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4*tS^^.
ALTFRANZÔSISCHE
BIBLIOTH EK
ZWÔLFTER BAND.
ROBERT DE BLOîS: FLOPIS ET LIRIOPE.
LEIPZIG
O. R. R E I S L A N D
1891.
FLORIS ET LÏRIOPE,
ALTFRAWZÔSISCHSR ROMN
DES
ROBERT DE BLOIS.
ZUM ERSTEN MAL HERAUSGEGEBEN
D'^- WOLFRAM v. ZIHGERLE.
LEIPZIG
O. R. REISLAND
1891.
Germany
f'
AS
MEINEM LIEBEN VATER
PROFESSOR
Dr. IGNAZ V. V. ZINGERLE
IN DANKBARKEIT
GEWIDMET.
EINLEITUNG.
Der altfranzôsische Roman Fîoris et Liriope des
Robert de Blois findet sirh in zwei. Handschriften zu
Paris: fonds français 24 301 der Natiooalb'ibliothek (friiher
f. de Sorbonne 1422) und Ms. de l'Arsenal 5201.
Erstere (N), aus dem Ende des 13. oder dem An-
fange des 14. Jahrhunderts, ist die vollstàndigste der Werke
Roberts'), worin das umfangreichste derselben, der Aben-
teuerroman Beaudous, als Rahmen beniitzt ist. ura dessen
andere Dichtungen darin unterzubringen, indem selbe der
Mutter des Beaudous als Rathschlâge in den Mund gelegt
werden, die sie ihiem auf Abenteuer ausziehenden Sohne
raitgibt. wie .L'Enseignement des Princes, verschiedene
moralische Poesien, Le Chastoiement des Dames ^) und so
auch fol. 527a bis 550b Floris et Liriope.
Ich schrieb letzteren seinerzeiî in Paris bis Vers 15 10
ab ; durch Krankheit ausser Stande gesetzt, die Kopie zu
voilenden, that dies Dr. Robert Reinsch in freundschaft-
licher Weise. Prof. J. Ulrich batte spàter die Giite, mir
') Eine genaue Beschreibung dieser Hs. mit Vergleichung der
Anordnung der Arsenal-Hs. (A) gibt J. Ulrich in der Einleitung des
Beaudous „Robert von Blois sâmmtliche Werke" I. Band, Berlin
1S89. — Eine kurze Analyse der Stucke dieser Hs., sowie eine
Wurdigung des Dichters findet sicli bei Mary N. Colvin „Lautliche
Untersuchung der Werke Robert's von Blois nach der Hs. 24301".
Ziiricher Dissertation 1888. — Ûber die verschiedenen Handschriften
der Poesien Robert's und deren Verhâltniss s. P. Meyer Romania XVI,
25 f. und XVII, 282 f.
*) Gedruckt in Fabliaux et contes p. p. Barbazan, nouv. édit.
p. Méon II; ein Sttick in Bartsch's altfrz. Chrestomathie.
VI
seine Collatioii der Hs. A zur Vert'iiguiîg zu stellen. Beiden
Herren sci hier meia Dank ausgcdruckt. Floris ist, wie
Colvin S. 12 bemerkt, ,,bei Wcitem das gra/;ioseste dor
Werke Robert's de Blois. Es zeichnet sich aus durch
einen sorgfâltigeren Versbau, duich Fiille und Rundung
der Er/ahlung, du'-ch grôssere Leichttgkeit des Ausdrucks
und durch grossere Einbildungskiaft". Freilich simi Re-
flexionen oder Schilderungen von Seelenzustànden trotz
aller Feinheit des Gefuhles des Dichiers hâufig allzubreit,
was wohl dem Geschmacke jener Zeit entsprochen zu
haben scheinl.
Was mm den Stoff betrifft, so hat Robert in diesem
moralisirenden Romane, der gegen den ,,orguel" gerichtet
ist und df.ssen traurige Folgen zeigen soll, die Geschichte
der Elterii des Narcissus, Floris ') und Liriojîe behandelt ;
Ovid erwàhnt Met. III, 341 f. nur kurz den Flussgott
Cephisus als Vater Liriopens, iim sofort das Schicksal
ihres Sohnes Narcissus zu erzahlen,
Der Kern der Er/iihlung ist sicher nicht reine Er-
findung des Dichters, vielleicht kannte er die Fabel von
Achilleus und Deidamia oder Ahnliches, wo der Jiingling
heimlich in Frauenverkleidung die Minne der Geliebten
erwirbt; ich erinnere in dieser Eezichung auch an das
mittelhtH.hdeutsche Gedicht von Hugciietricb ^).
Der Inhalt unseres Romanes ist kurz folgender:
Der Herzog von Theben Narcissus batte eine Tochter
Liriope. Die Natur batte sich in derselben selbst iiber-
boten, denn sie war schôner als Helena, Leidor war
selbe stolz, so dass sie aile P'ieier abwies. Im Lande
war ein Vasall, der zwei wunderschone Kinder batte,
Floris und Florie, die sich zuin Verwechsein âhnlich sahen.
Aiif Wunsch des Herzoi^s wurde Florie zur Gesellschaft
') in^er tlic licliebllieit <ics Naniens Floiis etc. vgl. Venus la
deess;?, hsg. v. W. Forster, lîonn 1S83, S. 54, R. de Galercut, p. p.
I^ouchcric, 18SS und Florie in unscim Gedichtc. Uber einen schwe-
dischc7) AbeuteiuTrunirin, de-sen Stolf .lus dem Walschcn hoirtilirt,
worin <;ine IvoJiigstuchicr FI >rle oiufiihit wird , sowie uUer eiiio
«Imttsche in Bruchstiii ki'ii ertialione Diolitnng, \vn eine Didcitloric
vorkomnit, s. Gervinus Gcscliiclite der deutschen Diclifting IIv S. 54.
') Vgl. Deutsi'bes Ileldenbuch. vieiter Thcil, Ortuit und die
Wojfdietriche, h.îg. von Anielung und Jiinike 2. Band ji. XL f.
VII
mit seiner Tochter erzogen. Floris kam daher bâufig an
den Hof, seine Schwester zu besuchen, und verliebte sich
bald heftig in des Herzogs Tochter, der er aber seine
Liebe nicht zu gestehen wagte und die ihrerseits nichts
davon verspiirte. Er wurde daher bald sterbenskrank,
ohne dass Jemand die Ursache wusste, bis er selbe seiner
Schwester mittheilte. Als einziges Hilfsniittel schlug er
derselben vor, dass sie die Kleider tauschten und er an
ihrer Stelle an den Hof gehe ; es geschah, und nicht ein-
mal die Eltern erkannten diesen Wechsel. Liriope fand
von Tag zu Tag inmmer mehr Geschmack an der Ge-
spiehn , bis selbe sich eines Tages im wunderschônen
Monat Mai als Mann zu erkennen gab. Endlich fand es
Floris , den Zom des Herzogs furchtend , fur gerathen
fortzuziehen und seine Schwester wieder an seine Stelle
treten zu lassen; er begab sich an den Hof des Kônigs
Artus nach England, uni dort Lob und Preis zu gewinnen,
nachdem er seiner Geliebten das Versprechen gegeben
hatte, wieder zuriickzukehren. Zur Verwunderung der
Mutter gebar Liriope einen wunderschônen Knaben, dem
der Name Narcissus gegeben wurde, der jedoch, um die
Schande zu verheimlichen, als Kind Floriens ausgegeben
wurde. Ein Wahrsager prophezeite, dass das Kind nur
Solange leben werde, bis es sich selbst kennen lernen
werde ^).
Bald.starb der Herzog, und die Kunde hiervon drang
auch nach England. Floris kehrte zur Freude aller heim,
und es blieb dessen Vaterschaft nicht langer verheirnlicht;
er heirathete Liriope , deren Stolz aber auf Narcissus
ûberging.
Das Schicksal des Narcissus selbst wird erst in den
letzten paar Hundert Versen behandelt, wobei die Er-
zàhlung Ovids die Quelle ist, aus der unser Autor direkt
schopfte.
Wir haben somit einen neuen Beleg fiir die Beliebt-
heit der Mctamorphosen Ovids im Mittelalter nnd speziell
der Sage des Narcissus =*).
'; Vgi. Ovid Met. 111, 346: de quo consiiltus, an essel teaipora
inaiurae visiirHs longa senectae, fatidicus vates „si se non noverit"
inquit.
*) Cber tJbersetzei- oder Nachahmer Ovids vgl. hist. lit. XIX,
761 f., und XXIX, 455 f.
VIIÎ
Einer gleich grossen Popularitat erfreute sich damais
bekanntlich die Sage von Pyramus und Thisbe; hierzu
liefert auch eins Stelle unseres Gedichtes einen Beirrag,
nàmlich v. 971 ft :
•!• romans aportei avoient,
Qu'aies moût volentiers lisoient,
Por ce ke tons d'amors estoit.
Et au comen cernent avoit,
Cornent Piramus et Tysbe
Furent de Babiloine nei
— es folgt eine kurze Inhaltsangabe dieser ErzâhUmg.
Es gibt ein altfranzôsisches Fabliau iiber Narcissus
aus dem Ende des 12. oder dem Anfangc des 13. Jahv-
hunderts, gedruckt bei Méon, Contes et Fabliaux 4, 143 ff.
Unser Gedicht steht damit in keinem Zusarnmenhange.
Abgesehen davon, dass das Fabliau diesen Stoff, der bei
uns nur den Schluss bildet, viel ausfiihrlicher behandelt,
ist es auch im Einzelnen. von unserem Gedichte ver-
schieden. Im Fabliau z. B. tritt an die Stelle der Echo
— die Métamorphose wird natiirlich uberall unterdrûckt —
eine Kônigstochter Dane, die von ihrem Fenster aus
Narcissus sieht und in Liebe zu ihm entbrennt. Sie klagt
den Liebesgott an, kann nicbt schlafen und entschliesst
sich endlich, am Morgen in ein Gehôlz nalie der Stndt
zu gehen, um Narcissus zu erwarten. Dieser kommt,
fragt, wer sie sei, und sie gesteht ihm ihre Liebe ; er
aber verlacht sie. Sie fleht die Gotter um Hilfe an und
kehrt lieim.
Unser Dichter dagegcn beschriinkt sich darauf, an
Stelle der Echo eine ungenannte Schone zu setzen, die
durch ein von Narcissus nicht eingehaltenes Rendez-vous
imd dessen stoîze Abweisung so beleidigt wird, tluss sie
ihm lluclit und dann aus Gram stirbt.
Die Unabhàngigkeit der deiden Dichlungen erkennen
wir am besten dadurch, dass wir aus ihneu solche Stellen
miteinander vergleichen, wolche ziemlich genau mit dem
Ovid'schen Texte ubcreinstimmen. Die aufifallendstcn
Ùbercinstimmungen des Fableau, die eine unmittelbare
Entlehnung aus Ovid bevveisen, hat K. Bartsch in seinem
IX
bekannten Bucbe „Albrecbt von Halberstadt und Ovid
im Mittelalter" S. LVIII f. ausgehoben, und aus diesen
habe ich die betreffenden Stellen zu meiner Vergleichung
gewahlt.
Met. IIL 346 :
... de quo consuitus. an esset
tempora maturae visarus longa senectae,
fatidicus vates ,jSi se non noveiit" inquit.
vana diu visa est vox auguris . exitus illam
resqiie prob-at Ictique genus novitasque furoiis.
Flor. 1375 :
On U demande de l'enfant,
Qu'il en die tôt son semblant.
Cil dist, ke li enfes vivroit
Jusc'a tant, k'il ce conoistroit.
Autre chose dire n'en vout,
Et nuns entendre ne le povt,
Mais la fins la chose prova
Fabl. 49 ;
Que li die ce qu'il en sent,
Se vivra pou ou longuement.
Et cil li dist tôt sanz voisdie,
,,Gart bien qu'il ne se voie mie:
Ne vivra gueres s'il se voit."
Celé l'entent qui pas nel croit:
Gabant s'en torne, si dist bien,
Que sa parole ne vaut rien . . .
Et en la fin vint la provance.
Met. 4T5 : »
dumque sitim sedare cupit, sitis altéra crevit
Flor. 1591 ;
Mais endernentiers ke il but,
Une soif destroite li crut
X
Fabl. 648:
Et quaiit il vaut son soif estaindre,
D'un autre soif est escaufes
Met. 448:
quoque magis doleam, nec nos mare séparât ingens
nec via nec montes nec cîausis moenia portis :
exigua prohibemur aqua.
Flor. 1645 :
C'est ce ke plus me fait doloir . . ,
Que pas ne somes deseure
Par haut mur ne par grant fosse,
N'entre nos n'ait nule fortresse ...
Qu'un petit d'iaue me desioint
Fabl. 700 :
Entre nos deus n'a nule mer,
Mais un peu d'iave qui m'ocit.
Met. 458 :
curaque ego porrexi tibi bracchia, porrigis? ultro :
cum risi, .adrides: lacrimas quoque saepe notavi,
me lacrimante, tuas.
Flor. 1661 :
Quant mes bras en l'iawe li tens,
Il me tent les siens ausiment,
Et kant ie ris, ie le voi rire . . .
Et kant ie plor, plorer le voi.
Fabl. 7 13 :
Car quant ie ri, je li vois rire . . .
Et quant ie plor, el autretel .
Je vois les lermes en la face.
XI
Met. 437:
non illum Cereris, non iilum cura quietis
F!or. 1633 :
De maingier n'a il nule cure
Fabl. 803 :
Onques ne menga ne ne but
Met. 475 :
et lacrimas turbavit aquas, obscuraque moto
reddita formr, lacn est . quam cuni vidisset abire,
,,quo refugis? remane, nec me, crudelis, amantem
desere" clamavit
Flor. 17 II :
De ces larmes l'iawe troubla,
Et tantost l'ombre s'en ala.
Quant il ce voit de duel c'escrie :
„0u vas tu? va! tu fas folie
Fabl. 805:
Les larmes troblent la fontoinne,
Et por l'iave qui troble estoit
Ne pot veoir ce qu'il voloit.
Ha' las ! fet il, qu'est devenue,
Ou est aleer
Hieraus ersieht man zur Gentige, dass beide Dich-
tungen ganz unabhàngig von einander sind, und unsemi
Dichter fiir den Schluss Ovid selbst vorlag, wofur noch
cinige beweisende Stelien folgen môgen.
Met 420 :
spectat humi positus geniinurn — sua lumina — sidus
Flor. 160S:
Et des euz li est il avis
Que soient estoiles lusans.
XII
Met. 430 :
quid videat, nescit. sed quod videt, uritur illo
Flor. 1623 :
Ne seit k'il voit, ne seit k'il kiert,
Mais ce k'iî voit ou cuer îe fiert
Met. 435:
tecum venitque manetque
Fîor. 1629:
Q'av*»c lui vJeiit avec lui maint
Met. 438 :
. . sed opaca fusus in herba
spectat jnexpleto mendacem luraine formam
Fior. 1634:
Mais gesans a la terre dure
Met tout son cuer a regarder
Ûber die Lebensverhaltnisse Roberts de Blois er-
fahren wir weder aus seinen Werken noch aus anderen
Quellen etwas Nâheres. Daunoii, hist. litt. XVI, 29 f. setzt
ihn unter Philipp III. (1270 — 1285),- nach einer Notiz der
Arsenalhandschrift 5201 und den Forschungen P. Meyers,
Remania XVI, 24 f. lebte er iim die Mitte des 13. Jahr-
hunderts und war ein Zeitgenosse lind Protégé des Thibaut
de Champagne. Er war wohl auf die Gunst von Gônnern
angewiesen, da er im Prologe zu Baudous sich beklagt,
XIII
dass Geiz und Habsucht sich der Ftirsten sowohl beraâchtigt
habe, wie der hohen Geistlichkeit, s. Ulrich, Beaudous p. II.
Jedesfalls war er von gelehrter Bildung; er verstand
Latein und war wohl auch mit der damaligen Litîeratur
bekannt, denn er weiss von Isolt, Florence, Semiramis;
im Beaudous 1459 f- von Hector und Ajax.
XIV
I. Lautlehre.
A. Vocalisrnus.
Lat. a.
Lat. betontes a in offener Silbe wird ba!d mit e, bald
mit ei bezeichnet, z. B. 35 biautei : ostei, 73 biautez : bonteiz,
13 68 chiertei : rt/r/t% 1031 mei7-e : père, 259 Lyriopei :
trou ci 319 : ^r^"/ 789 : sep ire, 975 Tysbe : «^/ 989 -.pense,
239 leivres\ 623 pcnseir, 1093 deinoreis : ineneis (Imp.),
519 aviseiz : tormenieiz (Prtz.); cbenso i-f// 462, 468 ect.,
seiveni 1472, 1476. ^/ ist dem Kopisten eigen.
Dasselbe Sclnvanken, wo « = /V nur 247 forchie \
ncgiei (cin ungenauer Reim ié : iéé), sonst 57 rosier : r-^zVr,
387 gencier : contoier etc., es wurde also die Schreibung
iei gemieden \ die Endung -ata des Partz. in diesem Falle
scheint unentschieden 1285 ireshuchiec : rcdrecie ^=^ iée. —
1709 empires : ires. — i\<^ forcenée : daliee.
Vortonig 180, 304, 1367 chiertei unter Einfluss des
Stammwortes; a wird zu /: 261 espriuier.
l nach a entwickelt ein ti in enviaul 923, sonst 539
quel ; teil.
a vor einfachem m oder n wird ain()n)\ a/ geht durch
ei zu (" iiber 1231 dairen (: main), wird aber sonst immer,
sowohl in weiblichen wie mânnlichen Endungen, mit ai
bezeichnet; hâufig finden sich Schreibungen wie 1032
ainme, 574 aimes, 282 aiïiie, i^^^ fo?itaihe : sai/le ect.
Vortonig wird ai durch ei zu / "j 66 grij;H(>r; friiheres
a durch Assimilation zu o: 50 descJiooir, 882 poour.
Lat. a(]ua kommt nur in der Form iaii'c. iaue vor,
1617 ect.
a im Auslaut tritt uns hiiufig als ai entgegen (wohl
Schreibung fur f, s. Litbl. 1890 S. t86) ; 288, 497 kann
man in lai, sai das / durch die Gutturalis erklâren; aber
18, 204 ect. iai (JaiiiJ. 618 ai (ad), 34, 412 ect. ait (habet),
853 rait\ ebenso 3. P. Perf. 1351 celait : dcliurait\ a ist
jedoch gewohnlich, z. B. 677 ia : cra'era 707 : parla 8(>3 :
esta ; 725 la : rcnouela.
XV
ai vor Cons. wird lothiingisch zu a: 636 past (: entre-
lait), 909 nast : plast, 669 las s. W. Meyer Gr. 236. Der
urspriingliche Diphthong ai ging vortonig durch oi in / liber
412, 470 oqîdson, 729 pamison. — Ich erwàhne 1545
gitas, s. 639 d égide.
Betontes a in geschlossener Silbe wird unter Einfluss
gewisseï" benachbarter Konsonanten gerne zu ai: 832
paiks. 13 saie lie, 23, 45 saige, 230 /<:?/Vi' (faciès) : topace
761 : traiee, 931 : enhrace (aber 1675 /îz/t'é" (faciat) \ grâce)
?>^o graice (= grasse); im Conj. Impf. 189, Ï299 -aisse,
791 -iz/ly/, 12 15 'aistcs\ immer im Suffix -aticuni : 18 ^rt/^v?
: daniaigc 167 : paraige 347 : aaige, 295 mariaige '. coraige,
']4,1 mesaige : Javiaige. Vortonig: e^\6 pailist, 173 1 baistie,
117, 156 saige tu eut, 450 saie liiez.
Vortoniges <? wird t?: 36 estour f=: atûur), 100 cvellist
(==. avilist), Î268 ^^^/t'/. <-«/■ und a;// sind beim Dichtcr
geschieden ; der grossen Menge von reinen Reimen
stehen nur entgegen 544. 1329 talent (: grant, : aparceuant),
1642 /f'«x (: grans). die bekanntlich zu denjenigen Wortern
gehôren , die in den reinsten pikardischen Denkmalern
zwisi'heu a und e schwanken ; dazu kommt nur noch 821
cornent : grant, Chastiement des dames 1000 : escient 271
outréement : reprovant.
a -Ar 71 -\r ^ wird im Dialekt des Schreibers ai : 751
loscngc : estrainge, 874 chainge\ vortonig: 634 mainguc,
850 maingier, 946 chaingier, 1480 ehainga, 410 chaingera,
hier konnte das folgende g ein / entwickelt haben, aber
wir haben auch 400, 791 aincor, 519 eincor neben 1155
ancor \xnà. ôfterem encor, s. Meyer Gr. 248; vgl. dazu 842
fvVw/ neben 719, 578 ansi und dem gewohnlichen cnsi.
AufFallend ist der Reim 563 meshaing : awan\ a vor
gedecktCT Nasalis in nnbetonter Silbe wird o in dongier
868, 1161, 1289 cet.
VU. ç (kl. lat. ë, ae).
Es entwickelt sich in ofifener betonter Silbe regel-
massig zu ie.
\x\ unserm Texte wird e in Deus nicht diphthon^irt,
z- P»- 523, 569 ^^-
XVI
Betontes ë vor palat. n wird ei : 996 k telg, 1136
ie rez4eig, 1237 soueigne, 1433 teigne, 1249 vcigne : ^'(r-
teigne^)\ mit <; geschrieben 613 fengne. : vegfie', vortonig zu
2 483 vignani, ï6 signors, vgl. 54, 1639 villesce, 846, 1298
aligies.
tnelius erscheint immer in der burgundischen Form
mitez : 21, 212, 244 ect., einmal im Reime 403 icus
(oculosj : muez, die Form gehôrt also dem Schreiber. Das
Suffix -Ma gibt -ele^ -clluin gibt -el 749 bel : damoisel
919 : notai; nur 1040 danioisiai\ -ellus (-cl/os) wird ver-
schieden behandeit : wir finden die ostlichen Formen ohne
Dtphthoiîgirung mit Verstummen des / und hâufiger noch
die mit Diphthongirung ; z. B. 92, 368, 1603 ect. l'es, 694
1384 bez, 1585 ruselz, 1561 bez : oiselz ; 309 und ge-
wôhnlich biaus, 802, 1621 (^/<7;, 706 bia^iz, 105 chastiauz,
1049 damoisiatiS : ^/iza, welch let/,tere dern Dichter ge-
hôren.
Vortonig immer biauiei i, 33, 35 ect.
en -f- Cons. = an 1730 danree, dialektisch = on
467 donree.
Vortoniges f wird hâufig zu a : 347 aaige, 704 «a^<'.
877 aparsoii (aber 874 apersoit), 918 aparceust, 1052
aparcevoir, 242 sarrei, 1061, 1084 dessarra; besonders iii
^jï- : 532 achaufer, 576 asaier, 656 agratinees, 828 achapc-
meni, 875 aploitier, 952 abenoier, 435, 1565 abet/oicmcns,
969 abahi, 448 ahignier, 1148 assume^ £246 û'w^t/. 1349
amoveroit, 1518 acondissoit (aber 1556 escondit).
Betontes p -f- nachtonigetn oder secundàrem / wird
(iurch ?>/ zu /, was Reime beweisen : 673 mvr ; empire
(peius), 1063 merci : /a/- w/, 1393 f/w/ : ^/fv/;/, Î549 rt*^<'-
servi'.pri, Ç)-2K) délite \ petite , ^%i^ prise: guise, ^16 pris .avis.
souget 144 hat bereits die spàtere dem Latein ange-
passte Form,
Vortonig /; lô, 1335 sig/iors, 136, 294 cet. millor,
l'6 prisftist, 2i)o prisicr , 525 mesprison, iioo ■,'iiens\ da-
ïieben regelmàssig 460 proier, 106 proisier, 702 priisier\
443 leison.
') Nach M. Colvin .S 38 unterscheidet Robert in seincii VVcrkcii
«trcng die Reime ç 4- fi «ud ç -f- n.
XVII
Vît. e (kl. lat. é, i).
e in betonter offener Siibe wird ol, wie Reirae mit
o -j- i beweisen : 697 poise : noisc^ ïi33 ^(^ic : revoie 2241
: voie. (via)\ m cortois, 1421 voie (vident), auch im Pro-
nomen 585 croi : moi 1005 : toi, 1103 moi : iroi 1655
: voi\ so auch e + ;:"- Elément z. B. 11 23 àestroit : zw/
('= voisi)^ 309 aàrois : cortois \ vortonig <"/ ïn deitier Ï23,
sonst £7/: 128 envoisier, 1567 donoier aber 1430 honiia.
ç vortonig gibt *?: 284 umclitez (Dissim.) neben 282
hwniliîei, 105, 392 cortesie, 1704 nercis, vg!. W. Meyer Gr.
ïoo; a: 216 Jirfendre^ 120 ualicc (wohl disiigata), 612 re-
grater , 1685 dapt'rce.(= disperse), vgl. 1231 datren aus
darrain = derrain s. Col vin S. 40; vor Nasaîis 137 anuit,
^14 a;/ui etc., ebenso 9S2 an (in) :, o, vor Labialis 585,
1192 dauroit, 91 omferois (wenn es nicht von fénins ab-
zuleiten), 467 donree (1730 danrcé), 1237 hndemain^ Î14
vihtiie aus secundàrem «?.
Betontes ^ -f- Nas. wird durch <// bezeichnet und
reimt mit ai aus d- •+- Nas. z. B. 89 plains (ê) : sains
(sanctos), 243 alainne : semainne , 987 moins (ï) : Sifins;
oi gehôrt dem Schreiber, wie der Reim 1575 poinne :
fontainne zeigt; 653 poinne : piainne (ê), 56, 377 poines,
752, IÏ79 moinnent, s. W. Meyer Gr. 107.
e vor gedeckter Nasaîis wird à, z. B. 835 fiance :
descurance 858 : eovenance, 1432 tic. leans, 216 da/<indre\
751 losenge (: estrainge) = losange, vgl. unter a.
e -f- n wurde vortonig aus ei i\x i \ 1220 dignastes,
777 ensignier. -illi wird ol, oil'. 221 cikevol, l'/oi chevoul,
657 chevoil\ dem entsprechemi -illos: 420, 1604 chcvous,
760 chtT'ûz, 1721 chez'os\ ebenso 387 ou s (illos), 1737 .î^ws
('^ra' ///<7ji;), daneben die gewôhnîichen Formen 344 f'î^.y,
1740 ^^■«y,
Auch ?Oii".oniges el (in ?//«/«) =■ c>/ irnmer mit voca-
lisirtem /, daher ou 159, 307 etc.
Das Suffix -Itia ergibt -esse: 53 (olesse :) viliesce $55
: destresce, 676 jurcsce : destresce, 695 proesse : geiitiiesse,
1639 viliesce : tristesse, 60 richesse \ -ise: 463 aw>^ : Jusîise,
75 î faintise, s. 1547 juisse.
Alifranz. Biblioinek. Xîl. B
xvni
e -\- / ergibt dl: 419 verjmily 224, 915 merveille \
ôfter ôstliches oit: 233, 1208 oroiUes, 360 soloil^ 13^-0, i347
soil, Plural 740, 1580 sokms. Vortonig immer i -^r l: 240
vermilktes, 119, 311 e\c. consiilier, 34, 326 inervillouses.
Lat. î
wird vortonig vor folgendem i zvl e: 100 rceUist, 343 ^i?-
visicn, 11^6 fenie, 1447 defenis, 1369 devinor.
Vit. Q (kl. lat. o)
unter dem Tone in offener Silbe wird ué (=-- ii(): m
cner : fucr 411 : su£r\ 179, 1105 //«^/ : suct, 1691 «««<?/
: estuet 649 : /ï^*?/. Nicht diphthongirt 960 rosignors unter
Einfluss des / (/'^.
Nacli 7<:.' (v) wird der Laut zu e vereinfacht : 2, 5
a'Ê'/, 782 wez, 83 w/f//; 781, 887 etc. awec, 666, 744,
786 aueC^)-^ hâufiger findet sich dafiir o z. B. 64. 272,
277 etc. avoc\ s. W. Meyer Gr, 184 u. 217,
0 + Nasalis wurde geschlossenes 0 : 83 on ; raiso?i,
549 oume : parsome.
In loing 53, 289, 1320, 1386 steht epenth. / aus
mouill. Nasal, s. W. Meyer Gr. 220; longii : 49, 1217 loue,
228 lonz, 457 Ions.
g ~\- cum gibt^«: i']6 Jeu, log^ geu, S26 /eu, 1107
/eu. —
Ich benierke 429, 430 joue, da die Verba jocare,
locare urspriinglich dem stammhaften Wechsel unter-
worfen sind.
0 -\- r gibt gesclilossenes 0 : S95 devioure : houre.
g in geschlossener Silbe bleibt : 1603 cors -.ors, 1433
foJ col, 485 a colle (-.parole).
VortoTiig bleibt es meistens, z. B. 185, 395 trouer,
127 contrvuer. 203 ourcr. 269 oiiricrs, 646 morir, 400
doloir, doch î-q dcscmiers, 1548 louier\ in geschlossener
Silbe: 178, 452 sof?rv\ 1193 vor r oit, g, 25 (V/vYr/W' neben
24 cuurecrra und 15Ô moustrer.
') t.» mus3 nichr fiir f« stehen. da Beaudous 3747 auch k/k
XIX
0 -h /-Elément gibt ut: 145 anuj : miui 939 : lui
II 55 : andui, 137 anuit '.fruit, 509 dedxiit : mtit, 615
/«i!î (poki>) : ruis, 711 /z^^ (fugis) : r/m. 679 /z^/i (post),
mit Vereinfachung des Diphthonges 1220 amtc und vor-
tonig 1257 aniouse.
0 -\- l bleibt undiphthongirt : 1579 foilky 30, 1746
orgoil, 1705, 1209 ôil(ocu!i)\ daneben viel hàufiger Formen
mit Diphthongirung und wo / nicht mouillirt erscheint:
5, 86, 272 etc. orguel, 49 duel, 999 duel (doleo) : suel
(soleo). — Vortonig 33, 44 etc. orguillouse.
Vor folgendem s verstummt / bekanntlich , daher
Formen wie 86, 286 orguez, 1491 orgues, ^^2 duez, ïio6,
1444, 1602 oez (S. Cliges p. LXV), 227, 936, 1462 euz,
daneben xi"}^ ieuz, 1086, 1453 ieus., 403 ieus '. viuez; die
Formen mit ieu gehôren dem Dichter.
Vit. o (kl. lat. ô, ù)
gibt auch in ofifener Silbe nur 0, ou und reimt mit solchem
in geschlossener Silbe, z. B. 93 entor : puor 641 : dolour,
683 dolor : ior, 1499 iors : flors^ 39: ator : dousor, 1493
orguillous : desous, 1587 angoi^sous : geiwus 1295 : vous,
auch amor \ allors 499 : valor 593 : tnillor 1023 : dou-
saur 1435 : plusor sind beweisende Reime.
Die Bezeichnung ist in den meisten Fallen 0, nur in
der Endung -orem manchmal ou, dann 896, 1422 houre
und oure., 223 dous (duos) und immer in souz, soui (solus)
und in der Endung -osus z. B. 33, 95, 153 etc.; auch in
Handschriften anderer Dialekte, wo a zu eu sich weiter
entwickelte, wird man bemerken, dass -osus am ehesten
■eus wird, worin man Einfluss des s erblicken kann, s.
unter au.
Auch in geschlossener Silbe meistens 0., doch findet
sich hier auch hàufiger ou, besonders in tout, touz, toute \
immer nos, vos, nur einmal im Reime 1295 ajigoissous :
vous; looi dout : moût (multum) diirfte die Aussprache des
Dichters ou {u) bezeugen, wenngleich mit Schwinden des /
mot denkbar wàre.
Vor Nasahs 1469 die Schreibung sujit (: ont).
Vortonig gleichfalls Schwanken zwischen o imd 021,
z. B. 480 troubler, 17 11 troubla, 1706 troblei\ 899, lôii
B*
XX
soûlas., 966 solas\ 156 imnisirer, 365, 395 niostrer\ 140
prodomes, 119, 133 proudomey Î09 preudovie.
Es wird ^' stets in sauerc/use, correcier, volcntei und
voleniiers.
o -f- ^- Elément ^=- oii 479 angoiSsc, 527 />^//;/ '.point,
ao"} gcnû/'i] vortonig geht ^/ in / liber: 664 conissoient,
Ï14Ï reconissancc, wird <;> 1696 conostrok.
Mit dem bekanncen Umlâut erwàhne ich 1532 fui,
lit 2u « veducift : 7:1 fus (fugis), 1674 eut. Nach W.
Meyer Gr. 147 hat fuii das a? vom Perfekt.
Vit. u.
Hier sind nur einige Fâlie mit Vereinfachung des
Diphthonges ui z\x u erwâhnenswerth : 1609 lusans, 1585
/■usc/z\ vgî. unter Ô auch 1220 anui". Der Reim 1521 ////
: obli. làsst jedoch sAïf die Aussprache ui des Dichters
schiiessen, (vgl. Beaudous 1242 cuir : sentir, 1594 ^«/iî/ :
ï'tif raidis/)] nclui, 146, 1263 ist Folge der Analogie 211 celui.
unter aetn Tone wurde 0, 2. B. 65 chose : rose 1667 : close,
42 ^rj' : trésors 1603 : rf?/-^; einige Maie ging es durch
o su ûîi liber: 137 lou, 1326 enclous : répons, 1578 ^A;?^^,
voi'tonig 145 ousoit\ hier konnte man Einfluss des s, der
sien bekanntîich dann irn 16. Jahrh. sehr breit machte,
annehmen, scwie in den folgenden Beispieien der Stelhing
im Ausiaut oder Kiàtus und dem Verstummen der Den-
taiis, ûoch haben wir wohl eine Neigung des Dialektes
des Kopisten, o zîî ou werden zu iassen; 137 loti-, 1615
ioi/.e, 3S9 iovt, 1489 loues, 2, 37 £, 1302 louer neben 1194
loer. Urspriirjgiich ist ou in der im Siidosten gebrauch-
lichea Form pou ^=^ pa'J(c)u 60, 870, 1064 etc.; 463
haben wir die Biîdung poc.
Secundâres au = ou: 1537, 1733 ou (apud),
1341 ont : sûut, 1296 pûui (Analogie nach ouï) : out, be-
weiseiide Reime 1379 7Jûui : poui 3tj'i), 1527 : oui\ cbenso
die ï. Pevs. 1677 ou, 708 sou, 1309 pou, 1682 vou.; da-
neben 1x91 oi, 185 pot unii %(i-^ sot. au -r- i = <,>i z- B.
777 poisc : notse, 646 oit (enidit).
XXI
Hiatus und Eîisioii.
lin Hiatus: 20 se = lat. 52, 188. 1343 ce] 39, 74
//' Art. N. S. Masc. wie gewohnlich, aber Î028. 1594 auch
als Art. N. S. Fem. 484 large; 539 voire, weil starke
Interpunktion folgt; auffaUend 1179 moifinc , das durch
mena zu bessern wâre.
Eli si on bei ne = nec 145, 236 etc.; ^^^ 404, 527;
si (ira Nachsatz) 203 ; // aïs Dat. des Pers. Pron. vor en
244, 487. sonst Î456.
Vortonige im Hiatus stehende Vokale 'yeiden ofters
unterdriickt: 179, 277 eust aber 1733 eiist, 1373 -ûnm,
1726 jU7iers, 638 da///e, 704 aage (zweisilbig) aber 347
(laige (dreisilbig), 206 />oir. Vgl. die Deklination.
Ich bemerke noch, dass der Eigenname Liriopt'i immer
viersilbig, nur 339 dreisilbig gebraucht wird ; dièse Freiheit
bei Eigennamen ist ja bekannt.
Ûber Inklination s. die Formenlehre.
B. Consonantismus.
L vor Cons. schwindet und erzeugt epenth. // z. B. 355
vont (: oui), 1002 nwut, gewohnlich w// abgekiirzt, ( : lîvut),
261 faucon und 22'] faeonz, 1160 cheuachiers mit Ausfall
dièses u, s. Yzopet § 79, 632 tnaus, 54 travaus etc., wenn-
gleich oft etyraologische Schreibung mit / vorkomnit.
Vor s verstummt es geme, und zwar nach i\ 220
sûrcis, 104 gentiz, 267 gentis, 692 fis sonst /z> geschrieben;
nach c aus a: 39 autez, 549 teiz, 1563 iez, 713 cruez (denn
z ^=^ s m. unserm Texte), 1204 gués; nach t^: 92 etc. bes,
694 ^^^ (s. auch tmiez 21, 212 etc.); nach ô (ue): 52 rt?//t?^,
651 dîtes, 1491 orgues, Tii, 782 k'^'s, ebenso avicb vor/,
z. B, 1171 îc/f/, 379 duel : suet etc.')
Im Auslaut verstummt es nach l: 1095 merci ; 77/.
Zu / wird es im Innern des Wortes vor Cons. 544,
914 aikcs.
Manchmal steht geminirtes fiir einfaches /, z. B. loc
rocUist, 481 tresailla, \-io% inalles\ fiir 7: 499 aller s, wohl
') Im Beax\dous s. 483 nuns : escuz 609 : plus also : nus.
XXII
auch 9 wellent. Die Mouillierung wird nicht bezeichnet 99g
duel ; sud,
l^r = rr; 178 vorrent, 1193 vorroit, sonst voudra etc,
/ wurde r: 960 rosigiiors, 11 67 corpables
R vor s scheint zu verstummen (vgl. Meyer Gr. 475):
229 saphis, 1725 /^m (^= ferirs) und 1726 plourez (=
plourers), môglich , doch weniger wahrscheinlicli wâren
feris = fereis und plouriz = ploreiz. S. Yzoi)et § 86
u. Akg. 312.
Lat. r wird zu / und verstummt 39 autcz.
nr bleibt gewohnlich, z. B. 577 aTanroit, 1151 vanra,
757 tanre, 1145 ''(tanrai, 1390 engcnrez\ d wird ein-
geschoben 607 avandroit.
jV fiel vor Cons. aus: 156, 365, 395 moustrer, nwstrer,
755 couenist, 857 couenance\ beachte die Darstellung des
ausl. palat. n in hesoig 136, welche nicht nur picardisch,
sondern auch burg. ist, s. Gôrlicii Burg. D. 100; s. sonst
• 1433 teigne, 877 peignier.
563 meshaing : awan reimt mouilliertes mit einfachem
«•, dieser Wechsel findet sich nach Gôrlich Nordwestl. D.
6i im Nordwesteh und nach Mctzke Herr. Arch. LXV
S. 87 im Pariser Dialekt. Nach Talbot „Le dialecte
Blaisois" 228 im heutigen Dialekt von Blois; s. Colvin S. 59,
Oft erscheint es geminirt, besonders nach i-hâltigen
Diphthongen : 202 Elenne, 20 tiennent, 243 allainne : se
mainne , 653 plamne : poinne, 1575 fontainne, 752 de-
moinnent etc., 1032, 282 ainme.
Vor Labialis meistens n, z. B. 311 enperour, 433
enprent, 256 menàres , 931 enbrace etc.; selten m: 430,
1037 emprent, 1679 ^»'pf'is(^, ^593 ^''^ prist.
T im Auslaut veistuinmte, Avenngleich es oft — eben
darum auch fàlschlich — geschrieben wird; 1185 Artu :
fu und so gewohnlich, daneben 163 fut : valut 1*401 :
morut\ 485 cor (currit), 963 quier, dann fàlschlich: 1708
ait (habeo), 1540 preht (2. Pers.).
t -\- s wird meist .f geschrieben und reimt nicht nur
nach Cens., sondern auch nach Vok. zu einfachem s, z. B.
329 vis : escris, 370 avis : partis, 1243 venus : plus, 1529
pas : mas.
xxm
5. Fiir tonloses s wird hàiifig r geschrieben, z. B.
20, 36 etc. a' (lat. si); 1456 ceusi 24, 35 etc. ce (Pron.)
aber auch 141, 199 se; 58, 121, 225 ces (ses); 244, 245
cerozt, 425 cemble. Umgekehit 328 se (ce), 954 sest, 1267
i-^^; X568 chasier und 659 sogar désire i ("= ^/^/
Umgekehrt wird ç durch ^ wiedergegeben, a. B. 8
ansoiz, 288 sai (ça), 1121) for se, 120 dessainte. 110 consut,
414 (/(f^t»// etc.
i\y neben hâufigem se, z. B. 53 blesse : villesce etc.
Man beachte noch : j^iS aco/idissoif, ie^4T j'uisse, 1729
tressalee; iqT, puise , ^60 pensaise; 490 asis , 957 asirent
neben 1699 rassis.
Inlautendes s vor Cons. ist stumm, ebenso jf im Aus-
laut, z. B. 475 (ï// : plait, 1203 ?'// : soprit 1704 : /m/
1 5 1 1 : tenist, 1 5 o i c'^rA-// : presist, 1123 destroit : f^iV
(voist), 1336 renait, 505, 1132 dist (^= dit)., 22"}, ocur (r);
hàufiges Schwanken m der Schreibung z. B. 26 blâme, 28
blasmc\ i2\ pastne, ']2qpamison\ ge^o sospire, 517 sopire;
im Auslaut: 57 rcj/Vr : <:/z/>r (N. S.), 1543 Her , 44 f?/^
Ace. PI., 209 ovriers (N. S.) : mestier (Ace. S.), lùog lusans:
flamboiajit etc.
Ç wird oftbeibehalten, oft auch /è oder f geschrieben,
z. B. 200 qant, 201 quant, 197 >^<;«/; 209 ^''^ir, 20i ^<^r;
212 Uh, 216 çu'' à, 10 tVw etc., 1422 sogar ^z<!^/^('= <:<?/<?),
umgekehrt 1529 cil = ^;///, 1293 savoc = ^«'^j;.
ff erscheint nur m dea Formen von volcre, in atoec,
iawe und hiatustiigend 436, 564 in awan.
II. Formenlehre.
Artikel.
Hier ist zu bemerken, dass der N. S. Fem. einige Maie
// ist: 968 li doucors, 1028 II une, 1594 U escriture.
Von den Verbindungen ist nur erwàhnenswerth ou
=• en le 159, 234, 307 etc.; a + les gibt as 139.
de le = del 600 etc.
XXIV
Substantiv.
Die Deklination ist trolz des Versturornens des s im
Auslaute ira Ganzen streng durchgefiihrt.
In Verbindung mit çue/ bei einem Ausrufe steht be-
kanntlich die oblique Form, so 1613 i^uc/ duel.
Bei Masc. der 3. Dekl. steht im N. S. s an folgenden
Stelien: 303 pères \ 45, 104 etc. hons neben dreinialjgem
hovi\ 1489 cmpereres, 1693 devineres liberall vor Cens.;
beweiseïîd ist nur 161 sires.
Der Obîiquus zeigt bereits kontrahirte Formen : 131
losengors, 310, 765 îiiipcror, 1369 devinor\ 109 ancestre
N. Y\. bat bereits die Nominativform.
Die Feminina der 3, Dekl., die auf Cens, oder betontes
e aiisgehen, haben im N. S. s, z B. 187 sarrazins : fins,
279 fiors : saiioiirs 697 : miraors 1499 • ^(^f'^> 70» 246
odors, 41 j amors, nur 1685 antor\ 485, 855 suers aber
7S3> 883 etc. suer\ diesen wird riens angeglichen: 223
riens : siens 211 : biens \ 43 biautez : pdcis 1361 •.'oublies
1509 : ameis.
Im Obîiquus haben diejenigen auf -«^ kein ^: 1441
Cé-Zr/ : veritei, 35 biauîei : (?.îto', 179 f/t7«i7 : chierîei nur
536 hiautez\ die auf Cons. ausgehenden schwanken: 909
doîicors, 69, 12 10 Cûlors, da 5 stumm ist, aber 1519^?//;
551 ritv/ : ?«W/ 1693 : ^/V;? aber 629 por riens nule\ —
281 auch vertus.
Neben dem regelmàssigen Obîiquus seror 796, 1450
findet sich auch suer /i,\2 (': cuer)^ 470, 474, auch aus
andern Texten als fvuhzeitig die Deklination verletzend
bekannt.
Die Deklination des Adjektivs und Particips ist voll-
konimen regelmâssig ; co r toise 7,\i ist ja bekannt. Nur 536
granz Ob)." S. F.
Zahlwort.
N. Masc, dui 339; N. Fem. andous 352 ; N. troi 340.
Pronomen.
Das betonte Personalpronomen der \. Pers. steht im
Reime 453 ie : congic, also gic\ der Obîiquus bat beide
XXV
FoiJmen, gewôhnlich die mit oi; 825 toi : tnoi, 1005 croi
: toi, 1103 moi ; troi 1655 : rw 585 : croi^ doch 603
mi • H, innerhalb des Verses 5 98 tni.
Fiir das Femin, ist die betonte Fonn li\ 559 // ; senti
1045 : perdi.
Neben ele (z. B. 871 : damoisele) auch el 468, 1018,
1525. Obî, PI. Masc. der 3. Pars. (lat. illos) 344, 1413
eus, 387 ous.
Beim unbetonten Pronomen zwei Mal le statî la:
711, 755-
Conjunct. Poss. Pron, ; Ï054 son honor\ N. PI. Masc.
lui 109. Î43; absolûtes : 364 li siens, 223 les siens, 768
sa tue, xçoj la sue,
Das neutrale Demonstrativpronomen hat Bur die
Fonn ^-é", z. B. 175, 207 etc.; N. S. M-isc. subst. 470 etc.
cil, adjektivisch cis 430, 1355, 1552; Obi. PI 1740 subst.
uus, iiyi souz\ Obi. Fem. 477 celi.
Relativ ; N. S, Masc, u. Fem. m der Regel kî (qui),
doch auch ke (que): 238, 397, 1038, Ï107; Accus, drei
Mal cui : 67, 886, 1614. N. Pi. Fem. ke 1086; N. S.
Neutr. que 400, 527, ebenso interrog. 523, 527. Die
Verwechseluîîg von qui und que aïs Nom. des Rel. findet
sich vereinzelt im Burgundischen, s, Gorlich Burg. D. 130.
Verbu m.
Prâsens Indic. Die erste Pers. zeigt manchmal s,
z. B. 1287 suis (I80X lui : sui), 688 commis (-. faillcint),
55 ï> '659 dous ('looi dont : moût), 1661 tc?is (: ausiment),
1663 ris, 15 dis ("836 di). 1006 /as regelrecht.
Ich berner Ice 996 teig, 1136 reueig.
2. Pers. 713, 831 tes; i\\ fus (fugis) : ruis 1714 fas.
3, Pers. 634 maingue (i remue); 379 duet, 370 etc.
suet; 620 etc. seit.
1. P. Pi. 362 volons, ebenso Fut. 361 lairons.
2. P. bat hie und da ei: z. B. 1093 demoreis \ viencis,
91 esgardeis. 305, 1097 7>o!eis, 268 poeiz.
3. P. 394 doicnt.
XXVI
Zum Conjunctiv erwàhne ich 613 ietigne : vegne^ ii37
soueigne, 1249 "teigne : r éteigne; 13 saic/ie , 450 saic/iiez,
569 plaise : haise\ 9 w client.
Imper fe et Ind. 1563 iert. Conjunct. 2 ^^2 fuissent.
In der i. schw. Conjug. ôfters ai, z. B. 189 cuidaisse '. de-
visaisse, 78 prisaist, 1004 amaissent etc.
In der i. starken Conjug. wechseln die Formen ohne
und mit s, z. B. 343 ftïst, 290, 563 etc. fesist\ 75Ô, 1363
veïst, 157 vesist. Aus der 3. starken erwàhne ich 216 poïst.
Perfect. In der i. schw. Conjug. zwei Mal ai statt
a in der 3. Pers. ; 1351 celait : délivrait.
In der i. starken 1542, 1539 /m, loxT fesis, 3. PI.
v\\x\ jfirent; auch in der 2. starken die geraeinfranzosische
Form 15 16 requirent (: porofrirent), 957 asirent.
Die Formen der 3. starken ou, pou, sou, vou, oui,
sout, pout sind bereits in der Lautlehre unter au aufgefuhrt
worden; es ist nur noch zu bemerken, dass die 3. Pers.
PI. davon nur o zeigt, z. B. 175 oretit : porent.
In der debui •YA2i%^^ bemerke ich 183 cruit, 1404
muit^ sonst immer u, z. B. 1591 but : crut, 172 dut :
consut etc.
Futur um. Der Einschub eines e findet statt: 804
perdera , 1440 aparccvera , eine bekanntlich picardische
Vorïjebe, aber 1690 reseurai.
Die 2. Pers. PI. hat manchmal ei, oi statt des ge-
wohnlichen e\ 305 oreiz (: voleiz), 1089 /'rm (: vairez)^
1 3 1 3 voudrais : amerois, 1 1 1 5 saurais.
Im Conditional 1 1 04 scrïots.
Einzelne Verba.
a-Z^r : 413^ 470, 687 z'a//, 494, 1165, 1330 vat, 888,
1425 va; Imperat. va\ 1256 aille {-.faille), 11 24 w//
(; de s tr oit).
ester : 893 <'.f/a.
laier : 2. Pers. 667 lais (: iamais), 6Ç9 to; 3. Pers.
494 lait ( : fait), 635 entrelait (: past)\ 361 lairons.
h air : 570 -^aw (: plaise).
oïr : 3, Pers. 640 oit; Imperat. 103, 822 oiez\ Impf.
160 oioit, 1385 oioient, 325 ooicnt.
XXVII
Wie ans der vorstehenden Untersudiung hervorgeht,
zeigen die Reirne keine besonderen Merkmale des Ostens,
Siidens, Westens oder Nordens ; denselben sind nur fol-
gende einigermassen bemerkenswerthe Eigenheiten zu ent-
nehmen :
a -\- n reimt zu ^ -H « = ^w^^-
-enr imd ant sind ira Gan/en gtschieden.
-itia gibt -esse und -«^.
-5/- und -Os werden nicht zu -«//- und -eus.
ts = i.
// 4- Voc. als fetnininer Artikel.
453 ie : congie (also = gié),
mi (lat, m€] neben Wi?/.
Die Perfekta oui, pout, sout und requirent.
Die Reime 1095 w^m : vil, 719 forcenée : //«z//^*^ und
563 mchaing : «Zf'd'w.
Colvjn S. 25 fiihrt aus Beaudous emec Reim von
/> 4- 7 zu « + 7 an: 821 apar aillent : travailknt\ solche
Reime s. bei Apfelstedt Lothr. Psalter S. 30 u. bei Metzke
S. 62. .
Ich erwrihne aus Beaudous noch : 921, 2000 platse
(placcat) : faice 1542 : w^/^Me- neben 1335 plasc : plase
(platea). . ^ , ,r
Die ubrigen Erscheinungen, wie z. B. das Verstummen
des s vor Cons., Contraction von c-or etc., einzelne Ver-
stôsse gesen die Deklination, welche ira Norden friiher
angefangen haben als anderswo, entsprechen der zweiten
Hàlfte des 13. Jahrhunderts.
Robert schrieb also ira Dialekte der Ile de France
mit einigen Abweichungen, die vielleicht der Mundart yon
Blois oder einer nordlicheren entsprachen ; der Panser
Dialekt ist ausgeschlossen, da in demselben -or zu -eur
wurde und Characteristica desselben bei Robert nicht
nachweisbar sind. Nach Suchier m Grôbefs Grundnss
Karte XI blieb -or auch in Blois erhalten.
Talbot's Werk war mir leider unzuganghch.
Der Kopist gehôrte, wie man sofort ersieht, dem
Osten an: ich erwàhne nur folgende Erscheinungen:
lat a in betonter offener Silbe wird e.i\ nur wjrd
letzteres, wenn ein /- Eleraent vorangeht, gemieden ausser
248 negiei\ dasselbe geschieht in der Franche - Comte,
XXVIII
v.âhrend in Lothringen -iei gewohnlich ist; s. Gôrlich
Burg. D. S. 9 f.
<? + / = atil (923 enviaul) , burgundisch, auch in
der Franche-Comté, seltener m Lothringen.
<? -f- « -f- 5* = <« (752 cstrainge).
a wird ai besonders im Auslaut (s, S. XIV) und vor
Sibilans {Jaice, graice etc.) ; der letztere Fall findet sich in
Burgund sdten, Gôrlich S. 26 weist ihn nur fiir Autun,
Besançon und Joinville nach, wàhrend er in Lothringen
hâuiig ist.
Yortopiges a wird e (estour, evellisi).
ai, ni, îic werden haufig zu a, a, e reduzirt.
Vortoniges ç wird sehr haufig z\x a.
en -f- Cons, == on, 467 donree.
c -f- Nas. = oin ist vorzuglisch burgund., seltener
iu Lothringen. — ç -f- / = oil.
melius ::=■ 404 niucz ( : ieus, wofiir haufig ot-z ge-
schrieben ist); nach Ulrich L Bd, S, XIX ini Beaudous
die Forni meauz.
ç -\- 1 r= oil, was in Burgund, ausser beim Verb
vouloir, nach Gôrlich 87 nur ausnahmsweise sich Sndet,
daneben haufig ne (z. B. orgoil, orguel).
paudi = fou.
Hàufige Geminirung des Nasals besonders nach
/-haltigen Diphthongen.
cns, sotiz -— (ecce) illos, welche Formen in Burgund
und in der Franche- Comté zu fehlen scheinen, im Lothr.
Psalter findet sich nur zweiroal oulz.
sui Poss. Pr. N. PI. beschrânkt sich nach GorHch S. 125
auf den ôstUchsten Theil des burg. Sprachgebietes ; nianch-
nial in Lothringen und zahlreicher in der Franche-Comté.
Verwechselung von c und s, von tonlosem und
toiîcndem jr.
agua = iau>e, iauc. Es ist dies neben eaue die
lothringiscfie und champagnische Entwicklung, die nach
Gôrlich S. 33 im Norden Burgunds (Aube, Haute-Marne"!
\orkommt und auch die nordliche Halfte dor Franche-
Comté beherrscht.
Die sUdliche Forni ist sonst bekanntlich aiguë, die
der île de France evc.
XXIX
Verwechselung von qui und qiu Relativpronomen.
nuns (aus ne-t'/niim. s. Yzcpet Akg. 242) 228, 650
etc., was P, Meyer, Remania Vî, 45 als ôstliche, spe-
zifisch burgundische Form erwâhnt.
Nach aile dem wird die Heimath unseres Kopisten
im Nordosten Burgunds gegen Lothringen, wenn nicht
aut" dem Boden des letzteren selbst gewesen sein.
VVie aus den Varianten, wovon in Ulrichs Collation
von cien ersten hundert Versen sàramdiche orthog?aphische,
von den ubrigen nur die Sinnvarianten verzeichnet waven,
eisichtlich ist, schrieb auch der Kopist der Hs. A in
einem ostlichen Dialekte, der dem der Hs, N nahe steht,
aber doch seine eigene mundardiche Fârbung bat. Ich
fiihre daraus foîgende Merkmale an :
Vit. a, in geschiossener Silbe wird ai (wohi = e;
s. W. Meyer im Litbl. 1. c. u. Gôrlich B. D. S. 26) : 84
7nalaidie.
aqua = aiguë z. B. 1584, 16I7.
-<7 = -ai: ï8 jai, 34 ai (habet), ï8 avrai, 25 voudrai
: noterai ect. a -\- l\ 1707 pauks : manies, s. W, îvîeyer
Gr. 250.
Vortoniges a wird c. i perler, 38, 404 esscz\ 6, ïo
chestier, 84 chescun (letztere vielîeicht durch Sinftuss von
c zu erklàren); 151 espris (mit es verwechseit, da s smmm
ist). —
Vît. e inèlius = tneatiz 404. — Lat. per = per 48
(hâufig in der Franche-Comté). —
§1 -h Cons. diphthongirt zu ecu : i , 33 bemiié, 92,
309 beaux, 1050 beal N. S., analogisch adv. Ï34 beaul.
Vortoniges ç^ das in Lothringen hàung zu a wird,
bleibt uttverandert, z. B. 435 esbaloiemenz, 44S esioig/ner,
556 esgraïinees, 1245 esmai] es geht in a liber 765 cm-
paror; — - beachtenswerth sind 405 loigiers, 294, 876,
1499 f^ioiilors. -—
V 1 1. ^, 77 dois = dis, vorherrschend in den Urkunden
aus Franche -Comté, Côte d'Or, Saône- et -Loire, s. Burg.
Dial. S. 77. — 1416 lesir. — ç wird zu a: 60 richaa
(•riia), 1270 aie (îlla), dièses a zu 0: 23 for/ie (femina)
vgl. Lyon. Yzopet § 34 b, Lothr, Psalter § 34, Meyer
XXX
Gr. gi. Vortoniges e = a: SSo davoit. x •\- l -\- /" =
oil \ 1297 conscillier.
Vit. ^<7. 1745 avoc. — 1398 ousa. — g -f- / == ui\
2, 12 vuil, 9 viiillent neben çi\ 4 orgoil : voil\ 43 orgoil-
louse. — 403 eauz, 418 ^^^.r, 1453, 1608 eaz. —
Lat. au. 60 po (paiicu).
s: 754 ce (se), 740 nuicans. —
Zur Formenlehre bemerke ich nur : 13, 1465 nu
^=: jie /(?, s. 246, 664 lo = /(f^, auch Yzopet nur nou
oder K«, s. auch Burg. Dial. S. 125. — 911, 1495 ''««-f-
— 1248 wet'^ 1(^11 ois (habui), 661, 1270 <?/; 1269/»^/.
— 1151 t'^rrâ! (N. vanra). —
Demnach diirfte die Heimat dièses Kopisten in der
Gegend gewesen sein, wo sich die Mundarten der Franche-
Comte und Lothringens beriihrten.
Die Verse, welche A mehr hat, konnte ich nur mit
den iibrigen Varianten unter dem Texte mittheilen , da
ich sonst die meisten Verszahlen in der Einleitung, die
ich làngst vollendet batte, als ich Ulrich's Collation erhielt,
weil ich vorher von dem Vorhandensein der Hs. A keine
Kenntniss batte, hâtte ândern miissen.
Zur Rechtfertigung dessen, dass ich den Text nicht
uniformirte, brauche ich mich nur auf das von Forster in
der Einleitung seines CHgés S. XLVII f. Gesagte zu
berufen.
Or m'estuet de Liautei parler, 527 a.
Que Marner la wel et louer;
De l'uri et de l'autre dirai
Raison selonc ce ke i"en sai;
5 L'orguel wel ie sanz espargnier
Forment blâmer por chastoier.
Mais a toutes les dames pri
Ansoiz et ie por bien lor di,
Que ne ce wellent correcier;
10 Car ce qu'om dist por chastoier
Ne doit on pas en mal torner;
Ne ie n'en wel nule blâmer,
Et saiche deus, ke ie nel di
Ne por celui ne por celi;
15 Ains dis a toz comunement.
Dames et signors ausiment.
Ne cortois hom ne dame saige
N'aura iai de mes dis damaige,
Ainr i avront tuit grant profit,
20 Ce il nel tiennent en despit.
A toz iors mais muez en vaudra
Qui bien entendre les voudra;
Hom ne feme qui saige soit
Ne c'en courecera par droit,
25 Et ki correcier c'en voudra
Le blâme sor lui notera;
Forfais ce juge plainncment
Qui comun blasme sor lui pren
Ce ne li vient pas -le sauoir.
30 Trop puet d'orgoil en dame avoir; 527 b.
Je ne sai por quoi dames sont
Trop fieres ne por quoi ce font
4 je sai. 12 nommer, ly Atnz an. 20 S'il ne lest. 2j Hons
et fome. 26 — 30 fehlen.
Altfraaz. BihIîoth«k. XII. I
Por lor biautei trop orguilloses.
Moût en i ait des meruillouges ;
35 Mainte ce prise de biautei;
Ce li estoiir ierent ostei,
De sa biautei ke remanroit?
Assez grant mestier en avroit,
Qant li autez est descuvers ;
40 Au bien parer est moût divers,
Qant ke reluist n'est pas fins ors
Ne mainte biautez grans trésors.
Que vaut orguillouse biautez?
Je ne la pris dous œfs peleis,
45 Ne nuns saiges bons ne la prise.
Biauteiz dechiet, biautez debrise,
Grans biautez est moût tost faillie;
Par pouretei, par maladie
Et par lonc duel au ruer avoir
50 Voit on grant biautei deschooir.
Ne pueent estre. ce me semble,
A loing biautes et duez ensemble ;
Moût la matist et moût la blesse
Travaus de porter et villesce.
55 Cornent ke biautez soit alee.
A peines est mais recouree,
Et bien sauez, kant li rosiers
Pert ces roses, ke moins est chiers.
Ce m'est avis, ce deus me saut,
60 Biautez sanz richesse pou vaut,
C om ne puet mie sanz coster
Biautei legierement garder.
Ne por ce ne le dis ie mie
Que biautez avec cortesie
65 Ne soit moût preciouse chose,
Tout autresi come la rose,
Cui l'om prise sor toute flor
528 a.
36 ^sent. 37 la beauté. 38 bien mestier i. 43 Ne vaut.
44 II auz, N. œf. 52 Au loing. 54 porter aveillace. 56 est puis.
57 A^. rosier. 58 N. chier. 62 Legierement beautez. 67 Que l'on
p. s. totes flors.
De biautei et de bone odour;
Moût plaist a veoir la colors
70 Et rnout en est bone lodors;
Se dient li fisicien
Que l'odors fait au chief moût bien.
La colors ce est la biautez
Et li odors est la bonteiz.
75 De fior ke bone odor ne rent
Ne vaut pas la biautes grantment ;
N'il ne fu des le tens Abel,
C'om ne prisaist plus bon ke bel;
Et de la flor ki put et flaire
80 N'a Tom de la biautei ke faire,
Mais lues ke l'on sent la puor,
Tantost gete en voie la flor
Nés regarder ne la welt on.
Biautei de chascun par raison
85 Doit on mesprisier et hair,
Lqrs c'om i voit l'orguel puir.
Pujr dis ie tout plainnement,
Car bien vos ai mostrei, cornent
Orguillous est de puor plains,
90 Qu'il put as saintes et as sains.
Esgardeis com li fomerois
Apert bes, kant la blanche nois
Le cueure desus et entor;
La biautez cuevre la puor,
95 Mais ades est li pardesous
Et lais et puans et hidaus.
Ensi est biautez orguillouse,
Defors apert moût sauerouse,
Mais par dedens l'ordure gist
100 Oui la biautei trop eveîlist.
l'vne aventure ke ie sai
De teil biautei vos conterai.
D
68 beauté, de bones odors. 70 mort est bone li oudor.
72 grant bien. 79 Car. Si lors. 82 gete l'on en. 8 j Ne — l'on.
85 l'on. 86 Quant l'on i set. SgTozorgoil. 90 'îs. 92 beaux qu'est
cuvers de nois, 93 Qui le cuevre sus et. 97 Ausi. 100 enviljist.
I*
Or oiez ke iadis avint. 528 b.
Uns gentiz bons en Gresse tint
105 Villes et bors, chastiauz, citez ;
Moût fut proisiez et renomez
De largesse, de cortesie,
De biautei, de cheualerie.
Preudome furent sui ancestre,
1 1 o Et il ne pout plus vaillans estre \
Et tant estoit cortois de cuer,
Que il ne vousist a nul fuer
Avoir chose dite ne faite
Q'en \ilonie fust retraite.
115 Et sachiez por son droit diifendre.
Ne por grant afaire entreprendre,
Por mener a, chief saigement,
Por raporter droit jugement.
Por vn proudome consiUier,
120 En plait de son droit desrainier,
Por avancier t02 ces amis,
Por confondre ces enemis,
Por vnes letres bien deitier,
Por rimer, por versifier.
125 Ce mestiers fust. por bien escrire
Et en parchemin et en cire,
Por vne chancon controuer,
Por envoisier, por bien chanter,
Por doner lieement bel don.
130 Por escondire par raison,
Por hair touz les losengors
Et malpailiers et traitours,
Por les proudomes conjoir,
Por honorer, por bien seruir,
135 Por tenir pais, por faire guerre
Au besoig n estut millor querre.
Ce ie le lou, ne vos anuit ;
Au bon arbre prent on bon fruit;
As bons doit bien entalenter
103 que a un jour advint. 123 A', vne. 131 toe Ioseng«ors. 134
por beaul s.
5
140 Oir des prodomes parler; 529a.
Li malvais s'en chastieront,
Et li bon c'en amenderont.
Por sa valor tuit sui voisin
Li furent souget et enclin.
145 Nuns ne li ousoit faire anui,
N'il ne mesprenoit vers nelui.
Tant estoit fiers, k'en nule guise
Ne soffrit tort en sa justise ;
Ne por rachat, ne por prier
150 Ne voloit maluais espargnier.
Tant fut de grant vigor aptis,
C'onkes ne fut moût entrepris,
Por nule perte trop irous
Ne fut ne por gaing trop ioious.
155 Bien sotït son maltalent celer,
Sa ioie saigement moustrer.
Nuns tant irei ne le vesist,
C'onkes vn vilain mot desist.
Li cuers ou ventre li rioit
160 Quant il des bons parler oioit.
De Thebes fut sires et dus,
Si fut apeles Narcisus.
Cil riches hom, ki tant valut.
Si longuement sanz feme fut,
165 Que vne en prist de grant afaire,
Bêle et cortoise et debortaire.
Moût fut la dame prous et saige,
De grant sen et de grant paraige.
Si veqiiirent ensemble tant,
170 Que la dame consut enfant;
Et puis k'ele son fruit consut
Tant le porta com porter dut.
Et kant li termes la pressa.
D'une fille ce délivra.
175 Por ce ke plus d'enfans nen orent.
Tout au plus tanrement k'il porent
Le firent garder et norrir, 529 b.
Qu'il ne vorrent onkes softrir,
C'on l'eust a norrice donei;
157 le vit.
i8o Mais en lor chambre par chiertei
Li firent norrices venir,
Sel gardèrent par grant désir.
Et. com pins cruit plus amenda
Li enfes et tant ce proua
185 En biautei, c'en ne pot trouer
En toute la terre sa per;
Ne crestiens ne sarrazins
Ne fu sa pers, ce est ia fins;
Et ce ie faillir ne cuidaisse,
190 De sa biautei vos devisaisse
Une partie, car bien sai
Que ie tant de sen pas nen ai.
Que toute la puise descrire.
Nature kant en li ce mire
195 Ne ce puet onkes saouler
De soi en sa biautei mirer;
Car kant ele ia voit tant bêle,
Li cuers de ioie li sautele,
Si s'en cointoie moût et prise
200 Qant si très bêle oeure a deuise
Sout faire; car quant ele fist
Elenne tout son sen i mist,
S'entendi tant a bien ovrer,
Que iai ne cuida recourer,
205 Que si bêle oeure refesist
Si tost com son poir i mesist.
Por ce ceste tant li agrée,
Q'en li est sa biautez doublée ;
Qar kant plus oeure bons ovriers
210 Plus est apers de son mestier.
Si fu tant aperte nature,
Q'ele i oura muez k'a mesure,
Q'autres biautez furent por plaire,
Mais ceste fu por cuer atraire, 530 a.
215 Por engingnier et por sorprendre,
Qu'a poines c'en poist dafendre
185 pot sa per. 186 totes les terres trouver. 199 ral't aprise.
202 son tans. 208 Que la biaiites li est d. 210 sont apert de lor
mestiers, dann folgen noch zwei Verse: Et se l'on puet par bien
avrer Mesure ne raison penser. 214 cuers
Nuns bons, tant fust religious,
Que de li ne fust couoitous
Et por s'amor ne foliast,
220 Ce bien de près la regardast;
Car li cheuol Ysout la blonde,
Dont on parla par tout le monde,
Furent oscur envers les siens;
N'onkes ne fu plus blanche riens,
225 Et ces frons est blans et poliz,
Li sorcis brunez et voutis,
Les euz plus vairs ke nuns faconz,
Li neis n'est trop cors ne trop lonz;
Saphis ne jaspe ne topace
230 N'est pas plus clere ke sa faice.
Qui bien l'esgarde c'est avis
Que ce soient roses et lis;
Oroilles droites et petites,
Si co:n soient ou chief escrites;
235 Tant dous regart, tant douce chiere,
Corn n'i puet en mile manière
Deuiser chose n'en entendre,
Que tant ne quant soit a reprendre;
Les leiures vn petit grossetes,
' 240 Plus ke cerise vernviUetes ;
Li dent sont blanc, menu sarrej,
Com c'ii fuissent d'iuoirre ovrei.
Qui de près sentiroit s'alainne
Muez l'en ceroit vne semainne,
245 Par veritei cercit avis
Que fust odors de flors de lis.
Le menton ot petit forchie,
Blanche gorge com nois negiei,
Le col plain, blanc com flor de lis,
250 Larges espales, haut le pis,
Lons braz et drois et estendus, 53° b.
Blanches mains, grailes dois menus,
220 biens. 221 N. blode. 223 N. ocur. 224 si bl. 225 Ses
fr. est et bl. et p. 226 N. brunet. 227 entweder ot als Ellipse zu
deaken, oder besser mit A in ke n'a f. zu ândem. 232 ce soit rose
sor la lis. 235 plaisant che. 246 de paradis. 247 m. blanc, petit t.
248 Gorge blanche. 252 A', graile.
8
Hanches moiees, droites rains.
Qant k'est aual ne valt pas mains
255 En son endroit ke ce amont;
L'uns raenbres a l'autre respont
Si a mesure et si a tire,
Qu'amont n'aval n'i a ke dire.
Si com l'ai en escrit trouei,
260 Nomee fut Lyriopei.
Faucon, tercieul et espriuier
Sout bien porter et afaîtier;
Moût sout d'achas, moût sot de tables,
Lire romans et conter fables,
265 Chanter chancons, envoiseures,
Toutes les bones apresures,
Que gentis famé savoir doit,
Sout elle, ke riens n'i failloit.
He, las! com niar fu s'apertes,
270 Ses gens cors et sa grant biautez,
Que tant de biens furent mal mis
Par l'orguel k'avoc ce fu mis.
Voirs est, souent l'ai oi dire
Q'uns souz malz raout de biens empire;
275 N'en terre n'a rien ki tant vaille,
C'aucunes bontés nen i faille.
Se deus eust mis auoc les biens
Humilitei, n'i fausist riens;
HumiUtei est la savours
280 De toutes vertus et la flors.
Nule vertus par veritei
N'ainme deus sanz humilitei,
Qu'eles sont toutes sanz mérite,
S'umelitez avec n'abite.
285 En H fut ele bien faillie,
Car si Tout orguez mal baillie,
Que le n'oi onkes parler
Ne de sai ne de lai la mer, 531 «.
Ne près ne loing de chevalier,
290 Tant fesist del tout a prisien".
Que por biautei ne por valor
955 ce d'amont. 258 ne ai. 2Ô6 nonitures. 271 N, bieit.
376 at. 278 faillit. 293 S an.
o
Li vousist otroier s'amor.
Si fu ele souent requise
De t02 les millors a devise
295 Et d'a.nor et de mariaige;
Mais tant par avoit fier coraige,
Qu ele cuida ke nuns ne fust
Si vaillans, qu'auoir la deust.
En sa biautei tant ce fia,
300 <^ue touz chevaliers mesprisa.
Par ce remest a marier,
Que ne la vout mie doi^er
Li pères sans sa volentei,
Taiit la tenoit en grant chiertei.
305 C'en avilît ce ke vos oreiz,
Ce vos entendre le voleiz.
^u pais out vn vavassor,
Gentil home et de grant valor;
Moût fu de cors biaus et adrois
310 Et de cuer saiges et cortois;
Por consillier vn enperour
Ne couenist querre millour.
Por le grant sen k'en lui auoit
Li dus Narcisus moût l'amoit,
315 Si fu moût sires del pais.
Cil auoit feme de grant pris,
Saige et cortoise et bien aprise.
Si n'out si bêle jusq'a Frise
Fors la bêle Lyriopei.
320 Moût lor acompli bien lor grei
Nostre sires ki lor dona,
Que la dame ensemble porta
Dous enfans de si fait semblant.
Qu'il vint a merueille si 'grant,
325 Que tuit cil ki parler ooient 53» l>-
De lor biautei se meruilloient.
Si furent si d'une semblance,
Que nuns n'i sauoit deseurance
N'en piez, n en mains, n'en cors, n'en vis
330 Fors ke tant, ce dist li escris,
294 moillors et esUte. 306 fehlt. 30; et drois. 318 jusqu'en Fr.
Q'en vne semblante figure
Auoient diuerse nature;
Et por itant k'il furent nei
En mai a 1' entrée d'estei,
335 Et kant li douz tens renouele,
Et kant tenait la fiors noaele,
Furent nornei par droit avis
Celé Fîorie et cii Floris.
Cil duj enfant et Liriopei
340 Furent tuit troi en •!• ior nej
Tant com plus crurent li enfant
De tant furent il plus cembîant;
Nuns n'i feist deuision
Entre'eus ce par Ior robes non.
345 Quant Florie fu de «X- ans
Moût par fu bêle et gente et grans.
Nule feme de son aaige
Ne pout avoir le cuer plus saige.
Sa biautei briement vos deuis :
350 Florence ne Samiramis,
Se croire voleiz veritei,
N'orent andous tant de biautei.
Li dus volt, ke par conpaignie
Fust auoc sa fille norrie ;
355 Et por ce ke li dux le vout,
Onkes nul contredit n'i out.
Or sont ensemble les puceles ;
Onkes nuns hons ne vit si bêles;
De biautei ne ci prent nés vne,
360 Nés q'au soloil ce prent la lune.
A tant le lairons ci ester,
Car de Flori volons parler. 532 a.
Moût fu Floris prous et apers,
Li siens sens ne fu pas cuvers,
365 Qu'il le sout saigement niostrer
De toz les biens c'on puet louer.
Puis ke sa seror resembloit,
Sauoir poeiz ke bes estoit;
De la biautei, ce m'est avis,
3.U semblance. 352 andui. 354 A'. Fussent norri. 360 qu'a s.
367 P.n home nuns ne li failloit. 36S Puisqwe s. s. r.
370 Ne fut il mie mal partis.
Autrement louer ne le quier.
A cort suet souent repairier;
Tant i repaira, tant i vint,
Qu'au départir por fol ce tint;
375 Car la biautes Liriopei
L'a si par mi le cors navrei,
Q'a poines en eschapera,
Si forment greues en sera.
Mais encor de rien ne ce duet,
380 Ains est plus- ioious k'il ne suet,
Plus envoisiez, plus deduisans.
S'est la costume des amans :
Moût ce font a premier norrois,
Apert et large et cortois
385 Et debonaire et amiable,
A toute la gent seruiable ;
Mont ce poinnent d'ous agencier,
D'afaitier et de cointoier;
Moût quierent c'on les lout et prise.
390 De tous amans est ce la guise:
Par bel semblant, par bel ator,
Par cortesie et par dousor,
Par envoisier, par ioie faire
Lor est avis k'il doient plaire.
395 Lai ce vont volentiers raostrer,
Ou cuident la chose trouer
Que plus loT plait et atalente.
Si met Floris toute s'entente
A ce souent aler veoir 532 b.
400 Q'aincor le fera moût doloir.
Mais encor n'est ce se gas non,
Ne sont pas bien chaut li flamon;
Encor n'ainme fors que des ieus,
S'est assez, tant k'il aura muez;
405 Encor est li désirs legiers,
Si la uoit il moût volentiers;
Qant il la voit moût c'en conforte,
Qant ne la voit bien c'en déporte.
373 rep.îire. 374 Qu'a d. 384 et legier et c. 388 D'afaitier
de bel acointier. 402 li tison. 404 saura.
12
Encor ne l'en toche au cuer gaires,
410 Mais tost chaingera ces afaires,
Car des ieus vient l'amors au cuer.
Bone oquison ait por sa seur;
Souent i vait, souent la voit,
Li souent veoirs le desoit;
415 Car quant plus a veoir c'entent
Et plus de folie c'enprent;
Car kaat li plait a remirer
Le front, les ieus et le vis cler,
Le blanc del vermeil colorei,
420 Les cheuous ki semblent dorei,
Le nés, la bouche et le menton,
Le cors de si gente faison,
La gorge, les bras et les mains.
Tant est ces cuers de dousor plains,
425 Qu'il li cemble k'en miel ce baingne.
LasI celé dousors le mehaigne.
Et c'est a bien près chascun ior.
Ensi i est com a seiour,
Avoc li ioue, auoc li rit;
430 Las! cis jouers le par ocit.
Et tant cora il plus l'acostume,
Emprent plus l'ardors et alume.
Enprent? las! ele est iai emprise;
Or le destraint, or le debrise.
435 Antan fu abainoiemens,
Awan est dolors et tormens. 533 a.
Puis ke ce vient au trespenser,
Nuns ne puet sans dolor amer.
A penser c'est Floris si \n\s,
440 Qu'il est et nuit et ior sopris,
N'il n'a pooir, k'il s'en destorde.
Souent en sospirant recorde
Sa leison, bien la vout sauoir;
Seste leisons le fait doloir,
445 Si k'en brief terme li parra
410 changiers iert ses af, 415 Car cou piiis en veoir entant.
416 s'esprant. 417 plait bien r. 4iSeax, le bel vis. 421 et fehlt.
440 panas. 441 N'e n'a — escorde. 443lapuets.
U'
13
Jai si garder ne s'en pora.
n ior le covint cheuachier;
Kant sout k'il l'estut aloignier
La bêle, ki son cuer retint,
450 Saichiez, k'a grant anuj li vint.
Mais voirs est, ke chascun estuet
Sofifrir ce k'amender ne puet.
Retint? nel fist, de ce mens ie;
Ains i remeist; tout sans congie
455 Avoc son père cheuaucha,
Plus de quinsaine demora. .
Moût li fu li Ions termes gries,
Et si tost corn fu repairies,
Si com ie croi, ne l'estut mie
460 Proier d'aler avoc s'amie.
Amie? or ai ie trop mal dit,
Que la bêle seit moût petit
De son penser et poc s'avise
De la dolor, ke le justise;
465 Si croi ie ke s'amie soit,
Que de son mal li peseroit;
Ne d'autre amor n'i a donree,
El ne seit point de sa pensée.
Qui ke le sairhe n& qui non,
470 Cil i vait par bêle oquison
For veoir sa suer k'il ne vit
Plus a de «XV' iors, ce dit;
Et de ce mie ne mesprent,
Bien doit veoir sa suer souent. 533 b.
475 Je sai ce ke moût chiere l'ait;
Assez plus vne autre li plait,
Et si tost com il celi vit,
Toz li sans del cors li frémit,
D'angoisse l'estuet tressuer,
480 Troubler et la color muer,
Et li cuers si li tresailla,
C'onkes vn soûl mot ne parla.
446 s'en saura. 460 aler veoir s'amie. 461 S'amie. 467 Maie
bien sai que d'autre araistie. 468 N'i ai donree ne maill'e 469
Que qu'ele face ne que non.
u
La bêle le fist bien vignant,
Et cil ne fist d'oir semblant;
485 Sa suers cort avant si lacoile
Et dist: „Ma dame a toi parole";
Et cil enclinant l'en rnercie,
Qu'il n'a pooir, k'il mot li die.
Mais kant ce li fu tresalei,
490 Asis c'est, si lor a contei
Son aler et son reuenir ;
Mais li veus li tout son loisir
De demorer, aler l'en fait.
H s'en vat, mais son cuer i lait.
495 Cornent lait? fut i il ansois?
Oi!, bien a passei -VU- mois,
* Qu'il ne fu gaires ce lai non.
Je ne voi mie la raison,
Qu'il puist son cuer laissier allors.
500 Si puet bien, car ce fait amors,
Qui ne lait le cuer départir
De lai, dont il est en désir;
Quant hom et feme est bien enpris
D'axnors, tout son cuer i a mis ;
505 Le cuer dist on par la pensée;
Ce c'on bien ainme tant agrée,
Que toz iors i covient penser.
Floris n'en puet son cuer oster,
En penser met tout son déduit,
510 Si pense par ior et par nuit, 534 a.
Cornent atornera son estre,
Qu'il puist souent delez li estre.
Com plus i est et plus c'en lasse
Et plus son grant anui porchasse,
515 Q'en regardant le mal norrist,
Dont li vis li taint et pailist
Et dont souent del cuer sopire
Et de ior en ior li empire.
N'eincor ne c'est pas aviseiz,
520 Qu'il soit d'amors si tormenteiz;
Mais iai s'en avise vn petit,
485 A', cor. 492 le lesir, X. neus. 500 A', font. A. fait a.
303 espris.
15
Souent a soirfcieisme dit :
,,Deus merci T ke m'est avenu?
Cotnent, ai ie mon sen perdu:
525 Pôr quoi sui en teil mesprison,
Que penser ne puis s'a li non?
Que puet ce estre ke si. me point?
Qant ie la voi, iai n ai ie point
De mal, non; mais quant ie l'esgart,
530 Trestoz li cors m'enprent et art;
Ne sai cornent m.'estuet frémir,
Puis achaufer, puis froit sentir.
Est ce por li? ne sai, par foi;
ISlais ie ne pens mie ne croi,
535 Q^^ ^^^^ "^ quant m.e puist greuer
Sa grant biaute a regarder.
Tant est bel tôt ce k'en li est,
Q'en li veoir ai grant conquest.
Conkest? voire; orme di quel.
540 Volentitrs; atot le moins teil.
Que toutechose bêle et gente
A regarder moût atalente ;
Et cii i"ait conquest assez grant
Qui fait aikes de son talent.
545 Voir est, mais n'a point de porfit
Mainte chose ou on a délit,
Ains tome souent a greuance. 534 b.
De ce n'est il raie doutance,
Que teiz chose atalente a Tourne,
550 Que moût li grieue a la parsome.
De la greuance ne dous rien,
Car tant n'i ai pas mis del mien,
Que greuanse m'en puist venir.
Qe dont ceie me fait sentir
555 Celé dolor, celé destresce,
Dont ie me plaing, dont ie me blesce?
Ele? voire; ie nel croi pas,
Et non por quant bien sai sanz gas
Que nule dolor ne senti,
526 s'en. 527 m'espoint. 536 Sa très grant biautez regarder
f. grans biautez. 546 on fehlt. 54S il nule d. 549 * home.
50 sa p. 556 plains que ?■' me bl.
i6
560 Ansoiz ke ie pensaise a li;
Dont me fait ele ensi doloir.
Se ie le seusse de voir,
Qu'ele me fesist teil meshaing,
Je n'i iroie mais awan,
565 S'au moins non ke le ja poroie,
Lai ou trouer la cuideroie.
Droit as, ke tu la dois haïr,
S'ele te fait tel mal sentir.
Hair? voire^ iai deu ne plaise,
570 Que ie por nul meffait la haise;
Por chose k'ele me puist faire
Ne me puet ele a ce desplaire;
Non, certes non ; dont sai ie bien
Que tu l'ainmes. Je n'en sai rien ;
575 Maïs le matin Tirai veoir
Por asaier et por sauoir,
S'ancores m'avanroit ansi
Com l'autre ior, corn ie la vi.
Si m'ait deus, ce puet bien estre.
580 Car seust ele tôt mon estre 1
Por quoi? ne sai; tost m'ameroit
Espoir plus, c'ele le sauoit.
C'ele m'amoit et iel sauoie,
Il m'est avis, plus l'ameroie, 535 a.
585 Si douroit ele faire moi; .
Si feroit ele, voir, ce croi.
Et k'en ferai? dirai li donkes?
Ne plaice a deu ! ce n'avint onques
Que nuns fesist si grant folie.
590 Ma dame est, si seroit m'amie;
A dire tout perdu seroit.
Car a son père le diroit
Que requise auroie s'amor.
Et demandée l'ont millor
595 Qu'ele n'en vont onkes nul prendre.
Tant vaiisist, n'a amor entendre ;
Et d'autre part en nul endroit
564 le n'iroie mais en ccst an. 565 fehlt ja. 570 forfaii.
572 ele ja d. 578 quant je. 594 Requise l'ont tant grant «eignor.
S'amor ne m'i otioicroit.
Por ce vaut muez ensi sotrir
600 Que parler et del tout faillir.
D'autre part, c'eie le sauoit,
Jamais veoir ne me vodroit,
Tant seroit hontouse vers mi
Et ie plus hontous envers Ii.
605 N'i voi nule raison del dire.
Fous est ki tant sa corde tire,
Qu'ele ront. Bien tost m'avandroit,
Que mes afaires empirroit.
N'i sai le muez ke bien celer,
ô 1 0 Grans folie est de li amer ;
Se ie ma folie disoie,
De plusors blâmes en seroie.
Muez valt ke ie por fol me tengne,
Que de plusors blâmes me vegne.
615 Et ce ie retraire m'en puis,
Plus entremetre ne m'en ruis."
Ensi respont, ensi parole.
Bien l'a mis amors ai escole;
N'a gaires, k'il ne sout amer, — '
620 Or en seit tant com buef d'arer;
D'amors seit iai tant en parfont, 535 b.
Que par lui chante, et si respont;
En teil penseir met il sa cure,
Mors est, se longuement li dure.
625 He, las! tant li a iai durei,
Qu'il a le vis descolorei;
Trestoz est ces cors tresaleiz.
Ne nuns n'est tant de lui priuei?,
Que por riens nule j.^uist atraire
630 Ne tant ne quant de sou afaire.
Ne seit k'il ait, ce dist ades :
Tant est li maus fors et engxes,
Q'au lit le met; ne ce lennu.
Si k'il ne boit ne ne niaiiigue.
635 Tout fors le penser entrelait,
600 Que proier et du tôt faillir. zV. tout sofrir. 603 de mi.
604 devers li. .^V. en ver. 6(6 m'en vuil. 62ijaisieii. 622 ^"V. chante
par lui respont. 635 pansers.
Altfrai.z. Bibliothek. Xll. 2
i8
Del penser seulement ce past;
Li pensers est sa mors sanz faille.
Or s'estent, or ce plaint, or baille,
Or ce degiete et or sopire,
640 Ne li chaut de quant k'il oit dire.
Tuit li vont doucement entor,
Se chascuns sentist sa dolour.
Ne sai ie, ke plus le plainsist.
Chascuns ki le vient veoir dist
645 Coienient, k'il ne puet garir,
Sans faille le covient morir.
Q'en dirai plus? tant est menez,
Qu'il gist ausi com forsenez.
Il ne dit mot, il ne ce muet,
650 Nuns parole traire n'en puet.
Lors fu grans li dues et li cris
De ces parens, de ces amis,
La maisons en est tote plainne;
Chascuns de duel faire ce poinne,
655 Tantes larmes i out plorees,
Tantes faices agratinees.
Tant cheuoil trait et derompu,
Tant poins destors, tant pis batu, 536 a.
Tant pelison vair desirei,
660 Tant grenon trait et dctirei,
Tantes palmes i out batues.
La defors contreual les mes
De sa mort grant duel demenoient
Trestuit cil ki le conissoient.
665 /""^vi ke le plaigne, c'est la mère;
\} ,,Biaus fiz, fait ele, auec ton père
'^^ Ne cheuaucheras tu iamais;
Biaus fiz, com dolente me lais!
Las? nel fais; tu ne me las mie,
670 (^ar ie te ferai conpaignie.
Trop deleaus meire seroie,
64:? Sui ami et en font grant plor. 645 n'en. 648 com desviez.
657 ck-rompuz ; hatuz. 059 vars dcssirez. 660 tr.iitz et délirez.
063 1,1. 066 i". Que de lui niostre chiere amcre. ,,Bi.ius fis, que
}"jrr.ii faire mais? Labse, tuai dolante me lais! Lais'' ne fais tu.
071 more i s.
Biaus fiz, s' après ta mort >'iuoie.
Viuoie? ie ne doi pas viure.
Biaus fiz, ta mors mon cuer enivre
675 Si voirement com ceste ivïesce
Me metra tost en tel destresce.
Que mes cuers par rai creuera.
Lasse, car fust il creuez ia !
Qu'atent il puis, k'iî doit creuer?
680 Nuns ne m'en puet voir destomer,
Biaus fiz, c'apres toi ne m'ocie.
Trop seroit chaitiue ma vie;
Bien est mors ki vit a dolor.
Biaus fiz, après ta mort nul ior
685 Ne saurai ie, ke ioie soit.
Ta mors m'a mis en tel destroit,
Que li cuers me vait iai faijlant^
Je muer, a deu toz vos comans."
A ces paroles rhiet pasmee;
6go Mais quant revint a sa pensée,
Lors ce reprent a doloseir.
,, Biaus fis, tant fais a regrater!
Biaus fiz, com mar tu ta iouente !
Plus bez fus ke la fiors en l'ente ;
695 Biaus fiz, com mar fu ta prpesse, 536 b.
Tes frans cuers et ta gentilesce 1
Biaus fiz, tu fus li miraors
De toute iouente et la fiors;
Biaus fiz, rom voi ta faice tainte I
700 Tant en sui dolente et esteinte,
Que nuns ne me puet consilîier ;
Biaus fiz, com fesis a pvtisier,
C'onkes nuns sor cheual ne sist
De ton aage, k'autant vausist ;
705 Biaus fiz, tu fus prous et rortois;
Biaus fiz, tu fus biauz et adrois;
Biaus fiz, tu m'aprenz a doloir,
Onkes mais ne sou duel avoir.
674 A\ empire. 686 me met. Nach 692. hat A iolgeo'îe zwei Verse:
Apres ta mort que devenrai, Beauz fis? don?, fiz, je ai'ocÏFai. 698
toutes iouentes. 704 ki plus vausist.
2'
20
Qu'atent la mors? car venist ele!
7TO He, mors, a celi ki t'apele
Ne wez tu venir, ains le fus.
Vien, ce me pren! \iure ne ruis.
Moût ies cruez et deputaire,
Com tu m'espargnes por mal faire.
715 Je morrai, mais ke bien te griet."
A cest mot pasmee rechiet.
Au sien duel nuns duez ne ce prent;
Tout ansi corne forcenée,
720 Dessainte, toute daliee
Se coi-t, ke conpaignon n'i quiert,
Ses mains destort, ou pis ce fiert.
Tant est ces cuers mas et destrcis,
Que par voie pasme trois fois;
725 Et kant ele vint jusque la,
Adonc li dues renpuela.
Ains deus ne fist cuer si félon
Ne de tygre ne de lion ;
Au releuer de pamison
730 Son vis degrate et son menton,
Son pis débat, ces poins rîetort,
Nuns ne li puet faire confort.
5,Fiz, fait ele, rnar te portai, 537 a.
Mar te norri, mar t'alaitai!
735 Lasse, com dolente poiture!
Com mar vi ta gente faiture !
Por ce te fist deus si vaillant,
Q'au cuer me fesist duel plus granti
Bien i parra com il est gians,
740 Ains ke li solous soit couchans.
Fille dolente, ke ne viens!
Toi ne conforterai ie riens;
Qant tu la nouele sauras,
Bien sai k'avec nos douz morras.
745 Dûîant et esgarei lairons
Ton père, kant tiût •lU' morrong
709 Cl-, 71*/ Da.s l'ehlcn des Rtùnes Icùist auf Ausfall eines
Verses schlicssen. 720 et deschevoulee. 727 tant felo». 729 re-
venir. 731 piz bat et ses mains d. 740 soit mucaiiz.
21
Jai sont a la cort li mesaige,
Qui anoncent le grant damaige
De la mort au franc damoisel.
750 Nuns ne l'entent, ke li soit bel,
Mais sanz faintise et sans losenge
En demoinnent tuit duel estrainge."
Qant l'entent la dolente suer,
Ele ne ce tint a nul tuer,
755 0.^^° plorer ne le couenist.
Qui lors la pucele veist,
Cornent fiert sa tanre poitrine,
Cornent son cler vis agratine,
Cornent de plorer ce confont,
760 Cornent ces biaus cheuoz deront!
Ou front et contreual la faice
Apert des ongles mainte traice.
Je cuit ke puis ke deus fu neiz
Ne fut plus grans duez démenez
765 De mort de roi ne d'emperor,
Ne vit nuns onkes duel grignor.
„Frere, fait ele, frère, frère ;
La tue mors m'est moût amere,
Q'au cuer me point sor la mamele.
770 Lasse, com dolente nouele ! 537 b.
Et père et raeire doi hair,
Q'ansoiz ne me firent venir.
Frère saiges et bien apris,
De grant valor et de grant pris,
775 Frère cortois, onkes n'amas
Ne vilain jeu ne vilain gas,
En toi n'oui il ke ensignier.
Apres ta mort viure ne quier;
Frère, nos fumes nei ensemble,
780 Par droit deusse, ce me semble,
Awec toi ma vie fenir.
Mors, por quoi nos wez départir,
Puis ke deus nos aconpaigna
Et semblant forme nos dona?
753 ^- Quant la dolente suer l'entent. 754 A', ist ieer gelassen.
A. tinst. 782 degnrpir.
22
785 Del départir n'as tu pooir,
Q'avec toi wel morir por voir.
Liriope, dame vaillans,
Com or sera tes cuers dolans !'"
Au dous nom de Liriope
790 Li damoisiaus a sopire;
S'aincor vne fois la notnaist,
Je cuit bien ke moût li aidast.
Por tant ke celé fois l'oi,
Sent il si son cuer esioi,
795 Ojie de tant c'est ravigorez,
Que vers sa seror c'est tornez,
Ce li fait signe> k'il li poise
Et de la gent et de la noise.
Tantost c'en sont tuit fors alei,
800 Fors li, ki l'uis a refermei.
Puis sestent ou lit dekz lui,
Si li dist: „Biaz frère, ie sui
Ta chiere suers, ta douce amie,
Qui poT toi perdera la vie.
805 Se tu miiers, frère, ie morrai;
Jai de la mort confort navrai."
Cil c'enforca tant, k'il parla ; 538 a.
En plorant dist; ,Je morrai ia;
Ce ie ne truis en toi confort,
8ïo N'i a nul retour de la mort.'^
„Merci, frère, pordeu merci,
Fait ele, ton penser me di,
Descueure moi t'enfermetei."
,,J'aim tant, dist il, Liriope,
815 Que de par li cis maus me vient.
Qui en tel destresce me tient.
Or i parra, ke tu feras;
Se tu wez, bien m'en aideras,
Et ce ce non, morir m'estuet.
820 Riens fors toi aidier ne m'i puet."
„Lasse, fait ele, et ie cornent?"
Oiez sutilitei trop grant.
821 fehU e
25
,,Ta robe, fait il, nie donras
Et tu la inoie vestiras;
825 Lai irai en guise de toi,
Tu remanras en leu de moi.
S'ensi nel fais outreement,
N'i voi de mort achapement."
„Merci, frère, fait la pucele,
830 Je sui et graice et tanre et bêle.
Et tu ies trop descolereiz,
Maigres et pailes et ruseiz;
Por ce te dis, en nul endroit
Estre ne poroit orendroit;
835 Trop i ait or grant desevrance.
Mais ie te di sor ma fiance :
Tantost com cêras repasseiz,
Biaus et refaiz et colorez,
Por toi de la mort garentir,
840 En ferai ie tôt ton plaisir."
Li damoisiaus a la foi prise,
Qu'einsi cera com il deuise,
Voirs est, por ce dit on souent:
Petite ploge abat grant vent. SsSb,
845 Tost est •!• grans dues abaisiez
Et tost •!• grans niaus aligies.
Orains fut cil de la mort fis,
Or est ioious et esbaudis;
Moût ce conforte bêlement,
850 Au boiure et au maingier ce prent,
Si s'en enforce volentiers,
Que li boiures et li maingiers
Le rait tost en santei remis.
Haitiez et fors rest et polis.
855 Sa suers souent veoir le vient,
Et cil en grant destroit la tient,
Si la semont de couenance,
Que vers lui aquist sa fiance.
A plus ke puet celé ce tarde,
860 Que moût est de faire couarde.
Et saichies, ce pis n'en doutoit,
854 Haitiez est et aviguris. 859 s'en.
2 4
Qu'ele moût tnvis le feroit ;
Mais grans chose est, faire l'estuet,
Qant voit, ke laissier ne le puet,
865 En vne charabre sont entrei,
•!• peigne d'iuoire a portei,
Ce dist por son frère peignier.
Apertement et sans dongier
Est cil de nouel adoubeis.
870 Bien est en pou d oure mues,
Orains fu il et or est ele
Et damoisiaus la damoiseie.
Père ne mère ki les voit
De lor chainge ne s'apersoit.
875 S'aploitier puet, ce m'est avis,
Qu'il en a moût le millor pris.
Mais s' on aparsoit son barat,
Mors est sanz faille, sanz" rachat.
Cui chaut, il ne remainra mie,
880 Ce cil deuoit perdre la vie.
Tant est fiere chose d'amour, 539 a.
Que il ne seit avoir poour.
Moût l'a bien la suer atornei
Et apris et endoctrinei
885 Del couine et de la manière
La bêle cui il a tant chiere.
Tart )i est, k'il awec H soit,
Cil s'en va, kant leu et tans voit;
En sa chambre troua la bêle.
890 Celé li demande nouele
De Flori, c'il estoit garis.
,,Dame, fait il, il m'est avis,
Deus merci, ke bien li esta.
Si proLis est, k'il cheuauche ia."
895 Ensi Floris a cort demoure.
Venus i est- a si bone houre.
Que iamais ne s'en partira,
Tant ke moût de son bon avra.
868 targier. 871 il, or est il ele. 872 et damoiseie. S77 Et
s'on. 878 est, saichiez, sans nul rachat. S80 Si davoit coster 1. v.
885 fehlt et. 896 par si. 897 fehlt.
Moût a ioie^ .mont a soûlas ;
900 Souent en haut, souent en bas
Toute sa volentei li dist,
Souent moût doucement li rist,
Souent en son giron ce couche,
Souent a sa char nue touche
905 Et souent la prent par la main,
Si la met souent en son sain,
Contre son cuer souent l'estraint;
Et celé de rien ne ce plaint,
Car del sentir la doucors nast,
910 Que de ior en ior tant li plast.
Qu'il li est lait, ce nuns le voit.
En si la dousors le desoit,
Car iai li plaist tant et agrée,
Qu'ele i met aiques sa pensée,
915 Ce se merueilîe, ke ce doit,
Qu'ensois pas en si ne fesoit.
Se tant ne quant d'amors seust,
Legierement s'aparceust. 539 b.
N'en seit riens, mais moût li est bel ;
920 Amors li tent •!• las nouel.
Que iai si près del cuer li touche.
Que la dousors vient a la bouche;
Et cil, cui amors bien aprenf,
L'enviaul en baisant li rent
925 Par tel désir, par tel sauour.
Que 11 cuer sentent la dousour;
C'en sont andui si embrasei,
Que iai n'en seront saolei,
Ce Ior semble, tant Ior délite.
930 Or n'a pas cil ioie petite,
Qant la belle de grei l'enbrace
Et baise souent en la faice.
Qant ou que soit aler le voit,
Tart li est, ke reuenus soit,
935 Et tant com puet tote la voie
Des euz et del cuer le convoie.
906 A^ îi. 911 quant nuns les voit. A^.u. A. Qui li. gît ce
que doit. 925 P. t. délit.
26
Tant li plaist ia sa conpaignie,
Que sanz lui n'a pas bone vie,
Tos ces desduiz est awec lui.
940 Amors li fera tost anuj ;
Je cuit ke celui vengera
Des mais ke por li soffert a.
Bien ce met en voie d'amer,
Qui iai ce prent a sopirer;
945 Estandre la fait et baillier,
Plaindre, frémir, color chaingier.
Ne seit celé, se duet ou non,
N'en seit dire nule raison.
Dont ce li vient qu'ensi s'estent
950 Et plaint et sospire souent.
•I» soir en vont en •!• vergier
Soûl a soûl por abenoier.
Li plus grans déduis k'eles ont
S'est kant ensus de la gent sont.
955 (r~^^ ^" ^" '^^*^' ^^ ^^"^^ serain, 540 a.
\__y Les «II- conpaignes main a main
S*asirent sous •!• oliuier.
Biaus fu li leus por soulacier,
Desous vers, desoure floris ;
960 Li rosignors biaus et iolis
En chantant les somont d'amer.
Or ne doit nuns Flori blâmer,
S'il quiert de son mal médecine.
Souef vers la bêle s'encline,
965 Doucement l'estraint a -II- bras,
En mi la bouche par solas
La baise «Vil- fois par loisir,
Li grans doucors les fait frémir,
Si sont andui moût abahi
970 De la dousor k'il ont senti.
•I* romans aportei avoient,
Qu'eles moût volentiers lisoient,
Por ce ke tous d'amors estoit ;
Et au comencement avoit,
943 la met. 044 au s. 954 Est. 963 A', quier. 968 la fait.
969 S'en sont andui tuit esbahi.
27
Q75 Cornent Piramus et Thysbe
Furent de Babiloine nei,
Cornent li enfant c'entramerent,
Cornent lor père destornerent
Le mariaige des enfans,
980 Cornent en avint duez si grans,
Q'en vne nuit furent ocis,
Andui an vne tombe mis,
Qant ont ceste aventure lite,
Floris, cui ele moût délite,
985 Dist: ,,Dame, certes, se i'estoie
Piramus, ie vos ameroie,
Et si vos jur par toz les sains,
Que ie ne vos aim mie moins
Que cil fist la bêle Tysbe*,
990 Or me dites vostre pense."
,,Ne sai, fait ele, ke l'en die,
Trop amer me semble folie ; 540 b.
Nos nos deuons bien entramer,
Mais s'amors me fait sopirer,
905 Estendre, baillier et doloir,
Ce ne teig ie pas a sauoir.
Ne sai, ce ce me vien d'amer,
Que souent m'estuet sopirer;
Ce me debrise, ce me duel \
1000 Ce t'ain moût plus ke ie ne suel
Et de ce tant ne quant ne dout;
Ains sai bien ke tu m'ainmes laiout.
Onkes mais nen oi noueles,
Que tant s'amaissant «II- puceîes;
1005 Mais n' ameroie tant, ce croi.
Nul home tant com ie fas toi,
Ne tant, ce cuit, ne me plairoit
Li bâisiers, s' uns hons me baisoit.
Li tien baisier me sont si douz,
loio Si plaisant et si saverous.
Que li cuers ou ventre m'enprent
Qant del baisier la dousor sent,
Si ke ie sui toute vaincue
1005 n'ameroie pas. 1013 j'en.
28
De la dousour et aperdue.
ÏO15 Ains mais volentiers ne baisai,
Et de ce grant merueilles m'ai,
C'onkes mais ensi ne fesis.
„Dame, fait el, ke ie l'apris,
Qant ie delez mon frère fui
1020 Et por garder jui delez lui.
Nuns ne vos poroit aprisier
D'ome et de feme le baisier.
Q'ant nos en nostre foie amor
Sentons andui si grant dousor,
1025 Moût est celé dousors plus grans,
Plus sauerouse, plus plaisans
Que cil ont ki aiment a droit.
Ce li vne de nos estoit
• !• damoisiaus, nostre solas 541 a.
1030 Ne poroit nuns dire sanz gas.
Ne veez vos, com vostre meire
Ainme de fin cuer vostre père?
Ce fait la grans dousors k'il ont,
Qant bras a bras ensemble sont."
1035 A cest mot la bêle c' estent
Et baille et dit, ne seit cornent
Ele est d'une frison emprise,
Que tous les menbres li debrise ;
Et par dousor sor la poitrine
1040 Del damoisial son chief encline.
Ensi Floris par apertei
Enquiert de li tout son pense.
^el sorplus riens ne vos dirai,
Car nule veritei n'en sai
1045 Fors tant k'il fu tant deiez li,
Que nom de pucele perdi,
Et tant entre ces biaz braz jut,
Qu'ele de lui •!• fil consut.
Puis s'apensa li damoisiaus,
1050 Com dist, tant com li ieus est biaz
Le doit on laissier par sauoir.
1016 merveilles ai. 1034 bras et bras. io$o dist que li iens
es: moot beal.
D
29
Tant redoute l'aparcevoir,
Qu'il n'i ose plus demorer,
Corn doit por son honor garder
1055 Moût de sa volentei laissier.
Si corn il furent costumier
•!• soir sont ou vcrgier entrai
Et n'i ont gaires demorei,
Qant cil prist forment a plorer,
106c Qu'en grant pièce ne pout parler;
Et quant îi cuers li dessarra
De la dolor, ensi parla :
„Merci dame, por deu merci 1
A. pou ke ne crieue par mi
1065 Mes cuers de la dolor k'il sent.
Nel puis celer plus longement, 541 b.
Il m'estuet de vos départir;
Ne ie ne sai le reuenir,
Q'en autre terre wel aler,
IC70 N'est riens ki me puist destomer.
Vo5tre peire pi cruel sai,
Que sanz faille ie m'en irai.
Je conois tant sa grant fiertei,
Que por amor ne por chiertei
1075 De la mort ne m'espargneroit,
Se mon forfait aparceuoit/*
Atant celé pasmee chiet;
Cil n'a pooir, k'il la reliet,
(Ju^l regist delez Ii pasmes.
io8a De ce les a deus regardez,
Que nuns ne lor est sorvetms;
Tost fust lor estre conçus.
Qa-nt de pasmei sont releuei
Des bras ce sont entresarrei
1085 Et bo''he a boche s'entvetienent ;
Des larmes ke des ieus ior vienent
Foroit chascuns lauer ces mains.
„Amis, fait ele, tous certains
Soies, ke ka,nt vos en ireis,
loôr Que.
30
Î090 Jamais nul ior ne me vairez,
Câpres vos m'estoura raoïir;
Riens ne me poroiî garenlir,
• !• geu vos part: ou demoreis,
Ou del pais fors me meneis."
Ï095 „Merci, dame, por deu merci!
Vos auez or moût mon cors vil,
Qant vos ocirre me voleis ;
Endroit de vos garde n'auez.
Car on ne vos occirra mie;
ïioo Mais niens seroit de ma vie,
Se ie ou pais demoroie,
Q'en nul endroit ne me poroie
De vos sofrir, ne vos de moi. 542 a.
Ce seriens honi tuit troi.
IB05 Li saiges hom dire le suet:
Qant oez ne voit, ne cuers ne duet,
Et ke del feu trop près ce trait
Plus tost se cuit et pis ce fait.
Por ce soiez en bone pais;
îîïo Li dolosers vos est maluais;
Por ire ne por duel mener
Ne puet on gaires conquester.
Et kant ie demorei avrai
• I- an sans plus ie reuanrai,
II 15 Puis ne saurois riens deuiser,
Que iai vos doie refuser.
Ensi l'a cil réconfortée.
Et la beïe c'est apensee,
Que cil aler ne c'en voloit
Ï120 Qu'elo comander li deuroit,
C'onkes avenir ne vit on
Par bone garde ce bien non.
A cuer angoissons et destroit
Li otroie, ke il s'en voit.
1125 Au dejartir fu li duez grans;
Qui les veist andous plorans
Par giant anior antrebais^ier.
1092 pofra. 1094 m'en manras. 1096 ore mon. 1 106 i,>ue.
nod L fait.
31
L'un l'autre des braz enbracier
Et estraiftdre contre lor cuer,
1130 II ne ce tenist a nul fuer,
Que pîorer ne le couenist.
„Dame, fait il, voirs est c'on dist:
Apres grant duel revient grant ioie.
S'ansois ke iamais vos reuoie
1135 Avient ke soiez mariée,
Et ie reueig en la contrée,
Por deu vos pri, soueigne vos
De l'amor ki est endroit nos."
,,Amis, fait ele, en remenbrance
1 140 De moi et par reconissance
D'amors cest mien anel avrez, 542 b.
Et kant l'anel me mousterrez
Jai n'iert si l'amors obliee,
Que lues ne soit renouelee.
Ï145 Vostre corroie retanrai,
Trois fois le ior la baiserai
Por vostre amor, iel vos créant,
Ce ie n'ai assoine moût grant."
A tant c'en part, celé remaint;
1150 Del départir chascuns ce plaint.
Or primes vanra la grant plainte,
Puis ke saura k'ele est enceinte,
Car li porters l'encusera,
Si ke celer ne se pora.
1155 Ne seivent ancor rien andui
De lor dolor, de lor anuj.
^r nen est plus Floris Florie;
A Florie ne poise mie,
Por son frère moût soufert a.
1160 Li cheuachiers niout li greua,
Si ne vont onkes dongier faire
Por le mue/- celer son afaire.
Moût doute Floris, moût ce crient,
Si fait ke saiges, k'il en vient,
1165 Com vat la chose devinant,
I î 28 enlacîer. 1 1 33 N. duez. 1 1 38 entre nos. 1 1 5 1 Mais de près
verra la. 1154 ne lo p. li62lour. 1164 uvient. Nnch Ii65steht
ncch ein Vers: Ains qu'il en soil ne tant ne quant.
O'
Que la dame est grosse d'enfant.
Et cil ki corpables ce sent
C'il doute de rien, n'i mesprent.
Ne pnet garder milior chastel
1170 Qui son cors garde ne plus bel.
Por ce ne wet il demorer;
Chevaliers ce fist adouber.
Li dus Narcisus 1 adouba,
Armes et destrier li dona,
II 75 Au tiers iors k'il fu adoubes
Fu ces harnois touz aprestez •
• II- conpaignons de grant valor 543 a.
En moinne et il est li tiers.
1180 Jai par -III- autres chevaliers,
Tant soient saige ne cortois,
Ne covient il chaingier ces trois.
Aler welent en Engleterre
Por los et pris d'armes conquerre
1185 A la cort le bon roi Artu.
Et kant il muez aprestez fu,
De ce ne vout il plus mesprendre,
Q'a la cort n'alaist congie prendre.
Le soir deuant moût acemez
1 1 go Soi tiers est a la cort alez.
Moût ot en lui bel chevalier,
Ne douroit iai cestui chaingier
Qui por biautei vorroit amer;
Moût forment faisait a loer,
II 95 Tant iert bien fais et agenciez
Et vis et cors, iambes et piez,
S'out ieuz rians et plaisant chiere.
Cote et mantel de porpre chiere
Vestu, ke trop bien li avint,
1200 Tout droit en la chambre c'en vint,
Ou il la duchesse troua,
Tout devant li s'agenoilla.
I168 S'il se dote riens ne m. 1191 hachiler. 1192— II95 Q"*;
por beauté vousist amer Ne dovroit jai ceFtui chaingier, Qu'en lui
n'ai riens a mesprisier. Tantôt beaul cors et alignie. 1202 iV. fehlt.
Lues ke la pucele le vit.
Ne seit, ques dolors la soprit,
1205 Que toz li cors li tressailli,
Et li menbre li sont failli;
Jambes et genoil li tremblèrent
Et les oroillos li cornèrent,
Li oil li vont estancelant ;
12 10 Et la colors tote cbaingant
La duchesse li dist: „Floris,
Vos n'estes pas bien mes amis;
Se ie m'en plaing, faire le doi,
Et si vos dirai bien por quoi:
1215 Des puis ke del mal releuaistes
Delez moi venir ne dignastes, 543 b.
Lonc tens a ke mais ne vos vi."
,,Dame, fait ii, dire ai ol
Plusors fois, ke biaus chanters
1220 Anue, si fait trop alers;
Non por quant tel chose i sauoie,
Que souent venir i deuoie.
• !• dous regart saigement fist
Vers la bêle, kant il ce dist,
1225 Mais de sa seror entendirent
Toutes les autres ki l'oirent,
Qant a la dame out congie pris
Com cortois et corn bien apris,
Et a tous et a toutes prent
1230 Congie moût debonairement.
Et kant ce vint tôt a dairen,
La pucele prent par la main,
Nés peut nuns de si près gaitier,
Qu'il n'en portaist -I- douz baisier,
1235 Merueilles truevent bien lor leu
Cil ki sont aj^ris de tel geu..
L'ondemain lues ke l'aube crieue,
Li damoisiaus primes ce lieve,
Isnellement c'est atornez,
1240 Puis est en son chamin entrez,
1203 Lorsque N". dwchesce. 1215 Jai puis. 1218 il, je ai ci.
1225 seror ce cuidoient, 1226 le,ï daines lo iouoknt. 1240 est au
bou cheval monrez.
Altfr.nnz. P.ibliothek. XIT. 3
34
Ou soit a duel ou soit a loie.
Tant a tenu sa droite voie,
Qu'il est en Bretaigne venus.
A ceste fois n'en dirai plus.
1245 T~^^ ^^ pucele vos dirai;
I J Moût est ses cuers en grant aroaj,
Tout avant de ce ke Florie
Li wet faillir de conpaignie.
•I' ior li mande, k'ele veigne
1250 A li parler, ne la reteigne
Nule riens, k'ele revanra,
Qant ele a li parlei avra.
Honteuse est, ce ni ose aler, 544 a.
Ne wet a cort plus demorer,
Î255 Mais bien voit Florie sanz faille,
Ne puet laissier, k'ele n x aille.
Moût aniouse i est alee ;
En sa chambre a soûle trouée
Lyriope, qui ce gisoit,
1260 Por ce ke li chies li douloit.
Qant Florie leans entra,
Les fenestres closes troua.
Si ke leans nelui ne vit.
La bêle la conut, si dit
12Ô5 En larmes et en soupirant:
„Damoisele venez avant,
Si fermes ses huis, cil vos siet."
Celle les ferme, puis c'essi^et
Deuant li, que mot ne li pout
1270 Dire por la honte k'elê out.
Le chief baise, vers terre esgarde
Et de plorer pas ne ce tarde.
Liriope li dist première:
,,Uamoisele pou m'auez chiere,
i:;75 Bien l'ai trouei et bien le sai,
Si m'ait deus, mar le cuidai;
Ai ie ce vers vos désert i?
Lasse, com mai mauez meri^
N.vli 124S hat .K. die Verse 11253 — ^4: Moniuaie es:, se n'i ose
u'.T, Ne wet a cort pïns demoier. 1269 tehlt que. 1270 de.
35
Que tant vos ai tous iors amee,
1280 Q'or sui par vos si vergondee!
Voir ce dist, c il ne menti pas
Qui dist, ke de si haut ci bas,
Et nule chose ne vaut pis
Que fait li priues ancrais.
1285 De haut sui par vos tresbuchiee
Ne puis mais estre redrecie,
Cheue suis sans releuer.
Tout ce laissaisse ie aler,
Mais h dongiers, ke m'auez fait,
1290 M'a le cuer de mon ventre trait; 544
Por ce ke voa m'auez traie,
M'auez or si fort enhaie,
Q'auoc moi estre ne voles.
Par cui sera reconfortes
1295 Mes cuers dolans et angoissous,
Qant il n'est confortes par vous?
A [cuij m'irai ie consillier,
Pfor m] es grans dolors aligier?
C[e je] home estrainge amaisse,
1300 Pou de consoil en vos trouaisse;
Se iamais vostre frère ^ oi,
Meut a certes louer m'en doi,
Qu'en vos ai trouei bel confort."
Bien seit Florie k ele a tort ;
1305 A genoilons moût s'umelie
Deuant li et merci li prie,
Ce dist: „Dame ie a os plevis
Et jur sor sains q'envis le fis,
Mais ne pou autrement mon Irere
13 10 Garentir de la mort amere ;
Or vos fians, ke por morir
Ne quier iamais de \ os partir,
Tant com retenir me voudrois
Et vos njon servise amerois."
12S3 fait. 1292 M'avez vos. 1293 X. S'auoc. 1:297 A. cui.
297 — 99 hat .\\ eine R.isur. 1299 -Se je. Nach 1300 hat A.
och zwei Verse : Et si ne fut s.ms ^•ostre seii Si mal con il m'es
venu.
36
13 15 /'~\" sont les conpaignes ensemble;
\_J A Liriope mont bien semble
Qu ele ait a cui ce puist complaindre.
Moût ce poine de li destraindre
Amers, or c'en voudra vengier,
1320 Que d'amer a fait loing dongier.
Moût li fait griement comparer
L'orguel, qu'ele suet démener;
Et non porquant bien ce celast,
S'autre chose ne li greuaist;
1325 Mais ce k'est dedens li enclous
Li tout et nuit et ior repous,
Le maingier li fait enhair 545 a.
Et souent cuer cuieous sentir;
D'aigre chose li prent talent,
1330 Par ce c'en vat aparceuant
La mère tant, ke bien entent
Qu'ele porte tôt vraiement.
Sa grant dolor ne sa grant ire
Ne poroit nuns penser ne dire;
1335 Tant crient son signor et redote,
Q'a pou k'ele n'enraige toute,
Ne tant ne sait dire ne faire,
Que veritei en puisse traire.
Andous entrejurees sont
1340 Que por morir ne le dirent.
,,Ains conpaignie d'ome n'out,"
Ce dist celé ki rien n'en sout,
,,Q'en ferai dont?" Ce est la voire,
I..a meire n'en seit cui mescroire.
13 4 5 Toz iors la fait si bien gaiîier,
C'onkes ni suet hom repairier;
Et puis q'autre conseil nen a
Com saige dame s'apensa,
Corn plus le mal amoveroit,
1350 Ce li semble, ke pis vauroit.
A muez qu'ele pout le celait,
Tant ke celé ce délivrait
1320 tel d. 1333 Qu'aie ert grosse veraienient. 1340 rien»
n'pn diront.
37
D'un fii, ki out si grant biautei,
Que, saichiez bien par veritei,
i355.Jai tant corn cis siècles durra.
Ses nons oublies ne sera.
Car ce tesmoigne l'escnture
Que tant estoit sa biautez pure,
Onkes nuns bons ne vit si bel,
1360 Puis ke Gains occist Abel.
Por ce ke tez fut sa biautez,
Fu li dues plus tost oublies;
Car ki l'enfant de près veist
Jai de duel ne li souenist, 545 b.
1365 Car la ioie de lui sormonte
Tout le duel et toute la honte.
Apres son ajuel par chiertei
L'ont bel Narcisus apele.
Un devinor out ou pais
1370 A sens, dont il estoit requis.
Ne sai par quel raison disoit
Tout ce k'avenir lor deuoit,
Et fu conus par tout l'empire,
Conques ne failli de voir dire.
1375 On li demande de l'enfant,
Qu'il en die tôt son semblant.
Cil dist, ke li enfes vivroit
Jusc'a tant k'il ce conoistroit \
Autre chose dire n'en vout,
1380 Et nuns entendre ne le pout ;
Mais la fins la chose prova
Si com vos porez oir ia.
Qant li enfes out bien -II- ans,
Tant estoit bez et i)rous et grans,
1385 Que cil ki parler en oioient
De loing por lui veoir venoient;
Si fu par toute la contrée
De sa biautei la renoniee
Et de ce k'il fu ensi nés,
1390 Com ne sout, dont fu engenrez.
1368 Lo bel N. l'ont nomme. 1 374 felilt A'^. — veoir. 1379 vuet
suet. 13S8 grant r.
c^
38
Mais ie vos en sai adrecier,
Ne mensonge dire n'en quier,
Ce li dux en sout tant ne quant;
Cil le sout, n'en fist nul semblant.
1395 Si demora la chose ensi.
Ce cuit bien, -II- ans et demi
Que Floris n'osa revenir
Por le duc, tant fort le douta.
1400 Del reuenir vos dirons ia.
4 entredous li dux morut;
Ne sai ki plus dolans en fut;
Mais tantost com il fu fenis, 546 a.
Muit li mesaiges del pais,
1405 Qui querre ala le damoisel.
Cui k'en soit lait, qui k'en soit bel,
Li damoisels est revenus
En son pais haities et drus.
Moût honoreis, moût coniois
14 10 De ses parens, de ces amis.
Lors ke sa suer sout la nouele,
De lai venir fu moût isnele.
Meut ce sont entr'eus esioi,
Mais lui est tart, k'il ait oi
1415 Noueles, dont est en désir.
Et tantost com il out loisir,
Li a celé tout racontei.
Moût li a faite grant bontei,
Qant dist nouelles de l'enfant,
1420 C'onkes n'out mais ioie si grant.
Mais doublée sera la ioie,
Je cuit, quele oure, k'il la voie,
Et ce ne ji tardera gaires.
Qant voit ke bien prent ces afaires,
1425 A cort c'en va moût desires.
Lors k il est en la chambre entrez,
1397 fehlt .\\ scheinbar ein Vers. 139S revenir n'ousai (: dotait ;
demnach w.ïre die Auslassung eines Verses anzunehmen njcht uothig
und 14C0 nur eingeschoben in Folge des Versehens der Wortver-
stelhing. 1401 Et entre tant li. 1405 vai. 1413 encontre.
Ou il ait les dames trouées,
Toutes sont contre lui leuees,
Por ce ke nel virent pieca;
1430 Ains celé ne c'en hontia, _
Que toute première ne soit,
Lors ke leans entrer le voit,
Qui k'en teigne son cuer a fol,
Andous ces 'bras li mist a col,
1435 Ce li fait grant semblant d'amoi.
Bien c'en avisent li plusor;
La meire grant merueille en prist.
Q ains mais si baude ne la vit.
Or entre ke tant en verra,
1440 Que bien c'en aparceuera; 546 b.
De ce ke li a tant celei
Saura par tens la veritei.
Toutes 11 ont grant ioie faite;
Del cuer, des oez Floris agaite,
144c Se iai verroit leans l'enfant;
Estes vos k'il le vit venant.
Puis ke li dus fut defenis,
Fut li anfes leans norris.
La duchesse a croire faisoit
1450 Que fiz de sa seror estoit.
Si tost com Floris Vesgarda,
Toute la coulors li mua;
Onkes ces ieus n'en pout oster,
Tant li plaisoit a regarder;
1455 ^'^st nuns ki ne s'en esioist,
C'il ceust k'il l'apattenist.
Et cil ki ne s'en puet tenir _
Li tent ces mains por conioir.
Li enfes par la main le pnst,
1460 C'onkes nul dongier ne li tist,
Et cil le mist sor son giron,
Les euz, la bouche et le menton
Li a plus de -XX- fois baisie;
Moût en a bien son cuer aisie,
1434 meL iMObien tost c'en. 1453 "« P"^'- '45S 1* rxM^in.
40
1465 ^^î" por les dames nel laissa,
Tant ke la dame le bouta,
Si li fist signe del laissier.
Qui ke s'en doie rorrecier,
Floris et Liiiope sont
1470 Si bien ensemble, k'il nen ont
Cure de celer lor amor.
Jai le seivent tuit li plusor,
Tuit le dient petit et grant
Que Floris est pères l'enfant ;
1475 Toute lor première acointance
Seivent il ia tôt sanz doutance,
Cornent avint, coment ce fut, 547 a.
Cornent Floris deshaitiez jut,
Coment sa suer le destorna
1480 De mort, kant ces dras li chainga.
Par tout le pais sont cormes
Les noveles et espaudues ;
En la fin Floris l'espousa. —
Or esgardez, com li greua
1485 ^es orguez, kant son home prist;
Sans faille ces orguez li fist
Si grant lait et si grant damaige,
Qu'ele abaissa tôt son paraige.
N'est empereres tant loues,
1490 Q'en li ne fust bien maries,
Ce ne fust ces orgues si grans ;
Moût fist toz ces amis dolans.
Ensi est il des orguitlous,
Car toz iors vienent au desous,
1495 N'en veez nul monter en ])ris,
Ains vont ades dé mal au pis.
^rois est ke de l'enfant vos die,
Com faitement perdi la vie
Par orguel en ces miliors iurs.
1500 îl estoit de biautei la flors.
Nos ne trouons pas en cscril,
()ue nule biautez ce ])resist
A la sue n'avant n'apres.
1465 Qu'ains. 147S A', fu ( : fu). 14S0 cliaria. 149Ô en pis
D'
41
Mais orgues, ki Jestruit ades
1505 Les siens, le niist en tel desroi,
Que fille de duc ne de roi,
Plainement dame ne pucele
Ne vont amer, tant par fust bêle;
Si fu il de maintes ameis.
15 10 Tant par estoit grans sa biatez,
Qne nule de près ne le vit,
v^ni de lui amer ce tenist.
Maintes en furent tormentees
De s'amcr et niout mal menées, 547 b.
I «; m Les plus vailians li porofrirent
Lor amois et souent requirent
S'amor; mais cil si fiers estoit,
Que toutes les acondissoit
En la fin vne le requist
1520 D'amor, et li vales li mist
Leu et tans de venir a lui.
Celé ne misr pas en obli,
Qu'ele ne venist muez garnie
De biautei ke rose espanie.
i:;25 Sous ciel n'a home, c'el l'amast,
Q'en son cuer ne c'en contiast;
Et cil onkes venir ne veut.
OsLïit celé tant atendu out,
Que bien vit qu'il ne vanroit pas,
Ï53C Moût fu ces cuers dolans et mas;
Et puis revint a sa parole,
Et cil li dist: „Fui de ci foie!
Ne t'ameroie en nul endroit."
Qant celé vit ke cil l'avoit
1555 Despite si vilainement,
Andous ces mains vers le ciel tent
Ou larmes et ou mate chiere
Et fist a deu ceste proiere:
,,Deus ki ciel et terre feis
1540 Et char en la vierge preis,
Puis soffris mortel passion
1506 A', et de r. 1508 notant fut I). 1522 uu. 1526 Que s.*
cuers ue li comtniast. 1529 vist que ne v. 1540 -^V- preist.
Et de ta mort feis pardon.
Au tiers ior de mort releuas
Et les portes d'enfer brisas,
Ï545 S'en gitas fovs touz tes amis,
Ses envoias en paradis,
Au ior del juisse vanras
Et a chascun louier rendras
De ce k'il aura deservi, —
•1550 Si com c'est voirs, deus, ie te pri
Par ta pitié, par ta dousour, 548 a.
Que cis valles ait par amor
Tel chose, dont ne puist ioir.
Deus H acompli son désir,
1555 Si la venga bien voirement ;
Car ce l'escriture ne ment.
De l'escondit out tel irour,
Qu'ele morut de la dolour;
Et cil ama si folement,
1560 Qu'il en morut a grief torment.
'f^Tarcisus, ki tant estoit bez,
J_ '^^j Le desduit de chiens et d'oiselz
Amoit moût; tez iert sa manière,
Qu'ades ou bois et en rivière
1565 Fu touz ces abenoiemens ;
C'en fu blameiz de mainte gens,
Qu'il n'out cure de donoier;
Plus amoit berser et chasier.
• I- ior d'estei, k'il fist moût chaut,
1570 Vint en •!• bois et grant et haut.
Assez de bestes i trova;
Tant chassa, ke moût ce laissa
Del trauail et del chaut k'il fist.
Grans desiers de boiure li prist,
1575 S'a soffert de soif moût grand poinne,
Tant k'il vint sor vne fontainne.
Li leus fu •!• des bes del monde.
Tous clous de boiz a la reonde
1543 lier. 1545 .V. fehlt fors. 15500011. 1547 jugemnnt. 1552
>.ist valaz aint. 1555 vistemant. 1562 iV. des ch. 15^13 tel fut.
43
Si ensus, ke follle n'i chiet,
1580 Et haiis, ke li solous n'i griet;
Tout ensi corn vne corone
Grans plantez de flors l'environe,
De fine roche la fontainne
Sort, si est l'iaue froide et sainne,
1585 Li ruselz cort sor la grauele,
Qui cerable d'argent, tant est bêle.
Li valles de soif angoissons
Lors mist a terre ces genous 548 b.
Et sor la fontainne s'estent,
1590 Si boit moût sauerousement.
Mais endementiers ke il but,
Vne soif destroite li crut.
Bien em prist deus grief vengement,
Ce li escriture ne ment,
1595 Q"^ s'ombre, k'il ait esgardee,
A lors si forment enamee,
Que d'iluec partir ne ce puet;
Si sopris est. k'il ne ce muet.
Las, quez folie le desoiti
1600 De l'iaM'e cuide ke cors soit.
Tant fort li plaist a regarder,
Qu'il n'en puet ces oez destorner,
Tant bes li cemble toz li cors,
Des cheuous semble ke soit ors ;
1605 Li frons est com ivoires plains,
Ausi com il soit fais de mains;
Si out le cors grant et massis,
Et des euz li est il avis
Que soient estoiles lusans,
16 10 Tant par sont cler et flamboiant.
Grans desduiz est et grans soûlas
De regarder ses mains, ces braz.
He, las! quel duel, k'il ne s'avise
1584 aigue moût très saine. 1591 qu'ainsi but. Zwischen 1592
und IS93 hat A noch drei Verse: Que l'aiguë s'ombre regardai,
Oui si très bêle U semblai, Que de s'amor tantost emprapt. 1594
iehU. 1599 con folie. i6o^ blans. 1606 Es faces samble qu ors
luisans. 1607 Soit spr le lis novel assis. i6îO sont il de.- ee Kn-
sans. 1611 Grans doucor. N. grant jouIrs.
44
Que ce soit il, cui il tant prise.
1615 Soi loue, soi quiert, soi désire;
Onkes mais nuns ne Toi dire.
L'iaue regarde, liawe baise.
Et meut li fait au cuer grant aise,
Qant vers lui voit aprochier l'ombre.
1620 Ses fous pensers si fort l'encombre,
Q'en î'iawe ces biaz bra?, li tent,
Mais a l'eribracier riens ne prent;
Ne seit k'il voit, ne sait k'il kiert,
Mais ce k'il voit ou cuer le fiert,
1625 Que li copz le fait sopirer. 549 a,
He, las! c'il c'en pooit aier,
Tantost ceroit touz desconbrez
De la dolor, dont est navrez,
Q'avec lui vient, avec lui maint
1630 La chose ki si le destraint.
L'iawe clere li represante
Sa biautei, ke si le tormente.
De maingier n'a il nule cure,
Mais gesans a la terre dure
1635 Met tout son cuer a regarder
Ce, dont ne ce puet saoler.
Atant c'est drecies en estant
Et dist as arbres en plorant:
,,0 vos arbres de grant villesce,
1640 Fut onkes mais ceste tristesse?
Ne cuit, ke merveilles si grans
Avenissent a vostre tens ;
Près m'est ce ke ie tant désir,
Et si ne puis a lui venir;
1645 C'est ce ke plus rae fait doloir
Que ie voi bien et sai de voir,
Que pas ne sonies deseure
Par haut mur ne par grant fosse,
N'entre nos n'ait nule fortresse,
1650 C'est la chose ke plus me blesse;
Et c'est li duez ke plus me point,
C'un petit d'iaue me desioint,
1625 cors. 1640 destrace.
45
Et tantost com eîe est îroblee,
Ne voî ie pas ce ke m'agrée;
1655 Et bien le sai et bien le voi^
Qu'il fust volentiers awec moi,
Car kant ie wel l'iawe baisier,
Vers îTioi le voi lors aprochier.
11 m'ainme, ie n'en dous nient,
t66o Qu'il apert bien a son talent;
Qant mes bras en l'iawe li tent
Il me îent les siens ausiment 549 b.
Et kant ie ris, ie le voi rire,
Et kant ie sopir, il sopire,
1665 Et kant ie plor, plorer le voi.
Por quoi seroit ce fors por moi?
Et kant ie dis aucune chose,
II ne tient pas la bouche close,
Ains la muet tant apertement.
1670 Mais tant i a, ke ie n'entent
Nule chose de ce k'il dit;
C'est la chose ki plus m'ocit.
Puis ke ie l'aim, amer me doit;
Ne eut pas, ke ma biautez soit
1675 Tele, qu'eie dongier me face
De mci amer. Deus, com grant grâce
Ou envers les dames ades;
Ains nule ne me vit de près,
Qui ne fust de m îimor emprise;
1680 Les plus vaillans tout a deuise
Ont souent requise rn'amor,
Ains mais ne vou amer nul ior.
Or m'a mis amers a escole
Si malement. qu'eie m'afole;
1685 Car ceste amors est trop daperce,
A toutes les autres diuerse.
C'est ma forme, biçn m'en avis,
De cui amor sui si sopris;
Awec moi est, awec moi port
1690 Ce dont ie reseurai la mort,
1660 Que li pert bien ? son samblant. 1661 A', tens. 1669 tôt
ap. 1685 jV. amor. i683 empris.
46
Et de moi vient et de moi muet
La dolors dont morir m'estuet.
Li devineres le dist bien,
11 n'en menti onkes de rien
1695 De ce k'il dlsl, ie ne viuroie
Tant ke ie bien me conostioie.
Bien me conois, or n'i ait**plus,
Bien sai, mes termes est venus.
A ces paroles est rassis ; 550
1700 De sa forme li est avis
Que li cheuoul soient mellei,
Moût ont perdu de lor biautei;
Li frons ki fu et bes et plains
Or est trestous nercis et tains;
1705 Li oii, ki tant estoient cler,
Sunt or tant troblei de plorer,
Ses faices sont taintes et pailes.
,,Si ai, fait il, n Quelles malles,
Qant por moi sui si empires,
17 10 Moût en sui dolans et ires."
De ces larmes l'iawe troubla,
Et tantost l'ombre s'en ala.
Qant il ce voit de duel c'escrie:
,,Ou vas tu? va, tu fas folie,
17 ï 5 Qant tu me wez ensi guerpir,
Car en toi sont tuit mi désir.
Demore, si te lai veoir,
Qant de toi ne puis plus avoir.
Com plus plore plus l'iawe troble,
1720 Et sa dolors croit tant et double,
Q'a dous mains ces cheuos deront,
Si ce fiert ou vis et ou front,
Toute debrise sa poitrine
Plus blanche ke n'est flors d'espine.
1725 Li ferirs et li dolosers,
Li plourers et li Ions juners
Ont a ce menei son gent cors.
Ï706 tuit tr. 1707 Les f. 1 70S jV. ait. 1709 es si. 1714111 =
lu fais grant lolie. 1720 tant cmit ot d. 1723 Et debrise sa poitc-
li; '•. 1725 A', feris. 1726 A' plourez.
47
Qu'il gist toz COIS, com c ii fust mors.
Toute est sa forse tressaiee,
1730 De biautei n'i remaint danree.
Bien ont sa mort pechie baistie
De ce kil fu sanz conpaignie;
Se cui que soit ou lui eust,
Sa mort tout destorbei eust,
1725 C'uns petis de confortement 550 b.
Vaut moût souent a mainte gent,
Nomeement a souz ki sont
Sopris d'amors ; sor tous cil ont
De la dolor grant médecine
1740 A seus ki seiuent lor covine.
Dolans père, chaitiue mère,
Com cesie mors vos iert amere î
Apres ce ke sa mort saviez,
A nul ior mais ioie n'avres.
Ï745 Mors est; ensi perdi la vie,
Par orgoil l'ait ensi fenie.
He, orguez, bonis soies tu!
Maint mal sont par toï avenu.
172S ai conv soit mors. 1731 ot pechiss se m. bestie. ^734
tosï destarner peost. Ï735 -V'. confortemenii gens. 1730 saoat a
mawte geriï sovanï. î745 Mois est ces daeîz, avoc sa vie, X746
Est vostre ïoie desfenie.
Anmerkungen.
34 ait == a, s. S. XIV.
69 1. color; die Durchlflhrung der Deklinatiou ist nicht leicbt
moglich. da s, z, t im Auslaut stumm sind; vgl. v. 209, Amkg.
536 u. 689.
227 s. die Variante.
265 envûiseure, Name einer Art von Lied; s. Bartsch Rom. u.
Past. II, 39, 8.
336 ronait = renaist.
4x2. 1270 por == par, s. Lyon. Vzopel, Amkg. 274.
536 Schlechte Flexion des Schreibers; 1. grant biaute oder ses.
564 „Ich wiirde keinen Schritt mehr als das Unumgangliche gehen."
620 Das Gloichniss ist vielleicht durch Ovid beeinflusst.
622 Bchiïlt man die Lesung N bei, so ware Que zu streichen.
62S, 050, ect. nuns (== ne-ûnum) s. S. XXIX u. Fôrster Lyon.
Yzopet, Amkg. 242.
674 enivrer u. 675 ivresse in iibertragcner Bedeutung: Betâubung,
nnd zwar in Folge des Schmerzes.
689 Richtiger ware cornant; t u. s sind im Auslaut eben stumm,
s. den Reim 1609. Anch Schwan bemerkt in seiner Gram-
matik d. Altfrz. , Leipzig 18S8, S. 140 f. , dass einige Verba
der I. Kl., wie die Komposita von mandare im 13. u. 14. Jabrh.
ein — s in der i. Pers. Sing. haben.
711 fus =^ fuis.
720 daliee = lat. disligata „aufgeschnUrt", verlangt eigentlich — iiée,
?o dass ié : é reimte.
832 ruseis, adj. „eingefallen, abgezehrt", .s. Godefroy Dict. rusé.
II 24 voit = vnist.
1204 soprit = soprist.
12JO 1. coîor.
i^ô6 redrecie, iiber den ostfranzôs. Wandel von -iée zu -fe s. Meyer
Gr. § 267 und zuletzt Homing Zs, f. R. Ph. XIV. Bd.
S. 383 f.
1328 cuisous „schmerzvoll, schmerzend" (v. coquere), vgl. d. .Subst.
cuisson, afz. cusancon.
Altfranz. Bibliothek. XU. j,
50
1401 enlredous ^inzwischen" adv. hier von der Zeit, wie z. B.
Cliges 2389 (s. Fôrster's Amkg), sonst bekanatlich auch vom
Ort, wie im M. Brut (Vollmôller) v. 6 u. sonst.
1685 daperse adj. fem. =» desperse; s. Fôrster zu Aiol 818 1.
1704 nercis et tains, eine hâufige Verbindung fUr die Verânderung'
der Gesicbtsfarbe bei Leidenschaften , Krankheiten etc. vgl.
z. B. Bartsch afz. Chrest. 3 122, 28: taindre, noircir, color
cangier.
1705 ait hier = ai, sonst gewôhnlich ftir a.
1725 — 26 feris-plourez s. S. XXII.
Wortverzeichniss.
Die mit einem * versehenen Worter koramen auch in den
Anmerkungen vor.
abahi = esbahi 969.
abainoiemens s. m. ^^ esbanoie-
mèns 435, 1565.
acondire = escondire 15 18.
achapemeut s. m. = echapement.
828.
achaufer = echaufer 532.
agencier 387.
agratiner = esgratiner 656.
aloignier = esloignier 448.
amai = esmai s. m. 1246.
amouvoir = esmouvoir 1349.
aperdue = esperdue 1014.
aploitier = esploitier 875.
apris = espris 151.
assoine = essoine s. m. 11 48.
contier = cointoier 1526.
caisous* 1328.
daiier = dealier* 720.
dapers* 1685.
dongier s. m. = dangier 868,
n6i, 1289 ect.
donree s. f. = denrée 467.
enivrer * 674.
enprendre =^ esprendre 503, 530,
415 ect.
entredous adv. * 1400.
envoiseure * 265.
esseoir = asseoir 1268.
estour s. m. = atonr 36.
evellir = avilir 100.
flamoD (?) s. m. 402.
ivresse s. f. * 675.
leisons s. f. 444, 443.
nercis = noircis * 1 704.
nuns* 628, 650 ect.
ou = el (en le) 159, 234 ect.
poir = pooir s. m. 206.
por = par * 412, 1270.
ruseis * 832.
tresaler 627.
s*
Eigennamen.
Abel 77, 13Ô0.
Àrtu I1S5.
Babiloine 976.
Bretaigne 1243.
Gains 1360.
Elenne 202.
Engleterre i tS^.
Florence 350.
Florie 338, 345.
Fions 398, 439, 508 ect.
Frise 318.
ôresse I2,
Lyriope 260, 339, 1316 ect.
Narcisus. 162, 1173, 1368,
1561.
Piramus 975, 986.
Samiramis 350.
Thebes 161.
Tysbe 975, 989.
Ysout 221.
Berichtigungen.
s. X'Xîij, z. 14 ;v. o. 1. 336 st. 1336.
s. XXIV. Z r* v; u. ist 909 doucors zu streichen.
Pierer'sche Hofbuchdruckerti. Stephan Geihel & Co., Aiicnburg.
/y
ALTFRANZÔSISCHE
î B L I O T H E K
VÏERZEHNTER BAND
GUILLAUME LE CLERC: LE BESTIAIRE.
LEIPZIG
O. R. R E I s L A N D
1892.
LE BESTIAIRE.
DAS THIERBUCH
DES
NORMAÎ^iNISCHEN DICHTERS GUILLAUME LE CLERC
ZUM ERSTEN MALE VOLLSTÀNDIG
NACH DEN HANDSCHRIFTEN VON LONDON, PARIS
UND BERLIN
EINLEITUNG UND GLOSSAR
HERAUSGEGEBEN VON
OH. ROBERT REINSCH (f).
LEIPZIG
O. R. R E I S L A N D.
Ni-
LE BESTIAIRE.
HKKAUSGEGEBEX VON
Dr. ROBERT REINSCH.
LE BESTIAIRE.
DAS THIERBUCH
DES
NORMANNISC HEN DICHTERS GUILLAUME LE CLERC
ZUM EKSTEN MALE VOLLSTÂNDIG
NACH DEN HAKDSCHEIFTEN VON LONDON, PARIS
UND BERLIN
MIT
EINLEITUNO UND GLOSSAR
HERAUSGEGEBEN VON
DR. ROBERT REINSCH.
LEIPZm,
FUES'S VERLAG (R. REISLAXD).
1890.
Inhalt
Seite
1. Einleitung 1—218
2. Bestiaire imcl Lesarten 219—404
S. Wôrterbuch und Eisennamen 40ô — 441
I. Die Aus^aben der altfraiizosisclien Bestiarieii
des Pliilipp Yoii Tliaoïi, (jerraise uiid
(jiiillaume le Clerc.
Unter den Sprachdenkmâlern , welclie sowolil filr
die Philologie als auch fur die Geschichte der Natur-
wissenschaften von Bedeutung sind, nehmen die im
Mittelalter sehr beliebten und in zahlreichen Hand-
schriften verbreiteten Bestiarien eine hervoiTagende
Stelle ein. Die lateinischen Uebersetzungen und Be-
arbeitungen des griechischen Physiologus, dessen erste
Spuren bis in das zweite Jahrtausend vor Chr. zurilck-
reichen , und welcher seinerseits auf der biblischen
Zoologie basirt, fanden friilizeitig im Abendlande
Verbreitung und wurden in die Volkssprachen um-
geschrieben. Die alteste poetische Bearbeitung dieser
christlich gefjirbten Naturgeschichte im Altfranzosisclien
hat Philipp von Thaon zum Verfasser und ist uni 1126
entstanden. Dieselbe ist unkritisch herausgegeben von
Thomas Wright in den ^Popular Treatises on Science
written during the Middle Ages«. London, Historical
Society of Science 1841; eine neue, hoffentlich bald
erscheinende Ausgabe dièses sprachlich so wichtigen
Denkmals hat der Herausgeber des Computus von
demselben Dichter, Ed. Mail, in Vorbereitung. Die-
selbe ist trotz jMaiin's Abhandlung in Anglia VII und
IX noch niclit entbelirlich. Ungetahr ein Jahrhundert
spater, jedoch ebenfalls in der Normandie abgefasst, ist
das Thierljuch oder li livres des bestes <, welches Ger-
vaise zum Verfasser liât und von Paul Meyer 1872 in
der Romania I p. 420 fg. nach der einzigen Londoner
Handschrift lierausgegeben worden ist. Von weit
hôlierem Werthe als letztere Nachbildung des Physio-
logus ist der Bestiaire des normannischen Geistliclien
Cluillaume, dessen ausgezeichnetc ebenfolls zu religioser
Erbauung bestimmte Diclitung aile Thierbiieher der fran-
zrisischen, deutschen und englischen Literatur stilistisch
Aveit iiberragt. Guillaume 's Werk ist zweimal ungeniigend
und unvollstandig nach schlecliten Handschriften des
14. Jalirh. veroffentlicht worden, welche dem im Jahre
1210 (1211) geschriebenen Originale zu fern stehen. Die
erste „Ausgabe" ist veranstaltet worden von dem Je-
suitenpater Charles Cahier (geb. 1807) in den zusammen
mit Arthur Martin herausgegebenen unilbersichtliehen
und sehr kostspieligen «Mélanges d'Archéologie, d'His-
toire et de Littérature*. Paris 1847 — 1856. Bd. II
p. 111 — 232, m 205-288, IV 60—87 auf Grund des
Ms. fr. 902, ehemals 7268^ A •'^, einer Hs., die nach
L. Delisle's Urtheil im Inventaire général et métho-
dique des mss. fr. de la Bil>l. Nationale . Paris 1876.
I p. 10 dem 14. Jahrh. angehort, vvjihrend sic der Heraus-
geber des Bestiaire in ganzlicher Verkennung ihres
Alters in der ersten Iliilfte des 13. Jahrh. geschrieben
glaubte. Benutzt hat Cahier noch 3 Pariser Hss. des
14. Jahrh., namlich : Ms. fr. 25 408, fonds N. D. 273 ^^'%
Ms. fr. 20046, fonds St. Germain 1985; Ms. fr. 1444,
ehemals 7534, und gekannt die Hs. des Supplément
fr. 632 -^ jetzt Ms. fr. 19969 der Pariser National-
— 5 —
bibliotliek. Bei der stiickwci.sen Veroffentlichung des
normannischen Bestiaire war es Cahier als Archaologen
hauptsaclilicli darum zu tliun^ einen guten lateinischen
und zuletzt einen griecliischen Text des Physiologus
herstellen zu konnen ; deslialb bricht er ini dritten Bd.
p. 67 (vgl. IV 287) der Mélanges mit uncor m'estuet
que vus devis = V. 3436 der vorliegenden Ausgabe ab,
indem er un ter „Etc." die Bemerkung giebt: > Je re-
tranche sept cents vers de pur (!) péroraison ascétique,
sans nulle relation avec le bestiaire ancien « mit dem
Hinzufugen in der Anmerkung: »La publication du
bestiaire rimé, faite récemment par M. Hippeau, m'a
encouragé à cette suppressions *) Ehe namlich die mit
kostbaren Abbildungen gezierten filr dieKunstgeschichte
wichtigen Mélanges d'Archéologie im Druck fertig er-
schienen waren, hatte Célestin Hippeau, zuerst im
19. Bande der «Mémoires de la Société des Antiquaires
de la Normandie^ p. 423 — 476, dann séparât u. d, T. : >^Le
Bestiaire Divin de Guillaume, clerc de Normandie, trou-
vère du XIIP siècle, publié d'après les manuscrits de la
Bibliothèque Nationale, avec une introduction sur les
bestiaires, volucraires et lapidaires du moyen âge, consi-
dérés dans leurs rapports avec la symbolique chrétienne.
Caen 1852.« p. 189—321 den unvollstandigen 3943
Zeilen enthaltenden Text der Hs. des 14. Jahrh. Ms. fr.
25408, fonds N. D. 273 ^"^ unkritisch zuni Abdruck ge-
bracht. **) In der Einleitung p. 72 kennt dieser zweite
*) Es ist ûberflûssig, aile Verselieu Cahiers hier aufzuziihlen,
so wenn er ilhersieht, dass V. 32 der vorliegenden Ausgabe in seiner
Hs. fehlt, oder wenn er V. 416 drnckt: »li notunere qui par vond«,
oder wenn er beim Fuchs V. 1309 die Worte «des gelines costains
de nœs« erklart: «Cela signifierait-il que les larcins et les fraudes
du renard sont constantes et bien connues?» Die wunderliehe
luterpunktion weist viel falscli verstaudene Stellen auf.
**) Eine Probe von Hippeari's Erklarungen sei die unver-
— 6 —
Herausgeber, der spater in der Revue de l'art chrétien
t. V sich mit dem Gegenstande weiter beschaftigte, noch
andere Hss. der Nationalbibliothek , deren inzAvischen
veranderte neue Nummern hier folgen mogen, namlich :
Ms. fr. 24428, K D. 193; Ms. fr. 14969, Suppl. fr.
632 '25; Ms. fr. 14970, Suppl. fr. 632'23; Ms.fr. 14964,
Suppl. fr. 660; Ms. fr. 902, 7268 ^ A 3, wofiir Hippeau
falsch 7268^3 ^ citirt; Ms. fr. 1444, ehemals 7534; diesen
fligt er, von den 3 bis dahin in England nachgewiesenen
Hss. abgesehen, noch die falsche No. 7882 hinzu. Schon
1869 konnte Gaston Paris in der Revue Critique No.
30 p. 54 — 60 dièse von falscher Interpunktion strotzende
Publication Hippeau's mit dem Pradicat introuivable^
und bien peu satisfaisante* bezeichnen. Die zahl-
reichen Ltlcken im Text, die Fliichtigkeiten und
Falschungen des Herausgebers werden im Commentar
nachgewiesen. Eine neue Ausgabe ist also sait einer
Reihe von Jahren ein desideratum und auch deshalb
nothwendig, um statt des 1 7 Jalire spater von Guillaume
abgefassten Besant de Dieu einen alteren terminus ad
quem fiir die Marie de France zu gewinnen, deren
altestes Werk nach Ed. Mail die Bearbeitung des Pnr-
gatoriums des heil. Patricius ist. Mehr zu den Lapi-
darien gehort der mit einem Plantarius verbundene
Bestiaire in franzosischen Versen des 14. Jahrh., der
unvollstandig erhalten und nach der Pariser Hs. fr.
12 483 herausgegeben ist in der Romania 1885 p. 442 —
484 von G. Raynaud. Die Eigenscli^iften der Thiere
sind hier am Ende jedes Abschnittes auf die heilige
Jungfrau gedeutet.
standene Anspieluiio- auf deu Eomau de Keuart; er eiklilrt »'LeA
gclines costanz de n(v.>^« mit: «Les poules côtoyant les j)rairies;
nœ est resté dans le patois norm." Die zalilreiclien ûbrigen Ver-
sehen werden unten im Connneutar besprochen.
- 7 —
II. Literatnr zn (jnillanme's Bestiaire bis 1888.
Schon lange vor Hippeau imd Cahier, namlich
2 An Vn« war von dem Jesuiten Le Grand d'Aussy
(t 1800) in den ; Notices et Extraits des Mamiscrits de
la Bibliothèque Nationale « u. d. T.: Poème moralisé
sur les propriétés des choses, tome V p. 275 — 278
(Notice sur deux ouvrages manuscrits du XIIP siècle
intitulés Bestiaire) auf 4 Guillaume's Werk enthaltende
Hss. hingewiesen worden: zuerst nennt er eine Hs.
in-8'^ ohne No. aus dem Ancien fonds, angeblich im
13. Jahrh. geschrieben, die er bereits in einem Artikel
liber die Image du Monde besprochen und als > très-
lisible, bien conservé, figures mieux dessinées que dans
la plupart des autres « bezeichnet; dieselbe enthâlt
ausser der Image du Monde und dem Bestiaire noch
den Lapidaire. Als zweite Hs. flihrt Le Grand an :
N. D. n» 18 Fol. 54; als dritte: Belg. in-4« n"^ 225;
als vierte: »in-4^ p.** mar. r, sans n'', estampillé de la
Bibliothèque, et mis par erreur parmi ceux de la Bel-
gique « ; dann fligt er hinzu: s Ces deux derniers con-
tiennent aussi le poëme du Lapidaire; et tous quatre
ont beaucoup de miniatures, mais fort mauvaises. «
Daraus, dass Le Grand ans der erstgenannten Hs. die
Zeile: Guillaumes qui tonnent se dielt citirt, ans
Avelcher sich der ehemalîge Besitzer der Hs. den Namen
Guillaume Forment gebildet hat, geht hervor, dass Ms.
fr. 14964, Suppl. fr. 660 gemeint ist. Auf den Inhalt
des Bestiaire, den er gleichwie den Bestiaire d'Amour
des Richard de Fournival (éd. Hippeau Paris 1860) als
»un mauvais traité de physique ou d'histoire naturelle,
rédigé d'après les connoissances erronées, ou très-bornées
du siècle oii ils parurent» so ohne Weiteres aburtheilt.
gelit Le Grand nur oberflaclilich eiu. Au einer Stelle
versteht er den Wortlaut der Hss. gar niclit und fallt ein
Urtheil, das jetzt nur historischen Wertli hat; denu
wâhrend der Dicliter meint, dass das Einhorn nur ge-
fangen Avird mit Hlilfe eines Madchens, das noch Jungfrau
ist, und in dessen Schoss es sich niederlasst, nennt Le
Grrand unter andern Thieren des Bestiaire aueh » la licorne
qu'on ne peut prendre qu'en faisant marcher vers elle
une pucelle qui a la gorge nue«, ein Missverstandniss,
das die Herausgeber der Histoire littéraire de la France
Bd. XVI p. 221 veranlasst, von einer »pucelle attrayante<
zu sprechen. Hochst intéressant und erwahnenswertli
ist das Schlussurtheil des Jesuiten: »I1 suit de tout
ceci, que notre poëte a fait un ouvrage détestable.
Mais si , au lieu de traiter des bêtes , il eût écrit 'sur
les différens d'Innocent III et du roi Jean, je présume,
d'après le courage et l'impartialité dont il annonce le
germe, qu'il nous eût transmis des choses intéressantes. «
Ein so unbesonnenes Urtheil ist von spâteren Forschern
nicht wieder abgegeben worden. B. de Roquefort, > De
l'état de la poésie françoise dans les XII® et XIIP
siècles«. Paris 1815, p. 254 filhrt die folgeuden 5
Pariser Hss. auf, deren neue Nummern weiter unten
folgen werden: Ms. 7989—2; 7534; fonds N. D. 9,
17 und 18; aus dieser letzten schon von La Curne de
Sainte Palaye benutzten Hs. gîebt Roquefort eine Probe
in der Table alphabétique des auteurs seines Glossaire
de la langue romane p. 763. Aus eben dieser Hs. 18
des fonds N. D. theilte Jacob Grimm in seiner Ab-
handlung: „Die Sage von der Turtcltaube" in den
Altdeutschen Waldern, IH. Bd., Frankfurt 1816, p. 41
neunzehn Zeilen mit. Eine neue Hs. taucht auf bei
A. C. M. Robert, ^Fables inédites des XIP. XIIP et
— 9 —
XI V^ siècles et fables de La Fontaine . Paris 1825, t. I
p, LVIII %. , wo ans Ms. fr. O 16 der damaligen
Biblioth(''que du Roi eine liickenhafte Stelle liber Reineke
Fuchs (V. 1307 fg.) und Bd. I p. CXXI der Anfang des
Best, ausgehoben ist. Da eine solclie Bezeichnung auf
der Bibl. Nat. nicht existirt, so ist hier nicht zu ent-
scheiden môgiich, welche Hs. dieser Bibliothekar der
Bibliothèque Ste. Geneviève benutzt hat^ vermuthen
konnte man Ms. fr. 25 406, friiher N. D. 192, avo auf
dem vorgebundenen Blatte 0 17 durchstrichen und à la
bibliothèque de l'église de Paris. Ecriture du 13® à
14'^ siècles daruntergeschrieben ist, oder Ms. fr. 24428,
N. D. 193; doch stimmt der Wortlaut zu wenig ilberein.
Der Abbé G. de la Rue in seinen » Essais historiques
sur les Bardes, les Jongleurs et les Trouvères«. Caen
1834. Bd. III p. 23 kennt und nennt die 2 Hss. des
British Muséum in London: ( )ld Royal 16 E VIII
und Cotton Vespas. A VII, welchen er die Pariser Hs.
2560 hinzufiigt, eine Angabe, die auf einem Irrthum
beruht; denn die heutige No. dieser Hs. 19525, fonds
St. Germain 1856 enthalt zAvar andere Werke Guil-
laume's, aber nicht den Bestiaire. Francisque Michel
in den «Rapports à M. le ministre de l'instruction pub-
lique sur les anciens monuments de l'histoire et de la
littéra.ture de la France, ({ui se trouvent dans les
bibliothèques de l'Angleterre et de rEcosse«. Paris
1838, p. 23, 94 und 120 fg. erwahnt Avieder die beiden
genannten Hss. des British Muséum, indem er aus dem
Cotton Ms. ebenfalls eine Probe mittheilt, nâmlich die
ersten 16 und die letzten 8 Verse des Best. Ausser-
dem ist ihm die damais Fr. Douce gehorige aus einer
alten Bibliothek in Edwardstone bei Sudbury stammende
mit Bildern gezierte Hs. bekannt, die heute der Bod-
— 10 —
leianischen Bibliothek zu Oxford vermacht ist; aus
dieser theilt er die ersten 15 und die letzteii 10 Zeilen
des Best. mit. Vgl. auch Fr. Michel, * Charlemagne,
An Anglo-Norman Poem of theXII. Century«. London.
Paris 1836, p. XXH. In de la Rue's Fehler verfallt
Michel, u^enn er in »Le Eoman des Aventures deFregus«.
Edimbourg, Club d'Abbotsford 1841, p. VII auch die
Pariser Hs. 2560 als Bestiaire-Hs. namhaft macht. In-
zwischeu Avar eine neue Hs. des 14. Jahrh. besprochen
worden von Paulin Paris im Bulletin du Bibliophile,
No. 7. II. série. Paris 1836, p. 246 und 271 ; dieselbe
gehorte ehemals dem Pariser Buchhiindler Techener,
wurde dann nach Belgien an Barrois verkauft und
ligurirte dann als Ms. Barrois XI in der nun an die
italienische und englische Regierung verkauften Biblio-
thek des Lord Ashburnham in Ashburnhamplace- der
Bestiaire steht hier Fol. 140 — 163. In seiner »Biographia
Britannica Literaria« I p. 428 fg. theilte 1846 Th. Wright
Anfang und Schluss nach dem Royal Ms, mit. Nach
Daunou's kurzem, auf Le Grand d'Aussy beruhenden
Artikel, der 1824 im 16. Bande der Histoire litt. de
la France p. 220 — 221 erschien, "vvurde im 19. Bande
desselben Werkes p. 660 — 661 von Victor Le Clerc
eine kurze Notiz nebst Probe gegeben, in welcher ohne
Weiteres die alten Sprachlbrmen durch moderne er-
setzt sind; in der fehlerhaft mitgetheilten Probe von
V. 2707 fg. wird espos (V. 2714) ^ éponx (le pape
ou J, C) gedeutet, wo nur Christus verstanden werden
kann ; als Titel acceptirt Le Clerc den des Ms. fr.
1444, den Hip]>eau's Ausgabe trjigt. In seiner Aus-
gabe des Besant de Dieu von Guillaume le Clerc de
Normandie. Halle 1869, p. XXII fg. zahlt Ernst
Martin im Ganzen 12 Hss. des Bestiaire auf, namlicli
— 11 —
die 2 Londoner, die eine Oxforder und die folgenden
Pariser Hss. : Ms. fr. 14964; 902: 25408; 1444; 24428;
14 970; 14969; 20 046. Julius Brakelmann in Zacher's
Zeitschrift fur deiitsche Philologie Bd. III p. 219 kennt
noch die 3 Hss.: Ms. fr. 2168, friilier 7998—2; Ms.
fr. 25 406, N. D. 192, âlter M 17 der Pariser National-
bibl.. imd Ms. 132 der Bodleianisclien Bibl. zu Oxford ;
derselbe weist darauf liin, dass sowohl die Zahl wie
die Folge der Rubriken in den Terschiedenen Hss.
sehr verschieden ist. Bald darauf Avurde eine nene
Hs. aufgefimden in der Yaticanischen Bibliotliek zu
Rom, namlich Ms. Regin. 1862, alter 738 oder 776,
durch E. Stengel, der dieselbe in Bohmer's Romanisclien
Studien HI, Strassburg 1873, p. 381, dann in Grober's
Zeitschrift fur romanische Philologie Bd. V (1881)
p. 881—385, hier mit der No. 1682, âlter 738 oder 776
des fonds der Kônigin Christine unter Verweis auf
Bohmer's Studien IV 496 fg. und Seeger's Disser-
tation p. 4 fg. ausfuhrlicher beschrieben hat. Im
Jalire 1875 theilte M. Sepet im 36. Bande p. 141 der
Bibliothèque de l'Ecole des Chartes bei Beschreibung
des Ms. fr. 25408 die zwei ersten Zeilen des Best.
mit. In demselben Jahre gab Ch. Gidel, «Histoire de
la littérature fr. depuis son origine jusqu'à la renais-
8ance« p. 348 eine Notiz und eine Probe von zwei
Zeilen, L. Delisle im «Inventaire général et méthodique
des mss. fr. de la Bibl. Nat.« Paris 1876, I p. 9 citirt
die 3 Hss,: Ms, fr. 1444; 902; 25 408, und in Bd. II,
Paris 1878, p, 217—218 : Ms, fr, 25 406; 20046; 14970:
14969 nach dem geschriebenen Katalog der Bibliotliek.
Die von Delisle und vorher von E. Martin mitgetheilte
Angabe iiber Ms, fr. 14969, alter Suppl, fr, 632 25:
^Qe ms., catalogué par Méon, est en déficit ist dahin
— 12 —
zu berichtigen , class dièse Hs. am 5. September 1878
mit der Aufsclirift an die Nationalbibliotliek zuriick-
geliefert wordeii ist: «Restitution après décès«. Dem
verstorbenen Léo]j. Pannier, »Les lapidaires français du
moyen âge«. Paris 1882, Bibliothèque de l'Ecole des
Hautes Etudes , 52 fasc. , p. 232 galt dièse Hs. noch
als verschwunden. Auf eine Lyoner Hs. machte 1882
W. Forster, >. Lyoner Yzopet*. Altfz. Bibl. V p. I auf-
merksam ; dieselbe (^ T) befindet sich in der Bibliothek
des Palais des Beaux Arts in Lyon und enthalt nur
2 Stlicke unvollstandig. Eine neue Hs. des Bestiaire
weist F. Mann nach in seiner walirend des Druckes
erschienenen Abhandlung: »Der Bestiaire Divin des
Guillaume le Clerc.« Heilbronn 1888 (Franzosisohe
Studien lirsgb. von G. Korting und E. Kosckwitz.
VI. Bd. 2. Heft) p. 7—8, namlich No. 4156 der Sammlung
des Sir Thomas Philipps in Middlehill, jetzt im Thirle-
staine House zu Cheltenham im Besitz des Rev. John
E. A. Fenwick. Dieselbe wird unten mit U bezeichnet
werden. Im Ganzen fiihrt F. Mann 15 Hss. auf, also
3 mehr als E. Martin; auffollender Weise hat er in
dem unvollstandigen Verzeichniss der Hss. p. 2 fg. die
schon Brakelmann bekannte Pariser Hs. 25 406, N. D.
192 (= D) ilbersehen, ebenso die vaticanische (-— Q)
und die Berliner, Hamilton 273 (= S), ferner fehlt die
Pariser Hs. 2168, ait 7989 ^ (= C). Bemerkenswerth
ist (p. 100) das asthotisirende Schlussurtheil dièses
durch seine friiheren Forschungen zur Physiologus-
literatur bekannten Gelehrten: „Der Bestiaire Divin
ist ein Werk von l)leibendem Werthe fiir die Literatur-
geschichte. Froilich athmet er weder den zauberisehen
Duft der Minnepoesie, noch nimmt er den heroisehen
Flug der Heldengesange, aber das ehrwiirdige Alter
- 13 -
seines Stoffes ^ der Charakter seiner Sprache uncl der
naive Ausdruck seiner Tendenz, den Meuschen zur
Betrachtimg des Gôttlichen anzulialten, werden ihm
eine achtunggebietende Stelliing in der Literatur-
geschichte sichern fur aile Zeit." Diesoni nicht gerade
ûberschAvenglichen Urtheile eines Kenners des Bestiaire
glaubt G. Korting seine Zustimmung versagen zii mtissen,
ohne jedocli Griinde anzugeben.
III. Die 20 Handsclirifteii des Bestiaire
Onillaiime's.
Die beste und vollstandigste der 20 Hss. des Best.,
deren mehrere wie das Werk selbst datirt sind, be-
lindet sich im British Muséum zu London; es ist:
A = Egertou 3Is. 613, die Grundlage der vor-
liegenden Ausgabe- die Hs. ist in deni geschriebenen
Katalog dieser Sammlung signalisirt, und schon Ed.
Mâtzner & Goldbeck, „Altenglisehe Sprachproben". Ber-
lin 1867, p. 53 — 55 drucken daraus naeli Th. Wright's
Vorgange in den Reliquiae Antiquae I p. 89 und 102
zwei Marienlieder ab, indem sie ûber das Alter der
Hs. bemerken, dass dieselbe „dem 13. Jahrh. angehort
und vermuthlicli vor der Mitte desselben gefertigt ist".
H. Lewin, »Poema morale». Halle 1881, p. 7 jedoch
meint, dass die Hs. im Anfange des 13. Jahrh. ini Sliden
Englands geschrieben ist. Auch E. Martin kennt dièse
Hs. ; vgl. A. Schmidt in Bohmer's Romanischen Studien
Heft 16. Bonn 1880, p. 496 und 503, was F. Mann in
seiner genannten Abhandlung liber Guill.'s Best, ganz
llbersehen hat, da er p. 3 behauptet, dass er zum ersten
Maie auf dièse Hs. aufmerksam mâche. Was den In-
halt dieser Hs. betrifft, so bildet den Anfang Fol. 1
— 14 —
das Fragment eines Calendariums, wâhi-end Fol. V' das
als Prosa gescliriebeue mittelenglische Gedicht »Somer
is conieii and winter g-on« enthàlt; vgl. Wlllcker's
Anglia I, 3. Auf Fol. 2 schliessen sich die genannten
Marienlieder an, nebst einem anglonormannischen Stûck,
beginnend: »En une mâtine me levoye e l'autre er
pensif de amorettes* etc. und in Versen endigend. Nach
wenigen mittelengiisclien Zeilen folgt Fol. S — 6 eine
prosaische Anrede an eine ;soer^, und nach Amen
sine fine amen« stelit dreisprachig vom Schreiber:
Ki escrit istud carmen
Hiblessed be he Amen
E de ly pensez
And is gode wille remembrez.
Auf Fol. 6^' stelin nach einem lat. Gedicht (îsostri
régis filia | Tua de familia etc.) vier agn. Gedichtzeilen :
Très duce Katerine,
Seez nostre mescine.
De une pucele chanteray,
Ke tut jur de quer ameray.
Auf Fol. 1—12^ findet sich dasselbe mittelengi.
Gedicht »Ic am elder paenne ic was«, das Fol. 64 — 70
orthographisch abweichend wiederkehrt, vgl. Lewin,
»Poema morale« p. 8.
Nach einem kurzen agn. Prosatractatmitmoralischen
Vorschriften nach Gregor, Seneca u. a. folgt Fol. 13
eine Prosabearbeitung des >^evangelium Nicodemi- u. d.
T.: »Iei comence la revelaciun«, dann Fol. 21 — 25 in
Prosa >>La venjance de la mort nostre seigiiur«, Fol.
25 — 27 und Fol. 27 — 29^ die zuletzt Romania XV
p. 326 besprochene, von W. Meyer und von Suchior
in den Provenzalischen Denkmalern ]>ohan(lcltc Leiiendi
— 15 —
von der Auffindimg des heil. Kreuzes diirch Helena
nebst > l'estorie de l'exaltaciim de la sainte cruiz« ;
endlich folgen nacli der Légende ron der heil. Anna
und den 3 Marien ebenfalls in agn. Prosa Fol. 31 die
15 Zeiclien vor dem Untergange der Welt. Mit Fol.
31 — 59 beginnt eine bessere Hand mit schonen Sclirift-
zligen den Bestiaire Guillaume's. Zuletzt sind nach
dem Gedicht:
Dame Anne, fille, sortir,
Saluz vus mand, joie e honur,
Entendez bien ceste parole
Cume vroie en bone escole etc.
nocli 4 Blatter mit agn. lat. Recepten der Hs. beige-
bunden. — Der Bestiaire in dieser anglonormannisehen
Hs. Egerton 613, die mit Sicherheit wenigstens in die
Mitte des 13. Jalirh. gesetzt Averden darf und liochstens
30 bis 40 Jahre spater als das Urexemplar nieder-
geschrieben ist, enthalt keine Ueberschriften zu den
Abschnitten der 4136 Zeilen, ist aber mit Abbildungen
der einzelnen Tliiere geziert. Die Initialen, die wolil
hatten bunt gemalt werden sollen, fehlen in Folge
Vergessliclikeit des Illuminators bei den einzelnen Ab-
schnitten. Die Schlusswidmung an Raul ist hier vom
Schreiber weggelassen, welcher glaubte, dass nach dem
doppelteu Amen am Schluss das Werk zu Ende sei.
In A ist gleichAvie ee , so auch aa, z. B. in gàâigna
2082 und oo in j^ôérs 3358 mit 2 Accenten versehn.
Oft ist f abgefallen, so in don 1712, fon 1236, tnon
3367, dirron 1803 u. o. Nach 2822 steht in A fltlchtig
zwischen den Text geschrieben:
Quatuor ex puris vitam ducunt elementis
Gamalian talpa maris allée aeris salamandra.
— 16 —
Dies Citât *) stammt ans Bartholomâus von Glanvil,
den Jean Corbechon in das Franzosische iibersetzt hat;
vgi. die ganze Stelle bei Berger de Xivrey, » Traditions
tératologiques«. Paris 1836, p. 512, und Cahier's
ï' Mélanges d 'archéologie «. Paris 1856, IV p. 78, An-
raerkung 3 **). Der ziemlich sorgfaltige Schreiber dieser
âltesten Bestiaire-Hs., der keinen einzigen Vers durcli
Flttclitigkeit ausgelassen liât, liât die Schreibweise des
Originals nocli am treuesten bewalirt. Die Angionor-
niannismen dieser Hs., deren Varianten aile iin Apparat
verzeichiiet sind, werden ini Text mit Hûlfe der Reime
in Guillaume's Werken und der contiuentalen Hand-
schriften beseitigt. Auch werden die Verse, welclie
hier um eine Silbe zii kurz sind, mittelst der nur Acht-
silber enthaltenden continentalen Hss. auf die richtige
Silbenzahl gebraclit. Eine Umstellung von 4 Zeilen
Avar nur V. 979—982 nothig, dann 2981—2982, 2993—
2994, 4039 — 4040. Die nach dein Reim voie: joie als
verdachtig zu betrachtenden Verse 1561 — 1562 sind mit
Sternchen versehen; um die das Original ersetzende Hs.
nicht zu zerstlickeln , sind dieselben unten mitgezahlt
worden. Bei der noch mangelhaften Kenntniss des
Anglonormannischen und der Unbrauchbarkeit der
iibrigen Hss. durfte von der verstandigen , obschon
nicht ganz vollkommcnen Schreibweise dieser bis auf
die Widmung einzig vollstandigen Hs. nicht ohne Grund
abgewichen werden.
*) Aiicli in Eaynand's Gedicht (Romaiiia 1885) findet sicli beim
Salamander derselbe von Chiam Ijcnutztc Gedanko in anderoni
Wnrtlaut:
Tal|)e terra cilius, cainelonu in aoro vivit,
Alcc nnda tnvet, flanunc pnseunt salaniandram.
**) Anf Fui. 40-> steht unten von spiiterer Hand, wolil ans
dein Koman de lieuart stannnend:
le l)aucvn fet le dolkere porveire
et le fTopil trote ajires it les eliaee arreyre.
— 17 —
B = 3Is. fr. 14969, Snppl. fr. 632. 25. Fol. I—
LXXIV'\ Dièse anglonormaiinisclie Hs. des 14. Jahrli.,
die Abbildungen imd Ueberschriften enthlilt, ist un-
vollstandig^ indem 2 Blâtter aiisgefallen siud, =
V. 3333—3384, 3903—3966 ; die erhaltenen 3669 Zeilen
stimmen, ohne eine Copie davon zu sein, meist zu A.
Die Schlusswidmung ist hier unvollstandig, indem die
Itickenhafte Hs. mit V. 4157 der vorliegenden Ausgabe
abbricht. Die Hs. enthalt nocli den bekannten Lapi-
daire: »Evax estait un riche rais «, der aufdem letzten
Bl. endigt: »sun pomun errant vomera. Explicit. Auf
dem letzten Bl. in der Mitte stelit: » explicit le bestiaire«,
am Rande »amen«. Der Titel Fol. 1 vor dem Bilde
lautet in rother Schrift : »Ci comence le bestiariex. Auf
Fol. 30 stelit vom Paginator in die Ecke geschrieben:
Augusto Darunter gorge uescu«, vielleiclit der
Name des eliemaligen Besitzers. Die Reihenfolge der
Abschnitte ist wie in A. Hier ersclieinen schon grobere
Angionormannismen wie 8 Framice, 145 graunz u. a.
Durch Flilchtigkeit des Schreibers felilen auch einzelne
Verse, so 454, 1321, 1494, 3484. In B allein fehlen
4039—4040, 3890—3893, wahrend andere Liicken mit
den folgenden Hss. gemeinsam sind.
C = 3Is. fr. 2168, eliemals 7989 ^ Fol. 188"— 209^
Dièse beacbtenswerthe Hs. aus der zweiten Hâlfte des
13. Jahrh., welclie im gedruckten Katalog der National-
bibl. besclirieben ist, enthalt nur dreî Viertel des Besti-
aire, genau nocli nicht 3000 Verse, indem der picar-
dische Schreiber ganze Abschnitte, so den Ibis
(1171-1306), den Wildesel (1829—1926), die Fulica
(1965—2028) sowie den Schlusspassus 3437—4120 aus-
gelassen hat ; einzelne llbersetzte Bibelstellen hat er ge-
klirzt. Die Reihenfolge der 32 Abschnitte ist wie in A.
K e i 11 s c h , Le Bestiaire. 2
— 18 —
Der Titel lautet hier Fol. 188Mn rother Schrift:
»Chi commenclie H drois bestiaires de le devine
€scripture«. Den Ueberscliriften fôlgen hier keiue
Bilder, Die Widmung fehlt. Der Schreiber ândert
eig-enmachtig-, so V. 92 u. o. Vgl. die Varianteu.
Auch hier fehlen einzelne Verse ganz iu Folge
Fluchtigkeit, so 128, 161, 860,, 1094, 1150, 1950, 2033,
2253, 2372, 2402, 2482, 2489, 235-236, 253-254;
1037—1038; 2911—2912, von gemeinsamen Liicken
abgesehen. Das Gîinze endet mit 4136, indem das
Fabliau des Eustache d'Amiens: »Du boudiier d'Abe-
vile« éd. Montaigion, Fabliaux III p. 227—246 folgt,
ohne dass der Schluss des Best, noch besondérs vermerkt
ist. Die Picardismen, Avie 98 cangierent, 171 seneftanche,
331 omechide, 2191 âoucli, 814 li cssampU, 1552 gJise^
1640 dix, 3212 memore, 195 bailh'e als Femin. des
Particips konnen hier nicht aile aufgefilhrt werden.
D = Ms. fr. 25406, N. D. 192. Fol. 3-33 (30").
Dièse recht nachlassig geschriebene, s und 0 nicht unter-
scheidende Hs., die mehrfach von Wûrmcrn zerfrossen
und fleckig ist, so dass einzelne Buchstaben fehlen, ist
ara Anfange unvollstândig, indem Fol. 1 — 3 ausgetalleu
sind, sie beginnt dcshalb erst mit V. 118. Von Fol. 1
ist nur die Spur sichtbar, indem oben auf dem Frag-
ment des Blattes roth zu Icsen ist >:In[cii)it]«, -vvahrend
auf Fol. 1 von neuerer Hand als Inhalt der Hs. be-
merkt ist: »Bestiaire. Fables d'Esope, à l'église do
Paris N. D. 192«. Der aussen geschriebene Titel der
Hs. ist: »Bestiaire. Fables d'Esope, Horace, Phedrus,
Auenus et autres«. Die neuere Seitenzithlung beginnt
mit Fol. 1 des Fragments. Den Fabeln der Marie dr
France, die Fol. 49(42) endigen, goht oin spjiter hin-
zugefiigtes Vcrzeichniss vdran. ( )brrhalb des letzten
- 19 -
Bl. hat der ehemalige Besitzer der Hs. seinen Nameii
eingetragen : » Je siii a frère Joliam Cholet«. Dîeselbe
wird in dem geschriebenen Kataloge noch dem Ende
des 13. Jahrh. zugewiesen. Zidetzt ist D, auch C imd
H von Léop. Hervieux, »Les fabulistes latins «. Paris
1883 1884, I p. 632 ohue neue Ergebnisse genannt.
Bei den Abschnittiiberschriften ist hier Raum zu Ab-
bildungen frei gelassen. Die Anordnung des Ganzen
ist hier willktlrlich und verkehrt; dieselbe stimmt bis
zum zweiten Abschnitt incl. mit der gewohnlichen
iibereinj aber V. 350—586 fehlen; da mit V. 350 ein
neues Blatt beginnen mtisste^ so scheinen, obschon das
folgende Blatt von neuerer Hand mit 3 paginirt ist,
mehrere Bl. ausgefallen zu sein, d. h. es fehlen die
Abschnitte 3, 4 und 5 ganz und der erste Theil von 6
(Pelikan). Dann lasst D dem Abschnitt 8 (Adler), den
Walfisch, das Rebhuhn und das Wiesel (26, 27, 28)
folgen und schiebt ohne Zusammenhang die Predigt
des Schlusses ein ; hieran schliessen sich die Abschnitte
(28 — 36) von der Schlauge, dem Strauss, der Turtel-
taube, dem Hirsch, Salamander, den Tauben und dem
Paradixion, dem Elephanten, der Mandragora, dem
Diamanten. Dann ist ohne Zusammenhang der Schluss
mit der Stelle von den 3 Feinden des Menschen ein-
geschoben, und es folgen die Abschnitte (9 — 19 und
22 — 25) vom Affen, dem ungenannten Vogel, dem
Panther, dem Drachen, dem Phonix, dem Wiedehopf,
den Ameisen, der Sirène, dem Igel, dem. Ibis, dem
Fuchs, dem Einhorn, dem Biber, der Hyane, der
Wasserschlange, endlich die Abschnitte (21) vom Wild-
esel und (20) von dem Ziegenbock nebst dem Gebet
4121 — 4136. Die Hs. schliesstnach 4136 mit: »Explicit
bestiarium. Qui scripsit scribat / Semper cum domino
— 20 —
vivats, clazii ein Kopfbild. Die Schlusswidmung felilt
in dieser continentalen Hs., die die unsinnigsten Les-
arten bietet und nur wenige normannische Eigenthiim-
liehkeiten bewahrt hat. Viele Verse fehlen, abgesehen
von gemeinsamen Llicken, so 135 — 136. 139. 285—286.
888. 1027—1028. 1043—1044. 1084. 1097. 1135—1136.
1175 — 1176. 1183—1184. 1189—1190. 1193-1194.
1205—1206. 1239—1240. 1253—1256. 1262. 1267-
1268. 1356 — 1357. 1383—1384. 1392. 1399—1400.
1447 — 1448. 1539 — 1542. 1551. 1579-1582. 1617.
1639. 1669—1670. 1674. 1683. 1690. (In CD fehlen:
1051—1052. 1094. 1118. inBD: 2343—2344). 1703—
1704. 1743—1744. 1758. 1760. 1837—1844. 1847—
1848. 1875 — 1878. 1887 — 1888. 1912. 1930—1931.
1951—1952. 1997—1998. 2032. 2067—2068. 2100.
2103-2110. 2125—2126. 2133—2134. 2181—2182.
2187. 2197. 2203 — 2206. 2332. 2343-2344. 2358.
2472. 2488. 2530. 2605. 2637 — 2638. 2721—2722.
2755—2756. 2986. 2989. 3069—3070. 3204. 3439—
3440. 3450. 3453—3458. 3521-3522. 3566. 3607—
3608. 3611-3612. 3929—3930. 3949—3950. 3979—
3980. 3985—3986. 3992. 4015—4016. 4034. 4059—
4060. 4063 — 4064. 4067—4072. 4089—4090. Der
ausserst fliichtige, wohl von einer Augenkrankheit ge-
plagte Sclireiber ans dem ndrdlichen Frankreich hat
seine Vorlage vielfach gar nicht verstanden und scheint
eine ans losen Blattern bestehende Handschrift copirt
zu haben. Trotzdeni leiten die verstummelten Wiirter
ôfter aiif das Richtige liber.
E = Ms. IV. 14904. Slip])]. iV. OfiO. Fol. 118-lSl.
Dièse continentale Hs. mit Bildern und Ueber.sehrit"teii,
ans dem Ende des 13. Jahrh. stammend, stinnnt meist,
auch in don iVuslassungen, mit C iiberein, jodocli ist dio-
— 21 —
selbe, da eine Anzahl Blatter, olme dass eine Spiir sicht-
bar ist, lierausgerissen ist, unvollstandig : es felilen nam-
lich dadurch V. 585— 628, 735—782, 999-1052, 1113-
1158, 1375—1421, 1477—1572, 2587—2632; noch
kommt von grosseren Lticken dazu 2111 — 2182, 2419 —
2466, 2735—2784. Ausserdem liât E = C den Ab-
sclinitt 23 = V. 1965 — 2028 ausgelassen; es fehlen ferner
335—336, 1770—1771, 1796 (wie in C), 1841—1842,
1879—1880, 3917—3918. E beginnt mit dem rotlien
Titel: »Ci commence li bestiaires. Die Zeilenzahl
betragt in dieser sorgfôltigen Hs. 3537. Die Scliluss-
Avidmung ist hier vorhanden, und erst nach 4174 hat
E in rother Schrift: »Ici fenist li bestiaires*. Die
Blatter der Hs. sind nicht einzeln, sondern lagenweise
zu je 8 Bl. gezahlt. Der Best, beginnt auf dem zweiten
Bl. der 15. Lage. Die 16. Lage hat nur 6 Bl., eben-
so die 17.; die 18. nur 5, die 20. nur 6, die 21. nur 7.
Das Granze endet auf dem 4. Bl. der 24. Lage, avo
auf der dritten Seite nach der rothen Ueberschrift • Ci
commence li lapidaires « das Steinbuch beginnt: »Cil
qui aimment pierres de priss. Léop. Pannier, -Les
lapidaires fr.« p. 234 glaubt, dass dièse Hs. in Paris
oder der Umgegend geschrieben ist. Nach dem Schluss
des Lapidarius steht auf der letzten Seite Jehan Verdier
als Besitzer der Hs. mit beigefiigtem apartena[it] ....
1599. Die Jahreszahl 1265 dieser datirten Hs. stammt
aus dem darin ebenfalls enthaltenen und den Anfang
bildenden Livre du clergie; vgl. Fr. Fritsche, >Die
Quellen der Image du Monde «. Halle 1880, p. 7.
Neben dieser Zahl hat ein Ignorant bemerkt »per
Guillelmum Forment Noi-mannum, ein Missverstandniss
des 2L Verses des Best., das sich bereits auf einem
dem ersten Pergamentbl. vorangehenden Blatt Papier
22 —
lindet, wo noch liinzugefugt wird: »Ce guillaume est
peutetre un moine de Citeaux apellé guillaume de
guilleville ou de caro loeo (de ehaliu Tabbaie), car au
moins outre ce Rouman il est sur que guilleville a écrit
[trois ist durclistrichen und des ubergeschriebeu] des
romans des 3 pèlerinages, a la fin du traitté des
bestiaires guillaume loue vn raoul qui peutetre est
Raoul de ferrieres en Normandie qui vivoit en 1250«.
Dièse als Curiositat treu wiedergegebenen Worte be-
dlirfen keines Commentars weiter. — Auch die An-
ordnung in E bestatigt die Reihenfolge der Abschnitte
in A. Einzelne Zeilen am Schluss von Capiteln sind
hier, besonders vor ausgerissenen Blattern, um Raum
zu fitllen, in die Lange gezogen. Der Schreiber hait
Aethiopien V. 2226 fiir eine Stadt; der Nil gilt ihm
V. 1653 als eine Insel; derselbe kennt die Hundspeter-
silie nicht, sucht deshalb V. 1662 seine Kenntniss des
Maikafers anzubringen.
F = Ms. fr. 1444, iilter 7534. Dièse kaum noch
dem Ende des 13. Jahrh. angehorige, von Cahier mit Z
bezeichnete und in die ersten Jahre des 14. Jahrh. ge-
setzte Hs. endet unvollstandig mit V. 3468. Im Katalog
der Nationalbibliothck wird bei Beschreibung dieser
picardischen Hs. das Ende des Best, falsch angegeben,
indcm ein andercs Werk mit diesem vermengt Avird;
nâmlich nach der Endzeile »&: de nostre segnour
blasme« sind Fol. 256 die zwei untersten Zeilen der
zweiten Spalte Icor gelassen, und es fblgt in der dritten
Spalte die Ueborsclirift roth: »De l'arbre del mondes,
darunter roth: »De l'arbre dou monde«. Das kleine
Gedicht, das sonst De l'unicorne et del serpent« be-
titelt ist, ist von A. Jubinal, ^Nouveau Recueil de Contes,
Dits, Fabliaux«. Paris 1842, 11 p. 113—123. auch von
— 23 —
Wollenberg herausgegebeu ; 12 andere Hss. hat Paul
Meyer in der Remania VI, 19 — 20 zusammengestellt.
Der Best, entlialt hier nur 3381 Zeilen und keine Wid-
muug. Die rothe Ueberschrift von Fol. 241 — Fol. 256 :
»Dou bestiaire devin < hat Hippeau dazu bestimmt,
seinem Abdrucke den unberechtigten und aus den
Literaturgeschichten zu streichenden Titel »le bestiaire
divin; zu geben, den F, Mann, »Der Bestiaire Divin
des Guillaume le Clerc «. Heilbronn 1888, p. 2 beibehalten
hat, obschon er nicht vom Dichter selbst herriihrt. Die
lllckenhafte Hs. wird, trotzdem sie nur geringen text-
kritischen Werth hat, mehrfacli herangezogen werden.
Die 36 Abschnitte enthalten Abbildungen und ent-
sprechen genau der allein riehtigen Anordnung in A.
(I = Ms. fr. 14 970, Snppl. fr. 632 23. Dièse
picardische Hs. des 14. Jahrh. mit Ueberscliriften und
Abbildungen enthalt erst den Best, der hier 3991
Zeilen zahlt mit der Schlusswidmung , die hier voll-
standig ist; an zvveiter Stelle steht der Lapidaire.
Pannier, »Les lapidaires fr.« p. 335 setzt die Hs. in den
Anfang des 14. Jahrh. ; Delisle rlickt sie zu hoch hinauf.
Der Titel ist hier Fol. 1 roth: »li biestiaires«. Das
Ganze endigt mit 4174. Die 34 Abschnitte dieser un-
vollstandigen Hs., in welcher die Fulica und der Drache
(Abschnitt 23 und 25) fehlen, folgen Aviederum der
Reihenfolge in A. Die Vergroberung der Orthographie
ist hier schon schlimmer als in F und weit entfernt
von der Gleichmassigkeit in A.
H = Ms. fr. 24428, N. D. 193. Fol. LIV —
LXXYHP. Dièse Hs. des 14. Jahrh., die mit Abbildungen
und Ueberschriften versehen ist, ist unvollstandig, in-
dem sie nur 3287 Zeilen enthalt, und die Schluss-
widmung fehlt. Ein Inhaltsverzeichniss der Hs. , in
— 24 —
der die Image du Monde, ein davon losgetrennter
Volucraire von Omont, der Lapidaire wie in E und
die Fabeln der Marie de France nebst einem Prosa-
traetat liber die Siinde stehen, tragt die Signatur
GDLR, d. i. G. de la Rue. Die rotlie Ueberschrift
des Best, stinimt mit E liberein. Unter den Abbildungen
ist Fol. LXIX der Pantlier vergessen. Auch dièse
Hs. liât die Jahreszalil 1265. Nacli Léop. Pannier,
»Les lapidaires fr.« p. 234 scheint dièse Hs. der Cham-
pagne anzugeboren. Vgi. E. Martin in Bohmer's Roman.
Studien IV p. 496. Der Best, endigt hier mit V. 3454 :
de tout ce vous cri ie merci.
ici fenist li bestiaire
dont oi aveiz l'essamplaire,
worauf nocli in rotlier Schrift folgt: »Ci fenist li
bestiaires «. Die 34 Abschnitte stimmen in der Reihen-
folge zu A, doch fehlen wie in G die Fulica und der
Draclie. Die Thiernamen zeigen schon arge Entstellung
in H, so astalon, la halendre neben caïaclriciis , In
choete \\e\dG\\ nicorace; /rew^s (Ameise); hirecon; Tyhen,
hyhetis; gourjnl; perdris neben pertris u. a. Dièse
Hs. steht mit CEFG in engem Connex.
I = Ms. fr. 25408, N. D. 273 "'^ Der Text dieser
von M. Sepet in der Bibl. de l'Ecole des Chartes be-
scliriebcnen lilckenhaften Hs. , die vom Jahro 1260
datirt ist, — Cahier, Mélanges II p. 91 giebt 1267
an und nennt sie X, — ist von Hippeau abgedruckt
worden; so fehlt hier die Stclle am Anfang des Best.,
wo Guillaume Pliilipp von Frankreich und sich noch
einmal nennt: 11 — 25. Auch der Ameisenlowe fehlt
hier ganz (1009 — 1052); fcrncr 31—32, 231—238,
736-737, 1055—1070, 1155-1150, 1241—1244, 1409—
1412, 1699-1700, 1825—1830, 1847—1848, 1922—
— 26 —
1924, 2317-2320, 2341-2344, 2432—2435. 2582—
2587, 2734-2735, 3172—3173, ebenso die Schluss-
widmuug, Der Titel des Best, lautet hier: »Ici
commence le bestiaire en franceis<. Das Ganze endet
unvollstandig' mit 4136 der vorliegenden Ausgabe. Die
36 Abselmitte beobacliten die Reihenfolge von A, und
Hipijeau zahlt 3943 Zeilen.
K = Ms. fr. 902, aller 7268 ^ A^ (Colbert 3745).
Dièse im Katalog beschriebene anglonormannisclie Hs.
des 14. Jahrli., die Fol. CXXXVII ohne Titel mit Zeile
2 des Best, beginnt, ist ohne Bilder nnd ohne Ueber-
schriften, nur am Rande stehen die Namen der Thiere
zu den einzelnen Abschnitten. In den 5 ersten Zeilen
sind Rasuren, Fol. CLVI hat 2 Risse und Fol. CLVII
ist die Ecke des Blattes unten weggeschnitten. Der
mit A sich berûhrende grobere Text bildet die Basis
zu Cahier 's Abdruck, der sie mit V bezeichnet; das
Ganze zahlt hier 3864 Zeilen. Einige Verse fehlen
ganz, so 351, 435, 982—987. Die Schlusswidmung
hndet sich hier vollstandig Fol. CLIX-'. Paulin Paris,
»Les mss. fr.« VII p. 207 beschreibt dièse Hs., die er
zu hoch in das 13. Jahrh. (Cahier sogar in die erste
Halfte des 13. Jahrh.) setzt; der Text erscheint ihm als
»du françois pour rire«. Die Reihenfolge der 35 Ab-
schnitte ist wie in A; der dritte Abschnitt liber die
2 Steine fehlt und folgt bei Cah. erst nacli der serre,
dann haladrius (sie) etc. Cahier hat die Reihenfolge
der Hs, willkllrlich geandert. Wie in CL ist fiir
chèvre geschrieben lièvre in Abschnitt 20, wo der
Schreiber, am Ende schon mttde, ein amen setzt. Die
wichtigeren Lesarten iinden unten Beriicksichtigung.
L = Ms. fr. 2004(), St. Germain 1985, Coisliu
2738. Fol. 1 — 36. Dièse unvollstandige Hs. vom Jahre
— 26 —
1338 beginnt wie K mit Zeile 2 und ist vollei- Feliler,
Die Abbildungen sind ziemlich imgeschickt ; nach dem
ersten Bilde Fol. 1 folgt keine Ueberschrift. Nach
dem Schkiss folgt hier die Widmmig voUstandig.
Seeger, »Die Sprache des Guillaume « p. 6 bezeichnet
die Hs. als francisch; einzelue normannische Eigen-
heiteii habeu sich trotz verschlechterter Orthographie
erhalten. Die Anordnung der 35 Abschnittc iu dieser
Hs. ohne besonderen Werth ist wie in A. Der Ab-
schnitt (13) vom Igel fehlt, indem auf serainne gleich
ihes folgt. Cahier bezeichnet dièse Hs. mit Y.
31 = 01(1 Royal Ms. 16 E VIII. Fol. 2 — 71".
Dièse anglonormannische Hs. des 13. Jahrh. ist zuletzt
von E. Koschwitz, sKarl's d. Gr. Reise nach Jérusalem < :
Altfranzos. Bibl. éd. W. Forster II p. 9 und 1883 von
D. Ward, > Catalogue of Romances < I p. 176ff. und 625ff.
besprochen. Es finden sich in derselben Abbildungen
ohne Ueberschriften vor den Abschnitten, die Widmung
ist hier vorhanden. Das erste Bl. der Hs. ist leer,
und Fol. 2 findet sich eine tehlerhafte Ueberschrift
von jiingerer Hand mit einem Hinweis auf den „Prolog
zu dem Bûche von der Natur der Thiere, Fische und
Vogel". Dièse Hs., in der einzelne und mehrere Verse
fehlen, so 450, 736—737, 1050—1051, 1829—1830 u. a.
weist agii. Sprachformen des ausgehenden 13. Jahrh.
auf, ist also viel jiinger als A, dessen Anordnung sie
befolgt. Trotz einiger Liicken ist die Hs. , die mit
V. 4174 endigt, zur Textherstellung von Nutzen; der
unvollstJindige Text ziihlt noch nicht 3900 Zeilen. Nach
G. Paris & A. Bos, » Trois versions rimées de l'Evangile
de Nicodcme«. Paris 1885, p. XXIV ist dièse 1879
noch vorhandenc Hs. scit einigcn Jahren ^en déticit .
Als Tcxtprobe -wi'rden ini Aiiliaiig die ersten 12 Blattor
der Ils. ungeandcrt abi;cdruekt wcrdon.
— 27 —
X = Cottou 3Is. Vespas. A VII Fol. 2«— 31».
Anglonormannische Hs. des 14. Jahrh., in der Fol. 1 aus
einem lat. Codex beigebimden ist. Der Abschnitt (3)
V. 345 — 397 folgt hier erst nacli dein von der serre
(4), worauf nidicorace (7) folgt, und nach dem Adler
(8) kommt erst der caJaelrnis (5), dann der Pelikan (6)
und Phonix (9) ; die folgenden Abschnitte bieten keine
Abweicliungen, nur zuletzt geht der Scbreiber von der
Turteltaube (30) gleich zur Mandragora (35) uber,
Avorauf der Salamander (32) und der Abschnitt von
den Tauben (33), dann der Hirsch (31), der Eléphant
(34), der Diamant (36) folgt. Am Schluss klirzt der
Schreiber, dessen Umstelluugen Avillklirlich sind, da
der Dichter im Abschnitt vom Elephanten ausdriicklich
auf die nachher erst zu erwahnende 3Iandragora Bezug
nimmt (3212). Dièse lilckenhafte, die Schlusswidmung
enthaltende Hs. ist ftir den Text entbehrlich und ver-
dient kaum Beriicksichtigung ; so fehlt 1037 — 1052,
1826 — 1829, 1922 — 1925, 2342—2343, 2734—2735,
4116—4119.
0 = Ms. Barrois XI Fol. 140—163. Den Inhalt
dieser aus Nordfrankreich stamnienden, einst Techener
gehorigen Hs. des 14. Jahrh., in der als Jahr der Nieder-
schrift 1329 steht, bilden ausser dem Best, der Roman
de la Rose, der Lai du moigne, der Lai de la dame
& des 3 chevaliers. Die Schlusswidmung ist hier vor-
handen. Eine Beschreibung dieser sehr fehlerhaften Hs.,
die durch Trlibner im Austausch gegen die Manessische
Hs. wieder nach Paris gekommen sein diirfte, findet
sich in dem gedruckten Katalog der ehemaligen Biblio-
thek des Lord Ashburnham ; vgl. auch Fr. Michel, »Lais
inédits des XIP et XIIP siècles*. Paris 1836, p. H. Zu-
letzt ist dieselbe aufgefiihrt von F. ]Mann, :: Der Bestiaire
Divin des Guillaume le Clerc«. Heilbronn 1888, p. 5 — 6.
— 28 —
P = Bodley 3Is. 132 Fol. 63 — 81. Dièse einst
Fr. Douce gehôrige Hs. entbalt u. a. aucb die Fabeln
der Marie de France. Vgl. deu » Catalogue of tlie
Printed Books & Mss. bequeathed by Fr. Douce to tbe
BodL Library«. Oxford 1840, und Brakelmann in
Zacber's Zeitscbrift flir deutscbe Pbilobigie. Halle
1871, III p. 219. Die mit Abbildungen versebene
und in England entstandene Handschrift des 14. Jalirb.
bricbt unvollstandig am Scbluss mit V. 3436 der vor-
liegenden Ausgabe ab. F. Mann, »Der Bestiaire des
Guillaume le Clerc«. Heilbronn 1888, p. 5 setzt dieselbe
trotz der mitgetbeilten feblerbaften Textproben in das
13. Jabrb. und meint, von den 3 Hss. Douce 132, Egerton
613 und Cotton Vesp. A VII, die zweifellos zu einer
Gruppe mit Ms. fr. 25 408 geboren, biete die erstgenannte
den besten Text. Aber ein Vergleicli der Lesarten dieser
beacbtenswertlien, docli ortbographiscb ungleicbmassigen
Hs. weist ibr einen uiitergeordneteren Rang an.
Q = Ms. Reftiii. Vatican. 1862 oder 1682. Fol.
4«— 26^ Das Verbiiltniss dieser mit Ms. fr. 24429
(La Vall. 41) verwandten Ils., in der als Verfasser
des Best. Guillem genannt ist, zu den iibrigen Bestiaire-
Hs. ist ans Stengel's Bescbreibung in Grober's Zeit-
scbrift (1881) V p. 381 fg. nicbt recbt ersichtlicb; dieselbe
scbeint dem centralfranzôsiscben Gebiet anzugeb(3reu.
R = 0, 16. Nacli C. M. Robert, -Fables inédites<.
I 1». LVII geborte dièse Hs. der Bibl. du Roi, miisste
also in der Nationalbibliotbek sein. Dieselbe muss ur-
spriinglicb dem fonds N. D. angebôrt baben. Die
Vergleichung der gedruckten Probe stinnnt nicbt ganz
genau zu Ms. fr. 24428, N. I). 193. In dem ursprilng-
licb dem fonds N. D. angeborigen Ms. fr. 25 406 ist
die Bezeiclinung 0 17 auf dem vorgebundenen lUatte
— 29 —
durchstrichen, Mog-lichenveise liât Robert die jetzt
verlorenen ersten Bliitter von D noch benutzt und die
Stelle tiber den Fiichs H entnommen.
S = Hamiltou 3Is. 273. Fol. 45'»— 73«. Im kgl.
Muséum zu Berlin. Dièse von 1324 datirte Hs. ent-
halt noch das in 11 Hss. bekannte Gedicht » Généalogie
de la Sainte Vierge-; mit der Légende vom Kaiser
Plianuel (vgl. Suchier in Grôber's Zeitschr. 1884
p. 428 und C. Chabaneau's Ausgabe in der Revue des
langues rom. 1885 p. 118 fg.), die Sage von den 3
Marieuj Brunetto Latini's Trésor, den Brief des Priesters
Joliannes nebst dem Elucidarius in Prosa. Die von
einem picardisclien Selireiber gescliriebene Hs. nennt
Avie I im Eingange den Dichter nicht namentlich. Die
Schlusswidmung felilt hier. Der Best, fllhrt keinen
Titel und enthalt keine Ueberschriften. Die Abschnitte,
die die Reihenfolge von A beobachten, beginnen mit
grossen dureh Bilder gezierten Initialen. Das Ganze
enthalt gegen 3850 Zeilen, ist also unvollstandig. Mit
V. 4136 endet das Werk mit der Notiz: »Chi faut li
bestiaires dou sermon«. In S fehlen V. 10 — 25. 33 —
136. 231—238. 321—322. 519—520. 737—738. 931—
932. 1037—1038. 1051—1052. 1155—1156. 1241 —
1245. 1559—1562. 1699—1700. 1825—1830. 1847-
1848. 1923—1926. 2105—2106. 2111—2158. 2193—
2194. 2205 — 2206. 2341—2344. 2433-2436. 2468.
2470. 2472. 2583—2588. 2648. 2707—2736. 2917—
2918. 2936—2937. 2949-2950. 3565—3585. 3646—
3650. 3929—3930. 4107—4108. Der Schreiber, der
zu-\veilen andert, hat ans einer Hs. abgeschrieben, die
CE sehr nahe stand; wenigstens zeigen die falschen
Lesarten mit diesen 2 Hss. die meiste Uebereinstimmung.
Dièse Hs. ist von Wattenbaeh, ,.Die Hss. der Hamilton-
— 30 —
Sammlung" (N. Archiv cl, Ges. f. Aelt. dent. Geschiclitsk.
VIIL Hannover 1883 S. 327—346) niclit mit beschrieben.
T = Ms. de Lyon 650, jetzt 78. Fol. 36-58.
Dièse Lyoner Hs. ist zuerst genannt von Delandine,
»Maniiscrits de la bibliothèque de Lyon«. Paris. Lyon
1812, I p. 409— 410; derselbe vermengt die Image del
monde (er schreibt Lunage) mit dem Bestiaire und
datirt das Gedicht ungefahr vom Jahre 1000. Nacli
Anfiihrung der fur einen bestimmten Dialekt niclit
charakteristischen Schlussworte in der Hs. »Cest la-
bor — Por signor Raol son signor« meint er sonderbar:
»Ce Raol peut être le gendre de Robert, qui régna sur
la France depuis 923 jusqu'en 936. Il avoit épousé
la reine Emme, qui contribua à lui faire obtenir la
couronne. Le manuscrit paroît dater du temps de
Raol; il a été acquis à un assez haut prix par M.
Adamoli et a passé de sa Bibliothèque dans celle de
la ville «. Einer Widerlegung bediirfen die seltsamen
Angaben dièses Bibliothekars nicht. Zuletzt ist dièse
unvollstândige Hs. des 1 4. Jahrh., in welcher der Anfang
des Bestiaire fehlt, wahrend die SchlussAvidmung vor-
handen ist, kurz besprochen von F. Mann, »Der Bestiaire
Divin des Guillaume le Clerc «. Heilbronn 1888, p. 6 — 7.
Da in dieser Hs. nur 30 Abbildungen in Gold vor-
handen sind, so fehlen 6 Abschnitte ganz.
U = Ms. 4156 (les Sir Thomas Philipps, jetzt im
Thirlestaiiie Hoiise zu Ohelteiiham. Dièse Hs. ist zuerst
nachgcwiesen von F. Mann, »Der Bestiaire Divin des
Guill. le Clercs. Heilbronn 1888, p. 7 — 8 (sub p) und
beschrieben nach dem selbst in den grossten europaischcn
Bibliothekcn nicht vorhandenen Kataloge der Samndung
des Sir Thomas Philipps. Die von einem Anglonor-
mannen geschriebene A nahcstehcnde Ils. goluirt nocli
— 31 -
dem 13. Jahrh. an. Das erste Stilck clerselben ist von
Herman von Valeneîennes, das letzte, 12, von Wace;
der Bestiaire von «Gillealmec steht an achter Stelle.
Leider sind nur V. 1 nnd 5 — 14 als Textprobe gedruekt
worden.
Verscliolleiie Haudsclirifteii des Bestiaire (juillanme's.
V = ? Ans dem Inventaire des Viglius vom
Jahre 1577 Avird im » Catalogue des manuscrits de la
bibliothèque royale des ducs de Bourgogne», t. I.
Bruxelles & Leipzig 1842 un ter 1340 aufgefuhrt: »Cest
le livre du bestiaire«, beginnend auf Bl. 2: »Mes par
le pechie« (= V. 48 des Bestiaire). Aber Ko. 1840
in der «Bibliothèque Protypographique, ou Librairies
des fils du Roi Jean, Charles V, Jean de Berrî,
Philippe de Bourgogne et les siens «. Paris 1830 weist
auf den Bestiaire d'Amour. Wenn nicht ein Versehen
von Barrois vorliegt, waren beide Bestiarien, der des
Richard von Fournival und der des Guillaume, in der
Hs. enthalten.
W = ? In derselben Bibliothèque Protypogr. p.
196 No. 1341 wird eine Pergament-Hs. mit dem Titel:
» C'est le livre du Bestiaire* und dem Anfang: >Qui
bien quemenche bien deffine- genannt, die circa 1467
in der Bibliothek zu Brilgge war.
X = ? Ebenso sicher ist unter No. 2107 der Bibl.
Protypographique p. 299 an dem Titel »Le Bestiaire«
und dem mit V. 48 beginnenden zweitenBlatt Guillaume's
Dichtung erkennbar, die 1487 in Briissel vorhanden war.
Aus den ûbrigen Nmnmern mit dem Titel Bestiaire
lasst sich dieselbe nur vermuthen. Vgl. Mann, »Der
Bestiaire Divin des Guillaume« p. 8—9.
IV. Verlialtniss (1er Haiulsclirifteii.
Uebersclirifteii.
Ans der Uebersicht der Hss. ergiebt sicli, dass
die Schlusswidmung an Raoul in ACDFHIPS felilt,
wahrend sie in BEGKLMNOT vorlianden ist. Dass
dieselbe mit zum Best, geliôrt, gelit auch daraus lier-
vor, dass erst nacli derselben in E steht: »Ici fenist
li bestiaires «. Es fragt sich nun, ob aile Hss. von
einander unabhangig sind oder ob die eine der andern
beim Absclireiben als Vorlage gedient bat. Bebufs
Classification der Hss. ist zu untersucben, ob Llicken
oder Zusatze vorbanden sind, und ob sicb gemeiusame
Febler oder absiclitliebe Aenderungen nacb-sveisen lasseu,
die auf gemeinsamen Ursprung binfiiliren konnten. CE
feblen gemeinsam 99—100, 1965—2028, 2085—2090,
2111—2182, 2341—2344, 2480, 3351—3352. E allein
feblen 335—336, 1770—1771, 1841-1842. BCEM
feblen 519—520. Es feblen CD 1051—1052, 1094,
1118; BD 1193—1194, 2343-2344; BCDE 2735—
2736; BCDEIMN 1829-1830; BDENS 1923—1926;
BCDGH 1559 — 1562; BCDEMIKLS 2917 — 2918;
BCDEIKLS 2935—2936. BCD baben Zusatz 1158.
ABIM stimraen iibcrein 135 — 136, wo CEGH einen
Zusatz baben. BCDEGH baben 948 einen Zusatz,
wabrend CEGH 815—820 und BCDIK:MN 737—838
feblen. In Anbetracbt der vielen Auslassungen der
cinzebien Hss. ist anzunchmen, dass die vollstandigste
dièses zur wciteren Verbreitung bestimmt gowesenen
Werkes die beste ist, und dies ist A; die Widmung
ist bier mit Hiilfe der iibrigen Hss. leielit berzustellen.
So stellt sicb die Frage des Verbaltnisses der Hss.,
— 33 —
deren Gruppirung diirch Vergleichimg im Einzelnen
kein befriedigendes Résultat ergiebt, zum Original hier
recht giinstig dar. Die Zunahme des anglonormannischen
Charakters der Sprache in den Hss. lasst sich veran-
scliaiilichen durch die Reihe AUPMKBN, wâhrend die
Reihenfolge der continentalen Hss. nach ilirem kritischen
Werthe ist ECDHIFGSQO. Je weiter die Hss. dem
Originale entfernt stehen, desto mehr nehmen die Ueber-
schriften zu. Dass dieselben im Urexemplare niclit vor-
handen waren, gelit ans dem Abschnitt (23) liber das
Wasserhnhn und den Drachen (25) hervor. Die 4 Hss.
BCDE, um nur dièse hier anzufiihren, haben folgende
Ueberschriften zu den einzelnen Abschnitten:
1) B hat vor dem Bilde roth: »Ce est le leon«,
dann auf der folgenden Seite noch ein Bild mit der
rothen Inschrift: » Nature del leon« und am
Rande roth: »Le sarmun del leon«. Chat roth:
vVeschi d'un lion«. D hat erst spater Ueber-
schriften am Rande. E roth : » De la nature dou
lion* nebst Bild.
2) B hat wieder roth: >;Ce est le sarmun de l'apta-
lops« nebst 2 Bildern mit der Bemerkung am
Rande: sCe est le aptalops«. C hat olme Bilder
wieder roth : »Veschi de l'astalonx. D am Rande
bei freiem Raume zu einem Bilde: »Aptalops«.
E wieder roth: »De la nature de l'astalons nebst
Bild wie im Folgenden immer.
3) B hat nebst Bild am Rande: »Dous perres ke
ardent;. C: »Li vertus de H pierres «. D fehlt
hier. E: »De la nature de H pierres qui sont
masle & femele se siéent sor une montaigne«.
4) B : Sarmun de la serre». C : »Veschi de le serre «.
E: >De la nature de la serre «.
Keinsc h. Le Bestiaire. ■ 3
— 34 —
5) B: »Ce est le sarmuii del kaladre«. C: »Veschi
de caladricus-:. E: »De la nature de la cliandre«.
6) B: »Ce est le kaladre«, dai-unter: »Ce est le
sarmun del pellican . C: »Vesclii del pellican .
E: »De la nature dou pellican* ,
7) B: »Ce est le sarmun del nicticoracec, C:
»Vesclii de runicoraclie'<. D: »Nuticorace .i.
fresoje«. E fehlt.
8) B: »Le sarmun de l'egle*. C: : Veschi de
Faigie*. D: »L'aygie«. E: »De la nature de
l'aigle .
9) B: »Ce est sermun de fenix«. C: » Veschi del
fenis«. D: »Fenis«. In E ist wieder eine Lucke.
10) B: »Ce est le sermun de la hupe«, spater ist
noch ein Bild, dazu: »Ce est la liupeç. C:
» Veschi de la hupe;<. D: »La hupe-:. E: >De
la nature de la huppe «.
11) B: »Le sarmun de la formie«. C: » Veschi de
la« . . . [der Rest ist, Aveil verschrieben, ausradirt].
D: »Formiz«. E: De la nature dou fourmis <.
12) B: »Le sarmun de la sereine «. C: » Veschi de
la seraine«. D: Seraine-. E hat hier keine
Ueberschrift , indem an dieser Stelle der Text
nach einer Liicke wieder beginnt.
13) B : ; Ce est la sereine « ; dann »Ce est le sarmun del
herecun«. C: » Veschi de rirechon«. In E Liicke.
14) B: >Le sermun do l'ybex^. In C Liicke. D:
Ybeus«. E: >De la nature dou lybeu .
15) B: »Le sermun del gopih-. C: > Veschi de
renart«. D: >Du renart«, darilber ïDegoupib.
E: »De la nature dou goui-pil;.
16) B: >/Le sarmun de l'unicorne . C: » Veschi de
l'unicorne;. D: >>Unicorne^. In E Liicke.
— 35 —
17) B: »Le sarmuii del bevres, C: »Vesclii de le
bievre^;. D: »Castor«. In E vor der Liicke : »De
la nature de la byevre-.
18) B: ; Ce est le sannun del hyenne«. C: »Veschi
de liue«. D: »Hyan< .
19) B: »Ce est le sarmun del cokadrille e de la ser-
pente*. C: xVesclii d'un serpent«. D: »Ydrus«.
E: »De la nature dou serpent c'om apele
ydrus«.
20) B: »Ce est le sarmun de chèvre*. C: »Veschi
d'un lièvres. D: »De la cliivre«. E: »De la
nature de la chievre«.
21) B: »Le sai-mun de l'asne*. In C Liicke. D:
»Asnes sauvages*. E: »De la nature de l'asne
sauvage*.
22) B: s Ce est le sermun de la singe*. C: »Vesclii
d'un singe*. D: » Singe*. E: »De la nature
dou synge*.
23) B: »Ce est le sarmun de l'oysel ke mangue le
bon peisson*. CE haben gemeinsame Liicke.
D: »Avis innotus*.
24) B: »Ce est la pantere* , dazu 2 Bilder und:
»Le sarmun de la pantere*. C: »Veschi d'une
pantere*. D: » Pantere* und »panti ère*. E: »De
la nature de la panthère*.
25) Beim Drachen fehlen Ueberschriften und Bilder.
26) B: >;Ce est le sarmun del cete*. C: »D'un
pisson de mer*. D: »Balainne«. E: »De la
nature de la balainne*.
27) B: ;:Ce est le sarmun de la perdriz*. C: »Veschi
de la piertris*. D: > Perdrix*. E: » De la nature
de la piertrys*.
28) B hat vor dem Bilde: »Ce est la perdriz und
3*
— 36 —
vor einem neuen Bilcle: >Ce est le sarmun de
la belette <. C: Veschi de la belete«. In
D Raum zum Bilde. E: De la nature de la
belete«.
29) B giebt sogar der Episode liber den Reichthum
eine Ueberschrift und bat erst : Cestui buta sun
or enz la mer«, dazu ein Bild, dann: >Ce est
le sarmun de l'ostrice* nebst Bild. C: » Veschi
de l'ostrisse*. D: »Otruce«. In E Llicke.
30) B: »Ce est le sarmun de la turtre«. C: -Veschi
de le tourterele«. D: »Tourete«. E: »De la
nature de la tourteruele«,
31) B: »Ce est le sarmun del cerf». C: » Veschi
d'un chierf«. D: »Du cerf«. E: » De la nature
[dou cerf]« : was in Klammern steht, ist undeut-
lich lesbar; darauf folgt Llicke.
32) B hat ein Bild ohne Beischrift. C : »De le sali-
mandre . D: »Salamandre«. E: »De la nature
de la salemandre«.
33) B: » Ce est le sarmun dcl columb«. C: » Veschi
des coulons*. D: »Du coulon«, E: De la
nature dou coulon«.
34) B: >Ce est le sarmun de l'olifant <. C: -> Veschi
de rolifant«. D: »01ifant«. E: sDe la nature
de rolyphant«.
35) B: »Ce est le sarmun del mandragun . C:
» Veschi de le mandeglore«. D: «Mandragores .
E: »De la nature d'une herl)e qui a non mande-
gloyre:.
36) B hat vor dcm Bilde: >Ce est le mandragun <,
dann fehlt ein Blatt. C: *D'une pierre qui est
en oriant<. D: Diamansx. E: »De la nature
d'une pierre qui a non dyamans«.
— 37 —
Sclion aus diesen Ueberschriften der Sclireiber zu
den einzelnen Artikeln geht hervor, dass Guillaume
die Eintheilung in hestiae, volucres, lapides wie Philipp
von Thaon niclit hat^ sondern der Abwechslung wegen
sind Thiere, Steine und eine Pflanze in buntem Wechsel
vrie ini Lateinischen abgehandelt. Auch bilden die
Typen fllr Christus, die Kirclie, den Teufel und den
Mensclien kein Eintheiluugsprincip , wie sich aus dem
Folgenden ergiebt.
T. Reilienfolge (1er Stiicke des Bestiaire und
deren Typen.
Die Anordnung der Thiere und der librigen Stiicke
in A ist durch die Hss. siclier gestellt. Die Eintheilung
in A ergiebt folgende Uebersicht, in welcher 8 Thiere
der Sage angehoren, wâhrend bei den librigen Wahres
und Sagenhaftes gemischt ist. V. 1 — 136 bilden die
Einleitung.
1) V. 137—238 = Lion (Typus: Christus) = Lowe.
2) „ 239—350 = Aptalos (Menschen) = Aptalos.
3) „ 351—398 = // perres (Mann und Frau) = 2
Steine.
4) „ 399—456 = Serre (Sllnder) = Serra.
5) „ 457 — 520 = Caladrius (Christus) = Caladrius.
6) „ 521—614 = Peïïican (Gott) = Pelikan.
7) „ 615 — 656 = Niticorace (Juden) = Schleier-Eule.
8) „ 657—738 = Aigle (Mensch : Heide, Jude, Christ)
= Adler.
9) „ 739—820 = Fenis (Christus) = Phonix.
10) „ 821—870 = Hupe (Mensch) = Wiedehopf.
11) „ 871—1052 = Formis (Christen, Juden) =
Ameise.
12) „ 1053—1112 = Sereine (Teufel) = Sirène.
— 38 —
13) V. 1113—1170 = Heriçon (Teufel) = Stachel-Igel.
14) „ 1171—1306 = Ybex (Slinder) = Ibis.
15) „ 1307—1374 = Benart (Teufel) = Fuchs.
16) „ 1375—1476 = Unicorne (Christus) = Einhorn.
17) „ 1477—1566 = Bevre (der Weise) = Biber.
18) „ 1567 — 1642 = 5î/ame (Kinder Israël) = Hy âne,
19) „ 1643—1728 = Idrus (Christus) = Wasser-
schlange, Cocaârille (Tod, Holle) = Krokodil.
20) „ 1729—1830 = Bue, Chèvre (Gott) = Ziegen-
bock (Steinbock).
21) „ 1831—1926 = Asne salvage (Teufel) = Wildesel.
22) „ 1927—1964 = Singe (Teufel) = Affe.
23) „ 1965—2028 = [Fulica] (Christ) = Wasservogel.
24) „ 2029—2206 = Panthère (Christus) = Panther
(Luchs).
25) „ 2207—2238 = Bragon (sehlechter Mensch) =
Drache.
26) „ 2239—2344 = Cetus (Teufel) = Krake.
27) „ 2345—2418 = Berdriz (Teufel) = Rebhuhn.
28) „ 2419—2588 = Belette (Abtriinnige) = Wiesel,
Aspis (die Reichen) = Natter.
29) „ 2589—2648 = Ostrice (der Fromme) = Strauss.
30) „ 2649—2736 = Turtre (Kirche) = Turteltaube.
31) „ 2737—2822 = Cerf (Christus) = Hirsch.
'32) „ 2823—2882 = Salamandre (der Gljiubige) =
Salamander.
33) „ 2883—3174 = Coloms (Christus nebst seinen
Anhângcrn) = Tauben, Baradixion (Gott) =
indischer Baum.
34) „ 3175—3296 = Olifant (Adam und Eva) =
Eléphant.
35) „ 3297 — 3332 = Mandragoire = AlraunAvurzel.
36) „ 3333—3426 = Diamant (Christus) =- Diamant.
— 39 —
37) V. 3427—4100 = Besant, Ovrers.
38) „ 4101—4120 = lU enemis.
V. 4121—4136 = Schlusso-ebet
Somit ergiebt sich die Reihenfolge der Abschnitte,
die frtiher bei obei-flachliclier Einsicht der Ilickenhaften
Hss. ratliselhaft erschien und dm^ch die Hs. D noch ver-
wirrt wiirde, bei Vergieiclning der Hss. in einfacher,
dem Lateinischen des Cod. Reg. 2 C. XII entsprechender
Weise, Die Anordnimg in der poetiselieu Nachbildung
stimmt also mit diesem der Originalvorlage nahe-
stehenden Prosatext vollig iiberein.
VI. Das iiormannische Original iiiid die Spraclie
des Guillaume le Clerc.
Die Basis des kritisclieu Textes • bildet die dem
franconormannischen Urexemplar am niichsten steliende
Hs. A, ans welcher die Angionormannismen nebst den
iiberfliissigen Buchstaben zu beseitigen sind; zur Uni-
formirung der Schreibiveise geben die Reime in den
Werken des Dichters, der ohne Zweifel nicht ganz
uniform geschrieben und seine Muttersprache nicht vollig
dialektfrei gehandhabt bat, einen ziemlich sicheren An-
halt; doch bleiben einige dem Normannischen eigen-
thlimliche Doppelformen bestehen. Diirch die Disser-
tation von H. Seeger, „Ueber die Sprache des Guillaume
le Clerc de Nonnandie und ilber den Verfasser und
die Quellen des Tobias", Halle 1881, sind die wichtigsten
sprachlichenBesonderheiten schon erortertworden; doch
ist manches in den Varianten nachzutragen oder zu be-
richtigen. Zur Construction des Originals ist die erste
Person des Plural -oms und -ons in A beseitigt und die
schon ans den ReimenBesant 2991 sich ergebende Endung
— 40 —
otn eingesetzt. Wo lie fur lii steht, wird qui filr clen Nom.,
que fiir den Accus, durchgefuhrt. Auslautendes loses
d in ad 141 , menad 2089 u. o. (daneben trova 483,
quida 484) kaun wegen des Reimes ça 180 niclit bei-
behalten werden. Ftir miit^ molt, midt Avird letztere
Form durchgefuhrt wegen multiplier 3463, nmltipUahle
2103. Fiir lat. o in offener Silbe ist oe als die hâufigste
Form adoptirt AYorden : poeples 646, poples 102, noces
3953, «oeces 1034, 1037; vgl. G. Paris, Nuptias en
roman: Romania t. X, 3 (1881); Suchier, »Biblio-
theca Normannica<; 1 p. XVII; Seeger p. 12. So ist
doelt 21 : voelt u. o. voelent 3345: soelent 3346 als
normannisch beizubehalten , ebenso estoet 2581: poef
2582, foer 3868: qnoer 3867. Correct ist oil 1593:
voil 1594 ; dagegen oeh 2821 : meU 2822 ist in e?^' = oéh
geandert wegen eb 857 : veh (Hs. A vieh) 858 = 663 :
664, wo veiïz iiberliefert ist; jedoch das Pron. eh reimt
mit doels 554, wofiir Seeger p. 13 logisch eus: deus ein-
fuhren mochte, dadurch aber drei Formen = lat. Deuni,
dolum und duos schaffen wiirde. Nel)enM(9?Y33741)egegnet
nuit 3891: tuit, vgl. Mail, »Li Cumpoz Philippe- p. 60.
ei fiir c steht in A meist richtig, doch 568 aver, so
mit aver 4070 = habsiichtig zusammenfallend , vgl.
Suchier im Literaturblatt filr roman. «S: germ. Philol.
1882. m, 1, 15—18. Fiir lat. o iindet sich liu 2429:
fu; Uns 2810, leus 2872, feu 2827, feus 2830, sogar /«
2937. Lat. e und u begegnet in deus 3827, im Verse
meist deu, als Nom., im Reime par De 3514: gardé;
vgl. Seeger p. 13, Pohl, „Untersuchung der Reime in
Maistre Wace's Roman de Rou" : Volhnoller, Romanische
Forschungen II, 2 }). 321 'i'^. Das Zahlwort fiir 2 er-
scheint als dous 283, 1637 u. i). , deus 533; ferner
amhcdous 364, 1942; dcr Roini Magdal. 93 erfordert
— 41 —
(leiis. Wie g neben j hergeht in manjue 2740 und
mangue 1995 u. o. , so seimlcre 123 neben sepulchre
2139, bêcher 1535 neben beMcer 549, (jr imd^?< wechseln:
guerre 2718, guerreiani A012, gerreiant 27SQ -^ guaignages
2912, gaignart 4064; filr langue steht Zaw^re 1330 =
1595; longes 1736, longement 1908 u. ô. ■ — A ist hinzu-
gefiigt in 7?e?e 665, fehlt umanite 1433. /, das haufiger
als îf auftritt, ist aufgelost in autre 24, fous 1370 u. o.,
abgefallen in mut 824, ^05 1271, docement 2321. Die
Verdoppelung des r ist allgemein in den Futuren:
âirrai 1375 u. o. Die Metathese in pernez 3883,
es])ernent 363 ist beibelialten. — s fiir 5S ist Nach-
lâssigkeit des Schreibers: asez 1307, asembla 2526 u. ô.
Das Fntur auerrad 2182 ist ^= avra gesetzt, und
yvresce 1081 ist, da dièse Schreibung nur das Lesen von
meresce, das E. Martin im Besant hat, verhiiten sollte,
zu ivresce geandert. Das weibliche e ist ôfter vor
Vocalen in A vernachlassigt : un isle 2263, un aleine
2753. a ftir e in assart 2910 ist agn. Form fiir essarf
wie im Brandan: asart. Mit Sucliier wird gegen Th.
jMllller im Roland und Mail, Cunipoz das a in essample
als correct nicht angetastet. Conséquent begegnet neer
2548, preerent 2779, preer 916; dagegen spricht: Joies
N. D. 1043 pri: merci. Auch deahles 4101, 2307, das
nach Sucliier, Reimpredigt p. XXVII im Agn. beliebt
ist, und leon 138 : dio7i wird beseitigt. Unorganisches
IV iindet sich in coive 1935, 1956, Noives 1309; jowes
1310; aloiva 3759. Die zweite Person Plur. im Futur
auf eiz wird als durch die Reime gesichert durchgefiilirt,
vgl. Seeger p. 20; ebenda p. 18 iiber ceo und _;'eo im
Hiatus. Wie bei Adjectiven Doppelformen erscheinen,
z. B. leel , leal, mortels, mortals, espiritel, espirital, so
auch beim Sul)stantiv oisel , oisele , tormens , tormente,
— 42 —
cor, corne. Beim Verbum, wo sonst die erste Conjug.
im Imperfect mit sicb selbst zu reimen pflegt, erscheint
zweimal die zu beseitigende Endung eit neben oui.,
vgl. Seeger p. 20 und unten V. 2767. Also mathe-
mntisch durch Proportion ausgedrilckt, miisste man fiir
das Agn. sagen: tormeni: tormente = tormentout : ior-
menteit. Fere fiir faire, Veir fiir Vair, eise fur aise war
zu tilgen. Die Tripleformen mais, meis, mes (lat. magis)
mussten auf die gleicLwertliigen Doppelformen reducirt
werden wegen des Differeiizirungstriebes der Sprache
von meis = Monat. Die weichen Consonanten im
Auslaut, so in second, quid sind natiirlich "svegen der
Ausspraclie durcli die harten ersetzt ^yorden. Aile
sonstigen Aenderungen sind im Commentar verzeichnet.
VIL Das Versiiiass nnd die Reime Ouillaunie's.
Ueber das Versmass — der Dichter hat in seinen
Werken nur den Achtsilbler zur Anwendnng gebracht —
ist nur zu bemerken, dass, avo der Vers zu kurz
ist, eine durch die FlUchtigkeit anglonormannischer
Sclireiber ausgefallene Silbe crganzt werden niuss;
denn die Gesetze der anglonormannischen Metrik sind
auf ein nonnannisclies Werk niclit anwondbar; vgl.
Suchier, „Ueber die vie de seint Auban" p. 24 fg.,
Tobler, „Vom franzosischen Versbau" p. 8; J. Koch,
»Chardry« p. XXXIV; Seeger a. a. O. p. 15 — 18 und
Vising, »Sur la versification anglo-normande «. Upsala
1884. So muss 3880 fiir hui gaschriehen werden jehui,
odcr 3427 ist gent zu supplircn ; ofter stelit com fiir
cotne, tel fiir iteJ, ceo fiir iceo u. a.; meist liaben die
continentalen Handschriften das Richtige.
Von don Reimen sind die foliicnden h(>rvorzuheben.
— 43 -
Vereinzelt steht esparne 3915: superne, welcher Reim
sclion ans clem Besant bekannt uncl Marot noch ge-
laufig ist; im Besant lindet sich auch hastarz 2375:
colverz; in clen Joies N. D. 985 plusors: hosoignos ist
von G. Paris zu pJuros geLessert. Dem Dichter im
Best, gelaulîg, jedoch kein Kriterium des Normannischen
ist Aiiil perilz: déliz; 573 fiz: norrù; vgl. Mail, Cumpoz
p. 105 — 106; Andresen, Roman de Rou II p. 529.
Den Reimen 2691 reveigne: teigne steht gegen liber
2055 tenge: venge. Bemerkenswerth ist von esprendre
die Form 2904 espraignent: s' entreacompaignent. Dass
die Stammauslaute c, h, f, g vor flexivischem s aus-
fallen, ist beim Dichter Regel: 831 hecs: ades; 2937
coloms: longs; 459 neifs: corteis; 1400 mercs: convers.
Anslantendes m hat sich erhalten in 2241 verms: divers.
Da ai in geschlossener Silbe von ofFenem e nicht ver-
schieden ist, so bieten die Reime 621 malves: ades
nichts Auffalliges. V. 3193 sachez: feiz ist nicht an-
getastet Avorden. Ein seltener Reim ist 2571 Cleopatras :
pas; dièse Erscheinung begegnet auch bei Jean de
Thnim, Der Reim doint: sormont in Joies N. D. 617
erfordert die Beseitigung von doint V. 4125. Ans den
Reimen, in denen man lat. aqiia = ewe und den Namen
Guillaume vergeblich sucht, geht hervor, dass der
Dichter wie in seinen librigen Werken auch im Best,
die Declinationsregel verletzt; vgl. 177, 569 u. ô.
Grammatische Schwierîgkeit bietet der Reim V. 2325
transgJot: glot, vgl. unten das Worterbuch.
YIII. Eiitstelinii£:szeit des Bestiaire nnd
Heimath des Dichters.
Auf die Frage nach der Entstehungszeit des Best,
giebt der Dichter V. 10 tk- und 2707—2736 selbst
— 44 —
die Antwort : namlich wahreucl des liber England ver-
hangten Interdictes unter der Regierung Pliilipp's von
Frankreich, auf dessen Hof Guillaume ebenso schlecht
zu sprechen ist wie auf den englischen, doch wagt er
seine Meinung nicht zu âussern. Das Jahr der Ab-
fassung ergiebt sicli genau aus V. 2710, wo die Hand-
schriften abweiclien: ABDFKLMN haben in dem
Artikel liber die Turteltaube, in welchem der Ver-
fasser des Best, den traurigen Zustand der Kirche in
Gross - Britannien beklagt, II anz , dagegen CEGHIP
TU anz (S hat hier eine Lûcke), Der Umstand, dass
-8 Hss. , darunter die alteste, gegen 6 sprechen, be-
rechtigt zu der Annahmé, dass der Best. i. J. 1210
entstanden ist, also zwei Jahre, nachdem Innocenz III.
das Interdict iiber England verhangt hatte. Somit ist
das Werk etwa 85 Jahre nacli Philipp's Bestiaire ab-
gefasst, in welcher Zeit der Dichter, wie er selbst V.
3572 — 3581 sagt, noch nicht in den ..Hafen" ein-
gelaufen war. F. Mann, »Der Bestiaire Divin des
Guillaume le Clerc«. Heilbronn 1888, p. 13 entscheidet
sich wie E. IMartin fiir 1211, weil Hs. Douce 132 irdz
an^ hat. Eine andere zur Vergleichung dienende Zahl
begegnet in den andern Hss. im V. 3307, wo A nicht
das Richtigc hat: namlich es ist von der Alraun-
wurzel die Rcde, die, wenn sie ait ist, von den
Aerzten gesammelt wird; BCDEHN schreiben ent-
sprechend Cod. Reg. 2 G. XII des Brit. Muséum (; corpus
eorum post triginta annos caute colligitur«): „wenn
sie 30 Jahre ait ist". Ein paar andere Schreiber-
stiickchcn bieten noch folgende Stellen. V. 2782 bitten
Teuf'el Christum, „dass er sic in eine Herde Schweine
schickcn soUe". A hat fiir Herde une foie, B: fosse,
G: IIII fous, D: tme fosse, LK: foie. 1: Icfi eors.
— 45 —
Richtig allein ist un foJc. Der Schreiber von C lasst
den Philosophen V. 2526 seine Habe in einen grossen
Koffer packen uncl im Meere versenken. V. 511 ist
zu iibersetzen: (Christus trug" unsere Simden) am
heiligen Kreuzesstamme : B hat fur Stamni fu , CE :
tm saut psi en (dusqu'en) la crois ver aie (vraie), A hat
richtig fiist (hit. fustis). V. 1864 versteht A das saillir
der Vorlage = besclialen (vom Hengste) nicht und
schreibt assaillir. V. 3185 hat A kerneles reimend mit
niellez in falscher Construction^ da nicht die Holzstamme,
sondern Thiirme gemeint sind, die mit Schiessscharten
versehen sind. V. 2260 hat A : Veskerde, BF : VesJiede,
C : li creste, D : le teide, I : Vescherde, K : Vesherdes,
L : Tescharde , EG richtig : la creste. Die Schreiber
dachten an Vescharde = Schuppe (nfz. écailh), wovon
das Verb escharder = abschuppen im Ménagier de
Paris éd. Bichon. Nemnich, „Polyglotten-Lexikon
der Naturgeschichte". Hamburg und Halle, I p. 1280
sub Crista bemerkt jedoch, dass dies Wort auch „hâutige
Kilmme auf dem Kopfe der Schleimtische, Finnaale etc."
bedeutet, oder „die Reihe Grâten, welche sich am
Rlickgrat einiger Fische gegen dem (sic) Kopf zu be-
hndet". —
Seine Heimath, die Normandie, giebt Guillaume
V. 34 selbst an; jedoch ist es jetzt noch nicht môg-
lich , die Gegend naher zu bestimmen , aus der er
gebiirtig ist. Das Meer scheint er nach V. 2239 f g.
aus eigener Anschauung kennen gelernt zu haben.
Der Umstand, dass er vom franzosischen und eng-
lischen Hofe nicht gimstig denkt, konnte eine wohl
der Zeit, jedoch nicht dem Orte nach passende Ber-
sônlichkeit vermuthen lassen, welche von L. Delisle,
;> Catalogue des Actes de Bhilippe Auguste*. Baris
— 46 —
1856, p. 353 No. 1553 also erwahnt wird: »Vers 1215,
avril? Note constatant que Gautier de la Ferté et
Raoul d'Airaines ont garanti que Guillaume de Caieu ne
sera jamais l'adversaire du roi ni du prince Louis«. In
England muss er spater bei Kenilworth in Warwickshire
gewohnt haben, wie aus der Ortsangabe im Tobias-
gediclit V. 25 liervorgeht. Dièse Angabe Kenilworth en
Ardene iindet ihre Erklarung in K. Elze's Shakespeare
p. 14, wo auf das seltene Buch von J. Hannet, The
Forest of Arden«. London 1863, verwiesen ist. Der
Bestiaire jedocli ist, wie sich aus der Bezeichnung des
Fuchses V. 1342 ergiebt, noch vor der dauerndeu
Uebersiedelung des Dichters nach England geschrieben.
IX. Die Verbreitung der romanisclieii , £:er-
manisclien und orieiitaliselien Bestiarieii.
Ftir die Herstellung des normannischen Textes
konnen die bisher verofFentlichten Thierblieher nur
geringe Dienste leisten. Der griechische Physiologus,
der auf die Weltliteratur, die Kunst, Kultur- und Sitten-
geschichte des Orients und Occidents grossen Einfluss ge-
tibt hat, ist noch bei Guillaume erkennbar in deni Baume
Paradixion, einem Missverstândniss von naQci. ôé$iov,
Solbst die uralten, von Heliodor erwahnten heiligen
Bilcher der alten Egypter iiber Tliiere, in denen die
ersten Anfânge des Physiologus zu suchen sind, haben
ihre Si)uren im Artikel liber den Phonix und Ibis zu-
riickgclassen. Beilâutig erwahnt sei hier ein poetischcr
griechischer Physiologus, der 49 Thiere behandelt und
herausgcgeben ist von Ch. Gidcl, »Etude sur un poëme
gi'cc inédit intitulé 'O (Dvoioloyoç. Suivie du texte
grec par M. E. Lcgrand« in dem » Annuaire de l'Asso-
— 47 —
ciation pour T encouragement des études grecques en
France<. VIL année. Paris 1873, p. 188—286 und
287 — 296. Leider liaben beide Herausgeber Pitra's
Publiactiou iibersehen, dessen Text alter ist; docli
sucht Gidel in seinen » Nouvelles Études sur la litté-
rature grecque moderne . Paris 1878 (Les littératures
de l'orient III), am Schluss seiner Abhandlung iiber den
Physiologus p. 401—443 sich damit zu entschuldigen,
dass er unbenutzte Handscliriften zum Abdruck ge-
braclit. In den gereimten Bestiarien der National-
sprachen ist die Anzahl der Thiere geringer.
Philipp von Thaon — iiber ihn liandelte zuletzt
F. Mann , „Der Physiologus des Philipp von Thalln
und seine Quelle": Wûlcker's Anglia Vil, 420—468,
IX, 391 — 434 — hat, wenn die Reihenfolge in der ab-
gedruckten Hs. richtig ist, in seinem Bestiaire, dem
der Lapidaire folgt, 36 Abschnitte, namlich: 1. Leun.
2. Monosceros. 3. Panière. 4. Dorcon = chèvre. 5. Idrus.
6. Cocodrille. 7. Cers. S. Aptalon. 9. Fnrmie. 1 0. Hono-
centaurus. II. Castor. 12. Hyena. IS. Musielete. 14:. Asi-
da. 15. [Grjylio? 16. Serena. 17. Elefant. 18. Man-
dragora. 19, Aspis. 20. Serra. 21. Herisun. 22. Grtdpis.
23. Onager. 24. Singe. 25. Cetiis. 26. Ferdix. 27. Egle.
28. GaJadrius. 29. Fenix. 30. Fellicanus. 31. Colums,
Bragun. 32. Turtre. 33. Huppe. 34. [IJhex = Cigonie.
35. i^FJuJlica. 36. [NJicticorax = Fresaie.
Der Normanne Grervaise, der in seinen » livres
des bestes« V. 39 — 40 Johanz Boche d'or als Quelle
nennt, stimmt in dieser Berufung auf Johannes Chry-
sostomus mit dem Gottweiher Text und Cahier' s Hs.
D llberein, aber er Aveicht von Heider's Text in der
Anordnung ab, wahrend die Zahl der Thiere ziemlich
dieselbe ist. Die Reihenfolge der 29 Thiere ist nach
- 48 -
Meyer's Ausgabe : 1. Lion. 2. Panthère. 3. Unicorne.
4. Hydre, Crocodile. 5. Sirène. 6. Centaure. 7. Hyf^ie.
8. iS'm^e. 9. Eléphant. 10. Antula. 11. Serpents.
12. Corbeau. 13. Goupil. 14. Castor. 15. Hérisson.
16. Fourmi. 17. Aigle. 18. Caradrius. 19. Pélican.
20. Perdrix. 21. Chanioi. 22. Huppe. 23. Phénix.
24. Cfr/: 25. Tourterelle. 26. /Serre. 27. 5eZe«e.
28. ^.9j;«"c. 29. i&2"s.
Der von G. Raynaud 1885 in cTer Romania
p. 442 fg. lierausgegebene fragmentarische Bestiaire
entlialt nur 14 Tliiere, deren Eigenschaften von dem
Plinius, Solinus, Isidor und Bartholomaeus von Glanvil
benutzenden unbekannten Dicliter am Schluss moralisch
gedeutet werden. Essinddies: \. panthère. 2. hirondelle.
3. cigogne. 4. brebis. 5. baleine. 6. calandre. 1. sala-
mandre. 8. abeille, '^h cygne. \Q. rossignol. \1. pigeon
= coulon. 12. tortue. 13. chameau. 14. faucon.
Neben dem 1860 von C. Hippeau herausgegebenen
Bestiaire d'Amour des Richard von Fournival, dessen
Werk zu profanem Zwecke geschrieben ist, und wo
hochstens die Thiernamen zur Vergieiehung dienen
konnen, ist die picardische Uebersetzuug in Prosa des
Pierre beaclitcnsw(n'tli , die aus dem Anfange des 13.
Jahrli. stammt. Dieser Uebersetzer, der auch dieChronik
des Pseudo-Turpin 1212 in Beauvais in frauzosische
Prosa braclite, arbeitete nach seincr eigenen hocbst
komischen Angabe »selon le latin don livre que Pliisio-
loges, uns bons clers d'Athènes, traita et Jehans
Crisostomus en choisi, en les natures des bestes et des
oisiaus *). P. Paris, Les mss. fr.«, Paris 1845, VI,
*) Die gleiche VerwechsUing des Titels ciiies latoinisclion
Werkes iind des Vertassers diirfte in dem iniaufgeklarten "Aiicnpre»'
des Koiiian de Renaît vorliegen, zu weldier Verstiimiiieluug: wolil
— 49 —
394 — 396 wies zuerst auf dies Werk liin und theilte
die Titel der 36 Kapitel mit. Vollstandig gedruckt ist
dièse Uebersetzung nach Ms. BLF 283 Fol. CCm fg\
des Arsenals in Paris imd nach 2 Hss. des 14./15. Jahrh.
von Cahier, ^Mélanges d'Archéologie « Il p. 106 fg. III
p. 203 fg. IV p. 55 fg. Hier enthalt das Ganze mit den
spateren Zusâtzen 72 Artikel, also doppelt soviel Ab-
schnitte als Guillaume's Bestiaire. Daraiis ergiebt sich,
dass Pierre, wenn ihm ailes angehort, noch ans ab-
geleiteten Quellen geschopft hat.
Godefroy, »Dictionnaire« sub Hupelot citirt einen
Bestiaire in Ms. Montp. H. 437, f0 213 r'*; es ist der
des Pierre.
Von franzosischen Prosabearbeitungen, in die durch
Missverstandniss mancherlei hineingeheinmisst ist. ist
noch zu nennen eine Kompilation aus Plinius , Isidor,
Solinus u. a. in 18 Abschnitten, betitelt: »Proprietez
des bestes qui ont magnitude, force et pouoir en leurs
brutalitez . Das Ganze stimmt zu dem neunten Bûche
des Romans von Alexander und ist herausgegeben von
Berger de Xivrey mit kundigen Anmerkungen in seinem
Alexander v. Humboldt gewidmeten Bûche : «Traditions
Tératologiques ou Récits de l'antiquité et du moyen
âge en occident sur quelques points de la fable du
merveilleux et de l'histoire naturelle «, Paris 1836,
p. 441—568.
Hierher gehort auch Brunetto Latini's > Livres
dou tresor« hrsgb. von P. Chabaille. Paris 1863, I. Buch,
V. Cap. CXXXI (von den Fischen) bis zum Ende des
ersten Bûches Cap. CCII. Der alte Kern der Thier-
sage erscheint hier schon erweitert, und es werden
nicht «Oppians de aucupio< Anlass gegeben hat. Ein Gegenstiick
ist „Tullius und Cicero".
Keinsch, Le Bestiaire. 4
— 50 —
Zweifel an alteren Ueberlieferungen laut; so in Cap.
CLXXXI vom Wiesel. Einzelne Fabeln, die Brunetto
aus der Volksiiberlieferung aufnimmt, erzahit er in
unnachahmlicher Weise. So weiss er beim Ybes Cap.
CLXII unter anderen naiven Dingen zu berichten,
dass Ovid »li très bons poetes« , als ihn der Kaiser
ins Gefangniss werfen Hess, ein Bucli schrieb, in
welchem er denselben mit dem Namen dièses Vogels be-
zeichnete; »car il ne savoit penser plus orde creatiu'e«,
fiigt er hinzu.
P. Rajna, Codici francesi dagli Estensi : Romania
1873, II p. 52/53 verzeichnet sub 87(58) »Libro uno
clnamado de la natura de li oceliis in franzosischer
Sprache. Die franzosischen Bestiarien finden noch im
10. Jahrli. einen matten Nachhall in dem olme Jahr
gedruckten, 1830 neii aufgelegten Bûche »Les Dictz
des bestes et aussi des oyseaux«, hrsgb. von A. de Mon-
taiglon, ; Recueil de poésies fr. des XV"^ et XVP siècles «,
Paris 1855, I p. 256—264. Erst im 18. Jahrh. wurden
die biblischen Thiere und Pflanzen von Samuel Bocharot
(f 1 767), dem Bearbeiter der Geographia sacra, in dem
Hierozoicon (éd. Rosenniiiller, IV. Leipzig 1793 96)
untersucht.
Der Abschnitt »De besties«, der aus dem catala-
nischen »Libre de Maravelles« des Raimon Lull von
Conrad Hofniann in den Abbandlungen dor bayrischen
Akad. Bd. XII Abth. 3 herausgegeben ist, komrat
wegen seiner Verschiedenhcit hier nicht in Betracht;
vgl. Littré's Untersuchung im 29. Bd. dor Histoire
littéraire.
Eine altvtsnezianisclie Naturkunde lindot sich in
Ms. Addit. 22;')57 des Brit. Muséum zu London. Eine
italienische Rédaction des Physiologus, die F. Maun,
- 51 —
rDer Bestiaire Divin«. Heilbronn 1888, p. 18 ohne
nahere Angabe nennt, ist in Gaspary's ,,Geschiclite cler
italienischen Literatur" nicht berilcksichtigt, — Ueber
Leonardo's da Vinci Physiologus des 15. Jahrh. vgl.
Springer, Berichte d. Sachs. Ges. der Wiss. Leipzig
1885, p. 244—271.
Das provenzalische Thierbuch behandelte, durch
Bartsch's Chrestomathie p. 331 angeregt. Ad. Kressner
in Herrig's Archiv Bd. 57, wo ans dem Ekicidari Mit-
theilungen gemacht sind.
Drei Fragmente eines flàraischen Physiologus weist
F. Mann, :>Der Best, des Guill.x p. 28 in der Brtlsseler
Hs. 19571 nach.
Die hoUandischen Bestiarien haben Willem Uten-
hove, einen Priester von Aardenburch, dessen AVerk
verloren und Jacob van Maerlant, dessen Naturen
Bloeme ans der Mitte des 13. Jahrh. eine Uebersetzung
von Thomas Cantipratensis »De naturis rerum« bildet,
zu Verfassern. Vgl. Jonckbloet's „Gesch. der nieder-
landischen Lit. llbersetzt von Berg". Leipzig 1870,
p. 238 fg. Ausgaben existiren von H. Bormans, Briissel
1857 und E. Verwijs, Groningen 1871.
Das von Gr^in, der 1854 mit dem ags. Ged.
„Der Vogel Phonix" in deutscher Uebersetzung nebst
lat. Original auftrat, 1857 in der Angelsachsischen
Bibliothek I p. 215 — 238 abgedruckte Fragment des
âltesten englischen Physiologus, das den Phonix, den
Panther, den Waltisch und ein Stiick liber das Reb-
huhn enthalt und nach Ebert, „Geschichte der lat.
Lit. des Mittelalters" III, Leipzig 1887, p. 73-80,
den âltesten Physiologus der Nationalliteraturen des
Abendlandes darstellt, bespricht ten Brink, „Geschichte
der englischen Literatur". Berlin 1877, I p. 63—64;
4*
— 52 —
vg'l. auch A. Ebert. Der angelsâchs. Physiologus :
Anglia YI, 241 — 247 inid Wiilcker's „Grundi'iss zur
Geschichte der angels.Literatur". Leipzig 1885, p. 184 —
186, 201—204; 356. Ebeuda ist p. 245—246 das Ge-
dicht >The Bestiary« beurtheilt, das viennal gedruckt
ist, zuerst von Th. Wright 1837 iu den Altdeutschen
Wâldern U, dann 1841 iu deu »Reliquiae Autiquae I
208—227, danach in Maetzner's „Altengl. Sprachproben",
zuletzt von R. Morris, »An Old English ]Miscellany«.
London, E. E. T. S. 1872, p. 1—25 nach Ms. Aruudel
292 mit den Metra des sogen. Thebaldus im Anhange I
p. 201— 209, die bereits 1854Migne, Patrologia Bd. 171
p. 1218 — 1224 unter Hildebert's Werken nach einer
Pariser Hs. verofientlicht batte. Die A'on deni Dichter
behandelten 13 Thiere sind: 1. Lowe. 2. Adler.
3. Schlange. 4. Ameise. 5. Hirsch. 6. Fuehs. 7. Spinne.
8. Walfisch. 9. Sirène. 10. Eléphant. 11. Turteltaube.
12. Panther. 13. Tauben. E. Martin im Basant
p. XXIII und Brakehnann in Zacher's Zeitschrift IU
p. 210 nehmen nach de la Rue's Vorgange in dessen
»Essais sur les Bardes» III j). 23 eine altengl. Ueber-
setzung des Best. Guillaume's an, die angeblich unter
den Hss. der Bibliotlick von Norlk [Norfolk'?] vor-
handen sein solle. Auch Seeger p. 26 spricht von dem
Gespenst dieser lis. und dem Phantom genannter
Uebersetzung ; ebenso F. Mann, Der Bestiaire Divin
des Guillaume le Clerc < . Heilbronn 1888, p. 28, wo
jedoch die Existenz einer altengl. Uebersetzung Guil-
laume's bezweifelt und <'int^ neue altengl. Bcarbeitung
vermuthet wird.
In der irischcn Geschichte von Philipp und Alexan-
der von Macédonien: E. Windisch. „Irische Texte".
Leipzig 1887, II. Série, 2. Hett. ]). 63 begegnen
— 53 —
sagenhafte Geschôpfe, dariinter ein Thier DistrianuSj
das g'rôs.ser ist als ein Eléphant, kleinen schwarzen
Kopf liât nnd durch Feuer geht. Eine irische Bear-
beitung des Pliysiologiis ist noeh nicht bekannt.
Von altdentschen Bestiarien ist die Prosatiber-
setzung des 12. Jahrlmnderts zu nennen, die Mass-
mann, „DeutsclieGedichte des 12. Jahrh." Qiiedlinburg.
Leipzig 1837, p. 311—325 veroffentlicht hat-, eine Hs.
der Wiener Hofbibliothek ist abgedruckt von H. Hoflf-
mann, ,,Fundgruben" I, p. 17 — 22, dann von Miillenhofï
und Scherer, .,Denkmaler deutscher Poésie und Prosa".
Berlin 1864. Die altdeiitsche poetische Bearbeitung,
die mit dei" prosaischen in Anordnung und Anzabl
der Thiere 29 tlbereinstimmt , ist herausgegeben von
Karajan, ,,Deiitsclie Sprachdenkmale des 12. Jahrh."
Wien 1846, p. 73—106; vgh Kolloff in Raumer's
Historischem Taschenbuche. 4*" Folge, VIII. Jahrg.
Leipzig 1867, p. 179—269.
Eine eigenartige Stellung in der Bestiarienliteratur
nimmt in Beziig auf Inhalt und Versmass der gleich
hier zu erwahnende czechische Physiologus ein, indem
jedes Thier in je drei Verszeilen abgehandelt ist. Der
Name des Thieres bildet jedes Mal das erste Wort.
Die Anordnung ist, was nur hier vorkommt , alpha-
betiseh. Quelle und Name des Dichters sind unbe-
kannt. Dies Kleinod der czechischen Literatur ist nach
einer Wittingauer Hs. des 14. Jahrh. herausgegeben von
Dr. Fr. Palacky u. d. T. Physiologus, in »Casopis
Musea«, Prag 1875, Bd. 49 p. 127—133. Die Reihen-
folge der Thiere, von denen jedes moralisch gedeutet
wird, ist: 1. Bobr = Biber (dieser begegnet zwei Mal
in Zeile 1 — 3 und 3 — 6, ebenso der Esel, Zaunkonig
imd Wiedehopf). 2. Basant = Fasan. 3. Buhoï
— 54 —
= Biiffel. 4. Berànek = Bockslamm. 5. Dremh'k =
Zwergfalke. 6. Jeânoroèec = Einhorn. 7. Jezovcova =
Daclis. 8. Jelen = Hirsch. 9. JeèeJi = Igel. 10. Era-
nostdj = JîeYmeMn. 11. Ba<?= Schlange. 12. Hrdlicka
= Turteltaube. 13. Hiis = Gaiis. 14. Jastràh =
Habicht. 15. KavTcy = Dohle. 16. Kocha = Katze.
17. Kuroptva ^=^ Rebhuhii. 18. Kopr = Karpfen.
19. Kuna = Marder. 20. Kalander = Kalanderlerche
(Caladrius). 21. Krahujec ^= Sperber. 22. Kâne -=■
Stosser. 23. Koha = Rabe. 24. Kozél = Ziegenbock.
25. Kôh = Pferd. 26. Kohot = Hahn. 27. Kacice =
Ente. 28. Lanit = Hirsehkuh. 29. Losos = Lachs.
30. Z(is^*a = Fuclis. 31. Zrtôz^Y = Schwan. 32. Lev =
Lowe. 33. Jfî/s = Mans. 34. Ife(?vér7 = Bar. Sb. Noh
= Greif. 36. 0^^l?^ = Bar.sch. 37. Osel = Esel.
38. Op«'ce = Affe. 39. Osla = Esel. 40. Fsiruh =
Forelle. 41. Pa25wseA;= Papagei. 42. Paw^er = Pan ther.
43. Prfv = Pfou. 44. Rys = Luchs. 45. Rarohu =
Wiirgfalke. 46. Rak = Krebs. 47. Striezkovi = Zaun-
konig. 48. Stika = Hecht. 49. Slon = Eléphant.
50. /SoÂîo? = Falke. 51. /S/f /s = Zaunkonig. 52. Straka
= Elster. 53. Sx>acck = Staar. 54. Srna = Reh.
55. Sojku = Halier. 56. Svinè = San. 57. San ^=
Drache. 58. Sup = Geier. 59. Slepice =^ Henné.
60. Ff7ef?(?Â; = Wiedehopf. 61. iihor = AA\. 62. Fe/rî/&
= Walfisch. 63. Vydra = Fischotter. 64. VeJhlûd =
Kanieel. 65. Vlk=\\o\t 66. FoZ=Ochs. 67. Fpi)?/A-
= Windliund. 68. Vevericc = Eic-hhorn. 'o9. Vdedek
= Wiedehopf. 70. Zajkc = Hase. 71. Zobr =
Auerochs.
Ein von Canis, „Gesehic-hte der Zoologie", Milnchen
1872, genannter islandischor Physiologus ist herausge-
geben von Th. Mobiiis, >Analecta noiToena«. 2. Ausg.
— 55 —
Leipzig 1877, p. 246—251 uncl auszugsweise in cleutscher
Uebersetzung gedruckt von Fritz Hommel, „Die Aethio-
pisclie Uebersetzung des Physiologus , nach je einer
Londoner, Pariser und Wiener Hs. hrsgb., verdeutscht
und mit einer historischen Einleitung versehen". Leipzig
1877 *). Hommel, welcher die âtliiopische Uebersetzung
in den Anfang oder die Mitte des 5. Jahrh. setzt, ver-
mutliet die Existenz eines koptischen Physiologus auf
einer europ, Bibliotliek.
Der armenisclie Physiologus ist ins Franzosische
iibersetzt von Cahier, «Nouveaux Mélanges I p.
117 fg.
Der syrische Physiologus mit ca. 80 Kapitehi ist
seit 1875 in musterhafter Ausgabe vorhanden in den
»Otia Syriaca« (auch »Anecdota Syriaea« t. IV) von
N. Land, der eine lateinische Uebersetzung beigefiigt
hat. Aus einem syrischen Original ist der eine der
beiden arabischen Physiologi iibersetzt und von N. Land
edirt.
Endlich sei bemerkt, dass ausser dem griechischen
oben genannten Gedicht, das betitelt ist: >^(DvoioXo-
yoç^, in der mittelgriechischen Literatur ein Gedicht,
•s'Zli'TiyijOiç naiôiôcfQaOTOç xiôv TSTça/ioôcov uôcov (Ms.
Paris. 2911 und Cod. theol. Vindob. 297), nach
W. Wagner, Médiéval Greek Texts. I. London
1870, p. IX vom Jahre 1365, und ein anderes
in demselben Wiener Cod. theol. 297, jetzt 244 Fol.
84 — 103 mit dem Titel ' novXoX6yog«. , ebenfalls
Thierfabeln enthaltend — den Anfang druckte 1690
D. de Nessel im »Catalogus cod. graec.«, — sowie ein
*) Der âthiopische Physiologus hat 48 Abschnitte uncl ist aus
einem dem griech. Cod. A sehr ahnlichen, nach Hommel fast iden-
tischen Original iibersetzt.
— 56 —
neugriechischer Prosabest. existirt von 1568; dieser
liât den Erzbischof Damascenus Stouditis von Naupaktos
zum Verfasser und ist Venedig 1695 gedruckt.
Spâter wurde der Physiologus vergessen und neu
erfundene Naturberichte gingen in die gcdriickten
Naturbeschreibungen iiber.
X. Die lateiiiischeii Bestiarieii.
Bevor die „Section" des normannischen Bestiaire
vorgenommen werden kann, sind die lateinischen Quellen
in Betracht zu ziehen. Leider fehlt es noch an einem
kritischen lateinischen und altgriechischen Text des
Physiologus, den Cahier herzustellen beabsichtigt batte;
aber sein Plan ist 1871 dureh die preussischen Bomben
und durch die Révolution der Communards in Paris
vereitelt worden. wo er nach seiner Rtiekkehr statt
der wohlgeordneten Papiere einen Augiasstall vorfond.
In einem lilngeren Artikel : s Du bestiaire et de plusieurs
questions qui s'y rattachent hat sich Cahier in seinen
»Nouveaux Mélanges d'Archcîologie, d'Histoire et de
Littérature sur le moyen âge<. Paris 1874, p. 106 — 164,
nochmals mit seiner Lieblingsidee beschaftigt und den
armenischen o5T]iiere enthaltendeuBest. inUebersetzung
mitgetheilt. Zur weiteren Losung der Quellenfrage hat
Paul Meyer in seiner Ausgabe des Gervaise nichts
Aveiter beigetragen ; derselbe begniigt sich vielmehr da-
mit, zu erklaren, dass die Bestimmung der lateinischen
Vorlage des Gervaise nur bei vorausgchender Classi-
fication der imziihligen Werke dieser Art moglich sei,
welche die franzosischen und englischen Bibliotheken
besitzen. Dièse Aufgabe hait er fiir ein » travail énorme,
dont je n'ai pas les éléments et qui ne )>ourrait être
— 57 —
entrepris incidemment «, ehe er sich fiir die Annahme
eines von Cahiers Texten und von Philipp's und Guil-
laume's Quellen verschiedene Vorlage entscheidet. —
Der Physiologus in griechischer Prosa von Epiphanius,
der urspriinglich 39 Capitel enthielt und vom Pater
Petau, sEpiphanii opp. II Paris 1622, dann von Migne,
»Patrologias Bd. 41 II, 189, ferner nach einer lucken-
haften Hs. von dem Herausgeber der Zeitschrift »Helle-
nomnemon< A. Movoto^vôr^ç imd _/. ^xiva BvÇâvT-
in der »!SvXXoyrj a7iooTcaOf.iâxcûv àvE/.ôoTiov eAAryvtxwv
l^iEzà arjiii€icijG€wv«. Venedig 1817, p. 7 — 22, und von
Pitra, »Spicilegium Solesmense« III herausgegeben ist,
ist zuerst vom Cardinal Guillaume Sirlet, dann 1587
von Ponce de Léon in das Lateinische libersetzt worden,
kommt aber hier nicht in Betracht. Von unbenutzten
Hss. lateinischer Bestiarien ist zu nennen das unvoll-
stândige Ms. Barrois CLXXVIII aus dem 12. Jahrh. ;
dasselbe gehorte dem Lord Ashburnham an. Die Hss.
der Pariser Nationalbibl. Ms. lat. 11 207, 11 280, 14297,
14429, 15 256 sind theilweise von Cahier benutzt. In
^er Bibl, St. Martial de Limoges befand sich im 13. Jahrh.
nach Chabaneau in der Revue des langues romanes
1880 p. 112 ein solches Werk. In Oxford, avo Coxe
im ;>Catalogus cod. Oxon.« 9 Bestiarien in lat. Hss.
nachweist, enthalt Ms. Burney 327, wie zuerst Wright,
»PopularTreatises« p. XIU nachwies, einenlat.Bestiarius
des 12. Jahrh.- Mann a. a. O. p. 447 citirt 527, vor-
her 327; derselbe weist p. 445 einen Cod. Tolet. nach.
In London ist Addit. Ms. 11283 des British Muséum
erwahnenswerth. Ebenda sind im Harley-Ms. 219 aus
dem 14. Jahrh. einzelne Thierfabeln, die wohl Odo
von Cerington angehoren, so die vom Einhorn und
dem Menschen, der sich auf einen Baum fluchtet (dièse
— 58 —
Episode ist aucli von L. Uhland, der ans dem Divan
des Dschelaleddin oder aus Kalilag und Dimnag oder
dem Roman Barlaam & Josaphat geschopft haben
dlirfte, nachgeahmt und stinimt iiberein mit dem pro-
venzalischen von C. Chabaneau in der Revue des
langues romanes 1883 p. 161 mitgetheilten Text und
dem altspanischen »Libro de los Gatos" bei P. de
Grayangos, »Escritores en prosa anteriores al sigio XV«.
Madrid 1860, p. 557), der Beachtung werth. Das bis
jetzt von lateinischen Bestiarien im Drnck vorhandene
Material, das hierberiicksichtigtAverdenmuss, beschrankt
sich auf das Folgende. Von einer Briisseler, zwei
Berner und zwei Pariser Hss. gab Cahier unter Be-
nutzung des Textes bei Vincentius Bellovacensis, der
im » Spéculum majus« ofter als Quelle Jorath, » Liber
de animalibus<' nennt, in den «Mélanges d'Archéologie*
Bd. II — IV einen parallelen Abdruck ; aber da die Hss,
nicht in das 12. Jahrh. hinaufreichen, so ist der Text
durch die Schreiber vielfach ganz corrumpirt; noch
einigermassen brauchbar sind die Hss. A und D. A
hat 36 Abschnitte wie Guillaume, aber nur bis zum
Phonix stimmt die Anordnung ûberein ; der Strauss
wird hier Isida statt Assida genannt, der Onager be-
gegnet zweimal, beim Igel folgt ein Stiick uber den
Ibis, der indische Baum heisst Permdex, zuletzt werden
drei Steine Agaten, Adamas und Lapis indicus behan-
delt, und das Ende bildet der Panther; kurz das Ganze
ist hier in Unordnung. In D erscheinen schon 40 Ab-
schnitte, indem der Thiersehatz vermehrt ist durch die
Artik(^l Hcrodius, Locusta, Scorpion, Culex, Cnmelus,
Lacerta, Pulli hirundinis. Mihus, Pulli corvorum, Aranea
und VII virtutes colmnbae; der letzte Artikel dièses
»Libor Joannis Chrisostomi qui Physiologus appella-
- 59 —
tur XL articulorum« ist von anderer Hand hinzu-
gefiigt; vgl. Cahier II p. 95.
Fast gleichzeitig mit Cahier verofFentlichte Gr. Hei-
der im „Archiv fiir Kunde ôsterreichischer Geschichts-
Quellen" III. Jahrg. Wien 1850, n. Bd. p. 552—582
einen lat. Physiologus nach einer Gottweiher H.s.
des 11. Jahrh. Derselbe ist betitelt: » Dicta Joh.
Crisostomi de naturis bestiaruni« und enthalt 27 Thiere,
darunter keine Steine. Auch hier ist die Anordnung
abweichend, namlich: 1. Léo. 2. Panthera. 3. Uni-
cornis. 4. Tdra. 5. Syrcne. 6. Hyena. 7. Onnger.
8. ElejjJiafi. 9. Anhda. 10. Serra. 11. Vq^era.
12. Lacerta. 13. Cervuf;. 14. Capra. 15. Vulpes.
16. Castor. 17. Formica. 18. Ericeus. 19. Aquila.
20. Pellicanns. 21. Nodicorax. 22. Fulica. 23. Perdrix.
24. Assida. 25. Upupa. 26. Caradrius. 27. PJioenix.
Eine ausserlich theihveise von dem Gott^veiher Text
abweicbende spatere Hs. aus dem 12. Jahrh. befindet
sich nach Heider in der Hofbibhothek zu Wien No. 1010
(friiher 346), nur hat dieselbe am Ende noch den in
der GottAveiher Hs. fehlenden Sprueh, der in Guillaume's
Quelle gestanden hat: »Sic erit ed [lies: de] scriba
in reguo colorum [lies : celorum] qui profert de thesauro
suo nova et vetera«, wahrend ihr wiederum die Verse
bei den einzelnen Abschnitten fehlen; der zweiten
Wiener sonst gleichlautenden Hs. des 13. Jahrh.
Suppl. 502, jetzt 13378, fehlen angeblich die Ab-
bildungen und die Verse, und am Schluss hat scriba
das Epitheton dodus. Der Wiener Cod. 15071, Suppl.
1893 enthalt Fol. 54 — 57 nur eine datirte s glosa
super Physiologum«.
Die von Pitra, »Spicilegium Solesm.< IH 418 —
419 edirten Fragmente eines lat. Physiologus, die
— 60 —
er vielleicht fur clas alteste iateinische Werk dieser
Art hielt, komraen hier, da die moralisirenden Aus-
legungen fehlen, und es nur 22 Tliiere sind, iiicht
in Betracht. Aehnliche Bruchstiicke batte Cardinal
Mai, »Class. Auct.« bekannt gemacht. Der >; Liber
de bestiis et aliis rébus « des Hugo von St. Victor
wird bei den Quellen des Dichters behandelt werden.
Einen lat. Bestiarius von 1187 mit vielen Malereien
besitzt das kgl. Muséum zu Berlin unter den Hss. der
Hamilton - Sammlung (No. 77 des Auktionskataloges),
kommt aber, da der Vogel Greif, der Eber, ein Thier
mit Stierkopf, Pferdeschweif und vielfach gewundenen
Hôrnern, Namens bonacon *) aufgefiihrt ist, hier gleich-
falls nieht in Betracht.
Der von Forstemann ausser Cod. 351 in Ms. 1305
Fol. 54*^ — 63^ der Univers. - Bibliothek nachgewiesene
Leipziger Physiologus enthalt 37 Abschnitte und endet
nach dem Diamanten mit den vultures , die hier ohne
Mannchen gebaren.
Die 11 Miinchener Physiologus-Handschriften ver-
dienen eine nahere Untersuchung.
Noch sind beachtenswerth zwei Handschriften
der Bibliothek zu Wolfenbtittel. Der Mischcodex des
11. Jahrh. No. 131 Gud. , der von Schonemann,
„Hundert Merkwiirdigkeiten der Bibl. zu Wolfenbtittel".
Hannover 1849, II p. 15 unter 172 beschrieben ist, ent-
halt sub VIII einen «Liber de animalibus nonnulli.-^ ano-
nynii' und ist nachDr. Ficker's undWaitz's Vermuthung
identisch mit No. 148 das Catal. Gud. Auf Fol. 159
*) Gemi'int ist liiormit di'r ^ôvarfoç, don Aristotelos gonaii be-
schrt'iht, iind den Plinius bison nenut, d. i. liison-Ochs, der nach
Brehm einst iiher gaiiz Europa und einen Theil West-Asiens ver-
breitet war.
— 61 —
steht als Ueberschrift rotli: »Incipit liber bestiarum.
De leone rege Ijestiarum et aniraalium: & enim Jacob
benedicens Judarn ait: Catulus leonis Juda«, dann
folgen die drei Natureii des Lôwen. Es sind zusammen
40 fehlerhafte Absclinitte: 1, Léo. 2. Auskdapsa.
3. II laindes. 4. Serra. 5. Caradrio. 6. Felicanus.
7. I)e necticore. 8. Aquila. 9. Foenix. 10. Epopa
(aus epopus corrigirt). 11. Onager. 12. Vipera.
13. Serpens. 14. Formica. 15. Sirène. 16. Erifnajtius
(na ist durchstrichen). 17. Vîdpis. 18. Perindex.
19. Eli fans. 20. De Dorconi sive capriola. 21. De
Agate. 22. De lapide Adamante. 23. De Onagro.
24. De lapide Sentidico. 25. Herodius. 26. De 7eowe
ef pantcram (sic). 27. De Colon. 28. De perdice.
29. De vultore. 30. De mustella. 31. Unicornis.
32. Castor. 33. Sidlus (corrigirt hidriis). 34. De
Cineomone. 35. De hirtore. 36. De hinmdine. 37. Cer-
VMS. 38. Hiena (das Folgende von anderer Hand).
39. Aetiula. 40. Laceria.
Eiiien urspriinglich abgesonderten Pliysiologus weist
W. Wattenbacli nacli in einem Mischcodex der Eis-
leber Kirchenbibliothek zu St. Andréas aus dem
15. Jalirli. Vgl. „Neues Archiv der Gesellsch. fiir
altère deutsche Geschichte" VIII. Hannover 1883,
p. 289. Die in dem Glockenthurme der Kirche auf-
bewahrte reichhaltige Hs. 969 enthâlt Fol. 211— 219 a
nach einer Einleitung den bekannten Physiologus »Tres
leo naturas« etc. und schliesst mit dem Panther, der
als 13. Thier besclirieben wird.
Dièse Hss. mlissen nebst den in England vor-
handenen und jetzt von F. Mann, -^Der Bestiaire
Divin «, Heilbronn 1888, p. 21 fg. genannten, abgesehen
vom Londoner Cod. 2 C. XII, bei einer kitnftigen
— 62 —
kritischen Ausgabe des Physiologus beriicksichtigt
werden.
XI. Fischnamen bei Guillanme uiid im
Altfranzosischeii.
Namen von Thieren und Vogeln werden ausser
in den Thierbiichern in alteren franzosischen Werken
oft genannt. ,,Die Thiere im altfranzosischen Epos" ist
der Titel einer fleissigen, aber einseitigen Abhandlung
von Fr. Bangert, Marburg 1885: Stengel's Ausgaben
XXXIV p. 1 — 244. Jilngst erschienen ist: R. Schroder,
„Glaube und Aberglaube in der altfranzosischen Dich-
tung". Erlangen 1886, 175 S.; doch ist das Gebiet der
Thierdichtung nur beilâufig beriihrt. Seltener linden sich
Namen von Fischen. Guillaume nennt deren 6: halainey
cetus, turbot, esturgon, graspeis, porpeis. Unter porpeis
ist eine Delpliinart (Delphinus phocaena) zu verstehen.
Du Gange unter Porpais, Porpecia iibersetzt marsouin.
Pitra, Spicileg. III p. 624 hat porco-piscis. Die von
Du Gange aus Guillaume nach einer schlechten Hs.
unter Craspicis mitgetheilte Stelle ist wiederholt in den
»Notices et Extraits des Mss.« t. 23 (1872/77) p. 600
sub Pupa, wo ungenau bemerkt wird: »Le vieux
français peut nous mettre sur la voie : il désignait par
poupois [pupa-piscis ?] un poisson de grande dimension*.
Dieser Fisch ist der Porco pesce der Italiener, der
Porpesse oder Porpoise der Englander, bei denen er
zu Heinrich's VIII. Zeit ein royal disk war; eine Ab-
bildung findet sich bei Ch. Knight, »The Englisli
Cyclopaedia. Natural Historys. London 1854, I p. 906.
Albertus Magnus, De anim. XXIV, 0pp. t. VI 650
gagt: »Hujus piscis lardum est quod graspois vocatur*.
- 63 —
Mit graspeis dagegen, von Du Cange un ter crapois,
craspiscis einfach als eine Art Meerfisch bezeichnet,
wird der Pottiisch {cachalot oder pJioque) gemeint sein.
J. Gr. Schneider, >P, Artedi Synonymia piscium«.
Lipsiae 1789, p. 155 hait Grampus fiir eine Entstellung
aus piscis crassiis; vgl. Ménagier de Paris II p. 200.
Nach dem Gedicht des Guillaume de Villeneuve, >Les
crieries de Paris« wurde der craftpois im 13. Jahrh.
in den Strassen von Paris als Waare ausgerufen, was
Crapelet, «Proverbes et dictons populaires*, Paris 1831,
p. 139 mit pois gras (fricassés) iibersetzt hat! Vom cetus —
Brunetto Latini erklârt cete mit vns poissons craspois —
ging die schon der Brandanlegende gelauiige, zuerst
in den 1001 Nacht vorkommende und noch C. Gesner,
>De piscibus et aquatilibus omnibus libelli III novi«,
Zurich 1551, p. 119 bekannte Sage, dass die Seefahrer
dies Seeungeheuer fiir eine Insel oder einen Berg
halten und auf seinem Riicken Feuer anzlinden. In
der Image du Monde *), in der nach Fritsche, „Quellen
des Walther von Metz" p. 33 die Fische nach der
Historia Hierosol. beschrieben sind, gilt dièse Sage
nach Ms. fr. 1444 Fol. 202 vom Walfisch:
Li plus grans pissons de le mer,
Que on seut balaine clamer.
Si grans et si mervilleus est,
C arbre et terre sor li tant crest.
Que sanle une isle ou. i. grant mont,
Dont les gens qui par le mer vont,
Sont aucune fois decëu,
Qu'il cuident terre avoir vëu.
*) Vgl. hierûber die Abhandlung des jungen schwedischen
Romanisten C. Fant, "L'image du monde, poème inédit». Upsala 1886.
— 64: —
Si font tant que la se sont trait,
Et quant il ont fait lor atrait
De fu, de loges et d'autre estre
Con cil qui terre cuident esti'e.
Et quant li beste le fu sent,
Si s'esmuet si soudainement
Et se fiert en l'iave parfont.
Si que tout après li affont.
Nef et gent ensi sont péri,
Qui cuidoient estre wari.
Petite bouce a cis pissons
Ne mengnut fors petis pissons.
Einzelne Fiseharten sind zuerst von Le Grand
d'Aussy, »Histoire de la vie privée des Français^.
Paris 1782, I p. 66 — 67 alphabetisch geordnet oline
Angabe der Hs. und mit Lesefehlern (so Atîons, haleigne,
bar, barbue, bertelette, besque, brème, carramkes, congre,
escrafm, gournaux, grisniers, liearans, maqueriaux, port
de mer, quarriaux, scellans , soteriaux) , dann von
Crapelet, «Proverbes et dictons» p. 115 — 116 fehlerhaft
und unvoUstandig bekannt geniaeht. Die folgenden
ftir die franzôsische Kulturgeschichte des Mittelalters
nicht unwichtigen Fischnamen, die Rabelais theilweise
im Pantagruel im Capitel iiber die Gastrolatres ge-
nannt hat, finden sich in der Pariser Hs. fr, 25 545
Fol. 19(31) unter einander geschrieben mit dem Titel:
»Ce sunt les menieres des poissons que on prant en
la mer«. Dieselben folgeu in der Hs. ohne Nummern.
1) Baleingne = Walfiscli (Balaena), nfz. baleine.
2) Fourpois A. porc de mer = Meerschweiu (D. pho-
caena). Dièse Angabe bestatigt Ménagier de
Paris H p. 198: »Porc de mer, Marsouin, Pour-
pois est tout un*. In dem »Livro des métiers
- 65 —
d'Etienne Boileau« éd. Depping p. 268 wird der
poiirpeis als ein auf den Pariser Markt gebrachter
Fisch genannt. Belon jedoch, »Nature des pois-
sons- 1555 trennt richtig j)o/*c de mer vom mar-
soidn als besondere Art.
3) Esturjons (Hs. esturions) = Stor (Acipenser stiirio ),
nfz. esturgeon. Berillimt waren im Mittelalter
die Esturjons de Blaives, vgl. Ménagier de Paris
II p. 199.
4) Saumons = Salm (Salmo salar), nfz. saumon;
bei Rabelais : saulmons.
5) Mules = Meerbarbe (Mullus), nfz. mulet.
Q) Sormules = gestreifte Meerbarbe (Mullus sur-
muletus oder surmulus), nfz. surmulet.
7) Briemes. i. besques = Brasse (Cyprinus brama
oder bresma), nfz. hréme und becquet, béquet.
Ini Ménagier de Paris stelit bresme.
8) Gournax .i. lièvre de mer = Knurrhahn, Seehahn
(Trigla gurnardus), nfz. yourneau, auch im Mé-
nagier de Paris und bei Rabelais guourneaulx,
vgl. Du Gange, Gornius.
9) Bouges = Rothling, nfz. rouget Crapelet hat
diesen und die folgenden Fische ausgelassen.
10) Grismers =^ Weissling? Im Ménagier de Paris
II 197 lindet sich Grimondin.
11) Coques = Nach Le Grand d'Aussy = salicoque.
An coque Muschel = lat. concha kann hier
niclit gedacht werden.
12) Morues = Kabeljau (Gadus morrhua), nfz. morue.
13) Asnons = Schelliisch, bei den Alten ovoç oder
asellus genannt , nfz. ânon ; nach Crapelet ware
es âne de mer ou merlus.
14) Escrafins = Schellfisch (Gadus aeglefinus) , nfz.
Reinsch, Le Bestiaire. 5
— m —
égrefin; im Ménagier de Paris II p. 198 Aigrefin;
ebenso bei Ste. Palaye.
15) Maqtieriax = Makrele, nfz. maquereau; bei
Rabelais macquereaiiJx.
16) Carrambes = Seegarnele, nfz. caramote, caram-
hot. Crapelet liest falscli imd libersetzt das
Wort nicht; er dachte wohl an nfz. la carangue,
vgl. Cuvier, »Le règne animal* 7 p. 133.
17) 5errtMS = Haring (Clupea harengns), nïz. hareng.
A. Scheler, »011a Patella«. Gand 1879, p. 20
sub Alec liest herene statt hcrenc. Vgl. Diez,
.,Romanische Wortsehôpfung-' p. 53. Die Haringe
von Fécàmp Avaren beruhmt.
18) Seelîans = Pilchard, nfz. sceïlan.
19) Mellans = Weissling (Gadus merlangus oder
nicrlanus), im Livre des métiers ebenso, im Mé-
nagier: merlani, nfz. merlan^ nach Guillaume de
Villeneuve im 13. Jahrli. in den »Strassen von
Paris ausgerufen.
