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Full text of "Floris et Liriope, altfranzösische Romane. Zum ersten Mal hrsg. von Wolfram v. Zingerle"

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4*tS^^. 


ALTFRANZÔSISCHE 


BIBLIOTH  EK 


ZWÔLFTER  BAND. 

ROBERT  DE  BLOîS:   FLOPIS  ET  LIRIOPE. 


LEIPZIG 

O.    R.    R  E  I  S  L  A  N  D 
1891. 


FLORIS  ET  LÏRIOPE, 

ALTFRAWZÔSISCHSR  ROMN 


DES 


ROBERT  DE   BLOIS. 


ZUM  ERSTEN  MAL  HERAUSGEGEBEN 


D'^-  WOLFRAM  v.  ZIHGERLE. 


LEIPZIG 

O.    R.     REISLAND 
1891. 

Germany 


f' 


AS 


MEINEM  LIEBEN   VATER 
PROFESSOR 

Dr.  IGNAZ  V.  V.  ZINGERLE 

IN  DANKBARKEIT 

GEWIDMET. 


EINLEITUNG. 


Der  altfranzôsische  Roman  Fîoris  et  Liriope  des 
Robert  de  Blois  findet  sirh  in  zwei.  Handschriften  zu 
Paris:  fonds  français  24  301  der  Natiooalb'ibliothek  (friiher 
f.  de  Sorbonne  1422)  und  Ms.  de  l'Arsenal  5201. 

Erstere  (N),  aus  dem  Ende  des  13.  oder  dem  An- 
fange  des  14.  Jahrhunderts,  ist  die  vollstàndigste  der  Werke 
Roberts'),  worin  das  umfangreichste  derselben,  der  Aben- 
teuerroman  Beaudous,  als  Rahmen  beniitzt  ist.  ura  dessen 
andere  Dichtungen  darin  unterzubringen,  indem  selbe  der 
Mutter  des  Beaudous  als  Rathschlâge  in  den  Mund  gelegt 
werden,  die  sie  ihiem  auf  Abenteuer  ausziehenden  Sohne 
raitgibt.  wie  .L'Enseignement  des  Princes,  verschiedene 
moralische  Poesien,  Le  Chastoiement  des  Dames  ^)  und  so 
auch  fol.  527a  bis  550b  Floris  et  Liriope. 

Ich  schrieb  letzteren  seinerzeiî  in  Paris  bis  Vers  15 10 
ab  ;  durch  Krankheit  ausser  Stande  gesetzt,  die  Kopie  zu 
voilenden,  that  dies  Dr.  Robert  Reinsch  in  freundschaft- 
licher  Weise.     Prof.  J.  Ulrich  batte   spàter    die  Giite,    mir 


')  Eine  genaue  Beschreibung  dieser  Hs.  mit  Vergleichung  der 
Anordnung  der  Arsenal-Hs.  (A)  gibt  J.  Ulrich  in  der  Einleitung  des 
Beaudous  „Robert  von  Blois  sâmmtliche  Werke"  I.  Band,  Berlin 
1S89.  —  Eine  kurze  Analyse  der  Stucke  dieser  Hs.,  sowie  eine 
Wurdigung  des  Dichters  findet  sicli  bei  Mary  N.  Colvin  „Lautliche 
Untersuchung  der  Werke  Robert's  von  Blois  nach  der  Hs.  24301". 
Ziiricher  Dissertation  1888.  —  Ûber  die  verschiedenen  Handschriften 
der  Poesien  Robert's  und  deren  Verhâltniss  s.  P.  Meyer  Romania  XVI, 
25  f.  und  XVII,  282  f. 

*)  Gedruckt  in  Fabliaux  et  contes  p.  p.  Barbazan,  nouv.  édit. 
p.  Méon  II;  ein  Sttick  in  Bartsch's  altfrz.  Chrestomathie. 


VI 


seine  Collatioii  der  Hs.  A  zur  Vert'iiguiîg  zu  stellen.  Beiden 
Herren  sci  hier  meia  Dank  ausgcdruckt.  Floris  ist,  wie 
Colvin  S.  12  bemerkt,  ,,bei  Wcitem  das  gra/;ioseste  dor 
Werke  Robert's  de  Blois.  Es  zeichnet  sich  aus  durch 
einen  sorgfâltigeren  Versbau,  duich  Fiille  und  Rundung 
der  Er/ahlung,  du'-ch  grôssere  Leichttgkeit  des  Ausdrucks 
und  durch  grossere  Einbildungskiaft".  Freilich  simi  Re- 
flexionen  oder  Schilderungen  von  Seelenzustànden  trotz 
aller  Feinheit  des  Gefuhles  des  Dichiers  hâufig  allzubreit, 
was  wohl  dem  Geschmacke  jener  Zeit  entsprochen  zu 
haben  scheinl. 

Was  mm  den  Stoff  betrifft,  so  hat  Robert  in  diesem 
moralisirenden  Romane,  der  gegen  den  ,,orguel"  gerichtet 
ist  und  df.ssen  traurige  Folgen  zeigen  soll,  die  Geschichte 
der  Elterii  des  Narcissus,  Floris  ')  und  Liriojîe  behandelt  ; 
Ovid  erwàhnt  Met.  III,  341  f.  nur  kurz  den  Flussgott 
Cephisus  als  Vater  Liriopens,  iim  sofort  das  Schicksal 
ihres  Sohnes  Narcissus  zu  erzahlen, 

Der  Kern  der  Er/iihlung  ist  sicher  nicht  reine  Er- 
findung  des  Dichters,  vielleicht  kannte  er  die  Fabel  von 
Achilleus  und  Deidamia  oder  Ahnliches,  wo  der  Jiingling 
heimlich  in  Frauenverkleidung  die  Minne  der  Geliebten 
erwirbt;  ich  erinnere  in  dieser  Eezichung  auch  an  das 
mittelhtH.hdeutsche  Gedicht  von  Hugciietricb  ^). 

Der  Inhalt  unseres  Romanes  ist  kurz  folgender: 

Der  Herzog  von  Theben  Narcissus  batte  eine  Tochter 
Liriope.  Die  Natur  batte  sich  in  derselben  selbst  iiber- 
boten,  denn  sie  war  schôner  als  Helena,  Leidor  war 
selbe  stolz,  so  dass  sie  aile  P'ieier  abwies.  Im  Lande 
war  ein  Vasall,  der  zwei  wunderschone  Kinder  batte, 
Floris  und  Florie,  die  sich  zuin  Verwechsein  âhnlich  sahen. 
Aiif  Wunsch    des  Herzoi^s    wurde    Florie   zur    Gesellschaft 


')  in^er  tlic  licliebllieit  <ics  Naniens  Floiis  etc.  vgl.  Venus  la 
deess;?,  hsg.  v.  W.  Forster,  lîonn  1S83,  S.  54,  R.  de  Galercut,  p.  p. 
I^ouchcric,  18SS  und  Florie  in  unscim  Gedichtc.  Uber  einen  schwe- 
dischc7)  AbeuteiuTrunirin,  de-sen  Stolf  .lus  dem  Walschcn  hoirtilirt, 
worin  <;ine  IvoJiigstuchicr  FI  >rle  oiufiihit  wird ,  sowie  uUer  eiiio 
«Imttsche  in  Bruchstiii  ki'ii  ertialione  Diolitnng,  \vn  eine  Didcitloric 
vorkomnit,  s.  Gervinus  Gcscliiclite  der  deutschen  Diclifting  IIv  S.  54. 

')  Vgl.  Deutsi'bes  Ileldenbuch.  vieiter  Thcil,  Ortuit  und  die 
Wojfdietriche,  h.îg.  von  Anielung  und  Jiinike  2.  Band  ji.  XL  f. 


VII 


mit  seiner  Tochter  erzogen.  Floris  kam  daher  bâufig  an 
den  Hof,  seine  Schwester  zu  besuchen,  und  verliebte  sich 
bald  heftig  in  des  Herzogs  Tochter,  der  er  aber  seine 
Liebe  nicht  zu  gestehen  wagte  und  die  ihrerseits  nichts 
davon  verspiirte.  Er  wurde  daher  bald  sterbenskrank, 
ohne  dass  Jemand  die  Ursache  wusste,  bis  er  selbe  seiner 
Schwester  mittheilte.  Als  einziges  Hilfsniittel  schlug  er 
derselben  vor,  dass  sie  die  Kleider  tauschten  und  er  an 
ihrer  Stelle  an  den  Hof  gehe  ;  es  geschah,  und  nicht  ein- 
mal  die  Eltern  erkannten  diesen  Wechsel.  Liriope  fand 
von  Tag  zu  Tag  inmmer  mehr  Geschmack  an  der  Ge- 
spiehn ,  bis  selbe  sich  eines  Tages  im  wunderschônen 
Monat  Mai  als  Mann  zu  erkennen  gab.  Endlich  fand  es 
Floris ,  den  Zom  des  Herzogs  furchtend ,  fur  gerathen 
fortzuziehen  und  seine  Schwester  wieder  an  seine  Stelle 
treten  zu  lassen;  er  begab  sich  an  den  Hof  des  Kônigs 
Artus  nach  England,  uni  dort  Lob  und  Preis  zu  gewinnen, 
nachdem  er  seiner  Geliebten  das  Versprechen  gegeben 
hatte,  wieder  zuriickzukehren.  Zur  Verwunderung  der 
Mutter  gebar  Liriope  einen  wunderschônen  Knaben,  dem 
der  Name  Narcissus  gegeben  wurde,  der  jedoch,  um  die 
Schande  zu  verheimlichen,  als  Kind  Floriens  ausgegeben 
wurde.  Ein  Wahrsager  prophezeite,  dass  das  Kind  nur 
Solange  leben  werde,  bis  es  sich  selbst  kennen  lernen 
werde  ^). 

Bald.starb  der  Herzog,  und  die  Kunde  hiervon  drang 
auch  nach  England.  Floris  kehrte  zur  Freude  aller  heim, 
und  es  blieb  dessen  Vaterschaft  nicht  langer  verheirnlicht; 
er  heirathete  Liriope ,  deren  Stolz  aber  auf  Narcissus 
ûberging. 

Das  Schicksal  des  Narcissus  selbst  wird  erst  in  den 
letzten  paar  Hundert  Versen  behandelt,  wobei  die  Er- 
zàhlung  Ovids  die  Quelle  ist,  aus  der  unser  Autor  direkt 
schopfte. 

Wir  haben  somit  einen  neuen  Beleg  fiir  die  Beliebt- 
heit  der  Mctamorphosen  Ovids  im  Mittelalter  nnd  speziell 
der  Sage  des  Narcissus  =*). 

';  Vgi.  Ovid  Met.  111,  346:  de  quo  consiiltus,  an  essel  teaipora 
inaiurae  visiirHs  longa  senectae,  fatidicus  vates  „si  se  non  noverit" 
inquit. 

*)  Cber  tJbersetzei-  oder  Nachahmer  Ovids  vgl.  hist.  lit.  XIX, 
761  f.,  und  XXIX,  455  f. 


VIIÎ 


Einer  gleich  grossen  Popularitat  erfreute  sich  damais 
bekanntlich  die  Sage  von  Pyramus  und  Thisbe;  hierzu 
liefert  auch  eins  Stelle  unseres  Gedichtes  einen  Beirrag, 
nàmlich  v.  971  ft  : 

•!•   romans  aportei  avoient, 
Qu'aies  moût  volentiers  lisoient, 
Por  ce  ke  tons  d'amors  estoit. 
Et  au  comen cernent  avoit, 
Cornent  Piramus  et  Tysbe 
Furent  de  Babiloine  nei 

—  es  folgt  eine  kurze  Inhaltsangabe  dieser  ErzâhUmg. 

Es  gibt  ein  altfranzôsisches  Fabliau  iiber  Narcissus 
aus  dem  Ende  des  12.  oder  dem  Anfangc  des  13.  Jahv- 
hunderts,  gedruckt  bei  Méon,  Contes  et  Fabliaux  4,  143  ff. 
Unser  Gedicht  steht  damit  in  keinem  Zusarnmenhange. 
Abgesehen  davon,  dass  das  Fabliau  diesen  Stoff,  der  bei 
uns  nur  den  Schluss  bildet,  viel  ausfiihrlicher  behandelt, 
ist  es  auch  im  Einzelnen.  von  unserem  Gedichte  ver- 
schieden.     Im    Fabliau  z.  B.  tritt  an  die  Stelle  der  Echo 

—  die  Métamorphose  wird  natiirlich  uberall  unterdrûckt  — 
eine  Kônigstochter  Dane,  die  von  ihrem  Fenster  aus 
Narcissus  sieht  und  in  Liebe  zu  ihm  entbrennt.  Sie  klagt 
den  Liebesgott  an,  kann  nicbt  schlafen  und  entschliesst 
sich  endlich,  am  Morgen  in  ein  Gehôlz  nalie  der  Stndt 
zu  gehen,  um  Narcissus  zu  erwarten.  Dieser  kommt, 
fragt,  wer  sie  sei,  und  sie  gesteht  ihm  ihre  Liebe  ;  er 
aber  verlacht  sie.  Sie  fleht  die  Gotter  um  Hilfe  an  und 
kehrt  lieim. 

Unser  Dichter  dagegcn  beschriinkt  sich  darauf,  an 
Stelle  der  Echo  eine  ungenannte  Schone  zu  setzen,  die 
durch  ein  von  Narcissus  nicht  eingehaltenes  Rendez-vous 
imd  dessen  stoîze  Abweisung  so  beleidigt  wird,  tluss  sie 
ihm  lluclit  und  dann  aus  Gram  stirbt. 

Die  Unabhàngigkeit  der  deiden  Dichlungen  erkennen 
wir  am  besten  dadurch,  dass  wir  aus  ihneu  solche  Stellen 
miteinander  vergleichen,  wolche  ziemlich  genau  mit  dem 
Ovid'schen  Texte  ubcreinstimmen.  Die  aufifallendstcn 
Ùbercinstimmungen  des  Fableau,  die  eine  unmittelbare 
Entlehnung  aus  Ovid  bevveisen,  hat  K.  Bartsch  in  seinem 


IX 


bekannten  Bucbe  „Albrecbt  von  Halberstadt  und  Ovid 
im  Mittelalter"  S.  LVIII  f.  ausgehoben,  und  aus  diesen 
habe  ich  die  betreffenden  Stellen  zu  meiner  Vergleichung 
gewahlt. 

Met.  IIL  346  : 

...  de  quo  consuitus.  an  esset 
tempora  maturae  visarus  longa  senectae, 
fatidicus  vates  ,jSi  se  non  noveiit"  inquit. 
vana  diu  visa  est  vox  auguris  .  exitus  illam 
resqiie  prob-at  Ictique  genus  novitasque  furoiis. 

Flor.  1375  : 

On  U  demande  de  l'enfant, 
Qu'il  en  die  tôt  son  semblant. 
Cil  dist,  ke  li  enfes  vivroit 
Jusc'a  tant,  k'il  ce  conoistroit. 
Autre  chose  dire  n'en  vout, 
Et  nuns  entendre  ne  le  povt, 
Mais  la  fins  la  chose  prova 

Fabl.  49  ; 

Que  li  die  ce  qu'il  en  sent, 
Se  vivra  pou  ou  longuement. 
Et  cil  li  dist  tôt  sanz  voisdie, 
,,Gart  bien  qu'il  ne  se  voie  mie: 
Ne  vivra  gueres  s'il  se  voit." 
Celé  l'entent  qui  pas  nel  croit: 
Gabant  s'en  torne,  si  dist  bien, 
Que  sa  parole  ne  vaut  rien  .  .   . 
Et  en  la  fin  vint  la  provance. 


Met.  4T5  :  » 

dumque  sitim  sedare  cupit,  sitis  altéra  crevit 

Flor.  1591  ; 
Mais  endernentiers  ke  il  but, 
Une  soif  destroite  li  crut 


X 


Fabl.  648: 

Et  quaiit  il  vaut  son  soif  estaindre, 
D'un   autre  soif  est  escaufes 


Met.  448: 

quoque  magis  doleam,  nec  nos  mare  séparât  ingens 
nec  via  nec  montes  nec  cîausis  moenia  portis  : 
exigua  prohibemur  aqua. 

Flor.  1645  : 

C'est  ce  ke  plus  me  fait  doloir  .  .   , 
Que  pas  ne  somes  deseure 
Par  haut  mur  ne  par  grant  fosse, 
N'entre  nos  n'ait  nule  fortresse  ... 
Qu'un  petit  d'iaue  me  desioint 

Fabl.  700  : 

Entre  nos  deus  n'a  nule  mer, 
Mais  un  peu  d'iave  qui  m'ocit. 


Met.  458  : 

curaque  ego  porrexi  tibi  bracchia,  porrigis?  ultro  : 
cum  risi,  .adrides:  lacrimas  quoque  saepe  notavi, 
me  lacrimante,  tuas. 

Flor.  1661  : 

Quant  mes  bras  en  l'iawe  li  tens, 
Il  me  tent  les  siens  ausiment, 
Et  kant  ie  ris,  ie  le  voi  rire  .  .   . 
Et  kant  ie  plor,  plorer  le  voi. 

Fabl.  7  13  : 

Car  quant  ie  ri,  je  li  vois   rire  .   .   . 
Et  quant  ie  plor,  el  autretel   . 
Je  vois  les  lermes  en  la  face. 


XI 

Met.  437: 
non  illum  Cereris,  non  iilum  cura  quietis 
F!or.  1633  : 
De  maingier  n'a  il  nule  cure 

Fabl.  803  : 
Onques  ne  menga  ne  ne  but 


Met.  475  : 

et  lacrimas  turbavit  aquas,  obscuraque  moto 
reddita  formr,  lacn  est   .  quam  cuni  vidisset  abire, 
,,quo  refugis?  remane,  nec  me,  crudelis,  amantem 
desere"  clamavit 

Flor.  17  II  : 

De  ces  larmes  l'iawe  troubla, 
Et  tantost  l'ombre  s'en  ala. 
Quant  il  ce  voit  de  duel  c'escrie  : 
„0u  vas  tu?    va!    tu  fas  folie 

Fabl.  805: 

Les  larmes  troblent  la  fontoinne, 
Et  por  l'iave  qui  troble  estoit 
Ne  pot  veoir  ce  qu'il  voloit. 
Ha'  las  !  fet  il,  qu'est  devenue, 
Ou  est  aleer 

Hieraus  ersieht  man  zur    Gentige,    dass  beide    Dich- 

tungen  ganz  unabhàngig  von  einander  sind,  und  unsemi 

Dichter  fiir    den  Schluss  Ovid  selbst  vorlag,  wofur    noch 
cinige  beweisende  Stelien  folgen  môgen. 

Met    420  : 
spectat  humi  positus  geniinurn   —   sua  lumina  —  sidus 

Flor.  160S: 
Et  des  euz  li  est  il  avis 
Que  soient  estoiles  lusans. 


XII 

Met.  430  : 
quid  videat,  nescit.  sed  quod  videt,  uritur  illo 

Flor.  1623  : 

Ne  seit  k'il  voit,  ne  seit  k'il  kiert, 
Mais  ce  k'iî  voit  ou  cuer  îe  fiert 


Met.  435: 
tecum  venitque  manetque 

Fîor.  1629: 
Q'av*»c  lui  vJeiit  avec  lui  maint 


Met.  438  : 

.  .  sed  opaca  fusus  in  herba 

spectat  jnexpleto  mendacem  luraine  formam 

Fior.  1634: 

Mais  gesans  a  la  terre  dure 
Met  tout  son  cuer  a  regarder 


Ûber  die  Lebensverhaltnisse  Roberts  de  Blois  er- 
fahren  wir  weder  aus  seinen  Werken  noch  aus  anderen 
Quellen  etwas  Nâheres.  Daunoii,  hist.  litt.  XVI,  29  f.  setzt 
ihn  unter  Philipp  III.  (1270 — 1285),-  nach  einer  Notiz  der 
Arsenalhandschrift  5201  und  den  Forschungen  P.  Meyers, 
Remania  XVI,  24  f.  lebte  er  iim  die  Mitte  des  13.  Jahr- 
hunderts  und  war  ein  Zeitgenosse  lind  Protégé  des  Thibaut 
de  Champagne.  Er  war  wohl  auf  die  Gunst  von  Gônnern 
angewiesen,    da  er  im  Prologe  zu  Baudous    sich    beklagt, 


XIII 


dass  Geiz  und  Habsucht  sich  der  Ftirsten  sowohl  beraâchtigt 
habe,  wie  der  hohen  Geistlichkeit,  s.  Ulrich,  Beaudous  p.  II. 
Jedesfalls  war  er  von  gelehrter  Bildung;  er  verstand 
Latein  und  war  wohl  auch  mit  der  damaligen  Litîeratur 
bekannt,  denn  er  weiss  von  Isolt,  Florence,  Semiramis; 
im  Beaudous   1459  f-  von  Hector  und  Ajax. 


XIV 


I.  Lautlehre. 

A.  Vocalisrnus. 

Lat.  a. 

Lat.  betontes  a  in  offener  Silbe  wird  ba!d  mit  e,  bald 
mit  ei  bezeichnet,  z.  B.  35  biautei  :  ostei,  73  biautez  :  bonteiz, 
13 68  chiertei  :  rt/r/t%  1031  mei7-e  :  père,  259  Lyriopei  : 
trou  ci  319  :  ^r^"/  789  :  sep  ire,  975  Tysbe  :  «^/  989  -.pense, 
239  leivres\  623  pcnseir,  1093  deinoreis  :  ineneis  (Imp.), 
519  aviseiz  :  tormenieiz  (Prtz.);  cbenso  i-f//  462,  468  ect., 
seiveni  1472,   1476.     ^/  ist  dem  Kopisten  eigen. 

Dasselbe  Sclnvanken,  wo  «  =  /V  nur  247  forchie  \ 
ncgiei  (cin  ungenauer  Reim  ié  :  iéé),  sonst  57  rosier  :  r-^zVr, 
387  gencier  :  contoier  etc.,  es  wurde  also  die  Schreibung 
iei  gemieden  \  die  Endung  -ata  des  Partz.  in  diesem  Falle 
scheint  unentschieden  1285  ireshuchiec  :  rcdrecie  ^=^  iée. — 
1709  empires  :  ires.   —   i\<^  forcenée  :   daliee. 

Vortonig  180,  304,  1367  chiertei  unter  Einfluss  des 
Stammwortes;  a  wird  zu  /:   261   espriuier. 

l  nach  a  entwickelt  ein  ti  in  enviaul  923,  sonst  539 
quel  ;  teil. 

a  vor  einfachem  m  oder  n  wird  ain()n)\  a/ geht  durch 
ei  zu  ("  iiber  1231  dairen  (:  main),  wird  aber  sonst  immer, 
sowohl  in  weiblichen  wie  mânnlichen  Endungen,  mit  ai 
bezeichnet;  hâufig  finden  sich  Schreibungen  wie  1032 
ainme,   574  aimes,   282  aiïiie,   i^^^  fo?itaihe  :  sai/le  ect. 

Vortonig  wird  ai  durch  ei  zu  /  "j  66  grij;H(>r;  friiheres 
a  durch  Assimilation  zu  o:   50  descJiooir,  882  poour. 

Lat.  a(]ua  kommt  nur  in  der  Form  iaii'c.  iaue  vor, 
1617  ect. 

a  im  Auslaut  tritt  uns  hiiufig  als  ai  entgegen  (wohl 
Schreibung  fur  f,  s.  Litbl.  1890  S.  t86)  ;  288,  497  kann 
man  in  lai,  sai  das  /  durch  die  Gutturalis  erklâren;  aber 
18,  204  ect.  iai  (JaiiiJ.  618  ai  (ad),  34,  412  ect.  ait  (habet), 
853  rait\  ebenso  3.  P.  Perf.  1351  celait  :  dcliurait\  a  ist 
jedoch  gewohnlich,  z.  B.  677  ia  :  cra'era  707  :  parla  8(>3  : 
esta  ;   725  la  :  rcnouela. 


XV 


ai  vor  Cons.  wird  lothiingisch  zu  a:  636  past  (:  entre- 
lait),  909  nast  :  plast,  669  las  s.  W.  Meyer  Gr.  236.  Der 
urspriingliche  Diphthong  ai  ging  vortonig  durch  oi  in  /  liber 
412,  470  oqîdson,  729  pamison.  —  Ich  erwàhne  1545 
gitas,  s.  639  d égide. 

Betontes  a  in  geschlossener  Silbe  wird  unter  Einfluss 
gewisseï"  benachbarter  Konsonanten  gerne  zu  ai:  832 
paiks.  13  saie  lie,  23,  45  saige,  230  /<:?/Vi'  (faciès)  :  topace 
761  :  traiee,  931  :  enhrace  (aber  1675  /îz/t'é"  (faciat)  \  grâce) 
?>^o  graice  (=  grasse);  im  Conj.  Impf.  189,  Ï299  -aisse, 
791  -iz/ly/,  12 15  'aistcs\  immer  im  Suffix  -aticuni  :  18  ^rt/^v? 
:  daniaigc  167  :  paraige  347  :  aaige,  295  mariaige  '.  coraige, 
']4,1  mesaige  :  Javiaige.  Vortonig:  e^\6  pailist,  173 1  baistie, 
117,    156    saige  tu  eut,  450  saie  liiez. 

Vortoniges  <?  wird  t?:  36  estour  f=:  atûur),  100  cvellist 
(==.  avilist),  Î268  ^^^/t'/.  <-«/■  und  a;//  sind  beim  Dichtcr 
geschieden  ;  der  grossen  Menge  von  reinen  Reimen 
stehen  nur  entgegen  544.  1329  talent  (:  grant,  :  aparceuant), 
1642  /f'«x  (:  grans).  die  bekanntlich  zu  denjenigen  Wortern 
gehôren ,  die  in  den  reinsten  pikardischen  Denkmalern 
zwisi'heu  a  und  e  schwanken  ;  dazu  kommt  nur  noch  821 
cornent  :  grant,  Chastiement  des  dames  1000  :  escient  271 
outréement  :  reprovant. 

a  -Ar  71  -\r  ^  wird  im  Dialekt  des  Schreibers  ai  :  751 
loscngc  :  estrainge,  874  chainge\  vortonig:  634  mainguc, 
850  maingier,  946  chaingier,  1480  ehainga,  410  chaingera, 
hier  konnte  das  folgende  g  ein  /  entwickelt  haben,  aber 
wir  haben  auch  400,  791  aincor,  519  eincor  neben  1155 
ancor  \xnà.  ôfterem  encor,  s.  Meyer  Gr.  248;  vgl.  dazu  842 
fvVw/  neben  719,  578  ansi  und  dem  gewohnlichen  cnsi. 

AufFallend  ist  der  Reim  563  meshaing  :  awan\  a  vor 
gedecktCT  Nasalis  in  nnbetonter  Silbe  wird  o  in  dongier 
868,    1161,   1289  cet. 

VU.  ç  (kl.  lat.  ë,  ae). 

Es  entwickelt  sich  in  ofifener  betonter  Silbe  regel- 
massig  zu  ie. 

\x\  unserm  Texte  wird  e  in  Deus  nicht  diphthon^irt, 
z-  P»-  523,   569  ^^- 


XVI 


Betontes  ë  vor  palat.  n  wird  ei  :  996  k  telg,  1136 
ie  rez4eig,  1237  soueigne,  1433  teigne,  1249  vcigne  :  ^'(r- 
teigne^)\  mit  <;  geschrieben  613  fengne.  :  vegfie',  vortonig  zu 
2  483  vignani,  ï6  signors,  vgl.  54,  1639  villesce,  846,  1298 
aligies. 

tnelius  erscheint  immer  in  der  burgundischen  Form 
mitez  :  21,  212,  244  ect.,  einmal  im  Reime  403  icus 
(oculosj  :  muez,  die  Form  gehôrt  also  dem  Schreiber.  Das 
Suffix  -Ma  gibt  -ele^  -clluin  gibt  -el  749  bel  :  damoisel 
919  :  notai;  nur  1040  danioisiai\  -ellus  (-cl/os)  wird  ver- 
schieden  behandeit  :  wir  finden  die  ostlichen  Formen  ohne 
Dtphthoiîgirung  mit  Verstummen  des  /  und  hâufiger  noch 
die  mit  Diphthongirung  ;  z.  B.  92,  368,  1603  ect.  l'es,  694 
1384  bez,  1585  ruselz,  1561  bez  :  oiselz  ;  309  und  ge- 
wôhnlich  biaus,  802,  1621  (^/<7;,  706  bia^iz,  105  chastiauz, 
1049  damoisiatiS  :  ^/iza,  welch  let/,tere  dern  Dichter  ge- 
hôren. 

Vortonig  immer  biauiei  i,  33,  35  ect. 

en  -f-  Cons.  =  an  1730  danree,  dialektisch  =  on 
467  donree. 

Vortoniges  f  wird  hâufig  zu  a  :  347  aaige,  704  «a^<'. 
877  aparsoii  (aber  874  apersoit),  918  aparceust,  1052 
aparcevoir,  242  sarrei,  1061,  1084  dessarra;  besonders  iii 
^jï-  :  532  achaufer,  576  asaier,  656  agratinees,  828  achapc- 
meni,  875  aploitier,  952  abenoier,  435,  1565  abet/oicmcns, 
969  abahi,  448  ahignier,  1148  assume^  £246  û'w^t/.  1349 
amoveroit,   1518  acondissoit  (aber   1556  escondit). 

Betontes  p  -f-  nachtonigetn  oder  secundàrem  /  wird 
(iurch  ?>/  zu  /,  was  Reime  beweisen  :  673  mvr  ;  empire 
(peius),  1063  merci  :  /a/-  w/,  1393  f/w/  :  ^/fv/;/,  Î549  rt*^<'- 
servi'.pri,  Ç)-2K)  délite  \  petite ,  ^%i^  prise:  guise,  ^16  pris  .avis. 

souget  144  hat  bereits  die  spàtere  dem  Latein  ange- 
passte  Form, 

Vortonig  /;  lô,  1335  sig/iors,  136,  294  cet.  millor, 
l'6  prisftist,  2i)o  prisicr ,  525  mesprison,  iioo  ■,'iiens\  da- 
ïieben  regelmàssig  460  proier,  106  proisier,  702  priisier\ 
443  leison. 


')  Nach  M.  Colvin  .S    38  unterscheidet  Robert  in  seincii  VVcrkcii 
«trcng  die  Reime  ç  4-  fi  «ud  ç  -f-  n. 


XVII 

Vît.  e  (kl.  lat.  é,  i). 

e  in  betonter  offener  Siibe  wird  ol,  wie  Reirae  mit 
o  -j-  i  beweisen  :  697  poise  :  noisc^  ïi33  ^(^ic  :  revoie  2241 
:  voie.  (via)\  m  cortois,  1421  voie  (vident),  auch  im  Pro- 
nomen  585  croi  :  moi  1005  :  toi,  1103  moi  :  iroi  1655 
:  voi\  so  auch  e  +  ;:"- Elément  z.  B.  11 23  àestroit  :  zw/ 
('=  voisi)^  309  aàrois  :  cortois  \  vortonig  <"/  ïn  deitier  Ï23, 
sonst  £7/:    128  envoisier,   1567   donoier  aber  1430  honiia. 

ç  vortonig  gibt  *?:  284  umclitez  (Dissim.)  neben  282 
hwniliîei,  105,  392  cortesie,  1704  nercis,  vg!.  W.  Meyer  Gr. 
ïoo;  a:  216  Jirfendre^  120  ualicc  (wohl  disiigata),  612  re- 
grater ,  1685  dapt'rce.(=  disperse),  vgl.  1231  datren  aus 
darrain  =  derrain  s.  Col  vin  S.  40;  vor  Nasaîis  137  anuit, 
^14  a;/ui  etc.,  ebenso  9S2  an  (in)  :,  o,  vor  Labialis  585, 
1192  dauroit,  91  omferois  (wenn  es  nicht  von  fénins  ab- 
zuleiten),  467  donree  (1730  danrcé),  1237  hndemain^  Î14 
vihtiie  aus  secundàrem  «?. 

Betontes  ^  -f-  Nas.  wird  durch  <//  bezeichnet  und 
reimt  mit  ai  aus  d-  •+-  Nas.  z.  B.  89  plains  (ê)  :  sains 
(sanctos),  243  alainne  :  semainne ,  987  moins  (ï)  :  Sifins; 
oi  gehôrt  dem  Schreiber,  wie  der  Reim  1575  poinne  : 
fontainne  zeigt;  653  poinne  :  piainne  (ê),  56,  377  poines, 
752,    IÏ79  moinnent,  s.  W.  Meyer  Gr.  107. 

e  vor  gedeckter  Nasaîis  wird  à,  z.  B.  835  fiance  : 
descurance  858  :  eovenance,  1432  tic.  leans,  216  da/<indre\ 
751  losenge  (:  estrainge)  =  losange,  vgl.  unter  a. 

e  -f-  n  wurde  vortonig  aus  ei  i\x  i  \  1220  dignastes, 
777  ensignier.  -illi  wird  ol,  oil'.  221  cikevol,  l'/oi  chevoul, 
657  chevoil\  dem  entsprechemi  -illos:  420,  1604  chcvous, 
760  chtT'ûz,  1721  chez'os\  ebenso  387  ou  s  (illos),  1737  .î^ws 
('^ra'  ///<7ji;),  daneben  die  gewôhnîichen  Formen  344  f'î^.y, 
1740  ^^■«y, 

Auch  ?Oii".oniges  el  (in  ?//«/«)  =■  c>/  irnmer  mit  voca- 
lisirtem  /,  daher  ou  159,  307  etc. 

Das  Suffix  -Itia  ergibt  -esse:  53  (olesse  :)  viliesce  $55 
:  destresce,  676  jurcsce  :  destresce,  695  proesse  :  geiitiiesse, 
1639  viliesce  :  tristesse,  60  richesse \  -ise:  463  aw>^  :  Jusîise, 
75 î  faintise,  s.  1547  juisse. 

Alifranz.  Biblioinek.     Xîl.  B 


xvni 


e  -\-  /  ergibt  dl:  419  verjmily  224,  915  merveille  \ 
ôfter  ôstliches  oit:  233,  1208  oroiUes,  360  soloil^  13^-0,  i347 
soil,  Plural  740,  1580  sokms.  Vortonig  immer  i  -^r  l:  240 
vermilktes,    119,  311   e\c.  consiilier,  34,  326  inervillouses. 

Lat.  î 

wird  vortonig  vor  folgendem  i  zvl  e:  100  rceUist,  343  ^i?- 
visicn,   11^6  fenie,    1447   defenis,    1369  devinor. 

Vit.  Q  (kl.  lat.  o) 

unter  dem  Tone  in  offener  Silbe  wird  ué  (=--  ii():  m 
cner  :  fucr  411  :  su£r\  179,  1105  //«^/  :  suct,  1691  «««<?/ 
:  estuet  649  :  /ï^*?/.  Nicht  diphthongirt  960  rosignors  unter 
Einfluss  des  /  (/'^. 

Nacli  7<:.'  (v)  wird  der  Laut  zu  e  vereinfacht  :  2,  5 
a'Ê'/,  782  wez,  83  w/f//;  781,  887  etc.  awec,  666,  744, 
786  aueC^)-^  hâufiger  findet  sich  dafiir  o  z.  B.  64.  272, 
277  etc.  avoc\  s.  W.  Meyer  Gr,  184  u.  217, 

0  +  Nasalis  wurde  geschlossenes  0 :  83  on  ;  raiso?i, 
549  oume  :  parsome. 

In  loing  53,  289,  1320,  1386  steht  epenth.  /  aus 
mouill.  Nasal,  s.  W.  Meyer  Gr.  220;  longii  :  49,  1217  loue, 
228  lonz,   457   Ions. 

g  ~\-  cum  gibt^«:  i']6  Jeu,  log^  geu,  S26 /eu,  1107 
/eu.   — 

Ich  benierke  429,  430  joue,  da  die  Verba  jocare, 
locare  urspriinglich  dem  stammhaften  Wechsel  unter- 
worfen  sind. 

0  -\-  r  gibt  gesclilossenes  0  :   S95  devioure  :  houre. 

g  in  geschlossener  Silbe  bleibt  :  1603  cors -.ors,  1433 
foJ     col,  485   a  colle  (-.parole). 

VortoTiig  bleibt  es  meistens,  z.  B.  185,  395  trouer, 
127  contrvuer.  203  ourcr.  269  oiiricrs,  646  morir,  400 
doloir,  doch  î-q  dcscmiers,  1548  louier\  in  geschlossener 
Silbe:  178,  452  sof?rv\  1193  vor r oit,  g,  25  (V/vYr/W' neben 
24  cuurecrra  und    15Ô   moustrer. 


')  t.»  mus3  nichr    fiir  f«  stehen.    da  Beaudous   3747    auch    k/k 


XIX 


0  -h  /-Elément  gibt  ut:  145  anuj  :  miui  939  :  lui 
II 55  :  andui,  137  anuit  '.fruit,  509  dedxiit  :  mtit,  615 
/«i!î  (poki>)  :  ruis,  711  /z^^  (fugis)  :  r/m.  679  /z^/i  (post), 
mit  Vereinfachung  des  Diphthonges  1220  amtc  und  vor- 
tonig   1257   aniouse. 

0  -\-  l  bleibt  undiphthongirt :  1579  foilky  30,  1746 
orgoil,  1705,  1209  ôil(ocu!i)\  daneben  viel  hàufiger  Formen 
mit  Diphthongirung  und  wo  /  nicht  mouillirt  erscheint: 
5,  86,  272  etc.  orguel,  49  duel,  999  duel  (doleo)  :  suel 
(soleo).  —  Vortonig  33,  44  etc.  orguillouse. 

Vor  folgendem  s  verstummt  /  bekanntlich ,  daher 
Formen  wie  86,  286  orguez,  1491  orgues,  ^^2  duez,  ïio6, 
1444,  1602  oez  (S.  Cliges  p.  LXV),  227,  936,  1462  euz, 
daneben  xi"}^  ieuz,  1086,  1453  ieus.,  403  ieus '.  viuez;  die 
Formen  mit  ieu  gehôren  dem  Dichter. 

Vit.  o  (kl.  lat.  ô,  ù) 

gibt  auch  in  ofifener  Silbe  nur  0,  ou  und  reimt  mit  solchem 
in  geschlossener  Silbe,  z.  B.  93  entor  :  puor  641  :  dolour, 
683  dolor  :  ior,  1499  iors  :  flors^  39:  ator  :  dousor,  1493 
orguillous  :  desous,  1587  angoi^sous  :  geiwus  1295  :  vous, 
auch  amor  \  allors  499  :  valor  593  :  tnillor  1023  :  dou- 
saur  1435  :  plusor  sind  beweisende  Reime. 

Die  Bezeichnung  ist  in  den  meisten  Fallen  0,  nur  in 
der  Endung  -orem  manchmal  ou,  dann  896,  1422  houre 
und  oure.,  223  dous  (duos)  und  immer  in  souz,  soui  (solus) 
und  in  der  Endung  -osus  z.  B.  33,  95,  153  etc.;  auch  in 
Handschriften  anderer  Dialekte,  wo  a  zu  eu  sich  weiter 
entwickelte,  wird  man  bemerken,  dass  -osus  am  ehesten 
■eus  wird,  worin  man  Einfluss  des  s  erblicken  kann,  s. 
unter  au. 

Auch  in  geschlossener  Silbe  meistens  0.,  doch  findet 
sich  hier  auch  hàufiger  ou,  besonders  in  tout,  touz,  toute  \ 
immer  nos,  vos,  nur  einmal  im  Reime  1295  ajigoissous  : 
vous;  looi  dout  :  moût  (multum)  diirfte  die  Aussprache  des 
Dichters  ou  {u)  bezeugen,  wenngleich  mit  Schwinden  des  / 
mot  denkbar  wàre. 

Vor  Nasahs  1469  die  Schreibung  sujit  (:  ont). 

Vortonig  gleichfalls  Schwanken  zwischen  o  imd  021, 
z.  B.  480  troubler,   17 11   troubla,   1706  troblei\  899,    lôii 

B* 


XX 

soûlas.,   966  solas\    156  imnisirer,    365,    395  niostrer\    140 
prodomes,    119,   133  proudomey   Î09  preudovie. 

Es  wird  ^'  stets  in  sauerc/use,  correcier,  volcntei  und 
voleniiers. 

o  -f- ^- Elément  ^=-  oii  479  angoiSsc,  527  />^//;/  '.point, 
ao"}  gcnû/'i]  vortonig  geht  ^/  in  /  liber:  664  conissoient, 
Ï14Ï   reconissancc,  wird  <;>   1696  conostrok. 

Mit  dem  bekanncen  Umlâut  erwàhne  ich  1532  fui, 
lit  2u  «  veducift  :  7:1  fus  (fugis),  1674  eut.  Nach  W. 
Meyer  Gr.  147   hat  fuii  das  a?  vom  Perfekt. 

Vit.  u. 

Hier  sind  nur  einige  Fâlie  mit  Vereinfachung  des 
Diphthonges  ui  z\x  u  erwâhnenswerth  :  1609  lusans,  1585 
/■usc/z\  vgî.  unter  Ô  auch  1220  anui".  Der  Reim  1521  //// 
:  obli.  làsst  jedoch  sAïf  die  Aussprache  ui  des  Dichters 
schiiessen,  (vgl.  Beaudous  1242  cuir  :  sentir,  1594  ^«/iî/  : 
ï'tif raidis/)]  nclui,  146,  1263  ist  Folge  der  Analogie  211  celui. 


unter  aetn  Tone  wurde  0,  2.  B.  65  chose  :  rose  1667  :  close, 
42  ^rj'  :  trésors  1603  :  rf?/-^;  einige  Maie  ging  es  durch 
o  su  ûîi  liber:  137  lou,  1326  enclous  :  répons,  1578  ^A;?^^, 
voi'tonig  145  ousoit\  hier  konnte  man  Einfluss  des  s,  der 
sien  bekanntîich  dann  irn  16.  Jahrh.  sehr  breit  machte, 
annehmen,  scwie  in  den  folgenden  Beispieien  der  Stelhing 
im  Ausiaut  oder  Kiàtus  und  dem  Verstummen  der  Den- 
taiis,  ûoch  haben  wir  wohl  eine  Neigung  des  Dialektes 
des  Kopisten,  o  zîî  ou  werden  zu  iassen;  137  loti-,  1615 
ioi/.e,  3S9  iovt,  1489  loues,  2,  37 £,  1302  louer  neben  1194 
loer.  Urspriirjgiich  ist  ou  in  der  im  Siidosten  gebrauch- 
lichea  Form  pou  ^=^  pa'J(c)u  60,  870,  1064  etc.;  463 
haben  wir  die  Biîdung  poc. 

Secundâres  au  =  ou:  1537,  1733  ou  (apud), 
1341  ont  :  sûut,  1296  pûui  (Analogie  nach  ouï)  :  out,  be- 
weiseiide  Reime  1379  7Jûui  :  poui  3tj'i),  1527  :  oui\  cbenso 
die  ï.  Pevs.  1677  ou,  708  sou,  1309  pou,  1682  vou.;  da- 
neben  1x91  oi,  185  pot  unii  %(i-^  sot.  au -r- i  =  <,>i  z- B. 
777  poisc  :  notse,   646  oit  (enidit). 


XXI 


Hiatus   und    Eîisioii. 

lin  Hiatus:  20  se  =  lat.  52,  188.  1343  ce]  39,  74 
//'  Art.  N.  S.  Masc.  wie  gewohnlich,  aber  Î028.  1594  auch 
als  Art.  N.  S.  Fem.  484  large;  539  voire,  weil  starke 
Interpunktion  folgt;  auffaUend  1179  moifinc ,  das  durch 
mena  zu  bessern  wâre. 

Eli  si  on  bei  ne  =  nec  145,  236  etc.;  ^^^  404,  527; 
si  (ira  Nachsatz)  203  ;  //  aïs  Dat.  des  Pers.  Pron.  vor  en 
244,  487.  sonst   Î456. 

Vortonige  im  Hiatus  stehende  Vokale  'yeiden  ofters 
unterdriickt:  179,  277  eust  aber  1733  eiist,  1373  -ûnm, 
1726  jU7iers,  638  da///e,  704  aage  (zweisilbig)  aber  347 
(laige  (dreisilbig),   206  />oir.     Vgl.  die  Deklination. 

Ich  bemerke  noch,  dass  der  Eigenname  Liriopt'i  immer 
viersilbig,  nur  339  dreisilbig  gebraucht  wird  ;  dièse  Freiheit 
bei  Eigennamen  ist  ja  bekannt. 

Ûber  Inklination  s.  die  Formenlehre. 


B.    Consonantismus. 

L  vor  Cons.  schwindet  und  erzeugt  epenth.  //  z.  B.  355 
vont  (:  oui),  1002  nwut,  gewohnlich  w// abgekiirzt,  (  :  lîvut), 
261  faucon  und  22']  faeonz,  1160  cheuachiers  mit  Ausfall 
dièses  u,  s.  Yzopet  §  79,  632  tnaus,  54  travaus  etc.,  wenn- 
gleich  oft  etyraologische  Schreibung  mit  /  vorkomnit. 

Vor  s  verstummt  es  geme,  und  zwar  nach  i\  220 
sûrcis,  104  gentiz,  267  gentis,  692  fis  sonst  /z>  geschrieben; 
nach  c  aus  a:  39  autez,  549  teiz,  1563  iez,  713  cruez  (denn 
z  ^=^  s  m.  unserm  Texte),  1204  gués;  nach  t^:  92  etc.  bes, 
694  ^^^  (s.  auch  tmiez  21,  212  etc.);  nach  ô  (ue):  52  rt?//t?^, 
651  dîtes,  1491  orgues,  Tii,  782  k'^'s,  ebenso  avicb  vor/, 
z.  B,  1171  îc/f/,  379  duel  :  suet  etc.') 

Im  Auslaut  verstummt  es  nach  l:    1095  merci  ;  77/. 

Zu  /  wird  es  im  Innern  des  Wortes  vor  Cons.  544, 
914  aikcs. 

Manchmal  steht  geminirtes  fiir  einfaches  /,  z.  B.  loc 
rocUist,  481  tresailla,  \-io%  inalles\  fiir  7:  499  aller  s,  wohl 


')  Im  Beax\dous  s.  483  nuns  :  escuz  609   :   plus  also  :  nus. 


XXII 

auch  9  wellent.  Die  Mouillierung  wird  nicht  bezeichnet  99g 
duel  ;  sud, 

l^r  =  rr;  178  vorrent,  1193  vorroit,  sonst voudra  etc, 

/  wurde  r:  960  rosigiiors,   11 67   corpables 

R  vor  s  scheint  zu  verstummen  (vgl.  Meyer  Gr.  475): 

229  saphis,    1725 /^m  (^=  ferirs)  und   1726  plourez  (= 

plourers),    môglich ,    doch    weniger    wahrscheinlicli    wâren 

feris  =  fereis  und  plouriz  =  ploreiz.      S.  Yzoi)et  §  86 

u.  Akg.  312. 

Lat.  r  wird  zu  /  und  verstummt  39  autcz. 

nr  bleibt  gewohnlich,  z.  B.  577  aTanroit,  1151  vanra, 
757  tanre,  1145  ''(tanrai,  1390  engcnrez\  d  wird  ein- 
geschoben  607  avandroit. 

jV  fiel  vor  Cons.  aus:  156,  365,  395  moustrer,  nwstrer, 

755  couenist,  857  couenance\  beachte  die  Darstellung  des 

ausl.  palat.  n  in  hesoig  136,    welche   nicht    nur  picardisch, 

sondern   auch  burg.  ist,  s.  Gôrlicii  Burg.  D.  100;    s.  sonst 

•    1433  teigne,   877  peignier. 

563  meshaing  :  awan  reimt  mouilliertes  mit  einfachem 
«•,  dieser  Wechsel  findet  sich  nach  Gôrlich  Nordwestl.  D. 
6i  im  Nordwesteh  und  nach  Mctzke  Herr.  Arch.  LXV 
S.  87  im  Pariser  Dialekt.  Nach  Talbot  „Le  dialecte 
Blaisois"  228  im  heutigen  Dialekt  von  Blois;  s.  Colvin  S.  59, 

Oft  erscheint  es  geminirt,  besonders  nach  i-hâltigen 
Diphthongen  :  202  Elenne,  20  tiennent,  243  allainne  :  se 
mainne ,  653  plamne  :  poinne,  1575  fontainne,  752  de- 
moinnent  etc.,   1032,   282  ainme. 

Vor  Labialis  meistens  n,  z.  B.  311  enperour,  433 
enprent,  256  menàres ,  931  enbrace  etc.;  selten  m:  430, 
1037   emprent,    1679  ^»'pf'is(^,   ^593  ^''^  prist. 

T  im  Auslaut  veistuinmte,  Avenngleich  es  oft  —  eben 
darum  auch  fàlschlich  —  geschrieben  wird;  1185  Artu  : 
fu  und  so  gewohnlich,  daneben  163  fut  :  valut  1*401  : 
morut\  485  cor  (currit),  963  quier,  dann  fàlschlich:  1708 
ait  (habeo),   1540  preht  (2.  Pers.). 

t  -\-  s  wird  meist  .f  geschrieben  und  reimt  nicht  nur 
nach  Cens.,  sondern  auch  nach  Vok.  zu  einfachem  s,  z.  B. 
329  vis  :  escris,  370  avis  :  partis,  1243  venus  :  plus,  1529 
pas  :  mas. 


xxm 

5.  Fiir  tonloses  s  wird  hàiifig  r  geschrieben,  z.  B. 
20,  36  etc.  a'  (lat.  si);  1456  ceusi  24,  35  etc.  ce  (Pron.) 
aber  auch  141,  199  se;  58,  121,  225  ces  (ses);  244,  245 
cerozt,  425  cemble.  Umgekehit  328  se  (ce),  954  sest,  1267 
i-^^;   X568  chasier  und  659  sogar  désire i  ("=  ^/^/ 

Umgekehrt  wird  ç  durch  ^  wiedergegeben,  a.  B.  8 
ansoiz,  288  sai  (ça),  1121)  for  se,  120  dessainte.  110  consut, 
414  (/(f^t»//  etc. 

i\y  neben  hâufigem  se,  z.  B.  53  blesse  :  villesce  etc. 

Man  beachte  noch  :  j^iS  aco/idissoif,  ie^4T  j'uisse,  1729 
tressalee;  iqT,  puise ,  ^60  pensaise;  490  asis  ,  957  asirent 
neben   1699  rassis. 

Inlautendes  s  vor  Cons.  ist  stumm,  ebenso  jf  im  Aus- 
laut,  z.  B.  475  (ï//  :  plait,  1203  ?'//  :  soprit  1704  :  /m/ 
1 5 1 1  :  tenist,  1 5  o  i  c'^rA-//  :  presist,  1123  destroit  :  f^iV 
(voist),  1336  renait,  505,  1132  dist  (^=  dit).,  22"},  ocur  (r); 
hàufiges  Schwanken  m  der  Schreibung  z.  B.  26  blâme,  28 
blasmc\  i2\  pastne,  ']2qpamison\  ge^o  sospire,  517  sopire; 
im  Auslaut:  57  rcj/Vr  :  <:/z/>r  (N.  S.),  1543  Her ,  44  f?/^ 
Ace.  PI.,  209  ovriers  (N.  S.)  :  mestier  (Ace.  S.),  lùog lusans: 
flamboiajit  etc. 

Ç  wird  oftbeibehalten,  oft  auch /è  oder  f  geschrieben, 
z.  B.  200  qant,  201  quant,  197  >^<;«/;  209  ^''^ir,  20i  ^<^r; 
212  Uh,  216  çu'' à,  10  tVw  etc.,  1422  sogar  ^z<!^/^('=  <:<?/<?), 
umgekehrt   1529  cil  =  ^;///,   1293  savoc  =  ^«'^j;. 

ff  erscheint  nur  m  dea  Formen  von  volcre,  in  atoec, 
iawe  und  hiatustiigend  436,  564  in  awan. 


II.  Formenlehre. 

Artikel. 

Hier  ist  zu  bemerken,  dass  der  N.  S.  Fem.  einige  Maie 
//  ist:  968  li  doucors,    1028  II  une,    1594  U  escriture. 

Von  den  Verbindungen  ist  nur  erwàhnenswerth  ou 
=•  en  le  159,   234,  307  etc.;  a  +  les  gibt  as  139. 

de  le  =  del  600  etc. 


XXIV 

Substantiv. 

Die  Deklination  ist  trolz  des  Versturornens  des  s  im 
Auslaute  ira  Ganzen  streng  durchgefiihrt. 

In  Verbindung  mit  çue/  bei  einem  Ausrufe  steht  be- 
kanntlich  die  oblique  Form,  so   1613  i^uc/  duel. 

Bei  Masc.  der  3.  Dekl.  steht  im  N.  S.  s  an  folgenden 
Stelien:  303  pères  \  45,  104  etc.  hons  neben  dreinialjgem 
hovi\  1489  cmpereres,  1693  devineres  liberall  vor  Cens.; 
beweiseïîd  ist  nur   161  sires. 

Der  Obîiquus  zeigt  bereits  kontrahirte  Formen  :  131 
losengors,  310,  765  îiiipcror,  1369  devinor\  109  ancestre 
N.  Y\.  bat  bereits  die  Nominativform. 

Die  Feminina  der  3,  Dekl.,  die  auf  Cens,  oder  betontes 
e  aiisgehen,  haben  im  N.  S.  s,  z  B.  187  sarrazins  :  fins, 
279  fiors  :  saiioiirs  697  :  miraors  1499  •  ^(^f'^>  70»  246 
odors,  41  j  amors,  nur  1685  antor\  485,  855  suers  aber 
7S3>  883  etc.  suer\  diesen  wird  riens  angeglichen:  223 
riens  :  siens  211  :  biens  \  43  biautez  :  pdcis  1361  •.'oublies 
1509  :  ameis. 

Im  Obîiquus  haben  diejenigen  auf  -«^  kein  ^:  1441 
Cé-Zr/  :  veritei,  35  biauîei  :  (?.îto',  179  f/t7«i7  :  chierîei  nur 
536  hiautez\  die  auf  Cons.  ausgehenden  schwanken:  909 
doîicors,  69,  12 10  Cûlors,  da  5  stumm  ist,  aber  1519^?//; 
551  ritv/  :  ?«W/  1693  :  ^/V;?  aber  629  por  riens  nule\  — 
281   auch  vertus. 

Neben  dem  regelmàssigen  Obîiquus  seror  796,  1450 
findet  sich  auch  suer  /i,\2  (':  cuer)^  470,  474,  auch  aus 
andern  Texten  als  fvuhzeitig  die  Deklination  verletzend 
bekannt. 

Die  Deklination  des  Adjektivs  und  Particips  ist  voll- 
konimen  regelmâssig  ;  co r toise  7,\i  ist  ja  bekannt.  Nur  536 
granz  Ob)."  S.  F. 

Zahlwort. 

N.  Masc,  dui  339;  N.  Fem.  andous  352  ;    N.  troi  340. 

Pronomen. 

Das  betonte  Personalpronomen  der  \.  Pers.  steht  im 
Reime  453  ie  :  congic,  also  gic\    der  Obîiquus    bat   beide 


XXV 

FoiJmen,  gewôhnlich  die  mit  oi;  825  toi  :  tnoi,  1005  croi 
:  toi,  1103  moi  ;  troi  1655  :  rw  585  :  croi^  doch  603 
mi  •  H,  innerhalb  des  Verses  5  98  tni. 

Fiir  das  Femin,  ist  die  betonte  Fonn  li\  559  //  ;  senti 
1045   :  perdi. 

Neben  ele  (z.  B.  871  :  damoisele)  auch  el  468,  1018, 
1525.  Obî,  PI.  Masc.  der  3.  Pars.  (lat.  illos)  344,  1413 
eus,  387  ous. 

Beim    unbetonten   Pronomen    zwei   Mal  le  statî   la: 

711,  755- 

Conjunct.  Poss.  Pron,  ;  Ï054  son  honor\  N.  PI.  Masc. 
lui  109.  Î43;  absolûtes  :  364  li  siens,  223  les  siens,  768 
sa  tue,   xçoj  la  sue, 

Das  neutrale  Demonstrativpronomen  hat  Bur  die 
Fonn  ^-é",  z.  B.  175,  207  etc.;  N.  S.  M-isc.  subst.  470  etc. 
cil,  adjektivisch  cis  430,  1355,  1552;  Obi.  PI  1740  subst. 
uus,  iiyi  souz\  Obi.  Fem.  477  celi. 

Relativ  ;  N.  S,  Masc,  u.  Fem.  m  der  Regel  kî  (qui), 
doch  auch  ke  (que):  238,  397,  1038,  Ï107;  Accus,  drei 
Mal  cui  :  67,  886,  1614.  N.  Pi.  Fem.  ke  1086;  N.  S. 
Neutr.  que  400,  527,  ebenso  interrog.  523,  527.  Die 
Verwechseluîîg  von  qui  und  que  aïs  Nom.  des  Rel.  findet 
sich  vereinzelt  im  Burgundischen,  s,  Gorlich  Burg.  D.  130. 


Verbu  m. 

Prâsens  Indic.  Die  erste  Pers.  zeigt  manchmal  s, 
z.  B.  1287  suis  (I80X  lui  :  sui),  688  commis  (-.  faillcint), 
55  ï>  '659  dous  ('looi  dont  :  moût),  1661  tc?is  (:  ausiment), 
1663  ris,   15  dis  ("836  di).     1006 /as  regelrecht. 

Ich  berner Ice  996   teig,  1136  reueig. 

2.  Pers.  713,  831  tes;  i\\  fus  (fugis)  :  ruis  1714  fas. 

3,  Pers.  634  maingue  (i  remue);  379  duet,  370  etc. 
suet;  620  etc.  seit. 

1.  P.  Pi.  362  volons,  ebenso  Fut.  361  lairons. 

2.  P.  bat  hie  und  da  ei:  z.  B.  1093  demoreis  \  viencis, 
91  esgardeis.  305,   1097  7>o!eis,  268  poeiz. 

3.  P.  394  doicnt. 


XXVI 

Zum  Conjunctiv  erwàhne  ich  613  ietigne  :  vegne^  ii37 
soueigne,  1249  "teigne  :  r éteigne;  13  saic/ie ,  450  saic/iiez, 
569  plaise  :  haise\  9  w client. 

Imper fe et  Ind.  1563  iert.  Conjunct.  2 ^^2  fuissent. 
In  der  i.  schw.  Conjug.  ôfters  ai,  z.  B.  189  cuidaisse  '.  de- 
visaisse,   78  prisaist,    1004  amaissent  etc. 

In  der  i.  starken  Conjug.  wechseln  die  Formen  ohne 
und  mit  s,  z.  B.  343  ftïst,  290,  563  etc.  fesist\  75Ô,  1363 
veïst,   157  vesist.    Aus  der  3.  starken  erwàhne  ich  216 poïst. 

Perfect.  In  der  i.  schw.  Conjug.  zwei  Mal  ai  statt 
a  in  der  3.  Pers.  ;   1351   celait  :  délivrait. 

In  der  i.  starken  1542,  1539 /m,  loxT  fesis,  3.  PI. 
v\\x\  jfirent;  auch  in  der  2.  starken  die  geraeinfranzosische 
Form    15 16  requirent  (:  porofrirent),  957   asirent. 

Die  Formen  der  3.  starken  ou,  pou,  sou,  vou,  oui, 
sout,  pout  sind  bereits  in  der  Lautlehre  unter  au  aufgefuhrt 
worden;  es  ist  nur  noch  zu  bemerken,  dass  die  3.  Pers. 
PI.  davon  nur  o  zeigt,  z.  B.   175  oretit  :  porent. 

In  der  debui •YA2i%^^  bemerke  ich  183  cruit,  1404 
muit^  sonst  immer  u,  z.  B.  1591  but  :  crut,  172  dut  : 
consut  etc. 

Futur um.  Der  Einschub  eines  e  findet  statt:  804 
perdera ,  1440  aparccvera ,  eine  bekanntlich  picardische 
Vorïjebe,  aber  1690  reseurai. 

Die  2.  Pers.  PI.  hat  manchmal  ei,  oi  statt  des  ge- 
wohnlichen  e\  305  oreiz  (:  voleiz),  1089  /'rm  (:  vairez)^ 
1 3 1 3  voudrais  :  amerois,   1 1 1 5  saurais. 

Im  Conditional  1 1 04  scrïots. 

Einzelne  Verba. 

a-Z^r  :  413^  470,  687  z'a//,  494,  1165,  1330  vat,  888, 
1425  va;  Imperat.  va\  1256  aille  {-.faille),  11 24  w// 
(;  de  s  tr  oit). 

ester  :   893   <'.f/a. 

laier  :   2.  Pers.  667  lais  (:  iamais),  6Ç9  to;  3.  Pers. 
494  lait  ( :  fait),  635  entrelait  (:  past)\  361   lairons. 
h  air  :   570  -^aw  (:  plaise). 

oïr  :  3,  Pers.  640  oit;  Imperat.  103,  822  oiez\  Impf. 
160  oioit,   1385  oioient,  325  ooicnt. 


XXVII 

Wie  ans  der  vorstehenden  Untersudiung  hervorgeht, 
zeigen  die  Reirne  keine  besonderen  Merkmale  des  Ostens, 
Siidens,  Westens  oder  Nordens  ;  denselben  sind  nur  fol- 
gende  einigermassen  bemerkenswerthe  Eigenheiten  zu  ent- 
nehmen  : 

a  -\-  n  reimt  zu  ^  -H  «  =  ^w^^- 

-enr  imd  ant  sind  ira  Gan/en  gtschieden. 

-itia  gibt  -esse  und  -«^. 

-5/-  und  -Os  werden  nicht  zu  -«//-  und  -eus. 

ts  =  i. 

//  4-  Voc.  als  fetnininer  Artikel. 

453  ie  :  congie  (also  =  gié), 

mi  (lat,  m€]  neben  Wi?/. 

Die  Perfekta  oui,  pout,  sout  und  requirent. 

Die  Reime  1095  w^m  :  vil,  719  forcenée  :  //«z//^*^  und 
563  mchaing  :  «Zf'd'w. 

Colvjn  S.  25  fiihrt  aus  Beaudous  emec  Reim  von 
/>  4-  7  zu  «  +  7  an:  821  apar aillent  :  travailknt\  solche 
Reime  s.  bei  Apfelstedt  Lothr.  Psalter  S.  30  u.  bei  Metzke 

S.  62.  . 

Ich  erwrihne  aus  Beaudous  noch  :  921,  2000  platse 
(placcat)  :  faice  1542   :  w^/^Me-  neben   1335   plasc  :  plase 

(platea).  .         ^    ,     ,r 

Die  ubrigen  Erscheinungen,  wie  z.  B.  das  Verstummen 
des  s  vor  Cons.,  Contraction  von  c-or  etc.,  einzelne  Ver- 
stôsse  gesen  die  Deklination,  welche  ira  Norden  friiher 
angefangen  haben  als  anderswo,  entsprechen  der  zweiten 
Hàlfte  des   13.  Jahrhunderts. 

Robert  schrieb  also  ira  Dialekte  der  Ile  de  France 
mit  einigen  Abweichungen,  die  vielleicht  der  Mundart  yon 
Blois  oder  einer  nordlicheren  entsprachen  ;  der  Panser 
Dialekt  ist  ausgeschlossen,  da  in  demselben  -or  zu  -eur 
wurde  und  Characteristica  desselben  bei  Robert  nicht 
nachweisbar  sind.  Nach  Suchier  m  Grôbefs  Grundnss 
Karte  XI  blieb  -or  auch  in  Blois  erhalten. 

Talbot's  Werk  war  mir  leider  unzuganghch. 

Der  Kopist  gehôrte,  wie  man  sofort  ersieht,  dem 
Osten  an:  ich  erwàhne  nur  folgende  Erscheinungen: 

lat  a  in  betonter  offener  Silbe  wird  e.i\  nur  wjrd 
letzteres,  wenn  ein  /-  Eleraent  vorangeht,  gemieden  ausser 
248  negiei\    dasselbe    geschieht    in    der    Franche  -  Comte, 


XXVIII 

v.âhrend  in  Lothringen  -iei  gewohnlich  ist;  s.  Gôrlich 
Burg.  D.  S.  9  f. 

<?  +  /  =  atil  (923  enviaul) ,  burgundisch,  auch  in 
der  Franche-Comté,  seltener  m  Lothringen. 

<?  -f-  «  -f-  5*  =  <«  (752  cstrainge). 

a  wird  ai  besonders  im  Auslaut  (s,  S.  XIV)  und  vor 
Sibilans  {Jaice,  graice  etc.)  ;  der  letztere  Fall  findet  sich  in 
Burgund  sdten,  Gôrlich  S.  26  weist  ihn  nur  fiir  Autun, 
Besançon  und  Joinville  nach,  wàhrend  er  in  Lothringen 
hâuiig  ist. 

Yortopiges  a  wird  e  (estour,  evellisi). 

ai,  ni,  îic  werden  haufig  zu  a,  a,  e  reduzirt. 

Vortoniges  ç  wird  sehr  haufig  z\x  a. 

en  -f-  Cons,  ==  on,  467   donree. 

c  -f-  Nas.  =  oin  ist  vorzuglisch  burgund.,  seltener 
iu  Lothringen.  —  ç  -f-  /  =  oil. 

melius  ::=■  404  niucz  (  :  ieus,  wofiir  haufig  ot-z  ge- 
schrieben  ist);  nach  Ulrich  L  Bd,  S,  XIX  ini  Beaudous 
die  Forni  meauz. 

ç  -\-  1  r=  oil,  was  in  Burgund,  ausser  beim  Verb 
vouloir,  nach  Gôrlich  87  nur  ausnahmsweise  sich  Sndet, 
daneben  haufig  ne  (z.  B.  orgoil,  orguel). 

paudi  =  fou. 

Hàufige  Geminirung  des  Nasals  besonders  nach 
/-haltigen  Diphthongen. 

cns,  sotiz  -—  (ecce)  illos,  welche  Formen  in  Burgund 
und  in  der  Franche- Comté  zu  fehlen  scheinen,  im  Lothr. 
Psalter  findet  sich  nur  zweiroal  oulz. 

sui  Poss.  Pr.  N.  PI.  beschrânkt  sich  nach  GorHch  S.  125 
auf  den  ôstUchsten  Theil  des  burg.  Sprachgebietes  ;  nianch- 
nial  in   Lothringen  und  zahlreicher  in  der  Franche-Comté. 

Verwechselung  von  c  und  s,  von  tonlosem  und 
toiîcndem  jr. 

agua  =  iau>e,  iauc.  Es  ist  dies  neben  eaue  die 
lothringiscfie  und  champagnische  Entwicklung,  die  nach 
Gôrlich  S.  33  im  Norden  Burgunds  (Aube,  Haute-Marne"! 
\orkommt  und  auch  die  nordliche  Halfte  dor  Franche- 
Comté  beherrscht. 

Die  sUdliche  Forni  ist  sonst  bekanntlich  aiguë,  die 
der  île  de  France  evc. 


XXIX 

Verwechselung  von  qui  und  qiu  Relativpronomen. 

nuns  (aus  ne-t'/niim.  s.  Yzcpet  Akg.  242)  228,  650 
etc.,  was  P,  Meyer,  Remania  Vî,  45  als  ôstliche,  spe- 
zifisch  burgundische  Form  erwâhnt. 

Nach  aile  dem  wird  die  Heimath  unseres  Kopisten 
im  Nordosten  Burgunds  gegen  Lothringen,  wenn  nicht 
aut"  dem  Boden  des  letzteren  selbst  gewesen  sein. 

VVie  aus  den  Varianten,  wovon  in  Ulrichs  Collation 
von  cien  ersten  hundert  Versen  sàramdiche  orthog?aphische, 
von  den  ubrigen  nur  die  Sinnvarianten  verzeichnet  waven, 
eisichtlich  ist,  schrieb  auch  der  Kopist  der  Hs.  A  in 
einem  ostlichen  Dialekte,  der  dem  der  Hs,  N  nahe  steht, 
aber  doch  seine  eigene  mundardiche  Fârbung  bat.  Ich 
fiihre  daraus  foîgende  Merkmale  an  : 

Vit.  a,  in  geschiossener  Silbe  wird  ai  (wohi  =  e; 
s.  W.  Meyer  im  Litbl.  1.  c.  u.  Gôrlich  B.  D.  S.  26)  :  84 
7nalaidie. 

aqua  =  aiguë  z.  B.  1584,    16I7. 

-<7  =  -ai:  ï8  jai,  34  ai  (habet),  ï8  avrai,  25  voudrai 
:  noterai  ect.  a  -\-  l\  1707  pauks  :  manies,  s.  W,  îvîeyer 
Gr.  250. 

Vortoniges  a  wird  c.  i  perler,  38,  404  esscz\  6,  ïo 
chestier,  84  chescun  (letztere  vielîeicht  durch  Sinftuss  von 
c  zu  erklàren);  151  espris  (mit  es  verwechseit,  da  s  smmm 
ist).  — 

Vît.  e  inèlius  =  tneatiz  404.  —  Lat.  per  =  per  48 
(hâufig  in  der  Franche-Comté).   — 

§1  -h  Cons.  diphthongirt  zu  ecu  :  i ,  33  bemiié,  92, 
309  beaux,   1050  beal  N.  S.,  analogisch  adv.  Ï34  beaul. 

Vortoniges  ç^  das  in  Lothringen  hàung  zu  a  wird, 
bleibt  uttverandert,  z.  B.  435  esbaloiemenz,  44S  esioig/ner, 
556  esgraïinees,  1245  esmai]  es  geht  in  a  liber  765  cm- 
paror;  — -  beachtenswerth  sind  405  loigiers,  294,  876, 
1499  f^ioiilors.    -— 

V 1 1.  ^,  77  dois  =  dis,  vorherrschend  in  den  Urkunden 
aus  Franche -Comté,  Côte  d'Or,  Saône- et -Loire,  s.  Burg. 
Dial.  S.  77.  —  1416  lesir.  —  ç  wird  zu  a:  60  richaa 
(•riia),  1270  aie  (îlla),  dièses  a  zu  0:  23  for/ie  (femina) 
vgl.  Lyon.  Yzopet   §    34  b,    Lothr,    Psalter   §   34,  Meyer 


XXX 

Gr.  gi.  Vortoniges  e  =  a:  SSo  davoit.  x  •\-  l  -\-  /"  = 
oil  \   1297  conscillier. 

Vit.  ^<7.  1745  avoc.  —  1398  ousa.  —  g  -f-  /  ==  ui\ 
2,  12  vuil,  9  viiillent  neben  çi\  4  orgoil  :  voil\  43  orgoil- 
louse.  —  403  eauz,  418  ^^^.r,   1453,   1608  eaz.  — 

Lat.  au.     60  po  (paiicu). 

s:   754  ce  (se),  740  nuicans.   — 

Zur  Formenlehre  bemerke  ich  nur  :  13,  1465  nu 
^=:  jie  /(?,  s.  246,  664  lo  =  /(f^,  auch  Yzopet  nur  nou 
oder  K«,  s.  auch  Burg.  Dial.  S.  125.    —    911,   1495  ''««-f- 

—  1248  wet'^   1(^11  ois  (habui),  661,   1270  <?/;    1269/»^/. 

—  1151   t'^rrâ!  (N.  vanra).   — 

Demnach  diirfte  die  Heimat  dièses  Kopisten  in  der 
Gegend  gewesen  sein,  wo  sich  die  Mundarten  der  Franche- 
Comte  und  Lothringens  beriihrten. 

Die  Verse,  welche  A  mehr  hat,  konnte  ich  nur  mit 
den  iibrigen  Varianten  unter  dem  Texte  mittheilen ,  da 
ich  sonst  die  meisten  Verszahlen  in  der  Einleitung,  die 
ich  làngst  vollendet  batte,  als  ich  Ulrich's  Collation  erhielt, 
weil  ich  vorher  von  dem  Vorhandensein  der  Hs.  A  keine 
Kenntniss  batte,  hâtte  ândern  miissen. 

Zur  Rechtfertigung  dessen,  dass  ich  den  Text  nicht 
uniformirte,  brauche  ich  mich  nur  auf  das  von  Forster  in 
der  Einleitung  seines  CHgés  S.  XLVII  f.  Gesagte  zu 
berufen. 


Or  m'estuet  de  Liautei  parler,  527  a. 

Que  Marner  la  wel  et  louer; 

De  l'uri  et  de  l'autre  dirai 

Raison  selonc  ce  ke  i"en  sai; 
5   L'orguel  wel  ie  sanz  espargnier 

Forment  blâmer  por  chastoier. 

Mais  a  toutes  les  dames  pri 

Ansoiz  et  ie  por  bien  lor  di, 

Que  ne  ce  wellent  correcier; 
10  Car  ce  qu'om  dist  por  chastoier 

Ne  doit  on  pas  en  mal  torner; 

Ne  ie  n'en  wel  nule  blâmer, 

Et  saiche  deus,  ke  ie  nel  di 

Ne  por  celui  ne  por  celi; 
15  Ains  dis  a  toz  comunement. 

Dames  et  signors  ausiment. 

Ne  cortois  hom  ne  dame  saige 

N'aura  iai  de  mes  dis  damaige, 

Ainr  i  avront  tuit  grant  profit, 
20  Ce  il  nel  tiennent  en  despit. 

A  toz  iors  mais  muez  en  vaudra 

Qui  bien  entendre  les  voudra; 

Hom  ne  feme  qui  saige  soit 

Ne  c'en  courecera  par  droit, 
25   Et  ki  correcier  c'en  voudra 

Le  blâme  sor  lui  notera; 

Forfais  ce  juge  plainncment 

Qui   comun  blasme  sor  lui  pren 

Ce  ne  li  vient  pas  -le  sauoir. 
30  Trop  puet  d'orgoil  en  dame  avoir;         527  b. 

Je  ne  sai  por  quoi  dames  sont 

Trop  fieres  ne  por  quoi  ce  font 

4  je  sai.     12  nommer,    ly  Atnz  an.    20  S'il  ne  lest.     2j  Hons 
et  fome.     26 — 30  fehlen. 

Altfraaz.  BihIîoth«k.    XII.  I 


Por  lor  biautei  trop  orguilloses. 
Moût  en  i  ait  des  meruillouges  ; 

35  Mainte  ce  prise  de  biautei; 
Ce  li  estoiir  ierent  ostei, 
De  sa  biautei  ke  remanroit? 
Assez  grant  mestier  en  avroit, 
Qant  li  autez  est  descuvers  ; 

40  Au  bien  parer  est  moût  divers, 
Qant  ke  reluist  n'est  pas  fins  ors 
Ne  mainte  biautez  grans  trésors. 
Que  vaut  orguillouse  biautez? 
Je  ne  la  pris  dous  œfs  peleis, 

45  Ne  nuns  saiges  bons  ne  la  prise. 
Biauteiz  dechiet,  biautez  debrise, 
Grans  biautez  est  moût  tost  faillie; 
Par  pouretei,  par  maladie 
Et  par  lonc  duel  au  ruer  avoir 

50  Voit  on  grant  biautei  deschooir. 
Ne  pueent  estre.  ce  me  semble, 
A  loing  biautes  et  duez  ensemble  ; 
Moût  la  matist  et  moût  la  blesse 
Travaus  de  porter  et  villesce. 

55   Cornent  ke  biautez  soit  alee. 
A  peines  est  mais  recouree, 
Et  bien  sauez,  kant  li  rosiers 
Pert  ces  roses,  ke  moins  est  chiers. 
Ce  m'est  avis,  ce  deus  me  saut, 

60  Biautez  sanz  richesse  pou  vaut, 
C  om  ne  puet  mie  sanz  coster 
Biautei  legierement  garder. 
Ne  por  ce  ne  le  dis  ie  mie 
Que  biautez  avec  cortesie 

65   Ne  soit  moût  preciouse  chose, 
Tout  autresi  come  la  rose, 
Cui  l'om  prise  sor  toute  flor 


528  a. 


36  ^sent.  37  la  beauté.  38  bien  mestier  i.  43  Ne  vaut. 
44  II  auz,  N.  œf.  52  Au  loing.  54  porter  aveillace.  56  est  puis. 
57  A^.  rosier.  58  N.  chier.  62  Legierement  beautez.  67  Que  l'on 
p.  s.  totes  flors. 


De  biautei  et  de  bone  odour; 
Moût  plaist  a  veoir  la  colors 

70  Et  rnout  en  est  bone  lodors; 
Se  dient  li  fisicien 
Que  l'odors  fait  au  chief  moût  bien. 
La  colors  ce  est  la  biautez 
Et  li  odors  est  la  bonteiz. 

75   De  fior  ke  bone  odor  ne  rent 
Ne  vaut  pas  la  biautes  grantment  ; 
N'il  ne  fu  des  le  tens  Abel, 
C'om  ne  prisaist  plus  bon  ke  bel; 
Et  de  la  flor  ki  put  et  flaire 

80  N'a  Tom  de  la  biautei  ke  faire, 
Mais  lues  ke  l'on  sent  la  puor, 
Tantost  gete  en  voie  la  flor 
Nés  regarder  ne  la  welt  on. 
Biautei  de  chascun  par  raison 

85   Doit  on  mesprisier  et  hair, 
Lqrs  c'om  i  voit  l'orguel  puir. 
Pujr  dis  ie  tout  plainnement, 
Car  bien  vos  ai  mostrei,  cornent 
Orguillous  est  de  puor  plains, 

90  Qu'il  put  as  saintes  et  as  sains. 
Esgardeis  com  li  fomerois 
Apert  bes,  kant  la  blanche  nois 
Le  cueure  desus  et  entor; 
La  biautez  cuevre  la  puor, 

95  Mais  ades  est  li  pardesous 
Et  lais  et  puans  et  hidaus. 
Ensi  est  biautez  orguillouse, 
Defors  apert  moût  sauerouse, 
Mais  par  dedens  l'ordure  gist 
100  Oui  la  biautei  trop  eveîlist. 
l'vne  aventure  ke  ie  sai 
De  teil  biautei  vos  conterai. 


D 


68  beauté,  de  bones  odors.  70  mort  est  bone  li  oudor. 
72  grant  bien.  79  Car.  Si  lors.  82  gete  l'on  en.  8 j  Ne  —  l'on. 
85  l'on.  86  Quant  l'on  i  set.  SgTozorgoil.  90 'îs.  92  beaux  qu'est 
cuvers  de  nois,     93  Qui  le  cuevre  sus  et.     97  Ausi.       100  enviljist. 

I* 


Or  oiez  ke  iadis  avint.  528  b. 

Uns  gentiz  bons  en  Gresse  tint 
105  Villes  et  bors,  chastiauz,  citez  ; 

Moût  fut  proisiez  et  renomez 

De  largesse,  de  cortesie, 

De  biautei,  de  cheualerie. 

Preudome  furent  sui  ancestre, 
1 1  o  Et  il  ne  pout  plus  vaillans  estre  \ 

Et  tant  estoit  cortois  de  cuer, 

Que  il  ne  vousist  a  nul  fuer 

Avoir  chose  dite  ne  faite 

Q'en  \ilonie  fust  retraite. 
115  Et  sachiez  por  son  droit  diifendre. 

Ne  por  grant  afaire  entreprendre, 

Por  mener  a,  chief  saigement, 

Por  raporter  droit  jugement. 

Por  vn  proudome  consiUier, 
120  En  plait  de  son  droit  desrainier, 

Por  avancier  t02  ces  amis, 

Por  confondre  ces  enemis, 

Por  vnes  letres  bien  deitier, 

Por  rimer,  por  versifier. 
125   Ce  mestiers  fust.  por  bien  escrire 

Et  en  parchemin  et  en  cire, 

Por  vne  chancon  controuer, 

Por  envoisier,  por  bien  chanter, 

Por  doner  lieement  bel  don. 
130  Por  escondire  par  raison, 

Por  hair  touz  les  losengors 

Et  malpailiers  et  traitours, 

Por  les  proudomes  conjoir, 

Por  honorer,  por  bien  seruir, 
135  Por  tenir  pais,  por  faire  guerre 

Au  besoig  n  estut  millor  querre. 

Ce  ie  le  lou,  ne  vos  anuit  ; 

Au  bon  arbre  prent  on  bon  fruit; 

As  bons  doit  bien  entalenter 


103  que  a  un  jour  advint.     123  A',  vne.      131  toe  Ioseng«ors.     134 

por   beaul   s. 


5 


140  Oir  des  prodomes  parler;  529a. 

Li  malvais  s'en  chastieront, 

Et  li  bon  c'en  amenderont. 

Por  sa  valor  tuit  sui  voisin 

Li  furent  souget  et  enclin. 
145  Nuns  ne  li  ousoit  faire  anui, 

N'il  ne  mesprenoit  vers  nelui. 

Tant  estoit  fiers,  k'en  nule  guise 

Ne  soffrit  tort  en  sa  justise  ; 

Ne  por  rachat,  ne  por  prier 
150  Ne  voloit  maluais  espargnier. 

Tant  fut  de  grant  vigor  aptis, 

C'onkes  ne  fut  moût  entrepris, 

Por  nule  perte  trop  irous 

Ne  fut  ne  por  gaing  trop  ioious. 
155  Bien  sotït  son  maltalent  celer, 

Sa  ioie  saigement  moustrer. 

Nuns  tant  irei  ne  le  vesist, 

C'onkes  vn  vilain  mot  desist. 

Li  cuers  ou  ventre  li  rioit 
160  Quant  il  des  bons  parler  oioit. 

De  Thebes  fut  sires  et  dus, 

Si  fut  apeles  Narcisus. 

Cil  riches  hom,  ki  tant  valut. 

Si  longuement  sanz  feme  fut, 
165  Que  vne  en  prist  de  grant  afaire, 

Bêle  et  cortoise  et  debortaire. 

Moût  fut  la  dame  prous  et  saige, 

De  grant  sen  et  de  grant  paraige. 

Si  veqiiirent  ensemble  tant, 
170  Que  la  dame  consut  enfant; 

Et  puis  k'ele  son  fruit  consut 

Tant  le  porta  com  porter  dut. 

Et  kant  li  termes  la  pressa. 

D'une  fille  ce  délivra. 
175  Por  ce  ke  plus  d'enfans  nen  orent. 

Tout  au  plus  tanrement  k'il  porent 

Le  firent  garder  et  norrir,  529  b. 

Qu'il  ne  vorrent  onkes  softrir, 

C'on  l'eust  a  norrice  donei; 

157  le  vit. 


i8o  Mais  en  lor  chambre  par  chiertei 

Li  firent  norrices  venir, 

Sel  gardèrent  par  grant  désir. 

Et.  com  pins  cruit  plus  amenda 

Li  enfes  et  tant  ce  proua 
185  En  biautei,  c'en  ne  pot  trouer 

En  toute  la  terre  sa  per; 

Ne  crestiens  ne  sarrazins 

Ne  fu  sa  pers,  ce  est  ia  fins; 

Et  ce  ie  faillir  ne  cuidaisse, 
190  De  sa  biautei  vos  devisaisse 

Une  partie,  car  bien  sai 

Que  ie  tant  de  sen  pas  nen  ai. 

Que  toute  la  puise  descrire. 

Nature  kant  en  li  ce  mire 
195  Ne  ce  puet  onkes  saouler 

De  soi  en  sa  biautei  mirer; 

Car  kant  ele  ia  voit  tant  bêle, 

Li  cuers  de  ioie  li  sautele, 

Si  s'en  cointoie  moût  et  prise 
200  Qant  si  très  bêle  oeure  a  deuise 

Sout  faire;  car  quant  ele  fist 

Elenne  tout  son  sen  i  mist, 

S'entendi  tant  a  bien  ovrer, 

Que  iai  ne  cuida  recourer, 
205  Que  si  bêle  oeure  refesist 

Si  tost  com  son  poir  i  mesist. 

Por  ce  ceste  tant  li  agrée, 

Q'en  li  est  sa  biautez  doublée  ; 

Qar  kant  plus  oeure  bons  ovriers 
210  Plus  est  apers  de  son  mestier. 

Si  fu  tant  aperte  nature, 

Q'ele  i  oura  muez  k'a  mesure, 

Q'autres  biautez  furent  por  plaire, 

Mais  ceste  fu  por  cuer  atraire,  530  a. 

215  Por  engingnier  et  por  sorprendre, 

Qu'a  poines  c'en  poist  dafendre 

185  pot  sa  per.  186  totes  les  terres  trouver.  199  ral't  aprise. 
202  son  tans.  208  Que  la  biaiites  li  est  d.  210  sont  apert  de  lor 
mestiers,  dann  folgen  noch  zwei  Verse:  Et  se  l'on  puet  par  bien 
avrer  Mesure  ne  raison  penser.     214  cuers 


Nuns  bons,  tant  fust  religious, 
Que  de  li  ne  fust  couoitous 
Et  por  s'amor  ne  foliast, 
220  Ce  bien  de  près  la  regardast; 
Car  li  cheuol  Ysout  la  blonde, 
Dont  on  parla  par  tout  le  monde, 
Furent  oscur  envers  les  siens; 
N'onkes  ne  fu  plus  blanche  riens, 
225  Et  ces  frons  est  blans  et  poliz, 
Li  sorcis  brunez  et  voutis, 
Les  euz  plus  vairs  ke  nuns  faconz, 
Li  neis  n'est  trop  cors  ne  trop  lonz; 
Saphis  ne  jaspe  ne  topace 
230  N'est  pas  plus  clere  ke  sa  faice. 

Qui  bien  l'esgarde  c'est  avis 

Que  ce  soient  roses  et  lis; 

Oroilles  droites  et  petites, 

Si  co:n  soient  ou  chief  escrites; 
235  Tant  dous  regart,  tant  douce  chiere, 

Corn  n'i  puet  en  mile  manière 

Deuiser  chose  n'en  entendre, 

Que  tant  ne  quant  soit  a  reprendre; 

Les  leiures  vn  petit  grossetes, 
'    240  Plus  ke  cerise  vernviUetes  ; 

Li  dent  sont  blanc,   menu  sarrej, 

Com  c'ii  fuissent  d'iuoirre  ovrei. 

Qui  de  près   sentiroit  s'alainne 

Muez  l'en  ceroit  vne  semainne, 
245  Par  veritei  cercit  avis 

Que  fust  odors  de  flors  de  lis. 

Le  menton  ot  petit  forchie, 

Blanche  gorge  com  nois  negiei, 

Le  col  plain,  blanc  com  flor  de  lis, 
250  Larges  espales,  haut  le  pis, 

Lons  braz  et  drois  et  estendus,  53°  b. 

Blanches  mains,  grailes  dois  menus, 

220  biens.  221  N.  blode.  223  N.  ocur.  224  si  bl.  225  Ses 
fr.  est  et  bl.  et  p.  226  N.  brunet.  227  entweder  ot  als  Ellipse  zu 
deaken,  oder  besser  mit  A  in  ke  n'a  f.  zu  ândem.  232  ce  soit  rose 
sor  la  lis.  235  plaisant  che.  246  de  paradis.  247  m.  blanc,  petit  t. 
248  Gorge   blanche.     252  A',  graile. 


8 


Hanches  moiees,  droites  rains. 

Qant  k'est  aual  ne  valt  pas  mains 
255  En  son  endroit  ke  ce  amont; 

L'uns  raenbres  a  l'autre  respont 

Si  a  mesure  et  si  a  tire, 

Qu'amont  n'aval  n'i  a  ke  dire. 

Si  com  l'ai  en  escrit  trouei, 
260  Nomee  fut  Lyriopei. 

Faucon,  tercieul  et  espriuier 

Sout  bien  porter  et  afaîtier; 

Moût  sout  d'achas,  moût  sot  de  tables, 

Lire  romans  et  conter  fables, 
265  Chanter  chancons,  envoiseures, 

Toutes  les  bones  apresures, 

Que  gentis  famé  savoir  doit, 

Sout  elle,  ke  riens  n'i  failloit. 

He,  las!  com  niar  fu  s'apertes, 
270  Ses  gens  cors  et  sa  grant  biautez, 

Que  tant  de  biens  furent  mal  mis 

Par  l'orguel  k'avoc  ce  fu  mis. 

Voirs  est,  souent  l'ai  oi  dire 

Q'uns  souz  malz  raout  de  biens  empire; 
275  N'en  terre  n'a  rien  ki  tant  vaille, 

C'aucunes  bontés  nen  i  faille. 

Se  deus  eust  mis  auoc  les  biens 

Humilitei,  n'i  fausist  riens; 

HumiUtei  est  la  savours 
280  De  toutes  vertus  et  la  flors. 

Nule  vertus  par  veritei 

N'ainme  deus  sanz  humilitei, 

Qu'eles  sont  toutes  sanz  mérite, 

S'umelitez  avec  n'abite. 
285  En  H  fut  ele  bien  faillie, 

Car  si  Tout  orguez  mal  baillie, 

Que  le  n'oi  onkes  parler 

Ne  de  sai  ne  de  lai  la  mer,  531  «. 

Ne  près  ne  loing  de  chevalier, 
290  Tant  fesist  del  tout  a  prisien". 

Que  por  biautei  ne  por  valor 

955  ce  d'amont.      258   ne  ai.      2Ô6    nonitures.      271    N,   bieit. 
376  at.     278  faillit.     293  S  an. 


o 


Li  vousist  otroier  s'amor. 

Si  fu  ele  souent  requise 

De  t02  les  millors  a  devise 
295   Et  d'a.nor  et  de  mariaige; 

Mais  tant  par  avoit  fier  coraige, 

Qu  ele  cuida  ke  nuns  ne  fust 

Si  vaillans,  qu'auoir  la  deust. 

En  sa  biautei  tant  ce  fia, 
300  <^ue  touz  chevaliers  mesprisa. 

Par  ce  remest  a  marier, 

Que  ne  la  vout  mie  doi^er 

Li  pères  sans  sa  volentei, 

Taiit  la  tenoit  en  grant  chiertei. 
305  C'en  avilît  ce  ke  vos  oreiz, 

Ce  vos  entendre  le  voleiz. 
^u  pais  out  vn  vavassor, 
Gentil  home  et  de  grant  valor; 

Moût  fu  de  cors  biaus  et  adrois 
310   Et  de  cuer  saiges  et  cortois; 

Por  consillier  vn  enperour 

Ne  couenist  querre  millour. 

Por  le  grant  sen  k'en  lui  auoit 

Li  dus  Narcisus  moût  l'amoit, 
315  Si  fu  moût  sires  del  pais. 

Cil  auoit  feme  de  grant  pris, 

Saige  et  cortoise  et  bien  aprise. 

Si  n'out  si  bêle  jusq'a  Frise 

Fors  la  bêle  Lyriopei. 
320  Moût  lor  acompli  bien  lor  grei 

Nostre  sires  ki  lor  dona, 

Que  la  dame  ensemble  porta 

Dous  enfans  de  si  fait  semblant. 

Qu'il  vint  a  merueille  si 'grant, 
325   Que  tuit  cil  ki  parler  ooient  53»  l>- 

De  lor  biautei  se  meruilloient. 

Si  furent  si  d'une  semblance, 

Que  nuns  n'i  sauoit  deseurance 

N'en  piez,  n  en  mains,  n'en  cors,  n'en  vis 
330  Fors  ke  tant,  ce  dist  li  escris, 

294  moillors  et  esUte.    306  fehlt.    30;  et  drois.    318  jusqu'en  Fr. 


Q'en  vne  semblante  figure 

Auoient  diuerse  nature; 

Et  por  itant  k'il  furent  nei 

En  mai  a  1'  entrée  d'estei, 
335  Et  kant  li  douz  tens  renouele, 

Et  kant  tenait  la  fiors  noaele, 

Furent  nornei  par  droit  avis 

Celé  Fîorie  et  cii  Floris. 

Cil  duj  enfant  et  Liriopei 
340  Furent  tuit  troi  en    •!•    ior  nej 

Tant  com  plus  crurent  li  enfant 

De  tant  furent  il  plus  cembîant; 

Nuns  n'i  feist  deuision 

Entre'eus  ce  par  Ior  robes  non. 
345   Quant  Florie  fu  de   «X-   ans 

Moût  par  fu  bêle  et  gente  et  grans. 

Nule  feme  de  son  aaige 

Ne  pout  avoir  le  cuer  plus  saige. 

Sa  biautei  briement  vos  deuis  : 
350  Florence  ne  Samiramis, 

Se  croire  voleiz  veritei, 

N'orent  andous  tant  de  biautei. 

Li  dus  volt,  ke  par  conpaignie 

Fust  auoc  sa  fille  norrie  ; 
355   Et  por  ce   ke  li  dux  le  vout, 

Onkes  nul  contredit  n'i  out. 

Or  sont  ensemble  les  puceles  ; 

Onkes  nuns  hons  ne  vit  si  bêles; 

De  biautei  ne  ci  prent  nés  vne, 
360  Nés  q'au  soloil  ce  prent  la  lune. 

A  tant  le  lairons  ci  ester, 

Car  de  Flori  volons  parler.  532  a. 

Moût  fu  Floris  prous  et  apers, 
Li  siens  sens  ne  fu  pas  cuvers, 
365   Qu'il  le  sout  saigement  niostrer 
De  toz  les  biens  c'on  puet  louer. 
Puis  ke  sa  seror  resembloit, 
Sauoir  poeiz  ke  bes  estoit; 
De  la  biautei,  ce  m'est  avis, 

3.U   semblance.    352  andui.     354  A'.  Fussent  norri.     360  qu'a  s. 
367   P.n  home  nuns  ne  li  failloit.     36S  Puisqwe  s.  s.  r. 


370  Ne  fut  il  mie  mal  partis. 

Autrement  louer  ne  le  quier. 

A  cort  suet  souent  repairier; 

Tant  i  repaira,  tant  i  vint, 

Qu'au  départir  por  fol  ce  tint; 
375  Car  la  biautes  Liriopei 

L'a  si  par  mi  le  cors  navrei, 

Q'a  poines  en  eschapera, 

Si  forment  greues  en  sera. 

Mais  encor  de  rien  ne  ce  duet, 
380  Ains  est  plus-  ioious  k'il  ne  suet, 

Plus  envoisiez,  plus  deduisans. 

S'est  la  costume  des  amans  : 

Moût  ce  font  a  premier  norrois, 

Apert  et  large  et  cortois 
385  Et  debonaire  et  amiable, 

A  toute  la  gent  seruiable  ; 

Mont  ce  poinnent  d'ous  agencier, 

D'afaitier  et  de  cointoier; 

Moût  quierent  c'on  les  lout  et  prise. 
390  De  tous  amans  est  ce  la  guise: 

Par  bel  semblant,  par  bel  ator, 

Par  cortesie  et  par  dousor, 

Par  envoisier,  par  ioie  faire 

Lor  est  avis  k'il  doient  plaire. 
395   Lai  ce  vont  volentiers  raostrer, 

Ou  cuident  la  chose  trouer 

Que  plus  loT  plait  et  atalente. 

Si  met  Floris  toute  s'entente 

A  ce  souent  aler  veoir  532  b. 

400  Q'aincor  le  fera  moût  doloir. 

Mais  encor  n'est  ce  se  gas  non, 

Ne  sont  pas  bien  chaut  li  flamon; 

Encor  n'ainme  fors  que  des  ieus, 

S'est  assez,  tant  k'il  aura  muez; 
405  Encor  est  li  désirs  legiers, 

Si  la  uoit  il  moût  volentiers; 

Qant  il  la  voit  moût  c'en  conforte, 

Qant  ne  la  voit  bien  c'en  déporte. 

373  rep.îire.     374    Qu'a  d.     384  et  legier  et  c.     388  D'afaitier 
de   bel  acointier.     402  li   tison.     404  saura. 


12 

Encor  ne  l'en  toche  au  cuer  gaires, 
410  Mais  tost  chaingera  ces  afaires, 

Car  des  ieus  vient  l'amors  au  cuer. 

Bone  oquison  ait  por  sa  seur; 

Souent  i  vait,  souent  la  voit, 

Li  souent  veoirs  le  desoit; 
415  Car  quant  plus  a  veoir  c'entent 

Et  plus  de  folie  c'enprent; 

Car  kaat  li  plait  a  remirer 

Le  front,  les  ieus  et  le  vis  cler, 

Le  blanc  del  vermeil  colorei, 
420  Les  cheuous  ki  semblent  dorei, 

Le  nés,  la  bouche  et  le  menton, 

Le  cors  de  si  gente  faison, 

La  gorge,  les  bras  et  les  mains. 

Tant  est  ces  cuers  de  dousor  plains, 
425  Qu'il  li  cemble  k'en  miel  ce  baingne. 

LasI  celé  dousors  le  mehaigne. 

Et  c'est  a  bien  près  chascun  ior. 

Ensi  i  est  com  a  seiour, 

Avoc  li  ioue,  auoc  li  rit; 
430  Las!  cis  jouers  le  par  ocit. 

Et  tant  cora  il  plus  l'acostume, 

Emprent  plus  l'ardors  et  alume. 

Enprent?  las!  ele  est  iai  emprise; 

Or  le  destraint,  or  le  debrise. 
435  Antan  fu  abainoiemens, 

Awan  est  dolors  et  tormens.  533  a. 

Puis  ke  ce  vient  au  trespenser, 

Nuns  ne  puet  sans  dolor  amer. 

A   penser  c'est  Floris  si  \n\s, 
440  Qu'il  est  et  nuit  et  ior  sopris, 

N'il  n'a  pooir,  k'il  s'en  destorde. 

Souent  en  sospirant  recorde 

Sa  leison,  bien  la  vout  sauoir; 

Seste  leisons  le  fait  doloir, 
445   Si  k'en  brief  terme  li  parra 

410  changiers  iert  ses  af,  415  Car  cou  piiis  en  veoir  entant. 
416  s'esprant.  417  plait  bien  r.  4iSeax,  le  bel  vis.  421  et  fehlt. 
440  panas.     441  N'e  n'a  —  escorde.     443lapuets. 


U' 


13 

Jai  si  garder  ne  s'en  pora. 

n  ior  le  covint  cheuachier; 
Kant  sout  k'il  l'estut  aloignier 

La  bêle,  ki  son  cuer  retint, 
450  Saichiez,  k'a  grant  anuj  li  vint. 

Mais  voirs  est,  ke  chascun  estuet 

Sofifrir  ce  k'amender  ne  puet. 

Retint?  nel  fist,  de  ce  mens  ie; 

Ains  i  remeist;  tout  sans  congie 
455  Avoc  son  père  cheuaucha, 

Plus  de  quinsaine  demora.  . 

Moût  li  fu  li  Ions  termes  gries, 
Et  si  tost  corn   fu  repairies, 

Si  com  ie  croi,  ne  l'estut  mie 
460  Proier  d'aler  avoc  s'amie. 

Amie?  or  ai  ie  trop  mal  dit, 

Que  la  bêle  seit  moût  petit 

De  son  penser  et  poc  s'avise 

De  la  dolor,  ke  le  justise; 
465  Si  croi  ie  ke  s'amie  soit, 

Que  de  son  mal  li  peseroit; 

Ne  d'autre  amor  n'i  a  donree, 

El  ne   seit  point  de  sa  pensée. 

Qui  ke  le  sairhe  n&  qui  non, 
470  Cil  i  vait  par  bêle  oquison 

For  veoir  sa  suer  k'il  ne  vit 

Plus  a  de   «XV'   iors,  ce  dit; 

Et  de  ce  mie  ne  mesprent, 

Bien  doit  veoir  sa  suer  souent.  533  b. 

475  Je  sai  ce  ke  moût  chiere  l'ait; 

Assez  plus  vne  autre  li  plait, 

Et  si  tost  com  il  celi  vit, 

Toz  li  sans  del  cors  li  frémit, 

D'angoisse  l'estuet  tressuer, 
480  Troubler  et  la  color  muer, 

Et  li  cuers  si  li  tresailla, 

C'onkes  vn  soûl  mot  ne  parla. 


446  s'en  saura.  460  aler  veoir  s'amie.  461  S'amie.  467  Maie 
bien  sai  que  d'autre  araistie.  468  N'i  ai  donree  ne  maill'e  469 
Que  qu'ele  face  ne  que  non. 


u 

La  bêle  le  fist  bien  vignant, 

Et  cil  ne  fist  d'oir  semblant; 
485  Sa  suers  cort  avant  si  lacoile 

Et  dist:  „Ma  dame  a  toi  parole"; 

Et  cil  enclinant  l'en  rnercie, 

Qu'il  n'a  pooir,  k'il  mot  li  die. 

Mais  kant  ce  li  fu  tresalei, 
490  Asis  c'est,  si  lor  a  contei 

Son  aler  et  son  reuenir  ; 

Mais  li  veus  li  tout  son  loisir 

De  demorer,  aler  l'en  fait. 

H  s'en  vat,  mais  son  cuer  i  lait. 
495  Cornent  lait?  fut  i  il  ansois? 

Oi!,  bien  a  passei   -VU-    mois, 
*         Qu'il  ne  fu  gaires  ce  lai  non. 

Je  ne  voi  mie  la  raison, 

Qu'il  puist  son  cuer  laissier  allors. 
500  Si  puet  bien,  car  ce  fait  amors, 

Qui  ne  lait  le  cuer  départir 

De  lai,  dont  il  est  en  désir; 

Quant  hom  et  feme  est  bien  enpris 

D'axnors,  tout  son  cuer  i  a  mis  ; 
505  Le  cuer  dist  on  par  la  pensée; 

Ce  c'on  bien  ainme  tant  agrée, 

Que  toz  iors  i  covient  penser. 

Floris  n'en  puet  son  cuer  oster, 

En  penser  met  tout  son  déduit, 
510  Si  pense  par  ior  et  par  nuit,  534  a. 

Cornent  atornera  son  estre, 

Qu'il  puist  souent  delez  li  estre. 

Com  plus  i  est  et  plus  c'en  lasse 

Et  plus  son  grant  anui  porchasse, 
515  Q'en  regardant  le  mal  norrist, 

Dont  li  vis  li  taint  et  pailist 

Et  dont  souent  del  cuer  sopire 

Et  de  ior  en  ior  li  empire. 

N'eincor  ne  c'est  pas  aviseiz, 
520  Qu'il  soit  d'amors  si  tormenteiz; 

Mais  iai  s'en  avise  vn  petit, 

485  A',  cor.     492  le  lesir,     X.  neus.     500  A',  font.     A.  fait  a. 
303  espris. 


15 

Souent  a  soirfcieisme  dit  : 

,,Deus  merci T  ke  m'est  avenu? 

Cotnent,  ai  ie  mon  sen  perdu: 
525  Pôr  quoi  sui  en  teil  mesprison, 

Que  penser  ne  puis  s'a  li  non? 

Que  puet  ce  estre  ke  si. me  point? 

Qant  ie  la  voi,  iai  n  ai  ie  point 

De  mal,  non;  mais  quant  ie  l'esgart, 
530  Trestoz  li  cors  m'enprent  et  art; 

Ne  sai  cornent  m.'estuet  frémir, 

Puis  achaufer,  puis  froit  sentir. 

Est  ce  por  li?  ne  sai,  par  foi; 

ISlais  ie  ne  pens  mie  ne  croi, 
535   Q^^  ^^^^  "^  quant  m.e  puist  greuer 

Sa  grant  biaute  a  regarder. 

Tant  est  bel  tôt  ce  k'en  li  est, 

Q'en  li  veoir  ai  grant  conquest. 

Conkest?  voire;  orme  di  quel. 
540  Volentitrs;  atot  le  moins  teil. 

Que  toutechose  bêle  et  gente 

A  regarder  moût  atalente  ; 

Et  cii  i"ait  conquest  assez  grant 

Qui  fait  aikes  de  son  talent. 
545   Voir  est,  mais  n'a  point  de  porfit 

Mainte  chose  ou  on  a  délit, 

Ains  tome  souent  a  greuance.  534  b. 

De  ce  n'est  il  raie  doutance, 

Que  teiz  chose  atalente  a  Tourne, 
550  Que  moût  li  grieue  a   la  parsome. 

De  la  greuance  ne  dous  rien, 

Car  tant  n'i  ai  pas  mis  del  mien, 

Que  greuanse  m'en  puist  venir. 

Qe  dont  ceie  me  fait  sentir 
555   Celé  dolor,  celé  destresce, 

Dont  ie  me  plaing,  dont  ie  me  blesce? 

Ele?  voire;  ie  nel  croi  pas, 

Et  non  por  quant  bien  sai  sanz  gas 

Que  nule  dolor  ne  senti, 

526  s'en.  527  m'espoint.  536  Sa  très  grant  biautez  regarder 
f.  grans  biautez.  546  on  fehlt.  54S  il  nule  d.  549  *  home. 
50  sa  p.     556  plains  que  ?■'  me  bl. 


i6 


560  Ansoiz  ke  ie  pensaise  a  li; 

Dont  me  fait  ele  ensi  doloir. 

Se  ie  le  seusse  de  voir, 

Qu'ele  me  fesist  teil  meshaing, 

Je  n'i  iroie  mais  awan, 
565  S'au  moins  non  ke  le  ja  poroie, 

Lai  ou  trouer  la  cuideroie. 

Droit  as,  ke  tu  la  dois  haïr, 

S'ele  te  fait  tel  mal  sentir. 

Hair?  voire^  iai  deu  ne  plaise, 
570  Que  ie  por  nul  meffait  la  haise; 

Por  chose  k'ele  me  puist  faire 

Ne  me  puet  ele  a  ce  desplaire; 

Non,  certes  non  ;  dont  sai  ie  bien 

Que  tu  l'ainmes.    Je  n'en  sai  rien  ; 
575  Maïs  le  matin  Tirai  veoir 

Por  asaier  et  por  sauoir, 

S'ancores  m'avanroit  ansi 

Com  l'autre  ior,  corn  ie  la  vi. 

Si  m'ait  deus,  ce  puet  bien  estre. 
580  Car  seust  ele  tôt  mon  estre  1 

Por  quoi?  ne  sai;  tost  m'ameroit 

Espoir  plus,  c'ele  le  sauoit. 

C'ele  m'amoit  et  iel  sauoie, 

Il  m'est  avis,  plus  l'ameroie,  535  a. 

585  Si  douroit  ele  faire  moi;  . 

Si  feroit  ele,  voir,  ce  croi. 

Et  k'en  ferai?  dirai  li  donkes? 

Ne  plaice  a  deu  !  ce  n'avint  onques 

Que  nuns  fesist  si  grant  folie. 
590  Ma  dame  est,  si  seroit  m'amie; 

A  dire  tout  perdu  seroit. 

Car  a  son  père  le  diroit 

Que  requise  auroie  s'amor. 

Et  demandée  l'ont  millor 
595  Qu'ele  n'en  vont  onkes  nul  prendre. 

Tant  vaiisist,  n'a  amor  entendre  ; 
Et  d'autre  part  en  nul  endroit 

564    le   n'iroie    mais    en     ccst    an.     565   fehlt    ja.     570    forfaii. 
572  ele  ja  d.     578  quant  je.     594  Requise  l'ont  tant  grant  «eignor. 


S'amor  ne  m'i  otioicroit. 

Por  ce  vaut  muez  ensi  sotrir 
600  Que  parler  et  del  tout  faillir. 

D'autre  part,  c'eie  le  sauoit, 

Jamais  veoir  ne  me  vodroit, 

Tant  seroit  hontouse  vers  mi 

Et  ie  plus  hontous  envers  Ii. 
605   N'i  voi  nule  raison  del  dire. 

Fous  est  ki  tant  sa  corde  tire, 

Qu'ele  ront.  Bien  tost  m'avandroit, 

Que  mes  afaires  empirroit. 

N'i  sai  le  muez  ke  bien  celer, 
ô  1 0  Grans  folie  est  de  li  amer  ; 

Se  ie  ma  folie  disoie, 

De  plusors  blâmes  en  seroie. 

Muez  valt  ke  ie  por  fol  me  tengne, 

Que  de  plusors  blâmes  me  vegne. 
615    Et  ce  ie  retraire  m'en  puis, 

Plus  entremetre  ne  m'en  ruis." 

Ensi  respont,  ensi  parole. 

Bien  l'a  mis  amors  ai  escole; 

N'a  gaires,   k'il  ne  sout  amer,  —  ' 
620  Or  en  seit  tant  com    buef  d'arer; 

D'amors  seit  iai  tant  en  parfont,  535  b. 

Que  par  lui  chante,  et  si  respont; 

En  teil  penseir  met  il  sa  cure, 

Mors  est,  se  longuement  li  dure. 
625   He,  las!  tant  li  a  iai  durei, 

Qu'il  a  le  vis  descolorei; 

Trestoz  est  ces  cors  tresaleiz. 

Ne  nuns  n'est  tant  de  lui  priuei?, 

Que  por  riens  nule  j.^uist  atraire 
630  Ne  tant  ne  quant  de  sou  afaire. 

Ne  seit  k'il  ait,  ce  dist  ades  : 

Tant  est  li  maus  fors  et  engxes, 

Q'au  lit  le  met;  ne  ce  lennu. 

Si  k'il  ne  boit  ne  ne  niaiiigue. 
635  Tout  fors  le  penser  entrelait, 

600  Que  proier  et  du  tôt  faillir.  zV.  tout  sofrir.  603  de  mi. 
604  devers  li.  .^V.  en  ver.  6(6  m'en  vuil.  62ijaisieii.  622  ^"V.  chante 
par  lui  respont.     635  pansers. 

Altfrai.z.  Bibliothek.    Xll.  2 


i8 


Del  penser  seulement  ce  past; 

Li  pensers  est  sa  mors  sanz  faille. 

Or  s'estent,  or  ce  plaint,  or  baille, 

Or  ce  degiete  et  or  sopire, 
640  Ne  li  chaut  de  quant  k'il  oit  dire. 

Tuit  li  vont  doucement  entor, 

Se  chascuns  sentist  sa  dolour. 

Ne  sai  ie,  ke  plus  le  plainsist. 

Chascuns  ki  le  vient  veoir  dist 
645   Coienient,  k'il  ne  puet  garir, 

Sans  faille  le  covient  morir. 

Q'en  dirai  plus?  tant  est  menez, 

Qu'il  gist  ausi  com  forsenez. 

Il  ne  dit  mot,  il  ne  ce  muet, 
650  Nuns  parole  traire  n'en  puet. 

Lors  fu  grans  li  dues  et  li  cris 

De  ces  parens,  de  ces  amis, 

La  maisons  en  est  tote  plainne; 

Chascuns  de  duel  faire  ce  poinne, 
655   Tantes  larmes  i  out  plorees, 

Tantes  faices  agratinees. 

Tant  cheuoil  trait  et  derompu, 

Tant  poins  destors,  tant  pis  batu,          536  a. 

Tant  pelison  vair  desirei, 
660  Tant  grenon  trait  et  dctirei, 

Tantes  palmes  i  out  batues. 

La  defors  contreual  les  mes 

De  sa  mort  grant  duel  demenoient 

Trestuit  cil  ki  le  conissoient. 
665   /""^vi  ke  le  plaigne,  c'est  la  mère; 

\}  ,,Biaus  fiz,  fait  ele,  auec  ton  père 
'^^    Ne  cheuaucheras  tu  iamais; 

Biaus  fiz,  com  dolente  me  lais! 

Las?  nel  fais;  tu  ne  me  las  mie, 
670  (^ar  ie  te  ferai  conpaignie. 

Trop  deleaus  meire  seroie, 

64:?  Sui  ami  et  en  font  grant  plor.  645  n'en.  648  com  desviez. 
657  ck-rompuz  ;  hatuz.  059  vars  dcssirez.  660  tr.iitz  et  délirez. 
063  1,1.  066  i".  Que  de  lui  niostre  chiere  amcre.  ,,Bi.ius  fis,  que 
}"jrr.ii  faire  mais?  Labse,  tuai  dolante  me  lais!  Lais''  ne  fais  tu. 
071   more  i  s. 


Biaus  fiz,  s' après  ta  mort  >'iuoie. 

Viuoie?  ie  ne  doi  pas  viure. 

Biaus  fiz,  ta  mors  mon  cuer  enivre 
675  Si  voirement  com  ceste  ivïesce 

Me  metra  tost  en  tel  destresce. 

Que  mes  cuers  par  rai  creuera. 

Lasse,  car  fust  il  creuez  ia  ! 

Qu'atent  il  puis,  k'iî  doit  creuer? 
680  Nuns  ne  m'en  puet  voir  destomer, 

Biaus  fiz,  c'apres  toi  ne  m'ocie. 

Trop  seroit  chaitiue  ma  vie; 

Bien  est  mors  ki  vit  a  dolor. 

Biaus  fiz,  après  ta  mort  nul  ior 
685  Ne  saurai  ie,  ke  ioie  soit. 

Ta  mors  m'a  mis  en  tel  destroit, 

Que  li  cuers  me  vait  iai  faijlant^ 

Je  muer,  a  deu  toz  vos  comans." 

A  ces  paroles  rhiet  pasmee; 
6go  Mais  quant  revint  a  sa  pensée, 

Lors  ce  reprent  a  doloseir. 

,, Biaus  fis,  tant  fais  a  regrater! 

Biaus  fiz,  com  mar  tu  ta  iouente  ! 

Plus  bez  fus  ke  la  fiors  en  l'ente  ; 
695  Biaus  fiz,  com  mar  fu  ta  prpesse,  536  b. 

Tes  frans  cuers  et  ta  gentilesce  1 

Biaus  fiz,  tu  fus  li  miraors 

De  toute  iouente  et  la  fiors; 

Biaus  fiz,  rom  voi  ta  faice  tainte  I 
700  Tant  en  sui  dolente  et  esteinte, 

Que  nuns  ne  me  puet  consilîier  ; 

Biaus  fiz,  com    fesis  a  pvtisier, 

C'onkes  nuns  sor  cheual  ne  sist 

De  ton  aage,  k'autant  vausist  ; 
705  Biaus  fiz,  tu  fus    prous  et  rortois; 

Biaus  fiz,  tu  fus  biauz  et  adrois; 

Biaus  fiz,  tu  m'aprenz  a  doloir, 

Onkes  mais  ne  sou  duel  avoir. 


674  A\ empire.  686  me  met.  Nach  692.  hat  A  iolgeo'îe  zwei  Verse: 
Apres  ta  mort  que  devenrai,  Beauz  fis?  don?,  fiz,  je  ai'ocÏFai.  698 
toutes  iouentes.      704  ki  plus  vausist. 

2' 


20 

Qu'atent  la  mors?  car  venist  ele! 
7TO  He,  mors,  a  celi  ki  t'apele 

Ne  wez  tu  venir,  ains  le  fus. 

Vien,  ce  me  pren!  \iure  ne  ruis. 

Moût  ies  cruez  et  deputaire, 

Com  tu  m'espargnes  por  mal  faire. 
715  Je  morrai,  mais  ke  bien  te  griet." 

A  cest  mot  pasmee  rechiet. 

Au  sien  duel  nuns  duez  ne  ce  prent; 

Tout  ansi  corne  forcenée, 
720  Dessainte,  toute  daliee 

Se  coi-t,  ke  conpaignon  n'i  quiert, 

Ses  mains  destort,  ou  pis  ce  fiert. 

Tant  est  ces  cuers  mas  et  destrcis, 

Que  par  voie  pasme  trois  fois; 
725   Et  kant  ele  vint  jusque  la, 

Adonc  li  dues  renpuela. 

Ains  deus  ne  fist  cuer  si  félon 

Ne  de  tygre  ne  de  lion  ; 

Au  releuer  de  pamison 
730  Son  vis  degrate  et  son  menton, 

Son  pis  débat,  ces  poins  rîetort, 

Nuns  ne  li  puet  faire  confort. 

5,Fiz,  fait  ele,  rnar  te  portai,  537  a. 

Mar  te  norri,  mar  t'alaitai! 
735  Lasse,  com  dolente  poiture! 

Com  mar  vi  ta  gente  faiture  ! 

Por  ce  te  fist  deus  si  vaillant, 

Q'au  cuer  me  fesist  duel  plus  granti 

Bien  i  parra  com  il  est  gians, 
740  Ains  ke  li  solous  soit  couchans. 

Fille  dolente,  ke  ne  viens! 

Toi  ne  conforterai  ie  riens; 

Qant  tu  la  nouele  sauras, 

Bien  sai  k'avec  nos  douz  morras. 
745   Dûîant  et  esgarei  lairons 

Ton  père,  kant  tiût  •lU'  morrong 

709  Cl-,  71*/  Da.s  l'ehlcn  des  Rtùnes  Icùist  auf  Ausfall  eines 
Verses  schlicssen.  720  et  deschevoulee.  727  tant  felo».  729  re- 
venir.     731    piz  bat  et  ses  mains  d.     740  soit  mucaiiz. 


21 


Jai  sont  a  la  cort  li  mesaige, 
Qui  anoncent  le  grant  damaige 
De  la  mort  au  franc  damoisel. 
750  Nuns  ne  l'entent,  ke  li  soit  bel, 
Mais  sanz  faintise  et  sans  losenge 
En  demoinnent  tuit  duel  estrainge." 

Qant  l'entent  la  dolente  suer, 
Ele  ne  ce  tint  a  nul  tuer, 

755   0.^^°  plorer  ne  le  couenist. 

Qui  lors  la  pucele  veist, 

Cornent  fiert  sa  tanre  poitrine, 

Cornent  son  cler  vis  agratine, 

Cornent  de  plorer  ce  confont, 
760  Cornent  ces  biaus  cheuoz  deront! 

Ou  front  et  contreual  la  faice 

Apert  des  ongles  mainte  traice. 

Je  cuit  ke  puis  ke  deus  fu  neiz 

Ne  fut  plus  grans  duez  démenez 
765   De  mort  de  roi  ne  d'emperor, 

Ne  vit  nuns  onkes  duel  grignor. 

„Frere,  fait  ele,  frère,  frère  ; 

La  tue  mors  m'est  moût  amere, 

Q'au  cuer  me  point  sor  la  mamele. 
770  Lasse,  com  dolente  nouele  !  537  b. 

Et  père  et  raeire  doi  hair, 

Q'ansoiz  ne  me  firent  venir. 

Frère  saiges  et  bien  apris, 

De  grant  valor  et  de  grant  pris, 
775   Frère  cortois,  onkes  n'amas 

Ne  vilain  jeu  ne  vilain  gas, 

En   toi  n'oui  il  ke  ensignier. 

Apres  ta  mort  viure  ne  quier; 

Frère,  nos  fumes  nei  ensemble, 
780  Par  droit  deusse,  ce  me  semble, 

Awec  toi  ma  vie  fenir. 

Mors,  por  quoi  nos  wez  départir, 

Puis  ke  deus  nos  aconpaigna 

Et  semblant  forme  nos  dona? 

753  ^-  Quant  la  dolente  suer  l'entent.    754  A',  ist  ieer  gelassen. 
A.  tinst.     782  degnrpir. 


22 


785   Del  départir  n'as  tu  pooir, 

Q'avec  toi  wel  morir  por  voir. 

Liriope,  dame  vaillans, 

Com  or  sera  tes  cuers  dolans  !'" 

Au  dous  nom  de  Liriope 
790  Li  damoisiaus  a  sopire; 

S'aincor  vne  fois  la  notnaist, 

Je  cuit  bien  ke  moût  li  aidast. 

Por  tant  ke  celé  fois  l'oi, 

Sent  il  si  son  cuer  esioi, 
795  Ojie  de  tant  c'est  ravigorez, 

Que  vers  sa  seror  c'est  tornez, 

Ce  li  fait  signe>  k'il  li  poise 

Et  de  la  gent  et  de  la  noise. 

Tantost  c'en  sont  tuit  fors  alei, 
800  Fors  li,  ki  l'uis  a  refermei. 

Puis  sestent  ou  lit  dekz  lui, 

Si  li  dist:   „Biaz  frère,  ie  sui 

Ta  chiere  suers,  ta  douce  amie, 

Qui  poT  toi  perdera  la  vie. 
805  Se  tu  miiers,  frère,  ie  morrai; 

Jai  de  la  mort  confort  navrai." 

Cil  c'enforca  tant,  k'il  parla  ;  538  a. 

En  plorant  dist;  ,Je  morrai  ia; 

Ce  ie  ne  truis  en  toi  confort, 
8ïo  N'i  a  nul  retour  de  la  mort.'^ 

„Merci,  frère,  pordeu  merci, 

Fait  ele,  ton  penser  me  di, 

Descueure  moi  t'enfermetei." 

,,J'aim  tant,  dist  il,  Liriope, 
815  Que  de  par  li  cis  maus  me  vient. 

Qui  en  tel  destresce  me  tient. 

Or  i  parra,  ke  tu  feras; 

Se  tu  wez,  bien  m'en  aideras, 

Et  ce  ce  non,  morir  m'estuet. 
820  Riens  fors  toi  aidier  ne  m'i  puet." 

„Lasse,  fait  ele,  et  ie  cornent?" 

Oiez  sutilitei  trop  grant. 


821  fehU  e 


25 


,,Ta  robe,  fait  il,  nie  donras 

Et  tu  la  inoie  vestiras; 
825  Lai  irai  en  guise  de  toi, 

Tu  remanras  en  leu  de  moi. 

S'ensi  nel  fais  outreement, 

N'i  voi  de  mort  achapement." 

„Merci,  frère,  fait  la  pucele, 
830  Je  sui  et  graice  et  tanre  et  bêle. 

Et  tu  ies  trop  descolereiz, 

Maigres  et  pailes  et  ruseiz; 

Por  ce  te  dis,  en  nul  endroit 

Estre  ne  poroit  orendroit; 
835  Trop  i  ait  or  grant  desevrance. 

Mais  ie  te  di  sor  ma  fiance  : 

Tantost  com  cêras  repasseiz, 

Biaus  et  refaiz  et  colorez, 

Por  toi  de  la  mort  garentir, 
840  En  ferai  ie  tôt  ton  plaisir." 

Li  damoisiaus  a  la  foi  prise, 

Qu'einsi  cera  com  il  deuise, 

Voirs  est,  por  ce  dit  on  souent: 

Petite  ploge  abat  grant  vent.  SsSb, 

845   Tost  est   •!•    grans  dues  abaisiez 

Et  tost   •!•    grans  niaus  aligies. 

Orains  fut  cil  de  la  mort  fis, 

Or  est  ioious  et  esbaudis; 

Moût  ce  conforte  bêlement, 
850  Au  boiure  et  au  maingier  ce  prent, 

Si  s'en  enforce  volentiers, 

Que  li  boiures  et  li  maingiers 

Le  rait  tost  en  santei  remis. 

Haitiez  et  fors  rest  et  polis. 
855  Sa  suers  souent  veoir  le  vient, 

Et  cil  en  grant  destroit  la  tient, 

Si  la  semont  de  couenance, 

Que  vers  lui  aquist  sa  fiance. 

A  plus  ke  puet  celé  ce  tarde, 
860  Que  moût  est  de  faire  couarde. 

Et  saichies,  ce  pis  n'en  doutoit, 


854  Haitiez  est  et  aviguris.     859  s'en. 


2  4 


Qu'ele  moût  tnvis  le  feroit  ; 

Mais  grans  chose  est,  faire  l'estuet, 

Qant  voit,  ke  laissier  ne  le  puet, 
865  En  vne  charabre  sont  entrei, 

•!•    peigne  d'iuoire  a  portei, 

Ce  dist  por  son  frère  peignier. 

Apertement  et  sans  dongier 

Est  cil  de  nouel  adoubeis. 
870  Bien  est  en  pou  d  oure  mues, 

Orains  fu  il  et  or  est  ele 

Et  damoisiaus  la  damoiseie. 

Père  ne  mère  ki  les  voit 

De  lor  chainge  ne  s'apersoit. 
875   S'aploitier  puet,  ce  m'est  avis, 

Qu'il  en  a  moût  le  millor  pris. 

Mais  s' on  aparsoit  son  barat, 

Mors  est  sanz  faille,  sanz"  rachat. 

Cui  chaut,  il  ne  remainra  mie, 
880  Ce  cil  deuoit  perdre  la  vie. 

Tant  est  fiere  chose  d'amour,  539  a. 

Que  il  ne  seit  avoir  poour. 

Moût  l'a  bien  la  suer  atornei 

Et  apris  et  endoctrinei 
885  Del  couine  et  de  la  manière 

La  bêle  cui  il  a  tant  chiere. 

Tart  )i  est,  k'il  awec  H  soit, 

Cil  s'en  va,  kant  leu  et  tans  voit; 

En  sa  chambre  troua  la  bêle. 
890  Celé  li  demande  nouele 

De  Flori,  c'il  estoit  garis. 

,,Dame,  fait  il,  il  m'est  avis, 

Deus  merci,  ke  bien  li  esta. 

Si  proLis  est,  k'il  cheuauche  ia." 
895   Ensi  Floris  a  cort  demoure. 

Venus  i  est-  a  si  bone  houre. 

Que  iamais  ne  s'en   partira, 

Tant  ke  moût  de  son  bon  avra. 


868  targier.  871  il,  or  est  il  ele.  872  et  damoiseie.  S77  Et 
s'on.  878  est,  saichiez,  sans  nul  rachat.  S80  Si  davoit  coster  1.  v. 
885  fehlt  et.     896  par  si.     897  fehlt. 


Moût  a  ioie^  .mont  a  soûlas  ; 
900  Souent  en  haut,  souent  en  bas 

Toute  sa  volentei  li  dist, 

Souent  moût  doucement  li  rist, 

Souent  en  son  giron  ce  couche, 

Souent  a  sa  char  nue  touche 
905  Et  souent  la  prent  par  la  main, 

Si  la  met  souent  en  son  sain, 

Contre  son  cuer  souent  l'estraint; 

Et  celé  de  rien  ne  ce  plaint, 

Car  del  sentir  la  doucors  nast, 
910  Que  de  ior  en  ior  tant  li  plast. 

Qu'il  li  est  lait,  ce  nuns  le  voit. 

En  si  la  dousors  le  desoit, 

Car  iai  li  plaist  tant  et  agrée, 

Qu'ele  i  met  aiques  sa  pensée, 
915   Ce  se  merueilîe,   ke  ce  doit, 

Qu'ensois  pas  en  si  ne  fesoit. 

Se  tant  ne  quant  d'amors  seust, 

Legierement  s'aparceust.  539  b. 

N'en  seit  riens,  mais  moût  li  est  bel  ; 
920  Amors  li  tent   •!•   las  nouel. 

Que  iai  si  près  del  cuer  li  touche. 

Que  la  dousors  vient  a  la  bouche; 

Et  cil,  cui  amors  bien  aprenf, 

L'enviaul  en  baisant  li  rent 
925  Par  tel  désir,  par  tel  sauour. 

Que  11  cuer  sentent  la  dousour; 

C'en  sont  andui  si  embrasei, 

Que  iai  n'en  seront  saolei, 

Ce  Ior  semble,  tant  Ior  délite. 
930  Or  n'a  pas  cil  ioie  petite, 

Qant  la  belle  de  grei  l'enbrace 

Et  baise  souent  en  la  faice. 

Qant  ou  que  soit  aler  le  voit, 

Tart  li  est,  ke  reuenus  soit, 
935  Et  tant  com  puet  tote  la  voie 

Des  euz  et  del  cuer  le  convoie. 


906  A^  îi.     911  quant  nuns  les  voit.     A^.u.  A.  Qui  li.      gît  ce 
que  doit.     925  P.   t.  délit. 


26 


Tant  li  plaist  ia  sa  conpaignie, 

Que  sanz  lui  n'a  pas  bone  vie, 

Tos  ces  desduiz  est  awec  lui. 
940  Amors  li  fera  tost  anuj  ; 

Je  cuit  ke  celui  vengera 

Des  mais  ke  por  li  soffert  a. 

Bien  ce  met  en  voie  d'amer, 

Qui  iai  ce  prent  a  sopirer; 
945  Estandre  la  fait  et  baillier, 

Plaindre,  frémir,  color  chaingier. 

Ne  seit  celé,  se  duet  ou  non, 

N'en  seit  dire  nule  raison. 

Dont  ce  li  vient  qu'ensi  s'estent 
950  Et  plaint  et  sospire  souent. 

•I»   soir  en  vont  en   •!•   vergier 

Soûl  a  soûl  por  abenoier. 

Li  plus  grans  déduis  k'eles  ont 

S'est  kant  ensus  de  la  gent  sont. 

955   (r~^^  ^"  ^"  '^^*^'  ^^  ^^"^^  serain,  540  a. 

\__y  Les   «II-   conpaignes  main  a  main 

S*asirent  sous   •!•   oliuier. 

Biaus  fu  li  leus  por  soulacier, 

Desous  vers,  desoure  floris  ; 
960  Li  rosignors  biaus  et  iolis 

En  chantant  les  somont  d'amer. 

Or  ne  doit  nuns  Flori  blâmer, 

S'il  quiert  de  son  mal  médecine. 

Souef  vers  la  bêle  s'encline, 
965   Doucement  l'estraint  a   -II-    bras, 

En  mi  la  bouche  par  solas 

La  baise   «Vil-   fois  par  loisir, 

Li  grans  doucors  les  fait  frémir, 

Si  sont  andui  moût  abahi 
970  De  la  dousor  k'il  ont  senti. 

•I*    romans  aportei  avoient, 

Qu'eles  moût  volentiers  lisoient, 

Por  ce  ke  tous  d'amors  estoit  ; 

Et  au  comencement  avoit, 


943  la  met.     044  au  s.     954  Est.     963  A',  quier.     968  la  fait. 
969  S'en  sont  andui  tuit  esbahi. 


27 


Q75   Cornent  Piramus  et  Thysbe 

Furent  de  Babiloine  nei, 

Cornent  li  enfant  c'entramerent, 

Cornent  lor  père  destornerent 

Le  mariaige  des  enfans, 
980  Cornent  en  avint  duez  si  grans, 

Q'en  vne  nuit  furent  ocis, 

Andui  an  vne  tombe  mis, 

Qant  ont  ceste  aventure  lite, 

Floris,  cui  ele  moût  délite, 
985  Dist:  ,,Dame,  certes,  se  i'estoie 

Piramus,  ie  vos  ameroie, 

Et  si  vos  jur  par  toz  les  sains, 

Que  ie  ne  vos  aim  mie  moins 

Que  cil  fist  la  bêle  Tysbe*, 
990  Or  me  dites  vostre  pense." 

,,Ne  sai,  fait  ele,  ke  l'en  die, 

Trop  amer  me  semble  folie  ;  540  b. 

Nos  nos  deuons  bien  entramer, 

Mais  s'amors  me  fait  sopirer, 
905  Estendre,  baillier  et  doloir, 

Ce  ne  teig  ie  pas  a  sauoir. 

Ne  sai,  ce  ce  me  vien  d'amer, 

Que  souent  m'estuet  sopirer; 

Ce  me  debrise,  ce  me  duel  \ 
1000  Ce  t'ain  moût  plus  ke  ie  ne  suel 

Et  de  ce  tant  ne  quant  ne  dout; 

Ains  sai  bien  ke  tu  m'ainmes  laiout. 

Onkes  mais  nen  oi  noueles, 

Que  tant  s'amaissant  «II-  puceîes; 
1005  Mais  n' ameroie  tant,  ce  croi. 

Nul  home  tant  com  ie  fas  toi, 

Ne  tant,  ce  cuit,  ne  me  plairoit 

Li  bâisiers,  s' uns  hons  me  baisoit. 

Li  tien  baisier  me  sont  si  douz, 
loio  Si  plaisant  et  si  saverous. 

Que  li  cuers  ou  ventre  m'enprent 

Qant  del  baisier  la  dousor  sent, 

Si  ke  ie  sui  toute  vaincue 


1005  n'ameroie  pas.     1013  j'en. 


28 


De  la  dousour  et   aperdue. 
ÏO15  Ains  mais  volentiers  ne  baisai, 

Et  de  ce  grant  merueilles  m'ai, 

C'onkes  mais  ensi  ne  fesis. 

„Dame,  fait  el,  ke  ie  l'apris, 

Qant  ie  delez  mon  frère  fui 
1020  Et  por  garder  jui  delez  lui. 

Nuns  ne  vos  poroit  aprisier 

D'ome  et  de  feme  le  baisier. 

Q'ant  nos  en  nostre  foie  amor 

Sentons  andui  si  grant  dousor, 
1025   Moût  est  celé  dousors  plus  grans, 

Plus  sauerouse,  plus  plaisans 

Que  cil  ont  ki  aiment  a  droit. 

Ce  li  vne  de  nos  estoit 

•  !•   damoisiaus,  nostre  solas  541  a. 

1030  Ne  poroit  nuns  dire  sanz  gas. 

Ne  veez  vos,  com  vostre  meire 

Ainme  de  fin  cuer  vostre  père? 

Ce  fait  la  grans  dousors  k'il  ont, 

Qant  bras  a  bras  ensemble  sont." 
1035  A  cest  mot  la  bêle  c' estent 

Et  baille  et  dit,  ne  seit  cornent 

Ele  est  d'une  frison  emprise, 

Que  tous  les  menbres  li  debrise  ; 

Et  par  dousor  sor  la  poitrine 
1040  Del  damoisial  son  chief  encline. 

Ensi  Floris  par  apertei 

Enquiert  de  li  tout  son  pense. 
^el  sorplus  riens  ne  vos  dirai, 
Car  nule  veritei  n'en  sai 
1045  Fors  tant  k'il  fu  tant  deiez  li, 

Que  nom  de  pucele  perdi, 

Et  tant  entre  ces  biaz  braz  jut, 

Qu'ele  de  lui   •!•   fil  consut. 

Puis  s'apensa  li  damoisiaus, 
1050  Com  dist,  tant  com  li  ieus  est  biaz 

Le  doit  on  laissier  par  sauoir. 


1016  merveilles  ai.      1034   bras  et  bras.      io$o   dist   que  li  iens 
es:  moot  beal. 


D 


29 

Tant  redoute  l'aparcevoir, 

Qu'il  n'i  ose  plus  demorer, 

Corn  doit  por  son  honor  garder 
1055   Moût  de  sa  volentei  laissier. 

Si  corn  il  furent  costumier 

•!•  soir  sont  ou  vcrgier  entrai 

Et  n'i  ont  gaires  demorei, 

Qant  cil  prist  forment  a  plorer, 
106c  Qu'en  grant  pièce  ne  pout  parler; 

Et  quant  îi  cuers  li  dessarra 

De   la  dolor,  ensi  parla  : 

„Merci  dame,  por  deu  merci  1 

A.  pou  ke  ne  crieue  par  mi 
1065   Mes  cuers  de  la  dolor  k'il  sent. 

Nel  puis  celer  plus  longement,  541  b. 

Il  m'estuet  de  vos  départir; 

Ne  ie  ne  sai  le  reuenir, 

Q'en  autre  terre  wel  aler, 
IC70  N'est  riens  ki  me  puist  destomer. 

Vo5tre  peire  pi  cruel  sai, 

Que  sanz  faille  ie  m'en  irai. 

Je  conois  tant  sa  grant  fiertei, 

Que  por  amor  ne  por  chiertei 
1075    De  la  mort  ne  m'espargneroit, 

Se  mon  forfait  aparceuoit/* 

Atant  celé  pasmee  chiet; 

Cil  n'a  pooir,  k'il  la  reliet, 

(Ju^l  regist   delez  Ii  pasmes. 
io8a    De  ce  les  a  deus  regardez, 

Que  nuns  ne  lor  est  sorvetms; 

Tost  fust  lor  estre  conçus. 

Qa-nt  de  pasmei  sont  releuei 

Des  bras  ce  sont  entresarrei 
1085  Et  bo''he  a  boche  s'entvetienent  ; 

Des  larmes  ke  des  ieus  ior  vienent 

Foroit  chascuns  lauer  ces  mains. 

„Amis,  fait  ele,  tous  certains 

Soies,  ke  ka,nt  vos  en  ireis, 

loôr  Que. 


30 

Î090  Jamais  nul  ior  ne  me  vairez, 
Câpres  vos  m'estoura  raoïir; 
Riens  ne  me  poroiî  garenlir, 

•  !•   geu  vos  part:  ou  demoreis, 
Ou  del  pais  fors  me  meneis." 

Ï095  „Merci,  dame,  por  deu  merci! 

Vos  auez  or  moût  mon  cors  vil, 

Qant  vos  ocirre  me  voleis  ; 

Endroit  de  vos  garde  n'auez. 

Car  on  ne  vos  occirra  mie; 
ïioo  Mais  niens  seroit  de  ma  vie, 

Se  ie  ou  pais  demoroie, 

Q'en  nul  endroit  ne  me  poroie 

De  vos  sofrir,  ne  vos  de  moi.  542  a. 

Ce  seriens  honi  tuit  troi. 
IB05  Li  saiges  hom  dire  le  suet: 

Qant  oez  ne  voit,  ne  cuers  ne  duet, 

Et  ke  del  feu  trop  près  ce  trait 

Plus  tost  se  cuit  et  pis  ce  fait. 

Por  ce  soiez  en  bone  pais; 
îîïo  Li  dolosers  vos  est  maluais; 

Por  ire  ne  por  duel  mener 

Ne  puet  on  gaires  conquester. 

Et  kant  ie  demorei  avrai 

•  I-   an  sans  plus  ie  reuanrai, 
II 15  Puis  ne  saurois  riens  deuiser, 

Que  iai  vos  doie  refuser. 

Ensi  l'a  cil  réconfortée. 

Et  la  beïe  c'est  apensee, 

Que  cil  aler  ne  c'en  voloit 
Ï120  Qu'elo  comander  li  deuroit, 

C'onkes  avenir  ne  vit  on 

Par  bone  garde  ce  bien  non. 

A  cuer  angoissons  et  destroit 

Li  otroie,  ke  il  s'en  voit. 
1125   Au  dejartir  fu  li  duez  grans; 

Qui  les  veist  andous  plorans 

Par  giant  anior  antrebais^ier. 

1092  pofra.      1094  m'en  manras.      1096   ore    mon.      1 106   i,>ue. 
nod  L  fait. 


31 

L'un  l'autre  des  braz  enbracier 

Et  estraiftdre  contre  lor  cuer, 
1130  II  ne  ce  tenist  a  nul  fuer, 

Que  pîorer  ne  le  couenist. 

„Dame,  fait  il,  voirs  est  c'on  dist: 

Apres  grant  duel  revient  grant  ioie. 

S'ansois  ke  iamais  vos  reuoie 
1135  Avient  ke  soiez  mariée, 

Et  ie  reueig  en  la  contrée, 

Por  deu  vos  pri,  soueigne  vos 

De  l'amor  ki  est  endroit  nos." 

,,Amis,  fait  ele,  en  remenbrance 
1 140  De  moi  et  par  reconissance 

D'amors  cest  mien  anel  avrez,  542  b. 

Et  kant  l'anel  me  mousterrez 

Jai  n'iert  si  l'amors  obliee, 

Que  lues  ne  soit  renouelee. 
Ï145  Vostre  corroie  retanrai, 

Trois  fois  le  ior  la  baiserai 

Por  vostre  amor,  iel  vos  créant, 

Ce  ie  n'ai  assoine  moût  grant." 

A  tant  c'en  part,  celé  remaint; 
1150  Del  départir  chascuns  ce  plaint. 

Or  primes  vanra  la  grant  plainte, 

Puis  ke  saura  k'ele  est  enceinte, 

Car  li  porters  l'encusera, 

Si  ke  celer  ne  se  pora. 
1155  Ne  seivent  ancor  rien  andui 

De  lor  dolor,  de  lor  anuj. 

^r  nen  est  plus  Floris  Florie; 
A  Florie  ne  poise  mie, 

Por  son  frère  moût  soufert  a. 
1160  Li  cheuachiers  niout  li  greua, 

Si  ne  vont  onkes  dongier  faire 

Por  le  mue/-  celer  son  afaire. 

Moût  doute  Floris,  moût  ce  crient, 

Si  fait  ke  saiges,  k'il  en  vient, 
1165  Com  vat  la  chose  devinant, 

I  î  28  enlacîer.  1 1 33  N.  duez.  1 1 38  entre  nos.  1 1 5 1  Mais  de  près 
verra  la.  1154  ne  lo  p.  li62lour.  1164  uvient.  Nnch  Ii65steht 
ncch  ein  Vers:  Ains  qu'il  en  soil  ne  tant  ne  quant. 


O' 


Que  la  dame  est  grosse  d'enfant. 

Et  cil  ki  corpables  ce  sent 

C'il  doute  de  rien,  n'i  mesprent. 

Ne  pnet  garder  milior  chastel 
1170  Qui  son  cors  garde  ne  plus  bel. 

Por  ce  ne  wet  il  demorer; 

Chevaliers  ce  fist  adouber. 

Li  dus  Narcisus  1  adouba, 

Armes  et  destrier  li  dona, 
II 75   Au  tiers  iors  k'il  fu  adoubes 

Fu  ces  harnois  touz  aprestez  • 

•  II-    conpaignons  de  grant  valor  543  a. 

En  moinne  et  il  est  li  tiers. 
1180  Jai  par   -III-    autres  chevaliers, 

Tant  soient  saige  ne  cortois, 

Ne  covient  il  chaingier  ces  trois. 

Aler  welent  en  Engleterre 

Por  los  et  pris  d'armes  conquerre 
1185   A  la  cort  le  bon  roi  Artu. 

Et  kant  il  muez  aprestez  fu, 

De  ce  ne  vout  il  plus  mesprendre, 

Q'a  la  cort  n'alaist  congie  prendre. 

Le  soir  deuant  moût  acemez 
1 1  go  Soi  tiers  est  a  la  cort  alez. 

Moût  ot  en  lui  bel  chevalier, 

Ne  douroit  iai  cestui  chaingier 

Qui  por  biautei  vorroit  amer; 

Moût  forment  faisait  a  loer, 
II 95   Tant  iert  bien  fais  et  agenciez 

Et  vis  et  cors,  iambes  et  piez, 

S'out  ieuz  rians  et  plaisant  chiere. 

Cote  et  mantel  de  porpre  chiere 

Vestu,  ke  trop  bien  li  avint, 
1200  Tout  droit  en  la  chambre  c'en  vint, 

Ou  il  la  duchesse  troua, 

Tout  devant  li  s'agenoilla. 

I168  S'il  se  dote  riens  ne  m.  1191  hachiler.  1192— II95  Q"*; 
por  beauté  vousist  amer  Ne  dovroit  jai  ceFtui  chaingier,  Qu'en  lui 
n'ai  riens  a  mesprisier.  Tantôt  beaul  cors  et  alignie.     1202  iV.  fehlt. 


Lues  ke  la  pucele  le  vit. 

Ne  seit,  ques  dolors  la  soprit, 
1205  Que  toz  li  cors  li  tressailli, 

Et  li  menbre  li  sont  failli; 
Jambes  et  genoil  li  tremblèrent 

Et  les  oroillos  li  cornèrent, 

Li  oil  li  vont  estancelant  ; 
12 10   Et  la  colors  tote  cbaingant 

La  duchesse  li  dist:  „Floris, 

Vos  n'estes  pas  bien  mes  amis; 

Se  ie  m'en  plaing,  faire  le  doi, 

Et  si  vos  dirai  bien  por  quoi: 
1215   Des  puis  ke  del  mal  releuaistes 

Delez  moi  venir  ne  dignastes,  543  b. 

Lonc  tens  a  ke  mais  ne  vos  vi." 

,,Dame,  fait  ii,  dire  ai  ol 

Plusors  fois,  ke  biaus  chanters 
1220  Anue,  si  fait  trop  alers; 

Non  por  quant  tel  chose  i  sauoie, 

Que  souent  venir  i  deuoie. 

•  !•    dous  regart  saigement  fist 

Vers  la  bêle,  kant  il  ce  dist, 
1225  Mais  de  sa  seror  entendirent 

Toutes  les  autres  ki  l'oirent, 

Qant  a  la  dame  out  congie  pris 

Com  cortois  et  corn  bien  apris, 

Et  a  tous  et  a  toutes  prent 
1230  Congie  moût  debonairement. 

Et  kant  ce  vint  tôt  a  dairen, 

La  pucele  prent  par  la  main, 

Nés  peut  nuns  de  si  près  gaitier, 

Qu'il  n'en  portaist   -I-   douz  baisier, 
1235  Merueilles  truevent  bien  lor  leu 

Cil  ki  sont  aj^ris  de  tel  geu.. 

L'ondemain  lues  ke  l'aube  crieue, 

Li  damoisiaus  primes  ce  lieve, 

Isnellement  c'est  atornez, 
1240  Puis  est  en  son  chamin  entrez, 

1203  Lorsque  N".  dwchesce.  1215  Jai  puis.  1218  il,  je  ai  ci. 
1225  seror  ce  cuidoient,  1226  le,ï  daines  lo  iouoknt.  1240  est  au 
bou  cheval  monrez. 

Altfr.nnz.  P.ibliothek.    XIT.  3 


34 

Ou  soit  a  duel  ou  soit  a  loie. 

Tant  a  tenu  sa  droite  voie, 

Qu'il  est  en  Bretaigne  venus. 

A  ceste  fois  n'en  dirai  plus. 
1245   T~^^  ^^  pucele  vos  dirai; 

I  J  Moût  est  ses  cuers  en  grant  aroaj, 

Tout  avant  de  ce  ke  Florie 

Li  wet  faillir  de  conpaignie. 

•I'   ior  li  mande,  k'ele  veigne 
1250  A  li  parler,  ne  la  reteigne 

Nule  riens,  k'ele  revanra, 

Qant  ele  a  li  parlei  avra. 

Honteuse  est,  ce  ni  ose  aler,  544  a. 

Ne  wet  a  cort  plus  demorer, 
Î255   Mais  bien  voit  Florie  sanz  faille, 

Ne  puet  laissier,  k'ele  n  x  aille. 

Moût  aniouse  i  est  alee  ; 

En  sa  chambre  a  soûle  trouée 

Lyriope,  qui  ce  gisoit, 
1260  Por  ce  ke  li  chies  li  douloit. 

Qant  Florie  leans  entra, 

Les  fenestres  closes  troua. 

Si  ke  leans  nelui   ne  vit. 

La  bêle  la  conut,   si  dit 
12Ô5  En  larmes  et  en  soupirant: 

„Damoisele  venez  avant, 

Si  fermes  ses  huis,  cil  vos  siet." 

Celle  les  ferme,  puis  c'essi^et 

Deuant  li,  que  mot  ne  li  pout 
1270  Dire  por  la  honte  k'elê  out. 

Le  chief  baise,  vers  terre  esgarde 

Et  de  plorer  pas  ne  ce  tarde. 

Liriope  li  dist  première: 

,,Uamoisele  pou  m'auez  chiere, 
i:;75  Bien  l'ai  trouei  et  bien  le  sai, 

Si  m'ait  deus,  mar  le  cuidai; 

Ai  ie  ce  vers  vos  désert  i? 

Lasse,  com  mai  mauez  meri^ 

N.vli  124S  hat  .K.  die  Verse  11253 — ^4:  Moniuaie  es:,  se  n'i  ose 
u'.T,  Ne  wet  a  cort  pïns  demoier.     1269  tehlt  que.     1270  de. 


35 


Que  tant  vos  ai  tous  iors  amee, 
1280  Q'or  sui  par  vos  si  vergondee! 

Voir  ce  dist,  c  il  ne  menti  pas 

Qui  dist,  ke  de  si  haut  ci  bas, 

Et  nule  chose  ne  vaut  pis 

Que  fait  li  priues  ancrais. 
1285   De  haut  sui  par  vos  tresbuchiee 

Ne  puis  mais  estre  redrecie, 

Cheue  suis  sans  releuer. 

Tout  ce  laissaisse  ie  aler, 

Mais  h  dongiers,  ke  m'auez  fait, 
1290  M'a  le  cuer  de  mon  ventre  trait;  544 

Por  ce  ke  voa  m'auez  traie, 

M'auez  or  si  fort  enhaie, 

Q'auoc  moi  estre  ne  voles. 

Par  cui  sera  reconfortes 
1295   Mes  cuers  dolans  et  angoissous, 

Qant  il  n'est  confortes  par  vous? 

A  [cuij  m'irai  ie  consillier, 

Pfor  m]  es  grans  dolors  aligier? 

C[e  je]  home  estrainge  amaisse, 
1300  Pou  de  consoil  en  vos  trouaisse; 

Se  iamais  vostre  frère  ^  oi, 

Meut  a  certes  louer  m'en  doi, 

Qu'en  vos  ai  trouei  bel  confort." 

Bien  seit  Florie  k  ele  a  tort  ; 
1305   A  genoilons  moût  s'umelie 

Deuant  li  et  merci  li  prie, 

Ce  dist:  „Dame  ie  a  os  plevis 

Et  jur  sor  sains  q'envis  le  fis, 

Mais  ne  pou  autrement  mon   Irere 
13 10  Garentir  de  la  mort  amere  ; 

Or  vos  fians,  ke  por   morir 

Ne  quier  iamais  de   \  os  partir, 

Tant  com  retenir  me   voudrois 

Et  vos  njon  servise  amerois." 


12S3  fait.      1292  M'avez  vos.      1293  X.  S'auoc.  1:297   A.   cui. 

297 — 99   hat   .\\    eine    R.isur.       1299   -Se   je.       Nach  1300    hat    A. 

och  zwei  Verse  :    Et  si  ne  fut  s.ms  ^•ostre  seii  Si   mal  con    il    m'es 
venu. 


36 

13 15   /'~\"  sont  les  conpaignes  ensemble; 

\_J  A  Liriope  mont  bien  semble 

Qu  ele  ait  a  cui  ce  puist  complaindre. 

Moût  ce  poine  de  li  destraindre 

Amers,  or  c'en  voudra  vengier, 
1320  Que  d'amer  a  fait  loing  dongier. 

Moût  li  fait  griement  comparer 

L'orguel,  qu'ele  suet  démener; 

Et  non  porquant  bien  ce  celast, 

S'autre  chose  ne  li  greuaist; 
1325   Mais  ce  k'est  dedens  li  enclous 

Li  tout  et  nuit  et  ior  repous, 

Le  maingier  li  fait  enhair  545  a. 

Et  souent  cuer  cuieous  sentir; 

D'aigre  chose  li  prent  talent, 
1330  Par  ce  c'en  vat  aparceuant 

La  mère  tant,  ke  bien  entent 

Qu'ele  porte  tôt  vraiement. 

Sa  grant  dolor  ne  sa  grant  ire 

Ne  poroit  nuns  penser  ne  dire; 
1335  Tant  crient  son  signor  et  redote, 

Q'a  pou  k'ele  n'enraige  toute, 

Ne  tant  ne  sait  dire  ne  faire, 

Que  veritei  en  puisse  traire. 

Andous  entrejurees  sont 
1340  Que  por  morir  ne  le  dirent. 