20) Mariniers (Hs. mâniers) == Meerlische (scil. pous-
sons). Crapelet liest muniers = nfz. meunier;
Le Grand liest Manniers. In den Verordnungen
des 18. Jahrh. werden unterschieden mercatores
piscium marinoriim und m. aleceium.
21) Congres =^ Meeraal (Muraena conger), nfz. congre.
Einst waren die Aale von La Rochelle geschatzt.
22) Bars = Barsch, nfz. bars. Crapelet libersetzt
falsch barre et barbeau. Im Ménagier II ltt7 ist
bar ein Susswasser-Fisch. Gautier de Coinsy éd.
Poquet p. 710 V. 66 bat die Form bars.
23) Dorées = Goldfiscb, nfz. perche dorée, aiich im
]\lénagier, nach Crapelet = dorade. Rabelais:
dorades.
— 67 —
24) Heirons = Schwertiisch, nfz. héron.
25) Wivres. Jcien de mer. louf de mer = Vipern (nfz.
giiivre), Seeliund, Seewolf. Le Grand und Cra-
pelet verstehen unter Wivres die Lamprete,
letzterer liest falscli beuf. Im Glossar von Tours
hgb. von L. Delisle p. 328 ist lupus marinus
= lu2. Prov. merlus Stockfisch (maris lucius).
26) Paons, i. escrevisses = Meer^Dfau (Labrus pavo),
nfz. paon, ital. pesce pavone. Le Grand hait
irrig escrevisses fur houmar.
27) Oistes = Auster (Ostrea), nfz. huître.
28) Hanons = Archenmuschel, nfz. hannon. Crapelet
ilbersetzt falsch âne ou merlus. Pichon im Mé-
nagier de Paris II 204 bemerkt: Suivant Beh)n,
c'est le nom rouennais du coquillage dit pétoncle«.
29) Moulles = Miesmuschel (Mytilus), nfz. moule;
bei Rabelais: moules. Auch im Ménagier folgt
Moules nach Hanons.
30) Soteriax = Goger, nfz. sauterelle ? Nach Crapelet
= saumoneau.
31) Sardes = Sardelle, nach Le Grand und Crapelet
= nfz. sardines.
32) Muïlus = Meerbarbe (MuUus), nach Crapelet =
mide.t. Bei Le Grand fehlt dies Wort.
33) Alloses = die Aise (Clupea alosa), im Ménagier :
aloze, bei Rabelais: aloses, nfz. alose. Berilhmt
waren die Alsen von Bordeaux.
34) Fledan = Flunder, nfz. flétan. Du Cange
sub Aquaria nennt einen Fisch Flet nach einem
Document des 13. Jahrh. Crapelet liest flettan =
raoïdles.
35) Baoulles = Steinbutte, span. rodahallo , port.
rodovalJio.
— 68 —
36) Barbues = Bartmannchen, iifz. barbue.
37) JRais = Roche (Raia), nfz. raie: irn Ménagier
und bei Rabelais : rayes : Pantagruel IV cap. LX
éd. Burgaud des Marets & Ratlieiy.
38) Fiais = Platteischen (Pleuronectes platessa), bei
Etienne Boileau: pleiz^ bei Rabelais: pïyes, im
Ménagier: plays, nfz. plaise^ engl. plaice.
39) Quarriax = Glattbutte, nfz. carreau oder carrelet,
bei Rabelais carreletjs, im Ménagier: quarrelet,
bei Eustaclie Descliamps: carrel, carreaux.
40) Flairs = Flunder, nfz. flet; im Ménagier: Flays.
41) Berceletes = ?*)
42) Seules = Meersole (PI. .solea), nfz. sole, bei
Rabelais: so/e.<?.
43) Polïetes = Krabbe, nfz. poulet; im Ménagier
und bei Rabelais: pôles.
44) Seiches = Sepia, Tinteniisch, nfz. st'C^e, saiche.
Im Ménagier II 205 folgt Seiche nach den £"5-
crevices de mer.
45) Lumancles = der Lumpen (Blennius lumpenus),
nfz. lumpme? Le Grand und Crapelet verstehen
hier > limande <. Bei Rabelais iindet sich Limandes,
ebenso Ménagier II 202. Hier von zu unter-
scheiden ist engl. lump-fish, lump-siicher.
XII. Die Uiielleii rTiiillaiime's**).
Dio Vorlage Guillaumo's. der keine abgeschlosseue
vollstandige Naturgeschiclite liefern , sondern , wie er
*) Auch dieser Meeresbewohner ist iii .-iltiTou Spi'ciahvorkeii
iiiclit iiach\veisl);ir; derselbo dûrt'tc mit eiiier der Fisoharton zu
idtiititicireii sein, dii- ucuerdiii>^s dor den Zoolo<>(>n als Ichtliyolog
bekannto Fiiist Albert voii Monaco entdeckt liât.
**) In soiner wiibrend des Drnckes naeii nu'hrj:iliri<;ir Au-
— 69 —
V. 28 selbst erklart, nur die Eigeiîthumlichkeiten
einiger Thiere auseinandersetzen wollte, war, nach den
bisher gedruckten lateinischen Bestiarien zu urtheilen,
kein einheitliches Werk ; jedoch zeigt das meiste, wie-
wohl die Anordnung verschieden ist, Uebereinstimraimg
mit dem Liber de bestiis et aliis rébus « des Hugo de
St. Victore, ungeniigend herausgegeben von Migne,
»Patrologiae cursus completus;. Paris 1854, Bd. 177
p. 15 — 84, wahrend einige Einzelnheiten mit dem
Werke des Pseudo - Chrysostomus der Pariser oder
Gottweiher Hs. iibereinstimmen. In dem Artikel liber
Hugo in der » Histoire littéraire* XH p. 1 — 72 ist das
Thierbuch unter dessen Schriften nicht erwâhnt; ein-
zelnes Avird Hugo von Fouilloi (f um 1173) nach der
Hist. littéraire XHI p. 336 fg. zugeschrieben *), Wohl
kiindig-ung erschieneuen Ahliaudlmig: »Der Bestiaire Divin des
(TiiillaTime le Clerc". Heilbrouu lb88 (Franzôsische Studien VT,
2. Heft). p. 73 %. behauptet F. Mann, dass die Vorlage Guillanme's
in Wesen nnd AVortlaut getnni erlialten sei durch den von ihm
p. 37 — 73 ohne Vei'bessernngcn herausgegebenen Bestiarius der Hs.
Reg. 2 C. XII des British Mnseum. Das Ganze liildet jedoch nur
eine Compilation ans dem Physiologus nnd Isidor's «Etymologiae»,
deren Text hier combinirt ist, und ist nicht besser und nicht
schlechter als der Bestiarius des Hugo von St. Victor. Dass der
Dichter als Voi-lage nicht den in der Anordnung vorziiglichen
Bestiarius in Cod. Reg. 2 C. XII benutzt hat, obschon derselbe
an vielen Stellen wie andere Redactionen Uebereinstimmimg zeigt,
wird im Folgenden gezeigt werden. Ebenso wird ans Guillaume's
Werk selbst nacligewiesen werden, dass dem Dichter keine einheit-
liche Quelle, wie man angenommen hat, vorgelegen hat. In der
nachstehenden Quellenuntersuchung musste der directe und natûr-
lichste Weg eingeschlagen werden, wjihrend F. Mann in Ermangelung
eines kritischen Textes iind , um nicht den altfranzosischen und
lateinischen Text neben einander abzudrucken, nicht anders konnte,
als sich mit einer Vergleichung der Abweichungen Guillaume's vom
Lateinischen oder mit Auffiihrung der frei behandelten Stellen zu
begniigen. Die Ergebnisse seiner Arbeit, die hier mehrfach berich-
tigt und vervollstandigt werden muss , konnten in der folgenden
Untersuchung wâhrend der Dnicklegung grosstentheils noch Re-
riicksichtigung finden.
") In neuester Zeit hat B. Haui-éau, «Les Oeuvres de Hugues
— 70 —
zu beachten ist, dass Guillaume sicli im Capitel von
den Tauben V. 3114 mit ceo me dit ma lettre e mon
vers«, was bislier iibersehen worden ist, auf zwei Quellen
beruft. Mit vers deutet er entweder auf die Verse
hin, welehe in der GottAveiher Hs. jedem Absehnitt
voiangehen , und welehe bei Hugo von St. Victor an
einzelnen Stellen innerhalb des Textes stehen, oder auf
eine uns unbekannte lateinische Dichtung; in Cahier's
latein. Hss. und in F. Mann's Cod. Reg. 2 C. XII
felilen dièse Verse. Ausserdem citirt der Dicliter
folgende, bislier nur unvollstandig zusammengestellte
Autoritaten, die er naturlich aus zweiter Hand benutzt,
also aus dem latein. Bestiarius entnimmt: David 525,
645, 1443, 2010, 2116, 3247, 2200, 2819. Salomon
871, 1627, 2101. Job 1883. Ysaïe 572, 2122, 2866,
3149. Jeremie 1590, 2628. Pol 1207, 2113, 2879.
Pen-e 1889. ^^^eiter nennt er: Vescrit 224, 2415, 2522;
h escriz oder li livres 358, 1571, 1833, 1837; la Mire
1984, 2087, 2171, 2418, 2747, 2969, 3201, 3443; la
sainte lettre 3379; Vestoire escrite 532; V évangile 480,
719, 1297, 1435, 1464, 1636, 1776, 2022, 2475, 2644,
3088, 3470, 3473, 3655; le bestiaire 1113. 1316. 1575,
2570. Unbestimmt nennt er Vapostre 1233, 1528,
2795; li prophètes 1721, 3365, 2091; Tem dit 1596,
1602; alcuns (lient 3357. V. 9 sagt er: de bon latin
on il le iroeve; 3817 e uncore oi altre latin; 3594 wi
livre de sermon; 3816 Morices.
Der Dicliter Avar von den ^'i^•torinern abliiingig,
wie sicli aus den Joies N. D. ergiebt. wo oinzelne Be-
zeiclinungon fiir die Jungfrau Maria sich in den Ge-
dichtcn des Adam von 8t. Victor nachweison lassen.
de St. Victor. Essai critique. NoiivoUe édition. r.nris 1S86 sich
mit dicsur Fragc bcschat'tijirt.
— 71 —
Dass Guillaume nicht seinen Vorgauger und Lands-
mann Philipp von Tliaon benutzt liât, mit deui er sich
in der Polemik gegen die Juden bertihrt, gelit aus
der obigen Yergleichung der innerlicheu Anordnung
und aus den jetzt ron F. Mann, Der Bestiaire Divin
des Guillaume le Clerc «. Heilbronn 1888, p. 91—92
zusammengestellten Abweichuugen im Einzelnen lier-
vor. Hier nur ein Beispiel. Beide Dichter handeln
von der Alraunwurzel, die Atropa mandragora in der
Naturgeschichte genannt Avird. Philipp erzahlt: „Wer
sie brechen will, muss sanft ura sie lierum graben, um
sie ja nicht zu beriihren-, dann binde derselbe einen
Hund daran fest, der drei Tage gefastet hat imd
hungrig ist. Diesem zeige man Brot und rufe ihn
aus der Ferne lier. Der Hund wird so die ^^'urzel
ausreissen; dièse Avird einen Schrei von sich geben,
und der Hund wird todt niederfallen in Folge dièses
Schreies, den er hort. Solche Kraft hat dièses Kraut,
dass niemand dessen Geschrei horen kann, ohne dass
er davon stirbt; von jeder Krankheit kann es heilen
ausser vom Tode, fiir den kein Kraut gewachsen.''
Anders Guillaume, der berichtet, dass man aus der
Wurzel der Mandragora mancherlei Arznei bereite.
Betrachte man die Wurzel genau, so finde man darin
eine menschenahnliche Gestalt. und die Schale, im
Wasser gekocht, sei niitzlich bei mancher Krankheit.
Ist das Kraut 30 Jahre ait, so wird es von den Aerzten
abgebrochen, Avobei es klagt und schreit, und wer den
Schrei hort, wiirde davon sterben; doch die, welche
es pflilcken, verfahren dabei so vorsichtig, dass ihnen
kein Leid geschieht. Der Stengel ist zu mancherlei
niitzlich und heilt kôrperliche Schmerzen; wird er
zerrieben und getrunken, so wirkt er einschlâfernd.
- 72 —
Es giebt eine doppelte Art, die eine mannlich, die
andere weiblich ; das Blatt beider ist schon ; das weib-
liche Kraut hat dichte Blatter Avie Zaunlattich. Dièse
alte, theilweise schon im 9. Jahrh. im Reichenauer
Glossar und im 10. 11. Jahrh. angelsachsich vorhandene
Sage von dem schwarzen Hunde nebst der Anweisung
zur Erlangung der Alraunwurzel theilt Th. Grasse
mit nach spâter erweiterter Fassung in den „Beitragen
zur Literatur und Sage des Mittelalters." Dresden
1850, p. 45 — 46 Cap. II (vom Galgenmânnlein oder
Mandragora), wo zuletzt hinzugefiigt wird: „Diese
Wurzel nimnit man, wâscht sie mit rothem Wein
sauber ab, windet sie in ein weisses und rothes seidenes
Tuch, giebt ihr ein weisses Hemdlein jeden Neumond,
badet sie aile Sonnabend und setzt sie in seinen
Kasten - Schrank und spricht dabei sein Gebet , dann
ist jedermann sein Freund, man hat Geld in Ueber-
fluss, und ist man unfruchtbar, bekommt man Kinder."
Noch Shakespeare in Romeo und Julie IV, 3 und
Henry VI, II, 3 kennt dièse Sage von der mandrahe,
vgl. Shakespeare - Jahrbucli XX p. 310. Eine Be-
schreibung der Mandragora, die Pythagoras àvd^çioTto-
(uoQCfoç genannt hat, mit Abbildungen lindet sich in
dem in Paris o. J. gedruckteu Pflanzcnbuche : Le
grant herbier en f'raneois; BL LXXXXII. Spâter
hat Celsius in seinem Bûche: »Hierobotanicon sive de
plantis sacrae scripturae dissertationes brèves. < Upsala
1745, p. 3 — 11 derselben eine werthvolle Untersuchung
gewidmet. Bekannt ist das 1504 vorfasste Lustspiel
Machiavers und die Erziildung La Fontaine's mit
dem Namen dièses Toilkrautes als Titel. Vgl. A. de
Montaiglon, »Contes de La Fontaine*. Paris 1883, II
p. 83—96.
- 73 —
XIII. Hu£:o's de St. Victore Liber de bestiis
und sein Verhaltiiiss zn Giiillavime's Bestiaire.
Hier mag" der Naclnveis cTer Qiiellen Guillaume's
im Einzelnen folgen. Die lateinische Vorlage des
Dichters auf Grund des normannischen Textes und
der verscliiedenen lateinischen Bestiarien Wort filr
Wort zu reconstruiren, dtirfte auch ohne F. Mann's
Cod. Reg. 2 C. XII keine schwere Aiifgabe sein. Da
jedocli Guillaume's Werk meist leicht verstandlich ist,
so werden hier nur einzelne bemerkensAverthe Stellen
des Lateinischen ausgehoben, die das Verstandniss
schwieriger Verse erleichtern und des Dichters Ab-
hângigkeitsverhaltniss wie seine Gestaltungsgabe ver-
anschaulichen konnen; sonst mag nur auf den un-
nachahralichen Inhalt der Quellen hingewiesen werden.
Die Einleitung des Bestiaire V. 1 — 136 ist Zuthat
des Dichters; derselbe verspricht ein Buch mit einem
guten Anfang und einem guten Schluss zu schreiben
und aus dem Lateinischen zu tlbersetzenj will jedoch
liber das Interdict in England diesmal nichts Aveiter
sagen und wagt nicht, sich iiber die Falschheit an
beiden Hofen zu aussern. In seinem Bûche, das er
V. 35 »romanz« nennt, willer die Eigenschaften und
Gewohnheiten einiger Thiere unter moralischen Aus-
legungen kennen lehren. Nicht die Geschichte des
Heils von der Schopfung der AA^elt bis zur Mensch-
werdung und das Wachsthum der Kirche, den Tod
der Martyrer wie die Thaten der Apostel wolle er
schildern, sondern das Thierbuch beginnen. — Die
Anspielung auf das Gleichniss vom verlorenen Schafe
V. 114 ist nicht der Bibel entnommen, sondern bildet
— 74 —
eine Remiiiiscenz an des Moritz von Sully Predigt
Dominica 111. Die Angabe V. 118, dass mehr als
140 000 Kindleiu (in Bethlehem) getodtet wurden, ist
eine im Mittelalter allgemein verbreitete Sage ; gewohn-
lich werden 144 000 angegeben.
1) Der Lowe = Y. 137—238 = Hu^o de St. Victore.
»Liber de l)estiis« II Cap. 1.
In Cahier 's lat. Hss. ist wie in der Gottweiher
Hs. nur von drei Naturen des Lôwen die Rede, bei
Hugo p. 56- — 57 von fiinf. Gruillaume spricht erst von
ireis natures principàls, denen er 225 — 230 die beiden
andern olme Zabi hinzufiigt, gleichwie Philipp von
Tbaon erst drei typiscbe Naturen nennt, die andern
aber binzufugt. — Die erste Natur des Lôwen ist im
Lateinischen Hugo 's (dessen Text Mann in der Unter-
suchung tlber Philipp von Thaon erst zuletzt kennen
gelernt hat), dass er auf Bergspitzen haust (per cacu-
mina montium amat ire), deu Gerueh der Jager merkt
und mit dem Schweif seine Spur verdeckt, damit die-
selben ihn nicht ausfindig machen konnen. Ebenso
Guillaume, nur iibersetzt er amat ire durch habite und
nennt die Berge gross; auch fiigt er hinzu, dass der
Lowe vor dem Speere des Jagers gi'osse Furcht hat,
und dass der Jiiger seine Hohlen nicht erreichen soU;
V. 150 de mult loing ist Zusatz. Die zweite Natur,
dass er, wenn er sehliift, die Augen often zu haben
scheint, giebt der Diehter treu Avieder, nur bezeiehnet
er die Augen durch epitheta ornantia. Die dritte Natur,
dass die Lowin ilu-e Jungen todt gebicrt und drei
Tage bewacht, bis der Lowe dieselben durch seinen
Hauch belebt, stimmt beim Diehter uberein, nur sagt
er, dass das Jun"e todt zur Erde fïiUt, und der Li)wc
— 75 —
es anliaueht iind aus Liebe beleckt (donec veniens
pater eorum in faciem eorum exhalet, ut viviticentiir).
V. 168 ist natllrlich Zuthat. Den drei Xaturen lasst
der Dicliter die allegorische Ausleguug folgen. Das
naive Gleichniss vom imverletzteii Sonnen.strahl in der
Kerbe eines abgehaueuen Baumes im Vergleich mit
der gôttlichen und menschlichen Natur Christi Y. 201 —
216 fehlt im Lateinischen, ist also Zuthat Cxuillaume's,
Zuletzt folgt die vierte Natur, dass der Lowe nur ge-
reizt in Zorn gerath (quod nisi laesus fuerit, non facile
irascitur), und dass sein Zorn die ijrosirati scliont;
endlich die ftinfte, dass er arme Wanderer nur aus
Hunger todtet (Captivos homines sibi obvios repedare
permittit, et non nisi prae magna famé interimit).
Beide verknupft der Dicliter ohne Zahlenangabe mit
dem Hinzufilgen, dass der Lowe seine Kraft in der
Brust hat, und er wiederholt die Bemerkung, dass der-
selbe sich vor dem Scliwert des Jagers fiirclitet. Den
Zusatz bei Guillaume am Schluss, dass der Lowe den
weissen Halm und das Geklapper von Wagenradern
fiirclitet , liât ebenso wie der Cod. Reg. 2 C. XII,
Philipp und Pierre auch Hugo: ^Kotarum strepitus
(scil. leones) timent, sed inagis ignem. Et cum ad
nullum paveant occursum, feruntur album galluin valde
tiniere«, eine Bemerkung, die sich in Cahiers lat. Hss.
und in der Gôttweiher Hs. nicht lindet*). In V. 225
ist auf den Nainen des Konigs der Thiere in der
Thierfabeb Noble, angespielt.
2) Aptalos = V. 289 — 345 = Hugo, Liber de
bestiisK 11 Cap. 2.
Dies Capitel veranschaulicht das Yerfahren des
Dicliters sehr gut; von dem Guss in die dichterische
*) Im Alterthum weiss zuerst Plinius 8, 16, 19 zu bericliten,
— 76 —
Form abgeselien, riihrt das Weiiigste von ihiii her
nur verfâhrt er V. 291 — 344 erweiternd. Cahier' s
Hs. C ist in diesem Abschnitt jammerlich corrumpirt,
Avahrend lat. A einen von Guillaume abweichenden,
aber zu Vincentius Bellov. Specul. nat. liber XIX
theihveise stimmenden Text bietet. Das Thier, mit
welchem die Sage die Antilope gemeint hat, heisst in
der GottAveiher Hs. Antula in Abschnitt IX, wo der
Schluss unvollstândig ist. Odo de Ceringtonia gebraucht
die Form antilops: Haupt's Zeitschrift 1879, Bd. 23
p. 288. Hugo de St. Victore p. 57 nennt das Thier
antula, von dem er nur sagt, dass sich ihm als einem
animal acerrimum kein Jager nahern konne, es habe
lange Horner wie die serra, mit denen es die grossten
Eichen zerschneiden konne. Diirste es, so gehe es
zu dem gi'ossen Fluss Euphrat und trinke*). Naeh
Guillaume, der mit Absicht Avegen des Folgenden von
zwei Hornern spricht, die er schneidend Avie eine Klinge
nennt, kann der Aptalos einen grossen ausgeAvachsenen
Baum damit abschneiden. Der Dichter, welcher in
der Auslegung nicht unterlasst, das Aveltliche Treiben
der clercs zu tadeln, libersetzt in V. 251 — 344 theil-
Aveise ausmalcnd das Folgende aus dem knapp und
pracis geschriebenen lat. Texte: >Sunt autem ibidem
virgae vimineae viridcs et molles. Incipit autem illud
animal ludere in virgulis illis, et ludendo obligat semet-
ipsum cornibus, obligatisque cornibus A'ocifcratur in-
dass der Lôwe ein sicli dreluiidos Kad, einen leeren Waf!:en, aber
noch niehr den Kamm und das Kralien des Hahnes und am aller-
meisten das Feuor fûrclitet.
*) Dies tal)elliaftc Tliier, eine Antiloiicnait, in doni Pliysiologus
verschi(>dcn "îcnanut, bietet den Ursin-iing' des Naniens Antilope.
Vgl. Licbtenstein, „Ueber die Antilopen des nordl. AtVika"*. der die
Kenntnisse der Alten davon in den AMiaiidl. d. I^erliner Akad. d.
Wiss. 1824 8. 19") pepruft bat.
— 77 —
genti rugitu, quia evadere non pote.st gracilibvis virgulin
circumseptum, et tiinc quilibet venator absconse venans,
audiens vocem ejus currit, et inveniens ligatum occidit.
Cave ergo, homo Dei, ebrietatem, nec obligeris hixu-
riae voluptate, ut non interficiaris a diabolo. Vinuni
enim et mulieres apostatare faciunt homines sapientes
(Eccli. XIX). Verum vir sapiens et prudens a vino
et a muliere se avertet.« (Hier ist durcli Versehen
des Schreibers aus dem folgenden Absclmitt iiber die
lapides igniferi eine Zeile in den Text gerathen.) »Tu
igitur. professor prudentiae, intellige multos periisse
propter vinum tanquani virum, et propter feniinas, id
est voluptates, et cautus esto ut salvus évadas. Ergo
hoc animal supra scriptum signilicat viros habentes
cornua bonorum operum, sive scientiam duorum Testa-
mentorum, qui quandiu in his studuerint, non solum
modica, sed etiam grandia vitia resecant. Si vero inde
reversi , ad illecebras hujus vitae et voluptates atten-
derint. gulae ac lenocinio servierint, non solum virtutem
bonorum operum, sed etiam praemia perd mit habenda.e
Dièse Probe geniigt, uni das Abliangigkeitsverhaltniss
des Dichters von seiner Quelle kennen zu lernen.
F. Mann's inzwischen gedruckter Cod. Reg. 2 C. XII
macht die ausfiihrliclie Aushebung weiterer Stellen des
Lateinischen entbehrlich.
3) Zwei Feuersteine = V. 345-398 = Hugo II Cap. 19.
Dies Capitel mit Hugo 's kraftiger Ausdrucksweise
ist vom Dichter mogiichst getreu nachgebildet ; doch
bat er den griechischen Nameii fiir die zwei Steiiie,
den mânnlichen und weiblicben auf einem (nach seiner
Zutliat liolien) Berge des Orients (quos Graeci vocant
cliirobolos id est manipulos) unbeachtet gelassen. Bei
— 78 —
Philipp heissen dieselben Turroholen, was ans nvQo^oï.ob
verderbt ist. V. 354 giebt igniferi wieder. Die Frage
356 — 358 gehort dem Dicbter als Eigenthum an, der
weiter ti-eu Hugo's Angabe folgt, dass, wenn dièse
Steine getrennt sind (ad invicem separantur = sont
loing a loing), kein Feuer in ihnen entsteht, wenn sie
sich jedoch dureh Zufall nahe kommen, in ihnen so-
gleich ein solches Feuer lodert, dass ailes ringsum in
Brand gerath. Dass das Feuer so selir zunimmt, dass
es das ganze Gebirge, und Avas zu beiden Seiten ist,
in Brand setzt (V. 365 — 368), ist bei Hugo nicht ge-
sagt. steht jedoch im Cod. Reg. 2 C XII. Die alle-
gorische Auslegung, in der Hugo die homines Dei, die
ein Klosterleben fiihren, auffordert, sich fern zu halten
von Weibern, weil bei der Annaherung sogleich ein
schadliches Feuer entstehe, und ailes vom Herrn ver-
liehene Gute vernichtet werde, giebt der Dichter treu
wieder; doch hat er im Folgenden aus asthctischen
Riicksichten den doppelten Parallelismus des Lateini-
8chen vermieden und die ihm wohl nicht so Avie Eva
bekannte Susanna V. 388 fg. ubergangen: »Sunt enim
angeli Satanae, qui semper impuguant viros sanctos,
sed et feminas castas, Memores esse debetis belloruni
quae peregerunt snneti viri , sicut Sarason et Joseplu
Ambo siquidem tentati sunt per mulieres, sed altor
vicit, alter victus est. Eva quoque et Susanna tantatae
sunt, altéra victa est, altéra vicit. Die Auftbrderung
Hugo's, nicht sorglos zu sein, sondern sich mit gi»tt-
lichen Lehren zu Avappnen gegen die triigerische Liebe
der \A'eiber (quarura peccatum ab initio, id est. ab
Adam usque nunc in tilios inobedientiac debacchatur)
und die W'erke des Teutels, hat der Dichter zusanimen-
gezogen.
79
4) Serra = 399-456 = Hugo II Cap. 22.
Der Absclinitt liber dies apokryphe Meerungelieuer,
cler in Cahier's Hss. AB insofern etwas abweicht, als
er mit einem bei Hugo und Guillaume nicht stehenden
Bibelspruch endig't, ist rom Dichter ziemlich genau
ohue grosse eigene Zuthat mit wenigen durcli die
Poésie bedingten Erweiterungen reproducirt worden,
nur spricht er deutlich aus, dass der Teufel es ist,
der unablassig die Guten bekampft, ohne dass dièse
SchifFbruch leiden in den Stiirmen dieser "Welt. Die
Angabe des Lateinischen ilber die Serra, dass sie
pennas imîuanes liabe, drlickt der Dichter nicht aus,
wâhrend Bellua ihm die V. 402 — 403 eingiebt; das lat.
élevai alas suas erweitert er zu V. 404. " Das Lat.
auch des Cod, Reg. 2 C. XII spricht nur von einem
Schiff. gegen das die serra 30 oder 40 Stadien weit
zu laufen sucht ; der Dichter fiigt zu den Schiffen noch
die dromonz, lasst aber die Angabe der Entfernung
ans. Dass das Tliier den Wind in seinen Fltlgeln
auftangt und gegen das Schiff segelt (V. 407—408),
ist nur aus dem Lat. zu entnehmen; ebenso steht
409 — 410 nicht bei Hugo ausgedrilckt, sondern ist
Zuthat und poetische Ausschmllckung. Die Worte:
»Cum vero déficit, ponit alas suas, et eas tandem ad
se retrahens lassa subsistit, ipsam vero fluctus in pro-
fundum maris ad locum suum tune temporis reportare
consuevit* sind in V. 411 — 420 insofern etwas ab-
weichend wiedergegeben, als der Dichter nur sagt,
dass die serra so lange segle, bis sie nicht weiter
kônne, dann niederfalle, die Segel streiche und vom
Meere verschlungen werde. Auch dass die Schiffer
der serra, die oft das Schiff untergehen lasst, als einem
- 80 —
grossen i)eril de mer (V. 418)*) ausweichen, ist im
Lat. nicht ausgesprochen. Die allegorische Auslegung
des Meeres als dieser Welt, der Schiffe als der Gre-
rechten, der Serra als der autangiich Giiten, dann
aber durch die Laster Besiegten stimint im Lat. mit
Guillaume's Ausfûhrungen tiberein. Nacli Philipp von
Thaon hat die Serra, die an die echineis oder rémora
des Alterthums erinnert, einen Lowenkopf und Fisch-
schwanz,
5) Caladrius = 457 — 520 = Hugo II Cap. 31 =
I Cap. 48.
Nur der Anfang zeigt bei Hugo Uebereiustimmung,
doch sagt Guillaume nicht, dass der charadrius der
Bibel zu Folge ein unreiner Vogel sei ; auch stinimt er
mit Hugo 's von ilim anstossig getundener Angabe:
»Physiologus dicit de eo quod est totus albus, nullam
partem nigri in se habens, cujus interior flmus oculorum
caliginem curet« nur halb iiberein**). Die etwas ge-
kilrzte, von biblischen Reminiscenzen durclizogene
Stelle liber diesen Vogel, der die Genesung oder den
Tod des Kranken anzeigt, wie die beiden Spriiche
Johannes 14, 30 und I. Pétri 2, 22 linden sich mit
der moralischen Auslegung auch beim Dichter, doch
hat er den dritten Bibcls])ruch Hugo's in V. 514 — 520
*) Der Beiname der Abtei Saint-Michel del Péril an der uor-
mannisch - breton. Greuze bei Avranches wird ini Konian du mont
Saint Michel 429 crklart: — Péril do nioir r'est ajtelez; — Qiier niolt
souvent i sunt trovez — Pèlerins jiassanz perilliez, — Quel gort de
mer aveit neiez — Ou a Taleir ou au venir.
**) F. Mann, »Der Bestiaire Divin des Guillaume». Heilbronu
1888 , p. 74 verstelit uuter interior fémur (curât caligiuetn octtlorum)
das Knochcnmark; aber, obschon Pierre wie dev Dichtor des tVag-
mentarischen Bestiaire «cuisse' iibersetzt, muss wuhl interior feinus
(= Jimus) mit A — lat. B hat interius fcmus — gtlesen werden.
— 81 —
durch Johannes 3, 14 — 15 ersetzt; dieser letztere
Spruch, der bei Hugo fehlt, steht in Cahier's Hs.s. ABC
und Cod. Reg-, 2 C. XII. Ohne die Bibelstellen findet
sicli derselbe Abschnitt: De caladrio ave bei Hugo,
Liber I Cap. 48, Weder bei Hugo noch in Cahier's
Hss. noch in der Grottweiher Hs, noch im Cod. Reg. 2
C. Xn, der hier noch raehr Bibelverse enthalt, steht
die Bemerkung des Dichters (V. 461 — 462), dass man
den caladrius zuweilen imàe- el pats de Jérusalem. —
Mit diesem Vogel kann nicht die Kahmderlerche, nfz.
la calandre (Alauda calandra) gemeint sein, sondern
derselbe ist mit dem Eisvogel verAvechselt worden;
das Etymon 'x,aQaÔQioç bedeutet einen Regenpfeifer.
Die Forni Jcalendres findet sich in der Chanson de geste
>Gaydon« éd. Guessard Y. 325; la calandres in W.
Fôrster's vDe Venus la déesse d'amors< . Vgl. unten das
Worterverzeichniss zum Bestiaire. Sonst steht die
Lachtaube, die man gewohnlich Turteltaube nennt, in
dem Rufe, sie ziehe Krankheiten an sich, weshalb
man sie im Zimmer hait.
6) Pelikan = 521—614 = Hugo II Cap. 27.
Auch in Buch I Cap. 83 hat Hugo einen Abschnitt
liber die Natur des Pelikans, aber der Dichter hat
daraus nur das Citât Psalm 102, 7: » Similis factus
sum pelicano solitudinis.« Ausgenommen den Schluss-
satz iibersetzt der Dichter ohne eigene Zuthaten das
27. Cap. ganz nebst der Allégorie. Das Lateinische
zeigt eine von Migne unbeachtet gebliebene Ltlcke;
denn nachdem angegeben, dass der Pelikan ein im
Nil wohnender egyptischer Vogel sei, heisst es, es gebe,
wie man berichte, 2 Arten Pelikane-, doch wird nach
unum scil. genus spjiter nicht mit der Beschreibung des
Ki'insoh, Le Bestiaire. 6
— 82 —
dlterum genus fortgefahren. Der Dichter berichtet von
den 2 Pelikanarten : die eine Art lebe im Wasser
und nâhre sicli nur von Fiscben, die andere, die nicht
von Fiscben lebe, niste in der Einode und fresse nur
Gewiirm , wobei sich Guillaume auf die estoire escrite
d. i. Hugo's Text beruft, dem nattlrlich der Spruch
des Jesaias I, 2 in Y. 572 — 576, niebt der Bibel direct
entlebnt ist. In Cahier's Hss. ABC, in der Gottweiher
Hs. und bei Pierre fehlt die Angabe iiber die 2 Pelikan-
arten ganz. Nacb Cod. Reg. 2 C. XII lebt die zweite
Art von giftigen Thieren, namlich Eidechsen, Scblangen
und Krokodilen. In V. 363 — 368, einer Zuthat, spielt
der Dicbter auf die Karlssage und die ilim wobl durcli
Wace's Brut bekannte Artussage und auf die chanson
de geste des Raimbert von Paris :;Ogier de Dane-
marche« (éd. Barrois 1842) an, — Die Sage vom
Pelikan, dem Symbol der mutterlichen Liebe, der sich
die Brust aufreisst, um seine Jimgen zu futtern, —
auch in der Vita Merlini V. 1365 — 1368 bei San
Marte, „Die Sagen von Merlin." Halle 1853, begegnet
sie — enthalt insofern nichts Falsches, als der Vogel
wirklich den Schnabel Aveit offnet, um den Jungen die
darin befindlichen Fische zu geben. Nur meldet die
Sage weiter, dass die alten Pelikane ihre Jungen, die
ihnen ins Gesiclit hacken , im Zorn todten , dass aber
der Pelikan am dritten Tage sie mit seinem Blute
wieder belebt. In der Wirklichkeit riihrt das Blut von
den Fischen her, die der Pelikan aus seincr Unter-
schnaboltasche seinen Jungen zur Atzung reicht, in-
dem er den Sack gegen seine Brust presst.
7) Schlcior-Enle -^ 615-656 = Hu^o I Cap. 24.
Der normunnische Text ist hier kilrzcr und stimmt
mehr zur Gottweiher Hs. und zu Cahier's Hss. AB,
— sa-
in denen die Bibelstellen Johannes 19, 15 =: V. 632
und Psalm 17, 45, sowie Psalm 17, 46 (Filii alieni
mèntiti sunt mihi , iilii alieni inveterati sunt , et clau-
dicaverunt a semitis tiiis) — [Heider liest falsch a sen-
sitis suis\ — wie beim Dichter eingeflochten sind.
V. 636 bezieht sich auf Jesaias 9, 2. Den Spruch
Psalm 107, 7, der sich bei Hugo und in Cahier's Hss.
AB findet, iibergeht der Dichter, wohl weil vom Pelikan
eben erst fast dasselbe wie vom nycticorax ausgesagt
Avar. Die den Juden beigelegten Epitheta sind Zu-
that des als Antisemit bekannten Dichters. Hugo hat
in diesem Capitel auffallend viel Bibelsprilche. — Mit
niticoracc = fresaie des Mittelalters kann nur die
Strix der xA.lten und die Strix flammea der neueren
Naturgeschichte oder das Kauzchen gemeint sein, iiber
die viel Mârchen verbreitet sind *). Dieser unsaubere
Vogel, der die Nacht und Finsterniss liebt, dessen Ab-
bild die Juden sind, ist vom Dichter mit Absicht dem
Konig der Vogel gegenûbergestellt.
8) Adler = 657—738 = Hu^o I Cap. 56.
Der Anfang bei Hugo stimmt nur theilweise ; der-
selbe geht von der Çtyuiologie von Aquila aus , dann
heisst es, dass der Adler angeblich ein so scharfes
Auge habe, dass er liber den Meeren fliegend und
menschlichen Blicken unsichtbar aus der Hohe lierab
die kleinen Fische schwimmen sehe »ac turbinis instar
*) Wie der nicticorax zum Kammerdiener des Kônigs David
wurde, erzahlt Bouche, » Essai sur l'histoire de Provence '. Marseille
1785, II p. 367. Als nâmlich Ludwig XIV. vor dem Cardinal Forbin
Janson, der nur sehr wenig Latein verstand, die Worte des Psalms
'sicut nicticorax in domicilie" las und diesen nach der Bedeutung
von nicticorax fragte, sagte der Cai-dinal : ».Sire, c'était un valet
de chambre du roi David. «
6*
— 84 —
descendens raptam praedaiii penni.s ad littiis pertraliat<,
was in V. 681 — 688 wiedergegeben ist. ^^'a^5 der
Dichter vorher erzitlilt liât, dass der Adler in hohem
Alter sich bei helleni Sonnenschein eine klare Quelle
aufsuche und der hellstrahlenden Sonne znfliege, in
deren Glanz er seine Angen so lange richte, bis er
ganz brenne; dass er dann in die Quelle hinabiliege,
sieh tanche und dreiraal bade, bis er ganz verjungt
von seiner Altersschwache genesen ist, entspricht mehr
Caliier's Hss. AB und der Gottweiher Hs. , in denen
wie im Cod. Reg. 2 C. XII das dreimalige Untertauchen
erwahnt ist. Der Zusatz V. 689 — 697 iiber eine andere
Adlerart, der aucli im Cod. Reg. 2 C. XII fehlt, sc-Ueint
auf einem Missverstândniss einer orientalischen Fabel
von der Priifung der Brut zu beruhen ; denn wahrend
der Dichter sagt: wenn jemand deren Eier vertauschen
und andere an die Stelle in das Nest legen wiirde,
ohne dass der Adler es Avisse und sehe, so wiirde
dieser die Jungen , ehe sie gut fliegen , empor in den
Glanz der Sonne tragen, und wiirde das Junge, das,
ohne zu blinzoln, den Strahl der Sonne ansehen wiirde,
lieb haben, das jedoch, das nicht die Kraft hatte, in
den Glanz zu blicken, als Bastard verlassen und sich
nicht mehr darum kiimmern, — berichtet Hugo nur:
»Nam et contra radium solis lertur obtutum non Hectere,
unde et pullos suos ungue suspensos radiis solis objicit,
et quos viderit immobilem tenere aeiem, ut dignos
génère conservât, si quos vero perspexerit reflectero
obtutum, (piasi dégénères abjicit.< Der iibrigo Text
bei Hugo ist ausf'iihrliclier und weiclit ab am-li in dcm
Citât ans der Bibel, das sich in Cahiers Hss. AH, im
Cod. Reg. 2 C. XII und in der Giittwi'ihcr Hs. vor-
fiudet, niiinlicli Jnh. 3, 5 ^ Y. 720-725. Die Stelle
- 85 —
Psalm 102, 5 ist vom Dichter ilbergangen. Die Gott-
weiher Hs. beruft sich gegen das Encle auf Augustinus
uucl Hîeronymus. — Die Auslegung des Adlers als
Sinnbild des Menschen, der den alten Adam erneuern
will, der Quelle als der Taufe, der .Sonne als Jesu
Christi, bietet aiisser den Sehlusszeilen keine Zuthat
des Dichters. — Obige in Tobler's lateinische Bei-
spielsanimlung (Grober's Zeitsclirift 1888, XII, p. 57 fg.)
aufgenommene Sage von der Verjilngung des Adlers
kennt Garnier de Pont St. Maxeiice, »Vie de saint
Thomas le martyr « éd. Hippeau. Paris 1859, p. 27.
Dieselbe bezieht sich auf den Fisch- oder Seeadler
(Falco haliaëtos) der Naturgeschichte. Die Sage vom
hohen Alter des Adlers kniipft sich au die Etymologie
des griech. àexôç {àel und txoç). Schon Homer
preist den Vogel des Zeus wegen der Scharfe seines
Augenlichtes. Nach Aristoteles hat der Adler ein
scharfes Gesicht und zwingt seine unbeiiederten Jungen,
in die Sonne zu schauen; weigern sie sich, so hackt
er sie und stosst sie; dann passt er auf, wessen Augen
zuerst thranen. Dièses todtet er, jenes zieht er auf.
Vgl. O. Keller, „Thiere des class. Alterthums". Inns-
bruck 1887, p. 267—268.
9) Phonix = 739-820 = Hugo I Cap. 49.
Vom Ursprunge des Namens Phonix, dem der alt-
egyptische im Todtenbuch oft genannte Sonnenvogel
iennii entspricht, und der zuerst von Herodot (Il 73) be-
schrieben worden ist, — Lenz, „ Zoologie der Griechen
und Romer" p. 340 vermuthet besonders aus Plinius
Beschreibung den mânnlichen Goldfasan — sowie von
der Angabe Arabiens als der Heimath des Vogels
weiss Guillaume nichts, wie auch die Auslegung etwas
— 86 —
abweicht. Genauer tiiidet Uebereinstimmiing mit Cahier's
Hss. AB statt, wo der Text in Unordniing ist, indem
die moralische Ausleguiig den Aufang bildet. Die darin
genannten Bibelstellen : Johaiines 10, 18 ^ V. 808 —
810, Matth. 5, 17 = V. 812—814 und Mattli. 13, 52:
»8ic erit omnis scriba doctus in regno caelorum qui
profert de thesauro suo nova et vetera« = V. 815 — 820
sind vom Dichter wiedergegeben. Die auch zuletzt
felilerhafte Gottweiher Hs., in der nur der erste Bibel-
spruch steht, schliesst mit dem Phônix als letztem
Abschnitt. Der Name der in der Gottweiher Hs. gar
nicht genannten Stadt Heliopolis lautet in Cahier'.s
Hss. AB und im Cod. Reg. 2 C. XII Eliopolis wie
bei Philipp von Thaon und f'ehlt ganz bei Hugo, der
hier Isidor, > Etymolog. lib. XII p. 462 ausschreibt,
und bei Pierre, wâhrend Guillaunio's Hss. Neopole,
Leopole, Loepole haben. Die zwei althochdeutschen
Thierbiiclier des 12. Jahrh. haben ani Schluss den
Spruch Matth. 13, 52 in Uebereinstimnnmg mit den
zwei ^Mener Hss. der Hofbibliothek No. 1010 und
SuppL 502 ilbersetzt. Dagegen der Picarde Pierre
hat die Stelle ausgelassen, und einzehie Absehreibor
des normannisehen Bestiaire, der in diesem Abschnitt
8cliwierigkciten bot, scheinen die Stelle t'iir eine Inter-
polation gehalten zu haben, so CEGH, avo dicscr auch
von Guillaume nicht gerade in engeu Zusammenhang
mit dem Vorhergehenden gebrachte Passus fchlt.
Wahrcnd der hier sehr verderbtc Physiologus be-
richtet, dass der Phonix nach 500 Jahren die Geholze
des Libanon betritt, seine beiden Flligel mit Wohl-
geriichen erfullt, was einem Priester der Stadt Eliopolis
gemeldet ist, der einen Altar von Reisig errichtet, aut
dem der Voi;(^l sich selbst verbrcnnt ; dass der Priester
— 87 ~
am andern Tage in der Asche einen kleinen von
Wohlgeruch duftenden Wurm, am zweiten Tage aber
sclion einen ausgebildeten Vogel vorlindet, der am
dritten Tage davonfliegt nach seinem frliheren Aufent-
lialtsortej weiss Guillaume, bei dem die arabischen
Namen der Mouate naturlich nicht stelien, der jedocli
schon klarer ist als die lat. Quellen, nur zu melden,
dass der Phonix in Indien und zwar immer allein lebt,
dass er nach 500 Jahren, wenn er ait zu sein glaubt,
mit verschiedenartigen Spezereien aus der Einode nach
Leopolis fliegt, wo seine Ankunft einem Priester der
Stadt gemeldet ist; dieser lasst, wenn er weiss, dass
der Vogel kommen soll, ein Biindel Reisig sammeln
und legt es auf einen Altar; mit den Spezereien ver-
sehen komnit der Vogel dorthin und zlindet mit seinem
Schnabel an dem harten Stein ein loderndes Feuer
an , in dem er sich zu Staub imd Asche verbrennt.
Der Priester kommt jetzt herbei, findet die aufgehaufte
Asche, zertheilt sie sanft und lindet ein Wiirmchen,
das besser als eine Rose oder andere Blume duftet.
Am andern Tage kommt der Priester zurilck , um zu
sehen, Avie der schon fertige Vogel sich belindet. Am
dritten Tage, wo der Vogel seine voUige Gestalt hat,
verneigt er sich vor dem Priester, wendet sich frohlich
hinweg und kommt nicht vor 500 Jahren zurilck.
Die Auslegung des Phonix als Sinnbild des Herrn,
der am Kreuze geopfert wurde, am dritten Tage aber
wieder auferstand, zeigt keine Zuthat des Dichters.
Schon Crestien de Troyes, »Cliges 2725 fg., hgb. von W.
Forster kennt die Sage vom Phonix in der Schilderung
der Schonheit der Fenice:
Fenice ot la pucele a non
Et ne fu mie sanz reison.
— 88 -
Car si con fenix li oisiaus
Est SOI' toz autres li plus biaus
N'estre n'an puet que uns ansanble,
Ausi Fenice, ce me sanble,
N'ot de biauté nule pareille.
Auch die Image du Monde handelt vom Phônix
vgl. Le Roux de Lincy, »Le livre des légendes*.
Paris 1836, p. 221 — 222. Das » Carmen de Phoenice«
von Lactantius (éd. Martini, Liineburg 1825) ist von
einem angelsachsischen Dichter, vielleicht Kynewulf,
in ziemlich 700 Versen bearbeitet worden; vgl. Ad.
Ebert, „Geschiclite der christlichen lat. Literatur".
Leipzig 1887, III p. 73-80, Anglia VI 241 fg. und
Berichte der Sachs. Gesellschaft der Wissenschaften
zu Leipzig. Das ital. Gedicht »La fenice« ist von
G. Scandianese (Ganzarini), dem Verf. des Lehr-
gedichtes »La Caccia«. Auch Odo de Ceringtonia:
Haupt's Zeitschrift 1879, Band 23 p. 287 kennt
die Sage, die schon S. Grundtvig (Plienix-Fuglen,
Kjobenhavn 1840) und P. Cassel, „Der Phonix und
seine Aéra. Ein Beitrag zur alten Kunst, Symbolik
und Chronologie." Berlin 1879, in einer jMonographie
behandelt haben. Der Troubadour Richard de Barbe-
zieux kennt die Sage vom Phiinix, und Peire Vidal
sagt seiner Geliebten, er wolle ihr fenics sein. Noch
Freiligrath spricht in einem Gedicht (Werke, New-
York 1858. Bd. 1, pag. 300) von den 500 Jahren
und dem „wurz'gen Horst" des Phonix. (Ueber die
Thiere im Talmud vgl. L. Lewysohn, „Die Zoologie
des Talmud". Selbstverlag des Verf. 1858.)
10) Wiedehopf - 821-870 = Hn^o I Cap. 52.
Der Gottwciher Text ist bedeutend gekiirzt und
enthalt auch nicht die Citate aus der Bibel Exod. 20,
— 89 —
12 imcl Exod. 21, 17 = V. 865-870. Auch V. 841—848
sincl dem Lat. nachgebildet, wie Cahier's Hs. B bezeugt,
in der si statt sicut, nos statt vos, edocuistis statt
educavistis , nostrum statt vfstnmi, impedisti statt mi-
pendistis nach dem norniannischen Text corrigirt werden
kann. Hugo ist ausfulirlicher, doch nur der Schluss
mit der Angabe des Physiologus, dass^ Avenn der
Wiedehopf ait geworden und nicht mehr fliegen kami,
seine Jungen kommen , um ihm die alten Federn aus-
zurupfen, ilin warmen, bis wieder neue Federn wachsen,
und fiittern, bis er mit wieder gewonnener Kraft aus-
fliegen kann, ebenso die Vergleichung dieser vernunft-
losen Creatur mit dem Menschen, der seine Eltern im
Alter nicht ehrt, zeigt bei Guillaume Uebereinstimmung.
Auch hier riihrt, von der Angabe V. 821 — 823 ab-
gesehen, dass das Nest aus Koth und Schmutz her-
gestellt ist, was auf eigene Anschauung deutet, in-
haltlich nichts vom Dichter her, Nach Philipp von
Thaon, der hier Isidor folgt, kommen zu dem, der
sich mit dem Blute eines Wiedehopfs salbt, wenn er
schlaft, Teufel, die ihn umbringen.
11) Ameise, Ameiseiilowe = 871 — 1052 = Hu^o II
Cap. 29.
Der Gottweiher Text und besonders Cahier's mit
Fehlern gespickte Hss. sind unvollstandig , indem die
âthiopische Ameise sowie die List der Leute, ihnen
das ausgescharrte Gold zu nehmen, und der Abschnitt
liber den Ameisenlowen ganz fehlen. Der Dichter
schliesst sich hier beinahe wortlich an Hugo 's Text
an, der eine recht lehrreiche Vergleichung darbietet,
hat jedoch die zuletzt im Lateinischen genannten Ketzer-
namen, von denen Philipp von Thaon wie Cod. Reg, 2
C. XII den Fotin, SabelUun, Donet, Arrianon auffiihrt,
— 90 —
iibergangen. Wie bei Guillaume bildet bei Pliilipp
der Ameisenlowe keinen besonderen Artikel, indem
auch hier keine allegorische Deutung versucht ist,
sondern an die Darstellung der Ameise ist die andere
Ameisenart und der Ameisenlowe unniittelbar ange-
schlossen. Der Dichter beginnt wie Hugo mit Salomo's
Spruch iiber die Ameise : Prov. 6, 6—8 = Y. 871—875.
Hugo jedocli falirt fort: der Physiologus nenne drei
Eigenschaften der Ameise, deren erste sei. dass die
Ameisen, wenn sie aus ihrer spelunca kommèn, ge-
ordnet einhergehen und allerlei Samenkôrner suchen;
wenn sie sie aber gefunden, so ergreifen sie die einzelnen
Korner, indem sie sie nach ihrem Bau tragen. Die
anderen Ameisen jedoch, die keine Korner ini Munde
haben, sondern den Beladenen entgegeidiommen, sagen
nicht zu ihnen : Gebet uns von euerem Getreide, sondern
suchen solches, indem sie den Spuren jener folgen, und
bringen es dann in den Bau. Was von diesem nicht
einmal mit Vernunft begabten Geschopf gilt, das so
weise handelt, gilt noch \aelmehr von den 5 thorichten
Jungfrauen, die wie die weisen auch Oel in ihren
Gefâssen hatten haben soUen, ehe der Brautigam kam.
In dièse vom Dichter wicdergegebene Stelle Avcrden
die Spruche Matth. 25, 3—4; 8—10 = V. 909—928
aus Hugo eingeflochten ; vorher giebt jedoch Guillaume
ohne jede Zahl an, was im Lateinischcn spater folgt,
dass die Ameisen am Geruche des Haïmes zu unter-
scheiden wissen, ob das Getrcide an der Aehre Gerste,
Roggen oder Weizen ist *). \\'ahrcnd es im Lateinischcn
*) F. Mniin, «Dor Bestiaire Divin des Guillaume le Clerc .
Heilbronii 1888, p. 7(5 beliaujjtet talseli, dass iu der iiatiirg"esehiclit-
lichcn Seliildenini;- bei (inillamne die dritte Natur der Ameise
auftallendeiweise fehle, imd, da sowohl die von Cahier und Hippeaii
— 91 —
weiter lieisst, dasii die Ameisc die Kfirner in ihrem
Baue birgt (recondit), damit sie nicht in Folge von
Feuclitig'keit keimen, und sie selbst im Winter Himgers
sterbe, sagt der Dichter, dass die Ameise jedes Korn
in der Mitte spalte — (Cod. Reg. 2 C. XII: »dividit
illa [grana] per niedium«) — und es so aufbewahre,
dass es nicht verderbe, faule und keime. Die Aus-
legung V. 941 — 960 , in der dem Christen die dem
Buchstaben folgenden Juden gegenllbergestellt sind, ist
zusammengezogen, indem Hugo ausfiihrlicher ausser
dem Spruch II Korinther 3, 6 = V. 948 — 949 nocli
Romer 7 und I Korinther 10 citirt und zuletzt die
Etymologie von Formica aus Isidor beibringt. Die
Erzahlung von den Ameisen in Aethiopien, die so
gross sind wie ein Hund und Goldsand ausscharren
beniitzten, wie auch die englischeu Handschrifteu (Egcrt. 613,
Douce 132, Cott. Yesp. A \TI) sich liierin g-leich verlialteii, so
diii-fe man wohl annehmen, dass Guillaume's lat. Vorlage dièse
dritte Natiir gar nicht auiwies. Hiergegeii ist zu bemerkeu, dass
der Dichter doch V. 885 fg. uud 933 fg. die l)eiden anderen Xatureii
ganz deuthch, wie Hvigo's Text ohne Zahlangabe, beschreibt, indem
dort nach den Worten: -Physiologus dicit très habere virtutes
formicamc «Prima ejus virtus est' folgt, und bei Beschreibuug
der zweiten nnd dritten Xatur seeunda nnd tertia niclit steht,
wàhrend der Cod. Reg. 2 C. XII die Bezeiclniung seeunda imd
tertia natura hat. Ein aufinerksames Studium des normannischen
Textes lâsst die einzelnen Naturen der Ameise leicht ei'kennen.
Dass Mann dieselben in den Drucken und in seinen Hss. niclit
gefunden, ist autïallend. Also sowohl Guillaume's Text als auch
seine lat. Yorlage enthalten die dritte Natur, nur ist im Xor-
maunischen die Reihenfolge der zwei letzten Xaturen umgekehrt.
In Toblers latein. Beispielsammlung (Grôber's Zeitschrift 1888. XII
p. -57 — 88), wo einige von den Bestiarien abweichende Einzelheiteu
fiir die Geschichte des Physiologus von Bedeutung sind, heisst es
von der Ameise, dass sie die Gerste verschmahe, wenn sie sie tinde
(si inuenit ordeum, réfutât illum). Sowohl bei Hugo als im Cod.
Reg. 2 C. XII findet sich Isidor's Angabe, dass die Ameise (ziir
Erntezeit) Weizen wahlt, Gerste aber nicht anrûhrt. Xur im Cod.
Reg. 2 C. XII wird als Grund, warum dieselbe von der Gersten-
âhre zur Weizenahre kriecht, angegeben, dass Gerste die Xahrung
vernunftloser Thiere ist.
— 92 -
und aufbewahren, die aber diejenigen, die ihn rauben
wollen, todten (ad necem perseqimntur) — der Dichter
iibertreibt und sagt V. 972 „versclilingen" — , ferner
die List der Leute, die ihnen dadurch das Gold rauben,
dass sie Stuten mit deren Ftillen drei Tage hungern
lassen, darni die Ftillen am Ufer des zwisclien ihnen
und den Ameisen fliessenden Flusses festbinden . die
Stuten gesattelt liber das Gewasser treiben, avo dièse
auf den jenseitigen Feldern frische Krâuter abweiden,
und wo die Ameisen die Schreine und die Silttel mit
Goldsand beladen, um ihn dort zu bergen, bis die
Stuten gegen Abend gesattigt und goklbeladen beim
Wiehern ihrer hungrigen Ftillen zuriickkehren, ist von
Guillaume in engem Anschluss an das Lateinisehe
tibersetzt; nur sind V. 966, 968, 970, 972, 974—975,
978, 979, 982 (al quart), 990, 994—999, 1002, 1006—
1008, von Epithetis abgesehen, als poetische Aus-
schmiickung erkenntlich *). — Der Ameisenlôwe wird im
Lateinischen nur klein genannt und als Feind der
Ameisen geschildert, die er, wenn sie Getreide bringen,
im Staube verborgon iiberfallt und tddtct. Der Dicliter
nennt ihn auch den Lowen der Ameisen, iugt jedoch
hinzu, dass er der kleinste, kiihnste und tapferste von
allen ist ; Hugo meint nur, er werdo Lowe und Ameise
genannt, weîl, wie der Lowe unter den tibrigen Thieren,
se er unter den tibrigen Ameisen am tapterstcn ist.
(Seine List ist bekannt und borulit auf Wahrheit.)
Zuletzt schârft der Dichter zum dritten Maie (seinen
*) Die Hehauptung F. Manns, "Der Hestiaire Divin des
Guillaïuno le Clerc. Hoilbronn 1888, p. 77, dass dièse Er/;ililiing
von don g^oldo-rabenden Ameisen znerst im Cod. Ivog. 2 C. XII
auftretc und in siiiiuntlichen Kedactionen, die unter dem Nameo
Hugo's von fSt. Victor gelien oder in dièse Katogorie gehoreu,
iibergangen sei, ist also ganz falscli.
— 93 —
Zuhorern) ein, clas Beispiel der weisen Ameise zu be-
achten uiid sich zum Winter, d. i. zum jimgsten Tage,
zu riisten , um mit dem Brautigam ziir Hochzeit zu
gelangen. V. 871 — 872 erinnern an das SpricliAvort:
Celuy qui est trop endormy
Doit prendre garde à la fourmy,
bei Le Roux de Lincy, >-Le livre des Proverbesc
Paris 1842, I p. 113, — Die Sage von den gold-
grabenden Ameisen gelit auf Herodot 3, 102 zurlick,
dessen Bericht auf indi.schen Ursprung liinvveist, und
Pliniu.s 7, 2, 2 berichtet von den einaugigen Arimaspen,
dass sie mit den Greifen, gefliigelten Thieren, wegen
des Goldes in den Bergwerken immer in Streit leben
und es stehlen*).
12) Sireiieu = 1058-1112 = Hugo II Cap. 32.
Cahier's 3 Hss. wie der Gottweiher Text weichen
hier ab und spreclien von mehreren Sirenen und den
Onocentauri. Guillaume bebandelt erst nur die Sirène,
spricht aber dann von mehreren; derselbe eitirt hier
keine Bibelstelle, auch nicht Jesaias 13, 22, Hugo
filgt nach der moralischen Deutung noch hinzu, dass
die Sirenen, drei an Zahl und halb Jungfrauen, halb
Fisch, in Wirklichkeit aber Buhlerinnen gewesen
waren; den onocentauros , der auch im Cod, Reg. 2
*) Eine Monograpliie ûber die Ameisen schineb Latreille,
«Histoire naturelle des fourniis". Paris 1802. Sclion in seiner
«Histoire des fourmis de la France' hatte derselbe die âthiopische
Anieise beschrieben. Eine Eeminiscenz an den Physiologus ent-
halt noch La Foutaine's Angabe, dass sich die Ameise von Stroh-
halmen nalire. Das 1806 in Schnepfentbal erschienene, noch heute
mehrfach aufgelegte „Ameisenbiichlein" von C. G. Salzmann hat
nicht naturhistorischen, sondern padagogischen Inhalt, indem es
sich selbst eine „Anweisung zu ciner verniinftigen Erziehung der
Erzieher'" nennt.
— 94 -
C XII ligurirt, beschreibt letzterer Bucli II Cap. 3
iind 33. Der Dichter schildert die kSirene als das
schonste Wesen der Welt, vom Nabel an mit Frauen-
gestalt, die andere Hâlfte als Fisch oder Vogel, welches
die Schiffer auf dem Meere durch Gesang bezaiibere
und todte. Die Auslegung der Sirène als des Teufels,
ihres Gesanges als der irdischen Lust, vor der sieh
manche Schiffer (Menschen) dadurch schiitzen, dass sie
sich die Ohren verstopfen, schliesst sich ebenfalls eng
an das Lateinische an. Nach Philipp singen die
Sirenen beim Nahen eines Sturmes, bei schônem
Wetter weinen und klagen sie. — Die aus Homer's
Odyssée Buch XII geflossene Sage von den Sirenen
hat eine reiche Literatur entwickelt. Deutsche und
hollandische Sagen von Nixen und Meerminnen beriihrt
A. Landrin, sLes monstres marins*. Paris 1870,
p. 257—291, wo p. 268 V. 1055—1099 des Bestiaire
Guillaurae's, eines » clerc picard* mitgetheilt sind;
Grimm, „Deutsche Mythologie" p. 455 und „Deutsche
Sagen" p. 54; A. Maury, »Les fées au moyen âge«.
Paris 1843; G. Kastner, »Les Sirènes«. Paris 1858;
A. Coelho, »Tradicôcs relativas as Sereias e mythos
similares« in Pitrè's »Archivio per lo studio délie
Tradizioni Popolari«. Palermo 1885, vol. IV p. 325.
In der Chanson de geste Rainouart au tinel ver-
nimmt der Held auf der Fahrt nach Odierne die
melodische Stimme der Sirène, die er naiv anredet
und auffordert, mitzugehen *). In den Nibelungon
*) Im provenzalischen Ehuidari orsclieinen die Sirenen als
Meeifisclie mit Franengestalt und als o^efliig^elte Sclilanj^en Arabiens,
vvahrend sii; ini Livre des Vices & Vertus mit Frauenleib, Fisch-
sehweif und Adlerkrallen dargestellt werden.
— 95 —
heissen die Meerweiber Hadeburg und Sigelmd*).
Die neuerdings als SehensAvttrdigkeit in Europa zur
Schau gestellten Sirenen (Seektihe) der Naturkimde,
welche die Mitte zwischen den Seehimden und Walen
einnehmenj haben mit den Sagengebilden des Alter-
thums und Mittelalters nichts als den Namen gemein.
13) Igel = 1113-1170 = Hugo II Cap. 4.
Heider in Abschnitt XVIII druckt unverstandlich,
wenn man nicht an den Vergleich des Igels mit einer
acpaÏQU im lithiopischen Physiologus denkt, nach der
Gottweiher Hs. : »Erinatius habet lactei circuli [lies:
porcelli lactantis] quandam similitudinem.« In der-
selben Hs. fehlt die Bemerkung liber die Art und
Weise, wie sieli der Igel gegen Menschen und Thiere
vertheidigt; ebenso in Cahier's Hss. ABC. Hugo's
Text ist bis auf den Schlusssatz fast ganz vom Dichter
treu wiedergegeben. V. 1113 — 1115 bildet gleichsani
die Einleitung zu diesem Abschnitt. Hugo beruft sicli
im Gegensatz zum Dichter auf den Physiologus, nach
welchem der Stachel-Igel wie ein Ferkel aussieht und
ganz stachelig ist; zur Zeit der Weinernte geht er
in den Weinberg, steigt auf den vollen Weinstock
und schllttelt die Beeren zur Erde, dann steigt er
herab und kugelt sich in den Beeren, so dass sie an
seinen Stacheln hangen bleiben ; so bringt er seinen
Jungen Nahrung. Ebenso der Dichter V. 1129 — 1147,
der nur aus eigener Beobachtung hinzufugt, dass der
*) Nach Paracelsus (1493 — 1541), der eiiie Abhandlimg von
den Undinen, .Sylphen, Gnonien, Salamandern iind den anderen
Elementar-Geistern schrieb, sind die Sirenen Monstra, die nichts
gebareu, die aber singen kônnen oder mit Rôhren pfeifen. Vgl.
Val. Schmidt, .,Beitràge zur Geschichte der romant. Poésie".
Berlin 1818, p. 167—168.
— 96 —
Igel in Geholzen imd im Gebiisch liause ; vorher jedoch
V. 1121 — 1129 schildert er, was bei Hugo zuletzt
steht, dass der Igel, wenn er Lente oder Thiere in
der Nahe merkt, sich mit seineni Panzer zusammen-
kugelt, iibersetzt aber et velut plaustrum stridet nicht
mit, sondern fugt nnr V. 1124 hinzu, ebenso 1126 —
1128. Wâhrend der Dichter 1125 sagt, der Igel konne
sich nicht gegen den Menschen vertheidigen , meint
Hugo, der Igel schiltze sich gegen aile Nachstellungen
des Menschen dadurch, dass er sich mit seinen Stacheln
umgebe. Die Angabe V. 1148 — 1150, dass der Igel
es mit den Aepfeln, so lange die Jahreszeit dauert,
ebenso wie mit den Beeren mâche, fehlt wie im Cod.
Reg. 2 C. XII auch bei Hugo, der seinerseits aUein
die Bemerkung hat, dass der Igel als Heilmittel ge-
kocht und gegessen gut sei, Wie Hugo fasst Guillaume
den Igel als den Teufel auf, der die Frilchte des
Geistes vernichtet. Der Dichter hat keinen Bibel-
spruch, Hugo und Cod. Reg. 2 C. XII einen. — Xach
Pichon, Ménagier de Paris « II p. 261 wurde der
bei den Zigeunern wegen seines Fleisches noch heute
beliebte Stachel-Igel einst von den Franzosen gebraten
und — verspcist wie heute der Schweins-Igel. Die
Sage vom Igel, der mit Frlichten an seinen Stacheln
beladen ist, ist weit vcrbreitet; so kennt sic auch der
danische Dichter Helt. Nacli den Beobachtungen der
Naturforscher schafFt der Igel, indem er sich auf dem
Boden herumwjilzt, an seinen Stacheln nicht nur Obst
sondern auc-h Laub u. a. in seine A\'interwohuung.
14) Ibis = 1171— 130G - Hugo 1 Cap. 15.
Dieser Abschnitt iiber den Ibis fehlt gan/. in der
Gottweiher Ils. Aucli Cahier's Ils. A hat hier cine
— 97 ~
Lllcke, die clurch BH aiisgefiillt Avircl. Hugo, der nocli
Buch II Cap. 15 De ihice, aber abweichend handelt,
wird vom Dicliter mit geringen Kurzimgen treu ûber-
setzt. An dieser Stelle heisst bel Hugo der Vogel
ibis, der hier als unrein nach dem Gesetz vor allen
Vogeln bezeichnet wird; der Dichter jedoch, der den
Namen des Nilreiliers auf romaniscli nicht weiss, sagt,
dass derselbe von schlechter Lebensart sei, und kein
Vogel sclimutziger und sclilecliter wâre. Nach dem Latei-
nischen lebt dieser Vogel Tag und Nacht am Ufer des
Meeres oder der Flûsse oder der Teiclie von todten
Fischchen oder Aas; nach dem Dichter lebt er immer
amUfer einesTeiches oder des Meeres von Aas oderver-
faulten Fisehen. Das lat. »cadaver, quod ab aqua jani
putridum vel madidum (Cod. Reg. : marcidum) ejectum
fuerit foras ^ verbessert der Dichter durch prâcisere Aus-
drilcke V. 1182. Dass der Ibis sich fllrchtet, in das
Wasser zu gehen, weil er nicht schwimmen kann und
sich nicht Mtlhe giebt, es zu lernen (quia mortuis
cadaveribus delectatur bleibt absichtlich unilbersetzt,
da dies schon ausgedriickt ist^ wird jedoch mit ver-
ândertem Ausdruck durch V. 1189 — 1190 reprâsentirt),
dass er deshalb nicht in tiefes Wasser gehen (in alti-
tudinem aquae ingredi) kann, um frische Fischchen
als Nahrung zu fangen, wird auch vom Dichter be-
richtet. Ebenso stimmt die Auslegung, in welcher der
Ibis als der Siinder, der nicht die geistlichen Lehren
als Speise annimmtj gedeutet ward, nebst den Sprilchen
G-alater 5, 19 — 20 = V. 1210-1216 und Galater
5, 22 = V. 1233 — 1236 im Gedicht tiberein. Auch
der Vergleich der Welt und des Meeres ( — die
Worte Psalm 103, 25 sunt iUic reptilia quorum non
est numerus sind in V. 1244 falsch ilbersetzt, indem
Reinscli, Le Bestiaire. 7
— 98 —
der Dichter màla gelesen hat — ), die mit dem Zeichen
des Kreuzes zii iiberwindeu sind, die Spriiche Psalm 4, 7 :
nSignatum est super nos lumen vultus tui« = V. 1254 —
1255, die auch von Philipp von Thaon nachgebildete
Stelle liber die Sonne mit ihren Strahlen, die Vôgel
mit ihren Fliigeln und die SchifFe mit ihren Segeln
V. 1275 — 1281, ebenso die Bemerkung tiber den Kanipf
der Kinder Israël gegen Amalek nach II Mos. 17, 11
= V. 1282—1287, endlich der Spruch V. 1299—1300
= Matth. 8, 22 zeigen nur das Uebersetzertalent des
Dichters, dem nur die Schlusszeilen V. 1301 — 1304
angehoren. — Die Notiz Ilugo's nach dem Physiologus,
dass der Ibis Schlangen verscheuche (quod serpentes
violente[r] fugat) passt nicht in den Zusammenhang.
Philipp von Thaon hait den Ibex und den Storch filr
denselben Vogel. Dass der Ibis, weil er Schlangen
vertilgte oder weil sein Erscheinen das Wachsen des
Nils ankiindigte, von den alten Aegyptern in Tempeln
fur heilig gehalten und einbalsamirt Avurde, wird im
Bestiaire nicht gemeldet*). — Im »Partonopeus de
Blois« éd. Crapelet V. 1071—1072 ist bex als ein
Thier beschrieben, das weisser ist als „frischer Schnee
auf dem Zwcige" ; an Hermelin, an den Hirsch (portug.
veado), an den Marder (kymr. hele) ist nicht zu denken,
sondern an ibex.
15) Reineke Fiiclis = 1307—1374 = flu^o II Cap. 5.
Die Giittweiher Hs. ist am Schlusse dièses Ab-
schnittes unvollstandig und uncorrect. Cahier's Hss.
ABC weichen ab, insolern sic mit Bibelstellen durch-
*) Savigny, der 1805 fiiic Sclirit't uIkt dcii Iliis lu'ranssrali,
liât die Beobachtuiioon der Alten ûber die schwarzeii und weisseu
Ibissc mit den seinigeii an Ort nnd Stelle vergliehen.
— 99 —
flochten sind, die aile beim Dichter fehlen, Der Cod.
Reg. 2 C. XIl enthalt hier 5 Bibelspriiche. Aus
Hugo 's Text, der zuletzt aus 4 auf den Fuchs beziig-
lichen Bibelstellen besteht, stimmt zum Gediclit V. 1315 —
1340, wo der Bestiaire als Autoritât genannt îst, die
Bezeichnung des Fuchses als » animal fraudulentum et
ingeniosum« ; doch heisst es im Lateinischen: wenn er
Durst hat und nichts zu fressen lindet, walzt er sich
in rother Erde, um gleiclisam blutroth zu erscheinen,
streckt sich auf die Erde nieder und hait den Athem
an; die Vôgel aber, die ihn so nicht athmen sehen,
wahrend er die Zunge aus dem Munde heraushangen
lâsst, halten ihn fur todt und fliegen herab, uni sich
auf ihn zu setzen; er aber raubt sie so und verschliiigt
sie, Der Dichter dagegen spricht noch anschaulicher
(wie die »Ecbasis captivi« éd. E. Voigt 1875) vom
Fuchs als einem sehr listigen Thiere, das, wenn es
etwas hungrig ist und nicht weiss , wo es wegen des
qualenden Hungers Beute finden soll, sich in rother
Erde wâlzt und besudelt, bis es ganz blutig scheint;
dann legt dasselbe sich an einer den Vogeln offenen
Stelle nieder, hait den Athem in seinem dicken Wanst
an und hangt die Zunge aus der Kehle, schliesst die
Augen, fletscht die Zâhne und iiberlistet so die Vogel,
die es liegen sehen und fiir todt halten. Dann fliegen
sie herab, um es zu hacken, dièses aber verschlingt sie
mit Fleisch und Knochen. In der iibereinstimmenden
Auslegung — der Fuchs ist der Teufel, der sich gegen
die fleischlich gesinnten Menschen todt stellt, um sie
zu verschlingen , wahrend der Weise sich nicht wie
der Thor fangen lasst — nennt der Dichter abweichend
vom Lateinischen zwei Vogelnamen V. 1359, den Holz-
schreier (jais) und die Elster (pie); dieselben fehlen
— 100 —
in den lat. Prosabestiarien , und nur in den Versen
des sog-. Thebaldus, Migne, ; Patrologia lat. Bd. 171
p. 1220 wird in dem Abschnitt ûber den Fuchs
V. 7 — 8, Avo ebenfalls die List desselben beim Yogel-
fange erzahlt ist, gesagt, dass die Krâhe oder der Rabe
{cornix aut ater corvîis) sich auf seinem Balg nieder-
lasscn, um ihn mit Bissen zu zerfleischen. Im Alt-
spanischen />Libro de los Gatos« p. 558 No. 53 lieissen
dièse beiden Yogel Cuervo und milano. SoUte der
Dichter cornix und corvus falscli tlbersetzt oder auf
Geais à deux xneds, wie La Fontaine in Fable IX sagt,
angespielt haben? Dieser Abschnitt itber den Talley-
rand der Thierwelt, den Raubritter Reineke Fuchs
in Guillaume's Bestiaire ist ein locus classicus, da der
Verfasser sich im Eingange, wo vom Raube der Hllhner
des Constant des Noes durch den Fuchs die Rede ist,
auf den Roman de Renart hgb. von Martin II 30, 49 u. o.
IX 20 und V 645 bezieht und gleich Jacobus von
Vitrjj sowie Gautier von Coinsy ein Zeugniss lietert,
wie beliebt und verbreitet dièses Werk im Anfange
des 13. Jahrh. gewesen ist. Vgl. E. Martin, Roman
de Renart«. Strassburg 1882, Branche I b. V. 2205
und XIII V. 1125; Méon, »Roman de Renart ,
Branche XX"; A\'. Knorr, „Di(' XX. Branche des
Roman de Renart und ihrc Xachbildungen." Eutin
18G6, p. 3 — 4; »Histoire littéraire do la France»
t. XXII p. 912 fg. Die Episode v(mi rothgefarbten
Fuchs, der sich todt stellt. um Vogel zu fangen, kommt
schon im Pantschatantra : Bentey I 333 vor und hat
auf ihrer Weltwanderung den Ursprung zur Erziihlung
vom gelbgefarbtcn Fuchs in Branche XXI — XXI 1 dos
Roman de Renart abgegeben. Vgl. auch Al. Bieling,
..Gôthe's Reineke Fuchs, nach dem altesten Druck
— 101 —
von 1794 mit Proben cler âltereii Thierepen hgb."
Berlin 188-2; Gottsched's „Reineke Fiichs", Abdruck
der hochd. Prosa - Uebersetzung von 1752. Halle 1886.
Wie beliebt die Fuchssage nocli lieute ist, zeigt, dass
sie selbst zu UnteiTichtszwecken verwendet ist von
C. Engelbrecht , „Reineke Fuclis fiir Schul- und
Privât -Studimn. Neu bearbeitet und erweitert durch
grammatische Bemerkungen und einen Anhang eines
reiehen Worterverzeichnisses nebst Schliissel der eng-
lisehen Aussprache und Bedeutungen." Koln 1884.
Ans der judischen Literatur des 13. Jahrli. sind die
Fuchsfabeln, Misehle Schualim - des Berachjah ha-
Nakdan bekannt, die in das Lateinische und zum Theil
in das Deutsche iibertragen Avurden. Vgl. L. Zunz,
.,Zur Geschichte und Literatur". Berlin 1845, p. 127
und D. Cassel, „Lehrbucli der jlidischen Geschichte
und Literatur". Leipzig 1879, p. 371.
16) Einhorn = 1375—1476 = Hngo II Cap. 6.
Hier stinimt die Gottweiher Hs. ziemlich genau
zu Cahier's Hss. AB und hat Avie dièse, obwohl
iehlerhaft, gleich Cod. Reg. 2 C. XII, die Bibelstelle
Deuteron. 33, 17, welche der normannische Bestiaire
nicht enthalt. Letzterer ist 'fast ganz nacli Hugo's
Text gearbeitet, nur der letzte Satz iiber den Grund
der Aehnlichkeit des Einhorns und des Ziegenbocks
ist vom Dichter tibergangen; ebenso lâsst er die
griechische Bezeichnung monoceros, die Philipp von
Thaon (monosceros) hat, weg, ferner die Angabe Hugo's,
der sich auf den Physiologus beruft, dass das Einhorn
die Eigenschaft habe, dass es ein sehr kleines Thier
(pusillum animal) und dem Ziegenbock ahnlich sei.
Das Lateinische spricht nur von einem acerrimum in
— 102 —
capite cornu unum, der Diehter von eiuem Horne des
Thieres in der Mitte der Stirn. Kein Jâger, sag't
Hugo 7 kann ilnn mit Gewalt zuvorkommen oder es
fangeu; sondern genau genommen fangt man es durcli
folgende Erdichtung und List. Man fubrt ein sch fines
juiigfrauliches Madclien (puellam virginemque specio-
sam), das man allein lâsst, an den Ôrt seines Aufent-
halts; sobald das Mâdchen das Thier erblickt, offnet
es seinen Busen, bei dessen Anblick das Einhorn
seine Wildbeit aufgiebt und seinen Kopf in den Schoss
(gremium) der Jungfrau legt, und so wird es schlafend
A'on den Verfolgern getangen (deprelienditur) und in
den Palast des Konigs gebracht (exhibetur). Der
Diehter dagegen nennt das Thier so kampflustig und
kiihn, das kraftigste aller Thiere der Welt, das den
Kampf mit dem Elephanten aufnimmt und so scliarfe
Krallen an dem festen schneidigen Fusse li^t, dass es
ailes durehbohrt und mit dem wie eine Klinge spitzen
Fusse dem Elephanten vollstandig den Bauch auf-
schlitzt. Die es fangen wollen, lauern ihm erst auf;
linden sie seinen Aufenthalt und bemerken sie seine
Fusstapfen^ so gehen sie zu eineni Madchen, von dem
sie wissen, dass es noeh Jungfrau ist; dièses lassen sie
sich setzen und an der Hohle warten, um das Thier
zu fangen. Ist das Einhorn zuriickgekehrt und hat
die Jungfrau erblickt, so geht es gleich zu ihr, liisst
sich in ihrem Schosse (devant) nieder, und das Madchen
nimnit es wie den, der sieh ihm hingiebt (Geliebten).
Mit der Jungfrau spielt os so lange, bis es in ihrem
Scliosse eingeschlafen ist. Alsbald springen die, welche
ihm auflauern , herbei , binden es und fiihren es mit
Gewalt und untor \A'iderstand (desroi) zum Kthiig.
Nacli dem Lateinischen und nach Guillaume ist das
Einhorn Jésus Christus, der in der Jungfrau Wohnung
— 103 —
nahin uncl von den Juclen gefangen iind geljunden vor
Pilatus gefillirt wurde. In den Treis moz 297 des-
selben Dichters lut das Einhorn (wie im Roman Barlaam
und Josaphat) der Tod ; Guillaume ist also nicht consé-
quent in seinen Darstellungen, er schliesst sicli eng an
seine verschiedenen Quellen. DerDichter, der unter dem
einen Horn des Einliorns die Menschwerdung versteht,
fuhrt die Allégorie weiter als Hugo, der dies nur mit
dem Spruch Johannes 10, 30 = V. 1436 deutet. Auch
»die BibeLspriiche Lucas I, 69 = V. 1487 — 1441, wo
das Beiwort des Zacharias und son bon ami Zuthat
sind, ferner Psalm 92, 11 (bei Hugo steht Psalm CXI,
was falscli ist) = V. 1443 — 1445 sind wiedergegeben.
Ein Citât aus Psalm 28 oder vielmelir Psalm 29, 6 iiber
das Einhorn und II Korinther 1 1 liât der Dichter liber-
gangen. Die Auslegung der Wildheit des Tliieres, dass
weder die principatus noch diepotestates nocli die iltroni
noch die dominationes Gott wie er ist erkennen konnen,
stimmt tiberein, nur spriclit der Dichter statt von
Gott vom Werke der Menschwerdung. Dass der listige
Teufel (subtilissimus diabolus) das Geheimniss der
Menschwerdung nicht zu erforschen vermochte, giebt
der Dichter V. 1458—1460 wieder. Denselben Ge-
danken driickt Guischart von Beaulieu in einem Ver-
gleich mit dem Aale ans*). Endlich, der Schluss mit
*) V. 889 %.:
Deus en la char ne se volt demustrer :
Granz fud le sacrement, por ce le volt celer.
Semblant fist cV anguille, k'ai veu dubpler,
U l'um met le vei'met al peissun afoler.
Le peissun prent le verm, k'il quide user,
Le verm trove duz & trove amer.
Quant le peissun co sent k'il nel pot guster,
Volenters le larreit, s'il le poust eschiuver.
Se diable seust dampne Deu asmer,
Ja ne fust tant liardiz k'il osast adeser.
— 104 —
den Spruclien Mattli. 11, 29 = V. 1464 — 1468 imd
Johannes I, 14 = V, 1469 — 1476, wo vom Dichter
nur hinzugefugt ist, dass die Jungfraiischaft unverletzt
blieb, stimrat mit dem Lateinischen melir liberein, als
man wiinsclien moclite oder erwartet. Die Stelle
Hiob 39, 9 bat noch nicht in den Bestiarien gestanden.
Im Lateinischen wird durch den Spruch Matth. 11, 29
die Kleinheit ausgelegt, die der Dichter jedoch hier
wie im Eingange nicht erwjihnt bat. — Nach Pbilipp
von Thaon bat das Einborn die Gestalt eines Ziegen-
bocks und wird im Wakle, wo sein Schlupfwinkel ist,
gefangen, indem eine Jungfrau ibre Brust vor ihren
Busen hait; dièse riecht das Einborn, das zu der
Jungfrau geht, die Brust kusst imd in ibrem Schosse
einschlaft. So findet es den Tod durcb den Menschen,
der es alsbald, wahrend es schlaft, todtet oder lebendig
fangt*). — Fritsche, „Quellen der Image du Monde"
p. 27/28, der liber die daselbst V. 2255 — 2372 be-
schriebenen wunderbaren Tbiere niclits Naberes an-
giebt, fiibrt das Verseben an, dass die tmicornes
griecbiscb Rhinocerotes genannt wtlrden; dasselbe be-
gegnet in dem Cod. Reg. 2 C. XII und in der braucb-
baren lat. Hs. A bei Cahier, »Mélanges« p. 221. —
Bartsch's bochkomisebe Erklarung des provenzaliscben
c sa fauda ist in der dritten Auflage seiner Chresto-
matbie Provençale 334, 14 beseitigt. — Bei Shakespeare,
Julius Caesar II, 1 ist die einer Vergleichung in den
europilischen Literaturen wtlrdige Sage vom Einborn, die
schon Aldhelm im 7. Jabrb. in seinem Rathselbuche
kennt, wohl durcb Corruption des Textes anders ge-
*) Im «Bestiaire {Vainunr« des Iviclianl de Founiival woigert
sich die Dame im Wecliselgosjjrach mit dem Dicliter, eiiiom so ge-
falnliclieu Einlioni j^ogemiber die Kolle als Jungfrau zu iiberuehmen.
— 105 —
staltet, indem darin von trees als Mittel zimi Fange
die Rede ist. Die Erklarung von Al. Schmidt befriedigt
nicht. Aucli Rudolf von Ems kennt die Sage, vgl.
Doberentz in Zaclier's Zeitschrift 1881, XIII p" 179 fg.
Das Einhorn. das dem Oiyx der Alten, einer Antilopen-
art vergleichbar ist, soll neuerdîngs in Tibet anfgefunden
sein. Vgl. Cari Ritter, „Erdkunde". Berlin 1834,
Tlieil 4p. 98 fg. Brelmi in seinem „Tliierleben" identiticirt
dasseîbe mit dem Nasliorn. Eine seltene Monographie
existirt von W. v. Millier, „Das Einliorn vom geschiclit-
lichen und naturwissenschaftliclien Standpunkt". Stutt-
gart 1853, und „Die Sage vom Einhorn" inden Publicat.
des Miinsterbau-Vereins zu Constanz 1881. Xoch sei
erwahnt, dass die Légende vom Einhorn sich nebst
der vom Biber, Affen u. a. Thieren (vgl. Ebert's Jahr-
buch XII, 149 und J. Ulrich in der Romania 1884
p. 39 fg.) in einem italienischen Lehrgedicht L'Acerba
des Gegners Dantes, des Cecco d'Ascoli (Francesco de
Stabili) findet, — vgl. ;>Sulla vita e sulle opère di Cecco
d'Ascoli. « Appunti di G. Castelli. Ascoli Piceno. 1887 —
dessen Hs. vom Jahre 1475 mit colorirten Federzeieh-
nimgen die Hamilton - Sammlung in Berlin enthalt.
Hier ist dasseîbe im Bilde dargestellt, wie es sich, von
dem mit einem Speer beAvaftneten Jager verfolgt, in dem
Schosse einer donzella niedergelassen hat. A. Gaspary,
,,Geschichte der italienischen Literatur" I. Berlin 1885,
p. 348 setzt das Gedicht um 1326*).
*) Nach Paracelsiis ist das Einhorn das keusclieste und reinste
Thier, das Jungfrauen und Frauen am Gei'uch erkennt. Nocli
Gesner, „Thier-Bucli", ûbersetzt von Forer, Frankfurt a. M. 1669
beschreibt p. 77 mit Berufung aut'Albertus und Arlunnus, wie das
Einhorn mit Hûlfe einer Jungfrau gefangen werde.
— lOG —
17) Biber = 1477-1566 = Hugo II Cap. 9.
Die Gôttweiher Hs. und Cahier' s Hss. AB stimmen
hier fast ganz uberein, nur dass erstere etwas gekiirzt
ist und hier wie in Abschnitt 1 — 6, 8, 9, 13, 16, 19.
21 nach dei' Ueberschrift einen oder zwei Verse hat,
die sonst wie bei Cahier fehlen. Der Dichter ilbergeht
den Schlusssatz Hugo 's iiber den Namen Castor und
setzt nur V. 1478 liinzu, dass der Biber, wie er gh^ube,
ein wenig grosser sei als der Hase. Der Zu.satz des
Lateinischen zu castor vel iiber: > nimis acri ingenio
et nimis mansuetum animal>.< — der Cod. Reg. 2 C. XII
hat als Epithetounur mansuetus nimis — ist vom Dichter
V. 1479 — 1480 falsch verstanden, indem er sagt, dass
der Biber sehr sanft, âusserst weise und nicht zahm,
sondern wild ist. Dass man ans den Geschlechtstheilen
des Bibers Arzneien zu verschiedenen Dingen bereitet,
stimmt ziemlich zu Hugo, welcher sagt, dass die
testiculi in der Medicin zur Heikmg verschiedener
Krankheiten nlitzlich sind. Wie Hugo , der den
Physiologus nennt, erzahlt der Dichter, dass der Biber
sich im Angesicht des Jâgers, wenn er nicht melir
entkommen kann, die Geschlechtstheile ausbeisst und
so sein Leben rettet; der Jjiger folgt ihni nun nicht
weiter und kehrt zuriick. Guinaume setzt hinzu, (hiss
Gott dem Thicre so viel Gnade verhehen hat, dass es
weiss, warum man es Jagt. Auch das steht in der
Vorlage, dass der Biber, wenn er ein zweites Mal vom
Jilger (alter venator) vertblgt wiirde, diesem, wenn er
nicht mehr entkommen konne, seine ausgerissenen
virilia zeigen wiirde, damit er zuriickbleibe. Auch
die Auslegung, nach welcher der lîiber die vom Teufel
verfolgten Weisen (Hugo meint die Keuschen) vor-
— 107 -
stellt. bietet saromt dem Beiwerk: Komer 13, 7 ^
V. 1528—1532, Galater 5. 22 (cler Sprucli felilt hier
bei Hugo) = V. 1555 — 1558 keiiie eigene Zuthat des
Dichters, der den schon beim Caladrius (Y. 482) vor-
kommenden und auch im Cod. Reg. 2 C. XII stehenden
Spruch Joli. 14, 30 niclit mit libersetzt ha t. Nur die
Schlusszeilen V, 1559 — 1566 gehoren ihm wieder an. —
Dass die Geschlechtstheile des Bibers zu Arzneien
dienen, ist natûrlich eine Fabel, die die stark rieehende
Feuehtigkeit aus zwei Drii.sen am After, Bibergeil,
gemeint hat. Schon Plinius 8, 30, 47 berichtet dièse
Sage vom Castoreum. Noch im 16. Jahrh. ist Olaus
Magnus, Bischof von Upsala, obschon er dem Solinus
nicht niehr glaubt, dass sich der Biber selbst castrirt,
im 18. Bûche der ;>Historia de gentibus septentr.« (Ant-
werpen 1558) von der medicinischen Wirkung des
Geil's bei Pest. Fieber und allerlei Kranklieiten iiber-
zeugt, und im 17. Jahrh. .schrieb ein Uhner Arzt,
Marins, ein 1685 von Joh. Frank vermehrtes Buch
liber die Benutzung des Bibers als Heilmittel.
18) Hyane = 1567—1642 = Hugo II Cap. 10.
Dieser Artikel ist in der Gottweiher Hs. am
Schkiss in Unordnung, da das Wasserhuhn (fidica)
zuletzt eingefugt ist; die fehlerhafte Berufung auf
Salomo, die in den althochdeutschen Thierbilchern
wiederkehrt, findet sich hier auch wie in Cahier's Hss.
AB, im Cod. Reg. 2 C. XII und bei Gervaise V. 360.
Auch Guillaume spricht diesen wenig Bibelkenntniss
verrathenden Fehler nach Y. 1627. Hugo (oder Migne)
dagegen, der an zwei Stellen Xotizen liber das nacht-
liche Herumschweifen der Hyane und liber den Stein
im Auge des Thieres aus Solinus entlehnt, citirt die
— 108 —
Bibelstellen richtig, namlich Jeremias 12, 9: Facta
est mihi hereditas mea quasi spelunca hyaenae«, =
V. 1591 — 1592, ferner Jacobus I, 8 imd niclit Salonio,
wie in den Bestiarien steht: »Vir duplex animo in-
constans est in omnibus viis suis« = V. 1627 — 1635
und Matth. 6, 24 = V. 1636—1639. V. 1567—1574
ist naturlich Zuthat des Dichters, der nur den grieclii-
schen Namen der Hyane, nicht den franzosischen (eu
franceis) kennt. S. Bocliart »Hierozoicon«. Lipsiae
1786, II 115 bezeichnet richtig mit Lynx den lupus
cervarius = loupcervier. Philipp von Tliaon jedoch
iibersetzt den Grhi num mit hesîe und erklart ihn durch
lucervere. Guillaume bezeichnet V. 2030 mit lovecervere
(en dreit romanz) den Panther(!). V. 1579—1582
stimmen bei Philipp und Guillaume inhaltlich und in
den ReimAvorten dem Lateinischen entsprechend iiberein.
Dass die Hyane die Todten frisst und in deren Grabern
wohnt, eine Angabe, die im Cod. Reg. 2 C. XII ganz
fehlt, dass ihr Fleisch zu essen nach dem Gesetz ver-
boten ist, stimmt mit der Quelle iiberein. Auch die
Notiz liber den 8tein in den Augen (in oculis) der
Hyane (lapidem hyaenium), der, unter die Zunge ge-
halten , die Zukunft pi'ophezeien lassen soll , hat der
Dichter V. 1593 — 1598 aufgenommen, nur spricht or
vom Steine im Auge; diesclbe fehlt jedoch in Cahier's
Hss. AB und in der Gtittwoiher Hs. Als die beiden
Naturcn des Thieres wird V. 1602 — 1606 dies an-
gefiihrt, dass man es einmal mannlich, eiu ander Mal
weiblich — wie der Dichter hinzufiigt — „mit Zitzea
und Briisten" bei verandertem Aeusseren finde*).
Dièse Stelle ist von F. Mann, Der Bestiaire Divin
*) Cuvier, 'Le règne animal" 1 p. 188 meint, dass der tiefé
und drii.s)<re 8ack unter deni Aftcr der Hyiine die Alten zu dem
Glauhen verlt-itet liât, dass dièse Tliiere Zwitter sind.
~ 109 —
des Guillaume le Clerc «. Heilbronn 1888, p. 78 nicht
riclitig- verstauden , Avemi er behauptet, dass hier
Guillaume ein Missverstandniss „unterlaufen", indem
er als die eine Natur der Hyane auff'asse, dass sie in
Grabstatten sich aufhalte, uikI als die andere, dass sie
mannlich und weiblich ist. Aber der V. 1600 (Qui si
habite es sépultures) ist uur eine beilaufig'e "Wieder-
holung des schon V. 1585 ausgedrlickten Gedankens,
und V. 1603—1604 ist deutlich der lateinische Wort-
laut: »aliquaudo qaidem maseulus est aliquando vero
femina< zur Bezeichnung der beiden Naturen wieder-
gegebeu. Auch die Auslegung der (doppeltgestalteten)
Hyane als der Kinder Israël, die erst an Gott glaubton,
daun aber ihn verliessen und Gotzen anbeteten, sowie
die Vergieichung dièses Thieres mit den Leuten, die
in AA'ort und That Zwitter sind, ist wie sonst in der
Quelle nacliweisbar. In diesem Abschnitt berilhren
sich die Yorstelluugen von gespenstigen Wehrwolfen
(Luhins) und den Vampyrn. Von diesem widerwartigsten
aller Thiere, das nach deni Aberglauben sich inMenschen
verwandeln kann (Lycanthropie), geht noch heute die
Fabel, — Freiligrath nennt es „die Entweiherin der
Grtlfte" ini Gedicht „Lo-\yenritt'' — dass es Leichen aus-
grabt und auch Kinder raubt. Vgl. zu dieser Sage
W. Hertz, ,.Der WehrAvolf". Stuttgart 1862. Nach Marie
de France ist das bretonische Bisclnvret (75 — 85) das-
selbe, was dieNormannen Garwalf (lies: Gariilf) nennen.
Diesen Namen, Avelcher sich in dem pleonastischen nfz.
hup-garou wiederfindet kennt der Dichter nicht.
19) Wasserschlan^e nud Krokodil = V. 1643—1728
= Hugo II Cap. 7—8.
In der Gôttweiher Hs. fehlt wie in Cahier's Hss.
eine Beschreibung des Krokodils ganzlich. Ebenso
— 110 —
tinclet sicli dort der Zusatz nicht, den man V. 1677 —
1684 fur Eigenthum des Normannen ansehen mochte,
dass alte Weiber — Cod. Reg. 2 C. XII hat: ;^De
stercore ejiis unguentum fiebat, iinde vetule et rugose
meretrices faeiem suam perunguebant« — sich mit der
ans der Schwarte des Krokodils hergestellten Salbe
salbten^ wodurch sich die Runzeln des Gesichtes imd
der Stmi glatteten , und dass , wie hinzugefiigt wird,
viele es noch so maclien, aber dass dieselbe, wenn Schweiss
dariiber komme, nichts helfe *). Hugo jedochmeint, dass
der Dimger des Krokodils altenWeibern zur Salbe dient:
iStercus ejus lit unguentum, unde vetulae et rugosae
mulieres faciès suas perungunt, iiuntque pulchrae donec
sudor defluens faeiem lavet. « Die franzôsischen Schreiber
haben fast aile das Missverstitndniss, dass dièse Salbe
ans dem Schweife des Krokodils bereitet wird**). Sonst
klirzt der Dicliter in diesem Abschnitt theilweise Hugo's
Text. Uebereinstimmend Avird die Wasserschlange A'on
beiden — der Dicliter nennt sie sehr weise — als
Feindin des Krokodils geschildert ; dasselbe Avird nach
Hugo im Nil geboren, ist ein vierfiissiges Thier. das
auf dem Lande und im Wasser lebt, meist 20 Ellen
lang ist, ungeheure Zalme und Krallen hat, und dessen
*) Nach Du Cange (Fronssatus) salbteii sich altc Buhlerinuen
so. Flavius Vopiscus, de Firmo, herichtet, dass sich Kaiser Firnuis
mit Krokodilfett salbte und dann mitten unter Krokodileu liei'uin-
schwamm; derselhe leiikte eineu Elephanten, ritt auf einem Fluss-
pferd imd auf grossou Straussen.
**) F. Mann, «Der Bestiaire Divin des Guillaume*, lleilbrouu
1888, p. 78 fasst coane nicht riclitiji: auf, wenn er von jenem Toiletten-
mittel spricht, „\velches altliche Damen aus der Krokodilliaut zur
Verschonerung- des Teints zu bereiten ptieg'ten." Von den alten
Egypterinncn wurde Krokodilfett, Eselshuf, Gazellenkoth u. a. als
Sall)t' verwendet, wiihrend das bei den Komerinnen beliebte Schon-
heitsmittel, die pinj^uia J'oppaeana, aus Eselsniilch und Brotteig
bestand.
— m —
Haut angeblicli so dick ist, dass es, wie sehr es auch
aiif dem Ritcken durch Steinhiebe getroffen wird, gar
nicht verletzt wird. Des Nachts ruht es im Wasser,
am Tage auf dem Erdboden; wenn es einmal einen
Menschen lindet, frisst es ihn, wenn es ihn bewâltigen
kann, und nachher beweint es ihn immer. Einzig
aber vor allen Thieren bewegt es, wenn es frisst, die
obère Kinnlade, wahrend die untere unbeweglich bleibt.
Ebenso der Dichter, der hinzufugt, dass das Krokodil
dem Ochsen an Gestalt etwas ahnlich sehe, dass es so
dick wie ein Baurastamm ist und starke Schlâge mit
zackigen Steinen filr nichts achtet. Niemals hat man
es gesehen, fiigt er hinzu. V. 1670 ist poetische Zu-
that. V. 1475 — 1476 iibersetzt »solus prae omnibus
animalibus«. Die Angabe ilber die Wasserschlange,
dass sie im Wasser lebt und das Krokodil todtlich
hasst, wiederholt der Dichter V. 1685 — 1687. Eigene
Zuthat ist 1688 — 1690. Hugo berichtet nâmlich, dass
die Wasserschlange die Natur und Gewohnheit habe,
wenn sie das Krokodil am Ufer schlafen sehe, sich
im Schlamm zu wâlzen, um desto leichter in den
Rachen des Krokodils hineinzuschlupfen. Dièses ver-
schlingt sie lebendig, dièse aber zerfleischt ihm aile
Eingeweide und gelangt nicht nur lebendig, sondern
sogar unverletzt heraus. In V. 1702 — 1706 schmlickt
der Dichter das poetische Bild durch synonyme Aus-
drlicke und fiigt den Tod des Krokodils hinzu. Der
Auslegung nach ist das Krokodil der Tod und die
Holle, deren Feind Christus die darin Gefangenen
herausfiihrte. Der Spruch Hosea 13, 14 = V. 1723
findet sich auch in der Quelle. Mehr Bibelstellen ent-
halt wieder der Cod. Reg. 2 C. XII. Der Schluss
V. 1724 — 1728, in welchem nur V. 1725 der Quelle
— 112 —
entspricht, ist Zuthat. — Auch bei Philipp von Tliaon
bildet das Krokodil keinen besonderen Abschnitt.
Von der Sage der Alten, dass ein Vogel (bei Herodot
2, 68 Trochilos genannt, ebenso bei Ammianus Marcell.
22, 15) Freundsehaft mit dem Krokodil halte und ihm
die an das Zahnfleisch kriechenden Schnaken oder die
Blutegei im Raclien wegpicke, was in Wirklichkeit
ein Regenpfeifer oder ein Strandlaufer, der Krokodil-
wâchter der Araber, besorgt, tindet sich im Bestiaire
nichts ; ebenso ist der Heiligkeit des Thieres bei den
alten Egyptern nioht gedacht, die es zahmten und
mit goldenen Ringen sclimilckten sowie nach deni
Tode einbalsamirten. Die Erzahlung vom Krokodil,
das Menschen frisst und dann beweint, gelit bis auf
Em. Geibel's „Lob der edlen Musica" herab. Eine
andere Fabel ist die Geschichte von den Krokodils-
thranen, dass das Thier namlich Avinsele und heule,
um seine Se-hlachtojjfer herbeizulocken. Dass der Hydrus
der Sage auf das Ichneumon als den Hauptfeind des
Krokodils geht, dessen Eiern es nachstellt, verdient
kaum nocli bemerkt zu werden. Aueli Odo de Cering-
tonia kennt die Fabel »De ydro et cocodrillo*. Nach
dem provenzalischen Elucidari legt das Krokodil Eier,
die so gross sind wie Gânseeier, was G. Cuvier, »Le
règne animal « V p. 29 bestiitigt. Vgl. noeh Lenz,
„Zoologie der Griechen und Roraer". Gotha 1856,
p. 122.
20) Ziege, Ziegeubock (Steiiibock) = 1729—1830 =
Hugo II Cap. 13.
Die lateinischen Quellen stimmen im Allgemeinen
tiberein; doch der Dichter verwebt, indem er zuletzt
in den Predigerton verfallt, Einzelncs iibergehend.
i
— 113 —
folgencle tlieilweise in den lat. Texten fehlende Bibel-
spriiche: Matth. 25, 34—36 = V. 1777-1790; Matth.
25, 41—46 = V. 1791—1816. Angedeutet ist in
V. 1754 — 1758 Psalm 137, 6: >Excelsus Dominus,
et humilia respicit et alta a longe cognoscit«. Der
Cod. Reg. 2 C. XII weist hier wieder mehr Bibelstellen
auf, aber gerade ans Matthaus nur 25, 35. Der Ab-
schnitt enthalt im Eingange eine neue Anspielung auf
den Roman de Renart, indem V. 1731 — 1732 der Hase
coari und die Ziege /b7egenannt wird. Dass die Ziegen-
bocke (Steinbocke) lange herabhangende Barte, lange
scharfe Horner und zottige Felle haben, gern in den
hoehsten und steilsten Gebirgen hausen, in den Thalern
weiden und ein so scharfes Gesicht haben, dass sie Jager
und Wanderer von fern unterscheiden kônnen, ailes
schliesst sich ebenso wie die Auslegung des Thieres als
Gottes, der ailes sieht und die Gedanken der Menschen
kennt, eng an dasLateinische an. Der Schluss V. 1817 — ■
1830 mit der Ansprache an die seignors ist Zuthat. — In
der Sage von den Ziegen, wie sie die Thierbiicher
enthalten, ist die gemeine Ziege (Capra hircus) und
der Steinbeck (Capra ihex) der Naturgeschichte ver-
mengt, wenn man nicht den Paseng oder die wilde
Bezoarziege, von der die Hausziege abstammt, an-
nehmen will.
21) Wild-Esel = 1831—1926 = Hugo II Cap. 11.
In der Gbttweiher Hs. ist der Artikel De Onagro
am Ende im Einzelnen unvollstandig und in Un-
ordnung; der Schreiber hat namlich den im Ver-
zeichniss fehlenden Abschnitt A'om Affen hier ange-
schlossen und mit dem vom Wild-Esel verbunden, Avas
Heider ganz ilbersehen hat. In Cahier's Hss. fehlt
Reins ch, Le Bestiaire. 8
- 114 -
die Angabe der Heimatli des Onager , jedocli bat AB
die Lesart: »Pbysiologu.s dicit de ouagrci quia vigesimo
qiiinto die mensis taminotb, qui est martius, duodecies
in nocte rugit», wo Hugo's Text »undecinio die mensis
Famochi < liest, und wo aucb die Gottweiber Hs. und
der Cod. Reg. 2 C. XII die Zabi XXV bat, wabreud
die lat. Hs. D den 21. Marz angiebt. Cahier's Hss.
AB erwâbnen beide gleicb der Gottweiber Hs. zuerst
die Eifersucbt des Onager nicbt, aber A entbalt einen
zweiten Artikel ûber dasselbe Tbier mit diesem Zusatz.
Die Scbreiber scbeinen die Worte bei Hugo : »Na-
scentibus masculis masculi zelant, et eoruni testicules
morsibus detruncant, quod caventes matres eos in
secretis occultant? beanstandet und absicbtlicb aus-
gelassen zu baben. Der aucb bei Albertus Magnus
begegnende Zusatz in Hugo's Text: »Singuli autem
feminarum gregibus praesunt«, den Cabier's Hs. A
nur im zweiten Artikel entbalt, und: »Africa babet
hos niagnos* ist vom Dicbter poetiscb ausfubrlicber
bebandelt Avorden. Die Spriicbe Hiob 6, 5 = V. 1883 —
1885 und 1 Pétri 5, 8 = V. 1889 — 18P4 sind mit
llbersetzt. Dass im letzten Sprucb vom Teufel als dem
briillenden Lôwen die Rede ist, ist den Compilatoren
der Bestiarien gleicligultig.
Der Dicbter beginnt mit einem Lobe seiner Quelle,
deren kôstlicbe Beispiele er dem Sinne nacb erklàre.
Die Wild-Escl, sagt cr, findet man in den Wlisten
des grossen Afrika ungezabmt; die Gestiite sind in
den Wlisten und , wie binzugesetzt wird , in Laub-
wiildern , Tbalern und Bcn-gen in grossen Trupps.
Jedes Gestiit bat nur ein Mannclien, das die ^^'eibcben
in der Ebene und auf" Wiesen beberrscbt. Im Gestiit
giebt es nur einen Bescbâler (Zuchthengst), was wie
— 115 —
der nacliste Zusatz im Lateinischen nicht angegeben
ist. Wenn das Weibchen eîn Junges liât, weiss es,
ob dièses weiblich ist. Wenn aber das Mannchen
merkt, dass es mannlicli ist, so beisst es ihm mit den
Zâhnen ans Eifersucht die Geschlechtstheile ab. Im
Mârz jahnt der Wild-Esel in der Ebene oder im Ge-
holz zwolf Mal am Tage und zwolf Mal des Naclits,
dann wissen die Landleute, dass Tag- und Nachtgleiehe
îst*j. In der Ausfuhrung und in der Auslegung des
Wild-Esels, der nur vor Hunger jalmt, als des Teufels,
der nocli am Ende der Welt Kummer haben wird, ist
vom Dichter an dem Gedankeninhalt der Quelle nichts
Wesentliches geandert. Die Schlusszeilen V. 1923 —
1926 sind Zuthat. — Von dem saugenden wilden Esel
der Alten, der un ter dem Namen làlisio als Lecker-
bissen (eine von Maecenas aufgebrachte Mode) beriihmt
war, weiss die Sage des Mittelalters niclits. Der
Onager, den Olaus Mugnus im 16. Jahrh. mit dem
Elch verwechselte, ist nach Brehm mit dem Kulan oder
Gurkur identisch.
22) Aife = 1927-1964 = Hugo II Cap. 12.
Dieser Abschnitt fehlt als besondere Rubrik in
der Gottweiher Hs., die unter Onager nur Spuren da-
von entlialt. Cahier 's unvollstândige Hss. AB sprechen
nur von einem Affen, D von melireren. Hugo 's Text
handelt von den fiinf Arten : Cercopitheci (Meerkatzen),
Sphmges (gemeine Paviane oder Schimpansen), Cynoce-
phali (Paviane oder liundskopfige Affen), Satyri
(Orangs), GaUitriches [lies: Caïh'triches**) , grtine
*) Bei Horapollo (éd. Leemans I, 16) ist es der Hundskopf-
afife, der die Tag- und Nachtgleiehe durch sein Uriniren auzeigt.
**) Bufïon theilte die Atien in fiinf Arten: singea, papions,
8*
— 116 —
Wedel - Affen], Der Dichter sagt, seine Vorlage
kurzend, V. 1955, es gebe mehr als tlrei Arten
Affen ; clerselbe deutet mit den gescliAvanzten und
mit den hundskopfigen die CynocephaU, mit den
einheimischen melancholisclien , die nur bei zu-
nehmendem Monde frôhlich, bei abnebmendem traurig
sind, keine bestimmte Art an; denn Hugo sagt von
diesen simiae: »Hae elementorum sagaces in nova
luna exsultant , in média tristantur« , Avorauf er als
die Natur der Aeffin angiebt, dass sie, wenn sie Zwillinge
geboren, das eine Junge liebe, das andere basse. Wird
sie von Jagern gesucht, so iimarmt sie das Aeffchen,
das sie liebt, das andere, das sie hasst, tragt sie am
Halse. Fâllt sie jedocli beim Laufen auf zwei Fiissen,
so wirft sie unwillig das geliebte Junge hin und be-
hiilt das, welches sie hasst. Ebenso der Dichter,
der nur hinzufugt, dass hochgestellte Leute mit
dem Affen Liebhaberei treiben , dessen Hasslichkeit
vorn und hinten er besonders liervorhebt; dabei fiigt
er die Bemerkung hinzu, dass der Affe einen Ko]>f, aber
keinen Schwanz habe*). Ohne Zweifel ist hier der
Dicliter gegenuber seiner Vorlage in Verlegenheit ge-
wesen, wie er dieselbe in decenterer Weise wiedergeben
soll; denn nach Hugo ist der Teufel, don schon Kirchen-
vjiter der ersten chrisdichen Jahrhunderte fur einen
guenons, sapajous, sagouins. liei Pliiiins ist callithrix dor Name eiiies
bartig'en und g-esclnvauztcn athioi)ischcn Affen. Auch dicse Be-
zciclinung S(;liônhaar stammt ans deni Griechischen. Nach Hrehm
diirftc letztorer, in dein nian den aliossin. Guereza, den schônsten
AftVn vcrniuthet, mit deni rothen Affen (Cevcopithecus rubcr), der
von Plinius Cvnofciplialiis, von Jnvenal Ccrcopitliecus, von Ajrathar-
chides Spliinx gcnannte mit dem ^lantolpavian (Cj'nocephalus Ha-
madiyas) idcntiscli sein.
*) Das Feliien des Schweifes bei Hiicren pralt in) Mittelalter
als ein Zeichen teufliselien Wcsens.
— 117 —
Affen Gottes erklârten, das Abbild des Affen imd hat
einen Kopf, aber keinen Schwanz, und wenn er aucli
schon ganz hasslich ist, so ist sein Hintertheil unend-
licli hasslich und entsetzlich; denn der Teiifel hat
einen Anfang mit den Engeln im Himmel gehabt, aber
weil er innerlich heuchlerisch und hinterlistig war,
verlor er den Schwanz (quia totus in fine peribit wird
noch hinzugeftlgt) *). Der Dichter hat die hinkende
Allégorie des Lateinischen , die spatere Hss. nicht
mehr glauben, der Gleichmassigkeit wegen in der Be-
schreibung des AfFen und des Teufels geandert. Zu-
letzt beschreibt Guillaume die mehr als drei Affen-
arten ohne jegliche allegorische Auslegung. Bibel-
spriiche finden sich hier in dem Abschnitt auch beim
Dichter nicht, trotzdem der Affe 1 Konige 10, 22
und 2 Chronika 9, 21 genannt wird. Cod. Reg. 2
0. XII hat eine Bibelstelle. In dem Ganzen ist kein
originaler Gedanke zu entdecken, dessen Erfndung
Guillaume zugeschrieben werden konnte. F. Mann,
der in der Anglia a. a. 0. den vorstehenden Abschnitt
mit dem Philipps vergleicht, citirt nicht Hugo, sondern
Stellen aus Plinius und Solinus, aus denen Philipp
nicht geschôpft hat.
23) Wasservogel (Blâss-Huhu) = 1965— 2028 = Hufto I
Cap. 58.
Cahier' s Hs. A ist hier ausfuhrlicher als die Gott-
weiher, welche iibereinstimmend nur den Spruch Psalm
103, 17 erwahut, Der Dichter, der den Vogel gar nicht
nennt, wohl weil er den Namen nicht weiss, kiirzt Hugo 's
*j G. Roskoff, ,,Geschichte des Teufels". Leipzig 1869, I ;U7
nimmt mit Caesarius Hei.sterb. als allgemeine Vorstelhing des
13. Jahrh. an, dass der Teiit'el keiu Hintertheil besitze.
— 118 —
Text theilweise. Nach dem Lateinischen ist die fulica
ein ziemlich einsichtiger imd sehr kluger Vogel vor
allen Vogeln; dieselbe frisst kein Aas, sondern weilt
immer an einer Stelle, wo sie Nahrung liât und aiis-
ruht. Der Dichter fûgt noch weiter hinzu, was Hugo
erst zuletzt liât, dass dicser Vogel immer im Wasser,
in Teichen lebt und mitten im Wasser sein Nest baut
oder zwischen Steinen im Meere, wo kein Menscli
wohnen kann. Im Lateinischen widerspricht der Zu-
satz: xmaritimoque semper delectatur profundo«, den
Guillaume unbeaclitet lasst, der fruheren Angabe, dass
die fulica immer an einer Stelle bis zuletzt ausharre.
Das lateinische: dum tempestatem praesenserit, fugiens
in nido [lies: vado] ludit« erweitert der Dichter, in-
dem er sagt: wenn der Vogel merkt, dass Sturm
kommen soll, so badet er sicli und belustigt sicli
und kehrt dann in sein Nest zurtick. Die Bemerkung
Guillaume's, welehe auch Cod. Reg. 2 C. XII enthâlt,
dass das Fleisch des Wasservogels so schmeckt wie
das eines Grundhasen, findet sicli weder bei Cahier
noch bei Heider noch beim Picard en Pierre; der
Dichter beruft sich auf die Schrift, d. i. Isidor,
»Etymolog.« liber XII éd. Migne p. 466: »Fulica
dicta, quod caro ejus (leporiname) leporinam sapiat« ;
den Schluss hiervon hat Hugo entlehnt. Kach Hugo
und Guillaume bezeichnet dieser Vogel don wackeren
Mann, der in der Kirclie bleibt, dort waclit und betet
und vom Worte Gottes lebt. Den ni F. Mann's Cod.
Reg. 2 C. XII nur augcdeuteten , erst beim Panther
wôrtlich citirtcn Spruch Psalm 119, 103 =- V. 2010—
2014 iibersetzt der Dichter mit Berufung auf David
ganz; in Cahier's Hss. AB und in der Gottweiher
Hs. ist dièse Bibelstelle, die auch Hugo nur andeutct
— no —
iind erst beim Panther hat, nicht vorhanden, Der
Dichter schliesst mit einer Ermahnung, in die er den
Spruch Matth. 10, 22 = V. 2022 — 2023 verwebt.
Der Spruch Matth. 4, 4 der Vorlage = V. 1991—1994
ist von Guillaume nur angedeutet, wahrend die Stellen
Psalm 104, 17 und Psalm 68, 7 des Cod. Reg. 2
C. XII ganz fehlen. Auch dieser Absehnitt enthâlt,
von einigen Predigerfloskeln abgesehen, nichts Eigenes
vom Dichter, — Die Angaben der Bestiarien ilber den
Wasservogel lassen unter Fuïica, nfz. foulque das Wasser-
huhn oder die Horbel erkennen, wovon die Naturwissen-
schaft 13 Arten auffiihrt; vgl. Nemnich, „Polyglotten-
Lexikon der Naturgeschichte" I p. 1678—1681.
24) Panther = 2029—2206 = Hu^o II Cap. 23.
Die lateinischen Texte weichen hier wenig von
einander ab; die Gottweiher Hs. schreibt an zwei
Stellen die Bibelcitate nicht aus, sondern theilweise
nur die ersten Ruchstaben der letzten Worte. Hugo
hat zuletzt einen langeren Passus aus Plinius und
Isidor, den der Dichter iibergeht. Der Panther (love-
cervere), der nicht seines Gleichen hat und weiss,
dunkelblau, lichtfarben, gelb, griln, roth, schwarzlich
und buntgefarbt ist, liebt nach dem Bestiaire aile
Thiere ausser dem Drachen, der ihn hasst. Aile Thiere
lieben seine Gesellschaft. Wenn er im Gebirge oder
im Thaïe Avohl gesattigt ist, so geht er in seine Hohle
und schlaft dort bis zum dritten Tage; dann verlasst
er dieselbe und lasst bis weit in das Land ringsum ein
lautes Gebridl horen. Durch den lieblichen Geruch
aus seinem Munde kommen aile Thiere zusammen zu
ihm und folgen ihm; der Drache jedoch zieht sich
zurllck, sobald er die Stimme hort und den sitssen
— 120 -
Gerucli merkt; er muss zu Boden fallen vmd in die
Tiefe fliichten, um dort regimgslos zu bleiben. Der
Panther bedeutet das Tliier, das ailes iiiDimt, iind be-
zeichnet Jesum Christuiu, der am dritten Tage auf-
erstand und die Welt gewann , der in der Holle den
Drachen band; nach seiner Auferstehung wurde die
Welt durcli die Worte aus seinem Munde erlost. Der
Dicliter schliesst zuletzt eine zweimalige Ansprache an
die seignors an mit der Nutzanwendung und in einem
kurzen sermon, der auf den folgenden Abschnitt tlber-
leitet, die Vergleichung des Drachen mit dem bôsen
Menschen, der das Wort Gottes nicht lioren kann. —
Das Wort Panther Avird in Cahier' s Hs. B wie im
Ood. Keg. 2 C. XII dureh omnia capicns, m der
Gottweiher Hs. durch onine capiens, in Hugo's Text
durch omnis fera, quasi omne animal odore capiens er-
klart. Der Dichter, der treu iibersetzt, hat chose oder
heste qui tôt prent. Der normannische Text enthalt
die zahlreiehen Bibelsprtiche aus Hugo's Werke, wo
wie in allen lateinischen Quellen die Stelle Johannes
12, 32 = V. 2085—2086 fehlt. Verderbt Itberliefert
ist aucli im Lateinischen Hosea 5, 14 = V. 2091 — 2095,
wo Cahier's Hs. B, Cod. Reg. 2 C. XII und die Gott-
weiher Hs. ziemlich richtige Lesart haben. Der Spruch
Weisheit Salomonis 7, 22 — 23 = V. 2101—2112 ist
bei Hugo nur angedeutet und lautet in Cahier's Hs.
abweichend von der Vidgata. Dem Lateinischen ent-
nommini sind noch die Spriiclie 1 Korinther 1, 24 =
V. 2113—2114; Psalm 45, 3 = V. 2115— 2118; Jesaias
62, 11 = V. 2122—2126; Johannes 16, 33 = V. 2160—
2161; Johannes 17, 22 (Mann hat Johannes 17, 12) =
V. 2163—2166; Johannes 14, 26 (Mann hat Johannes
20, 17) = V. 2176—2180; Psalm 86, 3 -- V. 2201—
— 121 —
2202; Psalm 47, 9 = V. 2203—2204; Epheser 4, 8
= V. 2088 — 2090. Noch mehr Bibelspriiche bietet
der lange Abschiiitt vom Panther îm Cod. Reg. 2
C. Xn. V. 2098 — 2100 wird erklart durch das
Lateinische: »Ac per hoc signilicabaturjam tune, quia
Ephraim idolis serviebat, quod vocatio gentium, et
plebis Judaeorum debuerat per adventum Christi im-
pleri.« Die Zuthaten des Dichters beschrânken sich auf
poetische Beiwoi-ter. — Der Torso des angels. Physio-
logus bebandelt nach Ad. Ebert, „Gesch. der lat. Lit."
III 77, Anglia VI 241, der Reihenfolge im Lateinischen
entsprecliend , den Panther, Walliseh und das Reb-
huhn. Der im provenzalisehen Elucidari erwahnte Stein
Panteron *) entspricht dem nach der Hyâne benannten.
25) Drache = 2207-2238 = Hugo II Cap. 24.
Die Gôttweiher Hs. und Cahier's lat. Hss. ent-
halten diesen Theil liber den Drachen iiberhaupt niclit.
Im Cod. Reg. 2 C. XII ist die Isidor entnommene
Beschreibung des Drachen dem Artikel vora Panther
angeschlossen. Deshalb hait es F. Mann, »Der Bestiaire
Divin des Guillaume le Clerc«. Heilbronn 1888, p. 80
filr ungerechtfertigt , wenn Hippeau den Abschnitt
ilber den Drachen als selbststandigen Artikel auffasst,
der zum Ganzen dieselbe Stellung einnehme wie der
Excurs ilber das Krokodil zum Hydrus. Gegen dièse
Ansicht spricht der Absatz in den Handschriften und,
vom Uebergange abgesehen, der Vergleîch des spâter
nochmals genannten Drachen mit dem bosen Menschen.
Der Dichter itbergeht Hugo 's Nutzanwendung auf den
*) Plinms 37, 11. 73 iiennt den Pantherstein pardalios, und
27, 2, 2 die giftige Pflanze, f.n der der Panther erstickt, pardalianches.
— 122 —
Teufel als die ungeheiierste Schlange, weil sclion beim
Panther davon die Rede war, ebenso den griechischen
Namen. Hugo nennt den Drachen das grosste aller
Geschopfe (omnium serpentium sive omnium animan-
tium) auf Erden, der Dichter das grosste aller Reptilien.
Nach Hugo erhebt sicli der Draclie oft aus seinen
Hohlen in die Luft, die durcli ihn in Bewegung ver-
setzt wird und leuchtet; er liât einen Kamm, kleinen
Mund und geofFneten Sclilund , durch den er athmet
und die Zunge herausstreckt ; die Kraft liât er niclit
in den Zalmen, sondern im Scliweif und schadet melir
durch den Schlag als durch den Biss oder aufgesperrten
Rachen ; denn er ist nicht giftig, aber, uni zu todten,
braucht er kein Gift, weil er durch Schlagen todtet
(si quem ligaverit). Sogar der Eléphant wird von
ihm durch die ungefesselte Grosse seines Korpers ver-
nichtet; denn an Seitenwegen verborgen, wo die Ele-
phanten zu gehen pflegen, umschlingt er deren Schenkel
mit seinem knotigen Schweif und todtet sie durch
Ersticken. Als Heimath des Drachen giebt Hugo
Aethiopien und Indien an ; der Dichter sagt nur, dass
der richtige Drache sich im Konigreich Aethiopien
findet, kleinen Mund und grossen Leib liât, in der
Luft wie feines Gold leuchtet, langen Scliweif und
grossen Kamm hat und deni Eleplianten grossen
Schaden zufiigt; denn mit seinem iSchweif schliigt er
ihn an den Beinen zu Boden; desselben Gift ist nicht
todtlich, aber er ist gross und stark, und mit seinem
Schwcif allein , mit dem er ailes in seinem Bereich
beherrscht, richtet er grossen Schaden an*). — Be-
*) Nach Plinius 8, 11, 11 (vg-1. 8, 12, 12) lebeii in Iiuliou
ung:elieupr grosse Drachen mit don EK'phanten in Feimlseliaft,
umschlingen sie und ersticken sie in iliren Windungen. Der Kanipf
ist beidcn tudtlicli ; denn der Eli'phanterdnickt heini Stuiz den Draelien.
— 123 —
merkungen liber frtihere Vorstellungen vom Drachen,
wie sie die vergleichende Literaturgeschiclite bietet,
miissen hier unterdrilckt Averden.
20) Krake uiid Meerfisclie = 2239—2344 = Hugo II
Cap. 86.
Dieser Abschnitt iiber den Krake (Ceius) fehlt in
dem Gottweiher Text ganz. Caliier's Hss. BC fiihren
die Ueberschriften sDe Aspedocalone« und »De Ceto
Magno Aspidochekmes«. Hugo spricht erst von einem
Seeungeheuer, das gi'iechisch Aspidochélone, lateinisch
aber aspklotestudo heisse, um dann wie Cod. Reg. 2
C. XII mit Cctus fortzufahren. Die Namen der Fische,
von denen im normannischen Text der Walfisch, der
Stor, die Steinbutte, das Meerschwein und der Pott-
fisch erwahnt sind, finden sich, von dem Seeungeheuer
Cetus abgesehen, nicht in Caliier's Hss., im Cod. Reg. 2
C. XII und bei Hugo; der Dichter wird dieselben als
Anwohner des Meeres durch eigene Anschauung kennen
gelernt haben; denn der Walfisch ist nachweislich im
Mittelalter an den westlichen Ktisten Frankreichs vor-
gekommen. Hugo bezeichnet den Cetus als gross, der
liber seiner Haut gleichsam einen Wall ans Sand hat
und oft diclit am Gestade des Meeres lebt; mitten auf
dem Meere hebt er seinen Riicken empor iiber die
Wogen des Meeres, so dass er den Schiffern als eine
Insel erscheint, besonders wenn sie die ganze Stelle
wie am Gestade mit Sand bedeckt sehen. In der
Meinung, dass es eine Insel ist, landen sie hier, steigen
aus, rammen Pfahle ein und binden das Scliiff fest;
dann ztinden sie, um sich nach der Arbeit Speisen zu
kochen, daselbst auf dem Sande gleichwie auf dem
— 124 —
Lande Feuer an. Sobald aber das Thier die Gluth
des Feuers merkt, taucht es plôtzlicli in das Wasser
und zieht das Schiff mit sich in die Tiefe des Meeres.
Guillaume fiigt einer einleitenden Vorbemerkung, in der
er hervorhebt, dass man von den Fischen nicht in gleicher
Weise wie von den andern Thieren die naturlichen Eigen-
schaften wissen konne, aus eigener Kenntuiss den Stôr,
Walfisch, die Steinbutte, das Meerschwein und den
Pottiisch hinzu, ehe er Hugo 's Bericht ilber den Cetus
als Insel ubersetzt; nur sagt er, dass die Schiffer, durch
die Grosse des Thieres getâuscht, auf diesem wegen
des Sturmes Zuflucht zu finden glauben und die Anker
auswerfen, wahrend er zuletzt hinzuftigt, dass das
Thier das SchifF mit hinab in die Tiefe tauchen und
die ganze Mannsehaft umkommen lâsst. Die Aus-
legung — die getauschten Schiffer sind die Unglaubigen,
das Thier der Teufel, der mit ihnen in die Holle hinab-
taucht — stimmt zu dem Lateinischen ; nur spricht
Hugo in dem Vorhergehenden von der Schlauheit
des Thieres, um dann die zweite Natur desselben zu
beschreiben. Wenn es namlich Durst hat (der Dichter
sagt: Hunger hat), offnet es sein Maul und haucht
einen lieblichen Geruch aus; sobald diesen die kleinen
Fische merken, sammeln sie sich in seinem Maul, das
es plotzlich schliesst, um sie zu verschlingen. Kbenso
der Dichter, der nur hinzusetzt, dass das Thier die
Fische aile mit einem Schluck in seinem Bauch
verschlingt, der so breit ist wie etwa ein Thaï. Zu-
letzt wird der Cetus auf den Teufel gedeutet, der nacli
denjenigen, welche schwachen Glauben haben, sehnappt
und sie verschlingt, wahrend die Guten stark im
Glauben an Gott sind. Ausser dem Schluss V. 2341 —
2344 ist dies noch Zuthat des Dichters, dass er
— 125 —
V. 2313 — 2336 von einer anfanglich lieblich duftenden
Lockspeise spricht. die der Teufel den ScliAvacliglaubigen
bereitet ; die.se duftet anfangs sehr suss , wie es mit
einem fleisehlichen Genuss ist, eine schone Frau im
Bett zu haben, gut zu trinken oder zu essen oder
nach Reiehthum gierig zu sein; hat er sie am Koder
gefangen, sperrt der Unersattliche den Rachen auf
und verschlingt sie. Bibelspriiche enthâlt dieser Ab-
schnitt keine; nur Hugo hat wie Cod. Reg, 2 C. XII
einen aus Prov. 27. — In dem Torso des angels. Physio-
logus Avird der Walfisch Fastitocalon genannt, d. i.
nach Ad. Ebert, ,,Gesch. der lat. Lit." III 77 die
Meerriesenschildkrote àoniôoyÛMvri. Auf dièse folgt
wie unten das Rebhuhn. Ueber die Légende von den
Kraken, die Pontoppidan (1752) und A. Bergen ge-
sanimelt hat, vgl. Fr. Michel, Les voyages merveilleux
de St. Brandan . Paris 1878 und A. Landrin, »Les
monstres marins . Paris 1870, p. 21 — 32. Cl. Fleischer,
„Die Sage von wunderbaren Wassergeschopfen und
"Wassergeistern" in der ,,Europa" 1883, No. 48 — 50.
27) Rehhuhn = 2345-2418 = Hngo I Cap. 50.
Cahier's Hss. AB und die Gottvveiher Hs. stimmen
im Einzelnen nicht mit dem Wortlaute des Normanni-
sehen tiberein; es fehlt namlich in diesen drei Hss.
eine Angabe, die ursprunglich von Isidor ausgeht.
Zwar beruft sich Hugo auf eine Stelle aus Rabanus
und aus Isidor, dieselbe ist jedoch in dem gedruckten
Text Hugo 's unvollstandig. In der Stelle bei Isidor,
»Etymolog.'-< lib. XII éd. Migne. »Patrologia lat.« t. 82
p. 467 heisst es namlich vom Rebhuhn, das als listiges
und unreines Thier bezeichnet wird, dass das Mannchen
sich mit dem Mannchen paart (insui-git), und die heftige
— 126 —
Begierde das Geschlecht vergessen lâsst; so betrtigerisch
aber ist dasselbe, dass es die Eier raubt und ausbrutet,
doch trJigt der Betrug keine Frucht; wenn schliesslich
die Jungen die Stimme ilirer eigenen wirkliclien Mutter
horen, verlassen sie in natiirlichem Instinct die, welche
sie ausgebrutet bat und kebren zu ibrer recbten Mutter
zurlick. Der Zusatz vom Rebbulm als Speise V. 2348
— dasselbe war also aucb im Mittelalter eine Zierde
der Tafel der Feinsebmecker — und betreffs der nicbt
klaren Stimme desselben V. 2366, ebenso V. 2374 —
2380 ist Eigentbum des Dichters, der sich bier Avieder
wie in friiberen eigenen Zusittzen ecbt normanniscber
volkstbiimlicber Redeweise bedient. Nach der iiberein-
stimmenden Auslegung ist es mit dem Rebbubn wie
mit dem Teufel, der die Kinder Gottes raubt und
nabrt als die seinigen; dièse jedoch yerlassen ibn,
wenn sie die Stimme ibres Vaters in der Kircbe, ibrer
recbtmassigen Mutter boren. V. 2381 — 2382 ist als
Zusatz des iiber das scbône Beispiel erfreuten Dicbters
erkennbar, der am Scbluss V, 2412 — 2418 die in den
Quellen feblende Bibelstelle Lucas 15, 7 in das Ge-
dicbt einfiigt, Avabrend er die aucb im Cod. Reg. 2
C. Xn aufgefilbrte Stelle Jeremias 17, 11 unbeacbtet
gelassen bat. Die Etyuiologie von pcrdix, die sicb
aucb in Tobler's latein. Beispielsammlung findet, ist
in V. 2385 wie bei Pbilipp von Tbaon nur angedeutet
und gebt auf Isidor zurttck.
28) Wiesel und Natter = 2419 — 2561 = Hu^o II
Cap. 18.
Die Gottweiber Hs. entbalt das Wiesel nicbt und
bescbreibt in Abscbnitt XI De Vipera« drci Arten
schâdlicber Vipern. Cabier's Hs. B und Hugo's Text
— 127 —
behandeln das Wiesel und die Natter (aspis), dock ist
erstere liickenhaft, insofern darin niclit erwahnt ist,
dass das Wiesel Schlaiig-en und Mause liasst. Der in
Cahier's Hs. B und im Cod. Reg. 2 C. XII am Schluss
dièses Abschnittes stehende voni Dichter wiedergegebene
Spruch Matth. 2b, 41 = Y. 1791 fg. steht bei Hugo
ani Ende des vorigen Abschnittes. Guillaume Avahlt
aus seiner Vorlage, in der zwei Wieselarten wie ini
Cod. Reg. 2 C. XII beschrieben sind, nur Einzelnes
aus, Das Wiesel, fillirt er aus, gebiert durch das Ohr
und empfangt vom Mannclien den Samen durch den
Mund; es tragt oft seine Jungen von Ort zu Ort und
wechselt seinen Aufenthalt; die Schlangen und Mause
hasst es und verjagt sie, wo es sie vermuthet. Bei
Hugo dagegen heisst es: Einige sagen, das Wiesel
empfange durch das Ohr und gebare durch den Mund;
andererseits sagen einige, es empfange den Samen
durch den Mund und gebare durch das Ohr. Die
Worte: »Haec [scil. mustela] ingenio subdola, in
domo ubi habitat, cum catulos genuerit, de loco ad
locum transfert, niutataque sede locat. Serpentes
etiam, ac mures persequitur« hat der Dichter ganz
iibersetzt. Dass er die bei Hugo stehenden und im
Cod. Reg. 2 C. XII wiederholten Worte des Isidor,
der schon Zweifel hegt und es fiir falsch hait, dass
das Wiesel mit dem Munde empfangt und mit dem
Ohre gebiert, in V. 2433 — 2486 mit iibersetzt, ist auf-
fallend genug. Auch in der Auslegung, nach der
einige Glâubige, die zwar den Samen des gottlichen
Wortes gern empfangen, aber das Gehorte vergessen,
nicht nur mit dem Wiesel, sondern auch mit der
tauben Aspis verglichen werden, die ihre Ohren ver-
stopft, um nicht die Stimme des Zauberers zu horen,
— 128 —
folgt cler Dichter genau seinem Vorbilde. Hugo, der
bei Beschreibung der Natur der aspis den Physiologus
nennt, spricht genauer von einer Hohle der Schlange,
vor der ein Menscli sie durch allerlei Spriiche so zu
bezaubern suclit, dass sie herauskoramt. Die Ver-
gleichung der Schlange (aspis) mit den Reichen bot
dem Dichter Gelegenheit, ausflihrlicher als in der Vor-
lage liber den Reichthum zu sprechen; deshalb fiigt
er hier das Beispiel von dem Philosophen V. 2491 —
2552 ein, der seine ganze Habe ausser Hose und
Hemd verkaufte und gegen Gold umtauschte, um dièses
an einer Kette von einem Felsen herab ins Meer zu
werfen. Schon hier sind die Keime des 17 Jahre
spâter von Guillaume gedichteten »Besant de Dieu«
erkennbar, indem dieser Passus hier an V. 865 fg.
(vgl. E. Martin's Ausgabe p. 25 fg.) erinnert und sich
Anklânge sowie Uebereinstimmungen zeigen : V. 2486 —
2487 = Besant 959 — 960. Noch Christine von Pisa
verwendet dies Gleichniss von dem Philosophen, das
J, Ulrich in der Romania 1884 nach einer Londoner
Hs. des 14. Jahrh. in altitalienischer Prosa (Recueil
d'exemples 21) mittheilt, in ihrem von R. Piischel
verofFentlichten Livre dou chemin de long estude«. —
V. 2454, ^vo der Dichter in der ersten Person des
Singular sagt, dass er die aspis nie gesehen, ist natiir-
lich Zuthat. Die Angabe V. 2455 — 2464, dass die
aspis aus Furcht vor dem Zauberer ein Ohr gegen
die Erde drtickt und mit dem Schweif das andere
vcrstopft, uni den Zauberer nicht zu horen, beruht
auf Fsalm 58, 5—6, wahrcnd Matth. 19, 24 =
V. 2476 — 2480 entspricht. — Dass das Wiesel seine
Jungen tiiglich an einen andern Ort trage inid die
Schlangen verfolge, erwahnt zucrst Plinius 29, 3, 16
— 129 —
nach Cicero. Die nocli heute verbreitete Meinung,
dass das Wiesel seine Jungen aus dem Munde gebare,
ftilirt Brelim im „Thierleben" p. 549 darauf zuriick,
dass man die Mutter oft ihre Jungen von einem Ort
zum andern tragen sieht wie die Hauskatze. Ueber
die Namen des Wiesels in den europâischen Sprachen
vgl. das in neuer Auflage erscliienene Buch von
V. Hehn, „Kulturpflanzen und Hausthiere in ihrem
Uebergange aus Asien nach Griechenland und Italien".
Berlin 1870, p. 448.
29) Durstsclilange, Prialis, Aspisarteu = 2562—2588
= Hugo II Cap. 30.
Dieser Theil liber die Schlangenarten fehlt ganz
in Cahier's lat. Hss. und in der Gottweiher Hs.
Guillaume, der die Durstschlange {di'psas von ôixlfr^v
diirsten), die prialis , die Blutschlange und noch eine
andere olme Namen auffiihrt, ist hier Hugo's auf
Isidor beruhendem Texte, doch weniger eingehend
gefolgt. Nach Hugo ist dipsas eine Aspisart, die
lateinisch scyihale (Isidor sagt »Etymolog.« lib. XII
éd. Migne, »Patrolog.'< t. 82 p. 444 wie das proven-
zalische Elucidari situla) genannt werde, weil der, den
sie beisst, vor Durst umkomme *). Ebenso der Dichter,
der nur den griechischen Namen beibehalt und den
lateinischen iibergeht. Die zweite Aspisart heisst nach
Hugo hypnàle, weil sie im Schlaf tôdtet-, durch dièse
habe sich Cleopatra quasi sonmo getodtet. Beim Dichter
heisst dièse Art prialis, die im Schlaf tôdte, wie der
Bestiaire sage; die Konigin Cleopatra, die den Tod
*) Das Neufranzosische bezeichnet wie das Lateinische mit
seytale (Cuvier, »Le règne animal" 6 p. 110) die Walzenschlange,
mit situle die egyptische Wassernatter.
Reinsch, Le Bestiaire. H
— 130 —
furchtete, habe sich clurch eine Natter wie im Schlaf
getodtet. (Nacli Plinius 29, 4, 18 liât die Aspis das
todtlichste Gift; der von ihr Gebissene verfallt in Ge-
fiihllosigkeit imd Schlaf.) Die dritte Art wird bei
Hugo hemorrhois*) genannt, Aveil der von ihr Ge-
bissene Blut schwitze, so dass aus den zerstorten
Adern aile Lebenskraft durch das Blut ausstrome, wo-
mit er auf die griechische Etymologie {alfxa, oéco)
liinAveist. Der Dichter spricht nur von einer andern
gefahrlichen Art, deren Farbe wie Blut sei, und die
so heftig steche und driicke, dass jede Ader platze
und der Gestochene am Blutverlust sterben miisse.
Weiter erwahnt Hugo die praesier, die imraer mit
ofFenstehendem und zischendem Munde krieche, Avobei
er eine Stelle aus Lucan's «Pharsalia- citirt; der von
ihr Gestochene schwelle an und sterbe an ungeheuerer
Dickleibigkeit, denn der Anschwellung folge Fâulniss.
Der Dichter spricht nur von einer Giftschlange; der
Korper des von ihr Gestochenen faule unheilbar und
werde zu Staub und Asche. Die Aspisart seps, deren
Name nach G. Cuvier, »Le règne animal « V p. 88
aus dem Griechischen (von aï]7iw) stammt und Fâul-
niss bcAvirkend bedeutet, hat Guillaume ganz tlber-
gangen **). Philipp von Tliaon nennt keine Schlangen-
namen, sondern spricht unbestimrat nur von mehreren
yiiiveres mit verschiedenen Naturen und verschiedenem
Stich, indem er dem Inhalt zu Folge die praesier und
*) Im Altertliuiii wird dièse Schlaiige zuerst a'oii CeLsiis do
med. 5, 27 iiehst der Ilnnivipcr iind Dijisas orwahnt.
**) Die Seps chalcidica (Erzschleiclie) der Xaturgeschichte winl
von den Leuten fiir giftig; gelialten, ist aber in Wirliliclikeit un-
schadlich. Die Behauptuug- Kressner's in Herrig's Areliiv ]M. 55
p. 285, dass Guillaume die vier Arteu Liphas, Hypnalis, Haemorrhois
und Praeitcr anfiihre, ist, wie aus dem Text hervorgelit, ganz lalsdi.
— 131 -
Durstschlange andeutet, Avahrend er von Cleopatra zu
berichten weiss, dass dièse dieselben an ihre Brliste
(traianz) legte und sich das Bliit aussaugen liess, bis
sie todt war. In Wirklichkeit bat sich Cleopatra nicht
mit der Aspis, wie Vellejus Paterc. 2, 87 imd Sueton.
de Octaviano 17 melden, sondern mit dei- egyptischen
Schiange Coliiher ha je getodtet, derselben, mit der
Moses die Zauberer des Pharao zu Schanden machte.
Ibren Tod bat Plutarcb im Leben des Antonius aus-
flilirlicb beschrieben. — Bei Brunetto Latini heissen
obige Sehlangen aspiâe, prialis, emorois , preste. (In
dem phantastischen Ritterroman von Alexander d. Gr.,
— eine Hs. des 14. Jahrh. besitzt das konigl. Muséum
zu Berlin in der Hamilton - Sammlimg — der die
Sehlangen besiegte, werden keine Namen genannt.)
Eine allegorische Auslegung ist in diesem Capitel ohne
Bibelsprliche vom Dichter nicht versucht Avorden*).
Ueber die hierher gehorigen Sagen vgl. den Aufsatz:
Die Sclilange im Gewande der Mythe und Sage in
der „Europa" 1880 No. 50; dazu E. Rolland, »Les
charmeurs de serpents in >'Mélusine« III 23.
30) Strauss = 2589—2648 = Hu^o I Cap. 37.
Hugo 's hier wenig tibereinstimmender Text ist
viel ausfiihrlicher, indem mehrere Vogel mit zahl-
reichen Bibelcitaten beschrieben werden. Mehr Ueber-
einstimmung zeigen Cahier's Hss. AB und die Gott-
weiher Hs. in Abschnitt XXIV »De Assida« , welche
unter Berufung auf den Physiologus angiebt, dass der
*) Im Cod. Keg. 2 C. XII fûlirt der Excurs iiber die Sehlangen
die Ueberschrift : "De aspide, et quare sic vocatur«. Trotzdem
hat F. Maiin diesen Abschnitt nicht von dem zusammengehôrigen
Capitel iiber Wiesel iind Natter getrennt.
9*
— 132 —
Strauss ein Vogel sei, cler nicht fliege und Fiisse liabe
wie ein Kameel, und verkehrt hinzufligt: >ideoque
Greci strucionem vocant Latini camelum«. Der Dicliter
erzahlt nach dem Lateinischen, dass dieser wunderbare
Vogel, den die Hebraer Afisida, die Grriechen camelon
nennen, vergesslich ist, dass er Fiisse hat wie ein
Kameel und, trotzdem er Federn und grosse Flûgel
habe, doeh nie fliegt; wenn er Eier legt, verbirgt er
sie im Sande und vergisst sie; er legt nur zur
Sommerszeit etwa im Juni, wenn er am Hinimel das
Vigiliengestirn aufgehen sieht. Aber durch Gottes
Htilfe gedeihen die Eier im Sande und bringen Junge
hervor, was, so wird liinzugefiigt, eins der Weltwunder
ist. Bei Hugo wird das Gestirn nicht genannt, in
Cahier's Hs. A lieisst es Virgiliaca, in B und Cod.
Reg. 2 C. XII Virgilia, in D : VirgiJiae ; bei Pierre :
Virgile, bei Philipp: Vigilia. Dieser Vogel bedeutet
nach der iibereinstimmenden Auslegung den Menschen,
der die irdischen Dinge verliisst und sich an die himm-
lischen hait. Aus dem Lateinischen entnimmt der
Dichter die Stellen Jeremias 8, 7 = V. 2628—2633
und Matth. 10, 37 = V. 2645 — 2647. In Cahier's
Hss. AB, im Cod. Reg. 2 C. XII und in der Gott-
weiher Hs. wird auch die im normannisehen Text
nicht iibersetzte Stelle Hiob 9, 9 genannt, avo die
Vulgata abweicht und wo Luther „Pfau" iibersetzt.
Im Cod. Reg. 2 C. XII bietet Isidor's Text noch mehr
unbenutzte Bibelstellen. — Anlass zu der Sage, dass der
Strauss nicht selbst briite, sondern dies Gescliaft der
Sonne ilberlasse, hat der Umstand gegeben, dass er
in den heissen Gegenden oft lange sein Nest vorliisst
und seine Eier so lange im Sande verscluirrt. A'gl.
Wood, »The Bible Animais . London 1869, p. 450.
- 133 —
31) Tnrteltaube = 2649—2736 = Hn^o I Cap. 25.
Mehr als Hugo 's Text stimmt hier der Cahier's
llberein. Aus der Stelle der lat. Hss. AB, in der es
heisst, der Phytsiologus sage, dass die Tnrteltaube das
Mannchen sehr lieb bat und keusch mit ihm lebt und
ihm allein Treue bewahrt, gebt hervor, dass der agn.
Schreiber des A-Textes in V. 2654 eine Reminiscenz
an das Rebbuhn im Widerspruch mit den andern Hss.
einsetzte ; auch ist von der Essbarkeit der Turteltaube
in keiner lateinischen Quelle die Rede. Nach dem
Ménagier de Paris H p. 261 allerdings und zur Zeit
Rabelais 's wie ini 17. Jahrb. waren Turteltauben in
Frankreich eine beliebte Speise. Dem Lateinischen
gemiiss berichtet der Dichter von der Turteltaube,
dass sie sich meist im Gehôlz aufhâlt, immer mit dem
Mannehen gepaart ist und, wenn sie ihren Gefâhrten
verliert, sich aus Gram nie auf Griin setzen , sondern
immer aus Treue ihren Genossen erwarten wird.
Anders die Mânner und Frauen, die das Gelûbde der
Keuschheit brechen. Hat ein Gatte die Gattin eben
erst beerdigt, so will er, ehe er zwei Mahlzeiten ge-
halten hat, eine andere in seinen Armen haben. Die
Turteltaube bezeichnet die Kirche, die sich nur an
ihren rechtmâssigen Gatten, Jesum Christum, hait. Nur
die poetische Ausschmiickung, nicht der Gedanken-
inhalt gehort dem Dichter an. Auch der Schluss des
Abschnittes V. 2707 — 2736, in welchem der traurige
Zustand der Kirche in England in Folge des Inter-
dictes geschildert wird, dlirfte nur der Ausfûhrung
nach Eigenthum Guillaume's sein; denn aus dem
»Memoriale Fratris Walteri de Coventria« wird von
Seeger p. 4 eine ahnliche Klage zum Jahre 1210 an-
— 134 —
gefulirt: î>Dura erat liiis diebiis ecclesiae sanctae
conditio.« Im Gegensatz zu Cahier's Hss. . zum Cod.
Reg. 2 C. XII und zu Hugo's Text findet sich im
Bestiaire kein Bibelcitat, — Ein lateinisches Gediclit
liber die Turteltaube findet sich in den Werken des
Hildebert von Tours éd. Beaugendre, Paris 1708.
Die Turteltaube, in den Bestiarien das Sinnbild der
Keuschheit, im Alterthum das der WoUust am Wagen
der Venus, erscheint als Singvogel im Godefroi de
Bouillon 363 éd. Hippeau, Paris 1877. Erwâlmt sei
noch die Stelle aus Maurice de Sully nach ms. fr. 13314
(Ms. lat. 17 509 Fol. 138/139): )>L'on trueve que la
turturelle, quant il avient que ele pert son premier
per, que ele ne s 'aj estera jamais a autre, et la bone
femme, quant ses sires est aies en pèlerinage, ele se
tient et garde d'autre homme, quar ele n'a cure d'autre
que de son segnor«. Im Provenzalischen ist mehrfach
von der Turteltaube die Rede, so im Gediclit von den
sieben Freuden der Jungfrau Maria.
32) Hirsch = 2737-2821 = Hugo II Cap. 14.
Die Gottweiher Hs. spricht von zwei Arten von
Hirschen und hat nur eine Bibelstelle: Psalm 41, 2.
Cahier's Hss. BC enthalten nicht die Bemerkungen
Hugo's, nâmlich dass die Hirsche sich iiber den Klang
der Rohrpfeifen (sibilum listularum) Avundern, dass sie
mit gespitzten Ohren scharf horen, mit gesenkten
nichts, und dass sie beim Durchschwimmen grosser
FlUsse oder Meere die Kopfe auf die Hinterkeulen
der vorderen legen und dadurch ihre Schwere nicht
fiihlen *). Cahier's Hs. B jedoch stimmt darin uberein,
*) Tobler in Grober's Zeitschrift 1888, XII p. 84 weist die
Art, wie die Hirsche iiber das Wasser setzeu, uur bei Plinius,
— 135 —
dass in derselben die bei Hugo vmd in der Gottweiher
Hs. felilende langere Stelle Matth. 8, 29 = Lucas 8,
27—39 steht *) ; sie liât funf und Cod. Reg. 2 C. XII
vier Bibelcitate, Hugo nur eins, Psalm 120^ 1, das der
Dichter zuletzt verwerthet hat, Im normannisclien
Text bildet dieser Abschnitt zwei Theile: der erste
handelt nach dem Lateinischen vom Hirsch, der, wenn
er ait ist, die Natter frisst, indem er die Hohle auf-
suclit, in der sie schlaft; am Eingange derselben spritzt
er das Wasser, mit dem sein Mund gefiillt ist. aus,
und die Natter kommt in Folge des Athems aus seinen
Niistern und dem Munde mit aufgesperrtem Rachen
herausj und der Hirsch tôdtet sie. Ebenso Jésus
Christus, der die Pforten der Hôlle zerbrach und den
Teufel vernichtete. Hieran scbliesst sich V. 2765 —
2790 die Austreibung der Teufel nach Lucas 8, 27 — 39
= Marcus 5, 1—20 und Y. 2795—2800 = Hebrâer 2, 14.
Im zweiten Theile V. 2801—2822 heisst es, dass
der Hirsch sich iiber den Klang der Flote wundert,
dass er mit gespitzten Ohren deutlich hort, dass aber
das Gehôr aufhort, wenn er sie senkt, und dass er im
Nothfall einen grossen Fluss oder Meeresarm passiren
kann. Hier hat der Dichter das Lateinische etwas
geândert oder nicht ganz richtig verstanden. Zuletzt
ftigt er hinzu, dass der Hirsch gern in Gebirgen weilt.
Dieser Zusatz fehlt im Cod. Reg. 2 C. XII ganz.
Aelian und Brimetto Latini nach; doch ist auch ausser in den
Metra Thebaldi im Cod. Reg. 2 C. XII nach Isidor davon die Rede.
*) Die Antwort des Teufels: «Legio, quia intraverunt dae-
monia niulta in eum« weicht beim Dichter von der Vulgata ab.
F. Mann's Angabe in seiner Abhandlung, «Der Bestiaire Divin des
Guillaume^. Heilbronn 1888, p. 82, dass zwischen dem afz. und
lat. Texte durchaus Uebereinstimmung herrsche und besonders die
in allen ûbrigen Texten fehlende Benutzung von Matth. 8, 29 fg.
beiden gemein sei, ist also imcorrect.
— 136 —
Die Berge sind die Propheten imd Apostel ; der Hirsch
bedeutet die, welche sich Gott ergeben wollen. Der
Abschnitt endet, ebenfalls der Quelle tblgend, mit
Psalm 120, 1 = V. 2820 — 2822. — In Bezug auf
obige Sage ist zu bemerken, dass der Hirsch in
Wirklichkeit Musik ungemein liebt und dem Klange
einer Schalmei, einer Flote oder eines Waldhorns auf-
merksam horchend nachfolgt. Von den Hirsehthranen
als wundersaraem Balsam weiss der Bestiaire nichts.
Dass der Hirsch Schlangen vertilge, sie in ihrer Hôhle
aufsuche und durcli Einathmen der Luft herausziehe,
glaubte schon das Alterthum. Lenz jedoch (Zoologie
der Griechen und Romer p. 222) erklart dies fur Fabel.
Trotzdem behaupteten Naturforscher des 18. Jahrh.
noch, der Hirsch suche in bestimmten Kranklieiten
Kroten und Schlangen auf. Nicht 100 Jahr, wie das
Alterthum annahm, sondern nach neueren Beobach-
tungen Avird er hôchstens 40 Jahre ait.
33) Salamander = 2822—2882 = Hugo H Cap. 16.
Dieser Abschnitt fehlt in der Gottweiher Hs. ;
denn No. XII »De lacerta i. e. saura« stimmt nicht
uberein. Cahier's Hss. ABC sind nicht vollstandig,
da in denselben nicht davon die Rede ist, dass der
Salamander durch sein Gift Menschen und die Aepfel
auf einem Baume, sowie das Wasser in einem Brunnen
vergiften konne. Guillaume, der auch in seinem Fabliau
»Treis moz 8 — 9 vom Salamander als einem Feuer
und Wilnnc liebenden Geschopte spricht, iibersetzt aus
Hugo wieder nur Einiges. Philipp von Thaon hat fur
„Molch" noch eine andere, jedocli in der Hs. Nero A.V
des British Muséum fchlerhaft uborlicferte Form (grylio)
als die gcwohnliche , die er anwendet; ohne Zweifel
— 137 —
hat er das lateinische steîlio ilbersetzt, das Hugo neben
saJamandra fur dies Reptil citirt. Wlilirend Guillaume
sag% dass der Salamander am Schweif, Kopf und Leib
der Eidechse ahnlicli sehe, sehr verschiedenfarbig sei
und Feuer nicht fiirclite, meint Hugo nur, der wie
Cod. Reg. 2 C. XII einen Spruch aus den Prov.
Salomonis 30 erwahnt, er sei einer sehr kleinen Eidechse
(lacertuïae pusillae) von verschiedener Farbe ahnlich.
Im Lateinischen heisst es dann nach dem Physiologus,
dass durch den Salamander^ wenn er zufàllig in einen
brennenden Ofen oder in ein Feuer falle, dièses so-
gleich geloscht werde; ferner dass er, wenn er auf
einen Baum kriecht, aile Aepfel vergiftet und die da-
von essen, dadurch todtet; endlich Avenn er in einen
Brunnen fallt, so todtet die Kraft des Giftes die,
welche aus demselben trinken. Ebenso der Dichter,
bel welehem auch die Auslegung — die Gerechten,
wie Ananias , Misael , Azarias , loschen um sich die
Gluth der Laster aus — mit dem Lateinischen ûber-
einstimmt. Nicht ganz vollstandig hat Hugo den V.
2866 — 2868 entsprechenden Spruch aus dem Briefe
Pauli an die Hebraer 11, 33-34; bemerkenswerth ist
hier der Fehler Guillaume's, der sich in diesem V. 2866
auf Jesaias statt auf Paulus beruft, ein Versehen, das
von Cahier und Hippeau nicht beachtet ist. Der Cod.
Reg. 2 C. XII citirt erst Paulus (Hebraer 11, 33) und
dann Jesaias (Jes. 43, 2). Weder in Cahier's Hss.
noch bei Hugo noch im Cod. Reg. 2 C. XII ist die
V. 2869—2872 entsprechende Stelle aus Matth. 17, 20
genannt. Richtig citirt ist Paulus in V. 2879—2882,
wo der Dichter die in den lat. Bestiarien fehlende
Stelle 1 Korinther 13, 2 ilbersetzt und damit den Ab-
schnitt schliesst. — Nach der mittelalterlichen Auf-
— 138 —
fassung galt der Salamander auch als Vogel, Avâhrend
Pliilipp von Thaon und Guillaume denselben auf den
Baum „steigen" lassen. Ini »Partonopeus de Blois«
jedoch bei Crapelet V. 10699 — 10 702 heisst es bei
Beschreibung der Frauentoilette ^ dass die Feder vom
Salamander lierruhre, der das Feuer und die Flamme
mit dem Atliem ans den Niistern zu loschen pfiegt;
fangen konne man ihn mit grosser Miihe. In dem
provenzalischen Briefe des Priesters Johannes : Suchier,
„Denkmaler provenzalischer Literatur und Sprache".
Halle 1883, p. 352 ist der Salamander ein Wurm, der
„vom" Feuer lebt. Der Ursprung der Sage vom
Feuersalamander , der das Feuer ausloscht, geht auf
Aristot. 5, 17, 13 zuriick. Die erst aus Bovilli's Prov.
bekannte spriehwortliche Redensart: »Plus froid que
la salamandres liudet ilire Erklarung im Physiologus.
Zu dem Capitel ist zu vergleichen die Abliandlung von
Lichterfeld, „Der Salamander" : Westermann's „Monats-
hefte" No. 220.
34) Taubeu, raradixlon = 2883—3174 = Pseudo-
Hugo 111 Cap. 39, I Cap. 1-11.
Dieser Theil fehlt in der Gottweiher Hs. Caliier's
Hs. A allein bietet fur dies Capitel einen brauchbaren,
wenn auch uncorrecten und im Einzelnen abweichenden
Text, Schon besser ist Cod. Reg, 2 C. Xll. In Hugo's
Ausgabe ist der Abschnitt iiber die Tauben zu breit
gehalten und tnigt zu sclir den Charakter der Compi-
lation, wàhrend das Capitel liber den indischen Baum,
dort Pendens genannt, ziemliche Uebereinstimmung zeigt.
Von Naturgeschichtlichem zunaclist erzalilt der
Dicliter Folgendos. Die Tauben, die olme Galle und
Bitterkeit sind haben dii' Gewohnhcit, dass sie sicli
— 139 —
gegenseitig kiissend begleiten uncl iinter KUssen in
Liebe entbrennen. Sind sie im Taubenschlag , so be-
wegeu sie sich, wenn sich die eine kluge bewegt, aile ;
dièse fiihrt dieselben uberallliin ins Gebirge ùnd nacli
den Gereuten. Findet sie die Avilde Taube, so zielit
sie sie in ihren Taubenscblag und lasst sie die Wild-
lieit vergessen. Ebenso Jésus Christus, der oft ans
Sarazenen und Heiden gute Cliristen gemaclit hat.
Gott ist die geistliche Taube mit so grossen Fltigeln,
dass sie die ganze Welt bedecken. In Indien ist ein
Baum mit grossem Schatten, auf griechisch Paradixion
genannt, was „zur Rechten" bedeutet; unter demselben
Avobnen Tauben, die von der Frucht gesâttigt und vom
Schatten erquickt werden. Ilir Feind ist ein Draclie,
der sie versclilingt, wenn sie nicht unter dem Baume
bleiben. Wirft der Baum seinen Schatten nach rechts,
so ist der Drache links und umgekehrt. Der Baum
ist Gott, die Frucht Jésus, der Schatten der heilige
Geist und der Drache der Teufel. Zuletzt wird
unter den Tauben die verschiedenfarbige auf die 12
Propheten *), die aschfarbene auf Jonas, die luftfarbene
(bei Philipp: braunliche) auf Elias, — im Cod. Reg. 2
C. XII ist von aerius color die Rede — die weisse
auf Johannes, die rothe auf die Passion und die griin-
liche (stephanin), im Cod. Reg. 2 C. XII siephaniUis
genannte auf den heiligen Stephan gedeutet. Auch
dièse Auslegung fand der Dichter, wie Cahier's Hs. A
bezeugt, in seiner Vorlage. Zu beachten ist jedoch,
dass Guillaume sich V, 3114 auf seine „Schrift und
*) Im Cod. Eeg. 2 C. XII heisst es: «Deinde striminus (vor-
her sturminus) color siguificat diversitatem prophetarum duodecim« ;
ebenda wird aurosus color auf die drei Mânner im Feuerofen Dau. 3,
18 gedeutet und meleneus color auf Heliseus. Der Text zeigt hier
grosse Ausfûhrliclikeit.
— 140 —
seinen Vers", also zwei Vorlagen, bei Beschreibung
der verschiedenfarbigen Tauben benift. Indeni der
Dichter sich V. 2969 auf ,,die Schrift" bezieht, bezeichnet
er den Schatten des indisclien Baumes als „gross", ein
Epitheton, das in den bekannten lat. Quellen fehlt^
ebenso findet sicli dort nicht V. 3092 — 3104, erinnert
jedoch stark an Moritz von Sully. Bibelspriiclie sind
folgende iibersetzt: Matth. 10, 16 = V. 3090-8991.
Lucas 1, 35 = V. 3045 — 3048. Jesaias 1 , 16 =
V. 3151 — 3154. Die Angabe iiber das neue Feuer,
V. 2895 — 2900, das eine weisse Taube jedes Jahr am
Abend vor Ostern nach Jérusalem zu bringen pflegte^
wovon viele alte Schriftsteller berichten, fehlt in Caliier's
Hs. A und im Cod. Reg. 2 C. XII, wo wieder viel
Bibelsprliche stehen. Der Dichter, der dies einen
Abschnitt bildende und von F. Mann im Cod. Reg. 2
C. XII in zwei Theile getheilte Capitel von den Tauben
V. 3168 lang nennt, verfallt hier aus dem Princip der
Deutlichkeit in beredte Breite. — Ueber den jetzigen
Unfug mit dem heiligen Feuer in der Grabeskirche zu
Jérusalem vgl. Voss. Zeitung, Sonntag d. 28. Mai 1882.
Die Taube ohne Galle und Bitterkeit V. 2901 war
nach Le Roux de Lincy, »Proverbes« I p. 110 noch
im 15. Jahrh sprichwortlich.
35) Eléphant = 3175—3296 = Hugo II Cap. 25-26.
In der G<»ttweiher Hs. stimmt Cap. VIII ziemlich
wortlich mit Hugo iiberein. Caliier's Hss. AC Aveichen
im Einzelnen ab und entlialten wie die Gottweiher Hs.
die Notiz nicht, dass die Indier und Perser die Elé-
phanten im Kampfe verwenden, und dass das Weibchen
zwei Jahre triichtig ist; ebenso fehlt dort die Angabe
der Ileimath und des Autenthalts dor Elephanten*
— 141 —
Aus Hugo's Cap. 26 liât der Dieliter nur wenig ent-
nommen und im Ganzen treu iibersetzt unter ge-
ringen poetischen Beigaben. Nach Hugo bezeichnet
der Physiologus den Elephanten als ein sebr ver-
standiges Thier, das jedoch angeblieh keinesAvegs
wolliistig sei, Der Dichter nennt ihn das grosste
Thier, das die schwersten Lasten tragt und sehr ver-
stândig wie in der Scblaeht niitzlich ist. Letzteres
erwahnt Hugo ebenfalls, aber erst zidetzt, und fligt
hinzu, dass die Indier und Perser von hoizernen auf
ihm errichteten Thiirmen gleichwie von einer Mauer
herab mit Wurfspiessen kampfen. Der Dichter nennt
die Tlillrme gross, aus abgebobeltem Holz bestehend
und mit Schiessscharten wohl versehen ; auf dièse,
fahrt er aus eigener Kenntniss des Kriegswesens er-
weiternd fort, steigen in der Schlacht die Bogenschûtzen,
die Knappen und die Ritter, um auf die Feinde zu
schiessen. Dass das Weibchen zwei Jabre tracbtig
ist und nur einmal ein Junges wirft, stimmt in beiden
Werken ûberein ; ebenso , dass es aus Furcbt vor
einem Dracben, um das Junge vor diesem zu schiltzen,
im Wasser gebiert, wabrend das Mânnchen ausserbalb
zu ihrem Schutz wartet; nur sagt Hugo, dass das
Weibchen bis ans Euter in einen grossen See geht
und liber dem Wasser ein Kalb wirft, Das Alter der
Elephanten giebt Hugo wie Cod. Reg. 2 C. XH und
Tobler's lat. Beispielsammlung auf 300 Jahre an,
Guillaume auf gut 200*). Dass sie frliher in Afrika
und Indien allein geboren wurden , jetzt nur in
*) Die Angabe, dass Elephanten 200—300 Jahr ait werden,
ist nacli Brelim durch Beispiele aiif Ceylon erwiesen; in der Ge-
fangensfhaft sollen eiuzelne ein Alter von mehr als 140 Jalireu
erreicht und so die normale Lebeusdauer um die Halfte der Jahre
uberschritten haben.
— 142 -
Indien, zeigt Uebereinstimmiing. Will der Eléphant
Junge zeugen, so geht er mit seinem Weibchen nach
Osten bis zu einem dem Paradiese am nâchsten
liegenden Punkte, wo die Alraunwurzel (herba man-
dragora) wachst, — im Cod. Reg. 2 C. XII wird die
Mandragora Baum genannt — von deren Frucht erst
das Weibchen kostet und dann das Mannchen iiber-
redet, davon zu fressen. Nachdem beide gefressen,
begatten sie sich, und das Weibchen empfangt sogleich.
Ebenso berichtet der Dichter, nur dass er von einem
Berge nahe dem Paradiese spricht, avo die Mandragora
wachst, und dass nach seiner Angabe das Mannchen
vom Weibchen getauscht wird *). Auch die allegorische
Deutung auf Adam und Eva, die vom verbotenen
Baume kostete, ist im Bestiaire treu wiedergegeben ;
dazu die Bibelspriiche Psalm 69, 2 = V. 3249—3252 ;
Psalm 40, 2 — 3 = V. 3255 — 3258 nebst den An-
spielungen Matth. 6, 9 = V. 3275—3278 und 1 Kor.
10, 4 = V. 3270. Den auch im Cod. Reg. 2 C. XII
genannten Spruch 1 Thessal. 5, 23 hat der Dichter
nicht verwerthet, sondern zuletzt nach Hugo ausfûhr-
licher die Bemerkungen angekntipft, dass die Haut
des Elephanten gut ist, und dass der Geruch seiner
im Feuer verbrannten Knochen giftige Schlangen ver-
treibt; ferner dass man aus den Knochen Elfenbein
*) Cuvier, »Lc règne animnl" 1 p. 281 l)onierkt, dass man
seit undenkliclien Zeiten die Eleplianten znr Dressur und als Zug-
iind Lastthiere branche; abcr, fiigt er hiuzn, man liabe sie noeh
nicht in der Gefangcnschaft zûchten kônnen, obgleich es nnbegriindet
sei, was man von ihrcr venncintlichen bichanihaftigkeit und ilu"er
Abneigung, sich vor Augcnzi-ugen zu ])aaren, gesagt habc. ]>rohm
bcstatigt die Beobachtnng, dass gefangene Eleplianten sich vor
einer Menge Znschaucr begatteten. Derselbe bemerkt, dass das
Weibchen drei Monate nach der Paarung trachtig wird und nach
einer Tragzeit von mehr als 20 Monaten ein Kalb wirft.
— 143 —
herstellt, und class cler Eléphant mittelst des Riissels,
um nicht niederknieen zu miissen, auf grasreicher
Wiese weidet. Dièse zwei letzteren Angaben fehlen
im Cod. Reg. 2 C. XII, sind jedoch angedeiitet. Nach
Hugo ist der Rlissel der Klaue âhnlich. Im Cod.
Reg. 2 C. XII wird die Eigenschaft der Haut und
der Knochen des Eleplianten besonders ausgelegt. — ■
Nacli Richard de Barbezieux kann der Eléphant, wenn
er hinfallt, nicht wieder aufstehen, wahrend er nach
dem Elucidari, wo die Krankheit Elephantiasis erwahnt
wird, sich vor dem Grunzen des Schweines filrchtet.
Philipp von Thaon , der den Elephanten ein ver-
standiges nicht oft trachtiges Thier nennt, das, wenn
es gefallen, nicht wieder aufstehen kann, und um zu
schlafen, sich gegen einen Baum lehnt, beruft sich
auf die Beschreibung Isidor's, der zu Folge die Ele-
phanten unermesslich gross sind, die Gestalt von Bocken
(lies: Ochsen, bei Isidor: hoves) haben und Zahne
ganz aus Elfenbein. Erst 1255 kam der erste Eléphant
nach England als Geschenk Ludwig d. H. an Hein-
rich III. Mit dem Abschnitt vom Elephanten schliesst
der eigentliche Bestiaire, indem der Abwechslung wegen
das Fragment eines Herbarius und eines Lapidarius folgt.
3(i) Alrauiiwiirzel = 3297—3332 = Hugo II Cap. 26.
Die Beschreibung der schon beim Elephanten kurz
erwahnten Alraunwurzel, der Atropa mandragora der
Botanik, findet sich nicht in Cahier's Hss. und in der
Gottweiher Hs. Hugo, der sich auf Isidor beruft, hat
einen nur theilweise ûbereinstimmenden Text; nach
ihm hat die Mandragora lieblich duftende Frilchte in
der Grosse von Haselnlissen, weshalb sie im Lateinischen
auch Erdapfel (malum terme) heisse, und die Dichter
— 144 —
bezeichneten sie als menschenahnlicli (anthropomorpJion),
weil sie eine mensclilicher Gestalt nachgebildete Wurzel
habe, cleren Schale in Wein gemischt bei Sectionen
als Sclilaftrunk diene, damit man den Sclimerz nicht
fiihle; es gebe zwei Arten, eine weibliche mit lattich-
ahnlichen Blattern und pflaumengrossen Aepfehi, und
eine mannliche mit mangoldahnlichen Blattern. Nach
Guillaume bereitet man aus der Wurzel dièses Krautes
mancherlei Arzneien ; betraehtet man die Wurzel , so
findet man eine menschenahnliche Gestalt. Die Schale,
in Wasser gekoeht, hilft gegen manche Krankheit. Ist
das Kraut 30 Jahr ait, so pflilcken es die Aerzte, wobei
es, wie man sagt, klagt und schreit. Wer den Schrei
hort, stirbt davon; deshalb verfahren die, welche es
pflilcken, um nicht Schaden zu nehmen, vorsichtig.
Aus der Erde herausgenommen, ist es gut gegen
kôrperliche Schmerzen. Bei Uebelbefinden nimmt man
dies Kraut, zerreibt es und trinkt es, dann wird man
ohne Schmerz gut schlafen. Es giebt eine doppelte
Art, eine mâjinliche und weibliche; das Blatt beider
ist schon, das weibliche Kraut hat Blâtter wie wilder
Lattich. So hat der Dichter die Sage von der Alraun-
wurzel in etwas freierer, jedoch ungenauer Weise nach
der Tradition dargestellt, und zwar in einem besonderen
Abschnitt ohne allegorische Deutung. Bei Philipp von
Thaon — F. Mann hat keine Quelle zu der Art der
Erlangung der Mandragorawurzel entdecken kônnen
in der Untersuchung liber Philipp — gehort die
Mandragora Avie im Cod. Reg. 2 C. XII zuni Artikel
Yom Elephanten. Bei Guillaume bildet die Mandragora,
trotzdem ihrc Eig(nischaften wie im Lateinisc-hen nicht
typisch ausgelegt werden, einen selbststandigon Artikel ;
demi der Dichter sagt beim Elephanten V. 3212, dass
— 145 —
er nachher derselben Erwâhnimg thun werde • er fasst
dieselbe also als etwas Selbststandiges auf wie die
Hss. des Bestiaire. F. Mann folgt seinem Cod. Reg. 2
C. XII, wo die Schilderung der Mandragora aus
Isidor entlehnt ist und den Schluss des Abschnittes
vom Elephanten bildet*). — Die Sage lâsst sich vom
Mittelalter zurtlck bis in das graueste Alterthum ver-
folgen*, denn sehon bei Homer reisst Hermès dem
Odysseus ein zauberkraftiges Kraut aus der Erde, das
in der Gottei-sprache (.iwXv heisst. Vgl. Plinius éd.
Lemaire VII p. 663 fg. ; J. Grimni, „Deutsche Mytho-
logie", II. Ausgabe. Gottingen 1844, II p. 1158—1154;
„Deutsche Sagen". Berlin 1865, I p. 117—118, wo
aiich auf G. Roth, »Dissertatio de imagunculis Ger-
manorum magicis quas Alrauuas vocant«. Helmst. 1797
verwiesen ist; C. Meyer, „Der Aberglaube des Mittel-
alters". Basel 1884, p. 62 liber Galgenmannlein. Grimm
mutlmiasste, dass, da das frz. mandagloire fur mandra-
gore stehe, die fée Maglore aus mandagloire entsprungen
sei. Ob die Dudaim (Liebesâpfel) der Bibel, 1 Moses
30, 14, die Ruben seiner Mutter Lea vom Felde
brachte, identisch sind mit der Alraunwurzel, ist frag-
lich. Letztere dient heute noch im Orient als Liebestrank.
37) Diamant = 3333—3426 = Hugo II Cap. 34.
Im Cod. Reg. 2 C. XII geht dem sehr ausfuhr-
lichen und sehr viel Bibelspriiche enthaltenden Passus
iiber den Diamanten ein durch ein Bibelcitat des
*) In G. Raynaiid's «Poème moralisé* (Romania 1885) ist die
Mandegloire zweimal siib VII mid XXXII verschieden beliandelt :
erst heisst es hier, dass sie den Taubchen Scliutz vor dem Drachen
bietet, daim folgt die Beschreibung des Krautes. Raynaud hat
nicht erkannt, dass hier die Mandragora mit dem indischen Baume
{Paradexion) vei^wechsclt ist.
Reins ch, Le Bestiaire. 10
— 146 —
Physiologus veranlasster Abschnitt iiber den Proplieten
Amos voraus, dem der Schluss iiber die Perle Mar-
garita folgt. In der Gottweiher Hs. und in Cahier's
Hss. BCDE fehlt die Beschreibung des hier mit dem
Magneten in eine Sage zusammenfliessenden Diamanten,
wâhrend desselben Hss, AM liickenhaft sind und nicht
iibereinstimmen , insofern die Bemerkung fehlt, dass
der Diamant mit einem in frisches warmes Bocksblut
getauchten Hammer zertriimmert werden kann , dass
die Stiicke zuni kSteinschneiden beniitzt werden, und
dass er gegen eitle Furcht und Gift gebraucht wird.
Der ans Isidor, >Etymolog.« lib. XVI Cap. 13 éd.
Migne, »Patrolog. Bd. 82 p. 557 ausgeschriebene Text
Hugo's stimnit grosstentheils iiberein. Nach dem Phy-
siologus wird hier berichtet, dass der Diamant auf
einem Berge des Orients gefunden und, weil er leuchtet,
nur des Nachts gesucht wird; am Tage leuchte er
nicht, weil die Sonne ihm seine Leuchtkraft entziehe.
Eisen, Feuer, Steine vermogen nichts gegen die Hârte
dièses eisenrostfarbenen krystallhellen Steines. Auch
dass er mit frischem und warmen Bocksblut miirbe
gemacht und so durch viele Schlage mit einem eisernen
Instrument zerbrochen wird, dass die Stiicke von
Steinschneidern zur Bearbeitung von Edelsteinen (pro
gemmis insigniendis perforandisque) gebraucht Averden,
und dass er gleich Bernstein, wie man sage, Gift und
eitle Furcht vertreibt, sowie bosen Kiinsten widersteht,
wird hier im Bestiaire kiirzer naclierzJihlt. Nach der
Auslegung bezeichnct der Diamant Christum, der Bcrg,
wo er gefunden wird, Gott, und dass man den Stein
des Nachts lindet, l)edeutet, dass der Herr, als er Mcnsch
wurde, sich der himmlischen Gemcinschaft verbarg. Von
Bibelspriichen , die in den Bestiarius eingestreut sind,
ubersetzt der Dichter in V. 3367—3370, sich auf den
— 147 —
Propheten berufend, Amos 7, 1, wo die Vulgata ab-
weicht. Auch Philipp von Thaon bat dièse Stelle dem
Physiolog-us entnommen, nur sagt er deutlicb, dass der
barun, der auf dem Magnetberg — im Cod. Reg. 2
C. XII steht super murum adamantinura — sass, den
Diamanien in seiner Hand bielt und inmitten eines
Volkes stand, Jésus Christus war. Ausserdem sind
noch zwei Spriiche in den Text verwebt, die im Cod.
Reg. 2 C. XII ganz feblen: Jobannes 10, 30 = V.
3382 — 3383 und zuletzt Psalm 23, 8 und 10 = V.
3417 — 3426. Mit dieser letzten Stelle, die sicb bei
Pbilipp von Thaon wie in F. Mann's Cod. Reg. 2
C. XII im Capitel vom Lôwen, also dem Anfange
des Werkes lindet, endigt der Abscbnitt des Stein-
buchfragmentes iiber den Diamanten und damit das
eigentliehe Tbierbucb. F. Mann, »Der Bestiaire Divin
des Guillaume le Clerc «. Heilbronn 1888, p. 84 hait
die Vorlage des Dichters gegen das Ende hin, da im
Cod. Reg. 2 C. XII der im Bestiaire fehlende Artikel
von der Perle Margarita hinzugefilgt sei, fur ver-
stiimmelt, also fitr nicht ganz vollstândig. Im Gegen-
theil ist eher anzunehmen, dass Guillaume eine inter-
polirte Erweiterung der Stelle >.simile est regnum
coelorum« im Artikel des Cod. Reg. von der Perle
nacli Moritz von Sully vorgelegen bat.
XIV. Der Schluss des Bestiaire, sein Yerhalt-
niss 7A\ Maurice de Sully, und die Alleg:orie
von den drei Feinden des 3Ienschen.
In dem auf das Capitel vom Diamanten folgenden
Scblusse V. 3427 — 4120 kommt kurz naehstehender
Inhalt zur Darstellung.
10*
— 148 —
V. 3427—3602. Der Dichter bittet seine Zuhorer
(seignors, dames, gent nobire), nachdem er bis hierher
die Beispiele des Thierbuches miihsam nach der Schrift
erzahlt hat, wegen etwaiger Aeusserungen , in denen
er sich selbst vergessen, um Verzeihung; wolle ein
Gelehrterer und Besserer das in der Abhandlung Be-
richtete besser erzahlen, so liege der Dichter keinen
Neid gegen ihn. Er habe am Anfange des Bûches
einen guten Schluss versprochen; diesen moge, fâhrt
er fort, Gott gewahren. Gott gebietet uns, dass Avir
die uns anvertrauten Pfunde vermehren. Wie im
Evangelium [Matthaus 25, 14 — 30] geschrieben steht,
sprach der Herr ein Gleichniss von einem Menschen,
der eine Pilgerreise unternahm. Die Auslegung ist
dièse: der Mensch ist der Herr, die beiden Knechte
sind die, die seinen Namen erhôhen; diejenigen jedoch,
die den Schatz in der Erde vergraben, werden nicht
in den Himmel gelangen. Noch vertraut der Herr
jedem seine Pfunde an : dem einen giebt er Tapfer-
keit, dem andern Macht, dem einen Talent, dem andern
Wissen , Vernunft oder Beredsamkeit. Dem Dichter
ist die Gabe schoner Rede und Beredsamkeit verliehen,
darum darf er nicht zogern, das anvertraute Pfund zu
mehren. Wissen, das nicht mitgetheilt wird. ist ver-
loren. Gesunder Menschenverstand ist ein reicher
Besitz, Avie ein Predigtbuch sagt.
V. 3603—3802. Erinnert euch der schonen Bei-
s])iele des Thierbuches! fahrt der Dichter fort; seht
die Schlechtigkeit derWelt! Niemand unterhisse, Gott
zu dienen ! In seinem Weinberge lasst sich gut arbeiten.
Der Herr sagte einst seinen Jlingern ein Gleichniss
vom Hausvater, der Arbeiter miethete fur seinen Wein-
berg [Matthaus 20, ] — 16]. Dieser Hausvater ist der
— 149 —
HeiT, der Z^erst Abraham miethete, dann um die
dritte Stunde zuruckkchrtc , um Moses zu mietlien,
und um Mittag David, um die neunte Stunde Daniel,
Jeremia.s, Joël und die andern Propheten. Gegen
Abend stieg der Herr hinab auf den Markt der Stadt,
nahm Wohnung in der reinen Konigin und predigte
den Weg zum ewigen Leben. Da fand der Herr Un-
glaubige und lehrte sie das Gesetz; jetzt berief er
Petrus, Paulus, Johannes, Andréas als seine Arbeiter
und gab ihnen den goldenen Denar.
Y. 3803—3864. Das Ende der Welt bedeutet das
Ende des Tages. Wie der Tag bis zur Abendstunde
langer gedauert gegenuber der Zukunft, so hatte die
Welt, als Gott herabkam, langer bestanden im Ver-
gleicli zu der spateren Zeit. So lernte es der Dichter
vom Bischof Moritz von Paris und ausserdem in
anderer Rede. Gott miethet Arbeiter am Morgen, d. h.
Menschen in der Kindheit; um die dritte Stunde miethet
er die meisten, d. h. Leute im Alter von etwa 30
Jahren-, der Mittag bedeutet die, welche die Gnade
des heiligen Geistes um das 40. Jahr heimsucht; um
die neunte Stunde miethet Gott solche in reifeni Alter
und gegen Abend solche im Greisenalter.
V. 3865—4080. Gottes Hiilfe ist sehr nahe; nie-
mand zogere in seinem Weinberge zu arbeiten und
warte nicht bis nach der Jugendzeit, denn keiner
kennt sein Ende. Wappnen wir uns rechtzeitig gegen
den Teufel wie die Ritter in der Herberge, die einen
nachtlichen Ueberfall fiirchten. Rtisten wir uns, ehe
es Abend wird; denn bald kommt der Tod. Wie
thoricht sind wir, so lange zu warten. Wehe dem
Baume, der keine Frucht tragt! Wie lange soUen wir
im Dienste des Stadtbiirgers hungern und diirsten?
— 150 —
Gott dagegen wircl uns, wenn wir iimkehren, ein
grosses Gastmahl bereiten; aber wir gehen gerade den
verkehrten Weg. Betet und wachet, ehe der himm-
lisclie Brautigam kommt! Riisten wir uns zur Hoch-
zeit! Haltet euch an die Beispiele des Thierbuches
als ein Samenkorn auf fruchtbarem Lande, damit
ihr die ewige Freude erlanget! Wir leben in der
schlechtesten Zeit seit der Geburt Jesu ; die christb'chen
Tugenden herrschen auf tausend Menschen nur in einem»
V. 4081—4120. Wer durch dièse treulose Welt
wandert, hat einen harten Kampf zu bestehen gegen
drei Feinde: den Teufel, die Welt und das Fleisch;
wer jedoch mit Glaube, Liebe und Hoffnung gewappnet
ist, besiegt sie.
V. 4121—4136 bilden das Schlussgebet.
Die Predigten des Moritz von Sully (f 1196), die
aucli filr die von der Early English Text Society
herausgegebenen ^Kentish Sermons « die Quelle bilden,^
liegen leider noch nicht in einer kritischen Ausgabe vor.
Die zahlreichen Hss. sind zusammengestellt von Paul
Meyer in der Revue des missions scientifiques, 2. série,
V p. 247 und Romania V p. 466 — 487. Die poite-
vinische Umschrift bei Boucherie, >Le dialecte poitevin
au XIII® siècles, Paris, Montpellier 1873 und die
franzosischen Ausgaben der Predigten, deren Dmmou
in der ^Histoire littéraires XV p. 158 zwei nennt^
ohne sie eingesehen zu haben, kommen hier als Vor-
lage nicht in Betracht. Nach dem Druck aus dem
15. Jahrh. zu urtheilen, den G. Brunet, »La France
littéraire au XV® siècle «. Paris 1865, p. 74 beschreibt^
und von dem Exemplare in Paris und London vor-
lianden sind, ist hier der Dichter vom Bischof von
Paris, den er V. 3816 nennt, und dessen Predigtbuch
— 151 —
er nacli V. 3817 nebst einem andern Werke benutzte,
sehr abhangig. Der Inhalt des letzteren weist auf die
Gemma animae desHonorius Augustodunensis inMigne's
»Patrologia« Bd. 172 p, 616 fg. Die pessimistische
Weltanschauung in V. 3605—3642 erinnert an Guischart
de Beauliu imd an Innocenz III. Schrift De miseria
conditionis humanae«, hrsgb, von Achterfeld, Bonn 1855
imd Migne, Patrologia« Bd. 217 p. 701—746. — Die be-
liebte Allégorie von den drei Feinden lindet sich in Hugo's
)Liber de bestiis« I Cap. 23. Bekannt ist Marbod's
»De ti'ibus inimicis liominis liber elegiacus <, beginnend :
;>Plurima cum soleant sacros avertere mores -< und hrsgb.
von Jac. Hommey, »Suppl. Patr.« p. 547. Ein anderes
Werk ist das Gedicht : Mundus, caro, daemonia Diversa
movent proelia'< etc. In der Arsenal -Hs. 5201 ist ein
jetzt von P. Meyer in Romania XVI, 1, bekannt ge-
machter » Roman des trois ennemis « in franzosischen
Versen von Simon. Auch in Suchier's Reimpredigt
p. 106 und in Pierre's von Peckham Lumière as
Lais; werden die drei Feinde erwahnt. Im Besant
de Dieu V. 405 fg. ist die Reihenfolge abweichend :
Welt, Fleisch, Teufel, im Bestiaire Teufel, Welt, Fleisch,
in den Treis Moz heissen sie Rauch, Regen und boses
Weib. Also hat der Dichter denselben StofiF gleichwie
die Sage vom Einhora spater in einer andern Quelle
kennen gelernt und bearbeitet. Vgl. Tobler in Grober's
Zeitschrift 1887 p. 430.
XV. Der Bestiaire niid Gnillanme's Besant
de Dieu.
Das Verhaltniss des Bestiaire zu dem von Martin
herausgegebenen Besant de Dieu ist von J. Brakel-
mann in Zacher's Zeitschrift III p. 220 bertihrt
— 152 ~
worden. Dersolbo sagt vorsiclitig, dass die Ueberein-
stimmung beidcr \^"erke durch Interpolatioiî ilu'c richtîge
Erklarung zu findon scheine iind fiigt hinzii, dass die
betrefFenden Stiicke des Besant sich in den Hss, des
Bestiaire nicht allein an ganz verschiedenen Stellen
fanden, sondern auch so âusserlich in den Zusanimen-
hang eingeflickt seien, dass eine Interpolation unschwer
ersichtlich. Zn dieser Ansicht bat ihn die Hs. D mit
ihrer verworrenen Anordnung verleitet. Auch Seeger,
„Spraehe des Guillaume" p. 5 hait den Besant fur
interpolirt in den Bestiaire -Hss, Eine nahere Ver-
gleichung ergiebt Folgendes :
Bestiaire 3475—3560 = Besant 2683—2768.
3561—3564 = „ 2779—2782.
3647—3666 = „ 2913—2932.
3669—3707 = „ 2933—2970.
3707-3744 = „ 2973—3010.
3747—3758 = „ 3011—3022.
3759—3762 = „ 3025-3028.
3765—3766 = „ 3029—3030.
3775—3778 = „ 3035—3038.
3783—3828 = „ 3041—3086.
3831—3904 = „ 3087—3158.
3909—3922 = „ 3161—3174.
Dagegen fehlen 3667—3668, 3745—3746, 3763—
3764, 3773—3774, 3829—3830, 3897—3898 des Bestiaire
im Besant. Umgekehrt fehlen 2971—2972 des Besant
im Bestiaire; ebcnso 3023-3024 des Besant. 3767—
3770 des Bestiaire sind im Besant in zwei Verse 3031 —
3032 und 3779—3782 des Bestiaire in 3039—3040 des
Besant zusammengezogen. 3771 des Bestiaire ist =^
Besant 3033, doch weicht 3772 ab gegen 3034 des
Besant. Mit 3905-3908, die den V. 3159-3160 des
— 153 —
Besant entsprechen, aber abweichen, ist der Bestiaire
wieder aiisfuhrlicher. Nach 3922 des Bestiaire ==^
3174 des Besant geheii dièse beiden Werke ganz aus-
einander. Ans diesen Uebereinstimmungen und Ab-
weichungen ergiebt sich, dass die Keime der Besant-
diclitung schon im Bestiaire zu erkennen sind. Der
im Jahre 1210 noch in der Entwicklung begrifFene
Dichter, dessen Productivitat noch gering war, denn
zuui Bestiaire hat er, von Einleitung und Schluss ab-
gesehen, recht wenig hinzugethan, wiederholte sich in
seinen andern Werken nicht nur in einzehien Gedanken,
sondern fithrte auch frithere Lieblingsideen nach neuen
ihm bekannt gewordenen Quellen weiter ans; so in
dem spateren Besant und den Treis Moz, wobei ihm
sein Compositionstalent zu Statten kam. Die Einheit
des aus einzelnen Abschnitten, nicht einer vollstandigen
Naturgeschichte zusammengesetzten Bestiaire ist durch
den Schlusstheil nicht gestort; denn den Mittelpuukt
des Ganzen bildet die Predigt und die Besserung der
Leute durch Beispiele, indem der Dichter mitten im
Thierbuch V. 2207 von cest sermon spricht. Auch er-
klârt der Dichter V. 3441 , dass er sich sehr bemiiht
habe , die Beispiele des Thierbuches zu erzâhlen; da-
gegen bezieht sich der Ausdruck traité V. 3455 auf
den naturgeschichtlichen Theil vor der allegorischen
Auslegung. WoUte man nach V. 3426 den Schluss
des aus einem Bestiaire, Volucraire und Lapidaire
zusammengefiigten Ganzen annehmen, so wiirde Ein-
leitung, Ausfuhrung und Schluss in keinem Verhaltniss
stehen, und das lange Werk wiirde zu schroff ohne
ein libliches Gebet oder Nennung des Namens des
Verfassers abbrechen. Ein ebenso bunter Inhalt mit
verschiedenen Theilen ist in den Joies N. D. des
— 154 —
Dichters zusammengeschweisst , ftir den seine Kunst
die milchende Kuh war, die ihm und den Seinigen
den Unterhalt gewahrte. Lage dem Werke eine eigene
originale Conception des Dichters und nicht der Ge-
dankenkreis des Physiologus zu Grunde, so wurde der
Bestiaire, âsthetisch betrachtet, eine moderner Ge-
sehmacksrichtung mehr entsprechende Form erhalten
haben. Endlich betont der Dichter die Einheit seines
Gedichtes selbst V. 347. Kurz, an eine Interpolation
aus dem niir in einer Hs. vorhandenen Besant in die
zahlreichen alteren Hss. des Bestiaire, dem der Ver-
fasser von vornherein einen guten Schluss hat geben
wollen, kann mit E. Martin nicht gedacht werden, zu-
mal die Anrede an die Zuhorer zuletzt — erst seignors,
dann seignors e dames gent nobire — nichts beweist.
F. Mann, »Der Bestiaire Divin des Guillaume le Clerc. «
Heilbronn 1888, ]). 13 stimmt E. Martin's Griinden
bei und hait es filr hochst wahrscheinlich , dass ein
Abschreiber die ihn besonders ansprechenden Stellen
des Besant dem Bestiaire anhângte.
XVI. Der Dichter im Verhaltiiiss zu Marie
de France, Benoît nnd die Sclilusswidmung
an Raoul.
Guillaume's Bestiaire beginnt mit dem Verse, mit
welchem der :>Lai de l'Espine« der Marie de France
cndigt : »Qui bien commenche et biel define«, wie Roque-
fort, » Poésies de Marie de France «. Paris 1820 druckt.
Derselbe sucht p. 40 de la Rue's Bemerkung in dessen
» Ouvrages des Bardes armoricains < p. 16 zu wider-
legen, dass der Lai de TEspine dem Guillaume le
Normand angeh()re; schon der StofF, nicht die Reime
— 155 —
sprechen dagegen. Jedoch hat Guillaume die Lais
seiner Landsmannin gekannt; denn der Prolog der
Marie de France 1 — 4 (éd. "VYarnke, »Bibl. Norman-
nica« III) stimmt zum Bestiaire 3562 — 3571 und 3589 —
3592. Auch der Anfang des Lais Guigemar erinnert^
von Wendungen im Bisclavret abgesehen, an Bestiaire
5 — 6. An Benoît von Ste-More, »Iloman de Troies*
éd. A. Joly. Paris 1870, V. 19 fg. erinnern die V.
3591 — 3592, ohne dass eine direkte Herubernahme
dièses bei Dichtern beliebten Gedankens — auch der
arbalestrier Gautier von Belleperche fiihrt ihn aus —
sich nachweisen lasst. Noch Gothe sagt: Sich mitzu-
theilen ist Gewinn ; Mitgetheiltes aufzunehmen Bildung.
Wie Philipp von Thaon seinen Bestiaire der Konigin
Alice von England gewidmet hat, so Guillaume den
seinigen einem sire Raul, der den Dichter ftir seine
Arbeit reich belohnte. Eine bestimmte Persdnlichkeit
lasst sich unter den zahlreichen Mannern dièses Xamens
nicht leicht ermitteln; vielleicht ist, da der Dichter
den Namen in der Schlusswidmung mit ratio in Ver-
bindung bringt, an Radulphus de Ratos (Ms. lat. 14859
Fol. 173 in Paris) zu denken, der bei Wadding U
624 Radulphus Radiatorius heisst. Die etymologische
Spielerei des Dichters mit diesem Namen, den er nach
einer unbekannten Vorlage in lateinischen Versen auf
ratio, didceclo, fiiltus zuriickfuhrt, wahrscheinlich durch
Isidor's Etymologien verfiihrt, ist aus der dankbaren
Gesinnung gegen seinen Gonner, dessen Dienstes er
sich riihmt, hervorgegangen. De Laborde, der an
Raoul de Coucy gedacht und Guillaume le Clerc mit
andern Tragern dièses Namens verwechselt hat, theilt
in seinen » Essais sur la musique ancienne et moderne «.
Paris 1780, II p. 198 die sechs ersten Zeilen der
— 156 —
Schlusswidmung mit, ohne die bonutzte Hs. zu iiennen;
zii vermuthen ist R. Die Widmuiig ist nacli den vor-
handenen Hss. leicht herzustellen.
Moge die vorliegende Einleitung ûber die von Afrika
bis nach Island und Russland gedrungenen Bestiarien
im Abend- imd Morgenlande einen Beitrag zur Ge-
schichte der Naturwissensehaften im Mittelalter und zu
einem abseliliessenden Verstândniss des Normannen
(jrviillaume le Clerc bilden, sowie Anregung zu einer
weiteren Untersuchung des Tliierscliatzes in den ein-
zelnen romanischen Literaturen geben; moge ferner
die vorliegende zum ersten Maie als Ganzes erscheinende
Ausgabe des besten romanischen Bestiaire, nachdem die
Textschwierigkeiten aile gliicklicli gehoben sind, als
Vorstufe zu einer Gesammtausgabe den iibrigen nun-
raehr voUstandig im Druck vorliegenden Werken des
Dichters sich anschliessen.
Naclitrage.
A. Die rumauische Bearbeituiig des Physiolo^us, ilire
slavische Quelle, ilire Heimath iind Eiitsfehuii^szeit.
Der rumanisclie Physiologus, dessen Existenz kaum
zu bezweifcln war, liegt erst seit kurzem in einer treff-
lichen Ausgabe vor. Dieselbe ist i. J. 1887 u. d. T.
»I1 Physiologus Rumeno, edito e illustrâtes in Ascoli's
Archivio Glottologico Italiano. Vol. X p. 273 — 304
von M. Gaster nach der einzigen spaten Hs. vom Jahre
1777 veranstaltet und von dem jungst verunglUckten
— 157 —
Pietro Merlo *) mit italienischer Uebersetzung versehen
worclen. Der rumanische Prosatext ist leider nicht
g'anz vollstandig und Aveist vielfach verderbte Stellen
aufj wo der CojDÎst die altertliitmlicheii Wortformen
seiner Vorlage oder Vorlagen nicht richtig gelesen hat.
Mit Sieherheit lassen sich zwei Vorlagen, obschon das
erste Capitel im dritten geândert wiederkehrt, nicht
annehmen, da im poetischen czechischen und im
prosaischen serbischen Physiologus ebenfalls Thiere
doppelt erscheinen. Ausser dem Phonix ist der Elé-
phant (I^il) in den zwei zusammengehorigen Capiteln
4 und 5 behandelt. Weiterhin erscheint der Geier
(Vip) zwei Mal, Der Herausgeber, welcher die Hs.
treu Aviedergiebt und nur die auffallendsten Versehen
berichtigt, hat bei einigen Capiteln altère rumanische
Quellen entdeckt und in den Varianten aufgefuhrt.
Dièse Zeugnisse altérer Zeit sind von Wichtigkeit, da
sie auf die engere Heimath des rumanischen Physiologus
hinzufiihren scheinen. Das eine dieser Werke wird
dem walachischen Salomo. dem Woiwoden Neagoe, zu-
geschrieben, der 1517 zur Ehre Gottes und der heiligen
Jungfrau die Kirche von Arges , eines der schonsten
Baudenkmâler Rumliniens, wiederaufbauen Hess. Da
jedoch seine Autorschaft nicht weiter bezeugt ist, sa
wird der Verfasser des durch seine Anregung ent-
standenen Werkes in einem Geistlichen des anstossenden
Klosters, das heute im Verfall begriffen ist, gesucht
werden milssen. Der rumanische Physiologus, der
*) Merlo, der als Professer der vergleichenden Sprachkunde
in Pavia thatig war und ziiletzt in den Rendiconti del R. Instituto
Lombardo Bd. 21 ûber die Wurzeln iind grammatischen Bildungen
des Arischen sclirieb, hat im Oktober 1888 in einer Felsschlucht
der lombardischen Alpen einen friihen Tod gefunden.
— 158 —
gleichsam die Briicke zwischen den abendlandisclien
und morgenlândischen Bearbeitungen bildet, ist von
grôsster Wichtigkeit, da er auf einer unbekannten,
verschollenen slavischen Quelle beruht, die auf ein
griechisch - byzantinisches Original zuruckftihrt. Die
slavischen Namen einzelner Tliiere und der vom Hauclie
des Orients durchwehte Inhalt verleihen dem ganzen
Werke eine eigenartige Stellung in der Physiologus-
literatur.
Der Herausgeber des rumânischen Physiologus
bat, da ein Einfluss des Abendlandes auf das Morgen-
land hier ausgeschlossen ist, zur Vergleichung nur die
orientalischen Redactionen, namlich Epiphanius hrsgb.
von Migne, F. Hommel's „Aethiopische Uebersetzung",
N. Land's »Anecdota Syriaca , Pitra's »Spicilegium 80-
lesmense« und eine von St. Novakovic 1877 mitgetheilte
Probe des serbischen Physiologus zu Rathe gezogen.
Nicht benutzt ist u. a. die seit 1879 vollstJindig im
Druck vorliegende serbischeBearljeitung, die oben in der
Einleitung zu Guillaume's Bestiaire nicht mit aufgefiihrt
ist und weiter unten besprochen werden wird. Im Ver-
gleich zu den meisten abendlandischen Bearbeitungen
ist der rumânische Physiologus, weil unvollstandig,
kiirzer, indem er nur 25 Capitel enthalt, in denen
drei Thiere doppelt vorkommen; hierzu treten noch
die Capitel 26 — 29, welche der Herausgeber aus andern
Quellen hinzugefugt hat. Zur Vergleichung des Ru-
mânischen mit den abendlandischen Bearbeitungen des
Physiologus moge hier eine kurze Inhaltsubersicht
nebst Quellenangabe folgen,
1. Phtinix und Adler. Der Phonix ist griisser
als der Pfau; er hat, wie man sagt, kein Weibchen
und lebt 500 Jahre; dann fliegt er gen Osten und, da
— 159 —
er weiss, dass er nach 500 Jahren sterben wird, bringt
er Zimmt und Gewlirznelken vom Berge Libanon (Hs.
Savanului) mit, fliegt nach Osten auf einen holien Punkt
und breitet seine Flugel ans. Dann entzilnden ihn die
Strahlen der Sonne und verbrennen ihn zu Asche ; aus
dieser entsteht ein Wurm, der sich wieder zum Vogel
Phonix gestaltet und nach Arabien fliegt. — Die Aus-
legung fehlt hier, so dass der Text liickenhaft erscheint.
Das Rumanische weicht hier von allen iibrigen Versionen
wesentlich ab. — Der Adler lebt 100 Jahr; dann wird
er blind, und das Fliegen wird ihm schwer. Jetzt
badet er sich in einer Quelle und fliegt in die Hohe,
bis er von den Strahlen der Sonne entzundet ist. So-
bald er die reine Quelle erblickt, wendet er sich um,
taucht von neuem drei Mal unter und wird wieder
jung. — Vor der Auslegung steht als Bibelspruch
Psalni 102, 5. Wie der Phonix im 3. Capitel wieder-
kehrt, so der Adler im 7. Am meisten entspricht dem
Rumanischen Pitra's griechische und Land's syrische
Rédaction, Avie Gaster a. a. G. p. 290 — 291 naclnveist.
2. Pajar. Der Vogel Pajar liebt seine Jungen
sehr und ftittert sie gut; dièse aber schlagen ihn mit
den Fliigeln ins Gesicht. Aus Zorn dariiber todtet
er sie, nachher aber schmerzt es ihn, und er klagt
drei Tage. Dann off"net er seine Seite und belebt mit
seineni Blute die Jungen wieder. In der Auslegung
auf die Juden und Christus findet sich der Spruch
1 Joh. 6, 55. — Die vorliegende Sage vom Pajar
(ital. pigargo?) entspricht der vom Pelikan und kehrt
im 14. Capitel etwas geândert beim Specht wieder.
Dieselbe erinnert an Uran, Uranbad bei d'Herbelot,
»Bibliothèque Grientale« p. 915^'.
3. Phonix. Der Phonix ist der schônste aller
— 160 —
Vogel, schôner als der Pfau, der wie Gold imd Silber
aussieht, aber der Phonix glanzt wie ein Kaiser von
kostbaren Steinen mit einer Krone auf dem Haupt
und mit einer Fussbekleidung. Er nistet nahe der
Stadt Eleopid (Heliopolis). Neun Jahre sitzt er ohne
Nahrung auf den Cedern des Libanon und wird vom
heiligen Geist ernahrt. Naclidem er seine Flugel mit
Wohlgeriichen erfiillt, kommt er mit dem Priester von
Eleopul in die Kirche und verbrennt sich auf dem
Altar zu Asclie. Am andern Tage lindet der Priester
einen jungen Phonix, der am dritten Tage wieder wie
friiher ist. Dann kiisst ihn der Priester, und er kehrt
an seinen Aufenthaltsort zurlick. Die Auslegung wendet
sich wie der Anfang des rumanischen Physiologus
wieder an die, welche nicht an die Auferstehung Christi
glauben. — Der ausfuhrlichere Inhalt dièses Capitels
weicht vom ersten ab; die meiste Uebereinstiramung
zeigt die griechische Rédaction. Die Zahl 9 beruht,
wie Gaster p. 292 bemerkt, auf Verwechskmg von
(p und ^' durch den Schreiber.
4. Eléphant (PU). Wenn der im Gebirge ge-
borene Eléphant die Mandragora (tnanguruane*)) lindet,
so frisst er davon, wird briinstig und begattet sich. Das
Kalb wirft er im Wasser, wo es bleibt, bis es auf den
Fitssen stehen kann. Da der Eléphant ohne Gelenke
in don Knieen ist, so geht er in das Gebirge, um sich
an krumme Baume zu lehnen und auszuruhen. Aber
der Jager, der seinon Ruheplatz kennt, sftgt, um den
Elephanten lebendig zu fangen, den ]iaum so an, dass
*) Nicht Meiran (lat. mejorana, ital. maggiorana) ist zu iiber-
setzen, womit der Physiologus fortgesetzt wiirde, da sonst nirgends
davon die Rede ist, sondern manguniane ist aus mandragora verderbt.
— 161 —
er mit dem sieh daranlehnenden Tliiere umsturzt. Die
Avislegimg fehlt hier, indem das folgende Capitel mit
dem vierten unmittelbar zusammengehort.
5. PU. Wenn der grosse Eléphant hinfâllt, so
schreit er laiit, bis ein andrer kommt, um ihn aufzii-
heben; dieser kann aber nicht, ebensoAvenig die andern
zwolf. Der grosse Eléphant bezeichnet Adam, der
kleinere Moses, die zwolf iibrigen die Apostel, die
nicht wie Christus den Adam ans der Holle befreien
konnten. — Dass ein kleiner Eléphant den grossen
auf hebt, ist in der Erzahlung nicht gesagt, geht jedoch
ans dem Zusammenhang und ans Tobler's lat. Beispiel-
sammlung hervor. Die Angaben des Physiologus, dass
der Eléphant Beine ohne Gelenke liât, sich an Baume
lehnt, um auszuruhen und vom Jager dadurch gefangen
wird, dass dieser die Baume ansagt, zeigen grosse
Uebereinstimmung mit Caesar's von Brehm ungenau
tibersetzten Berichten uber die Elche im hercynischen
Walde: Bellum Gallicum VI 27. Am meisten stimmt
mit dem Inhalt des rumanischen Textes der serbische
(Cap. 3) iiberein, wo beim Elephanten (slon) die Pflanze
mandogar (Gaster schreibt falsch mandorar) erwâhnt
wird. Die Form PU ist nach d'Herbelot's ^Bibliothèque
Orientale^ altpersisch, entsprechend arabisch Fil.
6. Hirsch. Der Hirsch lebt 50 Jahre; dann
sucht er Schlangen auf, beschniiffelt sie drei Mal und
verschluckt sie; nachdem er Wasser getrunken, lebt
er wieder 50 Jahre. — Eigenthiimlich ist hier in dem
nicht ganz klaren Text die Deutung der Erneuerung
auf die Taufe, Beichte und Busse; die Lebensquelle
ist die Lehre der heil. Schrift; das Wasser ist das
Wasser des Lebens, das Abendraahl. Als Bibelspruch
lindet sich Psalm 41, 2. Ziemlich nahe steht Epiphanius
■Reinsch, Le Bestiaire. H
— 162 —
Cap. V. Mehr Uebereinstimmung zeigt der serbische
Physiologus Cap. 13.
7. Ad 1er. Der Adler lebt 100 Jahre; daim
wâchst ihm der Schnabel so, dass er nicht mehr jagen
und fressen kaim, mid er erblindet. Nachdem er in
die Hôhe geflogen, stilrzt er sich von einem Felsen,
an dem sein Schnabel zerbrieht, Jetzt badet er sich
in einem reinen See und fliegt zur Sonne, von deren
Gluth ihm die Federn ausfallen; so wird er wieder
jung. Die Deutung auf den Sunder enthâlt den
Spruch Hiob 9, 30. Die Darstellung weicht hier im
Einzelnen vom Cap. 1 ab. Auch das Griechische und
Serbische Cap. 4 zeigt nur theilweise Uebereinstimmung.
8. Aspida. Das Mânnchen der Natter lebt im
Osten , das Weibchen im Westen. Zur Paarungszeit
kommen beide zusammen, um sich zu begatten. Das
Weibchen frisst den Kopf des Mânnchens, wird trachtig
und wirft zwei Junge, die, kaum geboren, ihre Mutter
auffressen. Sobald sie gross geworden sind, leben sie
ebenfalls getrennt im Osten und Westen. Dièse Er-
zahlung ist ziemlich ilbereinstimmcnd nur im serbischen
Physiologus Cap. 14 nachweisbar. In einer griechischen
Rédaction des Physiologus muss, wie aus dem folgenden
Abschnitt erhellt, von Aspidogorgon, der stârksten der
sich auffressenden Aspides, einer Sage egyptischen
Ursprungs die Rede gewesen sein,
9. G or go ni a. Die Gorgonia ist ein entsetzlicher
morderischer Vogel, der aussieht wie eine iippige Frau;
sein Schopf ist wie beini Drachcn, sein Blick ist todt-
lich. In den Meeresstrudeln im Westen lebend singt
sie und spricht mit Menschen und Thieren, deren
Sprache sie versteht, und die sie wie eine Fee ver-
zaubert. Wer sie sieht uiul luirt, stirbt. Auch die
— 163 —
8ternkunde versteht sie. Ihre Brunstzeit dauert einen
Tag. Der Jager jagt sie, indem er ein Loch grabt,
in welchem er sich verbirgt, um nicht durcli ihren
Blick getodtet zii werden. Mit ihr sprechend sclilagt
er ihr, ohne sie anziiblicken, den Kopf ab. Menschen
oder Thiere werden durch dessen Anblick versteinert.
Die antike Légende von der Médusa (Gorgo) und
dem Medusenhaupt ist hier verschmolzen mit der Sage
von den Sirenen. Die Verzauberung der Thiere ist
eine Reminiscenz an die Circe, die die Gefâhrten des
Odysseus verwandelte. In dem Aufsatz von O. Mailand
liber mythische Wesen im rumanischen Volksghiuben :
„Ausland" 1887 No. 52 p. 1021—1023 fehlt die Gorgo.
Berger de Xivrey, » Traditions tératologiques« p. 135
fuhrt im Liber de monstris et belluis eine Stelle ans
Athenaeus an, wonach die Nomaden in Libyen ein
Thier gorgone nannten, das einem wiklen Schafe oder
Kalbe gleiche, durch seinen giftigen Athem todte und
eine von der Stirn ilber die Augen herabhangende
Art Mahne habe, die es schwer schiittehi und bewegen
konne; wer es ansehe, den todte es sofort. Xach G.
Paris in der »Histoire littéraire de la France Bd. 30
p. 140 erscheint die Medusensage in Stricker's Gredicht
Daniel und in einer Prosafortsetzung des Roman von
Merlin. Vgl. »Gesta Romanorum^, lirsgb. von Oesterley.
Berlin 1872, p. 626. Gaster, der in den Varianten
die Légende vom Basilisken beigefûgt hat, Aveist als
dem Rumanischen allein entsprechend von den orienta-
lischen Versionen Pitra p. 369 Cap. LUI nach : neQÏ rr^g
roQyôvr^ç.
10. Bison (Zamhru), Der Bison ist das miichtigste
aller Thiere; seine Stirn ist starker als die der ûbrigen
Thiere, von denen keines ihn ilberwaltigen kann. Bleibt
11*
— 164 —
er an einem Bauin hangen , so schtittelt er mit den
Hornern. Wenn er auch am Wasser steht, so ertragt
er den Durst, und er schnuffelt immer an der Erde.
Trinkt er dann vom Wasser, so beraiischt er sich und
wird lustig und buckt sich zur Erde wie ein Ochs.
Stosst er auf astige Baumstamme , Avenn er lustig ist,
so verwickelt er sich mit Kopf und Hornern in den
Zweigen. Dann kommt der Jâger und todtet ihn.
Dies Thier, mit dem die Sage den Ur (Auerochs)
meint, wird auf den Menschen gedeutet; die Horner
sind das Kreuz und Gesetz, der Jager ist der Teufel.
Ans der Bibel findet sich hier der Spruch Psahn 43, 6.
Der naturhistorische Theil stimmt hier zum Serbischen,
wo in Cap. 2 das Thier Zouhar heisst. Vincentius
Bellov. »Specu]. hist.« XIX Cap. 125 (De Zuhrone) be-
ruft sich auf den Liber de nat. rerum. Dem Ur (ovqoç)
bei Epiphanius entspricht bei Pitra vÔq(oiIi , der im
Rumanischen im folgenden Abschnitt behandelt ist.
Auch die Sage vom Antholops {Aptalos) stimmt theil-
weise mit der vorstehenden tiberein.
11. Edrop. Der Edrop im Meere gleicht halb
einem Pferd, halb einem Fisch ; Avie ein Halbgott durch-
schwimmt er das Meer. Jedes Jahr zieht er mit allen
iibrigen Fischen zu einem Goldiisch , der immer an
einer Stelle weilt, um ihm wie einem Kaiser zu huldigen*
Von dort kehren aile Fische einzeln zurilck. Den
Mannchen folgen die Weibclien, die nach deren Rogen
schnappcn, um ihn zu verschlingen ; so vermehren sie
sich. Der Endrop bedeutet die Kirchenlchrcr , die
Fische sind die Menschen, der Goldhsch ist das christ-
liclie Gesetz. Aus der Bibel ist der Sprucli Lukas 12, 4
eingefiigt. Im Griechischen fchlt dieser Abschnitt ganz ;
nur im serbischen Pliysiologus Cap. 9 lindet sich dièse
— 165 —
Sage vom Edrop wieder, der dort Endrop heisst, eine
Fonii, die Miklosich im Lexicon palaeoslovenico-graeco-
latinuin p. 259 auf tôçcoip zuruekfiihrt. Im armenischen
Physiologus hat Cap. II die Ueberschrift : De hydrippo.
12. Vip. Der Vip (Geier) ist sehr listig, und
wenn er niclits zii fressen iindet, so fastet er 40 Tage \
findet er jedoeh Nahrung, so frisst er so viel als er in
40 Tagen gefastet. Die Deutung auf den gefrâssigen
Menschen enthalt keinen Sprucli. Dem Griechischen
yvxp bei Epiphanius und Pitra Cap. 20 gwaiç II ent-
sprechend kann mit dem rumanischen vip nur der
Geier gemeint sein. Kach Gaster feblt dièse Er-
zahlung in allen iibrigen Versionen; dieselbe findet
sich jedoeh wieder im serbisehen Physiologus Cap. 11
(sou2) und 9np).
13. F/j). Der Vipt steht auf einem Felsen un-
beweglich und blickt gegen Mittag. Bemerkt er irgend-
w© Aas und werden die Krallen vom Blute warm
{Pitra Cap. 20 : [Mmexai nvv^ 6 xov noôoç ôe^iov), so
schnellt er in die Hohe, weshalb er Vip heisst. Am
Kopf hat er eine Feder, die ihn zum Aas leitet. Die
Deutung auf den Menschen enthalt keinen Spruch.
Dièse Erzahlung, der nach Gaster bei Pitra Cap. XLIII
(ôéçy.wv) nur theilweise nahesteht, der jedoeh Cap. XX
<ptaiç III besser entspricht, ist nur im serbisehen Phy-
siologus Cap. 11 in ziemlich gleicher Fassung nach-
weisbar.
14. Hi^ e cht (Ghionoien). Das Weibchen des Spechts
liebt die Jungen so sehr, dass es dieselben aus grosser
Liebe todtet; aber der Specht belebt sie wieder durch
sein Blut, (Der Text enthalt hier eine Lucke.) Der
Specht fliegt von einem Baum zum andern, hôhlt das
Holz aus und horcht. Findet er das Holz hart und
— 166 —
gesund, fliegt er fort 5 iindet er es morsch und hohl^
hôlilt er es ganz ans, baut sein Nest hinein und brtltet.
In gleicher Weise nimmt der Teufel in den Schwachen
Wohnung. Die keine Auslegung enthaltende Erzâhlung
von der zu grossen Liebe des Spechts zu den Jungen
bezieht sich auf die Sage vom Pelikan (Pajar in Cap. II).
Nach dem Griechischen bei Epiphanius wird das Nest
von beiden Spechten abwechsebid bewacht. Im AU-
gemeinen stimrat dieser Abschnitt zu Epiphanius Cap. 24
(ôevôçoTtôhoip), zu Pitra Cap. 48 (JEvÔQoy.6lacpoç) und
zum serbischen Physiologus Cap. 6. Die Darstellung
des Pierre, der sich auf den Physiologus beruftt
Cahier, »Mélanges« II 160, weicht hier ab.
15. Taube. Die Taube, der sanfteste aller Vogel,.
— eine Angabe, die nochmals wiederholt wird — fliegt
immer in Schwarmen, um dem Falken zu entgehen..
Dieselbe kann nicht an einem unreinen Orte leben.
Das Kornchen, das sie fressen will, verschlingt gie
nicht gleich, sondern sieht erst, ob der Habicht sich
nicht auf sie sturzen will. Letztere Bemerkung fehlt
in den Quellen, wâhrend der Anfang mit dem Griechi-
schen bei Pitra Cap. 41 und mit dem Serbischen Cap. 8
Uebereinstimmung zeigt. Die Deutung auf den Men-
schen, der sich vor dem Teufel hiltet und auf den^
der Reinheit liebt, enthàlt keine Bibelspriiche.
16. Pfau. Der Pfau gliinzt wie Gold und Silber
und ist stolz auf seine Sclionheit. ^Yill er ein Rad
schlagen, so biickt er sich und blickt zu Boden. Der
Deutung auf den Meuschen, der nicht auf seinen Reich-
thum stolz sein , sondern sich erinnern soll , dass er
von Erde ist und zur Erde zuriickkehren wird, folgt
eine Lucke. Die andere Angabe, dass der Pfau sich
seiner Schonheit freut. Avenu er aber auf seine Fiisse
— 167 —
blickt, sich wundert, dass sie nicht wie sein iibriger
Korper sind, bietet in der Deutung auf den Menschen
den nicht ganz iibereinstimmenden Spruch Psalm 135,
23 oder Colosser 3, 12. Beiden Theilen entspricht bei
Pitra Cap. 51 und im Serbischen Cap. 24. Bei Cahier,
»Mélanges« II 161 ist die Darstellung abweichend;
Pierre beruft sich u. a. auf den Physiologus, indem
er sagt, dass der Pfau, wenn er Nachts schllift, plotz-
lich aufwacht und schreit, weil er glaubt, dass er seine
Schonheil verloren. Letztere Bemerkung stiramt zu
Vincentius Bellovacensis , »Specul.« lib. 16 Cap. 122,
wo als Quelle der Liber de nat. rerum citirt wird.
Bartholomaeus Anglicus in seinem Liber de proprie-
tatibus rerum sagt treffend nach dem Ausspruch eines
quidam, der Pfau habe »vocem daemonis, caput serpentis,
passum latronis « .
17. S tore h. Der Storch liebt seine Brut und
seine Eltern sehr; seine Jungen lasst er nie im Nest
allein, sondern, Avenn er fortfliegt, bleibt die Storchin
zurlick und warmt dieselben. Die Deutung auf Christus
enthalt keinen Spruch. Dièse Erzahlung ist nach
Gaster nicht nachweisbar, indem bei N. Land nur die
zweite Halfte des Abschnittes liber cornix Aehnlichkeit
zeigt. Der bei Basilius genannte Vogel ossifraga (Fisch-
adler), der die vom Adler verlassenen Jungen annimmt,
heisst bei Ambrosius >;Hexaëm.« lib. V Cap. 18 éd.
Migne, »Patrolog. < XIV col. 232 (frjvr^ = fulica. Obige
Angaben iiber die Liebe zu den Jungen und die Ab-
wechslung zwischen Mannchen und Weibchen im Nest
iinden sich bei Pitra p. 368 Cap. 50 {n^liaQyoç). Im
Serbischen bietet auch das njichste Capitel nichts Ent-
sprechendes.
18. Storch. Wenn die Stôrche ait werden, fallen
— 168 —
ihnen die Federn ans , so dass sie nicht rnehr fliegen
imd Nahriing suchen konnen. Ihre Jungen jedoch
schiitzen sie mit iliren Fliigeln, Avarmeu und fiittern
sie , bis die Federn wieder wachsen. Ebenso soll der
Mensch seine Eltern ehren. Dièse Erzâhlung wird in
andern Versionen vom Wiedehopf, nicht vom Storch
berichtet; so bei Pitra Cap. 10 {ënoif.'), bei Guillaume
V. 821—870 und im Serbischen Cap. 7
19. Kranich, Die Kranicbe haben eine laute
Stimme. Abends, wenn sie sieh versammeln, stellt
sich einer als Wachtposten auf; derselbe nimmt einen
Stein und hiilt ilin mit einem Fuss, wâlii'end er auf
einem Bein steht, uni nicht einzuschlafen. Schlummert
er nun ein, so fâllt der Stein aus der Kralle^ und sein
Geschrei weckt die andern Kraniche auf, damit sie
sich vor dem Jager hliten. Ebenso soll der Mensch
den Ruf der Kirche, die Glocke horen und vom Schlafe
des Todes erwachen. Ausser bei N. Land tinden sich
ziemlich gleiche Angaben bei Cahier, »Mélanges« II
142; Bochart, >)Hierozoïcon« II, 1, 2 und II 620— 626;
Bartholomaeus Anglicus, »De propriet. rer.« lib. XII
Cap. 15; Vincentius Bellovacensis, »Specul.« lib. XVI
Cap. 91 — 92, und im serbischen Physiologiis Cap. 21.
20. Seeigel. Der Seeigel ist ein grosser Fisch,
der nur Staclieln hat wie ein Stachelschwein ; stets ruht
er an einem und dcmselben Ort. Bei WcUenbowegung
im Meere bedeckt er sich mit Stcinen, um nicht vom
Wasser auf das Trockene geworfen zu werden. Ebenso
sollen dom Menschen im Ungluck seine Freunde mit
Gottes Hiilto beistehen. Dem Abschnitt bei K. Land
Cap. 79 (echinus) entspricht Ambrosius, -Hexaëm.« V
Cap. 9 p. 216, auf den sich die Gesta Romanorum éd.
Oesterley p. 666 berufen. Vgl. Cahier, «Mélanges.. IV
— 169 —
74 (essinns). Im serbischen Physiologus ist mit liinen
in Cap. 19 echinm gemeint, doch -vveicht der Inhalt ab.
21. Schlange. Die Schlange ist das grausamste
giftige Thier und Feindin des Mensehen. Die Aus-
legiiiig hierzu fehlt. Will die Schlange Wasser trinken,
so speit sie ihr Gift gegen einen Felsen, uni nieht
Jemand zii vergiften. Sobald sie Wasser getrunken,
saugt sie ihr Gift wieder ein. Ebenso soll der Mensch
gegen Mitmenschen Neid und Groll ablegen, bevor er
in die Kirche geht, um nicht den heiligen Geist zu
erzurnen. Die Schlange flieht vor dem Mensehen, der
sie vertilgt; sie schiitzt alsdann ihren Kopf, so dass
nur ihr Leib vernichtet wird , weil , wenn der Kopf
allein unversehrt bleibt, der Korper wieder heilt.
Ebenso verliert der Mensch die reine Seele nicht,
wenn der ganze Korper wund ist. Zu den von Gaster
nachgewiesenen Quellen, von denen bei Pitra p. 348
Cap. 13 {*'0(fiç) am meisten stinimt, tritt Cap. 22 des
serbischen Physiologus. Vgl. die Physiologusfragmente
aus Ansileubus bei Pitra, >Spicileg.« III p. 419.
22. Oc h s. Der Ochs ist ein dem Mensehen
nlitzliches Thier. Sieht derselbe auf der Erde das
Blut eines andern Ochsen, so beschnuppert er es, seufzt
tief und lobt Gott, dass er ihn wird wieder zur Erde
zuriickkehren lassen. Ebenso soll der Mensch den
todten Freund , wenn nicht laut , so still im Herzen
beklagen. Der schon im vorhergehenden Abschnitt
erorterte Gedanke in der Auslegung, nicht neidisch zu
sein gegen Freunde, um nicht die Seele zu verlieren,
kehrt auch im serbischen Physiologus Cap. 23 wieder,
der mehr Uebereinstimmung bietet als die von Gaster
genannte syrische Version.
23. Nashorn, Das Nashorn (Inorod) ist ein
— 170 —
mâchtiges grosses Thier, das ein Horn tiber cler Schnauze
hat uncl mit der Zunge das Gras abweidet. Andere
Thiere durchbolirt es mit dem Horne, kleinere schleudert
es mit diesem empor und todtet sie. Sein Fett bildet
seine Nahrung. Wie dies Thier sich nicht iim Futter
klimmert und doch lebt, indem es tâglich drei Mal
nach Osten blickt und Gott dankt fur die Nalirung,
so soll der Mensch Gott fiir ailes Gute danken und
sich demllthigen. Dièse Erzahlung vom Rhinocéros
weist auf eine unbekannte orientalische Quelle.
24. Greif. Der Greif ist der grôsste der Vogel;
er lebt ira Lande Avial im Flusse Achean (Océan).
Geht die Sonne aus dem Meere auf und verbreitet
sie ihre Strahlen, so breitet der Greif seine Fliigel aus,
um dieselben damit aufzunehmen. Dann kommt ein
anderer Greif, und beide rufen den Spender des Lichtes
an , und der Erzengel Michael wie die Mutter Gottes
bitten Gott um Frieden fur die Christen. So soll der
Mensch erkennen , von wem ihm das Leben gegeben
und Gott allezeit danken. Die vorstehende Erzahlung
schliesst sich sehr eng an das Griechische bei Pitra
Cap. 42 an, nur ist dort als Aufenthaltsort des Greifen
angegeben : tv Uûa yfi eîç tov Xif.iîva toi iô'/.earov
7tOTaf.iov. Einen Beleg aus dem 18. Jahrh. weist Gaster
aus einem Bukarester Mischcodex in einem Dialog nach,
den cr mit dem rumanischen Lucidarius behandeln
will. Nach Pierre's Beschreibung bei Cahier, v Mélanges «
II 226 sind die Greifen Vogel in den Wiistcn Indiens,
welche mit einem lebendigen Ochsen bis zu ihren
Jungen flieg(ni konnen. Bei Bartliolomacus Anglicus
erscheinen die Greifen ein Mal als Vogel, dann als
Vierfilssler, die die Berge bewachen, wo sich die kost-
baren Steine Smaragd und Jaspis betinden. Vgl. Vin-
— 171 —
centius Bellovacensis, ^>Specul. hist. IV 37, Berger de
Xivrey, » Traditions tératologiques« p, 485 — 490 und
Hugo von St. Victor éd. Migne Bd. 177 p. 84.
25. F r 0 s c h e. Der Wasserfrosch sucht , wenn
das Wasser vertrocknet, einen grosseren Weiher auf;
der Landfrosch dagegen bleibt, wenn Trockenheit
herrscht, an seinem Avifenthaltsorte und bittet Gott
um Regen. So soll der Gottesmann, wenn im Kloster
Speisen und Getranke felilen, nicht nach einem andern
Kloster fliehen, um seinen Bauch, die Speise der
Wurmerj zu fiillen, sondern Kumnier und Noth er-
tragen und Gott um das Nothige bitten. Dièse Er-
ziihlung, die Pitra Cap. 38 {BâxQayoç) entspricht, ist
in engster Uebereinstimmung im Serbischen Cap. 27
nachweisbar. Vgl. den Artikel Rana bei Bartholomaeus
Anglicus, »De proprietatibus rerum« lib. XVIII Cap. 89.
Die hier noch folgenden Capitel hat Gaster aus
einem slavisch-rumânischen Worterbuch in einer Buka-
rester Hs. von 1673 und alteren rumânischen Be-
arbeitungen des Physiologus entnommen.
26. K r o k 0 d i 1. Das Krokodil, das dem Kameel
gleiclit, lebt im Wasser, und wenn es einen Menschen
uberwaltigt, frisst es ihn ganz und betrauert ihn drei
Tage. Gregorius vergleicht dièse Thiere mit den jâh-
zornigen Menschen, die liber ihre That Reue emplinden.
Gaster hat keine Belegstelle lur dièse Erzâhlung ge-
funden, welche in die Volkssage gedrungen ist. Vgl.
Guillaume's Bestiaire V. 1643 — 1728. Dem liber ex-
perimentatoris zu Folge, einem naturhistorischen Werke
aus dem Anfange des 13. Jahrh., von dem noch keine
Hs. bekannt ist, trauert das Krokodil um den Menschen,
den es frisst. Die Sage ist zum Gegenstand einer
besondern Abhandlung von Nicol. Brand, Croco-
— 172 —
dilus lacrymans« geworden, Avelche erscliienen ist in
Jena 1733.
27. Lu dis. Der Luchs (Làvan) hat ein so
scharfes Gesicht, dass er durch die Wânde sehen kann.
Vincentius Bellov. XV Cap. 91 und XIX Cap. 78
(lynx) beruft sich Lei der Angabe, dass der Luchs mit
seinem Blick feste Korper durchschaue, auf einen
Alexander und fugt die besondere Bemerkung bei,
dass der Luchs mit seinem scharfen Blick angeblich
durch neun Wande sehen konne. Nach dem Elucidari
kann das Glasauge, ein kleiner Vogel, durch die Wand
sehen.
28. Salamander. Der Salamander ist der
Eidechse sehr ahnlich und so kalt dass er Feuer frisst
und die Flammen ausloscht.
Ueber die von einander abweichenden Ansichten
orientalischer Schriftsteller vom Salamander als Vogel,
als marderahnliches Thier oder aïs Reptil vgl. d'Her-
belot, » Bibliothèque orientale*. Paris 1697, p. 750.
29. ^ïYSiVi^s, (Gripsor). Der Strauss (Stratocamil)
ist ein grosser Vogel, der kliiger ist als aile andern
Vogel. Wenn er seine Eier ausbriiten will, setzt er sich
nicht wie die andern Vogel darauf, sondern legt sie in
das Wasser, bewacht sie scharf und sieht immer danach
Tag und Nacht, bis sie ofFen sind. Wendet er sein
Auge weg, so sieht er die aspida, die wie eine Schlange
aussieht; merkt dièse, dass der Strauss seine Eier be-
wacht, so wartet sie, bis er den Blick wegwendet, dann
liauclit sie iiber die Eier und vernichtet sie ganz. Die
Form gripsor ist entstellt ans dem hebraischen tsippor,
und gemeint ist der sagenhafte Vogel, der Eisen,
Nagel und gltihende Kohlen verschlingt und ailes in
seinem Magen verdaut ; derselbe heisst aTQOvd^oyMf.iijXoç
— 173 —
bei Pitra Cap. 49. Nach Bochart, )Hierozoïcon« II
723 flihrt Festus als Volksnamen des j^f^sser marinus
an strutJiiocamehis. Vincentius Bellov. XVI 138 be-
richtet, class der Strauss Eisen frisst und seine Eier
im Sande durch den Blick ausbrlitet; den struthio-
camelus bezeichnet er als eine Straiissenart. Nach
Pierre bei Cahier, » Mélanges « IV 85/86 ist es ein
namenloser indischer Vogel von grosser Schonheit, der
seine Eier im Meere (mer darenoise) legt. Dem Ru-
mânischen entspricht am genauesten das Cap. 12 des
serbischen Physiologiis, wo der Vogel StrJcokamil heisst.
Auch in einem altriissischen Physiologusfragment zu
St. Petersburg begegnet derselbe. Vgi. im armenischen
Physiologus Cap. 33 (De ave Zerahav).
30. Turteltaube. Stirbt das Mannchen der
Turteltaube, so weint sie bitterlich, setzt sich nicht
mehr auf einen grlinen Baum, und wenn sie Wasser
trinken will, trilbt sie es erst mit den Fiissen; denn
ihr Herz ist nicht mehr froh.
Dièse Sage von der Turteltaube, die Gaster auch
in der rumânischen Volkspoesie nachweist, entspricht
in vorstehender Fassung weniger dem griechischen
Physiologus bei Pitra Cap. 80 {TQvyiôv), wo die Zu-
riickgezogenheit der Turteltaube vom Schwarme der
Mannchen und ihre treue bis ans Lebensende dauernde
Liebe {(.ioi'oya(.iid) gepriesen wird, als vielmehr dem
Cap. 5 des serbischen.
Obschon der rumanische Physiologus mehr nach
einem slavischen als nach einem griechischen Vorbild
in Prosa gearbeitet zu sein scheint, so ist doch die
Moglichkeit nicht ausgeschlossen, dass eine dem czechi-
schen Physiologus ahnliche Dichtung, in der ebenfalls
einzelne Thiere doppelt behandelt waren, vorgelegen
— 174 —
hat. Jedenfalls bleibt den Orientalisten die angeuehme
Aufgabe ubrig, dièse und zahlreiche andere Fragen
liber die Schicksale des Physiologus im Orient zu er-
ortern und weitere Nachforschungen nach Jilteren
Handscliriften anzustellen,
B. Der serbisclie Physiologus.
Jiinger als die czechisclie oben genannte Physio-
logusdichtung, die 71 Thiere in alphabetischer Reihen-
folge beliandelt, ist die serbische Prosabearbeitung des
das Geprage eines biblischen Bûches tragenden Physio-
logus. Nachdem zuerst V. Jagic Mittheihmgen iiber
dieselbe gemacht hatte, Avelche von St. Novakovic in
seinen >Primeri knjizevnosti i jezika staroga i srpsko-
slovenskoga«. Belgrad 1877 Aviederholt wurden, liegt
seit 1879 in Bd. XI der »Starine« p. 181 — 203 eine
Ausgabe des ganzen Werkes nach der Agramer Hs.
vor; zu derselben hat der Herausgeber, St. Novakovic,
eine Einleitung iiber die gesamiute PhysiologusHteratur
und zum Text Annierkungen hinzugefiigt. Besonders
benutzt ist die von deni Russen Kotlarevski kritisirte
Abhandlung von Kressner in Herrig's Archiv Bd. 55;
nur genannt ist ein von Matthaei in Moskau 1811 er-
schienenes griechisches Werk iiber 53 Thiere, das
schon Pitra, »Spicilegiuni Solesniense«. Paris 1855,
III p. LU erAvahnt, Avahrend N. Land's »Otia Syriaca«
u. a. fehlen.
Die andere serbisch-bulgarische Hs. weist Miklosich,
welchem H. Barb daraus Mittheihmgen niachte, im
»Lexicon paLieo - slovenico - graeco - latinuni« . Wien
1865 68, p. XV dem 16. Jahrh. zu. Dieselbe gehort
jetzt der Universitâtsbibliothek in Wien (Ms. I, 120);
— 175 —
der Physiologus steht Fol. 13 — 28 ; die 20 rothen Ueber-
schriften sind theilweise verwisclit •, der Zouhar folgt
hier nach dem Elephanten. Bei Slon sind zwei Ueber-
scliriften, dann folgt nach deni nachsten Capitel das
Einhorn, weiter Endrop, Adler, Soup und Vip, StrJco-
Jcamil, Hirsch, Wolf, Fuchs, Aspida, Kranich, Specht,
Pfau, Frosch, Schwalbe, Biene. In der Ueberschrift zu
der „Rede iiber die gehenden und fliegenden Thiere"
wird den „Brudern" gemeldet, dass der Erzengel Uril*)
deni Theologen Johannes das Folgende geweissagt
habe. Das Ganze enthàlt 28 Thiere mit Ueberschriften
ohne Capiteleintheilung. Eine gedrangte Inhaltsiiber-
sicht môge hier zur Vergleichung folgen.
1. Lowe. Der Lowe, der Konig der Thiere,
gebiert sein Junges todt, das er durch seinen Hauch
wieder belebt. Wenn er schlâft, bliekt er nach sieben
Seiten , um nicht vom Jager gefangen zu werden.
Wenn der Lowe einen Menschen sieht, frisst er den
Kopf nicht, sondern begrâbt ihn. Die Auslegung der
drei Naturen des Lowen bietet nichts von andern Be-
arbeitungen des Physiologus wesentlich Abweichendes.
2. Zouhar. Der Auerochs verwickelt sich, wenn
er Wasser getrunken und sich berauscht hat, mit seinen
Hornern in den Zweigen und wird vom Jager gefangen.
Vgl. den ûbereinstimmenden Abschnitt des rumanischen
Physiologus.
3. Eléphant. Der Eléphant (slon) lehnt sich,
um auszuruhen, an krumnie Baume ; da er nicht Avieder
aufstehen kann, so fangt ihn der Jager, wenn er mit
dem angesâgten Baume umfallt. Frisst der Eléphant
und die Elephantin von der Alraunwurzel (mandogar),
*) Hiermit ist gemeiiit Urihel (OiotJjA) = Ariel.
— 176 —
so werclen sie briinstig und paaren sich -, ebenso Adam
und Eva. Ist ein Eléphant umgefallen, und kann ihm
ein anderer nicht aufhelfen, so kommt einer nach dem
andern herbei, bis vier, dann zwolf kommen. Dièse be-
deiiten Adam, Moses, die vier Evangeb'steu, die zwolf
Apostel und Christus. Wenn die Elephantin ein Junges
werfen will, so geht sie in das Wasser; dièses misst
sie ab und hebt das Junge mit dem Ritssel empor.
4. A d 1 e r. Der Adler, der Konig der Vogel, lebt
100 Jalire; wenn er dann ait und blind ist, fliegt er
in die Hôlie, badet sich im Schlamm (?), stiirzt sich gegen
einen Stein, wo er aclit Tage sitzen bleibt; dann ver-
liert er die Blindheit, badet sich drei Mal und wird,
gegen die Sonne fliegend , wieder gesund. Das Alter
sind die Siinden des Menschen, der Stein ist die Kirche^
die Sonne das Kirchengebet , die Hohe das Fasten,.
und der Schlamm bedeutet die Gebote des geistlichen
Vaters.
5. T ur tel t aube. Die Turteltaube liebt das
Mânnchen und dessen Gemeinschaft sehr; stirbt das
Mânnchen, so trinkt das Weibchen nur unreines
Wasser, singt nicht und setzt sich auf keinen grlinen
Baum, und umgekehrt. So soll ein Mann, wenn ihm
die Gattin stirbt, zu Gott l^eten.
6. Specht. Wenn der Specht einen hohlen
Baum fîndet, so haut er in diesen sein Nest; findet er
einen Baum mit liartem Holz, so fliegt er davon.
Ebenso flieht der Teulel den Glilubigen.
7. Wiedehopf. Wenn die Wiedehopfe ait
werden , bringen ihncn ihre Jungen Futter in das
Nest. So soll der Mensch seincn Eltern Gutes er-
weisen.
8. Taube. Die Taube ist ein sehr omplindsames
— 177 —
Thier; im Schwarm sucht sie sich vor dem Geier zu
schutzen, indem sie an ihn denkt So soll der ^[ensch
bei seinen Handlungen an den Teufel denken,
9. Endrop. Der Endrop ist der Fiihrer aller
Fische iind schwimmt im Wasser am Boden; oben
wie ein Fisch gestaltet, bat er eine Mahne wie ein
Pferd. An einer Stelle im Meere ist ein kleiner Fisch,
der Kaiser der Fische; diesem huldigt der Endrop
zwei Mal im Jahre, wobei ihm aile grossen und kleinen
Fische in aller Ehrfurcht folgen. So soll der Mensch
an Gott denken.
10. Einhorn. Das Einhorn ist ein starkes Thier
und hat ein Horn an der Stirn; frisst es, so streckt
es die Zunge seitwârts ; greift es ein Thier an , so
spiesst es dièses mit dem Horn auf; drei Mal tâglîch
huldigt es Gott. Der Mensch soll sehen, wie dies Thier
ist, an Gott denken und die Armen nicht vergessen. ■ —
Der Text ist hier ziemlich dunkel. Im syrischen
Physiologus bei Land p. 147 heisst es vom Einhorn,
dass dasselbe von den Jagern gefangen wird, indem
sie eine keusche und reine Jungfrau holen; sowie
das Thier dièse erblickt, geht es zu ihr und stiirzt
sich auf sie; dann reicht das Madchen ihm die Brust,
und das Thier beginnt daran zu saugen und sich ver-
traulich zu zeigen. Darauf streckt das Madchen die
Hand aus, um das Horn inmitten des Kopfes zu er-
greifen.
11. Soup (Geier) und Vip. Der soujj und
vip> — der Herausgeber theilt nicht richtig ab ârougo-
vip — haben dasselbe Gesetz. Wenn das Weibehen
Eier legen will, kann es nicht eher legen, als bis das
Mannchen einen Stein herbeibringt. Hat er nichts
zu fressen, so fastet er 40 Tage; dann frisst er aber
Reinsch, Le Bestiaire. 12
— 178 —
so viel, als er in 40 Tagen liatte fressen kônnen. Der-
selbe hat eine Feder aiif dem Kopfe, welche in der
Nacht leuchtet; zeigt sich Blut an den Krallen, so
leitet dièses zum Aas. Vgl. das Rumanische Cap. 12
und 13; Epiphanius Cap. VII éd. Migne p. 524. Bei
Pitra, »Spicilegium Solesmense III p. 352 wird aus-
fuhrlicher liber den yvip eyy.vog und den lld-oç evrô'/.ioç
berichtet.
12. Strhohamil. W qwo. àer StrhoTiamtl qxw YA mi
Wasser legt, sitzt er dabei, indeni er fortwahrend aiif
dasselbe blickt; wendet er aber das Auge ab, so ver-
dirbt das Junge im Ei. Im Schlaf hat er immer ein
Auge ofFen. Ein 50 EUen langes Thier lauert, bis
der Sirliohamil das Auge abwendet; daun hauclit es
das Ei an. Ebenso macht der Teufel die guten Thaten
des Menschen zu nichte.
13. Hirsch. Der Hirsch wird 50 Jahre ait;
dann sucht er eine Schlange auf und frisst sie; nun
geht er zum Wasser, sonnt sich und wird Avieder jung.
Ebenso wird der Mensch jung durch die Gnade Gottes.
14. Aspida. Das Weibchen (Aspis) liegt im
Westen , das Mannchen im Osten. Wollen sich beide
paaren, so geht das Mannchen vom Osten zvmi Weib-
chen und umgekehrt, und das eine lâsst Schaum auf
das Nest des andern fliessen; in dem Schaum werden
die Jungen geboren. Dièse lieben das alte Mannchen
und zerkratzen ihm den Kopf, der anschwillt ; so stirbt
es. Der Jiiger, der die Aspis fangen will, vcrbirgt sich
im griinen Grase, das er mit Essig bogiesst, nimmt
seinen langen Stab und ruft laut. Die Aspis aber
spriiht Feuer au.s dem Munde und vcrstopft die Ohron.
uni nichts zu horen. Aber der Jilgor oftnot mit dem
Stabe ihr Ohr und schreit: Aspis, stirb vom Schrei!
— 179 —
und fangt sie zu seineni Gebrauch. Wie die Aspis
von ihren Jungen getôdtet wird, nicht so soll der
Mensch seine Eltern behandeln.
15. Storcb. Der Storcb baut sein Nest und
klappert, dass ihn aile Leute ringsiim sehen. So soll
der Mensch Liebe zu seinem Nachsten haben.
16. Xachtigall. Das Manncben sclilâft bis
Mitternaclit. wahrend das Weibchen wacht und Gott
lobt; von Mitternacht an wacht das Maunchen. Ygl.
Hugo von St. Victor éd. Migne Bd. 177 p. 96.
17. Schwalbe. Die Schwalbe fliegt, uni Futter
zu holen, nach Jérusalem, kehrt jedoch ihrer Jungen
wegen zurllck und baut ihr Nest bei den Menschen.
Einst batte sie einen Streit mit der Schlange. Als
sie in der Arche Noah's war, schickte die Schlange
die Hornisse aus, um zu sehen, Avelches Blut am
siissesten ist. Die Schwalbe, die dies ailes horte, er-
wartete die Hornisse, und als sie von ihr erfuhr, dass
es sich um das Menschenblut handle, so riss sie der
Hornisse den Kopf ab. Die Schlange beklagte sich
liber die Schwalbe, dass sie sie kein Nest bauen lasse.
Die Schwalbe erklarte schliesslich , dass sie bei den
Menschen ihr Xest bauen wolle, bei denen zu sein
filr die Schlange nicht gut sei. Deshalb lieben die
Menschen die Schwalbe. Dièse Fabel von der Schwalbe
und Schlange ist dem serbischen Physiologus eigen-
thlimlich.
18. Rebhuhn. Das Rebhuhn stiehlt fremde
Eier, briitet sie aus und freut sich der fremden Brut.
Sobald die Jungen gross siud und die Stimme ihrer
rechten Mutter horen, laufen sie ihr nach, woriiber
das Rebhuhn grossen Kummer empfindet. So freuen
sich die Menschen liber das Fremde.
12*
— 180 —
19. Hin en. Der hinen ist bewegungslos im Meere;
ausser einem Riissel hat er nichts zu seiner Wehr.
Hôrt er den Siidwind, so rollt er sich ziisammen, dass
der Wind ihn nicht auf das Trockene wirft. So soU
der Mensch stark werden durch Fasten und Gebet,
damit ihn der Teufel nicht betriigt. — Vgl. den syrischen
Physiologus Cap. 79 (echinus).
20. Wolf. Wenn der Wolf hungrig ist, geht er
auf ein freies Feld, blickt gen Himmel und sagt : Gott,
Du hast mich erschaffen und mir nicht geboten, Gras
zu fressen oder Holz zu nagen, sondern von Lebendigem
zu leben. Als andre Thiere dies horten , riefen sie
gleichfalls Gott an, und Gott schickte ihnen Nahrung.
Ebenso soll der Mensch Gott anrufen.
21. Kranich. Wenn die Kraniche schlafen,
steht einer von ihnen Wache auf einem Bein, indem
er am andern mit den Krallen einen Stein hait.
Schlaft er nun ein, so fâllt der Stein zur Erde; dann
schreit er, und ein anderer iibernimmt die Wache.
So soll der Mensch, Avenn er die Stimme der Kirche
hort, Wache wegen des Teufels halten.
22. Schlange. Die Schlange speit, bevor sie in
das Wasser gcht, ihre Galle am Ufer aus. So soll der
Mensch, wenn er in die Kirche gehen will, vorher die
Bitterkeit ablegen. Wenn die Schlange den Mcnschen
sieht, flieht sie; erreicht er sie, so wickelt sie sich
zusammen und verbirgt mit dem Korper den Kopf;
denn wenn sie ihren Kopf rettet, rettet sie den ganzen
Korper. So soll der Mensch seine Seele schûtzen.
23. Oehs. Der Ochs ist gut gesinnt; wenn er
Ochsenblut sieht, so betet er zu Gott, dass er ihn
wieder mogc zu Erde werden lassen. Andere Ochsen
kommen herbei und thun ein Gleiches. So wird der
— 181 —
Mensch, der neidisch ist gegen den Nachsten, wieder
zur Erde zuriickkehren.
24. Pfau. Wenn der Pfau seine basslichen
Fusse betrachtet, sagt er zu Gott: Warum hast Du
mir nicht auch schône Fusse gegeben? So will der
Mensch, der seinen Verstand nicht zu schatzen weiss
und Grold und Silber an sich sieht, sich des Armen
nicht erinnern.
25. Fuchs, Wenn der Fuchs nichts zu fressen
findet, stellt er sich todt. Die Vogel, die ihn liegen
sehen, fliegen herab; der Fuchs aber springt auf und
fângt sie. Ebenso macht es der Teufel mit den
Menschen. Vgl. Epiphanius éd. Migne, «Patrologia
graeca« Bd. 43 p. 530 Cap. 19; Hugo von St. Victor
éd. Migne Bd. 177 p. 59.
26. Schwalbe. Die Schwalbe bleibt ein halbes
Jahr bei ihren Jungen in der Witste und schiitzt sie
dort, indem sie, wenn sie blind werden, eine Pflanze
ans der Wllste holt, durch die sie ihr Augenlicht
"wieder erlangen. Ebenso soU der Mensch, wenn seine
Slinden gross sind, zum Lehrer gehen. Vgl. den griech.
Physiologus bei Pitra III p. 358 Cap. 31 (fvoiç II.
27. F r o s c h. Der Landfrosch ertragt viel Durst
und Kalte; der Wasserfrosch dagegen sucht die Tiefe
auf und kommt nur an die Oberflâche, uni sich an der
Sonne zu erwarmen. Die hermeneia bezieht sich auf
die Mouche.
28. Biene. Die Biene, welche ihre Mlihe ror
Augen hat(!), ist eine Leuchte der christlichen Seele.
Ihre Frucht ist wunderbar. Der Mensch soll sich des
Todes erinnern und aufhoren, Bôses zu thun. — Der
Text, in den der Spruch Pred. Salomonis 11 verwebt
scheint, ist hier ohne die andere Hs. nicht ganz klar;
— 182 —
vgl. das Armenische bei Pitra, > Spicilegium Solesmeiise*
III p. 390 Cap. 34; Epiphanius Cap. 21 und Hugo
von St. Victor éd. Migne Bd. 177 p. 97—99*).
C. Die russische Bearbeitung des Physiologns.
Spuren des Physiologus, die bei dem Wechsel-
verkelir zwischen Byzanz und Russland byzantinisclien
Ursprungs sind , lassen sich in der alteren russischen
hagiographischen Literatur und in der Volkspoesie
nachweisen. Schon Novakovic hat in der Einleitung
zum serbisclien Physiologus Starine XI \). 189 einzelne
dieser Legenden berlihrt. V. Jagic im „Archiv tur
slavische Philologie", IV. Bd. Berlin 1880, p. 648
sub XVIII hat zuerst in einem Beriehte liber die
literarische Thâtigkeit der Gesellscliaft der Freunde
des alten Schriftthums in St. Petersburg wahrend der
Jalire 1878 — 79 einen mittelalterliclien russischen Phy-
siologus nachgewiesen mit dem Titel : „Die natiirlichen
Eigenschaften der Thiere". Dies Werk aus dem 16./ 17.
Jahrh. ist in dieser Publication facsiniilirt herausgegeben
vom Fiirsten Vjazemski p. 101 — 118. Dcrselbe hat in
dem zum Text gehorigen Bande p. 47 — 83 eine aus-
ftihrliche literarhistorische Abliandlung iiber den Phy-
siologus, dessen Ursprung und Verbreitung mit Be-
riicksichtigung der Hexaëmeronliteratur gegeben ; nicht
mit aufgefiihrt unter den Textproben sind die russischen
Physiologusfragmente der kaiserlichen Bibliothek zu
*) Herr Prnfessor V. Jagic hntto dio g-rossc (iefjilligkcit, iihor
den schwierig'ou Toxt Aiiskunt't '/.n ii'chcii und nielux're dunkle
Stellen aufzuliollen, wiilireiul Horrn N. .lakscvae aus St-rbieu,
wtîlclier die slavischen liearbeitungcn drs l'iiysiologns zum Gogon-
stand eini-r eingchcndeii Untersudiung niaciicn wird, tïïr Mitwirkuiig
bei der Uebertragung des Origiiials ebeufalLs dev vcrliindlichste
Dank noch an dieser Stelle ausgesprochen sein muge.
— 183 —
St. Petersburg. Der russische Text behandelt Iblgende
21 Thiere: Lôwe, Eléphant, Einhorn, Panther, Bar,
Pferd, Ochs, Kameel, Maulesel, Wildesel, Hirsch,
Elennthier, Biber, Vielfrass, Wolf, Fuclis, Zobelthier,
Hermelin, Hase, Ziegenbock, Widder. Wie, wann und
wo dies Werk, das wohl auf einer polnischen Quelle
beruht, entstanden, ist bisher iioch nicht untersucht
worden. Einzelne Thiersagen diirften bis zu don Be-
wohnern der sarmatischen Steppen gedrungen sein.
Schliesslieh sei hier noch auf die falsche Angabe eines
andern russischen Physiologus in No. XVII des obigen
Werkes hingewiesen.
D. BartliolomaeusAiiglicus, »De proprietatihns rerum< ;
Thomas Caiitimprataiiiis , »De naturis reriim< und
Joannes a S. éemiiiiano , »Snmma de exemplis et
rerum similitudiiiibus«.
Einen Beitrag zur Geschichte der Naturwissen-
schaften und des Physiologus im 13./14. Jahrh. hat im
30. Bande der Histoire littéraire de la France p. 334 —
388 L. Delisle u. d. T. «Traités divers sur les propriétés
des choses s gegeben; dièse Abhandlung berlihrt einen
Theil der Literaturgeschichte, der von den friiheren
Herausgebern der Histoire littéraire sehr stiefmiitterlich
behandelt worden war. Aber gerade dièse apokryphe
Naturgeschichte hat im Mittelalter zahlreiche theil-
weise noch unbekannte Bearbeiter gefunden. Von
den grosseren Compilationen mit naturhistorischem
Inhalt bespricht Delisle die Proprietates rerum morali-
zatae ans dem Ende des 13. Jahrh. . die in sieben
Biichern vorhanden sind und von einem unbekannten
Verfasser herriihren; darin sind die Vogel und die
— 184 —
andern Thiere in alphabetischer Reihenfolge aufgefiihrt.
Wie von Vincentiu.s Bellovacensis, so wird hier u. a.
ofter Joratli, »de animalibus« als Quelle genannt. Die
mitgetheilte Probe vom Adler und dessen 26 Eigen-
thiimlichkeiten nebst symbolisclien Bezeichnungen zeigt
die schwulstige Darstellungsweise m diesem Werke
der spâteren Zeit. Wichtiger noch wegen seiner aiisser-
ordentlichen Beliebtheit im 13. — 16. Jahrli. ist das aus
der Mitte des 13. Jahi'h. stamniende encyklopadisehe
19 (20) Bûcher enthal tende Werk des Frater Bartholo-
maeus Anglicus (falschlich de Glanvilla genannt), »De
proprietatibus rerum«, das in zahlreichen Handschriften
— nach Deliisle besitzt die Nationalbibliothek in Paris
allein 18 — und Drucken vorhanden und 1372 von
Jean Corljiehon (oder Corbechon) fiir den Kônig Karl V.
in das Franzosische iibersetzt worden ist; als benutzte
Autoren werden hier u. a. die „Philosophen" Cicero,
spâter Tullius , ferner Fisologus , dann Jorat Caldeus
u. a. genannt. Buch XII enthalt in deni Druek von
1505 folgende „Vogel" : 1. aquïla. 2. accipiter. 'd>. (die-
tus. 4. apes. 5. huho. 6. cohmiha. 7. cotwnices.
8. ciconia (mit dem Ibis identiiicirt). 9. cornix. 10. cor-
VHS 11. cygnus. 12. culex. 13. cicada. 14. fenix.
15. grus. 16. gallus. 17. gallus gaJlinacius (ein kastrirter
Halin, der die Gesehafte der Henné verrichtet). 18. ^«7-
lina. 19. griphes. 20. herodhis. 21. irimdo. 22. hala-
drius. 23. Jarus. 24. locusta. 25. nierguhis:. 26. niihus.
27. nycticorax. 28. onocrocalus (onocracahis). 29. peli-
canus. 30. perdix. 31. pavo. 32. passeres. 33. siridio.
34. turtnr. 35. mdiur. 36. tdtdn (= huho, nociua.
onocrocalus). 37. upupa. 38. rcffpertdio. — Buch Xlll
handelt von den Fischen, Buch XVI von den Steinen,
Buch XVIII von foliiendcn „Thieren", zu denen hu-
— 185 —
bidciis II. a. gerechnet wird, in 115 Capiteln, deren
erstes ilberschrieben ist: de ammaNbu!^ in speciali.
2. aries. 3. agnus. 4. agnus agnicidus. 5. agna. 6. aper.
7. asinus. 8. anguis. 9. asjiis. 10. aranea. 11. ff^?>.
12. ?>6>s. 13. (bubuïcus). 14. Imhalus. 15. hasdificuf'.
16. hoirax = hnfo. 17. homhix. 18. cameli. 19. ca-
meïopardus. 20. caméléon. 21, caprea. 22. capreolus.
23. capra. 24. caw?s. 25. camcuJus (canicida). 26. cawes
Cc?e catulis). 27. fcZe caiidis). 28. castor. 29. cervtis.
30. cerastea, 31. (cornu). 32. cocodrillus. 33. coluher.
34. damula. 35. dromeâarius. 36. dipsas. 37. draco.
38. equus. 39. é-gwa. 40. polcdrua. 41. elephas. 42. ((/e
waso eJephantis). 43. elephantes. 44. er7w5. 45. eruca.
46. /awm, saiyri. 47. (feminae). 48. (?7e fêtante). 49. ((fe
/e^ei). 50. ficarius (Feigensammler, Waldmenscli). 51.
formica. 52. formicaleo. 53. fucus. 54. griphes. 55.
(5rZ«:s. 56. griJîus. 57. hinmdus. 58. hirciis. 59. Mena.
60. hericius. 61. herinacius (cirogriUiis). 62. iuvenca.
63. Zeo. 64. Ze^wa. 65. Jeopardus. 66. Zepws. 67. /î/wa;.
68. Umax. 69. lui^us. 70. mulus. 71. w^ms. 72. musteJa.
73. migalc. 74. murilegus = nmsio, cattus. 75. moc^/-
Zwca. 76. onagcr. 11. onocentavrns. 78. or?a;. 79. om.
SQ. panthera. SI. par dus. 82. j9?7os2 (menschenâhnliche
Ungeheuer, Waldmenschen). 83. pigargtis ^= troge-
laphus. 84. pigmei. 85. porcîis. 86. pedicidus. 87. pidex.
88. rhinocéros (= unicornus). 89. rawa. 90. salamandra.
91. sanguisuga, 92. stelh'o. 93. serpens. 94. simia.
95. syrena. 96. scorpiio. 97. sws. 98. taunts. 99. /ra^e-
Japlms = hircocervus. 100. ^a?jja. 101. f«it;w.<f. 102.
tigris. 103. ^mea. 104. teredo. 105. testudo. 106. ^o»-
/MCflf. 107. vacca. 108, racm agrestis. 109. vitulus.
110, ursus. 111. ^*r5a. 112. vidpes. 113. vermis.
114. vermicnlus. 115. vipera. Dièse Thiere liât Bar-
— 186 —
tholomaeus mit Hingebung aus den verschiedensten
Quellen zusaramengetragen, wobei er seinen Vorlagen
gegentiber zuweilen in Verlegenheit gerathen ist; so
wenn er den Greif (griphes) als Vogel, spâter aber als
quadrupes beschreibt, der den Kopf und die Fliigel wie
ein Adler habe, sonst aber wie ein Lowe aussehe und
in den hyperboreischen Bergen oder Gegenden wohne;
derselbe sei den Pferden und Menschen feindlich, selbst
ein Pferd mit gewappnetem Reiter konne er davon-
tragen, wie Huguitio sage, und lege in sein Nest den
Stein Smaragd gegen giftige Thiere des Gebirges. Yom
hubalus heisst es hier, dass er den Koth mit dem Horne
emporsclileudere , und dass der Jager, hinter einem
Baura versteckt, ihn, wenn er sich mit den Hornern
verwickelt, todte; der Physiologus nenne dièses Tliier
aptaleonem; eine andre Art nenne Aristoteles horikur.
Den pigargus beschreibt Bartholomaeus erst als ein
dem Hirschbock ahnliches Thier mit Hornern und
Bart, dann tiigt er Huguitio's Bemerkung bei , dass
derselbe ein kleiner Vogel sei ; zuletzt setzt er eine
orthographisc'he Notiz hinzu : »Nec aspiratur ibi prima
syllaba, undc cum h non débet scribi : quidam scribunt
philargum, sed maie, ut patet in libris correctis.* Das
Rhinocéros beschreibt er nach Plinius, Gregor und
Isidor; dann sagt er, es gebe vielcArten: rhinoceroti,
nionoceron, egloceron; wâhrend vionoceron einen pferde-
ahnlichen Bauch , einen dem Hirsch ithnlichen Kopf,
Fusse wie ein Eléphant und einen Schweif wie ein
Eber, ein zwei Ellcn langes Horn an der Stirn habe,
laut brulle und Icbendig nicht gefangen Averden konno,
wàrc egloceron angeblich eine Art Einhorn, das latcM'nisch
capricornus von egJa d. i. capra und ceros d. i. cornu
heisse; dasselbe sei ein dem Ziegenbock ahnliches
— 187 —
kleines Thier etc. Das Ganze enthalt eine Fiille eigen-
thiimlicher, nur hier vorkommender Einzelnheiten.
Das nachste grossere von Delisle besproehene Werk
ist der zwischen 1228 — 1244 verfa«ste ::Liber de natura
rerum secundum diverses philosoplios« des Thomas
von Cantimpré, welcher ebenfalls den Physiologus u. a.
als Autor nennt; Techel ist derselbe, den Pitra, »Spici-
legium 8olesraense« III p. 335 — 337 als Cethel auf-
fiihrt; ebenso kennt schon Pitra II p. 507, 510, 511
den von Delisle ans Thomas erwahnten Experimentator,
dessen naturhistorisches von Maerlant benutztes Werk
ans dem Anfange des 13. Jahrh. noch nicht aufgefunden
ist. Zu beachten bleibt auch der von Thomas citirte
Liber rerum.
Von den 19 Buchern des Liber de natura rerum
behandelt Thomas im IV. die Thiere (quadrupèdes),
im V. die Vogel, im VI. die Meerungeheuer, im VIL
die Fische, im VIII. die Sehlangen, im IX. die Wiirmer.
In seinem anderen vom Staate der Bienen handelnden
Werke, »Bonum universale* éd. G. Colvenerius, Douai
1597 berichtet Thomas bei den Marienwundern *) auch
vom Einhorn in der Wiiste, indem er sich auf liber
de natura rerum, sein eigenes Werk beruft und t'ugt
zu der gelaufigen Sage ein Wunder der Jungfrau, das
sie an einem sieben Fuss langen Horn in der Kirche zu
Brtigge in Flandern gethan. Die von Delisle a. a. O.
p. 373 ausgehobene Erzahlung von der ehelichen Treue
der Storchin iîndet sich in den Gesta Romanorum
wieder. Auch die kleineren handschriftlich vorhandenen
und nach Thomas undBartholomaeus gearbeiteten Werke,
*) Vgl. A. Miissafia, „Studien zu den mittelalterlichen Marien-
legenden" II. Wien 1888, p. 60.
— 188 —
die Delisle genannt liât, verdienen Beachtung, so Ms.
fr. 455 des fonds lat. der Bibl. Nationale in Paris
(alphabetiseh) , No. 188 des fonds Libri in Florenz,
ebenda 1068 und 1323. Schon dem Kreise der fran-
zosischen Mystiker angeliôrig ist die »Siunma de ex em-
plis et rerum simili tudinibus« des Joannes a S. Gemi-
niano, die von Aeg'. Grauatius in Venedig 1570 im
Druck erscliienen und in zehn Buchern in der ersten
Hâlfte des 14. Jahrh. abgefasst ist. Buch IV De na-
tatilibus et volatil ibus und V De animalibus terrestribus
(Fol. 182 — 218) gehort speciell hierlier. Das Ganze
enthalt melir als 110 Thiere mit einer Fiille eigen-
thumlicher Bemerkungen -, so wird das Einhorn mit
Hiilfe einer nackten an einen Baum gebundenen Jung-
fraUj deren Brûste es beleckt, von den Jagern gefangen.
Vom Hirsch heisst es hier fast ebenso Avie bei Bartho-
lomaeus Anglicus, dass er mehr als 100 Jahr lebt;
dies habe sich an den Hirschen bestatigt die 100 Jahr
nach Alexanders Tode noch mit den an ihren Nasen-
lochern angebrachten goldenen Ringen gefangen worden
waren. Das vom naturhistorischen wie vom theologischen
und literarhistorischen Standpunkt intéressante Werk
verdient zum Gegenstand einer Specialuntersuchung
gemacht zu werden.
E. Der spanische Physiologus.
Obschon sich zahlrciche Spuren des Pliysiologus
in der altspanischen Literatur nachweisen lassen, so
ist doch die spanische Bearbeitung eines lateinischen
Bestiarius den bisherigen Nachforschungen entgangen.
Ob die bei J. Gallardo, »Ensayo de una biblioteca
espaiîola<. Madrid 1863 06, II p. 75 verzeichnete Hs.
— 189 -
L, 192 der Biblioteca Nacional in dem »Tratado de
aves, peces y cuadrùpedos, dibuyados, con sus expli-
caciones« den Physiologus oder ein rein naturhistorisches
Werk enthalt, kann nur durch einen Einblick in den
1826 von Antonio Gonzalez begonnenen Katalog dieser
Bibliothek entschieden werden. Schliesslich sei hier
bemerkt, dass die mit dem Schluss von Guillaume's
Bestiaire sich beruhrende Schrift Innocenz III. , : De
contemptu mundi« *), die Grundlage des Besant de
Dieu, in der Madrider Hs. (M, 69) des 15. Jahrh. in
castilianischen Versen bearbeitet worden ist.
F. Brunetto Latini's Trésor und (1er Physiologus des
Leonardo da Vinci.
Der Trésor des Brunetto Latini, der aus den
verschiedensten Quellen zusammengearbeitet ist und
als ein Werk der zweiten Halfte des 13. Jahrh. der
Anordnung der Thiere im Physiologus nicht mehr
folgt, enthalt im V. Theile nach den Fischen (Cap.
CXXXII— CCII) mehr als 72 Thiere; von diesen ist
das erste das Krokodil, das letzte der Bar. Einzelne
bemerkenswerthe Ziige in der Darstellung sind Brunetto
eigenthiimlich. So berichtet er vom Krokodil, dass
diesem kleine sehr kiihne Menschen Widerstand leisten,
Avahrend es die , welche vor ihm fliehen, verjagt und
die , welche sich vertheidigen , filrchtet ; wird es ge-
fangen, so vergisst es aile Wildheit und Avird so zahm,
dass sein Herr auf ihm reitet und es nach seinem
Willen lenkt; im Fluss sieht es nicht gut, aber am
*) Eine deutsche Uebersetziing dièses Werkes erschien von
F. Rudolf 1887 in Arnsberg u. d. T.: „Ueber das Elend des
menschlichen Lebens".
— 190 —
Lande sieht es wunderbar, und im ganzen Winter
frisst es nicht, sondern liungert wâhrend der ganzen
vier Wintermonate. Vom Basilisken *) heisst es in
Cap. 141, dass er, der Konig der Schlangen, mit seinem
Gerucli die Vogel und mit seinem Blick die Menschen
todtet , dass er sechs Fuss gross ist und vom Wiesel
getodtet wird; Alexander befreite sein Heer dadurcli
von den Basilisken, dass er grosse Glasflaschen (ampoles)
anfertigen liess, in welche Menschen liineingingen ;
wahrend dièse hindurcli selien konnten, waren sie fiir
die Basilisken imsichtbar, welche getodtet Avurden.
Im Cap. 176 wird berichtet, dass der Skorpionstich
dem Lowen schadlich ist; doch heilt ihn der Schier-
ling (siguë) von seiner Krankheit. Die LoAvin wirft
erst fiinf Junge, dann vier, drei, zwei, eins. Das
Chamâleon, das nach Cap. 187 nur von der Luft lebt,
wird vom Vogel Coraz getodtet; dieser stirbt, wenn
ihn nicht Lorbeerblatt vom Tode rettet. Der Luchs
(loiii) cervier) **j ist eine "VVolfsart, die nach Cap. 193
cerviers oder ïubernes (lupernes) genannt wird; er ist
schwarzgefleckt wie der Panther, aber sonst dem Wolf
*) Der Basilisk in Wien, der zwischen 1212 — 1250 von eiuem
Hahn „ents2)rungen" sein soll, ist von P. Lambecius in seinen
Conimentarii iilier die Hofbibliotliek IJd. VI ji. 454 zum Gegen-
stand einer Abbandlung gemaeht und abgebildet worden. Die Ab-
bildung in Nessel's Katalog (Wien 1689) zeigt Verschiedenheit vou
dem eiilenartigen Ungetbiim an der alten Berliner Geriditslanbe,
das „Kaak" hiess.
**) Richard de P^)urnival rechnet im Bestiaire d"Amonr den
Lnchs (lynx) zu den fiinf Thieren, die die vollkommensten Sinne
haben und bezeiclmet ilm als eineu klcinen weissen AVurni, der
dureh die Wande sielit; der Maulwurf dagegen zeichne sicli durch
scharfos Gehôr, der Geier dureh den Geruch, der Afle durch den
Gescbmack und die .Spinne diireli das Gefiihl aus. xVusserdem ist
der Maulwurf, wie hinzugefiigt wird, eines der Thiere, das von
Erde lelit wie der Salamander, cin weisser Vogel, vom Feuer, der
Ilaring vom Wasser und der KegenpfeitVr {pluvier) von der Luft.
— 191 —
âhnlich und hat ein so scharfes Gesicht. dass seine
Augen Mauern iind Berge durehdringen ; er hat nur
ein Junges und ist das vergesslichste Tliier der Welt,
aus dessen Urin der Stein liguires entsteht. Der Bar,
der nach Cap. 202 den Honig liebt, frisst, wenn er
krank ist, das Kraiit flonius (Zwiebellauch) ; von den
Aepfeln der Alraunwurzel jedoch muss er sterben,
wenn er nicht als Gegenmittel Ameisen (formies) frîsst.
Von phanta«tisehen Geschopfen nennt Brunetto die
Crocote (Cocote), Liicrote, Manticore und Parande, ein
Thier. das, wie angeblich die Aethiopier sagen, gleich
den Polypen im Meer und den Chamaleons auf der
Erde seine Farbe nach den ihm zunâchst befindlichen
Dingen wechselt. Dass Brunetto 's Werk, dessen Thier-
schatz hier nicht vollstandig aufgefiihrt zu werden
braucht, von Leonardo da Vinci, dem bedeutendsten
Bearbeiter des Physiologus, nicht benutzt worden ist,
wie man vermuthet hat, sondeni dass sich die Ueber-
einstimmungen beider Autoren aus der Benutzung ge-
meinsamer Qiiellen ergeben, geht aus der Verschieden-
heit der Angaben iiber das Einhom und die Schlangen
wie aus der Nichtbenutzung einzehier als Symbole
vervvendbarer Thiere hervor. Der der Renaissance
angehorige Physiologus des Leonardo da Vinci — trotz
mangelhafter Ueberarbeitung eines der besten Werke
dieser Literaturgattung — ist mit fehlerhafter Inter-
punktion und theilweise ganz falscher englischer Ueber-
setzung von Jean Paul Richter unter den Humorous
Writings herausgegeben worden in den »Scritti Letterari
di Leonardo da Vinci cavati dagli Autografi e pubbli-
cati«. Londra 1883, auch u. d. T.: »The Literary
Works « etc. In seiner Abhandlung iiber Leonardo 's
Physiologus, die in den Berichten der Sachs. Gesell-
— 192 —
schaft der Wissenschaften 1884 p. 244 — 271 in Leipzig
erschienen ist, gelangt A. Springer zu dem Résultat,
dass Leonardo's Schrift als die Bearbeitung eines alten
unbekannten Physiologus aufgefasst werden muss, und
dass wortliche Uebereinstimmung mit einem Bestiarius
nicht stattfindet; wohl aus Brunetto oder einem ganz
verwandten Scliriftsteller sei ein grosser Theil der
Thierbeschreibungen, wenig aus Plinius entlehnt. Dass
letzterer und Albertus Magnus benutzt ist, geht aus
einem von Richter sub 1469 mitgetlieilten Bueher-
verzeichnisse des Leonardo hervor, Da dieser die
Thiere (ca. 100) der verlorenen Vorlage selbststandig
angeordnet und deren Eigenschaften symbolisch als
Tugenden und Laster auszulegen versucht hat, so
muss hier, nachdem von Springer einzelne Erzahlungen
besprochen sind und eine einheitliche Quelle nicht
nachgewiesen ist, nebst den Symbolen die vollstàndige
Reihenfolge des naturhistorischen Theiles kurz mit-
getheilt werden, wie siu in der Ausgabe sub 1220 — 1264
abgedruckt ist. Am ausftihrlichsten und eigenartigsten
ist der Eléphant beschrieben.
1. Callendrino — Liebe zur Tugend. Richter
Jindert dies Wort in cardelUno und iibersetzt falsch:
goïd-finch ; aber aus dem Inhalt dièses Abschnittes geht
hervor, dass, wie schon Springer nachgewiesen hat,
Leonardo mit diesem Vogel nicht den Stieglitz, sondern
den Càladrius mcint, der einen Kranken, wenn dieser
sterbcn soll, nicht ansieht, ihn jedoch, wenn er wieder
gesund werden soll, nicht aus den Augen lasst. Wie
sich aus dem hier und weiterhin in der ersten Halfte
des Physiologus begegnenden ai dice und aus si hgge
ergiebt, hat Leonardo miindliche Quellen neben schrift-
licher Vorlage benutzt.
— 193 —
2. Nibhio — Neid. Die Weihe liackt ihre
Jungen, sobald dièse im Nest zu gross Averden, aus
Neid in die Seite und lasst sie ohne Nahrung.
3. G allô — Freude. Der Halin freut sich iiber
jede Kleinigkeit und kraht imter verschiedenen leb-
haften Bewegungen. Vgl. 99.
4. Corho — Traurigkeit. Der Rabe verlasst
seine Jungen mit Klagen, Avenn er sie weiss zur Welt
gekommen sieht; erst wenn ei' einige schwarze Federn
an ihnen erblickt, filttert er sie. Vgl. 97.
5. Castoro — Friede. Wenn der Biber seiner
heilkrâftigen Hoden wegen verfolgt wird und nicbt
entkommen kann, macht er Hait und beisst sich die-
selben ab, uni mit seinen Feinden Frieden zu haben.
6. Orso — Zorn. Wenn der Bar Honig rauben
will, so steclien ilm die Bienen; da er sich an diesen
nicht rachen kann, verkehrt sich sein Zorn in Wuth,
imd er wirft sich zu Boden, indem er sich mit Tatzen
und Fiissen vergeblich gegen seine Feinde welirt.
7. Upupa — Dankbarkeit. Wenn die Wiede-
hopfe, die die von den Eltern empfangenen Wohl-
thaten kennen, sehen, dass dieselben ait werden, bauen
sie ihnen ein Nest und fiittern sie; mit dem Schn^bel
ziehen sie ihnen die alten Federn aus und mit ge-
■\vissen Krautern stellen sie deren Sehkraft wieder lier *).
8. JRospo — Habsucht. Die Krote lebt von
Erde und bleibt imiiier niager, weil sie sich nicht satt
frisst aus Furcht, dass ihr Erde felile.
9. Colonhi — Undankbarkeit. Wenn die Tauben
ait genug sind, dass sie nicht niehr gefuttert zu werden
*) Ziemlich dasselbe wird in Kazwîni's arabischer Kosmo-
grapliie vom Vogel Funùn erziihlt.
Reinsch, Le Bestiaire. 13
— 194 —
brauchen, fangen sie an mit ihrem Vater zu kampten,
vertreiben ihn iincl nelimen ihin das Weibclien.
10. Bas ilisco — Grausamkeit. Der Basilisk
ist so grausam, dass, Avenn er die Thiere mit seinem
giftigen Blick niclit todten kann, er die Krauter und
Pflanzen mit seinem Blick ausdorrt. Vgl. 50 und 78.
11. Aquila — Freigebigkeit. Der Adler ist
nie so hnngrig, dass er nicht einen Theil seiner Beute
den Vogeln ringsum liberlasst, die sich eigene Xahrung
nicht verschaffen konnen und so von ihm nothwendig
abhângig werden. Vgl. 36.
12. Lupo — Strafe. Wenn der Wolf behutsam
einen Viehstall umkreist und seinen Fuss zufallig in
eine Falle setzt, so dass er Gerausch verursacht, beisst
er sich in den Fuss, um sich filr seine Thorheit zu
strafen.
13. Sir en a — Lockung. Die Sirène singt so
lieblich, dass sie die Seeleute einschlaf ert ; dann klettert
sie auf die Schiffe und todtet die Seeleute.
14. Formica — Klugheit. Die Ameise sorgt
aus naturlichem Verstand im Sommer fiir den Winter,
indem sie die gesammelten Samenkôrner beschneidet,
damit sie nicht keimen-, von diesen lebt sie dann.
15. Bo salvatico — Narrheit. Da der wilde
Ochs die rothe Farbe hasst, so bekleiden die Jjiger
einen Baumstamm roth; gegen diesen richtet er mit
grosser Wuth seine llorner und %vird von den Jagern
getodtet.
16. Bè délie api — Gerechtigkeit. Dor Konig
der Biencn ordnet ailes mit Vcrnunft an : einige Bienen
miissen sich zu den BlumeUj andere zur Arbeit, andcre
zum Kam])f mit den Wes})cn begeben , andcre den
Unrath cntfernen oder den Konig begh'iton; wenn
— 195 —
dieser ait ist und keine Fliigel mehr liât, "wird er
getrag'en. Wenn eine Biene ihre Pflicht verabsavimt,
Avird sie uunachsichtig bestraft.
17. Fernici — Wahrheit. Obgleicli die Reb-
hiihner sich gegenseitig die Eier steblen, kehren doch
die ausgebriiteten Jnngen immer zu ihrer rechten
Mutter ziiriick. Vgl. 47.
18. Gril — Treue (RechtschafFenheit). Die
Kraniche sind ilirem Konige so' treu imd ergeben,
dass einige Nachts, wenn er scblaft, in der Ferne um
die Wiese herum Wache halten-, andere bleiben in
der Nahe, indem sie einen Stein in der Kralle halten,
der, wenn sie Schlaf llberfallt, zu Boden fallt, Avobei
das Gerâusch sie aufweckt. Andere schlafen zusammen
iim den Konig lierum, in jeder Naclit abwechselnd,
damit sie ihm nicht felilen. (Spriuger a. a. O. p. 252
bemerkt unriclitig, dass der Konig der Ki-anicbe nur
hier erwahnt werde ; aber schon Bartholomaeus Angiicus,
der sich auf Ambrosius beruft, hat dièse Angabe.)
19. Volpe — Falsehheit. Wenn der Fuchs
einen Schwarm Haher (sgarze) oder Elstern oder ahn-
liche Vogel sieht, wirtt er sich sogleich wie todt mit
aufgesperrtem Rachen zu Boden, um ihnen, wenn sie
seine Zunge hacken wollen, den Kopf abzubeissen.
20. Talpa — Lilge. Der Maulwurf, der sehr
kleine Augen hat und immer unter der Erde ist, lebt
nur, Solange er im Finstern ist- am Tageslicht stirbt
er, gleichwie die Liige an den Tag kommt.
21. Lione — Starke. Der Lowe ftirchtet sich
nie, sondern kampft klihn gegen eine Menge Jager,
indem er immer den angreift, der ihm zuerst etwas
zu Leide gethan. Vgl. 59, 68, 72, 73.
22. Lèpre — Furcht (Feigheit). Der Hase
13*
— 196 —
fûrchtet sich immer, und er flielit meist vor den
Blattern, die im Herbst von den Bauinen fallen.