,,Ains  conpaignie  d'ome  n'out," 

Ce  dist  celé  ki  rien  n'en  sout, 

,,Q'en  ferai  dont?"  Ce  est  la  voire, 

I..a  meire  n'en  seit  cui  mescroire. 
13  4  5  Toz  iors  la  fait  si  bien  gaiîier, 

C'onkes  ni  suet  hom  repairier; 

Et  puis  q'autre  conseil  nen  a 

Com  saige  dame  s'apensa, 

Corn  plus  le  mal  amoveroit, 
1350  Ce  li  semble,  ke  pis  vauroit. 

A  muez  qu'ele  pout  le  celait, 

Tant  ke  celé  ce  délivrait 


1320    tel   d.      1333    Qu'aie   ert  grosse    veraienient.      1340  rien» 
n'pn  diront. 


37 

D'un  fii,  ki  out  si  grant  biautei, 

Que,  saichiez  bien  par  veritei, 
i355.Jai  tant  corn  cis  siècles  durra. 

Ses  nons  oublies  ne  sera. 

Car  ce  tesmoigne  l'escnture 

Que  tant  estoit  sa  biautez  pure, 

Onkes  nuns  bons  ne  vit  si  bel, 
1360  Puis  ke  Gains  occist  Abel. 

Por  ce  ke  tez  fut  sa  biautez, 

Fu  li  dues  plus  tost  oublies; 

Car  ki  l'enfant  de  près  veist 

Jai  de  duel  ne  li  souenist,  545  b. 

1365  Car  la  ioie  de  lui  sormonte 

Tout  le  duel  et  toute  la  honte. 

Apres  son  ajuel  par  chiertei 

L'ont  bel  Narcisus  apele. 

Un  devinor  out  ou  pais 
1370  A  sens,  dont  il  estoit  requis. 

Ne  sai  par  quel  raison  disoit 

Tout  ce  k'avenir  lor  deuoit, 

Et  fu  conus  par  tout  l'empire, 

Conques  ne  failli  de  voir  dire. 
1375  On  li  demande  de  l'enfant, 

Qu'il  en  die  tôt  son  semblant. 

Cil  dist,  ke  li  enfes  vivroit 

Jusc'a  tant  k'il  ce  conoistroit  \ 

Autre  chose  dire  n'en  vout, 
1380  Et  nuns  entendre  ne  le  pout  ; 

Mais  la  fins  la  chose  prova 

Si  com  vos  porez  oir  ia. 

Qant  li  enfes  out  bien   -II-   ans, 

Tant  estoit  bez  et  i)rous  et  grans, 
1385  Que  cil  ki  parler  en  oioient 

De  loing  por  lui  veoir  venoient; 

Si  fu  par  toute  la  contrée 

De  sa  biautei  la  renoniee 

Et  de  ce  k'il  fu  ensi  nés, 
1390  Com  ne  sout,  dont  fu  engenrez. 

1368  Lo  bel  N.  l'ont  nomme.    1 374  felilt  A'^.  —  veoir.    1379  vuet 
suet.      13S8  grant  r. 


c^ 


38 


Mais  ie  vos  en  sai  adrecier, 
Ne  mensonge  dire  n'en  quier, 
Ce  li  dux  en  sout  tant  ne  quant; 
Cil  le  sout,  n'en  fist  nul  semblant. 
1395   Si  demora  la  chose  ensi. 

Ce  cuit  bien,    -II-    ans  et  demi 

Que  Floris  n'osa  revenir 

Por  le  duc,  tant  fort  le  douta. 
1400  Del  reuenir  vos  dirons  ia. 

4  entredous  li  dux  morut; 
Ne  sai  ki  plus  dolans  en  fut; 

Mais  tantost  com  il  fu  fenis,  546  a. 

Muit  li   mesaiges  del  pais, 
1405   Qui  querre  ala  le  damoisel. 

Cui  k'en  soit  lait,  qui  k'en  soit  bel, 

Li  damoisels  est  revenus 

En  son  pais  haities  et  drus. 

Moût  honoreis,  moût  coniois 
14 10  De  ses  parens,  de  ces  amis. 

Lors  ke  sa  suer  sout  la  nouele, 

De  lai  venir  fu  moût  isnele. 

Meut  ce  sont  entr'eus  esioi, 

Mais  lui  est  tart,  k'il  ait  oi 
1415  Noueles,  dont  est  en  désir. 

Et  tantost  com  il  out  loisir, 

Li  a  celé  tout  racontei. 

Moût  li  a  faite  grant  bontei, 

Qant  dist  nouelles  de  l'enfant, 
1420  C'onkes  n'out  mais  ioie  si  grant. 

Mais  doublée  sera  la  ioie, 

Je  cuit,  quele  oure,  k'il  la  voie, 

Et  ce  ne  ji  tardera  gaires. 

Qant  voit  ke  bien  prent  ces  afaires, 
1425   A  cort  c'en  va  moût  desires. 

Lors  k  il  est  en  la  chambre  entrez, 


1397  fehlt  .\\  scheinbar  ein  Vers.  139S  revenir  n'ousai  (:  dotait  ; 
demnach  w.ïre  die  Auslassung  eines  Verses  anzunehmen  njcht  uothig 
und  14C0  nur  eingeschoben  in  Folge  des  Versehens  der  Wortver- 
stelhing.      1401    Et  entre  tant  li.      1405  vai.     1413  encontre. 


Ou  il  ait  les  dames  trouées, 
Toutes  sont  contre  lui  leuees, 
Por  ce  ke  nel  virent  pieca; 
1430  Ains  celé  ne  c'en  hontia,  _ 
Que  toute  première  ne  soit, 
Lors  ke  leans  entrer  le  voit, 
Qui  k'en  teigne  son  cuer  a  fol, 
Andous  ces 'bras  li  mist  a  col, 
1435   Ce  li  fait  grant  semblant  d'amoi. 
Bien  c'en  avisent  li  plusor; 
La  meire  grant  merueille  en  prist. 
Q  ains  mais  si  baude  ne  la  vit. 
Or  entre  ke  tant  en  verra, 
1440  Que  bien  c'en  aparceuera;  546  b. 

De  ce  ke  li  a  tant  celei 
Saura  par  tens  la  veritei. 
Toutes  11  ont  grant  ioie  faite; 
Del  cuer,  des  oez  Floris  agaite, 
144c   Se  iai  verroit  leans  l'enfant; 
Estes  vos  k'il  le  vit  venant. 
Puis  ke  li  dus  fut  defenis, 
Fut  li  anfes  leans  norris. 
La  duchesse  a  croire  faisoit 
1450  Que  fiz  de  sa  seror  estoit. 
Si  tost  com  Floris  Vesgarda, 
Toute  la  coulors  li  mua; 
Onkes  ces  ieus  n'en  pout  oster, 
Tant  li  plaisoit  a  regarder; 
1455  ^'^st  nuns  ki  ne  s'en  esioist, 
C'il  ceust  k'il  l'apattenist. 
Et  cil  ki  ne  s'en  puet  tenir  _ 
Li  tent  ces  mains  por  conioir. 
Li  enfes  par  la  main  le  pnst, 
1460  C'onkes  nul  dongier  ne  li  tist, 
Et  cil  le  mist  sor  son  giron, 
Les  euz,  la  bouche  et  le  menton 
Li  a  plus  de   -XX-  fois  baisie; 
Moût  en  a  bien  son  cuer  aisie, 

1434  meL     iMObien  tost  c'en.     1453  "«  P"^'-     '45S  1*  rxM^in. 


40 

1465   ^^î"  por  les  dames  nel  laissa, 

Tant  ke  la  dame  le  bouta, 

Si  li  fist  signe  del  laissier. 

Qui  ke  s'en  doie  rorrecier, 

Floris  et  Liiiope  sont 
1470  Si  bien  ensemble,  k'il  nen  ont 

Cure  de  celer  lor  amor. 

Jai  le  seivent  tuit  li  plusor, 

Tuit  le  dient  petit  et  grant 

Que  Floris  est  pères  l'enfant  ; 
1475   Toute  lor  première  acointance 

Seivent  il  ia  tôt  sanz  doutance, 

Cornent  avint,  coment  ce  fut,  547  a. 

Cornent  Floris  deshaitiez  jut, 

Coment  sa  suer  le  destorna 
1480  De  mort,  kant  ces  dras  li  chainga. 

Par  tout  le  pais  sont  cormes 

Les  noveles  et  espaudues  ; 

En  la  fin  Floris  l'espousa.  — 

Or  esgardez,  com  li  greua 
1485   ^es  orguez,  kant  son  home  prist; 

Sans  faille  ces  orguez  li  fist 

Si  grant  lait  et  si  grant  damaige, 

Qu'ele  abaissa  tôt  son  paraige. 

N'est  empereres  tant  loues, 
1490  Q'en  li  ne  fust  bien  maries, 

Ce  ne  fust  ces  orgues  si  grans  ; 

Moût  fist  toz  ces  amis  dolans. 

Ensi  est  il  des  orguitlous, 

Car  toz  iors  vienent  au  desous, 
1495   N'en  veez  nul  monter  en  ])ris, 

Ains  vont  ades  dé  mal  au  pis. 

^rois  est  ke  de  l'enfant  vos  die, 
Com  faitement  perdi  la  vie 

Par  orguel  en  ces  miliors  iurs. 
1500   îl  estoit  de  biautei  la  flors. 

Nos  ne  trouons  pas  en  cscril, 

()ue  nule  biautez  ce  ])resist 

A  la  sue  n'avant  n'apres. 

1465    Qu'ains.     147S   A',  fu  (  :   fu).      14S0  cliaria.      149Ô  en  pis 


D' 


41 

Mais  orgues,  ki  Jestruit  ades 
1505  Les  siens,  le  niist  en  tel  desroi, 

Que  fille  de  duc  ne  de  roi, 

Plainement  dame  ne  pucele 

Ne  vont  amer,  tant  par  fust  bêle; 

Si  fu  il  de  maintes  ameis. 
15 10  Tant  par  estoit  grans  sa  biatez, 

Qne  nule  de  près  ne  le  vit, 

v^ni  de  lui  amer  ce  tenist. 

Maintes  en  furent  tormentees 

De  s'amcr  et  niout  mal  menées,  547  b. 

I  «;  m  Les  plus  vailians  li  porofrirent 

Lor  amois  et  souent  requirent 

S'amor;  mais  cil  si  fiers  estoit, 

Que  toutes  les  acondissoit 

En  la  fin  vne  le  requist 
1520   D'amor,  et  li  vales  li  mist 

Leu  et  tans  de  venir  a  lui. 

Celé  ne  misr  pas  en  obli, 

Qu'ele  ne  venist  muez  garnie 

De  biautei  ke  rose  espanie. 
i:;25   Sous  ciel  n'a  home,  c'el  l'amast, 

Q'en  son  cuer  ne  c'en  contiast; 

Et  cil  onkes  venir  ne  veut. 

OsLïit  celé  tant  atendu  out, 

Que  bien  vit  qu'il  ne  vanroit  pas, 
Ï53C  Moût  fu  ces  cuers  dolans  et  mas; 

Et  puis  revint  a  sa  parole, 

Et  cil  li  dist:  „Fui  de  ci  foie! 

Ne  t'ameroie  en  nul  endroit." 

Qant  celé  vit  ke  cil  l'avoit 
1555  Despite  si  vilainement, 

Andous  ces  mains  vers  le  ciel  tent 

Ou  larmes  et  ou  mate  chiere 

Et  fist  a  deu  ceste  proiere: 

,,Deus  ki  ciel  et  terre  feis 
1540  Et  char  en  la  vierge  preis, 

Puis  soffris  mortel  passion 

1506  A',  et  de  r.      1508  notant  fut  I).     1522  uu.     1526  Que  s.* 
cuers  ue  li  comtniast.      1529  vist  que  ne  v.     1540  -^V-  preist. 


Et  de  ta  mort  feis  pardon. 

Au  tiers  ior  de  mort  releuas 

Et  les  portes  d'enfer  brisas, 
Ï545  S'en  gitas  fovs  touz  tes  amis, 

Ses  envoias  en  paradis, 

Au  ior  del  juisse  vanras 

Et  a  chascun  louier  rendras 

De  ce  k'il  aura  deservi,  — 
•1550  Si  com  c'est  voirs,  deus,  ie  te  pri 

Par  ta  pitié,  par  ta  dousour,  548  a. 

Que  cis  valles  ait  par  amor 

Tel  chose,  dont  ne  puist  ioir. 

Deus  H  acompli  son  désir, 
1555   Si  la  venga  bien  voirement  ; 

Car  ce  l'escriture  ne  ment. 

De  l'escondit  out  tel  irour, 

Qu'ele  morut  de  la  dolour; 

Et  cil  ama  si  folement, 
1560  Qu'il  en  morut  a  grief  torment. 

'f^Tarcisus,  ki  tant  estoit  bez, 

J_  '^^j    Le  desduit  de  chiens  et  d'oiselz 

Amoit  moût;  tez  iert  sa  manière, 

Qu'ades  ou  bois  et  en  rivière 
1565  Fu  touz  ces  abenoiemens  ; 

C'en  fu  blameiz  de  mainte  gens, 

Qu'il  n'out  cure  de  donoier; 

Plus  amoit  berser  et  chasier. 
•  I-  ior  d'estei,  k'il  fist  moût  chaut, 
1570  Vint  en   •!•  bois  et  grant  et  haut. 

Assez  de  bestes  i  trova; 

Tant  chassa,  ke  moût  ce  laissa 

Del  trauail  et  del  chaut  k'il  fist. 

Grans  desiers  de  boiure  li  prist, 
1575  S'a  soffert  de  soif  moût  grand  poinne, 
Tant  k'il  vint  sor  vne  fontainne. 
Li  leus  fu  •!•  des  bes  del  monde. 
Tous  clous  de  boiz  a  la  reonde 


1543  lier.     1545  .V.  fehlt  fors.     15500011.    1547  jugemnnt.    1552 
>.ist  valaz  aint.     1555  vistemant.     1562  iV.  des  ch.     15^13  tel  fut. 


43 

Si  ensus,  ke  follle  n'i  chiet, 
1580  Et  haiis,  ke  li  solous  n'i  griet; 
Tout  ensi  corn  vne  corone 
Grans  plantez  de  flors  l'environe, 
De  fine  roche  la  fontainne 
Sort,  si  est  l'iaue  froide  et  sainne, 
1585  Li  ruselz  cort  sor  la  grauele, 

Qui  cerable  d'argent,  tant  est  bêle. 
Li  valles  de  soif  angoissons 
Lors  mist  a  terre  ces  genous  548  b. 

Et  sor  la  fontainne  s'estent, 
1590  Si  boit  moût  sauerousement. 
Mais  endementiers  ke  il  but, 

Vne  soif  destroite  li  crut. 

Bien  em  prist  deus  grief  vengement, 

Ce  li  escriture  ne  ment, 
1595  Q"^  s'ombre,  k'il  ait  esgardee, 

A  lors  si  forment  enamee, 

Que  d'iluec  partir  ne  ce  puet; 

Si  sopris  est.  k'il  ne  ce  muet. 

Las,  quez  folie  le  desoiti 
1600  De  l'iaM'e  cuide  ke  cors  soit. 

Tant  fort  li  plaist  a  regarder, 

Qu'il  n'en  puet  ces  oez  destorner, 

Tant  bes  li  cemble  toz  li  cors, 

Des  cheuous  semble  ke  soit  ors  ; 
1605  Li  frons  est  com  ivoires  plains, 

Ausi  com  il  soit  fais  de  mains; 

Si  out  le  cors  grant  et  massis, 

Et  des  euz  li  est  il  avis 

Que  soient  estoiles  lusans, 
16 10  Tant  par  sont  cler  et  flamboiant. 

Grans  desduiz  est  et  grans  soûlas 

De  regarder  ses  mains,  ces  braz. 

He,  las!  quel  duel,   k'il  ne  s'avise 

1584  aigue  moût  très  saine.  1591  qu'ainsi  but.  Zwischen  1592 
und  IS93  hat  A  noch  drei  Verse:  Que  l'aiguë  s'ombre  regardai, 
Oui  si  très  bêle  U  semblai,  Que  de  s'amor  tantost  emprapt.  1594 
iehU.  1599  con  folie.  i6o^  blans.  1606  Es  faces  samble  qu  ors 
luisans.  1607  Soit  spr  le  lis  novel  assis.  i6îO  sont  il  de.-  ee  Kn- 
sans.     1611    Grans  doucor.     N.  grant  jouIrs. 


44 

Que  ce  soit  il,  cui  il  tant  prise. 
1615  Soi  loue,  soi  quiert,  soi  désire; 

Onkes  mais  nuns  ne  Toi  dire. 

L'iaue  regarde,  liawe  baise. 

Et  meut  li  fait  au  cuer  grant  aise, 

Qant  vers  lui  voit  aprochier  l'ombre. 
1620  Ses  fous  pensers  si  fort  l'encombre, 

Q'en  î'iawe  ces  biaz  bra?,  li  tent, 

Mais  a  l'eribracier  riens  ne  prent; 

Ne  seit  k'il  voit,  ne  sait  k'il  kiert, 

Mais  ce  k'il  voit  ou  cuer  le  fiert, 
1625  Que  li  copz  le  fait  sopirer.  549  a, 

He,  las!  c'il  c'en  pooit  aier, 

Tantost  ceroit  touz  desconbrez 

De  la  dolor,  dont  est  navrez, 

Q'avec  lui  vient,  avec  lui  maint 
1630  La  chose  ki  si  le  destraint. 

L'iawe  clere  li  represante 

Sa  biautei,  ke  si  le  tormente. 

De  maingier  n'a  il  nule  cure, 

Mais  gesans  a  la  terre  dure 
1635  Met  tout  son  cuer  a  regarder 

Ce,  dont  ne  ce  puet  saoler. 

Atant  c'est  drecies  en  estant 

Et  dist  as  arbres  en  plorant: 

,,0  vos  arbres  de  grant  villesce, 
1640  Fut  onkes  mais  ceste  tristesse? 

Ne  cuit,  ke  merveilles  si  grans 

Avenissent  a  vostre  tens  ; 

Près  m'est  ce  ke  ie  tant  désir, 

Et  si  ne  puis  a  lui  venir; 
1645  C'est  ce  ke  plus  rae  fait  doloir 

Que  ie  voi  bien  et  sai  de  voir, 

Que  pas  ne  sonies  deseure 

Par  haut  mur  ne  par  grant  fosse, 

N'entre  nos  n'ait  nule  fortresse, 
1650  C'est  la  chose  ke  plus  me  blesse; 

Et  c'est  li  duez  ke  plus  me  point, 

C'un  petit  d'iaue  me  desioint, 

1625  cors.     1640  destrace. 


45 

Et  tantost  com  eîe  est  îroblee, 

Ne  voî  ie  pas  ce  ke  m'agrée; 
1655  Et  bien  le  sai  et  bien  le  voi^ 

Qu'il  fust  volentiers  awec  moi, 

Car  kant  ie  wel  l'iawe  baisier, 

Vers  îTioi  le  voi  lors  aprochier. 

11  m'ainme,  ie  n'en  dous  nient, 
t66o  Qu'il  apert  bien  a  son  talent; 

Qant  mes  bras  en  l'iawe  li  tent 

Il  me  îent  les  siens  ausiment  549  b. 

Et  kant  ie  ris,  ie  le  voi  rire, 

Et  kant  ie  sopir,  il  sopire, 
1665  Et  kant  ie  plor,  plorer  le  voi. 

Por  quoi  seroit  ce  fors  por  moi? 

Et  kant  ie  dis  aucune  chose, 

II  ne  tient  pas  la  bouche  close, 

Ains  la  muet  tant  apertement. 
1670  Mais  tant  i  a,  ke  ie  n'entent 

Nule  chose  de  ce  k'il  dit; 

C'est  la  chose  ki  plus  m'ocit. 

Puis  ke  ie  l'aim,  amer  me  doit; 

Ne  eut  pas,  ke  ma  biautez  soit 
1675  Tele,  qu'eie  dongier  me  face 

De  mci  amer.     Deus,  com  grant  grâce 

Ou  envers  les  dames  ades; 

Ains  nule  ne  me  vit  de  près, 

Qui  ne  fust  de  m  îimor  emprise; 
1680  Les  plus  vaillans  tout  a  deuise 

Ont  souent  requise  rn'amor, 

Ains  mais  ne  vou  amer  nul  ior. 

Or  m'a  mis  amers  a  escole 

Si  malement.  qu'eie  m'afole; 
1685   Car  ceste  amors  est  trop  daperce, 

A  toutes  les  autres  diuerse. 

C'est  ma  forme,  biçn  m'en  avis, 

De  cui  amor  sui  si  sopris; 

Awec  moi  est,  awec  moi  port 
1690  Ce  dont  ie  reseurai  la  mort, 

1660  Que  li   pert  bien  ?  son  samblant.      1661  A',  tens.      1669  tôt 
ap.     1685  jV.  amor.     i683  empris. 


46 


Et  de  moi  vient  et  de  moi  muet 

La  dolors  dont  morir  m'estuet. 

Li  devineres  le  dist  bien, 

11  n'en  menti  onkes  de  rien 
1695  De  ce  k'il  dlsl,  ie  ne  viuroie 

Tant  ke  ie  bien  me  conostioie. 

Bien  me  conois,  or  n'i  ait**plus, 

Bien  sai,  mes  termes  est  venus. 

A  ces  paroles  est  rassis  ;  550 

1700  De  sa  forme  li  est  avis 

Que  li  cheuoul  soient  mellei, 

Moût  ont  perdu  de  lor  biautei; 

Li  frons  ki  fu  et  bes  et  plains 

Or  est  trestous  nercis  et  tains; 
1705  Li  oii,  ki  tant  estoient  cler, 

Sunt  or  tant  troblei  de  plorer, 

Ses  faices  sont  taintes  et  pailes. 

,,Si  ai,  fait  il,  n Quelles  malles, 

Qant  por  moi  sui  si  empires, 
17 10  Moût  en  sui  dolans  et  ires." 

De  ces  larmes  l'iawe  troubla, 

Et  tantost  l'ombre  s'en  ala. 

Qant  il  ce  voit  de  duel  c'escrie: 

,,Ou  vas  tu?    va,  tu  fas  folie, 
17  ï  5  Qant  tu  me  wez  ensi  guerpir, 

Car  en  toi  sont  tuit  mi  désir. 

Demore,  si  te  lai  veoir, 

Qant  de  toi  ne  puis  plus  avoir. 

Com  plus  plore  plus  l'iawe  troble, 
1720  Et  sa  dolors  croit  tant  et  double, 

Q'a  dous  mains  ces  cheuos  deront, 

Si  ce  fiert  ou  vis  et  ou  front, 

Toute  debrise  sa  poitrine 

Plus  blanche  ke  n'est  flors  d'espine. 
1725   Li  ferirs  et  li  dolosers, 

Li  plourers  et  li  Ions  juners 

Ont  a  ce  menei  son  gent  cors. 


Ï706  tuit  tr.  1707  Les  f.  1 70S  jV.  ait.  1709  es  si.  1714111  = 
lu  fais  grant  lolie.  1720  tant  cmit  ot  d.  1723  Et  debrise  sa  poitc- 
li;  '•.      1725  A',  feris.      1726  A'  plourez. 


47 

Qu'il  gist  toz  COIS,  com  c  ii  fust  mors. 

Toute  est  sa  forse  tressaiee, 
1730  De  biautei  n'i  remaint  danree. 

Bien  ont  sa  mort  pechie  baistie 

De  ce  kil  fu  sanz  conpaignie; 

Se  cui  que  soit  ou  lui  eust, 

Sa  mort  tout  destorbei  eust, 
1725   C'uns  petis  de  confortement  550  b. 

Vaut  moût  souent  a  mainte  gent, 

Nomeement  a  souz  ki  sont 

Sopris  d'amors  ;  sor  tous  cil  ont 

De  la  dolor  grant  médecine 
1740  A  seus  ki  seiuent  lor  covine. 

Dolans  père,  chaitiue  mère, 

Com  cesie  mors  vos  iert  amere  î 

Apres  ce  ke  sa  mort  saviez, 

A  nul  ior  mais  ioie  n'avres. 
Ï745  Mors  est;  ensi  perdi  la  vie, 

Par  orgoil  l'ait  ensi  fenie. 

He,  orguez,  bonis  soies  tu! 

Maint  mal  sont  par  toï  avenu. 


172S  ai  conv  soit  mors.  1731  ot  pechiss  se  m.  bestie.  ^734 
tosï  destarner  peost.  Ï735  -V'.  confortemenii  gens.  1730  saoat  a 
mawte  geriï  sovanï.  î745  Mois  est  ces  daeîz,  avoc  sa  vie,  X746 
Est  vostre  ïoie  desfenie. 


Anmerkungen. 


34  ait  ==  a,  s.  S.  XIV. 

69  1.    color;    die    Durchlflhrung    der   Deklinatiou    ist    nicht  leicbt 

moglich.  da  s,  z,  t  im  Auslaut  stumm  sind;  vgl.  v.  209,  Amkg. 

536  u.  689. 
227  s.  die  Variante. 
265  envûiseure,   Name   einer   Art   von  Lied;    s.    Bartsch   Rom.    u. 

Past.   II,  39,  8. 
336  ronait  =  renaist. 

4x2.    1270  por  ==  par,  s.   Lyon.  Vzopel,  Amkg.   274. 
536  Schlechte  Flexion  des  Schreibers;  1.  grant  biaute  oder  ses. 
564  „Ich  wiirde  keinen  Schritt  mehr  als  das  Unumgangliche  gehen." 
620  Das  Gloichniss  ist  vielleicht  durch  Ovid  beeinflusst. 
622  Bchiïlt  man  die  Lesung  N  bei,  so  ware  Que  zu  streichen. 
62S,  050,    ect.  nuns  (==  ne-ûnum)  s.   S.  XXIX    u.    Fôrster   Lyon. 

Yzopet,  Amkg.   242. 
674  enivrer  u.  675  ivresse  in  iibertragcner  Bedeutung:   Betâubung, 

nnd  zwar  in  Folge  des  Schmerzes. 
689  Richtiger  ware  cornant;   t  u.  s  sind    im   Auslaut   eben    stumm, 

s.  den   Reim    1609.     Anch  Schwan   bemerkt   in   seiner   Gram- 

matik  d.   Altfrz. ,    Leipzig   18S8,  S.  140  f. ,    dass  einige  Verba 

der  I.  Kl.,  wie  die  Komposita  von  mandare  im  13.  u.  14.  Jabrh. 

ein  —  s  in  der  i.  Pers.  Sing.  haben. 
711  fus  =^  fuis. 
720  daliee  =  lat.  disligata  „aufgeschnUrt",  verlangt  eigentlich  —  iiée, 

?o  dass  ié  :  é  reimte. 
832  ruseis,  adj.  „eingefallen,  abgezehrt",  .s.  Godefroy  Dict.  rusé. 
II 24  voit  =  vnist. 
1204  soprit  =  soprist. 
12JO  1.  coîor. 
i^ô6  redrecie,  iiber  den  ostfranzôs.  Wandel  von  -iée  zu  -fe  s.  Meyer 

Gr.    §    267    und    zuletzt    Homing    Zs,   f.    R.    Ph.    XIV.   Bd. 

S.  383  f. 

1328  cuisous  „schmerzvoll,  schmerzend"  (v.  coquere),   vgl.  d.  .Subst. 
cuisson,  afz.  cusancon. 
Altfranz.  Bibliothek.    XU.  j, 


50 

1401  enlredous  ^inzwischen"  adv.  hier  von  der  Zeit,  wie  z.  B. 
Cliges  2389  (s.  Fôrster's  Amkg),  sonst  bekanatlich  auch  vom 
Ort,  wie  im  M.  Brut  (Vollmôller)  v.  6  u.  sonst. 

1685  daperse  adj.  fem.  =»  desperse;  s.  Fôrster  zu  Aiol  818 1. 

1704  nercis  et  tains,  eine  hâufige  Verbindung  fUr  die  Verânderung' 
der  Gesicbtsfarbe  bei  Leidenschaften ,  Krankheiten  etc.  vgl. 
z.  B.  Bartsch  afz.  Chrest.  3  122,  28:  taindre,  noircir,  color 
cangier. 

1705  ait  hier  =  ai,  sonst  gewôhnlich  ftir  a. 
1725 — 26  feris-plourez  s.  S.  XXII. 


Wortverzeichniss. 


Die  mit  einem  *  versehenen  Worter  koramen  auch  in  den 
Anmerkungen  vor. 


abahi  =  esbahi  969. 
abainoiemens  s.  m.  ^^  esbanoie- 

mèns  435,  1565. 
acondire  =  escondire  15 18. 
achapemeut  s.  m.  =  echapement. 

828. 
achaufer  =  echaufer  532. 
agencier  387. 

agratiner  =  esgratiner  656. 
aloignier  =  esloignier  448. 
amai  =  esmai  s.  m.   1246. 
amouvoir  =  esmouvoir  1349. 
aperdue  =  esperdue  1014. 
aploitier  =  esploitier  875. 
apris  =  espris  151. 
assoine  =  essoine  s.  m.   11 48. 
contier  =  cointoier  1526. 
caisous*  1328. 
daiier  =  dealier*  720. 
dapers*  1685. 


dongier    s.   m.    =  dangier    868, 

n6i,  1289  ect. 
donree  s.  f.  =  denrée  467. 
enivrer  *  674. 
enprendre  =^  esprendre  503,  530, 

415  ect. 
entredous  adv.  *   1400. 
envoiseure  *  265. 
esseoir  =  asseoir  1268. 
estour  s.  m.  =  atonr  36. 
evellir  =  avilir  100. 
flamoD  (?)  s.  m.  402. 
ivresse  s.  f.  *  675. 
leisons  s.  f.  444,  443. 
nercis  =  noircis  *   1 704. 
nuns*  628,  650  ect. 
ou  =  el  (en  le)  159,  234  ect. 
poir  =  pooir  s.  m.  206. 
por  =  par  *  412,   1270. 
ruseis  *  832. 
tresaler  627. 


s* 


Eigennamen. 


Abel  77,   13Ô0. 

Àrtu  I1S5. 

Babiloine  976. 

Bretaigne  1243. 

Gains  1360. 

Elenne  202. 

Engleterre  i  tS^. 

Florence  350. 

Florie  338,  345. 

Fions  398,  439,  508  ect. 


Frise  318. 

ôresse  I2, 

Lyriope  260,  339,   1316  ect. 

Narcisus.  162,    1173,     1368, 

1561. 
Piramus  975,  986. 
Samiramis  350. 
Thebes  161. 
Tysbe  975,  989. 
Ysout  221. 


Berichtigungen. 

s.  X'Xîij,  z.  14  ;v.  o.  1.  336  st.  1336. 

s.  XXIV.   Z     r*  v;  u.  ist  909  doucors  zu  streichen. 


Pierer'sche  Hofbuchdruckerti.    Stephan  Geihel  &  Co.,  Aiicnburg. 


/y 


ALTFRANZÔSISCHE 


î  B  L  I  O  T  H  E  K 


VÏERZEHNTER  BAND 

GUILLAUME   LE  CLERC:    LE   BESTIAIRE. 


LEIPZIG 
O.    R.    R  E  I  s  L  A  N  D 

1892. 


LE  BESTIAIRE. 


DAS  THIERBUCH 


DES 


NORMAÎ^iNISCHEN   DICHTERS  GUILLAUME  LE  CLERC 


ZUM  ERSTEN  MALE  VOLLSTÀNDIG 

NACH  DEN  HANDSCHRIFTEN   VON  LONDON,  PARIS 

UND  BERLIN 


EINLEITUNG  UND  GLOSSAR 


HERAUSGEGEBEN   VON 


OH.  ROBERT  REINSCH  (f). 


LEIPZIG 
O.    R.   R  E  I  S  L  A  N  D. 


Ni- 


LE  BESTIAIRE. 

HKKAUSGEGEBEX     VON 

Dr.  ROBERT  REINSCH. 


LE  BESTIAIRE. 


DAS  THIERBUCH 

DES 

NORMANNISC  HEN  DICHTERS  GUILLAUME  LE  CLERC 

ZUM  EKSTEN  MALE  VOLLSTÂNDIG 

NACH  DEN  HAKDSCHEIFTEN  VON  LONDON,  PARIS 

UND  BERLIN 

MIT 

EINLEITUNO   UND    GLOSSAR 

HERAUSGEGEBEN    VON 

DR.  ROBERT  REINSCH. 


LEIPZm, 

FUES'S  VERLAG  (R.  REISLAXD). 

1890. 


Inhalt 


Seite 

1.  Einleitung 1—218 

2.  Bestiaire  imcl  Lesarten 219—404 

S.  Wôrterbuch  und  Eisennamen 40ô — 441 


I.  Die  Aus^aben  der  altfraiizosisclien  Bestiarieii 

des  Pliilipp  Yoii  Tliaoïi,  (jerraise  uiid 

(jiiillaume  le  Clerc. 

Unter  den  Sprachdenkmâlern ,  welclie  sowolil  filr 
die  Philologie  als  auch  fur  die  Geschichte  der  Natur- 
wissenschaften  von  Bedeutung  sind,  nehmen  die  im 
Mittelalter  sehr  beliebten  und  in  zahlreichen  Hand- 
schriften  verbreiteten  Bestiarien  eine  hervoiTagende 
Stelle  ein.  Die  lateinischen  Uebersetzungen  und  Be- 
arbeitungen  des  griechischen  Physiologus,  dessen  erste 
Spuren  bis  in  das  zweite  Jahrtausend  vor  Chr.  zurilck- 
reichen ,  und  welcher  seinerseits  auf  der  biblischen 
Zoologie  basirt,  fanden  friilizeitig  im  Abendlande 
Verbreitung  und  wurden  in  die  Volkssprachen  um- 
geschrieben.  Die  alteste  poetische  Bearbeitung  dieser 
christlich  gefjirbten  Naturgeschichte  im  Altfranzosisclien 
hat  Philipp  von  Thaon  zum  Verfasser  und  ist  uni  1126 
entstanden.  Dieselbe  ist  unkritisch  herausgegeben  von 
Thomas  Wright  in  den  ^Popular  Treatises  on  Science 
written  during  the  Middle  Ages«.  London,  Historical 
Society  of  Science  1841;  eine  neue,  hoffentlich  bald 
erscheinende  Ausgabe  dièses  sprachlich  so  wichtigen 
Denkmals  hat  der  Herausgeber  des  Computus  von 
demselben  Dichter,    Ed.  Mail,    in  Vorbereitung.     Die- 


selbe  ist  trotz  jMaiin's  Abhandlung  in  Anglia  VII  und 
IX  noch  niclit  entbelirlich.  Ungetahr  ein  Jahrhundert 
spater,  jedoch  ebenfalls  in  der  Normandie  abgefasst,  ist 
das  Thierljuch  oder  li  livres  des  bestes  <,  welches  Ger- 
vaise  zum  Verfasser  liât  und  von  Paul  Meyer  1872  in 
der  Romania  I  p.  420  fg.  nach  der  einzigen  Londoner 
Handschrift  lierausgegeben  worden  ist.  Von  weit 
hôlierem  Werthe  als  letztere  Nachbildung  des  Physio- 
logus  ist  der  Bestiaire  des  normannischen  Geistliclien 
Cluillaume,  dessen  ausgezeichnetc  ebenfolls  zu  religioser 
Erbauung  bestimmte  Diclitung  aile  Thierbiieher  der  fran- 
zrisischen,  deutschen  und  englischen  Literatur  stilistisch 
Aveit  iiberragt.  Guillaume 's  Werk  ist  zweimal  ungeniigend 
und  unvollstandig  nach  schlecliten  Handschriften  des 
14.  Jalirh.  veroffentlicht  worden,  welche  dem  im  Jahre 
1210  (1211)  geschriebenen  Originale  zu  fern  stehen.  Die 
erste  „Ausgabe"  ist  veranstaltet  worden  von  dem  Je- 
suitenpater  Charles  Cahier  (geb.  1807)  in  den  zusammen 
mit  Arthur  Martin  herausgegebenen  unilbersichtliehen 
und  sehr  kostspieligen  «Mélanges  d'Archéologie,  d'His- 
toire et  de  Littérature*.  Paris  1847 — 1856.  Bd.  II 
p.  111  —  232,  m  205-288,  IV  60—87  auf  Grund  des 
Ms.  fr.  902,  ehemals  7268^  A  •'^,  einer  Hs.,  die  nach 
L.  Delisle's  Urtheil  im  Inventaire  général  et  métho- 
dique des  mss.  fr.  de  la  Bil>l.  Nationale  .  Paris  1876. 
I  p.  10  dem  14.  Jahrh.  angehort,  vvjihrend  sic  der  Heraus- 
geber  des  Bestiaire  in  ganzlicher  Verkennung  ihres 
Alters  in  der  ersten  Iliilfte  des  13.  Jahrh.  geschrieben 
glaubte.  Benutzt  hat  Cahier  noch  3  Pariser  Hss.  des 
14.  Jahrh.,  namlich  :  Ms.  fr.  25  408,  fonds  N.  D.  273  ^^'% 
Ms.  fr.  20046,  fonds  St.  Germain  1985;  Ms.  fr.  1444, 
ehemals  7534,  und  gekannt  die  Hs.  des  Supplément 
fr.    632 -^    jetzt  Ms.   fr.    19969   der  Pariser  National- 


—    5     — 

bibliotliek.  Bei  der  stiickwci.sen  Veroffentlichung  des 
normannischen  Bestiaire  war  es  Cahier  als  Archaologen 
hauptsaclilicli  darum  zu  tliun^  einen  guten  lateinischen 
und  zuletzt  einen  griecliischen  Text  des  Physiologus 
herstellen  zu  konnen  ;  deslialb  bricht  er  ini  dritten  Bd. 
p.  67  (vgl.  IV  287)  der  Mélanges  mit  uncor  m'estuet 
que  vus  devis  =  V.  3436  der  vorliegenden  Ausgabe  ab, 
indem  er  un  ter  „Etc."  die  Bemerkung  giebt:  >  Je  re- 
tranche sept  cents  vers  de  pur  (!)  péroraison  ascétique, 
sans  nulle  relation  avec  le  bestiaire  ancien  «  mit  dem 
Hinzufugen  in  der  Anmerkung:  »La  publication  du 
bestiaire  rimé,  faite  récemment  par  M.  Hippeau,  m'a 
encouragé  à  cette  suppressions  *)  Ehe  namlich  die  mit 
kostbaren  Abbildungen  gezierten  filr  dieKunstgeschichte 
wichtigen  Mélanges  d'Archéologie  im  Druck  fertig  er- 
schienen  waren,  hatte  Célestin  Hippeau,  zuerst  im 
19.  Bande  der  «Mémoires  de  la  Société  des  Antiquaires 
de  la  Normandie^  p.  423 — 476,  dann  séparât  u.  d,  T.  :  >^Le 
Bestiaire  Divin  de  Guillaume,  clerc  de  Normandie,  trou- 
vère du  XIIP  siècle,  publié  d'après  les  manuscrits  de  la 
Bibliothèque  Nationale,  avec  une  introduction  sur  les 
bestiaires,  volucraires  et  lapidaires  du  moyen  âge,  consi- 
dérés dans  leurs  rapports  avec  la  symbolique  chrétienne. 
Caen  1852.«  p.  189—321  den  unvollstandigen  3943 
Zeilen  enthaltenden  Text  der  Hs.  des  14.  Jahrh.  Ms.  fr. 
25408,  fonds  N.  D.  273  ^"^  unkritisch  zuni  Abdruck  ge- 
bracht.  **)    In  der  Einleitung  p.  72  kennt  dieser  zweite 

*)  Es  ist  ûberflûssig,  aile  Verselieu  Cahiers  hier  aufzuziihlen, 
so  wenn  er  ilhersieht,  dass  V.  32  der  vorliegenden  Ausgabe  in  seiner 
Hs.  fehlt,  oder  wenn  er  V.  416  drnckt:  »li  notunere  qui  par  vond«, 
oder  wenn  er  beim  Fuchs  V.  1309  die  Worte  «des  gelines  costains 
de  nœs«  erklart:  «Cela  signifierait-il  que  les  larcins  et  les  fraudes 
du  renard  sont  constantes  et  bien  connues?»  Die  wunderliehe 
luterpunktion  weist  viel  falscli  verstaudene  Stellen  auf. 

**)    Eine    Probe    von   Hippeari's    Erklarungen    sei    die    unver- 


—    6     — 

Herausgeber,  der  spater  in  der  Revue  de  l'art  chrétien 
t.  V  sich  mit  dem  Gegenstande  weiter  beschaftigte,  noch 
andere  Hss.  der  Nationalbibliothek ,  deren  inzAvischen 
veranderte  neue  Nummern  hier  folgen  mogen,  namlich  : 
Ms.  fr.  24428,  K  D.  193;  Ms.  fr.  14969,  Suppl.  fr. 
632 '25;  Ms.  fr.  14970,  Suppl.  fr.  632'23;  Ms.fr.  14964, 
Suppl.  fr.  660;  Ms.  fr.  902,  7268  ^  A  3,  wofiir  Hippeau 
falsch  7268^3  ^  citirt;  Ms.  fr.  1444,  ehemals  7534;  diesen 
fligt  er,  von  den  3  bis  dahin  in  England  nachgewiesenen 
Hss.  abgesehen,  noch  die  falsche  No.  7882  hinzu.  Schon 
1869  konnte  Gaston  Paris  in  der  Revue  Critique  No. 
30  p.  54 — 60  dièse  von  falscher  Interpunktion  strotzende 
Publication  Hippeau's  mit  dem  Pradicat  introuivable^ 
und  bien  peu  satisfaisante*  bezeichnen.  Die  zahl- 
reichen  Ltlcken  im  Text,  die  Fliichtigkeiten  und 
Falschungen  des  Herausgebers  werden  im  Commentar 
nachgewiesen.  Eine  neue  Ausgabe  ist  also  sait  einer 
Reihe  von  Jahren  ein  desideratum  und  auch  deshalb 
nothwendig,  um  statt  des  1 7  Jalire  spater  von  Guillaume 
abgefassten  Besant  de  Dieu  einen  alteren  terminus  ad 
quem  fiir  die  Marie  de  France  zu  gewinnen,  deren 
altestes  Werk  nach  Ed.  Mail  die  Bearbeitung  des  Pnr- 
gatoriums  des  heil.  Patricius  ist.  Mehr  zu  den  Lapi- 
darien  gehort  der  mit  einem  Plantarius  verbundene 
Bestiaire  in  franzosischen  Versen  des  14.  Jahrh.,  der 
unvollstandig  erhalten  und  nach  der  Pariser  Hs.  fr. 
12  483  herausgegeben  ist  in  der  Romania  1885  p.  442 — 
484  von  G.  Raynaud.  Die  Eigenscli^iften  der  Thiere 
sind  hier  am  Ende  jedes  Abschnittes  auf  die  heilige 
Jungfrau  gedeutet. 

standene  Anspieluiio-  auf  deu  Eomau  de  Keuart;  er  eiklilrt  »'LeA 
gclines  costanz  de  n(v.>^«  mit:  «Les  poules  côtoyant  les  j)rairies; 
nœ  est  resté  dans  le  patois  norm."  Die  zalilreiclien  ûbrigen  Ver- 
sehen  werden  unten  im  Connneutar  besprochen. 


-     7    — 
II.   Literatnr  zn  (jnillanme's  Bestiaire  bis  1888. 

Schon  lange  vor  Hippeau  imd  Cahier,  namlich 
2  An  Vn«  war  von  dem  Jesuiten  Le  Grand  d'Aussy 
(t  1800)  in  den  ;  Notices  et  Extraits  des  Mamiscrits  de 
la  Bibliothèque  Nationale  «  u.  d.  T.:  Poème  moralisé 
sur  les  propriétés  des  choses,  tome  V  p.  275 — 278 
(Notice  sur  deux  ouvrages  manuscrits  du  XIIP  siècle 
intitulés  Bestiaire)  auf  4  Guillaume's  Werk  enthaltende 
Hss.  hingewiesen  worden:  zuerst  nennt  er  eine  Hs. 
in-8'^  ohne  No.  aus  dem  Ancien  fonds,  angeblich  im 
13.  Jahrh.  geschrieben,  die  er  bereits  in  einem  Artikel 
liber  die  Image  du  Monde  besprochen  und  als  >  très- 
lisible,  bien  conservé,  figures  mieux  dessinées  que  dans 
la  plupart  des  autres  «  bezeichnet;  dieselbe  enthâlt 
ausser  der  Image  du  Monde  und  dem  Bestiaire  noch 
den  Lapidaire.  Als  zweite  Hs.  flihrt  Le  Grand  an  : 
N.  D.  n»  18  Fol.  54;  als  dritte:  Belg.  in-4«  n"^  225; 
als  vierte:  »in-4^  p.**  mar.  r,  sans  n'',  estampillé  de  la 
Bibliothèque,  et  mis  par  erreur  parmi  ceux  de  la  Bel- 
gique «  ;  dann  fligt  er  hinzu:  s  Ces  deux  derniers  con- 
tiennent aussi  le  poëme  du  Lapidaire;  et  tous  quatre 
ont  beaucoup  de  miniatures,  mais  fort  mauvaises. « 
Daraus,  dass  Le  Grand  ans  der  erstgenannten  Hs.  die 
Zeile:  Guillaumes  qui  tonnent  se  dielt  citirt,  ans 
Avelcher  sich  der  ehemalîge  Besitzer  der  Hs.  den  Namen 
Guillaume  Forment  gebildet  hat,  geht  hervor,  dass  Ms. 
fr.  14964,  Suppl.  fr.  660  gemeint  ist.  Auf  den  Inhalt 
des  Bestiaire,  den  er  gleichwie  den  Bestiaire  d'Amour 
des  Richard  de  Fournival  (éd.  Hippeau  Paris  1860)  als 
»un  mauvais  traité  de  physique  ou  d'histoire  naturelle, 
rédigé  d'après  les  connoissances  erronées,  ou  très-bornées 
du  siècle  oii  ils  parurent»   so  ohne  Weiteres  aburtheilt. 


gelit  Le  Grand  nur  oberflaclilich  eiu.  Au  einer  Stelle 
versteht  er  den  Wortlaut  der  Hss.  gar  niclit  und  fallt  ein 
Urtheil,  das  jetzt  nur  historischen  Wertli  hat;  denu 
wâhrend  der  Dicliter  meint,  dass  das  Einhorn  nur  ge- 
fangen  Avird  mit  Hlilfe  eines  Madchens,  das  noch  Jungfrau 
ist,  und  in  dessen  Schoss  es  sich  niederlasst,  nennt  Le 
Grrand  unter  andern  Thieren  des  Bestiaire  aueh  »  la  licorne 
qu'on  ne  peut  prendre  qu'en  faisant  marcher  vers  elle 
une  pucelle  qui  a  la  gorge  nue«,  ein  Missverstandniss, 
das  die  Herausgeber  der  Histoire  littéraire  de  la  France 
Bd.  XVI  p.  221  veranlasst,  von  einer  »pucelle  attrayante< 
zu  sprechen.  Hochst  intéressant  und  erwahnenswertli 
ist  das  Schlussurtheil  des  Jesuiten:  »I1  suit  de  tout 
ceci,  que  notre  poëte  a  fait  un  ouvrage  détestable. 
Mais  si ,  au  lieu  de  traiter  des  bêtes ,  il  eût  écrit  'sur 
les  différens  d'Innocent  III  et  du  roi  Jean,  je  présume, 
d'après  le  courage  et  l'impartialité  dont  il  annonce  le 
germe,  qu'il  nous  eût  transmis  des  choses  intéressantes. « 
Ein  so  unbesonnenes  Urtheil  ist  von  spâteren  Forschern 
nicht  wieder  abgegeben  worden.  B.  de  Roquefort,  >  De 
l'état  de  la  poésie  françoise  dans  les  XII®  et  XIIP 
siècles«.  Paris  1815,  p.  254  filhrt  die  folgeuden  5 
Pariser  Hss.  auf,  deren  neue  Nummern  weiter  unten 
folgen  werden:  Ms.  7989—2;  7534;  fonds  N.  D.  9, 
17  und  18;  aus  dieser  letzten  schon  von  La  Curne  de 
Sainte  Palaye  benutzten  Hs.  gîebt  Roquefort  eine  Probe 
in  der  Table  alphabétique  des  auteurs  seines  Glossaire 
de  la  langue  romane  p.  763.  Aus  eben  dieser  Hs.  18 
des  fonds  N.  D.  theilte  Jacob  Grimm  in  seiner  Ab- 
handlung:  „Die  Sage  von  der  Turtcltaube"  in  den 
Altdeutschen  Waldern,  IH.  Bd.,  Frankfurt  1816,  p.  41 
neunzehn  Zeilen  mit.  Eine  neue  Hs.  taucht  auf  bei 
A.  C.  M.  Robert,    ^Fables  inédites  des  XIP.  XIIP  et 


—     9    — 

XI V^  siècles  et  fables  de  La  Fontaine  .  Paris  1825,  t.  I 
p,  LVIII  %. ,  wo  ans  Ms.  fr.  O  16  der  damaligen 
Biblioth(''que  du  Roi  eine  liickenhafte  Stelle  liber  Reineke 
Fuchs  (V.  1307  fg.)  und  Bd.  I  p.  CXXI  der  Anfang  des 
Best,  ausgehoben  ist.  Da  eine  solclie  Bezeichnung  auf 
der  Bibl.  Nat.  nicht  existirt,  so  ist  hier  nicht  zu  ent- 
scheiden  môgiich,  welche  Hs.  dieser  Bibliothekar  der 
Bibliothèque  Ste.  Geneviève  benutzt  hat^  vermuthen 
konnte  man  Ms.  fr.  25  406,  friiher  N.  D.  192,  avo  auf 
dem  vorgebundenen  Blatte  0  17  durchstrichen  und  à  la 
bibliothèque  de  l'église  de  Paris.  Ecriture  du  13®  à 
14'^  siècles  daruntergeschrieben  ist,  oder  Ms.  fr.  24428, 
N.  D.  193;  doch  stimmt  der  Wortlaut  zu  wenig  ilberein. 
Der  Abbé  G.  de  la  Rue  in  seinen  »  Essais  historiques 
sur  les  Bardes,  les  Jongleurs  et  les  Trouvères«.  Caen 
1834.  Bd.  III  p.  23  kennt  und  nennt  die  2  Hss.  des 
British  Muséum  in  London:  (  )ld  Royal  16  E  VIII 
und  Cotton  Vespas.  A  VII,  welchen  er  die  Pariser  Hs. 
2560  hinzufiigt,  eine  Angabe,  die  auf  einem  Irrthum 
beruht;  denn  die  heutige  No.  dieser  Hs.  19525,  fonds 
St.  Germain  1856  enthalt  zAvar  andere  Werke  Guil- 
laume's,  aber  nicht  den  Bestiaire.  Francisque  Michel 
in  den  «Rapports  à  M.  le  ministre  de  l'instruction  pub- 
lique sur  les  anciens  monuments  de  l'histoire  et  de  la 
littéra.ture  de  la  France,  ({ui  se  trouvent  dans  les 
bibliothèques  de  l'Angleterre  et  de  rEcosse«.  Paris 
1838,  p.  23,  94  und  120  fg.  erwahnt  Avieder  die  beiden 
genannten  Hss.  des  British  Muséum,  indem  er  aus  dem 
Cotton  Ms.  ebenfalls  eine  Probe  mittheilt,  nâmlich  die 
ersten  16  und  die  letzten  8  Verse  des  Best.  Ausser- 
dem  ist  ihm  die  damais  Fr.  Douce  gehorige  aus  einer 
alten  Bibliothek  in  Edwardstone  bei  Sudbury  stammende 
mit  Bildern  gezierte  Hs.  bekannt,   die  heute  der  Bod- 


—     10    — 

leianischen  Bibliothek  zu  Oxford  vermacht  ist;  aus 
dieser  theilt  er  die  ersten  15  und  die  letzteii  10  Zeilen 
des  Best.  mit.  Vgl.  auch  Fr.  Michel,  * Charlemagne, 
An  Anglo-Norman  Poem  of  theXII.  Century«.  London. 
Paris  1836,  p.  XXH.  In  de  la  Rue's  Fehler  verfallt 
Michel,  u^enn  er  in  »Le  Eoman  des  Aventures  deFregus«. 
Edimbourg,  Club  d'Abbotsford  1841,  p.  VII  auch  die 
Pariser  Hs.  2560  als  Bestiaire-Hs.  namhaft  macht.  In- 
zwischeu  Avar  eine  neue  Hs.  des  14.  Jahrh.  besprochen 
worden  von  Paulin  Paris  im  Bulletin  du  Bibliophile, 
No.  7.  II.  série.  Paris  1836,  p.  246  und  271  ;  dieselbe 
gehorte  ehemals  dem  Pariser  Buchhiindler  Techener, 
wurde  dann  nach  Belgien  an  Barrois  verkauft  und 
ligurirte  dann  als  Ms.  Barrois  XI  in  der  nun  an  die 
italienische  und  englische  Regierung  verkauften  Biblio- 
thek des  Lord  Ashburnham  in  Ashburnhamplace-  der 
Bestiaire  steht  hier  Fol.  140 — 163.  In  seiner  »Biographia 
Britannica  Literaria«  I  p.  428  fg.  theilte  1846  Th.  Wright 
Anfang  und  Schluss  nach  dem  Royal  Ms,  mit.  Nach 
Daunou's  kurzem,  auf  Le  Grand  d'Aussy  beruhenden 
Artikel,  der  1824  im  16.  Bande  der  Histoire  litt.  de 
la  France  p.  220 — 221  erschien,  "vvurde  im  19.  Bande 
desselben  Werkes  p.  660 — 661  von  Victor  Le  Clerc 
eine  kurze  Notiz  nebst  Probe  gegeben,  in  welcher  ohne 
Weiteres  die  alten  Sprachlbrmen  durch  moderne  er- 
setzt  sind;  in  der  fehlerhaft  mitgetheilten  Probe  von 
V.  2707  fg.  wird  espos  (V.  2714)  ^  éponx  (le  pape 
ou  J,  C)  gedeutet,  wo  nur  Christus  verstanden  werden 
kann  ;  als  Titel  acceptirt  Le  Clerc  den  des  Ms.  fr. 
1444,  den  Hip]>eau's  Ausgabe  trjigt.  In  seiner  Aus- 
gabe  des  Besant  de  Dieu  von  Guillaume  le  Clerc  de 
Normandie.  Halle  1869,  p.  XXII  fg.  zahlt  Ernst 
Martin  im    Ganzen  12  Hss.  des  Bestiaire  auf,  namlicli 


—   11   — 

die  2  Londoner,  die  eine  Oxforder  und  die  folgenden 
Pariser  Hss.  :  Ms.  fr.  14964;  902:  25408;  1444;  24428; 
14  970;  14969;  20  046.  Julius  Brakelmann  in  Zacher's 
Zeitschrift  fur  deiitsche  Philologie  Bd.  III  p.  219  kennt 
noch  die  3  Hss.:  Ms.  fr.  2168,  friilier  7998—2;  Ms. 
fr.  25  406,  N.  D.  192,  âlter  M  17  der  Pariser  National- 
bibl..  imd  Ms.  132  der  Bodleianisclien  Bibl.  zu  Oxford  ; 
derselbe  weist  darauf  liin,  dass  sowohl  die  Zahl  wie 
die  Folge  der  Rubriken  in  den  Terschiedenen  Hss. 
sehr  verschieden  ist.  Bald  darauf  Avurde  eine  nene 
Hs.  aufgefimden  in  der  Yaticanischen  Bibliotliek  zu 
Rom,  namlich  Ms.  Regin.  1862,  alter  738  oder  776, 
durch  E.  Stengel,  der  dieselbe  in  Bohmer's  Romanisclien 
Studien  HI,  Strassburg  1873,  p.  381,  dann  in  Grober's 
Zeitschrift  fur  romanische  Philologie  Bd.  V  (1881) 
p.  881—385,  hier  mit  der  No.  1682,  âlter  738  oder  776 
des  fonds  der  Kônigin  Christine  unter  Verweis  auf 
Bohmer's  Studien  IV  496  fg.  und  Seeger's  Disser- 
tation p.  4  fg.  ausfuhrlicher  beschrieben  hat.  Im 
Jalire  1875  theilte  M.  Sepet  im  36.  Bande  p.  141  der 
Bibliothèque  de  l'Ecole  des  Chartes  bei  Beschreibung 
des  Ms.  fr.  25408  die  zwei  ersten  Zeilen  des  Best. 
mit.  In  demselben  Jahre  gab  Ch.  Gidel,  «Histoire  de 
la  littérature  fr.  depuis  son  origine  jusqu'à  la  renais- 
8ance«  p.  348  eine  Notiz  und  eine  Probe  von  zwei 
Zeilen,  L.  Delisle  im  «Inventaire  général  et  méthodique 
des  mss.  fr.  de  la  Bibl.  Nat.«  Paris  1876,  I  p.  9  citirt 
die  3  Hss,:  Ms,  fr.  1444;  902;  25  408,  und  in  Bd.  II, 
Paris  1878,  p,  217—218  :  Ms,  fr,  25  406;  20046;  14970: 
14969  nach  dem  geschriebenen  Katalog  der  Bibliotliek. 
Die  von  Delisle  und  vorher  von  E.  Martin  mitgetheilte 
Angabe  iiber  Ms,  fr.  14969,  alter  Suppl,  fr,  632  25: 
^Qe  ms.,  catalogué  par  Méon,  est  en  déficit     ist  dahin 


—    12    — 

zu  berichtigen ,  class  dièse  Hs.  am  5.  September  1878 
mit  der  Aufsclirift  an  die  Nationalbibliotliek  zuriick- 
geliefert  wordeii  ist:  «Restitution  après  décès«.  Dem 
verstorbenen  Léo]j.  Pannier,  »Les  lapidaires  français  du 
moyen  âge«.  Paris  1882,  Bibliothèque  de  l'Ecole  des 
Hautes  Etudes ,  52  fasc. ,  p.  232  galt  dièse  Hs.  noch 
als  verschwunden.  Auf  eine  Lyoner  Hs.  machte  1882 
W.  Forster,  >. Lyoner  Yzopet*.  Altfz.  Bibl.  V  p.  I  auf- 
merksam  ;  dieselbe  (^  T)  befindet  sich  in  der  Bibliothek 
des  Palais    des  Beaux  Arts    in  Lyon    und    enthalt  nur 

2  Stlicke  unvollstandig.  Eine  neue  Hs.  des  Bestiaire 
weist  F.  Mann  nach  in  seiner  walirend  des  Druckes 
erschienenen  Abhandlung:  »Der  Bestiaire  Divin  des 
Guillaume  le  Clerc.«  Heilbronn  1888  (Franzosisohe 
Studien  lirsgb.  von  G.  Korting  und  E.  Kosckwitz. 
VI.  Bd.  2.  Heft)  p.  7—8,  namlich  No.  4156  der  Sammlung 
des  Sir  Thomas  Philipps  in  Middlehill,  jetzt  im  Thirle- 
staine  House  zu  Cheltenham  im  Besitz  des  Rev.  John 
E.  A.  Fenwick.  Dieselbe  wird  unten  mit  U  bezeichnet 
werden.     Im  Ganzen  fiihrt  F.  Mann  15  Hss.  auf,  also 

3  mehr  als  E.  Martin;  auffollender  Weise  hat  er  in 
dem  unvollstandigen  Verzeichniss  der  Hss.  p.  2  fg.  die 
schon  Brakelmann  bekannte  Pariser  Hs.  25  406,  N.  D. 
192  (=  D)  ilbersehen,  ebenso  die  vaticanische  (-—  Q) 
und  die  Berliner,  Hamilton  273  (=  S),  ferner  fehlt  die 
Pariser  Hs.  2168,  ait  7989  ^  (=  C).  Bemerkenswerth 
ist  (p.  100)  das  asthotisirende  Schlussurtheil  dièses 
durch  seine  friiheren  Forschungen  zur  Physiologus- 
literatur  bekannten  Gelehrten:  „Der  Bestiaire  Divin 
ist  ein  Werk  von  l)leibendem  Werthe  fiir  die  Literatur- 
geschichte.  Froilich  athmet  er  weder  den  zauberisehen 
Duft  der  Minnepoesie,  noch  nimmt  er  den  heroisehen 
Flug    der  Heldengesange,    aber   das    ehrwiirdige  Alter 


-     13     - 

seines  Stoffes  ^  der  Charakter  seiner  Sprache  uncl  der 
naive  Ausdruck  seiner  Tendenz,  den  Meuschen  zur 
Betrachtimg  des  Gôttlichen  anzulialten,  werden  ihm 
eine  achtunggebietende  Stelliing  in  der  Literatur- 
geschichte  sichern  fur  aile  Zeit."  Diesoni  nicht  gerade 
ûberschAvenglichen  Urtheile  eines  Kenners  des  Bestiaire 
glaubt  G.  Korting  seine  Zustimmung  versagen  zii  mtissen, 
ohne  jedocli  Griinde  anzugeben. 

III.    Die  20  Handsclirifteii  des  Bestiaire 
Onillaiime's. 

Die  beste  und  vollstandigste  der  20  Hss.  des  Best., 
deren  mehrere  wie  das  Werk  selbst  datirt  sind,  be- 
lindet  sich  im  British  Muséum  zu  London;  es  ist: 

A  =  Egertou  3Is.  613,  die  Grundlage  der  vor- 
liegenden  Ausgabe-  die  Hs.  ist  in  deni  geschriebenen 
Katalog  dieser  Sammlung  signalisirt,  und  schon  Ed. 
Mâtzner  &  Goldbeck,  „Altenglisehe  Sprachproben".  Ber- 
lin 1867,  p.  53 — 55  drucken  daraus  naeli  Th.  Wright's 
Vorgange  in  den  Reliquiae  Antiquae  I  p.  89  und  102 
zwei  Marienlieder  ab,  indem  sie  ûber  das  Alter  der 
Hs.  bemerken,  dass  dieselbe  „dem  13.  Jahrh.  angehort 
und  vermuthlicli  vor  der  Mitte  desselben  gefertigt  ist". 
H.  Lewin,  »Poema  morale».  Halle  1881,  p.  7  jedoch 
meint,  dass  die  Hs.  im  Anfange  des  13.  Jahrh.  ini  Sliden 
Englands  geschrieben  ist.  Auch  E.  Martin  kennt  dièse 
Hs.  ;  vgl.  A.  Schmidt  in  Bohmer's  Romanischen  Studien 
Heft  16.  Bonn  1880,  p.  496  und  503,  was  F.  Mann  in 
seiner  genannten  Abhandlung  liber  Guill.'s  Best,  ganz 
llbersehen  hat,  da  er  p.  3  behauptet,  dass  er  zum  ersten 
Maie  auf  dièse  Hs.  aufmerksam  mâche.  Was  den  In- 
halt   dieser  Hs.    betrifft,    so   bildet   den  Anfang  Fol.  1 


—     14    — 

das  Fragment  eines  Calendariums,  wâhi-end  Fol.  V'  das 
als  Prosa  gescliriebeue  mittelenglische  Gedicht  »Somer 
is  conieii  and  winter  g-on«  enthàlt;  vgl.  Wlllcker's 
Anglia  I,  3.  Auf  Fol.  2  schliessen  sich  die  genannten 
Marienlieder  an,  nebst  einem  anglonormannischen  Stûck, 
beginnend:  »En  une  mâtine  me  levoye  e  l'autre  er 
pensif  de  amorettes*  etc.  und  in  Versen  endigend.  Nach 
wenigen  mittelengiisclien  Zeilen  folgt  Fol.  S  —  6  eine 
prosaische  Anrede  an  eine  ;soer^,  und  nach  Amen 
sine  fine  amen«   stelit  dreisprachig  vom  Schreiber: 

Ki  escrit  istud  carmen 

Hiblessed  be  he  Amen 

E  de  ly  pensez 

And  is  gode  wille  remembrez. 

Auf  Fol.  6^'  stelin  nach  einem  lat.  Gedicht  (îsostri 
régis  filia  |  Tua  de  familia  etc.)  vier  agn.  Gedichtzeilen  : 

Très  duce  Katerine, 

Seez  nostre  mescine. 

De  une  pucele  chanteray, 

Ke  tut  jur  de  quer  ameray. 

Auf  Fol.  1—12^  findet  sich  dasselbe  mittelengi. 
Gedicht  »Ic  am  elder  paenne  ic  was«,  das  Fol.  64 — 70 
orthographisch  abweichend  wiederkehrt,  vgl.  Lewin, 
»Poema  morale«  p.  8. 

Nach  einem  kurzen  agn.  Prosatractatmitmoralischen 
Vorschriften  nach  Gregor,  Seneca  u.  a.  folgt  Fol.  13 
eine  Prosabearbeitung  des  >^evangelium  Nicodemi-  u.  d. 
T.:  »Iei  comence  la  revelaciun«,  dann  Fol.  21 — 25  in 
Prosa  >>La  venjance  de  la  mort  nostre  seigiiur«,  Fol. 
25  —  27  und  Fol.  27  —  29^  die  zuletzt  Romania  XV 
p.  326  besprochene,  von  W.  Meyer  und  von  Suchior 
in  den  Provenzalischen  Denkmalern  ]>ohan(lcltc  Leiiendi 


—     15    — 

von  der  Auffindimg  des  heil.  Kreuzes  diirch  Helena 
nebst  >  l'estorie  de  l'exaltaciim  de  la  sainte  cruiz«  ; 
endlich  folgen  nacli  der  Légende  ron  der  heil.  Anna 
und  den  3  Marien  ebenfalls  in  agn.  Prosa  Fol.  31  die 
15  Zeiclien  vor  dem  Untergange  der  Welt.  Mit  Fol. 
31 — 59  beginnt  eine  bessere  Hand  mit  schonen  Sclirift- 
zligen  den  Bestiaire  Guillaume's.  Zuletzt  sind  nach 
dem  Gedicht: 

Dame  Anne,  fille,  sortir, 
Saluz  vus  mand,  joie  e  honur, 
Entendez  bien  ceste  parole 
Cume  vroie  en  bone  escole  etc. 

nocli  4  Blatter  mit  agn.  lat.  Recepten  der  Hs.  beige- 
bunden.  —  Der  Bestiaire  in  dieser  anglonormannisehen 
Hs.  Egerton  613,  die  mit  Sicherheit  wenigstens  in  die 
Mitte  des  13.  Jalirh.  gesetzt  Averden  darf  und  liochstens 
30  bis  40  Jahre  spater  als  das  Urexemplar  nieder- 
geschrieben  ist,  enthalt  keine  Ueberschriften  zu  den 
Abschnitten  der  4136  Zeilen,  ist  aber  mit  Abbildungen 
der  einzelnen  Tliiere  geziert.  Die  Initialen,  die  wolil 
hatten  bunt  gemalt  werden  sollen,  fehlen  in  Folge 
Vergessliclikeit  des  Illuminators  bei  den  einzelnen  Ab- 
schnitten. Die  Schlusswidmung  an  Raul  ist  hier  vom 
Schreiber  weggelassen,  welcher  glaubte,  dass  nach  dem 
doppelteu  Amen  am  Schluss  das  Werk  zu  Ende  sei. 
In  A  ist  gleichAvie  ee ,  so  auch  aa,  z.  B.  in  gàâigna 
2082  und  oo  in  j^ôérs  3358  mit  2  Accenten  versehn. 
Oft  ist  f  abgefallen,  so  in  don  1712,  fon  1236,  tnon 
3367,  dirron  1803  u.  o.  Nach  2822  steht  in  A  fltlchtig 
zwischen  den  Text  geschrieben: 

Quatuor  ex  puris  vitam  ducunt  elementis 
Gamalian  talpa  maris  allée  aeris  salamandra. 


—     16    — 

Dies  Citât  *)  stammt  ans  Bartholomâus  von  Glanvil, 
den  Jean  Corbechon  in  das  Franzosische  iibersetzt  hat; 
vgi.  die  ganze  Stelle  bei  Berger  de  Xivrey,  »  Traditions 
tératologiques«.  Paris  1836,  p.  512,  und  Cahier's 
ï' Mélanges  d 'archéologie  «.  Paris  1856,  IV  p.  78,  An- 
raerkung  3  **).  Der  ziemlich  sorgfaltige  Schreiber  dieser 
âltesten  Bestiaire-Hs.,  der  keinen  einzigen  Vers  durcli 
Flttclitigkeit  ausgelassen  liât,  liât  die  Schreibweise  des 
Originals  nocli  am  treuesten  bewalirt.  Die  Angionor- 
niannismen  dieser  Hs.,  deren  Varianten  aile  iin  Apparat 
verzeichiiet  sind,  werden  ini  Text  mit  Hûlfe  der  Reime 
in  Guillaume's  Werken  und  der  contiuentalen  Hand- 
schriften  beseitigt.  Auch  werden  die  Verse,  welclie 
hier  um  eine  Silbe  zii  kurz  sind,  mittelst  der  nur  Acht- 
silber  enthaltenden  continentalen  Hss.  auf  die  richtige 
Silbenzahl  gebraclit.  Eine  Umstellung  von  4  Zeilen 
Avar  nur  V.  979—982  nothig,  dann  2981—2982,  2993— 
2994,  4039 — 4040.  Die  nach  dein  Reim  voie:  joie  als 
verdachtig  zu  betrachtenden  Verse  1561 — 1562  sind  mit 
Sternchen  versehen;  um  die  das  Original  ersetzende  Hs. 
nicht  zu  zerstlickeln ,  sind  dieselben  unten  mitgezahlt 
worden.  Bei  der  noch  mangelhaften  Kenntniss  des 
Anglonormannischen  und  der  Unbrauchbarkeit  der 
iibrigen  Hss.  durfte  von  der  verstandigen ,  obschon 
nicht  ganz  vollkommcnen  Schreibweise  dieser  bis  auf 
die  Widmung  einzig  vollstandigen  Hs.  nicht  ohne  Grund 
abgewichen  werden. 

*)  Aiicli  in  Eaynand's  Gedicht  (Romaiiia  1885)  findet  sicli  beim 
Salamander  derselbe  von  Chiam  Ijcnutztc  Gedanko  in  anderoni 
Wnrtlaut: 

Tal|)e  terra  cilius,  cainelonu  in  aoro  vivit, 
Alcc  nnda  tnvet,  flanunc  pnseunt  salaniandram. 
**)  Anf  Fui.    40->    steht    unten   von    spiiterer   Hand,    wolil   ans 
dein   Koman  de  lieuart  stannnend: 

le  l)aucvn  fet  le  dolkere  porveire 

et   le  fTopil   trote   ajires  it  les  eliaee   arreyre. 


—     17     — 

B  =  3Is.  fr.  14969,  Snppl.  fr.  632.  25.  Fol.  I— 
LXXIV'\  Dièse  anglonormaiinisclie  Hs.  des  14.  Jahrli., 
die  Abbildungen  imd  Ueberschriften  enthlilt,  ist  un- 
vollstandig^  indem  2  Blâtter  aiisgefallen  siud,  = 
V.  3333—3384,  3903—3966  ;  die  erhaltenen  3669  Zeilen 
stimmen,  ohne  eine  Copie  davon  zu  sein,  meist  zu  A. 
Die  Schlusswidmung  ist  hier  unvollstandig,  indem  die 
Itickenhafte  Hs.  mit  V.  4157  der  vorliegenden  Ausgabe 
abbricht.  Die  Hs.  enthalt  nocli  den  bekannten  Lapi- 
daire: »Evax  estait  un  riche  rais «,  der  aufdem  letzten 
Bl.  endigt:  »sun  pomun  errant  vomera.  Explicit.  Auf 
dem  letzten  Bl.  in  der  Mitte  stelit:  »  explicit  le  bestiaire«, 
am  Rande  »amen«.  Der  Titel  Fol.  1  vor  dem  Bilde 
lautet  in  rother  Schrift  :  »Ci  comence  le  bestiariex.  Auf 
Fol.  30  stelit  vom  Paginator  in  die  Ecke  geschrieben: 

Augusto Darunter    gorge  uescu«,  vielleiclit  der 

Name  des  eliemaligen  Besitzers.  Die  Reihenfolge  der 
Abschnitte  ist  wie  in  A.  Hier  ersclieinen  schon  grobere 
Angionormannismen  wie  8  Framice,  145  graunz  u.  a. 
Durch  Flilchtigkeit  des  Schreibers  felilen  auch  einzelne 
Verse,  so  454,  1321,  1494,  3484.  In  B  allein  fehlen 
4039—4040,  3890—3893,  wahrend  andere  Liicken  mit 
den  folgenden  Hss.  gemeinsam  sind. 

C  =  3Is.  fr.  2168,  eliemals  7989  ^  Fol.  188"— 209^ 
Dièse  beacbtenswerthe  Hs.  aus  der  zweiten  Hâlfte  des 
13.  Jahrh.,  welclie  im  gedruckten  Katalog  der  National- 
bibl.  besclirieben  ist,  enthalt  nur  dreî  Viertel  des  Besti- 
aire, genau  nocli  nicht  3000  Verse,  indem  der  picar- 
dische  Schreiber  ganze  Abschnitte,  so  den  Ibis 
(1171-1306),  den  Wildesel  (1829—1926),  die  Fulica 
(1965—2028)  sowie  den  Schlusspassus  3437—4120  aus- 
gelassen  hat  ;  einzelne  llbersetzte  Bibelstellen  hat  er  ge- 
klirzt.    Die  Reihenfolge  der  32  Abschnitte  ist  wie  in  A. 

K  e  i  11  s  c  h ,  Le  Bestiaire.  2 


—     18     — 

Der  Titel  lautet  hier  Fol.  188Mn  rother  Schrift: 
»Chi  commenclie  H  drois  bestiaires  de  le  devine 
€scripture«.  Den  Ueberscliriften  fôlgen  hier  keiue 
Bilder,  Die  Widmung  fehlt.  Der  Schreiber  ândert 
eig-enmachtig-,  so  V.  92  u.  o.     Vgl.  die  Varianteu. 

Auch  hier  fehlen  einzelne  Verse  ganz  iu  Folge 
Fluchtigkeit,  so  128,  161,  860,,  1094,  1150,  1950,  2033, 
2253,  2372,  2402,  2482,  2489,  235-236,  253-254; 
1037—1038;  2911—2912,  von  gemeinsamen  Liicken 
abgesehen.  Das  Gîinze  endet  mit  4136,  indem  das 
Fabliau  des  Eustache  d'Amiens:  »Du  boudiier  d'Abe- 
vile«  éd.  Montaigion,  Fabliaux  III  p.  227—246  folgt, 
ohne  dass  der  Schluss  des  Best,  noch  besondérs  vermerkt 
ist.  Die  Picardismen,  Avie  98  cangierent,  171  seneftanche, 
331  omechide,  2191  âoucli,  814  li  cssampU,  1552  gJise^ 
1640  dix,  3212  memore,  195  bailh'e  als  Femin.  des 
Particips  konnen  hier  nicht  aile  aufgefilhrt  werden. 

D  =  Ms.  fr.  25406,  N.  D.  192.  Fol.  3-33  (30"). 
Dièse  recht  nachlassig  geschriebene,  s  und  0  nicht  unter- 
scheidende  Hs.,  die  mehrfach  von  Wûrmcrn  zerfrossen 
und  fleckig  ist,  so  dass  einzelne  Buchstaben  fehlen,  ist 
ara  Anfange  unvollstândig,  indem  Fol.  1 — 3  ausgetalleu 
sind,  sie  beginnt  dcshalb  erst  mit  V.  118.  Von  Fol.  1 
ist  nur  die  Spur  sichtbar,  indem  oben  auf  dem  Frag- 
ment des  Blattes  roth  zu  Icsen  ist  >:In[cii)it]«,  -vvahrend 
auf  Fol.  1  von  neuerer  Hand  als  Inhalt  der  Hs.  be- 
merkt  ist:  »Bestiaire.  Fables  d'Esope,  à  l'église  do 
Paris  N.  D.  192«.  Der  aussen  geschriebene  Titel  der 
Hs.  ist:  »Bestiaire.  Fables  d'Esope,  Horace,  Phedrus, 
Auenus  et  autres«.  Die  neuere  Seitenzithlung  beginnt 
mit  Fol.  1  des  Fragments.  Den  Fabeln  der  Marie  dr 
France,  die  Fol.  49(42)  endigen,  goht  oin  spjiter  hin- 
zugefiigtes  Vcrzeichniss    vdran.     (  )brrhalb   des   letzten 


-     19     - 

Bl.  hat  der  ehemalige  Besitzer  der  Hs.  seinen  Nameii 
eingetragen  :  »  Je  siii  a  frère  Joliam  Cholet«.  Dîeselbe 
wird  in  dem  geschriebenen  Kataloge  noch  dem  Ende 
des  13.  Jahrh.  zugewiesen.  Zidetzt  ist  D,  auch  C  imd 
H  von  Léop.  Hervieux,  »Les  fabulistes  latins «.  Paris 
1883  1884,  I  p.  632  ohue  neue  Ergebnisse  genannt. 
Bei  den  Abschnittiiberschriften  ist  hier  Raum  zu  Ab- 
bildungen  frei  gelassen.  Die  Anordnung  des  Ganzen 
ist  hier  willktlrlich  und  verkehrt;  dieselbe  stimmt  bis 
zum  zweiten  Abschnitt  incl.  mit  der  gewohnlichen 
iibereinj  aber  V.  350—586  fehlen;  da  mit  V.  350  ein 
neues  Blatt  beginnen  mtisste^  so  scheinen,  obschon  das 
folgende  Blatt  von  neuerer  Hand  mit  3  paginirt  ist, 
mehrere  Bl.  ausgefallen  zu  sein,  d.  h.  es  fehlen  die 
Abschnitte  3,  4  und  5  ganz  und  der  erste  Theil  von  6 
(Pelikan).  Dann  lasst  D  dem  Abschnitt  8  (Adler),  den 
Walfisch,  das  Rebhuhn  und  das  Wiesel  (26,  27,  28) 
folgen  und  schiebt  ohne  Zusammenhang  die  Predigt 
des  Schlusses  ein  ;  hieran  schliessen  sich  die  Abschnitte 
(28 — 36)  von  der  Schlauge,  dem  Strauss,  der  Turtel- 
taube,  dem  Hirsch,  Salamander,  den  Tauben  und  dem 
Paradixion,  dem  Elephanten,  der  Mandragora,  dem 
Diamanten.  Dann  ist  ohne  Zusammenhang  der  Schluss 
mit  der  Stelle  von  den  3  Feinden  des  Menschen  ein- 
geschoben,  und  es  folgen  die  Abschnitte  (9 — 19  und 
22 — 25)  vom  Affen,  dem  ungenannten  Vogel,  dem 
Panther,  dem  Drachen,  dem  Phonix,  dem  Wiedehopf, 
den  Ameisen,  der  Sirène,  dem  Igel,  dem.  Ibis,  dem 
Fuchs,  dem  Einhorn,  dem  Biber,  der  Hyane,  der 
Wasserschlange,  endlich  die  Abschnitte  (21)  vom  Wild- 
esel  und  (20)  von  dem  Ziegenbock  nebst  dem  Gebet 
4121  —  4136.  Die  Hs.  schliesstnach  4136  mit:  »Explicit 
bestiarium.    Qui  scripsit  scribat  /  Semper  cum  domino 


—     20     — 

vivats,  clazii  ein  Kopfbild.  Die  Schlusswidmung  felilt 
in  dieser  continentalen  Hs.,  die  die  unsinnigsten  Les- 
arten  bietet  und  nur  wenige  normannische  Eigenthiim- 
liehkeiten  bewahrt  hat.  Viele  Verse  fehlen,  abgesehen 
von  gemeinsamen  Llicken,  so  135 — 136.  139.  285—286. 
888.  1027—1028.  1043—1044.  1084.  1097.  1135—1136. 
1175  —  1176.  1183—1184.  1189—1190.  1193-1194. 
1205—1206.  1239—1240.  1253—1256.  1262.  1267- 
1268.  1356  —  1357.  1383—1384.  1392.  1399—1400. 
1447  —  1448.  1539  —  1542.  1551.  1579-1582.  1617. 
1639.  1669—1670.  1674.  1683.  1690.  (In  CD  fehlen: 
1051—1052.  1094.  1118.  inBD:  2343—2344).  1703— 
1704.  1743—1744.  1758.  1760.  1837—1844.  1847— 
1848.  1875  —  1878.  1887  —  1888.  1912.  1930—1931. 
1951—1952.  1997—1998.  2032.  2067—2068.  2100. 
2103-2110.  2125—2126.  2133—2134.  2181—2182. 
2187.  2197.  2203  —  2206.  2332.  2343-2344.  2358. 
2472.  2488.  2530.  2605.  2637  —  2638.  2721—2722. 
2755—2756.  2986.  2989.  3069—3070.  3204.  3439— 
3440.  3450.  3453—3458.  3521-3522.  3566.  3607— 
3608.  3611-3612.  3929—3930.  3949—3950.  3979— 
3980.  3985—3986.  3992.  4015—4016.  4034.  4059— 
4060.  4063  —  4064.  4067—4072.  4089—4090.  Der 
ausserst  fliichtige,  wohl  von  einer  Augenkrankheit  ge- 
plagte  Sclireiber  ans  dem  ndrdlichen  Frankreich  hat 
seine  Vorlage  vielfach  gar  nicht  verstanden  und  scheint 
eine  ans  losen  Blattern  bestehende  Handschrift  copirt 
zu  haben.  Trotzdeni  leiten  die  verstummelten  Wiirter 
ôfter  aiif  das  Richtige  liber. 

E  =  Ms.  IV.  14904.  Slip])].  iV.  OfiO.  Fol.  118-lSl. 
Dièse  continentale  Hs.  mit  Bildern  und  Ueber.sehrit"teii, 
ans  dem  Ende  des  13.  Jahrh.  stammend,  stinnnt  meist, 
auch  in  don  iVuslassungen,  mit  C  iiberein,  jodocli  ist  dio- 


—     21     — 

selbe,  da  eine  Anzahl  Blatter,  olme  dass  eine  Spiir  sicht- 
bar  ist,  lierausgerissen  ist,  unvollstandig  :  es  felilen  nam- 
lich  dadurch  V.  585— 628,  735—782,  999-1052,  1113- 
1158,  1375—1421,  1477—1572,  2587—2632;  noch 
kommt  von  grosseren  Lticken  dazu  2111 — 2182,  2419 — 
2466,  2735—2784.  Ausserdem  liât  E  =  C  den  Ab- 
sclinitt  23  =  V.  1965 — 2028  ausgelassen;  es  fehlen  ferner 
335—336,  1770—1771,  1796  (wie  in  C),  1841—1842, 
1879—1880,  3917—3918.  E  beginnt  mit  dem  rotlien 
Titel:  »Ci  commence  li  bestiaires.  Die  Zeilenzahl 
betragt  in  dieser  sorgfôltigen  Hs.  3537.  Die  Scliluss- 
Avidmung  ist  hier  vorhanden,  und  erst  nach  4174  hat 
E  in  rother  Schrift:  »Ici  fenist  li  bestiaires*.  Die 
Blatter  der  Hs.  sind  nicht  einzeln,  sondern  lagenweise 
zu  je  8  Bl.  gezahlt.  Der  Best,  beginnt  auf  dem  zweiten 
Bl.  der  15.  Lage.  Die  16.  Lage  hat  nur  6  Bl.,  eben- 
so  die  17.;  die  18.  nur  5,  die  20.  nur  6,  die  21.  nur  7. 
Das  Granze  endet  auf  dem  4.  Bl.  der  24.  Lage,  avo 
auf  der  dritten  Seite  nach  der  rothen  Ueberschrift  •  Ci 
commence  li  lapidaires  «  das  Steinbuch  beginnt:  »Cil 
qui  aimment  pierres  de  priss.  Léop.  Pannier,  -Les 
lapidaires  fr.«  p.  234  glaubt,  dass  dièse  Hs.  in  Paris 
oder  der  Umgegend  geschrieben  ist.  Nach  dem  Schluss 
des  Lapidarius  steht  auf  der  letzten  Seite  Jehan  Verdier 
als  Besitzer  der  Hs.  mit  beigefiigtem  apartena[it]  .... 
1599.  Die  Jahreszahl  1265  dieser  datirten  Hs.  stammt 
aus  dem  darin  ebenfalls  enthaltenen  und  den  Anfang 
bildenden  Livre  du  clergie;  vgl.  Fr.  Fritsche,  >Die 
Quellen  der  Image  du  Monde  «.  Halle  1880,  p.  7. 
Neben  dieser  Zahl  hat  ein  Ignorant  bemerkt  »per 
Guillelmum  Forment  Noi-mannum,  ein  Missverstandniss 
des  2L  Verses  des  Best.,  das  sich  bereits  auf  einem 
dem    ersten  Pergamentbl.   vorangehenden  Blatt  Papier 


22     — 

lindet,  wo  noch  liinzugefugt  wird:  »Ce  guillaume  est 
peutetre  un  moine  de  Citeaux  apellé  guillaume  de 
guilleville  ou  de  caro  loeo  (de  ehaliu  Tabbaie),  car  au 
moins  outre  ce  Rouman  il  est  sur  que  guilleville  a  écrit 
[trois  ist  durclistrichen  und  des  ubergeschriebeu]  des 
romans  des  3  pèlerinages,  a  la  fin  du  traitté  des 
bestiaires  guillaume  loue  vn  raoul  qui  peutetre  est 
Raoul  de  ferrieres  en  Normandie  qui  vivoit  en  1250«. 
Dièse  als  Curiositat  treu  wiedergegebenen  Worte  be- 
dlirfen  keines  Commentars  weiter.  —  Auch  die  An- 
ordnung  in  E  bestatigt  die  Reihenfolge  der  Abschnitte 
in  A.  Einzelne  Zeilen  am  Schluss  von  Capiteln  sind 
hier,  besonders  vor  ausgerissenen  Blattern,  um  Raum 
zu  fitllen,  in  die  Lange  gezogen.  Der  Schreiber  hait 
Aethiopien  V.  2226  fiir  eine  Stadt;  der  Nil  gilt  ihm 
V.  1653  als  eine  Insel;  derselbe  kennt  die  Hundspeter- 
silie  nicht,  sucht  deshalb  V.  1662  seine  Kenntniss  des 
Maikafers  anzubringen. 

F  =  Ms.  fr.  1444,  iilter  7534.  Dièse  kaum  noch 
dem  Ende  des  13.  Jahrh.  angehorige,  von  Cahier  mit  Z 
bezeichnete  und  in  die  ersten  Jahre  des  14.  Jahrh.  ge- 
setzte  Hs.  endet  unvollstandig  mit  V.  3468.  Im  Katalog 
der  Nationalbibliothck  wird  bei  Beschreibung  dieser 
picardischen  Hs.  das  Ende  des  Best,  falsch  angegeben, 
indcm  ein  andercs  Werk  mit  diesem  vermengt  Avird; 
nâmlich  nach  der  Endzeile  »&:  de  nostre  segnour 
blasme«  sind  Fol.  256  die  zwei  untersten  Zeilen  der 
zweiten  Spalte  Icor  gelassen,  und  es  fblgt  in  der  dritten 
Spalte  die  Ueborsclirift  roth:  »De  l'arbre  del  mondes, 
darunter  roth:  »De  l'arbre  dou  monde«.  Das  kleine 
Gedicht,  das  sonst  De  l'unicorne  et  del  serpent«  be- 
titelt  ist,  ist  von  A.  Jubinal,  ^Nouveau  Recueil  de  Contes, 
Dits,  Fabliaux«.    Paris  1842,  11  p.  113—123.  auch  von 


—     23     — 

Wollenberg  herausgegebeu  ;  12  andere  Hss.  hat  Paul 
Meyer  in  der  Remania  VI,  19 — 20  zusammengestellt. 
Der  Best,  entlialt  hier  nur  3381  Zeilen  und  keine  Wid- 
muug.  Die  rothe  Ueberschrift  von  Fol.  241 —  Fol.  256  : 
»Dou  bestiaire  devin  <  hat  Hippeau  dazu  bestimmt, 
seinem  Abdrucke  den  unberechtigten  und  aus  den 
Literaturgeschichten  zu  streichenden  Titel  »le  bestiaire 
divin;  zu  geben,  den  F,  Mann,  »Der  Bestiaire  Divin 
des  Guillaume  le  Clerc  «.  Heilbronn  1888,  p.  2  beibehalten 
hat,  obschon  er  nicht  vom  Dichter  selbst  herriihrt.  Die 
lllckenhafte  Hs.  wird,  trotzdem  sie  nur  geringen  text- 
kritischen  Werth  hat,  mehrfacli  herangezogen  werden. 
Die  36  Abschnitte  enthalten  Abbildungen  und  ent- 
sprechen    genau  der  allein  riehtigen  Anordnung  in  A. 

(I  =  Ms.  fr.  14  970,  Snppl.  fr.  632  23.  Dièse 
picardische  Hs.  des  14.  Jahrh.  mit  Ueberscliriften  und 
Abbildungen  enthalt  erst  den  Best,  der  hier  3991 
Zeilen  zahlt  mit  der  Schlusswidmung ,  die  hier  voll- 
standig  ist;  an  zvveiter  Stelle  steht  der  Lapidaire. 
Pannier,  »Les  lapidaires  fr.«  p.  335  setzt  die  Hs.  in  den 
Anfang  des  14.  Jahrh.  ;  Delisle  rlickt  sie  zu  hoch  hinauf. 
Der  Titel  ist  hier  Fol.  1  roth:  »li  biestiaires«.  Das 
Ganze  endigt  mit  4174.  Die  34  Abschnitte  dieser  un- 
vollstandigen  Hs.,  in  welcher  die  Fulica  und  der  Drache 
(Abschnitt  23  und  25)  fehlen,  folgen  Aviederum  der 
Reihenfolge  in  A.  Die  Vergroberung  der  Orthographie 
ist  hier  schon  schlimmer  als  in  F  und  weit  entfernt 
von  der  Gleichmassigkeit  in  A. 

H  =  Ms.  fr.  24428,  N.  D.  193.  Fol.  LIV  — 
LXXYHP.  Dièse  Hs.  des  14.  Jahrh.,  die  mit  Abbildungen 
und  Ueberschriften  versehen  ist,  ist  unvollstandig,  in- 
dem  sie  nur  3287  Zeilen  enthalt,  und  die  Schluss- 
widmung  fehlt.     Ein    Inhaltsverzeichniss   der    Hs. ,    in 


—     24     — 

der  die  Image  du  Monde,  ein  davon  losgetrennter 
Volucraire  von  Omont,  der  Lapidaire  wie  in  E  und 
die  Fabeln  der  Marie  de  France  nebst  einem  Prosa- 
traetat  liber  die  Siinde  stehen,  tragt  die  Signatur 
GDLR,  d.  i.  G.  de  la  Rue.  Die  rotlie  Ueberschrift 
des  Best,  stinimt  mit  E  liberein.  Unter  den  Abbildungen 
ist  Fol.  LXIX  der  Pantlier  vergessen.  Auch  dièse 
Hs.  liât  die  Jahreszalil  1265.  Nacli  Léop.  Pannier, 
»Les  lapidaires  fr.«  p.  234  scheint  dièse  Hs.  der  Cham- 
pagne anzugeboren.  Vgi.  E.  Martin  in  Bohmer's  Roman. 
Studien  IV  p.  496.    Der  Best,  endigt  hier  mit  V.  3454  : 

de  tout  ce  vous  cri  ie  merci. 

ici  fenist  li  bestiaire 

dont  oi  aveiz  l'essamplaire, 
worauf  nocli  in  rotlier  Schrift  folgt:  »Ci  fenist  li 
bestiaires  «.  Die  34  Abschnitte  stimmen  in  der  Reihen- 
folge  zu  A,  doch  fehlen  wie  in  G  die  Fulica  und  der 
Draclie.  Die  Thiernamen  zeigen  schon  arge  Entstellung 
in  H,  so  astalon,  la  halendre  neben  caïaclriciis ,  In 
choete  \\e\dG\\  nicorace;  /rew^s  (Ameise);  hirecon;  Tyhen, 
hyhetis;  gourjnl;  perdris  neben  pertris  u.  a.  Dièse 
Hs.  steht  mit  CEFG  in  engem  Connex. 

I  =  Ms.  fr.  25408,  N.  D.  273  "'^  Der  Text  dieser 
von  M.  Sepet  in  der  Bibl.  de  l'Ecole  des  Chartes  be- 
scliriebcnen  lilckenhaften  Hs. ,  die  vom  Jahro  1260 
datirt  ist,  —  Cahier,  Mélanges  II  p.  91  giebt  1267 
an  und  nennt  sie  X,  —  ist  von  Hippeau  abgedruckt 
worden;  so  fehlt  hier  die  Stclle  am  Anfang  des  Best., 
wo  Guillaume  Pliilipp  von  Frankreich  und  sich  noch 
einmal  nennt:  11 — 25.  Auch  der  Ameisenlowe  fehlt 
hier  ganz  (1009  —  1052);  fcrncr  31—32,  231—238, 
736-737,  1055—1070,  1155-1150, 1241—1244,  1409— 
1412,    1699-1700,  1825—1830,  1847—1848,  1922— 


—     26     — 

1924,  2317-2320,  2341-2344,  2432—2435.  2582— 
2587,  2734-2735,  3172—3173,  ebenso  die  Schluss- 
widmuug,  Der  Titel  des  Best,  lautet  hier:  »Ici 
commence  le  bestiaire  en  franceis<.  Das  Ganze  endet 
unvollstandig'  mit  4136  der  vorliegenden  Ausgabe.  Die 
36  Abselmitte  beobacliten  die  Reihenfolge  von  A,  und 
Hipijeau  zahlt  3943  Zeilen. 

K  =  Ms.  fr.  902,  aller  7268  ^  A^  (Colbert  3745). 
Dièse  im  Katalog  beschriebene  anglonormannisclie  Hs. 
des  14.  Jahrli.,  die  Fol.  CXXXVII  ohne  Titel  mit  Zeile 
2  des  Best,  beginnt,  ist  ohne  Bilder  nnd  ohne  Ueber- 
schriften,  nur  am  Rande  stehen  die  Namen  der  Thiere 
zu  den  einzelnen  Abschnitten.  In  den  5  ersten  Zeilen 
sind  Rasuren,  Fol.  CLVI  hat  2  Risse  und  Fol.  CLVII 
ist  die  Ecke  des  Blattes  unten  weggeschnitten.  Der 
mit  A  sich  berûhrende  grobere  Text  bildet  die  Basis 
zu  Cahier 's  Abdruck,  der  sie  mit  V  bezeichnet;  das 
Ganze  zahlt  hier  3864  Zeilen.  Einige  Verse  fehlen 
ganz,  so  351,  435,  982—987.  Die  Schlusswidmung 
hndet  sich  hier  vollstandig  Fol.  CLIX-'.  Paulin  Paris, 
»Les  mss.  fr.«  VII  p.  207  beschreibt  dièse  Hs.,  die  er 
zu  hoch  in  das  13.  Jahrh.  (Cahier  sogar  in  die  erste 
Halfte  des  13.  Jahrh.)  setzt;  der  Text  erscheint  ihm  als 
»du  françois  pour  rire«.  Die  Reihenfolge  der  35  Ab- 
schnitte  ist  wie  in  A;  der  dritte  Abschnitt  liber  die 
2  Steine  fehlt  und  folgt  bei  Cah.  erst  nacli  der  serre, 
dann  haladrius  (sie)  etc.  Cahier  hat  die  Reihenfolge 
der  Hs,  willkllrlich  geandert.  Wie  in  CL  ist  fiir 
chèvre  geschrieben  lièvre  in  Abschnitt  20,  wo  der 
Schreiber,  am  Ende  schon  mttde,  ein  amen  setzt.  Die 
wichtigeren  Lesarten  iinden  unten  Beriicksichtigung. 

L  =  Ms.  fr.  2004(),  St.  Germain  1985,  Coisliu 
2738.    Fol.  1 — 36.    Dièse  unvollstandige  Hs.  vom  Jahre 


—     26    — 

1338  beginnt  wie  K  mit  Zeile  2  und  ist  vollei-  Feliler, 
Die  Abbildungen  sind  ziemlich  imgeschickt  ;  nach  dem 
ersten  Bilde  Fol.  1  folgt  keine  Ueberschrift.  Nach 
dem  Schkiss  folgt  hier  die  Widmmig  voUstandig. 
Seeger,  »Die  Sprache  des  Guillaume  «  p.  6  bezeichnet 
die  Hs.  als  francisch;  einzelue  normannische  Eigen- 
heiteii  habeu  sich  trotz  verschlechterter  Orthographie 
erhalten.  Die  Anordnung  der  35  Abschnittc  iu  dieser 
Hs.  ohne  besonderen  Werth  ist  wie  in  A.  Der  Ab- 
schnitt  (13)  vom  Igel  fehlt,  indem  auf  serainne  gleich 
ihes  folgt.     Cahier  bezeichnet  dièse  Hs.  mit  Y. 

31  =  01(1  Royal  Ms.  16  E  VIII.  Fol.  2  —  71". 
Dièse  anglonormannische  Hs.  des  13.  Jahrh.  ist  zuletzt 
von  E.  Koschwitz,  sKarl's  d.  Gr.  Reise  nach  Jérusalem  <  : 
Altfranzos.  Bibl.  éd.  W.  Forster  II  p.  9  und  1883  von 
D.  Ward,  >  Catalogue  of  Romances  <  I  p.  176ff.  und  625ff. 
besprochen.  Es  finden  sich  in  derselben  Abbildungen 
ohne  Ueberschriften  vor  den  Abschnitten,  die  Widmung 
ist  hier  vorhanden.  Das  erste  Bl.  der  Hs.  ist  leer, 
und  Fol.  2  findet  sich  eine  tehlerhafte  Ueberschrift 
von  jiingerer  Hand  mit  einem  Hinweis  auf  den  „Prolog 
zu  dem  Bûche  von  der  Natur  der  Thiere,  Fische  und 
Vogel".  Dièse  Hs.,  in  der  einzelne  und  mehrere  Verse 
fehlen,  so  450,  736—737,  1050—1051,  1829—1830  u.  a. 
weist  agii.  Sprachformen  des  ausgehenden  13.  Jahrh. 
auf,  ist  also  viel  jiinger  als  A,  dessen  Anordnung  sie 
befolgt.  Trotz  einiger  Liicken  ist  die  Hs. ,  die  mit 
V.  4174  endigt,  zur  Textherstellung  von  Nutzen;  der 
unvollstJindige  Text  ziihlt  noch  nicht  3900  Zeilen.  Nach 
G.  Paris  &  A.  Bos,  »  Trois  versions  rimées  de  l'Evangile 
de  Nicodcme«.  Paris  1885,  p.  XXIV  ist  dièse  1879 
noch  vorhandenc  Hs.  scit  einigcn  Jahren  ^en  déticit  . 
Als  Tcxtprobe  -wi'rden  ini  Aiiliaiig  die  ersten  12  Blattor 
der  Ils.  ungeandcrt  abi;cdruekt  wcrdon. 


—     27     — 

X  =  Cottou  3Is.  Vespas.  A  VII  Fol.  2«— 31». 
Anglonormannische  Hs.  des  14.  Jahrh.,  in  der  Fol.  1  aus 
einem  lat.  Codex  beigebimden  ist.  Der  Abschnitt  (3) 
V.  345  —  397  folgt  hier  erst  nacli  dein  von  der  serre 
(4),  worauf  nidicorace  (7)  folgt,  und  nach  dem  Adler 
(8)  kommt  erst  der  caJaelrnis  (5),  dann  der  Pelikan  (6) 
und  Phonix  (9)  ;  die  folgenden  Abschnitte  bieten  keine 
Abweicliungen,  nur  zuletzt  geht  der  Scbreiber  von  der 
Turteltaube  (30)  gleich  zur  Mandragora  (35)  uber, 
Avorauf  der  Salamander  (32)  und  der  Abschnitt  von 
den  Tauben  (33),  dann  der  Hirsch  (31),  der  Eléphant 
(34),  der  Diamant  (36)  folgt.  Am  Schluss  klirzt  der 
Schreiber,  dessen  Umstelluugen  Avillklirlich  sind,  da 
der  Dichter  im  Abschnitt  vom  Elephanten  ausdriicklich 
auf  die  nachher  erst  zu  erwahnende  3Iandragora  Bezug 
nimmt  (3212).  Dièse  lilckenhafte,  die  Schlusswidmung 
enthaltende  Hs.  ist  ftir  den  Text  entbehrlich  und  ver- 
dient  kaum  Beriicksichtigung  ;  so  fehlt  1037  — 1052, 
1826  —  1829,  1922  —  1925,  2342—2343,  2734—2735, 
4116—4119. 

0  =  Ms.  Barrois  XI  Fol.  140—163.  Den  Inhalt 
dieser  aus  Nordfrankreich  stamnienden,  einst  Techener 
gehorigen  Hs.  des  14.  Jahrh.,  in  der  als  Jahr  der  Nieder- 
schrift  1329  steht,  bilden  ausser  dem  Best,  der  Roman 
de  la  Rose,  der  Lai  du  moigne,  der  Lai  de  la  dame 
&  des  3  chevaliers.  Die  Schlusswidmung  ist  hier  vor- 
handen.  Eine  Beschreibung  dieser  sehr  fehlerhaften  Hs., 
die  durch  Trlibner  im  Austausch  gegen  die  Manessische 
Hs.  wieder  nach  Paris  gekommen  sein  diirfte,  findet 
sich  in  dem  gedruckten  Katalog  der  ehemaligen  Biblio- 
thek  des  Lord  Ashburnham  ;  vgl.  auch  Fr.  Michel,  »Lais 
inédits  des  XIP  et  XIIP  siècles*.  Paris  1836,  p.  H.  Zu- 
letzt ist  dieselbe  aufgefiihrt  von  F.  ]Mann,  ::  Der  Bestiaire 
Divin  des  Guillaume  le  Clerc«.    Heilbronn  1888,  p.  5 — 6. 


—     28     — 

P  =  Bodley  3Is.  132  Fol.  63  —  81.  Dièse  einst 
Fr.  Douce  gehôrige  Hs.  entbalt  u.  a.  aucb  die  Fabeln 
der  Marie  de  France.  Vgl.  deu  »  Catalogue  of  tlie 
Printed  Books  &  Mss.  bequeathed  by  Fr.  Douce  to  tbe 
BodL  Library«.  Oxford  1840,  und  Brakelmann  in 
Zacber's  Zeitscbrift  flir  deutscbe  Pbilobigie.  Halle 
1871,  III  p.  219.  Die  mit  Abbildungen  versebene 
und  in  England  entstandene  Handschrift  des  14.  Jalirb. 
bricbt  unvollstandig  am  Scbluss  mit  V.  3436  der  vor- 
liegenden  Ausgabe  ab.  F.  Mann,  »Der  Bestiaire  des 
Guillaume  le  Clerc«.  Heilbronn  1888,  p.  5  setzt  dieselbe 
trotz  der  mitgetbeilten  feblerbaften  Textproben  in  das 
13.  Jabrb.  und  meint,  von  den  3  Hss.  Douce  132,  Egerton 
613  und  Cotton  Vesp.  A  VII,  die  zweifellos  zu  einer 
Gruppe  mit  Ms.  fr.  25  408  geboren,  biete  die  erstgenannte 
den  besten  Text.  Aber  ein  Vergleicli  der  Lesarten  dieser 
beacbtenswertlien,  docli  ortbographiscb  ungleicbmassigen 
Hs.  weist  ibr  einen  uiitergeordneteren  Rang  an. 

Q  =  Ms.  Reftiii.  Vatican.  1862  oder  1682.  Fol. 
4«— 26^  Das  Verbiiltniss  dieser  mit  Ms.  fr.  24429 
(La  Vall.  41)  verwandten  Ils.,  in  der  als  Verfasser 
des  Best.  Guillem  genannt  ist,  zu  den  iibrigen  Bestiaire- 
Hs.  ist  ans  Stengel's  Bescbreibung  in  Grober's  Zeit- 
scbrift (1881)  V  p.  381  fg.  nicbt  recbt  ersichtlicb;  dieselbe 
scbeint  dem  centralfranzôsiscben  Gebiet  anzugeb(3reu. 

R  =  0,  16.  Nacli  C.  M.  Robert,  -Fables  inédites<. 
I  1».  LVII  geborte  dièse  Hs.  der  Bibl.  du  Roi,  miisste 
also  in  der  Nationalbibliotbek  sein.  Dieselbe  muss  ur- 
spriinglicb  dem  fonds  N.  D.  angebôrt  baben.  Die 
Vergleichung  der  gedruckten  Probe  stinnnt  nicbt  ganz 
genau  zu  Ms.  fr.  24428,  N.  I).  193.  In  dem  ursprilng- 
licb  dem  fonds  N.  D.  angeborigen  Ms.  fr.  25  406  ist 
die  Bezeiclinung  0  17   auf  dem  vorgebundenen  lUatte 


—    29     — 

durchstrichen,  Mog-lichenveise  liât  Robert  die  jetzt 
verlorenen  ersten  Bliitter  von  D  noch  benutzt  und  die 
Stelle  tiber  den  Fiichs  H  entnommen. 

S  =  Hamiltou  3Is.  273.  Fol.  45'»— 73«.  Im  kgl. 
Muséum  zu  Berlin.  Dièse  von  1324  datirte  Hs.  ent- 
halt  noch  das  in  11  Hss.  bekannte  Gedicht  »  Généalogie 
de  la  Sainte  Vierge-;  mit  der  Légende  vom  Kaiser 
Plianuel  (vgl.  Suchier  in  Grôber's  Zeitschr.  1884 
p.  428  und  C.  Chabaneau's  Ausgabe  in  der  Revue  des 
langues  rom.  1885  p.  118  fg.),  die  Sage  von  den  3 
Marieuj  Brunetto  Latini's  Trésor,  den  Brief  des  Priesters 
Joliannes  nebst  dem  Elucidarius  in  Prosa.  Die  von 
einem  picardisclien  Selireiber  gescliriebene  Hs.  nennt 
Avie  I  im  Eingange  den  Dichter  nicht  namentlich.  Die 
Schlusswidmung  felilt  hier.  Der  Best,  fllhrt  keinen 
Titel  und  enthalt  keine  Ueberschriften.  Die  Abschnitte, 
die  die  Reihenfolge  von  A  beobachten,  beginnen  mit 
grossen  dureh  Bilder  gezierten  Initialen.  Das  Ganze 
enthalt  gegen  3850  Zeilen,  ist  also  unvollstandig.  Mit 
V.  4136  endet  das  Werk  mit  der  Notiz:  »Chi  faut  li 
bestiaires  dou  sermon«.  In  S  fehlen  V.  10 — 25.  33 — 
136.  231—238.  321—322.  519—520.  737—738.  931— 
932.  1037—1038.  1051—1052.  1155—1156.  1241  — 
1245.  1559—1562.  1699—1700.  1825—1830.  1847- 
1848.  1923—1926.  2105—2106.  2111—2158.  2193— 
2194.  2205  —  2206.  2341—2344.  2433-2436.  2468. 
2470.  2472.  2583—2588.  2648.  2707—2736.  2917— 
2918.  2936—2937.  2949-2950.  3565—3585.  3646— 
3650.  3929—3930.  4107—4108.  Der  Schreiber,  der 
zu-\veilen  andert,  hat  ans  einer  Hs.  abgeschrieben,  die 
CE  sehr  nahe  stand;  wenigstens  zeigen  die  falschen 
Lesarten  mit  diesen  2  Hss.  die  meiste  Uebereinstimmung. 
Dièse  Hs.  ist  von  Wattenbaeh,    ,.Die  Hss.  der  Hamilton- 


—     30     — 

Sammlung"  (N.  Archiv  cl,  Ges.  f.  Aelt.  dent.  Geschiclitsk. 
VIIL  Hannover  1883  S.  327—346)  niclit  mit  beschrieben. 

T  =  Ms.  de  Lyon  650,  jetzt  78.  Fol.  36-58. 
Dièse  Lyoner  Hs.  ist  zuerst  genannt  von  Delandine, 
»Maniiscrits  de  la  bibliothèque  de  Lyon«.  Paris.  Lyon 
1812,  I  p.  409— 410;  derselbe  vermengt  die  Image  del 
monde  (er  schreibt  Lunage)  mit  dem  Bestiaire  und 
datirt  das  Gedicht  ungefahr  vom  Jahre  1000.  Nacli 
Anfiihrung  der  fur  einen  bestimmten  Dialekt  niclit 
charakteristischen  Schlussworte  in  der  Hs.  »Cest  la- 
bor  —  Por  signor  Raol  son  signor«  meint  er  sonderbar: 
»Ce  Raol  peut  être  le  gendre  de  Robert,  qui  régna  sur 
la  France  depuis  923  jusqu'en  936.  Il  avoit  épousé 
la  reine  Emme,  qui  contribua  à  lui  faire  obtenir  la 
couronne.  Le  manuscrit  paroît  dater  du  temps  de 
Raol;  il  a  été  acquis  à  un  assez  haut  prix  par  M. 
Adamoli  et  a  passé  de  sa  Bibliothèque  dans  celle  de 
la  ville «.  Einer  Widerlegung  bediirfen  die  seltsamen 
Angaben  dièses  Bibliothekars  nicht.  Zuletzt  ist  dièse 
unvollstândige  Hs.  des  1 4.  Jahrh.,  in  welcher  der  Anfang 
des  Bestiaire  fehlt,  wahrend  die  SchlussAvidmung  vor- 
handen  ist,  kurz  besprochen  von  F.  Mann,  »Der  Bestiaire 
Divin  des  Guillaume  le  Clerc  «.  Heilbronn  1888,  p.  6 — 7. 
Da  in  dieser  Hs.  nur  30  Abbildungen  in  Gold  vor- 
handen  sind,  so  fehlen  6  Abschnitte  ganz. 

U  =  Ms.  4156  (les  Sir  Thomas  Philipps,  jetzt  im 
Thirlestaiiie  Hoiise  zu  Ohelteiiham.  Dièse  Hs.  ist  zuerst 
nachgcwiesen  von  F.  Mann,  »Der  Bestiaire  Divin  des 
Guill.  le  Clercs.  Heilbronn  1888,  p.  7  —  8  (sub  p)  und 
beschrieben  nach  dem  selbst  in  den  grossten  europaischcn 
Bibliothekcn  nicht  vorhandenen  Kataloge  der  Samndung 
des  Sir  Thomas  Philipps.  Die  von  einem  Anglonor- 
mannen  geschriebene  A  nahcstehcnde  Ils.  goluirt  nocli 


—     31      - 

dem  13.  Jahrh.  an.  Das  erste  Stilck  clerselben  ist  von 
Herman  von  Valeneîennes,  das  letzte,  12,  von  Wace; 
der  Bestiaire  von  «Gillealmec  steht  an  achter  Stelle. 
Leider  sind  nur  V.  1  nnd  5 — 14  als  Textprobe  gedruekt 
worden. 

Verscliolleiie  Haudsclirifteii  des  Bestiaire  (juillanme's. 

V  =  ?  Ans  dem  Inventaire  des  Viglius  vom 
Jahre  1577  Avird  im  »  Catalogue  des  manuscrits  de  la 
bibliothèque  royale  des  ducs  de  Bourgogne»,  t.  I. 
Bruxelles  &  Leipzig  1842  un  ter  1340  aufgefuhrt:  »Cest 
le  livre  du  bestiaire«,  beginnend  auf  Bl.  2:  »Mes  par 
le  pechie«  (=  V.  48  des  Bestiaire).  Aber  Ko.  1840 
in  der  «Bibliothèque  Protypographique,  ou  Librairies 
des  fils  du  Roi  Jean,  Charles  V,  Jean  de  Berrî, 
Philippe  de  Bourgogne  et  les  siens  «.  Paris  1830  weist 
auf  den  Bestiaire  d'Amour.  Wenn  nicht  ein  Versehen 
von  Barrois  vorliegt,  waren  beide  Bestiarien,  der  des 
Richard  von  Fournival  und  der  des  Guillaume,  in  der 
Hs.  enthalten. 

W  =  ?  In  derselben  Bibliothèque  Protypogr.  p. 
196  No.  1341  wird  eine  Pergament-Hs.  mit  dem  Titel: 
»  C'est  le  livre  du  Bestiaire*  und  dem  Anfang:  >Qui 
bien  quemenche  bien  deffine-  genannt,  die  circa  1467 
in  der  Bibliothek  zu  Brilgge  war. 

X  =  ?  Ebenso  sicher  ist  unter  No.  2107  der  Bibl. 
Protypographique  p.  299  an  dem  Titel  »Le  Bestiaire« 
und  dem  mit  V.  48  beginnenden  zweitenBlatt  Guillaume's 
Dichtung  erkennbar,  die  1487  in  Briissel  vorhanden  war. 
Aus  den  ûbrigen  Nmnmern  mit  dem  Titel  Bestiaire 
lasst  sich  dieselbe  nur  vermuthen.  Vgl.  Mann,  »Der 
Bestiaire  Divin  des  Guillaume«  p.  8—9. 


IV.    Verlialtniss  (1er  Haiulsclirifteii. 
Uebersclirifteii. 

Ans  der  Uebersicht  der  Hss.  ergiebt  sicli,  dass 
die  Schlusswidmung  an  Raoul  in  ACDFHIPS  felilt, 
wahrend  sie  in  BEGKLMNOT  vorlianden  ist.  Dass 
dieselbe  mit  zum  Best,  geliôrt,  gelit  auch  daraus  lier- 
vor,  dass  erst  nacli  derselben  in  E  steht:  »Ici  fenist 
li  bestiaires  «.  Es  fragt  sich  nun,  ob  aile  Hss.  von 
einander  unabhangig  sind  oder  ob  die  eine  der  andern 
beim  Absclireiben  als  Vorlage  gedient  bat.  Bebufs 
Classification  der  Hss.  ist  zu  untersucben,  ob  Llicken 
oder  Zusatze  vorbanden  sind,  und  ob  sicb  gemeiusame 
Febler  oder  absiclitliebe  Aenderungen  nacb-sveisen  lasseu, 
die  auf  gemeinsamen  Ursprung  binfiiliren  konnten.  CE 
feblen  gemeinsam  99—100,  1965—2028,  2085—2090, 
2111—2182,  2341—2344,  2480,  3351—3352.  E  allein 
feblen  335—336,  1770—1771,  1841-1842.  BCEM 
feblen  519—520.  Es  feblen  CD  1051—1052,  1094, 
1118;  BD  1193—1194,  2343-2344;  BCDE  2735— 
2736;  BCDEIMN  1829-1830;  BDENS  1923—1926; 
BCDGH  1559  —  1562;  BCDEMIKLS  2917  —  2918; 
BCDEIKLS  2935—2936.  BCD  baben  Zusatz  1158. 
ABIM  stimraen  iibcrein  135  —  136,  wo  CEGH  einen 
Zusatz  baben.  BCDEGH  baben  948  einen  Zusatz, 
wabrend  CEGH  815—820  und  BCDIK:MN  737—838 
feblen.  In  Anbetracbt  der  vielen  Auslassungen  der 
cinzebien  Hss.  ist  anzunchmen,  dass  die  vollstandigste 
dièses  zur  wciteren  Verbreitung  bestimmt  gowesenen 
Werkes  die  beste  ist,  und  dies  ist  A;  die  Widmung 
ist  bier  mit  Hiilfe  der  iibrigen  Hss.  leielit  berzustellen. 
So    stellt    sicb    die    Frage    des    Verbaltnisses    der  Hss., 


—     33     — 

deren  Gruppirung  diirch  Vergleichimg  im  Einzelnen 
kein  befriedigendes  Résultat  ergiebt,  zum  Original  hier 
recht  giinstig  dar.  Die  Zunahme  des  anglonormannischen 
Charakters  der  Sprache  in  den  Hss.  lasst  sich  veran- 
scliaiilichen  durch  die  Reihe  AUPMKBN,  wâhrend  die 
Reihenfolge  der  continentalen  Hss.  nach  ilirem  kritischen 
Werthe  ist  ECDHIFGSQO.  Je  weiter  die  Hss.  dem 
Originale  entfernt  stehen,  desto  mehr  nehmen  die  Ueber- 
schriften  zu.  Dass  dieselben  im  Urexemplare  niclit  vor- 
handen  waren,  gelit  ans  dem  Abschnitt  (23)  liber  das 
Wasserhnhn  und  den  Drachen  (25)  hervor.  Die  4  Hss. 
BCDE,  um  nur  dièse  hier  anzufiihren,  haben  folgende 
Ueberschriften  zu  den  einzelnen  Abschnitten: 

1)  B  hat  vor  dem  Bilde  roth:  »Ce  est  le  leon«, 
dann  auf  der  folgenden  Seite  noch  ein  Bild  mit  der 
rothen  Inschrift:  »  Nature  del  leon«  und  am 
Rande  roth:  »Le  sarmun  del  leon«.  Chat  roth: 
vVeschi  d'un  lion«.  D  hat  erst  spater  Ueber- 
schriften am  Rande.  E  roth  :  »  De  la  nature  dou 
lion*   nebst  Bild. 

2)  B  hat  wieder  roth:  >;Ce  est  le  sarmun  de  l'apta- 
lops«  nebst  2  Bildern  mit  der  Bemerkung  am 
Rande:  sCe  est  le  aptalops«.  C  hat  olme  Bilder 
wieder  roth  :  »Veschi  de  l'astalonx.  D  am  Rande 
bei  freiem  Raume  zu  einem  Bilde:  »Aptalops«. 
E  wieder  roth:  »De  la  nature  de  l'astalons  nebst 
Bild  wie  im  Folgenden  immer. 

3)  B  hat  nebst  Bild  am  Rande:  »Dous  perres  ke 
ardent;.  C:  »Li  vertus  de  H  pierres «.  D  fehlt 
hier.  E:  »De  la  nature  de  H  pierres  qui  sont 
masle  &  femele  se  siéent  sor  une  montaigne«. 

4)  B  :  Sarmun  de  la  serre».  C  :  »Veschi  de  le  serre «. 
E:     >De  la  nature  de  la  serre «. 

Keinsc h.  Le  Bestiaire.  ■  3 


—     34     — 

5)  B:  »Ce  est  le  sarmuii  del  kaladre«.  C:  »Veschi 
de  caladricus-:.    E:    »De  la  nature  de  la  cliandre«. 

6)  B:  »Ce  est  le  kaladre«,  dai-unter:  »Ce  est  le 
sarmun  del  pellican  .  C:  »Vesclii  del  pellican  . 
E:    »De  la  nature  dou  pellican* , 

7)  B:  »Ce  est  le  sarmun  del  nicticoracec,  C: 
»Vesclii  de  runicoraclie'<.  D:  »Nuticorace  .i. 
fresoje«.     E  fehlt. 

8)  B:  »Le  sarmun  de  l'egle*.  C:  :  Veschi  de 
Faigie*.  D:  »L'aygie«.  E:  »De  la  nature  de 
l'aigle  . 

9)  B:  »Ce  est  sermun  de  fenix«.  C:  »  Veschi  del 
fenis«.    D:    »Fenis«.    In  E  ist  wieder  eine  Lucke. 

10)  B:  »Ce  est  le  sermun  de  la  hupe«,  spater  ist 
noch  ein  Bild,  dazu:  »Ce  est  la  liupeç.  C: 
»  Veschi  de  la  hupe;<.  D:  »La  hupe-:.  E:  >De 
la  nature  de  la  huppe  «. 

11)  B:  »Le  sarmun  de  la  formie«.  C:  »  Veschi  de 
la«  . .  .  [der  Rest  ist,  Aveil  verschrieben,  ausradirt]. 
D:    »Formiz«.    E:      De  la  nature  dou  fourmis <. 

12)  B:  »Le  sarmun  de  la  sereine  «.  C:  »  Veschi  de 
la  seraine«.  D:  Seraine-.  E  hat  hier  keine 
Ueberschrift ,  indem  an  dieser  Stelle  der  Text 
nach  einer  Liicke  wieder  beginnt. 

13)  B  :  ;  Ce  est  la  sereine  «  ;  dann  »Ce  est  le  sarmun  del 
herecun«.    C:   »  Veschi  de  rirechon«.    In  E  Liicke. 

14)  B:    >Le   sermun   do  l'ybex^.     In  C  Liicke.     D: 

Ybeus«.     E:     >De  la  nature  dou  lybeu  . 

15)  B:  »Le  sermun  del  gopih-.  C:  > Veschi  de 
renart«.  D:  >Du  renart«,  darilber  ïDegoupib. 
E:    »De  la  nature  dou  goui-pil;. 

16)  B:  >/Le  sarmun  de  l'unicorne  .  C:  »  Veschi  de 
l'unicorne;.     D:    >>Unicorne^.     In  E  Liicke. 


—    35    — 

17)  B:  »Le  sarmuii  del  bevres,  C:  »Vesclii  de  le 
bievre^;.  D:  »Castor«.  In  E  vor  der  Liicke  :  »De 
la  nature  de  la  byevre-. 

18)  B:  ;  Ce  est  le  sannun  del  hyenne«.  C:  »Veschi 
de  liue«.     D:    »Hyan< . 

19)  B:  »Ce  est  le  sarmun  del  cokadrille  e  de  la  ser- 
pente*. C:  xVesclii  d'un  serpent«.  D:  »Ydrus«. 
E:  »De  la  nature  dou  serpent  c'om  apele 
ydrus«. 

20)  B:  »Ce  est  le  sarmun  de  chèvre*.  C:  »Veschi 
d'un  lièvres.  D:  »De  la  cliivre«.  E:  »De  la 
nature  de  la  chievre«. 

21)  B:  »Le  sai-mun  de  l'asne*.  In  C  Liicke.  D: 
»Asnes  sauvages*.  E:  »De  la  nature  de  l'asne 
sauvage*. 

22)  B:  s  Ce  est  le  sermun  de  la  singe*.  C:  »Vesclii 
d'un  singe*.  D:  »  Singe*.  E:  »De  la  nature 
dou  synge*. 

23)  B:  »Ce  est  le  sarmun  de  l'oysel  ke  mangue  le 
bon  peisson*.  CE  haben  gemeinsame  Liicke. 
D:    »Avis  innotus*. 

24)  B:  »Ce  est  la  pantere* ,  dazu  2  Bilder  und: 
»Le  sarmun  de  la  pantere*.  C:  »Veschi  d'une 
pantere*.  D:  »  Pantere*  und  »panti  ère*.  E:  »De 
la  nature  de  la  panthère*. 

25)  Beim  Drachen  fehlen  Ueberschriften  und  Bilder. 

26)  B:  >;Ce  est  le  sarmun  del  cete*.  C:  »D'un 
pisson  de  mer*.  D:  »Balainne«.  E:  »De  la 
nature  de  la  balainne*. 

27)  B:  ;:Ce  est  le  sarmun  de  la  perdriz*.  C:  »Veschi 
de  la  piertris*.  D:  >  Perdrix*.  E:  »  De  la  nature 
de  la  piertrys*. 

28)  B   hat   vor  dem  Bilde:    »Ce  est  la  perdriz     und 

3* 


—     36    — 

vor  einem  neuen  Bilcle:  >Ce  est  le  sarmun  de 
la  belette  <.  C:  Veschi  de  la  belete«.  In 
D  Raum  zum  Bilde.  E:  De  la  nature  de  la 
belete«. 

29)  B  giebt  sogar  der  Episode  liber  den  Reichthum 
eine  Ueberschrift  und  bat  erst  :  Cestui  buta  sun 
or  enz  la  mer«,  dazu  ein  Bild,  dann:  >Ce  est 
le  sarmun  de  l'ostrice*  nebst  Bild.  C:  »  Veschi 
de  l'ostrisse*.     D:    »Otruce«.     In  E  Llicke. 

30)  B:  »Ce  est  le  sarmun  de  la  turtre«.  C:  -Veschi 
de  le  tourterele«.  D:  »Tourete«.  E:  »De  la 
nature  de  la  tourteruele«, 

31)  B:  »Ce  est  le  sarmun  del  cerf».  C:  »  Veschi 
d'un  chierf«.  D:  »Du  cerf«.  E:  »  De  la  nature 
[dou  cerf]«  :  was  in  Klammern  steht,  ist  undeut- 
lich  lesbar;  darauf  folgt  Llicke. 

32)  B  hat  ein  Bild  ohne  Beischrift.  C  :  »De  le  sali- 
mandre  .  D:  »Salamandre«.  E:  »De  la  nature 
de  la  salemandre«. 

33)  B:  »  Ce  est  le  sarmun  dcl  columb«.  C:  »  Veschi 
des  coulons*.  D:  »Du  coulon«,  E:  De  la 
nature  dou  coulon«. 

34)  B:  >Ce  est  le  sarmun  de  l'olifant <.  C:  -> Veschi 
de  rolifant«.  D:  »01ifant«.  E:  sDe  la  nature 
de  rolyphant«. 

35)  B:  »Ce  est  le  sarmun  del  mandragun  .  C: 
»  Veschi  de  le  mandeglore«.  D:  «Mandragores . 
E:  »De  la  nature  d'une  herl)e  qui  a  non  mande- 
gloyre:. 

36)  B  hat  vor  dcm  Bilde:  >Ce  est  le  mandragun <, 
dann  fehlt  ein  Blatt.  C:  *D'une  pierre  qui  est 
en  oriant<.  D:  Diamansx.  E:  »De  la  nature 
d'une  pierre  qui  a  non  dyamans«. 


—     37     — 

Sclion  aus  diesen  Ueberschriften  der  Sclireiber  zu 
den  einzelnen  Artikeln  geht  hervor,  dass  Guillaume 
die  Eintheilung  in  hestiae,  volucres,  lapides  wie  Philipp 
von  Thaon  niclit  hat^  sondern  der  Abwechslung  wegen 
sind  Thiere,  Steine  und  eine  Pflanze  in  buntem  Wechsel 
vrie  ini  Lateinischen  abgehandelt.  Auch  bilden  die 
Typen  fllr  Christus,  die  Kirclie,  den  Teufel  und  den 
Mensclien  kein  Eintheiluugsprincip ,  wie  sich  aus  dem 
Folgenden  ergiebt. 

T.    Reilienfolge  (1er  Stiicke  des  Bestiaire  und 
deren  Typen. 

Die  Anordnung  der  Thiere  und  der  librigen  Stiicke 
in  A  ist  durch  die  Hss.  siclier  gestellt.  Die  Eintheilung 
in  A  ergiebt  folgende  Uebersicht,  in  welcher  8  Thiere 
der  Sage  angehoren,  wâhrend  bei  den  librigen  Wahres 
und  Sagenhaftes  gemischt  ist.  V.  1 — 136  bilden  die 
Einleitung. 

1)  V.  137—238  =  Lion  (Typus:    Christus)  =  Lowe. 

2)  „    239—350  =  Aptalos  (Menschen)  =  Aptalos. 

3)  „    351—398  =  //  perres  (Mann  und  Frau)  =  2 

Steine. 

4)  „    399—456  =  Serre  (Sllnder)  =  Serra. 

5)  „    457 — 520  =  Caladrius  (Christus)  =  Caladrius. 

6)  „    521—614  =  Peïïican  (Gott)  =  Pelikan. 

7)  „    615 — 656  =  Niticorace  (Juden)  =  Schleier-Eule. 

8)  „    657—738  =  Aigle  (Mensch  :  Heide,  Jude,  Christ) 

=  Adler. 

9)  „    739—820  =  Fenis  (Christus)  =  Phonix. 

10)  „    821—870  =  Hupe  (Mensch)  =  Wiedehopf. 

11)  „    871—1052    =    Formis    (Christen,    Juden)    = 

Ameise. 

12)  „    1053—1112  =  Sereine  (Teufel)  =  Sirène. 


—     38     — 

13)  V.  1113—1170  =  Heriçon  (Teufel)  =  Stachel-Igel. 

14)  „  1171—1306  =  Ybex  (Slinder)  =  Ibis. 

15)  „  1307—1374  =  Benart  (Teufel)  =  Fuchs. 

16)  „  1375—1476  =  Unicorne  (Christus)  =  Einhorn. 

17)  „  1477—1566  =  Bevre  (der  Weise)  =  Biber. 

18)  „  1567 — 1642  =  5î/ame  (Kinder  Israël)  =  Hy âne, 

19)  „  1643—1728    =   Idrus    (Christus)    =    Wasser- 

schlange,    Cocaârille  (Tod,  Holle)  =  Krokodil. 

20)  „    1729—1830  =  Bue,    Chèvre  (Gott)  =  Ziegen- 

bock  (Steinbock). 

21)  „    1831—1926  =  Asne  salvage  (Teufel)  =  Wildesel. 

22)  „    1927—1964  =  Singe  (Teufel)  =  Affe. 

23)  „    1965—2028  =  [Fulica]  (Christ)  =  Wasservogel. 

24)  „    2029—2206  =  Panthère  (Christus)  =  Panther 

(Luchs). 

25)  „    2207—2238  =  Bragon  (sehlechter  Mensch)  = 

Drache. 

26)  „    2239—2344  =  Cetus  (Teufel)  =  Krake. 

27)  „    2345—2418  =  Berdriz  (Teufel)  =  Rebhuhn. 

28)  „    2419—2588  =  Belette  (Abtriinnige)  =  Wiesel, 

Aspis  (die  Reichen)  =  Natter. 

29)  „    2589—2648  =  Ostrice  (der  Fromme)  =  Strauss. 

30)  „    2649—2736  =  Turtre  (Kirche)  =  Turteltaube. 

31)  „    2737—2822  =  Cerf  (Christus)  =  Hirsch. 
'32)    „    2823—2882  =  Salamandre  (der   Gljiubige)  = 

Salamander. 

33)  „    2883—3174   =  Coloms   (Christus   nebst   seinen 

Anhângcrn)   =  Tauben,    Baradixion  (Gott)  = 
indischer  Baum. 

34)  „    3175—3296    =    Olifant    (Adam   und   Eva)   = 

Eléphant. 

35)  „    3297 — 3332  =  Mandragoire  =  AlraunAvurzel. 

36)  „    3333—3426  =  Diamant  (Christus)  =-  Diamant. 


—    39    — 

37)  V.  3427—4100  =  Besant,  Ovrers. 

38)  „    4101—4120  =  lU  enemis. 
V.  4121—4136  =  Schlusso-ebet 

Somit  ergiebt  sich  die  Reihenfolge  der  Abschnitte, 
die  frtiher  bei  obei-flachliclier  Einsicht  der  Ilickenhaften 
Hss.  ratliselhaft  erschien  und  dm^ch  die  Hs.  D  noch  ver- 
wirrt  wiirde,  bei  Vergieiclning  der  Hss.  in  einfacher, 
dem  Lateinischen  des  Cod.  Reg.  2  C.  XII  entsprechender 
Weise,  Die  Anordnimg  in  der  poetiselieu  Nachbildung 
stimmt  also  mit  diesem  der  Originalvorlage  nahe- 
stehenden  Prosatext  vollig  iiberein. 

VI.  Das  iiormannische  Original  iiiid  die  Spraclie 
des  Guillaume  le  Clerc. 

Die  Basis  des  kritisclieu  Textes  •  bildet  die  dem 
franconormannischen  Urexemplar  am  niichsten  steliende 
Hs.  A,  ans  welcher  die  Angionormannismen  nebst  den 
iiberfliissigen  Buchstaben  zu  beseitigen  sind;  zur  Uni- 
formirung  der  Schreibiveise  geben  die  Reime  in  den 
Werken  des  Dichters,  der  ohne  Zweifel  nicht  ganz 
uniform  geschrieben  und  seine  Muttersprache  nicht  vollig 
dialektfrei  gehandhabt  bat,  einen  ziemlich  sicheren  An- 
halt;  doch  bleiben  einige  dem  Normannischen  eigen- 
thlimliche  Doppelformen  bestehen.  Diirch  die  Disser- 
tation von  H.  Seeger,  „Ueber  die  Sprache  des  Guillaume 
le  Clerc  de  Nonnandie  und  ilber  den  Verfasser  und 
die  Quellen  des  Tobias",  Halle  1881,  sind  die  wichtigsten 
sprachlichenBesonderheiten  schon  erortertworden;  doch 
ist  manches  in  den  Varianten  nachzutragen  oder  zu  be- 
richtigen.  Zur  Construction  des  Originals  ist  die  erste 
Person  des  Plural  -oms  und  -ons  in  A  beseitigt  und  die 
schon  ans  den  ReimenBesant  2991  sich  ergebende  Endung 


—    40     — 

otn  eingesetzt.  Wo  lie  fur  lii  steht,  wird  qui  filr  clen  Nom., 
que  fiir  den  Accus,  durchgefuhrt.  Auslautendes  loses 
d  in  ad  141 ,  menad  2089  u.  o.  (daneben  trova  483, 
quida  484)  kaun  wegen  des  Reimes  ça  180  niclit  bei- 
behalten  werden.  Ftir  miit^  molt,  midt  Avird  letztere 
Form  durchgefuhrt  wegen  multiplier  3463,  nmltipUahle 
2103.  Fiir  lat.  o  in  offener  Silbe  ist  oe  als  die  hâufigste 
Form  adoptirt  AYorden  :  poeples  646,  poples  102,  noces 
3953,  «oeces  1034,  1037;  vgl.  G.  Paris,  Nuptias  en 
roman:  Romania  t.  X,  3  (1881);  Suchier,  »Biblio- 
theca  Normannica<;  1  p.  XVII;  Seeger  p.  12.  So  ist 
doelt  21  :  voelt  u.  o.  voelent  3345:  soelent  3346  als 
normannisch  beizubehalten ,  ebenso  estoet  2581:  poef 
2582,  foer  3868:  qnoer  3867.  Correct  ist  oil  1593: 
voil  1594  ;  dagegen  oeh  2821  :  meU  2822  ist  in  e?^'  =  oéh 
geandert  wegen  eb  857  :  veh  (Hs.  A  vieh)  858  =  663  : 
664,  wo  veiïz  iiberliefert  ist;  jedoch  das  Pron.  eh  reimt 
mit  doels  554,  wofiir  Seeger  p.  13  logisch  eus:  deus  ein- 
fuhren  mochte,  dadurch  aber  drei  Formen  =  lat.  Deuni, 
dolum  und  duos  schaffen  wiirde.  Nel)enM(9?Y33741)egegnet 
nuit  3891:  tuit,  vgl.  Mail,  »Li  Cumpoz  Philippe-  p.  60. 
ei  fiir  c  steht  in  A  meist  richtig,  doch  568  aver,  so 
mit  aver  4070  =  habsiichtig  zusammenfallend ,  vgl. 
Suchier  im  Literaturblatt  filr  roman.  «S:  germ.  Philol. 
1882.  m,  1,  15—18.  Fiir  lat.  o  iindet  sich  liu  2429: 
fu;  Uns  2810,  leus  2872,  feu  2827,  feus  2830,  sogar  /« 
2937.  Lat.  e  und  u  begegnet  in  deus  3827,  im  Verse 
meist  deu,  als  Nom.,  im  Reime  par  De  3514:  gardé; 
vgl.  Seeger  p.  13,  Pohl,  „Untersuchung  der  Reime  in 
Maistre  Wace's  Roman  de  Rou"  :  Volhnoller,  Romanische 
Forschungen  II,  2  }).  321  'i'^.  Das  Zahlwort  fiir  2  er- 
scheint  als  dous  283,  1637  u.  i). ,  deus  533;  ferner 
amhcdous   364,    1942;    dcr  Roini  Magdal.  93  erfordert 


—    41     — 

(leiis.  Wie  g  neben  j  hergeht  in  manjue  2740  und 
mangue  1995  u.  o. ,  so  seimlcre  123  neben  sepulchre 
2139,  bêcher  1535  neben  beMcer  549,  (jr  imd^?<  wechseln: 
guerre  2718,  guerreiani  A012,  gerreiant  27SQ  -^  guaignages 
2912,  gaignart  4064;  filr  langue  steht  Zaw^re  1330  = 
1595;  longes  1736,  longement  1908  u.  ô.  ■ —  A  ist  hinzu- 
gefiigt  in  7?e?e  665,  fehlt  umanite  1433.  /,  das  haufiger 
als  îf  auftritt,  ist  aufgelost  in  autre  24,  fous  1370  u.  o., 
abgefallen  in  mut  824,  ^05  1271,  docement  2321.  Die 
Verdoppelung  des  r  ist  allgemein  in  den  Futuren: 
âirrai  1375  u.  o.  Die  Metathese  in  pernez  3883, 
es])ernent  363  ist  beibelialten.  —  s  fiir  5S  ist  Nach- 
lâssigkeit  des  Schreibers:  asez  1307,  asembla  2526  u.  ô. 
Das  Fntur  auerrad  2182  ist  ^=  avra  gesetzt,  und 
yvresce  1081  ist,  da  dièse  Schreibung  nur  das  Lesen  von 
meresce,  das  E.  Martin  im  Besant  hat,  verhiiten  sollte, 
zu  ivresce  geandert.  Das  weibliche  e  ist  ôfter  vor 
Vocalen  in  A  vernachlassigt  :  un  isle  2263,  un  aleine 
2753.  a  ftir  e  in  assart  2910  ist  agn.  Form  fiir  essarf 
wie  im  Brandan:  asart.  Mit  Sucliier  wird  gegen  Th. 
jMllller  im  Roland  und  Mail,  Cunipoz  das  a  in  essample 
als  correct  nicht  angetastet.  Conséquent  begegnet  neer 
2548,  preerent  2779,  preer  916;  dagegen  spricht:  Joies 
N.  D.  1043  pri:  merci.  Auch  deahles  4101,  2307,  das 
nach  Sucliier,  Reimpredigt  p.  XXVII  im  Agn.  beliebt 
ist,  und  leon  138  :  dio7i  wird  beseitigt.  Unorganisches 
IV  iindet  sich  in  coive  1935,  1956,  Noives  1309;  jowes 
1310;  aloiva  3759.  Die  zweite  Person  Plur.  im  Futur 
auf  eiz  wird  als  durch  die  Reime  gesichert  durchgefiilirt, 
vgl.  Seeger  p.  20;  ebenda  p.  18  iiber  ceo  und  _;'eo  im 
Hiatus.  Wie  bei  Adjectiven  Doppelformen  erscheinen, 
z.  B.  leel ,  leal,  mortels,  mortals,  espiritel,  espirital,  so 
auch  beim  Sul)stantiv  oisel ,    oisele ,    tormens ,  tormente, 


—    42     — 

cor,  corne.  Beim  Verbum,  wo  sonst  die  erste  Conjug. 
im  Imperfect  mit  sicb  selbst  zu  reimen  pflegt,  erscheint 
zweimal  die  zu  beseitigende  Endung  eit  neben  oui., 
vgl.  Seeger  p.  20  und  unten  V.  2767.  Also  mathe- 
mntisch  durch  Proportion  ausgedrilckt,  miisste  man  fiir 
das  Agn.  sagen:  tormeni:  tormente  =  tormentout  :  ior- 
menteit.  Fere  fiir  faire,  Veir  fiir  Vair,  eise  fur  aise  war 
zu  tilgen.  Die  Tripleformen  mais,  meis,  mes  (lat.  magis) 
mussten  auf  die  gleicLwertliigen  Doppelformen  reducirt 
werden  wegen  des  Differeiizirungstriebes  der  Sprache 
von  meis  =  Monat.  Die  weichen  Consonanten  im 
Auslaut,  so  in  second,  quid  sind  natiirlich  "svegen  der 
Ausspraclie  durcli  die  harten  ersetzt  ^yorden.  Aile 
sonstigen  Aenderungen  sind  im  Commentar  verzeichnet. 

VIL   Das  Versiiiass  nnd  die  Reime  Ouillaunie's. 

Ueber  das  Versmass  —  der  Dichter  hat  in  seinen 
Werken  nur  den  Achtsilbler  zur  Anwendnng  gebracht  — 
ist  nur  zu  bemerken,  dass,  avo  der  Vers  zu  kurz 
ist,  eine  durch  die  FlUchtigkeit  anglonormannischer 
Sclireiber  ausgefallene  Silbe  crganzt  werden  niuss; 
denn  die  Gesetze  der  anglonormannischen  Metrik  sind 
auf  ein  nonnannisclies  Werk  niclit  anwondbar;  vgl. 
Suchier,  „Ueber  die  vie  de  seint  Auban"  p.  24  fg., 
Tobler,  „Vom  franzosischen  Versbau"  p.  8;  J.  Koch, 
»Chardry«  p.  XXXIV;  Seeger  a.  a.  O.  p.  15 — 18  und 
Vising,  »Sur  la  versification  anglo-normande «.  Upsala 
1884.  So  muss  3880  fiir  hui  gaschriehen  werden  jehui, 
odcr  3427  ist  gent  zu  supplircn  ;  ofter  stelit  com  fiir 
cotne,  tel  fiir  iteJ,  ceo  fiir  iceo  u.  a.;  meist  liaben  die 
continentalen  Handschriften  das  Richtige. 

Von  don  Reimen  sind  die  foliicnden  h(>rvorzuheben. 


—    43     - 

Vereinzelt  steht  esparne  3915:  superne,  welcher  Reim 
sclion  ans  clem  Besant  bekannt  uncl  Marot  noch  ge- 
laufig  ist;  im  Besant  lindet  sich  auch  hastarz  2375: 
colverz;  in  clen  Joies  N.  D.  985  plusors:  hosoignos  ist 
von  G.  Paris  zu  pJuros  geLessert.  Dem  Dichter  im 
Best,  gelaulîg,  jedoch  kein  Kriterium  des  Normannischen 
ist  Aiiil  perilz:  déliz;  573  fiz:  norrù;  vgl.  Mail,  Cumpoz 
p.  105  — 106;  Andresen,  Roman  de  Rou  II  p.  529. 
Den  Reimen  2691  reveigne:  teigne  steht  gegen liber 
2055  tenge:  venge.  Bemerkenswerth  ist  von  esprendre 
die  Form  2904  espraignent:  s' entreacompaignent.  Dass 
die  Stammauslaute  c,  h,  f,  g  vor  flexivischem  s  aus- 
fallen,  ist  beim  Dichter  Regel:  831  hecs:  ades;  2937 
coloms:  longs;  459  neifs:  corteis;  1400  mercs:  convers. 
Anslantendes  m  hat  sich  erhalten  in  2241  verms:  divers. 
Da  ai  in  geschlossener  Silbe  von  ofFenem  e  nicht  ver- 
schieden  ist,  so  bieten  die  Reime  621  malves:  ades 
nichts  Auffalliges.  V.  3193  sachez:  feiz  ist  nicht  an- 
getastet  Avorden.  Ein  seltener  Reim  ist  2571  Cleopatras  : 
pas;  dièse  Erscheinung  begegnet  auch  bei  Jean  de 
Thnim,  Der  Reim  doint:  sormont  in  Joies  N.  D.  617 
erfordert  die  Beseitigung  von  doint  V.  4125.  Ans  den 
Reimen,  in  denen  man  lat.  aqiia  =  ewe  und  den  Namen 
Guillaume  vergeblich  sucht,  geht  hervor,  dass  der 
Dichter  wie  in  seinen  librigen  Werken  auch  im  Best, 
die  Declinationsregel  verletzt;  vgl.  177,  569  u.  ô. 
Grammatische  Schwierîgkeit  bietet  der  Reim  V.  2325 
transgJot:   glot,  vgl.  unten  das  Worterbuch. 

YIII.    Eiitstelinii£:szeit  des  Bestiaire  nnd 
Heimath  des  Dichters. 

Auf  die  Frage  nach  der  Entstehungszeit  des  Best, 
giebt    der  Dichter   V.   10   tk-    und   2707—2736   selbst 


—    44    — 

die  Antwort  :  namlich  wahreucl  des  liber  England  ver- 
hangten  Interdictes  unter  der  Regierung  Pliilipp's  von 
Frankreich,  auf  dessen  Hof  Guillaume  ebenso  schlecht 
zu  sprechen  ist  wie  auf  den  englischen,  doch  wagt  er 
seine  Meinung  nicht  zu  âussern.  Das  Jahr  der  Ab- 
fassung  ergiebt  sicli  genau  aus  V.  2710,  wo  die  Hand- 
schriften  abweiclien:  ABDFKLMN  haben  in  dem 
Artikel  liber  die  Turteltaube,  in  welchem  der  Ver- 
fasser  des  Best,  den  traurigen  Zustand  der  Kirche  in 
Gross  -  Britannien  beklagt,  II  anz ,  dagegen  CEGHIP 
TU  anz  (S  hat  hier  eine  Lûcke),  Der  Umstand,  dass 
-8  Hss. ,  darunter  die  alteste,  gegen  6  sprechen,  be- 
rechtigt  zu  der  Annahmé,  dass  der  Best.  i.  J.  1210 
entstanden  ist,  also  zwei  Jahre,  nachdem  Innocenz  III. 
das  Interdict  iiber  England  verhangt  hatte.  Somit  ist 
das  Werk  etwa  85  Jahre  nacli  Philipp's  Bestiaire  ab- 
gefasst,  in  welcher  Zeit  der  Dichter,  wie  er  selbst  V. 
3572  —  3581  sagt,  noch  nicht  in  den  ..Hafen"  ein- 
gelaufen  war.  F.  Mann,  »Der  Bestiaire  Divin  des 
Guillaume  le  Clerc«.  Heilbronn  1888,  p.  13  entscheidet 
sich  wie  E.  IMartin  fiir  1211,  weil  Hs.  Douce  132  irdz 
an^  hat.  Eine  andere  zur  Vergleichung  dienende  Zahl 
begegnet  in  den  andern  Hss.  im  V.  3307,  wo  A  nicht 
das  Richtigc  hat:  namlich  es  ist  von  der  Alraun- 
wurzel  die  Rcde,  die,  wenn  sie  ait  ist,  von  den 
Aerzten  gesammelt  wird;  BCDEHN  schreiben  ent- 
sprechend  Cod.  Reg.  2  G.  XII  des  Brit.  Muséum  (;  corpus 
eorum  post  triginta  annos  caute  colligitur«):  „wenn 
sie  30  Jahre  ait  ist".  Ein  paar  andere  Schreiber- 
stiickchcn  bieten  noch  folgende  Stellen.  V.  2782  bitten 
Teuf'el  Christum,  „dass  er  sic  in  eine  Herde  Schweine 
schickcn  soUe".  A  hat  fiir  Herde  une  foie,  B:  fosse, 
G:    IIII  fous,    D:    tme  fosse,    LK:    foie.    1:    Icfi  eors. 


—    45    — 

Richtig  allein  ist  un  foJc.  Der  Schreiber  von  C  lasst 
den  Philosophen  V.  2526  seine  Habe  in  einen  grossen 
Koffer  packen  uncl  im  Meere  versenken.  V.  511  ist 
zu  iibersetzen:  (Christus  trug"  unsere  Simden)  am 
heiligen  Kreuzesstamme  :  B  hat  fur  Stamni  fu ,  CE  : 
tm  saut  psi  en  (dusqu'en)  la  crois  ver  aie  (vraie),  A  hat 
richtig  fiist  (hit.  fustis).  V.  1864  versteht  A  das  saillir 
der  Vorlage  =  besclialen  (vom  Hengste)  nicht  und 
schreibt  assaillir.  V.  3185  hat  A  kerneles  reimend  mit 
niellez  in  falscher  Construction^  da  nicht  die  Holzstamme, 
sondern  Thiirme  gemeint  sind,  die  mit  Schiessscharten 
versehen  sind.  V.  2260  hat  A  :  Veskerde,  BF  :  VesJiede, 
C  :  li  creste,  D  :  le  teide,  I  :  Vescherde,  K  :  Vesherdes, 
L  :  Tescharde ,  EG  richtig  :  la  creste.  Die  Schreiber 
dachten  an  Vescharde  =  Schuppe  (nfz.  écailh),  wovon 
das  Verb  escharder  =  abschuppen  im  Ménagier  de 
Paris  éd.  Bichon.  Nemnich,  „Polyglotten-Lexikon 
der  Naturgeschichte".  Hamburg  und  Halle,  I  p.  1280 
sub  Crista  bemerkt  jedoch,  dass  dies  Wort  auch  „hâutige 
Kilmme  auf  dem  Kopfe  der  Schleimtische,  Finnaale  etc." 
bedeutet,  oder  „die  Reihe  Grâten,  welche  sich  am 
Rlickgrat  einiger  Fische  gegen  dem  (sic)  Kopf  zu  be- 
hndet".  — 

Seine  Heimath,  die  Normandie,  giebt  Guillaume 
V.  34  selbst  an;  jedoch  ist  es  jetzt  noch  nicht  môg- 
lich ,  die  Gegend  naher  zu  bestimmen ,  aus  der  er 
gebiirtig  ist.  Das  Meer  scheint  er  nach  V.  2239  f g. 
aus  eigener  Anschauung  kennen  gelernt  zu  haben. 
Der  Umstand,  dass  er  vom  franzosischen  und  eng- 
lischen  Hofe  nicht  gimstig  denkt,  konnte  eine  wohl 
der  Zeit,  jedoch  nicht  dem  Orte  nach  passende  Ber- 
sônlichkeit  vermuthen  lassen,  welche  von  L.  Delisle, 
;> Catalogue    des    Actes    de    Bhilippe   Auguste*.      Baris 


—     46     — 

1856,  p.  353  No.  1553  also  erwahnt  wird:  »Vers  1215, 
avril?  Note  constatant  que  Gautier  de  la  Ferté  et 
Raoul  d'Airaines  ont  garanti  que  Guillaume  de  Caieu  ne 
sera  jamais  l'adversaire  du  roi  ni  du  prince  Louis«.  In 
England  muss  er  spater  bei  Kenilworth  in  Warwickshire 
gewohnt  haben,  wie  aus  der  Ortsangabe  im  Tobias- 
gediclit  V.  25  liervorgeht.  Dièse  Angabe  Kenilworth  en 
Ardene  iindet  ihre  Erklarung  in  K.  Elze's  Shakespeare 
p.  14,  wo  auf  das  seltene  Buch  von  J.  Hannet,  The 
Forest  of  Arden«.  London  1863,  verwiesen  ist.  Der 
Bestiaire  jedocli  ist,  wie  sich  aus  der  Bezeichnung  des 
Fuchses  V.  1342  ergiebt,  noch  vor  der  dauerndeu 
Uebersiedelung  des  Dichters  nach  England  geschrieben. 