23. F al cône ■ — Grossmutli. Der Falke maclit
nur auf grosse Vogel Jagd, und lieber will er zu
Grunde geheu als von kleinen leben oder stinkendes
Fleisch fressen. Vgl. 30, 101.
24. Pavone — Eitelkeit. Der Pfau ist eitler
als andere Tliiere, Aveil er inimer die Schonheit seines
Schweifes betrachtet, den er wie ein Rad ausbreitet
und durch sein Gesclirei die Blicke der umstebenden
Thiere auf sich lenkt.
25. F e ni ce — Bestândigkeit. Dièse ist das
Symbol des Plionix, der von Natur seine Erneuerung
kennt und bestândig die brennenden Flammen aus-
halt, die ibn verzehren, bis er von neuem entsteht.
26. Rondone — Unbestandigkeit. Die Schwalbe,
die inuner in Bewegung ist, kann nicht das geringste
Ungemach ertragen. Vgl. 48, 91.
27. Camello — Mâssigkeit. Das Kameel ist
das woUustigste Thier, das es giebt; es wtirde dem
Weibeben 1000 Meilen nachlaufen. Aber wollte man
es bestândig mit der Mutter oder Schwester zusammen-
halten, so wurde es sie, da es sich zu massigen "weiss,
nicht beriihren. Vgl. 75.
28. Liocorno (unkorno) — Unmassigkeit. Das
Einhorn legt in Folge seiner Unmassigkeit und seiner
ziigellosen Liebe zu schonen Madchen seine Wildheit
und Sprodigkeit ab; ohnc Furcht geht es zu einer
sitzenden Jungfrau, in deren Schoss es einschlaft; so
fangen es die Jager.
29. AgneUo — Demuth. Das Lamm, das
schlagendste Beispiel der Demuth, unterwirft sich
jedem Thiere, selbst dem eingesperrten Lowen, wenn
— 197 —
es cliesem zur Nahrung gegeben wircl, gleichwie der
eigenen Mutter, so dass man oft geselien liât, Avie
dieser es nicht todten wollte.
30. F al cône — Hochmuth. Durcli seinen Stolz
iind Hochmuth will der Falke liber aile Raiibvogel
herrschen und immer allein sein; sehr oft greift er
den Adler, den Konig der Vogel an.
31. Salvatico asino — Enthaltsamkeit. Wenn
der Wildesel das Wasser in der Quelle getrllbt lindet,
enthalt er sich des Trinkens und wartet, bis dasselbe
sich wieder klârt.
32. Vuïture — Gefrassigkeit. Der Geier ist
so gefrassig, dass er 1000 Meilen zurilcklegt, uin Aas
zu fressen; deshalb folgt er den Heeren.
33. Tort or a — Keuschheit. Die Turteltaube
ist nie dem Mannchen untreu; stirbt dièses, so be-
wahrt sie bestandige Keuschheit, setzt sich nicht raehr
auf einen grllnen Zweig und trinkt kein klares
Wasser mehr.
34. JPipistr eJJo — Unkeuschheit. Die Fleder-
maus befolgt wegen ihrer zligellosen Unkeuschheit bei
der Paarung keine allgemeine Regel, sondern Mannchen
paart sich mit Mannchen, Weibchen mit Weibchen,
wie sie sich gerade zusammenlînden. Vgl. 46.
35. Ermellino — Massigkeit. Das Hermelin
frisst ans Massigkeit nur ein Mal des Tages; dasselbe
lasst sich lieber von den Jagern fangen als dass es
sich in das kothige Loch fliichtet, um seine Reinheit
nicht zu beflecken. Vgl. 98.
36. Aqnila. Wenn der Adler ait ist, so fliegt
er so hoch, dass er sich die Federn verbrennt, und
die Natur gestattet ihni , dass er wieder jung wird,
indem er sich in das reine Wasser herablàsst. (Der
— 198 —
Herausgeber bemerkt zii dem sinnlosen »nella poca
acqua«, dass der Sinn dunkel ist; nach Springer liât
Leonardo einen Satz ausgelassen, und die Stelle werde
erst durch Vergleichung mit dem Physiologus ver-
standlich. Zu lesen ist natiirlich piira fiir poca, das
in der Hs. verblichen seheint.) Weiin die Jungen den
Bliek in die Sonne niclit auslialten konnen, filttert sie
kein Vogel, der ihren Tod niclit winisclite. (Statt di
ist zu lesen: »non li paseie nessuno uccello« etc. Der
Herausgeber tibersetzt falsch: »it does not feed tbem
witli any bird, tliat does not wisli to die«.) Seinem
Neste naliern sieb die Thiere niclit, die ihn sehr
filrcliten, obsclion er ilmen niclits zu Leide thut;
immer lasst er etwas von seiner Beute iibrig.
37. Lumerpa — Ruf. T)\ese (lumerpa?) aisivumi
aus Asia Maggiore und glanzt so hell, dass sie ihren
eigenen Scliatten absorbirt; wenn sie stirbt, verliert
sie diesen Glanz niclit, und die Federn fallen ihr niclit
aus; die Feder, die man ausreisst, leuclitet nicht
mehr, — (Der Herausgeber setzt ein Fragezeiclien
unter den Text. Gemeint sclieint Leonardo den^ogel
lAicidms zu liaben, den Jacob van ^Nlaerlant in : Naturen
Bloerae« imter Berufung auf Solinus und Plinius er-
walint.)
38. Peïicano. Der Pelikan bat grosse Liebe
zu seinen Jungen ; findet er dièse im Nest von der
Schlange getodtet, so hackt er sicli in die Brust und
belebt sie Avieder mit seinem Blute. (Der Zusammen-
hang ergicbt als Symbol die Liebe.)
39. Salamandra. Der Salamander bat keine
Verdauungsorgane ; er lebt nur vom Feuer, in welchem
er seine Haut erneuert. (jMit >per la virtù<^ ist das
Symbol angedeutet.)
— 199 —
40. Cameleo. Das Chamàleon lebt von der
Luft; hier ist es allen Vogeln preisgegeben , und um
gesicherter zu sein, fliegt es liber die Wolken, wo es
eine so diinne Luft findet, dass ein Vogel ihm niclit
folgen kann. In die Hohe, wo das Chamàleon hin-
fliegt, gelangt nur der, dem dies rom Himmel zu Theil
wird. VgL 96.
41. Alepo. Der Haring lebt nicht ausserhalb
des Wassers.
42. Strnszo. Der Strauss verdaut Eisen; seine
Eier briitet er mit dem Blick. (Der Herausgeber setzt
hier »per l'arme de' capitani«, was in der Hs. an den
Rand geschrieben ist, sinnlos in den Text.)
43. Cigno. Der Schwan ist weiss ohne Fleck;
er siugt lieblich, wenn er stirbt; dieser Gesang be-
schliesst sein Leben.
44. Cicogni a. Der Storch heilt sich dadurch,
dass er Salzwasser triukt; findet er das Weibchen
untreu, verlasst er es, und wenn er ait ist, futtern ihn
seine Jungen, bis er stirbt.
45. Ci cala. Die Baumgrille bringt mit ihrem
Oesange den Kuckuck zum Schweigen; im Oel stirbt
sie, im Essig lebt sie wieder auf ; sie zirpt bei gliihender
Hitze. (Dasselbe berichtet Bartholomaeus , sLiber de
propriet. rer.« XII Cap. 13 unter Berufung auf Am-
brosius.)
46. Pipistrello. Die Fledermaus wird um so
mehr geblendet, je mehr Licht da ist; je mehr sie
nach der Sonne blickt, desto mehr erblindet sie. Sie
ist Symbol des Lasters, das vor der Tugend nicht
bestehen kann.
47. Pernice. Das Rebhuhn verwandelt sich ans
einem Weibchen in ein Mannchen, indem es sein
— 200 —
frulieres Gesclilecbt vergisst; ans Neid raubt es anclern
die Eier und brlitet sie aus, aber die Jungen folgen
der recbten Mutter.
48. Uondine. Die Scbwalbe macht ihre blind-
geborenen Jungen mit Schwalbenwurz Avieder sebend.
49. Ostriga ( — Verratb). Die Auster offnet
sich bei VoUmond ganz; Avenn der Krebs sie siebt,
wirft er ein Felsstuck oder einen Splitter hinein, so
dass sie sicb nicht wieder scbliessen kann-, dadurcb
wird sie eine Speise des Krebses. So gescliiebt dem,
der den Mund offnet, um sein Gebeimniss zu erzâblen :
er Avîrd eine Beute des plauderhaften Zuborers.
50. Basiïisco{ — Grausamkeit). Den Basilisken
fliehen aile Scblangen ; das Wiesel bekàmpft ihn mit
Raute und tôdtet ihn,
51. Aspido. Die Natter todtet mit den Zalmen
augenblicklicb , und um die Zauberspruche nicht zu
hdren, verstopft sie sich die Ohren mit dem Sclnveif.
(Unter incanto ist nicht Zauberer zu verstehen, wie
Richter meint, sondern afz. enchant.)
52. Drago. Der Drache umstrickt die Beine
des Elephanten; dieser Mit auf ihn, und so sterben
beide; indem er stirbt, râcht er sich. Vgl. 63.
53. Viper a. Die Viper offnet bei der Paarung
den Mund; zuletzt driickt sie die Zahne zusammen
und todtet das Mannchen. Die Jungen durchbrechen
dann den Bauch, in dem sie lierangewachsen sind und
todten ihre Mutter.
54. Scorpione. Der niichtern ausgespieene
Speichel tôdtet den Skorpion. Dies symbolisirt die
Enthaltung von Gefrjissigkeit , ans der Krankhoiten
entstehen; dièse entfernt und heilt sie und bahnt der
Tugend don Weg.
— 201 —
55. Gocco drillo ( — Heuchelei). Das Eo-okodil
tôcltet den Menschen sogleich, den es fangt; dann,
wenn es ihn gebissen, beweint es ihn mit jammernder
Stimine imd vielen Thranen ; ist es mit Winseln fertig,
so verschlingt es ihn grausam. Ebenso der Heuchler,
der wegeii jeder Kleinigkeit sein Gesicht mit Thranen
netzt, indem er ein Tigerherz zur Schau tragt nnd
sich im Herzen mit klagevollem Angesicht ilber das
Weh anderer freut. Vgl. 85.
56. Botta. Die Krote flieht das Licht der
Sonne; wird sie hierbei mit Gewalt festgehalten , so
blâht sie sich auf, damit sie den Kopf unten verbirgt
und sich vor den Strahlen schiitzt. Ebenso der Feind
hellstrahlender Tngend, der nur gezwnngener Weise
mit aufgeblasener Gesinnnng vor ihr bestehen kann.
57. Bruco ( — Tugend im Allgemeinen). Die
Raupe webt sich mit wunderbarer Kunstfertigkeit und
feiner Arbeit einen neuen Aufenthaltsort, von wo sie
dann mit bunten und schonen Fittigen (aïi) sich gen
Himmel erhebt.
58. Ragnio. Die Spinne bringt ein kunstvoUes
und meisterhaftes Gewebe hervor, das ihr als Entgelt
Beute liefert.
59. Lione. Der Lôwe weckt mit seinem Donner-
gebriill seine Jungen am dritten Tage nach ihrer Ge-
burt auf, indem er ihre schkimmernden Sinne offnet,
und aile Thiere im Walde fliehen. Dies symbolisirt
die Kinder der Tugend, die durch den Klang der
Lobreden aufwachen und in ehrenvoUen Bestrebungen
aufvvachsen; aile Schlechten fliehen vor diesem Ruf,
indem sie sich vor den Tugendhaften zurixckziehen.
Ausserdem verdeckt der Lowe seine Fussspuren vor
seinen Feinden. So ist es fiir den Feldherrn gut die
— 202 —
Geheimnisse seines Iniiern zu bewaliren, damit seine
Absichten vom Feinde nicht erkannt werden. (Der
Heraiisgeber ûbersetzt xaprendo a quelli tutti li ador-
mentati sensi« falsch durch »teaching them the use
of; etc. Zu lesen ist apriendo.)
60. Tarant a. Der Biss der Tarantel hait den
Mensclien bei seinem Vorsatz, dem nanilicb, an den
er beim Biss denkt.
61. Dugo und civetta. Die Ohreule und das
Kauzchen strafen ihre Verâchter dadureb, dass sie sie
des Augenlichts berauben; denn die Natur bat es so
eingeriebtet, dass sie so sich nahren.
62. Léo faute. Der grosse Eléphant bat die
bei Mensclien sich selten findenden Eigenschaften :
Rechtschaffenheit, Klugbeit, Gerechtigkeit und Religion.
Wenn Keumond ist, gehen die Elephanten an die
Fliisse, um sich dort feierlich zu reinigen und zu
baden; nachdem sie den Planeten begrllsst haben,
kehren sie in die Walder zuriick. Wenn sie krank
sind, werfen sie, auf dem Riicken liegend, das Kraut
gen Himmel, gleichsam als ob sie opfern wollten. Die
Zahne, die ihnen durch Alter ausfallen, vergraben sie.
Von beiden Zahnen brauchen sie den einen, um
Wurzeln zur Nahrung auszugraben; vom andern be-
wahren sie die Spitze, um damit zu kampfen. "Wenn
sie von Jagern iiberwaltigt und mit den StosszJihnen
erschopft sind, graben sie die alten wieder aus, mit
denen sie sich retten. Sie sind sanftmilthig und
wittern Gefahr. Findet ein Eléphant einen ]\Ienschen
allein und verirrt, so geleitet er ihn gefiillig auf den
Weg. Findet or menschliche Fussspuren, so filrchtet
er Verrath, bleibt stehen und pustet; auf dies Zeichen
hin bilden die iibrigen Elephanten einen Trupp und
— 203 —
gehen vorsichtig. Immer in Trupps wandernd schreitet
der alteste Eléphant voran, der zweitalteste bildet den
Scliluss. Ans Scliamgefulil paaren sie sicli nur Nachts
îm Verborgenen; erst nacli der Paarung, wenn sie
sicli im Fluss gebadet haben, gehen sie wieder zur
Heerde. Die Weibchen kampfen nicht wie die llbrigen
Thiere. Der Eléphant ist so giitig, dass er wider
seinen Willen minder Starken nicht schadet, und wenn
€r auf seinem Wege eine Heerde Schafe triift, stellt
er sie mit dem Rûssel zur Seite, um sie nicht zu zer-
treten; nie schadet er, ausser wenn er gereizt wird.
Wenn einer in eine Grube gefallen ist, so wird dièse
von den andern mit Zweigen, Erde und Steinen aus-
gefullt, um den Grund zu erhohen, so dass jener
leicht herausgelangt. Die Elephanten furchten sicli
sehr vor dem Gequiek der Schweine, vor welchem
sie fliehen; sie richten dann mit ihren Ftissen nicht
weniger Schaden an den Ihrigen an als an den
Peinden. An den Fliissen ergotzen sie sicli und
wandern immer in deren Nahe herum; wegen ihrer
grossen Schwere konnen sie nicht schwimmen. Sie
verschlingen Steine und Baumstamme (tronchi delli
alberi); dièse bilden ihre liebste Nahrung; die Ratten
hassen sie. Die Fliegen laben sich ani Geruch des
Elephanten, auf dessen Rilcken sie sich setzen, und
wenn dieser sich kratzt und die Falten in der Haut
glattet, tôdtet er dieselben. Wenn die Elephanten
Flûsse passiren, schicken sie ihre Jungen stromauf-
warts, und abwârts brechen sie den reissenden Lauf
des Wassers, so dass die Stromung sie nicht fortreisst.
Der Drache wirft sich dem Elephanten unter den
Bauch, umschlingt mit dem Schweif dessen Fusse,
klammert sich mit den Flueeln und Armen an seine
— 204 —
Rippen imd durchschneidet ihm mit den Zahnen die
Kehle : der Eléphant Mit anf ihn, so dass der Drache
platzt. So racht er sich durch seinen Tod an seinem
Feinde*).
63. Dragone. Die Drachen begleiten sich
gegenseitig: sie umschlingen sich ^xie Wnrzeln nnd
passiren mit erhobenem Kopf die Siimpfe, indem sie
dahin schwimmen, wo sie bessere Nahrung finden.
Wttrden sie sich nicht so vereinigen, so wiirden sie
ertrinken. So wirkt die Vereinigung.
64. Serpente. VVenn die Schlange, ein sehr
grosses Thier, Vogel in der I.uft sieht, zieht sie den
Athem so stark an sich, dass sie dièse in den Rachen
zieht. M. Regulus, Consul des rom. Heeres, ivurde
von einem âhnlichen Thiere angegriffen und fast auf-
gerieben; dièses wurde durch einen Mauerbrecher ge-
todtet und mass 123 Fuss, d. i. 64 ^ 2 Elle, indem es
mit dem Kopfe aile Baume eines Waldes ilberragte.
Vgl. 94. (Im Liber monstrorum éd. M. Haupt ist
nur von einer Schlangenhaut von 120 Fuss Lange
die Rede; es ist also nicht, wie Springer meint, das-
selbe wie hier berichtet.)
65. Soie. Die Riesenschlange ist eine grosse
Schlange, die sich uni die Beine der Kuh knotet, so
dass dièse sich nicht bewegen kann; dann saugt sie
dieselbe aus und trocknet sie gieichsam aus. Vcm
*) Bartholomaeus Anglicus XVIII Cap. 43 berichtet ziiletzt
noch aus dem Physiolog-us, dass mau die Eleplianten bei deu
Aethiopiern folgendennassen jagt. Zwei ganz nackte Juug-fraiien
mit aiifgclostem llaar, die iu Einoden wohueu und eine AYanne
und ein Schwert tragen, bcgimien laut zu singen; dics liiirt der
Elepliant, der zu ihnen geht und ihre Briiste beleckt; durch den
lieblichen Gesang schlaft er ein, nnd die eine Jungfrau durehbohrt
ihin mit dem Schwerte die Kehle oder die Seite, die andere fiingt
das Bhit auf, mit dem der Purpurstotf gefjirbt wird.
— 205 —
dieser Art wurde eine zur Zeit des Kaisers Claudius
auf dem vaticanisclien Berge getodtet, die im Leibe
ein unversehrtes Kind batte, das von ibr verscbkingen
worden war*).
66. Macli. Der Elcb stammt von der Insel
Skandinavien ; er bat die Gestalt eines grossen Pferdes,
ausser dass die grosse Lange des Halses und der
Obren Verscbiedenbeit zeigen; er frisst rtlckwarts
gebend Gras, weil er eine so lange Oberlippe bat,
dass er im Vorwiirtsgeben weidend das Gras ver-
decken wiirde. Er bat Beine ans einem Stiick; des-
balb lebnt er sicb beim Scblafen an einen Banmstamm,
den die Jager, nacbdem sie dièse Scblafstelle ausfindig
gemacbt baben, fast ganz durcbsâgen, so dass er im
Scblaf binfallt und von den Jagern gefangen wird,
Jede andere Fangart ist vergebbcb, weil er unglaublicb
scbnell im Laufen ist.
67. Bonaso. Der Auerocbs, der (wie die Ueber-
scbrift besagt) auf der Flucbt scbadet, stammt aus
Paonien; er bat, abnlicb wie das Pferd, einen Hais
mit einer Mabne ; sonst ist er dem Stier abnlicb, nur
dass seine Horner nacb innen gekrlimmt sind; desbalb
bat er keinen andern Ausweg als die Flucbt, auf der
er seinen wie Feuer brennenden Kotli 400 Ellen
weit scbleudert.
68 — 71. Leoni, Pardi, Panière, Tigri.
Lôwen, Parder, Pantber und Tiger balten ibre Klauen
in der Haut und bringen sie nicbt zum Vorscbein,
*) Dièse Augabe ei'imiert an die „Klage", den Anhang zum
Xibehuigenlied und an die Vilkinasage, nach der Sintram von
Krîchenland in seiner Jugend vou einem Drachen verschluckt,
aber von Dietiich befreit wurde.
— 206 —
ausser wenn sie auf ihrer Beute oder auf dem Ruckert
ilires Feindes sitzen.
72. Léon es s a. Wenn die Lowin ihre Jungen
vertlieidigt , so richtet sie, um nicht vor den Speeren
des Jagers zu erschrecken , ihre Augen zii Boden ;
durch ihre Fliicht will sie die Jungen nicht gefangen
werden lassen.
73. Leone. Dies so schreckliehe Thier fiirchtet
nichts mehr als das Gerassel leerer Wagen und das
Krahen der Hahne. Beim Anblick des Hahnes furchtet
der Lowe sich sehr, und mit furchtsamen Gesicht be-
trachtet er dessen Kanim; wenn er finsteres (coperio)
Gesicht hat, wird er sehr verzagt.
74. Panière in Afrika. Der Panther ist wie
eine Lowin gestaltet, aber hoher, schmachtiger und
langer; er ist ganz weîss und schwarz gefleckt wie
Rosetten, und an seinem Anblick ergôtzen sich aile
Thiere. Dièse wiirden immer um ihn herumstehen,
wenn nicht sein schreckliches Gesicht ware; da er
dies weiss, verbirgt er sein Gesicht, die Thiere Averden
dreist und kommen in die Nahe, um solche Schonheit
besser zu genicssen, bis er plotzlich das nachste packt
und verschlingt. Vgl. 68, 95.
75. Camelli. Die baktrianischen Kameele habcn
zwei Hocker, die arabischen nur einen; sie sind schnell
in der Schlacht vmd sehr niitzlich zum Tragen von
Lasten. Dies Thier achtet im hôchsten Grad auf
Ordnvmg und Mass, weil es sich nicht riihrt, wenn es
mehr Ladung hat als gewohnlich, ebenso wenn es
einen weiteren Weg zuriicklegt; dann macht es plotz-
lich Hait, so dass die Kaufleute einkehren miissen.
76. Tifjro. Der Tiger stammt ans Hyrcanien
und ist dem Panther wegen der Flccke auf seinem
— 207 —
Fell etwas ahnlich; er ist eiii Tiiier von fiirchterlieher
Schnelligkeit. Wenn cler Jager die Jungen lindet,
nimmt er sie ^yeg, indem er Spiegel*) an diesem Orte
aufstellt und sogleich auf schnellem Pferd entflieht,
Der Panther findet bei der Rûckkehr die Spiegel lest
in der Erde und glaubt in diesen seine Jungen zu
erblicken; wahrend er mit den Tatzen die Erde auf-
scharrt, entdeckt er den Betrug und folgt der Witterung
der Jungen. Sobald der Jager die Tigerin erblickt,
lâsst er ein Junges los*, sie nimmt es und tragt es in
ihr Lager. Dann kehrt sie zum Jager zuriick und
thut dasselbe, bis dieser in seine Barke steigt. (Das-
selbe berichtet Bartholomaeus Anglicus nacli Plinius.)
77. Catoplea"^*). Dies Thier stammt aus der
Nahe der Quelle Nigricapo in Aetliiopien. Es ist
nicht zu gross und trage und hat einem Kopf von
solcher Grosse, dass es ihn miihsam immer zur Erde
geneigt tragt; sonst wurde es hôchst verderblich
Averden, weil der Mensch, den dessen Augen erblicken,
sogleich stirbt.
78. Bas m SCO. Der Basilisk stammt aus der
Provinz Cirenaiea und ist nicht grosser als zwolf Zoll.
Am Kopf hat er einen weissen Fleck Avie ein Diadem ;
durch Zischen verjagt er aile Schlangen. Derselbe
ahnelt der Schlange, bewegt sich aber nicht in
Kriimmungen, sondern von der Mitte nach redits vor-
warts. Man sagt, dass, als ein solcher von einem
*) Nach Jacobus de Vitriaco iii der «Historia Hierosoly-
mitana« werfeii die Jager Schilde ans Glas hiu, in denen sich die
Tiger wie ira Spiegel sehen.
**) Das Wort kommt von xiao) /3A*'7ror = hinabblickeiid. Nach
Tolhansen bezeiclniet span. catobkpas den athiopischen Hirsch.
Nigricapo i.st entstellt aus JSiyri cupul.
— 208 —
Reiter niit einem Speer getodtet wurde, Ross und
Reiter durch das auf den Speer trâufelnde Gift umkam ;
er verwlistet die Gewaclise, die er berilbrt und die,
wo er athmet; das Gras maclit er diirr, Steine zer-
malmt er.
79. Donnai a (=^ hellula). Wenn das Wiesel
die Holile des Basilisken lindet, todtet es ihn durcli
den Geruch des Urins, der oft das Wiesel selbst todtet.
Vg-1. 92.
80. Céraste. Die Hornvipern, die vier kleine
bewegiiclie Horner haben, verbergen, wenn sie fressen
wollen, den ganzen Korper unter den Blattern, und
nur die Horueben bewegen sie, die den Vôgebi wie
spielende Wurmeben erscheinen. Um dièse zu backen,
lassen sich die Vogel berab, bis plotzHcb die Horn-
viper sie umringelt und verselilingt.
81. Amphesih ene. Dièse bat uocb einen andern
Kopf am Scbweif, als ob eine Stelle allein nicbt ge-
nûge, mn das Gift beizubringen.
82. Jaculo. Die Pfeilnatter befindet sich auf
Gewâcbsen und schleudert sicb wie ein Wurfpfeil; die
•svilden Thiere durcbbohrt und todtet sie.
83. Aspido. Der Biss der Aspis ist unbeilbar,
wenn nicbt die gebissenen Stellen sogleich ausgeschnitten
werden. Dièse so verderblicben Thiere lieben ibres
Gleichen so sehr, dass sie iiumer in Gemeinscbaft sind;
ist eine durcli Missgeschick getodtet, so folgt die
andere mit unglaubHcber Scbnelbgkeit dem Mordcr,
und sie ist so racbgierig, dass sie jede Schwierigkeit
ttberwindet. Jedes Heer iibergehend sucht sie nur
ihrcn Feind anzugreifen, jede Entfernung rauss sie
zuriicklegen ausser an einem Gewiisser und bei
schleunigster Fhicht; da sie nach inncn gerichtete
— 209 —
Augen und grosse Ohren liât, so hort sie besser als
sie sielit.
84. Icneumone. Das Ichneumon ist eiu Tod-
feind der Aspis und stammt aus Egypten. Erblickt
es nalie bei seinem Lager eine Aspis, so lauft es so-
gleich nach Kiessand oder Xilschlamm , mit dem es
sich wiederholt besudelt und abwecliselnd an der
Sonne trocknet, bis es wie mit einem dreî- oder vier-
fachen Panzer bekleidet ist. Dann greift es die Aspis
an und kâmpft mit ihr, so dass es im rechten Augen-
bliek ihr in den Rachen scLlupft und sie vernichtot,
(Der Herausgeber, der diesen Abschnitt, eine Variante
der Sage vom Hydrus, niclit verstanden hat, libersetzt
»litta« mit >bed« und »se li caccia in gola« mit »catches
him in the throat !)
85. CrocoâiUo. Das Krokodil wird im Nil
geboreUj hat rier Fiisse und lebt zu Lande und zu
Wasser; es giebt kein anderes Landthier wie dièses
ohne Zunge. Kur wenn es die obère Kinnlade be-
wegt, beisst es; dasselbe wird bis 40 Fuss lang und
ist mit Krallen und hiebfestem Lederpanzer verselien.
Am Tage ist es am Lande, Nachts im Wasser; es
lebt von Fischen , schlaft am Ufer des Nil mit auf-
gesperrtem Eachen, in dem der sehr kleine Fliegen-
Togel (trochilo) die Speisereste von den Zâlinen weg-
pickt, so dass es behaglieh den ganzen Rachen zu
offnen ermuntert wird. Wenn das Ichneumon dasselbe
so schlafen sieht, schlilpft es ihm in den Rachen, durch-
bohrt ihm Magen und Eingeweide und tôdtet es.
86. Del fini. Die Natur hat den Thieren solche
Kenntniss verliehen, dass sie ausser ihrem eigenen
Vortheil den Nachtheil des Feindes kennen. Daher
weiss der Delphin , wie werthvoll die Flossfedern auf
Reinseh, Le Bestiaire. 14
— 210 —
seinem Riicken sind. Beim Kampfe mit dem Krokodil
zerschneidet er diesem von uuten den Baiich und
todtet es. Das Krokodil ist sclirecklich fur den, der
liieht und sehr feig gegen den, der es jagt*).
87. Ippopoiamo. Wenn das Nilpferd Be-
schwerden fiililt, sucht es Dornen oder Ueberbleibsel
von abgeschnittenem Schilfrohr auf; hier reibt es sicli
eine Ader auf, und nachdem Blut herausgeflossen, be-
schmutzt es sich im Sand und springt Avieder an das
Ufer. Das Nilpferd hat die Gestalt eines Pferdes,
gespaltene Krallen , gewundenen Schweif , Hauer wie
ein Eber und einen Hais mitMâhne; seine Haut kann
man nicht durchbohren, ausser wenn es sich badet;
A-on Pflanzen lebend betritt es die Felder von riick-
Aviirts, so dass es scheint, als ob es sie A-erlassen habe.
(Der Herausgeber, der an »piaga« dachte, iibersetzt
»s'infanga colla litta e risalta alla piaggia« ganz falseh
durch: »he plasters himself Avith mud and heals the
AA^ound« !)
88. Ihis. Der Ibis àhnelt dem Storch; filhlt er
.sich krank, so filUt er den Kro]jf mit Wasser uiul
klystirt sich mit dem Schnabel.
89. Ciervi. Wenn der Hirsch sich von der
►Spinne, die \A'eberknecht (falamjio) genannt Avird, ge-
bissen fuhlt, frisst er Krebse und befreit sich so
A'om Gif t.
90. Lucerte, Wenn die Eidechse mit Schlangcn
kilmpft, frisst sie Saudistel.
91. Rondinc. Die Schnalbo giebt den blindcn
*) In der arubisclicn Kosniofiraphio des Kazwini (l'ibiTsetz-t
von H. Ethé, Leipzig 1808) l)eriilirt sii-li die .Sag-e voni Delpliiu
mit der von der Hcrra, wiilirend die voiii Krokodil gcuauere l'elur-
tinstimiming mit dem l'iiysiologns /.eigt.
— 211 —
Jungen das Augenlicht wiecler mit dem Saft der
Scliwalbenwurz.
92. Bellula. Wenu das Wiesel Ratten jagtj
frisst es erst Raiite*).
93. Cinghiale. Der Eber lieilt seine Krank-
lieiten dadurch, dass er Epheu frisst.
94. Serpe. Wemi die Sclilange sich erneiiern
will, legt sie ihre alte Haut ab, indem sie mit dem
Kopf beginnt; sie verandert sich in einem Tage und
einer Nacht.
95. Fartera. Wenn schon die Eingeweide
herausgefallen sind, kiimpft der Pantlier (pantera) noeh
mit Hunden und Jagern.
96. Cameleonte. Das Chamaleon nimmt immer
die Farbe des Dinges an, auf dem es sitzt. Daher
Avird es oft mit den Blattern, auf die es sich setzt.
von den Elephanten verschluckt.
97. Corbo. Wenn der Rabe das Chamaleon
getodtet hat, reinigt er sich mit Lorbeer.
98. Ermelino. Das Hermelin will lieber sterben
als sich beschmutzen.
99. G allô — Voraussehung. Der Hahn kraht
nicht cher als bis er drei Mal die Fliigel zusammen-
geschlagen.
100. Pajj agalo. Der Papagei setzt beim Herum-
flattern in den Aesten die Fusse erst dann an die
Stalle, wenn er sie mit dem Schnabel beriihrt hat.
101. F al cône — ■ Grossmuth. Der Falke fângt
nur grosse Vogel und will lieber umkommen als
schlecht rieehendes Fleisch fressen. —
*) Vgl. die Sage bei Marie de France im Lai dEliduc.
14*
— 212 —
(r. Die islaiidischen Phvsiolog^usfragineute.
Nachdem von V. Carus, „Geschichte der Zoologie".
Muncheu 1872, p. 115 eine Veroffentliohung des is-
lâiidisclien Physiologus als ausserst wuiischenswertli
bezeichnet worden war, hat Th. Môbius, »Analecta
norroena. Aiiswahl aus der islandischen und nor-
wegischen Literatur des Mittelalters, II. Ausgabe.«
Leipzig 1877, p. 246 — 251 die beiden Fragmente nach
der einzigen Hs. aus dem Anfange des 13. Jahrli.
zum Abdruck gebraclit. Das erste Stiick der der
arnamagnaanisclien Sammlung angehôrenden Hs. 673
A Seite 1 — 2 — vgl. Kâlimd's ; Katalog over den Arna-
magnaeanske Hândskriftsamling«. Kopenliagen 1888 —
ist nach Mobius ca, 1200, das zweite Stiick S. 45 — 56
ca. 1220 — 1230 geschrieben; O. Brenner, ,,Altnordisches
Handbuch". Leipzig 1882, p. 13 giebt als Zeit der
Nïederschrift kurz nach 1200 an. Beide Fragmente,
die ihr Herausgeber in Hommers ,,Aethiopischeni
Physiologus". Leipzig 1877, p. 99—104 in's Deutsche
libersetzt hat, sind nicht nur fiir die Geschichte des
Physiologus und als Sprachdenkmaler von grosseni
Werth, sondern auch wegen ihres Verhâltnisses zu
den lateinischen Quellen ; aber trotz ihrer Wichtigkeit
sind beide von Ph. Schwoitzer, „Geschichte der alt-
skandinavischen Litteratur". Leipzig (1885), p. 199
ganz iibersehen worden. Dass hier zwei isliindische
Physiologi vorlicgen, geht aus der lis. selbst, aus
der do])pelten Erwâhnung des Honoccntaurus und aus
der Vcrgleichung mit den Bearbeitungon in andern
Si)rachen horvor. Das erste Fragment, das trotz
lateinischer Thiernamen auf eine orientalische, dieser
— 213 —
Anordnung nach unbekannte Quelle hinweist, enthalt
folgende Tliiere in kurzer mit hermeneia versehener
Darstellung :
1. Fenix. 2. Yôgel (ihr Narae wird niclit ge-
naniit; in der Auslegung bezeichnen sie Menschen,
die durch Arbeit nlitzen Avollen) rupfen den Ihrigen
die Federn aus, die sie rerbrennen, nm mit der Asche
ihr Ge.siclit zu scharfen. Gemeint ist hier der Wiede-
hopf, der ira âthiopischen Physiologus auf den Phônix
folgt und vor dem Capitel vora wilden Esel steht.
3. Sir en a. 4. Kossfliegen (deggi). G. Vig-
fusson, .An Icelandic Dictionary . Oxford 1874 uber-
setzt dies Wort durch engl und schott. deg = a
Jiorse-fJp. Dièse in andern Quellen nicht vorkommen-
den Bremsen im Acker zu Babylon, Tvelche das Sanien-
korn fressen, werden auf die Irrglaubigen gedeutet.
5. Eonocentaurus = island. finngalJcan. Nach
Vigfusson ist hiermit centaur iibersetzt. ein T^ ort, das
an dieser Stelle nicht steht. Der ûbrige Text fehlt.
Das zweite Fragment, das nur theilweise von den
gewohnliehen Sagen abweicht, behandelt die folgenden
Thiere :
1. Aspeclo. Gemeint ist hier mit dem Wal,
den die Schiffer auf der See fur eine Insel lialten,
und dessen Maule ein susser Geruch entstromt, der
die kleinen Fische anlockt, der cetus; das Wort ist
eine Abklirzung von aspklochelone.
2. Perdix.
3. Eonocentaurus. In diesem Abschnitt, der
auch in der Schreibung des Thiernamens Tom ersten
Fragment abweicht, wird aus der Bibel Timoth. 3, 5
und Psalm 48, 13 (21) citirt.
— 214 —
4. WildeKatze (hrysecauttr). Die Sage meint
hier das Wiesel.
5. A s 2) i d e s. Eigenthiimlich ist hier der Gebrauch
dièses Wortes als Singular und Plural, und dass Marsus
die Schlange ans der Hohle herausruft, was schon im
Phjsiologus gestanden liât.
6. Turturi. Der Islander beruft sieh hier wie
iioch ôfter statt auf den Physiologus auf Salamon,
Avelcher sage, dass die Turteltaube das Mannchen sehr
treu liebt imd nach dessen Tode kein anderes haben will.
7. Ce ru us. Der Hirsch, der die Schlange mit
getrunken, speit sie aus und zertritt sie mit den Laufen.
Citirt wird der Sprueh Psalm 41, 2.
8. Salamandra (stellio). Ausser Annanias,
Azarias, Misael nach Daniel wird Salamon genannt =^-
Prov. 30, 28 und der Sprueh II Kor. 4, 8—9 iibersetzt.
9. Falke (glepa). Die Heimath des Falken
(der Weilie) ist das Hebriierland; seine Beute ergreift
er heftig und zerreisst sie. Angedeutet istMatth. 11, 12.
10. Eber (golfr). Hier heisst es, manche wollen
unter Eber den Vespasianus oder Titus verstehen,
docli die meisten nehmen den Teufel an. Auch dièse
Bemerkung ist auf Rechnung des island. Verfassers
zu setzen. Aus der Bibel tindet sich ein Sprueh
Psalm 79, 17.
11. Nid i cor a X. Bei diesem Vogel, der am
Tage schwarz, in der Nacht noch schwarzer ist, wird
Psalm 101, 7 citirt.
12. Elefans, island. fill. In diesem Abschnitt,
in dem auf 1 Macc. 6, 30 — 37 Bezug genommen wird,
ist eine Liicke, in der vom Elephanten gesagt sein
muss, dass sein Riicken beladen ist mit allen Waften
etc. Das Wort fill, altschwediscli und diinisch /?/, das
— 215 —
noch in Island gebraucht wird, ist nach Vigfiisson,
der es in der Poésie des 10. Jahrh. nachweist, aus
dem Persischen (fil) entlehnt, indem es frilhzeitig nach
Skandinavien auf dem Handelswege ilber Russland
und Constantinopel gekomraen seî. Carus jedoch.
„Geschichte der Zoologie". Mlinchen 1872, p. 123
meintj dass dièse Bezeichnung des Elephanten mit
dem persischen Namen fPhiJ) Avohl sicher mit der
Verbreitung der Alexandersage nach Norden gelangt
ist. Da jedoch fil arabisch ist, so wird der Name mit
den Marclien aus 1001 Kacht liber Finnland bis zur
Ultima Thule gedrungen sein.
13. Hidris. Von diesem Yogel am Nil sagt
Salamon, dass er das Krokodil todtet, indem er mit
Lehm besudelt in dessen Kachen schlupft. wenn es
schlâft, und durch den Bauch wieder herauskommt.
Gemeint ist hier der hyclrits und gedacht ist an den
Vogel irochilos.
14. D or cas (griech.), lat, capra. Der Steinbeck
•\vird nach der gelaufigen Sage beschrieben.
15. 0 nager. Salamon sagt. dass der Wildesel
am 25. Marz zwolf Mal des Nachts und ebenso am
Tage jahnt; dann ist Tag- und Nachtgleiche. Mit
der Bemerkung, dass der Wildesel nur jahnt, wenn
er Hunger hat, ist angedeutet Hiob 6, 5. Auch hier
findet sich der Spruch 1 Pétri 5, 8. Die Zahl 25
stimmt zu Guillaume's Vorlage.
16. Simia. Der Teufel hat wie der Affe einen
Kopf, aber keinen Schwanz. Das Islandische zeigt
hier deutlich den Wortlaut und die Satzconstructionen
des Lateinischen. Die Schlusszeilen sind nicht zu
libersetzen : ,,und so wird es ohne Ende bleiben".
— 216 —
sondern es sind hier die lat. Worte erkennbar: -quia
totus sine fine peribit« (scil. diabolus).
17. Eroâius. Der Reîher ist ein sehr grosser
Vogel, der den Adler bewaltigt und verzehrt; sein
Nest baut er nicht wie andere Vogel, sondern wo ihn
die Finsterniss iiberfâllt, schlaft er. Dieser Vogel be-
zeichnet eiuen Mônch mit seiner Zelle, in der er
bleibt. Wie der Reiher den Adler, so besiegt jener
den Teufel.
18. Fulica. Das Wasserhulm ist von allen
Vogeln ani klligsten; es nahrt sich niclit von Aas^
sondern bleibt fortwahrend an einer und derselben
Stelle. So gleicht es dem recbtglaubigen Menschen^
der immer in einfaltigem Glauben lebt.
19. Pan ter a. Salamon sagt, dass der Draclie
ein Feind des Pantliers ist. Ist er gesattigt, so
schlaft er drei Tage, wacht dann auf und lasst beini
GebriUl seinem Munde siissen Gerucli entstromen.
Diesem folgen die andern Thiere; der Drache jedoch
schleicht in Erdhôhlen , avo er wie todt liegeu bleibt.
Der Avahre Panther ist Christus.
Hier bricht das Werk ab. Carus, „Geschichte
der Zoologie". Milnchen 1872, p. 115 und 138 be-
merkt, der islilndisehe Physiologus sei fast vollstandig-
erhalten, er schliesse sich zwar in vielen allgemeinen
lieziehungen dem lat. und ahd. an, stehe aber in
Einzelnheiten zicmlich selbststandig da und enthalte
in der Auswahl der Thiere einige, die sonst nirgends
vorkonnnen, Avie den Eber, die Bremsen u. a., anderer-
seits entferne sich die Erziihhmg zuAveilen A^ôHig von
allen iibrigcn, so sei die 8cliilderung des Elephanten
})is jetzt nirgendwo anders zu liiulcu. Letztere be-
— 217 —
gegnet jedocli in den meisteu lateinischen Quellen, nur
bat der islandische Verfasser ans eigeiier Bibeikenntnis.s
sich einen Zusatz erlaubt. Dass der zweite islandische
Physiologus ganz iinvoUstandig erhalteii, und die An-
ordniing niclit die ursprilngliche ist, zeîgt eine Ver-
gleicliung mit den lateini^^chen Quellen und mit dem
Normannisclien des Guillaume, \vo Abschnitt 26 und
27 dem ersten und zweiten des Islandischen (Aspecio
iind Perdix) der Reihenfolge nach entsprechen. Den
Honoceniauriis, Abschnitt 3 des Islandischen, hat Guil-
laume ausgelassen , indem er gleich den Abschnitt 28
(Wiesel und Aspis) folgen lasst, dem ini Islandischen
die Abschnitte 4 und 5 entsprechen. Cap. 29 (Strauss)
des Normannischen fehlt im Islandischen , wo ent-
sprechend den Cap. 30, 31, 32 die Cap. 6, 7, 8 folgen.
Die Abschnitte 9 und 10 des Islandischen fehlen bei
Guillaume, wo Cap. 7 dem Cap. 11 des Islandischen
entspricht; Cap. 34 des Normannischen und Cap. 12
des Islandischen handeln vom Elephanten, wahrend
Cap. 13, 14, 15. 16, 18, 19 die Reihenfolge der Cap.
bei Guillaume 19, 20, 21, 22, 23, 24 innehalt, nur hat
der Dichter den Reiher im 17. Abschnitt des island.
Physiologus ilbergangen. Aile iibrigen Quellen, soweit
sie bisher bekannt sind, weichen von der obigen Reihen-
folge der Thiere viel mehr ab, so dass also der Islander
eine der lateinischen Yorlage des Guillaume nahe ver-
wandte Rédaction des Physiologus, die ohne Zweifel
durch Konnannen nach dem Norden gebracht wurde,
benutzt haben muss. Schliesslich sei bemerkt, dass in
dem kosmographischen Werke Rymbegla Anklange
an den Physiologus enthalten sind, die jedoch bei be-
schranktem Raum hier nicht berûcksichtigt werden
— 218 —
konnen. Noch ist zii clen hierher geliorigen Volks-
sagen zu vergleichen Mohr, >-Forsog til en Islandsk
Naturhistone«. Kopenhagen 1786 uiid K. Maurer,
„IslaiKlische Volkssagen der GegenAvart". Leipzig
1860, p. 168—177.
N a c 11 Av 0 r t.
Beira Abseliluss des in den Jahren 1888 — 1889
wiederholt unterbrochenen Druckes sel nocli liierniit
Herrn Professer E. Monaci nnd Herrn Dr. Cesare de
Lollis in Rom, durch deren Geialligkeit die unvoll-
stilndige vatikanische Hs. (Q) des Bestiaire benutzt
werden konnte, sowie Herrn Hofrath Mussafia in Wien,
Avolcher die Giite batte, den Text einer Dnrebsicht
zu unterziehen und scbwierige Stellen zu bessern,
terner den Beamten an den Bibliotbeken in London,
Paris, Oottingen, Woltenbuttel, Berb'n, Leipzig, Dresdon,
Belgrad, Wien der aufrichtigste Dank abgestattet.
Qui ben comence e ben define,
Ceo est vérité seine e fine,
En totes ovraignes en deit
Estre loëz qui que il seit.
5 Livre de bone començaille, 5
Qui avra bone definaille,
E bon dit e bone matire
Voelt Guillanie en romanz escrire
De bon latin, ou il le troeve.
10 Geste ovraiûne fu fête noeve 10
Lesarteu und Bemerkungen. Die Lesarten vou A
werden aile voUstandig und zwar an erstei' Stelle mitgetheilt werden ;
von den ûbrigen Handschriften kônnen nur die Sinnvarianten und
die orthographischen Abweicliungen der altesten Hss. , soweit der
Raum reicht, voUstândig aufgenonimen werden. Bei der Wieder-
gabe werden u, v, i und j unterscliieden. Auch Cahier's und
Hippeau's Text ist voUstandig verglichen worden, und die Lesarteu
Ton Y = 7268^ A^ d. i. K der vorliegenden Ausgabe, X = fonds
N. D. 273 bis, d. i. J, ferner Y = St. Germ. 1985, d. i. L, und
Z = 7534, d. i. F pollen hier mnglichste Beriicksichtigung findeii.
Die zu ausserordentlicheni Umfange angeschwollenen Yarianten
der Hss. des 14. Jahrh. werden eveutuell spater ergânzt werden,
soweit sie nicht unten sehon aufgefûhrt sind. 1 A : Ki bien. Fast
aile Hss. sclii-eiben Qui und bien, doch wird ben, wie A ziemlicli
conséquent schreibt, durcli die Reime gestûtzt; ausgesprocheu wurde
es wie in der heutigen Fariser Yolkssprache. 2 co. Die Lesart
«eue (fur saine) in BKLPN zeigt die Zusammengehorigkeit dieser
Hss. 3 oueraignes. 4 ki ke. 5 Hier lieginnt Q: Liures. 6 ko
auera. 7/8 velt Gillame en romanz escrire, translater e le veir dire.
BCEFGIKLMNPS : & bon dit (C: & bous dis. FGS : boin. I: boen)
& boue matire (E : bonne. G : boinne. I : boene. K : bon. S :
boine mathire. MF: matyre). B: velt Guillame en ronaanz escrire.
I : un clerc. Q : veult Guilleni. S : uns clers (statt des Namens).
C'ah. dire = FKLMN. 10 cest oueraioiie.
— 220 —
El tens que Phelipe tint France,
El tens de la grant mesestance,
Qii'Engleterre fu entredite,
Si qu'il n'i aveit messe dite
15 Ne cors mis en terre sacrée. 5
De l'entredit ne lui agrée,
Que a ceste feiz plus en die,
Por ceo que dreiture mendie
E lealte est povre e basse.
20 Tote ceste chose trespasse 10
Guillame qui tonnent s'en doelt,
Que n'ose dire cej qu'il voelt
De la tricherie qui cort
E en l'une e en l'altre cort.
25 Mais a plus hait dire se prent: 15
Car en cest livre nos aprent
Natures de bestes e mors
Non de totes, mes de plusors,
Ou mult avra moralité
30 E bon pas de divinité, 20
Ou l'em porra essample prendre
De ben faire e de ben aprendre.
Rimez ert par consonancie.
11 ke. 12 grant tVlilt. 13 ke. 17 e statt ke. feiz fchlt. 18
purquei. CE: por ce que droiture. 21 ke. B: doit. CH : se
dieut. E: se dielt. V: se deut. G: se diolt. K: se doelt. L:
s'endnet. M: s'endelt N: s'endeut ete. 22 ki. coe k'il. 23 ke
curt. BFKN : cort. 24 l'autre eurt. In den agn. Hss. AMKN
fehlt das erste „uiid", in den continentalen ist der Vers aclitsilliig.
N: el luno. el. (Ans dieser Hs. staninit de la Kne's Probe, vgl.
Seeger p. 14— 15.) Q: Et. et. 25 dit. BCE: haut dire ï^KX:
a plus dire. Q: au. 2(3 kar. nu.s. I audert 25 2(i: En icest livre
nos aprent | Qui partunden\ent i entent. 28 ne mie. BM: non,
(': nient d'une mais. E(i : si vous en dirons de jduiseurs (G:
jdusiiurs). 11: penre i jiorrons niult très granz preiis. 29 nuit
aucra de. 32 feire. aljiii; fililt Cahier. (,>: iUnie.
— 221 —
Li clers fu nez de Normandie,
35 Qui auctor est de cest ronianz.
Or oëz que dit li Normanz.
(c^uant Deu primes le monde fist
E homes e bestes i mist, 5
A trestotes ses créatures
40 Emposa diverses natures,
E de totes, c'en est la some,
Dona la seignorie a home.
A home dona tel franchise, 10
Qu'il sont conoisti'e la divise,
45 Qui esteit entre ben e mal.
Entre tricheor e leal,
Entre parais e enfer.
Mes par le pecche Lucifer, 15
Qui fu angele e puis malfez,
50 Fu home honiz e gabez
E chacez en fu el désert,
Dont nul qui damne Deu ne sert,
N'istra jamais por tôt le monde, 20
Ainz chet en abisme parfonde,
55 Dont nul ne retornera ja.
De dire com Adam peccha
E cornent il fu eissillez
85 ki auctur. I: fu. Mau beachte: „Der clerc war geburtig
aus der Normandie". 37 In A felilt der Initial, mund. 40 enposa
diverse. 41 Cahier: ceo est 42 seignurie. 44 k'il. 45 ki. l)ien.
CE: qu'est entre (C: le) bien & le. 46 CE: & paradis & infernal.
47 CE : canique (E : & tout ce qui) estoit en terre & en mer ( E :
estoit en mer). 48 pèche. 49 ki. B : angles. C : angeles. M :
angle. N: angele. 51 e dechacez en d. BM: eschaciez(M: chaceiz)
en fu. CE: & cachies (E : chacies) en. C: feu en desers. 52 dnnt.
ki. 53 jameis pur. 54 ACE: chiet. B: chet. A: abime. BE :
abysme. CM: abisme. 55 dunt. 56 conient. Die Période reicht
bis V. 133. der eine Satz umfasst also 77 Verse.
— 222 —
E del seint parais chacez
E cornent sa lignée crut
G) E qui nasqui e qui morut
E cornent de ses eirs avint
E cornent le déluge vint, &
Cornent l'arche fu compassée
E quel gent ont dedenz salvee,
G5 Comben Noë après vesqui
E cornent Abi-aham nasqui
E Ysaac e Ysmaël, 10
Com d'Ysaac vint Israël
E son jumel frère Esau
70 E cornent Joseph fu vendu
E com il servi Pharaon,
Quant il fu hors de la prison, 15
Com Israël fu en servage
En Egypte mult lonc eage,
75 Cornent Moj'ses l'enjeta,
Qui tant sovent a Deu parla,
Qui fist l'arche e le tabernacle 20
E por qui Deu fist tant miracle
E a qui il dona la lei,
80 Quant li Jueu de maie fei,
Qui son mult mescreant uncor.
58 parays. B: chaciez. C: cachies. E: iliacics. 59 la.
60 ki. ki. 61 BM: hoirs. CE: oirs. 62 deluvie. B: deluivis.
C: delouves. E: deliig-ucs. JI : deluiiios. Die rii-litige Form vv-
giebt sich ans dem Keim 3752. 68 e eoment. 64 quels geiiz.
CEI: quel gent. B fehlt. Vgl. die fehlenden Verse in der Ein-
leitung. 66 I: Isaac. 67 F: Samuel. M: Isniael. 68 e corne de.
C: d'Isae. 69 giniel. lîF: jumel. CG : jumiaus. E:jumiax. M:
jumeax. M: jcn-enel. 70 puis v. 71 eome. 72 C: fors. E: issi
hors de j). 73 comc. 74 e en. lung. I: Longuement en terre
sauvage. 76 Caiiier: od. 76 ke = 77. 78 pur ki. CE: oui. 79
ki. I: oui. 80 Gyu. H: Gin. C: Juif. E: .luis. M: .Tiuii. F: iiii.
SI ki sunt. A fehlt mult. CE: molt. IH'EM: encur. 1: si.
— 223 —
Aorerent un veel d'or,
Cornent après Mo y ses vint
Josuë, qui lor lei meintint,
85 E cornent Gedeon le Ust,
Qui la gent Madian occist, 5
Com li juge vindrent ajires.
Qui jugèrent le poeple engres
Jusqu'à Saul, le premer rei,
90 Cornent il fu de grant desrei
Vers Davi, qui prodhome fu, 10
Cornent Golie fu vencu,
Com Salomon le temple fist,
Qui près de quarante anz i mist,
95 Com après lui vint Roboam
E corne danz Jéroboam 15
Fu donc des dis lignées reis,
Coment donc changèrent les leis,
Cornent fu le temple Baal,
100 Coment donc comença le mal,
Qui al tens de tanz reis dura, 20
Coment li poeples mesei-ra.
82 de. BCEIM : le v. 83 I : et comment donques après vint.
84 lur gent. I: les genz. CE: loi- M: lei. C: Yosiie. E: Josuel.
8G Id. oeist. BCEI: quant. C:Medean. E: Madyan. 87 coment.
Gyu. BM: Gieu. C: Juif E: .Juis. H: Giu. 1: juge. Cahier:
le greu, wozu er sonderbar Ijemerkt: Serait-ce le graft" des Allemands
(grau)? Der nachste Vers hatte ilm auf das Eichtige leiten miissen.
88 ki. pople. 89 jusk'a. B: juske. C: ju.sque. E: dusqu'a. M:
jusqu'à. 90 CE: qui fu de si très grant desroi. 91 David ki
prodome. CM: Davi. C: si fu prodom. E: si preudom fu. M:
prosdome. 92 Golye. BM: Golie. E: Goulyas. FG: Goulias.
HI: Golias. C ândert: a cui il ot noise & tenchon | comment
Goulias fu vencus | quant de la fonde fu férus. 94 ke. 95 corne.
AM: Rohoan. BE : Roboam. C: Robouans. 96 Jeroboan. BM:
Jéroboam. E: Geroboam. C: & mecbeans Gerodouans. 97 de.
A fehlt donc. B: lingnages. EFH : lignies. I: donc des. 99 — 100
fehlen CE, vgl. Einleitung. 100 donc" fehlt. 101 ke as. tant. B:
taunz. CE: tant roi. M: tanz. I: cent. L: trois. 102 poples.
— 224 —
Corn il fu en chaitivei.sou
En Bal)iloine, la prison,
105 Cornent Jérusalem fu fraite,
Corn ele fu après refaite,
Cornent li bon Macabe vindrent, 5
Qui la gardèrent e meintindrent,
Cornent ele fu puis malmise,
110 Com el fu a Rome sozmise,
E coment Deu li dolz, li pis
Out puis pite de ses amis, 10
Coment il vint donques en terre,
Por sa centisme oeillc querre,
115 Coment il nasqui de Marie,
Coment e par quel tricherie
Furent occis li innocent 15
Plus de quarante mile e cent,
Coment Jesu Crist preeclia,
120 Qui la no vêle lei dona,
Com il fu puis en croiz penez
E des espines coronez, 20
Com il fu el sej)ulcre mis,
103 corne, cheitiveison. C: chaitivoisoii. 104 Habiloigne en
la p. (= I). Wie 666 f'oiitcigne falsch ist, so Babiloigne. B: lia-
hilloine la. C: Babiloine. E: Babyloino. M: Babilovne eu. 1(>5
comcn. BFK: faite. 106 corne, puis. 107 B: Macbal>eu. CF:
Macî.ble. 108 ki. 109 Cahier siuulos: ajjrès uiaiuniisc. 110 conie
ele. pui.s. 111 doz. M: pius. C: puis. E: diex. jnex. 112t.'E:
de ces (E: ses) amis ])iteus fu puis (E: fu ])iex pitiex). 113 doiikes.
KL: (huit. Caliier: de ciel eu t. ^=1. 114 pur. seiutisuie oaille.
(JEFG: saintisme Quelle. (E: oeille. F: otie. G: oelle). X: -seiiite
oiaille. Aucli M liât dièse Anspieiuug auf das Gleichniss voui
guten Hirteu, das auch Joies. N. 1). 210 envalnit ist, uiclit vcr-
staiiden. Cahier vermuthete das Ixichtiofc, sctzte aber seiiitisnie iu
den Text. Ilippeau druckt sinnlos: Pur s'ancienne ouelle q. nud
erklfirt: sou aucieiuie. Lat. ovicula knmi uur oeille ergebeu.
117 ocis. B: occis. C: ochis. 118 Hier li(j,'iuut D: quareute mille.
119 e coment. prêcha. BCDE: pictclia. 120 ki. C: ipiaut. 121
c(»me ^= 123 CDE: sepucre.
— 225 —
Com il pramist a ses amis,
125 Qu'ai terz jor levereit de mort,
Cornent la nef vint donc a port,
Qui tant out este en torment,
De dire vos trestot, cornent 5
Seinte église crut e flori,
130 Coment seint Pol se converti,
Cornent li apostle le firent
E li martir, qui tant sofFrirent, —
Ceo me serreit fort a retraire. 10
Mes vos orreiz del bestiaire,
135 Si com vos ai en covenant,
Si comencerai mein tenant.
JDreiz est que primes vos diom
De la nature del lion. 15
Lions est une beste fere
140 E hardie de grant manere.
Treis natures a principals
124 corne. DM: coment. 125 ke. BM: relevereit. CF:
leveroit. D: relevra. In D einzelne Buchstaben venvischt. E:
resordroit. Hippeau: soffereit mort. 126 dune. Natûrlich ist das
Schiff dei- Kirche gemeint mit Petrus als Steiiermann. 127 ke. C
andert: je voiis dirai trestout comment. 128 Cah. Ce. C fehlt,
vgl. Einleitung; also muss C ans E abgeschrieben haben. E ^ C
127. 131 umgestellt in A. 132 ki. KL fehlen. B umgestellt.
GEH: qui tant dolerex fais soustinrent (E : dolereus). F: qui
por dieu peuer se laissireut. 133 coe. serroit. 134 vus orrez.
B: orez. CE: orres. G: ores. H: orreiz. 135 cume vus. D
fehlen 135—136, vgl. Einleitung. Hip. je vos ai covenant.
135—136 sind in CEGH erweitert: essampl-^ (G: exemple. H:
essamples) por le preu (G: preut) a l'arme (EH: l'ame) | or prions
(EG : proies. H : poez) dieu & nostre dame | qu ele nous puisse si
movoir (EGH: puist ci si. G: nos. mouvoir) | li niaufes n'ait sor
vos pooir (EGH: que. E: maufez. G: maufes. H: marfeiz n'aist.
EH: sor nous. G: nos). I felilt. 137 Ueber die Capiteliiber-
schriften vgl. die Einleitung. ke. vus. Hip. Oez q. S : Oes. BM :
diiun. CDE: dion. 138 al leon. B: al Hun. CDEM: del (D: au.
E: dou) lion. S: don lyon. 139 leuns. 141 ad.
K ein s ch, Le Bestiaire. 15
Li lions, qui si est vassals.
Chescune vos serra ben dite.
La premere est que il habite
145 En granz montaignes par nature.
Quant ceo avent par aventure, 5
Que chacez est de veneor,
De son espei a grant poor.
Se tant est que a lui ataigne,
150 De niult loîng sent en la montaigne
L'odor del veneor, quil chace. 10
Donc coevre od sa eue sa trace,
Qu'il ne sache esmer ne ateindre
Le convers, ou il voelt remeindre.
155 De l'altre nature est merveille:
Car quant il se dort, sis oil veille. 15
En dormant a les elz overz
E clers e luisanz e aperz.
La teree nature ensement
160 Est merveillose estrangement
E merveillose essample donc: 20
Car quant la femele foone,
142 leoiis ke. 143 diescoiie (= K). B: diesi-uno. 1»: (.-ha-
cune. C : cascune. EH : cliasctine. C : vous saurai a dire. EH :
en saurai dire. 144 k'il. 145 es (= I). CDE: en. 146 co.
147 ke. del. 148 espe ad. pour. BM: e.'^peie. CH: espiel.
D: apie. EK: espie. S: espir. 149 ke. 150 mut. 151 M:
qui le. C: qui cache. 152 dune eiivre. C: keue. traclie. 153 k'il.
aceiudre. CE: qu'il nel jmist sivre (E: sievir) ne baillier. I: trover
n'ataiiidre. 154 les overz. BDM: le convers. CE: el (E: ou) lieu
ou il se doit looier. I: deit. 156 kar. il dort si oil. B: & si oil.
C: & li iex. DMS: & li oil. E: & li iels. I: li oil li. K: c si
oil. Uebersetze: ,,dcnn wenn er eiusclilat't, so wacht sein .Auge:
heim Schlafen hat er die Auffen offen" etc. 157 ad. oilz (= M).
C: ex. 1): yanz. E: iels. F: ix. S: iols. 158 hisanz. 159 est
( nsemcnt. 160 merveiluse = 161. 162 kar. fo<>iu\ ]\: tonne.
CES: faoïiuf. I): tVx.uo.
— 227 —
Li foons chet sor terre mort.
De vie n'avra ja confort,
165 Jusque li pères al terz jor
Le soefle e lecclie par amor.
En tel manere le respire 5
Ne porreit aveir altre mire.
En tel guise revent a vie.
170 Or entendez que signefie.
Oignefiance i a mult elere:
Quant Deu nostre soverain père, 10
Qui est esperital lion,
Vint por nostre salvation
175 Ici en terre par sa grâce,
Si sagement covri sa trace,
Que onc ne sout le veneor, 15
Que ceo fust nostre salveor,
E nature s'esmerveilla,
180 Cornent il vint entre nos ça.
Del veneor devez entendre
Celui qui fet home mesprendre 20
E qui Fenclialce, por occire:
C'est li malfez, qui mal désire.
185 Quant cist lions fu en croiz mis
163 founs. C: foons. ES: faons. M: feons. I: a t. 164
jamais. I: vivre. 165 jeske le. B: juske. C: desqiie. D: jus-
ques. E: dusque. 166 D: les crie & lèche. 168 porroit aver.
169 tele. vent. I: itel. vient. E: revient. 170 ore. ke. CDES:
penefie. 171 Initial, ad mut. 173 ki. leon. C: esperiteus. E:
esperitels. M: espirital. I i'.ndert: esperiteus el mont | Vint por
nos sauver en cest mont. 174 pur. salvacion. 175 ci. tei'e. C:
issi. I: cajus. S: chajus. 177 ke une nel. 178 ke coe. Cah: fu.
C: qu'il fust nostre soverains jjeres. E: li nostres saveres. 179
se. 180 nus. 183 ki l'enchace pur ocire. E: l'enchauce. Cah.
Tenchace. Hip. le chace. C: ochirre. E: ocirre. 184 ki. 185
leons.
15*
— 228 —
Par les Jueus, ses enemis,
Qui le jugèrent a grant tort,
L'umanite i soffri mort.
Quant l'esperit del cors rendi,
190 En la seinte croiz s'endormi, 5
Si que la la deïte veilla.
Altrement ne l'entendez ja,
Si vos volez resordre a vie:
Car la deïte ne pout mie
195 Estre baillée ne sentue 10
Ne escopie ne batue.
L'umanite pout hom blescer,
Sanz la deïte empeirer,
Sil vos mustrerai par semblance,
200 Que n'en devez aveir dotance. 15
Trenchez un arbre hait e grant,
Quant le soleil serra raiant,
En l'osehe del premer cospel
Verreiz le rai del soleil bel,
205 E com plus creissez l'osehe avant 20
E le soleil partot s'espant,
Vos ne porreiz le rai ferir,
Blescer ne prendre ne tenir.
Trestot l'arbre poëz trcncher,
186 Gyueas. 187 ki. 188 CE: l'umanites si. 191 ke. 19o
vus. rcsurdre. 194 kar. jjoeit. DEI : puet. 195 I stellt die Reim-
^yorte iim. 197 B: 1mm. C: il. ES: on. M: l'cni. I: en. CE:
baillier. M: blesceir. 199 vns. Cali. .Sil (cil?). B: nmstra. C:
inosterai. D: mostera. El: mostcrrai. S: monsterrai. 200 ke.
aver dutance. 202 11. rayant. CEG: liiisans. CEG : solaus. 203
e (st. en), li : l'esche. CEG : el trence (EG : ou trenchis, G : trancis)
del (EG: don) pi-emier colpel (E: coipel, G: copel). Cali. l'oschée.
I: oclie. 204 vei-rez. C: lo solel cler & b. 1): raier le solail.
205 cimie. croisez. B: cressiez le. CE: ferres de liace (E: hache)
grant. G: croisteres. 20G li. partut. E: tant jdiis li solaus si
espaut. 207 poez. 209 trestut.
— 229 —
210 Sanz le soleil point empeirer.
Altresi fu de Jesu Crist.
L'umanite, qu'il por nos prist,
Que por l'amor de nos vesti,
Peine e travail e mort senti', 5
215 La deïte ne senti ren.
Issi créez, si fereiz ben.
Quant Deu fu mis el monument,
Treis jors i lu tant sulement,
E al terz jor le respira 10
220 Li pères, quil resuscita,
Altrési come le lion
Respire son petit foon.
Or vos avom del lion dit
La vérité selonc l'escrit. 15
225 Li lions fet mult grant noblesce:
Car nul cliaitif home ne blesce,
Si il rencontre enmi sa veie,
Ne ja, si grant feim ne l'aspreie,
A nul home mal ne fera, 20
230 Si devant coroce ne l'a.
Li lions, qui si est hardiz.
Porte tote sa force el piz.
Quant ateint est de veneor,
212 k'il pur uns. 213 ke pur. nus. 214 I: travail por nos.
216 ferez. 218 jorz. solement. B: sulement. CES: seulement. D:
seulement. 220" ki le. Cah. qu il. E : li espirs. I : qui le suscita.
221 li. leon. E: lions: faons. 222 foun. 223 [Ojre. de leon.
224 solunc. I: nature. BM: solum. CE: selonc. D: selon. 225
leons. 226 kar. clieitif. 227 se. BCDEM: voie. I: le trove.
228 BM: Tesproie. CE: Tasproie. Cah. Tespreie (ecbt anglonorm.
Form). D: famine enoye. 230 corece. B: coruce. C: correchie.
D: corrouce. E: courecie. M: coroce. 231 leons ke si est. Cah.
est si. 233 del.
— 230 —
De son espei a grant poor.
235 Escroissement de roës creint,
Si m'esmerveil dont ceo li vent,
Que de blanc coc grant poor a,
Ja qu'il puist, ne l'ateindra. 5
\Jy vos dirrai d'une altre beste,
240 Qui a deus cornes en la teste
Si trenchantes corn alemele.
Iceste beste est si ignele,
Que nul veneor ne l'ateint, 10
Si celé d'aler ne se feint
245 E si vos puis ben aficher,
Que od ses cornes poet trencher
Un arbre gros e parcrëu;
C'est esprove e ben sëu. 15
Aptalos ceste beste a non,
250 Si habite en la région,
Ou cort le fluive d'Eufrates.
234 ad. CDEK: espie. EM: espeie. 235 BEF: crieut. 1)
andert : et s'euftiit quant ce li avint. M: escrossement. roies. K:
escrousemenz. 236 toe. B: ce vient. M: co aveint. 237 ke
del. cok. pour. C: paour. DE: paor. M: peor. 238 k'il peusse.
l'atendra. C: puisse uel verra. E: puist ne l'enconterra. M:
l'atendera. Cali. poisse, l'attendra. 239 [0]re. d'un. I: diron.
240 ki ad dous. 241 cum. CES: trenchans. D: trenchanz. F:
trencandes. I: trenchanz conio une. M = A. Da Participien des
Prâsens mit Féminin — e schon in viel friilierer Zeit auftroteu und
bei alcmelc der unbestimmte Artikel zu felilen ptit-gt, su ist tren-
cliantos beizubehalten. yo:l. Seeger p. 17. 242 15: ingncle. CEI:
isnele =^ Cahier. D: ignello. M: ingnelle. 243 ke. 244 de. Cah.
sagt, dass er diesen Vers nicht versteht. Uebersetze: „Dies Thier
ist su schnell , dass kein Jiiger es errcicht, weim dies nicht lassig
ist ini Laufen" (Hip. „raude wird''). 245 si i pua. B: vus pus.
CE: vous os. I: os. M: vos pois. 246 ke. pot. CE: de. 247
CEI: grant. 248 eue. Cah. Ceo. e seu = BM. 249 aptalops.
ad mm. CE: astalun. MQ: aptalos. N: antalups. Bl) = A.
250 abitc. 251 curt. fluvie de. BM: tUivie. CE: tlneves. D:
flum. F: Huns.
— 231 -
Quant sei la prent, si cort ades
A cel fluive e de l'ewe beit.
Quant bëu a, si vet tôt dreit
255 Iloec près a un boissonei
Si espes com un roncerei. 5
La sont les ramez si menuz,
Si espes, si bels e si druz,
Ou la beste se vet frotant.
260 Iloec s'enveise e jue tant
Des cornes aval e amont, 10
Que tôt envolupees i sont.
Quant ses cornes sont atachees
Es vergettes, qui sont delgees,
265 E ele est prise el roncerei
Com un peisson en une rei, 15
Donc tire e sache a grant poeir.
Quant ses cornes ne poet avoir,
Mult s'esforce, mes ren ne valt.
270 Donc se coroce e crie hait,
Que l'em la poet de loing oïr.
Donc vent li vénères d'aïr.
Qui la troeve iloec enserrée,
20
252 seif. curt. C: soit. DES: soif. M: seif. I: sei li.
E: keurt. 253 fluvie. D : fliim.* M : flume. 254 ad. 255B:bois-
sonet. C: bois dales. E: bos deles. Cah. boissenei. 256 corne,
roucei. B: rimcenet. M: rouconei. CE: molt espes & esroncbmes
(E: enroinciues). S: ronclierai. 257 sunt. B: rames. C: li rain.
El: li rainsel. 258 beals. CE: si bel si espes. dru. 260 BCDEM:
s'envoise. I: s'enveise. 261 od ses. amunt. Cab. corns. D: o
ses qui sunt igal. 262 ke totes. sunt. CE: que envolepees. 263
sunt. 264 ke sunt deug-ees. M: vergelettes. 265 ronconei. A fehlt e.
BK: runcerei. C: ronsoi. D : ronceroiz. E: roincenoi. M: roncerei.
S: roncherai. 266 corne. B: ovsel. CE: roi. D: roiz. G: roit.
BKM: rei. L: ou maroi. 267 B: sake. FM: sace. Cab. sache
et t. 268 e ([. 269 ne li vaut. 270 BCDEIM: en h. 271 ke.
pot. loinz. B: bom. CES: on. D: l'on. M: l'em. Cab. u. Hip.
loinz gegen den Reim. 272 CE: muet. M: veiut. 273 ki. trove.
— 232 —
Si la fert de lance ou d'espee
275 Ou d'altre glaive, si l'occit:
Car el ne poet grant ne petit
D'iloec fuir ne sei défendre;
La li covent la vie rendre. 5
Oeignors, ceste beste par fei
280 Done grant essample de sei.
Iceste beste signetie
Plusors homes, qui sont en vie,
Qui ont deus cornes finement, 10
C'est l'un e l'altre testament,
285 Qu'il ont apris e recorde
E l'un a l'altre concorde,
Si qu'il en sevent toz les pas;
Mes por ceo ne lessent il pas, 15
Qu'il n'algent el boisson juer
290 E les cornes envoluper.
E quel boisson porreit ceo estre
Fors cest malvais monde terrestre.
Qui si est fais e décevant, 20
Ou tant se juent li alquant,
295 Qu'il i sont pris e acrochez?
274 CE: de hace (E: hache). M: fent (la lance. 275 arme,
l'ocit. CE: glaive. 276 kar ele. pot. 277 soi. 278 U: coveint
la mort atendre. 279 [Sleiguors. 282 plosor gcut. sunt. liKL:
genz. D: plusors de ciauz. 283 ki. dons. C: vraiement. M:
sulement. 284 co. Tautre. 285 k'il mit. Cah. qui l'ont. 286
l'autre, lî: de. CE: &. E: encorde. 287 k'il. C: ensegne. E:
ensaingne. M: seivent. 288 pur coe. Dieser Vers fehlt ganz bei
Cahier, der dies ûborselien hat. 289 k'il. CE: n'aille (E: n'aillent)
au buisson hurter (E: joer). 290 CEI: lor. 291 coe. C: es quex.
E: & <iuels. 292 malveis mund. 293 ke. laus. B: decevanz.
DE: decevans. 294 Ji: esquanz. CE: auquant. D: aquanz. M:
se veint les asquanz. S: la gant. llip. se deduient la gent.
295 ke il sunt. C: atoucliies. E: at.uhic Cah. Que i.
— 233 —
Li vénères, ben le sachez,
Est cil qui le fol home chace.
Tant qu'il l'ateint en celé place
Soz le boisson e la l'occit
300 Sanz défense e sanz contredit: 5
Car Deus l'en soefïre la baillie.
Por ceo fet cil mult grant folie,
Qui tant se délite e solace
El monde, que trop s'i enlace,
305 Qu'il ne poet ses cornes retraire, 10
Si me vent a mult grant contraire
Des clers, qui les deus cornes ont.
Que tôt a costume le font.
Al boisson juent tote jor
310 E ben veient le veneor, 15
Qui les enchalce por occire.
Mes tôt ades a sei les tire
La veine gloire e le délit
De cest monde, qui les occit
315 E qui les plus sages encombre.
Tant fet bel estre desoz l'ombre
Del boisson, ou tant se délitent,
Que trop volenters i habitent.
La les tenent les bels mangers.
20
296 Hip. sinnlos: Par les vices de lor péchiez | Et cil etc.
B: sachiez. CDE: sachies. 297 Id. 298 k'il. D: le tient. 299
Vocit. 300 Cah. defen. 301 kar. soefre. B: softve. M: soeftre.
I- donc. 302 pur co. 303 ki. 304 mond ke. Cah. et qui tant.
305 k"il El- n'en. B: retreire. 306 A fehlt mult. E: molt a.
307 ki. dous. unt. I: deus. 308 ke tut. ftmt. D: par costume.
309 tôt en jor. B:ttitenjur. CE : toute jor. D: s'en vont nuit ic J.
M: tôt eujur. Cah. venent. 310 veneur. B: vient. M: vemt.
311 ki. enchace pur ocire. C: encauche. M: enchante. àU tut.
soi. C: de vaine glore & de d. M: seif. 314 mund ki. ocist.
315 ki. encumbre. 316 l'umbre. 318 ke. 319 beals.
— 234 —
320 Les bons beivres, sues e chers,
Les bêles femmes, les bels dras,
Les palefroiz amblanz e gras,
L'or e l'argent e la pecune,
Qui tant fet mal a qui l'aune. 5
325 Tant demorent soz cel boisson,
Que li vénères a larron
Vent sor els e la les acore,
Od son glaive plus ne demore.
Ha, por Deu, home, garde tei, 10
330 Qui en Deu as créance e fei,
Fui homicide, fui luxure.
Renie orgoil, guerpis usure,
Laisse avortire, fui ivresce
E envie, qui l'aime blesce! 15
335 Si tes cors ne poez desaerdre,
La vie t'en coveiîdra perdre
Non pas del cors tant sulement,
Mes celé de l'aime ensement.
Ne semble pas la beste mue, 20
320 suefs. B: tlur.s. D: clerz. EH: soef concilier. Mau
koniite also sues cochers yeniuitheii, aber die andern Substaiitiva
erscheineu mit dem bestinimten Artikel. sues ist zvveisilbig, wie
V. 2125 zcigt. 321 beals. 322 CE: cras. C: souef. Hip. soes
et cras. 323 la grant pecuiue. BCDES: pecune. IKM: i)ecunie.
824 ke. ki. 325 suz. CE: demeurent sous le. 326 ke. CL: au.
D: corn. I: li. K: al. 327 sur eus. CE: & si les. 328 f,'leive.
DE: son (E: sa) glave. M: sa. CE: deniaintenant que (C: ke) n'i
demuri' (da>fe<^en schri'iheu CE im V. 325 di'nieureut). 329 a. a.
pur (so Hs.). BDEM: Ha. C: ahi. L: pourpenso toi. 330 ki.
332 reni. CE: renoie. M: reine (i oft verstellt). I: reneio. 333
leisse. yvresce. CE: ivrement. Cali. Leissez avoistre. Hip. druckt:
jurece ! ! 334 ki. CE : sousprcut. 335 cornes. C : pues glacier.
D: aerdro. M: desardre (vielleicht Eorm dc-s Dichters). Cah.
corns. pos. Hip. Tes cornes t'estuet desaerdre 1 Ou la vie ti-
covient p. 336 en. H: l'anie. C: laissier. 337 nun tiint del cors
solement. h: nun pas. I: le. 338 1: Mes le cors et lame. 339
feeml)lez.
— 235 —
340 Qui del boisson ne se remue,
Devant qu'ele i est entreprise!
Si ceste essample as ben aprise,
E selonc ceo volez ovrer,
Grant ben en porras recovrer. 5
345 JN ostre matire est mult estrange :
Car sovent se diverse e change
E neporquant si est tote une:
Car les essamples, qu'ele aune,
Sont totes por l'amendement 10
350 D'ome qui eire folement.
iliU Orient la sus amont
A deus perres sor un hait mont,
Qui mult sont d'estrange natui"e:
Car el portent feu e ardure, 15
355 Si sont come madle e femele.
En oïstes onques novele
Plus merveillose ne plus veire?
Car li livres nos fet acreire:
Quant ces perres sont loing a loing, 20
360 Feu n'en istreit por nul besoing.
340 ke. 341 k'ele soit. BCDEMS : est. 343 solunc coe.
D: voiliez. CF: voles. E: se. voloies. Hip. Et tu la veuz bieu
retenir | Moult t'en porra bieu avenir. 344 i en. C: porres. E:
porroies. CEM: trover. 345 [Njostre. 346 kar, B: déverse.
CE : devise. 347 nepurquant. CE : Neporquant s'est ele t. 348
kar. k'ele. 349 pur. 350 de home ki. C: d'ome. E: d'orame.
CE: oirre. G: oire. P: eire. Manu: erre (= S). 351 amunt.
Cah. druckt die II perres erst nach der Serre. 352 ad dons pères,
muut. 353 ke. sunt. E: de fiere. 354 kar il. fu. C: eles. ES:
queles. M: en. 355 sunt cume. CE: masle. F: marie. M:
maille. 356 unques. CE: & n'o. Hip. Et n'oistes imes. Q: One
n'oistes mes. Manu: E n'oistes. 358 ke. nus. CE: cai-. Cah.
Que. 359 pères sunt. B: loin e loin. P: sont loign. 360 bosoing.
CE: besoin»-.
— 236 -
Mes quant par aventure avent,
Que l'une près de l'altre vent,
Si espernent e feus en ist,
Qui andeus les perres bruist,
365 E tant crest li feus e engraigne, 5
Qu'il esprent tote la montaigne,
E quanqu'a de chescune part
De la montaigne esprent e art.
Ici deivent essample prendre
370 Cil qui a Deu se voelent rendre 10
E qui maignent en bone vie:
Fuir deivent la compaignie
Des fenunes ententivement
E lor charnel apresmement,
375 Que celé flambe e celé ardor, 15
Qui vent de la charnel amor,
N'arde les bens, qui en els sont,
Que Deu, qui est sires del mont,
A en els par sa grâce mis:
380 Car en poi d'ore sont malmis 20
Les bens, ou celé flambe cort,
Qui de chalde femele sort.
361 CEI: Et. 362 ke. rautre. 363 espnent. feu. CS: es-
prenent. El: espieiiiieut. 364 ki ambedoiis. pères, li: ambedeus.
CE: andeus. 365 feu. CE: croist. 1: creist. Mann: en graigne.
366 k'il espent. montaingne. 367 (|uantke ad. 369 [Ijci. 370 k"a.
volent. 371 ki nieinent. BC: niaiuent. LM: maignent. Cah.
mangeient! 373 de. Hip. enterigucnient ; das Riihtige set/.t er in
die Anmerkung. 374 lur. BM: aprisement. C: aproicement. E:
approchement. Cali. aj)restenient. P : aprismeniout. 375 ke. ne
cel ardur. CE: Hame. M: fabbe. 1: Qucr. tiambe. 376 ke.
amur. A fehlt la. 377 ne. k'en. sunt. 1: Ardent. 378 ke. ki.
mund. 379 ad. 380 kar. sunt. B: d'ure. CE: d'eure. 381 ciirt.
M: fable. 382 ke de cboses fcmeles surt. M: des. CEGll: rh.uide
(CG : caude). sourt. I : cbose. Cah. choses = MP.
— 237 —
Por rerite saveir devom,
Que toz jors a l'angle félon
385 8 on agait por faire peccher
Le chaste hom, le dreiturer
E la chaste femme ensement. 5
Eve des le comencemeut
Peccha par inobedience.
390 De cel pecche remest semence,
Qui toz jors crest e multiplie:
Car diables pas ne s'oblie. 10
Par la flambe de cest pecche
A meint hom este engigne.
395 Joseph fu temptez e Samson:
L'un fu vencu e l'altre non,
L'un fu vencu, l'altre venqui, 15
One la flambe nel corrompi.
Une beste est, qui a non serre
400 E qui n'abite mie en terre,
Mes en celé grant mer abite;
Geste beste n'est pas petite, 20
Ainz est durement corporue:
Granz eles a la beste mue.
405 Quant ele veit en celé mer
383 pur. savei" deroii. M: savorer deA\Tii. 384 ke. jorz ad.
•C : li angele. 385 aguait pur fere. CE : faire. 886 chast home.
BE: chaste. 388 del. BCE: des le. 390 remist. CEE: remest.
I: remaint. 391 ke. jorz. RM: multeplie. CEFS: monteplie.
392 kar. se ublie. CE: Diables ne s'oublie mie. 393 Cah. d'itel.
BCK: cel. 394 ad. eugingne. 396 vencu l'autre. Also A fehlt e.
CEFGH: &. I: vaincu. 397 l'autre. C: veuki. N: vesqui. I:
veinqui. 398 unkes. ne cornimpi. CFG: aine. EH: ains. I:
Que. EGH: nés. 399 [U]ne. k'ad. Es fehlt est. 400 C: & qui.
Cah. Si n'abite. I: nient. Q: noyeut. 401 habite. 402 celé.
Cah. nest. S: ceste. 404 ad.
— 238 —
Les nés e les dromonz sigler,
En ses eles recoilt le vent,
Vers la nef sigle durement.
Le vent la porte sus les ondes,
410 Qui sont salées e parfondes. 5
Issi vet longuement siglant,
Tant qu'ele ne poet en avant.
Donc chet aval e se recreit
E la mer l'assorbist e beit
415 E la trait aval el parfont, 10
Li notiner, qui par mer vont,
Ne la querent ja encontrer;
Car c'est un grant péril de mer,
Si fet sovent la nef périr,
420 A qui ele poet parvenir. 15
Iceste beste sanz dotance
Porte mult grant signefiance.
La mer, qui est grant e parfonde,
Signefie cest présent monde,
425 Qui mult est malvais e amer 20
E perillos si com la mer.
Cil qui par la mer siglant vont,
Signetient les bons qui sont,
406 nefs, clromiuiz. C: aler. 408 Cah. dorenient (airn.). 409
tindes. B: siiz. CEI: soi*. M: sas. I: ces. 410 ke simt. 411
lungement. C: longuement. EMS: longement. 412 ke ele. pot
avant. Also en fehlt. Cah. QnVIe ni poet sigler avant. CES:
en a. 413 dune. & ele. B: se retreit. CE: si rechoit (E: recroit).
I: se r. 414 Tasorhist. Cah. Hip. la s. 415 treit. al partund.
P> umgestellt. 416 kl. Cah. par vond (sic). C: notonnior. 4"2U ki.
pot. CEM: avenir. 421 [Ijeeste. dutance. 422 sipiiHaneo. CE:
senctiance. llip. Doue. 428 ki. part'unde. B: graunde. 424 inunde.
CEG: jiesant. 425 ki. C: avers. E: amers. 42(3 eome. 427 ki.
la feldt. CE: la. 428 ko i suut. CE: ki |E: ((ui) sont. M: ((ue i.
1 : bocns.
— 239 —
Qui vont par ccst monde nagant
430 E lor nef adreit conduiant
Par les ondes, par les tormenz
Contre les periz e les venz.
Ceo est a dire e a entendre: 5
Ceo sont li bon, que entreprendre
435 Ne poet cil ne faire neier
Qui nés fine de guerreier.
Parmi cest monde vont siglant
Li prodliome lor nef menant 10
Si dreit, que li fel adverser
440 Ne les poet faire periller.
La beste, dont jeo vos ai dit,
Que par la mer sigle petit,
Puis recreit e chet el parfont, 15
Signefie plusors, qui sont,
445 Qui comencent a ben ovrer,
A servir Deu e a amer,
E quant il venent es periz
Des granz aises e des deliz, 20
Des coveitises, . qui granz sont,
450 E des boisdies de cest mont.
429 ki. mond. CEI: noant. BM: najaimt. 430 lur. Hip.
nés. CE: conduisant. Cah. à dreit. 431 undes. tuvmenz. 432
perilz. C: péris. E: périls. I: periz. 433 c'est = CEI. B: ce
aprendre. 484 coe sunt. ki. C: qui. E: oui. 435 pot. fere
neer. F: never. CES: noier. BM: naier. 436 ki. Hip. ne. 437
mond. B : par unt ce raunde vnnt. 438 jirodoma lur. Hip. Li
boen prodome et naiant. 439 ke. CLS : avresier. El: aversier.
M: adversaire. 440 pot fere. B: teire periler. CES: faire pcrillier.
M: periller faire. I: fere perillier. M liât gegen die audern Hss.
uneorrecten Eeim. 441 jo vus. 442 ke. E: nage. 443 pois. B:
retreit. C: recroit. E: recort. M:recriet. Cah. retrait. 444 i fehlt.
ki = 445. Hip. bien a. 447 perilz. CE: péris. 448 eises. CEM :
aises. 449 as. ke. sunt. BCE: des. 450 as. mund. e fehlt.
B: ki les phisurs renier funt. CEIS: renoier font (I: reneier).
— 240 —
Donc recreient de dreit nager.
Idonc les estoet periller
E chair es adversitez,
Es pecchez, es iniquitez,
455 Qui les traient el fonz aval 5
Dreit en la maison enfernal.
Oaladrius est uns oisels
S or toz altres corteis e bels,
Altresi blans corne la neis.
460 Mult }3ar est cist oisels corteis. 10
Alcune feiz le troeve l'eni
El païs de Jérusalem.
Quant home est en grant maladie,
Que l'em despeire de sa vie,
465 Donc est cist oisels aportez. 15
Si cil deit estre confortez
E repasser de cel malage,
L'oisel li torne le visage
E tret a sei l'enfermete,
470 E s'il ne deit aveir santé, 20
L'oisel se torne d'altre part,
Ja ne fera vers lui reffart.
451 dreit fehlt. li: ilel dreit. Cah. retraieiit. EG: recroieut
soi. 452 estot. B : idunc. CE : adout. I : adonc. 453 adversetez.
CE : en aversites. 454 as. as. Hip. et. 455 ki. 45(3 meison.
dreit fehlt. Hip. Dedenz la. CE : droit a. 457 [K]aladriu.s. oiseals.
BM: Kaladi-ius. C: Caladriciis. E: Caladrius. 458 autre.s curteis.
beals. 459 autresi hlanc. iieits. CE: blans. nois. 460 mut.
oiseals curteis. Cah. parest. 461 aucone. trove. IP: l'en. CEGH:
a la fois prent herbergement. (G: hierbegement. H: herlirege-
nient.): Iherusalent. CE: Iherusalem. Also die continentalen H.<s.
jindern den Kcim Teni. 462 pays. 463 CGH: aucuns a. 464 ke.
dosespeirc. M: desesspoire sa. Cah. dos|>ciri' = Hip. CE: &
on despoire. 465 oiseals. 466 se. 467 CE : repasses de son.
468 C: mostre son. 469 C: soi. E: li. 470 aver. 471 Toi.-^eals.
autre. CE: d'autre. Cah. s'entorne. 472 fra. CE: fera.
— 241 —
Dr est raison que jeo vos die,
Que cest blanc oisel signefie.
475 II signefie sanz error
Jesu Crist, nostre salveor,
Qui onques neire plume n'out, 5
Ainz fu tôt blanc si com li plout:
En lui nen out onques neirte.
480 II meïsmes, qui est vérité,
Dist en l'évangile de sei :
Li princes, dist il, vint a mei 10
De cest mont, mes ren n'i trova
De tôt iceo que il quida:
485 C'est a dire ren qui sen fust,
Ou pecche chalenger pëust,
Si s'en tint mult a engigne: 15
Car Deu ne fîst onques pecche
N'en lui ne fu onques trovee
490 Nule tricherie provee.
Icist verais caladrius
Est nostre salveor Jésus, 20
Qui vint de sa grant majesté,
Por esgarder l'enfermete
473 [0]re. reison. ke jo vus. CES: raisons. Cah. reson.
474 ke cist. Cah. cest. 475 errur. CE: erreur. 476 E: creator.
477 ki unkes. I: pennes. 478 blancs. Der Schluss der Zeile,
der einen Reim liefei-e, fâllt Cahier als nichtssagend auf, wohl
weil er ihn nicht verstauden. 479 li. unkes. C: noirte. E:
noirete. DIP: nerte. S: fausete. Cah. nerete. 480 ki. CMP:
verte. E: c'est. Also qui est einsilbig. Cah. mêmes qui. Hip.
Cil certes qui. 481 dit = 482. C: Je sui el père il est en moi.
484 coe ke. Es fehlt tôt. CE: tout ice. M: icco. CEI: cuida.
485 co. ke soen feust. C : siens. EL : sien. IVIP : son. I : soen.
P: fist. 486 CE: calengier. 487 Hip. se t. a moult enginnie.
B: se entent. 488 kar. unkes. 489 li. unkes. 490 Cah. nul.
B: pruvee. CE: prouvée. 491 verrai kalidrius. C: icliis oisaus.
E: icil oisials. 492 Hip. c'est. 493 ki. 494 pur.
Reins ch, Le Bestiaire. 16
— 242 —
495 Des Jueiis, qu'il out tant amez
E garniz e amoiiestez,
Tantes feiz pëiiz e gariz,
Tant honorez e cnclieriz,
E quant il vit que il morreient 5
500 En la nonfei, ou il esteient,
Vit lor malice e lor duresce
E lor mal quoer e lor peresce,
De lor esgart torna sa face;
Par sa bénigne e seinte grâce 10
505 Se torna donc envers nos genz,
Qui esteiom las e dolenz
8anz fei e sanz enseignement
En grant misère, en grant torment.
Noz enfennetez visita, 15
510 Noz pecchez en son cors porta
El seint fust de la croiz veraie.
Dont li diables mult s'esmaie.
Ensi faire le coveneit.
Alsi com Moyses aveit 20
515 Halce la serpent el désert,
495 Gicus k'il. Hip. genz que. 496 B: taut guamis. C:
& semons. P: guariz. 497 tante. E: garnis. P: garriz. 498
lionurez. Cah. Hip et tant chcriz (chieriz). E: tant cliieris. 499
ke. mnrreient. Cali. Hip. falscli nioreicnt. C: i niorront. 500
CE: en celé foi. Hip. non fei. 501 lur. lur. C: dnrte. Cah.
ordesce. Cah. thcilt oft falsch ab, so 502 niak|uer. CE: mans cueis.
503 lur esgard turna. Hip. Adoncpies lor torna, was ganz deni
Sinne und Zu.'ianniienhange widerspricht. 504 e fehlt. I: sointime
douce, Cah. fehlt ,,und" = P. 505 turna dune. nus. Cah. Hip.
donques vers. CE : si torna adonc. 506 ke. CE : qui estoient en
grans tormens (E: grant torment). B: esteums. M: estiom. I:
estion. P: esteon. .508 miserie. CE: misère & en t. (= Cah.).
509 = 510 nos. Hip. col. 511 CE: i. saut iist en la crois veraie
(E: dusqu'en. vraie). 513 e issi. C: car. E: ensi. Hip. Issi fere.
.">14 ausi corne. 515 hauce. BKMN: la. CEFGHI: le. C: cachie
EH: cliacie.
— 243 —
Alsi coveneit en apert
Le fiz de home estre eshalce
E en la seinte croiz dresce,
(Por atraire toz les boens,
520 Qui sanz fin remaindront soens.) 5
Del pelliean vos devom dire,
Ou mult a raison e matire,
N'orreiz plus bêle mes oan.
Damne Deu dist del pelliean
525 Par la boche del bon Davi, 10
Qui de sa grâce ert repleni,
Qu'il esteit fet a lui semblable.
Pelliean est oisel mirable,
Si habite en la région
530 D'un fluive, qui Nilus a non. 15
El rivage del Nil habite,
E ceo me dit l'estoire escrite,
Qu'il en i a de deus maneres:
Cil qui habitent es riveres
535 Ne manguënt se peisson non; 20
516 ausi. 517 eshauce. BElvMP: femme. CGHIL: famé.
F: le feme. In A entspricht clas richtige home clem lateinischen
filium hominis. 518 B: pose. C: hauchies. EGHP: haucie. F:
drecie. M: pêne. 519 pur atreire tuz. P: acreire. 520 ki. remain-
drunt. 519 — 520 fehleii Cali. u. Hip. Die beideu siebensilbigen Verse
kônnen, ohne den Ziisammenhang- zu stôren, wegbleiben ; schon der
Reim ei*weist sie, von den andern Hss. abgeseheu , als verdâchtig.
521 [D]el. 522 reison. Q: Mult y a. 523 n'orrez. B: cest an.
CF: mais plus bêle aventiu'e (F: Ijiele auuan). EM: mais avuan
(M : ovant). H : owan, GS : awan. IL : oan. Cah. à un an. 524 C
fiigt eine Zeile hinzu : parole bêle & avenant. 525 bûche. Cah. le
voche. 526 ki. fu. Hip. fu empli. C: raemijli. E: raemplis.
527 k'il. Cah. Que il s'ert. C: a moi. 530 fluvie ke. ad nun.
Hip. Del fleuve. C: flueve. Niilis. 581 BM: de. C: de la abite.
E: dou. 532 coe. dist. Hip. Issi me. B: l'estorie. C: Testore.
533 k'il i ad. CE: qu'il en i a. 534 ki. Cah. en = BCE. 535
C: menguient.
16*
— 244 —
Cil qui ne manguënt peisson,
Habitent en la desertine
E ne manguënt fors vermine.
Del pelliean est grant merveille:
540 Car onques nule mère oeille 5
N'ama tant son petit aignel
Com il fet son petit oisel.
Quant ses pulcinez a esclos,
En els norrir e cliar e os
545 Met tote sa peine e sa cure. 10
Mes mult fet maie norreture:
Car quant il sont crëuz e granz
E alques sages e puissanz,
Si becclient lor pères el vis
550 E tant lor sont fels e escliis, 15
Que lor pères de fin coroz
Les occieut e tuent toz.
Al terz jor vent li père a els,
tSi le commoet pitez e dels.
555 Tant les aime d'amor parfitc, 20
536 ke. pas p. 538 E: si ne. 540 kar imkes. owaille. B:
oaile. C: joveue oeille E: jonc oueille. M: ovielle. 542 ciim.
643 pucins ad. C: pniicliiiies. E: poucines. M: pucieus. I: pou-
cinez. Cali. pusiiK'.s. 644 eus. C: iiorir met. 545 Das zweite sa
fehlt. CEM: & sa. 546 nuit, nureture. Cahier setzt noriture =•
élève und vergleiclit l'élève des bestiaux. Aber das Wort bedeutet
Gedeihen, Waclisthum, hier llrut. Der Pelikan, der auf die Er-
nahruug seiner Juufïen Mûlie und Sorge verwendet, schafft (sich)
eine sehr schleehte Brut; denn wenn sie gross sind, backen sie
ilireu Eltern ins Gcsicht. 547 kar. suut. Hip. norriz et. 548 aukes.
poisanz. J5: pesaunt. C: puissant. 549 bckkent. B: beccheut.
CEI : l)cchent. KM : bekent. E : peve ens ou pis. Cah. S'il. es.
550 lur suut. eschifs. JiE: oschis. C: ciiitis. 651 ke lur. Hip.
père, corroz. B: fine coruz. CE: courons. 552 oiieiit. Hip. ocit
et les tue. C: ochist. E: ocist. 553 Cab. lor. H: lur. 554 doels.
Cah. pitels et duels. Hip. Si les quenoist ])itio a d'eus. B: pite de
eus. C: jùties & dieus. E: diels. 555 d'amur. Hip. parfaite.
— 245 —
Que donc revent, si les visite.
Od son bec perce son coste,
Tant qu'il en a del sanc oste.
De cel sanc, qui de lui ist fors,
560 Lors remeine la vie es cors 5
De ses pulcins, n'en dotez mie,
E en tel sens les vivifie.
feeignors, or oëz que ceo monte.
Ja entendriez vos un conte
565 D'Arthur ou de Cliarle ou d'Oger. 10
Ci a a beivre e a manger
A l'aime de chescun feeil,
Qui voelt aveir de Deu conseil.
Deus est le verai pellican,
570 Qui por nos traist peine e alian. 15
Oëz qu'il dist en propliecie
Par le bon prophète Ysaïe:
J'engendrai, fet damne Deu, fiz;
Quant les oi crëuz e norriz,
575 n me despistrent e haïrent 20
E mes comandemenz desfirent.
Certes, seignors, c'est vérité,
556 ke. Cali. dont vent et si. 557 bek. 558 k'il. C : c'adont.
E: qu'adonc. 559 del. ke. C: de cel. E: ce. Cah. de iloc.
Hip. d'ilec. 560 lors fehlt. il ist als iiberflûssig gestrichen. C:
lors ramaine la. 561 pucins. dutez. Hip. A ses. 562 sen. e felilt.
C: lor rent la vie. Cab. Eaniaine il. as. FI: el. L: es. 563
[SJeignors ore. ke coe. CE: oies. 565 de. de. C: d"Artn. EL:
d'Artiis. IKM: d'Artur. CEI: d'Ogier. I: Challe. 566 ad. Cab.
Cil. 567 chescon. B: faeil. CEKjM: feel. 568 ki vot aver. 569
verrai. CE: peUicans. 570 ke pur. treit. CEK: traist. BM: ban.
K: bain. CE: abans. 571 k'il. el (== BM). C: en. EIK: la p.
573 jo. damne feblt. Hip. Je engendre. B : dampnedeu. C : dame-
diex fix. 574 nurriz. 575 CE: despirent. 576 défirent. C: des-
dirent. E: desfirent.
— 246 —
C'est la veraie auctorite:
Nos somes ses fiz e pigons,
580 Qui corne malvais e félons
Nostre seignor el vis ferimes,
Quant nos pardevant lui servimes 5
A sa créature meint jor
E nent a lui com creator:
585 Plenerement le reniâmes,
Quant perres e fustz aorames.
Por ceo a nos se coroça, 10
Si nos guerpi e nos chaça
En la main al cruel félon.
590 Por noz pecchez mort esteiom.
Quant al père pite en prist,
Nostre salveor Jesu Crist, 15
Son cher fiz enveia en terre,
Por faire pes de nostre guerre.
595 Deu devint hom por noz pecchez,
Circumcis fu e baptizez
E por nostre salvation 20
Soffri tonnent e passion :
578 verai. CE: vraie. 579 sûmes. lî: pijuns. M: piguns.
C: si faon. E: si poon. Cah. pignons. Hip. gieht als Var. ses
poons. 580 ke. malvois. 581 E: ferismes. 582 nus. li. C: vcnimes.
E: sei-vismes. 583 Hip. la criature. 584 pussant. C: Nient en
lui no créateur. E: & vient ou lieu no c. M: uent a lui c.
Cah. neicnt a lui creator. Hip. Qui toz nos trest a desennor.
585 reneames. C: renoiasmes. I: reneiames. 586 pères. B: perres.
C: fus. 1: fiiz. Cah. fut, in Anmerk. fust? Derselhe ist im Zweifel,
ob Anbetung von Holz oder Feuer gemeint ist. 587 pur coe. nus.
B: coruscat. C: couroucha. I: o. 589 B: cnlvert. C: cnieus.
590 pur. péchez mortz. Cah. l)omerkt zu estéoni, dass die Bauern
dcr i'mgegcnd von J*aris noch j'ctionics sagen. 592 Ihcsu. Hip.
Nostre verai Deu. 593 filz. 594 ])ur fere. C: j)our faire pais,
ceste. 595 hoem. nos pochez. B: liome. CD: hom. 596 C: cir-
couchis. D: circumsiz. 597 i>ur. saivacion. 59S sutiVi mort. Cah.
Soifrit il mort. Ji: turment. I: turmeut.
— 247 —
Prendre se lessa e tenir,
600 Lier, bender e escopir
E en la seinte croiz pener
E od espines coroner
E cloficher en pez e meins. 5
Li salveres de pite pleins
605 Se lessa ferir el coste,
Si savom ben par vérité,
Que sanc e ewe s'en issi.
Par cel sanc somes nos gari: 10
Cel seint sanc nos rechata vie
610 E nos osta de la baillie
Al félon, qui a non Sathan.
Deu, qui est verai pellican,
Nos raienst en ceste manere 15
Come la gent, qu'il ont mult chère.
615 vJr dirrom del niticorace.
Un oisel de malvaise estrace,
Freseie a non en dreit ronianz.
Cist oisels est orz e puanz; 20
De jor ne de soleil n'a cure.
620 Toz jors est tele sa nature.
599 C: pendre. 603 clouficher e. B: clousficher. C: claiif5-
chier en. DM: cloficliier. Hip. et piez. 604 F: de la lance
est pas del mains. 606 pur. BI: de. CD: par. 607 ke. en.
lip. li sanc. l'eve en. C: s'en. D: ansemble. 608 sûmes. D:
Liit guari. I: cest. 609 nos felilt. I: Cest. C: retraist a v. D :
i nostre rechataille. I: rachata. 611 ki. nun. 612 ki. verrai.
13 remist. Cah. rameint. C: raienst. D: raient. K: raent. I:
:el. Cahier druckt nacli dem P'elikan (VI) das Wiesel (XXVII).
14 k'il. 615 [0]re. Cah. dirrai. BK: nicticorace. C: l'uni-
orache. D: nuticorace. I: nieorace. L: nitichorace. 616 malveis.
lip. D'un. D: malvaise trace. 617 ad. CMI: fresaie. C: a a non
n roumans. D: fresoie. Q: Fresaye. 618 oiseals. ordz. 619 n'ad.
[ip. et. 620 jorz. tele = Cah. Hip.
— 248 —
Nuit e ténèbres aime acles,
Ben est semblant qu'il est malves.
Jiin cest oisel sont iigure
Li fais Jueu malëure,
625 Qui ne voldrent Deu esgarder, 5
Quant il vint ça, por nos salver.
De Deu, qui est verai soleil,
Ne voldrent creire le conseil,
Ainz le refusèrent partot
630 E contre lui furent de bot 10
E tôt plenerement diseient,
Que nul rei fors César n'aveient.
Donc se mustra Deus a nos genz.
Qui esteiom las e dolenz,
635 En tenebrose région, 15
En l'ombre de mort seeiom,
Quant la lumere nos nasqui.
Qui de la seinte virgne eissi.
Idonc fumes enluminez,
640 Donc fu li termes afinez 20
De la peine, de la dolor.
Qui nos aveit tenu nieint jor.
622 kil. nialveis. Hip. sert mauves. C: bien samble que
il soit malvais. D: c'en. 623 [E]n. sunt. 624 taus Gyeu. Cah.
fols Gieu. Hip. félon Jeve. 625 ki. voiidrent. B: voleient. C:
voelent. D: vodront. Cah. [à] Deu entendre. I: aourer: sauver.
626 pur nus. Es fclilt ca. B: quant cajus. C: cha. D: ca. I:
il vint ca. Cah. raendre. KL fehlt ca. 627 ki. verrai. C: li
vrais solaus. 628 vodreient. le fehlt. Cali. voleient. C: voelent.
les consaus. 629 i)artut. 630 encuntre li. de but. DM: de bot.
CE: de bout. Cali. Hip. Encontre. 631 tut. Hip. planiement.
E: trestout plainnement. 632 ke. C: dieu. 633 deu. nus. Hip.
monstra. 634 ki. CE: qui estoient. 636 do. Cah. Hip. seion.
CE: estion. 637 nus. 638 ke. BCDEM: issi. Hip. essi. 641 e
de. 642 ke. ont. B: avoit. C: avons. E: aniens steht unter auoit.
— 249 —
Devant ceo esteiom nos tristre,
De nos dist Deu par le psalmistre
045 Davi, qui tant fu ben de lui:
Li poeples, que jo ne conui,
Fet nostre sires, me servi 5
E en oiance m'obeï,
E fiz estranges me mentirent
650 E clochèrent e enveillirent.
Por ceo veillirent e clochèrent,
Que mes comandemenz lesserent. 10
Li Jueu sont en obscurte
Ne veient pas la vérité:
655 Les ténèbres amerent plus
Que le verai soleil la sus.
j_ji aigles est reis des oisels. 15
Quant velz est, si devent novels
Par mult merveillose nature.
660 Une fontaine clere e pure,
643 coe. 644 nus dit. salmistre. B: psanmistre. C: sau-
mistre. D: psalmistre. E: psalmiste. 645 David ki. BCDM:
Davi. 646 ke jo. Hip. Le pueple dist me quenui. 648 me. CE:
orison. D : honorance. 649 CE : & cil estrange. D : & mes filz
me tormentereut. Hip. Et cil qui pas ne me sem-irent. 650 clou-
ficherent & envilirent. Hip. Clochierent et si enviellirent. B:
elocliierent. enveillierent. D : avilerent. CE : & mes commandemens
desdirent (E : despirentj. Die Stelle ist von den meisten Sclireibern
nicht verstanden worden. 651 pur coe me lièrent e clouticherent.
B: veillierent. elocliierent. D: avilei'ent. endossèrent. CE: & ce
(C: cou) que je (C: jou) dis abaissierent. M: por co envilirent e
chofichereut. K: enveillirent. S: enviellirent. clocirent. Cah. en-
veillirent. Hip. enviellirent. elocliierent. 652 ke. CE: &. 653
Gyeu sunt. Cah. oscurité. BCD : oscurte. 654 B : point de la
clarté. CE: car il laissierent la clarté. Zu obscurte bildet clarté
einen bessereu Gegensatz. 655 aiment. CE : amerent. 656 vera.
B: veir. CES: \Tai. D: voir. M: verrai. 657 [L]i. oiseals.
658 noveals. B: veilz. C: viex. D: viaus. E: viels. Q: veil.
Cah. Quant volt si devenir novels. 659 mut merveilluse. 660
fontaigue.
— 250 —
Ou l'ewe sort vive e boillant,
Quant li soleiz est cler raiant,
Cerche li aigles, quant est velz
E mult a obscurciz ses elz
665 E C'iiescune ele grève e veine. 5
En l'air desus celé fontaine
Comence mult hait a monter
Contre le soleil raiant cler.
Quant la sus vent en la chalor,
670 Ses elz afiche en la luor 10
Del soleil e tant i esgarde,
Qu'avis li est que trestot arde.
Iloec en celé ardor esprent
Ses elz, ses eles ensement,
675 Puis descent jus en la fontaine, 15
La ou l'ewe est plus vive e saine,
Si se plonge e baigne treis feiz,
Tant que il est, ben le sachez.
Tôt freis e tôt renovelez
680 E de sa veillesce sanez. 20
661 Cah. seit = Hip. C: l'iave. DE: l'aiguë. 662 soleilz.
plus cler {= Cah.). Hip. plus clerc (vorher solel ohne Artikel).
C: plus raians. 663 mut est veilz. Cah. veuz. Hip. vielz. 664
euoscuri. }i: oilz. C: iex. E: iels (= Cah.). S: ieus. C: os-
curchis. Hip. Quant li sont oscuri les euz. 665 chescone hele.
BS: grieve. CE: grief. Hip. li grieve. Hippeau's Uebersetzung
der vier letzten Worte (= lui pèse inutile) ist schr uugenau. 666
l'eir. fonteigne. Hip. lair. 667 haut. 668 ke raie (Cah. qui r).
Hip. solel haut et c. CE: raiant &. D: qui luist. 671 Hip. De.
67'2 kavis. ke. Hip. Que vis. C: que li sanle. D: qu'aviz que.
673 cel ardur s'esjirent. 13D: esprent. Hip. Ilec. cel. 674 heles.
675 décent, fontaigne. 676 CE: & clere &. li: le ewe. C: l'iave.
DE: l'algue. S: oie. Cah. U lewe est plus v. et plus s. Hip.
ele. clere. 677 plunge. si fehlt. CE: si se plonge. 678 k'il.
CES: sachois. D: sachoiz. Hip. qu'il, bien ice sachiez. 679 Cah.
freiz. Hip. frez. J5: tVaiz. CE: très. 680 B: vcilesce. CS: viel-
leche. DE: viellcscc. Ilip. viellece.
— 251 —
Tant a l'aigle clere vëue:
S'il ert si hait com une nue
La desus en cel air roant.
Si veit il le peisson noant
685 Soz lui el fluive ou en la mer. 5
Donc descent por lui encombrer:
A lui se joint e tant estrive,
Que par force le trait a rive.
Une altre manere a estrange:
690 Car qui de ses oes fereit change 10
E en son ni altres meïst,
Si qu'il nel sëust ne veïst,
Quant li pigon serreient grant,
Ainceis qu'il fussent ben volant,
695 Les portereit la sus en l'air 15
Contre le rai, contre l'esclair
Del soleil, quant melz raiereit.
Celui qui ben esgardereit
Le rai del soleil, sanz ciller,
700 Amereit il e tendreit cher, 20
E celui qui n'avreit vigor
681 ad li aigles. Hip. l'egle. 682 cuin. Hip. en haut comme
la. CDES: est. Cah. iert. 683 lasus. eir. B: roaunt. CE: raiant.
Cah. La sus. 685 en fluvie. la fehlt (= Cah.). 686 pur li. 688
ke. treit. Hip. de r. 689 [U]ne. ad. 690 kar ki. oefs freit
eschange. C: encange. D: feist change. E: escange. S: cange.
691 D: nif. E: nit. C: mesist. 692 k'il. nel v. Cah. ne ne
(= Hip., der s'eust schreibt). 693 Cah. pucin (=^ BM). Hip. poucin.
C: pouchin. E: poucin. 694 k'il. B: ainz ke. C: anchois qu'il.
695 poi'terent. l'eir (= Cah.). D : l'art. Eine ebenso blôdsinnige
Lesart hat D in der Zeile vorher de.«iinantl CE: l'air: l'esclair.
696 ciel, l'escleir. B: soleil. CDE: rai. 697 B: e quant le soleil
meuz raereit. C: mix. 698 ki. B: meuz. E: miex. 699 C
àndert: ameroit il & tenroit chier | & garderoit molt volentiers.
B: cillier. D: cliner. E: clugnier. M: cilier. Hip. clinier. 701
ki. Cah. A c. B: de.
— 252 —
D'esgarder contre la luor,
Com avoltre le guerpireit,
Ja puis ne s'en entremettrait.
705 J-j'aigle, qui si se renovele,
Nos clone essample bone e bêle: 5
Car altresi devreit ovrer
Home, qui voelt renoveler
Son vèl vestement, seit Paen
710 Ou seit Jueu ou Crestien.
Quant li oil de son quoer serreient 10
Si aombre, qu'il ne porreient
Veeir la salvete certeine,
Donc devreit querre la fonteine,
715 Qui est esperitable e vive:
C'est le baptesme, qui avive 15
Trestoz cels que il seintifie.
De ceo trai jeo a garantie
L'évangile, ou jeo truis escrit,
720 Que cil qui d'ewe e d'esperit
Ne serreit si seintifiez, 20
702 C: de garder. 703 corne. 704 pus. Cah. plus. C: li
resgarderoit. CE: puis. Hip. Et d'entor lui le jetereit. 705
[Ljaigle ke. C: ensi r. 706 E: molt très bêle. 707 kar autres.
708 hoem ki. BD : home. C : li homs. E : hom. 709 veil (= li).
D: viel (= Cah.). DE: ancien (= Cah.). C: anchieu. Hip. t?on
mauves estât ancien. 710 Gyu ou seit. C iindert: soit juvenes
ou soit ancliien. Hip. Seit jeve ou seit c. 712 k"il. CE: em-
(E: en)combre. D: oscurci. Hip. vorreient. CE: verroient. D:
porroient. 713 veer. la fehlt. Hip. Voie ne vérité certeiue. BCE:
voie (B: veie) ne sauvete. D: veir. 714 C: doivent. 715 ki. es-
peritale. CE: esperitable vie. D: espirital. 716 coe. le fehlt.
CE: c'est li bautesmes (E: baptesmes) qui a vie. 717 ke. C:
traist tous chiax. D: qui sont en vie. E: trestous cials. 718 coe.
trci jo. guarantie. 719 l'euvangile. troef. jeo fehlt. B: troes.
CE: trovons. L: truis. 720 ke. ke de. 721 seintetiez. Cah. Hip.
einz seintetiez. C: sainteties.
— 253 —
Qu'il ne fust renez e purgez,
Ne porreit en nule guise estre,
Qu'il entrast el règne celestre.
725 Qui en ceste fontaine clere
Est baptize el non del père, 5
Del fiz e del seint esperit,
Sëureuient sanz contredit
Porra veeir e esgarder
730 Le veir soleil, qui raie cler:
C'est Jesu Crist, li dolz, li pis. 10
Qui en lui a son esgart mis,
En l'esgarder se renovele
Altresi corne fet l'oisele
735 En l'altre soleil que cil fist,
Qui toz les elemenz assist 15
E qui créa trestot cest mont
E totes les choses qui sont.
Un oisel, qui a non fenis,
740 Habite en Ynde, ou est toz dis,
Aillors nel soelt l'em pas trover. 20
Cist oisels est toz dis sanz per:
Car ja nen ert fors un ensemble
722 k'il en. C: qu'il fuissent digne & purgies. E: qu'il
soient sane & purgie.' Hip. n'en. D: espiirgez. 723 C: porront.
724 k'il. C: qu'entraissent. E: qu'il entrent. 72.5 ki. fontaigne.
727 esperiz. CDE: fil. 728 contrediz. Hip. Icelui tôt sanz. "729
veer (= Cah. Hip.). 730 solail ki. CE: vrai (Cah. verai). 731
Ihesu. doz. Cah. piz. C: pix. E: pieus Ihesu Cris. 732 ki. ad.
esgard. 734 autresi com. Cah. li o. D : li aigle. 735 ke. 736
ke. asist. D: elimens fit assist. L: alemanz. 737 ki cria. mund.
788 ke i sunt. 737—738 fehlen Cah. u. Hip. 7-39 [Ujn. ki ad.
Hip. fenix. C: D'un. 740 & est tut dis. C: qui maint. Hip.
Inde e maint. 741 B: set. C: sieut. D: sout Hip. seut l'en.
Cah. sot. 742 oiseals. tut dis. 743 kar. Hip. Que ne nest fors
un seul. Nach Hip. wiirde nur ein Phônix jedes Mal geboren.
B: asemble.
— 254 —
Ne nul altre ne li resemble
745 De tel estât, de tel manere,
De tel semblant e de tel chère.
Quant cinc cenz anz sont acompli,
Donc li semble qu'il est veilli, 5
Si se charge d'espices chères,
750 Bones e de plusors maneres^
De la desertine s'en vole
En la cite de Leopole.
A un prestre de la cite 10
Est acointe par vérité
755 Par alcun signe ou altrement
De cest oisel l'avènement,
E quant il set qu'il deit venir,
Si fet reims de sarment cuillir 15
E lier en un fesselet
760 E sor un bel alter les met,
Qui a cel oes est adenti.
744 Ne fehlt. B: treis cent aunz dure ce me semble. C:
.Y. C. ans dure si coni moi samble. D : .V. C. anz vit bieu^ ce.
Cah. Cinc cens ans vit ce me s. Hip. Cinc cenz anz dure. 74Ô de
un. de une. Cah. Hip. D'un, d'ixne. 746 tele. e fehlt. BCD:
a bon. Cah. A bon s. a bonne (Hip. boen. boene). 747 suut.
Hip. acoupliz. B: treis cent. CD: .V. C. ans (D: ainz). 748
k'il. B: enveiliz. Cah. (|u'est envielliz- Hip. se semble trop en-
vielliz. 749 d'espèces (= Cah.). C: garge des pecos chicre. D:
picrrez. S: d'espices. Hip. charche. 751 envole. JiC: s'en vole.
752 BD: Neopole. C: Loepole. GH: Leopole. I: Leupole. 753
lui p. a en la. B: a un prestre est acointe | ke meint iloc en la
cite. 754 jinr. I: Acostume por v. 755 Hip. set veirement. 757
k'il. 758 saremenz. JiC: sarment. D: serment (am Kande fanol).
Cah. coillir. Hip. fanol quelHr. 759 CDK: faisselet. 760 sur un
mnlt bcal vesselet. BCD: autel (== Hip.) le met. KN: auter (=
Cah.). 761 ke. C: i)or l'nisel est ilueques mis. D: qui a cest
oysel est establi. Hip. L'oisel si corn je vos di | Charchie d'espices
vient a lui | Quant il veut avenir au leu.
E li oisels, si com jeo di,
Chargez d'espices vent al leii.
Od son bec alume le feu:
765 Car tant fert sor la perre dure,
Que t'eus en sait par aventure, 5
Qui mult tost avive e esprent
Es espices e el sarment.
Quant li feus est cler e ardent,
770 Si se met enz demeintenant
E s'art tôt en puldre e en cendre. 10
Donc vent li prestres por aprendre,
Coment la bosoigne est alee:
La cendre troeve amoncelée.
775 Donc la départ tôt suavet,
Tant que dedenz troeve un vermet, 15
Qui donc assez meillor odor
Que rose ne nule altre flor.
Li prestres l'endemain revent,
780 Por veeir, coment se content.
L'oisel, qui est ja figure, 20
Al terz jor est oisel forme.
Si a quanqu'il i deit aveir.
762 oiseils. cum jo. 763 charges d'espèces. B: de espèces.
C: carchies. D: pierez. L: espices. I: quant il veut avenir an
leu. 764 son (fur le). 765 kar. sur. père. V: & t. 766 ke =
767. Hip. alume = BG. 768 e es espèces (== Cah.). sarement.
C: & espices & en. D: a sez pies le mest el serment. G: des
pises & don sairement. 771 si se. pudre. toi fehlt. Hip. Si s'art.
C : si s'art lues en pore. 773 Cali. bosoinne. Hip. besoigne.
775 départe. BCS: départ. B: suavee. C: souavet. 776 ke.
777 ke. asez. 778 ke. nul (^ Cah.). Hip. ne qiie nule f. C:
nule. D : nulle. 779 revient. Cah. le 1. vent. 780 pur veer.
781 li. ke. BC: la. C: figures. D: défigure. Hip. ja est. 782
ja oisel ftirme. Hip. clame. C: oisiax formes. D: l'oysel. E
setzt erst mit V. 783 wieder ein. 783 si k'il ad quanke. Cah. si
qu'il ad.
— 256 —
Al prestre s'encline por veir,
785 Puis s'en torne lez e joianz
Ne revent devant cinc cenz anz.
Jiin cest oisel devez entendre
Nostre seignor, qui volt descendre 5
Çajus por nostre salvement.
790 De bones odors finement
Fu chargez, quant en terre vint
Por les prisons, que enfer tint.
En l'alter de la croiz sacrée, 10
Qui tant est dolce e savoree,
795 Fu sacrefiez cist oisels,
Qui al terz jor resorst novels.
Mes plusors ne voelent pas creire,
Que la chose seit issi veire, 15
Si ont grant tort, ceo m'est avis.
800 Quant l' oisel, qui a non fenis,
Se démet e se mortefie
E al terz jor reprent sa vie,
Mult est a creire plus léger 20
De Deu, qui tôt a a juger,
784 chapelcin encline pur. E: crie. Cah. Hip. chapelein
(chapelain) cline. 785 Hi]). liez. 786 B: treis cent. CDE: .V. C.
N: .D. anz. Hip. revien. 787 [E]u. Cah. Por cel. 788 ki. de-
cendre. 789 i)ur. Cah. Hip. Ca jus. 790 E : vraiement. 792 pur.
ke. 793 l'auter. 794 ke. doce. honuree. H: aoree (= Hip.).
CS: aonree. DE: honorée. Cah. onoree. Aber savoree ist ge-
sichert diireh V. 2007, wo dieselhe Verbinduug. 795 oiseals. Hip.
Fu sacrifice est oiseaus, was keinen Sinn «richt. 796 ke. resurst
noveals. Cah. resurt. Hip. resort. 797 ncl volent, jias fehlt.
Cah. ne le volent c. Hij). crerrc. 798 ke. est. Cah. tut. Hip.
fust. 799 unt. coe. 800 ke ad nun. 801 D: se devient & de
mort & vie (charakteristisch fiir D). 802 CE: revient a. 803 Hip.
creii're. 804 ke. ad.
— 257 —
805 Ceo que il dist en son sermon,
Ou ren n'a si vérité non.
Ceo dist cil qui est vérité:
Jeo ai, dist il, la poëste
De poser m'aime e de reprendre, 5
810 Veir dist il, veir nos fist entendre^
Sil devom oïr e retraire:
Jeo ne vinc pas, dist il, desfaire
La lei, ainz la vinc acomplir
E assommer e aemplir. 10
815 Issi ert le sage escrivein
El règne del cel soverein,
Qui de son trésor met avant
Come proz e corne savant
Les velz choses e les no vêles, 15
820 Qui ensemble sont bones e bêles.
Ija liupe est un oisel vilein :
Son ni n'est pas corteis ne sein,
Ainz est fet de tai e d'ordure.
Mes mult sont de bone nature 20
825 Li oiselet, qui de li issent:
Car quant lor pères enveillissent.
Qu'il ont perdu tôt lor poeir
805 coe k'il. Cah. Et ceo qu'il dit. 806 n ad. 807 coe. ki.
€ah. dit. 808 jo. 809 ma. Hip. m'ame. 810 Cah. dist et. 811
si le. reti-eire. Hip. Cil devon. 812 jo. desfeire. Cah. vint. dit.
813 le. C: voel. E: ving. Cah. vint. 814 assummer. C: chi
doit l'essample fenir. 815 del. Cahier fiihrt ofter nfz. Formen ein,
80 écrivain. 816 Hip. Del reigne de ciel. 817 ki. 818 come
preuz. D: prouz. sachant. F: preus. Hip. vallant. Bei Cah.
fehlt 818 ganz, was er iibersehen. 819 li: veilles. D: vilz.
F: vies. I: viez. K: viels. Cah. novels. 820 k' ensemble sunt.
Cah. bons. bels. 821 [L]a. 822 cartels. 824 mut sunt. 825 ke.
lui. C: oiselon. D: oysellet. E: oiseillon. Hip. Les oiselez.
d'ele. 826 D: parenz. "827 k'il unt. Hip. Qui.
Keinsch, Le Bestiaire. 17
— 258 —
E de voler e de veeir,
Donques les socorent lor fiz.
830 Quant les veient si enveilliz,
Si lor esracent od lor bes
Les veilles plumes tôt ades. 5
Puis les eschalfent dolcement
E les coevreiit tôt ensement
835 Corne cil firent els ainceis,
Tant que il «ont gariz e freis
E resclarcies lor vëues 10
E lor pênes ben revenues.
Quant il les ont issi gariz,
840 Ben lor poënt dire lor fiz:
Bel père, bêle mère chère,
Altresi e en tel manere 15
Corne vos meïstes grant cure
En nos e nostre norreture,
845 Por gueredon de tel servise
La r'avom nos or en vos mise
E rendu bonté por bonté, 20
Si qu'il n'i a ren mesconte.
feeignors, quant ceste créature,
850 Qui sanz raison est par nature.
828 Cah. vuer. 829 donc, suconnt Inr filz. Hip. norrissent.
C: donques vont entour aus. E: conjoisscnt. 831 e si racent.
lur becs. CDE : esrachent (= Cah. Hip.). II : enragent. 833 pus.
eschaufent docement. 834 covent (= Cali. Hip.). C: keiivent. D:
couvent. E: cnevrent. 835 eus. euoeis. IJ: ainz ces. C: anchois.
D: ansoiz. E: ancoiz. Cah. tôt (od?) els. 836 k'il sinit. Cah.
freiz, Hip. freis, beide: qu'il sunt tôt. 837 resclarzies. Cah.
reclarzicz. 838 lur. CE: plumes. 840 lur. lur filz. Cah. poeient.
Hip. puent 841 beal. 842 Hip. autresi en celé. 848 Cah. cum.
mult grant. Hip. meitcs. 844 e en. noretnre. Cah. Hip. en nostre.
845 pur. CE: en guerredon. 846 le. ore. Cah. li. 847 pur. 848
k'il. ad. mescunte. 849 [S]eignors. liei Hip. fehlt quant, lint icest
criature. 850 ke. reison. Hip. Est sanz rcson mes ji.
— 259 -
Oevre en tel sens com dit vos ai,
Mult poet hom estre en grant esmai,
Qui tote la raison entent
E de sei garde ne se prent.
855 Allas, tant fu ne a maie ore 5
Qui père e mère deshonore,
Quant il les veit devant ses elz
Malades e fredles e velz
E si n'en prent garde ne cure!
860 Mult est de malvaise nature 10
Home, qui descretion set
E son père e sa mère het
E les maldit mult a grant tort.
Morir l'estoet de maie mort:
865 Car Deu comanda en la lei, 15
Que nos devom tenir en fei,
Qu'om père e mère honorast
E qu'om les servist e gardast
E pramist que de mort morreit
870 Qui père ou mère maldireit. 20
oalomon dist al perescos.
Que se il voelt estre rescos
De malvaiste e de peresce,
851 ovre. sen. D: gi-ant cure met. 852 mut. Hip. deit
estre home. CE: devons: entendons. 853 ki. reison. 854 de coe.
Hip. de sei. 855 mal hore. C: halas. E: ha. las. D: helaz.
CE: est. Cah. mal ore. Hip. en maie hore. 856 ki. CE: Se.
858 vielz. B: freiles. C: frailes. D: flebez. E: foibles. Cah.
freslez. Hip. fiebles. 860 malveise. 861 ke descrescion. CE :
discrétion. E: seit: heit. 863 mut. Hip. a moult. 864 l'estoit.
865 kar. ley. 866 ke nus devum. Cah. garder. 867 ke Tem.
honurast. B: l'om. C: & qui. Cah. Hip. Que Tem (l'en). Hip.
ennorast. — Oder: Que l'em. onorast? 868 ke Tem. B: ke hom.
CD: on. Cah. k'em. Hip. Que l'en, amast. 869 ke. 870 ki. Hip.
et. 871 [SJalomon. E: as pecheours. 872 ke. 873 malveiste.
17*
— 260 —
Qu'il prenge garde a la proësce
875 Del fomii, qui est si petiz.
Sages e proz est li formiz,
Qui se porveit el tens d'esté,
Si qu'en iver en a plente, 5
E nule altre beste nel fet.
880 Quant il issent de lor recet,
Si vont mult ordeneement
L'un avant l'altre bêlement,
Tant qu'il venent al ble maur, 10
La ou il est forme e dur,
885 E quant il sont venuz al grein,
De ceo seiez trestot certein,
Par l'odor del chalme desoz
Sevent conoistre, tant sont proz, 15
Se c'est orge, segle ou furment.
890 Se orge ou segle est finement,
Le guerpissent e avant vont.
Tant que al furment venu sont.
Donc montent amont a l'espi. 20
Quant s'en sont charge e garni,
895 A lor recet tornent arrere
à
874 k'il. prouesce. E: prengne. Ilip. Si p. 875 ki. Cah.
si est. Hip. tant est. C: pensis. 876 preuz. Cah. pruz. Hip. pronz.
877 ki. C: qu'il. Cah. Hip. Si se. 878 k'en yvernd tote. si fehlt.
Cah. Qu'en ivern ad tote p. Hip. a a p. 879 Cali. Hip. nul. 880
lur. 15: reseit. CS: rechet. E: rechest. 881 mut. 883 k'il. K:
maior. CDEIS: meur. Cah. major. 884 formez. E: drus. Cah.
dor, ist in Zweifel, oh er d'or odor dor schreiben soll. 885 sunt.
886 coe. mut. Cah. tn'-s ben. Hip. tristiiit. 887 rhaiime. Cah.
desuz : pruz. C: des chaisiies. E dou tVstu. H: chaîne. 888 sunt.
889 si. CE: se. C: soile. E: soiles. I: seigle o aveine. CD:
forment. E: froument. Cah. froment. 890 Cah. ensement. I: tôt
par lor natnre demaine, was Hip. mit domesticus -■^= leur nature
propre erklart. 892 k'al. 893 muntent. lespy. Cah. en. 894
charge se .s. Cah. Hip. se. 895 arere. CS: ariere. DE: arrière.
Hip. par une meisme chariere.
— 261 —
Bêlement tote la charrere.
Trestote jor venent e vont.
E savez que li venant font,
Quant il eneontrent les chargez?
900 Ne client pas, ben le sachez: 5
Donez nos de vostre furment,
Ainceis tenent mult sagement
La trace, que cil sont venu.
Tant qu'a cel leu sont avenu,
905 Ou li altre se sont trosse, 10
Puis se retrossent de cel ble.
Donc s'en revenent tôt charge.
Plus sont cointe e vezie
Que les foies virgnes ne furent:
910 Car quant as noeces entrer durent, 15
Si furent lor vessel tôt vui
E ren n'orent en lor estui.
Les cinc sages garnies erent.
Les cinc foies lor demandèrent
915 De lor oille, mes point nen orent. 20
Onques tant prier nés en porent.
Ultreement lor en faillirent
E pleinement lor respondirent,
897 trestot en. B: trestut le. CE: trestoute jor. Cah. Hip.
trestote. 898 ke. veant. Hip. les oisons. 903 ke. sunt. Hip.
Le chemin, il. 904 k'al. seient. C: aconi. Cah. parvenu. Hip.
venu. 905 trusse. C: tonrse. D: trosse. E: trousse. Hip. trose.
906 C: carchent. E: charchent. Hip. recharchent. 907 trestroz.
s'en fehlt. Cah. revenent trestot. Hip. se retoment toz. C : dont
seurement tout carcie. 908 B: veszie. C: mix afaitie. D: esviellez.
E: miex aisie. Hip. sages, veziez. 909 ke. 910 kar. BCS :
noces. D: nocez. E: nueces. Hip. aus noces veixir. 911 voi
(== Cah.). B: void. C: wit. D: voy. E: vuit. Hip. veisel tuit.
Cah. estoi. 912 n'urent. Hip. Et norent rien. E: estruit. 914
lur. 915 Hip. exûe. ne. 9l6 une. preer ne les p. Cah. proier
ne les porrent. Hip. ne les sorent. 917 lur. Cah. olti-eement.
918 C: plenierement. Hip. Planierement.
— 262 —
Que ja point ne lor en dorreient;
920 Alassent la ou el l'aveient
Acliate, si en rechatassent
Ou altrement en porchacassent.
Tantdis com celés i alerent, 5
Les sages as noeces entrèrent,
925 Qui esteient ben atornees.
Quant celés furent retornees,
Si fu la porte ben fermée:
Onques puis nen i out entrée. 10
feeignors, pernom garde al formi,
930 Qui se travaille e porveit si,
Qu'en este a tant travaille.
Qu'en iver a tôt a pleute.
Uncor fet il altre cointise, 15
Qui ne deit estre en obli mise.
935 Quant son furment a ajuste,
Qui durement lui a custe,
Chescun son grein par mileu fent
E ensi le garde e defent, 20
919 ke. dmreient. j;i felilt. CDES : donroicnt. 920 u il
(= Cah.). Hii). ou il. E: el. HCDS: il. 921 Cah. racliatassent.
922 pnrchacasseat. 923 eomc. i felilt. 13 : tandis. CE: entrues
que. Ilip. Endenientieres qu'il. 925 ke. 927 C: fuient les portes
fermées. Hip. ai lor f. 928 onkes. n'i. C: c'onques. n'i orent
entrées. E: peurcnt entrer. Cah. Hip. ni orent. 929 [Sjeignors.
B: pernon. D: prenons. E: preues. 930 ke. purveit. C: se
paine. 981—932 felilen bei Hip. ganz. 931 k'en. ad. E: s'est
tant traveillies. 932 k'en yver est tôt asazie. H : ad a plente.
CE: aaisiefs). D: qu'asez en yver a sanz faille. Cah. aasie. Der
Dichter nieint offcnhar nicht, dass die Anieise ini AVinter gesiittigt
ist, sondern dass sie im Winter ailes in Fiille liât. 933 uneore.
934 ke. CE: ne li vient mie de riceclie (undeutlirh geschrieben)
(E : peresce). 935 forment ad. CE : amasse. I : aune. L : ahoste.
F: aouste. 936 ke. li ad. Cah. coste. Hi]). grève. 937 clieseon.
par miliu. son fehlt. Cah. le miliii. Hip. le meleu. E: des grains.
938 si. 13: eissi. CE: ensi.
— 263 —
Qu'il n'empire ne ne porrist
940 Ne que nul germe n'i norrist.
-Lu crestiens, qui en Deu creiz
E l'escripture entenz e veiz,
Fent e devise sagement 5
La lettre del vel testament!
945 Ceo est a dire e a entendre,
Que tu ne deiz mie trop prendre
Tôt quanque l'escripture dit
Selonc la lettre, qui occit, 10
Mes l'esperit, qui vivifie,
950 Ceo ne deiz tu oblier mie.
Li Jueu, qui ne voelent mettre
Ne sens ne figure en la lettre,
Sont decëu mult laidement 15
Ne veient pas parfondement :
955 Le grein gardent trestot enter,
Tant qu'il porrist en lor gerner.
Mult a li formiz greignor sens,
Qui se porveit issi par tens, 20
939 k'il. Cah. ni ne porist. Hip. n'en père, was er mit
■qu'il ne s'en perde ûbersetzt. 940 ke. ne nurrist. 941 [T]ii home
ki. Cah. Hip. Et tu home. D: O tu h. 942 Hip. Qui TEscriture.
943 viel. 945 co. 946 ke. trop fehlt. CE: mie tout (E: tôt).
Cah. mie [le] p. 947 quautke. dist. tôt fehlt. Cah. Soluuc la
lètre qui occit. 948 solonc. ke ocist. B: mes solum l'espiritel
dist. C: mais selonc le bon esperit. DEFGHIS = B mit ortho-
graphischen Abweichungen. BCDEFGHS haben hier einen Zusatz,
der in B lautet: fend e devise par grant cure | hors de la lettre
la figure | ben sez tu ke le apostle dit | ke la lettre tue & occist.
Cah. Mes solunc l'espirital dit. 949 ki. B: e li esperiz vivefie.
Cah. Car li espirit v. 950 coe. deis. Hip. Li Jeve ne le veulent
mie. 951 Gyu ke. volent. Hip. Creirre ne lor entente mètre.
952 sen. Ne fehlt. 953 leidement. B: vileinement. CI : vilainement.
D : laidement. S : mauvaisement. 954 parfundement. 956 k'il.
lur. Hip. sans depecier. 957 ad. 958 ke. D : que bien le garde
jusqu'au.
— 264 —
Que de son grein a tôt le preu,
960 Quant vent en saison e en leu.
-b onniz d'altre manere sont
En Ethiope la amont:
De chens ont tote la faiture 5
E sont ben de lor estature.
965 Icist sont d'estrange manere:
Car de la terre e de puldrere
Esgratent e traient or fin,
Tant que n'en sai dire la fin, 10
E qui cel or tolir lor voelt,
970 Tost s'en repent e si s'en doelt:
Car demaneis après lui corent,
S'il l'ateignent, tost le dévorent.
Les genz, qui d'iloec meinent près, 15
Sevent qu'il sont fels e engres
975 E qu'il ont or a grant plente,
Si ont un engin apreste :
Jumenz pernent, qui puleins ont.
Quant joefnes e alaitanz sont, 20
Treis jors les ont fet jëuner;
980 Al quart jor lés font enseler.
959 ke. ad. 960 seison. 961 [Fjormiz de. 962 loin/.. CE:
la. 963 chen. CE: chiens. Hip. chien. 965 CE: icil. T>: issi.
Hip. Mes moult siint. 966 kar. la felilt. pudrere. Hiii. jioudriere.
Cah. piildrièi-c. (= 15). C: pouriere. D: pondriere. 967 CE: es-
rachent. D: esgardent. 968 k'oem ne set. CE: n'en sai. Cah.
qn'hdni ne set. 969 ki. C: jour. 970 Cah. Sempres se coroce et
s'endolt. Hip. et moult s'en deut. 971 kar. Cah. de malvciz.
Hip. maintenant. 972 Hip. tôt. 973 ki. 974 k'il = 975. 977
pnent ke. B: poleins. CE: poulains. 978 aleitanz. B: joiiies.
C: juent. E: jone. Hip. fjenvres. Cah. joiH-ues. alaitans. V. 979
heginnt Fol. 38 und foljrt nebst 980 in A nach den umgcstellten
beiden Vcrsen 9^1 und 982 auf Fol. 37 am Ende. l^ie falsolie
Anordnung aueli in FKL stinnnt zu A. 979 jorz. 980 Cah. et
au (]. les.
— 265 —
Es seles afferment escrins
Alsi luisanz com est or tins.
Entre els e la terre as formiz
Cort un fluive mult arabiz;
985 Od les jumenz al fluive venent, 5
Les puleins devers els retenent.
Puis chacent ultre les jumenz,
Qui ont feim as quoers e as denz.
De l'altre part est l'erbe drue
990 E ben espesse e parcrëue. 10
Iloec vont les jumenz pessant,
E les formiz demeintenant,
Qu'il veient les escrins pareir,
I quident bon recet aveir
995 A lor or museer e repondre. 15
Donc nés estoct mie somondre
Des escrins emplir e charger
Del bon or precios e cher.
Issi vont tote jor portant,
1000 Desiqu'il vent vers l'anuitant, 20
Que les jumenz sont saolees
E ont les pances granz e lees.
Quant lor puleins oënt henir,
Donc se hastent de revenir.
1005 Le fluive maintenant repassent. 25
981 D : en celez. 983 eiis. 984 curt. fhivie. Cah. est. CD :
arabis. E: arrabis. Hip. arrabiz. 985 fluvie. Cah. mènent (statt
vienent). 986 poleins vers. Hip. poleins les homes retienent. 987
pois. C: passent. 988 ki on. CE: au cuer & as dens. 989 Hip.
en. 990 Hip. Qui est. bien creue. 991 CE : paissant. Cah. peissant.
993 k"il. Cah. Qui. C: qui chi voient les crins. 994 i fehlt.
Cah. Et q. 996 Hip. n'es estuet. semondre. CE: semonre. 998
de. precîus. 999 tôt en. BD: tut (D: tôt) le. C: toute j. Cah.
Hip. tote jor. 1000 e quant vent, il fehlt. Cah. Quant ceo avent.
le mitant. Hip. Desique vient a. 1001 ke. 1002 unt. Hip. Et
sunt lur. 1003 lur. Cah. Hip. oient. 1004 Si se. 1005 fluvie.
CI : trespassent.
- 266 —
Cil pernent lor or e amassent
Qui riches en sont e mananz,
E les formiz en sont dolanz.
Uncor i a altre formi
1010 Que nul de cels que jeo vos di, 5
Qui formicaleon a non.
Des formiz est cil le lion,
Si est li plus petiz de toz,
Li plus hardiz e li plus proz.
1015 Altres formiz het durement. 10
En la puldrere bêlement
Se musce, tant est veziez :
Quant les altres venent chargez,
Sor els de la puldrere sait,
1020 Si les occit, se les assalt. 15
oeignors, por Deu, qui ne menti,
Pernez garde al petit formi,
Qui si est porveanz e sage
De conoistre son avantage!
1025 Porveez vos e aprestez, 20
Tant com si bels est li estez.
C'est tant com vos avez leisir,
Que assëur puissez venir
1006 pnent lur. Cah. Hip. Et cil. Tor. 1007 ki. 1009—1052
fehlen bei Hip. 1009 [Ujncore. ad. 1010 ke. ke jo vus. C:
autres que ces que vos devis. 1011 ke. ad uun. BCH : formicoleou.
MD: forniiceleon. N: forniieleone. S: fourmicaleou. 1012 leon.
Cah. cist. 1014 hardi. 1015 Cah. dorenient. 1016 pudrerc. 1017
C: sont voisie. D: se boute tant qu'est bien niucez. F: voisies.
1019 pudrere 1020 ocist. Cah. et les asalt. 15; par sun asaut.
1021 [S]eionors pur. ke. 1022 pnez. 1023 ke. 1025 Cah. porveiez.
C: atraies del forment asses. 1026 conic. beals. C: btl este aves.
1027 come. Cah. Ceo. 1028 ke. Cah. à séur ]>ocz.
— 267 —
Al fort iver, ceo est a dire
1030 A cel jor de dolor e d'ire,
Quant li bon s'en irront a destre
E li malvais devers senestre!
Seiez pensis e corios 5
D'entrer as noeces od l'espos,
1035 Si que voz lampes seient pleines
De bones oevres e certeines!
Car ja as noeces n'enteront
Qui lor lampes pleines n'avront 10
De bone oille por vérité,
1040 C'est de l'oille de charité.
Cil enteront, jeul vos ati,
Od l'espos al riche convi,
Qui avront lor lampes emplies 15
De bones oevres en lor vies.
1045 Mes qui sa lampe vuide avra,
Sachez que ja n'i entera,
Einz remeindra por vérité
En doel e en chaitivete, 20
El feu ardant, el grant torment,
1050 Qui durra pardurablement,
Dont damne Deu nos toz enjette
E en sa joie od sei nos mette!
1029 yver coe. 1030 dolur. de. C: jour del dolereus ire.
1031 s'en fehlt. D: lez benoiz s'en vont. " 1032 malveis. 1033
pensifs {^= Cah.). corius. 1034 l'espus. 1035 ke vos. soient.
1037 kar. 1038 ki. u"averont (Hs. naueront). Cah. pleins. 1039
bon (= Cah.). pur. 1040 coe. Cah. Ceo est d' oille. 1041 jol. I:
i enterront je. di. B: eutrerunt. 1043 ki averont. 1043^1044
bei Cah. umgestellt. 1045 ki la. voide avéra. 1046 ke. D :
entera. H: enterra. Cah. qu'il ja. 1047 pur. 1048 cheitivete.
1050 ke. C: dura. 1051 toz feliît. 1052 soi. In A am Schluss
des Abschnittes Amen. 1051 — 1052 fehlen bei Cah.
— 268 —
Ue la sereine vos dirrom,
Qui mult a estrange façon:
1055 Car de la ceinture en amont
Est la plus bêle ren del mont
A guise de femme formée. 5
L'altre partie est figurée
Corne peisson ou com oisel.
1060 Tant chante dolcement e bel,
Que cil qui vont par mer nagant.
Si tost com il oënt eel chant, 10
Ne se poënt mie tenir,
Que la nés covenge venir.
1065 Tant lor semble le chant suef,
Que il s'endorment en lor nef,
E quant trestuit sont endormiz, 15
Donc sont decëuz e traïz:
Car les sereines les occient,
1070 Que il ne braient ne ne crient.
J-ja sereine, qui si ben chante,
Que par son chant les genz enchante. 20
Done essample a cels chastier
Qui par cest mont deivent nager.
1053 [D]e. vus dirron. 1054 ke. ad. 1055 kar. ainunt.
Cal), centure. Hip. cainture. 1056 nuind. Hip. riens. 1057 Cah.
Hip. en g. Cali. est f. 1059 conie. 1060 diicenunit (=-- Cah.).
Hip. doucliement. 1061 ke. ki. Cah. negant. Hip. naiant. 1062
(lum. 1063 Hip. pueent. 1064 ke. C: que la no Testuece. E:
= Hip. que la nef n'i facent venir. Cah. coveuge. 1065 Hip.
cis chans soef. 1066 ke. Hip. enmi la. 1067 Hip. très bien.
1068 C: honi. Cah. trahis. Hip. trahi. 1069 kar. ocient (= Hip.).
1070 CE: si coicmeut (E: soutihiient) que nu't ne dient. D: sanz
brait ne noise qu'il ne crient. Hip. si soudenient quo mot jie dienj
(I fehlt hier nach Hip.). (îah. Sanz lirai sanz noise ([u'il ne crient.
Nach Cah. jtdoch liât I: si soudenuiit qu'il nés deffient. 1071 [L]a.
ke. Hip. iiaut. 1072 ko. 1073 C: as gens cast(iier. 1074 ke.
niond. C : vieut. E : vont uagrier.
— 269 —
1075 Nos qui par cest monde passom,
Somes decëuz par tel son,
Par la gloire, par le délit
De cest monde, qui nos occit,
Quant le délit avom amors : 5
1080 La luxure, l'aise del cors,
E la glotonie e l'ivresce,
L'aise del lit e la richesce,
Les palefreiz, les chevals gras,
La noblesce de riches dras. 10
1085 Toz jors nos treom celé part.
De l'avenir nos est mult tart.
Iloeques tant nos delitom.
Que a force nos endormom.
Idonc nos occit la sereine: 15
1090 C'est li malfez, qui nos mal meine.
Qui tant nos fet plonger es vices.
Qu'il nos enclôt dedenz ses lices.
Donc nos assalt, donc nos cort sore,
Donc nos occit, donc nos acore 20
1095 Alsi com les sereines font
Les mariners, qui par mer vont.
1075 ki. moud. 1076 sûmes decels. som. 1077 veine glorie
= Cah. I: la g. 1078 ke. ocist. Cah. ceo. 1080 l'eise. Cah.
l'aise. Hip. l'ese del mont. C: l'aisse délite la riqueche. E: le
déduit. 1081 la yvresce. Das erste „und" fehlt (= Cah.). 1082
Cah. Laissez délit et. Fragi: Les sept deliz? 1083 Cah. palefreis.
Hip. les dames et les chevaus cras. 1084 BC: des (= Cah. Hip.).
108ô jorz. Cah. de cel p. 1086 Cah. Hip. de la venir. I: trop.
1087 ilokes. Cah. Hoc. endelitom. I : demoron. Hip. demorons.
1088 ke tôt a. Hip. y endormons. 1089 e donc, ocist. Hip. A-
donc. 1090 ke. Cah. mal nus. Hip. la nos maine. 1091 ke.
Hip. plungier. 1092 k'il. enclost. CE: endort. 1094 ocist. Cah.
Si nus. et nus dévore. 1095 ausi come. serenes. 1096 ke. C:
maronier. C fiigt hinzu: ne la quiereut ja enconter | car c'est .i.
grans péris de mer, was eine Eeminiscenz des Schreibers an die
Serre V. 417 — 418 bildet. Auch Cahier's Hs. hat dièse Interpolation.
— 270 —
J\LLes il i a meint mariner,
Qui s'en set garder e gai ter.
Quant il vet siglant par la mer,
1100 Ses oreilles soelt estoper,
Qu'il n'oie le chant, quil deceit. 5
Tôt ensement faire le deit
Li hom, qui passe par eest monde:
Chaste se deit tenir e monde
1105 E ses oreilles estoper.
Qu'il n'oie dire ne parler 10
Chose, qui en pecche le meint,
E issi se défendent meint:
Lor oreilles e lor elz gardent,
1110 Que il n'oient ne qu'il n'esgardent
Les deliz ne les vanitez, 15
Par quei plusors sont enchantez.
hà\ bestiaire a mult a dire,
Bêle essample e bone matire,
1115 Bone sentence e grant raison.
Or vos dirrom del heriçon, 20
Qui est fet com un porcelet,
Quant il alaite petitet.
Mult par est richement arme:
1097 [M]eis. ad. 1098 ke se. guaiter. Cah. gueitcr. Hip.
guetier. 1099 la fchlt. Cah. va. E: naiant par la. 1100 prent
a (= Cah.). B: seut. C: sot. DE: fait. 1: fet. 1101 k'il. ke
li. Cah. qui les. Hip. qui. D: noyé la sereine chanter. 1102 fer e
(= Hip.). 1103 hoem ki. Hip. sage = BC. 1106 k'il. E: conter.
1107 ki. meinst. 1108 defeut. 1109 lur. oilz. Cah. les. 1110 k'il.
k'il. CE:nevoicnt. 1111 Hip. et les niauvestiez. 1112plosors. Hip.
engignez. 1113 [E]l. ad. Am Randc klein e beigeschrieben. Cah.
Del. ai. C: Au. BD: Al. S: Ou. 1114 grant. & bêle (= Hip.).
Cah. Sunt ess. 1115 e sentence bone reison. D: & science.
Cah. Et s. bone raison. Hip. et semence et bêle reson. 1116 ore.
Cah. dirai. B: herecun. C: l'irechon. D: herison. M: hyiicon.
L: iricon. 1117 ki. purcelet. 1118 aleite. Cah. alleite. Hip.
alete. 1119 Cah. parest.
— 271 —
1120 Car de nature est espiue,
E quant il oit ou veit ou sent
Près de lui ou bestes ou gent,
En ses armes s 'enclôt e serre,
Puis ne dote gaires lor guerre. 5
1125 De home ne se poet il défendre,
Mes si beste le voleit prendre.
Ne sai, coment le devorast,
Que malement ne s'espinast.
Mult est cointes li heriçons, 10
1130 Qui meint es bois e es boissons.
Une mult grant cointise fait,
Quant sa viande querre vait.
Tote sa petite alëure
S'en vait a la vigne maure. 15
1135 Tant fet qu'en la vigne est monte,
Ou plus a de raisins plente,
Si la crolle si durement.
Que il cheent espessement.
Quant a terre sont espandu 20
1140 E il est aval descendu,
Pardesus s'envoltre e enverse
E al lonc e a la traverse,
Tant que les raisins sont fichez
1120 kar. C: esprouves. Im Renart lieisst dei* Igel Espinart
wegen seiner Stecheln. 1121 ot (= Hip. Cah.). B: ont. C: voit
ou oit. 1122 Das erste ou fehlt. 1123 s'enclost. Cah. se clost.
Hip. se clôt. 1124 date gueres lur. Cah. Hip. guei-es la. 1125
Cah. D'omme. Hip. D'orne. 1126 volent (== Cah.). B: voleit.
1128 ke. s'enpeirast (= Cah.). B: laidement. Hip. l'enpeirast.
C: s'espinast. 1130 ki. & as. Cah. en. Hip. buisons. 1134 visgne.
Cah. majore. BC: vingne. 1135 k"en. visgne. Cah. Hip. qu'a la.
1136 ad. reisins plante (= Cali.). Cah. Hip. resins. 1187 croulle.
C: crolle. Cah. Hip. croule. 1138 ke. CI: chient. 1140 decendu.
C: Cil est jus aval. 1141 C: se couce &. D: s" envoie & verse.
Cah. se croulle. Hip. se voiitre. L: voûte. 1142 long. Hip. lonc.
1143 ke. reisins. afichez. Cah. Hip. lichees.
— 272 —
Es bronçonez, qui sont delgez.
1145 Quant se sent cliarge durement.
Si s'en retorne bêlement
A son recet, a ses foons,
E tant corn dure la saisons, 5
De pomes fet il altresi
1150 Com des raisins, dont jeo vos di.
JJon crestien, qui raison as,
Geste essample n'oblie pas,
Mes gaite tei del heriçon, 10
Del traïtor culvert larron!
1155 Garde ta vigne e ton pomer
Del suduiant larron fraiter,
Del malfe, qui toz jors engigne,
Com il ait le fruit de ta vigne! 15
Se nule bone ovraigne as faite,
1160 Li diables toz jors agaite,
Qu'il t'ait trahi e engigne
E bote en alcun pccclie,
1144 ke suiit. Cah. brocimes. dougees. Hip. brochettes,
deiigees. li: broscones. C: broces. I: proclietes. 1145 Hip. et
quant s'est charchic. 1146 si s'en rêvent tôt erraiimeiit. 13: reveit
tut bêlement. C: revient niolt b. Cah. revent tôt dreitenient.
L: s'en retorne droitement. Hip. s'tiitorne tôt. 1148 corne, seisons.
Gah. saisons. Hip. sesons. 1149 BC: des (^= Cah. Hip.) 1150
come. reisins. jo. Hip. que je di. 1151 [H]on. ke reison. D:
Hon. Hip. Boen. Cah. eristiens. 1152 n'oldieii. 1153 guaite.
Hip. garde. 1154 traître culverd. Cah. Hip. colvert (cuvert)
félon. 1155—1156 felden Hip. 1155 visgne. 1166 sudduiant. C:
fuiticr. D: Hatier. F: frotier. G: fosior. L: frantcr. Cali. s^duianz
laron f., vermuthet fruitier? 1157 ke. jors fehlt. 1158 eit. Hier
folgen in BCD8 nuch zwei Zeilen, die in 15 lauten: mult est i)ensif
e curius I corne frt(CS: ait) trni pomer esciis. Cali. Que. Hij). fet.
1160 jorz aguaite. 1161 k'il t'cit. Cah. te ait tien, was er mit
tenu, saisi, pris (ibersetzt. Hip. (i>uaut t'a trai {--= IL). 1162 alcon.
— 273 —
Tant qu'il puisse le fruit escorre,
Qui te cleit aider e secorre,
1165 Desque li diables aprent,
Que la cure del mont te prent.
De ben boter tei enz se haste, 5
Tes fruiz espiritels degaste,
Ta vigne e ton pomer escot:
1170 Issi te guerreie il partot.
Un oisel est, onc ne fu tex,
Qui en latin a non ybex; 10
Son non en romanz ne sai mie.
Mes mult est de malvaise vie:
1175 Nul n'est plus ord ne plus nialves.
Icest oisel habite ades
En rive d'estanc ou de mer, 15
Saveir, se il porreit trover
Ou caroigne ou peisson porri :
1180 Car de tel viande est norri.
La caroigne, que la mer gette,
Home ou beste, peisson ou glette, 20
Celé atent e celé mangue,
Quant est a la rive venue.
1163 k'il pelisse. Cali. frait. 1164 ke. Hip. edier. 1165
deske. Cah. Hip. deables. 1166 ke. mond. 1167 Cah. Hip. enz
(en) tei. Cah. verimithet falsch: De se bouter enz toi etc. C:
Toi fors de bien bouter. D: de tôt embler ton fruit. 1168 Hip.
Ton fruit. CDI : te gaste. 1169 escut. 1170 partut. I: guerreie
debot. Hip. partout. 1171 [Ujn. une. DES: teup. Hip. tex. F:
teus: ybeus. L: tes: ybes. 1172 ki. ad. B: ybex. DE: ybeus.
Q: ibex. S: illeus. 1173 Cah. Hip. ne sai en roman (romanz).
D: ne sai en fransoiz. 1174 nialveise. 1175 malveis. Cah. ni p.
I: ort. L: ors. 1176 cest. Cah. Cest. si h. Hip. est tôt ades.
E: son habit fait. 1179 purri. DE: charoigne. S: carongne.
Cah. Charoinne. Hip. charonne , nachher charogne. 1180 kar.
nurri. 1181 ke. Cah. gecte. Hip. giette. 1182 beste fehlt. DES:
glete. Cah. U home u peisson u glecte. 1183 Hip. ceste. E: s'ele
Tataint si. 1184 a la rive est (= Cah.).
K einseh, Le Bestiaire. 18
— 274 -
1185 En l'ewe n'ose pas entrer:
Car il ne set mie noër
Ne il ne s'en voelt entremettre
Ne a l'aprendre peine mettre.
A la rive atent fameillos : 5
1190 Tant est malves e perescos,
Qu'en la clere ewe n'entera
Ne bon peisson n'i mangera.
Mes toz jors se prent a ordure;
De netteté n'a jamais cure. 10
1195 -Don crestien, qui voelt aprendre,
Deit a ceste parole entendre^
E si orra que signeiîe
Cest oisel de malvese vie.
Il signefie veirement 15
1200 Le cbaitif peccheor dolent,
Qui en pecche se gist e meint
E a nule feiz ne ateint
As viandes espiritels,
Mes toz jors entent as charnels. 20
1205 E quels sont les charnels viandes?
Par feij quant tu les me demandes,
Î185 Cah. il p. 1186 kar. set pas. D: nient. Cah. Ne il.
sait naient noier. Hip. saureit pas. 1186 Hip. de. 1189 tamillos
(= Cah.). B: fameillus. E umjïestellt (= I): est tous familleus.
IL: famellous. 1190 malveis. perecos (= Cah.). 1191.ia en(= Cah.).
Hip. Ja dedenz la mer nenterra. E : ja vers la clere iave n'ira.
1194 nad. 1193—1194 fehlen bei Cah. mid Ilip. 1195 [H]on.
ki voel. 1197 ke. 1198 malvcise. 1199 verraicnient. B: veraie-
ment. DE: voirement (= Cah.). Hip. finement. 1200 cheitif
peciieor. Cah. chaitif. 1201 ki. se fehlt. Cah. en son p. Hip.
seiionie et maint. B: oit. E: demenre. 1202 a fehlt. B: liée.
D: foiz. ES: fie. Cah. atent. 1203 Hip. espiritex. 1204 jorz vit
des. Cah. se vit. Hip. Totes voies vit des. D: viandez charnelz.
E: mais ades entent as. 1205 Cah. qneles. Hip. quens. 1206
me fehlt. Cah. le T A).
— 275 —
Jeo te dirrai, que seint Pol dit,
E que jeo truis en son escrit;
Nul nel deit tenir a eschar:
1210 Les oevres, dit il, de la char
Sont apertes e mult malvaîses, 5
A l'aime engendrent granz mesaises.
Cornent ont ces oevres a non?
Orgoil e fornicacion,
1215 Coveitise, ivresce, avarice,
Envie, qui mult est mal vice. 10
Tels viandes use li las,
Qui n'ose ne qui ne voelt pas
En la bêle clere ewe entrer
1220 Ne iloec aprendre a noër
As bons peissons, qu'il ti'overeit, 15
Si en la clere ewe veneit.
Jjon crestien fet altrement,
Qui est baptizez seintement
1225 E renez d'ewe e d'espei-it:
Cil entre sanz nul contredit 20
Es cleres ewes delitables.
C'est es mesters esperitables,
Ou les bones viandes sont,
1207 jo. dirra ke. D: dira. Hip. Paul. 1208 ke jo. Et
fehlt. Hip. Si com je. son escrit. Cah. Et q. B: tene. E: un
trueve. 1198—1204 sind in X spater geschrieben. 1209 Cah. ne
doit. 1210 ovres. 1211 malveises. D: au pecheor. 1212 meseisco.
E : & molt ordes & molt piignaises. 1213 unt. nun. Hip. ovraignes
non. 1215 yvresce. 1216 ke. maie (= D). 1217 teles. Cal).
Hip. tele viande. 1218 k'il. k'il. Hip. Qu'il. 1219 bêle ewe clere.
Cah. Hip. eve c. B: bêle clere e. 1220 n'aprendre iloec (= Hip.
ilec). 1221 k'il. E: vis. 1222 Cah. en clère ewe entrerait. E:
venoit. L: entroit. 1223 [B]on. 1224 ki. Hip. baptiziez est
sainement. 1225 E: Arrousez d"aigue. 1226 nul fehlt. I: cestui.
1228 coe. El: mostiers. Hip. monstiers. 1229 sunt.
18*
— 276 —
1230 C^ui raençon a l'aime font,
La vit l'em de viandes pures,
Bones e seines e sëures,
Que l'apostre por vérité
Apele joie e charité, 5
1235 Humilité e pacience,
Fei, chasteté e continence.
Icestes viandes por veir
Font prodhome vivre e valeir.
Por cestes se deit l'em pener 10
1240 De ben nager, de hait noër.
Nos somes alsi en cest monde
Com en la halte mer parfonde,
Qui nos tormente e nos encombre:
Tant i a mais, qu'il n'i a nombre. 15
1245 Sagement estovreit noër
Qui toz les voldreit sormonter.
Porter li covent une enseigne.
Qui el non Jesu Crist se seigne
E le prie dévotement, 20
1250 Cil noë ben e salvement.
Dévotement devom orer
E noz meins vers le cel lever
E dire a Deu od simple chère:
Sire, ton volt e ta lumere 25
1255 Est signée pardesus nos
1230 ke raoucon. finit. D : lo plaisir. Ilip. de. sunt. 1231J
Teii. ("ah. Hip. des. 1233 ke. pur. 1236 conciciiee. Hip. es-|
perauce et. E: force & chaste. 1237 imr. 1238 fon prodome.:
1239 pur. Cah. Ilip. cestc. 1240 uian^ror. Cah. Hip. et h. 1241J
sûmes. Hip. Et toz niaus vices escliiver ] Mes i\m bien k^s veut sor^
monter | Porter li etc. 1243 ki. 1244 ad. ke ni est. Ciih. mail
que il n'est. E: tant qxw jamais n'en sera. 1245 E: umgestellt.J
1246 ke. E: coutremonter. Cah. totes. 1248 ki. Ihesu. 125C
Cah. à s. Hip Celui est bien a sauvement. D: sagement. 1252
Cah. Hip. ciel. 1255 le signe (== Cah.). E(iH: & tes sains signe
glorios.
— 277 —
En ton seint signe glorios.
Quant nos levom en hait noz meins.
Signe de croiz i a al meins,
E si nos de bon quoer orom,
1260 Tôt dreit vers damne Deu nooni 5
Parmi cest monde perillos,
Ou li plusors sont fameillos
Des viandes espiritels
N'il ne se voelent faire tels
1265 Ne mettre peine ne entente, 10
Que il sachent par la tormente
De cest malves monde noër.
Por ceo les covent enfondrer.
Por Deu, seignors, car apernom,
1270 En quel guise noër devom! 15
A Deu, qui est dolz e humeins,
Devom lever e quoers e meins.
C'est l'enseigne, que nos portom,
Par quei vers damne Deu noom.
1275 Si la nef ne dresçout sa veile, 20
Quant el sigle al curs de l'esteile,
El ne porreit mie sigler.
L'oisel ne porreit pas voler,
Se il ses eles n'estendeit.
1280 Si la lune ne descovreit ' 25
1256 & ton. E: est bien saignies par deseur nous. 1257
nos m. 1258 ad. 1259 orum. 1260 tut. noum. 1262 plosor. B:
peissun. 1264 fere. Hip. tex. 1266 ke. 1267 malveis mond. 1268
pur coe. enfundrer. E: afondrer (= Hip.). 1269 pur. kar. 1271
ki. doz. 1272 B : e pez e. E : devons en haut lever nos m. Cah.
cors. Hip. cuer. 1273 le sigle ke. portum. Cah. Hip. li (le)
signe. E: li signes. 1274 noum. 1275 B: drescot. D: drecot la.
E: drecoit son voile. Cah. dresceit. Hip. dreiceit son. 1276 el
fehlt. E: el nage. BDE: cors. Hip. Quant el cort au sigle de
telle, was er ûbersetzt à la voile de toile! 1277 ele. . Hip. Elle,
pas. 1278 mie (= Cah.). 1280 EG: & sa plume.
— 278 —
Ses cors, orbe serreit toz dis.
Quant li ûz d'Israël jadis
Contre Amalech se combateient,
A totes les hores venqueient,
1285 Que Moyses ses meins levout, 5
E si tost com il les bessout,
Li Jueu erent le peor.
Por ceo fet mult riche labor
Qui cest monde poet trespasser,
1290 Si que ne l'estoce enfondrer 10
Es adversitez, qui granz sont,
Qui traient home el val parfont.
Mult est malves qui ci n'aprent
A noër espiritelment
1295 E des charnels viandes vit: 15
Od les morz moert sanz contredit,
Si come dit en l'evangire
Jesu Crist, nostre verai sire:
Lessez les morz les morz covrir,
1300 Enterrer e ensevelir. 20
E Deu, qui toz les bons governe,
Seit nostre veile e nostre verne,
Que nos par cest monde présent
Puissom passer sëurement
1281 cornes, serroit totdis. Hip. son cors. E : tout ensenieiit
sacliics onsi. 1282 de. Hip. Israël. 1283 liD : Amalec (= Hip.).
1284 Hip. Trestotes les ores. 1285 ke. DE: levoit. Hip. Quant,
les. 1286 DE: baissoit. 1287 Gyu. HD: peior. E: piour. Hip.
au peor. 1288 pur coe. 1289 ki. moud. Hij). veut. 1290 ke.
eufundrer. Cali. lui n'estuece. Hii». nel covienge afondrer. 1291
adversetez ke g rant. 1292 ke treient. I) : mal. 1293 nialveis ke.
B: fous. E: vilains. 1295 charneles. 1296 mortz. E: ou li mort
muèrent sans respit. 1298 doz. B: vera. Cah. verrai. 1300 i
Hi]). eu terre. 1301 ki. hoens. Cah. bons. Hip. biens. E: tout:
le mont. 1803 ke. moud. BD: présent. E: pesant. 1304 pussom.
— 279 —
1305 A no, que nos ne perissom,
Mes a dreit port venir puissom !
Assez avez oï tabler,
Cornent Renart soleit embler
Des gelines Costeins de Noës. 5
1310 Volenters fist trosser ses joës
Li gopiz en totes saisons
De gelines e de chapons.
Tôt ades vit de roberie,
De larrecin, de tricherie ; 10
1315 Tant est malves e deputaire.
Oëz qu'en dit le bestiaire:
Li gopiz est mult artillos;
Quant il est alques fameillos
E il ne set, ou querre preie, 15
1320 Por la feim, qui forment l'aspreie,
S'en vet a une ruge terre.
La s'envoltre e toeille e merre,
Tant qu'il resenible tôt sanglent.
1305 a nou ke. pei'issous. BL : a nou. M : a uo. Cah. a noi.
Hip. Que nos del tôt ne perissou. 1306 Teignons. A m Ende dièses
Abschnittes lasst A wieder Amen folgen. 1307 [A]sez. 1308 renard.
Hip. comme. C : ala. 1309 Nowes. B : costome de noiz. CEGHS :
Constant (S : Coustans) des Xoes. F : cointes des noes. M : Costeins
de Koes. D: chapons & oies. N: e des owes. Hip. Les. 1310
trotes ses jowes. Hip. fait croisir, was er mit bruire = engiiscli
to crash iibersetzt. BD: trosser. CEFGH: troter. C: les oies.
EGH: les oes. BF: joes. D: joues. N: fet gras ses jowes. I:
dou vent en fist. 1311 gupilz. seisons. B: gopilz. CE: gourpils.
D: gopiz. 1313 tut. 1314 larecins. E: larrecin. 1315 traître &
(= Cah. Hip.). Hip. deputehaire. 1316 k'en. 1317 gopilz. Cah.
alque arteillos. 1318 alkes. Cah. mult ben f. 1319 Hip. trouver
proie. 1320 pur. ki. Cah. l'espreie. L: csproie. 1322 se voltre.
toille. B: s'envoltre. C: toiielle & vientre. D: la son cors toolle
& enterre. E: se touaille vieutre & mère. F: se viltre & toelle.
G: touelle ventre & maire. H: toaille & veautre. L: vostre. toille.
I: voutre & roolle (Cah. toole). S: voitre. toueille. Cah. se voltre.
toille. 1323 k'il semble. CES: resamble. D: resemble.
— 280 —
Puis s'en vet cocher bêlement
1325 En une place descoverte,
Qui est a ces oisels aperte.
Dedenz son cors retent s'aleine,
Si a la pance dure e pleine. 5
Li culverz, qui tant set de bule,
1330 Met la langue hors de sa gule,
Les elz clôt, des denz reschigne
E si feiterement engigne
Les oisels, qui gésir le veient: 10
Car certeinement mort le creient.
1335 Donc descendent, por lui beccher.
Mes quant il les sent aprocher
Près de ses denz e il veit aise,
Si felonessement les baise, 15
Quant en sa gule sont enclos,
1340 Que tôt dévore e char e os.
Oest gopil, qui tant set de fart.
Que nos apelom ci Renart,
Signefie le mal gopil, 20
Qui le poeple met en eissil.
1326 kV'st. oiseals. 1328 ad. Hi]). Puis a. 1329 ke. Cah.
Hip. bole. 1329—1330 bei Hip. umo^estellt 1330 lanjre. la Cah.
Trait. CDE : trait. CE: lano:ue. D: lengue. 1331 oilz. B:
clost les. C: & ses dens reqnig^ne. D: & des. rechine (= IL).
E: rechigne. G: eskigne. JiK : reschino. S: rechingne. 1332
BCDES: & en eeste manière (H: manere). Hip. en itele manière.
1333 oisals ke. 1334 kar. Cah. Que. 1335 se d. pur. bêcher.
B: becchier. C: lechier. D: berchier. E: bechier. K bcker.
N: becker. 1336 E: Pont bien approchic. 1337 eise. CE: .sent.
Hip. et de sa bouche. Cah. voit. 1338 beise. Hip. toche. 138^
gole. C: sent. Hip. sunt lors. 1340 ke. Hip. Toz les d. 1341
[CJest. ke. CE: de l'art. D: de fait. S: barat. Hip. malart.
1342 ke nus. CE: vous ajieles. 1344 ke. pople. essil (= IL).
— 281 —
1345 C'est li malfez, qui nos guerroie,
Cliescun jor vent sor nos en preie.
A cels qui vivent charnelment,
Se feint tôt mort certeinement,
Por ceo que plus près les atraie. 5
1350 Mes il n'i a point de manaie:
Puisqu'il les tent en son goitron,
Tost les dévore cel larron
Corne li gopiz fet l'oisel,
Quant le sent près de son musel. 10
1355 Mes il i a oisels phisors.
Qui les guisches e les trestors
Del gopil aparceivent ben,
Si n'i descendreient por ren.
Li jais i descent e la pie 15
1360 E meint, qui ne se sevent mie
De la grant traïson gaiter.
Léger sont mult a engigner.
De foie gent est altresi:
Tant sont apris e adenti 20
1365 A leccherie, a malvaiste,
Que ja n'en serront chastie,
Jusqu'il cheent es denz Renart.
Idonc vent le chastier tart.
1345 malfe ke nus guerroie. 1346 nu^-. proie. 1347 cel ke.
cliarnelement. Hip. a cliascun qui vit. 1348 CEFS: fait. I: fet.
1349 pur coe ke. 1350 ad. 1351 puisk'il. C: giron. 1352 L: li
gloton. 1353 gopilz. 1354 Hip. mnisel. 1355 ad. plosors. 1356
ki. B: trichurs. C: cuiches. E: guises. Hip. baraz. esters. 1358
descenderoient pur. 1359 décent. B : vais. CEG : gais. D : jas.
H: jais. N: jays. 1360 ke. se fehlt. Hip. s'en gardent m. 1361
giiaiter. Hip. Qui legiers sunt a engignier. 1362 engingner. Hip.
Quer ne s'en sevent porguaitier. 1363 Hip. des foies genz vet.
1364 Hip. adeti. E: adempti. 1365 e a nialveiste. Cah. a leicheires.
Hip. «s lecheries es niauvesties. 1366 ke. 1367 jesk'il. C: kieent.
E : chieent. Cah. cheient. Hip. chient. 1368 e donc (= Cah.).
CE: a tart.
- 282 —
Li sages, qui ben aparceit
1370 Le larron, qui les fols deeeit,
Se tret ensus des leccheries,
Des ivresces, des beveries,
Dont les granz ordures norrissent, 5
Que le cors e l'aime i périssent.
1375 Or vos dirrai de l'unicorne,
Beste, qui n'a que une corne
Enz el mileu del front posée,
Iceste beste est si osée, 10
Si combatanz e si hardie,
1380 Qu'as olifanz prent aatie.
La plus egre beste est del mont
De totes celés qui i sont.
Ben se combat od l'olifant. 15
Tant a le pe dur e trenchant
1385 E l'ongle del pe si agu,
Que ren n'eu poet estre féru,
Qu'ele ne perce e qu'el ne fende,
N'a pas poeir que s'en défende 20
Li olifanz, quant le requert:
1390 Car desoz le ventre le fert
1369 ki. Cah. Mes li. qui aperceit. 1370 ke. fous. 1371
de lecheries. Hip. des beveries. 1372 d'yvresces & de. Hip.
lecheries. 1373 Cali. Que. 1374 ke les cors e les aimes p. DEK :
porrissent. 1: euordissent. Cah. Duiit. Wohl périr hier = zu
Grunde richten. 1375 [0]rf vus. Hip. dirou. 1376 ko. ke. Hip.
beste est (]ui n'a fors. 1377 Hip. nieleu de. 1378 Cah. tant. 1379
Cah. conil)atante. tant. 1380 k'as. C: fait euvaie. Hip. a l'olifant
porte envaic. 1381 mond. C: n'a plus hardie beste el m. Bei
Hip. und Cah. fehlt est. 1382 ke. 1384 ad. C: pesant. 1383—84
bei Hip. umgestellt. 1386 ke. 1387 k'ele. & k'ele. C: que ne le.
ou ne le. Hip. nel. ou qu'ele nel. Cah. u ne le. 1388 n'ad. poer
ke se. H: ])oer (= Cah.). C: pooir de soi desfendre. D: poair.
Hi)). poor. 13.S9 Cah. Hip. ele requiert. 1390 kar.
— 283 —
Del pe trenchant corn alcmele
Si forment, que tôt l'esboële.
Geste beste est de tel vigor,
Qu'ele ne creint nul veneor.
1395 Cil qui la voelent enlacer, 5
La vont primes por espier,
Quant ele est en déduit alee
Ou en montaigne ou en valee.
Quant il ont trove son convers
1400 E tresben avise ses mers, 10
Si vont por une dameisele.
Qu'il sevent ben que est pucele.
Puis la font seeir e atendre
Al recet, por la beste prendre.
1405 Quant l'unicorne est revenue 15
E a la pucele vëue,
Dreit a li vent demeintenant,
Si s'umilie en son devant,
E la dameisele la prent
1410 Corne cil qui a li se rent. 20
()d la pucele jue tant.
Qu'endormie est en son devant.
Atant saillent cil qui l'espient:
Iloec la pernent, si la lient.
1415 Puis la meinent devant le rei 25
Tôt a force e a grant desrei.
1392 ke. 1394 k'ele. crent. BCI : crient. 1395 ki. Ilip.
essaier. 1396 vent. Hip. prendre par engin et lier. 1400 mercs.
1401 damoisele. 1402 kMl. ke. Hip. qui seit. C: soit. 1403 seer
(= Cah.). Hip. seier. 1404 pur. 1405 Hip. venue. 1406 ad.
1407 lui. 1408 se humilie. Hip. se chouche. Cah. somilie (s'o-
milie?). C: se soumeille. 1409 damoisele. 1409 — 1412 fehlen
Hip. 1410 ki. lui. C: celé c'a li. FL: li. 1411 Cah. euvoise.
I: jeue. 1412 k'endormi. 1413 ki. Hip. Adonc sallent. 1414 e
la. Hip. Ileques. prennent et lient. 1416 grant fehlt. D : Tôt
par force a grant desroy. Hip. ou a d.
— 284 —
Iceste merveillose besto,
Qui une corne a en la teste,
Signefie nostre seignor,
1420 Jesu Crist, nostre salveor:
C'est l'unicorne espiritel, 5
Qui en la virgne prist ostel,
Qui tant est de grant dignité.
En ceste prist luimanite,
1425 Par unt al monde s'aparut.
Son poeple mie ne le crut 10
Des Jueus, ainceis l'espierent,
Tant qu'il le pristrent e lièrent.
Devant Pilate le menèrent
1430 E iloec a mort le dampnerent.
Celé corne veraiement, 15
Que la beste a tant sulement,
Signefie Tumanite,
Si com Deu dist par vérité
1435 En l'évangile aperte e clere:
Nos somes un, jeo e mon père. 20
E li bons prestres Zacharie,
Ainz que Deu nasquist de Marie,
Dist que en la meson Davi,
1440 Son bon enfant, son bon ami,
1417 [Ijceste. 1418 lu-. 1422 ki. 1423 lu. diguete. Hip.
est tant. 1425 mond se apparut. CG: parcoi. E: paniuoi. D:
paronc. S: parou. Hip. parquei. Cah. par ù. I: nel quemit.
1427 de Gyiis einz le. Cah. anceis. 1428 k'il. 1429 ramenèrent
(= Cah.). 1430 e fehlt. C: traitierent. 1431 verraieni(^nt (= Cah.).
Hip. Icele beste veirenient. CE : tout vraiement. 1432 ke. ad.
solement. Hip. N'a qu'une corne seulement. lî: sulement. 1433
Hip. sollenpnite. I: solempnite. 1434 pur. Cah. dit. 1436
.sûmes, mun. C: .i. & .iii. Hip. un deu et un p. Cah. jo è le
Père. 1437 B: Zakarie. C: Zacaries. 1438 ke. nascpii (= Cah.).
CE: nasquist. 1439 k'on. 1440 Hip. bien norri.
— 285 —
Drescereit damne Deu sou cor.
E Deu meïsmes clist uncor
Par Davi, qui ceo crie e corne:
Si com li cors de l'unicorne
1445 Serra li mens cors eshalce. 5
Si com Deu Tout covenance,
Fu ceste parole acomplie
E le dit en la prophecie,
Quant Jesu Crist fu corone
1450 E en la vraie croiz pêne. 10
La grant egresce signelie.
Dont ceste beste est raemplie,
Ceo que onc ne porent saveir
Les Poëstez del cel por veir,
1455 Throne ne Dominacion 15
L'oevre de l'incarnacion.
Onques n'en sont veie ne sente
Li diables, qui grant entente
Mist al saveir e sotilla,
1460 Ainz ne sout, coment ceo ala. 20
Mult fist Deu grant humilité.
Quant por nos prist humanité,
Si com il meïsmes le dit
1441 Hip. cors. CE : la nietra Ihesu Cris son cors. 1442
CE: encors. Cah. encor. Hip. imcors. 1443 ki coe. Hip. si
crie. 1444 coms (== Cah.). Hip. corn. C: com corne. D: le
cor. E: cors. 144Ô coms {= Cah.). CE: cors f= Hip.). 1447
Cah. Hip. aemplie. C : anonchie (mit Accent auf i). 1448 CE : &
si dist en. Hip. Si comme dist la. 1450 verraie. Cah. verrei crois.
Hip. neire. B : seinte. C : crois verais. E : vraie crois poses.
1451 C: angoisse. E: auguisse. Cah. ag-resce. Hip. egrece. 1452
Hip. aemplie. 1453 coe k'onc. Hip. qu'onqnes. 1454 Hip. pootes
de ciel. 1455E: throsue. I: trône. 1456 BD: l'ovre. CE:l'uevrc.
Hip. l'ore. 1457 onc ne. 1458 ki. 1459 e fehlt. Hip. moult
soutilla. 1460 une. coe. Cah. Hip. onc. 1462 pur nus. 1463
dist. Hij). issi. dit (olme le).
— 280 —
En l'évangile, ou est escrit:
1465 De mei, ceo dist Deus, apernez,
Que entre vos ici veez,
Corne jeo sui suef e dolz,
Hoemble de quoer ne mie estolz. 5
Sul jDar la volente del père
1470 Passa Deus par la virgne mère
E la parole fu char faite,
Que virginité n'i out fraite,
E habita en nos meïsmes, 10
Si que sa grant gloire veïsmes
1475 Corne del verai engendre
•Plein de grâce e de vérité.
U ne beste est, qui a non l)evre.
Un poi, ceo quit, greignor de lèvre. 15
Mult sueve e durement sage
1480 N'est pas privée, einz est salvage.
Si fet l'em de ses genitaires
Mescines a plusors afaires.
Quant de veneor est chace 20
E de si très près enchalce,
1485 Qu'il veit qu'il ne poet eschaper.
Donc se haste de tost colper
Ices membres tôt a un mors.
1464 ou fehlt = Hip. Et en. 1465 moi coe. 1466 ke. Cah.
cime. 1467 jo. I: simplex. L: soez. 1468 Cali. homble. nenni
estuls. I: ]mml»le. non pas estouz. 1469 sol. 1470 liei Cah.
mehrfach por fiir par. 1471 feite. 1472 ke. freite. 1478 Hip. o
nos. 1474 ke. Cah. la. Hip. veimes 1475 verrai. Hip. verai
Deu. 1476 E: & de honte. 1477 [U]ne. k'ad. Hip. fehlt est.
1478 co qui. Cah. quid. Ili)!. d'un lièvre. 1479 mult est. Cah.
ceintes. Hip. senee. 1480 Cah. privé mes. 1481 l'en. 1482 &
plosors. F: médecine. I: mecines. 1483 chasce. Hip. del. ehacie.
1484 enchausce. B: enlascie. Cah. si près pur veir chalcie. 1485
k'il. k'il. Hip. qui ne puet. 1486 tôt couper. 1487 I : iceus.
287 —
En tel guise raient son cors.
Tant li a Deu done de grâce,
1490 Que ben set, porquei l'em le chace.
Issi se raient chèrement
Par ses membres demeinement. 5
Devant le veneor les laisse,
E li vénères ne s'eslaisse
1495 Ne vent avant, ainz le guerpist:
Car il a donc ceo que il quist.
En tel guise raient sa vie 10
E son cors par l'une partie.
E si altre feiz aveneit,
1500 Que il refust en tel destreit
E que veneor le cliaçast,
Que ses membres i esperast, 15
Quant vendreit a l'estreit bosoing.
Qu'il ne porreit fuir plus loing,
1505 Trestot envers se tornereit
E al veneor niustereit,
Que ren n'i a de son espeir. 20
Issi le fereit remaneir.
Altresi oevrent finement
1510 Les sages homes sagement,
Quant les enchalce li vénères.
1488 tele. reiut. 1489 Cali. i. la g. 1490 k'il. purqiiei.
Cah. Que il seit. 1491 reinst. 1492 pas. Cah. demaintenant.
Hip. meesmement. 1493 leisse. Cah. lesse. I: sache. 1494 s"es-
leisse. Hip. Et le veneor ne le chace. 1495 nent. Ne fehlt.
Cah. naient. Hip. neient. C: noient. D: nient. 1496 quant,
coe ke. donc fehlt. Cah. en ad ceo qu'il en q. C: qu'il i q. D:
a pris ce. 1497 reinst. Cah. la. 1498 Cah. A son. une (= Hip.).
1500 ke. fust. Hip. refust. 1501 ke. la. Hip. Que le v. 1502 ke.
menbres. Cah. Hip. Que. 1504 k'il. porret. 1506 B: mustrereit.
C: mousterroit. I: mosterreit. 1507 ke. C: ensi le laisse remanoir.
1509 [Ajltresi. 1511 enchace. Hip. enchauce. venieres.
— 288 —
Li siiduianz, li ciilverz leres^
Qui tôt ades lor mal porchace.
Mes il li g-etteut en la face
1515 Ceo qui soen est, ceo est a dire:
Fornicacion e avoltire, 5
Tote manere de pecche.
Quant home a ceo de sei trenche
E gete al diable el vis,
1520 Cil le g'uerpist, jeol vos pie vis.
Quant veit, qu'il n'i a ren del soen, 10
Si ne li semble mie boen.
Quant prodhom se veit enchalcer
Al diable, donc deit trencher
1525 De sei toz vices e toz mais.
Issi poet ben eschaper sais. 15
A l'essample de ceste beste
Li apostre nos amoneste,
Que servage e trëu rendom
1530 A celui a qui le devom
E la ou nos devom honor, 20
Rendom od crème e od amor.
Por vcrite devom entendre,
1512 sudduianz. cnlvert. Cah. Hip. lèvres. 1513 ki tut,
lur. purchace. 1515 coe ke. c'est. B: suu (= Cah.). CDL: sieal
I: soeu. 1516 Cah. Hi]). ohne et. 1518 ad coe. se. D: trichia*
Hip. cliacie. 1519 enmi le (== Cah.). 1-520 jol vus. I: je. 1521
k'il. ad. CLS: sien. Cah. de soou. I: sueu. 1522 coe. li: .ben^
CLS: bien. I: boen. Cah. Ceo. ren de boen. Wie in K, konnnei
in A die Formen boen : soeu hier nach 519 wieder vor. 152t
prodome. enchacer. 1524 Cah. de[a]bk' si d. Hip. De deable si dJ
chasticr. 1525 soi tnz. 1526 salfs. 1527 [A]. Cah. cette. 152f
ke. 1,530 ki. (^ah. cette. 1529 ke. 1530 ki. Cah. Ilip. cil mv
(nos) le. 1531 Hip. ennor. 1532 BD: crieme (= Cah.). C: devor
creanche aourer. Hip. o crientc. 1533 i)ur. C: deves.
— 289 —
Que al diable devom rendre
1535 Primes ceo que nos li devom.
E quei? Que nos le reniom
E totes ses oevres a plein.
Issi serrom hors de sa mein. 5
Peccheor^ qui sages serreit,
1540 En tel guise se gardereit
E se raiembreit vers celui
Qui toz jors brace son ennui.
Les oevres, qui la char délitent, 10
Ou toz mais creissent e habitent,
1545 Trenche de sei cil qui est sage.
Quant il lui a icel trevage
Rendu corne ceo qui soen est,
Come sa preie e son conquest, 15
E lui gete enmi sa face,
1550 Cil remaint e en pert sa trace.
Que il ne sent ne ne veit mie.
Puisque il entre en seinte vie.
Idonc troeve il les fruiz itels 20
Com jeo dis einz, espiritels,
1555 Fei, pacience, humilité,
1534 ke. 1535 coe ke primes d. uos li felilt. 1536 ke.
reneiom (= Cah.). Hip. reneon. Cah. A ce que. C : comment ke.
1537 overaignes. Cah. overaiunes. Hip. de plain. 1539 ke. serroit.
1540 ceste. garderoit. 1541 remembroit. B: reumbroit. C: ren-
deroit envers. Cah. Hip. raendreit. 1542 ke. jorz. C: qui tous
brace sans anui. 1543 ki. C: désirent: avivent. Cah. oevreins.
1545 ki. Hip. este. 1546 ad itel. C: ices servages. Cah. i ad
itel triwage. Hip. cel treusage. 1547 coe ke son. C: raison
comme cou qui sien est. Cah. soen. Hip. suen. 1549 la. Cah.
gete lui. 1550 en fehlt. Cah. Hip. la. C: grasse. 1551 kar.
set. Der Gedanke ist so niclit klar. Hip. zeigt durch falsche Inter-
punktion, dass er dièse Stella niclit verstanden. 1552 k'il. C: est
enti-es en sainte glise. D: en la. 1553 donc. BCD: iteus. 1554
come jo. Der Dichter bezieht sich hier aufden Abschnitt vom Ibis
und zwar V. 1234 fg.
Eeinscli, Le Bestiaire. 19
— 290 —
Continence e benignete,
E charité e joie e pais,
Joie, qui ne faldra jamais.
[Iceo troeve il enmi sa face,
1560 Par unt il a perdu sa trace. 5
De lui ne set ne vent ne voie*
Ne dreiz n'est qu'il sache de joie*.]
E Deu, qui de joie est seignor,
Nos meint a la joie greignor,
1565 Qui ne fine ne n'est muable, 10
Ainz dure toz jors pardurable.
-Mult a a dire e a retraire
Es essamples del bestiaire.
Qui sont de bestes e d'oisels.
1570 Profitables e bons e bels 15
Est li livres : car il enseigne.
En quel guise le mal remaigne,
E la veie, que deit tenir
Cil qui a Deu voelt revenir.
1575 Le bestiaire nos recorde 20
D'une beste malvaise e orde,
Qui a non hyaiue en gregeis.
1556 Cah. bénignité. 1557 peis. Das erste e fehlt. Cali. et
bone pez. 1558 ke. 1559 coe. 1560 ad. 1559—1562 fchleu
bel Cah. imd Hip. = BCD etc. Der nicht neue Gedanke, das
Fehlen der Verse in den andern Hss., sowic der Reini voie:
joie weisen auf eine Interjjolation, aber vielleiclit schrieb der
Dichter: De lui ne set veie ne sente ] N'est pas dreiz qu'il de
joie sente. 1562 k'il. 1563 ki. C: qui est de tôt segnor. 1564
meinst. 1565 ke. C: Hnable. Hip. nen. 1567 [M]ult. I: est.
1569 ke. d'oiseals. 1570 beals. Hip. Moult p. boens. beaus.
1571 kar. 1573 voie ke. 1574 ki. voldra venir. Hip. revertir.
C: vient revenir. 1576 nialveise. 1577 ki ad. grezeis (= I).
B: gregeis. CE: grijois. D: grezoiz. F: grigois. Q: grezois.
Cah. yeine. C: yeue. D: liyan. F: yeule. I: yenne.
— 291 -
Son non ne sai pas en franceis.
Mes la lei devee e defent,
1580 Que Tem ne la manguce nent
Ne chose qui li seit semblable^
Car el n'est mie covenable, 5
Ainz est tote malvaise e orz :
Car ele mangue les morz
1585 E en lor sépulcres habite.
Trestoz cels dévore e sobite
A qui ele poet avenir. 10
Por ceo s'en deit l'em atenir.
De ceste beste issi haïe
1590 Dist li prophètes Jeremie:
La fosse al hyaine salvage
Ceo est, dist il, mon héritage. 15
Une perre porte en son oil
Ceste beste, dont dire voil:
1595 Qui soz sa langue la tendreit,
L'em dit, que il devinereit
Les choses, qui a venir sont 20
Des aventures de cest mont.
1578 sa (= D). C: franchois. D: fransoiz. E: francois.
Cah. ne lasai uomer. 1579 Hip. nos d. 1580 ke. maugut. B :
maugust. CE: menjust (= Hip.). I: inenjue. Cah. mainjust
naient. 1581 ke de li. C: mis hom ne soit a li. 1582 kai- ele.
Cah. car el. 1583 kar ele est. malveise. CE: puans malvais &
ors. 1584 kar. CE: cors, K: car. L: qu'ele. 1585 sépultures,
e fehit. C: seputure. E: sepoutiire. S: sepucres. 1586 cels fehlt.
B : asorbite. C : labite. D : sorbite (= Hip.). E : soubite. Cah.
subite. 1587 ki. 1588 pur coe s'en fet mult ben tenir. BS:
atenir (= Hip.). CDE : se fait. S: s'en fait boin. Cah. s'en fait
mult bon tenir. 1589 Cah, si aie. 1591 hyane. BD: hyaine.
C: foie a l'aine. E: hyène. Cah. à l'yaine. Hip. la foie yenne
la sauvage. 1592 coe. Cah. dit 1593 Cah. père. IL: pierre.
C: une beste porte sor l'uel. D: en son col. E: suer l'uel. 1595
ki. la lange, tendroit (== Cah.). CEL: sor. Hip. a sa. 1596 ke.
Cah. devineroit. CE : adavineroit. 1597 ke. 1598 mond. Cali.
qu'el mond sunt. KL: Les.
19* .
— 292 -
Iceste beste a deus uatui'es,
1600 Qui si habite es sépultures.
Ja de teles parler n'orreiz.
L'em dit, que vos la trovereiz
Une feiz niadle, altre femele 5
E od traianz e od mamele.
1605 Grant merveille est estrangement,
Que si change son vestement.
v^'este beste, ne dotez mie,
Les fiz Israël signelie, 10
Qui ben crurent premerement
1610 El verai père omnipotent
E lealment a lui se tindrent,
Mes après femeles devindrent.
Quant il furent suef norri 15
E as délices adenti,
1615 A la char e a la luxure,
Plus n'orent de damne Deu cure,
Ainz le guerpirent, si folerent,
Si que les idles aorerent. 20
iViult i a gent, si com mei semble,
1620 Qui a ceste beste resemble,
kSI vos dirrai, quels genz ceo sont.
1599 ad dous. I: deus. 1600 ke. 1601 u'onez (= Cah.).
1602 ke. troverez. 1603 BCE: uiasle. Hi p. malle. C: cure. 1604
Hip. o treluinz. 1606 ke. CFL : qu'ensi. CE: enement. Hip.
testament: dieser druekt solchen Unsimi oliue lîemerkiuig^. 1607
[CJeste. Cah. Hip. n'en. 1608 filz. Cah. d'I. 1609 ke. verraie-
ment. Cah. veraiment. C: creirent. 1: premièrement. 1610 verrai.
1612 Ili]). deviendrent. 1613 soef. 1614 Hi]). adeti. L: adeuti.
C: ententis. ]): atendri. E: tout assenti. 1616 puis (= Hip.).
Cah. pois. 1617 foloicrent. C und F iiudert: Ains le guerpirent
folement | Et firent fol aoiu'ement. C : pour des idres aourement.
1618 ke. Cah. idres (== C). I: et les ydoles. BE : ydles. 1619
mult. me. B: mei. CE: moi. Hip. mè. 1620 ke. 1621 co.
— 293 —
Trop grant plente eu a el montj
Qui ne sont madles ne femeles:
En dit, en oevre sont jumelés,
1625 Dobles e feinz e non creables
Ne en nul leu ne sont estables. 5
De cels parole Salomons,
Qui list le livre des sermons:
Home doble, fais e feignant,
1630 Qui nule ore n'est parmainant
En ren qu'il face ne qu'il die, 10
Mult par est de malvaise vie;
Servir voelt a vos e a mei,
A nul de nos ne porte fei.
1635 Jesu Crist, nostre verai sire,
Dist tel parole en TevaDgire: 15
Nuls hom a deus seignors servir
Ne poet suffire ne furnir;
L'vm amera, l'altre harra.
1640 Ceo que Deu dist, ja ne faldra.
L'un voldra despire e haïr 20
E l'altre amer e sustenir.
U ne manere est de serpent,
Qui en ewe a habitement:
1622 i ad. niond. 1623 ke. 1624 fet. giemeles. Cah. no-
veles. Hip. oevres. BC: jumelés. E: diverses. 1625 CE: faus
& nient. Cah. doblez feinz et liaient c. I: lerres et fans. 1626
lin. 1627 Salomon. CE: .Salemons. 1628 ki. livre & le sermon.
Cah. del sermon. 1629 faus. Hip. l'home double, vagant. 1630
ki nul hore. B : en nul liu. E : nule eure. Hip. permaignant.
1631 k'il. k'il. 1632 malveise. 1633 siwre. e vos e. BCDE:
servir. 1635 verrai. 1636 Teuvangire. Cah. le vangire. Hip.
le vangile. 1637 hoem. dous. CE: nus hom. 1638 Hip. soufere,
B : obéir. 1639 e Taltre. Cah. u l'un h. 1640 coe ke. faudra. Hip.
dist Dex. n'i faudra. 1641 CE: vaura. Hip. voudra amer et chierir.
1642 Hip. L'autre despire et vil tenir | N'en puet à nul boen chief
venir. F: cier tenir. S fiigt hinzu: n'en puet a nul boin chief
venir ] ce vos di jou bien sans mentir. 1643 [U]ne. de la. (Hip.
fehlt est.) 1644 k'en. ad. BCE: abitement.
— 294 —
1645 Idrus a non, si est mult sage:
Car mult set ben faire damage
Al cocadrille, qu'ele het;
Sagement engigner le set.
Ben vos dirrai avant, coment 5
1650 Geste Fengigne cointement.
Le cocadrille est beste fere
E meint ades en la rivere
De cel fluive, qui Nil a non.
Boef resemble alques de façon; 10
1655 Vint cutees a ben de lonc,
Si est si gros com fust d'un tronc.
Quatre pez a e ongles granz
E denz aguës e trenchanz.
De ceo est il mult ben arme. 15
1660 Tant a le quir dur e serre,
Que grant cols de perre cornue
Ne prise un ramet de ceguë.
Onques hom tel beste ne vit:
Car en terre e en ewe vit: 20
1665 La nuit se tent en ewe enclos
1645 ad. BODEI: ydius. Cah. est salvage. 1646 e. fere.
I: demage. L: domage. 1647 k'ele. CE: cocatris. D: corcordrille.
I : coquatrix. S : cocatrix. Die Parise r Strasse Rue Cocatrix zeigt
picardische Schreibweise. 1648 engiiiguer. 1650 E: molt sous-
tilment. Ilip. moult coiement. 1651 Cah. La c. ^= AB. 1652 e nest.
Cah. vait. Hip. vet. CE: maint. 1653 fluvie ke. ad. C:Uil. E:
de celé ille. 1654 alkes. Hi]). Buef. 1655 ad. long. Hip. contes
a il. lonc. Cah. cotées. 1656 un (= Cah.). Hip. est un. 1657
ad. les uiigles. 1658 C: dens agus. D: jiguz. E: agues. 1659
coe. 1660 ad. Hip. cuer. 1661 coups. Que fehlt. B: kernue.
DI: cornue. C: coux. E: caus. CE: de pierre ou (C: &) de
baston. Hip Nule beste tant seit cornue. 1662 D : ramer de signe.
F : ne doute ftielle de ceue. I : un grain de cogne. Cah. segue.
Hip. grain d'une ciguë. CE: ne doute plus c'un haneton (E:
lionneton). 1663 unkes. tele. Cah. vist. 1664 kar. L: en aiguë
et en t. 1665 noit. clos. Hip. l'cve. Cah. l'iave c.
— 295 —
E a terre a le jor repos.
S'il home encontre e il le veint,
Mangue le^ ren n'en remeint',
Mes toz jors puis après le plore,
1670 Tantdis com en vie demore, 5
De ceste suie beste avent,
Que les gencives desoz tant
Tôt en pes, quant ele mangue
E iceles desus remue.
1675 Ceste nature n'est donee 10
A altre créature née.
De sa coane veirement
Soleit l'em faire un oignement.
Les velles femmes s'en oigneient:
1680 Par cel oignement s'estendeient 15
Les fronces del vis e del front,
E plusors uncore le font.
Mes puisque la suor servent,
Sachez, que nul preu ne lor tent.
1685 L'altre beste, que vos ai dite, 20
Qui toz jors en ewe habite,
Het le cocadrille de mort
E il li, si n'a mie tort.
1666 ad. Cah. en t. 1667 encontre home (= Cah. Hip.).
1668 il le m. Hip. lei riens n'i. 1669 jorz après puis. B: deplure.
CE: pleure Cah. après pois. 1670 Hip. Tant coin il. 1671 sole
(= Cah. Hip.). 1674 Cah. icele de sor. 1677 cowe seurement.
B: couwe. CE: keue. D: coue. F: keue veraiemeut. K: coue
veirement. I: coane solement = Hip. S: couane seulement. Cah.
coue[ne?]. 1678 soelt. fere. CE:soloiton. 1679 veilles. E: dont.
CE: vielles (IK fehlt). 1681 B: frunces. D: ronflez. E: fronches.
Cah. ronces. 1682 plosors. 1683 puiske. survent. Hip. lor vient.
1684 ke. 1685 dont (= Cah.). 1686 ke. jorz. Hip. en eve toz
jorz. 1687 Hip. Si het. coquatriz. C: cocatrisse. E: cocatrice.
H: la cocastris. 1688 n'ad. Hip. et cil celé n'a.
— 296 —
Mult s'entreheent de liaïne,
1690 Mes celé set plus de trahine.
Quant a terre le veit dormir
E en dormant la gule ovrir.
En tai e en limon se moille 5
E iloec se devoltre e soille,
1695 Por estre plus escolurable.
Puis vet tôt dreit a cel diable:
Tresparmi sa gule se lance
E cil la transglote en sa pance. 10
El n'i a mie este grant pece,
1700 Qu'ele li derompt e depece
Del ventre totes les entrailles
E les boëls e les corailles.
Issue quert delivrement 15
Si s'en ist hors tôt salvement,
1705 E cil moert: car morir l'estoet,
Que des plaies garir ne poet.
Ici poet l'em essample prendre
E grant signefiance aprendre. 20
1689 Cali. s'entreheinnent de grant heinc. Hip. se heent de
grant haine. 1690 BCEI: traîne. 1691 Hip. Quant le coquatriz
veit d. F: q. ele voit l'autre. 1692 gole. F: bouce. 1693 tav.
lime. BCES: limon. D: boue. Hip. el. 1694 C: se vieutre '&
rouoille. D : se devoutre (= Hip.). E : se trait & tooulle. H :
se veautre. S : se devoitre & soulle. 1695 ))ur. osculurable. B:
escoluriable. C : escousonoable. D : escoloriable (= Hip.). KH :
escoulorable. L: escolurable. S: esconlourable. Cah. escororiable.
1696 Hip. vient. 1697 gole. 1698 tranglot(M= D). B: transglute.
C: l'eugtrenglout (Hs.). D: tôt ouren meintenant la lance.
E: le ' transglut. S: tranglout. Cali. transglute. Hip. trans-
glot. 1699 ele. ad. Cah. Si ni. 1699 — 1700 fehlen Hip. 1700
k'ele ne d. Cah. desront. despiece. L: deront. 1701 Hip. cerche
les entralles. 1702 bneals. C: boiaus. E: buiaus. Hip. corralles.
1703 e. 1704 Ili]). fort isnelemeut. Cah. fors, suavement. 1705
kar. 1706 kar. Cah. car. Hip. quer. 1707 [I]ci. 1708 L: an
tandre. Hip. cil qui a Deu se veulent rendre.
— 297 —
Li cocadrilles signefie
1710 Mort e enfer, n'en dotez mie.
Altresi corne la serpent,
Dont jeo vos dis premereraent,
Occit le cocadrille e tue 5
E salvement porchace issue,
1715 Fist nostre seignor Jesu Crist:
Car en la char, qu'il por nos prist,
Si sagement s'envolupa,
Que mort e enfer estrangla. 10
D'iloec osta ses bons amis,
1720 Qui renies i erent chaitis,
Si come li prophètes dist.
Quant il prophetiza de Crist:
O tu mort, jeo serrai ta mort. IS
Deu, qui est nostre bon confort,
1725 Destruist nostre mort en morant,
Dont toz jors ert enfer plorant.
En resordant rapareilla
Nostre vie, qui ne faldra. 20
iJestes sont mult foies e sages :
1730 Des privées e des salvages
Vos tenez por coart le lèvre
1709 Hip. Le coquatriz si senetie. 1710 eiifern ne dutez.
1711 Hip. le. 1712 don jo vu,s. 1713 ocit. 1714 piircliace. Hip.
en sauvement. Cah. sagement. 1715 si f. ih'u. 1716 k'il pnr.
car fehlt. 1717 Hip. s'envelopa. 1718 ke. enfern. 1719 e d"i.
C: D'iluec. ses bons a. 1720 ke remis, cheitits. Hip. remes
esteient. D : & cez ii. remistrent. 1722 de ih^ii Crist. il fehlt.
C: la prophesie descrist. Hip. bien devant la mort Ihesu Crist.
1723 jo. tu fehlt. 1724 ki. leon fort (= Cah.). Hip. lion f.
CE: lions fors. Der Verg-leich mit dem Lowen hier ist anstôssig;
vielleicht verlesen ans bon 9 fort, 1725 destruit. murant. 1726
jorz. enfern. 1727 e en resurdant apareilla. Cah. reparilla. L:
raparilla. 1728 ke. faudra. 1729 [Bjestes. 1730 de. de (= Hip.).
Cah. des.
E por foie tenez la chèvre.
Mes de la chèvre neporquant
Avom essample conoissant.
1735 Bue a non le madle en romanz.
Barbes ont longues e pendanz 5
E cornes longues e aguës
E les pels durement velues.
En granz monz meinent volenters,
1740 Es plus halz e es plus pleners;
Es valees d'entor se paissent 10
E se norrissent e engraissent.
Mult de clere vëue sont:
Quant sont la sus en som le mont,
1745 Mult veient loing e hait e cler.
Quant il veient gent trespasser, 15
Demeintenant por veir savront,
8e veneor ou errant sont.
Geste beste, qui si cler veit
1750 E qui de si loing aparceit
Son enemi, qui mal li quert, 20
A l'essample de Deu afert:
Car Deu, qui est sires del mont,
Qui meint la sus el plus hait mont,
1755 De loing csgarde e veit e sent
1732 pur. 1733 nepurquant. 1734 C: a bon. Cah. Hip.
bel et grant. 1735 ad. BCDE : bouc. Hip. boc. malle. 1736 on
lunges. 1737 lungcs. E: dures &. 1738 peals (= Cah.). CD:
piaus. E : pials. 1739 Hip. es. maignent. C: grans montaignes.
1740 Das zweite es fehlt. Hip. idaniers. 1741 peissent. Cah.
poissent. Hip. paissent. 1742 cngreissent. Cah. encreissent. Hip.
engressent. CE: encraissent. 1743 Cah. Hip. mes de. 1744 Cah.
suz el som del. Hip. de sor le. 1745 loinz (= Hip.). 1746 home
(= Cah. Se veient). 1747 pur. Cah. de vérité errant sauront.
CE: saroient. 1748 Cah. si. I: erranz. F: ou autre. 1749 ke.
1750 ke. loinz (== Hip.). 1751 ke. lui. Hip. Se son anemi mal.
1753 kar. ki. mond. Cah. Hip. sire. 1754 qui fehlt. Cah. Maint
la desuz = Hip. (desus).
— 299 —
Quantque font ça e la la gent.
Tôt veit e sent corne veir sire,
Quantque l'eui poet penser e dire :
Ainz que el quoer seit concëu,
1760 Le penser a il conëu. 5
Es églises, qui suef sont
Establies parmi cest mont,
Est Deu pëuz e abevrez
Des almosnes, des charitez,
1765 Que font li crestien feeil, 10
Qui ont sa grâce e son conseil.
Quant nos por l'amor Deu paissom
Un povre ou quant le revestom,
Quant en chartre le visitom,
1770 En maladie ou en prison,' 15
Quant le pèlerin herbergom.
Qui n'a ne bordel ne maison,
A Deu le fesom purement.
Qui le receit benignement:
1775 Car si com il meïsmes dit 20
En l'évangile, ou est escrit:
Quant tôt le mont juger vendra,
1756 quantke fuut la e ca. Hip. Quanque fet a tote la gent.
1757 BC: set. C: haut. E: vrai. Cah. Si veit et sent. 1758 quantke.
17.59 ke ai. Cah. qu'en le quer. Hip. cuer. 1760 ad. El: la
pensée. Hip. la il a veue. Cah. ad le il connu. 1761 ke sowes.
B: sues (= Cah.). D: souez. CE: ore. L: soies. I: ici. S: ichi.
Nur das adv. suef giebt einen vortrefflichen Sinn. 1762 mond.
1763 Hip. abevre. 1764 Hip. de charité. 1765 ke. feel. B: feeil.
DIKS : feel. E : foiel. Cah. cristien. 1766 ki. Hip. consel.
1767 pur am'. peissom. Hip. par amor repesson. 1768 vestom
(= Cah.)- Hip. Le j). ou nos le. 1770 C: ou quant de no pain
li dounons. Hip. Ou quant de dras le recovron. 1771 Cah. un p.
1772 ki. nen a. ineison. CEIL: borde. Cah. Hip. meson. 1773
B: faimes (= Cah.). Hip. feson. 1774 ki. 1775 kar. 1776 l'eu-
vangile. Hip. Et en. 1777 mond. Hip. quant le monde. C:
monde jugera.
— 300 —
A cels de destre part dirra:
Venez, les benurez mon père,
1780 En sa meson e halte e cl ère,
Qui apareillee vos fu,
Ainz que home fust concëu. 5
Quant nu e povre me veïstes.
Donc me pëustes e vestistes.
1785 Quant jeo oi sei, vos m'enbevrastes
E en chartre me visitastes.
Por ceo en avez deservie 10
Joie de pardurable vie.
Geste bone parole orront
1790 Cil qui de destre part serrent.
Cil de la senestre partie
Itel pramesse n'orront mie, 15
Ainceis orront tôt le contraire :
Deu lor dirra: Gent demalaire,
1795 Alez el feu, qui ne faldra,
Mes pardurablement durra!
One n'ëustes pite de mei, 20
Quant jeo aveie feim e sei,
Ne me volsistes herberger
1800 Ne doner beivre ne manger,
1779 beneurez. C: benoit. E: boneoit. Cah. bonurez. Hip.
venez en la meson mon p. 1780 Cah. la meson li. Hip. Qui tant
par est et bêle et c. B: joie. CE: mai.«!on qui est bêle. 1781
ke aparaille vus. Cah. aparillee. Hip. aparrelliee. 1782 ke.
CE: anchois (E: ancois) que fiissies. Hip. enceis que lioni. 1785
jo. seif. Hip. En cherite me visitastes. E: m'abuvrastes. 1786
Hip. Hostes fui, vos me herbergastes | Enform fui, vos me visi-
tastes. Ebenso mit gcringen Alnvoichungen ItCDES. 1787 pur coe.
1788 e (statt de) == llip. 1789 oiTunt. 1790 ki. B: esteront.
Hip. a d. 1791 icil. Hs. E wieder umgesfellt. 1792 C: parole.
1793 anceis (== Cah.). CE andern: il n"ar<int pas itel promesse |
ancois (C: anchois) orront plus felenesse. 1794 CE: gens demalaire
diex dira. 1795 ke. 1797 kar luic. CE: aiuo. 1798 jo avoie.
Cah. avaie et. 1800 a b. a m.
— 301 —
Visiter ne ensevelir
Ne mei chalcer ne revestir.
Donc dirront cil: Sire, merci,
Quant vos veïsnies nos issi?
1805 Deu respondra a la parsome: 5
Quant vos veïstes le povre home
Ou povre fenune ou orphanin
Ou le mesaise pèlerin.
Qui por ni'amor quereit del ben,
1810 E vos ne lui feïstes reu, 10
Donc me veïstes pain querant
E povre pèlerin errant.
Por ceo irreiz el val parfont,
Ou Sathan e ses angles sont.
1815 Gel leu vos est apareille, 15
Desque le mont fu comence.
Por Deu, seignors, entendez ci,
Que tantes feiz avez oï,
Que l'almosne esteint le pecche.
1820 Fêtes donc ben al mesaise, 20
Quant il por Deu vos requerra.
Oëz, comben ceo vos valdra.
Deu vos eu metra a sa destre
Amont en la gloire celestre.
1802 vestir. Hip. chaucier ne mei v. 1803 dirrou. Hip.
diront il. 1804 BCI: veimes. D: meis. 1805 BC: parsone. Cali.
persomme. Hip. parsumme. 1806 O (statt ou). 1807 C : orfenim.
D: orfalin. E: orphenin. IS: orfelin. 1808 meseise. CE: ou
mesaaisie. 1809 ke. B: requist. 1810 en f. Cali. Hip. ne l'en.
1813 pur coe irrez. 1814 Cah. é si angle. I: ses angres. 1815
liu vus. aparaille. 1816 deske. mond. 1817 pur. 1818 ke. D:
com l"aigue esteint le feu ausi. 1819 ke almosne. le felilt. Hip.
le pecbie. 1820 meseise. Cah. Faites [la?] dunt al. Hip. Aidiez,
bien au mesaisie. 1821 pur. 1822 co vus. Cah. il vus. CE : oies
quel bien vos (E: ques l)iens vous) en venra. 1823 vus amerra.
B: enmerra {= Cah. Hip.). CDE: en metra. FL: enmenra.
1824 Cah. a sa glorie. Hij). en la joie.
— 302 —
1825 A la joie, qui ne faldra,
Mes tôt ad es sanz fin durra.
E Deu nos dont issi ovrer,
Que la puissom sanz fin régner.
Hors de la peine e del pecche 5
1830 Nos mette Deus a salvete.
De l'asne salvage dirrom
Le veir, que ja ne mentirom,
Si com li livres nos aprent,
Qui pas ne fait ne ne mesprent 10
1835 De mustrer essamples resnables
E veraies e delitables.
Li livres n'est mie d'oisoses,
Essamples i a delitoses,
Ou il a mult riche raistere, 15
1840 Dont nos fesom la lettre clere,
Que Tem porra en descovert
Veeir le mistere en apert.
Es deserz d'Alfrique la grant
Troeve l'em qui les vait querant 20
1845 Ices asnes, dont jeo vos cont,
Si n'a si granz en tôt le mont
1825 ke. faudra. 1826 toz jorz. Ilip. mes adcs sans, dncrra.
Cah. sanz f. toz jorz. C: duera. D: dura. 1827 ACEF: doinst.
BD : doint (= Cali.). 1828 ke. 1829 de peine & de. Cah. U il
vit et il régnera | Pcr seculorum secula. Amen. 1830 In A am
Ende des Abschnittes wieder ein Amen. 1829—30 fehlen lïip.
1831 [D]el. I: arne. 1832 ke. meintirom. B: ke est i meterum.
1833 nus. 1834 ke. I: no faut p. 1835 B: resonables. E: non
fables. 1836 verraies. 1837 de oisuses. B: de triticures. E: d'ui-
seuzes. 1838 ad. Cah. ad mult dilitnses. 1839 iad. B: misteire.
E: matere. 1841 ke. 1842 voer. misteire. en fehlt. L: voir
la matière espert. Uip. veier. B: la m. 1843 Alfrike. B:
d'Aufrike. E: d'Aufrique. 1844 le ki. 1845 jo vus. 1846 n'ad.
mond. Ilip. Il n'a.
- 303 —
E si ne sont raie dantez.
Es deserz e es bois ramez,
Es valees e es montaignes
1850 Sont les haraz a granz compaignes.
En chescun haraz finement 5
N'a fors un madle sulement,
E cil les femeles mestreie
E en la plaine e en l'erbeie.
1855 El haraz n'a qu'un estalon.
Quant la femele a un foon, 10
Si femele est, femele seit.
Mes si li pères aparceit,
Qu'il seit madles, ne targe gaires,
1860 Qu'il ne eolpe ses genitaires
Odsesdenz: car il ne voelt mie, — 15
Jeo quit, que ceo seit gelosie, —
Que od ses membres tant crëust,
Que le haraz saillir pëust.
18oo louant le meis de niarz est entre
E vint e cinc jors sont passe, 20
1847 E: itels. H: iteiis. 1848 EH : rameus. Cah. vermuthet
remes = retiré, solitaire! 1847 — 1848 fehlen Hip. 1850 com-
paingnes. Cah. harraz. 1851 chascon. Cah. chescon. Hip. chas-
cim. 1852 n'ad. solemeut. 1853 Cah. Et si les. Hip, Icel. 1854
plaigne. BK: Terhreie. D: l'arboie. EH: Tarbroie. F: herboie.
L: arberie. S: l'erboie. 1855 n'ad ke. 1856 ad. Cah. Et q.
ad feon. Hip. a foon. 1857 DEL: soit: aparcoit. (D: apai'soit,
E: aperçoit.) Cah. s'aparceit. 1859 k'il. EL: n'atarge. D: que
maie soit ainz qu'il past gairez. F andert: qu'il les tue, tant
par est maires. 1860 ne li coupe. Cah. ne li [ni?] coipe les. Hip.
Que li coupe les. E: caupe les genitailles. 1861 k'il. Cah. dens
que. Hip. quer. 1862 e quid ke coe. Hip. je cuit. 1863 ke.
E: qu'il ait ses membres si creus. 1864 ke. assaillir. BE: saillir.
piL: sallir. S: salir. 1865 [Qjuant. FK: mai. L: may. 1866
jorz. Hip. vint et cinc. I: quint et cinq. ABDELS: XXV. K:
quinze jorz = F. Trotz des lat. Textes D, wo richtig der 21. Marz
steht, wird 25 mit den Hss. beibehalten.
— 304 —
Donc rechaue l'asne salvage
Ou en la plaine ou el boscage.
Le jor reehane doze feiz
1870 E la nuit doze, ceo sachez.
Donc sevent ben li païsant, 5
Qui près d'iloeques sont manant,
Que donc sont la nuit e le jor
D'un estât e d'une longor.
1875 Por ceo que doze feiz s'escrie
Des l'enjornant desqu'a compile, 10
Doze feiz la nuit ensement,
Conoissent il veraiement,
Que donc est Tequinocte dreit
1880 En tel terme e en tel endroit.
iceste beste par dreiture 15
Porte del malfe la figure.
Job reconte, qui ne ment mie.
Que l'asne salvage ne crie
1885 Nule feiz, si feim ne l'aspreie.
Altresi cil qui nos guerroie, 20
Nostre enenii, nostre adversaire,
Qui ne fine de nos mal faire,
1867 E: recliasne. F: recane. 1868 en plein, en. 1869
Cali. dozze. 1870 noit. coe. Cah. saclieiz. Hip. sachiez. 1872
ke. d'iloec. I: d'ileqnes. L: d'illuques. Cah. de iloc. 1873 ke.
noit. E: les nuis & li jor. llip. les nuiz. les jorz. 1874 Hip.
longuorz. 1875 pur coe ke. 187B desk'a. E: Tajornaut. Cali.
le jornant dusqu'à. Hip. de l'ajornaut siqu'a. F: de jor mouvant
dusqu'a. 1877 noit. 1878 verraiemcnt. 1879 ko. B: le equinoxe.
D ; l'equinoistre. Cah. la quinoce. Hip. equinoce. 1880 Cah.
termine, dreit. 1881 [Ijceste. Hip. nature. 1882 Hip. malle.
1883 ke. E : que n'avient. L : recite. 1884 ke. E : braie & crie.
1885 B: l'espreie (= Cah.). Hip. l'aproie. FI: asproie. 1886 kl
noz. Hip. guerroie. 1888 ki. Cah. II.
— 305 —
Por qui seint Perre no.s cliastie,
1890 Que nos ne nos endonnom mie,
Mes que nos en veillant orom :
Car toz jors nos vet environ
Corne lion por dévorer, 5
Si sanz garde nos poet trover.
1895 Quant il vit le poeple v^enir
En la lei Deu e convertir.
Qui seeit en l'ombre de mort
E en ténèbres sanz confort, 10
Donc out doel e si rechana,
1900 E uncor plus rechanera,
Quant il verra tote la gent
Venir a Deu comunement.
Quant il verra les Sarrazins 15
E les Jueus, qui sont frarins,
1905 En la lei Deu realier.
Donc porra de feim baailler:
Car sa viande avra perdue,
Qu'il a si longuement eue, 20
Quant il les ven-a en la fei,
1910 Donc avra il e feim e sei.
1889 pur ki. Père. B: Perre. E: Pierres. S: Pieres. C<ah.
Pur quei. F: cui. 1890 ke = 1891. 1891 kar. jorz. I: uos
vellon et oron. 1892 F: waite. 189.3 leon pur. 1894 sanz coe nus
E: sans garde. S: garant (= Hip.). Cah. Se il sanz eeo. 1895
pople. Cah. vist. 1896 I: a la. 1897 ki. DE: estoit. 1900
uncore. 1902 communément. Hip. au D. comandement. 1903 —
1904 sind in FKL umgekehrt gestellt. 1903 Cah. Sarazins. E
Arrabis. 1904 Gieus ki. Hip. genz. Cah. Hip. qui or sunt. E
& les paiens & les Juis. 190-!) B: e agalier. D: toz retoruer. E
trestous torner. F: egillier. I: esbaleier. S: & banloier. Cah.
Dieu à égailler, wobei er als Bedeutuug verrauthet: devenir égaux,
s'unir, se confondre (se fondre). 1906 Hip. baallier. E: braire
& r. 1907 kar. Hip. quant. 1908 kc. longement ad. 1909 ver-
rad. Cah. quant les. en bone f. 1910 Cah. avérât et.
Keinsch, Le Bestiaire. 20
— 306 -
Alsi coni li asnes rechane
A mienuit e meriane,
A vint e quatre ores, qui sont.
Qui une nuit c un jor font,
1915 Avra le Satlian doel e ire, 5
Quant verra del mont tôt l'empire
Venir en créance e en fei
A Jesu Crist, le verai rei,
Qui tôt deit salver e juger.
1920 Donc avra grant doel l'adverser, 10
E cil doel ne faldra James.
Donc porra reclianer ades
Com cil qui toz jors remeindra
En la dolor, qui ne faldra.
1925 De tel dolor Deu nos défende 15
E de noz trespas nos amende.
Une altre beste est mult vileine
De laidure e d'ordure pleine.
C'est le singe, que vos veez,
1930 Dont li lialz homes font chertez. 20
Le singe est laid e malostru,
Soventes feiz l'avez vëu.
Ja seit ceo qu'il seit laid devant.
Derere est tro]) mesavonant.
1911 ausi conie. 1912 niieiioit & a moricue. B: meriano.
E: par nuit & a moricUane. Cali. et à. 1913 hores ke i. e fohlt.
I: vint et. Cah. vinte [vint é?]. 1914 Cah. un jor et une noit.
1916 verrad. mond. 191y ih^ii. verrai. C'ali. nostre vrai r. 1919
ke. 1920 BE: Taversier. D: due l'avesier. 1922—1926 f.hlen
bei Cah. nnd Hip. 1923 conie. ki. 1924 ki. faudra. 1925 cle.
1926 Am Endc des Abschnittes hat A wieder oin Amen. 1927
[U]ne. best. Bei Ilip. feldt altre. 1928 leidnre. de. Hip. ledure.
C: laidour. 1929 co. ke vus. 1930 ces h. Cah. Hip. les. 1931
laidz. CE: lais. Hip. lai. 1932 sovente. E: souventos fois.
1933 fOc k'il. Icid. 1934 Hip. derrier. I: desriere.
— 307 —
1935 Chef a, mes de eue n'a mie.
Tôt ades pense félonie.
Quant la mère ses foons a,
Cel que plus aime, portera
Entre ses braz par devant sei. 5
1940 L'altre, dont el ne prent conrei,
Par derere s'aert a li
E ambedeus les porte issi.
Ceste beste, si com mei semble,
Al diable afert e resemble. 10
1945 Li diables premerement
Ont chef: car al comencement
Fu angle el cel, mes par envie,
Par orgoil e par presumpcie
Perdi le chef, ceo est le veir, 15
1950 Si chaï en enfer le neir,
Dont il jamais ne resordra.
Mes sanz fin en dolpr meindra.
Al singe de ren ne m'acort:
Car il est tôt malvais e ort. 20
1955 Plus de treis maneres en sont:
Tels i a qui granz eues ont
1935 ad. cowe n'ad. Cah. coue. Hip. coe. 1936 tut. 1937
ad. 1938 celui ke. . I: cel. 1940 ele. 1941 se hert. B: se ert.
CDEF: s'aert. Cah. s'ahert. I: se prent. 1942 ambedous. e fehlt.
CE : & ambes deus. Cah. Ambedeis. I : amedeus. L : anibedex.
1943[C]este. corne me. 1944 deable. 1945 deables. 1946 kar. 1947
L: angele. 1948 B: presomcie. 1949 co. Cah. Pardi, ben voir.
Hip. chief que il aveit. 1950 entern pur veir. B : le neir. DE :
le noir (= Cah.). Hip. enfer tôt dreit. 1951 resurdra. il tehlt.
Cah. dont jamès. retornera. 1952 dolur. 1953 derere. m'acord.
BCDE: de rien (B: ren). Cah. Hip. m'acort. 1954 kar la est il
malveis e ord. Cah. Hip. ort. CE fûgen hinzu: d'autres singes
parler orrons (E: voirons) | dont .i. petit raconterons (E: vous
conterons). 1956 ad ke. cowes.
20*
— 308 -
E plusors teste corne chen.
Des altres singes savom ben,
Qui habitent ci entre nos,
1960 Qu'il sont mult melancolios.
Tant corne dure le creissant, 5
Sont il mult lieite e joiant;
Mes puisque al decurs atorne,
Si sont dolenz, tristes e morne.
1965 (Jr vos conterom d'une oisele,
Qui mult par est corteise e bêle 10
E mult sage e ben entendable;
Toz jors est en ewe manable.
En ces estans ades sojorne,
1970 Enmi l'ewe son ni atorne
Ou entre perres en la mer, 15
Ou nul hom ne poet habiter.
Toz jors meint assiduelment
En une place sulement;
1975 Nule feiz ne s'en quert moveir:
Car tôt i a son estoveir, 20
E neporquant quant elc sent,
Que estre deit alcun torment,
Donc s'en vet a un gue baigner
1957 plosors testes {= Cah.). CE: mit testes. 19")9 ki.
1960 k- il. 1962 Ciili. Imitez. F: haitie. I: hetie. 1961! ke. de-
cors (= Cah.). Hip. retonie. Cah. venniithet : pois que kaiuleeors
= quand ils entrent eu chaleur! 1964 Hip. sont il dolent et
triste, i960 |0]re vus. d'un oisel (= Cah. Hip.). F: oisiele. L:
ciselé. 1966 ke. cortois. bel. Cah. parest uiult eorteis et bel.
1967 Hip. unigcstellt: et moult e. 19*68 jorz. 1969 estaues. su-
joriie. J?: sujurue. 1): sejorue. 1971 pères. Hip. entres pierres.
1972 nuls hoeni. 1973 jorz. 1974 solement. 1976 kar. ad. 1977
uepurquaut. il. 1978 ke deit estre aleon. Cah. Hip. Que il deit
estre. 1979 Hip. en l'eve baignier.
— 309 —
1980 E déduire e esbaneier.
Puis s'en revent a sa maison.
Toz jors mangue bon peisson:
De nule caroigne ne vit,
E sachez, que la lettre dit, 5
1985 Que sa char est de tel manere
Come d'un lèvre de bruere.
Icest oisel, c'en est la some,
Signefie le bon prodhome,
Qui en seinte église demore 10
1990 E iloec veille e prie e ore
E vit del pain cotidien
A guise de bon crestien:
Ceo est de la parole Deu,
Que il retent e met en leu. 15
1995 Son cors mangue e son sanc beit.
Dignement le garde e receit.
En ben maint desiqu'en la lin
Corne bon crestien e iin
Ne vet pas sus e jus folant 20
2000 Ne as viandes aerdant,
Qui font l'aime a dolor périr,
Por le cors a aise servir.
En seinte église maint ades
1981 s'en fehlt. meison. Cah. Et pois. en. Hip. se remet.
1982 jorz. 1983 Cah. charoine. Hip. charungne. 1984 ke. Cah.
savez (= Hip.). H livres. 1985 ke. Cah. chair. 1986 Hip. de
lièvre, bruiere. 1987 [C]est. co en. Cah. ceo. FL: ceste ciselé
(oisiele). 1988 prodome. hon fehlt. Hip, boen p. 1989 ki. 1990
B: e plnre (= Cah.). Hip. prie et velle. 1991 de (= Cah. Hip.).
1992 Hip. en g. 1993 coe. 1994 ke. Hip. a preu. 1997 jesk'en.
Cah. Hip. desiqn'a. F: dusques en. 1998 F: et en vient a tres-
boene fin. 1999 foleiant BD: folant. S: volant. Cah. ne jus.
2001 ke. dolnr. Hip. morir. 2002 pur. eise. Hip. ese. 2003 seiut.
— 310 —
En joie, en amor e en pas:
2005 C'est la bone viande e pure,
<^ui l'aime garde e assëure
E plus est dolce e savoree
Que n'est nul mel ne nule ree. 5
Oëz que le psalmistre dit,
2010 Davi, qui le psalter escrit:
Plus me sont dolz tes parlemenz
A mes joës e a mes denz,
Bels sire Deus, qui mainz el cel, 10
Que n'est la ree ne le mel.
2015 Seignors, por Deu, le rei de gloire,
Mettez en oes e en mémoire
Ces essamples, que vos oëz!
En seinte église demorez 15
En bone fei e en créance,
2020 En charité, en espérance!
8i vos persévérez en ben,
L'évangile vos pramet ben,
Que vos serreiz a la fin sais 20
Corne bon crestien leals.
2025 N'avez mère fors seinte église,
Qui par amor e par franchise
Vos amoneste e vos chastie.
Que vos maignez en bone vie. 25
2005 coe. bone fehlt. 2006 ke. aseure. Hip. assecuro. 2007
ke. Cah. Que est. Hip. Plus tros douce et nieins salée. 2008 ke
nul mel ke seit eu ree. Cah. Plus que n'est miel. Hip. Que n'est
le miel ne que la r. L: assavouree. 2009 ke. 2010 David ke.
B: psautier. D: la sautere. Cah. Davit. 2011 do2. 2012 jowes.
I: orelles. Hip. sens. 2013 heals. ki mains. Hip. mainz. 2014
ke. 2015 pur. Cah. «-lorie: memorie. 2016 metez (^= Cah.). 1:
a ovre. F: oevre. 2017 ke vus. Cah. Hip. Les. 2020 B: e eu
houe persévérance (= Cah. Hip.). 2021 si vus aparcevrez ben.
Cah. Car si vus persevereiz ben. Hip. Se. 2022 ke l'euvauj^ile.
2023 ke. serrez, salfs. 2024 Cah. cristien et. 2026 ke = 2028.
— 311 —
-Lia beste, qui a non panthère,
2030 En di*eit romanz love cervere,
Deit ben ci estre amentëue :
Onques sa per ne fii vëue
Ne plus dolce ne plus sueve: 5
Car ele est blanche e ynde e bleve
2035 E jalne e verte e russe e bise
E colorée en meinte guise.
Totes bestes comunement
Fors le dragon tant sulement 10
Aiment toz dis sa compaignie,
2040 Mes cil la het tote sa vie.
Quant ceste beste est saolee
Ou en montaigne ou en valee
De bones viandes plusors, 15
Nule beste ne quert meillors,
2045 En sa fosse s'en entre e se pose:
Desqu'al terz jor dort e repose.
Al terz jor, quant ele est levée
E de sa fosse fors alee, 20
Donc jette un grant mugissement,
2050 Qu'oem la poet oïr clerement
2029 [L]a. ke ad. pantere. 2030 loucervere. B: franceis
loue cerviere. D : non semiere. CE : lœe & chiere (C : ciere).
5 : louve cervere. 2031 amentue. Cah. ameinteue. Ilip. Veit.
2032 une. 2033 doce. soeue. B: sueve. D: n'est pluz douce odor
de la seue. E: seue. Cah. sueue. Hip. blanche, soeve. 2034
e si est (= Cah.). CE : inde. Hip. Quer. rouse. E tÏÏgt liinzu :
6 tu trestoutes couleurs fleue. 2035 jaundne. BD : jaune. C:
gausne. E : ganne. D bat hier ohne Zusammenliang- : et en bone
peseverance j. & si vos di bien sanz doutance. Cah. rose. Hip.
neire et b. 2036 colore de. Hip. Colorée est de. 2037 communé-
ment. 2038 solement. 2039 tôt dis. 2042 Das erste ou fehlt.
2043 plosors. 2045 s'en fehlt. Cah. Hip. et pose. 2046 desk'al.
2047 ele fehlt. Cah. quant est relevée. 2048 Hip. et de dormir
bien saoulée. 2049 don jette. C: mulement. EIS : muiement. D:
aspirement. L : jemissement. 2050 k'oem. Cah. Com. Hip. Qu'on.
— 312 —
Par trestot le païs entor.
Donc ist une si bone odor
De sa boche por vérité,
Qu'en tote la veisinete
2055 N'a nule beste, qui se tenge, 5
Que demaneis a li ne venge.
A li venent totes ensemble
Por l'odor, qui bone lor semble,
E totes sivent la panthère.
2060 Mes li dragons se tret arere: 10
Si tost com il la voiz entent
E la dolçor de l'odor sent.
Ne la poet longuement soffrir,
Ainz l'estoet a terre flatir
2065 E enfuir sei el parfont, 15
Qu'il ne s'en poet por tôt le mont
En nule guise plus moveir.
Iloec le covent remaneir.
Jhjn ceste beste sanz dotance
2070 A mult bêle signetiance. 20
Panthère dit, qui dreit l'entent.
Tant corne »beste qui tôt prent«
E signefie sanz orror
2051 Cali. Hip. De t. 2052 Hip. tant boenc. 2053 pur.
2054 k'environ la paiiz fausete. B: k'en l'aviron senz f. (== Cah.
Qu'en, «anz.) C: que de tout« sa uistute. ES: qu'en toute la
veisinete (S: vesinete). Hip. veisinito. 2055 n'ad. ke. B: tienne
(= Hip.). C: taingne. DE: tiegne. Cah. s'en rage. 2056 ke. lui.
Cah. auge. Hip. maintenant, vienge. 2057 lui. Hip. wieder le.
2058 pur. ke. 2059 siwent. pantero. Hip. .sevent. L: seguent.
2060 Cah. s'en trait à rère. Hip. s'entret arrière. 2061 Hip. comme
sa. 2063 longement. 2065 Hip. enfoir .si on p. 2066 k'il. se. pur.
mond. Cah. s'en. 20G7 ])us (agn. oft fur plus). Cah. pois. 2096
[E]n. dutanee. 207u ad. 2071 ki. entent. C: dort i^. Hip.
bien e. 2072 chose ke. CFL: cose. IK.S: chose. EGH : beste.
— 313 —
Jesu Crist, nostre salveor,
2075 Qui par sa grant humilité
Vesti nostre charnalite
E traist tôt le secle a sei.
Por nos soffri e feim e sei 5
E mort en croiz fu al derein
2080 Com verais Deus e soverein.
Al terz jor de mort releva
E tôt le monde gaaigna.
Il meïsmes ont dit avant, 10
Quant el mont alout preecliant:
2085 Quant de terre eshalce serrai,
Totes choses a mei trarrai.
Aillors redit la lettre tant,
Que Jesu Crist en hait montant 15
Mena nostre chaitivete
2090 E as homes a dons done.
E uns altres prophètes dist
De nostre seignor Jesu Crist:
Jeo sui en la Judas maison 20
La seignorie e le lion,
2095 En la maison Efrem panthère.
Issi est en meinte manere
Nostre salveor figure:
2074 ih^u. Cab. Senneor. 2075 ke. 2076 Cah. charnelite.
2077 e treit. BCE: traist (= Cah.)- Hip. et trest toz les siècles.
F: trait trestot le siècle. 2078 pur. 2079 Hip. en la croiz au
desrain. Besser ist mort als Hauptwort uncl Object zu sofii-i auf-
zufassen und la croiz zu schreiben. 2080 corne verrai deu. Hip.
roi soverain. B: veirs. 2082 Cah. degainna. 2083 Hip. première-
ment: en dist quant il alout prêchant. 2084 mond ala prêchant.
2085 halce. Cah. eslialcie. 2086 moi. Hip. trairai a mei. Cah.
trerrai. 2088 ke. 2089 menad. cheitivete. Cah. chaitivete. 2090
ad. 2093 joe. meison. C: ies tu. EG: je sui. CEG: es Juis
fais maison. Cah. Jo sus. 2094 leon. 2095 meison enfern. B : Efferri.
D: Effren. CEG: en sa maison a fait p. 2096 Hip. de.
— 314 -
Car il a a sei apele
Gent paene e gent judaïsme,
2100 Qui creient une lei meïsme.
Salomon dit en sa sentence,
Que Crist est de Deu sapience, 5
Un esperit multipliable,
Sotil, movant e entendable,
2105 Certeins, verais sov tote ren,
Suef e net e amant ben,
Plein de pite e amiable, 10
Assëur e ferm e astable,
Qui nul ben ne destorbe a faire,
2110 Dolz e leals e debonaire.
Qui tôt esgarde e qui tôt veit,
E par (j[ui toz li nionz esteit. 15
Seint Pol nos redit en un leu:
Crist est la sapience Deu.
2115 Por la pantliere, qui est bêle,
Kedist Davi altre novele,
(^uant de la belte Crist parla 20
El vers »speciosus forma.
De la beste, qui suef est,
2120 Ravom nos ressam[)le tôt prest.
2098 pur coe. Hier haben J3CDEFGIKLS eiueu Zusatz, der
in B und D lautct : de meinte guise colorée | car il ad a sei apelot-.
D : seignor por dieu or escotcz j por ce fu pautere apolee | de meinte
guise colorée | car issi est apelee. 2099 BCE: paieiie. Hip. genz
Yniaisnie, was er mit Ismaélite crkiart. 2100 ki. 21l»2 ke. 2108
CE: montepliabie (-= Hip.). I: moutepliable. Die \. 2104—2107
felileu bei llip., der sie iiur als Variante giebt. 2104 Cah. moveant.
2105 verrais. 2106 suefs & netz. Cah. nés. CE: loial. 2108 Cah.
Hij) Et seur. 2109 ke. feire. Hip. destorue. 2110 doz. deboneire.
2111 kf. ke. fait (= BD). Cah. vait. FL: voit: estoit. 2111—
21.")» tVlden Hip. 2112 (jnei tôt. mondz. BD: estait. 2113 sein,
nus dist. Cah. dit en altre lin. 2114 F: est sapience de Diu.
2115 pur. ke. Cah. Sur. 2116 redit Davi.l. 2117 l)ealte. 2119
ke. Cah. ert. 2120 nos fdilt. Cali. .-iiMit.
— 315 —
Sor Deu fert la suavité.
Ysaïas por vérité
Dist la prophecie : Porquei,
Fille Syon, esjoïs tei?
2125 Ton rei vendra suef e dolz, 5
Qui n'est mie fels ne estolz.
La beste, qui est replenie
E puis repose, signetic
Jesu Crist, nostre salveor,
2130 Qui a Judas le beiseor 10
Se laissa e livrer e vendre
E as Jueus lier e prendre,
Batre, bender e escopir
E tormenter e escharnir.
2135 Quant il fu saols des laidures, 15
Des tormenz e des batëures,
En la seinte croiz s'endonni.
Puis demora tresqu'al terz di
El cher sépulcre glorios.
2140 Donc ala briser a estros 20
Enfer e lia le dragon,
Qui teneit sa gent en prison.
E quant il fu de mort resors,
Tant issirent bones odors
2145 De sa parole e de son non, 25
E tant en ala loing le son,
2121 B: fiert. D: de dieu vi eut. 2123 purquei. 2124 B:
esjoise. D: esjoye. Cah. Sion. 2125 soef. 2126 ke. 2127 kL.
Cah. quant. 2130 Cah. baiseor. B : traitur. D : boidissor. L :
boiseor. 2131 leissa. Das erste e fehlt. 2132 Gyeus. Das erste
e fehlt. 2133 Cah. bander. 2135 sauls. leidures, Cah. saul.
2138 domora tresk'ah Cah. desqu'al. 2139 sepulchre. BD: sé-
pulcre. L: gloriox: estrox. Cah. estrois. 2141 enfern. 2142 ki.
2143 resurs. 2144 de bons odurs. D: de bonz odorz. 2145 uun.
2146 loign. sun.
- 316 —
Tant s'espandi >sa bone odoi*,
Que toz li monz en fu meillor.
L'odor del resuscitement
2150 Odora si très dolcement,
Que toz li- monz esteit gariz, 5
Qui devant ceo esteit periz.
L'odor de l'incarnacion,
De sa mort, de sa passion,
2155 Si le resordement ne fust,
Ja nul mester ne nos ëust. 10
Tôt fu el resuscitement
Acompli nostre salvement.
Donc dist nostre seignor Jesu,
2160 Qu'il aveit le monde veincu,
E que grant joie en feïssom, 15
E dist, si corne nos lisom:
Bel père, jeo ai ben garde
Ceo que tu m'aveies livre,
2165 Si qu'onques nul sul n'en perdi
Fors celui qui par dreit péri. 20
Ces moz dist il, ne dotez pas,
Por le malëure Judas.
A ses desciples s'aparut,
2170 E a Thomas, qui le mescrut,
Mustra les leus, ceo dit la lettre, 25
Es li liot uncr son dei mettre,
2148 ke. mondz. Cah. Qu'eu tôt le moud u'cu fu. 2150
duceuieut. 2151 ke tôt. mondz. Cah. en fu gari: péri. 2152 ke.
coe. 2156 Cali. estut. 2160 k'il. vencu. Hip. veincu. 2161 ke.
2162 dit. Hip. dist sî que nos l'oisson. 2163—2190 fehlen Hip.
2163 beal. jo. 2164 coe ke. 2165 ke une un uVn. Cah. que
unques un n'en. 2166 coli ki. U: par soi mori (pe ist durilistricheu).
2167 coe. dutez. moz tehlt. Cali. Et ceo d. n'en. 2169 apparut.
Cah. disciples. 2170 ki coe. Cah. ceo. 2171 coe. Cah. lius. dist.
2172 uncore.
- 317 —
Ou les clous aveient este.
Puis dist, quant furent ajuste .
2175 Trestuit ensemble li apostre:
Jeo vois a mon père e al vostre,
E quant a lui venu serrai, 5
L'esperite vos enverrai,
Qui vos enseignera tre.stot,
2180 Que vos devez faire de bot.
Icestes paroles lor dist^
Ben averra ceo qu'il pramist. 10
Oeignors, por Deu, le verai rei,
Car pensom e pernom conrei,
2185 Coment nos e en quel manere
Sivrom la veraie panthère.
Por Deu e por la vraie croiz, 15
Oiom sa parole e sa voiz:
Car de sa boche ist une odor,
2190 Onques hom ne senti meillor.
Plus sont dolz ses comandemenz
Qu'aromates ne oignemenz. 20
Si ses comandemenz fesom,
Riche en serra le gueredon.
2105 Deu nos merra en son pales.
2173 D: cloz. F: clans. S: cleu. 2174 dit. D: dit quant
fil ont taste. F: ostele. Cah. oste. 2176 jo. D: voiz. 2178
l'esperit. B: enverai. D: euvoieray. FS: euvoierai. Nothwendig
ist enveierai nicht, obschon Seeger p. 20 euvoirrai schon durcli
die Silbenzahlixng als viersilbig gesichert ansieht. 2179 ke =
2180 fere. 2181 CaL. parole. 2182 averrad coe k'il. Cah. avenra.
pi'omist. 2183 [S]eig-uor.s ijur. verrai. 2184 kar. 2185 quele.
nos fehlt. 2186 siwerom. verraie. B: siverruni. C: seromes. E:
sievrons. Cah. sieverom le verrai. 2187 pur. verraie. 2188 oioms.
2189 kar. un = BD. S: une odour. 2190 oukes hoem. 2191 doz.
2192 ke. E : qu'aromata. Hip. que n'est miel ne nul oignement.
2193 Cah. fesoms: gnerdons. 2193—2194 fehlen Hip. 2195 paleis.
Hip. palais. C: menra. DE: metra.
— 318 —
En la bêle cite de pes,
En Jérusalem la celestre,
El hait mont, ou tant fet bel estre,
Ou James nul ne serra triste.
2200 Donc porrom dire od le psalmiste : 5
Cite de Deu, glorios diz
Sont de tei contez e escriz.
Issi com nos oï l'avom.
En tel manere le veom.
2205 En tel guise l'avom vëu 10
En la cit al rei de vertu,
î^eignors, entendez cest sermon
Ne semblez mie le dragon,
Qui ne poet la dolçor soffrir
2210 Ne la parole Deu oïr. 15
C'est le malves home por veir.
Qui ne poet mie remaneir
En place, ou l'en espant l'odor
De la parole al salveor,
2215 En muster ou en cimetire, 20
Ou il oie bon sermon dire,
N'i poet arester ne atendre,
2197 iherusalem. hx Mût. C: terrestre. 2198 Cah. feit. 2199
Cah. nul ne sera james. 2200 psalmistre. Hip. j)orra. 2201 CE:
chites (E: citez). Cah. glorieus. Hip. g^loriosiz. 2202 es. Hip. De
tei sunt trestoz nos escriz. E : soit de toi diantez & escris. 220o
Hip. avon. 2204 E: la. Cah. verrom. llip. veon. 2206 cite le
(= Cah.). CE: cit au. Cah. Hip. rei Ihu (Ihesu). F: ohite le
roi Artu. 2207 [S]eiguors. Cah. son. Hip. cest raison. 220^> ki.
dolor. Hip. (loucor. 2211 coe. malveis hoeni. 2212 ki. 221M
Cah. Hip. l'en. 2215 V : mostier. cimentire. Hip. monstier. Cah.
cimitere. Niclit nur in tler Kirche, sondera auch ausserhalh aut'
dem Friedhofe wurde ini Mittelalter wie noch heiite theilweise in
England geprcdigt. 2216 Hip. ou l'en deit le hoen sariuon d. 8:
ou on doie le sermon d. 2217 Cah. Hip. Ne.
— 319 —
Einz dit, qu'il va aillors entendre.
La bone odor est fes e some
2220 Al dragon e al malves home.
IVies dreiz est, que nos vos diom
De la faiture del dragon. 5
De totes les bestes rampanz
Est li dragons tôt li plus granz.
2225 Le dreit dragon si est trove
En Ethiope le règne.
Boche a petite e grant le cors, 10
En l'air reluist corne fins ors.
Longue a la eue e creste grant,
2230 Grant ennui fet a l'olifant:
Car od sa eue le débat
Par les jambes, si qu'il l'abat, 15
Ne porte pas venim de mort,
Mes durement est grant e fort
2235 E od sa eue discipline
Tôt ceo qu'il a en sa saisine
Ne fet mie grant nuisement 20
Fors od sa eue sulement.
2218 k'il ad aillurs. Hip. que allors va. 2219 l.on = BD.
Cah. fais. Hip. ce est la summe. 2220 malveis. Hier fiigt I
liinzu: Del sarmon ce vos dis je bien ] Si lor semble estront de
chien. 2221 [M]es. ke. 2222 al. 2223 les tehlt. CEG: rapinans.
2224 le dragon le. tôt felilt. 2225 dret. CE: en grant calour (E:
chaloiir) est engenres (E: engendres). Hip. Et en grant clialor en-
gendrez. 2226 C: Echiope. E: Ethyope la cite. Hip. sunt il
nez. 2227 biiche ad. 2228 Feir relust. E: li ors. Hip. Et si
reluist comme fin ors. 2229 longe ad. cowe. F: teste. I: iingles
granz. CE: & le crin. S: & ongles. 2230 CE: anni. 2231 kar.
cowe. 22.32 k'il. 2235 cowe. e fehlt. F: dessepline. I: et ove
sa coue asouplie. 2236 coe ke. ad. seisine (= Cah.). I: toz cens
qui sunt en sa baillie (Hip. ballie). 2238 cowe solement.
— 320 —
liiii mes vos volom reconter
2240 D'une grant merveille de mer.
En mer sont li peisson divers
Com en la terre sont les vers
E li oisel amont en l'air. 5
Li un sont blanc, li altre vair,
2245 Li un neir e li altre bis.
Alsi en mer, jeol vos plevis,
Sont li peisson diversement
Mes l'em ne poet mie ensement 10
De cels les natures saveir
2250 Com l'em poet des bestes por veir.
En la mer, qui est grant e pleine,
Est l'esturgon e la baleine
E le turbot e le porpeis 15
E un grant, qui a non graspeis.
2255 Mes un mustre i a merveillos.
Trop culvert e trop perillos:
Cetus a non selonc latin.
As mariners est mal veisin. 20
Altretel est come sablon
I
2239 [Hjui. volum. Cali. conter. Hip. Inies. vodrou raconter.
2240 de. Hip. mervelle. 2241 sunt. 2242 verms. Cah. come eu t.
2243 l'eir (= Cah. Hip.). BCDE: Tair. 2244 neir (= Cah. Hip.).
CES: vair. D: noir. 224-5 vert, e fehlt. CES: noir. D: sont
var li autre biz. Cah. veir. Hip. vair = FI. L: verz. 2246
ausi. jol vus. E: ensi entr'ials je. 2247 pesson. 2243 Hip.
esenient. l'en = Cah. 2249 celés la nature. ES : les natures.
2250 altres. E: on fait. Hip. des bestes 2251 kest grand. Hip.
saine. 2252 B: l'estorgon. CG: lesturgons. D: Tosterin. E:
l'esturions. Cah. l'estorguu. 1: lesturjon. 2253 B: ])urpeis.
EG : pourpois. F: porpois. 1: torbot. graspeis. 2254 altre ki
ad. J): grasi)eiz. CEFG: li craspois. H: graspois. I: ])orpeis.
S : poupois. Cah. gras peis. Hip. porpeis. 2255 ad niervcillus.
B: munstre. CE: moustre. D: maistre. S: monstre (= Hip.).
2257 ad. solonc. C: Senis. D: eestui. Cah. latins. 225S Cah.
malveisins.
— 321 —
2260 La creste de son dos en som.
Quant il se levé en celé mer,
Cil qui par la soelent sigler,
Quident ben, que une isle seit,
Mes espérance les deceit. 5
2265 Por la grandor, qui est en lui,
Iloeques venent a refui:
Por la tormente, qui les chace,
Estre quident en bone place,
Lor ancres gettent e lor pont, 10
2270 Lor manger quisent, lor feu font,
E por lor nef ben ataclier.
Font granz pels el sablon ticher,
Qui semble terre a lor avis.
Puis font lor feu, jeol vos plevis. 15
2275 Quant le mustre la clialor sent
Del feu, qui desus lui s'esprent.
Donc se plonge par grant rador
Aval en la grant parfondor
E fet od sei la nef plonger 20
2280 E tote la gent periller.
2260 l'eskerde. BF: l'eskede. CEG: H (EG: la) creste. CE:
amont. D: le teide. K: l'eskerdes. L: l'escharde. S: l'escarde.
Hip. Les cherde. Cali. kennt das Wort uiclit imd meint, der Zu-
sanimenhang zeige, dass es den Riicken eines Fisclies bezeichiie.
2262 ki. Cah. sueleut. CE: sueleut (vueleut) aler. Hip. deivent.
2263 ke un. Cah. ydles. F: ydres. I: iUe. Hip. Guident. 226-5
par. ke. Cah. le. en li. 2266 ilokes. D: se mettent sor lui.
2267 pur. ke. D : les tormenz qui la lez. 2268 Hip. entrer Gui-
dent. 2269 CE: lor avoir getent en. S: lor angres getent sour
le mont. I: çietent lor feu font | lor mangier cui sent sor cel
mont. 2271 pur. 2273 ke. C: c'a terre sont. 2274 jol. I: grant
feu ce vos. 2275 B: munstre. CD: mosti-e. E: monstres. Hip.
cel monstre. 2276 ke. esprent {= Hip.). Cah. desor li. 2277
plunge. raddor. Cah. reddor. I: rador. L: roidor. F: roidour.
CEG: radour. 2278 la aval el partant grandor. C: grant par-
fondour. D: lavai el parfont sanz sejor. E: mer \^. I: parfondor.
FL : parfont grandor.
Keinsch, Le Bestiair.-. 21
— 322 —
JLot altresi sont decënz
Les chaitis dolenz mescrëuz,
Qui el diable ont lor fiance
E font délai e demorance
2285 Es ovraigneSj que pecche voelt, 5
Dont la chaitive aime se doelt.
La ou il meins se douent garde,
Vent li leres, que mais feus arde.
Quant ben les sent a sei aers,
2290 ()d els se plonge tôt envers 10
Dreit en enfer el plus parfont:
Cil sont periz, qui la enz vont.
Icest peisson, quant feim le prent,
Bee la gule durement.
2295 Donc ist de sa boche une odor, 15
Qui mult est de bone savor.
Celé part venent de randon
Meintenant li petit peisson,
Si se lancent a mult grant fuie
2300 Trestuit ensemble enmi sa gule 20
Por l'odor, qui bone lor semble,
E cil clôt ses joës ensemble.
Quant il sent ben sa gule pleine,
2281 [T]ut. 2282 eheitifs. 2283 ki. 22^5 Mveraijrnes ko.
CE: en {tk) onvraig-uc. 2286 dieitivc. 2287 il fflilt. Hip. el m?ins.
C: done. 2288 lerres ke. BCE: leres. 2289 Hip. 1p. D: se Lieu
a li sont athachiez: trestoz lies. 2290 ]iliinge. Hip. O sei le
pluncçe. evers. 2291 enfern. puz. Hij). En mi enter el plus par-
font. 2292 ki. Steht am Rande. CES: la en. P: laienz. L:
laiens. 2293 [C]est. Cah. Tesprent. 2294 go\e. C: bouce. 2295
un (^ Cah. Hip.). 2296 ke. 2298 Hip. li autre j». 2299 H: foie.
CDEI: foule. S: forche. 2300 trestut. Hip. eus en. 2301 ke.
2.302 clost. jdwes. Hip. Et cil les transglout toz ensemble (I: si
les traus-lotit). 2303 Cah. sent si sa. 2303-2304 felilen Hip.
- 323 -
Toz les transgiote a une aleine
2305 En sa pance, qui est si lee
Corne serreit une valee.
JLi diables fet ensement:
Sa gule bee durement 5
Vers la gent de petite fei,
2310 Tant qu'il les a atret a sei:
Car cil qui petite fei ont
E de feble créance sont,
Sont mult léger a acrocher 10
De celui qui les set asclier.
2315 II lor fet un aaschement,
Qui primes oelt mult dolcement,
Com est d'alcun charnel délit
De bêle femme aveir en lit, 15
De ben beivre, d^ ben manger
2320 Ou de richesce coveiter,
Qui primes oelt mult dolcement.
Mes puis define amèrement.
Quant de ceo les a aaschez, 20
Tant qu'il les sent ben acrochez,
2304 tranglute. B: tran.sglute. C: estrangle. D: trauglote.
E : transglout. S : si les tranglout. Sis ? 2305 e sa. ke si est.
Cah. mult est. 2306 serioit. Hip. ce fiist = C. 2307 [L]i de-
ables. 2308 la gole (= Cah. Hip.). 2309 C: paisible. 2310 k'il.
ad. Cah. les atrait. 2311 kar. ki. 2312 Hip. fieble. 2313 crocher.
CDE8: acrochier. 2314 celi ki. B: aschier. C: eubuschier. D:
atachier. E: enibuschier, vorher eslougier vei-schrieben. 8: aachier
(= Hip.). 2315 B : aaschiement. CE : aaisement. D : aspirenient.
Hip. aachement. 2316 ke: mut. B: oit. CE: lor est molt. D:
plait. S: eut. Hip. est moult. Hier fiigt I hinzu: Apres desfine
en marrement. 2317 d'alcon. Cah. come d'à. 2319 ou ben. Das
zweite de fehlt. 2320 Cah. richesces. 2321 ke. docement. B: oel.
CE: est. D: plait. F: flairent. 2322 CE: laidement. 2323 coe.
ad. C : alaities. D : atachies. E : aaisies. S : aachies. Cah.
achiez. Hip. aachiez. 2324 k'il. Cah. que les. Hip. les a moult
enlaciez.
21*
— 324 -
2325 Bee la gule, sis transglot,
Ja n'ert saol^ tant par est glot.
Li grant peisson se gardent ben,
Que il ne lor mesfet de ren.
E savez vos^ qui li granz sont? 5
2330 Les bons, qui bone créance ont
Qui ades sont ferm e estable
En Deu le père esperitable.
En cels qui lui ont en mémoire,
N'avra ja diable victoire. 10
2335 Mes li dolent, li mescreant,
Qui vont en la fei Deu dotant
E sont en créance ])etiz,
Cist corent après les deliz,
E li diables, quis deceit, 15
2340 Bee la gule, sis receit.
Mes damne Deu romnij)otent
Nos mette en le soen salvement
E en sa grant joie nos meine
Gariz de pecche e de peine. 20
2345 X laist mei, que des liui mes vos die
D'un oisel, ou mult a boisdie.
2325 gole. tranglut. 1!: si trausglot. C: ses englout. D:
& lez tranglote. E: englout. S: ses tranglout. Cah. Hip. s'es
traiisglot (transg-lout). 2326 CE: glous. D: glote. Cah. n'est sauls.
Ilij). n'iert saoul. 2327 Hij). s'en garde. 2328 ke. CE: forfait.
Hip. furfet. 2329 ki. B: queus. 2330 boens ki bo. 2331 Ui
eu (kii sont. CDE : ades (E : adez). Hip. boeu et. 2332 ki est
l)erc. Hip. A Deu. 2333 a. ke. ("aii. ([ui en lui ont uieuK>rie.
lli)). de lui ont m. 2334 dealde. 2336 ki. la lei. dutant. V:
iioant. 2337 Hip. Qui s. 2338 ovrent. 1>: eurent. CE: & keurent.
D: eorrout. 1: courent. 2339 deables kes. Hip. Et deable qui
les. 2340 golf. Cali. Hip, s'es. 2342 H: sun. DK: sou. Cah.
eu son. 2341—2344 fehlen Hip. 2343 Cah. Qui vit et règne et
régnera | In seeulorum secula. Amen. 2344 Auch A hat ani
Ende des Absehnittes Amen. 234.5 [l'ilaist. ke. 15: des homes.
Cah. des hormès. Hip. de ynies. 2346 ad. Cali. voisdie.
— 325 —
C'est la perdriz, que nos veom,
Que nos si volenters mangom,
Si n'est pas nette neporquant,
2350 Ainz est e orde e mesfesant
E si a un mult malvais point: 5
Car madles od niadle se joint.
Itant est ardant lor luxure,
Qu'il oblient dreite nature.
2355 La perdriz est mult traîtresse:
Car a guise de larron esse 10
Emble e cove les altrui oes,
Mes li pulcin ne li ont oes
Por le larrecin, qu'ele en fait.
2360 Or entendez, cornent ceo vait.
Quant les altrui oes a covez 15
E les pulcin ez alevez,
Tantost com il veient e vont
E que aparcëuz se sont,
2365 Quant il oënt crier lor mère
Od sa voiz, qui n'est mie clere, 20
De celé part aler s'angoissent:
2347 coe. ke. C: piertris. E: pertris. S: pétris. 2348 ke.
2349 nepurquaiit. 2350 Das erste e fehlt. C'ah. Anceis. Hip.
Einceiz. 2351 ad. molt malveis. Hip. Si i a. 2352 kar madle
od le. Hip. Qiier le malle an malle. 2363 tant est ardente lur.
CE : itant. ardans. D : ardant. S : tant sont ardant de grant 1.
(= Hip.). Cah. ardante. 2354 k'il. 2355 traiteresse. Hip. traîtresse.
2356 kar. laronesse. Hip. en g^. 2357 altri oefs. F: antres oeus.
L : antrniz oez. 2358 ])oncin. Hip. mes cest pren ne li vient a
oes. 2359 pnr. larecin k'ele feit. en fehlt. B: larcin. CS: larre-
chin. D : traison. 2360 ore. co veit. 2361 altri oefs ad. les
fehlt. 2362 poucins en ad levez. BE: alevez. C: pouchines.
Cah. ])ocines ad 1. Hip. perdriaux. 2363 en tant com. volent
(= Cah.). CE: tantost. volent (E: pneent) s'en vont. S: oient &
voient & vont. 2364 ke. 2365 lur. Hip. oient, père. 2366 kl.
pas. C: mie. E: & lor (reronrs & puis lor père. 2367 s'angnois-
sent. B: s'enjoisent.
— 326 —
Car par nature la conoissent
E ben l'entendent par le cri.
2370 Celé lessent qui les norri:
A lor dreite mère s'en venent
E tôt ades a li se tenent. 5
La false mère remeint suie,
Par son tripot e par sa bule
2375 Pert la meite de son eage,
Si ne se tent mie por sage
De sa peine, que ele a mise 10
Longuement en altrui servise:
Car donc veit, que tôt son travail
2380 Ne li a pas valu un ail.
Oeignors, ci a essample bêle,
Qui tôt le quoer me renovele, L5
Altresi corne la perdriz,
Qui altrui enfanz a norriz,
2385 E puis al daerrein les pert,
Avent il trestot en apert
Al diable, ben est raison: 20
Quant il la generacion
De Deu, nostre soverein père,
2390 Emble e norrist come fel 1ère
En malvestez, en leccheries,
2368 kar. Hip. le quenoissent. 2370 ki. 2371 lu r. CE: s'en
vont. 2372 od. I: a le. FL : a li. 2372 fehlt gaiiz wie in C
bei Hip., was er iiberselien. E: & trestout adez od lui sont.
2373 .sole. 2374 boule. BEK : tripot. CD: triboul. 1: barat.
2375 I: aage. 2376 pur. se felilt. Hip. la tient. 2377 k'ele ad.
Caii. la. 2378 lonf^euient. altri. 2379 kar. ke. 2380 lui ad. Hip.
•A valu un sol ail. 2381 [S]eigiiors eeste. e.st. 2382 e tôt. m'en.
23^4 ke altri. ad. E: poucins. Hip. qui a autrui effauz. 2385
d( ri'in. Cali. daerein. Hip. desreiu. 2386 Hip. Autresi trestot.
'tl'Ml e ben. reison. E: raisons: les générations. 2388 Hip. a g.
2390 com. Cah. norit. Hip. enibjoz. norrix. 2391 leclieries. Hip. es.
— 327 —
En luxures, en beveries,
Si en quide faire ses fiz.
Quant longuement les a norriz
2395 E il oënt la voiz lor père
En l'église, lor dreite mère, 5
Donc sevent, que traï les a :
Car a lor père les embla.
Mes puisque sa parole entendent,
2400 A lui venent, a lui se rendent,
E il les receit e norrist, 10
Soz ses eles les garantist.
Seignors, par fei, ceo n'est pas dote,
Ja n'ert en si malvaise rote
2405 Nul peccheor dolent chaitif,
Se tant com il est sein e vif, 15
Se voelt retraire e repentir.
Qu'il ne puist a Deu venir.
Seinte église le recevra,
2410 Soz ses eles le défendra,
Quant a li vendra a garant. 20
E li angle sont plus joiant
D'un peccheor, qui merci crie
E se repent de sa folie,
2415 Si com testmonie l'escriz
Que de nonante noef esliz, 25
2392 C: usure, roberie. E: rauberie. D: glotonie. 2393
fere. filz. 2394 longenient. ad. 2895 lur. 2397 ke. ad. Cah.
trahiz. Hip. traiz. 2398 ki. 2399 ke. 2400 C: sans nule atente.
D: & descendent. E: sans plus d'atendre. 2402 E: si les ioist.
2403 coe. 2404 nialveise. Hip. de. 2405 clieitif. 2406 cum.
se fehlt. Cah. = BC si tost cmn. 2407 s'il se. retreire. Hip.
retrere. B: repenter. 2408 k'il. peusse. BCE : revenir. Cah.
poisse. Hip. puisse. 2409 Hip. deft'endra. 2410 defendera. Hip.
norrira. 2411 lui (= Hip.). 2413 ki. Hip. qui s'umilie. 2414 C:
& humelie. E: & s'umelie. Hip. & merci crie. 2415 corne test-
moine li. Cah. Hip. tesmoigne. 2416 ke. D: IX et sis. I: juste.
— 328 —
Qui n'ont mester de penitance.
Ceo dit la lettre sanz dotance.
Ue la belette est grant merveille:
2420 Car ele enfante par l'oreille
E parmi la boche receit 5
La semence, dont el conceit.
Del madle, quant il li aproche,
Prent la semence par la boche,
2425 Qui dedenz son ventre norrist
E parmi l'oreille s'en ist. 10
Ceste petite beste mue
Porte ses chaels e remue
Soventes feiz de leu en leu
2430 Ne tent mie une place en feu.
Les serpenz e les sorriz het, 15
De la les chace, ou el les set.
Sont cil fols, qui vont affermant,
Que ele receit e espant
2435 La semence parmi l'oïe?
Sëuremcnt ceo n'i a mie. 20
A. ceste sont aparagez
Plu sors, qui sont acoragez
2417 ki. 2418 coe. (hitancc. 2419 [l)]o. 2420 kar. 2422
ele. Cah. par quoi. 2423 ele raproche (= Hip.). B: ele i. C:
il i. 2425 ke. 2427 beste petite. 2428 B: eaieus. C: faons. D:
cliavaus. Hip. Por se ses founceaus r. Cah. faons 2429 soveute.
liu." liu. D: leu. C: liu. lieu. 2430 fin. HDS: fîeu. C: fief.
Cah. benierkt falsch : On dirait que c'est Texin-ession : n'avoir ni
feu ni lieu. 2431 C: le serpent, la souris. Hii). moult durement
het. 2432 ele. 24:^3 ki. B: sunt fols cil (= Cnli. sont). LU:
fol sont, au formant (H: froment). D: mult sont fous, disant.
F: si sont, afrcniant. M: fols sont. 2433 — 2436 felilen Hip.
2434 k'ele. 243() coe. ad, J): ce ne fait m. K: ceo ne li a il m.
Cah. ne lui ail m. 2437 [A] ceste beste sunt. C(i : aparillie. D:
eomparagez. Cah. Ceste beste sunt paragiez. IIii>. ac.ini»ara<rie»
2438 ki. Cah. encoragiez. Hip. encoragie.
- 329 -
De ben ovrer, de Deu servir,
2440 De la parole Deu oïr.
Corios sont, mult i entendent.
En lor corage a Deu se rendent
E comencent a ben ovrer, 5
A Deu servir e a amer;
2445 Mes en petit d'ore reereient
E ceo qu'il ont oï, mescreient.
Si ne sont mie obedienz
A faire ses comandemenz, 10
Com il aveient einz pramis.
2450 Al serpent, qui a non aspis.
Resont a comparer tels i a.
Si vos dirrai, quel costume a
Celé serpent, dont jeo vos di, 15
Neporquant onques ne la vi.
2455 Mes ceo est vérité provee:
Quant el creint estre enchantée
Par l'enchanteor, qu'ele creint,
2439 Hip. bien oir. C: bien joir. 2440 coe lor vent mult a
pleisir. BCD: de la parole deu ourir (C: dieu oir. D: oyr). 2441
C: sunt curious molt longuement: rent. Hip. Sunt curions a le
entendent. 244-5 mes quant lor prent a ennuier. BCD: mes en
petit ure reereient (C: mais, d'eure recroient. D: d'oure mescroient).
Cah. Et. 2446 sil mettent trop a nonchaler. BC: & ce (C: cou)
k"il unt (C: qu'il ont) oi mescreient (C: mescroient}. D: iceus qui
en dieu bien ne croient. S : & chou que il aimment mescroient.
Hip. et ce que il aiment m. 2447 e ne (== Hip.j. 2448 fera
(= Hip.). 2449 si com a. B: premis. C: estoient apris. Hip.
si com il li orent p. 2450 a la. k'ad. Hip. Dii. 2451 ne sont
compare tels i a. B : resont. C : se font compare il. D : bien
orrez ja. G : si sont. S : sont acomparagie tel gent. Der Sinn
der von den Schreibern nicht recht verstandenen Stelle ist, dass
nicht nur mit dem Wiesel, sondern auch mit der Aspis manche zu
vergleichen sind. Cah. ke sont compares. Hip. sunt a comparagier
tel gent. 2452 vus. costome ad. Hip. Dirai vos s'acostumement.
2453 jo vus. C : icil serpens. Hip. Icest. 2454 nepurquant une.
Hip. le. 2455 mest co. 2456 ele crent. BDIS : crient. C : croit.
Cah. craint. 2457 pur, k'ele crent. BCD: crient.
— 330 -
L'une de ses oreilles preint
A la terre mult durement
2460 E od sa eue finement
Estope l'altre oreille si,
Que de li ne poet estre oï 5
L'enchanteor en nule guise.
De tel manere est sa cointise.
2465 U'altretele manere sont
Les riches homes de cest mont.
Tôt sont encombrez e chargez 10
De richesces e de pecchez.
Quant il oient de Deu parler,
2470 L'oredle n'i poënt torner.
Par richesces sont assordez
E par coveitise assorbez, 15
Qu'il n'oient ne ne veient gote,
Toz jors tenent malvaise rote.
2475 L'évangile meïsme afiche:
Plus gref chose est a home riche
En la gloire del cel entrer 20
Que de faire un cameil passer
Par le chaas d'une aguillette,
2458 prent. BDIS: prient. 2460 cowe. 2461 Hip. issi.
2462 ke. lui. Hip. d'ele. B : pot. C:puist. 2465 |1)](" altivtel.
V, um^cstellt. Cah. D'altre tèle. Hip. iVaittrt'ti'lc. 2466 niond.
2467 tant. CDE nmgestellt. 2468 Hip. covoitisc. pecliio. 2469
Hip. païlcr de De. 2470 atorner. lî: turner. C: doinier. Hip.
por ridieces sunt aj^orde. 2471 asordez. CES: asourde. 2i71 —
2472 telden Hip. 2472 asorhez. C: essorhe. E: ascte. 2473
k'il n'oent. 2474 malveise. 2475 l'euvanf^ile. 2476 grève. Hip.
d'un h. li: gref. CDE: grief est. Cah. est un. 2477 glorie.
Hip. gloire Deu fere entrer. 2478 ke feire. chainail trespasser.
de fehlt. CE: que de. pa.sser. C: caniel. DEI: clianiel. 2479
chas d'un. B: chaas {= KM) de un agoillette. C: casse d'une
aguille. E: treu d'une agullette. D: les chasse. V: casse. Hip.
la chasse.
— 331 —
2480 Qui seit estreite e petitette.
Maldite seit celé richesce,
Qui l'aime meine en tel destresce,
En la peine, qui toz jors dure
En la furnaise e en l'ardure 5
2486 De la puor, qui toz jors art.
Richesces sont de maie part:
Car a grant travail sont conquises
E a grant poor sont porsises
E a grant dolor sont guerpies 10
2490 E perdues e départies.
Por ceo fist ben jadis un sage,
Qui mult aveit tôt son eage
A ses richesces entendu,
Tant que la mémoire out perdu 15
2495 De Deu servir e honorer.
Un jor se prist a porpenser;
Esgarrez fu, que il fereit,
Se il a ses vignes irreit
Ou a ses falceors as prez. 20
2500 Durement esteit esgarrez
De ses bestes, qui se moreient,
2480 ke. Hip. deugee. 2481 icele. 2482 ke. E: destroit:
ou tout adez tormens li croit. Hip. la d. Cah. à. 2483 de. ke.
jorz. C: qui Tome maine en tel ordure: en la paine qui tous jors
dui-e. Cah. Hip. De. 2484 fumeise. BDE : fomaise. Hip. fomese.
2485 puur ke. 2487 kar. Hip. Qui. 2488 pour, pursises. Hip.
et puis. 2489 dolur. E: & perdues & départies: quant faire eu
couvient départies. Cah. douées. Hip. deguerpies. 2491 pur coe.
B: fist deu. C: dist bien. 2492 ke. Hip. aage. 2493 a la
richesce. 2494 ke. 2495 honurer. Hip. De Deu qui tôt a a sauver.
2496 purpenser. 2497 ke. CE: & garde en soi que il feroit.
2498 B: faucheurs. Hip. faucheors. 2499 falcors. B: vines ou
a ces blez. C: blés. Hip. a ses vignes ou a ses p. 2500 fu.
B: en tud. 2501 avers ke. se fehlt. B: pecunes. C: bestes. E:
bestailles. K: pecunies. Hi]!. qui li m.
- 332 -
De ses nés, qui par mer coreient.
De ses molins ert en porpens,
Qu'il eussent ewe toz tens.
2505 Donc lui veneient messager,
Que la porreit tant gaaigner. 5
Altres messagers reveneient.
Qui altres noveles diseient
De ceo que tant perdu aveit,
2510 Que nuls le nombre n'en saveit.
La ou il ert en tel destresce, 10
Regarde amont e les elz dresce
Vers Deu, qui tôt le mont forma,
E de sa richesce pensa,
2515 Qui lui aveit fet oblier
Ceo que il dëust plus amer, 15
E tant i aveit mis son quoer,
Qu'il ne s'en poeit a nul foer
Desvoluper ne départir
2520 Ne honoreement eissir.
Donc se porpensa mult estreit, 20
Que tôt ensemble guerpireit.
Ses pecunes e son trésor
Vendi tôt, si achata or.
2525 Quaii([u'il out, en or ajusta:
2502 nefs ke. E: aloient. 2503 purpens. 2504 k'il. par
toz. Cah. Qui n'avoient. Hip. eve en. 2505 Hip. li veneit \ni
mesagier. 2506 ke. Cah. agaainner. 2507 Hip. antre mesage
reveneit: diseit. 2508 ke. li. 2509 ke ja tant, de ceo t'elilt.
Hip. Que del suen. 2510 ke. ne. D: recoveroit. Hip. Que pas
le nunibre. 2511 Hip. destreit: amont el ciel tôt dreit. E: tristresce.
2512 oilz. Cah. Garda. 2513 ki. monde. 2514 Cah. mult p.
2515 ke. Hip. li. 251(i kil. Cah. qu'il, le plus. 2518 k'il.
s'en fehlt. 2519 despartir. BCDE: départir. Cah. devoluper sei.
2520 lionureement. E : ni ounerablt-mint. CDE : issir (= Cah.).
2521 purpensa. Hip. porjtense. 2522 ke. 2523 pecunies. Hij).
richeccs. ses trésors. 2524 Hip. ors. 2525 quanke. justa (= 15).
C: ot tout aime. D: ajusta. 1: chanja. tS: tourna.
— 333 —
En une masse l'assembla
Com une moele de molin.
Quant il out tôt vendu enfin,
Que ren n'i out renies a vendre,
2530 Dont l'em pëust un dener prendre, 5
Toz ses dras vendi a devise
Fors ses braies e sa chemise,
Que plus a vendre n'i laissa.
•Son or devant sei rôulla.
2535 Quant il out trestot assemble 10
E il Tout issi atorne,
Qu'od une chaene le tint,
One ne fina, desiqu'il vint
kSor une roche lez la mer.
2540 Lors comença floz a monter. 15
Quant il fu tôt rasez e pleins,
Cil empeinst od pez e od meins
Son or es greignors parfondesces,
Puis si a dit: Alez, richesces,
2545 A mil e cinquante diables! 20
2526 Tasembla. B: massa. C: maie a asaule. 2527 C: la
maie fu molt grande enfin. D: mole. E: miiele {= Hip.)- 2528
l'ont. 2-529 ke. remis (= Cah.). C: si vendi ni remest a v.
DE: remez. 2530 Hip. l'en. 2531 Hip. a divers. 2532 for sul
ses. Hip. sa chemise et le braiers. 2533 ke. ne leissa. Hip. ni
lessa. 2534 BS: roela. C: asambla. D: rooula. E: amassa.
Hip. roola. 2535 asemble. Hip. Tout. 2536 kar. Hip. Quer.
2537 ke d'une, teneit. B: cheine. C: caaine. E: cliaine. Cali.
Que un. Hip. En une. 2538 une. jeske. veneit. E : tant le charoie
que. Hip. Puis ne. 2539 sur. grant roche. E : lez une. de mer.
Hip. soz. grant r. de mer. 2540 le flot (= D). C: commanda sus.
E: commença sus. IS : flo. K: le floz. 2541 la mer fu (= Cah.).
C: li flues fu rassis. E: li flos. CE: plains. D: q. en la mer.
grauz & pleinz. IS : tôt haucie (S : hauchie) &. 2542 l'empeint.
Hip. si enpeint. E: si empainst des. 2543 parfundesces. Hip.
es plus gi-anz p. CE : en grandes p. 2544 ad. Cah. si ad dit pois.
Hip. Puis lor a. 2545 deables. B : cincquante. CES: & LX diables.
D: a cent a cinquante dyable. Cah. et ciuc cx?ns. I: sexaute.
— 334 —
No serreiz mes od mei inanables:
Car vos me quidastes neier,
Mes jeo vos neierai premer.
Maldit seit tôt le vostre acost!
2550 Qui en vos a son quoer repost, 5
Ne poet bone veie tenir
N'a la halte joie venir.
Oeignors, por Deu l'omnipotent,
Ne semblez mie la serpent,
2555 Qui ses oreilles clôt e serre 10
Od sa eue encontre la terre,
Qu'ele n'oie l'enchanteor.
Quant la parole al salveor
Orreiz, ne vos estopez mie
2560 Ne la vëue ne l'oïe. 15
Aspis creint mult l'enchantement.
De son lignage i a grantment.
Dipsas en est la felonesse,
Qui mult est maie traîtresse:
2565 Si tost com a un home mors, 20
D'angoisse de sei moert le cors.
Une altre en i a prialis,
Qui est de la lignée aspis.
2546 serrez od moi mes. CE: plus. C'ali. od mei mes. Ilip.
estables. 2547 kar vus. iieer. 2548 jo vus ncerai. 2549 tôt fchlt. C:
cors. E: acors. S: acort. Cah. escost. 2550 ki. vus. a feliH. iJ551
Cah. vie. L: voie. 2552 ne. parvenir. 2553 [S]eign<>rs. Hip.
omnipotent, 2554 Cali. Hip. le. 2555 ki. Cali. les. 2556 cowe
contre. Hip. De. coue et de la. 2557 k"ele. Hip. Que il. 2559
orrez, estupez. 2560 Hij). De. ne de. 2561 crent. 2562 ad. D:
grant gent. E: grannient. Hip. gramment. 2563 1U"18: dispas
(= Cah. Hip.). D: dispaz. E: dypsas. Hiji. a non. 2564 ke.
traiteresse. 2565 come ime liome aura. E: mort. 2566 d'anguoisse.
2567 un. ad. en felilt. Hip. Un. 2568 ke. del lignage. E: de
la lignie.
— 335 —
Qui en donnant la gent occit,
2570 Si com le bestiaire dit.
La reine Cleopatras,
Qui tant cremeit de mort le pas,
En mist od sei une poignant, 5
Si morut si com en dormant.