IX.     Die   Verbreitung   der   romanisclieii ,    £:er- 
manisclien  und  orieiitaliselien  Bestiarieii. 

Ftir  die  Herstellung  des  normannischen  Textes 
konnen  die  bisher  verofFentlichten  Thierblieher  nur 
geringe  Dienste  leisten.  Der  griechische  Physiologus, 
der  auf  die  Weltliteratur,  die  Kunst,  Kultur-  und  Sitten- 
geschichte  des  Orients  und  Occidents  grossen  Einfluss  ge- 
tibt  hat,  ist  noch  bei  Guillaume  erkennbar  in  deni  Baume 
Paradixion,  einem  Missverstândniss  von  naQci.  ôé$iov, 
Solbst  die  uralten,  von  Heliodor  erwahnten  heiligen 
Bilcher  der  alten  Egypter  iiber  Tliiere,  in  denen  die 
ersten  Anfânge  des  Physiologus  zu  suchen  sind,  haben 
ihre  Si)uren  im  Artikel  liber  den  Phonix  und  Ibis  zu- 
riickgclassen.  Beilâutig  erwahnt  sei  hier  ein  poetischcr 
griechischer  Physiologus,  der  49  Thiere  behandelt  und 
herausgcgeben  ist  von  Ch.  Gidcl,  »Etude  sur  un  poëme 
gi'cc  inédit  intitulé  'O  (Dvoioloyoç.  Suivie  du  texte 
grec  par  M.  E.  Lcgrand«  in  dem  »  Annuaire  de  l'Asso- 


—     47     — 

ciation  pour  T encouragement  des  études  grecques  en 
France<.  VIL  année.  Paris  1873,  p.  188—286  und 
287 — 296.  Leider  liaben  beide  Herausgeber  Pitra's 
Publiactiou  iibersehen,  dessen  Text  alter  ist;  docli 
sucht  Gidel  in  seinen  »  Nouvelles  Études  sur  la  litté- 
rature grecque  moderne  .  Paris  1878  (Les  littératures 
de  l'orient  III),  am  Schluss  seiner  Abhandlung  iiber  den 
Physiologus  p.  401—443  sich  damit  zu  entschuldigen, 
dass  er  unbenutzte  Handscliriften  zum  Abdruck  ge- 
braclit.  In  den  gereimten  Bestiarien  der  National- 
sprachen  ist  die  Anzahl  der  Thiere  geringer. 

Philipp  von  Thaon  —  iiber  ihn  liandelte  zuletzt 
F.  Mann ,  „Der  Physiologus  des  Philipp  von  Thalln 
und  seine  Quelle":  Wûlcker's  Anglia  Vil,  420—468, 
IX,  391 — 434  —  hat,  wenn  die  Reihenfolge  in  der  ab- 
gedruckten  Hs.  richtig  ist,  in  seinem  Bestiaire,  dem 
der  Lapidaire  folgt,  36  Abschnitte,  namlich:  1.  Leun. 
2.  Monosceros.  3.  Panière.  4.  Dorcon  =  chèvre.  5.  Idrus. 
6.  Cocodrille.  7.  Cers.  S.  Aptalon.  9.  Fnrmie.  1 0.  Hono- 
centaurus.  II.  Castor.  12.  Hyena.  IS.  Musielete.  14:.  Asi- 
da.  15.  [Grjylio?  16.  Serena.  17.  Elefant.  18.  Man- 
dragora.  19,  Aspis.  20.  Serra.  21.  Herisun.  22.  Grtdpis. 
23.  Onager.  24.  Singe.  25.  Cetiis.  26.  Ferdix.  27.  Egle. 
28.  GaJadrius.  29.  Fenix.  30.  Fellicanus.  31.  Colums, 
Bragun.  32.  Turtre.  33.  Huppe.  34.  [IJhex  =  Cigonie. 
35.  i^FJuJlica.    36.  [NJicticorax  =  Fresaie. 

Der  Normanne  Grervaise,  der  in  seinen  »  livres 
des  bestes«  V.  39  —  40  Johanz  Boche  d'or  als  Quelle 
nennt,  stimmt  in  dieser  Berufung  auf  Johannes  Chry- 
sostomus  mit  dem  Gottweiher  Text  und  Cahier' s  Hs. 
D  llberein,  aber  er  Aveicht  von  Heider's  Text  in  der 
Anordnung  ab,  wahrend  die  Zahl  der  Thiere  ziemlich 
dieselbe   ist.     Die  Reihenfolge    der  29  Thiere  ist  nach 


-     48     - 

Meyer's  Ausgabe  :  1.  Lion.  2.  Panthère.  3.  Unicorne. 
4.  Hydre,  Crocodile.  5.  Sirène.  6.  Centaure.  7.  Hyf^ie. 
8.  iS'm^e.  9.  Eléphant.  10.  Antula.  11.  Serpents. 
12.  Corbeau.  13.  Goupil.  14.  Castor.  15.  Hérisson. 
16.  Fourmi.  17.  Aigle.  18.  Caradrius.  19.  Pélican. 
20.  Perdrix.  21.  Chanioi.  22.  Huppe.  23.  Phénix. 
24.  Cfr/:  25.  Tourterelle.  26.  /Serre.  27.  5eZe«e. 
28.   ^.9j;«"c.     29.   i&2"s. 

Der  von  G.  Raynaud  1885  in  cTer  Romania 
p.  442  fg.  lierausgegebene  fragmentarische  Bestiaire 
entlialt  nur  14  Tliiere,  deren  Eigenschaften  von  dem 
Plinius,  Solinus,  Isidor  und  Bartholomaeus  von  Glanvil 
benutzenden  unbekannten  Dicliter  am  Schluss  moralisch 
gedeutet  werden.  Essinddies:  \.  panthère.  2.  hirondelle. 
3.  cigogne.  4.  brebis.  5.  baleine.  6.  calandre.  1.  sala- 
mandre. 8.  abeille,  '^h  cygne.  \Q.  rossignol.  \1.  pigeon 
=  coulon.     12.   tortue.     13.    chameau.     14.   faucon. 

Neben  dem  1860  von  C.  Hippeau  herausgegebenen 
Bestiaire  d'Amour  des  Richard  von  Fournival,  dessen 
Werk  zu  profanem  Zwecke  geschrieben  ist,  und  wo 
hochstens  die  Thiernamen  zur  Vergieiehung  dienen 
konnen,  ist  die  picardische  Uebersetzuug  in  Prosa  des 
Pierre  beaclitcnsw(n'tli ,  die  aus  dem  Anfange  des  13. 
Jahrli.  stammt.  Dieser  Uebersetzer,  der  auch  dieChronik 
des  Pseudo-Turpin  1212  in  Beauvais  in  frauzosische 
Prosa  braclite,  arbeitete  nach  seincr  eigenen  hocbst 
komischen  Angabe  »selon  le  latin  don  livre  que  Pliisio- 
loges,  uns  bons  clers  d'Athènes,  traita  et  Jehans 
Crisostomus  en  choisi,  en  les  natures  des  bestes  et  des 
oisiaus    *).     P.  Paris,      Les  mss.  fr.«,  Paris  1845,  VI, 


*)  Die  gleiche  VerwechsUing  des  Titels  ciiies  latoinisclion 
Werkes  iind  des  Vertassers  diirfte  in  dem  iniaufgeklarten  "Aiicnpre»' 
des  Koiiian   de  Renaît  vorliegen,    zu  weldier  Verstiimiiieluug:  wolil 


—    49     — 

394  —  396  wies  zuerst  auf  dies  Werk  liin  und  theilte 
die  Titel  der  36  Kapitel  mit.  Vollstandig  gedruckt  ist 
dièse  Uebersetzung  nach  Ms.  BLF  283  Fol.  CCm  fg\ 
des  Arsenals  in  Paris  imd  nach  2  Hss.  des  14./15.  Jahrh. 
von  Cahier,  ^Mélanges  d'Archéologie  «  Il  p.  106  fg.  III 
p.  203  fg.  IV  p.  55  fg.  Hier  enthalt  das  Ganze  mit  den 
spateren  Zusâtzen  72  Artikel,  also  doppelt  soviel  Ab- 
schnitte  als  Guillaume's  Bestiaire.  Daraiis  ergiebt  sich, 
dass  Pierre,  wenn  ihm  ailes  angehort,  noch  ans  ab- 
geleiteten  Quellen  geschopft  hat. 

Godefroy,  »Dictionnaire«  sub  Hupelot  citirt  einen 
Bestiaire  in  Ms.  Montp.  H.  437,  f0  213  r'*;  es  ist  der 
des  Pierre. 

Von  franzosischen  Prosabearbeitungen,  in  die  durch 
Missverstandniss  mancherlei  hineingeheinmisst  ist.  ist 
noch  zu  nennen  eine  Kompilation  aus  Plinius ,  Isidor, 
Solinus  u.  a.  in  18  Abschnitten,  betitelt:  »Proprietez 
des  bestes  qui  ont  magnitude,  force  et  pouoir  en  leurs 
brutalitez  .  Das  Ganze  stimmt  zu  dem  neunten  Bûche 
des  Romans  von  Alexander  und  ist  herausgegeben  von 
Berger  de  Xivrey  mit  kundigen  Anmerkungen  in  seinem 
Alexander  v.  Humboldt  gewidmeten  Bûche  :  «Traditions 
Tératologiques  ou  Récits  de  l'antiquité  et  du  moyen 
âge  en  occident  sur  quelques  points  de  la  fable  du 
merveilleux  et  de  l'histoire  naturelle «,  Paris  1836, 
p.  441—568. 

Hierher  gehort  auch  Brunetto  Latini's  >  Livres 
dou  tresor«  hrsgb.  von  P.  Chabaille.  Paris  1863,  I.  Buch, 
V.  Cap.  CXXXI  (von  den  Fischen)  bis  zum  Ende  des 
ersten  Bûches  Cap.  CCII.  Der  alte  Kern  der  Thier- 
sage    erscheint   hier   schon    erweitert,    und    es    werden 

nicht   «Oppians  de  aucupio<   Anlass  gegeben  hat.    Ein  Gegenstiick 
ist  „Tullius  und  Cicero". 

Keinsch,  Le  Bestiaire.  4 


—    50     — 

Zweifel  an  alteren  Ueberlieferungen  laut;  so  in  Cap. 
CLXXXI  vom  Wiesel.  Einzelne  Fabeln,  die  Brunetto 
aus  der  Volksiiberlieferung  aufnimmt,  erzahit  er  in 
unnachahmlicher  Weise.  So  weiss  er  beim  Ybes  Cap. 
CLXII  unter  anderen  naiven  Dingen  zu  berichten, 
dass  Ovid  »li  très  bons  poetes« ,  als  ihn  der  Kaiser 
ins  Gefangniss  werfen  Hess,  ein  Bucli  schrieb,  in 
welchem  er  denselben  mit  dem  Namen  dièses  Vogels  be- 
zeichnete;  »car  il  ne  savoit  penser  plus  orde  creatiu'e«, 
fiigt  er  hinzu. 

P.  Rajna,  Codici  francesi  dagli  Estensi  :  Romania 
1873,  II  p.  52/53  verzeichnet  sub  87(58)  »Libro  uno 
clnamado  de  la  natura  de  li  oceliis  in  franzosischer 
Sprache.  Die  franzosischen  Bestiarien  finden  noch  im 
10.  Jahrli.  einen  matten  Nachhall  in  dem  olme  Jahr 
gedruckten,  1830  neii  aufgelegten  Bûche  »Les  Dictz 
des  bestes  et  aussi  des  oyseaux«,  hrsgb.  von  A.  de  Mon- 
taiglon,  ;  Recueil  de  poésies  fr.  des  XV"^  et  XVP  siècles «, 
Paris  1855,  I  p.  256—264.  Erst  im  18.  Jahrh.  wurden 
die  biblischen  Thiere  und  Pflanzen  von  Samuel  Bocharot 
(f  1 767),  dem  Bearbeiter  der  Geographia  sacra,  in  dem 
Hierozoicon  (éd.  Rosenniiiller,  IV.  Leipzig  1793  96) 
untersucht. 

Der  Abschnitt  »De  besties«,  der  aus  dem  catala- 
nischen  »Libre  de  Maravelles«  des  Raimon  Lull  von 
Conrad  Hofniann  in  den  Abbandlungen  dor  bayrischen 
Akad.  Bd.  XII  Abth.  3  herausgegeben  ist,  komrat 
wegen  seiner  Verschiedenhcit  hier  nicht  in  Betracht; 
vgl.  Littré's  Untersuchung  im  29.  Bd.  dor  Histoire 
littéraire. 

Eine  altvtsnezianisclie  Naturkunde  lindot  sich  in 
Ms.  Addit.  22;')57  des  Brit.  Muséum  zu  London.  Eine 
italienische   Rédaction    des  Physiologus,    die  F.  Maun, 


-     51     — 

rDer  Bestiaire  Divin«.  Heilbronn  1888,  p.  18  ohne 
nahere  Angabe  nennt,  ist  in  Gaspary's  ,,Geschiclite  cler 
italienischen  Literatur"  nicht  berilcksichtigt,  —  Ueber 
Leonardo's  da  Vinci  Physiologus  des  15.  Jahrh.  vgl. 
Springer,  Berichte  d.  Sachs.  Ges.  der  Wiss.  Leipzig 
1885,  p.  244—271. 

Das  provenzalische  Thierbuch  behandelte,  durch 
Bartsch's  Chrestomathie  p.  331  angeregt.  Ad.  Kressner 
in  Herrig's  Archiv  Bd.  57,  wo  ans  dem  Ekicidari  Mit- 
theilungen  gemacht  sind. 

Drei  Fragmente  eines  flàraischen  Physiologus  weist 
F.  Mann,  :>Der  Best,  des  Guill.x  p.  28  in  der  Brtlsseler 
Hs.  19571  nach. 

Die  hoUandischen  Bestiarien  haben  Willem  Uten- 
hove,  einen  Priester  von  Aardenburch,  dessen  AVerk 
verloren  und  Jacob  van  Maerlant,  dessen  Naturen 
Bloeme  ans  der  Mitte  des  13.  Jahrh.  eine  Uebersetzung 
von  Thomas  Cantipratensis  »De  naturis  rerum«  bildet, 
zu  Verfassern.  Vgl.  Jonckbloet's  „Gesch.  der  nieder- 
landischen  Lit.  llbersetzt  von  Berg".  Leipzig  1870, 
p.  238  fg.  Ausgaben  existiren  von  H.  Bormans,  Briissel 
1857  und  E.  Verwijs,  Groningen  1871. 

Das  von  Gr^in,  der  1854  mit  dem  ags.  Ged. 
„Der  Vogel  Phonix"  in  deutscher  Uebersetzung  nebst 
lat.  Original  auftrat,  1857  in  der  Angelsachsischen 
Bibliothek  I  p.  215  —  238  abgedruckte  Fragment  des 
âltesten  englischen  Physiologus,  das  den  Phonix,  den 
Panther,  den  Waltisch  und  ein  Stiick  liber  das  Reb- 
huhn  enthalt  und  nach  Ebert,  „Geschichte  der  lat. 
Lit.  des  Mittelalters"  III,  Leipzig  1887,  p.  73-80, 
den  âltesten  Physiologus  der  Nationalliteraturen  des 
Abendlandes  darstellt,  bespricht  ten  Brink,  „Geschichte 
der   englischen  Literatur".     Berlin  1877,  I  p.  63—64; 

4* 


—    52     — 

vg'l.  auch  A.  Ebert.  Der  angelsâchs.  Physiologus  : 
Anglia  YI,  241 — 247  inid  Wiilcker's  „Grundi'iss  zur 
Geschichte  der  angels.Literatur".  Leipzig  1885,  p.  184 — 
186,  201—204;  356.  Ebeuda  ist  p.  245—246  das  Ge- 
dicht  >The  Bestiary«  beurtheilt,  das  viennal  gedruckt 
ist,  zuerst  von  Th.  Wright  1837  iu  den  Altdeutschen 
Wâldern  U,  dann  1841  iu  deu  »Reliquiae  Autiquae  I 
208—227,  danach  in  Maetzner's  „Altengl.  Sprachproben", 
zuletzt  von  R.  Morris,  »An  Old  English  ]Miscellany«. 
London,  E.  E.  T.  S.  1872,  p.  1—25  nach  Ms.  Aruudel 
292  mit  den  Metra  des  sogen.  Thebaldus  im  Anhange  I 
p.  201— 209,  die  bereits  1854Migne,  Patrologia  Bd.  171 
p.  1218  — 1224  unter  Hildebert's  Werken  nach  einer 
Pariser  Hs.  verofientlicht  batte.  Die  A'on  deni  Dichter 
behandelten  13  Thiere  sind:  1.  Lowe.  2.  Adler. 
3.  Schlange.  4.  Ameise.  5.  Hirsch.  6.  Fuehs.  7.  Spinne. 
8.  Walfisch.  9.  Sirène.  10.  Eléphant.  11.  Turteltaube. 
12.  Panther.  13.  Tauben.  E.  Martin  im  Basant 
p.  XXIII  und  Brakehnann  in  Zacher's  Zeitschrift  IU 
p.  210  nehmen  nach  de  la  Rue's  Vorgange  in  dessen 
»Essais  sur  les  Bardes»  III  j).  23  eine  altengl.  Ueber- 
setzung  des  Best.  Guillaume's  an,  die  angeblich  unter 
den  Hss.  der  Bibliotlick  von  Norlk  [Norfolk'?]  vor- 
handen  sein  solle.  Auch  Seeger  p.  26  spricht  von  dem 
Gespenst  dieser  lis.  und  dem  Phantom  genannter 
Uebersetzung  ;  ebenso  F.  Mann,  Der  Bestiaire  Divin 
des  Guillaume  le  Clerc < .  Heilbronn  1888,  p.  28,  wo 
jedoch  die  Existenz  einer  altengl.  Uebersetzung  Guil- 
laume's bezweifelt  und  <'int^  neue  altengl.  Bcarbeitung 
vermuthet  wird. 

In  der  irischcn  Geschichte  von  Philipp  und  Alexan- 
der  von  Macédonien:  E.  Windisch.  „Irische  Texte". 
Leipzig   1887,    II.   Série,    2.   Hett.     ]).    63    begegnen 


—    53     — 

sagenhafte  Geschôpfe,  dariinter  ein  Thier  DistrianuSj 
das  g'rôs.ser  ist  als  ein  Eléphant,  kleinen  schwarzen 
Kopf  liât  nnd  durch  Feuer  geht.  Eine  irische  Bear- 
beitung  des  Pliysiologiis  ist  noeh  nicht  bekannt. 

Von  altdentschen  Bestiarien  ist  die  Prosatiber- 
setzung  des  12.  Jahrlmnderts  zu  nennen,  die  Mass- 
mann,  „DeutsclieGedichte  des  12.  Jahrh."  Qiiedlinburg. 
Leipzig  1837,  p.  311—325  veroffentlicht  hat-,  eine  Hs. 
der  Wiener  Hofbibliothek  ist  abgedruckt  von  H.  Hoflf- 
mann,  ,,Fundgruben"  I,  p.  17 — 22,  dann  von  Miillenhofï 
und  Scherer,  .,Denkmaler  deutscher  Poésie  und  Prosa". 
Berlin  1864.  Die  altdeiitsche  poetische  Bearbeitung, 
die  mit  dei"  prosaischen  in  Anordnung  und  Anzabl 
der  Thiere  29  tlbereinstimmt ,  ist  herausgegeben  von 
Karajan,  ,,Deiitsclie  Sprachdenkmale  des  12.  Jahrh." 
Wien  1846,  p.  73—106;  vgh  Kolloff  in  Raumer's 
Historischem  Taschenbuche.  4*"  Folge,  VIII.  Jahrg. 
Leipzig  1867,  p.  179—269. 

Eine  eigenartige  Stellung  in  der  Bestiarienliteratur 
nimmt  in  Beziig  auf  Inhalt  und  Versmass  der  gleich 
hier  zu  erwahnende  czechische  Physiologus  ein,  indem 
jedes  Thier  in  je  drei  Verszeilen  abgehandelt  ist.  Der 
Name  des  Thieres  bildet  jedes  Mal  das  erste  Wort. 
Die  Anordnung  ist,  was  nur  hier  vorkommt ,  alpha- 
betiseh.  Quelle  und  Name  des  Dichters  sind  unbe- 
kannt.  Dies  Kleinod  der  czechischen  Literatur  ist  nach 
einer  Wittingauer  Hs.  des  14.  Jahrh.  herausgegeben  von 
Dr.  Fr.  Palacky  u.  d.  T.  Physiologus,  in  »Casopis 
Musea«,  Prag  1875,  Bd.  49  p.  127—133.  Die  Reihen- 
folge  der  Thiere,  von  denen  jedes  moralisch  gedeutet 
wird,  ist:  1.  Bobr  =  Biber  (dieser  begegnet  zwei  Mal 
in  Zeile  1 — 3  und  3 — 6,  ebenso  der  Esel,  Zaunkonig 
imd    Wiedehopf).      2.    Basant   =   Fasan.      3.    Buhoï 


—    54    — 

=  Biiffel.  4.  Berànek  =  Bockslamm.  5.  Dremh'k  = 
Zwergfalke.  6.  Jeânoroèec  =  Einhorn.  7.  Jezovcova  = 
Daclis.  8.  Jelen  =  Hirsch.  9.  JeèeJi  =  Igel.  10.  Era- 
nostdj  =  JîeYmeMn.  11.  Ba<?=  Schlange.  12.  Hrdlicka 
=  Turteltaube.  13.  Hiis  =  Gaiis.  14.  Jastràh  = 
Habicht.  15.  KavTcy  =  Dohle.  16.  Kocha  =  Katze. 
17.  Kuroptva  ^=^  Rebhuhii.  18.  Kopr  =  Karpfen. 
19.  Kuna  =  Marder.  20.  Kalander  =  Kalanderlerche 
(Caladrius).  21.  Krahujec  ^=  Sperber.  22.  Kâne  -=■ 
Stosser.  23.  Koha  =  Rabe.  24.  Kozél  =  Ziegenbock. 
25.  Kôh  =  Pferd.  26.  Kohot  =  Hahn.  27.  Kacice  = 
Ente.  28.  Lanit  =  Hirsehkuh.  29.  Losos  =  Lachs. 
30.  Z(is^*a  =  Fuclis.  31.  Zrtôz^Y  =  Schwan.  32.  Lev  = 
Lowe.  33.  Jfî/s  =  Mans.  34.  Ife(?vér7  =  Bar.  Sb.  Noh 
=  Greif.  36.  0^^l?^  =  Bar.sch.  37.  Osel  =  Esel. 
38.  Op«'ce  =  Affe.  39.  Osla  =  Esel.  40.  Fsiruh  = 
Forelle.  41.  Pa25wseA;=  Papagei.  42.  Paw^er  =  Pan ther. 
43.  Prfv  =  Pfou.  44.  Rys  =  Luchs.  45.  Rarohu  = 
Wiirgfalke.  46.  Rak  =  Krebs.  47.  Striezkovi  =  Zaun- 
konig.  48.  Stika  =  Hecht.  49.  Slon  =  Eléphant. 
50.  /SoÂîo?  =  Falke.  51.  /S/f /s  =  Zaunkonig.  52.  Straka 
=  Elster.  53.  Sx>acck  =  Staar.  54.  Srna  =  Reh. 
55.  Sojku  =  Halier.  56.  Svinè  =  San.  57.  San  ^= 
Drache.  58.  Sup  =  Geier.  59.  Slepice  =^  Henné. 
60.  Ff7ef?(?Â;  =  Wiedehopf.  61.  iihor  =  AA\.  62.  Fe/rî/& 
=  Walfisch.  63.  Vydra  =  Fischotter.  64.  VeJhlûd  = 
Kanieel.  65.  Vlk=\\o\t  66.  FoZ=Ochs.  67.  Fpi)?/A- 
=  Windliund.  68.  Vevericc  =  Eic-hhorn.  'o9.  Vdedek 
=  Wiedehopf.  70.  Zajkc  =  Hase.  71.  Zobr  = 
Auerochs. 

Ein  von  Canis,  „Gesehic-hte  der  Zoologie",  Milnchen 
1872,  genannter  islandischor  Physiologus  ist  herausge- 
geben  von  Th.  Mobiiis,    >Analecta  noiToena«.    2.  Ausg. 


—     55     — 

Leipzig  1877,  p.  246—251  uncl  auszugsweise  in  cleutscher 
Uebersetzung  gedruckt  von  Fritz  Hommel,  „Die  Aethio- 
pisclie  Uebersetzung  des  Physiologus ,  nach  je  einer 
Londoner,  Pariser  und  Wiener  Hs.  hrsgb.,  verdeutscht 
und  mit  einer  historischen  Einleitung  versehen".  Leipzig 
1877  *).  Hommel,  welcher  die  âtliiopische  Uebersetzung 
in  den  Anfang  oder  die  Mitte  des  5.  Jahrh.  setzt,  ver- 
mutliet  die  Existenz  eines  koptischen  Physiologus  auf 
einer  europ,  Bibliotliek. 

Der  armenisclie  Physiologus  ist  ins  Franzosische 
iibersetzt  von  Cahier,  «Nouveaux  Mélanges  I  p. 
117  fg. 

Der  syrische  Physiologus  mit  ca.  80  Kapitehi  ist 
seit  1875  in  musterhafter  Ausgabe  vorhanden  in  den 
»Otia  Syriaca«  (auch  »Anecdota  Syriaea«  t.  IV)  von 
N.  Land,  der  eine  lateinische  Uebersetzung  beigefiigt 
hat.  Aus  einem  syrischen  Original  ist  der  eine  der 
beiden  arabischen  Physiologi  iibersetzt  und  von  N.  Land 
edirt. 

Endlich  sei  bemerkt,  dass  ausser  dem  griechischen 
oben  genannten  Gedicht,  das  betitelt  ist:  >^(DvoioXo- 
yoç^,  in  der  mittelgriechischen  Literatur  ein  Gedicht, 
•s'Zli'TiyijOiç  naiôiôcfQaOTOç  xiôv  TSTça/ioôcov  uôcov  (Ms. 
Paris.  2911  und  Cod.  theol.  Vindob.  297),  nach 
W.  Wagner,  Médiéval  Greek  Texts.  I.  London 
1870,  p.  IX  vom  Jahre  1365,  und  ein  anderes 
in  demselben  Wiener  Cod.  theol.  297,  jetzt  244  Fol. 
84 — 103  mit  dem  Titel  ' novXoX6yog«. ,  ebenfalls 
Thierfabeln  enthaltend  —  den  Anfang  druckte  1690 
D.  de  Nessel  im   »Catalogus  cod.  graec.«,  —  sowie  ein 


*)  Der  âthiopische  Physiologus  hat  48  Abschnitte  uncl  ist  aus 
einem  dem  griech.  Cod.  A  sehr  ahnlichen,  nach  Hommel  fast  iden- 
tischen  Original  iibersetzt. 


—     56    — 

neugriechischer  Prosabest.  existirt  von  1568;  dieser 
liât  den  Erzbischof  Damascenus  Stouditis  von  Naupaktos 
zum  Verfasser  und  ist  Venedig  1695  gedruckt. 

Spâter  wurde  der  Physiologus  vergessen  und  neu 
erfundene  Naturberichte  gingen  in  die  gcdriickten 
Naturbeschreibungen  iiber. 

X.    Die  lateiiiischeii  Bestiarieii. 

Bevor  die  „Section"  des  normannischen  Bestiaire 
vorgenommen  werden  kann,  sind  die  lateinischen  Quellen 
in  Betracht  zu  ziehen.  Leider  fehlt  es  noch  an  einem 
kritischen  lateinischen  und  altgriechischen  Text  des 
Physiologus,  den  Cahier  herzustellen  beabsichtigt  batte; 
aber  sein  Plan  ist  1871  dureh  die  preussischen  Bomben 
und  durch  die  Révolution  der  Communards  in  Paris 
vereitelt  worden.  wo  er  nach  seiner  Rtiekkehr  statt 
der  wohlgeordneten  Papiere  einen  Augiasstall  vorfond. 
In  einem  lilngeren  Artikel  :  s  Du  bestiaire  et  de  plusieurs 
questions  qui  s'y  rattachent  hat  sich  Cahier  in  seinen 
»Nouveaux  Mélanges  d'Archcîologie,  d'Histoire  et  de 
Littérature  sur  le  moyen  âge<.  Paris  1874,  p.  106 — 164, 
nochmals  mit  seiner  Lieblingsidee  beschaftigt  und  den 
armenischen  o5T]iiere  enthaltendeuBest.  inUebersetzung 
mitgetheilt.  Zur  weiteren  Losung  der  Quellenfrage  hat 
Paul  Meyer  in  seiner  Ausgabe  des  Gervaise  nichts 
Aveiter  beigetragen  ;  derselbe  begniigt  sich  vielmehr  da- 
mit,  zu  erklaren,  dass  die  Bestimmung  der  lateinischen 
Vorlage  des  Gervaise  nur  bei  vorausgchender  Classi- 
fication der  imziihligen  Werke  dieser  Art  moglich  sei, 
welche  die  franzosischen  und  englischen  Bibliotheken 
besitzen.  Dièse  Aufgabe  hait  er  fiir  ein  »  travail  énorme, 
dont  je   n'ai    pas   les  éléments  et  qui  ne  )>ourrait  être 


—    57    — 

entrepris  incidemment «,  ehe  er  sich  fiir  die  Annahme 
eines  von  Cahiers  Texten  und  von  Philipp's  und  Guil- 
laume's  Quellen  verschiedene  Vorlage  entscheidet.  — 
Der  Physiologus  in  griechischer  Prosa  von  Epiphanius, 
der  urspriinglich  39  Capitel  enthielt  und  vom  Pater 
Petau,  sEpiphanii  opp.  II  Paris  1622,  dann  von  Migne, 
»Patrologias  Bd.  41  II,  189,  ferner  nach  einer  lucken- 
haften  Hs.  von  dem  Herausgeber  der  Zeitschrift  »Helle- 
nomnemon<  A.  Movoto^vôr^ç  imd  _/.  ^xiva  BvÇâvT- 
in  der  »!SvXXoyrj  a7iooTcaOf.iâxcûv  àvE/.ôoTiov  eAAryvtxwv 
l^iEzà  arjiii€icijG€wv«.  Venedig  1817,  p.  7 — 22,  und  von 
Pitra,  »Spicilegium  Solesmense«  III  herausgegeben  ist, 
ist  zuerst  vom  Cardinal  Guillaume  Sirlet,  dann  1587 
von  Ponce  de  Léon  in  das  Lateinische  libersetzt  worden, 
kommt  aber  hier  nicht  in  Betracht.  Von  unbenutzten 
Hss.  lateinischer  Bestiarien  ist  zu  nennen  das  unvoll- 
stândige  Ms.  Barrois  CLXXVIII  aus  dem  12.  Jahrh.  ; 
dasselbe  gehorte  dem  Lord  Ashburnham  an.  Die  Hss. 
der  Pariser  Nationalbibl.  Ms.  lat.  11  207,  11  280,  14297, 
14429,  15  256  sind  theilweise  von  Cahier  benutzt.  In 
^er  Bibl,  St.  Martial  de  Limoges  befand  sich  im  13.  Jahrh. 
nach  Chabaneau  in  der  Revue  des  langues  romanes 
1880  p.  112  ein  solches  Werk.  In  Oxford,  avo  Coxe 
im  ;>Catalogus  cod.  Oxon.«  9  Bestiarien  in  lat.  Hss. 
nachweist,  enthalt  Ms.  Burney  327,  wie  zuerst  Wright, 
»PopularTreatises«  p.  XIU  nachwies,  einenlat.Bestiarius 
des  12.  Jahrh.-  Mann  a.  a.  O.  p.  447  citirt  527,  vor- 
her  327;  derselbe  weist  p.  445  einen  Cod.  Tolet.  nach. 
In  London  ist  Addit.  Ms.  11283  des  British  Muséum 
erwahnenswerth.  Ebenda  sind  im  Harley-Ms.  219  aus 
dem  14.  Jahrh.  einzelne  Thierfabeln,  die  wohl  Odo 
von  Cerington  angehoren,  so  die  vom  Einhorn  und 
dem  Menschen,  der  sich  auf  einen  Baum  fluchtet  (dièse 


—    58     — 

Episode  ist  aucli  von  L.  Uhland,  der  ans  dem  Divan 
des  Dschelaleddin  oder  aus  Kalilag  und  Dimnag  oder 
dem  Roman  Barlaam  &  Josaphat  geschopft  haben 
dlirfte,  nachgeahmt  und  stinimt  iiberein  mit  dem  pro- 
venzalischen  von  C.  Chabaneau  in  der  Revue  des 
langues  romanes  1883  p.  161  mitgetheilten  Text  und 
dem  altspanischen  »Libro  de  los  Gatos"  bei  P.  de 
Grayangos,  »Escritores  en  prosa  anteriores  al  sigio  XV«. 
Madrid  1860,  p.  557),  der  Beachtung  werth.  Das  bis 
jetzt  von  lateinischen  Bestiarien  im  Drnck  vorhandene 
Material,  das  hierberiicksichtigtAverdenmuss,  beschrankt 
sich  auf  das  Folgende.  Von  einer  Briisseler,  zwei 
Berner  und  zwei  Pariser  Hss.  gab  Cahier  unter  Be- 
nutzung  des  Textes  bei  Vincentius  Bellovacensis,  der 
im  »  Spéculum  majus«  ofter  als  Quelle  Jorath,  »  Liber 
de  animalibus<'  nennt,  in  den  «Mélanges  d'Archéologie* 
Bd.  II — IV  einen  parallelen  Abdruck  ;  aber  da  die  Hss, 
nicht  in  das  12.  Jahrh.  hinaufreichen,  so  ist  der  Text 
durch  die  Schreiber  vielfach  ganz  corrumpirt;  noch 
einigermassen  brauchbar  sind  die  Hss.  A  und  D.  A 
hat  36  Abschnitte  wie  Guillaume,  aber  nur  bis  zum 
Phonix  stimmt  die  Anordnung  ûberein  ;  der  Strauss 
wird  hier  Isida  statt  Assida  genannt,  der  Onager  be- 
gegnet  zweimal,  beim  Igel  folgt  ein  Stiick  uber  den 
Ibis,  der  indische  Baum  heisst  Permdex,  zuletzt  werden 
drei  Steine  Agaten,  Adamas  und  Lapis  indicus  behan- 
delt,  und  das  Ende  bildet  der  Panther;  kurz  das  Ganze 
ist  hier  in  Unordnung.  In  D  erscheinen  schon  40  Ab- 
schnitte, indem  der  Thiersehatz  vermehrt  ist  durch  die 
Artik(^l  Hcrodius,  Locusta,  Scorpion,  Culex,  Cnmelus, 
Lacerta,  Pulli hirundinis.  Mihus,  Pulli  corvorum,  Aranea 
und  VII  virtutes  colmnbae;  der  letzte  Artikel  dièses 
»Libor   Joannis    Chrisostomi    qui    Physiologus   appella- 


-     59    — 

tur   XL    articulorum«    ist    von    anderer   Hand    hinzu- 
gefiigt;  vgl.  Cahier  II  p.  95. 

Fast  gleichzeitig  mit  Cahier  verofFentlichte  Gr.  Hei- 
der  im  „Archiv  fiir  Kunde  ôsterreichischer  Geschichts- 
Quellen"  III.  Jahrg.  Wien  1850,  n.  Bd.  p.  552—582 
einen  lat.  Physiologus  nach  einer  Gottweiher  H.s. 
des  11.  Jahrh.  Derselbe  ist  betitelt:  »  Dicta  Joh. 
Crisostomi  de  naturis  bestiaruni«  und  enthalt  27  Thiere, 
darunter  keine  Steine.  Auch  hier  ist  die  Anordnung 
abweichend,  namlich:  1.  Léo.  2.  Panthera.  3.  Uni- 
cornis.  4.  Tdra.  5.  Syrcne.  6.  Hyena.  7.  Onnger. 
8.  ElejjJiafi.  9.  Anhda.  10.  Serra.  11.  Vq^era. 
12.  Lacerta.  13.  Cervuf;.  14.  Capra.  15.  Vulpes. 
16.  Castor.  17.  Formica.  18.  Ericeus.  19.  Aquila. 
20.  Pellicanns.  21.  Nodicorax.  22.  Fulica.  23.  Perdrix. 
24.  Assida.  25.  Upupa.  26.  Caradrius.  27.  PJioenix. 
Eine  ausserlich  theihveise  von  dem  Gott^veiher  Text 
abweicbende  spatere  Hs.  aus  dem  12.  Jahrh.  befindet 
sich  nach  Heider  in  der  Hofbibhothek  zu  Wien  No.  1010 
(friiher  346),  nur  hat  dieselbe  am  Ende  noch  den  in 
der  GottAveiher  Hs.  fehlenden  Sprueh,  der  in  Guillaume's 
Quelle  gestanden  hat:  »Sic  erit  ed  [lies:  de]  scriba 
in  reguo  colorum  [lies  :  celorum]  qui  profert  de  thesauro 
suo  nova  et  vetera«,  wahrend  ihr  wiederum  die  Verse 
bei  den  einzelnen  Abschnitten  fehlen;  der  zweiten 
Wiener  sonst  gleichlautenden  Hs.  des  13.  Jahrh. 
Suppl.  502,  jetzt  13378,  fehlen  angeblich  die  Ab- 
bildungen  und  die  Verse,  und  am  Schluss  hat  scriba 
das  Epitheton  dodus.  Der  Wiener  Cod.  15071,  Suppl. 
1893  enthalt  Fol.  54  —  57  nur  eine  datirte  s  glosa 
super  Physiologum«. 

Die   von   Pitra,    »Spicilegium  Solesm.<    IH  418  — 
419    edirten    Fragmente    eines    lat.    Physiologus,    die 


—     60     — 

er  vielleicht  fur  clas  alteste  iateinische  Werk  dieser 
Art  hielt,  komraen  hier,  da  die  moralisirenden  Aus- 
legungen  fehlen,  und  es  nur  22  Tliiere  sind,  iiicht 
in  Betracht.  Aehnliche  Bruchstiicke  batte  Cardinal 
Mai,  »Class.  Auct.«  bekannt  gemacht.  Der  >; Liber 
de  bestiis  et  aliis  rébus  «  des  Hugo  von  St.  Victor 
wird   bei  den  Quellen  des  Dichters  behandelt  werden. 

Einen  lat.  Bestiarius  von  1187  mit  vielen  Malereien 
besitzt  das  kgl.  Muséum  zu  Berlin  unter  den  Hss.  der 
Hamilton  -  Sammlung  (No.  77  des  Auktionskataloges), 
kommt  aber,  da  der  Vogel  Greif,  der  Eber,  ein  Thier 
mit  Stierkopf,  Pferdeschweif  und  vielfach  gewundenen 
Hôrnern,  Namens  bonacon  *)  aufgefiihrt  ist,  hier  gleich- 
falls  nieht  in  Betracht. 

Der  von  Forstemann  ausser  Cod.  351  in  Ms.  1305 
Fol.  54*^  —  63^  der  Univers.  -  Bibliothek  nachgewiesene 
Leipziger  Physiologus  enthalt  37  Abschnitte  und  endet 
nach  dem  Diamanten  mit  den  vultures ,  die  hier  ohne 
Mannchen  gebaren. 

Die  11  Miinchener  Physiologus-Handschriften  ver- 
dienen  eine  nahere  Untersuchung. 

Noch  sind  beachtenswerth  zwei  Handschriften 
der  Bibliothek  zu  Wolfenbtittel.  Der  Mischcodex  des 
11.  Jahrh.  No.  131  Gud. ,  der  von  Schonemann, 
„Hundert  Merkwiirdigkeiten  der  Bibl.  zu  Wolfenbtittel". 
Hannover  1849,  II  p.  15  unter  172  beschrieben  ist,  ent- 
halt sub  VIII  einen  «Liber  de  animalibus  nonnulli.-^  ano- 
nynii'  und  ist  nachDr.  Ficker's  undWaitz's  Vermuthung 
identisch    mit  No.  148  das  Catal.  Gud.     Auf  Fol.  159 


*)  Gemi'int  ist  liiormit  di'r  ^ôvarfoç,  don  Aristotelos  gonaii  be- 
schrt'iht,  iind  den  Plinius  bison  nenut,  d.  i.  liison-Ochs,  der  nach 
Brehm  einst  iiher  gaiiz  Europa  und  einen  Theil  West-Asiens  ver- 
breitet  war. 


—    61     — 

steht  als  Ueberschrift  rotli:  »Incipit  liber  bestiarum. 
De  leone  rege  Ijestiarum  et  aniraalium:  &  enim  Jacob 
benedicens  Judarn  ait:  Catulus  leonis  Juda«,  dann 
folgen  die  drei  Natureii  des  Lôwen.  Es  sind  zusammen 
40  fehlerhafte  Absclinitte:  1,  Léo.  2.  Auskdapsa. 
3.  II  laindes.  4.  Serra.  5.  Caradrio.  6.  Felicanus. 
7.  I)e  necticore.  8.  Aquila.  9.  Foenix.  10.  Epopa 
(aus  epopus  corrigirt).  11.  Onager.  12.  Vipera. 
13.  Serpens.  14.  Formica.  15.  Sirène.  16.  Erifnajtius 
(na  ist  durchstrichen).  17.  Vîdpis.  18.  Perindex. 
19.  Eli  fans.  20.  De  Dorconi  sive  capriola.  21.  De 
Agate.  22.  De  lapide  Adamante.  23.  De  Onagro. 
24.  De  lapide  Sentidico.  25.  Herodius.  26.  De  7eowe 
ef  pantcram  (sic).  27.  De  Colon.  28.  De  perdice. 
29.  De  vultore.  30.  De  mustella.  31.  Unicornis. 
32.  Castor.  33.  Sidlus  (corrigirt  hidriis).  34.  De 
Cineomone.  35.  De  hirtore.  36.  De  hinmdine.  37.  Cer- 
VMS.  38.  Hiena  (das  Folgende  von  anderer  Hand). 
39.  Aetiula.     40.  Laceria. 

Eiiien  urspriinglich  abgesonderten  Pliysiologus  weist 
W.  Wattenbacli  nacli  in  einem  Mischcodex  der  Eis- 
leber  Kirchenbibliothek  zu  St.  Andréas  aus  dem 
15.  Jalirli.  Vgl.  „Neues  Archiv  der  Gesellsch.  fiir 
altère  deutsche  Geschichte"  VIII.  Hannover  1883, 
p.  289.  Die  in  dem  Glockenthurme  der  Kirche  auf- 
bewahrte  reichhaltige  Hs.  969  enthâlt  Fol.  211— 219  a 
nach  einer  Einleitung  den  bekannten  Physiologus  »Tres 
leo  naturas«  etc.  und  schliesst  mit  dem  Panther,  der 
als  13.  Thier  besclirieben  wird. 

Dièse  Hss.  mlissen  nebst  den  in  England  vor- 
handenen  und  jetzt  von  F.  Mann,  -^Der  Bestiaire 
Divin  «,  Heilbronn  1888,  p.  21  fg.  genannten,  abgesehen 
vom   Londoner   Cod.    2    C.    XII,    bei    einer   kitnftigen 


—     62     — 

kritischen     Ausgabe     des    Physiologus     beriicksichtigt 
werden. 

XI.    Fischnamen  bei  Guillanme  uiid  im 
Altfranzosischeii. 

Namen  von  Thieren  und  Vogeln  werden  ausser 
in  den  Thierbiichern  in  alteren  franzosischen  Werken 
oft  genannt.  ,,Die  Thiere  im  altfranzosischen  Epos"  ist 
der  Titel  einer  fleissigen,  aber  einseitigen  Abhandlung 
von  Fr.  Bangert,  Marburg  1885:  Stengel's  Ausgaben 
XXXIV  p.  1 — 244.  Jilngst  erschienen  ist:  R.  Schroder, 
„Glaube  und  Aberglaube  in  der  altfranzosischen  Dich- 
tung".  Erlangen  1886,  175  S.;  doch  ist  das  Gebiet  der 
Thierdichtung  nur  beilâufig  beriihrt.  Seltener  linden  sich 
Namen  von  Fischen.  Guillaume  nennt  deren  6:  halainey 
cetus,  turbot,  esturgon,  graspeis,  porpeis.  Unter  porpeis 
ist  eine  Delpliinart  (Delphinus  phocaena)  zu  verstehen. 
Du  Gange  unter  Porpais,  Porpecia  iibersetzt  marsouin. 
Pitra,  Spicileg.  III  p.  624  hat  porco-piscis.  Die  von 
Du  Gange  aus  Guillaume  nach  einer  schlechten  Hs. 
unter  Craspicis  mitgetheilte  Stelle  ist  wiederholt  in  den 
»Notices  et  Extraits  des  Mss.«  t.  23  (1872/77)  p.  600 
sub  Pupa,  wo  ungenau  bemerkt  wird:  »Le  vieux 
français  peut  nous  mettre  sur  la  voie  :  il  désignait  par 
poupois  [pupa-piscis ?]  un  poisson  de  grande  dimension*. 
Dieser  Fisch  ist  der  Porco  pesce  der  Italiener,  der 
Porpesse  oder  Porpoise  der  Englander,  bei  denen  er 
zu  Heinrich's  VIII.  Zeit  ein  royal  disk  war;  eine  Ab- 
bildung  findet  sich  bei  Ch.  Knight,  »The  Englisli 
Cyclopaedia.  Natural  Historys.  London  1854,  I  p.  906. 
Albertus  Magnus,  De  anim.  XXIV,  0pp.  t.  VI  650 
gagt:    »Hujus  piscis  lardum  est  quod  graspois  vocatur*. 


-     63     — 

Mit  graspeis   dagegen,    von  Du  Cange   un  ter  crapois, 
craspiscis    einfach   als    eine   Art   Meerfisch   bezeichnet, 
wird  der  Pottiisch  {cachalot  oder  pJioque)  gemeint  sein. 
J.    Gr.    Schneider,     >P,    Artedi    Synonymia    piscium«. 
Lipsiae  1789,  p.  155  hait  Grampus  fiir  eine  Entstellung 
aus  piscis  crassiis;   vgl.  Ménagier  de  Paris  II  p.  200. 
Nach  dem  Gedicht  des  Guillaume  de  Villeneuve,    >Les 
crieries    de   Paris«    wurde    der   craftpois  im  13.  Jahrh. 
in  den  Strassen  von  Paris  als  Waare  ausgerufen,  was 
Crapelet,  «Proverbes  et  dictons  populaires*,  Paris  1831, 
p.  139  mit  pois  gras  (fricassés)  iibersetzt  hat!  Vom  cetus  — 
Brunetto  Latini  erklârt  cete  mit  vns  poissons  craspois  — 
ging   die    schon    der  Brandanlegende  gelauiige,   zuerst 
in  den  1001  Nacht  vorkommende  und  noch  C.  Gesner, 
>De   piscibus    et  aquatilibus  omnibus  libelli  III  novi«, 
Zurich  1551,  p.  119  bekannte  Sage,  dass  die  Seefahrer 
dies    Seeungeheuer    fiir    eine    Insel    oder    einen    Berg 
halten   und  auf  seinem    Riicken  Feuer   anzlinden.     In 
der  Image  du  Monde  *),  in  der  nach  Fritsche,   „Quellen 
des  Walther    von    Metz"    p.  33    die   Fische    nach    der 
Historia   Hierosol.    beschrieben    sind,    gilt   dièse    Sage 
nach  Ms.  fr.  1444  Fol.  202  vom  Walfisch: 
Li  plus  grans  pissons  de  le  mer, 
Que  on  seut  balaine  clamer. 
Si  grans  et  si  mervilleus  est, 
C  arbre  et  terre  sor  li  tant  crest. 
Que  sanle  une  isle  ou.  i.  grant  mont, 
Dont  les  gens  qui  par  le  mer  vont, 
Sont  aucune  fois  decëu, 
Qu'il  cuident  terre  avoir  vëu. 


*)    Vgl.    hierûber    die  Abhandlung    des  jungen   schwedischen 
Romanisten  C.  Fant,  "L'image  du  monde,  poème  inédit».  Upsala  1886. 


—         64:         — 

Si  font  tant  que  la  se  sont  trait, 

Et  quant  il  ont  fait  lor  atrait 

De  fu,  de  loges  et  d'autre  estre 

Con  cil  qui  terre  cuident  esti'e. 

Et  quant  li  beste  le  fu  sent, 

Si  s'esmuet  si  soudainement 

Et  se  fiert  en  l'iave  parfont. 

Si  que  tout  après  li  affont. 

Nef  et  gent  ensi  sont  péri, 

Qui  cuidoient  estre  wari. 

Petite  bouce  a  cis  pissons 

Ne  mengnut  fors  petis  pissons. 
Einzelne  Fiseharten  sind  zuerst  von  Le  Grand 
d'Aussy,  »Histoire  de  la  vie  privée  des  Français^. 
Paris  1782,  I  p.  66  —  67  alphabetisch  geordnet  oline 
Angabe  der  Hs.  und  mit  Lesefehlern  (so  Atîons,  haleigne, 
bar,  barbue,  bertelette,  besque,  brème,  carramkes,  congre, 
escrafm,  gournaux,  grisniers,  liearans,  maqueriaux,  port 
de  mer,  quarriaux,  scellans ,  soteriaux) ,  dann  von 
Crapelet,  «Proverbes  et  dictons»  p.  115  — 116  fehlerhaft 
und  unvoUstandig  bekannt  geniaeht.  Die  folgenden 
ftir  die  franzôsische  Kulturgeschichte  des  Mittelalters 
nicht  unwichtigen  Fischnamen,  die  Rabelais  theilweise 
im  Pantagruel  im  Capitel  iiber  die  Gastrolatres  ge- 
nannt  hat,  finden  sich  in  der  Pariser  Hs.  fr,  25  545 
Fol.  19(31)  unter  einander  geschrieben  mit  dem  Titel: 
»Ce  sunt  les  menieres  des  poissons  que  on  prant  en 
la  mer«.    Dieselben  folgeu  in  der  Hs.  ohne  Nummern. 

1)  Baleingne  =  Walfiscli  (Balaena),  nfz.  baleine. 

2)  Fourpois  A.  porc  de  mer  =  Meerschweiu  (D.  pho- 
caena).  Dièse  Angabe  bestatigt  Ménagier  de 
Paris  H  p.  198:  »Porc  de  mer,  Marsouin,  Pour- 
pois    est    tout    un*.     In    dem   »Livro  des  métiers 


-     65     — 

d'Etienne  Boileau«  éd.  Depping  p.  268  wird  der 
poiirpeis  als  ein  auf  den  Pariser  Markt  gebrachter 
Fisch  genannt.  Belon  jedoch,  »Nature  des  pois- 
sons- 1555  trennt  richtig  j)o/*c  de  mer  vom  mar- 
soidn  als  besondere  Art. 

3)  Esturjons  (Hs.  esturions)  =  Stor  (Acipenser  stiirio  ), 
nfz.  esturgeon.  Berillimt  waren  im  Mittelalter 
die  Esturjons  de  Blaives,  vgl.  Ménagier  de  Paris 
II  p.  199. 

4)  Saumons  =  Salm  (Salmo  salar),  nfz.  saumon; 
bei  Rabelais  :    saulmons. 

5)  Mules  =  Meerbarbe  (Mullus),  nfz.  mulet. 

Q)  Sormules  =  gestreifte  Meerbarbe  (Mullus  sur- 
muletus  oder  surmulus),  nfz.  surmulet. 

7)  Briemes.  i.  besques  =  Brasse  (Cyprinus  brama 
oder  bresma),  nfz.  hréme  und  becquet,  béquet. 
Ini  Ménagier  de  Paris  stelit  bresme. 

8)  Gournax  .i.  lièvre  de  mer  =  Knurrhahn,  Seehahn 
(Trigla  gurnardus),  nfz.  yourneau,  auch  im  Mé- 
nagier de  Paris  und  bei  Rabelais  guourneaulx, 
vgl.  Du  Gange,  Gornius. 

9)  Bouges  =  Rothling,  nfz.  rouget  Crapelet  hat 
diesen  und  die  folgenden  Fische  ausgelassen. 

10)  Grismers  =^  Weissling?  Im  Ménagier  de  Paris 
II  197  lindet  sich  Grimondin. 

11)  Coques  =  Nach  Le  Grand  d'Aussy  =  salicoque. 
An  coque  Muschel  =  lat.  concha  kann  hier 
niclit  gedacht  werden. 

12)  Morues  =  Kabeljau  (Gadus  morrhua),  nfz.  morue. 

13)  Asnons  =  Schelliisch,  bei  den  Alten  ovoç  oder 
asellus  genannt ,  nfz.  ânon  ;  nach  Crapelet  ware 
es  âne  de  mer  ou  merlus. 

14)  Escrafins  =  Schellfisch   (Gadus  aeglefinus) ,    nfz. 

Reinsch,  Le  Bestiaire.  5 


—   m   — 

égrefin;  im  Ménagier  de  Paris  II  p.  198  Aigrefin; 
ebenso  bei  Ste.  Palaye. 

15)  Maqtieriax  =  Makrele,  nfz.  maquereau;  bei 
Rabelais  macquereaiiJx. 

16)  Carrambes  =  Seegarnele,  nfz.  caramote,  caram- 
hot.  Crapelet  liest  falscli  imd  libersetzt  das 
Wort  nicht;  er  dachte  wohl  an  nfz.  la  carangue, 
vgl.  Cuvier,   »Le  règne  animal*   7  p.  133. 

17)  5errtMS  =  Haring  (Clupea  harengns),  nïz.  hareng. 
A.  Scheler,  »011a  Patella«.  Gand  1879,  p.  20 
sub  Alec  liest  herene  statt  hcrenc.  Vgl.  Diez, 
.,Romanische  Wortsehôpfung-'  p.  53.  Die  Haringe 
von  Fécàmp  Avaren  beruhmt. 

18)  Seelîans  =  Pilchard,  nfz.  sceïlan. 

19)  Mellans  =  Weissling  (Gadus  merlangus  oder 
nicrlanus),  im  Livre  des  métiers  ebenso,  im  Mé- 
nagier: merlani,  nfz.  merlan^  nach  Guillaume  de 
Villeneuve  im  13.  Jahrli.  in  den  »Strassen  von 
Paris  ausgerufen. 

20)  Mariniers  (Hs.  mâniers)  ==  Meerlische  (scil.  pous- 
sons). Crapelet  liest  muniers  =  nfz.  meunier; 
Le  Grand  liest  Manniers.  In  den  Verordnungen 
des  18.  Jahrh.  werden  unterschieden  mercatores 
piscium  marinoriim  und  m.  aleceium. 

21)  Congres  =^  Meeraal  (Muraena  conger),  nfz.  congre. 
Einst  waren  die  Aale  von  La  Rochelle  geschatzt. 

22)  Bars  =  Barsch,  nfz.  bars.  Crapelet  libersetzt 
falsch  barre  et  barbeau.  Im  Ménagier  II  ltt7  ist 
bar  ein  Susswasser-Fisch.  Gautier  de  Coinsy  éd. 
Poquet  p.  710  V.  66  bat  die  Form  bars. 

23)  Dorées  =  Goldfiscb,  nfz.  perche  dorée,  aiich  im 
]\lénagier,  nach  Crapelet  =  dorade.  Rabelais: 
dorades. 


—    67    — 

24)  Heirons  =  Schwertiisch,  nfz.  héron. 

25)  Wivres.  Jcien  de  mer.  louf  de  mer  =  Vipern  (nfz. 
giiivre),  Seeliund,  Seewolf.  Le  Grand  und  Cra- 
pelet  verstehen  unter  Wivres  die  Lamprete, 
letzterer  liest  falscli  beuf.  Im  Glossar  von  Tours 
hgb.  von  L.  Delisle  p.  328  ist  lupus  marinus 
=  lu2.  Prov.  merlus  Stockfisch  (maris  lucius). 

26)  Paons,  i.  escrevisses  =  Meer^Dfau  (Labrus  pavo), 
nfz.  paon,  ital.  pesce  pavone.  Le  Grand  hait 
irrig  escrevisses  fur  houmar. 

27)  Oistes  =  Auster  (Ostrea),  nfz.  huître. 

28)  Hanons  =  Archenmuschel,  nfz.  hannon.  Crapelet 
ilbersetzt  falsch  âne  ou  merlus.  Pichon  im  Mé- 
nagier  de  Paris  II  204  bemerkt:  Suivant  Beh)n, 
c'est  le  nom  rouennais  du  coquillage  dit  pétoncle«. 

29)  Moulles  =  Miesmuschel  (Mytilus),  nfz.  moule; 
bei  Rabelais:  moules.  Auch  im  Ménagier  folgt 
Moules  nach  Hanons. 

30)  Soteriax  =  Goger,  nfz.  sauterelle  ?  Nach  Crapelet 
=  saumoneau. 

31)  Sardes  =  Sardelle,  nach  Le  Grand  und  Crapelet 
=  nfz.  sardines. 

32)  Muïlus  =  Meerbarbe  (MuUus),  nach  Crapelet  = 
mide.t.     Bei  Le  Grand  fehlt  dies  Wort. 

33)  Alloses  =  die  Aise  (Clupea  alosa),  im  Ménagier  : 
aloze,  bei  Rabelais:  aloses,  nfz.  alose.  Berilhmt 
waren  die  Alsen  von  Bordeaux. 

34)  Fledan  =  Flunder,  nfz.  flétan.  Du  Cange 
sub  Aquaria  nennt  einen  Fisch  Flet  nach  einem 
Document  des  13.  Jahrh.  Crapelet  liest  flettan  = 
raoïdles. 

35)  Baoulles  =  Steinbutte,  span.  rodahallo ,  port. 
rodovalJio. 


—    68    — 

36)  Barbues  =  Bartmannchen,  iifz.  barbue. 

37)  JRais  =  Roche  (Raia),  nfz.  raie:  irn  Ménagier 
und  bei  Rabelais  :  rayes  :  Pantagruel  IV  cap.  LX 
éd.  Burgaud  des  Marets  &  Ratlieiy. 

38)  Fiais  =  Platteischen  (Pleuronectes  platessa),  bei 
Etienne  Boileau:  pleiz^  bei  Rabelais:  pïyes,  im 
Ménagier:   plays,  nfz.  plaise^  engl.  plaice. 

39)  Quarriax  =  Glattbutte,  nfz.  carreau  oder  carrelet, 
bei  Rabelais  carreletjs,  im  Ménagier:  quarrelet, 
bei  Eustaclie  Descliamps:    carrel,  carreaux. 

40)  Flairs  =  Flunder,  nfz.  flet;  im  Ménagier:    Flays. 

41)  Berceletes  =  ?*) 

42)  Seules  =  Meersole  (PI.  .solea),  nfz.  sole,  bei 
Rabelais:  so/e.<?. 

43)  Polïetes  =  Krabbe,  nfz.  poulet;  im  Ménagier 
und  bei  Rabelais:   pôles. 

44)  Seiches  =  Sepia,  Tinteniisch,  nfz.  st'C^e,  saiche. 
Im  Ménagier  II  205  folgt  Seiche  nach  den  £"5- 
crevices  de  mer. 

45)  Lumancles  =  der  Lumpen  (Blennius  lumpenus), 
nfz.  lumpme?  Le  Grand  und  Crapelet  verstehen 
hier  >  limande <.  Bei  Rabelais  iindet  sich  Limandes, 
ebenso  Ménagier  II  202.  Hier  von  zu  unter- 
scheiden  ist  engl.  lump-fish,  lump-siicher. 

XII.    Die  Uiielleii  rTiiillaiime's**). 

Dio  Vorlage  Guillaumo's.  der  keine  abgeschlosseue 
vollstandige  Naturgeschiclite   liefern ,    sondern ,    wie  er 


*)  Auch  dieser  Meeresbewohner  ist  iii  .-iltiTou  Spi'ciahvorkeii 
iiiclit  iiach\veisl);ir;  derselbo  dûrt'tc  mit  eiiier  der  Fisoharton  zu 
idtiititicireii  sein,  dii-  ucuerdiii>^s  dor  den  Zoolo<>(>n  als  Ichtliyolog 
bekannto  Fiiist  Albert  voii  Monaco  entdeckt  liât. 

**)    In  soiner  wiibrend    des    Drnckes   naeii    nu'hrj:iliri<;ir   Au- 


—    69    — 

V.  28  selbst  erklart,  nur  die  Eigeiîthumlichkeiten 
einiger  Thiere  auseinandersetzen  wollte,  war,  nach  den 
bisher  gedruckten  lateinischen  Bestiarien  zu  urtheilen, 
kein  einheitliches  Werk  ;  jedoch  zeigt  das  meiste,  wie- 
wohl  die  Anordnung  verschieden  ist,  Uebereinstimraimg 
mit  dem  Liber  de  bestiis  et  aliis  rébus  «  des  Hugo  de 
St.  Victore,  ungeniigend  herausgegeben  von  Migne, 
»Patrologiae  cursus  completus;.  Paris  1854,  Bd.  177 
p.  15  —  84,  wahrend  einige  Einzelnheiten  mit  dem 
Werke  des  Pseudo  -  Chrysostomus  der  Pariser  oder 
Gottweiher  Hs.  iibereinstimmen.  In  dem  Artikel  liber 
Hugo  in  der  »  Histoire  littéraire*  XH  p.  1 — 72  ist  das 
Thierbuch  unter  dessen  Schriften  nicht  erwâhnt;  ein- 
zelnes  Avird  Hugo  von  Fouilloi  (f  um  1173)  nach  der 
Hist.  littéraire  XHI  p.  336  fg.  zugeschrieben  *),     Wohl 


kiindig-ung  erschieneuen  Ahliaudlmig:  »Der  Bestiaire  Divin  des 
(TiiillaTime  le  Clerc".  Heilbrouu  lb88  (Franzôsische  Studien  VT, 
2.  Heft).  p.  73  %.  behauptet  F.  Mann,  dass  die  Vorlage  Guillanme's 
in  Wesen  nnd  AVortlaut  getnni  erlialten  sei  durch  den  von  ihm 
p.  37 — 73  ohne  Vei'bessernngcn  herausgegebenen  Bestiarius  der  Hs. 
Reg.  2  C.  XII  des  British  Mnseum.  Das  Ganze  liildet  jedoch  nur 
eine  Compilation  ans  dem  Physiologus  nnd  Isidor's  «Etymologiae», 
deren  Text  hier  combinirt  ist,  und  ist  nicht  besser  und  nicht 
schlechter  als  der  Bestiarius  des  Hugo  von  St.  Victor.  Dass  der 
Dichter  als  Voi-lage  nicht  den  in  der  Anordnung  vorziiglichen 
Bestiarius  in  Cod.  Reg.  2  C.  XII  benutzt  hat,  obschon  derselbe 
an  vielen  Stellen  wie  andere  Redactionen  Uebereinstimmimg  zeigt, 
wird  im  Folgenden  gezeigt  werden.  Ebenso  wird  ans  Guillaume's 
Werk  selbst  nacligewiesen  werden,  dass  dem  Dichter  keine  einheit- 
liche  Quelle,  wie  man  angenommen  hat,  vorgelegen  hat.  In  der 
nachstehenden  Quellenuntersuchung  musste  der  directe  und  natûr- 
lichste  Weg  eingeschlagen  werden,  wjihrend  F.  Mann  in  Ermangelung 
eines  kritischen  Textes  iind ,  um  nicht  den  altfranzosischen  und 
lateinischen  Text  neben  einander  abzudrucken,  nicht  anders  konnte, 
als  sich  mit  einer  Vergleichung  der  Abweichungen  Guillaume's  vom 
Lateinischen  oder  mit  Auffiihrung  der  frei  behandelten  Stellen  zu 
begniigen.  Die  Ergebnisse  seiner  Arbeit,  die  hier  mehrfach  berich- 
tigt  und  vervollstandigt  werden  muss ,  konnten  in  der  folgenden 
Untersuchung  wâhrend  der  Dnicklegung  grosstentheils  noch  Re- 
riicksichtigung  finden. 

")  In  neuester  Zeit  hat  B.  Haui-éau,   «Les  Oeuvres  de  Hugues 


—     70     — 

zu  beachten  ist,  dass  Guillaume  sicli  im  Capitel  von 
den  Tauben  V.  3114  mit  ceo  me  dit  ma  lettre  e  mon 
vers«,  was  bislier  iibersehen  worden  ist,  auf  zwei  Quellen 
beruft.  Mit  vers  deutet  er  entweder  auf  die  Verse 
hin,  welehe  in  der  GottAveiher  Hs.  jedem  Absehnitt 
voiangehen ,  und  welehe  bei  Hugo  von  St.  Victor  an 
einzelnen  Stellen  innerhalb  des  Textes  stehen,  oder  auf 
eine  uns  unbekannte  lateinische  Dichtung;  in  Cahier's 
latein.  Hss.  und  in  F.  Mann's  Cod.  Reg.  2  C.  XII 
felilen  dièse  Verse.  Ausserdem  citirt  der  Dicliter 
folgende,  bislier  nur  unvollstandig  zusammengestellte 
Autoritaten,  die  er  naturlich  aus  zweiter  Hand  benutzt, 
also  aus  dem  latein.  Bestiarius  entnimmt:  David  525, 
645,  1443,  2010,  2116,  3247,  2200,  2819.  Salomon 
871,  1627,  2101.  Job  1883.  Ysaïe  572,  2122,  2866, 
3149.  Jeremie  1590,  2628.  Pol  1207,  2113,  2879. 
Pen-e  1889.  ^^^eiter  nennt  er:  Vescrit  224,  2415,  2522; 
h  escriz  oder  li  livres  358,  1571,  1833,  1837;  la  Mire 
1984,  2087,  2171,  2418,  2747,  2969,  3201,  3443;  la 
sainte  lettre  3379;  Vestoire  escrite  532;  V évangile  480, 
719,  1297,  1435,  1464,  1636,  1776,  2022,  2475,  2644, 
3088,  3470,  3473,  3655;  le  bestiaire  1113.  1316.  1575, 
2570.  Unbestimmt  nennt  er  Vapostre  1233,  1528, 
2795;  li  prophètes  1721,  3365,  2091;  Tem  dit  1596, 
1602;  alcuns  (lient  3357.  V.  9  sagt  er:  de  bon  latin 
on  il  le  iroeve;  3817  e  uncore  oi  altre  latin;  3594  wi 
livre  de  sermon;  3816  Morices. 

Der  Dicliter  Avar  von  den  ^'i^•torinern  abliiingig, 
wie  sicli  aus  den  Joies  N.  D.  ergiebt.  wo  oinzelne  Be- 
zeiclinungon  fiir  die  Jungfrau  Maria  sich  in  den  Ge- 
dichtcn   des   Adam    von  8t.  Victor    nachweison    lassen. 


de  St.  Victor.     Essai   critique.    NoiivoUe  édition.      r.nris  1S86  sich 
mit  dicsur  Fragc  bcschat'tijirt. 


—     71     — 

Dass  Guillaume  nicht  seinen  Vorgauger  und  Lands- 
mann  Philipp  von  Tliaon  benutzt  liât,  mit  deui  er  sich 
in  der  Polemik  gegen  die  Juden  bertihrt,  gelit  aus 
der  obigen  Yergleichung  der  innerlicheu  Anordnung 
und  aus  den  jetzt  ron  F.  Mann,  Der  Bestiaire  Divin 
des  Guillaume  le  Clerc  «.  Heilbronn  1888,  p.  91—92 
zusammengestellten  Abweichuugen  im  Einzelnen  lier- 
vor.  Hier  nur  ein  Beispiel.  Beide  Dichter  handeln 
von  der  Alraunwurzel,  die  Atropa  mandragora  in  der 
Naturgeschichte  genannt  Avird.  Philipp  erzahlt:  „Wer 
sie  brechen  will,  muss  sanft  ura  sie  lierum  graben,  um 
sie  ja  nicht  zu  beriihren-,  dann  binde  derselbe  einen 
Hund  daran  fest,  der  drei  Tage  gefastet  hat  imd 
hungrig  ist.  Diesem  zeige  man  Brot  und  rufe  ihn 
aus  der  Ferne  lier.  Der  Hund  wird  so  die  ^^'urzel 
ausreissen;  dièse  Avird  einen  Schrei  von  sich  geben, 
und  der  Hund  wird  todt  niederfallen  in  Folge  dièses 
Schreies,  den  er  hort.  Solche  Kraft  hat  dièses  Kraut, 
dass  niemand  dessen  Geschrei  horen  kann,  ohne  dass 
er  davon  stirbt;  von  jeder  Krankheit  kann  es  heilen 
ausser  vom  Tode,  fiir  den  kein  Kraut  gewachsen.'' 
Anders  Guillaume,  der  berichtet,  dass  man  aus  der 
Wurzel  der  Mandragora  mancherlei  Arznei  bereite. 
Betrachte  man  die  Wurzel  genau,  so  finde  man  darin 
eine  menschenahnliche  Gestalt.  und  die  Schale,  im 
Wasser  gekocht,  sei  niitzlich  bei  mancher  Krankheit. 
Ist  das  Kraut  30  Jahre  ait,  so  wird  es  von  den  Aerzten 
abgebrochen,  Avobei  es  klagt  und  schreit,  und  wer  den 
Schrei  hort,  wiirde  davon  sterben;  doch  die,  welche 
es  pflilcken,  verfahren  dabei  so  vorsichtig,  dass  ihnen 
kein  Leid  geschieht.  Der  Stengel  ist  zu  mancherlei 
niitzlich  und  heilt  kôrperliche  Schmerzen;  wird  er 
zerrieben    und   getrunken,    so   wirkt   er  einschlâfernd. 


-     72     — 

Es  giebt  eine  doppelte  Art,  die  eine  mannlich,  die 
andere  weiblich  ;  das  Blatt  beider  ist  schon  ;  das  weib- 
liche  Kraut  hat  dichte  Blatter  Avie  Zaunlattich.  Dièse 
alte,  theilweise  schon  im  9.  Jahrh.  im  Reichenauer 
Glossar  und  im  10.  11.  Jahrh.  angelsachsich  vorhandene 
Sage  von  dem  schwarzen  Hunde  nebst  der  Anweisung 
zur  Erlangung  der  Alraunwurzel  theilt  Th.  Grasse 
mit  nach  spâter  erweiterter  Fassung  in  den  „Beitragen 
zur  Literatur  und  Sage  des  Mittelalters."  Dresden 
1850,  p.  45  —  46  Cap.  II  (vom  Galgenmânnlein  oder 
Mandragora),  wo  zuletzt  hinzugefiigt  wird:  „Diese 
Wurzel  nimnit  man,  wâscht  sie  mit  rothem  Wein 
sauber  ab,  windet  sie  in  ein  weisses  und  rothes  seidenes 
Tuch,  giebt  ihr  ein  weisses  Hemdlein  jeden  Neumond, 
badet  sie  aile  Sonnabend  und  setzt  sie  in  seinen 
Kasten  -  Schrank  und  spricht  dabei  sein  Gebet ,  dann 
ist  jedermann  sein  Freund,  man  hat  Geld  in  Ueber- 
fluss,  und  ist  man  unfruchtbar,  bekommt  man  Kinder." 
Noch  Shakespeare  in  Romeo  und  Julie  IV,  3  und 
Henry  VI,  II,  3  kennt  dièse  Sage  von  der  mandrahe, 
vgl.  Shakespeare  -  Jahrbucli  XX  p.  310.  Eine  Be- 
schreibung  der  Mandragora,  die  Pythagoras  àvd^çioTto- 
(uoQCfoç  genannt  hat,  mit  Abbildungen  lindet  sich  in 
dem  in  Paris  o.  J.  gedruckteu  Pflanzcnbuche  :  Le 
grant  herbier  en  f'raneois;  BL  LXXXXII.  Spâter 
hat  Celsius  in  seinem  Bûche:  »Hierobotanicon  sive  de 
plantis  sacrae  scripturae  dissertationes  brèves.  <  Upsala 
1745,  p.  3 — 11  derselben  eine  werthvolle  Untersuchung 
gewidmet.  Bekannt  ist  das  1504  vorfasste  Lustspiel 
Machiavers  und  die  Erziildung  La  Fontaine's  mit 
dem  Namen  dièses  Toilkrautes  als  Titel.  Vgl.  A.  de 
Montaiglon,  »Contes  de  La  Fontaine*.  Paris  1883,  II 
p.  83—96. 


-     73     — 

XIII.    Hu£:o's   de  St.  Victore  Liber  de  bestiis 
und  sein  Verhaltiiiss  zn  Giiillavime's  Bestiaire. 

Hier  mag"  der  Naclnveis  cTer  Qiiellen  Guillaume's 
im  Einzelnen  folgen.  Die  lateinische  Vorlage  des 
Dichters  auf  Grund  des  normannischen  Textes  und 
der  verscliiedenen  lateinischen  Bestiarien  Wort  filr 
Wort  zu  reconstruiren,  dtirfte  auch  ohne  F.  Mann's 
Cod.  Reg.  2  C.  XII  keine  schwere  Aiifgabe  sein.  Da 
jedocli  Guillaume's  Werk  meist  leicht  verstandlich  ist, 
so  werden  hier  nur  einzelne  bemerkensAverthe  Stellen 
des  Lateinischen  ausgehoben,  die  das  Verstandniss 
schwieriger  Verse  erleichtern  und  des  Dichters  Ab- 
hângigkeitsverhaltniss  wie  seine  Gestaltungsgabe  ver- 
anschaulichen  konnen;  sonst  mag  nur  auf  den  un- 
nachahralichen  Inhalt  der  Quellen  hingewiesen  werden. 

Die  Einleitung  des  Bestiaire  V.  1 — 136  ist  Zuthat 
des  Dichters;  derselbe  verspricht  ein  Buch  mit  einem 
guten  Anfang  und  einem  guten  Schluss  zu  schreiben 
und  aus  dem  Lateinischen  zu  tlbersetzenj  will  jedoch 
liber  das  Interdict  in  England  diesmal  nichts  Aveiter 
sagen  und  wagt  nicht,  sich  iiber  die  Falschheit  an 
beiden  Hofen  zu  aussern.  In  seinem  Bûche,  das  er 
V.  35  »romanz«  nennt,  willer  die  Eigenschaften  und 
Gewohnheiten  einiger  Thiere  unter  moralischen  Aus- 
legungen  kennen  lehren.  Nicht  die  Geschichte  des 
Heils  von  der  Schopfung  der  AA^elt  bis  zur  Mensch- 
werdung  und  das  Wachsthum  der  Kirche,  den  Tod 
der  Martyrer  wie  die  Thaten  der  Apostel  wolle  er 
schildern,  sondern  das  Thierbuch  beginnen.  —  Die 
Anspielung  auf  das  Gleichniss  vom  verlorenen  Schafe 
V.  114  ist  nicht  der  Bibel  entnommen,  sondern  bildet 


—     74     — 

eine  Remiiiiscenz  an  des  Moritz  von  Sully  Predigt 
Dominica  111.  Die  Angabe  V.  118,  dass  mehr  als 
140  000  Kindleiu  (in  Bethlehem)  getodtet  wurden,  ist 
eine  im  Mittelalter  allgemein  verbreitete  Sage  ;  gewohn- 
lich  werden  144  000  angegeben. 

1)  Der  Lowe  =  Y.  137—238  =  Hu^o  de  St.  Victore. 
»Liber  de  l)estiis«  II  Cap.  1. 

In  Cahier 's  lat.  Hss.  ist  wie  in  der  Gottweiher 
Hs.  nur  von  drei  Naturen  des  Lôwen  die  Rede,  bei 
Hugo  p.  56- — 57  von  fiinf.  Gruillaume  spricht  erst  von 
ireis  natures  principàls,  denen  er  225 — 230  die  beiden 
andern  olme  Zabi  hinzufiigt,  gleichwie  Philipp  von 
Tbaon  erst  drei  typiscbe  Naturen  nennt,  die  andern 
aber  binzufugt.  —  Die  erste  Natur  des  Lôwen  ist  im 
Lateinischen  Hugo 's  (dessen  Text  Mann  in  der  Unter- 
suchung  tlber  Philipp  von  Thaon  erst  zuletzt  kennen 
gelernt  hat),  dass  er  auf  Bergspitzen  haust  (per  cacu- 
mina  montium  amat  ire),  deu  Gerueh  der  Jager  merkt 
und  mit  dem  Schweif  seine  Spur  verdeckt,  damit  die- 
selben  ihn  nicht  ausfindig  machen  konnen.  Ebenso 
Guillaume,  nur  iibersetzt  er  amat  ire  durch  habite  und 
nennt  die  Berge  gross;  auch  fiigt  er  hinzu,  dass  der 
Lowe  vor  dem  Speere  des  Jagers  gi'osse  Furcht  hat, 
und  dass  der  Jiiger  seine  Hohlen  nicht  erreichen  soU; 
V.  150  de  mult  loing  ist  Zusatz.  Die  zweite  Natur, 
dass  er,  wenn  er  sehliift,  die  Augen  often  zu  haben 
scheint,  giebt  der  Diehter  treu  Avieder,  nur  bezeiehnet 
er  die  Augen  durch  epitheta  ornantia.  Die  dritte  Natur, 
dass  die  Lowin  ilu-e  Jungen  todt  gebicrt  und  drei 
Tage  bewacht,  bis  der  Lowe  dieselben  durch  seinen 
Hauch  belebt,  stimmt  beim  Diehter  uberein,  nur  sagt 
er,  dass  das  Jun"e  todt  zur  Erde  fïiUt,  und  der  Li)wc 


—     75     — 

es  anliaueht  iind  aus  Liebe  beleckt  (donec  veniens 
pater  eorum  in  faciem  eorum  exhalet,  ut  viviticentiir). 
V.  168  ist  natllrlich  Zuthat.  Den  drei  Xaturen  lasst 
der  Dicliter  die  allegorische  Ausleguug  folgen.  Das 
naive  Gleichniss  vom  imverletzteii  Sonnen.strahl  in  der 
Kerbe  eines  abgehaueuen  Baumes  im  Vergleich  mit 
der  gôttlichen  und  menschlichen  Natur  Christi  Y.  201  — 
216  fehlt  im  Lateinischen,  ist  also  Zuthat  Cxuillaume's, 
Zuletzt  folgt  die  vierte  Natur,  dass  der  Lowe  nur  ge- 
reizt  in  Zorn  gerath  (quod  nisi  laesus  fuerit,  non  facile 
irascitur),  und  dass  sein  Zorn  die  ijrosirati  scliont; 
endlich  die  ftinfte,  dass  er  arme  Wanderer  nur  aus 
Hunger  todtet  (Captivos  homines  sibi  obvios  repedare 
permittit,  et  non  nisi  prae  magna  famé  interimit). 
Beide  verknupft  der  Dicliter  ohne  Zahlenangabe  mit 
dem  Hinzufilgen,  dass  der  Lowe  seine  Kraft  in  der 
Brust  hat,  und  er  wiederholt  die  Bemerkung,  dass  der- 
selbe  sich  vor  dem  Scliwert  des  Jagers  fiirclitet.  Den 
Zusatz  bei  Guillaume  am  Schluss,  dass  der  Lowe  den 
weissen  Halm  und  das  Geklapper  von  Wagenradern 
fiirclitet ,  liât  ebenso  wie  der  Cod.  Reg.  2  C.  XII, 
Philipp  und  Pierre  auch  Hugo:  ^Kotarum  strepitus 
(scil.  leones)  timent,  sed  inagis  ignem.  Et  cum  ad 
nullum  paveant  occursum,  feruntur  album  galluin  valde 
tiniere«,  eine  Bemerkung,  die  sich  in  Cahiers  lat.  Hss. 
und  in  der  Gôttweiher  Hs.  nicht  lindet*).  In  V.  225 
ist  auf  den  Nainen  des  Konigs  der  Thiere  in  der 
Thierfabeb  Noble,  angespielt. 

2)   Aptalos  =  V.  289  —  345  =  Hugo,    Liber  de 
bestiisK  11  Cap.  2. 

Dies    Capitel    veranschaulicht    das    Yerfahren    des 
Dicliters    sehr  gut;    von  dem  Guss  in  die  dichterische 

*)  Im  Alterthum  weiss  zuerst  Plinius  8,  16,  19  zu  bericliten, 


—     76     — 

Form  abgeselien,  riihrt  das  Weiiigste  von  ihiii  her 
nur  verfâhrt  er  V.  291  —  344  erweiternd.  Cahier' s 
Hs.  C  ist  in  diesem  Abschnitt  jammerlich  corrumpirt, 
Avahrend  lat.  A  einen  von  Guillaume  abweichenden, 
aber  zu  Vincentius  Bellov.  Specul.  nat.  liber  XIX 
theihveise  stimmenden  Text  bietet.  Das  Thier,  mit 
welchem  die  Sage  die  Antilope  gemeint  hat,  heisst  in 
der  GottAveiher  Hs.  Antula  in  Abschnitt  IX,  wo  der 
Schluss  unvollstândig  ist.  Odo  de  Ceringtonia  gebraucht 
die  Form  antilops:  Haupt's  Zeitschrift  1879,  Bd.  23 
p.  288.  Hugo  de  St.  Victore  p.  57  nennt  das  Thier 
antula,  von  dem  er  nur  sagt,  dass  sich  ihm  als  einem 
animal  acerrimum  kein  Jager  nahern  konne,  es  habe 
lange  Horner  wie  die  serra,  mit  denen  es  die  grossten 
Eichen  zerschneiden  konne.  Diirste  es,  so  gehe  es 
zu  dem  gi'ossen  Fluss  Euphrat  und  trinke*).  Naeh 
Guillaume,  der  mit  Absicht  Avegen  des  Folgenden  von 
zwei  Hornern  spricht,  die  er  schneidend  Avie  eine  Klinge 
nennt,  kann  der  Aptalos  einen  grossen  ausgeAvachsenen 
Baum  damit  abschneiden.  Der  Dichter,  welcher  in 
der  Auslegung  nicht  unterlasst,  das  Aveltliche  Treiben 
der  clercs  zu  tadeln,  libersetzt  in  V.  251  —  344  theil- 
Aveise  ausmalcnd  das  Folgende  aus  dem  knapp  und 
pracis  geschriebenen  lat.  Texte:  >Sunt  autem  ibidem 
virgae  vimineae  viridcs  et  molles.  Incipit  autem  illud 
animal  ludere  in  virgulis  illis,  et  ludendo  obligat  semet- 
ipsum    cornibus,    obligatisque    cornibus  A'ocifcratur  in- 

dass  der  Lôwe  ein  sicli  dreluiidos  Kad,  einen  leeren  Waf!:en,  aber 
noch  niehr  den  Kamm  und  das  Kralien  des  Hahnes  und  am  aller- 
meisten  das  Feuor  fûrclitet. 

*)  Dies  tal)elliaftc  Tliier,  eine  Antiloiicnait,  in  doni  Pliysiologus 
verschi(>dcn  "îcnanut,  bietet  den  Ursin-iing'  des  Naniens  Antilope. 
Vgl.  Licbtenstein,  „Ueber  die  Antilopen  des  nordl.  AtVika"*.  der  die 
Kenntnisse  der  Alten  davon  in  den  AMiaiidl.  d.  I^erliner  Akad.  d. 
Wiss.  1824  8.  19")  pepruft  bat. 


—     77     — 

genti  rugitu,  quia  evadere  non  pote.st  gracilibvis  virgulin 
circumseptum,  et  tiinc  quilibet  venator  absconse  venans, 
audiens  vocem  ejus  currit,  et  inveniens  ligatum  occidit. 
Cave  ergo,  homo  Dei,  ebrietatem,  nec  obligeris  hixu- 
riae  voluptate,  ut  non  interficiaris  a  diabolo.  Vinuni 
enim  et  mulieres  apostatare  faciunt  homines  sapientes 
(Eccli.  XIX).  Verum  vir  sapiens  et  prudens  a  vino 
et  a  muliere  se  avertet.«  (Hier  ist  durcli  Versehen 
des  Schreibers  aus  dem  folgenden  Absclmitt  iiber  die 
lapides  igniferi  eine  Zeile  in  den  Text  gerathen.)  »Tu 
igitur.  professor  prudentiae,  intellige  multos  periisse 
propter  vinum  tanquani  virum,  et  propter  feniinas,  id 
est  voluptates,  et  cautus  esto  ut  salvus  évadas.  Ergo 
hoc  animal  supra  scriptum  signilicat  viros  habentes 
cornua  bonorum  operum,  sive  scientiam  duorum  Testa- 
mentorum,  qui  quandiu  in  his  studuerint,  non  solum 
modica,  sed  etiam  grandia  vitia  resecant.  Si  vero  inde 
reversi ,  ad  illecebras  hujus  vitae  et  voluptates  atten- 
derint.  gulae  ac  lenocinio  servierint,  non  solum  virtutem 
bonorum  operum,  sed  etiam  praemia  perd  mit  habenda.e 
Dièse  Probe  geniigt,  uni  das  Abliangigkeitsverhaltniss 
des  Dichters  von  seiner  Quelle  kennen  zu  lernen. 
F.  Mann's  inzwischen  gedruckter  Cod.  Reg.  2  C.  XII 
macht  die  ausfiihrliclie  Aushebung  weiterer  Stellen  des 
Lateinischen  entbehrlich. 

3)  Zwei  Feuersteine  =  V.  345-398  =  Hugo  II  Cap.  19. 

Dies  Capitel  mit  Hugo 's  kraftiger  Ausdrucksweise 
ist  vom  Dichter  mogiichst  getreu  nachgebildet  ;  doch 
bat  er  den  griechischen  Nameii  fiir  die  zwei  Steiiie, 
den  mânnlichen  und  weiblicben  auf  einem  (nach  seiner 
Zutliat  liolien)  Berge  des  Orients  (quos  Graeci  vocant 
cliirobolos  id  est  manipulos)  unbeachtet  gelassen.     Bei 


—     78     — 

Philipp  heissen  dieselben  Turroholen,  was  ans  nvQo^oï.ob 
verderbt  ist.  V.  354  giebt  igniferi  wieder.  Die  Frage 
356  —  358  gehort  dem  Dicbter  als  Eigenthum  an,  der 
weiter  ti-eu  Hugo's  Angabe  folgt,  dass,  wenn  dièse 
Steine  getrennt  sind  (ad  invicem  separantur  =  sont 
loing  a  loing),  kein  Feuer  in  ihnen  entsteht,  wenn  sie 
sich  jedoch  dureh  Zufall  nahe  kommen,  in  ihnen  so- 
gleich  ein  solches  Feuer  lodert,  dass  ailes  ringsum  in 
Brand  gerath.  Dass  das  Feuer  so  selir  zunimmt,  dass 
es  das  ganze  Gebirge,  und  Avas  zu  beiden  Seiten  ist, 
in  Brand  setzt  (V.  365  —  368),  ist  bei  Hugo  nicht  ge- 
sagt.  steht  jedoch  im  Cod.  Reg.  2  C  XII.  Die  alle- 
gorische  Auslegung,  in  der  Hugo  die  homines  Dei,  die 
ein  Klosterleben  fiihren,  auffordert,  sich  fern  zu  halten 
von  Weibern,  weil  bei  der  Annaherung  sogleich  ein 
schadliches  Feuer  entstehe,  und  ailes  vom  Herrn  ver- 
liehene  Gute  vernichtet  werde,  giebt  der  Dichter  treu 
wieder;  doch  hat  er  im  Folgenden  aus  asthctischen 
Riicksichten  den  doppelten  Parallelismus  des  Lateini- 
8chen  vermieden  und  die  ihm  wohl  nicht  so  Avie  Eva 
bekannte  Susanna  V.  388  fg.  ubergangen:  »Sunt  enim 
angeli  Satanae,  qui  semper  impuguant  viros  sanctos, 
sed  et  feminas  castas,  Memores  esse  debetis  belloruni 
quae  peregerunt  snneti  viri ,  sicut  Sarason  et  Joseplu 
Ambo  siquidem  tentati  sunt  per  mulieres,  sed  altor 
vicit,  alter  victus  est.  Eva  quoque  et  Susanna  tantatae 
sunt,  altéra  victa  est,  altéra  vicit.  Die  Auftbrderung 
Hugo's,  nicht  sorglos  zu  sein,  sondern  sich  mit  gi»tt- 
lichen  Lehren  zu  Avappnen  gegen  die  triigerische  Liebe 
der  \A'eiber  (quarura  peccatum  ab  initio,  id  est.  ab 
Adam  usque  nunc  in  tilios  inobedientiac  debacchatur) 
und  die  W'erke  des  Teutels,  hat  der  Dichter  zusanimen- 
gezogen. 


79 


4)  Serra  =  399-456  =  Hugo  II  Cap.  22. 

Der  Absclinitt  liber  dies  apokryphe  Meerungelieuer, 
cler  in  Cahier's  Hss.  AB  insofern  etwas  abweicht,  als 
er  mit  einem  bei  Hugo  und  Guillaume  nicht  stehenden 
Bibelspruch  endig't,  ist  rom  Dichter  ziemlich  genau 
ohue  grosse  eigene  Zuthat  mit  wenigen  durcli  die 
Poésie  bedingten  Erweiterungen  reproducirt  worden, 
nur  spricht  er  deutlich  aus,  dass  der  Teufel  es  ist, 
der  unablassig  die  Guten  bekampft,  ohne  dass  dièse 
SchifFbruch  leiden  in  den  Stiirmen  dieser  "Welt.  Die 
Angabe  des  Lateinischen  ilber  die  Serra,  dass  sie 
pennas  imîuanes  liabe,  drlickt  der  Dichter  nicht  aus, 
wâhrend  Bellua  ihm  die  V.  402 — 403  eingiebt;  das  lat. 
élevai  alas  suas  erweitert  er  zu  V.  404.  "  Das  Lat. 
auch  des  Cod,  Reg.  2  C.  XII  spricht  nur  von  einem 
Schiff.  gegen  das  die  serra  30  oder  40  Stadien  weit 
zu  laufen  sucht  ;  der  Dichter  fiigt  zu  den  Schiffen  noch 
die  dromonz,  lasst  aber  die  Angabe  der  Entfernung 
ans.  Dass  das  Tliier  den  Wind  in  seinen  Fltlgeln 
auftangt  und  gegen  das  Schiff  segelt  (V.  407—408), 
ist  nur  aus  dem  Lat.  zu  entnehmen;  ebenso  steht 
409  —  410  nicht  bei  Hugo  ausgedrilckt,  sondern  ist 
Zuthat  und  poetische  Ausschmllckung.  Die  Worte: 
»Cum  vero  déficit,  ponit  alas  suas,  et  eas  tandem  ad 
se  retrahens  lassa  subsistit,  ipsam  vero  fluctus  in  pro- 
fundum  maris  ad  locum  suum  tune  temporis  reportare 
consuevit*  sind  in  V.  411 — 420  insofern  etwas  ab- 
weichend  wiedergegeben,  als  der  Dichter  nur  sagt, 
dass  die  serra  so  lange  segle,  bis  sie  nicht  weiter 
kônne,  dann  niederfalle,  die  Segel  streiche  und  vom 
Meere  verschlungen  werde.  Auch  dass  die  Schiffer 
der  serra,  die  oft  das  Schiff  untergehen  lasst,  als  einem 


-     80     — 

grossen  i)eril  de  mer  (V.  418)*)  ausweichen,  ist  im 
Lat.  nicht  ausgesprochen.  Die  allegorische  Auslegung 
des  Meeres  als  dieser  Welt,  der  Schiffe  als  der  Gre- 
rechten,  der  Serra  als  der  autangiich  Giiten,  dann 
aber  durch  die  Laster  Besiegten  stimint  im  Lat.  mit 
Guillaume's  Ausfûhrungen  tiberein.  Nacli  Philipp  von 
Thaon  hat  die  Serra,  die  an  die  echineis  oder  rémora 
des  Alterthums  erinnert,  einen  Lowenkopf  und  Fisch- 
schwanz, 

5)  Caladrius  =  457  —  520  =  Hugo  II  Cap.  31  = 
I  Cap.  48. 

Nur  der  Anfang  zeigt  bei  Hugo  Uebereiustimmung, 
doch  sagt  Guillaume  nicht,  dass  der  charadrius  der 
Bibel  zu  Folge  ein  unreiner  Vogel  sei  ;  auch  stinimt  er 
mit  Hugo 's  von  ilim  anstossig  getundener  Angabe: 
»Physiologus  dicit  de  eo  quod  est  totus  albus,  nullam 
partem  nigri  in  se  habens,  cujus  interior  flmus  oculorum 
caliginem  curet«  nur  halb  iiberein**).  Die  etwas  ge- 
kilrzte,  von  biblischen  Reminiscenzen  durclizogene 
Stelle  liber  diesen  Vogel,  der  die  Genesung  oder  den 
Tod  des  Kranken  anzeigt,  wie  die  beiden  Spriiche 
Johannes  14,  30  und  I.  Pétri  2,  22  linden  sich  mit 
der  moralischen  Auslegung  auch  beim  Dichter,  doch 
hat  er  den  dritten  Bibcls])ruch  Hugo's  in  V.  514 — 520 


*)  Der  Beiname  der  Abtei  Saint-Michel  del  Péril  an  der  uor- 
mannisch  -  breton.  Greuze  bei  Avranches  wird  ini  Konian  du  mont 
Saint  Michel  429  crklart:  —  Péril  do  nioir  r'est  ajtelez;  —  Qiier  niolt 
souvent  i  sunt  trovez  —  Pèlerins  jiassanz  perilliez,  —  Quel  gort  de 
mer  aveit  neiez  —  Ou  a  Taleir  ou  au  venir. 

**)  F.  Mann,  »Der  Bestiaire  Divin  des  Guillaume».  Heilbronu 
1888 ,  p.  74  verstelit  uuter  interior  fémur  (curât  caligiuetn  octtlorum) 
das  Knochcnmark;  aber,  obschon  Pierre  wie  dev  Dichtor  des  tVag- 
mentarischen  Bestiaire  «cuisse'  iibersetzt,  muss  wuhl  interior  feinus 
(=  Jimus)  mit  A   —  lat.  B  hat  interius  fcmus  —  gtlesen  werden. 


—     81     — 

durch  Johannes  3,  14  — 15  ersetzt;  dieser  letztere 
Spruch,  der  bei  Hugo  fehlt,  steht  in  Cahier's  Hs.s.  ABC 
und  Cod.  Reg-,  2  C.  XII.  Ohne  die  Bibelstellen  findet 
sicli  derselbe  Abschnitt:  De  caladrio  ave  bei  Hugo, 
Liber  I  Cap.  48,  Weder  bei  Hugo  noch  in  Cahier's 
Hss.  noch  in  der  Grottweiher  Hs,  noch  im  Cod.  Reg.  2 
C.  Xn,  der  hier  noch  raehr  Bibelverse  enthalt,  steht 
die  Bemerkung  des  Dichters  (V.  461  —  462),  dass  man 
den  caladrius  zuweilen  imàe- el  pats  de  Jérusalem.  — 
Mit  diesem  Vogel  kann  nicht  die  Kahmderlerche,  nfz. 
la  calandre  (Alauda  calandra)  gemeint  sein,  sondern 
derselbe  ist  mit  dem  Eisvogel  verAvechselt  worden; 
das  Etymon  'x,aQaÔQioç  bedeutet  einen  Regenpfeifer. 
Die  Forni  Jcalendres  findet  sich  in  der  Chanson  de  geste 
>Gaydon«  éd.  Guessard  Y.  325;  la  calandres  in  W. 
Fôrster's  vDe  Venus  la  déesse  d'amors< .  Vgl.  unten  das 
Worterverzeichniss  zum  Bestiaire.  Sonst  steht  die 
Lachtaube,  die  man  gewohnlich  Turteltaube  nennt,  in 
dem  Rufe,  sie  ziehe  Krankheiten  an  sich,  weshalb 
man  sie  im  Zimmer  hait. 

6)  Pelikan  =  521—614  =  Hugo  II  Cap.  27. 

Auch  in  Buch  I  Cap.  83  hat  Hugo  einen  Abschnitt 
liber  die  Natur  des  Pelikans,  aber  der  Dichter  hat 
daraus  nur  das  Citât  Psalm  102,  7:  »  Similis  factus 
sum  pelicano  solitudinis.«  Ausgenommen  den  Schluss- 
satz  iibersetzt  der  Dichter  ohne  eigene  Zuthaten  das 
27.  Cap.  ganz  nebst  der  Allégorie.  Das  Lateinische 
zeigt  eine  von  Migne  unbeachtet  gebliebene  Ltlcke; 
denn  nachdem  angegeben,  dass  der  Pelikan  ein  im 
Nil  wohnender  egyptischer  Vogel  sei,  heisst  es,  es  gebe, 
wie  man  berichte,  2  Arten  Pelikane-,  doch  wird  nach 
unum  scil.  genus  spjiter  nicht  mit  der  Beschreibung  des 

Ki'insoh,  Le  Bestiaire.  6 


—    82     — 

dlterum  genus  fortgefahren.  Der  Dichter  berichtet  von 
den  2  Pelikanarten  :  die  eine  Art  lebe  im  Wasser 
und  nâhre  sicli  nur  von  Fiscben,  die  andere,  die  nicht 
von  Fiscben  lebe,  niste  in  der  Einode  und  fresse  nur 
Gewiirm ,  wobei  sich  Guillaume  auf  die  estoire  escrite 
d.  i.  Hugo's  Text  beruft,  dem  nattlrlich  der  Spruch 
des  Jesaias  I,  2  in  Y.  572 — 576,  niebt  der  Bibel  direct 
entlebnt  ist.  In  Cahier's  Hss.  ABC,  in  der  Gottweiher 
Hs.  und  bei  Pierre  fehlt  die  Angabe  iiber  die  2  Pelikan- 
arten ganz.  Nacb  Cod.  Reg.  2  C.  XII  lebt  die  zweite 
Art  von  giftigen  Thieren,  namlich  Eidechsen,  Scblangen 
und  Krokodilen.  In  V.  363 — 368,  einer  Zuthat,  spielt 
der  Dicbter  auf  die  Karlssage  und  die  ilim  wobl  durcli 
Wace's  Brut  bekannte  Artussage  und  auf  die  chanson 
de  geste  des  Raimbert  von  Paris  :;Ogier  de  Dane- 
marche«  (éd.  Barrois  1842)  an,  —  Die  Sage  vom 
Pelikan,  dem  Symbol  der  mutterlichen  Liebe,  der  sich 
die  Brust  aufreisst,  um  seine  Jimgen  zu  futtern,  — 
auch  in  der  Vita  Merlini  V.  1365  — 1368  bei  San 
Marte,  „Die  Sagen  von  Merlin."  Halle  1853,  begegnet 
sie  —  enthalt  insofern  nichts  Falsches,  als  der  Vogel 
wirklich  den  Schnabel  Aveit  offnet,  um  den  Jungen  die 
darin  befindlichen  Fische  zu  geben.  Nur  meldet  die 
Sage  weiter,  dass  die  alten  Pelikane  ihre  Jungen,  die 
ihnen  ins  Gesiclit  hacken ,  im  Zorn  todten ,  dass  aber 
der  Pelikan  am  dritten  Tage  sie  mit  seinem  Blute 
wieder  belebt.  In  der  Wirklichkeit  riihrt  das  Blut  von 
den  Fischen  her,  die  der  Pelikan  aus  seincr  Unter- 
schnaboltasche  seinen  Jungen  zur  Atzung  reicht,  in- 
dem  er  den  Sack  gegen  seine  Brust  presst. 

7)  Schlcior-Enle  -^  615-656  =  Hu^o  I  Cap.  24. 

Der  normunnische  Text  ist  hier  kilrzcr  und  stimmt 
mehr   zur   Gottweiher   Hs.   und   zu  Cahier's  Hss.  AB, 


—  sa- 
in denen  die  Bibelstellen  Johannes  19,  15  =:  V.  632 
und  Psalm  17,  45,  sowie  Psalm  17,  46  (Filii  alieni 
mèntiti  sunt  mihi ,  iilii  alieni  inveterati  sunt ,  et  clau- 
dicaverunt  a  semitis  tiiis)  —  [Heider  liest  falsch  a  sen- 
sitis  suis\  —  wie  beim  Dichter  eingeflochten  sind. 
V.  636  bezieht  sich  auf  Jesaias  9,  2.  Den  Spruch 
Psalm  107,  7,  der  sich  bei  Hugo  und  in  Cahier's  Hss. 
AB  findet,  iibergeht  der  Dichter,  wohl  weil  vom  Pelikan 
eben  erst  fast  dasselbe  wie  vom  nycticorax  ausgesagt 
Avar.  Die  den  Juden  beigelegten  Epitheta  sind  Zu- 
that  des  als  Antisemit  bekannten  Dichters.  Hugo  hat 
in  diesem  Capitel  auffallend  viel  Bibelsprilche.  —  Mit 
niticoracc  =  fresaie  des  Mittelalters  kann  nur  die 
Strix  der  xA.lten  und  die  Strix  flammea  der  neueren 
Naturgeschichte  oder  das  Kauzchen  gemeint  sein,  iiber 
die  viel  Mârchen  verbreitet  sind  *).  Dieser  unsaubere 
Vogel,  der  die  Nacht  und  Finsterniss  liebt,  dessen  Ab- 
bild  die  Juden  sind,  ist  vom  Dichter  mit  Absicht  dem 
Konig  der  Vogel  gegenûbergestellt. 

8)  Adler  =  657—738  =  Hu^o  I  Cap.  56. 

Der  Anfang  bei  Hugo  stimmt  nur  theilweise  ;  der- 
selbe  geht  von  der  Çtyuiologie  von  Aquila  aus ,  dann 
heisst  es,  dass  der  Adler  angeblich  ein  so  scharfes 
Auge  habe,  dass  er  liber  den  Meeren  fliegend  und 
menschlichen  Blicken  unsichtbar  aus  der  Hohe  lierab 
die  kleinen  Fische  schwimmen  sehe   »ac  turbinis  instar 


*)  Wie  der  nicticorax  zum  Kammerdiener  des  Kônigs  David 
wurde,  erzahlt  Bouche,  »  Essai  sur  l'histoire  de  Provence '.  Marseille 
1785,  II  p.  367.  Als  nâmlich  Ludwig  XIV.  vor  dem  Cardinal  Forbin 
Janson,  der  nur  sehr  wenig  Latein  verstand,  die  Worte  des  Psalms 
'sicut  nicticorax  in  domicilie"  las  und  diesen  nach  der  Bedeutung 
von  nicticorax  fragte,  sagte  der  Cai-dinal  :  ».Sire,  c'était  un  valet 
de  chambre  du  roi  David. « 

6* 


—     84    — 

descendens  raptam  praedaiii  penni.s  ad  littiis  pertraliat<, 
was  in  V.  681 — 688  wiedergegeben  ist.  ^^'a^5  der 
Dichter  vorher  erzitlilt  liât,  dass  der  Adler  in  hohem 
Alter  sich  bei  helleni  Sonnenschein  eine  klare  Quelle 
aufsuche  und  der  hellstrahlenden  Sonne  znfliege,  in 
deren  Glanz  er  seine  Angen  so  lange  richte,  bis  er 
ganz  brenne;  dass  er  dann  in  die  Quelle  hinabiliege, 
sieh  tanche  und  dreiraal  bade,  bis  er  ganz  verjungt 
von  seiner  Altersschwache  genesen  ist,  entspricht  mehr 
Caliier's  Hss.  AB  und  der  Gottweiher  Hs. ,  in  denen 
wie  im  Cod.  Reg.  2  C.  XII  das  dreimalige  Untertauchen 
erwahnt  ist.  Der  Zusatz  V.  689 — 697  iiber  eine  andere 
Adlerart,  der  aucli  im  Cod.  Reg.  2  C.  XII  fehlt,  sc-Ueint 
auf  einem  Missverstândniss  einer  orientalischen  Fabel 
von  der  Priifung  der  Brut  zu  beruhen  ;  denn  wahrend 
der  Dichter  sagt:  wenn  jemand  deren  Eier  vertauschen 
und  andere  an  die  Stelle  in  das  Nest  legen  wiirde, 
ohne  dass  der  Adler  es  Avisse  und  sehe,  so  wiirde 
dieser  die  Jungen ,  ehe  sie  gut  fliegen ,  empor  in  den 
Glanz  der  Sonne  tragen,  und  wiirde  das  Junge,  das, 
ohne  zu  blinzoln,  den  Strahl  der  Sonne  ansehen  wiirde, 
lieb  haben,  das  jedoch,  das  nicht  die  Kraft  hatte,  in 
den  Glanz  zu  blicken,  als  Bastard  verlassen  und  sich 
nicht  mehr  darum  kiimmern,  —  berichtet  Hugo  nur: 
»Nam  et  contra  radium  solis  lertur  obtutum  non  Hectere, 
unde  et  pullos  suos  ungue  suspensos  radiis  solis  objicit, 
et  quos  viderit  immobilem  tenere  aeiem,  ut  dignos 
génère  conservât,  si  quos  vero  perspexerit  reflectero 
obtutum,  (piasi  dégénères  abjicit.<  Der  iibrigo  Text 
bei  Hugo  ist  ausf'iihrliclier  und  weiclit  ab  am-li  in  dcm 
Citât  ans  der  Bibel,  das  sich  in  Cahiers  Hss.  AH,  im 
Cod.  Reg.  2  C.  XII  und  in  der  Giittwi'ihcr  Hs.  vor- 
fiudet,  niiinlicli  Jnh.  3,  5  ^  Y.  720-725.    Die    Stelle 


-     85    — 

Psalm  102,  5  ist  vom  Dichter  ilbergangen.  Die  Gott- 
weiher  Hs.  beruft  sich  gegen  das  Encle  auf  Augustinus 
uucl  Hîeronymus.  —  Die  Auslegung  des  Adlers  als 
Sinnbild  des  Menschen,  der  den  alten  Adam  erneuern 
will,  der  Quelle  als  der  Taufe,  der  .Sonne  als  Jesu 
Christi,  bietet  aiisser  den  Sehlusszeilen  keine  Zuthat 
des  Dichters.  —  Obige  in  Tobler's  lateinische  Bei- 
spielsanimlung  (Grober's  Zeitsclirift  1888,  XII,  p.  57  fg.) 
aufgenommene  Sage  von  der  Verjilngung  des  Adlers 
kennt  Garnier  de  Pont  St.  Maxeiice,  »Vie  de  saint 
Thomas  le  martyr  «  éd.  Hippeau.  Paris  1859,  p.  27. 
Dieselbe  bezieht  sich  auf  den  Fisch-  oder  Seeadler 
(Falco  haliaëtos)  der  Naturgeschichte.  Die  Sage  vom 
hohen  Alter  des  Adlers  kniipft  sich  au  die  Etymologie 
des  griech.  àexôç  {àel  und  txoç).  Schon  Homer 
preist  den  Vogel  des  Zeus  wegen  der  Scharfe  seines 
Augenlichtes.  Nach  Aristoteles  hat  der  Adler  ein 
scharfes  Gesicht  und  zwingt  seine  unbeiiederten  Jungen, 
in  die  Sonne  zu  schauen;  weigern  sie  sich,  so  hackt 
er  sie  und  stosst  sie;  dann  passt  er  auf,  wessen  Augen 
zuerst  thranen.  Dièses  todtet  er,  jenes  zieht  er  auf. 
Vgl.  O.  Keller,  „Thiere  des  class.  Alterthums".  Inns- 
bruck  1887,  p.  267—268. 

9)  Phonix  =  739-820  =  Hugo  I  Cap.  49. 

Vom  Ursprunge  des  Namens  Phonix,  dem  der  alt- 
egyptische  im  Todtenbuch  oft  genannte  Sonnenvogel 
iennii  entspricht,  und  der  zuerst  von  Herodot  (Il  73)  be- 
schrieben  worden  ist,  —  Lenz,  „ Zoologie  der  Griechen 
und  Romer"  p.  340  vermuthet  besonders  aus  Plinius 
Beschreibung  den  mânnlichen  Goldfasan  —  sowie  von 
der  Angabe  Arabiens  als  der  Heimath  des  Vogels 
weiss  Guillaume  nichts,  wie  auch  die  Auslegung  etwas 


—     86     — 

abweicht.  Genauer  tiiidet  Uebereinstimmiing  mit  Cahier's 
Hss.  AB  statt,  wo  der  Text  in  Unordniing  ist,  indem 
die  moralische  Ausleguiig  den  Aufang  bildet.  Die  darin 
genannten  Bibelstellen  :  Johaiines  10,  18  ^  V.  808 — 
810,  Matth.  5,  17  =  V.  812—814  und  Mattli.  13,  52: 
»8ic  erit  omnis  scriba  doctus  in  regno  caelorum  qui 
profert  de  thesauro  suo  nova  et  vetera«  =  V.  815 — 820 
sind  vom  Dichter  wiedergegeben.  Die  auch  zuletzt 
felilerhafte  Gottweiher  Hs.,  in  der  nur  der  erste  Bibel- 
spruch  steht,  schliesst  mit  dem  Phônix  als  letztem 
Abschnitt.  Der  Name  der  in  der  Gottweiher  Hs.  gar 
nicht  genannten  Stadt  Heliopolis  lautet  in  Cahier'.s 
Hss.  AB  und  im  Cod.  Reg.  2  C.  XII  Eliopolis  wie 
bei  Philipp  von  Thaon  und  f'ehlt  ganz  bei  Hugo,  der 
hier  Isidor,  >  Etymolog.  lib.  XII  p.  462  ausschreibt, 
und  bei  Pierre,  wâhrend  Guillaunio's  Hss.  Neopole, 
Leopole,  Loepole  haben.  Die  zwei  althochdeutschen 
Thierbiiclier  des  12.  Jahrh.  haben  ani  Schluss  den 
Spruch  Matth.  13,  52  in  Uebereinstimnnmg  mit  den 
zwei  ^Mener  Hss.  der  Hofbibliothek  No.  1010  und 
SuppL  502  ilbersetzt.  Dagegen  der  Picarde  Pierre 
hat  die  Stelle  ausgelassen,  und  einzehie  Absehreibor 
des  normannisehen  Bestiaire,  der  in  diesem  Abschnitt 
8cliwierigkciten  bot,  scheinen  die  Stelle  t'iir  eine  Inter- 
polation gehalten  zu  haben,  so  CEGH,  avo  dicscr  auch 
von  Guillaume  nicht  gerade  in  engeu  Zusammenhang 
mit  dem  Vorhergehenden  gebrachte  Passus  fchlt. 

Wahrcnd  der  hier  sehr  verderbtc  Physiologus  be- 
richtet,  dass  der  Phonix  nach  500  Jahren  die  Geholze 
des  Libanon  betritt,  seine  beiden  Flligel  mit  Wohl- 
geriichen  erfullt,  was  einem  Priester  der  Stadt  Eliopolis 
gemeldet  ist,  der  einen  Altar  von  Reisig  errichtet,  aut 
dem  der  Voi;(^l  sich  selbst  verbrcnnt  ;  dass  der  Priester 


—     87     ~ 

am    andern    Tage    in    der    Asche    einen    kleinen    von 
Wohlgeruch  duftenden  Wurm,    am  zweiten  Tage  aber 
sclion    einen    ausgebildeten    Vogel    vorlindet,    der    am 
dritten  Tage  davonfliegt  nach  seinem  frliheren  Aufent- 
lialtsortej    weiss    Guillaume,    bei    dem    die    arabischen 
Namen  der  Mouate  naturlich  nicht  stelien,   der  jedocli 
schon   klarer    ist  als  die  lat.  Quellen,    nur  zu  melden, 
dass  der  Phonix  in  Indien  und  zwar  immer  allein  lebt, 
dass    er  nach  500  Jahren,  wenn  er  ait  zu  sein  glaubt, 
mit  verschiedenartigen  Spezereien  aus  der  Einode  nach 
Leopolis   fliegt,    wo   seine  Ankunft  einem  Priester  der 
Stadt  gemeldet    ist;    dieser  lasst,  wenn  er  weiss,    dass 
der   Vogel   kommen   soll,    ein  Biindel  Reisig  sammeln 
und    legt  es  auf  einen  Altar;    mit  den  Spezereien  ver- 
sehen  komnit  der  Vogel  dorthin  und  zlindet  mit  seinem 
Schnabel    an    dem    harten    Stein    ein    loderndes   Feuer 
an ,  in  dem    er  sich    zu    Staub    imd   Asche   verbrennt. 
Der  Priester  kommt  jetzt  herbei,  findet  die  aufgehaufte 
Asche,    zertheilt   sie    sanft    und    lindet  ein  Wiirmchen, 
das    besser   als    eine    Rose    oder   andere  Blume    duftet. 
Am  andern  Tage  kommt  der  Priester  zurilck ,    um  zu 
sehen,  Avie  der  schon  fertige  Vogel  sich  belindet.    Am 
dritten  Tage,    wo  der  Vogel  seine  voUige  Gestalt  hat, 
verneigt  er  sich  vor  dem  Priester,  wendet  sich  frohlich 
hinweg    und    kommt    nicht    vor    500    Jahren    zurilck. 
Die   Auslegung    des    Phonix    als    Sinnbild    des   Herrn, 
der  am  Kreuze  geopfert  wurde,  am  dritten  Tage  aber 
wieder   auferstand,    zeigt   keine    Zuthat   des   Dichters. 
Schon  Crestien  de  Troyes,  »Cliges    2725  fg.,  hgb.  von  W. 
Forster  kennt  die  Sage  vom  Phonix  in  der  Schilderung 
der  Schonheit  der  Fenice: 

Fenice  ot  la  pucele  a  non 

Et  ne  fu  mie  sanz  reison. 


—    88     - 

Car  si  con  fenix  li  oisiaus 
Est  SOI'  toz  autres  li  plus  biaus 
N'estre  n'an  puet  que  uns  ansanble, 
Ausi  Fenice,  ce  me  sanble, 
N'ot  de  biauté  nule  pareille. 
Auch  die  Image   du  Monde  handelt  vom  Phônix 
vgl.    Le    Roux    de   Lincy,    »Le    livre    des    légendes*. 
Paris  1836,  p.  221 — 222.    Das  »  Carmen  de  Phoenice« 
von  Lactantius    (éd.  Martini,    Liineburg  1825)   ist  von 
einem    angelsachsischen    Dichter,    vielleicht  Kynewulf, 
in   ziemlich   700  Versen   bearbeitet   worden;    vgl.  Ad. 
Ebert,     „Geschiclite    der    christlichen    lat.    Literatur". 
Leipzig  1887,    III  p.  73-80,    Anglia  VI  241  fg.  und 
Berichte    der    Sachs.    Gesellschaft   der    Wissenschaften 
zu   Leipzig.     Das    ital.    Gedicht    »La  fenice«    ist    von 
G.    Scandianese    (Ganzarini),     dem  Verf.    des     Lehr- 
gedichtes    »La    Caccia«.      Auch    Odo    de    Ceringtonia: 
Haupt's    Zeitschrift     1879,     Band    23    p.    287    kennt 
die    Sage,    die    schon    S.    Grundtvig    (Plienix-Fuglen, 
Kjobenhavn    1840)    und   P.  Cassel,    „Der  Phonix  und 
seine   Aéra.     Ein    Beitrag   zur  alten  Kunst,    Symbolik 
und  Chronologie."    Berlin  1879,  in  einer  jMonographie 
behandelt  haben.    Der  Troubadour  Richard  de  Barbe- 
zieux  kennt   die  Sage    vom  Phiinix,    und  Peire  Vidal 
sagt  seiner  Geliebten,    er  wolle  ihr  fenics  sein.     Noch 
Freiligrath    spricht    in    einem    Gedicht    (Werke,   New- 
York   1858.    Bd.    1,    pag.  300)    von    den  500  Jahren 
und  dem    „wurz'gen   Horst"    des  Phonix.     (Ueber  die 
Thiere   im  Talmud   vgl.  L.  Lewysohn,    „Die  Zoologie 
des  Talmud".     Selbstverlag  des  Verf.  1858.) 

10)  Wiedehopf  -  821-870  =  Hn^o  I  Cap.  52. 

Der  Gottwciher  Text   ist   bedeutend   gekiirzt  und 
enthalt  auch  nicht  die  Citate  aus  der  Bibel  Exod.  20, 


—    89     — 

12  imcl  Exod.  21,  17  =  V.  865-870.  Auch  V.  841—848 
sincl  dem  Lat.  nachgebildet,  wie  Cahier's  Hs.  B  bezeugt, 
in  der  si  statt  sicut,  nos  statt  vos,  edocuistis  statt 
educavistis ,  nostrum  statt  vfstnmi,  impedisti  statt  mi- 
pendistis  nach  dem  norniannischen  Text  corrigirt  werden 
kann.  Hugo  ist  ausfulirlicher,  doch  nur  der  Schluss 
mit  der  Angabe  des  Physiologus,  dass^  Avenn  der 
Wiedehopf  ait  geworden  und  nicht  mehr  fliegen  kami, 
seine  Jungen  kommen ,  um  ihm  die  alten  Federn  aus- 
zurupfen,  ilin  warmen,  bis  wieder  neue  Federn  wachsen, 
und  fiittern,  bis  er  mit  wieder  gewonnener  Kraft  aus- 
fliegen  kann,  ebenso  die  Vergleichung  dieser  vernunft- 
losen  Creatur  mit  dem  Menschen,  der  seine  Eltern  im 
Alter  nicht  ehrt,  zeigt  bei  Guillaume  Uebereinstimmung. 
Auch  hier  riihrt,  von  der  Angabe  V.  821 — 823  ab- 
gesehen,  dass  das  Nest  aus  Koth  und  Schmutz  her- 
gestellt  ist,  was  auf  eigene  Anschauung  deutet,  in- 
haltlich  nichts  vom  Dichter  her,  Nach  Philipp  von 
Thaon,  der  hier  Isidor  folgt,  kommen  zu  dem,  der 
sich  mit  dem  Blute  eines  Wiedehopfs  salbt,  wenn  er 
schlaft,  Teufel,  die  ihn  umbringen. 

11)  Ameise,   Ameiseiilowe   =  871  —  1052  =   Hu^o  II 
Cap.  29. 

Der  Gottweiher  Text  und  besonders  Cahier's  mit 
Fehlern  gespickte  Hss.  sind  unvollstandig ,  indem  die 
âthiopische  Ameise  sowie  die  List  der  Leute,  ihnen 
das  ausgescharrte  Gold  zu  nehmen,  und  der  Abschnitt 
liber  den  Ameisenlowen  ganz  fehlen.  Der  Dichter 
schliesst  sich  hier  beinahe  wortlich  an  Hugo 's  Text 
an,  der  eine  recht  lehrreiche  Vergleichung  darbietet, 
hat  jedoch  die  zuletzt  im  Lateinischen  genannten  Ketzer- 
namen,  von  denen  Philipp  von  Thaon  wie  Cod.  Reg,  2 
C.  XII  den  Fotin,  SabelUun,  Donet,  Arrianon  auffiihrt, 


—     90     — 

iibergangen.  Wie  bei  Guillaume  bildet  bei  Pliilipp 
der  Ameisenlowe  keinen  besonderen  Artikel,  indem 
auch  hier  keine  allegorische  Deutung  versucht  ist, 
sondern  an  die  Darstellung  der  Ameise  ist  die  andere 
Ameisenart  und  der  Ameisenlowe  unniittelbar  ange- 
schlossen.  Der  Dichter  beginnt  wie  Hugo  mit  Salomo's 
Spruch  iiber  die  Ameise  :  Prov.  6,  6—8  =  Y.  871—875. 
Hugo  jedocli  falirt  fort:  der  Physiologus  nenne  drei 
Eigenschaften  der  Ameise,  deren  erste  sei.  dass  die 
Ameisen,  wenn  sie  aus  ihrer  spelunca  kommèn,  ge- 
ordnet  einhergehen  und  allerlei  Samenkôrner  suchen; 
wenn  sie  sie  aber  gefunden,  so  ergreifen  sie  die  einzelnen 
Korner,  indem  sie  sie  nach  ihrem  Bau  tragen.  Die 
anderen  Ameisen  jedoch,  die  keine  Korner  ini  Munde 
haben,  sondern  den  Beladenen  entgegeidiommen,  sagen 
nicht  zu  ihnen  :  Gebet  uns  von  euerem  Getreide,  sondern 
suchen  solches,  indem  sie  den  Spuren  jener  folgen,  und 
bringen  es  dann  in  den  Bau.  Was  von  diesem  nicht 
einmal  mit  Vernunft  begabten  Geschopf  gilt,  das  so 
weise  handelt,  gilt  noch  \aelmehr  von  den  5  thorichten 
Jungfrauen,  die  wie  die  weisen  auch  Oel  in  ihren 
Gefâssen  hatten  haben  soUen,  ehe  der  Brautigam  kam. 
In  dièse  vom  Dichter  wicdergegebene  Stelle  Avcrden 
die  Spruche  Matth.  25,  3—4;  8—10  =  V.  909—928 
aus  Hugo  eingeflochten  ;  vorher  giebt  jedoch  Guillaume 
ohne  jede  Zahl  an,  was  im  Lateinischcn  spater  folgt, 
dass  die  Ameisen  am  Geruche  des  Haïmes  zu  unter- 
scheiden  wissen,  ob  das  Getrcide  an  der  Aehre  Gerste, 
Roggen  oder  Weizen  ist  *).    \\'ahrcnd  es  im  Lateinischcn 


*)  F.  Mniin,  «Dor  Bestiaire  Divin  des  Guillaume  le  Clerc  . 
Heilbronii  1888,  p.  7(5  beliaujjtet  talseli,  dass  iu  der  iiatiirg"esehiclit- 
lichcn  Seliildenini;-  bei  (inillamne  die  dritte  Natur  der  Ameise 
auftallendeiweise  fehle,  imd,  da  sowohl  die  von  Cahier  und  Hippeaii 


—    91     — 

weiter  lieisst,  dasii  die  Ameisc  die  Kfirner  in  ihrem 
Baue  birgt  (recondit),  damit  sie  nicht  in  Folge  von 
Feuclitig'keit  keimen,  und  sie  selbst  im  Winter  Himgers 
sterbe,  sagt  der  Dichter,  dass  die  Ameise  jedes  Korn 
in  der  Mitte  spalte  —  (Cod.  Reg.  2  C.  XII:  »dividit 
illa  [grana]  per  niedium«)  —  und  es  so  aufbewahre, 
dass  es  nicht  verderbe,  faule  und  keime.  Die  Aus- 
legung  V.  941  —  960 ,  in  der  dem  Christen  die  dem 
Buchstaben  folgenden  Juden  gegenllbergestellt  sind,  ist 
zusammengezogen,  indem  Hugo  ausfiihrlicher  ausser 
dem  Spruch  II  Korinther  3,  6  =  V.  948  —  949  nocli 
Romer  7  und  I  Korinther  10  citirt  und  zuletzt  die 
Etymologie  von  Formica  aus  Isidor  beibringt.  Die 
Erzahlung  von  den  Ameisen  in  Aethiopien,  die  so 
gross    sind    wie    ein    Hund    und  Goldsand    ausscharren 

beniitzten,  wie  auch  die  englischeu  Handschrifteu  (Egcrt.  613, 
Douce  132,  Cott.  Yesp.  A  \TI)  sich  liierin  g-leich  verlialteii,  so 
diii-fe  man  wohl  annehmen,  dass  Guillaume's  lat.  Vorlage  dièse 
dritte  Natiir  gar  nicht  auiwies.  Hiergegeii  ist  zu  bemerkeu,  dass 
der  Dichter  doch  V.  885  fg.  uud  933  fg.  die  l)eiden  anderen  Xatureii 
ganz  deuthch,  wie  Hvigo's  Text  ohne  Zahlangabe,  beschreibt,  indem 
dort  nach  den  Worten:  -Physiologus  dicit  très  habere  virtutes 
formicamc  «Prima  ejus  virtus  est'  folgt,  und  bei  Beschreibuug 
der  zweiten  nnd  dritten  Xatur  seeunda  nnd  tertia  niclit  steht, 
wàhrend  der  Cod.  Reg.  2  C.  XII  die  Bezeiclniung  seeunda  imd 
tertia  natura  hat.  Ein  aufinerksames  Studium  des  normannischen 
Textes  lâsst  die  einzelnen  Naturen  der  Ameise  leicht  ei'kennen. 
Dass  Mann  dieselben  in  den  Drucken  und  in  seinen  Hss.  niclit 
gefunden,  ist  autïallend.  Also  sowohl  Guillaume's  Text  als  auch 
seine  lat.  Yorlage  enthalten  die  dritte  Natur,  nur  ist  im  Xor- 
maunischen  die  Reihenfolge  der  zwei  letzten  Xaturen  umgekehrt. 
In  Toblers  latein.  Beispielsammlung  (Grôber's  Zeitschrift  1888.  XII 
p.  -57 — 88),  wo  einige  von  den  Bestiarien  abweichende  Einzelheiteu 
fiir  die  Geschichte  des  Physiologus  von  Bedeutung  sind,  heisst  es 
von  der  Ameise,  dass  sie  die  Gerste  verschmahe,  wenn  sie  sie  tinde 
(si  inuenit  ordeum,  réfutât  illum).  Sowohl  bei  Hugo  als  im  Cod. 
Reg.  2  C.  XII  findet  sich  Isidor's  Angabe,  dass  die  Ameise  (ziir 
Erntezeit)  Weizen  wahlt,  Gerste  aber  nicht  anrûhrt.  Xur  im  Cod. 
Reg.  2  C.  XII  wird  als  Grund,  warum  dieselbe  von  der  Gersten- 
âhre  zur  Weizenahre  kriecht,  angegeben,  dass  Gerste  die  Xahrung 
vernunftloser  Thiere  ist. 


—     92     - 

und  aufbewahren,  die  aber  diejenigen,  die  ihn  rauben 
wollen,  todten  (ad  necem  perseqimntur)  —  der  Dichter 
iibertreibt  und  sagt  V.  972  „versclilingen"  — ,  ferner 
die  List  der  Leute,  die  ihnen  dadurch  das  Gold  rauben, 
dass  sie  Stuten  mit  deren  Ftillen  drei  Tage  hungern 
lassen,  darni  die  Ftillen  am  Ufer  des  zwisclien  ihnen 
und  den  Ameisen  fliessenden  Flusses  festbinden .  die 
Stuten  gesattelt  liber  das  Gewasser  treiben,  avo  dièse 
auf  den  jenseitigen  Feldern  frische  Krâuter  abweiden, 
und  wo  die  Ameisen  die  Schreine  und  die  Silttel  mit 
Goldsand  beladen,  um  ihn  dort  zu  bergen,  bis  die 
Stuten  gegen  Abend  gesattigt  und  goklbeladen  beim 
Wiehern  ihrer  hungrigen  Ftillen  zuriickkehren,  ist  von 
Guillaume  in  engem  Anschluss  an  das  Lateinisehe 
tibersetzt;  nur  sind  V.  966,  968,  970,  972,  974—975, 
978,  979,  982  (al  quart),  990,  994—999,  1002,  1006— 
1008,  von  Epithetis  abgesehen,  als  poetische  Aus- 
schmiickung  erkenntlich  *).  —  Der  Ameisenlôwe  wird  im 
Lateinischen  nur  klein  genannt  und  als  Feind  der 
Ameisen  geschildert,  die  er,  wenn  sie  Getreide  bringen, 
im  Staube  verborgon  iiberfallt  und  tddtct.  Der  Dicliter 
nennt  ihn  auch  den  Lowen  der  Ameisen,  iugt  jedoch 
hinzu,  dass  er  der  kleinste,  kiihnste  und  tapferste  von 
allen  ist  ;  Hugo  meint  nur,  er  werdo  Lowe  und  Ameise 
genannt,  weîl,  wie  der  Lowe  unter  den  tibrigen  Thieren, 
se  er  unter  den  tibrigen  Ameisen  am  tapterstcn  ist. 
(Seine  List  ist  bekannt  und  borulit  auf  Wahrheit.) 
Zuletzt    schârft   der  Dichter   zum  dritten  Maie  (seinen 


*)  Die  Hehauptung  F.  Manns,  "Der  Hestiaire  Divin  des 
Guillaïuno  le  Clerc.  Hoilbronn  1888,  p.  77,  dass  dièse  Er/;ililiing 
von  don  g^oldo-rabenden  Ameisen  znerst  im  Cod.  Ivog.  2  C.  XII 
auftretc  und  in  siiiiuntlichen  Kedactionen,  die  unter  dem  Nameo 
Hugo's  von  fSt.  Victor  gelien  oder  in  dièse  Katogorie  gehoreu, 
iibergangen  sei,  ist  also  ganz  falscli. 


—    93    — 

Zuhorern)  ein,  clas  Beispiel  der  weisen  Ameise  zu  be- 
achten  uiid  sich  zum  Winter,  d.  i.  zum  jimgsten  Tage, 
zu  riisten ,  um  mit  dem  Brautigam  ziir  Hochzeit  zu 
gelangen.  V.  871 — 872  erinnern  an  das  SpricliAvort: 
Celuy  qui  est  trop  endormy 
Doit  prendre  garde  à  la  fourmy, 
bei  Le  Roux  de  Lincy,  >-Le  livre  des  Proverbesc 
Paris  1842,  I  p.  113,  —  Die  Sage  von  den  gold- 
grabenden  Ameisen  gelit  auf  Herodot  3,  102  zurlick, 
dessen  Bericht  auf  indi.schen  Ursprung  liinvveist,  und 
Pliniu.s  7,  2,  2  berichtet  von  den  einaugigen  Arimaspen, 
dass  sie  mit  den  Greifen,  gefliigelten  Thieren,  wegen 
des  Goldes  in  den  Bergwerken  immer  in  Streit  leben 
und  es  stehlen*). 

12)  Sireiieu  =  1058-1112  =  Hugo  II  Cap.  32. 

Cahier's  3  Hss.  wie  der  Gottweiher  Text  weichen 
hier  ab  und  spreclien  von  mehreren  Sirenen  und  den 
Onocentauri.  Guillaume  bebandelt  erst  nur  die  Sirène, 
spricht  aber  dann  von  mehreren;  derselbe  eitirt  hier 
keine  Bibelstelle,  auch  nicht  Jesaias  13,  22,  Hugo 
filgt  nach  der  moralischen  Deutung  noch  hinzu,  dass 
die  Sirenen,  drei  an  Zahl  und  halb  Jungfrauen,  halb 
Fisch,  in  Wirklichkeit  aber  Buhlerinnen  gewesen 
waren;    den    onocentauros ,   der   auch    im    Cod,  Reg.  2 


*)  Eine  Monograpliie  ûber  die  Ameisen  schineb  Latreille, 
«Histoire  naturelle  des  fourniis".  Paris  1802.  Sclion  in  seiner 
«Histoire  des  fourmis  de  la  France'  hatte  derselbe  die  âthiopische 
Anieise  beschrieben.  Eine  Eeminiscenz  an  den  Physiologus  ent- 
halt  noch  La  Foutaine's  Angabe,  dass  sich  die  Ameise  von  Stroh- 
halmen  nalire.  Das  1806  in  Schnepfentbal  erschienene,  noch  heute 
mehrfach  aufgelegte  „Ameisenbiichlein"  von  C.  G.  Salzmann  hat 
nicht  naturhistorischen,  sondern  padagogischen  Inhalt,  indem  es 
sich  selbst  eine  „Anweisung  zu  ciner  verniinftigen  Erziehung  der 
Erzieher'"  nennt. 


—     94     - 

C  XII  ligurirt,  beschreibt  letzterer  Bucli  II  Cap.  3 
iind  33.  Der  Dichter  schildert  die  kSirene  als  das 
schonste  Wesen  der  Welt,  vom  Nabel  an  mit  Frauen- 
gestalt,  die  andere  Hâlfte  als  Fisch  oder  Vogel,  welches 
die  Schiffer  auf  dem  Meere  durch  Gesang  bezaiibere 
und  todte.  Die  Auslegung  der  Sirène  als  des  Teufels, 
ihres  Gesanges  als  der  irdischen  Lust,  vor  der  sieh 
manche  Schiffer  (Menschen)  dadurch  schiitzen,  dass  sie 
sich  die  Ohren  verstopfen,  schliesst  sich  ebenfalls  eng 
an  das  Lateinische  an.  Nach  Philipp  singen  die 
Sirenen  beim  Nahen  eines  Sturmes,  bei  schônem 
Wetter  weinen  und  klagen  sie.  —  Die  aus  Homer's 
Odyssée  Buch  XII  geflossene  Sage  von  den  Sirenen 
hat  eine  reiche  Literatur  entwickelt.  Deutsche  und 
hollandische  Sagen  von  Nixen  und  Meerminnen  beriihrt 
A.  Landrin,  sLes  monstres  marins*.  Paris  1870, 
p.  257—291,  wo  p.  268  V.  1055—1099  des  Bestiaire 
Guillaurae's,  eines  »  clerc  picard*  mitgetheilt  sind; 
Grimm,  „Deutsche  Mythologie"  p.  455  und  „Deutsche 
Sagen"  p.  54;  A.  Maury,  »Les  fées  au  moyen  âge«. 
Paris  1843;  G.  Kastner,  »Les  Sirènes«.  Paris  1858; 
A.  Coelho,  »Tradicôcs  relativas  as  Sereias  e  mythos 
similares«  in  Pitrè's  »Archivio  per  lo  studio  délie 
Tradizioni  Popolari«.  Palermo  1885,  vol.  IV  p.  325. 
In  der  Chanson  de  geste  Rainouart  au  tinel  ver- 
nimmt  der  Held  auf  der  Fahrt  nach  Odierne  die 
melodische  Stimme  der  Sirène,  die  er  naiv  anredet 
und    auffordert,    mitzugehen  *).      In    den    Nibelungon 


*)  Im  provenzalischen  Ehuidari  orsclieinen  die  Sirenen  als 
Meeifisclie  mit  Franengestalt  und  als  o^efliig^elte  Sclilanj^en  Arabiens, 
vvahrend  sii;  ini  Livre  des  Vices  &  Vertus  mit  Frauenleib,  Fisch- 
sehweif  und  Adlerkrallen  dargestellt  werden. 


—     95     — 

heissen  die  Meerweiber  Hadeburg  und  Sigelmd*). 
Die  neuerdings  als  SehensAvttrdigkeit  in  Europa  zur 
Schau  gestellten  Sirenen  (Seektihe)  der  Naturkimde, 
welche  die  Mitte  zwischen  den  Seehimden  und  Walen 
einnehmenj  haben  mit  den  Sagengebilden  des  Alter- 
thums  und  Mittelalters    nichts  als  den  Namen  gemein. 

13)  Igel  =  1113-1170  =  Hugo  II  Cap.  4. 

Heider  in  Abschnitt  XVIII  druckt  unverstandlich, 
wenn  man  nicht  an  den  Vergleich  des  Igels  mit  einer 
acpaÏQU  im  lithiopischen  Physiologus  denkt,  nach  der 
Gottweiher  Hs. :  »Erinatius  habet  lactei  circuli  [lies: 
porcelli  lactantis]  quandam  similitudinem.«  In  der- 
selben  Hs.  fehlt  die  Bemerkung  liber  die  Art  und 
Weise,  wie  sieli  der  Igel  gegen  Menschen  und  Thiere 
vertheidigt;  ebenso  in  Cahier's  Hss.  ABC.  Hugo's 
Text  ist  bis  auf  den  Schlusssatz  fast  ganz  vom  Dichter 
treu  wiedergegeben.  V.  1113  —  1115  bildet  gleichsani 
die  Einleitung  zu  diesem  Abschnitt.  Hugo  beruft  sicli 
im  Gegensatz  zum  Dichter  auf  den  Physiologus,  nach 
welchem  der  Stachel-Igel  wie  ein  Ferkel  aussieht  und 
ganz  stachelig  ist;  zur  Zeit  der  Weinernte  geht  er 
in  den  Weinberg,  steigt  auf  den  vollen  Weinstock 
und  schllttelt  die  Beeren  zur  Erde,  dann  steigt  er 
herab  und  kugelt  sich  in  den  Beeren,  so  dass  sie  an 
seinen  Stacheln  hangen  bleiben  ;  so  bringt  er  seinen 
Jungen  Nahrung.  Ebenso  der  Dichter  V.  1129 — 1147, 
der  nur  aus  eigener  Beobachtung  hinzufugt,    dass  der 


*)  Nach  Paracelsus  (1493  — 1541),  der  eiiie  Abhandlimg  von 
den  Undinen,  .Sylphen,  Gnonien,  Salamandern  iind  den  anderen 
Elementar-Geistern  schrieb,  sind  die  Sirenen  Monstra,  die  nichts 
gebareu,  die  aber  singen  kônnen  oder  mit  Rôhren  pfeifen.  Vgl. 
Val.  Schmidt,  .,Beitràge  zur  Geschichte  der  romant.  Poésie". 
Berlin  1818,  p.  167—168. 


—     96    — 

Igel  in  Geholzen  imd  im  Gebiisch  liause  ;  vorher  jedoch 
V.  1121 — 1129  schildert  er,  was  bei  Hugo  zuletzt 
steht,  dass  der  Igel,  wenn  er  Lente  oder  Thiere  in 
der  Nahe  merkt,  sich  mit  seineni  Panzer  zusammen- 
kugelt,  iibersetzt  aber  et  velut  plaustrum  stridet  nicht 
mit,  sondern  fugt  nnr  V.  1124  hinzu,  ebenso  1126 — 
1128.  Wâhrend  der  Dichter  1125  sagt,  der  Igel  konne 
sich  nicht  gegen  den  Menschen  vertheidigen ,  meint 
Hugo,  der  Igel  schiltze  sich  gegen  aile  Nachstellungen 
des  Menschen  dadurch,  dass  er  sich  mit  seinen  Stacheln 
umgebe.  Die  Angabe  V.  1148  — 1150,  dass  der  Igel 
es  mit  den  Aepfeln,  so  lange  die  Jahreszeit  dauert, 
ebenso  wie  mit  den  Beeren  mâche,  fehlt  wie  im  Cod. 
Reg.  2  C.  XII  auch  bei  Hugo,  der  seinerseits  aUein 
die  Bemerkung  hat,  dass  der  Igel  als  Heilmittel  ge- 
kocht  und  gegessen  gut  sei,  Wie  Hugo  fasst  Guillaume 
den  Igel  als  den  Teufel  auf,  der  die  Frilchte  des 
Geistes  vernichtet.  Der  Dichter  hat  keinen  Bibel- 
spruch,  Hugo  und  Cod.  Reg.  2  C.  XII  einen.  —  Xach 
Pichon,  Ménagier  de  Paris  «  II  p.  261  wurde  der 
bei  den  Zigeunern  wegen  seines  Fleisches  noch  heute 
beliebte  Stachel-Igel  einst  von  den  Franzosen  gebraten 
und  —  verspcist  wie  heute  der  Schweins-Igel.  Die 
Sage  vom  Igel,  der  mit  Frlichten  an  seinen  Stacheln 
beladen  ist,  ist  weit  vcrbreitet;  so  kennt  sic  auch  der 
danische  Dichter  Helt.  Nacli  den  Beobachtungen  der 
Naturforscher  schafFt  der  Igel,  indem  er  sich  auf  dem 
Boden  herumwjilzt,  an  seinen  Stacheln  nicht  nur  Obst 
sondern  auc-h  Laub  u.  a.  in  seine  A\'interwohuung. 

14)  Ibis  =  1171— 130G  -  Hugo  1  Cap.  15. 

Dieser  Abschnitt  iiber   den  Ibis  fehlt  gan/.  in  der 
Gottweiher   Ils.     Aucli    Cahier's  Ils.  A    hat    hier    cine 


—     97     ~ 

Lllcke,  die  clurch  BH  aiisgefiillt  Avircl.  Hugo,  der  nocli 
Buch  II  Cap.  15  De  ihice,  aber  abweichend  handelt, 
wird  vom  Dicliter  mit  geringen  Kurzimgen  treu  ûber- 
setzt.  An  dieser  Stelle  heisst  bel  Hugo  der  Vogel 
ibis,  der  hier  als  unrein  nach  dem  Gesetz  vor  allen 
Vogeln  bezeichnet  wird;  der  Dichter  jedoch,  der  den 
Namen  des  Nilreiliers  auf  romaniscli  nicht  weiss,  sagt, 
dass  derselbe  von  schlechter  Lebensart  sei,  und  kein 
Vogel  sclimutziger  und  sclilecliter  wâre.  Nach  dem  Latei- 
nischen  lebt  dieser  Vogel  Tag  und  Nacht  am  Ufer  des 
Meeres  oder  der  Flûsse  oder  der  Teiclie  von  todten 
Fischchen  oder  Aas;  nach  dem  Dichter  lebt  er  immer 
amUfer  einesTeiches  oder  des  Meeres  von  Aas  oderver- 
faulten  Fisehen.  Das  lat.  »cadaver,  quod  ab  aqua  jani 
putridum  vel  madidum  (Cod.  Reg.  :  marcidum)  ejectum 
fuerit  foras  ^  verbessert  der  Dichter  durch  prâcisere  Aus- 
drilcke  V.  1182.  Dass  der  Ibis  sich  fllrchtet,  in  das 
Wasser  zu  gehen,  weil  er  nicht  schwimmen  kann  und 
sich  nicht  Mtlhe  giebt,  es  zu  lernen  (quia  mortuis 
cadaveribus  delectatur  bleibt  absichtlich  unilbersetzt, 
da  dies  schon  ausgedriickt  ist^  wird  jedoch  mit  ver- 
ândertem  Ausdruck  durch  V.  1189  —  1190  reprâsentirt), 
dass  er  deshalb  nicht  in  tiefes  Wasser  gehen  (in  alti- 
tudinem  aquae  ingredi)  kann,  um  frische  Fischchen 
als  Nahrung  zu  fangen,  wird  auch  vom  Dichter  be- 
richtet.  Ebenso  stimmt  die  Auslegung,  in  welcher  der 
Ibis  als  der  Siinder,  der  nicht  die  geistlichen  Lehren 
als  Speise  annimmtj  gedeutet  ward,  nebst  den  Sprilchen 
G-alater  5,  19  —  20  =  V.  1210-1216  und  Galater 
5,  22  =  V.  1233  —  1236  im  Gedicht  tiberein.  Auch 
der  Vergleich  der  Welt  und  des  Meeres  ( —  die 
Worte  Psalm  103,  25  sunt  iUic  reptilia  quorum  non 
est   numerus    sind  in  V.  1244  falsch  ilbersetzt,    indem 

Reinscli,  Le  Bestiaire.  7 


—    98     — 

der  Dichter  màla  gelesen  hat  — ),  die  mit  dem  Zeichen 
des  Kreuzes  zii  iiberwindeu  sind,  die  Spriiche  Psalm  4,  7  : 
nSignatum  est  super  nos  lumen  vultus  tui«  =  V.  1254 — 
1255,  die  auch  von  Philipp  von  Thaon  nachgebildete 
Stelle  liber  die  Sonne  mit  ihren  Strahlen,  die  Vôgel 
mit  ihren  Fliigeln  und  die  SchifFe  mit  ihren  Segeln 
V.  1275 — 1281,  ebenso  die  Bemerkung  tiber  den  Kanipf 
der  Kinder  Israël  gegen  Amalek  nach  II  Mos.  17,  11 
=  V.  1282—1287,  endlich  der  Spruch  V.  1299—1300 
=  Matth.  8,  22  zeigen  nur  das  Uebersetzertalent  des 
Dichters,  dem  nur  die  Schlusszeilen  V.  1301  — 1304 
angehoren.  —  Die  Notiz  Ilugo's  nach  dem  Physiologus, 
dass  der  Ibis  Schlangen  verscheuche  (quod  serpentes 
violente[r]  fugat)  passt  nicht  in  den  Zusammenhang. 
Philipp  von  Thaon  hait  den  Ibex  und  den  Storch  filr 
denselben  Vogel.  Dass  der  Ibis,  weil  er  Schlangen 
vertilgte  oder  weil  sein  Erscheinen  das  Wachsen  des 
Nils  ankiindigte,  von  den  alten  Aegyptern  in  Tempeln 
fur  heilig  gehalten  und  einbalsamirt  Avurde,  wird  im 
Bestiaire  nicht  gemeldet*).  —  Im  »Partonopeus  de 
Blois«  éd.  Crapelet  V.  1071—1072  ist  bex  als  ein 
Thier  beschrieben,  das  weisser  ist  als  „frischer  Schnee 
auf  dem  Zwcige"  ;  an  Hermelin,  an  den  Hirsch  (portug. 
veado),  an  den  Marder  (kymr.  hele)  ist  nicht  zu  denken, 
sondern  an  ibex. 

15)  Reineke  Fiiclis  =  1307—1374  =  flu^o  II  Cap.  5. 

Die  Giittweiher  Hs.  ist  am  Schlusse  dièses  Ab- 
schnittes  unvollstandig  und  uncorrect.  Cahier's  Hss. 
ABC  weichen  ab,    insolern  sic  mit  Bibelstellen  durch- 


*)  Savigny,  der  1805  fiiic  Sclirit't  uIkt  dcii  Iliis  lu'ranssrali, 
liât  die  Beobachtuiioon  der  Alten  ûber  die  schwarzeii  und  weisseu 
Ibissc  mit  den  seinigeii  an  Ort  nnd  Stelle  vergliehen. 


—    99    — 

flochten  sind,  die  aile  beim  Dichter  fehlen,  Der  Cod. 
Reg.  2  C.  XIl  enthalt  hier  5  Bibelspriiche.  Aus 
Hugo 's  Text,  der  zuletzt  aus  4  auf  den  Fuchs  beziig- 
lichen  Bibelstellen  besteht,  stimmt  zum  Gediclit  V.  1315 — 
1340,  wo  der  Bestiaire  als  Autoritât  genannt  îst,  die 
Bezeichnung  des  Fuchses  als  »  animal  fraudulentum  et 
ingeniosum«  ;  doch  heisst  es  im  Lateinischen:  wenn  er 
Durst  hat  und  nichts  zu  fressen  lindet,  walzt  er  sich 
in  rother  Erde,  um  gleiclisam  blutroth  zu  erscheinen, 
streckt  sich  auf  die  Erde  nieder  und  hait  den  Athem 
an;  die  Vôgel  aber,  die  ihn  so  nicht  athmen  sehen, 
wahrend  er  die  Zunge  aus  dem  Munde  heraushangen 
lâsst,  halten  ihn  fur  todt  und  fliegen  herab,  uni  sich 
auf  ihn  zu  setzen;  er  aber  raubt  sie  so  und  verschliiigt 
sie,  Der  Dichter  dagegen  spricht  noch  anschaulicher 
(wie  die  »Ecbasis  captivi«  éd.  E.  Voigt  1875)  vom 
Fuchs  als  einem  sehr  listigen  Thiere,  das,  wenn  es 
etwas  hungrig  ist  und  nicht  weiss ,  wo  es  wegen  des 
qualenden  Hungers  Beute  finden  soll,  sich  in  rother 
Erde  wâlzt  und  besudelt,  bis  es  ganz  blutig  scheint; 
dann  legt  dasselbe  sich  an  einer  den  Vogeln  offenen 
Stelle  nieder,  hait  den  Athem  in  seinem  dicken  Wanst 
an  und  hangt  die  Zunge  aus  der  Kehle,  schliesst  die 
Augen,  fletscht  die  Zâhne  und  iiberlistet  so  die  Vogel, 
die  es  liegen  sehen  und  fiir  todt  halten.  Dann  fliegen 
sie  herab,  um  es  zu  hacken,  dièses  aber  verschlingt  sie 
mit  Fleisch  und  Knochen.  In  der  iibereinstimmenden 
Auslegung  —  der  Fuchs  ist  der  Teufel,  der  sich  gegen 
die  fleischlich  gesinnten  Menschen  todt  stellt,  um  sie 
zu  verschlingen ,  wahrend  der  Weise  sich  nicht  wie 
der  Thor  fangen  lasst  —  nennt  der  Dichter  abweichend 
vom  Lateinischen  zwei  Vogelnamen  V.  1359,  den  Holz- 
schreier   (jais)   und    die  Elster   (pie);    dieselben  fehlen 


—     100    — 

in  den  lat.  Prosabestiarien ,  und  nur  in  den  Versen 
des  sog-.  Thebaldus,  Migne,  ;  Patrologia  lat.  Bd.  171 
p.  1220  wird  in  dem  Abschnitt  ûber  den  Fuchs 
V.  7 — 8,  Avo  ebenfalls  die  List  desselben  beim  Yogel- 
fange  erzahlt  ist,  gesagt,  dass  die  Krâhe  oder  der  Rabe 
{cornix  aut  ater  corvîis)  sich  auf  seinem  Balg  nieder- 
lasscn,  um  ihn  mit  Bissen  zu  zerfleischen.  Im  Alt- 
spanischen  />Libro  de  los  Gatos«  p.  558  No.  53  lieissen 
dièse  beiden  Yogel  Cuervo  und  milano.  SoUte  der 
Dichter  cornix  und  corvus  falscli  tlbersetzt  oder  auf 
Geais  à  deux  xneds,  wie  La  Fontaine  in  Fable  IX  sagt, 
angespielt  haben?  Dieser  Abschnitt  itber  den  Talley- 
rand  der  Thierwelt,  den  Raubritter  Reineke  Fuchs 
in  Guillaume's  Bestiaire  ist  ein  locus  classicus,  da  der 
Verfasser  sich  im  Eingange,  wo  vom  Raube  der  Hllhner 
des  Constant  des  Noes  durch  den  Fuchs  die  Rede  ist, 
auf  den  Roman  de  Renart  hgb.  von  Martin  II  30,  49  u.  o. 
IX  20  und  V  645  bezieht  und  gleich  Jacobus  von 
Vitrjj  sowie  Gautier  von  Coinsy  ein  Zeugniss  lietert, 
wie  beliebt  und  verbreitet  dièses  Werk  im  Anfange 
des  13.  Jahrh.  gewesen  ist.  Vgl.  E.  Martin,  Roman 
de  Renart«.  Strassburg  1882,  Branche  I  b.  V.  2205 
und  XIII  V.  1125;  Méon,  »Roman  de  Renart  , 
Branche  XX";  A\'.  Knorr,  „Di('  XX.  Branche  des 
Roman  de  Renart  und  ihrc  Xachbildungen."  Eutin 
18G6,  p.  3  —  4;  »Histoire  littéraire  do  la  France» 
t.  XXII  p.  912  fg.  Die  Episode  v(mi  rothgefarbten 
Fuchs,  der  sich  todt  stellt.  um  Vogel  zu  fangen,  kommt 
schon  im  Pantschatantra  :  Bentey  I  333  vor  und  hat 
auf  ihrer  Weltwanderung  den  Ursprung  zur  Erziihlung 
vom  gelbgefarbtcn  Fuchs  in  Branche  XXI — XXI 1  dos 
Roman  de  Renart  abgegeben.  Vgl.  auch  Al.  Bieling, 
..Gôthe's   Reineke    Fuchs,    nach    dem    altesten    Druck 


—     101     — 

von  1794  mit  Proben  cler  âltereii  Thierepen  hgb." 
Berlin  188-2;  Gottsched's  „Reineke  Fiichs",  Abdruck 
der  hochd.  Prosa  -  Uebersetzung  von  1752.  Halle  1886. 
Wie  beliebt  die  Fuchssage  nocli  lieute  ist,  zeigt,  dass 
sie  selbst  zu  UnteiTichtszwecken  verwendet  ist  von 
C.  Engelbrecht ,  „Reineke  Fuclis  fiir  Schul-  und 
Privât -Studimn.  Neu  bearbeitet  und  erweitert  durch 
grammatische  Bemerkungen  und  einen  Anhang  eines 
reiehen  Worterverzeichnisses  nebst  Schliissel  der  eng- 
lisehen  Aussprache  und  Bedeutungen."  Koln  1884. 
Ans  der  judischen  Literatur  des  13.  Jahrli.  sind  die 
Fuchsfabeln,  Misehle  Schualim  -  des  Berachjah  ha- 
Nakdan  bekannt,  die  in  das  Lateinische  und  zum  Theil 
in  das  Deutsche  iibertragen  Avurden.  Vgl.  L.  Zunz, 
.,Zur  Geschichte  und  Literatur".  Berlin  1845,  p.  127 
und  D.  Cassel,  „Lehrbucli  der  jlidischen  Geschichte 
und  Literatur".     Leipzig  1879,  p.  371. 