2575 Altre en i a, qui mult est fere
E de perillose manere:
Come dreit sanc est sa eolor,
Si point de si fere vigor 10
Home ou femme e tant li grève,
2580 Que ehescune veine li crevé,
Si seigiie tant com seigner poet:
Apres le sanc morir l'estoet.
Uncor i a une plus maie, 15
Qui mult a venim en sa maie;
2585 Ceo qu'ele point, ja ne garist:
Car le cors meintenant porrist
E cliet tôt en puldre e en cendre.
L'aime li covent tantost rendre. 20
Ue l'ostrice ne larrai mie,
2590 Que sa nature ne vos die.
C'est une oisele merveillose,
2569 ki. ocist. 2571 CE: roine. D: raine. 2572 ke. Hip.
doutut. 2573 e (statt eu). D: ot mise. 2574 alsi. Hip. tôt cum.
2575 ad ke. 2576 Cali. pelirose. 2577 Hip. la suor. 2578 poinst.
2579 itaut le. Cah. Hip. L'orne, la feme (famé), le g. 2580 ke
chescorie. 2581 k'il. BD : sis. C: saine. E : sainne. Hip. saine,
saignier. 2583 imcore. ad. 2583—2589 fehlen Hip. 2584 ke. ad.
lî: en sei m. C: qui molt par a venim nuisable. D: qui a la
pointure si sale. 2585 coe k'ele poinst. guarist. 2586 kar. 2589
[D]el. C: l'ostrisse. D: D'ostruce. F: octrisse. IL: l'ostruce.
Cah. lerrai. Hip. laixTai. 2590 la vérité ne vos en die. B : ke
sa nature. 2591 un oisel merveilles. C : une oisse. Hip. Ce est
un oisel mervellose.
— 336 —
Qui par nature est obliose.
Assida l'apelent Ebreu
E camelon a non en greu.
2595 Itels pez a come cameil.
De sa nature m'esmerveil: 5
Car plumes a e eles granz
E si n'est nule feiz volanz.
En la saison, que ele pont,
2600 Enz el sablon ses oes repont,
E la les guerpist e oblie, 10
E sachez, qu'ele ne pont mie
Fors entor join el tens d'esté.
Quant el son terme a esgarde
2605 E ele veit el eel lever
Une esteile, qui raie cler, 15
Quel esteile Vigille a non,
Donques pont en celé saison
E el sablon ses oes enfue,
2610 Que plus nés cove ne remue.
A ses oes ne retorne mes, 20
Dreit a l'esteile muse ades
E ses oes oblie e guerpist.
2592 ke. oblios. Hip. Mes p. 2593 asida (= Cah.). C:
assieria. Grieu. D: asi. Hébreu. G: assycrea. Griu. 2594 ad.
CG: camelou. Ebrieu (G: Ebriu). F: thalamon. 2595 ad. B:
chamail. C: eamous. D: chameil. I: cliamel. 2596 me. Hip.
me mervel. C: est raervillous. 2597 kar. ad. holes. Cah. jilomes.
Hip. plumes et eles a. 2593 seisoii ke. puut. 2600 oet's repunt.
2601 Hip. muée et les o. 2602 k'ele. punt. Uiy. Mes saeliie/.
2603 li: loing. ( : jugne. Hip. juio-. lijuiug. 2604 ad. el felilt.
C: ele a loue tans. 2605 «[uaut (statt e). !?: kaiit. C: & ele
voit. Ilip. eu mi eel eir. 2606 ke. Hip reluit cleir. 2607 kel.
Virgille ad JîDH: Virgile. C: Vigile. FL : Vergile. Hip. (.^ui
l'esteile. CH: celé. Im Lateiuischen Virgilia (A: Virgiliaea). 2608
donc punt. 2009 oets. e fehlt. BCDI: enfuet. S: enfeut. 2610
ke. B: renuiet. (JDI: ne ne nuiet. S: meut. 2612 Hip. A celé.
2613 oefs.
— 337 —
Mes Deus, qui tôt le monde fist,
2615 Li aide par tel devise,
Que el sablon e en la lise
Par l'air, qui est dolz e serein
E le tens al seir e al mein 5
Suef e de bone manere,
2620 Dedenz la moiste sablonere
Germent li oef e pulcins font:
C'est un des miracles del mont.
Iceste oisele signefie 10
Le prodhome de seinte vie,
2625 Qui lest les choses terrienes
E se prent as celestienes.
De ceste qui ses oes oblie,
Dist le prophète Jeremie, 15
Que ele esteit de si gTant sens,
2630 Que conoisseit el cel son tens.
Quant li oisel guerpist arere
S'engendrëure en la puldrere,
Por ceo que al cel apartent, 20
Sire Deus, porquei ne sovent
2635 A home, que Deu fist resnable
E eonoissant e entendable,
2614 ke. Uip. Et Dex. 2615 lui. Cah. Hip. tele. L: itele
guise. 2616 ke. CI: glise. D: en falise. 2617 l'eir ki. C: ades
est serain. D: Tar. 2618 li. 2620 el saliloa en la pudi'ere (dies
ist schon durch 2616 ausgedriickt). BDP: dedens la moiste. BCD:
sabloniere. CF: la (F: le) maistre sablouniere. S: la morte.
Cah. mote. Mucre? 2621 oefs. 2622 C: ouracles. Hip. une
mervelle de. 2623 [I]cest oiseal. Cah. Hip. Icest oisel nos. 2624
prodome. Hip. de hone. 2625 ki. terriens (= Cah.). Hip. let.
terriennes. 2626 celestiens. Hip. a celestiennes. 2627 ki. oefs.
C: de cou qu'ele. 2829 k'ele. Hip. haut. 2630 k'ele conut. Cah.
conuit. Hip. quenoist. C: counissoit. P: conoist. 2632 sa en-
gendrure. poldrere. C: sengenreure. 2633 pur ki. ceo fehlt.
Hip. qiii. 2634 purquei. Cah. purque. 2635 lie.
Reinsch, Le Bestiaire. 22
— 338 —
D'oblier les choses terrestres,
Por aveir les joies celestres?
Ne poet mie a Deii parvenir
2640 Qui ne voelt lesser e guerpir
Les falses joies de cest mont; 5
Ja n'ateindra al cel amont.
Nostre sire meïsmes dit
E en l'évangile est escrit :
2645 Qui plus de mei aime son père,
►Son tiz ou sa soer ou sa mère, 10
N'est pas digne de mei aveir.
Issi dist Deus, issi est veir.
Or vos dirrom d'un altre oisel,
2650 Qui mult par est corteis e bel
E mult aime e mult est ame, 15
Le plus sojorne en bois rame.
C'est la turtre, dont nos parlom,
Qui tant aime son compaignon.
2655 La femele al madle s'assemble,
Toz jors sont dui e dui ensemble 20
Ou en montaigne ou en désert,
E si par aventure pert
2G37 C: guerpissies les goies. Hip. De guerpir la joie
terrestre. 2638 pur. gloires (= (^ih.)- C: la goie. E: gluire.
Hij). la joie. 2639 venir (= Cali. Hip. nient). C: parvenir.
2640 ki. 2641 fauses. mond. B: choses. 2642 n'atendra. laniont.
Cah. n'ataindra. 2644 Tenvangile. 2645 ki. Hi|i. aime de mei.
Cah. frère. 2646 tilz. Hip. sa famé. 2647 moi. G lïigt hinzu:
et ki ensi ne le fera | ja en paradis n'enterra. 2648 C: ensi.
& si dist voir. Hip. Issi le poez bien saveir. 2649 [0]re vus.
In A steht im iiilde turtre. Cah. dirrai. 2650 ke. ourtois.
2652 Hip. es. 2653 C: tourtre. D: tortre. Hip. tuertre. 2654
ke nos si V(denters mangom. Dièse Keminiscenz des Sc-hreibers
an das Rebliiihn (V. 2348) ist auoh in D. liCES: (pii (B: ke) tant
aime son (lî : sun) compaignon. Cah. compainnon. 2655 femmele.
s'aseml)le. 2655—2658 felilen Hip. 2656 CE: doi & doi.
— 339 —
La femele sou compaignuii,
2660 James puis en nule saison
N'ert ore, qu'ele ne s'en doille.
James sor verclor ne sor foille,
Qu'el puisse, ne s'asserra. 5
Toz jors son pareil atendra,
2665 Saveir, se il retornereit.
A altre ne s'ajustereit
Por ren qui pëust avenir :
Tant lui voelt lealte tenir, 10
Quant ceste meintent chasteté
2670 E se garde tôt son ae
En lealte vers son pareil,
D'ome e de femme m'esmerveil,
Qui chasteté a Deu pramet 15
E puis après son vou malmet.
2675 ]\Iult i a de la gent vileine,
Qui n'aiment pas d'amor certeine,
Si come fet la turturele,
Qui ses amors ne renovele 20
Aillors qu'a son premer ami,
2680 James nel mettra en obli,
E se cil moert, d'altre n'a cure.
2660 seison. Cahier liât ^vieder ganz ûberseheii, ilass dieser
Vers in seinem Druck felilt. 2661 liore k'ele. se. CEF: duelle.
D: deule. L: duille. Hip. N'iert que il ne se dueUe, 2662 snr.
sur. CEF: fuelle. D: feulle. L: faille. Hip. Ja puis. 2663 k'ele
s'aserra. Hip. Que ele poisse. 2664 Hip. coupaig. 2665 se a
lui tornereit. B: returnereit. Cali. Saver s'a lui retorneroit.
Wohl : s'a li. 2666 Hip. A nul autre, se joindreit. 2667 jiur. ke.
2668 li volt. CE : loiaument. 2669 Hip. Avant ceste maintient
chatee. Cah. chastéé. 2670 B: aee. CDE: ae. 2672 Hip. me
mervel. 2673 ke. 2674 B: sun quer. CE: si la mauinet. DS:
loi- veu (= Cah. Hip.). 2676 ki. 2677 issi. Hip. tuertrele. 2678
ki. 2679 k"a. Hip. Quant el a son premier. 2680 ubbli. Hip.
Ja puis. 2681 Cah. Hip. muert. CE: nature.
22*
— 340 —
Ne sont mie de tel nature
Plusors genz, qui el secle sont:
Car ja a un ne se tendront
2685 Espos ne espose a son per.
Quant l'un vent de l'aitre enterrer, 5
Ainz que mange ait deus repaz,
Voelt altre aveir entre ses braz.
La turtre ne fet mie issi:
2690 Toz jors esgarde a son ami,
Toz jors atent, que il revenge 10
E (jue compaignie li tenge.
J^a turtre, qui ben i esgarde,
Que chaste e nette ades se garde,
2695 Nos signelie seinte église,
Si vos dirrai par quel devise. 15
Quant seinte église vit lier,
Batre e pendre e crucilier
Jesu Crist, son leal espos,
2700 Mult en out le quoer angoissos.
Toz jors s'est puis a lui tenue 20
Ne se volt ftiire a altre drue
2683 plosors ki. genz fclilt. 2684 ke ja a ami. Cali. Hip.
Que ja a un. CE: qui ja a .i. 2686 C: veut a l'autre aler. E:
voit l'autre enterer. D andert: ne veulent mie droit ester | quant
l'un vat en terre lonteine | donc se porpense cil ou celé. 2687 ke.
dons. Hip. qu'il menjuce deuz. 2688 C: vauroit luie. 2690
jorz. 15: so garde. C: atent a. mari. S: se tient. 2091 esgarde
(= Cali.) k'il reveigne. BI: revienge. CE uiugestellt. 2692 ko.
teigne. B: tienge. CS: tiengne. E: tiegne. Cah. revigne: tinnc
Hip. tienge. 2693 [Ija. ki. ben s'esgarde. D: qui bieii y pront
garde. Cali. que se lien se garde. Hi|). Qui si bien sa cliastco
garde. 2694 ke. 2695 nos fehlt. Cah. Hip. Si s. 2696 e vus.
2698 Hij). ilatre ])ener crucefîer. 2700 en fehlt. Hip. angoisous.
2701 jorz. ii. 2702 a altre fere. CEIS: Tout (I: tôt) ades ateut
sa venue. Hier fiigen CEIS hinzu: Tous jours (I: toz jorz) le
«•mit (I: creit) tous jors l'espoire (I: toz jorz l'cspeiro) ! ne se vient
(IS: veut) a (I: o) autre connoistre (I: contraire. S: parcroire).
(E: vielt. autrui).
— 341 —
Ne joindre ne acompaigner.
A lui est tôt son désirer.
2705 Toz jors se tent a son pareil,
Jesu Crist, son leal feeil.
Quant l'auctor, qui rima cest livre, 5
Deveit ici entor eserivre,
Mult esteit tristes e dolanz:
2710 Car ja aveit este deus anz
Seinte église si dolerose
E si mate e si poorose, 10
Que meint quidouent par folie,
Que son espos l'ëust guerpie:
2715 Car el n'osout le chef lever;
Poi i entrout gent por orer
En tote l'isle d'Engleterre. 15
Mult ert la dame en dure guerre
Par tôt le reaime a cel jor
2720 E en péril e en dolor:
Car si enfant demeînement
Li moveient torneiement. 20
Li plus de la chevalerie
Plus qu'en une mahomerie
2725 N'i entrassent a cel termine.
Midt esteit en grant discipline
2703 Bip. D'autre ne veut acompaignier. 2704 Hip. umgestellt.
C : a lui atent. E : a dieu a tout son desiiTÎer. 2705 tient.
2706 ihesu. 2707 Tautor ki rime a. CK: Taiictor. K: l'autre.
EG: l'aetor. 2708 CEGH: endroit. CEGFI: escrire. 2710 kar.
clous (= BKM). DF: II. LX: deus. CEGHI: m. I: aveit passe.
2712 pourose. C: angoissouse. EG: maie. Cah. paurose. I:
perilose. 2713 ke. CE: cuidoient. Cah. quidoient. 2714 ke.
2715 kar ele. Cah. nosoit. 2716 pur. CEH: anchois li estovoit
(EH : ancois li couveuoit) cliner. 2717 trestot. de. Cah. trestote.
2718 C: d'ime. K: dore guère. 2719 Cah. en tel jor. 2721
kar. Cah. demêmement. 2722 Cah. movoient. Hip. meneient. 2724
k-a. 2725 Cah. Hip. en.
— 342 -
E tornee en chaitiveison
N'aveit mes gent si petit non
En tote Bretaigne la grant,
2730 Qui ne fust fais e mescreant.
Por l'aveir, que il gaaignouent 5
De l'église, que il gardouent,
Erent li plus hait a devise
Contre la pais de seinte église
2735 Par roistie e par manace
Guerreiant e Deu e sa grâce. 10
JN e devom mettre en obliance
Le dit ne la signefiance
Del cerf, qui estrangement oevre,
2740 Quant il mangue la coloevre,
Ceo est, quant il est enveilliz. 15
Puis est tôt seins e refreschiz.
Quant vel e endeble se sent,
Si vet querre tôt bêlement
2745 La fosse, ou la coloevre dort.
Qui mult le creint e het de mort. 20
La lettre nos testemonie,
Qu'il a d'ewe la boche emplie.
A l'entrée del croes l'espant.
2727 tornee e cheitiveisou. Cali. Tonieie. Ilip. Et toruee en
«:hoitifcis()u. 2728 Cah. Hip. se. 2729 BN: lîretaine. G: lîertao^ue.
H : lirctcngne. K : Britaimie. L : Uretoig-ne. 2730 ke. taise. Cah.
fut taise. Hip. fussent faus ni. 2731 jiur. ke. CE: gaaignoient.
I: gaagueient. K: gaainnoent. 2732 k'il gardoient. C: tenoient.
E: gastoient. I: robeient. Cah. gardoent. 2734 peis. seiut.
2735—2736 fehh>n Cah. u. Hip. 273(5 gerreiant. Das erste e fehlt.
2737 (N]e. 2738 Cah. dist. 2739 kar. 2740 nianju.-. eulovre.
lîDI: colovre. C: culuevre. Cah. eulevre. 2741 eue. Hip. Ce dit
l'en, vielliz. 2743 veil. C : q. il est viex frailes & lens. L: endiablé.
2744 n. eolovre. Hip. guerre moult b. 2740 ke. oreut. Cah.
Hip. crient. 2747 mis. Cah. testinionie. Hip. tesmouie. C:
senefie. 2748 k'il ad. Cah. d'ewe. 2749 1): don pertuiz.
— 343 —
2750 E la coloevre meintenant
S'en ist, que remaiiidre n'i poet:
Car des narilles al cerf moet
E de sa boche ist une aleine,
Que par force hors l'en ameine. 5
2755 Tôt hors s'en ist béant la gule,
E li cers l'occit e defule.
Altresi list nostre seignor
Jesu Crist, nostre salveor,
Quant les portes d'enfer brisa 10
2760 E le diable defula.
En lui sorst la clere fonteine,
Qui est de sapience pleine,
Dont diables ne poet soffrir
La parole ne sustenir. 15
2765 Quant par terre alout preediant
E corne verais Deus ovrant.
Un diable en un home entrout,
Qui durement le tormentout,
E quant nostre sire vint la, 20
2770 Li diables li demanda:
Fiz Deu, porquei venis si tost,
2750 colovre. Cah. coleovre. 2751 ke. Hip. qiier. 2752
kar. B: nariles. C: narines. 2753 un. 2754 ke. le nieine. B: l'en
ameig^ne. C: la maine. Cah. amené. 2755 baant (== Cah.). B:
vaant. C: béant. 2756 cerf l'oscit. Hip. dévore. Cah. defole. 2757
In A hier kein Absatz. tôt altresi, da.s Verb fehlt. B: fist. C: fust.
2759 d'enfern. 2761 li. 2762 ki. C: si. Hip. de sapience est.
2763 siiffrir. 2764 Cah. sostenir. Hip. soiistenir. 2765 prêchant.
2766 verrai, overant. Hip. verai Deu. D: sarmonant. 2767 deal)le
dedenz (^ KLN). e.steit. 2768 ki. tormenteit (= K). B: turnienteit.
CD: tormentoit. S: tourinentoit. Schon Seeger p. 20 weist darauf
hin, dass die Eeime esteit : tormenteit hôchst unwahrscheinlich dem
Dichter angehoren, trotz der Uebereinstimmung der Ueberlieferung.
Deshalb muss hier gegen die Hss. geândert werden: entrout. Im
Ijateinisclien ist intrare (ingredi) gebraiicht. 2770 deables. 2771
filz. Hip. Porquei il ert venu.
— 344 —
Por tormenter nos e nostre ost?
Geste parole en oiant dist,
E nostre sire li enquist,
2775 Non pas por ceo qu'il ne sëiist,
Quel non cil diables ëust, 5
E cil respondi : Légion,
Mil somes, qui de ceo servom.
Donc prièrent Jesu meïsme,
2780 Qu'il nés enveiast en abismc,
Mes s'il d'iloeques les getast, 10
Que en un foie les enveiast
De pors, qui près d'iloec esteient
En un plesseiz, ou il pesseient.
2785 Nostre sire lor dist: Alez!
Atant sont cil es pors entrez. 15
Deus millers en i aveit ben,
Qui puis n'orent mester a ren,
Mes dreit a la mer s'avancèrent
2790 E en milieu se trébuchèrent.
Seignors, de ceo n'estoet doter: 20
Diables ne poet escoter
La parole nostre seignor,
Qu'il nen ait torment e dolor.
2775 pur coe kil. Cali. Hip. nel. 2776 icel deables. Ilip.
le (leable. 2778 mil & plus ke de co servom. B: mil sûmes ke
de ce sei"vum. C: m. somes qui de cou servons. 2779 preerent
ih*u. Cah. meismes. Hip. meimes. 2780 k"il. Cah. Hip. n"es.
abismes. 2781 dilokes. Cah. se dilluques. Hip. Une prace lor
otriast. 2782 kcn ime foie. BD: fosse. C: iiii. fous. KL: foie.
I : dedenz les cors. S : un cors. Cah. vcrmuthet foc. 2783 ke.
2784 B: pleisez. C: ime place. D: pleissiz. S: paistis. Cah.
plesseis. Hip. pestiz. 2787 dous. avoit. E: Il mile. Hip. i en.
2788 ke pus. 2789 me se. 2790 milliu. Cah. el mi leu. tre-
bocherent. Hip. nieleu. 2791 coe n'estot duter. 2792 deables.
èscuter. Cah. esculter. 2794 ke ne 11 tome en. lî: k'il n"ait tur-
mtnt (' dolur. C: ni. Cah. Hip. ne.
— 345 —
2795 L'apostre dit veraiement,
Que nostre sire al finement
Le félon diable occira
Par la parole, qui istra
De sa boche benëuree. 5
2800 Ceo est ben chose assëuree.
Li cers, si coni jeo vos ai dit,
Se reforme e longuement vit.
Del son del frestel s'esmerveille.
Quant il a susleve l'oreille, 10
2805 Si oit cler, e quant il l'abesse,
Si vos di, que Toïe cesse.
Al bosoing poet ben trespasser
Un grant fluive ou braz de mer.
Es montaignes meint volenters: 15
2810 Ceo sont les leus, qu'il a plus chers.
Par les monz entendre devom
Les prophètes de grant renom,
Qui l'avènement Deu conurent,
E les apostles, qui od lui furent; 20
2815 E par le cerf devom entendre
Cels qui a Deu se voelent rendre:
Car il troevent en la montaigne
Qui salvacion lor enseigne,
2795 verraiement. 2796 ke. 2797 deable oscira. 279S ke
hors istra Cah. que fors istrat. I: Tesperit, 2800 coe. ben fehlt.
Cah est la ch 2801 [L]i cerf, corne jo vus. 2802 longement.
2803 sim E: fertel. Hip, de fretel. 2804 C: drechie s'o! Cah.
dresce. I: drecie. 2805 oit. l'ateisse (la beisse). CE: oit E-
1 abaisse. Cah. baisse. Hip. besse. 2806 vus ke, di fehlt E •
quasse. 2807 ben fehlt (= KL). Hip. a besoig. 2808 fluvie!
Hip. ou grant bras. 2809 Cah. Hip. est v. 2810 coe sunt. lins
oBiV ;, S':^""^ ^^ ^^" °'' '^- 2813 ki. 2814 k'od. Cah. od Deu.
, n^h J^*" '^^'^^- ^^P- ^^^^ ^^'^^■•'^- 2816 ki, Hip. a lui. 2817
kar. 2818 ki. ^
— 346 —
Si eome le psalmistre dit
2820 En un psalme, qui est petit:
Es monz, fet il, levai mes elz,
Aïe en oi, si m'en fu melz.
Lia salamandre est une beste, 5
Qui de la eue e de la teste
2825 E del cors resemble lesarde,
Si n'a poor, que nul feu Tarde:
Del feu ne dote la chalor.
Mult est de diverse color. 10
Si en feu vent par aventure,
2830 Li feus esteindra a dreiture;
Ja ne serra si alumez,
Qu'il ne seit tost tôt aquassez.
Venim porte de tel vertu, 15
Que mult tost a home abatu
2835 E si fereit grant destorber,
S'ele montout en un pomer.
Les pomes envenime issi,
Qui en mangue, il est fini. 20
E si en un grant puiz chaeit,
2840 Tote l'ewe envenimereit,
2819 psalmistre. 2820 en une (= DEH) psalnie petit, (pii
est fehlt. DE: qui est p. C: petite. 2821 oelz. Oah. oils : miels.
Hip euz. 2822 Hip. Donc l'aide me vint de Dex. 2823 [8]ala-
mandre. La fehlt. C: Salimandre. E: Dalomandie. 2824 ke.
cowe. 2825 CE: laisarde. 2826 n'ad pour ke 2827 de. nule.
Cah. Hip. crient nule. 2829 Hip. S'en. 2830 CE: par (sa) nature.
Hip. Il l'estoindra quer c'est d. L: fex. 2831 Cah. tant. 2832
k'il. aqssez. HI: achassez. D: acoisez. E: quassez. Cah. Que
tant tost se seit esclassez, wobei er an ital. schiacciato. j)ic. éoaehé
denkt. 2833 de grant (= Cah.). 2834 ke. ad tost. Hip. a tost h.
2835 fet. desturber. 2836 Cah. Que s'ele monte (= Hip.). 2837
feiilt ganz bel Cah., was er iibersehen. 2838 ki. Hip. hoimi.
2839 puz. C : puis oloit. Cah. puis. Hip. se ele. puiz.
— 347 —
Que nul hom n'en bevreit sanz mort.
Tant est le venim de li fort.
Iceste beste signefie
Le prodhome de seinte vie,
2845 Qui tant est de parfite fei, 5
Que il esteint environ sei
Le feu e l'ardor de luxure
E des vices la g'rant ardure.
Ne quidez pas, que jeo vos mente.
2850 Le feu, qui les aimes tormente, 10
Ne poet aveir vers cels vigor,
Qui ben servent nostre seignor
De bone fei pai-litement
Ne crement nul embrasement,
2855 Que diable lor puisse faire, 15
Qui tant est fei e deputaire.
En feu furent Ananias,
Misael e Azarias:
Ouques de ren malmis n'i furent,
2860 Por ceo qu'en bone fei esturent. 20
Seignors, ceo n'est nule dotance:
Par fei e par bone créance
Poet l'em veintre sëurement
Tote manere de torment.
2841 ke. lioem. Cah. nul n'en bevereit. Hip. Quer nus homs
neu beivreit. 2842 Cah. lui. Hip. d'ele. 2843 [I]ceste. 2844
prodome. Hip. bone. 2845 ke. Cah. parfeite. Hip. de très leal f.
2846 k'il. I: qu'il esteint tôt. 2847 l'ardur. 2848 de. 2849 kejo.
Cah. quidez vus. 2850 ke. 2852 ki. 2855 ke deable. peusse.
Bei Cah. jedes Wort ein Fehler: Que li debles leur poisse fere.
Hip. puisse. 2856 ki. tels. F: faus. Hip. el fei. de pute ère.
8257 el. 2858 C: Missael. E: Mysael. B: Zacharias. 2859 un-
ques. Cah. ne. 2860 pur coe k'en. C: furent. E: crurent.
Hi)). s'e. 2861 coe. Cah. Hip. mie. 2863 Cah. Hip. veincre.
— 348 —
28G5 La lettre nos testemonie,
Si est escrit en Ysaïe,
Que par fei ont trestuit H seint
Pecche vencu e feu esteint.
Qui si bone créance avreit 5
2870 E ferme fei com il devreit,
Les monz fereit par comander
De leus en altres remuer.
Certes, qui est leel en fei,
Mult a riche vertu en sei. 10
2875 Totes veies al desus vent
Qui fei e charité meintent.
Mes si il charité n'aveit,
Nule vertu ne li valdreit.
Seint Pol nos dit, que ne valt ren 15
2880 Almosne ne nul altre ben
Ne créance ne lealte,
Si ovoeques n'est charité.
rentre toz les altres oisels
Est li coloms corteis e bels 20
2885 E en bone signeliance.
Seinz espiriz en sa semblance
Descendi al baptizement
De Jesu Crist veraiement,
E meinte feiz est avenu, 25
2865 la lei. CE : tesnidigne & eiie. D : loiaiitc. Cah. testi-
monic. Hij). tesmonie. 2866 Ysaye. 2867 ke. ont trestut. 2869
ki. Cali. Qui bone. averoit. 2871 freit. 2873 ki. feel (= Cali.
Hip.). CE: fermes. U: laial. 2874 ad. 2876 ki. 2877 n'avoit.
Cah. Hiji. se. 2878 vaiulroit. 2879 dit fehlt. 2880 Ne a (= Cah.
Hip.l. nul fehlt. 2882 ovokcs. Cah. Hip. ..veqnes. 2s83 [Ejutre.
oisoals. C: D'entre. 2884 eurtois. heals. Hip. la oolumps tôt li
plus beaus. 2886 decendi. 2888 ih='u. verraienieut. 2889 Cah.
nieintes.
— 349 -
2890 Que en sa seiublance est venu
Seint espirit, por conforter
Cels que oem soleit tormenter,
Por faire lor cel Deu guerpir,
Qui tôt poet salver e garir. 5
2895 Jadis chescun an soleit l'em
En la cit de Jérusalem
La veille de pasclie veeir
Un colom blanc venir por veir,
Qui aportout le feu novel. 10
2900 En colom a mult dolz oisel
E sanz fel e sanz amertume,
Si a une bêle costume :
Car en baisant s'entracompaignent,
Que en baisant d'amor espraignent. 15
2905 Quant il sont enz el colomber
Deus cenz ou treis ou un miller.
Un en i a, qui mult est proz:
Quant il se moet, si moevent toz.
Cil les meine de totes parz 20
2910 Es montaignes e es essarz
2890 ke. sa felilt. B: descendu. 2891 pur. 2892 ces k'oeni.
tunnenter. Cah. om. Hip. Ceus qu'eiiemi seut t. CE: ou voloit.
2893 pur fere lur. Cah. lor faire icel. Hip. Por fere lor se dé-
guerpir. 2894 ke. deit (= Cah.). Hip. Ihesu qui toz nos puet
garir. 2895 soelt. Hip. l'eu. 2896 cite (= Cah.). C: chit. 2897
veer. CEI: pasque. G: paskes. Cah. de la Paske veir. 2898
ooluui. Cah. ver. 2899 ke. Cah. aportot. 2900 el. ad. doz. Hip.
hel. 2902 unt. Cah. S'unt une mult !.. Hip. Se ont. 2903 k'en
beisant. s'entreacompaignent. Cah. s'cntrecompainnent. Hip. be-
saut. EH: quant il sont en une champaigne (H: chanipeugne:
s'entracompengne). 2904 beisant d'annir. que fehlt. Cah. esprain-
nent. Hip. esprennent. C: quant il vient dales sa compaigne. D:
empreignent. E : que em baisant s'entracompaignent. S : d'amours
emi>raignent. 2905 sunt. columber. Cah. enz un. Hip. en un colum-
bier. 2907 ad ke. plus, pruz (-= Cah. Un i en ait). 2908 Cah.
s'en moet. Hip. s'esuuiet (= CES). 2909 totez. 2910 & as assarz
(== Cah.). BD: e es essarz. CE: par essars. Hip. agraz (dies
Wort hat Godefroy aurgenoninien).
— 350 —
E es pleins chams e es arez,
Es gaignages e es semez.
E quant il troeve les salvages,
Il est tant vezîez e sages,
2915 Qu'il les trait a son colnmber. 5
Issi lor fet le bois lesser
E la salvagesee oblier
E od lui les fet converser.
icest oisel nos signeiie
2920 Jesu, qui tôt a en baillie, 10
Qui tôt governe e qui tôt fait
E qui de totes parz atrait
Les coloms a son colomber
E le champestre e le ramer.
2925 Son colomber est seinte église, 15
Ou il atrait a son servise
Par bone prédication
Nos qui salvages esteiom.
De Sarrazins e de Paens
2930 A fet sovent bons crestiens 20
E fera vers le finement
Tote la gent comunement
Assembler en la fei conume.
2911 chans. Das erstc e fehlt. B = Cali. arrez. Hip. ares.
2912 gaaignages & as. D: as aigiiez coyez ou corablez (Uusiiin!).
E: es gaaig^iies. Cali. gaaiunes. 1: gaaigniez. 2914 B: vesziez.
CE:voiso)is. F: visons. L: avisez. Hip. si veiziez. 2915 k'il. treit.
columber. 2916 si le fet tôt le. C: lor hoiax laissier. Ilip. 8i. toz
les. 2917 la fehlt. 2917—2918 felilen Cali. u. Hi]». 2919 [I]cest.
nos fehlt. (oisele?) 2920 ih^n ki. ad. 2921 Das zweite <pii dièses
an das Ejios erinnernden Verses fehlt. Cah. et tôt atrait. 2922 ki.
tantes (= Cah.). 2924 C: les ramiers. Cah. Et le salvage. 292r,
colnmber. seint. 292S salvage. 2929 Cah. sarazins. jiaiens. 2980
Cah. ad sovent fait. 2932 communément. Hi}t. Totes les genz.
2933 commune. C: asaillir. E: saillir eus.
— 351 —
Donc vendront les cleus leis a une:
2935 Car la lei, qui esteit salvage,
Serra remise en dreit veiage.
Deus est esperitals coloms:
Bons est e bels e lez e Ions, 5
E ses eles si larges sont,
2940 Que acoevrent trestot le mont.
La veie, que il nos enseigne,
Devom aler, nuls ne s'en feigne!
Si ceo fesom sëurement, 10
Toz nos merra a salvement.
2945 Vos ne devez espérer mie,
Que Moyses ne Ysaïe
Ne prophète ne messager,
Que onques Deus ëust tant cher, 15
Nos meïst a salvacion.
2950 Mes cil par s'incarnacion,
Qui del hait père descendi,
Salu e vie nos rendi.
Deu, qui voleit humein lignage 20
Raeindre e oster de servage
2955 E assembler en seinte église,
Enveia ainz en raeinte guise
2934 dous. les fehlt. Hip. totes leis. 2935 — 2936 fehlen
Cah. u. Hip. 2985 ki. kar fehlt. 2936 mise. 2937 Cah. esperitel
colombs. Hip. esperitex. 2938 beals. longs. Hip. Long, dreiz et
beaus et lions. 2939 heles. Hip. tant. C: longues. 2940 k'il
coevrent. mond. CES : qu'eles acuevrent toiit. Cah. Qu'ele coe-
vrent. Hip. Qu'il acouetent tôt. 2941 k'il nus. 2942 k'uns ne se.
C: nus ne s'en faingne. Cah. se fainne. 2943 coe félons. 2944
nos toz. C: menra. DEI: metra. 2945 vos ne désespérez mie.
2946 ke ne fist Moyses. 2948 ke unkes. 2949 Cah. raeinst.
CEF: mesist. 2949—29-50 fehlen Hip. 2950 sa. 2951 ki = 2953.
2951 Hip. Salu et vie nos rendist | Fors le Sauveor Ihesu Crist.
2953 Hip. l'umain. 2954 reindre. hoster. Cah. Hip. raendre.
CDE : raiembre. I : jeter. 2955 Hip. En colump et en meinte
^"•uise I Est venu dedenz sainte iglise. 2956 envea.
— 352 —
Çajus en terre preecher
Meint prophète, meint messager,
Ou li seinz esperiz parlout
2960 E en nieinte guise prechout,
Cornent nostre sire vendreit 5
Salver le mont, qui perisseit.
Uncor avom assez a dire
Des coloms e de lor matire.
2965 U n arbre a en Ynde la grant
. Bel e foillu e ombreiant. 10
Fruit porte bon e dolz e cher,
E si vos os ben aficher,
Si com la lettre le m'aprent,
2970 Que grant est l'ombre, que il rent.
Bels est dedenz e environ, 15
E si dient, que il a non
Paradixion en gregeis:
Ceo sone altretant en franc eis
2975 Come dire » environ la destre^.
Soz cel arbre fet mult bel estre. 20
La dedenz maignent e habitent
2957 sehitz 011. li: eajus. C: les sains. D: ciauz. E: sains.
S: chajus. Cali. C'a jus. por ]>ivclier. 2958 llip. et meint niesagicr.
2959 i)arleit. CES: parloit: disoit. 2960 discit. CES: disoit.
Geg-en die Hss. nniss der Keim jiarleit: diseit Ix-seitigt werden;
vgl. 2768. 2961 CES : vonroit. 2962 niond ke. 2963 uncore avoms
asez. C iimg-estellt. 2964 Cali. niartire. Ilip. Did colunip. la.
2965 [U]n. ad. CDl : Inde. 2966 foilli. 15: ombrant. CE: foillu
& verdoiant. Ilip. tbllu et verdeiant. Cah. umbrajant. V : run-
broiant. 2967 Ilip. monte. 2968 Cali. pois b. 2969 le fehlt.
Cah. li livres. Hip. nos aprent. 2970 ke. ke. 2971 l.eals. 2972
ke. ad. 2973 paradixon (= D). C: paradysion. E: paradyxion.
H: paradixion. IS: paradision. Cali. Paradixeion. Ilip. grezeis.
Cah. griseis. 2974 coe. E: si vaut. Mip. Et s. 2975 ooni.
Hip. Cum verdure. Environ la destrc(l). C: abit. 2977 lîC:
mainent. E: maimient.
— 353 —
Coloms, qui forment se délitent:
Car il sont ciel fruit saolez
2980 E desoz l'ombre reposez.
Ja d'iloec nés estoet moveir,
Por aveir tôt lor estoveir. 5
Un dragon a en cel pais,
Qui as coloms est enemis :
2985 Car il les mangue e dévore.
Mes cil qui soz l'arbre demore
E desoz l'ombre ades se tent, 10
De ren nel dote ne nel creint.
Li colom, qui conoissent ben,
2990 Que cil les het sor tote ren,
Se tenent soz l'arbre toz dis,
Si n'est alcuns fols e jolis. 15
Qui d'iloeques ist folement,
Quant il s'en ist. tost s'en repent.
2995 Le dragon crement les coloms,
E altretant creint li dragons
D'aprismer a l'arbre e a l'ombre. 20
Nule feiz les coloms n'encombre.
S'il nés troeve de l'ombre eissuz;
3000 Se il les troeve, si sont perduz:
2978 ke. si. Cah. Li colombs qui mult. 2979 kar. Hip.
(..tuant. 2980 Hip. l'arbre repose. 2981—2982 in ABD umgekehrt.
29^2 pur. 2983 uns dragons ad. Cah. est. 2984 ki. 2985 kar.
2986 ki. Hip. Tantost sanz nul point de demore. 2987 tient.
Hip. Mes cil qui soz l'arbre se tient. 2988 crent. ne. ne. de t'ehlt.
Cah. Ren ne le d. ne nel le crient. Hip. ne le crient. 2989 coloms.
qui tehlt. Cah. conneissent. 2990 ke. 2991 e se. tôt dis. Cah.
sor. 2992 alcun très fols jolis. Cah. S'il. Hip. S'en est. 2998—
2994 waren urazustellen: ki d'iloke. Cah. Hip. d'iloc (d'ilec) isse.
2994 en. 2995 li. Hip. criement les columps. 2996 cren. 2997
dap'mer (so Hs.). B: d'aprismer. D: d'api-emer. CE: d'aprochier.
8: d'aproismier. D umgestellt. Cah. de prismer. Hip. D'aprouchier.
2999 C: se il ne sont de l'abre issus. D: tant seulement qu'il
soit veu. E: se d'iluec ne les trueve issus. Cah. Hip. issuz. 3000
son p. Cah. Si les. Hip. Sil en issent 11 = CE.
Reinsch, Le Bestiaire. 28
— 354 —
Car il est toz dis en ag'ait.
Quant cel arbre son ombre fait
En la partie devers destre^
Donc est li dragons a senestre.
3005 Quant l'ombre vers senestre torne^ 5
Li dragons a destre retorne:
Il ne porreit l'ombre soffrir,
Qu'errant ne l'estëust niorir.
Les coloms, qui sont proz e sage,
3010 Se tenent ades soz l'ombrage 10
De l'arbre, que lor adversaire
Ne lor puist nul ennui faire;
Mes s'aleuns folement s'esmoet,
Icil le prent, qui faire le poet.
3015 Ignelement l'a dévore: 15
Car mult li semble savore.
JN os crestiens, qui ben savom,
Qui est cel arbre e com a non,
Nos devriom toz jors tenir
3020 Desoz l'ombre e a lui venir: 20
Car d'iloec moet tôt nostre ben,
De maie chose n'i a ron.
C'est nostre père omnipotent,
3001 kar. tutdis agueit. Cah. agiiait. Hip. aguet. 3002
ieit. 3005 ver. 3006 arere (= Cah.)- C: vers d. se torne. 3007
siirtVir. 3008 ke. Cali. Que lui u'estmit errant. Hi]). Que il ne
restent m. D: tôt lueintonaut creroit m. 3009 ki. 3010 Hij). ou.
3011 ke. 3012 encombrer ne lor ])ensse faire {=^= Cali. poisse. Hij).
eneonl)rier. puisse). H: nul mal. C: puist. I): eneouihrier puisM-.
E: anui. 3013 si alcun. moet. Cl: s'esmuet. 3014 cil. ke. CE:
cui. Also qui ist hier == cui. 3015 l'ad. CE: it isnelement le
deveure. 3016 kar. Cah. Et. Hip. Mes n'en est i)as del tôt saole.
C : set boue savoure. E : ni quiert porlonge ni au autre eure.
3017 [Nlus. ke. 3018 ki. ke ad. 3019 devrionis. jorz. Hip.
Bien nos devrion coi tenir. 3020 Hij). Et d. 3021 kar d'iloke.
CI: muet et vient. DE: vient & nniet. Hip. tôt hien. 3022 ad.
Hi|i. Qucr le deahle n'i a rien.
— 355 —
Qui son ombre e ses reims estent
3025 Sor toz cels qui venent a lui,
Por aveir garant e refui.
Le fruit de l'arbre signefie
Jesu, le fiz seinte Marie. 5
Ceo est le fruit, qui nos gari,
3030 Quant esteioni mort e péri.
Par le fruit, que Adam gusta.
De joie nos deserita;
Le ûz Deu, qui gusta le fel, 10
Nos rendi la joie del cel.
3035 Li fruiz de l'arbre nos trahi,
Li ûz Deu nos reinst e gari,
Qui el fust pendre se lessa,
L'aisil but e le fel nianga. 15
Or devom ben entendre tuit,
3040 Quel est rarl)re, quel est le fruit.
L'arbre est père, le fruit est fiz,
E l'ombre est li seinz esperiz,
Si com l'angle dist a Marie, 20
La seinte reïne florie:
3045 Li seinz esperiz sorvendra
En tei, en qui s'aombera
La vertu del treshalt seignor;
3024 ke. CE: & son rai esprcnt. D: son ventre & eez reis.
Cah. Hip. rains. 3025 ke. Hip. Soz. 3026 pur. 3027 In E Initial
gross. 3028 ihesu. BE : Iliesum. 3029 coe. ki. 3030 estoioni.
Oali. trahi. 3031 ke. 3032 deslierita. C: deshireta. D: enchasa.
E : desireta. Cah. Hip. deserita. 3083 ki. BCDE : fiel. 3036 le
filz. Cah. raenst. Hip. raient. B : raint. C : raienst. E : raient.
In I fehlt Deu. 3037 ki. 3038 l'eisil. C: l'aisil. E: l'aizil. D:
& mirre & fiel por nos gosta. Cah. Hip. gosta. 3039 ore. C:
aprendre. E: ajjeure. 3040 Hip. Qui. et qui. 3041 filz. Hip.
le Père, le fiz. 3042 E: espirs. 3043 corne l'angele. Hip. l'augri'.
3044 flurie. 3045 C: eu toi venra. 3046 ki. B: s'aunibera. CE:
s'aomberra. Cah. s'aumhrera. Hip. en cui. 3047 Hip. Par l;i.
de haut.
23*
— 356 —
De tei nestra le salveor.
En l'arbre devom sanz mesprendre
3050 La persone del père entendre,
El fruit la persone del Hz,
La teree est li seinz esperiz, 5
Qui de l'un e de l'altre vent.
Issi creire le nos covent,
3055 Si nos aimes volom salver.
Si hors de ceo nos poet trover
Li mais dragons, qui nos délie, 10
Meintenant nos toldra la vie.
ueignors, de ceo nos porpensom,
3060 Desoz cest arbre nos tenom :
Car nos somes del fruit péuz
E de l'ombre ben defenduz, 15
Que ja n'aprismera a nos
Le félon dragon envios.
3065 Tenom nos dedenz seinte église
En bone fei, en Deu servise.
Si hors de la créance issom, 20
Nos serrom livrez al dragon.
Qui n'atent fors, que hors s'en isse
3070 Le fol dolent, qu'il le saisisse.
De ceo seiom sëurs e tiz :
3050 Hip. (le Père. 3051 Hip. de Fiz. 3052 Hip. Et lonihie.
D: & tos trois sont en .i. corz mis. 3U53 ke. 3054 1e l'eliit. Hip.
crerre. 3055 Hip. Se nos ame volun. 3056 coe. Hip. Se. de Deu.
3057 ki. 3058 BDI : tondra. C: taura. E : tolra. 3059 [Sjeignor.s.
coe. 3060 devom. Cali. Desiis. 3061 tenir kar del fruit ben peuz.
nos somes felilt. Hij). sunnnes de. 3062 sûmes &. ben felilt.
Hip. par. 3063 ke. CEI: n'ajiroehera o (a) (I: de). D : n'apres-
mera. S : najnoismera de. Cah. n'aprismerat. 3064 Hip. Li ouvert.
CE: cuivers. D: t'eus. 3066 BCDEIKS: (jui (B: ke) reste créance
(C: creanche) devise (D: divise). 3067 Hip. Se. sa. issum. 3069
ke. ke. CE: &, qui sont cil qui tors s"cn (E: hors en) issent : que
il saisissent. ;'>070 k'il. seisisse. 3071 Cde soion)s.
— 357 -
Si el non del père e del ûz
E del seint espir nos tenom
En la seinte religion,
3075 Que seinte église nos enseigne,
E al dolz cri e a l'enseigne 5
De la seinte croiz aoree,
Nostre vie ert benëuree.
E sachez ben, qui ceo ne creit,
3080 Qu'uns Deus en treis persones seit,
Qui tôt créa e qui tôt fist, 10
Il est de la gent antecrist.
Nos somes li colom feeil,
Qui de la grâce e del conseil
3085 Nostre seignor vivre porrom,
Tant com soz l'arbre nos tendrom. 15
Jésus nieïsmes, nostre sire,
Nos amoneste en l'evangire,
Dont nos ben creire le devom:
3090 Seiom simples corne colom
E si sages come serpent! 20
E quels est or l'entendement
De ceste parole coverte?
Jeo la vos mosterai aperte.
3095 C'est a dire, que nos seiom
3072 filz. Hip. C'est el. de Fiz. 3073 esperit. CE: espir.
D: esperil. Hip. Et de Saint Esperit tenon. 3074 Hip. Sainte
vie et r. 3075 ke. 3076 Cah. duz Criz. F: Dieu Crist. 3078
honorée. Cah. iert benuree. Hip. est = CE. 3079 ki coe. 3080
ke. en fehlt. C fiigt nach soit hinzu: & il cria trestout le mont.
3081 ki. criad. ki. C: cria. E: créa (= Cah. Hip.). 3082 E:
andecrist. 3083 sûmes, feel. Hip. de la gent feel. D: féal. E:
foiel. 3084 ki. Hip. de consel. 3086 Cah. serrom. 3087 ihesu.
Hip. meimes. 3088 l'euvangire. Hip. TEvangile. 3089 devoms.
le fehlt. 3090 seoms. coloms. .8091 serpenz. 3092 li entendemenz.
or fehlt. C: ore. Cah. entendemens. Hip. Quel est or l'e. 3094
joe.^ B: mustrai. C: dirai toute. D: mosterai. E: mousterrai.
3095 coe. ke. soiom.
— 358 —
Si simples, que nos n'engignom
Vers iiostre proisme félonie,
E si sages, que la boisdie
Ne l'agait de nostre adversaire
3100 Ne nos puist en nid leu mal faire. 5
Seignors, por le haltisme rei,
A seinte église e a la fei
Demorom e parseverom :
Car en la lin salf en serrom.
3105 Uncor m'estoet que vos devis 10
Des coloms, qui sont blans e bis.
Li un ont color aerine
E li altre l'ont stephanine.
Li un sont vair, li altre ros,
3110 Li un vermail, li un cendros, 15
E des coloms i a plusors,
Qui ont trestotes ces colors.
Cil qui est en color divers,
Ceo me dit ma lettre e mon vers,
3096 ke. n'enginguorn. Hip. ne cheiiii. C : Simple & ke nous
ne pensons. D : porchacon. 3097 proeme felenie. B : prosme.
D : presme (= Cah.)- CE : proisme. S : prime (= Hip.). Hip. Eu.
309t) ke. Hip. Et sachiez bien, boidie. Cah. voisdie. 3099 l'a-
gueit. C : Fesgart. 3100 peiisse nul mal f. en mid leu fehlt.
Cah. poisse nulli m. Hip. puet iniis nul grant m. BCDE : puisse.
3101 deu le haltime. C: dieu le souvrain père. E: le sovrain n>i.
D: hautisme roi. S: l'autisme roi. Hip. Deu Tautisme. 3102 C:
glise nostre mère. 3103 Hip. perseveron. 3104 kar. sauf. Hip. a.
saus. C: en saverons. 3105 [Ujncore. ke. 3106 ki. blancs. 3107
ahermine. BEG : aermine (= Cah.). D: ermine. Q: aorine. S:
aigrine. Hip. aierine. Gegen die Hss. muss aerine = luftfarben
in den Text gesetzt Averden, wie ans dem Zusammenliange 3137
hcrvorgeht. 3108 B: stefanine. C: defavine. D: stet't-nine. E:
Stéphanie. F: d'estamine. G: sebeline. 3109 veir {also Hs. ueir)
(= B). CDEG: noir. C: vor bis ist gris verschriehen. D nmgestellt.
Cah. vermeil. Hip. neir. 3110 li altre c. B: li un c. C: & li
autre sont comme gris. Cah. Li un sont veir, laltre. Hip. vermel
l'autre. F: vair. 3111 de. ad. 3112 ki = 3113. I:les. 3114
coe. CE: la. li.
- 359 -
3115 Demostre la diversete
Des prophètes por vérité,
Des cloze, qui diversement
Anoneerent l'avènement
Nostre seignor, mes neporquant 5
3120 Trestuit sont a un acordant,
Qui de chescun savreit entendre
Les paroles e raison rendre.
Mes il covendreit en la lettre
Dreite interpretacion mettre. 10
3125 El colom, qui resemble cendre,
Devom certeinement entendre
Le corteis prophète Jonas,
Ceo ne devez mescreire pas,
Qui en haire e en cendre ala 15
3130 As Ninivens e preecha
Nostre seignor corne leals
Al poeple mescreant e fais.
E Deu l'en rendi gueredon,
Quant il el ventre del peisson 20
3135 Le salva e gari de mort
E puis le mena a bon port.
Li coloms, qui a l'air resemble,
Signefie, si com mei semble,
Le prophète, qui fu ravi : 25
3116 pur. 3117 dozze ke. CE: de tous chiaus (E: cials).
3118 anonciereiit. 3120 trestut. B: a un ben. C: acordemant.
Cah. Hip. trestoz. 3121 ki. chescon. 3122 la parole, reison.
B: la vente. C: as p. E: les paroles. Hip. La p. et la. 3123
Hip. Mes qu'il quémandent en la Letre. 3125 ki. 3126 si devon
Vfcirement. CE: tout vrai em eut, 3128 coe. 3129 ki. heire (= Hip.).
BCE: haire. 3130 ou il prêcha. C: a mescreans. Hip. Au Nini-
veis. 3133 li. geredon. Cah. Ueus Ten. Hip. Dex lor. guerredon.
L: li en. 3134 Hip. de. 3136 D: l'eumena. E: l'amena. Cah.
dreit. 3137 ki. leir (= Cah.j. BCDEIL : l'air. 3138 me (= Hip.).
CE: moi. 3139 ke. Cah. fust. Hip. fut.
— 360 ^
3140 C'est Elias, dont jeo vos di.
Que nos quidoni uncor en vie.
E li blans coloms signefie
Seint Johan, qui premerenient
Comenea le baptizement 5
3145 El non de celui qui veneit,
Qui uncor a venir esteit.
El baptesme, ben le sachez,
Est home lavez de pecchez.
Le prophète Ysaïes dist, 10
3150 Lonc tens einz que Johan venist:
Lavez vos e seiez mondez !
Mais pensers de vos quoers ostez!
Car si devant esteiez neir,
Trestuit serreiz donc blanc por veir. 15
3155 Li roges coloms par raison
Signefie la passion,
Ou Jesu son sanc espandi.
Qui vie e veîe nos rendi.
Altrement fussom mort sanz fin. 20
3160 Li coloms, qui est stephanin.
Nos deit seint Estefne noter.
Qui por Deu se laissa pener
3140 Relies (= Hip.). joe. B : Elyes. CD: Elyas. E: Helyas.
Cah. Relias. 3141 ke. qiiidons uncore. 3142 hlancs. 3143 ki.
CE: .Teliau. Cah. Joliaiis. 3144 comencad. bai)tiseuieut (^ Cah.).
Hip. baptesmement. 3145 celi ke. 3146 ki uncore. 3147 Cah.
baptisiiH.'. sacez. Hip. En. sachiez. 3148 lave. }>echez. Cah. li
honi. Hip. sauve. 3140 Vsayes. Cah. Li. Isaie. Hip. Ysaie.
3150 long. 3151 mundez. E: soies monde & vous lavez. 3152
penseez. Hip. Mauves pensez des cuers. 3153 kar. 3154 trestot
serrez. Hip. Donques sereiz tuit b. 3155 reison. 3158 ki. Hij).
& joie. C: & goie. EG: joie & vie. 3159 Hip. t'ussons. B: fns-
suni. CDE: fuissiens. 3160 ki. C: defouiu. D: stetenin. F:
estaniin. H : stephanim. Ueber die Farl)en hat Diez ein Werk
von Kôssler l)enutzt. 3161 Estephene. B: Estefne. CS: Estevene.
D: Estieno. E: Estevenes. H: E.stene. Hip. Estievre noncier.
3162 ki. leissa.
— 361 —
E premerenieut deservi
Par le martire, qu'il soôVi,
3165 Veeir le fil Deii a sa destre
Estant en la joie celestre.
Or avez oï des coloms 5
Le chapitre, qui ben est Ions,
E si ben l'avez retenu,
3170 Mult vos en est melz avenu:
Car bone essample i poëz prendre,
Si la raison volez entendre, 10
E en après voiliez ovrer:
Grant ben i porreiz recovrer.
3175 Ue l'olifont ne devoni pas
La parole tenir a gas.
C'est la greignor beste qui seit 15
E qui greignor fes portereit.
Si est ben sage e entendable.
3180 En bataille est mult covenable:
Iloeques a niester mult grant.
Li Yndien e li Persant, 20
Quant il venent en granz estors,
Soelent desus charger granz tors
3185 De fustz dolez ben quernelees.
Quant il venent en granz mellees,
3164 k'il. 3165 veer. filz. 3168 ke. lougs. Cah. qui en.
Hip. Un. qui est moult. C: capitre. E: chapistre. 3170 Hip.
bien. 3171 kar bon. 3172 reison. 3173 en fehlt. 3173 — 3174
fehlen Hip. 3174 porrez. 3175 [D]e. 3176 en (= Cah.). CDEQ:
a g-. 3177 ke = 3178. 3180 est fehlt. Cah. Et. Hip. bien c.
3181 ilokes ad. Cah. Hoc est a m. 3182 E: Pysant. Hip. Et li
Indeu. 3183 Hip. Quant aloient es. 3184 Cah. Soient. Hip. Veu-
lent. 3185 kernelez. C: desus. quarelees. E: fust dolei. quarre-
lees. B: fuz. kerneleez. D: fuist. creneleez. Cah. fust. kenielees.
Hip. quernellees. 3186 mêliez. CE : meslees. D : niellées.
— 362 —
Iloequcs montent li archer,
Li sergant e li chevaler,
Por lancer a lor enemis.
3190 La feraele, ceo m'est avis,
Porte deus anz, quant ele est preinz. 5
Iclonques foone e nent einz,
Ne jamais nule, ceo sachez,
N'enfantera ([ue une feiz
3195 Ne donc n'avra que un foon.
Si grant poor a d'un dragon, 10
Qu'en une ewe vet fooner,
Por son foon de mort garder,
E li madles dehors atent,
3200 Qui andeus les garde e defent.
La lettre dit des oHf;\nz, 15
Qu'il vivent ben deus cenz anz.
En Ynde, en Alfrique est lor estre,
En ces terres soleient nestre;
3205 En Alfrique ne naissent mes,
]Mes en Ynde maignent ades. 20
Quant li madles voelt engendrer
En sa compaigne e en sa per,
3187 ilokcs. Cali. Hoc si m. llip. Ilec moutoueut les. 3188
E:escuier. 3189 pur. 3190 coe. 3191 prenz. B:preiuz. CE: praius.
Cah. preins. S: III ans. 3192 idonc. E: vient mains. Hip. Adonc
founne et vient a mainz. Cah. & naicnt. 3193 coe. Cah. sacez.
Hip. sachiez. I: sachciz. L: sachoiz. 3194 ke = 3195. Hip. ne
foenera. 3195 Cah. Et. feon. 3196 Cah. Hip. del. 3197 k'en un.
Cah. feoner. Hip. va fonnner. 3198 par. 3199 Hip. le malle.
Tatent. 3200 ke andous. B: anihedons. CE: andens. D: qu'a
son poair g. 3201 Cah. cleianz. Hip. de Tolifant. 3202 ke. Cah.
dons cent. Hip. Que il vit bien par. 3203 & en Autrike soelent
estre. B: soleient. CDE: en Ynde en Aufriqiie (D: Atïi'ique) est
lor estre (D : aistre). Cah. Antrique vont i)estre. 3204 en ces dous
terres ])ur veir nestre. C: suelent. Cah. soient. C: estre (== Cah.
Hip.). 3205 Aufrike. noissent. Hip. mai<;nent. 3206 C: sont tout.
3207 Cah. vait. I : v.nt.
— 363 —
Vers orient andui s'en vont
3210 Juste parais a un mont.
Iloec ou creist la mandragoire,
Dont nos ferom après mémoire.
La femele de l'olifant 5
Aprisme a l'erbe meintenant,
3215 Si mangue de l'erbe einceis,
E li niadles sanz nul gabeis
En mangue, quant il ceo veit:
Car la femele le deceit. 10
Quant ambedui en ont mange
3220 E ont déduit e enveise
E assemble a lor afaire,
Si come bestes deivent faire,
La femele tantost conceit, 15
E le foon, qu'ele receit,
3225 Porte deus anz, com dit vos ai.
Vers son terme est en grant esmai
Por le dragon, qui les espie.
En une ewe grant replenie 20
Vet fooner por le dragon,
3230 Qu'il ne li toille son foon:
3209 13: junedous. CE: ancloi. Cah. andous. 3210 parays
ad. CE: en (= Cah. Hi)).). E: vers orient, haut m. IL: joste.
3211 ihiekes. crest. ou t'ehlt. C: mandeglore. D: mandraglore.
E: mandegloire. S: le niandagloire. F: croist. Cah. creit. Hip.
creist. 8212 from. memorie. 3214 herbe. CE: aproche (C: a)
l'erbe. D: apresme. S: aproisme. 321.5 herbe. 3216 Hip. Que
le malle bien le sacheiz. 3217 Hip. Lors en. .3218 kar. Cah. Et.
Hip. Que. 3219 B: ambediu. E: ambedoi. I: emmedui. 3220
envoise. I: enveisie. 3221 asemble. E: si s'assamblant. 3222
E: com tels. 3224 k'ele. 322-5 come. 3226 est fehlt. C: vers
le terme ke jeu ne .sai. Cah. est mult en esmai. Hip. eftVai.
3227 un. ki. 3228 un. C: une iave molt aquoie. E: aiguë est
raemplie. Hip. replante. Cah. schreibt bald ewe bald ewe. 3230
k'il. CDI: toile.
— 364 —
Car si dehors l'ewe Faveit,
Le dragon le devoërreit.
hiU ces bestes par vérité
Sont Eve e Adam figure.
3235 Quant il furent en parais 5
En plente e en joie assis,
Ne saveient que mal esteit
Ne dont charnel délit veneit.
Mes quant Eve le fruit gusta
3240 E son seignor amonesta, 10
Qu'il en mangast sor le defens,
Si furent eissillez par tens
E getez en l'estanc parfont
E es granz ewes de cest mont^
3245 Es granz periz e es tormenz, 15
Qui neier i font meintes genz,
Dont li prophète Davi dist
En un psalnie, que il escrist:
Salve mei, Deu, par ta merci,
3250 Des granz periz, ou jeo sui ci : 20
Car desqu'a m'aime sont entrées
Mult granz ewes e dérivées.
E en un vers redist aillors,
Que damne Deu li fist socors:
3231 kar. CDE: le voit. Cah. la veit. Hip. le veit. 3232
devorreit. B: devoreit. C: devoHeroit. D: devoreroit. E: de-
voerroit. Cah. Hip. devorereit. 3233 [E]n ces dons, pur (= Cah.
veirte). 3236 asis. Cah. En joie et en p. ' Hip. mis. 3287 sa-
voient ko. 3239 Hip. del ï. gosta. 3241 k'i!. 3242 eissille. 3243
-Cah. gettez. C: Testât. 3:^44 mond. 324Ô perilz. E: periels.
3246 ke ueer (= Cah.). Hip. perillier f. 3247 David (= Cah.
Hip.). 3248 une. ke. Hij). seaume. 3249 Cah. Deus. Hip. Dex.
3250 de. perilz. joe. E: periels. mis. 3251 kar deske. C: que
ja en. I: dedenz. L: jusque. 3252 awes. CE: desrivees (= Cah.
Hip.). 3253 redit (= Cah. Hip). e fehlt. 3254 ke. Cah. le fit.
— 365 —
3255 J'atendi, fet il, mon seignor,
E il m'oï par sa dolçor
E m'osta del lac de misère,
Del tai e del fens, ou jeo ère.
Quant Adam fu deserite 5
3260 E hors de parais gete,
En peine e en perdicion
Fist donc sa generacion.
Mes nostre sire en out pite :
Por raançon de cel pecche 10
3265 Espira le novel Adam,
Qui por nos traist peine e ahan
E toz nos mist a raaneon.
C'est totes veies ma chançon.
Que ades vos chant e recort: 15
3270 Par lui somes gari de mort.
Cil qui del sein al père vint,
Prist char humeine, hom devint.
Sor ferme perre mist noz pez.
En nostre boche, ceo sachez, ' 20
3275 Mist novels chanz e nos aprist
La sein te oraison, que il list.
Que »pater noster« apelom.
Tôt ades dire la devom.
3255 joe. Hip. J'enteiuli. 3256 Cah. m'oi. Hip a mei.
3257 me. D: de la grant m. Hip. de laz. 8258 tay de. joe.
e fehlt. BCF: fiens. Cah. des f. Hip. De. de. 8259 déshérite.
Hip. deserite. 3260 parays. 3268 Hip. père. 3264 pur. Cah.
raencon. I: son pechie. 3265 Cah. Hip. un. 3266 ki. treit. B:
han. Cah. Qui tint pur nus. Hip. trest. hahan. 8267 Cah. Qui.
8268 coe. tote veie. Cah. Hip. totes veies. 3269 ke. Cah. Qui.
nus. Hip. Quer. chante. 327U li fumes (= Cah.). Hip. summes.
C: furent. 8271 ki. CE: saint père. Hip. de. 3272 home. 8273
père. nos. Hip. fine pierre. 3274 coe. 3275 noveals. Hip. mit
novel chant. 8276 oreison k'il dist. Hip. fist. E: & sa sainte
orison nous dist. 3277 ke. I): apele l'en.
— 366 -
De l'olifaut dire vos os:
3280 Bone est la pel, bons sont li os,
E qui en feu les bruillereit,
Sachez, que l'odor chacereit
Toz les serpenz, qui près serreient 5
E qui venim en els avreient.
3285 Kul venim ne soelt habiter
La ou l'em fet les os bruiller.
Des os fet liom yvoire chère,
Dont l'em oevre en meinte manere. 10
L'olifant est mult corporu.
3290 Quant il vent en un pre herbu,
Hors de sa boche ist un boël,
Od quei il se pest el prael.
Altrement n'avendreit il pas, 15
Sanz sei agenoiller si bas,
3295 E si a genoillons esteit,
Ja par sei ne relevereit.
JMandragoire est une erbe fere,
Kule altre n'est de sa manere, 20
E vos di, que de sa racine
3300 Poet l'em faire meinte mescine.
3280 bon ad. 3281 ki. e fehlt. B: broileroit. C: brusleroit.
D: brueroit. E: binilleroit. Cah. le broille roit. Ilip. el f.
brullereit. 3282 ke. Hip. d'ilec (statt l'odor). 3283 ke. 3284
Hip. eu eus v. 3285 Cab. seit. Hip. sent. 3286 feit. C: sieust.
E: sielt. Cab. broiller. I: l)ruller. L: brûler. 3287 Cab. fait
l'em. Hip. l'en yvere. 3288 l'en fet oevre. Hip. l'en ovre. 3289
tant (= Cab.). 3290 el j)re (= Cab. Que q.). Hip. vient el pestiz
erbu. D : s'en vait el. 3291 Cab. boiel. 3idy2 Cab. peist enz el p.
Hip. il pest par le p. 3293 n'atendreit (== Cab.). D: n'ateiudroit.
CE: ni avenroit i)as. S: nataiudroit. Hi]). nateindreit. 3294 Hip.
agenoUier. 3295 CE : agenoillies. F : agenoullons. G : jigenoUies.
Cab. ageuillons. Hip. ageuollons. 3296 soi. C: foi. 3297 [Mjaudra-
goire. berbe ebere. BCDEIS: tiere. N: elere. Hip. Mandagbùre.
3298 Hip. Nul. 3299 ke. Hip. la. 3300 lioeui fore. Cab. Hip. nieeiue.
— 3G7 —
Si la racine esg-ardiez,
Une forme i troveriez
A la forme d'ome semblable
L'escorce en est mult profitable.
3305 Quant est ben en ewe boillie, 5
Mult valt a meinte maladie.
Geste erbe, quant ele est d'ee,
Cuillent cil mire vezie,
Si dit l'en, quant ele est cuillie,
3310 Qu'ele se pleint e brait e crie, 10
E si alcuns oeit le cri.
Mort en serreit e malbailli.
Mes cil qui la cuillent, le font
Si sagement, que mal nen ont.
3315 Quant de la terre est mise hors, 15
A meinte chose valt le cors.
Si hom ëust mal en son chef
Ou en son cors, qui li fust gref,
Ou en son pe ou en sa mein,
3320 Par celé erbe serreit tôt sein. 20
La ou home mal sentireit.
3301 ben esgardez. C: regardes. D: est bien gardez. Cah.
Hip. Et si (se), esg-ardez. 3302 troverez (= Cali. Hip.). 15: furme.
E: %ure i. F: faiture. 3303 E: samblance. 3304 nuit, en fehlt.
CE: l'estoire en. D: l'escorce. E: porfitance. Hip. L'escorehe
est moult prophetizable. 3305 quant ele est (= Hip.). Cah. ben
est. B unigestellt. 3306 D: sachiez ce n'est pas flaterie. 3307
herbe, de é (su Hs.). C: erbe. quant est de XXX ans. Ebenso
lassen I3DEHIKN dièses Wunderkraut 30 Jahr ait sein wie das
Lateinische. Hip. a trente anz. 3308 vezzie. B: coillent cil ky
sunt mescinanz; denselben Keini bieten obige Hss. 3310 k'ele.
breit. se lehlt. Hip. bret. 3311 Hip. oiet. 3812 serroit. 3313 ki.
B: coileiit. D: on apriz. 3314 ke. Cah. Hip. n'en. 3315 la.
Cah. de terre l'ont. 3316 DE: vaut au. 3317 home, a son. Cah.
Hip. aveit. C: avoit. 3318 ke. Cah. lui. 3320 herbe. Im Lat.
steht: cujus cortex vino immistus ad bibendum datur iis quorum
corpus propter curationem secandum est, ut sojiorati dolorem non
sentiant. 3321 li h. Cah. li hom.
— 368 —
Si prendrait l'en iloec endreit
De l'erbe, qui serreit batue^
E quant l'ome l'avreit bëue,
3325 Mult dolcement s'endonnireit,
Ja puis nul mal ne sentireit. 5
De ceste erbe, qui si est fere,
I a toz jors doble manere:
L'une madle, l'altre femele;
3330 La foille d'ambedeus est bêle.
La femele a la foille drue 10
Tel corne salvage laitue.
-Lia sus amont en Orient
A un hait mont, qui loing" s'estent,
3335 Ou l'em troeve une perre dure,
Quant l'en la quert par nuit obscure. 15
Mes el ne luist mie de jor:
Car idonc pert sa resplendor.
Li soleiz clers por vérité
3340 Li reboche sa grant clarté.
3322 Cali. mette. Hip. d'ilec. 3323 herbe si. Cah. L'herbe
qui ben. Hip. si sereit. 3324 P>: le home. C: li lions. E: li
hom. Cah. l'home. 3325 se dormireit. 3326 nul fehlt. Cah.
pois le m. n'en. Hip. dolor. 3327 herbe ke. Hip. est si fiere.
3328 ad. Hip. Si a. 3329 Hip. est malle. 3330 E: d'ambes. II.
C: d'ambe. II. Cah. d'ambedous. Hip. feuUe des deus est moult.
Das Lat. ist ungenau wicdergegeben : Hujus species sunt duae,
femina foliis lactucae similibus, mala <renerans ad similitudinem
prunorum. Masculus vero foliis betae similibus. 3331 ad. 3332
tele. leitue. BD: letne (= Hip.). CE: laitue (= Cah.). I: comme
est. 3333 [L]a. 3334 ad. ki loinz estent. Hip. grant m. qui haut.
3335 ]iere. 3336 par aventure (= Hip.j. Q: Et la quiert l'en
par nuit oscure. Cah. por noit oscure. Lat. . . . ita tamen ut
nocte quaeratur. Schon aus dem Zusanmienhange ergiebt sich ein
Gegensatz zvvischen nuit und jor, vgl. 3374. 3337 ele. lust. Cah.
Hip. i)ar j. 3338 kar. CE : adont. D : spleudissor. Hip. Adonc
giete. 3339 solels cler. Cah. soleils clers. Hip. Quer le solel
c'est V. 3340 C: rebouce. D: estoupe. E: reboute. K: reboke.
S : rebouque. FI : rebouche. L : rebourse. Hip. Si li.
— 369 —
C'est diamanz, dont jeo vos cont,
Si dure perre n'a el mont.
Nule altre perre ne la freint
Ne fer ne feu ne la destreint.
3345 Mes cil qui dépecer la voelent, 5
Od mail de fer briser la soelent.
Quant en sanc de bue est tempree,
En tele guise est engroignee.
Mes il covent, que le sanc seit
3350 Tôt freis e ne seit mie freit. 10
Des peces poet l'em entailler
E gemmes e fer e ascer.
Tant vos apreng de l'aïmant,
Que la perre n'est mie grant.
3355 A fer resemble sa color 15
E a cristal sa resplendor.
i\lcuns dient de l'aïmant,
Qu'il est contre venim puissant
E qu'il chace veines poors
3360 Ke que l'art des enchanteors 20
3341 co. jo. Hip. Ce est l'aimant. 3342 père nad. 3343
nul altre kar ren ne. Cah. Ne nule altre ne. CE: autre cose
(chose), fraint. 3344 Hip. fust. 3345 ki. depescer. Hip. depecier.
3346 C: a max. E: a mal. pecier. Cah. mailz. Hip. O maus.
3347 bouc, tempre. Cah. buck. Hip. boc. 3348 engroigne.
CE: esgrumelee. D: brisée. H: engrumelee. IS: esgrunee. Cah.
esgrumee. Hip. erkljirt esgrunee = Ebréchée, écrasée, engl. to
grind, deut.sch „grûuden". Im Lat. steht: hircino tamen sanguine
recenti et calido maceratur. 3349 ke li. CE: sans. 3350 seit
fehlt. Cah. freiz. Hip. chaut. 3351 hoeni. Cah. pères. Hip. l'en
entallier. D : on tailier. 3352 e gemmes fere en. Cah. Et g. asseer
et ascier, wobei er an ital. assettare denkt. FIL: acier. 3353 DE:
dyamant. Cah. nus aprent del diamanz. Hip. apren. 3354 ke.
père. 3355 Lat. ferrugineum habens colorem. 3357 [Ajlcuns. C:
auquant. Cah. diamant. Hip. La Letre dit. 3358 k'il. 3359 k'il
enchace. (Cah. Hip. vaines.) 3360 ke. Hip. enchantoors. C:
peours : de l'eneanteour. E : ne nule ars,
Reinsch, Le Bestiaire. 24
— 370 —
Ne devreit celui enchanter.
Qui ceste perre soelt porter.
Ij'aïmant, qui a tel vertu,
Signefie le rei Jesu,
3365 Si com li prophète recorde, 5
Qui a ceste lettre s'acorde:
Jeo vi sor un mont d'aïmant,
Fet le prophète, un home estant
Enmi le poeple d'Israël.
3370 Cel home fu corteis e bel. 10
Li monz, ou la perre est trovee,
Qui tant est dure e esprovee,
Signefie Deu, nostre père.
La perre, qui par nuit est clere,
3375 Deit signefier Jesu Crist, 15
Qui por nos humanité prist.
En ténèbres nos visita.
De clarté nos enlumina.
En la seinte lettre trovom,
3380 Celé qu'évangile apelom, 20
Que li salveres dist de sei :
Jeo sui el père e il en mei,
E qui me veit, il veit mon père.
Cil qui nasqui de virgne mère,
3361 E: porroit. 3362 ko. père soleit. C: sieut. DI: seut.
E : vielt. Cah. soit. 3363 [L ji aimanz ki ad. C : l'aimant. E :
Dvamans. Cah. Le Diamanz. 3364 ihesu. 3365 corne. CE : prophètes.
3366 ki. 3367 joe. mon d'aimant. C: d'aimant. EGK: diamant.
H: d'aymant. Hip. Je sui sor nn mur. 3368 H: la profetc.
3369 de. Hip. pueple. 3370 Hip. cest. esteit. 3371 père. CE:
mons en. 3372 ke. D: aprovee. 3373 Cah. Hip. Si s. le pert\
3374 ke. noit. 3375 doit. ih'u. Hip. Si senetie. 3376 ki. 3377
Hip. teniehres. 3380 ke l'euvangile. Cah. Cel qu'evangelie. Hip.
((ue E. 3381 ke. Cah. dit. 3382 jo. 3383 ki. CE : vient (eielt).
3384 ki. de la. Cah. Virgine. C: il est. moi. C: virgene.
DEFI: virge. L: verge.
— 371 —
3385 Jesu Cri.st, nosti-e salveor,
Nos visita en tenebror.
Mult par dust hom estre joiant.
Quant il trova tel aimant,
Qui de ténèbres l'a hors trait. 5
3390 Ceo est li salveres, qui vait
Sor les perres fermes e dures,
Qui por cols ne por hurtëures
Ne lui faillent ne ne faldront.
Mes toz dis fermes se tendront. 10
3395 En cestes perres entendez
Les apostres benëurez,
Les prophètes e les bons seinz,
Qui onc ne furent fais ne feinz.
Onques por torment ne fléchirent, 15
3400 Mes por Deu martire sofFrirent
E tel travail e si grant peine,
Que or en ont joie certeine.
Ceo que home la perre troeve,
Signefie par bêle proeve, 20
3405 Que nostre sires se cela,
Quant çajus en terre avala.
3385 ih^u. 3387 hoeui. Cah. parduit home. C : dut estre home
goiant. E: molt dust biem hom. Hip. duit estre home. 3388 C'ah.
diamant. 3389 ki. Tad. Cah. traist = Hip. hors le. E : & de. 3390
CD, ki s'estait. B: esteit. C: cest tait. D: ce fait. E: s'estait. S:
se trait. Gegen den falschen Keim der Hss. muss vait in den Text
gesetzt werden, indem der Erlôser gedacht ist, wie er auf den festen
und harten Steinen (d. i. den Aposteln, Propheten und Heiligen)
wandelt; dièse bilden die Grundsteine und Triiger seiner l.ehre.
3391 pères. 3292 ke. coups. B: cops (= Cah.). C:cox. DFI:
cous. E:cals. S: cos. Cah. horteures. 3393 li (= Cah. Hip.). 3394
totdis. Hip. esterunt. CE: tenront. 3395 pères. Hip. iceste pierre.
In E Initial. 3396 CE : bons eures (E : eurez). 3398 ki une. Cah.
Une. feins. Hip. Qui ne f. ne faus. CE : c' onques. 3399 onc pur.
C: fleuquirent. Cah. Une. se f. Hip. Unques. 3400 pur. 3401
C : en. 3402 ke ore. 3403 coe ke hoem. père. E : uns hom. 3404
Hip. boeue prove. 3405 ke. C: chela. 3406 ke. B: ala. C:
chajus a. D: sa. Hip. (cajus fehlt) se revala.
24*
— 372 -
Les compaignes del hait repaire
Ne sorent, que çajus vint faire,
Ne cornent il prist char humeine.
3410 Mes quant il out soffert la peine
E fu de mort resuscite 5
E la sus el cel remonte
Verai hom enter e parfait,
Donc en démenèrent grant plait
3415 lia celestial compaignie
E demandèrent sanz envie: 10
Dont vent, qui est cest rei de gloire,
Qui tant a honor e victoire?
Qui ceo est? C'est léger a dire:
3420 C'est li sires de tôt l'empire.
C'est cil qui tôt tent a sa destre, 15
C'est le glorios rei celestre,
Ceo est li sires de vertuz,
Cil qui por nos s'est combatuz;
3425 En bataille est puissant e fort:
Car il a occise la mort. — 20
i^eignors e dames, gent nobire.
Boche d'ome ne porreit dire
3407 rei^eire. C: li compaigiion. D: compaignie de. 3408 ke.
volt. Cah. vint. Hip. que ea devait f. 3411 Cah. de mort fu
resucite. 3412 Cah. Et fu la sus el cel monte. Hip. amont r.
E: ou ciel portez. 3413 ven-ai home, parfit. CE: vrais, parfais.
Cah. Hij). parfet: plet. 8415 Cah. celestien. Hip. celestiel. C:
selestieus. FL : celestiau. Die Schlusszeilen erinnern an Philipp
von Thaon, der dièse Stelle im Abschnitt vom Lowen hat. 3417
vient ki. 3418 ki. ad. Hip. ennor. 3419 ki coe. 3421 sa fehlt.
Hip. tient tôt. 3423 c'est. Hip. le sire de vertu: combatu. 3424
ki. Cah. Qui. nus toz. 3425 pussant. Cah. poissant. Hip. batalle.
3426 kar. ad ocise. IS tugt nocli hinzu: ne cuidies (I: cuidez)
pas que Crist morist j mais (I: mes) Crist en soi (I: sei) la mort
ochist(I: conquist). Der eigentlicho Hostiaire hat hier ein Ende,
und es folgt dem Programm der Einleitung gemiiss der gute Schluss.
3427 [S]eignors. gent fehlt. CDE: nobile. BHPS: nobire.
I
— 373 —
La some de l'umilite
3430 Ne la dolçor ne la pite,
Que nostre sire fist por nos,
Quant de son cher sanc precios
Nos raienst e nos rachata 5
En la bataille, que faite a,
3435 Ou il a enfer despoille
E confondu e eissille.
IJone gent, que Deu ben vos face
E vos dont s'amor e sa grâce, 10
Or oëz e si m'entendez
3440 E voz corages amendez.
Pêne me sui mult de retraire
Les essamples del bestiaire
Selonc la lettre desque ci. 15
Or vos criom por Deu merci,
3445 Si nos i avom chose dite,
Qui deive estre a bonté escrite,
Que vos i prengez essamplaire
E de ben dire e de ben faire, 20
E si dite i avom faillance
3429 humilité. 3430 pieté. Das erste ne fehlt. KP: pite.
IL: pitié. Cah. De la. de. 3431 ke. Hip. fust. 3432. C: saint.
D: cler. 3433 reinst. rechata. Cah. raain.st. Hip. raient. 3434
e (statt enj. ke fet. Hip. fête. 3435 ad enfern. 3436 C: avillie.
P: eissillie. Hier bricht P ab; ebenso Cahier, Mélanges TV p. 67.
3437 [B]one. ke. Hip. Dex bien. 3438 doinst (= FS). BDI:
doint. 3439 Hip. fehlt me. 3440 vos. 3441 Hip. Penez nos summes.
3443 solonc. deska. Hip. selon, jusque. B:jeske. E: dusque.
3444 ore vus cri. EH: pri je. F: proi. S: crions. Hip. criun.
Der Uebergang aus dem Singular in den Plural ist auffâllig, ist
jedoch gesichert durch den Reim 3451. 3445 ke si joe ai. i fehlt.
3446 ke. Hip. deie a b. estre. E : eslite. 3447 ke. Hip. prengiez.
D : preignez. E : prengnies. F : prenes. 3448 Hip. fere. 3449
DI: fallance. E: marance. H: marrance.
- 374 -
3450 Par nonsens ou par obliance,
Por amor Deu vos demandom
De la nonsavance pardon
E de l'obliance altresi.
De tôt ceo vos cri jeo merci. 5
3455 Si mesdit ai ren el traite
E par alcun seit afaite,
Qui plus seit sage e qui melz vaille,
Nule envie ne m'en travaille.
Jeo vos dis al comencement 10
3460 E pramiS; que bon finement
Avreit cest livre, e Deu Totreit!
Deu nos comande e si a dreit,
Que ses besanz multipliom
E nostre travail empleiom, 15
3465 Por acreistre sa grant richesce,
E si c^o lessom par peresce,
Mult 'en serrom achaisonez
E de nostre seignor blasmez.
Orl oëz, que il nos en dit 20
3470 En l'évangile, ou est escrit,
Qu'il parla d'un prodhome sage,
Qui ala en pèlerinage.
3450 nonsen. 3452 B: nunsavance. EH: négligence. F:
nonsachance. Hip. niesparlance. 345?» alsi. 3454 coe. joe. Hip.
criun. Mit diesem Verse endet H. 3455 rens. EF: rien. Hip.
Se. avon el traitie. 3456 alcon. Hii). Par aucun si seit effacie.
3457 ke plus sache e ke. B: plus v. Hip. valle: travalle. 3458
nul. me. B: me traille. EF: m'en. 3459 jo. 3460 ke. 3461
livres. Hip. Dex. 3462 ad. 3463 ke. B: multiplium. E: monte-
plions. Hip. nos bezans montepleion. 3464 Hip. traval enpleion.
3465 pur acrestre. EF: acroistre. Hip. A a. 3466 coe. Hip. se
ce lesson. 3467 Hip. seron achesouez. 3468 blâmez. D: blasmez.
EF: blasme. Hiermit endigt F. 3469 ore. k'il. A bat keinen
Absatz. 3470 Teuvangile u. Hip. Et en. ou fehlt. 3471 k'il.
prodome. Hip. Qui. et s. 3472 ki.
— 375 —
L'evangire nos fet acreire,
Que einz qu'il se meïst en l'eire,
3475 Apela treis de ses serganz,
Si bailla a l'un cinc besanz,
A l'altre deus e al terz un. 5
Selonc ceo bailla a chescun.
Que sa vertu sont e conut.
3480 Puis s'en ala la ou il dut.
Meintenant que il fu mëuz,
Li serganz, qui out recëuz 10
Les cinc besanz, espleita tant,
Qu'il en gaaigna altretant,
3485 E li seconz fist ensement.
Mes li terz ovra tblement:
Car une fosse en terre fist, 15
Le besant son seignor i mist.
E quant li sires retorna,
3490 Ses treis serganz araisona,
Qu'il orent fet de son aveir.
Li premereins li conta veir. 20
Sire, fet il, tu me baillas
Cinc besanz, quant tu t'en alas,
3495 E jeo en ai puis tant ovre,
Qu'altres cinc en ai recovre.
Tu as ben fait, fet il, amis, 25
De mon gaaing t'es entremis.
3473 le euvangire. Hip. L'Evangile, acrerre. 3474 ke einz-
k'il. al repeire. B: en l'eire. E: en oirre. S: l'oire. Hip.
Qu'anceis qu'il, l'erré. 3475 apelad. Hip. serjanz. 3476 Hip.
Et balla. 3477 dous. Hip. tiers. 3478 coe. 3479 ke. Hip.
quenut. 3481 e m. k'il. B: muez. E: meus. Hip. meu: receu.
3482 sergant ki. .3484 ke. 3485 secondes. Hip. segont. 3486
Hip. tierz. D: fit tôt autrement. 3487 kar. 3490 areisona. Hip.
aresonna. 3491 k'il. Hip. Quil. 3492 Hip. primerain. 3495 joe.
3496 k'altres. D: gaaigne. 3497 Hip. fet dit. 3498 Hip. fies.
E: araaisr.
- 376 -
Or serras por ta fealte
3500 Seignor de mult bêle plente,
Si te baldrai aveir greignor;
Entre en la joie ton seignor!
Li seconz li redist: Bel sire, 5
De meie part vos puis ben dire:
3505 De vos deus besanz ai fet quatre.
Donc ne te dei jeo mie batre,
Fet li sires, por ton servise.
Le men avras a ta devise. 10
Issi le te pramet e veu.
3510 Li terz, qui n'aveit fet nul preu,
Vint al seignor, si li dist tant:
Sire, veez ci ton besant,
Trestot enter ben l'ai garde. 15
E li sires respont: Par De,
3515 Tu n'es bon sergant ne feeil
Ne tu ne serras mon conseil
Ne ma joie ne partiras ;
Hors de ma meson t'en irras 20
E de tote ma compaignie :
3520 Car laisse as par félonie
A multiplier mes chatels,
Seignors, li escriz est itels.
3499 ore. par. B: fiance. E: loiaute. Hip. seras de moût
grant plente. 3500 Hip. por ta grant leaute. 8501 baudre. gregnor.
B: bauderai. E: donrai. 8503 secondz. dist beal. Hip. segont.
E : a dit. 3504 moie par. 3505 dous. Hip. deux. 8506 jo. 3507
pur. Hip. sire de mon s. 3508 Hip. mien auras tu. 3509 le
fehlt. B: vécu. D: issi promet & a fait vou. S: veu. 3510 ki.
3511 Hip. a son s. et dist. 3512 Hip. vez ici. 3513 Hip. entier
l'ai tôt g. 3514 Hip. sire. 3515 feel. B: feil. E: loials. S:
loial. Hip. n'ies. leel: consel. 3516 sauras = Hip. E: seras
mes consals. 3517 Hip. N'a m. 3518 Hip. maison, iras. 3520 kar
jleisse. Hip. Quer lessie. felonnie. E : ta folie. 3521 Hip. monte-
pleicr. chatex : itex.
— 377 —
Mes grant signeiiance i a:
Nostre sire, qui tôt créa,
3525 Deit estre entendu el prodhome.
Li deus serganz, ceo est la some,
Sont tuit cil qui son non eshalcent 5
E sa lei meintenent e halcent,
E cil en sa joie enterront,
3530 Quant totes choses fineront.
Mes cil n'i mettra ja le pe,
Qui son trésor avra musce 10
Alsi come tels i a font.
Mult par est fols qui le repont
3535 E le laisse en terre porrir,
Mes qui del creistre e del norrir
E del multiplier se peine, 15
Cil avra la joie certeine.
Uncore baille chescun jor
3540 A ses serganz nostre seignor
Ses besanz a multiplier,
Quant il fet un bon chevaler 20
Ou un bon clerc ou un sage orne.
Qui a tôt l'empire de Rome
3545 Porreit par son sens conseiller,
3523 [M] es mult g. ad. Hip. senefiance. 3524 ki. criad.
BDEl : cria. 3525 prodome. Hip. tenu por. 3526 _coe. dous.
Hip. dui serjant. summe. B: dou. E: qui. ii. 352* ki. Hop.
essaucent. E: enhaucent. 3528 Hip. maintieneiit : hauceut. E:
tienent. essaucent. 3529 enteront, sa fehlt. B: enterunt. E:
enterront. 3530 ke. B: finerunt. D: finiront. K: feniront Hip.
joies. 3531 Hip. metra. pie. 3532 ki. Hip. mucie. 3533 lad.
Hip. Issi comme itex ja f. B: je di tels. 3534 ki. par tehlt.
Hip. fous. E: fais. 3535 leisse. le fehlt. Hip. lesse. 3536 ki.
Hip. de. de. 3537 Hip. de montepleier. 3539 il chescon. Hip.
balle chascun. E: encore baille il. 3540 Hip. son serjant. 3541
Hip. Sez. 3542 Hip. chevalier. 3543 bonc. ou un (= Hip.).
home. B: bonhome. 3544 ki. Hip. trestot, wobei a fehlt. 3545
sen. Hip. consellier. B: conseiler. E: consillier.
- 378 —
E cil ne s'en voelt travailler^
Mes trestote sa vie muse,
Que ren de sa bonté nen use
El servise nostre seignor.
3550 Quant vendra al daerein jor, 5
Quidez, que Deu ne li déniant,
Qu'il avra fet de son besant?
Oïl, jeol sai veraienient.
Damne Deu done largement
3555 A l'un proësce, a l'un poeir, 10
A l'un vertu, a l'un saveir,
A l'un raison ou éloquence,
E qui de ceo ne fet semence
Tant dementers come il poet,
3560 Le besant son seignor enfoet. 15
Donc pruis jeo par ceste evangire :
Quant Deu m'a done de bel dire
La grâce, ne m'en dei targer,
Mes son besant creistre e charger.
3565 De faconde m'a fet Deu riche, 20
Ne fust fortune, que m'en triche.
Grant mester me pëust aveir.
Mes ne science ne saveir
Ne corteisie ne valor
3546 cil. B : e il. E : vielt travillier. Hip. Cil qui ne. veut
travallier. 3547 trestute. Hip. Et t. 3548 ke. Hip. rien, n'enuse.
E: n'i. 3550 derein. Hip. desrein. B: drein. E: deesrain. 3551
ke. Hip. Guides. Zwischen 3551—3552 steht bei Ilip. S. 469 olme
Zasammonhang und Keim: Vos sovienge qui bêles sunt d. i. 3605.
3552 k'il. 3553 joel. A-erraiement. Hip. je le. 3554 Hip. Dam-
ledeu. 3555 Hip. proece. D: l'autre avoir. 3556 D: poair a autre.
3557 raison. 3558 ki. coe. 3559 com. Hip. En dementieres.
que. puet: enfuet. 3561 proef joe. cest ewangire. Hip. Don le.
cest Evangile. BD : prues. El: pruis. 3562 m'ad. 3563 Hip.
me. targier. 3564 crestre. Hip. De son. creistre. charcliior.
D: se de savoir estoie riche. E: croistre. cangier. 3665 m'ad.
3565—3580 fel.len Hip. 3566 ke. 3569 cortesie.
— 379 —
3570 Ne afeitement ne honor
Ne poënt vers li estriver.
One ne me laissa ariver
Uncor a port, einz nie demeine
Totes hores par mer halteine 5
3575 Pleine de tonnent e d'orage,
Tant a vers mei félon eorage.
Mes al seignor, qui trestot veit
E qui set, comben jeo coveit,
Pri jeo, que il de li m'acort, 10
3580 Si qu'une feiz me mette a port:
Car ben en fust saison e hore.
Ci ne ferai altre demore.
Le besant Deu mettrai a gable,
Por desconlire le diable. 15
3585 Divisions de grâces sont,
Si les deivent cil qui les ont
Mettre a gaaing e a usure.
Por ceo vos di, que jeo n'ai cure.
Quant Deu m'a son besant livre, 20
3590 Qu'il seit musce ne enterre.
leele science est perdue,
Qui n'est départie e sëue.
Sens est riche possessions.
3572 une. leissa. D : laisse. 3573 uncore. 3575 de horage.
B: d"utrage. 3576 ad. 3577 ke = 3578 joe. .3579 joe ke. il
fehlt. 3580 k'urie. B: meine. DE: mete. 3581 kai-. seison. Hip.
Quel- bien, est et tens. ore. 3582 frai. Hip. Si ni ferai plus
de d. 3583 Hip. raetrai. E : garbe. 3584 deable (= Hip. desconfere).
3585 In E grosser Initial. 3586 ki. Hip. ceus. 3587 Hip. mètre,
gaaig. 3588 coe. ke joe. 3589 m'ad. 3590 k'il. Hip. Qu'il,
mucie. 3591 Hip. escience. Der Spruch erinnert an das Lat. :
Scire tuum nihil est, nisi te scire hoc sciât alter. Gôthe : „Sich
mitzutheilen ist Gewinn, Mitgetheiltes aufzunehmen Bildung." 3592
ki. Hip. partie ne = B. 3593 possession (= Hip.).
— 380 —
Ceo dit un livre de sermons.
3595 Mes qui n'a cure de seignor,
Ja od lui ne fera sojor.
Od celui maint qui la départ
E l'abandone e tost e tart, 5
Si li vent de mult grant noblesce:
3600 Car ele tant aime largesce
E aver home tant desdeigne,
Que od lui remaneir ne deigne.
iJone gent, dolce e debonaire, 10
Des essamples del bestiaire
3605 Vos sovenge que bêles sont.
Veez la malice del mont,
Corne toz jors creist e avive,
Veez, corne tence e estrive 15
Tricherie contre dreiture,
3610 Veez, com a chère veiture
L'em trespasse parmi cèst monde,
Veez, com grant mal i abonde,
Veez, com home est decëuz, 20
Veez, com il est concëuz,
3615 Veez, com est envolupez,
Veez, a quel doel il est nez.
3594 coe dist. sermon. Hip. sarmon. 3595 n'ad. qui fehlt
= Hip. d'aveir s. B : de aver seignur. E : d'avoir .signor. 3596
li. fra sujor. Hip. o. sejor. E: en. 3597 ki. Hip. O. le. 3598
Hip. fehlt das zweite e. 3599 vient, mult l'ehlt. Hip. noblece. 3600
quant. Hip. Que. Largece. 3601 Hip. aviel. B: aveir. D: avers,
soeigne. 3602 mult est franche e non vileigne. B: ke od hii
remaner ne deigne. E : que avec li manoir ne daigne. 3603 [B]one.
Hip. douz. debonere. 3604 Hip. de b. 3605 ke. D: soveigne.
E : sovaigne. Hip. sovienge qui. 3607 jorz crest. Hip. Comment,
creist. 3608 Hip. comme creist et. 3610 come. Hip. o cum chiere.
3611 par. Hip. L'en, munde. 3612 le graut mal ke i. Hip. le grant
mal qui habunde. 3613 cornent. Hip. cum. conceu. 3614 Hip. cum.
deceu. 3615 ou il est. Hip. ou est envelopez. 3616 Hip. delor est.
— 381 —
Veez, cornent il est enfant,
Com il est fol e nonsavant,
Veez, quant il vent en eage,
3620 Com il s'orgoille de corage.
Quant il devreit celui loër, 5
Qui l'a fet aler e parler,
Sentir e veeir e oir.
Donques ne li voelt obeïr.
3625 Quant il est bel e riche e fort
E il n'est tels, qu'il se recort 10
De son seignor, qui tel l'a fet
E hors de chaitiveison tret,
Tôt le monde ne prise maille
3630 Ne quide, que james li faille
Son grant poeir ne sa richesce. 15
Mes quant la mort vers lui s'adresce,
Qui le gaite gule baee,
Donc est remese sa podnee:
3635 Le cors est en terre enhulez,
De vers mangez e defolez. 20
Donc l'aime s'en part esgaree,
Qui ne poet mie aveir denrée
3617 corne. Hip. Et veez quant il est effant. 3618 Hip. non
sachant = DE. 3619 Hip. vient, aage. 3620 Hip. Cum. s'orguelist.
3622 ki l'ad. Hip. le fet. 3623 veer. Hip. veir. 3624 donkes.
Hip. Adonc. veut. 3626 cil. k'il. Hip. tex. 3627 ki. l'ad.
3628 cheitiveison. 3629 Hip. li mont, maalle. D: maaille. 3630
james ke Hip. cuide. falle. 3631 poer. Hip. richece : s'adrece.
363y gette (= B). D : geite. E : gete. Hip. giete goule. 3634
remise. E : remese. Der Anglonormannismus remis, mis (statt mes
von maneir) begegnet aucli bei Adgar mehrfach. Hip. ponee. D :
pousuee. E: posnee. 3635 B: enholez. 1): enterrez. E: boutez.
S : envolepes. Hip. fehlt est. envelopez. 3636 vernis mange, defulez.
D: derongez. Hip. mengiez. 3637 s'empart. B: départ. Hip.
l'ame se p. 3638 ke. aver durée. B: une deree. D: derree. E:
denrée. Hip. puet. d'erree, was er = la possession, heredium, mit
dem Sinne des deutscheu „Herrscliaft" setzt!!
— 382 —
De quanqu'il onques gaaigna.
3640 Un novel eir son aveir a,
Qui ja por lui ne fera ren
Ne lui n'en chalt plus que d'un chen.
Por ceo, par De, fet que dolent, 5
Qui en ceste vie est trop lent
3645 De Deu servir e aorer.
A ceo ne deit nul demorer,
Quanqne hom fet en ceste vie,
Tenc a oidivesce e folie 10
Fors que de cel seignor servir,
3650 Qui done vie après morir.
En sa vigne fet bon ovrer:
Car puisqu'il vent a l'avesprer,
I poet l'em gaaigner son pain, 15
Ja nul n'i overra envein.
3655 \Jr oëz, que dit l'evangire:
El me conte, que nostre sire
Dist a ses desciples un jor
Une essample de grant doleor: 20
Car il lor dist, que un prodhom
3660 Eissi un jor de sa meson
Matin, por ovrers aloër.
3639 quank'il iiuket^ gaaingna. E: de quanques li cors g. Ilip.
quanqu'ele unqiies auiia. 8640 ad. Hip. Et n. B: Loir. D: usiirer,
E: oirs. 3641 ke. li. Hip. n'en dorra rien: chien. 3042 11. ke
de. n'en fehlt. Hip. Ne ne l'en chaut. E: nés que. 3643 coe.
deu. ke. Hip. Por Deu por ce. 3644 ki. 3645 B: aloer. 3646 coe.
3647 quanke home. 3647—3650 fehlen Hip. 3648 B: vanité. D:
muser. E: tieng je a oiseuse. 3649 ke. de fehlt. E: fors seul
que cest signor. 3650 ke. 3651 In E grosser Initial. Hip. boen.
3652 kar. k'il. a avesprer. Hip. puisque vient. 3653 hoem. Hip.
peut l'en gaaignier del. E : si puct, 3654 overrad. Hip. nus.
3655 [0]re. ke. i'cuvangire. Hip. L'Evangile. 3656 il. ke. Hip.
Et le. 3657 Hip. deciples. 3658 un (== Hip. doucor). E: valeur.
3659 kar. ke. prodoni (= Hip.). 3661 olower. E: matinet. louer.
Hip. ovriers.
— 383 —
Qu'en sa vigne pëussent ovrer.
Cels que il trova nieintenant,
Loa par itel covenant
3665 Qu'a chescun dorreit un clener.
Cil n'en tirent mie danger. 5
Tost furent en la vigne entre.
Si ont foï e labore.
Quant vint avers teree après prime,
3670 Estes vos le sire meïsme,
Qui encontra al très ovrers, 10
Sis enveia od les premers
E lor pramist, qu'il lor dorreit
Del soen tant com raison serreit.
3675 Endreit midi en retrova
Genz oidis, si les aloa. 15
Vers none en retrova d'ocios,
Si lor a dit : Que fêtes vos ?
Alez, si ovrez en ma vigne !
3680 Cil ne firent altre barguigne,
Ainz i alerent demaneis. 20
Mes li jor torna en descreis
E la relevée aprisma,
E li prodhom s'en dévala
c>662 ki. Hip. alassent. 3663 k'il. Hip. Cens qu'il, primiere-
ment. 3664 lowa il. tel. BD : aloua par. Hip. Aloa il. tel covent.
3665 ke. cliescon durreit. a fehlt. Hip. K'a cliascuu. denier.
3666 ne. Hip. iniques dangier. 3668 D: si orent mult fort 1. 3669
vers. la. Hip. vers tierce. 3670 Hip. Est ce. li. 3671 ki. Hip.
Si. ouvriers. 3672 si les venead. E : ses. Hip. Si's. o. premiers.
3673 k'il. Hip. qixe lor. 3674 soent tan come reison. Hip. soen.
reson sereit. 3675 uiiedi. rotrova. HiiJ. medi. B: si returua.
3676 oidifs. lowa. BD: musanz. E: oiseus. loua. Hip. Des
oisos. 3677 B: oscius. D: oysos. E: d'uisous. Hip. d'oisous.
3678 ad. ke. 3680 bargaigne. Hip. n'en, imques barquigne.
B: bargaine. D: bargigne. 3681 Hip. erranment: Le jor torne
au definement. 3632 decreis. 3683 B: aprisma. D: aprima. E:
approcba. S: aprocha. Hip. apresma. 3684 prodome. Hip. ^ le
prodom se d. D : râla. E : avala.
— 384 —
3685 Dreit el marche de la cite.
Sor les estais a regarde,
Si vit ovrers oidis assez,
Qui la esteient amassez.
Qu'avez, fet il, tote jor fait? 5
3690 Sire, font il, mal nos or vait;
Nos ne pëumes hui trover
Home, qui nos volsist loër.
Donc vos est, dist il, malement.
Alez la sus delivrement 10
3695 En ma vigne as altres ovrers !
E jeo vos dorrai volenters
Del men tant com serra raison
Selonc le jor e la saison.
Cil saillent sus e vont ovrer, 15
3700 Mes onc nés i covint suer:
Car tost fu tens d'oevre lesser.
Lors apela son despenser
Li prodhom e dist: Bels amis,
Or va, si com jeo ai pramis, 20
3705 Si paiez trestoz mes ovrers
E comeneez as dereners.
Si t'en va jesqu'al premerein
3685 dreit fehlt. BK: marcheil. Hip. Enz. marchie. 3686
ad. BDI : estaiis. 3687 asez = Hip. ouvriers oisons. 3688 ke
ja. 3689 k'avez. toteu jor feit. B: tut le jur. E: vous ci tute.
E: fet. Hip. tote j. fet. 3690 estait. B: esteit. D: estât. E:
trop mal nous est. Keim? Vgl. 3390. 3692 ki. lower. Hip.
Hom. vousist aloer. 3694 E : lassus isnclement. 3695 Hip. la.
ove mes ovriers. 3696 jo. endorra. Hip. je. dorre volentiers. 3697
corne, reison. Hip. mien, sera se son. 3698 solonc. seison. Hip.
Selon le tens. seson. 3699 taillent. Hip. sallent. 3700 unkes.
E : mais ains. Hip. einz les i envient. 3701 kar. de ovre. Hip.
de ovre lessier. 3702 Hip. despensier. 3703 prodom. beals. 3704
ore. jo. Hip. comme j'ai. 3705 paez. Hip. paie = E. 3706 Hip.
Et si commence au desreniers. B : si corne as draigners. 3707 jesk'al.
Hip. Et. vei's le primerain.
— 385 —
E met a chescun en sa mein
Un dener, sis lessez aler.
3710 Donc les comence a apeler
Li serganz, sis fist arenger
E baille a chescun un dener. 5
Cil qui matin venuz esteient,
Quiderent ben^ quant il veeient
3715 A chescun son dener aveir,
Qu'il dëussent plus receveir,
Si grondirent e murmurèrent 10
E od le seignor en parlèrent.
Sire, font il, ceo cornent vait?
3720 Des hui matin avom nos trait
La peine e le travail pesant.
Or n'a chescun que un besant, 15
E cil qui orendreit i vindrent,
Qui del travail reu ne sustindrent,
3725 Ont altretant com nos avom.
Seignors, ceo respont li prodhoni,
Ne vos faz nul tort, ceo savez, 20
Quant vostre co venant avez.
Peise vos, que jeo faz ma grâce?
3730 Ke me list il, que del men face
Ma largesce, ou il me plesf?
A icest mot chescun se test. 25
3708 chescon. la. Hip. cliascim. 3709 BE: si les laisse. Hip.
denier puis le lesse. 3711 serjaaz. Hip. Le serjeut s'es. arengier.
3712 chescon = 3715. 3713 ke. Hip. venu. 3714 Hip. Guidèrent
bien, veient. 3716 k'il. E: lors cuidiereut plus recevoir. 3717
grandirent. E: grouchierent. 3718 Hip. o lor. 3719 coe. Hip. vet.
3720 Hip. Des gee. avon tret. 3721 Hip. traval moult grant. D:
le chaut. 3722 ore. ke chescon un. 3723 ki. i fehlt. Hip.- oreu-
dreites v. D: nagairez. 3724 ki. Hip.de rien, soutindrent- 372-5
corne. 3726 coe. prodom. 3727 coe. BD:fas. E: fais. 3729 kejoe.
Hip. Por ce se je lor faz. 3730 B: laist. D: plait. E: loist. Hip.
lest mien. 3731 la (statt ou). Hip. largece la ou mei. 3732 cest.
Reinsch, Le Bestiaire. 2-5
— 386 —
Quant Deus ont ceste essample dite.
Si lor a overte e descrite
3735 Une sentence assez légère.
Issi^ fet il; serrent arere
Cil qui sont venu premerein 5
E devant els li daerein.
Des apelez i a grantment,
3740 Mes li eslit sont clerement.
vJr avez l'évangile oie,
Mes ne savez, que signefie, 10
Plusors de vos, si clers ne sont
Ou si de clers apris ne l'ont.
3745 Mes jeo vos dirrai endreit mei
Iceo que jeo entent e vei.
Li prodhom, qui primes le jor 15
Mist ses ovrers en son labor,
Signefie le rei de gloire,
3750* Qui done a ses ovrers victoire.
Puisque Deus out el grant déluge
Salve Noë dedenz sa huge 20
E sa mesnee e ses enfanz,
Sempres en fu li mondes granz
3755 E restorez e recrëuz.
Donc est nostre sires eissuz
3733 Hip. Dex il. 3734 ad. escrite. Ilip. descrite. 3735
asez lep^ecere. 3736 Hip. seront arrière. E: ensi. 3737 ki. Hiji.
primeraiii. 3738 derein. Hip. eus. desrein. li:ledrein. D: darrein.
E : dcesrein. 3739 ad. Hiji. granunent. H: apostles. D: ygannient.
3741 [0]re. l'euvangile. 3742 ke Hip. senetie. 3743 plosors. Hip.
se. 3744Hip.se. clerc. 3745 jo. Hip. dirai. 3746 icoo kejoe entenc.
Hip. Ici. 3747 prodome ki. Hip. el point de jor. B: a prime. D: au
matin. 3748 son fehlt. 3750 ki. B: a soens. 3751 puiske deus
oit dedenz sa lm<^e. D: u«e bûche. E: sa huche. Hip. Dex el
deluf^e out. 3752 el grant deluo:e. Hij). si corn li plont. 3753 B:
meine (se aucli Adgar). D: manees. E: niaisnie. Hiji. etlanz. 3754
li fu. Hip. Puis refu le munde si g. D: pluz g. 3755 E: revenus.
D : acreus. 3756 sire. Hip. Seignor venus.
— 387 —
De sa meson e si vint querre
Ovrers, por laborer sa terre.
Donc aloa Deu ses ovrers.
3760 Abraham fu tôt li premers,
Qui fil prince des prodeshomes, 5
De la qui semence nos somes.
Endreit la terce s'en revint,
Si come venir le covint,
3765 Aloër le proz Moyses,
Qui out de la vigne grant fes. 10
Puis revint, si com jeo vos di,
Nostre seignor endreit midi,
Si aloa le bon Davi,
3770 Qui de sa grâce ert repleni.
Endreit none prist Daniel 15
E Jereniies e Johel
E les alti-es, qui devinèrent
Les choses, qui a venir erent.
3775 Vers le vespre est Deu dévale
Dreit el marche de la cite: 20
Car il vint en la fin del monde
E prist en la reïne monde
Son ostel e son habitacle
3780 Par deite e par miracle
3758 alower. B: aloier. D: laborer. E: cultiver. 37.'.9
alowa. 3760 Hip. primiers. 3761 ki. prodehomes. D : prodez-
homes. E: de preudes homes. 3762 de ki. sûmes, la fehlt. B:
de la ki. D: de la quel. E: de la quele. Hip. De la cui. summes.
3763 s'en fehlt. Hip. Endreit tierce Dez si r. 3764 Hip. cum. li
reconvint. 3765 alower. Moises. B: pruz. D: prophète. 3766 ki
de la vigne out. Hip. out moult g. 3767 jo. 3768 Hip. medi. 3769
alowa. D: seint Abraaham. 3770 lîe. fu. Hip. fu empli. E: raemplis.
3772 Hip. Jeremie. Joël. B: danz. E: dant. 3773 ke = 3774.
3775 Hip. Au vespre s'est Dex dévalez. E: avalez. 3776 dreit
fehlt. Hip. Enz el marchie. citez. B: marchiel. , 3777 kar. Hip.
de munde. 3778 Hip. Et puis en. munde.
25*
— 388 —
E covri, c'est chose certeine,
Sa deïte en char humeine
E vint el monde preecher
E veie de vie enseigner.
3785 Donc trova gent, qui ne creeient, 5
Si lor demanda, qu'il feseient,
E cil li respondirent donques,
Que il n'aveient trove onques
Qui lor ëust dit ne mostre
3790 La veie de lor salvete. 10
Donc lor enseigna Deu la lei,
Donques apela il a sei
Perre, Pol, Johan e Andreu:
Cil furent en la vigne Deu
3795 Ovrer si leal e si fort. 15
Onques por dotance de mort
Ne faillirent a lor seignor,
E il lor fist si grant honor,
Qu'il lor dona le dener d'or
3800 E qu'il lor bailla son trésor 20
A départir e a despendre,
E cil si firent sanz mesprendre.
U ncor est droit, (|uc vos esponde,
Ponpici li termine del monde
3781 RE: ceste. 3782 Hip. en tonne luimuhie. 3783 Hip.au
muude prechier. 3784 Hip. enseignier. 3785 kl. Hip. Si. creient.
3786 k"il. 3787 donkes. 3788 k'il. unkes. Hip. unques. 3789 ki.
(icjniistrc. 3790 voie. 3792 donkes. Hip. n. 3793 Pères, e felilt.
Hip. Pierres e. 3795 Das zweite si felilt. B: leel. D: loyal. E:
loial. 379fi onkes. Hip. Conques. 3797 Hip. fallirent. 3798 Hip.
ennor. 3799 kil. Hip. un denier. 3800 k"il. Hip. Et si. 3802
e il. Hip. Et issi. 3803 [U]ncore. ke. Hip. responde. B: respunde.
E: desponde. 3804 li hore. B: le terme. D: lez ternies. E: li
termine. Hip. les termines.
— 389 —
3805 Sont assigne a cels del jor,
Si vos avrai gete d'error.
Tant com li jors a plus dure
A Fore, qu'il est avespre,
Envers ceo qui est a venir, 5
3810 Altresi poëz vos tenir.
Que li monz aveit dure plus,
Quant Deu vint en terre çajus,
Avers ceo que plus en i a.
Issi le me signefia 10
3815 Li bons evesques de Paris,
Morice, de qui jeo l'apris,
E une or en alti-e latin.
Deus aloë ovrers al matin,
Quant il prent homes en enfance 15
3820 En bone fei e en créance.
A terce aloë les asquanz,
Quant il les prent endreit trente anz
En sa lei e en son servise.
E li midis nos redevise 20
3825 Cels qu' endreit quarante anz visite
La grâce del seint esperite.
Endreit none reloë Deus
Ovrers, quant il en prent de tels
3805 B : par un sul jur. E : assené a cials dou. Hip. assinez.
ceus. 3806 Hip. jeté. 3807 corne, jorz ad. D: cors. Hip. le
jor. 3808 k'il. 3809 coe k'est. Hip. Ovec ce. E : avers, avesprir.
3810 Hip. Autresi povez. 3811 ke. mondz. Hip. monde. 3Sl2
jus == B. E : cajus. 3813 coe ke. Hip. Ovec ce. 3815 eveskes.
Hip. Le bon Evesque. 3816 ki joe. BE: Morices. 3817 uncore.
D: encore trovons en 1. 3818 alowe ovres. 3819 home. B: aprent.
Hip. un home, effance. 3821 alowe. asquanz. B: esquanz. DE:
auquans. Hip. autre genz. 3823 e fehlt. Hip. la. 3824 Hip. le
medi. 3825 k'endreit. 3827 releue. B: raloe. DE: reloue. S:
relewe. Hip. r'aloe Dex: tex. 3828 kar. en fehlt. B: teus. D:
tieus. E: tiex.
— 390 —
A faire son comandement
3830 Qui eage ont passe grantment.
Vers le vespre redescent il
Corne dolz e corne gentil:
Car il les prent en lor feblesce 5
E en la fin de lor veillesce,
3835 E quant vent al point de la mort,
L'em troeve alcun qui se remort
E se repent e merci crie
E regeïst sa tricherie 10
E par mult grant devocion
3840 Requert a Deu confession
E une horette el champ labore.
Avent que donc la mort Tacore
Ben repentant e ben confes, 15
Il n'a pas sustenu tel fes
3845 Veirement come li premer,
Mes il avra tôt le dener.
Tant par est Deus larges e dolz.
Or seit pose, qu'alcuns estolz 20
Parolt a Deu e si li die:
3850 Deus, ja ai jeo tote ma vie
Ci en ta vigne labore
E soffert la pluie e Tore,
3829 fere (= Hip.). D umgestellt. 3830 ki âge. grantenient.
D : grantment. E : çrrannient. Hip. aage. gramment. 3831 D :
revint. 3833 kar. Hip Quant, la feblece. B: veillesce. E:
foiblesce. 3834 Hip. Et el tens. grant viellece. 3835 Hip. Ou
quant. .3836 en trove alcon ke. Hip. En trove. 3839 Hip. par
boene d. 3840 requcrt deu par. Hip. Requiert a. 3841 un liore.
B: en un luire el cliaump labure. E: & en une eure en camp laboure.
Hip. Et en poi dore Deu labore. 3842 e vent la mort ki. Hip.
Et vient la m. qui tost l'acore. 3844 n'ad. Hip. eu si grant f.
3845 coni. Hip. Veraiement cum. priniier. E: ne tel paine coni.
3846 tost. 3847 Hip. Dex. douz. 3848 ore. k'aucuns. Hip. qu'aucun
estouz. 3849 parout (-= Hip.). B: parlout. EG: parant. 3850 jo.
Hip. Dex. ge. 3851 Hip. En ta. tant 1. 3S.'')2 Hip. sotert. ore.
— 391 —
E tu faiz celui per a mei
Qui n'a labore endreit sei
3855 Ne mais une horette petite.
E Deu respont: Jeo sui tôt quite
Vers tei par raison, bels amis, 5
Tu as quanque jeo te pramis:
Tu as le règne pardurable.
3860 Ne me list il estre merciable
Vers cestui qui vint orendreit?
Ma seignorie que valdreit, 10
Si del men doner ne poeie
Tôt por nent, si jeo le voleie"?
3865 \Jv poëz entendre, seignors,
Que mult est près li Deu socors
A qui l'apele de bon quoer. 15
Mes nul ne se deit a nul foer
Por ceste espérance targer
3870 D' estre en la vigne Deu ovrer.
Meint fol pense en sa conscience:
Deu, jeo puis ben aveir licence, 20
Fet il, de faire cest pecche.
Tant que veillesce m'ait merche
3875 E gete hors de ma jovente.
Ceste pensée est mult dolente
3853 e fehlt. Hip. fez. D: et celui est fait. 3854 ki n'ad.
3855 meis. tirette. D : orete. E : une seule eure p. Hip. mes.
ore moult p. 3856 joe. 3857 reison beals. H'p. reson beaus.
3858 quanke joe. Hip. je t'ai p. 3859 parmenable. Hip. reigne.
3860 B: laist. D: laiz. E: loist. Hip. lest estre. 3861 ke. ore
endreit. 3862 ke. 3863 porreie. B : purreie. E : pooie. Hip.
mien, poeie. 3864 jo. le fehlt. Hip. nient se je v. 3865 [0]re.
3866 ke. Hip. del Deu secors. 3867 ke. a fehlt. Hip. Cil qui.
boen cuer: fuer. D: tendre. 3868 ne se deit nul. 3869 Hip. targier.
3871 Hip. fehlt fol. D : science. 3872 joe. ben fehlt. Hip. Dex.
3873 fere (= Hip.). 3874 ke. m'eit. Hip. viellece. charchie. 3875
juvente. Hip. Et iere h. 3876 Hip. trop d.
— 392 —
E miilt pesme e mult dccevable
E vent par engin del diable:
Car nul n'a terme de sa fin.
3880 Tels est morz puis jehui matin,
Que Tera pëust trover er seir 5
Plein de santé e de poeir.
Oeignors, por Deu, pernez i garde,
Que li leres, que mal feu arde,
3885 N'atent fors qu'endormi vos truisse.
Si fort que desrober vos puisse. 10
Fêtes com li chevaler font
Es herberges, quant poor ont,
Que la nuit assailli ne seient:
3890 Lor enemis sevent e veient,
Que vendront entor els la nuit. 15
Donc verreiz, qu'il s'armeront tuit,
Que des armez sorpris ne seient.
Alsi font cil qui en Deu creient:
3895 Car d'almosne e de charité
E d'amer Deu en vérité 20
E son proisme alsi come sei
En lealte, en bone fei
Font entor els un si bon mur
3877 Das zweite mult fi-hlt. D: trop. 3878 deable = Hip.
de. 3879 kar. n'ad. Hip. nus. 3880 pus hui. E: puis gehui. I:
puis gee. S: gewi. 3881 ke. B: her. D: hier. Hip. l'en poeit.
3882 Hip. Pleins. 3888 [Sjeignors. i fehlt oder car. Hip. i g.
3884 ke. ke. Hip. Quer. lerres. D : maufeu. E : maufeus. 3885
k'endormi nos troisse. 8886 ke dc^^torber nos pois.^e. Hip. fet.
BD : dérober. E : desrober. 3887 come. Hip. Se mes eum.
chevaliers. 3888 Hip. As. quant il i sont = D. 3889 ke. noit.
ne fehlt. Hip. assali. 8890 E: oient. 3891 entor els ki vendront.
Hip. Qu'il ne viengent sor eus la n. E: qu'il venront entor als.
3891—3892 bei Hip. umgestellt. 3892 verrez k'il se. 3893 ke.
Hip. soupris. 8894 ki. 8895 kar. Hip. d'aumône. 3896 de. 3897
proeme. DI: presme. ES: proisme. 3899 entur. B: bel.
— 393 —
3900 E si espes e si sëur,
Que il n'i a pertuis ne traite
Ne li leres, qui toz agaite,
Qui mult volenters i entrast,
Ne poet trover, par unt il past, 5
3905 Or nos armom en tel manere,
Que ja a la nostre banere
Li traîtres mecller ne s'ost
Ne qu'onques par trestot son ost
Ne seiom demi pe ruse. 10
3910 Nos qui tant ainz avom muse,
Qu'atendom nos a laborer,
S'il comence a avesprer
Que la nuit nos truisse en oisose,
Qui tant est neire e tenebrose? 15
3915 Ceo est la mort, qui ren n'esparne.
Jamais jor del règne superne
Ne verrom clarté ne lumere,
Jamais de la basse fumere
N'istrom por nule destinée, 20
3920 Si nos en ceste matinée
Ou einz la nuit ne nos armom.
3900 Hip. tant. 3901 ke. ad pertus. 3902 ke. aguaite.
Hip. Que. lerres. toz jorz gaite. 3903 ke. Hip. si entrast. 3904
DEI: par ou. 3905 ore. 3906 ke. Hip. bauiere. 3907 medler.
se. Hip. Le traiter merler ne sost. 3908 ke onkes. Hip. Ne que
nos ja por tôt. 3909 un demi, reuse. D: demi pie ruse. E:
plain pie refuse. IS : ruse. Hip. seiun james puis. 3910 ki
tanz anz. D: puiz que tant ainz. E: tant jor. Hip. grant tens
avons. 3911 k'atendom. Hip. Or entendon a 1. 3912 Hip. Se il.
D : evesprer. 3913 e. noit. troisse. en fehlt. Hip. A la. troisse
oisouse. D: truisse. E: trueve. 3914 ke. Hip. si est. 3915 coe.
ki. DE: n'espargne. Hip. C'est, qui n'espargne riens. 3916 jameis.
de fehlt. E: de supargne. D: soveraigne. Hip. Par le fenissent
toz les biens, worauf nocb folgt: James jor del reigne celestre i Se
nos summes en si lai estre. 3917 Hip. lumière: fumiere. 3918
jameis. 3919 nisterom. 3920 Hip. Se. 3921 noit.
— 394 —
Fols somes, que i atendom.
Grant péril est e grant dotance
De trop atendre en espérance.
3925 Meint home en atendant merci
Est engigne, jeol vos afi: 5
Car endementers qu'il atent,
L'estoet chair en jugement,
En jugement e en justise,
3930 Si l'estoet venir a juïse.
Jl or Deu, seignors, e por ses seinz, 10
Ne seiom perescos ne feinz.
Trop atendom de jor en jor
De venir a nostre salveor.
3935 Qui aise atent, aise le fuit.
Mal ait l'arbre, qui ne fet fruit! 15
Trenche deit estre e el feu mis.
Trop somes longuement jolis.
Trop somes as vices amors.
3940 Comben garderom nos les pors
Al citezein, que nos servom? 20
Grant feim en son servise avom
E grant sei e mult grant mesaise,
E ben savom, que a grant aise
3922 sûmes ke. Hip. Fous summes qui tant atendon. 3923
dutance. 3925 Hip. Moult homes, atendent. 3926 jol. Hip. Qui
en atendant sont honni. 3927 kar. k'il. E: ne se muet: chair en
jugement l'estuet. Hip. en dementres atendent. 3928 Hip. N'en
savent mot, les âmes rendent. 3929 Hip. Au. et au juise. 3930
Hip. l'estuet. en justise. 3931 [P]ur. 3932 perecos. Hip. seions
perecos. fainz. 3933/84 bei Hip. umgestellt. 3934 Hip. Seignor.
D: d'aler. 3935 ki. Hip. aten ese, ese. 3936 ke. 3937fu. Hip.
Trenehie. 3938 sûmes longement jolifs. 3939 sûmes, a vices
a smors. Hip. au. 3940 Hip. Combien. 3941 ke. E: citoien.
Hip. Du création. 3943 meseise. mult fehlt. Hip. faiu et tote
mesese. 3944 k'a. eise. Hip. ese.
— 395 —
3945 Est tôt li daerein garçon
Ches nostre père en sa maison.
E si nos torniom arere
Merci criant od simple chère,
Kos savom ben, que il vendreit 5
3950 Encontre nos, si nos fereit
De noef revestir e chalcer
E fereit por nos grant manger
E granz noeces e grant convi.
Onques si foie ren ne vi 10
3955 Com nos somes, si Deu me veie,
Qui conoissom la dreite veie
E tôt de gre alom la torte.
En noz cols laçom la rohorte,
Qui nos destruit e qui nos peut. 15
3960 Mult est fols, qui ne se repent.
Tant com il a tens e espace.
Seignors, que Deu merci vos face,
Alez merci querre e rover,
Tant com vos la poëz trover; 20
3965 Alti-ement ne l'avreiz james.
Apelez, tant com il est près,
Nostre seignor, si vos orra.
.Ta sanz merci ne vos lerra,
8i vos la requérez a liore. 25
3970 Mes si vos i fêtes demore.
3945 derein. Hip. lederreiu. 3946 meison. Hip. sire, la
meson. 3947 Hip. se nos nos tenon arrière. D: or tost car retoumon.
E: retornnns. 3948 Hip. ou. chiere. 3949 ke. _3951 Hip. uuef.
chaucier. 3952 freit. un g. Hip. mengier. 3953 noces = Hip.
grant. 3954 mikes. Hip. Unques. rien. 3955 corne, sûmes. Hip.
summes se Dex. DE: voie. 3956 ki ben veiom. 3958 nos. E:
■cals laçons. DE: la corde. S: la roote. Hip. noz cous portons,
roorte. 3959 ke. Das zweite qui fehlt. 3960 ke. 3961 ad. 3962
ke. 3964 corne. 3965 l'aurez (= Hip.). 3969 Hip. le. ore. B:
requere. D: quei'ez. 3970 Hip. se.
— 39G —
Tant que vos ne puissez parler
Ne li prier ne apeler,
Donc vos ert il si esloigne,
Qu'a peine i trov'ereiz pite.
3975 Aprismez vos par repentance, 5
Par confesse e par penitance.
Ben avez oï recorder,
Qu'eni se poet a lui acorder
Par fei e par confession,
3980 Par almosne e par oraison. 10
Quant ceste mescine savez,
Tant corne leisir en avez,
Entremettez vos de garir
Ne laissez voz plaies porrir:
3985 Car si eles sont sorsanees, 15
A peine serront puis curées.
Entendez le sens de l'escrit
De l'évangile, qui nos dit:
Frères, orez e si veillez,
3990 Seiez prestz e aparaillez: 20
Car vos ne savez, quant vendra
Li banei's, qui vos somondra
E criera: Levez sus, levez,
3971 ke. Hip. puissiez. 3972 preer. Hip. lui preier. Br
requere. D: rapeler. 3973 esloignez. Hip. iert issi esloignie.
3974 par vos mesfeiz par voz pecchez. B: ke a peine i troverez
pite. D : qu'a peine i nieterez vos le pie. E : mesfaiz. In BDI
folgt noch: B: mais si de deu estes esloig^nes | par vos mesfaiz
par vos péchez. Hip. pitié. 3975 aprimez. Hip. Aprochiez.
3976 Hip. confesser par. 3977 D: oy le pardon: qui est par la
confession. 3978 k'oem. li. Hip. Qu'eu. j)U('t. 3980 oreison. Hip.
aumône. 3981 Hip. mecine. 3982 Hip. lesir. 3983 entrenietez
de vos. 3984 leissez. Ilip. lessiez. -'iOSS kar. Hip. se. 3986
Hip. seront mes saiiees. 3987 sen. ' 3988 leuvangile kv. nos fehlt.
3989 horez si esvcillcz. Hip. oiez. veillez. B: plorez orez. I):
oiez. vees. 3990 BL): prest. E: près. Hip. prez. apparelliez.
3991 kar. 3992 baneurs ke. BI : baniers. E: .sires. Hip. .se-
nuindra. 3993 E: sus alez. Hip. Venez! Venez!
— 397 —
Od l'espos as noeces entrez
3995 Si donc avez vostre oille a querre,
Li porters, qui la porte serre,
Vos forsclorra, n'en dotez mie,
Hors de la bêle compaignie, 5
De la joie, qui toz dis dure.
4000 James de la valee obscure
N'istreiz, mes toz dis sanz fin
Meindreiz el pullent sozterrin,
En la jaole pardurable 10
Dedenz la maison al diable.
4005 De la aler Deu nos défende!
Car puis n'i a raester amende,
Merci crier ne altre chose.
Mes einz que la porte seit close, 15
Seiom prestz, si ferom que sages:
4010 Car ja est mëuz li messages
E mult grant alëure vent,
Qui uncor a nuit, si devent,
Nos somondra ou le matin. 20
Toz jors s'aprisme nostre fin.
4015 Nos savom ben, que nos morrom,
Nule ren plus certo n'avom.
De ren ne somes meins certein,
SmUiv. O lampes au uoces. 3995 Hip. eule. 3996 porter
ki. Hip. port er. 3997 forclorra. ne dutez. E: clorra tors. o998
H p conpaignie. 3999 ke totdis. Hip. tozjorz. 4000 c^scure (=
Hi^;.). 4S0l'uisterez. totdis. Hip toz tens e. 40f --nf .-
4003 B- iahole. E: gaiole. Hip. dolor qui est durable. 4004 de
ffme!î;u. deable(=Hip.). D: <^est en. 4005 Hip De., deflende.
4006 kar. ad. 4008 ke. Hip. Einceis q. 4009 trom ke. Hip.
Seiun prez. sage: venu le mesage. B: près. D: prest. E pieu.
4010 k^ai- 4012 ki uncore. nfp. Qui au vespre tost se devient.
D devint. E: puet estre bien. 4013 Hip. semondra. au matin.
4014 orz s'aprime. Hip. aproche. D: ne savons quant sera la fin
4015 ke. B: so^-um. 4017 sûmes. Hip. riens, sommes. U . plus.
E : mains.
— 398 -
Quant ceo serra, hui ou demein,
E quant cert somes de morir
4020 E ne savom, quant deit venir,
Ben nos dëussom porveeir
E jor e nuit, matin e seir, 5
'- ■ Que si aparaille fussom,
Qu'as noeces entrer pëussom,
4025 Desque nos serriom somons.
Seignors, por Deu e por ses nons,
Gardez, que jeo n'aie semé 10
Ne ma semence ne mon ble
Entre espines n'en terre veine
4030 Ne sor perres ne en l'areine,
Mes en terre, qui face fruit.
Seiez si garni e estruit 15
Des essamples del bestiaire,
Que vos en lessez mal a faire
4035 E al ben ovrer mettez peine,
Por aveir la joie certeine:
Car ceste joie ci terrestre 20
Ne poet mie longuement estre
Ne poet tenir ne poet durer.
4040 Nuls ne se deit assëurer:
Car avis m'est selonc mon sens.
4018 coe. 4019 sunios. D: sanz fiiillf il nos covient m.
4021 E : deussjens p<)i-\'eoir. 4022 noit. lias erste e fehlt. Hip.
nuit et j. et main. 4023 l\e. feussoni. Hip. aparelliez. 4024 ke.
Hip. Que au noces. 4020 deske. i fehlt. Hip. sciions semons.
4027 ke joe n'eie. 4028 Ne fehlt. Hip. De ma. 4029— 4030|fehleu
Hip. 4029 E: vainue. 4030 pères. B: Taraingne. D: mou-
taigne. E: arainnc. 4031 ke. Hip. En t. qui ne f. 4032 Hip.
instruit. E: vos trestuit. 4033 Hip. de. 4034 ke. Hip. lessiez.
fere. B: laissez de maltaire. 40.3.5'36 bci Hip. umgestellt. 4035
metez. Hip. a bien. 4036 aver. 4037 kar. Hip. iceste joie t. 4038
longement. 4039 aseurer. Hip. A ce ne deit nul demorer. 4039 4040
umgestellt. Hip. Nul ne se deit aseurer. 4041 kar. solonc. Hip.
Que. selon.
— 399 —
Que nos somes el peior tens.
Qui fust puis l'incarnacion
En nule generacion,
4045 Qui tenist crestiene lei.
Ou est hui lealte e fei? 5
Ou est almosne e charité?
Ou est dreiture e vérité.
Chasteté e religion"?
4050 Ou est merci, ou est pardon?
Ou est honor, ou est largesce? 10
Ou est amor, ou est simplesce?
Ou est dolçor e corteisie?
Ou est pite, ou est aïe?
4055 Ou est veirdit ne jugement,
Qui vers le loier ne se prent? 15
Ou est concorde e bone pes?
Gestes vertuz ne régnent mes,
E si els régnent en alcun,
4060 Entre mil n'en trovereiz un.
Li monz est hui si desleals 20
E si traîtres e si fais.
Si culvert, si de maie part,
Si torcenos e si gaignart
4065 Si envios, si mesdisant,
Si menteor, si enquisant, 25
4042 ke. sûmes. E : soions. piour. Hip. peor. 4043 ke fist.
BE: fust. 4045 ke. Hip. crestienne. B: teneit. 4046 Hip.
Ou est 1. ou est. 4048 D: chaaste et virginete. 4049 Hip. chastee.
4051 Hip. ennor. largece: simplece. 4053 curteisie. 4054 pieté.
B: pite. D: pietie. E: pitiés. 4055 Hip. et j. 4056 ke. lower.
E : qui devers loier. pent. Hip. Qui divers loier. 4058 Hip.
reignent. 4059 eles. E : s'ele. Hip. se il. 4060 ne troverez.
Hip. cent. 4061 niondz. Hip. Cest mundes est si deloiaus. 4063
Hip. cuvert et de. 4064 E : torconueus. Hip. torconnos. gagnard.
4066 E : encusans. D : poi en y a de voir disant. Hip. mentoor.
acusant.
— 400 —
8i vilein e si garçoner,
Si malvais e si paltoner,
Si gaiteant, si plaideor,
4070 Si avcr, si fais jugeor,
Si orgoillos e si tyrant, 5
Si eschif e si guerreiant,
Si coveitos en tote guise,
Si oblios de bon servise,
4075 Si traître, si engîgnant,
Si usiirer e si marchant, 10
Si blandissant, si losenger,
Si glot de beivre e de manger.
Si plein de vices e d'ordure,
4080 Que c'est merveille, que tant dure.
Quant li monz est si desleals, 15
Donc di jeo, que mult est vassals
Qui parmi trespasser s'en poet,
Si que chaïr ne li estoet
4085 Ne n'est recréant ne veincu
E del baston e de l'escu. 20
Lui estoet saveir a plente
Qui Deu done del poëste.
Geste bataille est a meschef
4090 E dure e perillose e gref:
4068 malveis. pautcner. E: pantouniers. Hip. pautoimier.
4069 B: giiaitant. E: si plaidieres & si gaitieres. Hip. giietant.
pledeor. 4070 E: jugieres. Hip. et si faus. 4071 orguillos. E:
tirans. Hip. orguellos. tirant. 4072 E : haities. guerroians. 4073
Hip. totes guises: genz servises. 4075 E: traitres. niarchcans.
Hip. engignanz: rnareheanz. 4076 E: useriers. engignans. 40^0
ke. ke. Hip. mervelle. 4081 monde. Hip. mont, desloiaus.
4082 joe ke. Hip. dis. vasaus. 4083 ke. Hip. s'esmuet. 4084
ke. ■ Hip. chaer. estuet. 4085 vécu. Hip. veincu. BD: vencu. E:
vaincus. 4086 Hip. de. 4088 ki. Hip. pootc. E: cui. 4089 Hip.
batalle. mescliiet'. 4090 perillu.se.
— 401 —
Car desqiie home est el champ mis,
Si l'estoet a treis enemis
Combatre sei e nuit e jor,
Qui mult li rendent dur estor.
4095 Trop par est li esters pesanz: 5
Car si il viveit cinc vinz anz,
Si l'estoet il ades combatre
Contre cels quil voelent abatre.
De ces treis li covent défendre
4100 Ou la recreantise rendre. 10
JJiable est l'enemi premer,
Qui l'agaite a faire peccher.
Cest mont est l'enemi secont,
Qui li gette meint colp parfont.
4105 Li terz, ceo est sa char demeine, 15
Qui plus Tassait e le demeine
Que nul des alti'es deus ne fait.
C'est li pire enemi, qu'il ait.
Mult deit estre tenu a ber,
4110 Qui de ces treis se poet garder. 20
Li prodhome s'en defent ben,
Qu'il ne conquerent sor lui ren:
Car armes a por sei covrir
4(191 kar deske. D: mont. Hip. Que. eu. 4092 Hip. treiz
anemis. 4093 noit. 4094 ke. Hip. grant. 4095 estor. 4096 kar
se. Hip. s'il, quatre vinz. B: sine vinz. DE: .V. .C. 4098 ke le.
Hip. qui le. batre. 4099 Hip. le covient deffendre. 4100 B: la
creantise. D: recreance. E: a la recreandise. 4101 [L]i deables.
B: Diables. D: Diable. E: Maufez. Hip. Deable. Tennemi. 4102
ki l'aguaite. fere. D: & fait pechier. 4103 mond. segond. Hip.
Tanemi. 4104 ke. coup parfond. Hip. giete. cop. 4105 coe. Hip.
la. humaine. E: la chars humainne. 4106 ke. Hip. l'asaut. de-
maine. 4107 ke. dous. feit. 4107—4108 fehlen Hip. 4108 k'il
eit. 4110 ki. 4111 prodome se. Hip. s'en moult bien. 4112 k'il.
li. Hip. Que il ne le conquièrent de rien. 4113 [K]ar. ad.
Rein s eh, Le Bestiaire. ^6
— 402 -
E por défendre e por garir.
4115 Ces armes sont por vérité
Fei, espérance e charité.
Qui de cestes est ben covert,
En la bataille ren ne pert, 5
Ainz veint les trois ultreement,
4120 Qui ci l'assaillent durement.
yJr priom Deu, qui nos créa,
Qui nos fist nestre e qui nos a
Mis el champ e en la bataille, 10
Qu'il nos conseit e qu'il nos vaille
4125 E qu'il nos dont par sa merci
Si ben combatre e passer ci
Par entre les bens temporals,
Que nos les bens espiritals 15
Ne perdom en nule manere.
4130 Tels deit estre nostre prière.
E Deus par sa seintisme grâce
Si nos conseit e tels nos face
E nos dont tel repentement, 20
Que nos al jor del jugement
4135 Seiom a sa destre partie.
Amen, amen chescun en die. —
4115 ses. 4117 ki. 4118 la fehlt. Hip. En la batalle rien.
4119 Hip. treiz communément. 4120 ki si. Hip. Qui o lui ba-
tallent forment. 4121 [0]re prions, ki. criad. Hip. ]>riun. S: tout.
4122 ki. estre (= Hip.). ki. ad. 4123 cha [durclilochert] mp.
e fehlt. S: eus ou. 4124 k'il. conseud. k'il. B: consele. CEG:
consaut. Hip. consente, valle. 4125 k'il. doinst (= CGS). DLI:
doint. Q: pardoint. 4126 si. 4127 CG : temporeus. E: temporels.
BS: temporaus. Hip. temporaux. 4128 kc. 4129 Hip. en itel m.
4130 Hip. Deit estre fet n. preiere. Q: ne sa joie ne sa lumière.
4131 seintime (= Hip.). CEGS : saintisme. 4132 conseit. B:
conseilt. CEGS: consaut. 4133 doinst. BDI: doint. M: duinst.
Hip. Qu'il nos. 4134 ke. 4185 seioms. Hip. Selon. 4136 chescon.
M : chescons. Hier endet A, clienso CDIQS. —
— 403 —
iJ^uillame, qui cest livre fist,
En la definaille tant dist
De sire Raiil, son seignor,
4140 Por qui il fu en cest labor,
Qu'il li a ben guerdone, 5
Pramis li a e ben done.
Ben li a covenant tenu.
A Raiil est ben avenu:
4145 Car il a son non aempli
Ne l'a mie mis en obli. 10
Tels est corne son non devise,
E jeo m'en lo de son servise.
Cest non Raiil sone grant chose.
4150 Ore vos aprendrom la glose:
Trois sillabes i a ajustées, 15
Qui de treis nons sont recolpees.
Treis sillabes i a sanz plus :
Le ra e le dul e le fus.
4155 Le ra est pris de ratio
E le dul vent de dulcedo, 20
E la terce sillabe fus
Dit altretant corne fultus.
Si le non est adreit glose,
4137 B: Vvillame ky. EG: Guillaumes. K: Villams. L
Guiir. MN: Guillame. KN: romanz. 4138 B: diffinaille. G: de
finalle. N: en le fin a il tant en dist. 4139 BM: Raol. EG
Eaoul. K : Eaul. L : Raou. N : Eauf. E : labour. K umgestellt
4141 BN: guerdoue. E: guerredonne. K: guerdonee. 4142 B
prerais. GN : pramis. 4143 EG: bien li. K: ben lui. 414-5
EG : car. KN : acompli. M : aempli. 4146 EG : oubli. K : obli.
N: ubli. 4147 K: tels. N: teus. 4148 EGM: lo. K: lou. 4149
E : cist. K : cest. 4150 EG : pardirai. K : enprenderai. M : enpren-
drai. N: dirrai. 4151 BK: justeez. E: ajoustees. G: joustees.
4152 B: recoupez. E: recaupees. K: recoupées. 4153 EG: sans.
K: sanz. 4157 EG: tierce. Hier bricht B ab. K: terce sillebe.
N: silable. 4159 EG: adroit.
26*
— 404 —
4160 Fultus ert en mileu pose.
,Tunc erit fultus undique
Ratione dulcedine.'
Cest non Raiil est apuie
E de raison e de pite: 5
4165 Pite e dolçor e raison
Ont en son quoer fait maison.
E Deus li otreit par sa grâce,
Que il si bon ostel lui face
E tant le serve e itant aimt, 10
4170 Qu'en la halte joie, ou Deu maint,
Puist monter a icel jor,
Ou li juste e li peccheor
Devant le juge trembleront
E lor jugement atendront. 15
Amen.
4160 KN: est. E: fulcus. plantez. G: plantes. EG: fnst.
K: iert. N: ert. KN: pose. GE: fust. plantez (plantes). 4163
E: cis. G: cil. KN: cest. 4165 E: pitiés, doucor. K: pite.
dolcor. N: pieté docor. 4166 EGK: faite. 4167 E: otroit. K:
l'otroit. N: l'ottreit. 4168 GKLM: lor. N: liir. 4169 EG: aint.
G: & si les. KN: eimt. 4171 K: poisse. N: peust. 4172 E: pecheor.
G: peceour. O: pecheour. K: pechor. 4173 EGLO: tramblerout.
O: juste. N: treniblerunt. 4174' EG: & lor. Hier bricht E mit
oben genannter Unterschrift ab. In KLMN folgt am Ende noch
Amen. In L ist explicit roth durchstrichen. O bat nacb : ainsi
l'ocroit li rois du mont ebenfalls Amen.
Worterbneh*):
A.
Aaschement 2315 ^ober, Socffpeife,
aîeij. Set Burguy fe^(t bieê
SBort. ïîgl. Godefroy, Diction-
naire de l'ancienne langue
française : Aeschement.
aascher, ascher 2314, 2323 fbbern,
firren, in bie (Valle (ocfen. ^îfj.
aicher = écher ben ^ôber an
bie Slngel ftecfen.
aatie 1380 ^eftige g^einbfcfiaft,
©treit, ^ampf.
abandoner 3598 iiBerlaffen, mtt=
t^eiten.
abatre 2232 ntebermerfen.
abesser 2805 fenfen, l^erabl^angen
laffen. 9îf5. abaisser.
abevrer 1763 trdnfen. îîfj. ab-
reuver.
abisme 54 iîluft, 3(bgrunb, §i)tlen=
fc^Iunb. Tii\. abîme.
abiter 400 raoljnen = habiter.
abonder 3612 in UeLierf(u§ vox-
^anben fein.
achaisoner 3467 anïlagen.
achater 921 faitfen.
acointer 754 uerfiinbigen, hinb=
t^un.
acomplir 813 erfiiiïen.
acoragez 2438 mut()ig, iiïî)n, ge=
neigt, Don acorager ermutljigen.
acorder 1953 (refl.) fic^ nergleidjen,
jufammenftimmen.
acorer 327, 1094 burc^bof^ren, er*
[tecf)en, tijbten.
acost 2549 'Diad^barfc^aft, 6entein=
fd)aft.
acostume 308 geioof^nt.
acovrir 2940 bebeden.
acreire 3473 gfauben. S^fj. ac-
croire.
acreistre 3465 uerme^ren.
acrocber 295 anl^aden, entern,
fangen. 5îfv accrocher.
adrescer 3632 refl. fid) loenben.
adentir 761, 1364, 1614 beftimmen
fiir etinaë, reft. jid; ergeben,
fid) itberlaffen. 35g(. Godefroy:
Adetir.
ades 1176 unaufl^orlicf), ununter=
brod)en, immer.
adreit 430 gerabe.
adversaire 1887 ©egner = ad-
verser 1920.
adversetez 453 3À}iberuHirtigfeit,
2;riibfal, 3totl).
ae 2670 Sllter = éé.
aeniplir 818 nollfiifjren , erfiUIen.
aerdre 1941, 2000, 2289 anf)eîten,
uerbinben , nci^ern; neutral:
^(ingen an etra., fid) an etinaê
()a[ten.
aerin 3107 luftfarben. Sie £uft
mufe eine ^^^arbe ï)aben, ba bie=
felbe rf)emiftf)e SQBirïungen aud=
iibt. 3Bir nennen biefe unfern
*) îaè 2Borten)er5eic()niB, î>a^ ooUftdnbig ift, fiât ben 3™^^' einen (Sinblicf
in ben SBortoorratt) beè îic^terë ju geirnljren unb l'oU roeniger j^-adifennern, bie
immeri)in einige feltene SBorter finben roerben, als oielme^r roeiteren flreifen al»
^iilfsmittel bienen.
— 406 —
9(ugen ntd)t fid^tbare g-arbe
ber i'uft baê serftreute 2:age§=
ItCÏ)t.
afaire 1482 3)ing.
afait«r 3456 yerbeffern, beffer
macï^en.
afaitement 3570 ©d^mudf, ©ci^bn=
l^eit, 33i[buug.
aferir 1752 fief) gel)oi-en, gebùbren,
paffen, i)ergietcl)bar fetn.
affermer 980, 2433 uerftc^ern, auê-
fagen = nf?. affirmer; befefti=
gen = nfv affermir. Sigl.
JBrachet, Dictionnaire des
doublets, Suppl. i). 6. .
aficher 245 befjaupten, uerfidjern;
670 ï)eften, ricf)ten.
aiier 1041 iievftd)ern.
afiner 640 enbigen.
agait 385 §tnterl^a(t; aveir son
a. auf ber Sauer Itegen, auf=
lauern. dî^i- aguet; uoii a^b.
wahta.
agaiter 3902 belauent, nad^fteHen.
agenoiller 3294 (se) nieberïnieen,
nfj. agenouiller,
agréer 16 iiberetnftimmen, ,^ufrieben
fein.
agu 1385 ffl)arf.
aguillette 2479 ^Jîabel; boppelteë
2)iminutiu, prou, aiguilleta,
nfj. aiguille, uon lat. acus
Dîabel, mlttt. 2)tminut. acucula,
prou, agulha, gulha.
ahan 570 Srangfal, 3(nftrengung,
Unrul)e.
aider 1164, 2615 tjelfen (Praes.
aide).
aïe 3822 .ÇMttfe.
ajuster 935, 2666, 4151 nereinigeii,
orbnen, bet ©eite ftellen, refl.
fid) .lugefcllen.
aigles 657 3lbter.
aignel 541 i'dmmioin, 3u»ge*5
(uom 'l-^elifQii).
ail 2380 cig. Mnoblaud) (lat. aliiun):
bter ÎJevftttrhing ber 3tegation.
S8gl. St. Palaye, Dict. s. v.
aimant 3388 3)lamant. 5teben=
form uon diamant, proD. adi-
man = aziman, fd)on bei
^s[)ttipp «on 2^[)aon.
ainceis que 694 beuor.
ainz 3192 uorber, frittjer, je.
air 683, 695, 2617 Suft.
air 272 Ungeftiim, (Stle. 3]gi.
Godefroy, Air.
aire 1794ôerfunft, 2lrt, (Sfjarafter.
Sielje debonaire, demalaire,
deputaire. SOgl. Godefroy,
Aire 1.
aise 1080, 1337 SBo^lbe^agen,
3]ergniigen, giinftige ©elegen»
l^ett.
alaiter 978 faugen.
alcun 3357 irgenb einer (fubft.
u. abject.),
aleine 1327, 2304 âUr^em; ©djUicf,
nfv haleine,
alemele 241 H linge, @d)uetbe.
aler 920 gefjen. ^^vii). 1. "^evi
jeo vois 2176 (mit bem @erun=
btum 1844).
alever 2362 aufuebeii, grofi^ief)en.
alëure 1133 cd)ritt, ©cing.
allas 855 ad).
aime 334 Seele.
almosne 1764 3Umofen, gute'o
ÏBerf.
aloër 3759 mietf)cn.
alquant 294, 3>!21 einige.
alques 1318 ein loenig, ettca?.
alsi 979 ebenfo = altresi.
alter 793 âlltar.
altre 24 ein anberer, bauon ber
casus obi. altrui 2378.
alumer 764 an^iinben.
amasser 1006 autiuiufen, fantmeln.
ambedui, andiedcus, andui, an-
deus 364, 3209, 3219 beibe.
amblanz 322 ben ''^Jafjgang ge()enb,
(angfam gebenb.
amender 1926 beffern.
amende 4006 i^efferiing = amen-
dement 347.
amener 2754 fiiOreii, f}eruorlocfen.
amentcivre 2031 eriinifjnen.
— 407
amer 2651 tteben.
amer 425 bitter.
amertume 2901 Sttterïett.
ami 2690 greunb, ©enoffe.
amiable 2107 Itebenétuûrbtg,
freunbltd}.
amonceler 774 auffc^tc{}ten, an^
amonester 496 ermal^nen.
amont 261 [)tnauf, oben.
amor 376, 2904 Siebe (fém.).
amordre H939 beifeen, fig. foften.
an 2895 ^afjr.
ancre 2269 3tnfer.
angele, angle 49 ©ngel (Tobias
1313 angélus),
angoisse 2566 2lngft.
angoisser 2367 (se) fic^ dngftigen,
f}ier: fidj beeilen.
anoncer 3118 werïiinbigen.
antecrist 3082 nnttc^riftltci^.
anuitant 1000 Sammerung.
aombrer 712, 3046 umfcï)atten
(oom fjettigen (^etft): uerbunfeln
(Don ben 'Slugen).
aorer 82 anbeten.
aparager 2437 = comparer,
apareiller 3990 riiften.
apareir 2169 crfc^einen.
aparceveir 1357 bemerfen.
apeler 3380, 3475 nennen, berufen.
apert 158, 1211 offen, offenbar.
aporter 465 fjerbeibringen.
apostle, apostre 132, 2175 ^tpoftel.
aprendre 26, 4150 lernen, leljren.
après 65 nacbfjer, 83 nad).
aprester976, 1025 bereiten, ritften.
apris 1364 ber gelernt, fid) an
etroaâ gerob^nt fjat: Tobler in
Grôber's 3eitfd)rtît V p. 186.
aprismement 374 3tnnâ^erung.
aprismer (se) 2997 ftd) nctljern
(Brandan : apresmer).
aprocher 2423 fid) ndljcrn.
aptalos 249 Stptalo^ (fageni^afteg
2:^ier), eig. „ungeflitgelt"*),
iDat)rfcbeinlid) ein 9)îtBDerftdnb=
nif; bes grted> Originale.
apuier 4163 ftitfeen, tragen.
aquasser 2832 bdnipfen, lofd)en.
Sîgl. Godefroy, Acoisier.
arabiz 984 rei^enb, fcbnell flie^enb.
9tad& Godefi-oy ï)ief(e eê ara=
bifd^; naà) G. Paris = en-
ragé, isgl. Fontarabie.
araisoner 3490 anreben.
arbre 2965 (mascul.) ^aum.
arche 63, 77 Haften, 3(rd;e.
archer 3187 33ogenfd)ii^e, lat.
arcarius, ital. arciere, §atfci^ter.
ardant 2353 feurig.
ardor 673 (MUttf)," 53ranb.
ardiire 2484 (^îluti^, Sranb.
ardre = ardeir 368 nerbrennen
672 brennen.
areine 4030 Sanb.
arenger 3711 orbnen, in Drbnung
aufftellen.
arer 2911 pfliigen, bebauen.
arere 3736 suriicf.
arester 2217 ,'palt niadjen, ftd)
auff)ttlten.
ariver 3572 lanben.
armes (pi.) 1123 'i^anjer.
anner 1119 raappnen, panjern.
aromates 2192 3Bof)lgeriid)e, @e=
îuiirîe.
art 3360 iïunft.
artillos 1317 liftig. 9Sgl. Diez,
eti)mol. aSorterbud) : Artilha.
ascer 3352 ®ta^l.
asne 1831 @fel.
aspis**) 2561 «iper, 3îatter.
aspreier 228, 1320 qudlen, ttat.
aspreggiare.
assaillir 4106 iiberfatten, angreifen.
asazier 932 fdttigon, werforgen.
•) Sitc^t jrntilope. Oîad; Cuvier, Le règne animal 1 p. 311 ift ber nic^t alte
Dîame Sltitilope entftellt auâ antholops, bos fid) bet Enstatbius ftnbe unb fic^ auf
bie fdjbncn iHuflen bes i^ieres su besie^en fc^eine. S«gl. oben Ginleitutig.
*•) S)ie Slipiâ ober afritanifdje 3c^itbuiper (Naja Haje) galt ben alten ©gvptern
al§ Sinnbilb ber SDîo(i)t, roes^olb fie auf aionumenten a(S gefrbnteâ ÎJilb erfc^etnt.
— 408
asseeir 736, 2663, 3236 erric^ten,
feftfeÇen; reft. fid) fe^en.
assembler 3221 Derfammeln, fid)
paaren.
assëur 1028, 2108 ficfier.
assëiu-er 2006 ftc^ern, fc^ù|en.
assez 1307 genug.
assida: fie()e (Sigennamen.
assiduelment 1973 beftdnbtg, nv^^
assidûment.
assigner 3805 beftimmen, ut=
roeifen.
assommer 814 friinen, bie ^rone
auffe^en.
assorber 2472 iii Slnfprud^ nel^nten,
fig. blenben; im Besant 301
essorbe.
assorbir 414 nerfc^lingen , «er=
fd^luden. 5?gr. A.' Scheler,
Trouvères belges p. 285.
assorder 2471 betàubm, nfj. as-
sourdir,
atacher 263, 2271 befeftigen, an=
ïetten.
atant 1413 barnuf, aisbalb.
ateindre 149, 1202 erreidjen,
ftreben.
atendre 238 ennarteii.
atenir 1588 fic^ tmtf)alten.
atorner 925, 1963, 1970 5ur!d)ten,
fcereiten (won ator (gdjmurf);
fid) netgen: en decurs = ab-
neÉ)men.
atraire 519 an fic^ 5iof)tni.
auctor 35, 2507 58erfaffer.
auctorite 578 3eugn'fer '.ÎUiofpnid).
àiiner 324 , 348 ueretntgen,
fammeln.
aval 261 l)tmU).
avaler 3406 ()erabfoiniiieii.
avantage 1024 '-Hortljeil.
aveir 2318 l)at>eii (Umfd)reibiing
mit ^^articip 1734).
avènement 2813 3(ntunît.
avenir 61, 146, 420 fid) ercignen,
gef d)c^cn, ^eranfommcn.
aventure 146 ^l'^^l'-
aver 4070 I)ûlifiid)tig.
averrer 2182 uern)irf(ic^en, mai)v
mad)en.
avers 3813 gegen.
avesprer 3652, 3808 bammern,
3(benb toerben.
avis 2273 3(nftci^t, SOîeinung.
aviser 1400 geranl^r irerben, er=
fennen, bemerîen.
aviver 716, 767 beleben; fladern,
3607 5unel)men.
avoltire 1516 ©()ebruc^.
avoltre 703 33aftarb.
B.
baailler 1906 bas maui auf=
fperreu, roarten, nfv bâiller.
baer, béer 2755, 2325 auffperren,
nf5. bayer.
bailler 195 [enïen, beriif)ren;
3712, 3501 geben, [eif)en.
baillie 2920 ed)ul^, 95fnd)t.
baigner 677, 1979 babeii.
baiser 1338, 2904 fiiffen, fdmabelii.
baiseor 2130 itiiffenber, '■IÎLnTdtf)cr.
baleine 2252 9Balfifd). Cuvier,
Le règne animal 1 p. 344
f)d(t bie 33emerfung fiir luefent»
lid), bafe bie Snteiner im 3([I=
geineinen ben 9îaiiu'ii SBalfifd)
in unbcftinunter ii^eife fiir
aile grofîen (ietacecn gebraud)t
f)aben mie bie ni.irbild)en 'iuilfer
whale ober wall nebft 3(b=
leitungen.
banere 3906 î^anner, '^sanier.
baners 3992 Àa'J'it-'ntvdger.
baptesme 716 îaufe = 2887
baptizement.
baptizer 726 taufen.
barbe 1736 23art.
barguigne 3680 îiebenïlid^feit.
"SqI. Godetioy, Bargaigne.
baron 4109, c. obi. l'on ber (5bel=
uiann, .'ôerr.
bas 19 niebrig, ivbifd).
baston 4086 ctab, nfv bâton.
409
bataille 4123 ®cf)Iad^t.
batëure 2136 Sdjlaq.
batre 3323, 3506 fc^ïaflen; 5er=
fto^en.
bec 557 Sdjnabel, pi. bes.
beccher 1335 mit bem >2cf)mUieI
f)acfen. Qn biefem ©inné nod)
neunorntitnnifd). 9îf5. becquer.
beivre 320 (^etrcinf. beivre 2319
trinïen.
bel 2318 fcf)on.
belte 2117 èd)bn()ett.
belette 2419 SÉiefet, fpon. beleta,
eig. Sdibntf)ierd)en.
ben 1 nut, aio()l, fel)r; baô (^5ut.
bender'600, 2133 feftfdiniiren.
bénin, bénigne 504, 1774 giitig.
bénignité 1556 (^Uite.
benurez 1779 gliicffelig.
besant 3463 '53ij5anttner (rtoIb=
miinje). 3Jgl. L. Holland,
Crestien p. 66.
besser 1286 fenfen, nf.v baisser,
beste 139 îfiier.
bestiaire 134, 1113, 1316, 1568,
1575 îf)terbitd), lat. bestiarius.
Godefroj- belegt nur bestiaire
== bête sauvage,
beverie 2392 îrinîgelage.
bevi-e 1477 ^^iber (lat iiberj.
bis 3106 fd)icar.^(id).
blâmer 3468 tabelii = blasmer.
blanc, blanche 478, 2034 loei^
(Dîont. blans).
blandissant 4077 fdjmeid^terifd).
ble 883, 4028 (^ietretbe, iiorn.
bief, blevo 2034 lic^tfarben, bUnt,
nfs. bleu,
blescer 197 befc^cibigen, jerfc^Iagen,
oerlefcen.
boche 2421, 2753 95îunb, Sd^nau.^e.
9îf^. bouche,
boef 1654 Cd)fe, 3iinb, nfs- bœuf,
boël 1702, 3291 ^arm, pi. ein=
geroeibe; îRiiffel (uon botellus
Sffiitrftd)en).
boillant 661 fiebenb, I)ei^ (oon
boillir, 3305 fodjen, nfj.
bouillir).
bois 2916 (^ei)bli (picarb. bos),
miat. boscus.
boisdie 450 Setritgerei , 5'^enel,
3(rgltft, îBoo{)ett.
boisson 291, 1130 33ufd}, ©ebiifd^,
nfj. buisson,
boissonei 255 33iiîd)(^en. 3n C.
Hofmann's (^(offar ftel^t lat.
frustetum = byssoney; Philipp
von Thaon l)nt bie ^^orm buis-
sunet = nf5. buissonnet.
boen 519 ber (^ute. Ueber biefe
2)oppeIform ng(. F. Neumann,
Sitteraturbr. ÏII 470.
bon 1992 gut.
bonté 847, "3446, 3548 gute (Stgen-
fd)aft, îiiic^tigfeit; ibeffentng;
(^uteo.
bordel 1772 Dbt^aà), Seo^nung.
boscage 1868 ^ain, Wefiôlj.
bosoigne 773 (âefdjdft, ©ac^e.
bosoing 2807 îîot^faïl.
bot 2180 de bot fogleid). «gl.
VollmôUer, llîiinc^cner Brut
p. 110.
boter 1162 fto^en, tretben.
bracer 1542 I)inavbetten auf etioos.
braies 2532 .t>ofen (SBgl. Chassant,
Vocabulaire latin-français. P.
1877 p. 54), nad) Mahn, ^ro=
Denàal. (Mr. p. 5 Doni iat bi-aca,
mlat. braga, cinem gallifcften
aCort.
braire 1070, 3310 fd)reten (uon
■>.1?enfd)en unb non ber Sdrnun-
rour3el).
braz 1989 3(rnt.
briser 2759 3erbred)en, fprengen.
bronçonez 1144 ©tad)el. 3)a§
31'ort fel)(t bei Godefroy. 5Sgl.
Diez, @t. 333. bi'onco.
bruere 1986 §eibe(anb, nfj.
bruyère,
bruiller 3281 uerbrennen, nfj.
brûler,
bruir 364 in î^ranb fe^en.
bue 1735 33od, 3't'g^'if'ocï (ba^
SSiort ift ce(tifd)en Urfpvungeê).
bule 1329, 2374 Sift, ïrug.
410 —
C.
ça 1756 ^ier.
çajus 789 l^erab.
caladrius 457 , 491 ©alabriuë
(fagenf). 58ogeI). 9>gt. Godefroy,
Caradril. Ueber bie .^alniiber=
2erd)e vç\i. Du Gange, Galan-
dnis unîi K. Sittl im 3(rd)iu
fur latein. Serifograpl^ie II, 3.
cameil 2478, 2595 àamed.
camelon 2594. 0riec^ifd)er 9îame
fiir ©trauB-
car 26, 1269 benn; bod^.
caroigne 1179, 1983 2(aô , nfj.
charogne.
ceguë 1663 ©d^ievUng , §unbê=
peterftiie, nf> ciguë, (at. ci-
cuta, f)ier SSerftdrïung bev
Sîegation. 3lod) det Rutebeuf
II 197 ift biefelbe 9îeben§art
get)roucf)t: Ne pris pas un
rain de segue. 3>g(. Ôcheler,
Adenes li Rois 1279, 2027.
%ei)it bei Godefroy.
ceinture 1055 05urt, dlabeï, Senben.
cil 735 (9{om.) berjenige; cel 608;
celui 701 (3(ccuf.).
cel = ciel 2605 S'iminel.
celestre 2197 f^immlifd) = celes-
tial 3415 = celestien 2626.
celer 3405 uerbergen.
ceo 2 biefeo (einfttti.).
cendre 771 3lfd)e.
cendros3110afd)frecfig, a[d)far£)en :
bev Aonn nad) nfj. cendreirx,
bem 3iiine nad) = cendré.
centisnie 114 ^unbertfte.
cenz 2906 ïjunbert.
cercher 662 auffudjen, nf?. cher-
cher.
cerf 2739 5>irfd).
cert 4019 ftd)er.
certein 2676 ftd)cr, bcftdnbig.
certes 577 ftdjcrlid).
cesser 2806 auf^bren.
cetus 2257 (gried). xfjToç, tt. ceto)
28al, Mrafe, ©eeungel^euer;
Breyniann it6erfe|t cete bei
Jehan de Joumi mit „5ifd)",
Godefroy cetun mit ï)atfifc^,
aBalfifd).
chaas, chas 2479 Cel^r. S)ieâ
aSort fef)lt bei Burguy, Du
Gange, Godefroy. j
chael 2428 Ranges" (com aBiejel), 1
lat. catulus. *
chaene, chêne 2537 ^ette, nij.
chaîne,
chair 163, 1138, 3928 faHen.
chaitif: fieije cheitif.
chalcer 1802 Bd)ui}e an^iefjen, nfv
chausser,
chald 382 l^ei^bliitig, briinftig,
geil. E. Zola nennt biefe @inn=
iid)fett odeur de femme. @e=
Idufig roar fiir eine fo[d)e
Jrau bie SBejeidjnung chienne
chaude,
chalenger 486 anfc^ulbigen, tabetn,
„jei^en" ; engl. challenge,
chalme 887 (masc.) Stoppel,
©toppelfelb, §alm, [at. ca-
lamus.
chalor 669 .'ôi^e, '®drme.
chalt 3642 (impers.) e§ gilt, uoii
chaleir.
champ 4123 Jveib ; pi. chams 2911.
champestre 2924 scil. colorn =
A-elbtaube, ;À-eIbfIiid)ter.
chançon 3268 :^ieb.
change 690 'iseraied)5luiig , 2>er=
taufd)ung.
changer 98 medifeln.
chant 1065, 3275 Wefang.
chanter 1071 fiiigen.
chapitre 3168 Mapitel.
chapon 1312 .Hapaun.
char 1471 À^leifd).
charité 1039 i'iebe.
chanialite 2076 ,'s(eifc^eogeftalt.
charnel 374 fleifdilidj.
charrere 896 2Beg.
chartre 1769, 1786 Siedev, ©e-
fdngnifî.
411
chascun = chescun 143 jeber;
a\\&} abjectiutl'd^ 2895.
chaste 1104 lùcfjtiçi, rqtn.
chasteté 1236 ^euict)l)eit, @ittfam=
ïeit.
chastier 1073 tabein, unterroeifen.
chatel3521 (Mut, einna^me, 58efi|.
chef 1935, 3317 iiopf.
cheitif 226 eleiib, Int. captiviis.
cheitiveison 103, 2727 @efaîu^en=
fcfiaft, DîotÇ. «gl. Godefroy,
Chaitivaison.
cheitivete 1048, 2089 Glenb.
chemise 2532 5»emb, Unterffeib.
chen 1957, 3642 .Çunb; tnIbItdE)
3ur 3?erftdrfun(i( ber Dîegation
aie fflîinimalraertl^. 5Sc((. nfj.
mener une vie de chien; un
chien de ternies.
cher 841 lied.
chère 1253 'Jtntlife, llîiene.
chertez 1930 i'ielifjal'crei.
ches 3946 bet.
cheval 1083 ^Çferb.
chevaler 3887 Dîttter.
chevalerie 2723 9îitterftanb, 9îttter=
fc^aft.
chèvre 1732 '^\za,t.
ci 566 l^ter.
ciller 700 blinîetn, btinïen (t)on
cil, lat. [super] cilium). 35a=
non teitet Diez aud) siller,
ciller ab = eineni Jv'i'îf" î*'^
3htgenlieber îufainmenndben.
cimetire 2215 Aitrc^^of, nfj. cime-
tière.
cinc 1866 fiinf.
cinquante 2-545 fiinfvg.
circumcis 596 licfdinitten, non
circumcire befctineiben.
cist, f. ceste, c. obi. cest 618,
623 Seiuonftratiupron.
cit 2206 = cite 2201 ©tnbt.
citezein 3941 ®taî)ter, ®tabt=
biirger: nf,?. citoyen.
clamer 3856: fte^e quite.
clarté 3378 .UlarlÇieit, '2d)ein, Selle.
cler 660 bell, (■^Ianîen^.
clerement 3740 iiientg.
clerc 34, 8543 ©eiftlic^er, lat.
clericus.
clocher G50 ^inïen, lat. claudicare.
SBgl. Scheler. Li Bastars de
Buillon: Notes 3052 u. nf?.
cloche-pied,
cloficher 603 feftnacjcln, h'eujigen.
(3m Tobias 302 clotiz: fiz.)
clore 1665 uerbergeii.
clous 2173 3iagel.
coane 1677 W\it, Sd^iuarte, nfj.
couenne,
coait 1731 feig (Gpit^cton bes
Safen).
coc 237 ôafjn.
cocadrille 1647 ^roïobil. i^gl.
Godefroy, Cocatris.
cocher 1324 ftc^ nieberlegen, nfj.
coucher,
coë 152, 1935 Sd^meif, @c^iï»an3.
cointe 908 artig, fd)lau.
cointise 933, 1131 3(rttgfett,
(Sd)(au^ett, i'ift.
col 3958 ôalo.
coloevre 2740, 2745 ^^latter, nij.
couleuvi'e.
colom 3106 3'aube: in ^i\\ Joies
N. D. 794 columbele, 983
columbe.
colomber 2904 3'aubenfd}lag,
S^aubenhauô.
color 2577 Jvarbe.
colorer 2036 fdrben.
colp 1661 (3d;lag pi. cols,
colper 1486, 1860 fd)tagen, ab=
fcf)neiben, genitaires: faftrtren.
com, corne 205 mit = cornent?
comander 865 befe[}Ien.
comandement 2448 (Mebot.
combatanz 1370 fampfhiftig.
combatre 138S refl. fainpfen,
.Hampf aufnel^men.
coml)en 65, 3940 mie uiel, inie
lange,
començaille 5 Slnfang; bei Jean
de Journi comenchalle. ^Bgl.
Godefroy.
comencer 1 beginnen.
commoveir 554 beraegen.
412 —
comparer 2451 Dergleic^en.
compaignon, c. obi. non compainz
2654 ©efâfirte.
compaignie 372 ©efellfc^aft, (3e-
meinfd^aft.
compasser 63 auëmeffen, erric^ten.
complie 1876 ^Ibenbjeit bis aJîittet'
nac^t, pro». compléta. 58gl.
Godefi'oy.
comim 2933 gemeinfam.
comunement 2932 geineinfam.
conceivre, conceveir 1719, 3223
empfancien , trdcfjtig roerben;
erftnnen.
concorde 28, 4057 ©intrac^t.
concorder 286 in (ïinflang bringen.
conduire 430 lenfen.
contes 3843 bu^fertig. î>gl.
Tobler, Vrai Aniel 329.
confesse 3976 23ufee, 33etcl^te.
confession 3840 îJ3et(^te, 33e=
!enntnt§.
confondre 3436 uencirren , uer=
berben, cernic^ten.
confort 1898 îroft. S8gl. 1724.
conforter 466 troften, ftdrfen.
conoistre 44, 646 fennen.
conquerre 2487, 4112 erobern,
abgercinnen, cnnerben.
conquest 1548 Gerotnn, Seute.
conrei 1940 3(uêriiftung; prendre
c. fid) fiimmern.
conscience 3872 ©eiuiffen.
conseil 3516 diatî), 9îat^geber.
conseiller 4132 rat^en ((5onj. 3.
^erf. conseit : seit : Tobias
consonancie 33 Gleid^laut, (^Jleid)=
ïlang, gleid)flingenbe Jieime,
lat. consonantia.
conte 564 @r5dl^lung.
conter 1965 er}df)Ien.
contenir 780 refl. fid; befinben.
continence 1556 (Sntf)altfamfeit.
contraire 1793 (^icgentf)eil.
convers 154, 1399 3(ufentf;alt,
©d)lupfiDtnfel, itof)Ie.
converser 2918 ico^nen. i^I.
Godefioy.
, convertir 130, 1896 (refl.) fic^ be==
ïel^ren.
convi 1042 ©aftmal&I.
corage 3576 , 3440 ©eftnnung,
Ôerj.
corailles 1702 ©ebdrme, @tnge=
roeibe.
corios 1033, 2441 bebac^t, 6e=
forgt, etfrig.
cor, corn 1441 ôorn = corne
1431.
corner 1443 pofaunen, mit bem
Ôorne blafen, buten.
corail 1662 ecfig, 3acftg, Int. cor-
niitus, proD. cornut. 2?gl.
Tobler in 0ottinger 3tnseigen
1877 p. 1612. Cah. benft ni
214 an ôornftein ober silex?
corocer 230 erjiirnen.
coroz 551 ^ortif de fin c. im
pd)ften 3or"-
coroner 122 ïronen.
corpoiii 403 ftarf, tDof)Ibeletbt.
corre 23, 2502 laufen, fafjren,
nfj. courir; 1093 c. sore iiber=
faUen.
cors 1195, 3316 ^orper, Seib;
Stengel.
cort 24 ôof-
corteis 460 bottfd), l^ijflic^, arttg,
fittfam, tiiibfd).
corteisie 3569 ^Sittfamfeit, 'iln=
[tanb.
cospel 203 Span, .v)obel)pan,
©cbeit: miat. coispellus. Fr.
Michel, Chronique des ducs
de Normandie, Glossaire i)at
coispel. iîgl. nfv copeau.
Godefroy l^nt nur copeis. iîgl.
Du Cange, Coipellus.
coste 557 Seite.
costume 2902 Weraol^n^eit.
cotidien 1991 tdglid).
coveiter 2320, 35&0 gierig ftreben
nad) eUv.
coveitise 2472 (^Jicr, 'i-tegierbe.
coveitos 4073 begierig.
covenable 3180 paffenb, braudjbar.
— 413 —
covenant 3728 Uebereinfommen,
3)erfprec^en.
covenir 1064 (impers.) paffen, fid^
gepren, mùjien.
cover 2357 brùten, ausèrûten, nfj.
couver.
co\Tir 152, 834, 1299 bebecten:
i)xbbexn.
creable 1625: ftel^e noncreable.
créance 1917 G [aube.
Creator 584 Sc^opfer, uon créer
fc^aften 737.
créature 583 (Meicftopf.
cremre. creindre 2457 fùr^ten.
creire 129, 941 glauben.
crème 1532 ^•urcf)t.
creste 2229, 2260 iîamm, ôaube,
©cf)opf: Sîiicfflratftucf, kvone,
lat. crista.
crestien 710 cbriftltcf) : G^rift.
creistre 205, 3211, 3564 me^ren,
DergroÇern: 59 Toad^fen.
creissant 1961 9Wonbficf)el , nt=
nel^menïiev 3[Ronb.
crever 2580 pla^en, èerften.
cri 2369, 3311 3iuf , Sc^rei,
^rddijien.
crier 1875, 2365, 3310 fc^reien,
rufen, drûUen.
crier 737 fdiaffen = créer.
cristal 3356 Mrpftnll.
croes 2749 .'ôo^Ie, 2od), inv creux.
croiz 121 ^reu3.
croller 1137 fd)ûttern, roacfeln,
proi). crollar, tt. crollare. 3?g[.
Goclefi'oy, Croler.
crucifier 2698 ïreu^tgen.
cruel 589 graufam.
cuillir 758 pfliiden, fammeln.
culvert 1154, 1329 fpiçtnibtfd),
gottlos, rat. culimi vertens =
feig. Cahier II 200: Si ce
mot vient du latin coluber
(fraus sei-pentina), Colbert au-
rait fort bien traduit son nom
en choisissant pour armes par-
lantes un serpent (couleuvre).
cure 545 S orge.
curer 3986 ^eilen.
curs 1276 Sauf.
custer 936 ïoften, ^u ftefien ïommen.
cutee 1655 elle, nfj. cdéeou.
daerein, derein 3550 le^te.
daigner 3602 geru^en.
damage 1646 (Sd)aDen.
dame 2718 ôerrin, 5^^"-
danger 3666 Sebenfen, 3)er=
3ogerung, nfî. Gefa^r.
damne 52 S>evv.
dameisele 1401, 1409 g)îabd)en,
grdutein.
danter 1847 ^df)men.
danz 96 .Çerr.
debonaire 2110 gut geartet = de
bon aire,
debot 630 fie^e bot.
deceveir 953 taufd)en.
decevable 3877 triigerifd).
decurs 1963 3(tinef)men.
decreis 3682 3Uina^me: li jor
torna en d. ber 2;ag beganit
fic^ ju netgen.
dedenz 1327 innerfialb.
déduit 1397 itur^ioeil, 3^itoertreib,
déduire 1980, 3220 ftd) beluftigen.
Suft, ^agbuergniigen.
défense 300 ÎCebr, i^ertl)eibtgung.
défendre 1125 uert^eibigen,) djù^en,
neruiebren.
defens 3241 S^erbot.
definaille 4138 Sd}Iufe, Qnhe.
definer 1 enbigen.
defoler 2756 tobten, uernid^ten.
degaster 1168 oerroûften.
deïte 191 Gottfjeit.
dei 2172 ginger.
deigner 3602 bie ©eroogenl^eit
babeii.
délai 2284 3(uffc^ub.
delge 264 wrt, fdjlanf.
délice 1614 Suft = deliz: Joies
N. D. 184.
delitable 1227 lieblic^, foftUc^.
délit 313 Suft.
déliter 317 refl. ftd} erfreuen.
414
delitos 1838 fierrlicf), trefflic^.
(delicios in Joies N. D. 177.)
(lelivrement 3694 }(t)nell, fogleid^.
deliz 1111, 2317 (Srgo^en, ©enui
dels 554 = doels.
déluge 62, 3752 ©iinbflutf).
demalaire 1794 fc^le(f)t geartet.
demander 3786 fragen.
démener 3414, 4106 fii^ren.
dementers 3559 in5tt)ifcf)en.
demaneis 3681 fogleid).
demorance 2284 S^erjug.
demore 3582 3(ufentf)a(t.
deraorer 3646 jbgern.
demostrer 3115 jeigen, bejeugen.
dener 3799 Senar, Silberling.
denrée 3638 aBertf). 3SgI. Du
Cange, Denariata.
denz 1337 ^aï)n.
départir 775 , 2597, 2519, 3592
t^etlen, inittf)eiîen, trennen.
dépecer 3345 ^erftiirfeln, -lerrei^en.
deputaire 1315 fd^Icd)! geartet.
3Sg(. Godefroy, Aire.
derener 3706 le^te.
derere 1941, 1934 f)tnten.
dérivée 3252 itannl, Strom.
derompre 1700 jerbred^en , jer^
rei|en.
descendre 1335 Ijerabfteigen.
desciple 2169 ^iiiiger.
desconfire 3584 nerbUiffen, auô
ber 3^affung bringen, uernic^ten.
descovert 1841, 1325 en d. offen.
descretion 861 Urtf^cil, ^lltenfrf)en=
uerftanb, 3ied)tltd)fett.
desdaigner 3601 ueradjten. Stfj.
dédaigner,
deserdre 335 loomac^en.
désert 51 îfiûftenei, (ïinfamfeit,
CS'inôbe.
desertino 537 (Sinbbe.
desfaire 576, 812 serfti^reu, auf=
Uifen, ,iuntd)te iuart)en.
déshériter 3032 cntcrben = de-
seriter.
deshonorer 856 befdjimpfen, i)er=
unef)ren.
désirer 184 iDiinfd)en.
désirer 2704 ®el^nfu(^t.
desleals 4061 unreblic^ , treuloê.
desoz 887, 1672 unter, unten.
despendre 3801 certljetlen.
despenser 3702 ^auêDerinaltcr
.f>au§iiater.
desperer464 Dersroeifetn, aufgeben.
despire 575, 1641 iierad)ten.
desque 1165 bis = desique.
desrei 90, 1416 UnorbentItd)ïeit,
^ttmpf, ÎBiberftanb.
desrober 3886 berauben.
destinée 3919 6efd}icf, ÏÏiiÇgefc^icf. J
destorber 2109, 2835 t)erf)inbern ; ^
fubft. ^ctiJrung, Unl^eil.
destre 1031 3iecf)te.
destreindre 3344 uerleÇen, jer^
briicfen, lat. destringere.
destresce 2482 dtoti), llngliid.
destreit 1500 Gtige, 9iot^.
destruire 1725 jerftijren, oeniid^ten.
desus 666 ùber.
desvoluper 2519 fid) (oëmad^en.
Deus, Deu 37 ©oit.
deus 533 jroei.
dévaler 3775 f)inabgel^n.
devant 1408, 1412 nad) Wolter,
Subenïnnbe p. 128 = ©djurje;
beffer: £d)o^; btefe Sebeutung
fdjon bei Philipp von Thaon
unb in ben Joies N. D. 47,
Godefroy ijat ungenau: «partie
antérieure du corps, poitrine»,
deveer 1579 oerbieten.
deveir 1535, 3222, 3586 biirfen,
foUen, id)ulben, (bfter alâ Um=
fc^reibung beo nf,. fut. ober
condit.)
devenir 595 luerbcn: 4012 f^erab^
ïoinmen.
devers 986 gegen.
deviner 1596, 3773 errotf}en,
Vropf}ejeitMi.
devise 44, 3508 llnterfd)ieb; Xï^exl',
SBunfd).
deviser 943 t^eiten.
devoltrer 1694 (se) fid) luaf^en,
nf'v se vautrer, "-ygl. untcu
— 415 —
voltrer imb Godefroy, De-
volter.
dévotement 1251 fromm, ergeben.
dis 2138 2;ag (felbftftcinbigeê SBort).
diable 1696, 4101 îeufel: Un^o(b
{taè 2Bort ift ^ier breiftlbig).
diamant 3341 Siainant.
dignete 1423 'îdirbe.
digne 2647 loiirbtg, roert^.
dipsas 2563 3^lu•[tfcbIa^ge, lat.
coluber dipsas, nfv dipsade,
dipsas, dipse. Slucl) naà) Aelian
6, 51 ift bie dipsas fletner a(§
bie S5iper, abex gefd{)rlid)er;
bie non tf)r ©ebiffenen be=
fonimen entfe^lid^en 2)urft unb
trinfen, bis fie pInÇen. ÎJad)
Godefroy ift dipse, dise eine
2(rt tieine ©c^lange.
dire 1053 fagen.
discipline 2726 i^'ebre, ©trafe.
discipliner 2235 in ^^id)t ^alten,
^itc^tigen.
dit 1448; 2101 2Cort, 3îebe, 2luâ=
fprud), Sprud).
divers 2241 uerfd)ieben ; 2247 Stbo.
diverser (se) 346 abmec^fetn.
diversete 3115 i^erfd)iebenf)eit.
divinité 30 ©otteêgela^rttjeit,
î^eologie.
divise 44 3;f)eilung, Gren-ie, Unter=
fd)teb = devise,
division 3585 3(btl)eilung , 3(b=
ftufung.
doble 1629 boppeit, fc^roanfenb.
doels554 3d)mer,5, Seib, ^xtminer.
dolçor 3430 3Jîi[be.
doleir 21 (se) fdimeru'n, fidj argern.
dolent 506, 22^2 betrii bt.
doler 3185 abfjobcln, befd)neiben,
fig. im Rendus de Moliens.
doleros 2711 traurig.
dolz, dolce 2617 milb, gelinb.
domination 1455 ôerrfd)aft, uierte
Drbnung ber @ngel.
donc 3414 bes^alb, bann, ba =
donques 113.
dormir 1691 fc{)(afen.
don 2090 @efcf)enï.
doner 919 geben.
dos 2260 diMen, Jiûcfgrat.
dotance 2418 J^urc^t, 3roe'fsl-
doter 1124 jroeifeln.
doze 1869 ',roo(f.
dragon 2141 Sracbe.
dras 321 Stoff, iîleib. (3îtminuttt)
drapelez: Magdal. 587).
dreit 137 rec^t.
dreiture 18 3Reci^t, @eved)tigfeit.
drescer 1275, 2512, 1441, 518
(bao Segel) aiiffe^en; en la
croiz an ba§ i^reu^ ^angen;
(fein 3(uge) rid)ten.
dromonz 406 fd)neUfa^renbe§
ed)tîf. «gl. 3(. 3c^ur^, S)a§
biififc^e 2eUn jur 3eit ber
9Jtinnefdnger. II 275.
(druz) drue 989, 2702 ©efa^rtin,
©eliebte.
druz 258 bic^t, gebrdngt, nfj. dru.
dui 2656 jSiDei.
dur 3391 ^art.
durement 1479 fefjr.
durer 101, 1566 bauern.
duresce 501 îBerftocft^eit.
E.
e 1 unb.
eage 74, 3830 3eit, Sebenêjett,
2llter.
ebreu 2593 l^ebrdifd).
éé 3307 3(ltcr. ©tefelbe gorm
bei Fantosme, Marie de France,
Benoît unb im Brandan.
église 129 Âircf)e.
egre 1381 fjeftig, fraftig.
egresce 1451 33ittevfeit, ©roll.
eir 61 ©rbe.
eire 3474 2Beg, 3{eife.
eise 1337: fielje aise
eisil 3038 ©fftg. 5?g(. Godefroy,
Aisil.
eissil 1344 S]erberben, Untergang,
lat. exilium.
eissiller 57, 3242 uerbannen, uer=
treiben.
416
eissir 3756 ausge^n: raie im
Brandan jeigt ftc^ in ben
ftammbetonten J-ormen i, in
ben auf ber @nbung betonten ei.
el, ele 106 fie.
els 553 betonteê ^ron. ber lU.
^^erf. '•^Jlurnliô.
ele 404 3"IiifleI.
éloquence 3557 23erebfamfeit.
em 461 1', man. (Joies N. D.
142 l'un: façun; aifo l'om
îîebenform.)
embevrer 1785 trcinïen.
enililer 1308 fte^Ien, eôcnniotiren.
embrasement 2854 Sranb, 5euevê=
glutl).
empeindre 2542 ftofeen, ^eftig
fcf)(agen, lat. imj^ingere, prou.
empenher. 3^nS ©ubft. lautet
naà) Tobler in Grôber's QeiU
fd^iift V p. 207 empeinte.
©d^on Cotgrave ïennt Em-
paindre.
empeirer 198 fd^âbigen.
empire 1916 "àdd).
empleier 3464 gebraudjen, an=
raenben.
emplir 2748 anfiiiïen. (Joies N.
D. 729 emi)lom).
emposer 40 oerIeif;en, 5uertlieilen.
en 1007 9(bi)erb iinb ^rdpofition.
en 2213 1', man = l'em.
enchalcer 311, 1484 uerfolgen,
nad)fe|en, oon lat. caix.
enchantement 2561 3a"berei, 33e=
jauberung.
enchanteor 2457 non enclianterres
3auberer, î*efcl)nibrer. 3m
âUtertfjum galten bio aJîarfer
aïs Sci)laiuienlH'fc()iDorer, beren
©ottin Anguitia i)w\\.
enchanter 1072 cinfingen, be=
jaubern.
enchérir 498 licben.
encliner (se) 784 fic^ nieberbeugen,
nerneigen.
enclore 1665, 1092 einfd;liefeen,
nerbergen.
encombrer 315 in 3?erlegenl^eit
bringen.
encontre 2556 gegen.
endeble 2743 gefjlroac^t.
endoraiir 1088 einfc^Icifern, refl.
etnfc^lafen.
endreit 1880 Ort.
enemi 4101 ^-einb.
enfance 3819 Minb^eit.
enfant, non entes 2384, 3617 lîinb,
Sunges. (Siminutin enfantet
unb enfançon in INIagdal. 562,
591.)
enfanter 2420, 3194 gebciren,
Qunge roerfen.
enfermete 469 Wranf^eit.
enfer 2759 ^olle.
enfernal 456 l^oUifd).
enlin 2528 fdjliefelic^.
enfoïr 2609, 3560 (Tobias 1000)
nergraben.
enfuer 2609 rerfdjarren , == oer=
graben nfv enfouir,
enfondrer 1268, 1290 «erftnïen,
5U C^^runbe gel)n.
engendi-er 573, 3207 jeugen, Junge
Seugen.
engendrëure 2632 53rut.
engeter 75 fjerauêfiij^ren, ^eraué=
bringen.
engigner 394 tdufd)en, iiberliften.
La Fontaine, Fable XI, l^dit
bieë SBort rote cuider fiir trop
vieux,
engin 976, 3878 ®rfinbung, Sift,
îrug.
engraigner 365 roadjfen, grofier
raerben.
engreisser 1742 (se) fid) mdften.
engres 88, 974 i)i^iç[, ïjeftig,
Ieibenfd)aftlid). Cahier iiber=
fe^U en grès = à l'amiable?
Hippeau mit triste, engl.
angry. (!)
engroigner 3348 jerbrocfein, nfv
engrainer. Littré fiii^rt ju
Engrener ein '^eifpiel beê 13.
3f}b. an. Godefroy ïennt biefe
33ebeutung unb (VÔrm nid;t.
— 417 -
enhuler 3635 einîjuUcn, uerfenfen.
yïaà) Godefroy rodre enolier,
enhuilier [ooiel alâ bte le^te
Dlung gcOen. 5>g(. Du Cange,
Inolearè.
enjoniant 1876 3(nbruc^ beê SCageâ.
enlacer 304, 1395 umfd)Ungen,
feffetn.
enlesser 4034 unterlaffen.
enluminer 639 erleuc^ten.
enmi 1559 inmitten.
ennui 1543 3d)nben, Î5erbru§.
enquerre 2774 bitten, fragen.
enquisant 4066 anïlagen. ÎJgt.
Godefroy, Acuisant.
enseignement 507 Untertneifung,
Sefire.
enseigner 1247 lel^ren, bejetc^nen.
enseler 982 fatteln.
ensement 159 ebenfnllê.
enserrer 272 umfdjlingen, ein=
fcf)Itefeen, fangen.
ensi 513 ebenfo, a(fo.
ensus 1371 de ^inroeg.
entailler 3351 einferben, fcf^netben.
entendable 1967 nerftanbig.
entendement 3092 ©rflârung, 2luê=
(egung.
entendre 564, 3746 i)erfte!)n, j^oreu.
entente 1458 2(ufnterffaniïett.
ententivement 273 (2lbu.) auf*
merïfam.
enterrer 3590, 2886 oergraben,
begraben.
entor 1741 ^erum, mn^er.
entracompaigner 2903 (se) ftcf)
gegenfeittg begleiten.
entrailles 1701 (fingeroeibe.
entre 180 jtr)ifcf)en, unter.
entredire 13 mit bem ^nterbict
betegen.
entredit 16 ^nterbtct.
entrée 928, 2749 (Stntritt, @tn=
gang.
entrehaïr 1689 (se) ftc^ gegenfettig
l^ttffen.
entremettre 704, 1187 (se) ftcf)
îiinimern, ftc^ bemiif)en, t)er=
fud^en.
Keiiiseh, Le Bestiaire.
entreprendre 341 fangen.
entrer 1041 eintreten, gelaugen.
enveillir 650 ait loerben.
enveier 2178 fc^icfen; bie britte
'^crfon fut.enveiera: Tobias 815.
enveiser 260, 3220 (se) fpieren,
ftd) uergniigen.
envenimer 2837 cergiften.
envers 505 gegen.
envers 1505, 2290 ftradé.
enverser 1141 .'Ôttlê iiber iïopf
]^inftiir5en,53urîie(baumfcf)te§en,
burjefn. Sluct) bei Gervaise.
33 g I. Godefroy.
envie 3416 îîetb.
envios 3064 neibifd).
environ 2846 ringsum.
envoltrer 1141 (se) ftc^ rcalsen.
%ei)lt bei Godefroy.
envoluper 262, 3615 verra ideln.
enz 1167 l^iiiein, laenz = léans.
equinocte 1879 îag= unb ^iac^t'
gleic^e, Aequinoctium , nfj.
équinoxe.
er 3881 geftern = nf^. hier,
erbe 989 = herbe,
erbeie 1854 SBiefe.
errant 1748 ÎCanberer.
errant 3008 fogletd).
errer 350 manbern.
error 2073 ^rrt^um.
esbaneier 1980 ftc^ ergb^en, be=
luftigen.
esboëler 1392 ben Saud) auf=
fc^H^en, entroeiben.
eschalfer 833 luavmen.
eschange 690 2?ertaufci^ung.
eschaper 1485 entroifdjen.
eschar 1209 ©pott, §ofjn.
escharnir 2134 ucrfpotten, l^b^nen.
escherde 2260: (lies creste.)
©c^uppe (bei Philipp von
Thaon 1486 echede.) SSgl.
Godefroy, Escharde.
eschif 550 fd^eu, oerjagt. 3lf3.
esquif,
esclair 696 ©lanj, nfj. éclair.
esclore543 ausbriiten. 9lf,v éclore.
27
- 418 —
escopir 196, 600 iieifeelii.
escorce 3304 Sîinbe, 33aft, ^orfe,
nfj. écorce.
escorre 1163, 1169 abfcf)ûtteln.
escoter 2792 ^ôven, a^n. ascoter:
Joies N. D. 80.
escrin 980 Sd^rein, (Sd)vanï. Dîfv
écrin.
escripture 942 Scl)rtft, 33ibel.
escrire, escrivre 7, 2708 fct)retben.
escrit 1208, c. obi. von escriz.
escrivein 815 Sc^rtftgelef)rter.
escriz 2415 Sd^rift.
escroissement 235 (Beïlappev, 6e=
raffel. ^ei C'rapelet, Proverbes
p. 21 finbet ftcf) escrois de ton-
nerre; proD. croissir ïnirfc^en.
escu 4086 ©d)ilb , lat. scutum,
nf.v écu.
esculorable 1695 fd^liipfrig. Sas
iffiort itberfe^t : quo possit
tacilius illalji in fauces crocodili.
'ilad) C. Hoffmann, 2)aè .yueit=
altefte (^iloffav siib lubricare
ift lubricus = escoulouriable.
iùll. W. Fôrster 511 Adgar's
Segenben 191, 190 u. Godefroy,
Escolorgeable. Gervaise ge=
6raud)t baô ''Seïb escalorgier.
33ei Chassant, Vocabulaire p.
22 [tef)t discolor = descoulo-
rable.
esforcer (se) 269 ftd) anftvengen.
esgarder 733, 2690, 2693 anfèf)en,
au^îdjaueii nad), barauf ad)ten.
esgarrez 2497 unentfd)ieben; 3637
irregeleitet.
esgart 732 Slid.
esgrater 967 auèfd)arveu. 'Jifv
gi-atter, égratigner.
esbalcer 1445 erl)Ol)en.
esleisser 1494 (se) rennen, eiltg
laufen. Cahier falfd) = se
précipiter, s'élancer.
esliz 2416 i}(usen«al)lter.
esloigner 3973 cntfcrnen.
esjoir 2124 (se) fic^ freuen. 'iiç^l.
nfj. réjouir,
esmer 153 auèfpiireii.
esmoveir (se) 3013 ^erausgel^n.
espace 3961 ^^itrnum, ^e\t.
espandre 1139, 2749 auobreiten,
uergie^en, auofpri^en.
esparner 3915 uerfc^onen.
espee 274 Sc^roert, nf^. épée.
espei 148, 234 ©piefe, ^angeifen.
Godefroy: Espiet.
espeir 1507 ôoffnung = espérance
4116.
espérer 1502 auf etmaê ^offen,
feine ôoffnung fe^en.
esperit, esperite 3826 (^eift.
esperitable 1228 f)imm(tfd).
espes 258, 990 bicî, nfj.
épais,
espi 839 3(f)re, nfj. épi, uon
spicum ober spicus.
espices 749 (^eroiirj, ope^erei.
espier 1396, 1413 auflauern, ex=
fpdt)cn, fangen.
espine 122 3)orn.
espiner (se) 1128 fid; ftadjeln.
espine 1120 ftadjelig.
espirer 3265 beleben, enrecten:
Dngegen espirer in Magdal.
289 baê Seben nus^audien =
lat. expirare.
espirital 4128 getftig = espiritel
1554, 1203.
espleiter 3483 ausric^ten.
espondre 3803 auseinanberfe^en.
espos 2685 Gatte, nf^. époux,
espose 2685 ©attin.
esprendre 366, 308 entuinben,
refl. 2904 entbrennen.
esprover 3372 erproben.
esracer 831 auorupfen, ^erau6=
reifeen, eig. entamr^eln, bel
Marie : esrachier. Plautus :
exradicare.
essaniplaire 3447 iuirbilb, SDÎufter.
essaniple 1568 îkifpiel, 2et)te.
*) (iodefruy lieft mit llippeau: escrousenienz.
419 —
essart 2910 auêgerobeter aBalï»=
boben , lat. exsaritiim. Diez,
@t. 2B. essart == Oereute. S3ei
Chassant, Vocabulaire p. 37
unb E. Stengel, Sie îioei
(tlteften proD. (irammatifen p.
43 t[t bad SSort mit lat. novale
iibeifeÇt.
«stable 1626 beftanbiq.
estai 3686 Stufe, ' 9(ufent!}nlt,
©tellung: nacl) bem ©loffar 511
Gilles de Chin = place, de-
meure, nad) Godefroy = plate-
forme. Hip. iiljerfe^t estaus =
près des boutiques, engl. stall.
estalon 1855,3ucf)tf)engft, 5Befd)dler,
nfj. étalon. 3)iefe ^cbeutung
fef)It bei Godefroy. Littré l)at
etn 53eifpiel auô bem Traité
d'agriculture,
estanc 1969 ïeicf), Sumpf.
estât 1874 3uftanb.
estature 964 ©tatur.
esteile 1276 Geftirn.
estendre 1279 auêbreiten (se) 1680,
3334 firf) gldtten : fid) erftrecfeu.
ester 3368 ftel)en.
estez 1026 ^Sommer, ufj. été.
estolz 1468 [toU, iibcrmiitl)tg.
estoper 2461 uerftopfen, nf.v
étouper.
esters 3183 i^ampf, Streit, itriego»
getiimmel. ïi>gl. Scheler, Bastars
248.
estoveir 864, 1976 (impers.) ge=
Stemen, miiffen; bao 'Jîbt(}ige.
estrace 616 Serfuiift. iùjL St.
Palaye unb Godefroy.
estrange 649 fremb.
estrangler 1718 erbroffeln, tbbten.
estre 517 fein, estre ben de in
gutem (î"tnuevne()men bteiben.
estre 3203 3(ufL>ntl}aIt.
estreit 150;i eng, (nfj. étroit)
geniui (2.521).
estriver 687, 3571 fdmpfen, c-o
aufne()men mit.
estros 2140: a e. (Caliier itber»
l'e^t avec fracas) ol)ne Umftdnbe,
auf ber ©telle.
estruit 4032 nuôgeriiftet, ucrfel^n,
lat. exstructus.
estui 912 $lc()altni^,mlat.estugium,
nfj. étui,
estiu-gon 2252 @tbr.
esveiller 8989 raad^en.
évangile, evangire 3561 @t)ange=
lium.
evesques 3815 Sifd)of.
ewe 253, 607 iBaffcr, Gciudffcv.
F.
fabler, 1307 fatniliren, erjafjlcn.
face 503, 1549 (Mefidjt.
façon 1054 J-orm, Hcftnlt.
faconde 3565 ^Berebfamfeit.
faillance 3449 '-yerfeljn.
faillir 3393 fet)Icn, unterlaffen.
faim, feim 1885 ."ôunger.
faire 93, 3002 tt)un, nuic^en, laffcn,
(©djatteii) merfcn.
faiture 963 C-ieualt.
falceor2499>Sci;uitter, von lat. faix,
fais 4062 falid).
fameillos llb9, 1262 l)ungrtg.
fart 1341 lîerftellung, îrug. ^-^gl.
nf5. fard odjmint'e.
fealte 3499 îreue.
feble 2312 fc^iuarf).
feblesce 3833 od)ii:)adjl)ett.
feeil 567, 1765 treu, aufrid)tig.
fei 4116 (^Jlaube, îreue.
feindre (se) 244, 1348 uernad)=
Idffigen, fid) ftelleii, Idffig fein.
Hippeau iibcrfe^t se faint =
se fatigue (!).
feinz 1625, 3398 nad^ldffig, trdge.
feiterement 1332: si f. alfo, in
fold)er Îl5eife.
feiz 677 mal (bei Marie de Fr.
feiee, tiee).
fel 2901 «aile = fiel,
félon 384 c. obi. oon fels bosfiaft.
felonesse 2563 4^en•dtl)erin. $gl.
Phil. de Mousket 19159.
27*
— 420
felonessement 1338 graufam,
irûtl^enb, ïrâftig.
félonie 1936 33oê^eit, ©d^urferei,
SSerratf).
fels 974 fc^urfifc^, freDlerifc^, nfs.
félon,
femme 1057 "^ïau.
femele 162,3190 it)ei6Iic^,aCet6c^en.
fendre 937, 1387 fparten, tf)etlen.
fenis 739 ^^I^onij. 5îaci) bem
Sriefe beê ^Çrtefters Qo^anncê
ift baê gïeifct» '^^^ ^f)oni£ '^(^^
befte ber aBelt sum ©ffen.
fens 3258 (s ftammf)aft) @c^(amin,
3)rccf, ÎOÎift, prot). fems. Ms.
Harl. 219 fiens = lat. fimus.
33g[. Diez, Foin; Godefroy,
Fien.
fer 3352 Gifen.
fer, fere 139 loilb, ftolj, fuf)n.
ferir 273, 581 fcï)Iagen. «gl.
nfj. sans coup férir; impers
2121 = aferir; jutreffen,
paffert.
ferm 1626 feft.
fermer 927 uerfcf)Iief!en.
fes 2219 Saft, 53urbe, nfj. faix.
fesselet75958ùnbel. îsgl. Godefroy,
Faisselet.
feu 2857, 3937 ^-euer (lat. focus.)
feu 2430 (lat. feudum) Setjn, nfj.
fief. Hippeau ridfitig = fief,
ficher 2272, 1143 befeftigen, etn<
rammen.
figure 952, 1882 (Seftalt, ©iimbilb.
figuré 781 geftattet, auëgebilbet,
fevtig.
figurer 623, 1058 werfinnbilblid^en,
gcftaltcn.
fille 2124 îoc^ter.
fin 4014 (gnbc.
fin 2, 1998 fcin, lautcv, tein, uoU=
foiuincn, uoùftanbtg.
finement 790 ^ulct?t.
finement 283, 2796 2931, (î-nbc,
Seltenbc.
finer 3530 cnbtgc» (Magdal. 405
ftcrben).
finir 2838 C^aff.) enbtgen, fterben.
(Tobias 557 fenir ses jorz.)
fiz 840, 2393 ®of)n, ^ungeë.
fiz 3071 ficber, ùbcrjeugt.
flambe 375 Jfflt^'^e- ^^gl- Faulde
in Grober's S)^^- IV p. 550.
flatir 2064 ju Soben fatten. »gl.
Scheler, Bastars 3019.
fléchir 3399 ftd^ beugen, fief; itnter-
icerfen.
flor (loeibl.) 778 diurne,
florir 129 blùben.
floz. flot 2541 giut^, 3!)îeereêftut^.
fluive 251 glufe.
foer 2518, 3868 a nul f. feineê»
irego.
foille 2662 Slatt, nfj. feuille,
foillu (Hs. foilli ift unntbglic^) 2966
betttubt.
foïr 3668 graben.
fol 3871 îbor, Dîarr.
foie 2782 (= ahd. ags.) Seerbe.
<Sd)on im Seobegar unb ben
5Retcf)enauer Gloffen. S3gl.
Scheler, OUa Patella p. 34.
foler 1999 tf)oricf)t banbeln. SSgl.
Joies N. D. 198.
folie 2414 T:f)orl)eit.
fontaine 660 Cluelle (ber 3îetm:
pleine fcbon im Brandan).
fonz 455 2tbgrunb.
foon 163 3u"gc5, iîalb. 33ei
Philipp feun, bei Marie foun.
5îfv taon,
fooner 162 isunç\c rccrfen, talben.
force 232, 1088 '«eiualt, Mvaft.
forme 3303 (Seftalt.
formez 782, 884 ausgcbilbet, au§'
gercac^feu.
forment 21 (9(bu.) beftig, febr.
formicaleon 1011 3(incileiilon)c.
Godefroy fiibrt nur ba§ Sct=
fpici Phllipp's von Thaon an.
formiz 961 (masc.) ^Inicifc, nfj.
la fourmi,
fornicacion 1214 ôurcrei.
fors 292 auêer,^2048 ()inauô,
559 i)crau6.
forsdore 3997 auQfd}Iief(en.
— 421 —
fort 133, 1029 ftarï, ftreng, fc^toer.
fortune 3566 ©liicf.
fosse 1591, 2745 @ruf>e, ôo^le.
fraindre 105, 1472, 3343 îerbrec^en,
oerleÇen.
franc 3602 fretmùtl^ii;.
franceis 1568, 2974 fran^ofifcl^.
2Bie Wace, Philipp von Tliaon
unb ber Ueberfeçer beè ^uc^e§
ber itonige nennt ber 3)tc^ter
feine Sprad^e franceis.
fi-anchise 2026 ^reimutf).
fraite 3901 9îi^e, Srefd^e.
fraiter 1156 Sinbred)er, Sïieb.
Godefroy, Fraiteur.
frarin 1904 arin, elenb.
fredles 858 gebrec^Iid), nf^. frêle.
freis 679, 836 fril'c^, nfs- frais.
fr-eit 3350 fait.
frère 69 SBruber.
freseie 617 (= niticorace 61-5)
ÀîdujdEien, îîac^teule, 2;obten=
Dogel, lat. nycticorax yiaàjU
rabe. 9iad) Ménage, bem Litti'é
bteè 33eiipiel bes Best. ent=
nimmt , fomint baô -iiJort von
praesaga, meil ber '-Bogel
ïobeèfàlte oerfûnbigt. 3" C.
Hofhiann's Gloffar ift lat.
lucifuga = fresoie. ^ffj.
fresaie ift ©c^leier=(rule(efifraie)
unb 3'^fl£"ï"2'Ï6r- Godefroy,
Fresaie.*)
frestel2803 J'ote, '^feife. Guillaume
iiberfeÇt baë (non galoubet
rootU iierfcf)iebene) lat. tistula.
Ms. Harl. 219^ l)at: fretele,
tiphieset = tistula, flogot,
fluliute ^= parva fistula.
fronce 1681 9tun5el, g-alte.
front 1377, 1681 Stirn.
froter 259 reiben.
fruit 3936 grudit.
fuir 372 flie^en.
fuie 2299, 2782 aUenge.
ftmiere 3918 ÎHauc^.
ftuTQent 889 SBet^en, nfv froment.
fuiTieise 2484 Scftmeljofen, Dfen,
5euerfcf)lunb, uon lat. fornax.
l'urair 1638 erfitllen, auêfitl)ren.
fustz 586, 511 5*015, ôoisftamtn,
lat. ftistis.
G.
gaaigner 8639 geroinnen, errcer ben.
gaaing .3587 ©eroinn, 3in^'
gabeis 3216 Spafe, èc^erv
gaber 50 uerfpotten.
gable 3583: mettre a g. auf
3tnfen legen.
gaignage 2942 befdteè 2cinîi, 3tcfcr=
felb, von gaaigner bebauen.
gaignart 4064 getoinnfiidjtig. '-Ogl.
Scheler, Bueves de Comm.
3529.
gaires 1124, 1859, nf^. naguères.
gaiteant 4069 f)tnterliftig, l^eim»
tùcftfcf).
gaiter 1098 Cbac^t ^aben, be=
roa^ren. 3cf3. guetter
garant 2411, 3026 acf)U^.
garantie 718 "i^iirgfdjaft.
garantir 2402 fcf)iiÇen.
garçon 3945 58urlct)e, 53ube, îauge»
ntc^t-o, Sc^alï.
garçoner 4067 fd^alfljaft, fd^elmifc^,
letc^tfinnig.
garde 1894, 859 3ld)t, Dbac^t,
3cf)U^.
garder 4llO I^iiten, betuac^en.
garir 839, 4114 ïjeilen, rctten.
garnir 496 uerforgen, uerfeljen.
gas 3176 Spafe, ®ct)ery
geline 1309 Senne. 2(f)on nad^
ben Dial. St. Greg. éd. Fôrster
p. 40 ftie^It ber }yud)5 bie
Ôiif)ner.
gelosie 1862 ©iferfuc^t, nfa-
jalousie,
gemme 3352 ©betftein.
*) i'gl. A. T. Edlingor, gtflarung ber î^iernamen auâ allen Sprae^gebteten.
Sanbsljut 1886.
— 422 —
gencives 1672 3'^f)nfltnfd), ^tnn=
Inbe, lat. gingiva, ntj. gencive.
generacion 2388 0clcf)led)t.
genitaires 1481, 1860 ôoben, 6e:
fc^(ec{)tôtf)etle, ©enitalien, nfj.
genitaires.
genoillon 3295 a g. aiif ben
^nieen.
gent 505 Sente, Sîolf, Seiben, lat.
gentes, bibitfcft = les Gentils.
gentil 3832 Dorneftm, cbel.
germe 940 À'fuc^tfnoten, .Heim.
genner 2621 feimen, auofdjlagen,
3Sur^eï fc^lagen.
gerner 956 "Speidjer, 5>orratf)6=
famincr, nfv grenier.
gésir 1201, 1333 refl. ïtegen, t)er=
^arren.
geter 2269 roerfeti, auôroerfen.
gimel, giemel 69, 1624, lat. ge-
raellus, prou, uitb bel Marie
de Fr. gemel: fie^e jumel.
glaive 328 3d)icert.
glette 1182 aiiufd)el, f3(uoiDurf
bes i)1îeereo). yiad) Diez, (St.
ÎC. = „StlbergIdtte"; bcrfelbe
ftellt bem nfv galet bao pro».
galeta gegcniiber = ein uom
illfccrc auégemorfener platter
nnb gtatter Stein. 3>g(. Gode-
froy, Glettus. Hip. ûberfetit
pourriture; pat. gîot ^ ver
blanc qui se trouve dans la
viande gâtée.
gloire 3417 JHuIjm, (''Uorie.
glorios 3422 rul)mreid), glorreicf».
glose 4150 C5-rf(drung.
gloser 4159 auolegcu, erflaren.
glot 2326, 4078 gefrdftig, gierig,
£d}(emmcr.
glotonie 1081 (*^efrdftigfeit.
goitron 1351 .ftropf, Sd)Iunb,
3^ad)cii, nfv goitre
gopiz 1311, 1341, 1343 '^yuà)?-,
lat. vulpecula. S'ico alte îlUn't
iDurbc allmdl)ltdi burd) bon (S'u
gcnnamonlî('iKuti)crbrdngt,uiib
Kenart rourbc iHppcUatiu. (Sr=
I)altcn liât fic^ ber 'Jfame Goupil.
gote 2473 2;ropfen (Slegotton).
governer 1301 regieren.
gi-ace 1489 ©nabe.
grandor 2265 (Mrijfee.
gi-ant 401 grofe.
gi-antment 3739 reic^lid^, vkl, in
3}îenge.
gras 322, 1083 fett, bid.
graspeis 2254 ^^ottfiîc^. ^m
Ménagier de Paris II p. 200
roirb craspois mit baleine salée
crfldrt. 2)er Spetf btente in
ber A-aften^eit ber armen 33c=
niJIferung non "parié aloSpeife.
i^gl. Godefrov. Craspois.
gre 3957 ai>ille, '3(6fid)t.
gref, grève 665, 4090 (jefttg,
fd)roer.
gregeis 1577 griec^ifci^. 33gl. nf5.
feu grégeois,
grein 937 lorn.
greu 2594 grted&ifd;.
grever 2579 briiden.
gros 1656 btd.
griuidre grundir 3711 brumiiicit^
muvren, ftd) beflagen, nf'v
gronder,
gue 1979 A-urtl), feid)te StcUe,
nf^ gué, lat. vadum.
guerre 594 S^^^'^f ^'^r't'g, ^ampf.
guerreier 1170 (lefdmpfcn.
gueredon 845 Selohnung, Vo()n,
mlat. widei'donum. nad) Mahn
ein fnbrtbeë obcr 3"'ittermort^
Pr. Gramm. p. 106.
guerdoner 4141 btiobncii.
guerpir 2714 ocrlaffcit.
guische 1356 l'ift, .Untff, Sd)lau=
fteit. Sgl. Guiscard.
guise 169 3lrt unb il^etie.
gule 1330, 2294 Mcl)le, WhiuI,
nfv gueule,
guster 3031 foftcn, n\\. goûter.
Gyu 80: fielie Jueu.
ha 329 l}a, ei!
habitacle 3779 "iiioljnung.
— 423
habitement 1644 5(ufent[)alt.
habiter 529 iïiof)ueii, niften.
haine 1689 5>afe.
haïr 575, 1589 [)aflen.
haire3129^dreneSG)eaianb. (©d)on
im fragment non iuitencienneë.)
halcer 2085 erf)b{)en.
hait 1740, 1938 f)od), \)e]l,voxmi)m.
haltein 3574 (loc^ , inogenb, b vauf enb.
haltisme 3101 hiicftfte.
haraz 1850, 1855 (^5eftiit, Stuterei,
Dom lat. haracium, axab. faras
'^ferb, fpan. alfaraz.
hardi 140 fii^n.
haster 1167 refl. ftd) tieeilen.
heite 1962 frofilic^, {)eiter.
henir 1003 mief^ern , uom lat.
hinnire, nfy hennir,
herbe 3297 ilraut = erbe.
herberge 3888 ôerberge.
herberger 1771 tief^erbergen.
herbu 3290 frduterreid).
heriçon 1116, 1129, 1153 3gel,
©tacf)eliçiel, iat. hcricius. Socf)
i)at 'iia^ Jvniiiioftfdie eine ab=
geleitete Jvorm al^S (Mrunblage.
héritage 1592 li-rbtl)cil.
home, hom 3692 «Dienfd), mann.
i>gl. E. Schwan, ©rammatif
§ 339, 3(nm. 3.
honir 50 fcl)dnben, befd)impfen.
honor 4051 ef)re.
honoreement 2520 mit (ïfjre, in
ef)ren»olIer JBeiîe.
honorer 2495 e()ren.
hore 3581 8tunbe = ore.
horette 3855 Stiinbc^en.
hors 72 ^ernuè.
hui 2239 f)eute. 58g(. jehui.
huimais 2239 »on ffexite an, je^t,
nocf).
huge 3751 ilaften, 3(rc{)e, lat.
hutica.
humanité 197, 1424 9Jîenfc^enge=
ftalt, i1ienld)ltcf)feit.
humein 3272 ntenfd)(ic^.
humilier 1408 bemiitf)igen, ernie=
brigen.
humilité 1235 î^euuit^ = umilite.
hupe 821 SBiebe'^opf. 3)te§ ono^
matopootifdie i^ort ^at im
;^ranibfijd)en bte 33e,îeic^iunn;i
fiir hen Sdiopf ober bte §aube
(©oUe) ber ifogcl abgegeben.
hurtëure 3392 3toB (ccit.)
hyaine 1577 .ÇiDcine.
I. J.
i 1619 bort (3(bu.).
icel, cel 683: fielje cil.
icist, cist 1527 abject. Semonftr.
ici 1466 f)ier.
idle 1618 ©ô^enbilb, nfv idole.
idonques 3192 = donc bann =
idonc 452.
idrus 1645 i>i)bra, îiiafferfd^Iange,
(a t. hydrus, nfs. hydre,
ignel 242 fd)nell, geraanbt.
il 71 er, fie.
iloec, iloeques 3211 bort.
incarnaciun 1456 îlJienfd^roerbung.
iniquitez 454 Ungeied^tigfeit.
innocent 117 unid;ulbtg, pi. bie
Minblein uon 53etf)leem.
interpretacion 3124 3lu5legung,
©eutung.
ire 1030 3orn.
isle 2717 onfel, nfj. île.
issi 1108 fo, ebenfo.
issir 2751 f)evauoge[)en , [)enior=
ïried)en. ;5n Tobias 124 reimt
isse: languisse,
issue 1703 Uluègang, 3(uôiueg.
itel, tel 2595 fold) ein.
ivoire: fief^e yvoire.
ivresce 1081 iTunt'enbeit(yvresce).
Hippeau lieft 332 jurece.
jadis 1282 einfï.
jamais, james 3193 nienxalei.
jambe 2232 i^ein.
jais 1359 4"^dljer, .'poljfdjreier, miat.
gains, bel Rabelais gays, nfj.
geai(norbif d) gassi Sc^natterer).
')tad} Diez leitet Le Duchat
bttê nfv jaser oom ital. gazza
©([ter ab. 2)af}er ber 9iame
- 424 —
Agace in ber 2;i^ierfaber. 2)er
|)elb ber Chanson de geste
Gaytlon, ber erft Thierris l^te^,
raurbe, aie ftc^ etn jay (gay)
auf feineii ^elrn fe^te, Gaydon
genannt. îBgl. Gaydon éd.
Guessard «.423-426. Gode-
froy, Gai. Sei Shakesiieare
beseic^net ber Jay im ©egen=
fa^ sur 2;urteltauî)e a loose
woman,
jaole 4003 iîafig, ©efangniB, nfv
geôle, eng(. gaol, jail.
jalne, jaundne 2035, nfv jaune,
gelb, miat. galbinus.
jehui 3880 ^eute. «gr. W. Fôrster,
Chevalier as II espees p. XL VI.
jeo 2176 ic^.
jesque 165 bio.
jeter = geter.
jëuner 981 faften.
joë 1310 Sade, nfj. joue,
joefhes 978 jiing, nfj. jeune.
joiant 785, 2412 erfreut, freubig.
joie 2343 g^eube.
join 2603 3"ni, Grntemoiiat.
joindre 687, 2352 (se) ftc^ uer=
binben, begatten.
jolif 2992 au5fcf)H)eifenb, moUiiftig,
frol^Iicf). 3^er altnorbifdje Ur=
fprung biefeê SBorteè jeigt fid^
nod) in „ouIfeft".
jor 3698 ïng.
jovente 3875 Sugenb.
judaïsme 2099 iiibifd).
Jueu 710 3ube.
juer 260 fpielen, [d)er3en.
juge 87 3îic^ter.
jugeor 4070 Sitc^ter, "Seurtf^eiler.
jugement 4055 (^eridjt, Urtljeil.
juger 804 ric^ten.
juise 3930 (^icric^t.
jument 977 Stute.
jus 675, 1999 f}innli, sus e j. ouf
unb ob, ^in unb l^er.
juste 4172 gcred)t.
juste 3210 nal)i' bei.
I..
la 1756 bort.
labor 4140 Strbeit.
laborer 3758 bearbeiten.
lac 3257 @ee, ^fui}l
lacer 3958 fc^niiren.
laidement 953 arg.
laidui-e 2135, 1928 ^cifelid^feit,
3?erunftaïtung.
laier 2589 laffen.
laiz 1931 tfà^id), garftig.
lampe 1035 Sampe.
lance 273 S anse, ©peer.
lancer 3189 fc^iefeen, 1697 reft.
fid^ ftiirjen, fc^reubern.
langue 1595 Qnnqe.
largement 3554 reid^lid^, fretgebig.
largesce 3600 Jyreigebigfett. '
larrecin 1314, 2359 '®iebfta^I (bret=
ftibtg. «gr. Tobler, «erêbau
p. 29.)
larron 1352, 2390 »on 1ère Sftauber;
a 1. ^eimlid), Derftof)Ien.
larronesse 2356 Jîtiuberin, 2)iebin.
laisser, lesser 1299 laffen.
laitue 3332 Snttic^, lat. lactuca.
las 1217 ungliidlic^, elenb.
latin 3817 lateinifc^.
laver 3148 rcafd)en.
lesarde 2825 ©ibed^fe, nfv lézai-d.
lettre 1984 Sd^rift.
le, lee 1002, 2305 breit, lat. latus.
leu 1994, 2429 Drt ; auc^ gefc^rieben
liu, eine ^-oun, bie nid^t blofe
ptcarbifd^ ift.
lez 785 frof)lid), lat. laetus.
lez 2539 nal)e bei.
leal 46 treu.
lealte 19 3;reue, 9îeblid;feit.
leccher 166 leden, nfv lécher,
leccherie 1365 Sederl^aftigfeit,
Siifternljeit.
léger 1362 ieid)t.
leisir 1028 l'îufee.
lent 3644 langfam, Iciffig.
lever 1285 enipor^eben, 125 aufer-
ftoljen.
— 425 -
le\Te 1478 ôafe.*)
li 1941 èetonte'^ '^^ron. ber III.
^erfon @g. fem., unb 9(rttfel.
lice 1092 ©d)[inge, Sc^nur, lat.
licium, nfv lisse.
licence 3872 GrlauimtB, J-rei^eit.
lignée 59, 97 (Stamm, ©efc^ledjt.
limon 1693 Se^m, erbenHofe.
lion 138 Soiue.
lise 2610 fc^Ietmioter 2:ret6fanb.
list 3730 Don leire (lût. licere)
er(au6t fein.
lit 1082, 2317 58ett.
livî-e 26, 2707 ^ud).
livi-er 2164 iiberliefern, i'iBergeBen.
loier 40.56 3olb.
loing 150 fern : I. a loing = fem
von einanber. ^çt^i. près a
in"es itn Cliget.
loër 4148 lotien, ref(. ftc^ riil^men.
lonc 1142, 1736 lang, Sdnge.
lougor 1874 S ange.
lors, ilors 2540 baun.
losenger 4077 fc^metd^Iertfcf).
love cervere 2030 ^anttjer, ber
mit bem Suc^ô Dermec^feit ift,
nfj. lou])-cervier, lat. Inpns
cervarius.**)
lui 687 betonteô ''^^ron. ber III.
■]}erfon 3g.
luire 3337 leudjten.
lumere 637 Sid^t.
lune 1280 iUîonb.
luor 670 ©lani.
luxure 1080, 2353 ©d^roergerei,
Srunft.
M.
ma 3679 fem.3u mes c.obl. mon mein.
madle 23.52 9Jîdnnd^en, nfv mâle,
mahomerie 2724 Sîofdiee, Gio^en^
tempel.
maint 3871 ntanc^er (fubft. unb abj.)
mail 3346 |)ammer, lat. maliens.
(Brandan 1135).
maille 3629 .'ôeller.
main 2618 9)îorgen, friit).
maindre 4002 bletben.
maison 1780, 1981 i^au§, 9îeft.
majesté 493 llcajeftiit, i^errlic^feit.
mal 1343 fd)led;t, bofe. @ubft.
Uebet, mkè (229).
maladie 463 iiranft^eit.
malage 467 Jîranff;eit, Setbeu.
maldire 870 iibel reben, »erf(ud^en.
maie 2583 Aiinnlabe, lat. mala
ÎCange; Diez erfldrt bte>^ bei
Burguy fef)Ienbe •&ort fur ge=
fd^rounben. Eaynouard jebod^
im Lexique roman fennt prou,
mala = nf5. mâchoire, joue.
malëure 624 unfelig.
malfez 49, 184 îeufet. SBgl. G.
Paris, Maufé in Romania V
p. 367.
malice 3606 5^o^'f;aftigfett.
malmettre 2674 befdidbtgen, iibet-
suric^ten.
malostru 1931 fc^Ied}t gebaut. 58g[.
Littré in Hist. litt. XXII p. 35.
malvais 616 fdjled^t = malves.
malvaiste 1365 Sc^led)tigfett.
mamele 1604 33ruft, ^i^^e.
manable 1968 bleibenb, roeilenb.
manace 2735 2)roI,)ung.
manaie 13-50 ©d)u§ , Sd^ouung.
(Cah. = Merci, quartier?)
mandragoire 3297 3(lraunrour',et,
im Flos & Blanscheti. 244
limandegloire, nfvmandragore.
manger 2270 ©ffen.
manguër 535 effen. E. Schwan,
(Srammatif beê SlUfr?. Seipjig
1888. § 441 nimmt nur bie
©runbforni mangier an, o^ne
ben ©ubj. manguce oben 33.
1580 3U erfldren.
marchant 4076 ïaufmannifc^,
framer^aft.
marche 3776 9Jiarft.
*) î)aà ipdtere (Sebidjt Le lièvre bot Simon de BuUandre jum sBerfaffer unb ift
t)on E. Julljen, Paris, Jouaust 1885 Ijerau^gegeben (Cabinet de Vénerie).
") Aelian bot âlnlofe ?u btejer sBenoec^âlung gegeben, rote Buffon, Quadrupèdes
III p. 304 nad)roeift.
— 426 —
marinei- 1096 Schiffer.
martir 131 9Jîartt)rer.
martire 3400 SJÎcirttjrert^um.
marz 1865 mà^.
masse 2526 ilîaffe, .Hlumpen.
mat 2712 traurig, nieberç^efdjtagen
(uom perfifrf^en schach mat),
matin 3661 3)Jorgen5.
matinée 3920 5Jîorgen.
matire 522 Gegenftanb, Stoff.
maûr 883 reif, nfv mûr.
mein 2618 5Jiîorgen.
meindre 1739 = maindre.
meins 1258 rceniger, al m.
mentgftens.
medler = nieller 3907 eig.
mif^en, befampfen.
ineis 1865 53îonnt.
meïsmes 480 felbft.
meite 2375 §dtfte.
mei 2008 .'ôonig.
melancolios 1060 meland^olifc^,
fd)roenni(t()tg.
mellee 3186 ètrett, ilampf.
mémoire 2494 3(nbenfen, értnne=
rung.
men 3697 meinig.
mendier 18 betteln.
mener 3136 fii^ren. 1107 ©ubj.
meinst.
menteor 4066 (iigenfiaft.
mentir 649 liigen, uerleugnen.
menuz 257 flctn, nnn^ig.
mer 2240 50îeer (nuv raeitil.)
merc 1400 ^ei(i)en, J^u^tapfe,
vrou. marc. Cah. benft an
hy la souille,
merci 3454 C'Jnnbe, Xanî.
merciable 3860 bnnnf)erîig, gnd=
big.
mercher 3874 èe^eidjnen, ben
Stentvi'l nufbriicfcn.
mère oeille 540 ilîutterfri}af.
meriane 1912 ::Wittag5-icit.
merrer 1322 (se) ftd) defubcdi,
f)efrf)imitu'n , doii lat. merda,
nfv merde. 53ci Shakespeare :
to mire. isgL Burguy, Mare,
Mar,er.
merveille 2240 5B;inber.
merveillos 160 rounberbar.
mesaise 1808, 1212 6ebiirftig, nij.
malaisé,
mesavenant 1934 unanftcinbig.
meschef 4089 ungliicf(td)er 3(u»=
gang, i^erfiangnife, Un()ei[.
mescinè 1482, 3981 3(rutei.
mesconter 848 falic^ rectjuen.
mescreire 81, 2170 ntdit glauben.
mescrëuz 2282 ungldubig. ^^gl.
Tobler in Grôber's 3eitfd^rift
V p. 190.
mesdisant 4065 Derleumberifd^,
fc^mnf)fiid)ttg.
meserrer 102 iibel bebanbeln, fid)
fd)red)t fiil^ren. Hippeau er=
I ïldrt misera mit fut misérable ! î
mesestance 12 llngtiid, Dîotl^.
mesfaire 2328 53Dfeê jutiigeUf
fc^cibigen.
mesfesant 2350 boêbaft.
mesnee 3752 ^?auê[)a(t. (Tobias
1095 im -Reim mit enseignée.)
mesoan 523 fiirber, in 3iif""ftr
jet^t Um§ magis hoc anno).
i^gl. W. Zeitlin in Grôber's
3eitfd)rirt VII p. 9.
mesprendre 118, 3049 beletbtgen,.
ftd) irren.
messager 2505 Sote. (message
2507 a^otfdjaft.)
messe 14 3!)îeffe.
mester, 1228, 2156 iihiÇen, Sienft,
Gotteèbtenft.
mestreier 1853 beberrfc^en , nfj.
maîtriser,
mettre 15 legen , 38 fe^en, 94
nennenben, braud)en,732 nd}ten
(îBlicf).
midi 3768 Hfittag.
mio 946 .Hrume, etma^$ (5>er[t. b.
"i^îegat.)
mil 118 taufenb, pi. mile l^i)perbo=
lifd) ueruienbet 2545.
millers 27s7 taufenb. iîgl. Knôsel^
3)ac) afj. 3«')liiiprt. Grlangen
1884.
miU'u 937 'Witte.
— 427 —
mirable 528 uninberlic^. 5^g[.
admirable: Joies N. D. 68.
miracle 2622 ÎBunber.
mire 168, 3308 3(r3t.
mistere 1839 ©efjeimnt^, ©inn,
3nftalt.
moele 2527 ïlîii^Iftetn, ©cf)Ieif=
ftetn, lat. mola.
moiller 1693 eru)eid)en, na§ mad^cn.
moiste 2620 l'djmu^içi, vç\l. nfj.
moisi Sc^immel. ÎUtiIei(^t ift
uom î)icf)tev mucre iieidjrteben.
3^g(. Evangile de Xicodème:
B 360.*)
molin 2503 3[)îiif)(e.
monde = monz, mont 483, 1425
meit.
monde 3778 rein.
monder 3151 retnicçen.
mont 3210 «erg.
montaigne 2910 «erg, (*'îe6irge.
monter 563, 667 fteigen, ^e^eid^nen,
èefagen.
monument 217 (^Srabmal.
moralité 29 3htt3rtnuienbung,
inoraIifd)e 3(uô(egung.
mordre 2565 ktfeen.
morir 4015 fterben, refl. 2501
freptren.
morne 1964 niebergel'd)lagen,biifter.
mors 27 8itten, nfj. mœurs,
mors 1487 «ife.
mort 1687 îob.
mort 1296, 2079 bev ïobte, ge=
tobtet.
mortefierSOl (se)ertobten, fafteien,
lat. mortiticare.
mostrer 1835 jetgen.
mot 3732 SBort.
moveir 1975, 2722, 2752 (se) ftc^
aufmad)en, au^ge^en, erregen.
mu 2427 ftumni.
muable l''65 uerdnberlic^.
mugissement 2049 f^ebriill.
mult 3304 Dtcl.
multipliable 2103 uielfdltig.
multiplier 3463 uermel^ren.
mur 3899 9Jinuer.
murmurer 3711 murren.
muscer 995 (se) fic^ cerbergen,
nf?. musser.
musel 1353 Sc^nauje, Wlaul, nf5.
museau,
muser 2612, 3547 cergeblic^ nmr-
ten, mii^ig ge[)en, gaffen.
muster 2215 "SOÎiinfter."
mustre 2255 Unget)euer, ©dieufar.
N.
nager 451, 1061 fd)unnimen, faf)ren.
naistre 60 = nestre.
narilles 2752 9Jûftern, 3îafenIoc^,
nfj. narine
nature27, 40, 145 5îatur, natiirlic^e
Gtgenfc^aft, Gigentf)iimlt(^feit.
nef 126 3c^iff (beV Aiird^e).
neier 4.35, 2547 ertrânfen, erfdufeu.
neir 2244 fc^ioar^.
neirete 479 ©c^iuarje.
neis 459 (Bà^nee (roie in Brandan.)
nent 1580 nidjtê, 584 nic^t.
neporquant 347 bennod).
nestre 3204 geboren irerben.
nés 2780 = ne les.
netteté 1194 jReinlic^feit.
netz 2106, 2349 rein, f. nette.
ni 822, 1970 9{eft.
niticorace615 9iac^teule = freseie;
au^ vvxTixôça^ entftnnben. ^n
bem t)on U. Robert f)gb. Vo-
cabulaire latin-fr. fte^t niti-
corax = vesperan. !dat. ardea
nycticorax ift 9îac^treif)er,
it. nitticorace.
nobire 3427 uorne[)m.
noblesce225(£-belntut^.(9(nfpie(ung
auf ben 9ianten be'J Soiren in ber
2:f)ierfabel); 1084 i!ovnel)m^eit.
noeces 910 i>od)-ieit, nf3. noces.
noef 10, 3951 neu.
noef 2416 neun.
noër 684, 1220 fdjanmmcn.
') 3n Adgar':
fic£) muiste.
aJiarienlegenben éd. Neuhaus. ^eilbronn 1886, 18,72 ftnbet
— 428 -
nombre 2510 3''f^''
non 249 -Mme.
nonante 2416 neun^ig.
noncreable 1625 nid^t g(aub=
rcùrbig.
none 3827 neunte î^agesftunbe.
nonfei 500 Unglaube.
nonsavance 3452 Unroiffenl^eit.
nonsavant 3618 unioiffenb.
nonsens 3450 llnfinn.
norrir 544, 940, 2425 erna^ren,
aufstef)n, rcad^fen, gebetl^en.
norreture 546, 844 @rnaf}rung,
Srut.
nos 582 icir.
nostre 581 unfer, j)!. noz.
notiner 416 Sd^iffer.
non 1305 a non tuxà) ©d^roimmen,
nfj. à la nage,
novel 658 neu, jiing.
novele 2508 9feutgteit, 9îac^rid)t.
nue 682 ïCoIfe.
nuisement 2237 Sc^aben, Unl^eil.
nuls, nul 52, 1637 irgenb einer,
feiner.
O.
oaille, lieâ: oeille 114, 540 Sc^af,
lat. ovicula, biblifd) unb im
eigentlid^en otnne gebraud^t.
oan 523: fie^e mesoan.
obedienz 2446 gef)orfam.
obéir 3624 gef)ord)en.
obli 934, 4Ï46 33ergeffenl^ett.
obliance 3450 î>erge^lid)fett.
oblier 2613 Dergeffen.
oblios 2592 uergefelid).
obscur 4000 biinfel.
obscurte 653 3)unfelf}eit.
occire 183 tobten.
ocios 3677 miiBig.
od 3346 mit, bei!
odor 2144, 2301 (yerud), fém.
odorer 2150 buften.
oef, pi. oes 2361 (Si.
oes 2016 îienft, 9hiÇen, $8eburf:=
nif(.
oevre 1210, 3701 SBerf, 3(rbeit,
î^agercerï.
oiance 648 aCiUfa^rigïeit , ©e=
^orfam.
oidif 3676 miifeig.
oidivesce 3648 Sciffigfeit, gaull^eit.
oie 2435 ©e^or.
oignement 1678 ©albe.
oil 157, 1593, pi. elz Sluge.
oïl 3553 ja.
oille 915, 3995 Del (fem.).
oindre 1679 falben.
oir 134, 3254 ^ijren, er^oren.
oisel, oisele 734, 1176 33ogeI,
ibgehneibdjen.
oiselet 825 isogeld)en.
oisose 1837, 3913 93îii§iggang,
Unnii|Iid)feit.
oleir 2316, 2321 oelt, lat. olet
buften. 33ei Diez, ©rammatif
II 249 fe^lt biefes Î8erb. St.
Palaye, Dictionnaire fiil)rt ,5U
Oloir jtoei Seifpiele an. (35aê
^articip olanz in Magdal. 587,
oleient 590.)
olifant 1380 Glepl^ant.
om 2050 man.
ombrage 3010 od^atten = ombre
2997.
ombreiant 2966 befc^attenb, (3d)at=
ten tuerfenb. iBgl. Scheler,
Bastars. Notes 1959.
omnipotent 3023 allmctc^tig.
onc, onques 3399 jemato.
onde 409 3BeUe.
ongle 1385 §uf, iîraUe.
or 967 00 Ib.
or, ore 1375 je^t.
orage 3575 UniDetter.
oraison 3980 ©ebet.
orbe 1281 bunfel, o[)ne i'id)t,
blinb. Cahier falfd) : = Ronde
(orbis) ou borgne (orbus?)
ord, orz, fem. orde. 618, 1576,
1583 fdjnuuùg, unrein, ftinfenb.
J^itS %em. hnitet orz unb
orde. Î8gl. Seeger p. 22.
ordeneement 881 (3lbD.) georbnet,
in Orbnung.
— 429 —
ordure 823 Sc^mut^, Unreinf)eit.
ore 855 = liore Stunbe.
oré 3852 SEinb, prou, aurat.
oreille 1109 D^r.
orendi-eit 3723 ebeu erft.
orer 8989 beten.
orge 889 Serfte, la t. hordeum.
orgoil 1948 Ue6erl)ebunç(.
orgoiller refl. 3620 fic^ ùberl^eben.
orgoillos 4071 ftoù.
orient 351 Dften.
orphanin 1807 ÏCaife , nfj. or-
phelin.
os 3280 i^nodien.
osche 203, 205 ^evbe, gtnfd^nitt,
catalan, osca, afj. ocher
brecf)en. ^îfj. coche.
osé 1378 ïecf, oerroet^en, ïiiljn.
îfac^Tobler, Settfc^rtft Vp. 189
nod) iiblicft.
oser 22, 3907 U1at;^eu.
ost 2772 s:\eer, (Bé)aav.
ostel 1422'aBoI)mtng.
oster 558, 3152 l^erausjtei^en, eut-
fernen, fera ^alten.
ostrice 2589 ©trauç.
ostru: ftef)e malostru.
otreier 4167 i^eindliren.
ou 2346 mo, in lueldiem.
ovoeques 2882 mit = avec.
ovraigne 3 3©erf.
ovrer 2338, 3662 arbeiten, Ijanbeln.
ovrer 3759 3lrbeiter.
ovrir 157 offnen.
P.
paen 709 .'ôeibe.
paier 3705 beja^Ien.
pain 3653 58rot.
paistre 1736, 1767 nd^ten, pflegen,
unterbalten, beroirtl^en.
pais 462 Sanb.
paisant 1871 Sanbleute.
palefreiz 322 3erter, ^^ferb, lat.
paraveredus, n^. palefroi,
pales 2195 <Baal, .t^imntelsfaaf.
paltoner 4068 3]agabunb, ©lenber.
pance 1002 Sauc^, £'eib, (at.
pantex.
panthère 2029 ^^ant^er. 'ùlad)
Guillaume roctre ber romanifc^e
îlfatne love cervere. (îaô 33u(^
uonH.Todd, Panthère d'amoui-s
par Nicolas de Margival ift oben
nid)t benu^t.)
par 1119, 2368 burd^, fe^r.
paradixion 2973 ^arabirion (in=
bifc^er 33ttum), woi)i entftanben
am ttkqù âé^ior beê griec^.
^^i)fioIogu§.
parais 47 '^parabieê.
pardevant 582 uor.
pardon 3452, 4050 3>er5eif)ung.
pardurable, parmenable 1050, 3859
eroig.
pareil 2705 g(eid).
pareir 993 eirîc^einen, fcf)immern.
parfit 555 uollfommen, parfait
3413.
parfondesce 2543 = parfondor
2278 îiefe.
parfont 4104 tief.
parlement 2011 îiiort, Unter^
fjaltung.
parler 3718, 3849 fprec^en. (3>gl.
Romania 1884 p. 113—114.)
parniainant 1630 bel^arrenb.
parmi 1697 unter, in.
parole 2773 3Bort, 2luêfprud).
parsome 1805 a la p. sule^t, am
Snbe.
part 1778 Seite.
partie 1058 Zi)exï.
partir 3517 t^eilen.
s'en partir 3637 ba[)infa[)ren.
parvenir 420 gelangen.
pas 30, 287 ©telle, ST^eil.
pasche 2897 Dftern.
passer 3830, 3904 gef^en, iiber=
fc^reiten, cerge^n. 3 ^erf.
iSubj. 3904 past.
passion 2154 '^safjion.
pater noster 3277 9^aterunfer.
pe 1385 5"fe = pie.
peals 1738 §eU, oom lat. pellis.
430 —
pece 1699 nf^ pièce: grant pece
laiicje.
pecune 323 @elî», «aarfc^aft.
peior 1287, 4042 )d)led}ter, lat.
pejor.
peine 3401 î>Jîu[)e; a p. 3974
mùfjfam = 3986.
peisson 536 Jytfcf).
pèlerin 1771 '^stUjev.
pèlerinage 3472 '^ilgerfafjrt.
pellican 521 'ipetifan.
pels 2272 ^^\ai)i. 5.?gr. Brachet,
Doublets p. 32.
pendre 2698 fjangen.
pêne 838 ,yeber.
pener (se) Ï21, 1450 fiel; bemiifjen,
martern.
penitance 2417 Sîeue.
penser 3871 benfen.
pensis 1038 c. obi. pensif nacf)=
benflic^, bebac^t.
per 742 ç\ki(i).
percer 557, 1387 ,^evreiJ5en, ftec^en.
perdicion 3261 SSerberben.
perdre 4118 uerlieren.
perdriz 2347 3îebf)u()n.
père 105, 553 iuiter: i)(lti'r (Voroe
unb 'i^difau); 549, 826 pi.
(gUeni (^Iselifan unb iiJiebei^opfj.
périr 419, 1374 umfommen, fac=
titiu: uerberben.
peresce 402 (5^aiiU)eit.
perescos 871 faul.
periz 447 ©efal)!-.
perillos 2576 gefa^iuoll.
periller 440 Sci)ifflinict) (eiben.
perre 1971 otetn (luie im Djforber
persévérer 2021 auofiarren.
persone 305(i "^evfou.
pertuis 3901 .v)i3^Uing, Deffnung,
uom Int. pertusus'burd;locf;ert.
pes 594 Àriebe.
peser 3721, 3729 drgcni, ntifefallen,
befctjinerlidj fein.
pesme 3877 )d)t frijledjt.
pestre 991, 3292 nlci^en — paistre.
petit 2311 fletn, id^iuac^. S(v5
neutnile petit ift 276, 442 ju
belegen. Sacon bao 2)tminutiu:
petitet 1118, 2480 fletn,
5ungeê (Aerfef); f. petitette.
pie 1359 (?l[ter, lat. pica.
pigon 579, 693 3:au6d)eii, ^ungeê,
it. piccioni, von pipire pipen.
pire [c^ltinntfte 4108 = peior.
pis 111 fromni, lat. pins,
pite 112 ilîitleib.
piz 232 53ruit.
place 2430 '^la^, 3lufentl^alt.
plaideor 4069 ^dnfer.
plaie 1706 3i5un£)e.
plaine 1854 (ïbene.
plaire 2345 gefalleii.
plait 3414 '^ortrag, 9îebe, Streit.
pleins (lat. planus) 2541 eben,
rufjig.
pleins (iat. plenus) 604 noll.
pleinement 918 (3lbu.) offen.
1537 a plein?
plener 1740 fteil, al)fcf)itfftg.
plente 975, 1620 g-ulle.
plesseiz 2784 Umsdunung, ®au=
parf, uont lat. plectere. iîgl.
Du Cange, l'ieisseicium.
plevir 2246 uerfid^eni.
plonger 1091 taudjen.
plorer 1669, 1726 bciueinen,
uictnen.
pluie 3852 SJegen.
plume 477 Jt'ber.
plus 3723 mel)v: li p. bie 9Jiel)r=
5a^l.
plusors 28 mef)rere.
podnee 3634 Slnma^ung.
poeir 267, 1388, 3555 ïonnen;
^ermogcii, Mraft.
poëste 4088 'yîad)t; 1454 l'otestas
((Sngel'Mn-bnung = Joies N.
D. 781.)
poi 2716 luenig.
poignant 2573 l'ùitter
poindre 2578 ftcdjon.
point 210, 2351 "iUmft, (i"igenl)ett.
pome 1149 ^Ipfel.
pomer l'55 '.?lpfeUnniin.
pondre 2599 (liicrl loçion.
pont 2269 od)tfftn-ùrfe.
431 —
poor 148 m"''^)^.
pooros 2712 furcfitfam.
porc 2783 3d)iuein, Sau.
porcelet 1117 gerïet, (at.porcelliis,
nfj. pourceau,
porchacer 922, 1714 uerfolgen,
lucf)en.
porpeis 2253 i1ieerfd)uietn.
porpens 2503 (^ebanfe, Ueber»
leç^ung.
liorpenser 2496 iiberlegen.
porrir 956, 3535 Derfaulen.
porseeir 2488 umgeben, aufl)e=
raa^ren.
port 3580 vateu.
porters 3996 ^Çfortner.
porter 354, 3178, 3191 fûfiren,
entl)alten, tragen, triic^tig fetn.
l)oser 809, 2045, 3048 tegen; -oen
"^•aii l'e^en: refl. fttf) iegen.
possession 3593 53efi^.
povre 19 ann.
prael 3292 fleine ît>iefe, 9îafen,
lat. pratellum.
pramesse 1792 '-yerfprec^en.
prametti'e 124 uerfpredjeii.
precios 998 foftbar.
prêcher, preecher 119 prebigen.
prédication 2927 ''^jreïiigt.
preie 1319 'Seute.
preinz 3191 fc^iuanger, trcid^tig,
won preindre 2458 = lat.
premere preffen, biiirfen.
prendre 591, 977*) ne[)men, er=
greifen. 2)ie 3}îetatf)efe be§ r ift
raie iin 'iîraiiban. 5]gl Ranimer,
S^te 3prad)e ber agn. 'Branban=
legenbe: S'^jr- I^ P- 75 — 115.
prestre 784 $vteftcr.
présent 1303 gogenrocirtig, je^ig =
424.
presumpcie 1948 Sùnfel, 3(n=
maçung.
près 94 naije, faft.
prest 2120 breit, nfj. prêt,
preu 1684, 3510 9hiften.
prez 2499 îCiefc, lat. pratum,
nfs. pré.
prialis 2567 ?prtaIt-3 (Sd;Iange,
3(fpisart).
prier 916 bitten (Gonj. 3. ^^erf.
prit: Magdal. 127).
prime 3669 erfte ©tunbe.
primes 37, 137, 3747 juerft,
erftens.
prince 482 J-iirft.
principals 141 ^aupt)ac^Itc^.
priser 1662 ad;teii.
prison 104, 792 (^efangene, 0e=
fangenfdjuft.
privez 1480 ^aî)m.
prodhome 91 (î-fjrenmann, luadrer
mann.
proësce 874 îapferïeit, 2:ûd;tig!ett,
proeve 3404 'Bemets.
profitable 1570 nii^lid).
proisme 3097, 3897 llJac^bar (in
A : proeme. bei Adgar prome).
prophète 572 ~^^rop[)et.
prophetizer 1722 propI;e5eien.
prover 3561 beroeifen.
proz 818, 876, 888 tapfer, titc^tig,
roader, flug.
psalter 2010 $vfaltev.
psalme 3248 '^^falm.
psalmistre 614 '^falmift.
puanz 618 ftinfenb.
pucele 1402 i1iabd)en, 5u"Sfrflii-
puisque 1963 [obalb.
puis 4043 [eit, bann.
puissant 3358 uiirf)am; 548, 3425
mac^tig, ftarf.
pulcinet 543 ^migeo, uon pulcin
561, 2358 ^udjletn, .'oitl)nc^cn,
iî^ungeo, (at. pullicenus, in
bel! (Saffeter OUoffen pulcini.
9îfà. poussin,
puldre 771 5taub = pukh-ere
2633, nfv poussière,
pulein 977 JvitUc", nfî poulain,
pullent 4002 efelf^aft," ftinfenb.
puor (fem.) 2485 ©effanf, i^ollen^
feuer.
*) refl. anfaiigen 25.
— 432 —
pur 1231 rein.
purement 1773 lebtgltc^, grabeju.
purger 722 reinigen.
put alifd^eulic^: fiel^e deputaire.
puz 2839 îîrunnen, ^ôHenfcuer,
eig. puz se. feu = proo.
putnais fuec d'infern fttnïenbee
S^oUenfeuer.
Q.
quant 37, 447 alo, ha, ttienn.
quantque 3888 fouiel aie.
quarante 94, 118, 3825 Dierjig.
quart 982 inerte,
quatre 1657 oier.
quel 3092 icelc^er, raie befc^affen.
quei 1536 luao? (^nterrofiat.)
quernelez 3185 auêgesactt, mit
Sc^ie^fd^arten :ierfef)en, frene=
lirt, nf5. crénelé,
querre 3995 fucf)en.
qui 1 roeld)er (JRelat.) *)
qui 3417 rcer.
quider 2263 benfen.
quil 4098 = quile.
quir 1660 .•omit, ^^'f- fi^t. corium.
quire 2270 foc^en (fo im Brandan
neben cuire.)
quis 2339 = qui les.
quite 3856 qititt, q. clamer loê^
geïien.
quoer 502 ^erj.
B.
racine 3301 ÎBurjel.
rador 22773a^, Sprung, Sc^nelltg^
teit. Cm" Renart, 33rancl^e, XIÏI
1573 fiitbet fid) redor. î^aê
îtbj. laiitct rade (lat. rabidus).
9lbu. radement = f c^neU : Brun
de la Montaigne éd. Meyer
3203.
raeindre = reiembre 1488 Ioê=
fttufen, crlijfen.
raençon 1230 Sbfegelb, @it^ne.
rai 204 2tra[)(, Int. radius.
raier 202 ftraljlen.
raisin 1136 îraube.
raison 473 3]ernunft.
ramer 2223 scil. colom 9iingel=
taube. yiad) Tobler bebeutet
ramier im Rendus de Moliens
railb.
ramet 1662 3'''fi9'^"'' 9(eftc^en.
93ei Sîegat. 5ur SIngabe be§.
SKinimairoert^eô bienenb.
ramez 257, 1848 gedftet, aftretc^,,
bois r. 2652 Saubmalb.
rampanz 2223 ïriec^enb.
randon 2297 0eroalt; de r. foglcic^.
rapareiller 1727 rateberl^crftellcn.
rasez 2541 , gtatt, fpiegetglatt.
Cahier iiberfeÇt: Quant il con-
vint ses bords; franc, rasade.
r'aveir 846, 2120 inteber I)aben.
ravir 3139 rauben, ^tnroegne^men.
realier 1905 îDieber5uiammen=
fommen.
reaime 2719 iîontgreid^.
reaindre: fiebe raeindre.
rebocber 3340 ent^tefien.
recet 880, 994, 1147, 1404 S8au,
£oc^, .'ôof)le, 2(metfen[)aufen.
receivre, receveir 2421 er^alten.
rechaner 1867 blofen, fc^reten,
iaf)ncn. 3Jfv ricaner,
rechater 609 loof au f en, erlijfen.
recoillir 407 fammcln, auffangen.
recolper 4152 abfdjneiben, raeg»
neljmcn.
reconter 2239 eridbten.
recorder 285, 1575, 3626 erinnern,
l^erfagen, memorircn, reft. fic^
erinnern.
recréant 4085 feige.
recreantise 4100 (Singeftanbnife
bes 23cftcgtfeinê: la r. rendre
ben 9îiicf3ug antreten, fid) fitr
befiegt crfidren.
•) 3?gl. A. Darmcstetter, Le démonstratif ille et le relatif qui eu roman iit
bon Mélanges Kenier. l'.ibl. de l'école des hautes études, 73nie farcie. Paris 1887.
433 —
recreire 413, 443, 40S5 ablaffen,
bie SBaffen ftrecfen, bie ©egel
ftreicfien.
recreistre 3755 luteber Dergrbfeern.
recuillir 407 roieber fammeln.
redescendi-e 3831 raieber I)inab=
ftetgen.
recleviser 3824 roieber £ie3etcf}nen.
redire 2087 roieberiagen.
ree 2008 SBabe (= Joies X. D.
953); fo fdjon in ber 'Çarap^rafe
beê t)oi)en X'iebeê.
refaii-e 106 roieberE/erfteUen.
reformer 2802 (se) fid) nerjûngen.
refi-eschir 2742 erfrifdjen.
refiii 2266 3li't)I, 3uîIud)toort.
refuser 629 r)erid)inaiien.
regarder 2512 blicfen.
regart 472 Slict'.
regeir 3838 eingefte^n, befennen.
région 529 QJegenb.
règne 724 ilonigreic^.
régné 2226 ilonigreic^.
régner 1828, 4058 f^errfc^en.
rei 266 (fem.) 3îe§, îReufe. Sei
Marie: reit. ÎOg(. Diez, ©t.
m. ré.
reinis 758 S^'e'Sf 2(ft, lat. ramus.
reine 2571 ^onigin, .N>imnielè=
fonigin.
reis 657 ^onig.
relevée 3683 -iiîorgenrot^e.
relever 125, 3296 roieber nufer=
ftef)n, [idS) er^eben.
reloër 3827 roieber miet^en.
remaneir 1508, 2373 juriicfbleiben
^ remeindre.
remener 560 '^uriicffii^ren.
remettre 2936 juriidbringen.
remordre 3836 (se) fid) fafteien.
renart 1308 3îeinete, 5îetnt)arb.
remuer 2872 fortberoegen, Der=
feÇen, refl. 340.
ren 1056, 4112 nic^të: aî}efen.
renom 2812 9îuf, Î3erii^mtf)eii.
rendre 189 Derlaffen, 278 laffen,
1410 fid) fjingeben.
renez 722, con renestre, roieber^
geboren.
renier 585 oerlengnen.
renoveler 679 erneuern, nerjiingen.
repaire -3407 3lufent^alt5ort,
ÎBoljnung, Seljiuifung, §im=
melojelt.
repasser 467, 1005 ^eilen, fid)
roieber erijolen, gefunben, roieber
^iniibergefjix.
repaz 2687 (Sérient, d)laï)l^eit.
repentement 4133 Sîeue.
repentir 3842 bereuen.
repondre 995, 2550 oerbergen,
fe^en.
repos 1666 ÎHu^e.
reposer 2128 ru[;en.
rescorre b72 roiebergeroinnen, be=
freien.
rescliigner 1331 fletfcfien (oom
g-uc^ô); prûu.rechignar fuurren,
fnuttern. 3Jg(. nf,. rechigner
fauertopfifd) auèiet)n.*) i8ei
Adgar 24, 153 finbet fid;
reschine de dens. Cahier erfl.
= Montrer les dents, mais le
sens précis de ce mot
m'échappe,
resclarzir ï<37 flciren, erf)ellen.
resnable 1835 cerniinftig.
resordement 2155 3luferfte^ung.
resordre 193, 796 roieber aufer=
ftet)n.
respirer 167 roieber beleben. 5"
Magdal. 623 se resperir roieber
aufleben.
resplendor 3338 ©lanj, âtbglanj.
respondre 918 antroorten.
resuscitement 2149, 2157 âlufers
fteijung.
retenir 3169 bef)alten.
retorner 2611 ïuriictfe.^ren.
*) Le Roux de Lincy, Waee's Brut 1147 brudt Dens treskigner, loo bie onbertl
§ff. ricfttiger rechignier unb recinier i)aben. îie âlbleitung Dort breton, rech uiib
bie i'erbinfiung mit de fruits réches ift unficf)er.
Reinsch, Le Bestiaire.
28
— 434 —
retraire 305, 1567, 2407 ^,nïM--
jiel^n, reft. umfe^ren; erjcil^Ien.
retrosser 906 (se) fic^ rcieber 5e=
laben.
revenir 1004 ^uriicffommen.
revestir 1768 iDÏeber befleiben.
riche 1007 reicf)
richesce 2544 3letcl^t[)Uin.
rimer 33, 2707 reimen, bicf)ten.
rivage 531 = rive 688 Ufer.
roant 683 ïreifenb. Burguy, Roe:
.,Du Cange s. v. rotulare,
rapelle un verbe roer, aller
autour, rôder, tournoyer, de
rotare". Cahier II p. 167:
Serait ce un analogue de
l'italien rovente , par allusion
à la sphère du feu?
roberie 1313 Siebftat)!, %n\b,
engl. robbery.
roche ^2539 ^-elê.
roë 235 3îab.
roistie 2735 ©eroalttl^at (nom lat.
rusticus).
rohorte 3958 2Ceibcn=Sanb; Don
Littré fa(fd), uon Tobler ric^=
tig erfldrt, it. ritorta, nf5.
rouette.
romanz 7, 1735 vomanifd); 35
9ioman.
ronçonei 256, 265 Sorneni^ecfe,
iat rumex, nfv ronceraie
Srombeerïiecfe. 5" G. Hof-
mann's ©loffar ift Iat. vepre-
tum = ronsonnei. isgl. tt.
ronca .'ôippe.
rus 2035, 3109 rotljgelti, fud^èrot^,
Iat. russus, nfj. roux,
rose 778 3iofe.
rote 2404 (^5efeUfc^aft. 93gl. Bra-
chet, Doublets p. 44.
rote 2474 aCeg, nf^. route,
rover 3963 bitten, foi'bcvn.
rouller 2534 l^inrolleu, fortroaljen.
ruge 1321 rotl), Iat. rubeus.
ruser, ri'user 3909 uiriictuietfcn,
uom lulat. rofutarc, prou, rëusar,
reluisar. 5sgl. Ebert's 3af)r=
tntd) XII. Ii3.
S.
sablon 2259 2anb.
sablonere 2620 SanbI)Oufen, Sanb-
gtube.
sacher 267 jerren. 3>gt. engl.
shake.
sacre 15, 793 geuieif)t, i^eilig.
sage 924 roeife, ïlug.
saillir 766, 1864 fpringen; be-
fpringen, berfen, befdjalen.
saigner 2-581 bluten.
sain 2, 822 rein,
saison 2608 ^afiresseit.
saint 2018 l^etlig = seint.
saisine 2236 93efi|, ^ereic^.
saisir 3070 pacf'en.
salamandre 2823 Salamanber,
îftold), (veuermoIdE).
sale 411 faljig.
sais 1-526 Ijeil, gerettet.
salu 29-52 ôeti: in Joies N. D.
241 &ïu\
salvacion 2818 ©rrettung.
salvage 1831 railb (Magd. 178
ungeftiim).
salvagesce 2907 2Citbl^eit.
salvement 789, 2158 $eil, QX'
(ofung.
salvement 1250 3(bi). salf rooI)l=
beijalten.
salveres, salveor 3390 ©riofer.
salvete 713, 3790 Scfiut!, ©idier-
t)eit.
sauc2582 23Iut, isei-blutung(aiegen
ber ~^Nrcipofttion sanz in biefer
^orm).
saner 680 l^eilen.
sanglent 1323 blutig.
saute 470 0)efunbl)eit.
sanz 210 oI)ne.
saoler 1001, 2979 fattigen.
saols 2135 iiberfatt, nfv soûl,
sapience 2762 Jl^ei'^t)ett.
sarment 758 3îetftg.
Sarrazin 2929 Saïa^ene.
savoir 3556 nnffen, 1460 sont (-^
sapuit).
— 435 —
savor 2296 ©efd^macï, 9(nnef)m=
lic^ïeit.
savorer 2007, 3016 fdjmerfen.
science 3568 ÏBiffen.
secle 2077 SBelt.
secont 4103 ber jrceite.
secorre 1164 l^elfen.
seeir 636, 1403 fifeen, fid^ fe^en.
segle 889 Sîogtjen, lat. secale,
nfj. seigle,
sei 312 JieftejiDpron.
sei 252, 1785 (tm 35erôinnern seif
rote iîtt Brandan) 3^urft.
«eigner 1248 ba§ 3fiid)en beâ
ârenjeë mad^en.
seignor 1021 c. obi. Don sire §err.
seignorie 42 ^errfd^aft.
sein 8271 Sufen, ©c^o^.
seir 4022 9(5enb.
sele 980 ©attel, lat. sella, nfj.
selle,
selonc 224 gemô§, nad^.
semblance 199 Gïeidjni^, 33t(b.
■semblable 527 (il^nlirf).
semblant 746 3lu§fef)n.
sembler 748 fc^einen.
semence 2435 Same.
■semer 4027 fden.
semez 2912 ©aatfelb.
sempres 3754 alêèalb.
:sens 3545 Sinn; 3)îenfc^enuer=
ftanb.
sen 1521 fein.
.•sente 1457 (Steg, lat. semita, nf5.
sentier,
sentence 1115, 2101, 3735 ®Ieic^=
ni§, Spruc^.
:sentir 195, 1121 fii^Ien, merïen,
fù^Ien mad^en.
■sépulcre 123 OJrab = sépulture
1585.
serein 2617 ^etter.
«ereine 1053 ©irene, aBaffer=
jungfrau.
sergant 3188 2)iener, iînappe.
«ermon 1628, 2207, 2216 ^prebigt.
*) Boileau, Satires III 176 neitnt u.
■2Ber(e 6ei betn jSaîefrctmer enOen.
serpent 1643 Sd^Iange.
serre 399 ©erra (fagen^afteë @e=
ftfibpf. 9îac{) Forcellini be=
beutet serra aud) einen %\id).
Serra marina = ©iigefifc^.*)
serrer 1123, 1660 feft mad^en;
refC.fidj jufainmenïugeln (^gel).
s. la porte = bie 2'i^itr 5U=
l^alten, gefd^Ioffen l^alten.
serré 1660 ^feft, fteif.
servage 1529 @ef)orfam, îîienft,
iîned)tfd)aft.
servir 52, 2002, 2439 bienen (Ace.)
servise 4074, 4148 :î)ienft, Ijter
mascul., bod; oben 845 femin.
sëur 3071 fid^er.
si 142, 236, 228 unb; roenn; fo.
sigler 1273 fd)iffen, fegeln.
signe 1258 ^etc^en.
signer 1255 bejeidinen, auêpragen,
lat. signare.
signefiance 1708 2(uôlegung.
signefier 474 bebeuten.
sillabe 4151 <2>ilbe.
simple 3090 einfdltig.
simplesce 4052 Sinralt.
singe 1958 2(ffe.
sire 4139 §err.
sis 156 fein (^ron.), c. obi. son,
fem. sa.
sis 2340 = si les.
sivre 1633 folgen.
sobiter 1586 iierfd)tingen.
socorre = secorre 829 I^elfen,
nfj. secourir,
socors 3866 ^iilfe.
soeu 520, 1515 fein.
soer 2646 ©d^roefter.
soÔrir 131 bulben, leiben.
sofler 166 anl^audien, lat. 3ufflare.
sojor 3596 Slufent^alt.
sojorner 1969 fic^ aufïialten.
soiller 1694 (se) 6efd)mu^en, fic^
im £ot^e mixiien, nfj. souiller,
solacer 303 (se) fid^ ergo^en.
a. einen ?rutor La Serre ol» einen, beffen
28*
- 436
soleil 662 c. obi. non soleiz (Sonne
(reimt me iin Brandan).
soleir 3285 pflegen, soelt ^ (at.
solet.
som 2260: en s. oben, auf ber
Spi^e.
some 2219 £aft, Sabuni^; ^n^alt.
somondre 976 einlaben, ma^nen.
son 1076, 2803 ïon, illang, Scfiall.
soner 4149 tbnen, bebeuten.
sordre 2761 quellen, entfpringen.
sorsaner 3985 i)erl)arfcf)en.
sorriz 2431 'ili^anè, lat. sorex, nfj.
souris.
sotil 2104 sart, fetn, fcf)(au.
sotiller 1459 ftnnen, ausbenfen,
furfien.
sovenir 3605 (impers.) ftcf) ertnnern.
sovent 1932, 2429, 2930 oft.
soz 1595 unter.
sozmettre 110 unterraerfen.
sozterrin 4002 |)olIe. Sîfs. souter-
rain.
stephanin 3108 gritnlic^ ('?).
Siefe ntc^t Iietec^liare '}^-avbe
ber 2;aulien luirb auf i)en ijeil.
(Step^an gebeutet; bie 6ti)mo=
logie be§ SBorteo "îann nur
OTtcfccToç iAraiv^ fein. 3(ucl^
Pien-e braurfjt bieâ ÎCort in
fetner Ueberfeljung beè -^3f)t;fto=
ioguê. Hat. stephanites.
suavité 2121 5(nne[)nili(^feit.
suavet 775 fanft, befjutfam.
suer 3700 fc{)H)ihen.
suef 320, 2125 fanft, mtlb, Mag-
dal. 368 9(bt)erb. mie Best.
1761 = aUmâ^Iid), langfam.
suffire 163s geniigen.
sul 2373 aUein, einjig, nfj. suel.
suor 1683 ^d^ttieifs.
superne 3916 ûberirbifc^, l^tmitt=
lifc^.
sus 1999, 3993 (lever sus) oben,
s. e jus auf unb ab, fjin unb
^er.
suslever 2804 aufljelicn, fpi^en.
sustenir 1642, 3724 aufred)tcr=
[)a[ten, tragen, au^^jalten.
T.
ta 3851 fem. ju ton bein.
tabernacle 77 2Bof)nung, lat.
tabernaculum.
tai 823, 1693 iîotf), ©c^lamm,
ftci(. taja Se^m jum ^auen;
nteDerIdnb. taai, nf)b. 5al^e.
tant 3847 fouiel, fo fef)r.
targer 1859 sogern, fciumen.
tantost 3223 balb.
taisir 3732 fd^uieigen.
tart 3598 fpat. 1086: „mit ber
3uïunft i^at e§ bei une feine
G-ile."
tels, itel 3828 fotd), fo befc^affen.
tels i a 3433 manche,
temple 99 S^empel.
temporals 4127 jettUd), irbtfd).
temprer 3347 einioetc^en , laU
temperare, nfj. tremper,
tempter 395 nerfud^en.
tencer 3608 ftreiten.
ténèbres 3389 = tenebror 338&
Jinfterntfe.
tenebros 635 finfter.
tenir 864, 2987 f)alten.
tens 11, 2618 3eit: SBetter; in
ben ptearb ôff. tans,
terme 640 Qeit, ,3eitraum.
termine 2725 ^ettpunft, lat^
terminus,
terre 966 Sanb, (grbe.
terrestre 2637 irbifd^.
terrien 2625 irbifd), lat. terrenus.
terz 165 b rit ter.
testament 944 îeftanient.
teste 2824 iîopf.
testmonier 2865 bejeugen.
throne 1455, lat. thronus, ^^ang=
orbnung ber (Sngel.
tirer 267 jiel)n.
toiller, toeiller 1322 (se) fic^
uiafdjen, baben. 'lîfj. touiller,
tolir 969, 3230 uu>gnef)nicn.
torcenos 4064 ungered)t.
torment, tormente 127, 2267
Dual; (Stuvni.
tormenter 2134 gudien.
437 —
toriieiement272'2îî'ournier,^ampf,
©efec^t.
torner 468, 2470 iBenben, jufei^ren.
tors 3184 î^uriîi, lat. tm-ris.
tort 1688 Unrec^t.
tort 3957 von tordre, Berfel^rt.
tôt, trestot 2223, 3278 ganj (and)
aMjerbial).
trahir, tran- 1068 Derrntl^en.
trahine 1690 S^errat^.
traire 469 îie^n; 570 bulben,
718 aufûf^ren, 967 austcii^Ien.
traître 4075 îCerrdt^er.
traîtresse 2355 iserrcitfjerin.
traianz 1604 3'^?- 3tri(^ am
guter, Don traire 455 jtefin,
lat. trahere. 2?g[. nfj. trayon
unb trayant,
translater 8 ùèerfelien.
transgloter 2302,*) 1698, 2325
Derfcf)Iucfen. Du Cange, Trans-
gulare 5e(egt nur Transgloutir.
travail 3401 3(rbett.
travailler 931 arèeiten.
traverse 1142 Cuere, 33rette.
trébucher 2790 ftùr5en, fa^ren.
treis 141 ûrei.
trembler 4173 ^ittern.
trenchant 241, 1384 fc^netbig,
fcfiavf.
trencher246 abfd^neiben, fc^neiben.
trente 3822 breifetg.
trésor 2523 Scf)a^.
trespas 1926 ©iinbe, SBeri^e^inig.
trespasser 20, 2807, 1746 iièer=
gef)n; tnanbeln, pafftren, uor=
iiberge^n.
trestor 1356 2Benbung, @efci^tcf=
licf)îeit, iîniff, 2tî)iid).
treu 1529 îribut, 3'"^-
trevage 1546 3(bgabe, 3'"^-
tricher 3566 betrùgen, engl. to
trick.
tricherie 23, 116, 1314 ïrug,
5a(fcf)l)eit.
tricheor 46 Setriiger, 33erratl^er.
tripot 2374 falfd^eê Spiel, ^-a^d)-
i)eit. 3)aâ ÏGort ift geftcf)ert
unb dlter, inbem es fi^ fc^on
im 12. ^^b. bei Etienne de
Fougières 1117 aie tripout
finbet. î>g(. Jos. Kehr, Ueber
bie Sprac^e beê livre des
manières, ftoln 1884 p. 62.
triste 2199 traurtg.
tronc 1656 33auntftamm, lat. trun-
cus.
trop 318 all3u, ^u fe^r.
trosser 905, 1310 befaben. (35g(.
Eomania IX 334.) 3îf ^ trousser.
tu 941 bu.
trover 483 ftuben.
tuer 1713 tobten.
turbot 2253 @tein=58utte, (Rhom-
bus maximus) bei Rabelais
turbotz. 33gl. Diez, @t. 2Û.
3 m Besant de Dieu éd.
Martin 2255, 2427, 2429 be=
gegnet la torbote = 2Baffer=
rotrbel. 'ùlad) bem Ménagier
de Paris II p. 203 ^iefe ber
turbot in Béziers Ront.
tiu-tre 2653 îurteltaube, lat. tur-
tur; ein onomatopoeti[d)eâ
3Bort von bem Dîucffeu ber
Stimme turr-turr. La Fontaine,
Fables XXVIII fptett auf bie
^eftanbigfeit berfelben an:
Tourterelle à l'amour est
rarement rebelle.
turturele 2677 îuvteltaubrfjen.
tyrant 4071 tijrannifc^.
U.
ultre 987 jenfeitê, f)tniiber.
ultreement 4119 nollftdnbtg, unbe*
*) ïïet Ste. Palaye, Dict. reimt s. t. Transglotir dont (1. i^erf.) mit transglout
(3. -^Jerf.) Burguy i)at nur çloz uon gluttire = engloutir. SBie bei C'hardry plurt
= lut. plorat Dortommt, fo ift ^ier ein morpôotogifdier Soriiang anjune^men, in-
bem e au§ lat. a cerloren ging. îie T^otm transgluter Ijat auc^ Adgar 22, 92.
438 —
bingt. ^qU St. Palaye, Dict.
sub Outréement.
unicorne 1375 ©infiovn, lat. uni-
cornis.*) 9îac^ St. Palaye s.
V. fonnte man ba§ (rinf)orn
tobten, uidf)renb eë ben nacften
^ufen eines iungen SJÎcibd^eifg
Betrnc^tete.
uncor, uncore 4012 nod^.
imt 1425, 1560, 3904 wo , lat
unde, im âtnglonormnnnifd^en
unb Dîormnnnifdjen nieift mit
par = rcobiirc^, roorauf. 58g(.
Yollmôller. DJÎûnc^ener Brut,
2(nm. ^. 1438.
user 1217 brauc^en, nerbrnud^en.
usure 8587 SEudjer.
usiu-er 4076 ÏCuc^erer.
V.
vain 4029 eite(, unfruc^tbar, nid^tig,
fd^Iaff; nad) Tobler, oerborben,
faulig.
vair 3109 nerfcf)iebenfar5ig, ^(i)iU
(ernb, lat. varias,
val 1292 Ztial = valee 1741.
valeir 269, 1238 gelten: fjelfen.
valor 3569 3Bertf)" îapferfeit.
vanitez 1111 (Sitelïeit, -lîiditigïeit.
vassal 142, 4082 tapfer, furd;)tloë.
veiage 2936 ga^rt, 9îetfe, 2Beg.
3ifj. voyage,
veeir 828 fefjn.
veel 82 âa(6, nfj. veau,
veie 1457, 1561 ÏGeg (Magdal.
468 voie: quoie).
veile (féminin) 1275 ©egel, = Joies
N. I). 964, nf5. voile (Magdal.
veil: le veil: Joies N. D. 543
33orf)ang).
veiller 3989 road)en.
veillesce 680 3nter.
veillir 651, 748 ait raerben.
veine 2580 3(ber.
veintre 92, 2863 befiegen.
veir 730 mat)t.
veirdit 4055 aCal^rfprud; , ent=
fd)etbung, nfs. verdict,
veisin 2258 9ïad)tiar.
veisinete 2054 5iad}barfc^aft.
veiture 3610 SCagen.
vel 2742 ait = nfj. vieux, vieil,
velu 1738 Be^aart. Littré l^at
erft etn ^etfp. beê 14. 3^b.
vendre 70 Derfaufen.
veneor 147 S^fler.
venim 2333 (Mift.
venir 2266 fommen.
vent 1561 SBinb, SBitterung, ®e=
ruc^.
ventre 3134 83auc^.
verais 1298 raafjr^aft, corn lat.
veracus.
verdor 2662 (^Jritn, nfj. verdure,
vergette 264 (yertd)en, auà) bei
Brunetto Latini.
vente 480 2i>af)rf)ett.
verni 2242 ^iiurm, (at. vermis.
vermail 3110 rotl^, nfî. venneil.
veniiet 776 3Siirmd)en.
vennine 538 SBurm, ;3nfeït.
verne 1302 53îaft, ©egelftonge,
'Me.
vers 91 gegen.
vers 3114 i>er'o.
vert 2035 griin.
vertu 3423 Hraft, mad)t, pi. 3421
sires de v. „ilbnig ber G^ren".
vespre 3831 3(benb.
vessel 911 6eîa^.
vestement 709, 1606 iîleibung,
5tlei^, 3teut5ereê.
vestir 213, 1768 beïteiben, an3tef)n.
vëue 631 Sefifraft, @eftd}t.
veziez 1017, 2914 gefd)idt, fdilau.
viande 1132 l)faf)rung.
vice 1091 Safter.
vie 1044 Seben.
vif 676 lebenbtg, frifc^.
vigne 1135, 3794 3Beinberg, K^ein^
ftod.
*) Voltaire Priuc. de Babyl. befdjreibt bicâ îliier aH le plus bel animal,
le plus fier, le plus terrible et le plus doux qui orne la terre.
— 439
vigor 2851 i^raft.
vilein 821 abidjeuiid], l)d^lid).
vint 1655 ^raanàig = vinz 4096.
virginité 1472 Qungfrdulic^feit,
3ungferfcf)aft.
virgne 1470 Sungfrau.
vivre 65, 1231 leben.
vis 549, 581 ©eftd)t, 2(ntltç.
voër 3509 geloben
voler 1278 fliegen.
voleir 370 mollen.
volt 1254 i}(ngeficf)t, laî. vultus.
voltrer 1322 (sej ftc^ roalsen.
Diez, (St. 3S. Der5etd)net vautrer
(refl.) îi&i um^eriDdl3en = veau-
trer, voutrer. voitrer auè ben
iSbrterb. beè 16. ^ijt). unb
aus bem Renart II 124 vol-
trer = it. voltolare, von iat.
volvere. W. Fôrster, De Venus
la déesse d'amor. ^onn 1880.
p. 58 giebt mit 'Be^ug auf
Grôber's S^itii^i^- I ^3 unb
Romania IX 167 devalter, frj.
devoltrer, geio. voltrer, pic.
vautrer = nfj. vautrer.
vos 1025 iï)v.
vostre 901 euer, pi. voz.
vou 2674 ©eliibbe (Magd. 198 la
voee).
vui 911 leer, Iat. viduus; f. vuide
1045.
T.
ybex 1172 2at. ))lame be§ ^bi§.
Du Cange, Ibex belegt biefen
S?ogel nic^t, fonbem nur ben
[ Steinbocf. 3n Hugo's Bestia-
rius Ms. Iat. 14297 fol. 148
ift ber SGogel ibex genannt.
5n Forcellini's Sertïon ^eiçt
er ibis. Sie j^orm tft rvoiji
burd) ben zpé| = 3Sad)tel=
fi.inig(Herodot 2, 75)entftanben,
ber fletner aie ber ^biè ift.
yvoire 3287 ©Ifenbetn, nfj. ivoire,
ynde 2034 bunfelblau, blau. î>gl.
Constant, Le légende d'Oedipe
541.5. —
Sateintfc^e SBorte: dulcedo,
dulcedine 4156, 4162. erit
4161. forma 2118. fultus
4158, 4160, 4161. pater
noster 3277. ratio, ratione
41-55, 4162. speciosus 2118.
tune 4161. undique 4161.
Stiidte-. Volker- niid Eiffennameii.
Abraham 66, 3760.
Adam 56, 3031, 3259, 3265, 3234.
Alfrique 1843, 3203, 3205 Stfrifa.
Amalech 1283 Slmalef.
Ananias 2857.
Andreu 3793 l!(nbrea5.
Arthur 565 5(rtu§.
Assida 2593 (StrauB)- î'te
Seftiarien bejie^n bieè SBort
auf î)en Strauç: boc^ rairb
bac- fjebrciifc^e hasidâh
iDo^nlic^ burd) „îRetf)er"
beutet.
Azarias 2858.
Baal 99.
Babiloigne 104 53abt)(on.
Bretaigne 2729 S^ritannien.
Camelon 2594 (Strauçj.
César 632 Cdfar.
Charle 565 Ravi b. &.
*) "Sicte Srflârer be^eicfinen mit biefem ^Jtuèbrucf ben 3tor(^, ber hasidàh =
liebreid) fieièe roegen ieiner giirforije fiir bie ^iinflen. Luther iiberfegte au* raham
3 3Koi. 11, 18 unb 5 -Kof. U, 17 mit Storc^, ber §io5 39, U fiir =trauB l'tef)t.
— 440
Cleopatras 2571 Gleopatra.
Costeint 1309.
Crist 2114, 2117 Œfjnftuè.
Davi = Daviz (Joies N. D. 233.)
91, -525, 1448, 1439, 2010,2116,
3247, 3769 3)at)ib.
Daniel 3771.
Ebreu 2593 S)e6ratfc^.
Efrem 2095 gp^raim.
EgjTote 74 2(c(3t)vten.
Elies 3140 Gliaê.
Engleterre 13, 2717 ©nglanli.
Esaû 69 ©fau.
Estefne 3161 ©tepf)anuô.
Ethiope 962, 2226 3af}iopten.
Eufrates 251 (Su p^ rat.
Eve 388, 3234, 3239 (Sua.
France 11 gv^nfretcf).
Frauceis 2974 grcmsoftfd^.
Gedeon 85 (^ibeon.
Gieus, Gyueus, Gyeu, Gyu, Gyus,
Gyeus (fo in A.) 80, 186, 495,
626, 653, 1904, 710, 951, 1287,
1427, 2132 Sube = Jueus.
Golie 92 &oliati).
Greii 2594 (5}ried)ifd) = Gregeis
2973.
Guillame 7, 21, 4187.
Jeremias 1590, 2628, 3772.
Jérusalem 105, 462, 2197, 2896.
Jéroboam 96.
Jésus 492.
Jesu Crist 119, 211, 476, 592,
731, 1248, 1298, 1420, 1449,
1635, 1722, 1918, 2u74, 2088
etc.
Israël 68, 73, 1282, 1608, 3369.
Job 1883 S)iob.
Jolian3143, 3150, 3793 SoI)anne§.
Johel 3772 ^oel.
Jonas 3127.
Joseph 70, 395.
Josue 84 Sofuci.
Judas 2093, 2130, 2168.
Judas 2093 = Suba.
Légion 2777.
Leopole 7-52 Seopoliê.
Lucifer*) 48 (©ngel, SCeufel).
Madian 86 9Jîibianiter.
Macabe 107 5)faccabaer.
Marie 115, 1438, 3028, 3043.
Misael 2858.
Morice 8816 3)îoviÇ.
Morses 75, 83, 514, 1285, 2946,
3765 moieè.
Noë 65, 3752 dloai).
Nilus 530, 1653 9ît[.
Ninivens 3130 5('tniptten.
Noes 1309.
Normandie 34.
Normauz 36 ^lonnanne.
Oger 565 Dtnier.
Paris 3815.
Paradixion 2973.
Perre 1889, 3793 X^eUxiè.
Persant 3182 f^evicx.
Pharaon 71 ^^vl)arao.
Phelipe 11 '~|U)tlipp
Pilate 1429 f\UMu§.
Pol 130, 1207, 2113, 2879, 3793
^aulus.
*) Jn einem flonenifAen gdiulbudje ^Zvon", Jsaftrg. 1881, non einem t. t.