16)  Einhorn  =  1375—1476  =  Hngo  II  Cap.  6. 

Hier  stinimt  die  Gottweiher  Hs.  ziemlich  genau 
zu  Cahier's  Hss.  AB  und  hat  Avie  dièse,  obwohl 
iehlerhaft,  gleich  Cod.  Reg.  2  C.  XII,  die  Bibelstelle 
Deuteron.  33,  17,  welche  der  normannische  Bestiaire 
nicht  enthalt.  Letzterer  ist  'fast  ganz  nacli  Hugo's 
Text  gearbeitet,  nur  der  letzte  Satz  iiber  den  Grund 
der  Aehnlichkeit  des  Einhorns  und  des  Ziegenbocks 
ist  vom  Dichter  tibergangen;  ebenso  lâsst  er  die 
griechische  Bezeichnung  monoceros,  die  Philipp  von 
Thaon  (monosceros)  hat,  weg,  ferner  die  Angabe  Hugo's, 
der  sich  auf  den  Physiologus  beruft,  dass  das  Einhorn 
die  Eigenschaft  habe,  dass  es  ein  sehr  kleines  Thier 
(pusillum  animal)  und  dem  Ziegenbock  ahnlich  sei. 
Das  Lateinische   spricht   nur  von  einem  acerrimum  in 


—     102     — 

capite  cornu  unum,  der  Diehter  von  eiuem  Horne  des 
Thieres  in  der  Mitte  der  Stirn.  Kein  Jâger,  sag't 
Hugo  7  kann  ilnn  mit  Gewalt  zuvorkommen  oder  es 
fangeu;  sondern  genau  genommen  fangt  man  es  durcli 
folgende  Erdichtung  und  List.  Man  fubrt  ein  sch fines 
juiigfrauliches  Madclien  (puellam  virginemque  specio- 
sam),  das  man  allein  lâsst,  an  den  Ôrt  seines  Aufent- 
halts;  sobald  das  Mâdchen  das  Thier  erblickt,  offnet 
es  seinen  Busen,  bei  dessen  Anblick  das  Einhorn 
seine  Wildbeit  aufgiebt  und  seinen  Kopf  in  den  Schoss 
(gremium)  der  Jungfrau  legt,  und  so  wird  es  schlafend 
A'on  den  Verfolgern  getangen  (deprelienditur)  und  in 
den  Palast  des  Konigs  gebracht  (exhibetur).  Der 
Diehter  dagegen  nennt  das  Thier  so  kampflustig  und 
kiihn,  das  kraftigste  aller  Thiere  der  Welt,  das  den 
Kampf  mit  dem  Elephanten  aufnimmt  und  so  scliarfe 
Krallen  an  dem  festen  schneidigen  Fusse  li^t,  dass  es 
ailes  durehbohrt  und  mit  dem  wie  eine  Klinge  spitzen 
Fusse  dem  Elephanten  vollstandig  den  Bauch  auf- 
schlitzt.  Die  es  fangen  wollen,  lauern  ihm  erst  auf; 
linden  sie  seinen  Aufenthalt  und  bemerken  sie  seine 
Fusstapfen^  so  gehen  sie  zu  eineni  Madchen,  von  dem 
sie  wissen,  dass  es  noeh  Jungfrau  ist;  dièses  lassen  sie 
sich  setzen  und  an  der  Hohle  warten,  um  das  Thier 
zu  fangen.  Ist  das  Einhorn  zuriickgekehrt  und  hat 
die  Jungfrau  erblickt,  so  geht  es  gleich  zu  ihr,  liisst 
sich  in  ihrem  Schosse  (devant)  nieder,  und  das  Madchen 
nimnit  es  wie  den,  der  sieh  ihm  hingiebt  (Geliebten). 
Mit  der  Jungfrau  spielt  os  so  lange,  bis  es  in  ihrem 
Scliosse  eingeschlafen  ist.  Alsbald  springen  die,  welche 
ihm  auflauern ,  herbei ,  binden  es  und  fiihren  es  mit 
Gewalt  und  untor  \A'iderstand  (desroi)  zum  Kthiig. 
Nacli  dem  Lateinischen  und  nach  Guillaume  ist  das 
Einhorn  Jésus  Christus,  der  in  der  Jungfrau  Wohnung 


—     103     — 

nahin  uncl  von  den  Juclen  gefangen  iind  geljunden  vor 
Pilatus  gefillirt  wurde.  In  den  Treis  moz  297  des- 
selben  Dichters  lut  das  Einhorn  (wie  im  Roman  Barlaam 
und  Josaphat)  der  Tod  ;  Guillaume  ist  also  nicht  consé- 
quent in  seinen  Darstellungen,  er  schliesst  sicli  eng  an 
seine  verschiedenen  Quellen.  DerDichter,  der  unter  dem 
einen  Horn  des  Einliorns  die  Menschwerdung  versteht, 
fuhrt  die  Allégorie  weiter  als  Hugo,  der  dies  nur  mit 
dem  Spruch  Johannes  10,  30  =  V.  1436  deutet.  Auch 
»die  BibeLspriiche  Lucas  I,  69  =  V.  1487  —  1441,  wo 
das  Beiwort  des  Zacharias  und  son  bon  ami  Zuthat 
sind,  ferner  Psalm  92,  11  (bei  Hugo  steht  Psalm  CXI, 
was  falscli  ist)  =  V.  1443 — 1445  sind  wiedergegeben. 
Ein  Citât  aus  Psalm  28  oder  vielmelir  Psalm  29,  6  iiber 
das  Einhorn  und  II  Korinther  1 1  liât  der  Dichter  liber- 
gangen.  Die  Auslegung  der  Wildheit  des  Tliieres,  dass 
weder  die  principatus  noch  diepotestates  nocli  die  iltroni 
noch  die  dominationes  Gott  wie  er  ist  erkennen  konnen, 
stimmt  tiberein,  nur  spriclit  der  Dichter  statt  von 
Gott  vom  Werke  der  Menschwerdung.  Dass  der  listige 
Teufel  (subtilissimus  diabolus)  das  Geheimniss  der 
Menschwerdung  nicht  zu  erforschen  vermochte,  giebt 
der  Dichter  V.  1458—1460  wieder.  Denselben  Ge- 
danken  driickt  Guischart  von  Beaulieu  in  einem  Ver- 
gleich  mit  dem  Aale  ans*).     Endlich,  der  Schluss  mit 


*)  V.  889  %.: 

Deus  en  la  char  ne  se  volt  demustrer  : 

Granz  fud  le  sacrement,  por  ce  le  volt  celer. 

Semblant  fist  cV anguille,  k'ai  veu  dubpler, 

U  l'um  met  le  vei'met  al  peissun  afoler. 

Le  peissun  prent  le  verm,  k'il  quide  user, 

Le  verm  trove  duz  &  trove  amer. 

Quant  le  peissun  co  sent  k'il  nel  pot  guster, 

Volenters  le  larreit,  s'il  le  poust  eschiuver. 

Se  diable  seust  dampne  Deu  asmer, 

Ja  ne  fust  tant  liardiz  k'il  osast  adeser. 


—     104     — 

den  Spruclien  Mattli.  11,  29  =  V.  1464  —  1468  imd 
Johannes  I,  14  =  V,  1469 — 1476,  wo  vom  Dichter 
nur  hinzugefugt  ist,  dass  die  Jungfraiischaft  unverletzt 
blieb,  stimrat  mit  dem  Lateinischen  melir  liberein,  als 
man  wiinsclien  moclite  oder  erwartet.  Die  Stelle 
Hiob  39,  9  bat  noch  nicht  in  den  Bestiarien  gestanden. 
Im  Lateinischen  wird  durch  den  Spruch  Matth.  11,  29 
die  Kleinheit  ausgelegt,  die  der  Dichter  jedoch  hier 
wie  im  Eingange  nicht  erwjihnt  bat.  —  Nach  Pbilipp 
von  Thaon  bat  das  Einborn  die  Gestalt  eines  Ziegen- 
bocks  und  wird  im  Wakle,  wo  sein  Schlupfwinkel  ist, 
gefangen,  indem  eine  Jungfrau  ibre  Brust  vor  ihren 
Busen  hait;  dièse  riecht  das  Einborn,  das  zu  der 
Jungfrau  geht,  die  Brust  kusst  imd  in  ibrem  Schosse 
einschlaft.  So  findet  es  den  Tod  durcb  den  Menschen, 
der  es  alsbald,  wahrend  es  schlaft,  todtet  oder  lebendig 
fangt*).  —  Fritsche,  „Quellen  der  Image  du  Monde" 
p.  27/28,  der  liber  die  daselbst  V.  2255  —  2372  be- 
schriebenen  wunderbaren  Tbiere  niclits  Naberes  an- 
giebt,  fiibrt  das  Verseben  an,  dass  die  tmicornes 
griecbiscb  Rhinocerotes  genannt  wtlrden;  dasselbe  be- 
gegnet  in  dem  Cod.  Reg.  2  C.  XII  und  in  der  braucb- 
baren  lat.  Hs.  A  bei  Cahier,  »Mélanges«  p.  221.  — 
Bartsch's  bochkomisebe  Erklarung  des  provenzaliscben 
c  sa  fauda  ist  in  der  dritten  Auflage  seiner  Chresto- 
matbie  Provençale  334,  14  beseitigt.  — Bei  Shakespeare, 
Julius  Caesar  II,  1  ist  die  einer  Vergleichung  in  den 
europilischen  Literaturen  wtlrdige  Sage  vom  Einborn,  die 
schon  Aldhelm  im  7.  Jabrb.  in  seinem  Rathselbuche 
kennt,    wohl  durcb  Corruption  des  Textes    anders  ge- 


*)  Im  «Bestiaire  {Vainunr«  des  Iviclianl  de  Founiival  woigert 
sich  die  Dame  im  Wecliselgosjjrach  mit  dem  Dicliter,  eiiiom  so  ge- 
falnliclieu  Einlioni  j^ogemiber  die  Kolle  als  Jungfrau  zu  iiberuehmen. 


—     105     — 

staltet,  indem  darin  von  trees  als  Mittel  zimi  Fange 
die  Rede  ist.  Die  Erklarung  von  Al.  Schmidt  befriedigt 
nicht.  Aucli  Rudolf  von  Ems  kennt  die  Sage,  vgl. 
Doberentz  in  Zaclier's  Zeitschrift  1881,  XIII  p"  179  fg. 
Das  Einhorn.  das  dem  Oiyx  der  Alten,  einer  Antilopen- 
art  vergleichbar  ist,  soll  neuerdîngs  in  Tibet  anfgefunden 
sein.  Vgl.  Cari  Ritter,  „Erdkunde".  Berlin  1834, 
Tlieil 4p.  98  fg.  Brelmi  in  seinem  „Tliierleben"  identiticirt 
dasseîbe  mit  dem  Nasliorn.  Eine  seltene  Monographie 
existirt  von  W.  v.  Millier,  „Das  Einliorn  vom  geschiclit- 
lichen  und  naturwissenschaftliclien  Standpunkt".  Stutt- 
gart 1853,  und  „Die  Sage  vom  Einhorn"  inden  Publicat. 
des  Miinsterbau-Vereins  zu  Constanz  1881.  Xoch  sei 
erwahnt,  dass  die  Légende  vom  Einhorn  sich  nebst 
der  vom  Biber,  Affen  u.  a.  Thieren  (vgl.  Ebert's  Jahr- 
buch  XII,  149  und  J.  Ulrich  in  der  Romania  1884 
p.  39  fg.)  in  einem  italienischen  Lehrgedicht  L'Acerba 
des  Gegners  Dantes,  des  Cecco  d'Ascoli  (Francesco  de 
Stabili)  findet,  —  vgl.  ;>Sulla  vita  e  sulle  opère  di  Cecco 
d'Ascoli. «  Appunti  di  G.  Castelli.  Ascoli  Piceno.  1887  — 
dessen  Hs.  vom  Jahre  1475  mit  colorirten  Federzeieh- 
nimgen  die  Hamilton  -  Sammlung  in  Berlin  enthalt. 
Hier  ist  dasseîbe  im  Bilde  dargestellt,  wie  es  sich,  von 
dem  mit  einem  Speer  beAvaftneten  Jager  verfolgt,  in  dem 
Schosse  einer  donzella  niedergelassen  hat.  A.  Gaspary, 
,,Geschichte  der  italienischen  Literatur"  I.  Berlin  1885, 
p.  348  setzt  das  Gedicht  um  1326*). 


*)  Nach  Paracelsiis  ist  das  Einhorn  das  keusclieste  und  reinste 
Thier,  das  Jungfrauen  und  Frauen  am  Gei'uch  erkennt.  Nocli 
Gesner,  „Thier-Bucli",  ûbersetzt  von  Forer,  Frankfurt  a.  M.  1669 
beschreibt  p.  77  mit  Berufung  aut'Albertus  und  Arlunnus,  wie  das 
Einhorn  mit  Hûlfe  einer  Jungfrau  gefangen  werde. 


—     lOG     — 

17)  Biber  =  1477-1566  =  Hugo  II  Cap.  9. 

Die  Gôttweiher  Hs.  und  Cahier' s  Hss.  AB  stimmen 
hier  fast  ganz  uberein,  nur  dass  erstere  etwas  gekiirzt 
ist  und  hier  wie  in  Abschnitt  1 — 6,  8,  9,  13,  16,  19. 
21  nach  dei'  Ueberschrift  einen  oder  zwei  Verse  hat, 
die  sonst  wie  bei  Cahier  fehlen.  Der  Dichter  ilbergeht 
den  Schlusssatz  Hugo 's  iiber  den  Namen  Castor  und 
setzt  nur  V.  1478  liinzu,  dass  der  Biber,  wie  er  gh^ube, 
ein  wenig  grosser  sei  als  der  Hase.  Der  Zu.satz  des 
Lateinischen  zu  castor  vel  iiber:  >  nimis  acri  ingenio 
et  nimis  mansuetum  animal>.<  —  der  Cod.  Reg.  2  C.  XII 
hat  als  Epithetounur  mansuetus  nimis  —  ist  vom  Dichter 
V.  1479 — 1480  falsch  verstanden,  indem  er  sagt,  dass 
der  Biber  sehr  sanft,  âusserst  weise  und  nicht  zahm, 
sondern  wild  ist.  Dass  man  ans  den  Geschlechtstheilen 
des  Bibers  Arzneien  zu  verschiedenen  Dingen  bereitet, 
stimmt  ziemlich  zu  Hugo,  welcher  sagt,  dass  die 
testiculi  in  der  Medicin  zur  Heikmg  verschiedener 
Krankheiten  nlitzlich  sind.  Wie  Hugo ,  der  den 
Physiologus  nennt,  erzahlt  der  Dichter,  dass  der  Biber 
sich  im  Angesicht  des  Jâgers,  wenn  er  nicht  melir 
entkommen  kann,  die  Geschlechtstheile  ausbeisst  und 
so  sein  Leben  rettet;  der  Jjiger  folgt  ihni  nun  nicht 
weiter  und  kehrt  zuriick.  Guinaume  setzt  hinzu,  (hiss 
Gott  dem  Thicre  so  viel  Gnade  verhehen  hat,  dass  es 
weiss,  warum  man  es  Jagt.  Auch  das  steht  in  der 
Vorlage,  dass  der  Biber,  wenn  er  ein  zweites  Mal  vom 
Jilger  (alter  venator)  vertblgt  wiirde,  diesem,  wenn  er 
nicht  mehr  entkommen  konne,  seine  ausgerissenen 
virilia  zeigen  wiirde,  damit  er  zuriickbleibe.  Auch 
die  Auslegung,  nach  welcher  der  lîiber  die  vom  Teufel 
verfolgten   Weisen    (Hugo    meint   die   Keuschen)    vor- 


—     107     - 

stellt.  bietet  saromt  dem  Beiwerk:  Komer  13,  7  ^ 
V.  1528—1532,  Galater  5.  22  (cler  Sprucli  felilt  hier 
bei  Hugo)  =  V.  1555 — 1558  keiiie  eigene  Zuthat  des 
Dichters,  der  den  schon  beim  Caladrius  (Y.  482)  vor- 
kommenden  und  auch  im  Cod.  Reg.  2  C.  XII  stehenden 
Spruch  Joli.  14,  30  niclit  mit  libersetzt  ha  t.  Nur  die 
Schlusszeilen  V,  1559 — 1566  gehoren  ihm  wieder  an.  — 
Dass  die  Geschlechtstheile  des  Bibers  zu  Arzneien 
dienen,  ist  natûrlich  eine  Fabel,  die  die  stark  rieehende 
Feuehtigkeit  aus  zwei  Drii.sen  am  After,  Bibergeil, 
gemeint  hat.  Schon  Plinius  8,  30,  47  berichtet  dièse 
Sage  vom  Castoreum.  Noch  im  16.  Jahrh.  ist  Olaus 
Magnus,  Bischof  von  Upsala,  obschon  er  dem  Solinus 
nicht  niehr  glaubt,  dass  sich  der  Biber  selbst  castrirt, 
im  18.  Bûche  der  ;>Historia  de  gentibus  septentr.«  (Ant- 
werpen  1558)  von  der  medicinischen  Wirkung  des 
Geil's  bei  Pest.  Fieber  und  allerlei  Kranklieiten  iiber- 
zeugt,  und  im  17.  Jahrh.  .schrieb  ein  Uhner  Arzt, 
Marins,  ein  1685  von  Joh.  Frank  vermehrtes  Buch 
liber  die  Benutzung  des  Bibers  als  Heilmittel. 

18)  Hyane  =  1567—1642  =  Hugo  II  Cap.  10. 

Dieser  Artikel  ist  in  der  Gottweiher  Hs.  am 
Schkiss  in  Unordnung,  da  das  Wasserhuhn  (fidica) 
zuletzt  eingefugt  ist;  die  fehlerhafte  Berufung  auf 
Salomo,  die  in  den  althochdeutschen  Thierbilchern 
wiederkehrt,  findet  sich  hier  auch  wie  in  Cahier's  Hss. 
AB,  im  Cod.  Reg.  2  C.  XII  und  bei  Gervaise  V.  360. 
Auch  Guillaume  spricht  diesen  wenig  Bibelkenntniss 
verrathenden  Fehler  nach  Y.  1627.  Hugo  (oder  Migne) 
dagegen,  der  an  zwei  Stellen  Xotizen  liber  das  nacht- 
liche  Herumschweifen  der  Hyane  und  liber  den  Stein 
im  Auge    des  Thieres   aus  Solinus   entlehnt,    citirt  die 


—     108     — 

Bibelstellen  richtig,  namlich  Jeremias  12,  9:  Facta 
est  mihi  hereditas  mea  quasi  spelunca  hyaenae«,  = 
V.  1591 — 1592,  ferner  Jacobus  I,  8  imd  niclit  Salonio, 
wie  in  den  Bestiarien  steht:  »Vir  duplex  animo  in- 
constans  est  in  omnibus  viis  suis«  =  V.  1627  — 1635 
und  Matth.  6,  24  =  V.  1636—1639.  V.  1567—1574 
ist  naturlich  Zuthat  des  Dichters,  der  nur  den  grieclii- 
schen  Namen  der  Hyane,  nicht  den  franzosischen  (eu 
franceis)  kennt.  S.  Bocliart  »Hierozoicon«.  Lipsiae 
1786,  II  115  bezeichnet  richtig  mit  Lynx  den  lupus 
cervarius  =  loupcervier.  Philipp  von  Tliaon  jedoch 
iibersetzt  den  Grhi  num  mit  hesîe  und  erklart  ihn  durch 
lucervere.  Guillaume  bezeichnet  V.  2030  mit  lovecervere 
(en  dreit  romanz)  den  Panther(!).  V.  1579—1582 
stimmen  bei  Philipp  und  Guillaume  inhaltlich  und  in 
den  ReimAvorten  dem  Lateinischen  entsprechend  iiberein. 
Dass  die  Hyane  die  Todten  frisst  und  in  deren  Grabern 
wohnt,  eine  Angabe,  die  im  Cod.  Reg.  2  C.  XII  ganz 
fehlt,  dass  ihr  Fleisch  zu  essen  nach  dem  Gesetz  ver- 
boten  ist,  stimmt  mit  der  Quelle  iiberein.  Auch  die 
Notiz  liber  den  8tein  in  den  Augen  (in  oculis)  der 
Hyane  (lapidem  hyaenium),  der,  unter  die  Zunge  ge- 
halten ,  die  Zukunft  pi'ophezeien  lassen  soll ,  hat  der 
Dichter  V.  1593  — 1598  aufgenommen,  nur  spricht  or 
vom  Steine  im  Auge;  diesclbe  fehlt  jedoch  in  Cahier's 
Hss.  AB  und  in  der  Gtittwoiher  Hs.  Als  die  beiden 
Naturcn  des  Thieres  wird  V.  1602  — 1606  dies  an- 
gefiihrt,  dass  man  es  einmal  mannlich,  eiu  ander  Mal 
weiblich  —  wie  der  Dichter  hinzufiigt  —  „mit  Zitzea 
und  Briisten"  bei  verandertem  Aeusseren  finde*). 
Dièse    Stelle   ist   von    F.  Mann,      Der  Bestiaire  Divin 


*)  Cuvier,  'Le  règne  animal"  1  p.  188  meint,  dass  der  tiefé 
und  drii.s)<re  8ack  unter  deni  Aftcr  der  Hyiine  die  Alten  zu  dem 
Glauhen  verlt-itet  liât,  dass  dièse  Tliiere  Zwitter  sind. 


~     109    — 

des  Guillaume  le  Clerc «.  Heilbronn  1888,  p.  78  nicht 
riclitig-  verstauden ,  Avemi  er  behauptet,  dass  hier 
Guillaume  ein  Missverstandniss  „unterlaufen",  indem 
er  als  die  eine  Natur  der  Hyane  auff'asse,  dass  sie  in 
Grabstatten  sich  aufhalte,  uikI  als  die  andere,  dass  sie 
mannlich  und  weiblich  ist.  Aber  der  V.  1600  (Qui  si 
habite  es  sépultures)  ist  uur  eine  beilaufig'e  "Wieder- 
holung  des  schon  V.  1585  ausgedrlickten  Gedankens, 
und  V.  1603—1604  ist  deutlich  der  lateinische  Wort- 
laut:  »aliquaudo  qaidem  maseulus  est  aliquando  vero 
femina<  zur  Bezeichnung  der  beiden  Naturen  wieder- 
gegebeu.  Auch  die  Auslegung  der  (doppeltgestalteten) 
Hyane  als  der  Kinder  Israël,  die  erst  an  Gott  glaubton, 
daun  aber  ihn  verliessen  und  Gotzen  anbeteten,  sowie 
die  Vergieichung  dièses  Thieres  mit  den  Leuten,  die 
in  AA'ort  und  That  Zwitter  sind,  ist  wie  sonst  in  der 
Quelle  nacliweisbar.  In  diesem  Abschnitt  berilhren 
sich  die  Yorstelluugen  von  gespenstigen  Wehrwolfen 
(Luhins)  und  den  Vampyrn.  Von  diesem  widerwartigsten 
aller  Thiere,  das  nach  deni  Aberglauben  sich  inMenschen 
verwandeln  kann  (Lycanthropie),  geht  noch  heute  die 
Fabel,  —  Freiligrath  nennt  es  „die  Entweiherin  der 
Grtlfte"  ini  Gedicht  „Lo-\yenritt''  —  dass  es  Leichen  aus- 
grabt  und  auch  Kinder  raubt.  Vgl.  zu  dieser  Sage 
W.  Hertz,  ,.Der  WehrAvolf".  Stuttgart  1862.  Nach  Marie 
de  France  ist  das  bretonische  Bisclnvret  (75 — 85)  das- 
selbe,  was  dieNormannen  Garwalf  (lies:  Gariilf)  nennen. 
Diesen  Namen,  Avelcher  sich  in  dem  pleonastischen  nfz. 
hup-garou  wiederfindet   kennt  der  Dichter  nicht. 

19)   Wasserschlan^e   nud  Krokodil  =  V.  1643—1728 
=  Hugo  II  Cap.  7—8. 

In  der  Gôttweiher  Hs.  fehlt  wie  in  Cahier's  Hss. 
eine    Beschreibung    des    Krokodils    ganzlich.      Ebenso 


—     110    — 

tinclet  sicli  dort  der  Zusatz  nicht,  den  man  V.  1677 — 
1684  fur  Eigenthum  des  Normannen  ansehen  mochte, 
dass  alte  Weiber  —  Cod.  Reg.  2  C.  XII  hat:  ;^De 
stercore  ejiis  unguentum  fiebat,  iinde  vetule  et  rugose 
meretrices  faeiem  suam  perunguebant«  —  sich  mit  der 
ans  der  Schwarte  des  Krokodils  hergestellten  Salbe 
salbten^  wodurch  sich  die  Runzeln  des  Gesichtes  imd 
der  Stmi  glatteten ,  und  dass ,  wie  hinzugefiigt  wird, 
viele  es  noch  so  maclien,  aber  dass  dieselbe,  wenn  Schweiss 
dariiber  komme,  nichts  helfe  *).  Hugo  jedochmeint,  dass 
der Dimger  des  Krokodils  altenWeibern  zur  Salbe  dient: 
iStercus  ejus  lit  unguentum,  unde  vetulae  et  rugosae 
mulieres  faciès  suas  perungunt,  iiuntque  pulchrae  donec 
sudor  defluens  faeiem  lavet.  «  Die  franzôsischen  Schreiber 
haben  fast  aile  das  Missverstitndniss,  dass  dièse  Salbe 
ans  dem  Schweife  des  Krokodils  bereitet  wird**).  Sonst 
klirzt  der  Dicliter  in  diesem  Abschnitt  theilweise  Hugo's 
Text.  Uebereinstimmend  Avird  die  Wasserschlange  A'on 
beiden  —  der  Dicliter  nennt  sie  sehr  weise  —  als 
Feindin  des  Krokodils  geschildert  ;  dasselbe  Avird  nach 
Hugo  im  Nil  geboren,  ist  ein  vierfiissiges  Thier.  das 
auf  dem  Lande  und  im  Wasser  lebt,  meist  20  Ellen 
lang  ist,  ungeheure  Zalme  und  Krallen  hat,  und  dessen 


*)  Nach  Du  Cange  (Fronssatus)  salbteii  sich  altc  Buhlerinuen 
so.  Flavius  Vopiscus,  de  Firmo,  herichtet,  dass  sich  Kaiser  Firnuis 
mit  Krokodilfett  salbte  und  dann  mitten  unter  Krokodileu  liei'uin- 
schwamm;  derselhe  leiikte  eineu  Elephanten,  ritt  auf  einem  Fluss- 
pferd  imd  auf  grossou  Straussen. 

**)  F.  Mann,  «Der  Bestiaire  Divin  des  Guillaume*,  lleilbrouu 
1888,  p.  78  fasst  coane  nicht  riclitiji:  auf,  wenn  er  von  jenem  Toiletten- 
mittel  spricht,  „\velches  altliche  Damen  aus  der  Krokodilliaut  zur 
Verschonerung-  des  Teints  zu  bereiten  ptieg'ten."  Von  den  alten 
Egypterinncn  wurde  Krokodilfett,  Eselshuf,  Gazellenkoth  u.  a.  als 
Sall)t'  verwendet,  wiihrend  das  bei  den  Komerinnen  beliebte  Schon- 
heitsmittel,  die  pinj^uia  J'oppaeana,  aus  Eselsniilch  und  Brotteig 
bestand. 


—   m   — 

Haut  angeblicli  so  dick  ist,  dass  es,  wie  sehr  es  auch 
aiif  dem  Ritcken  durch  Steinhiebe  getroffen  wird,  gar 
nicht  verletzt  wird.  Des  Nachts  ruht  es  im  Wasser, 
am  Tage  auf  dem  Erdboden;  wenn  es  einmal  einen 
Menschen  lindet,  frisst  es  ihn,  wenn  es  ihn  bewâltigen 
kann,  und  nachher  beweint  es  ihn  immer.  Einzig 
aber  vor  allen  Thieren  bewegt  es,  wenn  es  frisst,  die 
obère  Kinnlade,  wahrend  die  untere  unbeweglich  bleibt. 
Ebenso  der  Dichter,  der  hinzufugt,  dass  das  Krokodil 
dem  Ochsen  an  Gestalt  etwas  ahnlich  sehe,  dass  es  so 
dick  wie  ein  Baurastamm  ist  und  starke  Schlâge  mit 
zackigen  Steinen  filr  nichts  achtet.  Niemals  hat  man 
es  gesehen,  fiigt  er  hinzu.  V.  1670  ist  poetische  Zu- 
that.  V.  1475  — 1476  iibersetzt  »solus  prae  omnibus 
animalibus«.  Die  Angabe  ilber  die  Wasserschlange, 
dass  sie  im  Wasser  lebt  und  das  Krokodil  todtlich 
hasst,  wiederholt  der  Dichter  V.  1685 — 1687.  Eigene 
Zuthat  ist  1688 — 1690.  Hugo  berichtet  nâmlich,  dass 
die  Wasserschlange  die  Natur  und  Gewohnheit  habe, 
wenn  sie  das  Krokodil  am  Ufer  schlafen  sehe,  sich 
im  Schlamm  zu  wâlzen,  um  desto  leichter  in  den 
Rachen  des  Krokodils  hineinzuschlupfen.  Dièses  ver- 
schlingt  sie  lebendig,  dièse  aber  zerfleischt  ihm  aile 
Eingeweide  und  gelangt  nicht  nur  lebendig,  sondern 
sogar  unverletzt  heraus.  In  V.  1702  —  1706  schmlickt 
der  Dichter  das  poetische  Bild  durch  synonyme  Aus- 
drlicke  und  fiigt  den  Tod  des  Krokodils  hinzu.  Der 
Auslegung  nach  ist  das  Krokodil  der  Tod  und  die 
Holle,  deren  Feind  Christus  die  darin  Gefangenen 
herausfiihrte.  Der  Spruch  Hosea  13,  14  =  V.  1723 
findet  sich  auch  in  der  Quelle.  Mehr  Bibelstellen  ent- 
halt  wieder  der  Cod.  Reg.  2  C.  XII.  Der  Schluss 
V.  1724  —  1728,    in  welchem  nur  V.  1725  der  Quelle 


—     112     — 

entspricht,  ist  Zuthat.  —  Auch  bei  Philipp  von  Tliaon 
bildet  das  Krokodil  keinen  besonderen  Abschnitt. 
Von  der  Sage  der  Alten,  dass  ein  Vogel  (bei  Herodot 
2,  68  Trochilos  genannt,  ebenso  bei  Ammianus  Marcell. 
22,  15)  Freundsehaft  mit  dem  Krokodil  halte  und  ihm 
die  an  das  Zahnfleisch  kriechenden  Schnaken  oder  die 
Blutegei  im  Raclien  wegpicke,  was  in  Wirklichkeit 
ein  Regenpfeifer  oder  ein  Strandlaufer,  der  Krokodil- 
wâchter  der  Araber,  besorgt,  tindet  sich  im  Bestiaire 
nichts  ;  ebenso  ist  der  Heiligkeit  des  Thieres  bei  den 
alten  Egyptern  nioht  gedacht,  die  es  zahmten  und 
mit  goldenen  Ringen  sclimilckten  sowie  nach  deni 
Tode  einbalsamirten.  Die  Erzahlung  vom  Krokodil, 
das  Menschen  frisst  und  dann  beweint,  gelit  bis  auf 
Em.  Geibel's  „Lob  der  edlen  Musica"  herab.  Eine 
andere  Fabel  ist  die  Geschichte  von  den  Krokodils- 
thranen,  dass  das  Thier  namlich  Avinsele  und  heule, 
um  seine  Se-hlachtojjfer  herbeizulocken.  Dass  der  Hydrus 
der  Sage  auf  das  Ichneumon  als  den  Hauptfeind  des 
Krokodils  geht,  dessen  Eiern  es  nachstellt,  verdient 
kaum  nocli  bemerkt  zu  werden.  Aueli  Odo  de  Cering- 
tonia  kennt  die  Fabel  »De  ydro  et  cocodrillo*.  Nach 
dem  provenzalischen  Elucidari  legt  das  Krokodil  Eier, 
die  so  gross  sind  wie  Gânseeier,  was  G.  Cuvier,  »Le 
règne  animal  «  V  p.  29  bestiitigt.  Vgl.  noeh  Lenz, 
„Zoologie  der  Griechen  und  Roraer".  Gotha  1856, 
p.  122. 

20)   Ziege,   Ziegeubock  (Steiiibock)  =  1729—1830  = 
Hugo  II  Cap.  13. 

Die  lateinischen  Quellen  stimmen  im  Allgemeinen 
tiberein;  doch  der  Dichter  verwebt,  indem  er  zuletzt 
in    den    Predigerton    verfallt,     Einzelncs    iibergehend. 


i 


—     113     — 

folgencle  tlieilweise  in  den  lat.  Texten  fehlende  Bibel- 
spriiche:  Matth.  25,  34—36  =  V.  1777-1790;  Matth. 
25,  41—46  =  V.  1791—1816.  Angedeutet  ist  in 
V.  1754  —  1758  Psalm  137,  6:  >Excelsus  Dominus, 
et  humilia  respicit  et  alta  a  longe  cognoscit«.  Der 
Cod.  Reg.  2  C.  XII  weist  hier  wieder  mehr  Bibelstellen 
auf,  aber  gerade  ans  Matthaus  nur  25,  35.  Der  Ab- 
schnitt  enthalt  im  Eingange  eine  neue  Anspielung  auf 
den  Roman  de  Renart,  indem  V.  1731 — 1732  der  Hase 
coari  und  die  Ziege  /b7egenannt  wird.  Dass  die  Ziegen- 
bocke  (Steinbocke)  lange  herabhangende  Barte,  lange 
scharfe  Horner  und  zottige  Felle  haben,  gern  in  den 
hoehsten  und  steilsten  Gebirgen  hausen,  in  den  Thalern 
weiden  und  ein  so  scharfes  Gesicht  haben,  dass  sie  Jager 
und  Wanderer  von  fern  unterscheiden  kônnen,  ailes 
schliesst  sich  ebenso  wie  die  Auslegung  des  Thieres  als 
Gottes,  der  ailes  sieht  und  die  Gedanken  der  Menschen 
kennt,  eng  an  dasLateinische  an.  Der  Schluss  V.  1817 — ■ 
1830  mit  der  Ansprache  an  die  seignors  ist  Zuthat.  —  In 
der  Sage  von  den  Ziegen,  wie  sie  die  Thierbiicher 
enthalten,  ist  die  gemeine  Ziege  (Capra  hircus)  und 
der  Steinbeck  (Capra  ihex)  der  Naturgeschichte  ver- 
mengt,  wenn  man  nicht  den  Paseng  oder  die  wilde 
Bezoarziege,  von  der  die  Hausziege  abstammt,  an- 
nehmen  will. 

21)  Wild-Esel  =  1831—1926  =  Hugo  II  Cap.  11. 

In  der  Gbttweiher  Hs.  ist  der  Artikel  De  Onagro 
am  Ende  im  Einzelnen  unvollstandig  und  in  Un- 
ordnung;  der  Schreiber  hat  namlich  den  im  Ver- 
zeichniss  fehlenden  Abschnitt  A'om  Affen  hier  ange- 
schlossen  und  mit  dem  vom  Wild-Esel  verbunden,  Avas 
Heider   ganz   ilbersehen    hat.      In    Cahier's    Hss.    fehlt 

Reins ch,  Le  Bestiaire.  8 


-     114     - 

die  Angabe  der  Heimatli  des  Onager ,  jedocli  bat  AB 
die  Lesart:  »Pbysiologu.s  dicit  de  ouagrci  quia  vigesimo 
qiiinto  die  mensis  taminotb,  qui  est  martius,  duodecies 
in  nocte  rugit»,  wo  Hugo's  Text  »undecinio  die  mensis 
Famochi  <  liest,  und  wo  aucb  die  Gottweiber  Hs.  und 
der  Cod.  Reg.  2  C.  XII  die  Zabi  XXV  bat,  wabreud 
die  lat.  Hs.  D  den  21.  Marz  angiebt.  Cahier's  Hss. 
AB  erwâbnen  beide  gleicb  der  Gottweiber  Hs.  zuerst 
die  Eifersucbt  des  Onager  nicbt,  aber  A  entbalt  einen 
zweiten  Artikel  ûber  dasselbe  Tbier  mit  diesem  Zusatz. 
Die  Scbreiber  scbeinen  die  Worte  bei  Hugo  :  »Na- 
scentibus  masculis  masculi  zelant,  et  eoruni  testicules 
morsibus  detruncant,  quod  caventes  matres  eos  in 
secretis  occultant?  beanstandet  und  absicbtlicb  aus- 
gelassen  zu  baben.  Der  aucb  bei  Albertus  Magnus 
begegnende  Zusatz  in  Hugo's  Text:  »Singuli  autem 
feminarum  gregibus  praesunt«,  den  Cabier's  Hs.  A 
nur  im  zweiten  Artikel  entbalt,  und:  »Africa  babet 
hos  niagnos*  ist  vom  Dicbter  poetiscb  ausfubrlicber 
bebandelt  Avorden.  Die  Spriicbe  Hiob  6,  5  =  V.  1883 — 
1885  und  1  Pétri  5,  8  =  V.  1889  — 18P4  sind  mit 
llbersetzt.  Dass  im  letzten  Sprucb  vom  Teufel  als  dem 
briillenden  Lôwen  die  Rede  ist,  ist  den  Compilatoren 
der  Bestiarien  gleicligultig. 

Der  Dicbter  beginnt  mit  einem  Lobe  seiner  Quelle, 
deren  kôstlicbe  Beispiele  er  dem  Sinne  nacb  erklàre. 
Die  Wild-Escl,  sagt  cr,  findet  man  in  den  Wlisten 
des  grossen  Afrika  ungezabmt;  die  Gestiite  sind  in 
den  Wlisten  und ,  wie  binzugesetzt  wird ,  in  Laub- 
wiildern ,  Tbalern  und  Bcn-gen  in  grossen  Trupps. 
Jedes  Gestiit  bat  nur  ein  Mannclien,  das  die  ^^'eibcben 
in  der  Ebene  und  auf"  Wiesen  beberrscbt.  Im  Gestiit 
giebt  es    nur  einen   Bescbâler  (Zuchthengst),    was  wie 


—     115    — 

der  nacliste  Zusatz  im  Lateinischen  nicht  angegeben 
ist.  Wenn  das  Weibchen  eîn  Junges  liât,  weiss  es, 
ob  dièses  weiblich  ist.  Wenn  aber  das  Mannchen 
merkt,  dass  es  mannlicli  ist,  so  beisst  es  ihm  mit  den 
Zâhnen  ans  Eifersucht  die  Geschlechtstheile  ab.  Im 
Mârz  jahnt  der  Wild-Esel  in  der  Ebene  oder  im  Ge- 
holz  zwolf  Mal  am  Tage  und  zwolf  Mal  des  Naclits, 
dann  wissen  die  Landleute,  dass  Tag-  und  Nachtgleiehe 
îst*j.  In  der  Ausfuhrung  und  in  der  Auslegung  des 
Wild-Esels,  der  nur  vor  Hunger  jalmt,  als  des  Teufels, 
der  nocli  am  Ende  der  Welt  Kummer  haben  wird,  ist 
vom  Dichter  an  dem  Gedankeninhalt  der  Quelle  nichts 
Wesentliches  geandert.  Die  Schlusszeilen  V.  1923 — 
1926  sind  Zuthat.  —  Von  dem  saugenden  wilden  Esel 
der  Alten,  der  un  ter  dem  Namen  làlisio  als  Lecker- 
bissen  (eine  von  Maecenas  aufgebrachte  Mode)  beriihmt 
war,  weiss  die  Sage  des  Mittelalters  niclits.  Der 
Onager,  den  Olaus  Mugnus  im  16.  Jahrh.  mit  dem 
Elch  verwechselte,  ist  nach  Brehm  mit  dem  Kulan  oder 
Gurkur  identisch. 

22)  Aife  =  1927-1964  =  Hugo  II  Cap.  12. 

Dieser  Abschnitt  fehlt  als  besondere  Rubrik  in 
der  Gottweiher  Hs.,  die  unter  Onager  nur  Spuren  da- 
von  entlialt.  Cahier 's  unvollstândige  Hss.  AB  sprechen 
nur  von  einem  Affen,  D  von  melireren.  Hugo 's  Text 
handelt  von  den  fiinf  Arten  :  Cercopitheci  (Meerkatzen), 
Sphmges  (gemeine  Paviane  oder  Schimpansen),  Cynoce- 
phali  (Paviane  oder  liundskopfige  Affen),  Satyri 
(Orangs),     GaUitriches    [lies:     Caïh'triches**) ,     grtine 

*)  Bei  Horapollo  (éd.  Leemans  I,    16)   ist  es  der  Hundskopf- 
afife,  der  die  Tag-  und  Nachtgleiehe  durch  sein  Uriniren  auzeigt. 
**)    Bufïon    theilte    die   Atien    in    fiinf  Arten:    singea,  papions, 

8* 


—     116     — 

Wedel  -  Affen],  Der  Dichter  sagt,  seine  Vorlage 
kurzend,  V.  1955,  es  gebe  mehr  als  tlrei  Arten 
Affen  ;  clerselbe  deutet  mit  den  gescliAvanzten  und 
mit  den  hundskopfigen  die  CynocephaU,  mit  den 
einheimischen  melancholisclien ,  die  nur  bei  zu- 
nehmendem  Monde  frôhlich,  bei  abnebmendem  traurig 
sind,  keine  bestimmte  Art  an;  denn  Hugo  sagt  von 
diesen  simiae:  »Hae  elementorum  sagaces  in  nova 
luna  exsultant ,  in  média  tristantur« ,  Avorauf  er  als 
die  Natur  der  Aeffin  angiebt,  dass  sie,  wenn  sie  Zwillinge 
geboren,  das  eine  Junge  liebe,  das  andere  basse.  Wird 
sie  von  Jagern  gesucht,  so  iimarmt  sie  das  Aeffchen, 
das  sie  liebt,  das  andere,  das  sie  hasst,  tragt  sie  am 
Halse.  Fâllt  sie  jedocli  beim  Laufen  auf  zwei  Fiissen, 
so  wirft  sie  unwillig  das  geliebte  Junge  hin  und  be- 
hiilt  das,  welches  sie  hasst.  Ebenso  der  Dichter, 
der  nur  hinzufugt,  dass  hochgestellte  Leute  mit 
dem  Affen  Liebhaberei  treiben ,  dessen  Hasslichkeit 
vorn  und  hinten  er  besonders  liervorhebt;  dabei  fiigt 
er  die  Bemerkung  hinzu,  dass  der  Affe  einen  Ko]>f,  aber 
keinen  Schwanz  habe*).  Ohne  Zweifel  ist  hier  der 
Dicliter  gegenuber  seiner  Vorlage  in  Verlegenheit  ge- 
wesen,  wie  er  dieselbe  in  decenterer  Weise  wiedergeben 
soll;  denn  nach  Hugo  ist  der  Teufel,  don  schon  Kirchen- 
vjiter    der    ersten    chrisdichen  Jahrhunderte   fur   einen 


guenons,  sapajous,  sagouins.  liei  Pliiiins  ist  callithrix  dor  Name  eiiies 
bartig'en  und  g-esclnvauztcn  athioi)ischcn  Affen.  Auch  dicse  Be- 
zciclinung  S(;liônhaar  stammt  ans  deni  Griechischen.  Nach  Hrehm 
diirftc  letztorer,  in  dein  nian  den  aliossin.  Guereza,  den  schônsten 
AftVn  vcrniuthet,  mit  deni  rothen  Affen  (Cevcopithecus  rubcr),  der 
von  Plinius  Cvnofciplialiis,  von  Jnvenal  Ccrcopitliecus,  von  Ajrathar- 
chides  Spliinx  gcnannte  mit  dem  ^lantolpavian  (Cj'nocephalus  Ha- 
madiyas)  idcntiscli  sein. 

*)  Das  Feliien  des  Schweifes   bei  Hiicren  pralt  in)  Mittelalter 
als  ein  Zeichen  teufliselien  Wcsens. 


—    117     — 

Affen  Gottes  erklârten,  das  Abbild  des  Affen  imd  hat 
einen  Kopf,  aber  keinen  Schwanz,  und  wenn  er  aucli 
schon  ganz  hasslich  ist,  so  ist  sein  Hintertheil  unend- 
licli  hasslich  und  entsetzlich;  denn  der  Teiifel  hat 
einen  Anfang  mit  den  Engeln  im  Himmel  gehabt,  aber 
weil  er  innerlich  heuchlerisch  und  hinterlistig  war, 
verlor  er  den  Schwanz  (quia  totus  in  fine  peribit  wird 
noch  hinzugeftlgt)  *).  Der  Dichter  hat  die  hinkende 
Allégorie  des  Lateinischen ,  die  spatere  Hss.  nicht 
mehr  glauben,  der  Gleichmassigkeit  wegen  in  der  Be- 
schreibung  des  AfFen  und  des  Teufels  geandert.  Zu- 
letzt  beschreibt  Guillaume  die  mehr  als  drei  Affen- 
arten  ohne  jegliche  allegorische  Auslegung.  Bibel- 
spriiche  finden  sich  hier  in  dem  Abschnitt  auch  beim 
Dichter  nicht,  trotzdem  der  Affe  1  Konige  10,  22 
und  2  Chronika  9,  21  genannt  wird.  Cod.  Reg.  2 
0.  XII  hat  eine  Bibelstelle.  In  dem  Ganzen  ist  kein 
originaler  Gedanke  zu  entdecken,  dessen  Erfndung 
Guillaume  zugeschrieben  werden  konnte.  F.  Mann, 
der  in  der  Anglia  a.  a.  0.  den  vorstehenden  Abschnitt 
mit  dem  Philipps  vergleicht,  citirt  nicht  Hugo,  sondern 
Stellen  aus  Plinius  und  Solinus,  aus  denen  Philipp 
nicht  geschôpft  hat. 

23)  Wasservogel  (Blâss-Huhu)  =  1965— 2028  =  Hufto  I 
Cap.  58. 

Cahier' s  Hs.  A  ist  hier  ausfuhrlicher  als  die  Gott- 
weiher,  welche  iibereinstimmend  nur  den  Spruch  Psalm 
103,  17  erwahut,  Der  Dichter,  der  den  Vogel  gar  nicht 
nennt,  wohl  weil  er  den  Namen  nicht  weiss,  kiirzt  Hugo 's 

*j  G.  Roskoff,  ,,Geschichte  des  Teufels".  Leipzig  1869,  I  ;U7 
nimmt  mit  Caesarius  Hei.sterb.  als  allgemeine  Vorstelhing  des 
13.  Jahrh.  an,  dass  der  Teiit'el  keiu  Hintertheil  besitze. 


—     118    — 

Text  theilweise.  Nach  dem  Lateinischen  ist  die  fulica 
ein  ziemlich  einsichtiger  imd  sehr  kluger  Vogel  vor 
allen  Vogeln;  dieselbe  frisst  kein  Aas,  sondern  weilt 
immer  an  einer  Stelle,  wo  sie  Nahrung  liât  und  aiis- 
ruht.  Der  Dichter  fûgt  noch  weiter  hinzu,  was  Hugo 
erst  zuletzt  liât,  dass  dicser  Vogel  immer  im  Wasser, 
in  Teichen  lebt  und  mitten  im  Wasser  sein  Nest  baut 
oder  zwischen  Steinen  im  Meere,  wo  kein  Menscli 
wohnen  kann.  Im  Lateinischen  widerspricht  der  Zu- 
satz:  xmaritimoque  semper  delectatur  profundo«,  den 
Guillaume  unbeaclitet  lasst,  der  fruheren  Angabe,  dass 
die  fulica  immer  an  einer  Stelle  bis  zuletzt  ausharre. 
Das  lateinische:  dum  tempestatem  praesenserit,  fugiens 
in  nido  [lies:  vado]  ludit«  erweitert  der  Dichter,  in- 
dem  er  sagt:  wenn  der  Vogel  merkt,  dass  Sturm 
kommen  soll,  so  badet  er  sicli  und  belustigt  sicli 
und  kehrt  dann  in  sein  Nest  zurtick.  Die  Bemerkung 
Guillaume's,  welehe  auch  Cod.  Reg.  2  C.  XII  enthâlt, 
dass  das  Fleisch  des  Wasservogels  so  schmeckt  wie 
das  eines  Grundhasen,  findet  sicli  weder  bei  Cahier 
noch  bei  Heider  noch  beim  Picard  en  Pierre;  der 
Dichter  beruft  sich  auf  die  Schrift,  d.  i.  Isidor, 
»Etymolog.«  liber  XII  éd.  Migne  p.  466:  »Fulica 
dicta,  quod  caro  ejus  (leporiname)  leporinam  sapiat«  ; 
den  Schluss  hiervon  hat  Hugo  entlehnt.  Kach  Hugo 
und  Guillaume  bezeichnet  dieser  Vogel  don  wackeren 
Mann,  der  in  der  Kirclie  bleibt,  dort  waclit  und  betet 
und  vom  Worte  Gottes  lebt.  Den  ni  F.  Mann's  Cod. 
Reg.  2  C.  XII  nur  augcdeuteten ,  erst  beim  Panther 
wôrtlich  citirtcn  Spruch  Psalm  119,  103  =-  V.  2010— 
2014  iibersetzt  der  Dichter  mit  Berufung  auf  David 
ganz;  in  Cahier's  Hss.  AB  und  in  der  Gottweiher 
Hs.  ist  dièse  Bibelstelle,    die  auch  Hugo  nur  andeutct 


—    no    — 

iind  erst  beim  Panther  hat,  nicht  vorhanden,  Der 
Dichter  schliesst  mit  einer  Ermahnung,  in  die  er  den 
Spruch  Matth.  10,  22  =  V.  2022  —  2023  verwebt. 
Der  Spruch  Matth.  4,  4  der  Vorlage  =  V.  1991—1994 
ist  von  Guillaume  nur  angedeutet,  wahrend  die  Stellen 
Psalm  104,  17  und  Psalm  68,  7  des  Cod.  Reg.  2 
C.  XII  ganz  fehlen.  Auch  dieser  Absehnitt  enthâlt, 
von  einigen  Predigerfloskeln  abgesehen,  nichts  Eigenes 
vom  Dichter,  —  Die  Angaben  der  Bestiarien  ilber  den 
Wasservogel  lassen  unter  Fuïica,  nfz.  foulque  das  Wasser- 
huhn  oder  die  Horbel  erkennen,  wovon  die  Naturwissen- 
schaft  13  Arten  auffiihrt;  vgl.  Nemnich,  „Polyglotten- 
Lexikon  der  Naturgeschichte"  I  p.  1678—1681. 

24)  Panther  =  2029—2206  =  Hu^o  II  Cap.  23. 

Die  lateinischen  Texte  weichen  hier  wenig  von 
einander  ab;  die  Gottweiher  Hs.  schreibt  an  zwei 
Stellen  die  Bibelcitate  nicht  aus,  sondern  theilweise 
nur  die  ersten  Ruchstaben  der  letzten  Worte.  Hugo 
hat  zuletzt  einen  langeren  Passus  aus  Plinius  und 
Isidor,  den  der  Dichter  iibergeht.  Der  Panther  (love- 
cervere),  der  nicht  seines  Gleichen  hat  und  weiss, 
dunkelblau,  lichtfarben,  gelb,  griln,  roth,  schwarzlich 
und  buntgefarbt  ist,  liebt  nach  dem  Bestiaire  aile 
Thiere  ausser  dem  Drachen,  der  ihn  hasst.  Aile  Thiere 
lieben  seine  Gesellschaft.  Wenn  er  im  Gebirge  oder 
im  Thaïe  Avohl  gesattigt  ist,  so  geht  er  in  seine  Hohle 
und  schlaft  dort  bis  zum  dritten  Tage;  dann  verlasst 
er  dieselbe  und  lasst  bis  weit  in  das  Land  ringsum  ein 
lautes  Gebridl  horen.  Durch  den  lieblichen  Geruch 
aus  seinem  Munde  kommen  aile  Thiere  zusammen  zu 
ihm  und  folgen  ihm;  der  Drache  jedoch  zieht  sich 
zurllck,    sobald    er    die  Stimme   hort   und    den    sitssen 


—     120     - 

Gerucli  merkt;  er  muss  zu  Boden  fallen  vmd  in  die 
Tiefe  fliichten,  um  dort  regimgslos  zu  bleiben.  Der 
Panther  bedeutet  das  Tliier,  das  ailes  iiiDimt,  iind  be- 
zeichnet  Jesum  Christuiu,  der  am  dritten  Tage  auf- 
erstand  und  die  Welt  gewann ,  der  in  der  Holle  den 
Drachen  band;  nach  seiner  Auferstehung  wurde  die 
Welt  durcli  die  Worte  aus  seinem  Munde  erlost.  Der 
Dicliter  schliesst  zuletzt  eine  zweimalige  Ansprache  an 
die  seignors  an  mit  der  Nutzanwendung  und  in  einem 
kurzen  sermon,  der  auf  den  folgenden  Abschnitt  tlber- 
leitet,  die  Vergleichung  des  Drachen  mit  dem  bôsen 
Menschen,  der  das  Wort  Gottes  nicht  lioren  kann.  — 
Das  Wort  Panther  Avird  in  Cahier' s  Hs.  B  wie  im 
Ood.  Keg.  2  C.  XII  dureh  omnia  capicns,  m  der 
Gottweiher  Hs.  durch  onine  capiens,  in  Hugo's  Text 
durch  omnis  fera,  quasi  omne  animal  odore  capiens  er- 
klart.  Der  Dichter,  der  treu  iibersetzt,  hat  chose  oder 
heste  qui  tôt  prent.  Der  normannische  Text  enthalt 
die  zahlreiehen  Bibelsprtiche  aus  Hugo's  Werke,  wo 
wie  in  allen  lateinischen  Quellen  die  Stelle  Johannes 
12,  32  =  V.  2085—2086  fehlt.  Verderbt  Itberliefert 
ist  aucli  im  Lateinischen  Hosea  5,  14  =  V.  2091 — 2095, 
wo  Cahier's  Hs.  B,  Cod.  Reg.  2  C.  XII  und  die  Gott- 
weiher  Hs.  ziemlich  richtige  Lesart  haben.  Der  Spruch 
Weisheit  Salomonis  7,  22  — 23  =  V.  2101—2112  ist 
bei  Hugo  nur  angedeutet  und  lautet  in  Cahier's  Hs. 
abweichend  von  der  Vidgata.  Dem  Lateinischen  ent- 
nommini  sind  noch  die  Spriiclie  1  Korinther  1,  24  = 
V.  2113—2114;  Psalm  45,  3  =  V.  2115— 2118;  Jesaias 
62,  11  =  V.  2122—2126;  Johannes  16,  33  =  V.  2160— 
2161;  Johannes  17,  22  (Mann  hat  Johannes  17,  12)  = 
V.  2163—2166;  Johannes  14,  26  (Mann  hat  Johannes 
20,  17)  =  V.  2176—2180;  Psalm  86,  3  --  V.  2201— 


—     121     — 

2202;  Psalm  47,  9  =  V.  2203—2204;  Epheser  4,  8 
=  V.  2088  —  2090.  Noch  mehr  Bibelspriiche  bietet 
der  lange  Abschiiitt  vom  Panther  îm  Cod.  Reg.  2 
C.  Xn.  V.  2098  —  2100  wird  erklart  durch  das 
Lateinische:  »Ac  per  hoc  signilicabaturjam  tune,  quia 
Ephraim  idolis  serviebat,  quod  vocatio  gentium,  et 
plebis  Judaeorum  debuerat  per  adventum  Christi  im- 
pleri.«  Die  Zuthaten  des  Dichters  beschrânken  sich  auf 
poetische  Beiwoi-ter.  —  Der  Torso  des  angels.  Physio- 
logus  bebandelt  nach  Ad.  Ebert,  „Gesch.  der  lat.  Lit." 
III  77,  Anglia  VI  241,  der  Reihenfolge  im  Lateinischen 
entsprecliend ,  den  Panther,  Walliseh  und  das  Reb- 
huhn.  Der  im  provenzalisehen  Elucidari  erwahnte  Stein 
Panteron  *)  entspricht  dem  nach  der  Hyâne  benannten. 

25)  Drache  =  2207-2238  =  Hugo  II  Cap.  24. 

Die  Gôttweiher  Hs.  und  Cahier's  lat.  Hss.  ent- 
halten  diesen  Theil  liber  den  Drachen  iiberhaupt  niclit. 
Im  Cod.  Reg.  2  C.  XII  ist  die  Isidor  entnommene 
Beschreibung  des  Drachen  dem  Artikel  vora  Panther 
angeschlossen.  Deshalb  hait  es  F.  Mann,  »Der  Bestiaire 
Divin  des  Guillaume  le  Clerc«.  Heilbronn  1888,  p.  80 
filr  ungerechtfertigt ,  wenn  Hippeau  den  Abschnitt 
ilber  den  Drachen  als  selbststandigen  Artikel  auffasst, 
der  zum  Ganzen  dieselbe  Stellung  einnehme  wie  der 
Excurs  ilber  das  Krokodil  zum  Hydrus.  Gegen  dièse 
Ansicht  spricht  der  Absatz  in  den  Handschriften  und, 
vom  Uebergange  abgesehen,  der  Vergleîch  des  spâter 
nochmals  genannten  Drachen  mit  dem  bosen  Menschen. 
Der  Dichter  itbergeht  Hugo 's  Nutzanwendung  auf  den 


*)  Plinms    37,    11.    73    iiennt    den  Pantherstein  pardalios,  und 
27,  2,  2  die  giftige  Pflanze,  f.n  der  der  Panther  erstickt,  pardalianches. 


—     122     — 

Teufel  als  die  ungeheiierste  Schlange,  weil  sclion  beim 
Panther  davon  die  Rede  war,  ebenso  den  griechischen 
Namen.  Hugo  nennt  den  Drachen  das  grosste  aller 
Geschopfe  (omnium  serpentium  sive  omnium  animan- 
tium)  auf  Erden,  der  Dichter  das  grosste  aller  Reptilien. 
Nach  Hugo  erhebt  sicli  der  Draclie  oft  aus  seinen 
Hohlen  in  die  Luft,  die  durcli  ihn  in  Bewegung  ver- 
setzt  wird  und  leuchtet;  er  liât  einen  Kamm,  kleinen 
Mund  und  geofFneten  Sclilund ,  durch  den  er  athmet 
und  die  Zunge  herausstreckt  ;  die  Kraft  liât  er  niclit 
in  den  Zalmen,  sondern  im  Scliweif  und  schadet  melir 
durch  den  Schlag  als  durch  den  Biss  oder  aufgesperrten 
Rachen  ;  denn  er  ist  nicht  giftig,  aber,  uni  zu  todten, 
braucht  er  kein  Gift,  weil  er  durch  Schlagen  todtet 
(si  quem  ligaverit).  Sogar  der  Eléphant  wird  von 
ihm  durch  die  ungefesselte  Grosse  seines  Korpers  ver- 
nichtet;  denn  an  Seitenwegen  verborgen,  wo  die  Ele- 
phanten  zu  gehen  pflegen,  umschlingt  er  deren  Schenkel 
mit  seinem  knotigen  Schweif  und  todtet  sie  durch 
Ersticken.  Als  Heimath  des  Drachen  giebt  Hugo 
Aethiopien  und  Indien  an  ;  der  Dichter  sagt  nur,  dass 
der  richtige  Drache  sich  im  Konigreich  Aethiopien 
findet,  kleinen  Mund  und  grossen  Leib  liât,  in  der 
Luft  wie  feines  Gold  leuchtet,  langen  Scliweif  und 
grossen  Kamm  hat  und  deni  Eleplianten  grossen 
Schaden  zufiigt;  denn  mit  seinem  iSchweif  schliigt  er 
ihn  an  den  Beinen  zu  Boden;  desselben  Gift  ist  nicht 
todtlich,  aber  er  ist  gross  und  stark,  und  mit  seinem 
Schwcif  allein ,  mit  dem  er  ailes  in  seinem  Bereich 
beherrscht,    richtet   er   grossen  Schaden    an*).  —  Be- 

*)  Nach  Plinius  8,  11,  11  (vg-1.  8,  12,  12)  lebeii  in  Iiuliou 
ung:elieupr  grosse  Drachen  mit  don  EK'phanten  in  Feimlseliaft, 
umschlingen  sie  und  ersticken  sie  in  iliren  Windungen.  Der  Kanipf 
ist  beidcn  tudtlicli  ;  denn  der  Eli'phanterdnickt  heini  Stuiz  den  Draelien. 


—     123     — 

merkungen  liber  frtihere  Vorstellungen  vom  Drachen, 
wie  sie  die  vergleichende  Literaturgeschiclite  bietet, 
miissen  hier  unterdrilckt  Averden. 


20)  Krake  uiid  Meerfisclie  =  2239—2344  =  Hugo  II 
Cap.  86. 

Dieser  Abschnitt  iiber  den  Krake  (Ceius)  fehlt  in 
dem  Gottweiher  Text  ganz.  Caliier's  Hss.  BC  fiihren 
die  Ueberschriften  sDe  Aspedocalone«  und  »De  Ceto 
Magno  Aspidochekmes«.  Hugo  spricht  erst  von  einem 
Seeungeheuer,  das  gi'iechisch  Aspidochélone,  lateinisch 
aber  aspklotestudo  heisse,  um  dann  wie  Cod.  Reg.  2 
C.  XII  mit  Cctus  fortzufahren.  Die  Namen  der  Fische, 
von  denen  im  normannischen  Text  der  Walfisch,  der 
Stor,  die  Steinbutte,  das  Meerschwein  und  der  Pott- 
fisch  erwahnt  sind,  finden  sich,  von  dem  Seeungeheuer 
Cetus  abgesehen,  nicht  in  Caliier's  Hss.,  im  Cod.  Reg.  2 
C.  XII  und  bei  Hugo;  der  Dichter  wird  dieselben  als 
Anwohner  des  Meeres  durch  eigene  Anschauung  kennen 
gelernt  haben;  denn  der  Walfisch  ist  nachweislich  im 
Mittelalter  an  den  westlichen  Ktisten  Frankreichs  vor- 
gekommen.  Hugo  bezeichnet  den  Cetus  als  gross,  der 
liber  seiner  Haut  gleichsam  einen  Wall  ans  Sand  hat 
und  oft  diclit  am  Gestade  des  Meeres  lebt;  mitten  auf 
dem  Meere  hebt  er  seinen  Riicken  empor  iiber  die 
Wogen  des  Meeres,  so  dass  er  den  Schiffern  als  eine 
Insel  erscheint,  besonders  wenn  sie  die  ganze  Stelle 
wie  am  Gestade  mit  Sand  bedeckt  sehen.  In  der 
Meinung,  dass  es  eine  Insel  ist,  landen  sie  hier,  steigen 
aus,  rammen  Pfahle  ein  und  binden  das  Scliiff  fest; 
dann  ztinden  sie,  um  sich  nach  der  Arbeit  Speisen  zu 
kochen,    daselbst    auf  dem  Sande   gleichwie    auf  dem 


—     124     — 

Lande  Feuer  an.  Sobald  aber  das  Thier  die  Gluth 
des  Feuers  merkt,  taucht  es  plôtzlicli  in  das  Wasser 
und  zieht  das  Schiff  mit  sich  in  die  Tiefe  des  Meeres. 
Guillaume  fiigt  einer  einleitenden  Vorbemerkung,  in  der 
er  hervorhebt,  dass  man  von  den  Fischen  nicht  in  gleicher 
Weise  wie  von  den  andern  Thieren  die  naturlichen  Eigen- 
schaften  wissen  konne,  aus  eigener  Kenntuiss  den  Stôr, 
Walfisch,  die  Steinbutte,  das  Meerschwein  und  den 
Pottiisch  hinzu,  ehe  er  Hugo 's  Bericht  ilber  den  Cetus 
als  Insel  ubersetzt;  nur  sagt  er,  dass  die  Schiffer,  durch 
die  Grosse  des  Thieres  getâuscht,  auf  diesem  wegen 
des  Sturmes  Zuflucht  zu  finden  glauben  und  die  Anker 
auswerfen,  wahrend  er  zuletzt  hinzuftigt,  dass  das 
Thier  das  SchifF  mit  hinab  in  die  Tiefe  tauchen  und 
die  ganze  Mannsehaft  umkommen  lâsst.  Die  Aus- 
legung  —  die  getauschten  Schiffer  sind  die  Unglaubigen, 
das  Thier  der  Teufel,  der  mit  ihnen  in  die  Holle  hinab- 
taucht  —  stimmt  zu  dem  Lateinischen  ;  nur  spricht 
Hugo  in  dem  Vorhergehenden  von  der  Schlauheit 
des  Thieres,  um  dann  die  zweite  Natur  desselben  zu 
beschreiben.  Wenn  es  namlich  Durst  hat  (der  Dichter 
sagt:  Hunger  hat),  offnet  es  sein  Maul  und  haucht 
einen  lieblichen  Geruch  aus;  sobald  diesen  die  kleinen 
Fische  merken,  sammeln  sie  sich  in  seinem  Maul,  das 
es  plotzlich  schliesst,  um  sie  zu  verschlingen.  Kbenso 
der  Dichter,  der  nur  hinzusetzt,  dass  das  Thier  die 
Fische  aile  mit  einem  Schluck  in  seinem  Bauch 
verschlingt,  der  so  breit  ist  wie  etwa  ein  Thaï.  Zu- 
letzt wird  der  Cetus  auf  den  Teufel  gedeutet,  der  nacli 
denjenigen,  welche  schwachen  Glauben  haben,  sehnappt 
und  sie  verschlingt,  wahrend  die  Guten  stark  im 
Glauben  an  Gott  sind.  Ausser  dem  Schluss  V.  2341  — 
2344    ist    dies    noch    Zuthat    des    Dichters,     dass    er 


—     125     — 

V.  2313 — 2336  von  einer  anfanglich  lieblich  duftenden 
Lockspeise  spricht.  die  der  Teufel  den  ScliAvacliglaubigen 
bereitet  ;  die.se  duftet  anfangs  sehr  suss ,  wie  es  mit 
einem  fleisehlichen  Genuss  ist,  eine  schone  Frau  im 
Bett  zu  haben,  gut  zu  trinken  oder  zu  essen  oder 
nach  Reiehthum  gierig  zu  sein;  hat  er  sie  am  Koder 
gefangen,  sperrt  der  Unersattliche  den  Rachen  auf 
und  verschlingt  sie.  Bibelspriiche  enthâlt  dieser  Ab- 
schnitt  keine;  nur  Hugo  hat  wie  Cod.  Reg,  2  C.  XII 
einen  aus  Prov.  27.  —  In  dem  Torso  des  angels.  Physio- 
logus  Avird  der  Walfisch  Fastitocalon  genannt,  d.  i. 
nach  Ad.  Ebert,  ,,Gesch.  der  lat.  Lit."  III  77  die 
Meerriesenschildkrote  àoniôoyÛMvri.  Auf  dièse  folgt 
wie  unten  das  Rebhuhn.  Ueber  die  Légende  von  den 
Kraken,  die  Pontoppidan  (1752)  und  A.  Bergen  ge- 
sanimelt  hat,  vgl.  Fr.  Michel,  Les  voyages  merveilleux 
de  St.  Brandan  .  Paris  1878  und  A.  Landrin,  »Les 
monstres  marins  .  Paris  1870,  p.  21 — 32.  Cl.  Fleischer, 
„Die  Sage  von  wunderbaren  Wassergeschopfen  und 
"Wassergeistern"   in  der  ,,Europa"   1883,  No.  48 — 50. 

27)  Rehhuhn  =  2345-2418  =  Hngo  I  Cap.  50. 

Cahier's  Hss.  AB  und  die  Gottvveiher  Hs.  stimmen 
im  Einzelnen  nicht  mit  dem  Wortlaute  des  Normanni- 
sehen  tiberein;  es  fehlt  namlich  in  diesen  drei  Hss. 
eine  Angabe,  die  ursprunglich  von  Isidor  ausgeht. 
Zwar  beruft  sich  Hugo  auf  eine  Stelle  aus  Rabanus 
und  aus  Isidor,  dieselbe  ist  jedoch  in  dem  gedruckten 
Text  Hugo 's  unvollstandig.  In  der  Stelle  bei  Isidor, 
»Etymolog.'-<  lib.  XII  éd.  Migne.  »Patrologia  lat.«  t.  82 
p.  467  heisst  es  namlich  vom  Rebhuhn,  das  als  listiges 
und  unreines  Thier  bezeichnet  wird,  dass  das  Mannchen 
sich  mit  dem  Mannchen  paart  (insui-git),  und  die  heftige 


—     126     — 

Begierde  das  Geschlecht  vergessen  lâsst;  so  betrtigerisch 
aber  ist  dasselbe,  dass  es  die  Eier  raubt  und  ausbrutet, 
doch  trJigt  der  Betrug  keine  Frucht;  wenn  schliesslich 
die  Jungen  die  Stimme  ilirer  eigenen  wirkliclien  Mutter 
horen,  verlassen  sie  in  natiirlichem  Instinct  die,  welche 
sie  ausgebrutet  bat  und  kebren  zu  ibrer  recbten  Mutter 
zurlick.  Der  Zusatz  vom  Rebbulm  als  Speise  V.  2348 
—  dasselbe  war  also  aucb  im  Mittelalter  eine  Zierde 
der  Tafel  der  Feinsebmecker  —  und  betreffs  der  nicbt 
klaren  Stimme  desselben  V.  2366,  ebenso  V.  2374 — 
2380  ist  Eigentbum  des  Dichters,  der  sich  bier  Avieder 
wie  in  friiberen  eigenen  Zusittzen  ecbt  normanniscber 
volkstbiimlicber  Redeweise  bedient.  Nach  der  iiberein- 
stimmenden  Auslegung  ist  es  mit  dem  Rebbubn  wie 
mit  dem  Teufel,  der  die  Kinder  Gottes  raubt  und 
nabrt  als  die  seinigen;  dièse  jedoch  yerlassen  ibn, 
wenn  sie  die  Stimme  ibres  Vaters  in  der  Kircbe,  ibrer 
recbtmassigen  Mutter  boren.  V.  2381  —  2382  ist  als 
Zusatz  des  iiber  das  scbône  Beispiel  erfreuten  Dicbters 
erkennbar,  der  am  Scbluss  V,  2412 — 2418  die  in  den 
Quellen  feblende  Bibelstelle  Lucas  15,  7  in  das  Ge- 
dicbt  einfiigt,  Avabrend  er  die  aucb  im  Cod.  Reg.  2 
C.  Xn  aufgefilbrte  Stelle  Jeremias  17,  11  unbeacbtet 
gelassen  bat.  Die  Etyuiologie  von  pcrdix,  die  sicb 
aucb  in  Tobler's  latein.  Beispielsammlung  findet,  ist 
in  V.  2385  wie  bei  Pbilipp  von  Tbaon  nur  angedeutet 
und  gebt  auf  Isidor  zurttck. 

28)  Wiesel  und  Natter  =  2419  —  2561  =   Hu^o  II 
Cap.  18. 

Die  Gottweiber  Hs.  entbalt  das  Wiesel  nicbt  und 
bescbreibt  in  Abscbnitt  XI  De  Vipera«  drci  Arten 
schâdlicber  Vipern.     Cabier's  Hs.  B  und  Hugo's  Text 


—     127     — 

behandeln  das  Wiesel  und  die  Natter  (aspis),  dock  ist 
erstere  liickenhaft,  insofern  darin  niclit  erwahnt  ist, 
dass  das  Wiesel  Schlaiig-en  und  Mause  liasst.  Der  in 
Cahier's  Hs.  B  und  im  Cod.  Reg.  2  C.  XII  am  Schluss 
dièses  Abschnittes  stehende  voni  Dichter  wiedergegebene 
Spruch  Matth.  2b,  41  =  Y.  1791  fg.  steht  bei  Hugo 
ani  Ende  des  vorigen  Abschnittes.  Guillaume  Avahlt 
aus  seiner  Vorlage,  in  der  zwei  Wieselarten  wie  ini 
Cod.  Reg.  2  C.  XII  beschrieben  sind,  nur  Einzelnes 
aus,  Das  Wiesel,  fillirt  er  aus,  gebiert  durch  das  Ohr 
und  empfangt  vom  Mannclien  den  Samen  durch  den 
Mund;  es  tragt  oft  seine  Jungen  von  Ort  zu  Ort  und 
wechselt  seinen  Aufenthalt;  die  Schlangen  und  Mause 
hasst  es  und  verjagt  sie,  wo  es  sie  vermuthet.  Bei 
Hugo  dagegen  heisst  es:  Einige  sagen,  das  Wiesel 
empfange  durch  das  Ohr  und  gebare  durch  den  Mund; 
andererseits  sagen  einige,  es  empfange  den  Samen 
durch  den  Mund  und  gebare  durch  das  Ohr.  Die 
Worte:  »Haec  [scil.  mustela]  ingenio  subdola,  in 
domo  ubi  habitat,  cum  catulos  genuerit,  de  loco  ad 
locum  transfert,  niutataque  sede  locat.  Serpentes 
etiam,  ac  mures  persequitur«  hat  der  Dichter  ganz 
iibersetzt.  Dass  er  die  bei  Hugo  stehenden  und  im 
Cod.  Reg.  2  C.  XII  wiederholten  Worte  des  Isidor, 
der  schon  Zweifel  hegt  und  es  fiir  falsch  hait,  dass 
das  Wiesel  mit  dem  Munde  empfangt  und  mit  dem 
Ohre  gebiert,  in  V.  2433 — 2486  mit  iibersetzt,  ist  auf- 
fallend  genug.  Auch  in  der  Auslegung,  nach  der 
einige  Glâubige,  die  zwar  den  Samen  des  gottlichen 
Wortes  gern  empfangen,  aber  das  Gehorte  vergessen, 
nicht  nur  mit  dem  Wiesel,  sondern  auch  mit  der 
tauben  Aspis  verglichen  werden,  die  ihre  Ohren  ver- 
stopft,    um  nicht  die  Stimme  des  Zauberers  zu  horen, 


—     128     — 

folgt  cler  Dichter  genau  seinem  Vorbilde.  Hugo,  der 
bei  Beschreibung  der  Natur  der  aspis  den  Physiologus 
nennt,  spricht  genauer  von  einer  Hohle  der  Schlange, 
vor  der  ein  Menscli  sie  durch  allerlei  Spriiche  so  zu 
bezaubern  suclit,  dass  sie  herauskoramt.  Die  Ver- 
gleichung  der  Schlange  (aspis)  mit  den  Reichen  bot 
dem  Dichter  Gelegenheit,  ausflihrlicher  als  in  der  Vor- 
lage  liber  den  Reichthum  zu  sprechen;  deshalb  fiigt 
er  hier  das  Beispiel  von  dem  Philosophen  V.  2491  — 
2552  ein,  der  seine  ganze  Habe  ausser  Hose  und 
Hemd  verkaufte  und  gegen  Gold  umtauschte,  um  dièses 
an  einer  Kette  von  einem  Felsen  herab  ins  Meer  zu 
werfen.  Schon  hier  sind  die  Keime  des  17  Jahre 
spâter  von  Guillaume  gedichteten  »Besant  de  Dieu« 
erkennbar,  indem  dieser  Passus  hier  an  V.  865  fg. 
(vgl.  E.  Martin's  Ausgabe  p.  25  fg.)  erinnert  und  sich 
Anklânge  sowie  Uebereinstimmungen  zeigen  :  V.  2486 — 
2487  =  Besant  959  —  960.  Noch  Christine  von  Pisa 
verwendet  dies  Gleichniss  von  dem  Philosophen,  das 
J,  Ulrich  in  der  Romania  1884  nach  einer  Londoner 
Hs.  des  14.  Jahrh.  in  altitalienischer  Prosa  (Recueil 
d'exemples  21)  mittheilt,  in  ihrem  von  R.  Piischel 
verofFentlichten  Livre  dou  chemin  de  long  estude«. — 
V.  2454,  ^vo  der  Dichter  in  der  ersten  Person  des 
Singular  sagt,  dass  er  die  aspis  nie  gesehen,  ist  natiir- 
lich  Zuthat.  Die  Angabe  V.  2455  —  2464,  dass  die 
aspis  aus  Furcht  vor  dem  Zauberer  ein  Ohr  gegen 
die  Erde  drtickt  und  mit  dem  Schweif  das  andere 
vcrstopft,  uni  den  Zauberer  nicht  zu  horen,  beruht 
auf  Fsalm  58,  5—6,  wahrcnd  Matth.  19,  24  = 
V.  2476 — 2480  entspricht.  —  Dass  das  Wiesel  seine 
Jungen  tiiglich  an  einen  andern  Ort  trage  inid  die 
Schlangen    verfolge,    erwahnt  zucrst  Plinius  29,  3,  16 


—     129     — 

nach  Cicero.  Die  nocli  heute  verbreitete  Meinung, 
dass  das  Wiesel  seine  Jungen  aus  dem  Munde  gebare, 
ftilirt  Brelim  im  „Thierleben"  p.  549  darauf  zuriick, 
dass  man  die  Mutter  oft  ihre  Jungen  von  einem  Ort 
zum  andern  tragen  sieht  wie  die  Hauskatze.  Ueber 
die  Namen  des  Wiesels  in  den  europâischen  Sprachen 
vgl.  das  in  neuer  Auflage  erscliienene  Buch  von 
V.  Hehn,  „Kulturpflanzen  und  Hausthiere  in  ihrem 
Uebergange  aus  Asien  nach  Griechenland  und  Italien". 
Berlin  1870,  p.  448. 

29)  Durstsclilange,  Prialis,  Aspisarteu  =  2562—2588 
=  Hugo  II  Cap.  30. 

Dieser  Theil  liber  die  Schlangenarten  fehlt  ganz 
in  Cahier's  lat.  Hss.  und  in  der  Gottweiher  Hs. 
Guillaume,  der  die  Durstschlange  {di'psas  von  ôixlfr^v 
diirsten),  die  prialis ,  die  Blutschlange  und  noch  eine 
andere  olme  Namen  auffiihrt,  ist  hier  Hugo's  auf 
Isidor  beruhendem  Texte,  doch  weniger  eingehend 
gefolgt.  Nach  Hugo  ist  dipsas  eine  Aspisart,  die 
lateinisch  scyihale  (Isidor  sagt  »Etymolog.«  lib.  XII 
éd.  Migne,  »Patrolog.'<  t.  82  p.  444  wie  das  proven- 
zalische  Elucidari  situla)  genannt  werde,  weil  der,  den 
sie  beisst,  vor  Durst  umkomme  *).  Ebenso  der  Dichter, 
der  nur  den  griechischen  Namen  beibehalt  und  den 
lateinischen  iibergeht.  Die  zweite  Aspisart  heisst  nach 
Hugo  hypnàle,  weil  sie  im  Schlaf  tôdtet-,  durch  dièse 
habe  sich  Cleopatra  quasi  sonmo  getodtet.  Beim  Dichter 
heisst  dièse  Art  prialis,  die  im  Schlaf  tôdte,  wie  der 
Bestiaire   sage;    die   Konigin    Cleopatra,    die  den  Tod 


*)  Das  Neufranzosische    bezeichnet  wie    das  Lateinische    mit 

seytale   (Cuvier,    »Le    règne  animal"  6  p.  110)   die  Walzenschlange, 
mit  situle  die  egyptische  Wassernatter. 

Reinsch,  Le  Bestiaire.  H 


—     130    — 

furchtete,  habe  sich  clurch  eine  Natter  wie  im  Schlaf 
getodtet.  (Nacli  Plinius  29,  4,  18  liât  die  Aspis  das 
todtlichste  Gift;  der  von  ihr  Gebissene  verfallt  in  Ge- 
fiihllosigkeit  imd  Schlaf.)  Die  dritte  Art  wird  bei 
Hugo  hemorrhois*)  genannt,  Aveil  der  von  ihr  Ge- 
bissene Blut  schwitze,  so  dass  aus  den  zerstorten 
Adern  aile  Lebenskraft  durch  das  Blut  ausstrome,  wo- 
mit  er  auf  die  griechische  Etymologie  {alfxa,  oéco) 
liinAveist.  Der  Dichter  spricht  nur  von  einer  andern 
gefahrlichen  Art,  deren  Farbe  wie  Blut  sei,  und  die 
so  heftig  steche  und  driicke,  dass  jede  Ader  platze 
und  der  Gestochene  am  Blutverlust  sterben  miisse. 
Weiter  erwahnt  Hugo  die  praesier,  die  imraer  mit 
ofFenstehendem  und  zischendem  Munde  krieche,  Avobei 
er  eine  Stelle  aus  Lucan's  «Pharsalia-  citirt;  der  von 
ihr  Gestochene  schwelle  an  und  sterbe  an  ungeheuerer 
Dickleibigkeit,  denn  der  Anschwellung  folge  Fâulniss. 
Der  Dichter  spricht  nur  von  einer  Giftschlange;  der 
Korper  des  von  ihr  Gestochenen  faule  unheilbar  und 
werde  zu  Staub  und  Asche.  Die  Aspisart  seps,  deren 
Name  nach  G.  Cuvier,  »Le  règne  animal  «  V  p.  88 
aus  dem  Griechischen  (von  aï]7iw)  stammt  und  Fâul- 
niss bcAvirkend  bedeutet,  hat  Guillaume  ganz  tlber- 
gangen  **).  Philipp  von  Tliaon  nennt  keine  Schlangen- 
namen,  sondern  spricht  unbestimrat  nur  von  mehreren 
yiiiveres  mit  verschiedenen  Naturen  und  verschiedenem 
Stich,  indem  er  dem  Inhalt  zu  Folge  die  praesier  und 


*)  Im    Altertliuiii    wird   dièse  Schlaiige   zuerst  a'oii    CeLsiis    do 
med.   5,  27  iiehst  der  Ilnnivipcr  iind  Dijisas  orwahnt. 

**)  Die  Seps  chalcidica  (Erzschleiclie)  der  Xaturgeschichte  winl 
von  den  Leuten  fiir  giftig;  gelialten,  ist  aber  in  Wirliliclikeit  un- 
schadlich.  Die  Behauptuug-  Kressner's  in  Herrig's  Areliiv  ]M.  55 
p.  285,  dass  Guillaume  die  vier  Arteu  Liphas,  Hypnalis,  Haemorrhois 
und  Praeitcr  anfiihre,  ist,  wie  aus  dem  Text  hervorgelit,  ganz  lalsdi. 


—    131     - 

Durstschlange  andeutet,  Avahrend  er  von  Cleopatra  zu 
berichten  weiss,  dass  dièse  dieselben  an  ihre  Brliste 
(traianz)  legte  und  sich  das  Bliit  aussaugen  liess,  bis 
sie  todt  war.  In  Wirklichkeit  bat  sich  Cleopatra  nicht 
mit  der  Aspis,  wie  Vellejus  Paterc.  2,  87  imd  Sueton. 
de  Octaviano  17  melden,  sondern  mit  dei-  egyptischen 
Schiange  Coliiher  ha  je  getodtet,  derselben,  mit  der 
Moses  die  Zauberer  des  Pharao  zu  Schanden  machte. 
Ibren  Tod  bat  Plutarcb  im  Leben  des  Antonius  aus- 
flilirlicb  beschrieben.  —  Bei  Brunetto  Latini  heissen 
obige  Sehlangen  aspiâe,  prialis,  emorois ,  preste.  (In 
dem  phantastischen  Ritterroman  von  Alexander  d.  Gr., 
—  eine  Hs.  des  14.  Jahrh.  besitzt  das  konigl.  Muséum 
zu  Berlin  in  der  Hamilton  -  Sammlimg  —  der  die 
Sehlangen  besiegte,  werden  keine  Namen  genannt.) 
Eine  allegorische  Auslegung  ist  in  diesem  Capitel  ohne 
Bibelsprliche  vom  Dichter  nicht  versucht  Avorden*). 
Ueber  die  hierher  gehorigen  Sagen  vgl.  den  Aufsatz: 
Die  Sclilange  im  Gewande  der  Mythe  und  Sage  in 
der  „Europa"  1880  No.  50;  dazu  E.  Rolland,  »Les 
charmeurs  de  serpents     in   >'Mélusine«   III  23. 

30)  Strauss  =  2589—2648  =  Hu^o  I  Cap.  37. 

Hugo 's  hier  wenig  tibereinstimmender  Text  ist 
viel  ausfiihrlicher,  indem  mehrere  Vogel  mit  zahl- 
reichen  Bibelcitaten  beschrieben  werden.  Mehr  Ueber- 
einstimmung  zeigen  Cahier's  Hss.  AB  und  die  Gott- 
weiher  Hs.  in  Abschnitt  XXIV  »De  Assida« ,  welche 
unter  Berufung  auf  den  Physiologus  angiebt,  dass  der 


*)  Im  Cod.  Keg.  2  C.  XII  fûlirt  der  Excurs  iiber  die  Sehlangen 
die  Ueberschrift  :  "De  aspide,  et  quare  sic  vocatur«.  Trotzdem 
hat  F.  Maiin  diesen  Abschnitt  nicht  von  dem  zusammengehôrigen 
Capitel  iiber  Wiesel  iind  Natter  getrennt. 

9* 


—     132     — 

Strauss  ein  Vogel  sei,  cler  nicht  fliege  und  Fiisse  liabe 
wie  ein  Kameel,  und  verkehrt  hinzufligt:  >ideoque 
Greci  strucionem  vocant  Latini  camelum«.  Der  Dicliter 
erzahlt  nach  dem  Lateinischen,  dass  dieser  wunderbare 
Vogel,  den  die  Hebraer  Afisida,  die  Grriechen  camelon 
nennen,  vergesslich  ist,  dass  er  Fiisse  hat  wie  ein 
Kameel  und,  trotzdem  er  Federn  und  grosse  Flûgel 
habe,  doeh  nie  fliegt;  wenn  er  Eier  legt,  verbirgt  er 
sie  im  Sande  und  vergisst  sie;  er  legt  nur  zur 
Sommerszeit  etwa  im  Juni,  wenn  er  am  Hinimel  das 
Vigiliengestirn  aufgehen  sieht.  Aber  durch  Gottes 
Htilfe  gedeihen  die  Eier  im  Sande  und  bringen  Junge 
hervor,  was,  so  wird  liinzugefiigt,  eins  der  Weltwunder 
ist.  Bei  Hugo  wird  das  Gestirn  nicht  genannt,  in 
Cahier's  Hs.  A  lieisst  es  Virgiliaca,  in  B  und  Cod. 
Reg.  2  C.  XII  Virgilia,  in  D  :  VirgiJiae  ;  bei  Pierre  : 
Virgile,  bei  Philipp:  Vigilia.  Dieser  Vogel  bedeutet 
nach  der  iibereinstimmenden  Auslegung  den  Menschen, 
der  die  irdischen  Dinge  verliisst  und  sich  an  die  himm- 
lischen  hait.  Aus  dem  Lateinischen  entnimmt  der 
Dichter  die  Stellen  Jeremias  8,  7  =  V.  2628—2633 
und  Matth.  10,  37  =  V.  2645  —  2647.  In  Cahier's 
Hss.  AB,  im  Cod.  Reg.  2  C.  XII  und  in  der  Gott- 
weiher  Hs.  wird  auch  die  im  normannisehen  Text 
nicht  iibersetzte  Stelle  Hiob  9,  9  genannt,  avo  die 
Vulgata  abweicht  und  wo  Luther  „Pfau"  iibersetzt. 
Im  Cod.  Reg.  2  C.  XII  bietet  Isidor's  Text  noch  mehr 
unbenutzte  Bibelstellen.  —  Anlass  zu  der  Sage,  dass  der 
Strauss  nicht  selbst  briite,  sondern  dies  Gescliaft  der 
Sonne  ilberlasse,  hat  der  Umstand  gegeben,  dass  er 
in  den  heissen  Gegenden  oft  lange  sein  Nest  vorliisst 
und  seine  Eier  so  lange  im  Sande  verscluirrt.  A'gl. 
Wood,   »The  Bible  Animais  .     London  1869,  p.  450. 


-     133     — 

31)  Tnrteltaube  =  2649—2736  =  Hn^o  I  Cap.  25. 

Mehr  als  Hugo 's  Text  stimmt  hier  der  Cahier's 
llberein.  Aus  der  Stelle  der  lat.  Hss.  AB,  in  der  es 
heisst,  der  Phytsiologus  sage,  dass  die  Tnrteltaube  das 
Mannchen  sehr  lieb  bat  und  keusch  mit  ihm  lebt  und 
ihm  allein  Treue  bewahrt,  gebt  hervor,  dass  der  agn. 
Schreiber  des  A-Textes  in  V.  2654  eine  Reminiscenz 
an  das  Rebbuhn  im  Widerspruch  mit  den  andern  Hss. 
einsetzte  ;  auch  ist  von  der  Essbarkeit  der  Turteltaube 
in  keiner  lateinischen  Quelle  die  Rede.  Nach  dem 
Ménagier  de  Paris  H  p.  261  allerdings  und  zur  Zeit 
Rabelais 's  wie  ini  17.  Jahrb.  waren  Turteltauben  in 
Frankreich  eine  beliebte  Speise.  Dem  Lateinischen 
gemiiss  berichtet  der  Dichter  von  der  Turteltaube, 
dass  sie  sich  meist  im  Gehôlz  aufhâlt,  immer  mit  dem 
Mannehen  gepaart  ist  und,  wenn  sie  ihren  Gefâhrten 
verliert,  sich  aus  Gram  nie  auf  Griin  setzen ,  sondern 
immer  aus  Treue  ihren  Genossen  erwarten  wird. 
Anders  die  Mânner  und  Frauen,  die  das  Gelûbde  der 
Keuschheit  brechen.  Hat  ein  Gatte  die  Gattin  eben 
erst  beerdigt,  so  will  er,  ehe  er  zwei  Mahlzeiten  ge- 
halten  hat,  eine  andere  in  seinen  Armen  haben.  Die 
Turteltaube  bezeichnet  die  Kirche,  die  sich  nur  an 
ihren  rechtmâssigen  Gatten,  Jesum  Christum,  hait.  Nur 
die  poetische  Ausschmiickung,  nicht  der  Gedanken- 
inhalt  gehort  dem  Dichter  an.  Auch  der  Schluss  des 
Abschnittes  V.  2707  —  2736,  in  welchem  der  traurige 
Zustand  der  Kirche  in  England  in  Folge  des  Inter- 
dictes geschildert  wird,  dlirfte  nur  der  Ausfûhrung 
nach  Eigenthum  Guillaume's  sein;  denn  aus  dem 
»Memoriale  Fratris  Walteri  de  Coventria«  wird  von 
Seeger  p.  4   eine   ahnliche  Klage  zum  Jahre  1210  an- 


—     134     — 

gefulirt:  î>Dura  erat  liiis  diebiis  ecclesiae  sanctae 
conditio.«  Im  Gegensatz  zu  Cahier's  Hss. .  zum  Cod. 
Reg.  2  C.  XII  und  zu  Hugo's  Text  findet  sich  im 
Bestiaire  kein  Bibelcitat,  —  Ein  lateinisches  Gediclit 
liber  die  Turteltaube  findet  sich  in  den  Werken  des 
Hildebert  von  Tours  éd.  Beaugendre,  Paris  1708. 
Die  Turteltaube,  in  den  Bestiarien  das  Sinnbild  der 
Keuschheit,  im  Alterthum  das  der  WoUust  am  Wagen 
der  Venus,  erscheint  als  Singvogel  im  Godefroi  de 
Bouillon  363  éd.  Hippeau,  Paris  1877.  Erwâlmt  sei 
noch  die  Stelle  aus  Maurice  de  Sully  nach  ms.  fr.  13314 
(Ms.  lat.  17  509  Fol.  138/139):  )>L'on  trueve  que  la 
turturelle,  quant  il  avient  que  ele  pert  son  premier 
per,  que  ele  ne  s 'aj estera  jamais  a  autre,  et  la  bone 
femme,  quant  ses  sires  est  aies  en  pèlerinage,  ele  se 
tient  et  garde  d'autre  homme,  quar  ele  n'a  cure  d'autre 
que  de  son  segnor«.  Im  Provenzalischen  ist  mehrfach 
von  der  Turteltaube  die  Rede,  so  im  Gediclit  von  den 
sieben  Freuden  der  Jungfrau  Maria. 

32)  Hirsch  =  2737-2821  =  Hugo  II  Cap.  14. 

Die  Gottweiher  Hs.  spricht  von  zwei  Arten  von 
Hirschen  und  hat  nur  eine  Bibelstelle:  Psalm  41,  2. 
Cahier's  Hss.  BC  enthalten  nicht  die  Bemerkungen 
Hugo's,  nâmlich  dass  die  Hirsche  sich  iiber  den  Klang 
der  Rohrpfeifen  (sibilum  listularum)  Avundern,  dass  sie 
mit  gespitzten  Ohren  scharf  horen,  mit  gesenkten 
nichts,  und  dass  sie  beim  Durchschwimmen  grosser 
FlUsse  oder  Meere  die  Kopfe  auf  die  Hinterkeulen 
der  vorderen  legen  und  dadurch  ihre  Schwere  nicht 
fiihlen  *).    Cahier's  Hs.  B  jedoch  stimmt  darin  uberein, 


*)  Tobler    in   Grober's  Zeitschrift    1888,    XII   p.  84  weist  die 
Art,    wie    die   Hirsche   iiber   das   Wasser  setzeu,    uur  bei  Plinius, 


—    135     — 

dass  in  derselben  die  bei  Hugo  vmd  in  der  Gottweiher 
Hs.  felilende  langere  Stelle  Matth.  8,  29  =  Lucas  8, 
27—39  steht  *)  ;  sie  liât  funf  und  Cod.  Reg.  2  C.  XII 
vier  Bibelcitate,  Hugo  nur  eins,  Psalm  120^  1,  das  der 
Dichter  zuletzt  verwerthet  hat,  Im  normannisclien 
Text  bildet  dieser  Abschnitt  zwei  Theile:  der  erste 
handelt  nach  dem  Lateinischen  vom  Hirsch,  der,  wenn 
er  ait  ist,  die  Natter  frisst,  indem  er  die  Hohle  auf- 
suclit,  in  der  sie  schlaft;  am  Eingange  derselben  spritzt 
er  das  Wasser,  mit  dem  sein  Mund  gefiillt  ist.  aus, 
und  die  Natter  kommt  in  Folge  des  Athems  aus  seinen 
Niistern  und  dem  Munde  mit  aufgesperrtem  Rachen 
herausj  und  der  Hirsch  tôdtet  sie.  Ebenso  Jésus 
Christus,  der  die  Pforten  der  Hôlle  zerbrach  und  den 
Teufel  vernichtete.  Hieran  scbliesst  sich  V.  2765 — 
2790  die  Austreibung  der  Teufel  nach  Lucas  8,  27 — 39 
=  Marcus  5, 1—20  und  Y.  2795—2800  =  Hebrâer  2,  14. 
Im  zweiten  Theile  V.  2801—2822  heisst  es,  dass 
der  Hirsch  sich  iiber  den  Klang  der  Flote  wundert, 
dass  er  mit  gespitzten  Ohren  deutlich  hort,  dass  aber 
das  Gehôr  aufhort,  wenn  er  sie  senkt,  und  dass  er  im 
Nothfall  einen  grossen  Fluss  oder  Meeresarm  passiren 
kann.  Hier  hat  der  Dichter  das  Lateinische  etwas 
geândert  oder  nicht  ganz  richtig  verstanden.  Zuletzt 
ftigt  er  hinzu,  dass  der  Hirsch  gern  in  Gebirgen  weilt. 
Dieser  Zusatz    fehlt    im    Cod.    Reg.   2    C.   XII   ganz. 

Aelian  und  Brimetto  Latini  nach;  doch  ist  auch  ausser  in  den 
Metra  Thebaldi  im  Cod.  Reg.  2  C.  XII  nach  Isidor  davon  die  Rede. 
*)  Die  Antwort  des  Teufels:  «Legio,  quia  intraverunt  dae- 
monia  niulta  in  eum«  weicht  beim  Dichter  von  der  Vulgata  ab. 
F.  Mann's  Angabe  in  seiner  Abhandlung,  «Der  Bestiaire  Divin  des 
Guillaume^.  Heilbronn  1888,  p.  82,  dass  zwischen  dem  afz.  und 
lat.  Texte  durchaus  Uebereinstimmung  herrsche  und  besonders  die 
in  allen  ûbrigen  Texten  fehlende  Benutzung  von  Matth.  8,  29  fg. 
beiden  gemein  sei,  ist  also  imcorrect. 


—     136    — 

Die  Berge  sind  die  Propheten  imd  Apostel  ;  der  Hirsch 

bedeutet   die,    welche  sich  Gott  ergeben  wollen.     Der 

Abschnitt    endet,    ebenfalls    der    Quelle    tblgend,    mit 

Psalm   120,    1  =  V.  2820  —  2822.    —   In   Bezug   auf 

obige    Sage    ist    zu    bemerken,    dass    der    Hirsch    in 

Wirklichkeit  Musik   ungemein   liebt   und    dem  Klange 

einer  Schalmei,  einer  Flote  oder  eines  Waldhorns  auf- 

merksam  horchend  nachfolgt.    Von  den  Hirsehthranen 

als   wundersaraem   Balsam   weiss    der  Bestiaire   nichts. 

Dass  der  Hirsch  Schlangen  vertilge,  sie  in  ihrer  Hôhle 

aufsuche    und   durcli  Einathmen  der  Luft  herausziehe, 

glaubte    schon   das  Alterthum.     Lenz  jedoch  (Zoologie 

der  Griechen  und  Romer  p.  222)  erklart  dies  fur  Fabel. 

Trotzdem    behaupteten    Naturforscher    des    18.   Jahrh. 

noch,    der   Hirsch    suche    in   bestimmten   Kranklieiten 

Kroten  und  Schlangen  auf.     Nicht  100  Jahr,    wie  das 

Alterthum    annahm,    sondern   nach   neueren   Beobach- 

tungen  Avird  er  hôchstens  40  Jahre  ait. 

33)  Salamander  =  2822—2882  =  Hugo  H  Cap.  16. 

Dieser  Abschnitt  fehlt  in  der  Gottweiher  Hs.  ; 
denn  No.  XII  »De  lacerta  i.  e.  saura«  stimmt  nicht 
uberein.  Cahier's  Hss.  ABC  sind  nicht  vollstandig, 
da  in  denselben  nicht  davon  die  Rede  ist,  dass  der 
Salamander  durch  sein  Gift  Menschen  und  die  Aepfel 
auf  einem  Baume,  sowie  das  Wasser  in  einem  Brunnen 
vergiften  konne.  Guillaume,  der  auch  in  seinem  Fabliau 
»Treis  moz  8 — 9  vom  Salamander  als  einem  Feuer 
und  Wilnnc  liebenden  Geschopte  spricht,  iibersetzt  aus 
Hugo  wieder  nur  Einiges.  Philipp  von  Thaon  hat  fur 
„Molch"  noch  eine  andere,  jedocli  in  der  Hs.  Nero  A.V 
des  British  Muséum  fchlerhaft  uborlicferte  Form  (grylio) 
als   die   gcwohnliche ,   die   er  anwendet;    ohne  Zweifel 


—     137     — 

hat  er  das  lateinische  steîlio  ilbersetzt,  das  Hugo  neben 
saJamandra  fur  dies  Reptil  citirt.  Wlilirend  Guillaume 
sag%  dass  der  Salamander  am  Schweif,  Kopf  und  Leib 
der  Eidechse  ahnlicli  sehe,  sehr  verschiedenfarbig  sei 
und  Feuer  nicht  fiirclite,  meint  Hugo  nur,  der  wie 
Cod.  Reg.  2  C.  XII  einen  Spruch  aus  den  Prov. 
Salomonis  30  erwahnt,  er  sei  einer  sehr  kleinen  Eidechse 
(lacertuïae  pusillae)  von  verschiedener  Farbe  ahnlich. 
Im  Lateinischen  heisst  es  dann  nach  dem  Physiologus, 
dass  durch  den  Salamander^  wenn  er  zufàllig  in  einen 
brennenden  Ofen  oder  in  ein  Feuer  falle,  dièses  so- 
gleich  geloscht  werde;  ferner  dass  er,  wenn  er  auf 
einen  Baum  kriecht,  aile  Aepfel  vergiftet  und  die  da- 
von  essen,  dadurch  todtet;  endlich  Avenn  er  in  einen 
Brunnen  fallt,  so  todtet  die  Kraft  des  Giftes  die, 
welche  aus  demselben  trinken.  Ebenso  der  Dichter, 
bel  welehem  auch  die  Auslegung  —  die  Gerechten, 
wie  Ananias ,  Misael ,  Azarias ,  loschen  um  sich  die 
Gluth  der  Laster  aus  —  mit  dem  Lateinischen  ûber- 
einstimmt.  Nicht  ganz  vollstandig  hat  Hugo  den  V. 
2866  —  2868  entsprechenden  Spruch  aus  dem  Briefe 
Pauli  an  die  Hebraer  11,  33-34;  bemerkenswerth  ist 
hier  der  Fehler  Guillaume's,  der  sich  in  diesem  V.  2866 
auf  Jesaias  statt  auf  Paulus  beruft,  ein  Versehen,  das 
von  Cahier  und  Hippeau  nicht  beachtet  ist.  Der  Cod. 
Reg.  2  C.  XII  citirt  erst  Paulus  (Hebraer  11,  33)  und 
dann  Jesaias  (Jes.  43,  2).  Weder  in  Cahier's  Hss. 
noch  bei  Hugo  noch  im  Cod.  Reg.  2  C.  XII  ist  die 
V.  2869—2872  entsprechende  Stelle  aus  Matth.  17,  20 
genannt.  Richtig  citirt  ist  Paulus  in  V.  2879—2882, 
wo  der  Dichter  die  in  den  lat.  Bestiarien  fehlende 
Stelle  1  Korinther  13,  2  ilbersetzt  und  damit  den  Ab- 
schnitt    schliesst.    —    Nach    der   mittelalterlichen   Auf- 


—     138     — 

fassung  galt  der  Salamander  auch  als  Vogel,  Avâhrend 
Pliilipp  von  Thaon  und  Guillaume  denselben  auf  den 
Baum  „steigen"  lassen.  Ini  »Partonopeus  de  Blois« 
jedoch  bei  Crapelet  V.  10699  —  10  702  heisst  es  bei 
Beschreibung  der  Frauentoilette  ^  dass  die  Feder  vom 
Salamander  lierruhre,  der  das  Feuer  und  die  Flamme 
mit  dem  Atliem  ans  den  Niistern  zu  loschen  pfiegt; 
fangen  konne  man  ihn  mit  grosser  Miihe.  In  dem 
provenzalischen  Briefe  des  Priesters  Johannes  :  Suchier, 
„Denkmaler  provenzalischer  Literatur  und  Sprache". 
Halle  1883,  p.  352  ist  der  Salamander  ein  Wurm,  der 
„vom"  Feuer  lebt.  Der  Ursprung  der  Sage  vom 
Feuersalamander ,  der  das  Feuer  ausloscht,  geht  auf 
Aristot.  5,  17,  13  zuriick.  Die  erst  aus  Bovilli's  Prov. 
bekannte  spriehwortliche  Redensart:  »Plus  froid  que 
la  salamandres  liudet  ilire  Erklarung  im  Physiologus. 
Zu  dem  Capitel  ist  zu  vergleichen  die  Abliandlung  von 
Lichterfeld,  „Der  Salamander"  :  Westermann's  „Monats- 
hefte"  No.  220. 

34)  Taubeu,  raradixlon  =  2883—3174  =  Pseudo- 
Hugo 111  Cap.  39,  I  Cap.  1-11. 

Dieser  Theil  fehlt  in  der  Gottweiher  Hs.  Caliier's 
Hs.  A  allein  bietet  fur  dies  Capitel  einen  brauchbaren, 
wenn  auch  uncorrecten  und  im  Einzelnen  abweichenden 
Text,  Schon  besser  ist  Cod.  Reg,  2  C.  Xll.  In  Hugo's 
Ausgabe  ist  der  Abschnitt  iiber  die  Tauben  zu  breit 
gehalten  und  tnigt  zu  sclir  den  Charakter  der  Compi- 
lation, wàhrend  das  Capitel  liber  den  indischen  Baum, 
dort  Pendens  genannt,  ziemliche  Uebereinstimmung  zeigt. 

Von  Naturgeschichtlichem  zunaclist  erzalilt  der 
Dicliter  Folgendos.  Die  Tauben,  die  olme  Galle  und 
Bitterkeit    sind     haben  dii'  Gewohnhcit,    dass  sie  sicli 


—    139    — 

gegenseitig  kiissend  begleiten  uncl  iinter  KUssen  in 
Liebe  entbrennen.  Sind  sie  im  Taubenschlag ,  so  be- 
wegeu  sie  sich,  wenn  sich  die  eine  kluge  bewegt,  aile  ; 
dièse  fiihrt  dieselben  uberallliin  ins  Gebirge  ùnd  nacli 
den  Gereuten.  Findet  sie  die  Avilde  Taube,  so  zielit 
sie  sie  in  ihren  Taubenscblag  und  lasst  sie  die  Wild- 
lieit  vergessen.  Ebenso  Jésus  Christus,  der  oft  ans 
Sarazenen  und  Heiden  gute  Cliristen  gemaclit  hat. 
Gott  ist  die  geistliche  Taube  mit  so  grossen  Fltigeln, 
dass  sie  die  ganze  Welt  bedecken.  In  Indien  ist  ein 
Baum  mit  grossem  Schatten,  auf  griechisch  Paradixion 
genannt,  was  „zur  Rechten"  bedeutet;  unter  demselben 
Avobnen  Tauben,  die  von  der  Frucht  gesâttigt  und  vom 
Schatten  erquickt  werden.  Ilir  Feind  ist  ein  Draclie, 
der  sie  versclilingt,  wenn  sie  nicht  unter  dem  Baume 
bleiben.  Wirft  der  Baum  seinen  Schatten  nach  rechts, 
so  ist  der  Drache  links  und  umgekehrt.  Der  Baum 
ist  Gott,  die  Frucht  Jésus,  der  Schatten  der  heilige 
Geist  und  der  Drache  der  Teufel.  Zuletzt  wird 
unter  den  Tauben  die  verschiedenfarbige  auf  die  12 
Propheten  *),  die  aschfarbene  auf  Jonas,  die  luftfarbene 
(bei  Philipp:  braunliche)  auf  Elias,  —  im  Cod.  Reg.  2 
C.  XII  ist  von  aerius  color  die  Rede  —  die  weisse 
auf  Johannes,  die  rothe  auf  die  Passion  und  die  griin- 
liche  (stephanin),  im  Cod.  Reg.  2  C.  XII  siephaniUis 
genannte  auf  den  heiligen  Stephan  gedeutet.  Auch 
dièse  Auslegung  fand  der  Dichter,  wie  Cahier's  Hs.  A 
bezeugt,  in  seiner  Vorlage.  Zu  beachten  ist  jedoch, 
dass  Guillaume    sich  V,  3114   auf  seine    „Schrift   und 


*)  Im  Cod.  Eeg.  2  C.  XII  heisst  es:  «Deinde  striminus  (vor- 
her  sturminus)  color  siguificat  diversitatem  prophetarum  duodecim«  ; 
ebenda  wird  aurosus  color  auf  die  drei  Mânner  im  Feuerofen  Dau.  3, 
18  gedeutet  und  meleneus  color  auf  Heliseus.  Der  Text  zeigt  hier 
grosse  Ausfûhrliclikeit. 


—     140    — 

seinen  Vers",  also  zwei  Vorlagen,  bei  Beschreibung 
der  verschiedenfarbigen  Tauben  benift.  Indeni  der 
Dichter  sich  V.  2969  auf  ,,die  Schrift"  bezieht,  bezeichnet 
er  den  Schatten  des  indisclien  Baumes  als  „gross",  ein 
Epitheton,  das  in  den  bekannten  lat.  Quellen  fehlt^ 
ebenso  findet  sicli  dort  nicht  V.  3092 — 3104,  erinnert 
jedoch  stark  an  Moritz  von  Sully.  Bibelspriiclie  sind 
folgende  iibersetzt:  Matth.  10,  16  =  V.  3090-8991. 
Lucas  1,  35  =  V.  3045  —  3048.  Jesaias  1 ,  16  = 
V.  3151 — 3154.  Die  Angabe  iiber  das  neue  Feuer, 
V.  2895 — 2900,  das  eine  weisse  Taube  jedes  Jahr  am 
Abend  vor  Ostern  nach  Jérusalem  zu  bringen  pflegte^ 
wovon  viele  alte  Schriftsteller  berichten,  fehlt  in  Caliier's 
Hs.  A  und  im  Cod.  Reg.  2  C.  XII,  wo  wieder  viel 
Bibelsprliche  stehen.  Der  Dichter,  der  dies  einen 
Abschnitt  bildende  und  von  F.  Mann  im  Cod.  Reg.  2 
C.  XII  in  zwei  Theile  getheilte  Capitel  von  den  Tauben 
V.  3168  lang  nennt,  verfallt  hier  aus  dem  Princip  der 
Deutlichkeit  in  beredte  Breite.  —  Ueber  den  jetzigen 
Unfug  mit  dem  heiligen  Feuer  in  der  Grabeskirche  zu 
Jérusalem  vgl.  Voss.  Zeitung,  Sonntag  d.  28.  Mai  1882. 
Die  Taube  ohne  Galle  und  Bitterkeit  V.  2901  war 
nach  Le  Roux  de  Lincy,  »Proverbes«  I  p.  110  noch 
im   15.  Jahrh  sprichwortlich. 

35)  Eléphant  =  3175—3296  =  Hugo  II  Cap.  25-26. 

In  der  G<»ttweiher  Hs.  stimmt  Cap.  VIII  ziemlich 
wortlich  mit  Hugo  iiberein.  Caliier's  Hss.  AC  Aveichen 
im  Einzelnen  ab  und  entlialten  wie  die  Gottweiher  Hs. 
die  Notiz  nicht,  dass  die  Indier  und  Perser  die  Elé- 
phanten  im  Kampfe  verwenden,  und  dass  das  Weibchen 
zwei  Jahre  triichtig  ist;  ebenso  fehlt  dort  die  Angabe 
der    Ileimath    und    des    Autenthalts    dor    Elephanten* 


—     141     — 

Aus  Hugo's  Cap.  26  liât  der  Dieliter  nur  wenig  ent- 
nommen  und  im  Ganzen  treu  iibersetzt  unter  ge- 
ringen  poetischen  Beigaben.  Nach  Hugo  bezeichnet 
der  Physiologus  den  Elephanten  als  ein  sebr  ver- 
standiges  Thier,  das  jedoch  angeblieh  keinesAvegs 
wolliistig  sei,  Der  Dichter  nennt  ihn  das  grosste 
Thier,  das  die  schwersten  Lasten  tragt  und  sehr  ver- 
stândig  wie  in  der  Scblaeht  niitzlich  ist.  Letzteres 
erwahnt  Hugo  ebenfalls,  aber  erst  zidetzt,  und  fligt 
hinzu,  dass  die  Indier  und  Perser  von  hoizernen  auf 
ihm  errichteten  Thiirmen  gleichwie  von  einer  Mauer 
herab  mit  Wurfspiessen  kampfen.  Der  Dichter  nennt 
die  Tlillrme  gross,  aus  abgebobeltem  Holz  bestehend 
und  mit  Schiessscharten  wohl  versehen  ;  auf  dièse, 
fahrt  er  aus  eigener  Kenntniss  des  Kriegswesens  er- 
weiternd  fort,  steigen  in  der  Schlacht  die  Bogenschûtzen, 
die  Knappen  und  die  Ritter,  um  auf  die  Feinde  zu 
schiessen.  Dass  das  Weibchen  zwei  Jabre  tracbtig 
ist  und  nur  einmal  ein  Junges  wirft,  stimmt  in  beiden 
Werken  ûberein  ;  ebenso ,  dass  es  aus  Furcbt  vor 
einem  Dracben,  um  das  Junge  vor  diesem  zu  schiltzen, 
im  Wasser  gebiert,  wabrend  das  Mânnchen  ausserbalb 
zu  ihrem  Schutz  wartet;  nur  sagt  Hugo,  dass  das 
Weibchen  bis  ans  Euter  in  einen  grossen  See  geht 
und  liber  dem  Wasser  ein  Kalb  wirft,  Das  Alter  der 
Elephanten  giebt  Hugo  wie  Cod.  Reg.  2  C.  XH  und 
Tobler's  lat.  Beispielsammlung  auf  300  Jahre  an, 
Guillaume  auf  gut  200*).  Dass  sie  frliher  in  Afrika 
und    Indien    allein     geboren    wurden ,    jetzt    nur    in 

*)  Die  Angabe,  dass  Elephanten  200—300  Jahr  ait  werden, 
ist  nacli  Brelim  durch  Beispiele  aiif  Ceylon  erwiesen;  in  der  Ge- 
fangensfhaft  sollen  eiuzelne  ein  Alter  von  mehr  als  140  Jalireu 
erreicht  und  so  die  normale  Lebeusdauer  um  die  Halfte  der  Jahre 
uberschritten  haben. 


—     142     - 

Indien,  zeigt  Uebereinstimmiing.  Will  der  Eléphant 
Junge  zeugen,  so  geht  er  mit  seinem  Weibchen  nach 
Osten  bis  zu  einem  dem  Paradiese  am  nâchsten 
liegenden  Punkte,  wo  die  Alraunwurzel  (herba  man- 
dragora)  wachst,  —  im  Cod.  Reg.  2  C.  XII  wird  die 
Mandragora  Baum  genannt  —  von  deren  Frucht  erst 
das  Weibchen  kostet  und  dann  das  Mannchen  iiber- 
redet,  davon  zu  fressen.  Nachdem  beide  gefressen, 
begatten  sie  sich,  und  das  Weibchen  empfangt  sogleich. 
Ebenso  berichtet  der  Dichter,  nur  dass  er  von  einem 
Berge  nahe  dem  Paradiese  spricht,  avo  die  Mandragora 
wachst,  und  dass  nach  seiner  Angabe  das  Mannchen 
vom  Weibchen  getauscht  wird  *).  Auch  die  allegorische 
Deutung  auf  Adam  und  Eva,  die  vom  verbotenen 
Baume  kostete,  ist  im  Bestiaire  treu  wiedergegeben  ; 
dazu  die  Bibelspriiche  Psalm  69,  2  =  V.  3249—3252  ; 
Psalm  40,  2  —  3  =  V.  3255  —  3258  nebst  den  An- 
spielungen  Matth.  6,  9  =  V.  3275—3278  und  1  Kor. 
10,  4  =  V.  3270.  Den  auch  im  Cod.  Reg.  2  C.  XII 
genannten  Spruch  1  Thessal.  5,  23  hat  der  Dichter 
nicht  verwerthet,  sondern  zuletzt  nach  Hugo  ausfûhr- 
licher  die  Bemerkungen  angekntipft,  dass  die  Haut 
des  Elephanten  gut  ist,  und  dass  der  Geruch  seiner 
im  Feuer  verbrannten  Knochen  giftige  Schlangen  ver- 
treibt;    ferner   dass   man    aus    den   Knochen  Elfenbein 


*)  Cuvier,  »Lc  règne  animnl"  1  p.  281  l)onierkt,  dass  man 
seit  undenkliclien  Zeiten  die  Eleplianten  znr  Dressur  und  als  Zug- 
iind  Lastthiere  branche;  abcr,  fiigt  er  hiuzn,  man  liabe  sie  noeh 
nicht  in  der  Gefangcnschaft  zûchten  kônnen,  obgleich  es  nnbegriindet 
sei,  was  man  von  ihrcr  venncintlichen  bichanihaftigkeit  und  ilu"er 
Abneigung,  sich  vor  Augcnzi-ugen  zu  ])aaren,  gesagt  habc.  ]>rohm 
bcstatigt  die  Beobachtnng,  dass  gefangene  Eleplianten  sich  vor 
einer  Menge  Znschaucr  begatteten.  Derselbe  bemerkt,  dass  das 
Weibchen  drei  Monate  nach  der  Paarung  trachtig  wird  und  nach 
einer  Tragzeit  von  mehr  als  20  Monaten  ein  Kalb  wirft. 


—     143     — 

herstellt,  und  class  cler  Eléphant  mittelst  des  Riissels, 
um  nicht  niederknieen  zu  miissen,  auf  grasreicher 
Wiese  weidet.  Dièse  zwei  letzteren  Angaben  fehlen 
im  Cod.  Reg.  2  C.  XII,  sind  jedoch  angedeiitet.  Nach 
Hugo  ist  der  Rlissel  der  Klaue  âhnlich.  Im  Cod. 
Reg.  2  C.  XII  wird  die  Eigenschaft  der  Haut  und 
der  Knochen  des  Eleplianten  besonders  ausgelegt.  — ■ 
Nacli  Richard  de  Barbezieux  kann  der  Eléphant,  wenn 
er  hinfallt,  nicht  wieder  aufstehen,  wahrend  er  nach 
dem  Elucidari,  wo  die  Krankheit  Elephantiasis  erwahnt 
wird,  sich  vor  dem  Grunzen  des  Schweines  filrchtet. 
Philipp  von  Thaon ,  der  den  Elephanten  ein  ver- 
standiges  nicht  oft  trachtiges  Thier  nennt,  das,  wenn 
es  gefallen,  nicht  wieder  aufstehen  kann,  und  um  zu 
schlafen,  sich  gegen  einen  Baum  lehnt,  beruft  sich 
auf  die  Beschreibung  Isidor's,  der  zu  Folge  die  Ele- 
phanten unermesslich  gross  sind,  die  Gestalt  von  Bocken 
(lies:  Ochsen,  bei  Isidor:  hoves)  haben  und  Zahne 
ganz  aus  Elfenbein.  Erst  1255  kam  der  erste  Eléphant 
nach  England  als  Geschenk  Ludwig  d.  H.  an  Hein- 
rich  III.  Mit  dem  Abschnitt  vom  Elephanten  schliesst 
der  eigentliche  Bestiaire,  indem  der  Abwechslung  wegen 
das  Fragment  eines  Herbarius  und  eines  Lapidarius  folgt. 

3(i)  Alrauiiwiirzel  =  3297—3332  =  Hugo  II  Cap.  26. 

Die  Beschreibung  der  schon  beim  Elephanten  kurz 
erwahnten  Alraunwurzel,  der  Atropa  mandragora  der 
Botanik,  findet  sich  nicht  in  Cahier's  Hss.  und  in  der 
Gottweiher  Hs.  Hugo,  der  sich  auf  Isidor  beruft,  hat 
einen  nur  theilweise  ûbereinstimmenden  Text;  nach 
ihm  hat  die  Mandragora  lieblich  duftende  Frilchte  in 
der  Grosse  von  Haselnlissen,  weshalb  sie  im  Lateinischen 
auch  Erdapfel   (malum  terme)  heisse,    und  die  Dichter 


—     144    — 

bezeichneten  sie  als  menschenahnlicli  (anthropomorpJion), 
weil  sie  eine  mensclilicher  Gestalt  nachgebildete  Wurzel 
habe,  cleren  Schale  in  Wein  gemischt  bei  Sectionen 
als  Sclilaftrunk  diene,  damit  man  den  Sclimerz  nicht 
fiihle;  es  gebe  zwei  Arten,  eine  weibliche  mit  lattich- 
ahnlichen  Blattern  und  pflaumengrossen  Aepfehi,  und 
eine  mannliche  mit  mangoldahnlichen  Blattern.  Nach 
Guillaume  bereitet  man  aus  der  Wurzel  dièses  Krautes 
mancherlei  Arzneien  ;  betraehtet  man  die  Wurzel ,  so 
findet  man  eine  menschenahnliche  Gestalt.  Die  Schale, 
in  Wasser  gekoeht,  hilft  gegen  manche  Krankheit.  Ist 
das  Kraut  30  Jahr  ait,  so  pflilcken  es  die  Aerzte,  wobei 
es,  wie  man  sagt,  klagt  und  schreit.  Wer  den  Schrei 
hort,  stirbt  davon;  deshalb  verfahren  die,  welche  es 
pflilcken,  um  nicht  Schaden  zu  nehmen,  vorsichtig. 
Aus  der  Erde  herausgenommen,  ist  es  gut  gegen 
kôrperliche  Schmerzen.  Bei  Uebelbefinden  nimmt  man 
dies  Kraut,  zerreibt  es  und  trinkt  es,  dann  wird  man 
ohne  Schmerz  gut  schlafen.  Es  giebt  eine  doppelte 
Art,  eine  mâjinliche  und  weibliche;  das  Blatt  beider 
ist  schon,  das  weibliche  Kraut  hat  Blâtter  wie  wilder 
Lattich.  So  hat  der  Dichter  die  Sage  von  der  Alraun- 
wurzel  in  etwas  freierer,  jedoch  ungenauer  Weise  nach 
der  Tradition  dargestellt,  und  zwar  in  einem  besonderen 
Abschnitt  ohne  allegorische  Deutung.  Bei  Philipp  von 
Thaon  —  F.  Mann  hat  keine  Quelle  zu  der  Art  der 
Erlangung  der  Mandragorawurzel  entdecken  kônnen 
in  der  Untersuchung  liber  Philipp  —  gehort  die 
Mandragora  Avie  im  Cod.  Reg.  2  C.  XII  zuni  Artikel 
Yom  Elephanten.  Bei  Guillaume  bildet  die  Mandragora, 
trotzdem  ihrc  Eig(nischaften  wie  im  Lateinisc-hen  nicht 
typisch  ausgelegt  werden,  einen  selbststandigon  Artikel  ; 
demi  der  Dichter  sagt  beim  Elephanten  V.  3212,  dass 


—     145     — 

er  nachher  derselben  Erwâhnimg  thun  werde  •  er  fasst 
dieselbe  also  als  etwas  Selbststandiges  auf  wie  die 
Hss.  des  Bestiaire.  F.  Mann  folgt  seinem  Cod.  Reg.  2 
C.  XII,  wo  die  Schilderung  der  Mandragora  aus 
Isidor  entlehnt  ist  und  den  Schluss  des  Abschnittes 
vom  Elephanten  bildet*).  —  Die  Sage  lâsst  sich  vom 
Mittelalter  zurtlck  bis  in  das  graueste  Alterthum  ver- 
folgen*,  denn  sehon  bei  Homer  reisst  Hermès  dem 
Odysseus  ein  zauberkraftiges  Kraut  aus  der  Erde,  das 
in  der  Gottei-sprache  (.iwXv  heisst.  Vgl.  Plinius  éd. 
Lemaire  VII  p.  663  fg.  ;  J.  Grimni,  „Deutsche  Mytho- 
logie", II.  Ausgabe.  Gottingen  1844,  II  p.  1158—1154; 
„Deutsche  Sagen".  Berlin  1865,  I  p.  117—118,  wo 
aiich  auf  G.  Roth,  »Dissertatio  de  imagunculis  Ger- 
manorum  magicis  quas  Alrauuas  vocant«.  Helmst.  1797 
verwiesen  ist;  C.  Meyer,  „Der  Aberglaube  des  Mittel- 
alters".  Basel  1884,  p.  62  liber  Galgenmannlein.  Grimm 
mutlmiasste,  dass,  da  das  frz.  mandagloire  fur  mandra- 
gore stehe,  die  fée  Maglore  aus  mandagloire  entsprungen 
sei.  Ob  die  Dudaim  (Liebesâpfel)  der  Bibel,  1  Moses 
30,  14,  die  Ruben  seiner  Mutter  Lea  vom  Felde 
brachte,  identisch  sind  mit  der  Alraunwurzel,  ist  frag- 
lich.  Letztere  dient  heute  noch  im  Orient  als  Liebestrank. 

37)  Diamant  =  3333—3426  =  Hugo  II  Cap.  34. 

Im  Cod.  Reg.  2  C.  XII  geht  dem  sehr  ausfuhr- 
lichen  und  sehr  viel  Bibelspriiche  enthaltenden  Passus 
iiber    den    Diamanten    ein    durch    ein    Bibelcitat    des 


*)  In  G.  Raynaiid's  «Poème  moralisé*  (Romania  1885)  ist  die 
Mandegloire  zweimal  siib  VII  mid  XXXII  verschieden  beliandelt  : 
erst  heisst  es  hier,  dass  sie  den  Taubchen  Scliutz  vor  dem  Drachen 
bietet,  daim  folgt  die  Beschreibung  des  Krautes.  Raynaud  hat 
nicht  erkannt,  dass  hier  die  Mandragora  mit  dem  indischen  Baume 
{Paradexion)  vei^wechsclt  ist. 

Reins ch,  Le  Bestiaire.  10 


—     146    — 

Physiologus  veranlasster  Abschnitt  iiber  den  Proplieten 
Amos  voraus,  dem  der  Schluss  iiber  die  Perle  Mar- 
garita  folgt.  In  der  Gottweiher  Hs.  und  in  Cahier's 
Hss.  BCDE  fehlt  die  Beschreibung  des  hier  mit  dem 
Magneten  in  eine  Sage  zusammenfliessenden  Diamanten, 
wâhrend  desselben  Hss,  AM  liickenhaft  sind  und  nicht 
iibereinstimmen ,  insofern  die  Bemerkung  fehlt,  dass 
der  Diamant  mit  einem  in  frisches  warmes  Bocksblut 
getauchten  Hammer  zertriimmert  werden  kann ,  dass 
die  Stiicke  zuni  kSteinschneiden  beniitzt  werden,  und 
dass  er  gegen  eitle  Furcht  und  Gift  gebraucht  wird. 
Der  ans  Isidor,  >Etymolog.«  lib.  XVI  Cap.  13  éd. 
Migne,  »Patrolog.  Bd.  82  p.  557  ausgeschriebene  Text 
Hugo's  stimnit  grosstentheils  iiberein.  Nach  dem  Phy- 
siologus wird  hier  berichtet,  dass  der  Diamant  auf 
einem  Berge  des  Orients  gefunden  und,  weil  er  leuchtet, 
nur  des  Nachts  gesucht  wird;  am  Tage  leuchte  er 
nicht,  weil  die  Sonne  ihm  seine  Leuchtkraft  entziehe. 
Eisen,  Feuer,  Steine  vermogen  nichts  gegen  die  Hârte 
dièses  eisenrostfarbenen  krystallhellen  Steines.  Auch 
dass  er  mit  frischem  und  warmen  Bocksblut  miirbe 
gemacht  und  so  durch  viele  Schlage  mit  einem  eisernen 
Instrument  zerbrochen  wird,  dass  die  Stiicke  von 
Steinschneidern  zur  Bearbeitung  von  Edelsteinen  (pro 
gemmis  insigniendis  perforandisque)  gebraucht  Averden, 
und  dass  er  gleich  Bernstein,  wie  man  sage,  Gift  und 
eitle  Furcht  vertreibt,  sowie  bosen  Kiinsten  widersteht, 
wird  hier  im  Bestiaire  kiirzer  naclierzJihlt.  Nach  der 
Auslegung  bezeichnct  der  Diamant  Christum,  der  Bcrg, 
wo  er  gefunden  wird,  Gott,  und  dass  man  den  Stein 
des  Nachts  lindet,  l)edeutet,  dass  der  Herr,  als  er  Mcnsch 
wurde,  sich  der  himmlischen  Gemcinschaft  verbarg.  Von 
Bibelspriichen ,  die  in  den  Bestiarius  eingestreut  sind, 
ubersetzt  der  Dichter  in  V.  3367—3370,  sich  auf  den 


—     147     — 

Propheten  berufend,  Amos  7,  1,  wo  die  Vulgata  ab- 
weicht.  Auch  Philipp  von  Thaon  bat  dièse  Stelle  dem 
Physiolog-us  entnommen,  nur  sagt  er  deutlicb,  dass  der 
barun,  der  auf  dem  Magnetberg  —  im  Cod.  Reg.  2 
C.  XII  steht  super  murum  adamantinura  —  sass,  den 
Diamanien  in  seiner  Hand  bielt  und  inmitten  eines 
Volkes  stand,  Jésus  Christus  war.  Ausserdem  sind 
noch  zwei  Spriiche  in  den  Text  verwebt,  die  im  Cod. 
Reg.  2  C.  XII  ganz  feblen:  Jobannes  10,  30  =  V. 
3382  —  3383  und  zuletzt  Psalm  23,  8  und  10  =  V. 
3417  —  3426.  Mit  dieser  letzten  Stelle,  die  sicb  bei 
Pbilipp  von  Thaon  wie  in  F.  Mann's  Cod.  Reg.  2 
C.  XII  im  Capitel  vom  Lôwen,  also  dem  Anfange 
des  Werkes  lindet,  endigt  der  Abscbnitt  des  Stein- 
buchfragmentes  iiber  den  Diamanten  und  damit  das 
eigentliehe  Tbierbucb.  F.  Mann,  »Der  Bestiaire  Divin 
des  Guillaume  le  Clerc «.  Heilbronn  1888,  p.  84  hait 
die  Vorlage  des  Dichters  gegen  das  Ende  hin,  da  im 
Cod.  Reg.  2  C.  XII  der  im  Bestiaire  fehlende  Artikel 
von  der  Perle  Margarita  hinzugefilgt  sei,  fur  ver- 
stiimmelt,  also  fitr  nicht  ganz  vollstândig.  Im  Gegen- 
theil  ist  eher  anzunehmen,  dass  Guillaume  eine  inter- 
polirte  Erweiterung  der  Stelle  >.simile  est  regnum 
coelorum«  im  Artikel  des  Cod.  Reg.  von  der  Perle 
nacli  Moritz  von  Sully  vorgelegen  bat. 

XIV.    Der  Schluss  des  Bestiaire,  sein  Yerhalt- 

niss  7A\  Maurice  de  Sully,    und  die  Alleg:orie 

von  den  drei  Feinden  des  3Ienschen. 

In  dem  auf  das  Capitel  vom  Diamanten  folgenden 
Scblusse  V.  3427  —  4120  kommt  kurz  naehstehender 
Inhalt  zur  Darstellung. 

10* 


—     148     — 

V.  3427—3602.  Der  Dichter  bittet  seine  Zuhorer 
(seignors,  dames,  gent  nobire),  nachdem  er  bis  hierher 
die  Beispiele  des  Thierbuches  miihsam  nach  der  Schrift 
erzahlt  hat,  wegen  etwaiger  Aeusserungen ,  in  denen 
er  sich  selbst  vergessen,  um  Verzeihung;  wolle  ein 
Gelehrterer  und  Besserer  das  in  der  Abhandlung  Be- 
richtete  besser  erzahlen,  so  liege  der  Dichter  keinen 
Neid  gegen  ihn.  Er  habe  am  Anfange  des  Bûches 
einen  guten  Schluss  versprochen;  diesen  moge,  fâhrt 
er  fort,  Gott  gewahren.  Gott  gebietet  uns,  dass  Avir 
die  uns  anvertrauten  Pfunde  vermehren.  Wie  im 
Evangelium  [Matthaus  25,  14 — 30]  geschrieben  steht, 
sprach  der  Herr  ein  Gleichniss  von  einem  Menschen, 
der  eine  Pilgerreise  unternahm.  Die  Auslegung  ist 
dièse:  der  Mensch  ist  der  Herr,  die  beiden  Knechte 
sind  die,  die  seinen  Namen  erhôhen;  diejenigen  jedoch, 
die  den  Schatz  in  der  Erde  vergraben,  werden  nicht 
in  den  Himmel  gelangen.  Noch  vertraut  der  Herr 
jedem  seine  Pfunde  an  :  dem  einen  giebt  er  Tapfer- 
keit,  dem  andern  Macht,  dem  einen  Talent,  dem  andern 
Wissen ,  Vernunft  oder  Beredsamkeit.  Dem  Dichter 
ist  die  Gabe  schoner  Rede  und  Beredsamkeit  verliehen, 
darum  darf  er  nicht  zogern,  das  anvertraute  Pfund  zu 
mehren.  Wissen,  das  nicht  mitgetheilt  wird.  ist  ver- 
loren.  Gesunder  Menschenverstand  ist  ein  reicher 
Besitz,  Avie  ein  Predigtbuch  sagt. 

V.  3603—3802.  Erinnert  euch  der  schonen  Bei- 
s])iele  des  Thierbuches!  fahrt  der  Dichter  fort;  seht 
die  Schlechtigkeit  derWelt!  Niemand  unterhisse,  Gott 
zu  dienen  !  In  seinem  Weinberge  lasst  sich  gut  arbeiten. 
Der  Herr  sagte  einst  seinen  Jlingern  ein  Gleichniss 
vom  Hausvater,  der  Arbeiter  miethete  fur  seinen  Wein- 
berg  [Matthaus  20,    ] — 16].     Dieser  Hausvater  ist  der 


—    149    — 

HeiT,  der  Z^erst  Abraham  miethete,  dann  um  die 
dritte  Stunde  zuruckkchrtc ,  um  Moses  zu  mietlien, 
und  um  Mittag  David,  um  die  neunte  Stunde  Daniel, 
Jeremia.s,  Joël  und  die  andern  Propheten.  Gegen 
Abend  stieg  der  Herr  hinab  auf  den  Markt  der  Stadt, 
nahm  Wohnung  in  der  reinen  Konigin  und  predigte 
den  Weg  zum  ewigen  Leben.  Da  fand  der  Herr  Un- 
glaubige  und  lehrte  sie  das  Gesetz;  jetzt  berief  er 
Petrus,  Paulus,  Johannes,  Andréas  als  seine  Arbeiter 
und  gab  ihnen  den  goldenen  Denar. 

Y.  3803—3864.  Das  Ende  der  Welt  bedeutet  das 
Ende  des  Tages.  Wie  der  Tag  bis  zur  Abendstunde 
langer  gedauert  gegenuber  der  Zukunft,  so  hatte  die 
Welt,  als  Gott  herabkam,  langer  bestanden  im  Ver- 
gleicli  zu  der  spateren  Zeit.  So  lernte  es  der  Dichter 
vom  Bischof  Moritz  von  Paris  und  ausserdem  in 
anderer  Rede.  Gott  miethet  Arbeiter  am  Morgen,  d.  h. 
Menschen  in  der  Kindheit;  um  die  dritte  Stunde  miethet 
er  die  meisten,  d.  h.  Leute  im  Alter  von  etwa  30 
Jahren-,  der  Mittag  bedeutet  die,  welche  die  Gnade 
des  heiligen  Geistes  um  das  40.  Jahr  heimsucht;  um 
die  neunte  Stunde  miethet  Gott  solche  in  reifeni  Alter 
und  gegen  Abend  solche  im  Greisenalter. 

V.  3865—4080.  Gottes  Hiilfe  ist  sehr  nahe;  nie- 
mand  zogere  in  seinem  Weinberge  zu  arbeiten  und 
warte  nicht  bis  nach  der  Jugendzeit,  denn  keiner 
kennt  sein  Ende.  Wappnen  wir  uns  rechtzeitig  gegen 
den  Teufel  wie  die  Ritter  in  der  Herberge,  die  einen 
nachtlichen  Ueberfall  fiirchten.  Rtisten  wir  uns,  ehe 
es  Abend  wird;  denn  bald  kommt  der  Tod.  Wie 
thoricht  sind  wir,  so  lange  zu  warten.  Wehe  dem 
Baume,  der  keine  Frucht  tragt!  Wie  lange  soUen  wir 
im   Dienste    des    Stadtbiirgers   hungern   und   diirsten? 


—     150    — 

Gott  dagegen  wircl  uns,  wenn  wir  iimkehren,  ein 
grosses  Gastmahl  bereiten;  aber  wir  gehen  gerade  den 
verkehrten  Weg.  Betet  und  wachet,  ehe  der  himm- 
lisclie  Brautigam  kommt!  Riisten  wir  uns  zur  Hoch- 
zeit!  Haltet  euch  an  die  Beispiele  des  Thierbuches 
als  ein  Samenkorn  auf  fruchtbarem  Lande,  damit 
ihr  die  ewige  Freude  erlanget!  Wir  leben  in  der 
schlechtesten  Zeit  seit  der  Geburt  Jesu  ;  die  christb'chen 
Tugenden  herrschen  auf  tausend  Menschen  nur  in  einem» 

V.  4081—4120.  Wer  durch  dièse  treulose  Welt 
wandert,  hat  einen  harten  Kampf  zu  bestehen  gegen 
drei  Feinde:  den  Teufel,  die  Welt  und  das  Fleisch; 
wer  jedoch  mit  Glaube,  Liebe  und  Hoffnung  gewappnet 
ist,  besiegt  sie. 

V.  4121—4136  bilden  das  Schlussgebet. 

Die  Predigten  des  Moritz  von  Sully  (f  1196),  die 
aucli  filr  die  von  der  Early  English  Text  Society 
herausgegebenen  ^Kentish  Sermons  «  die  Quelle  bilden,^ 
liegen  leider  noch  nicht  in  einer  kritischen  Ausgabe  vor. 
Die  zahlreichen  Hss.  sind  zusammengestellt  von  Paul 
Meyer  in  der  Revue  des  missions  scientifiques,  2.  série, 
V  p.  247  und  Romania  V  p.  466  —  487.  Die  poite- 
vinische  Umschrift  bei  Boucherie,  >Le  dialecte  poitevin 
au  XIII®  siècles,  Paris,  Montpellier  1873  und  die 
franzosischen  Ausgaben  der  Predigten,  deren  Dmmou 
in  der  ^Histoire  littéraires  XV  p.  158  zwei  nennt^ 
ohne  sie  eingesehen  zu  haben,  kommen  hier  als  Vor- 
lage  nicht  in  Betracht.  Nach  dem  Druck  aus  dem 
15.  Jahrh.  zu  urtheilen,  den  G.  Brunet,  »La  France 
littéraire  au  XV®  siècle «.  Paris  1865,  p.  74  beschreibt^ 
und  von  dem  Exemplare  in  Paris  und  London  vor- 
lianden  sind,  ist  hier  der  Dichter  vom  Bischof  von 
Paris,    den  er  V.  3816  nennt,  und  dessen  Predigtbuch 


—     151     — 

er  nacli  V.  3817  nebst  einem  andern  Werke  benutzte, 
sehr  abhangig.  Der  Inhalt  des  letzteren  weist  auf  die 
Gemma  animae  desHonorius  Augustodunensis  inMigne's 
»Patrologia«  Bd.  172  p,  616  fg.  Die  pessimistische 
Weltanschauung  in  V.  3605—3642  erinnert  an  Guischart 
de  Beauliu  imd  an  Innocenz  III.  Schrift  De  miseria 
conditionis  humanae«,  hrsgb,  von  Achterfeld,  Bonn  1855 
imd  Migne,  Patrologia«  Bd.  217  p.  701—746.  —  Die  be- 
liebte  Allégorie  von  den  drei  Feinden  lindet  sich  in  Hugo's 
)Liber  de  bestiis«  I  Cap.  23.  Bekannt  ist  Marbod's 
»De  ti'ibus  inimicis  liominis  liber  elegiacus  <,  beginnend  : 
;>Plurima  cum  soleant  sacros  avertere  mores -<  und  hrsgb. 
von  Jac.  Hommey,  »Suppl.  Patr.«  p.  547.  Ein  anderes 
Werk  ist  das  Gedicht  :  Mundus,  caro,  daemonia  Diversa 
movent  proelia'<  etc.  In  der  Arsenal -Hs.  5201  ist  ein 
jetzt  von  P.  Meyer  in  Romania  XVI,  1,  bekannt  ge- 
machter  »  Roman  des  trois  ennemis  «  in  franzosischen 
Versen  von  Simon.  Auch  in  Suchier's  Reimpredigt 
p.  106  und  in  Pierre's  von  Peckham  Lumière  as 
Lais;  werden  die  drei  Feinde  erwahnt.  Im  Besant 
de  Dieu  V.  405  fg.  ist  die  Reihenfolge  abweichend  : 
Welt,  Fleisch,  Teufel,  im  Bestiaire  Teufel,  Welt,  Fleisch, 
in  den  Treis  Moz  heissen  sie  Rauch,  Regen  und  boses 
Weib.  Also  hat  der  Dichter  denselben  StofiF  gleichwie 
die  Sage  vom  Einhora  spater  in  einer  andern  Quelle 
kennen  gelernt  und  bearbeitet.  Vgl.  Tobler  in  Grober's 
Zeitschrift  1887  p.  430. 

XV.     Der    Bestiaire   niid    Gnillanme's    Besant 
de  Dieu. 

Das  Verhaltniss  des  Bestiaire  zu  dem  von  Martin 
herausgegebenen  Besant  de  Dieu  ist  von  J.  Brakel- 
mann     in     Zacher's     Zeitschrift     III     p.    220    bertihrt 


—     152     ~ 

worden.  Dersolbo  sagt  vorsiclitig,  dass  die  Ueberein- 
stimmung  beidcr  \^"erke  durch  Interpolatioiî  ilu'c  richtîge 
Erklarung  zu  findon  scheine  iind  fiigt  hinzii,  dass  die 
betrefFenden  Stiicke  des  Besant  sich  in  den  Hss,  des 
Bestiaire  nicht  allein  an  ganz  verschiedenen  Stellen 
fanden,  sondern  auch  so  âusserlich  in  den  Zusanimen- 
hang  eingeflickt  seien,  dass  eine  Interpolation  unschwer 
ersichtlich.  Zn  dieser  Ansicht  bat  ihn  die  Hs.  D  mit 
ihrer  verworrenen  Anordnung  verleitet.  Auch  Seeger, 
„Spraehe  des  Guillaume"  p.  5  hait  den  Besant  fur 
interpolirt  in  den  Bestiaire -Hss,  Eine  nahere  Ver- 
gleichung  ergiebt  Folgendes  : 

Bestiaire  3475—3560  =  Besant  2683—2768. 

3561—3564  =        „       2779—2782. 

3647—3666  =        „       2913—2932. 

3669—3707  =        „       2933—2970. 

3707-3744  =        „       2973—3010. 

3747—3758  =        „       3011—3022. 

3759—3762  =        „       3025-3028. 

3765—3766  =        „       3029—3030. 

3775—3778  =        „      3035—3038. 

3783—3828  =        „       3041—3086. 

3831—3904  =        „       3087—3158. 

3909—3922  =  „  3161—3174. 
Dagegen  fehlen  3667—3668,  3745—3746,  3763— 
3764,  3773—3774,  3829—3830,  3897—3898  des  Bestiaire 
im  Besant.  Umgekehrt  fehlen  2971—2972  des  Besant 
im  Bestiaire;  ebcnso  3023-3024  des  Besant.  3767— 
3770  des  Bestiaire  sind  im  Besant  in  zwei  Verse  3031  — 
3032  und  3779—3782  des  Bestiaire  in  3039—3040  des 
Besant  zusammengezogen.  3771  des  Bestiaire  ist  =^ 
Besant  3033,  doch  weicht  3772  ab  gegen  3034  des 
Besant.     Mit  3905-3908,   die  den  V.  3159-3160  des 


—     153    — 

Besant  entsprechen,  aber  abweichen,  ist  der  Bestiaire 
wieder  aiisfuhrlicher.  Nach  3922  des  Bestiaire  ==^ 
3174  des  Besant  geheii  dièse  beiden  Werke  ganz  aus- 
einander.  Ans  diesen  Uebereinstimmungen  und  Ab- 
weichungen  ergiebt  sich,  dass  die  Keime  der  Besant- 
diclitung  schon  im  Bestiaire  zu  erkennen  sind.  Der 
im  Jahre  1210  noch  in  der  Entwicklung  begrifFene 
Dichter,  dessen  Productivitat  noch  gering  war,  denn 
zuui  Bestiaire  hat  er,  von  Einleitung  und  Schluss  ab- 
gesehen,  recht  wenig  hinzugethan,  wiederholte  sich  in 
seinen  andern  Werken  nicht  nur  in  einzehien  Gedanken, 
sondern  fithrte  auch  frithere  Lieblingsideen  nach  neuen 
ihm  bekannt  gewordenen  Quellen  weiter  ans;  so  in 
dem  spateren  Besant  und  den  Treis  Moz,  wobei  ihm 
sein  Compositionstalent  zu  Statten  kam.  Die  Einheit 
des  aus  einzelnen  Abschnitten,  nicht  einer  vollstandigen 
Naturgeschichte  zusammengesetzten  Bestiaire  ist  durch 
den  Schlusstheil  nicht  gestort;  denn  den  Mittelpuukt 
des  Ganzen  bildet  die  Predigt  und  die  Besserung  der 
Leute  durch  Beispiele,  indem  der  Dichter  mitten  im 
Thierbuch  V.  2207  von  cest  sermon  spricht.  Auch  er- 
klârt  der  Dichter  V.  3441 ,  dass  er  sich  sehr  bemiiht 
habe ,  die  Beispiele  des  Thierbuches  zu  erzâhlen;  da- 
gegen  bezieht  sich  der  Ausdruck  traité  V.  3455  auf 
den  naturgeschichtlichen  Theil  vor  der  allegorischen 
Auslegung.  WoUte  man  nach  V.  3426  den  Schluss 
des  aus  einem  Bestiaire,  Volucraire  und  Lapidaire 
zusammengefiigten  Ganzen  annehmen,  so  wiirde  Ein- 
leitung, Ausfuhrung  und  Schluss  in  keinem  Verhaltniss 
stehen,  und  das  lange  Werk  wiirde  zu  schroff  ohne 
ein  libliches  Gebet  oder  Nennung  des  Namens  des 
Verfassers  abbrechen.  Ein  ebenso  bunter  Inhalt  mit 
verschiedenen    Theilen    ist    in    den    Joies    N.    D.    des 


—     154    — 

Dichters  zusammengeschweisst ,  ftir  den  seine  Kunst 
die  milchende  Kuh  war,  die  ihm  und  den  Seinigen 
den  Unterhalt  gewahrte.  Lage  dem  Werke  eine  eigene 
originale  Conception  des  Dichters  und  nicht  der  Ge- 
dankenkreis  des  Physiologus  zu  Grunde,  so  wurde  der 
Bestiaire,  âsthetisch  betrachtet,  eine  moderner  Ge- 
sehmacksrichtung  mehr  entsprechende  Form  erhalten 
haben.  Endlich  betont  der  Dichter  die  Einheit  seines 
Gedichtes  selbst  V.  347.  Kurz,  an  eine  Interpolation 
aus  dem  niir  in  einer  Hs.  vorhandenen  Besant  in  die 
zahlreichen  alteren  Hss.  des  Bestiaire,  dem  der  Ver- 
fasser  von  vornherein  einen  guten  Schluss  hat  geben 
wollen,  kann  mit  E.  Martin  nicht  gedacht  werden,  zu- 
mal  die  Anrede  an  die  Zuhorer  zuletzt  —  erst  seignors, 
dann  seignors  e  dames  gent  nobire  —  nichts  beweist. 
F.  Mann,  »Der  Bestiaire  Divin  des  Guillaume  le  Clerc.  « 
Heilbronn  1888,  ]).  13  stimmt  E.  Martin's  Griinden 
bei  und  hait  es  filr  hochst  wahrscheinlich ,  dass  ein 
Abschreiber  die  ihn  besonders  ansprechenden  Stellen 
des  Besant  dem  Bestiaire  anhângte. 

XVI.    Der   Dichter   im   Verhaltiiiss   zu  Marie 

de   France,    Benoît    nnd    die    Sclilusswidmung 

an  Raoul. 

Guillaume's  Bestiaire  beginnt  mit  dem  Verse,  mit 
welchem  der  :>Lai  de  l'Espine«  der  Marie  de  France 
cndigt  :  »Qui  bien  commenche  et  biel  define«,  wie  Roque- 
fort, »  Poésies  de  Marie  de  France  «.  Paris  1820  druckt. 
Derselbe  sucht  p.  40  de  la  Rue's  Bemerkung  in  dessen 
»  Ouvrages  des  Bardes  armoricains  <  p.  16  zu  wider- 
legen,  dass  der  Lai  de  TEspine  dem  Guillaume  le 
Normand  angeh()re;    schon  der  StofF,    nicht  die  Reime 


—     155     — 

sprechen  dagegen.  Jedoch  hat  Guillaume  die  Lais 
seiner  Landsmannin  gekannt;  denn  der  Prolog  der 
Marie  de  France  1 — 4  (éd.  "VYarnke,  »Bibl.  Norman- 
nica«  III)  stimmt  zum  Bestiaire  3562 — 3571  und  3589 — 
3592.  Auch  der  Anfang  des  Lais  Guigemar  erinnert^ 
von  Wendungen  im  Bisclavret  abgesehen,  an  Bestiaire 
5 — 6.  An  Benoît  von  Ste-More,  »Iloman  de  Troies* 
éd.  A.  Joly.  Paris  1870,  V.  19  fg.  erinnern  die  V. 
3591  —  3592,  ohne  dass  eine  direkte  Herubernahme 
dièses  bei  Dichtern  beliebten  Gedankens  —  auch  der 
arbalestrier  Gautier  von  Belleperche  fiihrt  ihn  aus  — 
sich  nachweisen  lasst.  Noch  Gothe  sagt:  Sich  mitzu- 
theilen  ist  Gewinn  ;  Mitgetheiltes  aufzunehmen  Bildung. 
Wie  Philipp  von  Thaon  seinen  Bestiaire  der  Konigin 
Alice  von  England  gewidmet  hat,  so  Guillaume  den 
seinigen  einem  sire  Raul,  der  den  Dichter  ftir  seine 
Arbeit  reich  belohnte.  Eine  bestimmte  Persdnlichkeit 
lasst  sich  unter  den  zahlreichen  Mannern  dièses  Xamens 
nicht  leicht  ermitteln;  vielleicht  ist,  da  der  Dichter 
den  Namen  in  der  Schlusswidmung  mit  ratio  in  Ver- 
bindung  bringt,  an  Radulphus  de  Ratos  (Ms.  lat.  14859 
Fol.  173  in  Paris)  zu  denken,  der  bei  Wadding  U 
624  Radulphus  Radiatorius  heisst.  Die  etymologische 
Spielerei  des  Dichters  mit  diesem  Namen,  den  er  nach 
einer  unbekannten  Vorlage  in  lateinischen  Versen  auf 
ratio,  didceclo,  fiiltus  zuriickfuhrt,  wahrscheinlich  durch 
Isidor's  Etymologien  verfiihrt,  ist  aus  der  dankbaren 
Gesinnung  gegen  seinen  Gonner,  dessen  Dienstes  er 
sich  riihmt,  hervorgegangen.  De  Laborde,  der  an 
Raoul  de  Coucy  gedacht  und  Guillaume  le  Clerc  mit 
andern  Tragern  dièses  Namens  verwechselt  hat,  theilt 
in  seinen  »  Essais  sur  la  musique  ancienne  et  moderne  «. 
Paris    1780,    II    p.   198    die    sechs    ersten    Zeilen    der 


—     156    — 

Schlusswidmung  mit,  ohne  die  bonutzte  Hs.  zu  iiennen; 
zii  vermuthen  ist  R.  Die  Widmuiig  ist  nacli  den  vor- 
handenen  Hss.  leicht  herzustellen. 