^irof. unb *ye5irt9=3c^ulitifpector finbet fid) nacî) einer ÎDUttheilung bes Dr. Weitlof
itn bfterretrf).'3ibgeorbnetenljaufe ooni lu. a)!ai 1887 folçu-nbe iteUe: „i)lU- vucifer
ben £>eilanb bret l'ial tn ber aUifte ueriiutte unb niditë aifjgeriditet l^atte, umrbe er
ber i>oUe iierunefen unb foUte, bei'or er uneber bort ju (*inaben tain, bic fdilcditeften
etretdie ouf ber trbe ausfii^ren. Gr fd)uf bie Î!eutfd)en. St bat namiidt um
®efelUd)aft ans ber .sioUe unb erbielt oon bort jugeiuorten ui'ei Seiber: bie We=
liebte eines Solbaten unb bie eineô '^inanuT'J. l'iit biofen nermorfenen SBeibern
er5eugte ber i>ollenjitrft bic i!crtat)ren ber îcutîdien. îaber tommt es, baf; bie
3>eutfd)en fo feinblidj gegen (*)Ott unb bie gotteêfiirditigen Slouenen finb. SlUe
tbnuten aucÇ bie »J!ad)tommen bes .Honig? ber .'ôbUe fid) um bie Gtire Sottes tiimmern
unb bie Dîadjtommen non aiîilitiir unb Jyinaniers bie jlooenifdte îiîation liebeni"'
441
Eaul 4139, 4144, 4149, 4163.
Renart 1308, 1342, 1267 3îetn=
Roboam 95.
Salomon 93, 871, 1627, 2101
8a[oino.
Samson 395 Simfon.
Sathan 611, 1814, 1915 ©atan.
Saiil 89 Saul.
Syon 2124 3ion.
Thomas 2170.
jYnde 740, 2965, 3203, 3206
^nbien.
Yndien 3182 3nbier.
\ Ysaac 67, 68 ^siaaî.
Ysmael 67 3'jmael.
lYsaias, Ysaies 572, 2122, 2866,
! 2946, 3149 ^efaiaê.
j Yigille 2607 3SiçitIia (©eftirn).
1 Zacharie 1437 3o<^firia^.
28"
Pierer'selie Hofliuchdruckerei. Stephan Geibel & Co. in Altenburg.
)-
ALTFRANZOSISCHE
BIBLIOTHEK
FUNFZEHNTER BANÛ
HERAUSGEGEBEN
VON
GUSTAV ROLIN.
loi ^H
LEIPZIG
O. R. REISLAND
1897.
ALISCANS
MIT BERÛCKSICHTIGUNG
VON
WOLFRAMS VON ESCHENBACH WILLEHALM
KRITISCH HERAUSGEGEBEN
VON
GUSTAV ROLIN.
LEIPZIG
O. R. REISLAND
/v
ALISCANS
mit Berùcksichtigung
von
Wolframs von Esehenbaeh Willehalm
kritisch herausgegeben
Gustav Rolln.
Gedruckt mit Unterstutzung der Gesellschaft zur Forderung
deutscher Wissenschaft, Kunst und Litteratur ^
in Bôhmen.
Leipzig-,
O. R. R e i s 1 a n d.
1894.
Nach den Arbeiten eines Jonckbloet , der sich durch
seine griindliche Gelehrsamkeit und streng historische
Kritik ein grofses Verdienst sowohl um die Erforschung
der Sage vom Heiligen Wilhelm, als auch um die Kennt-
nis der von der Geste Guillaume tibrig gebliebenen Dich-
tungen im allgemeinen und des Heldenepos Aliscans im
besonderen erworben hat, wird es kiihn erscheinen, dafs
ich eine neue Ausgabe jenes nach dem Rolandsliede wich-
tigsten Denkmales der altfranzôsischen Litteratur unter-
nommen habe, umsomehr als man das einschlâgige Ma-
terial durch die Werke des hollândischen Gelehrten und
die Ausgabe Gî/essarcfs als erschôpfend gesammelt be-
trachtete. AUein es galt die edle Gestalt Wilhelms von
der Entstellung, die sie durch Zu- und Umdichtung in
spàteren Jahrhunderten erfuhr , zu befreien , und gleich-
zeitig auf den schôpferischen Dichtergeist und die kiinst-
lerische Darstellungsgabe des grôfsten deutschen Minne-
singers einige, wenn auch schwache Streiflichter fallen zu
lassen. Dies war die wichtigste Aufgabe, die ich mir vor-
gesetzt.
Selbstverstàndlich war es hierzu notwendig, das ge-
samte zum Teil bisher unbekannte handschriftliche Ma-
terial zur Konstitution des Textes heranzuziehen. Da ich
jedoch die Ûberzeugung gewann, dafs die ursprungliche
IV
Fassung des Gedichtes nordfranzôsischen (pikardischen)
Ursprungs war, so folgte ich in der Ausgabe, was die
Sprache betrifft, der Berner Handschrift, wodurch ich der
Dialektologie und der historischen Phonetik einen besseren
Dienst zu leisten vermeine, als wenn ich einen, nach
abstrakten Prinzipien hergestellten, idealen Text vorlegen
wurde.
Der lôblichen Gesellschaft zur Fôrderung deutscher
Wissenschaft, Kunst und Litteratur in Bôhmen, die mir
behufs VerôfifentUchung meiner Arbeit eine namhafte
Unterstiitzung gewâhrte, sei mein bester Dank ausgedrùckt.
Durch sachkundigen Rat und treundUche Ûberlassung
dreier wichtiger Manuskriptabschriften hat mich mein hoch-
verehrter Lehrer Prof. Dr. Julius Cornu zu aufrichtigstem
Danke verpflichtet.
Prag, Januar 1894.
Gustav Rolin.
EINLEITUNG.
/. Wolframs von Eschenbach Willehalm tmd
seine altfranz'ôsische Vorlage.
Das zweite grofse Ritterepos des bedeutendsten mittel-
hochdeutschen Minnesingers, der ■>-> Willehalm v- , ist kein
Fragment, sondern ein vollendetes Meisterwerk, und zwar
eine, die Fârbung des feinen, ausgebildeten Rittertums des
XIII. Jahrhundertes tragende, freie Umgestaltung der alt-
franzôsischen Chanson de Geste •>-> Alise ans «.
Die Schàtzung unseres Dichters ist bis heute eine ein-
seitige und unvollstàndige geblieben; der Willehalm wird,
obzwar er, was das Formelle, die scharfe und feine Cha-
rakteristik der Figuren, die epische Klarheit und Einfach-
heit des Ganzen betrifift, viel hôher steht als die anderen
Werke Wolframs, von den Gelehrten âufserst stiefmiitter-
lich behandelt ; beim Parzival aber bleibt, in Ermangelung
des franzôsischen Originals, doch immer der Zweifel be-
stehen , in welcher Weise der Dichter den ûberlieferten
Stofif bearbeitet hat, welches Verdienst ihm bei dieser Be-
handlung zuzusprechen ist, kurz, wieviel er von der Pracht
und Herrlichkeit seines Werkes an seinen Vorgànger ab-
geben mufs, und wieviel davon ihm eigentiimlich zugehôrt.
Aber selbst bei Willehalm , dessen fremde Vorlage
uns gliicklicherweise erhalten ist, hat man es bisher unter-
lassen, auf eine genauere, âsthetische Wiirdigung der Dich-
tung einzugehen, zumal die meisten Litterarhistoriker und
Fachgelehrten , wie Lachmann , Gervinus , Koberstein,
Simrock, Holland, es nicht als ein vollendetes Gedicht,
sondern als ein Fragment betrachteten.
VI
Und hâtte man auch das Heldengedicht fiir ein ab-
geschlossenes Ganze gehalten, so hàtte man doch nicht
beurteilen kônnen, v/as der Dichter dem franzôsischen
Vorbilde verdankt und was an der Darstellungsweise, an
dem Inhalte, ûberhaupt an der dichterischen Konzeption
ihm gebiihrt; bei der oberflàchlichen Vergleichung von
Wolframs Willehalm mit den beiden franzôsischen Aus-
gaben {Jofickbloet und Guessard) gewann man ja sogleich
die Ûberzeugung, dafs die Fassung des Epos, wie sie uns
in Aliscans vorliegt, dem deutschen Gedichte nicht ent-
spricht, und dafs die Vorlage, die Wolfram entweder be-
arbeitet oder ubersetzt oder welcher er nachgedichtet hat,
bisher nicht hat aufgefunden werden kônnen.
San-Marte dùrfte der Erste gewesen sein , der sich
der allgemeinen Ansicht, dafs Wolfram selbst das Gedicht
unvollendet gelassen habe, nicht anschlofs und derselben
entgegentrat '). Dièse seine Vermutung (es kann nur von
einer solchen, nicht aber von einer begriindeten Behaup-
tung die Rede sein) hat sich durch die vorliegende kri-
tische Ausgabe des Heldengedichtes bewahrheitet.
Von nun an wird eine Vergleichung des grofsen
mittelhochdeutschen Dichters mit seinem franzôsischen
Vorgànger nicht mehr vergeblich und unfruchtbar sein,
da leicht nachzuweisen ist, dafs die Fassung, wie sie uns
in der kritischen Ausgabe vorliegt , der Vorlage , welche
Landgraf Hermann Wolfram zur Bearbeitung ùbergeben
hat, sehr nahe kommt. Es wird jetzt ein Leichtes sein,
den Dichter in seiner Werkstatt zu belauschen ; man wird
seinen ausgebildeten Geschmack nach der Art beurteilen
kônnen , wie er den ziemlich rohen Block des Stoffes
kiinstlerisch bearbeitet und sinnig zu einem neuen Meister-
werk umgeschaffen hat. Gar vieles, Gutes und Schlechtes,
was man dem deutschen Dichter zuschrieb, wird auf Rech-
nung der urspriinglichen Fassung zu setzen sein.
Es wird durch die vorliegende Ausgabe deutlich be-
zeugt, dafs Wolfram von Eschenbach keine sklavische Ûber-
setzung einer franzôsischen Dichtung gegeben hat, sondern
dafs er Uberall frei und selbstàndig mit seiner eisrenen
') Leben und Dichten Wolframs von Eschenbach,
1841.
VII
Schatfenskraft hervortritt, dem ganzen Stotfe den Stempel
seines eigenen Genius aufprâgend.
Abgesehen von den beiden Stellen, wo Gyburg die
Zinnen Oranges mit bewaffneten toten Mânnern besetzt
und wo Wilhelm dem Kônige Matribleiz die Erlaubnis er-
teilt, die Toten auf dem Blutfelde aufzulesen und in ihre
Heimat zur Bestattung abzuflihren, giebt es in Wolframs
Gedicht unseres Wissens keine Episode, zu der sich im
franzôsischen Epos nicht der Ansatz wiederfinden liefse.
Die Schilderung der hôfischen Sitten, des Adels der
GesinnungO, selbst bei den Sarazenen, wird mit vollem
Recht als Wolframs besonderes Eigentum betrachtet; was
die prachtvolle Kleidung und die Zier der Riistungen be-
trifft, so stehen die Schilderungen derselben in Aliscans
denen bei Wolfram in keiner Beziehung nach^).
Im Willehalm kâmpfen die Ritter eher um Frauen-
minne^) als aus Christenpflicht ; im àlteren Aliscans hin-
gegen kàmpft der Getaufte nur zum Schutze des Kreuzes :
so denkt der sterbende Vivian nur an das kiinftige Leben,
an die Sunden, die er begangen zu haben fiirchtet, an
Wilhelms Gemahlin, die ihm aine zweite Mutter gewesen.
Erst in den jiingeren Redaktionen gewinnt die Frauen-
minne die Oberhand und iàngt an, das religiose Gefiihl
zu verdrângen ; dabei verfahren die Umarbeiter oft mit
einer unleugbaren , meistens unbewufsten Meisterschaft :
durch ein einziges Wort wird hàufig der Sinn umge-
ândert*).
Der Marienkultus, der im Suden doch so hoch ge-
halten wird, erscheint in Aliscans nicht viel ausgedehnter
als in Willehalm; mit der Verwandlung zahlreicher Reime
') Vgl. die standige Redensart : Nen ot plus fier de ci en
Balesgues und Tibaus li biaus armes. Einen wirklich rûhren-
den Zug sarazenischen Edelmuts finden wir Far. 6392 M (Seite 92),
*) Vgl. die Schilderung der Riislung Arofles und Des-
rames'.
3) Nicht so IV 69, 3 — 4 : und der mir werlîche hant in
sîme dienste gap bekant und 199,23: dem gelouben unt
dem toufe. — Vgl. R (= unsere Ausgabe) 1605 — 6 u. Var. , wo
der Ûbergang von der aiteren Anschauung zur jiingeren deutlich her-
vortritt; auch hier kampft Wilhelm um Frauendank (hôhen lôn
hânt werdiu wîp) und nicht aus Christenpflicht.
■♦) Vgl. R 1962 Anm.
VIII
in Assonanzen kommen die Namen Deus, Crist ôfter
zum Vorschein.
Zu den im achten und neunten Bûche enthaltenen
Beschreibungen und Schilderungen von Kàmpfen zwischen
einzelnen Christen und Sarazenen, die, weit entfernt, iiber-
fliissig oder langweilig zu sein, dem Ganzen ein hochst
bewegtes Leben verleihen, finden wir hinreichende Ansàtze
im altfranzôsischen Gedichte. Nach einigen sehr seltenen
Spuren ') zu schliefsen, war Wolframs Voilage bei ihren
Schilderungen nicht so wenig specialisierend, nicht so kurz
und knapp gehalten als das auf uns gekommene, entstellte
Wilhelmslied. Etliche jener schônen Bilder des achten
und neunten Bûches, oder besser nur abgeblafste Schatten
derselben, tauchen hie und da auf, arg verunstaltet, sehr
oft von der urspriinglichen Stelle weit weg versetzt "). An
dieser Entstellung der Erzàhlung ist neben der Umwand-
lung der Assonanzen in Reime ') nur die Einfuhrung der
Gestalt Rennewarts und sein unaufhôrlich wachsendes
Ansehen Schuld ; auf diesen wurden die Thaten der meisten
Helden iibertragen und demgemàfs modifiziert.
Nach der Meinung fast aller Kritiker besteht der be-
deutendste Unterschied zwischen Wolframs Willehalm und
dem altfranzôsischen Aliscans darin , dafs der deutsche
Minnesânger die Rennewartsepisoden abkiirzte und den
Schlufs derselben kurzweg fallen liefs.
Dieser Vorwurf ist meines Erachtens unbegriindet,
trotzdem er schon von den Merkerîchen des XIII. Jahr-
hundertes gemacht worden ist. Weder Ulrich von Tiir-
heim noch Ulrich von dem Tiirlîn hàtten zu ergànzen
gebraucht. Nach Einsicht in die vorliegende Ausgabe
wûrde es unbegreiflich erscheinen, wenn sich dennoch
■) Vgl. Var. zu 4164, 6507.
*) Nach W. \\. Al. totet Wilhehn Pynel, den Sohn Kâ-
tor's, und den amazzûr; dagegen ersticht Terramêr Myle,
einen Neffen des Markgrafen (cf. R 39, wo Mi Ion gemeint ist).
Dièse letzte Episode ist iii Al. in den zweiten Teil des Epos (CVII)
geraten.
3) In Assonanz stehende Worler, insbesondere Eigenramen mufs-
ten sehr oft enifallen ; in welchen Reim batte nian Gérant de
Gange (/F 351,15): Mylon de Nevers (413,18) bringen konnen,
sobald die inversion aufser Gebrauch kam?
IX
jemand einfallen liefse. Wolframs Gedicht als ein Frag-
ment anzusehen.
Ebensowenig begriindet ist der erst in der Neuzeit,
und zwar von deutschen und von franzôsischen Gelehrten
{Gautier . Epopées) gegen Wolfram erhobene Tadel,
dafs er den mit besonderer Liebe gezeichneten Rennewart,
der im franzôsischen Wilhelmsliede ein roher Knecht, ein
gefràfsiger Riesentiegel. ein plumper Schlagetot ist, wàh-
rend er ihn zu einem edlen Charakter stempelt, am Schlusse
ganz fallen làfst, ohne dem Léser mitzuteilen, ob er etwa
gefangen, oder tôt, oder sonstvvo geblieben ist. Das
gegenseitige Verhâltnis des jungen Helden und Alicens,
der schônen Kônigstochter , so bemerken die Kritiker
Wolframs, San-Marte, Lachmann imd andere, die still in
dem Recken aufkeimende Liebesglut , die ihn zu ihrem
Minnesoldner erhebt, sein Verhalten zu Kyburg, in der
er die geliebte Schwester ahnt, seine Treue gegen Wil-
helm und seine Tapferkeit im Schlachtgewiihl erwecken
allerdings solches Interesse fiir ihn , dafs wir mit Recht
sein Verschwinden beklagen. Und so miissen wir es be-
dauern, so folgert man weiter , dafs der Dichter nicht
wenigstens in kurzen Woiten auch Rennewarts Gliick in
der Verbindung mit Alicen angedeutet hat. Indes habe
der Dichter wohl gefiihlt , dafs er beim Schlusse seines
Werkes Rennewart nicht mit gânzlichem Stillschweigen
iibergehen kônne : deshalb gelte er ftir verschoUen , so
dafs ihm Wilhelm jene lange innige Trauerrede am Schlusse
des Epos widmet.
Man ging noch viel weiter : man stellte die Behaup-
tung auf, dafs Wolfram, als er am Schlusse seines Epos
Willehalms letzte, edle Worte diktiert hatte, selbst ins Grab
gesunken sei. Warum ? weil der Schlufs des Gedichtes
fehle 1 — Allein dieser so vielbesprochene Schlufs fehlt
keineswegs, und man thut sehr schlecht daran, aus diesem
Umstande auf den Tod Wolframs zu schliefsen. Hatte
doch Wolfram eine der àltesten Fassungen zur Vorlage !
Um dies zu erhàrten, soll auf einige besonders wichtige
Punkte hingewiesen werden.
Wolfram liefs in seiner Dichtung es nicht zur Ver-
bindung Rennewarts mit Alicen kommen, weil das fran-
zôsische Gedicht dièse Heirat nicht kannte und der hôfische
X
Minnesànger sich niemals hàtte einfallen lassen, die Ver-
ra àhlung der Tochter eines Kônigs von Frankreich mit
einem , wenn auch noch so starken Kiichenjungen fiir
môglich zu erachten. Nach der venezianer Handschrift
heiratet er Hermengaidens Nichte, die tugendhafte Hermen-
trut.
Der deutsche Dichter làfst es im Dunkel, ob Reiine-
wart tôt oder gefangen sei, weil ihn die Handschrift von
Boulogne-sur-Mer als gefangen erscheinen Jafst (nach
diesem Kodex wird er befreit und zum Kônige von Spa-
nien erklàrt).
Im Willehalm kommt es nicht zur Taufe Rennewarts,
weil seine Vorlage hiervon nichts enthielt. Entsprach es
etwa den Sitten des Mittelalters , den Heiden die Taufe
zu verweigern? Daher mufs dieser Zug bei Wolfram, wo
Rennewart sich aus allen Kràften dagegen wehrt, das
Christentum anzunehmen, als besonders gelungen betrachtet
werden.
Die langweilige , abgeschmackte und uberfliissige
Baudusepisode, der Kampf dièses sarazenischen Kônigs
gegen unseren jungen Riesen und seine schliefsliche Be-
kehrung zum Christentum, werden bei Wolfram nicht er-
wàhnt, weil aile franzôsischen Handschriften , die von
Boulogne-sur-Mer ausgenommen , hier einen Toten auf-
erstehen lassen, und einen bereits Gefallenen wieder leben-
dig ins Gefecht fiihren.
Es bleiben somit von der Geste Rainouard nur drei
Episoden iibrig : der Kampf Rennewarts mit Margot von
Bocident. und dessen Tod, die Befreiung der gefangenen
Reichsgrafen durch den heldenmiitigen Kiichenjungen und
endlich der Kampf Aucebiers und dessen Tod, mit wel-
chem , nach der Handschrift von Boulognesur-Mer, die
zweite grofse Schlacht bei Aliscans schliefst. Die Nieder-
lage der Sarazenen ist eine vollstàndige.
Aus unserem Texte erfahren wir, dafs Margot in der
ersten Schlacht bei Aliscans, die wir gern la bataille des
Archans genannt wissen môchten, gefallen ist. Wâre dies
auch nicht der Fall, so haben wir an anderer Stelle deut-
lich nachgewiesen (und zwar wiederum nach der Hand-
schrift von Boulogne-sur-Mer) , dafs die Margotepisode
urspriinglich Wilhelm, nicht Rennewart betraf.
XI
Was die Befreiung der gefangenen Pfalzgrafen anbe-
langt, so erhellt aus unserer in einem der folgenden Ka-
pitel durchgefiihrten Argumentation , dafs dièse Episode
eine viel spàtere, aus der urspriinglichen Fassung zu
streichende Zuthat darstellt.
Somit bleibt aus der Rennewartsgeste nur die grofse
Aucebierepisode unangreifbar bestehen. Aile franzôsischen
Handschriften enthalten sie iibereinstimmend.
Da dieser Kampf an und fiir sich den Rahmen einer
Geste nicht ausfuUen kann, so wird man annehmen miissen,
dafs es sich im urspriinglichen nur die Niederlage VVil-
helms umfassenden Gedichte um den Zweikampf des Mark-
grafen mit dem Fiihrer des heidnischen Heeres handelte,
mit dessen Tode die fiir die Christen sehr ungiinstige
Schlacht abschlofs ').
Bei Wolfram wird Halzebier von Wilhelms Nefifen
getôtet, und das Epos endet mit unbedeutenden Kâmpfen
einzelner Fiirsten gegeneinander , als deren Mittelpunkt
man die Purrelsepisode ansehen kann. Dièse Darstelkmg
Wolframs weist auf die àlteste Fassung, die Versionen der
franzôsischen Handschriften zeigen aber eine logischer ge-
staltete Glàttung in der Abfolge der Ereignisse. Im ersten
Teile des Liedes erachtet es der Markgraf als seine hei-
hgste Pflicht, seinen Neffen Vivian an dem zu râchen, der
ihn getotet; und der, welcher dem Jiingling den Todes-
stofs versetzt hat , ist nicht Purrel , sondern Halzebier.
Aufserdem ist bekannt und bezeugt, dafs die Jongleurs,
wenn sie die Neugierde des ermiideten Publikums wieder
rege machen wollten, den Ereignissen vorgriffen und die
Hauptziige der in der Folge zu schildernden interessanten
und wichtigen Episoden im Vorhinein aufzàhlten ""j ; der
Name Halzebier wird dabei immer, der Name PurreP)
niemals angefiihrt.
^) Vgl. das Kapitel: Der historische Hintergrund des Epos.
^) Solche Stellen sind fur die Kritik âufserst wichtig ; die Zu-
thaten wuchsen, die Umarbeiter fuglen eine Episode nach der andern
hinzu,^ unterliefsen es aber, dièse Interpolationen an den betreffenden
Stellen und bei den entsprechenden Aufzahlungen zu verzeichnen.
3) Die ganze Fassung der Borrelepisode in Aliscans spricht ent-
schieden gegen das hohe Aller derselben. Seine vierzehn Sôhne
werden von Rennewart erschlagen (CXXIII) und dennoch befinden
XII
Ûbrigens darf es bei den die Eigennamen betrefifen-
den, nur allzu zahlreichen Abweichungen der franzôsischen
Handschriften nicht befremden, dafs Wolfram sich nicht
streng an die Namen bindet und mit denselben ziemlich
willkiirlich verfàhrt.
Die Fassung des Gedichtes, die Wolframs Werke zu
Grunde liegt, ist also eine stark aufgelôste , dem Wesen
nach zu den àltesten gehôrende Redaktion des Epos; es
liegt gar kein Grund vor, das Gedicht des deutschen
Minnesângers als ein Amalgam verschiedener Reminiscenzen
aus einzelnen Zweigen der Geste Guillaume zu betrachten.
Allen Stoff') hat er einzig und allein aus einer âlteren
Fassung Aliscans' geschôpft.
In den franzôsischen Gedlchten bleiben die Kampf-
genossen Vivians und Wilhelms sozusagen unthàtig, um
den Ruhm Rennewarts ja nicht zu verringern ; dem stolzen,
ritterlichen Aucebier fâllt nur die traurige Aufgabe zu,
dem todlich verwundeten Jiingling den Rest zu geben.
Bei Wolfram gehôren zweifellos die zu reduzierenden und
zu vereinfachenden Schlachtepisoden und Zweikàmpfe zu
dem àltesten Substrat des Epos , so dafs man bei Her-
stellung des Textes mit Unrecht Wolfram von Eschenbach
zur Seite schieben wiirde. Er vor allen, insbesondere die
bei ihm so zahlreich vorkommenden, hie und da in den
einzelnen Handschriften, vorziiglich in der venezianer auf-
tauchenden Eigennamen, die man zu leicht als entstellte
Monstra hinzustellen geneigt ist, werden dem Kritiker bei
Aufstellung ursprlinglicher Assonanzen ^) einen sicheren
Schlufs gestatten.
Am nâchsten stehen Wolfram die àltesten Redaktionen
Aliscans' in den Handschriften von Venedig, Boulogne-
sur-Mer , London ; die Schilderung der Befreiung der
Pfalzgrafen (415 dô R. . . bis dâ manegen) und an-
sich einige derselben unter denen, die dem furchtbaren Blutbade ent-
Icommen ( Var. 6004).
') Da aller Stoff auf die Vorlage zuriickgeht, so ist doch mit
der grofsten Wahrscheinlichkeit anzunehmen , dafs auch die Modi-
fikationen der Orléansepisode, Kyburgens Kriegslist und die Toten-
bestattung dem franzôsischen Original entnomnien sind.
^) Auf Schritt und Tritt begegnet man den Assonanzen; ba-
tisies, paie n s, ciel; Suntîn, Lumpîn, Tenabrî, Semblî,
Muntespîr (34); Tenabruns, Azagouc, Nugruns (392).
XIII
dere Stellen stimmen mit der londoner Fassung voU-
stàndig iiberein.
Man erlaube uns am Schlusse, Lachmanns Woite
einigermafsen zu àndern und zu behaupten : dafs, da wir
jetzt Wolframs franzôsisches Original oder wenigstens eine
demselben sehr nahe stehende Fassung nachweisen kônnen,
man mit Zuversicht hoffen darf, bei nàherer Kenntnis des-
selben, die Einheit des Willehalm wiederzufinden, wie sie
in Wolframs Seele sich gebildet batte.
Es ist nicht unsere Absicht, auf das Verhâltnis
Wolframs zu seiner Vorlage naher einzugehen; wir be-
gniigen uns damit, etliche in der deutschen und in der
franzôsischen Dichtung libereinstimmende Stellen zu ver-
zeichnen , wobei wir natiirlich die Resultate der Arbeiten
der Fachgelehrten als bekannt voraussetzen.
I. BUCH. Der Anfang des Epos bei Wolfram ent-
spricht der àltesten Redaktion des Gedichtes {R XV
Anm. 6): Der Markgraf erscheint auf dem Schlachtfelde,
urspriinglich von seinen Rittern, in denjiingeren Fassungen
von seinen Briidern und Neffen umringt. Mit seinen
Bogenschiitzen ') tritt ihra zuerst Halzebier entgegen
{W. 17 — 18), mit dessen Tode das Epos in Aliscans
schliefsl. Als das urspriingliche Gedicht die Gestalt
Vivians aufnahm , mufste dieser junge Held notwendig
die Schlacht einleiten ; Wilhelm trat in den Hintergrund ''). —
Das Eingangsgebet und die VVidmung des Werkes ist als
besonderes Eigentum des Dichters anzuerkennen ; Ansàtze
zu einigen Stellen desselben sind in verschiedenen in Al.
enthaltenen Gebeten zu finden ; vgl. Var. Seite 99 oben
und a 7074 sqq. — 3-4 (Lob Wilhelms) = R i\2>^ï sqq.
und XXI — 5,4 swer werdekeit wil minnen sqq.
= Var. nach 4579 — 6,10 Viele Wendungen und
fertige Redensarten sind dem Al. entnommen : iur
starken lîbe, iur schœne jugent = i? 790, der
clâre sueze B. (6,24) = i? 202 ; derheidenschefte
w lin ne (8,22) = i? 445 ; des lobes riche (12,10) =
') Den arciers von M entsprechend {Var. 114}. IV. erlaubt
uns also den Schlufs zu ziehen, dafs Haucebier mit seinen arciers
und Gorhant mit seinen vaciers (IV) im ursprunglichen Epos gegen
Wilhelm, nicht gegen Vivian gekampft haben {IV. 20,17).
*) Einflufs des Rolandsliedes ?
XIV
li aloses; die wârn geflohten ineinandersêre
(19,7) = La ot d espeesmoltgrant carpe nterie
— 7,28 dar umbe unschuldic vole erstarp =
R \12,S Tanteioventeestpor(apar)moiafinee;
7,22 ich WEene ez wiget ungelîch und die ganze
Stelle geht auf mifsverstandenes Trop par me poise
und Se il i muert . . . zuriick — g,i — 6 ^ erste AL-
Strophe — 10,1 — 20 = a 1535 sqq., a 177 1 sqq. etc.;
10,27 — 9 Anticipation der Arofelepisode — 12,27 sqq. =
a 5679 sqq. — 13,5 sqq. Wir beweisen an andrer Stelle,
dafs der Anfang unseres Gedichtes in der Laisse II oder
elier XV liegt — 14,22 = R 4294; 14,25 = R 1746;
14,30 = A mal eur fu ie de mère née — 15,22
der arme und der riche, die minren und die
mêrren = R 442 — 21 == ^ II — 19,11 lac dâ
m a n e c h u n d e r t tôt; W. libertreibt viel seltener als
AL, der in diesem Falle aus Hunderten Tausende und
Abertausende macht ; in der Beziehung stimmt W mit C
iiberein. 22,1 — 4 = R 287; 22 — 24 = R 247 — 55
(wo nach W zu lesen wâre : En mi savoieencontra
Naupatri, Cel qui tenoit Oraste Gentesin; En
sa main tient un bon espiel fraisnin [23,22]) —
25,10 Sansôn, des geslehtes von Blavî, der mit
Witschart die gebruoder von Blavî genannt werden,
kàmpft bei W mit bei Aliscans ; in Al. ist er blofs ein
Diener am Hofe (LXIV) — 26,25 sqq- Escalibôn von
Sers (A') = Li Esclavons de Seres (cf. die alte
Aussprache von Jerez) — 27,1 wîzerdenneeinswan;
cf. Escaimans li gris [a 5245); bezieht es sich aber
auf die Haare, dann cf. den ofters vorkommenden Halbvers
qui les ceveus ot blans; 27 — 28 = R XIII, XVII,
XXXIII; 28,1 — 2 = a 5022^ — 3; 28,9 — 15 = Schlufs
von XIV und A 4819 sqq.; todlich verwundet erschlàgt
Vivian in Al. sieben Kônige nacheinander ; viel natiirlicher,
làfst sie W an den Kâmpfen teilnehmen ; Fauseberc
ist eine altère Form von H a u c e b i e r (!) ; was den
Turpîûn betrifift , dessen Land Falturmîê hiefs, vgl.
Var. 471, wo WLC itbereinstimmen ; Turkant, der
1 a n t h i e z T u r k â n >' e , vgl. ibid. Cturbant durconie
oder un turc dorcanie; kiinec Arficlant ist uns
rois africans? — 29,13 — 5 = R 381 — 2 — 32, 9
XV
Die XCII und CXXXXVI aufgezàhlten Brûder Rennevvarts
warea urspriinglich wie in IV., so auch in A/. , Arofles
sîns bruoder kint'); dièse kiinege von ûbermer
(d'outre mer; nahmen aile an den Kàmpfen gegen
IVilheli/i teil und fielen ; um sie zu ràchen , sucht Arofel
den Markgrafen auf, der ihm schliefslich den Kopf ab-
scblàgt (daher 30,16 er lag eue h in irdienstetôt);
mit dcr Zeit wuchs deren Zabi auf funfzebn , die Vivian
aile nacheinander niederschlâgt. (!) — 31,23 sqq. sine
helfîer heten niht vermiten, beidiugeslagen
und gesniten ûf ir wâpenlîchiu kleit was
Kristes tôt ist ohne Zweifel Wolframs Eigentum. ; bat
ibn aber die in Al. so oft vorkommende Redensart d e
Sainte Crois seseigne nicbt mit zu dieser Bemerkung
verlockt? — 32 = Var. 4403 sqq. — 33 = XVII ; cf.
Var. 490, woraus erhellt, dafs W. der «-Handschrift
ziemlich ferne steht ; nacb W. wàre J? S^7 — S zu lesen :
losues, C. de M., le fil M.; 33,15 Ta limon und
Rubiàâl; cf. 7^ 617 und lar. 598, dann J? 557 — 34.
Die Aufzâblung jener Lànder ist nur teilweise in unserem
Gedicht erhalten ; cf. Gorgatans,Montespir (cf. Var.
Seite 122), Puigcerdans (span. Puigcerdà, bei JV.
Poy) — 35 = IV, CXVI; 35,15 der don von ir
munde gai sa m die leithunde oder als ein
kelber muoter lùet; der Ausdruck V a c i e r s und
Paien glatissent et uslent con caignon(i?46i5
der venezianer Handschrift) veranlafsten dièse Bemerkung
— 36 = XLII (jR 1340), cm (i?4i76, 4179); Tesereiz
von Collône ist das frz. Desrees d Argolaigne:
die von Sottrs (A') und i/f La tri set en = Et cil
de Sutre et cil de versLarise; cf. Far. 1755 sqq. ;
36.24 Poydwîz, Ankî = Baudus, Aiquin —
37.25 sqq.; cf. Far. 819 sqq.; immer unvQrendet
ist sîn helfe wider sie dieimgetriiwentals
die: Qui a a luisoncoraietornellserecort
{jB le reçoit) de bone volente — 38 Amplification
der Verse J? 663 — 6 und 1127 El puis, besser Es
mains d'Infier iras o Belzebut — 39 = Il mit
Reminiscenzen aus XXIII, XXV, XXVI (A 443 Nen oi
^) Wobei Walegrape natiirlich fehlt.
XVI
crier nostre enseigne Francor) — 40 Gemein-
plâtze in afz. Epen (cf. Schlufs von IX, R 4259 — 60;
^56; a 5679 sqq. ; R 71 — 4); besonders wichtig ist
hier die T'-Lesart von R â^iç), die mit ÏV. iibereinstimmt ;
wir glauben, dafs wir die, sich im Parzival wieder findende,
pràchtige Fiction (Wolframs Eigentum) von dem Lôwen,
der durch sein Gebriill die tôt zur Welt gebrachten Jungen
zum Leben weckt, einer âhnlichen Verwechslung zu ver-
danken haben, wie die ist, welche wir R T]i Anm. ver-
zeichnet haben : Nies, onc li bons ne fu sicon-
batans und Nés lions onques ne fu si c. ; wenig-
stens diirfte dieser Umstand zur Entstehung derselben
beigetragen haben — 41 = IV, VI mit Reminiscenzen
an R 819 — 20; 41,5 von den sôlh stimme wart
vernomen, es môhte biben des mères wâc:
Tout font la mer en Aliscans tranblerund Var.
5681; 41,20 wer lichen kom geritenderphallenz-
grâve Bertram da erden sûwern don vernam
= i? 134 sqq. und R 230 — 2 ; 41,23 erwoldewider
wenden: wan er vorhte, ez solde schenden
al die Franzoyse; cf. den Schlufs von a V und R
133 und 216; 41,14 alsobinfuorteeinvvint =
com li vens al ore — 42= VII, VIII; die Zahl
neun ist unbedingt die urspriingliche ; in AL sind zahl-
reiche Helden , deren Namen genannt werden, unthàtig;
so Sanson, Eli m ans, J oser an s, Guinemans etc.
— 43 = IX, besonders « 237 sqq., 245 sqq. : R 4941 — 2 ;
cf. die Redensarten donner le treu und 43,10 die
Franzoys uns gebent zol; 43,29 — 30 sîn seshât
kûme ein esse nuo: es wurde als ein echt original-
deutscher Zug unseres Dichters erwàhnt (wie er auch in
seinem Parzival hervortritt) , dafs er an manchen Stellen
seiner Werke auf das Wiirfelspiel hinweist ; es wàre zu ver-
wundern gewesen, wenn die frz. Chansons, da die vielen
dabei gebrauchlichen Redewendungen und Bezeichnungen
der franzôsischen Sprache entnommen sind, nicht die
geringste Andeutung davon enthielten ; das Spiel war bel
den Franzosen sehr verbreitet ; R 3550 Anm. (Rois
Desrames a iete ambes as) und Var. Seite 100
Zeile 7 von oben, ebenso Var. 6974 — 82 L enthalten die
entsprechenden wolframschen Redensarten — 44 = IX ;
XVII
Stellen altérer Fassiing; cf. ^41 sqq. ; ^4190 und ver-
schiedene Stellen von y^/. ; 44,13 von salsensuppierren
sic h Tybalt muose vierren von sine m wîbe
und aile ir kint, die hie dur h reh te r âche sin t :
R II 07 Ne mangerai ne nen aurai beu; 44,28
ê si von Jésus kêre, ich sols ûfeiner hlirde ê
sehen, diu fiuric si: R 2718, 3964; 44,21 êrt die
got und darnâch mich; iiber die Verbindung Gottes
mit einer Person vgl. die Redensart Se Dex ne fust
et Rainouars li bers; ûber die Verbindung Gottes
mit einer Sache vgl. R 1206 sqq. und Anm. ; 44,30 daz
muoz geschehen und âhnliche Zusâtze am Schlusse
des 30. Verses deuten auf den vers orphelin der <z-Re-
daktion — 45 ^ II i^R 29) und VIII, XI; sogar Faire fîz
Anschevîn (45,15) und b âruc Ahkerin diirften dem
frz. Gedichte entnommen sein , ohne Reminiscenzen aus
anderen Epen darzustellen ; cf. R 1370; bâruc von
Bagdad ist das frz. li baron deBaudas(d;42 2i) —
46 = XIII, R c)-]^ und Reminiscenz an das Signalement
Rennewarts ; 46,17 Libilûn Arofels s w ester sun
entstand aus mifsverstandenem Fiert .1. neveu Aerou-
fle (besser roi Ar.)le blon; leblon, leblon, libilon
(mit dem ausgepràgten Gleitlaute) ward fiir einen Eigen-
namen gehalten ; m, mit der Lesart F. A., le neveu le
blon, erlaubt den Schlufs, dafs Libilûn vielleicht die ur-
sprlingliche Lesart ist , aus der A. li blons (!) entstanden
ist; cf. Var. 346 und Var. zu op 255,25 (Librun);
dieser Vers deutet auf die Verwandtschaft von W, a, m
— 47 = XII und Schlufs von XIII ; in W. wie in AL,
sind H u o n und H u n a u s mit einander verwechselt
{a 321, 5350 u. Var) — 48 (Lob Vivians) ; vgl. R-ji,i,
769 sqq.; 48,4 Statt dieser tief religiôsen Trauerrede
hat Al. eine Aufzàhlung von Heiligen, deren Namen sich
in der Chronik des Turpin wiederfinden ; 48,23 unz im
der tôt nam sine jugent: R 240, besonders Anm.,
Lesart d — 49 = XIV; 49,3 — 5 niht der sêle
veige . . . unkreftic . . .: Dex penst de 1 a me
que li cors estfenis; 49,5 — 6 unkreftic von dem
plane gein einer funtâne. ander boume und
albernach . . .: il/ 395 (Jostela mer par desoç
un pendant [cf. Far., wodurch die Verwandtschaft von
Aliscans. II
XVIII
JF mit M nachgewiesen wird] Desous .i. arbre ki . . .;
cf. Var. 1895); was das Erscheinen des Cheiub's betrifft,
vgl. Far. 404 — II und Schlufs XII, besonders aber die
Anm. zu Ji 428; in IV. vviinscht Vivian vor seinem Tode
den Markgrafen zu sehen , um zu wissen , »ob ich ie
zuht gain im gebrach, ob mir sole h untât ge-
schach; in A/, veilangt er dièse Gnade , uni zu er-
fahren , ob er seinen Eid , niemals vor dem Feinde zu
fliehen, gebrochen habe [J^ 875); an dieser Stelle ist JV.
jiinger als die tVz. Vorlage ; dagegen stimmen die Worte
des Engels in beiden Gedichten ûberein ; Wilhelm soU
seinen Neffen, nicht aber Vivian seinen Onkel sehen, was,
genau betrachtet, fiir den Sterbenden kein Trost ist (vgl.
Anm. zu i? 428); nach ABMiuLdCT {zvS-s&x a) mufs der
Jiingling sterben, ohne den Trost zu haben, seinen Oheim
noch einmal in diesem Leben zu sehen (Mais nel
verras, si auras dolor grant [modem tant ta d.
sera g.]) : nach W. sieht Wilhelm seinen Neffen , wobei
dahingestellt bleibt, ob Vivian den Markgrafen gesehen hat
(49,24 — 6); 49,27 =;Ne li dist plus, ainz se tome
fuiant — 50 = XV; 50,11 Munschoy der crye
was geswigen: Nen oi crier nostre enseigne
Francor; 50,18 in bluote un de in sweize suten
die helde von der hitze starc: Le cors ot tain t
de sanc et de suor {R 25); 50,20 in eime stoube
ersichverbarc: -/?634 — 5 ; 50,23 selbfUnfzehende
der markîs reit: R 455 — 51 Amplification ver-
schiedener Reminiscenzen ; 51,2 — 3 freude undhôher
muot, ir beidiu sîget mir ze tal: cf. Var. 799 u.
besonders François avalent [= ze tal\ mes il . . . ;
51,5 sint mine mage tôt belegen . . . dar zuo
m în e 1 1 e n t h a f t e m a n : De mon lignage ai perdue
la flor {R 445); 51,14 die er tet ze Runzevâle:
One tel bataille nen otenRainceval . . . R ^']Z\
51,20 ey G. sUeziu kiinigin; auch in Al. wird sie
Konigin genannt; cf. R 3783; 51,30 sît Abel starp
durh bruoders nît: des que Dex fi st Adam oder
des le tensEseie {Var, 3012) — 52 Stellenweise in
XVI ; jiinger ist die Auffassung, nach weleher nicht Wilhelm
seinen Kampfgenossen , sondern dièse dem Markgrafen
raten , die Flucht zu ergreifen; 52,6 — 7 in wârn diu
XIX
strîtes muoder mit swerten alze wît gesniten
geht auf ein mifsverstandenes Cil ont les cors et
[«r^r^iî'/' gelesen] c o 1 p e s et navres (cf. 7? 456) zuriick —
53 stimmt stellenweise mit XVI; die Modifikation der
vorhergehenden Strophe erheischt die der 53.; auf Rat
seiner Kampfgenossen ergreift Willehalm die Flucht:
nâch sîner rnanne rate gein Oransche drâte
bî dem her allez h in: Droit vers Orange ont
leur voie a q u e i 1 1 i e ; Wolfram's eigene schône Fiktion :
bî lie h ter sunne gâben regen undânewolken-
lîchen wint s in ougen entspringt der Redensart
L'aiguë dou cuer li est as io us montée {algue
hat schon im Afz. den Nebensinn von Regeti)\ 53,22 rois
Poufameiz von Ingulîe ist R. Bau fumes (i? 463)
d ' U r g a r i e oder d ' U r g a 1 i e {R 490 u. Var. 466 ; ingalie
der Handschriften op, bildet die Ûbergangsstufe zu inguUè) ;
53,24 alrêrst dô ko m en von de ni mère: Qui
donc a primes ierent issu des nés (cf. 7? 461 ;
dieser V. scheint die Verwandtschaft von W mit a aus-
zuschliefsen) — 54: Stellenweise in XVI; 54,12 — 3 mit
scharfen swertenhertenmuosen rûmerhouwen
und 54,20 sqq. als durch di e dicken m ûr e b rich e t
d e r b i c k e 1 u n d z i m b e r m a n d e n z w i c k e 1 b 1 i w e t . . . :
a 463; 54,24 Schoyûs sîn swert: R 492; nach
54,24 — 6 findet Poufameiz durch die Joyeuse den Tod,
ein Beweis, dafs fiir W'^ Bau fumes {a 450) und .1.
paiens d'Urgalie [a 466) identisch waren; in Al.
stirbt Baufumes nicht und erscheint Laisse XXXIII wieder
— 55: Stellenweise in XVI \R 507); die Schilderung des
Schmuckes an der Riistung Baufumes' ist der des prachî-
voU geschmuckten Heeres dièses Kônigs in AL [Var.
450 sqq.) entnommen — 56: Stellenweise in XVI (i?
494 — 6) u. XX (616 sqq.); 56,3 — 5 Arfiklant von
Turkânîe und Turkant, die gebruoder beide =
arfulant (J/; ja nicht africant!) d urconie (C)
und turbant (ZC; cf. Wolframs Handschriften lopv.
turbanye); vgl. Var. 471; 56,14 sîn ors durch
manne bluot gewett: R 4623: Li sans des cors
sort outre le talon und R 724; 56,18 bei Boctân
hatten wir zuerst an eine aus Bocident (cf. Mss. op
Talmon aus Talimon) zusammenge^ogene Form ge-
II*
XX
dacht; das VVort lîndet sich aber Var. 5447 m unter der
Form boidan (/. bo cdan) wieder ; 56,19 — 21 Turpîuon
von Falturmîê ist Li turs Pin oder P i n e 1 de
Valturnie; cf. Var. 471 — 57: XX (i? 623 sqq.); in
Al. erobert VV. das Rofs Marcepiere, mufs es aber, von
den Sarazenen gedrângl, wieder laufen lassen ; in PFwird
Marschibeiz von W, durch einen Stofs hinter dem
Bug erstochen, damit es die Heiden nicht in ihre Gewalt
bekommen ; dièse letzte Episode ist eine Reminiscenz aus
der XLVI. Laisse (hindern biiegen: a lues le col
cope, Ji 1464 — 70). — — —
In AL wechselt Cordres mit Cordes {Corduba\
bei W. ubliche Form) ab. Par devers Cordes a li
quens regarde; hier \%\. Cordes der Name eines Hiigels
bei Aliscans.
Wolframs N du pat ris, der Vivian tôdlich verwundet,
ist das provenzalische N'aupatris; cf. R 247.
IL BUCH. 58,15—20 = R 530—1; 58,22—3 =
R 600; 58,28: qui puis ne vit ne cousines ne
mères — 5 9» 10^ — "i • Qui plus est blance que n
est noif sor gelée r fur Wolfram hiefs also Baiicmit:
im brun gcvar [R 4532) — 60,1: plomees, h ace s,
maces, arciers etc.; 60,9: R 181 2; 60,11 s an de:
-^ 1735; 60,15 linde (jedenfalls dem fiir den Norden
unmdglichen olivier vorzuziehen) : Var. 1895 ; vgl. jedoch
Var. 1423 — 5, W. 127,2 u. la Pinède bei Les Saintes-
2Iarics — 61,13: ^351 ; 61,27: a 7 249 — 5 1 ; 61,29: i?864
— 62,11 — 4: Verbindung der Begriffe iusqu a la mer
salée u. R 807; 62,21 — 2: a 1838 — 9; 62,26, 29:
R 803, 820; der Kopf des schlafenden Kindes liegt auf
Gyburgens Brust — 63,16, 17, 22: alte Assonanzen
Thasmê, Ganfassâsche, escarlate — 64,28 diu
zaller zît ist niuwje == Var. 753 ML qi tôt ior
est n. ; ///q. tous tans ertn. — 65,1 1—3 : R 839 —
66,18 — 20: cf. Var. nach 819, Vers 4 — 7 — 67,15 dem
Begriffe enfes und den Rennewartsepisoden entnommen ;
67,24 — 6: a -838 — 9 — 68,24: a 709g — 70,3 — 5:
R 586 — 8; 70,25: R 564 — 72,13 vome gebirge
(= Alpines^ unz an daz mer (= Rhône) — 74
Mattahel, Matrabel, Urabel (nicht G r ri blés?) =
Alirabel, ein mit Maraidiaus i^Var. 4395, 6367)
XXI
verwandtes Wort ; G o r i a x = frz. Gloriax; Haukanus
furHauquan,Hauquin (i?4743); Hangans zusammen-
gezogen aus Anguerans; Cursaus = Corsaus; Bûr,
dessen SohnBûrez,Buurez,Buherez heilst (Patronym . ;
Var. 490) ;CorsublêistCorsubles oder C o r n u b 1 e von
m u. o\ C o r s u d ê ist C o r s u s mit d e (vor dem Lànder-
namen !) verbunden; Haste ist ein zusammengezogenes
Ariste; Embrons ist MLC gemein; Akarîn kommt
R 1370 vor (vgl. Var. 490, 1014 sqq. , 1150 [Seite
23]); Tampastê von Tabrastên = Tem pestes
d'Abraste; Frabel: Var. 5447 (Fanuel) — 76,11
Tenebruns von Liwes Nugruns, besser nach p
I. euns: T. de Léon; Nugruns: Pré Noir on {Liues,
Lieues N.)\ cf. Var. 346; 76,13 das urspr. dreisilbige
Arofel ist viersilbig geworden, nachdem Rois A. ohne
Artitcel nicht mehr iiblich war {aer. aus ar. durch den
Einflufs des r) — Tjjg: Var. 6642 — 78,10 — i: R
382 — 79: jR 1238 Anm. — 80 Es ist ein Zug hohen
Altertums , dafs Arofel dem Markgrafen goldene Berge
verspricht, um sein Leben zu retten (so in W.); viel
jiinger ist die Auffassung, nach der der Heide ailes opfern
will, um sein Rofs zurûckzubekommen (so in Al.) — 81
Volatîn,Volarin,Valantin [== VaiUantiff\, Volatile,
Volatiseu. Naymers Florentin durften identisch sein —
82,10 — II geht entweder auf die iibliche Abklirzung von
sans frain oder auf mifsverstandenes Por ce le fait
que il ne prenge fin zuriick — 84,15 mit bogen
und mit slingen; diesem Volke diirfte auch Walegrape
angehôren, der, nach d, so schlechte las estrias verfertigt
— 85,22 — 4: cf. Var. 1493 Z, besonders den von d
nach 921 eingeschalteten Vers — 88,17 ob treviers
oder trevirs, miers oder m i r s , beide Formen sprechen
fiir eine nordfrz. Vorlage; Wolfram erlaubt W. nicht, mit
einem Heiden zu kàmpfen, ohne dafs er ihn tôte oder
tôdlich verwunde ; darum verlegt er die Baudusepisode
(XL VI) mit vollem Recht; 88,22 — 3 Puzzât wird von
den Feinden nicht getôtet []^ar. 1470 C) — 89,4 ein
alter kapelân stimmt mit MmLdCTAB liberein, wo
das Alter des Kaplans [clerc) nicht angegeben wird ; in
a ist er noch nicht zehn Jahre ait; 89,26 ein einziges
Mal wird in Al. zur List gegriffen, R 4864 — 90,7 al
XXII
eine; Ji i']i2 — 93 HûwesvonMeilanz(Melianz
Ix wie M, dreisilbig) und Hûnas von Sanctes, vgl.
^8; 93,18: R 158 und Var., wo timoniers den
Nebensinn von gonfanoniers hat; 93,24 der blank e
Kybalîn: Et Guielins qui les cheveus ot blans
{MmLdC, ABa ausgeschlossen 1) — 94, 13: Orcoise,
cf. Var. 5702 — 95,1—2: R 3354—5 — 96,9Baldac
und Bagdad entsprechen dem frz. Baudas; 96,30:
R 1855 — 97 — 8: a it]6 sqq. und Var. 490; 98,1; 6
M or gant, Margoanz: R 374; 98,13 Amis u.
Kordeiz = Amis de Cordes [a 1431); 98,15: a
489 u. 1781; 98,21 — 2: Var. 1432 (estramarin);
98,18 — 9: vgl. die Episode der Couards — 102,21:
I aiguë dou cuer.
Wir sehen, dafs Wolfram nicht nur die Zabi, sondern
auch die Namen der heidnischen Fiirsten beibehalten hat.
Was die Esmeresepisode und die bei W. vorkommenden
Modifikationen derselben betrifft , so stimmen sie mit der
berner Handschrift ûberein. Wenn Wolfram 77,24 — 6
sagt : ein swert der kûnec Pantanor gap dem
kiinege Salatrê: der gabzdemkiinegeAntikotê,
so wird man ihn nicht der Unwissenheit zeihen miissen,
da er sich ja nur nach seiner Vorlage richtete {Jblt, II,
222; mLC haben le roi (und nicht li rois), was dem
alten Stil entspricht), Ebensowenig glauben wir an ein
Mifsverstândnis 69,12 — 16, wo lign alôê steht; die ur-
spriingliche Dichtung wird sicher ligne alôê oder leigne
alôê enthalten haben, da W. sonst holtz a. gesagt hàtte
(cf. rois Terramêr, markîs, conte Willehalm).
jedenfalls wàre der Fehler leicht erklàrlich, da die gute
Lesart Parmi ses angeles fu mis e (W. hatte viel-
leicht in der Vorlage 'e, en) a 1 o e s ist ; noch mit grôfserem
Unrecht behauptet man, dafs dem deutschen Dichter bei
Termes und Larkant ein Mifsgrifif begegnet sei').
Der Schlufs des zweiten Bûches bestàtigt unsere Auf-
fassung von der Episode der Pfalzgrafen. Wilhelm wufste
nichts von der Gefangennahme seiner Nefifen (102,7 ; R
') Termes ist eine stidfranz. Ortschaft (//'. 28,28; Handschrift
A' entspricht, was die Eigennamen betrifft, der .Hltesten Fassung) ;
was den Larkant anbelangl , siehe das Kapitel : Li Arciins und
Aliscans.
XXIII
1804); es ist auch ein Zug jiingeven Alters, dafs Gyburg
ihren mânnlichen Mut nicht so stark hervortreten làfst
als in Al. (hier stimmt IV mit C uberein ; cf. R 2535
Anm.). Was die eigreifende Liebesscene betrifft (100 — 3),
vgl. R 1962.
III. BUCH. — 106^ — 12 Die Riistungen der Heiden
behufs Belagerung der Stadt fehlen im Franzôsischen nicht;
cf. R 3357 sqq. ; 108 : XXXVII— XXXVIII ; 109,6 : cf. den
nach Var. 3921 eingeschalteten Vers von M] 109,24 — 9:
a 4032 sqq. u. a 1 125 ; 11 i,io- — 11 : j?? 3360; 11 1,26 — 8 :
R 2325; iTi,i5 — -25 Dièse Verse entspringen der Ab-
sicht des Dichters , die Verteidigung Oranges diirch eine
so geringe Schar von Rittern glaublich zu machen ;
112 Aus demselben Grunde wurde die Orléansepisode
von Wohram modificiert, der wohl wufste, dafs man die
Strecke von Orange nach Laon nicht ohne »herbergerie
prendre; zuriicklegen konnte (cf. 126,2 — 3); er pafste
dièse Episode der des franc- bourgeois Guimart an ; die
Schilderung des Markgrafen ') und dessen Vorsatz, bis zu
seiner Rlickkehr elend zu leben , bewog den Dichter,
Wilhelm •}>zcm jâmcr sich pflihteni. zu lassen: so entstand
die Episode vom Winkelgàfschen — 113 Was den von
W. nicht entrichteten ZoU betrifft, so diirfte die ganze
Stelle der beim Anhalten von Menschen [R 4841) ublichen
Redensart donez m en le trcii ihr Entstehen veidanken —
114,18, 25: R 2024 Anm. — 117,17: Var. 2174 M —
iiS: R 2058 Anm.; hier steht W, C am nàchsten —
120,19 Wilhelm spricht nicht von Gefangenen , die er ja
tôt [R 1804) wâhnte — 121 ,4—7 : 7? 1825 sqq. — 124,19
Widerspruch ; W, hat von Gefangenen keine Erwàhnung
gemacht (cf. 120,19) — 127,6 (niht . . .) : Warum? viel-
leicht dô was sîn vel nâch rame var, bart und
hâr verworren gar, was aber einer Stelle entnommen
ist {R 2541 — 4), die der Dichter tadelt (125,20 — 2) —
128,8: R .4101; 128,20 — 2: R 2544; 128,14 — 5: R
4353 — 130 Die meisten Modifikationen fufsen auf der
Absicht des Dichters , die konigliche Wiirde zu wahren :
darum 130,9 gegenliber R 2350 — 3; 130,17 sqq., 19
koufman stand sicher statt des Freibiirgeis in Wolframs
') R 2541 sqq.
XX iV
«
Vorlage pikardischen Ursprungs (in Nordfrankreich bluhte
ja zu Wolframs Zeiten und friiher schon der kaufmànnische
Stand) — 134.9: il 4460; 134,23: ^ 1803 [urtciWich =
verhàngfiisvoU ?) — 136,10 al den wîn trunk der
mac ze Bôtzen sîn: der Wein von Botzen wird gewifs
den Deutschen bekannter gewesen sein ^er wird ôfters
ervvâhnt) als den Franzosen ; dennoch glauben wir , dafs
in der Vorlage en bottes oder boutes (der in den Fâssern
ûberhaupt steckt) stand, und dafs die Lesart / die
beste ist — 137,15: R 2826; 13], 2"] — 30: J? 2148 — 9
— 140,15: R 2541^141,7: jÇ 2324; 141,11 sqq. : Far.
2873 sqq.; 141,21 Man hat behauptet, dafs die An-
spitlung auf die Insei Palaker im Lebermeare mehr alter
deutscher Sage angehôre als franzosischer Ûberlieferung ;
wir sehen darin das in den Chansons ubliche 'Woxtpalagre,
palatre (vgl. Var. 2876 u. R 2663 Anm.) — 142,5: R
1519 — 20; 142,17 = a 4642 — 146,8, 9 = i? 2465;
146,18 statt Bertrani lies Arnalt — 147, 7 sqq. = R
2571 — 3 u. Anm. — 148 Wolfram ergreift fiir den Kônig
Partei, weil es sein Zartgefiihl verletzt, dafs W. die Kônigin
als solche, imd ûberhaupt als Frau nicht schont, obgleich
ihr Gemahl geneigt ist , seine Wiinsche zu erfiillen —
150, besonders 150,15 stiramt mit C iiberein ^R 2525) —
151,13: R 4294; 151,16 nach den frz. Handschriften
wàre zu lesen g. oder s. v. (cf. 151,29) — 152,1: a
2714; 152,6, 7 : R 760; 152,11 sqq.: i? 2523; 152,27 :
R 2824 — 153,14 — 5 an sînem manlîcheni sinne
was doch diu kiusche zuht betrogen erklârt aile
Modifikationen dieser Episode; 153,18 nach einer àlteren
Lesart (i? 2576) war nicht Tybalt, sondern mancher Haus-
knecht ihr Liebhaber gewesen — i 54, 1 1 stimmt \x\\\MiiidCAB
iiberein; cf. Var. 2858 — 155,27: R 2642; 155,30: R
2672 Anm.; stimmt mit L iiberein — 157,21 : a 2940 —
158,10 sqq. wahrer Grund des Haders — 160,19 Schêrî ns
ist G a r i n s , G e r i n s ; P a n t a 1 i = Pont E r 1 i e (cf.
R 2745) — 161,2: Var. 2714,; stimmt mit àllen Hand-
schriften aufser <7 iiberein; 161,17 — 21: R 2535 Anm. —
IV. BUCH. 162,22: ^3550 Anm. — 163,15—30:
R 2749 u. Var. 2962 — 167,27: R 4501 — 168,6, 7:
R 858 — 60 — 169,9 Wolfram setzt Bertrani statt Naymer,
den er ïbis jetzt^ mit A'aynieri verwechselt i^wie M) —
XXV
17 1 — 2 Ursprungliche Fassung der Gespràche von Wil-
helms Biudern, die, in A/., auf J? 2814 — 34 u. 3330 — 3
reduciert sind; 172,25: Far. 4153 — 176,4: i? 3072;
176,22: a 1777 — 178,5 veigiftet von den Leichen der
Gefallenen ; 178,11 sqq. : i? 3340 sqq. — 182,24 sqq. :
Far. 805 sqq. — 185,18 — 9: a 3083 — 189,1 Die Lésait
von A'ist vorzuziehen (li hardis bacelers, bers)\ 189,21 — 4
cf. Far. 4879 — 191,2 — 9 u. 193,16 sqq. viel besser ; cf.
l\jr. 3206 C (die Heiden wurden ja zur Taufe gezwungen) ;
191,22 — 3 bessere Absicht als R 2946; 191,25 sqq. altère
Lesart; sie handelt so, um ihrem Oheim zu gefallen (viel
jiinger a 3868); 192,2 (mitgrôzer zuht): Ansatz dazu
Var. 3330 u. XCIII; 192,6 sqq.: a 5077 — 8, R 1322 u.
1940; 192,14 (Var.) lies Bien soisvenuz (weder Bien
est se venez noch Bien ca venez); 193,11 sein
ganzes Thun und Lassen in Al. beweist, dafs dieser Vers
der urspr. Fassung entnommen ist ; 193,25 : R 2581 Anm.
Schlufs; 193,26 sqq.: cf. dagegen R 3305 — 194,9 sqq.
urspr. Fassung (vgl. i? 3619 Anm.) — 195,23 besser als
die geschmacklose Episode der Laisse CXXXII — 196,2
der Margot- u. Borrelepisode entnommen; 196,3: -^'^ 347 ;
196,4: R 2548; 196,21 statt fraisnin u. sapin;
196,29 — 30 spricht fur cirer statt arer {R 3021) —
197,10 — I aucubes et brehanz {R 3443 sqq.) —
198,8: R 2823; 198,20 sqq. Wolfram beseitigt das Rohe
der Rennewartsepisoden (vgl. die Schmiedeepisode Far.
Seite 55 — 6) — 199,1: R 3290; 199,28 sqq. analoge
Scène R 3939 sqq. — 200,30 deutet auf R 4005 Anm.
— 201,5 sqq.: i? 3130 sqq.; 201,23: a 3156; 201,27
dieser Umstand (und nicht seine Vergefslichkeit) war der
Grund, warum er die Stange zu Hause liess {R 3619 Anm.)
— 203,14: y? 2543 —207,19 stol^; cf. die in ^ nach 677
eingeschalteten Verse — 210,28 — 30 vgl. Far. S. 126
Z. 27 M u. den Zunamen Aie m an s und Renier d
Aix Far. 6004 — 212,18: a 2556; 212,29 — 30 anders
gemeint als 178,5 — 213,13 sqq. Nach der ursprUng. Fas
sung ist der Kufs Alicens zwecklos und somit zu streichen.
Wir sehen, dafs der Dichter sich weder am Anfang,
noch in der Mitte seines Epos von seinem Vorbilde ent-
fernt ; gegen das Ende wird er mit seinem Vorgànger
voUstàndig ûbereinstimmen ; wie W, so trachtet auch C
XXVI
den Jungling aus der Sphàre des Rohen und Gemeinen zu
erheben.
V. BUCH. 215 — 223 Dem Zartgefiihl des Dichters
entsprungene Episode; Ansatz dazu CLVIII, XXXVII,
XXXVIII ; iibrigens sind es Argumente, welche die Heiden
gevvôhnlich gegen die Christen anwendeten (219,2 — 3);
220,14 sqq. : â' 5076 — 8; 222,27 also nach lesArcans
(i? 3358) — 226,4: R 665 — 229,1 — 2 dièse Verse
schliefsen die Coîiardsty^x^oAo. aus — 232,26 sicher das
frz. poncel declee {R 4039), eine von den Frères
pontifes gebaute Holzbriicke {pont de charpeîite) — 238,8 — 9 :
R 3491 — 240,10: R 4697; 240,26 (Giselbert) vgl. in
Al. Gui m art neben Guinemert — 250,17: i? 149 —
251,21—2: R 3354 — 5 — 253,8: i?i736 u. Var. 1835
— 254,28: Desrees de Larise — 255,12 cf. Var.
351 — 257,12: R 4053 — 258,3—4 im allgemeinen
Sinne gefafst, nicht etwa die Neffen W. ; 258,26: R 346
— 259,6 sqq. von Dante u. Ariosto besungen — 265,2 — 5
spricht fiir die Lesart a des Verses ^3713 — 266,12
Zu dieser Episode finden wir einen Ansatz in der Schonung,
mit der W. den Esmere behandelt {R ic6o — 268,25 sqq.
Anticipation der C<?//^?;v/i'episode.
, Die Anrede Wilhelms an sein Heer , als er das
brennende Orange erblickt (224,6), ist in AL auf den Vers
3365 reduciert.
VI. BUCH. 270,1: R 3600, 3650 — 274,3 cf. R
2782 — 3; in i? 3624, 3636 ist demnach Nay m eris mit
N a y m e r (uberall aufser in M) verwechselt worden —
275,24—6: R 1510 — 278,14 sqq. sprechen fiir die a-
Lesart von ^3713 — 283,14: R 3783; 283 das Zart-
gefiihl erlaubt unserm Dichter nicht, Rennewart seinen
Bruder oder seinen Lehrer tôten zu lassen — 284 In
dieser Ahcenepisode steht IV der Handschrift M am
nâchsten ; der Minnesanger kann nicht zugeben, dafs die
Kônigstochter den Kiichenjungen liebe; deshalb lafst er
ihn Alicen heimlich seine hohe Herkunft verraten (284,25)
— 285,18 deutet nicht notwendig auf eine Heirat ; unter
den Interpretationen von 285,19 — 20 ist auch die mog-
lich, dafs AUcens Liebe , die ihren Minnesôldner ins
Schlachtgettimmel trieb, ihn dadurch von der Schmach
reinigte, dafs er kâmpfend den Heldentod fand (vgl. den
XXVII
Schlufs von JF) — 286,18: J? 3733 — 288,24 cf. 7?
1755 — 289 JV stimmt mit J^ ûberein — 294: a 5077
(cf. Var. Seite 131 unten : T. </ E scier) — 297 alteste
Fassung: die Helden kàmpfen ze wern den touf und
unser ê; hier kommt der wahre Charakter der Sarazenen
zum Vorschein — 298,5 sqq. cf. -/? 2857 Anm. ; 298,6 — 7
ti par (T); 298,11: J^ 2464 — 300 — 6 Spuren âhn-
lich abwechselnder Gespràche LXXIIÎ; 302,11 cf. 232,26
(vgl. 323,13 u. Var.; vielleicht Petit- Point r)\ 303: a
8378; 304,11: R 4822 — 310,21: einziges Mal R 433
— 306 — 10 dièse zàrtlichen Worte Kyburgens entspringen
der Pietàt des Dichters — 312,16 analoge Scène R 3885 ;
vgl. dagegen R 3906.
VU. BUCH. 314,20 sqq. stimmt mit unseren Les-
arten iiberein ; cf. i? 3 131; 314,24:^2173 — 315 spricht
dafiir, dafs R. zerstreut, nicht aber vergefslich war; cf.
R 3619 Anm. — 318,13 zwei verschiedene Episoden ver-
wechselt (LXXVII u. XCVII) ; q.{. R 3129 — 320,24 aus
dieser Stelle, ebenso wie aus vielen anderen in \V. u. Al.
flihlt man heraus, dafs selbst die zweite Aliscansschlacht
urspriinglich einen fiir die Christen ungiinstigen Ausgang
batte (cf. W. 388, 389 \R 3556], 392,20, 400, 423,28,
424,8, besonders V. 405,2, der sehr uberraschend er-
scheint : warum ? die Heiden siegen auf der ganzen Linie
und erleiden gleichzeitig eine Niederlage !) — 324,13:
R 4038 — 328,26: i? 4297 ; 328,23 nach einigen Hand-
schriften lassen sich auch in Al. die sieben Scharen auf
fiinf reducieren — 329,11: Var. 4931 — 330,23 Flucht
der Nordfranzosen bei Villedaigner — 336,8 s eh s rich-
tiger als fumf — 340 cf. Var. 7521, 7563, 7774 sqq.;
340,22 zehn entspricht einigen der frz. Handschriften
— 341 Halzebier iibernimmt die Fiihrung der Heere der
gefallenen Ftirsten (samt der Aufgabe, sie zu ràchen) \
mit dem Tode dièses Fiihrers mufs das Epos schliefsen
— 342,13 wie stimmt dies mit 297,15? — 344,1 der
kiinec von Balîe Sinagûn entstand aus mifsver-
standenem La tierce esciele a Sinagon ballie R
4220 — 346,22 u. 347,8 Poydjus von Friende ist
Baudus d Oriende (cf. en oriende, welches 347,8 t
nuriende gab; vgl. 349,21 u. Var. 5489 — 348,2: a
5153 ; 348,23 Scandinâvîa = Escambie — 349,27 :
XXVIII
Ji 4275; Yanfûse, Ethnîse, Val pin ose standen
ursprlinglich in Assonanz — 350,12 Poydwiz von
Raabs: Baudus d'Arabe, d'Arage oder eher de
Rames, a 5080; 350,15 nicht Ténèbre, eher Dane-
b u r ; 3 50, 1 6 de L e o n (cf. Var. op)\ Noiron — 351,5:
a 4394, 5082, 6366; 351.12: Var. 5080; 351,16 — 7
geht auf ein mifsverstandenes il ert vestu de vair
(vert) zuriick; 351,23 von speren . . . . krach =
carpenterie — 353, i: ^ 4215 (de S al o ni que: cf.
Var. op) — 339—353 dièse auf eine alte Fassung zuriick-
gehenden Strophen sind in AL auf die CV. Laisse redu-
ciert worden; 353,24: Var. 4394; von Ormalereiz
{inans reis F) P u t e g â n etwa Or vient Malrez o celé
pute gant (gent); vielleicht auch Pute cagne,^?
4172; 353,30: R ZA — 356,9—10 Grôhier von
Nomadjentesîn ^ Gohier; Tient une terre
qui nom ad Gentesîn (das bekannte Oraste-Gen-
tesîn); die beste Lesart ist die von o\ 356,10 — n
Auquidant, daraus volksetym. Malquidas, Var. ^,004;
Imanzîe, vielleicht das frz. (C) de formasie, de fort
Masie, de Masie, Var. 5091 ; 356,15 nicht Jo se r an s (Var.
/opf, R 1746), sondern der Gattungsname iazeran s (442,8) ;
356,19 Sa mirant {L amirant?) von Boytendroyt =
Samuant [// = /;-] de Botentrot [Var. 5447 u. R
4719); 356,20 — 21 eine Reduktion dieser zwei Verse
sehen wir in dem in L nach 5002 eingeschobenen Verse;
356,30 N?iX. It: p elpy un t (pourpoint) ist der Schilde-
rung der Kleidung entnommen — 357, i: -^ ^Zl°\ 357,2
ein tàrkîs: R 4186 — 358,14 lies mit // gan ilun,
g a n e 1 o n ; eher Kanlîûn {ean u. leon ?), K a 1 i o n (/),
Kanion, K a néon, Caenon i? 4737; 358,15 der
p f 1 e g e mit i u K a n 1 i û n der k u n e c von L a n z e-
s a r d î n [auch im Parzival \. daz ist der eltste s un
mîn: Caenon de mes fis li ainsnes li ardis;
358,24; R\^\']\ also uns rois nubians, Borriaus;
358.27 die von Cordes oder Cordres u. Poitou;
358.28 der frz. Climoris — 359,1 die Vorlage Wolf-
rams hatte also neben rois-emperere auch rois-
amirans; Bêâterr: Belleterre, eher Béziers,
P> i a u c 1 e r , B e au c a i r e \Bêâ- = Beau-] ; 359,5 Land des
aupatris; 359,8: a 5447; 359. 10: a 5489; 359- 11 i'"»
XXIX
AI. G ad les, Gadesr; 359,20: Haropîns komnit in
AL unter der Form Harpin, Arpin, Hurupe {M)
vor — 360,6: Cernubles li amirafles (cf. ^4172
Anm.) ; 360,9 rois Kalopeiz: Devant les autres a
li rois galope; 360,13 sqq. : i? 4663 — 361,20 A icel
ior que la dolor fu grant; 361,28: a 5190.
Die Einteilung der Scharen in beiden Heeren stimnit
in beiden Dichtungen genau ûberein ; vgl. die P'ar.
VIII. BUCH. Bei dieser Partie des wolframschen
Gedichtes ist es schwer, mit dem franzôsischen Original
aine Parallèle zu ziehen; hier scheint sich der Dichter
mit der grôfsten Freiheit und Selbstândigkeit zu bewegen.
Dennoch sind in A/, zu diesen vielen Massen- u. Einzel-
Gefechten geniigende Ansâtze leicht zu finden.
363: kânach ist das in M ôfters vorkommende
tanoc, canoc {J^ar. 5447); cf. Giborc in M neben
tiborga — 365,1: jR 4909 — 367,15 sqq. des riches
s char spielt die Hauptrolle in der zweiten Schlacht bei
Aliscans, ebenso wie die Couards in Al. (Befreiung der
Gefangenen) — 368,7: cf. -ff 4931; 368,22 sqq.: i? 4796
sqq. — 375.14: ^ 4176 (B. li g.) — 380,21—3 Keine
Spur davon in Al. — 381,19: Alipantin a 5153 —
386,1: lar. 5768 u. besonders 5848; 386,10 vielleicht
d outre Pont: jenseits des pontischen Meeres, etwa
d'outre la mer betee entsprechend; 386,20: Ji 4665
— 387,3 stimmt mit den frz. Handschriften iiberein ; cf.
Var. 489; 387,19,23: Var. 490 — 389,19 con li vens
(^foudres) al (contre) ore; 389,24 — 5 cf. R 4204 — 5
— 392,28—9: R 530—1 ~ 393,8: R 4930 — 395,7:
A^ 4661; 395,22 sqq.: R 82 sqq. — 396,2: a 5681;
396,6 cf. 361,30; 396,22 Dusque a Ais ne vorrai
a rester, stândige Drohung Desrames' und Rennewarts
— 397,28 sqq. cf. R 4788 — 398,16 — 7: R 4267 —
399,24 — 30 Umschreibung des frz. Paien glatissent
et ullent con gaignon {R 4615) — 400,15 — 22: a
5679 — 82 — 401, 14 nune dorfte der kiinec von
Tandarnas und der pôver schêtîs niht fUr
gàhen durch ir pris: Naymers li caitis war bis
nach Saint-Marc de Venise (lies entre les Sarrasins) ge-
gangen, um Ruhm zu gewinnen ; 401,23 Darum zer-
schmetterten die Christen die Fahne Terramêrs: R 4931.
XXX
Auf Wilhelms Fahr.e war ein (goldejier) Stem im
blauen Felde {VV 328,9, 364,4); in AUscans wird nur er-
wàhnt, dafs der Markgraf die blatie und goldene Farbe im
Schilde fiihite.
IX. BUCH. Wie im achten Bûche, so hait sich auch
hier Wolfram ziemlich unabhàngig von seiner Vorlage —
403,16 cf. 400,15 — 408,2 cf. das rolandsche: Il a la
barbe blanche ettoutflouri le chief; 408,13 — 4 :
R i6ig; 408,17 Vers lui s en vient poignant de
randonee; 408,19 1 elm e qui fu a or floris [R 253)
— 411,16 erlaubt i? 4293 zu korrigieren : Guionoccist
qui ert deBiauvoisis; Oukîn (nicht Auquin, R
4743?) ist Aiquin — 413,27 — S An dieser Stelle stimmt
W mit ^/ uberein ; cf. Vor. 5447: Fanuel, Fabur et
Salbuant (lies Fal.) — 414,1 cf. neben a 5489 auch
Var. 6003; 414,21 Retmewart, nicht Mo/iioie, hâtten die
Scharen rufen sollen ; Wolfram will aber die Gefangenen
durch den ihnen gut bekannten Schlachtruf die nahe
Stunde der Befreiung erfahren lassen ; 414,25 daz her-
zeichen wol ^•ernam in einer senti ne = En la
santine aval par fondement {Var. 5403 Z) — 415
Die Schilderung des Kampfes Rennewarts mit den die
gefangenen Reichsgrafen ûberwachenden Nubiern (die
von Nubîant) stimmt mit der londoner Handschrift
vollstàndig ûberein kqî. 415,5 — 10 und R 4431 — 41'' —
416,3 Was in Al. von den Gefangenen gesagt wird, be-
zieht Wolfram mit vollem Recht auf die Hiiter : Renne-
wart konnte doch nicht die Absicht haben, einen der
Gefangenen zu tôten (Ja l cust mort), da er ja mit dem
Vorhaben gekommen war, dieselben zu befreien ; in AI.
liegt offenbar ein Widerspruch vor, der beweist, dafs die
Episode interpoliert ist ya 53661; 416,10 Hûwes; cf.
R 8 Anm.; 416,28 Rennwart wol schutte sînen
ast: Son tinel tint .1. petit 1 a branle, R 4583
— 417,9 s ô V i 1 d a z w i r g e r î t e n = O r f a i t e s tant
que soiemes montet, ^^4563; 417,28 Esserê ist
das frz. Estele oder Estifle, R 4586 — 418,15:
Que volontiers en son service va, R 3300 —
420,3: la meslee; 420,22 sqq. dièse Stelle ist drama-
tischer, nicht aber àlter als die ents])rechende in Al. {R
4283, 4375); Lignmaredî diirfte d r Name des Pferdes
XXXI
eines Fûhrers, Kalzebiers oder Baudus', gewesen sein;
demnach wàre zu koriigieren {R 437 5): Lign mardi
[//J trueve, le oder cel Bauduc lArabi und [R
4283) Bien fu armes et sist en Lign mardi, oder,
nach L Var. 5151, dou iign a Maredf; 420 dieser
Kampf scheint demjenigen Bertrans gegen Lcykin oder
Leyqin {M 5642) zu entsprechen ; Leyquin ist mit
Baudus' Vater Aiquin verwechselt worden — 423,2
}! aie s gués (mit g assimiliertem s \sig\ und einge-
schobenem, deutlichem svarabhakti \stig\), Balaguer (de
la ces gués, Var. «) ; 423,3 (Var.) cf. Var. 5153;
423,1; R 1034 (frz. Aristes, an den Ortsnamen ange-
glichen) — 425,28 griin, weil von einer Schlange (i?4673);
425,30 stimmt teihveise mit d, teilweise mit LV (cf. Va?-.
5997) iiberein — 426,11 cf. Var. 5999 — 427,9 Was
die Sôhne Borrels betrifft, vgl. Var. 6800 Md\ 427,23
sqq. das Gegenteil in AI. : Borrels Sôhne miissen sehen,
wie ihr Vater getôtet wird — 428,14 Die den frz. Hand-
schriften entsprechende Lesart ist nicht Pal primes,
sondern Mal p rimes (;///); 428,21 G ion deMonsorel
richtiger als J'ar. 6003 u. 6019; 428,22 — 3 Rem on ùz
Daniu den bar un ist ohne Zweifel Raimond d An-
jou; 428,26 Girant ùz Purdel, ein dem Reime an-
gepafstes, assonierendes Girard; 428,27 Anjou brachte
Poitou mit sich; 428,29 H lic von Lunzel ist entweder
R 4767 oder a 6018 entnommen — 429,25 Wie in Al.
{Var. Seite 87, Zeile 18) durch den weggeworfenen
Hammer Margots ein Heide getôtet wird, so wird auch
bei Wolfram em Ritter durch ein abgebrochenes Stuck
der Stange erschlagen [Var. 6741); 429,28 / entspricht
unserem Texte ; lies also Lîiln zeMunlêûn — 431,12;
Var. 6005 C\ 431,21 sqq. grofse Analogie mit dem
Schlufs der Baudusepisode (CLXXV) ; 432,6 sqq.; R 4793
sqq.; 432,22 — 3 cf. i? 4907; 432,26 cf. R 4909 {Giboe
ist nach einigen Handschriften der Name eines von Renne-
warts Briidern, den er in seiner zarten Jugend deswegen
getôtet hat, weil er ihm beim Spiele seinen Bail wegge-
nommen batte) — 434,14: R 1160 — 436,4 gegen
Orange zu ; 436,8: a 582 — 437, n — 12 Provins u.
Salins — 438,28 Prûanz, Iseret, Marjadox sind
^ 4933 — 4 aufge^àhlt; die anderen sind die entstellten
XXXII
Namen des Verses a 6366, Jblt IV, 260 — 442,5: J^
4743; 442,22 — 3: que ne lor lut parler; 442,27
Malaquin kommt in AL unter derselben Form vor —
443,17 sqq.: Par. 6Sco u. 7? 4933 ; 443,22 sweizunde
bluot: i? 25 Anm. — 444,28: J? 1449 — 446,19 — 30:
a 7956—81 — 450,15 — 16: a 1057-61-, 450,23 ge-
wôhnliche Drohung Terramêrs u. Rennewarts — 452,15 — 18
scheint der Ausgangspunkt zu der Episode zn sein, in
welcher W. seinen Retter vergifst und sich den schwàrzesten
Undank zu Schulden kommen làfst — 453, i iouvente
belle; 453,10 sqq. steht im Einklang mit der Erzahlung
in AL, nicht aber in JV. — 458,22 — 3: i?49i7; cf. be-
sonders Jar. Seite 97 unten und Seite 99 Zeile 26; sehr
wichtig ist die Var. Seite 97 eingeschobene Laisse, da
aus derselben erhellt, dafs Wolframs Fassung âlter ist als
die frz. Redaktionen (um den VViderspruch zu beseitigen,
sah sich C genôtigt, den Vers Ensi le cuide, mais
il i a fa lu einzuschalten).
Nicht nur was den Inhalt , sondern auch was die
Sprache betrifft, steht Wolframs Willehalm den Hand-
schriften von Boulogne-sur-Mer und Venedig am nâchsten.
Seine Vorlage war in pikardischer Mundart geschrieben
(Arras) : ehkurneis, eskeliere, Ehmereiz, Ma-
t r i b 1 e i z (m ?n giebt freies a, nicht e, sondern ei) \ W i t -
schart, Gwigrimanz (= G u i n e m a n s) wie, in Af,
W i g d cl i n (= Guielin); Balye, Orense, Oranse,
O r a n s wie in M baylie, balye statt b a i 1 1 i e ,
cran ce [regelmâfsig ç fur g]; iiberall altère Formen wie
in niM: Tybalt, Arnalt, Halzebier, Kyblin =
Gybelins = Guielins.
Von den Handschriften des Willehalm stehen oj^, be-
sonders 0, der Handschrift von Boulogne-sur-Mer, K der
Handschrift von Venedig (!) , mn der Handschrift der
Nat.-Bibl. 2494 am nâchsten.
//. Der historische Hintergrioid des Epos.
Zuvôrderst dràngt sich die Frage auf, was fiir einen
historischen Hintertrrund das eisentliche Wilhelmslied haben
XXXIII
mag. In der That liefert uns die Geschichte gentigende
Anhaltspunkte fiir die Erklàrung des urspriinglichen Ge-
dichtes, das nur die Xiederlage Wilhelms besang. — Es
steht fest, dafs im Jahre 788 Hesham, ein Xachfolger Abd-
al-rahmans I. im Emirat von Cordoba, das Algihad, d. h.
den Krieg gegen die Feinde des Korans, verkiindete, und
es drangen wirklich im Jahre 793 die Sarazenen in Frank-
reich ein und verbrannten Narbonne. Karl der Grofse
fuhrte zu jener Zeit Krieg an den Ufern der Donau ; sein
Sohn Ludwig, der spâtere Ludwig der Fromme , damais
Kônig von Aquitanien, weilte mit den besten Truppen in
Italien ^). Nun stellte sich Wilhelm, der den Titel eines
Herzogs von Toulouse und Aquitanien fiihrte und dem
die Aufrechterhaltung der Ordnung in jenen Gegenden
und der Schutz derselben gegen die Einfâlle der Sarazenen
aus Spanien oblag, den Unglàubigen entgegen. Es kam
zu einer blutigen Schlacht an den Ufern des Flusses
Orbieux (O 1 i v e i u s) , bei der zwischen Carcassonne und
Xarbonne liegenden, Ville daigne genannten Ortschaft.
In seiner Ungeduld wartete der Markgraf den Angriff des
Feindes nicht ab, sondern erôfifnete selbst den Kampf,
wurde aber nach furchtbaren Verlusten zuruckgeworfen,
worauf die » comités Francorum« ^) sich zur Flucht wand-
ten. Wilhelm, dessen Heldenmut in diesem Trefifen ans
Wunderbare grenzte, hielt mit einer kleinen Schar tapfer
stand und tôtete einen der Fiihrer des heidnischen Heeres.
Als er aber die meisten der Seinigen gefangen oder tôt
sah, bahnte er sich mitten durch die Reihen der Sara-
zenen einen Weg nach Toulouse. Dieser von den Feinden
so schwer errungene Sieg , der allgemein eher als eine
Xiederlage fiir die Unglàubigen betrachtet wurde, ver-
anlafste die Araber, die Pyrenàen zu iiberschreiten, ohne
dafs sie das Gliick der Waffen vorher nochmals versucht
hàtten 5).
') Daher vielleicht der Zweifel Wilhelms im Epos Aliscans, wo
sich etwa der Kônig von Frankreich befinde, in Senlis, Saint-Denis,
Paris oder Monlaon.
^) Nâmlich das zum Schutze jener Gegenden gegen die Sara-
zenen von Karl dem Grofsen abgesandte kriegstiichtige uordfran-
zôsische Heer.
3) Dont Vaisselle, Histoire générale du Languedoc I,
453 sqq. — M. Reinattd, Les Invasions des Sarrasins en
Aliscans. JJJ
XXXIV
Fafst man nun die wenigen Strophen, die nach einer
kritischen Priifung des Rennewartepos von demselben
iibrig bleiben, mit dem eigentlichen Wilhelmsliede zu einem
einheitlichen Heldengedichte zusamnien, bezieht man weiter
auf die Hauptfigur') des Epos :^den Markgrafen Wil-
helm) die mit der Zeit verschiedenen Personen (im Cov.
V. und Aliscans den Helden Vivian und R e n n e w a r t)
zugeschriebenen Thaten, betrachtet man endlich den Um-
stand , dafs dièse fiir die Christen so verhàngnisvolle
Schlacht, die doch mit dem Abzug der Sarazenen schliefst,
eine Niederlage ist, der aber doch der Sieg -) folgt , so
lassen sich die àltesten der Episoden aile leicht auf dièses
historische Substrat zuriickfuhren : auch in unserem Ge-
dicht greift Vivian 5) die Feinde zuerst an^); auch im Epos
Aliscans waren Ritter aus Nordfrankreich Wilhehn zu
Hiilfe herbeigeeilt, die dann zuerst die Flucht ergriffen '>) ;
auch im Wilhelmslied bleibt der IMarkgraf^) mit einer
kleinen Schar der Seinigen ") mitten im Schlachtgewuhl
ohne zu weichen ; auch hier ergreift unser Held die Flucht.
erst als er aile seine Kampfgenossen tôt auf dem Platze
sieht ; noch mehr, wie bei Villedaigne, so auch im Epos
schliefst die mit dem Siège der Christen gekrônte Schlacht
mit dem Tode des sarazenischen Oberbefehlshabers (Au-
cebier)^); und endlich siegen, wie in der Geschichte, so
auch in Aliscans, die Christen , von denen eine Anzahl
gefallen ist und die zweifellos iiberall im Nachteile sind"),
infolge des unerklârHclien Ruckzugs des heidnischen Heeres.
Sogar die im Gedichte vorliegende Schilderung, wie Orange
France, 104 — Chronik der Abtei zu Moissac, bei Dovi
Bouquet, Recueil des Historiens des Gaules V, 74 —
Chron. brev. Sti Galli, ibid., 360 — Annales Einsidlen-
ses, ad ann. 793 bei Putz, Mon. Germ. Hist. \', 139a.
') Wie es urspriinglich auch der Fall war.
^) Der Abzug der Sarazenen.
3) Urspriinglich IVilkeliii.
4) Cov. V. 86.
5) Die sogenannten couards; cf. Wilkhalin, 454,1 — 3.
*") Nach den Handschriften J'ivian.
7) Mit seinen Neffen.
^) Ein Umstand, der neben der Unbedeutsamkeit des Nnmens
Villedaigne mit dazu beitrug, dièse Schlacht mit dem 712 von den
Christen bei Poitiers errungenen Siège in Beziehung zu bringen.
9) Sie werden von der Ûbemiacht der Feinde erdriickt.
XXXV
belagert und teilweise zerstôrt wird, liefse sich aus dem
Brande und der Verwiistung Narbonnes erklàren.
Schwer ist es aber, andere Fragen zu lôsen : zunàchst,
wie so der Schauplatz des Kainpfes nach Aliscans oder
den Arc an s verlegt, weiter, wie Wilhelm, der 812 ge-
storben, mit Karl des Grofsen Nachfolger , Ludwig dem
Frommen , in Beziehung gebracht wurde ; endlich , auf
welchen Ursprung die Einschiebung der Gestalt Renne-
warts zuriickzufuhren ist. Dièse drei Hauptmomente
unseres Epos lassen sich nur aus der Verschmelzung
chronologisch verschiedener historischer Begebenheiten er-
klàren, die man mit der Zeit dem heiligen Wilhelm zu-
schiieb. Die Tradition hat hier analoge Situationen und
Thaten einander genàhert. dieselben verschmolzen und
deren Hauptziige kombiniert.
I. Im Jahre 721 brechen die Araber unter Alsamah
in Frankreich ein, verbrennen Narbonne und dringen bis
nach Toulouse vor. Odo, ein Herzog von Aquitanien '),
begegnet ihnen, und, wie bei Villedaigne, gelingt es nach
hartnàckigem Kampfe den Christen , den Feldherrn der
Gegner zu tôten und hiedurch die Entscheidung zu ihren
Gunsten herbeizufUhren. Wie 788, so besetzten auch da-
mais die Araber Narbonne und zogen sich dann unter
Abd-al-rahmans Fiihrung nach Spanien zuriick.
Im Jahre 724 nehmen die Unglàubigen Carcassonne
und das der Stadt Arles und den Gefilden von Aliscans
so nahe liegende Nîmes ein und verwiisten ganz Siid-
frankreich.
Einige Zeit danach, im Jahre 730, sammelt Abd-al-
rahman Scharen von Kriegern, die aus Arabien und Afrika ^)
zusammengestromt waren, und tiberzieht Siidfrankreich mit
Krieg.
Etwa zur selben Zeit versuchen die im Languedoc
stehenden sarazenischen Truppen, die Stadt Arles ein-
zunehmen, stofsen aber bei den Bewohnern auf tapferen
Widerstand. An den Ufern der Rhône, so berichtet im
XIII. Jahrhundert der Erzbischof von Toledo , Rodrigo
Jimenez, wurde eine blutige Schlacht geliefert, in welcher
') Ebenso wie Wilhelm.
^) Aiabis et Africans.
III'
XXXVI
eine grofse Zahl von Christeii den Tod fand. Viele der
Leichen trugen die reifsenden Fluten des Stromes davon '),
die anderen wurden in den stidlich von Arles liegenden,
Aliscans (Elysii Campi) genannten Gefilden begraben, wo
auch die Helden von Ronce vaux nihten.
Gleichzeitig ward an den Ufern der Dordogne ge-
kàmpft. Von den Sarazenen unter Abd-al-rahmans Fiihrung
war Bordeaux gepliindert und vernichtet worden. An dem
erwâhnten Flusse suchte spàter der Merovinger Odo den
Unglâubigen entgegenzutreten, wurde aber geschlagen und
sah sich gezwungen, bei dem Her^oge der Franken, ob-
zvvar dieser nicht gerade sein Freund war, Hiilfe zu
suchen. Bei Poitiers stiefs Karl Martell auf das heidnische
Heer. Es entspann sich ein Kampf, der am ersten Tage
unentschieden blieb, am zvveiten aber, als der Fiihrer des
sarazenischen Heeres Abd-al-rahman selbst gefallen war,
mit dem Siège der Christen endigte. Dreimalhundert-
tausend Unglàubige, so beiichten die Chronisten, blieben
auf der Wahlstatt ; nur wenigen gelang es, tiber Xarbonne
nach Spanien zu entrimien. Die Araber behielten nur
Septimanien, d. h. den Landstrich zwischen der Rhône
und den Pyrenàen. Nach dieser Schlacht , die in der
Tradition als eine der grôfsten und der blutigsten des
Mittelalters fordebte, leistete Otto Karl Martell den Eid
des Gehorsams. Darauf bemâchtigte sich Karl des Rhône-
thales, grifif 736 die Sarazenen in Septimanien an und
zerstdrte die Arenen und die Mauern ^ un Nîmes und die
Stàdte Maguelone und Agde ; 739 gelang es ihm auch
endlich Marseille und Arles einzunehmen.
Wir sehen, dafs seit dem Anfange des achten Jahr-
hunderts die Schlachtfelder von den Pyrenàen dem Rhône-
tlufs immer nàher geriii kt werden, so dafs in der ersten
Hâlfte des neunten Jahrhunderts, zur Zeit, da die ersten
Lieder liber die Heldcnthatcn Willielms entstauden, Arles,
das damais noch eine Hafenstadt, einen fUr die heidnischen
Heere Andalusiens immer sehr giinstigen Landungsplatz
bot, ôfter als irgend eine andere Stadt \ on den Sarazenen
heimgesucht ward ; so in den Jahren 734, 840, 84S, 869.
') IVillchalin, 436,15 : dâ wart tnan iind ors ^ewett in dent
wazzer Larkant.
XXXVII
Dièse spâteren Schlachten an den Ufern der Rhône
diirften aile einen fur die Christen ungiinstigen Ausgang
genommen haben, da sie nur von den Arabern erwàhnt
werden, wàhrend die christlichen Geschichtschreiber die-
selben entweder zusammenfassen oder einfach mit Still-
schweigen iibergehen.
Bedenkt man aufserdem, dafs die Umgebung von
Arles, wo die Colonia Iulia Paterna lag, sehr reich an
aUheidnischen Grabmalern war, dafs die Aliscans genannte
Totenstàtte neben den Leichenfeldern von Bordeaux im
friihen Mittelalter die bekannteste war '), so wird es uns
nicht Wunder nehmen, wenn die Dichter der ersten Lieder
liber die Thaten Wilhelms, die, aus der ausgezeichneten
Lokalkenntnis zu schliefsen, aus jener Gegend stammten
und ohne Zweifel provenzalischen Ursprungs waren, aile
im achten und in der ersten Hàlfte des neunten Jahr-
hunderts gelieferten Kàmpfe in eine einzige grofse Schlacht
zusammenfafsten, welche sie nach Aliscans verlegten.
Im Geiste der spâteren Umarbeiter loste sich aus der
Gesamtheit der historischen Ereignisse jener frliheren Zeit
nur die Vorstellung eines auf eine Niederlage folgenden
Sièges ab, so zwar, dafs sie die Chronologie der Nieder-
lagen der Christen und des Sièges bei Poitiers umstlirzend,
erst auf die ungiinstigen Kàmpfe bei Narbonne, Toulouse,
an der Dordogne, bei Arles, bei Villedaigne, den glanzen-
den Sieg des Jahres 712 (Poitiers) folgen liefsen.
Unter dem Einiiusse der Erinnerung an dièse ge-
waltige Schlacht, in welcher nach den historischen Be-
richten am ersten Tage die Christen im Nachteile waren,
wàhrend am zweiten der Sieg durch den Tod Abd-al-
rahmans (ganz so wie in unserem Gedichte durch den Tod
Aucebiers ^J zu ihren Gunsten entschieden ward , schied
sich allmàhlich das erste , nur die Ereignisse bei Ville-
daigne besingende Lied in zwei verschiedene Teile. Von
diesen behandelte der eine die Niederlage, der zweite den
schliefslichen Sieg des Markgrafen.
IL Die Gestalt Karl Martells verschwand vôUig, die
') Man dachte sich dort die in den Sarazenenschlachten ge-
fallenen Christen begraben.
^) Vielleicht der Name des Oberbefehlshabers der Sarazer.en bei
VilUdais^ne.
XXXVIII
môgliche Verwechslung mit seinem gléichnamigen Enkel,
der ohnehin schon eine der Hauptfiguren des Seitenstticks
zum Wilhelmsliede, der Chanson de Roland, war, machte
sein Erscheinen unmoglich.
Das Aliscansepos konnte und durfte nicht mit dem
Tcde Desrames" (Abd-al-rahmans), sondern nur mit dem
Aucebiers 0, schliefsen, erstens, weil es den Ereignissen bei
Villedaigne hôchst wahrscheilich entsprach (dieser Teil
gehôrt ja zum âltesten Substrat des Gedichtes) , ferner,
weil Desrames unmoglich gleichzeitig als der Vertreter des
siegreichen und des geschlagenen Heidentums erscheinen
konnte, und schliefslich, weil man ihn zur Fortsetzung der
Geste, zur Chanson Loquiferne, brauchte.
Die Reise Wilhelms nach dem Norden und die Hiilfe-
leistung des Kônigs von Frankreich, ebenso wie die wil-
den Scenen am Hofe zu Laon, die iibrigens in den da-
maligen Sitten begriindet waren, liefsen sich einzig und
allein aus den schlechten Beziehungen, die zwischen dem
Herzoge von Aquitanien Odo und Karl Martell bestanden,
erklàren.
III. Was die Gestalt und die Thaten Rennewarts
betrifft, so ist es unmoglich, dieselben auf irgend eine
historische Grundlage zurixckzufuhren. Eines aber erscheint
sicher :
In den folgenden Jahrhunderten erschienen die grofsen
Ereignisse des achten und neunten Jahrhundertes immer
gewaltiger, immer ubermenschlicher gestalteten sich in der
Vorstellung der Nachkommen die Anstrengungen, welche
die Christen jener Zeiten gemacht hatten, um ihren Glau-
ben und die abendlândische Civilisation gegeniiber dem
Ansturm des vordringenden Islams zu verteidigen. Kein
Wunder, dafs sich alimàhlich die Gestalt des besiegten
Wilhelm von der des siegreichen ab/,ulôsen begann : er
erschien nach den erlittenen Niederlagen der Grôfse der
Aufgabe nicht mehr gewachsen und ward schliefslich
') Ûbrigens war Vivian von Aucebier getotet worden , und
die zweite Schlacht bei Aliscans, die nur ein Akt der Vergeltung
war, dazu bestimmt, den Jiingling zu rachen, konnte nur mit dem
Falle desjenigen schliefsen, der ihm den Tod gegeben hatte ; cf.
Var. 6678: l'iviens Ju par lui vwrs et tues.
XXXIX
durch die Gestalt eines mit ubermenschlicher Kraft aus-
gestatteten Jiinglings ersetzt ').
Ferner ist es sehr wahrscheinlich, dafs der Beiname
des Siegers bei Poitiers nicht ohne Einfluls auf die Ge-
staltung des Rennewartsepos geblieben ist ^).
Den richtigen Fingerzeig scheint uns der Umstand
zu geben, dafs der beriihmte Ritter die letzten Tage seines
Lebens weit von der Welt, in der Stille eines einsamen
Klosters -0 zubrachte; in einer ôden, wilden Berggegend
hatte er es selbst gegriindet, und dort widmete er sich
den Arbeiten auf dem Felde und in der Kiiche , trug
Wasser und Holz herbei, Dies hat, wie wir niemen, in
der Vorstellung der Umarbeiter des Epos die Gestalt
Rennewaitti entstehen lassen. Der heilige Ardon, ein Zeit
genosse Wilhelms und ein Schiller des heiligen Benedikt,
des ersten Abtes des Klosters zu Aniane bei Montpellier,
der um 823 — 824 starb , hinterliefs im sechsten Kapitel
seiner Lebensbeschreibung des heiligen Benedikt ein
wichtiges Dokument uber den Markgrafen VVilhelm , be-
sonders liber sein Leben im Kloster zu Gellone *). Er
nennt ihn »Guillelmus comes, qui in aula impera-
toris prae cunctis erat clarior* und riihmt
»summum quem iara animo^) perce [i erat hono-
re m«. Er fâhrt fort: Tantae autem deinceps
h u m i 1 i t a t i s f u i t , u t r a r u s a u t n u 1 1 u s e x m o n a c h i s
ita flecti posset, dum obviare contigeret, ut
a b e o h u m i 1 i t a t e non v i n c e r e t u r ^). V i d i m u s
eu m saepe sedentem asinum suum, flasconem
vini in stratorio déferre, eu m que super inse-
•) Oder konnte die Macht der Sarazenen nur durch sich selbst
gebrochen werden?
-) Da Wilhelm im zweiten Teile des Epos in den Hintergrund
tritt und in jeder Beziehung dem Rennewart nachsteht, der gerechten
Grund hat, den Heiligen des schwarzesten Undanks zu zeihen, so
kann man in dem Rennewartepos keineswegs nur eine komische,
possenhafte Nebenepisode sehen, dazu bestimmt, die Zuhôrer gegen-
iiber dem Ernste der Situation zu zerstreuen und zu belustigen.
3) Zu Gellone, 45 km. nordwestlich von Montpellier, im heu-
tigen Arrondissement Lodève.
*) Ac^a Sa)!ct. Februarii II, 615 b.
5) Besser wâre die Variante omnino.
^) Dies erinnert doch an den demûtigen, von jedermann ver-
spoiteten, geduldigen Rennewart.
XL
d e n t e m , c a li c e m in t e r g a h u m e r i s v e h e n t e m ,
nosti'i monasterii fratribus te m pore niessis
ad r e f o c i 1 1 a n d a m s i t i m e o r u m o c c u r l' e r e. In
pistrino'), nisi occu patio aliqua prepediret,
aut egritudo tarda r et, propriis operabatur
manibus. Coquinam vice sua complebat, in ha-
bitu summaehumilitatis assumpseratforniam.
Mit der Zeit fiel der Gegensatz zwischen dem ehemals
so stolzen und ruhmvollen Markgrafen und dem spàter
so demiitigen Mônch immer mehr auf, derart , dafs im
XI. Jahihiinderte ein Klosterbruder zu Gellone, der eben-
falls das Leben des Heiligen schrieb , ausrufen konnte :
Ecce enim dominas Wilhelmus, de consule
cocus, de duce magno inquilinus efficitur^)!
Kein Wunder, dafs, wie die Schlacht bei Villedaigne
sich in zwei Kâmpfe aufgelôst hatte , ebenso auch die
Gestalt Wilhelms sich allmàhlich in /.wei verscliiedene
Persônlichkeiten teilte, von denen die eine einen Teil der
Thaten der anderen libernahm.
Von den ritterlichen Thaten unseres HeiUgen wissen
wir so gut wie nichts. Ein Geschichtschreiber , der uns
die Biographie seines Zeitgenossen Ludwig des Frommen
hinterliefs und sich Astronomus nannte, teilt uns mit, dafs
Wilhelm wegen seiner Klugheit und Weisheit 787 von
Karl dem Grofsen als Herzog (dux) von Toulouse und
Aquitanien zutii Schutze dièses Landes eingesetzt wurde.
Er soU das Vertrauen seines Herrn derart gewonnen haljen,
dafs er die hohe Ehrenstelle eines ^primus signifcn^
gewann "').
Aus dem lateinischen Gedichte des Ermoldus Nigellus ")
liber Ludwig den Frommen (aus der Zeit um 826', woiin
etliche Verse dem Markgrafen gewidmet sind '), erfahren
') Cf. Aliscans, a 334S, a 4589 — 90.
-) Acta Saitct. Maii \'l, 813 a.
5) Car douce France doi jo par droit garder Et en
bataille l'oriflanbe porter. Aliscans, n 2555—6.
■*) Dom Bouquet, Recueil des Historiens des Gaules
V'I ; Periz, Mon. Germ. Hist. II. Die Angaben Bouquets stimmen
mit dem Aliscansepos eher ilberein als die Varianten von Pertz; cf.
Alise. V, 3307 (nach yblt).
5) Vers 137: Dux Tolosana Wilhel mus ab urbe; Vers
160: Dux lione, pro meritis semper habebis h on os.
XLI
wir , dafs auf den Rat Wilhelms Ludwig , Kônig von
Aquitanien, Soi einen Feldzug nach Spanien unternahm,
wobei er einen Teil seines Heeres Wilhelm zuwies , der
am raeisten zur Eroberung Barcelonas bei.rug. Aus
einigen Stellen dièses Gedichtes konnen wir schliefsen,
dafs schon im ersten Viertel des IX. Jahrhunderts kleinere
epische Gedichte iiber unseren Heiligen vorgetragen
wurden. Die spàteren Biographen schôpten schon aus
den verbreiteten Chansons de Geste, wie z. B. einer, der
etwa gegen Ende des XI. Jahrhunderts gelebt hat '). Wir
erfahren von ihm , dafs Wilhehn cin Sohn des Grafen
Theodoric und der Grafin Aida gewesen ist ; aufserdem
sagt er: Quae mundi fuerunt gesta, videlicet
fortia, ad tei-renam dignitatematqueadsecu-
larem militiam pertinentia, quamvis inclita
ac relatu dignainmemoriaaeterna, nostamen
silentio praeterire decrevimus, gestistantum
spiritualibus ex parte recitandis calamum
applicantes. Quae enim régna et quae pro-
vinciae, quae gentes, quae urbes, Willelmi
ducis poientiam non loquantur, \irtutem
animi, corporis Aiies, gloriosos belli studio
et frequentia triumphosr Qui choriiu\enum,
qui c o n v e n t u s ]:> o p u 1 o r u m , p r a e c i p u e m i 1 i t u m
acnobilium virorum, quaevigilaeSanctorum,
dulce non résonant, et modulatis \ocibus dé-
cantant, quai i s et quantusfuerit, quamglori-
ose sub Carlo glorioso milita vit, quam fortiter
quamque gloriosebarbaros domuit et expugna-
vit; quanta ab eis pertulit (Wilhelmslied) , quanta
i n t u 1 i t i^Reniiewartepos) ; ac demum de cunctis regni
Francorum finibus crebro victos être fugas per-
turba \it etexpulit? Haecenim o m niaet multi-
plex vitae eius historia adhuc ubique pêne
terrarum notissima habetur. Ebensowenig wie
die anderen Biographen bespricht Orderic Vital, ein Mônch
der Abtei Saint-Evroul in der Normandie (der Ende des
XII. Jahrhunderts schrieb\ die kriegerischen Thaten des
ï) Annal. Benedict. II, 369. Acta Sanct. Ord. Bened.
sec. IV, parte prima.
XLII
Heiligen '). Er erzahlt uns, dafs nach deni Jahre 1066
am Hofe Wilhelms von der Normandie ein Mônch Namens
Gerold lebte, der, um den allzu weltlichen Sinn der Ritter
zu bekâmpfen , dieselben aneiferte , dem guten Beispiele
der Helden des alten Testaments und des christlichen
Mittelalters zu folgen : -^xAddebat etiam de sancto
athleta Guillelnio, qui post longam militiam
abrenunciavit seculo et sub monachili régula
gloriose milita vit Domino . . . Nu ne quia de
S. Guillelmo nobis inciditmentio, libetvitam
eius breviter hic insérer e. Novi quod ipsa
rare invenitur in hac provincia, et nonnullis
placebit de tali vire relatio veridica. Vulgo
canitur a joculatoribus de illo cantilena, sed
jure praeferenda est relatio authentica, quae
a studiosis lectoribus re^•erenter lecta est in
c 0 m m u n i F r a t r u m a u d i e n t i a. «
Dies ist ailes, was wir von Wilhelms weltlichen Thaten
und klosterHchem Leben wissen ^).
///. Aliscans-sur-Mer.
Vor Jahrhunderten war Arles eine Seestadt, die durch
ihre Lage mit Venedig und Alexandrien eine gewisse Ahn-
lichkeit hatte. Unter den Mauern flofs die Rhône dahin,
sonst war die Stadt mit schiffbaren Teichen oder Seen
umgeben, die sie mit dem Golfe du Lion in direkte Ver-
bindung setzten. In rômischer Zeit bespiilten die Meeres-
wogen sogar die Mauern der Stadt Beaucaire und den
Fufs der Montagnette nordlich von Tarascon. Die alte
Stadt Arles {ai'-lath, kelt., feuchtes Feld) lag somit auf
der nordôstlichen Spitze jener sumpfigen , ungesunden,
aber fruchtbaren CamargueTnsel, die bei den Rômern als
In der Einleitung beziehen sich die cilierten Stellen auf die
Guessttrd' f,z\\Q Ausgabe; von nun an fallt der Buchstabe a weg.
') In seiner Historia ec cl esi astica apud Diichcsnc, His-
toriae Norman nom m Scriptores, pag. 598.
^) Nâheres dariiber in Jonckbloet , Guillaume d'Orange,
II (La Haye 1854).
XLIII
horrea ac ccUaria totius militiae romanae in Gallien galt.
Das Niveau der Stadt und ihrer Umgebung liegt und lag
immer tiefer als das der Rhône ; die gewaltigen Dàmme,
die das heutige Land schiitzen , waren nur spàrlich
vorhanden'), am Anfang unserer Ara bestanden sie
uberhaupt gar nicht. Wer vom Festlande kommend
sein Auge von den ragenden Zinnen Arelates aus nach
dem Siiden oder dem Stidwesten wandte, blickte zur
Linken auf die rauschenden Wellen des reifsenden Haupt-
stromes (Rhône d'Arles), zur Rechten auf die ruhig dahin-
gleitenden Fluten des Rhône-Armes (Rhône de Saint-
Gilles), sudôstlich auf eine nasse Ebene, deren weicher
Boden mit Pfutzen und Siimpfen ^) bedeckt war ; zwei
davon verdienten wegen ihrer grofsen Wassermenge ^) den
Namen Teich oder See. Jenseits der Camargue-Insel sah
man die Turme des einsamen Klosters Les Saintes-Mariés
und hinter demselben das weite Meer. Stiegen die Fluten
im Golfe du Lion, so fullten sich die Teiche, die Siimpfe
schwoUen an, und das salzige Wasser erreichte die Hiigel,
die noch heute die Grabstâtten der Elysii Campi (Alis
cans) umgeben ; und da ôstlich der grofse Arm der Rhône
beinahe das ganze Jahr aus den Ufern getreten war , so
war von jener Seite die Stadt von einem wirklichen inneren
Meere bespiilt und somit jede Môglichkeit ausgeschlossen,
dafs auf jener Ebene, siidlich von den Alpilles, die Sara-
zenen ihr Lager hâtten aufschlagen kônnen *). Die Dorfer
') Das im Covenanz r/rva// vorkommende muraille kann sich
nur auf einen dieser zur Zeit Wilhelms von Oranien schon bestehen-
den Dâmme beziehen; cf. M'illehabn 59,24: bî maneger stein-
wende und 404,24.
-) II' m. 2,26,26: in der hitz bî disem muo re und 436,1 1 ;
Var. Seite 103, Zeile 20: Tant en abat covert sont li palu.
3) An den westlichen dieser Te'.che, den der Petit-Rhône nâher
liegenden, zog sich der tôdlich verwundete Vivian zuriick , die An-
kunft Wilhelms erwartend : Vient en 1' Arcant soz un arbre
roont Sor un estanc o daigue a voit foison Aliscans 390 —
391 ; WiU. 41,26: do gehôrl der kurtoyse Munschoy crei-
ieren in den rivieren und sah ouch Vivîansen streben
n âch t ôde.
+) So scheint es gemeint bei /^7//. 319,10 — 5: zwischen dem
gebirge und dem mer bî Larkant lac Terramêr, der
kreftige von ard e hêr und von sîner hôhen rîcheit ûf
XLIV
Castelet, Pierre-Feu, Trébouille, Mont-d'Argent '), der in
den Denkmàlern so wichtige Berg Cordes , der Mont-
majour, waren Insein. Dièse, ebenso wie die Ebene von
Aliscans, und die mehr oder weniger einander naheliegen-
den Landzungen waren mit kleineren Fichtenwàldern,
Wiesen ^), Weiden, Schilf bedeckt ').
Unter allen Fliissen Galliens war die Rhône am
schwierigsten zu tibersetzen. Wenn das Wasser nur im
geringsten anschwoll, war ein Ûbergang mit der grôfsten
Gefahr verbunden. Oft ergeben sich Veranderungen des
Flufsbettes, insbesondere in der Nàhe von Arles, welche
die Unsicherheit der Verbindungen noch steigern. Was
Titus Livius von der Druentia sagt, gilt auch von der
Rhône. Daher die Episode des AliscansHedes, in der
Wilhelm von Oranien es vorzieht, im Kampfe gegen die
Sarazenen heldenmiitig zu unterliegen, als in den triiben,
reifsenden Fluten der Rhône einen schmachvollen Tod
zu finden'*). — Die Rhône, wie die Durance, fuhrten
eine Unmasse von Baumstammen, Steinen, Felsblôcken,
Sand, Schlamm und anderen ÔàJQu xov Tioruf^iov mit, durch
deren Anschweramung der ganzen Gegend siidlich der
Alpilles cin eigentiimliches Gepràge verliehen ward.
Rechts von der von Arles nach Orange fUhrenden Via
Aurélia ziehen sich von Osten nach Westen wie ein màch-
tiger Damm die rauhen, zechsteinartigen, felsigen^) Alpines;
Aîischanz dem velde breit sîne kraft man mohte er-
kennen.
') Àufserlich ist dieser Name doch ahnlicher dem Worte Ar-
chaiit als Argeiice in Arles , aus dem man das dunkle Wort her-
leitet.
^) IVill. 392,27: ûf Alitschanz dem anger.
3) Dahtr in Al. 1424 Desoz l'Arcant, delez un pin
ombrin; 1468 Baudus lencauce parmi une jonciere; 544
Vers l'Arcant tome par un petit boscal; das haufige Vor-
kommen von osiere, Jonciere, bi'uiere, pre venioia/ii, 4201, 5S6, 597-
*) Al. d 580 — 584; en t. es tan ce = „in so niisslicher Lage,
da ich unter den Sarazenen sterben kann." Wir konnen uns nicht
fiir den Druentia-Arm erklâren , der sich Arles gegenùber in die
Teiche und dann in die Rhône ergofs. Ware es der Fall, so hatte
Wilhelm auf der alten Ernaginuin (St-Gabriel) — Glamim (St-
Rémy)-Strafse vor den Sarazenen nach den Alpines eine Zuflucht
gesucbt. Da die Scenen leicht eingeschoben und verschoben werden,
glauben wir, dafs W. das Alicansfcld noch nicht verlassen hat.
5) Al. 1470: Baucant encloent au pui d'une rociere;
i
XLV
die sùdlich liegende Ebene ist, wenn nicht rr.it Wasser
bedeckt, in ein weites Feld von kalkartigem Gestein ver-
wandelt, das der Sage nach der wutentbrannte Herkules
von den Alpenhôhen herab in die Ebene geschmettert
haben soU. Es sind die nordwestlichen Auslàufer der
Cl" au -Ebene. Das ganze Erdreich war und ist von
engen, bei trockenem Wetter mit weifsem, kalkhaltigeni
Staub iiberzogenen Strafsen durchschnitten, der, beim ge-
ringsten Wind in riesigen Wolken zum Himmel auf-
steigend'), die Aussicht in die Ferne benimmt. Der trost-
los einsamen Gegend verleihen einen belebenden Ton nur
die spàrlichen Wiesen, die hie und da die von der Ûber-
schwemmung nicht heimgesuchten Insein bedecken. —
So erklàrt man sich Verse, in denen Worte wie pre,
praiere, brakre (= Sumpf), estree, carrière, sablon, sablo-
niere, podriere'^^, niibliere, larris, marois, marcois, costiere^^
vorkommen. Durch dièse ode und wiiste Gegend mufste
Wilhelm von Oranien auf seinem Renner Volatile, von
Tausenden von Sarazenen verfolgt, notwendig seinen Weg
nehmen, um von Aliscans nach Orange zu gelangen"*),
Der Anhlick dièses ^erlassenen Landstriches erweckte in
der Vorstellung der Christen das Bild eines in weiter
Entfernung, am Ufer des Lebermeeres oder am Rande des
palagre ^), einem riesenhaften Sarazenen gehôrenden Landes :
One en sa terre nen ot linge ne lange, Nen i
croist blés, nus hom neni gaaigne, Neni sort
aiguë, nus oisiaus nen i cante AI. 1402 sqq.
Cov. V. 726 — 728: . . . est cist hom forsenez, Qui cuide a
force cesle presse sevrer Et a la roche ces paie 11 z re-
culer.
') Cf. IVill. 443,6 — 7 und Al. 611 — 613.
*) Cf. Oitsnamen wie Gravesou (=^ sablonnière), Rognonas
(fettes Land), etc.
3) In Versen wie 614; D'une montaigne puie une cos-
tiere, hat das schlecht verstandene costière spater montaigne nach
sich gezogen. Costière ist eine Mittelslufe zwischen Sumpf und
Wiese ; das Niveau des Ortes ist zu hoch, um mit einem Morast
identificiert zu werden, liegt aber zu tief, um bestellbar zu sein ; cf.
AL 6862: M oit par s en va grant pas la sablon iere, Les
la marine, droit selonc la rivière {d: costière).
+) Cf. Al. 1385.
5) In den Texten als entstelltes baratrum^ Holle, zu betrachten;
cf. Formen wie palatre, etc.
XLVI
Somit erscheint der ubliche Ausdruck Aliscans-sur-Mer
vollstàndig begriindet ; die Stadt lag zu Wilhelms Zeiten
arn Meeresufer, es war eine Hafenstadt. Neue Aus-
grabungen haben zahlreiche Gràber '), Knochen , ver-
schiedene Waffen an den Tag gebracht ; die meisten Ûber-
reste aus jener Zeit wurden auf den suddstlich von der
Stadt gelegenen Htigeln gefunden, welche das vorzeiten
Elysii Campi genannte Gefilde ^^heutzutage der Bahnhof
der Paris — Lyon — Méditerranée-Bahn) umgeben. Die
Grabstàtten dehnten sich noch weiter siicilich uber die
Hiigel, bis nach dem noch heute so genannten Saint-
Hono7-at des Alyscamps^].
Sich den Mauern der Stadt zu nàhern war nur aut"
kleinen Schififen, die weniger als 1.20 //i Tiefgang hatten,
mogHch ; die inneren Seen konnten nur mit den (aus
lateinischen Schriftstellern wohl bekannten) naves utricidariae
befahren werden^). Dafiir aber konnten die leichteren
Meerfahrzeuge nicht nur in die Slimpfe von Arles, Mont-
majour und Baux'*), sondern auch die Rhône hinauf, bis
zu der Durance und tief in diesen Flufs hineinfahren -^),
was der Gegend das Gepràge einer Seelandschaft verheh.
IV. Li Arcans iinci Aliscaiis.
Im zehnten Jahrhunderte besafs die Stadt Arles einen
doppelten Flufshafen, nebst einem Teich- oder besser See-
') Cf. IVUI. 357,25, 386,6—7, 394,22.
*) Cf. besonders Var. Seite 115 Zeile 26.
3) Cf. ^^4428 — 9. Die Form und Grofse der verschiedenen, sehr
beweglicben Fahrzeuge der Sarazenen is-t noch nicht ganz klargestelh;
cf. 1 4 — 15: Car tant en ist des nés e des calans E des dro-
mons e des escois corans . . .; Var. 5342: Lor nés pe-
choie e lor bas (= bacs) a quasses.
+) Cf. Al. 6500: Ta nen ires a Trece ni a Bax (Bern : a
treskes ne a baus). Baux war eine in die kalkartigen Felsen
eingehauene Stadt, 18 km nordôstlich von Arles, siidlich von den
Alpines, die heute nur von heruniziehenden Bettlern und Zigeunern
bewohnt ist. Dem Rennewartepos entnommene Verse beweisen gar
nichts fiir den Schauplatz der viel àlteren Aliscans- oder Arcant-
schlacht.
5) Hochstwahrscheinlich bis nach Orange; cf. ï'ar. Seite 122
Vers 7506: Se a Orange venoient mes « »aie.
XLVIl
hafen, der nach Siiden hin geôffnet \var. Die làngs der
beiden Rhône-Ufer liegenden Teiche waren durch enge,
schifFbare Arme oder Durchfahrten mit einander ver-
bunden'), liber die man selbst reitend leicht setzen
konnte.
Dièse grofsen Vorzlige, deren Wichtigkeit dem con-
stantinischen Arelate den Titel einer Gallula Ro/iia ver-
liehen, waren mit einem argen Nachteil verbunden. In-
folge der reifsenden Stromung des Flusses werden dessen
Mundungen durch eine Art von Sandbànken gesperrt. die
Vauban zu dem Ausspruche veranlafst haben : »Les em-
bouchures du Rhône sont et seront toujours incorrigibles 'i ;
an diesen Stellen gleiten die Wellen des Flusses lang-
samer dahin, und der Strom kann nun Gestein, Sand und
Schlamm absetzen, so dafs das Ufer jedes Jahr tiefer und
weiter ins Meer greift-;. Um zu den Hàfen zu gelangen,
mufste man den Weg durch das jenerzeit viel wasser-
reichere Grau-de-Galejon einschlagen ; fiir die Ein- oder
Ausschiffung eines grofsen Heeres waren die Hàfen von
Arles unbrauchbar.
In der Nàhe lag das an der Stelle des alten Hera-
clea aufgebaute Stàdtchen Saint-Gilles. Heute tief in das
Innere des Landes geriickt, erhob es sich vor Jahrhunderten
stolz am Ufer eines ungeheuren, sehr wasserreichen Sees,
zu dessen tiefer, prâchtiger Reede die grofsten Seefahr-
zeuge leichten Zugang fanden. Die Handelsschifife Venedigs,
Genuas, Tyrus' und Alexandriens ankerten unter den
Mauern der altehrwiirdigen Abtei desselben Namens, von
deren einstigem Glanz gar keme Spur geblieben ist. Hier
und nicht in Arles legte der Papst Gelasius II. im Jahre
1118 an; hier und nicht in Arles landete Innocenz II.
im Jahre 1130; die englische Flotte, die im Jahre 1191
dem Kônig Richard ins heilige Land nachfuhr, legte in
') Dièse seichte, aber doch schiffbare, zwei Teiche verbindende
Durchfahrt, die eine Art von Furt bildete, hiefs guc\ cf, das hâufige
Vorkommen des Wortes in Aliscans; Nen i a voit ne pasage ne
guet Ou nen eust .M. cevaliers armes, 646 — 647; vgl. auch
Will. 54,10 und 58,10.
^) In einigen Jahrhunderten wird Arles so tief in das Innere
des Landes geriickt sein, dafs niemand mehr daran glauben wird,
dafs es je ein Seehafen gewesen.
XLVIII
Saint-Gilles an, dagegen streifte sie nur den Hafen von
Arles'); dort schiitte sich ein Teil der Kreuzfahrer ein,
dort auch pflegten sich Jahrhunderte fiiiher die zum
heiligen Grabe pilgernden Christen zu versammeln — und
dies war auch der Hafen, \vo die Tausende und Aber-
tausende von Sarazenen gelandet waren, denen sich der
heldenniiitige Vivian entgegensetzte. Uas Stâdtchen lag
auf dem sUdlichen Ende einer sich nach Norden hin-
ziehenden Kette von Diluviumhligeln, an deren ostlichem
Fufse seit hundert Jahren behufs Trockenlegung ein mâch-
tiger Kanal gebaut ist ; die Vorstellung einer an sich ge-
ringen Anhôhe brachte im Geiste des Dichters die des
Gegensatzes hervor, den Begrifif eines Thaïes, obzwar an
jenen Orten von wirklichen Thàlern heutzutage ebenso-
wenig wie in jener Vorzeit die Rede sein kann. Auf
dièse Bodenbeschaffenheit wird man die zahlreichen Stellen
beziehen mûssen, wo Wilhelm oder Vivian Voit des
paiens tos les vaus arases E les grans plains
e les puis arestes, AL 644—645. Der Boden war
feucht und weich \ griinende Wiesen wechselten mit Teiclien
ab; und jenes Gras der umliegenden Wiesen, so ging die
Sage unter den zum heiligen Grab pilgernden und nach dem
Hafen von Saint-Gilles gelangten Frommen, werde ewig
blutbefleckt bleiben, zur bleibenden Erinnerung an jene
Heldenzeit, wo man sein Leben fur das Idéal der Christen
zu opfern wufste. Tausende von Sarazenen und ein
kleiner Haufe von Getauften, an deren Spitze der helden-
niiitige jugendliche Vivian stand, fanden da den Tod:
Ainz puis celé heure que I lies us Criz fu nez
Ne fu tiex chaples ne tiex mortalitez Com fu
ce ior en Aleschanz sus mer^): Du s a ne des
') Roger de Howeden, Annal, p. poster., ad ann. 1191.
*) Man wird die spater zu einer Redensarl gewordene Verbin-
dung en Aleschans soy mer in en ces Archaiis sor mer verwandeln
mussen. Die Manuskripte hieten die Variante St-Jaque (cf. die alte
Kapelle St-Jakob u. St-Philipp auf den Alyscamps). Bei dieser Ge-
legenheit konnen wir nicht umhin, an den Passus des Rolandsliedes
(Oxf. 2092 — 2098) zu erinnern : Tels.IlII. cenz i troevet entur
lui, Alquanz nafrez, alquanz parmi ferut; Si out dicels
ki les chefs unt perdut. Codit la geste e cil ki el camp
fut; Li ber sainz Gilie, por qui de us fait vertuz, E fist
la chartre el muster de loum. Ki tant ne set uel ad prod
XLIX
cors est tous vermaus li prez'). Encor le
voient îi pèlerin assez Qui a Saint Gile ont
lor cheminz tornez (Schlufs des Cov. V. in der lon-
doner Handschrift).
In der Vorstellung des Dichters lag Saint-Gilles an
einem viel gefàhrlicheren Orte als Arles ; den oben an-
gefiihrten Umstànden gemàfs und vermôge seiner Lage
war das Stàdtchen Spanien, dem Lande der Sarazenen,
nàher geriickt, wo der Sohn Garins d'Anseune ^) sieben
voile Jahre gekàmpft halte (Set anz tuz pleins ad
ested en espaigne Roi. Oxf. 2 — Il sont entre
en Espaigne la Grant . . . Set anz toz pleinz
la si fet Viviens Cov. V. 62, 6g); nie hatte der un-
erschrockene Jungling, das edle Vorbild Rolands , wie
Bertrand das des Olivier war, die Feinde Christi an
Orten aufgesucht, deren Sicherheit ihm ein Pfand fiir die
Rettung gewesen wàre. Er wollte ihnen dort begegnen,
wo er in seiner Kiihnheit sich der grôfsten Gefahr aus-
gesetzt wàhnte ; gleich bei ihrer Landung mufsten sie auf
den Widerstand des Vielgefiirchteten stofsen ; nicht wie
der vorsichtige und kluge Wilhelm auf den Aliscansgefilden,
sondern im Hafen selbst, wo er, durch den Flufsarm von
den Seinigen getrennt, einem sicheren Tode entgegensah,
erwartete er die Ankunft der Unglâubigen. Dem Grund-
satz seines Onkels^), es wàre ratsam, wenn keine Aussicht
auf Sieg bestunde, die Flucht zu ergreifen, setzte Vivian
das Prinzip entgegen, man solle vor dem Tode nicht
zuriickschrecken und dem Feinde gegeniiber keinen Fufs
breit zurlickweichen ; cf. Cov. V. 86 — 87: Droit en
l'A r chant se loge sur la mer Paien nel porent
sofrir ne endurer; t66: Droit en l'Ar chant lor
menrai itel geste. Je mehr der Kàmpfende sich von
Orange und Arles entfernte , um so mehr wuchs, in der
entendu t. Hier isl Saint-Gilles uicht an seinem Orte, wohl aber
in unserem Texte. — Man beachte die bei Jonckbloet (II. Teil) an-
gefiihrten Saint- GillesSieWtxi, die samt und sonders auf die unsrige
als ihren Ausgangspunkt zurûckzufiihren sind , und die Aufschliisse,
die uns dieser Gelehrte dariiber giebt; cf. Variante C z\x a 7573 und
d zu AB 7551.
■) Cf. Wili. 439,6, 452,14-
^) Ursprtinglich Wilhelm gemeint.
3) IVil/. 207,10: die fluht ich dû fiir sterben kôs.
A 1 israns. IV
Vorstellung des Dichters, die Gefahr fur ihn ^ ) ; der Riick-
zug war sehr schwer ^), fast unmôglich : im Falle einer
Niederlage konnte man sich daraiif gefafst machen, dafs
die in den Hàten von Arles gelandeten Hilfstruppen den
Christen den Riickweg abschneiden wûrden, wie es auch
wirklich dem fliehenden Wilhelm in Aliscans geschehen ist :
A/. 535 — 536 Droit vers Orange est guencis
tôt un val;Pardevers destre3)li sailliBrodoals.
Von den Arcans aus mufste man die von Pfutzen und
Sûmpfen aufgeweichte Ebene durchreiten, ûber die Rhône
de Saint-Gilles an der immer knapp an ihrer Miindung
befindlichen Furt setzen, um iiber die Aliscansinsel die
Rhône d'Arles und die nach Orange fiihrende esfn'e {zna
Aurélia^: zu erreichen. Von Aliscans aus betrachtet waren
// Arcant mehr eine durch den kleinen Rhônearm und
das Meer vom Festlande getrennte Insel : Cov. V.
277 — 278 Biau SireDex, de Vivien pensez. Qui
en l'Ar chant fu logiez et entrez; zu Gunsten
unserer Deutung sprechen noch Halbverse wie: enz en
l'Archant, dedenz l'Archant Cov. V. io56;Granz
fu la noise en l'Archant, sur la mer Cov. V. -joi \
Quant en l'A r c h a n t n e s'e n va sur la mer Cov. V.
1241'*). — Je mehr sich die Rhône ihrer Miindung nàhert,
um so schwàcher wird, wie schon erwàhnt, der Strom ;
nur die langsam dahingleitenden Fluten gestatten es, das
') Wird dem Markgrafen der Riickzug abgeschnitten, und mufs
er in entgegengesetzter Richtung fliehen, so gerat er immer in die
Arcatis, zum Meeresstrand; vgl. IVill. 56,1 — 2 und 222,27, wo das
deutsche gein der habe dem frz. en l'Atrant {Ji 335S) entspricht. So
auch im zweiten Teile des Gedichtes, an der Stelle, wo Rennevvart
die Heiden aus AHscatis nach den Arcaîts verdràngl: cf. 398,22,
404,2, besonders 4^8,11 — 3.
^) Warum denn?" dâ hete si Larkanl vongenomn, manec
enger furt, den si ritn (423,12 — 3). Ûbrigens geht es aus dem
ganzen Gedichte hervor, dafs // Arcans der von Arles entfernteste,
âufserste Teil von Aliscans waren; cf. Var. 6441.
3) Dièse adverbiaien Redensarten beweisen nichts: par devers
datiert aus spateren Zeilen ; in den meisten Fallen wird par devers
désire zu de ^ers setiestre umzuândern sein, um so mehr als die ilber-
tragene Bedeutung von senestre dièse Modifikation erheischt. Im
Cov. V. 129 ist devers l'Archant notwendig zu vers Aliscans zu korri-
gieren.
+) Archant und sor la mer, in beiden V'ersen, koordiniert; etwa:
auf das Meer, dorthin auf das Archant.
LI
Meerwasser von dem Flufswasser zu unterscheiden. An
dem leisen Rauschen der Wellen erkennt Vivian, dafs er
seinen Eid gebrochen. Allein. mit einer kleinen Schar
Helden, hatte der junge Neffe Wilhelms den Horden der
Sarazenen tapferen Widerstand geleistet ; aus fiinfzehn
Wunden flofs ihm das Blut hernieder auf clas griine Gras,
als ihm Haucebier den Todesstofs versetzt. Zu schwach,
die Ziigel zu fiihren, wird er aufs Geratewohl von seinem
Renner durch das Schlachtgewiihl getragen, bis er endlich
aufserhaib des Kampfplatzes zur Rhône de Saint-Gilles
gelangt: dies Avar ihm ein sicheres Zeichen, dafs er das
Geliibde, das er vor Gott und Wilhelm abgelegt hatte,
nicht erfiillt habe: im Eifer des Kampfes hatte er nicht
bemerkt, dafs die Schlacht nàher zu Aliscans geriickt
war: Nen ot foi dune lance le grant Quant
devant lui voit une aiguë bruiant: Donc sot il
bien passe ot co\enant; Vers Damedieu vait
sa colpe clamant: Dex, moie colpe que io ai
forfait tant! Ne foi mais entrestot mon vivant
AL 85 sqq. Wie gliicklich wâre er gestorben, wenn er
das Bewufstsein gehabt hatte, nicht einmal im Tode den
Feinden gewichen zu sein ! Einzig und allein dieser ver-
meinthche Schandfleck an seinem tadellosen, tugendhaften
Leben beschâftigt seinen Geist in den letzten Augenblicken
des Daseins').
Unter solchen Umstànden wird es uns nicht wunder-
nehmen, dafs li Arcaiis schliefslich die die Gegend und
das Schlachtfeld umgebenden Gewàsser, insbesondere aber
die dasselbe von Aliscans trennende Rhône de Saint-
Gilles bezeichnet hat; cf Moult fièrement chevau-
chent lez l'Archant . . . Tantist la mer et
arrière (= die Rhône) et avant (= das Meer) Cor, V.
15 15 — 1517; Vivian s est en l'eve^) del Arcant
') In diesen Scenen steht Vivian viel hôher als Roland.
^) Sehr deutlich geschrieben; en Value und en l'aluef (Hand-
schrift alues, s ^ / verschrieben) der Arsenalhandschrift geht un-
bestreitbar auf eine schlecht gelesene und mifsverstandene Form des
altfr. aiue (/ statt i), eve^ zuruck; obzwar man zugeben mufs, dafs
eine Stelle der Histoire génér. du Languedoc des Dom Vais-
sette, II 619 a, es erlaubt, die Leseart allodium als zulâssig zu er-
klâren. Die Version levé wird wieder auf die Variante der vene-
tianer Handschrift en loue ohne Artikel [in Itita , im Schlamme)
TV*
LU
AL, Manuskript der Par. Nat.-Bibl. 2At<^Aty v. 6i ; ebenso
Will. : gein dem wazzerLarkant vondem velde
Alyschans wart der furste Vivîans gehurt in
diu ri vier 40,20 — 23 ; ouch hetemangen ahganc')
Larkant, daz snellîchen flôz 41,1 — 2; dâ hete
si Larkant vongenomn, manecengerfurt, den
si ritn 423,12 — 13; etlîche fluhen ouch in daz
muer, dâ wart man und ors gewett in dem
wazzer Larkant! 436,11, 14—15, dann 58,11, be-
sonders 398,25 etc. — Allmàhlich, besonders infolge des
Reimzwanges, wurde Arcant mit Aliscans verwechselt, so
z. B. gleich in dem zweiten Verse des Aliscansliedes, \vo
es in allen Manuskripten heifst: A icel iorn que la
dolor fu grans E la bataille orrible en Alis-
cans! orrible mit verbundenem e wàre das einzige Bei-
spiel an ganzen Gedicht. Der Vers geht auf einen alte-
ren mit halber Assonanz : E la bataille orrible en
l'Arcant, und dieser, nach der venetianer Handschrift
zu schliefsen, auf ein urspriingliches : A icel iorn que
la dolor fu grant O la bataille fu faite en ces
Arcans, zuriick^^). Zu diesen Umstânden gesellte sich
noch der, dafs A/iscans, als die weitere, von den Sara-
zenen mehr heimgesuchte Gegend, spàter als das eigent-
liche grofse Schlachtfeld Siidfrankreichs (als ein zweites
Roncevaux) betrachtet wurde, von dem ein Teil den
Namen // Arcans fuhrte; cf. v. 1848, wo Wilhelm auf
Gyburgens Frage, wo denn seine tapferen Scharen ge-
blieben, antwortet : Dame, dist il, mort sont en
zuriickgehen , falls man nicht an das germ. Atte denUen kann. In
seiner Vorlage halte Wolfram bald en l' eve de l Arcant, bald en l
aiguë de l Arcant; deswegen finden wir in Will. neben wazzer Lar-
kant. oft genug fart Larkant (fiir laigue lasen sowohl die Franzosen
als der JMinnesinger lègue, le gue, le gtic); cf. 42,26, 404,4, 436,25
etc. — Da rar. 61 J/ die Praposition del wiederholt {del del A.),
so ware es doch nichl zu kiihn, an das deut. Aalde zu denken {Will.
319,8), also Vivians est en 1 aude de 1 Arcant.
') Nicht der Anfang des Deltas, sondern die Teiche und Seen,
die mit der Rhône in Verbindung stehen, sind da gemeint. -Mit Uri-
recht wurde Wolfram der Unwissenheit geziehen.
-) l brigens ist die so sehr gelobte und geriihmte erste Strophe
spateren Datums; sie ist den Stellen entnommen, wo Wilhelm sich
iiber seine Niederlage und den Tod der Seinigen beklagt; cf. Al.
1840^1880.
LUI
Aliscans. (Punkt !) Devers la mer, par deles les
Arcans') Trovames Turs, Sarrasins e Persans
. . . und 5681, wo es heifst: Tout font l'Arcant e
Aliscans trambler (Manuskript des Arsenals und der
Nat.-Bibl. 1449), En la marine barges e nés voler;
T o t f o n t l'A rc h a n t e 1 a t er r e trambler (Manuskript
der Nat.-Bibl. 2494); Tôt font l'A reliant en Ales-
chans trembler (Manuskripte der Nat.-Bibl. 774, 368);
Tôt font l'A rchant enAleschans trobler^), A la
marine barges e nés croller (Manuskript von Bou-
logne-sur-Mer) ; Tous en tentist liArchanz ela
mer, E la marine, les barges e les nés (Manuskript
von London). Die Stelle gehôrt zwar nicht zu den
àltesten, es ist aber leicht zu erkennen, dafs die boulogner
Handschrift die bessere Lesart bietet : Die Luft wird derart
durch den Schall der Schlachtdrommeten erschiittert, dafs
die Gewàsser auf und um (das im weiteren Sinne ge-
dachte) Aliscans trlibe werden. Die urspriingliche Les-
art beider Verse wird von der londoner Handschrift ge-
boten^).
Aus den verschiedensten , teils urspriinglichen, teils
durch Vergleichung der Manuskripte korrigierten Stellen
geht deutlich herx'or, dafs //' Arcans. f Arcainp, H Arcamp,
les Arcans ein Teil der Aliscans war*). Es war das
') Nach den besiakkreditierten Handschriften von Vciiedig und
Paris 2494. Der erste dieser Verse war , verschieden umgestaltet,
der Schlufsvers niehrerer, vielleicht dreier, verschieden assonierender
Strophen.
*) Guessard las trambler, obzwar das Manuskript sehr, sehr
deutlich trobler ohne Strich giebt; an eine dialektische Modifikation
des em ist nicht zu denken. Die Handschriften von Venedig und
Bern haben den Vers nicht.
3) Das Richtige zu treffen, mufs man die Meinungen Jonck-
bloets und Guessards umkehren.
">) Es war der bequemste Landungsplatz; cf. T'ar. 3991: A lor
nés font en 1 Arcant retornee (lies Et a l . . . retornerent).
Von Aliscans (Arles) aus betrachtet, lagen natiirlich die Arcans zur
Rechten des Zuschauers; cf. IVill. 50,28 — 30. Arcans kônnte wohl
nls die vulgare Forin von Aliscans (alikan, alkan, arkan) betrachtet
werden (so die Meinung W. Forsters und Guessards)-^ warum wurde
aber dann im Volksmunde nicht Arcans neben Aliscans fortgelebt
haben ? Die Bewohner von Arles und Umgebung kennen nur Alys-
camps, das sie alikan aussprechen. — Am Schlusse machen wir auf
die Ubereinstimmung des Ortsnamens Poit Aylie (Aile, J'ar. 2959
LIV
Schlachtfeld Vivians ' \ wie Aliscans das Wilhelms war :
// Arcavip waren die Stàtten der Niederlage, des Todes =') ,
// Aliscaiiip der Ort des glànzenden , schwer erfochteneii
Sièges, die Stàtte der Rache^X
V. Die Orléansepisode.
l)em Gedichte nach wàre der Markgraf Wilhelm von
Oranien nach seiner schrecklichen Niederlage so ratios
gewesen, dafs er erst auf den dringenden Rat seiner Ge-
mahlin sich dazu entschlossen hàtte, er, der viber jeden
Tadel Erhabene, seine gefangenen Kampfgenossen zu be-
freien und um Hilfe zum Kônig von Frankreich zu eilen.
Er hinterlàfst seine vielgeliebte Gyburg in Orange, das
zu jeder Stunde in Gefahr schwebt, von den es belagern-
den Sarazenen eingenommen zu werden. Dank der
Riistung des von ihm erschlagenen Arofle gelingt es Wil-
helm, ohne erkannt zu werden, das feindliche Lager zu
passieren. Jeder seiner Gedanken ist seiner Gattin ge-
widmet, sie allein tràgt er im Herzen ! Ce 1 i est vis
dou repairier trop targe AL 2077; an fUnfzehn
Stellen ist sein Korper verwundet ; mit grofser Anstrengung
M) mit der in der Chronik des Turpin iiblichen Form des Wortes
Aliscans : Ayli campi, aufmerksam. — Hâtten wir das Gedicht AUs-
cans oàts Arcans betiteln sollen? Wir haben es vorgezogen, an die
Spitze unseres Epos den Salz zu setzen, mit dem das Wilhelmslied
in der Boulogner-Handschrift eingeleitel wird und der den Ursprung
unseres Gedichtes erraten lâfst.
') Urspriinglich aber Wilhelms; selbst eine ehrenvolle Nieder-
lage wollte die Nachwelt nicht auf dem Heiligen lasten lassen.
^) Kelt. ar, Tod, archent, Sarg: Aliscans hat das Suffix be-
einflufst. In Arcans fiihlte man noch dessen Bedeutung heraus; da-
her die ausnahmslose Anwendung des Artikels. Aliscans kommt
meistens in Verbindung mit de, en ohne Artikel, vor; im ganzen Cov
V. finden wir nur en Aliscans 273, 315, 327, 1059, iiii, 1168,
1452, 1603; cf Aliscans 11 82; par Aliscans 1446. So auch im
Aliscansliede, in den Strophen, die sich auf Vivian beziehen.
5) Fiir die mittelalterliche Géographie cf. die ausgezeicbneten
VVerke von 67/. Lenthcric: Les Villes mortes du golfe de
Lyon (ouvr. couronné par l'Académie française), Paris, Pion, 1889,
und Le Rhône, Histoire d'un fleuve, 2 Bde. Paris, Pion,
1892.
LV
nur kann er den schweren Schild Arofles tragen : M o 1 1
li greva au col sapesans targe ibid. 2072, — und
siehe da ! anstatt den kûrzeren Weg durch das Rhône-,
Saône- und Seine-Thal ' ) nach Paris , wo er den Kônig
wàhnte, oder nach Laon einzuschlagen, begiebt er sich
zuerst nach Orléans, um sein mit arabischem Blut be-
flecktes Schwert in christliches, unschuldiges Blut zu
tauchen, um mit seinem Bruder Hernalt eine Lanze zu
brechen, um nicht seiner tûrkischen Riistung halber^),
sondern wegen seiner kôrperlichen Grofse verspottet zu
werden und seinen so lange mitgeschleppten Schild in
einer Abtei bei Paris aufzubewahren. Dièse Hernaltscene
ist eine der spàteren, die ihre Entstehung dem Umstande
verdankt, dafs man zur Zeit der Naynieri-Episoden die
Notwendigkeit fûhlte, den Vater Wilhelms durch jemanden,
also hier durch dessen Bruder, von der Not seines Sohnes
zu verstàndigen. Wie es die Verse 2 131 — 2132 andeuten :
Car gens de bore sont de grant aatie Nena
mesure puis que est estormie, diirfte die Episode
zur Zeit des Erwachens des dritten Standes^) eingeschoben
worden sein"*). Ûbrigens war Hernalt nicht einmal in
Orléans, sondern, wie wir aus den àltesten Laisses des
Cov. V. ersehen kônnen, in Orange und machte an des
Markgrafen Seite die Schlacht bei Aliscans mit 5); aufser-
dem ist in den besten Manuskripten der Stil dieser Epi-
') Die beste kommerzielle Verbindung in jener Zeit; die Ge-
schichte weist keinen Grund auf, warum er dièse Gegenden ge-
mieden hiitte.
^) Wolfram erkennt den Widerspruch und zeiht den Verfasser
der Unwissenheit (125).
3) und der Emancipation der >i Commîmes ^ (Will. 113,13) unter
Ludwig dem Dicken.
+) Der Schlufsvers der LVII. Strophe: Vient a Orliens,
Loire passe a navie findet sich nicht in a\ 2494 hat les rues
p, a n.; die Handschrift von Bern lors repasse a n.; die von
Boulogne : loirre, so dafs loire hôchst wahrscheinlich auf ein in einem
der Champagne, Lothringen und der Picardie angrenzenden Dialekt
(== Handschrift der Nat.-Bibl. 2494) schlecht verstandenes lores oder
V oirrc zuriickgeht und man die LVII. Strophe mit der LXII. mittels
des Verses: Vient a Laon, par les rues cevalcet verbinden
mufs.
5) So auch in WHl.
LVl
sode verschieden von dem des ubrigen Gedichtes ; er ist
viel lebhafter, einer spàteren Période entsprechend').
Nach der Handschrift von Venedig trennen sich auf der
Orléans — Etampes-Strafse die beiden Briider ; Wilhelm be-
giebt sich nach Laon, Hernalt eilt nach Narbonne zu Nay-
meri, begegnet aber seinen Eltern schon in Saint-Saine
en Brie, nach der boulogner Handschrift in Saijit- Avignon
en Brie (!) ; dièse Lesart ist falsch, jene richtig: sie zeigt
uns, da in der Brie von einem Saint-Seine niemals die
Rede sein kann 2) , den Weg , den der Markgraf von
Orange nach Laon eingeschlagen hatte: es ist der kûrzeste
(an ihn dachte ich, bevor ich von der venediger Hand-
schrift Kenntnis hatte) , die Handelsstrafse durch das
Rhône-, Saône- und Seine -ThaP). In das Tille-Thal
(Abzweigung des Saône-Thales gegen Paris oder das
Seine-Thal zu) angekommen, legt er in der dort 534 von
einem vermeintHchen Sequaniis *) gegriindeten Abtei seinen
schweren Schild nieder und fâhrt a délivre gegen die
Hauptstadt zu. Bei der Einschiebung der Orléans-Episode
brauchte der Graf seinen Schild wieder, Saint-Seine vvurde
der Naymeri-Episode iiberlassen, die Abtei selbst des
-/V-Reimes wegen nach Brie versetzt, wo ein Ort
dièses Namens nie vorhanden gewesen ist. Man wird
korrigieren miissen : Ains que Hernals venist a
Saint Saine Encontra il Naymeri e s'a mie.
Denselben Weg beabsichtigt spàter Rennewart einzu-
schlagen, um sich an dem Kônig zu ràchen: Très qu'a
Saint Seigne') ni vodra arester (Nat.-Bibl. 2494
und berner Handschrift, add. ad v. 752 iV
') In L ist der Stil dem der Bourgeois angepafst, die Wieder-
holung des VVortes sire absichtlich; cf. die Sprache des Bourgeois
Gnîmart nach der Ankunft Wilhelms in Laon.
*) Filr Wolfram lag das Kloster in Brie, wie man es aus
125,4 — 5 erschliefsen kann.
3) Will. 105, 2S — 30: unverzagt er marcte unde sach
eine strâze dier rekande, gein der Franzoyser lande.
*) Selbst von den kirchlichen Autoritaten sind die Angaben
iiber das Leben dièses Heiligen als zweifelhaft hingesiellt worden.
Wir glauben gar nicht an die Etym. Sequa/ius, die ihr Entstehen
der dortigen Seinequelle verdankt ; man dachte cher an eine Form
wie Saginius\ Saine ist die altère Form des b[3ateren Seine.
5) Die Handschrift von Bern schreibt saisogne , Saxonia , hat
also Saint-Seine nicht gekannt. — Die Orléansepisode brachte not-
wendig die Verse 3931 — 2 mit sich.
LVII
VI. Wilhelms Kampfgenossen.
Gleich bei der ersten Lektiire mufs deni , der das
Gedicht mit Aufmerksamkeit liest, auffallen, wie es denn
môglich war, dafs der Markgraf, der an der Schlacht auf
den Arcans nicht teilgenommen hatte, die Gefangen-
nahme der sieben oder acht Neffen erfahren konnte. Der
sterbende Vivian, der, selbst in der uns erhaltenen Form
des Epos kaum die Kraft hat , seine Beichte abzulegen,
teilt seinem Oheim das Ungliick seiner Kampfgenossen
nicht mit. Aufserdem ist es gegen den Geist, der aus
den àltesten Strophen spricht, dafs der tapfere Bertrand,
dieser zweite oder besser erste Olivier, trotz seiner stolzen
Erklàrung; Ne vos faurai tant com soie vivans;
Tant com el poing puisse tenir le brant Vos
serai gie, se Deu plaist, bons garans Al. 203 —
205, die Schmach der Gefangenschaft dem Heldentode
vorzieht. Wolfram von Eschenbach, oder besser der Um-
arbeiter der seinem Werke zu Grunde liegenden Fassung,
erkannte , dafs in den betreffenden Episoden ein Wider-
sinn vorliegt. Darum liefs er Gyburg bei einer wâhrend
der Belagerung Oranges mit Haucebier gepflogenen Unter-
handlung von diesem Sarazenenhàuptling erfahren, wer
von den Getauften dem Tode entgangen war; 258,15 —
— 16, 23 — 26: ich vrâgete, wer die môhten we-
sen, daz der getouften wsere genesen . . . ez
ist Gaudiers und Gaudîn, Hues und Gybalîn,
Berhtram undGêrhart, HûnasundWitschart').
In allen franzosischen Handschriften stellt Gyburg drei-
mal an Wilhelra die Frage, ob die sieben Jûnglinge, die sie
so sehr geliebt und denen sie eine zweite Mutter gewesen,
noch am Leben seien; die erste Antwort Wilhelms lautet:
Ma compaignie esttoteamort livrée. EnAlis-
cans la fu desbaretee; Nul nen i a nen ait
teste colpee 1826 — 1828, die zweite: Dame, dist
il, mort sont en Aliscans 1849, die dritte: Nen il
voir, dame, aincois est cascuns vis 1888. In
dem letzten und wichtigsten dieser Verse haben die besten
■) Vgl. besonders 259,23 — 25.
LVIII
Manuskripte , das des Arsenals und das von Boulogne,
einen Fehler : a i n s e. c. v. , was schon sehr verdàchtig
erscheint. Aufserdem giebt es noch zwei Stellen, die be-
weisen, dafs aile Kampfgefàhrten Wilhelms gefallen waren,
oder wenigstens , dafs er sie fur tôt hielt. Zunàchst V.
^33°) "^v^o Arofle Wilhelm die Auslieferung der Gefangenen
verspricht : Et vous meismes quitement raveres
Caus que prisons tenomes a nos nés, aber
Guillelmes cuide que die falsete und schlàgt
ihm den Kopf ab; weiters Vv. 1902 — 1912, wo Gyburg
Wilhelm rat, zu Ludwig um Hûlfe zu eilen : Sire Guil-
lelme, dist Guibors la gentis, Ne soies mie
vilains ne esbahis. Envers paiens recreansne
matis: Nen aves terre entre Orliens ne Paris,
Aincois mânes entre les Sarrasins. Ja en
Orenge nen esteres jors vint, Je cuit Tibaus
le r avéra saisi. Mais ce nen iert dusquau di
dou juis, Quant ti neveu sont vif, ice desist'),
Et encore as et parens et amis; Mande secors
au fort roi Loei . , . Der zweit- und drittletzte Vers
wurden fiir einen Vordersatz zu dem als Nachsatz betrach-
teten viertletzten oder letzten Vers gehalten ; man verstand
die Stelle so : >^Das wird aber niemals geschehen , da
deine Neffen, wie du eben sagtest, leben ^) und du noch
Verwandte und Freunde hast.« Anlafs zu dieser falschen
Interprétation gab das mifsverstandene Bindewort £t, das
urspriinglich im Nachsatze so doch hiefs ; man wird also
den viertletzten sinnlosen Vers weglassen und die iibrigen
folgendermafsen lesen : Quant ti neveu sont mort,
ico desist, Et encore as et parens et amis;
Mande secors au fort roi Loei! >Wenn deine
Nefifen tôt, so hast du doch noch Verwandte und Freunde
. . .« ^). Der Markgraf konnte somit die Gefangennahme
seiner Neffen nicht erfahren , weil, wie im Rolandsliede
Karl der Grofse an der Leiche Rolands , so auch in
') Eme Liige, er hat ja gesagt, dafs sie tôt seien.
*) Gefangene hatten ihm in der Schlacht t,'rofse Dienste ge-
leistet ! ?
3) Die berner Handschrift hat mort, was natiirlich den Sinn
stort, obzwar es die urspriingliche Lesart ist. Zur Bestàtigung un-
serer Meinung vgl. auch Will. 460,1 — 4.
LIX
Aliscans der Marquis Wilhelm nur an der Leiche des in der
Blute seines Alters gefallenen Jiinglings seine jammervollen
Klagen ausstofsen kann '). Das dramatische Interesse ver-
langt es; dafiir sprechen auch aile Manuskripte, unter
denen drei eine viel grôfsere Wichtigkeit haben als die
Arsenalhandschrift : Das sterbende Auge des Kindes sieht
die nebelhafte Gestalt des Cherubs und vernimmt die
Stimme des Engels: Guillelmes vient par Alis-
cans poignant; Mais nel verras, savra dolor
molt grant . . . Ne li dist plus . . . 404 sqq.,
was schon im Cov. V. 121 1 — 12 12 angedeutet ist; Nel
verra mes en trestout son ae Si serra si de la
mort aprieses (Bern). Wie Roland in Roncevaux,
starb Vivian auf den Arcans verlassen von der Welt,
weit von den Geliebten. ohne seinem zweiten Vater Wil-
helm das letzte Lebewohl gesagt zu haben, als echter
Krieger des Gekreuzigten seinen einzigen Trost in Gott
erschauend ').
Zwolf an der Zahl waren der Helden , die da den
Tod fanden ; unter ihnen ein zweiter Turpin, der auf die
Sarazenen tapfer eingehauen hatte, // arcevesques Foiikiers ;
wie bei Roncevaux, so gab's auch hier eine lange Reihe
Zweikàmpfe : Vivian streitet gegen 24 Hàuptlinge, Girard
gegen Margariz, Bertrand gegen Joce de Rudek, Gautier
gegen Avon. Gandin gegen Macabrun, etc. . . . aile fand
Wilhelm leblos hingestreckt auf der Wahlstatt 'r).
') Ein religiôses Bedenken hat Vivian wieder aufleben lassen;
der Jûngling durfte nicht sterben, ohne gebeichtet und das Abend-
mahl genommen zu haben.
^) Vgl. ]\ir. 3009 — 10 MAB. — Selbst Rennewart scheint
nicht gewufst zu haben, dafs die Reichsgrafen gefangen ; sonst hâtte
er doch nicht die Absicht gehabt , den gefangenen Bertrand zn
tôten; Var. 5367 sqq.
5) Vgl. die Einzelkâmpfe bei Will. — Hernaut war nicht in
Orléans, sondern in Orange, cf. Cov. V. 883. Willehalm wâre eine
Ubergangsstufe von der ursprtinglichen Redaktion zu der , die bis
auf uns gekommen ist; bei Wolfram wâchst die Zahl auf 15 (7 tôt,
8 gefangen): ez sint âhte mîner mage gevangen, die ûf die
w^âge mit mir riten als ir triwe gebôt: mir lâgn ouch
siben fiirsten tôt der hœhsten vome riche . . . 297, 23 —
27. — Wir sind ûberzeugt, dafs die Erinnerungen an Christus und
die Apostel eine Rolle bei der Gestaltung dièses Epos gespielt haben,
kônnen aber den Phantastereien Saltzmanns , Der h ist. -my thol.
LX
VIL Rennewart nach den Handschriften.
Die Kritik wird bei der Feststellung des Verhâltnisses
zwischen den Manuskripten grofsen Schwierigkeiten be-
gegnen, weil der erste Teil des Epos, der den Kern der
Geste Wilhelms ausmacht, und urspriinglich seine Nieder-
lage und wundersame Rettung schilderte, aus einer viel
àlteren Epoche herrlihrt als der zweite . den Rennewart
betrefifende Teil'), der selbst nur allmahlich, im Laufe
zweier oder dreier Jahrhunderte zu der Entwicklung, wie
wir sie in einigen Handschriften vorfinden , gelangt ist.
GestUtzt auf die geschichtliche Ûberlieferung war das
Rolandslied nicht den fabelhaften Umgestaltungen aus-
gesetzt wie ein Heldengedicht , das die Thaten eines
Heiligen schilderte, welcher in der Geschichte keinen so
wichtigen Platz einnahm wie Karl der Grofse, demgemâfs
auch der Einbildungskraft reichlichen Stofif bot. Die ruhm-
reichen , aber erfolglosen Versuche des Heiligen , Nord-
spanien zu befreien , wurden in Beziehung zu einander
gebracht, der spàtere als eine Unternehniung hingestellt,
um die friihere Niederlage zu ràchen ; schliefslich wurde
der Schauplatz der Handlung in eine von den Sarazenen
oft heimgesuchte, an Spuren alter Civilisation, besonders
an Grabstàtten ^) reiche Gegend verschoben. Mit der Zeit
fùhlte man die Notwendigkeit, den Mut des Heiligen mit
einem glânzenden Siège zu belohnen. Wie gewohnlich
soUte die Schlacht mit einer gloneichen Niederlage enden,
und man ersann einen deus ex machina: in der Gestalt
eines Riesen erscheint am Schlufs auf der Wahlstatt ein
Engel , der dem Helden zu dem oft von Gott erl)etenen
Hintergrund und das System der Sage im Cyklus des
Guillaume d'Orange, Kônigsberg i. P., 1S90, nicht beipflichten;
une i")laie . . . de delez heifst nicht eine Wunde an der Seite
(Brust), sondern eine Wunde neben (delez) der Nase. Nach dem-
selben Gelehrten waren die Glocken in Aliscans nicht erwiihnt (ban-
cloche, clochier!), etc.
') Ein schônes Bild sarazenischen Edelmuts und Tapferkeit,
wie '^ie Wolfram so wunderbar zu malen wufste.
^) Nicht nur auf den Elysii Campi, sondern auch sUdlich und
westlich von der ehemaligen Colonia fulia Paterna (Faubourg de
Trinquetailles) findet man sepiilcra.
LXI
Siège verhilft und verschwindet (die âlteste, Wolframs
Epos zu Grunde liegende Fassung) '). Allmâhlich nahm
der Riese eine menschliche Gestalt an , man ersann (wie
oft) eine Flucht aus dem vàterlichen Hause, brachte ihn
nach Laon, wo bei der wachsenden Macht der franzôsischen
Kônige Wilhelm notwendig Hulfe suchen mufste, und, nach
der spàter erfundenen Généalogie des Markgrafen, liefs
man Rennewart die Nichte Naymeris und Hermengarts,
Hermentrut, heiraten (àlteste Fassung der Handschrift von
Venedig) ^}. Bald darauf , aber gleichzeitig wurden die
Episoden Agrapart-JValegrape einerseits, B au du s ander-
seits emgeschoben, wobei die Umarbeiter nicht bemerkten,
dafs sie diesen vom Tode auferstehen liefsen '^). Renne-
wart mufste sich nicht nur gegen die gewôhnlichen. son-
dern gegen aile môslichen Waffen , wie riesige Haken
(Agrap. und fVa/.), Stangen und Balken {Bandits) unver-
wundbar erweisen, und, obgleich er selbst vom Christen-
tum nichts wissen vvoUte (Willehalm) , seine friiheren
Glaubensgenossen zur Bekehrung zwingen (Baudus) —
ailes Grunde , denen die am spàtesten eingeschobenen
Episoden Grisharts und Flohartens (die mit der Sensé
kâmpft) ihre Entstehung verdanken. Spàter durfte
selbst bei einem ûbernatiirlichen Helfer die Nieder-
lage der Christen keine vollstàndige bleiben ; es erstanden
die im Grabe schlafenden Pfalzgrafen, sie wurden zu Ge-
fangenen gemacht, damit Rennewart dem Heiligen einen
v/eiteren Dienst , die Befreiung derselben, leisten kônnte.
Immer mehr wuchs Rennewarts Ansehen, Wilhelm trat in
den Hintergrund, bis man schliefslich den Tadellosen der
Undankbarkeit zieh und das Christentum nur durch
Rennewart befreien liefs *). Da areniisfte die bescheidene
') War es nichl die Absicht des Dichters, zu schildern, wie die
grofse sarazenische Macht nur durch einen Sarazenen gebrochen
werden konnle!"
^) C est aaliz o il na qe ensigner Qe renoard rova
puis a moler Mes looys no vostpasotrier...u. Var. 3875 J/.
^) Cf. CVIII. Strophe und Will. 411,28. — Vielleicht haben
wir es hier mit Paronymen zu thun; cf. Will.: Poydjns 11. Poydtvn.
Agrapart und IValegrape sind dieselben Namen.
■*) Durch Entfernung jungerer Interpolationen gewinnt die Ge-
stalt Wilhelms in demselben Mafse als die Rennewarts verliert;
vgl. R 4616 sqq. — Es ist intéressant zu sehen, wie die Episoden
LXII
Hermentrut nicht mehr, es mufste ihm ein Kônigskind '),
die Tochter des Kônigs von Frankreich , Alis , zu teil
werden ^).
VIII. Das Handschriftenverhàltnis.
Die Beziehungen der Manuskripte, die bis zum ersten
Auftreten Rennewarts ubereinstimmen, lassen sich fiir den
ersten Teil mehr nach Formvarianten feststellen. Das
Verhâltnis derselben im zweiten Teile, der mit V.
3146 Ens el palais fu Guillelmes li ber anfângt,
stimmt natiirlich mit dem des ersten nicht zusammen.
Das Vorkommen der Baudusepisode ohne die Heiratsscene
einerseits, der Walegrapeepisode mit der Heirats- und ohne
die Baudusscene anderseits macht die Annahme des Zu-
sammenfliefsens zweier Handschriftengruppen notwendig.
M: Venedig — /: Boulogne'') — L: London — a:
Arsenal +) — F; Xat.-Bibl. 24369 — B: Nat.-Bibl. 368
entstehen. Sobald der soUdus von seinem urspriinglichen Werte ge-
sunken war, schien der von Rennewart dem Schmied fiir das Be-
schlagen der Stange gezahlte Betrag von Junf (cinq) sols zu gering;
einige Manuskripte schrieben hundert (cent) sols, andere liefsen einen
Streit entstehen, indem der Riese dem Schmied Werkstatt und Gérât
zertriimmert und ihn nach Aliscans mitnimmt: so im Manuskript
144S, Boul. und Bern. Die berner Handschrift ist noch insofern in-
téressant, als sie zeigt, wie die Umarbeiter es anfingen , aus einer
Strophe mehrere zu schmieden ; ebenso wichtig ist sie wegen der
âlteren Gestalt der Nebenepisoden.
") Mit vollem Recht zweifelt Wolfram daran; cf. JVill. 213,13.
^) Der Stil des Rennewartepos ist âufserst primitiv; das Phrasen-
hafte nimmt unglaublich zu. Endlose Tiraden auf -c, -er, -ier, -ant,
wo die Verskunst in der ewigen Verbindung eines Infinitivs der ersten
(oder zweiten) Conj. oder eines Part, praes. mit den Verben aller^
se prendre, commencer, besteht, verleiden jedermann die Lust, das Epos
zu Ende zu lesen: der Geduldigste mufs notwendig einen uner-
trâglichen Ekel vor der Lekture dièses Mcisterwcrks der afz. Litle-
ratur bekommen. — Die Fugen des "Wilhelmsliedes und des
Rennewartepos treten in unserer Ausgabe so deutlich
hervor, dafs es ein Leichtes sein wird, das letztere gânz-
Lich zu entfernen. M/as von dem zweiten Teile des Alis-
cans ûbrig bleibt, kann aber nicht nnehr den Rahmen
eines Heldeneedichtes ausfiillen, was notwendig zu dem
Schlusse fûhrt, dafs das ursprûngliche Epos nurdie Nieder-
lage "Wilhelms besang nnd mil detn Verse R 1794 schlofs.
3) Sunst durch m bezeichnet.
+) Guessard hatte L oder /' heranziehen sollen, um die in a
vorkommeiiden Lûcken zu fiillen ; er hat b zu Htilfe genommen.
LXIII
— C: Bern — A: Nat.-Bibl. 774 — d: Nat.-Bibl. 2494
— e: Nat.-Bibl. 1448 — T: Trivulziana — /^ : Nat.-Bibl.
1449 — F: Cheltenhamer Handschrift.
I. Wilhelmslied
0
f ^1/
A P B
I
') In Anbetracht dessen, dafs die, die einzelnen Handschriften
verbindenden, fiir uns leider verloren gegangenen Mittelglieder âufserst
zahlreich sind, ist es sehr schwer , fast unmoglich, flir den ersten
Teil des Epos die Beziehungen der Manuskripte unangreifbar fest-
7ustellen; kaum freut man sich , die lange gesuchten Fâden in der
Hand zu halten, so entschliipfen uns dieselben. Das obige Schéma,
welches wir weit entfernt sind, fiir unantastbar zu halten, hat sich
aus einer genauen Vergleichung der nur allzu zahlreichen Varianten
ergeben, wobei wir nur die, fiir die Kritik wichtigsten Handschriften
beriicksichtigt haben. — Es steht aber fest , dafs, abgesehen von a,
aile Handschriften starke Interpolationen durchgemacht haben; d
wurde zweimal, C dreimal, die andern Manuskripte wenigstens vier-
mal interpolierl. Trotz dieser zahlreichen Zuthaten ist der Text in
/ (= w), dann in AI, a, L, B, A am besten erhalten. — Die berner
Handschrift ist mit der grôfsten Vorsicht zu handhaben ; viele jiingere
Zuthaten fehlen in derselben, was natiirlich auf eine altère Redaktion
deutet; viele Stellen aber wurden von dem letzten Schreiber, der sich
von seinem feineren Geschmack leiten liefs , fallen gelassen. — Wir
verweisen , was das Handschriftenverhâltnis betrifït, noch auf Ein-
leitung. Seite XXXII, LIX, Anm. 3, Variariten, Seite 15, 22, und
besonders .Seite 90.
LXIV
II. R e n n e w a r t e p o s.
Original
U Heirat
Baudi*s~..—y.y' ^»i- U'àUgr.ipe
IX. Der vers orphelin.
Es ist bekannt, dafs der kurze Vers nicht erlaubt ,
auf das Alter einer Handschrift einen Schlufs zu ziehen;
wàre es der Fall, so wâren manche Teile der Geste
Guillaume am besten in der londoner Handschrift er-
halten '). Es ist leicht zu erkennen , dafs in einigen
') Ein Prachtexeniplar; zehnsilbig mit dem 7'ers tronque: Gir.
de Via/te (6950 v), Aym. de .Vûrâ. (5080), Siège de X. (3560), Guib.
d^And. (2360), Mort d'Ay. (4000); — zehnsilbig ohne den v. t.:
Les En/. G. (4300), Cottr. I.o. (286o\ Répart, des t'ie/s (950). Char-
roi (640), Prise d'O. (1950), E»/. V. (3280), Co-cj. V. (1900), Alis.
(8000), Loqui. und Mon. R. (S820) , Mon. G. (6770); abwechselnd
Zehnsilbner mit Zwolfsilbnern ohne v. t.: Foulque de C. (18000), die
LXV
Manuskriplen der vers orphelin zu einem Zehnsilbner ver-
vollstàndigt ward; z. B. ^^4148: Or croist Guillelme
sa force o le cort nés, dem kurzen Vers von a:
Or croist G. force entsprechend ; dies beweist aber
nur die Verwandtschaft des ersten Teiles von d und a.
Die andern Handschriften haben den kurzen Vers nicht,
und dadurch ist der Sinn besser abgeschlossen als in a,
wo derselbe meist eine ûberfllissige Zuthat ist, oft nur ein
bedeutungsloses Umstandswort ; cf. vv. 60, 94, 113, 194,
2448, 153 (der den vv. 154 — 155 entnommen ist: Atant
•es vos le fort roi Haucebier, Si ot des paiens
.XX. mile (sic!); ursprûnglich Atant es vos le fort
roi Haucebier, En sa compaigne sont .X.
millie paien; As nos feront un dolorous mar-
c i e t) , 216 (M ains Sarrasins perdi iluec son
tans, Ki Dieu nevoloit croire, fiir: Qui puis ne
vit ne feme ne enfant), 439 (Tant com je soie
en vie neben 435 Tant com je vive; cf. 1839), 887
(ein Unsinn ; lies demorer Molt ot grant peine
ains quel'eust levet; De droit ahan ot le front
tressuet), 1083 (nach bonté Punkt und Schlufs), 2595
(ein treffliches Beispiel : S'Aymeris puet, bien sera
secourus Li sires de Narbone, giebt keinen Sinn).
Wo eine Schwierigkeit obwaltete, liefs der Umarbeiter den
kurzen Vers mit der Laisse reimen : 584, 1483, 2735,
4209, 5167; oft liefs er die alte Assonanz stehen:
relevee-demenerent. 4040 ; manchmal schliefst der kurze Vers
sogar mit mânnlichem Reim (3430; lies lui, nicht mehr
lui'). — Im Rennewartepos ist es ein Jammer um den
vers tronqué.
X. I Nerbonesù
Wie gegen Wolfram's Willehalm, so erhebt L. Gautier
in seinen Epopées françaises (IV, 470, 476 — 477)
auch gegen den Verfasser der Nerbonesi den unbegriindeten
als Ûbergangsstufe zu den âltesten (!) reinen , den Zehnsilbnern zu
Grunde liegenden Alexandrinern von Garin de Montglane (12700)
und von Siège de Barbastre (7700), beide mit dem v. t., zu be-
trachten .sind. — Die Vorlage Wolframs diirfte den vers tronqué ent-
halten haben; cf. dén Schlufs einiger Strophen in IVill.; z. B. 225,30.
Aliscans. V
LXVI
Tadel, er habe das altfranzôsische Gedicht ausgebeutet
und geschmacklos entstellt. Keineswegs, denn sowohl
die Nerbonesi als die Prosaversion der Handschrift Nat.-
Bibl. 1497 in einigen Einzelheiten, gehen auf eine der
âltesten Redaktionen des Wilhelmsliedes zuriick, Wie in
der âlteren Fassimg, so tritt auch in den Nerbonesi die
Gestalt Rennewarts, eines Sohnes des Konigs de Rames
(urspriingliche Form des Namens Desrnniés, dessen Accent
des Reimes wegen verschoben wurde ; cf. die Varianten
zur Laisse CV, Vers 5080) in den Hintergrund, auch hier
finden aile Kampfgenossen Wilhelms den Tod, auch hier
tôtet der Markgraf selbst den Kônig Baudus. Kurz, bei
genauer Prtifung der Isold?,c\ï&n Ausgabe der Nerbonesi,
ja sogar bei einfacher Vergleichung der Inhaltsangabe
derselben bei Gautier mit dem kritischen Texte von Alis-
cans, gewinnt man die Ûberzeugung, dafs der genannte
Gelehrte sich einer gewissen Voreingenommenheit gegen
fremde Redaktionen unseres Gedichtes nicht hat erwehren
kônnen.
XL Sprache.
Eine Untersuchung der Tiraden zeigt sofort, dafs
sowohl das eigentliche Wilhelmslied, als auch das Renne-
wartepos pikardischen Ursprungs sind : das Erscheinen
von -le fiir franz. /(V, die im Reime stehenden Pronominal-
formen tni, ti, si. die ebenfalls durch den Reim bestàtigten
Verbalformen eair (M qeir), veir, die durch die Silbenzahl
der Verse nachvveisbaren Part. perf. vu. aperçu^ reconnu
(943, 2201 ; die Handschriften erlauben kaum zu korri-
gieren) und Pron. poss. nos, vos, die 2. Fut. auf -ois, die
I. Plur. auf -onies, die àufserst seltene Mischung von an
und en '), das hàufige Vorkommen von ini Norden ge-
') tans (216), encens (724), hardemens (730), espant {^']^']) sind
die einzigen Ausnahmen, denen wir begegnet sind. Unser \'ersuch,
sie zu entfernen , ist uns sicher mifsgliickt. — Die londoner Hand-
schrift lîifst an manchen Stellen nas. an, mit reinem a reinien oder
assonieren. Dieser Zug , der auf die Nachliissigkeit des Schreibers
und nicht auf hohes Alter zuriickzufiihren ist, verleitete uns dazu,
zwei oder drei Lesarten zu erschhefsen , welche der Léser als ge-
strichen betrachten wird; so Seite i Anm. 3, etc.
LXVII
feierten Heiligen {St-Vaast [Vedastus], St-Finnin [Kirche
zu Amiens] , etc.) und von nordfranzosischen Stadten
[Arras), das Lob des VerDiandois, sichern jene Bestimmung
voUig. — Aufserdem sind die meisten Handschriften
pikardisch, oder fûhren zahlreiche Spuren dieser Mundart.
Gegen das Nordfranzosische sprechen i . Assonanzen
wie cuiriee-haniere, saigniee-niaisierc . asaiee (im Sinne von
assiégée, nicht von assaillie; F^?r. 3999) im d-^-Reim,
2. die grofse Zahl von Varianten an den Stellen, wo -ir
ixz. iée entspricht, 3. die Gestalt mancher Eigennamen.
Dièse an und fiir sich geringfiigigen Argumente diirften bei
einem Gedichte , von dessen urspriinglicher Fassung so
gut wie gar nichts auf uns gekommen ist, nicht ohne
Bedeutung sein.
Das urspriinglich ui Alexandrinern ') verfafste Gedicht
aber war provençalisch ; hiefiir sprechen folgende Grtinde :
i) Die in il/stàndigen Formen sind Naymeris und Naymer
(der Name seines Sohnes), und in Will, Naupatris'^) {au-
patris als Eigenname betrachtet ^) ) ; das provençalische
Pràfix in, en) ist bei der Herstellung des Textes n o t -
wendig; 2) die einzig in Assonanz vorkommende Form
Vlvians; 3) die in festen Redensarten allein auftretende,
durch aile Manuskripte belegte Form aiguc. die, mifsver-
standen, in le gué verwandelt wurde ; 4) der ganze Bau
des Verses und die Syntax ; 5) zahlreiche Fehler konnen
nur auf einen provençalischen Text zuriickgefiihrt werden ;
6) der in allen Texten ohne Ausnahme vorkommende
Reim e mit ie\ 7) die Strophe Vv. 534 — 562 ist beim ersten
Anblick als eine urspriinglich provençalische zu erkennen,
ebenso die von einigen Manuskripten nach der CXLIX.
und CL VI. Strophe eingeschobenen Laisses ; 8) eine
Menge provençalischer, in den Handschriften, besonders
') Die wichtigsten Ereigni.sse werden in Alexandrinern zusammen-
gefafst; woUte man sie sammeln, so hatte man deren eine hiibsche
Anzahl; cf. Schlufs von AT. — Die Eigennamen bei Wolfram sprechen
eDenfalls fiir den Alexandriner.
*) Cf. jedoch Will. 359,5.
3) Cf. noch Et Rainouars statt En R., R 4419, 4436; dann
Querez Guillaume et Bernart en Buevon (B., den Sohn des
Herrn B.), AB 5602; Norindes neben Orindes und Morindes,
Var. 5489.
V*
LXVIII
in M vorkommender Wôrter, die dem kein franzôsisches
Wort verstehenden Kopisten der \enetianer Handschrift
mit Unrecht zugeschrieben oder als italienisch erklàrt
wurden : estag?ier (= arrêter), palans, espinar (s.), correu
(p. p.), aresteu (p. p.), bagne, Tiborga (Gnibourg), Wig-
doHn (= Guielin), bruizer, vas (= efias), camper {=^
kàinpfeti) , fogir , plqpft. fora fort (= foret), noit, en
und ne (inde), vengi vengui (= venui), veign vaint (= ve-
nio etc.), jejuner ; lay, aensi, landrier (= /andraire), arre-
verser, atuer (cf. assommer, amater), choiser (coisar), roire,
foltct (s.) ; 9) die ausgezeichnete Lokalkenntnis des Siidens
{Baux, Pierrelee = Pierrelaite [Novem Craris]), die
Unkenntnis des Nordens {Avignon und Saint-Sein" in
Bric. V^ermandois reicht bis nach Giiissant) ; 10) die Ver-
pflanzung der siidlichen Végétation nach dem Norden
{pin ombrin 1424 =^ pin parasol \ die Korkeiche in einigen
Manuskripten, der ewige olivier oder in stàndigen Redens-
arten raln (f olivier \ der 01i\enbaum reicht nur bis Va-
lence); II) das seltene Vorkommen der Heihgen des
Nordens {Set Mlchael kommt nur einmal vor), dagegen
aber der eifrige Cultus des heiligen Lazarus (cf. St-Lazare
am Fufse der AHscans-Hugel noch heute ; des Reimes
wegen wurde der Name zu St-Malou de Bretagne umge-
wandelt ; cf. R 602) und der Jungfrau Maria (cf. Les Sahites-
Maries)\ 12) die Verwandlung der nordfranzosischen Hilfs-
truppen in eine Horde von Feiglingen {couars), die Be-
zeichnung Nordfrankreichs als eine terre estragnc. estragne
contrée Var. 1973, und die Episode der Burgiinder Var.
4824, u. a.') — Dièses Epos ging dann ins Central-
franzôsische iiber, um spâter ins Nordfranzosische iibertragen
und in diesen fiir den Reim so giinstigen Dialekten in ein
reimendes Gedicht verwandelt zu werden. Die Arsenal-
und boulogner Handschrift diirften, was die Sprache be-
trifft, der ursprtingUchen pikardischen Fassung am ver-
wandtesten sein. .
') Bertran de Borns Tor Miranda ist nicht Turris admirabilis
{yàlt II, iSS), sondern der volksetymologiscli erklarte Name Turc
Mormde {Al. 54S9, Will. a,\i„\'), wobei man cotiquerer im alten Sinne
besiegen fassen mufs. — Nicht aile zwôlf Griinde sind stichhaltig;
jejiiand, der Sildfrankreich durchreist hat , hâtte sich wohl in voUem
Mafse die Kenntnis der Ôrllichkeit erwerben konnen: so auch n"' 6.
I
LXIX
Druckfehley,
Vers 12 streiche Anm. 3.
Vers 475 lies: a la t. s. (?)
Vers 598 lies: Valsoteno oder Val sot en a.
Vers 2050 lies: hom si grant nesgarrla'-
Ensi corne
plente de cavaliers
se conbatent ensanble.
I
A icel iour que la dolors fu grans
U la batalle fu faite en Aliscans !
Li quens Guillaumes i soufri grant ahan ;
Bien i feri li palasins Bertrans,
5 Gaudins li bruns ^ et Guicars li vallans,
Et Guielins li preus et Guinemans,
Gerars de Blaves, Gautiers li Toulosans,
Hunaus de Saintes et Fouciers de Melans. ^
Sor tous les autres le fist mius Vivians:
lo En .XXX. lius fu rous ses iaserans ;
L escut ot frait et ses hiaumes luisans
En contre terre li fu aval pendans:^
.VII. plaies ot par ambe .II. les flans.
De la menor raorust uns amirans.
15 Molt a ocis des Turs et des Persans;
Mais ne li vaut le monte d un basant :
Car tant en ist des nés et des calans,
Et des dromons et des escois corans,
Aine tant n en vit nus hom tant fust vivans.
20 D escus et d armes fu covers li Arcans. *
Grans fu la noise des envers mescreans,
Et fiers li caples et li estors pesans :
Desor la terre corut a rui li sans. (G i — 18.)
^ bruns geht auf prus zuriick iind wurde durch den Reim
herbeigefiihrt ; cf. Covenaiis l'ivian 1622. - Hues de M.? Cf.
Guessard 213. Infolge des Reimzwanges verschwanden die Namen
dreier Helden , die im ursprtinglichen Gedicht eine wichtige Rolle
spielten : Elimans, Heruaus und , ein zweiter Turpin, der
Erzbischof Fouciers. ^ Zu erschliefsende urspriingliche Lesart:
Son escu ot et son vert hiaume frait, Qui contre terre ius
li pent par les las. * Cf. G. 1S40 — 80.
Aliscans. I
II
Li quens Guillaumes vait poignant par 1 estor;
25 Ses brans est tains de sanc et de cruor. ^
En mi la voie encontra 1 aumacor ;
Tel li douna par mi son elme a flor,
Ens en son cors mist le branc de color. ^
A priest rocist Pinel, le fil Cador.
30 Li quens i fiert a force et a bandon ;
Mais tant i a de la gent paienor,
Sou siel n a home cui n en presist paor.
A tant es vos Desrame lor^ signor
Sor le brehegne qui li ceurt de randon.
35 Cil sont o lui d Inde 1 empereor:^
C est une gens qui viers Deu n a amor;^
Uns espius portent par molt ruiste fieror.
Le ior ont mort maint gentil vavasor^
Et dan Guillaume le fil de sa sorour.
40 En la grant priese prent Desrames son tor. "*
Avoi, escrie, tuit mores a dolor!
Hui i perdra Guillaumes sa baudor ; ^
la de ses homes nen istra .1. del ior !
Li quens 1 oi, molt en ot grant iror ;
45 II voit molt bien qu il en a le pior.
Sovent reclaime Ihesum le Creator
Que il li soit et aide et secors. (G 19 — 39.)
III
Li quens Guillaumes voit ses homes morir ;
Forment li poise quant nés puet garantir. ^
50 Vivien quert, mais ne le puet veir;
Quant ne le trueve, le sens quide marir. ^^
^ Der Korper ist tains de sanc et de suor; das Schwert ist
tains de sanc et de cruor; cf. G. 421. ^ a 1 orie pon?
^ Af hat son, welches dem prov. Original besser entspricht.
* Die Scharen des indischen Kaisers; ungewohnte syntak-
tische Verbindung. Vielleicht O 1. s. li . . . — Artikel vor emp.
wegen d Inde. ^' Urspriinglich : q. D. nen ama onc. ^ Lies
m. gent fil v. Im folgenden Verse wird man lesen nixissen : Et
d, G. Vivian, son nevolt. '' = son retorn; cf. CovV. 556,
1731. s son renon? ® Lies: F. li p. ne les p. g. ^° d: de
duel cuide morir; urspriinglich etwa: Q. ne le t., Dex, con
dolans devint!
Par mautelent va .1. paien ferir ;
lusqu es espaules li fist le fier sentir. ^
A dont s aunent li paien Sarrasin ;
55 Tous Aliscans en veisies covrir.
Tel noise mainent, la terre font frémir.
Hardiement vont les nos envair.
La veisies fier estor esbaudir,
Tante anste fraindre et tant escu croisir,
60 Et tant aubère ronpre et desartir,
Tant piet, tant puig, tante teste tolir,
L un mort sor 1 autre trebucier et cair :
Plus de .X.M. en veisies gésir;
De does Hues en oist on le cri . . .
65 Qui dont veist auner Sarrasins
U Viviens se conbat par air
Deviers 1 Arcant ... ; mes pries est del morir. 2
Parmi ses plaies voit ses boiaus iscir. (40 — 60.)
IV
Vivijens est en 1 oue del Arcant,^
70 U se conbat as paiens mescreans.
Soie bouiele li vait del cors calant,
Par ambes pars le vait ens reboutant:
Pus prist 1 ensegne de son espiel trencant,
Parmi les flans s en vait fort estragnant. ■*
75 Dont se rafice desus son auferant;
Entre paiens se vait adementant ; -^
Au branc d acier les va molt damagant:
Li plus hardis va devant lui fuiant.
Droit viers la mer les encauce ferant
80 Quant d un val sort la mesnie Gorhant;
Une gens est de molt diviers samblant:
1 ûT: Jusques espies. ^ morir ursp. Subjekt. Die letzten vier
V erse sind spater hinzugefugt worden ; der 64. Vers schliefst die L a i s s e.
Die ersten drei Strophen A/iscans' sind dem CûvF. entlehnt, mit dessen
Schlufs die 4. A/isca;isstTophe zusamraenhângt ; nicht ohne Grund fehlt
in C der dritte Vers der ersten Laisse: Li quens Guillaumes
1 sofri grant ahan. 3 sieh Einleitung. * Die Lesarten von Md-
estaignant erlauben uns, die prov. Form estanhar als die ur-
sprunghche zu erklaren: Er hait sein Eingeweide zuruck , indem
er sich die durchgebohrten Seiten mit dem Fahnentuche verbindet.
C: adominant, das auf adementant zuruckf^efat.
Tout sont cornu deriere et devant,
Et cescuns porte une mace pesant
Toute de plonc et de fier el tenant;
85 De teus plomees vont lor bestes cacant.
.X.M. sont li vacier souduiant.
Tant durement vont entr aus glatisant
Que la marine en va toute tonant. ^
Quant Viviens voit la gent Tiervagant
9° De tel façon et de si fait samblant,
Et ot la noise que il vont démenant, ^
Se il s esmaie ne me vois mervillant.
Ariere torne le col ^ de 1 auferant.
Nen ot fui d une lance le grant *
95 Quant devant lui voit .1. aiguë corant:^
Dont sot il bien pase ot convenant.
Li gentius hom s arestut maintenant;
Viers Dameldeu vait sa coupe clamant:
Deu, moie coupe, que iou ai forfait ^ tant !
100 Ne fui mes entrestout mon vivant;
la comperont paien por seul itant!
Viers les vaciers torne esporonant;
Entr aus se fiert, sacies a esciant,
Corn fait li faus entre cawes volant.
105 Ore le gart li père tous pusans!
Car il est pries de sa mort aprocant. ''
(G 61—94.)
V
Viviens torne, que mes ne vot fuir,
Viers les vaciers, cui Dex pust maleir !
As premiers cos les a si départis,
110 lusqu es cerveles lor fist le fier sentir.
Icil des maces le fièrent par air;
Parmi 1 aubère li font le sanc salir.
* Dièse letzten vier Verse fehlen in d; die Worte tenant und
tonant haben den Abschreiber dieselben ûberspringen lassen.
* Nach C: que vont entraus menant. ^ Ein Wort, das man bald
durch cief, bald durch teste ersetzt hat. * Den Raum , die
Entfemung, die uns eine Lanze oder ein Spiefs gewahren (granter)
kann. ^ f: bruisant, ein reifsendes Wasser, auf welche Lesart
bruiant zuriickzuftihren ist. *' forfait des </ hat soufert des C
nach sich gezogen. ^ Cf. G. loi.
Dex penst del conte, que près est del morir!
Mes Deu ne plest qu encor doie fenir
115 Jusque Guillaumes iert a lui sepolir,
Qu en Aliscans se conbat par air. ^
Es vos Bertran, cui Dex pust beneir ! ^
D une compagne ot let .C. Turs partir.
L escu li orent estroe et croisi,
120 Et le aubère derout et desarti;
Tous fu oscies^ ses brans de cos ferir.
Li quens Bertrans sot molt bien escrimir:
Quant les vaciers voit a torbes venir,
Viers aus s en torne li bons quens palasins.
(G 95 — 113.)
VI
125 Li quens Bertrans voit venir maint vacier
De la mesnie Gorhant, le roi paien ; *
En .IIII. Ilotes fuscent bien .X. millier.
Tout sont cornu et noir com avresier.
Li quens Bertrans ne les a aproismies ;
130 Nen est mervelle se en est esmaies ;
Que tant maufe molt font a resonier:
One itel gent ne vit nus hom sociel.
Si com il dut ariere repairier
Vivien voit en mi os caploier,
135 U il escrie : Monioie, cevalier!
Oncles Guillaumes, car me venes aidier!
He, Bertran sire, com mortel encombrier !
Dame Guiborc, ne me veres entier ;
Pries est ma fins, nen i voi recovrier.
140 Bertrans 1 entent, le sens cuide cangier;
Deu en apiele, le verai iusticier : ^
Viviens sire, ore fac que lanier
Quant ne vos vois entre paiens aidier;
Mius voel morir ne soies ostagies !
145 Le destrier broce, s a 1 escu embraciet.
^ Ou se conba t entre les Sarrasins ? ^ le conte palasin?
^ Die Handschrift von Venedig bietet die bessere Form esciez. * Cf.
V. 80. ^ a loi dun home fier des a ist unzulassig; besser
wâre a loi de baceler oder de cevalier, cf. G. 3810.
Qui li veist ces vaciers detrencier,
L un mort sor 1 autre vierser et trebucier.
Bien le deuist aloser et prisier
Si con fesist^ Rolant et Olivier.
150 Par tel air li quens Bertrans i fîert
Que molt tos a la priese claroiet.
Vivien voit, si le keurt enbracier;
Trestout senglant li veisies baisier.
Dex, con grant duel li fist li timoniers !
155 Li quens Bertrans li voit le sanc raier
De does ^ pars contreval viers 1 estrier ;
S il ot dolor, ^ ne fait a mervillier.
Viviens sire, ce dist, li timoniers, "^
Pour amor Deu, le glorious del Ciel,
160 Quar vos aies sor cel estant coucier,
De sous cel tertre, sous cel arbre foUiet ! ^
Grant sont vos plaies, ne finent de sainnier.
le remanrai por vos escorgaitier.
Viviens 1 ot, ne puet le cief drecier;
^65 .III. fois se pasme sor le col del destrier;
la alast ius ne fuscent li estrier.
A tant es vos le fort roi Haucebier ;
En sa conpagne sont .X. mille paien :
As nos feront .1. dolerous marciet. (G 114 — 153-)
VII
170 Li quens Bertrans voit Haucebier venir;
En sa conpagne sont cevalier bien mil.
Dex, dist li quens, vrais rois del pareis,
Car nous secor, si toi soit ^ a plesir !
Viviens sire, "^ ia vous verai morir
^ T: Si con en fist . . .; auf dièse mifsverstandene Lesart
gehen die der andern Handschriften zuriick. ^ Nachdem dièse
Form einsilbig geworden war, wurde sie durch quatre oder
quinze ersetzt. In vielen Fallen wurden Lùckenbiifser einge-
schoben , wie granz, Ions, &c; z. B. de .II. granz lieues.
^ C: hisdour, élégant, aber falsch. * Vocativ. ^ C: D. c. t.
que la voi bauloier, bietet einen neuen Gedanken ; man miifste
aber an Stelle von tertre arbre setzen. ^ Optativ: Moge es dir
so gefallen. '' Nies Vivian s ist den Stellen entnommen, wo sich
Wilhelm an seinen Nefifen wendet. M(/: Cosin Vivian, wo dies
letztere Wort zweisilbig ist. Dièse verschiedenen Lesarten riihren von
dem urspriinglichen Alexandriner: Chiers cosins Vivians... her.
175 Et moi meismes ne porai garantir!
Viviens 1 ot, de pite en fremist;
Dist dan Bertran : Or del ferir, ^ cousins I
Car bien vees, nen avomes loisir ;
Paiens feromes tant con soiemes vif!
i8o la de cest ior ne me veres iscir;
Garisies vous, nen a que mort en mi.
Mes ains que muire voel paiens asentir.
Bertrans 1 entent, Dex, si dolans devint!
A icest mot resont aie ferir;
1^5 Tiestes et bras font de cors départir,
Et ces cervieles encontremont boulir:
Cui il consiewent tous est de la mort fis.
Paien les voient^ molt sont espaouri ;
De loig Ior lancent Ior espius par air.
190 Desous Bertran ont son ceval ocis;
Plus de .L. le voloient saisir,
Quant Viviens Ior vet des mains tolir.
Mais grant dolor li covint a soufrir :
Parmi ses plaies voit ses boiaus iscir.
195 Li gentius hom fu molt de grant air;
Millor vasal ne puet nus hom veir : -
Par droite force fist paiens resortir
Plus d une lance et ariere fuir.
Viviens a un boin destrier saisi,
200 Dont le paien ot abatu souvin;
Bertran le tent, par grant amor li dist:
Garisies vous, sire, biaus dous cousins !
Vees les tertres covers de Sarrasins;
Se a .1. cop en ociions dis,
205 Ancois seroit .1. mois tous acomplis
Que fuscent mort li ouvert de put lin.^
Las! que ne voi mon cier oncle venir,
La fiere brace cui Dex pust beneir!
Se il est mors nen escaperons vif;
210 Car nen est hom qui nos pust garantir
Fors Dameldeu, qui tout a a ballir.
^ Lies hôchst wahrscheinlich : D. B. : Or, d. b. faire, c.
^ Ï93 — 196 hemmen die Handlung ; d allein lâfst sie weg. ^ Schlufs
der Laisse; von den Haiidschriften MdC lafst jede einige der
folgenden Verse weg.
8
Bertrans 1 entent, d ire faite rougist;
Ne puet muer de pite ne suspirt. (G 154 — 194.)
VIII
Viviens sire, ca dit li quens Bertrans^
215 Se ie vous lais et ie vous sui fallans,
Honte en aurai et repervier ^ molt grant.
Non aures, dist li enfes Viviens ;
Queres mon oncle la ius en Aliscans ;
Pour Deu li dites que ie par vous li mant
220 El grant estor m estoise soucorans!
Non ferai, voir, ca dit li quens Bertrans ;
Ne vous faurai tant con soie vivans ;
Tant com el puig puise tenir le brant
Vous serai ge, se Deu plest, boins garans.
225 A icest mot s en vont andui ferant:
As paiens trencent tiestes et bras et flans,
Mainte ciervele espandent par les cans.
Paien les voient, s en sont espoentant;
Hurlent et braient, 01 sont par 1 Arcant.
230 A cel esfroi, que il vont démenant
Et que paien les vont si angosant,
Es vous .VI. contes a esporons brocant;
Lor cousin erent de la tiere des Frans :
Gandins li preus et Guicars li vallans, ^
235 Et Guielins, qui les ceviaus ot blans,
Li quens Gerars del Commarcis li frans,
Gantiers de Termes et Hues de Melans. ^
Bien se connurent as ensegnes errans. ^
Dont renovelent un estor molt pesant ;
240 Mains gentius hom perdi iluec son tans,
Qui puis ne vit ne fenme ne enfant. ^
(G 195—217.)
^ Mm: et an gosse. ^ 7"bietet einen Alexandriner mit der dem
CovV. eigenen Formdes Wortes Guichars: LiunsfuGuichardez,
li proz e li vaillanz. ^ j^ j/ jj^ das Wort immer dreisilbig:
Mielans. * Nach w; aile andern Handschriften haben as e. crians.
Wir ziehen die Lesart des ni vor: Sie erkennen einander nach den
flatternden Fahnen. ^ Die zwei Schlufsver.se: Mains gentis hom
perdi iluec son ans {ABMTmL; d: i perdent lor jovante)
Qui plus ne vit ne famé ne enfans {AB\ J: Qui puiz ne
virent) sind spateren Datums; tans (tempus) kann, in unserem
Gedicht, nicht in einer a-Assonanz stehen.
IX
Li esters fu mervillous et hastis ;
Coragous sont li conte palasin :
Ne se fauront por tant que soient vif.
245 'Mais Vivien tien ie au plus hardi :
Que por paiens onques ne vot fuir.
Devant les autres a veu 1 aupatri,
Qui molt^ 1 avoit navre et mal balli
Par mi le cors de son espiel forbi ;
250 Ce fu la plaie qui onc plus li malfist.
Mais Viviens ne 1 a pas mescoisi:
Tel li douna del branc au pon d or fin
En son son elme, qui iert a or floris,
De ci as dens le fendi et parti,
255 En mi 1 Arcant 1 abati mort souvin.
Dient li conte: Dex, quel vasal a ci!
Garis le, Sire, par la toie merci!
Dont se restraignent paien Deu anemi.
Dist li uns 1 autre: Mal somes escarni :
260 Li vif diable ont cestui resorti, ^
Quar ne fu mors des très ier miedi. ^
Tant mal ont fet li enfant Naymeri !
Guillaumes a le roi Tiebaut houni,
Quant de sa fenme au gent cors signoril
265 Et de sa tiere trestout le dessaisi.
Se cil gloton nos escapent ensi
Molt nos aura Mahomet enai;
Trop lor aurons lor orguel consenti.
Mais ains le viespre, que li iors soit seris,
270 Se tenra molt Guillaumes a houni,
Et a mauvais, a recréant falli.
Bertrans 1 entent, hautement respondi :
Voir, dist h quens, vous i aves menti!*
A icel mot les vait il envair;
275 Si les requert com morteus anemis :
Gui il consuit ne puet de mort garir.
Me ior ist unzulâssig; cf. V, 261. 2 revesti: die Seele mit
Fleisch bekleidet; Lesart des B, die revesqui entstehen liefs.
Q- il fu m. t. i. a. m.? cf. CoftV. 1539, 1651 — :2. * Lies
272—3 ; V., d. B., V. i a. m.
Dont veisies fier estor esbaudir,
Tant fort escu estroer et partir,
Tant elme fraindre, tant aubère desartir,
280 Tant Sarrasin afiner et morir,
Qui puis ne vit ne espose ne fil . . .
Crient et braient cil paien maleit, ^
Li nostre crient 1 ensegne saint Denis : ^
Monioie Dex ! hautement a haus cris.
285 Tel noise mainent li cuvert de put lin,
De does liues les peuist on oir.
Cela batalle ont li no desconfi.
Mais iusqu a poi seront grain et mari,
Se Dex n en pense, qui onques ne menti. ^
(G 218—256.)
X
290 Grans fu la noise, li cris et la huée.
Icele esciele fu bien desbaretee
Quant rois Aroufles lor sort d une valee
A tout dis mille d une gent desfaee.
Si le confonde Marie Vierge Mère !
295 La gens fuians est o lui recovree ;
la i aura dolerouse mellee:
Ains n acointerent li no pior iornee . . .
Quar a tiel gent auront poi de durée.
Sor les .Vil. contes est lor force tornee;
300 Lancent lor lances et fausars a volée.
N i a celui n ait la targe fausee,
L aubère ronpu et la car entamée;
Cil se desfendent comme gens aduree :
Cescuns tenoit el puig destre 1 espee ;
305 As paiens copent les pis et les corees, *
Et maint en font cair la boielee.
De cou cui caut? nen i auront durée;
Que des paiens est trop grans 1 aunee. ^
Mainte saiete lor ont traite et bersee.
' Cil p. b. 1 ensegne Apolin? - 283 — 4: Et li no c.
Monioie s. D. oder Loei. ^ Die letzten zwei Verse sind fur die
âlteste Fassung zu streichen. •* J/: colee. '' J/: la nuée.
à
310 Es roi Aroufle ^ poignant de randonee.
Tint une hace trencant et aceree ;
Vint a Guicart, tele li a dounee,
Que par deriere a sa targe copee
Et son ceval très parmi 1 eskinee.
315 Guicars cai a destre en mi 1 estree,
Et li cevaus sor lui geule baee. - (G 257 — 291.)
XI
Quant rois Aroufles ot Guicart abatu,
Mervillous fu ^ et de molt grant vertu.
Guicart saisist par 1 aubère c ot vestu,
320 Ausi le lieve com un rain de sehu
Desour le col de 1 auferrant crenu;
Par droite force li a son branc tolu.
Icil s escrie : Bertran sire, u ies tu ?
Oncles Guillaumes, ore m aves perdu !
325 Bertrans 1 entent, Dex ! si dolans en f u !
Tout li .VII. conte i sont poignant venu;
Li trois enflèrent le paien en 1 escu —
Mal soit de cel qui 1 avoit remolu —
Sovent refiert cescuns dou branc molu
330 Parmi son iaume, mes n enpire .1. festu.
Li autre quatre ont fier estor meu ;
Ocis i fuscent * .L. mescreu :
De cou que caut, quant ne sont secoru?
Que de paiens est tous li cans vestus.
335 Molt grans damages est as nos avenus:
Que tuit ensamble sont pris et retenu
Fors Vivien, qui a mort fu férus
De lor espius amont par mi le bu
Mais ne ciet mie, qu il ne plaist a Ihesu :
^ Oder, nach T: Es vos A. Arofles kann nur dreisilbig sein.
2 dCT lassen etliche von diesen letzten Versen weg. Die letzten sechs
Verse der Guessardschen Ausgabe sind aur ein Strophenversuch. Der
Umarbeiter woUte die urspriingliche, assonierende Laisse auf ee reimen
lassen; da ihm aber die Umwandlung zu schwer schien, liefs er die
ee-Reime steben und wâhlte die viel leichteren u-Reime. ^ =
wurde uod nicht war (franz. devint). * = etwa fiinfzig; ge-
wohnlich furent.
340 Ains que il muire sera molt cier vendus.
Dex, quel damage ! si hardis hom ne fu. ^
(G 292—317.)
XII
En Aliscans ot mervillous hustin.
Bertran ont pris li paien Sarrasin,
Gaudin le preu et Guicart le hardi,
345 Et Guielin, Gerart del Commarcis ;
G aus Gautier et Huon i ont pris.
Les puins lor ont ferin loie d uns seins.
Dist Viviens: Bertran, sire cousin,
Or vous en mainent paien Deu anemi.
350 Las! hui perdra Guillaumes tout son lin.
Dex 1 por quoi vif quant li cors est fenis !
Sous le hauberc ai iteus plaies vint,
De la mener morust uns fors roncis.
Mais par 1 apostle que querent pèlerin,
355 Pusque ie voi que ne vous puis garir, ^
N en motivront mie ensi li Sarrasin ;
Ains lor ferai del brant 1 acier sentir.
Nen ot escu, seul aubère doblentin
Et son vert hiaume au bon cercle d or fin ;
360 Mais tout li orent descercle Arabi.^
Lores reclaime le baron saint Denis
Que le maintiegne* viers la gent Apolin
Tant que i viegne Guillaumes li marcis.
(G 318-342.)
^ Urspriinglich; Ho ni plus hardiz onques nen fudelui.
2 Cf. G. 314 — 315; voisin und ami sind sinnesverwandt. Puis
que je voi que Deu ai a voisin oder a ami geht auf die altère
Lesart P. que je v. que près sui de morir oder de fenir
zuriick. ^ T allein lâfst mit Recht diesen Vers weg. * Dièses Zeit-
wort steht in allen Handschriften in der Einzahl, beweist also , dafs
es sich urspriinglich uni einen einzigcn Heiligen handelte. Die Ab-
schreiber oder Uniarbeiter haben aus saint Denis s. Denin,
Donin, Domin gemacht. In der uns in den erhaltenen Hand-
schriften vorliegenden Fassung ist die Rede um die Heiligen Paul,
Peter, Andréas und die Heilige Dionysia (Denise), die am
15. Mai gefeiert werden. Die Vcrvvirrung, die in den Handschriften
vorkonimt, riihrt von der Aufzâhlung der zwôlf Heiligen her, die in
Gallien besonders geehrt wurden : St- Maxim in, St-Isidore,
St-Martial, St-Front, St-Flour, St-Trophyme, St-Eu-
trope, St-Ursin, .St-Julien, St-Denis, St-Martin, St-
Michel.
13
XIII
Quant Viviens ot fine s orison,
365 Dont fu plus fiers que lupars ne lions.
L espee traite suit paiens a bandon ;
Fiert .1. neveu Aroufle de Léon : ^
Escus ne brogne ne li fist garison,
Tout le porfent entre ci qu el menton,
370 ïambes levées 1 abat mort el sablon.
Outre, dist il, cuvers, Dex mal te doint!
Apries rocist son frère Clarion
Et Agolafre et le fier Glorion
Et Fausabre, Morgant^ et Rubion,
375 Et tant des autres, dire ne le savons.
Turs ne Piersans nen a viers lui tenson :
Plus le redoutent qu aloe esmerlion.
Tant en ocist n est ^ se mervelle non.
De cou cui caut? trop i a des félons.
380 Es Aucebier d outre Carfanaon ;
Paiens tant fel nen est en tout le mont:
En paienime par tout en parloit on.
Plus avoit force que .XIIII. esclavon.
Plaist vos oir auques de sa façon ?
385 Demie lance ot de lonc a poon'*
Et une toise ot par flans environ ;
Espaules lees, trestous plains del caon ;
Les bras fournis, s en sont quare li poing.
Demi pie ot entre les cius del front ;
390 La tieste ot grose et des ceviaus fuison;
Les ious ot rouges com enbrases carbon.
Une karee ^ portast molt bien de plonc.
Fors Renouart ne nasquit si fors hom,
Qui pus 1 ocist, si con dist la cancon. ^
395 Dist Haucebiers: Car laisies cel gloton!
^ AI: A. li baron ; aile andern Handschriften weisen mehr oder
weniger entstellte Eigennamen auf. Wir glauben, es handelt sich hier
um Léon inSpanien; </: de lion; C: d'erlion; zi. Jo7ickbloet, I,
392, V. 6740 und G. 7042: et Cordres et Léon. ^ = Margot;
folglicli ist die Margotepisode eine spâtere Interpolation. ^ que s en
m. on? * T: au penon; lonc stand in Assonanz. ^ T\ clailee.
^ Dièse zwei Verse sind wegzulasser.
14
La soie force ne vaut mes un bouton ;
Se n en avoie reprovier de Mahon
la 1 averoie^ atue d un baston.
En sa main tint d une lance un trancon ;
400 Par tel air en gieta le baron, ^
Par mi les malles del aubère fremillon
Li enbati entre foie et poumon : ^
Viviens ciet u il vosist u non.
Dist Haucebiers : De cesti pes avons !
405 En Aliscans Guillaume querre alons ;
Se il est pris en^ prison le menrons
Et trametrons Tiebaut o ses nevos :
Vengison prenge a son plesir de lor ! ^
Lores s en tornent brocant a esporon ;
410 Vivien laisent gisant sor le sablon.
Li bers se drece quant vient de pamison;
Devant lui voit son bon destrier gascon,
A molt grant poine li monte en 1 arcon;
Vient en 1 Arcant^ sous un arbre reont,
415 Sor .1. estanc, u d aiguë avoit fuison ;
La descendi, si dist une orison:
Que Dameldex de luil arme pardoint.
(G 343—393-)
XIV
Viviens est sous 1 arbre en Aliscans,
louste le mer, par deiouste 1 Arcant, ^
^ T: Ja vos auroie; vos als Dativus ethicus , wobei das
Objekt weggelassen wird: ich batte ihn euch schon getotet.
^ m: a jeté. ^ Das Wort Et in Guessard 378 beweist , dafs ein
Vers ubersprungen worden ist; man wird elwa lesen: Tôt des-
ronpi son hauberc fremillon Et tresperca desous son
auqueton, Et très par mi (oder Si que p.) son vermeil si g la-
ton Li embati ... * = inde. ^ Eine spatere Lesart, die den Aus-
gangspunkt zu den Versionen anderer Handschriften bildet , ist die
folgende: EnA. . .E a nos nés en menrons lesprisons; Lor
anemi Tiebaut les trametrons; A son cornant en prenge
vengison. Die Handschriften, die noch E deGuill., que li en-
volerons hinzufiigen, haben den ersten dieser Verse mifsverstanden,
der bedeutet : Lafst uns nach Aliscans ziehen undWilhelm
gefangen nehmen ... ^ T: Vint a larchant; folglich war
fur T wie fUr d und Wolfram .\rcans ein Flufs.
15
42 o A la fontaine dont li dois sort bruiant. ^
Li oel li torblent, la color va muant ;
Del cors li raie et foite - li clers sans.
Viers Dameldeu vait son gaige tendant,
Et doucement de vrai cuer réclamant:'^
425 Dex, dist il, Sire, vrais père raiemant!'*
Par toi est toute créature vivant;
La toie force ne vait mie fallant;
Secor mon oncle, se toi vient a commant ! ^
(G 394—417.)
XV
En Aliscans orent Franc grant dolor. ^
430 Li quens Guillauraes tint le brant de coulor.
Tant ot féru sor la gent paienor,
Le cors ot taint de sanc et de suor.
De .X.M. homes as armes pogneors,
Qu en Aliscans ot menés en 1 estor,
435 Nen ot que .XV.; cil nen ont mais vigor;
Car navre sont a mort tuit li plusior.
Li quens Guillaumes lor a dit par amor ;
Por Deu, signor, le maigne Creator,
Tant con vivons maintenons bien 1 estor !
440 Li cuers me dist nen istrons de cest ior ;
Que tuit sont mort mi cevalier millor :
Ne puis veir les grans ne les menors ;
Nen oi crier nostre ensegne Francor.
Mors est Bertrans, dont ai au cuer dolor.
445 De mon lignaie ai perdue '^ la flor.
Ore sai bien que aurai le pior
^ Zahlreich waren die kleinen Bâche, die nach einem kurzen
Lauf im Schlamm oder im Sand ver.schwanden. - J' : fege. ^ Man
kônnte lesen: Damedeu vait devrai cuer reclamant; Por ses
pecies li porofre le guant. * Nach J////. Die Handschritten
weisen rois amans auf. ^ Aile Handschriften, ausgenommen a, weisen
hier ein langes Gebet auf, in dem Vivian von Gott die Gnade erfleht,
den Onkel noch einmal in diesem Leben sehen zu kônnen ; es erscheint
ihm der Erzengel , der ihm sagt: . . . Guillaumes vient poi-
gnant; Mais nel verras, si au ra dolor grant , ein Beweis, dafs
Wilhelm seinen Neffen nicht mehr am Leben gefunden hat. Somit
wâre die Scène vom Abendmahl und Tode Vivians spâteren Datums.
^ Anfang des alten Gedichtes. ' T: ai hui perdu la flor.
t6
De la batalle ; mais, par saint Sauveor!
la nen auront honte mi ancisor,
N en Ganteront en mal cil iougleor,
450 Que en ma vie perde tiere plain dor,
Ne le conperent li félon traitor. ^ (G 418 — 439.)
XVI
Li quens Guillaumes ot molt la car hardie,
Et Dameldex li estoit en aie.
Des cevaliers, dont ot mené dis mille
455 En sa conpagne, nen i ot mais que .XV.
Cil sont navre, molt ert corte lor vie.
Mais tant ferirent eu lor connestablie,
Une batalle de Turs ont desconfie.
Adont Guidèrent aler a garantie,
460 Quant a senestre lor sort grans gens haie,
Qui de lor nés ierent isu a primes. ^
Dis mille estoient de batalle rengie;
Rois Baufumes les caele et guie.
La veisies tante lance fraisnine,
465 Tante baniere de soie d Aumarie,
Et tant vert helme, qui luist et reflanbie;
Tant i sonerent cor et grêle et buisine,
Tuit li Arcant en Aliscans formiscent:
La noise ot on d une liue et demie.
470 Dex les confonde, li fius sainte Marie!
Li quens Guillaumes les coisist et avise ;
Dont ot tel duel, cuida esragier d ire.
Deu reclama, qui tout le mont iustise :
Ore sai bien nen ai guaires a vivre !
475 A icest mot a et targe saisie
Par les en armes et près de lui sacie ;
Tint une lance u 1 ensegne flanbie.
Dist a ses homes : Nen i ait coardie !
Vees les voies de Sarrasins ioncies.
480 Se ceste gent aviiens resortie
* Dieser, den Handschriften VL entnommene Vers ist fiir den
Sinn notwendig: Man wird in Zukunft nicht erzahlen , dafs ich
einen Zoll breit Landes verloren habe, ohne dafs ihn die Sarazenen
teuer gezahlt hatten. - Nachw: Q. donc a p. sont i. des navies.
17
Et par de la saisi celé marine,
lamais de nous n en auroient ballie.
A icest mot a 1 ensegne baisie,
Le ceval broce, s a la règne lasquie;
485 Et tuit li .XV. cescuns »Monioie« crient.
La des paiens fu grans la desepline :
Mains Sarrasins les tiestes i tolirent ;
Sor aus calengent et lor mors et lor vies.
Li quens Guillaumes son espiel i enplie
490 En un paien qui tenoit Orcanie;
Arme de cors a iluec départie.
Pus trait 1 espee, qui d or est enheudie,
Et est loiouse, u durement se fie;
Tout en porfent un Turc iusqu en 1 oie.
495 Pus ra ocis Arpin de Valermie,
Et bien .C. autres, qui ne braient ne crient.
Bien fiert li quens, ^ cui mautalens aigrie ;
Au branc d acier laidement les castie.
Paien le voient, li un les autres dient :
500 Cis vis diables malement nos martire;
Qui 1 atendra nen aura garantie
Que a 1 espee maintenant ne 1 ocie.
En fuies tornent et la place gerpiscent ;
Li plus hardi estre nen i vosisent. ^
505 Guillaumes outre ^ plus d une grant traine,
Tos par mi aus pase outre a délivre.
Mais tuit si home sont mort a grant hascie ; *
Ains que cuisent lonc aie une arcie.
Tout pièce a pièce lor car fu dehecie.
510 Mort sont tuit ore fors le conte nobile
Et fors les .VIL que li Sarrasin tindrent.
Ore nen a Guillaumes mais aie
Fors Dameldeu, le fil Sainte Marie. (G 440 —484.)
XVII
Si con Guillaumes ot Sarrasins outres,^
515 Droit viers Orenge a son cemin tome.
^ T : li dus. ^ Mdi: Li p. h. volsist e. en paienime
(ursp. Alex.). ^ = iiberholte er sie, liefs er sie hinter sich; d: G.
passe. * M: escie = excadita^ Blutbad. ^ M: ostez.
Aliscans. 2
Bien s en cuida aler a sauvete
Quant devant lui li salirent Escler,
Cil de Mautiste, li fil Matusale;
Avoec aus fu Corsus et Buheres^,
520 Li fius Tiebaut, d Odierne Esmeres.
.X.M. estoient ^ as vers hiaumes gesmes,
As hanstes roides. as confanons fremes,
As nueves targes, as destriers abrieves ;
Tout maintenant ierent iscu des nés.
525 Dex, dist Guillaumes, qui en crois fus pênes,
Quels .C. diable^ en ont tant amenés?
le quic des Turs est li mons* esfondres;
Car ne voi tertre nen en soiet rases,
Plains ne marine nen en soiet conbles. ^
530 Mar des putains tant en ont caeles !
Pis des gloutons qui les ont engenres !
Biaus Sire Dex, de ma vie penses ! ^
Dame Guiborc, iamais ne me veres.
Cevaus '', fait il, molt pers estre lases ;
535 Se vos fuscies .IIII. iors seiornes.
Si me refuse as Sarrasins melles.
Ore voi bien aidier ne me poes ;
Si m ait Dex, plaidies nen en seres.
Qui toute ior molt bien servi m aves:
540 Petit fu hui ne fuscies galopes;^
De vo siervice vos renc mercit et gre.
Se vos peuise a Orenge mener,
Nen i seist siele ains .1. mois pase ;
Ne mangisies orge ne fust vanes;
545 Ne buvisies s a vaisel non dolet;
Le ior fuscies fois does conrees.
Baucans 1 oi, si a froncie des nes,^
La tieste esceut, si a des pies hoe;
Reprent s alaine, si est bien recovres ;
550 II hennist cler con se fust lues getes
^ Vielleicht eine einzige , nach spanischer Weise mit zwei
Namen bezeichnete Person. - Lies ierent (^passit)i) , wenn die
Elision des Schlufsvocals des vorhergeheuden Wortes unzulâssig.
^ Ms.(==Handschrift (7^; diables. * mundus. ^'d: Ne p. ne m arche
que toz ne soit. * ]\/: de ma (m oie) a me p., beste Lesart.
'' Ms. : chevaus (einziges Mal). ^ i1/lafst C. 512 weg; coreuz ist
die provenz. Form corregut. ^ = Nllstern.
19
Fors de 1 astable et de novel fieres.
Guillaumes voit que est resvertues;
Ne fust si lies por .XIIII. cites. ^ (G 485 — 533.)
XVIII
Li quens Guillaumes senti fier^ son ceval.
555 Droit viers Orenge est gencis tout le val ^ ;
Au dos 1 encaucent .M. Sarrasin couart.
Par devant destre li sali Brodoval,
O lui .X.M. de la gent creminal ;
Nen a celui nen ait lance poignal
560 A rice ensegne de pale de cendal.
Guillaume tolent et les puis et les vaus : ^
la en Orenge onc mes ne retorra. ^
Quant voit li quens que n en puet faire al,
Viers 1 Arcant torne les .1. petit boscal",
565 Par .1. cemin deles .1. espinar.
Paien 1 encaucent et font grant batestal.
Dex, dist Guillaumes, biaus père esperital ',
Qui de la Virgene nasquistes sans traval,
Et qui soufristes por nous paine mortal,
570 De let Infier brisastes le portai,
Caus en ostastes qui pus nen orent mal ;
Tuit sont en glore, en vie permanal : —
Si con c est voirs, aidies vostre vasal ;
Encore voie Guiborc au cuer loial,
575 Et Loeys, 1 enpereor roial,
Et Naymeri, mon père natural,
Et mes ciers frères, ma mère Ermengart.
Onc tel batalle nen ot en Rainsceval,
Se Dex me sauve et g is de cest iornal,
580 Con ie ferai ains le nativital^
Sor celé gent, cui Dex otroit grant mal. ^
(G 534-562.)
^ Dem Verse, der in d auf diesen folgt, kônnte man den vers
orphelin entnehmen: Damedeu en aore. ^ ferm? ^ = das
Rhônethal. * Urspriinglich : et les puis et les plains. ^ Nach
Z; nach andern Handschriften : Devers O. nen a pas bon estai.
^ Nach Bd-^ nach den andern Handschriften; desoz .1. grant
roscal. '' Lies iinmer nur: père esp. , ohne biaus, ohne Elision.
^ Ursprûnglich stand hier das prov. Wort nativitat; T: ainz lejor
de No al, ebenfalls provenzalisch, ^ Die ganze Laisse hat ein
provenz. Geprage.
2*
XIX
Li quens Guillaumes torna viers la montegne ; ^
Mil Sarrasin le siewent et 1 encaucent:
Nen i a cel nen ait pignon de pale.
585 Tuit ens el cors a ferir le menacent.
Dex, dist li quens, saint Malo de Bretegne !
En Aliscans ai fait maie bargagne ;
Nen iert mes iors que mes cuers ne s en plegne. ^
Ici m encaucent tel .M. paien estrange ^ ;
590 De moi ocire cou lor est vis trop targent.
D aus voi couvrir et les puis et les plaines :
S entr aus m enbac fait aurai maie ovragne \
Nen i vauroit ma force une castegne,
Tant en i a ; li cors Deu les soufregne !
595 Se ie de la puis avoir cela marce
Et cis cevaus desous moi ne mahegne.
Bien m en irai parmi le Val Soutegne ;
Que ie sai bien qu il vient de Buriane. *
Dex ! ie nen ai de cevaliers conpagne,
600 Ne sai u aile ne quel part ie remegne;
Quar nen a pries ^ en mer calant ne barge.
Mais se Deu plaist et le baron saint Ladre,
Mius voel morir entre paiens d Espagne
Qu en celé mer noiase en tel estance^.
(G 563-584-)
XX
605 Li quens Guillaumes est retornes ariere
Tout contreval parmi une bruiere.
Rous ot les las de 1 iaume de Baguiere ; ^
Sa targe ert frainte, nen ot plain doit^ d entière.
^ Cf. die XLII. und CIII. Laisse, mit denen dièse eine
grofse Àhnlichkeit hat; M lafst sie weg. ^ Jedenfalls dem Verse
Jamais nert jur que ne plur nen en plaigne {^Roland s lied ^
Oxf, 2915) vorzuziehen. * Ursprûnglich neue, denselben Gegenstand
behandelnde Laisse. * Valsotana, Borriana. Subject Baudtis, dessen
Episode dieser Vers entnommen ist und sich hieher verirrt hat.
* = p ri est, prêt. ^ = In so mifslicher Lage, da ich unter den
Sarazenen sterben kann; d: atainche, welches, in der Mundart
der Handschrift, eine dem franzôsischen étang entsi^recliende Form
sein kann. '' richtige und seltene Form des Wortes Baiwiere.
^ Ms. : doi.
Li quens Guillaumes a levée la ciere
6io Et voit paiens venir par la cariere
Plus de .X.M., qui portoient banieres
U counisances u pignons u croupières.
Li boins Guillaumes a dit parole fiere :
Foi que ie doi Guiborc, cui tant ai ciere,
615 Mius voel morir que un cop nen i fiere !
Devant les autres parmi une ionciere
Vient Telamons ^ poignant sor Marcepiere ;
Guillaume escrie : Nen i gares, treciere !
Ancui mores a ma lance pleniere.
620 Dex, dist li quens, nen a mestier proiere.
Il li trestorne en mi une braiere. ^
Li paiens faut, car li solaus li grieve. ^
Et li marcis le fiert en tel manière,
Aubers ne hiaumes ne vaut une espaniere,
625 Ne li escus le rai* d une foukiere :
Ausi le fent, com fust J. fouiere.
Li paiens ciet, si gerpi 1 estriviere.
Li quens Guillaumes a pasee 1 ordriere ;
Tout maintenant a saisi Marcepiere.
630 Mais tant 1 enpriesent celé gent aversiere,
Que il li tolent en mi une bruiere.
Le conte encaucent de les une rivière
A esporon toute une cabloniere ;
En la campagne font lever tel poriere,
635 Guillaume perdent, tant par est gra.ns la nievele.
Li quens s entorne une estroite cariere ; ^
D une montegne puie une costiere : ^
Molt i euist a faire une levriere.
Quant li quens ot puie la rociere ^
640 Voit des paiens tante conpagne fiere ;
''- T e 1 a m o n und D a n e b o r , zwei phonetische Typen eines und
desselben Wortes. ^ von i^ra/ abgeleitet; nach (f: perriere. ^ daraus
crieve, dann esmiere. * M: lo raç fiir ray, 7-adius ; rain
d une f. wâre schwâcher. ^ T: iauchiere. ^ Das Wort costiere
wird das Wort montaigne nach sich gezogen haben; vgl. Ein-
leitung. '' Altère Lesart etwa: Q. li c. ot la costiere puiee,
dann Q. li c. ot puiee ia c. und schliefslich, um die Eintônigkeit
zu vermeiden, Q. li c. ot puie la rochiere.
Deu reclama et le baron saint Piere
Que le gariscent de la gent pautoniere.
, (G 585-618.)
XXI
Li quens Guillaumes fu molt de grant air. ^
Molt par fu sages, car molt sot bien ferir,
645 Et au besoig et cacier et guencir:^
Cou est proece, ce dist, de lui garir ;
Mauvais torners fait maint home morir. ^
Pus que voit hom que ne puet avenir*
Et que sa force ne se puet resbaudir,
650 Se plus demeure por fol se puet tenir.
Quant por un cop en va requellir cinq.
Bien puis vos dire de voir et sans mentir:
One ne pot nus d armes tel fes soufrir
Com fist Guillaumes : Dex le pust beneir !
655 Molt se pena toustans de Lui servir
Et de Sa Loi essaucier et tenir;
Nen et .1. ior viers paiens de loisir.
Caus que tenoit ne faisoit pas languir;
Mais a droiture armes de cors partir.
660 Ne les faisoit en sa prison gésir ;^
Nen en fist un a raencon venir.
Por tant ne 1 porent onc Sarrasin cierir ;
Mais nostre Sire si li vot bien merir,
Que II son angele a sa mort li tramist;
665 Et si est sains; car Dex le beneist,
Et la soie arme asist en pareis. (G 619 — 642.)
XXII
Ore est Guillaumes en son le mont montes ;
Voit des paiens les grans vaus arases,^
Et les grans plains et les puis arestes :
^ In der uns vorliegenden Fassung vviirde sich dièse Laisse
viel besser am Anfang des Liedes ausnehmen. Sie hat hier zum
Zweck, die Flucht Wilhelms zu rechtfertigen. ^ q{ CovV. 32 sqq.
^ M hat tornier (= tornoier); TC: torners; L: atendre.
Also nicht tournoi (= »/), sondern torners: unzeitgemafses Zuriick-
kehren ins Gefecht. * d: amandrir (= frz. amender!). ^ Cf. Cov]'.
66sqq; S2sqq. ^ Ms.: enrases.
23
670 Tous li pais en est isi puples,
Nen i a voie ne pasage ne gue
U nen euist .M. Sarrasins armes,
Tout por Guillaume que ne fust escapes.
Or li ait li rois de maieste !
675 Mal ert ballis se il est atrapes.
Dex, dist li quens, par vostre grant bonté,
Qui ains mais vit tant diable maufe,
Que por un home fuscent tant asamble!
Sainte Marie, prenge vos ent pites !
680 Biaus Sire Dex et car me soucores!
Lores descent Guillaumes au cort nés ;
Son ceval frote les flans et les costes
Enpries la colle ^ par molt grant amiste.
Et dist li quens : Baucant, quel le feres ?
685 Molt voi vos flans sanglens et tressues.
Nen est mervelle se vos estes lases ;
Que trop par estes travillies et pênes.
Se me recrois a ma fin sui aies.
Baucans 1 oi, si 1 entendi ases,
690 Drece 1 orelle, si a froncie des nés,
Esceut^ la tieste, si est resvertues.
Quant voit li quens que est resvigores,
Isnelement est es arçons montes.
Li ber Guillaumes fu sages et menbres ; ^
695 Tout un vaucel est viers 1 Arcant tornes,
Tout bêlement, nen est pas desrees :
Baucans ne fu ne poins ne galopes.
Encontreval pent ses hiaumes iesmes ;
Li lac sont rout, si les a renoes.
700 Ses escus est en .XXX. lius troes,
De toutes pars frains et esclaceles ; "*
Ses blans haubers derous et desafres.
En .XV. lius fu ens el cors navres ;
Desous 1 aubère li est li sans betes.
^ Nach L = coîdlle ; die andern Handschriften : Apres lacole
oder lape le. ^ ,/; croie. ^ In allen Handschriften erhaltener
Stropheneingang. Dieser Vers hângt eng mit dem Verse 568 zu-
sammen ; was dazwischen liegt, sind spâtere Interpolationen , wie es
die Auslassungen in M beweisen. * Diminutiv von es cl acier.
24
705 En son cief est ses hiaumes enbares, ^
Ses brans d acier sollies et mallentes.
Toute la brace et les puins a enfles : -
Bien pert a lui en estor a este. ^
Une bruine et uns vens est levés ;
710 De la pouriere est li tans oscures.
Li quens Guillaumes nen ot sa volente :
En 1 Arcant fu, * courecies et ires.
Des mors paiens vit 1 Arcant areste ; ^
L escut coisi Vivien 1 alose ;
715 Bien le counut, forment s est démentes.
Par deviers destre ^ a li ber regarde ;
Vivien voit gésir desor un gue,
Desous un arbre et follu et rame. '^
Parmi le cors ot .XV. plaies tes,
720 De la menor morust uns amires.
Si ot les bras et les flans decopes.
Voi le li quens, molt en est abosmes :
Le ceval broce comme home forsenes ;
Parmi les mors est celé part aies.
725 Devant 1 enfant est li quens arestes;
Ne pot mot dire tant par fu adoles.
(G 643—692.)
XXIII
Li quens Guillaumes ot molt son cuer dolant;^
Molt fu iries et plains de mautalent.
Vivien voit gésir sor un estanc, ^
730 Desous un arbre follu et verdoiant,
A la fontaine dont li dois sort bruiant.
Li quens Guillaumes vint celé part poignant ;
Par grant dolor a regarde 1 enfant
La u il gist desor 1 erbe en 1 Arcant,
^ In Anbetracht des \Vi derspruchs, der zwischen dieseni Verse
und den Versen 698 — 699 vorliegt , ist es ratsam , dièse letzteren
Verse wegzulassen, die iibrigens nur eine Reminiscenz der V. G. 1876
— 1877 sind. 2 Cf. prov, brassa und G. 160S; besser wâre Tote
la b. et les pies (von den Steigbiigeln) a e. ^ Cf. G. 1607.
* = befand er sich plôtzlich, unerwarlct. ^ Hier ist Arc ans ein
Flufs. ^ wertlose Angaben ; lies: Devers senestre, ein Wort,
das die Abschreiber vermeiden. '' MC: qui c. f. r., wahrscheinlich
fur f. rem es. ** Dièse Laisse bildete urspriinglich mit der folgen-
den eine einzige Tirade, " C: desor 1 Arcant; cf. Anm. 5.
25
i 735ÎSes mains croisies desor son pis devant.
Le cors ot taint et le hauberc de sanc
Et le viaire sous 1 iaume flanboiant.
Soie cerviele li gist es ious devant.
Encoste lui avoit coucie son branc;
740 Son cief avoit torne viers Oriant. ^
D eures en autres vait sa coupe bâtant
Et en son cuer Dameldeu reclamant
Que ses mesfes li soiet pardounant^
Et mercit ait de lui a son commant.
745 Li mors 1 angose, molt le va destraignant. ^
Cou est mervelle cornent a dure tant :
Nen a en lui force ne tant ne quant.
Dex, dist Guillaumes, com ai le cuer dolant !
Receut ai un damage molt grant,
750 Dont me dorai en trestout mon vivant.
Nies Viviens, de vostre hardement^
Ne fu nus hom pus que Dex fist Adam,
Qui vos vausist de proece aparant!
Or vos ont mort Sarrasin et Persan.
755 Tiere, car crieve, si me va engloutant,
Et si recoif cest caitif, las, dolant!
Dame Guiborc, mar m ires atendant ;
la en Orenge nen irai repairant.
Li ber Guillaumes va tenrement plorant
760 Et ses .IL puins si forment detorgant,
Que s or la car en vet li cuirs rompant
Et ius des ongles dégoûte li clers sans.
(G 693 — 721.)
XXIV
Li quens Guillaumes fu iries et dolans ^
Pour Vivien, que il voit la gisant.
765 Plus souef fraire que mire ne encens.^
^ Urspriinglich : vers les paians (wie Vivions; cf. die analoge
Episode itn Rolandslied). ^ MALT: Que si mesfait li soient
(sic!) pardonant; obgleich das part, praes. act. manchmal das part.
perf. pass. vertritt, se sind wir doch der Meinung, dafs die Lesart
li soiet p. (= siat) oder nach m: soit a li p. vorzuziehen ist. ^ Ms.:
destagnant. ^oncdev. bobant? ^ Urspriinglich nach Z: Li
q. G. forment se démena Por V..., welcher Vers die zwei
Strophen verband. ^ que ne fait garingal?
26
Sor la poitrine tenoit ses mains croisans ;
Li sans li saut de does pars des flans :
Parmi son cors ot .XV. plaies grans.
Nies Viviens, dist Guillaumes li frans,
770 Mar fu vos cors, que si tos est fallans!
Nies, onc li bras ne fu si conquerans ! ^
Nen estiies estons re sorquerans,
Ne sor vos pers ^ orgillous ne prisans \
Ains estiies dous et humelians,
775 Et sour paiens hardis et combatans.
Onc ne doutastes ne rois ne amirans.
Plus aves mort Sarrasins et Persans
Que onc ne fist hom nés de mère itant. ^
Nies, tant mar fustes, onc ne fustes fuians, •*
780 Ne por paiens un seul pie reculans 1
Or vous voi ci mort deles cest estanc. ^
Las ! que ne vig tant com il ert vivans ;
Del pain que i ai fust acumenians, '^
Del vrai cors Deu fust poruec connisans ;
785 A tous iors mais en fusce plus ioians.
Dex, recoif s arme par ton digne commant !
Qu en Ton sierviche est mors en Aliscans.
(G 722 — 749.)
XXV -{- XXVI
Li quens Guillaumes son grant duel renovele ; '
Tenrement pleure sa main a sa masiele. ^
790 Nies Viviens, mar fu, iovente bêle,
Ta grans proece, qui tous tans te cadele !
Plus hardis hom qui onc montast en sele ! ^
Quant t adoubai en mon pales a Termes,
Por toie amor en dounai ie .G. elmes,
795 Et .C. espees et .G. targes noveles.
Ahi ! Guiborc, contese damoisele !
Quant vos saures ceste novele pesme,
' Die erschlossene Lesart Nés lions onques ne fu si com-
batans scheint uns besser zu sein. ^ M : près. * Cf. G. 4109.
* Dein Vorsatz, niemals vor dem Feinde zu fliehen, hat dir Ungliick
gebracht. ^ ces estans entsprache der Lage des Ortes. ^ Cf.
CovV. 1565— 1568. ■f Die XXV. und XXVI. Laisse bilden nur
eine einzige Tirade; niT vereinigen beide, B lafst die zweite weg;
cf. CovV 1845 — 1S60. ^ manie le fil/^ wâre vorzuziehen. ^ V'ocativ.
27
Molt seres cuite de bollant estincele;^
Se ne vos part li cuers sous la mamele,
800 Garans vos ert la Virgene pucele,
Sainte Marie, cui pecaor apelent.
Geste dolor pores retraire a certes ; ^
Que tante nuit dormi sor vos mameles.^
Li quens Guillaumes por la dolor cancele ;
805 L enfant enbrace souef sous les asieles,
Totes sanglentes li baise les masieles,
Et puis la bouce, qui douce est com canele.
As does mains, que tint sor la forcele,
La vie sent qui ou cors li flaiele . . .
810 Viviens sire, parles a moi, caiele !
(G 750 — 777-)
XXVII
Guillaumes pleure, ne se puet saouler.
Parmi les flans tint 1 enfant acole ;
Molt doucement le prist a regreter :
Hai, biaus nies, de vostre grant bonté!
815 Ta grant proece, que Dex t avoit doune,
Ton vaselaie et ta nobilete
lamais nus hom ne peuist aconter.
le vous nori doucement et souef
G ma mouller, qui tant vous ot ame:
820 .VII. ans tous plains geus a ses costes."^
Quant iou a Termes vous oc armes doune —
Por vostre amor i furent adoube
.G. cevalier et d armes conree — ^
En covenant^ euis a Damelde
825 Que ne fuiroies en batalle canpel
Por Sarrasin plaine lance d este :
Mien entient bien 1 aves avère \
Vos sairemens nen est mie fauses.
He, douce France, con caies en viute!
^Por soe amor en plorerez .C. lermes; cf. CovV.,
Jonckb.\, Seite 179, Verse 587 — 640. ^ d: ne tanres a flavelle
^ Handschrift: maite nuii. dC'. sor vos maiselles. * m: a
mon ostel. ^ Dièse zvvei Verse sind spateren Datums. ^ Et a
covent nach d wâre vorzuziehen, falls man die zwei vorhergehenden
Verse behalten wollte.
28
8^o Biaus nies, ore ierent paien desmesure
Quant il seront de vous tuit délivre ; ^
Encore auront Orenge ma cite,
Toute ma tiere et de lonc et de le:
Jamais par home n en seront trestorne.
835 Li cuens se pasme tant a son duel mené;
Quant se redrece, s a 1 enfant regarde,
Qui un molt poi avoit le cief croie.
Si 1 enbraca, pus li a demande :
Biaus nies, vis tu en sainte carite?^
840 Avoies tu pain beneit use
Au diemence, que priestre euist sacrer
Dist Viviens: le n en ai pas gouste;
Ore sai bien que Dex m a visite.^ (G 778 — 821.)
XXVIII
En s aumosniere mist Guillaumes sa main ;
845 Si en traist fores de son beneit pain,
Qui fu sainnies sor 1 autel saint Germain.
Nies, dist Guillaumes, tant te fai iou certain.
De tes pecies verais confies remain. •*
le sui tes oncles, nen i as plus procain
850 Fors Dameldeu, nostre père le saint;
En liu de lui^ ier ore tes parains,
^ Besser (nach </) : Q. de vo cors ierent l. d.; die andern
Handschriften haben : Q. de moi sont et de vos d. — Es liegt
nicht in dem Charakter eines Glaubensstreiters, sich derart der Ver-
zweiflung hinzugeben ; deshalb hatten wir es vorgezogen , die ver-
einzelten Lesarten der C-Handschrift in den Text aufzunehmen, nach
denen der Markgraf an der Leiche Vivian's den Sarazenen mit einem
Kampf auf Leben und Tod droht: Or seront mal Sarr. ostele,
Ne lor faurai de guerre en mon ae. Die Richtigkeit unserer
Behauptung geht noch aus Lesarten hervor, die von den Heraus-
gebern als widersprechend betrachtet werden ; z, B. a 799 : N e
partenront mais plein pie direte. Ebensowenig liegt es in
Wilhelms Demut , sich selber als die einzige Stûtze der Kirche an-
zusehen ; deswegen haben wir die in MmLABCT vorkomnienden
Zusatze als Interpolationen weggelassen. ^ = hast du das heilige
Abendmahl genommen? ^ Visite war ursprunglich das Schlufswort
einer kurzen, auf obige Frage folgenden Antwort, etwa: Non gie,
biaus oncles, Dex ne ma visite, ich habe das Abendmahl nicht
genommen. * C: te confese aparmain. — Donnes m'en
doncques et soies a ce dernier mien jour mon chapelain
{Prosa-J'ersion, Nat. Bibl. 1497). ^ = dou plus procain.
29
A cest batesme moi auras capelain.
Dist Viviens: Oncles, molt ai grant fain
Que vous mon cief metes en vostre sain.
855 En 1 onor Deu me dounes de cest pain!
Pus me morai or endroit aparmain.
Las ! dist Guillaumes, com dolorous reclain !
De mon lignaie ai perdu le boin grain ;
Poi i a mes fores palle et estrain. ^
860 Ahi, Orenge, com ore estes alain ! ^
Nen aures mes secors de castelain.
Guiborc roine, Dex nous ait en sa main !
(G 822 — 840.)
XXIX
Guillaumes pleure, ne se puet saouler.^
Vivien fist en son giron cliner,
865 Molt doucement le prist a acoler ;
Sor sa poitrine mist son cief reposer.'*
Lores li enfes se prent a confieser:
Tout li gehist, ne laisa que conter
De quan que pot savoir ne ramembrer.
870 Dist Viviens: Molt par sui trespenses . . .
Au ior que primes duc ie armes porter
A Deu vouai, que 1 oirent mi per,
Que ne fuiroie por Turc ne por Escler
Lonc une lance, a tant le poc esmer;
875 le crieg mon veu ne 1 aie trespase.
Nies, dist Guillaumes, ne vous estuet douter. ^
A icest mot li fist le pain paser
En 1 ounor Deu et le col avaler. ^
Le suen talon fist son oncle coper, '^
880 Por que ne vot son veu euist pase.
Pus bat sa coupe, si laise le parler,
1 Dieser Vers ist eine spâtere Interpolation ; die meisten Hand-
schriften lassen ihn weg. ^ von al amer, germ. lama, lahtn , be-
raubt eines seiner Glieder, geschwacht; Z: en lain; AC: en vain.
^ M: atenir. * im urspriinglichen Sinne genommen. ^ Nach Md.
® Ist weder a le c. noch o le c., sondern, wie in gambe aterrer,
ein reiner Accusativ. Die Lesart des C, die die âlteste zu sein
scheint , zeigt uns den Weg, den die Analogie etwa eingeschlagen
hat : A i. m. li fait le col passer En lonor D. et le pain
avaler. — Lies En le non D. (passim). '' Die vorhergehenden
nenn Verse hemmen die Handlung und verursachen ein Anakoluth.
30
Mais que Guiborc li rouva saluer.
Li oel li torblent et prendent a meller. ^
Le gentil conte a pris a regarder;
885 Que li voloit de son cief encliner. ^
L arme s en va, plus ne pot demorer;
En paradis le fist Dex osteler,
Avoec ses angles metie et aloer.
Voi le Guillaumes, commence a plorer ;
890 Ore set bien nen i a recover.
L enfant couca en un escu boucler, °
Que il voit bien ne 1 en pora porter ;
D autres escus 1 a bien acouvete.
Si com il du en son ceval monter,
895 Li cuers li faut, si li covint pasmer.
Quant se redrece, si se prist a blasmer:
Par Deu, Guillaumes, on vos soloit loer
Et par la tiere fierebrace clamer.
Mais or me tieg por recréant prove,
900 Quant celui lais qu en deuise porter;
Si le feise en Orenge entierer,
A mon pooir le feise ounorer.
Molt me deuise ancois laisier grever,
Et le mien cors et plaier et navrer.
905 Dont ceurt 1 enfant fors des escus oster,
Isnelement est en Baucant montes;
Molt ot grant paine ains que 1 euist levé:
De droit aham ot le front tressue. (G 841 — 887.)
XXX
Li quens Guillaumes monta sans destorbier ;
910 Vivien lieve el col de son destrier.
Si s en cuida ariere repairier ;
Mais ains aura un mortel encombrier :
Quar il ne trueve ne voie ne sentier
Ne soit covers de la gent 1 avresier.
' commencent am. ?; meller im .Sinne des franz. se figer ,
erstarren , brechen , vom Auge eines Sterbenden gesagt. ^ \'ivian
blickt auf seinen Onkel , dem er mit einem Kopfnicken oder mit
einem Blick das letzte Lebevvohl sagen will ; acliner von AB wàre
vorzuziehen. Nach den meisten Handschriften ware Qui le voloit
souavet encliner die aufzunehmende Lesart. ^ Cf. Vers 358.
31
gi5 Quant il coisirent le marcis au vis fier
louste 1 Arcant, u devoit essancier, ^
Seure li ceurent plus de .IIII.M.
Dex, dist Guillaumes, ore puis enragier!
Le ceval broce des esporons d ormier,
920 Ariere torne, sous 1 arbre 1 a couciet;
Si le couvri d un escut de quartier,
A son col pent^ un autre d or vregie,
Que voit gésir en 1 Arcant estraier.
Pus commença a faire un dol plenier :
925 Biaus nies, dist il, molt vos avoie cier.
Se ie vos lais, nus n en doit mervillier,
N en doi avoir honte ne reprovier;
Quar nen est hom qui t osast manoier.
Atant s en torne, si 1 a de Deu saignie. ^
930 Et Turc li vienent, cui Dex doinst encombrier !
Dex, dist li quens, de vos ai grant mestier ;
Secoures, Sire, le vostre cevalier!
Dont esporone par dales un rocier ;
Paien li crient : N en ires, pautonier.
935 Li quens se taist, nen a soig de plaidier;
De fuir pense et cil de lui cacier.
Li solaus baise, si prent a anuitier;
A 1 avespree si prent a espessier.
Li Sarrasin font les cemins gaitier,
940 Et les destrois et les grans plains pleniers:
Ne pasera li marcis au vis fier,
Se ne se viut faire tout detrancier.
A 1 enfant est ariere repairies : ^
La nuit le gaite tant que fu esclairiet.^
(G 888—929.)
^ M: asaiçer; ABVT: assaiver, assaivier, essever.
^ von pendre und nicht von prendre. ^ Vers spateren Datums.
Nach lil: si comenceabuchier (buchier, und nicht h u c h i e r ,
ein von vox abgeleitetes Wort siidlichen Ursprungs): die Heiden
herausfordern. * Nach d; nach den andern Handschriften : A Vivian
est detries r. — Vielleicht steht die in Assonanz oder Reim vor-
kommende Form arrier fiir detries. 5 Nach M: La n. le g. H
marcis au cocier. Diesem Verse konnte man den vers
tronqué entnehmen : Tôle la nuit le gaite oder Ne la ban -
don a mie.
32
XXXI
945 Li quens Guillaumes sous 1 arbre retorna.
Toute la nuit a son neveu villa
lusqu au demain, que li iors esclaira.
Li quens remonte quant li aube creva ;
A Dameldeu son neveu coumanda.
950 Au départir molt tenrement plora;
Sovente fois ariere regarda.
La nuit s acoie et la lune leva.
A 1 aiorner un petit espessa ;
Li aube crieve et li iors esclaira.
955 Li quens Guillaumes a esporons s en va;
En son un val .XV. rois encontra. ^
Molt bien s afice, ^ parmi aus en ira;
Ne tant ne quant li quens ne s esmaia :
Les .XV. rois molt petit redouta. ^ (G 930 — 973.)
XXXII
960 Li quens Guillaumes fu molt de grant air.
Il voit molt bien nen a mestier fuir;
Car de paiens voit le tiere couvrir.
Dex, dist Guillaumes, qui te laisas cloufir*
En sainte Crois et por nous tous morir, ^
965 Si voirement com ce vosis soufrir,
Si me defent hui cest ior de périr.
Baucant, dist il, s or me pues avancir,
Molt te quic bien cest sierviche merir;
Mais a ces .XV. m estuet ains escremir. "^
(G 974—1007.)
1 Eher : E si encontre .XV. rois en un val. ^ T: Très
bien af. ^ Nach yl/wo' abgekurzte Laisse. Der vers tronqué
wâre: Si en passera oltre. ■* Unter dem Einflusse von ferir,
clouferir (cloufrir in Z) entstandene Nebenform von cloufire.
5 = toten. *' Nach MtmiC auf das richtige Mais zurilckgefiihrte
Tirade. Den Vers C. 994 wird man lesen miissen: Quar par mi
els men estuet a issir. T, das auf dieselbe Fassung zuriickgeht
wie ^, weist denselben Fehler auf, den der Abschreiber dadurch zu
verbessern versuchte, dafs er schrieb: Car par le mien . . . Vers
tronqué: Jhesus le puist secorre.
33
XXXIII
97 o Li quens Guillaumes a Baucant galope.
Li .XV. roi sont parti et sevré:
Li .VIII. li vienent et li .VII. sont renies.
Cil qui Guillaume ont premier encontre,
C est Matamars et li rois Wastebles,
975 Et Agians et li vius Tenpestes,
Et Baufumes — cil iert nies Desrame —
Et Aenrans et ses fius Aenres ; ^
Li uitmes fu li fors rois Cadroes.
Tuit cil ferirent Guillaume au cort nés;
980 Tout son escu li ont fraint et troe,
En .IIII. lius ont son aubère fause,
Et ens el cors lui plaie et navre.
Mais del baron nen ont mie atiere,
Ne de la siele del ceval remue :
985 Nient plus se fust en une tor fremes. ^
Li quens Guillaumes ot le cuer aire;
De plain esles a un roi asene,
ïambes levées 1 abat mort et crevé.
La lance au fier a a lui atire,^
990 Reprent son cors, s a un autre aioste :
L escu li perce, 1 aubère li a fause.
Parmi le cors a fier et fust pase,
Mort le trebuce del ceval seiorne.
La lance brise, qui molt a poi dure.
995 Li quens Guillaumes a Monioie escrie,
Sainte Marie, aies de moi pite !
Biaus Sire Dex, maine me a sauvete
lusqu a Orenge, 1 amirable cite!
A icest mot a le ceval hurte;
1000 Pus trait 1 espee au pon d or noiele;^
Par mautelent va ferir Tempeste
Amont sor 1 iaume, qu il ot a or gesme :
Pieres et flors en a ius avale,
lusqu ens el pis li est li brans aies;
1 Spanische Patroiiymica, 2 ^ach m; nach den andem.- Ne
que il fussent oder Ne plus que fussent a .1. tor hurte.
3 Bis zum Schlufs dieser Laisse folgen wir den Handschriften
MLABCT. * C: ioiouse dou senestre coste.
Aliscans. 3
34
I005 Del boin ceval 1 abat mort cravente. ^
.1. autre roi a lues le cief cope.
Li quins^ li vient a son branc entese;
Li quens le voit, s a premerains gete :
La tieste o 1 iaume li a del bu sevré
loio Si souavet, nen a brait ne crie.
Li quens Guillaumes a autre cop levé ;
Le siste roi a de ferir haste :
Parmi son hiaume 1 a molt bien avise, ^ —
Dex 1 amoit bien qui son cop a guie —
1015 lusqu es espaules li est li brans coles.*
Outre s en pase, Baucant a galope.
Le sieme roi a li quens encontre :
Si durement 1 a del escu hurte,
A poi le col ne li a desnoe ; ^
1020 Andoi li oel li sont del cief vole,
Del boin ceval 1 a ius mort cravente. ®
Ains que caist a son escu conbre ;
Par les enarmes li a del col oste :
Ne le rendist por .M. mars d or pesé ;
1025 Le sien geta, celui a encole. ''^
Lores s en torne poignant parmi un pre,
Le branc ou puig vermel ensanglente.
Li uitmes rois fu si espoentes,
Ne 1 atendist por .1. roiaute:
1030 En fuies torne, tout a le sanc mue.
Bien s en alast li quens a sauvete,
Quant li .VIL roi se resont escrie:
Li uns Corsubles, li autres Carboncles,
Li tiers Oribles et li quars Aristes,
1035 Li quins Ebrons, li sistes losues ;
Le sieme apelent d Odierne Esmere.
Cil ont entr aus Guillaume atrape. *
Tuit 1 ont féru en son escu boucler;
A poi ne 1 ont a tierre adente.
* L: Mort le trébuche del cheval afile (asile?). ^ Die
Verwirrung wurde durch den ahnlichen Klang der Worter quinz
und quens (vor dem Hauptwort) verursacht. ^ Im Sinne von viser
(zielen). * Cf. Vers 6^.6773. ^ ^^■- desloe; cf. G'.7i45. « T\
labati tôt paume. "^ Gewôhnlich: acole. " Abgekiirzt nach d.
Guillelme atrape, spâter dan G. a.
35
1040 Mais Dameldex a le baron tense.
Li dui deriere ont le baucant navre:
Li uns en crope, li autres ou coste.
Grans mervelle est que ne 1 ont atue.
Li quens lor fait le branc d acier prive.
1045 Molt ruistement a li marcis canpe;^
Toute sa force a ou bras aiouste ; ^
De bien ferir a le cuer avive :
Cui il ataint a plain cop entese,
Mar querra mire, que tos est mecines ;
1050 Ne li vaut arme vallant un tros pelé. ^
Les .XV. rois a si mal atorne,
Que ne li sont que .IIL vif escape ; "^
.XIL en a mors par sa ruiste fierté,
Conbatus s est .1. ior tout aiorne,
1055 Plus de .C. Turs a mors au branc letre :
Mains hom le trueve ens en 1 autorite, ^
Ains ne fu hom qui plus fist a loer.
(G 1008— 1083.)
XXXIV
En cel estor l a Guillaumes bien fait.
Li rois Oribles a esporons s en vait,
1060 Et Esmeres o lui fuit tout un trait : "^
De tos aler sont lor ceval enrait. '
Quant voit Guillaumes ne les ataindra mais. ^
Si s en retorne et tint le branc nu trait.
La mercit Deu, bêlement li estait, ^
1065 Quant .XV. roi ne li ont rien forfait.
Bien s en alast a Orenge entresait,
Quant devant lui salirent .IL agait ;
.IL rois i ot, qui sont de mal estrait :
Cou est Aroufles et Danebrons qui brait.
1070 Ou mont nen ot onc rois u tant mal ait.
^ Nach AI; die andern Handschriften weisen chaple auf.
^ C: aboute; 7": a au brant esprouve. ^ Geschâlter Kohlstrunk.
* M: es campe. ^ Wofern man Mais am Versanfang nicht im
Sinne von Auch nehmen will. ^ Lies vielleicht a eslais. ''il/: estait;
C: estrait fur estrac (des Reimes wegen) : erschôpft , mager;
vielleicht ist an estanc zu denken. ^ Urspriinglich : que ne les
ataindra. ^ Z" verrat die Weise, auf welche die Kopisten Reime
schmiedeten : b. li estoit fet. Ms.: tret, estet, estret, plet ,
eset etc.
36
Dex, dist Guillaumes, corn ore a ci mal plait!
Nen est mervelle se are me deshait . . .
Se por .II. fui, icou sera molt lait;
A tousiors mais iert a mon oir retrait.
1075 Dex me pardoinst quant que H ai mesfait;
Mius voel morir mes cors ne s i esait. ^
Baucant, dist il, molt le m aves bien fait ;
De moi servir vos voi tousiors entait, ^
Et encore iestes, la mercit Deu, de hait. ^
1 080 Ci voi venir .II. rois tout un garait ;
Ne puet fallir grant estor nen i ait.
(G 1084— 1098.)
XXXV
Quant li dui roi ont Guillaume veu,
Bien le connurent, seure li sont couru;
Guillaume apelent, si 1 ont ariesteu :
1085 Glous orgillous, ore estes conseus !
Molt vous avons cacie et porseu ;
la de^ nul home ne seres secourus;
Ne vous garra li vostre rois^ lesus,
Que ne perdes le cief desor le bu,
1090 Mains gentius rois as mors et confondus:
Ore t en iert li guerredons rendus.
Voir, dist Guillaumes, onc teus honte ne fu !
Poi prisera mon paiens mes escus "
S ensanble a moi conbates anbedui ;
1095 Non pas ensanble, mais par son cors cescuns : ^
S ensi le faites a pris vos ert tenu.
Laisie me aler, ne vos ai rien tolu ;
Et se vos ai de noient irascu,
Droit en ferai de ma main nu a nu,
noo Soit a loiouse^ u en ewe u en fu:
^ Nach Z: que je ne mi essai. ^ i\T: entrait, intractus,
hingerissen. ^ Nach BT: m. D. forz et raiz (oder raz, rabidus);
nach w. Deu mercit, en bon h. * T: por. ^ MBTd :
de us. ^ M-, Poi priseront paien mais mon escu. ^ m: m.
c. par son bu; L: c. par son (lies soi?) mu; MT: mais
chacun par soi un, zulàssige Lesart, die nu, mu, bu hervor-
gebracht hat. ^ Obgleich Soit a juise die gewôhniiclie Redensart
ist , ziehen wir die Lesarl der venetianer Handsclirift vor , da wir
nicht annehmen kônnen, dafs Wilhelm den Kampf mit den Heiden
meiden wollte.
57
Qu en Aliscaiïs ai plus de vos perdu.
Dist Danebrons : Ne vos dot .1. festu.
Mon frère as mort le roi Marcepelu,
Et mil paiens as par ton cors vencus ;
1105 Icis damages nen iert ia mais rendus.
Mais si moie arme ait de Mahom salu,
Ne mangerai ne nen aurai beu, ^
Très que ie t aie u mort u recreu,
Et par la geule a un arbre pendu.
II 10 Dont point et broce son auferrant crenu,
Guillaume fiert devant en son escu,
Desous la boucle li a fraint et fendu,
Et son aubère desmallie et ronpu;
Les son coste a mis 1 espiel molu.
II 15 Dex le gari, en car ne 1 a féru;
Que se 1 euist a plain cop conseu,
Parmi le cors 1 espiel senti euist.
Li quens Guillaumes entoise le branc nu ;
Par tel air a le paien féru
II 20 En son le hifume, qui ert a or batus ,
Tout li trencfc ausi corn un seliu :
Ne vaut la coiie .1. viel warat de glui,
Que la cervele nen ait ius espandu.
Glous, dist Guillaumes, ore aves trop vescul
1 1 2 5 Ton sairement as molt bien atendu ;
Lonc ton siervice as guerredon eu :
El puis d Infier iras o Belsebut.
(G 1099— 1 143.)
XXXVI
Quant rois Aroufles voit Danebron morir,
Tel duel en a, le sens cuide marir. ^
1130 Dist a Guillaume: Ne poes mais fuir;
Tous 1 ors ^ del mont ne vous poroit garir. *
Or te covient cest roit espiel sentir,
Dont iou ai fait maint crestiien fenir.
la en Orenge ne poras mais ^■ertir
^ Urspriinglich ; Nen avérai (C) ne m. ne b, ^ T: le s. c.
périr, lies ses sens c. p. (p. = sich verwirren)? ^ Keine Hand-
schrift weist li ors d. m. auf. * Ma; die andern Codices: ne
vous puet garantir.
38
II35 A la putain cui iou doi tant hair,
Qui mon neveu Tiebaut a fat honir
Por seul ton cors et del pais iscir
Outre la mer et Oreuge gerpir.
Par Mahomet, mar li vosis tolir !
1 1 40 Se del forfait ne vos fac repentir,
Jamais ne pusse roiaume maintenir.
Mais se ton deu voloies relenquir,
Et Mahomet aorer et siervir . . . ^
Dex, dist Guillaumes, que porai devenir?
1145 De grant fierté voi icest Sarrasin;
One de son cors ne poc mais nul veir:
Se est armes n a garde d anemi.
Et de m espee ai tant 1 acier croisi,
Mon ceval voi del cors le sanc iscir:
II 50 Bien senc sous moi molt est près de cair;
Et des paiens voi la tiere couvrir.
Aide, Dex, qui te laisas cloufir !
Ore voi bien que près sui de morir;
Secor moi, Sire, que ore en ai mestir.
(G 1144 — ^167.)
XXXVII (G II 68— 12 10). 2
XXXVIII
II 55 Dist rois Aroufles : Guillaumes, ore entent!
le me conbat a toi par tel couvent:
Crestiente qu ele ne vaut noient ;
Et le batesme i '^ met ge ensement :
Qui en son cief le met a tort le prent;
II 60 Ne li vaut plus ne'^ uns trespas de vent.
Totes vo messes ne li Deu^ sacrement,
1 Se im optativen Sinne; sonst kônnte man den unterbrochenen
Satz so erklâren, dafs Wilhelm den Sarazenen nicht aussprechen lâfst,
ihm in die Rede fâllt , weil er in seinen Worten einen dem christ-
lichen Glauben angethaiien Schimpf sieht. Einige Handschriften er-
gânzen diesen Satz durch den Vers: Encor porroies bien soude-
ment {soHda mente) garir (^MmT). ^ Fehlt in 31; eine auf den
leichteu é-Reim gebaute, den Inhalt der folgenden Laisse wieder-
holende Tirade. ^ = en couvent. * ne im Sinne von nés: Nicht
einmal. Dièse doppelte Verneinung hat den Sinn : Sogar der leiseste
Windhauch hat mehr Wert fiir ihn als die Taufe. ^ J\/s.: dieu.
I
39
Ne celé loi que tienent vostre gent,
Nen est droiture, ains est soduiement ;
Itel créance vint par encantement.
1165 Dex est la sus en son son firmament;
Ci ius nen a de terre plain arpent ;
Ains est la sus ; a son commandement ^
Ci est Mahom et quant qu a lui apent.
Icil li ^ done et 1 orage et le vent,
II 70 Le fruit des arbres, le vin et le forment:
Lui doit on croire et faire son talent.
Glous, dist Guillaumes, de tôt cou vos desmenti
Li quens s abaise, contre terre ^ s estent;
Voit une lance, de sor ceval le prent.
1175 L)ont s entreviennent ambedui fièrement;
Mais li cevaus Guillaume fu molt lens,
Li paien vis * con cariaus qui destent.
Andui se fièrent molt angosseusement,
Que li uns 1 autre d aus a tierre estent;
II 80 Nen i a cel nen ait le cors sanglent.^
(G 1211 — 1240.)
XXXIX
Li quens Guillaumes au Sarrasin iosta : ^
Lor escut percent, cescuns aubers ^ fausa,
Et ens el cors li uns 1 autre navra,
Si que li sans en contreval coula.
1185 Par tel air li uns 1 autre bouta, ^
Lor caingles ronpent, cescuns poitraus lasqua ;
ïambes levées Guillaumes souvina,
Et rois Aroufles versa de 1 autre part.
Cescuns des hiaumes ens el sablon fica, ^
II 90 Si que li cercles et li nasaus brisa,
Et par lor bouces li sans vermaus raia.
^ Das spâter ungewohnte enjambement hat an dieser Stella
die Verwirrung verursacht. - Icil=Gott; li: Mahom. Nur dièse
Lesart erklârt vôllig den zweiten der folgenden Verse. ^ vers la
terre ist unzulâssig. * Das des Heiden war frisch und behend =
vistes. 5 Dièse Strophe wurde nach Z auf die richtige Zahl der
Verse zuruckgefiihrt. ^ Eine im franz. Original urspriinglich auf e-e
assonierende Laisse (josterent, levées etc.). " escut, aubers
sind hier Subjekte. ^ J/ weist boicha auf, mundartlicher, aus
germ. butze gebildeter Typus , der noch in der Argotsprache
unter der Form bocher, bochon fortlebt. ^ Im Sinne von se ficha.
4°
One des destriers nus ne se remua. ^
Li roi Aroufle^ henni et braidouna;
Siele ot ou dos u fort sorcaingle a :
II 95 Qui bien s i tint, onc nen en descoca.
Li Sarrasins premerains se leva.
Grans fu et fors, mes onc Dea nen ama.
Il se herice et con senglers fronça.
Traite a 1 espee et 1 escu enbraca;
I200 Son cop entoise, viers le conte s en va.
Or le gart Cil qui le mont estora. ^
Si con Guillaumes contremont se dreca,
Parmi son iaume* li paiens 1 asena:
Quant que atainst, contreval escoula.
1205 Li brans d acier un poi escolorga;
Mors fust li quens, mais fors del cief torna,
Et nostre Sires, qui son home tensa. ^
Dex, dist Guillaumes, quel espee ci a;
Fors Durendal souciel millor nen a.
12 10 Dist rois Aroufles : Dans glous, ore i para
De vostre deu comment vous aidera ;
Vostre proece iusqu a poi vous faura.
Isnelement autre cop recouvra.
la referist, mes li quens se hasta ;
12 15 Del branc d acier ruiste cop li dona
Parmi son hiaume, qui luist et verdoia ;
Tant par fu durs que point nen esgruna.
Li cos gencist, par viertu avala.
Tout son escu devant escantela ;
1220 Le Sarrasin niaisement asena.
Voi le Guillaumes, grant mautelent en a ;
Lui et s espee durement laidenga :
Par Deu, loiouse, droit ot qui vos blasma;
Quant Karlemagnes a Ais vos me douna,
1225 Voiant François, si forment vos loa:
1 Nach dC gebildet : Onques d. .1. sous n'an remua.
^ Das des Kônigs A. ^ instaurare und nicht staurare ; M, das dièse
Lesart aufweist , hat o siéra, durch Metatliese aus estora ent-
standen. * Ûberall zu lesen : En son {in suninio) son h. ^ Dièses
Anacolntli ist nicht ungewohnlich ; wir wiirden jedoch vorziehen : Ne
fust li Sire, qui s. h. t., Morz f. li c. ; mais lespee t. oder
cher Se li bons branz nen i escolorgast, M. f. li c. ; m. f.
dou ch. t., Et n. S. le suen home t.
41
«Nen iert si boine fors seule Durendal.«
Maudehait ait iaraais vous prisera, ^
Ne tenra ciere a nul ior que vivra.
A poi a tiere li quens ne le geta.
1230 Dist li païens; Mauvaisement ouvras.
Qui fist t espee mauvaise le foria.
Il tint la soie, qui luist et flanboia;
Par grant viertu contremont le hauca.
la 1 en ferist. mais li quens recouvra;
1235 Par tel air le branc li envoia,
Que tout 1 escu frainst et esquartela,
Et 1 un des pans del aubère li copa:
Quant que atainst de la car li tranca. ^
Plus d une toise li paiens cancela.
1240 Voi le Guillaumes, Dameldeu en loa;
Lui et sa mère forment en mercia.
(G 1241 — 1295.)
XL
Li quens Guillaumes a le païen veu,
Qui tint 1 espee enbracie son escu ;
Molt le vit grant et hisdeus et corsu :
1245 De lui fu graindres le cief o 1 iaume agu.
Forment redoute son branc d acier molu.
Li ber reclaime le digne non lesu.
Il tint loiouse, qui Karlemagne fu ;
Par tel air a le paien féru
1250 Deviers senestre^ entre col et escu:
L aubère li trance, le clavain a ronpu ;
Par grant viertu est li brans descendus,
Toute le cuise li desevra dou bu ;
Enpaint le bien, enviers 1 a abatu.
1255 Glous, dist Guillaumes, fol plet aves meu.
^ So nach allen Handschriften. Die Verbesserung zu M. a.
qui mais v. p. ist nicht unerliisslich. ^ Nach M handelt es sich
an dieser Stelle um einen doppelten Kampf; in dem ersten wird
Arofle ein Stûck Fleisch vom Korper abgehauen, in dem zweiten ver-
liert er einen Schenkel. Nach den andern Handschriften verliert er
zuerst ein Bein, kiimpft trotz seiner schrecklichen Wunde wieder, bis
ihm das zweite Bein von Wilhelm abgehauen wird. Wir glauben,
dafs es sich urspriinglich um ein einziges , in mehreren Tiraden ge-
schildertes Eteignis handelte. ^ Ms.: semestre (lies seniestre?).
42
Ore est falie la vostre grans vertus.
Qui ki gaaing vous i aves perdu.
Faites escace de sap u de sehu.
Des ore mes iert bien aperceu
1260 Que ci aves Guillaume couneu,
Lores saisist le bon destrier crenu;
Li quens i monte par 1 estrier d or batu.
Trois fois 1 eslaise parmi le pre herbu,
Et li destriers li randone menu :
1265 Ne s i tenist cievrous ne ciers ramus:^
Nen a mes garde de paiens mescreus.
Atant s en torne, le Turc lait estendu.
Dist rois Aroufles : Guillaumes, u vas tu?
Parole a moi si toie arme ait salu.
(G 1296 — 1320.)
XLI
1270 Dist rois Aroufles: Guillaumes, entendes!
Parole a moi, gentius quens ounores !
le voi molt bien que ie sui afoles ;
Ne ia de ci ne serai mes levés,
Se ie ne sui ent en tiere portes : ^
1275 Que perdu ai le quise a tout le les.
Mais, por Mahom, mon ceval me rendes!
Molt cierement iert viers vos racates :
De 1 or d Arage sera trois fois pesés ;
Et vous meismes quitement^ raveres
1280 Caus que prisons tenomes en nos nés.
Guillaumes cuide que die fausete,
Por lui trair soit ensi apenses ;
Dist au paien : De folie parles ;
Ne le rendisse pour .XIIII. cites:
1285 Ains m en irai et vos i remanres.
' àls.: cievroel. Weder der Hirsch noch das Reh kônnte
es mit ihm aufnehmen; franz. ne pourrait y (à la course) tenir.
Man wird die Stelle, wo die Schnelligkeit des Pferdes ge-
schilderl wird, folgendermalsen lesen mtissen: Plus tost s'auroit
une eve irespasse Que ne lauroit uns poissons tresnoe,
(nach M) und Plus amble tost cuns oisiaus empenes Ne
voleroit, tant par fust acesmes. ^ En terre wurde spater zu
en la terre, dial. en le tierre, daraus en litière. * Um-
standswort.
43
Ot le li Turs, a poi iien est dreves ;
A haute vois s est li fel escries :
Ahi, Guillaumes, com fait ceval aves !
Par Mahomet le miUor enmenes
1290 Qui onques fust veus ne esgardes.
Molt par ceurt tos et si amble souef,
Hom qui sus siet ne puet iestre lases,
En pui, en tiertre, ne en val enconbres.
Onques por corre ne pot iestre grèves;
1295 Ne onc ne fu ne sainnies ne feres :
Ongles a dures plus que aciers tenpres.
Ha Volatile, tant ior vous ai garde; ^
De vos me poise plus que de moi ases.
Quar le me rent, Guillaumes au cort nés !
1300 Bien 1 aves fait, or le me ramenés!
le t en ferai toutes tes volentes.
Glous, dist Guillaumes, ie cuic vos me gabes.
Par saint Denise, quant de moi partires.
Moi ne autrui mes nen escarnires.
1305 Isnelement est viers lui retornes ;
Et li paiens s est de dolor pasmes :
Nen est mervelle, quar a mort est navres.
De sor ceval est li quens aclines,
Le branc d acier li a descaint dou les :
13 10 De lui meisme li a le cief cope.
Ore est li quens auques aseures.
Del boin ceval a tos iambe atiere ; ^
Si prist les armes au paien desfae :
Hastivement s en est H quens armes.
13 15 Celui resamble quant il fu adoubes.
Vient a Baucant^, qui molt estoit lases;
Le frain li oste, la siele et le poitrel;
Por cou le fait li frans cuens ounores
Que ne soit pris de paiens ne d Esclers :
1320 Et mius corra et mius iert abrieves.
Lores s en torne, soi commande a De ;
- m hat ame statt garde und zwar aus mesies oder
maisie korrigiert; dièses Wort geht auf das Adj. mais zuriick,
also : gequàlt, geplagt; ni^ wie aile Aliscans-Handschriften, vermengt
die e-Reime mit den ie-Reimen. ^ j^. j;)_ ■\^^ ^-j^^ estoit iambes
aterres (sic); die andern Handschriften : est tost jambe aterrez,
eine des Reimes wegen eingefiihrte Wendung. ^ Ms.: au b.
44
Griiois parole, bien en fu latimes ;
Sarrasinois resavoit il ases. ^
Dex le conduie par la soie pite,
1325 Que il en puist aler a sauvete. (G 1321 — 1384.)
XLII
Vai s ent Guillaumes parmi la tierre estragne,
Et ^ est trestoute et valee et montagne ;
Urîane est, cui toute onor soufragne:
One nen i ot un iornel de gaagne,
1330 Mais puis et roces et pieres de cartagne. ^
En Aliscans a perdu sa conpagne,
Et ses neveus, dont li dius li engragne, *
Cui prisons tienent li Sarrasin d Espagne
Desous I Arcant, en mer, en une bagne, ^
1335 Vai s ent Guillaumes poignant les la montagne;^
Baucans le suit, qui molt durement 1 aime, '
Si com Guillaumes entra en une plaine.
Encontre a uns Turs de Borriane,
Caus de Palerne et caus de Puliane.
1340 Si les conduist Desrees de Quintane,
Baudus li fel ^ a la ciere grifagne ;
Nen est si fel iusqu as pors^ d Alemagne:
One en sa tiere nen ot linge ne lange ; ^°
Nen i croist blés, nus hom nen i gaagne;
1345 Nen i sort ewe, nus oisiaus nen i cante.
Ceval ot boin et en sa lance ensegne,
Et Desrees en sa lance une flaine. ^^
Guillaume querent, dont il ont grant engagne;^-
^ Eine, Girard betreffende , analoge Episode findet sich CovV.
843 sqq wieder. ^ Qui est? ^ calcaire? Dièses mifsverstandene
Wort (Ubergangsstufe von calcaria zu chauchiere) ist zu cal-
caigne, caltaigne, cartaigne, aus dem man ein Eigenwort
gebildet hat, entstellt worden. * Obzwar die von germ. gram und
lat. grandis abgeleiteten Verba zulassig sind , hatten wir zuerst an
das lai. ingraviat engraige gedacht. Dont ist objektiv. ^ T :
en une plein gne. ^ Urspriinglich war dieser Vers der Eingang
einer neuen Strophe. "^ M: se ha g ne fiir s ah a ne. ^ Wir ziehen
vor: O lui B. a la c. g. '-^ = Eiigpâsse. '^^ Cf. CovV. 1619
— 1620. T hat: ne vin ne beingne (lies baie?). ^^ Nach
M\ Handschrift : faine. *- Derselbe Stamm wie das spanische
gana (tengo ganas). — C schreibl bald agne bald egne.
45
Quant il le voient, li uns 1 autre 1 ensegne :
1350 Qui est icil qui va celé canpagne?
Armes a rices et de molt ciere ouvragne;
Alons en contre sans longe demoragne !
(G 1385— 1409.)
XLIII
Dist Desrees : Baudus, li fius Aiquin, ^
Vois tu celui aval icel cemin?
1355 Uns sors baucans le suit tôt son train;
As armes samble Arofle, mon cousin.
le cuic mort a Guillaume le marcis : ^
Bien recounois le sor baucant rufin,
Qui suit Aroufle eslaisies a tel brin. ^
1360 Et dist Baudus: Par mon deu Apolin, *
Au cevaucier samble mal Arabi.
Dont esporonent andui li Sarrasin ;
Guillaume vienent devant les .1. sapin.
Li quens parole a aus en lor latin:
1365 lou ai laisie le roi Alipantin^
Desous 1 Arcant, sous .1. arbre flori;^
La trouvères Guillaume mort souvin :
le 1 ai ocis a mon branc acerin, '^
La le desarment de 1 aubère doublentin.
1370 Ore m en vois, s en menrai Acarin,
Et Danebron et son frère Gain,
Et Haucebier, le frère Estormarin ;
En Orenge ier ains que soit ensieri :
Bien i pores herbregier le matin.
1375 Lores va outre et tint le cief enclin.
Bien s en alast Guillaumes li marcis;
Mais li paien ont veu son hermin
Et ses .II. cauces, ^ qui furent de sanguin.
Par icou virent nen estoit lor amis.
1 Dem Dativ : D. D. Baudus, le fil A. vorzuziehen. ^ je
conte palasin einiger Handschriften ist ein Titel, der den Neffen
des Markgrafen, besonders Bertrand, gebiihrt. ^ M: a t. fin. ^ T
erlaubt zu corr. : par mon cief, cierami. ^ T\ alipatrin; lies:
leroietiaupatri, der auch getôtet worden war. ^ Sonst: deles
un pui sapin. " Nach L: Au b. d a. lai je mort et occis.
^ Lies: o. v. sous 1 li. Ses does c.
46
1380 Avoi! escrient ensamble, a un brin,
Par Mahomet, n en ires mie ensi!
Ne vous i vaut haras un romesin ;
Ahi, Guillaumes, fel traitres mastin,
Tant vous saves de vois die et d engin !
(G 1410 — 1442.)
XLIV
1385 Li Sarrasin sont de pute manière :
Marcis Guillaume esgaitent par deriere :
Voient 1 iermine, qui pent^ viers 1 estriviere;
De soie cauce iert route la lasniere,
Icele d or, dont la malle iert dobliere ; ^
1390 Sor 1 esporon iert reboursee ariere :
La cauce ^ roge pert, qui nen iert legiere.
Voient Baucant, qui le suit la poriere :
Lores bien sevent cou •* est cuens brace fiere.
Avoi ! escrient, fel traitres boisiere !
^395 Ne le gares a pui ne a rivière.
O le Guillaumes, si dist parole fiere :
Par Deu, gloton de mauvaise manière,
Ne vous pris tous une viel camboriere ; ^
Mais se Deu plest et mon signor saint Piere,
1400 De 1 un de vous ferai ie une bière.
Point Volatile, qui plus ceurt de levriere,
Fiert Desreet devant a 1 encontriere :
Parmi le cuer li mist lance pleniere.
Mort le trebuce très enmi la praiere.
1405 Ains que li rois ait gerpi 1 estriviere,
Saisist Guillaumes la lance o la baniere :
Plus tos s en torne c aloe menuiere.
Baudus 1 encauce parmi une ionkiere,
Et bien .X.M. de la gent avresiere.
14 10 Baucant encloent au piet d une rociere;
^ Z: pert. ^ Es ist moglich , dafs das Eigenschaftswort
ormier, ormiere bestanden hat ; d. la m. ert dormi ère ist die
Lesart der bestacreditierten Handschriften. ^ T: La hante r,, qui
nestoit pas entière und lâfst den vorhergehenden Vers weg.
* icou, icel ist tiberall einzufiihren ; icou e. b. f. ^' M: car-
boniere.
47
Tout le detrencent^ celé gent pautoniere,
Et le marcis ont navre en la ciere. ^
(G 1443 — 1472.)
XLV
Vait s ent Guillaumes poignant sor Volatile;
Et si 1 encauce rois Baudus d Aumarie,
1415 Uns Sarrasins de molt grant aatie :
Nen est si fel iusqu a la mer de Frise;
Dex le maudie et li cors saint Denise l'
Avoec lui ot^ paiens de mainte guise:
Caus de Palerne et caus de Valaquie,
1420 Et caus de Pierse et caus de Monfelise,
Et caus de Sutre et caus deviers Larise.
Devant les autres le suit tôt a délivre
Baudus li fel, cui Dameldex maudie!
En son destrier, qui li ceurt de ravine;*
1425 Des esporons les costes li escire. ^
Et cil s en vet qui a a garantie
Le Roi de Glore, qui tout le mont iustice^.
(G 1473— 1483-)
XL VI
Vai s ent Guillaumes, li marcis au cort nés.
Sor Volatile, qui tant fait a amer. '
1430 Tuit sont si home ocis et decope,
Et si neveu tuit .VIL enprisone.
Apries le conte sont paien aroute;
A- f ^ 'w-Jt"' ^^ destraignent, welches die âlteste Lesart sein
durlte. \\i helm wird in der urspriinglichen Fassung seinen treuen
Leidensgefahrten nach Orange gebracht haben ; da aber in der Folge
nicht mehr von ihm die Rede war, so haben die Umarbeiter, um
dièses btiUschvveigen zu erklaren , den Baucent an dieser Stelle von
den barazenen tôten lassen. Falls man die Lesart von m vorzieht
so wird manE durchQue ersetzen mussen. 2 gnâter hinzugefûater
Vers 3= Es gab. ^ M: saint (= sans) fatise; der Ab-
schreiber ersetzt jede Endung durch die, welche ihm filr den Reim pafst
Wir hatten an feintise, im Sinne von Faulheit (cf. franz fei-
gnant;, und an faillie gedacht , erklarten uns aber fur fat in e
aus demdasWort fatinier gebildet ist. ^ M: atise, T: entise'
aus encire (C) korrigiert. Das in den Handschriften vorkommendè
inciser ist nicht âlter als der J?oman de la Rose. 6 Ursp Ord •
I, 12 (S. bon d.), 13, 10, 3, II, 4, 6 etc. -> d: son destrier sas-
come, welches, m der Orthographie der Mundart, fur sor corne steht.
48
Par puis, par tiertres ont point et galope.
Mais li marcis a tant esporone,
1435 Une grant liue a les paiens outre.
Dont li est vis que soit a sauvete.
Tout bêlement a son ceval mené ;
Le sien baucant ^ a forment regrete.
Li quens s estait sous un arbre rame
1440 Por son ceval tant qu il ait estale ;
Mais ains qu il ait son estai porfine,
Voit des paiens la tiere araser.
Devant les autres un arpent mesore
Venoit Baudus, li fel, li desrees,
1445 La lance droite, le confanon freme.
A haute vois a Guillaume escrie:^
Sire Guillaumes, on vous a tant loe
Que nen iert hom de la vostre bonté:
Tornes viers moi tant que aiomes iouste !
1450 Dex, dist Guillaumes, par la vostre pite,
Cis glous leciere^ m a hui tant ranpone!
La soie cauce m a durement grève ;
Mais par mon cief cier sera conpare.
Viers le paien a son ceval torne ;
1455 Pus laise corre le frain abandone.
Et li paiens ne 1 a pas refuse.
De plain es les se sont entrecontre ;
Lor escus ont percie et estroe,
Mais des haubers nen ont malle fause.
1460 Les lances brisent, li fust en sont quase;
Plus d .L toise sont li trancon vole.
Li ber Guillaumes a le paien hurte,
ïambes levées 1 a ius acravente ;
Pus tant le main, s a le ceval combre:
1465 Mien entient ia 1 en euist mené,
Mais Sarrasin li sont pries del coste
Plus de .XL., de ferir apreste.
Voi le Guillaumes, tout le sanc a mue.
Il trait 1 espee au pon d or noele *, *
1470 Au boin ceval a lues° le col cope.
^ Einige Handschriften bieten : 1 e s o r b. - Tmnier zu corri-
gieren: a Guillaume crie. ^ Lies: Ici] 1. ^ M\ esmere.
^ T : 1 e c statt i 1 u e c oder lues.
49
Au tor ^ francois a .II. Turs desmontes.
Poignant s en torne, nen i est demores ;
Droit viers Orenge a son cemin tome.
Si le conduie Ihesus a sauvete ! (G 1484 — 1548.)
XLVII
1475 Va s ent Guillaumes, li marcis au vis fier,
A esporon, nen a soig de targier.
Paien 1 encaucent plus de .XXX. M,;
Mais li marcis siet en si boin destrier,
Se ne li ciet, ne les prise un denier.
1480 Does grans Hues dou trait au peonier-
A trespase celé gent 1 avresier;
En un val entre, si puia un rocier, ^
Et voit d Orenge les tors et les clokiers,
Et Gloriete, son boin pales plenier,
1485 Les murs d araine, qu il ot fet batillier,
Dex, dist li quens, qui tous as a ballier,
A con grant ioie m en isci ie 1 autrierl*
Pus ai perdu tant^ vallant cevalier,
U nen aurai mes nul ior recovier.
1490 Ahi, Guiborc, france saive moUier!
Quant vous saures cest mortel encombrier
De mes neveus, que tant avies ciers,
le cuic li dius vous fera esragier.
Li quens se pasme sor le col del destrier;
1495 la alast ius ne fuscent li estrier.
Lores s en torne poignant tout un sentier ;
lusqu a Orenge nen ot riegne sacie.
Vient a la porte, s apela le portier :
Oevre la porte, lai ius le pont glacier !
^ J/ bietet cor;w: trait. ^ Nach Z: les a il esloignez,
âlteste Lesart ; der unvollstândige Reim hat die Lesart von T : .11.
Hues grans (die spâtere Einsilbigkeit der Zahl hat die Umstellung
der Elemente mit sich gebracht) a passe aversiers erheischt; um den
reinen Reim zu erhalten , haben die Umarbeiter schliefslich die uns
vorliegende Lesart eingefiihrt. — tfi: de terre a puier. ^ Der
Dichter fafst die ganzc Reise in zwei Versen zusammen: val = das
Rhônethal; lesrochiers = die felsigen Alpinen. * C: ie vinc ici
l'a. ^ T weist die beste Lesart auf: .1. v. ch. , womit Vivian ge-
nieint ist.
Aliscans. 4
5°
1500 Haste toi, frère, molt en ai grant mestier.
Quant li portiers 1 a ci si coitier,
Sor la tornele est aies apuier;
Ne counut mie del marcis au vis fier,
Ne desous lui de 1 auferrant corsier,
1505 Ne de 1 ensegne, que il vit bauloier,
Ne del vert hiaume, ne 1 escut de quartier :
Guida que fust de la gent 1 avresier.
Qui les vousist trair et engignier.
Si ^ dist Guillaume: Ariere vous traies!
15 10 Que par saint Iakeme, a cui ie voel priier,
Se un seul piet vous voi plus aprocier,
Tel vous donrai sor cel iaume vergiet,
Que del ceval vous ferai trebucier.
Guillaumes doit de 1 Arcant repairier.
15 15 Aies vous ent, traitre losengierl
Guidies vous ore que soiemes berqiers ?
Et dist li quens : Amis, nen esmaier ! ^
le sui Guillaumes, ne te le quier noier, ^
Qui en 1 Arcant ala son duel vengier
1520 Pour Vivien secourre et aidier;
Receut ai un mortel enconbrier:
Mort sont mi home, nen i a recovier;
Ne ie meismes nen ai le cors entier. *
Li portiers 1 ot, prist soi a mervillier ;
1525 Aie, Dex, dist il; si s est sainnies.'''
(G 1549— 1596)
XLVIII
Li quens Guillaumes s est durement hastes ;
Dist au portier ; Amis, la porte ouvres !
le sui Guillaumes, ia mar le mescreres.
Dist li portiers : Un petit vous soufres.
1530 De la tornele est errant avales;
En Gloriete est el pales entres.
Vient a Guiborc, en haut li a crie :
Gente contese, por Deu, or del haster !
^ Si, dist G.? - Aile Ilandschriften: ne tesmaier, un-
zulassig; ûbrigens war urspriinglich das Verbum csniaier intran-
sitiv. Man kônnte auch lesen.- Car (Or) ne toi e. ^ y]/. „e ^qI
quier anoier. * Urspriinglicher Sinn. '• Nach T.
51
Defores a .1. cevalier arme
1535 En un ceval, aine ne fu veiis tes;
D armes paienes a son cors adoube.
Molt par est grans en son ceval armes.
Si dist que est Guillaumes au cort nés ;
Venes i dame, por Deu, si le veres.
1540 O le Guibors, s en a le sanc mue.
Ele descent dou pales principe!,
Vient as batalles amont sor les foses,
Dist a Guillaume : Vasal, que demandes ?
Li quens respont : Dame, le porte ouvres
1545 Isnelement et le pont m avales!
Et dist Guibors: Vasal, nen entreres !
Nen ai o moi home de mère ne
Fors cest portier et un clerc ordene,
Et un enfant, nen a .XV. ans pases,
1550 Entre nous darnes,^ qui cuers avons ires
Por lor maris, que mesire a menés
En Aliscans sour paiens desfaes.
Nen i ert porte ne guices desfremes
lusque Guillaumes iert ariere tornes,
^555 Li gentius quens, qui de moi est âmes.
O le Guillaumes, viers tierre est clines ;
De pitié pleure li marcis ounores :
L eve li ceurt fil a fil loue le nés.
Guiborc apele, quant fu amont levés: ■
1560 Ce sui ge, dame, ia mar en douteres ;
le sui Guillaumes, ia mar le mescreres.
Et dist Guibors : Sarrasins, vous mentes !
Par saint Denis, qui est mes avoes,
Ancois verai vostre cief desarme
^565 Que oevre porte, si me garisce Dex !
(G 1597 — 1644.)
IL
Li quens Guillaumes se hasta de 1 entrer ; ^
Nen est mirvelle, forment se doit doter :
Que pries lui ot le cemin freteler
De celé gent qui Deu ne puet amer.
^ = und wir Damen. ^ Bildet mit L eine Laisse.
4*
52
157° France contese, dist Guillaumes li ber,
Trop longement me faites demeurer:
Vees ces tiertres de Sarrasins raser;
Se il m ategnent a mort serai livres.
Voir, dist Guibors, bien oi a vo parler
1575 Qu^ ^^^ deves Guillaume resambler;
One ne le vi por Turs espoente.
Mais par saint Piere, cui ie voel aourer,
Nen i iert porte ne guices desfremes
Tant que iou voie vostre cief desarme ;
1580 Que plusior home se resamblent ases. ^
O le li quens, let le ventalle aler,
Pus haut leva le vert hiaume geme.
Si con Guibors le prist a reviser,
Parmi les cans vit .C. paiens errer:
1585 Deviers Toulete venoient por praer.
Corsus d Averse les ot de 1 ost sevrés ;
Li amiraus les avoit fet mander;
Par aus faisoit Desrame présenter
Trente caitis, qui tuit sont baceler,
1590 Et trente dames o les viaires clers.
De grans seins les orent tous loies.^
Paien les bâtent, cui Dex pust mal douner!
De grans corgies, que orent fet nouer ;^
Parmi la car* lor font le sanc voler.
1595 Dame Guibors les a ois crier
Et hautement Dameldeu reclamer;
Dist a Guillaume : Ore pus bien prouver
Que se fuscies dans Guillaumes li ber,
La fiere brace, cui on siut tant louer,
1600 Ne laisisies paiens vos gens mener.
Dex, dist li quens, or me viuc esprover!
la ne lairoie por la tieste coper
Que devant li nen alasce ^ ioster.
Por soie amor bien me doi gou garder;^
1605 Por la loy Deu essaucier et monter
1 Nach J/: le s. del parler, wo le neutrum und sembler
im urs]oiunglichen Sinne genommen ist. ^ Sic, neben noes, serres.
8 Mit Knoten versehen. * JU: chiere. ^ Nach C| die andern
Handschriften : ne voise ore j. ^ Ursprunglicher Sinn; Lesart
des J/.
53
Doi ge mon cors travillier et pener. ^
L iaumc relace, si lait ceval aler,
Tant con il puet desous lui randouner;
Et vet paiens ferir et encontrer:
1610 Le premerain a 1 escu estroe,
Et son hauberc derout et desafre;
Parmi le cors fist fier et fust paser ;
A autre part a fet 1 ensegne outrer :
ïambes levées 1 a mort acravente.
161 5 Pus traist 1 espee au pon d or noiele :
Un Sarrasin fist la tieste voler;
L autre porfent iusqu el neu del baudre ; ^
Et puis le tierc a il mort reverse.
Le quart feri que ne li lut parler.
1620 Paien le voient, molt sont espoente;
Li un les autres le prisent a conter:
C est rois Arofles, li oncles Cadroe,
Qui vient d Orenge exillier et gaster ; ^
Corecies est, molt 1 avomes ire,
1625 Quant nos ne somes en Aliscans sor mer.
le quic molt cier nos fera conparer.
En fuies tornent por les vies sauver*,
Tous les prisons ont cois laisies ester.
Li ber Guillaumes revêt a aus capler,
1630 Et cil le fuient qui vorent demourer. *
Voi le Guibors, commence a plorer ;
A haute vois commence a crier:
Venes ent, sire, ore poes entrer.
O le Guillaumes, si prent a retorner,
1635 Viers les prisons commence a galoper;
L un apries 1 autre a tous descaienes ;
Pus les commande viers Orenge a aler. ^
(G 1645 — 1719.)
^ Die Interpunktion ist wichtig ; denn , nach Guessard, hebt
Wilhelm den christlichen Glauben aus Liebe zu seiner Frau , ein
Zug , der der Epoche Wolfram von Eschenbachs gut passen wur^le.
2 d: el glandeler; C: el sor 1er (== soulier); M: cantoler;
m: iambeler, ailes Versuche, die Assonanz zu meiden. " Af:
preer; AldC: Qui v. O. e. e g. * Lesart des T, die wir der der
andeni Handschriften: nen osent contre ester, vorziehen. Selbst
die tapfersten , die hatten bleiben woUen , ergreifen die Flucht.
^ Vers tronqué: Mais entrer nen i porent. Nach L bildet
dièse Tirade mit der folgenden eine einzige Laisse.
54
Et quant il ot les prisons délivres
Et viers Orenge les ot acemines,
1640 Apries paiens est ariere tornes ;
Tos ^ les atainst li destriers abrieves.
Li quens tint trait le branc d acier letre :
A .IIII. cos en a .VI. craventes.
A vois paiene lor a crie li ber:
1645 Fil a putains, les cevaus me laires !
Si les aura mes oncles ^ Desrames.
Cescuns sera en la cartre getes
Por la batalle dont li estes fause.^
Paien s escrient: Par Mahon, nostre de,
1650 Arofles sire, faites vo volonté.
A pie descendent, es les vous desmontes ;
Desor ceval nen est .1. seus remes.
Li dui les deus * sont par les puins noe \
De tous ne furent que .IIII. délivre:
1655 Cil ont les autres devant aus aherdes, ^
Et les cevaus et cacies et menés ;
Droit a Orenge le cemin ont torne.
Dex, dist Guibors, est Guillaumes faes,
Qui par son cors a tant enprisone?
1660 Grant pitié fait*' quant s en est enconbres.
Sainte Marie et car le soucores !
De paiens voi tous les tertres rases ;
Lase, dolante, caitive, que ferai?
Se il i muert, c ert par ma folete. "^
1665 Avoi, escrie, sire, car en venes!**
Ahi, Guillaumes, frans marcis hounores,
Por Deu amor, qui en crois fu pênes,
Laisies ces Turs, trop les aves menés ;
A vis diables soient tuit commande !
' Tuus = Aile; tos = bald. " 7': mes frères. ^ C: d.
fali li aves. * Nach einigen Handschriften zu schliefsen.- Et
dui et dui s. ° von deut. ]icrda: wie eine Viehherde vor sich
treiben. ^ T: Grant pechie fas qui ne soit e. '' Nach M:
co ert par ma folte (Hdschft foleç; cf. prov. foldat). Die
schunste, dem Sinne nach richtigste, aber alleinslehende Lesart ist
die von C: feautes; die Treue Gyburgens hat ihn der Gefahr aus-
gesetzt. ** C: retornes.
55
lôyo Vees venir Sarrasins et Esclers,
Qui tuit vous veulent ocire et afoler.
Es vous le conte venu a cel fose ;
Devant la porte s est li ber arestes
O sa grant proie, que il avoit ases : ^
1675 .XV. somiers de viande ot troses.
Tous les paiens a ensamble tangles
Devant la porte entre el et le gue:
La les a tous ocis et desmenbres.
De co fist il que sages, que menbres, ^
1680 Que il nen est en noreture entres.^
Dont fu la porte et li huis desfremes,
Et li grans pons erranment avales.
Li quens i entre dolans et abosmes,
Et li caitif, cui ot desprisones,
1685 Et li harnois des paiens desfaes,
Et la viande, li vins et li clares.
Pus ont le pont en contremont levé,
Et la grant porte et le huis rebare ;
A grans caines ont les portaus frenies.
i6go Ains que Guillaumes euist iambe atiere, ^
Vit des paiens trestous les cans puples,
Les murs d Orenge trestous avirones.
(G 1720 — 1791.)
LI
Ore ont paien Orenge avironee ;
La tierre ont arse et environ gastee.
1695 Guillaumes a sa tieste désarmée.
Dame Guibors li a descaint 1 espee ;
Apries li traist sa grant brogne safree.
Sous le hauberc li fu la car troee,
En .XV. lius plaie et entamée :
1700 Toute la brace avoit ensanglentee.
L eve dou cuer li est as^ ious montée.
Aval la face li est caude colee.
Voit le Guibors,^ s a la coulor muée;
^ Nach Z; besser als : dont il a. a. - q. s. e m.? ^ T:
Qu'en D. nen a il nul lesse. Nach unserer Lesart {Md): Er
hat es nicht tibernommen, die Gefangenen zu nâhren. * M: fust;
d: eu st. ^ Nach T: es iex. ^ Nach MdT hâtte Gyburg, und
nicht der Markgraf , Thranen vergossen. Ûbrigens hângt der Vers
1703 eng mit Vers 17C0 /usammen , und die zwischen denselben
liegenden Verse sind der Laisse LVI , G 1982 — 1984 entnommen.
56
Sire, dist ele, ie sui vostre iuree,
1705 A la Deu loi loiaument espousee;
Por vous sui iou crestiiene clamée, ^
Et en sains fons batisie et levée,
D oie et de cresrae en Lui rengeneree :
Ne me doit iestre ma parole veee.
17 10 Mais d une cose quic iou estre asotee -
Que ie vous ai la porte desfremee ;
Se euscies ma conpegne amenée^
Conte Bertran a la ciere menbree,
Guicart 1 enfant, qui bien fiert de 1 espee,
17 15 Et Guielin, Gaudin de Pierelee,
Et Vivien, dont me sui dessevree,^
Et le barnaie de la tierre sauvée,
Cil iougleor fuscent a 1 asamblee,
Mainte viele i euist atenpree,
1720 Entor lui fust grant ioie démenée . . .
Nen iest* Guillaumes, toute en sui esfreee. ^
Dex, dist li quens, sainte Virge ounoree,
Quant qu ele dist est vérités provee;
A grant dolor ert mes ma vie usée.
^ Dieser Vers ist nach AdT wegzulassen. - Lesart der besten
Handschriften; Guessard hat Unrecht, a zu korrigieren; er vergifst,
dafs die Handschriften, die espoentee aufweisen , den folgenden
Vers nicht haben , der eine notwendige Ergânzung von asotee ist;
Eines macht mich glauben, dafs ich Unrecht hatte, dir zu ôffnen,
dafs ich mich dadurch als unerfahren (dumm) erwies , der Umstand
nâmlich, dafs, wenn du deine Genossen mitgebracht hâttest . . .
^ = von dem ich mich mit Schmerzen trennte. * Im Laufe der
Rede und unter dem Einflusse der Erinnerung an die gliickhchen
Stunden , die sie an Wilhehiis Seite genossen hat, gewinnt Gyburg
allmâlilich die Ûberzeugung, dafs der slolze Markgraf und dieser mit
Blut und Staub bedeckte, vor den Sarazenen fliehende Ritter, der
demutig an die Thiire klopft, zwei verschiedene Wesen sind, und
zwar derart , dafs sie zum Schlufs von ihreni Gatien als von einer
abvvesenden Person spricht. Die letzten Worte sagt sie zu sich
selbst: Nen est G., er ist es nicht! Aile dramatische Wirkung ver-
schwindet, sobald wir in den Versen a 1812, 1820, 1821 die Lesarteii
der andem Handschriften einfiihren ; hier ist a allen andem Manu-
skripten vorzuziehen. — Die Lesart von a: Si eussiez vo com-
pagne amenée geht, wie es T andeutet, auf Eussiez vous ma
c. a., namlich die ich Ihnen anvertraut hatte, wie Vivian, zurtick. —
So auch Vers 1726 spricht Wilhelm von sich selber wie von eincr
abwesenden Person. '' Die Handschriften schreiben imnier nur ée
fiir eée, wie pic. îe fiir ice.
57
1725 France contese, nen a mestier celée:
Soie conpagne est toute a mort livrée ;
En Aliscans, la fu desbaretee ;
Nen i a nul n ait la teste copee.
Afuis ^ sui, ne pui avoir durée ;
1730 Turc m ont cacie bien pries d une iornee.
Ot le Guibors, de dolor ciet pasmee ;
Quant se redrece, adont s est dementee:
Ahi, dist ele, lase, maleuree,
Ore pus dire molt sui acaitivee;
1735 Tante iovente est por moi afinee.
A con fort ^ eure fui ie de mère née !
Sainte Marie, Virge Dameldeu Mère,
Car fusce iou et morte et enterrée !
Ma grant dolor nen iert mes oubliée.
1740 Adont i ot mainte larme plouree.
(G 1792 — 1839.)
LU
Molt fu li dius en Orenge pesans :
Pleure Guibors, des autres ne sai quans.
Sire, dist ele, u est remes Bertrans,
Et Guielins et Guicars li vallans,
1745 Gaudins, Gerars, li povres Guinemans,
Gautiers de Termes, li boins ber loserans,
Et Viviens, li hardis conbatans,
Gui ie nori o moi plus de .VIL ans.
Et li barnages de la tierre des Frans,
1750 Que vous ballai quant en fustes tornans?
Rendes les moi sains et saus et ioians ! ^
Dame, dist il, mort sont en Aliscans ... ;
Deviers* la mer, par deviers les Arcans,
Trouvaumes Turs, Sarrasins et Persans, ^
1755 Caus de Palerne et tous les Gorgatans,^
Et caus de Sutre et tous les Agoulans,
^ aufugio afugio. - — Perfectum in C, gewohnlich: poc. ^ L:
De con faite h.; einige Handschriften haben aus con fort den
Konjunktiv von conforter gebildet: Dex confort ore . . . ^ Ur-
sprûnglich : trestous e sains e saus? * m: Dedens(!).
^ .«^jÇCZ" schieben ein ; Les Indians oder M ^ Ai 3.i\ s {3Iedi>ia oder
Medien) e les Sarragoncans (Zaragoza). ^ Nach L: qui tant
nous firent mal.
58
Les Micenaus^ et tous les Africans,^
Caus de Mautiste, les fius Matusalant;
Bouriaus^ i fii o ses .XIIII. enfans,
1760 Et Desrames et Haucebiers li grans:
S i ot bien .XXX. que rois que amirans
A tout .C. .M. de la gent mescreant.
Nous i ferimes a nos acerins brans.
Molt le fist bien li palasins Bertrans,
1765 Gerars mes nies, de Commarcis li frans,
Guicars li preus, Gandins et Elimans ; *
Mais sor tous autres le fist mius Vivians :
Quar onc ne fu por Sarrasins fuians.
Mais des paiens fu la plentes si grans, ^
1770 Contre nous'' .IIII. i ot .XXX. Persans.
Mort sont mi home, nen est nus escapans ; "^
Et ie meismes navres parmi les flans.
Tant i estui sans mencogne disant,
En .XXX. lius fu rous mes iaserans.
1775 Ne moi blasmer, se i sui afuians !
Non fac iou, sire, Ihesus vous soit garans. ^
(G 1840— 1880.)
LUI
Grans fu li dious ou pales signori :
Les gentius dames pleurent por lor maris,
Et les puceles regretent lor amis.
1780 Li dious enforce, et li plors et li cris.
Dist (lan'-* Guibors : Est dont^** Bertrans ocis,
Gandins li bruns, Guicars et Guielins?^^
Nenil voir, dame, ains sont encore vif;
En unes nés les tienent paien pris.
1785 Mais mors i est Viviens li hardis.
Ancois i vig que il fust defenis ;
' </: Monte n ois; T: Mintenax; was die in Aliscans vor-
kommenden Eigennamen betrifft , stimmen dieselben sehr oft mit
denen des Rolandsliedes iiberein. ^ Nach einigen Handschriften :
Moreans C-^/o/t-a.-J. ' = Borrel. "* T' nennt ihn : alignans,
^ Nach C abgekiirzt. ^ Personalpronomen. ' T: ni a nul eschapans.
^ Dièse Laisse, in der sich Wilhehn allzusehr mitteilsam erweist,
war urspriinglich noch kiirzer denn wie sie uns in C vorliegt. ^ Lesart
von M; sehene, aber richtige Form des VVortes domina, wenn es
sich auf ein Hauptwort stUtzt. ^^ M: dan. ^^ Nach J/C abgekiirzt.
59
Bien fu confies, la Dameldeu merci,
Comugnies de saint pain beneit.
Sor un estan le laisai hui matin ;
1790 Salus vous mande, ne voel estre trais.
Et dist Guibors : Dameldex Ihesucris,
Recoif soie ^ arme en ton saint pareis 1
Molt ai grant duel quant si tos est fenis.
L eve des ious li ceurt aval le vis ; -
1795 Pus a parle a loi d empereis:
Sire Guillaumes, dist Guibors la gentis,
Nen iestre mie vilains ne esbahis,
Ne viers paiens ore toi alentir !
Nen aves tiere entre Orliens ne Paris, ^
1800 Ancois mânes entre les Sarrasins.
la en Orenge nen esteres iours vint
le quic Tiebaus la ravera saisi.
Mais ce nen iert iusqu au di dou iuis
Quant ti neveu sont vif, icou desist, *
1805 Et encore as et parens et amis;
Mande secors en France, a Saint Denis, ^
A ton serorge, ^ le fort roi Loey !
Si i venra tes pères Naymeris ;
En sa conpegne amenra tous ses fis '^
1810 Et son lignaie, qui est poesteis.^
Dex, dist Guillaumes, qui en crois fustes mis,
Fu onques dame tant eust sages dis !
Or m en consaut Dex et Sains Esperis ! ^
(G i88r — 1921.)
^ Notwendige , ûberall einzufiihrende Form des unbetonten
Pronomens. ^ Dieser Vers ist nach T wegzulassen. ' = zwischen
P. uad O. * Siehe Einlcitung: Um nicht in der Folge willkurlich
andern zu mussen , behalten wir hier die fehlerhafte Lesart , lassen
jedoch die Verse, die sich auf die Befreiung der Neffen beziehen,
von deren Gefangennahme Wilhelm nichts wissen konnte, weg : die
nordfranzosische Armée ist gekommen, Orange, und nicht Wilhelms
Neffen zu befreien. ^ Man wird richtiger dièse beiden Verse zu : M.
s. au f. r. L. zusammenziehen. ^ Àlteste Lesart: A ton seignor
(w). "^ Lies: aura ses fius tous cinq. ^ Urspriinglich: e de
ce val. mil. ^ Nach M von conseiller; aile andern Hand-
schriften : consout (von consoler), und haben an Stelle von
Sains Esperis, der allein Rat erteilt , Jésus Cris gesetzt. Ur-
spriinglich stand wahrscheinlich ; Or me c. li Deu S. E.
6o
LIV
Dame Guibors son parler ne detrie ;
1815 Guillaume dist baset a vois série:
Sire Guillaumes, ne vous esmaier mie !
Aies en France por secors et aie ! ^
Quant le saura Hermengars de Pavie,
La vostre mère, cui^ Ihesus beneie!
1820 Et Naymeris a la barbe florie,
Tos manderont por la cevalerie
Et par la tiere la rice baronie ; ^
Ta fiere geste, qui tant a signorie,
Secoura toi en la tiere haie.*
1825 Dex, dist Guillaumes, dame sainte Marie,
Par tante fois aurai lor ost banie,
La gent de France penee et travillie,
la nen orront^ mesage qui lor die
Que ma conpagne soit si^ morte et hounie.
1830 Dame Guibors, bêle suer, douce amie.
Geste parole nen iert en France oie
Par mesagier c on ne tiegne a folie ;
la ne mouvra por cou cevalerie.
Se nen i vois ne me vaut une alie ;
1835 ^^^ ^^^t ceste oevre autrement aconplie.
Mais nen iroie por tout 1 or de Pavie;
Mauvais seroie et plains de couardie,
Se en Orenge vous avoie gerpie.
(G 1922 — 1945.)
LV
Sire Guillaumes, dist Guibors en plorant,
1840 Aies ent, dus, en France la vallant
Querre secors a Loey le Franc ;
le remanrai en Orenge la Grant,
A nous les dames, dont il a caiens tant.
Cescune aura le hauberc iaserant,
1845 -Et ^^ so^ ^^^^ ^^ ^^^t hiaume luisant,
^ 7': s. querre e aie. - Handsclirift hat nieistens qui. ' =
E p. la t. por la r. b. * C: contre la gent haie. Terre
haie: sarazenisches Land ; t. sauvée; Siidfrankreich ; Land Wil-
helms ; t, louée, asasee, honoreeetc: Nordfrankreich. — Lies
T. s. ^ Nach A/: orront (Hdschft auront). "^ = auf dièse
(schmahliche) Weise.
J
6i
Et au coste aura caint le boin branc,
Au col 1 escu, en puig 1 espiel trencant;
Si sont caiens cevalier ne sai quant,
Que rescousistes a la gent mescreant :
1850 Desor^ ces murs monteront la devant;
Bien desfendrons ^ se Turc sont asalant.
le iere armée a loi de conbatant :
Par saint Denis, cui ie trai a garant,
Nen a paien, Sarrasin ne Piersan,
1855 Se ie 1 ataig d une piere ruant,
Ne li coviegne widier son auferrant.
O le Guillaumes, si s en va en broncant ;
Par grant amor se vont entre baisant;
Li uns por 1 autre va de pitié plorant.
1860 Tant va Guibors Guillaume de priant,
En France ira, ce li a covenant,
Por le soucors, dont molt sont désirant.
(G 1946 — 1968.)
LVI
Sire Guillaumes, dist Guibours la senee,
Ore en iras en France la loee;
1865 Ci me lairas dolante et esgaree
Dedens Orenge enclose et ensieree
Entre tel gent dont ne sui pas amee.
Et tu iras en la tierre hounoree ;
Mainte pucele i veras couloree,
1870 Et mainte dame par noblece acesmee;
le sai très bien tos m auras oubliée :
Lues i sera toie amors asenee : ^
Ariere dos iere mise et botee.
Que querries en iceste contrée?
1875 Vous i aves tante poine endurée.
Tant fain, tant soit* et tante consiree!
O le Guillaumes, s a Guiborc regardée ;
L eve dou cuer li est as ious montée ; ^
^ Wie die meisten Handschriften, so vermengt auch C des us
und desous. — En son? ^ Die meisten Handschriften beziehen
défendront auf cavaliers. ^ Im urspriinglichen Sinne gefafst.
* sic, s Nach C abgekiirzt. Die Verse G 1983— 1984 sind un-
zulâssig: Wilhelm hatte ja seine Rtistung abgenommen.
62
Souavet 1 a baisie et acolee.
1880 Dist li quens: Dame, nen estre trespensee!
Tencs ma foi, ia vous iert afiee:
Que nen aurai cemise remuée,
Braie ne cauce, ^ ne ma tieste lavée ;
Ne mangerai de car ne de pevree, ^
1885 Ne buvrai vin ne espèce coulée
A maserin ne a coupe dorée
Se eve non, icele m iert privée;
Ne mangerai fouace buratee
Fores gros pain,^ u la palle ert trovee;
1890 Ne ne giiai'^ sor kioute en plumée.
Ne nen aurai sor moi gordine ouvrée,
Fors le suaire^ de ma sele afeutree.
Et itel reube con ent aurai portée;
Nen iert ma bouce a autre adesee,
1895 S iert de la vostre baisie et acolee.**
Adont i ot mainte larme ploree.
Sor Volatile fu la siele posée
Et li frains mis, la tiestiere noee;
Toute ot la crope de fier acouvetee;
1900 Bien ont arme le col et 1 escinee ;
Fort 1 ont estraint d une sorcaingle lee :
Sous le pales li tint on en 1 estree.
Li quens s arma sans nule demoree : "^
En son dos a une brogne getee,
1905 Celé au paien cui ocist en la pree;^
Pus lace 1 iaume sor la coife bendee
A .XXX. las d une soie^ ietee;
Li Aroufle est des puis de Valfondee,
Cui dans Guillaumes ot la tieste copee.
1910 Dame Guibors li a cainte 1 espee.
Li clers Estievenes a sa targe aportee,
Qui estoit d or et d asur couloree;
Li quens la prist, s a la guige acolee.
^ Das heifst : Nen aurai ne cemise ne cauce ne braie
remuée; lavée bezieht sich nur auf teste. - T: penree {sic).
^ C: Se le gros non ... * Zukunft von gésir. ^ Die beste
Lesart ist die von Ani: Fores le fuerre de . . . ^ Cf. den Be-
deutungswechsel bei embrasser. "' Neue Laisse. ^ M: en la
prere; d: en la privée. ^ T'. saie.
Puis s en avale de la sale marbrée;
1915 Vient au perron sous 1 olive ramee.
Toute sa gens ^ est apries lui ^ alee.
Monte ou ceval a la crope tuilee;
Puis prist 1 espiel u 1 ensegne est freniee.
Dont fu Guibors dolante et esploree :
1920 Sire, dist ele, vous m aves espousee,
A la loy Deu beneie et sacrée ;
Si con tu ses que ie t ai foi portée,
Remenbre toi de ceste lase née!
Molt doucement 1 a li quens confortée,
1925 Et sa niesnie a Deu recommandée;
De Guiborc prie^ qu ele soit bien gardée
Et la cite viers Sarrasins tensee.
Dont fu la porte ouverte et desfremee.
Li quens s en ist .1. poi ains 1 aiornee ;
1930 Apries lui ont la porte resieree.
Li quens cevauce bêlement, a celée.
Devant le ior espoise la nuée;
Si con 11 aube parut et fu crevée,
Voit des paiens une conpegne armée.
1935 Li quens Guillaumes a la route escivee :
A destre torne parmi une valee.
Cil U demandent a molt grant anelee:
Qui estes vous ? gardes nen ait celée !
Li quens respont, s a la langue tornee,
1940 En sarrasin sa raison a muée:
C est rois Aroufles des puis de Valfondee ;
Entor Orenge vois cercant^ la contrée
Que ne s en isce Guillaumes a enblee.
Quant paien 1 oent, si li font enclinee.
1945 Atant s en tornent, nen i font devisee.
Entre .IL mons, ens en une valee.
A bien li quens sa voie aceminee.^
(G 1969 — 2066.)
^ Handschrift : gent (passim). ^ Nach M: après el. ^ T:
penssent. * = um die Gegend herum reiten, um sie zu iiber-
wachen. ^ Spâter hinzugetretene Verse.
64
LVII
Vai sent Guillaurnes, li marcis fiere brace,
En Volatile, son boin ceval d Arage. ^
1950 Sovent regrete Guiborc au cler viaire :
L eve dou ciier li a mollie la face.
La soie targe molt au col le travalle. ^
Li quens cevauce, cui Dex croise barnaie ! ^
Forment escive icele gent couarde.
1955 Tant va li quens par plains et par boscage^
Que une nuit ne prist il herbegage :
Ce li est vis li demorers li targe.
Nen arestut a port ne a pasage
Por nul let tans, por vent ne por orage;
i960 Vient a Orliens, Loire pase a naie. ^
(G 2067 — 2080.)
LVIII
Vait s ent Guillaurnes, cui Dex soit en aie !
One une nuit ^ ne prist herbegerie ;
Vient a Orliens, Loire pase a navire ;
Puis remonta el destrier de Surie.
1965 Boriois le voient, li un les autres dient:
Et u va cis armes sans conpagnie?
Dirai vous ore d un maufe de la vile,
Qui s en va tos courant par aramie
La u savoit le castelain, lor sire;
1970 Vint a lui droit, si li commence a dire:
Sire, fait il, ci s en va a délivre
^ = Arabia. T: le bon destrier darquaie, - Cf.
a 2103. 3 Urspriinglich etwa: Sor oder En Volatile quens
G. chevauche. * Urspriinglich: e par puiz e par plaines;
durch Verbindung von A/ und a bekommt man: par bois e par
boscage. ^ = //âz/ïa, Schiff. Urspriinglich vielleicht: L. en navire
passe; cf. Vers 1963. ^ Ainz c'une n. geht auf ein mit stark
artikuliertem c ausgesprochenes One une n. zuriick. Ainz qu'une
nuit . . . erklart die Stelle aus Wolfram von EscJtenbach' s Wil-
lehalm (II, 99), wo der Markgr.nf, von Aliscans zuriickgekehrt, an
Gyburgens Herzen sanft entschlaft, bis ihre Thranen ihn erwecken.
So auch in der Berner Ilandschrift : Ainz qu'une nuit ne prist
herbergerie Avoec Guiborc e s'espouse et s'amie.
I
65
.1. hom armes, mais ne savons quest, sire ; ^
Parmi la vile a sa voie aquellie.
Si ne sot nus dont vient, de quel partie,
1975 Ne u s en va, sacies le bien, biaus sire.
Quant cil 1 entent, ne se délaie mie ;
Apries Guillaume point parmi la caucie;
Si li demande par molt grant estoutie :
Vasal, qui estes, ne moi celer vous mie ! ^
1980 Armes^ aves nostre cite cercie;
Ne sai se^ estes robere u espie.
Mais par la foi que doi sainte Marie,
Et sainte Crois, que on aeure et prie, ^
Se nen aves molt boine avouerie,
1985 N en partires, s iert torne a folie.
Et il dist voir, si que 1 orres bien dire ;
A lui meisme ne demorra il mie.
Dont point avant, s a la targe saisie.
Et enviers lui par tel air tirie,
1990 A poi dou col ne li a esragie.
Glous, dist Guillaumes, li cors Deu te maudie !
A molt grant tort isi '^ me contralies.
Laise ma targe, si feras cortoisie ;
Molt 1 ai portée, li cors m en afloibie.
1995 Cevaliers sui, si faites vilonnie.
Ore nen ai cure de gaberie.
Li castelains fu plains de félonie :
Quant plus li quens enviers lui s umelie,
Tant li dist plus orguel et estoutie.
2000 Dex, dist Guillaumes, qui tout as en ballie,
De .C.M. Turs ^ m aves sauvet la vie.
Et uns seus hom me laidist et concie !
^ q u i s t ? Es ware leicht zu korrigieren : n e s. q u i e. s. oder mais
ne savomes qui' est; dièse Eigentiimlichkeit aber, ebenso wie die
Wiederholung des Wortes sire, gehort dem Styl des Freibiirgers;
cf. 2039 si/ç und die Worte des Biïrgers Guimard. ^ == Verhehle
mir nicht, wer du bist. ^ C: A nuit. Bedeutet dièse Redensart:
gestern abends, so sind die Lesarten aller Handschriften (aufser
M): Aine c'une nuit ne p. h., richtig und lassen eine Liicke ver-
niuten. In Willehabn verbringt der Markgraf die Nacht in einem
schlechten Gasthaus, in einer entlegenen Gasse. * Nach T: ces tes
= qu'estes, also quoi e. ^ J/: q. hom ore e p., besser. ^ T:
certes; M: ores. ^ C: Contre .C. turs ist vorzuziehen.
Aliscans. S
66
Traite a 1 espee, u ]i ors reflan bie,
Le castelain en fiert deles 1 orille ;
2005 L espee glace de ci que en 1 escine,
Mort le trebuce. Li boriois s estormiscent,
As armes ceurent ; la bancloce est bondie.
Guillaumes torne devant une abeie. ^
Mainte saiete ont a lui escocie, ^
2010 En son hauberc et en 1 escu ficie
Et el ceval ; mes ot a garantie
La coverture. qui li fist boin siervice. ^
Dex, dist li quens, sainte Marie Virge,
Hui en cest ior me soies en aie !
2015 Ore voi bien que montée est folie.
la i morai plus tos qu en paienime.
Se les desporc ne m espargneront mie;
Car gens de bore est de grant aatie : *
Nen a mesure pus que est en ruie.
2020 A icest mot Ior fet une envaie ;
Au branc d acier les trence et esmie.
La n ot mestier Guillaumes couardie :
Li boriois fuient, s ont la vile gerpie,
Droit viers le pont ont Ior voie envaie. ■''
2025 Encontre ont molt grant cevalerie ;
De Loey iert sevrée et partie.
Ernaus estoit en celé cevaucie,
Cil de Gieronde, qui tant ot baronie;
Frère ert Guillaume a la ciere hardie:
2030 Si les porta Hermengars de Pavie,
La france dame, cui Ihesus beneie!
(G 2081 — 2144.)
^ Besser wâre: poignant viers 1 abeie (C), namlich von
Saint-Seine. ^ f/i; die andern Handschriften haben : descochie.
^ Nach m; nach den andern Handschriften : dont la maille est
trcslie. Man merkt leicht, wie , trotz der Assonanz, der Styl dieser
Episode verjûngt ist. Siehe Kinleitimg. * haine? "^ Im ur-
spriingliehen Sinne gefafst. Hernaud , von Paris oder Laoti zuriick-
kehrend, hatte nicht die ZrvVr-Brucke zu passieren; es ist sicher die
Briicke, oder cher, nach C, das Thor der Stadt gemeint. Die deul-
lichste Lesart wiire: . . • guerpie. De vers le p., ou Ior v.
envahirent, Enc . •. . Jedcnfalls wiirde sich die Ilernaudepisode
besser an den Ufern der Gironde ausnehmen, \vo Hernaud dem aus
Spanien zuriickkehrenden Bruder Hilfe geleislet hiitte.
67
LIX
Grans fu la noise et li cris enforca.
Li quens Guillaumes durement s aira ;
Ne^ des boriois un seul nen espargna:
2035 Plus de .L. au branc i detrenca.
Es vos Ernaut, qui en Orliens entra ;
Grant conpagnie de cevaliers mena.
La gent d Orliens entor lui s auna ;
A haute vois crient: Sire Hernaus,
2040 Sire, font il, malement nos esta;
Uns cevaliers, qui ceste part pasa,
Le castelain, biaus sire, ocis nos a,
Et des boriois tant que conte n i a,
Por seul itant que il li demanda
2045 Por coi armes par ici cevauca. -
Dont a parle li boins cuens dans Ernaus ;
Si lor demande: Saves, quel part il va?
Oil, biaus sire, viers Paris s adreca,
Le grant cemin viers Estanpes torna
2050 En un ceval, si grant nen esgardai.^
Ernaus 1 entent, ses armes demanda :
L aubère vesti et 1 iaume relaca,
Prist un escu, une lance enpugna,
Ensemble o lui .X. cevaliers mena,
2055 D Orliens isci, a esporons s en va.
Demie liue ses conpagnons pasa ;
Guillaume atainst, qui souef cevauca.
Par Deu, vasal, malement vous ira . . . *
Quant li quens 1 ot, viers lui s en retorna —
2060 Tint une lance, que un boriois hapa —
Point Volatile, le règne li lasqua.
Ernaus, ses frère, viers lui esporona.
Tant con randonent desous aus li ceval ^
1 Statt nés = 7ie ipse. ^ T: trépassa. ^ Das Subjekt ist
einer derjenigen, an welche sich Hernaud gewendet liât; aile Hand-
schriften weisen : onc si grant nesgarda, ohne Subjekt, auf.
* C\ also ohne vom Markgrafen eine Erklarung zu verlangen, greift
Hernaud denselben an. Nach den andern Handschriften fordert H,
seinen Bruder , vor das kônigliche Gericht zu erscheinen , eine Ein-
ladung, auf die Wilhelm mit einem Lanzenstofs antwortet. '^ Die
Lesarten der Handschriften sind unzulassig; bezieht man diesen Vers
auf den vorliergehenden, so fehlt der Ûbergang zum folgenden Verse.
5*
68
Vont soi ferir, ne s espargnerent pas ;
2065 Lor lances fragnent et la plus fors quasa. ^
Li quens Guillaumes son frère si hurta
Que del destrier aval le trebuca;
Voit le li cuens, si le contralia:
Par Deu, vasal, molt petit vous ama,
2070 Qui a Guillaume iouster vous envoia,
Celui d Orenge, qui onc repos nen a;
la li marcis plus ne vous toucera.
Son ceval prist et si li ramena.
Ernaus le voit, tous li sans li mua;
2075 Au grant corsage et as ious^ 1 avisa;
De son cier frère forment se mervilla :
Il sali sus, par 1 estrief 1 enbraca,
Plus de .VII. fois la ianbe li baisa.
Voi le Guillaumes, des ious del cief plora ;
2080 De ce c ot fait forment li enuia ;
Mais son cier frère recouneu nen a.
Son ceval prist et si li présenta ;
Montes, dist il, ne demorer, vasal!
(G 2145 — 2204.)
LX
Quant Ernaus ol Guillaume couneu,
2085 Lores fu ^ lies, onques mais si ne fu.
Il li escrie : Biaus frère, dont viens tu ?
le sui Ernaus que tu as abatu ;
Molt par sui lies quant ton cop ai sentu :
Ore sai bien que molt as grant viertu.
2090 Li quens descent del boin destrier crenu ;
Cescuns osta del cief son iaume agu.
Ernaus le baise et sovent et menu:
T.es ious, la face et le col et le bu ;
Devant sa bouce fist Guillaumes escu:
2095 Onques Ernaus ne touca nu a nu.
Li cevalier i sunt poignant venu ;
1 Die lîandschriflen bieten brisent, das sichcr auf ein schlecht
gehortes prisent (J/) zuiiickgeht : Sie versuchen ihre Lanzen, und
selbst die starkere biicht. ^ T : ans eiiz; die andern Handschriften
bieten ausnahmslos die schlechtere Lesart: au vis. ^ T: Ad onc
fu 1.
6g
Guillaume voient, ne 1 ont pas couneu ;
Quant le counurent, cescuns li rent salu.
Communaument sont a piet descendu;
2IOO Fores la voie, ^ en mi un pre herbu,
La sont asis sous un arbre fuellu.
Li quens Guillaumes lor a amenteu ^
Le grant damage que il a receu
En Aliscans, u la batalle fu: . . .
2105 Mort sont mi home, mon avoir ai perdu;
Bertran ont pris li glouton mescreu,
Gandin le preu et Guicart le menbru, ^
Et Guielin del Commarcis, son dru,
Vivien mort, dont molt sui irascus. *
2 no Devant Orenge sont a siège venu.
Nen i laisai iovene ^ ne kenu,
Fores la gaite et un clerc asolu ;
Trente^ caitif sont avuec remasu,
Que ie rescous as paiens mescreus ;
2115 Tant par sont fueble, nen ont point de viertu.
Cescune dame a le hauberc vestu,
L espee cainte et lacie 1 iaume agu,
La lance el puig et a son col 1 escu. ''
Poi ont viande, vin et forment molu ;
2120 Se a cort terme nen i sont secouru.
Prise ert Orenge, arse et bruie en fu.
Ernaus 1 entent, tout a le sanc meu ;
D une liuee nen a mot respondu.
(G 2205 — 2246.)
LXI
Quant voit Guillaumes Ernaus ne respont mie,
2125 Ne puet muer en plorant ne li die,
^ T: Dehors Orliens. ^ j)ie Lesart coneu {aniT) , oder
tesser aconeu, im Sinne von: bekannt machen , wâre zulassig.
^ cher le cenu, welches, schlecht gelesen, die Lesart retenu ent-
stehen liefs. * Noch eine Stelle, die bevveist, dafs Wilhelm seine
Neften tôt wahnle; man wird lesen : Bertran ont mort . . . Et
Vivien, dont . , . Die Abkûrzung des Wortes Vivian (V) wiirde
fur einen Fiinfer (.V.) gehalten, was natiirlich die Einschiebung der
naheren Bestimmung des autres erheiscbte, und so entstand die
Lesart: E .V. des autres d. m. s. i. ^ Fiir unsern Text immer
und notwendig dreisilbig. ^ T : Quinze. '' Ûberfliissige Wieder-
holung; dièse Verse fehien teilweise in T.
70
Par grant amor et doucement li prie:
Dites, biaus frère, feres me vous aie ?
O ie ^ voir, sire, ie ne vous faurai raie
Tant con iou ai ens en mon cuer la vie. ^
2130 Dist quens Guillaumes ; Ne vous atargier mie
Faites savoir Hermengart de Pavie,
La nostre mère, cui Ihesus beneie i
Et Naymeri a la barbe flourie,
Que me soucorent viers la gent paienie.
2135 A Loey irai, a Saint Denise,^
Proierai lui por Deu, le fil Marie,
Que me soucore a sa grant ost banie,
U il me baut de sa cevalerie,
De caus de France de rice baronie :
2 1 40 Mais ie crien molt que il ne m escondie. ■*
Et dist Ernaus : Ne vous esmaier mie !
A Monloon, la fort cite garnie,'^
La doit tenir** une feste ioie.
Voir i aura moite bacelerie :
2145 De Vermendois i doit faire partie.''
Mes père i ert a molt gente mesnie. ^
Aies i, sire, ne sai que plus vous die.
Or et argent et destriers de Surie'-*
Vous ballerai et gente conpegnie.
2150 Li quens Guillaumes doucement 1 en mercie;
Nen ent mena vallisant une alie.
Ernaut baisa, mais la bouce a gencie ;
Plorant départent en mi la praierie.
^ sic in C. 2 A/: saie, wahrscheinlich seine, seine, mit
dem Reim angepafster Enclung. ^ Die Lesart ist notwendig. Wilhelm
wâhnte den Konig zu Paris oder zu Saint-Denis ; sein Bruder teilt
ihm mit, dafs er in Monloon weilt. * Die meisten unter diesen zehn
Versen sind der LIV. Tirade entnommen ; in C fehlen sie aile.
^ C : dedens la tor antie. "^ C : Si doit avoir (= es dtirfte
dort geben). "^ Der in einigen Handschriften binzugefiigte Vers: A
ses barons en donra la baillie, beweist, dais die Konigin von
Frankreich sich dièses Lehen weder aneignen wollte noch konnte,
und dafs ursprûnglich der Streit aus andern Ursachen entstandea
sein diirfte (cf. Wolfram von Esciteiibach III, 145); itbrigens weichen
die auf die Grafschaft Vermandois bezugliclien Stellen in den ein-
zelnen Handschriften von einander ab, und in C fehlen sie ganzlich.
8 Nach T: o bêle compagnie. ^ C: et pailes de Rousie.
71
Ains que Ernaus viegne a Saint Seine, ^
2155 Enconterra Naymeri et s amie.
Li quens Guillaumes a sa voie aquellie \
lusqu a Estanpes nen a règne sacie.
La nuit i iut et prist herbegerie ;
Puis remonta el destrier de Surie.
2160 Sa targe mist a une renderie;^
Ains que retort ert arse et brasoie ; ^
Car feus i prist, si destruist 1 abeie.
(G 2247 — 2281.)
LXII
Li quens Guillaumes pensa de 1 esploitier :
Son hiaume torse et son hauberc doublier.
2163 Tant a li quens son bon ceval coitie,
Un diemence devant le droit mangier,
Si con la gens iscoient del moustier,
Entre en Loon"* Guillaumes au vis fier;
Parmi la rue coummence a cevaucier.
2170 Bien sanbloit home qui venist d ostoier. ^
Molt le gaberent paien et pautonier
Por le ceval que virent si plenier ;
Dist li uns 1 autre : Bien sanble landoier ; ^
One mais nus hom ne vit si grant somier;
2175 Deable 1 ont isi haut encrucie. '^
Voi con est grans, con sanble berruier 1
Li quens se taist, nen a soig de tencier ;
Outre s en pase, ne veut nul araisnier.
Devant la sale avoit un olivier ;
2180 La descendi de son courant destrier.
Si garnement nen estoient entier,
^ a Orliens la ville ist unmôglich; m: a S t- Avignon en
Brie; vgl. EinUitung. Ûbrigens sind dièse Verse aus andern
Episoden hergeraten ; Vers 2156 hângt eng mit Vers 2150 [C) zu-
sammen. ^ ^j^- templerie. Besser ware a la (= bekannte)
renduerie. ^ AI: braisie. * Lies: En L. e. ^qui eust
ostoie? '^ M: landier, ein von kelt. landâ , latidicare , landi-
carius abgeleitetes Wort. Môglich ist aucli , dafs das Wort mit
andier, landier, welches ?i\\i anibiiare zurùckgeht , in Beziehung
steht. Wenn AI (dessen Vorlage ûbrigens vom Copisten schlecht ab-
geschrieben wurde) landrier bote, hatten wir das Wort mit prov.
landraire identifiziert. Die Handschriften weisen lanier oder
aversier auf. "^ L: D. lont issi h. e.
Ains sont derout et devant et derier.
Cainte ot 1 espee dont li pons iert d or mier ;
François le ^ voient, nen ot que courocier;
2185 Mais nen a cel ne le laist estraier.
Sus el pales le va uns mes noncier^
Que fores est venus uns cevaliers;
Ains ne vit hom nul isi grant sor pies :
Se fust armes bien sanblast soudoier.
2190 le cuic que viegne por France calongier.
Mais nen a prince qui a lui s ost drecier;
Ses grans corsaies fet molt a resognier.
Loeys 1 ot, prist soi a mervillier ;
De Deu de Gloire s est li boins rois segnes;
2195 De ce que ot a la tieste enbronciet.
Sus as fenestres vont François apoier
Por esgarder le marcis au vis fier.
(G 2282 — 2316.)
LXIII
Li quens Guillaumes descendi au ])erron ;
Xen i trova escuier ne garçon
2200 Qui li tenist son destrier aragon;
Li ber 1 atace a 1 olivier reont.
Cil qui le voient en sont en grant freor ;
Plus le redoutent qu aloe esmerlion.
Roi Loey ou pales le dist on
2205 Q'^c ^^ i^^s 6st descendus au perron
Uns escuiers, bien resamble baron;
De son samblant onc ne vit^ nul ou mont:
Grant a le cors, le vis et le menton,
Le regart fier ases plus d un héron ;
2210 Cainte a 1 espee dont a or est li pons.'*
Amené a un destrier aragon ;
Magre a le tieste, si a gros le crépon ;
Bien ataindroit^ a 1 olivier en son.
Molt a boin frain, d or i a molt mangon.
2215 Uns hiauraes pent devant a son arcon,
Deriere a tors son hauberc fremillon ;
' = lespee; besser als ^\■clln man le auf Wilhelm bezieht.
^ Besser wâre : Ou p. a uns messages noncie. ' Subjekt: on;
lies vielleicht: vi. * poins? eine Forint die a allein bietet. C;
au senestre cieron. ^ L: aven roi t.
73
Nen a entor forrel ne ganbeson ;
Blance est la malle ases plus d auqueton,
Et s en i a de rouges con carbon.
2 220 Molt par sont grant andoi si esporon ;
Plus a li broce de .X. pans ^ environ.
Si a viestu .1. mauves siglaton,
Et par deseure un hermin pelicon.
Haut a le nés et sore le menton ; ^
2225 Gros a les bras,^ le pis quare en son; ^
Anple viaire et de ceviaus fuison : ^
A grant mervelle resamble bien prodom.
François 1 entendent , molt sont en grant freor ;
Nen i ot cel ne baisast le menton. ^
2230 Dist Loeys: Car m i aies, Sanson ;
Pus i venes noncier soie raison.
Bien enqueres qui il est, quoi et dont ;
Teus puet il iestre mauvisin i aurons.
(G 2317 — 2355.)
LXIV
Dist Loeis : Sanses, car m i aies;
2235 Mais gardes bien caiens ne 1 amenés
Tant que sacies de quel tierre il est nés :
Teus puet il estre, ie vous di par verte,
Mar le veimes en cest pais entrer.
Sire, dist Sanses, si con vous commandes.
2240 II s en torna, s avala les degrés,
Vint a Guillaume sous "^ 1 olivier rame;
Ne le connut, mes il 1 a salue ;
Pus li demande : Sire, dont estes nés,
Com aves non, dites que vous queres?
^ Die bestaccreditierten Handschriften bieten ponz, also:
environ de .X. ponz {^punctum}'). Wir bemerken nebenbei, dafs
Wilhelm, bevor er Orange verliefs, die Riistung Arofle's wieder an-
gelegt hat; dieselben Waffen hat er in Monlaon, wogegen von den-
selben in der Orléansepisode gar nicht die Rede ist; sie fallen nicht
einmal den Biirgern auf. In diesem Umstand sehen wir einen neuen
Beweis dafûr, dafs die Orléansepisode eine spatere Interpolation ist.
^ Nach m: et le viaire sorn (mit geschl. o: und diister das Ge-
sicht). ^ Grosse la brace (?) e graisles a les poins? * li
poing q. en sont? cf. 388. ^ C allein lafst dièse zwei dem Si-
gnalement Rennewart's entnommenen Verse weg. ^ le menton
nen enbronst? '^ Ms. : s or.
74
2 245 ^oi'") dist li quens, aparmain le sares ;
Ne doit en France mes nons estre celés :
le ai a non Guillaumes au coït nés ; ^
Si vieg d Orange, durement sui lases.
Vostre merci, cest ceval me tenes
2 2=;o Tant que iou aie a Loei parle.
Sire, dist Sanses, un petit vous soufres;
G irai la sus el pales principel;
Au roi sera mes mesaies contes :
Ca m envoia, ia mar en douteres.
2255 Et dist Guillaumes: Amis, car vos hastes !
Dites le roi, ia mar li celeres,
Que ie sui ci povres et esgares.
Ore verai se onc me fu prives :
Contre moi viegne o son rice barne !
2260 A la besoigne est amis esprouves;^
S adonc li faut nen a plus seurte.
Sire, dist Sanses, ie li dirai ases ;
Mon voel feroit li rois vos volentes. ^
Et il s en tome, el pales est montes;
2265 Si dist au roi: Sire, vous ne saves.
Cou est Guillaumes, qui tant est redoutes ;
Par moi vous mande encontre lui aies. ^
Loeys 1 ot, viers tiere est clines ;
Dist a Sanson : Aies, si vous sees !
2270 Que ia par moi ne sera revides.
As vis deables s est'^ ses cors commandes:
Tant nous aura travillie et pêne !
Cou nen est hom, ains est uns vis maufes.
Maudehait ait ens el col et el nés
2275 Cui ce est bel que ca est arives.
^ Nach C: G. sui, ainsi sui ie nomes. ^ Z; espirez.
3 Besser wâre nach 7': Loeis vostre gre. T: Nevoil f . . (sic).
* Hat Wilhelm das Recht zu verlan gen , dafs ihm der Kônig mit
seinem ganzen Hofe entgegenkomme ? Gewifs nicht; nicht einmal in
jenen friihen Zeiten, wo die kônigliche Macht noch unbedeutend
war. Der Vers 2259 , der urspriinglich fehlte , wurde dem Verse
2267 entnommen , dessen richtige Lesart sich in C wiederfindet :
Que doit ce (= Was soll es bedeuten, dais . . .), sire, contre
lui nen aies? M o 1 1 m e s m e r v e i 1 quant d e s c o n u laves.
^ Und nicht soit, wie aile Handschriften aufser Af: Er hat sich dem
Teufel verschrieben.
75
Li rois se siet maris et abosmes. *
Cil cevalier avalent les degrés
Cui li quens ot maint noble don donne :
Les piaus de martre, les hermins engoles,
2280 L or et 1 argent, les deniers monees,
Les palefrois, les destriers seiornes.
Quant il le virent qui^ iert si desrames,
Mauvaisement fu entr aus salues : ^
Ensi va d oume qui ciet en povrete.
2285 Dist quens Guillaumes : Signor, grant tort aves.
le vous ai molt et siervis et âmes, *
Maint bel avoir par tante fois donne.
Tous iors nen est .L hom bien apriestes
De grans dons faire ne ades présenter.
2290 S or ne vous doins, ne doi iestre blasmes ;
Quar en 1 Arcant fui tous desbaretes :
Mort sont mi home, nen a nul escape ;
Viviiens est ocis, li aloses,
Et iou meismes sui en .VIL lius navres ;
2295 Ne sai qu en mente, fuiant m en sui tornes.
Entor Orenge a .C. mille Esclers ;
Asise 1 a li fors rois Desrames;
lusqu a un an a le siège iure.
Dame Guibors, qui tant vous a âmes,
2300 Par moi vous mande que vous le soucores.
Quar nous aidies, signor, grant bien feres. ^
Quant cil 1 oirent, mot nen i ont sone ;
Guillaume laisent, es les vous retornes :
Li gentius quens est estraiers renies.
2305 Ancui saura Guillaumes au cort nés
Com povres hom est de rice apeles.
Se est avant u ariere boutes ;
De cou si dist h vilains vérité :
Qui le sien pert caus est en viute. *^
(G 2356—2448.)
^ C liifst dièse sechs Verse weg; dièse Handschrift entfernt
die Verse , die irgend eiiie, sogar die geringste dem Helden zugefugte
Beschimpfung enthalten. ^ Nach TC. ^ Ursprûnglich : M. lont e.
salue. * C: noris et aleves. ^ M\ die andern Handschriften
haben: PorDeu, baron, pregne vos ent pite; Secoreznos,
grant aumosne ferez, ein Ton, der sich mit dem stolzen
Charakter Wilhelms schwer vereinigen lâfst. ® Den vers tronqué
(C 2448) wird man lesen miissen : Ico est s. d.
76
LXV
2310 Ore est Guillaumes tous seus sous 1 olivier;
Tuit le gerpisent et laisent estraier ;
Nen i remest siergans ne cevaliers :
Ancui saura Guillaumes au vis fier
Com povres hom puet a rice plaidier.
2315 Dex, dist li quens, qui tout poes iustisier,
Com par est vius cui il covient priier.
Se ie portasce ne argent ne or mier,
Cil m ounorascent et me tenisent cier;
Receus fusse el pales tous premiers.
2320 Por cou que voient que d aie ai mestier,
Me tienent un et autre pautounier ; ^
Nés establer ne voelent mon destrier.
Li quens s asist, nen ot en lui qu irier ;
Sor ses genous a mis son branc d acier;
2325 Sovente fois pense a sa mollier.
Ens ou pales rentrent li cevalier;
Rois Loeys les prent a aresnier:
U est Guillaumes, li marcis au vis fier,
Qui tant nos fet pener et travillier?
2330 Remes est, sire, tous seus sous 1 olivier.
Loeys prist un baston d aliier;
A la fenestre est aies apoier,
Et voit Guillaume plorer et larmoier;
Il 1 apela, si le prist a hucier:
2335 Sire Guillaumes, aies vous herbregier!
Vostre ceval faites bien aaisier.
Pus revenes a ma cort a mangier 1
Trop povrement venes acourtoier. ^
Dont nen^ aves garçon ne escuier,
2340 Qui vos siervist* a vostre descaucier?
Dex, dist li quens, ore puis erragier,
Quant cil se poinne de moi contraloier,
Qui me deuist aloser et proisier,
Et sor tous homes amer et tenir cier 1
2345 Mais par Celui qui le mont doit iugier,
1 T\ die andern Ilandschriften liaben: Me t. vil com a. p.
— Sie halten mich und jeden Landstreicher fiir gleichwertig. — Lies
Moi. 3 a c? 3 Donne? Sie haben docli . . . * 7'; v eni st , steht
in keiner Beziehung den Lesarten anderer Ilandschritten nach.
77
Se ie me puis en cel castel ficier,
la ne venra ains de main anuitiers, ^
Que li aurai la teste rouegniet,
Et maint des autres en aurai fait iriet.
2350 Mar m i moustrerent ne orguel ne dangier!
Lores commence les ious a roellier,
Les dens a croistre^ et la teste a locier;
De mautalent prist soi a baallier. ^
(G 2449—2495.)
LXVI
Ore est Guillaumes sous 1 olivier rame.
2355 Nen ot o lui conpagnon amené,
Qui li ostast ses esporons dores,
Ne son ceval li vousist estaler.*
Uns frans boriois, Guimart 1 oi nomer, ^
O lui 1 en niaine, si 1 a bien ostele,
2360 Et son ceval ricement estable;
A haute table 1 a fet la nuit souper.
Mais quens Guillaumes nen a de vin gouste, ^
Ne de pain blanc une mie adese ; '^
Gros pain de soile ^ fist a table aporter,
2365 Celui mangue, si but euwe ases.
Li frans boriois li prist a demander:
Sire Guillaumes, gentius quens hounores,
Si biau mangier et por quoi refuses?
Se vous desplest, ie ferai amender.
2370 Nenil voir, sire, ains fet molt a loer;
Mais en Orenge, quant iou en dui torner,
Plevi ma dame, Guiborc o le vis cler,
N en gousteroie, cou li ai afie,
Desque seroie ariere retornes :
2375 Vostre ^ merci, ne vous en doit peser.
1 A/: verrai . . . lanuitier. ^ ^. l_ ^ a traindre.
,Die Zahne zusammenbeifsen' giebt einen guten Sinn; doch sehen
wir im Worte traindre eine Nebenform von tremere (statt triembre,
unter dem Einflufs der anlautenden Dentalen) : mit den Zahnen
knirschen : grincer les oder des dents. ^ schluchzen. ^ L\ die
Handschrift weist osteler auf. ^ Ursprunglich : Guinemers est
nomez. ^ Man mufs immer lesen: M. quens Gui 11 . . . ohne
Artikel, eine Verbindung, die die Copisten nicht mehr zuliefsen und
durch andre Wendungen ersetzten. '' Dieser Vers erlaubt uns , den
vorhergehenden , zu: Li cuens nen a de vin go te goste zu
korrigieren. ^ = secale. ^ Ms.\ Vos ter.
78
0 le li ostes, ne li vint mie a gre;
A cele fois laisa atant ester.
Apries mangier ont les napes oste,
Au gentil conte ont son lit atorne;
2380 Mais nen i est li quens couder aies:
Viers sa moUier ne se vot pariurer.
Fresque ierbe et ionc fist Guillaumes porter
En une cambre, si s i est adose ; ^
Sor sa suaire se va coucier li ber;
2385 Nen et la nuit gordine ne sandel.
Toute la nuit ne fina de penser,
lusqu au demain que il fu aiorne.
Li quens Guillaumes se hasta dou lever ;
Son hauberc viest, si a caint le branc cler.
2390 U, dist li ostes, deves ent vous alerr
Voir, dist Guillaumes. bien le vous doi conter :
1 irai la sus a Loey parler
Por le soucors querre et demander.
Mais par Celui qui en Crois fu pênes,
2395 Teus le me puet escondire et veer,
Et ma parole et ma raison blasmer,
Et viers le roi m aide desloer,
Molt cierement li ferai comparer ; ^
^ a doser, im urspn'inglichen Sinne gefafst: Um der Versuchung
zu entgehen , legt sich der Markgraf in einem Nebenzimmer, wo
kein Bett steht, nieder; setzt sich auf Gras und Schilf, mit dem Riicken
gegen die Mauer : so bleibt er seinem Eide treu. - Der Vers G 2549
hangt eng mit dem vorhergehenden : Li rois i do it Bl ancheflor
coroner, Vostre soror, qui moût vos doit amer; Vermen-
dois doit en doaire doner . . . zusammen, und stimmt voll-
standig mit 6" 2266 ûberein. Dièse Stelle ist insofern wichtig, als
sie die von Guessard (Seite 78 seiner Einleilung) angefûbrten Ar-
gumente umslofst. Nichts beweist in der LXX. Laisse, dafs die
Grafschaft Vermandois damais batte der Kônigin zuerkannt werden
sollen (^/wZrt'C haben Vers 6'255o: V. d. a un conte d.). Ubrigens,
dafs Phibpp-August erst 11 83 (und nicht 11 85) die Grafschaften
Vermendois und Valois einverleibt bat, ist fiir unser Gedicht von
keiner Bedeutung, da dièse zwei Provinzen sich seit jcber in den
Hânden der nachslen Verwandten des Kônigs befanden : so, z. B.
gehôrten dièse Liinder unter Ludwig VL, einem Bruder Phiiipp des L
Der Kônig allein batte das Recht , dieselhen weni er wollte , zu-
zuerkennen , und nur so erklart es sich , dafs an dieser Stelle die
Franzosen wiinschen , dafs dièse Grafschaften als Ersatz fiir das ver-
lorene Orange dem Markgrafen zu teil werden.
79
Et se naient me voelent contre ester,
2400 Por quoi viers aus me facent airer,
Le roi de France cui ie tout desmenbrer, ^
Et la corone fores del cief oster.
Quant li boriois 1 oi ensi parler,
De la paour commença a trambler.
2405 Marcis Guillaumes ne vot plus demorer;
De 1 ostel ist, si s en prist a aler
Viers le pales plus fiers que uns senglers.
Ains que retort fera le roi irer.
(G 2496 — 2565.)
EXVII
Li quens Guillaumes est de 1 ostel iscus.
2410 Sous son bliaut ot le hauberc vestu,
Et tint le branc sous son mantel repu.
Sus el pales est li marcis venus;
Nen i ot huis qui devees li fust.
Ens en la sale vint li quens irascus ;
2415 Molt i trova princes, contes et dus.
Et cevaliers, iovenes et quenus, ^
Et gentes dames viestues de bofu,
De dras de soie, de pale a or batu.
Li quens Guillaumes i fu bien couneus ;
2420 Mais malement fu entr aus receus,
Por cou que iert si povrement vestus.
Nen i ot un qui li desist salu,
Nés la roine, qui 1 a très bien veu.
Qui esaucier et amer le deuist. ^
2425 De tout en tout i fu mescouneus.
Voi le Guillaumes, molt en fu israscus ;
Por un petit seure lor est corus.
Desour un banc ala seoir tous mus.
Ains que li quens se fust d iluec meus,
2430 Es Naymeri au peron descendu;
En sa conpagne avoit .VH.XX. escus.
Franc estormisent, es les vous salis sus.
Ci croist la force Guillaume et sa vertus.
(G 2566—2595.)
^ C: desparsouner. ^ BT: E ch, e chaus e chevelus,
eine in jeder Beziehung vorzuziehende Lesart. ^ Cf. G2^^g.
8o
LXVIII
Au perron est descendus Naymeris
2435 -^t lermengars, la contese gentis ;
Avoec li ^ ot les .IIII. de ses fis :
Ernaut le preu, Bovon de Commarcis,
Guibiert le roi et Bernart le flori.
Mes nen i est Naymers li caitis :
2440 En Espagne est, entre les Sarrasins;
Nen a repos ne par nuit ne par di.
Ains que li quens fust el pales votis,
Li vint encontre ses genres Loeys
O la roine au gent cors signoril.
2445 Molt fu li quens et baisies et iois.
En faudestuet ont Naymeri asis,
Deiouste lui le boin roi Loey ;
Et la contese sist les 1 empereis.
Li cevalier ont les sièges porpris
2450 Aval la sale, nen i quisent tapis.
Souef i flaire et la rose et li lis ;
Li encens est en escensies^ espris.
Cil iougleor ont lor estrumens pris.
Grans gens estoit el palais seignoril.
2455 Molt i avoit et de vair et de gris.
Mais ains le viespre, que iors eust falli,
Aura paor trestous li plus hardis ;
Quar dans Guillaumes, au cort nés li marcis,
Tous seus se siet courecies et maris,
2460 Tristes et fiers et tous mautalentis. ^
Dex, dist li quens, ore sui trop tapis, "*
Quant ie voi ci mon père Naymeri,
Ma france mère, qui souef me nori,
Que ne vi mais .VIL an sont aconpli.
2465 Trop ai soufiert, molt sui vius et hounis;^
Se ne me venge iou esragerai vis.
A icest mot est li quens sus salis,
^ Masculimim; lui ist selten in C. - = encensiers. ' M
lal'st dièse drei Verse mit allem Recht weg. * = Ich habe zu lange
gezogert, ihnen meine Meinung (die Vers 2476 sqq folgt) zu sagen.
" Cm erlauben , den Vers De que (= De ce que) soufri t. s. h.
e V., aufzustellen.
8i
Ains de s espee nen a le puig ^ gerpi;
Enmi la sale vint devant Loey :
2470 Ihesus de Glore, li rois de paradis,
Saut mon cier père, ma mère la gentil,
Et tous mes frères et mes autres amis,
Et si confonge cest mauvais roi fali,
Et ma seror, la putain, la mautris,
2475 Par cui ie sui si viument requellis.
Et en sa cort iabes et escarnis.
Quant descend! sous 1 olivier flori.
De tous ses hommes nen ot grant ne petit
Qui Volatile, mon destrier, me tenist.
2480 Nen iert mes père, cui les lui voi seir,
la li fesise el pis mon branc sentir.
O le li rois, li sans li a formi ; ^
Et la roine vosist iestre a Paris.
Dient François : Guillaumes est maris ;
2485 Mar le veimes entrer en cest pais.
iG 2596 — 2657.)
LXIX
Quant Hermengars a veu son enfant ^
Et Naymeris, molt en furent ioiant ;
Del faudestuet salirent maintenant,
Guillaume enbracent deriere et devant ;
2490 Si autre frère le vont molt acolant;
Baisier le voelent, mais il lor va tornant
La soie bouce de la lor esciuant.
Par le pales s en vont enbaudisant.
Li quens Guillaumes va son père contant
2495 Le grant damage que ot en Aliscans, '^^
Que li ont fait Sarrasin et Persant ;
Et tout ensi con il s en vint fuiant,
De tous ses homes ne remest .L vivans.
Et Viviien laisa mort en 1 Arcant,
2500 A la fontaine dont li dois sort bruiant.
^ In diesem Verse berûhren sich die Begriffe poing und
poignée; cf. ABT: ne fu li poins guenchis. ^ __ frémi;
T hat die bessere Lesart : li s. li a failli (Handschrift li est
faillis); die andern Manuskripte: li sans li est fois. ^ Lies:
Q. lor e. virent dame H. * m: ca recheu en larchant.
Aliscans. 6 '
»En cest jDais venoie por garant
A Loei, cest mauves recréant;
Mais ie voi bien que cuers li va fallant.«
Loeys 1 ot, si s en va enbroncant;
2505 Dont vosist estre a Hui u a Dinant.
Et François furent tuit coi et mu taisant;
Li uns le va 1 autre souef disant:
Quels vis diables poroit soufrir itantr
Nen i alerent tant cevalier vallant,
2510 Onques en France fussent puis repairant.
Par Deu, dans rois/ dirent li soduiant,
Mar acointas Guillaume et son bubant;
Dahait Orenge, as maufes le commanc ! ^
Si voist mendis ci qu au port de Wuisant!^
2515 Par le pales vont entr aus murmellant;
Nen i a nul tant soit preus ne vallans
Por lui aidier osast paser avant:
Tuit furent mu, li petit et li grant.
Por Bertran pleure dans Bernars de Brubant,
2520 Et Bueves pleure por Girart son enfant.
Dame Ermengars fu droit en son estant,
A sa vois clere se va haut escriant :
Par Deu, François, tuit estes recréant ;
Naymeris sire, or te va cuers fallant.
2525 Dont va li cuers Naymeri engroisant;^
Li quens respont maitenant en oiant :
Biaus fius Guillaumes, ne te va esmaiant!
Encor ai iou un trésor isi grant,
Ne le trairoient ■'^ .IL buef en trainant;
2530 Tout le donrai, ne remanra besans,
A soudoiers qui erent conbatant ;
Et iou meismes i serai bien ferant.
Por quoi se g ai le poil quenu ferant, ^
Si ai le cuer et haitie et ioiant ;
* Die Ritter, mit einander sprechend, wenden sien bei ciesen
Worten indirekt an den Kônig. ^ Phonetiscb ; Komant^ (tsch).
^ Auf dièse Lesart sind môglicherweise die auf das Vermandois be-
zUglichen Verse zuriickzufuhren. * Naymeri steht hier im Dativ;
vgl. G. 2733 und CovJ'. 626; was die foigcnde Scène betrifft vgl.
CovV. 1132 — 1135. '• Im Sinne von: tragen (span. traer, llevar).
^ fUr f erran t.
83'
2 535 Si aiderai, se Deu plest, mon enfant.^
Ermengars 1 ot, souef en va riant,
Et de pite en son cuer souspirant,
Et tuit si fil de lor ious larmoiant.
(G 265S— 2735.)
LXX
Or fu Guillaumes en la sale pavée.
2540 Sous son mantel tint estrainte^ 1 espee.
Sa vesteure fu route et depanee, ^
Cemise et braies avoit il deslavees.
De caines ot la barbe entremellee ;
Et si avoit la teste hurepee,
2545 Amples narilles, nés haut, ciere levée,
Gresles les puins * et la brace quaree ;
Lonc ot le cors et la poitrine lee,
Les pies votis et les iambes molees ; ^
Entre .II. ious ot molt large 1 entrée,
2550 Plus d une paume i avoit figurée.*^
Sa seror a fièrement regardée,
Qui d or avoit la teste acouvetee*
Les le roi sist, qui 1 avoit esposee.
Li quens 1 esgarde par molt grant airee,
2555 Des grenons guigne, s a la teste crolee, "
En haut parole en la sale dorée :
Loeys sire, ci a maie sodée!
Quant a Paris fu la cors asamblee,
Que Karlemaine ot vie trespasee,
2560 Vil te tenoient tuit cil de la contrée;
De toi fust France toute desiretee, ^
la la corone ne fust a toi dounee,^
Quant ie soufri por toi si grant mellee,
^ Beinahe aile Handschriften legen dièse Worte Hermengarden
in den Mund und lassen die greise Mutter Wilhelm's dieselbe stolze
und martialische Rede halten wie die junge, kampflustige Gyburg
(LV, 1844 — 1856). - estraite nach C. ^ M: e deceree. * E
granz forz poins ist eine Reminiscenz des Signalements Rennewarts ;
vgl. aufserdem Laisse LXIII , Vers 2224 sqq. ^ m-, melee.
® Hauptwort. "' M: acolee. ^ Die Lesart ain scheint uns vor-
zuziehen : De lui t . . . De coi f. . . = Sie besafsen von ihm (Karl
dem Grofsen^ eine genûgende Macht, oder geniigende Mittel, ihn
(Ludwig) zu enterben. ^ Urspriinglich {T): ne te fust otraee.
6*"
84
Que maugre ans ^ fu en ton cief posée
2565 La grant corone, qui d or est esmeree :
Tant me dotèrent n osa estre veee. -
Mauvaisement la m aves hui mostree. ^
Voir, dist li rois, vérités est provee ;
Or vous en iert 1 ounor guerredounee ;
2570 Aparmain iert 1 amendise doblee . . .*
Blanceflors 1 ot, si est haut escriee :
Voire, dist ele, s iere desiretee ? !
Ore ont diable fait iceste acordee. ^
Guillaumes 1 ot, si 1 en a regardée :
2575 Tais toi, dist il, pute lise provee!*^
Ne doit mais estre ta parole ascoutee.
Quant tu mangues '^ ta car et ta pevree,
Et bois ton vin a ta coupe dorée,
Cleres poisons a espices coulées ^
2580 louste le feu, pries de ta ceminee.
Tant que tu ies rostie et escaufee, ^
Et de luxure esprise et alumee . . .
Quant Loeis vous a si atornee,
^ Einige Handschriften : m. lor. .. 2 t^Is . vee; 1. vielleicht :
veer ne me 1 osèrent; vgl. G. 3106. ^ = Dièse Krone, die du
mir allein zu verdanken hast , die ich auf dein Haupt gesetzt habe,
die hast du mir schlecht gezeigt; jedenfalls besser als die Lesart:
Mauvaise amor men aves hui m. * Die Handschrift C fùgt :
E Verniendois (= la comté de V.) vo» sera ia donee hinzu,
Dieser Vers unà der von Jl/>/iZ</CT: Que toute France vous ert
abandonee sind spatere Interpolationen , die zum Zweck haben,
den unterbrochenen Satz zu erganzen. In ihrer Habsucht errât
Blancefleur die Absicht Ludwigs und erlaubt ihm nicht, dieselbe zu
aufsern (vgl. Vers 2398, Anmerkung) ; durch diesen schlechten Willen
seiner Schwester fiihlt sich Wilhelm gekrankt. Die analoge Scène in
Wolfram's IVi/lehalin geht folglich auf eme altère Fassung zurtick, als
die ist, welche bis an uns gekommen ist. " Wir vermuten die Lesart:
. . . se ier d. , Auront d. . . . '^ Aile Handschriften, aufser w,
schieben folgende spatere Verse ein : Tiebauz d'Arabe vos a
assoignantee E maint garçon com putain defolee.
"^ Handschrift: mangus. * Die Handschriften fûgen den der LVI.
Laisse entlehnten Vers hinzu; Mangiez fouaces JHI. fois
butelees (eine Form, die fiir die tibliche Etymologie des Wortes
bluter spricht). ^ Will man den Vers La g lot oui e (dem Worte
glouton nachgebildet, und nicht voni 'w.^hiottornia abgeleitet) vous
a tost alumee beibehalten, so mufs man denselben als einen ein-
geschobenen , nebenbei nusgesprochenen Satz betrachten: du bist ja
ohnehin sehr geil. (7.2785 wird man lesen niiissen; Q. lecherie . ..
85
Que does fois vous a sous lui foulée . . .
2585 Petit vous caut que on viegne 1 amblee ;
Dont ne vous menbre de noif ne de gelée,
Des grans batalles ne des piemes ^ iornees
Que nous soufrons en estrange contrée,
Ens en Orenge viers la gent mausenee . . .
2590 Mauvaise feme, orde lise provee,
Molt aves hui ma parole blasmee
Et viers le roi m aide desloee ; ^
Li vif diable vous ont encouronee !
Pasa avant, del cief li a ostee
2595 Voiant François et a tiere getee ;
Isnelement a mis main a 1 espee,
Parmi les treces 1 a li marcis cobree :
la li euist la teste ius copee,
Quant Hermengars li a des puins ostee ;
2600 Guillaume enbrace et le guant et 1 espee.
Et la roine en fuit escievelee,
Toute marie, bien resamble dervee ;
Ens en sa cambre s en est corant entrée,
De la paor ciet a tiere pasmee;
2605 Sa bêle fille 1 en a sus relevée,
Aelis^ est, la sage et la senee,
Une pucele, plus est blance que fee :
Les ious ot vers, la face couloree;
Nen ot plus bele iusqu a la mer salée.
2610 Dame, dist ele, u fustes vous alee?
A grant mervelle vous voi espoentee.
Par foi, ma fille, ie duc iestre afolee :
Guillaumes est en iceste contrée ;
le le trouvai o Naymeri, mon père,
2615 Et Hermengart, la moie france mère;
S ele ne fust, ie fusce desmenbree :
Li quens Guillaumes m euist mal atornee.
Au roi avoit aie demandée ;
Por seul itant que ie li eue veee,
2620 Me dut avoir or la teste copee. ^
^ statt: pesmes. ^ j/. des flouée bietet einen guten Sinn;
T: E vers le roi mellee e destornee. ° In der âltesten
Redaktion warAlis zwei-, Arofles dreisilbig. * Urspriinglich (7") :
rooingniee.
86
Gardes, ma fille, la cambre soit fremee,
A la grant bare apoie et seree ; ^
Que, s il i entre, a honte ^ sui livrée.
Dist Aelis : Trop par fustes osée
2625 Quant viers mon oncle désistes ranpronee.
Le millor home qui onc cainsist espee.
Par son cors estes roine couronee
De toute France et dame avouée;^
En ceste ounor vous a il alevee.
2630 S aves dit cose que a lui* desagree,
Li vif maufe vous i orent portée.
Dist la roine: Fille, molt ies senee;
Bien soit de 1 eure^ que tu fus onques née.
Cou que tu dis est vérités provee :
2635 Par lui sui iou essaucie et montée,
Roine et dame de la tiere loee. ^
Dex m otroit ore la soie destinée '^
Que viers mon frère peuise iestre acordee.
Atant s asiet la roine esploree,
2640 Sovent se claime lase, mal aeuree;
Et Aelis est forment trespensee.
De la cambre ist toute desafublee,
La rose samble en mai la matinée : ^
Ele est plus blance que n est nois sor gelée ; ^
2645 En douce France, tant con est longe et lee,
Dame tant bêle ne fu onc esgardee,
Mien entient non ou siècle trovee.
Viestue fu d une porpre roee,
Sa crigne crespe a fin or galonnée.
2650 Le paset va, s a la ciere enclinee.
Grant noise oi en la sale pavée ;
François disoient coiement a celée : ^"
^ C: Et . . enpointe et bien s. ^ = schmachvoller Tod.
^ d: enpereris clamée (cf. rois-empereré). * C: au quen. ^ d:
Bien [soit] de celle que . . . ^ ^ von Frankreich; par la t. 1.
ist unzulâssig. "^ Aile Ilandschriften , aufser a, bieten icele oder
itele; der Sinn der Lesart a ist: Gott gônne mir sein Schicksal,
das Schicksal, das sein ist, ihm gehort, das Er allein den Menschen
senden kann. ^ d: par la ramee; L: a la rousee. ^ m: que
n. sor la g., was stalt de n. s. la g. steht. Die beste Lesart wiire:
E. e. p. b. q. nen nois sor ramee. ^^ Grant noise . . .
coiement: Widerspruch ; einige Handschrifcen weisen: entreus a
recelée auf.
8?
La roine a Guillaumes vergondee ;
Se li leuist, ia 1 euist afolee ; ^
2655 Mauvaisement 1 a Loeis tensee;
Cier dut avoir Orenge conparee !
A nialeur fust ele onques fondée !
Voi del diable con a la tieste lee ! ^
Ains que la cors soit anuit^ desevree
2660 lert celé espee, que tient, cier conparee,
Et de no sanc* vermelle ensanglentee.
Quar pleuist Deu, qui fist ciel et rosée,
Que il fust ore outre la mer betee ; ^
Lores fust France del maufe desconbree !
2665 Atant es vous la pucele senee;
Toute li cors est sor lui^ reversée.
François le voient, cescuns 1 a saluée ;
Quens Naymeris 1 a en ses bras conbree,
Et si .IIII. oncle 1 ont forment acolee.
2670 Por la pucele fu la sale acovee. '^
Dame Hermengars, la contese ounoree,
As pies Guillaume devant lui est alee;^
^ d bietet marie; M: mariée, das die urspriingliche Lesart
ist: mariée ist das part. perf. eines Verbums : mareier. ^ Ur-
sprûnglich (J/): Or dei d. c. a lat. hicie (Handschrift icee, dem
Reime adaptiert) : nicht etwa liissee, hoch, sondern hiciee, er-
hitzt; eine Lesart, die den Vers G. 2868 erklârt, \vo gesagt wird,
dafs der bôse Geist in den Kôrper Wilhelms getreten ist. ^ = heute
abends; sonst : encui. * m: chars; einige Handschriften : cors
= Leichen. ^ Man wird in G. 2875 — 2876 die Anhaufung von Sy-
nonymen dadurch vermeiden, dafs man palagre richt als ein dem
lat. pelagus, sondern dem lat. bara trum entsprechendes Wort be-
trachten wird; cf. M: palatre; oder in der Hôlle, die sich am
Grunde des salzigen Meeres befindet. ® li und lui wechseln in
unserm Texte ab. '' = Der ganze Hof hat sich wieder gesetzt. C :
acovee; M: aqoee, prov. Form desselben Wortes ; acovee wurde
des Reimes wegen eingefiihrt, die urspriingliche Fasjung wies acoisee
oder acoisiee auf ((/). ^ In allen Handschriften, aufser Z, ist es
Hermengart , die vor Wilhelm niederkniet. Wir sind der Ansicht,
dafs dièse Tirade und die folgende ursprûnglich dieselbe Episode
wiedergaben , ans welcher sich spater zwei verschiedene Episoden
entwickelten. Warum wiirde auch Hermengart, die sich soeben ihrem
Sohne in die Arme geworfen hat, um die Kônigin vor dem Tode zu
retten , erst das Erscheinen der koniglichen Tochter abwarten, um
von Wilhelm Gnade fiir ihre eigene Tochter zu erflehen ? Die Lesart
L ware somit vorzuziehen.
88
Por la roine li a meicit criée.
Li quens s abaise, si 1 a amont levée ;
2675 Mère, dist il, buer fuscies onques née!
Par la grant foi que ie vous ai portée,
la ne venra encuinuit ^ 1 avespree
S aurai dou roi abatu la posnee. ^
(G 2736 — 2893.)
LXXI
Or fu Guillaumes en la sale voltie.
2680 De mautelent ot la face rougie.
Il tint 1 espee toute nue sacie.
Parmi le heut 1 avoit ferm enpugnie;
Ases parole, ne trueve qui desdie :
Il font que sage quant ne le contredient;
2685 Car teus peuist esmovoir la folie ^
Cui il fendist del branc iusqu en 1 oie ;
Nen a si cointe, qui tant ait baronnie
Qui sa parole ne sa raison desdie :
Nés tuit si frère .1. mot nen i tentirent.
2690 Rois Loeys tint la ciere enbroncie ;
Toute la sale fu coie et sierie,
Con s on euist la mese commencie.
Li quens''' Guillaumes demaine grant ruistie.
Atant es vos la pucele ensignie ;
2695 Vestue fu d un pale d Aumarie,
Les ious ot vers, la face coulorie:
Nen ot tant bêle de ci qu en paienime.
Del parage ert de la geste enforcie,
De le plus fiere qui onques fust en vie.
27CO La damoisiele fu molt bien afaitie:^
Vint a Guillaume, nen i quist conpagnie;
Devant lui s est la bêle agenoUie,
' Heute abends; nox im Sinne von abend; durch Dissimilation
encoinuit, enconuit, enquenuit. ^ Nach J/: Si a. dou fol
r. a. la p. (Alex.). In Anbetracht des schrecklichen Zornes des
Markjjrafen, wird es uns nicht wundern, wenn er, selbst in Gegen-
wart der T(3chter des Konigs, gegen denselben Drohungen ausstofsl 5
auch mufs Alis zweimal ihren Onkel (leheutlich bilten , um fiir ihre
Mutter Gnade zu erlangen (cf. Vers 2704 und 2723). ^ Ms. ; folee.
* Ms. : quen. '• Z : et bcle et deugie.
89
Le pie li a et la brace enbracie :
Merci, biaus ondes, por Deu, le fil Marie !
2705 Voi ci mon cors, fai ent ta commandie!
Se il te plaist, la teste aie trencie,
U ie soie arse, a une fais ^ bruie ;
De toute France, se toi plest, exillie,
U li miens cors soit mis a lecerie ;
2710 Ne quer avoir vallisant une allie,
Ains m en irai courae povre mendie . . .
Mais qu a mon père soit 1 acorde - otroie ^
Et Blanceflor, qui por vous est marie ;
lamais nul ior, certes, ne sera lie.
2715 Quant vous desdist,* molt fist grant derverie.
Pardounes lui, oncles, ceste foie ! ^
Se tant est ose^ que ia mais vous desdie,
Ardoir me faites en caude pois boulie. "^
O le Guillaumes, li cuers li atenne,
2720 Si li a dit bêlement, sans faintise :
Ma bêle nièce, Ihesus vous beneie!
Levés vous ent, trop estes travillie.
Non ferai voir, mius voel estre enfouie
Ains que li arme me soit dou cors partie, ^
2725 Que ie me lief^ iusque m iert otriie
Li acordance et vostre ire apaie.
Dame Hermengars molt doucement li prie:
Biaus fius Guillaumes, por Deu, le fil Marie,
Ne fere au roi en sa cort vilonie !
2730 Et Naymeris, ^"^ ses pères, le castie :
Biaus fius Guillaumes, laise ester 1 estoutie !
Ta volentes sera toute aconplie.
Voit le li rois, enviers lui s umelie :
Voire voir, sire, tout a ta commandie.
2735 Guillaumes ot que li bons rois 1 afie, ^^
^/act'/u, von J'ax; also : ich sei laDgsam verbrannt; urspriing-
lich. C: u en aiwe ncie. ^ M: la pais. ^ Ms. : otriee.
* ffi: De ce quel (= que elle) dist ... ^ Ms. : biaus o. c. fie.
^m: chose. '^ T; sonst : en chaudière b. ; die Stelle: en calde
aiguë wird mifsverstanden worden sein. ^ = ich ziehe. es vor, bei
lebendigem Leibe begraben zu werden als . . . ^ Handschrift :
lieve. ^0 Lies: En Ay.r ^^ Der Copist der Handschrift T erlaubt
dem Kônig nicht, sich zu demiitigen und lafst dièse drei Verse weg.
90
Si s abaisa, la pucele a drecie,
Sa volente boinement li otrie;
La damoisiele doucement 1 en mercie.
Ore est en lui s ire molt refroidie^
2740 Et sa raison durement ^ adoucie,
Ens en son fuere a 1 espee mucie;
Ernaut la tent et cil 1 a estoie.
Molt en fu lie Hermengars de Pavie ;
Si envoia molt tos por la roine
2745 .II. cevaîiers, qui sont de Pont Erlie;^
Si i ala li dus de Normandie, "*
Ensamble o lui Garins de la Gastine.
Cil 1 amenèrent en la sale votie ;
Et ele i vint, mes molt fu esmaie.
2750 Li quens Guillaumes 1 a par la main saisie;
Pus li a dit : Bêle suer, douce amie,
Forment me poise que vous ai laidengie.
Mes si va d oume cui mautelens aiguille ; "
Molt a tos dit et fait grant estoutie.
2755 Voiant atous^ ent ferai amendise.
Sire, dist ele, nen en sui esmarie;
Nen i aura honte ne vilonie :
Mes frères estes, molt en sui repentie.
Se i ai dit cose dont m aies en haie,
2760 I en souferai, se vous plest, tel hascie, '
De cest palais m en irai despoUie
De vesteure, nu cief et sans cemise,
lusqu au mostier saint Vincant 1 abeie.
Dont s agenolle, enviers lui s umelie,
2765 Le piet li a et la iambe enbracie.
Li quens Guillaumes 1 en a amont drecie,
Ens en la face 1 a .IIII. fois baisie.
He Dex, con est la bêle esleecie. ^
Acorde est faite, cui qu ent poist ne qui rie. ^
^ Vom deutschen /rïrt^« , also: besanftigt; zu corr. : O. e. en
1. r. sa ire. 2 druenient? ^ M: de port ayle. '' Einige Hand-
schriften haben : deHongerie. ^ Der Lesart aguise vorzuziehen.
^ spater durch trestoz ersetzt. '' Urspriinglich haschi ère , Busse?
8 Die Mss. bieten die Lesart: la b. Aelis lie; (f: la b. alcesie.
^ Nach den nieisten Handschriften : e lire apaie; nach M: e Ire
re parie, mit der Personifikation des Zornes: die Fehde ist in ihre
Hôhle zuriickgezogen. C schiebt ein : Por son cier oncle qu
91
2 77° Grant ioie maineiit et signor et mesnies.
Li rois commande sa table soit drecie,
Celé qui est a fin or entaille.
Cou a Guillaumes conquis par s estoutie :
Ensi va d oume qui orgillous castie ;
2775 ^^^^ ^^ gora se bien ne le mestrise.
{G 2894 — 2991.)
LXXII
Grans fu la ioie sus el palais plenier.
Li rois a fet sa grant table drecier,
Celé ki est ouvrée a eskiekier.
L eve ont cornée a .1. cor menuier ;
2780 Quant ont lave cil baron cevalier
Aval ces tables assieent ^ au mangier.
Naymeris sist deioste sa mollier
Au mestre dois, en 1 estace premier ;
Li emperere qui France a a ballier,
2785 Sist après lui, ^ — molt le dut essaucier, —
Et la roine a son flanc senestier;
Et li marcis Guillaumes au vis fier^
Sist o ses frères,, cui aime et tient ciers;
Les lui sa nièce qui molt fist a prisier,
2790 Aelis est, u nen ot qu ensignier. *
.C. damoisiel i furent boutillier
Et autretant siervirent au mangier.
De rices mes ne covient a plaidier.
(G 2992—3035.)
LXXIII
Grans fu li cors en la sale a Loon.
2795 ^lolt ot as tables oisiaus et venison.
a son ire apaie; son geht auf soe (unter dem Einflufs des
Masculinums son) zuriick. ^ Ms. : assient. ^ jm ursprunglichen
Sinne gefafst. Z: empres. ^ C: bracefier, zulâssige Lesart
(cf. ormier adj., fem. ormiere). * dCL: ... la bêle au cors
legier. — Vom Verse 2700 angefangen , wird das urspriingliche
lVt//!e/msUeà stark mit Ilc»/ieTùar/episoden versetzt. Einige Ab-
schreiber , wie z. B. der der Trivulziana , die das folgende als ein
besonderes Epos aufgefafst haben, machen aus dem Schlufs der
LXXII. Strophe eine neue Laisse, zu der sie die passende
Miniatur hâtten hinzufiigen soUen.
92
Quiqui mengast la car ne le poiscon,
Onques Guillaumes n en pasa le menton ;
Ains menga torte ^ et but euwe a fuison.
Li quens Guillaumes mist le roi a raison :
2800 C as en penser,^ Loeys, fius Carlon?
Soucoras moi viers la geste Mahon?
la deuist iestre li os a Caalons. ^
Dist Loeis : Et nous en parlerons,
Et le matin savoir le vous lairons.
2805 Guillaumes 1 ot, si tainst comme carbon:
Comment diable, dist il, si plaiderons?
Est cou or fable del corf et del mouton:^
Ore voi bien moi tenes a bricon.
^ d: Main j a pain noir . . . ^ Einige Mss. : Que pensez
vos? dist il le f. Ch. (Dativ); lies enpensé? ^ CL-, a Carlion,
a Charlion; andre: a Carrion, das sicher die urspriingliche
Lesart ist. * M: del tor e del nuiton; L: coc . . . luiton;
m\ cor ... moton; d: coc... mouton; Tab : tor . . .
mouton. Cor, coc, tor, gehen auf die alte , mifsverstandene
Form : corf, corvus, zurûck. Siehe Z. Hervietix , Les Fabu-
listes latins, tome II: Phèdre et ses anciens imitateur s,
Seite 141 (LV: Ovis et Cormx) und 473 (XXXI: De Ove et Corvd),
Corvus carnem siliens, stans super Bidentem,
Eam rostro laniat nil contradicentem.
Voce cum humili tetigit sic mentem :
Num canis hoc sineret ? Quid 'laudis adiré tacentem?
Senem doces, retulit, et edoctum satis.
Semper innocentiae ingero me gratis.
Pugna non indigeo^ parco sed armatis,
Et canibus parco cunctisque nocere paratis.
Moralitas
Corvo quaedam similis gens est scelerata;
Solum non nocentibus nocere parata.
Resistentes affugit, ut Lupus ad prata ;
Mililis arma tamen gerit haec gens heu ! simulata.
Vergleiche daselbst Seite 224, XI. — Wenn Wilhelm, in seinem
Zorne, den Kônig bedroht, filllt der Hochmut des letzteren, und er
wird demiitig und nachgiebig; so wie der Rabe vor dem wùtenden
Hunde. Sieht aber der Konig, dafs die Gefahr vorbei , dafs der
Zorn geschwunden und der Markgraf wicder freundlich und sanft
geworden , so wachst vvieder der Hochmut des Konigs; er vergifst
das Versprechen und verspoUet Wilhelm; so auch der tuckische
Rabe gegen das geduldige, schweigsame Schaf.
93
Il s abaisa, si a pris un baston,
2810 Et dist au roi: Vostre fief^ vous rendons!
N en tenrai^ mais vallant un esporon,
Ne vostre amis ne serai ne vostre hom ;
Et si venres^ u vous voellies u non.
Ernaus se drece, cil qui le poil ot ros, *
2815 Dist a Guillaume: Nen aies marison!
Li rois dira son talent et son bon ;
Retien ton fief et nous tuit'"' t aiderons,
lou et mi*^ frère ensamble o toi irons.
Dist Naymeris: Certes, ce ferons mon!^
2820 A no povoir tuit aidier^ li devons;
Bien deuist iestre France soie a bandon:
Senescaus est, s en a le confanon ;
Aidier li doivent^ par droit et par raison,^
Et qui li vee s en prenge vengison. ^^
2825 la par manaie nen aura 1 on bricon.
Trop est mes fius a escarnir haus hom.
Mais par 1 apostle c on quert en pre Xoiron,
Se n en avoient mi oir retraicion,
Des plus haus princes de France le roion,
2S30 Feroie mètre ^^ .VII. XX. en ma prison:
Teus est or sire qui sambleroit guiton. ^^
Plaisier doit on orgillous et félon.
Loeys 1 ot, si dreca le menton;
la parlera tout a lor graieson. ^^
(G 3036—3091.)
LXXIV
2835 Quant Loeys ot Naymeri parler.
Riens que il voelle ne li ose veer ;
Quar il le crient seure son bien grever.
^ M: Nostre foi nos rendons: Nimm dein Wort eines
Kônigs, eines Suzerâns, ich nehme das meinige, eines Vasallen, zu-
riick. -Ms.: tenra. ^ Ms. : venries. * Die Mss. : qui rosotle
grenon oder le menton. ^ Ms. hat meistens den Nom, PI. Masc.
tôt, tout. ® Ms. : mes. ^ Den Pleonasm zu vermeiden kônnte
man lesen : c. f. nos. * Besser : A n. p. a. li d. — Si li
aiudent . . . ^ Dièse Lesart von m lafst uns vermuten: p. d. et
p. amor, ^*^ il/: gagneson. ^^ Ms. : mettre. ^^ AT- das stimm-
lose t, wofern es nicht, durch Angleichung, dem Nom. guitz ent-
nommen ist , spricht dafiir, dafs dies Wort mit guider gar nichts
gemein hat. ^^ abgeleitet von gréer.
94
Guillaume esgarde, si commence a plorer.
Le vis li voit esprendre et alumer;
2840 Se ot paor nen estuet demander;
Que son lignaie voit entor lui ester.
T.e cief enbronce, si commence a penser;
Tel paor ot nen osa mot soner.
Voi le Guillaumes, le sens quida derver, ^
2845 ^^^ mautelent le prist a apeler:
Loeis sire, dist Guillaumes li ber,
Quant on te vot en fin desireter,
Fores de France et cacier et geter,
le vous rétine, ^ si vous fis couroner,
2850 Et a mon père te fis ma suer donner;^
Plus hautement ne te peuc marier *
Quant tu veis que ie t oc fait monter.
Par droite force la corone porter,
Tu me vosis France quite clamer
2855 Et la moitié outre en outre douner;
Mais ie ne voc enviers toi meserrer.
Tu me iuras, que 1 oirent mi per, ^
Se en Orenge m en aloie meller,
Ne me fauroies se pooies durer:
2860 Ore vous voi enviers moi pariurer.
Rois Loeys a la coulor mue.
Par grant amor commença a parler:
Sire Guillaumes, molt faites a loer;
Por vostre amor ferai iou m ost^ mander,
2865 De part ma tierre venir et asambler;
.C.M. oumes pores o vous'^ mener.
Nen i puis mie iceste fois aler;
Grant mestier ai de ma tierre garder.
Et dist Guillaumes : ^ Ce fait a mercier ;
2870 Bien saurai 1 ost et conduire et mener.
Li rois de France ne vot plus demorer,
^ A/: ia se c. d., das den Ausgangspunkt bildet, von dem aus
man zu den Redensarten ; le s. c. d. und du s. c. d. gelangt ist.
2 Ms. : retint et fesis (!). ^ A/: Et m. p.; ursprunglich : Et f.
m, p. toi m. seror d. * Dieser Satz klingt besser im Munde des
stolzen Wilhelms als das demiitige : P. h. ne la sot ni. ^ T:
ti p, ® Ursprtinglich : f. moie ost (oder ma o.) m. '' d'. o il.
^ Uberall zu corr. : Dist dans G. oder D. cuens G.
95
Ses os a fait semonre et auner, ^
Desous Laon venir et atraver.
La veisies maint pavillon fremer,
2875 Tentes et très et aucubes lever,
Ces feus esprandre, ces quisines fumer,
Ces venisons a ces vales porter.
Et ces estives et ces graisles souner ;
A grant mervelle sont biel a ascouter.
^ Urspiiinglich: nen i a demore Ses os a il semons et
aune etc. . .
288o Ens ou palais fu Guillaumes li ber. ^
Aval la sale commence a esgarder ;
De la quisine voit Rainouart torner, ^
Nus pies, en langes, nen ot caucie sorlers.
Li mestres keus 1 ot celé nuit touse,
2885 A la palete^ noirci et mascere."^
Cil escuier le prendent a gaber,
De grans tronçons ^ 1 aquellent a ruer.
Dist Rainouars : Car me laisies ester!
U par la foi que ie doi Deu porter,
2890 Lequel que*^ soit le ferai conparer;
Sui ie or fous cui on doie asoter?
Quant François 1 oent, si prendent a douter.
Li quens Guillaumes va le roi demander:
Sire, dist il, qui est cis bacelers,
2895 Que ie voi la deiouste cel piler?
.1. grant mairien li vi ore porter.
Dist Loeis : le 1 acatai sour mer
A marceans, .C. mars i ai doune.
Ensamble o moi 1 en ai ca amené.
2900 Por la grandor ne le poc onc amer.
En ma quisine 1 ai pus fait converser;
Autre mestier ne li voc "^ onc donner.
^ Dieser Vers erinnert an den Anfang des zweiten Telles des
Poenia del Cid: En Valencia fue el Cid Con todos los sus
vasallos. 2 q. £„ \^ ç^ _ ester. ^ Ms.: paiole. * Lies:
mascure. Dièse zvvei Verse sind der LXXV. Strophe entnommen
und somit wegzulassen. ° Strtinke, besonders Kohlstriinke ; bessere
Form als trognons. ^ Die meisten Mss. : Auq. q. s. '' Ms. :
voel.
97
.IIII. muis d eve li ai veu torser
En .1. tinel, et a son col porter :
2905 Nen a nul home de sa force sous De.
(G 3092—3209.)
LXXV Guillaumes a Rainouart regarde :
Molt le voit grant et corsu et quare ; ^
Tous est nus pies, nen a caucie sorlers,
De la cuisine sont si drap cifone ; ^
2910 Le vis ot taint et tout descoulore:^
Li mestres keus 1 avoit la nuit touse,
A la palete noirci et carboncle. *
Li escuier 1 ont enpaint ^ et boute,
De grans tronçons " et féru et frape.
2915 Dist Rainouars : Ore ai trop endure;
Se plus i suefre dont aie maudehe.
Par saint Denis, mar m i aves gabe ;
Molt cierement sera ia conpare.
Parmi les flans en a .IIII. coubre,
2920 Si durement 1 un sor 1 autre gete,
A poi es cors ne sont li cuer crevé.
.II. en sesist, ia les euist tues,
Quant Loeis a François escrie:
Or tos, dist il, cacies fors cel maufe !
2925 Rainouars 1 ot, qui le roi '^ a doute,
En la quisine en est fuiant tomes ;
Apries lui a 1 uis clos et refreme.
A la masiere^ a son tinel coubre.
Dont mainte selle ^ ot a son col porte.
2930 Molt durement a Rainouars iure.
Se il i vienent tuit seront afronte.
Guillaumes a Loei demande
Quels hom il ert et u il fu trouves.
Li rois respont que il 1 ot acate
' M. le V. g. et fort et baceler? 2 j/; cisôe {tisoné,
brûlé au tison oder cisore P). ^ dCL : c a m o i s e , die urspriingliche
Lesart; hat mit afr. camoissier nichts gemein, sondern geht
cher auf prov. camois zuriick; somit : mit Blut unterlaufen.
* Nach J/ ; cf. Godcfroy, Dictionnaire unter charbonclee. ^ Anderswo
enpoint. Nach M: lui o. p . . . lui f. et f. * C: turcas.
'' C: qui le cuer a doute, also: der eiti furchtsames Herz hat
(cf. osé); wiirde auf Rainouard schlecht passen. * m: maisie,
^ m (soile). T: m. iale; C: maint seel.
Aliscans. 7
98
2 935 A marceans, .C, mars en fist peser.
»Itant me disent fius ert a un Escler.
Ensamble o moi 1 en fis ca amener.
Sovent m a dit et maintes fois rouve
Que le fesisce batisier et lever.
2940 En ma quisine la maint tous asotes.
Autant maniue con .II. vilain barbe.
le ^ ne gare 1 eure que nous ait atues.«
Guillaumes 1 ot, s en a un ris gete :
Loeis, sire, par la vostre bonté,
2945 Dounes le moi, si vous en saurai gre ;
le li donrai a mengier a plente.
Et dist li rois : A vostre volente.
Li quens Guillaumes 1 en^ a molt mercie;
Ne fust si lies por une grant cite.
2950 Rainouars a son tinel regarde;
Forment li poise quant il est enfumes ;
Par mautelent 1 a a tiere flate
Tant roidement que par mi est froes,
En does pars ronpus et troncones.
2955 Molt durement a Rainouars iure
.1. en fera plus grant et plus quare ;
Sel gardera toustans en son ae.
Bien a .VII. ans que 1 a en désirer.
(G 3210— 3301.)
LXXVI Rois Loeis ne se vot oublier :
2960 Bries a fait faire, letres^ et saieler;
De part sa tiere a fait ses os mander,
Desous Loon venir et asambler.
En la quisine siet Rainouars li ber.
Aval Loon ot ces gresles souner
2965 Et en la sale ces cevaliers riber;"*
Soventes fois ot Guillaume noumer.
Que 1 ost de France doit en 1 Arcant mener.
Des ious dou cief commence a plorer,
Par soi meisme se prent a dementer :
2970 He ! las, dist il, con devroie derver;
^ la? ^ y)/: lu i a m. m. Es ist schwer, fast unmôglich, in
den Rennewartsepisoden, die spàteren Datums sind, die iilteren Sprach-
formen einzufiihren. ^ Ms. : lettres. ■* In dieser Bedeutung kann
das Wort ri ber (= spielen) unmôglich auf hrîba zuriickgehen.
99
En autrui règne sui iou caitis clames,
Et en ma tiere deuisse iestre hounores,
.CM. homes deuisse en ost mener, ^
Rois d Espagne iestre et corones porter.
2975 Ore m estuet la quisine garder,
Et le feu faire et la car escumer:
One fius de roi ne fu si aviles.
Maudehait - ait tel vie a démener !
Mius voel morir que icou endurer.
2980 Quant il oi li os de voit errer,
Devant Guillaume en est venus ester :
Sire, dist il, laisie me o vous aler !
Si aiderai^ le harnas a garder;
Molt saurai bien un mangier conreer ;
2985 Et se cou vient^ a ruistes cos douner
Piour de moi i pories mener.
Et dist Guillaumes : Amis, laisies ester !
Ne pories les grans fais endurer,
Les nuis viller, les Ions iors ieuner.
2990 En la quisine as apris le caufer,
Sovent mangier et ces mustiaus^ toster.
Et les bouées des raudieres humer. "^
Se de tout cou t estevoit consirer
la ,1. seul mois ne veroies paser.
2995 Dist Rainouars: Or me laisies ester!
Sire Guillaumes, ie me voel esprouver ;
Trop longement m ai laisie asoter.
Se le congie me volies douner,
Sacies irai, cui qu en doie peser,
1 Vergleiche den Schlufs des Gedichtes. Mit der Erfullu-ng
dièses Wunsches schliefst Aliscans. ^ Maudehait als Hauptwort
betrachtet, etwa : Der Teufel soll so ein Leben fiihren. Cf. (7.2179.
^ ^1/ bietet ûberall altère Formen: Saverai bien . . .; jejuneretc,
— Aiderai ist in M viersilbig. * se cou vient dtirfte auf ein
schlecht gelesenes se convient zurûckgehen. C: Et s a cou v.
^ T: et ces morsiax cuter; C: trumiaus. ^ In dem Verse,
den einige Handschriften aufweisen: Le pain repondre e le
matin dis mer, bietet w die sehr deutliche Lesart dismer; m wâre
unter dem Einflusse der vorhergehenden Dental und durch An-
gleichung an déjeuner, zu n geworden. Kartings Behauptung,
das Etymon decimare wâre nur eine etymologische Kuriositat , ist
nicht begriindet. Die Zeit, zu der man zu speisen (dîner) pflegt,
spricht fiir dièse Ableitung (décima hora = vier Uhr Nachm,).
7*
lOO
3000 En la batalle, en Aliscans sor mer.
Nen aurai arme fores seul mon tinel 5
Si m en veres tant Sarrasin tuer,
Ne les pores veir ne esgarder.
O le Guillaumes, si 1 en a acole. ^
3005 Pus li otroie le congie de 1 aler;
Et Rainouars 1 en prist a miercier.
D iluec s en tome, nen i est demores ;
Ee sien afaire ne mist en oublier :
De grant barnage s est li ber porpenses,
3010 Dont puis morurent .M. Sarrasin Escler.
En un gardin va un sapin coper ;
Molt par ert gros, nen ot el mont^ son per,
Et si ert drois, nen ot que amener. ^
Nen ot que lui au tinel escapler.
3015 A .VIL costieres le fist molt bien doler.
Does grans toises i puet on mesurer.
Un grant feu fist por les costes usler.
Vient a .1. fevre, si le fist bien fierer,
Et a grans bendes ^ tout entor viroler ;
3020 Ens el tenant le fist bien roonder;
Por le glacier le fist molt bien arer, ^
Ne li peuist fores des mains coler,
Ne au ferir les grans cos esciver.
Quant il 1 ot fait bien lier et bender,
3025 .V. sos avoit, icaus li a donnes.
Dedens la forge ^ ne vot mais seiourner ;
Son tinel prist, mist soi ou retorner.
Tuit cil se segnent qui li voient porter.
(G 3302—3430.)
LXXVll Quant Rainouars ot fiere son tinel,
3030 Prist 1 a son col, si s en est retornes.
^ Warum konnte Wilhelni dem Rennevvart, dessen ausgezeich-
nete Eigenschaften er soeben entdeckl und dessen Tapferkeit er er-
kannt hat, durch Umarnuing seine .Sympathie und Freinidschaft nicht
bezeigen ? Die andern Lesarten sind unzulassig. ^ C: el monde n a
s. p. '^ Eine dialekt. Form des Verbunis amender, insofern es keine
Ableitung von minus ist (cf. auch amenée). * ti: Et. II. (^ A
does) b. •'• Um zu verhindern, dafs die Keule aus der Hand entweicht,
diirfte das Schmieren derselben nicht ratsam sein. Die meisten
Handschriften weisen cirer auf; «': caver. ® A/: farueche; C:
ianarque, flir favarque, favraque, fâvreque = fabrica.
loi
Tuit cil se segnent cui il a enconties ;
Nen a .1. seul ne soit espoentes.
Ens ou pales est Rainouars entres ;
Son tinel porte, qui est de fier bendes:
3035 Voirement est Rainouars au tinel.
One pus cis nons ne li fu remues.
Dient François : Rainouars est derves ;
Sainte Marie, u fu teus fus troves ?
Qui 1 atendra en batalle campel
3040 S il est atains de cest baston quare,
Molt par iert durs se nen a cors froe.
Fuions nos entl ia nos aura tues.
Ains mais ne fu fais ^ si desmesures.
Dist Rainouars : Venes moi ranproner ! ?
3045 Tant vous pri ge que vous ne me gabes ;
Que par mon cief tos seroit conpere.
le ne sui mie encore a vous remes ;
Ne le voroie - por 1 or d une cite.
Lores 1 acole, si le baisa ases ;
3050 Pus en apiele Guillaume au cort nés:
Sire Guillaumes, a moi en entendes ;
De vous siervir sui tous entalentes.
El a en moi que^ vous nen espères.
Alons nous ent, que trop i demores ;
3055 Gentius quens sire, et car vous en venes!
Dedens Orenges iestes molt desires.
Voir, dist Guillaumes, vous dites vérité.
Or gart cescuns de main soit atomes,
Et de 1 errer garnis et conrees.
3060 François respondent : Si con vous commandes.
Par toute 1 ost en est li bans aies.
Dont veisies ces haubers desfourer ; *
En ces hiaumieres ont ces hiaumes poses,
Et des espees acesmes les baudres ;
3005 Lacent pignons, escus^ ont enarmes, "^
Lor cevaus ont torcies et abuvres ;
^ m\ die anderen Handschriften : fous. ^ = Ne voroie
estre remes a vous ... ^ Im Vers G. 3465 scheint J/ zu
bieten: De t. E. vos cuit rendre le feu (= fief). * mC\ en-
ferrer; sonst roeler: rubellare oder riitilare = glânzen. In C
einsilbig (roler). ^ M: cischuns est e. ^ T: repanez.
Fuere et avaine ^ lor donnent a plante.
La fist Guillaumes que frans et hounores, ^
Quant dant Guimart et ses fins fist mander
3070 Et sa mollier, u molt avoit bonté.
Le sien ostage li a guerredoune ;
Que .ce. mars li a la nuit donnes,
Et .IL destriers et .IL muls afeutres,^
Et bons bliaus et mantiaus engoules.
3075 Dist li boriois : Sire, mercit et gret.
Voir, dist Guillaumes, de moi iestes âmes.
Grans fu la ioie el pales principel ; *
Bien sont siervi de vin et de clare.
Celé nuit fu Rainouars enivres ;
3080 En la quisine se iut tous enverses.
De coste lui fu ses tineus enbles ;
.IIII. escuier des mius enparentes
Ont lor roncis au tinel ateles,
En une estable 1 ont mis et traine,
3085 Et par desus de fiens acouvete.
Mais mar le fisent, cier sera conpaie
La cors départ, si vont a lor ostes.
Devant le ior, ains que parust clartés,
S esmut li os environ de tous les.
3090 Metent lor seles, s ont lor harnois torses.
En cevaus montent corans et abrieves.
Li escuier vont en mance aresnet. ^
^ A/: Per ventre et vene, fiir Provende et voine;
mC: Fa in. 2 Ursprûnglich wurde Guimard, oder, nach Z,
Guinemers, einfach beschenkt ; spâter liefs man den Biirger zum
Schmaus einladen , und fiigte die Beschreibung des prachtigen und
reichen Gelages hinzu (cf. G. 3032 et sçç.). Die Dankbarkeit vcr-
langt, dafs der Beschenkte dem Wohlthâter seine Dienste anbiete;
daher der nach 3075 eingeschobene Vers: Die us nie doint vie
tant que vous serve assez. Spater hâtten die Copisten den
Guimard sicher wie den Schmied nach Aliscans ziehen lassen. ^ auf-
geschirrt. * Einige Handschriften fangen hier eine neue Laisse
an {T z. B.). Die Strophenanfâiige der inierpolirten , assonirenden
Rédaction sind leicht zu erkennen: Enz ou palais fu moût
granz la clarté ((7.3480) — La fist G. que frans e honorez
(3068) — Granz fu la joie ou palais principel. — Granz
fu la noise desouz Laon es prez (cf. 3103 und C. 3528) .. . etc.
° = Halten die Pferde ani Zilgel zur linken Seite (-1/.- mate fur
raâce); m: en ont molt agreignies, mit ausgestrichenem ersteni
g; vielleicht agreier?
I03
La veiscies tant bon escu boucler,
Et tant vert hiaume et tant hauberc safre,
3095 Et tant pignon en ces lances freme
A claus d argent et a fresiaus ouvres,
Et tant espiel trencant et afile,
Tante baniere, tant confanon levé,
Et tante glave et tant branc acere,
3100 Et tant destrier baucant et puniele.
Cornent buisines, si ont gresles sounes,
Ces cors d airain ^ ont hautement cornes.
Grans fu la noise desous Loon es près. ^
Li os s aroute, es les^ acemines :
3105 Quens Naymeris, li vius kenus barbes,
O Ermengart, de cui fu molt âmes,
Et Loeis o Guillaume au cort nés
Et la roine, u molt avoit biaute ;
Et Aelis les convoia ases.*
311 o En la quisine est Rainouars remes ;
Les cors oi, si saut sus esfrees.
» De la grant haste par fu si trespenses
Que li tineus i fu tous oublies.
Apries 1 ost est tous descaus aroutes.
31 15 Tous premerains vint courant a un gue;
Molt par 1 a bien et cercie et tente, ^
De si au ventre^ est ens en 1 eve entres.
L eve fu froide et il ert escaufes ;
Dont primes fu Rainouars deiougles.
3120 De son tinel s est adont ramenbres.
Lores fait duel onques mais ne fist tel :
Detort ses puins, ses dras a depanes, ''
Sovent se claime caitis, mal eures ;
Ariere torne, dolans et abosmes.
3125 Voi le Guillaumes, viers lui a galope;
Pus li demande: Vasal, u en ales^
Rainouars frère, ie me savoie ases
^ m: Des c; 7" weist die intéressante Form : darainne auf.
2 T fangt eine neue Laisse an, ^ Ms.: e les . . . * Dièse Auf-
zàhlung ist (nach m) auf; Rois Loeys les convoia ases zu
reducieren. ^ d: tansez. ^ T: col. '' Die Mss. haben: ses
ceviaus a tires; man hat wahrscheinlich vergessen , dafs er ge-
schoren war (tosé).
I04
Tos séries recreans^ et mates.
Non ^ sui voir, sire, ia mar le cuideres ;
3130 Mais que i avoie mon baston oublie.
Se ie le lais^ petit vaut mes barnes.
Et dist Guillaumes : Por icou nen ires ; *
I envoierai poruec, se vous voules,
Mon escuier, que voi ci aprieste.
3135 Dist Rainouars : Sire, vous non feres !
la por teus .IIII. ne seroit^ remues,
Mien entient*' ariere remenes.
Et dist Guillaumes ; Amis, dont vos hastes !
Ne me mouvrai tant que vous revenres.
3140 Dist Rainouars: Dex vous en sace gret.
(G 3431—3596.)
LXXVIII (G 3597—3660), LXXIX (G 3661—3706),
LXXX (G 3707—3722).'^
LXXXI
Por son tinel retorna Rainouars.
lusqu a Loon en vint plus que le pas ;
En la quisine courecies s aresta,
Son tinel quert, mais ne le trova pas.
3145 Quant ne le trueve, forment se claime las.
Ses ceviaus ront et decire ses dras. ^
Li escuier en demainent grant gab.
Dist Rainouars 1 un d aus : Tu le m enblas !
Rent le moi tos u ia le couperas.
3150 Et cil en iure saint Pol et saint Tumas^
Nen en a mie, pus en sorrit ^*^ en bas ;
Et li .III. autre li ruent de torcas. ^^
Dist Rainouars : Vous en fêtes vo gab ;
Fil a putain, mauvais laron ludas,
3155 Vous iestes tuit de la gent Goulias.
^ C: recreus. ^ C: Nou s. ^ T: Se i reniaint. * T :
^or ce nen i irez. '' M: fort filr foret, prov. fora. ^ Im
Sinne: geschweige denn. " Dièse drei Strophen sind , allen
Handschriften gemâfs , wegzulassen. ^ Ses cheveus tire oder
ront ist unzulassig; auszubessern nach Vers 3122. ^ In Nord-
frankreich sehr haufig vorkommende Namen Thomas, Nicolas,
Vaas (Vedastus), Pol. ^^ Ci sortit. " M: tronc as.
I05
Mais par la ibi que doi saint Nicolas,
Mius vous venist que fusies a Damas,
U en Arabe, qui est de Cayphas, ^
En la prison Corsut de Belinas.
3160 II les saisist^ tous .IIII. par les dras,
Si les demaine coume soris fait cas ;
Les .III. enrue contre tiere a un fais^
Si durement pries nen ont inenbres quas.
Li quars s escrie : Mierci, por saint Lienart !
3165 Rainouars sire, ton tinel raveras ;
I irai poruec et tu si* m atendras.
Tais, glous, dist il, ne le remueras;^
Mais, par mon cief, avoec moi en venras,
Et cil .III, autre, nen a mestier baras :
3170 La u il es*-, or en droit me menras ;
U, se cou non, de maie mort moras.
De pior mort que ne fist Caifas, ^
Cui desmenbra Califes de Baudas.
Desor son col les giete con uns sas,
3175 Et si lor doune sovent grans hatiplas ;
Vient a 1 estable, ses rua a un tas. '^
Cil arreversent le fien et le marcas, ^
Le tinel truevent, qui ert acovetas ; ^
Mais nel meussent qui lor dounast Baudas. ^^
(G 3723—3762.)
LXXXII
3180 Rainouars voit le fien arreverser. ^^
A haute vois se prist a escrier:
Fil a putain, trop me fêtes ester!
Aies moi lues mon tinel aporter !
^ == In sarazenischem Land , das vom Kalifat abhangt. ^ C:
Il lais saisi... ^ MABTdC: fia t. * Wir reproducieren treu
die Orthographie der Handschrift C. Lies ci. ^ w: ia mar ten
revenras; 1. vielleicht: ne revenroies mais. ® Die Handschriften,
ausgenommen ABT, .schieben rach dieseni Vers ein ; Cui des-
membra Califes de Baudas, wobei califes und agolafre
identisch sind (C: Calafes). Die besle Lesart dùrfte sein: E se
ce non, morir te ferai jaDe p..., Qui d. calife deB. '' d:
vas, prov. Form. ^ MABL: merdas; T: mendas. ^ d: poigas
(bedeckt mit Pech). ^'^ Die nôrdlichen Handschriften, besonders M:
Aras. '^ Prov. Form.
io6
Esploities vous, pênes vous dou haster !
3185 Se ne le faites molt cier le conperes.
Par cel Signor qui le mont a sauve,
Se un petit me faites airer,
la ne pora H uns 1 autre gaber
A mes .II. puins ne vous voise estranler.
3190 Le tinel prisent, que^ le cuident lever,
Mais ne le porent entr aus tous remuer ;
Entre lor dens prisent a runeter : ^
Maleois soit qui cest fust doit porter!
Rainouart hucent : Ca venes, rices ber !
3195 Icil i ceuit qui en ot désirer;^
Ausi le lieve com un rain d olivier. *
De 1 estable ist, pense de retorner.
Li mestres ceus li vint devant ester,
Molt laidement le prist a apeler :
3200 Musars, dist il, u deves vous aler?
Mius vous venist les hastes a torner
Qu en autrui tieres mesaise" endurer.
Ore te voel sor les ious commander
Que cel tinel voises tos decoper ;
3205 Si en ferai nostre feu alumer,
Et nos paieles de cel fier racesmer,
Et nos grasaus en ferai reparer ;
U se cou non, ia te ferai fuster.
Fius a putain, on te devroit tuer ;
3210 Toi et ton fust puist Dex acraventer!
Nen as que faire en Aliscans sor mer.
Quant Rainouars s oi bastart clamer,
Et par contraire si viument ranproner.
Et son tinel laidir et dévorer, ^
3215 Lieve son fust a loi de bactler
^ T: qui (= qu il). ^ J/: runeter; C: runer: d:
miinieter; 7': mormoler. Guessard hat seinen Text schlecht ge-
lesen; es steht in der Handschrift a: runeter, dim. von runer
und nicht rimeter. ^ Wahrscheinlich : qui la molt desirre,
* Aile Handschriften stimmen iiberein; corr.-. A. le 1. com ce fust
nouviaus nés; cf. 3731. '' M: malesse = malitiae == intem-
péries = Unbilden des Wet ter s (/Va/. ?). ® Lesart siimtlicher
Handschriften, ausgeiiomnien ./4^, die conchier bieten, und Z, das
aviller aufweist. (' nllein meidet die i^roben , d.ns Gefiihl ver-
letzenden Ausdrilckc.
Par tel air que tout le ^ fist trambler;
Del bout devant va son mestre hurter,
Si que les ious li fist del cief voler,
Et la cervele espandre et couler i
3220 Devant ses pies 1 a mort acravente.
Tais, glous, dist il, laise ton ranproner !
Nen ai que faire de quisine garder ;
Ains aiderai Orablc au vis cler
Et dant Guillaume sa tiere a aquiter.
3225 Molt grant folie vous en fist hui parler;
Mius vous venist taisir et coiester. ^
Lores s en tome, s aquelli son errer.
Li escuier sont en destriers monte,
Apries Guillaume pensent d esporoner ;
3230 De Rainouart se vont a lui clamer,
Qui les vot ore a Monloon tuer.
Dist quens Guillaumes: Si le laisies ester!
Ne le deves escarnir ne gaber:
De fol et d ivre se ^ fait il bon garder. *
3235 Ne le ferai por icou retorner.
Encontre lui commence a galoper ;
Et Rainouars li a haut escrie :
Sire Guillaumes, voules vous behorder?
Vien, si asaie con ie sai bien ioster.
3240 Non ferai, frère, mais penses de 1 errer!
Cil'^ fus vous poise, ferai le vous porter.
Nenil voir, sire, ne vous en ruis penser.
Qui le veist et salir et treper,
Et son tinel ruire ^ et venteler,
3245 Gieter amont, recoivre et lever,
De grant déduit li peuist ramenbrer.
Dont le commence toute 1 os a huer.
Li quens Guillaumes s en prent a airer.
Saint Iuliien commence a iurer,
3250 Se ne les frape Rainouars del tinel,
louste le feu ne serra a souper.
^ le bezieht sich auf tôt, und nicht auf que us; cf. span.
todo nie lo ha dicho. ^ sic fiir cois e. ^ Lies soi. * bon als
Attribut zum Akkusativ garder. ^ ==Se li f. p.? ® Ist vielleicht
die nordfranz. Form des prov. roire: vor Liebe beifsen (neben
[de]rore; die meisten Mss. weisen ruer, baisier auf).
io8
La fille au ^ roi le prist a esgarder,
Ens en son cuer forment a enamer;
Dist a sa mère : Vees biel baceler !
3255 le ne quit mie en un ost ait son per;
Molt li avient cis tineus a porter.
A Deu de Glore le pusse commander!
Nel verai mes, tant m en doit plus peser;
Mal ^ fet mes pères quant il laie aler.
3260 Dist la roine : Fille, laisies ester!
Ne le ruis ^ mes en ces * pais entrer ;
Voist la u voelle, n en quer^ oir parler.
Mais pus vint ci,^ si con ores conter,
A si grant gent, on ne les pot esmer.
3265 Le fille au roi n ot a feme ne a per;'^
Li quens Guillaumes li vot faire espouser,
Il la quida bien a lui marier ;
Mais Loeis ne le pot endurer. ^
Dame Ermengars li fist pus hounorer
3270 Sa bêle nièce, Ermentrut au vis cler. ^
(G 3763-3881.)
LXXXIII
Biaus fu li iors et li solaus^*^ leva.
Li quens Guillaumes de\ant 1 ost cevauca,
Et Rainouars molt pries de lui esta.
^ Der Stil der Rennewartsepisoden ist viel jiinger als der des
eigentlichen Wilhelmsliedes. Hier wird etwa: La bêle A lis ge-
standen haben. - Ms. : Malt f. ^ Meistens fur urspriingliches
quier (m). * = cest (tos = tost). ^' Das urspriingliche, sud-
franzôsische querer (wollen) wird in den Handscliriflen meistens
durch cuidier oder rover ersetzt. •" ci, woliin? nach Laon? danu
ware das Lied in Nordfrankreich gesungcn worden. " Etwa: Nen
ot a f. Aelis ne a p. ^ Ein Vers, der unter der Forni : M. L. ne
li vot otrier, sich in der LXXII-Strophe ((7. 3003 et sçç.) in den
meisten Handschriften wiederfindet, und beweist , dafs die andern
Handschriften, was die Aelisepisode betrifft, viel jiinger sind als M.
* = E. veranstaltete, dafs R. ihre Nichte E. dadurch beehrte, dafs
er sie heiratete. Lesart von M. Die Handschrift weist êimentrut
auf, also erimentrut, mit dem svarabaliti nach provenzalischer
Weise. M fiigt hinzii : E puis li fist corone dor porter E el
palais de Cordes coroner De tote Espagne la fist dame
clamer; durch dièse Verse stimmt M mit m uberein , wo mit den-
selben Versen das Aliscansepos schliefst. ^^ d: la chaudous statt
chaudour; ebenso w.
I09
Son tinel porte, que il forment ama
3275 Solliet le voit, durement 1 en pesa;
Ceurt a une eve, bêlement le lava ;
Trait sa gonele, ^ cointement 1 esua;
Ne le revest, en 1 eve- le rua.
Toute li os maintenant le hua.
3280 O le Guillaumes, voire molt 1 en pesa;
A sa vois clere hautement lor cria :
Certes,, dist il, il vous castiera !
S il en fiert un, ia mar s en clamera ;
Mau dehait ait qui ia droit 1 en fera.
3285 Dient François: Com ^ mauvais ban ci a,
Quant a un fol abandones nous a,
A un diable qui nous afolera.
Maleois soit li rois qui li douna !
O le Guillaumes, Rainouart apiela ;
3290 Une gonele de biset li douna;
Molt estoit lee, plus d une grant toise a.
Pus li commande qui riens li forfera
Se n en prent droit iamais ne 1 amera.
Rainouars iure que les mestriera
3295 A son tinel et si les dontera,
Tous li plus cointes sa volente fera.
Li quens Guillaumes en si li otria.
Li fille au roi Aelis l acena,
Et Rainouars maintenant i ala;
3300 Que volentiers en son service va. ■*
Rainouars sire, fait ele, entendes ca !
En nostre cort aves estet pieca ;
Mais ore voi mes oncles t ent menra.
Se i ai fait cose qui onques t anuiast,
3305 Mierci t en cri. — A itant 1 acola,
Et Rainouars de tout li pardouna.
Atant s en tome, de li se desevra ;
Mais tout son cuer par amor li laisa.
Les gresles^ sounent et li os s arouta ;
* Gleichbedeutend mit cote (ABTd) und cotele{mCL). ^ Ur-
spriinglich en la aygue (^î/); das prov. Wort wurde mit der Zeit
mifsverstanden und mit le gué verwechselt. ^ M hat die Form:
quant m. b. ci a. * Lies: Li f. au r. a. R. , Qui v. en s. s. V;
^ DJe andern Handschriflen : li grailles.
3310 A droite nuene toute se herbega.
Par 1 abeie Guillaumes s en râla,
Mais de sa targe mie nen i trova ;
Que 1 abeie estoit arse pieca.^
Por le refaire .C. livres i douna ;
3315 Rois Loeis cuinquante en i laisa,
Et Naymeris .XL. en présenta :
Por dant Guillaume 1 abeie estevra. ^
Tant va li os qu a Orliens se trava ; ^
Defors * la vile et dedens ostela.
3320 Li quens Guillaumes as boriois amenda
Del castelain que il ocis lor a,
Et des boriois si con drois 1 esgarda.
Rois Loeys plus ne le convoia ;
De lui parti, a Deu le commanda.
3325 Quens Naymeris a Nierbone s en va,
Ensamble o lui maine dame Ermengart.
Si .un. fil cescuns s en repaira ;
Au départir Guillaumes les baisa ^
Ens en la face, mais la bouce esciva;
3330 Et cescuns frère bien li aseura
Atant de gent con il avoir pora, ^
Es vaus d Orenge a lui rasamblera.
Verte ont dit, onc nus ne 1 en fausa.
(G 3882—3967-)
LXXXIV
Li quens Guillaumes a sa voie hastee,
3335 Droit viers Orenge a 1 ost aceminee.
Tant ont erre ''' cescuns iors lor iornees,
Onc por oraie nen ont fet demoree,
Nen aresturent por noif ne por gelée,
' M: Qen 1 a. fu arse e breça [bregar, bruizar ?). P. le
service . . . beste Lesart. 2 Die Mss. haben (r)e.stora (cf. V. 3314);
B allein weist auf: estovra = wird gedeihen. ^ Die Ilandschriften :
trova oder s'atrava; T allein: se trava. * Ûberall zu korr. :
Fores la v. ^ Dafs sic sich in Orléans trennen, beweist, dafs Wil-
helm den Weg durch das Rhônetlial einschliigt. ^ Nach rn\ Coni
(= prov. con, lat. ctttn) tant de g. que il avoir porra Apres
en lest demanoir les sivra, Es v . . . "^ w: haste, besser.
Des vaus d Orenge coisent une fumée; ^
3340 Voient la tiere que paien ont gastee,
Et la cite que ont arse et brulee : ^
Asali orent icele matinée.
Au grant palais de la sale pavée
Estoit Guibors, s ot la brogne endosee,
3345 Le hiaume el cief^ et au coste 1 espee ;
Nen i ot dame ne fust le ior armée
Sus as batalles de la grant tor quaree.
Li cevalier ont la porte gardée.
Li asaus grans et grans fu la mellee ;
3350 Les dames ont mamte piere getee,
Mains Sarrasins ont les testes quasees,
Qui gisent mort, souvin, geules baees, ^
Qui pus ne virent ne cousines ne mères. ^
Li tors d Orenge est en tel liu fremee,
3355 Ne crient asaut une pume parée.
Paiene gens font soner la menée ;
D Orenge*^ iscirent, s ont la vile alumee;
A Ior nés font en 1 Arcant retornee ''
Por faire engiens, dont la tors soit versée,
3360 Et grans carcloies, ^ de fier tapes fierees,
Dont pust la piere iestre esquartelee,
Et la grans tors par tiere craventee.
Rois Desrames a sa barbe iuree
Que Guibors iert a cevaus traînée.
3365 Or tos as armes, france gent^ onoree ! ^^
Un graile soune, ^^ li os s est adoubée.
Li quens Guillaumes a ventalle fremee,
^ la fumée ist unzulâssig ; t/ verbessert denVers: choisent,
von choiser, dem prov. coisar, kiusan entsprechend. " M hat die
^- 3313 angefiihrte Forrn. ^ C: Liaume laciet ... * il/ weist
die urspriingliche Redensart auf: galbe gaee, mit blutbedeckter
Brust (eigentlich oberem Teil des Wammses); insofern man nicht
gaves oder go les korrigieren \i\\\ : mit aus dem Munde strômendem
Blut (da sie ja durch Steinblôcke totgeschlagen werden). ^ Dièse
filnf Verse sind ein scltener Uberrest der alten Episode der Belager-
ung Orange's. ^ </.- Des très.,. '' Nach d: En Aliscans sen
est li oz tornee; m: A Ior maisons. ^ M: cardages, lies
carclages fiir carcloies; d: chacoies. ^ gens ist âufserst
selten in C; gewôhnlich gent. i" An Wilhelms Stelle ergreift der
Jongleur das Wort und stôfst den Schlachtruf aus. " Wilhelm.
Saut en destrier, en la siele dorée ;
Au flanc senestre li siet la boine espee ;
3370 L escut au col, 1 orie flanbe levée,
Vient a Orenge poignant de randonee.
Et Rainouars tient la pierce quaree;
A pies le siut a molt grant alenee.
Li os s espant ^ aval celé contrée,
3375 Dame Guibors fu en la tor montée,
Deviers senestre a la ciere tornee ;
Voit tante ensegne viers le ciel ventelee, ^
Et tant vert hiaume, tante targe roee. ^
Cil boin destrier ont grant friente * menée ;
3380 Sounent cil gresle a molt grant alenee;'^
Des armes est la tiare estincelee :
Rengie cevaucent a batalle ordenee. ^
Dame Guibors en est espoentee ;
Guida que fuscent de la gent mes erree,
3385 Qui ia se fust de 1 Arcant retornee.
La gentius dame s est forment dementee;
Sainte Marie a sovent regretee : "^
Ahi ! Guillaumes, com. m aves oubliée !
Ore sai bien a mort ère tornee. ^
3390 Ne veras mes ta moUier espousee;^
Por vostre amor m iert la teste copee,
Et ma cars arse et la poure ventée :
U ie serai en la mer afondee
Une grant piere entor le col noee :
3395 Comment que prenge ne quic estre escapee
Que ie ne soie a dolor lapidée.
A ice mot ciet a tiere pasmee;
Li clers Estievenes 1 en a sus relevée.
Lores i ot mainte larme ploree.
(G 3968—4040,)
^ C: s en pant. ^ Nach T: E t, e. v. vers ciel v. ^ T:
bandée; in manchen Ilandschriften, besonders bei T, wechselt tant
im ersten Halbvers mit maint im zweiten ab. ■* J/.- freire, ist
vielleicht das prov. freior; a'; Li grant ost a gete si grant
frientee. ^ j^. airee. ^ LBT: nommée = berithmt (cf. span.
rtombrado). '' Urspriinglicher Sinn. ^ C: ca mors est remuee =
Der Tod ist hierher eingekehrt. ^ C: la n iere mes vostre
femme e.
113
LXXXV
3400 Dame Guibors se drece en estant;
A son bliaut va ses ious essuant, ^
Et voit Guillaume venir en 1 auferrant,
Et Rainouart a son tinel corant;
Devant le pont sont andoi arestant.
3405 La gentius dame se va espoentant
Por Rainouart, cui ele vit si grant;
Nen i a nul ne s en voist esmaiant.
Par foi, dist ele, ia nen aurons garant:^
Diables est qui tient icel piercant.
3410 Li quens Guillaumes sist en son auferrant;^
Si s arestut a la porte devant,
Et voit Orenge qui entor va ardant ;
Li quens en pleure et va molt larmoiant.
A la fenestre vit Guiborc le vallant,
3415 Qi^ii se devoit armer d un iaserant.
Li quens Guillaumes 1 apela en noant : ■*
France contese, ne soies mais doutant !
le sui Guillaumes, que as désire tant ;
Ouvres la porte, receves ^ ostre aidant !
3420 Dame Guibors li respont maintenant:
Sire, dist ele, ostes 1 iaume luisant !
le me criem mout^ de la gent mescreant;
Si voel veir ton vis et ton samblant ;
Car plusior home se vont molt ravisant,
3425 Et de parler sont maint home samblant.
Guillaumes va 1 iaume et la coife ostant.
Dame Guibors 1 esgarde par devant ;
Voit sor le nés la boce aparissant,
Que li ot fait Isores^ a son branc.
3430 Dex, dist Guibors, trop me vois delaiant!
Vient a la porte isnelement corant ;
Tost I a ouverte, le pont va abaisant.
Li quens i entre de pitié larmoiant,
Et Rainouars son tinel trainant.
^ m: essielant, dessillant. " Man wird die Liickenbufser
wie onc, ja, mais, mar, etc. entfernen , indem man die alteren
Formen aiif -ornes, die belegt sind, einfiihrt. ^ Die Anfangsverse
(.1er ursprtinglichen Laisses sind leicht zu erkennen. * iic.ere. ^ sonst
in oit. ^ m: dant corsaut; C: codroes.
Aliscans. 8
114
3435 Li cuens descent, Guiborc va enbracant.
Dame, tenes le vostre covenant ! ^
Lores la baise .XX. fois en un tenant,^
Et ele lui molt tenrement plorant.
Guillaumes mande li os se voist logant.
3440 Et il si fisent ; tuit se vont désarmant.
En la cite et fores li auquant
Molt bêlement s alerent herbegant.
La veiscies maint tref et maint brehant, ^
Et mainte"^ aucuoe de pale escarimant. ''
3445 De la viande orent a remanant.
Qui ert venue apries aus cariant.
(G 404T— 4093.}
LXXXVI
Li quens Guillaumes est ou ' palais montes ;
Il et Guibors s entr amerent ases. ^
Ses cevaus fu en 1 estable menés ;
3450 A mangier ot quant il fu abuvres.
En la quisine est Rainouars entres;
Ou plus biel liu mist son tinel poser.
Dame Guibors le regarde ases:
Molt le voit iovene, grant et fiei* con sengler;
3455 Grenons li point selonc le sien ae.
Sire, dist ele, qui est cil bacelers,
Qui a son col. porte cel fust' quare?
le cuic que est de molt haut parente ;
Ne sai se est batisies ne levés.'
3460 Nenil, ma dame, nèn est crestienes.
A Monloon fu d Espagne menés
.VIL ans a plains, et en quisine a mes
Si petis enfes que tous est asotes;^
Mes gardes le, si con fere deves.
^ T: D., dist il, tenu vos ai coven(an)t. " M: estant.
^ m: herbant. * Ms.: maint. ^ d: acariant. ® sasieent
lez a lez ist dem Verse 3469 entlehnt. ' MB: lavez; levé des
fonts ist dem lavé du péché originel nicht vorzuziehen. ^ Schlecht
verstanden hat dièse Lesart den Vers: Petit en faut, oder, wie C
zeigt: Petit s en faut que tous u est a., entstehen lassen. Liifst
ir.an den vorhergehenden N^ers wcgfaUen , so gestaUct sich dièse
l.esart zu der folgenden: A M. fu d E. m. Si petis enfes que
t. e. a, ; so /?. Ûbrigens ist der V. 3462 andern Stellen enlléhnl; •
3465 Sire, dist ele, a vostre volente. • .
En Gloriete est Guillaumes montes.
Nen est encore li mangiers apriestes ;
A la fenestre s est aies aseter, ^
Les lui Guibors, de cui il fu âmes.
3470 Par deviers Termes^ a li quens regarde;
De cevaliers voit .IIII.M. ^ armes,
As hanstes roides, as confanons fremes,
As boines targes, as pignons de cendel.
lernaus i ert, li preus, li aloses,
3475 Cius de Gieronde, qui tant fist a douter.
Dame Guibors, dist li quens ounores,
Vees Ernaut et son rice barne;
Demain sera Bertrans desprisones.^
Sire, dist ele, ce veres vous ases
3480 Con Vivien, vo neveu, vengeres.
Ains que Guibors euist ses dis fines
I crut la force Guillaume au cort nés. -^
(G 4094 — 4148.)
LX XXVII
En tendementres^ que sont li tref basti,
Guillaumes garde parmi un pui autif, ^
3485 Et voit Buevon, celui de Commarcis;
En sa conpagne .II. M. fierviestis, ^
As hanstes roides, as confanons treslis,
As nueves armes, as diestriers arabis. '•'
D autre part vient ses père Naymeris,
3490 O lui .III. mille, ^'^ as vers hiaumes brunis,
Des Nierbonois au coraie hardi.
^ C: ace us ter. ^ Einige Handschriften : P. d. destre.
^ L: .IIII.XX., was richtig ist; cf. Vers a 4153. * Dieser Vers ist,
selbstverstândlich , wegzulassen. ^ Bevor G. ausgesprochen hatte,
schlossen sich Hernaud's Scharen denen Wilhelms an, so dafs da-
durch seine Macht wuchs. Spâter ftihlte man nicht mehr den Zu-
sammenhang und schob den Vers : Sont descendu desozOrenge
ou pre, ein. — Die urspriingliche Form Guillelme konnte das e
nicht elidieren; spater gestaltete sich die Redensart zu: dan G. au
c. n. 6 Ij2 tejnporc dtim intérim. Man konnte auch an eine Kotn-
bination mit ift tanto denken ; cf. Alexis, 67. "^ m: pre flori.
^ Ursprûnglich: de chevaliers bien mil. ^ C: braidis, eine
Form, die sich am besten empfiehlt. ^^ Urspriinglich , nach T: O
.TIII.C. as V. h. b.
8*
ii6
Li ber Guillaumes les a avant coisis ; ^
Dame Guiborc les mostra, le gentil:
Vees, contese, la amont cel lairis,
3495 Une conpagne molt grant as pignons bis:
Cou est mes père, Naymeris li floris,
Et d autre part Bueves de Commarcis,
Cui prisons tienent paien an .11. ses fis
Avoec Bertran, dont mes cuers est maris ;
3500 Mais se Deu plest, qui en Crois mort soufri, -
Nous les raurons ains de main miedi.
Dex, dist Guibors, ie vous en cri mierci.
Guillaume enbrace, le conte signoril ;
Les ious^ li baise et la bouce et le vis.
3505 Et cil descendent sous Orenge ou lairis;
Tendent lor loges et lor très ont bastis.
Or croist la force Guillaume le marcis.
Mais iusqu a poi sera plus esbaudis,
Quant venus iert Naymers li caitis ;
3510 Onques nen orent paien viers lui loisir.*
(G 4149 — 41S0.}
LXXXVIII
En tendementres que cil vont herbegant,
Que vont roncis et cevaus establant,
Guillaumes garde sor destre en .1. pendant;
S i voit venir dant Bernart de Brubant,
3515 En sa conpagne maint cevalier vallant :
Il sont .III.C. ; cescuns a iaserant,
Et boin escu et vert hiaume luisant,
Et desous lui boin destrier auferrant,
Et boine espee a son senestre flanc.
3520 Dame Guibors, dist li quens en riant,
Vees Bernart u il vient cevaucant;
Bien le counois a cel destrier baucant,
De tous les autres a le soucors ^ plus grant ;
Cou est li père au palasin Bertran.
3525 Mar i entrèrent Sarrasin et Piersan !
Cier lor quer vendre la** mort dant Vivian!
O le Guibors, de pitié va plorant:
^ J/; conoysi.s. - J/; qi en crois fu mis. ^ >w : Le neis.
Mm: norent a lui roys (reis). ^ le sien c. • * C : lor m.
117
Ihesus, fait ele, vous en soiet garans !
Li quens Bernars est descendus atant
3530 Desous Orenge en .T. pre veidoiant;
Si cevalier furent tuit descendant,
Et escuier et corier et siergant;
De lor très tendre se vont forment hastant.
Or vait Guillaume molt grans forse croisant.
3535 Se Sarrasin ne s en tornent fuiant,
Mar virent onc la mort dant Vivian !
(G 4181 — 4209.)
LXXXIX
Que que François tendent lor très a las ^
Et lient cordes, ficent pescons punas, "
Li quens Guillaumes a regarde en bas
3540 De Gloriete, son palais principas,
Les le montegne, deviers Costantinas,
Et voit Guibiert, qui rois iert d Andrenas •. ^
De cevaliers amaine molt grant tas :
.V.M. furent as armes et as dars,
3545 As confanons et as bons cevaus cras. *
Guillaumes tint Guiborc entre ses bras:
Dame, dist il, li os nen est a gab ;
Mais par le cors au baron saint Tumas !
Mar i entrèrent li laron de Baudas : ^
3550 Rois Desrames, li oncles Matamart, **
Et Haucebiers et li rois Goulias,
Baudus li fel, Aikins et Atanas,
Butors '^ d Averse, qui samble Satanas.
^ Urspriinglich Entende m entres con F. t. 1. — Quoique
gieichbedeutend mit quantque (7") = wâhrend. ^ prov. paisso,
\\.. passonc. ^ M: de Dinas (fiir de Dinant); d: de Donmas.
* cevaus urspr. in Assonanz. ^ M: li paien baûfdas, richtige
Lesart. ^ Stiinde C mit der Lesart Rois D. a iete ambes as
nicht allein da, so betrachteten wir sie als die beste und âlteste
Version ; sie kommt in Wolfram von Eschenbach vor und wiirde den
Vers a 4193 erklâren. Die dann 3549 — 50 vorzuziehende Lesart ware :
Mar i juerent li laron de B.; Rois D. a jeta ambes as!
'' M: Buroys, fûrBuraus, Borrel; somit waren hier aile sara-
zenischen Hâuptlinge aufgezahlt , die in den spateren Kâmpfen eine
Rolle spielen. Walegrape, Crucados, Agrapart, Grisharl,
Flohart fehlen bei allen in alten Strophen enlhaltenen Aufzahlungen;
ein Beweis, dafs dièse gesclimacklosen Episoden spateren Datums sind.
— Z: B. d'A. qui m eine tel harnas.
ii8
Li quens devise, mais ensi nen ira :
3555 Q^^ ^^ ^^ ^^t ^^^ très cruel trespas
Que souferont ains que viegne li mars :
Quar tant i vint de la geste ludas,
Couvert en furent et H mont et li val.
Xen i ot Franc ne se tenist por mat,
3560 Se ne par fust li tineus Rainouart. ^
(G 4210— 4231.)
XC
Li quens Guillaumes se prist a regarder,
,Et voit venir le caitif Naymer,
A tout .VII. XX., a tant les pot esmer,
De cevaliers, qui tuit sont baceler.
3565 Desconfis orent paiens deviers la mer,
Une grant route qui venoit de praer;
Nen i laisierent un seul a decoper.
Molt grant eskec^ en faisoit amener,
Cevaus et armes en faisoit adester,
3570 Et de viande .CC. soumiers torses,
Et .C. caitis, oui ot desprisones.
Gentius contese, dist Guillaumes li ber,
Voi la u vient le caitif Naymer,^
L oume del mont, por voir le pus iurer,
3575 Qi-ie Sarrasin pueent plus^ redouter;
Contre celui me convient il aler,
Deseure ^ tous siervir et ounorer :
Quar onc paiens ne laisa reposer.
En Volatile va Guillaumes monter,
3580 Si esporone encontre Naymer j*"
^ Oder au t. Rainouars. Die zwei letzten Verse sind eine
spâtere Interpolation, Wir konnten nicht umhin, die Verse 3555 — ^i
die C eigen sind und nur der Assonanz wegen von den Copisten
weggelassen wurden, einzuschieben. Wenn man bedeiikt, dafs die>e
Handschrift die Zahl der Verse niemals zu vergrôfsern, sondern immer
zu verringern sucht , so wird nian in denselben einen Uberrest des
alten Gedichtes schen, und durch den Schlufs dieser Strophe, die zu
den ursprlinglichen gehort, die Uberzeugung gewinnen, dn/s auf die
.Viederlage Vivla/is cine neue Niederlage Wilhelnis folgte ; cf. V. 4387.
* m: eschef. ^ Nicht etwa li caitis Naymers; N. ist OlDJekt
zu Voi. * Superlativ; so immer nach dem Verbum; cf. spanisch.
^ Altère Form (^1/), die wir beibehalten. Die alteste Gestalt des
Verses isl : Lui sore toz s. e h. ^ Fehlt in C; Vers spateren
Datums.
1 1,9
Brace levée va son frère acoler.
Dedens Orenge le vot o lui mener
En Gloriete, son palais principel ;
Mais Naymers ne vot pas ^ creanter:
3585 Fores les murs fist sa gent osteler.
Quens Naymeris fist ses fius aiouster ;
Grant ioie i ot quant vint a 1 asambler. "
Guillaumes dist : Uns dons vos voel rouver, ^
O moi raangies cest premerain disner.
3590 II li otroient, ne li osent veer;
Mais a grant force maniue Naymers.
En Gloriete fist on 1 eve corner ;
Gil cevalier^ vont ensamble laver.
Dame Guibors ne se vot oublier,
3595 Naymeri va la touaile porter,
Et a ses fius por aus mius hounorer.
De hautes viespres asieent-' a souper.
De la quisine ist Rainnoars li ber ; ^
Son tinel porte, ne le vot oublier,
3600 A un piler s est aies adosser,
Sor son tinel se prist a acouter, ^
Por le barnage veir et esgarder. ^
Naymers prist Guillaume a demander : ^
Frère, dist il, ne me deves celer
3605 Quels hom est cou que ie voi la ester,
Cil grans, cil gros, cil fournis, cil quares.
En celé sale, deiouste cel piler?
Un grant mairien li vi al col lever ;^*^
Dont est il nés et u a converser
3610 Est il paiens, Sarrasins u Esclers?
Qui 1 amena ca en icest règne ?
Vous fu^^ dounes u vint par acater?
Est cou diables qui nous voelle encanter?
^ = Schritt, an dieser Stelle. ^ Korr. : quant furent
as amble. ^ M bietet hier die wenig bekannte Form: roier.
* In der Abkiirzung immer chr. ° Ms. : asient. ^ Urspriinglich
neue Laisse. ' Ms. : ascouter; AB: acovrer; m-, s e. asis
adosses , , . s est aies couveter; besser. ® Dieser Vers ver-
bindetsich sehrpassend und unmittelbar mit 3598; die Verse 3599 — 3601
sind andern Episoden entnommen. ^ Korr. : N. a G. d e m a n d e. ^° Im
Sinne des span. Ile var , tragen ; J/C; porter. ^^ Z weist, nach prov.
Weise, den gestùtzten Artikel auf: Vos fuil donez . . .?
O le Guillaumes, s en a .1. ris gete ;
3615 Dist a son frère: Ains est .1. bacelers;
A Monloon le m a li rois doune.
Mais trop par quert en quisine caufer, ^
Et le feu faire et la car escumer;
Caus qui s en gabent li voi tous asoter. ^
3620 Naymers 1 ot, si 1 a fait apieler:
Frère, dist il, venes, si^ vous sees !
Et Rainouars ne se fist pas bouter:
Volentiers, sire, pus que vous vient en gre.
Les Naymer va seir a soper,
3625 Deriere lui* mist son tinel poser.
Cil damoisiel s asamblent por enbler;^
Li ber les vit, si les a apieles:
Signor, dist il, laisie mon fust ester;
Car par la foi que ie doi Deu porter, ^
3630 Nen a si cointe ne de haut parente,
Se ie li voi tenir ne adeser,
Que ne li face malement conparer.
Cil cevalier 1 aquellent a gaber, '^
Et de fort vin souvent a abuvrer;
3635 Tant 1 en dounerent que tout 1 ont enivre.
(G 4232—4302.)
XCI
Les Naymer va Rainouars seir,
Deriere lui mist son linel iesir.
Mangier li fist Naymers a loisir
Et a grans trais le fort vin transgloutir ;
3640 Tant 1 en dounerent que tout 1 ont estordi.
^ BT verbinden diesen Vers unmittelbar mil V. 3615. ni: a
chier. - Synoiiym von afoler; etwa Jeinatideii der Dumniheit
zeihen, ihm beweisen , dafs er sich getauscht, ihn deshalb strafcn ;
cf. das franz. embêter in seiner Entwickelung. Nie hat Rennewart
einen Bevveis seiner Dumniheit gegeben ; dièse lalsclien Vorstellungen
von dem Geisteszustand des Jiinglings hat man niir dcr niirichtigen
Auffassung des Wortes assoter zu verdanken. Er war ebensowenig
dumm als vergefslich. * ci? eher ca. * Die Mehrzahl der Hand-
schriften bietet: Derrier son dos (Detries s. d.?); cf. noch 1873
und 3637. "^ Guessard hat unrecht zukorr. : por /'embler. * 7':
que je doi dieu du ciel, wichlig, da dieser Vers, neben dem
Charakter der ganzen Strophe, zeigt, welche etwa die ursprlingliche
Assonanz dieser Laisse gewesen sein ma g. ' Nach m: soi c. por g.
I
Apries mangier font touailes quellir.
Rainouart prisent entr aus a escarnir ; ^
Cil escuier le prendent a laidir,
De grans tronçons et geter et ferir. ^
3645 Et Rainouars a son tinel saisi,
A does^ mains le lieve par air.
Quant cil le voient si forment aati,
De toutes pars aquellent a fuir,
Et Rainouars n en puet nul consievir ;
3650 Si fiert un marbre que il le fist croisir
Et les esclas par la sale galir.
Dist Naymers : Cis vous fera sortir 1 *
Quels vis diables peuist a lui garir?
Frère Guillaumes, cestui deves cierir ;
3655 Faites 1 o nous en Aliscans venir:
Se as paiens se voloit asentir, ^
A cel tinel en feroit maint morir.
Dist Rainouars: Par foi, niolt le désir;
Et moi^ et aus metes ou covenir. ''^
(G 4303—4326.^
XCII
3660 Grans fu la ioie el pales principel.^
Quant ont mangie et beu a plente.
Les napes traient sergant et baceler,
Et cescuns est fors des tables pases. ^
Mais Rainouars est forment enivres ;
3665 En haut parole, de tous fu ascoutes :
Oes, signor, que^*^ ie vous voel mostrer!
' a e. C. e. et forment a l.i" Besser ware : R. misent e.
a. por e. {J/). ^ Wir brauchten zwei Verba derselben Konstruk-
tion; das betreffende Zeitwort wird uns von B geboten: gâter, da';
mit geter verwechselt wurde und auf ahd. gait , Bock (gâter,
stofsen) zuriickgeht. ^ d: Et si le lieve a does par air; fiir a
does mains, wo dieselbe Syncope des Hauptwortes vorkommt wie
im modernfranzosischen à quatre (se. pattes). * Synon. von salir
{md). ^ L: estourmir. ^Vl%.: Moit et paiens. 'il/.-Emult
ioious me tegn d ou vos venir; wir glauben eher an de v. ou
vos venrez, nâmlich in die Schlacht, als an de v. o (== mit) vos.
* Einige Handschriften : seignorez; m: seignouril, der vorher-
gehenden Assonanz eiUnommen. ^ Lies: Fores d. t. en e. c. p
1" que ^ ce que = wie unter dem Schlag meiner Stange eine
Marmorsâule in die Luft springt. Vees wâre vorzuziehen.
le vous pii tous que me laisies ester ;
U par Celui qui en Crois fu pênes,
Auquel que soit sera cier conpare.
3670 A icel mot a son tinel leve^
Par mautelent, que bien samble maufe;
Cil ne le voit n en soit espoentes.
Tel tempest maine sans mencogne conter, ^
Li plus hardis est en fuies tornes.
3675 N en consiut nul; dont fu il molt ires.
Et Rainouars lait le cop avaler ;
Si fiert un marbre^ que par mi 1 a froe,
En .IL moitiés rout et esquartele.
Que li esclat sont par la sale aie.
3680 Dist Rainouars: Signor, car demores
le vous ferai nouviaus motes canter ;
Se vous euist * ataint cis fus quares
la vous euist putement estrines.
Sire Guillaumes, por Deu, dist Naymers,
3685 A vo pooir, dous frère, 1 ounores ;
De quant que viut faites sa volente :
Nen a tel home en la crestiente.
Se il fust ore batisies et levés,
Miudres en fust et plus fermes ases.
3690 Sire Guillaumes, avoec nous 1 ent menés,
Se il vous plaist, en Aliscans sor mer ;
Car ie croi bien qu il se vuelle esprover.
Se as paiens puet iestre aioustes, ^
A son tinel 1 en veres .M. tuer.
3695 Dist Rainouars: Vous dites vérité;
Se Dex me doune que g i soie asambles, '^
Tant m en veres abatre et craventer,
'J'ous li plus ceintes en sera esgares :
Mort sont paien si que bien le veres.
* Rennewart hebt die Stange , nichl etwa weil er von den
Knappen verspoUet wurde , sondern weil er betrunken ist und seine
Kraft zeigen will. ^ Neben : sacies par vérité. ^ ^5"; arbre; C:
ambre, in der vorhergehenden Laisse fust. Wir glauben, dafs die
Scène, in der Kiichenfetzen oder Koiilslrunke vorkonimen, allm.^hlig
von aufsen, vom Ilofc vielleicht, in den priichtigen Saal des Mark-
grafen iibertragen wurde, und somit , dais die Lésait: arbre die
nattlrliche und einzig richtige ist. * Ursprûnglich, nach J/C: Se
ore vous eust ... " Nach JIJ: Se as p. pooiet acoster.
^ C: se gi sui ateles, vereinigt, verbunden, handgemein mit.
3700 Naymeris 1 ot, s en a .1. ris gete ;
Nen a François^ n en ait ris et gabe:
Mais ains que voient le tierc ior^ trespaser,
Ne tenront mie Rainouart en viute;
Ains iert sor tous et cremus et cloutes.
3705 Cil cevalier qui sont d autres règnes,
Plus tos que porent avalent les degrés.^
Li auquant sont ens ou bore ostele ;
Tuit nen i porent, sans mencogne conter,
Que tant i a de la gent naturel!
3710 Dans Naymeris ot son lit apresle
En une cambre u molt avoit biaute ;
Et dans Guillaumes, li marcis hounores,
Toute nuit fu de Guiborc tastounes. '*
Ore dirai de Rainouart le ber,
3715 Con se demaine li gentius bacelers.^
Tous li barnages est aies reposer ;
Car molt estoient travillie et pêne.
Et Rainouars ne s est mie oublies ;
En la quisine est li ber osteles.
3720 La s endormi, car ert molt enivres;
louste le feu se iut tous enverses,
Pance souvine, bien resamble maufe ;
Encoste lui a son tinel pose,
Son cief raist seure quant besie 1 ot ases.
3725 Li mestres keus i fist que fos proves
Qui les grenons li a au feu usles,
A un tison espris et alumes.
Quant Rainouars sent que est escaudes,
Grant angose a, si saut sus abosmes ;
3730 Le keu saisist droit parmi les costes,
Ausi le lieve con se fust nouviel^ nés,
El feu le gete, qui est grans enbrases,
Que de carbons 1 a tout acovete :
^ Besser wâre: Nen i a Franc. ^ M: .IIII. moys, empfehlens-
werter. ^ Nach M: coiUent a avaler. * Nach den Mss. pflegt
Guibors denNaymeri(altesteLesart); wofern man das Verbum tastoner
nicht im Sinne von: liebkosen, sorgfàltig pflegen, auffassen
will, mufs mon es durch visiter, nach Z, ersetzen ; die von C ge-
botene Lesart scheint besser zu sein. AI: E t. n. fu de G. tastez.
'' Die zwei Verse sind wegzulassen. ^ L: errant.
124
En petit d eure fu tous ars et brusles. ^
3735 Dist Rainouars: Ci en droit vous sees!^
Cuidiies vous ne fuse tant oses
Ne vous toucase por Guillaume au cort nés,
Ne por les autres, qui sont de France ne?
Voir, si fesise, se fuscies amires !
3740 En^ est mes pères li fors rois Desrames,
Qui desous lui en a .XX. corones,
Et .C. milliers que Piersans que Esclersr
S est mes serorges * Tiebaus, li biaus armes,
Li miudres hom qui puist iestre troves.
3745 Atant se taist, si s est couder aies
Deles le feu ; sa ses trumiaus caufes.
Qui li veist et rostir et toster
A grant mervelle le peuist esgarder !
Ains que del ior aparust li clartés
3750 Mande Guillaumes li mangiers soit hastes ;
Dient li keu; Molt est mal asenes;
Rainouars a no mestre escaude ; ^
Que des ier soir 1 a ens el feu rue :
Très mie nuit puet iestre ars et ules.
3755 Tant con o nous soit caiens cil maufes,
Ne gardons 1 eure que nos ait afrontes.
Od le Guillaumes, si 1 en pesa ases ;
Dist a Guiborc : Dame, car m i aies,
En celé cambre o vous le m en menés.
(G 4327—4441.)
XCIII
3760 Dame Guibors s en va en la quisine,
Rainouart trueve gisant pance souvine;
Son tinel ot coucie desous 1 escine, **
Que il amoit plus que valles mescine. '^
Dame Guibors fu molt de france orine;
' Af bietet die prov. Foim : bruizer, biuzier, brusier
neben bruser; besser wâre fiir den Sinn : fu a. e graaillie (nach
T). 2 C: geses. ^ Lat.: an, annon? Lies: Donne {MC)}
* MdLT: cosins; vi : oncles. ^ R. a nostre m. e. ? ® Dièse
Strophe folgt UDmiiielbar auf den Vers 3724. Die dazwisclien liegende
geschmacklose Episode vom verbrannteii Koch ist folglich eine spatere
Interpolation. — sous soie e.? ^ Einige llandschriften : que
inferm m ed ici ne. — Q. il 1 a.i>
125
3765 Les lui s asist, bêlement 1 endoctrine:
Venes ent, fi ère, en ma cambre perine ;
le vous donrai une pelice ermine,
Et un mantel orle de sebeline ; ^
Si me dires auques de vo couvine.
3770 Rainouars 1 et, enviers Guiborc s acline,
Si li respont par molt boine cuerine :
Volentiers voir, contese palasine ;
Cil pautonier sont de molt pute orine !
le ne gare 1 eure qu en face desepline.
3775 Ens en sa cambre 1 en maine la roine,
Et Rainouars son tinel en traîne;
Andoi se sont asis sous la gordine.
Li solaus luist laiens par la verine.
Guibors fu sage de la loi sarrasine :
3780 Rainouars frère, dist ele, ore adevine
Se onc euis suer, frère ne cousine?
Oil, dist il, la enviers la marine
Un frère ai roi et une suer roine : ^
Nen ot si sage iusqu as pors de Lutise; ^
3785 Si est plus bêle, di le par aatie.
Que famé nule, ducoise ne marcise. *
Guibors 1 entent, son cief viers tiere encline ;
Son mantel oevre de pale d Aumarie,
Si 1 en afuble; car ses cuers adevine
3790 Que c est ses frère, mes n en fet nule sine.''
Et Rainouars coile, ne li viut dire
Que est sa suer, tant qu ait a desepline
En Aliscans la gent paiene mise.
Atant se taisent et lor raisons definent.
(G 4442—4476.)
^ M; dorle [de] s. (de o. s.?) ^ ç. Sont roi mi frère et
ma seror roine (Ms. : boine); was richtig ware, da er mehrere
konigliche Briider hat. Sonst konnte man lesen: ... i ai enviers
la marine Un frère a roi, une suer a roine (nach vi). ^ M:
dusqa port de raisiné; Z: Venice; m; tabrie; T: tabrine.
* M: Si est plus blançe qe nest flors en espine; T: que
fee ne sereinne {sic). ^ M: m. nen fcit nul ensigne; sine
dial. = signe, richtige Form des Wortes : slgnia, inslgnia.
120
XCIV
3795 Li quens Guillaumes fist haster son mangier.
Li iors fu biaus, si prist a esclairier.
Dont se levèrent par 1 ost li cevalier,
Et un et autre sergant et escuier.
La mese oirent li plusior au mostier. ^
3800 En Gloriete fu Guibors au vis fier;
Rainouart prist forment a losengier,
Molt bêlement le prist a aresnier :
Amis, dont estes ne me deves noier.
Dame, dist il, ne le quer acointier
3805 lusqu a ceîe eure que iere repairies
De la batalle et de 1 estor plenier ;
Que, se Deu plest, le verai iusticier,
le i vorai a Guillaume aidier.
O le la dame, le cuer en ot haitie :
3810 Un escrin va molt tos des vierillier;
Si en trait fores un blanc hauberc doblier
Et une espee, dont li pons est^ d ormier.
Amis, dist ele, Dex te gart d enconbrier !
Caint ceste espee a ton flanc senestrier;
3815 Mestier t aura se bien t en ses aidier.
Rainouars prist le branc forbi d acier,
Trait 1 a defuere, ^ pus 1 a ens restoiet;
Dist: »Nen est preus« *, trop li sambla legiers.
Dame, dist il, ceste ne m a mestier;
3820 De teus .XL. ne donroie un denier.
Par saint Denis, a cui ie doi proier.
Pus que tenrai a .IL poins mon levier,
Nen a paien tant orgillous ne fier,
Se ie 1 ataig nel face trebucier;
3825 Se nen oci et lui et le destrier,
lamais Guillaumes ne me doinst a mangier. ^'
O le Guibors, si le ceurt enbracier;
De Deu de Glore le commence a sainnier.
(G 4477— 4538.)
' J)iese fûnf Verse sind interpoliert; cf. (? 4646 et sçç. 2 C:
qui le puig ot d... ^ Advcrbielle Redensart. * J/: pru?.
'' Liest .man Et nen ocie, so lautet die Stella: Wenn ich ihn er-
reiche und ihn, samt dem Pferde, nicht tôte, so moge niir W. nie
was zu essen geben. J/: la niar G. nie dora a m. (liesser).
I 27
XCV
Dame Guibors fist forment a loer.
3830 Rainouart vit très devant li ester;
Molt le vit grant et gent et baceler;
En toute France ne trouvast on son per. ^
Li cLiers li dist, si le prent a penser,
Cis est ses frères, mais nel viut demander ;
3835 Pitiés 1 en prist, si commence a plorer.
Dist Rainouars : Dame, laisies ester !
Par celé foi que ie doi Deu porter,
Ne vous estuet de Guillaume douter
Tant con entiers puist mes tineus durer.
3840 Amis, dist ele, Ihesus te puist sauver!
Hons nus, sans armes, puet molt petit durer ;^
Pus que ce vient en estour au capler,
De povre arme le puet on afoler.
Ore vous voel par amors commander
3845 Que me soufres vo cors a adouber;^
A tous tans mes vous vorai mius amer.
Dist Rainouars : Ne le vous quier veer.
Guibors li va le hauberc endoser;
Molt par fu grans, en 1 ost nen ot son per:
3850 En laor pueent bien doi home entrer;
Quariaus ne lance n en puet malle fauser. *
Desous la cote li fist si enfourer ^
Que on de fores ne puet malle mirer.
Cainst lui 1 espee a son senestre les ;
3855 Fiers ne aciers ne li puet contr ester.
D un lac de soie a le heut afreme
A 1 escaberge^ por le branc mius aler.
Pus le commence molt bien a doctriner,
Que se veoiet le sien tinel quaser,
3860 Au branc d acier poroiet recovrer;
Mais ce gart bien nel mece en oublier ! ''
^ M: Na grant a grant en t, le mont son per. ^ Es
kann ihm geschehen, dafs er molt petit dure, dafs er bald um-
gebracht wirà; m: ne pùet longues d.; Z: ne p. gayres d.
^ AI: Qe vos lase'z vostre c. a. (urspriinglich). * T: oster.
■^ Z: enfermer, das wir vorziehen wiirden , wenn die Handschrift
mit dieser Lesart nicht alleirs dastiinde. ^ estambierge ist die
Form von /!/. '' »i: mie nel oublier, bessere Lesart.
128
Quant Rainouais se senti si armes,
Plus se fist fels que lions ne senglers.
Dame, dist il, or me laisies aler,
3865 Voir, dist Guibors, bien fait a creanter.
Lores li ceurt la porte desfremer ;
Parmi la sale va Rainouars aler. ^
De son mestier ne se viut oublier,
Viers la quisine commence a errer,
3870 L espee cainte va les hastes torner;
Son tinel drece les lui a .1. piler.
Ernaus le mostre son frère Naymer:^
A grant mervelle fait cis hom a douter!
Quels vis diables peuist a lui durer?
3875 Mal samble home qui car doie escumer ;
Bien li avient celé espee a porter.
Voir, dist Guillaumes, on se vint hui clamer
Qu il arst le keu er soir apiies souper.
Biaus fu li iors et li solaus levés. '^
3880 En Gloriete fist on 1 aighe corner;
Cevalier vont communaument laver.
Adont asieent* li demaine et li per
Aval ces tables, que voloient disner.
Et Rainouars s en va au feu caufer
3885 En la quisine caint le branc d acier cler;
Bien resambloit forestier por enbler, ^
Qui ait sa bice prise por acorer.
Quant li keu voient venir le baceler,
En fuies tornent, nen osent demorer;
3890 El plus hardi nen avoit que esfreer;
D el *"' ont paor que de lor dras enbler ;
Mal de celui qui plus i ost ester !
Tout le foier li ont fait délivrer. ^ l
(G 4539—4615)
' Im urspriinglichen Sinne gefafst. ^ Die Form Naymer
korrigiert sâmtliche Verse, in denen sie vorkômmt ' Ursprùnglich
lieue Strophe. * Ttn: Dont (Lors) sarengi erent. '• L: alaler,
vas auf die Form ambler hindeutet; m. f. p. berser, beste.
* = Etwas anderes. ' L ftigt hinzu ; Or oez dont que a' fei
le danzel Tous seuz remest li gentis bachelers.
i
129
XCVI
En la quisine fu tous seus Rainouars.
3895 Ases i trueve et grues et mallars,
Et venisons, poiscons, saumons et bars ;
Il en a pris a mangier des plus cras,
Et si huma de savors plain un bac. ^
Le col d un cinne a pris, qui estoit fars
3900 D oes et de poivre et de pièces de car.
Son tinel tint sous son senestre bras ;
De la quisine en ist plus que le pas'^
Por le savoir se de 1 errer sont quas. ^
Plus estait fiers que lions ne lupars.
3905 Vient a la table, nen i fist que couars,
Devant Guillaume asist le mes en bas *
François le voient, si en mainent lor gab,
De XV. pars li tendent lor hanas;
Boire li font a fuison et a ras.
3910 Enmi la sale, qui fu fête a compas,
Mist son tinel quant de boire fu las.
De la table iscent Naymers et Bernars, ^
Ernaus li rous et Guibiers d Andrenas;
Au tinel vienent, s i essaient lor bras;
3915 Mais nel meuisent qui lor dounast .G. mars.
A une main le saisist Rainouars ;
Icil Je lieve ausi con .1. favat.
Dient li autre : Gis est uns satanas.
Bien ait il^ ore qui tante force a!
3920 Se il bien viut, tout le mont conquera.
(G 4616—4645.)
XCVII
Li quens Guillaumes se leva dou mangier,
L ost commença molt tos a deslogier;
En Aliscans s en vora repairier.
^ M. dos enas (= hanaps); sonst vas, prov. Form, die auf
mifsverstandenes bac {kôrting , Lat.-Rom. Wôrt. 970, 975), plur.
bas, zurùckzufùhren ist, ^ p^j g^ es le pas. ^ = gewohnt an,
vorbereitet, bereit zu. * C: .1. m. en b.; T: a terre embas; J/:
de terre en bas; m: le neis enb. T erlaubt, die Stelle so zu
deuten , dafs Rennewart sich beim Tisclie auf den Boden setzte ;
woruber die Franzoseu spotten. '' /. : De t. ist. J/: bertrans.
^ Im Sinne von lateinischem ille, von franzôsischem celui.
Aliscans. O
Dont veiscies ces gens apaiellier,
3925 Lor sieles mètre et torser lor soumiers.
Au tinel ceurent cil baron cavalier \
Mes nel meuisent por 1 or de Monpeslier. ^
Li ber Guillaumes s i ala essaier,
lusqu a son pis ne le pot plus haucier.
3930 Dist Rainouars ; Vous irai iou aidier !
Pase avant,- caint ot le branc d acier;
Qui li veist le tinel sus drecier,
De 1 une main en 1 autre paumoier ! ^
Si le manoie com aloe espreviers.
3935 ^"oir, dist Guillaumes, bien deves pain mangier;
Bien ait la brace qui porte tel levier !
Dont fet son cor souner et grelloier ;
Li os s atorne sans point de delaier. *
Dame Guibors s est alee apoier
3940 En Gloriete, ens el pales plenier. ^
En la canpegne voit les conrois rengier, ^
Tante baniere onder et banoier, '^
Et tant vert hiaume luisir et flanboier.
De Deu de Glore les commence a sainnier.
3945 Mais Rainouart ont maufe engigniet : ^
Por la grant haste '•' oublia son levier ;
One de Guillaume ne se vot eslongier.
Si con ce vint a un tiertre puier,
Li quens 1 esgarde, si 1 en a aresniet :
3950 Rainouars frère, u est vostre leviers?
Voles vos dont vostre tinel laisier?
Rainouars 1 ot, nen ot que couroucier
Qui li veist ses ceviaus detirier, ^^
Por son tinel plorer et larmoier,
3955 L un puig en 1 autre et ferir et mallier!
Dist a Guillaume: ^^ Ne m aves gaires cier
Quant mon tinel me laises oublijer.
^ M: mon pusler. ^ Nach C: Il saut avant. ^ m: pui-
gnoier von piignus. * T: demorer. ^ C: principier. ^ T\
monter, im besonderen mod. Sinne. '' C: con t rem ont baulijer.
8 7n: enguignier. " C: ioie . . . C ains de G . . . ware vor-
zuziehen. '•' Da er geschoren war, ist die C-Lesart : ses drapiaus
depecier, jedenfalls vorziiziehen. ^^ Jedenfalls zu korrigieren: D.
dant G. Die Redensart dans Guillaumes oder quens G. ohne
Artikel beseitigt zahlreiche Luckenbiifser.
Et dist li quens : Ne vous tant gramoier 1
^Manderai pruec^ .1. cest mien escuier.
3960 II i envoie Guion, le fil Foucier.
Guiborc. trova, la contese au vis fier, -
Qui del tinel faisoit .1, duel plenier.
Danne, dist Guis, on m a ca envoiet
Por cel tinel \ feus 1 euist graalliet I
3965 Au tinel vint, qui gisoit el gravier.
Dist la contese : le vous irai aidier.
El saut avant, soi prist a rebracier;
Mais entr aus .II, ne le porent ballier..
Une carete ont fait aparellier ;
3970 Apries Guillaume 1 ent ont fait envoier,
Qui avoit fait tote 1 ost atargier.
En Rainouart nen ot qu eslaiecier
De son tinel quant le vit repairier ;
Encontre va le trait d un arc manier :
3975 De la carete le courut erragier
Si roideraent que tout fist trebucier.
Quant il le tint si s en fist baus et fiers ;
Apries Guillaume s en va tous eslaisies.
Nus pies estait, onc ne se vot caucier. ^
3980 Tuit qui"^ le voient soi prendent a sainnier.
De molt grant eure fist on 1 ost enlogier^
louste .1. marcois, par dales .1. vergier.
Isnelement font lor paisons'' ficier.
Quant ont soupe, pries fu de 1 anuitier.
3985 En la quisine va Rainouars coucier,
louste le feu, deles un grant brasier ;
De son tinel a fait son orillier.
(G 4646—4753.)
XCVIII
Les le vergier fu li os atravee,
louste .1. marcois, en une grant valee.
3990 Li quens Ernaus 1 a celé nuit gardée
A sa conpagne de si a 1 aiournee.
^ Nach L: Mandrai poruec . . . -J/: cler. ^ C: n ot
cauce ne caucier. * Sic 31 L. ^ M: enloier, das einen klaren
Sinn bietet, dem Zeitworte enlogier aber doch nicht vorzuziehen
ist. 6 Cf. V. 3538 {pescons).
9*
132
Devant le ior fist corner la menée ;
François s aprestent de la tiere hounoree.
La veisies tante brogne endosee,
3995 Laciet tant iaume et cainte tante espee;
Tant boin destrier a la crupe truilee,
Et tante ensegne contremont ventelee.
Siere cevaucent quant li aube est crevée,
Par grans troupiaus et par grans asamblees.
4000 Biaus fu li iors, la matinée clere:
Li solaus luist, qui abat la rosée ;
En haut s escrie 1 aloete en la pree.
Des armes est la tiere estincelee.
Rainouars dort au feu pance levée ;
4005 Ains fu ^ la loge desus lui enbrasee
Qu il se meuist ^ de les la ceminee.
Il sali sus quant senti la fumée.
Lores voit bien li os s en est alee ;
Il ceurt apries coume beste faee.
4010 la fust aies plus d une grant liuee
Quant ses tineus li revint enpensee.
Poruec racort par molt grant airee ;
Dou feu le trait, nen ot coste enarsee,
Fors que cescune fu .1. petit aslee :
4015 Ore est plus durs d enclune^ retenpree. *
Apries 1 ost ceurt a molt grant alenee.
Un val avalent, et un tiertre montèrent;^
Aliscans voient et toute la contrée.
Et de paiens si grant ost aunee
4020 Que does liues en est tiere puplee.
De nostre gent i ot molt esfreee. **
Li quens Guillaumes voit 1 ost espoentee.
Des couars sot le cuer et la pensée ;
Fiere raison Ior a dite et mostree :
4025 Signor, vous iestes molt pries de la mellee,
' m: fust; beste Lesart : Das Zimmer hatte eher g^ebrannt, ala
dafs er aufgewacht ware ; 4007 fallt dann weg. In Wirklichkeit war
von Feuer keine Rede. ^ /./• Que il veylast, vigilare, selten im
Sinne von: aujwachcn. ^ m: glavie, weiblich. * Dieser Vers ist
der Ausgangspiinkt dcr ganzen Episode. ^ Das Subjekt zu avaler
ist li os und nichl Rainouars; ein Beweis, dafs dièse Rainouarts-
episode eingeschoben ist. Ûbrigens verbindet sich der V. 4017 am
naiiirliclisten mit dem V. 4003. ^ MTC: desfree.
^33
De tel batalle qui molt ert aduree ;
Bien 1 estovra maintenir a iornee.
Qui couardise a en son cuer boutée
Voist ent a tiere * sans nule demoree ;
4030 Congie li doins, voist s ent en sa contrée.
Celé parole as couars molt agrée :
Des hardis ont la batalle sevrée.
Plus de .X.M. ariere retornerent.
Mal soit de 1 eure que itel gent fu née!
4035 Molt s en vont tos a grant esporonee ;
Mais il auront ancui maie soudée.
Rainouars a celé gent encontree
A .1. destroit d une route cavee,
Devant une eve, a un poncel de clee. ^
4040 Guida que fuscent de la gent raeseree
Qui de 1 estor fust fuie a enblee. ^
Dont cuida bien avoir borse trovee.
(G 4754—4809.)
XGIX
Rainouars a les couars encontres
Devant une ewe, a un poncel paser.
4045 Dist Rainouars: U deves vous aler?
le cuidoie ore que vous fuscies Escler
U Sarrasin, cui onc ne peuc amer ;
U ires vous? molt vous voi esfrees.
Icil li dient : En France souiorner ;
4050 Li quens Guillaumes nos a congiet doune.
Vien t ent o nous, molt par* feras que ber;
Nous te ferons cel grant tinel porter.
Dist Rainouars : D el vous covient parler ;
lel vous ferai cierement conparer.
4055 Le tinel lieve, devant aus^ vint ester,
Par mi les tiestes lor^ va grans cos donner;
Plus de .L. en fist mors craventer,
Et fors des tiestes les cierveles voler.
A hautes vois commencent a crier :
^ Man vergleiche in der Einleitung die Lage der Gegend, wo
Vivians (= Wilhelm) die Schlacht geliefert. ^ Aus k/ada mit cladus
zusammenhângend. ^ M: se fust por mal sevrée. * m: m.
le f. ^ C: lor, zum erstenmal; ebenso M. ® m\ les.
134
4o6o Rainouars, sire, o toi irons capler
En la batalle, en Aliscans sor mer ;
Ne te faurons tant con puisons durer.
Dist Rainouars : Ore vous oi parler ;
Nés de roi sui, ^ si doi bien commander.
4065 Par droite force si^ les fist retorner
De si en 1 ost ne vorent arester.
Et Rainouars ne se vot oublier \
Vient a Guillaume, .1. don li va rover,
Que les couars li lest en 1 ost mener :
4070 Cescuns ferra hardis coume senglers
Voelle u non sa prouesce mostrer. ^
Voir, dist Guillaumes, bien le voel creanter !
Les couars fist Rainouars aiouster,
Defors les autres rengier et ordener.
4075 Par 1 ost commencent les couars a gaber ;
Dist Rainouars: Laisies ma gent ester!
Se vous me faites enviers vous airer,
Lequel que soit le ferai conparer.
Quant François oent Rainouart si parler,
4080 De la paor commencent a tranbler. ^
Li quens Guillaumes fist sa gent ordener,
Et ses batalles rengier et deviser;
Molt bêlement fist ses conrois iouster.
Autresi fisent li Sarrasin Escler;
4085 Qu il ne se vorent de noient dévorer,
Car bien se porent d ambes pars remirer. ^
(G 4810 — 4Q02.)
Sa gent ordone Guillaumes li marcis;
Et ses batalles^ fist toutes par devis.
Rainouars ot les mauvais, les falis ;
4090 Mais nen ot pus si preus ne si hardis.
.X.M. furent, tant en i ot ellis ;
Nen i a nul ne soit amanevis.
ï Cf. G. 4S83. T: Toz (= tûUus von tollcre??). 2 ^j =^
auf so eine Weise , derart, so ."^charf. ^ Jeder wird tapfer drein-
schlagen, ob er jetzt seinen Muth zeigen will oder nicht ; er wird
Jedenfalls zum Kampf gezwungen werden. •• Ms. : tr;ibler. ^ T.
remuer. ® Lies: Soes h. a faites p. d.
•135
Avoec Guillaume fu li quens Naymeris ;
En lor esciele .X.M. fierviesti. '
4095 La tierce guie Bueves de Comiiiarcisi
.V.M.^ furent as blans haubers trelis,
As boines armes, as boins cevaus de pris.
La quarte maine Naymers li caitis :
.VU. XX. estoient, tuit cevalier hardi.
4100 Nen ot escu ne fust frais ne croisis ;
Lor hauberc sont de roil tout espris,
Lor^ hiaume quas, lor branc ne sont forbi ;
Ains iert cescuns de sanc bete noircis.
La quinte escele* ot Bernars li floris,
4105 Cil de Brubant, qui tant fu signoris ;
Père iert Bertran, ^ le conte palasin,
Cui paien tienent ens en .1. calant pris.
Mais se Dex sauve Rainouart le gentil
Et son tinel, qui est de sap masis,
41 10 II le garra et traira de péril.*'
(G 4903—4931.)
CI
L escele siste Guillaumes commanda
Ernaut le rous, qui bien le guiera,
Gel de Gieronde, qui fu ses senescals ;
.V.M. furent qui commande Ernals.
41 15 La sieme escele Guillaumes reballa
Guibiert, son frère, qui rois iert d Andrenas. ''
Ha, Dex ! quels frères ! con cescuns se prova ! ^
La nuvele ^ ciet et li tans esclaira ;
Li iors fu biaus et souvent ^° escaufa.
4120 Contre la raie" mains biaumes flanboia.
Li .L cevaus por 1 autre henit a.
Sounent cil cor et deçà et delà;
Does grans liues 1 oie en alast.
ï Lies: ot de chrs mil. 2 C: .VII.XX. Die Zahlen waren
urspriinglich sehr gering. ^ U^.: I.OT s. * sic. ^ Als Apposition
{M): Père B. 6 Verse spateren Datums. ■? Cf. V. 3542. * T:
Ha D. quel frère cb. se prouvera. ^ T: La mule. ^^ C:
et li calors {= solaus) leva. i^ Von einer Form radia; cf.
Korting, Lat.-rom. Wôrt. sub voce radix. C: Contre le tans;
M\ C. le iorn (= Tageslichl); ABT: roie, dialekt. Form des
Wortes raie.
Li quens Guillaumes premerains cevauca
4125 En Volatile, dont li paiens viersa;
Dist a ses homes : Baron, ore i parra
Qui icest ior Vivien vengera,
Et sour paiens hardiement fera. ^
Lies pora estre qui le los en aura. —
4130 Qui que^ i fiere, si 1 aura Rainouars.
(G 4932—4955-)
Cil
Biaus fu li iors et li solaus luist clers.
Rois Desiames est iscus de son tref,
Ensamble o lui .XV. roi^ corone.
De viers Orenge a li rois regarde,
4135 Et voit Frencois rengies et aioustes.
Luisent cil elme a ces ciercles dores,
Et ces ensegnes de pale de cendel ;
Voit ces banieres et ces escus listes,
Et ces espius et ces haubers safres :
4140 De 1 or des armes esclaire li règnes.
Mervelle soi quant les a ravises ;
Quel pueent estre? trop en est trespenses. "*
Es un mesage courant tout abrieve ; ^
Par mi le cors est férus et navres.
4145 Tant a couru son destrier sor come ^
Li sans li raie d ambes .IL les costes.
Devant le roi a molt ' haut escrie :
Par Mahomet, sire, or del haster 1
Vees Guillaume, le marcis au cort nés,
4150 Qui a son père et ses frères mandes;
Avoec lui^ a le sien fier parente.
De caus de France i a tant asambles
Hui n en auroie les millors acontes.
Desrames 1 ot, inolt en est aires,
4155 De mautelent est tains et enbrases ;
Les ious roelle, s a les sorcius levés,
Estraint les dens, s a la tieste'-* croie.
Nus ne puet dire com est grans sa fiertés ;
* = ferra. - L: Qui qui. ^ Ms. : rois. * M: esmaieç.
■* Cf. ConV. 1530. * M: sois começ; d: sascomez. "^ Ms.:
moult. " Nach w: soi. ^ md : grenons.
I
^37
Cil ne le voit n en soit espoentes.
4160 Avoi, escrie, paien, ^ car vous armes!
Dont fu li cors a 1 estendart sounes ;
Paiens ne 1 ot n en soit tous esfrees.
En petit d eure en i ot tant armes
Nel peuist dire nus sages clers letres.
4165 Bien vous os dire et si est vérités:
Si grant empire ^ ne vit hom qui soit nés
Com ot le ior en Aliscans sor mer.
D aus est estrais Rainouars au tinel.
(G 4956—4996.)
cm
Desrames s arme, qui mautelens engregne:
4170 Ses cauces furent de mervillouse ovragne;
Li malle en fu del plus fin or d Espegne.^
Ses esporons li cauce Pute cagne, *
Uns Sarrasins qui Dameldeu nen aime.
Pus viest 1 aubère qui fu le roi d Arage ;
4175 Qui 1 a el dos ne garde que mahegne. ^
1. iaume li lacent en la teste grifegne**
A .XXX. las, nen a nul nen estragne.
.VII. rois i ot a noer la ventalle.
L espee aporte Marades de Quintane ;
4180 Li rois le caint, qui nul home n adegne. ''
Pus est montes en 1 aufage brehegne ;
Nen ot itel de si en Oriane : ^
1 Ms. : paiens, " Af: Si granz paiens. ^ Urspriinglich
etwa : Roia Desramez par grant mautalant sarme:
Molt bien ouvrées furent les soes cauces;
Moll par sont rices, de fin or est la malle . . .
* Z: Ses e. li ferme (/. vest) uns amoraigne (= amuraflc).
^ Urspriinglich: de morir nen a garde, oder eher : nen agarde
colp darme. ^Z:.Lhiaume lace qui fu faiz enEspaigne;
lies: Pus en la t. lelme safre li lacent. '^ d: que nul h.
nandoigne; Ca : n'adaigne; m: que nul home na daigne;
T: ne deigne; L: qui maint home en mehaigne; Af: q u i
mille homme non (= en) dagne (damne?). Nach einem in
d enthalteneti Verse wâre die Lesart: qui m. h. en mate nicht
unmôglich. Nach il/; Maufoes de Q. ; m: Malaquin. ^ Ms.:
Oriene. Hôchstwahrscheinlich : en toute douce France.
138
Ne recreuist a pui ne a pasage ; ^
Plus tos aloit qu en mer calans ne glace. ^
41 85 L estrief li tient li rois de Boiriane;^
L esc'Jt li tent li amiraus d Espegne^
Par les enarmes d un molt très rice pale. ^
Espiel ot roit et ensegne molt large ;
Point son destrier, voiant paiens s eslaise.
4190 A\oi, escrie, cevaucies ma conpegnel
Se truis^ Guillaume ne en pui ne en plegne,
Recreans soie s a .1. cop nel mehegnel
Nen acointa onc si maie bragagne. "^
Lieve sa main, de par Mahom se saine;
4195 Pus commanda monter sa gent demaine.
(G 4997—5018.)
CIV
Quant paien oent le commant Derrame^
Communaument se sont tuit adoube.
Grant fu la noise quant il furent arme.
Li aumacor^ sont parti et sevré,
4200 Et Desrames a sa gent ordene :
.1. conroi a Aucibier commande ;
.X.M. furent quant furent aune.
En Aucebier par ot si grant fierté
Que ne feri home de mère ne
4205 Gui nen euist au premier cop tue.
A grant mervelle ot son cors atorne;
De doubles armes iert li paiens armes, ^'^
Et si portoit itel espiel quare
Dont la lemiele ot .1. espan de le.
^ w. a mont ne a mon ta igné. Wir diichten eher an:
ne en mont ne en aiguë; zu der Zeit riihmte nian gern die
Geschicklichkeit der Pferde beim Schwimmen ; cf. yonckbloet II, 254,
Zeilen 6 — 7. ^ f,^. q;,en m. c. ne haigne; dièses letzte Wort isl
auf eine radierte Stelle geschrieben. T: Plus cort par tertres
qu autre cheval par pleingne. Lies: P. cort par aigite. * Die
Ilandschriften : de gori.aigne. * T, deutlich geschrieben ; Et lar-
carois li a. d E. (= den Kôcher? arc turcois r). ^ Lies: L escu
li tent par les rices enarmes. * Ms. : truit. '' = bargaine.
^ sic, zum er.slen Mal ; cf. Wolframs Terramêr. ^ Ms. : I^iaume
a cor. ïo Cf. a 6671—8.
139
42 lo Le ior euist maint des nos lapide;
Mais Rainouars 1 asouma au tinel.
A cel cop furent paien desbarete. ^
(G 5019—5068.)
CV
L autre batalle ^ a Desrames rengie
De .XX.M. des païens de Sorie ;
4215 Si le commande Ector de Salorie :
Nen ot tant fier iusqu a 1 eve de lie.
De nostre gent fesist grant desepline ;
Mais Rainouars, qui les mauvais castie,
Li pecoia le vis iusqu en 1 oie. ^
4220 La tierce esciele a Sinagon ballie ;
.XX. mille ot en sa connestablie.
Rois Desrames la quarte esciele guie. *
Tiebaus d Arage guie 1 esciele quinte ;
Cil ot .X.M. de caus de viers Pievsie.
4225 Et Aenres maine 1 esciele siste ; "^
Cil ot .XX.M. de caus de Bougerie.
Uns flaiaus portent, dont li grève est masice ;
Toute est de cuevre et longe .1. bracie ;
A grans caines est el heut atacie.
4230 La sierae escele fist Baudus d Aumarie;
En sa conpegne ot Sarrasins .XX. mille. ^
Aquins, ses pères, a 1 uitisme drecie ;
Il ot .XX.M. de caus de viers Larise. ^
^ So in allen Handschriften: und in der That schliefst Aliscans
mit der Niederlage und dem Tode Haucebiers. ^ = Die zweite Schar.
^ /. orille. Die Episode, die urspriinglich irgend einen Kainpf Wil-
helms oder der Pfalzgrafen geschildert haben wird, fehlt in Aliscans.
* T hat an dieser Stelle zwei ur.spriingliche Alexandriner: .XX.
inillie p. ot en esconestablie Maudul (eine und dieselbe
Form wie Baudus) de Ramâmes la quinte eschiele guie.
Am Anfang der folgenden Strophe handeit es sich nicht um eine
neue Schar; es ist vielmehr von derselben vierten Abteilung die
Rede, die der Kônig Desramez befehligt (.CM. .Mann) und in der
sich Margos als Untergeordneter (.XX.M. Mann) befindet. Das Mifs-
verstandnis der Stelle hat die Weglassung der vierten Schar {ABTa)
herbeigefiihrt. '' Die spatere V^erwechslung von siste, ses me,
sisme, setme ist mit an der Verwirrung, die in allen Handschriften
dièse Stelle kennzeichnet, Schuld (cf. m: si si me fur franz. sixième).
6 Nach C ; cf. V. 171. ^ Cf. V. 1421.
140
La nueme fist Boriaus o sa mesnie ;
4235 .XIIII. ^ fius ot de grant baronnie,
Tuit iovene home^ plain de cevalerie.
Cars ont plus noires que nen est pois bolie.
.XIIII.M.^ ont en lor cevaucie.
(G 5069—5096.)
CVI
Quant Desrames ot sa gent ordenee
4240 La siue esciele a molt bien devisee;
.CM. furent, tuit ont tiestes armées.
S i ot .XX. M. de noire gent barbée;
Uns rois les guie, Margos de Valsegree. *
Icil ne porte ne lance ne espee,
4245 Mais un flaiel, d or fin estoit^ la grève.*"'
De nostre gent fesist grant lapidée ;
Mais Rainouars a la brace quaree
L esmia'^ tout de si en la coree.
Grant fu la noise de la gent desfaee;
4250 Tant i sounerent de cors a la menée
lusqu a .V. liues en est li vois alee.
Paien^ cevaucent sans longe demoree.
Grant fu la frainte, ^ la pouriere est levée.
La u li nostre gent paiene encontrerent
4255 Nen ot parole dite ne devisee;
Tant con ceval ceurent de randonee
Se vont ferir sans nule demoree.
A 1 encontrer fu molt grant la criée:
Del fouleis est la tiere crolee,
4260 Del froiseis rebondist la valee.
La veiscies tante lance froee,
Tant hiaume frait, tante brogne fausee,
Et tante targe piercie et estroee ;
Tant pie, tant puig, tante teste copee,
4265 Tant Sarrasin gésir geule baee,
1 Quinze in Asson. ^ Us.: iovenes hommes. ^ Jeder Sohn
befehligt eine Schar von tausend Ileiden (.1/). ■* /« : Val serrée
^^ se grée oder J'<t/ serrado ?). ^' en est? ® Nach C\ das was
der Dichter anderswo hi m ace nennt, der scfnverc Teil des Dresch-
flegels (cf. « 5535 — b wwài Godcfroy y Dictionnaire, \ grevé). ' C:
L esmouti. ** M^.: Païens (und ofters). "^ friente?
141
Cui par le cors saut fors la bouelee.
En Aliscans est 1 erbe ensanglantée :
De mors ^ paiens est la tiere ariestee.
Prouesce i ont conquestee li frère ;
4270 Cescuns i a soie ensegne escriee.
La ot mainte ame fores de cors sevrée.
La gent Aikin i fu desbaretee ;
Ferant les mainent plus d une abalestree.
Nen euist mes celé esciele durée
4275 Ne fust ses fius Baudus de Val Penee ; ^
Cil a son père et sa gent retornee.
Dont recommence li cris et la huée ;
Espesement vienent a la mellee.
Del sanc des cors fu tierre ensanglentee. ^
(G 5097 — 5147.)
CVI[
4280 En Aliscans fu mervillous hustis.
Es vos poignant Baudus, le fil Aikin ;
En sa compagne .X.M. Sarrasin. *
Bien fu armes desor Orguaquain;^
Plus tos 1 emporte tôt le sablon perin^
4285 Que faus ne vole ne ostoirs montardis.
Guion d Auvergne encontre el cemin,
Grant cop li doune en son escu votis ; '^
Si li^ pecoie sous la boucle d or fin,
Tout li deront le hauberc doublentin ; ^
4290 Par mi le cors li mist 1 espiel fraisnin,
Tant com tint 1 anste 1 abati mort sovin.
L espiel traist fores o le pignon sanguin,
.L cevalier ra mort de Biauvoisis ;
Milon rocist, qui nies iert le marcis. ^^
4295 Ains que li fus fesist falle ne fin
En ocist .V. li cuvers de pud lin.
Quant Naymers a coisi le mastin
^ Sollte man nicht lieber cors setzen ? cf. 4279. ^ ^ Fichten-
thal, T: balant de valfondee. ^ T : fu la t. litee (oder //j/*^^/^).
* Vielleicht : De S. en sac.mil; cf. V. 171. ^ Cf. V. 4375. ® Nicht
porrin. '' Nach C\ die Handschrift weist votin auf. ^ = ihm
ihn; der Accusativ le ist weggefallen. ^ Korrigiere treslis: E l
d. t, le h. t. i*' Cf. IVilkhalm, 14, 22.
142
Des espérons a brocie Florentin ;
Par ire faite trait le boin branc Ibrbi.
4300 Quant li paiens le voit poignant venir ^
Viers lui se tome, que ne vot onc fuir. ^
(G 5148— 5167.
CVIII
Quant Naymers a coisi^ 1 avresier
Qui de nos gens fait itel destorbier,
Point Florentin des espérons d or mier,
4305 Par ire faite a trait* le branc d acier.
Baudus 1 atent, qui le corage ot fier ;
Viers lui trestorne son auferrant destrier.
Li uns ne vot 1 autre mie espargner ; ^
As brans forbis soi vont entr acointier :
4310 Tous les escus ont frains et debrisies,
Et des vers hiaumes esmies les quartiers.
En Naymer ot molt boin cevalier ; "
Dou branc forbi se sot molt bien aidier:
Bauduc feri par nii 1 iaume vergiet,
4315 Pieres et flors en fist ius trebucier;
Ne fust la coife del blanc aubère doblier,
lamais Bauduc n euist oume mestier. '
L espee avale par 1 escu de quartier,
La guige trance, qui fu d un orfrois cier,
4320 Escu et brac fist voler ou sentier.
Quant li paiens se sent si damoier,
Que de son brac ne se puet mais aidier,
En fuies tome, nen ot en lui qu irier ;
En la grant priese de Turs se va ficier. '^
4325 Et^ Naymers ne fine de cacier
lusque 1 ataint devant le tref Gorhier:
Le cief li tout a tout 1 iaume vergiet.
Cure nen ot dou ceval manoier,
* L: venir acliii. " L: prendre fin. ^ J/: senti; da
dièse Handschrift nie das Wort coi sir vermeidet , so glauben wir,
dafs dièse Lesart die ursj^iriingliche sein konnte: sentir = sehen,
durch das Gesicht waiirnehmen. ■* Lies: P. i. frient e trait?
''/.la. esparagner. "^ M: E'nAy. est . . . En A. ne fine.
"^ Korrigiere: Nen e, ni. B. li. m. ^ Einige Handschriften : plon-
gier {T: pungier).
143
Que paiens voit entor lui a milliers. ^
4330 Dex penst dou conte, li tous puisans dou Ciel!^
Que ie^ ne voi comment pust lepairier.
(G 5168-5198.)
CIX
Quant Naymers ot le paien ocis
L espee traite est ariere guencis ;
Mais enclos 1 ont .X.M. fierviesti,
4335 Qui desous lui ocient Florentin.*
Quant Naymers se sent a terre mis
Isnelement est en pies resalis ;
L escut enbrace con cevaliers gentis,
Bien se desfent^ de son boin branc forbi.
4340 Mais ie ne voi comment il pust garir,
Se Dex n en pense, qui en Crois vot morir. ^
Ne fust Nierbone que cria a haut cri.
Mors fust ^ li quens entre les Sarrasins ;
la mais ariere li bcr ne revertist.
4345 Mais li siens père a 1 ensegne oi;
Nierbone escrie o ses fius signoris.
Mien entient, la fust Naymers pris^
Quant cil i vinrent sacies les brans forbis.
Sour Naymer fu grans li fouleis,
4350 Et des.espees rustes li capleis.
Ore est li père ensamble o ses .V. fis :
Ausi aquellent les paiens Sarrasins ^
Corn fait li leus familleus les brebis.
Mais trop i ot des cuvers maleis :
4355 Contre un des nos en i ot des lor vint.
A grant mescief i estait Naymeris.
Es vos Guillaume, au cort nés le marcis.
En Volatile, qui fu a 1 antecrist ; ^^
En la grant priese a ses frères coisis,
•. ^ f/i: .III. milliers. ^ ji/ . qj totaagaraer. ^ 7-. c^r
il ne V. 4 Es ist hôchst wahrscheinlich, dafs verschiedene Episoden,
in denen vom Rosse Naymers die Rede war, verschwunden sind.
L weist cheval auf; der Vers lautete dann : Qui d. lui font
son ceval morir. ^ Ms.: desfend. ^ q{ y ^53. ■> C: Mort
fu. 8 Lafs den V. weg und 1. Icil i v. ^ Die meisten Hand-
schriften haben die Lesart: De S. ont fait si grant labis,
welche Form ohne Zweifel auf li bris des Venediger Textes zuriick-
geht. 10 Lies: El auferant Aroufle 1 Arabi.
144
4360 Ensamble o aus Naymer le caitif.
Li quens Guillaumes fu cevaliers^ hardis,
Vistes^ et fors et bien amanevis:
De son lignage ot il sor tous le pris ;
Cui il ataint tous est de la mort fis.
4365 Au branc d acier fist les Turs départir;
Hauce loiouse, dont li pons est d or fin;^
.1. paien fiert, si 1 abat mort sovin.
Pus fiert un autre, sire iert de Monbrandis ;
Mort le trebuce, pus a outre * guenci.
4370 Le tierc encontre Guillaumes li marcis,
Ou col 1 ataint, la tieste li toli.
Pus fiert le quart, pus le quint, pus le sist ;
Tiestes et bras fait voler ou lairis.
Au tref Gorhier les maine desconfis ;
437 5 Orguaquain trueve, le destrier arabi. ^
Li quens Guillaumes par le resne le prist,
Celui le tent^ cui il doit plus ^ cierir.
Et Naymers est es arçons salis ;
N en descendist pour .G. mars d or masis.
4380 Cil de Palerne ont les espius brandis;
Rois Sinagons en ert caiaus et guis. ^
.X.M. furent li cuvert malei.
Deviers 1 Arcant ont lor voie aquelli.
La commença molt grans li fereis ;
4385 Tant boin escut i veiscies croisir,
Et tant hauberc ronpre et desartir.
Molt par i ot des nostres mal ballis ;
Mais Sarrasin orent iluec le pis. ^
(G 5199-5268.)
ex
En Aliscans fu molt grans la batalle.
4390 Rois Sinagons formant nos gens travalle :
^ Ms.: chevaliers. ^ Wird in der Assonanz unter der Form
viz gestanden haben. ^ treslis nach der Handschrift w. * Manch-
nial oute. ^ Lies etwa: En 1 Arcant vient, trueve Or-
guaquain; cf. V. 4283. J/: Guacrant. * tant ist die Lesart
von a; so wird man auch a 2194 lesen miissen. '' Superlativ; cf.
V. 3577. * Woraus a Escaimans li gris entstanden ist. Z: e li
sien autresi. 7" weist hier eine eigenliimliche Form auf: e don
(spanisch?) Claudas e Guis. ^ Lies: M. le pior o. li S. (,cf.
V. 45).
à
M5
Traite a 1 espee qui cler luist et mius talle ;
Qui il consiut nel puet garantir arme
Que nel porfende de si en la coralle. ^
Rainouars voit la cose anoualle ^ ;
4395 Or ne se prise vallant une mealle
S a son tinel la priese ne paralle.
Mais molt se crient que li estors ne falle.
(G 5269—5277.)
CXI
Li estors fu pleniers et adures ;
En .ce. lius^ oiscies cors souner.
4400 Rainouars a les mauvais apieles ;
Baron, dist il, or soies acierte :
Li premerains qui en fuie ert tomes
De cest baston sera estrumeles.
A tant s entorne, s a paiens escries,
4405 O sa gent s est a aus melles li ber;
Le tinel lieve, qui iert gros et quares,
A .1111. cos en a .X. craventes,
Et a .IIIL autres autant escerveles ;
Si les abat com faus fait erbe ou pre.
4410 Paien le voient, s en sont espoente ;
Ausi le fuient com li vens a 1 ore.
Et li couart se sont bien esprove :
As boins espius en ont .M. mors getes ;
Et pus ont trais les bons brans aceres,
4415 Paiens detrencent les flans et les costes.
Si com il vont ont paiens craventes.
Des abatus est li cans aroutes : *
Desconfis ont Sarrasins et Esclers.
Et Rainouars les a devant guies ;
4420 Ains ne fina tant que vint a lor nés;
Sacies de voir, ne s i est oublies :
Vit un batiel qui estoit arives ;
.X. Sarrasins avoit laiens entres.
Quant les coisi Rainouars li membres
4425 Celé part est venus tous abrieves ;
^ Lies: ens en lentraigne. - celui qui fi ert et frape
(nach Z). ^En doesliues ^-1/)? * J/: etanchez, im urspr.
Sinne, versperrt. Beste Lesart: oscures, schwarz von Toten.
Aliscans. lO
146
Ens en la mer apoia son tinel,
Prist son escuil, ^ molt s est bien aboutes,
Saut ou batiel, en mi liu est entres.
Se li batiaus fust en parfonde mer
4430 Tous les paiens euist ens afondres.
Quant il fu ens, s a son tinel levé;
Au premier cop a .III. paiens tues;
Par sus le bort sont en 1 eve vierse.
A 1 autre cop en a .IIII. asenes,
4435 Qi^i 2. un cief dou bort en sont aie ; ^
Et Rainouars les a si estrienes
Ens ou batiel les a mors envierses ;
Pus les saisi Rainouars au tinel,
Dedens la mer les a tantos rues.
4440 Li autre .III. sont si espoente ^
A iointes mains li ont merci crie.
Fil a putain, dist Rainouars li ber,
Se a la nef errant ne me menés
Droit la u iest Bertrans emprisounes
4445 Et tuit li autre, que tient rois Desrames,
Tantos seres et mort et afole.
Quant 1 entendirent, si li ont escrie :
Nous ferons, sire, la vostre volentet;
A tant se sont a la tiere esquipe. *
4450 En .1. calant dont li mas ert quares^
Ert dans Bertrans, li quens, emprisones,
Et Guielins, Guicars li aloses,
Gandins li bruns, Girars li biaus armes,
Gantiers de Termes, li preus et li senes,
4455 Hunaus de Saintes,*^ li vallans bacelers.
Quant Rainouars fu venus a la nef
Ses .III. paiens oui ot fait gouverner, ^
Tous .III. lança ens en parfonde mer.
Son batiel a atacie a la nef,
^ d: escois; m: esquil; T: escueil. Dem Sinne nach;
AnlaiiJ. 2 Korrigiere : erent a.: die sich an ein Ende des Schiffes,
auf den Vorderteil oder Hinterteil desselben gefliichtet hatten; nicht
etwa: mit einem Schlag kopfuber von R. ins Meer geschleudert
Tvurden. ^ Ilandi^chrift ; si sont e. ^ Ursprilngliclier Sinn. Dièse
achi Verse sind als spatere Interpolation zu streichen. ^ T\ à. li
bort sont quassez. " Hues? cf. V. S u. 346. " llandschrift
Z: qui lorent gouverne.
147
4460 Pus entra ens Rainouars li membres.
.L. Turs a la dedens trouves,
Qui la gardoient tous les emprisones.
Et Rainouars ^ si lor a escrie :
Fil a putain, fait il, par ci venres !
4465 Quant cil le voient si ont saisi tines,
Fus et leviers li ont as mains rues.
Mais Rainouars les a petit doutes ;
A son tinel les a si confieses.
Le plus halagre^ a si mal atorne
4470 Tout a le cors et les membres froes.
Sour .1. cloier^ est Rainouars montes;
Bertran i trueve, qui ert encaienes.
Et d unes buies par les pies enfieres;
Estroitement avoit les puins noes,
447 5 Et si avoit ans .II. les ious bendes.
Devant Bertran s est arestes li bers ;
Si li demande: Amis, dont estes nés?
Estes François, Sarrasins u Esclers?
Par foi, biaus* sire, ia en ores verte;
4480 De France, nies Guillaume au cort nés;
Paien m ont pris .IIII. mois a pases.
A grant mesaise sui ^ estrains et quases ;
Tant a ieune que de fain sui enfles.^
En Borriane^ nous doivent ent mener;
4485 Iluec seromes en cartre avale.
Des que i iermes mis ne emprisone,
Nen ent istrons nul ior de nostre ae;
Nen aurons mes soucors d oume carnel,
Ains i morons a duel et a viute.
4490 F>ex penst des âmes, que li cors sont aie!
Gentil home esmes, aies de nous pite!
Dist Rainouars: la seras délivres^
Tout por Guillaume, dont tu t ies avoues.
(G 527S— 5380.)
Lies: En R. wie A'aymers; so 4419, 4436 &c 2 7-.
hahgres. ^ C: c ol vier. *Ms.:biaus. 5Ms.:suis. 'e = es
giebt so viele Fasten ; cf. V. 2989; immer dreisilbig. ^ M- aiete
vulgare .Form des Wortes Egypte. « Cf. V. 451 1, Anm
148
CXII
Quant Rainouars oi parler Bertran
4495 Que il iert nies Guillaume le vallant,
Isnelement en est pases avant,
Fores dou col li oste le carcant,
Et les broions ^ des buies va brisant ;
Très son dos va ses .II. mains desloiant
4500 A ses .II. puins les caines rompant;
Et ses biaus ious dou cief va desbendant. ^
Li palasins est salis en estant ;
Devant lui voit armes a son comm.ant :
Isnelement vesti un iaserant,
4505 Qu a une estace vit devant lui pendant;
Pus a lacie un vert elme luisant
Et erraument a saisi .1. bon branc.
Dist Rainouars : Bien est aparissant
Que estrais ^ estes de la geste vallant.
4510 Respont Bertrans: Fait m aves amor grant;
Se ore estoient délivre li enfant^
Qui les cel mast sont en prison dolant,
Ne vous harroie nul ior de mon vivant.^''
Rainouars 1 ot, si i ceurt maintenant;
4575 Les enfans trueve molt tenrement plomr;
J^i un les autres s aloient démentant.
La les gardoient .XIIII. Nubiant;
Dex les maudie, li père raiemant !
A grans corgies les vont souvent bâtant ^
4520 Que de Ior cars raie ius li clers sans
Voit le li bers, nés aia- aresnant :
Le tinel lieve contre mont en haucant;
Au premier cop ocist les .V. devant,
Et au retraire .V. ausi en boutant ;
4525 En la mer va les autres fondeflant. '
- J/: botons. - Et de son c. les i. va d. ? ^ Ms. :
es trait. ■* Ein neuer Beweis, dafs Rennewart nicht wufste, dafs die
Neffen Wilhelms gefangen waren. ^ Fehlt in C: bevor Bertrans
ausgesproclien hatte, eilte Rennewart, die Gefangenen zu befreien ;
cf. A/ zu V. a 5428, \vo der Nachsatz ebenfalis fehlt. ^ Vergleiche
dieselbe Scène V. 1593 — 4. '' .)/: estruant; d: an trefl o ta n t ;
C: afrondraiit; ni: balloant.
149
Dist Rainouars : Baig aves avenant ;
S i fuscent ore tuit li oir Tervagant !
Les enfansva molt tos desprisonant,
Trestous ensamble les mist fors des carcans.
4530 Dist Bertrans : Sire, s euscions auferrans . . ,
Dist Rainouars : la n aures uns courans,
Et tuit li autre, sors u bais u baucans ;
Entendementres, armes vous, biel enfant.
Atant es vous .1. paien apoignant ;
4535 Dans Rainouars le fiert en trespasant
Amont sor ^ 1 iaume, qui a or fu luisans,
lusqu en la siele le va tout esmiant,
Tout abati devant lui el pendant.
Voir, dist Bertrans, se si^ aies ferant^
4540 la nen auromes mais par vous auferrans.
Dist Rainouars : Car vous soufres atant I
la n aures uns mervillous et corans.
Re fiert un autre sor son iaume luisant;
Ensi com foudres va li tineus bruiant,
4545 De ci en tiere va tout acraventant.
Dex, dist Bertrans, trop me vois delaiant !
la nen aurai pour coi vois atendant ;
A teus cos Saisnes ne durroit ne gaians.
Dist Rainouars : Molt me va anoiant
4550 Que plus me vont paiens adamagant. ^
Sire Bertran, nen aler gramiant !
Li tineus poise, si est li fus molt grans ;
Quant ai mon cop entese en haucant
Par tel ravine vient aval descendant
4555 Que ne le puis retenir tant ne quant. ^
^ Optativ? cf. V. 4513. - Urspriinglich : En son son h.
^ s ensi nach C, * C: ferrant. ^ Es thut mir laid , dafs meine
Schiage den Sarazenen mehr schaden , als ich es wunschte. Die
Lesart des a ist unverstândlich , weil der der Klarheit der ganzen
Stelle unentbehriiche, vorhergehende Vers (4548) in dieser Hand-
schrift weggefallen ist. — Die Schwierigkeit, die Gewalt des ge-
fuhrten Schlages zu verringern und den brausenden Tinel aufzuhalten.
iiber die sich Rennewart so sehr beklagt, wird am deutlichsten durch
die isolierte Lesart von d gekennzeichnet : Que trop me vont
mi cop a demorant. ® C: Ne le tenroie por lor de Bel-
leem. —
15°
Dist Bertrans : Sire, si feres en boutant ', ^
Ains nen iront vo cop amenuisant.
Dist Rainouars : Ore vois aperdant ; -
Des or iront mi cop tuit a doutant. ^
(G 5381—5479.)
CXIII
4560 Rainouars sire, quant nous as délivre
De la prison as Sarrasins Esclers,
Tant aves fait que nous somes arme,
Or faites tant que soiemes monte. "^
Li quens Guillaumes quant saura la verte
4565 Que nous aves isi desprisones,
Sacies de voir, vous en saura ^ boin gre.
Dist Rainouars : Volentiers, en non De ;
la n aures uns a vostre volentet.
Son tinel prent, si 1 a ammont levé,
4570 Par en son 1 iaume a .1. Turc asene,
lusqu en la siele 1 a tout esquartele
Et le ceval a par mi troncone.
Voir, dist Bertrans, ore sai de verte,
Rainouars sire, quelli nous as en he ;
4575 Par toi nen iermes garanti ne tense ;
Tos aves ore oublie le bouter.
Dist Rainouars : Nel fac mie de gre.
Sire Bertrans, car 1 euisse amembre !
Le boutement nen ai acostume :
4580 Qui cou oublie que nen a ause,
Par droit esgart doit iestre pardonnes.
Ore ferai con 1 aves devise.
Son tinel tint, un petit 1 a branle;
Desous 1 asiele ^ a le gresle siere, '
^ Futur des Verbs faire, nicht ferir: So wird es Ihnen
gelingen ; Sie werden die Stange zuriickhalten konnen , wenn Sie
den Feind mit derselben stofsen; sonst werden Ihre Schlage nie
schwacher werden. ^ C: or m irai apendant: ich werde roich
schon befleissigen. ^ Auf dièse Weise werden meine Schlage einen
zweifelbaften Erfolg haben ; werden zweifelhaft sein. Die einfachste,
den Ilandschriften ..^^T" entsprechende Lesart ware: Des ore irai
mais (= /na^'-is, mehr) mes cous a doue an t. * Tst auch die Lc«-
art der «-Handschrift , die Guessard mit Unrecht korrigiert. ^ C:
saurai. ^ Sous soie a.? '' C- a le bou t viro 1 e.
151
4585 Et par devant a le plus gros torne.
A tant es vous 1 amiral Estifle ;
.1. crestien nos avoit mort ietet.
Ains qu il euist son vair reval torne
L et Rainouars si dou tinel boute
4590 Sous le coste li a le cuer crevé,
Plus d une lance 1 abati ens el pre ;
L auferrant prist, Bertran 1 a présente.
Dist Rainouars : Vient icis vous a gre ?
Oil voir, sire, mius 1 ain d une cite.
4595 Bertrans monta, qui molt 1 ot désire;
Pus prist 1 escut au Sarrasin boucle, ^
Et son espiel, qui le fier ot quare.
A .1. paien a maintenant iouste;
L escu li perce, le clavain a fause,
4600 Mort le trebuce; s a le ceval conbre,
A son cousin Girart ^ 1 a amené.
Encore en sont li .V. a pie renies ;
Mais Rainouars ne les a oublie :
.1. paien boute si que 1 a esfondre ;
4605 L autre fiert si que 1 a mort cravente;
A 1 autre bout en a trois atiere.
Les cevaus prisent, qui furent pumele.
Ore sont tuit li .VII. cousin monte.
Ore saront^ Sarrasin et Escler
4610 S il ont entr aus ne force ne bonté.
Dont laisent corre, s ont paiens escrie ;
Plus d une arcie les ont arecule.
(G 5480-5578.)
CXIV
Li estors est et fiers et mervillos. ■*
Sounent cil gresle, molt en sont grant li son.'^
4615 Paien glatiscent et ullent con cagnon.*'
Et Rainouars '' escrie a haut ton :
Or del bien faire, gentil fil vavasor!
^ Estifle lamire? " C: germain. ^ Ms. : Or s. ia.
* Nach d: Fel fu li chaples e granz i^pesanz'-') fu li estors.
MerveiUous findet sich in m am Anfang der CXVIII. Strophe
wieder. ^ Cf. die Verse a 5615 — 7. ^ j^t^tt gai gnon, bestâtigt also
die iibliche Etymologie des Wortes. " Cf. V. 4463.
'52
Querons Guillaume et Bernait et Buevon !
Ses aviens ci pries a conpagnons,
4620 Mar douterons ne Turc ne Esclavon.
A tant se fieient en 1 estor a bandon;^
Tant en abatent, n est se mervelle non : ^
Li sans des cors sort^ outre le talon.
Dist Rainouars : Si fet cop me sont bon ;
4625 la li bouters nen i ara fuison.
Se a .1. cop oci un Turc félon, *
Ne priseroie mon tinel .1. bouton ;
Mais .III. au moins a .1. cop est raison, ^
U .IV. u .V., quant nous esforcerons.
4630 Bertrans 1 oi, si a dit a Guion :
Aves oi Rainouart le baron ?
Ains si fier mot ne dist mais ne .1. hom ;
Dex le garise, qui vint a pasion ! "
Querons ^ Guillaume, et si le soucorons !
4635 A tant s entornent brocant a esporon ;
Paien les fuient com aloe faucon.
(G 5579—5621
cxv
Biaus fu li iois et li solaus vint clers.
Bertrans li quens laise ceval aler,
.1. Sarrasin fet devant lui verser.
4640 Li .VII. cousin resont aie iouster:
.VIL noirs paiens i ont mors craventes.
Tant vont Guillaume querant'^ li baceler
Que le trouvèrent la amont sor la mer ;
Bien le counurent as ruisles cos donner.
4645 Li quens Bertrans le prist a escrier:
Oncles Guillaumes, ci vos vient aiuer ^
Qui onc ne pot de vos servir laser.
lou sui Bertrans, qui molt me voel pener
Por vostre amor as Sarrasins grever.
^ A icel mut se f. en 1 estor? - que sen m. on? ^ d :
est (= />/); m: siert. ^ Elier: Se ne tuasse au cop qu un
Turc félon iJ^J). ^ cou e. pro (= gemig)? *" Andere Lesart:
que nous ne le pierdons (cf. den Schlufs von Wolfram von
Eschenbacit s '^ \\\^\\i>.\m). '' Handschrift: Querrons; querrant.
^ aiuder als a vider gelesen, brachte iiatiirlich die I.esart re vider
oder revuider mit sich.
^53
4650 Tous nous a fait, sire, desprisouner ^
Uns au tinel, qui tant fait a loer;
le 1 oi, ondes, Rainouart apieler.
Et dist Guillaumes : Ihesus le pust sauver !
Biau nies Bertran, nen est lius de parler;
4655 Vees paiens tous Aliscans ^ pupler;
Li vif diable en ont tant asamble !
'G 5622—5690.)
CXVI
Grant fu la noise de la paiene gent ;
Contre .1. des nos i a bien des lor cent.
Es vous .1. roi, Margot de^ Bocidant.
4660 Lais fu li Turs, si ot molt lait carpent. *
Nen ot destrier, ains cevauce iument.
Plus tos ceurt 1 ewe^ que quariaus ne tlesient.
Toute ert couverte d un pale d Orient,
Blanc comme noif, trecie menuement;
4665 Par mi le blanc pert li noirs ^ gentement;
Tous ses esclos en ralume et resplent. '^
Mil escaletes * i sounent doucement ;
Cou est avis ce fust encantement.
Un flaiel porte, la mace ert d or plument,
4670 Et tous li mances en estoit ensement ;
Et la caine dont la batiere ^ pent,
Plain puig iert grose et close ^^ fermement.
Si ert envos^^ d une pel de serpent.
Qui plus ert dure d acier ne fièrement ;
4675 S en est enclos, ne crient arme noient.
Entre François se met ireement ;
Tant en ocist ^^ com lui vient a talent.
Dex, dist Guillaumes, père omnipotent,
^ Trestous (oder Tous .VII.) n. a, s., desprisones. ^Alis-
cans ist also auch eine Mehrzahl. ^ m: e b. ; span. y, zur Ver-
bindung zweier dieselbe Person bezeichnender Namen. * carpentum :
Geriist, Gerippe, Gestalt. ^ equa, Stute; vergleiche daneben den
Vers 1265. Ms. : quarel. T : ne vole oisel volant. ^ M\
li roys (das Nelz); besser. "^ Lies: Si en r. s. e. et r. ^ Ms. :
escalettes. " C: 1 abatoire; MT: la baniere. ^^ M: dochee,
ductiata im .Siiine von entwickeln^ bieiter machen, schmieden. ^^ in-
volntits — involsus. ^^ Ms. : ocit.
154
Com cis diables nos malle ^ nialement 1
4680 Se il vit longes de nous ert finemens.
Le destrier broce, si li vint erraument,
Del branc d acier le feri durement
En son son hiaume, mais ne li vaut noient;
Car ne crient arme plus que trespas de vent.
4685 Glos, dist Margos, ta mors est en présent:
la de ton deu nen auras tensement.
Le flaiel lieve, encontremont 1 estent ;
Li quens le fuit de tiere plain arpent.
Nen est mervelle se a cop ne 1 atent ;
4690 Que li flaiaus poise un mui de forment
A la mesure le viel roi Arestent.
Guillaume alast requérir malement
Quant Rainouars i vint souduiement;
Le conte voit mener molt laidement,
4695 Cui li diables asaut si cruelment;
De duel mora - se n en prent vengement.
Esta ! escrie, fel traître pulent !
Mar 1 encaucastes, par le cors saint Vincent 1
Le tinel lieve par molt fier mautclent,
4700 De 1 enteser^ ot tout le cors sulent;"^
Margot feri si angosousement
Le hiaume froise que desous 1 os li fent, ^
Et la cervele trestoute li espant. ^
Li cos fu rois, par grant viertu descent ;
4705 Tout craventa et lui et la iument.
Dist Rainouais: Ore as tu ton couvent.
Molt fait que fos qui contre moi se prent.
Voir, dist Guillaumes, si fet cop me sont ient.
Rainouars, sire, .G. mercis vous en rent ;
4710 Que mort m euist par le mien entient.
Dist Rainouars : Venes seurement !
Ne le garra ne frère ne parens ;
Mes cousins ert Margos de Bocident. "
{O 5691—5776.)
' T; mit Bezug auf seinen Flegel. Aile Ilaiulschriften: meine.
- Ms.: morai. * ie Artikel und nichl Fiirwort! * sudolentus{}).
'"' Nach .]/: qui est clos dolifcnt. •* So in allen Ilandschriften,
ohne Ausnahme. ' Dièse Laisse war urspriinglich viel cinfacher;
Wilhelm, qui par son cors a .XV. rois matez (Verse 1051 und
155
CXVII
Quant Sarrasin voient morir Margot
4715 Plus de .VII.C. i vienent a esclot;
Cescuns portoit glave u gaverlot. ^
Entor Guillaume veiscies grant asaut.
Mais Rainouars au tinel les desclot;
Molt a ocis paiens de Botentrot. ^
4720 Mais^ ne le doivent François tenir pour sot;
Que grant mestier a son pooir lor ot.
Mar virent onques Sarrasin son conplot ;
Plus de .X.M. le ior en ieta mors.
Mal samble home qui onc escumast pot.
(G 5777 — 5790O
CXVIII + CXIX + cxx
4725 Par la batalle va Guillaumes li ber
L espee traite, qui trance et luist cler ; '^
Cui il consiut nen a soig de canter.
Fiert .1. paien, le cief li fist voler ;
L autre fendi iusqu as dens maiselers. ^
4730 Le tierc a fet a tiere craventer,
Et le quart fist ius del ceval vierser.
Le quint fendi iusqu au neu del baudre. **
a 1079 sqq.\ ergriff nicht die Flucht vor dem Sarazenen, um Rennewart
die Gelegenheit zu verschaffen , an Margot seine Kraft zu erproben.
Die Strophe schlofs mit V. 4684, auf welchen die in C erhaltenen
zwei Verse folgten : Marges le voit, si saira forment Guen-
cist ariere tos et isnelement. Mit diesem Schlufs war der
in m erhaltene Anfang der CXVII. Strophe: Quant Sarrasin
voient venir Margot, eng verbnnden. Wir bemerken noch, dafs
in der folgenden Laisse VVilhelm, und nicht Rennewart, von den
Sarazenen angegriffen wird (V. 4717).
^ Einige Handschriften schieben nach diesem V.: Hache
dacier ou grant mace portoit {d: por tôt) ein. — Wir haben
es hier mit einer assonierenden au^ o-Laisse zu thun ; man vergleiche
die Varianten Morgaus, Morgans, Margot. — Wir erfuhren an
anderer Stelle , dafs Margot schon langst den Tod gefunden hatte.
^ An dieser Stelle kann das Wort de botren tot(^/), de bout
en trot (/9), de bout entrot (T'), welches auch im Rolandsliede
vorkommt , kaum als ein geographischer Name aufgefafst werden.
^ = Nicht mehr. * M: qe ben trenche dacier. ^ Richtige
Form des Adj. maxillaris , auf die m aise lier zuriickgeht. ^ M:
braier.
156
Monioie escrie, si r est aies capler.
A tant es vous le caitif Naymer.
4735 ^ ■^- P3.ien va maintenant iouster ;
Tant con cevaus puet desous lui aler ^
Fiert Caenon desour 1 escut boucler,
Desous la bocle li^ a framt et troue,
Le bon^ hauberc derout et desafre ;
4740 Par mi le cors fist fier et fust paser,
Plaine sa lance 1 abat mort cravente. '*'
Et de cel poindre^ si r est aies urter
Un roi paien, Aukin*^ 1 oi noumer;
Desour la bocle li a 1 escut quase,
4745 Le blanc hauberc derout et descloce, ''^
Le cuer del ventre li fist par mi crever :
Devant Guillaume 1 a mort acravente.
Sa lance brise, qui ne puet plus durer ;
Et Naymeris ** trait le branc d acier cler,
4750 Paiens detrance a grans cos corne ber.
(G 5791—5986.
CXXI
Li estors fu et mervillous et fel. ^
A 1 estandart sonent paien 1 apel ;
Sovent i sonent gresles et menuiels.
Grant sont li caple par mont et par vaucel.
4755 I*^'' '2. batalle es vous ijoignant Bourel,
.1. Sarrasin, nés fu de Mirabel ;
En sa conpegne ot .XIIIL caiels :
Tuit sont si fil, adoube de novel,
Noir coume more. Si portent uns flaiels ;
4760 Tuit sont de cuevre et ouvre a cisel.
Onques nen orent lances o penoncels.
Pioricl, lor père, portoit .1. grant martel
De fin acier, bien ouvre a noiels.
Brogne ne viest ne hauberc a clavel ;
^ Lies: sous lui randouner. - = le li . . . ^ Lies: Et
le h. * Af: senc parler. ^ De celé emp ointe? ^ Ms.:
Auchin; unser Aiquin, Baud us' Vater. "^ sif, lies: dc^cocle?
8 Cuens Naymers oder Dans N. oder E N. (prov. En, N, Herr)
zu korrigieren. ^ C: Fiers fu li cris, miravillous et liel.
157
4765 U une lutime iert envos en la pel. ^
Et si avoit en son cief .1. capel
Qui estoit fais de cuu' de lioncel :
Ne crient cop d arme vallisant .1. coutel.
Par Aliscans fait dolerous masiel ;
4770 Courant en vont devant lui li ruisel
Del sanc des mors, qu il ocist par revel.
Rainouart trueve par dessus .1. tertriel;
Tel li donna li paiens dou martel
Que li ronpi et vousure et capel.
4775 Pus 1 apiela: Fil a putain bediel!
Rainouars 1 ot, ne 1 en fu mie bel;
Tel li douna detres el haterel
Fores del test li espant le cervel,
Mort le trebuce devant .1. sapinel,
4780 Dist Rainouars: Tien- toi tout coit, Bouriel !
Vous me veistes la molt petit tousel; '^
Couneut t ai com li leus fait 1 agnel. ^
S or ne se gardent vo fil de mon cembel ■'
De mon tinel lor moustrerai 1 anel.
4785 Ore ses tu que cou nen est fusels.
(G 59S7— 6022.)
CXXII — CLX
En Aliscans fu la balalle fiere.
I^e ior i fist Rainouars mainte bière:
A son tinel fist des Turs tel maisiere^
Que sor la tiere ceurt li sans a rivière.
4790 Paien le fuient et avant et ariere ;
Mais tant i a de la gent avresiere
Une traitie mainent les os ariere. '^
1 T: lutune; c/: noitu. 2 ^^. Tient. ^ cf_ „ -g^^^
* Ms.: 1 agne. ^ Ms. : cebel. d: garde voz fiz . . . li m. . .
altère Lesart : Rennewart stôfst dièse Drohung aus , ohne zu wissen,
ob Borrel Sôhne hat; spater hat man die Stelle mifsverstanden, zuerst
fiinfzehn, dann , als die urspriinglichen Alexandriner in Zehnsilbner
verwandelt wurden, vierzehn Sôhne dem Sarazenen gegeben, die
Rennewart notwendig tôten mufste: so entstanden die Strophen CXXII
und CXXIII. ^ maisele^ — maisiere = rempart de funérailles
(Corneille). '^ Urspr.: Que 1. os m. a. u. traitiee.
158
Sinagons vient poignant une bruiere,
En sa conpagne gens de mainte manière :
47 95 Cil de Palerne sont tuit de sa baniere. ^
Bien fu armes desor Paselevriere,
Qui d un pale ot couvert col et croupière ; ^
Plus tos 1 enporte très par mi la ionciere
Que faus ne cace aloe menuiere.
4800 Dant Bertran fiert devant a 1 encontriere,
Par mi 1 escut li met reste ^ pleniere
Que .C. des malles del hauberc li deciere ;
Ens el coste li fait itel saigniere *
Que nen iert sains d une semaine entière.
4805 Sa lance brise, qui nen ert pas d osiere.
Dex le gari '"^ et li vrais cors saint Piere, ^
Que dans Bertrans ne gerpi estriviere.
Li quens fiert lui devant par mi la ciere
Del branc d acier, qui fu fais a Guiere ;
4810 De la ventalle li desront la ioiere, ''
Toute la face li fendi par deriere.
Qui^ lor leuist, batalle i euist fiere ;
Mais trop i ot et solel et poriere :
Li uns ne vit 1 autre por la nubliere. '-•
4815 Dist Rainouars : Sainte Marie ciere, ^°
Tenes 1 estor tant que ases i fiere. ^^
(G 6023 — 6649.) {Jonckbioet 62()i — 6319.)
CLXI — CLXVI
En Aliscans fu li estors mortes.
Paien s alient, si ont les cors sounes.
Or del bien faire, signor, dist Desrames,
' Er iibemimmt das Kommando an Stelle des toten Baudus.
2 Die llandschriften lasseii mir folgende Lesarten zu: Qui c. ot
(ert) cief et c. et c. oder C. de fercief et c. et c. Plus t.
le.... 8 M: teste; die llandschriften l'dL: lance. * saigniee?
^ M: D. lagari (= l'a). '^ Nach d: e [i i] ber cors s. P.;
M: el (= e li) verais c. s. P. '' I\I: cuiriee; d : coliere.
*• Stalt des iiblichen Se. "^ Nach einigen Handschriften zu schliefsen:
Luns ne vit laulre, tant par fu grant la nievele.
^* Vierge? M: mère. ^* M: laseç i f. Dieser Vers wurde
spater zu etwa vierzig Strophen geschmacklosen Inhalls entwickelt.
159
4820 Que a cest poindre fuir les ent veres. ^
Nen i a Franc ne soit forment lases ;
Contre .1. des lor en avons .XX. armes. ^
Or del ferir, si les desbaretes 1
la mais en France ne seront retorne.
4825 Es vous paiens de tout revigoures ;
Molt ont nos gens laidis et devoures
Que de lor sanc coururent grant li gue.
Rainouars est de la priese sevrés
Defors les autres .1. arpent mesure.
4830 Sor son tinel s est .1. poi reposes,
Un petitet s est li ber acoutes ; ^
Deviers 1 Arcant ot ses ious retornes:
Voit .1. conroi venir de Turs armes,
Qui dont a primes ierent iscu de nés. *
4835 Des Sarrasins fu molt grans la plentes.
Rois Aucebiers les a devant guies.
One plus fiers hom ne fu de mère nés ;
Molt par iert fel et de grant cruauté.
Dist Rainouars: Sarrasins, dont venesr
4840 Estes iluec ! dites que vous voles?
le gare 1 Arcant, le treu m en dounes !
Se vius batalle, ia mar avant ires ;
Encontre toi en sui tous apriestes.
Vien toi^ conbatre a moi en icel pre !
4845 Dist Aucebiers : Tais, fos estrumeles !
Par moi nen iert hom a piet adeses.
Tui drap ne valent .1. denier mounee ;
Sambles ribaut, qui en fors soit entres ;
Tant i as sis que tous ies enfumes ;
4850 Bien sambles fos, ^ se tu estoies res.
Dist Rainouars : Ore me ranprones ?
A vous que tient '^ se ai dras depanes,
Et se mes cies est noirs et hurepesr
Li cuers nen est en hermin engoule,
4855 Ains est el ventre la u Dex 1 a plante.
^ Es geschah das Gegenteil; die Hagarenen flohen und die
Schlacht schlofs bei diesein letzten Angriff mit dem Siège der
Christen. 2 cf. V. 4355. ^ M: Un petit s est li b. acoetez.
* Cf. G. 6050—1 und 6669 sqq. ^ M: V. te c. ^ y)/, sot.
" Besser, nach J/: A v. q. taint {tangit).
i6o
Fos qui por dras tient home en viute : ^
Tes est prodom qui ciet en povrete.
Rices mauvais ne vaut .1. al pelé;
Qui que le prise par moi nen iert loes.
4860 Se ie sui povres Dex me donra plente.
Dist Aucebiers : Va ta voie, derves !
le t ociroie, mais feroie viute.
Ensegne moi Guillaume au cort nés.
Dist Rainouars : Ore ens fu mors ietes ;
4865 En Aliscans 1 a ocis Aenres. -
Forment m en poise, que molt iert mes prives.
Dist Aucebiers : Molt est grans vostre des ! ^
Por soie amor seras ia atues,
De cest espiel par mi le cors boutes.
4870 Dist Rainouars: Se Deu plest, non feras!
Ne feres mie isi con devises !
El a en moi que vous nen espères.
A icel mot a le tinel leve^
Fiert Aucebier sor son elme iesme ;
4875 Ne 1 enpira .1. denier mounee;
Encontremont est li tineus voles.
Dist Rainouars : Ore sui asotes ;
Nen a en moi ne force ne bonté.
Se mius ne fier recreans sui clames.
4880 Par grant viertu a le tinel levé.
De bien ferir fu molt entalentes ;
Tant fort s afice le cors a tresue.
Li tineus bruit con foudre contre ore ;
Fiert Aucebier sor son elme dore,
4885 Desor* le cief li a esquartele,
Et Aucebier a tout esciervele:
lusqu en la siele 1 a fendu ^ et froc.
A icest cop fu brisies li tines ;
Icis damages nen iert mais restores.
' Narr derjenige, der ... ^ M: agent ez. »/ allein erklart
dièse, in allen Ilandschriften so dunkle Stelie. Durch dièse wohl
verzeihliche Liige zwingt Rennewart seinen stolzen und edlen Gegner,
mil ihm zu kanipfen. Cf. ^■. 1307. — ens^=^(V/ l Anant, im Gegen-
teil zum allgemeinen Begriff Aliscans. ^ Eher deu s (ace. duel)
als Dex (Deus); in C" gewohnlich dius. Also soie amor = Liebe
zu Wilhelm. •• Desous (Adverb)? '"' T: fondu, zermalmt, wiire
vorzuziehcn.
i6i
4890 Paien aceurent, le fust voient quase ;
Ore bien cuident tout avoir conqueste.
Plus de .XX. M. des envers desfaes
Li ceurent sus as boins brans aceres,
Et as fausars et as dars enpenes ;
4895 De toutes pars fu li ber enconbres :
Paien li vienent environ de tos les.
Icil i fiert qui ne les a âmes.
Au puig que ot mervillous et quare,
A Sarrasins molt ruistes cos dounes ;
4900 Cui il atalnt molt est mal osteles.
Plus de .XIIII. en a mors atues,
Et autretant ' maumis et esfrontes.
Mais de paiens fu trop grant la plentes.
La fust idont" Rainouars desmenbres
4905 Quant a 1 espee s est ahurtes li ber.
Trait la defuere, si geta grant clarté;
Fiert Goulias, qui tenoit Balaguer :
Tout le porfent iusqu au neu del baudre.
A autre cop r a ocis Giboe ;
4910 Anbe .II. sont par les flans ^ troncone.
Dist Rainouars : Geste arme entre souef ;
Bien soit de 1 ame qui la cainst a mon les I
A icest cop a Rainouars crie :
Sire Guillaumes, et car me soucores !
4915 Li quens oi les mos que ot cries;
Monioie escrie, cevalier, ca venes !
Rainouars est des paiens atrapes, ^
Ses tineus est brisies tous et quases ;
Mal sui ballis se i est afoles.
4920 A ces paroles en est avant aies;
Tout son lignage a apries lui route :
Et Naymeri-^ et son grant parente,
Et le barnage, qui tant fu aloses.
La veiscies un estor criminel :
4925 A lor espees ont paiens decopes ;
Plus de .X.M. en sont acravente.
A icest poindre ont Turs desbaretes. *^
' >n: autres tant. 2 idonc (Af)) wie itel, itant, &c.
^ C: bus. •* Schlufs von Wolfram von Eschenbach's Willehalm.
^ =En A. ^ m:^ h. ceste enpointe.
Aliscans. II
102
La veiscies tant Sarrasin navre,
Mort et ocis, et tant esbouiele
4930 Encontre tiere a cevaus défouler.
Li estandars fu par mi lui^ copes.
A esporon s en fui Desrames,
En sa conpagne Bruians et Ysores,
Et Meradus et li rois Cosdroes,
4935 Et bien .X.M. que Piersan que Escler.
Mal soit de cel qui s en est escapes,
Se il nen est u plaies u navres.
Des mors i a .VI.C. mille remes.
Rois Desrames s est en haut escries :
4940 Mahomet Sire, soucorre nem poes. ^
Ahi! Guillaume,^ fel ouvert au cort nés,
De tant franc Turc m aves desirete !
A tant entrèrent es calans et es nés,
Lor mas drecierent, viers Pierse ^ ont sigle
4945 Espagne^ laisent Guillaume au cort nés. ^
Nostre François sont ariere torne;
Tant ont conquis avoir et ricete
Tuit li plus povre seront rice clame.
Guillaumes a Rainouart apele,
4950 Et Naymeri et Bernart 1 alose,
Et Naymer et tout 1 autre barne ;
Signor, dist il, quel consel nous donres
Por Rainouart, qui si par est loes ?
Par ma foi, oncles, dist Bertrans li senes,
4955 Dant Rainouart toute Espagne donres.
^ sic statt liu. '-^ Lies: aidier ne me ]>. ? ^ Der Fluch
Desrames' trifift den wahren Urheber seiner Niederlage, den Mark-
grafen, und somit erscheint W ilhelm und nicht Ren newart als
Siéger bei Aliscans. *Cordres? ^Es handelte' sich urspriinglich
um eine in Spanien gewonnene Schlacht. — Die veiiezianer Hand-
schrift betitelt das Gedicht : Die Schlacht bei A lie an te. — Hier
Iconnte Espagne die von den Sarazenen besetzten sUdfranzosischen
Provinzen bezeichnen. ^ Hier fangt in der l'.oulpgner Handschrifl
die Chanson I.oquijerne.
En Loquiferne sen vont paien clamer
A Loquiferne, le fort roi corone,
Que cuens Guillaumes les a desbaietes,
E que paien sont mort e a foie,
(Que Rainouars les a tous cravenles.)
103
Dist Naymeris : Bien paroles tu, bers ;
Bien doit rois iestre de la crestiente.
Trestuit li Franc ont lor consel doune
Que il sera rois d Espagne clames.
4960 Et il si fu li gentius bacelers;
Cent mille homes puet ore en ost mener. '
(G 6050— 6812.2)
UÊ® (!»113^®J3CS 2im(èn,
1 Dies war sein innigster Wunsch gewesen (cf. V. 2973 — 4);
mit der ErluUung desselben schliefst der zweite Teil Aliscans , das
Rcnnewartsepos. ^ Besser: 6821.
Varianten.
Auf deii folgenden Seiten geben wir eine genaue Vergleichungs-
tabelle der sechs wichtigsten Handschriften des Wilhelmsgedichtes :
Venedig, Eoulogne-sitr-Mer , LoiiJon, Pariser Nat.-Bibl. 2494, Eern
und der Maildfider Triviilziaim. Die von yonckbloet und Guessard
in ihre Ausgaben aufgenommenen Varianten sind so karglich, un-
genau und wertlos, dafs wir nicht umhin konnten, in die Vergleichungs-
tabelle das Manuscript Nat.-Bibl. 2494 heranzuziehen und der zweit-
wichtigsten Handschrift, der Boulogner, eine besondere Aufmerksam-
keit zu widmen.
Die Arbeit ware eine leichtere und einfachere gewesen , wenn
wir die verschiedenen Handschriften mit den von jf. A, Jonckbloet
verdffentlichten ^-^-Manuscripten verglichen hâtten, und zwar des-
wegen, weil im eigentlichen Wilhelmsliede; d. h. in den ersten vier-
undsiebenzig Laisses , aile sechs Handschriften , was die Zahl der
Verse betrifft , mit A und B iibereinstimmen ; um aber die Unter-
schiede und Verwandtschaft der einzelnen Manuscripte zu einander
besser hervortreten zu lassen, haben wir es vorgezogen , die von
Guessard und Montaiglon veroffentlichte, zu den besseren gehôrende
virj-t'«a/handschrift zur Vergleichung heranzuziehen und dabei auf
die Ûbereinstimmung der einzelnen Lesarten mit A oder B oder V
einfach zu verweisen.
Steht z. B. : 25 MinL (a baudor) dCT = B 30, so wird man wissen,
dafs der 25. Vers der Guessard-. Montaiglofz' s.chtn. Ausgabe (der Hand-
schrift des Arsenals) in sâmtlichen sechs Handschriften mit dem
30. Vers der Z?-Redaktion (Jonckbloet, I, 216J iibereinstimmt, dafs
L aber statt vigot% baudor aufweist.
I. — 2 M fu faite en a.; Et /. </*) — 3 /. C — 5 J/ G. lo
vailanç ; m Richars li Normans; C s.*) B 6 — 6 f. d — "j M
Hernauç de S. Heues de Mielanç ; d Forques li vaillanz — 2> AI i
feri; m le fist miex — «. *) 9 j. MTdC B 11 — 12 [C caians; M
s. nur den ersten) — 10 MviTd (p. ambedeus) C (es costes et es f.)
= B \i — w dC (alemanz) T == B \^ — 12 m ont; d Tant an
i ot — 13 — \6 d Trop i an a [de cuverz oder à^ félons mescreanz
oder qui issent des charlanz] ; 13 L la monte dun b. ; T M. ne li
monte ; 14 M (Quar) m (Car t. en i. des n. e de sor nés corans,
'J /. = fehlt in; s. = schiebt ein ; n. = nach ; Alex. ^= Alexandriner.
Aliscans. Varianten. I
Alex.) LCT (Car) = B i-j; 15 /. Z; 16 MCT = B i(); L s.
Diex les confonde li pères rois amans — 17 Z (delmes) d («. 18)
fu — 18 il/ d. f. seduanç ; m C des cuivers m.; L d. païens mes-
creus; 7" d. cuiverz souduians ; d f.\ MtnL {aile corut) CT s. B 22
23 ; d s. A lasanbler i ot estor [pesant oder moult grant]. II —
1 9 AI corant — 20 d est (=^ C) ... de c[ruor] — 21 ML la v. ;
C vavasor — 22 L Tel cop li done ; C desor — 2^ d Af (li m. son
b.) CT = B 28; d Quan [en] son cors ; Z Que flors et pierres en
abat de colour Et desquel piz mist le b. par vigour Mort le trébuche
devant lui sans demour — 24 MLT = B 2g; C capor — 25 AIinL
(a baudour) dCT == ^ 30 ; m (Qui il ataint de la mort a paor) Z (na)
s. V 31 — 26 MLd a — 27 AI f.\ m C cui nen presist p.; L s.
Dex les confonde par la soie doucour — 28 AI son s. ; T de France
1. s. — 29 Alm a g. V. ; Z q. li c. de randor; ^ de g. v[igor]; C
de g. roidor; T = B t,^ — 2,0 AI Cil s. a L; niLC = B 2,6; d
t[uit H] meill[or]; AI (Cil de p. e cil de straenor) m (Cil de p. e
cil estraigneor) Z (Cil de p. e cil dinde niaiour) d (Et de P. li
atranient au) T (estraenor) s. B 2)1 — 31 -^^^ = -^ 38 ; Z Ce sont
tel g.; C a d. na a.; L s. Armes avoient de diversse color — mC
(vigor) portent; Z (tranchans come rasour) T Et espiez portent —
33 il/ (a m. m. fil de v.) m (a m. m. riche v.) Z (ot m.) dC{ïa. fil de v.) T =
B 4.0 — 34 AlniLdCT = ,9 41 — 35 AI (a f . . , cor) ;« (a) Z (fet
desramez son t.) d (a) C (a . . . cor) T = B \2 — 36 AILC A v. e. ;
mT = ^ 43 — 37 AlmL (Hui i) dC (Quar hui p . . . baudor) T ==
j9 44 — 38 AI nisira dicest ior ; d f, — 39 AI lentend m. en a g.
cor (iror?); Z Guill. lot . . . irour; AlmL (son c.) dCT s. B 47 —
48 ; Z hat nock Quil li soit et aide et secours und d [Que le] secort
par sa sainte dousor. III — 40 /■ = j5 49 — AI (len) mL (puet)
dT (Souvant . . . peut) ^ jÇ 50 ; C qu'il ; Z s. Par lestor vait et
chapler et ferir — 42 Z pot — 43 LC (Que) T = B ^2\ d àe
duel cuide morir — 44 m sor paiens — 45 AI LCT (fist) = /> 54 ;
;« li f . . . lachier s.; d Jusquez espiez (= as piez) , . . branc —
46 M (ferir) 7nLCT = ^55; d anveir; Z s. Et qui la fust bien
les oist glatir — 47 AI (Totes les a.) Z (Et) les archans ; C Dont
— 48 y)/Z (bondir) ï/Cr = jÇ 57 — 49 AI nos genç e. — 51 /
fraites ; AI fendre . . . froisir — 52 w desarcir; d derot et — 53
Md T. poing t. p. — 54 MC et morir — 55 J/ (chair) T ^= B (i\\
L mourir ; Z s. Que duns que dautres i veissiez fenir Tel noise font
ce porroie ples-ir; d s. Qui nen avoient anz el cors que morir [?]
a la noisse e lator rabaudir — 56 AIL Le cri; dC (Le cri). 11.; Z
s. Qui dont veist sarr. aunir — 57 Z Ou V.; T = B 66 — 58
AlmL (fenir) CT ^ B 6"] — 59 md (Par ces granz p.) saillir —
60 /. uberall; L s. Dex en ait lame quand iert au départir. IV —
61 AI en lue del a.; d en levé; »iLC[J\x)T (ou m.) = B6g; L s.
Ou se combat a paiens mescreant Diex quel domage quil nest longes
vivant Ainz tiex ne fust des le tans moysant — 62 AI (sa) tn (sa) Z
(Que sa) r(sa) == B "jo; C Tout li b. li vont d. — 63 AI /; L
(Par ambes) C (Dambes. II.) pars — 64 AIT = Z? 72 ; d s'ans. ;
C tantos de maintenant — 65 AI (ses f. se v . . . estagnant) m (fort)
ZZ' ^ ^ 73; d San ala estaignant; C P. le cors s'en aloit res. —
66 AlmLdi}^) CT = B "j^ — 67 il/ Entre ses mains se vait a deu
ietant; m (sen) L (a démêlant) d (et gainmantant) C (adoniinant) T
(se vent) = B "J^; d s. Li gantis cuens tint el poin le [bon branc]
Pour voir vos di cuil va comsuant Ja nen aura de nul [arme] garant
— 68 J/ en vait molt occiant ; Z (si) C(si) 7" = j9 76 — 69 M vers
1. f . ; d Tous li plus cointes — 70 M amené; m encache ; LC
(Jusqua la m.) bâtant ; d a\ T Envers la m. — 71 Z Adont li vienent ;
d la m. augoulant ; CT = j9 79 — 72 M (de m. fere s.) mLdCT
= ^ 80 — 73 MmLd{l\) C (Dont, lies Tuit) T (dénie /iir detries)
= ^ 81 — 74 Z Et ch. porte — 75 ML e de fer ensement; d T.
est de f. et de p. bien tenant ; C T. de f. et de p. ; Z' e de f.
aucenant (sic) — 76 — 79 f. d (wegen tenant und tonantj ; 76 ML
De ces p. ; C bastons ; ']'} M (estoient li arcierç souduiant) viL
(estoient li cuivert sod.) C (est. li c. s.) Z = ^ 85 ; 78 Z Tant d. ;
79 MC tranblant; Z en aloit résonant; T = B Z"] — 80 ^1/ gorant ;
ZZ = ^ 88; a' Et — 81 niLdCT = B 8g — 82 M E voit; C
quil V. entr aus m.; d/. — 83Z(/Se il sesm.; MCT= Bgi — 84^1Zlo col;
mLdCT= Bg2 — 85—88 C/./ 85 d/.; L dune 1. le grant ; 86 J/(voitJ
viT = i9 94 ; d vit ; 88 ML Li g. hom saresta m. ; T= B i)6 — 89 df. ;
M?n (bâtant) Z (A d . . . bâtant) CT = Z 97 — 90 Mm (ferant) Z (ala
s. p. croisant) C(A) Z = ^98 — gi M tint le ci foi t.; LT =
£99; d forfait ; C que le lai soufert t. ; C s. Or sai ie bien pase ai
convenant ft:/. 87J ; Afm (Aine mais [i]tant nen vi, Alex.) Z (Que
mez ne fis) dCT s. B 100 — 92 J/(Jal) Z^/(Jel) CT = B loi — 93 M
V. un archier ; Z retorne; d tome — 94 = ^ 103 in M (^2) m (des
armes) d (dou conte sa...) C(sa)Z(sa); Z hat Entriaus se fiert
sachiez a esciant Com fait faucons entre cave volant Or le gart Diex
le père tout puissant Car il est près de sa mort a. V — 95 M qi
ne V. m. f. ; Z qui plus ne volt f . ; C vot; Z V. trémie (treuve?) . . .
veut — 96 yJ/ (archier) /«Z^/CZ = B 105; Z s. Cui il consiut bien
le puis averir Ne doit aler a mire por garir — 97 MLdC (Au p.)
= B 106 — 98 Z Que les cerv. lor fet des chies saillir; T = B 107
_ 99 ^/ = ^108; T Icil le f. — 100 MmdT = B 109; LC
(en f.) boulir; Alm (P. son e.) d (desor) C (Et par son i. la c. iscir)
T s. B 110 — loi M (molt e. p.) m (del) Z (du prince . . . fenir)
dCT (D. prant) = B m — 102 A/m M. D. ne p. ; Z (morir) i/
(plot ... si tost doust) CT M. ne li plaist — 103 M (a sepelir) C
(i soit au s.) Z= Z" 113; m sera el sevelir; Z soit a lens. ; (/vaigne
ans. — 104 MmLd (Ou en l'A.) CT = Z 114 — 105 d [Lijcuens
B, — 106 Md{&)T = B 116; LC partir — 107 M (orent torer e
froisir) Z (orent) d C (orent) = B W] — 108 M»iL (le h.) a'(derot)
C (le h.) T = 118 — 109 M (eschiez) C (oscies) de c. f , ; m T. ses
b. e. sanglens ; d est changies ; ZZ /.; MmLC (de m. g. a.) T s.
119 — 110 A/ (civaus) d a foison; m (voit) C (voit) T = A 120;
L /. — III MLdCT f. ; in f?i = Vers els sen tome li bons quens
par air — 112 AIT = 122; w que els nosa iehir; Z v. aus prist
a g.; C set; iiberall 71. 113 — 113 Mm (Forment les d. beide) CT
= 121; Ld f. — VI — 114 y¥ archier; Z tant; T ^= B \zi —
\\% M (gorier) Z (Gohier) d (Gaifier) (7(Gorhier) au sarasin G.; mT
(guefier) au riche r. g. ; AI (fussent b. . x . M .) //^ (. x . M .) Z (d*J
*) d. = deito.
d (d.) CT s, 125 — 116 L e devant e derrier — 117 J/(neii nosa)
Z (nés o,) d (d.) aprochier ; w nés osa ; C ne losa ; T ne lose —
118 Z mentir ne vos en quier — 119 M Q. t. malfe sont bien a
r. ; m Que t. mal font m. font a r. ; d tel; T = B 129; Z s.
Onques tel gent ne vit nus hons souz ciel — 120 Z Et quant il d. ;
C Si coume d. — ■ 121 T = A 131 — 122 LT = 132 — 124
MmLdCT = 134 — 125 C Oncles Guill. — \2b M mort ni voil
n. r. ; C ne le quier anoier — 127 M nô sen cuita cancer; C bien
cuida erragier — 128 M (lo verai justicier) m (d.) ZCDieu reclama
le père droiturier; T /. ; d Dieu an apelle le veraz usticier — 129
MmZd (or f. je q. 1.) C (je f. tr. q. 1.) 7^ = 139 — 130 3/ (en-
stagner) mdC (Que . . . castoier) T = 140; Z a ce besoing —
131 M f.; m (que ne vos voise vengier) LdCT = 141 — 132 M
son d. ; C va lescu embracier — 133 d sarazins; C haubers — • 135
M len d.; wZ et loer; C Molt — 137 Z fet toute n. ; d tost a.;
C a fait a c. — 138 M Bien vaut chascuns; z« Ni revenist; C Rien
ni vosist ; T = 146; steht ûberall voi' V. 136 — 139 MmLdC Y.
voit; T = 149 — 140 MmLdCT =150; L s. Diex com grant
duel li fist li timoniers — 141 AI (voit) m (d.) d (d.) C(le) 7'= 151 ;
Z Que il li voit par tout le s. r. — 142 M (Tôt c. contre t. g.)
m (Enc. vers la t. g.) Tôt contreval contre terre glacier; Z (vers
lestrier) d (d. par les.) C (De. IIII. p. c. viers les.) T = 152 — 143
Mm (ne men doit) Z (nen estuet) d (ne fait a) T = 153; C" Sil ot
hisdour ne men doi m. — 144 Mm (V. sire) Z fd.J d (Bert. li fiers)
C (c'a dit) T {V. sire) = 154; MmLdCT s. 155 (Z P. lamor D.).
— 145 MmL {sus)dCT (soz) = 156 — 146 M q. la v. ; Ld q. 1. v.
verdoier ; C D. c. tertre q. la v. bauloier; mT f.\ — 147 MmLdT
= j9 158; C Od vos irai — 148 /I/;«Z (cessent) </ (nos) CT («. 146)
= 157 — 149 MT = 159; LC le c. ; d pot — 150 Mm (.m.)
LdCT =160—151 Md C = 161 ; T fehlt — 153 J/ (. x . M .) m
(.xxx.M.)Z (sarr.x.M.) (/(.x.M.) C (d.) T= 163 ; Z s. Diex lesmaudie,
li glorieux du ciel Car as nos firent un dolereus marchie ; d Dex
dit B. qui tôt as a jugier Secorez Sire le vostre chevalier — VII —
154 MT = 164 — 155 M (s. civalier . x . M ,) T = 165; tn s.
bien . LX . M . ; Z (s. de p.) d (s. p. bien) s. de p. . x , m , — 156
MdCT = 166 — 157 M si t. soit a p.; Z (nous) C (d.) 7^= 167;
d moi — 158 M Cosin V.; Ld te — 161 MmCT = 171 ; d vous
navez nus 1. ; Z D. a B. Cousins or du ferir Car bien veez nous
navons n. I. — 162 MmLdT = 172 — 164 M (G. moy) Z (en m.
na) dC (en mi) T = 174; Z s. Bertrans lentend Diex si dolans
devint! — 165 M (asentir) ;;/ (assaillir) (/ (enveir) Mais encor voil
snrrasins a.; LCT f. — 166 L Apres ce mot; d vont sarazin —
167 7" de c. — i6S m saillir; Z s. Cui il corsiuent tous est prez
de morir ; d Si com il vont font sarazin foir — 169 M P. ne v.
(J/.r. *) P. en V.); û' Ni a paiens; C nés; Z P. les voient molt sont
espoouri — 170 A/ (les e.) mL(d.)dCT = 180 — 171 y]/wZ</ (destrier)
CT = 181 — 172 M (len voloient) m (lx) «'(lau aloient) T= 182;
Z .L.; C P. d'aus . i.x . l'en veisies s. — 173 J/ (lor v. de lor t.)
mLd (de paienz /in- de mainz) CT = 183 — 174 M (convient s.)
'") Ms., Mss. ■= Hafidschri/t, Haiidschriften.
5
tiiL (len c.) d (convient) C (sentir) T = 184 — 175 — 177 d f.\ 175
Z voit le sanc hors '\.\ T =^ 185; 176 M {g. hom) inL(d.)CT {àe m.
g. a.) = 186; iT] MinLT =187; C ne peuisies v. — i-j^ M {l^ov
und passim) m (P. fine f.) LdT =188; C font p. départir — 179
M en a. f. ; L d'un arpent; d f. — 180 — 183 = A 190 — 2 in M
(cival; D. fait un p. de partir; B. lentend qui e. en d.) wZ (morir;
B. le baille quen fu en grant d.) d (B. lantant quan est en g. d.) C
(. I. p.; B. le voit qu en ert en g. d.) T (B. le tant) ■ — 184 7^/
cair (1); Z Sire cousins p.; Z j. Car je sui prez de ma vie fenir
Bertran: i monte sanz querre autre loisir Dist V. B, biaus dous
cousins — 185—186 == 194 — 197 in J/ (feises ; Ancois v, tôt con-
plir) m (en faisiez . C . m. ; Ancois verrez) Z (tout le tertre c. ; en
faisiez; Ancois verriez) d (faites; Aincois seroit . . . acompli) C (fesies
.c. finir; Ancois v.; soient) Z' (en fesion) — 187 — 191 df.; i^"] M
L. corne v. ; Z= 198; LC Ts. 199; 188 LT f.; Cainc; 189 J/Z
== 200; Z il n. c. fenir; C pries soumes de m. — 190 M Q. nest
mais qui ... ; Z II nest — 192 M qe nestoit en désir ; d san a fet
— 193 Z (ne sen puet) dT = 204; MC f. — 194 MmLdCT f.
— VIII — 195 MmLdC{c2i dit) T = 205 — 196 m et je vous sui
fallatis; Z et je soie f. ; ^ et je en suiez; CT (men) et jen soie f. —
197 dT = 207; Mm et angoisse; Cet r. molt grant — 198 MmLCT
= 20S ; d sire d. lanfes V. — - 199 M (lais = la jus) m (la lus) C
(la val) T = 209; Z Q. m. o. la aval en ces chans; d lai ius an
ce! archan — 200 J/w(2'C(conquerans) 7"= 210; Lf.\ 201 — 2 df.\ 201 M
(qil mestoit s.) T (qui nos) =^ 211 ; C Pour deu li pri ; 202 M (N. f.
voir) m (N. f. sire) Z (d.) ce dist li q. B. ; C sire; T = A 212;
y)/ (N. v. f, tant con soie vivanç) m (d.) L (N, v. f. ce seroit péchiez
granz, «. 203) d (N. v. faudroie por les membres tranchanz) s. : Ne
vos faudrai tant con soie vivanz und n, diesem , sa/nt T, den V.
A 213 (/1/Z Ne t. c. s. e. si aidanç; vi Ne t. que s.; C Ja t. c. s.)
— 203 M tenir; Z T. c. je puisse es mains tenir le brant ; d me
dura li nuz b. ; C Et que me p. el p. ; T f. — 204 — 5 (/ /". ; 204
Mm (bien aidans) Z (d.) CT =214; L s. Mes alons tost ferir as
mescreans Si i vendons e nous e nos amans ; 205 il/ as m. ; Z A
ice mot sen vont andeus ferant ; T = 215 — 206 tn les testes e
les f. ; LCT = 216; d II lor traincherent ; M (T. e mainz . . . ces
ch.) Z (T. e piez ... p. les ch.) d (an larchant) C (p. les ch.) T
s. 2iy — 207 M (nés) Z (P. les voient sen s. e.) d (ne soit e.) C
(d.) ne s. espeontans; T = 218; d s. Li plus hardiz va davant lui
fuant; Z s. Hurlent et braient ois sont par larchant A cel effroi
que il vont démenant E que pa. les vont si angoissant — 208 Af
= 219; Z a esperon — 209 LT f. (im prov. Gedicht , »iit allem
Recht); dC irent — 210 M f.\ m (li p. e li sachans) Z (d.) dCT
(weist den urspriinglichen Alex, auf : Li u. fu Guichardez [Form des
Conv. ?'.]) = 221 ; MmLdC s. E Guielins qui les cheveus ot blans —
211 M (heues de meleanç) f>iL (G. li b. qui molt est redoutans E
huelins , li hardiz combatans) dC (pruns) T (li quens de m.) = B
222 — 212 A/ (Del C. G. le tolosanç) mLdC (del c.) Z = 223 —
213 MmLdCT f.; L s. Quant les perçut li palazins bertrans E Viviens
li gentils e li frans — 214 Mtn (B. le c . . . errans) Z (B. les c.)
^ (conoisent) CT = 224 — 215 LCT = 225; ^/ rccommance li;
M f. — 216 M (p. i qi s. t.) mLCT = 226; d i perdent lor iovant
— 217 M f.; m (puis) L (d.) d (puis virent) C (puis) T (puis) =
227 — IX — 218 M la. noise — 219 Af coraios e ardi; m par
verte le vous di (sûj: LdC (Pries s. li c.) Z" e p. e a. — 220 md
(p. t. com s. V.) por tant que s. v. ; CT =230 (C T. c. luns vive
naura lautres f.) — n. 221 s. m (A. cune f. p, p. ne f.) L (Qui p,
paor nule f. ne f.) d (Ainz) C (A. p. paor cune f.) T dtn in A n.
231 e. V. — 222 M (ocis) m (lampatri) L (occis a'.) T = 232; d
veu — 223 M Qi molt lavoit — 224 CT f. — 225^^/ qe aine plus
le malfi ; C qui le p. li n. ; dT qui onc p. li nuisi [sic A 234) —
226 a' Et — 22"] T= 236 — 228 M (Parmi) Z {d. qui fu a or b.) d (d....
floriz) C quil ot a or bruni; T f.; L s. Que flours e pierres tout jus en
abati — 229 M Des ci as dens == vt (Desi ques) ^ Z (E jusques d.
le f.); Z = 237 — 230 Mm LdC dou destrier arabi ; T f. — 231
Md q. chevalier a ci — 232 MmL (diex) C (d) T = 239; d f. —
233 Z sesterent (= s'esturent) a.; M Donc se restragent païen Deu
enemi ; C a haut cri; T = 240 — 234 M E dient tuit; Z nous s.
e. ; C nos s. malbali ; d f. — 235 M maufe ; mLdT = 242 ; C re-
quelli — 236 M Qar ne fu m. des ier a m. ; m Quil ne morut très
miedi (sic) ; Z Quant il ne lorent tue des hier midi ; d Qui paiens
lorent très ier mort au medi ; C Quant il nest m. de très ier miedi;
Z = 243 — 237 M (Maint .... Nay.) m (d.) L (Tant . . . li
parent) d (Maint) C {d. . . . la. mesnie) T = 244 — 238 J/teubut
— 239 m Q. d. O. sa moillier; Z Q. il O. ; d Quant il Orainge
par force li t. Et d. Orauble au gent cors seigneri — 240 M (la
trestot d.) dCT =247; Z du tout le deserti — 241 ML (cil) T =
248 — 242 M M. nos en aura macomet [und passim enai ; m M.
devons estre de Mahom enhai Trop devons estre de Mahom malei;
Z Bien . . . hay ; T Bien devrions e. de Mahom honni — 243 M
aurons; C acompli — 244 Jj* la noit . . . avespri; tn que li iors s.
seri ; L aseri ; d ainz que s. aseri ; CT =251 — 245 M Se t. ;
fuLdCT = 252 — 246 M (r. a f.) m (E por m. r. e f.) Z (d.) d
(pour r.) CT (E por m. r. e f.) = 253 — 247 M v. nô a. m. ; Z
d. li quens; d Lor; Z j. Fil a putain mauvez couart failli Ainz que
pris soie sera moult chier meri A ice mot les va il envair — 248
ML Lors les requiert com mortiex enemis ; m (com m. a.) C (Dont)
T = 255; d f.; L s. Cui il consiut ne puet de mort garir; ausser-
dem s. 256 Mm (La . . . esbaudir) Z (Dont .. . d.) d (Lor . . . I. e. esbaudi) T
(esbaudir) — 249 — 250 C/.; il/(detrençe et partir) m (et troer et p.) Z(e t,
e croissir) = 257; Ld Tant hanste fraindre e t. escu croissir —
250 Af T. aume frait derot e départir; m desartir; d Et t. haubert
derot et dessartir ; T (dessartir) = 263 ; m s. Tant Sarr. afiner e
morir ; Z Tant pie t. poing tante teste tolir Lun mort sus lautre
trebuchier e cheir — 25 1 M (t. hue et t. c.) m (T. duel dem.) T =
259 ; dC (fouleic) et . i . tel fereis ; Z Crient et braient cil pa. malei
Li nostre crient lenseigne St Denis Monioie diex hautement a haus
criz — 252 AfmdCT /.; L Tuit mainent noise e tel tempesteis —
253 Mm = B 260 ; Ld (Que dune 1. an oit on) De . Il . grans lieues
en ooit on les cris ; C les puet on bien oir ; T = A 260 — 254 M
(o. françois d.) C Ceste ; T les noz — 255 M gries esmari ; m grant-
ment m.; T reseront tuit m.; d /. — 256 MLdCT = 263; m qui
onques ne menti ; L s. Oi entendez sil vous plest . i . petit — X —
257 L li c. la n. et la h.; ^li hus et la criée — 258 J/ J. ienç i fu
mol isbaretee; m (molt) LdCT = 265 — 259 J/ Q. li Ariofles
{A.' s Leuie) li sorç ; m saut ; C lor vint une valee ; L Atant es vous
, I . turc de randonnée Cest Aerofles des puis de valfondee — 260
M (A toç) L (de la g.) d (d.) C {d.) T = 267 — 261 M (sont a
1.) L (fu o) (/ CT (recouvrée) = 268 — 262 d iornee — 263 L si
fort; d si f. pressée; C francois si f. ietee; T = A 270 — 264 M
nauront; d La nostre g. ni auront ja d. ; C a ces g. — 265 M la
f.; d Sus les .vu. [contes est] la f . ; LCT f. — 266 M les 1.;
mLCT f. — 267 m sa t. effondrée; Z sa t. ; (/ sa . . . troee; C
copee — 268 J/ enramee ; md la ch. ensanglentee ; C sanglentee ; L
f. — 269 m (et entamée) L ((/.) C(^.) T = 274; «/XII ... et parsie
et troee; M f. — 270 m aduree; Z II . . . desirree — 271 J/ (sa
spee tote nue) T = 276; wZC tenoit ; d tenoit . . . traite — 272
M (colee) d (et m. c.) T = 277; m m. pie m, c. ; L les pis et les
corees; C A maint p. c. m. c. — 273 tn E m . . . saillir; 7" traîner
{cf. A 278); LdC f. — 274 M De ci qi c. ; mLCT = 279; d cui
— 275 J/Qe des p. fu molt g. la nuée; L Car trop i a de la gent
desfaee; d fu molt g. lasamblee; T = B 280 — 276 L (lor) =
281 ; d 'i oder lor ont] t. et gitee; C M. s. orent ; 7" i o. — 277 -1/
(As ariofle) L [d.) d CT = 282; M s. Tn roy pain de molt grant
renomee Not si félon usqa la mer batee — 278 J/T = 283; mC
(T. u. h. a . II . m. a.) T. en sa main u. h. a.; Z Tint u. h. tren-
chant et a. ; d /. — 279 MniLT = 284 — 280 m calpee — 281
>/i Et le ch. colpa; Z Et le ch. trencha; C Mais le; 7"= 286 —
282—283 d/.; 282 J/ (chinée = clinee) mT = B 287; C Jusqu
en la t.; 283 MmL (en est en terre) C (est la dedens e.) T = 2b8
— 284 J/ a dextre ; d traves; C entiers (enviersr); T /. — 285
J//.; m (li ch.) d sor; Z li ch. sanz {sic) lui; C Et li c. cai g. b. ;
T (enmi lestree) = A 290 — 2S6 mLdT == 291 ; C/. — 287 J/
(e noires sil a b. q.) Ld (fiers et la b. ot q.) CT = 292 — 288 J/
(Not si f. i. a la m. s.) d salée ; C f. arme — 289 d de fur fiel —
290 M de pui deu la fondée; m (des pons de G.) Z (Anabert des
p.) C (des p.) T = 295 ; d derpui gole vaulee — 291 J/ ([La fu])
LCT = 296; md f. — XI — 292 MmLdCT = 297 — 293 M
M. estoit fiers e grande sa v. ; m Mervilleus fu e de molt grant v. ;
Z Qui a merveilles estoit de g. v. ; d M. par fu forz et de molt[e]
V. ; C Fors fu et fiers et de grande v. ; T = 298 — 294 MmLdCT
(a laub.) = 299 — 295 MmLd (Haut le leva) C (Ansi) T = 300 —
297 Md f.; m P. vive f . ; C le b. — 298 M E g. cria biaus oncle o
ies tu; wZ (11 escria) d (E cil escrie) CT (s. B. on es tu) ^303; M s.
Secoreç moy sire pères yhu Qar ci men porte li home belçebu Ja ni
serai por home seccoru — 299 M maureç; C Sire G.; M s. A mon
lignagne tal dalmage no fu A voi (àlteste Form des Rolandschen
aoi, die spàter mit A vois (Ad vocem) verwechselt wurde) Giell.
ont vos i^Ms. nos) tur recreu Tas dit le turch ia taurai confondu Ou
tôt tue por mon grand deu cheu (= Cahu) A tant sen va le paien
mescreu Guicard en porte qi de plorer las fu E li païens len porte
a gran vertu A force droite li a son brand tolu E si se scrie bretanç
sire o ies tu O. Giell. or maves vos perdu — 300 M (des si d. Q
f.) mLC (tant d.) T (ne f.) = 305 — 301 MT = ^ 306 ; Z . v .
conte ; d , un . ; C . vu . — 302 Jl/m (envienent^ T = 307 — 303
M qil avoit r. ; m (cal) L (cel qui point la r.) T (cil) = 308 ; d
l'an; C de cou que il laient meu — 304 MniL (le fièrent) d (d.)