Moge  die  vorliegende  Einleitung  ûber  die  von  Afrika 
bis  nach  Island  und  Russland  gedrungenen  Bestiarien 
im  Abend-  imd  Morgenlande  einen  Beitrag  zur  Ge- 
schichte  der  Naturwissensehaften  im  Mittelalter  und  zu 
einem  abseliliessenden  Verstândniss  des  Normannen 
(jrviillaume  le  Clerc  bilden,  sowie  Anregung  zu  einer 
weiteren  Untersuchung  des  Tliierscliatzes  in  den  ein- 
zelnen  romanischen  Literaturen  geben;  moge  ferner 
die  vorliegende  zum  ersten  Maie  als  Ganzes  erscheinende 
Ausgabe  des  besten  romanischen  Bestiaire,  nachdem  die 
Textschwierigkeiten  aile  gliicklicli  gehoben  sind,  als 
Vorstufe  zu  einer  Gesammtausgabe  den  iibrigen  nun- 
raehr  voUstandig  im  Druck  vorliegenden  Werken  des 
Dichters  sich  anschliessen. 


Naclitrage. 

A.   Die  rumauische  Bearbeituiig  des  Physiolo^us,  ilire 
slavische  Quelle,   ilire  Heimath  iind  Eiitsfehuii^szeit. 

Der  rumanisclie  Physiologus,  dessen  Existenz  kaum 
zu  bezweifcln  war,  liegt  erst  seit  kurzem  in  einer  treff- 
lichen  Ausgabe  vor.  Dieselbe  ist  i.  J.  1887  u.  d.  T. 
»I1  Physiologus  Rumeno,  edito  e  illustrâtes  in  Ascoli's 
Archivio  Glottologico  Italiano.  Vol.  X  p.  273  —  304 
von  M.  Gaster  nach  der  einzigen  spaten  Hs.  vom  Jahre 
1777    veranstaltet    und  von   dem  jungst  verunglUckten 


—    157     — 

Pietro  Merlo  *)  mit  italienischer  Uebersetzung  versehen 
worclen.  Der  rumanische  Prosatext  ist  leider  nicht 
g'anz  vollstandig  und  Aveist  vielfach  verderbte  Stellen 
aufj  wo  der  CojDÎst  die  altertliitmlicheii  Wortformen 
seiner  Vorlage  oder  Vorlagen  nicht  richtig  gelesen  hat. 
Mit  Sieherheit  lassen  sich  zwei  Vorlagen,  obschon  das 
erste  Capitel  im  dritten  geândert  wiederkehrt,  nicht 
annehmen,  da  im  poetischen  czechischen  und  im 
prosaischen  serbischen  Physiologus  ebenfalls  Thiere 
doppelt  erscheinen.  Ausser  dem  Phonix  ist  der  Elé- 
phant (I^il)  in  den  zwei  zusammengehorigen  Capiteln 
4  und  5  behandelt.  Weiterhin  erscheint  der  Geier 
(Vip)  zwei  Mal,  Der  Herausgeber,  welcher  die  Hs. 
treu  Aviedergiebt  und  nur  die  auffallendsten  Versehen 
berichtigt,  hat  bei  einigen  Capiteln  altère  rumanische 
Quellen  entdeckt  und  in  den  Varianten  aufgefuhrt. 
Dièse  Zeugnisse  altérer  Zeit  sind  von  Wichtigkeit,  da 
sie  auf  die  engere  Heimath  des  rumanischen  Physiologus 
hinzufiihren  scheinen.  Das  eine  dieser  Werke  wird 
dem  walachischen  Salomo.  dem  Woiwoden  Neagoe,  zu- 
geschrieben,  der  1517  zur  Ehre  Gottes  und  der  heiligen 
Jungfrau  die  Kirche  von  Arges ,  eines  der  schonsten 
Baudenkmâler  Rumliniens,  wiederaufbauen  Hess.  Da 
jedoch  seine  Autorschaft  nicht  weiter  bezeugt  ist,  sa 
wird  der  Verfasser  des  durch  seine  Anregung  ent- 
standenen  Werkes  in  einem  Geistlichen  des  anstossenden 
Klosters,  das  heute  im  Verfall  begriffen  ist,  gesucht 
werden    milssen.      Der    rumanische    Physiologus,    der 


*)  Merlo,  der  als  Professer  der  vergleichenden  Sprachkunde 
in  Pavia  thatig  war  und  ziiletzt  in  den  Rendiconti  del  R.  Instituto 
Lombardo  Bd.  21  ûber  die  Wurzeln  iind  grammatischen  Bildungen 
des  Arischen  sclirieb,  hat  im  Oktober  1888  in  einer  Felsschlucht 
der  lombardischen  Alpen  einen  friihen  Tod  gefunden. 


—     158    — 

gleichsam  die  Briicke  zwischen  den  abendlandisclien 
und  morgenlândischen  Bearbeitungen  bildet,  ist  von 
grôsster  Wichtigkeit,  da  er  auf  einer  unbekannten, 
verschollenen  slavischen  Quelle  beruht,  die  auf  ein 
griechisch  -  byzantinisches  Original  zuruckftihrt.  Die 
slavischen  Namen  einzelner  Tliiere  und  der  vom  Hauclie 
des  Orients  durchwehte  Inhalt  verleihen  dem  ganzen 
Werke  eine  eigenartige  Stellung  in  der  Physiologus- 
literatur. 

Der  Herausgeber  des  rumânischen  Physiologus 
bat,  da  ein  Einfluss  des  Abendlandes  auf  das  Morgen- 
land  hier  ausgeschlossen  ist,  zur  Vergleichung  nur  die 
orientalischen  Redactionen,  namlich  Epiphanius  hrsgb. 
von  Migne,  F.  Hommel's  „Aethiopische  Uebersetzung", 
N.  Land's  »Anecdota  Syriaca  ,  Pitra's  »Spicilegium  80- 
lesmense«  und  eine  von  St.  Novakovic  1877  mitgetheilte 
Probe  des  serbischen  Physiologus  zu  Rathe  gezogen. 
Nicht  benutzt  ist  u.  a.  die  seit  1879  vollstJindig  im 
Druck  vorliegende  serbischeBearljeitung,  die  oben  in  der 
Einleitung  zu  Guillaume's  Bestiaire  nicht  mit  aufgefiihrt 
ist  und  weiter  unten  besprochen  werden  wird.  Im  Ver- 
gleich  zu  den  meisten  abendlandischen  Bearbeitungen 
ist  der  rumânische  Physiologus,  weil  unvollstandig, 
kiirzer,  indem  er  nur  25  Capitel  enthalt,  in  denen 
drei  Thiere  doppelt  vorkommen;  hierzu  treten  noch 
die  Capitel  26 — 29,  welche  der  Herausgeber  aus  andern 
Quellen  hinzugefugt  hat.  Zur  Vergleichung  des  Ru- 
mânischen mit  den  abendlandischen  Bearbeitungen  des 
Physiologus  moge  hier  eine  kurze  Inhaltsubersicht 
nebst  Quellenangabe  folgen, 

1.  Phtinix  und  Adler.  Der  Phonix  ist  griisser 
als  der  Pfau;  er  hat,  wie  man  sagt,  kein  Weibchen 
und  lebt  500  Jahre;  dann  fliegt  er  gen  Osten  und,  da 


—    159    — 

er  weiss,  dass  er  nach  500  Jahren  sterben  wird,  bringt 
er  Zimmt  und  Gewlirznelken  vom  Berge  Libanon  (Hs. 
Savanului)  mit,  fliegt  nach  Osten  auf  einen  holien  Punkt 
und  breitet  seine  Flugel  ans.  Dann  entzilnden  ihn  die 
Strahlen  der  Sonne  und  verbrennen  ihn  zu  Asche  ;  aus 
dieser  entsteht  ein  Wurm,  der  sich  wieder  zum  Vogel 
Phonix  gestaltet  und  nach  Arabien  fliegt.  —  Die  Aus- 
legung  fehlt  hier,  so  dass  der  Text  liickenhaft  erscheint. 
Das  Rumanische  weicht  hier  von  allen  iibrigen  Versionen 
wesentlich  ab.  —  Der  Adler  lebt  100  Jahr;  dann  wird 
er  blind,  und  das  Fliegen  wird  ihm  schwer.  Jetzt 
badet  er  sich  in  einer  Quelle  und  fliegt  in  die  Hohe, 
bis  er  von  den  Strahlen  der  Sonne  entzundet  ist.  So- 
bald  er  die  reine  Quelle  erblickt,  wendet  er  sich  um, 
taucht  von  neuem  drei  Mal  unter  und  wird  wieder 
jung.  —  Vor  der  Auslegung  steht  als  Bibelspruch 
Psalni  102,  5.  Wie  der  Phonix  im  3.  Capitel  wieder- 
kehrt,  so  der  Adler  im  7.  Am  meisten  entspricht  dem 
Rumanischen  Pitra's  griechische  und  Land's  syrische 
Rédaction,  Avie  Gaster  a.  a.  G.  p.  290 — 291  naclnveist. 

2.  Pajar.  Der  Vogel  Pajar  liebt  seine  Jungen 
sehr  und  ftittert  sie  gut;  dièse  aber  schlagen  ihn  mit 
den  Fliigeln  ins  Gesicht.  Aus  Zorn  dariiber  todtet 
er  sie,  nachher  aber  schmerzt  es  ihn,  und  er  klagt 
drei  Tage.  Dann  off"net  er  seine  Seite  und  belebt  mit 
seineni  Blute  die  Jungen  wieder.  In  der  Auslegung 
auf  die  Juden  und  Christus  findet  sich  der  Spruch 
1  Joh.  6,  55.  —  Die  vorliegende  Sage  vom  Pajar 
(ital.  pigargo?)  entspricht  der  vom  Pelikan  und  kehrt 
im  14.  Capitel  etwas  geândert  beim  Specht  wieder. 
Dieselbe  erinnert  an  Uran,  Uranbad  bei  d'Herbelot, 
»Bibliothèque  Grientale«   p.  915^'. 

3.  Phonix.     Der  Phonix    ist    der    schônste  aller 


—     160    — 

Vogel,  schôner  als  der  Pfau,  der  wie  Gold  imd  Silber 
aussieht,  aber  der  Phonix  glanzt  wie  ein  Kaiser  von 
kostbaren  Steinen  mit  einer  Krone  auf  dem  Haupt 
und  mit  einer  Fussbekleidung.  Er  nistet  nahe  der 
Stadt  Eleopid  (Heliopolis).  Neun  Jahre  sitzt  er  ohne 
Nahrung  auf  den  Cedern  des  Libanon  und  wird  vom 
heiligen  Geist  ernahrt.  Naclidem  er  seine  Flugel  mit 
Wohlgeriichen  erfiillt,  kommt  er  mit  dem  Priester  von 
Eleopul  in  die  Kirche  und  verbrennt  sich  auf  dem 
Altar  zu  Asclie.  Am  andern  Tage  lindet  der  Priester 
einen  jungen  Phonix,  der  am  dritten  Tage  wieder  wie 
friiher  ist.  Dann  kiisst  ihn  der  Priester,  und  er  kehrt 
an  seinen  Aufenthaltsort  zurlick.  Die  Auslegung  wendet 
sich  wie  der  Anfang  des  rumanischen  Physiologus 
wieder  an  die,  welche  nicht  an  die  Auferstehung  Christi 
glauben.  —  Der  ausfuhrlichere  Inhalt  dièses  Capitels 
weicht  vom  ersten  ab;  die  meiste  Uebereinstiramung 
zeigt  die  griechische  Rédaction.  Die  Zahl  9  beruht, 
wie  Gaster  p.  292  bemerkt,  auf  Verwechskmg  von 
(p    und  ^'  durch  den  Schreiber. 

4.  Eléphant  (PU).  Wenn  der  im  Gebirge  ge- 
borene  Eléphant  die  Mandragora  (tnanguruane*))  lindet, 
so  frisst  er  davon,  wird  briinstig  und  begattet  sich.  Das 
Kalb  wirft  er  im  Wasser,  wo  es  bleibt,  bis  es  auf  den 
Fitssen  stehen  kann.  Da  der  Eléphant  ohne  Gelenke 
in  don  Knieen  ist,  so  geht  er  in  das  Gebirge,  um  sich 
an  krumme  Baume  zu  lehnen  und  auszuruhen.  Aber 
der  Jager,  der  seinon  Ruheplatz  kennt,  sftgt,  um  den 
Elephanten  lebendig  zu  fangen,  den  ]iaum  so  an,  dass 


*)  Nicht  Meiran  (lat.  mejorana,  ital.  maggiorana)  ist  zu  iiber- 
setzen,  womit  der  Physiologus  fortgesetzt  wiirde,  da  sonst  nirgends 
davon  die  Rede  ist,  sondern  manguniane  ist  aus  mandragora  verderbt. 


—     161     — 

er  mit  dem  sieh  daranlehnenden  Tliiere  umsturzt.  Die 
Avislegimg  fehlt  hier,  indem  das  folgende  Capitel  mit 
dem  vierten  unmittelbar  zusammengehort. 

5.  PU.  Wenn  der  grosse  Eléphant  hinfâllt,  so 
schreit  er  laiit,  bis  ein  andrer  kommt,  um  ihn  aufzii- 
heben;  dieser  kann  aber  nicht,  ebensoAvenig  die  andern 
zwolf.  Der  grosse  Eléphant  bezeichnet  Adam,  der 
kleinere  Moses,  die  zwolf  iibrigen  die  Apostel,  die 
nicht  wie  Christus  den  Adam  ans  der  Holle  befreien 
konnten.  —  Dass  ein  kleiner  Eléphant  den  grossen 
auf  hebt,  ist  in  der  Erzahlung  nicht  gesagt,  geht  jedoch 
ans  dem  Zusammenhang  und  ans  Tobler's  lat.  Beispiel- 
sammlung  hervor.  Die  Angaben  des  Physiologus,  dass 
der  Eléphant  Beine  ohne  Gelenke  liât,  sich  an  Baume 
lehnt,  um  auszuruhen  und  vom  Jager  dadurch  gefangen 
wird,  dass  dieser  die  Baume  ansagt,  zeigen  grosse 
Uebereinstimmung  mit  Caesar's  von  Brehm  ungenau 
tibersetzten  Berichten  uber  die  Elche  im  hercynischen 
Walde:  Bellum  Gallicum  VI  27.  Am  meisten  stimmt 
mit  dem  Inhalt  des  rumanischen  Textes  der  serbische 
(Cap.  3)  iiberein,  wo  beim  Elephanten  (slon)  die  Pflanze 
mandogar  (Gaster  schreibt  falsch  mandorar)  erwâhnt 
wird.  Die  Form  PU  ist  nach  d'Herbelot's  ^Bibliothèque 
Orientale^   altpersisch,  entsprechend  arabisch  Fil. 

6.  Hirsch.  Der  Hirsch  lebt  50  Jahre;  dann 
sucht  er  Schlangen  auf,  beschniiffelt  sie  drei  Mal  und 
verschluckt  sie;  nachdem  er  Wasser  getrunken,  lebt 
er  wieder  50  Jahre.  —  Eigenthiimlich  ist  hier  in  dem 
nicht  ganz  klaren  Text  die  Deutung  der  Erneuerung 
auf  die  Taufe,  Beichte  und  Busse;  die  Lebensquelle 
ist  die  Lehre  der  heil.  Schrift;  das  Wasser  ist  das 
Wasser  des  Lebens,  das  Abendraahl.  Als  Bibelspruch 
lindet  sich  Psalm  41,  2.    Ziemlich  nahe  steht  Epiphanius 

■Reinsch,  Le  Bestiaire.  H 


—     162    — 

Cap.  V.     Mehr  Uebereinstimmung   zeigt  der  serbische 
Physiologus  Cap.  13. 

7.  Ad  1er.  Der  Adler  lebt  100  Jahre;  daim 
wâchst  ihm  der  Schnabel  so,  dass  er  nicht  mehr  jagen 
und  fressen  kaim,  mid  er  erblindet.  Nachdem  er  in 
die  Hôhe  geflogen,  stilrzt  er  sich  von  einem  Felsen, 
an  dem  sein  Schnabel  zerbrieht,  Jetzt  badet  er  sich 
in  einem  reinen  See  und  fliegt  zur  Sonne,  von  deren 
Gluth  ihm  die  Federn  ausfallen;  so  wird  er  wieder 
jung.  Die  Deutung  auf  den  Sunder  enthâlt  den 
Spruch  Hiob  9,  30.  Die  Darstellung  weicht  hier  im 
Einzelnen  vom  Cap.  1  ab.  Auch  das  Griechische  und 
Serbische  Cap.  4  zeigt  nur  theilweise  Uebereinstimmung. 

8.  Aspida.  Das  Mânnchen  der  Natter  lebt  im 
Osten ,  das  Weibchen  im  Westen.  Zur  Paarungszeit 
kommen  beide  zusammen,  um  sich  zu  begatten.  Das 
Weibchen  frisst  den  Kopf  des  Mânnchens,  wird  trachtig 
und  wirft  zwei  Junge,  die,  kaum  geboren,  ihre  Mutter 
auffressen.  Sobald  sie  gross  geworden  sind,  leben  sie 
ebenfalls  getrennt  im  Osten  und  Westen.  Dièse  Er- 
zahlung  ist  ziemlich  ilbereinstimmcnd  nur  im  serbischen 
Physiologus  Cap.  14  nachweisbar.  In  einer  griechischen 
Rédaction  des  Physiologus  muss,  wie  aus  dem  folgenden 
Abschnitt  erhellt,  von  Aspidogorgon,  der  stârksten  der 
sich  auffressenden  Aspides,  einer  Sage  egyptischen 
Ursprungs  die  Rede  gewesen  sein, 

9.  G  or  go  ni  a.  Die  Gorgonia  ist  ein  entsetzlicher 
morderischer  Vogel,  der  aussieht  wie  eine  iippige  Frau; 
sein  Schopf  ist  wie  beini  Drachcn,  sein  Blick  ist  todt- 
lich.  In  den  Meeresstrudeln  im  Westen  lebend  singt 
sie  und  spricht  mit  Menschen  und  Thieren,  deren 
Sprache  sie  versteht,  und  die  sie  wie  eine  Fee  ver- 
zaubert.     Wer   sie    sieht    uiul    luirt,    stirbt.     Auch  die 


—     163    — 

8ternkunde  versteht  sie.  Ihre  Brunstzeit  dauert  einen 
Tag.  Der  Jager  jagt  sie,  indem  er  ein  Loch  grabt, 
in  welchem  er  sich  verbirgt,  um  nicht  durcli  ihren 
Blick  getodtet  zii  werden.  Mit  ihr  sprechend  sclilagt 
er  ihr,  ohne  sie  anziiblicken,  den  Kopf  ab.  Menschen 
oder  Thiere  werden  durch  dessen  Anblick  versteinert. 

Die  antike  Légende  von  der  Médusa  (Gorgo)  und 
dem  Medusenhaupt  ist  hier  verschmolzen  mit  der  Sage 
von  den  Sirenen.  Die  Verzauberung  der  Thiere  ist 
eine  Reminiscenz  an  die  Circe,  die  die  Gefâhrten  des 
Odysseus  verwandelte.  In  dem  Aufsatz  von  O.  Mailand 
liber  mythische  Wesen  im  rumanischen  Volksghiuben  : 
„Ausland"  1887  No.  52  p.  1021—1023  fehlt  die  Gorgo. 
Berger  de  Xivrey,  »  Traditions  tératologiques«  p.  135 
fuhrt  im  Liber  de  monstris  et  belluis  eine  Stelle  ans 
Athenaeus  an,  wonach  die  Nomaden  in  Libyen  ein 
Thier  gorgone  nannten,  das  einem  wiklen  Schafe  oder 
Kalbe  gleiche,  durch  seinen  giftigen  Athem  todte  und 
eine  von  der  Stirn  ilber  die  Augen  herabhangende 
Art  Mahne  habe,  die  es  schwer  schiittehi  und  bewegen 
konne;  wer  es  ansehe,  den  todte  es  sofort.  Xach  G. 
Paris  in  der  »Histoire  littéraire  de  la  France  Bd.  30 
p.  140  erscheint  die  Medusensage  in  Stricker's  Gredicht 
Daniel  und  in  einer  Prosafortsetzung  des  Roman  von 
Merlin.  Vgl.  »Gesta  Romanorum^,  lirsgb.  von  Oesterley. 
Berlin  1872,  p.  626.  Gaster,  der  in  den  Varianten 
die  Légende  vom  Basilisken  beigefûgt  hat,  Aveist  als 
dem  Rumanischen  allein  entsprechend  von  den  orienta- 
lischen  Versionen  Pitra  p.  369  Cap.  LUI  nach  :  neQÏ  rr^g 
roQyôvr^ç. 

10.  Bison  (Zamhru),  Der  Bison  ist  das  miichtigste 
aller  Thiere;  seine  Stirn  ist  starker  als  die  der  ûbrigen 
Thiere,  von  denen  keines  ihn  ilberwaltigen  kann.    Bleibt 

11* 


—     164     — 

er  an  einem  Bauin  hangen ,  so  schtittelt  er  mit  den 
Hornern.  Wenn  er  auch  am  Wasser  steht,  so  ertragt 
er  den  Durst,  und  er  schnuffelt  immer  an  der  Erde. 
Trinkt  er  dann  vom  Wasser,  so  beraiischt  er  sich  und 
wird  lustig  und  buckt  sich  zur  Erde  wie  ein  Ochs. 
Stosst  er  auf  astige  Baumstamme ,  Avenn  er  lustig  ist, 
so  verwickelt  er  sich  mit  Kopf  und  Hornern  in  den 
Zweigen.  Dann  kommt  der  Jâger  und  todtet  ihn. 
Dies  Thier,  mit  dem  die  Sage  den  Ur  (Auerochs) 
meint,  wird  auf  den  Menschen  gedeutet;  die  Horner 
sind  das  Kreuz  und  Gesetz,  der  Jager  ist  der  Teufel. 
Ans  der  Bibel  findet  sich  hier  der  Spruch  Psahn  43,  6. 
Der  naturhistorische  Theil  stimmt  hier  zum  Serbischen, 
wo  in  Cap.  2  das  Thier  Zouhar  heisst.  Vincentius 
Bellov.  »Specu].  hist.«  XIX  Cap.  125  (De  Zuhrone)  be- 
ruft  sich  auf  den  Liber  de  nat.  rerum.  Dem  Ur  (ovqoç) 
bei  Epiphanius  entspricht  bei  Pitra  vÔq(oiIi  ,  der  im 
Rumanischen  im  folgenden  Abschnitt  behandelt  ist. 
Auch  die  Sage  vom  Antholops  {Aptalos)  stimmt  theil- 
weise  mit  der  vorstehenden  tiberein. 

11.  Edrop.  Der  Edrop  im  Meere  gleicht  halb 
einem  Pferd,  halb  einem  Fisch  ;  Avie  ein  Halbgott  durch- 
schwimmt  er  das  Meer.  Jedes  Jahr  zieht  er  mit  allen 
iibrigen  Fischen  zu  einem  Goldiisch ,  der  immer  an 
einer  Stelle  weilt,  um  ihm  wie  einem  Kaiser  zu  huldigen* 
Von  dort  kehren  aile  Fische  einzeln  zurilck.  Den 
Mannchen  folgen  die  Weibclien,  die  nach  deren  Rogen 
schnappcn,  um  ihn  zu  verschlingen  ;  so  vermehren  sie 
sich.  Der  Endrop  bedeutet  die  Kirchenlchrcr ,  die 
Fische  sind  die  Menschen,  der  Goldhsch  ist  das  christ- 
liclie  Gesetz.  Aus  der  Bibel  ist  der  Sprucli  Lukas  12,  4 
eingefiigt.  Im  Griechischen  fchlt  dieser  Abschnitt  ganz  ; 
nur  im  serbischen  Pliysiologus  Cap.  9  lindet  sich  dièse 


—     165    — 

Sage  vom  Edrop  wieder,  der  dort  Endrop  heisst,  eine 
Fonii,  die  Miklosich  im  Lexicon  palaeoslovenico-graeco- 
latinuin  p.  259  auf  tôçcoip  zuruekfiihrt.  Im  armenischen 
Physiologus  hat  Cap.  II  die  Ueberschrift  :    De  hydrippo. 

12.  Vip.  Der  Vip  (Geier)  ist  sehr  listig,  und 
wenn  er  niclits  zii  fressen  iindet,  so  fastet  er  40  Tage  \ 
findet  er  jedoeh  Nahrung,  so  frisst  er  so  viel  als  er  in 
40  Tagen  gefastet.  Die  Deutung  auf  den  gefrâssigen 
Menschen  enthalt  keinen  Sprucli.  Dem  Griechischen 
yvxp  bei  Epiphanius  und  Pitra  Cap.  20  gwaiç  II  ent- 
sprechend  kann  mit  dem  rumanischen  vip  nur  der 
Geier  gemeint  sein.  Kach  Gaster  feblt  dièse  Er- 
zahlung  in  allen  iibrigen  Versionen;  dieselbe  findet 
sich  jedoeh  wieder  im  serbisehen  Physiologus  Cap.  11 
(sou2)  und  9np). 

13.  F/j).  Der  Vipt  steht  auf  einem  Felsen  un- 
beweglich  und  blickt  gegen  Mittag.  Bemerkt  er  irgend- 
w©  Aas  und  werden  die  Krallen  vom  Blute  warm 
{Pitra  Cap.  20  :  [Mmexai  nvv^  6  xov  noôoç  ôe^iov),  so 
schnellt  er  in  die  Hohe,  weshalb  er  Vip  heisst.  Am 
Kopf  hat  er  eine  Feder,  die  ihn  zum  Aas  leitet.  Die 
Deutung  auf  den  Menschen  enthalt  keinen  Spruch. 
Dièse  Erzahlung,  der  nach  Gaster  bei  Pitra  Cap.  XLIII 
(ôéçy.wv)  nur  theilweise  nahesteht,  der  jedoeh  Cap.  XX 
<ptaiç  III  besser  entspricht,  ist  nur  im  serbisehen  Phy- 
siologus Cap.  11  in  ziemlich  gleicher  Fassung  nach- 
weisbar. 

14.  Hi^ e cht  (Ghionoien).  Das  Weibchen  des  Spechts 
liebt  die  Jungen  so  sehr,  dass  es  dieselben  aus  grosser 
Liebe  todtet;  aber  der  Specht  belebt  sie  wieder  durch 
sein  Blut,  (Der  Text  enthalt  hier  eine  Lucke.)  Der 
Specht  fliegt  von  einem  Baum  zum  andern,  hôhlt  das 
Holz   aus    und    horcht.     Findet   er  das  Holz  hart  und 


—     166    — 

gesund,  fliegt  er  fort  5  iindet  er  es  morsch  und  hohl^ 
hôlilt  er  es  ganz  ans,  baut  sein  Nest  hinein  und  brtltet. 
In  gleicher  Weise  nimmt  der  Teufel  in  den  Schwachen 
Wohnung.  Die  keine  Auslegung  enthaltende  Erzâhlung 
von  der  zu  grossen  Liebe  des  Spechts  zu  den  Jungen 
bezieht  sich  auf  die  Sage  vom  Pelikan  (Pajar  in  Cap.  II). 
Nach  dem  Griechischen  bei  Epiphanius  wird  das  Nest 
von  beiden  Spechten  abwechsebid  bewacht.  Im  AU- 
gemeinen  stimrat  dieser  Abschnitt  zu  Epiphanius  Cap.  24 
(ôevôçoTtôhoip),  zu  Pitra  Cap.  48  (JEvÔQoy.6lacpoç)  und 
zum  serbischen  Physiologus  Cap.  6.  Die  Darstellung 
des  Pierre,  der  sich  auf  den  Physiologus  beruftt 
Cahier,   »Mélanges«   II  160,  weicht  hier  ab. 

15.  Taube.  Die  Taube,  der  sanfteste  aller  Vogel,. 
—  eine  Angabe,  die  nochmals  wiederholt  wird  —  fliegt 
immer  in  Schwarmen,  um  dem  Falken  zu  entgehen.. 
Dieselbe  kann  nicht  an  einem  unreinen  Orte  leben. 
Das  Kornchen,  das  sie  fressen  will,  verschlingt  gie 
nicht  gleich,  sondern  sieht  erst,  ob  der  Habicht  sich 
nicht  auf  sie  sturzen  will.  Letztere  Bemerkung  fehlt 
in  den  Quellen,  wâhrend  der  Anfang  mit  dem  Griechi- 
schen bei  Pitra  Cap.  41  und  mit  dem  Serbischen  Cap.  8 
Uebereinstimmung  zeigt.  Die  Deutung  auf  den  Men- 
schen,  der  sich  vor  dem  Teufel  hiltet  und  auf  den^ 
der  Reinheit  liebt,  enthàlt  keine  Bibelspriiche. 

16.  Pfau.  Der  Pfau  gliinzt  wie  Gold  und  Silber 
und  ist  stolz  auf  seine  Sclionheit.  ^Yill  er  ein  Rad 
schlagen,  so  biickt  er  sich  und  blickt  zu  Boden.  Der 
Deutung  auf  den  Meuschen,  der  nicht  auf  seinen  Reich- 
thum  stolz  sein ,  sondern  sich  erinnern  soll ,  dass  er 
von  Erde  ist  und  zur  Erde  zuriickkehren  wird,  folgt 
eine  Lucke.  Die  andere  Angabe,  dass  der  Pfau  sich 
seiner  Schonheit  freut.    Avenu  er  aber  auf  seine  Fiisse 


—     167     — 

blickt,  sich  wundert,  dass  sie  nicht  wie  sein  iibriger 
Korper  sind,  bietet  in  der  Deutung  auf  den  Menschen 
den  nicht  ganz  iibereinstimmenden  Spruch  Psalm  135, 
23  oder  Colosser  3,  12.  Beiden  Theilen  entspricht  bei 
Pitra  Cap.  51  und  im  Serbischen  Cap.  24.  Bei  Cahier, 
»Mélanges«  II  161  ist  die  Darstellung  abweichend; 
Pierre  beruft  sich  u.  a.  auf  den  Physiologus,  indem 
er  sagt,  dass  der  Pfau,  wenn  er  Nachts  schllift,  plotz- 
lich  aufwacht  und  schreit,  weil  er  glaubt,  dass  er  seine 
Schonheil  verloren.  Letztere  Bemerkung  stiramt  zu 
Vincentius  Bellovacensis ,  »Specul.«  lib.  16  Cap.  122, 
wo  als  Quelle  der  Liber  de  nat.  rerum  citirt  wird. 
Bartholomaeus  Anglicus  in  seinem  Liber  de  proprie- 
tatibus  rerum  sagt  treffend  nach  dem  Ausspruch  eines 
quidam,  der  Pfau  habe  »vocem  daemonis,  caput  serpentis, 
passum  latronis  « . 

17.  S  tore  h.  Der  Storch  liebt  seine  Brut  und 
seine  Eltern  sehr;  seine  Jungen  lasst  er  nie  im  Nest 
allein,  sondern,  Avenn  er  fortfliegt,  bleibt  die  Storchin 
zurlick  und  warmt  dieselben.  Die  Deutung  auf  Christus 
enthalt  keinen  Spruch.  Dièse  Erzahlung  ist  nach 
Gaster  nicht  nachweisbar,  indem  bei  N.  Land  nur  die 
zweite  Halfte  des  Abschnittes  liber  cornix  Aehnlichkeit 
zeigt.  Der  bei  Basilius  genannte  Vogel  ossifraga  (Fisch- 
adler),  der  die  vom  Adler  verlassenen  Jungen  annimmt, 
heisst  bei  Ambrosius  >;Hexaëm.«  lib.  V  Cap.  18  éd. 
Migne,  »Patrolog.  <  XIV  col.  232  (frjvr^  =  fulica.  Obige 
Angaben  iiber  die  Liebe  zu  den  Jungen  und  die  Ab- 
wechslung  zwischen  Mannchen  und  Weibchen  im  Nest 
iinden  sich  bei  Pitra  p.  368  Cap.  50  {n^liaQyoç).  Im 
Serbischen  bietet  auch  das  njichste  Capitel  nichts  Ent- 
sprechendes. 

18.  Storch.    Wenn  die  Stôrche  ait  werden,  fallen 


—    168    — 

ihnen  die  Federn  ans ,  so  dass  sie  nicht  rnehr  fliegen 
imd  Nahriing  suchen  konnen.  Ihre  Jungen  jedoch 
schiitzen  sie  mit  iliren  Fliigeln,  Avarmeu  und  fiittern 
sie ,  bis  die  Federn  wieder  wachsen.  Ebenso  soll  der 
Mensch  seine  Eltern  ehren.  Dièse  Erzâhlung  wird  in 
andern  Versionen  vom  Wiedehopf,  nicht  vom  Storch 
berichtet;  so  bei  Pitra  Cap.  10  {ënoif.'),  bei  Guillaume 
V.  821—870  und  im  Serbischen  Cap.  7 

19.  Kranich,  Die  Kranicbe  haben  eine  laute 
Stimme.  Abends,  wenn  sie  sieh  versammeln,  stellt 
sich  einer  als  Wachtposten  auf;  derselbe  nimmt  einen 
Stein  und  hiilt  ilin  mit  einem  Fuss,  wâlii'end  er  auf 
einem  Bein  steht,  uni  nicht  einzuschlafen.  Schlummert 
er  nun  ein,  so  fâllt  der  Stein  aus  der  Kralle^  und  sein 
Geschrei  weckt  die  andern  Kraniche  auf,  damit  sie 
sich  vor  dem  Jager  hliten.  Ebenso  soll  der  Mensch 
den  Ruf  der  Kirche,  die  Glocke  horen  und  vom  Schlafe 
des  Todes  erwachen.  Ausser  bei  N.  Land  tinden  sich 
ziemlich  gleiche  Angaben  bei  Cahier,  »Mélanges«  II 
142;  Bochart,  >)Hierozoïcon«  II,  1,  2  und  II  620— 626; 
Bartholomaeus  Anglicus,  »De  propriet.  rer.«  lib.  XII 
Cap.  15;  Vincentius  Bellovacensis,  »Specul.«  lib.  XVI 
Cap.  91 — 92,    und  im  serbischen  Physiologiis  Cap.  21. 

20.  Seeigel.  Der  Seeigel  ist  ein  grosser  Fisch, 
der  nur  Staclieln  hat  wie  ein  Stachelschwein  ;  stets  ruht 
er  an  einem  und  dcmselben  Ort.  Bei  WcUenbowegung 
im  Meere  bedeckt  er  sich  mit  Stcinen,  um  nicht  vom 
Wasser  auf  das  Trockene  geworfen  zu  werden.  Ebenso 
sollen  dom  Menschen  im  Ungluck  seine  Freunde  mit 
Gottes  Hiilto  beistehen.  Dem  Abschnitt  bei  K.  Land 
Cap.  79  (echinus)  entspricht  Ambrosius,  -Hexaëm.«  V 
Cap.  9  p.  216,  auf  den  sich  die  Gesta  Romanorum  éd. 
Oesterley  p.  666  berufen.    Vgl.  Cahier,   «Mélanges..  IV 


—     169    — 

74  (essinns).     Im   serbischen  Physiologus  ist  mit  liinen 
in  Cap.  19  echinm  gemeint,  doch  -vveicht  der  Inhalt  ab. 

21.  Schlange.  Die  Schlange  ist  das  grausamste 
giftige  Thier  und  Feindin  des  Mensehen.  Die  Aus- 
legiiiig  hierzu  fehlt.  Will  die  Schlange  Wasser  trinken, 
so  speit  sie  ihr  Gift  gegen  einen  Felsen,  uni  nieht 
Jemand  zii  vergiften.  Sobald  sie  Wasser  getrunken, 
saugt  sie  ihr  Gift  wieder  ein.  Ebenso  soll  der  Mensch 
gegen  Mitmenschen  Neid  und  Groll  ablegen,  bevor  er 
in  die  Kirche  geht,  um  nicht  den  heiligen  Geist  zu 
erzurnen.  Die  Schlange  flieht  vor  dem  Mensehen,  der 
sie  vertilgt;  sie  schiitzt  alsdann  ihren  Kopf,  so  dass 
nur  ihr  Leib  vernichtet  wird ,  weil ,  wenn  der  Kopf 
allein  unversehrt  bleibt,  der  Korper  wieder  heilt. 
Ebenso  verliert  der  Mensch  die  reine  Seele  nicht, 
wenn  der  ganze  Korper  wund  ist.  Zu  den  von  Gaster 
nachgewiesenen  Quellen,  von  denen  bei  Pitra  p.  348 
Cap.  13  {*'0(fiç)  am  meisten  stinimt,  tritt  Cap.  22  des 
serbischen  Physiologus.  Vgl.  die  Physiologusfragmente 
aus  Ansileubus  bei  Pitra,    >Spicileg.«   III  p.  419. 

22.  Oc  h  s.  Der  Ochs  ist  ein  dem  Mensehen 
nlitzliches  Thier.  Sieht  derselbe  auf  der  Erde  das 
Blut  eines  andern  Ochsen,  so  beschnuppert  er  es,  seufzt 
tief  und  lobt  Gott,  dass  er  ihn  wird  wieder  zur  Erde 
zuriickkehren  lassen.  Ebenso  soll  der  Mensch  den 
todten  Freund ,  wenn  nicht  laut ,  so  still  im  Herzen 
beklagen.  Der  schon  im  vorhergehenden  Abschnitt 
erorterte  Gedanke  in  der  Auslegung,  nicht  neidisch  zu 
sein  gegen  Freunde,  um  nicht  die  Seele  zu  verlieren, 
kehrt  auch  im  serbischen  Physiologus  Cap.  23  wieder, 
der  mehr  Uebereinstimmung  bietet  als  die  von  Gaster 
genannte  syrische  Version. 

23.  Nashorn,      Das   Nashorn    (Inorod)    ist    ein 


—     170     — 

mâchtiges  grosses  Thier,  das  ein  Horn  tiber  cler  Schnauze 
hat  uncl  mit  der  Zunge  das  Gras  abweidet.  Andere 
Thiere  durchbolirt  es  mit  dem  Horne,  kleinere  schleudert 
es  mit  diesem  empor  und  todtet  sie.  Sein  Fett  bildet 
seine  Nahrung.  Wie  dies  Thier  sich  nicht  iim  Futter 
klimmert  und  doch  lebt,  indem  es  tâglich  drei  Mal 
nach  Osten  blickt  und  Gott  dankt  fur  die  Nalirung, 
so  soll  der  Mensch  Gott  fiir  ailes  Gute  danken  und 
sich  demllthigen.  Dièse  Erzahlung  vom  Rhinocéros 
weist  auf  eine  unbekannte  orientalische  Quelle. 

24.  Greif.  Der  Greif  ist  der  grôsste  der  Vogel; 
er  lebt  ira  Lande  Avial  im  Flusse  Achean  (Océan). 
Geht  die  Sonne  aus  dem  Meere  auf  und  verbreitet 
sie  ihre  Strahlen,  so  breitet  der  Greif  seine  Fliigel  aus, 
um  dieselben  damit  aufzunehmen.  Dann  kommt  ein 
anderer  Greif,  und  beide  rufen  den  Spender  des  Lichtes 
an ,  und  der  Erzengel  Michael  wie  die  Mutter  Gottes 
bitten  Gott  um  Frieden  fur  die  Christen.  So  soll  der 
Mensch  erkennen ,  von  wem  ihm  das  Leben  gegeben 
und  Gott  allezeit  danken.  Die  vorstehende  Erzahlung 
schliesst  sich  sehr  eng  an  das  Griechische  bei  Pitra 
Cap.  42  an,  nur  ist  dort  als  Aufenthaltsort  des  Greifen 
angegeben  :  tv  Uûa  yfi  eîç  tov  Xif.iîva  toi  iô'/.earov 
7tOTaf.iov.  Einen  Beleg  aus  dem  18.  Jahrh.  weist  Gaster 
aus  einem  Bukarester  Mischcodex  in  einem  Dialog  nach, 
den  cr  mit  dem  rumanischen  Lucidarius  behandeln 
will.  Nach  Pierre's  Beschreibung  bei  Cahier,  v  Mélanges  « 
II  226  sind  die  Greifen  Vogel  in  den  Wiistcn  Indiens, 
welche  mit  einem  lebendigen  Ochsen  bis  zu  ihren 
Jungen  flieg(ni  konnen.  Bei  Bartliolomacus  Anglicus 
erscheinen  die  Greifen  ein  Mal  als  Vogel,  dann  als 
Vierfilssler,  die  die  Berge  bewachen,  wo  sich  die  kost- 
baren  Steine  Smaragd  und  Jaspis  betinden.    Vgl.  Vin- 


—     171     — 

centius  Bellovacensis,  ^>Specul.  hist.  IV  37,  Berger  de 
Xivrey,  »  Traditions  tératologiques«  p,  485 — 490  und 
Hugo  von  St.  Victor  éd.  Migne  Bd.  177  p.  84. 

25.  F  r  0  s  c  h  e.  Der  Wasserfrosch  sucht ,  wenn 
das  Wasser  vertrocknet,  einen  grosseren  Weiher  auf; 
der  Landfrosch  dagegen  bleibt,  wenn  Trockenheit 
herrscht,  an  seinem  Avifenthaltsorte  und  bittet  Gott 
um  Regen.  So  soll  der  Gottesmann,  wenn  im  Kloster 
Speisen  und  Getranke  felilen,  nicht  nach  einem  andern 
Kloster  fliehen,  um  seinen  Bauch,  die  Speise  der 
Wurmerj  zu  fiillen,  sondern  Kumnier  und  Noth  er- 
tragen  und  Gott  um  das  Nothige  bitten.  Dièse  Er- 
ziihlung,  die  Pitra  Cap.  38  {BâxQayoç)  entspricht,  ist 
in  engster  Uebereinstimmung  im  Serbischen  Cap.  27 
nachweisbar.  Vgl.  den  Artikel  Rana  bei  Bartholomaeus 
Anglicus,  »De  proprietatibus  rerum«  lib.  XVIII  Cap.  89. 

Die  hier  noch  folgenden  Capitel  hat  Gaster  aus 
einem  slavisch-rumânischen  Worterbuch  in  einer  Buka- 
rester  Hs.  von  1673  und  alteren  rumânischen  Be- 
arbeitungen  des  Physiologus  entnommen. 

26.  K  r  o  k  0  d  i  1.  Das  Krokodil,  das  dem  Kameel 
gleiclit,  lebt  im  Wasser,  und  wenn  es  einen  Menschen 
uberwaltigt,  frisst  es  ihn  ganz  und  betrauert  ihn  drei 
Tage.  Gregorius  vergleicht  dièse  Thiere  mit  den  jâh- 
zornigen  Menschen,  die  liber  ihre  That  Reue  emplinden. 
Gaster  hat  keine  Belegstelle  lur  dièse  Erzâhlung  ge- 
funden,  welche  in  die  Volkssage  gedrungen  ist.  Vgl. 
Guillaume's  Bestiaire  V.  1643 — 1728.  Dem  liber  ex- 
perimentatoris  zu  Folge,  einem  naturhistorischen  Werke 
aus  dem  Anfange  des  13.  Jahrh.,  von  dem  noch  keine 
Hs.  bekannt  ist,  trauert  das  Krokodil  um  den  Menschen, 
den  es  frisst.  Die  Sage  ist  zum  Gegenstand  einer 
besondern    Abhandlung    von    Nicol.    Brand,       Croco- 


—    172    — 

dilus    lacrymans«    geworden,    Avelche    erscliienen  ist  in 
Jena  1733. 

27.  Lu  dis.  Der  Luchs  (Làvan)  hat  ein  so 
scharfes  Gesicht,  dass  er  durch  die  Wânde  sehen  kann. 

Vincentius  Bellov.  XV  Cap.  91  und  XIX  Cap.  78 
(lynx)  beruft  sich  Lei  der  Angabe,  dass  der  Luchs  mit 
seinem  Blick  feste  Korper  durchschaue,  auf  einen 
Alexander  und  fugt  die  besondere  Bemerkung  bei, 
dass  der  Luchs  mit  seinem  scharfen  Blick  angeblich 
durch  neun  Wande  sehen  konne.  Nach  dem  Elucidari 
kann  das  Glasauge,  ein  kleiner  Vogel,  durch  die  Wand 
sehen. 

28.  Salamander.  Der  Salamander  ist  der 
Eidechse  sehr  ahnlich  und  so  kalt  dass  er  Feuer  frisst 
und  die  Flammen  ausloscht. 

Ueber  die  von  einander  abweichenden  Ansichten 
orientalischer  Schriftsteller  vom  Salamander  als  Vogel, 
als  marderahnliches  Thier  oder  aïs  Reptil  vgl.  d'Her- 
belot,   »  Bibliothèque  orientale*.     Paris  1697,  p.  750. 

29.  ^ïYSiVi^s,  (Gripsor).  Der  Strauss  (Stratocamil) 
ist  ein  grosser  Vogel,  der  kliiger  ist  als  aile  andern 
Vogel.  Wenn  er  seine  Eier  ausbriiten  will,  setzt  er  sich 
nicht  wie  die  andern  Vogel  darauf,  sondern  legt  sie  in 
das  Wasser,  bewacht  sie  scharf  und  sieht  immer  danach 
Tag  und  Nacht,  bis  sie  ofFen  sind.  Wendet  er  sein 
Auge  weg,  so  sieht  er  die  aspida,  die  wie  eine  Schlange 
aussieht;  merkt  dièse,  dass  der  Strauss  seine  Eier  be- 
wacht, so  wartet  sie,  bis  er  den  Blick  wegwendet,  dann 
liauclit  sie  iiber  die  Eier  und  vernichtet  sie  ganz.  Die 
Form  gripsor  ist  entstellt  ans  dem  hebraischen  tsippor, 
und  gemeint  ist  der  sagenhafte  Vogel,  der  Eisen, 
Nagel  und  gltihende  Kohlen  verschlingt  und  ailes  in 
seinem  Magen  verdaut  ;  derselbe  heisst  aTQOvd^oyMf.iijXoç 


—     173    — 

bei  Pitra  Cap.  49.  Nach  Bochart,  )Hierozoïcon«  II 
723  flihrt  Festus  als  Volksnamen  des  j^f^sser  marinus 
an  strutJiiocamehis.  Vincentius  Bellov.  XVI  138  be- 
richtet,  class  der  Strauss  Eisen  frisst  und  seine  Eier 
im  Sande  durch  den  Blick  ausbrlitet;  den  struthio- 
camelus  bezeichnet  er  als  eine  Straiissenart.  Nach 
Pierre  bei  Cahier,  »  Mélanges  «  IV  85/86  ist  es  ein 
namenloser  indischer  Vogel  von  grosser  Schonheit,  der 
seine  Eier  im  Meere  (mer  darenoise)  legt.  Dem  Ru- 
mânischen  entspricht  am  genauesten  das  Cap.  12  des 
serbischen  Physiologiis,  wo  der  Vogel  StrJcokamil  heisst. 
Auch  in  einem  altriissischen  Physiologusfragment  zu 
St.  Petersburg  begegnet  derselbe.  Vgi.  im  armenischen 
Physiologus  Cap.  33  (De  ave  Zerahav). 

30.  Turteltaube.  Stirbt  das  Mannchen  der 
Turteltaube,  so  weint  sie  bitterlich,  setzt  sich  nicht 
mehr  auf  einen  grlinen  Baum,  und  wenn  sie  Wasser 
trinken  will,  trilbt  sie  es  erst  mit  den  Fiissen;  denn 
ihr  Herz  ist  nicht  mehr  froh. 

Dièse  Sage  von  der  Turteltaube,  die  Gaster  auch 
in  der  rumânischen  Volkspoesie  nachweist,  entspricht 
in  vorstehender  Fassung  weniger  dem  griechischen 
Physiologus  bei  Pitra  Cap.  80  {TQvyiôv),  wo  die  Zu- 
riickgezogenheit  der  Turteltaube  vom  Schwarme  der 
Mannchen  und  ihre  treue  bis  ans  Lebensende  dauernde 
Liebe  {(.ioi'oya(.iid)  gepriesen  wird,  als  vielmehr  dem 
Cap.  5  des  serbischen. 

Obschon  der  rumanische  Physiologus  mehr  nach 
einem  slavischen  als  nach  einem  griechischen  Vorbild 
in  Prosa  gearbeitet  zu  sein  scheint,  so  ist  doch  die 
Moglichkeit  nicht  ausgeschlossen,  dass  eine  dem  czechi- 
schen  Physiologus  ahnliche  Dichtung,  in  der  ebenfalls 
einzelne  Thiere    doppelt   behandelt  waren,    vorgelegen 


—     174    — 

hat.  Jedenfalls  bleibt  den  Orientalisten  die  angeuehme 
Aufgabe  ubrig,  dièse  und  zahlreiche  andere  Fragen 
liber  die  Schicksale  des  Physiologus  im  Orient  zu  er- 
ortern  und  weitere  Nachforschungen  nach  Jilteren 
Handscliriften  anzustellen, 

B.   Der  serbisclie  Physiologus. 

Jiinger  als  die  czechisclie  oben  genannte  Physio- 
logusdichtung,  die  71  Thiere  in  alphabetischer  Reihen- 
folge  beliandelt,  ist  die  serbische  Prosabearbeitung  des 
das  Geprage  eines  biblischen  Bûches  tragenden  Physio- 
logus. Nachdem  zuerst  V.  Jagic  Mittheihmgen  iiber 
dieselbe  gemacht  hatte,  Avelche  von  St.  Novakovic  in 
seinen  >Primeri  knjizevnosti  i  jezika  staroga  i  srpsko- 
slovenskoga«.  Belgrad  1877  Aviederholt  wurden,  liegt 
seit  1879  in  Bd.  XI  der  »Starine«  p.  181  —  203  eine 
Ausgabe  des  ganzen  Werkes  nach  der  Agramer  Hs. 
vor;  zu  derselben  hat  der  Herausgeber,  St.  Novakovic, 
eine  Einleitung  iiber  die  gesamiute  PhysiologusHteratur 
und  zum  Text  Annierkungen  hinzugefiigt.  Besonders 
benutzt  ist  die  von  deni  Russen  Kotlarevski  kritisirte 
Abhandlung  von  Kressner  in  Herrig's  Archiv  Bd.  55; 
nur  genannt  ist  ein  von  Matthaei  in  Moskau  1811  er- 
schienenes  griechisches  Werk  iiber  53  Thiere,  das 
schon  Pitra,  »Spicilegiuni  Solesniense«.  Paris  1855, 
III  p.  LU  erAvahnt,  Avahrend  N.  Land's  »Otia  Syriaca« 
u.  a.  fehlen. 

Die  andere  serbisch-bulgarische  Hs.  weist  Miklosich, 
welchem  H.  Barb  daraus  Mittheihmgen  niachte,  im 
»Lexicon  paLieo  -  slovenico  -  graeco  -  latinuni« .  Wien 
1865  68,  p.  XV  dem  16.  Jahrh.  zu.  Dieselbe  gehort 
jetzt  der  Universitâtsbibliothek  in  Wien  (Ms.  I,   120); 


—     175     — 

der  Physiologus  steht  Fol.  13 — 28  ;  die  20  rothen  Ueber- 
schriften  sind  theilweise  verwisclit  •,  der  Zouhar  folgt 
hier  nach  dem  Elephanten.  Bei  Slon  sind  zwei  Ueber- 
scliriften,  dann  folgt  nach  deni  nachsten  Capitel  das 
Einhorn,  weiter  Endrop,  Adler,  Soup  und  Vip,  StrJco- 
Jcamil,  Hirsch,  Wolf,  Fuchs,  Aspida,  Kranich,  Specht, 
Pfau,  Frosch,  Schwalbe,  Biene.  In  der  Ueberschrift  zu 
der  „Rede  iiber  die  gehenden  und  fliegenden  Thiere" 
wird  den  „Brudern"  gemeldet,  dass  der  Erzengel  Uril*) 
deni  Theologen  Johannes  das  Folgende  geweissagt 
habe.  Das  Ganze  enthàlt  28  Thiere  mit  Ueberschriften 
ohne  Capiteleintheilung.  Eine  gedrangte  Inhaltsiiber- 
sicht  môge  hier  zur  Vergleichung  folgen. 

1.  Lowe.  Der  Lowe,  der  Konig  der  Thiere, 
gebiert  sein  Junges  todt,  das  er  durch  seinen  Hauch 
wieder  belebt.  Wenn  er  schlâft,  bliekt  er  nach  sieben 
Seiten ,  um  nicht  vom  Jager  gefangen  zu  werden. 
Wenn  der  Lowe  einen  Menschen  sieht,  frisst  er  den 
Kopf  nicht,  sondern  begrâbt  ihn.  Die  Auslegung  der 
drei  Naturen  des  Lowen  bietet  nichts  von  andern  Be- 
arbeitungen  des  Physiologus  wesentlich  Abweichendes. 

2.  Zouhar.  Der  Auerochs  verwickelt  sich,  wenn 
er  Wasser  getrunken  und  sich  berauscht  hat,  mit  seinen 
Hornern  in  den  Zweigen  und  wird  vom  Jager  gefangen. 
Vgl.  den  ûbereinstimmenden  Abschnitt  des  rumanischen 
Physiologus. 

3.  Eléphant.  Der  Eléphant  (slon)  lehnt  sich, 
um  auszuruhen,  an  krumnie  Baume  ;  da  er  nicht  Avieder 
aufstehen  kann,  so  fangt  ihn  der  Jager,  wenn  er  mit 
dem  angesâgten  Baume  umfallt.  Frisst  der  Eléphant 
und  die  Elephantin  von  der  Alraunwurzel  (mandogar), 


*)  Hiermit  ist  gemeiiit  Urihel  (OiotJjA)  =  Ariel. 


—     176    — 

so  werclen  sie  briinstig  und  paaren  sich  -,  ebenso  Adam 
und  Eva.  Ist  ein  Eléphant  umgefallen,  und  kann  ihm 
ein  anderer  nicht  aufhelfen,  so  kommt  einer  nach  dem 
andern  herbei,  bis  vier,  dann  zwolf  kommen.  Dièse  be- 
deiiten  Adam,  Moses,  die  vier  Evangeb'steu,  die  zwolf 
Apostel  und  Christus.  Wenn  die  Elephantin  ein  Junges 
werfen  will,  so  geht  sie  in  das  Wasser;  dièses  misst 
sie  ab  und  hebt  das  Junge  mit  dem  Ritssel  empor. 

4.  A  d  1  e  r.  Der  Adler,  der  Konig  der  Vogel,  lebt 
100  Jalire;  wenn  er  dann  ait  und  blind  ist,  fliegt  er 
in  die  Hôlie,  badet  sich  im  Schlamm  (?),  stiirzt  sich  gegen 
einen  Stein,  wo  er  aclit  Tage  sitzen  bleibt;  dann  ver- 
liert  er  die  Blindheit,  badet  sich  drei  Mal  und  wird, 
gegen  die  Sonne  fliegend ,  wieder  gesund.  Das  Alter 
sind  die  Siinden  des  Menschen,  der  Stein  ist  die  Kirche^ 
die  Sonne  das  Kirchengebet ,  die  Hohe  das  Fasten,. 
und  der  Schlamm  bedeutet  die  Gebote  des  geistlichen 
Vaters. 

5.  T ur tel t aube.  Die  Turteltaube  liebt  das 
Mânnchen  und  dessen  Gemeinschaft  sehr;  stirbt  das 
Mânnchen,  so  trinkt  das  Weibchen  nur  unreines 
Wasser,  singt  nicht  und  setzt  sich  auf  keinen  grlinen 
Baum,  und  umgekehrt.  So  soll  ein  Mann,  wenn  ihm 
die  Gattin  stirbt,  zu  Gott  l^eten. 

6.  Specht.  Wenn  der  Specht  einen  hohlen 
Baum  fîndet,  so  haut  er  in  diesen  sein  Nest;  findet  er 
einen  Baum  mit  liartem  Holz,  so  fliegt  er  davon. 
Ebenso  flieht  der  Teulel  den  Glilubigen. 

7.  Wiedehopf.  Wenn  die  Wiedehopfe  ait 
werden ,  bringen  ihncn  ihre  Jungen  Futter  in  das 
Nest.  So  soll  der  Mensch  seincn  Eltern  Gutes  er- 
weisen. 

8.  Taube.    Die  Taube  ist  ein  sehr  omplindsames 


—     177    — 

Thier;  im  Schwarm  sucht  sie  sich  vor  dem  Geier  zu 
schutzen,  indem  sie  an  ihn  denkt  So  soll  der  ^[ensch 
bei  seinen  Handlungen  an  den  Teufel  denken, 

9.  Endrop.  Der  Endrop  ist  der  Fiihrer  aller 
Fische  iind  schwimmt  im  Wasser  am  Boden;  oben 
wie  ein  Fisch  gestaltet,  bat  er  eine  Mahne  wie  ein 
Pferd.  An  einer  Stelle  im  Meere  ist  ein  kleiner  Fisch, 
der  Kaiser  der  Fische;  diesem  huldigt  der  Endrop 
zwei  Mal  im  Jahre,  wobei  ihm  aile  grossen  und  kleinen 
Fische  in  aller  Ehrfurcht  folgen.  So  soll  der  Mensch 
an  Gott  denken. 

10.  Einhorn.  Das  Einhorn  ist  ein  starkes  Thier 
und  hat  ein  Horn  an  der  Stirn;  frisst  es,  so  streckt 
es  die  Zunge  seitwârts  ;  greift  es  ein  Thier  an ,  so 
spiesst  es  dièses  mit  dem  Horn  auf;  drei  Mal  tâglîch 
huldigt  es  Gott.  Der  Mensch  soll  sehen,  wie  dies  Thier 
ist,  an  Gott  denken  und  die  Armen  nicht  vergessen.  ■ — 
Der  Text  ist  hier  ziemlich  dunkel.  Im  syrischen 
Physiologus  bei  Land  p.  147  heisst  es  vom  Einhorn, 
dass  dasselbe  von  den  Jagern  gefangen  wird,  indem 
sie  eine  keusche  und  reine  Jungfrau  holen;  sowie 
das  Thier  dièse  erblickt,  geht  es  zu  ihr  und  stiirzt 
sich  auf  sie;  dann  reicht  das  Madchen  ihm  die  Brust, 
und  das  Thier  beginnt  daran  zu  saugen  und  sich  ver- 
traulich  zu  zeigen.  Darauf  streckt  das  Madchen  die 
Hand  aus,  um  das  Horn  inmitten  des  Kopfes  zu  er- 
greifen. 

11.  Soup  (Geier)  und  Vip.  Der  soujj  und 
vip>  —  der  Herausgeber  theilt  nicht  richtig  ab  ârougo- 
vip  —  haben  dasselbe  Gesetz.  Wenn  das  Weibehen 
Eier  legen  will,  kann  es  nicht  eher  legen,  als  bis  das 
Mannchen  einen  Stein  herbeibringt.  Hat  er  nichts 
zu  fressen,    so  fastet  er  40  Tage;    dann  frisst  er  aber 

Reinsch,  Le  Bestiaire.  12 


—     178    — 

so  viel,  als  er  in  40  Tagen  liatte  fressen  kônnen.  Der- 
selbe  hat  eine  Feder  aiif  dem  Kopfe,  welche  in  der 
Nacht  leuchtet;  zeigt  sich  Blut  an  den  Krallen,  so 
leitet  dièses  zum  Aas.  Vgl.  das  Rumanische  Cap.  12 
und  13;  Epiphanius  Cap.  VII  éd.  Migne  p.  524.  Bei 
Pitra,  »Spicilegium  Solesmense  III  p.  352  wird  aus- 
fuhrlicher  liber  den  yvip  eyy.vog  und  den  lld-oç  evrô'/.ioç 
berichtet. 

12.  Strhohamil.  W qwo.  àer  StrhoTiamtl  qxw  YA  mi 
Wasser  legt,  sitzt  er  dabei,  indeni  er  fortwahrend  aiif 
dasselbe  blickt;  wendet  er  aber  das  Auge  ab,  so  ver- 
dirbt  das  Junge  im  Ei.  Im  Schlaf  hat  er  immer  ein 
Auge  ofFen.  Ein  50  EUen  langes  Thier  lauert,  bis 
der  Sirliohamil  das  Auge  abwendet;  daun  hauclit  es 
das  Ei  an.  Ebenso  macht  der  Teufel  die  guten  Thaten 
des  Menschen  zu  nichte. 

13.  Hirsch.  Der  Hirsch  wird  50  Jahre  ait; 
dann  sucht  er  eine  Schlange  auf  und  frisst  sie;  nun 
geht  er  zum  Wasser,  sonnt  sich  und  wird  Avieder  jung. 
Ebenso  wird  der  Mensch  jung  durch  die  Gnade  Gottes. 

14.  Aspida.  Das  Weibchen  (Aspis)  liegt  im 
Westen ,  das  Mannchen  im  Osten.  Wollen  sich  beide 
paaren,  so  geht  das  Mannchen  vom  Osten  zvmi  Weib- 
chen und  umgekehrt,  und  das  eine  lâsst  Schaum  auf 
das  Nest  des  andern  fliessen;  in  dem  Schaum  werden 
die  Jungen  geboren.  Dièse  lieben  das  alte  Mannchen 
und  zerkratzen  ihm  den  Kopf,  der  anschwillt  ;  so  stirbt 
es.  Der  Jiiger,  der  die  Aspis  fangen  will,  vcrbirgt  sich 
im  griinen  Grase,  das  er  mit  Essig  bogiesst,  nimmt 
seinen  langen  Stab  und  ruft  laut.  Die  Aspis  aber 
spriiht  Feuer  au.s  dem  Munde  und  vcrstopft  die  Ohron. 
uni  nichts  zu  horen.  Aber  der  Jilgor  oftnot  mit  dem 
Stabe  ihr  Ohr  und  schreit:    Aspis,    stirb  vom  Schrei! 


—     179    — 

und  fangt  sie  zu  seineni  Gebrauch.  Wie  die  Aspis 
von  ihren  Jungen  getôdtet  wird,  nicht  so  soll  der 
Mensch  seine  Eltern  behandeln. 

15.  Storcb.  Der  Storcb  baut  sein  Nest  und 
klappert,  dass  ihn  aile  Leute  ringsiim  sehen.  So  soll 
der  Mensch  Liebe  zu  seinem  Nachsten  haben. 

16.  Xachtigall.  Das  Manncben  sclilâft  bis 
Mitternaclit.  wahrend  das  Weibchen  wacht  und  Gott 
lobt;  von  Mitternacht  an  wacht  das  Maunchen.  Ygl. 
Hugo  von  St.  Victor  éd.  Migne  Bd.  177  p.  96. 

17.  Schwalbe.  Die  Schwalbe  fliegt,  uni  Futter 
zu  holen,  nach  Jérusalem,  kehrt  jedoch  ihrer  Jungen 
wegen  zurllck  und  baut  ihr  Nest  bei  den  Menschen. 
Einst  batte  sie  einen  Streit  mit  der  Schlange.  Als 
sie  in  der  Arche  Noah's  war,  schickte  die  Schlange 
die  Hornisse  aus,  um  zu  sehen,  Avelches  Blut  am 
siissesten  ist.  Die  Schwalbe,  die  dies  ailes  horte,  er- 
wartete  die  Hornisse,  und  als  sie  von  ihr  erfuhr,  dass 
es  sich  um  das  Menschenblut  handle,  so  riss  sie  der 
Hornisse  den  Kopf  ab.  Die  Schlange  beklagte  sich 
liber  die  Schwalbe,  dass  sie  sie  kein  Nest  bauen  lasse. 
Die  Schwalbe  erklarte  schliesslich ,  dass  sie  bei  den 
Menschen  ihr  Xest  bauen  wolle,  bei  denen  zu  sein 
filr  die  Schlange  nicht  gut  sei.  Deshalb  lieben  die 
Menschen  die  Schwalbe.  Dièse  Fabel  von  der  Schwalbe 
und  Schlange  ist  dem  serbischen  Physiologus  eigen- 
thlimlich. 

18.  Rebhuhn.  Das  Rebhuhn  stiehlt  fremde 
Eier,  briitet  sie  aus  und  freut  sich  der  fremden  Brut. 
Sobald  die  Jungen  gross  siud  und  die  Stimme  ihrer 
rechten  Mutter  horen,  laufen  sie  ihr  nach,  woriiber 
das  Rebhuhn  grossen  Kummer  empfindet.  So  freuen 
sich  die  Menschen  liber  das  Fremde. 

12* 


—     180    — 

19.  Hin  en.  Der  hinen  ist  bewegungslos  im  Meere; 
ausser  einem  Riissel  hat  er  nichts  zu  seiner  Wehr. 
Hôrt  er  den  Siidwind,  so  rollt  er  sich  ziisammen,  dass 
der  Wind  ihn  nicht  auf  das  Trockene  wirft.  So  soU 
der  Mensch  stark  werden  durch  Fasten  und  Gebet, 
damit  ihn  der  Teufel  nicht  betriigt.  —  Vgl.  den  syrischen 
Physiologus  Cap.  79  (echinus). 

20.  Wolf.  Wenn  der  Wolf  hungrig  ist,  geht  er 
auf  ein  freies  Feld,  blickt  gen  Himmel  und  sagt  :  Gott, 
Du  hast  mich  erschaffen  und  mir  nicht  geboten,  Gras 
zu  fressen  oder  Holz  zu  nagen,  sondern  von  Lebendigem 
zu  leben.  Als  andre  Thiere  dies  horten ,  riefen  sie 
gleichfalls  Gott  an,  und  Gott  schickte  ihnen  Nahrung. 
Ebenso  soll  der  Mensch  Gott  anrufen. 

21.  Kranich.  Wenn  die  Kraniche  schlafen, 
steht  einer  von  ihnen  Wache  auf  einem  Bein,  indem 
er  am  andern  mit  den  Krallen  einen  Stein  hait. 
Schlaft  er  nun  ein,  so  fâllt  der  Stein  zur  Erde;  dann 
schreit  er,  und  ein  anderer  iibernimmt  die  Wache. 
So  soll  der  Mensch,  Avenn  er  die  Stimme  der  Kirche 
hort,  Wache  wegen  des  Teufels  halten. 

22.  Schlange.  Die  Schlange  speit,  bevor  sie  in 
das  Wasser  gcht,  ihre  Galle  am  Ufer  aus.  So  soll  der 
Mensch,  wenn  er  in  die  Kirche  gehen  will,  vorher  die 
Bitterkeit  ablegen.  Wenn  die  Schlange  den  Mcnschen 
sieht,  flieht  sie;  erreicht  er  sie,  so  wickelt  sie  sich 
zusammen  und  verbirgt  mit  dem  Korper  den  Kopf; 
denn  wenn  sie  ihren  Kopf  rettet,  rettet  sie  den  ganzen 
Korper.     So  soll  der  Mensch  seine  Seele  schûtzen. 

23.  Oehs.  Der  Ochs  ist  gut  gesinnt;  wenn  er 
Ochsenblut  sieht,  so  betet  er  zu  Gott,  dass  er  ihn 
wieder  mogc  zu  Erde  werden  lassen.  Andere  Ochsen 
kommen    herbei    und  thun  ein  Gleiches.     So  wird  der 


—     181     — 

Mensch,    der  neidisch  ist  gegen  den  Nachsten,    wieder 
zur  Erde  zuriickkehren. 

24.  Pfau.  Wenn  der  Pfau  seine  basslichen 
Fusse  betrachtet,  sagt  er  zu  Gott:  Warum  hast  Du 
mir  nicht  auch  schône  Fusse  gegeben?  So  will  der 
Mensch,  der  seinen  Verstand  nicht  zu  schatzen  weiss 
und  Grold  und  Silber  an  sich  sieht,  sich  des  Armen 
nicht  erinnern. 

25.  Fuchs,  Wenn  der  Fuchs  nichts  zu  fressen 
findet,  stellt  er  sich  todt.  Die  Vogel,  die  ihn  liegen 
sehen,  fliegen  herab;  der  Fuchs  aber  springt  auf  und 
fângt  sie.  Ebenso  macht  es  der  Teufel  mit  den 
Menschen.  Vgl.  Epiphanius  éd.  Migne,  «Patrologia 
graeca«  Bd.  43  p.  530  Cap.  19;  Hugo  von  St.  Victor 
éd.  Migne  Bd.  177  p.  59. 

26.  Schwalbe.  Die  Schwalbe  bleibt  ein  halbes 
Jahr  bei  ihren  Jungen  in  der  Witste  und  schiitzt  sie 
dort,  indem  sie,  wenn  sie  blind  werden,  eine  Pflanze 
ans  der  Wllste  holt,  durch  die  sie  ihr  Augenlicht 
"wieder  erlangen.  Ebenso  soU  der  Mensch,  wenn  seine 
Slinden  gross  sind,  zum  Lehrer  gehen.  Vgl.  den  griech. 
Physiologus  bei  Pitra  III  p.  358  Cap.  31  (fvoiç  II. 

27.  F  r  o  s  c  h.  Der  Landfrosch  ertragt  viel  Durst 
und  Kalte;  der  Wasserfrosch  dagegen  sucht  die  Tiefe 
auf  und  kommt  nur  an  die  Oberflâche,  uni  sich  an  der 
Sonne  zu  erwarmen.  Die  hermeneia  bezieht  sich  auf 
die  Mouche. 

28.  Biene.  Die  Biene,  welche  ihre  Mlihe  ror 
Augen  hat(!),  ist  eine  Leuchte  der  christlichen  Seele. 
Ihre  Frucht  ist  wunderbar.  Der  Mensch  soll  sich  des 
Todes  erinnern  und  aufhoren,  Bôses  zu  thun.  —  Der 
Text,  in  den  der  Spruch  Pred.  Salomonis  11  verwebt 
scheint,  ist  hier  ohne  die  andere  Hs.  nicht  ganz  klar; 


—     182     — 

vgl.  das  Armenische  bei  Pitra,  >  Spicilegium  Solesmeiise* 
III  p.  390  Cap.  34;  Epiphanius  Cap.  21  und  Hugo 
von  St.  Victor  éd.  Migne  Bd.  177    p.  97—99*). 

C.   Die  russische  Bearbeitung  des  Physiologns. 

Spuren  des  Physiologus,  die  bei  dem  Wechsel- 
verkelir  zwischen  Byzanz  und  Russland  byzantinisclien 
Ursprungs  sind ,  lassen  sich  in  der  alteren  russischen 
hagiographischen  Literatur  und  in  der  Volkspoesie 
nachweisen.  Schon  Novakovic  hat  in  der  Einleitung 
zum  serbisclien  Physiologus  Starine  XI  \).  189  einzelne 
dieser  Legenden  berlihrt.  V.  Jagic  im  „Archiv  tur 
slavische  Philologie",  IV.  Bd.  Berlin  1880,  p.  648 
sub  XVIII  hat  zuerst  in  einem  Beriehte  liber  die 
literarische  Thâtigkeit  der  Gesellscliaft  der  Freunde 
des  alten  Schriftthums  in  St.  Petersburg  wahrend  der 
Jalire  1878 — 79  einen  mittelalterliclien  russischen  Phy- 
siologus nachgewiesen  mit  dem  Titel  :  „Die  natiirlichen 
Eigenschaften  der  Thiere".  Dies  Werk  aus  dem  16./ 17. 
Jahrh.  ist  in  dieser  Publication  facsiniilirt  herausgegeben 
vom  Fiirsten  Vjazemski  p.  101 — 118.  Dcrselbe  hat  in 
dem  zum  Text  gehorigen  Bande  p.  47 — 83  eine  aus- 
ftihrliche  literarhistorische  Abliandlung  iiber  den  Phy- 
siologus, dessen  Ursprung  und  Verbreitung  mit  Be- 
riicksichtigung  der  Hexaëmeronliteratur  gegeben  ;  nicht 
mit  aufgefiihrt  unter  den  Textproben  sind  die  russischen 
Physiologusfragmente    der    kaiserlichen    Bibliothek    zu 


*)  Herr  Prnfessor  V.  Jagic  hntto  dio  g-rossc  (iefjilligkcit,  iihor 
den  schwierig'ou  Toxt  Aiiskunt't  '/.n  ii'chcii  und  nielux're  dunkle 
Stellen  aufzuliollen,  wiilireiul  Horrn  N.  .lakscvae  aus  St-rbieu, 
wtîlclier  die  slavischen  liearbeitungcn  drs  l'iiysiologns  zum  Gogon- 
stand  eini-r  eingchcndeii  Untersudiung  niaciicn  wird,  tïïr  Mitwirkuiig 
bei  der  Uebertragung  des  Origiiials  ebeufalLs  dev  vcrliindlichste 
Dank  noch  an  dieser  Stelle  ausgesprochen  sein  muge. 


—     183    — 

St.  Petersburg.  Der  russische  Text  behandelt  Iblgende 
21  Thiere:  Lôwe,  Eléphant,  Einhorn,  Panther,  Bar, 
Pferd,  Ochs,  Kameel,  Maulesel,  Wildesel,  Hirsch, 
Elennthier,  Biber,  Vielfrass,  Wolf,  Fuclis,  Zobelthier, 
Hermelin,  Hase,  Ziegenbock,  Widder.  Wie,  wann  und 
wo  dies  Werk,  das  wohl  auf  einer  polnischen  Quelle 
beruht,  entstanden,  ist  bisher  iioch  nicht  untersucht 
worden.  Einzelne  Thiersagen  diirften  bis  zu  don  Be- 
wohnern  der  sarmatischen  Steppen  gedrungen  sein. 
Schliesslieh  sei  hier  noch  auf  die  falsche  Angabe  eines 
andern  russischen  Physiologus  in  No.  XVII  des  obigen 
Werkes  hingewiesen. 

D.  BartliolomaeusAiiglicus,  »De  proprietatihns  rerum< ; 

Thomas    Caiitimprataiiiis ,    »De    naturis   reriim<    und 

Joannes   a   S.   éemiiiiano ,    »Snmma    de   exemplis   et 

rerum  similitudiiiibus«. 

Einen  Beitrag  zur  Geschichte  der  Naturwissen- 
schaften  und  des  Physiologus  im  13./14.  Jahrh.  hat  im 
30.  Bande  der  Histoire  littéraire  de  la  France  p.  334 — 
388  L.  Delisle  u.  d.  T.  «Traités  divers  sur  les  propriétés 
des  choses  s  gegeben;  dièse  Abhandlung  berlihrt  einen 
Theil  der  Literaturgeschichte,  der  von  den  friiheren 
Herausgebern  der  Histoire  littéraire  sehr  stiefmiitterlich 
behandelt  worden  war.  Aber  gerade  dièse  apokryphe 
Naturgeschichte  hat  im  Mittelalter  zahlreiche  theil- 
weise  noch  unbekannte  Bearbeiter  gefunden.  Von 
den  grosseren  Compilationen  mit  naturhistorischem 
Inhalt  bespricht  Delisle  die  Proprietates  rerum  morali- 
zatae  ans  dem  Ende  des  13.  Jahrh. .  die  in  sieben 
Biichern  vorhanden  sind  und  von  einem  unbekannten 
Verfasser    herriihren;    darin   sind    die   Vogel    und    die 


—     184     — 

andern  Thiere  in  alphabetischer  Reihenfolge  aufgefiihrt. 
Wie  von  Vincentiu.s  Bellovacensis,  so  wird  hier  u.  a. 
ofter  Joratli,  »de  animalibus«  als  Quelle  genannt.  Die 
mitgetheilte  Probe  vom  Adler  und  dessen  26  Eigen- 
thiimlichkeiten  nebst  symbolisclien  Bezeichnungen  zeigt 
die  schwulstige  Darstellungsweise  m  diesem  Werke 
der  spâteren  Zeit.  Wichtiger  noch  wegen  seiner  aiisser- 
ordentlichen  Beliebtheit  im  13. — 16.  Jahrli.  ist  das  aus 
der  Mitte  des  13.  Jahi'h.  stamniende  encyklopadisehe 
19  (20)  Bûcher  enthal tende  Werk  des  Frater  Bartholo- 
maeus  Anglicus  (falschlich  de  Glanvilla  genannt),  »De 
proprietatibus  rerum«,  das  in  zahlreichen  Handschriften 
—  nach  Deliisle  besitzt  die  Nationalbibliothek  in  Paris 
allein  18  —  und  Drucken  vorhanden  und  1372  von 
Jean  Corljiehon  (oder  Corbechon)  fiir  den  Kônig  Karl  V. 
in  das  Franzosische  iibersetzt  worden  ist;  als  benutzte 
Autoren  werden  hier  u.  a.  die  „Philosophen"  Cicero, 
spâter  Tullius ,  ferner  Fisologus ,  dann  Jorat  Caldeus 
u.  a.  genannt.  Buch  XII  enthalt  in  deni  Druek  von 
1505  folgende  „Vogel"  :  1.  aquïla.  2.  accipiter.  'd>.  (die- 
tus.  4.  apes.  5.  huho.  6.  cohmiha.  7.  cotwnices. 
8.  ciconia  (mit  dem  Ibis  identiiicirt).  9.  cornix.  10.  cor- 
VHS  11.  cygnus.  12.  culex.  13.  cicada.  14.  fenix. 
15.  grus.  16.  gallus.  17.  gallus  gaJlinacius  (ein  kastrirter 
Halin,  der  die  Gesehafte  der  Henné  verrichtet).  18.  ^«7- 
lina.  19.  griphes.  20.  herodhis.  21.  irimdo.  22.  hala- 
drius.  23.  Jarus.  24.  locusta.  25.  nierguhis:.  26.  niihus. 
27.  nycticorax.  28.  onocrocalus  (onocracahis).  29.  peli- 
canus.  30.  perdix.  31.  pavo.  32.  passeres.  33.  siridio. 
34.  turtnr.  35.  mdiur.  36.  tdtdn  (=  huho,  nociua. 
onocrocalus).  37.  upupa.  38.  rcffpertdio.  —  Buch  Xlll 
handelt  von  den  Fischen,  Buch  XVI  von  den  Steinen, 
Buch   XVIII    von    foliiendcn   „Thieren",    zu   denen  hu- 


—     185    — 

bidciis  II.  a.  gerechnet  wird,  in  115  Capiteln,  deren 
erstes  ilberschrieben  ist:  de  ammaNbu!^  in  speciali. 
2.  aries.  3.  agnus.  4.  agnus  agnicidus.  5.  agna.  6.  aper. 
7.  asinus.  8.  anguis.  9.  asjiis.  10.  aranea.  11.  ff^?>. 
12.  ?>6>s.  13.  (bubuïcus).  14.  Imhalus.  15.  hasdificuf'. 
16.  hoirax  =  hnfo.  17.  homhix.  18.  cameli.  19.  ca- 
meïopardus.  20.  caméléon.  21,  caprea.  22.  capreolus. 
23.  capra.  24.  caw?s.  25.  camcuJus  (canicida).  26.  cawes 
Cc?e  catulis).  27.  fcZe  caiidis).  28.  castor.  29.  cervtis. 
30.  cerastea,  31.  (cornu).  32.  cocodrillus.  33.  coluher. 
34.  damula.  35.  dromeâarius.  36.  dipsas.  37.  draco. 
38.  equus.  39.  é-gwa.  40.  polcdrua.  41.  elephas.  42.  ((/e 
waso  eJephantis).  43.  elephantes.  44.  er7w5.  45.  eruca. 
46.  /awm,  saiyri.  47.  (feminae).  48.  (?7e  fêtante).  49.  ((fe 
/e^ei).  50.  ficarius  (Feigensammler,  Waldmenscli).  51. 
formica.  52.  formicaleo.  53.  fucus.  54.  griphes.  55. 
(5rZ«:s.  56.  griJîus.  57.  hinmdus.  58.  hirciis.  59.  Mena. 
60.  hericius.  61.  herinacius  (cirogriUiis).  62.  iuvenca. 
63.  Zeo.  64.  Ze^wa.  65.  Jeopardus.  66.  Zepws.  67.  /î/wa;. 
68.  Umax.  69.  lui^us.  70.  mulus.  71.  w^ms.  72.  musteJa. 
73.  migalc.  74.  murilegus  =  nmsio,  cattus.  75.  moc^/- 
Zwca.  76.  onagcr.  11.  onocentavrns.  78.  or?a;.  79.  om. 
SQ.  panthera.  SI.  par  dus.  82.  j9?7os2  (menschenâhnliche 
Ungeheuer,  Waldmenschen).  83.  pigargtis  ^=  troge- 
laphus.  84.  pigmei.  85.  porcîis.  86.  pedicidus.  87.  pidex. 
88.  rhinocéros  (=  unicornus).  89.  rawa.  90.  salamandra. 
91.  sanguisuga,  92.  stelh'o.  93.  serpens.  94.  simia. 
95.  syrena.  96.  scorpiio.  97.  sws.  98.  taunts.  99.  /ra^e- 
Japlms  =  hircocervus.  100.  ^a?jja.  101.  f«it;w.<f.  102. 
tigris.  103.  ^mea.  104.  teredo.  105.  testudo.  106.  ^o»- 
/MCflf.  107.  vacca.  108,  racm  agrestis.  109.  vitulus. 
110,  ursus.  111.  ^*r5a.  112.  vidpes.  113.  vermis. 
114.    vermicnlus.     115.   vipera.     Dièse  Thiere  liât  Bar- 


—     186    — 

tholomaeus  mit  Hingebung  aus  den  verschiedensten 
Quellen  zusaramengetragen,  wobei  er  seinen  Vorlagen 
gegentiber  zuweilen  in  Verlegenheit  gerathen  ist;  so 
wenn  er  den  Greif  (griphes)  als  Vogel,  spâter  aber  als 
quadrupes  beschreibt,  der  den  Kopf  und  die  Fliigel  wie 
ein  Adler  habe,  sonst  aber  wie  ein  Lowe  aussehe  und 
in  den  hyperboreischen  Bergen  oder  Gegenden  wohne; 
derselbe  sei  den  Pferden  und  Menschen  feindlich,  selbst 
ein  Pferd  mit  gewappnetem  Reiter  konne  er  davon- 
tragen,  wie  Huguitio  sage,  und  lege  in  sein  Nest  den 
Stein  Smaragd  gegen  giftige  Thiere  des  Gebirges.  Yom 
hubalus  heisst  es  hier,  dass  er  den  Koth  mit  dem  Horne 
emporsclileudere ,  und  dass  der  Jager,  hinter  einem 
Baura  versteckt,  ihn,  wenn  er  sich  mit  den  Hornern 
verwickelt,  todte;  der  Physiologus  nenne  dièses  Tliier 
aptaleonem;  eine  andre  Art  nenne  Aristoteles  horikur. 
Den  pigargus  beschreibt  Bartholomaeus  erst  als  ein 
dem  Hirschbock  ahnliches  Thier  mit  Hornern  und 
Bart,  dann  tiigt  er  Huguitio's  Bemerkung  bei ,  dass 
derselbe  ein  kleiner  Vogel  sei  ;  zuletzt  setzt  er  eine 
orthographisc'he  Notiz  hinzu  :  »Nec  aspiratur  ibi  prima 
syllaba,  undc  cum  h  non  débet  scribi  :  quidam  scribunt 
philargum,  sed  maie,  ut  patet  in  libris  correctis.*  Das 
Rhinocéros  beschreibt  er  nach  Plinius,  Gregor  und 
Isidor;  dann  sagt  er,  es  gebe  vielcArten:  rhinoceroti, 
nionoceron,  egloceron;  wâhrend  vionoceron  einen  pferde- 
ahnlichen  Bauch ,  einen  dem  Hirsch  ithnlichen  Kopf, 
Fusse  wie  ein  Eléphant  und  einen  Schweif  wie  ein 
Eber,  ein  zwei  Ellcn  langes  Horn  an  der  Stirn  habe, 
laut  brulle  und  Icbendig  nicht  gefangen  Averden  konno, 
wàrc  egloceron  angeblich  eine  Art  Einhorn,  das  latcM'nisch 
capricornus  von  egJa  d.  i.  capra  und  ceros  d.  i.  cornu 
heisse;    dasselbe    sei    ein    dem    Ziegenbock    ahnliches 


—    187    — 

kleines  Thier  etc.  Das  Ganze  enthalt  eine  Fiille  eigen- 
thiimlicher,  nur  hier  vorkommender  Einzelnheiten. 

Das  nachste  grossere  von  Delisle  besproehene  Werk 
ist  der  zwischen  1228 — 1244  verfa«ste  ::Liber  de  natura 
rerum  secundum  diverses  philosoplios«  des  Thomas 
von  Cantimpré,  welcher  ebenfalls  den  Physiologus  u.  a. 
als  Autor  nennt;  Techel  ist  derselbe,  den  Pitra,  »Spici- 
legium  8olesraense«  III  p.  335 — 337  als  Cethel  auf- 
fiihrt;  ebenso  kennt  schon  Pitra  II  p.  507,  510,  511 
den  von  Delisle  ans  Thomas  erwahnten  Experimentator, 
dessen  naturhistorisches  von  Maerlant  benutztes  Werk 
ans  dem  Anfange  des  13.  Jahrh.  noch  nicht  aufgefunden 
ist.  Zu  beachten  bleibt  auch  der  von  Thomas  citirte 
Liber  rerum. 

Von  den  19  Buchern  des  Liber  de  natura  rerum 
behandelt  Thomas  im  IV.  die  Thiere  (quadrupèdes), 
im  V.  die  Vogel,  im  VI.  die  Meerungeheuer,  im  VIL 
die  Fische,  im  VIII.  die  Sehlangen,  im  IX.  die  Wiirmer. 
In  seinem  anderen  vom  Staate  der  Bienen  handelnden 
Werke,  »Bonum  universale*  éd.  G.  Colvenerius,  Douai 
1597  berichtet  Thomas  bei  den  Marienwundern  *)  auch 
vom  Einhorn  in  der  Wiiste,  indem  er  sich  auf  liber 
de  natura  rerum,  sein  eigenes  Werk  beruft  und  t'ugt 
zu  der  gelaufigen  Sage  ein  Wunder  der  Jungfrau,  das 
sie  an  einem  sieben  Fuss  langen  Horn  in  der  Kirche  zu 
Brtigge  in  Flandern  gethan.  Die  von  Delisle  a.  a.  O. 
p.  373  ausgehobene  Erzahlung  von  der  ehelichen  Treue 
der  Storchin  iîndet  sich  in  den  Gesta  Romanorum 
wieder.  Auch  die  kleineren  handschriftlich  vorhandenen 
und  nach  Thomas  undBartholomaeus  gearbeiteten  Werke, 


*)  Vgl.  A.  Miissafia,  „Studien  zu  den  mittelalterlichen  Marien- 
legenden"  II.     Wien  1888,  p.  60. 


—     188     — 

die  Delisle  genannt  liât,  verdienen  Beachtung,  so  Ms. 
fr.  455  des  fonds  lat.  der  Bibl.  Nationale  in  Paris 
(alphabetiseh) ,  No.  188  des  fonds  Libri  in  Florenz, 
ebenda  1068  und  1323.  Schon  dem  Kreise  der  fran- 
zosischen  Mystiker  angeliôrig  ist  die  »Siunma  de  ex  em- 
plis et  rerum  simili tudinibus«  des  Joannes  a  S.  Gemi- 
niano,  die  von  Aeg'.  Grauatius  in  Venedig  1570  im 
Druck  erscliienen  und  in  zehn  Buchern  in  der  ersten 
Hâlfte  des  14.  Jahrh.  abgefasst  ist.  Buch  IV  De  na- 
tatilibus  et  volatil ibus  und  V  De  animalibus  terrestribus 
(Fol.  182 — 218)  gehort  speciell  hierlier.  Das  Ganze 
enthalt  melir  als  110  Thiere  mit  einer  Fiille  eigen- 
thumlicher  Bemerkungen  -,  so  wird  das  Einhorn  mit 
Hiilfe  einer  nackten  an  einen  Baum  gebundenen  Jung- 
fraUj  deren  Brûste  es  beleckt,  von  den  Jagern  gefangen. 
Vom  Hirsch  heisst  es  hier  fast  ebenso  Avie  bei  Bartho- 
lomaeus  Anglicus,  dass  er  mehr  als  100  Jahr  lebt; 
dies  habe  sich  an  den  Hirschen  bestatigt  die  100  Jahr 
nach  Alexanders  Tode  noch  mit  den  an  ihren  Nasen- 
lochern  angebrachten  goldenen  Ringen  gefangen  worden 
waren.  Das  vom  naturhistorischen  wie  vom  theologischen 
und  literarhistorischen  Standpunkt  intéressante  Werk 
verdient  zum  Gegenstand  einer  Specialuntersuchung 
gemacht  zu  werden. 

E.   Der  spanische  Physiologus. 

Obschon  sich  zahlrciche  Spuren  des  Pliysiologus 
in  der  altspanischen  Literatur  nachweisen  lassen,  so 
ist  doch  die  spanische  Bearbeitung  eines  lateinischen 
Bestiarius  den  bisherigen  Nachforschungen  entgangen. 
Ob  die  bei  J.  Gallardo,  »Ensayo  de  una  biblioteca 
espaiîola<.     Madrid  1863  06,   II   p.  75  verzeichnete  Hs. 


—     189     - 

L,  192  der  Biblioteca  Nacional  in  dem  »Tratado  de 
aves,  peces  y  cuadrùpedos,  dibuyados,  con  sus  expli- 
caciones«  den  Physiologus  oder  ein  rein  naturhistorisches 
Werk  enthalt,  kann  nur  durch  einen  Einblick  in  den 
1826  von  Antonio  Gonzalez  begonnenen  Katalog  dieser 
Bibliothek  entschieden  werden.  Schliesslich  sei  hier 
bemerkt,  dass  die  mit  dem  Schluss  von  Guillaume's 
Bestiaire  sich  beruhrende  Schrift  Innocenz  III. ,  :  De 
contemptu  mundi«  *),  die  Grundlage  des  Besant  de 
Dieu,  in  der  Madrider  Hs.  (M,  69)  des  15.  Jahrh.  in 
castilianischen  Versen  bearbeitet  worden  ist. 

F.   Brunetto  Latini's  Trésor  und  (1er  Physiologus  des 
Leonardo  da  Vinci. 

Der  Trésor  des  Brunetto  Latini,  der  aus  den 
verschiedensten  Quellen  zusammengearbeitet  ist  und 
als  ein  Werk  der  zweiten  Halfte  des  13.  Jahrh.  der 
Anordnung  der  Thiere  im  Physiologus  nicht  mehr 
folgt,  enthalt  im  V.  Theile  nach  den  Fischen  (Cap. 
CXXXII— CCII)  mehr  als  72  Thiere;  von  diesen  ist 
das  erste  das  Krokodil,  das  letzte  der  Bar.  Einzelne 
bemerkenswerthe  Ziige  in  der  Darstellung  sind  Brunetto 
eigenthiimlich.  So  berichtet  er  vom  Krokodil,  dass 
diesem  kleine  sehr  kiihne  Menschen  Widerstand  leisten, 
Avahrend  es  die ,  welche  vor  ihm  fliehen,  verjagt  und 
die ,  welche  sich  vertheidigen ,  filrchtet  ;  wird  es  ge- 
fangen,  so  vergisst  es  aile  Wildheit  und  Avird  so  zahm, 
dass  sein  Herr  auf  ihm  reitet  und  es  nach  seinem 
Willen   lenkt;   im  Fluss    sieht    es   nicht  gut,    aber  am 


*)  Eine  deutsche  Uebersetziing  dièses  Werkes  erschien  von 
F.  Rudolf  1887  in  Arnsberg  u.  d.  T.:  „Ueber  das  Elend  des 
menschlichen  Lebens". 


—     190    — 

Lande  sieht  es  wunderbar,  und  im  ganzen  Winter 
frisst  es  nicht,  sondern  liungert  wâhrend  der  ganzen 
vier  Wintermonate.  Vom  Basilisken  *)  heisst  es  in 
Cap.  141,  dass  er,  der  Konig  der  Schlangen,  mit  seinem 
Gerucli  die  Vogel  und  mit  seinem  Blick  die  Menschen 
todtet ,  dass  er  sechs  Fuss  gross  ist  und  vom  Wiesel 
getodtet  wird;  Alexander  befreite  sein  Heer  dadurcli 
von  den  Basilisken,  dass  er  grosse  Glasflaschen  (ampoles) 
anfertigen  liess,  in  welche  Menschen  liineingingen  ; 
wahrend  dièse  hindurcli  selien  konnten,  waren  sie  fiir 
die  Basilisken  imsichtbar,  welche  getodtet  Avurden. 
Im  Cap.  176  wird  berichtet,  dass  der  Skorpionstich 
dem  Lowen  schadlich  ist;  doch  heilt  ihn  der  Schier- 
ling  (siguë)  von  seiner  Krankheit.  Die  LoAvin  wirft 
erst  fiinf  Junge,  dann  vier,  drei,  zwei,  eins.  Das 
Chamâleon,  das  nach  Cap.  187  nur  von  der  Luft  lebt, 
wird  vom  Vogel  Coraz  getodtet;  dieser  stirbt,  wenn 
ihn  nicht  Lorbeerblatt  vom  Tode  rettet.  Der  Luchs 
(loiii)  cervier)  **j  ist  eine  "VVolfsart,  die  nach  Cap.  193 
cerviers  oder  ïubernes  (lupernes)  genannt  wird;  er  ist 
schwarzgefleckt  wie  der  Panther,  aber  sonst  dem  Wolf 


*)  Der  Basilisk  in  Wien,  der  zwischen  1212 — 1250  von  eiuem 
Hahn  „ents2)rungen"  sein  soll,  ist  von  P.  Lambecius  in  seinen 
Conimentarii  iilier  die  Hofbibliotliek  IJd.  VI  ji.  454  zum  Gegen- 
stand  einer  Abbandlung  gemaeht  und  abgebildet  worden.  Die  Ab- 
bildung  in  Nessel's  Katalog  (Wien  1689)  zeigt  Verschiedenheit  vou 
dem  eiilenartigen  Ungetbiim  an  der  alten  Berliner  Geriditslanbe, 
das  „Kaak"  hiess. 

**)  Richard  de  P^)urnival  rechnet  im  Bestiaire  d"Amonr  den 
Lnchs  (lynx)  zu  den  fiinf  Thieren,  die  die  vollkommensten  Sinne 
haben  und  bezeiclmet  ilm  als  eineu  klcinen  weissen  AVurni,  der 
dureh  die  Wande  sielit;  der  Maulwurf  dagegen  zeichne  sicli  durch 
scharfos  Gehôr,  der  Geier  dureh  den  Geruch,  der  Afle  durch  den 
Gescbmack  und  die  .Spinne  diireli  das  Gefiihl  aus.  xVusserdem  ist 
der  Maulwurf,  wie  hinzugefiigt  wird,  eines  der  Thiere,  das  von 
Erde  lelit  wie  der  Salamander,  cin  weisser  Vogel,  vom  Feuer,  der 
Ilaring  vom  Wasser  und  der  KegenpfeitVr  {pluvier)  von  der  Luft. 


—    191     — 

âhnlich  und  hat  ein  so  scharfes  Gesicht.  dass  seine 
Augen  Mauern  iind  Berge  durehdringen  ;  er  hat  nur 
ein  Junges  und  ist  das  vergesslichste  Tliier  der  Welt, 
aus  dessen  Urin  der  Stein  liguires  entsteht.  Der  Bar, 
der  nach  Cap.  202  den  Honig  liebt,  frisst,  wenn  er 
krank  ist,  das  Kraiit  flonius  (Zwiebellauch)  ;  von  den 
Aepfeln  der  Alraunwurzel  jedoch  muss  er  sterben, 
wenn  er  nicht  als  Gegenmittel  Ameisen  (formies)  frîsst. 
Von  phanta«tisehen  Geschopfen  nennt  Brunetto  die 
Crocote  (Cocote),  Liicrote,  Manticore  und  Parande,  ein 
Thier.  das,  wie  angeblich  die  Aethiopier  sagen,  gleich 
den  Polypen  im  Meer  und  den  Chamaleons  auf  der 
Erde  seine  Farbe  nach  den  ihm  zunâchst  befindlichen 
Dingen  wechselt.  Dass  Brunetto 's  Werk,  dessen  Thier- 
schatz  hier  nicht  vollstandig  aufgefiihrt  zu  werden 
braucht,  von  Leonardo  da  Vinci,  dem  bedeutendsten 
Bearbeiter  des  Physiologus,  nicht  benutzt  worden  ist, 
wie  man  vermuthet  hat,  sondeni  dass  sich  die  Ueber- 
einstimmungen  beider  Autoren  aus  der  Benutzung  ge- 
meinsamer  Qiiellen  ergeben,  geht  aus  der  Verschieden- 
heit  der  Angaben  iiber  das  Einhom  und  die  Schlangen 
wie  aus  der  Nichtbenutzung  einzehier  als  Symbole 
vervvendbarer  Thiere  hervor.  Der  der  Renaissance 
angehorige  Physiologus  des  Leonardo  da  Vinci  —  trotz 
mangelhafter  Ueberarbeitung  eines  der  besten  Werke 
dieser  Literaturgattung  —  ist  mit  fehlerhafter  Inter- 
punktion  und  theilweise  ganz  falscher  englischer  Ueber- 
setzung  von  Jean  Paul  Richter  unter  den  Humorous 
Writings  herausgegeben  worden  in  den  »Scritti  Letterari 
di  Leonardo  da  Vinci  cavati  dagli  Autografi  e  pubbli- 
cati«.  Londra  1883,  auch  u.  d.  T.:  »The  Literary 
Works  «  etc.  In  seiner  Abhandlung  iiber  Leonardo 's 
Physiologus,    die    in  den  Berichten  der  Sachs.  Gesell- 


—     192    — 

schaft  der  Wissenschaften  1884  p.  244 — 271  in  Leipzig 
erschienen  ist,  gelangt  A.  Springer  zu  dem  Résultat, 
dass  Leonardo's  Schrift  als  die  Bearbeitung  eines  alten 
unbekannten  Physiologus  aufgefasst  werden  muss,  und 
dass  wortliche  Uebereinstimmung  mit  einem  Bestiarius 
nicht  stattfindet;  wohl  aus  Brunetto  oder  einem  ganz 
verwandten  Scliriftsteller  sei  ein  grosser  Theil  der 
Thierbeschreibungen,  wenig  aus  Plinius  entlehnt.  Dass 
letzterer  und  Albertus  Magnus  benutzt  ist,  geht  aus 
einem  von  Richter  sub  1469  mitgetlieilten  Bueher- 
verzeichnisse  des  Leonardo  hervor,  Da  dieser  die 
Thiere  (ca.  100)  der  verlorenen  Vorlage  selbststandig 
angeordnet  und  deren  Eigenschaften  symbolisch  als 
Tugenden  und  Laster  auszulegen  versucht  hat,  so 
muss  hier,  nachdem  von  Springer  einzelne  Erzahlungen 
besprochen  sind  und  eine  einheitliche  Quelle  nicht 
nachgewiesen  ist,  nebst  den  Symbolen  die  vollstàndige 
Reihenfolge  des  naturhistorischen  Theiles  kurz  mit- 
getheilt  werden,  wie  siu  in  der  Ausgabe  sub  1220 — 1264 
abgedruckt  ist.  Am  ausftihrlichsten  und  eigenartigsten 
ist  der  Eléphant  beschrieben. 

1.  Callendrino  —  Liebe  zur  Tugend.  Richter 
Jindert  dies  Wort  in  cardelUno  und  iibersetzt  falsch: 
goïd-finch  ;  aber  aus  dem  Inhalt  dièses  Abschnittes  geht 
hervor,  dass,  wie  schon  Springer  nachgewiesen  hat, 
Leonardo  mit  diesem  Vogel  nicht  den  Stieglitz,  sondern 
den  Càladrius  mcint,  der  einen  Kranken,  wenn  dieser 
sterbcn  soll,  nicht  ansieht,  ihn  jedoch,  wenn  er  wieder 
gesund  werden  soll,  nicht  aus  den  Augen  lasst.  Wie 
sich  aus  dem  hier  und  weiterhin  in  der  ersten  Halfte 
des  Physiologus  begegnenden  ai  dice  und  aus  si  hgge 
ergiebt,  hat  Leonardo  miindliche  Quellen  neben  schrift- 
licher  Vorlage  benutzt. 


—     193    — 

2.  Nibhio  —  Neid.  Die  Weihe  liackt  ihre 
Jungen,  sobald  dièse  im  Nest  zu  gross  Averden,  aus 
Neid  in  die  Seite  und  lasst  sie  ohne  Nahrung. 

3.  G  allô  —  Freude.  Der  Halin  freut  sich  iiber 
jede  Kleinigkeit  und  kraht  imter  verschiedenen  leb- 
haften  Bewegungen.     Vgl.  99. 

4.  Corho  —  Traurigkeit.  Der  Rabe  verlasst 
seine  Jungen  mit  Klagen,  Avenn  er  sie  weiss  zur  Welt 
gekommen  sieht;  erst  wenn  ei'  einige  schwarze  Federn 
an  ihnen  erblickt,  filttert  er  sie.     Vgl.  97. 

5.  Castoro  —  Friede.  Wenn  der  Biber  seiner 
heilkrâftigen  Hoden  wegen  verfolgt  wird  und  nicbt 
entkommen  kann,  macht  er  Hait  und  beisst  sich  die- 
selben   ab,  uni  mit  seinen  Feinden  Frieden  zu  haben. 

6.  Orso  —  Zorn.  Wenn  der  Bar  Honig  rauben 
will,  so  steclien  ilm  die  Bienen;  da  er  sich  an  diesen 
nicht  rachen  kann,  verkehrt  sich  sein  Zorn  in  Wuth, 
imd  er  wirft  sich  zu  Boden,  indem  er  sich  mit  Tatzen 
und  Fiissen  vergeblich  gegen  seine  Feinde  welirt. 

7.  Upupa  —  Dankbarkeit.  Wenn  die  Wiede- 
hopfe,  die  die  von  den  Eltern  empfangenen  Wohl- 
thaten  kennen,  sehen,  dass  dieselben  ait  werden,  bauen 
sie  ihnen  ein  Nest  und  fiittern  sie;  mit  dem  Schn^bel 
ziehen  sie  ihnen  die  alten  Federn  aus  und  mit  ge- 
■\vissen  Krautern  stellen  sie  deren  Sehkraft  wieder  lier  *). 

8.  JRospo  —  Habsucht.  Die  Krote  lebt  von 
Erde  und  bleibt  imiiier  niager,  weil  sie  sich  nicht  satt 
frisst  aus  Furcht,  dass  ihr  Erde  felile. 

9.  Colonhi  —  Undankbarkeit.  Wenn  die  Tauben 
ait  genug  sind,  dass  sie  nicht  niehr  gefuttert  zu  werden 


*)  Ziemlich    dasselbe    wird    in   Kazwîni's    arabischer   Kosmo- 
grapliie  vom  Vogel  Funùn  erziihlt. 

Reinsch,  Le  Bestiaire.  13 


—     194     — 

brauchen,  fangen  sie  an  mit  ihrem  Vater  zu  kampten, 
vertreiben  ihn  iincl  nelimen  ihin  das  Weibclien. 

10.  Bas  ilisco  —  Grausamkeit.  Der  Basilisk 
ist  so  grausam,  dass,  Avenn  er  die  Thiere  mit  seinem 
giftigen  Blick  niclit  todten  kann,  er  die  Krauter  und 
Pflanzen  mit  seinem  Blick  ausdorrt.     Vgl.  50  und  78. 

11.  Aquila  —  Freigebigkeit.  Der  Adler  ist 
nie  so  hnngrig,  dass  er  nicht  einen  Theil  seiner  Beute 
den  Vogeln  ringsum  liberlasst,  die  sich  eigene  Xahrung 
nicht  verschaffen  konnen  und  so  von  ihm  nothwendig 
abhângig  werden.     Vgl.  36. 

12.  Lupo  —  Strafe.  Wenn  der  Wolf  behutsam 
einen  Viehstall  umkreist  und  seinen  Fuss  zufallig  in 
eine  Falle  setzt,  so  dass  er  Gerausch  verursacht,  beisst 
er  sich  in  den  Fuss,  um  sich  filr  seine  Thorheit  zu 
strafen. 

13.  Sir  en  a  —  Lockung.  Die  Sirène  singt  so 
lieblich,  dass  sie  die  Seeleute  einschlaf ert  ;  dann  klettert 
sie  auf  die  Schiffe  und  todtet  die  Seeleute. 

14.  Formica  —  Klugheit.  Die  Ameise  sorgt 
aus  naturlichem  Verstand  im  Sommer  fiir  den  Winter, 
indem  sie  die  gesammelten  Samenkôrner  beschneidet, 
damit  sie  nicht  keimen-,   von  diesen  lebt  sie  dann. 

15.  Bo  salvatico  —  Narrheit.  Da  der  wilde 
Ochs  die  rothe  Farbe  hasst,  so  bekleiden  die  Jjiger 
einen  Baumstamm  roth;  gegen  diesen  richtet  er  mit 
grosser  Wuth  seine  llorner  und  %vird  von  den  Jagern 
getodtet. 

16.  Bè  délie  api  —  Gerechtigkeit.  Dor  Konig 
der  Biencn  ordnet  ailes  mit  Vcrnunft  an  :  einige  Bienen 
miissen  sich  zu  den  BlumeUj  andere  zur  Arbeit,  andcre 
zum  Kam])f  mit  den  Wes})cn  begeben ,  andcre  den 
Unrath     cntfernen    oder    den    Konig    begh'iton;    wenn 


—     195     — 

dieser  ait  ist  und  keine  Fliigel  mehr  liât,  "wird  er 
getrag'en.  Wenn  eine  Biene  ihre  Pflicht  verabsavimt, 
Avird  sie  uunachsichtig  bestraft. 

17.  Fernici  —  Wahrheit.  Obgleicli  die  Reb- 
hiihner  sich  gegenseitig  die  Eier  steblen,  kehren  doch 
die  ausgebriiteten  Jnngen  immer  zu  ihrer  rechten 
Mutter  ziiriick.     Vgl.  47. 

18.  Gril  —  Treue  (RechtschafFenheit).  Die 
Kraniche  sind  ilirem  Konige  so'  treu  imd  ergeben, 
dass  einige  Nachts,  wenn  er  scblaft,  in  der  Ferne  um 
die  Wiese  herum  Wache  halten-,  andere  bleiben  in 
der  Nahe,  indem  sie  einen  Stein  in  der  Kralle  halten, 
der,  wenn  sie  Schlaf  llberfallt,  zu  Boden  fallt,  Avobei 
das  Gerâusch  sie  aufweckt.  Andere  schlafen  zusammen 
iim  den  Konig  lierum,  in  jeder  Naclit  abwechselnd, 
damit  sie  ihm  nicht  felilen.  (Spriuger  a.  a.  O.  p.  252 
bemerkt  unriclitig,  dass  der  Konig  der  Ki-anicbe  nur 
hier  erwahnt  werde  ;  aber  schon  Bartholomaeus  Angiicus, 
der  sich  auf  Ambrosius  beruft,  hat  dièse  Angabe.) 

19.  Volpe  —  Falsehheit.  Wenn  der  Fuchs 
einen  Schwarm  Haher  (sgarze)  oder  Elstern  oder  ahn- 
liche  Vogel  sieht,  wirtt  er  sich  sogleich  wie  todt  mit 
aufgesperrtem  Rachen  zu  Boden,  um  ihnen,  wenn  sie 
seine  Zunge  hacken  wollen,  den  Kopf  abzubeissen. 

20.  Talpa  —  Lilge.  Der  Maulwurf,  der  sehr 
kleine  Augen  hat  und  immer  unter  der  Erde  ist,  lebt 
nur,  Solange  er  im  Finstern  ist-  am  Tageslicht  stirbt 
er,  gleichwie  die  Liige  an  den  Tag  kommt. 

21.  Lione  —  Starke.  Der  Lowe  ftirchtet  sich 
nie,  sondern  kampft  klihn  gegen  eine  Menge  Jager, 
indem  er  immer  den  angreift,  der  ihm  zuerst  etwas 
zu  Leide  gethan.     Vgl.  59,  68,  72,  73. 

22.  Lèpre    —    Furcht    (Feigheit).      Der    Hase 

13* 


—     196    — 

fûrchtet    sich    immer,    und    er    flielit    meist    vor    den 
Blattern,  die  im  Herbst  von  den  Bauinen  fallen. 

23.  F  al  cône  ■ —  Grossmutli.  Der  Falke  maclit 
nur  auf  grosse  Vogel  Jagd,  und  lieber  will  er  zu 
Grunde  geheu  als  von  kleinen  leben  oder  stinkendes 
Fleisch  fressen.     Vgl.  30,  101. 

24.  Pavone  —  Eitelkeit.  Der  Pfau  ist  eitler 
als  andere  Tliiere,  Aveil  er  inimer  die  Schonheit  seines 
Schweifes  betrachtet,  den  er  wie  ein  Rad  ausbreitet 
und  durch  sein  Gesclirei  die  Blicke  der  umstebenden 
Thiere  auf  sich  lenkt. 

25.  F  e  ni  ce  —  Bestândigkeit.  Dièse  ist  das 
Symbol  des  Plionix,  der  von  Natur  seine  Erneuerung 
kennt  und  bestândig  die  brennenden  Flammen  aus- 
halt,  die  ibn  verzehren,  bis  er  von  neuem  entsteht. 

26.  Rondone  —  Unbestandigkeit.  Die  Schwalbe, 
die  inuner  in  Bewegung  ist,  kann  nicht  das  geringste 
Ungemach  ertragen.    Vgl.  48,  91. 

27.  Camello  —  Mâssigkeit.  Das  Kameel  ist 
das  woUustigste  Thier,  das  es  giebt;  es  wtirde  dem 
Weibeben  1000  Meilen  nachlaufen.  Aber  wollte  man 
es  bestândig  mit  der  Mutter  oder  Schwester  zusammen- 
halten,  so  wurde  es  sie,  da  es  sich  zu  massigen  "weiss, 
nicht  beriihren.     Vgl.  75. 

28.  Liocorno  (unkorno)  —  Unmassigkeit.  Das 
Einhorn  legt  in  Folge  seiner  Unmassigkeit  und  seiner 
ziigellosen  Liebe  zu  schonen  Madchen  seine  Wildheit 
und  Sprodigkeit  ab;  ohnc  Furcht  geht  es  zu  einer 
sitzenden  Jungfrau,  in  deren  Schoss  es  einschlaft;  so 
fangen  es  die  Jager. 

29.  AgneUo  —  Demuth.  Das  Lamm,  das 
schlagendste  Beispiel  der  Demuth,  unterwirft  sich 
jedem  Thiere,  selbst  dem  eingesperrten  Lowen,  wenn 


—     197     — 

es  cliesem  zur  Nahrung  gegeben  wircl,  gleichwie  der 
eigenen  Mutter,  so  dass  man  oft  geselien  liât,  Avie 
dieser  es  nicht  todten  wollte. 

30.  F  al  cône  —  Hochmuth.  Durcli  seinen  Stolz 
iind  Hochmuth  will  der  Falke  liber  aile  Raiibvogel 
herrschen  und  immer  allein  sein;  sehr  oft  greift  er 
den  Adler,  den  Konig  der  Vogel  an. 

31.  Salvatico  asino  —  Enthaltsamkeit.  Wenn 
der  Wildesel  das  Wasser  in  der  Quelle  getrllbt  lindet, 
enthalt  er  sich  des  Trinkens  und  wartet,  bis  dasselbe 
sich  wieder  klârt. 

32.  Vuïture  —  Gefrassigkeit.  Der  Geier  ist 
so  gefrassig,  dass  er  1000  Meilen  zurilcklegt,  uin  Aas 
zu  fressen;  deshalb  folgt  er  den  Heeren. 

33.  Tort  or  a  —  Keuschheit.  Die  Turteltaube 
ist  nie  dem  Mannchen  untreu;  stirbt  dièses,  so  be- 
wahrt  sie  bestandige  Keuschheit,  setzt  sich  nicht  raehr 
auf  einen  grllnen  Zweig  und  trinkt  kein  klares 
Wasser  mehr. 

34.  JPipistr eJJo  —  Unkeuschheit.  Die  Fleder- 
maus  befolgt  wegen  ihrer  zligellosen  Unkeuschheit  bei 
der  Paarung  keine  allgemeine  Regel,  sondern  Mannchen 
paart  sich  mit  Mannchen,  Weibchen  mit  Weibchen, 
wie  sie  sich  gerade  zusammenlînden.     Vgl.  46. 

35.  Ermellino  —  Massigkeit.  Das  Hermelin 
frisst  ans  Massigkeit  nur  ein  Mal  des  Tages;  dasselbe 
lasst  sich  lieber  von  den  Jagern  fangen  als  dass  es 
sich  in  das  kothige  Loch  fliichtet,  um  seine  Reinheit 
nicht  zu  beflecken.     Vgl.  98. 

36.  Aqnila.  Wenn  der  Adler  ait  ist,  so  fliegt 
er  so  hoch,  dass  er  sich  die  Federn  verbrennt,  und 
die  Natur  gestattet  ihni ,  dass  er  wieder  jung  wird, 
indem    er   sich    in    das  reine  Wasser  herablàsst.     (Der 


—    198     — 

Herausgeber  bemerkt  zii  dem  sinnlosen  »nella  poca 
acqua«,  dass  der  Sinn  dunkel  ist;  nach  Springer  liât 
Leonardo  einen  Satz  ausgelassen,  und  die  Stelle  werde 
erst  durch  Vergleichung  mit  dem  Physiologus  ver- 
standlich.  Zu  lesen  ist  natiirlich  piira  fiir  poca,  das 
in  der  Hs.  verblichen  seheint.)  Weiin  die  Jungen  den 
Bliek  in  die  Sonne  niclit  auslialten  konnen,  filttert  sie 
kein  Vogel,  der  ihren  Tod  niclit  winisclite.  (Statt  di 
ist  zu  lesen:  »non  li  paseie  nessuno  uccello«  etc.  Der 
Herausgeber  tibersetzt  falsch:  »it  does  not  feed  tbem 
witli  any  bird,  tliat  does  not  wisli  to  die«.)  Seinem 
Neste  naliern  sieb  die  Thiere  niclit,  die  ihn  sehr 
filrcliten,  obsclion  er  ilmen  niclits  zu  Leide  thut; 
immer  lasst  er  etwas  von  seiner  Beute  iibrig. 

37.  Lumerpa  —  Ruf.  T)\ese  (lumerpa?)  aisivumi 
aus  Asia  Maggiore  und  glanzt  so  hell,  dass  sie  ihren 
eigenen  Scliatten  absorbirt;  wenn  sie  stirbt,  verliert 
sie  diesen  Glanz  niclit,  und  die  Federn  fallen  ihr  niclit 
aus;  die  Feder,  die  man  ausreisst,  leuclitet  nicht 
mehr,  —  (Der  Herausgeber  setzt  ein  Fragezeiclien 
unter  den  Text.  Gemeint  sclieint  Leonardo  den^ogel 
lAicidms  zu  liaben,  den  Jacob  van  ^Nlaerlant  in  :  Naturen 
Bloerae«  imter  Berufung  auf  Solinus  und  Plinius  er- 
walint.) 

38.  Peïicano.  Der  Pelikan  bat  grosse  Liebe 
zu  seinen  Jungen  ;  findet  er  dièse  im  Nest  von  der 
Schlange  getodtet,  so  hackt  er  sicli  in  die  Brust  und 
belebt  sie  Avieder  mit  seinem  Blute.  (Der  Zusammen- 
hang  ergicbt  als  Symbol  die  Liebe.) 

39.  Salamandra.  Der  Salamander  bat  keine 
Verdauungsorgane  ;  er  lebt  nur  vom  Feuer,  in  welchem 
er  seine  Haut  erneuert.  (jMit  >per  la  virtù<^  ist  das 
Symbol  angedeutet.) 


—     199    — 

40.  Cameleo.  Das  Chamàleon  lebt  von  der 
Luft;  hier  ist  es  allen  Vogeln  preisgegeben ,  und  um 
gesicherter  zu  sein,  fliegt  es  liber  die  Wolken,  wo  es 
eine  so  diinne  Luft  findet,  dass  ein  Vogel  ihm  niclit 
folgen  kann.  In  die  Hohe,  wo  das  Chamàleon  hin- 
fliegt,  gelangt  nur  der,  dem  dies  rom  Himmel  zu  Theil 
wird.     VgL  96. 

41.  Alepo.  Der  Haring  lebt  nicht  ausserhalb 
des  Wassers. 

42.  Strnszo.  Der  Strauss  verdaut  Eisen;  seine 
Eier  briitet  er  mit  dem  Blick.  (Der  Herausgeber  setzt 
hier  »per  l'arme  de'  capitani«,  was  in  der  Hs.  an  den 
Rand  geschrieben  ist,  sinnlos  in  den  Text.) 

43.  Cigno.  Der  Schwan  ist  weiss  ohne  Fleck; 
er  siugt  lieblich,  wenn  er  stirbt;  dieser  Gesang  be- 
schliesst  sein  Leben. 

44.  Cicogni a.  Der  Storch  heilt  sich  dadurch, 
dass  er  Salzwasser  triukt;  findet  er  das  Weibchen 
untreu,  verlasst  er  es,  und  wenn  er  ait  ist,  futtern  ihn 
seine  Jungen,  bis  er  stirbt. 

45.  Ci  cala.  Die  Baumgrille  bringt  mit  ihrem 
Oesange  den  Kuckuck  zum  Schweigen;  im  Oel  stirbt 
sie,  im  Essig  lebt  sie  wieder  auf  ;  sie  zirpt  bei  gliihender 
Hitze.  (Dasselbe  berichtet  Bartholomaeus ,  sLiber  de 
propriet.  rer.«  XII  Cap.  13  unter  Berufung  auf  Am- 
brosius.) 

46.  Pipistrello.  Die  Fledermaus  wird  um  so 
mehr  geblendet,  je  mehr  Licht  da  ist;  je  mehr  sie 
nach  der  Sonne  blickt,  desto  mehr  erblindet  sie.  Sie 
ist  Symbol  des  Lasters,  das  vor  der  Tugend  nicht 
bestehen  kann. 

47.  Pernice.  Das  Rebhuhn  verwandelt  sich  ans 
einem    Weibchen    in     ein    Mannchen,    indem    es    sein 


—     200     — 

frulieres  Gesclilecbt  vergisst;  ans  Neid  raubt  es  anclern 
die  Eier  und  brlitet  sie  aus,  aber  die  Jungen  folgen 
der  recbten  Mutter. 

48.  Uondine.  Die  Scbwalbe  macht  ihre  blind- 
geborenen  Jungen   mit  Schwalbenwurz  Avieder  sebend. 

49.  Ostriga  ( —  Verratb).  Die  Auster  offnet 
sich  bei  VoUmond  ganz;  Avenn  der  Krebs  sie  siebt, 
wirft  er  ein  Felsstuck  oder  einen  Splitter  hinein,  so 
dass  sie  sicb  nicht  wieder  scbliessen  kann-,  dadurcb 
wird  sie  eine  Speise  des  Krebses.  So  gescliiebt  dem, 
der  den  Mund  offnet,  um  sein  Gebeimniss  zu  erzâblen  : 
er  Avîrd  eine  Beute  des  plauderhaften  Zuborers. 

50.  Basiïisco{ — Grausamkeit).  Den Basilisken 
fliehen  aile  Scblangen  ;  das  Wiesel  bekàmpft  ihn  mit 
Raute  und  tôdtet  ihn, 

51.  Aspido.  Die  Natter  todtet  mit  den  Zalmen 
augenblicklicb ,  und  um  die  Zauberspruche  nicht  zu 
hdren,  verstopft  sie  sich  die  Ohren  mit  dem  Sclnveif. 
(Unter  incanto  ist  nicht  Zauberer  zu  verstehen,  wie 
Richter  meint,  sondern  afz.  enchant.) 

52.  Drago.  Der  Drache  umstrickt  die  Beine 
des  Elephanten;  dieser  Mit  auf  ihn,  und  so  sterben 
beide;   indem  er  stirbt,  râcht  er  sich.     Vgl.  63. 

53.  Viper  a.  Die  Viper  offnet  bei  der  Paarung 
den  Mund;  zuletzt  driickt  sie  die  Zahne  zusammen 
und  todtet  das  Mannchen.  Die  Jungen  durchbrechen 
dann  den  Bauch,  in  dem  sie  lierangewachsen  sind  und 
todten  ihre  Mutter. 

54.  Scorpione.  Der  niichtern  ausgespieene 
Speichel  tôdtet  den  Skorpion.  Dies  symbolisirt  die 
Enthaltung  von  Gefrjissigkeit ,  ans  der  Krankhoiten 
entstehen;  dièse  entfernt  und  heilt  sie  und  bahnt  der 
Tugend  don  Weg. 


—     201     — 

55.  Gocco  drillo  ( —  Heuchelei).  Das  Eo-okodil 
tôcltet  den  Menschen  sogleich,  den  es  fangt;  dann, 
wenn  es  ihn  gebissen,  beweint  es  ihn  mit  jammernder 
Stimine  imd  vielen  Thranen  ;  ist  es  mit  Winseln  fertig, 
so  verschlingt  es  ihn  grausam.  Ebenso  der  Heuchler, 
der  wegeii  jeder  Kleinigkeit  sein  Gesicht  mit  Thranen 
netzt,  indem  er  ein  Tigerherz  zur  Schau  tragt  nnd 
sich  im  Herzen  mit  klagevollem  Angesicht  ilber  das 
Weh  anderer  freut.     Vgl.  85. 

56.  Botta.  Die  Krote  flieht  das  Licht  der 
Sonne;  wird  sie  hierbei  mit  Gewalt  festgehalten ,  so 
blâht  sie  sich  auf,  damit  sie  den  Kopf  unten  verbirgt 
und  sich  vor  den  Strahlen  schiitzt.  Ebenso  der  Feind 
hellstrahlender  Tngend,  der  nur  gezwnngener  Weise 
mit  aufgeblasener  Gesinnnng  vor  ihr  bestehen  kann. 

57.  Bruco  ( —  Tugend  im  Allgemeinen).  Die 
Raupe  webt  sich  mit  wunderbarer  Kunstfertigkeit  und 
feiner  Arbeit  einen  neuen  Aufenthaltsort,  von  wo  sie 
dann  mit  bunten  und  schonen  Fittigen  (aïi)  sich  gen 
Himmel  erhebt. 

58.  Ragnio.  Die  Spinne  bringt  ein  kunstvoUes 
und  meisterhaftes  Gewebe  hervor,  das  ihr  als  Entgelt 
Beute  liefert. 

59.  Lione.  Der  Lôwe  weckt  mit  seinem  Donner- 
gebriill  seine  Jungen  am  dritten  Tage  nach  ihrer  Ge- 
burt  auf,  indem  er  ihre  schkimmernden  Sinne  offnet, 
und  aile  Thiere  im  Walde  fliehen.  Dies  symbolisirt 
die  Kinder  der  Tugend,  die  durch  den  Klang  der 
Lobreden  aufwachen  und  in  ehrenvoUen  Bestrebungen 
aufvvachsen;  aile  Schlechten  fliehen  vor  diesem  Ruf, 
indem  sie  sich  vor  den  Tugendhaften  zurixckziehen. 
Ausserdem  verdeckt  der  Lowe  seine  Fussspuren  vor 
seinen  Feinden.     So  ist  es  fiir  den  Feldherrn  gut  die 


—     202     — 

Geheimnisse  seines  Iniiern  zu  bewaliren,  damit  seine 
Absichten  vom  Feinde  nicht  erkannt  werden.  (Der 
Heraiisgeber  ûbersetzt  xaprendo  a  quelli  tutti  li  ador- 
mentati  sensi«  falsch  durch  »teaching  them  the  use 
of;    etc.     Zu  lesen  ist  apriendo.) 

60.  Tarant  a.  Der  Biss  der  Tarantel  hait  den 
Mensclien  bei  seinem  Vorsatz,  dem  nanilicb,  an  den 
er  beim  Biss  denkt. 

61.  Dugo  und  civetta.  Die  Ohreule  und  das 
Kauzchen  strafen  ihre  Verâchter  dadureb,  dass  sie  sie 
des  Augenlichts  berauben;  denn  die  Natur  bat  es  so 
eingeriebtet,  dass  sie  so  sich  nahren. 

62.  Léo  faute.  Der  grosse  Eléphant  bat  die 
bei  Mensclien  sich  selten  findenden  Eigenschaften  : 
Rechtschaffenheit,  Klugbeit,  Gerechtigkeit  und  Religion. 
Wenn  Keumond  ist,  gehen  die  Elephanten  an  die 
Fliisse,  um  sich  dort  feierlich  zu  reinigen  und  zu 
baden;  nachdem  sie  den  Planeten  begrllsst  haben, 
kehren  sie  in  die  Walder  zuriick.  Wenn  sie  krank 
sind,  werfen  sie,  auf  dem  Riicken  liegend,  das  Kraut 
gen  Himmel,  gleichsam  als  ob  sie  opfern  wollten.  Die 
Zahne,  die  ihnen  durch  Alter  ausfallen,  vergraben  sie. 
Von  beiden  Zahnen  brauchen  sie  den  einen,  um 
Wurzeln  zur  Nahrung  auszugraben;  vom  andern  be- 
wahren  sie  die  Spitze,  um  damit  zu  kampfen.  "Wenn 
sie  von  Jagern  iiberwaltigt  und  mit  den  StosszJihnen 
erschopft  sind,  graben  sie  die  alten  wieder  aus,  mit 
denen  sie  sich  retten.  Sie  sind  sanftmilthig  und 
wittern  Gefahr.  Findet  ein  Eléphant  einen  ]\Ienschen 
allein  und  verirrt,  so  geleitet  er  ihn  gefiillig  auf  den 
Weg.  Findet  or  menschliche  Fussspuren,  so  filrchtet 
er  Verrath,  bleibt  stehen  und  pustet;  auf  dies  Zeichen 
hin    bilden    die    iibrigen  Elephanten   einen  Trupp  und 


—     203     — 

gehen  vorsichtig.  Immer  in  Trupps  wandernd  schreitet 
der  alteste  Eléphant  voran,  der  zweitalteste  bildet  den 
Scliluss.  Ans  Scliamgefulil  paaren  sie  sicli  nur  Nachts 
îm  Verborgenen;  erst  nacli  der  Paarung,  wenn  sie 
sicli  im  Fluss  gebadet  haben,  gehen  sie  wieder  zur 
Heerde.  Die  Weibchen  kampfen  nicht  wie  die  llbrigen 
Thiere.  Der  Eléphant  ist  so  giitig,  dass  er  wider 
seinen  Willen  minder  Starken  nicht  schadet,  und  wenn 
€r  auf  seinem  Wege  eine  Heerde  Schafe  triift,  stellt 
er  sie  mit  dem  Rûssel  zur  Seite,  um  sie  nicht  zu  zer- 
treten;  nie  schadet  er,  ausser  wenn  er  gereizt  wird. 
Wenn  einer  in  eine  Grube  gefallen  ist,  so  wird  dièse 
von  den  andern  mit  Zweigen,  Erde  und  Steinen  aus- 
gefullt,  um  den  Grund  zu  erhohen,  so  dass  jener 
leicht  herausgelangt.  Die  Elephanten  furchten  sicli 
sehr  vor  dem  Gequiek  der  Schweine,  vor  welchem 
sie  fliehen;  sie  richten  dann  mit  ihren  Ftissen  nicht 
weniger  Schaden  an  den  Ihrigen  an  als  an  den 
Peinden.  An  den  Fliissen  ergotzen  sie  sicli  und 
wandern  immer  in  deren  Nahe  herum;  wegen  ihrer 
grossen  Schwere  konnen  sie  nicht  schwimmen.  Sie 
verschlingen  Steine  und  Baumstamme  (tronchi  delli 
alberi);  dièse  bilden  ihre  liebste  Nahrung;  die  Ratten 
hassen  sie.  Die  Fliegen  laben  sich  ani  Geruch  des 
Elephanten,  auf  dessen  Rilcken  sie  sich  setzen,  und 
wenn  dieser  sich  kratzt  und  die  Falten  in  der  Haut 
glattet,  tôdtet  er  dieselben.  Wenn  die  Elephanten 
Flûsse  passiren,  schicken  sie  ihre  Jungen  stromauf- 
warts,  und  abwârts  brechen  sie  den  reissenden  Lauf 
des  Wassers,  so  dass  die  Stromung  sie  nicht  fortreisst. 
Der  Drache  wirft  sich  dem  Elephanten  unter  den 
Bauch,  umschlingt  mit  dem  Schweif  dessen  Fusse, 
klammert   sich   mit   den  Flueeln    und  Armen  an  seine 


—     204     — 

Rippen  imd  durchschneidet  ihm  mit  den  Zahnen  die 
Kehle  :  der  Eléphant  Mit  anf  ihn,  so  dass  der  Drache 
platzt.  So  racht  er  sich  durch  seinen  Tod  an  seinem 
Feinde*). 

63.  Dragone.  Die  Drachen  begleiten  sich 
gegenseitig:  sie  umschlingen  sich  ^xie  Wnrzeln  nnd 
passiren  mit  erhobenem  Kopf  die  Siimpfe,  indem  sie 
dahin  schwimmen,  wo  sie  bessere  Nahrung  finden. 
Wttrden  sie  sich  nicht  so  vereinigen,  so  wiirden  sie 
ertrinken.     So  wirkt  die  Vereinigung. 

64.  Serpente.  VVenn  die  Schlange,  ein  sehr 
grosses  Thier,  Vogel  in  der  I.uft  sieht,  zieht  sie  den 
Athem  so  stark  an  sich,  dass  sie  dièse  in  den  Rachen 
zieht.  M.  Regulus,  Consul  des  rom.  Heeres,  ivurde 
von  einem  âhnlichen  Thiere  angegriffen  und  fast  auf- 
gerieben;  dièses  wurde  durch  einen  Mauerbrecher  ge- 
todtet  und  mass  123  Fuss,  d.  i.  64  ^  2  Elle,  indem  es 
mit  dem  Kopfe  aile  Baume  eines  Waldes  ilberragte. 
Vgl.  94.  (Im  Liber  monstrorum  éd.  M.  Haupt  ist 
nur  von  einer  Schlangenhaut  von  120  Fuss  Lange 
die  Rede;  es  ist  also  nicht,  wie  Springer  meint,  das- 
selbe  wie  hier  berichtet.) 

65.  Soie.  Die  Riesenschlange  ist  eine  grosse 
Schlange,  die  sich  uni  die  Beine  der  Kuh  knotet,  so 
dass  dièse  sich  nicht  bewegen  kann;  dann  saugt  sie 
dieselbe    aus    und    trocknet    sie   gieichsam   aus.      Vcm 


*)  Bartholomaeus  Anglicus  XVIII  Cap.  43  berichtet  ziiletzt 
noch  aus  dem  Physiolog-us,  dass  mau  die  Eleplianten  bei  deu 
Aethiopiern  folgendennassen  jagt.  Zwei  ganz  nackte  Juug-fraiien 
mit  aiifgclostem  llaar,  die  iu  Einoden  wohueu  und  eine  AYanne 
und  ein  Schwert  tragen,  bcgimien  laut  zu  singen;  dics  liiirt  der 
Elepliant,  der  zu  ihnen  geht  und  ihre  Briiste  beleckt;  durch  den 
lieblichen  Gesang  schlaft  er  ein,  nnd  die  eine  Jungfrau  durehbohrt 
ihin  mit  dem  Schwerte  die  Kehle  oder  die  Seite,  die  andere  fiingt 
das  Bhit  auf,  mit  dem  der  Purpurstotf  gefjirbt  wird. 


—    205    — 

dieser  Art  wurde  eine  zur  Zeit  des  Kaisers  Claudius 
auf  dem  vaticanisclien  Berge  getodtet,  die  im  Leibe 
ein  unversehrtes  Kind  batte,  das  von  ibr  verscbkingen 
worden  war*). 

66.  Macli.  Der  Elcb  stammt  von  der  Insel 
Skandinavien  ;  er  bat  die  Gestalt  eines  grossen  Pferdes, 
ausser  dass  die  grosse  Lange  des  Halses  und  der 
Obren  Verscbiedenbeit  zeigen;  er  frisst  rtlckwarts 
gebend  Gras,  weil  er  eine  so  lange  Oberlippe  bat, 
dass  er  im  Vorwiirtsgeben  weidend  das  Gras  ver- 
decken  wiirde.  Er  bat  Beine  ans  einem  Stiick;  des- 
balb  lebnt  er  sicb  beim  Scblafen  an  einen  Banmstamm, 
den  die  Jager,  nacbdem  sie  dièse  Scblafstelle  ausfindig 
gemacbt  baben,  fast  ganz  durcbsâgen,  so  dass  er  im 
Scblaf  binfallt  und  von  den  Jagern  gefangen  wird, 
Jede  andere  Fangart  ist  vergebbcb,  weil  er  unglaublicb 
scbnell  im  Laufen  ist. 

67.  Bonaso.  Der  Auerocbs,  der  (wie  die  Ueber- 
scbrift  besagt)  auf  der  Flucbt  scbadet,  stammt  aus 
Paonien;  er  bat,  abnlicb  wie  das  Pferd,  einen  Hais 
mit  einer  Mabne  ;  sonst  ist  er  dem  Stier  abnlicb,  nur 
dass  seine  Horner  nacb  innen  gekrlimmt  sind;  desbalb 
bat  er  keinen  andern  Ausweg  als  die  Flucbt,  auf  der 
er  seinen  wie  Feuer  brennenden  Kotli  400  Ellen 
weit  scbleudert. 

68  —  71.  Leoni,  Pardi,  Panière,  Tigri. 
Lôwen,  Parder,  Pantber  und  Tiger  balten  ibre  Klauen 
in    der   Haut   und   bringen   sie   nicbt   zum   Vorscbein, 


*)  Dièse  Augabe  ei'imiert  an  die  „Klage",  den  Anhang  zum 
Xibehuigenlied  und  an  die  Vilkinasage,  nach  der  Sintram  von 
Krîchenland  in  seiner  Jugend  vou  einem  Drachen  verschluckt, 
aber  von  Dietiich  befreit  wurde. 


—     206     — 

ausser  wenn  sie  auf  ihrer  Beute  oder  auf  dem  Ruckert 
ilires  Feindes  sitzen. 

72.  Léon  es  s  a.  Wenn  die  Lowin  ihre  Jungen 
vertlieidigt ,  so  richtet  sie,  um  nicht  vor  den  Speeren 
des  Jagers  zu  erschrecken ,  ihre  Augen  zii  Boden  ; 
durch  ihre  Fliicht  will  sie  die  Jungen  nicht  gefangen 
werden  lassen. 

73.  Leone.  Dies  so  schreckliehe  Thier  fiirchtet 
nichts  mehr  als  das  Gerassel  leerer  Wagen  und  das 
Krahen  der  Hahne.  Beim  Anblick  des  Hahnes  furchtet 
der  Lowe  sich  sehr,  und  mit  furchtsamen  Gesicht  be- 
trachtet  er  dessen  Kanim;  wenn  er  finsteres  (coperio) 
Gesicht  hat,  wird  er  sehr  verzagt. 

74.  Panière  in  Afrika.  Der  Panther  ist  wie 
eine  Lowin  gestaltet,  aber  hoher,  schmachtiger  und 
langer;  er  ist  ganz  weîss  und  schwarz  gefleckt  wie 
Rosetten,  und  an  seinem  Anblick  ergôtzen  sich  aile 
Thiere.  Dièse  wiirden  immer  um  ihn  herumstehen, 
wenn  nicht  sein  schreckliches  Gesicht  ware;  da  er 
dies  weiss,  verbirgt  er  sein  Gesicht,  die  Thiere  Averden 
dreist  und  kommen  in  die  Nahe,  um  solche  Schonheit 
besser  zu  genicssen,  bis  er  plotzlich  das  nachste  packt 
und  verschlingt.     Vgl.  68,  95. 

75.  Camelli.  Die  baktrianischen  Kameele  habcn 
zwei  Hocker,  die  arabischen  nur  einen;  sie  sind  schnell 
in  der  Schlacht  vmd  sehr  niitzlich  zum  Tragen  von 
Lasten.  Dies  Thier  achtet  im  hôchsten  Grad  auf 
Ordnvmg  und  Mass,  weil  es  sich  nicht  riihrt,  wenn  es 
mehr  Ladung  hat  als  gewohnlich,  ebenso  wenn  es 
einen  weiteren  Weg  zuriicklegt;  dann  macht  es  plotz- 
lich Hait,  so  dass  die  Kaufleute  einkehren  miissen. 

76.  Tifjro.  Der  Tiger  stammt  ans  Hyrcanien 
und    ist   dem    Panther   wegen    der  Flccke   auf  seinem 


—     207     — 

Fell  etwas  ahnlich;  er  ist  eiii  Tiiier  von  fiirchterlieher 
Schnelligkeit.  Wenn  cler  Jager  die  Jungen  lindet, 
nimmt  er  sie  ^yeg,  indem  er  Spiegel*)  an  diesem  Orte 
aufstellt  und  sogleich  auf  schnellem  Pferd  entflieht, 
Der  Panther  findet  bei  der  Rûckkehr  die  Spiegel  lest 
in  der  Erde  und  glaubt  in  diesen  seine  Jungen  zu 
erblicken;  wahrend  er  mit  den  Tatzen  die  Erde  auf- 
scharrt,  entdeckt  er  den  Betrug  und  folgt  der  Witterung 
der  Jungen.  Sobald  der  Jager  die  Tigerin  erblickt, 
lâsst  er  ein  Junges  los*,  sie  nimmt  es  und  tragt  es  in 
ihr  Lager.  Dann  kehrt  sie  zum  Jager  zuriick  und 
thut  dasselbe,  bis  dieser  in  seine  Barke  steigt.  (Das- 
selbe   berichtet  Bartholomaeus  Anglicus   nacli  Plinius.) 

77.  Catoplea"^*).  Dies  Thier  stammt  aus  der 
Nahe  der  Quelle  Nigricapo  in  Aetliiopien.  Es  ist 
nicht  zu  gross  und  trage  und  hat  einem  Kopf  von 
solcher  Grosse,  dass  es  ihn  miihsam  immer  zur  Erde 
geneigt  tragt;  sonst  wurde  es  hôchst  verderblich 
Averden,  weil  der  Mensch,  den  dessen  Augen  erblicken, 
sogleich  stirbt. 

78.  Bas  m  SCO.  Der  Basilisk  stammt  aus  der 
Provinz  Cirenaiea  und  ist  nicht  grosser  als  zwolf  Zoll. 
Am  Kopf  hat  er  einen  weissen  Fleck  Avie  ein  Diadem  ; 
durch  Zischen  verjagt  er  aile  Schlangen.  Derselbe 
ahnelt  der  Schlange,  bewegt  sich  aber  nicht  in 
Kriimmungen,  sondern  von  der  Mitte  nach  redits  vor- 
warts.     Man    sagt,    dass,    als   ein    solcher   von    einem 


*)  Nach  Jacobus  de  Vitriaco  iii  der  «Historia  Hierosoly- 
mitana«  werfeii  die  Jager  Schilde  ans  Glas  hiu,  in  denen  sich  die 
Tiger  wie  ira  Spiegel  sehen. 

**)  Das  Wort  kommt  von  xiao)  /3A*'7ror  =  hinabblickeiid.  Nach 
Tolhansen  bezeiclniet  span.  catobkpas  den  athiopischen  Hirsch. 
Nigricapo  i.st  entstellt  aus  JSiyri  cupul. 


—     208     — 

Reiter  niit  einem  Speer  getodtet  wurde,  Ross  und 
Reiter  durch  das  auf  den  Speer  trâufelnde  Gift  umkam  ; 
er  verwlistet  die  Gewaclise,  die  er  berilbrt  und  die, 
wo  er  athmet;  das  Gras  maclit  er  diirr,  Steine  zer- 
malmt  er. 

79.  Donnai  a  (=^  hellula).  Wenn  das  Wiesel 
die  Holile  des  Basilisken  lindet,  todtet  es  ihn  durcli 
den  Geruch  des  Urins,  der  oft  das  Wiesel  selbst  todtet. 
Vg-1.  92. 

80.  Céraste.  Die  Hornvipern,  die  vier  kleine 
bewegiiclie  Horner  haben,  verbergen,  wenn  sie  fressen 
wollen,  den  ganzen  Korper  unter  den  Blattern,  und 
nur  die  Horueben  bewegen  sie,  die  den  Vôgebi  wie 
spielende  Wurmeben  erscheinen.  Um  dièse  zu  backen, 
lassen  sich  die  Vogel  berab,  bis  plotzHcb  die  Horn- 
viper  sie  umringelt  und  verselilingt. 

81.  Amphesih  ene.  Dièse  bat  uocb  einen  andern 
Kopf  am  Scbweif,  als  ob  eine  Stelle  allein  nicbt  ge- 
nûge,  mn  das  Gift  beizubringen. 

82.  Jaculo.  Die  Pfeilnatter  befindet  sich  auf 
Gewâcbsen  und  schleudert  sicb  wie  ein  Wurfpfeil;  die 
•svilden  Thiere  durcbbohrt  und  todtet  sie. 

83.  Aspido.  Der  Biss  der  Aspis  ist  unbeilbar, 
wenn  nicbt  die  gebissenen  Stellen  sogleich  ausgeschnitten 
werden.  Dièse  so  verderblicben  Thiere  lieben  ibres 
Gleichen  so  sehr,  dass  sie  iiumer  in  Gemeinscbaft  sind; 
ist  eine  durcli  Missgeschick  getodtet,  so  folgt  die 
andere  mit  unglaubHcber  Scbnelbgkeit  dem  Mordcr, 
und  sie  ist  so  racbgierig,  dass  sie  jede  Schwierigkeit 
ttberwindet.  Jedes  Heer  iibergehend  sucht  sie  nur 
ihrcn  Feind  anzugreifen,  jede  Entfernung  rauss  sie 
zuriicklegen  ausser  an  einem  Gewiisser  und  bei 
schleunigster    Fhicht;    da    sie    nach    inncn    gerichtete 


—    209    — 

Augen    und    grosse  Ohren   liât,    so   hort  sie  besser  als 
sie  sielit. 

84.  Icneumone.  Das  Ichneumon  ist  eiu  Tod- 
feind  der  Aspis  und  stammt  aus  Egypten.  Erblickt 
es  nalie  bei  seinem  Lager  eine  Aspis,  so  lauft  es  so- 
gleich  nach  Kiessand  oder  Xilschlamm ,  mit  dem  es 
sich  wiederholt  besudelt  und  abwecliselnd  an  der 
Sonne  trocknet,  bis  es  wie  mit  einem  dreî-  oder  vier- 
fachen  Panzer  bekleidet  ist.  Dann  greift  es  die  Aspis 
an  und  kâmpft  mit  ihr,  so  dass  es  im  rechten  Augen- 
bliek  ihr  in  den  Rachen  scLlupft  und  sie  vernichtot, 
(Der  Herausgeber,  der  diesen  Abschnitt,  eine  Variante 
der  Sage  vom  Hydrus,  niclit  verstanden  hat,  libersetzt 
»litta«  mit  >bed«  und  »se  li  caccia  in  gola«  mit  »catches 
him  in  the  throat    !) 

85.  CrocoâiUo.  Das  Krokodil  wird  im  Nil 
geboreUj  hat  rier  Fiisse  und  lebt  zu  Lande  und  zu 
Wasser;  es  giebt  kein  anderes  Landthier  wie  dièses 
ohne  Zunge.  Kur  wenn  es  die  obère  Kinnlade  be- 
wegt,  beisst  es;  dasselbe  wird  bis  40  Fuss  lang  und 
ist  mit  Krallen  und  hiebfestem  Lederpanzer  verselien. 
Am  Tage  ist  es  am  Lande,  Nachts  im  Wasser;  es 
lebt  von  Fischen ,  schlaft  am  Ufer  des  Nil  mit  auf- 
gesperrtem  Eachen,  in  dem  der  sehr  kleine  Fliegen- 
Togel  (trochilo)  die  Speisereste  von  den  Zâlinen  weg- 
pickt,  so  dass  es  behaglieh  den  ganzen  Rachen  zu 
offnen  ermuntert  wird.  Wenn  das  Ichneumon  dasselbe 
so  schlafen  sieht,  schlilpft  es  ihm  in  den  Rachen,  durch- 
bohrt  ihm  Magen  und  Eingeweide  und  tôdtet  es. 

86.  Del  fini.  Die  Natur  hat  den  Thieren  solche 
Kenntniss  verliehen,  dass  sie  ausser  ihrem  eigenen 
Vortheil  den  Nachtheil  des  Feindes  kennen.  Daher 
weiss  der  Delphin ,    wie  werthvoll  die  Flossfedern  auf 

Reinseh,  Le  Bestiaire.  14 


—     210     — 

seinem  Riicken  sind.  Beim  Kampfe  mit  dem  Krokodil 
zerschneidet  er  diesem  von  uuten  den  Baiich  und 
todtet  es.  Das  Krokodil  ist  sclirecklich  fur  den,  der 
liieht  und  sehr  feig  gegen  den,  der  es  jagt*). 

87.  Ippopoiamo.  Wenn  das  Nilpferd  Be- 
schwerden  fiililt,  sucht  es  Dornen  oder  Ueberbleibsel 
von  abgeschnittenem  Schilfrohr  auf;  hier  reibt  es  sicli 
eine  Ader  auf,  und  nachdem  Blut  herausgeflossen,  be- 
schmutzt  es  sich  im  Sand  und  springt  Avieder  an  das 
Ufer.  Das  Nilpferd  hat  die  Gestalt  eines  Pferdes, 
gespaltene  Krallen ,  gewundenen  Schweif ,  Hauer  wie 
ein  Eber  und  einen  Hais  mitMâhne;  seine  Haut  kann 
man  nicht  durchbohren,  ausser  wenn  es  sich  badet; 
A-on  Pflanzen  lebend  betritt  es  die  Felder  von  riick- 
Aviirts,  so  dass  es  scheint,  als  ob  es  sie  A-erlassen  habe. 
(Der  Herausgeber,  der  an  »piaga«  dachte,  iibersetzt 
»s'infanga  colla  litta  e  risalta  alla  piaggia«  ganz  falseh 
durch:  »he  plasters  himself  Avith  mud  and  heals  the 
AA^ound«  !) 

88.  Ihis.  Der  Ibis  àhnelt  dem  Storch;  filhlt  er 
.sich  krank,  so  filUt  er  den  Kro]jf  mit  Wasser  uiul 
klystirt  sich  mit  dem  Schnabel. 

89.  Ciervi.  Wenn  der  Hirsch  sich  von  der 
►Spinne,  die  \A'eberknecht  (falamjio)  genannt  Avird,  ge- 
bissen  fuhlt,  frisst  er  Krebse  und  befreit  sich  so 
A'om  Gif  t. 

90.  Lucerte,  Wenn  die  Eidechse  mit  Schlangcn 
kilmpft,  frisst  sie  Saudistel. 

91.  Rondinc.     Die  Schnalbo  giebt  den  blindcn 


*)  In  der  arubisclicn  Kosniofiraphio  des  Kazwini  (l'ibiTsetz-t 
von  H.  Ethé,  Leipzig  1808)  l)eriilirt  sii-li  die  .Sag-e  voni  Delpliiu 
mit  der  von  der  Hcrra,  wiilirend  die  voiii  Krokodil  gcuauere  l'elur- 
tinstimiming  mit  dem  l'iiysiologns  /.eigt. 


—     211     — 

Jungen    das    Augenlicht    wiecler    mit     dem    Saft    der 
Scliwalbenwurz. 

92.  Bellula.  Wenu  das  Wiesel  Ratten  jagtj 
frisst  es  erst  Raiite*). 

93.  Cinghiale.  Der  Eber  lieilt  seine  Krank- 
lieiten  dadurch,  dass  er  Epheu  frisst. 

94.  Serpe.  Wemi  die  Sclilange  sich  erneiiern 
will,  legt  sie  ihre  alte  Haut  ab,  indem  sie  mit  dem 
Kopf  beginnt;  sie  verandert  sich  in  einem  Tage  und 
einer  Nacht. 

95.  Fartera.  Wenn  schon  die  Eingeweide 
herausgefallen  sind,  kiimpft  der  Pantlier  (pantera)  noeh 
mit  Hunden  und  Jagern. 

96.  Cameleonte.  Das  Chamaleon  nimmt  immer 
die  Farbe  des  Dinges  an,  auf  dem  es  sitzt.  Daher 
Avird  es  oft  mit  den  Blattern,  auf  die  es  sich  setzt. 
von  den  Elephanten  verschluckt. 

97.  Corbo.  Wenn  der  Rabe  das  Chamaleon 
getodtet  hat,  reinigt  er  sich  mit  Lorbeer. 

98.  Ermelino.  Das  Hermelin  will  lieber  sterben 
als  sich  beschmutzen. 

99.  G  allô  —  Voraussehung.  Der  Hahn  kraht 
nicht  cher  als  bis  er  drei  Mal  die  Fliigel  zusammen- 
geschlagen. 

100.  Pajj  agalo.  Der  Papagei  setzt  beim  Herum- 
flattern  in  den  Aesten  die  Fusse  erst  dann  an  die 
Stalle,  wenn  er  sie  mit  dem  Schnabel  beriihrt  hat. 

101.  F  al  cône  — ■  Grossmuth.  Der  Falke  fângt 
nur  grosse  Vogel  und  will  lieber  umkommen  als 
schlecht  rieehendes  Fleisch  fressen.  — 


*)  Vgl.  die  Sage  bei  Marie  de  France  im  Lai  dEliduc. 

14* 


—    212    — 

(r.    Die  islaiidischen  Phvsiolog^usfragineute. 