C (Ch. le f. s.) T = 309 — 305 Z Desus s. — 306 si in a ztc
strdchen; M . . . meu; m tenu; L .11.; d . iiii . ; T = 311 —
307 7n fussent; C i ont — 30S Md f.; m (la s.) LT = 313 —
309 (/i sont; C Que de p. est ; 7'=3i4 — ^10 J/mLdCT= ;^ie, — 311
MmLdC (Que) 7^ = 316 — 312 C qui a m. fu f. — 313 yl/ (De
lor e. n. p. lescu) m (De 1. e. el cors p. le b.) L {d.) d{De .xv. e. d.) C (De
.V . e. amont) T = 318 — 314 L M. ne ch. pas . . . plot; d cheut ;
C merci au roi J. ; T plot — 315 MA. qel soit mort; m A. que il
m. ; L Ancois quil m. = C (lor aura ch. v. == d); T = 320 ; C
s. La grant dolor que por aus a sentu — 316 C que il lont asentu
— 317 MmLdT f.; C Plus vallans hom sacies de lui ne fu — XII
— 319 M \\ p. s.; d anmoignent ; T f. — 320 M G. lintend —
321 — 322 d Gautier de Termes ont pris et huelin; 321 LC f.; 322
T ont il lie dun s. — 324 .1/ li legnage chain ; m paien e sarrasin ;
C li paien de p. 1. — 325 MT f.; m (Guich . . . Ger.^ Za'C Gerart
le prou e Guichart le meschin ; Z j. Et vos cousins qui ont les cuers
frarins — 326 M (or p.) CT = 330; rt' or p. — 327 M q. ie ne
vai a f . ; i)i (que ne m. prent) T (d.) = 331 ; Z q. mame ne p.
f. ; C que ne vieg a ma f . ; L s. Quant ci en voi mener tous mes
cousins Et ne leur puis aidier en nule fin — 328 Mtn (Tels . xx .
plaies ai) J ay tiel vint p. — 329 MmLdCT = 333 — 330 Cf.;
MmL (a ami) C (d.) T s. den «.334 A ^.*) V. — 331 Mm (li c.
li mastin) Nen menront mie ; Ld (N[en] anmanrois ausi) Nen men-
ront mie einsi le palasin = C (Nen mouvront m.); T = 335 —
332 il/Zf/C(molt = mon) 7^ = 336; m de m. b. a. — 333 Mm (Not
pas) dCT (dolentin) = 337 ; Z Not p. de. ne de lance fraisnin Fors
son hauberc qui fu fais doublentin — 334 Md (au bon socle =
cercle) au [bon ?] cercle dor f. ; mL (la c. ert) CT = 339 ; die beste
Correcttir luare a la c. dor f. — 335 AI (lo matin) m (descercle)
Z (porfendu) d Mas ; C Molt tos ; T (depercie) = 338 — 336 M Puis
. . . Sandonin; LC fremin — 337 M f.; tndT = 341 ; Z S. père
e S. Martin; C s. p. et s. meurin — 338 M S. N. S. Pol et S.
Faustin; m S. Quentin; LdCT /.; mC s. S. Honore S. Take S. Aurin
(C jaheme = jakemei^) — 339 MC f.; mLdT = B 342; Z (E S.
Benoit le cors S. Flourentin) dT s. 343 ; .1/ (E les autes a.) w (E les
haus angeles) Ld (Et les s. a . . . chérubin) C (Et le s. a.) T s.
344 ; d hat noch Et S. Michiel gran biel \== gaôriel'\ serafin — 340
71/ (inantegnent) d de pulin; Z maintiegnent ; C seceure — 341 C
f.; Tant quait veu Guill. le palasin; in ru stcht vor 340 — 342 ^f
(conte) inLdT = 347; Cf. — XIII — 343 niLC dite; d faite —
344 AI qe tigre ni l. ; CT = 349 — 345 M vint; d vers (cf. I;
lies fiert oder besser suit) p. ; CT f. ; m Tant quil pot poindre le
bon destrier gascon Vait sor p. ferir tôt abandon ; Z Vers pa. tome
sans nule arrestison Lespee traite vet ferir de randon Cui il ataint
na de mort garison — 346 M A. li baron; Z le félon; 7" le gloton;
'V e. = eîngeschoben.
J
d (a. de lion) C (a. d erlion) == 351 ; Z .f. Tel cop li done ne vous
en mentiron — 347 M (Escuç ne broyne) L (Hiaumes nescus) d
(Hiaume qui ot) T = 352; Cf. — 348 J/ (qe a li m.) m (dusques
ens el m.) L (entre ci quel m.) d [d, quau talon) C (de si que el m.)
7' = 353 — 349 LC labati ou s.; dT/.; L s. Outre dist il ouvert
diex mal te doint — 350 M (E puis) m {d. le f.) L (occist) d {d.)
C (s. oncle) T = 355 — 351 31 E gala frère son fiere grorion ; m
E agolafre le frère glorion = Z (e le fier g.) = a' (et . i . autre
glouton)^ C (Et agoulant et le fier g.); T f. — 352 iî/w (falsagre,
morgant~l Z (fassabre murg.) C (margot) 7'= 356; d f. ; L s. "E
tant des autres dire ne le savons ; AI (T. ne pai. nont ; queloemerlion)
m (Pa. les fuient plus qualoe f.) Z (T. ne pa . . . tenssion; qualoe
esmerillon) d (T. ne pa.) C (ne a viers [lui] fuison) T s. 357, 358,
359; d mtr 357, 359 — 353 J/ De ci qui quat (= calet) daus i a
grant f. ; Z Dehait qui ch. que trop sont de félon ; d trop i a a f . ;
C des félons — 354 31 aucebres (et passitrt) ; i/i carpharaon ; Z car-
fanaon; d .1. an i ot d'o. C. — 355 3IL (plus) not; m En tôt
le siècle; d trestot lost not; T = 362; Cf.; 3fmLC (N. iert T.)
T s. die in A n. V. 362 e. Verse; 3/>n (doignon) Z (Enz en) C s.
aii/serdem Dedens palerne el plus mestre dognon — 356 — 7 d f. ;
356 MT f.; L grant r. = C (iert); 357 J/ flon) Z En p.; 7" =
363 — 358 d quez estoit ; C P. v. signor a oir s. f. ; steht in
3'ImLdCT n. 359 — "^^(^ LdCT =^ 365 — 360 31 apoon; m perapion ;
Z a paon ; d an roon ; C T ^ 366 — 361 Z ot de le e. ; d ou
fronc; C Et de le ot u. t. e. ; 7" = 367; m ot de lonc apion —
362 Z et grosses a fuison; d trestoz pleinz des chaion; T = 368;
C /. — 363 J/ (E gros le b., le piz) m (Les puins ot g. et puis
q. enson) Z (ensonc) CT = 369 ; d . . . ot grans le pis ... —
364 LdC e. luel et le front; Af les cis de f. — 365 3/m (de) C(de
ch. ot f.) T= 371 ; Z et ch. a f. ; a' de ch. a f . — 366 3/m (corne
ce f. ch.) cuna se f. un ch. ; Z corn embrase charbon; dC L,. i. avoit
r. c. ch. ; T = 372 — 367 3fm portast mit b. = Z (p. il b.); T
Une clailee [<?(/«- clauee] portoit il b. — 368 Z ne nasqui si forz
hons ; d F. K. ainz ne vit si f. hom ; C nestoit nus si f. h. — 369 C
ce truis en la licon — 370 3/m (cor . . . gascon) Z (D. li pa.) dC
(cest) T = 376 — 371 ZC mes .1. b. ; dT = 377 — 372 3f
maçon et passitn; mL reprovier; dT = 378 — 373 il/ la lav. atue
dun b. ; ^/ Je lociroie maintenant dun b. ; T = 379 — 374 -l/(dun t.)
mLdCT = 380 — 375 3/Ld (vertu) CT = 381 ; m a jeté le b. —
376 Mm (Qui!) LT =382; d Par mi les mailles de la. f.; C Quil
li ronpi son a. f. — 377 3/ E t. de sor son a. ; mL (parmi le g.)
Et tresperca desoz le iambison = C (Et trespasa d.) ; T (par mi) =
383; d f. : Mm (Si gnemi) LC (le v. confanon) T s. 384 — 378
3/m (si con p.) Z (ou foie e ou p.) dCT ^ 385 — 379 J/cheist; m
valsist — 381 3/viLdCT = 388 — 382 3/ (les pr, en m.) C (les
p.) T (d . en m.) = 389 = </ (A avec nos mènerons n. p.); w Avoec
(sic) son neveu W. lamenon ; Z Se il est pris en p. le menrons —
383 ML (Son a. T. le trametons) dCT = 390; d s. A dan GuilL
au cort nez le félon — 3S4 3/ (A s. c. en prendrai v.) T (A s. c.)
:^ 391 ; ^ la vainganse an pranrons ; d s.Y.\. il respondent vostre plaisir
ferons ; 3/mL{E. debertr.) CT s. denin A n. 391 e. Vers — 385 m Lues . . .
10
poignant ; L Dont — 3S6 m gésir — 387 M (qui v.) mLdC (d.) T
= 394 — 388 M vit ester un garçon ; /« D. 1. vit son bon ceval
g. ; LdCT = 395; MT s. 396 — 389 M le m.; f/iLdCT = 397 —
390 md (sor li a. r.) 7" (alarchant) = 398 ; L Vet ; C sor . i .
estanc r. — 391 M Sor . . . o a deve f. = m (ou daigue avoit f.j;
LT = 399 (Soz); d vit daue a f. ; Cf. — 392 M Ja d, puis d.
une o.\ T = 400; L La d. du destrier arragon Puis fet de cuer a
dieu une o. — 393 M (a lame verai p.) m (Q. D. f. del arme vrai
p.) L (Q'il li f.) dCT = 401 — XIV — 394 Mm (d. lerbe) Ld
(fu) CT = 402 — 395 A/ par desoç un pendant (= collines de
Saint-Gilles) ^ m (. i . estanc) ; L f.; C par ioste larcant {^= p.
dej. la. oder p. i. les arcans) ; T = 403 — 396 M d. il droiç s.
c. ; d d. la dois e. bruanz; L d. li ruis est c. ; T' = 404 — 397 m
(la c.) dT =^ 405 ; Z sa — 398 J/C li raie ; m (va corant) L li
foite; T = 407; d Li sanz et (= ist) fors [/« MmCT Jt. 399] —
399 M (son aub.) ^ a ; w E tout le c. et laub. ot s. ; C et les membres s. ; T
= 406 ; d s. Chief et espaules et le viz par davant — 400 M (Vers . . .
tendant) >n (Vers) d son gaige donant; LCT = ip'& — 401 >I/de ver
[cuer?] r. ; Z Et de v. c. d. r. ; C souspirant; T = 409; d f. —
402 M (bies p. raimant) m v. p. raiemant = a' (D. d. il pères biaux
si rois amant) = C (père vrais sire dex amant); Z vrais diex e tous-
puissant; T = 410 — 403 MT = yJ 411 = Z (P. t. si e. tout
le monde v.); r/ vus; C P. c. trestoute c. est v. — Die Verse 404 — 411
sind in MtnLdCABT zu einer langen Tirade spâteren Daturns ent-
ivickelt, die sich yonckbloet II, SS 243 — 244 wiederjindet; wir collatio-
nieren die Handschriften tnit diesem AB-Texte: 2 M E pues f. b. s.
ton senblant ; Z sire tout ton c. ; d K poez f. de tôt a vos c. ; C
Et p. f. sire vostre c; T b. père — 3 Mm (biauliant) d vus; C que
vous — 4 m virgene ; LC (En) De la p. sire f. n.; d De la v. p.
— i) M feis ; Z E baptesme; T E bautistre; Z j. E por nous sire souffris
paine e torment Au vendredi si cum trouvons lisant Dont vous pendirent
ii juif mescreant E au lierz jor fustes resuscitant Infer alastes brisier par
vo cornant bi en jetastes les vostres bien amans — 6 Z e jel s. bien
c; r/ et je; C et ge s. ferm c; T' e jen s. c. — 7 Mm Saiez —
8 MtnLC Biax sire — 9 M (aut très toç d.) m (voist tôt de-
fenisant) Z (viegne a definement) d (se voise definant steht n. 10) C
(C'a ...ad.) Ainz que mes cors se voise definant ; Z' ci d. — 10 d
Que ancor voie G. solemant — 11 M (Se je m. puis ma arme vait c.)
m (Se jou i m.) Z (Se ie m. ci) dC (Se je m. pour [lies puis?]) Se
ie puis muir; C s. En paradis qui est resplendisans — 126" clamant;
d s. De sa main clouse aloit son pis roilant — 13 m E. che (ciel .-)
sen vait illuec c. ; C maintenant — 14 J/ els elç d. = Z (E sa c.
li chief [cf. siiis-soifj es i. d.); m en son d.; Z j. A ice mot que
je vois ci contant — 15 il/ E [= Es] un s. ^= Z (Es .1. s. a. qui
le vient confortant); m E li s. a. vient del ciel descendant Molt dou-
cement le va reconfortant — 16 J/ Si . . . vint; m E se li d. ; C
Et ; Z Qui li a dit si quil lest bien oiant Vivien frère ne te va
esmaiant En paradis seras tu ostelant Avec les anges cnz u ciel
hautement E si te di soies ent bien membrant Guill. vient par
aleschans poignant — 17 ;« verra sara; Z saura; d si aura d.
g. == C (auras) = T (sauras d. g.) — 18 w Quen clos . . . ..xxx.M;
II
C . XII . M. — 19 MmLd (si san torne a.) C ains sen torna atant;
T Nen d. p. a. sen t. f. — L s. n. 20 Diex li ait par son digne
cornant Ainz mes ditel noi home plorant — 21 îil voit; d vit . . ,
cheminant; L Or vous dirons de la gent mescreant Qui vers la m.
sen vont droit ch.; C Deviers la m. — 22 Z Cil qui enmainent —
24 L Gautier le brun ; d s. Gautier de termes o le prou
ioserant — 25 MT de sus; mC desor ; d devers; L Vont a la
mer qui est desouz larchant — 26 M en calant ; MLdC en . i . ch.
— MniLd haben die Reihenfolge 28, 29, 27: 28 L Non pas; a' pas,
mas chascun d. ; T .\ . tant solemant; C pas; 29 M Ceschuns par
soi enz el c. = w (ot au c.) ^^ ^ (a ou c); C C. ot col apendu .1.
c. ; 27 Z les aloient b.; (/formant; Ld (. xiiii .) C (d.) s. Chascun
gardoient . L . nubiant [In L folgt Diex les maudie li rois qui est
puissant, îind steken beide vor 27J; Reihenfolge in C: 28, 29, 30,
dami Cescun gardoient, dann 27 — 30 J/ meinent vilmant ; Z (con-
fonde) d destraignant; d s. De granz corgies molt formant ladaingant
— 31 JI (lasons) »i (de si ore en a.) dC De cels 1.; Z Ici lairons
de Bertran le vaillant De tous les autres que diex lor soit aidans —
32 M 1. soit or bons g.; C pust ; T aidant — 33 -^ Mais nen i.
en trestout lor v. ; d Nan i. mais nul lor [= nulle ore! nul jor?]
de lor V. — 34 C souceurt; Z s. Si com orrois ainz le soleil cou-
chant Se vous tant fêtes que je vous die avant — 35 J//. — 36 AI
(Qe o. e.) C Quar e. lont li félon souduiant ; w li cuvert m. ; d Que
a. lont . . . cuvers; Z Qui se combat as paiens mescreans E enclos
lorent . XV . M . perssant Diex le garisse par son digne comant —
— 37 M Desot un t. devers terre pendant; m Desoz .1. tertre les
vont molt aproismant; dLC f. — 38 Z Car de ses h. nen est .1. esch.;
d De . XXM . home nan; C n i a nul e. — 39 M qe n'o, guarnimant;
m Nomais .xiiii. et cil vont glatissant; ZC (Seul que . . . ia g.)
Fors seul xiiii. cil nauront nul g.; d cil ne orent g.; J/ (lor c.)
m (Qui r. estoient e el c. tôt s.) Z (mort e lor c.) dC (mort) s. Ne
soient rot e li cors tuit sanglant. — Der Vers 40 \JM non vaut mie
un gant; viLT va], der in MmLd n. 43 steht, isi hier ersetzt dttrch :
M (ne sont mie d un fantj d Li col G. ne sanblent par (= pas)
denfant ; Z Diex en ait lame le rois omnipotent Bien se combat
Guill. le vaillant Qui le veist aler et chevauchant E sus pa.
mener tamburement Du branc dacier ferir espessement Ne deist len
que fuissent cop denfant ; C hat statt 40 : Li queos (sic) G. nest
mie cos desfent — 41 ;« Qui; d ainz; C Q. ains . . . gant — 42
M Qil no caist; viLCd Quil noceist; T Qui — 43 MtnLCT = B
43 ; ^ /• — 412 M M. cum p. f. e p. ; m M. quant p. f. e pi. =
Z (M. com p.); d M. p. f. cors [= cops\ et p. li vont c. ; CM. tant
p. f. et p. se va penant; 7' = ^ 44 (et t. p. vont c.) — 413 M
f. ; m Tant i avoit de la gent mescreant ; Z Mes tant i ot de la
gent T. Nest nus qui vive qui en fust bien contant; d f.; C T. p.
i vient de la g. t.; 7" = ^ 45 — 414 M f.; m (Ne) = 46; Z Ce
li est vis cum plus vet occiant Tant vont il plus a son avis croissant
und A 46 (Ne) = d (que p. v. o. T. voit il p. de la gent Tervagant
Ne t. . . va) ; C (Ne) 7" ^ 46 ; m (toudis) d (toutanz voisez) CT
(sont) s. A ifi — 415 M n il pas m.; m (ont) LCT =48; d f. — •
416 M T (regretant) = 49; Z D. et son nom = C (forment) —
12
417 MmdCT f.; L Quil li soit hui en ce jor aidant Que ne loccient
pa. et mescreant — XV — 418 C orent franc g. d. — 419 J/(son)
mL (li ber G.) d (d.) T = 426 ; C G. tint le bon b. — 420 mC
T. en feri — 421 w Le char; d Ses cors est — 422 d es armes
poigneor; C .X.M.; T qui m.; »i s. Qui trestot furent hardi com-
bateor; LC s. Hardiz as armes et hardiz (C gentil) poigneorz — 423
M Noit mais .xiiii.; w Nont; L qui nont; C not {/tes nont); T
Na — 424 ML (et m.) 7" = 431 ; (/ N. a m. estoient li p.; C Que
— 426 AIT lo verai c; mLC lumaine c. == d (le moigne c); L s.
Molt sui dolanz que voi atel dolor Morir mes homes et livrer atristor
E vous nieismes voi navrez sanz retor Por dieu seignor car reprendons
vigor — 427 m (mainterrons) d vivrons; C T. que v. — 428 C ia
nisterons dou i.; T = 435 — 429 m (Que) Z mi ch.; Z' = 436;
d f.; M Que; C Que ... mi home li m.; ML (Je ni ci mes le g.
ne le m.) d (les g. ne les m.) C (Nen p. v. le g. ne le m.) s. Ne
puis veoir mais ni grant ni menor — 430 C mon e. — 431 Z d.
jai au c. irour; M d. ai molt grant d. — 432 m De m. seignor,
n. 430; Z ai ie p.; CT = 439 — 433 A/T = 440; m que aurai;
Z q. ien ai le p.; dC jan arai — 434 dT p. le S. S.; A/ mais
/'. — 435 d com vivre; C /. — 436 J/aura; md I. ni a.; T ^ 443
— 437—439 «'/•; 437 w^C" (li) r =: 444; 438 A/mLC (p. de t.
un d.) Que en ma vie perde terre plain dor; 7^^445; a,},() AIinLCT
f. ; L s. ttoiwendig Ne le comperent li félon Iraitour Tant i ferrai
de mon brant de colour Tous en iert tains de sanc et de suour —
XVI — 440 m ot la ch. m. h. — 441 AI li stoit en sa aie; m (quil
ot en conpaignie; de g. chevalerie) Z (sanz la bachelerie, Quen
Aleschans amena en saie Qui t. erent de g. chev.) C (mena, erent)
T s. 448, 449", AI hat nur den ersten dieser J'erse — 442 .1/ (avec
sa c.) CT = 450; m en terre desartie; d de soue compainnie; Z en
toute sa baillie — 443 AI m. iret curt lor v. ; C Tout — 444 LdC
(tienent) T = 452 — 445 AI e d.; m des t.; C Une; T defenie;
d /. — 446 d Atant — 447 MLd Devers; T /. — 448 AI li sort
aie (sic); m Q. au s. 1. saut g.; Z lor court la g.; d Que; C Mais
. . . fort g. h. ; T Q. devers destre = AB 456; AI (Or donc a
p. isoit di 1. n.) m (Q. donques primes snnt issu del n.) Z (Q. adont
primes) d (Q. or primes) CT (a primes) s. den in A n. 456 e. l'ers
— 449 MiiiL (a b.) ^ ( . XX . M .) de b. rengie; C en celé compagnie;
T = 457 — 450 M le c; m R. b. ichiels les maine e g.; Z 1. ch.
et g.; C les conduist et les g.; T = 45^; AhnLCT s. 459 (Z La
veissiez tante lance drecie Tante baniere de soie daumarie) 460 (.1/
i luist i r. ; Z E tant v. elme tante targe florie E tante broigne
saffree et vermeillie; C mainte targe florie) 461 {AI /.; LC li pais
e.) 462 {AI de graylle; ZC de cors a la b.) 463 {C Grêle b.; Z
Graille buisines i font tele estormie Et des tambors mainent tele
estoutie) Tous li archans {C T. Aliscans) en tentist et fremie (C
forniie; f. in AI) 464 {m ot on . iil . liewes e d. ; Z ot en; C ot on
bien de 1.); Z s. Diex les maudie li filz sainte marie Li quens G.
les choisist et avise Lors ot tel duel a poi nesrage dire Dieu re-
clama qui tout le mont iustice — 451 Zy". — 452 J/Z</6"7' ^ 466 ;
t)i (). V. molt b. que c. est ma v. ; AlniLdCT s. 467 {AI d. s. d.
a.; 7nLC b. s. d. a.; d dous cuer et d. a.) 468 {m La vostre a.; d
13
/.) 469 ('-" A toz tans m. iert la i. f . ; Z est ma i. t.; d Bien sai de
voir vostrej. est f.; C Et a t. j. iert ma vie f. ; il//'.j 470 (</ ferai) [Zt/j-.; Z
Sus ces pa. la pute genl haie; d Sor ceste jant cui li cors dex maudie]
471 {C Q. iougleor; Z/'.)472 J/w Q. iaie f. en estor couardie == Z,
Q. ia nul ior aie f. c, steht in diesem Ms . nach den zwci folgmden ]')
\Mm (Na) s. A mon seignor traison ne boisdie; C Na m. s. aie ma
foi mentie] 473 (Z Que ia chansons) 474 {M un mot de v. ; Z
de boidie) 475 {LC la) 476; 471 — 475 /. in d — 453 Z Tint une
ensaigne qui contremont b.) ^/ (Tin) C (Trait) T = i^Tl \ M f.; L
(lot des p. errachie) C (d.) d (des mainz saisie) T (lavoit des mains
s.) s. 47S — 454 J/ ci na or c; Z (D. a sa gent ni a p. c.) T
(ni a p. c.) = 479; d or ni ait c. : C cis na eu c. — 455 ÂlmLdT
(de p.) = 480; C toute t.; M (Nen paseront si ert 1. brisie; e la
b. sartie) m {d. Ni passerons) Z {d. sen iert 1. b.) C (d.) T s. 481
482: Alm (de ceval) LC (d.) haben noch Et des cevaus mainte sele
vuidie — 456 d aviez; M f. — 457 m avons; LT = 4S4; a? delez
aies s.; C Et la marine par de delà s.; M f. — 458 7nL nauroient
il b.; (/ne n'avr[i]ent b.; CT nen auroient = A 485; M f.; M
(T. vos c. ; Jen ferrai un ... ni qen r.) m (Ja i f. q. q. plort) Z
(T. n. c. au f. S. M. Quil nous gart tous et nous soit en aie Que
gi f. q. q. plourt ne q. r.) C (T. vos c . . . plort) T s. 486 487 —
459 J/ (lens.) m (d.) L (d.) d a sens, baissie; C la lance saisie: T
f. — 460 J/ E son c. b. sa la regine blasie; w lasquie = a'(lachie);
Z sachie: C fait Ior une envaie; T f. — 461 MT == 489; d crie
— 462 3ImLdCT /. — 463 Z Qui dont veist nostre gent esforcie
Et des espees moult grant charpenterie Et sus pa courre par envaie
— 464 = 491 492 493 in J/(ert . . . ionchie; T. ia demenede . . .)
m (des c. e. la place [plate?] ionchie) Z (la t. e. vermeillie, Et de
p. fu la t. ionchie; T. en i ot) C (des . . . bagnie; Et de p. cui dameldex
maudie; . . . honteuse soit Ior vie) T; in d Chascons son col dure-
mant i anplie A mains pa. i tolirent la vie — 466 HlmT = 495;
Z A . . . orcanie; d Orgennie ; M (E. niaume) C (ne li fet garantie)
T s. 496; Z Si le consiut par molt grant seignorie Ne li vaut broigne
la monte dune aillie Escus naubers ne li fist garantie — 467 M fist
ilueches p.; Z (sevranche e p.) C {d. ; fait) 7" =497; d f. der ZToeite
Halbvers ; M (S. s. m.) luLCT ^ 498 [so ist A zu corj-.] — 468 M
qi fu dor e, ; LT = 499; d antaslie (== entaillie); C P. trait i. u
durement se fie — 469 M E fu; 7?tT = 500 — 470 Z T. en por-
fent — 471 M el pin de val Emie; m (h. de orcanie) T= 502; Z
pinel de valturnie; d capin de vauserie; C P. ra o. buriel de bal-
turnie; MmLCT s.: J/ E arfulant e nubant de rosie; m E claradin
corfaut de valquenie; Z E claradus et turbant darovie; C Et claradut
et turbant durconie; T = 503; Z s. noch E bien .C. autres qui
ne braient ne crient — 472 M lescrie; m que m. largie; d cui m.
z. = C (c. m. 1 a.); T ^ 504 (le d. que m. legrie) — 473 M les;
m malement les manie; Z les manoie et ch. ; d fieremant les; CDel
b ... les; T = 505 — [474 MT (ne v. q. en la. nu d.) = 506;
m P. le voit a lun a lautre die; </ lus lautre ne le die — 475 J/Z(qui
issi nous mestrie) Cest un d.: m (Cil v. malfeis) C malement; if dure-
mant nos chastie — 476 — 477 d f. — 478 Mm voydie; L A ces
paroles que je vous ai nonciez (sic) Pa. sen t. — 479 MmdC f. —
H
4S0 Mm haben einen Alex.: Li p. h. volsist estre en paienime; LC
Tous li plus cointes v. e. en roussie {C a r.) ; d f. — 481 M outra
. . . trayne ; tn entre . . . archie; d Li cuens passe . . . archie;
C encontrent; L Li q. G. a la chiere hardie Tout parmi eus passa
outre a délivre — 482 MC sont m. a grant h. ; vi sont occis a
hascie; M (A. q. il fusent bien a .) m (A. eussiez a. u. a.) L (loing)
C s. Ainz quil eussent lonc aie une archie — 483 3/ Tôt a p. f u ;
m Tôt pie a pie fu leur cors dehecie ; Z C (depecie) T Tôt ; d Car
grant piesa la char ot d. ; L s. Or sont tuit mon fors le conte nobile
E fors les . vu . que li sarr. tindrent — 484 J/ ne ardie ; mL (li
quens) C ne s.; MinLdCT s. 517; L hat noch Mes cis li iert et se-
cours et aie — XVII — 485 M (osteç) d Li cuens G. ; niL (passez)
C Si con — 486 M est; m les ot achemines; d a son chemi t.;
C Deviers O. a son ceval t. — 487 M au saneteç; m B. cuida estre
a s. tomes; Z B. en c. ; Z s. Mes se nen pensse li rois de maiestez
Ancui aura li marchis au cort nez Paine et torment ainz quil soit
retornez — 488 Mm Q. devant lui li s. ; Z Car par devant li
saillirent esclerz — 489 M Filç damalthiqe li f. matasuleç; m Cil
de mastiche li fiex matusalez; Z Cil de malistre li filz matussalez;
d martiste li foiz ; C maurise — 490 M A. lui fu corsueç e buureç;
m Et avoec lui corsaus e buheres; Z corsus et buerez; d corsus et
huerez; C Avoeques f. corsus et buheres — 491 C Li f. Guiborc ;
d f. — 492 d furent; C .CM.— 493 M As a. droites; Z A. r.
1.; d Chascons estoit moût rutemanz armez; M (z.% civalç) inL (se-
jornez) d (Et [bons] chevaux coranz i abrivez) C (A. . . a . .) Z'
{d.) s. 527 — 494 Z des Irez — 496 J/ (Q. .c. d.) Z ameneç —
497 Mm (J. c. li m. e. des t. aff.) Z [d.; de t. eff.) dC (de t.) T (d.)
= 531 — 498 M Qar ni v. terre; m Que ne v. val ne mont ne s,
rases; ZC (Ne v. nul tertre ne v.) Je ne voi terre ne val nen soit
r. ; d Car ne v. terre ne mont ne s. r ; T Car — 499 M P. ne
marine nen soit tuit a.; Z P. ne montaigne q. nen s. encombrez;
d Ne p. ne marche que toz ne s. conblez ; C P. ne cemin . . .
aroutes — 500 M Mal; m (engenres) LdC Mal . . . qui les — 501
A/ de g. ; d Mal des gainnons — 502 M de ma ame ; d de moi aidies
p. — 504 A/ fait il; dm. es ores 1. — 505 C .1 . petit reposes —
506 d Se; AI f. — 507 Alm (Si me v, . . livres) C a mort ; Z me
V. . . forment s.; d f. — 508 AIC bien a.; Ld {x\e vous p.) M. je v.
b. a. ne me p. — 509 AI Se dex niay; Z dois; d \3. plaidies nan
serez — 510 C Qui — 511 M V. f. hoi ; LC heure; (/ P. fu
roie (fuiroie?) — 512 Z Ou ... ou; </ Et puiz coruz p. j aper . . .;
C Courus u p. u bien e. ; AI /. — 513 AIviLdC De vo s. vos r. —
514 MmL (poiez) poeç; d Se tan poisse en O. mener; C Se p. e...
portes — 515 AI ^\ seroit (= serroit) s. d. dui moys p.; w Ni me-
troit s. si ert .1. mois p.; Z (Nauriez s. déco) dC .m. mois p. —
516 yJ/ (Ni mangerois do. ne soit v.) C M. o. qui molt bien f. vanes;
Z /.; d Ne m. do. (se) n. f. colez; T ^ 550 — 517—519 "'/• ; 51?
Alm (ou . . . dores) ... et ... o les bacins cureç; L f. ; 51S AI
iert; m fait (fart?) de p.; Z F. auriez de très bon faine {sic) de p.;
519 AI Trestot esliç e dex s. f. -= m (de s.); Z de s. ; C par s. —
520 AI (doleç) C s a vaissiaus; m (sa bachin n. d.) Z (sa v.) Ne be-
veriez — 521 AI seroix foiç catre c. ; m serries {Jtiuiicr mit doppeltem
15
rr); Z . v . f . le i. seriez vous c, steht vor 518 — 522 — 524 d f.\
522 M E dex ces p. molt bien e. ; m bon p. sovent e. ; Z
Et de chiers pailes seriez acouvetez; C ciers p. fuscies e.; 523 ?n
S. de p. en e. es m.; Z Et sen e. es de p. m.; 7^ de p.; C =
^ 557; 524 -l/wz serroie — 525 Mm (fronchi) C B. lentent si a
froncie del n. ; Z fronchie; d sa huni tant asez — 526 M Aysi;
7)1 Ausi henist con sil fust novials nés; C Si lentendi comme f. ; d
f. — 527 J/(drice) Z (escoust) o'grate; »i Hauce . . . hues; 527 — 531
C II henni cler et a des pies getes^ 528 niL (si sest r.) d si e. r.;
in M bildet dieser Vers mit dem folgenden R. sa. si est bien recovreç;
529 mL (si sest esv,) C. li revient si e. revertuez; d f.; T si e. test
retornez; 530 M En si h. cum sil f. lues g.; 531 d de n. conreez
— 532 iJ/ (voit) Zf/ resvertuez; Cvoit; 7" qui fu — «. 533 j. Z Le roi
Jhesu en rent grâces et grez ; d Deu an ocre le roi de maiste —
XVIII — 534 Z fier; d franc; C fort — 535 M t. le v.; m en
tome; Z le guenchist; d Devers . . . tornez; Cf.; M {.m. p. d.)
m (d.) L (celé gent) dC s. Au dos lenchaucent li pa. desleal —
536 w bridoual; d P. davant d.; C brodoval — 538 d nen ait 1. p.;
i?i M verschmilzt dieser l'ers 7iiit dem folgenden zti Ni ait celui qi
•nait molt bon çendal — 539 Ld ou de c. ; C de p. de c. — 540
MmLdC f. — 541 d G. acueillent et par plain et p. v. — 542 M
na mie bon iostal ; m estai ; L de retornal — 543 M (qil) C Guill.
que il nen p.; m Q. li q. vit que il nen pot f. a.; d que n'a puet
f. ai; L f. — 544 M leç un p. b.; jn vers .1. p. b. ; Z lez .1.
p. r.; d le champ . . , vers . i . p. boichaut; C par deviers . i . b.;
M (de soç un gran roschal) d (anpres E.) s. den in B n. 577 e. Vers;
d hat noch De son vert hiaume est brisiers li naisauz — 545 Z P.
chevauchent — 546 d à. Y\ cuens pères e. — 547 bildet in L mit
dem folgendeti Vers Qui de la V. nasquistes sanz nul mal] — 548 C
nasquis — 549 JM (p. n. p. mortal) m (Et puis s . . . mort et t.)
Z (Et si ... p. mortal) d (Apres) T = 583; C de li molt grant
traval — 55^ d Des puiz danfer; T = 584 — 551 M ostastes qi
une p.; wZ (conques p.) CT = 585; d tracites q. ainz puiz — 552
Jl/md en vie permanal; C en ir.i (medio?); T = 586; Z f — 553
yl/w (saidies hui no v.) Z (si a. vo v.) dC aidiez vostre v. ; T^ 587
— 554 ?nd Que encor v. ; T= 588; C cors; L f. — 555 3/ lemp.
natal; w loial (kcrrigiert in roial); C le boin roi natural; T = 589;
■Z f' — 556 »^/ m. p. natural; m le mien p. c. ; d p. reau — 557
M al franch cor honeral ; 7nd (au gent cors n.) T = 591; Z la com-
tesse loial — 558 Jl/d bons f . ; w Et m. . vi . f. ; 7" = 592 — 559
y)/ (Une t.) ZCZ" = 593; '« (not onques en r.) d ne ot an ron-
sevaux; C s. Li XII. per qui mort furent el val — 560 Z (je is du
j.) dC gis de c. j. — 561 MmdC Com je f.; Z ferrai; T = 595 —
562 M (cui) tnLd (d.) C (d.) T (d.) = 596 — Da die obige genaue
Wiedergabe der ersten jôz Verse der Handschriften vollstdndig ge-
nùgt , die Verhdltnisse derselben zii einander , insbesondere aber die
nahen Beziehungen der b, A, B, T Mamiskrifte darziilegen, tind zu
beweisen , dafs die letzteren vier Handschriften auf eine und dieselbe
Redaktion znrïtckgthen , so beschrànken wir uns von nun an , die
wichtigeren Sinnavarianten der der Venediger Redaktion sehr nahe
stehenden Bcidogner Handschrift iind des Mamiskriptes der Trivul-
ï6
ziana zu verzcichnen ; geben aher so genau ivie moglich die andern Hand-
schriften, bcsonders die fïir die Kritik sowichtige Londoner Handschrift
wieder — XIX — Dièse Laisse fehlt in M — 564 m .x.M. p. e.; L
.X.M. p. despaigne = d (Turs); C li sarr. d esp. — 566 in en le-
taigne; L f. — 567 inLdC = A 601 — 568 »iLC= A 602 (bar-
gaigne); d f. — 572 m C covrir; d Les voies covrcnt et les vaux —
573 d bargainne; C =607*) — 575 Lf.; a'maiaigne; C confregne
— 576 (7 montegne — 578 'ii (le v. s. Ortsname!) dC = 612; L s.
A sauvete cui plaise ne cui daigne — 579 mC quil vient de B. ; d
Dex je vois la tant turs de bureiaign; L f.; m (D. je nen ai) LdC
(ch. ne c.) s. 613 — 580 d Nai ou aler ne quel part je remaigne;
mC haben beide Verse: Ne je ne s . . . Ne u a. — 58 1 L/.; d na.
prist ch. mahainne ^ C (n a pries c. ne cegne) — 582 LCf.\ d
ianier que [ne?] me b. ; nidC (en avalegne) s. 617 (Lazere . . . bre-
taigne)*) — 583 L quentre p. remaigne — 5S4 m (a tel e.) L (E
q. ie noie en celle mer autaigne) d (an tel atainche) C = 619 —
XX — 585 M a terre; C remontes — 5S7 M de bayguere — 588
M (p. p. deriere) m (doit) nen et; L doi — 589 M (est dormere)
d Et son hauberc; Cf. — 590 Mf. — 592 Miud cel; L qui portoient
b. — 594 L Li bons G. und so ofiers — 595 J/ A la f . . . qiere
(Alex.) — 597 AI le tret dun balestere — 598 m V. celé amont ;
d V. li aumont ; C danemont . . . macep. — 599 Md lecherres —
602 MLC bruiere ; m praiere ; d perere — 603 Mm (les mire) = 638;
Ld grieve — 605 C estriviere ; J/ (lo raç) niL (flechiere) C (d.) s.
641 — 606 m con fust . i . fouiere — 607 M Mort le trebuce au
paser dune somere ; mC marchepiere — 60S J/ Li c. g. a pase
lordiere Tôt mantenant a s. m. ; C le prist par lestriviere — 609 A/
(laprochent) Z (d.) C (encaucent c. g. 1 a.) = 645; m encaucent; d la
g. al a. — 610 wZ(Q. illitolent)fl'C(Q. il lateignent)=646; J/(brugere)
f» (en pressent) L (chacent delez une rivière) d {. i . rochier) C s. 647 ;
Mm (Et il sen va par u. s.) Z.C haben noch A esporon tote une sa-
bloniere — 611 i¥>« (grant) Z (fet) C= 648; ^ la ; Z j. Li fel païen
qui vienent par derrière — 612 AI f.; m nubiere — 613 Z Li c.
sen vet une estroite sentiere — 614 AI puia une c; m p. une r.;
d aprochent — 615 d Bien ot a f. . i . leue pleniere — 616 Z Q.
li c. p. amont en la rochiere; d charriere — 617 AlmL (tante) dC
(mainte) = 654 — 618 df.\ AI (garisent . . . aversiere) LC\<g. av.) =
655 656 — XXI — 620 M car molt soit b. ferir; Z et b. se sot
garir — 621 Aid (fuir) C e chacier e guenchir; Lf. — 622 Lf.\
d savoir — 623 Z M, atendre — 624 MmL on v. ; d P. q. v. bons
. . . amandrir; C avenir — 625 MLC garantir; df.\ m ne se p. res-
baudir — 626 Alf. — 627 d avoit = en vait; d s. Cest grant proose
ce dit de bien foir — 628 Z et por voir assentir — 629 AI C'a.
ne p. nuls d'à. tel f. s. ; Z Q. ne pot bons t. f. d'à. s.; d Q'ainz
ne- pot d'à. nus tel poigne s.; C A, ne p. h. tel f. d'à. s. — 630
Md Dex le p. — 631 C de lui s. — 632 AI anioiuer et. — 633 m
Q. a. . I . i. nen avoit . i . 1. — 634 AI Q. il ot piis nil fet mie 1. ;
m Che q. t. ne f, ; Z Sil en tint . i . ne le fist p. 1. — 635 sh'/it in
V ^ ntdC schieben A 617 mit dei* betreffenden Modijîkation ein; C weist
en Avalogne au/. Von nun an lassen tvir dtn Buchstaben A vor dtr V'erszahlweg.
17
MfiiLdCT n. 637 (partir); 636 Cf. — 638 M P. tant; d honques
paien; d s. Ainz ne fu bons cui doient tant air — 639 C si li sot
bien merir — 640 C les siens a.; J/^677 (t. a son m.) — Aile
Handschriftcn sckHe/sen dièse Laisse mit den elf Schlufsversen der
AB Mss. (cf. Jblt. II, 246) — XXII — 643 m en sor le mont; C
sor son ceval — 644 M tôt ces tertres enconbreç ; L arroutez; Clés
vaus enr. ; m (Et 1. g. vais et les plains toz rases) 7, (E tous 1. v.
et p. et arrasez) d (=^ »«, arestez) s. 6S2 — 645 AI est isi; C rases
— 646 C a voie — 647 MLdC (ne vist) Sarrasins — 649 J/ yeshu
— II. 650 s. J/ (Nil g. li or . . .) ni (nus hom de mère nés) L (Que
il ne f. occis et decopez) die «. 688 eingeschalteten Verse — 651 Z
par vostre granz bontez — 652 L Qui ains mes vit tant deables
maufez Que pour un home fussent tant assemblez — 653 MniLC^
691 îi>id 692 — 656 2Id baise; L Empres la couUe — 657 Md =
696 — 65S M sanglant e t.; m e vos costes sues; C ambes .11.
sanglentes; Ld andeu — • n. 660 s, MmLdC (grèves) 700 — 661 M
torneç; C Se me r. — 662 — 3 MmLdC = 702 — 3 (del n.); Mm (re-
vertues) L (si sest esv.) C (d) s. 704; d s. Croie son chief si est ra-
vigorez — 665 M sus a. — 666 M estoit molt s. (alex.) ; L Li ber
G . . . et senez , ttnd so ofters — 667 m T. v. lar. en un v. e. t. ;
MmLC (Trestout le pas) s. 708 (Tôt bêlement) — 669 C Aval pen-
doit ses viers h. i. — 670 d renouelez — 672 M eischacelez — 673
Mf; dC desafrez — 675 J/ beeç — «. 676 s. LC 717 — 677 Cf.;
M (Totes 1. b. e les p. tôt enfleç) m (et les pies molt e.) d (Trestot
le b. avoit ens.) C s, 719 — 678 df.; C qu en estor ait este — 679
ML . I . tens; d U. b. granz (alex.) — 680 M E de la poudre; m
li chiels; d toz li t. (alex.) — 683 m obscures; Csanglentes; L voit
larchant encombrez — 685 d sest delosez — 686 L = 728 (li ber) —
687 MdC desor; w desoz — 688 J/C q. e. f. r. — n. 690 s. MmLC
733 — 691 d adolez — 692 MmLC weisen 735 (Mf) 736 737 738
739 o.Jif\ ^= 737 — XXIII — 693 M (son c) w (d.) LC = 740
— n. 694 s. MmLdC die in A n. 741 eingeschobenen d}-ei Verse;
der erste f, in d — 695 M (V. v. sor . I . e. gisant) m (soz) L (lez)
C (desor larcant, Fhcfs\) = 742; MLd s. 743 — 696 Al (li rui) m.
(d.) d (la d. est c.) ^ 744; L (est) C li rui; MmLC s. 745 (poignant)
746 {M amor . . . regarde . . .; C regrete) 747 (La ou il g. desor
lerbe) — 697 lies encroisa? 31 (S. m. c. desor s. p. d.) ;// Ses b.
m. croisies par devant — 699 J/ (verdoiant) mLC = 750 (soz lelme
flamb.); d Et l'armeure — 700 31 (le gist) viLd (ot sor s. i. d.) C
= 751 — n. 701 s. mLd 753 — 702 3Lm (De fois a a. vait sovent
soz g.) L {d.\ Deures) C (</.; souef) = 754; d= B 754 — n. 703 s.
mLdC (viers lui humeliant) den zweiien in A n. 754 eingeschalteten
Vers (va s. c. bâtant) — 704 3ff.; m (ferant) Z (E . . . a dame
dieu tendant) d (sa poitrine ronpant) C = 755 ; AlmLdC s. 756
{31 f.; L li v. de cuer p.) 757 758 (par [31 a] s. cornant) 759 (tn
estraignant; C destagnant) 760 {31 cornent; Z quant) — 705 d force
ne t. ne q. ; Cf. — 708 Cf. — 710 m Aine ne fu h. und s. Qui
vous valsist de proeche aparant — 711 — 2 C f.\ 712 d crieve; 3Itn
s. 768 — 714 d «estera r. ; il/ retornant — 715 3/mLC tenrement —
716 3/ (detorgant) m (d.) L (vet si fort détordant) = 772; d Et de
s. p. 1. et 1. ferant; 3ImLdC s. Que sor les iointes {3/ la char) en
Aliscans. Varianten. 2
i8
vait li cuirs rompant (d f.) E li clers sans des ongles dégoûtant
Vivian vait doucement regretant — 717 M f.; d S. se c. 1. chaitis
1. d. — 718 M dotant — 719 do. et p. — 720 ML (fet) C {d.\
del b.) = 776; d f. — 721 MmLdC = 777 (se v.) ; d s. Quant se
redrece si se va gainmantant — XXIV — 722 L Li q. G. se demaine
forment (dieser Vers verbiftdet in der Londoner-Handscimft dièse zwei
Laisse?!, die ursprïmgiich ei7ie eimige Tirade bildeten) — 723 M iesir
trestot s.; ZC (qu iluec gisoit s.) Por V. que il voit la gisant; d (\.
si estoit s. — 724 M qe mire ne e. ; m ne pieument — 725 Cavoit;
AI la p.; M (li saut de dos parc por les f.) niLd (cort) C s. 7S2 —
727 dC amirans — 729 M f.; m que si tost est fallans — 730 — 731
d Et vos barnaiges qui tant iere avenanz; 731 C acointans; M E
V. cors qi tant fui a.; m q. par si fu vallans — 732 M N. nunc li
braç . . . conquerans; L Ainz nus 1. — 733 J/Z ne sorq. ; JMinL
(Ne vers franc home o. ne parlans) dC s. 791 (Ne sus) — 736 MCd
combatanz — 739 d \\. h. de mer tant — 740 M N. tant mai [=
mar] fus unq. ne f. f . ; d N. qui t'a m. 0.5 C N. por morir ains
ne fustes f. — 741 d pas; mC s. 800 (C e. il d. g.) Soi (not .1.
h. miels v.); ML s. nur defi zweiten Unqes enqor . . . plus v. (Z
si poissans) — 742 Z (O. vous v. m. p.) C O. v. v. ci m. d. ces
estans; d se estant; Z (J. por h. ne serai si dolans) C {d plus d.) s.
803 — 743 m parlans; Ld tu fus — 744 m De . . , acomunisans;
Z fussiez c. ; C De — 745 AI f.; Ld fussiez recon. ; C f. père c.
— 746 m A t. tans — 747 Z f.; M larme por t. d. covans; md
ton d. c; C Biaus sires dieus or li soiies garans — 748 L f.; dC
En — 749 MmLdC f. — XXV — 751 M mamelle — 752 M i.
e b. ; m ta {lies toe) i. b. (Alexandrincr)\ LC fus; d fust — 753
ML qi tôt ior est n.; m q. tous tans ert n. ; d Des granz proosez
qui totanz te chadelle — 754 ML (ne m. a. en s.) Plus h. h. qui
une montast iselle — 755 M ma dulce amie belle; d cortoise d. ;
C que feres d. — 756 Ld dure — 757 m Molt seres chainte de no-
vele cordele ((^eschrieben aiif einen radierten Vers); L M. s. pointe
de dolante e. — 758 Z Se ne partez — 759 -1/ soit c. sainte p.;
m la virgene p. — 760 ML cui pecheours apele; m s. Confortes hui
cest las qui vous apele — n. 761 s. MmLd [nur 824) C S22 (Z ou
f. droit a sa sele) 823 (Z Desus le nez se fist une plaiele, Ursprufig
der Isorezepisode.- ! ; Mm a tudele) 824 (nés) 825 826 (»i /■) — 762
M (e la mamelle) Z ^ 827; ;« les iels e la maissele ; C la face e
la mamele — 763 M f. — 764 M (tint) mL (A s.) d (d) C = 829
(E s. d.)— 765 C Larme s'en va — 766 MmLdC f. — XXVI — Bildet
in m eine einzige Laisse mit der vorhergehemicn — 76S d Q. vos
fiz chevalier (Alex.) — 769 M (a .C. en d. haumes) m (en d. ie
. c . e.) Z (i d. a . c . e.) C (en d. . C . les armes) P. toie a.; d an
d. .c. ielermes — 770 MmL E .C. espees; d espies — 771 I^If.;
L (maint m.) dC E d'e. — 772 31/. — 773 Mm f. — 774 M
rectrar [= retraire^i d ne tanrez a flavelle; C poes; M (soç) ;//
(maissele) Z (tante n.) d (fois . . . mais.) C s. Que mainte nuit dormi
sor voz mameles — 777 MmL (la fourcele) dC (mameles) Totes
sanglentes li baise les maisseles — XXVII — "]"]$ L ne se puet
saouler — 78 1 M Hai biau nés de v. grant bonté; mLd bonté;
Mm (preste) LdC s. 835 — 782 M /.\ mL (et ta ruiste fierté) dC
19
= 836 (vasselage); AhnLC s. S37; M hat atisscrdem Mar fu ces cors
qant si tost a fine — 783 M (amiste) m (d.) dL (en si très g. chierte)
C'=838", MmLdC s. 839 840 S41 (in iesis a mon ostei); M hat
noch Grant bien vos fist en vo peitit ae. — 786 d f. — n. 787 j.
M La puite genz qe dex nont pax ame — 788 gel'ôst in MLC zu
846 (J/Or voi t. c. pale ensanglente) 847 (C plaie e entame; L d.
perchie e e.) — 789 Mm en toç leus — 790 C et manaide e p. —
791 LdC vos — 792 31 (m. e pasme) ;« (d.) d (m. sainglante) C
(dj = Ssi] L /.; Mm (B. tresdoz n.) LC s. 852 (B. s. nies . . .
mon c.) — n. 795 j. MmLdC 856 857 (V. s. ne sont mie pase 1/2
m\ C pariures; d f^ — 796 d f. — 797 C mal ostele — 798 M
Na. m. mal . . . lor ae; m guerre (auf einen radierten Vers) = d
(lor) L (d.) ; C Ne lor faurai de g. en mon ae — 799 L Ne p. m.
qui vaille flor de pre; dC /.• MniLC s. die fiinf in A nach 860
eingeschalteten Verse (tn e de v. descombre) — 800 d Car de m. e
de v. saront tuit d, (Alex.) — 801 M (cusin) inL ^ 861 ; iiiLC s.
862 — 802 AI f.; mLd= 863 — 803 L arragon — 804 M de re
— 805 M retorne; dC trestorne; L conqueste; MmLC s. die in A
îiach 866 eingeschalteten neiin Verse — 807 M si fui reveile (Alex.) ;
C 1 e. a regrete — n. 809 s. Mm (ses p. e ses d. enterve) ZC(acierte)
E sa parole e son d, arime — n. 810 s. d Son chief leva sa son
oncle resgarde — 813 M en s. c; d oez par amor De — 814 J/
Oil biaus o. — 816 il/ (or me di v.) m (en v.) Z (di tu or v.) dC
(par V.) = 877 — 817 d aiusez — n. 819 s. MmLdC die in A n.
880 eingeschobeneft 18 Verse (2 m q. maint en m.; 15 C Ihus ma
regarde) — 821 MmLdC f. — XXVIII — 823 Md (dou très b.)
Sen a t. f . ; L Hors en atraist — 824 M de ce beneit gaimain —
S25 AI E; mLd (tant te f. je c.) C Nies d. — 826 L seras c. par
main (/. p. moi; also certoin, ostl, Dial.)'^ d De ses pain soies bien
c. ; C te confese a. — 828 AI nostre père li sain; d le bon roi s.
— 829 AI or ten parain — 830 AI me iaurais chepelain; m A c.
besoig — 831 AI f.; m Hui v. serra p, o. que g.; L H. v. serai
p. que o. g.; d q. nus cosinz g. — 832 AI oncles — 833 AI metez
en V. s. — 835 AI men m.; C transirai — 83S AI lo bon g. —
839 Aid Pou i a m. fors — 840 d f, ; AlmLC s. die in A nach 900
eingeschobencn Verse (i AIL cum ore estes alain (en lain) — XXIX —
841 AI atenir — 842 AI /.; m en s. estant lever; L en s. séant
ester; d en s. giron cliner — 843 L f. ; MmLdC s. die in A nach
903 eingeschalteten Verse (J/ mist s. ch. rep., a regreter; Ld (a mis)
cliner) — 844 m T). c. lenfant a c. ; a' porpanser — 845 d f. —
846 Mm dire ne r. ; dC De quanquil p. — 847 m ne font ; d m.
suiz or t. — 848 AI d. a. ap.; 7>iLC (premiers = zuerst!) = B 908
— 851 Aid f.\ tnLC = gi2 und steht nach 852 — 852 Alm = A
911 B=LC; d t. le p. aamer (^ aesm.) — 853 — 5 Md f.; 853
LC f.; m Q. m. illuec ne me puist on t.; 854 L (me firent) C(m ont)
= 915 und s. 914 (et; L esfort); 855 m ne mi sai pas garder; L
Ne s. combien fuir e moi aler — 856 AI Je c. ne ma. f. m. covant
paser; L =917 (Je croi ce ma f. m. v. t.; d ne l'aie t. — n. 857
s. L Diex est tous prez de pechies pardoner — 858 m passer =
C (le col p.) — 859 Alm e le col a.; C e le pain a.; m s. E son
talon fist son oncle colper por ce que il ne valt son veu paser —
2*
20
86i J/w Fors tant G. — 862 .1/ comencent ; LC == 923 — 863-
mL (a apeler) d Li g. c. le prist; C Li q. G. commence a regreter
— 864 ni E il devoit le sien ce,; L Quil le v. a [hesu comander;
d Si le sainna de Deu de maiste; Cf. — S65 L Mes li danziaus si
ne pot plus parler — 867 M (m. et honorer) m {d., servir e h.) L
(e m. e alever) dC = 928 — [869 AI (rien r.) mC voit — 870 MC
en .1. e. ; Zsus.i. e. — 871 w mener; d Formant l'an poise mas
ne puet amander — 872 M?ii (le prist ac.) Dautres escus lo v. es-
couter [/. esconcer]; d De .11. ascus lavoit acovete — 874 M si
comence a plorer; C si se prent a p. — 875 d si commance a crier]
— 877 L les t . . . clamer; LdC s. De ma proesce soloit on molt
parler — 878 m M. on me puet; Z a r. nommer; dC me tain p. r.
prove ; M (le me p. at.) 7/1 (prover) L (le p. len at.) C (d.) s. 940
— ti. 8S0 j. Mm (fesise) Ld (d.) C 943 — 88 1 Aft)id (ainz dure-
mant g.) C = 944; L /. — 882 LC /.; d M. c. laisier en .XXX.
leuz navrer ; d s. Que ne portese an la vile anterrer Quant je le
lais je doiz bien forseiier Ne dois mais estre Fierebrace apelez Mas
par l'apostre que Dex se fait clamer N'i remanrai se [je] lan puis
porter — 883 Cf. — 8S4 ^ Ou . . . plus : 885 d g. fez en V. 1. ; s.
den zweifen der vott A nach Ç48 hinzugcfùgten Verse (eust d. 1. mis
p.); 886 a' An .. .a s.; 887 df.\ 884-7 MmLC = 947 (Z en B.)
2i7id die sechs in A nach Ç48 eingeschoùcf/e// Verse (6 AI martir
canter = Z (martin) = m (mar cl); C le c. parler; vielleicJit d'à.
matière li c. parler) — XXX — 888 M s. destorber; nid s. de-
morer ; Z s. delaier — 890 AI Si sen c. ariere r.; m Ne sen q.
arr. rep. Dr. vers O. se prist a cheminer; cf. A 953 = Ld (vodra)
C — 891 d X\ avint — 893 dC g. a. — 894 AI (percoient) niLC
(Q. ap.) = 957; d Tant par redotent — 895 AI (asaiçer) d (achi-
vier) = 958; Z ou il ot lencombrier; ;« en d. r. ; Cf. — 896 AI
vinrent ; C . un . M . — 897 — 900 Cj.; 897 AIL (c. or me p. irier)
cum or puis enraigier; 898 df.; 8yS — 901 Lf; [899 — 902 df.; n.
900 s. m Li vostre diex ne vos porre aidier; 901 C li quens tant
me pus airier ; 902 AIC doimier ; Z que ne volt delaier — 903 AIC
revenus ; Z j. V. a reporte tost antier (aus arr. cortigirt) — 905
Ld dun e. (= Vl/) aormier ; C dun e. dor vregier; AIviL (un a.
sanz targier) d (de cartier) C s. h son col pent . i . autre a or vercier
Quil vi gésir en larchant estraier (Z f.) — 906 AlmLdC f. — 907
AI premier; m molt fier; d L. fait li c. d. molt fort et p. ; Z /". —
908 Z N. V. corn v. a. c. — 910 L f. — 911 Alm (h. neis) dC
Car ne. nus h. qi tosast {m lo.) manoier; Z II nest h. nés ce vos
os temoignier Qui vos empuist porter sanz encombrier — 912 AI
huchier-, tnL si le prent a s. ; C" soi c. — 913 M (cui dex dont
engombrer) tn (d.) LdC E Tur; d s. Mien aciant plus de . xv . M . —
914 — 6 L f. — 917 Alin pautonier = d (lechieres p.); Z E li esc.
et prenant a huchier Par mah. nen i. 1. — 918 — 9 Z f.\ m Ja v. d.
que vos avez tant chier Ne . . .; ». 919 j. ij' Et dit G. vos mantez
aversiers — 920 AJtiiL (noisier) C Li c. se taist; d A tant se t. car
nés taz de p. — 921 m et de lui avanchier; C de lui cacier; d s.
De totes pas davant et darier Tant ot fui le trait a . 1 . archier Dont
li covint retorner son destrier Et cil le firent tote jor tornoier — 922
C couche — 923 AI \ la . . . aproicer; m Et li vespres — 925
'21
ML /.\ m et les grans plains p.; d'S'i ot passaige ne voie ne san-
tier Ne soit covers de la gent avercier Tôt ont porpris le grunt tertre
plenier — 926 d Ne pot passer — 927 vi depichier; L f. — 92S
M en e. venuç a. — 929 AI lo marchis a chochier (= cochier); d
.tant que fu aclaries — XXXI — 930 m soz l'erbe le torna — 931
d s. cher n. gaita; M s. Jusqe au demain qe li iors esclara; d s. Ne
dormi pas tote la nuit vêla — 932 Md f. — 933 Mmd quant li a.;
C si com il aiorna; L quant laubee veue a — 934 C Et s. n. a
jhu c. — 935 JSIdC se pasma; L f. — 936 ML /. ; C por v. ...
la 1. — 937 -1//. — 939 — 40 d f,\ C s acoie; 940 Z /.; Mm (A
la i.) E la iornee; C A laiorner — 941 M f.\ C qui son ceval d.;
-L Li q. G. molt s. chevaucha Por Sarr. que f. red., steht iiach 942
— 942 Mi?iC (Quant 1 a.) Li a. crieve ; d A l'ajoner .1. petit aprocha
— 943 L Cest por neent car perceus les a; d S. ont G. veu la —
944 — 5 Ld /. ; C combiniert 944 — 6 : Lors li e. et d. et d. ; 945 JM
coment v. a.; 946 — S M f.\ Ld (Li b. f . . . l'o.) C bers; 94S — 9
d j.\ L tans; C terme — 950 MC Ens en .1. v. ; m Enmi la voie;
d En .1. grant v. — 951 — 2 M f.\ 952 L f.\ d De molt bon cuer
— 953 VI B. se raf. ; rt' se fie — 954 — 6 M f. ; 954 — 5 L f.\ C
bien o. p.; 955 d Ver lui revient; 956 Cf. — 957 C se resogna;
d S. Ainz an son cuer molt se reconforta Dont son cheval la selle
resingla Plus tost que pot es arsons remonta Cil le consot qui tôt
le mont forma Saichies de fi que grant mestier an a L'apee traite
molt formant s'acria Randez vos tuit ou vos i morez ja Li .1. des
.XV . grant mautalant an a L'apee traite ver Guillaume an ala Li
cuens ver lui molt petit le dota Si li a dit vasauz traez vos la Qui sa
t'anvoie molt petitet fama Quant cil l'antant molt formant l'an pesa
Guillaumes fiert et tel col li dona Et cil fiert lui si que molt le navra
Li uns des rois ver lui eperonna Et haute vois formant li escria Ici
vos vien qui ainz ne vos ama D£x dit Guillaumes quel menacier ci
a Mauda[a]zait qui huimain vos chausa Qui de sa main hui se
jor vos sainna — 958 m voit et si nés d.; L nul p. ; d molt petit r. ;
Cnes.l.p. — 959 — 973 ^'■^■''''/. ; 960 i y".; (/qu'an mi le champ t.; 961
d f.\ L La h. ot r. dont li f. bien t.; C Lanste en iert r. et li f. ; 962
dC Droit vers; 963 dC forma; 964 L forma; dC cria; 965 d f.\ L
créa; 966 d se nombra ; Cs aombla; 9Ô7 L (es d.) C , xxx .; 968 d
por voir dire porra; 969 — 70 L /.] d Sil an achape (= C) li fiz
Dex l'amera; 970 d /.; 971 L Or ietes pais qui (sic); d bataille;
972 L /.; ^ et si [se] t. sa = C (en ca); 973 d Honques jogleres
de melor ne chanta; C si b. n en o. — XXXII — 975 Mntd f. —
976 Ld ni a m. f. ; M ferir — 978 — 80 Mm f. — 981 M cloifir;
L ferir — 982 md f. ; M e por nos toç morir ; L Sus en la c . . .
cloufnr ; C et mettre et clavefir — 983 M f, — 984 m le v. ; L f.
— 9S5 — 6 MmC f.:i 985 L f. — 987 M or c. i. de périr; d Hui
an sa j.; C gardes — 988 — 9 Mm f.\ 989 d q. e. an grant d. —
990 I\I sor poeç a. — 991 — 1007 M hat nur den Vers 1000 Molt vos
cuit bien cest servise merir, auf den <^()t^ folgt: M. a c. .. escremir;
ebeiiso m-. Mit te porroie amer e chier tenir M... a. f . ; 991 LC
venir; d Et je de la puisse le m. s.; 992 dC irai; 993 LC a c. ;
994 Ld (me covient a i.) C Car parmi eus men convendra i. ; 995 —
1000 d f.\ L /. ; C a froidir ; 996 L les p. tenir; Cm en p. partir;
22
997 ^ Et les pooie mater et d. ; 998 L (bauch. tôt par 1.) Ciriens;
999 C f.\ L Se ie v, puis; 1000 L (aaisier par loisir) C ferai; n.
loOT s. d Que d'une lieue fait la terre frémir; 1002 Z voi ie; 1004
d par mervoillous air; 1005 L (fist son chev.) d (Devers ... a fait)
C D. V. les rois; 1007 L (I. le vuelle s. et garantir) C sauver ; d f.
— Da dièse tausend Verse genûgen, die Vei'hàlinisse unscrer Haiid-
schriften in Bezug auf die interpolierten Stellen, die sich in AB savimt
und sonder s 7viederjinden und an de?ien MniLC mit den von Jonck-
bloet ver'offentlichten Mamiscripten meistens, d seltener ûbereinstimmen,
darzuthun^ begniige?i wir uns in der Folge, des Baumes wegen nur
diejenigen Verse zu verzeie/inen, die entweder in AB nicht vorkomnien
oder die tvegen ihrer Varianten irgend ein Interesse bieten k'àtinen —
XXXIII — 1009 M f. — loio M f.\ d ferme] — 1012 L demoure;
d s' an vont et . . . s, remez — 1013 LdC C. que G. — 1014 JM
maustamars; m mathemars . . . Wasteble ; L matarmaz ; a' Martamaus
... Grostabre; C mothoas — 1015 M (E arios) d (Et Atrianz) et 11
rois T.; ?« Et aiaus et li fier t. = C (Et ageaus); L Et Ayaus li
frères Giboe — 1016 M cil fu n. d. ; L li frères tempeste; C et li
rois — 1017 M Avoc els fu corsanç e [ajhure; L E Anerax e son
fil aheure; d = 1081 (Aeranz); C Et anguerans et s. f. anguere; m
Li sistes fu li fors rois cadoe — 1018 M Li oun fu li f. r. cadoie ;
VI Li rois butors et li rois gasteble; L qualorez; d Et li h. fu li r.
Cadoez; C Codroe — 1020 M f.\ L frait e troe; C Et s. e. li o.
fraint et quase — 1021 M (.c.) m (.xv.) LdC = 1086 — 1022
MmL (lui p.) dC (Et en .111. lius) = 1087 — 1023 Mm (M. del
hauberc ne lont m. a.) L (le b.) C {d., atrape) == 1088 — 1024 M
= 1090 (Ne qe il f.) ; m N. p. sil fust en .1. t. fermes; L se fus-
sent; (/ Ne p. que usent .1. esperon h.; Ce cuisent — 1026 — 8 C
/". ; AI coldroe; m casdroe; L qualore; d Cadoe; 1028 M Li cor li
a fendu e in colpe; m Son cors... tronchone ; I f.'^ d crevé — —
d 1030 l'apee; 1032 Cil f. le t. que il l'a anverse; 1036 covre; 1040
l'atandisent; 1041 s'anfuent ne l'ont pas a.; 1043 li on tui e. ; 1046
Abrant; 1047 Et li sataimmes si ot nom A. ; 1048 — 63/.; 1064 Cil
ont antrauz G. antrape; 1065 Tuit l'on féru s. s. e. bocle; 1072 Li
c. 1. f. le b. d'acier p.; 1074 molt t. la m.; 1076 .11.; 1078 grain-
nor bonté; 1081 anz an l'a.; 1083/.; XXXIV 1085 B. an a. ; 1086
li sailli d'un agait; 1087 Dinebort — — Von 1030 — 1087 stimmen
die Handschriften AlmLC mit A [Jonckbloet, I, /. 244 (V. 1097)
— /. 246 (V. 1197), II, 250 (dieiundzzoanzig Vcrse)\ ïiberein-. 1097 M
atere == atire; 1099 C f.\ ML L'e. li perce {ins. pece) l'a. li a f. ;
iioo M li a li fer p.; iioi M soiorne (1097 — iioi C bis); I102 C
ue li a pas d. ; AI q, m. a poi d. ; 1 104 AI ha sovent reclamie ; L
lôst dcn Vers zu: Dieu reclama le roi de maieste .S. M...; 11 05
Aie moine moy; L menesme; ;// D. s. père; 1 107 L f.\ 1108 — 9 Z
/. ; un C dou senestre coste; 11 15 — 6 L f.\ 11 16 Mm De ci el p.
li a son b. cole; 1117 L M. le trebusche du ch. afile (asile?); 1118
L Apres en a .1. autre reversse; 1119 yl/ Li .v. li vienent a son
b. entense; L Li q. lor vient au b. dacier letre = C (a plain cop
entese) ; 11 20 C De fin e.5 11 20 — 3 I^ f.\ 1121 C Le. nue; 1122
MC f.\ II 23 — 4 M Li c. li V. sa p. gite; L qui premiers a iete;
II 25 M /,\ I en a .1. assené; 1126 M /.; mC el col la a.; L
Tel cop li a li vaillans quens donc M. a. u col la a.; 1127 îlimLC
li a d. b. s.; 11 28 tn Si souef muert; C Si souef iabati que na nul
mot sone (Alex.) ; 1 1 29 ^1/w Li c. G. a lautre cop levé Le siste roy
a de ferir haste = Z^ (E fiert le s. que il a assené); 1130 M (avise)
C la molt bien asene; L par si très grant fierté; 11 32 L a son cop
avale; C la fendu et cope; 11 36 mC desnoe; L Que pour un p. quil
na le cuer crevé; I138 M la. enverse; L la lus mort crav.; C Tout
estendu 1 abati ens el pre; 1141 MniLC .M. m.; 1142 3/ encolle; 1144
L rouge et e. ; C Le b. d acier ou p. en.; 1145 iî/ (ha si e.) m (d.)
L (d.) C fu si espoentez; 1146 ÂIL p. .1. mui dore; 1147 w près
nela s. m. (slcj^ 1 149 il/ li resont e.; 1150 J//« (cornubles) i. Ccarb.;
1151 L alistez; C tenpesles ; 1152 .\ILC embrons; m hebins . .. ios-
nes; 1153 »i E dod. li fors rois e. ; 1154 C Guill.; 1155 L f.; Mm
(ladure) G. lalosse ; 1 156 J/ vont; 1158 J/ yhu de m.; C s. Mestier
en a sacies par vérité; 1159 ML ouvre; 11 63 M E tiens ma m.;
L o. tout le mien g.; 11 64 m mas mort éd.; 11 65 w (volant) C
mon b. ; L quil furent mort iele ; 1166 M /.; tiiL (Desouz .1. arbre)
C (En son le m, ens el p.) en ton palais 1.; 1167 L fu li prez
arrousez; m Q. de son (sanc y.) ; I171 L se ia nest amende; 1172
L que vos ci me lairez ; M (mot sone) C s. Ja d'autre ostage ni aura
mes parle ; 1 1 73 C Ce d. G. molt estes mÀ sene ; 1 1 74 — 6 L f. ;
C hec la c. ; 11 75 w guerpist; 11 76 m en lui; 11 77 M s'a d. ; m
E quil d. il o. ; L Qui paien tue si o. .1. m. — 11 78 m Diex len
aime e si len s. b. g. ; L Ihcrist v. ; C Dex et sa mère si len s.;
1179 C clame; 11 80 M carite; 1181 MC a poi nest forsenes; 1182
M avec ; tn (Le r . . . aves) C Li r ... or ai t. endure ; L Li roi ses. ;
II 83 ML (cuer done) C cui; 11 84 m M. en irai si laurai d. ; 1185
J/ mai somes encante; ;« Sil en e. m. aura poi dure; L ce sera
grans viltez; C aurons m. ovre; 11 86 L remp. ; I1S7 MLC A cest
m. o. t. .VII. e. ; M s. Des plains esles li vienent abrive ; C j. Seure
li ceurent li vasal malsene ; 1188 L branlent; 1189 ML liste; mC
en son e. liste; 1190 M Vit li .VII. roy ont e. i. ; AiniL ;. Les
lances brisent, li fust sont troncone ; C s. Tuit .vu. le fièrent en son
escu liste; 1191 MmLC adente; 1192 m si l'a de mort t.; 1193
MmC Li dui d. o. baucent molt n.; Z Cil de d.; 1195 Z a p. s.
h. aie; Il 96 MC que mort ne lont iete; MniLC s. a 1071; I197
M son b. ; {Jonckb. II, 250): I M campe; 2 Z monstre; C aboute;
3 Mm (aune) ZC a le cuer avive; n. 4 s. MmLC Mar qerra mire qe
tost la mecine; 5 M tros p.; ZC den. monee ; 6 M (xii.) niLC a si
m. a. ; 7 M Q. ne len s. ; m Q. ne sen s. fors que . m . vif aie; m
(Quil nés ait m. fierté) Z (fierté) C s. .xii. en a mors par son ruiste
barne; 8 L /.; C .M.; vor diesem F. /laèen m (tôt .1. i.) Z a 1080
(Puis se combat); //. 8 s. m Malement lont ens el estor grève; 9 C
Mains hom; /i. 10 s. m Ne plus vallant ne plus fait aloer; \\ M
A icels colps; Z En cel estour; 12 /]/ as espérons sen vait; mL
(garet) criblez; 13 I\I Es. a fait tôt .1. trait; m E ne saiqui; C sen
vet tout a esplet; 14 M lor c. estait; tu en rait (sic!); L entait; C
estrait; 15 J/ ses plait; Z nés a. james; 17 Z bonement; Cliement;
18 J/Q. voitG. .XV. r. non f.; 20 MC sali; L li saillent; 21 J/atrait
= L (.11. roi paien); 22 ML ariofies et danabrus (passim)\ m da-
24
nebur; 23 J/ not home; niLC el siècle — — - loSS L con a or ci
mal p. = j\I — 10S9 — 93 C ersetzt du7-cJi B 1219; 10S9 M se honc
me des h.; L se je sui en déliait; 1090 L b. men estait; 1091 à
Deu pardoneme quan que je t ai m. ; ML pardoneç moy, ivelches
auf die zwei folgeiiden V. folgt; M (qe m. c. ne se hait) viL (quen-
cor ne mi essai) s. 1219; 1092 M Se por ces dos f. ce serai m. 1.
= 7)1 (men f. ce serroit 1.) L {d., sera); d Ce je f. p. c. .11. [ce] s.
m. grant 1. (Alex.); 1093 M/n (a mon cuer r.) L = 1217—1094
MmC = 1220 — 1095 Af V. ai t. i. entrait; m (tous tans passim) dC
= 1221 ; L vous V. bien en était — 1096 Alm (en b. h.) X de bon
hait; d de bien fait; C ce m est vis en boin plet — 1097 MmL
(.11. r. nous vienent ci parmi .1. g.) Ci v. dos r. v. t. .1. garait —
1098 M (falir) m Ld (Ce ne p. estre) C = 1224 — XXXV — iioi
m lont a.; LdC si se s. arestu — 11 02 L or estes conseu; C G. or
sacies v. i. est v. — 1103 d serchie; C Bien v. a. et coisi et veu;
MLC s. 1231; d s. B 1230 — 1104 Jl/ (secors) (/ = B 1232; LC
= A 1232 — 1105 iV Qe en perdreç la teste sor le bu; C Q. tu
ne perges le c. a tout le bu — 1106 MC gentil home; L Tant —
1107 d sera — iioS d Hez — 1109 31 (P. priseront p. m. m. e.)
m (vostre e.) L (li p. vo vertu) C P. priseroie[nt] m. p. mon e. —
II 10 M (S encontre) m (d.) C (d.) L (estiez, (/.) = 1240; </ Se a
moi e. anbedui c. — 11 11 M = 1241 (ou c. perseu ^ per se tin)\
m p. son bu; L An .11. ens . . . p. son mu; C f.-^ d Ansi ans., mas
.1. ch. par lui — 11 12 Mm (après nous e. t.) Ld == 1242; Cf. —
1115 d Y), an cuit fere de [ma] m. — 11 16 C u d ewe u de fu — 11 iS
M ne v, eut .1. f. — il 19 L macep. ; d le fiere Arechepelu — 11 20
m .C.M. p. as tu m. e vencus — 1121 a' Icist d. — 11 22 dC (M.
si ait m a.) Se m'arme ai ja de Mahommet s. — 1123 — 4 C Ne m.
si t avérai vencu ; 11 23 MmL si taurai recreu ; 11 24 jJ/ (morç e c.)
L ^ A 1255; (/ setzt vor diesen Vers Jusques je t'aie par mes
armes voincu; m f. — 11 25 MmL E; d Apres seras a .1. chasne
p. ; C E par mon cors recréant e p.; yl/ (aine t. n'eus b.) mLC (ia
n aies t. vescu) s. 1257; L weist ausserdem auf Ja se dieu plest
qui ou ciel fet vertu Ja por vos niere recréant ne vaincu Ainz vos
desfi du vrai non absolu Li pa. lot ni a arresteu — 1126 Z Ainz p.
— 1130 ML li a mis lesplee nu (li m. le. tout n.) — 1132 MdC
N'oi mes si grant — ■ 1137 M ausi com un s.; M (un diner nioneu)
m (.1. vies warat de gluj) i (. i. pelicon velu) C (. I . pièce de glu)
s. 1271 — 1138 Mm = 1272 — 1139 M (or aves t v.) m (d.) L
d (or es tu) C vous aviez t. vescu — 1140 Mm (Vo s. aves trop a.)
= B 1275; Ld ai m. b. entendu; Cf. — I141 J\I Es mains dinfer
— 1142 M f.; LdC tes Dex — 11 43 Mm (.1. molt pesme s.) L
(De ce quas fet avéras ton s.) (/ (der zweite Vers f.) C haben die
%wei ifi A nach 1279 eingeschobeneti Verse — XXXVI — I145 3ImL
le s. c. marir; d f. — 1146 d ne poure plus sofrir — 1I47 ^^L
porroit garir ; M (Quil ne testuisse) m (Ne li coviegne) Ld (pute m.)
C s. 12S5 — 1148 M mon fort brant ; M (D. ai gia f.) m (fenir) I^C
s. B 1287 — II 49 d venir — 1152 ML P. s. t. c. ; m P. son c.
s. — II 54 3/ Se del forfait (== »i) ne v. poez garir; L Se du mes-
fet ; d Se de ton fait — 1156 L déguerpir — 1157 .1/ honorer;
Mm (bien soudement g.) Ld (porez se vos volez g.) C (le tien cors
J
25
garantir) ^. 1297 — 1160 m A. de si grant ne p. .1. seul v.; L Que
de sa force . . . . i . v. ; C De son corage — 1161 Mm na g. de
ferir (beste Lesari) • L périr; d fenir; C Bien e. a. ne vos en quer
mentir — 11 62 — 3 L f.\ M aitant le. c. ; 11 63 (/ De m. ch. v. le s.
fors i. — II 64 MLd morir; L s. Mes bons chevax par grans paines
soffrir — 1165 De p. v, celle terre c. — 1166 M qi te laissas cloi-
fir; L Aidiez moi sire; d Ai sire D. — I167 M (sire se toi vient
a p.) m (S. m. dieus que ore en ai mestir, spricht fur den J^ers
tronque) L (der zweite Vers f.) d {== M) C = 1307, 1308 —
XXXVII — Dlese Strophe f. in M. — Il 69 L f. — 11 70 m . iiii .
p. m. (so a zu corr.J — il 71 d . . . co[n]ree und s. Onques nus
hons ne vit miez adobe; in ABCmL ist dieser Vers in eine Tirade
von 40 — 50 Versen (Jonckb. , I, 249, 13 14 — 1354) paraphra-
siert: 1314 L h. rose; C double; m (liste) LC s. Et par deseure .1.
clavain d or safre ; 1315 m le col ot o. ; Z ouvre; 1317 — 19 C En
son cief ot . I . v. e. safre • Z s. zu de/u vorhergehendcn V. : Si très
cler luisent cest fine vérité Quan nuit obscure a mie nuit passe Aler
puet on molt loing de la clarté Ainz tiex haubers ne fu fais ne
ouvrez; 1317 Z ferme; m enfeutre; 1318 mZ De c. de gadres; 1321
Z .1. esch. cler; 1322 /n alume; C que solel en este; 1325 m E de
si noble; LC f.\ 1326 Z i ot entreietez ; 1327 m soz le pêne L;
Z sus le palme 1. ; C en la penne 1.; 1328 — 1332 m f. ; 132S — 9 C
f.\ 1328 Z fu: 1330 Z frese ; 1335 mL (afile) D. trenchant agu et
achere ; ;/. 1337 s. m (si bargie et e.) C (si blecie) Z Neuist le cors
si gros e si emfle [C el c. !); 1338 m neust; 1339 C au senestre
coste; 1340 Z fort h. en la crestiente; 1341 mC au f. et au coste ;
Z a son f. senestre; 1342 viZC (ne train ait p.) ne tr. plente; 1344
m putamors, daraus L plantamors, dann C platanors; 1345 niLC \e
roi; 1346 — 8 Cf.; 1346 w lamustant a.; XLared.; 1347 m more:
L atere; 1349 Z de main en main; 1350 C grève; niL tue; 1353
tn L hons: C Li p. fors hom qui de mère soit nés; 1354 m L fu
de molt grant fierté; C s i ot molt bien pense — — I172 vi De-
soz lui (= LC) ot .1. t. d. couei (coué, coné?); Z abrieve — I174
niLd A p. e. — 1175 »' Ne lenbatroit ia ne f. ne c; d do-
roit; C dioroient (sic) — ii77 Z le roi de maieste — 11 80 X (la
toie b.) C (d.) d (la t. pide) = 1366 — 1181 Z Q. ie gaaingne —
1182 d poie m. — 1183 L p. une roiaute — 1186 d Q. tu me di
dont — n. 1187 s. d An nule guise ne ver toi messare — 1190
niLC = 1376 — 7 — 1191 m s. crestiente — 1192 771 ne vostre loiaute
— 1194 Z Sainsi le fes; C Se te ne c. — 1195 "' n e. aine abite ;
dC umilite; L Ne quen la v. se fust ia aombre Ne que en lui preist
humanité, vor 1194 — 1197 771 ma m. c; Z celle bone c. — 1198Z
= B 1385: C Si le donras [/. tenrasP] del fort roi d. — n. 1199
s. d Que tu li es tolue par peoste Puis me vanras de ta main afier
Qu'anci croires com je l'ai devise — I200 w P. it. chose serriens ra. ;
ûf serommes a. ; C P. cest marchie — 1201 (fC= (ne sera) ^ 1388 A =^ Z
■ — 1204 d M. voil a. certes le ch. c. ; C estre tôt decope — 1205 L
f. — 71. 1206 S. ^/Maudaazait qui ci l'a devise; 771LC s. 1394, 1395,
'3961 1397 (Z .1 . viel chat effondre) — 1207 7?iL (ne d. ne d.) C{d., ne
aconte) d (Que que) =^ 1398 — 1208 d f. — 12 10 7/1 C A cest m.
sont ambedoi d.; Ld = 1401 — XXXVIII — 1212 w ne sai c;
26
L par tel couvent; d mas tu ne sez c. — 1213 m Crestiens ies —
1214 C Q. en s. c. le m. ne ne le prent — 1215 L desdis ie e. ; d
an covant; m L steht dcr Vers vor 1214 — 1216 J/ Nil . . . cum t.;
Z fors .1 . tr. ; d Q. ne v. p. ne .1. t. davant — 1218 MmLdC ^
1409 (Vo m. ne vostre e.) — 1219 MLC ne vos nociement; m ne
vo conoisement ; d et vostre anchantemant — 1221 m foloiement —
1222 d Itel c. vont paien an chantant — 1223 m desoz; L dedenz;
C en son le f. — 1224 m Chi jus; C Ne [a en] cest val — 1225
ML e s. c; m Che est M. e quanc cali apent — 1226 M li d. —
91. XZT.'J s. d Car tôt est suenz an son commandemant — 1228 M
de ce t.; d f. — 1229 Mm e v. t. s'e. — 1230 711 desor c. ; X Prent
u. 1. quil vit gésir ou champ — 1231 ^/ sentredonent — 1232 m
fu m. 1. — 1233 M (foudres) m (destent) L (plus que) C (frondres)
= 1424; d com c. que d. — voii 1235 — 1240 haben LC >mr Que
a la terre li uns deulz lautre estent iirid 1239; 1235 .1/ voirement;
1236 M f. ; m no. nul tenenient ; ;/. 1237 i'. »i de/i vorlctztcn V. von A ;
1238 M f. uud ist enetzt durch Dex garde le conte par son coman-
dament, auf 7velchen der drittletzte und vorktzte Schlu/svers von A und
dcr Vers Amdui cairent mult valoierement (f)folgen\ n. 1238 s. m
dcn drittletzttn Vers von A ; 1 239 Mm = letzter Vers von A; \ 240
Mm f.; d hat folgende Ordnutig nach 1234: 1237 (aprisant = a/ro-
chant, apressant?') 1238 (P. le gardirent s. n. duremant) 1234 wieder-
holt in der Form des drittletzten A- Verses, folgt der vorletzte von A,
dann 1236 1237 {mit der Form aprochant) 1238 {mit der Lesart sçs-
gardirent) 1234 {wie oben) 1239 (N'i a c. qui n'ait l'aubert s.), und
schliefst mit De redrecier ne furent mie lant — XXXIX — 1241 M
au sarr. i.; m a cel p. iouste (sicj\ C o le p. — 1242 M Lescu li
speça e la. li f. ; mLd (faussa von jûngerer I/and) = yi 1431 ; C Les
e. p. c. 1 a. f. — 1243 M D. lo c. durement lo n. ; d Li .1. des
.11. l'autre [a terre, jus?] anversa — 1244 M c. t. r.; m (en coula)
LC contreval; d vola — 1245 M = 1434 (lo pains le bouta) —
1246 M (laysca) m (Lor c. honpent, sic, e lor poitrals q.) L (li p.
eschapa) d = 1435 > ^ Q^^ ronpent c. li p. desnoa — 1247 m so-
vina — 1248 M E li pai. da lautra part v. ; mC (sen rêva) arrière
— 1249 M C. son aume en la terra f.; m en la terre; L Le coing
de le.; d /. — 1251 m P. 1. .11. b. li s. c. en coula; L le s. ver-
meil; M (lor cr.) m (lor aus li corr.) LC s. 1440 — 1252 i .1.
seulz ne se mua; d Honques d. . i . sol n'an r. — 1253 mL bran-
doia; C braidoia ; d Li uns vers l'autre; d s. Cil au pai. le Baucent
ravisa Ansanble furent voiremant grant piee Ne fust por se atrangle
l'aust ja De lui s'aproche grant ennor li mostra A danz le grate des
piez davant urta; ;«Z (regeta) C s. 1443 — 1254 m m. f. le sor-
chaingla; AI e m. forment sorcengla; d sosilla [= cercel a?] —
1255 M (onqes ne deschocha) m (o. ne desloia) d (ainz ne se de-
manta) C Qui b. se tint; Z Qui bien se tienent (= eeng/es) — 1256
MmLd se 1. — 1257 d tx. jones; d s. Par mautalant a G. s'an va —
1261 M c. escola — 1262 M /.; L escoulourga; 1/ contre mont chan-
sele — 1263 M m. defors se t.; m quant le. t. — 1264 M qe son
home t.; d Et li sainz angres — 1266 -'//.; C el mont — 1267 C
fel g. — 1269 d le pai. recovra — 1270 Z sesploita — 1271 L que
challes li d. — 1272 d ne li greva; Z P. s. e. qui luist e fiamboia
V
Tant par fu durs que point ne lempira — 1273 M par vertu li
colpa; d s. Mas dou pai. mie ne remua; yJ/ (escria, /. asena) L (Le
sarr. maisement) C s. 1470 — 1275 '"■ avilia — Ï279 M (Qil ne.
el mond si b. f. d.) m (f. seule(ment)d.) C Qui) n iert si bone ne mes
f. d.; d Qui n'est ci b. — 1280 MmL loera; C aidera — 1282 M
m. ovra — 1283 M f. — 1284 MniLdC flamboia — 1285 d li pai.
la ausa — - 12S6 L tressauta; d m. il se trestorna ; d s, Joouse hauce
molt formant l'antesa; L s. Du turc ferir durement se hasta — 1287
M f.\ m li bons quens féru la — 1288 MniLC /.; d G. i dona —
1289 m Q. tôt le hialme fraint e esquartela — 1290 MC f. — 1291
M E de la carn qi qatant en trencha; L T. la c. et le brac li
copa — 1293 — 4 MmLdC = 1494 — 1295 AI (forment en mercia)
m (d.) L (de vrai ci'er) d (Jhesu de clore) C (aora) = 1495 ; AI (De
tel h. cum iluech fa't li a) Ld (Ha icel ore . . . l'an . . .) s. 1496;
AI hat atifserdeiii Mais li paiens par vertu recevra ; d Molt par fu
lies quant li pa. versa — XL — 1296 rn veu — 1297 — 99 d f.\
Mvi (II) C (s esp.) Qui tint le. e. son e. ; 1298 m Que m. lavoit
(!) e h. e c. ; Z e gros e percreu; 1299 Z du c. — 1301 ind roi
J. — 1304 AI (entrel) Z (et es.) C (d.) d (a. le c.) = 1505; m e.
le c. e le bu — 1305 m T. leschine — 1306 C boute; AI s. GuilJ.
imd bekommt einen Alexandriner — 1307 d y. ; AI (ben coite) mLC
s. 1512 1513 15 14; L s. Mahomet sire dist il e que fes tu Quant
tu ci as souffert e consentu Que . I . francois ma issi confondu Or
ne pris ie vostre force ,1. festu — 1309 AlmLC Or est faillie —
1310 ML de chesne ou; d de sap; m F. estordre de fraisne vostre
escu — ;/. 1314 s. C zwischen diesen l'ers und A 1525 (.11. lors)
Bien le sot faire n en fu mie esperdus — 131 5 AI f. — 13 16 AI f,
— 1318 jl/irascu; d le cors; L ni a. plus atendu Le paien lait dolant
e irascu Nest pas merveille car a mort est féru — 1320 AlmLdC ^
1532 (se t a. a. ia s.) — XLI — 1321 AI a cornez — 1322 Almd
Parole — 1324 Versfolge 7vie in A; 1326 /// en le terre p.; d f. —
1327 AlniLdC f. — 1328 AI de v. a,; w a vos — 1329 AI troys
f . ; Cf. — 1330 AI (E V. meesmes) m E vos neveus quitement en
rares; C Que vos compains t. q. enmenres — 133 1 AI Cels que pri-
sons tenomes a n. n.; tnC (Que p.) tienent = i (s. e escler) — 1332
C vérités — 1333 d f.\ AI sait (= s'a.?) — 1335 ^1/ /. — 1336
Almd e v. ci matendrez — 1337 -^^ (li turc) Z (quil ne. dervez) C
Ot le a. a p. n e. f. ; a' = 1547 — 1342 AI j'.\ mC = 1552 (va
souef); «/Plus anble tost c'uns oisies apene Ne volerot tant par fust
asemez — 1343 AI f.\ AI s. defi ?iacli A 1554 eingeschobenen V. =
niL (adurez) — 1344 AI A mont na val ne pot estre lasez ; m (nav,
nest e.) </ A p. nan t. ne an vaul anc. ; Lf. — 1345 a^fraicons; AI (tres-
noeç . . . retorneç) m (serroit, lies s'auroit . . . escoues) Z (ne lau-
roit t.) C s. den 2. u. j. der in A nach 1558 eingeschobenen V . —
1 347 Almd f. ; L Li pires polz (pUu) desus lui t. — 1 348 AI f. —
1349 AI cum .1. a. t.; md comme a. t.; L p. qua. nest t.; C p.
c a. ret. — 1350 il/ Ha volatile; tn He folatise t. par v. ai ame
[atis mesies corrigiert) • L folatise; C Ha Folatise com sui por v.
ires; d s. Molt suiz de toi corosiers et irez Quant je te pert molt an
suiz adolez und 1562 — 1351 ^C /.; m Tu mas colpes se ion (sic)
a. — 1352 Cf.; d Et neporquant (= »i) plus . . . icnd s. Que de
28
ma cuise ne de mon destre lez — I355 C Je vos f. ; AI s, E très
foiç iert de fin or pesez E del plus fin qi sera recevrez — 1356 m
onques ne; d v. i mantez — 1358 m nescarnires; M (Ne voudroit
nen [Ne vaudroiz rien?] q. de moy tonerez) m (mestorderes) dC s.
1571 — 1359 M f. — 1363 m Le b. molu li a del chaint rues;
d tolu — 1364 M De lui m.; w Le c. li a demaintenant c. — 1365
d a sauvete — 1366 M e. a pie a.; m De b. c. estoit bien atires;
d est toz aloesez {= eskeciez); L est li q. arrestez E descendi lez
le pa. u pre; 1366 — 9 C = 1580, 1581, 1586, 15S7 (Li quens les
aime); 1367 M = 1580, 1581 (Astivement), 15S2, 15S4 (a son a.
deleç), 1585 (remonteç), 158b (son f. e. letrez); ?n = 1580, 1581
(Hast.), 1586 (lescu quest dor listes); L Si li desvest le bon haub.
saffre Tout le despouUe ce est la veritez Hastiv . . .; d = 1580 und
1581 (Ast.); 1368 m Li turs ne muet plus corne qui soit tues; d
Celui resamble quan i! fu adobez Plus que nul home qui soit de
mère nez; L Quant si se fu li berz bien adoubez; 1369 M f.-^ L
En son c. e. maintenant m.; Ld s. B 15865 L liât aufserdein Li q.
sen torne plus tost quil pot aler— 1370 C au b, — 1371 Mm e le
poitral delez — 1374 MmC (plus) Qe mielç . . . mielç ert abriveç —
1376 L b. fu emlatinez — 1378 MLC f.\ m e. bien enparles —
1379 MmdC li marchiz au cor nez; L ne si est arrestez; d s. Es
esperoms ne s'et mie obliez Dex le condue qui an crois fu penez
Que il an puise aler a sauvete — 1380 C tous abrieves — 1381 d
A. sire D. biau rois de maiste (Alex.); M de sainta maistez —
1382 — 4 L Conduisiez le par vos s. pitez Quil ne soit de pa. ravisez
= C [fehlt der aste Vers-^ Q. ie ne s.); 1382 M (li cons) m (d.) d
encombrez; 1383 JMm perceuz e visez; 1384 Mmd f. — XLII —
n. 1385 s. M (goriant cui t. rien s.) m (goriagne qui t. h, s.) d (glo-
riainne ou) 1605 ; Z j. E est trestoute e valee e montaigne Cest une
terre qui tote honor s. — 1386 M f.\ m de campaigne — 13S7
AlmLdC f. — 1388 MLC = 1608; m ai fait maie bargaigne —
1389 M (ai gr. d. estragne) m (ma g. d. e.) L (d.) C (dont mes d.)
= 1609 — 1390 C Qu enprisonerent ; M (De sor 1 a. en tet en u.
bangne D. les s. qi est rois soveraine [stiperanetts]') niL (Mit i ai fet
dolereuse bargaigne D. les s ... d alemaigne) C (Desor 1 a. enmi
en u. h.) s. die zwei in A nach 1610 eingeschalteten Verse (d iveisi
nur den i, atif) — 1391 vi p. home qui estangne ; L ne p. demaine;
d [ne] p. r. ne p. reine; 1391 — 3 -1//.; 1392 L cui diex grant
honor doigne ; 1393 L Ne 1. en i. ainz quit quil i remaignent —
= — 1394 Mmd lez; L par; C parmi la plegne — '395 -'^^ se hagne;
7nd laime — 1396 L f. — 1397 M uns t. de b. ; 6' la gent — 1398
M e ces de puliane; L C. de balerne . . . nialiquaine; C gogacaigne
— 1399 yl/ de golaine ; m dorcalaigne; L daquilaigne ; c' durées de
grimohegne — 1400 d Butors; C li fiers — 1401 M al p. de ber-
taigne ; m as pors despaigne ; C fort home — 1402 m (ne 1. ne 1.)
Z (ne lin ne) d (bebis ne) ne croist ; m s. Ni croist de blei cun seul
dor (durcJigestrichenes à.) pregne Solaus ni luist ne nus hom ni
gaaigne Ewe ni sort a pui ne a montaigne Oissiaus ni cante ne riens
qui ioie maigne — 1403 d et an sa celle a.; Cet 1. et e. — 1404
Z y. ; M E d. ot en sa lance une faine — 1405 MiitL (G. court
. . . ot) d (sofrainne) C = 1626 — 1407 I^I vait — 1408 M chère
29
o. — 1409 ^'^ (Aies) niL (a lui . . . longue) dC = 1630 — XLIII
— 1410 AI desireç (passitn) — 1412 C nos vient tôt cel train; m
sans t. — 1415 A-fd le cuvert; L Celui doienge qui est fel con
mastin — 1417 Al (a tel fin) tu (en t.) L (qui laisse le chemin) d
(an sel b.) Qui suit arofie ; 1415 — 7 C Li sors baucans le siut tout
estrain Vas aeroufle eslaisie cel chemin — 14 18 a' Butorz — 1420
m A cel mot sont dont teu li cousin (sic) ; d s. Isnellement tuit
asanble et .1. brin — 1421 AI (G. vienent devant lez .1. s.) m (tôt
d.) L (G. voient) C (G. virent) d (G. movent an .11. lez isabrin
\== .1. s.]) = 1640; AI (qi not lo cor frain) 711 (ne samble pas
farin) LdC s. 1642. 1643, 1^44 — 1422 LdC son 1. — 1423 AI
antipantin ; ni alapatin ; C alampatin ; a' Je ai 1. Guillaume o le roi
Lanpitrin (Alex.)\ 1423 — 5 L Moi e li preuz li rois Alipatin Delez
larchant desouz . I . foillu pin Ai mort lessie G. tout s, ; 1424 AI
(de deleç un sapin) m (d. . I . pui s.) d (Devers . . . herbin) C (de-
sous)=i649 — 1427 m (_La le d.) d (Sou) desarmai; L Desarmez
est — 1428 AI s i m. a chemin ; d f. — 1429 m daneburc ; LC dane-
brun — 1430 d Et Baufumez (= AlmLC) et au r. F. — 1431 AI
Anim . . . lo roy vac. ; m e le fier gargarin ; L f.; d Et Autimes
de C. et au fraire Gain (Alex)\ C garcoin — 1432 AI E ancuber
. . . oltremarin ; w austromarin ; L Ancibert . . . estomarin ; C estra-
marin ; d Osterin — 1433 ^' Q^'^ ^^ gregne (korrigiert zu greghe)
volroie e. aucerin; d S'aura O., li menor acherin — 1434 d hinzu-
gefûgt von spdterer H and — n. 1436 j. AI (volatin) viLdC die zzvei
nach A 1660 eingeschalteten Verse — 1437 AhnLdC = 1661 —
1438 Z Par ses . 11 . chasses — 1439 A/ P. c. conoirent qil nest
pas son V.; m P. che vinrent; dC nestoit p. — 1442 AI (de b. e a.)
mL (e b. e e.) d (de voidie) C (d.) = 1667 — XLIV — 1444 m
esgaitent; d Mas ci \~ Alarcis'] G. — 1445 Cf.; J/ sor lo destrere;
L q. pert par ses. — 1447 AI (C. dor) m ormiere; C ert dobliere —
1448 L fu rebourssee a. — 1449 -^^ La c. roge p. qi ni ert p. légère
(A/ex.) -, m La c. rouge parut par de desriere; C La c. ert route —
1451 MLC (que cou est b.) == 1676; vi que che ert b. ; (/ce estoit
B. — 1452 AI f.\ C ni garires terciere — 1453 AI (Ni gariroyç) m
LdC (Ne 1 égares . . . rociere) — 1456 il/ une vil carbonere ; niLdC
viel chamberiere — 1457 AI f. — 1458 Alm e mon segnor s. p. —
1460 AI volatille — 1462 C f.\ AI ses e. une père; viL une panière
— 1463 AI la maile brune; m feuciere; d faviere; Cf. — 1464. AI
m li m. 1. p. ; «' cuer; AI (M. labali trespart mi la p.) m {d.\ droit
enmi) LdC (qui qu en ait maie ciere) s. 1690 — 1466 AI la lance
— 1467 m qualo ne miere (sic!) — 1468 L le chace par .1. viez
sentiere; M Baudins — 1469 niC lav. ; L A tout — 1470 AI (B.
lan. e devant e deriere) ni (encloent) L = B 1696; d f. ; C làfst,
troiz des Verses 15 12, den treiien Baucent nicht sterben : Hucent et
braient au p. — 1471 in Tant le destraignent ; d Toz les detrainche
com[me] g. p. (Subjekt Wilhelm!) ; Cf. — 1472 AI (en la chiere)
m (d.) L (d.) d (d.) C-{ot navrée la c.) = 1698 — XLV — 1473
mL Vaitsent G. poignant ; AI s. Son bon destrier noit meilor iusqe
en frise — 1474 d B. li fel; AI s. Un saracin. qet de mult grant
acisse (= aatie) Not si félon iusqa la mar de frise Dex lo maldie e
lo cor san donise Avec lui ot paiens de mainte gise — I475 AI f.,'
30
7nLd Malaquise ; C val felice — 1476 Cf.; m (malfenise) AILd =
1702 (Monfelise vi der Levante) — 1477 i>i sure; C surtre — 1478
M f, i L délivre — 1479 ^! cui dempnideu maldie; m el destrier
dorcatise (= d'Orcanie) ; LC (q. d. n aime ne p.) qui damedeu ne
prise; AI (li atisse) L (d) dC (encire = déchire) s. den zweiten in
A nach 1705 eingeschaltcten Vers; M (Sor son destrier qi lo c. saint
[= sanç] falisse) C (S. s. c. qui li c. de ravine) hahen aufserdetn
den ersten dieser Verse — 1480 Mm qui va a. g.; L mult tost a g.
— 1481 dC totes riens j. ; L lÀ r. nnd s. Sauver le vueille par sa
sainte franchise; C s. Le gart de mort que en prison ne gise — 1483
Jl/wLdC (ne li chiet F.) = 1710 (ztt korr. F. ne chiet; a: Se ses
chevaus ne chiee) — XL VI — 14S4 C o le cors ounore {im ursprïmg-
lichen Gedicht statt au cort nés) ; Mm (abrieve) L (qui tant fet a
amer) d (sascomme) C s. den in A n. 1711 eingeschobenen V. —
1485 M e démembre — //. i486 s. M En un caland o il furent
mené — 1487 Mm (en 1.) L (en ior de) d (de meretie, sic) C ==
1714 — 1488 M (Jus qil en e.) m (Dusque il erent) d = 1715; M
s. Çil au tinel qi tant ot de bonté — 1490 Z ou il seult conversser
— 1493 -^ (P- nions p. vaux sont paien g.) d (paien) C (ont p. niolt
aie) = 1720; M s. Plus de . xx . milia qi mult sunt desfee — 1494
Af M. or a t. lo cont point e aie; L les a tous tresp. — 1495 -^
E . II . gr. 1. les a il tous outrez; A/ s. Point volatille qi tant ot de
bonté — 1496 dC est — //. 149S s. Af Ay baucent cum vos avoy
ame Jamais meylor nen aurai recoure Molt sui por vos dolent e
bosine (/. abosmes) — 1499 C s estut sour .1. — 1500 Z recengle ;
C lait estale (= me/ere) — 1501 A/ s. e. porfine: Z cengle ne estale
— 1502 A/m C t. terre — 1504 Z le félon desree; C poignant tos
abrieves — 1507 A/niLdC nestoit — 1508 C Retorne a m. "s. [sans?]
plus qu . . .; Z tant quaiomes i. — 1509 AI (par la vostre bonté)
Z (p. ta sainte b.) dC (pieté) = 1736 — 151 1 AI (cauce) m (cache)
Z (pêne) d (force) = 1738; C force si ma f. — 1512 Ld f. —
1513 AI f.; L Forment ma hui chacie e ramposne — 1514 ^^L
chier s. c. — n. 15 16 s. AI (mie dote) viLdC (refuse) 1744 — 151 7
Z sont lursprùnglich immer s'ont, àlteste Form des passé ind. der
Reflexivaj li doi enc. — 15 18 C Li estrier sont ronpu et depane —
n. 1519 s. m Que mult estoient e fort e bien serre — 1520 mC\\ f.
s. troncone; Z li tronc en s. vole. — 1521 AlmLdC lôsen den Vers
aiij zu: Li q. G. fu de m. grant fierté Par tel air a le pai. hurte
(d bote ; wZ son chev. ; Z j, E de lescu a le turc encontre Par tel
vertu la li bers assené) Candoi si jiie sont des eslriers vole (AlmC
li p.; m del dest.; Z /.); L s. a 1522 (le porte); AlmLC s. 1750
(Lare, derrières) — 1523 d hurte — 1524 AI ia ne [= ent\ leust
— 1525 AI Li s. p. de lui sont coste — 1526 a .XL.; ^ .L .; AI
viL .LX.; ^ .X.M.; C .xx.M. — 11. 1527 s. AI (esmere) mdC
1758 — 1528 AI lo col c. ; L Quant ne lempuet mener a sauvete
D. D. iure le roi de maieste Que de pa. niert mes par lui grevez
Traite a lespee le c. li a c. — 1529 L f. — 1530 AI cor . . . en-
fronte; m trait . . . encontre; Z Es vous pa. qui li ont escrie Mes
li frans q. en a . Il . craventez — 1531 Z Quant ot ce fet ne si est
arrestez Poignant sen tome plus ni est d. ; AI s. Sor volatille lo de-
strier abrive Des espérons la durement hurle — 1533 Z /. — 1534
31
M baudin; L badu — 1535 ^^ ^^ totes parz sont sarr. passe —
1537 ML sor m. i.; C Et erraument au roi si Ici. — 1538 LC
Qu il ne 1. — 1539 M seie; L (il 1 a.) d (D'isi qu'il l'a.) C (Tant
que il 1 a.) = 1772 — 1542 M qi tant la désire — 1545 M n'i
. . . moys p.; m Avant .1. m. soit venu ne pase; d Ja ne rant[a]
[ain] soiz [s] . I . m. p., Korrekturen einer Jûngeren Haiid — 1547
— 8 J\I (a mort livre) mLd (qui est g. et c. . . . desbarete) = den
drei Schlufsversen in B — XLVII — 1549 ^d (not cure de t.) ;«Z
(na c. dat'.) dC (d) == 1785, 1786 — 1551 J/ si est s. b. d.; dC
s. s. le 11. d. — 1552 m Si ne li caut; d Si ne les dote le vaillant
dun d. — 1553 ^I D. g. 1. do trait au poonier = m (de terre apuier);
L . y . . . . les prent a esloingnier; d de plein apoonier; C De . m .
g. 1. n i puet on aproismier — 1555 -^-^ P- ^i'' ^' — 155^ ^1/ lo mur;
d les t. et les cloichies (/. so im Texi) — 1557 Lf.\ m le p. principier
— 1558 AI de marbre; X dédier; niC L. m. d orenge — 1560 I\I (ie
men parti) fnLdC (ie vinc ici 1 a.) = 1796 — 1562 ML Ou y a na. a
n. i. r. — 1563 MniL f. gente m, — 1565 il/wZCque t. aviez ch, ;
d qui t. estient fier — 1566 m li cuers ; Z de d. — 1568 nid cheist
— 1570 M f. — 1572 L f. — 1574 Z Fai tost biau f. — 1575 m
(soi) Z loi si desraisnier; d si corocier; C acointier — 1576 ML e.
a. a. — 157S d La belle a. — 1579 C Ne le grant h. — 1580 — 2
C f.\ 1581 m laidengier; Z vergoignier — 1583 MmC àd\ p.; Z
Q. p. celui cui ie d. gracier — 1589 d nos soiemes b. (berruier
siatt berger) — I59I M ne tel qier anoier — 1595 C nen i a nul
entier — 1596 M (Ne) mLdC (ie uc grant encombrier) = 1834,
1835, 1836 — XLVIII — 1599 MC en douteres — 1600 il//.; w
me s.; Ld (me) C (matendes) = 1840; M (lo saureç) tiiL (mit tost)
d (maintenant) C s. 1841 — 1601 Z De la t. ou il estoit montez En
gloriete est il molt tost alez — 1602 C en h. li a cries — 1603
3IL or V. h.; d por Deu c. v. h. ; C por deu de maiestes — 1604
dC a; M {S. son c.) mLd (molt est bien asemez) C (aine ne fu sa
biautes) s. 1847 — 1605 M acesmeç; C a son c. adoube — 1607 C
qu en e. ait este — 1608 M Qe toç li vi les b. e. = 711 (Q. t. ses
b. li) = d (Car tôt li voiz le b. a.) = C (Que t. li v. son branc);
L f. — 1609 LC montes — 1610 M Si d.; d Ct à. — 1611 C por
s. carite; L f. — 1613 niC principel; Z Du p. a les degrez dévalez;
d^ par les maubrin degrez — 1614 w (quenaus) Z creniaux ; Cas
bat. del mur — 1617 d et ci vos an hastez — 1618 — 21 d f.; 1620
M Se cil m a. mort s. e desmembrez; 1621 C p. d. de maiestes
îind s. Hastes vous tos gardes n i demores Isnelement et cel (icel) pont
avales — 1623 d Na o m. h. que soit de merenez — 1625 M?nLdC
= 1869 — 1626 M (qi c. avons i.) viL (Entre nou^; d.) dC ^ 1870
— 1627 — S MiiiL (leur sire) dC (P. 1, signor) = 1871 — 1629 C
En la batalle toid s. En aliscans si con oi aves — 1631 — 2 L Jus-
que G. li m. au c. n. Soit d aleschans arr. ret.; 163 1 M iere ia ret, ;
1632 M ireç ; m de nos — 1633 M li roy de maiesteç; LdC
/. — 1634 M (sest torneç) m (v. t. e. acl.) C (d.) Z (sest
de pitié pasmez) d (c'e. v. t. a.) = 1877 — 1635 ML f. —
1636 M lonc lo n. ; m li file tôt contreval le n. ; d [court, spdtere
Hand'] contrev. vers le n.; L f. — 1637 d f. — 1638 — 40 C C. s.
ge d. ia m. en douteres; 1639 Z/.; yl/(q. ne ma rasoneç) d= 1882
32
— 1643 ''^ (Aincois verrai ie la bouche souz le nés) L (d.) = 1SS6;
MLdC haben die fiai/ leizien Verse von B (Jonckb. II, 256): i (fuL
soz; C la plaie) 2 (fist Guill. Y.; m f. corsaus li barbes) 3 (fii /)
4 (d qu'est sor loil son saichiez; m E dune plaie ca soz loel res ares;
M /.; C hat statt dièses und des Ictzten Verses Ains le verai si me
garise dex) — 1644 AlmLdC = 1887 — XLIX — 1645 ^ ^^ lerrer;
C se pena de haster — 1646 M qe mult lo po d. — 1647 MC Que
près 1. — 1648 M qe dex ne pot a.; mC que il ne puet a.; d qui
ne puet [mais, spàt. H.'\ a.; L De mil chevaus des paiens doutremer
— 1649 M Gentils c. — 1651 AlmC tote terre r.; AlmdC s. die in
A }iach 1894 eingeschalletcn zwei Verse (. . . bien vos di sans fauser;
Jl/ ne me poroit garder) îend Ne me voiez a vos eulz desnienibrer ;
Z hat Se il mat . . . moi verrez decoper — 1652 L voi; dC entenc
— 1654 MiiiLdC Car onc nel vi p. tur es. — 1655 M (voii) niLdC
doi aorer — 1656 I\IdC Ni sera p. — 1657 m (vo c. au d.) C (cors
desarme) Tant que — 1658 7nl. soz . . . bouche; C ases m.; d Et
que je voie la b. s, le nez — 1659 M (lo s. del p.; simtilare im
ursprtiHg. Sin7ie) m (res.) Ld (se res. assez) ^ 1902 — 1660 C f.\
in Al von spdt, H. hinzngefUgt — 1662 — 4 C J.-^ 1662 tirid 1664 yC
in MmLd — 1666 AI (.M.) m (d.) L (V. par . . . .M. sarr. errer)
dC (des p. paser) = 1908; AI (por p.) tu (reviennent de forrer) LdC
s. de7t in A n. 1908 eingeschobenen V. — 1667 m corsaus; d Cordus
— 166S dC dEspagne — 1669 d prisons — 1670 L J. — 1671 AI
(De g. soies) m (caines . . . loier) d (sarer) C (loier) = 1912; L f.
— 1672 C f.-^ m craventer; Ld s. De granz corgies quil orent fait
noer Parmi la char lor font le sanc voler {L P. le cors lor saut le
s. tout cler); AlniC haben nur den zweiten V. — [1675 MC esprover;
L esgarder; mC s. a 1653 — 1676 AI Qe se fussez ; I.d se t\x fusses;
C Se V. fuscies d. G. au c. nés — 1677 w (amer) LdC cui on seut
t. 1. — 167S f/idC laississiez - — 1679 AI f.\ mC démener — 1680
J/y. ; m Aine ne soffri si près de tort (sic, tore, turc!) aler; L
aler; d de vos passer; C laisases . . . paser — 1681 AI (voil) viL
(d.) dC (viuc = voil) or m. — 1683 Ai Je me 1. ainç; viL Je nel
1.; C Ne le lairoit — 1684 Cf.] m ochire éd. — 1685 AI D. 1.
naile mon ioye escrier; m d. vous , . . a els i.; C Que ien alasce
ia d. li i. — 16S6 AI garder; m P, vostre a.; d me d. gou esprover
— 1687 AlmL (lever) dC (Et por la 1.) Por la 1. d. — 1688 Alm
(cuer) L (Voil ie) dC Doi je mon e.\ L s. h. ces paroles ne se volt
arresler — 1689—90 C L i. r. 1. la ventalle a. Et puis a fait le
ceval r. Tant cun il puet de desous lui aler; L 1. le c. ; 1690 L e
courre e r. — 1693 AI E son auberg; Z(/ desserrer — 1694 Al fust
e f. — 1695 J/(aler)wZ (fist . . . moustrer) d De 1 a.; CD a. p.
— 1697 w au poing dor noeler — 1699 AI canteler; m iambeler;
d glandeler; C entre si quel sor 1er (= soller); L jusquel neu du
baudre — 1700 AI de ci el glandeler; d averser; L /. — 1701 Al
si come no li volsist p. ; m E le quint ; L (si quil la enversse) d Le
q. feri — 1703 AI lo prist a rec. ; L moustrer; C a pris a ac. —
1704 AI codoer; m cosdroer; L codroe; C codroer — 1705 AI (e
preer) m (velt) LdC Q. v. O. — 1707 d somes — 1708 C /.\ L n.
sera compare — 1709 AI (les vies) m (lor vies) L {d.) C En fuies —
17 10 AlniLC cois — 171 1 AlmL (revêt) C revint a els capler; d
revit [= revint] a aus parler — 1712 M ni o. d. = m (senf.); L
Tous les ont fet G. délivrer E cil le suivent sanz point de larester
(korrigiert auf radierte Sicile); d le f. ne los. contrester; C aprois-
mer — 1718 M comence a desliger = m (descoupler); X prist a
d. ; C a fait d. — 17 19 -1/ (aler) m (d.) L coniande; d P. les a fait
anvers O. aler; J/ (i vienent) indC s. 1961 — L — Dièse Laisse
bildet in L eine einzige mit der vorhergehettden — 1720 L Et q. il
ot — 1723 MmLdC Tost — 1724 -5/ En son puing tint; L le b.
dacier 1. — 1725 m . vu,; d .w . an a mort a terre crev. — 1728
m Que men voia mes — 1730 M v. els a.5 Cf. — 1731 C d. fali
li aves — 1732 L Dient pa. p. mahom nostre de — 1733 -^ Aerofle
sire faites vo v. tind s. De nos chevax vez les vous délivrez — 1 734
C et sont tout d. — • 1736 tu E .11. e .11. sont; C Li d. les .111.;
L Li ber G. les a trestous noez Tous les pa. a si emprisonnez Li
. I . a lautre est liiez e serrez Par le cornant dant G. au c. n. Car
il cuidoient par fine vérité Ce fust Ae. li pa. desfaez En tel manière
les a emprisonez — 1737 Cy".; m demores; L De tous ne furent —
1738 (/ aherdez; M (e conduit e) ??iLdC E les chevaus e chaciez e
menez — I739 L'^ (le ch. ont t.) fu lor chemins tornez; C Et il le
fisent ne 1 ont pas refuse — 1742 M G. pieté f. qant sen est e. ==
tn (pechie . . . desc.) = L (d.) = d (d.) ; C G. paor ai qu il ni s.
e. — 1743 L Glorieus sires qui de virge fus nez E en la crois fustes
por nous penez Secourez hui dant G. au c. n. Que il ne soit occis
ne afolez — 1744 -1/ laseç; m tous les terres r. ; i t. ces chans arr. ;
C et mons et vaus r. — 1746 M (ce e . . . foleç) dC (feautes) c ert;
L s. Oez que dist la dame au cors molle Elle sescrie hautement par
fierté — 1747 Mm E. li crie; L Gentiz quens sire e c. vos; C A
vois e. s. c. retornes; L s. Tant voi p. sarr. e esclerz De vos mal
faire sont tuit entalentez — 1748 M f. nom trop demoreç; Ld ho-
norez; C f. chr menbres — I749 C sire car retornes; MLd Gentiz
hons sire or tost si vos hastez — 1750 MLd menez; C guies —
1751 M trestot li c. ; d soit chascuns c. ; C Biaus amis sire et a moi
retornes; MmLd (s. desfeez) s. Veez venir Sarr. e Esclers ; L s. Qui
tuit vos veulent occirre e afoler — 1752 C Volentiers dame d. G.
au c. n. — 1753 L x\tant sen torne ni est plus arrestez Ainz ne fina
si vint droit as fessez — 1754 -^-^ est venuç tôt armeç; 1755 L que
il avoit a.; L s. Quil ot conquis en Aleschans sus mer; 1756 L
.XV. de V. ot t. ; 1757 M canglez (cingulare?) ; L entassez; d
madez; 1758 L Dedenz la p.; M entrel p. ; 1760 M camembrez;
Z senez = i/ (q. prous et q.); 1761 M Qe il est en orence entreç;
L Que en orenge nen est .1 . seul remez; (/ Que il n'an est an n.
antrez; 1754 — 1761 C Devant la porte avoit pase les gués Mais
les turs a ocis et decopes — 1762 ML (Atant es vous les gardes
aprestez Qui ont la p. et les h.) dC et li huis d. — 1 763 M (isnelle-
ment) L (Et si fu tost) d (araumant) C (maintenant de.) a. — 1764
Ld esgarez — 1766 Md des — 1767 C f.\ MmL (viande) d 11 v.
et li clerez — 1768 L P. fist le p. en c. lever; C fremes — • 1769
— 70 C Et de grans bares molt bien les huis fremes; m huis
molt fermement b. ; 1770 m serres; Z s. Dame Guib. li est encontre
alez {zu korr. li a) Assez i fu baisiez e acolez Dunes e dautres arres-
niez e parlez — 1771 M (fust) m (se fu pie a.) ^eust jambes aterrez;
Aliscans. Varianten. 3
34
C des atomes — 1772 ^1/Z (le pais t. p.) d Fu de pa. trestos li
chans puplez = C (li cuens avirones); MmLdC s. Li murs dorenge
entor avironez {M de torn) Si le tenissent il fust mal ostelez (.1/ Sil
a traysent) Mais deu ne plot le roi de maiestez (Z s. Ainz leur fera
les cuers trestoz irez Si con orrez se gestoie escoutez Con il fu querre
en France le règne Le gent secours du grant riche barne) Es vos
pa. venuz e atrevez Entor (J/ Devant; d Dehor) orenge environ de
toz lez (X se sont il ostelez) Tendent lor loges e pavillons e très
Que ,11. granz lieues ont tôt le champ puple (M f.) — I774 d
Se il d. ne sont ainz a. — 1775 — 9' C f.\ L Oez con furent li pa.
assegez . . . fu 1. par les p.; 1776 ^1//«Z(/ Desramez ; M (corsaus
e huertez) m (</. ; buereis) L (corsus e esmerez) d (d.; et Buherez) s.
El dautre part Corsus et Buherez; 1777 J/ (e buchureç) mL (en
la t. fabiuz e buerez) d Et en la tierce Faburs et Esmerez; 1778
MiuLd E de la quarte boriaus e nialtriblez (J/ martebiez; L matri-
blez ; d Fauburs et Matarbrez) E de la quinte aiquins e tempestez ;
1779 d Amis de Cordres [= M'\ li vasauz J. (= î ; e li viex j.); w
E de la sisme -walegrape li derves; 1780 M (siste) md (cete) E
de la semé; L E enaprez; 1781 M mastice . . . matasulez ; m E
la witisme li fiex matusales ; i E damatiste li filz mat. . . .; 1783
m . VII . ; d . VI . a. ont le s. = i (. VII .) ; 11. 1 785 ^. i E danz
G. occis e trainez E la contesse iert arsse enz en . I . re; 1789
Alt/iLd Anchois con soist [von secare] el mois daoust les blés (Les-
art von Mtn ; die anderen haben A. con soit . I . mois davant 1. b.);
1790 Ld arrestez; 1791 M (fu) /« (q. est en .c. cites) Ld =
2034; m s. Or consent (/. conseut) diex G. au c. n. — LI — 1792
C la vile — I793 L Le pais ars e la t. g. — I795 C li a sa targe
ostee — 1796 M e abosme; Cf. — 179^' Mm trauee ; i ot la c.
entamée; d estoit . . . navrée — 1799 '" En . xxx . 1. p. e entamée;
d f.\ C .XIII. 1. iert — 1800 m la b. ; d T. sa b. avois cest escriee
[Macht de}- Gewohnheit!^-^ Cf. — 1802 M (aval alee) ;« (Parmi . . .
ius avalée) C (le vis; </.) d (just desvaulee) = 2045 — 1803 Md
Guill.; i s. Oiez seignor con la dame ert senee E de touz sens très
bien endoctrinée — 1804 MLC espousee — 1805 ML mariée; C
démenée — 1806 d f. — 1808 C en fons r. — 1809 ^t ma p.;
C celée — 1810 MmL (sui ie mult) C (d.) d (du je estre a.) cuit ie
eslre asotee — iSii L Quant . . . desvee (>iach Radiernng) — 1S12
M ma c. menée; m Seust G. sa inaisnie ; L Si eussiez vo c. ; C
Devant c euises ta c. — 1813 C Le quen B.; L B. le preu — 1814
C f.\ d G. le conte — 1815 vi Gautier de p. — 1816 M dont me
sui desevree ; mL dont sui molt désirée; (/ suiz afree — 1S17 viL
t. honorée — 1818 d a la menée; L Sil fuissent ci cest veritez prou-
vée En ceste sale fust la ioie menée Cil ... a launee — 1820 M
Ancor ie f.; C Et entr aus — 1821 /!/ Mais por g.; m Ne pas . . .
airee ; C N iest pas guicars; L Nés p . . . trespenssee — 1823 m
Quanquele d. — 1826 Z Sa c. — 1829 M As foiç s.; Z Afouis —
1830 M Tant . . . bien près d u. i. ; d bien demie j. — 1S31 M =
2072 — 3 — 1832 Z si sest haut escriee; C Li q. Guill. len a sus re-
levée — 1833 Z Ahi dist elle roine couronee Con par sui ore do-
lante e airee; C sainte virge ounoree — 1834 m puis . . . ies . . .
— 1835 M sera p. m. finee; Z aservee (cisse)~ie.-) ; M (A cuni fort
35
hore ie sui de m. n.) m ((/.-, fui iou) L {d.\ De cou faite heure) d
s. 207S — 1836 Z virge bone euree — 1837 LC Car f. m. et en
terre boutée — 1S38 C Jamais sans duel n iert ma vie finee; M
terminée — 1839 d f.-^ I\I (Jusqe ie) C (d) L (I. serai e morte et
afinee) = 2082; MLd s. 2083; L hat noch E de cheveus mit grande
deschiree Mes sus trestouz est Guib. dementee — LU — n. 1842 s.
m E Gerrars sire li preus e li vallans — 1844 M Gaudin li brun e
girard g.; m li povres guin. ; L e Girars li ferrans E Guinemans qui
tant par est sachans — 1845 MLdC f.\ vi li bons bers ioserans — 1846
MLd li hardis c. ; m qui tant par est aidans; C li hardis et li frans —
1847 ^'-^ Cqi ta-nt e. v.) m (</. ; q. t. par e. doutans) = 20S9; J/(fui t.) t?i
(Q. iou b. q. chi fustes t.) L (Q. vous chargai q. en fustes t. \_nach
Radierung^ </ (te b ... de ci fuiz t.) C (de moi) s. Que vos baillai
quant de ci fus tornanz \cf. A 2090 sqq?i^ — 184S m f.-^ d joiant —
1850 jl/(p. delez 1. a.) C Deles; m Dedens; d delez 1. A.; L f. —
71. 1851 S. MmC 2094 (E médians e les sarragocans) — 1852 M
gorgotanç ; L qui tant sont mal faisant; m agoulans; d Golianz; C
f. — 1853 M turte; m sure . . . morians; L sultre; Cf.; M (mi-
ceraus) L (le turquois) d (montenois) s. 2096 — 1854 Mm (li fiels)
mastice; L Gel de matistre le fil; C maurise li fius — 1855 ML
(atout) a toç . xilli . e. ; m (li) C et si — 1856 L Ancibers ; d Et
doutre mer; Cf. — 1857 ML (Bien furent) d que . . . que . . .;
Cf. — 1858 M = 2101 (. . . .c. mille popilanç) ; L A tout
. c . M . de la gent m. — 1859 mC (Se i) Nos i f. a nos acerins
brans — 1861 — 2 d Girarz li prous Gautierz et Eiimanz ; C = a
1S44; 1861 M li granç; 1S62 M?n g. e eiimanz; L G. li p. gau-
tiers li tolousanz E tuit li autre furent bien c. — 1863 Md si ayda
V.; tnL (bien) C (i f.) Mais s. t. a. — 1864 i reculanz — 1865 M
sor Tp. T. = d (sol p. p.); Là mesuranz; C/. ; L s. Diex quel do-
mage con estoit avenanz En tous estors hardiz e conbatanz — 1866
MC (priese) = B 2109; d force — 1867 — 70 C f.\ M (en vit des)
m fen vienent de n. e des c.) L (des n. et des c.) == 21 10; 1S68
M (e des choçes c.) m (Que des d. e des escois c.) = 2 1 1 1 ; </ Et es
d. et es acorz c. ; L /". ; 1869 d tant fust; 1870 i et delmes —
1871 m C. nos .llll,; L i avoit . c . p. — 1872 L nen e. . i . re-
pairans; C nus n i e. e. — n. 1873 s. Mm (contans) L (</.; feri) dC
21 17 — 1875 — 77 C /.\ AIL {not e. .11. espans) ni ot ent. .11. p.;
d .1. espan ; 1876 Z T. fu mes e. fendus e empirans; 1877 m
despendans — 1878 Afd se je i sui f. ; m se ie me sui fuians ;
LC se i en sui af. — 1879 LC vos — 1880 MmLd/.; C Qui sor
tous est poestis et vallans — LUI — 1882 L amis; .1/ (puceles) m
(d.; pleurent p. 1. a.) d (d.) C (pue.) s. 2125 — 18S3 M (li hurtes
e li c.) d (plorez e) C enf. — 1884 M D. dans g. e. dan b. o. —
1885 M g. e uigdolins; tn e hunals li gentis; Cf. — 1S86 M f. —
1887 M f.\ mC =2130 (biaus) — 1888 m ains (derselbe Fehler tvie in
a)\ C ancois sont encor vis — 1889 C'y".; L En Aleschans; d En
unez [nef spdt. H^ — 1890 Ld gentis — 189 1 M qil f. finis = ni
(q, il estoit f.) = C (q, il par f. f.) — 1893 Z de saint p.; C de
p. tout b. — 1894 M (Sor) m (d) Z (Lez . . . defenis) C laissai;
d remest toz asmaris — 1895 ^^^ 1' ™ult estoit f. ; m q. biax iert
e floris; Cf. — 1896 Z repris — 1898 M (Recoif se a. en ton s.
36
p.) Ld Recevez same en vc s. p.; C Mece son a. — 1899 M (qant)
mLdC = 2142 — 1900 M (cort) m (del cuer li a mollie) Z (court)
dC (d.) vis — 1901 d lan aparle ; Z s. Oies seignor por dieu de paradis
Con la dame est de grant bien entrepris (sic) Ainz tiex contesse ne fu
ainz ce niest vis — 1902 L d. la dame gentis — 1903 -^^ (v» ne
esbaudis) m (entrepris) LdC = 2146 (mie) — 1904 M E. p. r. ne ma-
ris; m Ne vers p. dolens ne alentis == L (ne soiez a.); C esmaies
ne falis — 1905 m Naies — 1906 M A. avec orençe as a.; m laies;
L A, lavez entre les sarrazins — 1907 ■^'^J^C .xx.; m nesteres —
1908 c/ Je cuit T. en resera s.; C Que dans T. en quide estre s. —
1909 M di del i.; C tant com il sera vis; C s. Ancois lauras par
tes armes conquis — 1910 .1/ e tu ce d. ; m si corne dist; LdC
(mort) =^ ^2153 — 1913 >« seignor — 1914 ^^^ Xaymeris Cpassim)
— 1915 ■'^^ en menra; m (. vi . f.) C O lui ensemble; L avéra; m
s. Che sont vos frères qui tant par sont gentis — 1916»? E le 1.
quest issus daimeris {zu korr., als die beste Lesart : de geste Nay-
meri) — 1917 L Quant il seront venu en cest pais Si secourront c.
q. pa. o. p. — 1918 d Q. ne les moignent — 1919 ^^ q- en c.
fustes m. — 1921 J/(Ormen c. yhu de paradis) mL (li rois de p.)
dC (nous) =2164; L s. Car ce ferai se ien puis estre ois — LIV
— n. 1921 s. L Dame G. son parler ne detrie Dist a G. basset a
vois série — 1923 MdC Alez an F. — 1924 d Aymeris — 1926 d
Dame Hermoigart la belle la chevie; C s. Ne vous fauront ne por
mort ne por vie — 1927 Mm (Tost m . . . bacel.) L (la leur ch.) d
(par lor c.) = 2171 : C Ains m. la grant b. — 1928 L lor; C la
grande b. — 1929 C f.\ m Ta riche g. q. t. a s. — 1930 jSILdC
(contre la gent haie) vos; m Secorra toi — 1932 C mon — 1933
M t. e penie — 1934 ^^ (auront mesage) m (aront; d.) L (message)
d (d.) C (d.) = 2178 — 1935 m e départie; L si matée e p. ; â^
honie — n. 1938 s. J/ (Ja n i movrai) mL (menront) dC (mouvront)
2183 — 1939 L ne vaudroit — 1940 Md fenie; m acomplie; L f.
— 1941 M M. nen i. — 1942 L q. Ien requ. et prie; Cf. — 1943
J/ vilanie — 1945 MmLdC f.-^ L s. James nauroie ioie esleecie Se
sarr. vous avoient baillie — LV — 1947 ^/nostre; C A. ent dus; L E
c. a. en france la vaillant Querre secours a Loeys le franc A Ay.
qui le poil a ferrant Le vostre père qui est si combatant E vostre
frère e le linage grant Aideront vos iel sai a esciant — 194S — 50
Cf.:, 1949 M A nos 1. d. — 1950 L vestu le j.; m s. Ens en son
dos bon e fort e tenant — 1951 -^^ un fin a. 1. ; C Cescune a. el
c. ; 1952 M (aura seschuns s. b.) mL (aurai) d (le nu b.) = 2196;
C Et si a. au c. c. le b. ; 1955 MLd mescreant ; 1956 m Si
monterons sor c. m.; C en iront; 1951 — 6 m liest: Si mont. . . .
Que nos serrons armées maintenant Chascune dame son bon espiel
tranchant La lance el poing le gonphanon pendant Par grant air
nos irons défendant Ni entreront li cuvert souduiant E nostre sires
nous i serra garant En li masi {niclit afi) e en son saint cornant Chas-
cune aura son vert elme luisant Fort e legier e el cief bien tenant
Lescu au col el poing lespiel tr. Si sont chaiens . . . Que del. . . .
Si monter. ... — 1957 MmLdC (desfendront) sont — n. 1958 s.
L Avec ces dames nen soiez ia doutant — i960 M Ni aura turch
ni pain si vaylant — 1961 M du. p. r.; L perce; d gelant — 1962
37
711 li . . . widier son a. — 1963 M (si la vai) m acolant; C si sen
va en broncant — 19Ô4 L pitié — 1965 ML v. tendrem. p.; C de
pitié; d pasmant; L s. Diex con grant duel vont entraus . il . [= de?]
menant — n. 1967 s. L h. Loeys le riche roi poissant — 1968 J/w
(que mit va) LdC (il est) = 2213 ; L s. Cis le conduise qui forma
moysant — LVI — 1970 M (Or en vai) 7nd = B 2215 A = LC
— 1971 MtuL (Si me lairez) d (</.) C {d.; Ci) = 2216 — 1973
A/ E tu iras en estragne contrée Zo est en france une terre loee
{deutet auf den sudfranz'osisc/ien Ursprung des Gedichtes??) ; L honorée ;
d savee; C alosee — 1974 '«^ (• ^t •) ^^ verez — 1975 M noble-
ment coroee; tn de novel a.; L tante; Catornee — 1976 mLdC zMxtz
— 1977 M Lors . . . ton [/. toie] a.; m Lors . . . vostre a. asenee;
d Lues; Cf. — 1978 iff (Qe q. vos) m (d.) L (d.) d = 2226; C
Que queres vous en estragne c. — I979 M t. p. durée; C auras
— «. 1980 s. C Je sai très bien n i serai amenbree — n, 1981 s.
C Pitié en ot quant lot bien avisée — 1982 M al vis; m Laigue
del c. sans nule demoree Li est as iels tôt maintenant m. ; Mm
(Parmi) L [d.; aval alee) d (arant colee) .c. 2231 — 19S3 Mtn (son
m. soz) L colee; d sor lermine angoulee ; 1983 — 5 C /.\ 1984 Mm
(resne) d = 2232; L son hermine engoulee; 1985 m arraisonee —
1986 L M. souavet b. — 1987 M esgaree — 19S9 M Q. non a.; m
(naura) C ia na. — 1990 L coife 1.; ^ ne chemise ostee; C Ne b.
blances ne cemises 1. — 1991 Cf. — 1992 C stellt das Getrdnk nach
der Speise, 1992 — 4 n. 1995 — 6; 1992 m Ne ne b. ne e. c. ; C o e. c. ;
1993 L maderin; 1994 Md levé; m Se laig. tieng ic. ert ma p,; 1995 M
buratee; 1996 C Se le gros non; L f. — 1997 M de sor coste plumée;
C desous; L f. — 1998 MmLd (N'a. la nuit s. m. c. o.) C (Naura)
= 2246 — 1999 ML dorée; m (fuerre) a' (suaire) C (d.) = 2247
(enf.) — 2000 M (E celle r. qe ie) m (ien) Z (con a. ap.) C (E tele
r. q. g i a. p.) = 2248 ; dlc. r. que lai a. p. — 2002 MLd acolee — 2003
MC/.; md li air e. p. (d laire e. bien p.); Z sale e. — 2004 A/C
/.; Z embrachiee e cobree — «. 2005 s. Z Tout por G. la cortoise
senee E por G. a la brache quarree A ice mot ni ot fet arrestee —
2008 Cf. — 2009 M lo chief; d le cors; C et la coree — 2010 i
F. fu cenglez d u. fort c. 1. — 201 1 M = B 2259; L Sus le p.
sor une splace lee Li tenoit Ien par la resne dorée; dC f. — 2013
Z vest u. b. dorée; C Ses cauces lace sa la — 2014 — 6 C f.\ n.
2014 s. Z A cui li q. ot la teste copee; 2015 m de f. or ensaudee
— 2017 — 2022 C Pus laça lelme au roi de val fondée Qu il ot ocis
el fons dune valee Cest aeroufle qui [= dati\ la tieste a copee; 2017
M (doplee) mL.d sor la c; 2018 M (qaree oder ^■axç^t) m (ietee, iecee)
Ld .XXX.; 2019 M tant r. {stait si r., wàre iïberall einzufûhren) \
2020 M Ce est a. des p. ; w C e. a. d. poins de grimolee; Z Cil fu
a. qui fu de v,; d C'est li a.; 2022 M Gent; m broigne — 2024 JC
/. : d s. Qui estoit d'or et d'azur colorée — 2025 Z f. — 2028 Z
entor 1. alee — 2029 M (tuylee) mZ (triblee) tieulee; d estelee —
2030 M (esgaree) mZd Dont fu G. dolente e esploree; 2029 — 30 C
= 2279 (D. f. G. gentiument a.) — 2031 C ie sui vostre iuree —
2032 C A la loi d. loiaument espousee; Z f — n. 2033 s. Mm (en
lui reg.) Z (s. ?inr den ersten) dC die zwei in A n. 2282 eingeschal-
teten Verse — 2034 Cf. — 2036 Z eschetivee; AlmL (G. la mit
38
tost sus rel.) dC s. 22h!6 — 7 — 2037 Z /.; m par bone volentee —
2038 — 40 C M. d. la li q. commandée A sa m. qu ele s. b. g.;
2039 J/ a. d. recom. — 2041 J/ de s. gaitee — 2044 Ld = 2295
— 2045 Xy. ; M fermée; d A .11. ch. danbedous p. barrée; C De
g. c. d a. . II . p. s. — 2046 LC coiement a c. — 2047 m respese;
Ld la nuée — 2048 Mm Si com li a. — 2050 ML f.\ jw la route
V. t. provee; C Que le pais et la tiere ont p. — 2051 Md roche —
2052 Cf. — 2053 AI a m. g. avalée ; C Mais cil li cr. — 2054 m
(ait faite c.) L (ait) C = 2305 — 2055 L parole (Verb) ; C sa raison
a t. — 2056 J\I En saracins sa r. a m.; L Si leur respont en grig.
sanz volée; d f. — 2057 MdC des p. de v. — 2058 M En contre
o. V. gardant oder vos gard ie la c; d cerchant — 2059 M = 2310
(en e.); LdC a recelée — 2061 ML (tome ni a f.) C {d.; ni fist) =
2312; d ml. plus d. — 2062 M /.; L entra en . I . p. — 2063 M e
u. g. V, ; m vint en une v. ; L entra en la v, (= Rhonethal) ; d antre
an .1. v, ; C en une gr. v. — 2065 Mm f.\ Z^ (garisse) 6"= 2316
— 2066 Mm (forment regardée) L (s. réclamée) d = 2317; C f.
— LVII — 2067 C cui dex croise barnaie — 2068 JA/ chev. darage;
m dorage ; C darage — 2069 L reclaime . . . corage ; d fier — 2070
MLC f. — 2071 M j\\ m si ciet en s. v. — 2072 MC Forment li
poise au c. la bone t.; L f. — von den V. 2073 — 8 /lat L nier
2076, den er tiach dem dem V. 2079 hinzugefûgten V. setzt\ 2074
MLd (la cuer g. s.) = 2325; m F. eskieve la pute gent grifaigne;
2075 AIîii p. bos e p. herbaie; L f.\ 2076 M (une nen fist h.) d (Ainz
c'une n. ne fist cui [= c'unf\ h.) C (Nonques ne fist c une n. h.)
= 2327; mL /.; 2077 M (de d.) m li demorers t. t.; 2078 J/(le t. =
lait t.) m ne lait t.; Ld f.\ 2079 M (narestot) mLdC A. narestut a
port ne a passaige; C s. Por nul let tans p. vent ne p. orage —
2080 M (vint) mL (liave p.) d (les rues) C (Vet a o. lors repasa a
n.) entspricht dem in A n. 2jjo eingeschalteten Vers [Assonanzen :
brace, arage, reclaime, aiguë, passe, targe, chevalche, menace, bos-
cage, targe, passe] — LVIII — 2082 Mm A. u. n. ; C s. Avoec
guib. et s espouse et s amie [c/. Wolfra»i v. Esch.j — 20S3 L
naviee; d outre p.; C Qu a o. v. lues repase an. [steht ;^.2oS4] —
2084 M dungarie; C Mais tant ala el d. de surie — 2085 C P. or-
liens — 2086; in alleu Handsckriften steht dicser V. nach 20S7; C
U ira — 2087 J/ B. nel voient Huns a 1 a. ne d.; m B. le v. li . i .
alautre d.; m s. Trop bien resamble roubeor ou espie; L s. Je croi
mit bien que ce soit une espie De sarr. la pute gent haie Por espier
ceste terre garnie Est ci venus d. d. le maudie — 20SS dC la pa-
role; X Or vous veil dire dun mal fe de la vile Qui sen vet tost
courant par arramie La ou savoit le chastclain lor sire Vint a lui
droit si li comence a dire Sire fet il ci sen va a délivre . I . bons
armez mes ne savons quest sire Par mi la vile a sa voie acueillie Si
ne sot nus dont vient de quel partie Ne ou sen va sachies le bien
biau sire Quant cil lentent ne se délaie mie Maintenant a . i .
brongne vestie V cheval monte sa la lance empoignie — 2089 m p.
toute la c; X sen vet . . . itnd s. Quant il le voit hautement li es-
crie; d A lui parole par mit gr. estoutie — 2090 d p. m. très g.
maistrie — 2091 M Qi e. [vos] v. ne mi c. vos m. [Alex.]-, MmL
(A. alez par la terre garnie) dC (A nuit a. n. c. traie) s. 2342 —
39
2092 C f.'^ L s. Bien le semblez par dieu le fil marie — 2093 L
que d. dieu le mien sire — 2095 LC garantie — 2096 L siert tome
a f. ; C s. a 2092 (Je cuic que lestes) ; i j. E il dist voir si que
lorrez bien dire A lui meismes ne demorra il mie -- 2097 fn Pasa a.
... sa t. ; X Dont p. a. le chev. de Surie Lescu G. ahert par
estoutie — 2098 M f. ; L tirie ; C viertu — 2099 C Pries va que
toute — 2100 M yhu te maledie; d s. Biaus sire Dex soies moi en
aie Qu'an Bellian nasquistes de Marie Car or >ui je antre mort et
la vie — 2101 M (ores mult c.) m = 2352; J M. g. t. as quant
vers moi c. — 2102 Z L. le ester si ferez c. — 2103 X Traveillie
ma ne la veil laissier mie; d li cors m'an afloibie — 2106 yWL vi-
lenie; C de grant vois die — 2107 JJL = 235S; wCTTant; a' Quant
— 2108 M (T. li dit il p. o. e folie) m (dist) Ld {l . fait il p.) C
(T. p. li f.) = 2359 — 2109 M f.\ L Tant le sacha e bouta par
ramie Por pou du col na la targe enrachie ; d M. li pesa de . . .
— 21 10 X (dame s. Marie) d (li fiz s. M.) C = 2361 — 21 II C
Contre .c. t. — 21 12 M Cist mauvas h.; tnd conchie ; L laidoie
e mestrie ; C enuie — 2113 — 5 C f.\ 2113 JM (me h. e mole) «(h.
e contralie) = 2364 ; L mit forment me laidie ; d ladoinge et con-
vie; 21 14 m porsaiche ; d desaiche ; Z me laidenge e detrie ; «.
2115 s. L James prodome ne dira vilonnie — 21 16 M verbindet den
Vers mit 21 17 zu: Puis [trait] les. ou d, se f . ; m (qui luist) 1/ ou li
ors reflanbie ; L A ice mot a lespee sachie — 21 17 Cf. — 21 18
M (loreyle) Ld delez; m lez; C parmi — 21 19 Mmd Deci el p. est;
C Parmi le cief del boin branc qui vredie — 21 21 71/ As a. clament
e la b, c. crie; mC la grans c. — 2122 L delez .1 .; C poignant
viers 1 a. ; i j. Diex le garisse li filz s. Marie Cil de la vile lenchau-
cent par aatie {sic) Apres le conte ot mit grant estormie — 2123 M
vers 1. ; Z a lui; m esc. — 2124 Ld e en lelme f. — 2126 m li fist mit
bone aie ; C La c. est de m. t. — 2127 Md Dex d.; mL (virge s.
m.) C (./. ; s. V. m.) = 2378 — 2128 Z Faites moi hui en c. i. ga-
rantie — 2129 C ci commence f. — 2130 Ld (Se les e.) C espar —
2131 J/ de mit g. astie ; m enhartie (-cie, enhaitie ?) — 2132 M
(Ni a mestere) m en ruie; ^Nespargnent home por nule signorie —
2134 Z 1. mestroie e chastie; m s. Fiert .1. boriois simon de la
gaurie Mort le trébuche devant lui en la rue f^icf) Puis fiert .1.
autre de lespee forbie De si quel ventre est lespee glacie Le tierch
encontre dune glame (glaive.-) saisie Li q. G. des mains la esrachie
Fiert le borjois lame sen est partie La not mestier G. c. — n. 2135
s. Z Qui le veist coment il les maistrie E en chachant cornent il
les manie — 2136 J/ ville; d f. — 2137 M envaie; C la porte —
2139 J/ /.; m Del roi de france — 2140 M f.\ m (e celé c.) C
compaignie — 2 141 M mit ot grant compaignie; m o mit gr. b. ;
Z seignorie; C C. de G. a la c. h. — 2142 C F. e. G. u mit ot b.
iLtid s. Que Aimeris engenra en sa vie — 2143 Z les p. — 2144
C f.\ MtnLd = 2395 — LIX — 2147 MniL (Ne des) dC (escapa)
= 2398 — 2149 M f.\ C cevauca — 2150 — 2 Cf.; 2150 Mmd
repaira; 2151 MmLd = 2402 {M Atant do. i. [A/ex.]); 2152 M v.
les estapes — 2153 J/ sen va; C Et voit — 2155 M f.\ Z Cis
estoit frères au comte qui sen va Dame Ermengars ambe . Il . les
porta A la court fa de paris revient ja — 2156 m encontre li sen
40
va; Z s. A. haute vois crient sire hernaut — 2157 /»/ = 2408; ii
mauvaisement n. v. — 2158 M U. c. armez qe p. ci va — 2162 7n
chemina; Z s. Mes il se ment car autre chose y a Lors a parle li
bons contes hernaus — 2163 Z Si leur demande — 2 1 64 J/ civalça ;
m savancha; d sadresa ; mLd (Le grant ch. vers E. t.) s. 2416 —
2165 H/mZ une si gr. ; C nul si gr. ci nen a — 2166 M f.\ Z (C.
estoit) C (me s.) =^ 2418 — 7t. 2167 s. Z On li aporte point ne
sasseura — 2168 J/ e larme [^ chue] rel. ; C .1. h. viest et . I .
h. 1. — 2169 ML son c; Cf. — 2171 C . xx . — «. 2172 s. C
Demie liue ses conpagnons pasa — 2173 m chemina — 2174 M
une branche; Z qua . i . b. hapa ; C osta [^steht nach 2179] — 2175
M h. e.; mLdC li c. — 2176 MC malement vous ira — 2177 Cf.;
m (venir) Z tomer vous convenra — 2178 Cf.; a' La g. d'Orlies —
2179 Mm (deh. p. v, i.) d (daait qui p. v. i.) dait qi p. v. i.; Z G.
loit maintenant dit li a Madehez ait qui por vous en fuira Qui v.
fuiroit quant v. venez deçà Petit me prise se nen compares ia; C
Quant li q, lot viers lui sen retorna — 2180 m abandona — 2181
— 2 C E. s. f. enviers lui r.; 2181 m E. lentent; Z f. — 2183 C V.
soi f. — 2184 J/ Lor 1. prisent e la p. fort c. ; Z pecoia == d (li
p. fors p.) ; C fragnent ; C s. Mais des haubers ains malle n en fausa
— 2186 m Q. d. c. a terre t.; Z Que ... ou pre le t.; C Q. ses
c. desous 1. t. ; C s. Traite a 1 espe en son lui s aresta Ja le ferist
quant il se porpensa Quant est a piet ia ne le toucera — 2187 Z
Puis li escrie que pas ne li cela; C Li q. lapele — 21 88 C gaires
ne v. a. — 2190 m q. onques r. nen a — 2191 Cf. — 2192 steht
in d n. 2193 — 2194 J\lmLd = 2446 — 2195 ^ ^^ ^^ ^^^ ("== -^^) ^
esgarda — 2197 Cle piet li e. — 2198 Cbouce — 2199 — 2200 ^/De ce q.
f. d. i. d. c. p. ; i mit gr. merveille en a; 2200 .1/f. li enuia ; >« dure-
ment sesniaia; Z car pas ne lavisa; CF. li poise que onques le touca
— 2201 Z Car le sien f. m. coneu na; C m. ne ravisa — 2203 M^mC
= 2455; d le; Z Mit hautement monter li comanda Montez vassaux
ne demeurez vous ja — 2204 MmLdC f. — LX — 2206 M (Lors
f. si ].) m (Or f. si 1.) Z d (d.) C {d.; Lors) == 2457 — 2210 d molt
avez g. v. — 221 1 Cf. — 2212 Z le r. ; Cf. — n. 2213 s. C Sa
coupe bat de cou qu il 1 a féru — 2214 MmLdC n. 2215 —
2215 M (ceval) mZ (d.) dC (c/.) = 2465 — 2218 M ((son) e.) mZ
(la b.) C (a fait G. e.) = 2469; d mist — 2219 MC Onques Ernaus
n i t. ; »î A. a sa bouche; d n atocha — «. 2220 s. d G. voient ne
l'ont pas coneu — 2221 M li dit s.; C se li rendent s. — 2222 C
f. — 2223 M (la vile) m (voie) C (Desous la vile) Defors la v. avoit
.1. p. h.; Ld (Desus) en mi — 2224 M pendu; C desous .1. pin
f. — 2225 M conteu; m \\; </ les a toz c. ; i le ra tost c. Conte
leur a dit et r.menteu — 2226 C qu il avoit r. — 2227 m En la b.
quen alissans fu — 2228 M mon avoir ai p. [urspr. L^esartJ; m e
mi n. p. — 2229 Mm li gloton m. — 2230 Mm (e richars) Z G.
le pro e g. le membru; d chenu; C s. Et guielin del commarcis son
dru — 2231 mC Vivien mort d. — n. 2232 s. C Asise lont li pa.
niesc. — 2233 Z Na en la vile ne josne ne c. — 2234 ^/ F. qe
une g.; m¥. s. les dames; Z F. que la g. e .1. c. franc membru —
2235 M (.XXX.) m {d.; vasles) Z (quas pa. ai tolu) d (. .\xx .) C (Et
. XX . c.) = 2486 — 2236 Mm (toli) LdC (Je les r.) = 24S7 —
41
2237 L f.\ M qil nont point de v, ; m maigre que poi nont de v.
— 2238 C a lacie liaume agu — 2239 Md = 2490; L ou poing
lespiel molu; C L e. el puig et le hauberc vestu — 2240 i E sa
chascune a s. c. son e. ; mC (El p. lespee) a s. c. son e. — 2241 L
viande . , . grenu; C pain et f. m. — 2242 M (Si a cort) C =
2493 — 2243 ^^^ = 2494; m e destruite en .1. f. ; Ld (sera . , .
et m. a f.) P. e. O. e toute mise en fu; d s. Guiborc onie et cil
dedanz perdu — 2244 M son s.; m bernart; Z perdu — 2245 ^^ /''■:
m na il m. r. — 2246 MniLdC f. — LXI — 2248 AhnL en p.;
C riant: MLdC (Mit d. et p. a.) s. 2499 — 2249 m serres v. en
maie — 2250 I\I ne larai ne vos die — 2251 d fr^ m ens en mon
cuer; i j. E sachiez bien ne vos mentirai mie Je lirai dire a nostre
baronie A Erm. la dame de jjavie E Aym. a la barbe flourie —
2252 — 61 C'y'.; 2252 ML ne v. atargiez m.; 2253 — 55 L Mes dites
leur por dieu le fil Marie; 2254 J\Im vostre; ;/. 2256 s. L Car mit
par ai grant mestier or daie Dame G. la dame seignorie Quest en
Or. dolante e couroucie Dites leur frère por dieu ie vous en prie;
2257 — 9 M Qil mi envoient de sa civalerie De cels de france de
[mit] grant baronie; 2257 m a saint Denise; i E ie men voit en
France la garnie A L. qui tant a seigneurie; 2259 m baronie; mL
s. 2512 (baille) îind 2513 (de la gent segnorie; L f.)\ 2261 Mnt _/". ;
L De ce secours. fPunkt!] il feroit vilonie — 2263 — 65 ersetzt in M
durch die oben zveggelassenen l'erse 2257 {Alex.: A 1. i. en france en
sandonise) 2258 2259 îind Qil me baut de sa civalerie; 2263 C Qu
a m. dedens la tor antie ; L Mes alez i e si nel laissiez mie Trou-
verez li o bêle compaignie A mon laon . . .; 2264 C Si d. avoir;
in une loie festie [!] — 2266 MniLd = 2518; C De caus de france
i aura grant p.; Z J. A ses barons en donra la baillie — 2267 Jlfm
gente m.; Z /. — 2268 Z damediex vos conduie — 2269 M (o dî-
ners de s.) mLdC (et pales derousie) = 2521 — 2270 JM (e iente
comp.) mC ballerai; Z e de ma baronie; d chargera o sa ch. —
2271 M li m. — 2272 — 4 C/. ; 2272 Z Frère dist il por dieu le
fil Marie Je nen prendrai vaillissant une aillie Ainz men irai car ici
trop detrie; 2273 m H. le b. mais la bouce a guerpie; Ld et la
face et loie; M (v. a seint saine em brie; der 3. Vers f.) m (A, que
Guill. V. a saint avignon en brie Enconterra . . .) Z (P. sen vont a
celle départie Ainz quern. fust a sa herbergerie En. de gent mit grant
partie Qui sen aloient en France la garnie) d (a ses herb. Ancontre
a) s. die iti A ti. 2J2J eiageschaltetett drà Verse — 2275 d ni ot
r. laichies; C J. a orenges — 2276 m vint; Z iusqua laube esclarcie;
d i -p. Vi q. h. — 2277 C quant fu laube esclaircie — 2278 m tem-
plerie; Z dedenz une abaye — 2279 M e braisie — 2280 Z Li f.
i p. qui tout la destruite; C q. ardi la. — 2281 AlmLdC f. —
LXII — 2282 — 2316 Cf., d. h. dièse ganze Laisse fehlt in C — ■
2283 d daries — 2284 Mm T. ot coru son a. ; Z T. a coitie son a.
— 2285 m par devant le m. — 2286 M isoient — 2288 M P. la
ville — 2289 JSIni sembloit . . . venoit; Z (revient) d (veigne) =
2540 — 2290 M M. 1 esgarderent paen e p. — 2291 ML (courssier)
d voient — 2292 Z b. s. cis bergier — 2293 M si g. somer —
2294 MmL (D. lont issi h. encruchie) = B 2545 A = d (en croier)
— 2295 J\J'm cum s. beruier; Ld bien lanier — 2298 Z Desous — •
42
2299 ^I de son corant d. ; m salacha son d. — 2301 L percie —
2303 M corocier — 2304 «« a . . . laist; M f. — 2306 Ld Q. la
f. a venu . I . chevalier — 2307 m isi gr. soudoier ; i II na si gr.
deci a mondidier ; d nus ausi gr. sor ses pies — 230S m haut prin-
chier — 2309 L viegne p. F. c. ; MniL (contre lui soit dreciez) d
Mais ni ot prince ja sost vers lui drecier — 2310 J/Z f. — 2313
J/ De damnide — 2314 Md merveillier; L esmaier — 2315 Mmd
vont; L est alez — 2316 MmLd = 2567 — LXIII — 2318 C =
2569 (ne per ne conpagnon) — 2321 X s. tuii en soupecon ; C f.
— 2322 ML esmerillon ; Cf. — 2324 — 5 M Qil a la vis . i . vasal
au p. ; 2324 m (la ius) L (Que lavai a) d (Q. la a. descandi) C (Q.
lavai est) = 2575; 2325 C proudom — • 2326 M f.\ C Mes ne sa-
vons s est chevaliers u non — 2329 m dun héron — 2330 mC au
senestre geron ; M f. — 2332 M Grant ; d gras — 2333 d ii. an
androit; L B. avenroit — 2334 M mult mangon ; LC f. — 2335;»
a lèvre s. ; i de mit bone façon; Cf. — 2337 M (Darieres a torse,
Alex.) mL (E sa trousse .1.) d (D. trossa) C (Et a t.) = ^ 2588
— 2338 — 40 C f.\ 233S df.\ MniL (encor) ;= B 2589; 2340 AI
de plus noyr qe c. ; m Si en i a r. corne c. — 2341 m gros — 2342
M (de dis pome) m (paus) dC (de , m . pies) Plus a la boce de . X .
ponz environ; L /. — 2343 d vermoil; C pelicon — 2344 mC =
2595 (• I • vermel siglaton) — 2345 A/m (e sore le m,) C le menton ;
L e clere la façon — 2346 AI lo piç c. en s. ; m e les p. gros en
s.; LC f. — 2347 AI = 2598 (narille); wa' Ample v. ; LC f. —
2348 AI prodon ; L baron — 2349 L si en ont souspecon ; C j . —
2350 Cf. — 2351 AILd car i a. — 2352 d V. i v. — 2353 AlniC et
qui non — 2355 AI (arons) C (d.) mL (mauvez v. a.) d = 2606 —
LXIV — 2357 d f. — 2358 Al Tant qe saqeç — 2359 AI ie vos
di por vertez; m en v.; i de v. — 2361 C f.\ AI A. amis; L A.
sanson — 2362 d f. — 2363 C Isiielement a. les d. — 2365 Alm
LdC (demandes) dites que vos querez — 2366 Cf. — 2367 AI ia
por moi lo s. — 2368 AI f. — 2369^ LC Jai n. G. li marcis —
2373 AILC = 2623 — 2374 — 76 AI f'.-^ 2374 — 78 L Por Dieu vos
proi ne vos en airez Ci menvoia nostre rois couronnez A lui rirai
dire les veritez Quiestes G. maintenant me raurez; 2375 C A loeys
iert vos besoins c. ; 2376 — 77 Cy. ; 2376 m Biax sire chevaliers
aparmain me rares; 2378 Altn (amaron d.) d (mescrerez) C = 2(>il
— n, 2379 s. C Ne me mouvrai devant que revenres — 23S0 AI
en dotereç 5 L le mescrerez — 2382 — 3 C f. ; 2382 m me f. p. ; L
se ie sui ses p.; 2383 d o\ M issent — 2384 m verrai; d de cui —
2385 m (Que) Z (E . . . espirez) dC (Al grant b.) = 2635 — 23S6
d f.\ AI (Sadonc li f.) m (mais s.) L (Se ci me f.) C (Se or me f. n
i ai mes s.) ^= 2636 — 2388 AIC feroil; niL f. — «. 2391 s. C Cil
au cort nés ensi est il noumes — 2392 m P. nos v. m.; C Que doi
ce sire qu e. 1. n a. zend j. Molt m esmervel quant descounu 1 aves
— 2393 ■^'^ sest V. t. c. ; C aclines — 2394 C Sanses d. il ; i f. —
2395 ^ (de m.) C visitez ; Z Dist que par lui ne sera revidez —
2396 — 2401 Cf.; 2396 M As V. d. sest si c. c. ; i Aus ; d Au
vif d. ; 2399 AI (enç el c. e au n.) mZ (e au vis) d (lez) = 2650;
2400 M = B 2651 (qil e. ci a.); d qu'il e. ansi armez; 2401 M (e
corociez) m = 2652 ; Z abosniez ; d anplorez - 2402 Z Li bacheler
43
— 2403 C Et damoisiel — 2404 C Que li q. ot mains nobles dons
d.; Z A cui . . . ot g. d. — 2405 i E p. . . . e h. e. — 2406 C
f. — 2407 dC f. — 2410 Mm (desarmez) d (vit) Q. il le virent quil
fu si desramez; LC atomes — 2411 L Ainz deulz ; Cf. — 2412 C
fu entr aus s. — 2413 M f.\ C laidis et ranprones — 2415 Cf. —
2417 M Ja nert s. chiers tenuç ni ameç — 2419 Jf Je v. ai bien;
m ai mit ; Ld (serviz) = 2670 ; C noris et aleves — 2420 M (M.
bon a.) m (Les mains a. p. maintes f.) X (Mains . . . tantes f.) d
(p. mainte f.) C (boins a.; </.) = 2671 — 2421 MmdC (Divierses r.
et c.)==2672 \ L f.\ L s. Tous iorz nest pas . i . hons bien aprestez
De granz dons faire ne adez présentez — 2423 MmC sui ; L En
Aleschans — 2424 M nen est uns escampez; inLdC (petit m en) mit
men est p, r. — 2425 M f.\ mLdC B. m. n. — 2426 M J.\, Ld E
Guielins — 2427 Lf. — 242S Mmd .vu.; Z/ .xv.; C i sui el
cors n. — 2429 M (Ne s. qe monte) Z (Ne s. comment men s. f.
t.) d (d.) = 2679; C = B 2679 (die) — 2430 M s. si adoloseç; C
t. — 2431 Mm a .c. M . e. ; Z turs armez — 2432 m E si est la
— 2433 Z coronez;. Cf. — 2434 L f. — 2437 LC f. — 2438 M
S. moy seignor g. bien f . ; m moi; LC S. le; C j, U se cou non
ia mais ne le veres — 2439 -^ '^"s deus na mot sone — 2441 ML
(tous les a.) d (d.) = B 2691 ; C/. ; m contremont 1. d. — 2442 C
trestous seus — 2443 M Encor s.; Z G. li membrez — 2444 Z e.
a court honorez; C e. de rices âmes — 2445 M Sil e. ar. [ou] de-
vant debotez; Z e ar. b.; C Sil vait a. arr. est b. — 2447 C mit
c. en gr, v. — 2448 J/mLdC f. ~ LXV — 2450 d guerpirent et
firent — 2451 J/C ne escuiers — 2452 M G. au cor nier — 2453
m C. r, h. vielt povre herbergier — 2454 M iugier; m Aide diex;
Z biax pères droiturier — 2455 m Homs e. bonis ; Z E c. e. v. vor
2454 — 2456 C ne p.. ne G. ; Z s. Sel départisse e avant e arrier
— 2457 m Recheu fuisse el palais tôt premier; C et me t. c. —
2459 M Me noment v. — 2462 3ImL (son genoull) dC = B 27 11
(Sor . . . son) — - 2463 m repense a; d t. Olivier; Cf — 2466
Z Seignor, d. il, por dieu le droiturier U est remez G. lavressier;
d Veez G.; CE. cou G. — 2467 m vous f. — 2468 md sire toz s.
soz lo. ; C Oil voir sire la siet s. 1 o. ; Z Sire font il ne vous de-
vons noier Demorez est tous s. s. 1 o. ; C s. Grant duel demaine n
a en lui c airier — 2469 Z Rois L. vet en estant drecier ; d d'a-
glantier — 2470 Mm e. a. a. ; Z sen vet por a. — 247 1 d sol l'oli-
vier — 2472 Z II len apele ; d si c. ; C si 1 a pris ah. — 2475 M
a ma c. a m, ; jn P. si v. — 2476 M v. a c. ; m festoier ; dC por
ostoier — 2477 MmLdC = B 2727 (garçon) — 2480 M f.\ L con-
trarier; C Q. c. se poinent — 2481 Z lever e essaucier; C duisent —
2484 M monter; Z chastel f. — 24S5 Mm Ja ne verrai a. d. 1 a,
Z 1 a. ; dC f. — 2486 M qi lo p. ot d o. ; Z /. — 2487 m Je c
mit bien ; Z Que li ferai — 2488 M (manç) dC dedens le c. bai
gnier; Z E a m. a. en ferai ie irier — 2489 jlf e o. e d.; Z Par celi
dieu qui tôt a a iugier Mar . . .; C moustra ne o. ne ormier; d f
— 2490 — 92 C'y'.; 2490 d ma perde; 2492 Md i v. — 2494 Ld (a
traindre) estraindre — 2495 ^ -^^ "^^1 cèlent qil ot prist sor abaisler
(sic!), Alex.\ C La soie ciere fait bien aresognier; Ld f.-^ Z s. Or
fu G. tous seus sous lolivier Assez soi gaber e laidençier — LXVI —
44
2496 Mm (loliver!) dC (Li q. G. s asist) = B 2745 — 2497 MA..
i fu laites e ramponier; m A. loi (sic) jaider e r. ; C et laidengier;
L Conpaignon not avec lui amené Qui li ostast ses espérons dorez
Ne son cheval li vousist osteler — 2498 — 2503 C/. ; MmLd Molt
li anuie — 2499 Mm (sen h.) E L. f. si bon h. g. ; Ld Et L. f. si
ses h. g. {d gaitier) — 2500 L Q. nus ni p. — 2502 vid del s. —
2503 L /".; d comtnansa a suer — 2504 C .1. grans b. guimant; L
. I . f. b. si li vet saluer Tant li a dit dilec le fet lever — 2505 L
Si lenmena o 1. por osteler — 2506 L fist il bien e. ; C gentement
— 7t. 2507 s. C Molt i ot car et boins piscons de mer Puiment
clare bougeraste et vin cler — 2508 C n en v. de nul g. — 2509
MC Ne del p. b. nule m.; L ni volt onques taster — 25 11 M qil
b. e. a manger; m (De tel) C Ue cou; L de liaue b. assez; d Celui
m. . . . au soper — 2513 L gentiz quens honorez; C nobile baceler
— 2514 M non V. v. user; L e por quoi refusez — 2515 M f.\
2515 — 6 C S il vous desplest ferai le vous oster; 2516 i Se il vos
plest — 2518 (/C je en d. t. — 2519 M mandame; m mamie; Ld
P. G. la belle; C P. G. o le viaire c. — 2520 m si le voel creanter
— 2521 MC Jusque ie f. {M soie) a. au retorner; mLd (Tresque)
Jusque seroie a. retornez — 2523 M penser; L Quant lostes loit ne
li vint mie a gre — 2524 d laissa atant e. — 2525 M si f. n, o. ;
0 f. — 2526 M (fait) L = B 2774; m fait; dC (. i . 1.) si 1. aprester
— 2527 7nC f,-^ L qui mit font a loer — 2529 m J. e f. h.; C se
f. lors a. — 2530 AhnLdC f. — 2531 m coucha por reposer; L Sus
la flechiere sest alez acouter; d s. N'i ot la nuit cortine ne sandel
— 2533 Md ne; Cf.; dC s, B 2782 und Tresqua demain qui vint
a lajorner (C Jusqu an matin qu il prist a a.); M {== d; qe il dut
a.) m (= 0\ d.) L {= d\ que il fu aiorne) s. nur den zweiten —
2534 mLC de 1. — 2535 L Son oste f . ; MmL (sest a. adouber) d
{d.; aprester) C s. 27S5 (En une ch.); cf. a 2530 — 2537 MmLdC
f. — 2539 d sai c; C os c. — 2541 d que je voil d. — 2542 L
qui se lessa pener — 2543 d née (ncgare) ; L T. me porra la pa-
role V. — 2544 L E escondire e mes dis refuser; Mm (adesloer) L
(laide a d.) dC s . de?i ersten der in B n. 2794 e. Verse (desloer) —
2545 MinLC Wii chierement == </ (richemant) — 2546 M f.\ mC ne
vos chaut dairer ; L dont ferez vos que ber ; L s. Mes ie vos di ne
le vos quier celer Quant vos vendrez ou pales principel — 2547
CL (démener) ert — 254S C Li r. d. hui la corone porter Et la
roine b. c. — 2549 C V. suer est m. le deves a. — 2550 MmLdC
a .1. conte d, — 2551 il/ (d. n. hom puet p.) m {d,; aler, sic) d
dont nus puisse parler; i que len puisse trouver; C /. — 2552 3f
ne p. encor e. ; m Onques s. paine ni poch le ior e. ; «'onques finer;
C f. ; MniLd s. Aine ne fu terre tant peust endurer Cil qui laura se
porra bien vanter Que est tant granz na sor le mont sa per [m Q.
de toz quens na el monde son per) — 2553 C g i are au desevrer
— 2554 M paser — 2555 MLC d. ie par tôt g. — 2556 M lorie
flame — 2557 C riens . . . contre ester — 255S d de riens me f . ;
Cf. — 2559 jW tôt desmembrer; m voirai tôt d. ; Z si atirer; C Le
r. meisme c. i. desparsouner — 2560 J/" fors /". ; Z E h. du c; (/
tost la c. o. — 2562 C dolour — 2565 d f. ; C Viers le pales plus
fiers que . I . sengler Ancui ie cuic fera le roi irer ; M (Einç qil re-
45
torn) Lm (A. quil sen tort) haben nur den zweiten dieser Verse —
LXVII — 2568 M E prent . . . rompuz ; d tôt nu — 2570 M (re-
tenuç) md fust détenus; Z deffenduz; Cf. — 2571 dC f.\ jlf (li
roys) m Ens en — 2572 M e drus — 2573 MmLdC e j. — 2574
M ientis; L E maintes dames a chiers bliaus vestus; a' riches — 2575
Cf. — 2576 L f. — 2577 m Malvaiseraent; L Mit m. fu li q. r.
— 2578—80 d f.\ 2579 MmL (rendist) C= B 2S28 (Ni et . i . seul
. . . desist s.); 2580 Z qui la a. veu ; C de cui il fu v. — 2581 M
iiiLC Qui en sa suer ; d Por ce qu'il a sa suer a. . . . Alex. — 2582
Z desc, — 2584 m a. s. t. nus (sic) — 2585 MLdC f. — 2586 M
(qil) ne 1. est s. c. ; m Por .1. p. seure 1. e. c. ; d qu'il nos e. c,
sic {steht n. 2583); Z /. ; C P. s en f. — 2587 MmdC fust; Z fust
dilueques m, — 2589 MmLdC = B 2838 — 2590 Cf. — 2591
LC (F. 1 e.) levez s. ; »î F. e. . . . corus s. — 2592 dC f. — 2593
m Chi c. la f. G. e sa v. — 2';94 M Se hernaut p. . . . defenduz;
mdC = B 2843 — 2595 MmLdC f. — LXVIII — 2596 C Quant
au p. descendi a. — it, 2597 s. C La france dame qui maint mal a
sentis {cf. a 2609) — 2598 C furent li . IIII . — 2599 — 2600 C Ce
fu e. et ber. li f. Guibiers li rois b. del c. ; m H. le conte; 2600 Z
gentis — 2603 C contre les arabis und s. B 2851 — 2604 Ld asis
— 2607 Mt?iC e b. e lois — 2608 — 9 C/, ; 2608 M au cler vis;
2609 M ot sofris; Z cui diex face mercis — 261 1 m sa feme sei-
gnoris — 2612 m E enapres le roi de s. D. E la c. e li empereis;
C Et ermeng. deles — 2613 M f.; m Celé — 2614 Z Cil . . . ces
s.; C De ch. — 2617 M f.] Ld Li e. e. es e, espris — 2618 ML
estrumens — 2619 M G. genz estoit; LC noise — 2621 Z faillis;
d q. i. s. afenis; C q. il s. aseris — 2622 m ie quich li p. h.; Cf.
— 2623 M ni V. e. asis; mC (Rois loeis v. e. a) senlis (m saint lis);
d vosit — 2624 M Ne la r, por lonor de p.; m paris; Z (o lui a)
d (an ch. a) saint Denis ; C a sieris — 2625 — 2628 M C. d. G.
or sui ie t. t, [hat de?i ersten tind letzten Halbvers Z'e7'bunden, okne
sich u??i den Siiui zti kïimmer?ij ; Z qui tant par est hardis; 2626 m
Tant s.; C C. est et ires et m.; 2627 Z com bons m.; m Tristres e
f. corechous e m. — 2629 M m. p, aymeris — 2630 Z qui soef me
nourri — 2631 2ImL (sont a.) d {.v .) C = 2879 — 2632 — 3 Z /.;
2632 m ie cuit estre h. ; C Et c ai s. m. s. grains et maris — 2635
MC li puns g.; C s. En son puig destre en fu lors li brans pris —
— 2636 M En mi la s. i v. d. a 1., Alex.:, d Enz en — 2637 ML
(parla) C En h. parole — 2639 M sui iendreis; m sui; d noris; C
Il saut c. dont ie sui ienuis — 2640 M f.] m engeneris; d angen-
dreis; C Cou est mes pères li frans quens aimeris — 2641 C Et
erm. ma mère la gentis — 2642 Ji c. m. r. Loois; Z le r. de s.
Denis; d ce r. qui est f. — 2643 Z E la p. ma s. que voi ci; C
la pute la veautris — 2648 Z m. auferrant de pris — 2649 M f. —
2650 M Mes por mon p.; mLC (que voi 1, 1. a.)=2897 — 2651 M
(porfendraie (sic) iusqe en la c.) m (Je le fendroie del b. si quel c.)
d (d.) C {d.; de si que el c.) = 2898; Z Je li metroie m. b. enz —
2652 Mm frémis — 2653 mLd = 2900 — 2654 Mm (de paris) d=^
2901; LC f. — 2655 M esmaris; m espoeris; Cf. — 2657 JMmLdC
= 2904 — LXIX — 2662 MdC = 2909 (Si) — 2663 M (sen v.)
m (il lor V.) d (d.) = 2910; Z veant; C B. le cuident mais . . .
46
estant — 2665 C sen va estormisant - — 2666 m li a. cuer vallant —
n. 2667 s. m (si que loent a.) LdC (q. loirent a.) Piteusement si
loient li auquant — 2668 Mm quil reçut en ] ar. {31 en al.); Ld
(fier d.) C quil ot en aliscans — 2671 m na remes .1. v. ; L nen i
a nul V.; C n i a nul escapant — 2672 M lassa; mC == 2918; L
lez — 2673 ^^ surt b. ; m (rui) L (d.; est) d = 2919; C riu; d s.
Ilec ot mort maint chevalier vaillant — 2674 — 26S2 Cf.] 2674 X
lenchacierent poignant; d Tôt ce vos firent Sarr. et Pers. ; 2675 d
Qui avec lor an ont m. B.; 2678 M (Hunaud) i (le poissant) r/ Gaudin
l'A.; 2679 Z = 2925; 2680 M \i p. sesdouant; Z .c.M. m.; 2682
Mmd =^ 2928 (vivres); Z viande; M (Por le v.) m (souffraignant)
Z (MU en o. pou mit mi s. désirant) d s. 2929 — 2683 Z men ve-
noie a g.; d s. Matre an ai onques n'an ot si grant — 2684 MmZ
(maunes r.) d = 2931; C A 1. aide requerrant — 2685 — 9 Z Quant
il me vil venir si povrement Si fist ses huis serrer mit fermement De
ses fenestres mala escharnissant ; 2685 M le sai b. ; 26S6 — 7 d /.;
2686 C /.• M = 2933 (E a sa c); 2687 M qe qiert li penant;
2688 M = 2935 (en f. maint d.); d Je cuit ma perde; C le f. iou
d.; 2689 Mm (putain) d (d.) = 2936; C le p. le puant; C s. Mar
m a hui fet . i . si diviers sanblant — 2691 m hat cher hin als hui;
cf. A 2938 = MiiiLdC — 2692 d tuit c. et mutaisant; C Et f. loent
si s. coi et t. — 2693 Cf. — 2694 MZ (sen vont) = 2941 : C va
bêlement d. — 2696 M (A. la n a.) mZ (Puis ni a.) dC (Con la n a.)
t. ch. v. — 2697 M Unqes; Z ne furent r. ; C Qui puis ne furent
en f. r. — 2698 M t s. scemblant ; mZ (acointastes) dC {d.) = 2945
— 2699 31 Da hait o. a m. — 2700 3f ici qau p. de guiscant) Z
(wissant) d (Saint Vicant =^ St-Vincent-l'Abbaye) = 2947 ; m dus-
ques p. devisant; C Si voist mendis jusqu as p. de dinant — 2701
m coi et t. ; X sont li baron veillant ; C vont entr aus murmellani
— 2702 — 4 C= a 2693 ; 2702 m t. soit preus ne v. ; Z ioiant ; 2703
M en fust alez a. ; Z De lui a. osast — 2706 m p. bernart s. e. —
2707 C = 2954 (Dam) — 2708 MmZ (sescria hautement) dC (haut)
= 2955 — 2709 31 mescreant — 2710 C A. père; C s. Li quens
respont maitenant en oiant ««a' /egt Naymeri die folgenden IVorte in
den Miind — 271 1 C G. fius — 2712 M .. . li penant; Cf. — 2713
Ld avons — 2714 M Nel traynerent . xx . boves en traynant ; w . xx .
b. en c. ; i . xx . b. tôt c. ; d .thv . b. — 2715 Z se diex me soit aidant
— i"]!"] M irai c. ; m (E moi m. i verres) Cbienferant — vonZ'jiS — 9
niinint M nur dcn ersten und den ktzten Halbvers; lix^) Cf. —
2720 Z front d. — 2721 M (Por qoy) m (kernu) C (cief) le poil
chenu ferrant — 2722 m (e h. e i.) C {d.) d hardi et tôt i. ; jl/ (e
h. e i.) Z haitie e tout i. — 2723 M (E si ayd.) mdC = B 2970;
in L ersetzt durch Se ie sui feme par dieu le tout poissant Nirai ie
pas pour ice reculant — 2724 — 8 C f.\ 2724 31 f.\ m E foi que
doi Jhesu de biallant; 2725 jl/ (en a.) d (d.) = 2971 = m (serrai
[immer rr in »i\ en); Z /. ; 2727 M (Se ie lataing) L (d.) d de
mon espie t.; 2728 Z Que ne le face \oler — 2729 C si sen va sou-
riant — 2730 m molt sovent s.; Z vet li q. larmoiant; d De p.
plore, //. 2731; C = 2976 (Et en son cuer) — 2731 MC (si en v.
1.) == 2977; mZ (vont tendr. plor.) d sui f. — 2732 — 35 C f.\ Mm
(engrossant) Ld engroissant ; 2733 3[niLd f.\ 2734 M A poi de
47
terme; L Jusqua pou deure; 2735 3/ (parlera ennuiant, sic) mLd A
cels de France par molt fier mautalant — LXX — 2737 M t. por
lo pom 1 e. ; i tenoit traite; d tote nue s'a.; C estraite — 2738 M
(e deceree) mC = 2983; L deschiree; d est — 2739 M roges ; L
Ch. e b. avoit il d.; Mmd s. De chênes ot la barbe entremeslee —
2741 m = 2986 (narrines . . . e ch. lee); Z Amont en h. a la; d haute
ch.; C A. le front — 2742 Mm (grant) d gros le pis; L Les p. ot
graisles sot la b. ; CGros ot le p. et la b. aduree — 2743 LC f.\ d col —
2744 M Q \. ben molee; m mellee; d fermée — (tirspr. ferme)
2745 m avoit m. 1. e. ; d E. les i. — 2746 Mm (figurée) Ld Plus
dune p.; C Plus de plain pie — 2747 m salée; Cf. — 2748 M
Sor sa s. a fere r. — 2749 L avoit . . . acouvetee — 2750 Jf a la
chiere membree — 2752 Jî/lumenee; m alumee; C f.\ Jlf(acolee)w
(Des g. guigne) Ld s. 2997; C En h. parla sa la t. crollee — 2753
MdC f.\ L en la sale dorée — 2755 J/ (la grant a.) m aunee; L
la grant a. — 2756 d Q. Challes ot la v. — 2757 MLd (la gent de
ta c.'l C = 3002; m De lui ... de vo c. — 2758 M tost d. ; m
De coi fu; d {■& F. de tôt d. = (fust, dou t.) — n. 2759 s. L Se
ie ne fusse, cest veritez prouvée E mes linages qui bien fiert de les-
pee — 2760 Z Por v. s. mainte dure m.; L s. Vos anemis menai
si sanz doutée Que la couronne lor fu a force ostee — 2761 Z Tout
m. eus vous fu ou c. p.; dm., lor — 2762 d bien ovree ; C enheudee
— 2764 MmdC = B 3009 ; Z ci m. — - 2765 d Voir d. li rois [=
MCL (E d.)] V. est p. — n. 2766 s. Mm (donee) Z (E siert mit
tost) C Aparmain iert lamendise doblee ; mC haben au/serdcm B 3012
{m Or v. soil F. del tôt a.); C fiigt noch Et vermendois vous sera
ia dounee hinzti — 2767 Z si e. h. e. ; C en h. e. e. — 2768 Z V.
biax sire — 2769 Mm maufe — 2770 M f.\ C porpensee — //. 2771
s. L Tantost li dist que ni fist arrestee — 2772 M T. te putein d.
il 1. p.; niLC pute; d pute lasse — 2773 — 4 ^'^ f- ('■)' 2773 M
soiornee; C t a bien ensognetee; 2774 M = 3020; d Et m. garson
qui tant t'ont def. — 2775 Md ta; m pas e. ; Z (mie) C = 3021 —
2776 M vostre caude p.; m (vo ch. e vo p.) C = 3022; Z a la p.;
d Q. mangues; m s. E venison e char fresse e salée — 2777 M
E beveç lo v. a vostre c. d.; »j (B. vo v.) Z E buvez v.; d Et b.
le V.; C = 3023 — 2778 M (e e. c.) d C. p.; rtiL (C. poisons e
espèces coulées) C (a e. c.) = 3024 — 2779 d Maingue f. ; C Men-
gus f. — 2780 m E V. t. vo[stre] c. cerclée (sic); Z c. dor comblée; C
Et q. tu tiens ta c. couloree — 2781 m devant vo ch.; C dedens ta
c; Z E V. bevez la vostre saoulée — 2782 M Qant bien v. e.;
mLd T. que ; C T. que tu ies rousie et e. ; L s. Selonc le feu delez
la cheminée — 2783 Md f.; mLC = 3029 — 27S4 m Quant glou-
tenie v. a bien saoulée; Z La gloutrenie v. a toute embrasée; C Et
gloutenie t a del tout a. — 2785 31 (la calors) Z (enflambee) d Q.
lecherie v. a; mC f. — 2786 M (atornee) mZ si r. ; C t a sovent r.
— 2787 M f.; mLd . Il . f. o . Iil . — 2788 M vos a ben s.; Z si
s.; C ies ensi asotee — 27S9 — 90 C/'.; 2789 Mm (assadee) e. bien
a.; 2790 Mm = 3036; Ld Ne v. sovient — 2791 Mm ne de la c;
L f.\ C et des piemes iornees, deni 2794 vorangeht — 2792 m Q.
n. soffrimes en la terre dervee — 2793 m malsenee; Z de la g.; C
Viers sarr. la pute g. dervee D. o. et soir et matinée — 2794 ML
48
combien vaille; m qui soit a la mellee; dC (P. t en c. que on venge)
que lan vande — 2795 ''* Foie m.; Z Dame m. putain; d M. famé
p. lase p.; C orde 1. p. — 2797 Mm (Devers) d = 3043 (desloee) ;
Z E vers le r. mit vilment desloee; C Enviers le r. laidie et d.; Z
s. E du trestout lavez arrier boutée — 279S M vos o. encoronee ; m
malfe vos o. fait c. C^ic)- C . c . M . d. — 2799 C II saut a. ; Z Adont
ni fist li q. plus arrestee Ainz passe avant si la as poins cobree Prent
la couronne d. c. li a o. — 2800 Mm (a la t.) LdC = 3046 (la a
t. i.) — 2S01 M m. m,; d s. Qui estoit dor richemant enhaudee —
2802 Z P. le chief — 2803 Z ius c. — 2804 d /. — 2S05 C Q. h.
sa mère lounouree Sali avant des p. li a o. — 2S06 m le p. o tôt
le. = Z (La main G.); C et le bras et 1 e. — 2807 31 descavelee;
Z en vet e. ; d achoflee [= escheveiee] — 280S C T. marie ^^ Z)
comme feme d. — //. 2809 s. C Nest pas mervelle s ele est espoentee
— 2810 C dolor — 2S12 m Che ert a. le sage — 2813 M (qune f.)
C p. b. dune fee ; Z (blanche) d (est) quert p. b.; d s. Nuns hons
ne vit honques si belle née — 2814 Z la f. enc. — 2815 M (na) C
= 3061; m (Ja na si) Z (si) d (na . . . selee) gente — 2818 m P.
Dieu ma f. or d. e. tuée — 2819 Z nostre c. — 2S20 — 24 Z /.;
2822 m que ie ai mit amee ; 2824 M (atornee) m (encontree) d (con-
ree) C (d. ; Li q. m e. malement c. ; dejn geht der Vers U toute ocise
u morte u afolee voran) == 3070 — 2825 M sayde d. — 2826 Z q.
li oi devee — 2827 Z Je duc a. ia; C ma t. — 2829 il/>w ;= 3075 ; C
enpointe et bien serrée — 2830 M a hunte sui délivrée; Ld a la m.
sui 1.; C s. Ne me garoit tous 1 ors de la contrée — 2831 MZ =
^ ô'^ll — 2832 Mmd (fait) C vers — 2833 Mm (d e.) LdC c. e.
— 2834 m Par son cors e. — 2835 M e d.- a.; Z f.\ d anpereris
clamée; C et d. et ounoree — 2836 MmC = 3082; Z entrée —
2837 C que au quen d. — 2838 MZ = 3084 ; d f. [dann heifst
Savez dit, du hast also wirklich Ettuas gesagt, ivas ihni inifsfdllt;
mon komite auch den Nachsatz ivic bei Qui donc veist, oist etc., als
selbstverstàndlich betrachtett\ ; C Molt malerjient en fustes porpensee
Grant maleur vous i avoit p. — 2840 MLC (q. tu fus onques née)
Bien s. de 1 eure . . . tai p. ; m Beneoite s. 1 e. q. tu f. née ; d Bien
de celle que {sic) [l. B. soit dicelle, nàmlich ore, cf. Tobler, Li
dis don vrai aniel, Seiie 21 — 22]; d s. Molt par es saige et bien
andotrinee — 2843 ^ = 2>^^9 C^* loee) ; d /. — 2844 MmZ (itelle
demoustree) dC (itele) = 3090 — 2845 M acordee; m a m, f.; LC
(a m. f,) peusse e. a. ; C s. De cest mes fait dont viers lui sui mellee
— 2846 Md f.\ m \. 1. si atiree; Z E que ie fuisse sa drue e sa
privée ; C Qu a son voloir soit trestoute a. — 2847 MC f. ; m Q. c.
acorde p. e. racinee ; i Q. c. fois si me fust p. — 2S48 Ld sassiet — ■
2851 Z Ist de la ch.; d trestote desf. ; C En sa c. — 2S52 i a la
rousee; d par la ramee; Cf. — 2853 m Celé . . . q. n. s. la g.;
Ld ne g. — 2854^1/»» (fu si e.) Z si b. enlum. = C (fu b. e.); d f.
— 2855 MntdC tant con; L En douce F. tout si corne ele e. 1. —
2856 M (unqes trovee) m (feme) Z (niert james recouvrée) d {d.) C
= 3102; M (e segle retornee) m (non) ZO s. 3103 — 2857 J/ dorée —
2858 Z f] M (a fin or g.) m (dun f. dor g.) d (Sui crin sont crape;
d.) C (d.) = 3105; Mm (levée) Z (Le pas sen v.) dC s. den in A n.
3105 e. V. (la chiere) — 2859 C mainent — 2860 J/ Km a lautre
a c. ; C Dist f. luns a lautre a c. (sic) — 2S61 C G. a la r. torblee —
49
2862 J/ (ia larai m.) d (S'on li l'eust ja 1 eust marie) mariée; mC
(mal menée) ia leust: L Ne fust sa mère elle f. ia finee — 2863 C
J. — 2864 M Ce d, — 2866 M =3113; L Toute j. fust p. 1.
def.; d T. j. (belle) . . . afolee; Cf. — 2867 M (Veez lo d.) m
(malfe c. la t. a levée) LdC (maufe) =3114 — 2868 MinLC =
3 1 1 5 ; d f. — 2869 M V. c. est . . . esb. ; w Vois com il a . . .
alumee; dC f. — 2870 Mm (anuit à.) dC = 3117; L Mes a. le
vespre ne (sic) la nuis s. alee — 2871 J\J = 3118 (Ert de 1 e. que
il tint e.); L (que il tient c.) C (d.- qu il t.) d (je cui) chier com-
parée — 2872 md nos chars; LC nos sans — 2873 MdC (Quar p.
d.) = 3120 — 2874 L salée; C ens en la m. b. — 2875 C /. —
2876 — 7 Ld f.-^ 2876 C f.-^ M O el palatre entre la; m en mi la m.
bette; 2877 M eust al c. liée; 7n en mi son c, — 2878 M Si en s.
la terre d.; m (descombree) L (Dont) d (Lors) C = 3125 — 2880
M (retornee) d = 3127; L /,; C est viers lui ravisée — 2882 C 1 a
par [la] main c. — 2884 J/ (aqoee) m (apasee) d (aornee) C (acovee)
la sale; J^ /• — 2886 Md sest; m As p. G. d. lui e. alee; L e.
ernprez p,; C e. a tiere aclinee ; C s. Et la pucele a la ciere ounoree
— 2887 C ont ; C s. Qu il li pardoinst s ire et mautalentee — 2888
MLC (la sus r.) si len a relevée; Z j. E sa nièce a baisie e acolee
Puis li a dit coiement a celée — 2889 M (bien) Z (Ma bêle nièce)
fustes; m buen ; d Belle d. il bone f. vos n. ; C Mère d. il bien f.
vous portée nnd s. C est vos ciers fius dont estes saluée — 2890 M
qe ai a giborg p.; m P. la grant f. ; Z q. iai adieu p.; C Mes p.
la f. qu en fons me fui dounee ; Z s. Mit parfist ore vo mère grant
[= qued^ quant .-] osée Qui ma parole a a noient tornee Mes molt li iert
très bien guerredonee — 2891 J/w (ains la nuit) Ja ne verrai; Z Car
ainz que viegne demain ala. ... — 2892 J/ Si a. d. fol r. [abatu]
la p., Alex. ; mdC Sa.; Z A. — 2893 JMmLd f. ; C Et de ma suer
la mauvaise provee — LXXI — 2894 C G. fu en — 2895 Z noir-
cie ; (/ la f. li r. \yon einem V. rougoier] ; C tint la ciere baisie —
2896 m II t. joiouse tote dor enheudie — 2897 M (lavoit fort e.) m
(P. le tenant) d (P. mautalant) C (la molt ferm e.) = 3142; Z P.
grant vertu la li quens e. — 2898 M (ni a cel) Z (ne trueve quel
d.) = 3143; md quil; LC que 1 d. — 2899 - 2903 A/ /. \wegen
des Schhifswortes desdie]; 2899 ^ ^^^ contredient mie; 2900 C
poroit; 2901 Ld =3146 (Cui); C Que il f. le cief ; ». 2903 s. m
Nus de ses frères parler nen ose mie ; C s. Ne tuit si f. ni ont nul
mot tentie; d s. Comme sui frère ont sa parole oie Ni a .1 . sol G.
contralie — 2904 m la teste = C (baisie) — n. 2906 s. MmLdC
(hustie) den n. 31 51 e. Vers — 2907 C Venue i fu — 2908 J\I =
3153; ''^ dorkenie ; Ld de pavie ; C rousie — «. 2909 s. M (tam
b. . , . pavie) m (d. es pors de candie) Z (tant b. . . . roumenie) d
(que aumarie) C (d.) 3155 — 2910 M De biaute saie de parole en-
forcie; m (De p. e. de 1.) C (Del 1. ert de p.) = 3156 — 291 1 Mm
(De p.) LdC (D. p. vallant) = 3157 — 2912 Md mult bien afaitie;
Z e bêle e deugie — 2913 M nen q. ; C V. a son oncle ... prist;
C s. Fors la contese h. de pavie — 2914 LdC sest — 2915 M [e]
la brace e.; Z Tout gentement la bêle merci crie — 2917 M Veeç
ici m. c.; Alex. — 2918 >n le cief aie rognie — 2919 M ([e] a un
fai) mL (e en) d ou en . i . feu ; C u en aiwe noie ; d s. Ou li
Aliscans. Varianten. 4
50
miens cors soit mis a lecherie Ou an chaudière plogne d'oule bculie
Se m'ait Dex n'en quier refuser mie — 2921 m (demiee) C denrée
ne demie — 2922 Ld et p. et m.; Cf. — 2923 M s. la pas o.;
C M. qu a ma mère — 2924 L irie; C Et a m. père q. vers toi s
umelie — 2925 m Ja a n. i. certes; C bien sai ne serai 1.; C s.
•Ains iert vers vos acordee et paie — 2926 ^fL (folie) dC = 3172
(desverie); m De ce quel dist mit fu g. deablie — 2927 L (folie) d
= 3173 — 2928 7)1 Se tant e. chose («<;); C S est tant hardie —
2929 C A. le f. — 2931 Ahn (faintise) bêlement; Cf. — 2932 M
f.\ d Belle pucelle; C = 3177 (nièce ma d. a.) — 2933 .1/ L. amont
— n. 2934 s. 31 (Ensi que larme) w (li arme) L (E si q. lame . . .
voidie) d (Aincois q. larme) 3181 -— 2935 J/ (tant q. nierl) 7n ((/.; t. q.
soit) L (ancois m i.) C (d.) = 3182 — 2936 M (otriee et iuree) L =
3183; mC Ceste a.; ^ Sa concordance — 2939 L Ne faire; (/Ne faites
plus, Alex. — 2940 — I C f.\ L P. s. itant que ta n. ten prie; o'an-
soignie; 2941 L sa 1. — 2942 M (le) m (d.) L (li escrie) dC (le) =
3189 — 2943 Afin lai ester ta f. ; L Por dieu b. f. cor lesse testou-
tie; d rutie ; C hustie — 2944 M complie — 2945 M Voit lo li r.
[enjvers lui s u.; m Que loeys e. toi s u. ; LdC qui v. v. — 2946
M f. — 2947 M f.; dC chiere — 2948 Md tôt a ta c; 711C t. a
vo c. — 2949 M que li 1 ons roys lafie [cf. de?i Charakter Ltid-
wigs bei Wolfram v. Esc/i.j ; mC = a 2930 — 2950 MLd drecie —
2952 il/ bellement; L gentement; C d. en m. — 2953 Cf. — 2954
M =^ 3202 (durement); vi humelie ; L radrecie; d dur. adrecie; C
f. — 2955 Mm = 3203; C ostoie — 2956 m e ci! ; C E. s abaise
et si 1 a r. — 2957 L M. liée en fu — 2958 M m. a prist e. (sic) ;
C a li rois e. — 2959 M Des c. . . . port aylie; ni pont herlie;
LC = B 3207 — 2960 Jlf li d. dongrie (su); L Nonnendie; d H
bons d. de Hongrie; C . I . d. de h. — 2961 M (giell. de 1.) L (Gar.
chiere hardie) E. o eus; d Garner ; C li quens de 1. — n. 2962 s.
J\l (mes m. fu esbaudie) 7nL (mes m. f. esbahie) dC (m. m. par fu
marie Nest pas mervelle s ele est espaverie) 321 1 — 2965 Ld quant
ie v. ai laidie — 2966 M7ii (aguie) Ld (gremie) C Mais si v. d o.
— 2967 L f. — 296S 711 vo c; Z V. a tous ten f. ; d vor 2966;
Cf. — 2969 d ne m'an s. p. m. — 2970 C Qu en doie avoir; /.
aurez — 2972 M maveç ; L d. ie soie h. — 2973 L y'.; Md vosice;
C M. ain de f. tous iors e. exillie — 2974 M (Je vos ferai . . .
astie) L.dC = 3223 — 2975 L De c. sale quest grant e replenie:
M7J1L (en ch.) (/ (Teste nue) .f. den ii. 3224 e. J'e>s — 2977 C en-
viers lui su. — 2978 Jlfd embracie — 2979 Jl/ li a mult tost bracie;
7/iLdC sus red. ; J///t (la doucement b.) Ld (an e. la b. aleesie) C
(Pus 1 acola . Illi . f. la b. En mi la face n a la bouce atoucie E
dex . . .) s. 3229 3230; d s. ror dièse zwei l'erse Puis li a dit belle
suer douce amie Moit [par] me poi>e quant ie vos ai laidie — 29S0
M e li. reparie; w Li a. e. e lire rap. ; Z e du tout a.; C Por son
cier oncle qu a son i. a. — 2981 Cf. — 2982 ML (G. i. en font)
la gent e la m. ; 7/1 tôt la chevalerie ; d la cort et la m. ; C maine
li rois et la m. — 2983 xM (enforcie) 7/1L (essauchie) d = 3234
(fesle . . . esbaudie); Cf. — 2985 C de f. o. e. — 2986 m LdC p.
e. — 2987 M E. vaint /= vient!} d o. — 29SS — 2991 L f. ; 29S8
MindC == 3239; 2989 M Or fu la ioie en la cort e. ; md durement
51
esioie ; C/. ; I\Im (bacelerie) C s. 3241; 2990 M f.\ ci (fire) C (U
ieleor) = 3240; 2991 JMmdC f. — LXXII — 2992 MmL noise —
n. 2994 s. C Trestoute ert pointe Iresgelee a ormier — 2995 MmLd
ont cornée — 2997 M (sont assis a m.) niL (cesj d (d.) C (d.) =
3247 — 2999 il/ma = 3249; Z estage — 3000 MmLdC == 3250
— 3001 M (Sunt a. 1. m. lo d. essaucier) niL (d.) d {d,\ vont e.)
C (esforcier) = 3251 ; AI (cui mit aime e lient chier) ?« (d.) L (d.)
d (qui lavoient [tant] chier) C (G. bracefier; d.) s. 3252 — 54 — 3002
Mtn (que mit aime e tient chier [sic]) L (tant fet) d {d.\ faist) C =
3255 — 3003 LdC la belle au cors legier — 3004 M f.\ LdC de
ci a — 3005 — 6 ^^ vertieten aurch die zwei ersten von den vier
Versen, die A anstelle der V. 3257 — 60 setzt (rova p. a m.; ne v.
pas o.); 3006 m gaifîer; d Corfier; C trofier — 3007 L Anchibier —
3009 AI f,\ m au vis fier; L d. Bevon le g. ; d Benart — 3010 -1/
(E . M . , . . de la g. lav.) m (as mains al av.) Z (des vaillans cheva-
liers) == 3262; C Et .vu . d. a. qui mil font a prisier — 3012
I\Ini desirier; Z desiier; ûT t. d eseie; C de siier — 3013 Cf. —
3014 ./ Aucebier — 3015 Z q. onques fust sous ciel — 3016 M
(mace) niLd (haiche) C dacier — 3018 Z Mil s, — 0O19 Z fist la
tour trebuchier — n. 3020 s. MiiiLdC E prist les turs [MC tors, Z
autres) dont i ot un millier An {MLC El) la grant sale [anz] ou
{j\ILC et le) palais plenier Bien soit de l'arme qui l'osa commander
(Mi/iLC f.) — 3021 Z .1. si noble m.; C glorious; Z s. Qua ice
tans nen iot nul si chier ; M (en gayre) m (De si quen acre) Z
(egypte . . . quessilier) d (fina de) C {d. ; coitier) s. Jusquen Espagne
ne laissa que brisier {d bricier) — 3022 Md monter; m acroistre e
e. — 3023 jM en saint font b. — 3025 Î\I en fait sa arme porter —
3026 iM men valdroy r.; Z A nostre conte — 3027 d losa ; I\Id
s. 3242 — 3028 C ivent (sic ; ibant) — 3029 m damoiseles — 3030
M = 3267 (ne c. a p.); 7n mest. il a p. ; Z Des mes quil orent —
3031—35 C f.\ 3034 d f.\ L Dencoste 1.; 3035 M (li marchis e
tient chier) m (M. par loneure G. au vis fier) Z {== AI) d (et t. ch.)
= 3272 — LXXIII — 3036 d joie; m G. f. la s. e la cort a L;
MLC = 3273 — 3038 AI (Qe qen) m (Qui quen m. de cerf ne de
paon) Z (Qui qui [= C] m. ch. ne rost de paon) d (Que qui) = B
3275 ; inL (ne cler vin ne p.) s. Ne qui beust clare ne de puison —
3039 C touca — 3040 Z Pain m. dorge; d M. pain noir — 3041
C f. — 3042 AI (e valez e baron) m (v. a genellon) (/ (et v. ei g.)
traient; Cf. — 3044 AI (Qas en penser) m (loeys fiels ch.) LC (f.
de c.) dist il li f. c. ; ^ Car an p. dist il f. a c. — 3046 LC f.-^ AI
a carlion; m charlion — 3048 d sauron — 3049 Cf. — 3050 ML
dC si tainst com uns ch. — 3051 L menton; Cf. — 3052 AI C. d.
il d. en p.; ;« si en parlera on — 3053 AI nuiton; m Chou e. . . .
cor; Z coc [col?] . . . luiton; d coc; C E. c. or f. — 3054 AlmL
dC a b. — 3056 AI nostre foy — 3057 m Naiendrai m.; C tenra —
3058 7>i Ne V. a. nesterai ne v. h. ; C ne vo bon — 3059 Z v. le
v. ou n. ; (/ voudrois — 3060 AIL = 3298 — 3064 AIL o vos; d
tui f. avec t. an i.; C en aliscant i. — 3065 — 6 AI f.:, m . xxx . M .
h. ensemble o toi; dL . x . M .; C ensemble o nous; m s. Tôt de la
geste aimeri de nerbon — 3067 m A. d. certes ce ferons mon [/.
nos]; Z esploitons — 3068 w te d. ; LC \ nos pooirs — 3069 AI
52
(en s. ab.) L (a s. ab.) dC (f. siue ab.) = A 3306 — 8; m Tu deus
fr. avoir a ta b. — 3070 Mm /". ; L sen a eu le don — 3071 AIC p.
grande e. ; w; A. vos deussent par droit e p. raison, Alex.\ L par droit
tuit li baron — 3072 M (gagneson) m (sen pregne on v.) Ld (née)
C = 33 lO; Mm (Ja p. maide ni aiderai br.) dC (la p. manaie n a.
Ion b. félon) s. Ja par menaide naura hon bon bricon ; L s. Car
bien le doit fere par st Symon — 3073 L escharnis con h. h. ; d
acharnis des h, h. — n. 3074 s. AIvi (mi homme . I . esperon) Zrt'3313
— 3075 '^^ (Qon ne t.) d (d.) m (Con le t.) = ^3314; Z /. ; 6' Se
ie navoie millor entention — 8076 mjjd Des plus haus p. — 3078
J/i (fiers) bricon ; Z s. Mes se faisoie ainsi con nos penssons Len
le tenroit a mortel traison — 30S0 — 88 C/. ; 3080 M = 3319; m
a son taion ; Z si r. au baron ; d san tancon ; 3081 Z ci a bone
raison; d ta r.; 3082 Alm onques nait il pardon; Z Qui a mon
oncle f. a cest besoing Ja D. D. ne li face pardon ; 3083 Mm (Que
nel pendes) Z (Que ne) d en h. corne 1.; 3085 m A. père; d y.;
3086 771 Nara ; d vaillensant .1. boton ; 3087 yl/ (trestot en s. b.)
i7iL (en ab.) = 3326; 3088 J/ (Mallor b. p.) (^/grenon; ;« lenpoise ;
Z au n. e au m. und s. Si iront il ou il vueillent ou non — 3090
— 91 d /.-^ 3090 Af si qe ben lentende hon; w qui quen poist ne
qui non; Z que lorront li baron; C graieson; 3091 M/jiLC f. —
LXXIV — 3093 y)/ Bien que il v. ; w Quanc que; Z R. que desist ;
d neer; M s. 3332 (sore son bien grever) — 3094 Mm (penser) Z
(qui mit fist a doter) d (d.) C (d.) G. esgarde si comence a plorer
— 3095 d ambracer; C les ious li vit — 3096 M nil convint d. ;
C n en fait mie a blasmer — 3097 AÎ7>iLdC entor lui — • 309S M
f.\ 7n ni avoit cairer; Z comenca a p. — 3100 M ia se c. d. ; m
si se prist a. ; Z le sen c. d. — 3101 Z lemprist a regarder; C P.
molt grant ire len p. a a.; L s. Ou quil le voit sel prent a apeler
— 3103 M trestot d.; m en fin d. ; C s. Et de ton cief fors la co-
rone oster — 3104 M Fores de f . ; w e bouter — 3105 d resus si ;
C et fesis c, ; Z s. Tout maugre ceux qui en voldrent parler — 3106
Cf. — 3108 717 puet; LdC te poi (d poz) — 3109 — 10 C /".; AIL
en nul lieu; 711 en nule fin trover; 31 10 M f.\ L Ou la peusse a
nul miex assener; d Ou la povisse nul leu miez marier — 31 il d
mander — 31 12 C Par toute france — 31 13 — 4 C f.\ 31 13 M/7iLd
= ^ 3352; 3114 M = B 3353 — 3115 MmLdC = B 3354; M
•(o. en o.) m (O la corone; d^ Ld (o. en o.) C (tout en o.) s. B
3355 — 31 16 tn Mais iou ne voel en nul sens esgarder Ne envers
toi nule riens m. — 3117 I^ f- — 3119 M m en aloy mesler; Cm
seoient — 3120 M Ne me faudreies si pooies d. ; w Ne me fau-
droient tant corn peusses d. ; Z (la teste) C (tant que puises d.) =
/>' 3360; d faudras . . . poras — 3122 7/1 color prist a muer — 3123
M (commença) C le prist a apeler — 3124 — 5 C S. G. ie f. m o.
m.; 3125 — b L Je le vos di ne le vos quier celer Je ferai ia tous
mes bries seeler Par mi ma terre les ferai comporter (s:ic) A mes
barons que ie doi miex amer P. v. a. les ferai toz mander; 3126
Mm (e auner)= B 3366 — 3127 M(.c.M. h.) w (. c . milliers h.
p. en ost m.) C == B 3367; Z Bien .cm. li. ; </ . r . m . h. p. oïl
m. — 3129 C Que . . . a g. — 3130 C'y. — 3132 J/ nen v. ruis
r.; C /. — 3133 Cet guier — 3134 Ah/iJ.dC ni vot — 3135 dC
53
€t ajoster — 3136 — 7 M f.\ 3136 m De par sa terre ; dC atrever —
3138 L e fermer; C en contremont 1. — 3139 Z cuisines alunier
— 3140 M 2l c. p.; L f. — 3 141 ni esrives {sic)\ C Et ces vieles
et ces harpes s. — 3142 M est bon a e. ; Z fu bel — 3143 — 5 C
y'.; Almd .c.M. h. i peust hon e. ^ Z (Bien . . . conter); 3144
MmLd = B 3384; 3145 AI m. i fist a d. ; L f. — 314S m
En . . . entrer; LC (En . . . v.) R. ,v. en la c. ester — 3149 AI
(enz ou) m (d.: torner) d (d.) C (Et en apries en ou) = 3389; AIiiiC
s. den in B n. 3389 e. Vers — 3150 — 7 C/.; 3150 yî/e r. baçeler;
3151 M f.\ 3152 md Ne si forcible; Z Si fort si grant; 3154 J/ Si
g. fust; m Si issi g. ('.4/^x.) ; 3156 md om règne; Z ou monde; 3157
AI f.\ d ce V. au mesler — 3158 m si le prist acoser; C toster —
3159 AI (A la paletre venir {sic) e m.) Ld (pilete) = -5 3399; m E
de la chaindre lavoit fait toeller; C A la paiole n. e encendrer —
3160 711 trabler (jic)\ C f.-., Z li orent mal mené — 3161 d a taper
— 3162 AI De g, tronçons li cuilent a r. — 3163 C f.\ m E lun
e 1 a. e enpendre — 3166 AIC f. — «.3167 j. 6" Et de la tieste
ans . II . les ious voler (ein Vers, der in den andern AIss. zu einer
Episode etitzvickelt ivard) — 3168 m S. ie or sot . . . asoter; 3168 —
3190 Cf. und sind ersetzt diirch Quant francois loent si prendent a
douter ; 3 1 70 Alm (de vo parler) Ld Maldehez ait cure a da vous
iouer; 31 71 L veil a.; 3175 M Fiert R. de sor lo [=1 os] maseler;
3176 AI restenter; d retonter; m Si que le sanc en fait estanceler;
Z s. Quant cist me font ici por fol clamer E si me bâtent si en
font a blasmer Mes ien veil .1. maintenant adouber; 3178 Almd
P. mi les b. le vait as [breinz AI, = reins, cf. èruit^ poins cobrer;
Z P. mi les b. courut celui c; 3179 AI Dos foys lo t. e puis; 3181
AI (larme li f.) wZ (la teste) d ^ B 3420 (les costes); 3182 L f.\
AI Ld = B 3422; 3183 Alm = B 3423; L D. oissies ces e. crier;
d escrier; 3184 Mm (P. de . LX . corre) Ld (core) = B 3424; AI s.
B 3425; 3185 Z acourer [cf. a 461 1]; 3186 AI Loois; 3187 d /. ;
L Bien ot veu le vassal démener Si lor a dit ne se volt arrester Foi
que doi Dieu qui tôt a a sauver; 3189 m toz les membres coiper;
3190 Aid (to c.) tuit coi 1. e. ; m P. it. ce ont tout 1. e. ; X P. seul
it. lont tuit 1. e. — 3193 M irer; 3193 — 6 C Que ie voi la deiouste
cel piler .1. grant mairien li vi ore aporter; 3194 AlmL (en a fet)
d (peron) = B 3435; 319S AI trayner — 3198 AI (A m. = w) dC
i f. d. — 3200 711 Mais si condistrent [fc«, ço P[ d. . . .; C Itant me
disent — 3201 Cf. — 3202 C/'. ; ;« m. ne le vielt n. — 3203 m
nel vauch onques a.; Ld ne le porroie a. — 3204 Aid converser;
L tous iorz ester — 3206 L Si ne los f. ; C f. [/>iit alle7)i Rechij
— 3207 C .\ . grant mui — 3208 fii tonel; ^ e a s. c. porter —
3209 AlmLd Aine de sa f. ne vit nus hons son per; C = B 3450
(noi nus h. p.) — LXXV — Bildet in L mit der vorhei-gehenden eiiie
einzige Tirade — 3211 m parcreu e levé — 3212 ;« net cauche ne
soller; L deschire; ^/C(descaus) dépanne — 3213 AI (s. t. e cisone)
m (fu t. e paeles) L (d.; e mascurez) </ (e charbonnez) C(etmascure)
= B 2454 — 3214 i/i blasme; (/ tonse; C toste — 3215 Mm (O la
paiele) L {d. ■ chamoisse) d (pilete) C (A la paiele) = B 3456 —
3216 AI = B 3457; m (c forment obscure) Z (e tout encharbone)
dC ot taint e trestout camoise \in C n. 3212] — 3217 — 3227 C/. ;
54
3217 M f.\ 3222 Ld chose; 3223 M Ja ne avoit; vi adese ; i en
membre ; 3224 m demie liewe a. — 3229 M (De g. tronçons f. e
gite) 7nL (e frape) d (d.) = B 3470; C Et g. t. li ont la nuit rue
— 3230 — 35 Cf.: 3230 MLd Chascuns tenoit .1. g.; 3231 M Se
il osaent ; d Se il l'asaillent; 3232 MniLd f.\, 3233 M (Looys) mLd
= B 3471 — 6 [der dritte Vers f.]; 3234 M point e deb. ; Ld coie-
ment b. ; 3235 M f.\ L est — 7i. 3236 i. M (Se ie p. s. d. (ie)
ai[e] maudahe) m (d. aie maldehe) L (le s. d. a. ie dehe) d (vos s.
or a.; t/.) C (vos . . . dehe) B 347ci — 3238 C Mit cierement sera
— 3239 M (flans) niLdC P. mi les b. — 3240 Z a rue — 3241 C
A poi es cors n en s. li c. c; MniLdC (ia les euist tues) s. dcn in
B n. 3483 e. Vers — 3244 C (le cuer) = B 3486 — 3245 — 6 C
En la q. sen est f. torne — 3247 J/w == B 3489; dC et resere: L
f. — 3248 m A la maisie . . . cobre; L (A la main destre . . .
cobre) d (Isnellement ...;(/.) == B 3490; C pose — 3249 -''//••,
C maint seel — 3251 L se muevent — 3252 — 55 C f.\ 3253 L tant
fust ose; 3254 L adese; M aille — 3256 C Li q. G. a au roi d. —
3257 7nLd (quel part fuil t.) Q. h. ce est; C et de quel parente —
3259 M A m. ; i De m. . . . en a done; C i ot doune; d an
fist peser — 3260 d fumes; Cf. — 3261 m M. si con dient —
3262 d l'an fiz ca a. — 3263 — 70 C f,; 3263 Z e si quarre ; 3264
L tant la (sicj c. ; M = B 3506 (Ne s. comente) ; 3265 Z /. ; 3267
9/1 i a il ia este — 3271 m S. fois ma proie e r. ; C iure und s.
Que se vosise et me venist a gre — 3272 MmL (receust) dC = B
3514 — 3273 '^ f- — 3274 m De parage est; Cf. — 3276 Mm
= B 3518; C.V. — 3277 }?i soz se (== ciel); Cf. — 3278 — 9
dC f. — ;/. 3280 s. C h son linel ocis et desmenbre — 3282 Cf.
— 3285 MmL (a dieu p.) d (d.) = B 3528; Cf.— 3288 Z par
bone loiaute; Cf. — 3291 LC f.\ M apelle — 3292 Z E R. ne si
est demeurez Son t. a a ses . il . mains cobre — 3293 Z q. il est en-
fumez ; C s. Solliet le voit tout a le sens derve — 3294 md flate —
3295 L f. — 3296 m En .11. m. la parmi t. — 3297 C= B 3540;
Z E si a moût forment dit e iure — 3298 m Que il v. p. gros...;
Z Cun en fera — 3299 M (toç iors) mL (d.) d (de) C (a s. a.) =
B 3542 — 3300 tn q. mit la d.; Ld que il la d. ; C qu il 1 avoit
enpense — 3301 MvidC f. ; Z De faire le tel con li vient en gre —
LXXVI — n. 3302 s, C Bries a fait faire lettres et saieler — 3303 M
fet ses h. ascembler — 3304 C atraver — 3305 -'/ (. c . M . h.) m
(d) d Z (Bien . c . M .) = B 3547; 3305—7 Cf.; 3306 M a 1. a.
p. ; 3307 L f. — n. 3309 s. C Et voit ces hiaumes et ces haubers
roler — 3310;» riber ; d loer; C chrs adouber — 3311 C f.\ m de
lor ostes parer {sic) — 3314 L f. — 3317 — 8 Z Quant (sic) autrui
règne me font chetif clamer E en ma terre deusse estre honorez Kois
. . . E . c . M. h. d. en ost guier E en tous lieus mes anemis grever ;
C Quant ie sui fius a desrame lescler Qui poroit bien . c . M . h.
mander Et . xxx . rois semonre et aiouster S ai . xv . frères ie m en
pus bien vanter Qui tuit sont roi n a el monde lor per ; 3317 Mmd
.C.M. h. — 3320 </ acramer; C j. Et a mon col toute levé porter
— 3321 — 6 C Maudehait ait tel vie a démener Mius voel morir que
icou endurer; 3321 Z atorner; 3323 Mm (mar osas aine parler) Ld
(mar le s'o. p.) = B 3565; 3325 d fors/.; m ton c. ; Z ius la c. —
55
332S — jO C D. G. s e. z. a. [eister iind letzter Halbversj\ 3329 t^
not chaucie nul s. — 3331 M f. — 3332 — 3333 C S. dist il 1. me
0 V. a. ; 3332 M certes n. ; 3333 Z P. 1 a. d. 1. a v, parler Se il
vous plest e le volez gréer O vos irai en Aies. s. mer — 3335 M
atorner — 3336 — 8 C f.\ 3336 M E f. une pevree, Alex.\ L E {. un
pain e ,1. o. plumer; j^^ii »i (escumer) (/ (acramer) dot — 3339 -'^
E se convint ; Z E avec ce vos di ie sanz douter Que . . . Mit sau-
rai bien pa. acraventer — 3340 J/Z qe ie d. deo p.; dC f. — 3341
d i poez vos m. — 3343 ^^ Vos nen poreç ; Z poez; dC Ne p. la
— 3344 m e les Ions i. ieuner — 3345 ^l<i le ch. — 3346 M e tes
membres torner ; d et les oicieax larder; C les trumiaus — 3347 ^I
(les broeç) m (boues) Z (= .1/) dC chaudières — 334^ — 50 C f.\
3348 m dismer {sic!j\ Z e au m. desjuner; 3349 «' et a granz très
celer — 3351 ^^ (Se . . . testovoit c.) m {d.; consevrer) Z (te con-
venoit fausser) d (Sa la torte t estovoit) C (= AJ) = B 3593 —
3352 MinLdC Ja ne verroies . I . tôt seul m. passer — 3353 — 4 C
y.; M li apris lo t.; d reposer — 3355 AldC ester — 3358 — 61 C
f-'i 3359 '^^^ voil; m ruis m. c; 3360 J/ Si[a] d. pleist or me voyl
emender; 3361 MmLd puet; m s. Honis soit lions qui ne velt amen-
der — 3362 VI Se le c. me volies d. — 3363 Cf. — 3365 M En
a. qi seit [= siet] de sor la m. — «. 3366 s. L Ne armeure ie vous
di sanz fausser — 3369 Aid = B 361 1 ; i Ja ne porrois v. ne en-
durer — 3370 L si p. a acoler ; dC p. lan a esgarder — 3374 Z Le
grant tinel; C ne mist en o. — 3376/;/ . CCC . M . e. — 337^ Al f.\
d Qui il estoit — 3379 ^^ M- estoit grant n ot en france s. p.; m
not el pais s. p.; Z G. fu e granz ce vous veill afermer; C s. Et
si ert drois n i ot que amener — Die Verse 33S0 — 3419 ^""^ '^
Al/nd ail/ die yonckb. II, 266 verzeichneten sechs B- Verse redtiziert
[2 M esclaper; 4 M Troys; d .\\ . mit g. t.]; C hat statt der V.
33S0 — ;>^\'i,o folgende acht V.: Menuement le sot bien costeler Et par
devant deriere reonder, den 4. B-Vers, den 5. (. v .), defi 6., dann 3420,
3421 (Et . iiii . b.), Que il ne puist ne brisier ne quaser; in X ent-
sprechen den V. 3380 — t,i^t^o folgende : De .VII. cost. le fist il es-
chapler E puis le fist si bien de fer bender, 5. B-Vers (. vu,), E par
devant le fist il bien ferrer, a 3421 (t. environ ouvrer), 3422 (E ou t.
le f. si atourner Que bien le puet tenir e remuer), 3423 (es poins c),
3424, Quant il venra as ruistes cox doner, 3425 (E q. lot f.), 3426 (. c .
s.; iceus li va), 3428, 3429 (T. c. se saignent) — 3421 J/ environ ben
orler; ^ Et . Il . [= A does'] b. ; 3422 m javoit f. r.; d Et au t.;
3423 d .1. tor chaver; J/arcr \a schlecht geleseti, ergab cirer]; 3424
(/ hors de ces mainz celer ; 3426 Aid = B 366S ; ni . x . s. avoit
R. li bons ber Not plus dargent si li ala doner; 3427 AI A la fa-
rueche; 3430 Aid f. — Zwischen die LXXVI. «W LXXVII. Tirade
schiebt C Jolgende drei Stropheii, die die Beziehungen dièses Alanu-
skriptes ziir e-Handschrift bestimmeii, ein . Ens en la forge R. s es-
baneie Li fevres tient (!) son tinel si li loie Quant 1 et loie a . i . piler
1 apoie De la grant ioie R. se desreie Trait sa cotiele sor 1 englume
le ploie Et dist au fevre ie n ai point de monoie Se i en euise vo-
lentiers t en denroie Prist son tinel a . Il . mains le paumoie Amont
le Jieve et le tinel branloie Enter son cief le cenbele et tornoie Le
muele au fevre encontre en mi sa voie En . iiii . pièces lesquartele
56
et pecoie Dist R. ceste muele est de croie Boins est cis faus qu il
ne ront ne ne ploie Par s. dénis miudre est que ne cuidoie Voi le
li fevres durement s en gramoie Prent son martel apries lui li envoie
Si le feri que 1 eskine li ploie Vai sent li fevres si wida la fanarque
Et R. le siut forment et cace Fevres dist il ci n a poit de manace
Féru m aves encor i pert li trace Desus 1 eskine ia dameldeu ne
place Que m escapes iusque novaus vous face Vai s ent li fevres qui
paor a de soi Et R. le siut par grant desroi Fevres dist il car re-
torne vers moi Cil te desfie qui n a soig de deloi C est mon tinel que
ie tieng et paumoi O le li fevres si fu en grant esfroi R. frère aies
mercit de moi Vostre tinel loiai en boine foi le n en prendrai de
vous ne cou ne doi En aliscans m en irai avoec toi En la batalle ie
le t afi par foi Dist R. et iou bien le t otroi — m schiebt ?iur fol-
gende oie-Laisse ein: En la fornaise R. sesbanoie Avoec le feurre qui
son tinel li loie A maistres claus les viroles enbroie Quant il lot fait
puis si li dit e proie Pren ton tinel iou nel remueroie Ren. lot sen
demaine grant ioie Par grant vertu le saisi e manoie De lune main
en lautre le palmoie Entor son cief mit menu le tornoie Endemen-
tiers quil issi se cointoie La moele ataint qui estoit tote coie En .ir.
moitiés le desront e pechoie Voit le li feurres durement li anoie Ses
cevels rout (sic) des iels del cief lermoie De sa parole mit Re. lai-
doie Dist R. sire ne ten gramoie Vees chi . X . s. ie nai plus de
monoie E ma gonele que iou vestir soloie Se iou iamais en cest pais
venoie Iceste perte mit bien te restoroie E cest service mit bien te
meriroie Trait sa gonele sus lenglume le ploie Donel au feurre qui
pas ne sen apoie Onques por ce le cuer nen aclaroie E Ren. en nul
point nen anoie Prent son tinel si se met a la voie — LXXVII —
3431 — 2 C Schhifs der Schmiedeepisode: Dist R. fevres mit ies senes
Que si tos ies enviers moi acordes Que mit tos fusces ocis et cra-
ventes En aliscans avoec moi en venres En la batalle si com promis
maves Cevaus et armes vous donrai iou ases Et dist li fevres si com
vous comandes Puis dist en bas qu il ne fu ascoutes Qu as vis diable
soit ses cors comandes Et R. d ilueques s est tornes Son tinel porte
qui fu grans et quares A grant mervelle fu grande sa fiertés — 3432
L Mist a la voie — ?433 C s esmaient — 3435 Cf. — 3436 ML
monteç — 3437 C tint qui fu de fer bendes; es ist der erste Jtnd
der letzte LLalbvers von 3437 — 3439; die zzuei andeiti LLalbverse /.;
an diese?i Vers htïtpft sich am natùrlichsten der V. 3443 (S est R.
au t. apieles); die dazwisc/ien liegenden Verse f.\ 3438 M Gros . . .
e longement q.; mL (e sestoit tous q.) d (et g. quarez) = 3679 —
3445 — 6 C Dient francois R. est derves; 3445 M e. e en lez —
3447 C sie/it n. 3449 ; m A. mais ne f. fais si d. ; L ainz mes de
mère nez — 344S L ou pot eslre trouvez; ML s. 3691 ; L hat vor
diesem V. Tant par est granz e corsus e membrez — 3449 I' Q"i
latendra en bataille champe Sil est atains de cest baston quarre Molt
sera durs sil na le cors froe; C s. Qui 1 .itendra mal sera osteles —
3450 L por Dieu de maieste ; C Dist or venes et si me ranprones —
3451 L Vous requier ie — 3452 d ^ A 3695 B = J/Z ; Cf. —
3453 MLd Car par mon chief (= C) lost seroit c. — 3454 </ancoi;
C s. De mon tinel gaber vous déportes — 3455 '^^ naurez : C Par
le mien cief; / E si vos di par fine vérité — 3456 /• Je nel vou-
57
droie por lor dune c. ; C ]e lain mit mius que;J//. ; d ne lairoie
u»d s. Que ne vos face corosous et irez — 3458 L f.\ d dant_/. ;
C Puis apiela — 3459 md atornez ; 3459 — 60 C Sire dist il or s. t. a. ;
M f.\ 3460 AI (a moy) dv. m. an a. — 3461 MmLdC = 3704 ; C s.
Il a en moi plus que vous ne cuides — 3462 C que plus nid. —
3463 M f, \ L Ja deussiens astre a orenge es prez — 3464 — 7 C f. ;
3464 L Par celui Dieu qui en crois fu penez; 3465 d serez sirez
clamez; AlmL (Plus) d (d.) s. Il a en moi qe vos ne espérez; 3466
ML N i garira; 3467 m G. hom s. por d. qui en crois fus pênes, Alex.
[cf. L 3464, mit de/fi die.ser Vers venvec/iselt wardj — 3468 M G.
hom s. e qar vos en venez; C s. Quant meslier ont que vous les
soucoures — 3471 Mm (e aprestes = C) Ld lerrer — 3473 C li
bans aies — 3474 mdC = B 3717; L endossez; M roeleç ■ — 3475
L Ces hiaumeures o ces e. posez; m f. — 3476 dC (acesmenl) les
b. ; Z E lor afaire fu mit bien atornez — 3477 ^L cischuns est e. ;
C f.\ M (De ces v. . . . refermez) m (lor 1. enfermes) L (ratirez) d
(afermer) s. 3721 — 3479 AIL (Fain) C (d.) lor donerent aseç; i>i
Fain — 3480 — 85 C f.\ ML li barnez; 3481 w E de grans chierges
plus de .XX. e. ; Lf.; 3482 7)id {Y. de t. autretant) E grans tortis
i avoit a.; M (. xx .) = 3726; L /. ; Mm (Li lum. fu gr. aine ne fu
tels) Ld s. den in B n. 'if'jib e. Vers; 3483 M mit grant atornez;
L (biaus) d = ^iT^l \ 34S4 ^L f.\ 3485 d Au m. doiz — 34S6 ML
(li frans q. h.) d (li jantis h.) La sist; C que preus et que senes —
3487 M e ses filz; d Quant d. Garnier et ces f. fist m.; L E Av.
e si fil sont mandez E sa mouiller au gent cors honore Aval la sale
sont assis lez a lez Molt orent vins e viandes assez Guinemers fu lez
G. le ber — 3488 M A sa m.; mL (ou tant ot de b.) C {d.\ u m.
ot de biautes) qui mit avoit bontés; L s. Ce furent cil qui lorent
ostele Quant li bers vint le secours demander — 3489 LC /.; Md
(est) sont assis — 3491 MmLdC = B 3735 — 3492 ?n affeutres ;
C Et a ses fius boins destriers s. — 3493 L h. e hermins e. ; ^ b.
gironfle — 3494 A/dC sire m. et g. — 3495 J/ (vite t.) C (a grès)
tant que; L quil soit guerredone — 3497 L principe — «. 349S .<•.
C N i a celui ne soit bien abuvres — 3500 LC (iut) gist; d fu K.
li ber — 3501 J/</ (Dec.) = A 3745 B = C (Deiouste) ; L Par
delez lui se gisoit ses tinez — 3502 L lui ont la nuit emble; d dou
m.; C.V.; L s. Miex lor venist onc nen fussent mêliez — 3504
C 1 ont m. et t. — 3506 MLd firent; C s. Il le peuisent mius
bargegnier ases — 3507 A/LdC (si sen vont a lor très) La c. de-
part; C s. Et li auquant s en vont a lor ostes — 350S — 10 C Si vont
coucier quant dormi ont ases Au matinet quant paru la clartés S est
1 os levée environ et en les, A 3754 (lor harnois) Sonent buisines
si ont lor cors sounes Et menuiaus et olifans sounes itnd A 3755;
3508 m a. quil fust aiornes; L meust c. ; 3510 Al Li e. vunt en
mante a.; m en ont mit agreignies; L se sont bien atire; d sont
plus sor adobez — 3512 Cf. — n. 3513 .c. C A claus dargent et
a fresiaus ouvres — 3514 <^ /• ; C Tantes banieres tans confanons
levés — 3515 C Et tans bons g. — 3516 d ferans — 3517 — 9 C
f.\ m e g. a plentes ; 3518 Aid ensenble; m Des c; L Cil c . . .
ont; 3519 il/ (sor) L (par les) souz L. en . i . p. — 3521-6 C
weist foîgende Ordnung auf: 35224-3525 (Erm. monte et trestous
li barnes) 3524 3526 (o le cors ounores) 3523 (Et 1. G.) 3521 (Et
a. U kenus li b.) Et tuit si fil li vasal ounoure; 3521 Md li viez
chenus b. ; Z li v. e li b. ; 3523 Z R. L. e G. li ber; 3524 M qe
mit ot [en] amez — 3527 — 28 Cf. — 3530 C/. ; ?n II . . . qui —
3532 M trespasez ; C ioie — 3535 C T. nus pies est s est salis en
. I . g. ; MmLd s, Molt les a bien et cerchiez et tentez — 3536 JI
e. en 1 eygue e. ; C s. Mit les a bien et bases et laves — 353^ d
dejouglez — 354° MLd Lors f. tel d. onques mais ne fist tel —
3541—3722 (LXXVIII + LXXIX + LXXX) sind in MmLdC durch
die entsprechende B-Stelle (Jblt, II, 267) ersetzt [i C Delort ses
puins ses d. a depanes A ses . 11 . mains a ses ceviaus lires Sovent
se claime dolans mal eures [dieser Vers steht atich in MviLdj Ahi
dist il dolans que devenres lamais nul ior ne seres ounores En nule
tiere cremus ne redoutes; 6 J\Im Que tost sereç; 8 C basions; 9 M
(cest b.) m (nos b.) Se ie le lais ; L (mes) C (vos) Se ie ne 1 ai ;
n. \o s. C Se vous nen lestes par mon ceval tenses Par s. dénis ia
vis nen estordres; 11 C (ia p. c.) M n i; 12 AI (le en voyrai) /«
(I. pruec si le r.) C si le raures; i e si le raverez; d \ 2.. panre ;
13 M (atorneç) m (que vous ichi vees) C (d.) d Mon e. que ci est
a.; L Mes e. qui ci sont a. ; 15 C la p. . iiii . homes; M (arr. re-
meneç) tnd (aportez) C (boutes) s. Mien escient ne arrière tornes; 17
j?id dusque ; M revenez; C devant que; 18 mLdC Dex vous en sache
gre] — m ent liait die iiltere Ùberlieferung dey Klosterepisode-. R. ot
G. au vis fier Quil latendra desi eau repairier De dieu de glore le
prist a merchier Envers loon se prist a repairier Defors la vile ens
el chemin plenier Enlabeie st iermain au mostier Defors la porte a
trouve le portier . I . petit nain . I . manc (ins. mant) . I . escachier
La se seoit por le porte gaitier Sor . I . cousin par dales . I . plan-
chier Quant R. vit vers lui aprochier Le pestic volt fermer e veroUier
E R. li comenche a proier Amis biax frère por dieu ne tairer Homs
sui G. le marcis au vis fier Malfei mont fait mon tinel oublijer
Laissies maler en cel palais plenier Mais mit ai faim si volroie man-
gier Quant li portiers loi si desraisnier Si le regarde e devant e der-
rier Ay fait il fel cuvert pautonier Mal sambles hom a si fait che-
valier Com a G. le marcis au vis fier Par cel seignor qui le mont
doit iugier Sor dévies de faim vif esragier Du meuor pain naueries
. 1 . quartier Adont volt luis fermer e veroller E Ren. se prist a
airier Si bouta luis quil fist desverollier Lune des ais en a fait des-
tachier Parmi le pis consul le portier Gambes levées labat sor . i .
fumier E en la bouche li fist . v . dens brisicr Cil brait e crie a
guise daversier Fors sont salli e keu e quisinier Si est li abes e lot
si encloistrier Ni a celui nait saisi . i . levier Quant R. les vit si
aprochier Dun car corut . i . limon enrachier Qui li veist ces dans
moines cachier Labei e les moines {sic ; L A. e m.) enbali el mostier
E les scrians corne le cenelier Puis Ior vait luis fermer e verollier
En la cuisine sest aies acointier Gambes croisies se siet leis le fouier
Quant fu assis si regarda arrier Voit de rosoles trestot plain . I . pa-
nier Il les manga sans noise e sans tenchier Onques labe nen volt
nule laisier E but de vin ases plus dun scstrier (sic) Quant ot disne
si entre en . i . celier Des mices trueve trestot plain . i . grenier E
de formages asses plus dun millier Dus cala porte ne se volt alargier
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La povre gent comencha a huchier Aval la cort les a fait arengier Ni
a celui neust un pain entier E de formage e de vin . i . sestier En
la gent povre nen ot quesleechier Dist lun a lautre chi a bon au-
mosnier Car pleust dieu le verai justichier Que dant abeis en fesist
despensier Si nos donroit desor mais amangier E Ren. lor est aies
proier Kil prient dieu le verai justichier Que il garise G. au vis fier
Que del archant sen puist repairier (sic) E son neveu W. puist vengier De
la porte ist ni volt plus detrier En noion entre a guise de trotier —
LXXXI — 3725 Ordnung in M: 3727 — 26 — 25; L R. sarresta;
3726 L Por s. t. — 3728 ML e decire s. d. — 3729 C . 1 . e. en
demaine ses g. — 373° C leres tu le m e. — 3733 C Qu il n en
a mie — 3734 MLd .111. — 3736 Cf. — 3737 M vilen 1.; d /.
— 3739 "' ^^' f- 1- <!• s. andrieu de patras ; L nicolas; d M. p.
celui con cleme s. vaat — 3741 M qi est de c. ; j/i qui siet devant
c. ; d delez — 3742 m corsaut de belyas; d Baluas ; C = 3985
(tarsu et b.) — 3743 »' dras; C s. Si les degiete que les menbres
ont quas — 3744 »' a .1. fais; L Si les ieta . . . quas — 3745 C
Si roidement que tuit sont debrisas — 3746 C por s. lienart — 3748
Mm Je i. poruec e tu matenderas; C Gir. poruec — 3749 d tu ne
machaperas — 3751 d . iiii . — 3752 M /. — 3754 C de maie mort
m. — 3756 Ld Que; C Qui estranla calafes de b.; Jl/ baudras —
3757 C sas; A/Zd le g. — 3758 i E si H done^ dC E si lor done
[d de mit g. h.] — 3759 d an . i . vas ; C Grant paor ont nel mes-
crees vous pas — 3760 d mugas; C Qu il nés ocie iluec en eslepas
— 3761 d grant et poigas — 3762 M (qi lor donast aras) m {d. ;
damas) Z d (d.) C (d.) = 4005 — LXXXII — 3763 m le fiens
areverser ; 37Ô3 — 4 C R. va son tinel demander — 3764 Jlf f. —
3768 MdC Si toç nel f. ial poreç c. — 3769 J/</ puet ; Cf. — •
3770 Mm (Son m. = Sun m.) d (Su sor p. = Sun sol p.) Si molt
petit me f. a. — 3771 Mm (porres) Ld li . i . 1 a. — 3772 M (voyse)
m (tuer) d (face) C (v. ferai) = 4015 — 3773 C Q. francois oent —
3774 M suer — 3776 Ld M. entre . iiil . ; C M. nel meuisent por
tout lor d outre mer — 3777 — 78 C R. hucent ca venes rice ber
{n. 3780); d Et R. an pridrent a parler; 3778 J/ torner — Z119 -^^
runeter; d mumeter; C commencent a runer — 37S0 C fist fonder
— 3781 d (est an grant daser) = 4024; C Et cil i ceurt qu en ot
gr. d. — n. 3782 s. C Ne li pesoit le ijrance d un pruner — 3783
Cf. — 3784 MC f.\ L li fait p.; d deust — 3785 L pense de r.
— 3786 i li V. a lencontrer — n. 3788 s. m Si mait diex on vos
devroit fuster — 3789^vausit; i M. v. v. ci o moi demourer En la cui-
sine e les h. t. — 3790 L Delez le feu e vos trumiaus c. ; MdC et au
bon f. ch. — 3791 — 2 C f.\ L E du b.; 3792 M (b.'en [vos] p.) d Ç>.
V. volez VOS vos poez d. — 3793 J/ la malesse e.; C autrui t. — 3794
— 8 Cf.] 3795 a de mon a. lies de moi a. oder de m en a. ; (/ de-
mander; 3796 d je voile maiz vos ch. ; 3797 d me — 3800 J/ voyses
toç d. — 3802 — 3 C Et nos crokes de cel fier amender; 3802 M
resoster [/. restorer?]; m racesmer ; 3803 M E nos greners en feray
refermer; m E por greis a nos faire treper [wj. t'reper; im Si fine des
ital. treppiare]; C s. U se cou non ia te ferai fuster — 3804^ deust;
C te und s. Toi et ton fust puist dex acraventer Tu n as que faire
en aliscans sor mer — 3805 C s ot si viument c. — 3806 C par
6o
mautelent laidir et r. — 3807 w 1. e aviller; C et deviler: C s. Et
lui meismes laidir et laidengier — 3S0S — 9 C /. — 3810 C devant
lui va ester — 3S11 C /. — 3812 C Del cief d. . . . bouter —
3813 d Qu'andous les iaux li f. dou fronc v. ; C Si q. les dens li f.
del cief v. — 3814 L e découler — 3815 L la m. ius cravente; C
f. — 3816 C deviser — 3817 C en aliscans sor mer — 3822 LdC
taisir — 3824 — 28 M Li e. en s. a. ioste clamer (Alex.) ; 3826 — 7
C f.\ L Vers R. ; n. 382S .f. L Que R. les a si atornez — 3829 C
Que si les v. a m. torner — 3830—31 L f. — [3833—35 m J.\
AI si vilment démener; C Ne d. pas gaber le baceler; 3834 L se
fet il bon g.; 3835 Cf. — 3836 m Bien p. a lui tost m.; d de vos
cors mesarer ; Cf. — 3840 d veez moi b. ; C vien a m. — 3S41
viLdC Vien si asaie — 3843 Cf. — 3845 AI bien le p. endurer;
d ne vos an ruiz panser — 3S46 C f. — 384S C Et son t. et ruire
et venteler Gieter amont et recoivre et lever; L Courre e huer e s,
t. branler — 3849 L manière; C déduit — 3850 C f.\ L not en
lui quairer — 3851 C Ceurt a . I . e. si 1 est aies 1. — 3852 j'/ T.
sa gonelle; i/ A sa cotelle = C (T. sa c.) — 3853 AI LdC P. ne la
V. — 3854 d de le g. la cort g. [== de laigue la gelé] ; C d. wes
— 3856 C" s en p. a airer — 3857 m Nicolai — 3859 AI soper —
3860 Aid f.\ C Ne ne buvra iouste lui de vin cler; ni i. le feu a s.
— 3862 Ld le prist a en amer — 3863 C vesci b. b. — 3864 AI
qe e. un host — 3865 C cis t. — 3867 AldC t. m en doit — //.
3869 s. L Foux est e nices por la gent vergonder E outrageus. mit
fet a redouter Nus ne se puet aveuques lui juer Que maintenant ne le
veille afronter Li vif diable men puissent délivrer — 3S70 J/Je ne cuit;
7nd Je ne quier m. ; dC s. Voit ou il voille n'an quier oi parler —
3871 AldC (M. p. 1 i virent) = 41 13; L Mes R. que diex puisse sauver
I. rev. p. si . . . — 3873 AI not a file e a p. — 3874 AI li volt
fere e. — 3875 L f.-^ C Ne le savoit u mius li m.; AI II la cuidu bien
a lui marier Mais looys ne le puet endurer Mais hermançard
li fist puis ennorer Sa belle nece ermentrut a vis cler —
3876 — 78 C f.\ 3877 w En son [= lVilIiclnis\ p.; L f.\ 1/ An ou
p. de c. la site — 38S0 d Se t. me f. ; L f. — 3881 m J. ioug. ne
cantera son per — LXXXIII — 3882 md la calor — 3883 AI d.
lui — 3884 C apries lui s arouta ; L esta — n. 3885 s. L Forment
lacole ,1111. fois le baisa — 38S7 AIC f. — 3888 AI Corut a 1 a.
bellement lo 1. — 3889 AI (gonelle) iiiLC Traist sa cotele ; d Et de
sa c. cointemant — 3890 AI en 1 aygue — 3891 — 2 Cf. — 3S99
d sil maul vasal si a; i m. seignor ci a — n. 3900 .f. AI (afollera)
Ld 4143 — 3901 L q. li d.; d li cors que vos d.; C Ne fist pas
bien li r. quant li d. — 3902 M (qil a. lui) m (que il o nos i.) d
(san va) = 4145; L verra; Cf. — ] 3904 d bise — 3905 <^ u. g.
t. i a; C pries du. — 3906 — 7 m E p. li dist que r. te forfera . . .
nel a. — 3908 C qu il les adoubera — 3909 LdC maistroiera —
3912 L lacena; dC lapela — 3913 AI mantenant i a. u. s. Qe vo-
luntiers en son service va — 3914 AI a dos b. — 3919 AI Perdon
ten qier a itant la. — «. 3921 s. AI Mes tôt son cor por amor li
leysa — 3924 AI E en d.; Cf. — «. 3925 s. L Ou il sa targe
alaler i laissa — 3926 Alm (noient) L (M. sachiez bien) d m. ne
retrova; C point ne retrovera — 3927 C /'.\ AI Qen 1 a. fu a.
6i
e breça — 3928 d f. — 3929 m .XL.; </ .c. 1. i ].; (7 . c . en i
redouna — 393° Md (. lx .) . xl . an i dona ; C cuinquante; M (re-
stera) mLdC (Par dant G.) s. den in B n. 4173 e. V. (estera) —
3931 M qe o. trova [cf. A 4174] — 3932 d saberja — 3933 M i
manda; d mande a; C demanda — 3934 ^! Li c. — 3935 L si c.
drois 1 e. ; rt' Et es b. ; C si c. lesgardera; C ^. A lor voloir tout
lor amendera — 3936 M (E le d. qant ... se leva) d laube; m
A 1 e. que li a. ; Z quant li a. ; Cf. — 3937 ^1/ de la ville torna ;
C /'. — 3938 C que p. nés c. — 3939 -^^ De 1. partir ades les c;
C De 1 ost p. a d. les c. — 394° — 41 C/. ; M durement; 3941 L
souspira — 3942 M Cons a. — 3946 Z Deseur la f. m. chascun
e.; C Enmi — 3947 a' a sa boiche . . . natoicha; LC f. — 3948 m
b. li a. = d (acreanta); L Et ch. f. — 3949 ni Com t.; ML (Ven-
ront a 1. q. ia nus ni f.) C (d. ; n. ne 1 en mentira) j. Venra a lui
si che ia ni faudra; m s. Apres en lost demanoir les siura — 3950
L Ernaus li preus ... s a. ; ^/ Ou val; Cf. — 3951 M (V. ont
dit) d ne li f. — 3952 L C. novele; d Voire c. — 3953 Z si se t.
enesca und s. vSil i entent des bons mos i orra — 3957 d délivrera
— 3959 ^ paien ; C A .1 . fort home — 3960 d son iaume; C P.
. II . hiaumes — 39^1 M f. — 3962 M M. ne por tant t. le decer-
vela — 3965 d f. — 3967 MmL (A. s. por riens ne t.) dC (A. s.
de lui ne t.) Qu ain sarr. puis ne li trestorna — LXXXIV — 3969
MLC a sa voie tornee — 397o M la iornee; m T. o. haste . . .
lor i. ; L toute i. ai.; d z. chascune ionee; CT. o. aie toute i. ai. —
3971 M = 4213 (Tant por orençe); dC Jusqu a Oreinge . . . arestee
— 3973 ^^L (Ou val d o.) = 4215; d Des tors . . . choisent;
Cf. — 3975 L E lont partout e a. — 3981 C S. as batalles — 3983
M (e gr. la m.) dC (et fiere) = 4225 — 3985 AI A m. paien ; tn
et la sale q. ; d les testes; L Dont m. pa. ot la t. effondrée — 3986
M galbe gaee — 3988 m poire p. — 3989 M meslee — 3990 d
Des très — 3991 AI A lor nés vont [font?j en 1 a. retornee; w A
lor maisons en 1 ar. retornee {sic); L Arrière sont en 1 a. retor. ; d
En Eslachanz san est lost retor.; C En 1 ar. sont a lor n. ret.; L s.
Molt grant charroi maine la gent dervee — 3992 L Por ce quil veu-
lent que la t. soit q. Pour engins faire diex lor otroit soldée Dont
a Guib. soit ioie racontée \ d s. K grant chacoie ci ert auques feree
u. â,i2i^ (la piere), tvelcher letzte Fers C 3993 (Et dont la piere puist
iestre e.) ersetzt-^ M s. E grant cordages e fer tape feree; 7/t E gr.
carcans e fercaupes quarree — 3993 MmL (sale) d cra ventée — ;/.
3995 s. d Se il la puet tenir molt sera ma) menée [A/ex.] — 3996
— 4001 Cf.- A/ afondee; Z afondree ; w. 3997 s. i Car se diex
done e la virge honorée Que dans G. a la chiere membree E R.
as granz espaules lees E lor compaigne qui nest pas oubliée Dont
il i a mit très grant aunee Con vous orrois se . I . pou vous agrée
[Hmiptsatz feh/tfj ; 3999 M asaiee ; n. 4000 s. L Prise ont la vile
e ma dame praee — 4003 A/md (sonent) arotee; Z esfraee — 4004
C a oi la criée — 4006 d A son coste ; Cf. — 4007 C la ventalle
fremee — 4010 AI A pies; m sievent ; Z s. Qui le veist com il
court par la pree De ioie neust sachiez son cuer solee Sa perche
porte corne se fust sofflee Par grant air vet saillant par la pree Au
courir nus a lui neust durée Or le gart diex qui fist ciel e rousee
62
Car par lui iert mainte ame a fin alee E maint paien geta geule
enverssee Qui puis ne vit ne cousine ne mère — 4013 L ot la teste
boutée — 4015 Ld bendee; C e t. t. lee — 4016 ZC/.; M en-
dosee — 4017 M engironee; d àt sandaul g.; LC f. — 4018 — 20
L f.\ d Li grant ost a gete si grant frientee; C Tant boin d. a la
crupe truilee; 4020 C J. — 4021 MmdC ordenee; Z nommée —
4023 Mm (que f . . , mal senee) Z (desfaee^ dC ce fust — 4024
M J.\ C de 1 ost si r. — 4025 ;« démenée — 4026 L Ste Marie
royne couronee Aies merci de ceste lasse née Qui tant vos a servie
e honorée Diex se sui prise a grant honte livrée (sic) Arsse ou noie
serai en mer betee Miex veil morir que deuls soie privée — 4028 —
29 Cf. — 4030 M sui atornee ; C sui \)iis. est] remuée — 4031 C
la n iere mes vostre femme e. — 4032 d nostre — 4035 Al f. —
4036 — 7 L f. ; 4036 Alin (quic e. e.) d (proignent) C (C. que p.) =
4280; 4037 Mm tormentee; C démenée — 4039 L estieunes; d
Ethenes — 4040 MmLd (Lores) C = 4284 ; m s. ]\laint poing dc-
tors mainte barbe tirée E desrompiie mainte porpre roee Dedens
orenge ot grant dolor menée — LXXXN' — 4042 m essielant \cj.
infz. dessiller] — 4044 LC s. t. trainant — 4045 M deruant; C f.\
L deietant u. s. Diex ne fist home se il fust la vivant Vist R. con
se va démenant Courre e saillir e son fust paumoiant Tant fust hardiz
li sanz nalast fuiant — 4046 M f.-^ nid en estant — 404S C ensi
g. — 4049 Cf. — 4050 M (huimes n a. g.) d dit ele je n'an arons
g.; C s. Tuit soumes mort par le mien entient — 4052 Cf. —
4053 Ld entor — 4054 M e vait mit larmoiant — 4056 C vestir;
L Avecques li mainte dame sachant Qui toutes orent veslu le i. Con
chir saloient démenant — 4^59 ''' qu'ez dasiere tant — 4060 C f.
— 4061 C vostre aidant — 4062 i La dame lot tout ot le cuer
ioiant Mes non pourquant ainz se va apenssant E en son cuer mit
parfont souspirant Diex sire pères qui moi faites vivant Est ce G.
que iaime e désir tant Or oez dont con la dame est sachant Quant
ce oi ne vet pas annulant En haut parole que bien fu entendant —
— 4064 C doue; M seduant; L s. Souvent me font le cuer triste e
dolant — 4065 dC vos v. et vos s. — 4066 — 9 C f.\ M (Voir dist
G.) d se v. molt ravisant; 4067 M (s. maint home scemblant) d (se
vont molt resanblant) = 4311 ; Z Adont verrai e serai conoissant
Se vous ce estes dant G. le franc; 406S Z</ talent — 4070 C Li q. G.
1 iaume et leva o. Qic) — 4071 C par devant — 4072 M V. soç . . .
bocbe a.; Z V. s. le n. ce que li fu estant — ■ 4073 M (a s. b.) m
{d.\ dant corsant) Z (de s. b.) = 4317; C codroes lamirant — 4074
Z setzt nach Rome einen Ptinkt ; Cf. — 4075 M (ce v. li a,) mL
(sorent) «/ = 4319; Cf. — 407S d avaulant ; C T. le desferme la
bare va estant Pus vient au p. si le va avalant — 4079 'i Li q. G.
i antra liemant — 40S1 — 3 Cf.; 4083 M D. or t. lo vostre c. ; 1/
t. moi c. — 4084 M (en un estant) md .XX.; C G. baise la dame
maintenant — ?]. 4085 s. C Dame dist ii tenu vous ai covenl Pus
ne baisai ne cousin ne parent Père ne mère ne nul apartenant Sire
dist ele ihus vous soit aidant — 40S7 C trestout communaument —
4088 L En la c. sen vont assez mêlant Tant en i entre que plaine
fu errant E par dehors vont ii autre atravant — 4089 Z genlement
. . . ostelant ; M (e maint b.) m (herbnnt sic) Ld (brechanl) C s.
63
4334 (brehant) — 4090 L f.\ MmC escarimant ; d et paile acariant
— 4091 L viande; C a lor talent — 4093 JMiiiLd = 433^; ^ f- —
LXXX VI — 4095 m sentramerent asses ; d sasturent ; MC se siéent
— 409S d reniez — 4099 M a son t. p.; d fist . . . poser — 4101
I\IL si e. i. asez ; w iones fier corne sanglers — 4102 MC f.\ m
Gernons li point: L selonc les sienz aez; L s. Ou voit G. si la
arraisonne — 4104 — 15 C f.\ 4106 Z membrez ; 4107 Mmd au
tenant r. ; i E ou tenant afaitiez e dolez E tout entour par maistire
bendez; 4110 m fort ases ; 4111 M f.\ 4112 d Q. h. ce est; 4113
j\l (qe avec v. lavez) m (quant chi o vos lavez) d = B 4357; 41 16
d Je c. q. e. de mit h. parante; M De fiere geste il est enparentez ;
41 17 MC /.:, 41 19 M N. madame; 41 21 Md a. plus de .vu. a. mez;
4122 tnC (Petit sen faut que il n e. a.) = 4366; 41 12 — 4124 L
Quiex hons est ce e ou fu il trouvez De quel lerre est quiex est ses
parentez Ou le trouvastes qui le vos a done Est il pa. sarr. ne es-
clers A il baptesme ne la crestiente Croit il en dieu le roi de uiaieste
E d. G. par dieu vous le saurez En douce France me fu du roi
donez Je quit quil soit de mit haut parentez De fiere g. est il par
vérité Ne sai sil est b. ne 1. E si vous di par dieu de maieste Que
du roi fu aus pa. achetez Petit enfant por dieu de maieste Por dieu
vous proi que v. le me g. Sire dist ele a vostre volente — 4127 C
s e. aies aceuster; J/ asetez — 4129 Mm P. devers t.; dC = 4373
— 4130 L . un . XX . ; C . xx . m . — 4131 MC {^. lances droites)
= 4375; d roides — 4132 M A bones t. a penons de cendez —
4133 — 4 C/. ; 4133 M qe p. f. e. ; iit li e. fu pi.; Le li solax fu
clers ; d p. fu li e. ; 4134 M isoit ; vi E de lor [armes] ist mit g.
la c. — 4135 M qe mit fu honoreç; m qui mit ert aloses; i e li
senez ; C ses frères li senes — 4136 M f.\ C qui mit estoit senes
— 4137 — 8 Cf. — 4139 ^^C (Gentius contese) d. li q. ounores; C
s. Soies ioians si ne vous démentes — 4141 ^^ Ne garira ; X Ni
garra; Cf. — 4143 m ce verres vous ases — 4144 M (mon a.) d
vostre amiz; L mon n. ; tnC vo n. — 4145 M = 4389; /. devisez
= d (moz) ; C A. q. li quens a. ses dis afines — 4147 ML f. ■ —
4148 AlmL (croist) Or vient la f. dan G. au en.; d Or c. G. sa
f. o le c. n. ; C/". ; Z s. Ciz li ait qui en crois fu penez Mestier eu
.a ce sachiez par vertez — LXXXVII — 4149 -'-^ Entendementres qi
sont — 4150 M f; C establisent — 4151 M {G. garda (pies, it.j
p. un pois antis) m (floris) C (d) L (puy a.) d (^. ; le p.) = 4375
— 4152 C del c. — 4153 M . nu .m.; 7n . 11 . M .; LdC . x . M . —
4154 L qui ont les fers brunis — 4155 L /•'•, C et a d. braidis —
4156 d f. : M E après eus; Z De la. p. — 4157 C A . x . M . homes
— 4158 M as corages ardis — 4159 ^L conoysis — 4161 M la
amont ces L; Z amont, en c. \. ^ d (laissus) C (la val) — 4162
Mm (as escus) d mit grant a p. b. ; Z qui ont granz p. b. ; C'a tout ces
p. b. — 4163 C li frans q. a. — 4164 Ld De 1 a. p.; tn s. Dolant
fera le roi des arrabis — 4165 Z Ambe . 11 . sont emprisonne lor
f. — 4166 Cf. — 4168 C le roi de paradis — 4169 M N. ne lai-
rons ançoys qe soit t. d, ; w a. q. passent .111. d. ; d aincois q.
part lu dis — 4170—71 Cf.; J/ (ni ses amiç) m Xi garira — 4172
dC cri; Z remercis — 4173 L le comte seignouri — 4174 "i Le
neis — 4175 d. par delez . I . 1.; C des. o. es pris — 4179 — So C
64
y.; 4180 M (a lui roys) m (reis) d Onques pa. norent ver lui loisi ;
L Aine as pa. ne fu nul ior amis; L s. Car par lui furent darmes
tous iorz requis — LXXXVIII — 4181 M En tendementres ; m
chevalchant — 4182 L Et q. il v. Ior ch, ; C c. et destriers — 4183
d f. ; 1)1 (vers destre en . I . p.) LC (aval en . i .) G. garde — 4184
viC Venir i v. — 4185 C vienent chr tant — 4186 ]\I Troy cent f . ;
L . Il . M . ; d . X . M . ; C . XIIII . M . — «. 4187 s. MviLdC E desoz
lui bon destrier auferrant (I^I f.) u. A 4433 [C Espee u lance o
ensegne pendant (w/".) — 41 88 C Gentius contese d. li q, en oiant —
4189 C V. la venir dant b. de brubant — 4191 C De t ... a le
soucors p. g. — n. 4192 s. C Qu en prison tienent paien en Ior
calant — 4193 Cf. — 4194 md quier — 4195 ML de suz 1 e.
[also im Gj-ab ?] oder =^ desoz larbre (ni)\ d sor laubre an Eslar-
chans — 4196 J\/C /.-. niL li rui; d la d. est [/. ist] b. — 4197
MmLdC le gerpi — 4198 — 9 L f. ; 4199 M Sire fait e. J. v. en
soiet garant Alex. — 4202 — 4 L f. ; 4203 m e corsier e s. \cf. AI
e corer]; d et s. ausimant — 4205 J/ la f.; vi sa f. ; L sa f. mit
doublant; a^ joie; C guib. — 4206 C ne sen fuient atant — 4207
J/y". — 4209 M f.-^ dC qui la mace a pesant; C s. Hui mais com-
mence cancons de fier samblant Fier et orible et de mit fier samblaut
{sic) Ta de millor ne cuic que nus vous cant — LXXXIX — 4210
ML Des qe; Mm (E loient cordes f. pels e poignas) dC s. 4456
(pescons punas) — 4212 M primerans — 4213 Mml. (Vers . , .
coustentinal) C (d.) d Lez la m. devers c. — 4214 — 6 C/.; 4214 il/
dinas; m dardanas; a' Donmas ; 4216 J/ Cet .M.; r/.X.M,; L
. VII . M . . . as chevax e a d. — 4217 M = 4462; m As bones
armes; L a mules bons e gras — n. 4219 s. C Sire dist aie or ve-
rons que feras Con W. ton neveu vengeras Dame dist il ne m en
vanterai pas — 4221 AhiiC paien; d li leres; L li malfelon iudas —
4222 m mathamas; Ca gete ambes as — 4223 Cf. — 4224 J/Budos;
VI e cosdroas; Z li sathanas ; C et tumas; d maulatras — 4225 M
Buroys; m Buthors danverse (!); L qui maine tel harnas ; d f.\ C gou-
lias — «. 4226 s. C De 1 encombrier ne del cruel trespas Qu
il souferont ains que viegne li mars — 4227 M (vint de la
g. i.) X Q. t. i viegne de la gent malferas ; d La grant mervoille —
4229 M (a f.) mC (a . . . mat) = 4474; «' a . . . taigne ; Z a ...
al. — 4230 M (el t.) m (Reinouars) L (d.) dC = 4475 — 4231
MmLdC f. — XC — 4233 AI naymer (passim) — 4234 M (Not
mes . III . c . a t. 1. poyt e.) m (Bien ot) L (t. 1. puet on e.) d (puet)
C (le p.) .VII. XX. . . esmer — 4236 M (orent) L (d) C (d.) d =
4479 — 4237 m q. v. doutremer; LC vienent — 4238 Cf. — 4239
m (eschef) LC faisoient; d achart — 4240 M en fasoit adester; C
e reubes — 4241 MC . ccc . s. torser; d . Iiii .c. — 4243—44 C
f. — 4245 M or poez esgarder — 4246 ni V. la ou vient — 4247
L iurer ; d nommer; C bien le vos os c. — n. 4251 s. C Sire dist
ele ihus le puist sauver Et tous les autres de mort et d afoler Que
d aliscans puisent vif retorner; Z s. A ice mot ne volt plus arrester
— 4253 Cf. — 4256 LC f.; M s. p. soiorner — 4257 M ver-
tnengt hier tnid andcrswo Naymeris mit Naymer; C nel vot acreanter
— 4258 i D. les murs — 4259 L Quant a. voit ses filz auner = C
(son fil arester) — 4260 L en ot (^= C) q. les vit a. — 4261 Z E d.
i
65
G. qui tant fist a loer Seign. dist il or vous veil ie r. Se il vous
plest e le veillies gréer — 4262 M = A 4505 B = m (mangies)
</; C Q. vous o m. vignies a mon s. — 4263 Alm osent; d neer;
C II ne li autre — 4264 d i men on ; tu manjue — 4265 d corn
on 1 e. au dinar — 4266 d . M . ch. — 426b C A a. va t. ap, —
4269 M p. les meuz honorer — 4270 Alm (haut ... s a.) De mit
grant ore as . . .; C Aval les tables u. s. Bien sont servi ia n en
estuet parler — 4273 M f.\ ;« sest asis a.; «"se prit a a.; Cl est;
VI (sest aies couveter) LdC s. 4517 (acoter) — «. 4274 s. L Diex
que ne set la dame o le vis cler Quil fust son frère, mar losassent
gaber En pou de tans seroit chier conpare Mes nonpourquant tant
se set bien celer Ne veut quil sachent si ert crestiennez — 4275 AI
dC Aymeris — 4276 d Biaus fiz — «. 4277 s. L Ce grant ce gros
ce forni ce quarre — 4279 nidC vi — 42S0 dC f.-^ m .VII,; L .vi.;
X s. Dont est il nez e ou a conversse Est il pa. sarr, ou escler Qui
lamena ici en ce règne Vous fuil donez ou vint par acheter — 4281
L Bien semble d . . . enchanter — 4282 Z /'. — 4283 L Oit G.
sen a .1 . ris gete Dist a son frère a. e. . i . b. — 4285 C /.; L
noi nus hons parler ii. s. .iiii . muis dyave a son col puet porter E
plus mengue sachiez par vérité Que ne feroient . IIII . vilain barbe
— 4286 C quisines a anter ; M M. mult me chier [= quiert ; cf. m
m a chier] — 4287 L f. — 4288—9 LC F. me p. q. le v. asoter;
L s. K ces barons laidir e degaber; 4289 LC f. ; M (C. qi lo gar-
dent si lo f. a.) d Cels qui san g. li voi toz a. — 4290 MdC (sel
prent a acoler) Aymeris ; L s. Frère dist il venez si vous sees —
4291 d y. ; i s. Voleniiers sire puisquil vous vient en gre — 4292
L Par de lez lui sest assis au s. u. s. Sil ot assez ne lestuet deman-
der — 4293 Ld fist; C va — 4294 mC p. e. ; MLd p. 1 e. — 4295
C 1. le coi e.; L Li bers les voit ses prist a apeler Seignor dist il
or oez mon pensser A tous vous pri laissiez men f. e. — 4296 m
q. d. Guibort p. ; C s. Se vous me faites enviers vous airer — 4297
C /. ; Z Ni a si c. ne de haut parente Se ie li v. tenir ne a. — 4298
M. malement; C Auquel que soit le ferai c. — 4299 d crever ; L s.
Dont veissiez e venir e aler — 4300 w s a. por g. ; C Quant fran-
cois 1 oent sel prisent a douter Quens aimeris 1 en prist [a] acoler
— 4302 MmLdC (T. len douna) = 4547 (Tant len donerent); Z s.
Ancui orrez de R. parler Com il set bien des francois délivrer —
XCI — 4303 ^^dd Aymeris — 4304 f/i D. lui = C (Deiouste) —
4305—6 C M. et boire le f. v. e. ; 4306 d trangletir — 4307 C douna
. . . fist — 4308 Md tolir; C f. touailes q. — 4309 AI R. mistrent
e. por e. ; L s. Dont fu folie si quorrez par loisir — 4310 Z le
vont tuit aqueillir Entor li vont ie vous di sanz mentir; Cf. — 4311
L le vet chascuns ferir; MC et ruer — 4312 ^//. — 4313 C /.;
L s. Par celui dieu qui tôt a a baillir Se plus me faites gaber ne
escharnir Lequel que soit en ferai repentir — 4314 AI Son t. 1. a
son col p. a.; 4316 AI consentir; C f.\ 4314—16 Z Quant cil loi-
rent si forment aatir De toutes pars se prenent a f. Ensi se pristrent
de lui a esiardir (sic) Que R. nen p. . I . c. Bien en cuida li bers
. I . asentir De son tinel le voloit il ferir Mes cil tressaut paor ot de
morir E R. laisse ester par air — 4317 C .1. fust ataint — 4318
m f. les valles s.; Z esclas ; C f. les pieres g.; (/la mointie gailir —
Aliscans. Varianten. 5
66
4319 ^^ /•'< L sortir; dC aymeris . . . saillir; M (ces cops) d (d.j
C (p. a lui garir) allein s. 4565 — 4320 AI Amis g.; L (cestui d.)
dC (me d.) Biax filz — 4321 mC (Feres) le vos (in m zu lod v.
korrigiert); L f. — 4322 M voloit ; L estourmir; Cf. — 4323 C
fera — 4324 C certes — 4325 M E mult ioious me tegn d ou vos
venir; niL (au c.) C (Moit et paiens) =4571 ; d zxi 1. c. ; L s. Car
par celui qui por nous dut morir Se ie les truis bien les verrez flatir
Encontre terre e verser e mourir Car onc nen poi . i . tout seul en-
chierir Si con orrez par tans tout a loisir — 4326 MinLdC f. —
XCII — 4327 M7?i (seignoris) L (principel) dC (d.) = 4572 —
4328 7)1 a loisires — 4329 MmCd sen est levez ; L L. n. t. sériant
e bacheler E chascuns est hors des tables passez — 4330 L Oez
merveilles de Re. le ber Con molt il lont enyvre au souper — 4331
-^3 M f.\ 4332 Ld e frapez; C f.\ d s. Et bien sovant achanis et
gabez ; 4333 L nest mie asseurez u. s. Ainz saut en haut con hons
quest forssenez En haut parole de touz fu escoutez Oez seignor que
ie vous veil moustrer le vous pri tous que me laissiez ester Ou par
celui qui en crois fu penez Auquel que soit sera chier conpare —
4334 L (A ice mot) dC a son t. 1.; L s. Par maltalent que bien
semble maufe — 4335 L N. ne le voit — 4336 L Tel tempest maine
sachiez par vérité Tous li p. cointes . . . Nen consuit nul. dont il
fu mit irez; d s. Ne l'ose atandre nus qui tant soit osez — 4337 C
dévales; Z E R. lait le c. avaler — 433^ L la f. ; m troues; C .\ .
ambre \cf. B 4583] — 4339 M f.\ L s. Que li esclat sont par la
sale aie — 4340 m que demores; C D. ay. amis car retornes ; L s.
le vous ferai nouviaus motes chanter — 4342 M atorneç ; m pute-
ment estrines — 4343 MdC f.-^ L li viex chenus barbez — 4344 iî/
p. d. dit naymeç; LC (B. f. G. amis [car]) Biaus filz G. cestui home
g.; d molt l'ennorez — 4345 — 7 C f.\ 4345 M f.\ m doz f . ; L
b. sire; d le vos pri molt que por moi le gardez; 4346 d Dist Ay-
meris f. vos v. ; 4347 AI (alusguez) md de si quen balesgues ; L en
la crestiente ti. s. Se il fust ore baptizies e levez Mieudres en fust e
plus fermes assez — 4348 Aid (1 an manrez) avec nos 1 amenez ; Z
Biax filz G. avec vous lamenez Se il vous plest en A. sus mer Car
ie croi bien quil se veille esprouver — 4349 AIC acostes; m melles
— 4350 Z len V, .M. tuer; d an auroit — 4351 ■'''^ arestez; d
acostez; C ateles ; Z D. R. vous dites vérité Se diex me donc que
gi soie a. Tant men verrez abatre e craventer Tous li plus cointes
en sera esgarez — 4353 '^ Aymeris; Z sen a .1. ris gete — 4354
d Et Aimer s' an est formant joez; Z /, ; MLd s. B 4599 — 4355 —
8 C f.\ AI moys p.; L M. a. que soit li tiers iorz tresp. ; 4357 Mm
e cremuz e dotez; 4358 AI acoylent lor d. ; 4358 — 60 Z Diex com
G. en a grant ioie assez E Aymers ses frères li membrez A ice mot
sont as ostex alez Cil chlr qui sont dautres régnez Plus test quil
porent avalent les degrez Li auquant sont enz ou bourc ostele Car
tuit ni porent sachiez de vérité Que tant i a de la gent nature Con
vous orrez sel volez escouter Con Viv. fu vengies des malfez — 4361
i^Dan aynier f u ; m Dans Ay. ot son lit atomes; C s. Et dans G.
li marcis au c. n. — 4363 AI tastez ; L visitez; vi f. — 4364 — 69
Z Or vous dirai de Ren. le ber Con se demaine li gentiz bachelers
Tous li barnages est alez reposer Car mit estoient travaillie e penez
67
E Re. ne sest mie oubliez En la cuisine est li ber ostelez La sen-
dormi sachiez par vérité Delez le feu se gist tous enverssez Pance
souvine bien resemble maufez E par dalez fu ses tinelz posez S. c.
m. s. q. lot b. a. Or oez tuit dun chetif dun malfe Qui fu rostis
ainsi con vous orrez; 4365 — 6 C Et avoec lui fu ses tineus portes;
4369 M f. — 4370 m le fit que f. p.; Z . . .ne sest mie oubliez
Au feu sen vint si f. que f. p. — 4371 C li a la nuit u. — 4375
MC f. ; m quil en fu abosmes ; L s. Nest pas merveille sil sen est
vergondez — 4376 ML p. an . 11 . 1. c. ; >ii droit p. — 4377 L er-
rant n. ; Cf. — 437^ >'i El f. le keure sachies de vérités (sicj'i ^
q. mit fu g. et les — 4380 Cf. ; M En poi de termen[e]; L s. Or
oez dont com il la ramposne Com fust en vie a li bers si parle Au
mestre keux. qui si fu atornez — 4381 C v. geses; w s. Biaus sire
keus vo folie humes — 4382 — 3 C f.\ M m, biaus g.; n. 4383 s.
M Vos sereç ia ie cuit mal atereç — 4385 Md Que v. t. ; L s. Ne
pour les autres qui sont de france nez — 4386 L V. si f. ne vous
iert ia celé Se vous f. dux ou contes clamez Ou rois ou princes, ou
autres amirez — 4388 ML a , XX . roys c. ; C a bien . c . amirez ;
L s. 'E autretant que dux que amirez — 4389 M . ce . M . ; L . vil .
c . mil; ^/ Et .cm. homes; C Et bien . c . m . — 4390 iMLd =
4635; M E sest m. oncles; C serorges — 4391 -^^ Li m. hom; C
qui de mère soit nés — 4392 — 4403 C"/. ; 4392 A/ saburs e p.;
m Gaubrus e p.; i pa^seguez; 4393 M e aurias e o. ; m E clarions
e clarials e o. ; m (E morion e bruians e maigres) Z (E amouriause
bourriaus e malrez) d (Emoriaus et Bresbaus et jNIaugrez) j. 4639;
4394 M E malatras e m. e mauneç ; m E malatras morgans e ténè-
bres; Z E malator e m. e marbrez; d Et M. et M. et Marmez ;
4395 M E mirabeus; m E meradus mallart e malferes; i e mordans
li f. ; d Et Mirabaus et Maugauz; 4396 Z quarr. destrempez; m /.
te. s. E "Walegrape ie cuit est li ains nés (= £); 4397 JL (trestuit
r. c.) Ld = B 4642; 4398 L qui nait .V. rois outrez; 4399 Md li
ainnez; m que ie s. li puis n. ; Z q. ci s.; n. 4401 s. m (B. amis
k. or reschignies ases) Z (vo folie buurez \sic]) d (folie) 4647; AI s.
Que vos feistes vostre folie comparez ; 4402 AIL trop par fustes osez ;
4403 Z osastes adeser; d baiche ; Z s. Quidies vous ore quil me
venist a grez Se nel laissoie por ma suer au vis cler Cest dame orable
qui diex croisse bontez Femme G. le mar. au c. nez Ainz quil fust
iorz feroi telz cruautez Dont a tous iorz parroit [= nicht von paroir,
sondern von parler!] on ou règne — 4404 Z A tant se taist si rest
couchier alez Delez le feu. sa ses trumiaux chaufez — 4405 ^^ e
freteis; C trumiaus ; AIL f.\ Almd s. de/i in B n. 4651 e. l'ers (est
del feu tapies) ; Z s. Qui le veist e rostir e loster A grant merveille
le peust esgarder — 4406 — 8 Z f. — n. 4409 s. Ld (ni vosit estre
antrez) vousist estre as fossez — 4410 — 14 Z Des autres q. d.. il i
ot a. En fuie tornent nen i a nul renies Quierent c cerchent environ
de tous lez Tant que il truevent le marchis au c. nez Quant il les
voit si sest haut escriez Or tost seignor o vos mestres alez E faites
tost le mengier aprester Dient li keux il est mal assené Nous soumes
tuit malement atrape vSi vous dirons sel volez escouter; 441 1 w quert
el f. adentes; n. 4412 s. AI Li plus ardis vosist estre a guiseç {-ant,
assonierend mit -atz, prov.r)\ 4413 il/wrt'=466i; 4414 -:V (atorneç)
5*
68
m (d.) d = 4662 — 4415 -1/ (R. a nostre m.) niL Que R. a no inestre e.
— 4416 Mm Qe dex essoir \== des iersoir] fu en cel [== ens el] fu geteç ;
Z Dedenz le feu e rosti e boute ; M (très mienuit) m (d.) d (d.) L (Que
des herssoir la tout a. e b.) s. 4666 — 4417 M/.-, L ensemble est tout
aie u. s. Dient li keu sire or nous escoutez — ;/. 441 S s. JM (Qar
o nos ça est enz li vif m.) ni (T. con chaiens s. o nos c. m.) Ld
4669 — 4419 M s. il tuiz c; m s. il hui c. — 4421 ML = 4672;
L s. Tous est pesans e fournis e quarrez — 4422 Mm f. — «. 4423
j. Z E enz ou feu touz arz e embrasez — 4425 M f, dou m. a. ;
L . . . cest fine veritez Maint mal fera e mainte aversite — 4426 d
f. — 4427 L f. — 4428 M (si en a r. assez) niL (sen a r. e g.)
(/ (= J\I) = 4679 — 4429 Md or[e] m. vos (an) g. — 4431 ML
= 4682; d Car par mon chief — 4432 d Car je meime ne s. pas
si o. — 4434 X Adont apele li quens par amistez Dame Guib. amie
ca venez Je vous pri dame quen la cuisine alez E sil vous plest R.
amenez — 4435 Z E en vo ch. mit bien le conraez u. s, A son
voloir li fêtes tout son gre Car ie croi bien quest de haut parente —
4439 M (marescot) m (Margot) d= 4690; i Le mestre keux a tout
ars e brûle ; A/d (dan /.) s. 4691 — 4441 il/ (riche) Ld Ni a si cointe
nen soit espoentez; stafi der Verse 4410 — 4441 weist C folgende A-
Verse auf : 4661 4662 (D. francois . . . adoubes) 4663 (Q. R. a le
k. e.) 4664 (la très i. s. r.) 4666 (Ne sai por coi tous est a. et brûles)
4669 4671 4679 (si 1 en pesa ases) 4685 4686 — L schliefst mit
Atant sen torne Guib. au cors molle A la cuisine fu ses chemins
tornez R. trueve qui gist tous enverssez Ou il se dort, mes tost est
sus levez E sa sereur le prent a apeler Re. frère ie veil a vous parler
Se il vos plest avec moi en venez Enz en ma chambre, ie veil que
le (sic) veez — XCIII — 4443 C geule s. — 4444 — 5 L f. ; 4445
M qe inferm medicine — «. 4446 s. L Sa suer estoit nel mescreez
vos mie Mes nel conut dont fu plus esbahie — 4448 M V. amis;
C biaus f. — ■ 4449 ML (.1. pelichon h.) d (une p. h.) == 4700; C
bon p. d e. — 4450 M E un m. dorle saborine — 4451 LC f.\ M
= 4702 (de vostre bone c); L s. Ren. lot envers G. sacline Si li
respont par mit bone cuerine — 4453 Ld de si p. — 4456 dC i t.
— 4457 — 62 C f.\ 4457 Mm par la s.; 4458 Md = 4709; m froi-
sine ; L p. s. katerine; 4459 d f.-^ Mm puite r. ; 4460 ;« .11. cisne;
M (car se il se r.) m (te rtchine . . . metroit) L (metroit) d {= M)
s. 4712 4713; 4462 i o la dame nobile — 4464 LC/.\ M e pavée
m.; m bêle pointe m. — 4465 -1/ (leanç) d (d.) C = 4718; m p.
desoz — //. 4466 j. X la parlera a loy de palazine; C s. Et R. a
dit a vois sierine — 4467 — 8 C R. f. aves s. ne c. ; 4468 M suer_/". ;
[o] f. o c. — 4469 M Oil d. il la invers la m. ^ i (par la vertu
devine) ; C en la m . — 4470 A/ (Un f . ai r.) m ( Jai . i . frère a roi
e . . . Alex.) L (= M) d = 4723 ; C Sont roi mi frère et ma seror
boine (sic) — 4471 — 2 C A. n ot plus b ... de lutise; A/ de mc-
sine; m de cabrie {ms. tabrie); Z venice; d sabine ; 4472 M . . .
blançe qe ne est flors en espine; Z . . . iel di par aatine Que femme
nule duchoise ne royne — 4473 M la teste ; mZ Guib. lentent si
tint la teste e. (in vers terre le cief e.) — 4474 C lieve; Z Mantel li
donc fourre de sebeline — 4475 Z con li c. li devine ; m cor s. c.
ladevine — 4476 M (Que cest . . . fait n. ensigne) m (d.\ autre fine)
J
69
L {d.\ si nen a fait nul sine) d fd.) C (Q. c iert ... r en viut
faire s.) = 4729; Z j, E R. coile bien son couvine Car il set bien
ce est veritez fine Mes nen veut dire tant quait a decepline Mise.
(Ptinkt) la gent mauvaise barbarine Atant se teurent e leur resons
define — XCIV — 4478 AlmC f. — 4480 .)/ D. s unt levé u. s.
E un e autre sériant e escuer; L f. — 4481 d ainz maingier —
4482 — 7 Cf. \cf. 4647]; i s. Li q. G. nel mist en oublier Ainz a
huchie ses amis les plus chiers Seignor dist il ne le vous quier noier
Faites trousser serians e escuiers Car orendroit men voudrai chevau-
chier Sur ces pa. que diex doint encombrier ; 4483 Z Dont fist li q.
par 1 o. haut anoncier; niLd {. IIII .) s. 0,1^1 (crier e h.); 4485 d Qe
vers larchant ; 4486 »ji Qui dont veist fr. a.; 4487 JM t. maint es-
cuer; L M. ces s. e c. chevax torchier E sus sommiers t. e avancier
A trop grant ioie se peust ellescier Mes iusqua poi seront fraint e
irie Car se ne fust R. le legier Mal fussent tuit arrive ce sachiez —
4488 — 9 C Ens en la c. fu G. au v. f. ; M au v. cler — 4490 L
laidengier — 449i -^^ c. si v. ; L fet que le vueille b. ; d que se v.
b. ; C f.'^ L s. Mes non fet voir ce vous os tesmoignier Mes vous
orroiz con le vost arraisnier — 4492 M rasoner ; L acointier; C M.
doucement . . , manoier — 4493 ^^d non mel d. — 4494 L ne le
V. quier noncier — 4495 d q. sera repaires — 4497 L le vrai roi
droiturier; M s. Qi toç nos puet garder e conseyler — 4498 tn le
voldroie mit a G. a. ; C Par tout v. le boin G. a. — 4499 C nel
mist en oublier ; i s. Errant se drece sanz point de latargier —
— 4500 d .1 . acrimet vint t. de torrfiller [«V/ cf. A 4754]; C .1.
sien e. ala d. — 4502 M f.\ m cornoier; 4503 m li quarrier; 4504
JM ot lom fet anfogner; m fist ferrer e f . ; i f u cloez e f . ; 4506 JM
non doit pas resogner; m Kil vestira na soig de m.; L s. Ainz diex
f= Hon d iexj ne vit hauberc qui fust si chier; 4508 L f.\ 4510
-1/ T. e dimie; Ld (. 11. bones t.) brachoier; 4511 w a . I . boijer;
i a la main dun b. ; 4514 M Si fu corsule ; m cornubles; L Cors,
fu qui tant fist a proisier; 4515 we tibaut le guerroier = JM (a ti-
lourg lo g.); d f.-^ 4516 J\I nen a a. 1.; m pâme; d = 4770; JM
(la d. ; plus leser)m (se d. n.) d (vosoier? stehen n. 4514) s. A 4771
4772; 4515 — 6 i /. ; 4517 L La bone espee qui tant fet a piroisier
Donc a celui qui sen saura aidier; 4518 JM au verai cor e. ; md au
voir coraigier fier; L qui ot c. fier; 4519 — 20 L f.\ 4520 J^I f.; m
Ren. est venus au tierier (sic):, 4521 M a rasoner; 4502 — 21 Cf.
iind sind nur durch den V. Et une espee qui le p. ot d ormier \cf.