Nachdem  von  V.  Carus,  „Geschichte  der  Zoologie". 
Muncheu  1872,  p.  115  eine  Veroffentliohung  des  is- 
lâiidisclien  Physiologus  als  ausserst  wuiischenswertli 
bezeichnet  worden  war,  hat  Th.  Môbius,  »Analecta 
norroena.  Aiiswahl  aus  der  islandischen  und  nor- 
wegischen  Literatur  des  Mittelalters,  II.  Ausgabe.« 
Leipzig  1877,  p.  246 — 251  die  beiden  Fragmente  nach 
der  einzigen  Hs.  aus  dem  Anfange  des  13.  Jahrli. 
zum  Abdruck  gebraclit.  Das  erste  Stiick  der  der 
arnamagnaanisclien  Sammlung  angehôrenden  Hs.  673 
A  Seite  1 — 2  —  vgl.  Kâlimd's  ;  Katalog  over  den  Arna- 
magnaeanske  Hândskriftsamling«.  Kopenliagen  1888  — 
ist  nach  Mobius  ca,  1200,  das  zweite  Stiick  S.  45 — 56 
ca.  1220 — 1230  geschrieben;  O.  Brenner,  ,,Altnordisches 
Handbuch".  Leipzig  1882,  p.  13  giebt  als  Zeit  der 
Nïederschrift  kurz  nach  1200  an.  Beide  Fragmente, 
die  ihr  Herausgeber  in  Hommers  ,,Aethiopischeni 
Physiologus".  Leipzig  1877,  p.  99—104  in's  Deutsche 
libersetzt  hat,  sind  nicht  nur  fiir  die  Geschichte  des 
Physiologus  und  als  Sprachdenkmaler  von  grosseni 
Werth,  sondern  auch  wegen  ihres  Verhâltnisses  zu 
den  lateinischen  Quellen  ;  aber  trotz  ihrer  Wichtigkeit 
sind  beide  von  Ph.  Schwoitzer,  „Geschichte  der  alt- 
skandinavischen  Litteratur".  Leipzig  (1885),  p.  199 
ganz  iibersehen  worden.  Dass  hier  zwei  isliindische 
Physiologi  vorlicgen,  geht  aus  der  lis.  selbst,  aus 
der  do])pelten  Erwâhnung  des  Honoccntaurus  und  aus 
der  Vcrgleichung  mit  den  Bearbeitungon  in  andern 
Si)rachen  horvor.  Das  erste  Fragment,  das  trotz 
lateinischer  Thiernamen    auf  eine  orientalische,    dieser 


—    213    — 

Anordnung  nach  unbekannte  Quelle  hinweist,  enthalt 
folgende  Tliiere  in  kurzer  mit  hermeneia  versehener 
Darstellung  : 

1.  Fenix.  2.  Yôgel  (ihr  Narae  wird  niclit  ge- 
naniit;  in  der  Auslegung  bezeichnen  sie  Menschen, 
die  durch  Arbeit  nlitzen  Avollen)  rupfen  den  Ihrigen 
die  Federn  aus,  die  sie  rerbrennen,  nm  mit  der  Asche 
ihr  Ge.siclit  zu  scharfen.  Gemeint  ist  hier  der  Wiede- 
hopf,  der  ira  âthiopischen  Physiologus  auf  den  Phônix 
folgt    und    vor    dem    Capitel    vora    wilden   Esel   steht. 

3.  Sir  en  a.  4.  Kossfliegen  (deggi).  G.  Vig- 
fusson,  .An  Icelandic  Dictionary  .  Oxford  1874  uber- 
setzt  dies  Wort  durch  engl  und  schott.  deg  =  a 
Jiorse-fJp.  Dièse  in  andern  Quellen  nicht  vorkommen- 
den  Bremsen  im  Acker  zu  Babylon,  Tvelche  das  Sanien- 
korn  fressen,  werden  auf  die  Irrglaubigen  gedeutet. 

5.  Eonocentaurus  =  island.  finngalJcan.  Nach 
Vigfusson  ist  hiermit  centaur  iibersetzt.  ein  T^  ort,  das 
an  dieser  Stelle  nicht  steht.     Der  ûbrige  Text  fehlt. 

Das  zweite  Fragment,  das  nur  theilweise  von  den 
gewohnliehen  Sagen  abweicht,  behandelt  die  folgenden 
Thiere  : 

1.  Aspeclo.  Gemeint  ist  hier  mit  dem  Wal, 
den  die  Schiffer  auf  der  See  fur  eine  Insel  lialten, 
und  dessen  Maule  ein  susser  Geruch  entstromt,  der 
die  kleinen  Fische  anlockt,  der  cetus;  das  Wort  ist 
eine  Abklirzung  von  aspklochelone. 

2.  Perdix. 

3.  Eonocentaurus.  In  diesem  Abschnitt,  der 
auch  in  der  Schreibung  des  Thiernamens  Tom  ersten 
Fragment  abweicht,  wird  aus  der  Bibel  Timoth.  3,  5 
und  Psalm  48,  13  (21)  citirt. 


—    214    — 

4.  WildeKatze  (hrysecauttr).  Die  Sage  meint 
hier  das  Wiesel. 

5.  A  s 2)  i  d  e  s.  Eigenthiimlich  ist  hier  der  Gebrauch 
dièses  Wortes  als  Singular  und  Plural,  und  dass  Marsus 
die  Schlange  ans  der  Hohle  herausruft,  was  schon  im 
Phjsiologus  gestanden  liât. 

6.  Turturi.  Der  Islander  beruft  sieh  hier  wie 
iioch  ôfter  statt  auf  den  Physiologus  auf  Salamon, 
Avelcher  sage,  dass  die  Turteltaube  das  Mannchen  sehr 
treu  liebt  imd  nach  dessen  Tode  kein  anderes  haben  will. 

7.  Ce  ru  us.  Der  Hirsch,  der  die  Schlange  mit 
getrunken,  speit  sie  aus  und  zertritt  sie  mit  den  Laufen. 
Citirt  wird  der  Sprueh  Psalm  41,  2. 

8.  Salamandra  (stellio).  Ausser  Annanias, 
Azarias,  Misael  nach  Daniel  wird  Salamon  genannt  =^- 
Prov.  30,  28  und  der  Sprueh  II  Kor.  4,  8—9  iibersetzt. 

9.  Falke  (glepa).  Die  Heimath  des  Falken 
(der  Weilie)  ist  das  Hebriierland;  seine  Beute  ergreift 
er  heftig  und  zerreisst  sie.    Angedeutet  istMatth.  11,  12. 

10.  Eber  (golfr).  Hier  heisst  es,  manche  wollen 
unter  Eber  den  Vespasianus  oder  Titus  verstehen, 
docli  die  meisten  nehmen  den  Teufel  an.  Auch  dièse 
Bemerkung  ist  auf  Rechnung  des  island.  Verfassers 
zu  setzen.  Aus  der  Bibel  tindet  sich  ein  Sprueh 
Psalm  79,  17. 

11.  Nid  i  cor  a  X.  Bei  diesem  Vogel,  der  am 
Tage  schwarz,  in  der  Nacht  noch  schwarzer  ist,  wird 
Psalm  101,  7  citirt. 

12.  Elefans,  island.  fill.  In  diesem  Abschnitt, 
in  dem  auf  1  Macc.  6,  30 — 37  Bezug  genommen  wird, 
ist  eine  Liicke,  in  der  vom  Elephanten  gesagt  sein 
muss,  dass  sein  Riicken  beladen  ist  mit  allen  Waften 
etc.    Das  Wort  fill,  altschwediscli  und  diinisch  /?/,  das 


—     215     — 

noch  in  Island  gebraucht  wird,  ist  nach  Vigfiisson, 
der  es  in  der  Poésie  des  10.  Jahrh.  nachweist,  aus 
dem  Persischen  (fil)  entlehnt,  indem  es  frilhzeitig  nach 
Skandinavien  auf  dem  Handelswege  ilber  Russland 
und  Constantinopel  gekomraen  seî.  Carus  jedoch. 
„Geschichte  der  Zoologie".  Mlinchen  1872,  p.  123 
meintj  dass  dièse  Bezeichnung  des  Elephanten  mit 
dem  persischen  Namen  fPhiJ)  Avohl  sicher  mit  der 
Verbreitung  der  Alexandersage  nach  Norden  gelangt 
ist.  Da  jedoch  fil  arabisch  ist,  so  wird  der  Name  mit 
den  Marclien  aus  1001  Kacht  liber  Finnland  bis  zur 
Ultima  Thule  gedrungen  sein. 

13.  Hidris.  Von  diesem  Yogel  am  Nil  sagt 
Salamon,  dass  er  das  Krokodil  todtet,  indem  er  mit 
Lehm  besudelt  in  dessen  Kachen  schlupft.  wenn  es 
schlâft,  und  durch  den  Bauch  wieder  herauskommt. 
Gemeint  ist  hier  der  hyclrits  und  gedacht  ist  an  den 
Vogel  irochilos. 

14.  D  or  cas  (griech.),  lat,  capra.  Der  Steinbeck 
•\vird  nach  der  gelaufigen  Sage  beschrieben. 

15.  0 nager.  Salamon  sagt.  dass  der  Wildesel 
am  25.  Marz  zwolf  Mal  des  Nachts  und  ebenso  am 
Tage  jahnt;  dann  ist  Tag-  und  Nachtgleiche.  Mit 
der  Bemerkung,  dass  der  Wildesel  nur  jahnt,  wenn 
er  Hunger  hat,  ist  angedeutet  Hiob  6,  5.  Auch  hier 
findet  sich  der  Spruch  1  Pétri  5,  8.  Die  Zahl  25 
stimmt  zu  Guillaume's  Vorlage. 

16.  Simia.  Der  Teufel  hat  wie  der  Affe  einen 
Kopf,  aber  keinen  Schwanz.  Das  Islandische  zeigt 
hier  deutlich  den  Wortlaut  und  die  Satzconstructionen 
des  Lateinischen.  Die  Schlusszeilen  sind  nicht  zu 
libersetzen  :     ,,und    so    wird    es    ohne    Ende    bleiben". 


—    216    — 

sondern  es  sind  hier  die  lat.  Worte  erkennbar:     -quia 
totus  sine  fine  peribit«   (scil.  diabolus). 

17.  Eroâius.  Der  Reîher  ist  ein  sehr  grosser 
Vogel,  der  den  Adler  bewaltigt  und  verzehrt;  sein 
Nest  baut  er  nicht  wie  andere  Vogel,  sondern  wo  ihn 
die  Finsterniss  iiberfâllt,  schlaft  er.  Dieser  Vogel  be- 
zeichnet  eiuen  Mônch  mit  seiner  Zelle,  in  der  er 
bleibt.  Wie  der  Reiher  den  Adler,  so  besiegt  jener 
den  Teufel. 

18.  Fulica.  Das  Wasserhulm  ist  von  allen 
Vogeln  ani  klligsten;  es  nahrt  sich  niclit  von  Aas^ 
sondern  bleibt  fortwahrend  an  einer  und  derselben 
Stelle.  So  gleicht  es  dem  recbtglaubigen  Menschen^ 
der  immer  in  einfaltigem  Glauben  lebt. 

19.  Pan  ter  a.  Salamon  sagt,  dass  der  Draclie 
ein  Feind  des  Pantliers  ist.  Ist  er  gesattigt,  so 
schlaft  er  drei  Tage,  wacht  dann  auf  und  lasst  beini 
GebriUl  seinem  Munde  siissen  Gerucli  entstromen. 
Diesem  folgen  die  andern  Thiere;  der  Drache  jedoch 
schleicht  in  Erdhôhlen ,  avo  er  wie  todt  liegeu  bleibt. 
Der  Avahre  Panther  ist  Christus. 

Hier  bricht  das  Werk  ab.  Carus,  „Geschichte 
der  Zoologie".  Milnchen  1872,  p.  115  und  138  be- 
merkt,  der  islilndisehe  Physiologus  sei  fast  vollstandig- 
erhalten,  er  schliesse  sich  zwar  in  vielen  allgemeinen 
lieziehungen  dem  lat.  und  ahd.  an,  stehe  aber  in 
Einzelnheiten  zicmlich  selbststandig  da  und  enthalte 
in  der  Auswahl  der  Thiere  einige,  die  sonst  nirgends 
vorkonnnen,  Avie  den  Eber,  die  Bremsen  u.  a.,  anderer- 
seits  entferne  sich  die  Erziihhmg  zuAveilen  A^ôHig  von 
allen  iibrigcn,  so  sei  die  8cliilderung  des  Elephanten 
})is   jetzt   nirgendwo    anders   zu   liiulcu.      Letztere   be- 


—    217     — 

gegnet  jedocli  in  den  meisteu  lateinischen  Quellen,  nur 
bat  der  islandische  Verfasser  ans  eigeiier  Bibeikenntnis.s 
sich  einen  Zusatz  erlaubt.  Dass  der  zweite  islandische 
Physiologus  ganz  iinvoUstandig  erhalteii,  und  die  An- 
ordniing  niclit  die  ursprilngliche  ist,  zeîgt  eine  Ver- 
gleicliung  mit  den  lateini^^chen  Quellen  und  mit  dem 
Normannisclien  des  Guillaume,  \vo  Abschnitt  26  und 
27  dem  ersten  und  zweiten  des  Islandischen  (Aspecio 
iind  Perdix)  der  Reihenfolge  nach  entsprechen.  Den 
Honoceniauriis,  Abschnitt  3  des  Islandischen,  hat  Guil- 
laume ausgelassen ,  indem  er  gleich  den  Abschnitt  28 
(Wiesel  und  Aspis)  folgen  lasst,  dem  ini  Islandischen 
die  Abschnitte  4  und  5  entsprechen.  Cap.  29  (Strauss) 
des  Normannischen  fehlt  im  Islandischen ,  wo  ent- 
sprechend  den  Cap.  30,  31,  32  die  Cap.  6,  7,  8  folgen. 
Die  Abschnitte  9  und  10  des  Islandischen  fehlen  bei 
Guillaume,  wo  Cap.  7  dem  Cap.  11  des  Islandischen 
entspricht;  Cap.  34  des  Normannischen  und  Cap.  12 
des  Islandischen  handeln  vom  Elephanten,  wahrend 
Cap.  13,  14,  15.  16,  18,  19  die  Reihenfolge  der  Cap. 
bei  Guillaume  19,  20,  21,  22,  23,  24  innehalt,  nur  hat 
der  Dichter  den  Reiher  im  17.  Abschnitt  des  island. 
Physiologus  ilbergangen.  Aile  iibrigen  Quellen,  soweit 
sie  bisher  bekannt  sind,  weichen  von  der  obigen  Reihen- 
folge der  Thiere  viel  mehr  ab,  so  dass  also  der  Islander 
eine  der  lateinischen  Yorlage  des  Guillaume  nahe  ver- 
wandte  Rédaction  des  Physiologus,  die  ohne  Zweifel 
durch  Konnannen  nach  dem  Norden  gebracht  wurde, 
benutzt  haben  muss.  Schliesslich  sei  bemerkt,  dass  in 
dem  kosmographischen  Werke  Rymbegla  Anklange 
an  den  Physiologus  enthalten  sind,  die  jedoch  bei  be- 
schranktem    Raum    hier    nicht    berûcksichtigt    werden 


—     218     — 

konnen.  Noch  ist  zii  clen  hierher  geliorigen  Volks- 
sagen  zu  vergleichen  Mohr,  >-Forsog  til  en  Islandsk 
Naturhistone«.  Kopenhagen  1786  uiid  K.  Maurer, 
„IslaiKlische  Volkssagen  der  GegenAvart".  Leipzig 
1860,  p.  168—177. 


N  a  c  11  Av  0  r  t. 

Beira  Abseliluss  des  in  den  Jahren  1888 — 1889 
wiederholt  unterbrochenen  Druckes  sel  nocli  liierniit 
Herrn  Professer  E.  Monaci  nnd  Herrn  Dr.  Cesare  de 
Lollis  in  Rom,  durch  deren  Geialligkeit  die  unvoll- 
stilndige  vatikanische  Hs.  (Q)  des  Bestiaire  benutzt 
werden  konnte,  sowie  Herrn  Hofrath  Mussafia  in  Wien, 
Avolcher  die  Giite  batte,  den  Text  einer  Dnrebsicht 
zu  unterziehen  und  scbwierige  Stellen  zu  bessern, 
terner  den  Beamten  an  den  Bibliotbeken  in  London, 
Paris,  Oottingen,  Woltenbuttel,  Berb'n,  Leipzig,  Dresdon, 
Belgrad,  Wien  der  aufrichtigste  Dank  abgestattet. 


Qui  ben  comence  e  ben  define, 
Ceo  est  vérité  seine  e  fine, 
En  totes  ovraignes  en  deit 
Estre  loëz  qui  que  il  seit. 
5     Livre  de  bone  començaille,  5 

Qui  avra  bone  definaille, 
E  bon  dit  e  bone  matire 
Voelt  Guillanie  en  romanz  escrire 
De  bon  latin,  ou  il  le  troeve. 
10     Geste  ovraiûne  fu  fête  noeve  10 


Lesarteu  und  Bemerkungen.  Die  Lesarten  vou  A 
werden  aile  voUstandig  und  zwar  an  erstei'  Stelle  mitgetheilt  werden  ; 
von  den  ûbrigen  Handschriften  kônnen  nur  die  Sinnvarianten  und 
die  orthographischen  Abweicliungen  der  altesten  Hss. ,  soweit  der 
Raum  reicht,  voUstândig  aufgenonimen  werden.  Bei  der  Wieder- 
gabe  werden  u,  v,  i  und  j  unterscliieden.  Auch  Cahier's  und 
Hippeau's  Text  ist  voUstandig  verglichen  worden,  und  die  Lesarteu 
Ton  Y  =  7268^  A^  d.  i.  K  der  vorliegenden  Ausgabe,  X  =  fonds 
N.  D.  273  bis,  d.  i.  J,  ferner  Y  =  St.  Germ.  1985,  d.  i.  L,  und 
Z  =  7534,  d.  i.  F  pollen  hier  mnglichste  Beriicksichtigung  findeii. 
Die  zu  ausserordentlicheni  Umfange  angeschwollenen  Yarianten 
der  Hss.  des  14.  Jahrh.  werden  eveutuell  spater  ergânzt  werden, 
soweit  sie  nicht  unten  sehon  aufgefûhrt  sind.  1  A  :  Ki  bien.  Fast 
aile  Hss.  sclii-eiben  Qui  und  bien,  doch  wird  ben,  wie  A  ziemlicli 
conséquent  schreibt,  durcli  die  Reime  gestûtzt;  ausgesprocheu  wurde 
es  wie  in  der  heutigen  Fariser  Yolkssprache.  2  co.  Die  Lesart 
«eue  (fur  saine)  in  BKLPN  zeigt  die  Zusammengehorigkeit  dieser 
Hss.  3  oueraignes.  4  ki  ke.  5  Hier  lieginnt  Q:  Liures.  6  ko 
auera.  7/8  velt  Gillame  en  romanz  escrire,  translater  e  le  veir  dire. 
BCEFGIKLMNPS  :  &  bon  dit  (C:  &  bous  dis.  FGS  :  boin.  I:  boen) 
&  boue  matire  (E  :  bonne.  G  :  boinne.  I  :  boene.  K  :  bon.  S  : 
boine  mathire.  MF:  matyre).  B:  velt  Guillame  en  ronaanz  escrire. 
I  :  un  clerc.  Q  :  veult  Guilleni.  S  :  uns  clers  (statt  des  Namens). 
C'ah.  dire  =  FKLMN.     10  cest  oueraioiie. 


—     220     — 

El  tens  que  Phelipe  tint  France, 

El  tens  de  la  grant  mesestance, 

Qii'Engleterre  fu  entredite, 

Si  qu'il  n'i  aveit  messe  dite 
15     Ne  cors  mis  en  terre  sacrée.  5 

De  l'entredit  ne  lui  agrée, 

Que  a  ceste  feiz  plus  en  die, 

Por  ceo  que  dreiture  mendie 

E  lealte  est  povre  e  basse. 
20     Tote  ceste  chose  trespasse  10 

Guillame  qui  tonnent  s'en  doelt, 

Que  n'ose  dire  cej  qu'il  voelt 

De  la  tricherie  qui  cort 

E  en  l'une  e  en  l'altre  cort. 
25     Mais  a  plus  hait  dire  se  prent:  15 

Car  en  cest  livre  nos  aprent 

Natures  de  bestes  e  mors 

Non  de  totes,  mes  de  plusors, 

Ou  mult  avra  moralité 
30     E  bon  pas  de  divinité,  20 

Ou  l'em  porra  essample  prendre 

De  ben  faire  e  de  ben  aprendre. 

Rimez  ert  par  consonancie. 


11  ke.  12  grant  tVlilt.  13  ke.  17  e  statt  ke.  feiz  fchlt.  18 
purquei.  CE:  por  ce  que  droiture.  21  ke.  B:  doit.  CH  :  se 
dieut.  E:  se  dielt.  V:  se  deut.  G:  se  diolt.  K:  se  doelt.  L: 
s'endnet.  M:  s'endelt  N:  s'endeut  ete.  22  ki.  coe  k'il.  23  ke 
curt.  BFKN  :  cort.  24  l'autre  eurt.  In  den  agn.  Hss.  AMKN 
fehlt  das  erste  „uiid",  in  den  continentalen  ist  der  Vers  aclitsilliig. 
N:  el  luno.  el.  (Ans  dieser  Hs.  staninit  de  la  Kne's  Probe,  vgl. 
Seeger  p.  14— 15.)  Q:  Et.  et.  25  dit.  BCE:  haut  dire  ï^KX: 
a  plus  dire.  Q:  au.  2(3  kar.  nu.s.  I  audert  25  2(i:  En  icest  livre 
nos  aprent  |  Qui  partunden\ent  i  entent.  28  ne  mie.  BM:  non, 
(':  nient  d'une  mais.  E(i  :  si  vous  en  dirons  de  jduiseurs  (G: 
jdusiiurs).  11:  penre  i  jiorrons  niult  très  granz  preiis.  29  nuit 
aucra  de.     32  feire.     aljiii;   fililt  Cahier.      (,>:     iUnie. 


—     221     — 

Li  clers  fu  nez  de  Normandie, 
35     Qui  auctor  est  de  cest  ronianz. 
Or  oëz  que  dit  li  Normanz. 

(c^uant  Deu  primes  le  monde  fist 

E  homes  e  bestes  i  mist,  5 

A  trestotes  ses  créatures 
40     Emposa  diverses  natures, 

E  de  totes,  c'en  est  la  some, 

Dona  la  seignorie  a  home. 

A  home  dona  tel  franchise,  10 

Qu'il  sont  conoisti'e  la  divise, 
45     Qui  esteit  entre  ben  e  mal. 

Entre  tricheor  e  leal, 

Entre  parais  e  enfer. 

Mes  par  le  pecche  Lucifer,  15 

Qui  fu  angele  e  puis  malfez, 
50     Fu  home  honiz  e  gabez 

E  chacez  en  fu  el  désert, 

Dont  nul  qui  damne  Deu  ne  sert, 

N'istra  jamais  por  tôt  le  monde,  20 

Ainz  chet  en  abisme  parfonde, 
55     Dont  nul  ne  retornera  ja. 

De  dire  com  Adam  peccha 

E  cornent  il  fu  eissillez 


85  ki  auctur.  I:  fu.  Mau  beachte:  „Der  clerc  war  geburtig 
aus  der  Normandie".  37  In  A  felilt  der  Initial,  mund.  40  enposa 
diverse.  41  Cahier:  ceo  est  42  seignurie.  44  k'il.  45  ki.  l)ien. 
CE:  qu'est  entre  (C:  le)  bien  &  le.  46  CE:  &  paradis  &  infernal. 
47  CE  :  canique  (E  :  &  tout  ce  qui)  estoit  en  terre  &  en  mer  (  E  : 
estoit  en  mer).  48  pèche.  49  ki.  B  :  angles.  C  :  angeles.  M  : 
angle.  N:  angele.  51  e  dechacez  en  d.  BM:  eschaciez(M:  chaceiz) 
en  fu.  CE:  &  cachies  (E  :  chacies)  en.  C:  feu  en  desers.  52  dnnt. 
ki.  53  jameis  pur.  54  ACE:  chiet.  B:  chet.  A:  abime.  BE  : 
abysme.  CM:  abisme.  55  dunt.  56  conient.  Die  Période  reicht 
bis  V.   133.  der  eine  Satz  umfasst  also  77  Verse. 


—     222     — 

E  del  seint  parais  chacez 

E  cornent  sa  lignée  crut 
G)     E  qui  nasqui  e  qui  morut 

E  cornent  de  ses  eirs  avint 

E  cornent  le  déluge  vint,  & 

Cornent  l'arche  fu  compassée 

E  quel  gent  ont  dedenz  salvee, 
G5     Comben  Noë  après  vesqui 

E  cornent  Abi-aham  nasqui 

E  Ysaac  e  Ysmaël,  10 

Com  d'Ysaac  vint  Israël 

E  son  jumel  frère  Esau 
70     E  cornent  Joseph  fu  vendu 

E  com  il  servi  Pharaon, 

Quant  il  fu  hors  de  la  prison,  15 

Com  Israël  fu  en  servage 

En  Egypte  mult  lonc  eage, 
75     Cornent  Moj'ses  l'enjeta, 

Qui  tant  sovent  a  Deu  parla, 

Qui  fist  l'arche  e  le  tabernacle  20 

E  por  qui  Deu  fist  tant  miracle 

E  a  qui  il  dona  la  lei, 
80     Quant  li  Jueu  de  maie  fei, 

Qui  son  mult  mescreant  uncor. 


58  parays.  B:  chaciez.  C:  cachies.  E:  iliacics.  59  la. 
60  ki.  ki.  61  BM:  hoirs.  CE:  oirs.  62  deluvie.  B:  deluivis. 
C:  delouves.  E:  deliig-ucs.  JI  :  deluiiios.  Die  rii-litige  Form  vv- 
giebt  sich  ans  dem  Keim  3752.  68  e  eoment.  64  quels  geiiz. 
CEI:  quel  gent.  B  fehlt.  Vgl.  die  fehlenden  Verse  in  der  Ein- 
leitung.  66  I:  Isaac.  67  F:  Samuel.  M:  Isniael.  68  e  corne  de. 
C:  d'Isae.  69  giniel.  lîF:  jumel.  CG  :  jumiaus.  E:jumiax.  M: 
jumeax.  M:  jcn-enel.  70  puis  v.  71  eome.  72  C:  fors.  E:  issi 
hors  de  j).  73  comc.  74  e  en.  lung.  I:  Longuement  en  terre 
sauvage.  76  Caiiier:  od.  76  ke  =  77.  78  pur  ki.  CE:  oui.  79 
ki.  I:  oui.  80  Gyu.  H:  Gin.  C:  Juif.  E:  .luis.  M:  .Tiuii.  F:  iiii. 
SI   ki    sunt.      A   fehlt   mult.     CE:    molt.      IH'EM:    encur.      1:    si. 


—     223     — 

Aorerent  un  veel  d'or, 

Cornent  après  Mo  y  ses  vint 

Josuë,  qui  lor  lei  meintint, 
85     E  cornent  Gedeon  le  Ust, 

Qui  la  gent  Madian  occist,  5 

Com  li  juge  vindrent  ajires. 

Qui  jugèrent  le  poeple  engres 

Jusqu'à  Saul,  le  premer  rei, 
90     Cornent  il  fu  de  grant  desrei 

Vers  Davi,  qui  prodhome  fu,  10 

Cornent  Golie  fu  vencu, 

Com  Salomon  le  temple  fist, 

Qui  près  de  quarante  anz  i  mist, 
95     Com  après  lui  vint  Roboam 

E  corne  danz  Jéroboam  15 

Fu  donc  des  dis  lignées  reis, 

Coment  donc  changèrent  les  leis, 

Cornent  fu  le  temple  Baal, 
100     Coment  donc  comença  le  mal, 

Qui  al  tens  de  tanz  reis  dura,  20 

Coment  li  poeples  mesei-ra. 


82  de.  BCEIM  :  le  v.  83  I  :  et  comment  donques  après  vint. 
84  lur  gent.  I:  les  genz.  CE:  loi-  M:  lei.  C:  Yosiie.  E:  Josuel. 
8G  Id.  oeist.  BCEI:  quant.  C:Medean.  E:  Madyan.  87  coment. 
Gyu.  BM:  Gieu.  C:  Juif  E:  .Juis.  H:  Giu.  1:  juge.  Cahier: 
le  greu,  wozu  er  sonderbar  Ijemerkt:  Serait-ce  le  graft"  des  Allemands 
(grau)?  Der  nachste  Vers  hatte  ilm  auf  das  Eichtige  leiten  miissen. 
88  ki.  pople.  89  jusk'a.  B:  juske.  C:  ju.sque.  E:  dusqu'a.  M: 
jusqu'à.  90  CE:  qui  fu  de  si  très  grant  desroi.  91  David  ki 
prodome.  CM:  Davi.  C:  si  fu  prodom.  E:  si  preudom  fu.  M: 
prosdome.  92  Golye.  BM:  Golie.  E:  Goulyas.  FG:  Goulias. 
HI:  Golias.  C  ândert:  a  cui  il  ot  noise  &  tenchon  |  comment 
Goulias  fu  vencus  |  quant  de  la  fonde  fu  férus.  94  ke.  95  corne. 
AM:  Rohoan.  BE  :  Roboam.  C:  Robouans.  96  Jeroboan.  BM: 
Jéroboam.  E:  Geroboam.  C:  &  mecbeans  Gerodouans.  97  de. 
A  fehlt  donc.  B:  lingnages.  EFH  :  lignies.  I:  donc  des.  99 — 100 
fehlen  CE,  vgl.  Einleitung.  100  donc" fehlt.  101  ke  as.  tant.  B: 
taunz.     CE:    tant  roi.     M:    tanz.     I:    cent.     L:  trois.     102   poples. 


—     224     — 

Corn  il  fu  en  chaitivei.sou 

En  Bal)iloine,  la  prison, 
105     Cornent  Jérusalem  fu  fraite, 

Corn  ele  fu  après  refaite, 

Cornent  li  bon  Macabe  vindrent,  5 

Qui  la  gardèrent  e  meintindrent, 

Cornent  ele  fu  puis  malmise, 
110     Com  el  fu  a  Rome  sozmise, 

E  coment  Deu  li  dolz,  li  pis 

Out  puis  pite  de  ses  amis,  10 

Coment  il  vint  donques  en  terre, 

Por  sa  centisme  oeillc  querre, 
115     Coment  il  nasqui  de  Marie, 

Coment  e  par  quel  tricherie 

Furent  occis  li  innocent  15 

Plus  de  quarante  mile  e  cent, 

Coment  Jesu  Crist  preeclia, 
120     Qui  la  no  vêle  lei  dona, 

Com  il  fu  puis  en  croiz  penez 

E  des  espines  coronez,  20 

Com  il  fu  el  sej)ulcre  mis, 

103  corne,  cheitiveison.  C:  chaitivoisoii.  104  Habiloigne  en 
la  p.  (=  I).  Wie  666  f'oiitcigne  falsch  ist,  so  Babiloigne.  B:  lia- 
hilloine  la.  C:  Babiloine.  E:  Babyloino.  M:  Babilovne  eu.  1(>5 
comcn.  BFK:  faite.  106  corne,  puis.  107  B:  Macbal>eu.  CF: 
Macî.ble.  108  ki.  109  Cahier  siuulos:  ajjrès  uiaiuniisc.  110  conie 
ele.  pui.s.  111  doz.  M:  pius.  C:  puis.  E:  diex.  jnex.  112t.'E: 
de  ces  (E:  ses)  amis  ])iteus  fu  puis  (E:  fu  ])iex  pitiex).  113  doiikes. 
KL:  (huit.  Caliier:  de  ciel  eu  t.  ^=1.  114  pur.  seiutisuie  oaille. 
(JEFG:  saintisme  Quelle.  (E:  oeille.  F:  otie.  G:  oelle).  X:  -seiiite 
oiaille.  Aucli  M  liât  dièse  Anspieiuug  auf  das  Gleichniss  voui 
guten  Hirteu,  das  auch  Joies.  N.  1).  210  envalnit  ist,  uiclit  vcr- 
staiiden.  Cahier  vermuthete  das  Ixichtiofc,  sctzte  aber  seiiitisnie  iu 
den  Text.  Ilippeau  druckt  sinnlos:  Pur  s'ancienne  ouelle  q.  nud 
erklfirt:  sou  aucieiuie.  Lat.  ovicula  knmi  uur  oeille  ergebeu. 
117  ocis.  B:  occis.  C:  ochis.  118  Hier  li(j,'iuut  D:  quareute  mille. 
119  e  coment.  prêcha.  BCDE:  pictclia.  120  ki.  C:  ipiaut.  121 
c(»me  ^=  123  CDE:    sepucre. 


—     225     — 

Com  il  pramist  a  ses  amis, 
125     Qu'ai  terz  jor  levereit  de  mort, 

Cornent  la  nef  vint  donc  a  port, 

Qui  tant  out  este  en  torment, 

De  dire  vos  trestot,  cornent  5 

Seinte  église  crut  e  flori, 
130     Coment  seint  Pol  se  converti, 

Cornent  li  apostle  le  firent 

E  li  martir,  qui  tant  sofFrirent,  — 

Ceo  me  serreit  fort  a  retraire.  10 

Mes  vos  orreiz  del  bestiaire, 
135     Si  com  vos  ai  en  covenant, 

Si  comencerai  mein tenant. 

JDreiz  est  que  primes  vos  diom 
De  la  nature  del  lion.  15 

Lions  est  une  beste  fere 
140     E  hardie  de  grant  manere. 
Treis  natures  a  principals 


124   corne.     DM:    coment.      125    ke.      BM:    relevereit.      CF: 

leveroit.     D:    relevra.     In   D   einzelne   Buchstaben   venvischt.     E: 

resordroit.     Hippeau:   soffereit  mort.     126  dune.     Natûrlich  ist  das 

Schiff  dei-  Kirche  gemeint  mit  Petrus  als  Steiiermann.     127  ke.    C 

andert:    je   voiis   dirai   trestout   comment.     128    Cah.  Ce.     C  fehlt, 

vgl.  Einleitung;  also  muss  C  ans  E  abgeschrieben  haben.    E  ^  C 

127.      131    umgestellt   in   A.      132   ki.     KL   fehlen.     B   umgestellt. 

GEH:    qui    tant    dolerex  fais    soustinrent  (E  :    dolereus).      F:    qui 

por    dieu    peuer    se   laissireut.      133    coe.    serroit.     134   vus   orrez. 

B:    orez.     CE:    orres.     G:    ores.     H:    orreiz.     135    cume   vus.     D 

fehlen    135—136,     vgl.    Einleitung.      Hip.    je    vos    ai    covenant. 

135—136    sind    in   CEGH    erweitert:     essampl-^   (G:   exemple.    H: 

essamples)  por  le  preu  (G:  preut)  a  l'arme  (EH:  l'ame)  |  or  prions 

(EG  :  proies.    H  :  poez)  dieu  &  nostre  dame  |  qu  ele  nous  puisse  si 

movoir  (EGH:  puist  ci  si.     G:  nos.    mouvoir)  |  li  niaufes  n'ait  sor 

vos  pooir  (EGH:  que.    E:  maufez.     G:  maufes.    H:  marfeiz  n'aist. 

EH:    sor   nous.      G:    nos).     I   felilt.     137    Ueber   die   Capiteliiber- 

schriften  vgl.  die  Einleitung.    ke.    vus.     Hip.  Oez  q.    S  :    Oes.    BM  : 

diiun.     CDE:  dion.     138  al  leon.    B:  al  Hun.    CDEM:  del  (D:  au. 

E:    dou)  lion.     S:    don  lyon.     139  leuns.     141   ad. 

K ein s ch,  Le  Bestiaire.  15 


Li  lions,  qui  si  est  vassals. 

Chescune  vos  serra  ben  dite. 

La  premere  est  que  il  habite 
145     En  granz  montaignes  par  nature. 

Quant  ceo  avent  par  aventure,  5 

Que  chacez  est  de  veneor, 

De  son  espei  a  grant  poor. 

Se  tant  est  que  a  lui  ataigne, 
150     De  niult  loîng  sent  en  la  montaigne 

L'odor  del  veneor,  quil  chace.  10 

Donc  coevre  od  sa  eue  sa  trace, 

Qu'il  ne  sache  esmer  ne  ateindre 

Le  convers,  ou  il  voelt  remeindre. 
155     De  l'altre  nature  est  merveille: 

Car  quant  il  se  dort,  sis  oil  veille.  15 

En  dormant  a  les  elz  overz 

E  clers  e  luisanz  e  aperz. 

La  teree  nature  ensement 
160     Est  merveillose  estrangement 

E  merveillose  essample  donc:  20 

Car  quant  la  femele  foone, 


142  leoiis  ke.  143  diescoiie  (=  K).  B:  diesi-uno.  1»:  (.-ha- 
cune.  C  :  cascune.  EH  :  cliasctine.  C  :  vous  saurai  a  dire.  EH  : 
en  saurai  dire.  144  k'il.  145  es  (=  I).  CDE:  en.  146  co. 
147  ke.  del.  148  espe  ad.  pour.  BM:  e.'^peie.  CH:  espiel. 
D:  apie.  EK:  espie.  S:  espir.  149  ke.  150  mut.  151  M: 
qui  le.  C:  qui  cache.  152  dune  eiivre.  C:  keue.  traclie.  153  k'il. 
aceiudre.  CE:  qu'il  nel  jmist  sivre  (E:  sievir)  ne  baillier.  I:  trover 
n'ataiiidre.  154  les  overz.  BDM:  le  convers.  CE:  el  (E:  ou)  lieu 
ou  il  se  doit  looier.  I:  deit.  156  kar.  il  dort  si  oil.  B:  &  si  oil. 
C:  &  li  iex.  DMS:  &  li  oil.  E:  &  li  iels.  I:  li  oil  li.  K:  c  si 
oil.  Uebersetze:  ,,dcnn  wenn  er  eiusclilat't,  so  wacht  sein  .Auge: 
heim  Schlafen  hat  er  die  Auffen  offen"  etc.  157  ad.  oilz  (=  M). 
C:  ex.  1):  yanz.  E:  iels.  F:  ix.  S:  iols.  158  hisanz.  159  est 
(  nsemcnt.  160  merveiluse  =  161.  162  kar.  fo<>iu\  ]\:  tonne. 
CES:    faoïiuf.     I):   tVx.uo. 


—     227     — 

Li  foons  chet  sor  terre  mort. 

De  vie  n'avra  ja  confort, 
165     Jusque  li  pères  al  terz  jor 

Le  soefle  e  lecclie  par  amor. 

En  tel  manere  le  respire  5 

Ne  porreit  aveir  altre  mire. 

En  tel  guise  revent  a  vie. 
170     Or  entendez  que  signefie. 

Oignefiance  i  a  mult  elere: 

Quant  Deu  nostre  soverain  père,  10 

Qui  est  esperital  lion, 

Vint  por  nostre  salvation 
175     Ici  en  terre  par  sa  grâce, 

Si  sagement  covri  sa  trace, 

Que  onc  ne  sout  le  veneor,  15 

Que  ceo  fust  nostre  salveor, 

E  nature  s'esmerveilla, 
180     Cornent  il  vint  entre  nos  ça. 

Del  veneor  devez  entendre 

Celui  qui  fet  home  mesprendre  20 

E  qui  Fenclialce,  por  occire: 

C'est  li  malfez,  qui  mal  désire. 
185     Quant  cist  lions  fu  en  croiz  mis 


163  founs.  C:  foons.  ES:  faons.  M:  feons.  I:  a  t.  164 
jamais.  I:  vivre.  165  jeske  le.  B:  juske.  C:  desqiie.  D:  jus- 
ques.  E:  dusque.  166  D:  les  crie  &  lèche.  168  porroit  aver. 
169  tele.  vent.  I:  itel.  vient.  E:  revient.  170  ore.  ke.  CDES: 
penefie.  171  Initial,  ad  mut.  173  ki.  leon.  C:  esperiteus.  E: 
esperitels.  M:  espirital.  I  i'.ndert:  esperiteus  el  mont  |  Vint  por 
nos  sauver  en  cest  mont.  174  pur.  salvacion.  175  ci.  tei'e.  C: 
issi.  I:  cajus.  S:  chajus.  177  ke  une  nel.  178  ke  coe.  Cah:  fu. 
C:  qu'il  fust  nostre  soverains  jjeres.  E:  li  nostres  saveres.  179 
se.  180  nus.  183  ki  l'enchace  pur  ocire.  E:  l'enchauce.  Cah. 
Tenchace.  Hip.  le  chace.  C:  ochirre.  E:  ocirre.  184  ki.  185 
leons. 

15* 


—     228     — 

Par  les  Jueus,  ses  enemis, 

Qui  le  jugèrent  a  grant  tort, 

L'umanite  i  soffri  mort. 

Quant  l'esperit  del  cors  rendi, 
190     En  la  seinte  croiz  s'endormi,  5 

Si  que  la  la  deïte  veilla. 

Altrement  ne  l'entendez  ja, 

Si  vos  volez  resordre  a  vie: 

Car  la  deïte  ne  pout  mie 
195     Estre  baillée  ne  sentue  10 

Ne  escopie  ne  batue. 

L'umanite  pout  hom  blescer, 

Sanz  la  deïte  empeirer, 

Sil  vos  mustrerai  par  semblance, 
200     Que  n'en  devez  aveir  dotance.  15 

Trenchez  un  arbre  hait  e  grant, 

Quant  le  soleil  serra  raiant, 

En  l'osehe  del  premer  cospel 

Verreiz  le  rai  del  soleil  bel, 
205     E  com  plus  creissez  l'osehe  avant  20 

E  le  soleil  partot  s'espant, 

Vos  ne  porreiz  le  rai  ferir, 

Blescer  ne  prendre  ne  tenir. 

Trestot  l'arbre  poëz  trcncher, 


186  Gyueas.  187  ki.  188  CE:  l'umanites  si.  191  ke.  19o 
vus.  rcsurdre.  194  kar.  jjoeit.  DEI  :  puet.  195  I  stellt  die  Reim- 
^yorte  iim.  197  B:  1mm.  C:  il.  ES:  on.  M:  l'cni.  I:  en.  CE: 
baillier.  M:  blesceir.  199  vns.  Cali.  .Sil  (cil?).  B:  nmstra.  C: 
inosterai.  D:  mostera.  El:  mostcrrai.  S:  monsterrai.  200  ke. 
aver  dutance.  202  11.  rayant.  CEG:  liiisans.  CEG  :  solaus.  203 
e  (st.  en),  li  :  l'esche.  CEG  :  el  trence  (EG  :  ou  trenchis,  G  :  trancis) 
del  (EG:  don)  pi-emier  colpel  (E:  coipel,  G:  copel).  Cali.  l'oschée. 
I:  oclie.  204  vei-rez.  C:  lo  solel  cler  &  b.  1):  raier  le  solail. 
205  cimie.  croisez.  B:  cressiez  le.  CE:  ferres  de  liace  (E:  hache) 
grant.  G:  croisteres.  20G  li.  partut.  E:  tant  jdiis  li  solaus  si 
espaut.     207  poez.     209  trestut. 


—    229     — 

210     Sanz  le  soleil  point  empeirer. 

Altresi  fu  de  Jesu  Crist. 

L'umanite,  qu'il  por  nos  prist, 

Que  por  l'amor  de  nos  vesti, 

Peine  e  travail  e  mort  senti',  5 

215     La  deïte  ne  senti  ren. 

Issi  créez,  si  fereiz  ben. 

Quant  Deu  fu  mis  el  monument, 

Treis  jors  i  lu  tant  sulement, 

E  al  terz  jor  le  respira  10 

220     Li  pères,  quil  resuscita, 

Altrési  come  le  lion 

Respire  son  petit  foon. 

Or  vos  avom  del  lion  dit 

La  vérité  selonc  l'escrit.  15 

225     Li  lions  fet  mult  grant  noblesce: 

Car  nul  cliaitif  home  ne  blesce, 

Si  il  rencontre  enmi  sa  veie, 

Ne  ja,  si  grant  feim  ne  l'aspreie, 

A  nul  home  mal  ne  fera,  20 

230     Si  devant  coroce  ne  l'a. 

Li  lions,  qui  si  est  hardiz. 

Porte  tote  sa  force  el  piz. 

Quant  ateint  est  de  veneor, 


212  k'il  pur  uns.  213  ke  pur.  nus.  214  I:  travail  por  nos. 
216  ferez.  218  jorz.  solement.  B:  sulement.  CES:  seulement.  D: 
seulement.  220"  ki  le.  Cah.  qu  il.  E  :  li  espirs.  I  :  qui  le  suscita. 
221  li.  leon.  E:  lions:  faons.  222  foun.  223  [Ojre.  de  leon. 
224  solunc.  I:  nature.  BM:  solum.  CE:  selonc.  D:  selon.  225 
leons.  226  kar.  clieitif.  227  se.  BCDEM:  voie.  I:  le  trove. 
228  BM:  Tesproie.  CE:  Tasproie.  Cah.  Tespreie  (ecbt  anglonorm. 
Form).  D:  famine  enoye.  230  corece.  B:  coruce.  C:  correchie. 
D:  corrouce.  E:  courecie.  M:  coroce.  231  leons  ke  si  est.  Cah. 
est  si.     233  del. 


—     230     — 

De  son  espei  a  grant  poor. 
235     Escroissement  de  roës  creint, 

Si  m'esmerveil  dont  ceo  li  vent, 
Que  de  blanc  coc  grant  poor  a, 
Ja  qu'il  puist,  ne  l'ateindra.  5 

\Jy  vos  dirrai  d'une  altre  beste, 
240     Qui  a  deus  cornes  en  la  teste 

Si  trenchantes  corn  alemele. 

Iceste  beste  est  si  ignele, 

Que  nul  veneor  ne  l'ateint,  10 

Si  celé  d'aler  ne  se  feint 
245     E  si  vos  puis  ben  aficher, 

Que  od  ses  cornes  poet  trencher 

Un  arbre  gros  e  parcrëu; 

C'est  esprove  e  ben  sëu.  15 

Aptalos  ceste  beste  a  non, 
250     Si  habite  en  la  région, 

Ou  cort  le  fluive  d'Eufrates. 


234  ad.  CDEK:  espie.  EM:  espeie.  235  BEF:  crieut.  1) 
andert  :  et  s'euftiit  quant  ce  li  avint.  M:  escrossement.  roies.  K: 
escrousemenz.  236  toe.  B:  ce  vient.  M:  co  aveint.  237  ke 
del.  cok.  pour.  C:  paour.  DE:  paor.  M:  peor.  238  k'il  peusse. 
l'atendra.  C:  puisse  uel  verra.  E:  puist  ne  l'enconterra.  M: 
l'atendera.  Cali.  poisse,  l'attendra.  239  [0]re.  d'un.  I:  diron. 
240  ki  ad  dous.  241  cum.  CES:  trenchans.  D:  trenchanz.  F: 
trencandes.  I:  trenchanz  conio  une.  M  =  A.  Da  Participien  des 
Prâsens  mit  Féminin — e  schon  in  viel  friilierer  Zeit  auftroteu  und 
bei  alcmelc  der  unbestimmte  Artikel  zu  felilen  ptit-gt,  su  ist  tren- 
cliantos  beizubehalten.  yo:l.  Seeger  p.  17.  242  15:  ingncle.  CEI: 
isnele  =^  Cahier.  D:  ignello.  M:  ingnelle.  243  ke.  244  de.  Cah. 
sagt,  dass  er  diesen  Vers  nicht  versteht.  Uebersetze:  „Dies  Thier 
ist  su  schnell ,  dass  kein  Jiiger  es  errcicht,  weim  dies  nicht  lassig 
ist  ini  Laufen"  (Hip.  „raude  wird'').  245  si  i  pua.  B:  vus  pus. 
CE:  vous  os.  I:  os.  M:  vos  pois.  246  ke.  pot.  CE:  de.  247 
CEI:  grant.  248  eue.  Cah.  Ceo.  e  seu  =  BM.  249  aptalops. 
ad  mm.  CE:  astalun.  MQ:  aptalos.  N:  antalups.  Bl)  =  A. 
250  abitc.  251  curt.  fluvie  de.  BM:  tUivie.  CE:  tlneves.  D: 
flum.     F:    Huns. 


—    231     - 

Quant  sei  la  prent,  si  cort  ades 

A  cel  fluive  e  de  l'ewe  beit. 

Quant  bëu  a,  si  vet  tôt  dreit 
255     Iloec  près  a  un  boissonei 

Si  espes  com  un  roncerei.  5 

La  sont  les  ramez  si  menuz, 

Si  espes,  si  bels  e  si  druz, 

Ou  la  beste  se  vet  frotant. 
260     Iloec  s'enveise  e  jue  tant 

Des  cornes  aval  e  amont,  10 

Que  tôt  envolupees  i  sont. 

Quant  ses  cornes  sont  atachees 

Es  vergettes,  qui  sont  delgees, 
265     E  ele  est  prise  el  roncerei 

Com  un  peisson  en  une  rei,  15 

Donc  tire  e  sache  a  grant  poeir. 

Quant  ses  cornes  ne  poet  avoir, 

Mult  s'esforce,  mes  ren  ne  valt. 
270     Donc  se  coroce  e  crie  hait, 

Que  l'em  la  poet  de  loing  oïr. 

Donc  vent  li  vénères  d'aïr. 

Qui  la  troeve  iloec  enserrée, 


20 


252  seif.  curt.  C:  soit.  DES:  soif.  M:  seif.  I:  sei  li. 
E:  keurt.  253  fluvie.  D :  fliim.*  M  :  flume.  254  ad.  255B:bois- 
sonet.  C:  bois  dales.  E:  bos  deles.  Cah.  boissenei.  256  corne, 
roucei.  B:  rimcenet.  M:  rouconei.  CE:  molt  espes  &  esroncbmes 
(E:  enroinciues).  S:  ronclierai.  257  sunt.  B:  rames.  C:  li  rain. 
El:  li  rainsel.  258  beals.  CE:  si  bel  si  espes.  dru.  260  BCDEM: 
s'envoise.  I:  s'enveise.  261  od  ses.  amunt.  Cab.  corns.  D:  o 
ses  qui  sunt  igal.  262  ke  totes.  sunt.  CE:  que  envolepees.  263 
sunt.  264  ke  sunt  deug-ees.  M:  vergelettes.  265  ronconei.  A  fehlt  e. 
BK:  runcerei.  C:  ronsoi.  D  :  ronceroiz.  E:  roincenoi.  M:  roncerei. 
S:  roncherai.  266  corne.  B:  ovsel.  CE:  roi.  D:  roiz.  G:  roit. 
BKM:  rei.  L:  ou  maroi.  267  B:  sake.  FM:  sace.  Cab.  sache 
et  t.  268  e  ([.  269  ne  li  vaut.  270  BCDEIM:  en  h.  271  ke. 
pot.  loinz.  B:  bom.  CES:  on.  D:  l'on.  M:  l'em.  Cab.  u.  Hip. 
loinz  gegen  den  Reim.     272  CE:  muet.    M:  veiut.     273  ki.    trove. 


—     232     — 

Si  la  fert  de  lance  ou  d'espee 
275     Ou  d'altre  glaive,  si  l'occit: 
Car  el  ne  poet  grant  ne  petit 
D'iloec  fuir  ne  sei  défendre; 
La  li  covent  la  vie  rendre.  5 

Oeignors,  ceste  beste  par  fei 
280     Done  grant  essample  de  sei. 
Iceste  beste  signetie 
Plusors  homes,  qui  sont  en  vie, 
Qui  ont  deus  cornes  finement,  10 

C'est  l'un  e  l'altre  testament, 

285     Qu'il  ont  apris  e  recorde 
E  l'un  a  l'altre  concorde, 
Si  qu'il  en  sevent  toz  les  pas; 
Mes  por  ceo  ne  lessent  il  pas,  15 

Qu'il  n'algent  el  boisson  juer 

290     E  les  cornes  envoluper. 

E  quel  boisson  porreit  ceo  estre 
Fors  cest  malvais  monde  terrestre. 
Qui  si  est  fais  e  décevant,  20 

Ou  tant  se  juent  li  alquant, 

295     Qu'il  i  sont  pris  e  acrochez? 


274  CE:  de  hace  (E:  hache).  M:  fent  (la  lance.  275  arme, 
l'ocit.  CE:  glaive.  276  kar  ele.  pot.  277  soi.  278  U:  coveint 
la  mort  atendre.  279  [Sleiguors.  282  plosor  gcut.  sunt.  liKL: 
genz.  D:  plusors  de  ciauz.  283  ki.  dons.  C:  vraiement.  M: 
sulement.  284  co.  Tautre.  285  k'il  mit.  Cah.  qui  l'ont.  286 
l'autre,  lî:  de.  CE:  &.  E:  encorde.  287  k'il.  C:  ensegne.  E: 
ensaingne.  M:  seivent.  288  pur  coe.  Dieser  Vers  fehlt  ganz  bei 
Cahier,  der  dies  ûborselien  hat.  289  k'il.  CE:  n'aille  (E:  n'aillent) 
au  buisson  hurter  (E:  joer).  290  CEI:  lor.  291  coe.  C:  es  quex. 
E:  &  <iuels.  292  malveis  mund.  293  ke.  laus.  B:  decevanz. 
DE:  decevans.  294  Ji:  esquanz.  CE:  auquant.  D:  aquanz.  M: 
se  veint  les  asquanz.  S:  la  gant.  llip.  se  deduient  la  gent. 
295  ke  il  sunt.     C:  atoucliies.     E:  at.uhic     Cah.  Que  i. 


—     233     — 

Li  vénères,  ben  le  sachez, 
Est  cil  qui  le  fol  home  chace. 
Tant  qu'il  l'ateint  en  celé  place 
Soz  le  boisson  e  la  l'occit 
300     Sanz  défense  e  sanz  contredit:  5 

Car  Deus  l'en  soefïre  la  baillie. 
Por  ceo  fet  cil  mult  grant  folie, 
Qui  tant  se  délite  e  solace 
El  monde,  que  trop  s'i  enlace, 
305     Qu'il  ne  poet  ses  cornes  retraire,  10 

Si  me  vent  a  mult  grant  contraire 
Des  clers,  qui  les  deus  cornes  ont. 
Que  tôt  a  costume  le  font. 
Al  boisson  juent  tote  jor 
310     E  ben  veient  le  veneor,  15 

Qui  les  enchalce  por  occire. 
Mes  tôt  ades  a  sei  les  tire 
La  veine  gloire  e  le  délit 
De  cest  monde,  qui  les  occit 
315     E  qui  les  plus  sages  encombre. 
Tant  fet  bel  estre  desoz  l'ombre 
Del  boisson,  ou  tant  se  délitent, 
Que  trop  volenters  i  habitent. 
La  les  tenent  les  bels  mangers. 


20 


296  Hip.  sinnlos:  Par  les  vices  de  lor  péchiez  |  Et  cil  etc. 
B:  sachiez.  CDE:  sachies.  297  Id.  298  k'il.  D:  le  tient.  299 
Vocit.  300  Cah.  defen.  301  kar.  soefre.  B:  softve.  M:  soeftre. 
I-  donc.  302  pur  co.  303  ki.  304  mond  ke.  Cah.  et  qui  tant. 
305  k"il  El-  n'en.  B:  retreire.  306  A  fehlt  mult.  E:  molt  a. 
307  ki.  dous.  unt.  I:  deus.  308  ke  tut.  ftmt.  D:  par  costume. 
309  tôt  en  jor.  B:ttitenjur.  CE  :  toute  jor.  D:  s'en  vont  nuit  ic  J. 
M:  tôt  eujur.  Cah.  venent.  310  veneur.  B:  vient.  M:  vemt. 
311  ki.  enchace  pur  ocire.  C:  encauche.  M:  enchante.  àU  tut. 
soi.  C:  de  vaine  glore  &  de  d.  M:  seif.  314  mund  ki.  ocist. 
315  ki.    encumbre.     316  l'umbre.     318  ke.     319  beals. 


—     234    — 

320     Les  bons  beivres,  sues  e  chers, 

Les  bêles  femmes,  les  bels  dras, 

Les  palefroiz  amblanz  e  gras, 

L'or  e  l'argent  e  la  pecune, 

Qui  tant  fet  mal  a  qui  l'aune.  5 

325     Tant  demorent  soz  cel  boisson, 

Que  li  vénères  a  larron 

Vent  sor  els  e  la  les  acore, 

Od  son  glaive  plus  ne  demore. 

Ha,  por  Deu,  home,  garde  tei,  10 

330     Qui  en  Deu  as  créance  e  fei, 

Fui  homicide,  fui  luxure. 

Renie  orgoil,  guerpis  usure, 

Laisse  avortire,  fui  ivresce 

E  envie,  qui  l'aime  blesce!  15 

335     Si  tes  cors  ne  poez  desaerdre, 

La  vie  t'en  coveiîdra  perdre 

Non  pas  del  cors  tant  sulement, 

Mes  celé  de  l'aime  ensement. 

Ne  semble  pas  la  beste  mue,  20 


320  suefs.  B:  tlur.s.  D:  clerz.  EH:  soef  concilier.  Mau 
koniite  also  sues  cochers  yeniuitheii,  aber  die  andern  Substaiitiva 
erscheineu  mit  dem  bestinimten  Artikel.  sues  ist  zvveisilbig,  wie 
V.  2125  zcigt.  321  beals.  322  CE:  cras.  C:  souef.  Hip.  soes 
et  cras.  323  la  grant  pecuiue.  BCDES:  pecune.  IKM:  i)ecunie. 
824  ke.  ki.  325  suz.  CE:  demeurent  sous  le.  326  ke.  CL:  au. 
D:  corn.  I:  li.  K:  al.  327  sur  eus.  CE:  &  si  les.  328  f,'leive. 
DE:  son  (E:  sa)  glave.  M:  sa.  CE:  deniaintenant  que  (C:  ke)  n'i 
demuri'  (da>fe<^en  schri'iheu  CE  im  V.  325  di'nieureut).  329  a.  a. 
pur  (so  Hs.).  BDEM:  Ha.  C:  ahi.  L:  pourpenso  toi.  330  ki. 
332  reni.  CE:  renoie.  M:  reine  (i  oft  verstellt).  I:  reneio.  333 
leisse.  yvresce.  CE:  ivrement.  Cali.  Leissez  avoistre.  Hip.  druckt: 
jurece  !  !  334  ki.  CE  :  sousprcut.  335  cornes.  C  :  pues  glacier. 
D:  aerdro.  M:  desardre  (vielleicht  Eorm  dc-s  Dichters).  Cah. 
corns.  pos.  Hip.  Tes  cornes  t'estuet  desaerdre  1  Ou  la  vie  ti- 
covient  p.  336  en.  H:  l'anie.  C:  laissier.  337  nun  tiint  del  cors 
solement.  h:  nun  pas.  I:  le.  338  1:  Mes  le  cors  et  lame.  339 
feeml)lez. 


—    235     — 

340     Qui  del  boisson  ne  se  remue, 
Devant  qu'ele  i  est  entreprise! 
Si  ceste  essample  as  ben  aprise, 
E  selonc  ceo  volez  ovrer, 
Grant  ben  en  porras  recovrer.  5 

345     JN  ostre  matire  est  mult  estrange  : 
Car  sovent  se  diverse  e  change 
E  neporquant  si  est  tote  une: 
Car  les  essamples,  qu'ele  aune, 
Sont  totes  por  l'amendement  10 

350     D'ome  qui  eire  folement. 

iliU  Orient  la  sus  amont 

A  deus  perres  sor  un  hait  mont, 

Qui  mult  sont  d'estrange  natui"e: 

Car  el  portent  feu  e  ardure,  15 

355     Si  sont  come  madle  e  femele. 
En  oïstes  onques  novele 
Plus  merveillose  ne  plus  veire? 
Car  li  livres  nos  fet  acreire: 
Quant  ces  perres  sont  loing  a  loing,      20 

360     Feu  n'en  istreit  por  nul  besoing. 


340  ke.  341  k'ele  soit.  BCDEMS  :  est.  343  solunc  coe. 
D:  voiliez.  CF:  voles.  E:  se.  voloies.  Hip.  Et  tu  la  veuz  bieu 
retenir  |  Moult  t'en  porra  bieu  avenir.  344  i  en.  C:  porres.  E: 
porroies.  CEM:  trover.  345  [Njostre.  346  kar,  B:  déverse. 
CE  :  devise.  347  nepurquant.  CE  :  Neporquant  s'est  ele  t.  348 
kar.  k'ele.  349  pur.  350  de  home  ki.  C:  d'ome.  E:  d'orame. 
CE:  oirre.  G:  oire.  P:  eire.  Manu:  erre  (=  S).  351  amunt. 
Cah.  druckt  die  II  perres  erst  nach  der  Serre.  352  ad  dons  pères, 
muut.  353  ke.  sunt.  E:  de  fiere.  354  kar  il.  fu.  C:  eles.  ES: 
queles.  M:  en.  355  sunt  cume.  CE:  masle.  F:  marie.  M: 
maille.  356  unques.  CE:  &  n'o.  Hip.  Et  n'oistes  imes.  Q:  One 
n'oistes  mes.  Manu:  E  n'oistes.  358  ke.  nus.  CE:  cai-.  Cah. 
Que.  359  pères  sunt.  B:  loin  e  loin.  P:  sont  loign.  360  bosoing. 
CE:  besoin»-. 


—     236     - 

Mes  quant  par  aventure  avent, 
Que  l'une  près  de  l'altre  vent, 
Si  espernent  e  feus  en  ist, 
Qui  andeus  les  perres  bruist, 
365     E  tant  crest  li  feus  e  engraigne,  5 

Qu'il  esprent  tote  la  montaigne, 
E  quanqu'a  de  chescune  part 
De  la  montaigne  esprent  e  art. 

Ici  deivent  essample  prendre 
370     Cil  qui  a  Deu  se  voelent  rendre  10 

E  qui  maignent  en  bone  vie: 

Fuir  deivent  la  compaignie 

Des  fenunes  ententivement 

E  lor  charnel  apresmement, 
375     Que  celé  flambe  e  celé  ardor,  15 

Qui  vent  de  la  charnel  amor, 

N'arde  les  bens,  qui  en  els  sont, 

Que  Deu,  qui  est  sires  del  mont, 

A  en  els  par  sa  grâce  mis: 
380     Car  en  poi  d'ore  sont  malmis  20 

Les  bens,  ou  celé  flambe  cort, 

Qui  de  chalde  femele  sort. 


361  CEI:  Et.  362  ke.  rautre.  363  espnent.  feu.  CS:  es- 
prenent.  El:  espieiiiieut.  364  ki  ambedoiis.  pères,  li:  ambedeus. 
CE:  andeus.  365  feu.  CE:  croist.  1:  creist.  Mann:  en  graigne. 
366  k'il  espent.  montaingne.  367  (|uantke  ad.  369  [Ijci.  370  k"a. 
volent.  371  ki  nieinent.  BC:  niaiuent.  LM:  maignent.  Cah. 
mangeient!  373  de.  Hip.  enterigucnient ;  das  Riihtige  set/.t  er  in 
die  Anmerkung.  374  lur.  BM:  aprisement.  C:  aproicement.  E: 
approchement.  Cali.  aj)restenient.  P  :  aprismeniout.  375  ke.  ne 
cel  ardur.  CE:  Hame.  M:  fabbe.  1:  Qucr.  tiambe.  376  ke. 
amur.  A  fehlt  la.  377  ne.  k'en.  sunt.  1:  Ardent.  378  ke.  ki. 
mund.  379  ad.  380  kar.  sunt.  B:  d'ure.  CE:  d'eure.  381  ciirt. 
M:  fable.  382  ke  de  cboses  fcmeles  surt.  M:  des.  CEGll:  rh.uide 
(CG :   caude).    sourt.     I :  cbose.     Cah.  choses  =  MP. 


—     237     — 

Por  rerite  saveir  devom, 

Que  toz  jors  a  l'angle  félon 
385     8 on  agait  por  faire  peccher 

Le  chaste  hom,  le  dreiturer 

E  la  chaste  femme  ensement.  5 

Eve  des  le  comencemeut 

Peccha  par  inobedience. 
390     De  cel  pecche  remest  semence, 

Qui  toz  jors  crest  e  multiplie: 

Car  diables  pas  ne  s'oblie.  10 

Par  la  flambe  de  cest  pecche 

A  meint  hom  este  engigne. 
395     Joseph  fu  temptez  e  Samson: 

L'un  fu  vencu  e  l'altre  non, 

L'un  fu  vencu,  l'altre  venqui,  15 

One  la  flambe  nel  corrompi. 

Une  beste  est,  qui  a  non  serre 
400     E  qui  n'abite  mie  en  terre, 

Mes  en  celé  grant  mer  abite; 

Geste  beste  n'est  pas  petite,  20 

Ainz  est  durement  corporue: 

Granz  eles  a  la  beste  mue. 
405     Quant  ele  veit  en  celé  mer 


383  pur.  savei"  deroii.  M:  savorer  deA\Tii.  384  ke.  jorz  ad. 
•C  :  li  angele.  385  aguait  pur  fere.  CE  :  faire.  886  chast  home. 
BE:  chaste.  388  del.  BCE:  des  le.  390  remist.  CEE:  remest. 
I:  remaint.  391  ke.  jorz.  RM:  multeplie.  CEFS:  monteplie. 
392  kar.  se  ublie.  CE:  Diables  ne  s'oublie  mie.  393  Cah.  d'itel. 
BCK:  cel.  394  ad.  eugingne.  396  vencu  l'autre.  Also  A  fehlt  e. 
CEFGH:  &.  I:  vaincu.  397  l'autre.  C:  veuki.  N:  vesqui.  I: 
veinqui.  398  unkes.  ne  cornimpi.  CFG:  aine.  EH:  ains.  I: 
Que.  EGH:  nés.  399  [U]ne.  k'ad.  Es  fehlt  est.  400  C:  &  qui. 
Cah.  Si  n'abite.  I:  nient.  Q:  noyeut.  401  habite.  402  celé. 
Cah.  nest.     S:    ceste.     404  ad. 


—     238     — 

Les  nés  e  les  dromonz  sigler, 

En  ses  eles  recoilt  le  vent, 

Vers  la  nef  sigle  durement. 

Le  vent  la  porte  sus  les  ondes, 
410     Qui  sont  salées  e  parfondes.  5 

Issi  vet  longuement  siglant, 

Tant  qu'ele  ne  poet  en  avant. 

Donc  chet  aval  e  se  recreit 

E  la  mer  l'assorbist  e  beit 
415     E  la  trait  aval  el  parfont,  10 

Li  notiner,  qui  par  mer  vont, 

Ne  la  querent  ja  encontrer; 

Car  c'est  un  grant  péril  de  mer, 

Si  fet  sovent  la  nef  périr, 
420     A  qui  ele  poet  parvenir.  15 

Iceste  beste  sanz  dotance 
Porte  mult  grant  signefiance. 
La  mer,  qui  est  grant  e  parfonde, 
Signefie  cest  présent  monde, 
425     Qui  mult  est  malvais  e  amer  20 

E  perillos  si  com  la  mer. 
Cil  qui  par  la  mer  siglant  vont, 
Signetient  les  bons  qui  sont, 


406  nefs,  clromiuiz.  C:  aler.  408  Cah.  dorenient  (airn.).  409 
tindes.  B:  siiz.  CEI:  soi*.  M:  sas.  I:  ces.  410  ke  simt.  411 
lungement.  C:  longuement.  EMS:  longement.  412  ke  ele.  pot 
avant.  Also  en  fehlt.  Cah.  QnVIe  ni  poet  sigler  avant.  CES: 
en  a.  413  dune.  &  ele.  B:  se  retreit.  CE:  si  rechoit  (E:  recroit). 
I:  se  r.  414  Tasorhist.  Cah.  Hip.  la  s.  415  treit.  al  partund. 
P>  umgestellt.  416  kl.  Cah.  par  vond  (sic).  C:  notonnior.  4"2U  ki. 
pot.  CEM:  avenir.  421  [Ijeeste.  dutance.  422  sipiiHaneo.  CE: 
senctiance.  llip.  Doue.  428  ki.  part'unde.  B:  graunde.  424  inunde. 
CEG:  jiesant.  425  ki.  C:  avers.  E:  amers.  42(3  eome.  427  ki. 
la  feldt.  CE:  la.  428  ko  i  suut.  CE:  ki  |E:  ((ui)  sont.  M:  ((ue  i. 
1  :    bocns. 


—     239     — 

Qui  vont  par  ccst  monde  nagant 
430     E  lor  nef  adreit  conduiant 

Par  les  ondes,  par  les  tormenz 

Contre  les  periz  e  les  venz. 

Ceo  est  a  dire  e  a  entendre:  5 

Ceo  sont  li  bon,  que  entreprendre 
435     Ne  poet  cil  ne  faire  neier 

Qui  nés  fine  de  guerreier. 

Parmi  cest  monde  vont  siglant 

Li  prodliome  lor  nef  menant  10 

Si  dreit,  que  li  fel  adverser 
440     Ne  les  poet  faire  periller. 

La  beste,  dont  jeo  vos  ai  dit, 

Que  par  la  mer  sigle  petit, 

Puis  recreit  e  chet  el  parfont,  15 

Signefie  plusors,  qui  sont, 
445     Qui  comencent  a  ben  ovrer, 

A  servir  Deu  e  a  amer, 

E  quant  il  venent  es  periz 

Des  granz  aises  e  des  deliz,  20 

Des  coveitises, .  qui  granz  sont, 
450     E  des  boisdies  de  cest  mont. 


429  ki.  mond.  CEI:  noant.  BM:  najaimt.  430  lur.  Hip. 
nés.  CE:  conduisant.  Cah.  à  dreit.  431  undes.  tuvmenz.  432 
perilz.  C:  péris.  E:  périls.  I:  periz.  433  c'est  =  CEI.  B:  ce 
aprendre.  484  coe  sunt.  ki.  C:  qui.  E:  oui.  435  pot.  fere 
neer.  F:  never.  CES:  noier.  BM:  naier.  436  ki.  Hip.  ne.  437 
mond.  B  :  par  unt  ce  raunde  vnnt.  438  jirodoma  lur.  Hip.  Li 
boen  prodome  et  naiant.  439  ke.  CLS  :  avresier.  El:  aversier. 
M:  adversaire.  440  pot  fere.  B:  teire  periler.  CES:  faire  pcrillier. 
M:  periller  faire.  I:  fere  perillier.  M  liât  gegen  die  audern  Hss. 
uneorrecten  Eeim.  441  jo  vus.  442  ke.  E:  nage.  443  pois.  B: 
retreit.  C:  recroit.  E:  recort.  M:recriet.  Cah.  retrait.  444  i  fehlt. 
ki  =  445.  Hip.  bien  a.  447  perilz.  CE:  péris.  448  eises.  CEM  : 
aises.  449  as.  ke.  sunt.  BCE:  des.  450  as.  mund.  e  fehlt. 
B:    ki   les     phisurs    renier   funt.      CEIS:    renoier  font  (I:    reneier). 


—     240     — 

Donc  recreient  de  dreit  nager. 
Idonc  les  estoet  periller 
E  chair  es  adversitez, 
Es  pecchez,  es  iniquitez, 
455     Qui  les  traient  el  fonz  aval  5 

Dreit  en  la  maison  enfernal. 

Oaladrius  est  uns  oisels 

S  or  toz  altres  corteis  e  bels, 

Altresi  blans  corne  la  neis. 
460     Mult  }3ar  est  cist  oisels  corteis.  10 

Alcune  feiz  le  troeve  l'eni 

El  païs  de  Jérusalem. 

Quant  home  est  en  grant  maladie, 

Que  l'em  despeire  de  sa  vie, 
465     Donc  est  cist  oisels  aportez.  15 

Si  cil  deit  estre  confortez 

E  repasser  de  cel  malage, 

L'oisel  li  torne  le  visage 

E  tret  a  sei  l'enfermete, 
470     E  s'il  ne  deit  aveir  santé,  20 

L'oisel  se  torne  d'altre  part, 

Ja  ne  fera  vers  lui  reffart. 


451  dreit  fehlt.  li:  ilel  dreit.  Cah.  retraieiit.  EG:  recroieut 
soi.  452  estot.  B  :  idunc.  CE  :  adout.  I  :  adonc.  453  adversetez. 
CE  :  en  aversites.  454  as.  as.  Hip.  et.  455  ki.  45(3  meison. 
dreit  fehlt.  Hip.  Dedenz  la.  CE  :  droit  a.  457  [K]aladriu.s.  oiseals. 
BM:  Kaladi-ius.  C:  Caladriciis.  E:  Caladrius.  458  autre.s  curteis. 
beals.  459  autresi  hlanc.  iieits.  CE:  blans.  nois.  460  mut. 
oiseals  curteis.  Cah.  parest.  461  aucone.  trove.  IP:  l'en.  CEGH: 
a  la  fois  prent  herbergement.  (G:  hierbegement.  H:  herlirege- 
nient.):  Iherusalent.  CE:  Iherusalem.  Also  die  continentalen  H.<s. 
jindern  den  Kcim  Teni.  462  pays.  463  CGH:  aucuns  a.  464  ke. 
dosespeirc.  M:  desesspoire  sa.  Cah.  dos|>ciri'  =  Hip.  CE:  & 
on  despoire.  465  oiseals.  466  se.  467  CE  :  repasses  de  son. 
468  C:  mostre  son.  469  C:  soi.  E:  li.  470  aver.  471  Toi.-^eals. 
autre.     CE:   d'autre.     Cah.  s'entorne.     472  fra.     CE:   fera. 


—     241     — 

Dr  est  raison  que  jeo  vos  die, 

Que  cest  blanc  oisel  signefie. 
475     II  signefie  sanz  error 

Jesu  Crist,  nostre  salveor, 

Qui  onques  neire  plume  n'out,  5 

Ainz  fu  tôt  blanc  si  com  li  plout: 

En  lui  nen  out  onques  neirte. 
480     II  meïsmes,  qui  est  vérité, 

Dist  en  l'évangile  de  sei  : 

Li  princes,  dist  il,  vint  a  mei  10 

De  cest  mont,  mes  ren  n'i  trova 

De  tôt  iceo  que  il  quida: 
485     C'est  a  dire  ren  qui  sen  fust, 

Ou  pecche  chalenger  pëust, 

Si  s'en  tint  mult  a  engigne:  15 

Car  Deu  ne  fîst  onques  pecche 

N'en  lui  ne  fu  onques  trovee 
490     Nule  tricherie  provee. 

Icist  verais  caladrius 

Est  nostre  salveor  Jésus,  20 

Qui  vint  de  sa  grant  majesté, 

Por  esgarder  l'enfermete 


473  [0]re.  reison.  ke  jo  vus.  CES:  raisons.  Cah.  reson. 
474  ke  cist.  Cah.  cest.  475  errur.  CE:  erreur.  476  E:  creator. 
477  ki  unkes.  I:  pennes.  478  blancs.  Der  Schluss  der  Zeile, 
der  einen  Reim  liefei-e,  fâllt  Cahier  als  nichtssagend  auf,  wohl 
weil  er  ihn  nicht  verstauden.  479  li.  unkes.  C:  noirte.  E: 
noirete.  DIP:  nerte.  S:  fausete.  Cah.  nerete.  480  ki.  CMP: 
verte.  E:  c'est.  Also  qui  est  einsilbig.  Cah.  mêmes  qui.  Hip. 
Cil   certes  qui.     481  dit  =  482.     C:   Je  sui  el  père  il  est  en  moi. 

484  coe  ke.     Es  fehlt  tôt.     CE:    tout  ice.     M:    icco.     CEI:    cuida. 

485  co.  ke  soen  feust.  C  :  siens.  EL  :  sien.  IVIP  :  son.  I  :  soen. 
P:  fist.  486  CE:  calengier.  487  Hip.  se  t.  a  moult  enginnie. 
B:  se  entent.  488  kar.  unkes.  489  li.  unkes.  490  Cah.  nul. 
B:  pruvee.  CE:  prouvée.  491  verrai  kalidrius.  C:  icliis  oisaus. 
E:  icil  oisials.     492  Hip.  c'est.     493  ki.     494  pur. 

Reins ch,  Le  Bestiaire.  16 


—     242     — 

495     Des  Jueiis,  qu'il  out  tant  amez 

E  garniz  e  amoiiestez, 

Tantes  feiz  pëiiz  e  gariz, 

Tant  honorez  e  cnclieriz, 

E  quant  il  vit  que  il  morreient  5 

500     En  la  nonfei,  ou  il  esteient, 

Vit  lor  malice  e  lor  duresce 

E  lor  mal  quoer  e  lor  peresce, 

De  lor  esgart  torna  sa  face; 

Par  sa  bénigne  e  seinte  grâce  10 

505     Se  torna  donc  envers  nos  genz, 

Qui  esteiom  las  e  dolenz 

8anz  fei  e  sanz  enseignement 

En  grant  misère,  en  grant  torment. 

Noz  enfennetez  visita,  15 

510     Noz  pecchez  en  son  cors  porta 

El  seint  fust  de  la  croiz  veraie. 

Dont  li  diables  mult  s'esmaie. 

Ensi  faire  le  coveneit. 

Alsi  com  Moyses  aveit  20 

515     Halce  la  serpent  el  désert, 


495  Gicus  k'il.  Hip.  genz  que.  496  B:  taut  guamis.  C: 
&  semons.  P:  guariz.  497  tante.  E:  garnis.  P:  garriz.  498 
lionurez.  Cah.  Hip  et  tant  chcriz  (chieriz).  E:  tant  cliieris.  499 
ke.  mnrreient.  Cali.  Hip.  falscli  nioreicnt.  C:  i  niorront.  500 
CE:  en  celé  foi.  Hip.  non  fei.  501  lur.  lur.  C:  dnrte.  Cah. 
ordesce.  Cah.  thcilt  oft  falsch  ab,  so  502  niak|uer.  CE:  mans  cueis. 
503  lur  esgard  turna.  Hip.  Adoncpies  lor  torna,  was  ganz  deni 
Sinne  und  Zu.'ianniienhange  widerspricht.  504  e  fehlt.  I:  sointime 
douce,  Cah.  fehlt  ,,und"  =  P.  505  turna  dune.  nus.  Cah.  Hip. 
donques  vers.  CE  :  si  torna  adonc.  506  ke.  CE  :  qui  estoient  en 
grans  tormens  (E:  grant  torment).  B:  esteums.  M:  estiom.  I: 
estion.  P:  esteon.  .508  miserie.  CE:  misère  &  en  t.  (=  Cah.). 
509  =  510  nos.  Hip.  col.  511  CE:  i.  saut  iist  en  la  crois  veraie 
(E:  dusqu'en.  vraie).  513  e  issi.  C:  car.  E:  ensi.  Hip.  Issi  fere. 
.">14  ausi  corne.  515  hauce.  BKMN:  la.  CEFGHI:  le.  C:  cachie 
EH:   cliacie. 


—     243     — 

Alsi  coveneit  en  apert 
Le  fiz  de  home  estre  eshalce 
E  en  la  seinte  croiz  dresce, 
(Por  atraire  toz  les  boens, 
520     Qui  sanz  fin  remaindront  soens.)  5 

Del  pelliean  vos  devom  dire, 

Ou  mult  a  raison  e  matire, 

N'orreiz  plus  bêle  mes  oan. 

Damne  Deu  dist  del  pelliean 
525     Par  la  boche  del  bon  Davi,  10 

Qui  de  sa  grâce  ert  repleni, 

Qu'il  esteit  fet  a  lui  semblable. 

Pelliean  est  oisel  mirable, 

Si  habite  en  la  région 
530     D'un  fluive,  qui  Nilus  a  non.  15 

El  rivage  del  Nil  habite, 

E  ceo  me  dit  l'estoire  escrite, 

Qu'il  en  i  a  de  deus  maneres: 

Cil  qui  habitent  es  riveres 
535     Ne  manguënt  se  peisson  non;  20 


516  ausi.  517  eshauce.  BElvMP:  femme.  CGHIL:  famé. 
F:  le  feme.  In  A  entspricht  clas  richtige  home  clem  lateinischen 
filium  hominis.  518  B:  pose.  C:  hauchies.  EGHP:  haucie.  F: 
drecie.  M:  pêne.  519  pur  atreire  tuz.  P:  acreire.  520  ki.  remain- 
drunt.  519 — 520  fehleii  Cali.  u.  Hip.  Die  beideu  siebensilbigen  Verse 
kônnen,  ohne  den  Ziisammenhang-  zu  stôren,  wegbleiben  ;  schon  der 
Reim  ei*weist  sie,  von  den  andern  Hss.  abgeseheu ,  als  verdâchtig. 
521  [D]el.  522  reison.  Q:  Mult  y  a.  523  n'orrez.  B:  cest  an. 
CF:  mais  plus  bêle  aventiu'e  (F:  Ijiele  auuan).  EM:  mais  avuan 
(M  :  ovant).  H  :  owan,  GS  :  awan.  IL  :  oan.  Cah.  à  un  an.  524  C 
fiigt  eine  Zeile  hinzu  :  parole  bêle  &  avenant.  525  bûche.  Cah.  le 
voche.  526  ki.  fu.  Hip.  fu  empli.  C:  raemijli.  E:  raemplis. 
527  k'il.  Cah.  Que  il  s'ert.  C:  a  moi.  530  fluvie  ke.  ad  nun. 
Hip.  Del  fleuve.  C:  flueve.  Niilis.  581  BM:  de.  C:  de  la  abite. 
E:  dou.  532  coe.  dist.  Hip.  Issi  me.  B:  l'estorie.  C:  Testore. 
533  k'il  i  ad.  CE:  qu'il  en  i  a.  534  ki.  Cah.  en  =  BCE.  535 
C:  menguient. 

16* 


—     244    — 

Cil  qui  ne  manguënt  peisson, 

Habitent  en  la  desertine 

E  ne  manguënt  fors  vermine. 

Del  pelliean  est  grant  merveille: 
540     Car  onques  nule  mère  oeille  5 

N'ama  tant  son  petit  aignel 

Com  il  fet  son  petit  oisel. 

Quant  ses  pulcinez  a  esclos, 

En  els  norrir  e  cliar  e  os 
545     Met  tote  sa  peine  e  sa  cure.  10 

Mes  mult  fet  maie  norreture: 

Car  quant  il  sont  crëuz  e  granz 

E  alques  sages  e  puissanz, 

Si  becclient  lor  pères  el  vis 
550     E  tant  lor  sont  fels  e  escliis,  15 

Que  lor  pères  de  fin  coroz 

Les  occieut  e  tuent  toz. 

Al  terz  jor  vent  li  père  a  els, 

tSi  le  commoet  pitez  e  dels. 
555     Tant  les  aime  d'amor  parfitc,  20 


536  ke.  pas  p.  538  E:  si  ne.  540  kar  imkes.  owaille.  B: 
oaile.  C:  joveue  oeille  E:  jonc  oueille.  M:  ovielle.  542  ciim. 
643  pucins  ad.  C:  pniicliiiies.  E:  poucines.  M:  pucieus.  I:  pou- 
cinez.  Cali.  pusiiK'.s.  644  eus.  C:  iiorir  met.  545  Das  zweite  sa 
fehlt.  CEM:  &  sa.  546  nuit,  nureture.  Cahier  setzt  noriture  =• 
élève  und  vergleiclit  l'élève  des  bestiaux.  Aber  das  Wort  bedeutet 
Gedeihen,  Waclisthum,  hier  llrut.  Der  Pelikan,  der  auf  die  Er- 
nahruug  seiner  Juufïen  Mûlie  und  Sorge  verwendet,  schafft  (sich) 
eine  sehr  schleehte  Brut;  denn  wenn  sie  gross  sind,  backen  sie 
ilireu  Eltern  ins  Gcsicht.  547  kar.  suut.  Hip.  norriz  et.  548  aukes. 
poisanz.  J5:  pesaunt.  C:  puissant.  549  bckkent.  B:  beccheut. 
CEI  :  l)cchent.  KM  :  bekent.  E  :  peve  ens  ou  pis.  Cah.  S'il.  es. 
550  lur  suut.  eschifs.  JiE:  oschis.  C:  ciiitis.  651  ke  lur.  Hip. 
père,  corroz.  B:  fine  coruz.  CE:  courons.  552  oiieiit.  Hip.  ocit 
et  les  tue.  C:  ochist.  E:  ocist.  553  Cab.  lor.  H:  lur.  554  doels. 
Cah.  pitels  et  duels.  Hip.  Si  les  quenoist  ])itio  a  d'eus.  B:  pite  de 
eus.     C:  jùties  &  dieus.     E:  diels.     555  d'amur.     Hip.  parfaite. 


—    245     — 

Que  donc  revent,  si  les  visite. 
Od  son  bec  perce  son  coste, 
Tant  qu'il  en  a  del  sanc  oste. 
De  cel  sanc,  qui  de  lui  ist  fors, 
560     Lors  remeine  la  vie  es  cors  5 

De  ses  pulcins,  n'en  dotez  mie, 
E  en  tel  sens  les  vivifie. 

feeignors,  or  oëz  que  ceo  monte. 

Ja  entendriez  vos  un  conte 
565     D'Arthur  ou  de  Cliarle  ou  d'Oger.        10 

Ci  a  a  beivre  e  a  manger 

A  l'aime  de  chescun  feeil, 

Qui  voelt  aveir  de  Deu  conseil. 

Deus  est  le  verai  pellican, 
570     Qui  por  nos  traist  peine  e  alian.  15 

Oëz  qu'il  dist  en  propliecie 

Par  le  bon  prophète  Ysaïe: 

J'engendrai,  fet  damne  Deu,  fiz; 

Quant  les  oi  crëuz  e  norriz, 
575     n  me  despistrent  e  haïrent  20 

E  mes  comandemenz  desfirent. 

Certes,  seignors,  c'est  vérité, 


556  ke.  Cali.  dont  vent  et  si.  557  bek.  558  k'il.  C  :  c'adont. 
E:  qu'adonc.  559  del.  ke.  C:  de  cel.  E:  ce.  Cah.  de  iloc. 
Hip.  d'ilec.  560  lors  fehlt.  il  ist  als  iiberflûssig  gestrichen.  C: 
lors  ramaine  la.  561  pucins.  dutez.  Hip.  A  ses.  562  sen.  e  felilt. 
C:  lor  rent  la  vie.  Cab.  Eaniaine  il.  as.  FI:  el.  L:  es.  563 
[SJeignors  ore.  ke  coe.  CE:  oies.  565  de.  de.  C:  d"Artn.  EL: 
d'Artiis.  IKM:  d'Artur.  CEI:  d'Ogier.  I:  Challe.  566  ad.  Cab. 
Cil.  567  chescon.  B:  faeil.  CEKjM:  feel.  568  ki  vot  aver.  569 
verrai.  CE:  peUicans.  570  ke  pur.  treit.  CEK:  traist.  BM:  ban. 
K:  bain.  CE:  abans.  571  k'il.  el  (==  BM).  C:  en.  EIK:  la  p. 
573  jo.  damne  feblt.  Hip.  Je  engendre.  B  :  dampnedeu.  C  :  dame- 
diex  fix.  574  nurriz.  575  CE:  despirent.  576  défirent.  C:  des- 
dirent.    E:   desfirent. 


—    246    — 

C'est  la  veraie  auctorite: 

Nos  somes  ses  fiz  e  pigons, 
580     Qui  corne  malvais  e  félons 

Nostre  seignor  el  vis  ferimes, 

Quant  nos  pardevant  lui  servimes  5 

A  sa  créature  meint  jor 

E  nent  a  lui  com  creator: 
585     Plenerement  le  reniâmes, 

Quant  perres  e  fustz  aorames. 

Por  ceo  a  nos  se  coroça,  10 

Si  nos  guerpi  e  nos  chaça 

En  la  main  al  cruel  félon. 
590     Por  noz  pecchez  mort  esteiom. 

Quant  al  père  pite  en  prist, 

Nostre  salveor  Jesu  Crist,  15 

Son  cher  fiz  enveia  en  terre, 

Por  faire  pes  de  nostre  guerre. 
595     Deu  devint  hom  por  noz  pecchez, 

Circumcis  fu  e  baptizez 

E  por  nostre  salvation  20 

Soffri  tonnent  e  passion  : 


578  verai.  CE:  vraie.  579  sûmes.  lî:  pijuns.  M:  piguns. 
C:  si  faon.  E:  si  poon.  Cah.  pignons.  Hip.  gieht  als  Var.  ses 
poons.  580  ke.  malvois.  581  E:  ferismes.  582  nus.  li.  C:  vcnimes. 
E:  sei-vismes.  583  Hip.  la  criature.  584  pussant.  C:  Nient  en 
lui  no  créateur.  E:  &  vient  ou  lieu  no  c.  M:  uent  a  lui  c. 
Cah.  neicnt  a  lui  creator.  Hip.  Qui  toz  nos  trest  a  desennor. 
585  reneames.  C:  renoiasmes.  I:  reneiames.  586  pères.  B:  perres. 
C:  fus.  1:  fiiz.  Cah.  fut,  in  Anmerk.  fust?  Derselhe  ist  im  Zweifel, 
ob  Anbetung  von  Holz  oder  Feuer  gemeint  ist.  587  pur  coe.  nus. 
B:  coruscat.  C:  couroucha.  I:  o.  589  B:  cnlvert.  C:  cnieus. 
590  pur.  péchez  mortz.  Cah.  l)omerkt  zu  estéoni,  dass  die  Bauern 
dcr  i'mgegcnd  von  J*aris  noch  j'ctionics  sagen.  592  Ihcsu.  Hip. 
Nostre  verai  Deu.  593  filz.  594  ])ur  fere.  C:  j)our  faire  pais, 
ceste.  595  hoem.  nos  pochez.  B:  liome.  CD:  hom.  596  C:  cir- 
couchis.  D:  circumsiz.  597  i>ur.  saivacion.  59S  sutiVi  mort.  Cah. 
Soifrit  il  mort.     Ji:  turment.     I:   turmeut. 


—     247     — 

Prendre  se  lessa  e  tenir, 
600     Lier,  bender  e  escopir 

E  en  la  seinte  croiz  pener 

E  od  espines  coroner 

E  cloficher  en  pez  e  meins.  5 

Li  salveres  de  pite  pleins 
605     Se  lessa  ferir  el  coste, 

Si  savom  ben  par  vérité, 

Que  sanc  e  ewe  s'en  issi. 

Par  cel  sanc  somes  nos  gari:  10 

Cel  seint  sanc  nos  rechata  vie 
610     E  nos  osta  de  la  baillie 

Al  félon,  qui  a  non  Sathan. 

Deu,  qui  est  verai  pellican, 

Nos  raienst  en  ceste  manere  15 

Come  la  gent,  qu'il  ont  mult  chère. 

615     vJr  dirrom  del  niticorace. 

Un  oisel  de  malvaise  estrace, 

Freseie  a  non  en  dreit  ronianz. 

Cist  oisels  est  orz  e  puanz;  20 

De  jor  ne  de  soleil  n'a  cure. 
620     Toz  jors  est  tele  sa  nature. 


599  C:  pendre.  603  clouficher  e.  B:  clousficher.  C:  claiif5- 
chier  en.  DM:  cloficliier.  Hip.  et  piez.  604  F:  de  la  lance 
est  pas  del  mains.  606  pur.  BI:  de.  CD:  par.  607  ke.  en. 
lip.  li  sanc.  l'eve  en.  C:  s'en.  D:  ansemble.  608  sûmes.  D: 
Liit  guari.  I:  cest.  609  nos  felilt.  I:  Cest.  C:  retraist  a  v.  D  : 
i   nostre   rechataille.     I:    rachata.     611    ki.    nun.     612  ki.    verrai. 

13  remist.  Cah.  rameint.  C:  raienst.  D:  raient.  K:  raent.  I: 
:el.     Cahier  druckt   nacli    dem   P'elikan  (VI)   das   Wiesel  (XXVII). 

14  k'il.  615  [0]re.  Cah.  dirrai.  BK:  nicticorace.  C:  l'uni- 
orache.  D:  nuticorace.  I:  nieorace.  L:  nitichorace.  616  malveis. 
lip.  D'un.  D:  malvaise  trace.  617  ad.  CMI:  fresaie.  C:  a  a  non 
n  roumans.  D:  fresoie.  Q:  Fresaye.  618  oiseals.  ordz.  619  n'ad. 
[ip.  et.     620  jorz.    tele  =  Cah.  Hip. 


—     248     — 

Nuit  e  ténèbres  aime  acles, 

Ben  est  semblant  qu'il  est  malves. 

Jiin  cest  oisel  sont  iigure 

Li  fais  Jueu  malëure, 
625     Qui  ne  voldrent  Deu  esgarder,  5 

Quant  il  vint  ça,  por  nos  salver. 

De  Deu,  qui  est  verai  soleil, 

Ne  voldrent  creire  le  conseil, 

Ainz  le  refusèrent  partot 
630     E  contre  lui  furent  de  bot  10 

E  tôt  plenerement  diseient, 

Que  nul  rei  fors  César  n'aveient. 

Donc  se  mustra  Deus  a  nos  genz. 

Qui  esteiom  las  e  dolenz, 
635     En  tenebrose  région,  15 

En  l'ombre  de  mort  seeiom, 

Quant  la  lumere  nos  nasqui. 

Qui  de  la  seinte  virgne  eissi. 

Idonc  fumes  enluminez, 
640     Donc  fu  li  termes  afinez  20 

De  la  peine,  de  la  dolor. 

Qui  nos  aveit  tenu  nieint  jor. 


622  kil.  nialveis.  Hip.  sert  mauves.  C:  bien  samble  que 
il  soit  malvais.  D:  c'en.  623  [E]n.  sunt.  624  taus  Gyeu.  Cah. 
fols  Gieu.  Hip.  félon  Jeve.  625  ki.  voiidrent.  B:  voleient.  C: 
voelent.  D:  vodront.  Cah.  [à]  Deu  entendre.  I:  aourer:  sauver. 
626  pur  nus.  Es  fclilt  ca.  B:  quant  cajus.  C:  cha.  D:  ca.  I: 
il  vint  ca.  Cah.  raendre.  KL  fehlt  ca.  627  ki.  verrai.  C:  li 
vrais  solaus.  628  vodreient.  le  fehlt.  Cali.  voleient.  C:  voelent. 
les  consaus.  629  i)artut.  630  encuntre  li.  de  but.  DM:  de  bot. 
CE:  de  bout.  Cali.  Hip.  Encontre.  631  tut.  Hip.  planiement. 
E:  trestout  plainnement.  632  ke.  C:  dieu.  633  deu.  nus.  Hip. 
monstra.  634  ki.  CE:  qui  estoient.  636  do.  Cah.  Hip.  seion. 
CE:  estion.  637  nus.  638  ke.  BCDEM:  issi.  Hip.  essi.  641  e 
de.    642  ke.    ont.    B:  avoit.    C:  avons.    E:  aniens  steht  unter  auoit. 


—    249     — 

Devant  ceo  esteiom  nos  tristre, 

De  nos  dist  Deu  par  le  psalmistre 
045     Davi,  qui  tant  fu  ben  de  lui: 

Li  poeples,  que  jo  ne  conui, 

Fet  nostre  sires,  me  servi  5 

E  en  oiance  m'obeï, 

E  fiz  estranges  me  mentirent 
650     E  clochèrent  e  enveillirent. 

Por  ceo  veillirent  e  clochèrent, 

Que  mes  comandemenz  lesserent.  10 

Li  Jueu  sont  en  obscurte 

Ne  veient  pas  la  vérité: 
655     Les  ténèbres  amerent  plus 

Que  le  verai  soleil  la  sus. 

j_ji  aigles  est  reis  des  oisels.  15 

Quant  velz  est,  si  devent  novels 
Par  mult  merveillose  nature. 
660     Une  fontaine  clere  e  pure, 


643  coe.  644  nus  dit.  salmistre.  B:  psanmistre.  C:  sau- 
mistre.  D:  psalmistre.  E:  psalmiste.  645  David  ki.  BCDM: 
Davi.  646  ke  jo.  Hip.  Le  pueple  dist  me  quenui.  648  me.  CE: 
orison.  D  :  honorance.  649  CE  :  &  cil  estrange.  D  :  &  mes  filz 
me  tormentereut.  Hip.  Et  cil  qui  pas  ne  me  sem-irent.  650  clou- 
ficherent  &  envilirent.  Hip.  Clochierent  et  si  enviellirent.  B: 
elocliierent.  enveillierent.  D  :  avilerent.  CE  :  &  mes  commandemens 
desdirent  (E  :  despirentj.  Die  Stelle  ist  von  den  meisten  Sclireibern 
nicht  verstanden  worden.  651  pur  coe  me  lièrent  e  clouticherent. 
B:  veillierent.  elocliierent.  D:  avilei'ent.  endossèrent.  CE:  &  ce 
(C:  cou)  que  je  (C:  jou)  dis  abaissierent.  M:  por  co  envilirent  e 
chofichereut.  K:  enveillirent.  S:  enviellirent.  clocirent.  Cah.  en- 
veillirent. Hip.  enviellirent.  elocliierent.  652  ke.  CE:  &.  653 
Gyeu  sunt.  Cah.  oscurité.  BCD  :  oscurte.  654  B  :  point  de  la 
clarté.  CE:  car  il  laissierent  la  clarté.  Zu  obscurte  bildet  clarté 
einen  bessereu  Gegensatz.  655  aiment.  CE  :  amerent.  656  vera. 
B:  veir.  CES:  \Tai.  D:  voir.  M:  verrai.  657  [L]i.  oiseals. 
658  noveals.  B:  veilz.  C:  viex.  D:  viaus.  E:  viels.  Q:  veil. 
Cah.  Quant  volt  si  devenir  novels.  659  mut  merveilluse.  660 
fontaigue. 


—     250     — 

Ou  l'ewe  sort  vive  e  boillant, 

Quant  li  soleiz  est  cler  raiant, 

Cerche  li  aigles,  quant  est  velz 

E  mult  a  obscurciz  ses  elz 
665     E  C'iiescune  ele  grève  e  veine.  5 

En  l'air  desus  celé  fontaine 

Comence  mult  hait  a  monter 

Contre  le  soleil  raiant  cler. 

Quant  la  sus  vent  en  la  chalor, 
670     Ses  elz  afiche  en  la  luor  10 

Del  soleil  e  tant  i  esgarde, 

Qu'avis  li  est  que  trestot  arde. 

Iloec  en  celé  ardor  esprent 

Ses  elz,  ses  eles  ensement, 
675     Puis  descent  jus  en  la  fontaine,  15 

La  ou  l'ewe  est  plus  vive  e  saine, 

Si  se  plonge  e  baigne  treis  feiz, 

Tant  que  il  est,  ben  le  sachez. 

Tôt  freis  e  tôt  renovelez 
680     E  de  sa  veillesce  sanez.  20 


661  Cah.  seit  =  Hip.  C:  l'iave.  DE:  l'aiguë.  662  soleilz. 
plus  cler  {=  Cah.).  Hip.  plus  clerc  (vorher  solel  ohne  Artikel). 
C:  plus  raians.  663  mut  est  veilz.  Cah.  veuz.  Hip.  vielz.  664 
euoscuri.  }i:  oilz.  C:  iex.  E:  iels  (=  Cah.).  S:  ieus.  C:  os- 
curchis.  Hip.  Quant  li  sont  oscuri  les  euz.  665  chescone  hele. 
BS:  grieve.  CE:  grief.  Hip.  li  grieve.  Hippeau's  Uebersetzung 
der  vier  letzten  Worte  (=  lui  pèse  inutile)  ist  schr  uugenau.  666 
l'eir.  fonteigne.  Hip.  lair.  667  haut.  668  ke  raie  (Cah.  qui  r). 
Hip.  solel  haut  et  c.  CE:  raiant  &.  D:  qui  luist.  671  Hip.  De. 
67'2  kavis.  ke.  Hip.  Que  vis.  C:  que  li  sanle.  D:  qu'aviz  que. 
673  cel  ardur  s'esjirent.  13D:  esprent.  Hip.  Ilec.  cel.  674  heles. 
675  décent,  fontaigne.  676  CE:  &  clere  &.  li:  le  ewe.  C:  l'iave. 
DE:  l'algue.  S:  oie.  Cah.  U  lewe  est  plus  v.  et  plus  s.  Hip. 
ele.  clere.  677  plunge.  si  fehlt.  CE:  si  se  plonge.  678  k'il. 
CES:  sachois.  D:  sachoiz.  Hip.  qu'il,  bien  ice  sachiez.  679  Cah. 
freiz.  Hip.  frez.  J5:  tVaiz.  CE:  très.  680  B:  vcilesce.  CS:  viel- 
leche.     DE:    viellcscc.     Ilip.  viellece. 


—     251     — 

Tant  a  l'aigle  clere  vëue: 
S'il  ert  si  hait  com  une  nue 
La  desus  en  cel  air  roant. 
Si  veit  il  le  peisson  noant 
685     Soz  lui  el  fluive  ou  en  la  mer.  5 

Donc  descent  por  lui  encombrer: 
A  lui  se  joint  e  tant  estrive, 
Que  par  force  le  trait  a  rive. 

Une  altre  manere  a  estrange: 
690     Car  qui  de  ses  oes  fereit  change  10 

E  en  son  ni  altres  meïst, 

Si  qu'il  nel  sëust  ne  veïst, 

Quant  li  pigon  serreient  grant, 

Ainceis  qu'il  fussent  ben  volant, 
695     Les  portereit  la  sus  en  l'air  15 

Contre  le  rai,   contre  l'esclair 

Del  soleil,  quant  melz  raiereit. 

Celui  qui  ben  esgardereit 

Le  rai  del  soleil,  sanz  ciller, 
700     Amereit  il  e  tendreit  cher,  20 

E  celui  qui  n'avreit  vigor 


681  ad  li  aigles.  Hip.  l'egle.  682  cuin.  Hip.  en  haut  comme 
la.  CDES:  est.  Cah.  iert.  683  lasus.  eir.  B:  roaunt.  CE:  raiant. 
Cah.  La  sus.  685  en  fluvie.  la  fehlt  (=  Cah.).  686  pur  li.  688 
ke.  treit.  Hip.  de  r.  689  [U]ne.  ad.  690  kar  ki.  oefs  freit 
eschange.  C:  encange.  D:  feist  change.  E:  escange.  S:  cange. 
691  D:  nif.  E:  nit.  C:  mesist.  692  k'il.  nel  v.  Cah.  ne  ne 
(=  Hip.,  der  s'eust  schreibt).  693  Cah.  pucin  (=^  BM).  Hip.  poucin. 
C:  pouchin.     E:  poucin.     694  k'il.     B:  ainz  ke.    C:  anchois  qu'il. 

695  poi'terent.  l'eir  (=  Cah.).  D  :  l'art.  Eine  ebenso  blôdsinnige 
Lesart   hat  D    in   der  Zeile   vorher   de.«iinantl     CE:   l'air:    l'esclair. 

696  ciel,  l'escleir.  B:  soleil.  CDE:  rai.  697  B:  e  quant  le  soleil 
meuz  raereit.  C:  mix.  698  ki.  B:  meuz.  E:  miex.  699  C 
àndert:  ameroit  il  &  tenroit  chier  |  &  garderoit  molt  volentiers. 
B:  cillier.  D:  cliner.  E:  clugnier.  M:  cilier.  Hip.  clinier.  701 
ki.     Cah.  A  c.     B:  de. 


—     252    — 

D'esgarder  contre  la  luor, 
Com  avoltre  le  guerpireit, 
Ja  puis  ne  s'en  entremettrait. 

705     J-j'aigle,  qui  si  se  renovele, 

Nos  clone  essample  bone  e  bêle:  5 

Car  altresi  devreit  ovrer 

Home,  qui  voelt  renoveler 

Son  vèl  vestement,  seit  Paen 
710     Ou  seit  Jueu  ou  Crestien. 

Quant  li  oil  de  son  quoer  serreient        10 

Si  aombre,  qu'il  ne  porreient 

Veeir  la  salvete  certeine, 

Donc  devreit  querre  la  fonteine, 
715     Qui  est  esperitable  e  vive: 

C'est  le  baptesme,  qui  avive  15 

Trestoz  cels  que  il  seintifie. 

De  ceo  trai  jeo  a  garantie 

L'évangile,  ou  jeo  truis  escrit, 
720     Que  cil  qui  d'ewe  e  d'esperit 

Ne  serreit  si  seintifiez,  20 


702  C:  de  garder.  703  corne.  704  pus.  Cah.  plus.  C:  li 
resgarderoit.  CE:  puis.  Hip.  Et  d'entor  lui  le  jetereit.  705 
[Ljaigle  ke.  C:  ensi  r.  706  E:  molt  très  bêle.  707  kar  autres. 
708  hoem  ki.  BD  :  home.  C  :  li  homs.  E  :  hom.  709  veil  (=  li). 
D:  viel  (=  Cah.).  DE:  ancien  (=  Cah.).  C:  anchieu.  Hip.  t?on 
mauves  estât  ancien.  710  Gyu  ou  seit.  C  iindert:  soit  juvenes 
ou  soit  ancliien.  Hip.  Seit  jeve  ou  seit  c.  712  k"il.  CE:  em- 
(E:  en)combre.  D:  oscurci.  Hip.  vorreient.  CE:  verroient.  D: 
porroient.  713  veer.  la  fehlt.  Hip.  Voie  ne  vérité  certeiue.  BCE: 
voie  (B:  veie)  ne  sauvete.  D:  veir.  714  C:  doivent.  715  ki.  es- 
peritale.  CE:  esperitable  vie.  D:  espirital.  716  coe.  le  fehlt. 
CE:  c'est  li  bautesmes  (E:  baptesmes)  qui  a  vie.  717  ke.  C: 
traist  tous  chiax.  D:  qui  sont  en  vie.  E:  trestous  cials.  718  coe. 
trci  jo.  guarantie.  719  l'euvangile.  troef.  jeo  fehlt.  B:  troes. 
CE:  trovons.  L:  truis.  720  ke.  ke  de.  721  seintetiez.  Cah.  Hip. 
einz  seintetiez.     C:   sainteties. 


—    253    — 

Qu'il  ne  fust  renez  e  purgez, 

Ne  porreit  en  nule  guise  estre, 

Qu'il  entrast  el  règne  celestre. 
725     Qui  en  ceste  fontaine  clere 

Est  baptize  el  non  del  père,  5 

Del  fiz  e  del  seint  esperit, 

Sëureuient  sanz  contredit 

Porra  veeir  e  esgarder 
730     Le  veir  soleil,  qui  raie  cler: 

C'est  Jesu  Crist,  li  dolz,  li  pis.  10 

Qui  en  lui  a  son  esgart  mis, 

En  l'esgarder  se  renovele 

Altresi  corne  fet  l'oisele 
735     En  l'altre  soleil  que  cil  fist, 

Qui  toz  les  elemenz  assist  15 

E  qui  créa  trestot  cest  mont 

E  totes  les  choses  qui  sont. 

Un  oisel,  qui  a  non  fenis, 
740     Habite  en  Ynde,  ou  est  toz  dis, 

Aillors  nel  soelt  l'em  pas  trover.  20 

Cist  oisels  est  toz  dis  sanz  per: 
Car  ja  nen  ert  fors  un  ensemble 


722  k'il  en.  C:  qu'il  fuissent  digne  &  purgies.  E:  qu'il 
soient  sane  &  purgie.'  Hip.  n'en.  D:  espiirgez.  723  C:  porront. 
724  k'il.  C:  qu'entraissent.  E:  qu'il  entrent.  72.5  ki.  fontaigne. 
727  esperiz.  CDE:  fil.  728  contrediz.  Hip.  Icelui  tôt  sanz.  "729 
veer  (=  Cah.  Hip.).  730  solail  ki.  CE:  vrai  (Cah.  verai).  731 
Ihesu.  doz.  Cah.  piz.  C:  pix.  E:  pieus  Ihesu  Cris.  732  ki.  ad. 
esgard.  734  autresi  com.  Cah.  li  o.  D  :  li  aigle.  735  ke.  736 
ke.  asist.  D:  elimens  fit  assist.  L:  alemanz.  737  ki  cria.  mund. 
788  ke  i  sunt.  737—738  fehlen  Cah.  u.  Hip.  7-39  [Ujn.  ki  ad. 
Hip.  fenix.  C:  D'un.  740  &  est  tut  dis.  C:  qui  maint.  Hip. 
Inde  e  maint.  741  B:  set.  C:  sieut.  D:  sout  Hip.  seut  l'en. 
Cah.  sot.  742  oiseals.  tut  dis.  743  kar.  Hip.  Que  ne  nest  fors 
un  seul.  Nach  Hip.  wiirde  nur  ein  Phônix  jedes  Mal  geboren. 
B:  asemble. 


—     254     — 

Ne  nul  altre  ne  li  resemble 
745     De  tel  estât,  de  tel  manere, 

De  tel  semblant  e  de  tel  chère. 

Quant  cinc  cenz  anz  sont  acompli, 

Donc  li  semble  qu'il  est  veilli,  5 

Si  se  charge  d'espices  chères, 
750     Bones  e  de  plusors  maneres^ 

De  la  desertine  s'en  vole 

En  la  cite  de  Leopole. 

A  un  prestre  de  la  cite  10 

Est  acointe  par  vérité 
755     Par  alcun  signe  ou  altrement 

De  cest  oisel  l'avènement, 

E  quant  il  set  qu'il  deit  venir, 

Si  fet  reims  de  sarment  cuillir  15 

E  lier  en  un  fesselet 
760     E  sor  un  bel  alter  les  met, 

Qui  a  cel  oes  est  adenti. 


744  Ne  fehlt.  B:  treis  cent  aunz  dure  ce  me  semble.  C: 
.Y.  C.  ans  dure  si  coni  moi  samble.  D  :  .V.  C.  anz  vit  bieu^  ce. 
Cah.  Cinc  cens  ans  vit  ce  me  s.  Hip.  Cinc  cenz  anz  dure.  74Ô  de 
un.  de  une.  Cah.  Hip.  D'un,  d'ixne.  746  tele.  e  fehlt.  BCD: 
a  bon.  Cah.  A  bon  s.  a  bonne  (Hip.  boen.  boene).  747  suut. 
Hip.  acoupliz.  B:  treis  cent.  CD:  .V.  C.  ans  (D:  ainz).  748 
k'il.  B:  enveiliz.  Cah.  (|u'est  envielliz-  Hip.  se  semble  trop  en- 
vielliz.  749  d'espèces  (=  Cah.).  C:  garge  des  pecos  chicre.  D: 
picrrez.  S:  d'espices.  Hip.  charche.  751  envole.  JiC:  s'en  vole. 
752  BD:  Neopole.  C:  Loepole.  GH:  Leopole.  I:  Leupole.  753 
lui  p.  a  en  la.  B:  a  un  prestre  est  acointe  |  ke  meint  iloc  en  la 
cite.  754  jinr.  I:  Acostume  por  v.  755  Hip.  set  veirement.  757 
k'il.  758  saremenz.  JiC:  sarment.  D:  serment  (am  Kande  fanol). 
Cah.  coillir.  Hip.  fanol  quelHr.  759  CDK:  faisselet.  760  sur  un 
mnlt  bcal  vesselet.  BCD:  autel  (==  Hip.)  le  met.  KN:  auter  (= 
Cah.).  761  ke.  C:  i)or  l'nisel  est  ilueques  mis.  D:  qui  a  cest 
oysel  est  establi.  Hip.  L'oisel  si  corn  je  vos  di  |  Charchie  d'espices 
vient  a  lui   |  Quant  il  veut  avenir  au  leu. 


E  li  oisels,  si  com  jeo  di, 

Chargez  d'espices  vent  al  leii. 

Od  son  bec  alume  le  feu: 
765     Car  tant  fert  sor  la  perre  dure, 

Que  t'eus  en  sait  par  aventure,  5 

Qui  mult  tost  avive  e  esprent 

Es  espices  e  el  sarment. 

Quant  li  feus  est  cler  e  ardent, 
770     Si  se  met  enz  demeintenant 

E  s'art  tôt  en  puldre  e  en  cendre.         10 

Donc  vent  li  prestres  por  aprendre, 

Coment  la  bosoigne  est  alee: 

La  cendre  troeve  amoncelée. 
775     Donc  la  départ  tôt  suavet, 

Tant  que  dedenz  troeve  un  vermet,       15 

Qui  donc  assez  meillor  odor 

Que  rose  ne  nule  altre  flor. 

Li  prestres  l'endemain  revent, 
780     Por  veeir,  coment  se  content. 

L'oisel,  qui  est  ja  figure,  20 

Al  terz  jor  est  oisel  forme. 

Si  a  quanqu'il  i  deit  aveir. 


762  oiseils.  cum  jo.  763  charges  d'espèces.  B:  de  espèces. 
C:  carchies.  D:  pierez.  L:  espices.  I:  quant  il  veut  avenir  an 
leu.  764  son  (fur  le).  765  kar.  sur.  père.  V:  &  t.  766  ke  = 
767.  Hip.  alume  =  BG.  768  e  es  espèces  (==  Cah.).  sarement. 
C:  &  espices  &  en.  D:  a  sez  pies  le  mest  el  serment.  G:  des 
pises  &  don  sairement.  771  si  se.  pudre.  toi  fehlt.  Hip.  Si  s'art. 
C  :  si  s'art  lues  en  pore.  773  Cali.  bosoinne.  Hip.  besoigne. 
775  départe.  BCS:  départ.  B:  suavee.  C:  souavet.  776  ke. 
777  ke.  asez.  778  ke.  nul  (^  Cah.).  Hip.  ne  qiie  nule  f.  C: 
nule.  D  :  nulle.  779  revient.  Cah.  le  1.  vent.  780  pur  veer. 
781  li.  ke.  BC:  la.  C:  figures.  D:  défigure.  Hip.  ja  est.  782 
ja  oisel  ftirme.  Hip.  clame.  C:  oisiax  formes.  D:  l'oysel.  E 
setzt  erst  mit  V.  783  wieder  ein.  783  si  k'il  ad  quanke.  Cah.  si 
qu'il  ad. 


—     256     — 

Al  prestre  s'encline  por  veir, 
785     Puis  s'en  torne  lez  e  joianz 

Ne  revent  devant  cinc  cenz  anz. 

Jiin  cest  oisel  devez  entendre 

Nostre  seignor,  qui  volt  descendre  5 

Çajus  por  nostre  salvement. 
790     De  bones  odors  finement 

Fu  chargez,  quant  en  terre  vint 

Por  les  prisons,  que  enfer  tint. 

En  l'alter  de  la  croiz  sacrée,  10 

Qui  tant  est  dolce  e  savoree, 
795     Fu  sacrefiez  cist  oisels, 

Qui  al  terz  jor  resorst  novels. 

Mes  plusors  ne  voelent  pas  creire, 

Que  la  chose  seit  issi  veire,  15 

Si  ont  grant  tort,  ceo  m'est  avis. 
800     Quant  l' oisel,  qui  a  non  fenis, 

Se  démet  e  se  mortefie 

E  al  terz  jor  reprent  sa  vie, 

Mult  est  a  creire  plus  léger  20 

De  Deu,  qui  tôt  a  a  juger, 


784  chapelcin  encline  pur.  E:  crie.  Cah.  Hip.  chapelein 
(chapelain)  cline.  785  Hi]).  liez.  786  B:  treis  cent.  CDE:  .V.  C. 
N:  .D.  anz.  Hip.  revien.  787  [E]u.  Cah.  Por  cel.  788  ki.  de- 
cendre.  789  i)ur.  Cah.  Hip.  Ca  jus.  790  E  :  vraiement.  792  pur. 
ke.  793  l'auter.  794  ke.  doce.  honuree.  H:  aoree  (=  Hip.). 
CS:  aonree.  DE:  honorée.  Cah.  onoree.  Aber  savoree  ist  ge- 
sichert  diireh  V.  2007,  wo  dieselhe  Verbinduug.  795  oiseals.  Hip. 
Fu  sacrifice  est  oiseaus,  was  keinen  Sinn  «richt.  796  ke.  resurst 
noveals.  Cah.  resurt.  Hip.  resort.  797  ncl  volent,  jias  fehlt. 
Cah.  ne  le  volent  c.  Hij).  crerrc.  798  ke.  est.  Cah.  tut.  Hip. 
fust.  799  unt.  coe.  800  ke  ad  nun.  801  D:  se  devient  &  de 
mort  &  vie  (charakteristisch  fiir  D).  802  CE:  revient  a.  803  Hip. 
creii're.     804  ke.    ad. 


—     257     — 

805     Ceo  que  il  dist  en  son  sermon, 

Ou  ren  n'a  si  vérité  non. 

Ceo  dist  cil  qui  est  vérité: 

Jeo  ai,  dist  il,  la  poëste 

De  poser  m'aime  e  de  reprendre,  5 

810     Veir  dist  il,  veir  nos  fist  entendre^ 

Sil  devom  oïr  e  retraire: 

Jeo  ne  vinc  pas,  dist  il,  desfaire 

La  lei,  ainz  la  vinc  acomplir 

E  assommer  e  aemplir.  10 

815     Issi  ert  le  sage  escrivein 

El  règne  del  cel  soverein, 

Qui  de  son  trésor  met  avant 

Come  proz  e  corne  savant 

Les  velz  choses  e  les  no  vêles,  15 

820     Qui  ensemble  sont  bones  e  bêles. 

Ija  liupe  est  un  oisel  vilein  : 
Son  ni  n'est  pas  corteis  ne  sein, 
Ainz  est  fet  de  tai  e  d'ordure. 
Mes  mult  sont  de  bone  nature  20 

825     Li  oiselet,  qui  de  li  issent: 

Car  quant  lor  pères  enveillissent. 
Qu'il  ont  perdu  tôt  lor  poeir 


805  coe  k'il.  Cah.  Et  ceo  qu'il  dit.  806  n  ad.  807  coe.  ki. 
€ah.  dit.  808  jo.  809  ma.  Hip.  m'ame.  810  Cah.  dist  et.  811 
si  le.  reti-eire.  Hip.  Cil  devon.  812  jo.  desfeire.  Cah.  vint.  dit. 
813  le.  C:  voel.  E:  ving.  Cah.  vint.  814  assummer.  C:  chi 
doit  l'essample  fenir.  815  del.  Cahier  fiihrt  ofter  nfz.  Formen  ein, 
80  écrivain.  816  Hip.  Del  reigne  de  ciel.  817  ki.  818  come 
preuz.  D:  prouz.  sachant.  F:  preus.  Hip.  vallant.  Bei  Cah. 
fehlt  818  ganz,  was  er  iibersehen.  819  li:  veilles.  D:  vilz. 
F:  vies.  I:  viez.  K:  viels.  Cah.  novels.  820  k' ensemble  sunt. 
Cah.  bons.  bels.  821  [L]a.  822  cartels.  824  mut  sunt.  825  ke. 
lui.  C:  oiselon.  D:  oysellet.  E:  oiseillon.  Hip.  Les  oiselez. 
d'ele.     826  D:   parenz.  "827  k'il  unt.     Hip.  Qui. 

Keinsch,  Le  Bestiaire.  17 


—     258     — 

E  de  voler  e  de  veeir, 

Donques  les  socorent  lor  fiz. 
830     Quant  les  veient  si  enveilliz, 

Si  lor  esracent  od  lor  bes 

Les  veilles  plumes  tôt  ades.  5 

Puis  les  eschalfent  dolcement 

E  les  coevreiit  tôt  ensement 
835     Corne  cil  firent  els  ainceis, 

Tant  que  il  «ont  gariz  e  freis 

E  resclarcies  lor  vëues  10 

E  lor  pênes  ben  revenues. 

Quant  il  les  ont  issi  gariz, 
840     Ben  lor  poënt  dire  lor  fiz: 

Bel  père,  bêle  mère  chère, 

Altresi  e  en  tel  manere  15 

Corne  vos  meïstes  grant  cure 

En  nos  e  nostre  norreture, 
845     Por  gueredon  de  tel  servise 

La  r'avom  nos  or  en  vos  mise 

E  rendu  bonté  por  bonté,  20 

Si  qu'il  n'i  a  ren  mesconte. 

feeignors,  quant  ceste  créature, 
850     Qui  sanz  raison  est  par  nature. 


828  Cah.  vuer.  829  donc,  suconnt  Inr  filz.  Hip.  norrissent. 
C:  donques  vont  entour  aus.  E:  conjoisscnt.  831  e  si  racent. 
lur  becs.  CDE  :  esrachent  (=  Cah.  Hip.).  II  :  enragent.  833  pus. 
eschaufent  docement.  834  covent  (=  Cali.  Hip.).  C:  keiivent.  D: 
couvent.  E:  cnevrent.  835  eus.  euoeis.  IJ:  ainz  ces.  C:  anchois. 
D:  ansoiz.  E:  ancoiz.  Cah.  tôt  (od?)  els.  836  k'il  sinit.  Cah. 
freiz,  Hip.  freis,  beide:  qu'il  sunt  tôt.  837  resclarzies.  Cah. 
reclarzicz.  838  lur.  CE:  plumes.  840  lur.  lur  filz.  Cah.  poeient. 
Hip.  puent  841  beal.  842  Hip.  autresi  en  celé.  848  Cah.  cum. 
mult  grant.  Hip.  meitcs.  844  e  en.  noretnre.  Cah.  Hip.  en  nostre. 
845  pur.  CE:  en  guerredon.  846  le.  ore.  Cah.  li.  847  pur.  848 
k'il.  ad.  mescunte.  849  [S]eignors.  liei  Hip.  fehlt  quant,  lint  icest 
criature.     850  ke.    reison.     Hip.  Est  sanz  rcson  mes  ji. 


—    259     - 

Oevre  en  tel  sens  com  dit  vos  ai, 
Mult  poet  hom  estre  en  grant  esmai, 
Qui  tote  la  raison  entent 
E  de  sei  garde  ne  se  prent. 

855     Allas,  tant  fu  ne  a  maie  ore  5 

Qui  père  e  mère  deshonore, 
Quant  il  les  veit  devant  ses  elz 
Malades  e  fredles  e  velz 
E  si  n'en  prent  garde  ne  cure! 

860     Mult  est  de  malvaise  nature  10 

Home,  qui  descretion  set 
E  son  père  e  sa  mère  het 
E  les  maldit  mult  a  grant  tort. 
Morir  l'estoet  de  maie  mort: 

865     Car  Deu  comanda  en  la  lei,  15 

Que  nos  devom  tenir  en  fei, 
Qu'om  père  e  mère  honorast 
E  qu'om  les  servist  e  gardast 
E  pramist  que  de  mort  morreit 

870     Qui  père  ou  mère  maldireit.  20 

oalomon  dist  al  perescos. 
Que  se  il  voelt  estre  rescos 
De  malvaiste  e  de  peresce, 


851  ovre.  sen.  D:  gi-ant  cure  met.  852  mut.  Hip.  deit 
estre  home.  CE:  devons:  entendons.  853  ki.  reison.  854  de  coe. 
Hip.  de  sei.  855  mal  hore.  C:  halas.  E:  ha.  las.  D:  helaz. 
CE:  est.  Cah.  mal  ore.  Hip.  en  maie  hore.  856  ki.  CE:  Se. 
858  vielz.  B:  freiles.  C:  frailes.  D:  flebez.  E:  foibles.  Cah. 
freslez.  Hip.  fiebles.  860  malveise.  861  ke  descrescion.  CE  : 
discrétion.  E:  seit:  heit.  863  mut.  Hip.  a  moult.  864  l'estoit. 
865  kar.  ley.  866  ke  nus  devum.  Cah.  garder.  867  ke  Tem. 
honurast.  B:  l'om.  C:  &  qui.  Cah.  Hip.  Que  Tem  (l'en).  Hip. 
ennorast.  —  Oder:  Que  l'em.  onorast?  868  ke  Tem.  B:  ke  hom. 
CD:  on.  Cah.  k'em.  Hip.  Que  l'en,  amast.  869  ke.  870  ki.  Hip. 
et.     871  [SJalomon.     E:   as  pecheours.     872  ke.     873  malveiste. 

17* 


—     260    — 

Qu'il  prenge  garde  a  la  proësce 
875     Del  fomii,  qui  est  si  petiz. 

Sages  e  proz  est  li  formiz, 

Qui  se  porveit  el  tens  d'esté, 

Si  qu'en  iver  en  a  plente,  5 

E  nule  altre  beste  nel  fet. 
880     Quant  il  issent  de  lor  recet, 

Si  vont  mult  ordeneement 

L'un  avant  l'altre  bêlement, 

Tant  qu'il  venent  al  ble  maur,  10 

La  ou  il  est  forme  e  dur, 
885     E  quant  il  sont  venuz  al  grein, 

De  ceo  seiez  trestot  certein, 

Par  l'odor  del  chalme  desoz 

Sevent  conoistre,  tant  sont  proz,  15 

Se  c'est  orge,  segle  ou  furment. 
890     Se  orge  ou  segle  est  finement, 

Le  guerpissent  e  avant  vont. 

Tant  que  al  furment  venu  sont. 

Donc  montent  amont  a  l'espi.  20 

Quant  s'en  sont  charge  e  garni, 
895     A  lor  recet  tornent  arrere 


à 


874  k'il.  prouesce.  E:  prengne.  Ilip.  Si  p.  875  ki.  Cah. 
si  est.  Hip.  tant  est.  C:  pensis.  876  preuz.  Cah.  pruz.  Hip.  pronz. 
877  ki.  C:  qu'il.  Cah.  Hip.  Si  se.  878  k'en  yvernd  tote.  si  fehlt. 
Cah.  Qu'en  ivern  ad  tote  p.  Hip.  a  a  p.  879  Cali.  Hip.  nul.  880 
lur.  15:  reseit.  CS:  rechet.  E:  rechest.  881  mut.  883  k'il.  K: 
maior.  CDEIS:  meur.  Cah.  major.  884  formez.  E:  drus.  Cah. 
dor,  ist  in  Zweifel,  oh  er  d'or  odor  dor  schreiben  soll.  885  sunt. 
886  coe.  mut.  Cah.  tn'-s  ben.  Hip.  tristiiit.  887  rhaiime.  Cah. 
desuz  :  pruz.  C:  des  chaisiies.  E  dou  tVstu.  H:  chaîne.  888  sunt. 
889  si.  CE:  se.  C:  soile.  E:  soiles.  I:  seigle  o  aveine.  CD: 
forment.  E:  froument.  Cah.  froment.  890  Cah.  ensement.  I:  tôt 
par  lor  natnre  demaine,  was  Hip.  mit  domesticus  -■^=  leur  nature 
propre  erklart.  892  k'al.  893  muntent.  lespy.  Cah.  en.  894 
charge  se  .s.  Cah.  Hip.  se.  895  arere.  CS:  ariere.  DE:  arrière. 
Hip.  par  une  meisme  chariere. 


—     261     — 

Bêlement  tote  la  charrere. 

Trestote  jor  venent  e  vont. 

E  savez  que  li  venant  font, 

Quant  il  eneontrent  les  chargez? 
900     Ne  client  pas,  ben  le  sachez:  5 

Donez  nos  de  vostre  furment, 

Ainceis  tenent  mult  sagement 

La  trace,  que  cil  sont  venu. 

Tant  qu'a  cel  leu  sont  avenu, 
905     Ou  li  altre  se  sont  trosse,  10 

Puis  se  retrossent  de  cel  ble. 

Donc  s'en  revenent  tôt  charge. 

Plus  sont  cointe  e  vezie 

Que  les  foies  virgnes  ne  furent: 
910     Car  quant  as  noeces  entrer  durent,        15 

Si  furent  lor  vessel  tôt  vui 

E  ren  n'orent  en  lor  estui. 

Les  cinc  sages  garnies  erent. 

Les  cinc  foies  lor  demandèrent 
915     De  lor  oille,  mes  point  nen  orent.  20 

Onques  tant  prier  nés  en  porent. 

Ultreement  lor  en  faillirent 

E  pleinement  lor  respondirent, 


897  trestot  en.  B:  trestut  le.  CE:  trestoute  jor.  Cah.  Hip. 
trestote.  898  ke.  veant.  Hip.  les  oisons.  903  ke.  sunt.  Hip. 
Le  chemin,  il.  904  k'al.  seient.  C:  aconi.  Cah.  parvenu.  Hip. 
venu.  905  trusse.  C:  tonrse.  D:  trosse.  E:  trousse.  Hip.  trose. 
906  C:  carchent.  E:  charchent.  Hip.  recharchent.  907  trestroz. 
s'en  fehlt.  Cah.  revenent  trestot.  Hip.  se  retoment  toz.  C  :  dont 
seurement  tout  carcie.  908  B:  veszie.  C:  mix  afaitie.  D:  esviellez. 
E:  miex  aisie.  Hip.  sages,  veziez.  909  ke.  910  kar.  BCS  : 
noces.  D:  nocez.  E:  nueces.  Hip.  aus  noces  veixir.  911  voi 
(==  Cah.).  B:  void.  C:  wit.  D:  voy.  E:  vuit.  Hip.  veisel  tuit. 
Cah.  estoi.  912  n'urent.  Hip.  Et  norent  rien.  E:  estruit.  914 
lur.  915  Hip.  exûe.  ne.  9l6  une.  preer  ne  les  p.  Cah.  proier 
ne  les  porrent.  Hip.  ne  les  sorent.  917  lur.  Cah.  olti-eement. 
918  C:    plenierement.     Hip.  Planierement. 


—     262     — 

Que  ja  point  ne  lor  en  dorreient; 
920     Alassent  la  ou  el  l'aveient 

Acliate,  si  en  rechatassent 

Ou  altrement  en  porchacassent. 

Tantdis  com  celés  i  alerent,  5 

Les  sages  as  noeces  entrèrent, 
925     Qui  esteient  ben  atornees. 

Quant  celés  furent  retornees, 

Si  fu  la  porte  ben  fermée: 

Onques  puis  nen  i  out  entrée.  10 

feeignors,  pernom  garde  al  formi, 

930     Qui  se  travaille  e  porveit  si, 
Qu'en  este  a  tant  travaille. 
Qu'en  iver  a  tôt  a  pleute. 
Uncor  fet  il  altre  cointise,  15 

Qui  ne  deit  estre  en  obli  mise. 

935     Quant  son  furment  a  ajuste, 
Qui  durement  lui  a  custe, 
Chescun  son  grein  par  mileu  fent 
E  ensi  le  garde  e  defent,  20 


919  ke.  dmreient.  j;i  felilt.  CDES  :  donroicnt.  920  u  il 
(=  Cah.).  Hii).  ou  il.  E:  el.  HCDS:  il.  921  Cah.  racliatassent. 
922  pnrchacasseat.  923  eomc.  i  felilt.  13 :  tandis.  CE:  entrues 
que.  Ilip.  Endenientieres  qu'il.  925  ke.  927  C:  fuient  les  portes 
fermées.  Hip.  ai  lor  f.  928  onkes.  n'i.  C:  c'onques.  n'i  orent 
entrées.  E:  peurcnt  entrer.  Cah.  Hip.  ni  orent.  929  [Sjeignors. 
B:  pernon.  D:  prenons.  E:  preues.  930  ke.  purveit.  C:  se 
paine.  981—932  felilen  bei  Hip.  ganz.  931  k'en.  ad.  E:  s'est 
tant  traveillies.  932  k'en  yver  est  tôt  asazie.  H  :  ad  a  plente. 
CE:  aaisiefs).  D:  qu'asez  en  yver  a  sanz  faille.  Cah.  aasie.  Der 
Dichter  nieint  offcnhar  nicht,  dass  die  Anieise  ini  AVinter  gesiittigt 
ist,  sondern  dass  sie  im  Winter  ailes  in  Fiille  liât.  933  uneore. 
934  ke.  CE:  ne  li  vient  mie  de  riceclie  (undeutlirh  geschrieben) 
(E  :  peresce).  935  forment  ad.  CE  :  amasse.  I  :  aune.  L  :  ahoste. 
F:  aouste.  936  ke.  li  ad.  Cah.  coste.  Hi]).  grève.  937  clieseon. 
par  miliu.  son  fehlt.  Cah.  le  miliii.  Hip.  le  meleu.  E:  des  grains. 
938  si.     13:  eissi.     CE:  ensi. 


—     263     — 

Qu'il  n'empire  ne  ne  porrist 
940     Ne  que  nul  germe  n'i  norrist. 

-Lu  crestiens,  qui  en  Deu  creiz 

E  l'escripture  entenz  e  veiz, 

Fent  e  devise  sagement  5 

La  lettre  del  vel  testament! 
945     Ceo  est  a  dire  e  a  entendre, 

Que  tu  ne  deiz  mie  trop  prendre 

Tôt  quanque  l'escripture  dit 

Selonc  la  lettre,  qui  occit,  10 

Mes  l'esperit,  qui  vivifie, 
950     Ceo  ne  deiz  tu  oblier  mie. 

Li  Jueu,  qui  ne  voelent  mettre 

Ne  sens  ne  figure  en  la  lettre, 

Sont  decëu  mult  laidement  15 

Ne  veient  pas  parfondement  : 
955     Le  grein  gardent  trestot  enter, 

Tant  qu'il  porrist  en  lor  gerner. 

Mult  a  li  formiz  greignor  sens, 

Qui  se  porveit  issi  par  tens,  20 


939  k'il.  Cah.  ni  ne  porist.  Hip.  n'en  père,  was  er  mit 
■qu'il  ne  s'en  perde  ûbersetzt.  940  ke.  ne  nurrist.  941  [T]ii  home 
ki.  Cah.  Hip.  Et  tu  home.  D:  O  tu  h.  942  Hip.  Qui  TEscriture. 
943  viel.  945  co.  946  ke.  trop  fehlt.  CE:  mie  tout  (E:  tôt). 
Cah.  mie  [le]  p.  947  quautke.  dist.  tôt  fehlt.  Cah.  Soluuc  la 
lètre  qui  occit.  948  solonc.  ke  ocist.  B:  mes  solum  l'espiritel 
dist.  C:  mais  selonc  le  bon  esperit.  DEFGHIS  =  B  mit  ortho- 
graphischen  Abweichungen.  BCDEFGHS  haben  hier  einen  Zusatz, 
der  in  B  lautet:  fend  e  devise  par  grant  cure  |  hors  de  la  lettre 
la  figure  |  ben  sez  tu  ke  le  apostle  dit  |  ke  la  lettre  tue  &  occist. 
Cah.  Mes  solunc  l'espirital  dit.  949  ki.  B:  e  li  esperiz  vivefie. 
Cah.  Car  li  espirit  v.  950  coe.  deis.  Hip.  Li  Jeve  ne  le  veulent 
mie.  951  Gyu  ke.  volent.  Hip.  Creirre  ne  lor  entente  mètre. 
952  sen.  Ne  fehlt.  953  leidement.  B:  vileinement.  CI  :  vilainement. 
D  :  laidement.  S  :  mauvaisement.  954  parfundement.  956  k'il. 
lur.  Hip.  sans  depecier.  957  ad.  958  ke.  D  :  que  bien  le  garde 
jusqu'au. 


—     264     — 

Que  de  son  grein  a  tôt  le  preu, 
960     Quant  vent  en  saison  e  en  leu. 

-b  onniz  d'altre  manere  sont 

En  Ethiope  la  amont: 

De  chens  ont  tote  la  faiture  5 

E  sont  ben  de  lor  estature. 
965     Icist  sont  d'estrange  manere: 

Car  de  la  terre  e  de  puldrere 

Esgratent  e  traient  or  fin, 

Tant  que  n'en  sai  dire  la  fin,  10 

E  qui  cel  or  tolir  lor  voelt, 
970     Tost  s'en  repent  e  si  s'en  doelt: 

Car  demaneis  après  lui  corent, 

S'il  l'ateignent,  tost  le  dévorent. 

Les  genz,  qui  d'iloec  meinent  près,       15 

Sevent  qu'il  sont  fels  e  engres 
975     E  qu'il  ont  or  a  grant  plente, 

Si  ont  un  engin  apreste  : 

Jumenz  pernent,  qui  puleins  ont. 

Quant  joefnes  e  alaitanz  sont,  20 

Treis  jors  les  ont  fet  jëuner; 
980     Al  quart  jor  lés  font  enseler. 


959  ke.  ad.  960  seison.  961  [Fjormiz  de.  962  loin/..  CE: 
la.  963  chen.  CE:  chiens.  Hip.  chien.  965  CE:  icil.  T>:  issi. 
Hip.  Mes  moult  siint.  966  kar.  la  felilt.  pudrere.  Hiii.  jioudriere. 
Cah.  piildrièi-c.  (=  15).  C:  pouriere.  D:  pondriere.  967  CE:  es- 
rachent.  D:  esgardent.  968  k'oem  ne  set.  CE:  n'en  sai.  Cah. 
qn'hdni  ne  set.  969  ki.  C:  jour.  970  Cah.  Sempres  se  coroce  et 
s'endolt.  Hip.  et  moult  s'en  deut.  971  kar.  Cah.  de  malvciz. 
Hip.  maintenant.  972  Hip.  tôt.  973  ki.  974  k'il  =  975.  977 
pnent  ke.  B:  poleins.  CE:  poulains.  978  aleitanz.  B:  joiiies. 
C:  juent.  E:  jone.  Hip.  fjenvres.  Cah.  joiH-ues.  alaitans.  V.  979 
heginnt  Fol.  38  und  foljrt  nebst  980  in  A  nach  den  umgcstellten 
beiden  Vcrsen  9^1  und  982  auf  Fol.  37  am  Ende.  l^ie  falsolie 
Anordnung  aueli  in  FKL  stinnnt  zu  A.  979  jorz.  980  Cah.  et 
au  (].  les. 


—    265    — 

Es  seles  afferment  escrins 

Alsi  luisanz  com  est  or  tins. 

Entre  els  e  la  terre  as  formiz 

Cort  un  fluive  mult  arabiz; 
985     Od  les  jumenz  al  fluive  venent,  5 

Les  puleins  devers  els  retenent. 

Puis  chacent  ultre  les  jumenz, 

Qui  ont  feim  as  quoers  e  as  denz. 

De  l'altre  part  est  l'erbe  drue 
990     E  ben  espesse  e  parcrëue.  10 

Iloec  vont  les  jumenz  pessant, 

E  les  formiz  demeintenant, 

Qu'il  veient  les  escrins  pareir, 

I  quident  bon  recet  aveir 
995     A  lor  or  museer  e  repondre.  15 

Donc  nés  estoct  mie  somondre 

Des  escrins  emplir  e  charger 

Del  bon  or  precios  e  cher. 

Issi  vont  tote  jor  portant, 
1000     Desiqu'il  vent  vers  l'anuitant,  20 

Que  les  jumenz  sont  saolees 

E  ont  les  pances  granz  e  lees. 

Quant  lor  puleins  oënt  henir, 

Donc  se  hastent  de  revenir. 
1005     Le  fluive  maintenant  repassent.  25 


981  D  :  en  celez.  983  eiis.  984  curt.  fhivie.  Cah.  est.  CD  : 
arabis.  E:  arrabis.  Hip.  arrabiz.  985  fluvie.  Cah.  mènent  (statt 
vienent).  986  poleins  vers.  Hip.  poleins  les  homes  retienent.  987 
pois.  C:  passent.  988  ki  on.  CE:  au  cuer  &  as  dens.  989  Hip. 
en.  990  Hip.  Qui  est.  bien  creue.  991  CE  :  paissant.  Cah.  peissant. 
993  k"il.  Cah.  Qui.  C:  qui  chi  voient  les  crins.  994  i  fehlt. 
Cah.  Et  q.  996  Hip.  n'es  estuet.  semondre.  CE:  semonre.  998 
de.  precîus.  999  tôt  en.  BD:  tut  (D:  tôt)  le.  C:  toute  j.  Cah. 
Hip.  tote  jor.  1000  e  quant  vent,  il  fehlt.  Cah.  Quant  ceo  avent. 
le  mitant.  Hip.  Desique  vient  a.  1001  ke.  1002  unt.  Hip.  Et 
sunt  lur.  1003  lur.  Cah.  Hip.  oient.  1004  Si  se.  1005  fluvie. 
CI  :   trespassent. 


-     266     — 

Cil  pernent  lor  or  e  amassent 
Qui  riches  en  sont  e  mananz, 
E  les  formiz  en  sont  dolanz. 

Uncor  i  a  altre  formi 
1010     Que  nul  de  cels  que  jeo  vos  di,  5 

Qui  formicaleon  a  non. 

Des  formiz  est  cil  le  lion, 

Si  est  li  plus  petiz  de  toz, 

Li  plus  hardiz  e  li  plus  proz. 
1015     Altres  formiz  het  durement.  10 

En  la  puldrere  bêlement 

Se  musce,  tant  est  veziez  : 

Quant  les  altres  venent  chargez, 

Sor  els  de  la  puldrere  sait, 
1020     Si  les  occit,  se  les  assalt.  15 

oeignors,  por  Deu,  qui  ne  menti, 
Pernez  garde  al  petit  formi, 
Qui  si  est  porveanz  e  sage 
De  conoistre  son  avantage! 
1025     Porveez  vos  e  aprestez,  20 

Tant  com  si  bels  est  li  estez. 
C'est  tant  com  vos  avez  leisir, 
Que  assëur  puissez  venir 


1006  pnent  lur.  Cah.  Hip.  Et  cil.  Tor.  1007  ki.  1009—1052 
fehlen  bei  Hip.  1009  [Ujncore.  ad.  1010  ke.  ke  jo  vus.  C: 
autres  que  ces  que  vos  devis.  1011  ke.  ad  uun.  BCH  :  formicoleou. 
MD:  forniiceleon.  N:  forniieleone.  S:  fourmicaleou.  1012  leon. 
Cah.  cist.  1014  hardi.  1015  Cah.  dorenient.  1016  pudrerc.  1017 
C:  sont  voisie.  D:  se  boute  tant  qu'est  bien  niucez.  F:  voisies. 
1019  pudrere  1020  ocist.  Cah.  et  les  asalt.  15;  par  sun  asaut. 
1021  [S]eionors  pur.  ke.  1022  pnez.  1023  ke.  1025  Cah.  porveiez. 
C:  atraies  del  forment  asses.  1026  conic.  beals.  C:  btl  este  aves. 
1027  come.     Cah.  Ceo.     1028  ke.     Cah.  à  séur  ]>ocz. 


—     267     — 

Al  fort  iver,  ceo  est  a  dire 
1030     A  cel  jor  de  dolor  e  d'ire, 

Quant  li  bon  s'en  irront  a  destre 

E  li  malvais  devers  senestre! 

Seiez  pensis  e  corios  5 

D'entrer  as  noeces  od  l'espos, 
1035     Si  que  voz  lampes  seient  pleines 

De  bones  oevres  e  certeines! 

Car  ja  as  noeces  n'enteront 

Qui  lor  lampes  pleines  n'avront  10 

De  bone  oille  por  vérité, 
1040     C'est  de  l'oille  de  charité. 

Cil  enteront,  jeul  vos  ati, 

Od  l'espos  al  riche  convi, 

Qui  avront  lor  lampes  emplies  15 

De  bones  oevres  en  lor  vies. 
1045     Mes  qui  sa  lampe  vuide  avra, 

Sachez  que  ja  n'i  entera, 

Einz  remeindra  por  vérité 

En  doel  e  en  chaitivete,  20 

El  feu  ardant,  el  grant  torment, 
1050     Qui  durra  pardurablement, 

Dont  damne  Deu  nos  toz  enjette 

E  en  sa  joie  od  sei  nos  mette! 


1029  yver  coe.  1030  dolur.  de.  C:  jour  del  dolereus  ire. 
1031  s'en  fehlt.  D:  lez  benoiz  s'en  vont.  "  1032  malveis.  1033 
pensifs  {^=  Cah.).  corius.  1034  l'espus.  1035  ke  vos.  soient. 
1037  kar.  1038  ki.  u"averont  (Hs.  naueront).  Cah.  pleins.  1039 
bon  (=  Cah.).  pur.  1040  coe.  Cah.  Ceo  est  d' oille.  1041  jol.  I: 
i  enterront  je.  di.  B:  eutrerunt.  1043  ki  averont.  1043^1044 
bei  Cah.  umgestellt.  1045  ki  la.  voide  avéra.  1046  ke.  D  : 
entera.  H:  enterra.  Cah.  qu'il  ja.  1047  pur.  1048  cheitivete. 
1050  ke.  C:  dura.  1051  toz  feliît.  1052  soi.  In  A  am  Schluss 
des  Abschnittes  Amen.     1051 — 1052  fehlen  bei  Cah. 


—     268     — 

Ue  la  sereine  vos  dirrom, 

Qui  mult  a  estrange  façon: 
1055     Car  de  la  ceinture  en  amont 

Est  la  plus  bêle  ren  del  mont 

A  guise  de  femme  formée.  5 

L'altre  partie  est  figurée 

Corne  peisson  ou  com  oisel. 
1060     Tant  chante  dolcement  e  bel, 

Que  cil  qui  vont  par  mer  nagant. 

Si  tost  com  il  oënt  eel  chant,  10 

Ne  se  poënt  mie  tenir, 

Que  la  nés  covenge  venir. 
1065     Tant  lor  semble  le  chant  suef, 

Que  il  s'endorment  en  lor  nef, 

E  quant  trestuit  sont  endormiz,  15 

Donc  sont  decëuz  e  traïz: 

Car  les  sereines  les  occient, 
1070     Que  il  ne  braient  ne  ne  crient. 

J-ja  sereine,  qui  si  ben  chante, 

Que  par  son  chant  les  genz  enchante.       20 

Done  essample  a  cels  chastier 

Qui  par  cest  mont  deivent  nager. 


1053  [D]e.  vus  dirron.  1054  ke.  ad.  1055  kar.  ainunt. 
Cal),  centure.  Hip.  cainture.  1056  nuind.  Hip.  riens.  1057  Cah. 
Hip.  en  g.  Cali.  est  f.  1059  conie.  1060  diicenunit  (=--  Cah.). 
Hip.  doucliement.  1061  ke.  ki.  Cah.  negant.  Hip.  naiant.  1062 
(lum.  1063  Hip.  pueent.  1064  ke.  C:  que  la  no  Testuece.  E: 
=  Hip.  que  la  nef  n'i  facent  venir.  Cah.  coveuge.  1065  Hip. 
cis  chans  soef.  1066  ke.  Hip.  enmi  la.  1067  Hip.  très  bien. 
1068  C:  honi.  Cah.  trahis.  Hip.  trahi.  1069  kar.  ocient  (=  Hip.). 
1070  CE:  si  coicmeut  (E:  soutihiient)  que  nu't  ne  dient.  D:  sanz 
brait  ne  noise  qu'il  ne  crient.  Hip.  si  soudenient  quo  mot  jie  dienj 
(I  fehlt  hier  nach  Hip.).  (îah.  Sanz  lirai  sanz  noise  ([u'il  ne  crient. 
Nach  Cah.  jtdoch  liât  I:  si  soudenuiit  qu'il  nés  deffient.  1071  [L]a. 
ke.  Hip.  iiaut.  1072  ko.  1073  C:  as  gens  cast(iier.  1074  ke. 
niond.     C  :    vieut.     E  :    vont  uagrier. 


—     269     — 

1075     Nos  qui  par  cest  monde  passom, 
Somes  decëuz  par  tel  son, 
Par  la  gloire,  par  le  délit 
De  cest  monde,  qui  nos  occit, 
Quant  le  délit  avom  amors  :  5 

1080     La  luxure,  l'aise  del  cors, 
E  la  glotonie  e  l'ivresce, 
L'aise  del  lit  e  la  richesce, 
Les  palefreiz,  les  chevals  gras, 
La  noblesce  de  riches  dras.  10 

1085     Toz  jors  nos  treom  celé  part. 
De  l'avenir  nos  est  mult  tart. 
Iloeques  tant  nos  delitom. 
Que  a  force  nos  endormom. 
Idonc  nos  occit  la  sereine:  15 

1090     C'est  li  malfez,  qui  nos  mal  meine. 
Qui  tant  nos  fet  plonger  es  vices. 
Qu'il  nos  enclôt  dedenz  ses  lices. 
Donc  nos  assalt,  donc  nos  cort  sore, 
Donc  nos  occit,  donc  nos  acore  20 

1095     Alsi  com  les  sereines  font 

Les  mariners,  qui  par  mer  vont. 


1075  ki.  moud.  1076  sûmes  decels.  som.  1077  veine  glorie 
=  Cah.  I:  la  g.  1078  ke.  ocist.  Cah.  ceo.  1080  l'eise.  Cah. 
l'aise.  Hip.  l'ese  del  mont.  C:  l'aisse  délite  la  riqueche.  E:  le 
déduit.  1081  la  yvresce.  Das  erste  „und"  fehlt  (=  Cah.).  1082 
Cah.  Laissez  délit  et.  Fragi:  Les  sept  deliz?  1083  Cah.  palefreis. 
Hip.  les  dames  et  les  chevaus  cras.  1084  BC:  des  (=  Cah.  Hip.). 
108ô  jorz.     Cah.  de  cel  p.      1086  Cah.  Hip.  de  la  venir.     I:    trop. 

1087  ilokes.     Cah.  Hoc.    endelitom.     I  :    demoron.     Hip.  demorons. 

1088  ke  tôt  a.  Hip.  y  endormons.  1089  e  donc,  ocist.  Hip.  A- 
donc.  1090  ke.  Cah.  mal  nus.  Hip.  la  nos  maine.  1091  ke. 
Hip.  plungier.  1092  k'il.  enclost.  CE:  endort.  1094  ocist.  Cah. 
Si  nus.  et  nus  dévore.  1095  ausi  come.  serenes.  1096  ke.  C: 
maronier.  C  fiigt  hinzu:  ne  la  quiereut  ja  enconter  |  car  c'est  .i. 
grans  péris  de  mer,  was  eine  Eeminiscenz  des  Schreibers  an  die 
Serre  V.  417 — 418  bildet.    Auch  Cahier's  Hs.  hat  dièse  Interpolation. 


—     270     — 

J\LLes  il  i  a  meint  mariner, 

Qui  s'en  set  garder  e  gai  ter. 

Quant  il  vet  siglant  par  la  mer, 
1100     Ses  oreilles  soelt  estoper, 

Qu'il  n'oie  le  chant,  quil  deceit.  5 

Tôt  ensement  faire  le  deit 

Li  hom,  qui  passe  par  eest  monde: 

Chaste  se  deit  tenir  e  monde 
1105     E  ses  oreilles  estoper. 

Qu'il  n'oie  dire  ne  parler  10 

Chose,  qui  en  pecche  le  meint, 

E  issi  se  défendent  meint: 

Lor  oreilles  e  lor  elz  gardent, 
1110     Que  il  n'oient  ne  qu'il  n'esgardent 

Les  deliz  ne  les  vanitez,  15 

Par  quei  plusors  sont  enchantez. 

hà\  bestiaire  a  mult  a  dire, 
Bêle  essample  e  bone  matire, 
1115     Bone  sentence  e  grant  raison. 

Or  vos  dirrom  del  heriçon,  20 

Qui  est  fet  com  un  porcelet, 

Quant  il  alaite  petitet. 

Mult  par  est  richement  arme: 


1097  [M]eis.  ad.  1098  ke  se.  guaiter.  Cah.  gueitcr.  Hip. 
guetier.  1099  la  fchlt.  Cah.  va.  E:  naiant  par  la.  1100  prent 
a  (=  Cah.).  B:  seut.  C:  sot.  DE:  fait.  1:  fet.  1101  k'il.  ke 
li.  Cah.  qui  les.  Hip.  qui.  D:  noyé  la  sereine  chanter.  1102  fer  e 
(=  Hip.).  1103  hoem  ki.  Hip.  sage  =  BC.  1106  k'il.  E:  conter. 
1107  ki.  meinst.  1108  defeut.  1109  lur.  oilz.  Cah.  les.  1110  k'il. 
k'il.  CE:nevoicnt.  1111  Hip.  et  les  niauvestiez.  1112plosors.  Hip. 
engignez.  1113  [E]l.  ad.  Am  Randc  klein  e  beigeschrieben.  Cah. 
Del.  ai.  C:  Au.  BD:  Al.  S:  Ou.  1114  grant.  &  bêle  (=  Hip.). 
Cah.  Sunt  ess.  1115  e  sentence  bone  reison.  D:  &  science. 
Cah.  Et  s.  bone  raison.  Hip.  et  semence  et  bêle  reson.  1116  ore. 
Cah.  dirai.  B:  herecun.  C:  l'irechon.  D:  herison.  M:  hyiicon. 
L:  iricon.  1117  ki.  purcelet.  1118  aleite.  Cah.  alleite.  Hip. 
alete.      1119  Cah.  parest. 


—     271     — 

1120     Car  de  nature  est  espiue, 

E  quant  il  oit  ou  veit  ou  sent 

Près  de  lui  ou  bestes  ou  gent, 

En  ses  armes  s 'enclôt  e  serre, 

Puis  ne  dote  gaires  lor  guerre.  5 

1125     De  home  ne  se  poet  il  défendre, 

Mes  si  beste  le  voleit  prendre. 

Ne  sai,  coment  le  devorast, 

Que  malement  ne  s'espinast. 

Mult  est  cointes  li  heriçons,  10 

1130     Qui  meint  es  bois  e  es  boissons. 

Une  mult  grant  cointise  fait, 

Quant  sa  viande  querre  vait. 

Tote  sa  petite  alëure 

S'en  vait  a  la  vigne  maure.  15 

1135     Tant  fet  qu'en  la  vigne  est  monte, 

Ou  plus  a  de  raisins  plente, 

Si  la  crolle  si  durement. 

Que  il  cheent  espessement. 

Quant  a  terre  sont  espandu  20 

1140     E  il  est  aval  descendu, 

Pardesus  s'envoltre  e  enverse 

E  al  lonc  e  a  la  traverse, 

Tant  que  les  raisins  sont  fichez 


1120  kar.  C:  esprouves.  Im  Renart  lieisst  dei*  Igel  Espinart 
wegen  seiner  Stecheln.  1121  ot  (=  Hip.  Cah.).  B:  ont.  C:  voit 
ou  oit.  1122  Das  erste  ou  fehlt.  1123  s'enclost.  Cah.  se  clost. 
Hip.  se  clôt.  1124  date  gueres  lur.  Cah.  Hip.  guei-es  la.  1125 
Cah.  D'omme.  Hip.  D'orne.  1126  volent  (==  Cah.).  B:  voleit. 
1128  ke.  s'enpeirast  (=  Cah.).  B:  laidement.  Hip.  l'enpeirast. 
C:  s'espinast.  1130  ki.  &  as.  Cah.  en.  Hip.  buisons.  1134  visgne. 
Cah.  majore.  BC:  vingne.  1135  k"en.  visgne.  Cah.  Hip.  qu'a  la. 
1136  ad.  reisins  plante  (=  Cali.).  Cah.  Hip.  resins.  1187  croulle. 
C:  crolle.  Cah.  Hip.  croule.  1138  ke.  CI:  chient.  1140  decendu. 
C:  Cil  est  jus  aval.  1141  C:  se  couce  &.  D:  s" envoie  &  verse. 
Cah.  se  croulle.  Hip.  se  voiitre.  L:  voûte.  1142  long.  Hip.  lonc. 
1143  ke.    reisins.    afichez.     Cah.  Hip.  lichees. 


—     272     — 

Es  bronçonez,  qui  sont  delgez. 
1145     Quant  se  sent  cliarge  durement. 

Si  s'en  retorne  bêlement 

A  son  recet,  a  ses  foons, 

E  tant  corn  dure  la  saisons,  5 

De  pomes  fet  il  altresi 
1150     Com  des  raisins,  dont  jeo  vos  di. 

JJon  crestien,  qui  raison  as, 

Geste  essample  n'oblie  pas, 

Mes  gaite  tei  del  heriçon,  10 

Del  traïtor  culvert  larron! 
1155     Garde  ta  vigne  e  ton  pomer 

Del  suduiant  larron  fraiter, 

Del  malfe,  qui  toz  jors  engigne, 

Com  il  ait  le  fruit  de  ta  vigne!  15 

Se  nule  bone  ovraigne  as  faite, 
1160     Li  diables  toz  jors  agaite, 

Qu'il  t'ait  trahi  e  engigne 

E  bote  en  alcun  pccclie, 


1144  ke  suiit.  Cah.  brocimes.  dougees.  Hip.  brochettes, 
deiigees.  li:  broscones.  C:  broces.  I:  proclietes.  1145  Hip.  et 
quant  s'est  charchic.  1146  si  s'en  rêvent  tôt  erraiimeiit.  13:  reveit 
tut  bêlement.  C:  revient  niolt  b.  Cah.  revent  tôt  dreitenient. 
L:  s'en  retorne  droitement.  Hip.  s'tiitorne  tôt.  1148  corne,  seisons. 
Gah.  saisons.  Hip.  sesons.  1149  BC:  des  (^=  Cah.  Hip.)  1150 
come.  reisins.  jo.  Hip.  que  je  di.  1151  [H]on.  ke  reison.  D: 
Hon.  Hip.  Boen.  Cah.  eristiens.  1152  n'oldieii.  1153  guaite. 
Hip.  garde.  1154  traître  culverd.  Cah.  Hip.  colvert  (cuvert) 
félon.  1155—1156  felden  Hip.  1155  visgne.  1166  sudduiant.  C: 
fuiticr.  D:  Hatier.  F:  frotier.  G:  fosior.  L:  frantcr.  Cali.  s^duianz 
laron  f.,  vermuthet  fruitier?  1157  ke.  jors  fehlt.  1158  eit.  Hier 
folgen  in  BCD8  nuch  zwei  Zeilen,  die  in  15  lauten:  mult  est  i)ensif 
e  curius  I  corne  frt(CS:  ait)  trni  pomer  esciis.  Cali.  Que.  Hij).  fet. 
1160  jorz  aguaite.  1161  k'il  t'cit.  Cah.  te  ait  tien,  was  er  mit 
tenu,  saisi,  pris  (ibersetzt.     Hip.  (i>uaut  t'a  trai  {--=  IL).     1162  alcon. 


—     273     — 

Tant  qu'il  puisse  le  fruit  escorre, 

Qui  te  cleit  aider  e  secorre, 
1165     Desque  li  diables  aprent, 

Que  la  cure  del  mont  te  prent. 

De  ben  boter  tei  enz  se  haste,  5 

Tes  fruiz  espiritels  degaste, 

Ta  vigne  e  ton  pomer  escot: 
1170     Issi  te  guerreie  il  partot. 

Un  oisel  est,  onc  ne  fu  tex, 

Qui  en  latin  a  non  ybex;  10 

Son  non  en  romanz  ne  sai  mie. 

Mes  mult  est  de  malvaise  vie: 
1175     Nul  n'est  plus  ord  ne  plus  nialves. 

Icest  oisel  habite  ades 

En  rive  d'estanc  ou  de  mer,  15 

Saveir,  se  il  porreit  trover 

Ou  caroigne  ou  peisson  porri  : 
1180     Car  de  tel  viande  est  norri. 

La  caroigne,  que  la  mer  gette, 

Home  ou  beste,  peisson  ou  glette,  20 

Celé  atent  e  celé  mangue, 

Quant  est  a  la  rive  venue. 


1163  k'il  pelisse.  Cali.  frait.  1164  ke.  Hip.  edier.  1165 
deske.  Cah.  Hip.  deables.  1166  ke.  mond.  1167  Cah.  Hip.  enz 
(en)  tei.  Cah.  verimithet  falsch:  De  se  bouter  enz  toi  etc.  C: 
Toi  fors  de  bien  bouter.  D:  de  tôt  embler  ton  fruit.  1168  Hip. 
Ton  fruit.  CDI  :  te  gaste.  1169  escut.  1170  partut.  I:  guerreie 
debot.  Hip.  partout.  1171  [Ujn.  une.  DES:  teup.  Hip.  tex.  F: 
teus:  ybeus.  L:  tes:  ybes.  1172  ki.  ad.  B:  ybex.  DE:  ybeus. 
Q:  ibex.  S:  illeus.  1173  Cah.  Hip.  ne  sai  en  roman  (romanz). 
D:  ne  sai  en  fransoiz.  1174  nialveise.  1175  malveis.  Cah.  ni  p. 
I:  ort.  L:  ors.  1176  cest.  Cah.  Cest.  si  h.  Hip.  est  tôt  ades. 
E:  son  habit  fait.  1179  purri.  DE:  charoigne.  S:  carongne. 
Cah.  Charoinne.  Hip.  charonne ,  nachher  charogne.  1180  kar. 
nurri.  1181  ke.  Cah.  gecte.  Hip.  giette.  1182  beste  fehlt.  DES: 
glete.  Cah.  U  home  u  peisson  u  glecte.  1183  Hip.  ceste.  E:  s'ele 
Tataint   si.     1184  a  la  rive  est  (=  Cah.). 

K  einseh,  Le  Bestiaire.  18 


—     274     - 

1185     En  l'ewe  n'ose  pas  entrer: 
Car  il  ne  set  mie  noër 
Ne  il  ne  s'en  voelt  entremettre 
Ne  a  l'aprendre  peine  mettre. 
A  la  rive  atent  fameillos  :  5 

1190     Tant  est  malves  e  perescos, 
Qu'en  la  clere  ewe  n'entera 
Ne  bon  peisson  n'i  mangera. 
Mes  toz  jors  se  prent  a  ordure; 
De  netteté  n'a  jamais  cure.  10 

1195     -Don  crestien,  qui  voelt  aprendre, 

Deit  a  ceste  parole  entendre^ 

E  si  orra  que  signeiîe 

Cest  oisel  de  malvese  vie. 

Il  signefie  veirement  15 

1200     Le  cbaitif  peccheor  dolent, 

Qui  en  pecche  se  gist  e  meint 

E  a  nule  feiz  ne  ateint 

As  viandes  espiritels, 

Mes  toz  jors  entent  as  charnels.  20 

1205     E  quels  sont  les  charnels  viandes? 

Par  feij  quant  tu  les  me  demandes, 


Î185  Cah.  il  p.  1186  kar.  set  pas.  D:  nient.  Cah.  Ne  il. 
sait  naient  noier.  Hip.  saureit  pas.  1186  Hip.  de.  1189  tamillos 
(=  Cah.).  B:  fameillus.  E  umjïestellt  (=  I):  est  tous  familleus. 
IL:  famellous.  1190  malveis.  perecos  (=  Cah.).  1191.ia  en(=  Cah.). 
Hip.  Ja  dedenz  la  mer  nenterra.  E  :  ja  vers  la  clere  iave  n'ira. 
1194  nad.  1193—1194  fehlen  bei  Cah.  mid  Ilip.  1195  [H]on. 
ki  voel.  1197  ke.  1198  malvcise.  1199  verraicnient.  B:  veraie- 
ment.  DE:  voirement  (=  Cah.).  Hip.  finement.  1200  cheitif 
peciieor.  Cah.  chaitif.  1201  ki.  se  fehlt.  Cah.  en  son  p.  Hip. 
seiionie  et  maint.  B:  oit.  E:  demenre.  1202  a  fehlt.  B:  liée. 
D:  foiz.  ES:  fie.  Cah.  atent.  1203  Hip.  espiritex.  1204  jorz  vit 
des.  Cah.  se  vit.  Hip.  Totes  voies  vit  des.  D:  viandez  charnelz. 
E:  mais  ades  entent  as.  1205  Cah.  qneles.  Hip.  quens.  1206 
me  fehlt.     Cah.   le  T      A). 


—     275     — 

Jeo  te  dirrai,  que  seint  Pol  dit, 

E  que  jeo  truis  en  son  escrit; 

Nul  nel  deit  tenir  a  eschar: 
1210     Les  oevres,   dit  il,   de  la  char 

Sont  apertes  e  mult  malvaîses,  5 

A  l'aime  engendrent  granz  mesaises. 

Cornent  ont  ces  oevres  a  non? 

Orgoil  e  fornicacion, 
1215     Coveitise,  ivresce,  avarice, 

Envie,  qui  mult  est  mal  vice.  10 

Tels  viandes  use  li  las, 

Qui  n'ose  ne  qui  ne  voelt  pas 

En  la  bêle  clere  ewe  entrer 
1220     Ne  iloec  aprendre  a  noër 

As  bons  peissons,   qu'il  ti'overeit,  15 

Si  en  la  clere  ewe  veneit. 

Jjon  crestien  fet  altrement, 

Qui  est  baptizez  seintement 

1225     E  renez  d'ewe  e  d'espei-it: 

Cil  entre  sanz  nul  contredit  20 

Es  cleres  ewes  delitables. 
C'est  es  mesters  esperitables, 
Ou  les  bones  viandes  sont, 


1207  jo.  dirra  ke.  D:  dira.  Hip.  Paul.  1208  ke  jo.  Et 
fehlt.  Hip.  Si  com  je.  son  escrit.  Cah.  Et  q.  B:  tene.  E:  un 
trueve.  1198—1204  sind  in  X  spater  geschrieben.  1209  Cah.  ne 
doit.  1210  ovres.  1211  malveises.  D:  au  pecheor.  1212  meseisco. 
E  :  &  molt  ordes  &  molt  piignaises.  1213  unt.  nun.  Hip.  ovraignes 
non.  1215  yvresce.  1216  ke.  maie  (=  D).  1217  teles.  Cal). 
Hip.  tele  viande.  1218  k'il.  k'il.  Hip.  Qu'il.  1219  bêle  ewe  clere. 
Cah.  Hip.  eve  c.  B:  bêle  clere  e.  1220  n'aprendre  iloec  (=  Hip. 
ilec).  1221  k'il.  E:  vis.  1222  Cah.  en  clère  ewe  entrerait.  E: 
venoit.  L:  entroit.  1223  [B]on.  1224  ki.  Hip.  baptiziez  est 
sainement.  1225  E:  Arrousez  d"aigue.  1226  nul  fehlt.  I:  cestui. 
1228  coe.     El:  mostiers.     Hip.  monstiers.     1229  sunt. 

18* 


—    276    — 

1230     C^ui  raençon  a  l'aime  font, 

La  vit  l'em  de  viandes  pures, 

Bones  e  seines  e  sëures, 

Que  l'apostre  por  vérité 

Apele  joie  e  charité,  5 

1235     Humilité  e  pacience, 

Fei,  chasteté  e  continence. 

Icestes  viandes  por  veir 

Font  prodhome  vivre  e  valeir. 

Por  cestes  se  deit  l'em  pener  10 

1240     De  ben  nager,  de  hait  noër. 
Nos  somes  alsi  en  cest  monde 
Com  en  la  halte  mer  parfonde, 
Qui  nos  tormente  e  nos  encombre: 
Tant  i  a  mais,  qu'il  n'i  a  nombre.         15 

1245     Sagement  estovreit  noër 

Qui  toz  les  voldreit  sormonter. 

Porter  li  covent  une  enseigne. 

Qui  el  non  Jesu  Crist  se  seigne 

E  le  prie  dévotement,  20 

1250     Cil  noë  ben  e  salvement. 
Dévotement  devom  orer 
E  noz  meins  vers  le  cel  lever 
E  dire  a  Deu  od  simple  chère: 
Sire,  ton  volt  e  ta  lumere  25 

1255     Est  signée  pardesus  nos 


1230  ke  raoucon.    finit.    D  :  lo  plaisir.    Ilip.  de.    sunt.     1231J 
Teii.     ("ah.    Hip.    des.     1233   ke.     pur.     1236    conciciiee.     Hip.    es-| 
perauce    et.     E:    force   &   chaste.     1237    imr.     1238   fon   prodome.: 
1239  pur.     Cah.  Ilip.  cestc.     1240  uian^ror.     Cah.  Hip.  et  h.     1241J 
sûmes.    Hip.  Et  toz  niaus  vices  escliiver  ]  Mes  i\m  bien  k^s  veut  sor^ 
monter  |  Porter  li  etc.     1243    ki.     1244    ad.    ke  ni  est.     Ciih.  mail 
que  il  n'est.     E:    tant  qxw  jamais  n'en  sera.     1245  E:    umgestellt.J 
1246    ke.     E:    coutremonter.     Cah.    totes.      1248   ki.    Ihesu.     125C 
Cah.  à  s.     Hip   Celui    est  bien  a  sauvement.     D:   sagement.     1252 
Cah.  Hip.  ciel.     1255  le  signe  (==  Cah.).    E(iH:  &  tes  sains  signe 
glorios. 


—     277     — 

En  ton  seint  signe  glorios. 

Quant  nos  levom  en  hait  noz  meins. 

Signe  de  croiz  i  a  al  meins, 

E  si  nos  de  bon  quoer  orom, 
1260     Tôt  dreit  vers  damne  Deu  nooni  5 

Parmi  cest  monde  perillos, 

Ou  li  plusors  sont  fameillos 

Des  viandes  espiritels 

N'il  ne  se  voelent  faire  tels 
1265     Ne  mettre  peine  ne  entente,  10 

Que  il  sachent  par  la  tormente 

De  cest  malves  monde  noër. 

Por  ceo  les  covent  enfondrer. 

Por  Deu,  seignors,  car  apernom, 
1270     En  quel  guise  noër  devom!  15 

A  Deu,  qui  est  dolz  e  humeins, 

Devom  lever  e  quoers  e  meins. 

C'est  l'enseigne,  que  nos  portom, 

Par  quei  vers  damne  Deu  noom. 
1275     Si  la  nef  ne  dresçout  sa  veile,  20 

Quant  el  sigle  al  curs  de  l'esteile, 

El  ne  porreit  mie  sigler. 

L'oisel  ne  porreit  pas  voler, 
Se  il  ses  eles  n'estendeit. 
1280     Si  la  lune  ne  descovreit  '  25 


1256  &  ton.  E:  est  bien  saignies  par  deseur  nous.  1257 
nos  m.  1258  ad.  1259  orum.  1260  tut.  noum.  1262  plosor.  B: 
peissun.  1264  fere.  Hip.  tex.  1266  ke.  1267  malveis  mond.  1268 
pur  coe.  enfundrer.  E:  afondrer  (=  Hip.).  1269  pur.  kar.  1271 
ki.  doz.  1272  B  :  e  pez  e.  E  :  devons  en  haut  lever  nos  m.  Cah. 
cors.  Hip.  cuer.  1273  le  sigle  ke.  portum.  Cah.  Hip.  li  (le) 
signe.  E:  li  signes.  1274  noum.  1275  B:  drescot.  D:  drecot  la. 
E:  drecoit  son  voile.  Cah.  dresceit.  Hip.  dreiceit  son.  1276  el 
fehlt.  E:  el  nage.  BDE:  cors.  Hip.  Quant  el  cort  au  sigle  de 
telle,  was  er  ûbersetzt  à  la  voile  de  toile!  1277  ele. .  Hip.  Elle, 
pas.     1278  mie  (=  Cah.).     1280  EG:  &  sa  plume. 


—     278     — 

Ses  cors,  orbe  serreit  toz  dis. 

Quant  li  ûz  d'Israël  jadis 

Contre  Amalech  se  combateient, 

A  totes  les  hores  venqueient, 
1285     Que  Moyses  ses  meins  levout,  5 

E  si  tost  com  il  les  bessout, 

Li  Jueu  erent  le  peor. 

Por  ceo  fet  mult  riche  labor 

Qui  cest  monde  poet  trespasser, 
1290     Si  que  ne  l'estoce  enfondrer  10 

Es  adversitez,  qui  granz  sont, 

Qui  traient  home  el  val  parfont. 

Mult  est  malves  qui  ci  n'aprent 

A  noër  espiritelment 
1295     E  des  charnels  viandes  vit:  15 

Od  les  morz  moert  sanz  contredit, 

Si  come  dit  en  l'evangire 

Jesu  Crist,  nostre  verai  sire: 

Lessez  les  morz  les  morz  covrir, 
1300     Enterrer  e  ensevelir.  20 

E  Deu,  qui  toz  les  bons  governe, 

Seit  nostre  veile  e  nostre  verne, 

Que  nos  par  cest  monde  présent 

Puissom  passer  sëurement 


1281  cornes,  serroit  totdis.  Hip.  son  cors.  E  :  tout  ensenieiit 
sacliics  onsi.  1282  de.  Hip.  Israël.  1283  liD  :  Amalec  (=  Hip.). 
1284  Hip.  Trestotes  les  ores.  1285  ke.  DE:  levoit.  Hip.  Quant, 
les.  1286  DE:  baissoit.  1287  Gyu.  HD:  peior.  E:  piour.  Hip. 
au  peor.  1288  pur  coe.  1289  ki.  moud.  Hij).  veut.  1290  ke. 
eufundrer.  Cali.  lui  n'estuece.  Hii».  nel  covienge  afondrer.  1291 
adversetez  ke  g rant.  1292  ke  treient.  I)  :  mal.  1293  nialveis  ke. 
B:  fous.  E:  vilains.  1295  charneles.  1296  mortz.  E:  ou  li  mort 
muèrent  sans  respit.  1298  doz.  B:  vera.  Cah.  verrai.  1300  i 
Hi]).  eu  terre.  1301  ki.  hoens.  Cah.  bons.  Hip.  biens.  E:  tout: 
le  mont.     1803  ke.    moud.    BD:  présent.    E:  pesant.    1304  pussom. 


—    279    — 

1305     A  no,  que  nos  ne  perissom, 

Mes  a  dreit  port  venir  puissom  ! 

Assez  avez  oï  tabler, 

Cornent  Renart  soleit  embler 

Des  gelines  Costeins  de  Noës.  5 

1310     Volenters  fist  trosser  ses  joës 

Li  gopiz  en  totes  saisons 

De  gelines  e  de  chapons. 

Tôt  ades  vit  de  roberie, 

De  larrecin,  de  tricherie  ;  10 

1315     Tant  est  malves  e  deputaire. 

Oëz  qu'en  dit  le  bestiaire: 

Li  gopiz  est  mult  artillos; 

Quant  il  est  alques  fameillos 

E  il  ne  set,  ou  querre  preie,  15 

1320     Por  la  feim,  qui  forment  l'aspreie, 

S'en  vet  a  une  ruge  terre. 

La  s'envoltre  e  toeille  e  merre, 

Tant  qu'il  resenible  tôt  sanglent. 


1305  a  nou  ke.  pei'issous.  BL  :  a  nou.  M  :  a  uo.  Cah.  a  noi. 
Hip.  Que  nos  del  tôt  ne  perissou.  1306  Teignons.  A  m  Ende  dièses 
Abschnittes  lasst  A  wieder  Amen  folgen.  1307  [A]sez.  1308  renard. 
Hip.  comme.  C  :  ala.  1309  Nowes.  B  :  costome  de  noiz.  CEGHS  : 
Constant  (S  :  Coustans)  des  Xoes.  F  :  cointes  des  noes.  M  :  Costeins 
de  Koes.  D:  chapons  &  oies.  N:  e  des  owes.  Hip.  Les.  1310 
trotes  ses  jowes.  Hip.  fait  croisir,  was  er  mit  bruire  =  engiiscli 
to  crash  iibersetzt.  BD:  trosser.  CEFGH:  troter.  C:  les  oies. 
EGH:  les  oes.  BF:  joes.  D:  joues.  N:  fet  gras  ses  jowes.  I: 
dou  vent  en  fist.  1311  gupilz.  seisons.  B:  gopilz.  CE:  gourpils. 
D:  gopiz.  1313  tut.  1314  larecins.  E:  larrecin.  1315  traître  & 
(=  Cah.  Hip.).  Hip.  deputehaire.  1316  k'en.  1317  gopilz.  Cah. 
alque  arteillos.  1318  alkes.  Cah.  mult  ben  f.  1319  Hip.  trouver 
proie.  1320  pur.  ki.  Cah.  l'espreie.  L:  csproie.  1322  se  voltre. 
toille.  B:  s'envoltre.  C:  toiielle  &  vientre.  D:  la  son  cors  toolle 
&  enterre.  E:  se  touaille  vieutre  &  mère.  F:  se  viltre  &  toelle. 
G:  touelle  ventre  &  maire.  H:  toaille  &  veautre.  L:  vostre.  toille. 
I:  voutre  &  roolle  (Cah.  toole).  S:  voitre.  toueille.  Cah.  se  voltre. 
toille.     1323  k'il  semble.     CES:  resamble.     D:  resemble. 


—     280    — 

Puis  s'en  vet  cocher  bêlement 

1325     En  une  place  descoverte, 

Qui  est  a  ces  oisels  aperte. 

Dedenz  son  cors  retent  s'aleine, 

Si  a  la  pance  dure  e  pleine.  5 

Li  culverz,  qui  tant  set  de  bule, 

1330     Met  la  langue  hors  de  sa  gule, 
Les  elz  clôt,  des  denz  reschigne 
E  si  feiterement  engigne 
Les  oisels,   qui  gésir  le  veient:  10 

Car  certeinement  mort  le  creient. 

1335     Donc  descendent,  por  lui  beccher. 
Mes  quant  il  les  sent  aprocher 
Près  de  ses  denz  e  il  veit  aise, 
Si  felonessement  les  baise,  15 

Quant  en  sa  gule  sont  enclos, 

1340     Que  tôt  dévore  e  char  e  os. 

Oest  gopil,  qui  tant  set  de  fart. 

Que  nos  apelom  ci  Renart, 

Signefie  le  mal  gopil,  20 

Qui  le  poeple  met  en  eissil. 


1326  kV'st.  oiseals.  1328  ad.  Hi]).  Puis  a.  1329  ke.  Cah. 
Hip.  bole.  1329—1330  bei  Hip.  umo^estellt  1330  lanjre.  la  Cah. 
Trait.  CDE  :  trait.  CE:  lano:ue.  D:  lengue.  1331  oilz.  B: 
clost  les.  C:  &  ses  dens  reqnig^ne.  D:  &  des.  rechine  (=  IL). 
E:  rechigne.  G:  eskigne.  JiK  :  reschino.  S:  rechingne.  1332 
BCDES:  &  en  eeste  manière  (H:  manere).  Hip.  en  itele  manière. 
1333  oisals  ke.  1334  kar.  Cah.  Que.  1335  se  d.  pur.  bêcher. 
B:  becchier.  C:  lechier.  D:  berchier.  E:  bechier.  K  bcker. 
N:  becker.  1336  E:  Pont  bien  approchic.  1337  eise.  CE:  .sent. 
Hip.  et  de  sa  bouche.  Cah.  voit.  1338  beise.  Hip.  toche.  138^ 
gole.  C:  sent.  Hip.  sunt  lors.  1340  ke.  Hip.  Toz  les  d.  1341 
[CJest.  ke.  CE:  de  l'art.  D:  de  fait.  S:  barat.  Hip.  malart. 
1342    ke    nus.     CE:    vous    ajieles.     1344   ke.    pople.    essil  (=  IL). 


—    281     — 

1345     C'est  li  malfez,  qui  nos  guerroie, 

Cliescun  jor  vent  sor  nos  en  preie. 

A  cels  qui  vivent  charnelment, 

Se  feint  tôt  mort  certeinement, 

Por  ceo  que  plus  près  les  atraie.  5 

1350     Mes  il  n'i  a  point  de  manaie: 

Puisqu'il  les  tent  en  son  goitron, 

Tost  les  dévore  cel  larron 

Corne  li  gopiz  fet  l'oisel, 

Quant  le  sent  près  de  son  musel.  10 

1355     Mes  il  i  a  oisels  phisors. 

Qui  les  guisches  e  les  trestors 

Del  gopil  aparceivent  ben, 

Si  n'i  descendreient  por  ren. 

Li  jais  i  descent  e  la  pie  15 

1360     E  meint,  qui  ne  se  sevent  mie 

De  la  grant  traïson  gaiter. 

Léger  sont  mult  a  engigner. 

De  foie  gent  est  altresi: 

Tant  sont  apris  e  adenti  20 

1365     A  leccherie,  a  malvaiste, 

Que  ja  n'en  serront  chastie, 

Jusqu'il  cheent  es  denz  Renart. 

Idonc  vent  le  chastier  tart. 


1345  malfe  ke  nus  guerroie.  1346  nu^-.  proie.  1347  cel  ke. 
cliarnelement.  Hip.  a  cliascun  qui  vit.  1348  CEFS:  fait.  I:  fet. 
1349  pur  coe  ke.  1350  ad.  1351  puisk'il.  C:  giron.  1352  L:  li 
gloton.  1353  gopilz.  1354  Hip.  mnisel.  1355  ad.  plosors.  1356 
ki.  B:  trichurs.  C:  cuiches.  E:  guises.  Hip.  baraz.  esters.  1358 
descenderoient  pur.  1359  décent.  B  :  vais.  CEG  :  gais.  D  :  jas. 
H:  jais.  N:  jays.  1360  ke.  se  fehlt.  Hip.  s'en  gardent  m.  1361 
giiaiter.  Hip.  Qui  legiers  sunt  a  engignier.  1362  engingner.  Hip. 
Quer  ne  s'en  sevent  porguaitier.  1363  Hip.  des  foies  genz  vet. 
1364  Hip.  adeti.  E:  adempti.  1365  e  a  nialveiste.  Cah.  a  leicheires. 
Hip.  «s  lecheries  es  niauvesties.  1366  ke.  1367  jesk'il.  C:  kieent. 
E  :  chieent.  Cah.  cheient.  Hip.  chient.  1368  e  donc  (=  Cah.). 
CE:    a  tart. 


-     282     — 

Li  sages,  qui  ben  aparceit 
1370     Le  larron,  qui  les  fols  deeeit, 
Se  tret  ensus  des  leccheries, 
Des  ivresces,  des  beveries, 
Dont  les  granz  ordures  norrissent,  5 

Que  le  cors  e  l'aime  i  périssent. 

1375     Or  vos  dirrai  de  l'unicorne, 
Beste,  qui  n'a  que  une  corne 
Enz  el  mileu  del  front  posée, 
Iceste  beste  est  si  osée,  10 

Si  combatanz  e  si  hardie, 

1380     Qu'as  olifanz  prent  aatie. 

La  plus  egre  beste  est  del  mont 

De  totes  celés  qui  i  sont. 

Ben  se  combat  od  l'olifant.  15 

Tant  a  le  pe  dur  e  trenchant 

1385     E  l'ongle  del  pe  si  agu, 

Que  ren  n'eu  poet  estre  féru, 
Qu'ele  ne  perce  e  qu'el  ne  fende, 
N'a  pas  poeir  que  s'en  défende  20 

Li  olifanz,  quant  le  requert: 

1390     Car  desoz  le  ventre  le  fert 


1369  ki.  Cah.  Mes  li.  qui  aperceit.  1370  ke.  fous.  1371 
de  lecheries.  Hip.  des  beveries.  1372  d'yvresces  &  de.  Hip. 
lecheries.  1373  Cali.  Que.  1374  ke  les  cors  e  les  aimes  p.  DEK  : 
porrissent.  1:  euordissent.  Cah.  Duiit.  Wohl  périr  hier  =  zu 
Grunde  richten.  1375  [0]rf  vus.  Hip.  dirou.  1376  ko.  ke.  Hip. 
beste  est  (]ui  n'a  fors.  1377  Hip.  nieleu  de.  1378  Cah.  tant.  1379 
Cah.  conil)atante.  tant.  1380  k'as.  C:  fait  euvaie.  Hip.  a  l'olifant 
porte  envaic.  1381  mond.  C:  n'a  plus  hardie  beste  el  m.  Bei 
Hip.  und  Cah.  fehlt  est.  1382  ke.  1384  ad.  C:  pesant.  1383—84 
bei  Hip.  umgestellt.  1386  ke.  1387  k'ele.  &  k'ele.  C:  que  ne  le. 
ou  ne  le.  Hip.  nel.  ou  qu'ele  nel.  Cah.  u  ne  le.  1388  n'ad.  poer 
ke  se.  H:  ])oer  (=  Cah.).  C:  pooir  de  soi  desfendre.  D:  poair. 
Hi)).   poor.      13.S9  Cah.   Hip.  ele  requiert.      1390  kar. 


—     283     — 

Del  pe  trenchant  corn  alcmele 

Si  forment,  que  tôt  l'esboële. 

Geste  beste  est  de  tel  vigor, 

Qu'ele  ne  creint  nul  veneor. 
1395     Cil  qui  la  voelent  enlacer,  5 

La  vont  primes  por  espier, 

Quant  ele  est  en  déduit  alee 

Ou  en  montaigne  ou  en  valee. 

Quant  il  ont  trove  son  convers 
1400     E  tresben  avise  ses  mers,  10 

Si  vont  por  une  dameisele. 

Qu'il  sevent  ben  que  est  pucele. 

Puis  la  font  seeir  e  atendre 

Al  recet,  por  la  beste  prendre. 
1405     Quant  l'unicorne  est  revenue  15 

E  a  la  pucele  vëue, 

Dreit  a  li  vent  demeintenant, 

Si  s'umilie  en  son  devant, 

E  la  dameisele  la  prent 
1410     Corne  cil  qui  a  li  se  rent.  20 

()d  la  pucele  jue  tant. 

Qu'endormie  est  en  son  devant. 

Atant  saillent  cil  qui  l'espient: 

Iloec  la  pernent,  si  la  lient. 
1415     Puis  la  meinent  devant  le  rei  25 

Tôt  a  force  e  a  grant  desrei. 


1392  ke.  1394  k'ele.  crent.  BCI  :  crient.  1395  ki.  Ilip. 
essaier.  1396  vent.  Hip.  prendre  par  engin  et  lier.  1400  mercs. 
1401  damoisele.  1402  kMl.  ke.  Hip.  qui  seit.  C:  soit.  1403  seer 
(=  Cah.).  Hip.  seier.  1404  pur.  1405  Hip.  venue.  1406  ad. 
1407  lui.  1408  se  humilie.  Hip.  se  chouche.  Cah.  somilie  (s'o- 
milie?).  C:  se  soumeille.  1409  damoisele.  1409  — 1412  fehlen 
Hip.  1410  ki.  lui.  C:  celé  c'a  li.  FL:  li.  1411  Cah.  euvoise. 
I:  jeue.  1412  k'endormi.  1413  ki.  Hip.  Adonc  sallent.  1414  e 
la.  Hip.  Ileques.  prennent  et  lient.  1416  grant  fehlt.  D  :  Tôt 
par  force  a  grant  desroy.     Hip.  ou  a  d. 


—     284    — 

Iceste  merveillose  besto, 

Qui  une  corne  a  en  la  teste, 

Signefie  nostre  seignor, 
1420     Jesu  Crist,  nostre  salveor: 

C'est  l'unicorne  espiritel,  5 

Qui  en  la  virgne  prist  ostel, 

Qui  tant  est  de  grant  dignité. 

En  ceste  prist  luimanite, 
1425     Par  unt  al  monde  s'aparut. 

Son  poeple  mie  ne  le  crut  10 

Des  Jueus,  ainceis  l'espierent, 

Tant  qu'il  le  pristrent  e  lièrent. 

Devant  Pilate  le  menèrent 
1430     E  iloec  a  mort  le  dampnerent. 

Celé  corne  veraiement,  15 

Que  la  beste  a  tant  sulement, 

Signefie  Tumanite, 

Si  com  Deu  dist  par  vérité 
1435     En  l'évangile  aperte  e  clere: 

Nos  somes  un,  jeo  e  mon  père.  20 

E  li  bons  prestres  Zacharie, 

Ainz  que  Deu  nasquist  de  Marie, 

Dist  que  en  la  meson  Davi, 
1440     Son  bon  enfant,  son  bon  ami, 


1417  [Ijceste.  1418  lu-.  1422  ki.  1423  lu.  diguete.  Hip. 
est  tant.  1425  mond  se  apparut.  CG:  parcoi.  E:  paniuoi.  D: 
paronc.  S:  parou.  Hip.  parquei.  Cah.  par  ù.  I:  nel  quemit. 
1427  de  Gyiis  einz  le.  Cah.  anceis.  1428  k'il.  1429  ramenèrent 
(=  Cah.).  1430  e  fehlt.  C:  traitierent.  1431  verraieni(^nt  (=  Cah.). 
Hip.  Icele  beste  veirenient.  CE  :  tout  vraiement.  1432  ke.  ad. 
solement.  Hip.  N'a  qu'une  corne  seulement.  lî:  sulement.  1433 
Hip.  sollenpnite.  I:  solempnite.  1434  pur.  Cah.  dit.  1436 
.sûmes,  mun.  C:  .i.  &  .iii.  Hip.  un  deu  et  un  p.  Cah.  jo  è  le 
Père.  1437  B:  Zakarie.  C:  Zacaries.  1438  ke.  nascpii  (=  Cah.). 
CE:  nasquist.     1439  k'on.      1440  Hip.  bien  norri. 


—     285     — 

Drescereit  damne  Deu  sou  cor. 

E  Deu  meïsmes  clist  uncor 

Par  Davi,  qui  ceo  crie  e  corne: 

Si  com  li  cors  de  l'unicorne 
1445     Serra  li  mens  cors  eshalce.  5 

Si  com  Deu  Tout  covenance, 

Fu  ceste  parole  acomplie 

E  le  dit  en  la  prophecie, 

Quant  Jesu  Crist  fu  corone 
1450     E  en  la  vraie  croiz  pêne.  10 

La  grant  egresce  signelie. 

Dont  ceste  beste  est  raemplie, 

Ceo  que  onc  ne  porent  saveir 

Les  Poëstez  del  cel  por  veir, 
1455     Throne  ne  Dominacion  15 

L'oevre  de  l'incarnacion. 

Onques  n'en  sont  veie  ne  sente 

Li  diables,  qui  grant  entente 

Mist  al  saveir  e  sotilla, 
1460     Ainz  ne  sout,  coment  ceo  ala.  20 

Mult  fist  Deu  grant  humilité. 

Quant  por  nos  prist  humanité, 

Si  com  il  meïsmes  le  dit 


1441  Hip.  cors.  CE  :  la  nietra  Ihesu  Cris  son  cors.  1442 
CE:  encors.  Cah.  encor.  Hip.  imcors.  1443  ki  coe.  Hip.  si 
crie.  1444  coms  (==  Cah.).  Hip.  corn.  C:  com  corne.  D:  le 
cor.  E:  cors.  144Ô  coms  {=  Cah.).  CE:  cors  f=  Hip.).  1447 
Cah.  Hip.  aemplie.  C  :  anonchie  (mit  Accent  auf  i).  1448  CE  :  & 
si  dist  en.  Hip.  Si  comme  dist  la.  1450  verraie.  Cah.  verrei  crois. 
Hip.  neire.  B  :  seinte.  C  :  crois  verais.  E  :  vraie  crois  poses. 
1451  C:  angoisse.  E:  auguisse.  Cah.  ag-resce.  Hip.  egrece.  1452 
Hip.  aemplie.  1453  coe  k'onc.  Hip.  qu'onqnes.  1454  Hip.  pootes 
de  ciel.  1455E:  throsue.  I:  trône.  1456  BD:  l'ovre.  CE:l'uevrc. 
Hip.  l'ore.  1457  onc  ne.  1458  ki.  1459  e  fehlt.  Hip.  moult 
soutilla.  1460  une.  coe.  Cah.  Hip.  onc.  1462  pur  nus.  1463 
dist.     Hij).  issi.    dit  (olme   le). 


—     280     — 

En  l'évangile,  ou  est  escrit: 
1465     De  mei,  ceo  dist  Deus,  apernez, 

Que  entre  vos  ici  veez, 

Corne  jeo  sui  suef  e  dolz, 

Hoemble  de  quoer  ne  mie  estolz.  5 

Sul  jDar  la  volente  del  père 
1470     Passa  Deus  par  la  virgne  mère 

E  la  parole  fu  char  faite, 

Que  virginité  n'i  out  fraite, 

E  habita  en  nos  meïsmes,  10 

Si  que  sa  grant  gloire  veïsmes 
1475     Corne  del  verai  engendre 

•Plein  de  grâce  e  de  vérité. 

U  ne  beste  est,  qui  a  non  l)evre. 

Un  poi,  ceo  quit,  greignor  de  lèvre.  15 

Mult  sueve  e  durement  sage 
1480     N'est  pas  privée,  einz  est  salvage. 

Si  fet  l'em  de  ses  genitaires 

Mescines  a  plusors  afaires. 

Quant  de  veneor  est  chace  20 

E  de  si  très  près  enchalce, 
1485     Qu'il  veit  qu'il  ne  poet  eschaper. 

Donc  se  haste  de  tost  colper 

Ices  membres  tôt  a  un  mors. 


1464  ou  fehlt  =  Hip.  Et  en.  1465  moi  coe.  1466  ke.  Cah. 
cime.  1467  jo.  I:  simplex.  L:  soez.  1468  Cali.  homble.  nenni 
estuls.  I:  ]mml»le.  non  pas  estouz.  1469  sol.  1470  liei  Cah. 
mehrfach  por  fiir  par.  1471  feite.  1472  ke.  freite.  1478  Hip.  o 
nos.  1474  ke.  Cah.  la.  Hip.  veimes  1475  verrai.  Hip.  verai 
Deu.  1476  E:  &  de  honte.  1477  [U]ne.  k'ad.  Hip.  fehlt  est. 
1478  co  qui.  Cah.  quid.  Ili)!.  d'un  lièvre.  1479  mult  est.  Cah. 
ceintes.  Hip.  senee.  1480  Cah.  privé  mes.  1481  l'en.  1482  & 
plosors.  F:  médecine.  I:  mecines.  1483  chasce.  Hip.  del.  ehacie. 
1484  enchausce.  B:  enlascie.  Cah.  si  près  pur  veir  chalcie.  1485 
k'il.    k'il.     Hip.  qui  ne  puet.      1486  tôt  couper.      1487  I  :    iceus. 


287     — 


En  tel  guise  raient  son  cors. 


Tant  li  a  Deu  done  de  grâce, 
1490     Que  ben  set,  porquei  l'em  le  chace. 

Issi  se  raient  chèrement 

Par  ses  membres  demeinement.  5 

Devant  le  veneor  les  laisse, 

E  li  vénères  ne  s'eslaisse 
1495     Ne  vent  avant,  ainz  le  guerpist: 

Car  il  a  donc  ceo  que  il  quist. 

En  tel  guise  raient  sa  vie  10 

E  son  cors  par  l'une  partie. 

E  si  altre  feiz  aveneit, 
1500     Que  il  refust  en  tel  destreit 

E  que  veneor  le  cliaçast, 

Que  ses  membres  i  esperast,  15 

Quant  vendreit  a  l'estreit  bosoing. 

Qu'il  ne  porreit  fuir  plus  loing, 
1505     Trestot  envers  se  tornereit 

E  al  veneor  niustereit, 

Que  ren  n'i  a  de  son  espeir.  20 

Issi  le  fereit  remaneir. 

Altresi  oevrent  finement 
1510     Les  sages  homes  sagement, 

Quant  les  enchalce  li  vénères. 


1488  tele.  reiut.  1489  Cali.  i.  la  g.  1490  k'il.  purqiiei. 
Cah.  Que  il  seit.  1491  reinst.  1492  pas.  Cah.  demaintenant. 
Hip.  meesmement.  1493  leisse.  Cah.  lesse.  I:  sache.  1494  s"es- 
leisse.  Hip.  Et  le  veneor  ne  le  chace.  1495  nent.  Ne  fehlt. 
Cah.  naient.  Hip.  neient.  C:  noient.  D:  nient.  1496  quant, 
coe  ke.  donc  fehlt.  Cah.  en  ad  ceo  qu'il  en  q.  C:  qu'il  i  q.  D: 
a  pris  ce.  1497  reinst.  Cah.  la.  1498  Cah.  A  son.  une  (=  Hip.). 
1500  ke.  fust.  Hip.  refust.  1501  ke.  la.  Hip.  Que  le  v.  1502  ke. 
menbres.  Cah.  Hip.  Que.  1504  k'il.  porret.  1506  B:  mustrereit. 
C:  mousterroit.  I:  mosterreit.  1507  ke.  C:  ensi  le  laisse  remanoir. 
1509  [Ajltresi.     1511  enchace.     Hip.  enchauce.    venieres. 


—     288     — 

Li  siiduianz,  li  ciilverz  leres^ 

Qui  tôt  ades  lor  mal  porchace. 

Mes  il  li  g-etteut  en  la  face 
1515     Ceo  qui  soen  est,  ceo  est  a  dire: 

Fornicacion  e  avoltire,  5 

Tote  manere  de  pecche. 

Quant  home  a  ceo  de  sei  trenche 

E  gete  al  diable  el  vis, 
1520     Cil  le  g'uerpist,  jeol  vos  pie  vis. 

Quant  veit,  qu'il  n'i  a  ren  del  soen,  10 

Si  ne  li  semble  mie  boen. 

Quant  prodhom  se  veit  enchalcer 

Al  diable,  donc  deit  trencher 
1525     De  sei  toz  vices  e  toz  mais. 

Issi  poet  ben  eschaper  sais.  15 

A  l'essample  de  ceste  beste 
Li  apostre  nos  amoneste, 
Que  servage  e  trëu  rendom 
1530     A  celui  a  qui  le  devom 

E  la  ou  nos  devom  honor,  20 

Rendom  od  crème  e  od  amor. 
Por  vcrite  devom  entendre, 


1512  sudduianz.  cnlvert.  Cah.  Hip.  lèvres.  1513  ki  tut, 
lur.  purchace.  1515  coe  ke.  c'est.  B:  suu  (=  Cah.).  CDL:  sieal 
I:  soeu.  1516  Cah.  Hi]).  ohne  et.  1518  ad  coe.  se.  D:  trichia* 
Hip.  cliacie.  1519  enmi  le  (==  Cah.).  1-520  jol  vus.  I:  je.  1521 
k'il.  ad.  CLS:  sien.  Cah.  de  soou.  I:  sueu.  1522  coe.  li:  .ben^ 
CLS:  bien.  I:  boen.  Cah.  Ceo.  ren  de  boen.  Wie  in  K,  konnnei 
in  A  die  Formen  boen  :  soeu  hier  nach  519  wieder  vor.  152t 
prodome.  enchacer.  1524  Cah.  de[a]bk'  si  d.  Hip.  De  deable  si  dJ 
chasticr.  1525  soi  tnz.  1526  salfs.  1527  [A].  Cah.  cette.  152f 
ke.  1,530  ki.  (^ah.  cette.  1529  ke.  1530  ki.  Cah.  Ilip.  cil  mv 
(nos)  le.  1531  Hip.  ennor.  1532  BD:  crieme  (=  Cah.).  C:  devor 
creanche  aourer.     Hip.  o  crientc.     1533  i)ur.     C:    deves. 


—    289     — 

Que  al  diable  devom  rendre 
1535     Primes  ceo  que  nos  li  devom. 

E  quei?    Que  nos  le  reniom 

E  totes  ses  oevres  a  plein. 

Issi  serrom  hors  de  sa  mein.  5 

Peccheor^  qui  sages  serreit, 
1540     En  tel  guise  se  gardereit 

E  se  raiembreit  vers  celui 

Qui  toz  jors  brace  son  ennui. 

Les  oevres,  qui  la  char  délitent,  10 

Ou  toz  mais  creissent  e  habitent, 
1545     Trenche  de  sei  cil  qui  est  sage. 

Quant  il  lui  a  icel  trevage 

Rendu  corne  ceo  qui  soen  est, 

Come  sa  preie  e  son  conquest,  15 

E  lui  gete  enmi  sa  face, 
1550     Cil  remaint  e  en  pert  sa  trace. 

Que  il  ne  sent  ne  ne  veit  mie. 

Puisque  il  entre  en  seinte  vie. 

Idonc  troeve  il  les  fruiz  itels  20 

Com  jeo  dis  einz,  espiritels, 
1555     Fei,  pacience,  humilité, 


1534  ke.  1535  coe  ke  primes  d.  uos  li  felilt.  1536  ke. 
reneiom  (=  Cah.).  Hip.  reneon.  Cah.  A  ce  que.  C  :  comment  ke. 
1537  overaignes.  Cah.  overaiunes.  Hip.  de  plain.  1539  ke.  serroit. 
1540  ceste.  garderoit.  1541  remembroit.  B:  reumbroit.  C:  ren- 
deroit  envers.  Cah.  Hip.  raendreit.  1542  ke.  jorz.  C:  qui  tous 
brace  sans  anui.  1543  ki.  C:  désirent:  avivent.  Cah.  oevreins. 
1545  ki.  Hip.  este.  1546  ad  itel.  C:  ices  servages.  Cah.  i  ad 
itel  triwage.  Hip.  cel  treusage.  1547  coe  ke  son.  C:  raison 
comme  cou  qui  sien  est.  Cah.  soen.  Hip.  suen.  1549  la.  Cah. 
gete  lui.  1550  en  fehlt.  Cah.  Hip.  la.  C:  grasse.  1551  kar. 
set.  Der  Gedanke  ist  so  niclit  klar.  Hip.  zeigt  durch  falsche  Inter- 
punktion,  dass  er  dièse  Stella  niclit  verstanden.  1552  k'il.  C:  est 
enti-es  en  sainte  glise.  D:  en  la.  1553  donc.  BCD:  iteus.  1554 
come  jo.  Der  Dichter  bezieht  sich  hier  aufden  Abschnitt  vom  Ibis 
und  zwar  V.  1234  fg. 

Eeinscli,  Le  Bestiaire.  19 


—    290    — 

Continence  e  benignete, 

E  charité  e  joie  e  pais, 

Joie,  qui  ne  faldra  jamais. 

[Iceo  troeve  il  enmi  sa  face, 
1560     Par  unt  il  a  perdu  sa  trace.  5 

De  lui  ne  set  ne  vent  ne  voie* 

Ne  dreiz  n'est  qu'il  sache  de  joie*.] 

E  Deu,  qui  de  joie  est  seignor, 

Nos  meint  a  la  joie  greignor, 
1565     Qui  ne  fine  ne  n'est  muable,  10 

Ainz  dure  toz  jors  pardurable. 

-Mult  a  a  dire  e  a  retraire 
Es  essamples  del  bestiaire. 
Qui  sont  de  bestes  e  d'oisels. 

1570     Profitables  e  bons  e  bels  15 

Est  li  livres  :    car  il  enseigne. 
En  quel  guise  le  mal  remaigne, 
E  la  veie,  que  deit  tenir 
Cil  qui  a  Deu  voelt  revenir. 

1575     Le  bestiaire  nos  recorde  20 

D'une  beste  malvaise  e  orde, 
Qui  a  non  hyaiue  en  gregeis. 


1556  Cah.  bénignité.  1557  peis.  Das  erste  e  fehlt.  Cali.  et 
bone  pez.  1558  ke.  1559  coe.  1560  ad.  1559—1562  fchleu 
bel  Cah.  imd  Hip.  =  BCD  etc.  Der  nicht  neue  Gedanke,  das 
Fehlen  der  Verse  in  den  andern  Hss.,  sowic  der  Reini  voie: 
joie  weisen  auf  eine  Interjjolation,  aber  vielleiclit  schrieb  der 
Dichter:  De  lui  ne  set  veie  ne  sente  ]  N'est  pas  dreiz  qu'il  de 
joie  sente.  1562  k'il.  1563  ki.  C:  qui  est  de  tôt  segnor.  1564 
meinst.  1565  ke.  C:  Hnable.  Hip.  nen.  1567  [M]ult.  I:  est. 
1569  ke.  d'oiseals.  1570  beals.  Hip.  Moult  p.  boens.  beaus. 
1571  kar.  1573  voie  ke.  1574  ki.  voldra  venir.  Hip.  revertir. 
C:  vient  revenir.  1576  nialveise.  1577  ki  ad.  grezeis  (=  I). 
B:  gregeis.  CE:  grijois.  D:  grezoiz.  F:  grigois.  Q:  grezois. 
Cah.  yeine.     C:  yeue.     D:  liyan.     F:  yeule.     I:  yenne. 


—     291      - 

Son  non  ne  sai  pas  en  franceis. 

Mes  la  lei  devee  e  defent, 
1580     Que  Tem  ne  la  manguce  nent 

Ne  chose  qui  li  seit  semblable^ 

Car  el  n'est  mie  covenable,  5 

Ainz  est  tote  malvaise  e  orz  : 

Car  ele  mangue  les  morz 
1585     E  en  lor  sépulcres  habite. 

Trestoz  cels  dévore  e  sobite 

A  qui  ele  poet  avenir.  10 

Por  ceo  s'en  deit  l'em  atenir. 

De  ceste  beste  issi  haïe 
1590     Dist  li  prophètes  Jeremie: 

La  fosse  al  hyaine  salvage 

Ceo  est,  dist  il,  mon  héritage.  15 

Une  perre  porte  en  son  oil 

Ceste  beste,  dont  dire  voil: 
1595     Qui  soz  sa  langue  la  tendreit, 

L'em  dit,  que  il  devinereit 

Les  choses,  qui  a  venir  sont  20 

Des  aventures  de  cest  mont. 


1578  sa  (=  D).  C:  franchois.  D:  fransoiz.  E:  francois. 
Cah.  ne  lasai  uomer.  1579  Hip.  nos  d.  1580  ke.  maugut.  B  : 
maugust.  CE:  menjust  (=  Hip.).  I:  inenjue.  Cah.  mainjust 
naient.  1581  ke  de  li.  C:  mis  hom  ne  soit  a  li.  1582  kai-  ele. 
Cah.  car  el.  1583  kar  ele  est.  malveise.  CE:  puans  malvais  & 
ors.  1584  kar.  CE:  cors,  K:  car.  L:  qu'ele.  1585  sépultures, 
e  fehit.  C:  seputure.  E:  sepoutiire.  S:  sepucres.  1586  cels  fehlt. 
B  :  asorbite.  C  :  labite.  D  :  sorbite  (=  Hip.).  E  :  soubite.  Cah. 
subite.  1587  ki.  1588  pur  coe  s'en  fet  mult  ben  tenir.  BS: 
atenir  (=  Hip.).  CDE  :  se  fait.  S:  s'en  fait  boin.  Cah.  s'en  fait 
mult  bon  tenir.  1589  Cah,  si  aie.  1591  hyane.  BD:  hyaine. 
C:  foie  a  l'aine.  E:  hyène.  Cah.  à  l'yaine.  Hip.  la  foie  yenne 
la  sauvage.  1592  coe.  Cah.  dit  1593  Cah.  père.  IL:  pierre. 
C:  une  beste  porte  sor  l'uel.  D:  en  son  col.  E:  suer  l'uel.  1595 
ki.  la  lange,  tendroit  (==  Cah.).  CEL:  sor.  Hip.  a  sa.  1596  ke. 
Cah.  devineroit.  CE  :  adavineroit.  1597  ke.  1598  mond.  Cali. 
qu'el  mond  sunt.     KL:  Les. 

19*       . 


—    292     - 

Iceste  beste  a  deus  uatui'es, 
1600     Qui  si  habite  es  sépultures. 

Ja  de  teles  parler  n'orreiz. 

L'em  dit,  que  vos  la  trovereiz 

Une  feiz  niadle,  altre  femele  5 

E  od  traianz  e  od  mamele. 
1605     Grant  merveille  est  estrangement, 

Que  si  change  son  vestement. 

v^'este  beste,  ne  dotez  mie, 

Les  fiz  Israël  signelie,  10 

Qui  ben  crurent  premerement 

1610     El  verai  père  omnipotent 

E  lealment  a  lui  se  tindrent, 

Mes  après  femeles  devindrent. 

Quant  il  furent  suef  norri  15 

E  as  délices  adenti, 

1615     A  la  char  e  a  la  luxure, 

Plus  n'orent  de  damne  Deu  cure, 

Ainz  le  guerpirent,  si  folerent, 

Si  que  les  idles  aorerent.  20 

iViult  i  a  gent,  si  com  mei  semble, 
1620     Qui  a  ceste  beste  resemble, 

kSI  vos  dirrai,  quels  genz  ceo  sont. 


1599  ad  dous.  I:  deus.  1600  ke.  1601  u'onez  (=  Cah.). 
1602  ke.  troverez.  1603  BCE:  uiasle.  Hi p.  malle.  C:  cure.  1604 
Hip.  o  treluinz.  1606  ke.  CFL  :  qu'ensi.  CE:  enement.  Hip. 
testament:  dieser  druekt  solchen  Unsimi  oliue  lîemerkiuig^.  1607 
[CJeste.  Cah.  Hip.  n'en.  1608  filz.  Cah.  d'I.  1609  ke.  verraie- 
ment.  Cah.  veraiment.  C:  creirent.  1:  premièrement.  1610  verrai. 
1612  Ili]).  deviendrent.  1613  soef.  1614  Hi]).  adeti.  L:  adeuti. 
C:  ententis.  ]):  atendri.  E:  tout  assenti.  1616  puis  (=  Hip.). 
Cah.  pois.  1617  foloicrent.  C  und  F  iiudert:  Ains  le  guerpirent 
folement  |  Et  firent  fol  aoiu'ement.  C  :  pour  des  idres  aourement. 
1618  ke.  Cah.  idres  (==  C).  I:  et  les  ydoles.  BE  :  ydles.  1619 
mult.    me.     B:  mei.     CE:  moi.     Hip.  mè.     1620  ke.     1621  co. 


—    293    — 

Trop  grant  plente  eu  a  el  montj 

Qui  ne  sont  madles  ne  femeles: 

En  dit,  en  oevre  sont  jumelés, 
1625     Dobles  e  feinz  e  non  creables 

Ne  en  nul  leu  ne  sont  estables.  5 

De  cels  parole  Salomons, 

Qui  list  le  livre  des  sermons: 

Home  doble,  fais  e  feignant, 
1630     Qui  nule  ore  n'est  parmainant 

En  ren  qu'il  face  ne  qu'il  die,  10 

Mult  par  est  de  malvaise  vie; 

Servir  voelt  a  vos  e  a  mei, 

A  nul  de  nos  ne  porte  fei. 
1635     Jesu  Crist,  nostre  verai  sire, 

Dist  tel  parole  en  TevaDgire:  15 

Nuls  hom  a  deus  seignors  servir 

Ne  poet  suffire  ne  furnir; 

L'vm  amera,  l'altre  harra. 
1640     Ceo  que  Deu  dist,  ja  ne  faldra. 

L'un  voldra  despire  e  haïr  20 

E  l'altre  amer  e  sustenir. 

U  ne  manere  est  de  serpent, 
Qui  en  ewe  a  habitement: 


1622  i  ad.  niond.  1623  ke.  1624  fet.  giemeles.  Cah.  no- 
veles.  Hip.  oevres.  BC:  jumelés.  E:  diverses.  1625  CE:  faus 
&  nient.  Cah.  doblez  feinz  et  liaient  c.  I:  lerres  et  fans.  1626 
lin.  1627  Salomon.  CE:  .Salemons.  1628  ki.  livre  &  le  sermon. 
Cah.  del  sermon.  1629  faus.  Hip.  l'home  double,  vagant.  1630 
ki  nul  hore.  B  :  en  nul  liu.  E  :  nule  eure.  Hip.  permaignant. 
1631  k'il.  k'il.  1632  malveise.  1633  siwre.  e  vos  e.  BCDE: 
servir.  1635  verrai.  1636  Teuvangire.  Cah.  le  vangire.  Hip. 
le  vangile.  1637  hoem.  dous.  CE:  nus  hom.  1638  Hip.  soufere, 
B  :  obéir.  1639  e  Taltre.  Cah.  u  l'un  h.  1640  coe  ke.  faudra.  Hip. 
dist  Dex.  n'i  faudra.  1641  CE:  vaura.  Hip.  voudra  amer  et  chierir. 
1642  Hip.  L'autre  despire  et  vil  tenir  |  N'en  puet  à  nul  boen  chief 
venir.  F:  cier  tenir.  S  fiigt  hinzu:  n'en  puet  a  nul  boin  chief 
venir  ]  ce  vos  di  jou  bien  sans  mentir.  1643  [U]ne.  de  la.  (Hip. 
fehlt  est.)     1644  k'en.    ad.     BCE:    abitement. 


—     294    — 

1645     Idrus  a  non,  si  est  mult  sage: 

Car  mult  set  ben  faire  damage 

Al  cocadrille,  qu'ele  het; 

Sagement  engigner  le  set. 

Ben  vos  dirrai  avant,  coment  5 

1650     Geste  Fengigne  cointement. 

Le  cocadrille  est  beste  fere 

E  meint  ades  en  la  rivere 

De  cel  fluive,  qui  Nil  a  non. 

Boef  resemble  alques  de  façon;  10 

1655     Vint  cutees  a  ben  de  lonc, 

Si  est  si  gros  com  fust  d'un  tronc. 

Quatre  pez  a  e  ongles  granz 

E  denz  aguës  e  trenchanz. 

De  ceo  est  il  mult  ben  arme.  15 

1660     Tant  a  le  quir  dur  e  serre, 

Que  grant  cols  de  perre  cornue 

Ne  prise  un  ramet  de  ceguë. 

Onques  hom  tel  beste  ne  vit: 

Car  en  terre  e  en  ewe  vit:  20 

1665     La  nuit  se  tent  en  ewe  enclos 


1645  ad.  BODEI:  ydius.  Cah.  est  salvage.  1646  e.  fere. 
I:  demage.  L:  domage.  1647  k'ele.  CE:  cocatris.  D:  corcordrille. 
I  :  coquatrix.  S  :  cocatrix.  Die  Parise r  Strasse  Rue  Cocatrix  zeigt 
picardische  Schreibweise.  1648  engiiiguer.  1650  E:  molt  sous- 
tilment.  Ilip.  moult  coiement.  1651  Cah.  La  c.  ^=  AB.  1652  e  nest. 
Cah.  vait.  Hip.  vet.  CE:  maint.  1653  fluvie  ke.  ad.  C:Uil.  E: 
de  celé  ille.  1654  alkes.  Hi]).  Buef.  1655  ad.  long.  Hip.  contes 
a  il.  lonc.  Cah.  cotées.  1656  un  (=  Cah.).  Hip.  est  un.  1657 
ad.  les  uiigles.  1658  C:  dens  agus.  D:  jiguz.  E:  agues.  1659 
coe.  1660  ad.  Hip.  cuer.  1661  coups.  Que  fehlt.  B:  kernue. 
DI:  cornue.  C:  coux.  E:  caus.  CE:  de  pierre  ou  (C:  &)  de 
baston.  Hip  Nule  beste  tant  seit  cornue.  1662  D  :  ramer  de  signe. 
F  :  ne  doute  ftielle  de  ceue.  I  :  un  grain  de  cogne.  Cah.  segue. 
Hip.  grain  d'une  ciguë.  CE:  ne  doute  plus  c'un  haneton  (E: 
lionneton).  1663  unkes.  tele.  Cah.  vist.  1664  kar.  L:  en  aiguë 
et  en  t.     1665  noit.    clos.     Hip.  l'cve.     Cah.  l'iave  c. 


—     295     — 

E  a  terre  a  le  jor  repos. 

S'il  home  encontre  e  il  le  veint, 

Mangue  le^  ren  n'en  remeint', 

Mes  toz  jors  puis  après  le  plore, 
1670     Tantdis  com  en  vie  demore,  5 

De  ceste  suie  beste  avent, 

Que  les  gencives  desoz  tant 

Tôt  en  pes,  quant  ele  mangue 

E  iceles  desus  remue. 
1675     Ceste  nature  n'est  donee  10 

A  altre  créature  née. 

De  sa  coane  veirement 

Soleit  l'em  faire  un  oignement. 

Les  velles  femmes  s'en  oigneient: 
1680     Par  cel  oignement  s'estendeient  15 

Les  fronces  del  vis  e  del  front, 

E  plusors  uncore  le  font. 

Mes  puisque  la  suor  servent, 

Sachez,  que  nul  preu  ne  lor  tent. 
1685     L'altre  beste,  que  vos  ai  dite,  20 

Qui  toz  jors  en  ewe  habite, 

Het  le  cocadrille  de  mort 

E  il  li,  si  n'a  mie  tort. 


1666  ad.  Cah.  en  t.  1667  encontre  home  (=  Cah.  Hip.). 
1668  il  le  m.  Hip.  lei  riens  n'i.  1669  jorz  après  puis.  B:  deplure. 
CE:  pleure  Cah.  après  pois.  1670  Hip.  Tant  coin  il.  1671  sole 
(=  Cah.  Hip.).  1674  Cah.  icele  de  sor.  1677  cowe  seurement. 
B:  couwe.  CE:  keue.  D:  coue.  F:  keue  veraiemeut.  K:  coue 
veirement.  I:  coane  solement  =  Hip.  S:  couane  seulement.  Cah. 
coue[ne?].  1678  soelt.  fere.  CE:soloiton.  1679  veilles.  E:  dont. 
CE:  vielles  (IK  fehlt).  1681  B:  frunces.  D:  ronflez.  E:  fronches. 
Cah.  ronces.  1682  plosors.  1683  puiske.  survent.  Hip.  lor  vient. 
1684  ke.  1685  dont  (=  Cah.).  1686  ke.  jorz.  Hip.  en  eve  toz 
jorz.  1687  Hip.  Si  het.  coquatriz.  C:  cocatrisse.  E:  cocatrice. 
H:  la  cocastris.     1688  n'ad.     Hip.  et  cil  celé  n'a. 


—     296     — 

Mult  s'entreheent  de  liaïne, 
1690     Mes  celé  set  plus  de  trahine. 

Quant  a  terre  le  veit  dormir 

E  en  dormant  la  gule  ovrir. 

En  tai  e  en  limon  se  moille  5 

E  iloec  se  devoltre  e  soille, 
1695     Por  estre  plus  escolurable. 

Puis  vet  tôt  dreit  a  cel  diable: 

Tresparmi  sa  gule  se  lance 

E  cil  la  transglote  en  sa  pance.  10 

El  n'i  a  mie  este  grant  pece, 
1700     Qu'ele  li  derompt  e  depece 

Del  ventre  totes  les  entrailles 

E  les  boëls  e  les  corailles. 

Issue  quert  delivrement  15 

Si  s'en  ist  hors  tôt  salvement, 
1705     E  cil  moert:    car  morir  l'estoet, 

Que  des  plaies  garir  ne  poet. 

Ici  poet  l'em  essample  prendre 

E  grant  signefiance  aprendre.  20 


1689  Cali.  s'entreheinnent  de  grant  heinc.  Hip.  se  heent  de 
grant  haine.  1690  BCEI:  traîne.  1691  Hip.  Quant  le  coquatriz 
veit  d.  F:  q.  ele  voit  l'autre.  1692  gole.  F:  bouce.  1693  tav. 
lime.  BCES:  limon.  D:  boue.  Hip.  el.  1694  C:  se  vieutre  '& 
rouoille.  D  :  se  devoutre  (=  Hip.).  E  :  se  trait  &  tooulle.  H  : 
se  veautre.  S  :  se  devoitre  &  soulle.  1695  ))ur.  osculurable.  B: 
escoluriable.  C  :  escousonoable.  D  :  escoloriable  (=  Hip.).  KH  : 
escoulorable.  L:  escolurable.  S:  esconlourable.  Cah.  escororiable. 
1696  Hip.  vient.  1697  gole.  1698  tranglot(M=  D).  B:  transglute. 
C:  l'eugtrenglout  (Hs.).  D:  tôt  ouren  meintenant  la  lance. 
E:  le  '  transglut.  S:  tranglout.  Cali.  transglute.  Hip.  trans- 
glot.  1699  ele.  ad.  Cah.  Si  ni.  1699  — 1700  fehlen  Hip.  1700 
k'ele  ne  d.  Cah.  desront.  despiece.  L:  deront.  1701  Hip.  cerche 
les  entralles.  1702  bneals.  C:  boiaus.  E:  buiaus.  Hip.  corralles. 
1703  e.  1704  Ili]).  fort  isnelemeut.  Cah.  fors,  suavement.  1705 
kar.  1706  kar.  Cah.  car.  Hip.  quer.  1707  [I]ci.  1708  L:  an 
tandre.     Hip.  cil  qui  a  Deu  se  veulent  rendre. 


—     297     — 


Li  cocadrilles  signefie 


1710     Mort  e  enfer,  n'en  dotez  mie. 

Altresi  corne  la  serpent, 

Dont  jeo  vos  dis  premereraent, 

Occit  le  cocadrille  e  tue  5 

E  salvement  porchace  issue, 
1715     Fist  nostre  seignor  Jesu  Crist: 

Car  en  la  char,  qu'il  por  nos  prist, 

Si  sagement  s'envolupa, 

Que  mort  e  enfer  estrangla.  10 

D'iloec  osta  ses  bons  amis, 
1720     Qui  renies  i  erent  chaitis, 

Si  come  li  prophètes  dist. 

Quant  il  prophetiza  de  Crist: 

O  tu  mort,  jeo  serrai  ta  mort.  IS 

Deu,  qui  est  nostre  bon  confort, 
1725     Destruist  nostre  mort  en  morant, 

Dont  toz  jors  ert  enfer  plorant. 

En  resordant  rapareilla 

Nostre  vie,  qui  ne  faldra.  20 

iJestes  sont  mult  foies  e  sages  : 
1730     Des  privées  e  des  salvages 
Vos  tenez  por  coart  le  lèvre 

1709  Hip.  Le  coquatriz  si  senetie.  1710  eiifern  ne  dutez. 
1711  Hip.  le.  1712  don  jo  vu,s.  1713  ocit.  1714  piircliace.  Hip. 
en  sauvement.  Cah.  sagement.  1715  si  f.  ih'u.  1716  k'il  pnr. 
car  fehlt.  1717  Hip.  s'envelopa.  1718  ke.  enfern.  1719  e  d"i. 
C:  D'iluec.  ses  bons  a.  1720  ke  remis,  cheitits.  Hip.  remes 
esteient.  D  :  &  cez  ii.  remistrent.  1722  de  ih^ii  Crist.  il  fehlt. 
C:  la  prophesie  descrist.  Hip.  bien  devant  la  mort  Ihesu  Crist. 
1723  jo.  tu  fehlt.  1724  ki.  leon  fort  (=  Cah.).  Hip.  lion  f. 
CE:  lions  fors.  Der  Verg-leich  mit  dem  Lowen  hier  ist  anstôssig; 
vielleicht  verlesen  ans  bon  9  fort,  1725  destruit.  murant.  1726 
jorz.  enfern.  1727  e  en  resurdant  apareilla.  Cah.  reparilla.  L: 
raparilla.  1728  ke.  faudra.  1729  [Bjestes.  1730  de.  de  (=  Hip.). 
Cah.  des. 


E  por  foie  tenez  la  chèvre. 

Mes  de  la  chèvre  neporquant 

Avom  essample  conoissant. 
1735     Bue  a  non  le  madle  en  romanz. 

Barbes  ont  longues  e  pendanz  5 

E  cornes  longues  e  aguës 

E  les  pels  durement  velues. 

En  granz  monz  meinent  volenters, 
1740     Es  plus  halz  e  es  plus  pleners; 

Es  valees  d'entor  se  paissent  10 

E  se  norrissent  e  engraissent. 

Mult  de  clere  vëue  sont: 

Quant  sont  la  sus  en  som  le  mont, 
1745     Mult  veient  loing  e  hait  e  cler. 

Quant  il  veient  gent  trespasser,  15 

Demeintenant  por  veir  savront, 

8e  veneor  ou  errant  sont. 

Geste  beste,  qui  si  cler  veit 
1750     E  qui  de  si  loing  aparceit 

Son  enemi,  qui  mal  li  quert,  20 

A  l'essample  de  Deu  afert: 

Car  Deu,  qui  est  sires  del  mont, 

Qui  meint  la  sus  el  plus  hait  mont, 
1755     De  loing  csgarde  e  veit  e  sent 


1732  pur.  1733  nepurquant.  1734  C:  a  bon.  Cah.  Hip. 
bel  et  grant.  1735  ad.  BCDE  :  bouc.  Hip.  boc.  malle.  1736  on 
lunges.  1737  lungcs.  E:  dures  &.  1738  peals  (=  Cah.).  CD: 
piaus.  E  :  pials.  1739  Hip.  es.  maignent.  C:  grans  montaignes. 
1740  Das  zweite  es  fehlt.  Hip.  idaniers.  1741  peissent.  Cah. 
poissent.  Hip.  paissent.  1742  cngreissent.  Cah.  encreissent.  Hip. 
engressent.  CE:  encraissent.  1743  Cah.  Hip.  mes  de.  1744  Cah. 
suz  el  som  del.  Hip.  de  sor  le.  1745  loinz  (=  Hip.).  1746  home 
(=  Cah.  Se  veient).  1747  pur.  Cah.  de  vérité  errant  sauront. 
CE:  saroient.  1748  Cah.  si.  I:  erranz.  F:  ou  autre.  1749  ke. 
1750  ke.  loinz  (==  Hip.).  1751  ke.  lui.  Hip.  Se  son  anemi  mal. 
1753  kar.  ki.  mond.  Cah.  Hip.  sire.  1754  qui  fehlt.  Cah.  Maint 
la  desuz  =  Hip.  (desus). 


—    299     — 

Quantque  font  ça  e  la  la  gent. 

Tôt  veit  e  sent  corne  veir  sire, 

Quantque  l'eui  poet  penser  e  dire  : 

Ainz  que  el  quoer  seit  concëu, 
1760     Le  penser  a  il  conëu.  5 

Es  églises,  qui  suef  sont 

Establies  parmi  cest  mont, 

Est  Deu  pëuz  e  abevrez 

Des  almosnes,  des  charitez, 
1765     Que  font  li  crestien  feeil,  10 

Qui  ont  sa  grâce  e  son  conseil. 

Quant  nos  por  l'amor  Deu  paissom 

Un  povre  ou  quant  le  revestom, 

Quant  en  chartre  le  visitom, 
1770     En  maladie  ou  en  prison,'  15 

Quant  le  pèlerin  herbergom. 

Qui  n'a  ne  bordel  ne  maison, 

A  Deu  le  fesom  purement. 

Qui  le  receit  benignement: 
1775     Car  si  com  il  meïsmes  dit  20 

En  l'évangile,  ou  est  escrit: 

Quant  tôt  le  mont  juger  vendra, 


1756  quantke  fuut  la  e  ca.  Hip.  Quanque  fet  a  tote  la  gent. 
1757  BC:  set.  C:  haut.  E:  vrai.  Cah.  Si  veit  et  sent.  1758  quantke. 
17.59  ke  ai.  Cah.  qu'en  le  quer.  Hip.  cuer.  1760  ad.  El:  la 
pensée.  Hip.  la  il  a  veue.  Cah.  ad  le  il  connu.  1761  ke  sowes. 
B:  sues  (=  Cah.).  D:  souez.  CE:  ore.  L:  soies.  I:  ici.  S:  ichi. 
Nur  das  adv.  suef  giebt  einen  vortrefflichen  Sinn.  1762  mond. 
1763  Hip.  abevre.  1764  Hip.  de  charité.  1765  ke.  feel.  B:  feeil. 
DIKS  :  feel.  E  :  foiel.  Cah.  cristien.  1766  ki.  Hip.  consel. 
1767  pur  am'.  peissom.  Hip.  par  amor  repesson.  1768  vestom 
(=  Cah.)-  Hip.  Le  j).  ou  nos  le.  1770  C:  ou  quant  de  no  pain 
li  dounons.  Hip.  Ou  quant  de  dras  le  recovron.  1771  Cah.  un  p. 
1772  ki.  nen  a.  ineison.  CEIL:  borde.  Cah.  Hip.  meson.  1773 
B:  faimes  (=  Cah.).  Hip.  feson.  1774  ki.  1775  kar.  1776  l'eu- 
vangile.  Hip.  Et  en.  1777  mond.  Hip.  quant  le  monde.  C: 
monde  jugera. 


—    300    — 

A  cels  de  destre  part  dirra: 

Venez,  les  benurez  mon  père, 
1780     En  sa  meson  e  halte  e  cl  ère, 

Qui  apareillee  vos  fu, 

Ainz  que  home  fust  concëu.  5 

Quant  nu  e  povre  me  veïstes. 

Donc  me  pëustes  e  vestistes. 
1785     Quant  jeo  oi  sei,  vos  m'enbevrastes 

E  en  chartre  me  visitastes. 

Por  ceo  en  avez  deservie  10 

Joie  de  pardurable  vie. 

Geste  bone  parole  orront 
1790     Cil  qui  de  destre  part  serrent. 

Cil  de  la  senestre  partie 

Itel  pramesse  n'orront  mie,  15 

Ainceis  orront  tôt  le  contraire  : 

Deu  lor  dirra:    Gent  demalaire, 
1795     Alez  el  feu,  qui  ne  faldra, 

Mes  pardurablement  durra! 

One  n'ëustes  pite  de  mei,  20 

Quant  jeo  aveie  feim  e  sei, 

Ne  me  volsistes  herberger 
1800     Ne  doner  beivre  ne  manger, 

1779  beneurez.  C:  benoit.  E:  boneoit.  Cah.  bonurez.  Hip. 
venez  en  la  meson  mon  p.  1780  Cah.  la  meson  li.  Hip.  Qui  tant 
par  est  et  bêle  et  c.  B:  joie.  CE:  mai.«!on  qui  est  bêle.  1781 
ke  aparaille  vus.  Cah.  aparillee.  Hip.  aparrelliee.  1782  ke. 
CE:  anchois  (E:  ancois)  que  fiissies.  Hip.  enceis  que  lioni.  1785 
jo.  seif.  Hip.  En  cherite  me  visitastes.  E:  m'abuvrastes.  1786 
Hip.  Hostes  fui,  vos  me  herbergastes  |  Enform  fui,  vos  me  visi- 
tastes. Ebenso  mit  gcringen  Alnvoichungen  ItCDES.  1787  pur  coe. 
1788  e  (statt  de)  ==  llip.  1789  oiTunt.  1790  ki.  B:  esteront. 
Hip.  a  d.  1791  icil.  Hs.  E  wieder  umgesfellt.  1792  C:  parole. 
1793  anceis  (==  Cah.).  CE  andern:  il  n"ar<int  pas  itel  promesse  | 
ancois  (C:  anchois)  orront  plus  felenesse.  1794  CE:  gens  demalaire 
diex  dira.  1795  ke.  1797  kar  luic.  CE:  aiuo.  1798  jo  avoie. 
Cah.  avaie  et.     1800  a  b.    a  m. 


—    301     — 

Visiter  ne  ensevelir 

Ne  mei  chalcer  ne  revestir. 

Donc  dirront  cil:    Sire,  merci, 

Quant  vos  veïsnies  nos  issi? 
1805     Deu  respondra  a  la  parsome:  5 

Quant  vos  veïstes  le  povre  home 

Ou  povre  fenune  ou  orphanin 

Ou  le  mesaise  pèlerin. 

Qui  por  ni'amor  quereit  del  ben, 
1810     E  vos  ne  lui  feïstes  reu,  10 

Donc  me  veïstes  pain  querant 

E  povre  pèlerin  errant. 

Por  ceo  irreiz  el  val  parfont, 

Ou  Sathan  e  ses  angles  sont. 
1815     Gel  leu  vos  est  apareille,  15 

Desque  le  mont  fu  comence. 

Por  Deu,  seignors,  entendez  ci, 

Que  tantes  feiz  avez  oï, 

Que  l'almosne  esteint  le  pecche. 
1820     Fêtes  donc  ben  al  mesaise,  20 

Quant  il  por  Deu  vos  requerra. 

Oëz,  comben  ceo  vos  valdra. 

Deu  vos  eu  metra  a  sa  destre 

Amont  en  la  gloire  celestre. 


1802  vestir.  Hip.  chaucier  ne  mei  v.  1803  dirrou.  Hip. 
diront  il.  1804  BCI:  veimes.  D:  meis.  1805  BC:  parsone.  Cali. 
persomme.  Hip.  parsumme.  1806  O  (statt  ou).  1807  C  :  orfenim. 
D:  orfalin.  E:  orphenin.  IS:  orfelin.  1808  meseise.  CE:  ou 
mesaaisie.  1809  ke.  B:  requist.  1810  en  f.  Cali.  Hip.  ne  l'en. 
1813  pur  coe  irrez.  1814  Cah.  é  si  angle.  I:  ses  angres.  1815 
liu  vus.  aparaille.  1816  deske.  mond.  1817  pur.  1818  ke.  D: 
com  l"aigue  esteint  le  feu  ausi.  1819  ke  almosne.  le  felilt.  Hip. 
le  pecbie.  1820  meseise.  Cah.  Faites  [la?]  dunt  al.  Hip.  Aidiez, 
bien  au  mesaisie.  1821  pur.  1822  co  vus.  Cah.  il  vus.  CE  :  oies 
quel  bien  vos  (E:  ques  l)iens  vous)  en  venra.  1823  vus  amerra. 
B:  enmerra  {=  Cah.  Hip.).  CDE:  en  metra.  FL:  enmenra. 
1824  Cah.  a  sa  glorie.    Hij).  en  la  joie. 


—     302     — 

1825     A  la  joie,  qui  ne  faldra, 

Mes  tôt  ad  es  sanz  fin  durra. 

E  Deu  nos  dont  issi  ovrer, 

Que  la  puissom  sanz  fin  régner. 

Hors  de  la  peine  e  del  pecche  5 

1830     Nos  mette  Deus  a  salvete. 

De  l'asne  salvage  dirrom 

Le  veir,  que  ja  ne  mentirom, 

Si  com  li  livres  nos  aprent, 

Qui  pas  ne  fait  ne  ne  mesprent  10 

1835     De  mustrer  essamples  resnables 

E  veraies  e  delitables. 

Li  livres  n'est  mie  d'oisoses, 

Essamples  i  a  delitoses, 

Ou  il  a  mult  riche  raistere,  15 

1840     Dont  nos  fesom  la  lettre  clere, 

Que  Tem  porra  en  descovert 

Veeir  le  mistere  en  apert. 

Es  deserz  d'Alfrique  la  grant 

Troeve  l'em  qui  les  vait  querant  20 

1845     Ices  asnes,  dont  jeo  vos  cont, 

Si  n'a  si  granz  en  tôt  le  mont 


1825  ke.  faudra.  1826  toz  jorz.  Ilip.  mes  adcs  sans,  dncrra. 
Cah.  sanz  f.  toz  jorz.  C:  duera.  D:  dura.  1827  ACEF:  doinst. 
BD  :  doint  (=  Cali.).  1828  ke.  1829  de  peine  &  de.  Cah.  U  il 
vit  et  il  régnera  |  Pcr  seculorum  secula.  Amen.  1830  In  A  am 
Ende  des  Abschnittes  wieder  ein  Amen.  1829—30  fehlen  lïip. 
1831  [D]el.  I:  arne.  1832  ke.  meintirom.  B:  ke  est  i  meterum. 
1833  nus.  1834  ke.  I:  no  faut  p.  1835  B:  resonables.  E:  non 
fables.  1836  verraies.  1837  de  oisuses.  B:  de  triticures.  E:  d'ui- 
seuzes.  1838  ad.  Cah.  ad  mult  dilitnses.  1839  iad.  B:  misteire. 
E:  matere.  1841  ke.  1842  voer.  misteire.  en  fehlt.  L:  voir 
la  matière  espert.  Uip.  veier.  B:  la  m.  1843  Alfrike.  B: 
d'Aufrike.  E:  d'Aufrique.  1844  le  ki.  1845  jo  vus.  1846  n'ad. 
mond.     Ilip.  Il  n'a. 


-     303     — 

E  si  ne  sont  raie  dantez. 

Es  deserz  e  es  bois  ramez, 

Es  valees  e  es  montaignes 
1850     Sont  les  haraz  a  granz  compaignes. 

En  chescun  haraz  finement  5 

N'a  fors  un  madle  sulement, 

E  cil  les  femeles  mestreie 

E  en  la  plaine  e  en  l'erbeie. 
1855     El  haraz  n'a  qu'un  estalon. 

Quant  la  femele  a  un  foon,  10 

Si  femele  est,  femele  seit. 

Mes  si  li  pères  aparceit, 

Qu'il  seit  madles,  ne  targe  gaires, 
1860     Qu'il  ne  eolpe  ses  genitaires 

Odsesdenz:    car  il  ne  voelt  mie,  —       15 

Jeo  quit,  que  ceo  seit  gelosie,  — 

Que  od  ses  membres  tant  crëust, 

Que  le  haraz  saillir  pëust. 

18oo     louant  le  meis  de  niarz  est  entre 

E  vint  e  cinc  jors  sont  passe,  20 


1847  E:  itels.  H:  iteiis.  1848  EH  :  rameus.  Cah.  vermuthet 
remes  =  retiré,  solitaire!  1847  — 1848  fehlen  Hip.  1850  com- 
paingnes.  Cah.  harraz.  1851  chascon.  Cah.  chescon.  Hip.  chas- 
cim.  1852  n'ad.  solemeut.  1853  Cah.  Et  si  les.  Hip,  Icel.  1854 
plaigne.  BK:  Terhreie.  D:  l'arboie.  EH:  Tarbroie.  F:  herboie. 
L:  arberie.  S:  l'erboie.  1855  n'ad  ke.  1856  ad.  Cah.  Et  q. 
ad  feon.  Hip.  a  foon.  1857  DEL:  soit:  aparcoit.  (D:  apai'soit, 
E:  aperçoit.)  Cah.  s'aparceit.  1859  k'il.  EL:  n'atarge.  D:  que 
maie  soit  ainz  qu'il  past  gairez.  F  andert:  qu'il  les  tue,  tant 
par  est  maires.  1860  ne  li  coupe.  Cah.  ne  li  [ni?]  coipe  les.  Hip. 
Que  li  coupe  les.  E:  caupe  les  genitailles.  1861  k'il.  Cah.  dens 
que.  Hip.  quer.  1862  e  quid  ke  coe.  Hip.  je  cuit.  1863  ke. 
E:  qu'il  ait  ses  membres  si  creus.  1864  ke.  assaillir.  BE:  saillir. 
piL:  sallir.  S:  salir.  1865  [Qjuant.  FK:  mai.  L:  may.  1866 
jorz.  Hip.  vint  et  cinc.  I:  quint  et  cinq.  ABDELS:  XXV.  K: 
quinze  jorz  =  F.  Trotz  des  lat.  Textes  D,  wo  richtig  der  21.  Marz 
steht,  wird  25  mit  den  Hss.  beibehalten. 


—     304    — 

Donc  rechaue  l'asne  salvage 
Ou  en  la  plaine  ou  el  boscage. 
Le  jor  reehane  doze  feiz 

1870     E  la  nuit  doze,  ceo  sachez. 

Donc  sevent  ben  li  païsant,  5 

Qui  près  d'iloeques  sont  manant, 
Que  donc  sont  la  nuit  e  le  jor 
D'un  estât  e  d'une  longor. 

1875     Por  ceo  que  doze  feiz  s'escrie 

Des  l'enjornant  desqu'a  compile,  10 

Doze  feiz  la  nuit  ensement, 
Conoissent  il  veraiement, 
Que  donc  est  Tequinocte  dreit 

1880     En  tel  terme  e  en  tel  endroit. 

iceste  beste  par  dreiture  15 

Porte  del  malfe  la  figure. 
Job  reconte,  qui  ne  ment  mie. 
Que  l'asne  salvage  ne  crie 
1885     Nule  feiz,  si  feim  ne  l'aspreie. 

Altresi  cil  qui  nos  guerroie,  20 

Nostre  enenii,  nostre  adversaire, 
Qui  ne  fine  de  nos  mal  faire, 


1867  E:  recliasne.  F:  recane.  1868  en  plein,  en.  1869 
Cali.  dozze.  1870  noit.  coe.  Cah.  saclieiz.  Hip.  sachiez.  1872 
ke.  d'iloec.  I:  d'ileqnes.  L:  d'illuques.  Cah.  de  iloc.  1873  ke. 
noit.  E:  les  nuis  &  li  jor.  llip.  les  nuiz.  les  jorz.  1874  Hip. 
longuorz.  1875  pur  coe  ke.  187B  desk'a.  E:  Tajornaut.  Cali. 
le  jornant  dusqu'à.  Hip.  de  l'ajornaut  siqu'a.  F:  de  jor  mouvant 
dusqu'a.  1877  noit.  1878  verraiemcnt.  1879  ko.  B:  le  equinoxe. 
D  ;  l'equinoistre.  Cah.  la  quinoce.  Hip.  equinoce.  1880  Cah. 
termine,  dreit.  1881  [Ijceste.  Hip.  nature.  1882  Hip.  malle. 
1883  ke.  E  :  que  n'avient.  L  :  recite.  1884  ke.  E  :  braie  &  crie. 
1885  B:  l'espreie  (=  Cah.).  Hip.  l'aproie.  FI:  asproie.  1886  kl 
noz.     Hip.  guerroie.     1888  ki.     Cah.  II. 


—     305     — 

Por  qui  seint  Perre  no.s  cliastie, 
1890     Que  nos  ne  nos  endonnom  mie, 

Mes  que  nos  en  veillant  orom  : 

Car  toz  jors  nos  vet  environ 

Corne  lion  por  dévorer,  5 

Si  sanz  garde  nos  poet  trover. 
1895     Quant  il  vit  le  poeple  v^enir 

En  la  lei  Deu  e  convertir. 

Qui  seeit  en  l'ombre  de  mort 

E  en  ténèbres  sanz  confort,  10 

Donc  out  doel  e  si  rechana, 
1900     E  uncor  plus  rechanera, 

Quant  il  verra  tote  la  gent 

Venir  a  Deu  comunement. 

Quant  il  verra  les  Sarrazins  15 

E  les  Jueus,  qui  sont  frarins, 
1905     En  la  lei  Deu  realier. 

Donc  porra  de  feim  baailler: 

Car  sa  viande  avra  perdue, 

Qu'il  a  si  longuement  eue,  20 

Quant  il  les  ven-a  en  la  fei, 
1910     Donc  avra  il  e  feim  e  sei. 


1889  pur  ki.    Père.    B:  Perre.    E:  Pierres.    S:  Pieres.    C<ah. 
Pur    quei.    F:    cui.     1890   ke   =   1891.     1891    kar.   jorz.     I:    uos 
vellon  et  oron.    1892  F:  waite.    189.3  leon  pur.    1894  sanz  coe  nus 
E:    sans  garde.     S:   garant  (=  Hip.).     Cah.  Se  il  sanz  eeo.     1895 
pople.      Cah.   vist.      1896   I:    a   la.     1897    ki.     DE:    estoit.      1900 
uncore.     1902   communément.     Hip.   au  D.   comandement.     1903 — 
1904    sind    in   FKL    umgekehrt  gestellt.     1903  Cah.  Sarazins.     E 
Arrabis.     1904  Gieus    ki.     Hip.   genz.     Cah.  Hip.  qui  or  sunt.     E 
&  les  paiens  &  les  Juis.     190-!)  B:  e  agalier.    D:  toz  retoruer.    E 
trestous  torner.     F:    egillier.     I:    esbaleier.     S:    &  banloier.     Cah. 
Dieu  à  égailler,  wobei  er  als  Bedeutuug  verrauthet:    devenir  égaux, 
s'unir,    se    confondre   (se  fondre).     1906    Hip.    baallier.     E:    braire 
&  r.     1907  kar.     Hip.   quant.     1908  kc.    longement  ad.     1909  ver- 
rad.     Cah.  quant  les.    en  bone  f.     1910  Cah.  avérât  et. 
Keinsch,  Le  Bestiaire.  20 


—     306     - 

Alsi  coni  li  asnes  rechane 

A  mienuit  e  meriane, 

A  vint  e  quatre  ores,  qui  sont. 

Qui  une  nuit  c  un  jor  font, 
1915     Avra  le  Satlian  doel  e  ire,  5 

Quant  verra  del  mont  tôt  l'empire 

Venir  en  créance  e  en  fei 

A  Jesu  Crist,  le  verai  rei, 

Qui  tôt  deit  salver  e  juger. 
1920     Donc  avra  grant  doel  l'adverser,  10 

E  cil  doel  ne  faldra  James. 

Donc  porra  reclianer  ades 

Com  cil  qui  toz  jors  remeindra 

En  la  dolor,  qui  ne  faldra. 
1925     De  tel  dolor  Deu  nos  défende  15 

E  de  noz  trespas  nos  amende. 

Une  altre  beste  est  mult  vileine 
De  laidure  e  d'ordure  pleine. 
C'est  le  singe,  que  vos  veez, 
1930     Dont  li  lialz  homes  font  chertez.  20 

Le  singe  est  laid  e  malostru, 
Soventes  feiz  l'avez  vëu. 
Ja  seit  ceo  qu'il  seit  laid  devant. 
Derere  est  tro])  mesavonant. 

1911  ausi  conie.  1912  niieiioit  &  a  moricue.  B:  meriano. 
E:  par  nuit  &  a  moricUane.  Cali.  et  à.  1913  hores  ke  i.  e  fohlt. 
I:  vint  et.  Cah.  vinte  [vint  é?].  1914  Cah.  un  jor  et  une  noit. 
1916  verrad.  mond.  191y  ih^ii.  verrai.  C'ali.  nostre  vrai  r.  1919 
ke.  1920  BE:  Taversier.  D:  due  l'avesier.  1922—1926  f.hlen 
bei  Cah.  nnd  Hip.  1923  conie.  ki.  1924  ki.  faudra.  1925  cle. 
1926  Am  Endc  des  Abschnittes  hat  A  wieder  oin  Amen.  1927 
[U]ne.  best.  Bei  Ilip.  feldt  altre.  1928  leidnre.  de.  Hip.  ledure. 
C:  laidour.  1929  co.  ke  vus.  1930  ces  h.  Cah.  Hip.  les.  1931 
laidz.  CE:  lais.  Hip.  lai.  1932  sovente.  E:  souventos  fois. 
1933  fOc  k'il.     Icid.     1934  Hip.   derrier.     I:  desriere. 


—     307     — 

1935     Chef  a,  mes  de  eue  n'a  mie. 

Tôt  ades  pense  félonie. 

Quant  la  mère  ses  foons  a, 

Cel  que  plus  aime,  portera 

Entre  ses  braz  par  devant  sei.  5 

1940     L'altre,  dont  el  ne  prent  conrei, 

Par  derere  s'aert  a  li 

E  ambedeus  les  porte  issi. 

Ceste  beste,  si  com  mei  semble, 

Al  diable  afert  e  resemble.  10 

1945     Li  diables  premerement 

Ont  chef:    car  al  comencement 

Fu  angle  el  cel,  mes  par  envie, 

Par  orgoil  e  par  presumpcie 

Perdi  le  chef,  ceo  est  le  veir,  15 

1950     Si  chaï  en  enfer  le  neir, 

Dont  il  jamais  ne  resordra. 

Mes  sanz  fin  en  dolpr  meindra. 

Al  singe  de  ren  ne  m'acort: 

Car  il  est  tôt  malvais  e  ort.  20 

1955     Plus  de  treis  maneres  en  sont: 

Tels  i  a  qui  granz  eues  ont 


1935  ad.  cowe  n'ad.  Cah.  coue.  Hip.  coe.  1936  tut.  1937 
ad.  1938  celui  ke.  .  I:  cel.  1940  ele.  1941  se  hert.  B:  se  ert. 
CDEF:  s'aert.  Cah.  s'ahert.  I:  se  prent.  1942  ambedous.  e  fehlt. 
CE  :  &  ambes  deus.  Cah.  Ambedeis.  I  :  amedeus.  L  :  anibedex. 
1943[C]este.  corne  me.  1944  deable.  1945  deables.  1946  kar.  1947 
L:  angele.  1948  B:  presomcie.  1949  co.  Cah.  Pardi,  ben  voir. 
Hip.  chief  que  il  aveit.  1950  entern  pur  veir.  B  :  le  neir.  DE  : 
le  noir  (=  Cah.).  Hip.  enfer  tôt  dreit.  1951  resurdra.  il  tehlt. 
Cah.  dont  jamès.  retornera.  1952  dolur.  1953  derere.  m'acord. 
BCDE:  de  rien  (B:  ren).  Cah.  Hip.  m'acort.  1954  kar  la  est  il 
malveis  e  ord.  Cah.  Hip.  ort.  CE  fûgen  hinzu:  d'autres  singes 
parler  orrons  (E:  voirons)  |  dont  .i.  petit  raconterons  (E:  vous 
conterons).     1956  ad  ke.    cowes. 

20* 


—     308     - 

E  plusors  teste  corne  chen. 
Des  altres  singes  savom  ben, 
Qui  habitent  ci  entre  nos, 
1960     Qu'il  sont  mult  melancolios. 

Tant  corne  dure  le  creissant,  5 

Sont  il  mult  lieite  e  joiant; 
Mes  puisque  al  decurs  atorne, 
Si  sont  dolenz,  tristes  e  morne. 

1965     (Jr  vos  conterom  d'une  oisele, 

Qui  mult  par  est  corteise  e  bêle  10 

E  mult  sage  e  ben  entendable; 
Toz  jors  est  en  ewe  manable. 
En  ces  estans  ades  sojorne, 

1970     Enmi  l'ewe  son  ni  atorne 

Ou  entre  perres  en  la  mer,  15 

Ou  nul  hom  ne  poet  habiter. 
Toz  jors  meint  assiduelment 
En  une  place  sulement; 

1975     Nule  feiz  ne  s'en  quert  moveir: 

Car  tôt  i  a  son  estoveir,  20 

E  neporquant  quant  elc  sent, 
Que  estre  deit  alcun  torment, 
Donc  s'en  vet  a  un  gue  baigner 


1957  plosors  testes  {=  Cah.).  CE:  mit  testes.  19")9  ki. 
1960  k- il.  1962  Ciili.  Imitez.  F:  haitie.  I:  hetie.  1961!  ke.  de- 
cors  (=  Cah.).  Hip.  retonie.  Cah.  venniithet  :  pois  que  kaiuleeors 
=  quand  ils  entrent  eu  chaleur!  1964  Hip.  sont  il  dolent  et 
triste,  i960  |0]re  vus.  d'un  oisel  (=  Cah.  Hip.).  F:  oisiele.  L: 
ciselé.  1966  ke.  cortois.  bel.  Cah.  parest  uiult  eorteis  et  bel. 
1967  Hip.  unigcstellt:  et  moult  e.  19*68  jorz.  1969  estaues.  su- 
joriie.  J?:  sujurue.  1):  sejorue.  1971  pères.  Hip.  entres  pierres. 
1972  nuls  hoeni.  1973  jorz.  1974  solement.  1976  kar.  ad.  1977 
uepurquaut.  il.  1978  ke  deit  estre  aleon.  Cah.  Hip.  Que  il  deit 
estre.     1979  Hip.  en  l'eve  baignier. 


—    309     — 

1980     E  déduire  e  esbaneier. 

Puis  s'en  revent  a  sa  maison. 

Toz  jors  mangue  bon  peisson: 

De  nule  caroigne  ne  vit, 

E  sachez,  que  la  lettre  dit,  5 

1985     Que  sa  char  est  de  tel  manere 

Come  d'un  lèvre  de  bruere. 

Icest   oisel,  c'en  est  la  some, 

Signefie  le  bon  prodhome, 

Qui  en  seinte  église  demore  10 

1990     E  iloec  veille  e  prie  e  ore 

E  vit  del  pain  cotidien 

A  guise  de  bon  crestien: 

Ceo  est  de  la  parole  Deu, 

Que  il  retent  e  met  en  leu.  15 

1995     Son  cors  mangue  e  son  sanc  beit. 

Dignement  le  garde  e  receit. 

En  ben  maint  desiqu'en  la  lin 

Corne  bon  crestien  e  iin 

Ne  vet  pas  sus  e  jus  folant  20 

2000     Ne  as  viandes  aerdant, 

Qui  font  l'aime  a  dolor  périr, 

Por  le  cors  a  aise  servir. 

En  seinte  église  maint  ades 


1981  s'en  fehlt.  meison.  Cah.  Et  pois.  en.  Hip.  se  remet. 
1982  jorz.  1983  Cah.  charoine.  Hip.  charungne.  1984  ke.  Cah. 
savez  (=  Hip.).  H  livres.  1985  ke.  Cah.  chair.  1986  Hip.  de 
lièvre,  bruiere.  1987  [C]est.  co  en.  Cah.  ceo.  FL:  ceste  ciselé 
(oisiele).  1988  prodome.  hon  fehlt.  Hip,  boen  p.  1989  ki.  1990 
B:  e  plnre  (=  Cah.).  Hip.  prie  et  velle.  1991  de  (=  Cah.  Hip.). 
1992  Hip.  en  g.  1993  coe.  1994  ke.  Hip.  a  preu.  1997  jesk'en. 
Cah.  Hip.  desiqn'a.  F:  dusques  en.  1998  F:  et  en  vient  a  tres- 
boene  fin.  1999  foleiant  BD:  folant.  S:  volant.  Cah.  ne  jus. 
2001   ke.  dolnr.    Hip.  morir.    2002  pur.    eise.    Hip.  ese.    2003  seiut. 


—    310    — 

En  joie,  en  amor  e  en  pas: 
2005     C'est  la  bone  viande  e  pure, 

<^ui  l'aime  garde  e  assëure 

E  plus  est  dolce  e  savoree 

Que  n'est  nul  mel  ne  nule  ree.  5 

Oëz  que  le  psalmistre  dit, 
2010     Davi,  qui  le  psalter  escrit: 

Plus  me  sont  dolz  tes  parlemenz 

A  mes  joës  e  a  mes  denz, 

Bels  sire  Deus,  qui  mainz  el  cel,  10 

Que  n'est  la  ree  ne  le  mel. 
2015     Seignors,  por  Deu,  le  rei  de  gloire, 

Mettez  en  oes  e  en  mémoire 

Ces  essamples,  que  vos  oëz! 

En  seinte  église  demorez  15 

En  bone  fei  e  en  créance, 
2020     En  charité,  en  espérance! 

8i  vos  persévérez  en  ben, 

L'évangile  vos  pramet  ben, 

Que  vos  serreiz  a  la  fin  sais  20 

Corne  bon  crestien  leals. 
2025     N'avez  mère  fors  seinte  église, 

Qui  par  amor  e  par  franchise 

Vos  amoneste  e  vos  chastie. 

Que  vos  maignez  en  bone  vie.  25 

2005  coe.  bone  fehlt.  2006  ke.  aseure.  Hip.  assecuro.  2007 
ke.  Cah.  Que  est.  Hip.  Plus  tros  douce  et  nieins  salée.  2008  ke 
nul  mel  ke  seit  eu  ree.  Cah.  Plus  que  n'est  miel.  Hip.  Que  n'est 
le  miel  ne  que  la  r.  L:  assavouree.  2009  ke.  2010  David  ke. 
B:  psautier.  D:  la  sautere.  Cah.  Davit.  2011  do2.  2012  jowes. 
I:  orelles.  Hip.  sens.  2013  heals.  ki  mains.  Hip.  mainz.  2014 
ke.  2015  pur.  Cah.  «-lorie:  memorie.  2016  metez  (^=  Cah.).  1: 
a  ovre.  F:  oevre.  2017  ke  vus.  Cah.  Hip.  Les.  2020  B:  e  eu 
houe  persévérance  (=  Cah.  Hip.).  2021  si  vus  aparcevrez  ben. 
Cah.  Car  si  vus  persevereiz  ben.  Hip.  Se.  2022  ke  l'euvauj^ile. 
2023   ke.     serrez,    salfs.     2024  Cah.  cristien  et.     2026  ke  =  2028. 


—     311     — 

-Lia  beste,  qui  a  non  panthère, 
2030     En  di*eit  romanz  love  cervere, 

Deit  ben  ci  estre  amentëue  : 

Onques  sa  per  ne  fii  vëue 

Ne  plus  dolce  ne  plus  sueve:  5 

Car  ele  est  blanche  e  ynde  e  bleve 
2035     E  jalne  e  verte  e  russe  e  bise 

E  colorée  en  meinte  guise. 

Totes  bestes  comunement 

Fors  le  dragon  tant  sulement  10 

Aiment  toz  dis  sa  compaignie, 
2040     Mes  cil  la  het  tote  sa  vie. 

Quant  ceste  beste  est  saolee 

Ou  en  montaigne  ou  en  valee 

De  bones  viandes  plusors,  15 

Nule  beste  ne  quert  meillors, 
2045     En  sa  fosse  s'en  entre  e  se  pose: 

Desqu'al  terz  jor  dort  e  repose. 

Al  terz  jor,  quant  ele  est  levée 

E  de  sa  fosse  fors  alee,  20 

Donc  jette  un  grant  mugissement, 
2050     Qu'oem  la  poet  oïr  clerement 

2029    [L]a.    ke    ad.     pantere.     2030   loucervere.     B:    franceis 
loue    cerviere.     D  :    non   semiere.     CE  :    lœe    &   chiere   (C  :    ciere). 

5  :  louve  cervere.  2031  amentue.  Cah.  ameinteue.  Ilip.  Veit. 
2032  une.  2033  doce.  soeue.  B:  sueve.  D:  n'est  pluz  douce  odor 
de  la  seue.  E:  seue.  Cah.  sueue.  Hip.  blanche,  soeve.  2034 
e  si  est  (=  Cah.).     CE  :    inde.     Hip.  Quer.    rouse.     E  tÏÏgt  liinzu  : 

6  tu  trestoutes  couleurs  fleue.  2035  jaundne.  BD  :  jaune.  C: 
gausne.  E  :  ganne.  D  bat  hier  ohne  Zusammenliang-  :  et  en  bone 
peseverance  j.  &  si  vos  di  bien  sanz  doutance.  Cah.  rose.  Hip. 
neire  et  b.  2036  colore  de.  Hip.  Colorée  est  de.  2037  communé- 
ment. 2038  solement.  2039  tôt  dis.  2042  Das  erste  ou  fehlt. 
2043  plosors.  2045  s'en  fehlt.  Cah.  Hip.  et  pose.  2046  desk'al. 
2047  ele  fehlt.  Cah.  quant  est  relevée.  2048  Hip.  et  de  dormir 
bien  saoulée.  2049  don  jette.  C:  mulement.  EIS  :  muiement.  D: 
aspirement.    L :  jemissement.    2050  k'oem.    Cah.  Com.    Hip.  Qu'on. 


—    312    — 

Par  trestot  le  païs  entor. 

Donc  ist  une  si  bone  odor 

De  sa  boche  por  vérité, 

Qu'en  tote  la  veisinete 
2055     N'a  nule  beste,  qui  se  tenge,  5 

Que  demaneis  a  li  ne  venge. 

A  li  venent  totes  ensemble 

Por  l'odor,  qui  bone  lor  semble, 

E  totes  sivent  la  panthère. 
2060     Mes  li  dragons  se  tret  arere:  10 

Si  tost  com  il  la  voiz  entent 

E  la  dolçor  de  l'odor  sent. 

Ne  la  poet  longuement  soffrir, 

Ainz  l'estoet  a  terre  flatir 
2065     E  enfuir  sei  el  parfont,  15 

Qu'il  ne  s'en  poet  por  tôt  le  mont 

En  nule  guise  plus  moveir. 

Iloec  le  covent  remaneir. 

Jhjn  ceste  beste  sanz  dotance 
2070     A  mult  bêle  signetiance.  20 

Panthère  dit,  qui  dreit  l'entent. 
Tant  corne    »beste  qui  tôt  prent« 
E  signefie  sanz  orror 


2051  Cali.  Hip.  De  t.  2052  Hip.  tant  boenc.  2053  pur. 
2054  k'environ  la  paiiz  fausete.  B:  k'en  l'aviron  senz  f.  (==  Cah. 
Qu'en,  «anz.)  C:  que  de  tout«  sa  uistute.  ES:  qu'en  toute  la 
veisinete  (S:  vesinete).  Hip.  veisinito.  2055  n'ad.  ke.  B:  tienne 
(=  Hip.).  C:  taingne.  DE:  tiegne.  Cah.  s'en  rage.  2056  ke.  lui. 
Cah.  auge.  Hip.  maintenant,  vienge.  2057  lui.  Hip.  wieder  le. 
2058  pur.  ke.  2059  siwent.  pantero.  Hip.  .sevent.  L:  seguent. 
2060  Cah.  s'en  trait  à  rère.  Hip.  s'entret  arrière.  2061  Hip.  comme 
sa.  2063  longement.  2065  Hip.  enfoir  .si  on  p.  2066  k'il.  se.  pur. 
mond.  Cah.  s'en.  20G7  ])us  (agn.  oft  fur  plus).  Cah.  pois.  2096 
[E]n.  dutanee.  207u  ad.  2071  ki.  entent.  C:  dort  i^.  Hip. 
bien  e.     2072  chose  ke.     CFL:    cose.     IK.S:    chose.     EGH  :    beste. 


—    313     — 

Jesu  Crist,  nostre  salveor, 
2075     Qui  par  sa  grant  humilité 

Vesti  nostre  charnalite 

E  traist  tôt  le  secle  a  sei. 

Por  nos  soffri  e  feim  e  sei  5 

E  mort  en  croiz  fu  al  derein 
2080     Com  verais  Deus  e  soverein. 

Al  terz  jor  de  mort  releva 

E  tôt  le  monde  gaaigna. 

Il  meïsmes  ont  dit  avant,  10 

Quant  el  mont  alout  preecliant: 
2085     Quant  de  terre  eshalce  serrai, 

Totes  choses  a  mei  trarrai. 

Aillors  redit  la  lettre  tant, 

Que  Jesu  Crist  en  hait  montant  15 

Mena  nostre  chaitivete 
2090     E  as  homes  a  dons  done. 

E  uns  altres  prophètes  dist 

De  nostre  seignor  Jesu  Crist: 

Jeo  sui  en  la  Judas  maison  20 

La  seignorie  e  le  lion, 
2095     En  la  maison  Efrem  panthère. 

Issi  est  en  meinte  manere 

Nostre  salveor  figure: 


2074  ih^u.  Cab.  Senneor.  2075  ke.  2076  Cah.  charnelite. 
2077  e  treit.  BCE:  traist  (=  Cah.)-  Hip.  et  trest  toz  les  siècles. 
F:  trait  trestot  le  siècle.  2078  pur.  2079  Hip.  en  la  croiz  au 
desrain.  Besser  ist  mort  als  Hauptwort  uncl  Object  zu  sofii-i  auf- 
zufassen  und  la  croiz  zu  schreiben.  2080  corne  verrai  deu.  Hip. 
roi  soverain.  B:  veirs.  2082  Cah.  degainna.  2083  Hip.  première- 
ment: en  dist  quant  il  alout  prêchant.  2084  mond  ala  prêchant. 
2085  halce.  Cah.  eslialcie.  2086  moi.  Hip.  trairai  a  mei.  Cah. 
trerrai.  2088  ke.  2089  menad.  cheitivete.  Cah.  chaitivete.  2090 
ad.  2093  joe.  meison.  C:  ies  tu.  EG:  je  sui.  CEG:  es  Juis 
fais  maison.  Cah.  Jo  sus.  2094  leon.  2095  meison  enfern.  B  :  Efferri. 
D:  Effren.     CEG:  en  sa  maison  a  fait  p.     2096  Hip.  de. 


—    314     - 

Car  il  a  a  sei  apele 

Gent  paene  e  gent  judaïsme, 
2100     Qui  creient  une  lei  meïsme. 

Salomon  dit  en  sa  sentence, 

Que  Crist  est  de  Deu  sapience,  5 

Un  esperit  multipliable, 

Sotil,  movant  e  entendable, 
2105     Certeins,  verais  sov  tote  ren, 

Suef  e  net  e  amant  ben, 

Plein  de  pite  e  amiable,  10 

Assëur  e  ferm  e  astable, 

Qui  nul  ben  ne  destorbe  a  faire, 
2110     Dolz  e  leals  e  debonaire. 

Qui  tôt  esgarde  e  qui  tôt  veit, 

E  par  (j[ui  toz  li  nionz  esteit.  15 

Seint  Pol  nos  redit  en  un  leu: 

Crist  est  la  sapience  Deu. 
2115     Por  la  pantliere,  qui  est  bêle, 

Kedist  Davi  altre  novele, 

(^uant  de  la  belte  Crist  parla  20 

El  vers  »speciosus  forma. 

De  la  beste,  qui  suef  est, 
2120     Ravom  nos  ressam[)le  tôt  prest. 

2098  pur  coe.  Hier  haben  J3CDEFGIKLS  eiueu  Zusatz,  der 
in  B  und  D  lautct  :  de  meinte  guise  colorée  |  car  il  ad  a  sei  apelot-. 
D  :  seignor  por  dieu  or  escotcz  j  por  ce  fu  pautere  apolee  |  de  meinte 
guise  colorée  |  car  issi  est  apelee.  2099  BCE:  paieiie.  Hip.  genz 
Yniaisnie,  was  er  mit  Ismaélite  crkiart.  2100  ki.  21l»2  ke.  2108 
CE:  montepliabie  (-=  Hip.).  I:  moutepliable.  Die  \.  2104—2107 
felileu  bei  llip.,  der  sie  iiur  als  Variante  giebt.  2104  Cah.  moveant. 
2105  verrais.  2106  suefs  &  netz.  Cah.  nés.  CE:  loial.  2108  Cah. 
Hij)  Et  seur.  2109  ke.  feire.  Hip.  destorue.  2110  doz.  deboneire. 
2111  kf.  ke.  fait  (=  BD).  Cah.  vait.  FL:  voit:  estoit.  2111— 
21.")»  tVlden  Hip.  2112  (jnei  tôt.  mondz.  BD:  estait.  2113  sein, 
nus  dist.  Cah.  dit  en  altre  lin.  2114  F:  est  sapience  de  Diu. 
2115  pur.  ke.  Cah.  Sur.  2116  redit  Davi.l.  2117  l)ealte.  2119 
ke.     Cah.  ert.     2120  nos  fdilt.     Cali.   .-iiMit. 


—    315    — 

Sor  Deu  fert  la  suavité. 

Ysaïas  por  vérité 

Dist  la  prophecie  :    Porquei, 

Fille  Syon,  esjoïs  tei? 
2125     Ton  rei  vendra  suef  e  dolz,  5 

Qui  n'est  mie  fels  ne  estolz. 

La  beste,  qui  est  replenie 

E  puis  repose,  signetic 

Jesu  Crist,  nostre  salveor, 
2130     Qui  a  Judas  le  beiseor  10 

Se  laissa  e  livrer  e  vendre 

E  as  Jueus  lier  e  prendre, 

Batre,  bender  e  escopir 

E  tormenter  e  escharnir. 
2135     Quant  il  fu  saols  des  laidures,  15 

Des  tormenz  e  des  batëures, 

En  la  seinte  croiz  s'endonni. 

Puis  demora  tresqu'al  terz  di 

El  cher  sépulcre  glorios. 
2140     Donc  ala  briser  a  estros  20 

Enfer  e  lia  le  dragon, 

Qui  teneit  sa  gent  en  prison. 

E  quant  il  fu  de  mort  resors, 

Tant  issirent  bones  odors 
2145     De  sa  parole  e  de  son   non,  25 

E  tant  en  ala  loing  le  son, 


2121  B:  fiert.  D:  de  dieu  vi eut.  2123  purquei.  2124  B: 
esjoise.  D:  esjoye.  Cah.  Sion.  2125  soef.  2126  ke.  2127  kL. 
Cah.  quant.  2130  Cah.  baiseor.  B  :  traitur.  D  :  boidissor.  L  : 
boiseor.  2131  leissa.  Das  erste  e  fehlt.  2132  Gyeus.  Das  erste 
e  fehlt.  2133  Cah.  bander.  2135  sauls.  leidures,  Cah.  saul. 
2138  domora  tresk'ah  Cah.  desqu'al.  2139  sepulchre.  BD:  sé- 
pulcre. L:  gloriox:  estrox.  Cah.  estrois.  2141  enfern.  2142  ki. 
2143  resurs.  2144  de  bons  odurs.  D:  de  bonz  odorz.  2145  uun. 
2146  loign.    sun. 


-     316    — 

Tant  s'espandi  >sa  bone  odoi*, 

Que  toz  li  monz  en  fu  meillor. 

L'odor  del  resuscitement 
2150     Odora  si  très  dolcement, 

Que  toz  li-  monz  esteit  gariz,  5 

Qui  devant  ceo  esteit  periz. 

L'odor  de  l'incarnacion, 

De  sa  mort,  de  sa  passion, 
2155     Si  le  resordement  ne  fust, 

Ja  nul  mester  ne  nos  ëust.  10 

Tôt  fu  el  resuscitement 

Acompli  nostre  salvement. 

Donc  dist  nostre  seignor  Jesu, 
2160     Qu'il  aveit  le  monde  veincu, 

E  que  grant  joie  en  feïssom,  15 

E  dist,  si  corne  nos  lisom: 

Bel  père,  jeo  ai  ben  garde 

Ceo  que  tu  m'aveies  livre, 
2165     Si  qu'onques  nul  sul  n'en  perdi 

Fors  celui  qui  par  dreit  péri.  20 

Ces  moz  dist  il,  ne  dotez  pas, 

Por  le  malëure  Judas. 

A  ses  desciples  s'aparut, 
2170     E  a  Thomas,  qui  le  mescrut, 

Mustra  les  leus,  ceo  dit  la  lettre,  25 

Es  li  liot  uncr  son  dei  mettre, 

2148  ke.  mondz.  Cah.  Qu'eu  tôt  le  moud  u'cu  fu.  2150 
duceuieut.  2151  ke  tôt.  mondz.  Cah.  en  fu  gari:  péri.  2152  ke. 
coe.     2156  Cali.   estut.     2160  k'il.    vencu.     Hip.  veincu.     2161  ke. 

2162  dit.     Hip.  dist  sî   que   nos  l'oisson.     2163—2190  fehlen  Hip. 

2163  beal.  jo.  2164  coe  ke.  2165  ke  une  un  uVn.  Cah.  que 
unques  un  n'en.  2166  coli  ki.  U:  par  soi  mori  (pe  ist  durilistricheu). 
2167  coe.  dutez.  moz  tehlt.  Cali.  Et  ceo  d.  n'en.  2169  apparut. 
Cah.  disciples.  2170  ki  coe.  Cah.  ceo.  2171  coe.  Cah.  lius.  dist. 
2172  uncore. 


-     317    — 

Ou  les  clous  aveient  este. 

Puis  dist,  quant  furent  ajuste   . 
2175     Trestuit  ensemble  li  apostre: 

Jeo  vois  a  mon  père  e  al  vostre, 

E  quant  a  lui  venu  serrai,  5 

L'esperite  vos  enverrai, 

Qui  vos  enseignera  tre.stot, 
2180     Que  vos  devez  faire  de  bot. 

Icestes  paroles  lor  dist^ 

Ben  averra  ceo  qu'il  pramist.  10 

Oeignors,  por  Deu,  le  verai  rei, 

Car  pensom  e  pernom  conrei, 
2185     Coment  nos  e  en  quel  manere 

Sivrom  la  veraie  panthère. 

Por  Deu  e  por  la  vraie  croiz,  15 

Oiom  sa  parole  e  sa  voiz: 

Car  de  sa  boche  ist  une  odor, 
2190     Onques  hom  ne  senti  meillor. 

Plus  sont  dolz  ses  comandemenz 

Qu'aromates  ne  oignemenz.  20 

Si  ses  comandemenz  fesom, 

Riche  en  serra  le  gueredon. 
2105     Deu  nos  merra  en  son  pales. 


2173  D:  cloz.  F:  clans.  S:  cleu.  2174  dit.  D:  dit  quant 
fil  ont  taste.  F:  ostele.  Cah.  oste.  2176  jo.  D:  voiz.  2178 
l'esperit.  B:  enverai.  D:  euvoieray.  FS:  euvoierai.  Nothwendig 
ist  enveierai  nicht,  obschon  Seeger  p.  20  euvoirrai  schon  durcli 
die  Silbenzahlixng  als  viersilbig  gesichert  ansieht.  2179  ke  = 
2180  fere.  2181  CaL.  parole.  2182  averrad  coe  k'il.  Cah.  avenra. 
pi'omist.  2183  [S]eig-uor.s  ijur.  verrai.  2184  kar.  2185  quele. 
nos  fehlt.  2186  siwerom.  verraie.  B:  siverruni.  C:  seromes.  E: 
sievrons.  Cah.  sieverom  le  verrai.  2187  pur.  verraie.  2188  oioms. 
2189  kar.    un  =  BD.    S:  une  odour.    2190  oukes  hoem.    2191  doz. 

2192  ke.     E  :    qu'aromata.     Hip.  que  n'est  miel  ne  nul  oignement. 

2193  Cah.  fesoms:  gnerdons.    2193—2194  fehlen  Hip.    2195  paleis. 
Hip.  palais.     C:  menra.     DE:  metra. 


—     318     — 

En  la  bêle  cite  de  pes, 

En  Jérusalem  la  celestre, 

El  hait  mont,  ou  tant  fet  bel  estre, 

Ou  James  nul  ne  serra  triste. 
2200     Donc  porrom  dire  od  le  psalmiste  :  5 

Cite  de  Deu,  glorios  diz 

Sont  de  tei  contez  e  escriz. 

Issi  com  nos  oï  l'avom. 

En  tel  manere  le  veom. 
2205     En  tel  guise  l'avom  vëu  10 

En  la  cit  al  rei  de  vertu, 

î^eignors,  entendez  cest  sermon 

Ne  semblez  mie  le  dragon, 

Qui  ne  poet  la  dolçor  soffrir 
2210     Ne  la  parole  Deu  oïr.  15 

C'est  le  malves  home  por  veir. 

Qui  ne  poet  mie  remaneir 

En  place,  ou  l'en  espant  l'odor 

De  la  parole  al  salveor, 
2215     En  muster  ou  en  cimetire,  20 

Ou  il  oie  bon  sermon  dire, 

N'i  poet  arester  ne  atendre, 

2197  iherusalem.  hx  Mût.  C:  terrestre.  2198  Cah.  feit.  2199 
Cah.  nul  ne  sera  james.  2200  psalmistre.  Hip.  j)orra.  2201  CE: 
chites  (E:  citez).  Cah.  glorieus.  Hip.  g^loriosiz.  2202  es.  Hip.  De 
tei  sunt  trestoz  nos  escriz.  E  :  soit  de  toi  diantez  &  escris.  220o 
Hip.  avon.  2204  E:  la.  Cah.  verrom.  llip.  veon.  2206  cite  le 
(=  Cah.).  CE:  cit  au.  Cah.  Hip.  rei  Ihu  (Ihesu).  F:  ohite  le 
roi  Artu.  2207  [S]eiguors.  Cah.  son.  Hip.  cest  raison.  220^>  ki. 
dolor.  Hip.  (loucor.  2211  coe.  malveis  hoeni.  2212  ki.  221M 
Cah.  Hip.  l'en.  2215  V  :  mostier.  cimentire.  Hip.  monstier.  Cah. 
cimitere.  Niclit  nur  in  tler  Kirche,  sondera  auch  ausserhalh  aut' 
dem  Friedhofe  wurde  ini  Mittelalter  wie  noch  heiite  theilweise  in 
England  geprcdigt.  2216  Hip.  ou  l'en  deit  le  hoen  sariuon  d.  8: 
ou  on  doie  le  sermon  d.     2217  Cah.  Hip.  Ne. 


—     319    — 

Einz  dit,  qu'il  va  aillors  entendre. 
La  bone  odor  est  fes  e  some 
2220     Al  dragon  e  al  malves  home. 


IVies  dreiz  est,  que  nos  vos  diom 

De  la  faiture  del  dragon.  5 

De  totes  les  bestes  rampanz 

Est  li  dragons  tôt  li  plus  granz. 

2225     Le  dreit  dragon  si  est  trove 
En  Ethiope  le  règne. 

Boche  a  petite  e  grant  le  cors,  10 

En  l'air  reluist  corne  fins  ors. 
Longue  a  la  eue  e  creste  grant, 

2230     Grant  ennui  fet  a  l'olifant: 
Car  od  sa  eue  le  débat 
Par  les  jambes,  si  qu'il  l'abat,  15 

Ne  porte  pas  venim  de  mort, 
Mes  durement  est  grant  e  fort 

2235     E  od  sa  eue  discipline 

Tôt  ceo  qu'il  a  en  sa  saisine 

Ne  fet  mie  grant  nuisement  20 

Fors  od  sa  eue  sulement. 


2218  k'il  ad  aillurs.  Hip.  que  allors  va.  2219  l.on  =  BD. 
Cah.  fais.  Hip.  ce  est  la  summe.  2220  malveis.  Hier  fiigt  I 
liinzu:  Del  sarmon  ce  vos  dis  je  bien  ]  Si  lor  semble  estront  de 
chien.  2221  [M]es.  ke.  2222  al.  2223  les  tehlt.  CEG:  rapinans. 
2224  le  dragon  le.  tôt  felilt.  2225  dret.  CE:  en  grant  calour  (E: 
chaloiir)  est  engenres  (E:  engendres).  Hip.  Et  en  grant  clialor  en- 
gendrez. 2226  C:  Echiope.  E:  Ethyope  la  cite.  Hip.  sunt  il 
nez.  2227  biiche  ad.  2228  Feir  relust.  E:  li  ors.  Hip.  Et  si 
reluist  comme  fin  ors.  2229  longe  ad.  cowe.  F:  teste.  I:  iingles 
granz.  CE:  &  le  crin.  S:  &  ongles.  2230  CE:  anni.  2231  kar. 
cowe.  22.32  k'il.  2235  cowe.  e  fehlt.  F:  dessepline.  I:  et  ove 
sa  coue  asouplie.  2236  coe  ke.  ad.  seisine  (=  Cah.).  I:  toz  cens 
qui  sunt  en  sa  baillie  (Hip.  ballie).     2238  cowe  solement. 


—     320     — 

liiii  mes  vos  volom  reconter 
2240     D'une  grant  merveille  de  mer. 

En  mer  sont  li  peisson  divers 

Com  en  la  terre  sont  les  vers 

E  li  oisel  amont  en  l'air.  5 

Li  un  sont  blanc,  li  altre  vair, 
2245     Li  un  neir  e  li  altre  bis. 

Alsi  en  mer,  jeol  vos  plevis, 

Sont  li  peisson  diversement 

Mes  l'em  ne  poet  mie  ensement  10 

De  cels  les  natures  saveir 
2250     Com  l'em  poet  des  bestes  por  veir. 

En  la  mer,  qui  est  grant  e  pleine, 

Est  l'esturgon  e  la  baleine 

E  le  turbot  e  le  porpeis  15 

E  un  grant,  qui  a  non  graspeis. 
2255     Mes  un  mustre  i  a  merveillos. 

Trop  culvert  e  trop  perillos: 

Cetus  a  non  selonc  latin. 

As  mariners  est  mal  veisin.  20 

Altretel  est  come  sablon 


I 


2239  [Hjui.  volum.  Cali.  conter.  Hip.  Inies.  vodrou  raconter. 
2240  de.  Hip.  mervelle.  2241  sunt.  2242  verms.  Cah.  come  eu  t. 
2243  l'eir  (=  Cah.  Hip.).  BCDE:  Tair.  2244  neir  (=  Cah.  Hip.). 
CES:  vair.  D:  noir.  224-5  vert,  e  fehlt.  CES:  noir.  D:  sont 
var  li  autre  biz.  Cah.  veir.  Hip.  vair  =  FI.  L:  verz.  2246 
ausi.  jol  vus.  E:  ensi  entr'ials  je.  2247  pesson.  2243  Hip. 
esenient.  l'en  =  Cah.  2249  celés  la  nature.  ES  :  les  natures. 
2250  altres.  E:  on  fait.  Hip.  des  bestes  2251  kest  grand.  Hip. 
saine.  2252  B:  l'estorgon.  CG:  lesturgons.  D:  Tosterin.  E: 
l'esturions.  Cah.  l'estorguu.  1:  lesturjon.  2253  B:  ])urpeis. 
EG  :  pourpois.  F:  porpois.  1:  torbot.  graspeis.  2254  altre  ki 
ad.  J):  grasi)eiz.  CEFG:  li  craspois.  H:  graspois.  I:  ])orpeis. 
S  :  poupois.  Cah.  gras  peis.  Hip.  porpeis.  2255  ad  niervcillus. 
B:  munstre.  CE:  moustre.  D:  maistre.  S:  monstre  (=  Hip.). 
2257  ad.  solonc.  C:  Senis.  D:  eestui.  Cah.  latins.  225S  Cah. 
malveisins. 


—     321     — 

2260     La  creste  de  son  dos  en  som. 

Quant  il  se  levé  en  celé  mer, 

Cil  qui  par  la  soelent  sigler, 

Quident  ben,  que  une  isle  seit, 

Mes  espérance  les  deceit.  5 

2265     Por  la  grandor,  qui  est  en  lui, 

Iloeques  venent  a  refui: 

Por  la  tormente,  qui  les  chace, 

Estre  quident  en  bone  place, 

Lor  ancres  gettent  e  lor  pont,  10 

2270     Lor  manger  quisent,  lor  feu  font, 

E  por  lor  nef  ben  ataclier. 

Font  granz  pels  el  sablon  ticher, 

Qui  semble  terre  a  lor  avis. 

Puis  font  lor  feu,  jeol  vos  plevis.  15 

2275     Quant  le  mustre  la  clialor  sent 

Del  feu,  qui  desus  lui  s'esprent. 

Donc  se  plonge  par  grant  rador 

Aval  en  la  grant  parfondor 

E  fet  od  sei  la  nef  plonger  20 

2280     E  tote  la  gent  periller. 


2260  l'eskerde.  BF:  l'eskede.  CEG:  H  (EG:  la)  creste.  CE: 
amont.  D:  le  teide.  K:  l'eskerdes.  L:  l'escharde.  S:  l'escarde. 
Hip.  Les  cherde.  Cali.  kennt  das  Wort  uiclit  imd  meint,  der  Zu- 
sanimenhang   zeige,    dass    es   den  Riicken  eines  Fisclies  bezeichiie. 

2262  ki.     Cah.  sueleut.     CE:  sueleut  (vueleut)  aler.     Hip.    deivent. 

2263  ke  un.  Cah.  ydles.  F:  ydres.  I:  iUe.  Hip.  Guident.  226-5 
par.  ke.  Cah.  le.  en  li.  2266  ilokes.  D:  se  mettent  sor  lui. 
2267  pur.  ke.  D  :  les  tormenz  qui  la  lez.  2268  Hip.  entrer  Gui- 
dent. 2269  CE:  lor  avoir  getent  en.  S:  lor  angres  getent  sour 
le  mont.  I:  çietent  lor  feu  font  |  lor  mangier  cui  sent  sor  cel 
mont.  2271  pur.  2273  ke.  C:  c'a  terre  sont.  2274  jol.  I:  grant 
feu  ce  vos.  2275  B:  munstre.  CD:  mosti-e.  E:  monstres.  Hip. 
cel  monstre.  2276  ke.  esprent  {=  Hip.).  Cah.  desor  li.  2277 
plunge.  raddor.  Cah.  reddor.  I:  rador.  L:  roidor.  F:  roidour. 
CEG:  radour.  2278  la  aval  el  partant  grandor.  C:  grant  par- 
fondour.  D:  lavai  el  parfont  sanz  sejor.  E:  mer  \^.  I:  parfondor. 
FL  :    parfont  grandor. 

Keinsch,  Le  Bestiair.-.  21 


—    322     — 

JLot  altresi  sont  decënz 

Les  chaitis  dolenz  mescrëuz, 

Qui  el  diable  ont  lor  fiance 

E  font  délai  e  demorance 
2285     Es  ovraigneSj  que  pecche  voelt,  5 

Dont  la  chaitive  aime  se  doelt. 

La  ou  il  meins  se  douent  garde, 

Vent  li  leres,  que  mais  feus  arde. 

Quant  ben  les  sent  a  sei  aers, 
2290     ()d  els  se  plonge  tôt  envers  10 

Dreit  en  enfer  el  plus  parfont: 

Cil  sont  periz,  qui  la  enz  vont. 

Icest  peisson,  quant  feim  le  prent, 

Bee  la  gule  durement. 
2295     Donc  ist  de  sa  boche  une  odor,  15 

Qui  mult  est  de  bone  savor. 

Celé  part  venent  de  randon 

Meintenant  li  petit  peisson, 

Si  se  lancent  a  mult  grant  fuie 
2300     Trestuit  ensemble  enmi  sa  gule  20 

Por  l'odor,  qui  bone  lor  semble, 

E  cil  clôt  ses  joës  ensemble. 

Quant  il  sent  ben  sa  gule  pleine, 


2281  [T]ut.  2282  eheitifs.  2283  ki.  22^5  Mveraijrnes  ko. 
CE:  en  {tk)  onvraig-uc.  2286  dieitivc.  2287  il  fflilt.  Hip.  el  m?ins. 
C:  done.  2288  lerres  ke.  BCE:  leres.  2289  Hip.  1p.  D:  se  Lieu 
a  li  sont  athachiez:  trestoz  lies.  2290  ]iliinge.  Hip.  O  sei  le 
pluncçe.  evers.  2291  enfern.  puz.  Hij).  En  mi  enter  el  plus  par- 
font. 2292  ki.  Steht  am  Rande.  CES:  la  en.  P:  laienz.  L: 
laiens.  2293  [C]est.  Cah.  Tesprent.  2294  go\e.  C:  bouce.  2295 
un  (^  Cah.  Hip.).  2296  ke.  2298  Hip.  li  autre  j».  2299  H:  foie. 
CDEI:  foule.  S:  forche.  2300  trestut.  Hip.  eus  en.  2301  ke. 
2.302  clost.  jdwes.  Hip.  Et  cil  les  transglout  toz  ensemble  (I:  si 
les  traus-lotit).     2303  Cah.  sent  si  sa.     2303-2304  felilen  Hip. 


-     323     - 

Toz  les  transgiote  a  une  aleine 
2305     En  sa  pance,  qui  est  si  lee 
Corne  serreit  une  valee. 

JLi  diables  fet  ensement: 

Sa  gule  bee  durement  5 

Vers  la  gent  de  petite  fei, 
2310     Tant  qu'il  les  a  atret  a  sei: 

Car  cil  qui  petite  fei  ont 

E  de  feble  créance  sont, 

Sont  mult  léger  a  acrocher  10 

De  celui  qui  les  set  asclier. 
2315     II  lor  fet  un  aaschement, 

Qui  primes  oelt  mult  dolcement, 

Com  est  d'alcun  charnel  délit 

De  bêle  femme  aveir  en  lit,  15 

De  ben  beivre,  d^  ben  manger 
2320     Ou  de  richesce  coveiter, 

Qui  primes  oelt  mult  dolcement. 

Mes  puis  define  amèrement. 

Quant  de  ceo  les  a  aaschez,  20 

Tant  qu'il  les  sent  ben  acrochez, 


2304  tranglute.  B:  tran.sglute.  C:  estrangle.  D:  trauglote. 
E  :  transglout.  S  :  si  les  tranglout.  Sis  ?  2305  e  sa.  ke  si  est. 
Cah.  mult  est.  2306  serioit.  Hip.  ce  fiist  =  C.  2307  [L]i  de- 
ables.  2308  la  gole  (=  Cah.  Hip.).  2309  C:  paisible.  2310  k'il. 
ad.  Cah.  les  atrait.  2311  kar.  ki.  2312  Hip.  fieble.  2313  crocher. 
CDE8:  acrochier.  2314  celi  ki.  B:  aschier.  C:  eubuschier.  D: 
atachier.  E:  enibuschier,  vorher  eslougier  vei-schrieben.  8:  aachier 
(=  Hip.).  2315  B  :  aaschiement.  CE  :  aaisement.  D  :  aspirenient. 
Hip.  aachement.  2316  ke:  mut.  B:  oit.  CE:  lor  est  molt.  D: 
plait.  S:  eut.  Hip.  est  moult.  Hier  fiigt  I  hinzu:  Apres  desfine 
en  marrement.  2317  d'alcon.  Cah.  come  d'à.  2319  ou  ben.  Das 
zweite  de  fehlt.  2320  Cah.  richesces.  2321  ke.  docement.  B:  oel. 
CE:  est.  D:  plait.  F:  flairent.  2322  CE:  laidement.  2323  coe. 
ad.  C  :  alaities.  D  :  atachies.  E  :  aaisies.  S  :  aachies.  Cah. 
achiez.  Hip.  aachiez.  2324  k'il.  Cah.  que  les.  Hip.  les  a  moult 
enlaciez. 

21* 


—     324     - 

2325     Bee  la  gule,  sis  transglot, 

Ja  n'ert  saol^  tant  par  est  glot. 

Li  grant  peisson  se  gardent  ben, 

Que  il  ne  lor  mesfet  de  ren. 

E  savez  vos^  qui  li  granz  sont?  5 

2330     Les  bons,  qui  bone  créance  ont 

Qui  ades  sont  ferm  e  estable 

En  Deu  le  père  esperitable. 

En  cels  qui  lui  ont  en  mémoire, 

N'avra  ja  diable  victoire.  10 

2335     Mes  li  dolent,  li  mescreant, 

Qui  vont  en  la  fei  Deu  dotant 

E  sont  en  créance  ])etiz, 

Cist  corent  après  les  deliz, 

E  li  diables,  quis  deceit,  15 

2340     Bee  la  gule,  sis  receit. 

Mes  damne  Deu  romnij)otent 

Nos  mette  en  le  soen  salvement 

E  en  sa  grant  joie  nos  meine 

Gariz  de  pecche  e  de  peine.  20 

2345     X  laist  mei,  que  des  liui  mes  vos  die 
D'un  oisel,  ou  mult  a  boisdie. 


2325  gole.  tranglut.  1!:  si  trausglot.  C:  ses  englout.  D: 
&  lez  tranglote.  E:  englout.  S:  ses  tranglout.  Cah.  Hip.  s'es 
traiisglot  (transg-lout).  2326  CE:  glous.  D:  glote.  Cah.  n'est  sauls. 
Ilij).  n'iert  saoul.  2327  Hij).  s'en  garde.  2328  ke.  CE:  forfait. 
Hip.  furfet.  2329  ki.  B:  queus.  2330  boens  ki  bo.  2331  Ui 
eu  (kii  sont.  CDE  :  ades  (E  :  adez).  Hip.  boeu  et.  2332  ki  est 
l)erc.  Hip.  A  Deu.  2333  a.  ke.  ("aii.  ([ui  en  lui  ont  uieuK>rie. 
lli)).  de  lui  ont  m.  2334  dealde.  2336  ki.  la  lei.  dutant.  V: 
iioant.  2337  Hip.  Qui  s.  2338  ovrent.  1>:  eurent.  CE:  &  keurent. 
D:  eorrout.  1:  courent.  2339  deables  kes.  Hip.  Et  deable  qui 
les.  2340  golf.  Cali.  Hip,  s'es.  2342  H:  sun.  DK:  sou.  Cah. 
eu  son.  2341—2344  fehlen  Hip.  2343  Cah.  Qui  vit  et  règne  et 
régnera  |  In  seeulorum  secula.  Amen.  2344  Auch  A  hat  ani 
Ende  des  Absehnittes  Amen.  234.5  [l'ilaist.  ke.  15:  des  homes. 
Cah.  des  hormès.     Hip.  de  ynies.     2346  ad.     Cali.  voisdie. 


—     325     — 

C'est  la  perdriz,  que  nos  veom, 

Que  nos  si  volenters  mangom, 

Si  n'est  pas  nette  neporquant, 
2350     Ainz  est  e  orde  e  mesfesant 

E  si  a  un  mult  malvais  point:  5 

Car  madles  od  niadle  se  joint. 

Itant  est  ardant  lor  luxure, 

Qu'il  oblient  dreite  nature. 
2355     La  perdriz  est  mult  traîtresse: 

Car  a  guise  de  larron  esse  10 

Emble  e  cove  les  altrui  oes, 

Mes  li  pulcin  ne  li  ont  oes 

Por  le  larrecin,  qu'ele  en  fait. 
2360     Or  entendez,  cornent  ceo  vait. 

Quant  les  altrui  oes  a  covez  15 

E  les  pulcin  ez  alevez, 

Tantost  com  il  veient  e  vont 

E  que  aparcëuz  se  sont, 
2365     Quant  il  oënt  crier  lor  mère 

Od  sa  voiz,  qui  n'est  mie  clere,  20 

De  celé  part  aler  s'angoissent: 


2347  coe.  ke.  C:  piertris.  E:  pertris.  S:  pétris.  2348  ke. 
2349  nepurquaiit.  2350  Das  erste  e  fehlt.  C'ah.  Anceis.  Hip. 
Einceiz.  2351  ad.  molt  malveis.  Hip.  Si  i  a.  2352  kar  madle 
od  le.  Hip.  Qiier  le  malle  an  malle.  2363  tant  est  ardente  lur. 
CE  :  itant.  ardans.  D  :  ardant.  S  :  tant  sont  ardant  de  grant  1. 
(=  Hip.).  Cah.  ardante.  2354  k'il.  2355  traiteresse.  Hip.  traîtresse. 
2356  kar.  laronesse.  Hip.  en  g^.  2357  altri  oefs.  F:  antres  oeus. 
L  :  antrniz  oez.  2358  ])oncin.  Hip.  mes  cest  pren  ne  li  vient  a 
oes.  2359  pnr.  larecin  k'ele  feit.  en  fehlt.  B:  larcin.  CS:  larre- 
chin.  D  :  traison.  2360  ore.  co  veit.  2361  altri  oefs  ad.  les 
fehlt.  2362  poucins  en  ad  levez.  BE:  alevez.  C:  pouchines. 
Cah.  ])ocines  ad  1.  Hip.  perdriaux.  2363  en  tant  com.  volent 
(=  Cah.).  CE:  tantost.  volent  (E:  pneent)  s'en  vont.  S:  oient  & 
voient  &  vont.  2364  ke.  2365  lur.  Hip.  oient,  père.  2366  kl. 
pas.  C:  mie.  E:  &  lor  (reronrs  &  puis  lor  père.  2367  s'angnois- 
sent.     B:   s'enjoisent. 


—     326     — 

Car  par  nature  la  conoissent 

E  ben  l'entendent  par  le  cri. 
2370     Celé  lessent  qui  les  norri: 

A  lor  dreite  mère  s'en  venent 

E  tôt  ades  a  li  se  tenent.  5 

La  false  mère  remeint  suie, 

Par  son  tripot  e  par  sa  bule 
2375     Pert  la  meite  de  son  eage, 

Si  ne  se  tent  mie  por  sage 

De  sa  peine,  que  ele  a  mise  10 

Longuement  en  altrui  servise: 

Car  donc  veit,  que  tôt  son  travail 
2380     Ne  li  a  pas  valu  un  ail. 

Oeignors,  ci  a  essample  bêle, 

Qui  tôt  le  quoer  me  renovele,  L5 

Altresi  corne  la  perdriz, 

Qui  altrui  enfanz  a  norriz, 
2385     E  puis  al  daerrein  les  pert, 

Avent  il  trestot  en  apert 

Al  diable,  ben  est  raison:  20 

Quant  il  la  generacion 

De  Deu,  nostre  soverein  père, 
2390     Emble  e  norrist  come  fel  1ère 

En  malvestez,  en  leccheries, 


2368  kar.  Hip.  le  quenoissent.  2370  ki.  2371  lu r.  CE:  s'en 
vont.  2372  od.  I:  a  le.  FL  :  a  li.  2372  fehlt  gaiiz  wie  in  C 
bei  Hip.,  was  er  iiberselien.  E:  &  trestout  adez  od  lui  sont. 
2373  .sole.  2374  boule.  BEK  :  tripot.  CD:  triboul.  1:  barat. 
2375  I:  aage.  2376  pur.  se  felilt.  Hip.  la  tient.  2377  k'ele  ad. 
Caii.  la.  2378  lonf^euient.  altri.  2379  kar.  ke.  2380  lui  ad.  Hip. 
•A  valu  un  sol  ail.  2381  [S]eigiiors  eeste.  e.st.  2382  e  tôt.  m'en. 
23^4  ke  altri.  ad.  E:  poucins.  Hip.  qui  a  autrui  effauz.  2385 
d(  ri'in.  Cali.  daerein.  Hip.  desreiu.  2386  Hip.  Autresi  trestot. 
'tl'Ml  e  ben.  reison.  E:  raisons:  les  générations.  2388  Hip.  a  g. 
2390  com.    Cah.  norit.    Hip.  enibjoz.  norrix.    2391  leclieries.    Hip.  es. 


—     327     — 

En  luxures,  en  beveries, 

Si  en  quide  faire  ses  fiz. 

Quant  longuement  les  a  norriz 
2395     E  il  oënt  la  voiz  lor  père 

En  l'église,  lor  dreite  mère,  5 

Donc  sevent,  que  traï  les  a  : 

Car  a  lor  père  les  embla. 

Mes  puisque  sa  parole  entendent, 
2400     A  lui  venent,  a  lui  se  rendent, 

E  il  les  receit  e  norrist,  10 

Soz  ses  eles  les  garantist. 

Seignors,  par  fei,  ceo  n'est  pas  dote, 

Ja  n'ert  en  si  malvaise  rote 
2405     Nul  peccheor  dolent  chaitif, 

Se  tant  com  il  est  sein  e  vif,  15 

Se  voelt  retraire  e  repentir. 

Qu'il  ne  puist  a  Deu  venir. 

Seinte  église  le  recevra, 
2410     Soz  ses  eles  le  défendra, 

Quant  a  li  vendra  a  garant.  20 

E  li  angle  sont  plus  joiant 

D'un  peccheor,  qui  merci  crie 

E  se  repent  de  sa  folie, 
2415     Si  com  testmonie  l'escriz 

Que  de  nonante  noef  esliz,  25 


2392  C:  usure,  roberie.  E:  rauberie.  D:  glotonie.  2393 
fere.  filz.  2394  longenient.  ad.  2895  lur.  2397  ke.  ad.  Cah. 
trahiz.  Hip.  traiz.  2398  ki.  2399  ke.  2400  C:  sans  nule  atente. 
D:  &  descendent.  E:  sans  plus  d'atendre.  2402  E:  si  les  ioist. 
2403  coe.  2404  nialveise.  Hip.  de.  2405  clieitif.  2406  cum. 
se  fehlt.  Cah.  =  BC  si  tost  cmn.  2407  s'il  se.  retreire.  Hip. 
retrere.  B:  repenter.  2408  k'il.  peusse.  BCE  :  revenir.  Cah. 
poisse.  Hip.  puisse.  2409  Hip.  deft'endra.  2410  defendera.  Hip. 
norrira.  2411  lui  (=  Hip.).  2413  ki.  Hip.  qui  s'umilie.  2414  C: 
&  humelie.  E:  &  s'umelie.  Hip.  &  merci  crie.  2415  corne  test- 
moine  li.     Cah.  Hip.  tesmoigne.     2416  ke.    D:  IX  et  sis.    I:  juste. 


—    328    — 

Qui  n'ont  mester  de  penitance. 
Ceo  dit  la  lettre  sanz  dotance. 

Ue  la  belette  est  grant  merveille: 
2420     Car  ele  enfante  par  l'oreille 

E  parmi  la  boche  receit  5 

La  semence,  dont  el  conceit. 

Del  madle,  quant  il  li  aproche, 

Prent  la  semence  par  la  boche, 
2425     Qui  dedenz  son  ventre  norrist 

E  parmi  l'oreille  s'en  ist.  10 

Ceste  petite  beste  mue 

Porte  ses  chaels  e  remue 

Soventes  feiz  de  leu  en  leu 
2430     Ne  tent  mie  une  place  en  feu. 

Les  serpenz  e  les  sorriz  het,  15 

De  la  les  chace,  ou  el  les  set. 

Sont  cil  fols,  qui  vont  affermant, 

Que  ele  receit  e  espant 
2435     La  semence  parmi  l'oïe? 

Sëuremcnt  ceo  n'i  a  mie.  20 

A.  ceste  sont  aparagez 
Plu  sors,  qui  sont  acoragez 


2417  ki.  2418  coe.  (hitancc.  2419  [l)]o.  2420  kar.  2422 
ele.  Cah.  par  quoi.  2423  ele  raproche  (=  Hip.).  B:  ele  i.  C: 
il  i.  2425  ke.  2427  beste  petite.  2428  B:  eaieus.  C:  faons.  D: 
cliavaus.  Hip.  Por  se  ses  founceaus  r.  Cah.  faons  2429  soveute. 
liu."  liu.  D:  leu.  C:  liu.  lieu.  2430  fin.  HDS:  fîeu.  C:  fief. 
Cah.  benierkt  falsch  :  On  dirait  que  c'est  Texin-ession  :  n'avoir  ni 
feu  ni  lieu.  2431  C:  le  serpent,  la  souris.  Hii).  moult  durement 
het.  2432  ele.  24:^3  ki.  B:  sunt  fols  cil  (=  Cnli.  sont).  LU: 
fol  sont,  au  formant  (H:  froment).  D:  mult  sont  fous,  disant. 
F:  si  sont,  afrcniant.  M:  fols  sont.  2433  —  2436  felilen  Hip. 
2434  k'ele.  243()  coe.  ad,  J):  ce  ne  fait  m.  K:  ceo  ne  li  a  il  m. 
Cah.  ne  lui  ail  m.  2437  [A]  ceste  beste  sunt.  C(i  :  aparillie.  D: 
eomparagez.  Cah.  Ceste  beste  sunt  paragiez.  IIii>.  ac.ini»ara<rie» 
2438  ki.     Cah.  encoragiez.     Hip.  encoragie. 


-     329     - 

De  ben  ovrer,  de  Deu  servir, 

2440     De  la  parole  Deu  oïr. 

Corios  sont,  mult  i  entendent. 

En  lor  corage  a  Deu  se  rendent 

E  comencent  a  ben  ovrer,  5 

A  Deu  servir  e  a  amer; 

2445     Mes  en  petit  d'ore  reereient 

E  ceo  qu'il  ont  oï,  mescreient. 

Si  ne  sont  mie  obedienz 

A  faire  ses  comandemenz,  10 

Com  il  aveient  einz  pramis. 

2450     Al  serpent,  qui  a  non  aspis. 
Resont  a  comparer  tels  i  a. 
Si  vos  dirrai,  quel  costume  a 
Celé  serpent,   dont  jeo  vos  di,  15 

Neporquant  onques  ne  la  vi. 