A 4763] vertreien — 4522 C dex te gart d encombrier — 4524 i
_/'. — 4526 Ad defore puis voient restoier — 4527 J\d Dit qe nest
pruz trop li scembla leçier; C si commanse a tancier — 4529 L
.iii.c.; fl'.xilii.; C.L. — n. 4530 s. L Ne men porroie a nul
besoing aidier Que trop est flebe a celer ne vous quier — 4531 J^J
tiner; L Mes quant t.; d poins — 4532 M tant orgoyos e fer; L
qui t. face a p. — 4533 ^d hanepier ; M nol face trebucier —
4534 M /. ; L Mit avéra bon elme fort dacier Sa . i . s. c. ne le fas
t.; d (Q. don chevaul) C (Qu a cel tinel) = 4790 — 4535 ^J^ E ne
1 o. — 4538 Mi/iLd (se) C = 4794 (le c); d s. Biax sire Dex gar-
dez li son lever — XCVI — 4540 M R. prist forment a regarder;
L très d. li — 4541 J/(gent e g. e b.) m (g. e gent le b.) i(e très b. b.)
d (g. june) = 4797; C et mit bel b. — 4542 M En tote france; m Na
grant a grant en tôt le m ... ; C f. — 4543 C sans autre demorer
— 4547 M (Por celé f.) mLdC q. ie d. deu p. — 4549 C f.\ M T. c.
entreus puisse mon fust porter u. s. Ni a pain qe tant face a loer
Se ie 1 atang nol face escerveler — 455° d Dex te pusse s. — 4551
M N. h ... ne p. gayres à. = m (longues); C H. desarmes; L le
te di bien e ne ten quier celer H. sans ses a. — 4552 m as ruistes
cols doner; L P. quil lestuet en grant estour aler — 4553 ^^^^'^ ^^
m. povre a . . . afoler; C De petite arme — 4554 MmC = B 4810
A = Ld — 4555 ^^ Qe vos lasez vostre c. a.; m Q. me soffres vo
c. a a. ; i ton gent c. a. — 455^ M vos v.; m A t. tans m. vos v.
mit a,; C mius a. — 4557 '^-^"^ (nel v. voel deveer) Ld (neer) C
(Dame dist il) = 4813; C s. Vostre plaisir doi ge bien creanter —
4560 II /.] M (En la laor) C pueent doi b, e. ; m En largor pueent
mit bien .11. h. ester — 4561 C /. — 4562 Md andoser; Z en-
former — 4563 m Q. on en puet desoz m. m. ; C Q. on nen puist
dedens m. trover — 4564 — 70 C /.; 4565 m .XXX.; 4567 3Im (E
dun c.) Dun bon c. ; X /. ; 4568 31 li laxa a lacier; 4569 — 75 L
Bien fu armez ne le vous quier celer Que f. n a. ne le puet empirer
Puis li a ceint le bon branc dacier cler Plus dune toise en puet len
mesurer; 4569 Jl/ p. lui m. resonoier; m por lui miels resoffler; d
alener; 4571 d a son senestre 1er; iY proisier ; 4572 MC f.\ 4573 m
De las; C 1 ala estroit noer; 4574 M (lo braz) m (miels aler) C =
B 4830 — 4578 C f.\ m mie nel oublier — 4579 M f.\ m p und
d schalten hier 43 oder 44 Verse ein, die Gucssard Seite 299 tind
XCV abgedriickt liât und die mit B (Jonckb. II, 271) ùbereinstimmen
(18 m A voir dilueques); M weist nur 7 dieser Verse au/ (i. 2, 3,
5, 6, 8, 9); C enthdlt die drei ers ten und den fiinften\ L hat die
zehn ersten (6 Li bers G. nen peust retorner; 8 M. par son cors f.
il le c. mater) und die sieben letztett dieser Verse (35 — 42 ; 36 /'. ;
stimmt tnit inB ilberein) — 4581 AI felz; C lupart — ^^^1 LdC f .
— 4583 Clor me 1. ester — 4584 M f.\ L (b. fet ac.) C la dame —
4585 M la porta d. ; d Lors li corut — 4586 M f.\ dC demorer;
C s. Son tinel prist les lui a . I . piler — ■ 4588 M /. — 4589 ML
(De la) = 4845 ; d commanse a herrer; Cf. — 4591 Cf. — 4592 C
E. le va a G. moustrer; L s. Frère fet il or poez esgarder — 4593
Cf. — 4594 M f. — 4595 JbT Mau scembla h.; Cf. — 4596 Cf.
— 4597 L hier c. ; M (au c.) d (Guibert) C (Guill. on le v.) =
4853 — 4598 M Qe il fist erdeir mon q. — 4599 — 4601 M f\ LC
d. ay. li ber ; 4600 m G. si m. li a. a lui g. ; X G. trestuit ; 4601
m On i porroit bien tost mes eschaver; d Qui li poroient molt très
bien messarer; C Que li plus cointes i poroit escouter; MLd (et li
s. lever) s, 4858 — 4603 C Chr v. communaument 1. ; niL (sassieent)
d s. 4S61 — 4604 L quil voloient disner ; Md au soper — 4605 C
f. — 4608—11 C/.; 4608 J/y. ; L Ha. v. ; d lacie le ch. ; 4609
J/ mist lez lui; 4610 — 11 M f.\ m p. berser; L al aler; 461 1 mL
beste — 4612 — 3 C Li k. s enfuient n i o. d.; L Li k. le v. not
en eulz quairer; n. 4613 s. L Quant il i virent venir le bacheler —
4614 LC f. — 4615 M (M. de celui qi p. i ot e.) m (a'.; q. o. aine
e.) Ld (que il soit demorer) C {^= M \ qui i o. ariester) = 4873; C
s. El plus hardi n avoit il qu esfreer Del ont paor que de lor dras
71
embler; L s. Or oez dont que a fet le danzel Tous seuz remest li
gentis bacheler — XCVI — 4616 C fu li ber R. — 4618 MC f.—
4620 — 2 Cf.; M dos enas [== hanapsj ; m de saveurs plain . 11 .
bas; 4621 d Le cors; 4622 L /.; M (e de dras !) nid de poissons e
de c. — 4623 C tint sor son senestre b. — 4624 — 6 M f.\ 4625 LC
/.; m sesleche; d Por le savoir se de 1 arer sont quas; 4626 Cf. —
4627 L V. en la sale; C ne fist pas que c. — 4628 M (de terre) d
(sasient) = 4887; m le neis enbas; C .1. m. en b.; L f. — 4630
d lor bras — 4631 il/ /. ; d a. ras — 4633 d car; C qui — 4634
Md Aymeris et B. ; L issent — 4635 M d andinars; m dandrenars;
d de Donmas; m s. Garins li bers e bueves li isniaus — 4637 M
(levasent . . . . c . mars) mL (baudas) C (d.) d = 4896 — 463S M
f. ; ftid (Mais . . . ras) = B 4897 ; L A une main le saisi R. E il
le 1. aussi com .1. favas; C q. ia n en sera las — 4639 JilC (li
autre) cil est . i . s. ; M s. Bien ait il ore qi si a fort li bras —
4640 — 5 Cy. ; 4642 m dont e. de p.; MLd (Par icel Saint c on
requiert a Pautras Et que je doi Saint Pou et Saint T.) s. 4902;
4643 M et mon b. ; 4644 m las ; d Des S. vos c. f. tel m. ; 4645
mLd f. ; M Je li onciray a foson e a tas — XCVII — 4646 m se
hasta — 4647 C commença ... a deslogier; C s. En aliscans s en
vora repairier Dont veiscies ces gens aparellier Lor sieles mettre et
torser lor soumier — 4648 C cil bacelier legier — 4649 C meuisent ^
AIL por 1 or de mon pusler (monpellier) — 465 1 AI lusqa son piz
ne lo p. plus a,; m que .11. pies; L souh. ; d cun petit sor . . .;
C plaine paume h. — 4652 Cf. — 4655 M (menoier) L (d.) d (d.)
C (paumoier) = 4914 — 4656 MC f.\ m puignoier; d paumoier —
4657 d tornoier — 4658 Cf. — 4659 LC f. — 4660 Md f.-^ L II
ne li grieve plus quun r. ; C Ausi le lieve com . I . r. — 4661 Cf.
— 4662 Z b. d. pain m. — 4664 — 71 Cy".; md t. poez detrier \cf.
B 4921 1; M ci p. t. ester; 4665 M del esployier; L enchaucier;
4666 — 8 L F. me poise ne mi puis essaier E a loccirre ma g. f.
acointier; 4666 M f.-^ 4667 d Se gi peusse molt fu cel [nion fuiselj
a.; 466S M E la g. f. des mes braç e.; d Et a lor cors . . . apoier;
4669 i/. ; ^ de .c. mire .1. d. — 4673 — 4 d f.-^ 4673 LC f.;
Mm (sen tome) delaier; 4674 C Destendent très et cargent maint s.
— 4675 Cf. — 4676 — 84 i/.; 4676 M en d. passim; 4677 J/ li
vet tenir 1 e. ; n. 4679 s. AI (s. e s. e entier) m (d.) d (d.) C 4937
4938; 4680 C/. ; 4681 C/. ; wi E R. le vallant e le fier; 46S2 C
Et la contese; 4683 m ens el p. plenier; C son p. principier; 4684
d les contes r. ; C tant corant destrier — 4685 AJ venter e b. ; CV.
t. ensegne conlremont b. — 4686 Alm luisir; C Et t. pignon; Ld
f. — 4687 — 9 Cf.; 4687 d de cartier; 4688 — 9 mL (Sous les b. li
bon courant destrier) T. a. hennir e brandoier Sor ces barons errer
e corsoier — 4690 AI De demenedeo — 4691 AlmdC (font maufe
encombrier) = 4950 — 4692 L hante ; C ioie — 4695 AI == 4954
(raysoner); m si prent a ravisier — 4696 AI (ou est vostre 1.) Z (d.)
C (d.) d (R. sire o e. v. 1.) = 4955 — 4698 AI (nen a) C n i ot
que couroucier — 4699 M (ar.) m (detirier) Z (d.J d (dapecier) C
(ses drapiaus; d.) == 4958 — 4701 AI f. e mayler ; d f. et mailloier;
Cf.', Z De la dolour se prist a couroucier — 4703 LC Qui; d
baston — 4704 — 9 C f. ; 4705 AI ne v. q. engregier ; i Se ie ne
72
lai bien vous puis afichier; 4707 — 9 L f. — 47 10 M haster ; m ne
vos tant gramoier; d cremoier ; C ne vous estuet irier ; L desmaier
— 47 II ^I le m.; L le le mandrai ; C Genvoierai — 4712 — 3 Cf.
— 4714 M foqer; m Guicharl le f. — 4715 ^^ cler; L rouva [/.
rouvast ?] . . . Quel le feist aprez eus envoler E cil sen tome que
ni volt delaier Dusquel palais qui fu grant e plenier G. trouva qui
mit fist a proisier Ou quil la voit prent li a escrier — 47 16 m mit
fier; L f. — 4717 L envoier — 4718 C que la voi estraier; Z P.
le t. Re. au vis fier De quoi il fet . I . duel amerveillier P. son t.
quor leust feus graillie — 4719 — 24 C/.; 4720 M Por lo retorn a.
.1. b. destrier; 4721 M f.\ dL El li dona . i . a, destrier; 4722 M
f.\ L s. A ces paroles ne si volt delaier; 4723 vid viennent . . . lez
le f. ; 4724 M f.\ L Selonc le f. delez — 4726 31 prent lo a em-
bracer = m (prendent a e.) = Z (Au t. vienent pristrent) ; d prent
soi a menoier; C El saut avant soi p. — 4727 M M. unqes cil no
lo p. bayler; C ne le p. drecier; m (Mien escient non retorner arrier)
d s. 4987—8; MLC s. mir 49S8 — 4728 — 30 C/.; M Mes anz
. VII. home ne porent mestrier; Z font; m s. Mais aine li .vu. ni
volrent (su) .1 . denier; 4729 MniLd = ^54990; 4^']T)0'3Im (Dont) Z
(Guibors) d (fut) = A 4991 — 4732 d charoier; Cf. — 4733 Z la
on f, — 4734 MviLdC Qui — 4736 -1/ vit ramener a. ; C De s. t.
quant le vit repairier — 4739 Z Si fort le tire — 474° LC f.\ d
fut; Z s. Quant il le tint si sen fist baut e fier Ne le rendist por lor
de Monpellier — 4741 Z tous ellaissiez — 4742 Cf. — 4743 Cf.
— 4744 Z onc ne se volt chaucier — 4745 ^^L Tuit qui le v.; C
f.-^ L s. Mit se merveillent de ce quil est si fier Li q. G. qui tant
fist a proisier — 4746 M (enloier = cnlogier) d grant h.; Z f . son
h. — 4747 Mm, (marcois) Z (Lez . i . mares) dC (rocier) = 5008 —
4748 MdC = 5009; m fist on lost aaisier; Z drecier — //. 4749 ^f.
C Li q. G. a bien fait 1 ost gaitier A . X . M . homes desi a 1 esclairier
— 4753 MmLdC f. — XCVIII —4754 Jf L. lo v.; Z Enz ou v. ;
C une roce — 4755 MnidC = 5015; Z Selonc . i . bois; d s. Be-
lemant cest régie et conree Par granz tropax et par granz asanblee
Lez fu li quens quant il lot esgardee Deu an [ajhore qui fist cil et
rosée Sovant menace la pute gent desvee Puis vont cochier la nuit
est acosee — 4757 MA sa c. ; Z /. ; dC {A . X . M . h.) = 501 7 —
4758 MC f. — 4759 Mm honorée; L se partent; d s'adobent; C
Adont s est 1 os fiervestue et armée — 4760 C mairite — 4761 m
e chainte — 4762 Lf.\d estillee ; C truilee //. s. Et tante ensegne
contremont ventelee — 4763 M Anceis c. qe 1 a. soit c; m Sire ch. ;
Z au point de laiornee; C Li os c. — 4764 Cf. — n. 4765 s. C
Li solaus luist qui abat la rosée En haut s escrie 1 aloete en la pree
— 4766 LC f. — 4768 M A. ot; m fust ; dC Aincois f. 1 o. —
4769 Ld Q. se meust — 4770 C Ains fu — 4772 LC f. — 4773 C
Lors s aperçut que 1 os s en fu alee II c. apries comme beste faee —
4774 MmLdC f. — 4775 J/ (plus dune grant 1.) LC {d.\ ert) fust:
m la estoit loing p. d u. grant L; d (ja plus d'u. 1.) = 5034 —
4777 M (retorne) m (Pruec recorut) C (alenee) Poruec rec. ; Z Puis
retorna par mit g. airee — 4778 C la c. avoit uslee — 4779 ^^ F.
qun p.; Z /. ; d F. que ch. fu . i . p. aslee ; C escaufee — 4780 M
aceree; m glavie ret.; Cf. — n. 478 1 s. Mm 5041 und M (Car il
71
avoit près . . .) w (Que il i a plus dune grant lieuve) L (Car e. fu
bien .II. 1. a.) </ (Qu'a aloignie plus d'une grant 1.) C (Mais il ert
ia demie 1. a.) 5042 — 4782 M (e. entrée) L (sest) ^/ et . i . t. est
m.; Cf. — 4784 m f. — 4785 y1/ (sis 1.) C (Plus de .111. 1.) =
5046; m De; (/ ont — 4786 d Don n. g. est formant redotee —
4787 C la V. e. — 4789 m canchon — 4791 — 3 Z/.; 4792 C f.\
4793 ^ Il vous convient combatre a boine espee Et les grans fes
soufrir a la iornee — 4795 !> f- — ■ 4796 3IL si v. : d d'aler en ;
C V. s ent — 4798 ^1/ la batayle s.; L f. — 4800 — i L /. ; 4S00
Cf.; d furent n. — 4802 C iornee — 4803 L Car R. a la perche
pelée A c. g. veue e esgardee — 4804 tn route (n. 4S05); L /.\ d
de la r. ; C Au trestorner d u. r. quarree — 4805 C /.\ m delee ; L
D. un p. dont liaue estoit lee — 4S06 MC ce fust [= i] . . .
meseree ; m malsenee — 4807 Z /. ; M si fust por mal sevrée ; C Qui
de paor s en fust fuiant tornee u. s. Dont a grant ioie R. démenée
— 4808 J/D. cuide a. plene b. 1.-4809 MmLdC f. — XCIX — In
L bildet diesc Laisse mit der vorher^ehenden eine einzige (-erent)
— JMmLdC weisen densdben Eingang au/ wie B (Jonclib., II,
273) 2 j\IL aler; 4 — 6 LC f.\ 4 M maufe {spricht fiir die Etym.
vo?i mauvais); 5 m quasser; M former; d garber; 7 M ossa v. ; 8 —
10 Cy.; m P. .1. c. que m o. deviser; 9 L f.\ Mmd T. 1. vies; 11
L f.\ m .x.M. furent atant 1. puis e. ; C Plus de .x.M. veisies
retorner; \2 M En droite f. sen cuydoyent a.; C Ariere en f. s en
voloient a. und s. Maint grant mauvais i veisies aler Qui mit estoient
grant [et] bel baceler A grant mervelle pensent d esporoner; 13 M
lo vespre tresp.; m la vespree p.; CM. a. qu il voient tierce del ior
p.; 14 M martir; niLd (matin) C chanter; 15 M On encontrerent ; L
(1. couvient e.) dC Que R. Ior vient a 1 encontrer — 4810 MinLd
f.\ C Dun vauciel ist u dévoient entrer — 481 1 m A .1 . grant v. ;
C Devant une evve; L f. — 4812 — 20 C f.\ 4812 L /.; 4814 M
(esmer) mL = 5074; d dune cite; 4815 /!/ Il sapensa des a. aviser;
4S16 AI [IJdonc . . . fauser; 4817 .1//.; 4818 Z /. ; M = 5078
(Cuida . . .); d Qui de Guill. ; 4819 A/ vint e.; 4820 i/.; AI le
maufe — ??. 4821 s. C le cuidoie or que vous fuscies escler U sarr.
que aine ne peuc amer U ires vous mit vous voi esfreer — 4822
C Et c. li d. ne volons arester [korr. seiorner] De si en F. ne vo-
lons ariester [sic] — 4824 — 7 £ /.; 4824 — 9 Cf.; 4824 M (Si a
b. nos poons r.) m (Sen doce france: d.) d = 50S4; 4825 Md (fe-
riens) = 5085; 4827 J//.; m (asader) d = 50S7 ; 4828 £ O. G.
qui ca nous fist aler Ne fist ainz ior fors que gent tormenter — 4830
m m. le f. q. b. — 4832 C D. R. mar 1 osastes penser Par s. dénis
d el . . . — 4833 — 40 Ciel vous ferai cierement comparer; 4835 Mmd
= 5095; £ arrière retorner; 4836 £ f.\ AI = 5096 (c. leir e.);
4838 d /. ; M . xiill . e . XX . ; 4839 M aler ; m f. ramper — 4842
C f.\ £ (Ainz nés d. trestouz a r.) a' = /? 5102 — 4843 m les v. ;
C O ses .11. mains — von den V. 4844 — 50 hat C nur 4847 (cra-
venter), atif den Et fors des tiestes les cerveles \o\er folgt:, 4844 AI
Au primers colps . . . C . c. ; Z . vi . ; 4845 M A 1 autre a fel . CC .
e. ; 4S46 AIL /'. ; md arme a son c. ; 4847 7n .LX.; 4848 — 9 L /. ;
4849 d lupart — 4851 C A hautes v. — 4854 Alm (puisson) tant
con porons d. — 4855 AI A t. comant; Cf. — 4856 C or v. oi p.
74
— 4^57 '^^'>n F. a r. — 4858 — 60 C/.; M E mon o. e ma f. mener;
m e faire e demander; 4860 L f. — 4861 î\/ Ad. — 4862 C ni
vorent a. ti. s. Et R. ne se vot oublier — 4863 ML Vint — 4864
M li [l]est en lost m.; L (li lessast on m.) d (o lui m.) Ç (d.)-^
5124; C s. En la bataille et conduire et guier — 4865 J/ Seschuns
ferra; L II les fera; dC sera — 4866 M v. o n. ; LC f.-^ d Et v, ou
n. la p. m. [mag er Beweise seines- Tapferkeit geben ivollen oder
nicht, so wird er dock attf den Feind tapfer einhauen ; mostrer hângt
trotz des Et nicht von ferai ah] — 4867 d b. fait a c. ; C b. le doi
c. — 4868 m ie nel te voel v. ; LC f. ; C s. Les couars fist R. aious-
ter Defors les autres rengier et ordener; AI ie ne tos r. veer — 4869
MmC Par lost ; m c. R. a g. Et ses c. escarnir e sifler — «. 4870
s. d Puisque les doi et condure et mener — 4871 AI qe ie do deo
p. — 4872 AI E qe ie doy gibor au vis cler [hiej- naturlich Orable
zu setzenj — 4873 AI me mena por armer; m hui; L f.\ d le b.
letre — 4874 L Se v. en voi le piour ramposner — 4875 — 9 L A
ce t. vous quit ie si bouter T. le p. cointe ferai humelier; 4875 — 84
C Auquel que soit le ferai comparer La moie gent n aies soig de
gaber; 4876 AI (irai si avancer) m (Tous les p. c. ferai si aveuter)
d (q. j'oi si haut p.) = 5136; 4877 Almd (a petit = au partir «.
dieser Handschrift) ■-= 5137 ; 4878 AI F. au r. [== tn\ s. bien d.
ienz amener; d bien commander; 4879 Aid (mon pooir dem.) Hui-
mais V. mes proeces m.; m mes cornes hors bouter; 4881 d
puet; 4882 AlmLd (na soing) Et homs si ait . . . veut . . .; 4883
Aid (F. de r. s.) F. s. deu r.; m Toz sui desrois; i /. ; 48S4 J/(Li
b. proece . . .) m (los e c.) Z (Li biens) d = 5144 (et c.) — 4886
— 8 C De la paor commencent a tiamljler; m puis o.; AI/.; 4887
— 8 L f.\ m a pris /= AIj ariminer ; d c. a memurer ; 4888 m Eis
cel d. ; d ranponer - — 4890 LdC et r. et serrer — 4891 LC f.\ Alm
ses c. — 4892 Alm Ensement; L Autretel ; C li s. e. u. s. Qu il
ne se voelent de noient dévorer — 4893 L /. ; A'ImC dambes .11 .
p. m.; d danbe pas remuer — 4894 — 4902 C J.\ 4895 L /. ; m
brandoer; 4896 M E mult e. ; 4897 L f.\ d = 5157 (hur[ter]);
4898 MLj'.\ m démener; </ contrevanz; 4899 J/ bendoner ; m brai-
doier; 4900 31 Paiens glatir cumme chais [cnaiis .-] e h. =^ «1 (e
caneleus uller) ^ Z (e beduins huer); 4901 iy.; MLd s. die drci
Schhi/sverse von B — C — 4905 -Sfw les mal vais les f. — 4906 C
si fors — 4907 — 8 C f. ; 4907 i!f t. i ot des eslis ; L ot ellis ; 4908
L f.; AI = 5167 (ne s. amenevis); d N'i ait celui — 4910 C En
lor esciele — 491 1 C maine b. de! c. — 4912 — 4 Cf.; Alm (. v . m .)
vestis ; L treillis; d bons a.; 4913 Alm (As grandes targes) As bones
armes as bons cevals de pris; 4914 M f. — 4915 -^^ /•', '"■ (. v . M .
furent tant en i ot deslis) C . VII . XX . estoient de chevaliers hardis;
Ld (Tuit ierent f. c. ierent de p.) Li . IIII . frère f. conte de pris —
4916 L qui ne lor s. c. — 4917 — 20 Z /. ; M (e ruyle e sorpris) wj
(de roil toz espris) </ = ^ 5176; C tout ronpu et despris — //.
4918 s. Al (est . . . nercis) m (tous en norcis) d (= MJ C (d.) B
5178 ; 4919 C . . . asalis — 4921 m La q. guie dans b.; L gentis
— 4923 est ode}- ert /. in AI (qi mit fu de grant pris = m) dC \ L
qui tant par fu hardis — 4924 Jlf = 5183 (Qe p. tint en un c. es-
pris); m .1. c; C en une barbe p. — 4925 Xy. ; M dis — 4926
75
Mmd R. au fier vis; L le gentis; C sctzt dicsen V. und deii folgen-
den n. 4928 tittd ersetzt ihn hier diirch Mais se deu plest le roi de
paradis — 4927 L f.\ C de sap m. — 4928 M II les garra e trara
de péris; m faillis; LC ravons a. que past li tiers dis — 4929 — 31
C Mar i entrèrent pa. en cest pais Vengies sera W. li hardis; 4930
L f.\ 4931 Mf.\ mLd {M noitunes) == 5190 — CI — 4932 m L
e. s. ; C sieme — 4933 ^^ qi mult b. les guia; C conduira — 4934
m Cil de g. senescal mit lama — 4935 »« quernals li rous m.; C
cil qui les commanda — 493^ — 7 Cf.; 4937 M afie; L f. — 4938
Md rebailla; L danz G. livra; C = 5197 (L uilisme) — 4940 Jf Qi
e. —^ 4941 LC f.\i iî/nom[br]a; m .v.M. — 4943 — 5 L /•'■, '"■ e
sovent escaufa ; Cet li calors leva; iî/(nevele) d (nulule) s. 5203 ;4944
.]/ C. lo iorn; C C. le tans m. arme [== «'] f . ; 4945 C baidoia —
4946 Cf. — 4947 MC f.\ L .V. 1. la o. en a.; .)/ (nen mervey-
lez vos ia) Ld s. 5208 — 4948 C par les rens c. — 4949 -E (tua) d
le pa. — 4951 C = 5212 (Q. en c. camp) — n. 4953 s. C A tous
jors mais loier en avéra — 4954 L Qui qui i fiere ne quen lestour
ferra — 4955 ^ï/ (Sor) md (li miedres en sera) C (d.) = 5216; L
Danz Re. mit très bien si prova — Cil — 495^ L luist clerz —
4958 L f. — 4959 -^^L Devers; m (e. li rois retornes) d (d. ; s e.)
^ 5220; Cf. — 4960 A/ e ascemblez; Ld (aroingies et s.) C (Es
vos f. tous r.) e r. e serrez — 4961 — 4 L f.', M a cels c. d.; 4962
C f.\ m de p. de c; 4963 d V. ces destriers; C Ces grans b . . .
listes — 4965 J/escIaire; m rescl. des Rames [cf. i Nerbonesi] \
Cf. — 4966 -î/ esmaieç; C esfrees — 4967 ML f.', d Q. pue[en]t
e. nés a pas ra. ; C = 5228 — 496S M (qui vint toç abrivez) m (E
ses m. en v.) L (courant . . . abrieve) dC (esfraier) = 5229 — 4969
L férus en. — 4970 — 2 LC f.\ M d. sois começ; d sascommez; m
a c. son; 4971 Mw Li s. raioit danbes dos les c. — 4975 Cf. —
4976 Af Veuz a.1 G.; d V. lost G.; C Vesci — 4977 ML (ses frères
e) C (d.) e s. amis; d ces fr. et[ces]parans; L s. Aideront lui si que
bien le verrez — 497^ C f.-^ m A. soi est li siens fiers p. — 4979
m est si grans li barnes; L f.\ AI t. d'à. — 4980 — 2 C /.; AI la
moyte a.; 4981 L a poi quil nest dervez; 4982 — 6 L f.\ 4984 AIC
f.\ md les grenons c. ; 4985 Q Ne v. pus d. ; 4986 M = B 5247
(C. ne lo voyt nen s. mit e.); d Qui bien l'a. mit est a.; Cf. —
4987 C A vois escrie paiens car vos armes; AI f. — von den Versen
4988 — 96 weist C«?<;-4990 (sauroit) «/</; 4988 M f.:, 4989 L maint
a.; 4990 i/. ; AI (poust) m nus sages c. 1.; 4991 AI B. v. eus d.;
4992 .)/ = 5253 (Si grant paiens); d Tant genz païenne; 4993 AI
C. ot la ienç [= laens] i cel iorn a.; L adont a.; 4994 — 6 L f.\ d
Et auz [= A a.] se trait; 4996 M (si c. vos oireç) d (si c. oir porez)
= 5257 — cm — 4998 (/ antraigne — 4999 Ld f.] C del millor
or — 5000 — I Cf.; L li ferme .]. amoraigne ; d puce chainne;
5001 J/w D. le s.; L f. — 5002 AI (q. f. lo r.) m {d.; aufraigne)
L (doraigne) â?C (daufegne) = 5263; ^1/ (Qi lauberg [a]) w (Q. la
vestu) dC s. 5264 5265; L s. . I . elme lâche qui fu fais en espaigne;
C weist aufserdem auf A saventalle ot . vii . rois de polegne —
5003 d estaigne — 5004 M (maufoes de) m (malaquin de quintane)
L (malquidas) C (d aq.) == 5267; d Moradas — 5005 AI qi mille h.
non dagne; m que; L q. maint home en mehaigne; d n'an doigne
76
— 5°°6 m grifaigne — 5007 — S L f.\ C de si en oriene; 5008 Mm
(a mont ne) d Naresteroit; C Pins court par terre par p. et p. m.
Ne s en tenroit a lui calans ne hegne [diesen V. s. m: Plus test
aloit quen mer c] Tant si glast tos vallant une caistene — 5009 M
(tint . . . gorgotagne) m (gorcataigne) C (tint . . . grogategne) =
5273; dL (goriaigne) Lestrier li tint . . . cocataigne; Mind s. 5274;
C s. Par les [enjarmes d un pale d oriane — 5010 AI E. oit royde
e f, e longe e. ; w e si ot longue e. — 501 1 i en la champaigne
— 5012 M Av. escrie; Cf. — 5013 M f,-^ tn cha fors en la c. ;
L oui Mahomet mal doigne; d an plain ne an eh. — 5014 MC soie
— 5015 AI h. [ne] bouta si m, breagne; m nacointai; L f.\ d
m'a.; C b'agagne — 5016 — 7 L A Mah. son dieu de pute ovraigne
Sest comandez puis monta par engaigne; m de par mahom; 5017
AI P. c. sa ienz de mayne vaygne [= viegne?]; cf. m sa gent de-
maine ; d Sa gent c. de mater ne se faigne ; C P. si rouva m. sa
grant c. — 5018 AhuLdC f. — CIV — 5020 — i C Isnelement et
tos se sont arme; m Tôt maintenant sont trestot apreste; 5021 Mm
Ld = B 5285; MmLd s. 5286; L hat tioch A vis deables soient il
comande A ice mot que ie ai devise — 5022 -50 C f.\ m qui fu
tous e.; d abrive; 5023 Mm (hautement a crie) A sa v. clere a le roi
apele; L K v. paiene a le roy salue; 5024 Af encante; L Amiraus
s.; d agrave; 5025 AI abrive; L rengie e conree; d antese; 5027 L
en trestout vo règne; 5029 AI Ne le menroient; m .111.; d atele;
5030—2 Z/.; 5030 Mm (est) d {d.; vironez) = 5295; 5031 AI
[E] a . . . qare; m E des g. b. . . bende; (/ Et tôt antor; 5032 AI
Lo bot f. tost; d asote; 5034 Alm e enterve ; L /. ; 5035 J/wrt'lont;
5036 L f.\ 5037 M (tel f.) m Mes une ne vi h. de sa fierté; L de
si ruiste f. ; 5038 L f.\ «'maufe; 5039 il/c/ .xxilii.; m . xiiii . mois
p.; 5040 — I L Li c. me d. p. 1. s. grève; Almd bien me vient en
p.; 5041 d ancui d.; 5042 AI por poi ne fist [/. sest?] d.; m près
na le sanc mue; Ld près na le s. d.; 5043 AI as ademore; L t. as
ici este ; 5044 L . x . m . ; 5045 M (o ie me sui done) m (ou) d (done)
= 5310; L f.\ 5049 m d o. a p. ; 5050 L f. — 5052 L son ost —
5053 AI aucebers amené — 5054 M (q. i s. aune) L (. X . M .) dC
(q. furent adoube) = 5320; tn De . XX . M . pa. q. furent aune
(Alex.) — 5055 C En a. par ot si g. f. — 5056 Cf. — 5057—65
L f. und ersetzt durch Navoit si fort de ci en dureste; 505S m au
premier et.; C a .1. c. afronte; 5060 /]/ En s. ccrs furent; 5062
d li p. au c. ; C s. Et a son col dot fort escu boucle; 5063 C . i .
e. noele ; 5064 A//.; tn . xi . paus de le; Cdemi p.; 5065 J/afole;
m asome ; ^/ morz gite ; C maint francois; C s. Se dex ne fust li rois
de maieste — 5066 — 7 L M. R. quant il lot encontre Tel li dona
de son grant fust quarre Que darmeure ne fu onques tensse Quil ne
leust trestout escervele; 5066 (7 Et R. au corage adure; 5067 AI f.\
C Qu a son t. la moult tos cravente Et son ceval a . i . cop asoume
— 506S AlmLdC (Et p. lui) = 5333 — CV — 5069 m Quant 1
a. eschiele ot DesR. r. ; C s en va a des r. — 5070 Alm (. XX . M .
furent) De . . . des pa. de sorie; C A . xxx . M . de la gent de
piersie — 5071 Alm (hestor desus lorie) d (Etrols) C (ostor) = B
5336; L Etor — 5072 X/.; d fier home; C fort turc — 5075 AI
(lo vis) m (del vis) L (emprez) dC (lo cors) = 5340 — 5076 Mml.
77
baillie ; d drecie; C a a niangon c. — 5077 — 9 L f\ 5078 M})i eu
sa grant fermerie; d anfermerie; C en sa cartre votie; Mmd s. En
sa grant tor qui est vielle e antie ; 5079 m en lor c, (Alex.) ; C Sot
. XXX . M . de caus de viers surie; M (reneylers d o.) m s. La quarte
e. fist mallart dorquenie ; C hat Jen V. vor 5079 (La q. e. ot baudus
d aumarie) ; m weist au/serdem den V. . xx . milliers sont de paiens
daumarie auf — 5080 m Tib. lescler; Ld (Mas) Et Desrames la
quarte; C Aquin son frère . . . ballie — 5081 C .x.M. de la genl
d aumarie ; L (quinte ra fournie) d (quinte) s. 5347 und d atifserdeni
5348 — 5082 — 6 C La siste esciele ot mallars de candie; 5082 — 6
M f.\ 5083 — 4 i/. ; 5083 m 1. con .1. archie; m s. 5351 (a lanste
ata.); 5084 nui (mainte anveie) = 5352; 5085 — 6 L M. R. nel
prisa . I . aillie De son tinel li fist tel estourmie Quainz ses flaiaus
ne li fist garantie; 5086 m Le p. de! c. ; L s. En celle eschiele que
cil sarr. guie En ot . XX . M . de ceus de pincernie (cf. 5356) —
5087 — 8 i/. ; il/ (bairous) d (Boraus) sete; m E la sisime; C Mau-
dus de rains la sieme e. guie — 5068 — 91 d f.\ 5088 C f.\ m pi-
kernie; M de vers rosie; 5089 M f.\ m a le semé d.; Z la sep-
time ad.; C Et aanre a 1 u. ballie; 5090 m . xx . M . furent . . .
rousie; A/LC /.• 5091 .1/ La sime; m (h. e sa m.) Z L uitisme f.
danz b. daumarie; C de formasie — 5092 Z Filz ot . xiiu . e de;
C .XXIII. — 5093 — 4 Z /.; m e p. de félonie; C = 5361 (T.
iovenes hommes biele b.); 5094 Cf. — 5095 A/ .XIIII.M.; m co-
mandie; Ld (lor) ot en sa compaignie; C Des morians et de eaux de
nubie Orent vint mille se moût riche maisnie — 5096 MmLdC f. —
CVI — 5100 — 5 L f. ; 5100 M (E . XX . M . furent) viC (Si ot . xx .
M .) = 5367 ; d d'une autre g. b. ; 5101 M maufondee; 5102 C Icil ne
p. ne 1. ; 5103 d = 5370 (Qui de fer poise) ; C Mais . i . flaiel dor fin
estoit la grée ; d (La n. g. eust molt mal menée) C (De naire [sic]
g. faisoit) s. 5371 ; 5104 M f.\ rt'brace; 5105 ZC esmouti — 5106
— II C/.; M vausegree; m serrée; Z betee; 5107 d f.; Z s. 5371
(fist mit g.) u/id AL R. li brisa leschinee; 5108 Jll Baudins; 5109
MmLd (de sa suer) = 5377; 5110 d Oriant; Z Que Desr. ot primes
engendrée; AlmLu s. die vier nach B 5378 e. Verse \JMmd nevous
\^ Z] . . . ordenee ; neveu also iin Sinnc von cousin; d Ensi gr. faite
\_fehdef\ . . .; J\l (baudor) viLd conquestee] ; 51 11 — 3 Z /. ; 51 12
d T. il s. grailles; 5113 ^I (nosce = noise) m = 5381; C Plus de;
d Que g. — 5 114 C s. longe d. — 51 15 M (fraite) d (podrere) C
(d.) = 5383; Z/. ; MinLdC s. 5384 (fu 1 e. d.) — 5116 iZ H n.
. . . trovee; m p. g. grevée; Z li n. ; d 'L,. ou li n. g. p. ont a.
[A/ex.J ; C La o. nos gens p. e. — 5117 — 22 Cf.; 51 17 — 9 Z /.•■,
5118 Md = 5387 (T. com chevaux); 5120 yI/Z«' cornée; 5121 jIJ
De croisez; tn folleis; Z rebondist la valee; 5122 </ quarree; J/ =
5391 — 5123 Z/.; C Et t. b. et route et depanee — 5124 M pecee
e [?] ; Z p. e entamée ; Cf. — 5125 il/ T. piz; i/i L n. 5126 —
5127 M Dont p. lo c. li cheit la b. ; »w Qui ont p. le c. sali la b. ;
Z f.\ d saloit; C Dont p. les c. lor s. — 5128 C f.\ M s. De mort
paiens est la terre arestee Seschuns i a proece conqistee E li sis
frère de la terre honorée Si cum il sont vienent a la meslee Ses-
chuns i a sa ensegne escriee — 5129 ^/y. — 5^30 ^^ f-'i f>iZ{la--
\osee)dC= 5399 ; C s. 5401 (Et Aymeris vinete la g.); Jl/7n (la bouée)
78
d s. ihn n. 5132 — 5131 M (bon e. d.) m (d.) dC = 5402; m d
steht dieser V. n, 5133, in L n. 5132; i?i MtJi dicselbe Versfolge wie
in A — 5132 Cf. — 5133 f>iC (es.) rescriee; Ld f. — 5134 d
betee; C Et commarcis b. de randonee; L f. — 5135 C La ot le
ior m. a. d. ; d s. Et pies et poinz maintes teste copee — 5^37 -^
_/. ; C s. Des abatus fu la tierre encombrée; cf. 5303 — 5139 C Ne
f. B. ses f. de valpenee — 5140 Cf. — 5141 C la mellee — 5142
M vinent a la m.; Cf. — 5143 ^^L f.; d aroseej C fu tierre en-
sanglentee; C s. Mais de païens fu trop grans I aunee [<:/". 275] Plus
de . III . Hues en est terre puplee [c/". 4785] Se cil n en pense qui
fist ciel et rosée [^f. 6510] Ancui sera no gens desbaretee [cf. 651 1]
Ains n acointerent si mauvaise iornee [cf. 263] — 51 44 — 7 C /". ;
AlmL (gr. b. aduree) d (achaitivee) = 5414; 5146 d niert ja; Mni
Ld f. — CVII — n. 5149 s. AI (saracin) (/ (nus p. f. vesin) C (Aine
ne veistes; = M^ 5419 — 515° ^^'"^ beduin; C barbarin — S151
M sor son pantin; d f.\ Cborgarine; L desus .1. morentin .1. des-
trier fort du règne azaquarin — • 5152 — 4 C Plus tos 1 emporte tôt
le sablon cemin C ostoirs ne vole ne faucons montardin; X /". ; 5153
a' Anlipatin; 5154 Mm (poudrin) = B 5423; d plenier c; L f. —
5155 C Emon d Averse — 5156 m doublentin; C en son e. votin —
5157 — 61 AI f.-^ m qui estoit a or f . ; i Si li p. souz la bouche; C
D. 1 espaule li a percie li ermin ; 5158 m desfent; 5159 m frasin ; L
fist passer lacier fin; 5 160 —4 L f.\ 5160 C Traite a lespee qui fu
au roi sanguin; m e le poignon s.; 5 161 C d oute le riu ; 5x62 C
f.\ AI mont mor. ; m q. et roi m.; a" M. a mort q. t. Saint Aostiu ;
5163 — 4 d f.\ Ahn (lespee) C (d.\ ciese ne f.) presist; 5164 m .vu.
— 5165 AI naymeris (so in der ganzen Episode) — 5167 AIinL (P.
m. grant ire . . . Li turs le voit venir vers lui aclin Vers lui se torne
qui ne volt prendre fin) dC = 5437 — 9 — CVIII — 5168 AIw nay-
meris . . . senti — 5169 AIL de; MdC cncombrier — 5170 d dacier
— 5171 LdC P. i. faite — 5172 Alm B. latent; C B. li fel li vint a
1 encontrer — 5173 C Andui s encontrent cescuns ot boin d. —
5174 i y. — 5175 M se v. por desmayler; C Grans cos se donent
li nobile guerrier — 5176 C ont frains et debrisies; AI f.; Za' fendre
e pecoier; C s. Et des verts hiaumes esmient li quartier — 5178 J/
se seit bien ayder — 5183 AI sor son e. vergier — 51S4 Alm (du
or fes ch.) d un or freis cler — 5185 AlmLd = B 5455 ; C Q\i
escu et brac fist voler ou sentier — 5187 L f. — 5188 AILC f. —
5189 ilf qe irer yt passini] — 5190 X y. ; C A hautes vois commença
a hucier Mahomet sire car me venes aidier Soucoures moi car i en ai
grant mestier; AI s en vait entreconter — 5 191 C Et A. qui ne se vot
taigier (sic) Com hom hardis porsuvi lavresier — 5*92 LC '1 ant
qu il 1 a. — 5193 Mvi (avoec 1 e.) d (an prist) = 5463 — 5194 i')/
del espargner; Ld domagier — 5195 ^^^ == 54^5 (u" m); m .111 .
milliers; Ld angoissier — 5196 AILC f. — 5197 AI garder; L puel
iusticier; d jugier; C de lui — 5198 AI (comment il puisse r.) mL
(que il p.) d (commant puet r.) C (a.; pust)^ 54^7 — CIX — 5201
m . X . M . fer vestis — 5204 AlmLdC = />' 5473 — 5205 C Cui il
ataint bien est de la mort fis; il/ ardis — 5206 — 7 L f.\ AI les pis;
5207 AI les ventres e les vis; m e les bus adevis; Cf. — 520S i
du branc qui fu forbis — 5209 L f.\ d s. Car li jiaicn l'ont formant
79
antrepris — 5210 d D. le garisse; L s. lames li q. nen ralast airier
vis — 5211 M steht n. 5212 — 5212 L entre ses anemis — 5213 C
Bien la oi li siens p. a. ; Z /. — 5214 M (e s. f. gentilz) m o ses
f. segnoris — 5215 M Ovec les . un . p. tôt a ces mis; L Es ent
vous . Illi . p. t. a.; d t. arabis — 5216 — 7 L f. ; C Es vos er.;
m b. e h. ; 5217 C Ernaus li rous — 5219 I\Im a toç lor b. f. —
5220 LC li capleis; m Por — 5221 3Im (E des paiens) = 5490
(rustes [= i; ferais]); Cf. — 5222 — 4 L /.; Mm li père aveqes;
C ses amis ; 5223 M fu f. si g. li bris; C Les Sarr. o. ausi aquellis ;
5224 M /.; C les b. — 5226 M en i avoit bien sis = m (dis); L
.C, e .X.; C sont bien . L . et . vi . — 5227 C mesaise i estut —
5228—31 C/.-, 5229 Ahnd (Landecris) L (d.) a lantecris; 5230 Àî
Antre la ienz; d En la bataille; Z ois; 5231 </ estoit lor aidis — 5232
M ardis — 5233 M (Rustes) m Vistes e f. e bien amanevis ; Ld
Jones e f.; Cf. — 5235 — 7 Cf.; 5236 — 8 Z /. ; m entwickelt dièse
S te lie zu einer zekn Vejse umfassenden Episode; vgl. den Text ; 5237
I\Id f.\ 5238 M gorher ; m Au t. rogier les maine desconfis; dC
(dant G. 1 au.) Desi au t. G. et Lanpatris — 5239 M Guacrant i
t. lo d. ; m adevis; Z Orguaquain t.; d Gorhau trova . i . d. arabis
[^es handelt sich kie7- u?n das sclion bekannte Schlachtrofs des ge-
t'oteten Bandits; cf. die Vaiianten zu F. 51 51 und 5239; der Vers
lautete etwa-. En 1 arcant trueve le bon Orguaquain (viersilhig)l —
5241 TO escondis; LC f. — 5242 L a cui estoit a. — 5243 C Quant
Aymers fu el destrier asis N en descendist pour . C . mars d or
masis — 5244 J/ rendis; d=^ 5514 (Félon païen) — 5245 Mmd (chies
et g.) en est chaials e guis ; Z et li sien autressi ; C i est venus
bradis — 5246 Alm (des cuvers maleis) Ld (gémis) = 5516; Cf.
— 5247 Mm ont les nos a.; LC f. — 5248 C .1. si g. capleis —
5249 Z mal mis; C partis — 5250 3Id rompus et d. ; Z /. ; 5250 —
68 C Moult par i ot des nostres mal ballis Mais sarr. orent iluec le
pis; 5251 Z or me s. trop tapis; 5253 d li chanz; m nert; 5255
A/m qe il ne soit faylis ; 5256 A/ (conqis) »id = 5526; 5258 d
.XXX. [vint e dis? trois fois dis?]; 5259 m B. d. ie e. moi e m. f.
h.; d B. devroit e. moi . . .; 5261 d Sore ne vaint G. [ki'mdigt den
Schlufs der Schlacht an ; von nun an tritt Rainouard in den Vordei--
grund, tmd, streicht ?nan die Reichsgrafenepisode tveg, entscheidet auch
sogleich die Schlacht zu Gunsten der Christen] ; 5252 — 62 Z Quant
cil pa. ont les nos en vais Se ie ni vois ia seront mal baillis; 5263
M si lo tint a.; m adevis; 5264 entwickelt in Mmd zu B 5534 {M
dire est [es]pris; 77id li m.) 5535 {Mm avancis) tind a 5263 {Mm
(gros e [/.]) (/ ((/. ; et fornis) qi fu grant e masis \^ns. mais]); 5263
— 4 Z A ces paroles ne si est alentis Monioie escrie si est avant
saillis Devers pa. est maintenant guenchis Le t. 1 ... Sa gent quil
ot li bers au retor mis Tuit li couart devindrent si hardi Que pou i
ot meilleurs ou fereis R. a ses homes avancis Le t. lieve qui est
granz e fourniz; 5265 Z pa. e arrabiz ; 5266 Z bastis; 5267 Mm
les a bien consuls ; 5268 M (Si les c.) Z (d.) m (Ses con vendra) d
= 5539 — ex — 5270 Z nostre g. mit t.; dC nos g. f. — 5271
MmLdC (et mius t.) = 5542 — 5272 m arme — 5273 Z /. ; m
Tôt le p. — 5274 M sa c. ; m \a. c. a.; Z celui qui fiert e maille —
5275 M (les) mdC Or ne se p. v. .1. meaille; L f. — 5276 M
8o
(Prent s. t. e la) m (ne paraille) dC nesparpaille ; Ii /. — 5277 .iVm
L (Gr. paor a) dC = 5548 — CXI — 5278 dC pleniers et a. —
5279 M (cors soner) m (.vil . c . 1. a on 1. c. sonnes) L (oissiez;
d.) d (d.) = B 5550; Cf. — 5280 MmdC = i9 5551 — 5281 C
or soies aciéries — 5282 d Ni a celui; Cf. — 5283 iV-^ (e si vos
esgardez) L (e se v. i gardez) d (d., an g.) = 5554; Cf. — 5284
Jj /• — 5285 jC Tous li premiers — 5286 — 7 i sera estrunielez ; C
baston ; M (froserai) m (d) C les flans — 5288 MmLd = B 5559
— 5290 M de ces espleç douleç ; i acerez; C Tant i f. iamais n
ert oublies; Md s. 5562 — 5291 M quant [quantum] b. home f . ;
L J. — 5293 ^ '^^ 1' *^- ^oni en 1 estor melles ; L sest li bers ar-
routez — 5294 C Et R. ne s i est oublies — 5295 M (. xx . creven-
tez) m {d.; . X .) X (= M) d {.x . asomez) C (. xxx . af.) = B 5567
— 5296 A/ A 1 a. après . xxx . e. ; m (a tous e.) dC (. xiili .) = B
5568; i E sa des autres bien . un . e. ; C s. El autre tant de cevaus
a tues — 5297 M Si 1. a fet c. f. f. 1. p.; m lerbe es près; C com
fauceors f. p. ; Z Si les a. li vassaus adurez Con li fauchierres le
faine aval les p. — 5298 M mit esgardeç; C s. Ausi le fuient com
li vens al ores — /i. 5299 j. C N ot chevaliers en 1 ost si adures
— 5300 M mult craventez ; d .c .; C rues t(. s. Et pus ont trais
les bons brans aceres Paiens detrencent les flans et les costes [cf. C
5287] Si com il vont ont pa. craventes [cf. 5302] — 5301 — 3 Z f;
5302 — 5338 C f'j 5303 J/ etanchez; m enconbres; d II les a bien
trestoz desbaretez ; 5305 i f. ; 530S Z f. ; Mtu = 5580 (Se ie la-
taing a m. tost [est] 1.); d toz est morz et finez; 5309 Mmd = B
5581; A/md s. 5582 (Mm .x. cites) 5583; Z Q. pa. voient quil les
ont si menez Quil les occient environ de tous lez E R. les confont
au tinel Au mendre cop en a il . m . îuez Quant il le voient si sont
espoentez Ne latendissent por lor de . m . c . Pa. senfuient sont les
ch. hastez; 5310 MmLd Au roi de Cordes; 5312 M (encanteç) m
(enganes) d = 5586; Z mit es mal atirez ; 5313 M G. au cort neç;
5314 M Hanc de sa force ne fu hom qe soit neç; L f.\ 5315 d f.\
5317 Jlf De qoy; Z . Il . ch.; 5318 Jf en a d.; mL (mors ietez)
.X.M.; 5319 — 20 L f.\ n. 5320 s. d Et bien .11. tanz i sont des-
arivez; 5322 L f.\ AI ne soiez e. ; 5323 Mm fous enbricones ; A/B
haben in dieser Episode iiberall die Lesart Baudins ; Z B. lentent si
li a escrie Va fui de ci tu aies mal dehe Qui tiex nouveles nous as ci
aporte; 5324 Ld donez; 5325 AL (Si ie a. G.) '/= 55991 Z Se ie en-
contre dant G. au c. n. E R. qui tant par est osez la ne li iert ga-
rans ses granz tinels ; 5327 m li rois s. v. ; L f.\ 5329 L f.\ d et
par ma leautez; 5331 — 2 L f. ; 5331 d =- 5604 (tenroie . . . han-
tez [/. bandez ?]) ; dieser Vers (Se ie avoye . I . m. qi fust f.) crsetzt
in M die V. 5328 — 31, die f.\ 5332 (/ an sérient tuez; 5334 Z se-
ront il esprove ; ALmd que solaus soit clines; 5335 L f.\ m Ert luns
vers lautre e conbatus asses; 5336 L f. — 5339 — 5354 Z ej. unser/i
Text\ 5340 C pleniers et a.; 5341 m . . . les a devant guies {cf.
5301) Sachies de voir ne sest mie oublies; 5342 m lor bas [= bcics\,
d Anz an la mer a pecoie lor nez; 5343 Al desromp e defrondez ;
m f.; C N i a calant qui soit en fus renies Fors . J , tous seus qui
loig fu aancres Cîrant pièce est loig des autres escapes Et Rainouars
n i est mie oublies Isnelement est sor le bort montes Et prist son
saut moult si est ben molles; 5344 Mnid Eus en; C f.\ Mm (m. i
a bien boutes) d s. 5618 (mit sest bien abotez); 5345 d adurez; C
/.; 5346 C ,xxx.; 5347 J!f (dorez) m (d.) C (d.) ^/ En . i . ch . . .
quarrez; 5348 C Ert dans B. li ber e. ; 5349 — 52 Jf E G. G. li
biaus armeç; 5350 m /.; d Hernauz; C Hunaus de Saintes li vallans
bacelers n. 5351 ; 5352 d Bueves; 5354 C Des Sarr. — 5356 Mm
Li miels vallans; L (atirez) dC (Le . . . a . . .) ^ 5628 — 535^ C
S. .1. col vier — 5359 MmL = 5631 — 5360 L (enferrez) (/ =
5632; C parmi les pies coubres ; n. 5361 — 5361 L piez ; d Et par
les mainz e. n. — «. 5362 s. C Mais li bendiaus ert .1. pui avales
— 5363 — 5 C"/. ; 5364 L apenssez — 5366 C est li b. acostes —
^- 5367 s. C Estes francois sarr. u esclers — 536S Cf. — 5369 C
Par foi biau sire ia n ores vérités le sui de F. n. G. au c. n. —
5371 M f.\ m est. e quasses; CLd estrains — 5372 i T. a j. tous
en s. gros e. — 5373 — 8 C =^ A 5651 (G. quens s. prenge vous en
pites); 5373 M a ietre (/. aiete) = L (egypte); m buriaigne; d Es-
painne ; MmL (La est la c. ou s. avalez) d (c/.; posez) s. Iluec serai
en la chartre gitez \cf. B 5646]; 5374-1/ Dex qe serai mis e e. ; >w
la en prison menés; L mis e e. ; ^ mis nen e.; 5375 M Nen i. nul
iorn qe stoit nez; m Ja n. i.; L en ior; 5376 M por mille poesteç;
L S. n. de nul h. charne; (/S. a.; n. 5378 s. M (G. h. sui a. de
moy p.) m {d.\ sire) L (d.) d (de nos) 5651 — 5379 MmLdC =
5652 — 5380 M (d. estes r.) C (d.) m (vos vos r.) d (d.) L (q. v.
ci r.) = 56S3 — CXII — 5381 C 1 enfant — 5382 C Qui— 5384
Jf li a fet; M (E les botons des b. v. hostant) m {d.-^ les broions d.
b. v. rompant) L (E les granz b. a ses .11. mains brisant) d {d.\ de
ces p.) C (Et ses . 11 . iambes v. mit tos desloiant) s. 5659 — 5385
Mmd (danoans) Et les . n . mains très son dos desliant ; L les chaai-
nes rompant; 5385 — 6 C f.\ 5386 Lf.\ M?u (i. del cief v. d.) =
5661 — 538S »î a s. comant — 5390 Mm f.-^ C .1. boin e. ; n.
5391 ; 5391 — 2 M Ceint une espee qe lez lui vit pendant; 5391 m
/.; i E erraument; 5392 dC (Que d. 1. vit ilueques p.) n. 5389 —
5394 MniLd de la geste v. — 5395 — 7 C B. respont f. m a. amor
g-; 5395 ^ (auroye) Ld avoie ; 5396 M De veoir — 5398 d S'ancor
estiont — 5399 MmdC =^ B 5674 — 5400 C f. — 5401 C si i
ceurt — 5402 L f. — 5403 i!f désolant; L saloient desraisnant; L
s. En la santine aval parfondement — 5404 d . XIIII . — 5405 — 7 C
f.; ML (angoissant) d mit les vont laidoiant; 5406 Mm coroies; 5407
J/ (corant) d = 5683; m raiant == L (leurs [sic] ch. va le s. ius
r.) ; Z J. E Re. sen vet aval courant Voit les enfanz qui se vont
gramoiant E les pa. quelz aloient bâtant Voit le li bers sen ot le
cuer dolant — 5408 ML (Onques de rienz) d araisnsnt; C manecant
ti. s. Le tinel lieve contre mont en haucant Au premier cop (a) ocist
les . V . devant Et au retraire . v . ausi en boutant Que vous iroie
toute ior a contant — 5409 C confundant u. s. Que des . L . n en
a la . I . vantant — 5410 M estruant; m balloant; d antreflotant ;
C afrondrant; L Quant les ot mors ses saisi maintenant Dedenz la
mer les ala tous ietant — 5412 Lf.\ M si fuisseç voir; w Issi bai-
gnassent; Z s. A ces paroles ne si vet delaiant — 5414 A/ dun c.
— von den V. 5415 — 26 liât C nur den V. 5424 (En de mentirs
vous armes bêlement), den er n. 5431 setzi ; 5415 M Desor la mer;
Aliscans. Varianten. 6
82
54i6 Md = A 5692 B = L\ m \\ rui e li p.; 5417 d acharz;
5420 Jj qui li vint a talent; 5421 M Hom ne p. d. ne i. qi c. ;
L f.\ 5425 »» a vo cornant; L les a. — 5427 — S C D. B. sire fait
m aves amor grant Or nous covient des cevaus maintenant; 5427 M
E di b. s'or fusons civauchant ; 5428 M f. — 5429 — 30 C D. R. ia
n a. .1. c. ; ML Or vos sofreç atant ; 5430 — ï L Vous en aurez se
puis esploitier tant Ci en vient . i . mit tost esperonant Jel vous
donrai nen soiez ia doutant E tuit li autre en auront autretant Se
diex me sauve mon grant tinel pesant ; 5430 m Prennes ces armes
ia ares auferrant ; 5431 M a son talant ; ?w s. ou b. ; d ou liart ou b. ;
C s. u bai u b. — 5432 L (le p. apoignant) C Atant es vous . i .
p. randounant — 5433 — 40 C f. ; 5436 d An son pois ; 5437 d Oli-
vant ; m II 1. c. le destrier auferant Sor son escu v. f, e. ; 5439 L
M. le trebusche devant lui maintenant — 5441 L F. le glouton par
si fier maltalent ; a' F. le pa. desor laume lusant; C Et R. le f. en
t. Amont sor 1 iaume qui a or fu luisant — 5442 Cf. — 5443 — 4
L f. ; 5443 C pourfendant ; 5444 Cf. — 5445 L Tout abat mort e
lui e lauferrant; C T. abati devant lui el pendant — 5446 — 8 C f.\
5447 M saumul e samuant: m samur e boidant ; L tanoc (canoc?) e
malpriant: d Fanuel Fabur et Salbuant; L s. Tant deroit fiert de la
perche pesant — 545° ^d N a. c. en tôt nostre v. ; C Ne monterons
par vous en vo v. — 5451 L par dieu sire bert.; C c or le laisies
a tant — 5452 M por deu s. b. ; C f.\ L se li cors dieu marnent
— 5453 ^ ^i ^- lo fust mit g.; Cf. — 5454 MmdC (mervillous et
cotant) Ja en a. . I . ; i Mes ne vous poist si en vient . i . errant —
5455 — 6 d f.-^ C ersetzt sic durch Quar ie m irai moult bien a do-
minant; 5455 M Ci en vis uns d. un sor b. ; Z Ja en aurez le bon
destrier courant — 5457 — 5468 C ersetzt durch eine der vorhergehen-
den àhnliche Episode: Re fiert . I . autre sor son iaume luisant 5443
5444 Tout abati ens el pre verdoiant Voir dist B. bien sai [je] en
tient 5450 C (pour); 5459 L t. vous alez hastant ; d t. puez a. a,:
5460 M M. bas mes homes: 5461 i p. gr. airement ; M Le baston ;
5462 d not ci le cors t.; 5463 M (no lo f. d.) = 5740; 5465 m
braiant ; 5468 M deluirant oder demirant ; M (delaiant ; Qe a tes c.
n'a nul aume g.) m (por nient v. a,; d.\ arme) L (par le mien es-
ciant Car tuit cil cop sont tant orrible e grant Que ni durroit ne
saines ne jaiant) d (Car a tex cos ne dureroit noiant) s. 5746 — 7 —
5469 L vas; d vos v.; Cmlt aies gramiant — 5470 M (amenuissant)
m (d.) L (adominant) d (Q, trop me v. m. c, a demorant) = 5749;
Cf. — 5471 LC esmaiant — 5473 L Q. ie mes cox entoise en h.;
C fust — 5474 C Par tel ravine — 5475 L f.\ C Nel detenroie por
1 or de Belleem — 5477 M (Ensi irez v. c. plus a.) d (Ansi ne irez
= Ainsinc i.) = B 5756 ; m Si ires vous dont vos cols adomiant
= C (Et si aies v. c. adominant); L Ou entravers par dehors laufer-
rant Si quelz ailUez hors des seles portant — 5478 (7 or m irai a
pendant — 5479 ^(D. o. vay m. ç. mieus adotant) m (mais m. c. a.;
d.) L (Or iront mes mi c. tuit ad. ; d.) d (apetisant) == 5758; C Or ferai
iou tout a vostre commant — CXIII — 5480 C Rainouars s. —
5481 MmdC (t. q. nous s. m.) = 5760; L De la prison as sarr. ietez
Tant avez fet que nous soumes armez Or fêtes tant que soioumes
montez — 5482 Z Li q. G. quant saura la verte Que nous avez issi
^3
desprisonez Sachiez de voir vous en saura bon gre — 54^3 mL vo-
lentiers e de grez; C a vostre volentet — 5484 J/ (Ja en a.) d =
5763; C /. ; i Je vous pramet en bone loiaute Vous en aurez . . .
— 5485 C /. — 54S6 — 6 L Dont passe avant devant lui a garde
. I , roi paien a tantost encontre Amont en lelme li a grant cop
done; 5486 C Son t. prent s il a ammont 1.; 5487 Cf.; d poins:
5488 M avise ; </ an a . i . a. ; C Par en son liaume a . I . turc a. —
5489 — 93 C f.\ 5489 M f.\ m orindes [richtige Formj\ L mortran ;
d ^laupide — 5494 L a trestout esmie; d a tôt acrevante; C la
fendu et troe — 5495 L a avec tout quasse; </an dous moitier cope ;
C Et son ceval a si mal atorne Qu en . Il . moitiés la fendu et
cope — 5496 — 5501 C f.\ 5496 — 5524 3//.; 5496 L come fondrez
outrez; 5498 </ an a . 11 . morz getez; 5499 w De . c . flaiaus; d De
. IIII . mauz ne f. pas t.; L f.: 5500 m refurent mort iete; d afron-
tez; L Si les refiert de son tinel quarre ; 5501 L Tous les a morz
contre terre verssez; </ an .1. p.; 5502 m cest c. de m.; C= B
5781; hier fàngt m eine neue Laisse an; 5503 d R. frère javoie
commande; 5504 m Q. par toi f. p. del bout b. ; inL (amesure) d s.
Si que ti cop fussent adomine: «. 5505 s. C Qui cou ne fait qu il
a acoustume Par droit esgart doit il iestre amende u. 5530 «• Mius
sai ferir si con ie 1 ai use; 5507 niLd baufume; C .1. pa. barufle;
5508 Cf.; 5509 d est; C Sor .1. destrier mit ricement arme; 5510
mL (ot son cors) d conree^ Ç /•'■, SS" C En sa main tint . i . e.
noele; 5512 — 6 C R. tiert en traviers le coste Ne s en garda si la
si fort hurte Que R. s agenoulla ou pre: 5517 C Li bers saut sus
son t. a 1.; 5518 mLd tire; Cf.; 5519 — 20 C Si roidement la sor
liaume f . ; 5521 L Ses doubles armes; 5522 L esboiele ; d a tôt
amiele; C Tout le defroise iusqu au neu del baudre; 5523 C Et le
c. a si mal atorne Qu en .II, tronçons li avoit esmie; 5524 d mort
c. ; Cf. — 5525 — 27 C V. d. b. mit vous désire (sic) Ne monterons
por vous en vostre ae Tost aves ore le bouter oublie; 5526 3IL
(mavez) d (d.) = 5807; 5527 d P. vos ne iere ne gari ne t. —
5528 — 33 C D. R. il m avoit si boute Quels vis diables s en fuscent
avise S il m escapast tenist moi a viute Retrait me fust a trestout
mon ae Mais or ferai con 1 aves devise; 5528 M nen faz mie d. g.;
L ne le f. p.; 5529 iW car leust rem.; m que leus amende; 5531 J/
qil na pas ause; 5532 m P. d. usage — 5534 ^i 'T. s. t. un petit
l'a b.) LC (et serre) tint; m enpaint la — 5535 -K" (a lo g. bote) m
(a graillie e serre [sic]') Desoz la selle; L D. son braz la mainte-
nant pose; C D. sa siele a le bout virole — 5536 3Jm (grant) L a
le p. g. t.; Cf. — 5537 Mm = 5817; C Et va ferir .1 . pa. es-
turfle — 5538 MC f.-^ L en nule roiaute; d deci an dure este - —
5539 '« pumele; L voir ostele; d vair e. ; MC f. — 5540 ML =
B 5820 (n. a m. crevente) ; d a m. navre; C .1. crestien . . . ietet
— 5541—3 C/-; 5541 -£/•; 5542 M f.; m (c. par non n.) L (a
d. c. clame) qui f u ; 5543 J/ son vayr cival t.; m tire — 5544 C
Et R. si la si fort b. — 5545 L e percie e troe; d pecie et antame;
Cf. — 5546 m e deschire; L desrout e desclave; d afrondre; Cf.
— 5547 M la coste; L f. — 5547 M la coste; d Sor le coste li a
1. c. c; L f. — 5548 L labat m. enversse; C Plus d une lance 1
abati ens el pre — 5549 L Lauferrant prist; C Prent le ceval —
6*
84
5550 C \'enioit vous ore cestui mie a vo g. — 5551 C m. 1 ain d
u. c. — 5553 ^I au s. desve; L tue — 5556 -)/ peça ; L perce;
d pièce; C = 5835 (le clavain a f.) — 555^ C c. germain — 5559
— 63 C/. ; 5561 d hurte; 5562 Z (. m . b . . , craventez) d Que a
... en a . III . c; L s. Les chevax prent ne si est arrestez As
. III . enfanz les a il présentez ; 5563 ML f. — 5564 M (Enc. en
s. li dui) C (li . V .) = 5843 ; Z li . iili . a p. ; d li . Il . toz descele
— 5566 MC afronte; C j. L autre fiert si qu il 1 a mort cravente
— 5567 Z . III . craventez; C . 11 . conqueste — 5568 C et si lor a
livre — 5569 — 71 ^ /•'■: -^^ verbindet den eisten Halbvers dieser
Verse mit dcm letzten; 5570 d qui sont d. — 5572 C Or resont t.
li .VII. c. monte — 5573 — 4 Cf. — 5575 M Or lo s. s. desfae
= Z (O. s. bien li paien d.) — 5576 M (ne valor ne) 7n (d.) C
(proece) = 5855; d entraus — 5577 -^ encontrez ; C Atant s en
tome p. o. e. — 5578 LdC /.; M (les ont arecuie) m = 5856 —
CXIV — 5580 Cf.— 5582 Cf. — 5583 MmC f.\ d CP. amor
Dex) Z Por damedieu qui souffri passion — 55S4 Jd Q. G. e girard
li bovon ; mC Querons — 5585 m Se les aviens chi près a c. ; C S
il nous a. — 5586 J\Jm (M. douterons) ne turc ne e. — 5587 Cf.
— 5588 C Atant se fièrent en 1 estor a. — 5589—94 C /.; 5590 AI
Ou s. d. c. fièrent [/. sierent?] i. a t.; m Le s. d. c. siert [/. surt.
sort?] outre le t.; L f.'-, d Que s. d. c. est \= ist] deci au t.; 5591
Mmd Tant en a. et o. ou sablon; ^^g2 3/d (menu beoison) ^ 5870;
Z Con font des arbres ou bois li bosquillon; 5593 Z v. a.; 5594 w
. V . VI . VII . VIII . ; Z Ou . VI . ou . VII . en abat en . i . mont —
5595 ^ T. en abatent — 5596—7 Cf.; L P. le sievent ; 5597 ML
A. e. — 5598 m me s. b. — 5599 ^"^ i^on a- foeson; d ni a. tel
f. ; m nen i aura f, — 5600 mdC (S en o. au c. . i . t. f.) ^ 5878 ;
Z Se joccioie a .1 . c. . i . glouton; M Si ne tuce a un turc qe un
colp félon (sic) — n. 5601 s. M De [= Ne] ma[grant]force lo qarter
dun espron Ne mon granç [fust ?] ne qe un por [poi ?] de braon ; Z
s. den ersten Vers (vaillant . I . e.) — 5602 M E . xvii . e . x .
qant nos effoceron ; m crimest [crunest] fuison (co mest?); Z ce e.
r. ; </ M. .v. ou sat ou . viii . t. e. félon; CM. . m . u . iv . u
. v . cou e. r. ; AI s. Si autement est rien ne pris mon baston —
5605 Cf.; AI A. si fet m. ne dit un sols bon; m ne dist mais ne
. I . h. ; Z Par foi fet il bien a cuer de lion . . . fierz dis (= d)
. — 5606 ML f.\ cf. 5605 — 5607 Mm qui vint a pasion —
5608 M (e si li noDcieron) d Querez G. — 5609 M (gr. daumage
en auront) m Se il . . . damage i aurons; d m. perdu i avons; C
f.; 5608 — 10 Z Que mit i a nobile conpaignon Or fesons bien des
or mes li aidon E mon chier oncle parmi lestor queron Sil a besoing
aidier nos li devon Se il i muet (sic) gr. damage i aron Que par
lui somes trestuit hors de prison Quil ala querre en france cest baron
E cil ont dit voirs est par saint Symon A ces paroles ni font arres-
tison Li . vu . cousin brochent a esperon As sarr. donerent maint
froion — 561 1 — 21 C Paiens les fuient com aloe faucon; J/ ne qi-
rent r. ; d pranent ; Z na de mort garison ; ii. 5612 s. Mm (Sonent
e c. m. i. le nerbon) Z (a mit haut ton) d 5891 ; Z hat noch Or i
ferez nobile conpaignon E il si firent sanz nule arrestison; 5613
MmL a tas e a fuison; 5614 m bras nen a mis (sic) g.; Z na pa. ;
85
5615 ^1//.; Z li c. e li e. f. ; 5616 m (est g.) d son; M la gresle;
5618 Mm (e font tel) ullison; d areissoii ; 5619 M grateson ; m gla-
tison ; L hennison ; 5620 m entombist e. ; 5621 d f.\ Mm (le p.)
L (Que . III . gr. 1.) = 5899 — CXV — 5622 C si prist a esclairer
— 5623—38 Cf.; 5624 L En .VII. c. L; 5625 MLd /.; 5627 Md
uler ; L hurler; 5628 M f.\ 5629 jMmd (refuser) nés daignent es-
kiever \cf. B 590S et sqq.]; L /. ; 5630 M iustes c; 5631 M Des
b. ; 5632 M [i] veiseç couper; L Tant pie t. p. t. t. coper ; m (e ces
t. V.) d s. den in B n. 5910 e. Vers; 5633 M e b. t. ; i /.; 5634
—5 «^.Z-; 5635 w ces r,; Z C. hennir; 5638 M /. — 5639 Z Li
q. Guill. ; dC laisse c. — 5640 — 5 C . l . sarr. fet devant lui verser ;
5640 M/.; 5641 MB. la lance; Z la hanste o le f. acere; 5642
M (leyqin) m = 5920; Ld .1. tur; 5643 M pece: d pièce: 5645
M M. labati a. ne li let p.; i du destrier abrieve — 5646 MmLdC
== 5924 — 5647 M (. VII . noirs p.) niLd (ont fait m. c.) C (. vir .
des p,) = 5925 — 5648 M (civaler) m corne bon baceler; Z Irestuit
corne s.; 5648 — 51 Cf.; 5649 M f. les rurs délivrer; 5650^ puent
paien d. \cf. 5656] — 5652 MmL (T. v. q. dant G. le ber) dC =
5930 — 5653 M de sor ; m lamont; d trovent a. desor — 5655 M
rescembler; Z E as g. iex e au grant r.; Cf. — 5656 M f.\ m
(son cop) d paien; C nus hom; m s. Tant en abat on nel porroit
nombrer Les rens dans fait e partir e sevrer — 5657 C Li q. B.
le prist a escrier; M li cons B. (Alex.) — 5658 31 visiter; C aiuer
— 5659 fu ne poi; Ld de v. veoir ; C finer — 5660 — i C C e. B.
que moult deves amer; M le sui b. qi mult me v. p.; d Cest B. ;
5661 VI as s. ; fl' et S. ; Z as s. meller — 5662 C T. vos neveus a
f. d. — 5663 m Uns — 5664 MC oncles — 5665 — 7 Cf.; d ne
vit n. h. son per ; ^666 Md atandre ; 5667 M [pose vers lui torner
m {d. ; tirer) = 5943 ; Z Tant le redoutent sarr. e escler La ou le
voient e venir e aler E envers euls le voient cheminer Dune ruée (sicj
ne losent adeser — 5669 C ie n ai soig de p.; Z B. n. B. car peusez
(de) [penssez.-] chapler 11 nest pas tans orendroit de p. — 5670 — i
MC f.; L Ne V. p. certes conioir n a.; 5671 Z Nous n a. m. loisir;
d Car nos [nj a. or 1. — 5672 Z trestouz les chans ; C Ves A. de
sarr. p. — 5673 Cf. — 5674 M maufe ; Z les en puissent porter
u. s. Qui tant en ont fet ici assembler — 5675 — 90 C f. ; 5676 Z
iouster ; d Et isces moz ont a. chapler; 5677 M (demorer) md (sar-
moner) nont soig de reposer; Z quil sachent bien chapler; «. 5679
s. M (soner) niL (e autant c. c.) d {c. bucler) . XXX . buisines e . XXX .
cors corner: 5680 m E . M. retrobes \cf. 5620 Variante^; d E bien
.M. t.: Z E autant t. e t. t.; 5681 M f.; m larchant en aleschans
trobler; Z Tous en tentist li archanz e la mer; d =^= 5957 (T. f. l'A.
et la terre t.); 5682 M doler; w (A la . . .) </ (groler) croUer; Z
E la m. 1. b. e les nés: 5683 M fonder; 5684 Z qui t. f. d.; 5687
Mm (icel i. a.) Z (hui ce i.) d (M. v. onques Franz) = 5963 ; 568S
M n. p. piez aler; d n'an pout .1 . torner \cf. B 5964]; d s. 5965:
5690 Mmd f.\ 5688 — 90 Z Que tant i a sarr. e esclerz E amiraus
e païens assemblez B 5965 (les c.) a 5689 Si con orroiz sel volez
escouter — CXVI — 5691 C Fiers fu li cris — 5692 — 7 Cf.; 5695
M metent; 5696 ML f. ; 5697 d apertemant — 5698 M f. — 5699
LC f. — 5700 M (morgot de occident) m (m. e b.) Z (M. . i . r.
86
de b.) d = 5976; C Atant es v. margot (oberhalb des gestt-ichenen
bouriel geschrieben) deb. — 5701 — il C Lais fu li turs si ot moult
lait carpent; 5701 L f.\ 5702 M (orqase) L {d.; darquaise . . . tene-
ment) m (D. t. de case) d (Archaige) = 5978; 5703 AI demorent;
d don d.; m la ou li vens descent; L f.\ 5704 m f.\ 5706 M F.
saeters e nuitons e. ; m saitairie e lutin e. ; 5706 — 10 L f.-^ d sale-
taires el noitune ausimant ; 5707 m O. ni crut; 5708 M [e] d or
[d'oii?] e de p. ; m De pechies; 5710 Mm p. renovelemenl; d por
randre oignemant — 5712 d serpant — 5713 — 4 LC f.\ 5714 d e.
plus n. d'à, — 57i5 AI (q- c. qe d. [= ;;/]) L (P. t. sen queure) d
(datant ^ dest.) C (Qui p. t. ceurt) = 5991 — 57i6 — 9 L f.\ C
Couvreture ot d un p. ; 5717 m Blance ert con n. t. m.; 5718 — 9
C Mil escalettes i sonnent doucement Cou est avis ce fust encante-
ment; d P. le n. p. li b. gentemant ; 5719 Min (escus) resplent;
(/ après lui an e. — 5720 m dor luisant; L dont la m. e. pesant;
d verge; C Margos portoit . i . f. d or p. — - 5721 — 4 Z/.; 5721 —
7 C ersetzt durch Dont 1 abatoire poise . I . muid de forment \cf.
5743] und A 6000 imd a 5724; 5722 M = 5998 (La c. la a la b.
p.); d qui a la mase p.; 5723 M P. pie . . . fermement; m colonee
menuement ; d grase et lee duremant ; M (Si fu c.) m fd.) Ld (Si
ert armez) C (d.) s. 6000; 5724 il/>w (Envolepes fu) d (Car anclous)
C = 6001; 5725 MmL /. ; 5726 MLd f.\ 5727 ML f. — 5728 M
se mot i. ; L derveement; f _/. ; MLdC s. 6006 — 5729 — 32 L Diex
le maudie le père omnipotent, ein Fers, den d n. 5729 e. ; 5730 m
pater o. ; d par ton commandemant ; C biaus p. o.; 5731 -1^ C. cest
maufeç me m. m.; 5732 C çou ert encombremens — 5733 — 4 C II
saut avant va ferir le persant; 5733 M sil vint ireement ; L des es-
pérons dargent — 5735 C Amont el cief m. ne li fent n. — 5736'
M un diner valisant ; vi valissant .1 . forment; L Ne lempira la
monte dun besant; d davant ; 5736 — 45 C Margos le voit si saira
forment Guencist ariere tos et isnelement; L s. Voit le li turs si
cria hautement; 5737 L va aprochant; 573S M'n (Ja de nos .H. n
aures) aidement; L f.\ 5741 — 3 L f.\ 5742 AIdi Que li f. p. . I .
mui de forment; m s. E cil estoit plains de grant maltalent: 5743 m
le viel Roi aresiant; d Asez i ot de l'or et de l'argent; 5744 — 5 m
/.; L ersetzt beide dnrch M. lenchauce qui ne laime neent: 5744 -'/
(qi ne cor mie 1.) d M. le lieve qui not pas le cuer lant ; M s. Aine
vait plus tost qe cariaus qe descent Qe la iument coroit [mull] dure-
ment; 5745 ilf E il estoit plein de grand ardiment ; d t. anbrase et
e. — 5746 L requérir m. — 5747 -1/ primierenient ; C souduiement
— 5748 — 52 L f.\ C Et V. G. mener moult laidement; 5749 iW cil
maufeç; d Qui li d. ; C la saut si cruelment ; 5751 — 2 C Apres Mar-
got Rainouars se destent Si li escrie a sa vois hautement Esta Mar-
got li cors deu te cravent le te ferai por G. dolent; 5752 M Mal
lencaucastes p. le c. s. clément; C s. Li turs guencist quant R. en-
tent Si li donna . I . si fier frapement Que par devant . C . malles li
pourfent — 5753 M S. baston 1.; (7 Et Rainouars son t. li destent
— 5754 LC f.\ m sullent — 5755 -^^ si angoisosament — 5756^1/
qi est dor (?) d o. ; m Le h. f. que desoz los li fent; L Amont en
lelme ou li fins ors resplent Arme quil ait ne li fist tenssement ; d
/". ; C Que li rompi le fort cuir dou serpent; Mm (le monte dun
87
forment T. lesmie e lesgrune forment) s. Ne li valut la mite dun
basent Trestoit lo fraint esmie e porfent — 5757 Cf.; M s. Ane
ne li puet nul arme avir [sic/] garent — 5758 m rois e contreyal
d. ; Z /. — 5759 ^/ le serpant — 5760 — i C/. ; L or as ton paie-
ment; 5761 J/ M. [par] est f. qi en ver m. — 5762 m me s. g.
— • 5763 »id (ie) .v.c. m. vous r. ; C R. frère; L s. De cel pa.
qui menchacoit forment — 5764 LC Qui — 5765 Cf. — 5767 dC
/.:, L 2i duel e a t. — 5768—9 L /. \ dC ne cosin ne p.; 5769 d
f. ; M doccident ; m oncles ; C Cis sarr. fu moult près mes parens —
5770 — 6 C f.\ 5771 ylf Ne li fist pis; L Desus pa. le vet il es-
prouvant; d Quant il le tint se geta .1. a.; 5772 M f.\ L .vu.
en a mors; 5774 L si sen fuient errant; 5776 MmLd f. — Zwischen
die CXVI. u. CXVII. Laisse schiebt C eine kleine oM-Tirade : Quant
R. voit M. qui moroit Prent son fîaiel qui durement pesoit Legiere-
ment R. le portoit A une main contremont le hauçoit Quant en vo-
loit ferir se li faloit Que li flaiaus a terre resaloit Dist R. de deu
soit maleoit Qui fist ceste arme quant il ne le fist droit En mi 1
estor 1 avoit gete tou droit . I . sarr. en a mort qui venoit [cf. a
6042] — CXVII — Feklt in M; C enthiilt 7iur fûnf dieser Verse:
Quant R. ot desconfi Margot . VII . C . pa. li vienent a esclot; 5782
5784 (Ne le devroient) 5786 (aie) — 5777 m venir — 5778 m (i v.
le grant t.) L (en v. le galol) P. de .xx .M . — 5779 L ou glaive
— 5780 niL /.; d por tôt — 5781 md = 6057 ; L assaut — 5783
— 7 L /.; m des gens Margot; d paien de botren tôt \cf. B 6059]
— 5785 "i a son pooir lor ot — 5786 i/ B. 1. a dit — 5787 m
(lor m.) d mallot — 5788 niLd c. i. en i a m. — 5789 L semble
h.; d qui ainz ascumet p. [= escumast] — 5790 niLd f — CXVIII
— CXX fehlen in C — CXVIII — 5791 Mm (mervellous ad.) l.d
= 6066 — 5792 d M. sont f. par p. a.; M s. Mes li franc ont tant
de pa. tue — 5793 L f,\ M s. Mes ne por qant tant i ot ascemble
— 5794 A/ (s. enqor . XX . m.) m (. LX .) L (= M) = 6069 — 5795
J/ t. de ça d.; m crestien decolpe — 5797 Z /. — 5798 M . . .
atant . . . asome — 5799 M en a tant tue — 5800 M f. ; d quatre
. . . XXX . — 5801 L f. — n. 5802 s. MLd Aine ni ot cel guencbi
ait ne tome — 5803 L R. ot mit le cors esgeve — 5804 ML e
pêne \ d f. — 5805 m . xx . m . ; Z . x . M . ; d . vu . M . — 5806 M
corant tôt aire — 5807 m flate ; d abote — 5808 m D. sapine (sic)
s. c. a encline; Mtn (cors ait .1. poi ralene) s. 6085 — 5<^°9 -'^*''
.1. petit a dormi e repose — 581 1 m Ne quierent m. ne force ne
bonté = M (Ne cuident) — 5812 M relasent . . . agirone; Z /. —
5813 M . II . M . — 5814 Z maint dart tôt empene; d Lors dars li
1. si lont trait et burse {sic) — 5816 Z que il ot e. — 5817 m quil
ot el c. feutre — 5818 M Cel 1 a; Z /. — 5819 M adese; m B. s.
des armes; L f. — 5820 L f. — 5821 M estele {ist scJion M, cf.
5537); Z ahare; w auere — 5822 M en la crestiente — 5823 ML
f. — 5824 Z murtri e e. — [5825 Z . I . maill de fer p. g. e
quarre — 5826 m a grantment 1. — 5827 m . LX . ; LJ. — 5^29
m d, a. mal d.; Z Se p. te suefifre — 5831 Z ahaure — 5832 Z
/• — 5833—4 L Ou h. li a g. c. d.; M A la restai; MLd s. A
son tinel la tôt escervele — 5835 Z /.; M E son cival a por mi
troncone — 5836 M hurupe ; m eurei — 5837 M Vos me veisest
88
— 5*^3^ -^ assené — ;/. 5840 s. Z A cestui roi est il mal encontre
Car du tinel la tout escervele — 5841 Jl/m asome — 5842 m e de
ma mère ne — 5843 — 8 Z /. ; 5844 AI E gabriel gambu e persaie;
m E Clarion gaimbor e persangue; d Esclariel ; 5845 Afd f. ; 5846
md E .VII. des autres; 5847 d qa g. [ai] done tt. s. La franche
dame au gent cors honnore Qui an ces chambres ma novel adobe
Se je latain de ce tinel quarrej AI s. ntir den letzten dieser Verse
(a cest fust); 5848 m Ja ni arai vers aus f.; Almd (Ne amistaige
ne parante) s. Ne amiste ne parage conte — n. 5849 s. Almd Bien
voil qu on loie ne voil que soit celé — 5850 L Se ie lencontre en
ce champ en non de — 5853 Afin G. sire — 5857 Almd D. s. trop
avez demore Tel perte as faite iames niert recovre \d ratore] — 5859
yj/ E .XX. M.; m E . c.M. — 5860 AIL M. acointas ; 7nd acoin-
tasmes — 5861 dL que il a a. — 5862 d f. — 5863 m vallant .1.
raspe — 5864 Z e m. e vergonde — 5865 AI Qi se g . . . ovre;
d Q. la g.-, L f. — 5866 M f. — CXIX — 5870 d abatuz; Alm
Ld s. En mi le champ sest li be rarestuz — 5871 d Sor son tinel sa-
poia par vertu — 5873 — 4 Z P. de . X . m . li sont seure courus —
5875 Z dars e g. moluz — 5876 Z D. la gari — 5878 AI or men
s. t. creisuz ; Z or ai t. atendu; /« or me s. t. teus — 5880 L f.
— 5883—4 L f. — 5886 AI (e .Xiiii. d.) md .x. r. e . IIII . d.;
Z . XX . r. touz elleuz — 5887 Alm (E . C . M .) d (cuvers) d. pa.
mescreuz — 5888 L /.; AI nomast [= nombrast] ; rt' nombre les auz
[= eust] — 5889 d cheval c. — 5S90 AIL f. — 5891 AI . . . de-
tosuz; md de p. e de b.; Z de p. de b. — 5892 L /. — 5894 AI
1. o. b. par f. — 5895—6 Z /. — 5897 AI /.; d lor armes; Z e
perchent — 5898 Z /. — 5899 — 5900 d D. v. p. les sauz m.; 5900
L /. — 5901 A/ moluz — 5902 Z E f. hubert souz le haubert
menu ; d dou roit espie moluz ; Z s. Tôt li tresperche li ferz nest
arrestuz ; (/ Escu n'aubert ne valut .11. fetuz — 5904 d /.\ Z a. t.
e. abatuz — 5905 Z franc hom t. «. s. Quant vous ont mort cil
pa. mescreu — 5907 — 9 Z /.; 5907 AI/.; md (toz est viez) Lons
ot les crins; 590S AI non est hom si m.; 5909 Alm nen sai qen f.
p.; d Cf. relevé qui ne vot targier plus — 5910 Ld sache le b. molu
— 591 I Z/. ; d le roi sa g. v. — 5912 m A . vill . — 5913 AI o
e. G. r. ; m G. ies tu r. ; Zd ou es tu -— 5914 d Cil au tinel le c.
mescreuz — 5915 Z Q, as m. h. — 5916 — 7 L /. ; 5917 A'Imd son
r. — 5918 m H. en cest i. ten r. le s.; Z H. en seras par force
recreuz — 5919 -^-^ viviens ni c. ; »» (Ne te) Z (Ni g. mes) garra
ne i. — 5920 — ri/".; 5921 giebt den vers orphelin 11 ert penduz
as forches — CXX — 5922 M D. ist — 5923 Z q. li vet rando-
nant — 5925 — 6 Z J. — n. 5927 s. Ld De sa parole laloit mit lai-
doiant ; Z s. noch A haute vois vet li turs escriant — 5928 AIL
por ni ent vays f. — 5929 AIL^ f. — 5932 — 3 Z /'. ; 5932 d lai an
se pandant ; 5933 AI f.\ d la doiz est — 5934 ^-<'' ]^ lamoies tu t.
— 5936—7 Z /. ; 5936 Aid = der erste in B n. 6207 e. Vers ;
5937 -"^-^ (Froiz) d Fauz s. li cors qui vait a coardant — 5938 — 9 Z
Li q. loi si se vet escriant; 5939 d Ja parlera — 5941 — 57 Al f.:
5942 L f.-. 5944 L ci en présent; d aparisant; 5946 Z tressuanl :
5949 Ld craventant; 5951 d M. an la char; 5952 d tenoit: 5953 — 4
-^ /• ; 5955 L le tôt puissant; 5956 Ld ne lui ne 1 a. — 5958 Al
89
consentant ; d s. Tost i pedrai se vos voiz consantant — 5959 I^
reluisant — 5960 L le refiert aitant — 59^1 AI creventant; Ld tré-
buchant; M s. Tôt le porfent e a la dacerclant — 5962 AI dou
blanch aubère t. = d (de 1 a. jazarant); Z Le hiaume fent e la c.
ensement — 5964 — 5 d Tôt le fandit mais garit est par tant ; 5965 RI
escoliant; T eschancelant; L eschantelant u. s. Tout li porfent la joe
par devant; M s. Tôt lo fendist mes gariz est portant — 5966 AI
estorma; Ld nonporquant — 5967 AI dou ceval aytant — 5968 L
/.; d P. le n. — 597° AI M. al rescodre virent . M . p.; L (ot . xv .
yi. ^^.^ d = V 6239 — 5971 L i festoient li franc — 5972 AI e
si fil li vaylant ; Z , v . — 5973 L f. — 5975 L f. ; M v. partut
e. ; d par le pre e. — 5977 L f ■'■, M Qe hom ne p. d. ne i. qi c.
— 5978 ^ en a. — 5979 AI L. rec. une c. m. grant; L Dont rec.
li eslors m. ^.\ d Adonc commance li c. maintenant — 5980 Ld =
V 6249 — 5981 L == V 6250; d vait tote résonant — 5982 — 3 L
J.\ Jj' E n. e bâches; 5983 d qui tost ne vait cheant — 5984 — 6
AI f. — Zivischen die CXX. w. CXXI. Laisse schiebt M fo/gende
zwei Tiraden: Por la bataile vait G. li ber Le spee traite qe ben
trenche d'acier Cui il consist n'a cure de canter Fiert un paien lo
chief lo fist voler E l'autre fendi iusqa li denz masaler Lo terç a fet
a terra craventer E li qart fist vis del cival verser Lo qint fendi
iusqa len [/. '1 nou] dou braier Monioie escrie si doit capler l^sic^
A tant hec vos lo caytif naymer A un pain vait mantenant (a)ioster
Tant cum civas piut desoç lui aler Fert chaenon de sor l'escuz bo-
gler Desoç la bogie li fist faindre e tider (= troer) Lo bon auberg
desrompe e desafrer Pormi lo cors fist fer e fust paser Pleine sa
lance l'abat mort senc parler E de ce poindre si leç rest inler (= si
rest alez ioster) A un Roy turch auchin l'oy nomer De sor la bogie
li fist l'escuz qasser Lo blang auberg derompre e descocher Lo cuer
dou ventre li fist pormi crever Davant G. lo fist mort creventer Sa
lance prise qi ne puet plus durer E naymeris trayt lo brant d'acier
cler Pain detrença a grant coup com[e] ber Ec vos venu R. senz
fauser — Pormi le stors est coruç R. Qi ben l'esgarda trop scembla
liepart Troys cops feri e puis refiert el qart A qatre cops . XX . en
met d'une part La plus granç gienz a son baston abat A voiç escrie
derame lo gagnart le lo pendray au coy a une arat [/. hart?] S'il
ne s'en fuie en la mer o el fart Ni gariron paien en nulle part Trop
[par] me poise qant [sui] veiiuz si tart Plus voluntiers i fert se dex
ait en moy part [A/ex.J Qe bons mangiers ne manuit puis au lart
— CXXI — Laisseeingang in C: Fiers fu li cris miravillous et bel
A 1 estandart sonent pa. 1 apel Sovent i sonent gresles et menuiel
Grant sont li caple par mont et par vaucel ; 5987 C Parmi 1 estor
tt. s. .1. sarr. nés fu de Mirabel, au/ -welchen die Verse 5996 — 7,
6000 folgen — 5988 L En sa conpaigne; AIC Avoec lui sont —
5989 C T. sont si fil — 5990 LC j. — 5991 C ne port mace u f.
— 5992 Cf. — 5993 C/.; d vorent — 5994 L iert mit fel da-
moisel — 5995 LC j . — 5996 C II n ot v. hauberc ni aume novel
— 5997 AI luytime fu envois en la p.; i . i . cuir avoit deci iusquau
trumel ; d Dun grant noitu ot aflube 1. p.; C En cousus fu el cuir
d un lioncel ; L s. Aussi durs ert con dun serpent la pel (fj . V) —
5998 C /• — 5999 LC f.\ AI dun coer dun lioncel; d Noitumel —
90
6ooo J/C vallisant . i . coutel = Z (fuisel) = </ (chandel) — 6001
C Par Aliscans fait dolerous m. — 6002 — 4 C /'.; 6003 Jlf mon -
tamel ; Z Morindel ; d Monrabel ; 6004 — 7 AI f. ; 6004 L f.\ d YX
R. d'Aiz et Berar de B. ; 6005 C Courant en vont devant lui 11
ruisel Del sanc des mors qu il ocit par revel ; L E par les chans ;
6006 ci sauva; C f.\ 6007 Cf. — 6008 C R, trueve par dessus .1.
tertriel — 6009 Z O s. t . . . rosel ; C Tel a doune R. dou martel
Qu il li ronpi le fort cuir del capel Pus 1 apiela fil a putain bediel
R. 1 ot ne 1 en fu mie bel — 6010 M dariere osterel ; C A son
tinel li douna tel marcel — 601 1 C Ront lui le test et espant le c.
— 6012 I.C f.\ M con voysure e c. ; (/et costure — 6013 Cf.;
ML (Delez) d Devant .1. sapinel — 6014 C tient toi tout coit b.
— 6015 JlfL f.; C le te vie ia moult petit garconclel — n. 6016
s. C Quant il le trueve pessant en el praiel — 6017 L .\. cembel;
dC f.\ LdC s. Sor ne se gardent vo fil (d garde voz fiz) de mon
cembel {L joel) De mon tinel lor {d li) mostrerai lanel ; M s. nur
den zwciten dieser Verse (E de m. fust vos m.) — 6018 — 22 C er-
setzt durch Or ses tu bien que çou n est pas fusel; M (fere) Z {d.\
daniel) d (motre) Que ie fis; 6019 L Mongibel ; d Monrabel;
6021 M qi tient i. (sic); L dont il ne mest pas bel — Von der
Borrel- zur Baudus- Episode zerfallen die Hand schriften , deren Va-
rianten 7vir verzeichneii, in zivei Hauptgruppen : AIL, welche ntittelst
vier Strophen, zur Bandus-Episodc (Laisse CLXVIII) iibergeheft und
darin mit V Hbereinstimmen [Gruppe MLV] — und t/idCT. welche
zwischen die an^eftïlirteii zivei Episoden, die Kâmpfe Rennezvarts mit
Agrapart u. Walegrape einschieben und dadurch zu Bb in ein nàheres
Verhdltnis treten [Gruppe mBdCbT]; ans dieser Gruppe lôsen
sich zu engerer Verivandtschaft die Handschriften BCbT, die der
Walegrape- Episode die Kàmpfe Hcnnewarti gegen Grisliart u. Flo-
hari hinzupûgen [Untergruppe BCbT gegen md] ; d tritt schliefs-
lich dadurch in ein niiheres Verhdltnis zu AIL V, daj s es zwei von
den diesen Handschriften eigenen vier Ubergangssirophen nujzuweisen
hat ; — von b 6023 — 6778 stimmen AIL mit J' 6291 — 6500 [fblt I, 380
— 6] ïtberein ; in d sind die Verse b 6023 — 49 durch V 6291 — 6360
\yblt I, 380 — 2] ersetzt; sonst stimmen, abgesehen von Abkiirzungen,
die Handschriften mdCT mit b ïtberein — CXXII — 6027 C Li f. b.
i sont poignant venu Avois s escrient mahomet et cahu — n. 6028
s. C Seule [= Seure] li sont de toutes pars couru — CXXIII — n. 6032
s. C Voient lor père morir et dévier — 6035 C le feutre; T frètes
V. — 6037 — 9 C Les .V. des frères fait ariere voler Et . ix . des
autres avoit fait craventer — n. 6041 s. C Quant s aresta si prist a
regarder — 6042 — 3 C .1 . f. prist sel prist a mont branler u. s.
Entor son cief 1 avoit fet venteler Menuement et venir et aler ; T
branler — 6045 C tuer u. s. Pour autre cose nel fist on manovrer
— n. 6046 s. C L un apries 1 autre a fait si log voler — n. 6047
s. C Dont commença R. a huer — — \AIL(d) mit V verglichen :
6293 M masere ; d chariere — 6294 Md a r. ; i par r. — 6297 M
Qe . I . arpent — 6298 AI Simagons — 6300 — 3 M f.\ 6303 d Que
faus ne vole n a. ; Z Faucons ne c. — • 6304 AIL cef e c. e c. —
6306 M la teste p. — 6307 Aid (li dessire) li desere — 6309 AI
Qil ne [fu] seins — n. 6310 j. Ald (et ber cors S. P.) Diex le gari
el verais c. saint Père — 631 1 Ald Qu o. Jîertran — 6312 AI (f.
91
lui) d Li quens le f. devant parmi la chiere — 6313 Md a guiere —
6314 M De la ventrayle ... se coree [cuiriee^ coliere-]; d li deront
la coliere — 6316 Md (Qui) Si lor leust — 6317 d Mais trop i et
trobloison et podrere Et de sablon si espasse nublere L'un ne voit
l'autre tant i a grant podrere; M hat nur de?i ersten ([e] soleuz e
p.) und den letzten (t. fu g. la fumere) dieser l'erse — 6318 M s.
m. mère — 6319 AT (q. laseç i f.) (/ T. lestor — — 6320 Md f.
— 6321 Md salient — 6323 Md Que a cest poindre — 6324 Md
laseç; Md s. E de bataylle travaillez et penez [(/ hat noch Et de
noz genz est molt grant la plantez] Contre .1. de lor en aurons
. XX . armeç — 6325 M (foyr lor en vereç) d Se bien le faites vez
la deb. — 6326 M desconforteç; d desarotez — 6327 — 33 Md Que
par Mahom li chans est afinez Molt me merveil ou est li vasauz alez
Qui tant a hui de nos genz afolez Por macomet o ie sui avoez Je
locierai sil puet estre trovez [Lui et Guillaume le marchis au cort
nez nur in a'] Et Naymeri cel viel chenu barbez Ja des François
nert mie eschapez; 6331 L ne seront r. — 6335 Md M. estes f. ce
est la veriteç — 6336 L e. outre fors a. ; Md Mais li vasaus est si
desniesureç Ne redote home qe de mère soit neç Car . xv . rois nos
a mort et tuez \diesen Vers (Q . . . a a . I . co-ç» i.) setzt M /i. 6335]
— 6337 M Ja senç un maie — 6338 — 9 Md Car ses tinel est plus
lonz se saichiez (il/ Qe . . . aseç) Mar s'avienz .1. grant mal de ces
nez (M f.) Et a mesure fust . i . poi recopeç Mien escient meuç en
varoyt aseç ; L M. sen aviez . I . quest en c. gr. n. ; 6339 L vain-
terez — 6340 d apretez ; M s. Un mast de sap qe grant soit e
qareç — 6342 — 6 Md Uns lineus de sap [koi-r. fuz oder maz] li fu
grant amenée Devant baudins e mis e traineç Devers lo grayle fu
auqes recoupée (d D. le gros) E au tenant bellement reondeç Por
meç tenir fu en tenant cireç (d P. m. ferir fu aviron sevez) Tant
estoit granç li tines cest maufeç Qe por . x . homes ne fu hanc re-
mueç \d Q. je ne fust par . iiii . h. tornez) E cil lo prent qe mult
fu desfoeç Ne li pesa . I . arbresel rameç Bien le menoie et fait ces
volontez {M /. ; c/. V 6346) Oieç cum fu li pa. figureç Trente {d
. XV .) pieç ot mit fu grant e membreç {d carez) Hanc si fort home
ne fu de mère neç Noire a la carn plus qe aremenz triblez Les
chevos ot cort {d gros) e recerceleç E les euz roies cum carbons
alumeç Son tinel levé en aut sest escrieç — 6348 L o. si vous s. ;
Md Derameç sire aleç se v. s. Al e. beus o. m:itendeç — 6349 — 54
Md "Dq ceus de france vos meneray aseç; d hat noch De davant vos
les me anprisonnez Baudus dist il si com vos commandez — 6355
Md Li roys remaint B. sen est torneç — 6356 Md Pormi lestor quist
R. aseç u. s. Qant ne lo trove mit en fu esfrez {d airez) De nostre
ienz a tant mort e tueç Qe de lor sanc i fu si grant li gueç {d es-
toient) Ec vos pa. de lot revigoreç {d asegurez) Mult ont nos ienz
laydiç e avileç {d dévorez) — 6357 Md R. est de la p. s. ((/ place
tornez) De fors les autres . Il . {M un a.) arpenz mesureç — 6358 31
reposeç; L bordon — 6359 M Un petit s est li ber acoeteç —
6360 Md ot ses euz retornez; d seizt von nnn an mit b 6050 [G.
CXXIV) fort — 6361 M V. . I . coroy v. de turs armeç [= d 6050]
u. s. b 6051 7t. Des sarr. fu mult grant la planteç; 6363 Z estoit ses
cors; M A grant merveylle estoit ses cors armeç Qar en son dos ot
. II . verd eûmes gemeç E a son col . II . fort escuz bandez \cf. b
6673 — 4]; 6364 — 6 M f.\ 6365 L vausist . . . dune c. ; 6368 JM
Mult estoit fel e de gran cruelteç ; 6369 — 70 M f.\ 6372 M Eseç
iluec dites qe vos voleç ; 6373 — 4 M f.\ 6376 ^ Si veus batayle ia
mar avant ireç Encontre toi ensui toç aresteç Viente combatre a moy
en[mi] ces preç \cf. b 6687]; 6377 M tel fols asturmelez \cf. bdC
6689]; 6378 — 9 M = b 6690 — I u. Ribalç scembleç qi en ces foiç
entreç Tant i as sis qe toç ies enfumeç u. b 6692; 6379 L le four;
6380 — I AI f.\ 6382 J\I = b 6693; 6383 M A vois ti. s. E si mes
ches est noyres e hurupeç; 6384 M en dras envelupeç u. s. Nen
vayr nen gris ne en crin ingoleç \cf. b 6695] ; 6385 M = b 6696
u. s. 6697; 6386 il /Z T. e. prodom; 6387 L e davoir assasez; 63S7
— 8 M = b 6700 — I (Petit les pris de moy est fous clameç); 6390
— I M f.\ 6392 AI Por lui cuit estre encore coroneç \b 6703] De
tote espagne e roys [e] avoeç Maçon feray desbriser le costeç Si ferai
[fera] églises e autreç Dou grant avoyr qu[i ijest (cf. 6926 7330)
amaseç La iert yhus escauciez e leveç E li suens cors benoic e sa-
creç Esaucie ert sainte crestientez b 6704 — 5 (le tociroye mes ce
seroyt vilteç) 6706 Dit R. orenç fu mort gieteç En aliscans la occis
agentez \= ahenrez] Forment men poyse qe mult iert mis priveç Dit
aucabers mult e grant vostre deç b 6707 (P. son a. s. tu ia t.) De
cest esplie por mi lo cor botreç b 6708 (vos mentez) 6709 (isi c.
devisez) 6710 (al/.); 6395 — 6 M A ycest m. est li t, 1.; 6397 M s.
ses e. g. u. s. Seschuns ert forç de bon acer tempraç ; 6398 3IL dos
d. m. Z{. s. Encontremont est li tineus volez; 6399 AIL asoteç u. s.
Na mes en moy ni valor ni bonteç ; 6401 AI De m. fu tint e tre-
sueç Por grant vartuz fu li tinaus leveç; 6403 AI Tant fort safiche
qe toç sest tresueç; 6405 AI (qe a escartelez) L Froisse les elmes
{cf. die n. dC 6753 e. Verse) ; 6408 L les flans e les costez ; M Lo
c. li brise les fl. e les c. Tôt a les cors et les membres froeç; 6409
A'I (corps) L fu li cols desnoez ; AI s. En dos moytez rompuz e
tronconez; 6410 AI c. f. e oreç u. s. E R. sest [mult] bien afermeç;
6411 AI fu li cops avalaç; 6412 AI . vu . p,; 6413 AI sest prisieç;
6414 AI C e. grant d. n[en] art mais restoreç {cf. b 6756); 6416^/
Plus de . XX . M . des cuvert desfaez Lan curant sus as [bons] espleiç
molez E as fauços [= fausarz] e as dras [== darz] enpanaç; 6418 M f.
und ist ersetzt durch Paien li vienent environ de toç leç anf den der
V. 6421 folgt (E cil i fiert qui [na] s est point ameç [nés a p. a.;
armeç?]) A ses dos ipoing li a grant coup donez ; 6419 AI Cui il
ataint mult e mal asu[r]eç Plus de . 1- . . . E autretant maumis e
avoleç [af.]; 6422 M f.\ 6423 71/ La f. idonc; 6425 AI f.\ 6/^26 M
mult lu grant la clar[i]teç; 6427 — 8 AI f.-^ 6429 — 30 AI F. G. qi
tenoit balesgueç; 6431 — 2 Al f.\ 6433 AI est lo cops avalaç u. s.
Qe la miteç est qeuz en mi el preç A 1 autre cops a occis gliboeç
Pormi les flans sunt ambdos Ironconeç; 6435 L B. soit de c; AI
de larme u. s. Dex me don vivre qenqor le voye asez Trop longe-
ment mestor obliez ; 6436 Z a R. crie; 6437 AIL e car; 6438 A/
f. ; 6439 AI ot li mot qoit crieç; 6442 AI h. toç e casez u. s. Mau
su bayliz si [il] est afoleç; 6443 A/ aleç ». s. Toç ses lignagies est
après lui torneç ; 6445 AI qi tant fu aloseç; 6446 — 51 AI A icest
pondre les ont desbarateç A espérons sen fui derameç ; 6452 AI f.\
93
n. 6454 s. M Ec sinagon pongant toç airez E malators e malars e
otreç ; 6455 J/ qe persant qe e. ; 6456 J/ Lors fu lestor mult fort
[e] adurez ; 645S M detrecha lor neç E les poitrines les flans e les
costez; 6460 M la b. m.; n. 6461 j. iîf Paien reclament macomet e
chau [E] A poli cor mostr(er)ent lor vertu ; 6463 M J. ; 6466 M qe
long tems as p. tt. s. C est R. qi maint mal a heu Je ne te doy
amiste ni salu Se tu ne croi en deo e en yhu E ne gerpis macomet
e chau E tu ne lasses ton feu deo malestru Por cel signor qe in cel
fet vertu [cf. V 6475] Tel ten donrai de mon [bon] brant molu Qe
te ferai lo chief partir dau bu ; 6467 M D. a t. le s. esmeu ; 6468
M qe fais tu n. s. Mau m auras oui o mort o confondu ; 6469 AI
Qe p. t. o. u. s. Je suis tes pères mult m auras irascu Ton fillaloie
m as hui [mult] cer vendu ; 6470 ML qant te v. ; M s. Qere t ay
fet iusqas bors artu [antu ?] (sic) ; 6472 — 6 M Entra en ta nef qe
trops as atendu Por fols te teing qant tant has arestu ; 6477 L apro-
chie retenu; 6478 M Je tosteroie lo c. de sor lo bu; L toudroie;
6479 M f.; 6481 M tel p. a. mou; 6482 — 3 AI Si matendez por
mon chief lo canu ; 6485 J\I P. la braagne qi randona menu; 6487
M Ne f. la c. dont lo chief ot vestu De ci as denç les hust {su)
tôt p. ; 6488 M vescu ; 6489 AI Se dévie ester en enfer o en fu Nen
en laroye s aureç mon brant sentu Soie li cors a plein coup estendu ;
6490—1 M Derameç not [= en ot] tel paor eu Ne latendust por
un moy dor molu En fuie torne nen a mie atendu ; 6492 M Un
suen f. ha R. conesu [^ conseu] ; 6493 — 5 ^ f- i 6496 M La t. e
1 i. li fîst voler dau bu: 6497 Al dont es tu; M Idfst 6500 lueg u.
s. Paien lo voyent si ont levé lo u Plus de . xx . M . i sont corant
venu Por derameç qe il ont secoru.f CXXIV — 6050 d venir
de Tors armez — 6051 C f.\ d s. Devers larchanz a ces iaux ra-
gardez Que Sarr. iert (/. ierent) a g. p. ; cf. V 6360 — i — 6052 C
agrapas; d s. . i . des foz homs qui soit de mère nez (C s. nitr
diesen V.) Noir ot les criz et tôt resecelez Dariens li bâtent es flanz
et es costez Et par davant est ci acovetez De sa grant barbe dus au
nun dou baudre Le col ot roige les danz ot forcelez — 6053 d lonc
— 6054 d par le cors et quarrez ; dC (Sot grande b . . . estiefles)
s. Sot une boiche molt estoit asoflez — 6055 dC Hidosemant —
CXXV — 6057 dCT L. c. ot noirz et lonc jusquau talon — 6058
d vermoz ; C com brese et com c. ; d s. Le nez bosu et danz cumme
gainnon La babe ot grosse aussi comme grifon ; C s. 'Le cors velu
en tor et environ — 6059 dC (a guise de) lion ; d s. Ausi retient
com ongles de peson — «. 6060 s. C Ausi le tient come glus le
mouscon ; dC s. nachher V&r la bataille vait corant (C vint poignant)
da randon — 6062 dC moras — CXXVI — 6063 md corant —
6064 d De nos François a molt de domoigiez ; dC s. Comme cheels
a nos genz recheinnes {C a les dens escignes) Cil qui le voit le sanz
li est changies; Z7vischen dièse zwei Verse s. C As dens agus samble
il esragies — 6065 (/R. est sor sun fust apoiez; C s. El grant estor
avoit moult caploie — 6066 — 7 d f.\ n. 6066 s. C Sor son tinel
ot son cief apoie; n. 6067 s. C R. voit son tinel [a] couchie —
6068 C si forment 1 a toucie — n. 6069 s. dC (cuir) As ongles
dures a le cuer aragiez — 6071 dC f. — 6072 d charpelez; C pe-
licie — 6074 C furent ballie — 6075 dC f. — CXXVII — 6076
94
C que faire — 6077 c/C (Garde a s. cief si a t. sa plaie) T. a sa
teste si a trove la place Dist R.; dC s. S or ne me vainge ja Dex
bien ne me face — 6078 d danbedous pas 1 a. — 6081 d resaichier
— 6082 C ie voel bien que on sace — 6083 dC trace; C s. Ce ne
fu mie la corde de li mace it. b 6082 — 6084 d le cors; C par les
costes — 6086 C len erraie [== errage] — 6087 d Au trest . . .
vage ; T nache — n. 6o83 s. dC (de rien nés a souage) Ren. guinche
que la cuise sorlace — 6089 dC (si 1 enbrace) Par tel air prant celui ;
dC (Q. de son c. un d. b. li esrage) s. Qui lui [== 1 un] des bras
ors dou cors li araige — 6090 d f. — 6091 C f.\ d \\ cors Deu
maul te f. — 6092 d duel la vache; C face — CXXVIII — 6095
dC cuer — 6096 d rat; dC s. Or me demoin an guise de coat (C
Me dément si a g. de touart; /. couart) Mas par la foi que doi Saint
Lienat Ainz que m' an parte i ferai tel aisar (C grant es.) A mon t.
qui les granz cos depat Ne maingerai jemais de pois au lat {C Ains
que mangue ne grue ne mallart) — n. 6098 s. dC (damart) Les
mailles rot de l'aubert de domat — 6099 </ pièce a. comme fausant;
C ront a. c. un f. — 6100 i/ a c. . il . p. le bat — Idiej- schieàen
dCm zzvei kleinc Laisses ein: R. fu dolanz et formant jure Li tors
le tient par androit la ceinture {C 1 estrainst) Vers R. a levée la ure
Vers lui l'atroint si grondille (ni grandille) et memure ("C f.) Dist
R. mauvaise criature Com par es (= as) ore idose a gardeure {Cf.)
Et dex confonde si faite angendreure {m isi f. figure; C si laide e.)
Deaubles es bien le voir an droiture {Cf.) Homs ne fust pas de si
laide figure {m H. nés tu mie de si faite f. ; C /.) Dex sire pères
aidiez que je n'i mure — Li sarr. fu duremant iriez (w forment
airies; C s. R. tint si s est sor lui piericies [= percies] =m plongies)
Les sorcis lieve s'a les danz recheniez {C requignies; m des d.) Dist
R. cist homs est anraigiez Aiuz ne fu mais de riens ci amaiez {mC
fui) Fil a putain dist il ca nie laiciez {m com ies ouirecuidies) Lor
c'est formant R. airez {m f.) Le Tor saisit a . Il . poig par les pies
Ja li aust trocene et briciez Mais cil s'atort c'est ariere glacies (/«
plongies) An suiz se trait tant qui fu rafroides — CXXIX — 6101
T Le paiens; dC s. Renoart voit si l'agarde et rechinne (Creskigne)
Les lèvres ne serce ne ne fine (CL. 1. muet et des dens li rabine)
— 6102 d m. as p. r. — 6103 d de la lenie asine ; T de singe;
C s. Ne sui pas mones pour counoistre ton signe — 6106 d par de
desor la chine; C par desus la poitrine — 6108 T estrainne — 6109
T latainne; dC s. Dor en avant te pardoin ma haine — CXXX —
61 12 dC n. 6113 ; dC (pesans) s. Li jors fu biaux et li estor fu
granz; 6113 dC II prist son iaume an ou pre verdoiant Si le re-
lace m. bien a a. {C bel et a.) — 6114^/ Par la bataille — 61 18 C
le vallant — 61 19 dC q. fu de lait s. — 6120 d auferant; C f.\
d s. Es daserz d'Inde le troverent Persant Puis l'achetèrent avers .1.
marcheant Lonc a les criz par terre traînant; C s. nur den letzteii
(le poil) — 6122 C f.\ d s. Cil qui fu sus le va esperonnant —
6123 (/ m pesant; C de m. et g. ; T lence — 6124 d De nos Fran-
çois a. molt d.; Cf. — 6127 C Ca me donres c. hace p. — 6128
d de ce qui gart l'A.; C de cest camp — 6130 — 2 dC 0(r) ce ce
non par mon Deu Tervagant Je vos ferai ou v. d. — 6135 dC se le
vait paumoiant — 6136 C en son 1 iaume devant — 6137 </C porfan-
95
dant — 613S — 9 dC f.\ T destrier a. escorlignant ■ — 6140 Cf. —
6145 C soie des ici en a.; T Je sere chr des ... — CXXXI —
6146 d si an j. ; C qui s aigroie; m s a g. i. — n. 614S s. dCYox
le tinel que voit {C qui luit = quil vit?) que cil paumoie Mais R.
de riens ne s an avoie (anoie-; C esfroie) Tint le chevaul et au
monter colloie Quant se porpanse se rantre en autre voie (C et e.
et a. v.) — 6150 d li cors me floiboie — n. 61 51 s. dC Moi est
avis je cui que je foloie — 6152 Cf. — CXXXII — 6153 dCniT
R . . . en rai la s. — 6155 C ne sot pas la manière — 6156 Z" la
manière; dC s. Quant elle an ist plus grant et plus pleniere — 6157
d f. — 6158 d ce fu d. d.; C cel d. fu d. ; T t. de d. d. — n.
6159 s. dC De ses talons li huete [C hurta] par dariere — 6161 C
f. — 6162 C c. beste e. mit f. — 6163 d Se je seusse que f . = C
(com ele est coustumiere) — 6165 C et li baron St Piere — 6166
d parmi ceste poudrere; C ciece en mi c. r. — 6169 d f. — 6174
T ortriere — CXXXIII — 6176 d saillus sus; C Al ains qu il pol
— 6177 dC Va tu dist il tu soies confondus — 6178 ^ li a . 11 . c.
randus — 6179 dC Que le cervel li a tôt espandus {C Si que li cies
li est sevrés del bu) Et li chevaux cheit mors atandus - 6182 dC
Se le ne 1 ai — CXXXIV — 6183 indC Biaux fu li i. — 6184 dC
et la mellee — 6185 (/la huée; C i fu g. la unee — 6186 </ Maule-
grape et passiin; C des puis de val fondée — 6189 C hef; d s. Ne
le portessent . vi . vilainz ajornee — 6190 d a fait maule menée;
C a no g. m. ; T Par les chans a; d s. De ces qu'a mort a l'erbe
ansainglantee — 6191 d arme d. ; C f. — 6192 C dant R. trovee
— 6194 (/ Desa .1. pont sor une aubre samee ; C sor .1. arbre r.
— Z'dnsche7t dièse Laisse tmd die folgende schieben dm folgende o-
Laisse ein : Cil W. fu mit hisdeus et fors . xiiii . pies ot de longor
par cors {d . xii . p. ot de Ion parmi le c.) Rouse ot la barbe si ot
les cevals l^sic] sors {d grenons) Le neis agu ausi com . I . butors
Les dens ot Ions plus que sanglers ne porc E de sa bouce li pent
(d saut) la langue fors En . i . grant pie mit est fel e encois (d Granz
demigie [demipie ?] molt est fiers et ators) Le tinel lieve (w tint) R.
par le gros Ains que il lait ((/ A. q. li haut) serra li estors fors Se
Diex nenpense R. serra mors Aine par . I . home ne fu mais si de-
tors — CXXXV — 6196 d Maul. ot le c. mit f. — 6197 dC (ple-
nier) Et le c. grant p. et antier — 6198 dC II n avoit hiaume ne
nul hubert doublier {C ne blanc o. d.) Espee ceinte ne escu de Car-
tier; dC (soumier) j'. Ainz ne monta sor mul ne sor destrier — 6199
dC lacier — 6200 dC De s. iert ; d s. .\ . chaperon qu il ot fait
antaillier Peut on [i] motre de frommant . i . setier — 6201 dC do-
moigier ; dC s. O le grant crop de traire et porsaichier (C . . . hef
ocire et detrincier) — 6202 (//.; C Moult le deuist en 1 estor re-
sogner — 6203 dC aubre — 6204 d R. g. s'a v. 1 aversier Bien
reconuit sor l'aubre son levier S'il le ravoit si feroit asaier Se
il pooit ancontrer ce forier ; C s. Bien recounut sor larbre 1 aversier
— CXXXVI — 6206 dC (corageus) Da lui parler est formant an-
goisos — 6207 C tous ireus ; dC s. Qui c'est asiz desor l'aubre toz
SOS — 6208 dC paresos — 6209 d sailli sus comme los ; C Mais W.
s. sus c. hom i. — 6210 C/. — 6212 a' Don es tu va i es tu h.
m.; C /.; dC (maint dolereus) s. De nos François as molt faiz an-
96
goisos — 6214 dC tai toi; T f. ennuieus — 6215 (/ et cinsos ; T
ennoieus; 6215 — 20 C f.\ d s. Toz tes drapes voi je tenir penos
Antor li iaux te vois je toz crachos ; 6216 d se c. gos ; 6217 d q.
tu sa veniz s.; 6218 (/ an venist; 6219 â? Les .0. a. q. chous li s.;
T coût (/. culzt) — 6221 d ferai toi n. s. Tel te dorai par desor
se vélos — 6222 Cf. — CXXXVII — 6223 d (arami) m (esmari)
vasaul — 6224 C f.\ dm De bien c. f. tôt aati — 6226 d A son
grant crop l'a par l'a. s.; C Parmi les flans li a son hef s. — 6227
d porbondi; Cf.-, dC s. Que .c. des mailles de l'aubert li ronpi —
6228 dC (dou hef 1 a c.) An ou c. — 6229 d de la char li fandi;
C Que p. p. del cuir la li fendi — 6230 — 6232 d /.-, 6232 C tous
li s. li noirci — 6233 — 4 d Et R. dou tinel le feri; 6233 ^ hauce
si la al nont (sic) brandi ; 6234 C Grant cop li doune quant il la
bien coisi — 6235 '^ Amont ou ch. si que; C Amont sor liaume
que t. le porfendi — 6236 dC q. le chief li covri — 6237 — 8 Cf.;
6238 d An contremont le tinel resorti — 6239 — 4° ^C (hef) Et M.
1 a si dou c. s. — CXXXVIII — Dièse Laisse fchlt in C — ■ n,
6242 s. md De son coste iusquau talon li roie — n. 6244 s. d (des-
raie) m Tint le tinel a ferir se radaie — 6245 '^ Sor la curie —
CXXXIX — 6248 m enfans — 6250 dC (par deviers les a.) De l'a.
p. c. an l'A. — 6252 d avec s. . v . e. ; C a t. s. . vu. e. — «.
6254 s. dC Car tant i ot et rois et amiranz — 6256 C f.:, d s.
Froissent ces iaumes a fin or relusant A mail de fer et a armes pe-
sant — 6257 dC Et F. c. Dex père roi amant (C Ihesu cris) Soies
nos hui haider et secoranz {C aide et s.) — 6258 a'C Qu'est devenuz
— n. 6259 s. dC (qui ne soit esmaians) Ni a celui ne li soit por
gardant — w. 6260 s, dC Car R. ne lor puet estre aidanz — 6261
d f.\ C souduians — 6262 d li maus tirans; C li amirans — 6263
d li ree clers li s.; Cli fait salir li s.; d s. Dex hait hui R. le vail-
lant — CXL — 6264 d Desa — 6265 d Se sont andui li v. a. ; C
asamble — 6266 d ferir; C f. — 6267 — 8 dC R. auce le grant tinel
quare Fier M. quant l'ot bien avise — 6269 C li cris (cuirs?) —
6272 dC (est li turs c.) .II. tors a chancelé — 6273 rt'C Donc braist
li Tors si a — 6274 d a. par delez ; C tranible e. et en le — 6276
— 7 dC Molt autemant a son col antese (C ruistement . . . hef) Ou
haterei a Renoart cobre Puis la saisi a son aubert safre {Cf.) Si l'a
li Tors et anpoig et bote (C et estraint) — n. 6279 s, C Par foit
dist il or ai mestre trouve Sor ne me venge plains sui de mauveste
— CXLI — 6282 C li s. li est m.; «'C (ruste v.) s. R. prant son
fust par grant vertu — 6283 C en son le c. v. — 6284 dC M. M.
fist de son c. escu; dC (retenu) s. Li cox fu granz au crop l'a reseu
— 6286 C son hef fendu — CXLII — 6287 dC (mesestance) voit
la grande m. — 6289 dC Car te renoie — 6290 C or oi ie plait d
e. — 6291 d de m. c. le meange — 6294 d a g. macheanse; C a
m. g. mesestance — CXLIII — 6297 dC Dist R. commant te con-
tien tu Tu voiz molt bien tu es ton crop perdu Ne te valt mais ta
grant force . i . fut {C festu) — 6298 dC (Di creras tu) Quaras tu
mais ou; T roi L — 6299 // Se tost ne croi; C Se tu nel f. ia —
6300 dC tai toi r. t. — 6301 dC as ci davant eu — 6302 d f.\ C
te laist aler d. et nu — 6303 dC (par viertu) A ces paroles le saisi
— 6304 dC R. saut — 6306 dC au 1. - 6307 dC f. — 6308 dC
97
(Qu encontre t. s. a un flat ceu) Qui contre t. s. andui abatu —
6509 dC Mais M. est de molt grant vertu Tôt premerainz est . . .
— 63 II dC Lever le cuide mas il i a falu Ne puet lever en avant
de son bu An botant a Ren. si féru — «. 6312 s. dC Mas Re. ne
l'a pas atandu — 6313 d menu; C F. s en torne en mi le pre hierbu
— CXLIV — 6314 dm toz droiz — 6315 dC N'a mais son fust
perdu an a le vel (C laniel) Or aust il grant mastier dou fleel {C
martel) Que il conquist quant il ocist Borel {^cf. a 6326) — 6316 C
/. ; T entor le T. — 6317 C derage . . . flaiel — 6318 Cf. —
6319 a^ commant t'est hurepel; C test ore icest gubel — 6320 d C.
tu nies le r. ; C Di c, tu — 6321 dC Ce tost ne croiz je auras tel
sanbel {C Se tu nel fais ia a. ton caudel) Que de ce chief t'abatra
le cervel — 6322 d or as dist t. r.; C moult as or ton avel w. s.
De mon tinel fes ore ton cembel — 6323 dC par mi le h. — 6324
d cui [an] iert bel ; C cui il est b. — 6325 — 36 dC II saute avant
a loi de prevancel Tel cop li done de son poin ou chapel Qu'il
labati a genous ou preel Que li tinel li chie(n)t anz ou rusel {C Li
grans t. li est caus isnel) Et R. le saisi par le vel (C laniel) Si li
dona . I . si grant asteplel Que li rompi le grant cur de clavel {C
fort c. del capel) Desor l'apaule li a tranche la pel Mais M. resaut
vers le tosel Si li redone dou poin ou arterel {C donna de son p.
tel hoiel) Tôt li anbare an son chief la chapel — \ In d folgt auf
dièse Laisse die CXLVIL (6400 — 13): 6402 T Tu seras c. {Alex.)\
6403 d flauboie; n. 6404 s. dCin Nien plus cun cien mastin que il
ne poie (C P. que . i . c. que iou ne le voroie) ; ti. 6407 s. mdC Que
tu ies chains dune pute coroie Aine voir ta mère ne resambla la
moie (C napartient a la m.) Engendres fui {d Tu fuz portez; C Que
tu nasquis) d une feme de ioie Que volentiers prenoit autrui monoie
(C p. d a. m.; d prant de totes m.); 6408 m ce que ie ne f.; T
que nus hom ne f. ; d Or f. ce qu'a h.; 6410 d grant vitance f . ;
641 1 C prent sel gete enmi la v. ; 6412 m (se g.) dC (desroie) Et
R. durement s agremoie; C s. Il saut avant durement li aigroie;
6413 md (paumoie) C (qui drument le guerroie) P. W. a . 11 . mains
lenbrachoie ; d s. Vosist ou non .1111. tors le tornoie Et M. si bien
le remenoie Qu'antre ces bras sa chine li reploie Lors recommance
fieremant le harnoie; w s. den dritten (Contre s. b.) und vierten (la
desroie); C s. nur den dritten \ — Hier wird in mdC eine kleinc
u-Laisse eingeschoben : Fier sont li caple (d cop) et mervoillous li us
François i ferent a force i a vertu Mas tant i a de la geste Gahu
Contre . t . des nos sont . xxx . mescreu Dex dist G. Ren. ai perdu
(C u ies tu) Mené l'an ont li cuvert mal ostru fc/. den Schliifs unsrer
Atisgabe und den von Wolfram' s Willehahti) {C M. t en o. li c. mescreu)
Or sai ge bien mi home sont vaincu S il le seust toz fusez secorus
\diese zivei letzien V. in C: Ensi le cuide mais il i a falu] Mais M.
le tint ci par le bu Petit s'an faut tost ne l'a deronpu Et Renoars
le r'a si bien tenu Que des nonblis li saut li sans a nu [dièse s V.
f. in C] Tant ont antraus au lutie antandu Car terre sont andui
antrabatu Et par .m. fois sont an pies resalu (C f) Tant ont le
jor portrait et portandu Et l'un et l'autre de ces poinz debatu (C
f.) Car terre sont andui antrabatu {C tuit ensamble ceu) — CXLV
— Fehlt in C — 6338 m or avant W. — 6339 d J'erai mon fust
Aliscans. Varianten. 7
98
ne croi cui mais m'a. — 6341 d Nel porteroies por lot l'or de A.
— 6344 d Sorapie; d s. Et toz tes dex que ne pris .1. nape — n.
6345 s. d Ne te vadra vaillesant une hape — 6346 d f.\ T vain et
nape — 6347 d A ces paroles — CXLVI — 6352 — 4 dC Mais d'une
chose est formant anginnez Ne puet lever que . m . pies mesurez
Par l'un de bot le tien bien asemez De bien bote c'est bien amu-
surez Vers R. s' an vient toz antesez ÎMas li paies s'est .1. poi arestez
— 6355 dC Diva vasaux ne ?. afraez — 6356 C me s. ore enpenses
— 6357 ^^ (<î^ <\}x€\. pais fu n.) Com as tu n. et de quel terre [es]
nez — 6358 dC f. — 6359 (fC j'an orez veritez ; dC s. Je por toi
soi ne iert mes noms celez — 6360 Cède, apieles — 6362 — 3 d
f.\ 6362 C f.\ 6363 C butors et tenpestes — 6364 d Et c'est mas
frère Asgolafre et Triblez — '^Z^h d Esclariaux et Quariaux et
Otrez ; C Escladubiaus et quavaus et o. ; 7" e enrez — 6366 d Et
Malatras et Mollas et Alalvez; C Et malatant et malant et m. —
6367 d Et Boriax et Botranz et Barez; T E mirabel mornan e b.; C
f. — 6369 — 70 dC f.\ 6370 T q. sui le mains nez — 6372 d M.
ne le p. vaill(es)ant . I . of palez ; dC s. Desor Palerne fu pris et
achetez Quant je fu jone et de petit ae (C Q. giere jovenes en mon
p. aesj — 6373 (/ f. avec lui menez — 6374 dC (est cases) qui de
France fu nez — 6376 dC ai plus de . vu . a. mez — 6377 dC
abrivez — 6378 C De mangiers — 6379 dCT Ca — 6380 d me
sui molt b. — 6381 dC ancombrez — n. 6384 J. d Quant [ie] me
fus fers vestis et armez — 63S6 d D. mon p. euse (bon) bien g.;
Cf.] Z" de sus m. p. liez — 6387 Cy. ; d s. Ne me fust mie si
sovant achapez — 6389 d Saint Hennorez ; C S. Julijen — 6390 d
iert v. toi = C (v. vous) — 6391 Cy.; d s. Si ferai faire et mous-
tier et autez Si ferai motre . c . moignes coronez — n. 6394 s. d Je sui
voz frère je mar le mescrerez; C s. Je s. tes f. ne voel qu il soit
celés — 6395 C V. avant — 6396 C amis — 6397 C ia niere vous
p. — 6399 d Adonc v. iert; C f.\ dC (soient) s. Dist M. or i soit
li maufez — CXLVII cf. V. 6337 — /« d ist die CXLVIII. Laisse
durch fiinf Tiraden (-is, -ant, -as, -aige (-ace), -ezj ersctzi, eine
Ampli fi katio?i, die die Walegrape-Episode der Desrames-Episode nàher
riickt ; dasselbe gilt fiir mC, wo zwischen den vierzehnten und fïinf-
zehnten Vers der ersten is-Laisse die CXLVII. oie- ttnd die in d
nach derselben eingeschalteteti -Laisse eingeschobcn werden : Dist Maule-
grape Renoars biax amis Tes frère sui par foi le te plovi (CJe s. t. f.)
Molt est por toi rois Daramez maris Par tôt le mont t'a on cerchie et
quis Mas je sai or [ou] es este noris {mCM. ie ne s. u as) Formant es
ores et muez et nercis (Cf.) Ne le conois fors solemant as dis Car
l'an revien an ce nostre pais (C Et c. t en vien en cest) Et croi
Mahom qui tant est poleis Coronez iere ainz que par li tiers dis
(C f) Dist Renoars tai toi Dex ennamis Je ne sui mie si fox ne
abois {C estordis) Que Dex guerpise por les tuens deus chaitis {C p.
mahon le c.) Et li paien ce fu toz amaris (C Li p. 1 ot si fu moult
es.) Li vasaul gisent sor les aubres foilli (Ç de sor le pre f.) Les
cerves ont et les chief atordis [C L. tiestes o. et les cors e.) De la
grant poinne c'est chascuns andormis {C luite est c. enpasmis) Se
Dex n'an panse li rois de paradis Ancui sera Renoars {C Guill.)
maubaillis Molt le regrate Aimer li chaitis (C f.) Sor toz les autres
99
Guillaumes li marchis (C /.)_ Mais li coart n'an ont ne jus ne ris {C
M. es c. n avoit) Ainz le regratent et crient {C pleurent) et hau criz
Renoart sire franc [C R. frère boins) chevalier alis Ce te perdon
certes biau dous amis {C Se toi p. R. b. a.) N'i a celui ne soit de
la mort fis Li quens Guillaumes fu formant abois (= C esbahis) Une
orison commanse li marchis Gloriou Dex [C Dex dist il pères) qui
le mont astaublis Et home et feme destinas et feis Oisiax et bestes
et les grans gaus foillis {C Et ciel et tiere infier et paradis) Les
egues douces et le peson petis [C les poisons p.) Le seloil sire feis
Dex Jhesu Christ (C f) Et char et sanc an la vergie pris (=^ C
presis) Virge est davant et serai mais todis (C V. ert d. et est et fu
t. d.) Et san travail sire de li naquis (Cm s. Ne fu au neslre fors
josef ses amis, dessen Abwesenheit in d fuhlbar ist) Et une dame qui
avoit (C moult ot) cler le vis Sainte Honestaise ot nom je vos plovis
(C ot a n. ce m est vis) N'ot nule mainz ainz ot les bras onis (C
bras ot amanevis) Et ces moignons fut ens Dex reculis (C /.) Si tost
com t'ot antre ces dos bras pris (C Si t. biaus sire com ele vous ot
p.) Ot plenes mainz et lonc droiz [= doiz] et traitis (C Ot ele m.
... et petis) Et des (C de) trois rois sire fûtes requis Si com c'est
voiz sire Dex Jhesu Chris (C et iel croi et devis) De Renoart soies
garde et saisis (C gardes et fis) Garisez sire que il ne soit ocis (C
Gardes son cors . . . bonis) Et quant li quens ot toz ces dis fenis
(C ot tout fine son dis) Monjoie acrie s'a François abaudis Don refu
granz et fors li poinneis (C /.) Mais de François fu granz li ploreis
(C /.) Por (C De) Renoart est chascuns amaris Li arquant dotent que
ne soit convertis (C qu il ne soit relenquis) Et vers paien alez et
relanquis [C Id/st diescn Vers weg tmd schiebt ein Mais non est pas
tout en soient il fis] Ainz gist pasmez soviz com . i . rosinz {C iouste
ses anemis) Et M. ces molt ez enamis [= s'est m. ses a. oder s.
mortes a. ; C Moult a forment li . i . 1 autre requis] Il ce redrece
c'est premies sus saillis {C Li turs se drece premiers est esperis)
Coiemant est li paien aperis (C f.) Quant il ne fu de Renoars ois
(C De R. ne fu nul point ois) Prant le tinel qui git sor le reis (C
Le t. p. qui iut sor le lairis) Vers Renoart s' an vient {C vint) toz
aramis Ferir le vot an botant or (C el) crevis Mais ne [C nel) levast
por tôt l'or de Paris Porpansa soi que (C qu il) seroit mau baillis
Se Renoars c'est [fwch C: n'est; C n'iert] a . i. cop ocis Ansus le
trait s'a le tinel gus mis (C A. se traist si a le fust i. m.) Une autre
chose li est venue an mis (C al vis) Rois Maulegrape voit (C vit)
le tinel tôt (C trop) grant Lever ne puet n'es point a son talant (C
Ne le pot mie 1.) Celui maudit que ci le fist pesant (C C. maudist
qui le f. isi grant) De grant voidie se vait a porpansant (Cf.) De
sa corole se dessant et itant (C De sa coroie se descainst maintenant)
Que lee estoit . II . pies en . I . tenant . I . las a faist mervoillous et
pesant (C et corant) Vers Renoart vient Maulegrape atant [C vint W.
errant) Ja l'atranglast par li miez aciant Mais li cuiers vait antor le
las ronpant {C M. li las va en sa main desfaisant) Il le reprant si
le vas renoant (C tantos de maintenant) Las atrias fera d'or en avant
(C . I . autre lac refait moult bien corant) Cil Maulegrape fu molt
de pute (C de mal) atras Tint la corole se gite son compas (C T. sa
coroie si geta . i . c.) Isnellemant fait le las estrias [C fist les 1. es-
7*
100
tranglas) Vers Renoart s' an vient (C vint) plus que le pas El col li
met li cuvers satanas Quant dut sachier si deronpi li las Dist Maule-
grape Apolin Satanas Or voiz ge bien que je ne m'aideras Cil qui
te croit est pires que Judas (C Voir qui te c. p. est que i.) Se il
(C cis) s'avoille recréant sui et mas Car formant suiz et travailles et
las Et ci deaubles est fors s'a durs la bras (C Et cis d. et f. et a
durs b.) Se je l'atan jeté ai an besas (C ietai (su) ai ambes as n. s.
A ces paroles s entorne isnele pas) Cil Maulegrape ort molt le cors
tuisaige (O;/ ot forment le c. sage) Renoart voit gésir anmi la place
(C R. vit g. desus 1 ierbage) Et set qui a an lui grant vasalaige (C
Bien s. qu en 1. a moult g. v.) Si il î'atant tost (C il) i aura do-
maige Son tinel prit qui git desor l'ierbaige (C Le t. p. qui gist) Si
le (C 1 en) traine parmi . i . vaul ombrage Si (C S il) puet venir
sor (C a) la mer au rivaige Anz le metra se dit an son coraige Et
Renoars qui ce git an {C qui gut desus 1 i.) l'ierbaige Re-aut an pies
que de néant ne targe (C Sus est salis comme beste sauxp.ie) Quant
il ne vit le Sarrazin maraige (C Q. il ne trueve le s. aufage) De son
tinel a tel duel que n'anraige (C Ne s. t. a poi que il n esrage)
Tant a aie qui a trove la trace (C /.) Il cort après ne fist nul ara-
taige {C comme beste sauvage) Ausi le suit (C Autresi va) comme
chien de boichage (C s. Tant a corut qu il 1 ataint au rivage) Re-
noars est desor l'aubre remez (Cm levés) Si agarda (et) an coste et ou
lez (C II se regarde environ de tous les) De Maulegrape ne set ou
est alez De son tinel est li bers remambrez Quant ne le trove set
qu'il an est portez (C vci-bindet dièse zzvei Verse zti: Et s. t. set qu
il en e. p.) Lors fist tel duel jemais tel ne orez (C fait . . . veres)
Puis (C Dont) s'an torna tôt contrevaul les prez La trace trove ci
com il est alez {C Trova la t. si c. il ert a.) Tant a coru Renoars
l'adure (C li dierves) Voit (C Vit) Maulegrape qui s'an fust {C fuit)
abrivez Dou tinel traire estoit ja toz (C moult) lasez Renoars cort
après c'est arotez A voiz s'acrie cuvers ne l'agarez {C A v. escrie c.
vous ni gares) Mauvaisement vos an estes anblez (C v. e. apenses)
Laisiez mon fust avant ne [C si ne le) trainez Malvaise henor or mes
vins {C Mauvaisement ce m est vis) li portez Lieve le fust fel cuvers
parjurez (C f.) Je t'an sera U gueredon donnez {C Ja vous en ert
1 ounors guerredounes) Li paien l'ot c'est arieres tornez (C viers lui
est Ireslornes) — CXLIX — 6429 — 30 dCm Cil M. ariere retorna
Ne fura plus mais ainz se combatra Le tinel prant de terre le ausa
(C Le t. prist a . Il . mains 1 enbraca) Vers R. duremant {Cm rus-
tement) le lansa Ja 1 aust mort mas il ce destorna {m li trest.) Au
cheir jus anz el pre l'estrua (w lestecha, lesceclia; Cf.) Que li tinel
quatre pies i antra (Cf.) Et R. le prant se le leva — 6431 C del
bouter — 6432 dm ansaigna; Cf. — 6437 — 4 dCm Le tinel prant
contremont le branla {mC hauca) Le bot dariere sor la saille bota
(C sous sa sele acosta) — 6435 m lasena — 6436 mC Sour le coste
que tous en t.; C s. Iluec en droit si forment le bouta — 6437 dC
et dasevra; m deschira; s^e/it n. 6438 — 6438 Cf. — 6439 dC (le
c.) m li cuers — 6440 tu . I . si fait b. i. — 6441 d Que tote t.
jusqu'an l'A. tranbla = /'«C (lusqu en 1 a . . .); vid s. lusquen ((/Et
an) la mer la vois en resona — 6442 m sestoit si 1 e. ; d sa tust
(= s'estut) — 6443 dC de ce que o. la — CL— CLVI: 6444—6583:
loi
dièse die abgeschmackien Grishari- zifid Flohait- Episoden enthaltenden
Verse sind in dm durch drei Stiophen ersetzt ; C weist anch dièse drei
Laisses au/, ohne aber die anf jene Episoden beziiglichen Veise weg-
zulassen, und i.wai- die ersie als Epilog ZU7- IValegrape- Episode, die
zwei letzten als Eiuleitung zur Desrames-Episode : Ren. voit morir
son frère et braire (w Quant R. le v. m. e b. ; in m bildet dièse Ti-
rade mit der vorhergehenden anf -a eine einzige Laisse) Lors a tel
duel ne sait que puise fere (w q. il puet f.) Lors le regrate a voiz
molt bel antere (Cm mit bien a v. aucaire \m acaire]) Alas dit il
com sui mortel poicliere Que j'ai ocist mon frère de ma mère (C
paire) Or sai ge bien pieres sont que mordraire [C p. sui q. iudaire)
Mais car se dist je cuit je sui conaire (Cm IVL cai ie dit or sui ie
trop couaire \in contraire]) Je n'est mes fus ma cosinz ne mes frère
(jn ne ne parens ne f.) Ne je ne sui ces fis (jnC nies) ne ses com-
p aires Toz 11 péchiez soit sor lui de mon frère [Cm Sil fait folie
drois est qu il le conpaire) — CL — n. 6446 s. C Qu a son tinel
nés a tous confundus — 6447 C c. or s. durfeus — 6449 C Par
. XXX . lius m en e. li s. corus u. s. Ne puis mes corre par ces
callaus agus Se or m escapent cist pa. mescreus Par toute france
sera mes ios perdus . I . grant barat porpensa li tondus — 6450 C
s est ariere estendus u. s. L un oel tint clos et 1 autres fu souclus
Hors de la bouce li ciet la langhe ius Sor le sablon plus rouge que
n est fus — 6451 C c. sil f. mors ceus — 6452 w tote vois; C ses
fus u. i. Sa destre cuise couca par de desus Que ne li fust par force
retolus — 6454 Cf. — 6455 C Qui tout se. — 6456 C Car cius
e. mors — CLl — 6457 C S. voient q. R. est m. — 645S C P.
de . c . turs — 6459 C de pieres et de c. u. s. P. s escrient signor
feres grans cos Sel dépeçons [et] par pieus et par blos Quant R. a
entendus ces mos — 6462 C tous les galos ; T grant corz — 6463
Cf. — 6464 C Si lor e. en haut et d. . m . mos — 6466 C une
eure u. s. ]Mar m esvillastes si m ait S. iacos A cest tinel que iou
aime . c . sos Vous briserai les costes et les os — IPier schiebt C
eine Laisse ein, eine Art Paraphrase des Verses 6463, der in C fehll :
Rai. ot les sarr. parler Bien set que dient sarr. et escler 11 se por-
pense que trop puet demorer Encontre tiere fet mauves converser Se
plus i gist tos le puet conperer II sali sus son tinel fait branler Qui
li veist ces p. craventer Parmi ces tiestes ces cerveles voler Jamais
nul ior nel deuist oublier Sarr, prendent mahomet a crier Biaus très
dous sire venes nous aiuer Nous savons bien li siècles doit finer Cil
est venus qui tiere fait trambler C est antecris dont on siut tant
parler — CLII — 646S C Cui il a. — 6469 C toute . i . nueve rue —
6470 C Grihars (passim) ... la mer p. — 6471 C Plus ceurt par
lande et par montegne ague Que ciers par parc quant li mastins 1
argue Et si fu fius cinehart la barbue Une grant viele qui toute es-
toit mosue Et avoit cornes com autre bieste mue — 6473 7" A 1
orde vielle (= bf)\ C Li orde vielle ne rouveroit aiue; C s. Cil est
ses fius qui nos gent bat et tue — 6474 C esmolue — 6477 C Plus
de . II . pos est la tieste fendue — 6478 C Sanglente en fu la brogne
c ot vesiue — 64S0 C Ases par tans v. sera ia vendue — CLIII —
6481 — 2 C Moult malement fu navres R. — 6483 C vasaus — 64S4
C C. me sambles bien pert a tes d. — 6485 C as liumes les brouiaus;
102
T morsiax — 6486 — 7 C Vien tent o moi si pasons ces ruisiaus —
64S9 T flohax ; C floriaus «. j'. N a si grant dame de si en guines
vaus — n. 6490 s. C Nus hom ne puet girir contre ses caus Ele
est roine des landes de bordiaus — 6491 C R. te ferai a. qu esconst
li s. — 6492 C . ni . îi. s. Quar il maintienent et gardent les me-
siaus — 6493 C bediaus — 6494 C M. le désistes si m aist S. sicaus
21. s. A cest tinel u il a . il . aniaus Vous briserai trestous les men-
bresiaus — 6495 ^ /• — ^497 ^ /• — 6498 C en cai li c. — 6500
T a tresche ne a biax ; C a treskes ne a b. u. s. De vostre suer ferai
or mes aviaus A cest tinel li fraindrai le cierviaus — 6501 TC tie-
bax [= B] — 6502 C ses oncles lamiraus ; T' Et . x . rois et . . .
— 6503 C de la gent creminaus n. s. L amiraus crie sarr. or a aus
Tues francois a haces et a maus Vengies ma honte et mes amis
carnaus Paien i fièrent ausi comme girfaus — 6504 C li rois e. —
6505 C A grant mescief i mora R. u. s. Et aimeris et guillaume et
ernaus — CLIV — 6507 — 19 C schiebt die Episode vont Kônig von
Cordnha ein, den Wilhelm t'otet: Li amiraus avoit sa gent mandée N ot
remes turc iusqu en la mer betee . CGC . buisines sonent a la levée
Tous en tentist li mens et la valee Li quens G. a sa vois haut levée
S ensegne escrie a moult grant alenee Le destrier broce la règne
abandonee Tint . 1 . espiel qui la lemele ot lee Le roi de cordes qui
1 esiele ot mandée Feri li quens sor la brogne dorée Tant con tint
I anste 1 abat mort en la pree Fiert soi ou caple si a trete 1 espee
Et aimeris le suit de randonee Et tout si fil a grant esporonee Se
dex n en pense et la vertus noniee Celé conpagne est trop abandonee
Quant li gaiande a oi la huée (Hi/st eiite Liïcke fïdileii} De gent
tuer estoit toute lasee Qui ele ataint toute a sa vie usée Contre sa
faue n a nule arme durée Autre si bruit con foudres destelee A ces-
cun cop 1 orde viele dervee Ocit de gent une grant carelee; 6512
T flohaut; 6516 T eschevelee; 6517 7" . xv . lonz p. 1 o. t. f. e. ;
6518 7" estroit e. — 6522 C est ore que ti. s. De nostre gent fat
moult grant lapidée — n. 6523 s. C Xi est H priestres qui la mese
a cantee Si aport 1 eve beneite et sacrée Sor cel diable soit errau-
ment ietee la autrement n iert sa vie finee — 11. 6524 s. C Q, est
une guivre qui ia n iert confiesee la 1 eve deu n iert desor li gietee
Par celé virge qu el ciel est coronee Ni a baron de si grant renomee
Se la toucoit de mace ne d espee Mamor n euist de son cors dese-
vree — 6526 C Es la flohoude c. toute abrievee n. s. Plus d un
grant p^p nt la lange getee Hors de sa bouce rouge con carbounee
— «. 6527 j. C Qui plus puoit que carogne entasee — 6528 C
Toute li os en est espoentee — 6532 C /. — 6533 TC Pus que —
«. 6535 s. CTant iuisies a la pâte levée Que de sa car fuscies bien
soelee — 6538 C Quant flohos [fassiiii] 1 ot a poi n est forsenee
— 6542 T poelle e. — 6543 Cf. — 6544 C A. pasa — 6546 C
II tint sa perce viers la f. 1 a g. n. s. Et la iaiande la parmi asenee
— 6547 C T. le f. — 6549 C R. trait . . . tirée — 6550 C Que li
f. est en .c, pièces volée — CLV — 6552 C pecoier — 6553 C
en est marie u. s. Ausi glatist comme viele esragie Hauce le paume
qu ele ot grose et fornie — «. 6555 s. C Sanglente en fu la brogne
c ot vestie Li sans en ciet sor 1 erbe qui verdie — «. 6556 s. C
Ains mes par femme ne reçut tel flacie Par tans vous iert ma teste
I03
calengie — 6561 C Et R. a la tieste bascie ti. s. Quar la puors de
son cors le cuvie — n. 6566 s. C Virge pucele qui a deu fus amie
Tu le portas ains n en fus travaille — 6568 C cis maufes ne m o.
— CLVI — 6569 C R. V. flohot q, se d. ti. s. Qui son hauberc li
manjue et desploie Et si 1 estraint que 1 eskine li ploie Et de son
puig le débat et coloie — 6570 C ne sai qu en m. — 6571 C Deu
reclama et moult doucement proie — 6573 C rendroie — 6575 C
Vos campions a tous iors mes seroie Et au besoig por vous me
combatroie Se de cest peule qui ci aval branloie A cest tinel la
priese departoie Et damledex S. fremin i envoie Et autres S. que
nomer ne sauroie La vielle tinrent enmi la sablonoie Ne se meuist
por plain val de monoie Et R. le voit s en a grant ioie Prent le
tinel qu il quelli en 1 arbroie De 1 une main en 1 autre le paumoie
Amont le lieve et le tinel branloie — 6576 C F. si le vielle que le
col li p. — 6577 C Les os li ront et depece la toie Et la cervele
a ses pies li envoie — 6579 C V. pulle (sic) g. mes ne v. voie it. j. N
est pas droiture que viele voist en proie — dCm s. Quant R. ot son
frère voincu (/« veu ; C Q. R. ot grihart abatu Et sa seror qui moult
ot de vertu) Ariere tome a plain col (C cop) atandu An la bataille se
refiert de vertu (C f.) Tant an abat covert sont li palu (C li camp
en s. p.) La graignor presse a molt tost derompu François le voient
chascuns li rant salu (C si li rendent salus) A ces paroles e Darame
venu An sa compaigne . XL . M , escu L'ooil tome sont François
irascu (= C, La u il tornent s. no gens i.) Les chies lor tranche
au branc d acier molu (C trencent o les b. esmolus) Mas R. an a
grant duel au Bien a son pare li bers requonneu (C Ren. conneu)
Au grant corsaige et au vermoil escu Celé part cort quant l'ot
aparceu (C s. Dist a son père sire mal viegnes tu Se tu ne crois el
digne non Ihesu A cest tinel que i ai moult cier eu Ne laiserai
ciertes que ne te tu Tuit seres mort ocis et confundu Mar i aves no
grans os esmeu Et mar veistes aimeri le kenu) Quant R. voit Da-
rame son père Bien le conuit au cors et a la hère {Cm (au cors) au
vis et a la ciere) Et l'escu d'or et a la grant benere (Cf.) Parmi
l'ator vait poinnant l'amperere (C vint p. par 1 empere) Guillaume
va menasant de chief rere (ni del c. r. ; C f.) Et R. ne set que
puisse fere (m q. il puist f.) Se il l'ocist pires iert que mordrere (Cm
Que s il 1 o. p. est) Il jure Deu que dou mont est savere (C et le
baron S. père) Encors soit il ces fis et il ces père Ne l'ameroie por
tôt l'or de l'anpere (mC Nel laiseroit . . . dun empire) Qu'a son
tinel son ierguiel ne compaire — CLVII — 6584 C vet grans saus p.
le t.; dCm s. Paien anchause et moigne a grant baloi Roi daramez
a son riche conroi Par la bataille moigne molt grant befoi (C mer-
villous bufoi) — 6587 dinC Mauvaisement {n. 6588); dC s. De son
tinel son cembelle et fet desroi Davant son père se restuit ou chaploi
(C S. p. encontre en mi liu le caumoi) — 658S dC T. e. dachas
[== deschaus] povres est ses c. — 6589 dC/n D. D. vasaus parole
a moi Quex bons es tu de le moi par ta foi (C loi) — 6590 wC
(iel diroi) par mon chief ie lotroi; d volantier par ma loi — 6591 w
le noi ; d Mes pères estes je sai très bien et croi ; C por toi le loi
— 6592 ;« sui de toi; d a. fiz de r. ; C e. sui de r. — 6594 m et
ie le f. toi — 6595 d de dognoi ; C nul s. de toi ; m Chi te desfi
104
que nai s. de dornoi — ;/. 6596 s. dCm Tel te donrai ce ne fuiz
davant moi ( C f^ Ne te gara cil iaumes que je voi (C a conroi; w
aperroi) Lors l'a saisi par la règne d'ofroi Rois Daramez an est an
grant afroi — Hier schieben dCm folgende kurze Laisse ein : Rois
Daramez sist armez sor liart An sa compaigne . XXX . M . a copas
{mC acoupart) Molt et {C ont) ocist de la gent Renoart Li bers le
tint par le frainc d'une part Dist Daramez lai moi aler bricars {m
musart ; C tousart) Je t'ocierai tienz me tu por musart {C tu me t.
p. mesart; m abriart) Dist R. pale avez a tart Ainz soiz farai [=
ferrai] desor sel coenart (w Reinouart; C tel lienart) Je vos ferai
santir ce masuart (C macepart; w machuart) — CLVIII — 6599 —
6600 d Se je t'oci pires sui qu' ennamis Je me combat a toi molt
a anvis Des mes enfanz es ne sa (C ai ne sai) quanz ocis = C
(làfst den erste?i dieser Verse weg itnd schiebt den V. ô6oj zivischen
die zivei andern ein) — 6601 d tant comme tu es vis; C /. ; ;« entrels
que tu ies vis; T Tu seras coronnez ainz q. pat . . . (sic; Alex) — 6602
d je serai enamis ; Cf. — «. 6604 s. dC (nos) Toz li pechies an
soit vos ennamis — G605 dC (esm.) trop pues estre maris — 6606 d
dusqu'au mont de Laetis; C as mons; m as pors — 6607 aC7n Ch.
ne ville ne b. — n. 6608 s. dC (en seras) Rois abatus a teras [=
esteras] a toz dis — 6609 dC toz an est amaris — 6610 C et si s
est a. m. — 661 1 dC (en son 1 escu) masis — 6612 d Le fautre
abat qui par desus fu mis Fors fu li fautres qui antor fu asis Ne l'an-
pirai vaillesant .1. espis; C lueist mir den Ietzte7i dieser l'erse (vallant
.II. paresis) atif — 6614 dC Cil v. desfie u. s. Que ne donroie por
test l'or de Paris — 6616 vidC Se d. e. en ynfer atoutdis — 6617
dC (Ne te lairai ancois t arai conquis) Ne vos lairoie ainz serez maul
baillis — CLIX — 6619 dCm que forcenez — 6620 dviC (que t
euise) atranglez — 6622 dmC Le 1. hauce si est avant pases — 6623
dCm Mais molt li fu li talanz remeez (w remues ; C En son t. li
est m. rapines) An vis le fiert ci c'est aut acriez (Cf.) Gainchi toi
rois la seras afrontez {mC ia s. a.) Cil te fara qui est granz et
quarez (mCf.) — 6625 dm (p. . xiill . c.) C (p. . LX . c.) Ne le don-
roie por l'or de . X . citez — 6626 m m'en mescrees; Cf. — 6627
d Et li cox est Renoart avaulez; Cm haben den J'ers zwn d (C dé-
vales; m E R. a son cop a.) zind von b {m Rois DesR. en fu pas
asenes ; C ne fu mie asenes) — 6628 «'w En[con]tre terre est li
tinez colez Dedanz antra . iiii . pies mesurez; Cf. — 6629 dCm Et
D. est a son fiz tornez — 6630 dC/u Se li redone — 6631 dw mais
ci par fu sarez; Cf. — 6633 Cf. — 6634 m f.- dC (et senes) Et
Des. fu molt f. et mambrez — «. 6635 s. m Hauce le fust sest
avant lors aies — 6636 Cf. — 6637 niCd (Dedanz les c.) De .11.
des costes li a les os f. ; nid s. Ne puet garir escuz n'aubert safrez
— 6638 wC de d. enclines; d Sov son arson davant cheit passmez :
7U s. Sor son arclion s'est . i . poi aclines — 6639 — 40 ti'Cm Paien
i corent li criz est tost levez (mC acoerent) — 6641 Cf.; d h.
apies — 6642 dC La fu si fort; m La fu li ber R. e. ; dCm s. N'a-
last avant por . m . mar d'or conblez (wC pesés) A ces paroles (C
A cest estor) e venu Ténèbre An sa compaigne . XM . pa. armez Cil
estoit fiz Daramez li ainnez Mais Renoars est plus jones asez (in C
f. dièse zwei letiien J\) Quant voit son père vers lui est acotez (w;
105
aiostes : C sor 1.) Cil le regrate com ces amis privez (C Lors le re-
gretent com si a. p. «. dein folgetideft Vers; m Si les regarde) Antor
lui fu li granz duel démenez {tu g. li d. d. ; C s. iiach diesen zwei
V. : Pères dist il mar fust vostre fius nés) Ténèbre trait le branc
d'acier lelrez Vers R. est gainchis et tornez Si li escrie comme homs
airez fC forsenes; m esfrees) Ren. frère maul soies vos trovez {>/iC
s. Mal soit de 1 eure que tu fus engenres) Deauble i soit se vos nos
achapez (C D. i estes ; >n sont) Dist R. vasaus (C amis) ansus atez
Mes frerez est mes maul m'aprocherez {C /". ; m estes m. paripar-
cheures [snj) N'ai fait dou roi de cui (C de tel dont ie) fu angen-
drez De vos ne face ce point avant alez (»iC se vous avant venes)
— Die CLX. Laisse ist /« dmC diirch vicr Tiradcn (-îtz, -a?jt, -ez,
-ierj ersetzt, die den Schht/s der Tctiebre- Desrames- Episode bildeti ; die
vierte ier-Laisse fchlt in C : [D]e pasmoison est Desrames venus De
lui vaingier ne fu pas (C mie) aperduz Traite a (C II traist) l'apee
sore li est corus (?n Ren. corut sus) ISl'es mie sous ainz sont . XM .
a plus (C . XXM . s. u p.) Des Sarrazins des cuvers mescreus (C De
s. de paiens m.) Por lui ociere iC soucorre) est chascuns ameus A
tant lor est rois Tenebrez venuz Qui de son père es dolanz et confus
Son frère voit tost {Cm Renouart v. si) l'a requonneu Frère fait il
maul soies vos venus {C F. dist il tu s. mauvenus) Mas frères estes
mas estes {C M. f. ies tu mes tu n ies) pas mes drus Dist Desramez
ja iert ci {Cm li) glous vaincus Ne li vaudront {Cm vaura) néant sa
grant vertus Dist Renoars estes vos ci venus {C revescus; vi revenus)
Traiez vos la je serez confondus Vos estes vicls (C mes ; m Viels e.
mais) et babez et chenus De poi de chose serez tost abatus {C de
cop séries a.) Ne vos voil mais toichier n'adeser plus {C Ne l. v. m.
ferir nel désert plus) Je n'an serait (sic) por ce mes los creuz {C per-
dus) Laissies veoir {Cm venir) sa près de moi vos drus {C turs) Et si
seront commant poisse ces fus {C Si sentiront comme p. mes f.)
.XXX. M. estes ce m'est avis a plus (C . xx . M . . . u p.) Et je sui
soûl n'est o moi que cest fus (C n a o m. home nul) Ne vos pris-
t[oz] vaill[es]ant d'un [= dous] festus {cf. Cm: Ne v. pris tous
vallisant . il . f.^i Fier sont li cri et mervoillous (C li caple miravil-
lous) et grant Desramez tint an son (C Rois d. t, ou) poien le bon
branc Et Tenebrez trait l'epee traichant Et paien vienent Sarrazin
et Pasant Et Renoart assaillent en huant Ce Tenebrez c'est traiz . I .
poi ava[nt] {m sali .1. poi avant; die letztcn vier V. f. in C) Fier
Renoart sor son ch apel {Cm hiaume) davant Tôt contrevaul l'a pare
a [/. l'ape rea = l'espee raia? Cvi va 1 espee) colant Sor le tinel
Renoart va glasant {C vint raiant) Des vers senestre va li fus achar-
drant {C Une des costes en vet 1 acier trencant) Et Renoars an a le
cuer dolant Ja vaingera si {C s il) puet son mautalant Lieve le fust
se leva [= si le va] paumoiant Fiert Ténèbre sor son iaume lusant
{C devant) Li Turs gaichit si va tôt chancelant {C guencist si fiert en
escoant==w, escochant) De=or l'acu vient (Cva) li cox dessandant La
destre coisse li brisa maintenant Desor la trief (= 1 est.) li va aval
pandant (die zwei letztcn J'eise f. in C) Je l'aust mort par le mien aciant
Mais bien . v . M . li saillent {Ctn M. . xv . M . 1 asalent; cf. 6643) P^^
davant Fièrent de mases et de dar bien traichanz {C J.: m F. de
guivres e de d. enlanchant) Tant la tenerent (= ateignirent) an son hau-
îo6
bert lusant (C Tout li percierent s. h. iaserant) Qu'an quatre luiz li
font le cors saignant (C En . XXX . 1. le fisent tout sanglent; m
.XIII.) Ja l'an versesent .m, foiz en . i . tenant {Cf.) Ocist Faus-
sent par le miez asiant \= 6645] Quant au secort vint [C au secorre
vient) Guillaumes poignant {m Mais li bers va G. escriant Li quens
1 oi si est venus brochant) [= 6646] Et Aymeris et tuit sui . v .
anfant (jn E si . vi . frère i sont venu errant) [= 6647] Et se nevou
li prou et li vaillant (C Et si n. qui sont p. et v.) \= m = 6648]
Et d'autre part François li combatant [jn s. E tôt li homme Re. le
vallant) A l'atandart les ammoignent bâtant [= 6649 ! ''' vienent
pa. ferant ; C La veisies .1. estour si pesant [tn hat auch diesen V.,
tind zwar vor detn vorhergehe7idcn] François escrient monioie le val-
lant Et sarr, mahon et tiervagant] Ilec gainchisent li cuvers soduant
{Cm La sont g. li c. mescreant) Si se relièrent et aus par mautalant
[in es nos; C en eus tout maintenant) Voillent ou non les revont re-
culant (C si les V. r. ; m s. Dusques as loges ne furent arestant) Et
Renoars les va ci démenant (C reculant) Quatre traities les moigne
an . I . tenant {C C une grant Hue les ala encaucant) Moillor ba-
taille ne set nus que (C n est nus hon qui) vos chant Biaux fu li
jors meedis fu passez (C et est midis p.) Fier sont (C fu) li chaple
anviron de toz lez Et Renoars fu duremant grevez (Cm est d. lases)
N'est pas merveille car il est molt [Cm s il est las et) penez Car
. M . (C . X . M . ; m . XX . M .) paien a le jor morz gitez Et plus des
autres que dire ne poez (C f.\ m E . iiii . M . des menbres afoles)
Dejoste . i . pui (w pre) c'est li bers aratez {C Desour . i . pre s est
coucies tos armes) Sor son tinel c'est . i . poi acotez (Cf.) Tant que
li bers fu . I . po reposez [Cm T. que il soit . I . petit r.) Mais petis
fu an pais et sej ornez (C ilueques demores) Par la bataille vit poi-
gnant et arez (C vint p. aancres; m eures; cf. CXVIII) . i , Sarrazia
fiers et damusurez (C sour . i . ceval armes ; ;« /".) Granz fu et fors
et cornus (C kenus) et barbez (m f.) . i . pel d'acier portoit qui fu
quarez [C porte q. f. fieras) An botant fiert Renoart es costez Ne
s' an prist garde c'est a terre versez (C Ne s en garda s est ariere
V.) Dist li paien Renoart que veez [Cm baes) Alez avant ne soies
asfreez Renoars l'ot c'est an pies relevez (C si est en p. levés) Il se
{m les) regarde ce r'est outre passez (C environ de tous les) Dist
Renoars maulemant sui botez S'or ne (C Se ne) me vainge donc aie
je dahez Son tinel prant après est retornez [m f. ; C P. s. t. apries
s est aroutes ; in C, 100 die folgende Laisse /"., bleibt Aencres unbe-
straft) Biax fu li jor et li chaples sont fier Et Renoars cuide le (iii
del) sanc changier De mautalant quant se vit trabuchier II saili sus
por sa honte veingier Mais Acurez (?; m aeuereis) ne le prise . I .
denier Poignant s'an va sor le corant destrier (w larrabi corsier) Et
Renoars se prant a redrecier (in courechier) Apres lui cor antese le
lever Tant le chasa parmi l'estor plenier Qu'il ra[a]taint davant le
tref Govrier (m gohier) Tel col li done sor son iaume vergier Tôt li
anbare d'ici au cervellier (m enbat parmi le hanepier) Li cox fu
granz quant vit au deschargier (m encauchier) Parmi le dos (m les-
chines) conseit le destrier Le col li brise si cheit an l'erbier Dist
Renoars or avant acurier [tn aeurier) Vaigies me suiz de vos mauvez
dongier (m loier) Va au deable ne te quier (w ruisj mais chacier A
107
ces paroles ce mist au repairier. — CLXI — 6650 C pleniers et a.
— «. 6651 s. dC Dehors l'ator a une par alez — 6652 C/.; d s.
La se repose tant que fu asoflez — 6655 dC Des Sarr. — 6656
dCm . I . petitet c'est li bers trapansez De son parages c'est . i . po
remembrez (C lignage) Qui a le jor ocist et afole — 6658 d Or ai
je mort toz mes frère ch. ; C mes frères mes prives — 6659 C frère;
d s. Deconfort or a este anganrez — «. 6662 s. dC Lors prant le
fust car molt est airez — 6663 dC (en loing en mi les p.) Si le g.
an sus de lui ou pre — 6664 d Que l'uns des bous an est an t.
antrez ; Cf.; d s. Miez aciant quatre pies mesurez — 6665 ^ ^^
tu d. il mal f. tu ouvres ; dC s. Désormais ies de moi toz desfiez —
6666 d par m.; C /.; dCni s. Ne trovast home tant fust anparantez
Que t'osast fere maul ne desleaute Tu m'as mafail et mon père tue
{C Et tu m as f. traison et lastes) — 6667 d m'atandrez — 6668 d
ne serez remuez — 6669 dC A ces paroles c'est li bers r. — 6670
dC V. . I . conroi venis de Tors (C de sarrasins) armez Qui donc a
primes estoit issus des nez (C A dont a p. ierent) — von 6671 — S
/lai C nur den ersten und den letzten V. R. h. li musars 1 asoses
(asotes, aloses?) Por s. g. ost est m. desmesures; 6672 d et Ions u.
s. Noirs est li rois corn arremant triblez; 6673 r/ ost [= ot] t. blanz ;
6674 d dor litez u. s. Et an son chief troiz vers iaumes gemez;
6675 (/ot ceintes a son lez; 6677 T Du venin dun serpant fu toz en-
venimez (Alex.) ; d s. Li fers fu Ions quatre pies mesurez Et ces chevaus
feranz et pommelez lergoillous fu et molt desmesurez; 6678 d est
crenuz et d.; dC s. Viviens fu par lui mors et tuez (C m. getes) —
6679 d Voit le li bers s'est arere tornez — 66S0 dC (receurt) Vers
s. t, revient t. a. — 6681 dC ie voil estre a. //. s. Mes mautalant
vos soit toz pardonez — n. 6682 s. dC (De cieres a. est ses cors
conrees) De teles armes ne fu mais bons armez — 6683 dC si iere
a lui mêliez — 66S4 d comme vos le ferez ; T con vos mi a. —
6685 dC L. li g. contre lui e. alez — 6686 dCT dont v. — 6688
C combatre ne v. r. — 6689 dC tais fox atrumelez — 6690 dC f.
— 6691 dCf?i Molt par ies lez nus et atatinez [Cm M. ies hisdeus 1.
et atapines) Sor se l'aubert voiz tes dras depenez Toz ies crapis de
visaige et de nez (Cf.) Les chevox ies araigies et brûlez (Cf.) —
6692 d Bien sanble soz se tu fusez tosez — 6694 — 6715 dCm De
mes drapas se je ai de pannez Car a bons dras ne gist pas la bon-
tez (C Q- ^s drapiaus n est mie) [I]tel est bien vestus et afubles (C
T. e. v. et bien enfoureles) De richies dras lacies et co[nre]ez (Cf.)
Et ergoillor et formant anpalez [= C: enparles] Qui en estor ne
vaut dous oel palez [=■ C: aus pelés] Je vos desfi deormais vos
gardez Hauce le fust ci c'est amesurez Fiert Aucebier sor les iaumes
(C son elme) gemez Fors sont et dur jemais tex ne varez (Cf.) Nés
(C Nel) anpira .11. deniers moneez An contremont est li tinez volez;
6697 T Rois qui por ses d. t. h. en v. ; 6705 T Sa toi me conbat;
6709 T Ne fere p.; 6713 T des hui mes v. g. — 6716 dC Li chies
davant est fandus et c. — 6717 d an ch, jus es p.; Cf. — 6719 d
dit il m. fust tenez =^ C (S. iuliens . . . tenres) — CLXII — fehlt
in C — 6721 dT (sens) perdu; d s. Formant jura Mahomet et Cahu
Ne maingera si l'ara confondu — «. 6723 s. d Le forst haubert li
a frait et rompu — 6724 d l'apie molu — 77. 6725 s. d An trois
io8
moitiés a li c.spies rompu — «. 6726 s. d Sor ne me vainge je n'aie
je salu — 6728 d Desor les iaumes; d s. Que .1. des iaumes li a
frait et fandu Bien font li autre molt furent bien fondu — 6729 d
Nés a. u. s. Et Aucebier fu molt de grant vertu — 6730 d Mais
Renoars i est molt meschau — 6731 d C'une d. b. dou tinel a perdu
il. s. La a domaige Re. reseu Dolanz an est tôt a le sanc perdu —
6732 dT (le d. n.) Formant r. les dinnes noms J. — CLXIII —
6734 T druz est de grimoree — 6735 C Prent le destrier — 6736
— 9 Cf.; 6737 û^ a la sacle [= cercle] copee; 6738 T dorée; d la
c. de la b. safree; 6739 </ Ja R. n'aust vers lui durée — «. 6740 s.
d Desor les iaumes de la pieche quarree Que d'un des iaumes est la
secle volée Les . m . quarties abatit an la pre; C s. nitr den ersten
d'user V. — 6741 d La tiece b.; C Del t. rest une pièce v.; dC s.
Et une aglise qui quatre pies est lee {C esclice q. bien fu . I . p. 1.)
— 6742 dC N'i a mais c'une se celé estoi froee (C N i a m. c u.
(coste) s ele estoit descloee, Â/ex.) Ja li tinez n'i auroit plus (C mes)
durée; T faussée — 6743 d dure j.; C maie i. — 6744 dC Sainte
Marie reine coronee — 6745 d De f. o. commansa la m. = C (Com
de f. e. commençai la m.) — CLXIV — 6747 d Derot; C Et rout
... et f. et quase; d s. Les bandes fraites et li fus est casez —
6748 dC N'ot mais tel d. — 6750 dC (Tant roidement) Si ruiste-
mant l'a R. branle — 6751 C come f. et o. — 6752 C dore —
6753 C la li ber tresrue; dC s. Desor son chief l'a fet (C li a)
aquartele Et Aucebier a tôt {C est tous) acervele — 6754 7" fondu
et f . ; d et froe; C et cope — 6755 d Ses t. brise andous est t.; C
Et li t. est tous estroncones — 6756 d ne sera r. ; C La a d. R.
recoure; m Ja cest d. naurai mais restore Que en cest siècle ne
laurai recovre — 6757 — 9 dCm Paien acorent le fust voient case (C
environ et en le) De totes pas acorent li maufe {m s. vor dieseii V.
Or quident bien tôt avoir conqueste ti. n. demselèen Diex le maldie
li rois de maieste) Renoart ont anmi aux antrape; m setzt fort E as
fausars e as dars empenes E as grans baces e as brans aceres —
CLXV — 6760 m De maintes pars fu li bers enconbres — 6761 dC
(aceurent env.) P. i corent aviront de to lez; m i vienent — 6762
— 5 ni E cil i fièrent que pas nés a âmes À ses . Il . poins quil a
gros e quarres; «. 6762 s. d Don fu formant R. afraez An plusors
leu est formant ancombrez Ne set que fere que tôt iest dessarmez;
C zieht die zwei ersten l'erse zti Dont fu iluec R. encombres zu-
samtnen u. s, vor den dritten N'alast avant por mil mars d or pesé
tind n. dem dritten Ains mes ne fu R. agreves; 6763 C del bon
branc acere; 6764 dC a son coste; 6765 dC Au {C Del) p. qu'il ot
niervoillous et quarre A Sarrazin molt duremant frapez {C moult
ruistes cos dounes) — 6766 dC f.\ m Qui il ataint mit e. mal o. —
6767 dC . xiiii . an a ocist et afolez; m en a des poins tues E au-
tres tant ocis e affrontes — 6768 dC f. — 6769 d (Mais tost i f.
R.) C (d.; tous) ?/i desmambrez; m s. E pieche a pieche tôt son cors
decolpes — 6770 m de s. b. ramembres; </ Q. a s'apee li e. cest
poinz h.; C Q. a 1 espee est li b. a.; dC s. Dist R. trop dus estre
(.>bliez — 6772 d Bellegue; m balengues — 6773 dC Tôt le jiar-
fant dusqu'au nou dou baudre ; m s. Que le moitié cairent jus es
près — 6774 dC Puis an a .11. parmi les bus copez; m A lautre
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cop ra ocis guiboes Parmi les flans en a . il . tronchones — 6775
dm est molt soez; C va s.; m s. En la cuisine na tel coutel remes
— 6776 dC f.\ m B. soit de celé q. le chainst a mon 1. Diex me
doinst vivre quencor le voie ases — 6777 dC Se je seuse q. c. fu-
sent t.; T fussent; dC s. A Monloon n'an aust nus remez ; 6777 — 8
m f. ; m schliefst mit der folgenden Schilderung der Niederlage der
Sarazenen: Trop longement mi estoie oublies A cest cop est R.
escries Sire G. e cor me secoures Se ie i muir grant damage i ares
Jamais nul ior si fait cors ne rechevres (sic) \_statt dessen l. nen aures]
Li q. G. a les mos escoutes Monioie escrie chr cha venes Mestier
nos est que vous nous secoures Re. est de pa. atrapes Ses tineu?;
est brisies iel sai ases Mal sui baillis sil i est affoles Je nel volroie
po {sic) . xiiil . chites A ces paroles en est avant aies Tôt son lignage
a après lui rotes Cest aimeris e ses grans parentes E les . vi . frères
G. au cort nés A leur espees ont pa. decolpes Plus de . x . M . en
ont acraventes A cest enpointe les ont desbaretes As espérons senfui
DesR. En sa conpaigne bruians e ysores E signagons e li rois ar-
cestes E meradus e li rois cosdroes E bien . c . M . que persans que
escles *c*c; cf. den Schhifs des Textes, der der Boulogner-Handschrifl
entnominen ist. Von da geht die Handschrift unmittelbar zu V.
8157 ïiber: Li q. G. se drecha en estant Ernalt apiele e ger. de
brubant uiid enthd.lt noch die CXCI. (Li conte vont dormir e reposer)
nnd CXCII. Laisse (Biax sire rois ce dient li mesage . . . E Aimeris
a la chanue barbe . . . Seignor aura qui e^ de fier corage Rois
DesR. e rois tib. laufage Destruira il nen voldra autre gage Fors
que les testes; der Schlufs dièses J^ erses u. des Gedichtes fehlt) —
CLXVI — 6779—90 dC Don refust fors li estors adurez Guill.
c'est hautemant acriez Et Aymeris li chenus li barbez Hernaus li^
ros et Gandins li membre Bertrans et Beve li chaitis Aimers (in C
f. dièse zzvei V.) François i ferent as bons branc acere {C Tout nos
f. sont avoec aus melles) A icel poindre les ont {C o. turs) desba-
retez La veissez tant Sarr. navrez (C armes) Mors et ocis et tant
abeelez (= C: tous esboueles) Ancontre terre a chevax afolez [C
défoules) La estandarz fu trnichies et copez (C Li e. fu par mi lui
c.) _ 6780 M R. t. son bon b. — 67S1 ML f. — 6782 M gibbe;
L Parmi son elme a féru triboue — 6783 ML f. — 6784 M iusqa
leir d. b. u. s. Si qe le spie feri plein pie en pre Un autre roy
avec [/. avoit?] le chief coupe Puis a oncis cadoc e ténèbre E ma-
lachin a por mi tronchone; danii folgen in M 6787 (merveylos moy
p. d.) u. 6788 n. Ja nus frans hom qi p[oint] a [de] bonté Ken
devroit estre senz .v. a son coste Se l'une faut qe l'altre ait re-
covre; L s. nur den dritten (^cador e tempeste) dieser V. u. .VI. de
ses frères a il mors e tuez — n. 6786 s. M A un deable d'infern
deschaene Arc ne saites ne l'ont point entane Li vif diable d'enier
l'ont aleve — 6787—90 Z /. ; 6789 M P. lui serons morç e d.;
6790 M Carisons ore a. t. demore — 6791 dC Paiens s' an fuent
les froinz abandonez; M s. Ane puis ne ont genchi ne trestorne —
— 6792 d corent; M tornent ; 6792—8 C Desrames voit ses homes
malmenés Mors et vencus et tous desbaretes; Md (Or c. e. trestui a
sauvetez) s. Or cuident bien tuit estre aseure; 6794 — 7 L Q. 1. a.
nez e chalanz froe; 6794 Md aprestez ; 6795 M (atorne) d N. et
no
chalanz ]or a ci afondrez; 6796 d f.-. M e les chasais chase; d'jc^j d
N'i a vaisaus que ne soit astroez; M Ni a nis une qi n'ert lo cors
crevé; 6798 — 9 L Nen i ot cune la entra D.; d F. une sole dont
li maus est dorez; J/ F. un drumon qi il ot oblie Qi lonc des
autres est arieres bote; 6799 Md En celé sole est antrez D.; C En
. I . calant est maintenant entres — 6S00 L E Synagons e . v . roi
courone ; Md Et Sinagons o lui fu persage (d et li rois Tene-
brez) Li fiz Borel bargis e tempeste {d Borgis et Triboez) Et . v .
{d . c .) paien et . v . roy coronez; C En sa compagne tiebaus et
iriboes Et sinagons et 11 nies maroes \cf. in a Madores] Et dodierne
li fors rois esmeres Fius iert guiborc o le cors ounores] — 6801 — 2
L Traient lor ancre en mer sont esquipe Parmi la mer ont lor oirre
atome Au vent siglerent or sont a sauvete ; dM Traient lor aincre
s'ont lor voille levé An mer s'apoignent e les vos aquipez Li vif
deauble lor done bone ore Parmi la mer ont le chemin torne Desi
qu'a Cordre ne se sont areste {M De ci as gories ne seront a.) \cf.
A 6521 — 4]; 6801 Ces les acemines — 6S03 — 12 ML/.; 6807 CL. n.
enf, 6S09 C p. vous est remes; 6810 df.; 681 1 C est as turs asan-
bles; 6812 dC f. — CLXVn — bildet in ML mit der vorhergehenden
cine einzige Laisse — 6813 — 6 MdL /". ; 6816 C Desi ca ti. s. Le vent
ont boin si vont a savetes — 6818 L Tuit sen fouirent con las des-
barete; dC f. desbaretez; M f. — 6819 — 21 L f.\ 6819 Md Frans
1. il. s. Deci qu'au (M De or au) vespre a li estorz durez; 6820 dM
(abrive) Et Sarrazin [diesetii F. gehen François repèrent que (J/ Franc
se r. qi) le champ ont fine Deci qu as nés ne se sont areste [M De
ci as n. ne s. mie a.) voraus und bildcn in d den Eingang ziir
CLXVIL Laisse\\ 6821 J/.xx.M. qi estoient n. — 6823 L f.\
AI (fere) d le mail ; C porte . I . grant mast fieres — 6826 M baudin
(passifii) — 6827 MdL decope — 6830 — 2 L f.; 6830 C Premiers
fui; 6832 C ains solel esconses — 6835 L f.\ C ert ma force es-
proves — 6836 ML (m. home) dC = B 6543 — 6838 M ha da-
vant lui t. — 6839 L f.\ Md F. i a foison e grant p. — 6841 Md
s. paien o. ; C Celé n. s. ilueques o. ; L f. — 6842 C de p. ont
povretes — 6844 L f. ; M (aguise) d >L en poussent bargignier a
fosez — 6846 — 7 L f. — 6848 Si la haval en cest pre; L devers
les g. ; C iusqu a ces nés — 6849 M Guill. au en.; L Por la trou-
ver — 6851—3 L f. — 6855 Z/.; M .XV. (= x + v) — 6856 M
LdC A Mahomet 1 ont paien commande — CLXVIII — 6858 Md
et hardie \ L f. — 6859 Ld mail — 6860 — i L f. ; 6860 M (bay-
guere) </ (. x .) C . v. vilain; 6861 M valant une soere; d fuchere —
6S62 Md (lez la bruere) grant saut — 6863 CL f. ; d tôt selonc la
costiere — 6865 MLd venoit une c. — 6866 ML pautoniere; d
aversere; C la g. al aversiere — 6867 Cf.; MdL praiere — 6868
LC f. — 6872 Cf. — 6873 M (fust ne men trairay a.) L (mail) d
(fust) C= 6580 — CLXIX — 6874 C desbaretes — 6S76 MdC
mos e. — 6878 — 9 L f. — 68S0 L Crois tu m. garde ne me celez
Ou ihesus crist le roi de maieste — 6881 — 7 L f.\ 6882 C/.; 6884
M cume lerre p.; 6885 MC f. — 6888 C tenes — 6890 LC f. —
6891 M (Eiiiz batiste) d San baptestue s. R. nommez; L En bales-
guez — 6893 Cf. — 6894 Ld Molt a grant tans a cordes fui em-
blez — 6895 — 6900 Ld f.] 6S98 — 6900 M f. — 6901 L les ce lu d.
I II
Ren, li maufez — 6902 Md E nos paiens as h. morç e tueç ; L
Qui tant nous as en Aleschanz grevez — 6903 Aid ies hui vasaus
d.; Z /. — 6905 M O est li t. — 6906 L Ne te trovai; M s.
Aleç por ce si vos en combateç — 6907 — 10 M f.; 6907 L me v. ;
690S L f. ; MLd s. Alez le pranre se vos an combatrez (ML f.)
Dist R. brisiez est et quassez Je n ai autre arme fors cest brant
acere Et dist B. ce est granz povretez Ren. sire biaus cosin entendez
— 6912 L f. — 6914 — 19 C /.; 6914 — 17 M f.) 6915 L f.\ d
serez rois coronez; n. 6916 s. d Et Aym. qui est chenus barbez;
691S — 9 L /. ; 6919 Md Et li lor D.; MLd s. France prendrons a
vostre oes latandrez — //. 6921 s. MLd Se ie ne suis batisieç ne
leveç — 6926 MC F. tant q. 1 or; L f. — 6927 C f.\ M L autre
p. hom r. por ses f. — 6928 d ors ch. — 6929 L d. foletez —
6931 LC f.\ M desprisieç — 6935 L baudur — 6936 d ma tantein;
C de mante — 6937 L /. — 6938 LC f. — 6939 J/ i^aveç =
avoeç) Z (metez) dC se p. v. r. — 6940 ML (Si croi) d Et crois
M. et ses saintes bonteç — 6943 — 4 Z /. ; 6943 3/d De t. les biens ;
6944 Md ('le ran) C Auras les t. n en voil estre blasmeç ; MLdC
s. 6641 — CLXX — âi/d^i in L mit CLXIX eine einzige Laisse —
6945 Z f. — 6946 M se ront d. — 6947 d antrepasse — 6948 Z
(afile) d trait — 6951 LC qui le cop a doute — 6952 Md Nest pas
merveille molt a le cors grève {M besse) Conbatu fu tôt lo ior aiorne
Baudus failli ne 1 a pas adese (J/ mie a.; Z hat nur diesen ï'.) A
6649 Si com i furent a ganchir ventile [d au ferir antese) A 6650;
C est li m. venteles — 6953 — 4 L f. — 6956 M p. 1 aume fere —
6957 M f. — 6960 MC m. ovre; Z tu mas bien assené Molt mas
or ci grant horion done Mes par Mahon chier sera conpare — 6961
M qil tint gros e c. — 6963 M Or ait dex R. 1 adure — 6966
MC f. — 6967 Ld sa tressailli ou p.; C si tressant . I. fose; MLd
s. B. failli s a . I . arbre (31 marbre) encontre Très parmi 1 a et {M
Tôt droit pormi 1 a) brisie et froe Li cos fu granz que li fel ot done — 6969
JA/C Autreci d.; L f. — 6971 — 2 Z/. — 6974 — 82 Z S. c. or retieng
ie le de Voir ie taing molt ce saches par verte; 6974 il/ayde; Û975
3IdC Tant cum fu i. et de petit ae; 6977 Md Li p. fora estes de
tôt m. p.; 6979 M au r. ; 6980 C f.\ Md (Mais por ce pers) Mes
por ce qe nen as c. — 6983 M si soies a.; Z si feras que senez
Si croi en Deu le roi de maieste Ou par celui qui tout a estore Je
taurai ia et mort et afole; MdC s. 6679 6680 (J/C deses're) 6681;
Z s. 6679 ««<2f Par Mahomet or oi grant cruauté [a 6987 ??iissver-
sianden\ Quant tu me rueves guerpir Mah. mon de Mes ainz que
soit li midis trespassez Taurai ie tout et mort et afronte — 6984 —
93 Z /. ; 6986 3/ /.; C L autre rauras se tu m en ses boin gre;
6987 31 a cui ie sui done; 6989 d . m .; 6990 C le v. a. ocis ains
solel esconse [Alex.]; 6991 3/d sont andui aceme — 6994 — 7003 Z
.1. chrs a ces .11. avisez Cornent se sont longuement demene Ar-
rière tome le destrier abrieve Jusqu a G. n i a resne tire ; 6994 31
(venu) C Es v. venir; 6995 C" De 1 encans — 7005 d puil [= pui]
— 7006 L /.; 31 De la cel mont encontreval cel g. — 7008 </ demi
p. m. — 7010 Z /.; 31 m. nen i o. g. — 7011 Z II et francois —
7012—15 Z /. : 7015 MdC = 6713—14 — CLXXI — 7016 Z Li
bers G. — 7017 I^ f.\ </ Il es Francois ces f. abandon — '!, 7018
I 12
s. ML Seichuns tenoit en sa main un baston (Z tronçon); L hat
vor diesem J'.: Or vous dirai dambe .11. les barons — 7019 — 22 Z
/'.; 7019 J/ f. ; 7020 dC Tresqu an Espaigne; 7021 J/ (lo ragnon)
d B. laragon; ;/. 7022 s. Jl/d Seschuns tenoit en sa main . I . baston
{d troson) Qi fu brisieç dou mast a un perron [d s. Atrangemant
ierent grant li bâton) Et orgoillous et fier li compagnon {d cham-
pion) Meuz se reqerent qe lupart ne lion — 7023 Z estracion; d
norison — 7025 — 6 LC /. — 7027 Jll /. — 7028 — 31 Z /.; 7028
-']/ T. lescarta endeci qau menton ; 7029 Af de son s. a bandon ;
7030 JP/d Sanglant en ot lo piç e lo menton ((/ la barbe et le gre-
non) Tote la face la b. e lo gragnon (d la boiche et le manton); C
/.; 7031 Cf. — 7034 Z /. — 7035 — 37 Z S. c. dist R. li bons
Car c. en D. et r. M. ; 7036 d Margot et B. ; M Tôt vostre deo ne
vaut mie .r. boton; 7037 M f.\ C par boine entention — 7038 —
43 C f.\ 7039 — 41 Z /.; 7041 Md Si i pandrai la nièce au roi Char-
Ion C est Aelis a la gente ((/ clere) fason; 7042 Md C. e lo roion ;
7043 Md (que a Valon) de ci en avalon — 7044 MLd molt f. qe
prodon; M s. O sce ci non foy qe doy a yeson Por amor a ayliç
a la gente façon [A/ex.] Avéras tu ia de ce ton baston — 7046 C
f. — 7047 MLd or me tiens — 7048 — 51 Z Molt par sez bien
ramposner .1, baron; 7051 M ^b. a moy e toy ; «' Jeniais par toi n
aurai amandison ; C O moi n o toi — 7053 Z Lors passe avant ni
fist arreslison Pas avant autre a guise de dragon — 7056 — 7 Z Tôt
li desront son h. vermeillon — 7059 LC f.\ ylZ/ (davant lui ou) Si
s apuia des costes au s. — 7060 M a gentilon ; d a chatenon —
7061 — 2 Z/. ; 7061 M li a. dau milon — 7064 — 71 Z f.\ 7065
M layron; C/. ; 7066 M dolorose c. ; 7067 d D, doloirous; 7o6£)
d De vostre c. n an aurez r. ; C f.\, Md s. Je n an pandroie tôt 1
or de pre Noiron ; 7070 M de b. ; C lacon; 7071 Md De la b. —
7072 MLd Autant i ai come tu s. p. n. — 7073 Z /'. — 7076 -1/
Ld (d. [il]) C (d. [il]) = 6772 — 7077 C Q. formas ciel tiere par
d. — 7078 C Et sainte mer par ton ç..\ L^ f. — 7079 C d escume
et de 1. — //. 7080 s. AIL.d Et feis bestes oisiaus por devison {L f)
Et en la virge preis anuncion (Za' nacion) De son saint cors eus
aonbrison De li naquistes a guise de françon (d an quisse de faucon)
En Bellien qe de voir le sait on — 7081 — 96 L f.\ 7081 M verais
dex fustes hon ; 7082 M en la mayson s. ; 70S3 Md Quant Marien ;
70S4 C Q. e. estoit p. d. le dison; 7085 C son cief; 7086 M f.\
7087 M f.\ 7088 Md i mist e. ; 7089 Md sans mauvaise ocheyson;
n, 7091 s. Md (ierent an la maison) Li tien apostle alirent por lo
mon; n. 7092 s. Md Por qas sofert dist il tel gastison; 7095 M f.
— 7097 I\Id Dex . . . sofris tu p. — 7099 MLd qi en avoit le dun
— 7101 Md iusqa poiç [== poing] del p.; Z Liave e li sans des-
cendi a bandon — n. 7102 s, L^d Merci cria si ot remission — 7103
M (a layron) d fustes mis au peron — 71^4 ^^^^ f- — 7'°5 ^ *°"
rasion — 7106 M (arestison) I^d ni ot deffension; C de la crois
abandon — 7107 — 14 Cy'. ; n. 7107 s. Z Et vos amis qui erent en
prison; 7109 — 11 L f.\ 7109 M E S. g. dou fase teslimon (A/ex.) \
71 II M f.\ d dou p.; 71 13 — 4 L /. — 71 15 Md c. nos ice c. —
71 16 Z Si me gardez de mort a ce besoing — 71 1 7 MLdC f. —
71 18 M Layme conqere — 71 19 M (Si qe lavoye) d (Si q. laiusse)
113
C = 6813 — CLXXII - 7121 L frapee; M f.\ C s. Es vous bau-
dus par inoult grant uiree — 7122 C de la lance plenee [in C ist
Baudtis Subjektj — 7123 MLdC (Se li asiet) grant colee — 7124
— 7 L /. ; 7125 M escantelee; d estelee; C esclatee ; 7127 lil es-
tormee — 7129 — 34 Z/. ; 7132 M (f. de f.) dC = 6826 — 7135
MLd renommée — 7137 ^^L (prent) (/C R. tint a m. grant airee —
7138 — 43 L f.: 7139 d lèvre; C D. lahe a; 7140 MC f.\ d boiche ;
7141 M /".; d goule; 7142 M T. la lèvre; 7143 MC /. — 7145 Aid
desloiee; L f. — 7149 L f.\ d force — 7151 — 2 L /.; 7151 d de
Franse la loee — 7153 Z Vers baudu vient si a traite lespee —
7155 C haut levée — 7156 d ni a. pansée; L Sire G. por moi voeil
la m. — 7157—8 M /.\ 7157 L /.; 7158 L Ni c . . . Encontre
lui ne bons de vo contrée — 7159 -^ Ne que s. c. — 7 160 J/
(penee) Ld (jornee) aureç; C la i aura d.mellee — 7161 — 2 f y. ;
7162 Z /. — 7163 MLdC = 6854 — CLXXIII — 7164 MLdC
(li baron pie a p.) ansanble li .11. v. — 7165 Z /". ; C rains — 7166
Z sopt t. a luitier — 7167 LC f.; AI resofachie; d resorfaschie —
7170 — 2 L f.\ 7170 Aid consive; C poi ne li a brisie; 71 71 C J.\
'JIT2 M /.; dC (el c.) li sont torne dou chief — 7173 C f.\ L tant
durement qu il la a. — 7^75 AILdC voi m. — 7177 — So Z /. ;
7178 AI V. i aurez pechie; 7179 C ne s. v. iries; M mal i s. a.;
7180 AI (Se me conqier) d Se ne puis vaincre naurai mais mon cuer
lie; C Se ne 1 abac moult serai vergognie — CLXXIV — 7182 ML
(vassaus) M. est p. b, li a. — 7187 — 9 Z /.; 7187 M . IIII . foyç ;
7188 Aid (iaume) Parmi 1 a. mais li brans r.; 71S9 d si li g. —
7192 M por foy ce p. mi — 7193 ^ en moi auras a. — 7^94 — 5
Z Mes par celui qui passion soufifri Je te ferai de maie mort morir —
7198 Z Ren. c. maintenant le s. — 7199 — 7201 Z /.; 7199 d abau-
dit; C fu esiois; 7200 M /.; d de Pontis; 7201 MdC f. — CLXXV
— 7203 MLd Ne fust si lieç — 7204 — 5 Z /. ; 7204 MC /.; Md
s. Vers le paien vint son col [= cop] antese; 7205 Aid Et cil v. —
7207 C plane; Z /'. — 7208 — 9 Z M. R. sest primerains haste De
lui ferir molt bien la avise; 7209 — 10 «'/. ; 7210 Z Selonc 1 o. la
tout droit assené; M f. — '7211 LC f.\, MLd s. Et en sa bouche
li sont li dent vole (Z . il . d. ; d .\ . d.) Por pou dou cop nen a
los desfloe {d de col ne li a 1 os froe; Z /.) — 7212—3 Z /. ;
7212 M des nés; C A rais li s.; 7213 Cf. — 7214—5 ^ I^- f"
legiers si la haste Si la ou front et es temples hurge (sic) Que par
.1. pou quil ne la afronte — 7216 — 24 Z /.; 7216 M En son
poiç prist; 7218 M M. dou t.; 7219 Md envers la s.; 7220 ilf Dou
bot davant; d Puis le débat de gros t. q.; C Et dou t. de son bas-
ton plane; 7221 M et batu et h.; C es t. et féru et frape; 7222 , If
asome; 7223 dC tense; 7224 M = B 6916; dC (soit) ainz c iert
crestiene — «. 7226 s. L Tant me respite se il te vient a gre Que
tu ne maies occis ne afole — 7227—9 Z /. ; 7228 Md Mien es-
ciant e toç escervele; Cf.; 7229 M p. d. dumilite ; C Bers ne me
tue por sainte carite — 7233 Cf. — 7234 Z /. ; kier s. MdC die
in B n. 6925 e. Verse (2 AI P. en ierent ha ma 1. atome ; 3 Md
SerTirai) — 7237 AI santé crestiente — 7238 LC f.\, Aid s. Car en
sa enfance lavoit formant ame Deu en aore si 1 en a mercie — 7239
AILd Ne puet muer de pitié nait plore — 7240 — i Z /. — 7242
Aliscans. Varianten. o
114
M Trop 1. avec biaus neç s. ; L Dist baudus sire 1. ai s. — 7243
C f.\ Md s. Esploities sire ia me verez pasme — 7244 — 6 L f,\
7246 M Se tu mas morç; Md s. Esploities sire ia me verez pasme
— 7244 — 6 L /■. ; 7246 M Se tu mas morç; Md s. Las se je muir
cest par ma folete — «. 7249 s. L Du dos li traient le blanc hau-
berc saffre — 7250 — i L f.\ 7250 M f.\ d Tresqu anz ou test li
a. a.; 7251 MC /.; d Et le cervel ot ou chief molt troble ; Md s.
E [de] la testa ot la coife hoste {d Quant R. li ot la c. o. ttnd s.
De dos li trait le blanc haubert saffre — 7252 M f.\ L En pou de
terme ont ; Md s. De joste lui fu droiz de son este Grant ot le cors
et le piç encharne De lui fu graindres . m . grant pie mesure {M
.1 . plein p. m.) ■ — 7253 L suz la vert erbe ou pre; d desor laubre
en . I . p. — 7254 MLd (P. s antresg.) Puis se regardent par molt
grant amiste ; C Dist luns a 1 autre forment soumes grève — CLXXVI
— Bildet in L mit der vorhergehenden eine einzige Laisse — 7255
L et li estors finez; C La grans b. et 1 estors est sevrés — 7256
— 66 L Li .11. cousin se sont entresgarde; 7259 Md Et gros le
piç; 7259 — 66 C f.\ 7260 Mi. .1. vilain t.; 7261 M c. lions en-
flamez; 7262 d f.\ M plus qe carbon t.; 7263 d q. i. parez; M L.
d. ot b. plus q a veyres planeç; 7264 d Desor la b. ; M G. ot lo
cors; 7265 M le s. escarplez; 7266 M ha des p. ; ^ a . c . p. b. m.
— 7267 AI li r. desfamez — 7268 ML par ta grant poeste; dC
ruiste barnez — 7269 M laseç; Md s. Tant mas batu les flanz et
les costez Mien aciant qe le cuer ai crevé {d s. Trestot te soit li
péchiez pardonez) Ber tien moi bien je serai jus versez (L hat nur
diescn letzten V.) — 7270 L f. — 7272 in M f. dant — 7273 L
f.\ Af O 1. ses genz e ses f. armeç — 7275 A/dC R. sire — 7276
— 7 df.; 'jz'jô L f.\ AI Saureç mestier mult bon ayde aurez; 7277
L En non dieu sire molt bien la merci de — 7278 AI aloez — 7279
— 82 L f. ; 7279 C et de mon parentes; 72S2 d f. — 7284 — 5 L f. —
7287 L f. — 7289 — 90 L f. — 7291 Ld Et li François — 7292 L
a chascuns pris assez — 7293 — 5 L f.-., C s. Del grant escec qui i fu
conquestes — 7296 L François sestendent en aleschanz sus mer; C ont
lor os atraves — 7297 — 7301 Z /. ; 7298 ^1/ hec les vos herbergeç; C
et se sont d. ; AfdC s. Et li mangiers fu molt bien apresteç Bien
sont servi de vin et de clere Et de vitaille tôt a lor volonté (d s.
Que il troverent an grant plante es nez) François se couchent quant
ont mang[ie asseç ; C s. Moult volentiers sest cescuns reposes; 7301
M gaytes — 7302 AldC = 6989 (A lajorne) 6990 (laseç); L B. li
rois qui molt estoit lasez — 7303 dC p. g. humelite — 7305 L de
mes plaies sanez — 7306 — 9 L /'. ; 7306 AI reposeç; 7307 d ou
grant p. lite ; 7308 dC Vanroie — 73 11 — 18 L II et G. li marchis
au c. nez (isolierter F.J] 7312 Aid cel Deu; 7313 AIC seroies; d
Ne s.; 7314 C Que tu ne f. ; MdC s. Et dist B. ia mais en dotereç
Renoart sire jamar en parlereç Je ne feroie (C Nen fauseroie) por
estre desmembreç; 7316 Aid Bien vos t. B. ses volonteç — 7320 — i
L /. — 7323 L q. vint as nez; d qui fu cloez — 7324 — 6 L f.\
7324 C pase gués; 7325-I/ (mariniers) d (d.) C (maroniers) = 7013
«. s. Un sarr. mult fu des ans pareç De la bataille estoit vif escapeç;
7326 Aid traient — 7327 L (A Ihesucrist) </ a; C les ont franc c.
— 7328 L et G. les berz; AldC s, Vait s en B. R. (CG.) est remes
(C hat fioch Et R. li preus et li senes) — 7329 — 2)Z L f.\ 7329 — 32
C f.\ 7329 — 30 yl/ En a. fu mult bien a.; 7331 Âld Et por mener;
7332 M Q. m. orent si ont beu aseç — 7334 L Et Ay. et tout
lautre b. — 7335 MdC = 7023; L Et François sont a leur tentes
aie — CLXXVII — Bildet in L mit der vorhergehenden eine ein-
zige Laisse — 7336 L Puis sont couchie quant il orent soupe ; d
Franz se cochèrent; C a 1 avesprer — 7337 ^^ gaiter; Z se f. —
7339 — 4^ ^ /■'■, 7339 -^/Estormiz; (/Travailles; 7340 Md ferir; C
f. — 7343 MLd p. les très c, — 7344 L Or sus or sus — 7345 M
peneç ùe latorner ; L Hastez vous tost ne me faites irer — 7347 —
50 L La moie suer que ie doi tant amer Jen ferai ia . XL . malmener
Filz de roi sui si doi bien comander; 7347 M Si vos endroit; 7348
71/ Je V. f. lardement comander; 7350 C f.-^ Md sevrer — 7352 L
ni o. contrester — 7353 — 6 L f.\ 7356 yl/ A iceste ore — 7357
MC peneç v. — 7358—9 Ld f.-^ 7359 6'/.; M s. Qant cil oirent
nosent . i . moy soner — n. 7360 s. d Isnellemant vont lor bernois
trosser — 7361 — 3 L f.\ 7361 Aid cargier e troser; 7362 Md E ces
civaus bêlement aresner; MLd s. Endroit le ior qant laube dut crever
A fait G. ses chrs armer {und d s. noch Lor chevax font richemant
anseler — 7366 — 7 L Ensemble o lui len f. li quens porter; C Iluec
le mist quant vint au desevrer Quil 1 en cuida a orenge porter Par
droite force 1 en fisent retorner Li sarr. cui dex puist craventer Vit
le G. ni ot que airer Biaus nies dist il moult vos soloit amer De
vous me poise plus que ne pus conter A . i . evesques fist la mese
canter Desus le cors fist . I . mostier fonder S. ounore en fu li mestre
auter Et pus si font lor oire aprester [S. ounore , %vo heute Saint
Honorât des Alyscamps liegt\ — 7369 C M. sarr. — 737o MLd Li
ost arote si pense de 1 errer A grant esploit nont ore de targer —
7371 — 2 ML f.\ C s. Que rois margos avoit fet manovrer Mais R.
li fist des puins voler A son tinel le fist mort crav^enter Icel flaiel
faisoit moult a loer D argent estoit et d or fin bon et cler — 7373
d Et R. fist son tinel mener — 7374 Ld f. — 7375 MLdC Uns p.
h. li vient devant ester Si li commence merci a demander — 737^
MLd laissiez m a vos p. — 7378 M ersoir; L des hui main; d des
l'autrier — 7379 — 80 Z /.; Md s. Plus de .II. muis en ont fait
escosser — 7382 — 5 Z /. ; 7384 Jlf biaus sirre qe d.; (/certes el que
d.; 7385 d Or les estuet de disestes a.; C de maie f. — 7387 Z /.;
Md s. Sire vilainz ne vos chaut dementer — 7389 ML f. — 739°
A/dC = B 7078 — 7391 d G. au cort nez — 7392 — 3 Z/.; 7392
M E R. li vint d. e.; 7393 Cf. — 7395—7401 L Plus de ,X.M.
sarr. et escler Ont ce prodome fet ses fèves gaster ; 7397 MdC C.
biax sire ne mel deveç celer; 7399 C .CC .: 7400 C A c. v. s. f.
font g.; 7401 M très ersoir o. ; a' lier jor a o. — 74^3 L f. —
7405 — II Z /.; 7409 MdC toz souz d.; 7411 J/ M. me donroyç
pont de p. au d. ; d doras paig ne vin a d. u. s. Ne ne serai les
Franz home au soper — 7412 M Lay [l'i] a. f. ce dit namer; Z L.
les a. — 7413 M -ç. z. lui ester; Z/. ; Md s. Don a il fait [=
Donne . . .] tôt sol lator finer — n. 7414 s. Md Or i voist donc
dex lo puist remener (d d. pant dou retorner) — 74*5 — ^ ^ /-j
7415 d f.\ 7416 fl' Justicies (= -iers) soit de tôt faiz a.; C J. soit
[= M^ por le tort a. — 7417 Z foi que doi dieu porter u. s. J_
8*
ii6
les irai . i . petit estriner; Md s. Or doi je bien ma jostice esprover
— «. 7418 s. L Et bone targe por a euls assembler; MdC s. Ne
qier plus darmes avec moi aporter (Cf.) Et dist li quens vos larez
bon, boclier (C boin 1 a. et b.); L nat sie tinter dieser Foriii: Et dist
G. por qui (= qui) volez aler Vous laurez bone qui quen doie peser
— 7419 L f.-^ MdC (de mon cler) Je le t. principle de B. — 7422 — 4
C f.\ 7422 Md par 1 e. cobrer-, n. 7423 s. Md Et gentement et
drecier et lever Devant son chief estandre et serer Por bien covrir
ioindre e scandeler {d chanteler); 7424 L f. — 7425 MdC Nus che-
valiers ne set miex traverser (C f.) Atant s en tome ni veut plus
demorer Mas le vilain ne vot mie oblier (Z hat nur diesen V.) O
lui 1 en meine por le tort amender Tresqu au cortil ne vodrent ares-
ter Que tant sont grant qu il i a que garder (MC /.) — CLXXVIII
— 7427 M f.-, C Lors fu si lies onques mais si ne fu — 742S C
ne se vot arestu (sic) ; L f. — 7430 A/ a. a f. v. — 7432 L f. —
7433 M lo fosse a.; LdC les fèves; MLdC s. Trop en avec et man-
gie et ronpu Comme jument estes gros et pansu Mais par la foi qe
doi le roi Ihesu Miex vos venist estre a Montagu (beide f. in L) —
7434 — 6 L /. ; n. 7434 s. M \z. sereç tost malement~)irascu; 7435 M
O me d. .M. m. d or bien fondu; 7436 M Au départir s. tuit
apendu ; d s. Ou vos pedrez les chies desor le bu Au départir serez
vos irascu — 7437 AI t. estes enbeu — 7438 ^/ Qe; L Qui —
7439—40 L f. — 7441 MLd esperdu — 7442—3 L f.\ 7443 M
e membru — n. 7445 s. MdC Qi le tinel portoit grant et corsu {d
si g. com fu) Ne pesoit mie moins dun arbre ramu {ci chare branchu)
.M. Sarr. en sont mort estendu — 7446 — 7 M f. — 7448 M es-
mou; L or rendu; Cl ont or ci enbatu — 7449 M f. — 745° d
La ont g. les b. ; C guencist son b. ; M f.\ MLdC Dont il estoient
es fèves descendu — 7453 — 6 L f. ; 7453 M (la f, fu grosse de
vertu) G/ M. la faviere est close de seu ; 7454 C haies — 7457 — 8
C f.\ d s. Si les a pris com loisel a la glu — 7461 MC merci au
roi Jesu — 7462 L /. ; MdC s. Je vos donrai .1. doloros salu
Essaier voil sor vos mon brant molu — 7464 dC = B 7143 (mu);
M Qe p. ses f. laserai vos tuit nu ; L vint lautre soir tous nuz — 7465
MLdC f. — CLXXIX — 7466 d sont grande 1. h. — n, 7467 s.Md
(desbaretees) C (d.) Hanc mes nen vi gens si mal atornees — 7470 C
mar les aves gastees — 7471 — 73 L f.\ 7471 M Vos nen a. guagnes
ne s. ; AI (fusent les nées) d s. Molt li greva ainz ques aut planteees
{sic) \ 7472 C labourées; Md s. Et a grant poigne foies et arees i^J/
les avoit il semées) Or en avec les panses saoulées (C liai nur diesen
V)\ 7473 M a p. oncees — 7474 ^^ Por le mon chief; d cors; C
Par la mort D. ; L mar les veistes nées Mar les veistes semées ne
plantées Li povres hom qui les ot ahanees Les devoit vendre par
petites denrées — 7475 — 6 L f. — 7477 M molt meneç g. estees
— 7479 Md par Mahomet v. — 7481 C Qu il [/. Qu el, illae-'\
ne v. furent noient a. — 7482 M les faveres — 7483 L Bien les
iustice 11 1 ers chiere memi ree; M {. ce .) LoC s. Plus en a mort
de . XV . caretees — 7484 — 6 L J. ; 7486 M s. larietes — 7489 M
(doplers) L (doulilees) dC^= B ixt"] (^destriers); L s. Et li verr elme
et mainte bone espee; Md s. Les selles vaillent de deniers . C .
livrées Plus en i ot ce cuit de . 11 . navees — 7490 L hat immer
117
prodom /Vi;- vilains; J/i/ s. Dex le te mire qi fist ciel et rosées —
7492 — 4 Z /.; 7493 — 4 MdC f. — Hier s. MLdC folgende i- Laisse-.
Quant R. ot paiens desconfis Et par les fèves detranches et ocis (L
r.) Au vilain rent les bon civaus despris (Z</C arabis) Totes les armes
as cuvers maleis (L f.) Dist li vilains de deu n'[^ enjaureç mercis
Riches mas fait et manant a toç dis (L f.) Dex le te rande qui en
la crois fu mis (ML f.) Je ne qier mes manoir en cest pais Ainz
te sevrai volontiers non anvis (L /.) Servirai toi ie e mi ftlz toz sis
(Z et tuit mi f. aussi) Fait (J/ Dist) R. vilains buer laveç dis {M
V. bono li dis; C lâfst die letzten sechs vorhergehenden V. 7veg) A
dan G. lo mena le marchis Sire G. i ai pa. desconfis [M ie ai p.
occis) Toç les ai mors nan est nus remes vis (LC f.j A cest vilain
qi povre est et mendis Por sa favere dont il ert apovris Si ai donc
les destriers arabis Totes les armes as cuvert maleis (C f.) Se pou
an a par le cors saint dénis Tant lan donrai avant les . xv . dis Qe
miex vaudra sa rente qe Paris {M Lo m. aura de r. de p.; die letzten
sechs V. f. in L) Fe le mener (Z F. amener) et chevax et roncis
Haubers et hiaumes et bons escus votis Jusqu a Orenge la cite sei-
gnori Qe il ne perde vaylant . I . romesis Qe par les sainç qe dex
a beneis Se il estoit en nul endroit laidis Puis qe ie lai dedans mon
conduit mis (C f.) Ni gariroie toç li ors de paris Que ne pendisse
tant par fust segnoris (statt dieser acht V. hat L: Et se savoie que
bien ne fust mens Molt en seroie dolans par s. Denis) Renoart sire
dist li quens Aymeris Nos lotroions ia nen seroiç desdis Or soit gar-
dée de Naymer li cailis {LdC Or en s. garde N. li c.) Hernaus ses
filç Bueves del Commarcis [d El mes f. B. celui d. C.; Z y.) Dist
R. sire les vos {MLC .v . c .) mercis Arrière vient ou poing le brant
forbi (ste/it in ML ;/. dem vierten folgenden V.) Apres cest mot se
sont en voie mis Sonent li graille si ont les cors bondis (3/L f.) Li
ost saroute par plains (Z puiz) et par larriz A fort (Afores?) cevau-
cenl sur li civaus de pris {d sont les destriers braidis ; Z /.) Renoars
fu lasseç et alentis Mes de ce fu G. asotis Qe R. a tôt en oubli
mis Ne len menbra por le grant fouleis ^Z f.J Arrière vint ou poing
le branc forbi i^MLC f.\ L s. Li q. G. sest el repaire mis Droit
vers 1 Archant est li bers revertiz) Dolanz en iert einç qel iorn soir
fenis Ne vosist mie por lor de Biauvesis {M p. tôt 1 or de paris;
C p. 1 ounor de p.; Z /.) Se dex n en pense malement e baylis
{LdC (asentis) atart iert repentis; il/ s. Qe puis dolenz [en iert] ce
vos plevis Por un petit qe il ne fu onis) — CLXXX — 7495 ^ ^•
s acointent et pensent de 1 aler — 749^ — 8 C/. ; 7496 L f.\ d si
f. trompes s.; 7497 Z Liée est la route; 7498 Z /. ; Md nont soig
de d. — 7499 d-d sej orner — 7500 d al antrer; MdC s. "jijS 7179
{Cf.; Ronpent ens. e selles font quasser) Cil hauberc sonent et cil
hiaume geme L acier au fer i oissiez hurter (C f.) Et ces civaux
henir et braidoner (Cf.) Et cors bondir et graailles soner (AfC/.)
Granz fu la foie a le porte passer (MC f.) — 7502 MdC Ainz q
ou p. fust G.; Z /.; MLdC s, Ot fait Guib. le mangier aprester (Z
Li q. Guill. fet le m. haster; C s. vor diesen V. Guib. ala G aco-
1er) — II. 7504 s. MLdC A lor ostes se corent desarmer — 7505 —
b L f.\ 7505 M t. .v.c. au disner; C .XXX. — 7509 L f.; C
devant a. s. — «. 7512 s. MdC A las dist il cum devroye desver
ii8
(C s. noch la sui ie fius a desrame 1 escler) — 7515 Ld f. — 7516
Md toç sols le camp f. — 7517 — 9 M f.\ 7517 L Et ses neveus
ai touz desprisoaez; 7519 d f.\ C Et mes lignages que tant deuise
amer; 7521 MdC f.-^ 7519 — 21 Z /. ; MLdC schliefsen mit folgender
Tirade, die die in B n. 7197 e. Verse \yonckb. II, 305] enthàlt; L
weist nur elf, M nur sieben [den i. 3. 4. 5. 6. 17. 18.) von diesen
Versen auf : Desor toç homes me deust honorer A son pooir et
servir et amer Mais par Celui qe toç nos puet sauver Se . I . sol an
puis ancore durer De tote Orange le ferai desposer {L preer) Et
Gloriete abatre et crevanter A s. Denis me ferai coroner Roi Loey
ferai le chief coper Por la cuisine qe il me fist garder Tresqu a
Saint Seiene ni vodra arester (= t/; C lusqu a saisogne me vorai
aprester) Ni lairai tor que ne face verser (Z E si ferai paris acraven-
ter) La gent ociere et le pais gaster Si ne se volent a ma loi atorner
Tel lui [C En loig) ferai dam G. mener Que ces linaiges n'an osera
parler Molt le cuit bien comme fox démener {C com fol abriconer)
Lors sen torna sacuelli son errer En Aleschans sen prist a retorner
Du duel quil ot commença a plorer — CLXXXI — n. 7523 s. L
Dahan tressue et fu touz fourssenez — 7524 M f. — 7525 ML En
a.; dC f. — 7528 ML f. — 7529 M Barons — 7531 — 2 Z /. ;
7531 MdC Sol ma lasie con fusse encaitiveç — 7533 MC f. — 7534
J/ZC/.— 7535 MLdC Qe si fu filç au f. — 7536— 8 J/Z/.; 7537
C lignaie; LdC s. Or me tient vil G. au c. n. ; d s. noch Ocist li
a plus de .x.m. esclez — 7539 dC ai 1 a. afine — 7540 M plus
de doa .M. escleç; Ld j. — 7541 — 4 M f.\, 7542 Ld tous .vu.
desprisonez; 7543 L f. — 7545—6 Z /. ; 7546—53 ^'^/-î 7546 C
en mes petis aes; 7547 LC P. q. 1. e. de f. rachetez; 7550 Z
molt m. ; dC mauvais grez; 7551 — 3 LdC f.\ d s. Se je ne fusse
nan fust pies achapez ; C s. B 7215 — 30 — 7555 M f. — 7556 —
60 Z /. ; 7558 M /.; dC s. Quant jes aurai toz ansanble ajostez;
7559 M /. ; 7560 M tôt droit en cest r. — 7563 M palais — 7565
M estropez; d astopez — 7566 M (D. la qatre) d = 7243; d s. Et
en ma chartre trabuchies et versez ; C s. Iluec sera come acaitis
menés; d liât auj'serdcm die drei, C die ziuei letzten, L den letzten der
in B n. 7243 e. Verse (Z encroez) — 7567 M /. ; LdC = B 7244 —
7569 MLd L. e. de F. desposeç; MdC s. 7247 (MC o ie ay tant iorn
mes) — 7570—3 M f.-^ 1110 LdC f.\ 7572 Za'C Ele iert ma femme
amee lai assez Par amors laim il a . x . (û^ . xv . ; C . v .) ans passez
Ele iert roine et ie rois coronnez 11. s. 7251; 7573 Z Et ie serai du
règne touz chasez; d iert li suienz c. d.5 C De t. arabe fera ses
volentes; LdC s. 7253 (C et s. gille d.) u. 7254 — 7576 C gardes
me desfies — 7577 — 80 Z /, ; 7579 M /.; 7580 MdC f. — 7582
L f. — 7583 MLdC et car vous en veneç — 7584 ML f. — 7586
— 8 L f.\ 7588 — 90 M f.\ 7590 Z /. — 7592 M Qe par ma loy =
C (foi); C s. Fuies de ci et si vous en aies — 7593 ^L f. — 7594
M f.-^ L (qui tout a estore) C seignor — 7595 ML Niert p. ice —
7596 M (q. s. m a.) Ld (m a.) C Et p. itant — 759S J/ /.; C voies
— 7599 C ains n i ot mot sones — 7600 Z f. — 7601 LC J. —
7602 M ireç; L troublez — 7603—5 Z /. ; 7604—7 M f.\ 7607 L
Atant sen tornent si sont achemine; C Lors laisent corre les f. a. L
uns apries 1 autre s enfuient arotes — 760S M (lorneç) d n i ont
119
r. t. — 7609 MdC (pin) sor le pont as d. ; X /. — 7610 M (L un
avant 1 a.) Z (^/, ; vile) d (d.) C = 7292 — 761 1 MLd f. — 7612
ML (ce que il ont trouve) Guill, content — 7613 — 5 L f.\ ']6i^ M
f.; 7615 M f.\ C Por . J. petit ne nos a afoles — 7616 C Conte
li ont con il est r. Viers aliscans courecies et ires — 7617 d Car ne
fu pas au maingier apelez ; M s. Forment li poise qant il est retorneç
— 7618 C et tient en grant viltes; d Formant m. G. et son barne;
C s. Jamais nul ior ne sera vos prives — 7619 L f. — 7621 LdC
en son r. — n. 7622 s. M Puis mandera sarr. et esclez — 7623 M
d adobeç — 7625 M e vos deseritez E li palais deserteç e gasteç
u. s. M 7565 (E vos m. deseritez e estorbez) 7566 (Dedenz alerte)
En noyre qartre trébuchiez e gestez Iluec moreç a dol e au viltez
7568 7569 (E 1. sera deseriteç De tote france caciez e chativeç Por
sa cuisine o il a tant iorn mes — 7626 M forment sest porpenseç
— 7627 AI fous provez — n. '}(ii<^ s. M A R. vos pri qe vos m
elez Isnellement gardez n i demorez — 7631 — 3 L f.\ 7631 AI f.-^
7633 MdC = 7317 _ CLXXXII — 7635 X/. — 7637 X A R.
lez a fet e. ; C les rouva envoisier — 7636 — 41 L f.\ 7641 AI f. —
7643 — 4 X/.; 7643 AI f. — 7646 AI a un mult aut tertier — 7647
X /. — 7648 — 50 X Puis li escrient nos vos venons noncier; 7649
C y. ; AI noserent davant aler; Aid s. Molt dolcement le pridrent a
prier; 7650 C aidier — 7Ô52 — 3 L f. — 7655 — 63 L f. und sind
ersetzt dîirch Car ie ferai G. couroucier; n. 7657 s. AI Je nen deroye
de plein va un diner ; 7658 d rafatier; 7659 d ergoillors 1. ; 7660
M (la mite) C (le monte) dun d.; (/la foiUe de peschier; 7661 AI
replayter; r/ les musars rapacier — 7666 — 7 L f.\ l(i()b C a. et
avillier = J/; 7667 AI f. — 7668 M J\ — 7669 — 70 X Q. il loi-
rent G. menacier (X zieht ô/ters zwei Verse zusammen) ; df. — 7671 — 2
L f.\ 7671 AI (e vergogner) rfC(et avillier) honir et 1.; 7672 M /. —
7673 M devons p. — 7675 — 6 X/. ; 7675 J/ (loyer) </ (lacier) C
(ballier) = 7360 (s eslaisent); jI/ (porsacier) d {a. presimier) C s. 7361 ;
7676 AI f. — 7677 Aid se voit si ladaingier; X les oi plaidoier — n.
7678 s. AI Auçe lo poinç q il od gros e planier O asterel fiert si
un civaler Tôt li frassa lo mestre cos meener (l os museler?) L autre
feri pormi lo glandoner Mort lo trabuce davant lui en graver Li
. xviii . [autre ? /. . x . e . viil .] se gancirent arier E R. les aqet a
cacier — 7679 X /. ; C s. Que li ot cainte Guib. au senestier —
7680 y]/ (rocier) LdC (d.) Encoste lui g. lez (X en) . I . s. — 7681
— 3 X Vit . I . bourdon con i ot fet drecier Le merrien prent qui
tenoit le festrier; 7681 Aid (bote) C = 7367; 7682 C .1. s. h.
qui deu avoit moult cier Que cacie 1 orent les gens a 1 avresier Li
sarr. oui dex doinst enconbrier; 7683 AI (Lo f. en veut R. entrachier)
dC (Le fieste en c. R. enbracier) = 7369; «^ (a f. a dalacier) C (M.
i eust a traire . I . fors s.) s. 7370; d hat noch . XV . vilain cil n ose
cient (= osassent) baillier — 7684 AI f. — 7686 AIL f. ; d et
avant et arier — 7688 — 93 X /. ; 7688 AI e a terre pasmer; n,
7689 s. AI E en . vu . leus toç les membres frosser Li plus alegres
naura huimes mester ti. mit d (vostre anchaucier) C den V. 7377
(nai soig de m.); 7691 AI berguer; C berquer; n. 7692 s. AI Soç
cel ne home cui ie dote un diner Fors dampnede lo veras iustisier;
7693 AI Donc se comença li ber a aficher Qi lo veist a la perce
120
apuier Bien ]o deust aprosier e loer — 7694 M Les autres aqeuc tôt
un anti sentier — 7695 MLdC le f. com aloe esprivier; Md s. Mal
soit de cest qi losast aprochier — 7696 L f.\ d le freste; M (tôt
.1 . anti sentier; voloyt estre primer) d (gravier; or estre arierer) C
(a poitiers) s. die in B n. 7386 e. V. — n. 7698 s. MdC Qi li
veist celé freste drecier Encontremont lever et rebaisier De lune mein
en lautre paumoier Qi lo veist ben poist aficher Qanç nen fu hom
tant feist a prisier Ne li pesoit le rain dun olivier {d aglantier) —
7700 d f.\ yT/C desploitier — 7701 — 2 L f.\ 7701 M toç ior o lui
[lor ?] ester; d avoir au dos d. ; C encor a Ior esttier; 7702 MdC f.
— CLXXXIII — 7705—6 L f.\ 7706 MdC Dune luee nont .1.
sol mot sone ; M s. Li plus ardiz a toç lo sanç mue — 7708 L f.\
MC ouvre — n. 7710 s. Md 7401 (lavommes c.) — 771 1 L /.;
Md Molt an f. pou che ne nos a t. — 7712 in MC f. nous; in d
11; L Q. n. leumes de par vous salue Et nous eûmes no message
conte — 7714 — 17 il/ Mes de son poinz qil a gros e care Ot du [=
dos\ de nos mult tost escervele ; 7715 — 9 L f.\ 7717 d B. le voimes
{^sic ; cf. a] par f. ramener; 7718 MC == 7409 (vit .1. feste levé);
d Q. dun bodel vit le freste oste ; 7719 M Si labrancha; C plane —
n. 7720 j. L Onques grant home ne vi si abrieve Petit en faut ne
nous a crevante — 7721 — 4 L f.\ 7721 d De freste f.; 7722 MdC
Si qe Ior membre furent del tôt frue Tant par est fiers qil ne crient
home ne [cf. B 7412 — 4] (t/ Mien aciantre qui sont acervele Et an
Ior cors Ior sont li cors crevé) Laisie lavons el non dou vif maufe
(y)/ s. a 7724) Onques grant home ne vi (a' fu) si abrivez [cf. L
7720J Molt est isneus {d vasal) ce sachieç par verte; M s. Gibor
salue por mult grant amiste Por droit saceç nos disons vérité; 7723
d M. p. a. avont le gui jue; C M. p. bien corre a. les cors sauve;
JW Grant ioie eûmes qant fumes escampe; 7724 d Tôt voirema vos
a p. n. m. Qu alez a lui combatre an champ mesle — n. 7725 s.
C Voir dist li quens n en doi estre blasmes Or est il sages et ie sui
asotes [cf. 7627I — 7726 LC S. destrier a maintenant demande; M
s. Por R. sunt ensemble monte Entre ses denz dit cortement sere
Dame gibor la forment désire [cf. A 7421 u. a 7730] — 7727 M
qant il fu e.; M s. Li cons monta por lestrer noele, -îvorauf 7729,
foUrt Dame G. sur un mul afoutre — 7728 M aie — 7729 — 30 L
dC = 7420 7421 7422 7423 7424; 7730 M f. H. s. R. sire dex te
croise barne Tu les mes frères dex te croyse bonté Dex me don vivre
qe te voie adobe E corne roy autement corone — CLXXXIV —
7731 MC stimmen mit dcr entsprechenden Stelle in B iïberein [fonck.
II, 307] — 7732 C n ot en lui c airier ; L Molt par estoit li quens
en grant penser Coment il puist R. ramener — 7734 — 6 L f.\ 7734
M f.\ d Bevon ces frère; 7735 Af ia fet aregner ; d la fait aresoner ;
C va sor . I . mul monter; 7736 d Garin a fait li q. o li mener; C
sor li ester — 7737 C dentraus de. — 7738 MLdC R. avaler —
7739 MLdC A un vaisels ou il devoit entrer; d s. O sa grant pieche
et poindre et galoper — 7740 — 57 LdC f.-^ M ersetzt sic durch Dun
novel son si deportoit li ber Por son enui qe voloit oblier Qi li veist
ses riches sans (sans ?) doner E sa granz perce e poindre e galoper Li
cons G. leit lo cival aler Tant cum il puet de soç lui randoner Fist
un osteis si cum oirent si per — n. 7758 s. M (senz point de ram-
121
poner) dC Molt dolcement ilec a samioner — 7760 MLdC Se de
mesfait me savez nus reter {^M me sauroyes blasmer) — n. 'J'j(i\ s.
M Enç en ma cort si cum orront mi per — 7762 L f. ; AldC de-
viser — 7763 MLdC sire 1. mester — 7764 ^t f.\ Ld le nen don-
roie . I . oef de vo parler — 7765 dC Ne remanrai — 7766 L parage
— 7767 L Et les iaianz ferai touz auner; M s. Qant aurai fet mon
grant ost amener u., mit d (. C . M . arme) L den V. 7462 — 7768
— 76 L f.\ 7768—9 MC f.\ 7770—5 MdC f.\ 7776 MdC P. m an
vorai de ca o. p.; AI s. En cest pais men voudray osteler — 7777
L Toute ferai o. craventer — ']']•]'& L /.-^ dC s. die sechs ersten den
A 7468 — 73 entsprechenden B- Verse; M hat nur die drei eisten, L
den ersten und den V.: Et toi meismes as fourches trainer: i {M
E L.) 3 {MC Les h. cuire et la char escumer; d s. Et les oisiax
rostir et cuisiner Et les grant sinnes et les peons torner; M s. 'E. \o
fey feyre e de 1 aygue porter) 6 {d quier) — 7779 — 82 L f. ; 7779
JM en ariete m.; C dedens aite m.; 7781 MdC a grant delor finer;
7782 — 3 M Tant maveç fet qe ne vos puis amer Or sachies bien
nel vos qer ia celer De R. vos convint mes garder; 7783 LdC nai
soing d a vous p. — 77S4 LC f.\ Afd hors prist sa p. sacoilli son
errer — 7785 M aprochier; d apresser; L nosa avant aler — 77^6
— 7 L f.\ 7786 M f.\ dC (Les ious) Le vis le v. aprandre et an-
braser; 7787 C/. ; iM Plus lo r. qe lion ne sengler — 7788 Z r. a
lui parler — 7789 d Desus la terre — 7791 M R. sire dit la dame
au vis cler Por amiste vos voil un don rover; dC s. Por amor {C
Par icel) Deu qui se laisse pener An sainte crois (C As faus iuis)
por son puple sauver Iloec laisa por vos son cors pener (C f.)
Por ce seignor qui m'oies remambrer (Cf.) Te pris amis ce ne te
doit peser — 7792 MLd (me face) Q. c. m. me feites p. — 7794
L f,\ M D. ma c. e lauberg endoser La coyfle el chef ceindre lo
branz dacier Por vostre cors garentir e tanser Por bien lo fis a
ben me doit torner: dC s. 74^2 7483 zi. A grant martire me con-
vanra finer — 7795 C /.; L R. lot si p. a soupirer — 7797 — 7800
L f. ; 7797—99 J^!dC f. — 7S03 L f.\ M s. Mes por celui qe
trestuit puet sauver Ne fust por vos ia nel vos qier celer Toç lor
del mund nol poist rechater Qeu nel feisse a grant dolor finer
Sire dist elle dex te poust honorer Je vos eim plus qe ne vos puis
monstrer La gentils dame prist G. a rêver Sire dit elle or aleç
mercier Car lo mesfet vos ai fet pardoner E dit G. deu en puis a
orer — 7804 AlC Li c. descent si se vet encliner u. M s. Davant
les pieç ha R. li ber • — [Von 7805 èis 7946 (Schlufs der CLXXXIV.
u. die CLXXXV., CLXXXVL u. CLXXXVII. Laisse) stimmen die
Handschriften MLd mit AB (von 7491 bis 761 1) iiberein ; C, ivel-
ches in diesen Episoden mit a eitte z^-'ofsere Verwandtschaft zeigt,
verldfst die Arsenalhandschrift um AB zu folgen nur von 7S05 bis
7873 {AB 7491 — 7575) — «. 7490 s. dC Et Aymeris et H q. Aimer;
C hat noch Bernars 1 ainnes gerars o le vis cler Guibers li rois qui
moult fist a loer Et dans Buevon del comarcis li ber — 749^ -^ /• !
M E tuit li L. civaler bacheler; MdC s. Les pies li baisent ou il
not nul solez (M f.) Et R. lan fist sus relever — 7492 M f.\ L
Dist R. b. or mentendez ; LdC s. Moi ne G. ne puet mes nus meller
A icel mot vont es chevaus monter — 7493 C f. ; MI^ (ne finerent
desrer) dC (d) s. lusqa Orenge ne vodrent arester — n. 7494 s. C
122
Parmi orenge et les rues paser De dras de soie moult rices d outre
mer — 7495—98 L /.; 7497 d qui fu desprisonnez ; MdC s. Et si
cousin li jone bacheler Li q. G. a fait levé corner Cil civaler vont
ensenble laver En Gloriete sasient a soper (C son palais principel;
L hat nur dièse ktzten drei F.) Joste G. (A/ Gibor) sist R. li ber
Molt se penerent antraus de 1 ennorer Les premiers mes li ont fait
présenter Cest seignorie qil li voloit mostrer (dC cor li volent); 7498
C /.; LC s. Bien sont servi ne len esluet douter (C parler ti. s.
Tant i ot mis [= mes] que ie ne sai nomer) — 7500 J/Ld le marcis
fiere brace — 7501 A/Ld qi sarr. menace; C qui est de grant bar-
nage; d s. Son branc dacier pandi a une ataiche; C S espee cainte
ne la pas mis en gage — 7502 A/Ld Delez lui sist; C Apries 1. s.
— 7503 ^^ /•'■) Ld V. François; C Oiant aus tous a dit parole sage;
AILdC s. Par Deu fel ele {A/ Voiant francois) bien voil qe on le
sache Qe ie vos aim et noient por putage (Z folage) Ainz vos qerrai
se ie puis mariage Feme qert bêle et de molt haut parage (âeide /.
in L) — 7504 AIL (D. R. par le baron s. laque Por vostre amor
g. ceste m.) d je garderai la marche; C f. u. legt die folgetiden
Worte Gyburgen in den Altind ; L s. De sarr. la pute gent sauvage
Ni a pa. tant ait hardi corage Se il i vient ne li face hontage James
arriéres nen rira en sa marche; A/d s. Qe hom ne cregne de nul
home menace Mar dotereç paien en mon aage Roi n aumacor qi (a)
G. mal face (Z qui james mal vous face, u. C ne nul paien aufage
Aaâen nur die zwei letzten Verse) — 7505 — 9 L f.\ 7505 AI /.; d
que Noël mist an larche ; C Que par la foi que doi deu et sa grase ;
7506 AI (Sil a o. revienent en mi la p.) dC (venoient mes a naie)
Cil a orenge vienent a siège an plase ; 7507 C f. ; dAI Je referai
fere tinel et mase ; 7508 J/oncirons; a' ocierai ; C ociries; 7509 .)Z/
Qun an après en durera la trace; AILd s. Et dist Guib. ia damledeu
ne place Qe vers nos aient ne force ne barnage; AI hat noch Dist
R. nai cure de menace Mes sil i vinent il auront de ma maçe —
7510 C p, 1. rens; AldC s. Li q. G. li fist molt bien servir Apres
maingier font les napes tolir (C touailes quellir) — n. 7511 s. AldC
Molt bêlement len prist a asentir — 7512 — 3 MLdC Sire dist ele
molt en sui en désir Por demander qels hom vos fist norir Q. e. v.
p. mult le V. o. — 7516 Aid F. s. .1. r.; 7516 — 19 Z A D. sui f.
par s. Espir Cis est mes pères bien le vous puis jehir Bien le se-
vent vo baron sanz faillir Et vous G. que voi lez moi seir ; 7517
Md (Ample e) C (corde) gambe e montir; AldC s. Pine Gorence
cordes et montespir . l. rois a soç lui a baillir; 7518 CM. ier lui
dui la t. avoir t.; 7519 AldC le fis en mer fuir; LdC s. Par mon
cors seul ai fet le champ fenir Por dant G. qui molt me doit chierir;
C s. Ses neveus fis de la prison iscir — 7520 AIL (si ieta) si a fet
.1. sospir — 7521 A/L si començe a frémir; d s. Li sanz li mue
color prist a roigir — 7522 Z /. ; AI au vis v. ; dC s. Sot c e ses
frère mas ne vot davancir (C nel viut anoncir) Car parler viet ancor
plus a loisir — 7524 J/Z (parcreu et membre) d (</. ; cl corsu et m.)
C Molt le voit bel e membru e qarre — 7525 Md .xxiill.; Z
. XXXII . ; C .\x .\ d s. De belle forme est et de belle ae Les iax
ot vers comme faucons muez Et le poi bel mas on lavoit tonse Si com
il croisent sont crep et resosele (Alex.) Molt par est gens son 1 eust
123
atome Si forni home nost an cretiante (Z hat nur diesen V. Not si
fort h. ou monde desouz de ; die zwei ersten f. in C (Le poil del cief
ot blont recercele); M hat, nur den ersten (De b. f. e de ioune ae)
und den letzten : Lo cors ot granz e mult bien figure Ane ne fu
princes de la soe fierté) — 7530 L J.\ MC Q. t, gambie; d Gambie
Fine e V. t. — 7531 MLdC .\. .\ M s. .v.c.M. qe persant qe
escle — 7532 — 43 MdC: Rennewart . t'ôtit seinen Lehrer, nicht seinen
Brtider (L stiinmt mit AB iiberein; 7543 que le cuer li crevé); Or
vos dirai commant je ai herre {C ovre; 31 f.) Mas pères mot . I.
maitre commande Quant il ala en ost sor Salatre (M /.) Je iere
iones et de petit ae Sor la marine iere alez en . i . pre (C estoie
aies iuer) Et dun estoie avoie ilec joe {M Dune polete; C pelote) O
les anfanz que de règne ire ne (M f.) Molt an pesa mon maitre
Giboe Tant me bâti quil me fist sainglante Je fu dolanz si oi le
cuer ire Pri mon estoc qui ert de botene (C M. estuet p. q. e. de
cuir tane; M f^ Desor maicelle ou 1 avoie bote Quant j oi mon
maitre molt [très] bien avise Ansus me trai soz 1 astoc antese {M
De ma polete si 1 ey tost avise) Si le feri le cuer an ot crevé —
7546 Md aancre — 7547 M f. — n. 7548 s. Md Et gi antrai vo-
lantiers et de gre — 7550 J/ De vers galitie — 7551 — 2 MdC Rois
L. iere a saint gile (MC a.l. saint) alez Par ilec vit o son riche
barne Quant il me vist si m ost tost acheté — n. 7553 s. dC Ne
sai que duit molt me coilli en he — n. 7554 s. dM Et fait le feu
et sovant atise {M e la carn eschume) Et la char cuire et les haste
{M Les osiaus cuiz) tome Et tar et tampre le maingier cusine {M
f.) Et les chauderes sor le fu escume (71/ /.) Tuit ma gaberent et
orent en vilte A grant traval i ai lontans este Plus de . vu . anz e si
sunt tuit aie (d f.; C hat den ersten u. vorletzten V.) — «. 7555
s. M Soe merci me tint [mult] en certe E io 1 ein plus qe hom de
mère ne — 7556 — 8 M f.; 7558 dC Et son nevou Bertran despri-
sonne Et . vi . des autres que je ne sai nommer — 7559 M gambri
mon frère enz ne; d Jambus et Asere ; MdC s. Et mon lignaige ocis
et démembre Bien 1 ai servi or m en doit avoir gre — n. 7563 s.
d'C I n a si belle de ci qu an Dureste Aiz ne la viz mas an le m
a conte — 7564 — 9 M f.\ 7564 — 5 L Rois t. lot a mouiller et a
per; 7566 LdC Cest pais tint jadiz li rois membrez Et gloriete et le
palais liste (L /.) Mes . i . francois len ot deserite Ma seror prist
par son ruisle barne Lever la fist et ot crestiente ; 7568 LdC mais
nen ai mot sone ; 7569 LdC Que ne tornast lui et vous a vilte; L
dC s. Mes or ai ie si mon cors esprove Et mon barnage essauchie et
prove Qu a grant honor vous sera mes tome — 7571 M duremant
a. — 7573 M f. — 7574 MLdC s en a deu acre u. schlic/sen De
tel serorge corn il a recovre II 1 acola molt par grant amiste (M f.)
Grant ioie en ont por lo palais mené i^Ld quens Aymeris m.; das
ubrige f. in L) Et tuit si fil et li autre barne (M f.) 1.3. nuit le
laissent de si qu a 1 ajorne A la chapele a on les sainz sone Cil
chevalier i ont messe escote Dou mostier issent quan preste ot chante
An Gloriete sont a grant ioie antre Por R. an sont 11 sainz sone
(C: Aval la sale ont grant ioie mené Menestereus ont lor mestier
mostre Li . I . viele et li autre a harpe) Le jor i ot maint riche don
donc {M Meinte busine ont e meint corn corne) — 7578 M J.\ Md
124
s. Molt dolcemant lo prist a apeler — «. 7580 j. A/ E in senz fonz
baticer e laver — «. 7581 s, Md Ainz au mostier ne m i laisa aler
N an sa chapele ne venir ne intrer Vespres ne messe oir ne escoter
Pain beneoit ne oblees doner — 75S2 M G. 1 entend lo sen cuide
desver De se beaus eulz comenze a plorer {vis. desver) — ». 7583
s. Md Gentils reine por deo laisies ester Vos deveç ore grant ioie
démener De si bon frère com dex vos fist trover Li q. G. li prist a
apeler R. frère pleroit vos a laver {M s. Et R. respond corne bon
bier) Molt volontiers se ne vos doit peser Hui en cest iorn sanz plus
de demorer An 1 onor Deu qi tôt a a sauver Qe il me puisse sans
et valor doner Li quens G. n i vot plus demorer — 7585 —90 L
Lors fu li ber baptizies et levez; 7586 d o. sor m.; M f. ti. s. A
un moster font R. mener E puis le font del seint seig segner E de
ses dras lo fisent desnuer; 7587 d le plugent; 7588 Aid larcevesque
Guimer; 7589 Md Si lo lava bertranz e naymer E Naymeris e G. li
ber; 7590 </ si 1 ont anvoloper; M /.; d s. En .1. chier drap qui
fu faiz outre mer Mais ainz son nom ne vorent remuer Molt grant
barnaige i ot au desauber — 7591 -^^(^ acesmer u. s. . I . siglaton
li ont fait andosser Desor 1 ermine qui fu fres descoer {M q il fist
fres engoler) — 7592 — 7 -L /., 7592 Afd afluber u. s. Une dease le
fist fere e ovrer A lionciax de fin or tresgeter; 7593 AI La pêne; d
panne ; AI (E de mult bons servelins) d s. Dun riche sable anviron
angoler; 7594 — 5 AI /.; d Li tesel sont s. m. c. Si richemant an-
tailie et ovrer De riches pieres sont anviron orler Nés poroit mie . i .
viquens acheter; «. 7596 s. d Destoilles furent menumant ateler;
7597 -^^^ /• — 7598 I- legier b. — «. 7599 s. d Tant ne sauries a
vos , II . pies aler Ne troveries son vaillan ne son per — 7600 — 2
Z /". ; 7600 Aid si vieut lez lui ester; 7601 d /.; AI a. s espale a.;
7602 Aid petit a. sanbler — n. 7605 s. Ld (que le poil ot liar) Et
Aymers qui est fiers et gaillars — 7606 — 10 L /.; 7600 Ad ses filz
Girars; 7607 AI et ses filz d andelard; d et G. de Dommas; 7608
Aid . II . M .; Aid s. Et cil an fit le jor molt riche parz (AI f.) Tôt
sormonta le linnaige au Lombarz {Al barbard) Molt 1 en ama la con-
tesse Amainjarz; 7609 Aid (la belle) P. li dona sa n. au cors gail-
lart \ d s. C est Aelis qu il aime grant arz ; Aid haben noch As
noces fu la contesse Amoinjarz — 761 1 AI port peylarç; L ponp. ;
d s. Molt i arive sovant nez et carnarz; Z s. Et moullier gente qui
fu de bone part — ] CLXXXVl — 7874 C Grans fu la noise ou
palais environ — 7i>77 C Vories iestre — 7881 — 3 C Et por nos
armes soufri la pasion — 7S89 C et le noir c. — 7890 C Et unes
b. — 7891 C et la corone — 7892 C en . i . dison — 7893 C de-
sisies — 7895 C Lait et f. et autre garison — 7896 C Et a la f. p.
de saison — 7899 Cf. — 7900 C a laron — 7903 C sages hom
u. s. L autres respont il n ert ia se fos non Toustans se tient a la
caitivison — 7907 Cf. — CLXXXVII — vor 7908 s. C R. fu des
francois moult âmes — 791 1 C pons — 7914 C Plus d une 1. et
. IIII . p. — 7919 C Tant que il fu pris [?] s. — 7921 C le f. d un
m. — 7922 C Au retenir — 7923 C li vius quenus b. — 7924 C
li caitis a. — 7925 C li pus nés — 7926 C et guires — 7931 C
au fons — 7932 C mais que ce fu ases — 7933 C Q. il vint sus
moult fu tos aiues — 7936 C estes — 7941 C La niale goûte vous
125
puist ferir el nés Ferise vous ne fuscies ordenes — 7943 — 4 ^ !• —
7945 C a or bares — 7946—8 Cf. — CLXXXVIII — n. 7947 s.
M Mult honora seinta crestientez — 794S L f. — 795° — 3 I» /•'•>
7950 il//.; 7950 — 81 C ersetzt diirch: Pus 1 enmenerent a 1 olivier
rames Al grant palais as marberins degrés; 7954 M f.\ 7955~"^ ^
/. ; 7956 M /.; 7957 L Grant fu lavoirs quil orent amasse; 7960 L
/.; 7961 L R. s. dist G. li bers ; 7962 Z /.; 7966 J/Z /.; a' la
mine; 7967 M f.\ 7970 — 81 L Li q. G. s est molt haut escriez R.
frère donez lor ent assez Et il si fist tout a lor volentez ; 7970 — 4
-'1^/-; 7972 'if-\ 7974 ^ /■; 191^ ^ f-\ 191^ ^/ loes; 7979 M f.
— die Verse 7982 — 8060 hat L in folgender Fassiing: Li q. G. a
dit a son barne Orendroit vueil R. adouber Or ca dist il mes armes
maportez R. arment environ de touz lez En son dos vest . i . blanc
hauberc safre Et en son chief . i , vert elme ont ferme Uns espérons
li chauca Aymerz Sus ,I. destrier font R. monter Li q. G. s est
molt haut escriez R. sire dist il esperonez En la quintaine . I . tout
seul cop ferez Voiant nous tous vostre cors esprovez Sire G. dist R.
li bers Sun de mes cox ci endroit vous perdez Si mait diex grant
domage i aurez Mes atendons sarr. et esclerz La iousterai si que
vous le verrez ; 7985 MC fust ; AI (qi tant amee avec) dC (El a
manière [= ma nièce ?] dont s. m.) s. Et a ma nièce an serez ma-
rier; 7987 M très g.; 7988 MdC avalent; 7989 -!//.; 7994 ^ La
furent p.; 7995 C li menbres; 7996 C Et dans G. et b. li ains nés;
M"Li cons g. n aym. li senes; 7997 M /.- dC (li puis nés) Et Ay-
meris ; 7998 dC = B 766^ ; 8000 M n erent mie fausez ; C n en
ert anel ostes ; 8002 d qui fu de fin or cler ; M qi les painz [=
pans] ot s.; AfdC s. 7667 (fu en 1 a. riveç); 8003 d et clavez; 8004
d .1 . fevres antinez ; 8005 d de viel antequitez ; 8006 C mestre en
la crestiente; 8008—9 -^^ f-', Son M /.; d Cil fu Cesaire; C cro-
toise; 8012 C ,x.c. a. a pases; 8013 d artimire; C autimaire;
8014 C fu el haut cief poses; 8015 Cf.; 8017—8 M f. ; 8019 C
/. ; M fu en son c. f.; MdC s. 7681 Li ponz est d or et li branz
est letrez 7682 Li cons G. li ceinst par le baudreç ; 8023 J/ /. ;
8025 .1/C/. ; dmaa a moi r. ; 8026 M f; 8027 a' Et on li a . i . d. ;
C s. Mais dites moi cornent vous me feres Se vous le faites par maies
volentes Si m ait dex moult tos le conperes Traire voloit le bon branc
aceres Et dist G. ne vous en aires Ce doit on faire a novel adoubes
Dist R. dont vous soit pardounes Adont i f u . I . cevaus amenés ; 8029
M (les p. d. fu etoleç) dC (vairones) Et p. le piz d. fu tacolez; 8030
A/Cd A. narines; 8031 A/ f; 8032 A/d encroez; Cf.; M (Jusqe au
ierer e. menu goleez) dC (lusqu a brucet estoit menu goûtes) Jusque
an 1 angle estoit ses cors goltez ; 8033 AI f.-^ AldC s. Ne ainz ne
fu ne seignez ne ferrez (Cf.) Onques ne fu n estaichiez (C estan-
cies) ne lassez Ainz tel cheval ne vit hom qui fust nez; 8034 jlf/.;
C Lun argarins ; 8035 AI f.; C d aufrike; 8037 Cafames; 8038
A/dC (roes) dun chier paile f.; n. 8041 s. C 7702 (.111 . lionciaus)
u. Et si li sist con s il i fust plantes; 8042 AI /.; 8043 AI Laste
en fu royde ; AIC s. Quant R. fu el ceval montes ; 8045 AldC es
est. noeleç ; 8046 AI avalez ; d nés e fait dessevrez ; AldC s. Desor
lui est li civaus arcoeç (.2' arcomez) 7706 7707 (</ en . I . p.) De quatre
ataiches de . v . (C . il .) hauberz safrez Puis i fist mètre dou fors
126
escus boclez (C . i . f. e. listes) La veissez maint chevalier armez A
li quinteinne venir et asanbler Mult gentement s arangent por 1. p.
Aymeris fu et Guibers (Af Gibor) les a les; 8051 A/d contanrez ;
8052 Af ce ert mult g. v. ; 8054 AfC /.; cf se sera grant vitez;
8058 C /. ; AI (en perde a.) dC s. Si nen iert mie mes cox an dart
alez; 8060 AfdC /. — CLXXXIX — 8063— 4 A/ZdC /. — 8065 Z
Dame G. li comence a proier — 8066 — 9 L Joustez biax frère molt
sui en desirier Que ie vous voie .1 . bel cop emploier; 8066 J/ Qe
vos iestez; C Que tu i fieres; 8068 M recure e e. ; AfdC s. Mult
serai lies si vos ben voi aidier Dame G. lo commence a proier Josteç
biaus frère mult sui en desirier ; 8069 A/ manier ; C aballier — 8070
L ma suer molt volentiers — 8071 — 7 Z / . ; 8071 A/C (caploier) M.
ie c. mon cop mielç emploier; 8072 — 3 Af /.• 8075 A/dC = B
7730 — 4; 8076 AldC f. — 8079 (/ a 1. de ber ver [= àerriiier?'\ —
8082 AILdC L. . II . e. f. troer et p. — 8083 C .m. — 8084 d
Le . III . e. (= A/C\ L . iili .) a terre trabuchier — 8085 d dape-
cier — 8086 d li a. destrier ; L f. — 8087 Af Au cor u. s. E R.
abroce lo destrier — 8090 C Miudres ne f u ; AfL fu — 8091 C E.
cest; 8091 — 3 Z /. — 8094 Af e. a. trover — 8095 -^ /• — ^°97
— 8106 AiLdCf. — 8107 AILdC venu .1. m. — 8110— 3 d /.; 81 16
d Ne li velt pas; 8125 d V. li a.; 8108 — 27 MLC A R. est venuz
a 1 estrier Bien le conut au corsage plenier (Af /.) Sire dist il ie te
vieng ci noncier Que tes cousins baudus le franc guerrier (CAf Tes
nies b. se reviet ostagier) Revient ici por sa foi aquitier CAfC /.) R.
1 ot n i ot qu esleecier (Z prist soi a rehetier) u. die sieben ersten
Verse der Stelle, die B ansiatt V. 7752 — 7806 setzt: i (C Es lor b.)
2 (ML .XX. M.) 4 (ZC francois etberruier; ^1/ fr. e bayguer ; AfLC
s. En la cite se volent repairier) 5 (Z y". ; C Et R. descaint le branc
d acier) 6 (AfL /.); A f setzt fort 71. schliefst die Laisse mit : R. sire
mult puec vos prosier Qant vos avoir sen e pooir enter [== avoiz
sens e p. entier] E il pleira au verais iustisier Qi en la croys se lassa
travayler Qe il me voit conseil debatoier Dit R. ia nen auroy [=
orrois] playder Car nos trestuit vos en voudrons ayder; 8129 — 31 Z
/.; 8130 d Que j e la foi; 8132 Ld otroier; 8134 Z benei; CFou-
hier; 8136 LdC ioie; 8137 Ld du p.; 8138 Z chalengier; 8139 d 1
ierg. avercier; 8141 d Si revanronz a R. aries; 8142 Z lama et tint
c. ; 8142 Z lama et tint c. ; 8145 Z F. est le roy qui France a a
baillier; d Franz d. ; 8150- — 2 Z /. ; 8150 «//.; 8152 d Se Dex le
garde de mort et danconbrier; 8137 — '^2 C Dist R. sire cousin li
fier le vous ain plus ne vous en quier noier Por ta mesnie que as
fait balisier Lors vint G. sus ou pales plenier R. voit sus ou pales
plenier [sic] — Af schliefst das Epos mit folgender ee-Tirade: Granc
fu la ioie soç orençe en la pree R. a la chiere en aut levée Baudin
esgarde qi fu de sa contrée Cosin dit il ci a belle ascenblee Cist
sont de France de la terre loee Dame Guiborc a li ber réclamée A
1 onor deu e la virge honorée Cornent sera ceste ovre achevée Qe
mes cosins baudus de val fondée Fust cristienç por la vertuz nomee
E sa compagne qil a ci amenée Dit la contesse isi cum vos agrée
Si ille veoit (veolt?) cest veriteç provee El granç moster est la con-
tesse entrée E larcevesches a sa (contesse) rayson contée Sire conseil
senz nulle demoree Vos convint eve beneoite e sacrée Por . xx . M .
127
homes bateçer a ondée Dame dit larcevesches fait iert vostre penser
Croyc e processions ont mult tost ordinee E sont venu enscemble
soç orençe en la pree A une eve corant si la régénère L eve lança
son cors cest miracle mostree En levé beneoite en sont la ienç entrée
Iluec fu baticeç e de cresme arosee; ursp7-Hngliche Alex. — CXC —
8154—6 L Por R. que il par aime[nl] tant Et d Aym. le preu
conte V. Et por B. — 8160 L Seignor mi frère — 8167 Ld le
poisant — 8169 L de ceste t. (!) — 8171 Lf. — 8174 L le v. suivre
t, — 8176 Z rois; dL s. Ainz par lor dex ne orent nus garant —
8177—8 L f. — 8180 L tôt a vostre talent — 8181 L /.; d = B
7834 — CXCI — 8183 L le ior cler — 8186 Z^ Les bêles a. vou-
dront o eus porter — 8190 L f. — 8192 L en Aleschanz suz m.;
d au joster — 8193 Ld vendi — 8194 L f. — 8196 L les comence
ah. — 8197 L De la b. bien f. a son gre — 8198 Ld parler —
8202 L d. ne deviser — S206 Ld Et la roine qui tant fet a loer
u. s. Et Aalis sa fille o le vis cler — 8209 Ld stimmt , hier wie
anderstvo, mit der entsprechenden B-Stelk \yonck. II, 315] (R. L.
sert alez acouter) — 8212 L lemprist — 8213 (/ en 1 archant s. la
m. — 8215 — 29 sind in Ld durch die entsprechende u-Laisse von B
eiseizf \yonck. II, 315]: 4 (Z au chief ch. ; d le viel); Z s. Et du
barnage qui diex croisse vertu ; 5 — 6 (Z Trestout lafaire li ont
amenteu De D. le fort roi m.); 6 (</ an 1 Archant maintenu); 8 (Z Li
ont conte cornent il fu v. Par R. a la fiere vertu Cel au tinel qui
tant par est cremu; d s. Cil au t. a la f. v., tt., mit L: Roi Desr.
chaca par grant vertu); 9 {Ld eust . . . li); n. lo s. Ld Li sarr. i
ont assez perdu; il Z À ; 12 {d li pa. maul ostru); 14 (Z/,; d M.
an ran au riche roi J-) — CXCII — 8232 Z qui a c. le v. — 8233
a' a la chenue barbe" — 8234 Z /. u. s. Et si te mande par nous
qui sons (!) message — 8238 d f.\ L s. '^e si hardi ne de si fier
corage — 8239 Z q. a si bel corsage — 8240 — 2 Z R. e. d E.
et de tote cartage Rois Desr, qui a tant fier visage Destr. il ni
metra autre gage Totes lor testes i lairont en ostage; d 'R. i. d E.
si puet an son aaige R. D. et T. li aufaiges Fors que les testes li
lairont an ostaiges — CXCIII — 8245 Ld q. f. a resoignier — 8247
— 8 Z C. de N. q. le corage a fier; 8248 d ne m. ne trichier — «.
8254 s. L A ces paroles ne volrent detrier Liaue cornèrent sassieent
a mengier — n. 8260 s. «'7913 (L. s avoillerent ne v. plus t.); 8261
d L. c. font conreer et torchier; 8262 d Les selles motre et les poi-
trauz lacier Quant sont monte près sont de chevauchier ; 8260 — 2 Z
/. u. s. Puis se levèrent li baron chevalier Le roi ont pris tantost a
arresnier Sire font il de ce que desins (!) hier Le volez vous gréer
et otrier Oil fet il de gre et volentier Aitant fist por sa fille envoler
Molt gentement lot fet apareillier De dras de soie qui molt fist a
prisier Li rois le voit sel prent a arresnier Fille fet il a celer ne
vous quier Li q. G. vostre oncles le guerrier Vous a mandée mentir
ne vous en quier Done vous a a . I . franc chevalier Cest R. ce dient
cil princier Filz desrame . cui il en ont chacie Si con il dient sel
volez otroier Trestoute Esp. aurez a iusticier La bêle lot si respont
sanz dangier Vostre voloir vuel biax père otroier — CXCIV — «.
8264 s. Ld -j^ij (le viel chenu barbe) — 8266 d des d. — 826S Z
As messagiers la tantost délivre ; d s. 7922 (par bone humelite) —
128
8274 Ld le grant c. f. — n. 8275 s. Ld 7930 (ont il tant chemine)
— 8279 ^ es d.; Ld s. 7935 (d. le pin r.) — 8281 — 2 d f.\ L s.
Li quens la bese ele la ;icole — 8285 L freze — 8292 L Dusquau
demain — 8293 L quant virent le ior cler — 8298 — 9 Ld = B
7955-^6 — 8301 Z 1 s. V. et trestuit aune Par tout le dient et es-
trange et prive — 8304 L Quant sont venuz grant ioie i font assez
— 8306 L /. — 8307 d Grant n. firent — 8308 L f. — 8312 Ld
et denier monae — 8314 Ld = 7971 (tome) — anstelle von CXC
— CXCIV setzt C aiidre Thaden: Grans fu la ioie el pales signores
R. frère disl Guill. au cort nés Dou tout en tout as fet mes volentes
Desor voroie que fusces maries le vous donrai mollier se vous voles
Ma bêle nièce que vous veue aves C est aelis qui molt a de biautes
S iert vos lignages viers le vostre [/. nostre] asanble Sire Guill. ie
cuic vous me gabes Or m est avis ciertes vous me haes Quant de
mollier a prendre m apeles Oi 1 ai dire en mes petis aes Puis icele
eure que on est maries N est pas si preus con devant est dases An-
cois devient plus mol [ms. mlg] et plus coes Et si est plus escars
bien le saves Sire Guill. ains ne fui acoles Ne de pucele ne lois ne
prives lamais a feme ne seroie asenes Et d autre cose me resui
apenses Trop a en feme engiens et falsetes . c . M . diaule feroient
a Ior grès En la quisine fait millor estre ases Por deu vous pri mais
ne m en aparles D estre avoec femme ne sui pas doctrines Et dist
Guill. si vous plest si feres C est . i . mestiers dont on set los ases De
port pallart la marce garderes Si en seres sires et avoes Tel porte (sic)
i a ia millor ne veres De paienime i arivent les nés Grant treuvage
de sarr. prendres De paienime la marce garderes Que ne se mete ca
outre desrames Dist R. biaus sire or entendes Puis que ie voi que
vous le me loes Et iel ferai volentiers et de grès — E^n gloriete sont
francois revenu Grant ioie mainent et grant cri et grant hu R. ont
des armes desvestu Li quens Guill. a la fiere vertu Manda sa nièce
en france u ele fu Par boin mesage qui bien 1 ont entendu De son
lignaie si ami et si dru 11 s en tornerent plus n i sont arestu Tant
ont erre li mesage crenu \eker cenu ; iiis. c'nu] Qu a la cite de paris
sont venu Ens en la sale qui fu pointe a 1 anbru Truevent !e roi a
la fiere vertu Et la roine qui bêle et gente fu G aus ior fille a la
fiere vertu Cil les saluent del verai roi Ihu Cil dameldex qui est
tous iors et fu Sauve le roi a la digne vertu Et sa mollier u mult
a de salu De pnr Guill. son ami et son dru Qui en I arcant a 1
estor maintenu Par R. sont li p. vencu C est li millor qui onques
fu veu En aliecans a mort maint mescreu Et son lignaie et lue con-
fundu Et a son père a . Il . costes ronpu Se il ne fust et la soie
vertu lamais Guill. n euist tiere tenu Frère est Guib. u moult a de
salu Fins desrame le viellart le kenu Qui a Guill. a maint duel es-
meu Dame roine por deu le roi Ihu Guill. mande ne metes en delu
Que vostre fille que bien est avenu Li envoies ni ait aresteu Que R.
qui 1 estour a vencu I> ara a feme et si sera son dru Nueces (!) en
erent se dex 1 a porveu Li dame 1 ot s en aeure Ihu Et loeys qui
estoit si boin dru — Quant la roine entendi la novele De R. sacies
moult li fu biele Isnelement aelis en apele Aves oi ma rice damoi-
siele Li quens Guill. qui maint home ca(n)de]e Vous a mande par
mes parole bêle Que R. qui sarr. masiele II vous prendra a moullier
129
fille bêle N a millor home iusqu as pors de tudele Aalis 1 ot de
leece en sautele Dame dist ele bien ait ceste novele — L empereis
nel mist en oublier Ains fist la fille noblement atorner De dras de
soie moult rices d outre mer Et son harnas fist moult bien conreer
Al nueme ior font lor cire aprester lÀ rois monta et fist sa gent
monter Et la roine monta sans demorer Et aelis o le viaire cler Et
li mesage qui le doivent guier Et . x . puceles o le viaire cler Une
iornee si con i oi conter Les convoia nostre emperere ber Et la roine
puis vorent retorner Lor fille baisent puis 1 en laisent aler A damel-
dex 1 ont prise a comander Et li mesage prengent a ceminer Par
lor iornees prendent tant a aler Que a orenge vinrent apries souper
Grant ioie i ot quant vint a 1 asanbler Mais R. ne se vot oublier
En la quisine s ala au feu caufer Guill. fait sa nièce demander Que
R. le devoit espouser Querre le fait li rois et demander Mais on nel
puet ens ou pales trover Voir dist Guill. or me puis trop derver
Dist ay. de coi vous oi parler II n iert ia autres tant vous sacies
pener Viers la quisine le fist orains aler Cou est iou quic por les
hasles torner Li quens Guill. i est corus aler R. vit seir iouste . l .
piler . I . mairien tint [ms. nt] qu il devoit escapler Dont on devoit
la sale retorner En tor son cief 1 avoit fet cenbeler Menuement et
venir et aler De son tinel se prist a ramenbrer Des tous dou cief
comenca a plorer A lui meisme se prist a dementer Elas dist il tant
devroie derver N ai mais mon fvist que tant soloie amer Li sarr. le
m ont fait tronconer le lor ferai encor cier conparer Es vous Guill.
quil prist a apeler Amis dist il qui vous a fait irer Venes vous ent
ie vous vel marier Dist R. sire laisieme ester le n ai que faire de
feme ne de per le ne saroie le tiere gouverner le ne saroie la tiere
governer [sic /] Que ie n ai arme dont le puise tenser Se ne me
faites . I . grant tinel ferer le ne vous voel autre avoir demander
Vair ne gordine por moi engordiner Ne mantel gris por mon cors
•.foler Fors . I . tinel que ie ferai fierer Voir dist Guill. bien le voel
creanter A ces paroles 1 en fist o lui aler Li quens Guill. 1 a fait
bien acesmer De rices dras viestir et conreer Lors fist . i . prestre
maintenant atorner La damoisiele li ont faite esposer Grans fu li
sires bien le vos os conter Dedens la sale n ot si grant baceler Con
il estoit bien le puis afier A R. s ala amesurer Plain pie fu grain-
dres R. li frans ber Dist R. cesti voel iou a per La veiscies grant
ioie démener De toutes pars iougleors asambler Li . i . viele 1 autres
prent a harper Grans sont les noces c on fist a 1 asambler En gloriete
fist on 1 eve corner Li chevalier vont ensamble laver Au mestre dois
sist R. li ber Et sa mollier aelis au vis cler Devant aus siervent tel
. XXX . baceler Tous li plus povres a castel a garder Apries mangier
font touailes oster Qui dont oist menestereus canter Harpent et iou-
glent et prendent a iuer A 1 escremie ceurent cil baceler Grant ioie
mainent quant vint a 1 avesprer — JVas die folgende Laisse betrifft,
vgl. a 7956 — 81 und die Schlufstirade von dLB: Guill. fu el palais
signores A dant Guill. est R. aies Sire fait il se vous le coumandes
Dounes del vostre largement mes ioglers Vos soudoiers s il vous plest
n oublies Et dist Guill. amis or le loues Mais (sic) senescaus a ceste
eure seres Rices sodées voel que vous lor dounes Dist R. si con vous
coumandes Dont fu !i ors et 1 argent aportes Ens en la sale fu tous
Alisrans. Varianten. 9
I30
amoncelés R. est sor le trésor montes Prent une mine en haut est
escries Or viegne avant qui viut estre loes Dont veisies soudoiers
aroutes R. tint le sestier qui fu les Tous les enpli ains n en i ot
. I . res Mais tout a conble est cescuns mesures Moult par a bien
nos francois sodées Del grant trésor c ot estet conquestes En la ba-
taile en aliscans so mer Dist 1 uns a 1 autre a bien fust cis hom nés
Bien soit de 1 eure que il fu engenres INIoult nos a bien li vasaus
sodées Quant R. ot le trésor donnes Solaus couca pries fu de 1 aves-
prer Li chevalier sont as osteus aie R. fu ens ou palais entres Avoec
sa femme qui moult avoit biautes C est aelis o le cors ounore Fille
est au roi qui de france est cases Ensamble iurent nostre doi espose
Celé nuit a R. engenre . I . tel enfant qui puis le fist ire Puis guer-
roia dant Guill. au cor nés Tant 1 a la dame en son ventre porte
Qu il vint au terme que dex a destine Mais a sa mère en fu mal
encontre De lui fu morte cou est la vérité L enfant 1 en traisent
très parmi les costes Mais tel enfant ne vit nus qui fust nés Et quant
ce vint qu il fu as fons portes Mallefier 1 ont par son non apele
Ensamble iurent nostre doi espouse lusqu au demain que solaus fu
levés Dont est ensamble li barnages levés R. ont noblement atorne
De rices dras viestus et conrees \^Lucke, wo es sich uni Aelis han-
delté\ A la capele 1 ont maintenant mené Et les puceles ont le baig
aprestes La bagnent dames par moult grans amistes Quant 1 ont
bagnie tout a sa volentes Li mangiers fu moult rices aprestes Et le
barnaie le mese a ascoute Et puis repairent el palais signores L eve
demandent on lor a aportes Au mestre dois fu R. menés Bien sont
siervi tout a lor volentes Apries mangier quant il sont abuvres Sor
un perron est R. montes D un rice pale ot mantel afubles Vers ot
les ious coume faucons mues Et le cief blont menu recercele Le cors
ot grant et le pis encarne Se il euist en lui sens a plente N euist
miudre home en la crestiente Mais puis fu sages et plains de grant
bonté Oiant aus tous a R. parle Signor dist il or oies mon pense
Se ca ariere ai folement ouvre N est pas mervelle petis est mes aes
Et d autre part n ai pas en liu estes U nus hom mait apris ne doc-
trines Ains m ont tous iors escarnis et gabes — CXCV — 8316 L
La fille au roy A. la senee ; d la contesse m. ; C la cortoise m. —
8317 i tortoule avec d. ; a'C tortelose — 8318 i pomp . . . betee;
C deles la m. s. — 8320 C f.\ L Que sarr. m. — 8322 LdC (li
tierce a.) M. a. que soit de lan grant pars alee — 8323 L la terre
si gastee — 8324 L et pompaillart robee — n. S326 s. C Se des-
rames puet faire sa pensée — 8327 C Que il a ia la haute m. —
S328 d f.\ C .X. — 8331 C Ne finera — 8333 Z Et G. arsse et
a ch. t. — 8334 dC/. — S335 C/. — 8336 dC la b. — «. 8339
j'. LdC Couverte en fu la terre une lieuee ; C hat noch Et la marine
tainte et ensanglentee — n. 8340 s. d Fiera et orrible et de rute
mellee — 8343 dC Fiere bataille an sofri a. — n. 8347 s. d Se dex
ne fust et sa vertu nommée Ja R. n aust vers lui durée Par ce fu
1 ost tote desbaretee Et Desramez ot la testes copee Li quens G. li
trancha a 1 apee Soz paiennime en une large pre An Gloriote ot
grant joie menée Por R. est li ost sejornee .m . jors anties ainz qu
ele an soit tornee Quant vit a quart s ont lor voie aprestee Adonc i
ot mainte larme ploree — CXCVI — 8349 L Quens A. a ses filz
131
a. — 8350 C a m. en e. — 8353 Cf. — 8354 C Rois d. — 8356
LC f. — 8358 Ld = V 7990 — 8360 L enz en nostres régnez —
n. 8364 s. C Moult a salus dame hermengart mandes — 8365 Z La
Gt buisines et olifans sonez — 8366 L f.\ </ Li oz s ap. ; C François
s a. u. s. Qui ot ceval es arçons est montes Li os s aroute si sont
acemmes Li q, G. qui fu preus et senes Les convoia et par bos et
par près — 8367 C Au départir i ot moult grans pites — 8368 C
f.\ L De pitié ont meinte lernie plore; a' Maint chr i gisent le pasme
— CXCVII — Fehlt m C — 8369 Ld f. g. li p. — 8371 Z S. i
ot i, lermes et cris Et acolees de braz et des amis — 8373 Z Le
chemin tornent tôt droit devers P. — 8378 Ld Gascoigne, steht n.
8375 — 83S1 Z li preuz et li hardiz — 8382 Z sen vet . . . es-
bahiz — 8383 Ld li quens B. et G. — 8384 Ld et Guichars li
marchis — n. 8387 s. Ld Plore G. et par nuis et par dis Tôt por
ces frère est dolanz et pansis Et por son père et por ces autre amis
— 8388 L f.\ d dolanz et maris — 8389 d c. des iaux p. — 8391
Ld f. II. s. V 8024 u. Li quens Bertrant Girarz et Anseis (Z B. le
preu) — CXCVIII — Fehlt in C — «. 8393 s. Z Ja en duel fera
recouvrier navera — 8395 L r. q. p. — 8396 Z qui au v. plorra —
8397 d prodon — 8402 Z Car nostre sires du mont ne restora Fors
seul roe . itaut en eschapa Et sa mesnie que en larche bouta —
8403 Z Tant les crut d. le siècle en e.; d Si le v. D. li siegles r.
— 8404 Z et encore durra; Ld s. Molt a gent morte et encor en
morra — 8406 Z ou s. demorra — 8407 Ld au plus bel quil p. —
840S Z a honor tinera — 8409 d prode f . ; Z _/". — 8410 Ld Et si
vaut auques de bon c. — 841 1 Z son li d. — 8413 Ld Fermons
o. a p. nos t. — 8414 Z qui de 1 a. vint ia — 8415 La maçons
— 8421 Z plente maçons — 8422 Z quanquil pot assembla —
8423 — 4 Z Li q. G. tant fist et esploita Les murs d o. refist et re-
dreca Et les fossez tout entor repara Molt la ferme de murs et ca
et la Desor orroiz coment il esploita — 8426 Z en esca ; d an sa
— 8429 d a cui se c. — 8430 d nez de char n a. — 8433 d /. —
8434 d palais c. — 8435 '^ ^ son père — 8436 d Puis fu il rois
et corone porta — In dLC scldiefst Aliscans mit eincr sic h teilweise
in B \yonck. II, 317] ivitderfindenden Laisse \als Ubergang zu der-
selben dicneti in C die V. : Ses frères baise par moult grans amistes
Et puis son père qui a forment âmes Del cuer souspire et puis est
retornes Et cil s en vont a lor grans iretes]: Anz en Orenge fu G.
au c. n. {LC Et dai^s G. a o. est remes) Li q. Bertrans Ren. 1
alosez (C II et B. qui moult fu ounores) Guicharz et Guiz et des
autres asez (C . M . chr sont avoec aus remes Li q. G. ne s est mie
oublies Tant a d ouvriers et quis et amases Qu il a refait ses murs
et ses foses Entor orenges redrecent les fiertés) De G. est R. (C
Dans R. s est de lui) dasavrez . c . chrs li a li quens livrez Se famé
an a et ses barons menez Ele estoit nièce (C Cousinne e.) dam G.
au c. n. Guibors les a a Jhesu commandez Ren. a prie par amite
Frère dist ele por Deu de maiste Vostre moiller vous proi que 1
onorez De tôt an tôt (C A vo pooir) faites ses volontés Et le ma-
rine et le port (C par delà) bien gardez Car molt redot mon (C vous
het vos) père Desrame Desor toz autres le roi Tiebaut d Esclez (C
Ensorquetout t. li forsenes) Dist R. ie mar an perlerez Car par 1
9*
132
apostre c on quiert an Noron prez Tant corn je vive mar vos an
doterez (i T. c. ie v. et aie ie santé Navez vous garde doume de
mère ne) Et se mes pères estoit tant asotez Que il par force venit
an cel règne {^statt dicser drei V. hat C: Ni a si cointe de chiaus
que vous noumes Tant fust hardis ne tant desmesures Se ca venoit
a barges ne a nés Que bien ne fust a loisir encontres) Je ne seroit
si grant chanes trovez Don mes tinelz ne fust leos ratorez (C lues
escaples) Plus seroit granz que le primez asez (Là. a.; C Del pre-
merain s. grignors a.) Je ne seroit par moi escus portez (Cf.) Moi
est avis que n est nul armez tez {C nul carme) Com de {LC li)
tinel quant il est bien quarrez Quant je le teinz plu'^ suis aseurez
Que se je iere an chastel anfermez Je ne dot home qui de mère soit
nez (Cf.) Ne roi ne prise ne duc ne amirez [C f.\ L Ne r. ne
prince duc conte n a.) A icest most est R. montez En . i . destrier
Ghandele est apelez (Z quest rodoul a.; C Sour cadol monte qui
bien fu ensielles) Estrangemant est grande sa fietez {C f.) Quant Re-
noars fu ou chevaux montez (C f.) Molt par estoit fierz et damesurez
Ces chrs an a o lui menez Et sa moiller qui belle fu assez; der
Schlu/s stimmt mit B, Jonck. II, 317 nberein: I Ld o R. ; C Li
bers G. est avoec lui a. ; 3 Z porp. et les guez; C et pors pallars
deles; 4 Z fu b. asseurez = d (ii ch. fu b. a,): C Q. de la gent ont
pris les feautes ; 7 Z vitaille ; 8 Z Et li t. des barges et des nez Si
vaut par an . M . mars dor esmerez ; 9 Z . C C . ; a . XX . murs
d Esjiaigne et .XX .; C de fin argent et de p. r. u. s. Li iors define
si faii la clartés; lo d just . . . litez; C Et R. qui si bien s iert
proves Ens el palais qui fu biaus et posnes; 11 C dont il iert maries;
12 — 3 rf' y. ; C E, i. p. cou ert la vérités En R. ert fine caestes
Quar ains a femme n ot encor habites; 14 d furent; 15 C f.\ Ld
lurent; 16 C f.-^ L s. Diex qui la fust les eusl escoutez Con il se
sont ambe .11. esfraez; 20 LdC très parmi 1. c. ; 21 C f,\ 22 d
bataille; Cy.; 23 C G. li menbres; 25 C Ne v. ior qu il n en fust
aires; Z Ne v. gaires après cest veritez; 26 d que il fu a.; C /,\
27 C M. puis tua .M. turs et .m. esclers; L s. E .M. perssans
et . nu . M . esclerz; LdC s. Puis en fu mors ses pères desrames
{C El d. en fu p. m. getes); 28 L^dC de granz barnez; 29 C/'.;
Z nule meillor norrez; a" mais p. fiere n o.; 30 — 31 C Si con fu mors
lokifiers li menbres De qui ocire R. fu lases ; 31 Z/,; C s. .II. iors
tous plains fu li caples dures ; 32 Cf. ; Z ysabraf en la nef; d
Isabras; 34 Z odierne; d ordierne; C En odierne alaities et portes
La fu grant pièce noris et aleves; 35 Cf.; 36 Cf.; d Mont
Nubie; d s. Molt fu vaillans Dex de lui (et de nous) [ait] pide. —
Pierer'iche Hof buchdruckerei. Stephan Geibsl ^' Co. m AltenburR.
1513
Ii7A5
1891
Robert de Blois
Floris et Liriope
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