2455     Mes  ceo  est  vérité  provee: 

Quant  el  creint  estre  enchantée 
Par  l'enchanteor,  qu'ele  creint, 


2439  Hip.  bien  oir.  C:  bien  joir.  2440  coe  lor  vent  mult  a 
pleisir.  BCD:  de  la  parole  deu  ourir  (C:  dieu  oir.  D:  oyr).  2441 
C:  sunt  curious  molt  longuement:  rent.  Hip.  Sunt  curions  a  le 
entendent.  244-5  mes  quant  lor  prent  a  ennuier.  BCD:  mes  en 
petit  ure  reereient  (C:  mais,  d'eure  recroient.  D:  d'oure  mescroient). 
Cah.  Et.  2446  sil  mettent  trop  a  nonchaler.  BC:  &  ce  (C:  cou) 
k"il  unt  (C:  qu'il  ont)  oi  mescreient  (C:  mescroient}.  D:  iceus  qui 
en  dieu  bien  ne  croient.  S  :  &  chou  que  il  aimment  mescroient. 
Hip.  et  ce  que  il  aiment  m.  2447  e  ne  (==  Hip.j.  2448  fera 
(=  Hip.).  2449  si  com  a.  B:  premis.  C:  estoient  apris.  Hip. 
si  com  il  li  orent  p.  2450  a  la.  k'ad.  Hip.  Dii.  2451  ne  sont 
compare  tels  i  a.  B  :  resont.  C  :  se  font  compare  il.  D  :  bien 
orrez  ja.  G  :  si  sont.  S  :  sont  acomparagie  tel  gent.  Der  Sinn 
der  von  den  Schreibern  nicht  recht  verstandenen  Stelle  ist,  dass 
nicht  nur  mit  dem  Wiesel,  sondern  auch  mit  der  Aspis  manche  zu 
vergleichen  sind.  Cah.  ke  sont  compares.  Hip.  sunt  a  comparagier 
tel  gent.  2452  vus.  costome  ad.  Hip.  Dirai  vos  s'acostumement. 
2453  jo  vus.  C  :  icil  serpens.  Hip.  Icest.  2454  nepurquant  une. 
Hip.  le.  2455  mest  co.  2456  ele  crent.  BDIS  :  crient.  C  :  croit. 
Cah.  craint.     2457  pur,    k'ele  crent.     BCD:    crient. 


—     330     - 

L'une  de  ses  oreilles  preint 
A  la  terre  mult  durement 
2460     E  od  sa  eue  finement 
Estope  l'altre  oreille  si, 
Que  de  li  ne  poet  estre  oï  5 

L'enchanteor  en  nule  guise. 
De  tel  manere  est  sa  cointise. 

2465     U'altretele  manere  sont 

Les  riches  homes  de  cest  mont. 

Tôt  sont  encombrez  e  chargez  10 

De  richesces  e  de  pecchez. 

Quant  il  oient  de  Deu  parler, 

2470     L'oredle  n'i  poënt  torner. 
Par  richesces  sont  assordez 
E  par  coveitise  assorbez,  15 

Qu'il  n'oient  ne  ne  veient  gote, 
Toz  jors  tenent  malvaise  rote. 

2475     L'évangile  meïsme  afiche: 

Plus  gref  chose  est  a  home  riche 

En  la  gloire  del  cel  entrer  20 

Que  de  faire  un  cameil  passer 

Par  le  chaas  d'une  aguillette, 


2458  prent.  BDIS:  prient.  2460  cowe.  2461  Hip.  issi. 
2462  ke.  lui.  Hip.  d'ele.  B  :  pot.  C:puist.  2465  |1)]("  altivtel. 
V,  um^cstellt.  Cah.  D'altre  tèle.  Hip.  iVaittrt'ti'lc.  2466  niond. 
2467  tant.  CDE  nmgestellt.  2468  Hip.  covoitisc.  pecliio.  2469 
Hip.  païlcr  de  De.  2470  atorner.  lî:  turner.  C:  doinier.  Hip. 
por  ridieces  sunt  aj^orde.  2471  asordez.  CES:  asourde.  2i71 — 
2472  telden  Hip.  2472  asorhez.  C:  essorhe.  E:  ascte.  2473 
k'il  n'oent.  2474  malveise.  2475  l'euvanf^ile.  2476  grève.  Hip. 
d'un  h.  li:  gref.  CDE:  grief  est.  Cah.  est  un.  2477  glorie. 
Hip.  gloire  Deu  fere  entrer.  2478  ke  feire.  chainail  trespasser. 
de  fehlt.  CE:  que  de.  pa.sser.  C:  caniel.  DEI:  clianiel.  2479 
chas  d'un.  B:  chaas  {=  KM)  de  un  agoillette.  C:  casse  d'une 
aguille.  E:  treu  d'une  agullette.  D:  les  chasse.  V:  casse.  Hip. 
la  chasse. 


—    331     — 

2480     Qui  seit  estreite  e  petitette. 

Maldite  seit  celé  richesce, 

Qui  l'aime  meine  en  tel  destresce, 

En  la  peine,  qui  toz  jors  dure 

En  la  furnaise  e  en  l'ardure  5 

2486     De  la  puor,  qui  toz  jors  art. 

Richesces  sont  de  maie  part: 

Car  a  grant  travail  sont  conquises 

E  a  grant  poor  sont  porsises 

E  a  grant  dolor  sont  guerpies  10 

2490     E  perdues  e  départies. 

Por  ceo  fist  ben  jadis  un  sage, 

Qui  mult  aveit  tôt  son  eage 

A  ses  richesces  entendu, 

Tant  que  la  mémoire  out  perdu  15 

2495     De  Deu  servir  e  honorer. 

Un  jor  se  prist  a  porpenser; 

Esgarrez  fu,  que  il  fereit, 

Se  il  a  ses  vignes  irreit 

Ou  a  ses  falceors  as  prez.  20 

2500     Durement  esteit  esgarrez 

De  ses  bestes,  qui  se  moreient, 


2480  ke.  Hip.  deugee.  2481  icele.  2482  ke.  E:  destroit: 
ou  tout  adez  tormens  li  croit.  Hip.  la  d.  Cah.  à.  2483  de.  ke. 
jorz.  C:  qui  Tome  maine  en  tel  ordure:  en  la  paine  qui  tous  jors 
dui-e.  Cah.  Hip.  De.  2484  fumeise.  BDE  :  fomaise.  Hip.  fomese. 
2485  puur  ke.  2487  kar.  Hip.  Qui.  2488  pour,  pursises.  Hip. 
et  puis.  2489  dolur.  E:  &  perdues  &  départies:  quant  faire  eu 
couvient  départies.  Cah.  douées.  Hip.  deguerpies.  2491  pur  coe. 
B:  fist  deu.  C:  dist  bien.  2492  ke.  Hip.  aage.  2493  a  la 
richesce.  2494  ke.  2495  honurer.  Hip.  De  Deu  qui  tôt  a  a  sauver. 
2496  purpenser.  2497  ke.  CE:  &  garde  en  soi  que  il  feroit. 
2498  B:  faucheurs.  Hip.  faucheors.  2499  falcors.  B:  vines  ou 
a  ces  blez.  C:  blés.  Hip.  a  ses  vignes  ou  a  ses  p.  2500  fu. 
B:  en  tud.  2501  avers  ke.  se  fehlt.  B:  pecunes.  C:  bestes.  E: 
bestailles.     K:  pecunies.     Hi]!.  qui  li   m. 


-     332     - 

De  ses  nés,  qui  par  mer  coreient. 

De  ses  molins  ert  en  porpens, 

Qu'il  eussent  ewe  toz  tens. 
2505     Donc  lui  veneient  messager, 

Que  la  porreit  tant  gaaigner.  5 

Altres  messagers  reveneient. 

Qui  altres  noveles  diseient 

De  ceo  que  tant  perdu  aveit, 
2510     Que  nuls  le  nombre  n'en  saveit. 

La  ou  il  ert  en  tel  destresce,  10 

Regarde  amont  e  les  elz  dresce 

Vers  Deu,  qui  tôt  le  mont  forma, 

E  de  sa  richesce  pensa, 
2515     Qui  lui  aveit  fet  oblier 

Ceo  que  il  dëust  plus  amer,  15 

E  tant  i  aveit  mis  son  quoer, 

Qu'il  ne  s'en  poeit  a  nul  foer 

Desvoluper  ne  départir 
2520     Ne  honoreement  eissir. 

Donc  se  porpensa  mult  estreit,  20 

Que  tôt  ensemble  guerpireit. 

Ses  pecunes  e  son  trésor 

Vendi  tôt,  si  achata  or. 
2525     Quaii([u'il  out,  en  or  ajusta: 


2502  nefs  ke.  E:  aloient.  2503  purpens.  2504  k'il.  par 
toz.  Cah.  Qui  n'avoient.  Hip.  eve  en.  2505  Hip.  li  veneit  \ni 
mesagier.  2506  ke.  Cah.  agaainner.  2507  Hip.  antre  mesage 
reveneit:  diseit.  2508  ke.  li.  2509  ke  ja  tant,  de  ceo  t'elilt. 
Hip.  Que  del  suen.  2510  ke.  ne.  D:  recoveroit.  Hip.  Que  pas 
le  nunibre.  2511  Hip.  destreit:  amont  el  ciel  tôt  dreit.  E:  tristresce. 
2512  oilz.  Cah.  Garda.  2513  ki.  monde.  2514  Cah.  mult  p. 
2515  ke.  Hip.  li.  251(i  kil.  Cah.  qu'il,  le  plus.  2518  k'il. 
s'en    fehlt.     2519  despartir.     BCDE:  départir.     Cah.  devoluper  sei. 

2520  lionureement.     E  :    ni   ounerablt-mint.      CDE  :    issir  (=   Cah.). 

2521  purpensa.  Hip.  porjtense.  2522  ke.  2523  pecunies.  Hij). 
richeccs.  ses  trésors.  2524  Hip.  ors.  2525  quanke.  justa  (=  15). 
C:  ot  tout  aime.     D:   ajusta.     1:  chanja.     tS:   tourna. 


—     333     — 

En  une  masse  l'assembla 

Com  une  moele  de  molin. 

Quant  il  out  tôt  vendu  enfin, 

Que  ren  n'i  out  renies  a  vendre, 
2530     Dont  l'em  pëust  un  dener  prendre,  5 

Toz  ses  dras  vendi  a  devise 

Fors  ses  braies  e  sa  chemise, 

Que  plus  a  vendre  n'i  laissa. 

•Son  or  devant  sei  rôulla. 
2535     Quant  il  out  trestot  assemble  10 

E  il  Tout  issi  atorne, 

Qu'od  une  chaene  le  tint, 

One  ne  fina,  desiqu'il  vint 

kSor  une  roche  lez  la  mer. 
2540     Lors  comença  floz  a  monter.  15 

Quant  il  fu  tôt  rasez  e  pleins, 

Cil  empeinst  od  pez  e  od  meins 

Son  or  es  greignors  parfondesces, 

Puis  si  a  dit:    Alez,  richesces, 
2545     A  mil  e  cinquante  diables!  20 


2526  Tasembla.  B:  massa.  C:  maie  a  asaule.  2527  C:  la 
maie  fu  molt  grande  enfin.  D:  mole.  E:  miiele  {=  Hip.)-  2528 
l'ont.  2-529  ke.  remis  (=  Cah.).  C:  si  vendi  ni  remest  a  v. 
DE:  remez.  2530  Hip.  l'en.  2531  Hip.  a  divers.  2532  for  sul 
ses.  Hip.  sa  chemise  et  le  braiers.  2533  ke.  ne  leissa.  Hip.  ni 
lessa.  2534  BS:  roela.  C:  asambla.  D:  rooula.  E:  amassa. 
Hip.  roola.  2535  asemble.  Hip.  Tout.  2536  kar.  Hip.  Quer. 
2537  ke  d'une,  teneit.  B:  cheine.  C:  caaine.  E:  cliaine.  Cali. 
Que  un.  Hip.  En  une.  2538  une.  jeske.  veneit.  E  :  tant  le  charoie 
que.  Hip.  Puis  ne.  2539  sur.  grant  roche.  E  :  lez  une.  de  mer. 
Hip.  soz.  grant  r.  de  mer.  2540  le  flot  (=  D).  C:  commanda  sus. 
E:  commença  sus.  IS  :  flo.  K:  le  floz.  2541  la  mer  fu  (=  Cah.). 
C:  li  flues  fu  rassis.  E:  li  flos.  CE:  plains.  D:  q.  en  la  mer. 
grauz  &  pleinz.  IS  :  tôt  haucie  (S  :  hauchie)  &.  2542  l'empeint. 
Hip.  si  enpeint.  E:  si  empainst  des.  2543  parfundesces.  Hip. 
es  plus  gi-anz  p.  CE  :  en  grandes  p.  2544  ad.  Cah.  si  ad  dit  pois. 
Hip.  Puis  lor  a.  2545  deables.  B  :  cincquante.  CES:  &  LX  diables. 
D:  a  cent  a  cinquante  dyable.     Cah.  et  ciuc  cx?ns.     I:  sexaute. 


—     334     — 

No  serreiz  mes  od  mei  inanables: 
Car  vos  me  quidastes  neier, 
Mes  jeo  vos  neierai  premer. 
Maldit  seit  tôt  le  vostre  acost! 
2550     Qui  en  vos  a  son  quoer  repost,  5 

Ne  poet  bone  veie  tenir 
N'a  la  halte  joie  venir. 

Oeignors,  por  Deu  l'omnipotent, 

Ne  semblez  mie  la  serpent, 
2555     Qui  ses  oreilles  clôt  e  serre  10 

Od  sa  eue  encontre  la  terre, 

Qu'ele  n'oie  l'enchanteor. 

Quant  la  parole  al  salveor 

Orreiz,  ne  vos  estopez  mie 
2560     Ne  la  vëue  ne  l'oïe.  15 

Aspis  creint  mult  l'enchantement. 

De  son  lignage  i  a  grantment. 

Dipsas  en  est  la  felonesse, 

Qui  mult  est  maie  traîtresse: 
2565     Si  tost  com  a  un  home  mors,  20 

D'angoisse  de  sei  moert  le  cors. 

Une  altre  en  i  a  prialis, 

Qui  est  de  la  lignée  aspis. 


2546  serrez  od  moi  mes.  CE:  plus.  C'ali.  od  mei  mes.  Ilip. 
estables.  2547  kar  vus.  iieer.  2548  jo  vus  ncerai.  2549  tôt  fchlt.  C: 
cors.  E:  acors.  S:  acort.  Cah.  escost.  2550  ki.  vus.  a  feliH.  iJ551 
Cah.  vie.  L:  voie.  2552  ne.  parvenir.  2553  [S]eign<>rs.  Hip. 
omnipotent,  2554  Cali.  Hip.  le.  2555  ki.  Cali.  les.  2556  cowe 
contre.  Hip.  De.  coue  et  de  la.  2557  k"ele.  Hip.  Que  il.  2559 
orrez,  estupez.  2560  Hij).  De.  ne  de.  2561  crent.  2562  ad.  D: 
grant  gent.  E:  grannient.  Hip.  gramment.  2563  1U"18:  dispas 
(=  Cah.  Hip.).  D:  dispaz.  E:  dypsas.  Hiji.  a  non.  2564  ke. 
traiteresse.  2565  come  ime  liome  aura.  E:  mort.  2566  d'anguoisse. 
2567  un.  ad.  en  felilt.  Hip.  Un.  2568  ke.  del  lignage.  E:  de 
la  lignie. 


—    335    — 

Qui  en  donnant  la  gent  occit, 

2570     Si  com  le  bestiaire  dit. 
La  reine  Cleopatras, 
Qui  tant  cremeit  de  mort  le  pas, 
En  mist  od  sei  une  poignant,  5 

Si  morut  si  com  en  dormant. 

2575     Altre  en  i  a,  qui  mult  est  fere 
E  de  perillose  manere: 
Come  dreit  sanc  est  sa  eolor, 
Si  point  de  si  fere  vigor  10 

Home  ou  femme  e  tant  li  grève, 

2580     Que  ehescune  veine  li  crevé, 

Si  seigiie  tant  com  seigner  poet: 
Apres  le  sanc  morir  l'estoet. 
Uncor  i  a  une  plus  maie,  15 

Qui  mult  a  venim  en  sa  maie; 

2585     Ceo  qu'ele  point,  ja  ne  garist: 
Car  le  cors  meintenant  porrist 
E  cliet  tôt  en  puldre  e  en  cendre. 
L'aime  li  covent  tantost  rendre.  20 

Ue  l'ostrice  ne  larrai  mie, 
2590     Que  sa  nature  ne  vos  die. 

C'est  une  oisele  merveillose, 


2569  ki.  ocist.  2571  CE:  roine.  D:  raine.  2572  ke.  Hip. 
doutut.  2573  e  (statt  eu).  D:  ot  mise.  2574  alsi.  Hip.  tôt  cum. 
2575  ad  ke.  2576  Cali.  pelirose.  2577  Hip.  la  suor.  2578  poinst. 
2579  itaut  le.  Cah.  Hip.  L'orne,  la  feme  (famé),  le  g.  2580  ke 
chescorie.  2581  k'il.  BD  :  sis.  C:  saine.  E  :  sainne.  Hip.  saine, 
saignier.  2583  imcore.  ad.  2583—2589  fehlen  Hip.  2584  ke.  ad. 
lî:  en  sei  m.  C:  qui  molt  par  a  venim  nuisable.  D:  qui  a  la 
pointure  si  sale.  2585  coe  k'ele  poinst.  guarist.  2586  kar.  2589 
[D]el.  C:  l'ostrisse.  D:  D'ostruce.  F:  octrisse.  IL:  l'ostruce. 
Cah.  lerrai.  Hip.  laixTai.  2590  la  vérité  ne  vos  en  die.  B  :  ke 
sa  nature.  2591  un  oisel  merveilles.  C  :  une  oisse.  Hip.  Ce  est 
un  oisel  mervellose. 


—     336     — 

Qui  par  nature  est  obliose. 

Assida  l'apelent  Ebreu 

E  camelon  a  non  en  greu. 
2595     Itels  pez  a  come  cameil. 

De  sa  nature  m'esmerveil:  5 

Car  plumes  a  e  eles  granz 

E  si  n'est  nule  feiz  volanz. 

En  la  saison,  que  ele  pont, 
2600     Enz  el  sablon  ses  oes  repont, 

E  la  les  guerpist  e  oblie,  10 

E  sachez,  qu'ele  ne  pont  mie 

Fors  entor  join  el  tens  d'esté. 

Quant  el  son  terme  a  esgarde 
2605     E  ele  veit  el  eel  lever 

Une  esteile,  qui  raie  cler,  15 

Quel  esteile  Vigille  a  non, 

Donques  pont  en  celé  saison 

E  el  sablon  ses  oes  enfue, 
2610     Que  plus  nés  cove  ne  remue. 

A  ses  oes  ne  retorne  mes,  20 

Dreit  a  l'esteile  muse  ades 

E  ses  oes  oblie  e  guerpist. 


2592  ke.  oblios.  Hip.  Mes  p.  2593  asida  (=  Cah.).  C: 
assieria.  Grieu.  D:  asi.  Hébreu.  G:  assycrea.  Griu.  2594  ad. 
CG:  camelou.  Ebrieu  (G:  Ebriu).  F:  thalamon.  2595  ad.  B: 
chamail.  C:  eamous.  D:  chameil.  I:  cliamel.  2596  me.  Hip. 
me  mervel.  C:  est  raervillous.  2597  kar.  ad.  holes.  Cah.  jilomes. 
Hip.  plumes  et  eles  a.  2593  seisoii  ke.  puut.  2600  oet's  repunt. 
2601  Hip.  muée  et  les  o.  2602  k'ele.  punt.  Uiy.  Mes  saeliie/. 
2603  li:  loing.  (  :  jugne.  Hip.  juio-.  lijuiug.  2604  ad.  el  felilt. 
C:  ele  a  loue  tans.  2605  «[uaut  (statt  e).  !?:  kaiit.  C:  &  ele 
voit.  Ilip.  eu  mi  eel  eir.  2606  ke.  Hip  reluit  cleir.  2607  kel. 
Virgille  ad  JîDH:  Virgile.  C:  Vigile.  FL  :  Vergile.  Hip.  (.^ui 
l'esteile.  CH:  celé.  Im  Lateiuischen  Virgilia  (A:  Virgiliaea).  2608 
donc  punt.  2009  oets.  e  fehlt.  BCDI:  enfuet.  S:  enfeut.  2610 
ke.  B:  renuiet.  (JDI:  ne  ne  nuiet.  S:  meut.  2612  Hip.  A  celé. 
2613  oefs. 


—    337     — 

Mes  Deus,  qui  tôt  le  monde  fist, 

2615     Li  aide  par  tel  devise, 

Que  el  sablon  e  en  la  lise 

Par  l'air,  qui  est  dolz  e  serein 

E  le  tens  al  seir  e  al  mein  5 

Suef  e  de  bone  manere, 

2620     Dedenz  la  moiste  sablonere 

Germent  li  oef  e  pulcins  font: 
C'est  un  des  miracles  del  mont. 

Iceste  oisele  signefie  10 

Le  prodhome  de  seinte  vie, 

2625     Qui  lest  les  choses  terrienes 
E  se  prent  as  celestienes. 
De  ceste  qui  ses  oes  oblie, 
Dist  le  prophète  Jeremie,  15 

Que  ele  esteit  de  si  gTant  sens, 

2630     Que  conoisseit  el  cel  son  tens. 
Quant  li  oisel  guerpist  arere 
S'engendrëure  en  la  puldrere, 
Por  ceo  que  al  cel  apartent,  20 

Sire  Deus,  porquei  ne  sovent 

2635     A  home,  que  Deu  fist  resnable 
E  eonoissant  e  entendable, 


2614  ke.  Uip.  Et  Dex.  2615  lui.  Cah.  Hip.  tele.  L:  itele 
guise.  2616  ke.  CI:  glise.  D:  en  falise.  2617  l'eir  ki.  C:  ades 
est  serain.  D:  Tar.  2618  li.  2620  el  saliloa  en  la  pudi'ere  (dies 
ist  schon  durch  2616  ausgedriickt).  BDP:  dedens  la  moiste.  BCD: 
sabloniere.  CF:  la  (F:  le)  maistre  sablouniere.  S:  la  morte. 
Cah.  mote.  Mucre?  2621  oefs.  2622  C:  ouracles.  Hip.  une 
mervelle  de.  2623  [I]cest  oiseal.  Cah.  Hip.  Icest  oisel  nos.  2624 
prodome.  Hip.  de  hone.  2625  ki.  terriens  (=  Cah.).  Hip.  let. 
terriennes.  2626  celestiens.  Hip.  a  celestiennes.  2627  ki.  oefs. 
C:  de  cou  qu'ele.  2829  k'ele.  Hip.  haut.  2630  k'ele  conut.  Cah. 
conuit.  Hip.  quenoist.  C:  counissoit.  P:  conoist.  2632  sa  en- 
gendrure.  poldrere.  C:  sengenreure.  2633  pur  ki.  ceo  fehlt. 
Hip.  qiii.     2634  purquei.     Cah.  purque.     2635  lie. 

Reinsch,  Le  Bestiaire.  22 


—     338     — 

D'oblier  les  choses  terrestres, 

Por  aveir  les  joies  celestres? 

Ne  poet  mie  a  Deii  parvenir 
2640     Qui  ne  voelt  lesser  e  guerpir 

Les  falses  joies  de  cest  mont;  5 

Ja  n'ateindra  al  cel  amont. 

Nostre  sire  meïsmes  dit 

E  en  l'évangile  est  escrit  : 
2645     Qui  plus  de  mei  aime  son  père, 

►Son  tiz  ou  sa  soer  ou  sa  mère,  10 

N'est  pas  digne  de  mei  aveir. 

Issi  dist  Deus,   issi  est  veir. 

Or  vos  dirrom  d'un  altre  oisel, 
2650     Qui  mult  par  est  corteis  e  bel 

E  mult  aime  e  mult  est  ame,  15 

Le  plus  sojorne  en  bois  rame. 
C'est  la  turtre,  dont  nos  parlom, 
Qui  tant  aime  son  compaignon. 
2655     La  femele  al  madle  s'assemble, 

Toz  jors  sont  dui  e  dui  ensemble  20 

Ou  en  montaigne  ou  en  désert, 
E  si  par  aventure  pert 


2G37  C:  guerpissies  les  goies.  Hip.  De  guerpir  la  joie 
terrestre.  2638  pur.  gloires  (=  (^ih.)-  C:  la  goie.  E:  gluire. 
Hij).  la  joie.  2639  venir  (=  Cali.  Hip.  nient).  C:  parvenir. 
2640  ki.  2641  fauses.  mond.  B:  choses.  2642  n'atendra.  laniont. 
Cah.  n'ataindra.  2644  Tenvangile.  2645  ki.  Hi|i.  aime  de  mei. 
Cah.  frère.  2646  tilz.  Hip.  sa  famé.  2647  moi.  G  lïigt  hinzu: 
et  ki  ensi  ne  le  fera  |  ja  en  paradis  n'enterra.  2648  C:  ensi. 
&  si  dist  voir.  Hip.  Issi  le  poez  bien  saveir.  2649  [0]re  vus. 
In  A  steht  im  iiilde  turtre.  Cah.  dirrai.  2650  ke.  ourtois. 
2652  Hip.  es.  2653  C:  tourtre.  D:  tortre.  Hip.  tuertre.  2654 
ke  nos  si  V(denters  mangom.  Dièse  Keminiscenz  des  Sc-hreibers 
an  das  Rebliiihn  (V.  2348)  ist  auoh  in  D.  liCES:  (pii  (B:  ke)  tant 
aime  son  (lî  :  sun)  compaignon.  Cah.  compainnon.  2655  femmele. 
s'aseml)le.     2655—2658  felilen  Hip.     2656  CE:    doi  &  doi. 


—    339    — 

La  femele  sou  compaignuii, 
2660     James  puis  en  nule  saison 

N'ert  ore,  qu'ele  ne  s'en  doille. 

James  sor  verclor  ne  sor  foille, 

Qu'el  puisse,  ne  s'asserra.  5 

Toz  jors  son  pareil  atendra, 
2665     Saveir,  se  il  retornereit. 

A  altre  ne  s'ajustereit 

Por  ren  qui  pëust  avenir  : 

Tant  lui  voelt  lealte  tenir,  10 

Quant  ceste  meintent  chasteté 
2670     E  se  garde  tôt  son  ae 

En  lealte  vers  son  pareil, 

D'ome  e  de  femme  m'esmerveil, 

Qui  chasteté  a  Deu  pramet  15 

E  puis  après  son  vou  malmet. 
2675     ]\Iult  i  a  de  la  gent  vileine, 

Qui  n'aiment  pas  d'amor  certeine, 

Si  come  fet  la  turturele, 

Qui  ses  amors  ne  renovele  20 

Aillors  qu'a  son  premer  ami, 
2680     James  nel  mettra  en  obli, 

E   se  cil  moert,  d'altre  n'a  cure. 


2660  seison.  Cahier  liât  ^vieder  ganz  ûberseheii,  ilass  dieser 
Vers  in  seinem  Druck  felilt.  2661  liore  k'ele.  se.  CEF:  duelle. 
D:  deule.  L:  duille.  Hip.  N'iert  que  il  ne  se  dueUe,  2662  snr. 
sur.  CEF:  fuelle.  D:  feulle.  L:  faille.  Hip.  Ja  puis.  2663  k'ele 
s'aserra.  Hip.  Que  ele  poisse.  2664  Hip.  coupaig.  2665  se  a 
lui  tornereit.  B:  returnereit.  Cali.  Saver  s'a  lui  retorneroit. 
Wohl  :  s'a  li.  2666  Hip.  A  nul  autre,  se  joindreit.  2667  jiur.  ke. 
2668  li  volt.  CE  :  loiaument.  2669  Hip.  Avant  ceste  maintient 
chatee.  Cah.  chastéé.  2670  B:  aee.  CDE:  ae.  2672  Hip.  me 
mervel.  2673  ke.  2674  B:  sun  quer.  CE:  si  la  mauinet.  DS: 
loi-  veu  (=  Cah.  Hip.).  2676  ki.  2677  issi.  Hip.  tuertrele.  2678 
ki.  2679  k"a.  Hip.  Quant  el  a  son  premier.  2680  ubbli.  Hip. 
Ja  puis.     2681  Cah.  Hip.  muert.     CE:  nature. 

22* 


—     340     — 

Ne  sont  mie  de  tel  nature 
Plusors  genz,  qui  el  secle  sont: 
Car  ja  a  un  ne  se  tendront 

2685     Espos  ne  espose  a  son  per. 

Quant  l'un  vent  de  l'aitre  enterrer,         5 
Ainz  que  mange  ait  deus  repaz, 
Voelt  altre  aveir  entre  ses  braz. 
La  turtre  ne  fet  mie  issi: 

2690     Toz  jors  esgarde  a  son  ami, 

Toz  jors  atent,  que  il  revenge  10 

E  (jue  compaignie  li  tenge. 

J^a  turtre,  qui  ben  i  esgarde, 

Que  chaste  e  nette  ades  se  garde, 
2695     Nos  signelie  seinte  église, 

Si  vos  dirrai  par  quel  devise.  15 

Quant  seinte  église  vit  lier, 

Batre  e  pendre  e  crucilier 

Jesu  Crist,  son  leal  espos, 
2700     Mult  en  out  le  quoer  angoissos. 

Toz  jors  s'est  puis  a  lui  tenue  20 

Ne  se  volt  ftiire  a  altre  drue 


2683  plosors  ki.  genz  fclilt.  2684  ke  ja  a  ami.  Cali.  Hip. 
Que  ja  a  un.  CE:  qui  ja  a  .i.  2686  C:  veut  a  l'autre  aler.  E: 
voit  l'autre  enterer.  D  andert:  ne  veulent  mie  droit  ester  |  quant 
l'un  vat  en  terre  lonteine  |  donc  se  porpense  cil  ou  celé.  2687  ke. 
dons.  Hip.  qu'il  menjuce  deuz.  2688  C:  vauroit  luie.  2690 
jorz.  15:  so  garde.  C:  atent  a.  mari.  S:  se  tient.  2091  esgarde 
(=  Cali.)  k'il  reveigne.  BI:  revienge.  CE  uiugestellt.  2692  ko. 
teigne.  B:  tienge.  CS:  tiengne.  E:  tiegne.  Cah.  revigne:  tinnc 
Hip.  tienge.  2693  [Ija.  ki.  ben  s'esgarde.  D:  qui  bieii  y  pront 
garde.  Cali.  que  se  lien  se  garde.  Hi|).  Qui  si  bien  sa  cliastco 
garde.  2694  ke.  2695  nos  fehlt.  Cah.  Hip.  Si  s.  2696  e  vus. 
2698  Hij).  ilatre  ])ener  crucefîer.  2700  en  fehlt.  Hip.  angoisous. 
2701  jorz.  ii.  2702  a  altre  fere.  CEIS:  Tout  (I:  tôt)  ades  ateut 
sa  venue.  Hier  fiigen  CEIS  hinzu:  Tous  jours  (I:  toz  jorz)  le 
«•mit  (I:  creit)  tous  jors  l'espoire  (I:  toz  jorz  l'cspeiro)  !  ne  se  vient 
(IS:  veut)  a  (I:  o)  autre  connoistre  (I:  contraire.  S:  parcroire). 
(E:  vielt.    autrui). 


—    341     — 

Ne  joindre  ne  acompaigner. 
A  lui  est  tôt  son  désirer. 
2705     Toz  jors  se  tent  a  son  pareil, 

Jesu  Crist,  son  leal  feeil. 

Quant  l'auctor,  qui  rima  cest  livre,  5 

Deveit  ici  entor  eserivre, 

Mult  esteit  tristes  e  dolanz: 
2710     Car  ja  aveit  este  deus  anz 

Seinte  église  si  dolerose 

E  si  mate  e  si  poorose,  10 

Que  meint  quidouent  par  folie, 

Que  son  espos  l'ëust  guerpie: 
2715     Car  el  n'osout  le  chef  lever; 

Poi  i  entrout  gent  por  orer 

En  tote  l'isle  d'Engleterre.  15 

Mult  ert  la  dame  en  dure  guerre 

Par  tôt  le  reaime  a  cel  jor 
2720     E  en  péril  e  en  dolor: 

Car  si  enfant  demeînement 

Li  moveient  torneiement.  20 

Li  plus  de  la  chevalerie 

Plus  qu'en  une  mahomerie 
2725     N'i  entrassent  a  cel  termine. 

Midt  esteit  en  grant  discipline 


2703  Bip.  D'autre  ne  veut  acompaignier.  2704  Hip.  umgestellt. 
C  :  a  lui  atent.  E  :  a  dieu  a  tout  son  desiiTÎer.  2705  tient. 
2706  ihesu.  2707  Tautor  ki  rime  a.  CK:  Taiictor.  K:  l'autre. 
EG:  l'aetor.  2708  CEGH:  endroit.  CEGFI:  escrire.  2710  kar. 
clous  (=  BKM).  DF:  II.  LX:  deus.  CEGHI:  m.  I:  aveit  passe. 
2712  pourose.  C:  angoissouse.  EG:  maie.  Cah.  paurose.  I: 
perilose.  2713  ke.  CE:  cuidoient.  Cah.  quidoient.  2714  ke. 
2715  kar  ele.  Cah.  nosoit.  2716  pur.  CEH:  anchois  li  estovoit 
(EH  :  ancois  li  couveuoit)  cliner.  2717  trestot.  de.  Cah.  trestote. 
2718  C:  d'ime.  K:  dore  guère.  2719  Cah.  en  tel  jor.  2721 
kar.  Cah.  demêmement.  2722  Cah.  movoient.  Hip.  meneient.  2724 
k-a.     2725  Cah.  Hip.  en. 


—     342     - 

E  tornee  en  chaitiveison 

N'aveit  mes  gent  si  petit  non 

En  tote  Bretaigne  la  grant, 
2730     Qui  ne  fust  fais  e  mescreant. 

Por  l'aveir,  que  il  gaaignouent  5 

De  l'église,  que  il  gardouent, 

Erent  li  plus  hait  a  devise 

Contre  la  pais  de  seinte  église 
2735     Par  roistie  e  par  manace 

Guerreiant  e  Deu  e  sa  grâce.  10 

JN  e  devom  mettre  en  obliance 

Le  dit  ne  la  signefiance 

Del  cerf,  qui  estrangement  oevre, 
2740     Quant  il  mangue  la  coloevre, 

Ceo  est,  quant  il  est  enveilliz.  15 

Puis  est  tôt  seins  e  refreschiz. 

Quant  vel  e  endeble  se  sent, 

Si  vet  querre  tôt  bêlement 
2745     La  fosse,  ou  la  coloevre  dort. 

Qui  mult  le  creint  e  het  de  mort.  20 

La  lettre  nos  testemonie, 

Qu'il  a  d'ewe  la  boche  emplie. 

A  l'entrée  del  croes  l'espant. 


2727  tornee  e  cheitiveisou.  Cali.  Tonieie.  Ilip.  Et  toruee  en 
«:hoitifcis()u.  2728  Cah.  Hip.  se.  2729  BN:  lîretaine.  G:  lîertao^ue. 
H  :  lirctcngne.  K  :  Britaimie.  L  :  Uretoig-ne.  2730  ke.  taise.  Cah. 
fut  taise.  Hip.  fussent  faus  ni.  2731  jiur.  ke.  CE:  gaaignoient. 
I:  gaagueient.  K:  gaainnoent.  2732  k'il  gardoient.  C:  tenoient. 
E:  gastoient.  I:  robeient.  Cah.  gardoent.  2734  peis.  seiut. 
2735—2736  fehh>n  Cah.  u.  Hip.  273(5  gerreiant.  Das  erste  e  fehlt. 
2737  (N]e.  2738  Cah.  dist.  2739  kar.  2740  nianju.-.  eulovre. 
lîDI:  colovre.  C:  culuevre.  Cah.  eulevre.  2741  eue.  Hip.  Ce  dit 
l'en,  vielliz.  2743  veil.  C  :  q.  il  est  viex  frailes  &  lens.  L:  endiablé. 
2744  n.  eolovre.  Hip.  guerre  moult  b.  2740  ke.  oreut.  Cah. 
Hip.  crient.  2747  mis.  Cah.  testinionie.  Hip.  tesmouie.  C: 
senefie.     2748  k'il  ad.     Cah.  d'ewe.     2749  1):  don  pertuiz. 


—     343     — 

2750     E  la  coloevre  meintenant 

S'en  ist,  que  remaiiidre  n'i  poet: 

Car  des  narilles  al  cerf  moet 

E  de  sa  boche  ist  une  aleine, 

Que  par  force  hors  l'en  ameine.  5 

2755     Tôt  hors  s'en  ist  béant  la  gule, 
E  li  cers  l'occit  e  defule. 

Altresi  list  nostre  seignor 

Jesu  Crist,  nostre  salveor, 

Quant  les  portes  d'enfer  brisa  10 

2760     E  le  diable  defula. 

En  lui  sorst  la  clere  fonteine, 

Qui  est  de  sapience  pleine, 

Dont  diables  ne  poet  soffrir 

La  parole  ne  sustenir.  15 

2765     Quant  par  terre  alout  preediant 

E  corne  verais  Deus  ovrant. 

Un  diable  en  un  home  entrout, 

Qui  durement  le  tormentout, 

E  quant  nostre  sire  vint  la,  20 

2770     Li  diables  li  demanda: 

Fiz  Deu,  porquei  venis  si  tost, 


2750  colovre.  Cah.  coleovre.  2751  ke.  Hip.  qiier.  2752 
kar.  B:  nariles.  C:  narines.  2753  un.  2754  ke.  le  nieine.  B:  l'en 
ameig^ne.  C:  la  maine.  Cah.  amené.  2755  baant  (==  Cah.).  B: 
vaant.  C:  béant.  2756  cerf  l'oscit.  Hip.  dévore.  Cah.  defole.  2757 
In  A  hier  kein  Absatz.  tôt  altresi,  da.s  Verb  fehlt.  B:  fist.  C:  fust. 
2759  d'enfern.  2761  li.  2762  ki.  C:  si.  Hip.  de  sapience  est. 
2763  siiffrir.  2764  Cah.  sostenir.  Hip.  soiistenir.  2765  prêchant. 
2766  verrai,  overant.  Hip.  verai  Deu.  D:  sarmonant.  2767  deal)le 
dedenz  (^  KLN).  e.steit.  2768  ki.  tormenteit  (=  K).  B:  turnienteit. 
CD:  tormentoit.  S:  tourinentoit.  Schon  Seeger  p.  20  weist  darauf 
hin,  dass  die  Eeime  esteit  :  tormenteit  hôchst  unwahrscheinlich  dem 
Dichter  angehoren,  trotz  der  Uebereinstimmung  der  Ueberlieferung. 
Deshalb  muss  hier  gegen  die  Hss.  geândert  werden:  entrout.  Im 
Ijateinisclien  ist  intrare  (ingredi)  gebraiicht.  2770  deables.  2771 
filz.     Hip.  Porquei  il  ert  venu. 


—     344     — 

Por  tormenter  nos  e  nostre  ost? 

Geste  parole  en  oiant  dist, 

E  nostre  sire  li  enquist, 
2775     Non  pas  por  ceo  qu'il  ne  sëiist, 

Quel  non  cil  diables  ëust,  5 

E  cil  respondi  :    Légion, 

Mil  somes,  qui  de  ceo  servom. 

Donc  prièrent  Jesu  meïsme, 
2780     Qu'il  nés  enveiast  en  abismc, 

Mes  s'il  d'iloeques  les  getast,  10 

Que  en  un  foie  les  enveiast 

De  pors,  qui  près  d'iloec  esteient 

En  un  plesseiz,  ou  il  pesseient. 
2785     Nostre  sire  lor  dist:    Alez! 

Atant  sont  cil  es  pors  entrez.  15 

Deus  millers  en  i  aveit  ben, 

Qui  puis  n'orent  mester  a  ren, 

Mes  dreit  a  la  mer  s'avancèrent 
2790     E  en  milieu  se  trébuchèrent. 

Seignors,  de  ceo  n'estoet  doter:  20 

Diables  ne  poet  escoter 

La  parole  nostre  seignor, 

Qu'il  nen  ait  torment  e  dolor. 


2775  pur  coe  kil.  Cali.  Hip.  nel.  2776  icel  deables.  Ilip. 
le  (leable.  2778  mil  &  plus  ke  de  co  servom.  B:  mil  sûmes  ke 
de  ce  sei"vum.  C:  m.  somes  qui  de  cou  servons.  2779  preerent 
ih*u.  Cah.  meismes.  Hip.  meimes.  2780  k"il.  Cah.  Hip.  n"es. 
abismes.  2781  dilokes.  Cah.  se  dilluques.  Hip.  Une  prace  lor 
otriast.  2782  kcn  ime  foie.  BD:  fosse.  C:  iiii.  fous.  KL:  foie. 
I  :  dedenz  les  cors.  S  :  un  cors.  Cah.  vcrmuthet  foc.  2783  ke. 
2784  B:  pleisez.  C:  ime  place.  D:  pleissiz.  S:  paistis.  Cah. 
plesseis.  Hip.  pestiz.  2787  dous.  avoit.  E:  Il  mile.  Hip.  i  en. 
2788  ke  pus.  2789  me  se.  2790  milliu.  Cah.  el  mi  leu.  tre- 
bocherent.  Hip.  nieleu.  2791  coe  n'estot  duter.  2792  deables. 
èscuter.  Cah.  esculter.  2794  ke  ne  11  tome  en.  lî:  k'il  n"ait  tur- 
mtnt  ('  dolur.     C:  ni.     Cah.  Hip.  ne. 


—     345     — 

2795     L'apostre  dit  veraiement, 

Que  nostre  sire  al  finement 

Le  félon  diable  occira 

Par  la  parole,  qui  istra 

De  sa  boche  benëuree.  5 

2800     Ceo  est  ben  chose  assëuree. 

Li  cers,  si  coni  jeo  vos  ai  dit, 

Se  reforme  e  longuement  vit. 

Del  son  del  frestel  s'esmerveille. 

Quant  il  a  susleve  l'oreille,  10 

2805     Si  oit  cler,  e  quant  il  l'abesse, 
Si  vos  di,  que  Toïe  cesse. 
Al  bosoing  poet  ben  trespasser 
Un  grant  fluive  ou  braz  de  mer. 
Es  montaignes  meint  volenters:  15 

2810     Ceo  sont  les  leus,  qu'il  a  plus  chers. 
Par  les  monz  entendre  devom 
Les  prophètes  de  grant  renom, 
Qui  l'avènement  Deu  conurent, 
E  les  apostles,  qui  od  lui  furent;  20 

2815     E  par  le  cerf  devom  entendre 

Cels  qui  a  Deu  se  voelent  rendre: 
Car  il  troevent  en  la  montaigne 
Qui  salvacion  lor  enseigne, 


2795   verraiement.     2796   ke.     2797   deable   oscira.     279S   ke 

hors  istra     Cah.  que  fors  istrat.    I:  Tesperit,    2800  coe.    ben  fehlt. 

Cah     est   la  ch      2801   [L]i   cerf,    corne  jo   vus.     2802  longement. 

2803  sim      E:    fertel.     Hip,  de  fretel.     2804  C:   drechie  s'o!    Cah. 

dresce.     I:    drecie.     2805   oit.    l'ateisse  (la  beisse).     CE:    oit      E- 

1  abaisse.     Cah.   baisse.     Hip.    besse.     2806  vus   ke,     di  fehlt      E  • 

quasse.     2807    ben    fehlt    (=  KL).     Hip.   a  besoig.      2808    fluvie! 

Hip.   ou   grant   bras.     2809  Cah.  Hip.  est  v.     2810  coe  sunt.    lins 

oBiV    ;,  S':^""^  ^^  ^^"  °''  '^-    2813  ki.    2814  k'od.     Cah.  od  Deu. 

,         n^h  J^*"   '^^'^^-    ^^P-  ^^^^  ^^'^^■•'^-    2816  ki,    Hip.  a  lui.     2817 
kar.     2818  ki.  ^ 


—     346     — 

Si  eome  le  psalmistre  dit 
2820     En  un  psalme,  qui  est  petit: 
Es  monz,  fet  il,  levai  mes  elz, 
Aïe  en  oi,  si  m'en  fu  melz. 

Lia  salamandre  est  une  beste,  5 

Qui  de  la  eue  e  de  la  teste 
2825     E  del  cors  resemble  lesarde, 

Si  n'a  poor,  que  nul  feu  Tarde: 

Del  feu  ne  dote  la  chalor. 

Mult  est  de  diverse  color.  10 

Si  en  feu  vent  par  aventure, 
2830     Li  feus  esteindra  a  dreiture; 

Ja  ne  serra  si  alumez, 

Qu'il  ne  seit  tost  tôt  aquassez. 

Venim  porte  de  tel  vertu,  15 

Que  mult  tost  a  home  abatu 
2835     E  si  fereit  grant  destorber, 

S'ele  montout  en  un  pomer. 

Les  pomes  envenime  issi, 

Qui  en  mangue,  il  est  fini.  20 

E  si  en  un  grant  puiz  chaeit, 
2840     Tote  l'ewe  envenimereit, 


2819  psalmistre.  2820  en  une  (=  DEH)  psalnie  petit,  (pii 
est  fehlt.  DE:  qui  est  p.  C:  petite.  2821  oelz.  Oah.  oils  :  miels. 
Hip  euz.  2822  Hip.  Donc  l'aide  me  vint  de  Dex.  2823  [8]ala- 
mandre.  La  fehlt.  C:  Salimandre.  E:  Dalomandie.  2824  ke. 
cowe.  2825  CE:  laisarde.  2826  n'ad  pour  ke  2827  de.  nule. 
Cah.  Hip.  crient  nule.  2829  Hip.  S'en.  2830  CE:  par  (sa)  nature. 
Hip.  Il  l'estoindra  quer  c'est  d.  L:  fex.  2831  Cah.  tant.  2832 
k'il.  aqssez.  HI:  achassez.  D:  acoisez.  E:  quassez.  Cah.  Que 
tant  tost  se  seit  esclassez,  wobei  er  an  ital.  schiacciato.  j)ic.  éoaehé 
denkt.  2833  de  grant  (=  Cah.).  2834  ke.  ad  tost.  Hip.  a  tost  h. 
2835  fet.  desturber.  2836  Cah.  Que  s'ele  monte  (=  Hip.).  2837 
feiilt  ganz  bel  Cah.,  was  er  iibersehen.  2838  ki.  Hip.  hoimi. 
2839  puz.     C  :  puis  oloit.     Cah.  puis.     Hip.  se  ele.    puiz. 


—     347     — 

Que  nul  hom  n'en  bevreit  sanz  mort. 
Tant  est  le  venim  de  li  fort. 

Iceste  beste  signefie 

Le  prodhome  de  seinte  vie, 
2845     Qui  tant  est  de  parfite  fei,  5 

Que  il  esteint  environ  sei 

Le  feu  e  l'ardor  de  luxure 

E  des  vices  la  g'rant  ardure. 

Ne  quidez  pas,  que  jeo  vos  mente. 
2850     Le  feu,  qui  les  aimes  tormente,  10 

Ne  poet  aveir  vers  cels  vigor, 

Qui  ben  servent  nostre  seignor 

De  bone  fei  pai-litement 

Ne  crement  nul  embrasement, 
2855     Que  diable  lor  puisse  faire,  15 

Qui  tant  est  fei  e  deputaire. 

En  feu  furent  Ananias, 

Misael  e  Azarias: 

Ouques  de  ren  malmis  n'i  furent, 
2860     Por  ceo  qu'en  bone  fei  esturent.  20 

Seignors,  ceo  n'est  nule  dotance: 

Par  fei  e  par  bone  créance 

Poet  l'em  veintre  sëurement 

Tote  manere  de  torment. 


2841  ke.  lioem.  Cah.  nul  n'en  bevereit.  Hip.  Quer  nus  homs 
neu  beivreit.  2842  Cah.  lui.  Hip.  d'ele.  2843  [I]ceste.  2844 
prodome.  Hip.  bone.  2845  ke.  Cah.  parfeite.  Hip.  de  très  leal  f. 
2846  k'il.  I:  qu'il  esteint  tôt.  2847  l'ardur.  2848  de.  2849  kejo. 
Cah.  quidez  vus.  2850  ke.  2852  ki.  2855  ke  deable.  peusse. 
Bei  Cah.  jedes  Wort  ein  Fehler:  Que  li  debles  leur  poisse  fere. 
Hip.  puisse.  2856  ki.  tels.  F:  faus.  Hip.  el  fei.  de  pute  ère. 
8257  el.  2858  C:  Missael.  E:  Mysael.  B:  Zacharias.  2859  un- 
ques.  Cah.  ne.  2860  pur  coe  k'en.  C:  furent.  E:  crurent. 
Hi)).  s'e.     2861  coe.     Cah.  Hip.   mie.     2863  Cah.   Hip.  veincre. 


—     348     — 

28G5     La  lettre  nos  testemonie, 

Si  est  escrit  en  Ysaïe, 

Que  par  fei  ont  trestuit  H  seint 

Pecche  vencu  e  feu  esteint. 

Qui  si  bone  créance  avreit  5 

2870     E  ferme  fei  com  il  devreit, 

Les  monz  fereit  par  comander 

De  leus  en  altres  remuer. 

Certes,  qui  est  leel  en  fei, 

Mult  a  riche  vertu  en  sei.  10 

2875     Totes  veies  al  desus  vent 

Qui  fei  e  charité  meintent. 

Mes  si  il  charité  n'aveit, 

Nule  vertu  ne  li  valdreit. 

Seint  Pol  nos  dit,  que  ne  valt  ren  15 
2880     Almosne  ne  nul  altre  ben 

Ne  créance  ne  lealte, 

Si  ovoeques  n'est  charité. 

rentre  toz  les  altres  oisels 
Est  li  coloms  corteis  e  bels  20 

2885     E  en  bone  signeliance. 

Seinz  espiriz  en  sa  semblance 

Descendi  al  baptizement 

De  Jesu  Crist  veraiement, 

E  meinte  feiz  est  avenu,  25 


2865  la  lei.  CE  :  tesnidigne  &  eiie.  D :  loiaiitc.  Cah.  testi- 
monic.  Hij).  tesmonie.  2866  Ysaye.  2867  ke.  ont  trestut.  2869 
ki.  Cali.  Qui  bone.  averoit.  2871  freit.  2873  ki.  feel  (=  Cali. 
Hip.).  CE:  fermes.  U:  laial.  2874  ad.  2876  ki.  2877  n'avoit. 
Cah.  Hiji.  se.  2878  vaiulroit.  2879  dit  fehlt.  2880  Ne  a  (=  Cah. 
Hip.l.  nul  fehlt.  2882  ovokcs.  Cah.  Hip.  ..veqnes.  2s83  [Ejutre. 
oisoals.  C:  D'entre.  2884  eurtois.  heals.  Hip.  la  oolumps  tôt  li 
plus  beaus.  2886  decendi.  2888  ih='u.  verraienieut.  2889  Cah. 
nieintes. 


—     349     - 

2890     Que  en  sa  seiublance  est  venu 
Seint  espirit,  por  conforter 
Cels  que  oem  soleit  tormenter, 
Por  faire  lor  cel  Deu  guerpir, 
Qui  tôt  poet  salver  e  garir.  5 

2895     Jadis  chescun  an  soleit  l'em 
En  la  cit  de  Jérusalem 
La  veille  de  pasclie  veeir 
Un  colom  blanc  venir  por  veir, 
Qui  aportout  le  feu  novel.  10 

2900     En  colom  a  mult  dolz  oisel 
E  sanz  fel  e  sanz  amertume, 
Si  a  une  bêle  costume  : 
Car  en  baisant  s'entracompaignent, 
Que  en  baisant  d'amor  espraignent.  15 

2905     Quant  il  sont  enz  el  colomber 

Deus  cenz  ou  treis  ou  un  miller. 

Un  en  i  a,  qui  mult  est  proz: 

Quant  il  se  moet,  si  moevent  toz. 

Cil  les  meine  de  totes  parz  20 

2910     Es  montaignes  e  es  essarz 


2890  ke.  sa  felilt.  B:  descendu.  2891  pur.  2892  ces  k'oeni. 
tunnenter.  Cah.  om.  Hip.  Ceus  qu'eiiemi  seut  t.  CE:  ou  voloit. 
2893  pur  fere  lur.  Cah.  lor  faire  icel.  Hip.  Por  fere  lor  se  dé- 
guerpir. 2894  ke.  deit  (=  Cah.).  Hip.  Ihesu  qui  toz  nos  puet 
garir.  2895  soelt.  Hip.  l'eu.  2896  cite  (=  Cah.).  C:  chit.  2897 
veer.  CEI:  pasque.  G:  paskes.  Cah.  de  la  Paske  veir.  2898 
ooluui.  Cah.  ver.  2899  ke.  Cah.  aportot.  2900  el.  ad.  doz.  Hip. 
hel.  2902  unt.  Cah.  S'unt  une  mult  !..  Hip.  Se  ont.  2903  k'en 
beisant.  s'entreacompaignent.  Cah.  s'cntrecompainnent.  Hip.  be- 
saut.  EH:  quant  il  sont  en  une  champaigne  (H:  chanipeugne: 
s'entracompengne).  2904  beisant  d'annir.  que  fehlt.  Cah.  esprain- 
nent.  Hip.  esprennent.  C:  quant  il  vient  dales  sa  compaigne.  D: 
empreignent.  E  :  que  em  baisant  s'entracompaignent.  S  :  d'amours 
emi>raignent.  2905  sunt.  columber.  Cah.  enz  un.  Hip.  en  un  colum- 
bier.  2907  ad  ke.  plus,  pruz  (-=  Cah.  Un  i  en  ait).  2908  Cah. 
s'en  moet.  Hip.  s'esuuiet  (=  CES).  2909  totez.  2910  &  as  assarz 
(==  Cah.).  BD:  e  es  essarz.  CE:  par  essars.  Hip.  agraz  (dies 
Wort  hat  Godefroy  aurgenoninien). 


—    350     — 

E  es  pleins  chams  e  es  arez, 
Es  gaignages  e  es  semez. 
E  quant  il  troeve  les  salvages, 
Il  est  tant  vezîez  e  sages, 
2915     Qu'il  les  trait  a  son  colnmber.  5 

Issi  lor  fet  le  bois  lesser 
E  la  salvagesee  oblier 
E  od  lui  les  fet  converser. 

icest  oisel  nos  signeiie 
2920     Jesu,  qui  tôt  a  en  baillie,  10 

Qui  tôt  governe  e  qui  tôt  fait 

E  qui  de  totes  parz  atrait 

Les  coloms  a  son  colomber 

E  le  champestre  e  le  ramer. 
2925     Son  colomber  est  seinte  église,  15 

Ou  il  atrait  a  son  servise 

Par  bone  prédication 

Nos  qui  salvages  esteiom. 

De  Sarrazins  e  de  Paens 
2930     A  fet  sovent  bons  crestiens  20 

E  fera  vers  le  finement 

Tote  la  gent  comunement 

Assembler  en  la  fei  conume. 


2911  chans.  Das  erstc  e  fehlt.  B  =  Cali.  arrez.  Hip.  ares. 
2912  gaaignages  &  as.  D:  as  aigiiez  coyez  ou  corablez  (Uusiiin!). 
E:  es  gaaig^iies.  Cali.  gaaiunes.  1:  gaaigniez.  2914  B:  vesziez. 
CE:voiso)is.  F:  visons.  L:  avisez.  Hip.  si  veiziez.  2915  k'il.  treit. 
columber.  2916  si  le  fet  tôt  le.  C:  lor  hoiax  laissier.  Ilip.  8i.  toz 
les.  2917  la  fehlt.  2917—2918  felilen  Cali.  u.  Hi]».  2919  [I]cest. 
nos  fehlt.  (oisele?)  2920  ih^n  ki.  ad.  2921  Das  zweite  <pii  dièses 
an  das  Ejios  erinnernden  Verses  fehlt.  Cah.  et  tôt  atrait.  2922  ki. 
tantes  (=  Cah.).  2924  C:  les  ramiers.  Cah.  Et  le  salvage.  292r, 
colnmber.  seint.  292S  salvage.  2929  Cah.  sarazins.  jiaiens.  2980 
Cah.  ad  sovent  fait.  2932  communément.  Hi}t.  Totes  les  genz. 
2933  commune.     C:  asaillir.     E:  saillir  eus. 


—     351     — 

Donc  vendront  les  cleus  leis  a  une: 
2935     Car  la  lei,  qui  esteit  salvage, 

Serra  remise  en  dreit  veiage. 

Deus  est  esperitals  coloms: 

Bons  est  e  bels  e  lez  e  Ions,  5 

E  ses  eles  si  larges  sont, 
2940     Que  acoevrent  trestot  le  mont. 

La  veie,  que  il  nos  enseigne, 

Devom  aler,  nuls  ne  s'en  feigne! 

Si  ceo  fesom  sëurement,  10 

Toz  nos  merra  a  salvement. 
2945     Vos  ne  devez  espérer  mie, 

Que  Moyses  ne  Ysaïe 

Ne  prophète  ne  messager, 

Que  onques  Deus  ëust  tant  cher,  15 

Nos  meïst  a  salvacion. 
2950     Mes  cil  par  s'incarnacion, 

Qui  del  hait  père  descendi, 

Salu  e  vie  nos  rendi. 

Deu,  qui  voleit  humein  lignage  20 

Raeindre  e  oster  de  servage 
2955     E  assembler  en  seinte  église, 

Enveia  ainz  en  raeinte  guise 


2934  dous.  les  fehlt.  Hip.  totes  leis.  2935  —  2936  fehlen 
Cah.  u.  Hip.  2985  ki.  kar  fehlt.  2936  mise.  2937  Cah.  esperitel 
colombs.  Hip.  esperitex.  2938  beals.  longs.  Hip.  Long,  dreiz  et 
beaus  et  lions.  2939  heles.  Hip.  tant.  C:  longues.  2940  k'il 
coevrent.  mond.  CES  :  qu'eles  acuevrent  toiit.  Cah.  Qu'ele  coe- 
vrent.  Hip.  Qu'il  acouetent  tôt.  2941  k'il  nus.  2942  k'uns  ne  se. 
C:  nus  ne  s'en  faingne.  Cah.  se  fainne.  2943  coe  félons.  2944 
nos  toz.  C:  menra.  DEI:  metra.  2945  vos  ne  désespérez  mie. 
2946  ke  ne  fist  Moyses.  2948  ke  unkes.  2949  Cah.  raeinst. 
CEF:  mesist.  2949—29-50  fehlen  Hip.  2950  sa.  2951  ki  =  2953. 
2951  Hip.  Salu  et  vie  nos  rendist  |  Fors  le  Sauveor  Ihesu  Crist. 
2953  Hip.  l'umain.  2954  reindre.  hoster.  Cah.  Hip.  raendre. 
CDE  :  raiembre.  I  :  jeter.  2955  Hip.  En  colump  et  en  meinte 
^"•uise  I   Est  venu  dedenz  sainte  iglise.     2956  envea. 


—     352     — 

Çajus  en  terre  preecher 
Meint  prophète,  meint  messager, 
Ou  li  seinz  esperiz  parlout 
2960     E  en  nieinte  guise  prechout, 

Cornent  nostre  sire  vendreit  5 

Salver  le  mont,  qui  perisseit. 
Uncor  avom  assez  a  dire 
Des  coloms  e  de  lor  matire. 

2965     U  n  arbre  a  en  Ynde  la  grant 

.    Bel  e  foillu  e  ombreiant.  10 

Fruit  porte  bon  e  dolz  e  cher, 

E  si  vos  os  ben  aficher, 

Si  com  la  lettre  le  m'aprent, 
2970     Que  grant  est  l'ombre,  que  il  rent. 

Bels  est  dedenz  e  environ,  15 

E  si  dient,  que  il  a  non 

Paradixion  en  gregeis: 

Ceo  sone  altretant  en  franc eis 
2975     Come  dire  »  environ  la  destre^. 

Soz  cel  arbre  fet  mult  bel  estre.  20 

La  dedenz  maignent  e  habitent 


2957  sehitz  011.  li:  eajus.  C:  les  sains.  D:  ciauz.  E:  sains. 
S:  chajus.  Cali.  C'a  jus.  por  ]>ivclier.  2958  llip.  et  meint  niesagicr. 
2959  i)arleit.  CES:  parloit:  disoit.  2960  discit.  CES:  disoit. 
Geg-en  die  Hss.  nniss  der  Keim  jiarleit:  diseit  Ix-seitigt  werden; 
vgl.  2768.  2961  CES  :  vonroit.  2962  niond  ke.  2963  uncore  avoms 
asez.  C  iimg-estellt.  2964  Cali.  niartire.  Ilip.  Did  colunip.  la. 
2965  [U]n.  ad.  CDl  :  Inde.  2966  foilli.  15:  ombrant.  CE:  foillu 
&  verdoiant.  Ilip.  tbllu  et  verdeiant.  Cah.  umbrajant.  V  :  run- 
broiant.  2967  Ilip.  monte.  2968  Cali.  pois  b.  2969  le  fehlt. 
Cah.  li  livres.  Hip.  nos  aprent.  2970  ke.  ke.  2971  l.eals.  2972 
ke.  ad.  2973  paradixon  (=  D).  C:  paradysion.  E:  paradyxion. 
H:  paradixion.  IS:  paradision.  Cali.  Paradixeion.  Ilip.  grezeis. 
Cah.  griseis.  2974  coe.  E:  si  vaut.  Mip.  Et  s.  2975  ooni. 
Hip.  Cum  verdure.  Environ  la  destrc(l).  C:  abit.  2977  lîC: 
mainent.     E:  maimient. 


—     353     — 

Coloms,  qui  forment  se  délitent: 
Car  il  sont  ciel  fruit  saolez 

2980     E  desoz  l'ombre  reposez. 

Ja  d'iloec  nés  estoet  moveir, 

Por  aveir  tôt  lor  estoveir.  5 

Un  dragon  a  en  cel  pais, 

Qui  as  coloms  est  enemis  : 

2985     Car  il  les  mangue  e  dévore. 

Mes  cil  qui  soz  l'arbre  demore 

E  desoz  l'ombre  ades  se  tent,  10 

De  ren  nel  dote  ne  nel  creint. 

Li  colom,  qui  conoissent  ben, 

2990     Que  cil  les  het  sor  tote  ren, 
Se  tenent  soz  l'arbre  toz  dis, 
Si  n'est  alcuns  fols  e  jolis.  15 

Qui  d'iloeques  ist  folement, 
Quant  il  s'en  ist.  tost  s'en  repent. 

2995     Le  dragon  crement  les  coloms, 
E  altretant  creint  li  dragons 
D'aprismer  a  l'arbre  e  a  l'ombre.  20 

Nule  feiz  les  coloms  n'encombre. 
S'il  nés  troeve  de  l'ombre  eissuz; 

3000     Se  il  les  troeve,  si  sont  perduz: 

2978  ke.  si.  Cah.  Li  colombs  qui  mult.  2979  kar.  Hip. 
(..tuant.  2980  Hip.  l'arbre  repose.  2981—2982  in  ABD  umgekehrt. 
29^2  pur.  2983  uns  dragons  ad.  Cah.  est.  2984  ki.  2985  kar. 
2986  ki.  Hip.  Tantost  sanz  nul  point  de  demore.  2987  tient. 
Hip.  Mes  cil  qui  soz  l'arbre  se  tient.  2988  crent.  ne.  ne.  de  t'ehlt. 
Cah.  Ren  ne  le  d.  ne  nel  le  crient.  Hip.  ne  le  crient.  2989  coloms. 
qui  tehlt.  Cah.  conneissent.  2990  ke.  2991  e  se.  tôt  dis.  Cah. 
sor.  2992  alcun  très  fols  jolis.  Cah.  S'il.  Hip.  S'en  est.  2998— 
2994  waren  urazustellen:  ki  d'iloke.  Cah.  Hip.  d'iloc  (d'ilec)  isse. 
2994  en.  2995  li.  Hip.  criement  les  columps.  2996  cren.  2997 
dap'mer  (so  Hs.).  B:  d'aprismer.  D:  d'api-emer.  CE:  d'aprochier. 
8:  d'aproismier.  D  umgestellt.  Cah.  de  prismer.  Hip.  D'aprouchier. 
2999  C:  se  il  ne  sont  de  l'abre  issus.  D:  tant  seulement  qu'il 
soit  veu.  E:  se  d'iluec  ne  les  trueve  issus.  Cah.  Hip.  issuz.  3000 
son   p.     Cah.   Si    les.     Hip.   Sil   en  issent  11  =  CE. 

Reinsch,  Le  Bestiaire.  28 


—    354    — 

Car  il  est  toz   dis  en  ag'ait. 

Quant  cel  arbre  son  ombre  fait 

En  la  partie  devers  destre^ 

Donc  est  li  dragons  a  senestre. 
3005     Quant  l'ombre  vers  senestre  torne^  5 

Li  dragons  a  destre  retorne: 

Il  ne  porreit  l'ombre  soffrir, 

Qu'errant  ne  l'estëust  niorir. 

Les  coloms,  qui  sont  proz  e  sage, 
3010     Se  tenent  ades  soz  l'ombrage  10 

De  l'arbre,  que  lor  adversaire 

Ne  lor  puist  nul  ennui  faire; 

Mes  s'aleuns  folement  s'esmoet, 

Icil  le  prent,  qui  faire  le  poet. 
3015     Ignelement  l'a  dévore:  15 

Car  mult  li  semble  savore. 

JN  os  crestiens,  qui  ben  savom, 
Qui  est  cel  arbre  e  com  a  non, 
Nos  devriom  toz  jors  tenir 
3020     Desoz  l'ombre  e  a  lui  venir:  20 

Car  d'iloec  moet  tôt  nostre  ben, 
De  maie  chose  n'i  a  ron. 
C'est  nostre  père  omnipotent, 


3001  kar.  tutdis  agueit.  Cah.  agiiait.  Hip.  aguet.  3002 
ieit.  3005  ver.  3006  arere  (=  Cah.)-  C:  vers  d.  se  torne.  3007 
siirtVir.  3008  ke.  Cali.  Que  lui  u'estmit  errant.  Hi]).  Que  il  ne 
restent  m.  D:  tôt  lueintonaut  creroit  m.  3009  ki.  3010  Hij).  ou. 
3011  ke.  3012  encombrer  ne  lor  ])ensse  faire  {=^=  Cali.  poisse.  Hij). 
eneonl)rier.  puisse).  H:  nul  mal.  C:  puist.  I):  eneouihrier  puisM-. 
E:  anui.  3013  si  alcun.  moet.  Cl:  s'esmuet.  3014  cil.  ke.  CE: 
cui.  Also  qui  ist  hier  ==  cui.  3015  l'ad.  CE:  it  isnelement  le 
deveure.  3016  kar.  Cah.  Et.  Hip.  Mes  n'en  est  i)as  del  tôt  saole. 
C  :  set  boue  savoure.  E  :  ni  quiert  porlonge  ni  au  autre  eure. 
3017  [Nlus.  ke.  3018  ki.  ke  ad.  3019  devrionis.  jorz.  Hip. 
Bien  nos  devrion  coi  tenir.  3020  Hij).  Et  d.  3021  kar  d'iloke. 
CI:  muet  et  vient.  DE:  vient  &  nniet.  Hip.  tôt  hien.  3022  ad. 
Hi|i.  Qucr  le  deahle  n'i  a  rien. 


—     355     — 

Qui  son  ombre  e  ses  reims  estent 
3025     Sor  toz  cels  qui  venent  a  lui, 

Por  aveir  garant  e  refui. 

Le  fruit  de  l'arbre  signefie 

Jesu,  le  fiz  seinte  Marie.  5 

Ceo  est  le  fruit,  qui  nos  gari, 
3030     Quant  esteioni  mort  e  péri. 

Par  le  fruit,  que  Adam  gusta. 

De  joie  nos  deserita; 

Le  ûz  Deu,  qui  gusta  le  fel,  10 

Nos  rendi  la  joie  del  cel. 
3035     Li  fruiz  de  l'arbre  nos  trahi, 

Li  ûz  Deu  nos  reinst  e  gari, 

Qui  el  fust  pendre  se  lessa, 

L'aisil  but  e  le  fel  nianga.  15 

Or  devom  ben  entendre  tuit, 
3040     Quel  est  rarl)re,  quel  est  le  fruit. 

L'arbre  est  père,  le  fruit  est  fiz, 

E  l'ombre  est  li  seinz  esperiz, 

Si  com  l'angle  dist  a  Marie,  20 

La  seinte  reïne  florie: 
3045     Li  seinz  esperiz  sorvendra 

En  tei,  en  qui  s'aombera 

La  vertu  del  treshalt  seignor; 


3024  ke.  CE:  &  son  rai  esprcnt.  D:  son  ventre  &  eez  reis. 
Cah.  Hip.  rains.  3025  ke.  Hip.  Soz.  3026  pur.  3027  In  E  Initial 
gross.  3028  ihesu.  BE  :  Iliesum.  3029  coe.  ki.  3030  estoioni. 
Oali.  trahi.  3031  ke.  3032  deslierita.  C:  deshireta.  D:  enchasa. 
E  :  desireta.  Cah.  Hip.  deserita.  3083  ki.  BCDE  :  fiel.  3036  le 
filz.  Cah.  raenst.  Hip.  raient.  B  :  raint.  C  :  raienst.  E  :  raient. 
In  I  fehlt  Deu.  3037  ki.  3038  l'eisil.  C:  l'aisil.  E:  l'aizil.  D: 
&  mirre  &  fiel  por  nos  gosta.  Cah.  Hip.  gosta.  3039  ore.  C: 
aprendre.  E:  ajjeure.  3040  Hip.  Qui.  et  qui.  3041  filz.  Hip. 
le  Père,  le  fiz.  3042  E:  espirs.  3043  corne  l'angele.  Hip.  l'augri'. 
3044  flurie.  3045  C:  eu  toi  venra.  3046  ki.  B:  s'aunibera.  CE: 
s'aomberra.  Cah.  s'aumhrera.  Hip.  en  cui.  3047  Hip.  Par  l;i. 
de  haut. 

23* 


—    356    — 

De  tei  nestra  le  salveor. 

En  l'arbre  devom  sanz  mesprendre 
3050     La  persone  del  père  entendre, 

El  fruit  la  persone  del  Hz, 

La  teree  est  li  seinz  esperiz,  5 

Qui  de  l'un  e  de  l'altre  vent. 

Issi  creire  le  nos  covent, 
3055     Si  nos  aimes  volom  salver. 

Si  hors  de  ceo  nos  poet  trover 

Li  mais  dragons,  qui  nos  délie,  10 

Meintenant  nos  toldra  la  vie. 

ueignors,  de  ceo  nos  porpensom, 
3060     Desoz  cest  arbre  nos  tenom  : 

Car  nos  somes  del  fruit  péuz 

E  de  l'ombre  ben  defenduz,  15 

Que  ja  n'aprismera  a  nos 

Le  félon  dragon  envios. 
3065     Tenom  nos  dedenz  seinte  église 

En  bone  fei,  en  Deu  servise. 

Si  hors  de  la  créance  issom,  20 

Nos  serrom  livrez  al  dragon. 

Qui  n'atent  fors,  que  hors  s'en  isse 
3070     Le  fol  dolent,  qu'il  le  saisisse. 

De  ceo  seiom  sëurs  e  tiz  : 


3050  Hip.  (le  Père.  3051  Hip.  de  Fiz.  3052  Hip.  Et  lonihie. 
D:  &  tos  trois  sont  en  .i.  corz  mis.  3U53  ke.  3054  1e  l'eliit.  Hip. 
crerre.  3055  Hip.  Se  nos  ame  volun.  3056  coe.  Hip.  Se.  de  Deu. 
3057  ki.  3058  BDI  :  tondra.  C:  taura.  E  :  tolra.  3059  [Sjeignor.s. 
coe.  3060  devom.  Cali.  Desiis.  3061  tenir  kar  del  fruit  ben  peuz. 
nos  somes  felilt.  Hij).  sunnnes  de.  3062  sûmes  &.  ben  felilt. 
Hip.  par.  3063  ke.  CEI:  n'ajiroehera  o  (a)  (I:  de).  D  :  n'apres- 
mera.  S  :  najnoismera  de.  Cah.  n'aprismerat.  3064  Hip.  Li  ouvert. 
CE:  cuivers.  D:  t'eus.  3066  BCDEIKS:  (jui  (B:  ke)  reste  créance 
(C:  creanche)  devise  (D:  divise).  3067  Hip.  Se.  sa.  issum.  3069 
ke.  ke.  CE:  &,  qui  sont  cil  qui  tors  s"cn  (E:  hors  en)  issent  :  que 
il   saisissent.     ;'>070  k'il.    seisisse.     3071   Cde  soion)s. 


—     357     - 

Si  el  non  del  père  e  del  ûz 

E  del  seint  espir  nos  tenom 

En  la  seinte  religion, 
3075     Que  seinte  église  nos  enseigne, 

E  al  dolz  cri  e  a  l'enseigne  5 

De  la  seinte  croiz  aoree, 

Nostre  vie  ert  benëuree. 

E  sachez  ben,  qui  ceo  ne  creit, 
3080     Qu'uns  Deus  en  treis  persones  seit, 

Qui  tôt  créa  e  qui  tôt  fist,  10 

Il  est  de  la  gent  antecrist. 

Nos  somes  li  colom  feeil, 

Qui  de  la  grâce  e  del  conseil 
3085     Nostre  seignor  vivre  porrom, 

Tant  com  soz  l'arbre  nos  tendrom.  15 

Jésus  nieïsmes,  nostre  sire, 

Nos  amoneste  en  l'evangire, 

Dont  nos  ben  creire  le  devom: 
3090     Seiom  simples  corne  colom 

E  si  sages  come  serpent!  20 

E  quels  est  or  l'entendement 

De  ceste  parole  coverte? 

Jeo  la  vos  mosterai  aperte. 
3095     C'est  a  dire,  que  nos  seiom 


3072  filz.  Hip.  C'est  el.  de  Fiz.  3073  esperit.  CE:  espir. 
D:  esperil.  Hip.  Et  de  Saint  Esperit  tenon.  3074  Hip.  Sainte 
vie  et  r.  3075  ke.  3076  Cah.  duz  Criz.  F:  Dieu  Crist.  3078 
honorée.  Cah.  iert  benuree.  Hip.  est  =  CE.  3079  ki  coe.  3080 
ke.  en  fehlt.  C  fiigt  nach  soit  hinzu:  &  il  cria  trestout  le  mont. 
3081  ki.  criad.  ki.  C:  cria.  E:  créa  (=  Cah.  Hip.).  3082  E: 
andecrist.  3083  sûmes,  feel.  Hip.  de  la  gent  feel.  D:  féal.  E: 
foiel.  3084  ki.  Hip.  de  consel.  3086  Cah.  serrom.  3087  ihesu. 
Hip.  meimes.  3088  l'euvangire.  Hip.  TEvangile.  3089  devoms. 
le  fehlt.  3090  seoms.  coloms.  .8091  serpenz.  3092  li  entendemenz. 
or  fehlt.  C:  ore.  Cah.  entendemens.  Hip.  Quel  est  or  l'e.  3094 
joe.^  B:  mustrai.  C:  dirai  toute.  D:  mosterai.  E:  mousterrai. 
3095  coe.    ke.    soiom. 


—     358     — 

Si  simples,  que  nos  n'engignom 
Vers  iiostre  proisme  félonie, 
E  si  sages,  que  la  boisdie 
Ne  l'agait  de  nostre  adversaire 
3100     Ne  nos  puist  en  nid  leu  mal  faire.  5 

Seignors,  por  le  haltisme  rei, 
A  seinte  église  e  a  la  fei 
Demorom  e  parseverom  : 
Car  en  la  lin  salf  en  serrom. 

3105      Uncor  m'estoet  que  vos  devis  10 

Des  coloms,  qui  sont  blans  e  bis. 

Li  un  ont  color  aerine 

E  li  altre  l'ont  stephanine. 

Li  un  sont  vair,  li  altre  ros, 
3110     Li  un  vermail,  li  un  cendros,  15 

E  des  coloms  i  a  plusors, 

Qui  ont  trestotes  ces  colors. 

Cil  qui  est  en  color  divers, 

Ceo  me  dit  ma  lettre  e  mon  vers, 


3096  ke.  n'enginguorn.  Hip.  ne  cheiiii.  C  :  Simple  &  ke  nous 
ne  pensons.  D  :  porchacon.  3097  proeme  felenie.  B  :  prosme. 
D  :  presme  (=  Cah.)-  CE  :  proisme.  S  :  prime  (=  Hip.).  Hip.  Eu. 
309t)  ke.  Hip.  Et  sachiez  bien,  boidie.  Cah.  voisdie.  3099  l'a- 
gueit.  C  :  Fesgart.  3100  peiisse  nul  mal  f.  en  mid  leu  fehlt. 
Cah.  poisse  nulli  m.  Hip.  puet  iniis  nul  grant  m.  BCDE  :  puisse. 
3101  deu  le  haltime.  C:  dieu  le  souvrain  père.  E:  le  sovrain  n>i. 
D:  hautisme  roi.  S:  l'autisme  roi.  Hip.  Deu  Tautisme.  3102  C: 
glise  nostre  mère.  3103  Hip.  perseveron.  3104  kar.  sauf.  Hip.  a. 
saus.  C:  en  saverons.  3105  [Ujncore.  ke.  3106  ki.  blancs.  3107 
ahermine.  BEG  :  aermine  (=  Cah.).  D:  ermine.  Q:  aorine.  S: 
aigrine.  Hip.  aierine.  Gegen  die  Hss.  muss  aerine  =  luftfarben 
in  den  Text  gesetzt  Averden,  wie  ans  dem  Zusammenliange  3137 
hcrvorgeht.  3108  B:  stefanine.  C:  defavine.  D:  stet't-nine.  E: 
Stéphanie.  F:  d'estamine.  G:  sebeline.  3109  veir  {also  Hs.  ueir) 
(=  B).  CDEG:  noir.  C:  vor  bis  ist  gris  verschriehen.  D  nmgestellt. 
Cah.  vermeil.  Hip.  neir.  3110  li  altre  c.  B:  li  un  c.  C:  &  li 
autre  sont  comme  gris.  Cah.  Li  un  sont  veir,  laltre.  Hip.  vermel 
l'autre.  F:  vair.  3111  de.  ad.  3112  ki  =  3113.  I:les.  3114 
coe.     CE:  la.    li. 


-     359     - 

3115     Demostre  la  diversete 

Des  prophètes  por  vérité, 

Des  cloze,  qui  diversement 

Anoneerent  l'avènement 

Nostre  seignor,  mes  neporquant  5 

3120     Trestuit  sont  a  un  acordant, 

Qui  de  chescun  savreit  entendre 

Les  paroles  e  raison  rendre. 

Mes  il  covendreit  en  la  lettre 

Dreite  interpretacion  mettre.  10 

3125     El  colom,  qui  resemble  cendre, 

Devom  certeinement  entendre 

Le  corteis  prophète  Jonas, 

Ceo  ne  devez  mescreire  pas, 

Qui  en  haire  e  en  cendre  ala  15 

3130     As  Ninivens  e  preecha 

Nostre  seignor  corne  leals 

Al  poeple  mescreant  e  fais. 

E  Deu  l'en  rendi  gueredon, 

Quant  il  el  ventre  del  peisson  20 

3135     Le  salva  e  gari  de  mort 

E  puis  le  mena  a  bon  port. 

Li  coloms,  qui  a  l'air  resemble, 

Signefie,  si  com  mei  semble, 

Le  prophète,  qui  fu  ravi  :  25 


3116  pur.  3117  dozze  ke.  CE:  de  tous  chiaus  (E:  cials). 
3118  anonciereiit.  3120  trestut.  B:  a  un  ben.  C:  acordemant. 
Cah.  Hip.  trestoz.  3121  ki.  chescon.  3122  la  parole,  reison. 
B:  la  vente.  C:  as  p.  E:  les  paroles.  Hip.  La  p.  et  la.  3123 
Hip.  Mes  qu'il  quémandent  en  la  Letre.  3125  ki.  3126  si  devon 
Vfcirement.  CE:  tout  vrai em eut,  3128  coe.  3129  ki.  heire  (=  Hip.). 
BCE:  haire.  3130  ou  il  prêcha.  C:  a  mescreans.  Hip.  Au  Nini- 
veis.  3133  li.  geredon.  Cah.  Ueus  Ten.  Hip.  Dex  lor.  guerredon. 
L:  li  en.  3134  Hip.  de.  3136  D:  l'eumena.  E:  l'amena.  Cah. 
dreit.  3137  ki.  leir  (=  Cah.j.  BCDEIL  :  l'air.  3138  me  (=  Hip.). 
CE:  moi.     3139  ke.     Cah.  fust.     Hip.  fut. 


—    360    ^ 

3140     C'est  Elias,  dont  jeo  vos  di. 

Que  nos  quidoni  uncor  en  vie. 

E  li  blans  coloms  signefie 

Seint  Johan,  qui  premerenient 

Comenea  le  baptizement  5 

3145     El  non  de  celui  qui  veneit, 

Qui  uncor  a  venir  esteit. 

El  baptesme,  ben  le  sachez, 

Est  home  lavez  de  pecchez. 

Le  prophète  Ysaïes  dist,  10 

3150     Lonc  tens  einz  que  Johan  venist: 

Lavez  vos  e  seiez  mondez  ! 

Mais  pensers  de  vos  quoers  ostez! 

Car  si  devant  esteiez  neir, 

Trestuit  serreiz  donc  blanc  por  veir.  15 
3155     Li  roges  coloms  par  raison 

Signefie  la  passion, 

Ou  Jesu  son  sanc  espandi. 

Qui  vie  e  veîe  nos  rendi. 

Altrement  fussom  mort  sanz  fin.  20 

3160     Li  coloms,  qui  est  stephanin. 

Nos  deit  seint  Estefne  noter. 

Qui  por  Deu  se  laissa  pener 


3140  Relies  (=  Hip.).  joe.  B  :  Elyes.  CD:  Elyas.  E:  Helyas. 
Cah.  Relias.  3141  ke.  qiiidons  uncore.  3142  hlancs.  3143  ki. 
CE:  .Teliau.  Cah.  Joliaiis.  3144  comencad.  bai)tiseuieut  (^  Cah.). 
Hip.  baptesmement.  3145  celi  ke.  3146  ki  uncore.  3147  Cah. 
baptisiiH.'.  sacez.  Hip.  En.  sachiez.  3148  lave.  }>echez.  Cah.  li 
honi.  Hip.  sauve.  3140  Vsayes.  Cah.  Li.  Isaie.  Hip.  Ysaie. 
3150  long.  3151  mundez.  E:  soies  monde  &  vous  lavez.  3152 
penseez.  Hip.  Mauves  pensez  des  cuers.  3153  kar.  3154  trestot 
serrez.  Hip.  Donques  sereiz  tuit  b.  3155  reison.  3158  ki.  Hij). 
&  joie.  C:  &  goie.  EG:  joie  &  vie.  3159  Hip.  t'ussons.  B:  fns- 
suni.  CDE:  fuissiens.  3160  ki.  C:  defouiu.  D:  stetenin.  F: 
estaniin.  H  :  stephanim.  Ueber  die  Farl)en  hat  Diez  ein  Werk 
von  Kôssler  l)enutzt.  3161  Estephene.  B:  Estefne.  CS:  Estevene. 
D:  Estieno.  E:  Estevenes.  H:  E.stene.  Hip.  Estievre  noncier. 
3162  ki.    leissa. 


—    361     — 

E  premerenieut  deservi 

Par  le  martire,  qu'il  soôVi, 
3165     Veeir  le  fil  Deii  a  sa  destre 

Estant  en  la  joie  celestre. 

Or  avez  oï  des  coloms  5 

Le  chapitre,  qui  ben  est  Ions, 

E  si  ben  l'avez  retenu, 
3170     Mult  vos  en  est  melz  avenu: 

Car  bone  essample  i  poëz  prendre, 

Si  la  raison  volez  entendre,  10 

E  en  après  voiliez  ovrer: 

Grant  ben  i  porreiz  recovrer. 

3175     Ue  l'olifont  ne  devoni  pas 
La  parole  tenir  a  gas. 
C'est  la  greignor  beste  qui  seit  15 

E  qui  greignor  fes  portereit. 
Si  est  ben  sage  e  entendable. 

3180     En  bataille  est  mult  covenable: 
Iloeques  a  niester  mult  grant. 
Li  Yndien  e  li  Persant,  20 

Quant  il  venent  en  granz  estors, 
Soelent  desus  charger  granz  tors 

3185     De  fustz  dolez  ben  quernelees. 

Quant  il  venent  en  granz  mellees, 


3164  k'il.  3165  veer.  filz.  3168  ke.  lougs.  Cah.  qui  en. 
Hip.  Un.  qui  est  moult.  C:  capitre.  E:  chapistre.  3170  Hip. 
bien.  3171  kar  bon.  3172  reison.  3173  en  fehlt.  3173  —  3174 
fehlen  Hip.  3174  porrez.  3175  [D]e.  3176  en  (=  Cah.).  CDEQ: 
a  g-.  3177  ke  =  3178.  3180  est  fehlt.  Cah.  Et.  Hip.  bien  c. 
3181  ilokes  ad.  Cah.  Hoc  est  a  m.  3182  E:  Pysant.  Hip.  Et  li 
Indeu.  3183  Hip.  Quant  aloient  es.  3184  Cah.  Soient.  Hip.  Veu- 
lent. 3185  kernelez.  C:  desus.  quarelees.  E:  fust  dolei.  quarre- 
lees.  B:  fuz.  kerneleez.  D:  fuist.  creneleez.  Cah.  fust.  kenielees. 
Hip.  quernellees.     3186  mêliez.     CE  :    meslees.     D  :    niellées. 


—     362     — 

Iloequcs  montent  li  archer, 

Li  sergant  e  li  chevaler, 

Por  lancer  a  lor  enemis. 
3190     La  feraele,  ceo  m'est  avis, 

Porte  deus  anz,  quant  ele  est  preinz.  5 

Iclonques  foone  e  nent  einz, 

Ne  jamais  nule,  ceo  sachez, 

N'enfantera  ([ue  une  feiz 
3195     Ne  donc  n'avra  que  un  foon. 

Si  grant  poor  a  d'un  dragon,  10 

Qu'en  une  ewe  vet  fooner, 

Por  son  foon  de  mort  garder, 

E  li  madles  dehors  atent, 
3200     Qui  andeus  les  garde  e  defent. 

La  lettre  dit  des  oHf;\nz,  15 

Qu'il  vivent  ben  deus  cenz  anz. 

En  Ynde,  en  Alfrique  est  lor  estre, 

En  ces  terres  soleient  nestre; 
3205     En  Alfrique  ne  naissent  mes, 

]Mes  en  Ynde  maignent  ades.  20 

Quant  li  madles  voelt  engendrer 

En  sa  compaigne  e  en  sa  per, 


3187  ilokcs.  Cali.  Hoc  si  m.  llip.  Ilec  moutoueut  les.  3188 
E:escuier.  3189  pur.  3190  coe.  3191  prenz.  B:preiuz.  CE:  praius. 
Cah.  preins.  S:  III  ans.  3192  idonc.  E:  vient  mains.  Hip.  Adonc 
founne  et  vient  a  mainz.  Cah.  &  naicnt.  3193  coe.  Cah.  sacez. 
Hip.  sachiez.  I:  sachciz.  L:  sachoiz.  3194  ke  =  3195.  Hip.  ne 
foenera.  3195  Cah.  Et.  feon.  3196  Cah.  Hip.  del.  3197  k'en  un. 
Cah.  feoner.  Hip.  va  fonnner.  3198  par.  3199  Hip.  le  malle. 
Tatent.  3200  ke  andous.  B:  anihedons.  CE:  andens.  D:  qu'a 
son  poair  g.  3201  Cah.  cleianz.  Hip.  de  Tolifant.  3202  ke.  Cah. 
dons  cent.  Hip.  Que  il  vit  bien  par.  3203  &  en  Autrike  soelent 
estre.  B:  soleient.  CDE:  en  Ynde  en  Aufriqiie  (D:  Atïi'ique)  est 
lor  estre  (D  :  aistre).  Cah.  Antrique  vont  i)estre.  3204  en  ces  dous 
terres  ])ur  veir  nestre.  C:  suelent.  Cah.  soient.  C:  estre  (==  Cah. 
Hip.).  3205  Aufrike.  noissent.  Hip.  mai<;nent.  3206  C:  sont  tout. 
3207  Cah.  vait.     I  :   v.nt. 


—     363     — 

Vers  orient  andui  s'en  vont 
3210     Juste  parais  a  un  mont. 

Iloec  ou  creist  la  mandragoire, 

Dont  nos  ferom  après  mémoire. 

La  femele  de  l'olifant  5 

Aprisme  a  l'erbe  meintenant, 
3215     Si  mangue  de  l'erbe  einceis, 

E  li  niadles  sanz  nul  gabeis 

En  mangue,  quant  il  ceo  veit: 

Car  la  femele  le  deceit.  10 

Quant  ambedui  en  ont  mange 
3220     E  ont  déduit  e  enveise 

E  assemble  a  lor  afaire, 

Si  come  bestes  deivent  faire, 

La  femele  tantost  conceit,  15 

E  le  foon,  qu'ele  receit, 
3225     Porte  deus  anz,  com  dit  vos  ai. 

Vers  son  terme  est  en  grant  esmai 

Por  le  dragon,  qui  les  espie. 

En  une  ewe  grant  replenie  20 

Vet  fooner  por  le  dragon, 
3230     Qu'il  ne  li  toille  son  foon: 


3209  13:  junedous.  CE:  ancloi.  Cah.  andous.  3210  parays 
ad.  CE:  en  (=  Cah.  Hi)).).  E:  vers  orient,  haut  m.  IL:  joste. 
3211  ihiekes.  crest.  ou  t'ehlt.  C:  mandeglore.  D:  mandraglore. 
E:  mandegloire.  S:  le  niandagloire.  F:  croist.  Cah.  creit.  Hip. 
creist.  8212  from.  memorie.  3214  herbe.  CE:  aproche  (C:  a) 
l'erbe.  D:  apresme.  S:  aproisme.  321.5  herbe.  3216  Hip.  Que 
le  malle  bien  le  sacheiz.  3217  Hip.  Lors  en.  .3218  kar.  Cah.  Et. 
Hip.  Que.  3219  B:  ambediu.  E:  ambedoi.  I:  emmedui.  3220 
envoise.  I:  enveisie.  3221  asemble.  E:  si  s'assamblant.  3222 
E:  com  tels.  3224  k'ele.  322-5  come.  3226  est  fehlt.  C:  vers 
le  terme  ke  jeu  ne  .sai.  Cah.  est  mult  en  esmai.  Hip.  eftVai. 
3227  un.  ki.  3228  un.  C:  une  iave  molt  aquoie.  E:  aiguë  est 
raemplie.  Hip.  replante.  Cah.  schreibt  bald  ewe  bald  ewe.  3230 
k'il.     CDI:    toile. 


—     364    — 

Car  si  dehors  l'ewe  Faveit, 
Le  dragon  le  devoërreit. 

hiU  ces  bestes  par  vérité 

Sont  Eve  e  Adam  figure. 
3235     Quant  il  furent  en  parais  5 

En  plente  e  en  joie  assis, 

Ne  saveient  que  mal  esteit 

Ne  dont  charnel  délit  veneit. 

Mes  quant  Eve  le  fruit  gusta 
3240     E  son  seignor  amonesta,  10 

Qu'il  en  mangast  sor  le  defens, 

Si  furent  eissillez  par  tens 

E  getez  en  l'estanc  parfont 

E  es  granz  ewes  de  cest  mont^ 
3245     Es  granz  periz  e  es  tormenz,  15 

Qui  neier  i  font  meintes  genz, 

Dont  li  prophète  Davi  dist 

En  un  psalnie,  que  il  escrist: 

Salve  mei,  Deu,  par  ta  merci, 
3250     Des  granz  periz,  ou  jeo  sui  ci  :  20 

Car  desqu'a  m'aime  sont  entrées 

Mult  granz  ewes  e  dérivées. 

E  en  un  vers  redist  aillors, 

Que  damne  Deu  li  fist  socors: 


3231  kar.  CDE:  le  voit.  Cah.  la  veit.  Hip.  le  veit.  3232 
devorreit.  B:  devoreit.  C:  devoHeroit.  D:  devoreroit.  E:  de- 
voerroit.  Cah.  Hip.  devorereit.  3233  [E]n  ces  dons,  pur  (=  Cah. 
veirte).  3236  asis.  Cah.  En  joie  et  en  p.  '  Hip.  mis.  3287  sa- 
voient  ko.  3239  Hip.  del  ï.  gosta.  3241  k'i!.  3242  eissille.  3243 
-Cah.  gettez.  C:  Testât.  3:^44  mond.  324Ô  perilz.  E:  periels. 
3246  ke  ueer  (=  Cah.).  Hip.  perillier  f.  3247  David  (=  Cah. 
Hip.).  3248  une.  ke.  Hij).  seaume.  3249  Cah.  Deus.  Hip.  Dex. 
3250  de.  perilz.  joe.  E:  periels.  mis.  3251  kar  deske.  C:  que 
ja  en.  I:  dedenz.  L:  jusque.  3252  awes.  CE:  desrivees  (=  Cah. 
Hip.).     3253   redit   (=  Cah.  Hip).     e  fehlt.     3254  ke.     Cah.  le  fit. 


—     365    — 

3255     J'atendi,  fet  il,  mon  seignor, 

E  il  m'oï  par  sa  dolçor 

E  m'osta  del  lac  de  misère, 

Del  tai  e  del  fens,  ou  jeo  ère. 

Quant  Adam  fu  deserite  5 

3260     E  hors  de  parais  gete, 

En  peine  e  en  perdicion 

Fist  donc  sa  generacion. 

Mes  nostre  sire  en  out  pite  : 

Por  raançon  de  cel  pecche  10 

3265     Espira  le  novel  Adam, 

Qui  por  nos  traist  peine  e  ahan 

E  toz  nos  mist  a  raaneon. 

C'est  totes  veies  ma  chançon. 

Que  ades  vos  chant  e  recort:  15 

3270     Par  lui  somes  gari  de  mort. 

Cil  qui  del  sein  al  père  vint, 

Prist  char  humeine,  hom  devint. 

Sor  ferme  perre  mist  noz  pez. 

En  nostre  boche,  ceo  sachez,  '      20 

3275     Mist  novels  chanz  e  nos  aprist 

La  sein  te  oraison,  que  il  list. 

Que  »pater  noster«   apelom. 

Tôt  ades  dire  la  devom. 


3255  joe.  Hip.  J'enteiuli.  3256  Cah.  m'oi.  Hip  a  mei. 
3257  me.  D:  de  la  grant  m.  Hip.  de  laz.  8258  tay  de.  joe. 
e  fehlt.  BCF:  fiens.  Cah.  des  f.  Hip.  De.  de.  8259  déshérite. 
Hip.  deserite.  3260  parays.  3268  Hip.  père.  3264  pur.  Cah. 
raencon.  I:  son  pechie.  3265  Cah.  Hip.  un.  3266  ki.  treit.  B: 
han.  Cah.  Qui  tint  pur  nus.  Hip.  trest.  hahan.  8267  Cah.  Qui. 
8268  coe.  tote  veie.  Cah.  Hip.  totes  veies.  3269  ke.  Cah.  Qui. 
nus.  Hip.  Quer.  chante.  327U  li  fumes  (=  Cah.).  Hip.  summes. 
C:  furent.  8271  ki.  CE:  saint  père.  Hip.  de.  3272  home.  8273 
père.  nos.  Hip.  fine  pierre.  3274  coe.  3275  noveals.  Hip.  mit 
novel  chant.  8276  oreison  k'il  dist.  Hip.  fist.  E:  &  sa  sainte 
orison  nous  dist.     3277  ke.     I):   apele  l'en. 


—     366     - 

De  l'olifaut  dire  vos  os: 
3280     Bone  est  la  pel,  bons  sont  li  os, 

E  qui  en  feu  les  bruillereit, 

Sachez,  que  l'odor  chacereit 

Toz  les  serpenz,  qui  près  serreient  5 

E  qui  venim  en  els  avreient. 
3285     Kul  venim  ne  soelt  habiter 

La  ou  l'em  fet  les  os  bruiller. 

Des  os  fet  liom  yvoire  chère, 

Dont  l'em  oevre  en  meinte  manere.  10 

L'olifant  est  mult  corporu. 
3290     Quant  il  vent  en  un  pre  herbu, 

Hors  de  sa  boche  ist  un  boël, 

Od  quei  il  se  pest  el  prael. 

Altrement  n'avendreit  il  pas,  15 

Sanz  sei  agenoiller  si  bas, 
3295     E  si  a  genoillons  esteit, 

Ja  par  sei  ne  relevereit. 

JMandragoire  est  une  erbe  fere, 
Kule  altre  n'est  de  sa  manere,  20 

E  vos  di,  que  de  sa  racine 
3300     Poet  l'em  faire  meinte  mescine. 


3280  bon  ad.  3281  ki.  e  fehlt.  B:  broileroit.  C:  brusleroit. 
D:  brueroit.  E:  binilleroit.  Cah.  le  broille  roit.  Ilip.  el  f. 
brullereit.  3282  ke.  Hip.  d'ilec  (statt  l'odor).  3283  ke.  3284 
Hip.  eu  eus  v.  3285  Cab.  seit.  Hip.  sent.  3286  feit.  C:  sieust. 
E:  sielt.  Cab.  broiller.  I:  l)ruller.  L:  brûler.  3287  Cab.  fait 
l'em.  Hip.  l'en  yvere.  3288  l'en  fet  oevre.  Hip.  l'en  ovre.  3289 
tant  (=  Cab.).  3290  el  j)re  (=  Cab.  Que  q.).  Hip.  vient  el  pestiz 
erbu.  D  :  s'en  vait  el.  3291  Cab.  boiel.  3idy2  Cab.  peist  enz  el  p. 
Hip.  il  pest  par  le  p.  3293  n'atendreit  (==  Cab.).  D:  n'ateiudroit. 
CE:  ni  avenroit  i)as.  S:  nataiudroit.  Hi]).  nateindreit.  3294  Hip. 
agenoUier.  3295  CE  :  agenoillies.  F  :  agenoullons.  G  :  jigenoUies. 
Cab.  ageuillons.  Hip.  ageuollons.  3296  soi.  C:  foi.  3297  [Mjaudra- 
goire.  berbe  ebere.  BCDEIS:  tiere.  N:  elere.  Hip.  Mandagbùre. 
3298  Hip.  Nul.    3299  ke.   Hip.  la.   3300  lioeui  fore.    Cab.  Hip.  nieeiue. 


—     3G7     — 

Si  la  racine  esg-ardiez, 

Une  forme  i  troveriez 

A  la  forme  d'ome  semblable 

L'escorce  en  est  mult  profitable. 
3305     Quant  est  ben  en  ewe  boillie,  5 

Mult  valt  a  meinte  maladie. 

Geste  erbe,  quant  ele  est  d'ee, 

Cuillent  cil  mire  vezie, 

Si  dit  l'en,  quant  ele  est  cuillie, 
3310     Qu'ele  se  pleint  e  brait  e  crie,  10 

E  si  alcuns  oeit  le  cri. 

Mort  en  serreit  e  malbailli. 

Mes  cil  qui  la  cuillent,  le  font 

Si  sagement,  que  mal  nen  ont. 
3315     Quant  de  la  terre  est  mise  hors,  15 

A  meinte  chose  valt  le  cors. 

Si  hom  ëust  mal  en  son  chef 

Ou  en  son  cors,  qui  li  fust  gref, 

Ou  en  son  pe  ou  en  sa  mein, 
3320     Par  celé  erbe  serreit  tôt  sein.  20 

La  ou  home  mal  sentireit. 


3301  ben  esgardez.  C:  regardes.  D:  est  bien  gardez.  Cah. 
Hip.  Et  si  (se),  esg-ardez.  3302  troverez  (=  Cali.  Hip.).  15:  furme. 
E:  %ure  i.  F:  faiture.  3303  E:  samblance.  3304  nuit,  en  fehlt. 
CE:  l'estoire  en.  D:  l'escorce.  E:  porfitance.  Hip.  L'escorehe 
est  moult  prophetizable.  3305  quant  ele  est  (=  Hip.).  Cah.  ben 
est.  B  unigestellt.  3306  D:  sachiez  ce  n'est  pas  flaterie.  3307 
herbe,  de  é  (su  Hs.).  C:  erbe.  quant  est  de  XXX  ans.  Ebenso 
lassen  I3DEHIKN  dièses  Wunderkraut  30  Jahr  ait  sein  wie  das 
Lateinische.  Hip.  a  trente  anz.  3308  vezzie.  B:  coillent  cil  ky 
sunt  mescinanz;  denselben  Keini  bieten  obige  Hss.  3310  k'ele. 
breit.  se  lehlt.  Hip.  bret.  3311  Hip.  oiet.  3812  serroit.  3313  ki. 
B:  coileiit.  D:  on  apriz.  3314  ke.  Cah.  Hip.  n'en.  3315  la. 
Cah.  de  terre  l'ont.  3316  DE:  vaut  au.  3317  home,  a  son.  Cah. 
Hip.  aveit.  C:  avoit.  3318  ke.  Cah.  lui.  3320  herbe.  Im  Lat. 
steht:  cujus  cortex  vino  immistus  ad  bibendum  datur  iis  quorum 
corpus  propter  curationem  secandum  est,  ut  sojiorati  dolorem  non 
sentiant.     3321  li  h.     Cah.  li  hom. 


—     368     — 

Si  prendrait  l'en  iloec  endreit 

De  l'erbe,  qui  serreit  batue^ 

E  quant  l'ome  l'avreit  bëue, 
3325     Mult  dolcement  s'endonnireit, 

Ja  puis  nul  mal  ne  sentireit.  5 

De  ceste  erbe,  qui  si  est  fere, 

I  a  toz  jors  doble  manere: 

L'une  madle,  l'altre  femele; 
3330     La  foille  d'ambedeus  est  bêle. 

La  femele  a  la  foille  drue  10 

Tel  corne  salvage  laitue. 

-Lia  sus  amont  en  Orient 

A  un  hait  mont,  qui  loing"  s'estent, 
3335     Ou  l'em  troeve  une  perre  dure, 

Quant  l'en  la  quert  par  nuit  obscure.  15 

Mes  el  ne  luist  mie  de  jor: 

Car  idonc  pert  sa  resplendor. 

Li  soleiz  clers  por  vérité 
3340     Li  reboche  sa  grant  clarté. 

3322  Cali.  mette.  Hip.  d'ilec.  3323  herbe  si.  Cah.  L'herbe 
qui  ben.  Hip.  si  sereit.  3324  P>:  le  home.  C:  li  lions.  E:  li 
hom.  Cah.  l'home.  3325  se  dormireit.  3326  nul  fehlt.  Cah. 
pois  le  m.  n'en.  Hip.  dolor.  3327  herbe  ke.  Hip.  est  si  fiere. 
3328  ad.  Hip.  Si  a.  3329  Hip.  est  malle.  3330  E:  d'ambes.  II. 
C:  d'ambe.  II.  Cah.  d'ambedous.  Hip.  feuUe  des  deus  est  moult. 
Das  Lat.  ist  ungenau  wicdergegeben  :  Hujus  species  sunt  duae, 
femina  foliis  lactucae  similibus,  mala  <renerans  ad  similitudinem 
prunorum.  Masculus  vero  foliis  betae  similibus.  3331  ad.  3332 
tele.  leitue.  BD:  letne  (=  Hip.).  CE:  laitue  (=  Cah.).  I:  comme 
est.  3333  [L]a.  3334  ad.  ki  loinz  estent.  Hip.  grant  m.  qui  haut. 
3335  ]iere.  3336  par  aventure  (=  Hip.j.  Q:  Et  la  quiert  l'en 
par  nuit  oscure.  Cah.  por  noit  oscure.  Lat.  .  .  .  ita  tamen  ut 
nocte  quaeratur.  Schon  aus  dem  Zusanmienhange  ergiebt  sich  ein 
Gegensatz  zvvischen  nuit  und  jor,  vgl.  3374.  3337  ele.  lust.  Cah. 
Hip.  i)ar  j.  3338  kar.  CE  :  adont.  D  :  spleudissor.  Hip.  Adonc 
giete.  3339  solels  cler.  Cah.  soleils  clers.  Hip.  Quer  le  solel 
c'est  V.  3340  C:  rebouce.  D:  estoupe.  E:  reboute.  K:  reboke. 
S  :  rebouque.     FI  :  rebouche.     L  :  rebourse.     Hip.  Si  li. 


—    369    — 

C'est  diamanz,  dont  jeo  vos  cont, 

Si  dure  perre  n'a  el  mont. 

Nule  altre  perre  ne  la  freint 

Ne  fer  ne  feu  ne  la  destreint. 
3345     Mes  cil  qui  dépecer  la  voelent,  5 

Od  mail  de  fer  briser  la  soelent. 

Quant  en  sanc  de  bue  est  tempree, 

En  tele  guise  est  engroignee. 

Mes  il  covent,  que  le  sanc  seit 
3350     Tôt  freis  e  ne  seit  mie  freit.  10 

Des  peces  poet  l'em  entailler 

E  gemmes  e  fer  e  ascer. 

Tant  vos  apreng  de  l'aïmant, 

Que  la  perre  n'est  mie  grant. 
3355     A  fer  resemble  sa  color  15 

E  a  cristal  sa  resplendor. 

i\lcuns  dient  de  l'aïmant, 
Qu'il  est  contre  venim  puissant 
E  qu'il  chace  veines  poors 
3360     Ke  que  l'art  des  enchanteors  20 


3341  co.  jo.  Hip.  Ce  est  l'aimant.  3342  père  nad.  3343 
nul  altre  kar  ren  ne.  Cah.  Ne  nule  altre  ne.  CE:  autre  cose 
(chose),  fraint.    3344  Hip.   fust.    3345  ki.    depescer.    Hip.  depecier. 

3346  C:    a  max.     E:    a  mal.    pecier.     Cah.    mailz.    Hip.    O  maus. 

3347  bouc,  tempre.  Cah.  buck.  Hip.  boc.  3348  engroigne. 
CE:  esgrumelee.  D:  brisée.  H:  engrumelee.  IS:  esgrunee.  Cah. 
esgrumee.  Hip.  erkljirt  esgrunee  =  Ebréchée,  écrasée,  engl.  to 
grind,  deut.sch  „grûuden".  Im  Lat.  steht:  hircino  tamen  sanguine 
recenti  et  calido  maceratur.  3349  ke  li.  CE:  sans.  3350  seit 
fehlt.  Cah.  freiz.  Hip.  chaut.  3351  hoeni.  Cah.  pères.  Hip.  l'en 
entallier.  D  :  on  tailier.  3352  e  gemmes  fere  en.  Cah.  Et  g.  asseer 
et  ascier,  wobei  er  an  ital.  assettare  denkt.  FIL:  acier.  3353  DE: 
dyamant.  Cah.  nus  aprent  del  diamanz.  Hip.  apren.  3354  ke. 
père.  3355  Lat.  ferrugineum  habens  colorem.  3357  [Ajlcuns.  C: 
auquant.  Cah.  diamant.  Hip.  La  Letre  dit.  3358  k'il.  3359  k'il 
enchace.  (Cah.  Hip.  vaines.)  3360  ke.  Hip.  enchantoors.  C: 
peours  :  de  l'eneanteour.     E  :  ne  nule  ars, 

Reinsch,  Le  Bestiaire.  24 


—     370     — 

Ne  devreit  celui  enchanter. 
Qui  ceste  perre  soelt  porter. 

Ij'aïmant,  qui  a  tel  vertu, 

Signefie  le  rei  Jesu, 
3365     Si  com  li  prophète  recorde,  5 

Qui  a  ceste  lettre  s'acorde: 

Jeo  vi  sor  un  mont  d'aïmant, 

Fet  le  prophète,  un  home  estant 

Enmi  le  poeple  d'Israël. 
3370     Cel  home  fu  corteis  e  bel.  10 

Li  monz,  ou  la  perre  est  trovee, 

Qui  tant  est  dure  e  esprovee, 

Signefie  Deu,  nostre  père. 

La  perre,  qui  par  nuit  est  clere, 
3375     Deit  signefier  Jesu  Crist,  15 

Qui  por  nos  humanité  prist. 

En  ténèbres  nos  visita. 

De  clarté  nos  enlumina. 

En  la  seinte  lettre  trovom, 
3380     Celé  qu'évangile  apelom,  20 

Que  li  salveres  dist  de  sei  : 

Jeo  sui  el  père  e  il  en  mei, 

E  qui  me  veit,  il  veit  mon  père. 

Cil  qui  nasqui  de  virgne  mère, 


3361  E:  porroit.  3362  ko.  père  soleit.  C:  sieut.  DI:  seut. 
E  :  vielt.  Cah.  soit.  3363  [L  ji  aimanz  ki  ad.  C  :  l'aimant.  E  : 
Dvamans.  Cah.  Le  Diamanz.  3364  ihesu.  3365  corne.  CE  :  prophètes. 
3366  ki.  3367  joe.  mon  d'aimant.  C:  d'aimant.  EGK:  diamant. 
H:  d'aymant.  Hip.  Je  sui  sor  nn  mur.  3368  H:  la  profetc. 
3369  de.  Hip.  pueple.  3370  Hip.  cest.  esteit.  3371  père.  CE: 
mons  en.  3372  ke.  D:  aprovee.  3373  Cah.  Hip.  Si  s.  le  pert\ 
3374  ke.  noit.  3375  doit.  ih'u.  Hip.  Si  senetie.  3376  ki.  3377 
Hip.  teniehres.  3380  ke  l'euvangile.  Cah.  Cel  qu'evangelie.  Hip. 
((ue  E.  3381  ke.  Cah.  dit.  3382  jo.  3383  ki.  CE  :  vient  (eielt). 
3384  ki.  de  la.  Cah.  Virgine.  C:  il  est.  moi.  C:  virgene. 
DEFI:  virge.     L:  verge. 


—    371     — 

3385     Jesu  Cri.st,  nosti-e  salveor, 
Nos  visita  en  tenebror. 
Mult  par  dust  hom  estre  joiant. 
Quant  il  trova  tel  aimant, 
Qui  de  ténèbres  l'a  hors  trait.  5 

3390     Ceo  est  li  salveres,  qui  vait 

Sor  les  perres  fermes  e  dures, 

Qui  por  cols  ne  por  hurtëures 

Ne  lui  faillent  ne  ne  faldront. 

Mes  toz  dis  fermes  se  tendront.  10 

3395     En  cestes  perres  entendez 
Les  apostres  benëurez, 
Les  prophètes  e  les  bons  seinz, 
Qui  onc  ne  furent  fais  ne  feinz. 
Onques  por  torment  ne  fléchirent,  15 

3400     Mes  por  Deu  martire  sofFrirent 
E  tel  travail  e  si  grant  peine, 
Que  or  en  ont  joie  certeine. 
Ceo  que  home  la  perre  troeve, 
Signefie  par  bêle  proeve,  20 

3405     Que  nostre  sires  se  cela, 

Quant  çajus  en  terre  avala. 


3385  ih^u.  3387  hoeui.  Cah.  parduit  home.  C  :  dut  estre  home 
goiant.  E:  molt  dust  biem  hom.  Hip.  duit  estre  home.  3388  C'ah. 
diamant.  3389  ki.  Tad.  Cah.  traist  =  Hip.  hors  le.  E  :  &  de.  3390 
CD,  ki  s'estait.  B:  esteit.  C:  cest  tait.  D:  ce  fait.  E:  s'estait.  S: 
se  trait.  Gegen  den  falschen  Keim  der  Hss.  muss  vait  in  den  Text 
gesetzt  werden,  indem  der  Erlôser  gedacht  ist,  wie  er  auf  den  festen 
und  harten  Steinen  (d.  i.  den  Aposteln,  Propheten  und  Heiligen) 
wandelt;  dièse  bilden  die  Grundsteine  und  Triiger  seiner  l.ehre. 
3391  pères.  3292  ke.  coups.  B:  cops  (=  Cah.).  C:cox.  DFI: 
cous.  E:cals.  S:  cos.  Cah.  horteures.  3393  li  (=  Cah.  Hip.).  3394 
totdis.  Hip.  esterunt.  CE:  tenront.  3395  pères.  Hip.  iceste  pierre. 
In  E  Initial.  3396  CE  :  bons  eures  (E  :  eurez).  3398  ki  une.  Cah. 
Une.  feins.  Hip.  Qui  ne  f.  ne  faus.  CE  :  c' onques.  3399  onc  pur. 
C:  fleuquirent.  Cah.  Une.  se  f.  Hip.  Unques.  3400  pur.  3401 
C  :  en.  3402  ke  ore.  3403  coe  ke  hoem.  père.  E  :  uns  hom.  3404 
Hip.  boeue  prove.  3405  ke.  C:  chela.  3406  ke.  B:  ala.  C: 
chajus  a.    D:  sa.    Hip.  (cajus  fehlt)  se  revala. 

24* 


—     372     - 

Les  compaignes  del  hait  repaire 

Ne  sorent,  que  çajus  vint  faire, 

Ne  cornent  il  prist  char  humeine. 
3410     Mes  quant  il  out  soffert  la  peine 

E  fu  de  mort  resuscite  5 

E  la  sus  el  cel  remonte 

Verai  hom  enter  e  parfait, 

Donc  en  démenèrent  grant  plait 
3415     lia  celestial  compaignie 

E  demandèrent  sanz  envie:  10 

Dont  vent,  qui  est  cest  rei  de  gloire, 

Qui  tant  a  honor  e  victoire? 

Qui  ceo  est?     C'est  léger  a  dire: 
3420     C'est  li  sires  de  tôt  l'empire. 

C'est  cil  qui  tôt  tent  a  sa  destre,  15 

C'est  le  glorios  rei  celestre, 

Ceo  est  li  sires  de  vertuz, 

Cil  qui  por  nos  s'est  combatuz; 
3425     En  bataille  est  puissant  e  fort: 

Car  il  a  occise  la  mort.  — 20 

i^eignors  e  dames,  gent  nobire. 
Boche  d'ome  ne  porreit  dire 


3407  rei^eire.  C:  li  compaigiion.  D:  compaignie  de.  3408  ke. 
volt.  Cah.  vint.  Hip.  que  ea  devait  f.  3411  Cah.  de  mort  fu 
resucite.  3412  Cah.  Et  fu  la  sus  el  cel  monte.  Hip.  amont  r. 
E:  ou  ciel  portez.  3413  ven-ai  home,  parfit.  CE:  vrais,  parfais. 
Cah.  Hij).  parfet:  plet.  8415  Cah.  celestien.  Hip.  celestiel.  C: 
selestieus.  FL  :  celestiau.  Die  Schlusszeilen  erinnern  an  Philipp 
von  Thaon,  der  dièse  Stelle  im  Abschnitt  vom  Lowen  hat.  3417 
vient  ki.  3418  ki.  ad.  Hip.  ennor.  3419  ki  coe.  3421  sa  fehlt. 
Hip.  tient  tôt.  3423  c'est.  Hip.  le  sire  de  vertu:  combatu.  3424 
ki.    Cah.  Qui.  nus  toz.    3425  pussant.    Cah.  poissant.    Hip.  batalle. 

3426  kar.  ad  ocise.  IS  tugt  nocli  hinzu:  ne  cuidies  (I:  cuidez) 
pas  que  Crist  morist  j  mais  (I:  mes)  Crist  en  soi  (I:  sei)  la  mort 
ochist(I:  conquist).  Der  eigentlicho  Hostiaire  hat  hier  ein  Ende, 
und  es  folgt  dem  Programm  der  Einleitung  gemiiss  der  gute  Schluss. 

3427  [S]eignors.    gent  fehlt.     CDE:  nobile.    BHPS:  nobire. 


I 


—     373    — 

La  some  de  l'umilite 

3430     Ne  la  dolçor  ne  la  pite, 

Que  nostre  sire  fist  por  nos, 

Quant  de  son  cher  sanc  precios 

Nos  raienst  e  nos  rachata  5 

En  la  bataille,  que  faite  a, 

3435     Ou  il  a  enfer  despoille 
E  confondu  e  eissille. 

IJone  gent,  que  Deu  ben  vos  face 

E  vos  dont  s'amor  e  sa  grâce,  10 

Or  oëz  e  si  m'entendez 

3440     E  voz  corages  amendez. 

Pêne  me  sui  mult  de  retraire 

Les  essamples  del  bestiaire 

Selonc  la  lettre  desque  ci.  15 

Or  vos  criom  por  Deu  merci, 

3445     Si  nos  i  avom  chose  dite, 

Qui  deive  estre  a  bonté  escrite, 

Que  vos  i  prengez  essamplaire 

E  de  ben  dire  e  de  ben  faire,  20 

E  si  dite  i  avom  faillance 


3429  humilité.  3430  pieté.  Das  erste  ne  fehlt.  KP:  pite. 
IL:  pitié.  Cah.  De  la.  de.  3431  ke.  Hip.  fust.  3432.  C:  saint. 
D:  cler.  3433  reinst.  rechata.  Cah.  raain.st.  Hip.  raient.  3434 
e  (statt  enj.  ke  fet.  Hip.  fête.  3435  ad  enfern.  3436  C:  avillie. 
P:  eissillie.  Hier  bricht  P  ab;  ebenso  Cahier,  Mélanges  TV  p.  67. 
3437  [B]one.  ke.  Hip.  Dex  bien.  3438  doinst  (=  FS).  BDI: 
doint.    3439  Hip.  fehlt  me.    3440  vos.    3441  Hip.  Penez  nos  summes. 

3443  solonc.    deska.     Hip.   selon,     jusque.     B:jeske.     E:    dusque. 

3444  ore  vus  cri.  EH:  pri  je.  F:  proi.  S:  crions.  Hip.  criun. 
Der  Uebergang  aus  dem  Singular  in  den  Plural  ist  auffâllig,  ist 
jedoch  gesichert  durch  den  Reim  3451.  3445  ke  si  joe  ai.  i  fehlt. 
3446  ke.  Hip.  deie  a  b.  estre.  E  :  eslite.  3447  ke.  Hip.  prengiez. 
D  :  preignez.  E  :  prengnies.  F  :  prenes.  3448  Hip.  fere.  3449 
DI:    fallance.     E:    marance.     H:    marrance. 


-     374     - 

3450     Par  nonsens  ou  par  obliance, 

Por  amor  Deu  vos  demandom 

De  la  nonsavance  pardon 

E  de  l'obliance  altresi. 

De  tôt  ceo  vos  cri  jeo  merci.  5 

3455     Si  mesdit  ai  ren  el  traite 

E  par  alcun  seit  afaite, 

Qui  plus  seit  sage  e  qui  melz  vaille, 

Nule  envie  ne  m'en  travaille. 

Jeo  vos  dis  al  comencement  10 

3460     E  pramiS;  que  bon  finement 

Avreit  cest  livre,  e  Deu  Totreit! 

Deu  nos  comande  e  si  a  dreit, 

Que  ses  besanz  multipliom 

E  nostre  travail  empleiom,  15 

3465     Por  acreistre  sa  grant  richesce, 

E  si  c^o  lessom  par  peresce, 

Mult  'en  serrom  achaisonez 

E  de  nostre  seignor  blasmez. 

Orl  oëz,  que  il  nos  en  dit  20 

3470     En  l'évangile,  ou  est  escrit, 

Qu'il  parla  d'un  prodhome  sage, 
Qui  ala  en  pèlerinage. 


3450  nonsen.  3452  B:  nunsavance.  EH:  négligence.  F: 
nonsachance.  Hip.  niesparlance.  345?»  alsi.  3454  coe.  joe.  Hip. 
criun.  Mit  diesem  Verse  endet  H.  3455  rens.  EF:  rien.  Hip. 
Se.  avon  el  traitie.  3456  alcon.  Hii).  Par  aucun  si  seit  effacie. 
3457  ke  plus  sache  e  ke.  B:  plus  v.  Hip.  valle:  travalle.  3458 
nul.  me.  B:  me  traille.  EF:  m'en.  3459  jo.  3460  ke.  3461 
livres.  Hip.  Dex.  3462  ad.  3463  ke.  B:  multiplium.  E:  monte- 
plions.  Hip.  nos  bezans  montepleion.  3464  Hip.  traval  enpleion. 
3465  pur  acrestre.  EF:  acroistre.  Hip.  A  a.  3466  coe.  Hip.  se 
ce  lesson.  3467  Hip.  seron  achesouez.  3468  blâmez.  D:  blasmez. 
EF:  blasme.  Hiermit  endigt  F.  3469  ore.  k'il.  A  bat  keinen 
Absatz.  3470  Teuvangile  u.  Hip.  Et  en.  ou  fehlt.  3471  k'il. 
prodome.     Hip.  Qui.    et  s.     3472  ki. 


—    375     — 

L'evangire  nos  fet  acreire, 

Que  einz  qu'il  se  meïst  en  l'eire, 
3475     Apela  treis  de  ses  serganz, 

Si  bailla  a  l'un  cinc  besanz, 

A  l'altre  deus  e  al  terz  un.  5 

Selonc  ceo  bailla  a  chescun. 

Que  sa  vertu  sont  e  conut. 
3480     Puis  s'en  ala  la  ou  il  dut. 

Meintenant  que  il  fu  mëuz, 

Li  serganz,  qui  out  recëuz  10 

Les  cinc  besanz,  espleita  tant, 

Qu'il  en  gaaigna  altretant, 
3485     E  li  seconz  fist  ensement. 

Mes  li  terz  ovra  tblement: 

Car  une  fosse  en  terre  fist,  15 

Le  besant  son  seignor  i  mist. 

E  quant  li  sires  retorna, 
3490     Ses  treis  serganz  araisona, 

Qu'il  orent  fet  de  son   aveir. 

Li  premereins  li  conta  veir.  20 

Sire,  fet  il,  tu  me  baillas 

Cinc  besanz,  quant  tu  t'en  alas, 
3495     E  jeo  en  ai  puis  tant  ovre, 

Qu'altres  cinc  en  ai  recovre. 

Tu  as  ben  fait,  fet  il,  amis,  25 

De  mon  gaaing  t'es  entremis. 


3473  le  euvangire.  Hip.  L'Evangile,  acrerre.  3474  ke  einz- 
k'il.  al  repeire.  B:  en  l'eire.  E:  en  oirre.  S:  l'oire.  Hip. 
Qu'anceis  qu'il,  l'erré.  3475  apelad.  Hip.  serjanz.  3476  Hip. 
Et  balla.  3477  dous.  Hip.  tiers.  3478  coe.  3479  ke.  Hip. 
quenut.  3481  e  m.  k'il.  B:  muez.  E:  meus.  Hip.  meu:  receu. 
3482  sergant  ki.  .3484  ke.  3485  secondes.  Hip.  segont.  3486 
Hip.  tierz.  D:  fit  tôt  autrement.  3487  kar.  3490  areisona.  Hip. 
aresonna.  3491  k'il.  Hip.  Quil.  3492  Hip.  primerain.  3495  joe. 
3496  k'altres.  D:  gaaigne.  3497  Hip.  fet  dit.  3498  Hip.  fies. 
E:  araaisr. 


-     376     - 

Or  serras  por  ta  fealte 
3500     Seignor  de  mult  bêle  plente, 

Si  te  baldrai  aveir  greignor; 

Entre  en  la  joie  ton  seignor! 

Li  seconz  li  redist:    Bel  sire,  5 

De  meie  part  vos  puis  ben  dire: 
3505     De  vos  deus  besanz  ai  fet  quatre. 

Donc  ne  te  dei  jeo  mie  batre, 

Fet  li  sires,  por  ton  servise. 

Le  men  avras  a  ta  devise.  10 

Issi  le  te  pramet  e  veu. 
3510     Li  terz,  qui  n'aveit  fet  nul  preu, 

Vint  al  seignor,  si  li  dist  tant: 

Sire,  veez  ci  ton  besant, 

Trestot  enter  ben  l'ai  garde.  15 

E  li  sires  respont:    Par  De, 
3515     Tu  n'es  bon  sergant  ne  feeil 

Ne  tu  ne  serras  mon  conseil 

Ne  ma  joie  ne  partiras  ; 

Hors  de  ma  meson  t'en  irras  20 

E  de  tote  ma  compaignie  : 
3520     Car  laisse  as  par  félonie 

A  multiplier  mes  chatels, 

Seignors,  li  escriz  est  itels. 


3499  ore.  par.  B:  fiance.  E:  loiaute.  Hip.  seras  de  moût 
grant  plente.  3500  Hip.  por  ta  grant  leaute.  8501  baudre.  gregnor. 
B:  bauderai.  E:  donrai.  8503  secondz.  dist  beal.  Hip.  segont. 
E  :  a  dit.  3504  moie  par.  3505  dous.  Hip.  deux.  8506  jo.  3507 
pur.  Hip.  sire  de  mon  s.  3508  Hip.  mien  auras  tu.  3509  le 
fehlt.  B:  vécu.  D:  issi  promet  &  a  fait  vou.  S:  veu.  3510  ki. 
3511  Hip.  a  son  s.  et  dist.  3512  Hip.  vez  ici.  3513  Hip.  entier 
l'ai  tôt  g.  3514  Hip.  sire.  3515  feel.  B:  feil.  E:  loials.  S: 
loial.  Hip.  n'ies.  leel:  consel.  3516  sauras  =  Hip.  E:  seras 
mes  consals.  3517  Hip.  N'a  m.  3518  Hip.  maison,  iras.  3520  kar 
jleisse.  Hip.  Quer  lessie.  felonnie.  E  :  ta  folie.  3521  Hip.  monte- 
pleicr.    chatex  :    itex. 


—     377     — 

Mes  grant  signeiiance  i  a: 
Nostre  sire,  qui  tôt  créa, 
3525     Deit  estre  entendu  el  prodhome. 
Li  deus  serganz,  ceo  est  la  some, 
Sont  tuit  cil  qui  son  non  eshalcent  5 

E  sa  lei  meintenent  e  halcent, 
E  cil  en  sa  joie  enterront, 
3530     Quant  totes  choses  fineront. 
Mes  cil  n'i  mettra  ja  le  pe, 
Qui  son  trésor  avra  musce  10 

Alsi  come  tels  i  a  font. 
Mult  par  est  fols  qui  le  repont 
3535     E  le  laisse  en  terre  porrir, 

Mes  qui  del  creistre  e  del  norrir 
E  del  multiplier  se  peine,  15 

Cil  avra  la  joie  certeine. 
Uncore  baille  chescun  jor 
3540     A  ses  serganz  nostre  seignor 
Ses  besanz  a  multiplier, 
Quant  il  fet  un  bon  chevaler  20 

Ou  un  bon  clerc  ou  un  sage  orne. 
Qui  a  tôt  l'empire  de  Rome 
3545     Porreit  par  son  sens  conseiller, 

3523  [M] es  mult  g.  ad.  Hip.  senefiance.  3524  ki.  criad. 
BDEl  :  cria.  3525  prodome.  Hip.  tenu  por.  3526  _coe.  dous. 
Hip.  dui  serjant.  summe.  B:  dou.  E:  qui.  ii.  352*  ki.  Hop. 
essaucent.  E:  enhaucent.  3528  Hip.  maintieneiit :  hauceut.  E: 
tienent.  essaucent.  3529  enteront,  sa  fehlt.  B:  enterunt.  E: 
enterront.  3530  ke.  B:  finerunt.  D:  finiront.  K:  feniront  Hip. 
joies.  3531  Hip.  metra.  pie.  3532  ki.  Hip.  mucie.  3533  lad. 
Hip.  Issi  comme  itex  ja  f.  B:  je  di  tels.  3534  ki.  par  tehlt. 
Hip.  fous.  E:  fais.  3535  leisse.  le  fehlt.  Hip.  lesse.  3536  ki. 
Hip.  de.  de.  3537  Hip.  de  montepleier.  3539  il  chescon.  Hip. 
balle  chascun.  E:  encore  baille  il.  3540  Hip.  son  serjant.  3541 
Hip.  Sez.  3542  Hip.  chevalier.  3543  bonc.  ou  un  (=  Hip.). 
home.  B:  bonhome.  3544  ki.  Hip.  trestot,  wobei  a  fehlt.  3545 
sen.     Hip.  consellier.    B:  conseiler.     E:  consillier. 


-     378     — 

E  cil  ne  s'en  voelt  travailler^ 

Mes  trestote  sa  vie  muse, 

Que  ren  de  sa  bonté  nen  use 

El  servise  nostre  seignor. 
3550     Quant  vendra  al  daerein  jor,  5 

Quidez,  que  Deu  ne  li  déniant, 

Qu'il  avra  fet  de  son  besant? 

Oïl,  jeol  sai  veraienient. 

Damne  Deu  done  largement 
3555     A  l'un  proësce,  a  l'un  poeir,  10 

A  l'un  vertu,  a  l'un  saveir, 

A  l'un  raison  ou  éloquence, 

E  qui  de  ceo  ne  fet  semence 

Tant  dementers  come  il  poet, 
3560     Le  besant  son  seignor  enfoet.  15 

Donc  pruis  jeo  par  ceste  evangire  : 

Quant  Deu  m'a  done  de  bel  dire 

La  grâce,  ne  m'en  dei  targer, 

Mes  son  besant  creistre  e  charger. 
3565     De  faconde  m'a  fet  Deu  riche,  20 

Ne  fust  fortune,  que  m'en  triche. 

Grant  mester  me  pëust  aveir. 

Mes  ne  science  ne  saveir 

Ne  corteisie  ne  valor 


3546  cil.  B  :  e  il.  E  :  vielt  travillier.  Hip.  Cil  qui  ne.  veut 
travallier.  3547  trestute.  Hip.  Et  t.  3548  ke.  Hip.  rien,  n'enuse. 
E:  n'i.  3550  derein.  Hip.  desrein.  B:  drein.  E:  deesrain.  3551 
ke.  Hip.  Guides.  Zwischen  3551—3552  steht  bei  Ilip.  S.  469  olme 
Zasammonhang  und  Keim:  Vos  sovienge  qui  bêles  sunt  d.  i.  3605. 
3552  k'il.  3553  joel.  A-erraiement.  Hip.  je  le.  3554  Hip.  Dam- 
ledeu.  3555  Hip.  proece.  D:  l'autre  avoir.  3556  D:  poair  a  autre. 
3557  raison.  3558  ki.  coe.  3559  com.  Hip.  En  dementieres. 
que.  puet:  enfuet.  3561  proef  joe.  cest  ewangire.  Hip.  Don  le. 
cest  Evangile.  BD  :  prues.  El:  pruis.  3562  m'ad.  3563  Hip. 
me.  targier.  3564  crestre.  Hip.  De  son.  creistre.  charcliior. 
D:  se  de  savoir  estoie  riche.  E:  croistre.  cangier.  3665  m'ad. 
3565—3580  fel.len  Hip.     3566  ke.     3569  cortesie. 


—     379    — 

3570     Ne  afeitement  ne  honor 

Ne  poënt  vers  li  estriver. 

One  ne  me  laissa  ariver 

Uncor  a  port,  einz  nie  demeine 

Totes  hores  par  mer  halteine  5 

3575     Pleine  de  tonnent  e  d'orage, 

Tant  a  vers  mei  félon  eorage. 

Mes  al  seignor,  qui  trestot  veit 

E  qui  set,  comben  jeo  coveit, 

Pri  jeo,  que  il  de  li  m'acort,  10 

3580     Si  qu'une  feiz  me  mette  a  port: 

Car  ben  en  fust  saison  e  hore. 

Ci  ne  ferai  altre  demore. 

Le  besant  Deu  mettrai  a  gable, 

Por  desconlire  le  diable.  15 

3585     Divisions  de  grâces  sont, 

Si  les  deivent  cil  qui  les  ont 

Mettre  a  gaaing  e  a  usure. 

Por  ceo  vos  di,  que  jeo  n'ai  cure. 

Quant  Deu  m'a  son  besant  livre,  20 

3590     Qu'il  seit  musce  ne  enterre. 

leele  science  est  perdue, 

Qui  n'est  départie  e  sëue. 

Sens  est  riche  possessions. 


3572  une.  leissa.  D  :  laisse.  3573  uncore.  3575  de  horage. 
B:  d"utrage.  3576  ad.  3577  ke  =  3578  joe.  .3579  joe  ke.  il 
fehlt.  3580  k'urie.  B:  meine.  DE:  mete.  3581  kai-.  seison.  Hip. 
Quel-  bien,  est  et  tens.  ore.  3582  frai.  Hip.  Si  ni  ferai  plus 
de  d.  3583  Hip.  raetrai.  E  :  garbe.  3584  deable  (=  Hip.  desconfere). 
3585  In  E  grosser  Initial.  3586  ki.  Hip.  ceus.  3587  Hip.  mètre, 
gaaig.  3588  coe.  ke  joe.  3589  m'ad.  3590  k'il.  Hip.  Qu'il, 
mucie.  3591  Hip.  escience.  Der  Spruch  erinnert  an  das  Lat.  : 
Scire  tuum  nihil  est,  nisi  te  scire  hoc  sciât  alter.  Gôthe  :  „Sich 
mitzutheilen  ist  Gewinn,  Mitgetheiltes  aufzunehmen  Bildung."  3592 
ki.     Hip.  partie  ne  =  B.     3593  possession  (=  Hip.). 


—     380     — 

Ceo  dit  un  livre  de  sermons. 

3595     Mes  qui  n'a  cure  de  seignor, 
Ja  od  lui  ne  fera  sojor. 
Od  celui  maint  qui  la  départ 
E  l'abandone  e  tost  e  tart,  5 

Si  li  vent  de  mult  grant  noblesce: 

3600     Car  ele  tant  aime  largesce 

E  aver  home  tant  desdeigne, 
Que  od  lui  remaneir  ne  deigne. 

iJone  gent,  dolce  e  debonaire,  10 

Des  essamples  del  bestiaire 
3605     Vos  sovenge  que  bêles  sont. 

Veez  la  malice  del  mont, 

Corne  toz  jors  creist  e  avive, 

Veez,  corne  tence  e  estrive  15 

Tricherie  contre  dreiture, 
3610     Veez,  com  a  chère  veiture 

L'em  trespasse  parmi  cèst  monde, 

Veez,  com  grant  mal  i  abonde, 

Veez,  com  home  est  decëuz,  20 

Veez,  com  il  est  concëuz, 
3615     Veez,  com  est  envolupez, 

Veez,  a  quel  doel  il  est  nez. 


3594  coe  dist.  sermon.  Hip.  sarmon.  3595  n'ad.  qui  fehlt 
=  Hip.  d'aveir  s.  B  :  de  aver  seignur.  E  :  d'avoir  .signor.  3596 
li.  fra  sujor.  Hip.  o.  sejor.  E:  en.  3597  ki.  Hip.  O.  le.  3598 
Hip.  fehlt  das  zweite  e.  3599  vient,  mult  l'ehlt.  Hip.  noblece.  3600 
quant.  Hip.  Que.  Largece.  3601  Hip.  aviel.  B:  aveir.  D:  avers, 
soeigne.  3602  mult  est  franche  e  non  vileigne.  B:  ke  od  hii 
remaner  ne  deigne.  E  :  que  avec  li  manoir  ne  daigne.  3603  [B]one. 
Hip.  douz.  debonere.  3604  Hip.  de  b.  3605  ke.  D:  soveigne. 
E  :  sovaigne.  Hip.  sovienge  qui.  3607  jorz  crest.  Hip.  Comment, 
creist.  3608  Hip.  comme  creist  et.  3610  come.  Hip.  o  cum  chiere. 
3611  par.  Hip.  L'en,  munde.  3612  le  graut  mal  ke  i.  Hip.  le  grant 
mal  qui  habunde.  3613  cornent.  Hip.  cum.  conceu.  3614  Hip.  cum. 
deceu.    3615  ou  il  est.    Hip.  ou  est  envelopez.    3616  Hip.  delor  est. 


—    381     — 

Veez,  cornent  il  est  enfant, 

Com  il  est  fol  e  nonsavant, 

Veez,  quant  il  vent  en  eage, 
3620     Com  il  s'orgoille  de  corage. 

Quant  il  devreit  celui  loër,  5 

Qui  l'a  fet  aler  e  parler, 

Sentir  e  veeir  e  oir. 

Donques  ne  li  voelt  obeïr. 
3625     Quant  il  est  bel  e  riche  e  fort 

E  il  n'est  tels,  qu'il  se  recort  10 

De  son  seignor,  qui  tel  l'a  fet 

E  hors  de  chaitiveison  tret, 

Tôt  le  monde  ne  prise  maille 
3630     Ne  quide,  que  james  li  faille 

Son  grant  poeir  ne  sa  richesce.  15 

Mes  quant  la  mort  vers  lui  s'adresce, 

Qui  le  gaite  gule  baee, 

Donc  est  remese  sa  podnee: 
3635     Le  cors  est  en  terre  enhulez, 

De  vers  mangez  e  defolez.  20 

Donc  l'aime  s'en  part  esgaree, 

Qui  ne  poet  mie  aveir  denrée 


3617  corne.  Hip.  Et  veez  quant  il  est  effant.  3618  Hip.  non 
sachant  =  DE.  3619  Hip.  vient,  aage.  3620  Hip.  Cum.  s'orguelist. 
3622  ki  l'ad.  Hip.  le  fet.  3623  veer.  Hip.  veir.  3624  donkes. 
Hip.  Adonc.  veut.  3626  cil.  k'il.  Hip.  tex.  3627  ki.  l'ad. 
3628  cheitiveison.  3629  Hip.  li  mont,  maalle.  D:  maaille.  3630 
james  ke  Hip.  cuide.  falle.  3631  poer.  Hip.  richece  :  s'adrece. 
363y  gette  (=  B).  D  :  geite.  E  :  gete.  Hip.  giete  goule.  3634 
remise.  E  :  remese.  Der  Anglonormannismus  remis,  mis  (statt  mes 
von  maneir)  begegnet  aucli  bei  Adgar  mehrfach.  Hip.  ponee.  D  : 
pousuee.  E:  posnee.  3635  B:  enholez.  1):  enterrez.  E:  boutez. 
S  :  envolepes.  Hip.  fehlt  est.  envelopez.  3636  vernis  mange,  defulez. 
D:  derongez.  Hip.  mengiez.  3637  s'empart.  B:  départ.  Hip. 
l'ame  se  p.  3638  ke.  aver  durée.  B:  une  deree.  D:  derree.  E: 
denrée.  Hip.  puet.  d'erree,  was  er  =  la  possession,  heredium,  mit 
dem  Sinne  des  deutscheu  „Herrscliaft"  setzt!! 


—     382     — 

De  quanqu'il  onques  gaaigna. 

3640     Un  novel  eir  son  aveir  a, 
Qui  ja  por  lui  ne  fera  ren 
Ne  lui  n'en  chalt  plus  que  d'un  chen. 
Por  ceo,  par  De,  fet  que  dolent,  5 

Qui  en  ceste  vie  est  trop  lent 

3645     De  Deu  servir  e  aorer. 

A  ceo  ne  deit  nul  demorer, 

Quanqne  hom  fet  en  ceste  vie, 

Tenc  a  oidivesce  e  folie  10 

Fors  que  de  cel  seignor  servir, 

3650     Qui  done  vie  après  morir. 
En  sa  vigne  fet  bon  ovrer: 
Car  puisqu'il  vent  a  l'avesprer, 
I  poet  l'em  gaaigner  son  pain,  15 

Ja  nul  n'i  overra  envein. 

3655     \Jr  oëz,  que  dit  l'evangire: 

El  me  conte,  que  nostre  sire 

Dist  a  ses  desciples  un  jor 

Une  essample  de  grant  doleor:  20 

Car  il  lor  dist,  que  un  prodhom 
3660     Eissi  un  jor  de  sa  meson 

Matin,  por  ovrers  aloër. 


3639  quank'il  iiuket^  gaaingna.  E:  de  quanques  li  cors  g.  Ilip. 
quanqu'ele  unqiies  auiia.  8640  ad.  Hip.  Et  n.  B:  Loir.  D:  usiirer, 
E:  oirs.  3641  ke.  li.  Hip.  n'en  dorra  rien:  chien.  3042  11.  ke 
de.  n'en  fehlt.  Hip.  Ne  ne  l'en  chaut.  E:  nés  que.  3643  coe. 
deu.  ke.  Hip.  Por  Deu  por  ce.  3644  ki.  3645  B:  aloer.  3646  coe. 
3647  quanke  home.  3647—3650  fehlen  Hip.  3648  B:  vanité.  D: 
muser.  E:  tieng  je  a  oiseuse.  3649  ke.  de  fehlt.  E:  fors  seul 
que  cest  signor.  3650  ke.  3651  In  E  grosser  Initial.  Hip.  boen. 
3652  kar.  k'il.  a  avesprer.  Hip.  puisque  vient.  3653  hoem.  Hip. 
peut  l'en  gaaignier  del.  E  :  si  puct,  3654  overrad.  Hip.  nus. 
3655  [0]re.  ke.  i'cuvangire.  Hip.  L'Evangile.  3656  il.  ke.  Hip. 
Et  le.  3657  Hip.  deciples.  3658  un  (==  Hip.  doucor).  E:  valeur. 
3659  kar.  ke.  prodoni  (=  Hip.).  3661  olower.  E:  matinet.  louer. 
Hip.  ovriers. 


—     383     — 

Qu'en  sa  vigne  pëussent  ovrer. 

Cels  que  il  trova  nieintenant, 

Loa  par  itel  covenant 
3665     Qu'a  chescun  dorreit  un  clener. 

Cil  n'en  tirent  mie  danger.  5 

Tost  furent  en  la  vigne  entre. 

Si  ont  foï  e  labore. 

Quant  vint  avers  teree  après  prime, 
3670     Estes  vos  le  sire  meïsme, 

Qui  encontra  al  très  ovrers,  10 

Sis  enveia  od  les  premers 

E  lor  pramist,  qu'il  lor  dorreit 

Del  soen  tant  com  raison  serreit. 
3675     Endreit  midi  en  retrova 

Genz  oidis,  si  les  aloa.  15 

Vers  none  en  retrova  d'ocios, 

Si  lor  a  dit  :    Que  fêtes  vos  ? 

Alez,  si  ovrez  en  ma  vigne  ! 
3680     Cil  ne  firent  altre  barguigne, 

Ainz  i  alerent  demaneis.  20 

Mes  li  jor  torna  en  descreis 

E  la  relevée  aprisma, 

E  li  prodhom  s'en  dévala 


c>662  ki.    Hip.  alassent.    3663  k'il.    Hip.  Cens  qu'il,    primiere- 
ment.     3664  lowa  il.    tel.    BD  :  aloua  par.    Hip.  Aloa  il.    tel  covent. 

3665  ke.     cliescon    durreit.     a    fehlt.      Hip.    K'a    cliascuu.     denier. 

3666  ne.  Hip.  iniques  dangier.  3668  D:  si  orent  mult  fort  1.  3669 
vers.  la.  Hip.  vers  tierce.  3670  Hip.  Est  ce.  li.  3671  ki.  Hip. 
Si.  ouvriers.  3672  si  les  venead.  E  :  ses.  Hip.  Si's.  o.  premiers. 
3673  k'il.  Hip.  qixe  lor.  3674  soent  tan  come  reison.  Hip.  soen. 
reson  sereit.  3675  uiiedi.  rotrova.  HiiJ.  medi.  B:  si  returua. 
3676  oidifs.  lowa.  BD:  musanz.  E:  oiseus.  loua.  Hip.  Des 
oisos.  3677  B:  oscius.  D:  oysos.  E:  d'uisous.  Hip.  d'oisous. 
3678  ad.  ke.  3680  bargaigne.  Hip.  n'en,  imques  barquigne. 
B:  bargaine.  D:  bargigne.  3681  Hip.  erranment:  Le  jor  torne 
au  definement.  3632  decreis.  3683  B:  aprisma.  D:  aprima.  E: 
approcba.  S:  aprocha.  Hip.  apresma.  3684  prodome.  Hip. ^  le 
prodom  se  d.     D  :  râla.     E  :  avala. 


—     384     — 

3685     Dreit  el  marche  de  la  cite. 

Sor  les  estais  a  regarde, 

Si  vit  ovrers  oidis  assez, 

Qui  la  esteient  amassez. 

Qu'avez,  fet  il,  tote  jor  fait?  5 

3690     Sire,  font  il,  mal  nos  or  vait; 

Nos  ne  pëumes  hui  trover 

Home,  qui  nos  volsist  loër. 

Donc  vos  est,  dist  il,  malement. 

Alez  la  sus  delivrement  10 

3695     En  ma  vigne  as  altres  ovrers  ! 

E  jeo  vos  dorrai  volenters 

Del  men  tant  com  serra  raison 

Selonc  le  jor  e  la  saison. 

Cil  saillent  sus  e  vont  ovrer,  15 

3700     Mes  onc  nés  i  covint  suer: 

Car  tost  fu  tens  d'oevre  lesser. 

Lors  apela  son  despenser 

Li  prodhom  e  dist:    Bels  amis, 

Or  va,  si  com  jeo  ai  pramis,  20 

3705     Si  paiez  trestoz  mes  ovrers 

E  comeneez  as  dereners. 

Si  t'en  va  jesqu'al  premerein 


3685  dreit  fehlt.  BK:  marcheil.  Hip.  Enz.  marchie.  3686 
ad.  BDI  :  estaiis.  3687  asez  =  Hip.  ouvriers  oisons.  3688  ke 
ja.  3689  k'avez.  toteu  jor  feit.  B:  tut  le  jur.  E:  vous  ci  tute. 
E:  fet.  Hip.  tote  j.  fet.  3690  estait.  B:  esteit.  D:  estât.  E: 
trop  mal  nous  est.  Keim?  Vgl.  3390.  3692  ki.  lower.  Hip. 
Hom.  vousist  aloer.  3694  E  :  lassus  isnclement.  3695  Hip.  la. 
ove  mes  ovriers.  3696  jo.  endorra.  Hip.  je.  dorre  volentiers.  3697 
corne,  reison.  Hip.  mien,  sera  se  son.  3698  solonc.  seison.  Hip. 
Selon  le  tens.  seson.  3699  taillent.  Hip.  sallent.  3700  unkes. 
E  :  mais  ains.  Hip.  einz  les  i  envient.  3701  kar.  de  ovre.  Hip. 
de  ovre  lessier.  3702  Hip.  despensier.  3703  prodom.  beals.  3704 
ore.  jo.  Hip.  comme  j'ai.  3705  paez.  Hip.  paie  =  E.  3706  Hip. 
Et  si  commence  au  desreniers.  B  :  si  corne  as  draigners.  3707  jesk'al. 
Hip.  Et.    vei's  le  primerain. 


—    385    — 

E  met  a  chescun  en  sa  mein 

Un  dener,  sis  lessez  aler. 
3710     Donc  les  comence  a  apeler 

Li  serganz,  sis  fist  arenger 

E  baille  a  chescun  un  dener.  5 

Cil  qui  matin  venuz  esteient, 

Quiderent  ben^  quant  il  veeient 
3715     A  chescun  son  dener  aveir, 

Qu'il  dëussent  plus  receveir, 

Si  grondirent  e  murmurèrent  10 

E  od  le  seignor  en  parlèrent. 

Sire,  font  il,  ceo  cornent  vait? 
3720     Des  hui  matin  avom  nos  trait 

La  peine  e  le  travail  pesant. 

Or  n'a  chescun  que  un  besant,  15 

E  cil  qui  orendreit  i  vindrent, 

Qui  del  travail  reu  ne  sustindrent, 
3725     Ont  altretant  com  nos  avom. 

Seignors,  ceo  respont  li  prodhoni, 

Ne  vos  faz  nul  tort,  ceo  savez,  20 

Quant  vostre  co venant  avez. 

Peise  vos,  que  jeo  faz  ma  grâce? 
3730     Ke  me  list  il,  que  del  men  face 

Ma  largesce,  ou  il  me  plesf? 

A  icest  mot  chescun  se  test.  25 


3708  chescon.  la.  Hip.  cliascim.  3709  BE:  si  les  laisse.  Hip. 
denier  puis  le  lesse.  3711  serjaaz.  Hip.  Le  serjeut  s'es.  arengier. 
3712  chescon  =  3715.  3713  ke.  Hip.  venu.  3714  Hip.  Guidèrent 
bien,  veient.  3716  k'il.  E:  lors  cuidiereut  plus  recevoir.  3717 
grandirent.  E:  grouchierent.  3718  Hip.  o  lor.  3719  coe.  Hip.  vet. 
3720  Hip.  Des  gee.  avon  tret.  3721  Hip.  traval  moult  grant.  D: 
le  chaut.  3722  ore.  ke  chescon  un.  3723  ki.  i  fehlt.  Hip.-  oreu- 
dreites  v.  D:  nagairez.  3724  ki.  Hip.de  rien,  soutindrent-  372-5 
corne.  3726  coe.  prodom.  3727  coe.  BD:fas.  E:  fais.  3729  kejoe. 
Hip.  Por  ce  se  je  lor  faz.  3730  B:  laist.  D:  plait.  E:  loist.  Hip. 
lest  mien.  3731  la  (statt  ou).  Hip.  largece  la  ou  mei.  3732  cest. 
Reinsch,  Le  Bestiaire.  2-5 


—     386     — 

Quant  Deus  ont  ceste  essample  dite. 

Si  lor  a  overte  e  descrite 
3735     Une  sentence  assez  légère. 

Issi^  fet  il;  serrent  arere 

Cil  qui  sont  venu  premerein  5 

E  devant  els  li  daerein. 

Des  apelez  i  a  grantment, 
3740     Mes  li  eslit  sont  clerement. 

vJr  avez  l'évangile  oie, 

Mes  ne  savez,  que  signefie,  10 

Plusors  de  vos,  si  clers  ne  sont 

Ou  si  de  clers  apris  ne  l'ont. 
3745     Mes  jeo  vos  dirrai  endreit  mei 

Iceo  que  jeo  entent  e  vei. 

Li  prodhom,  qui  primes  le  jor  15 

Mist  ses  ovrers  en  son  labor, 

Signefie  le  rei  de  gloire, 
3750*    Qui  done  a  ses  ovrers  victoire. 

Puisque  Deus  out  el  grant  déluge 

Salve  Noë  dedenz  sa  huge  20 

E  sa  mesnee  e  ses  enfanz, 

Sempres  en  fu  li  mondes  granz 
3755     E  restorez  e  recrëuz. 

Donc  est  nostre  sires  eissuz 


3733  Hip.  Dex  il.  3734  ad.  escrite.  Ilip.  descrite.  3735 
asez  lep^ecere.  3736  Hip.  seront  arrière.  E:  ensi.  3737  ki.  Hiji. 
primeraiii.  3738  derein.  Hip.  eus.  desrein.  li:ledrein.  D:  darrein. 
E  :  dcesrein.  3739  ad.  Hiji.  granunent.  H:  apostles.  D:  ygannient. 
3741  [0]re.  l'euvangile.  3742  ke  Hip.  senetie.  3743  plosors.  Hip. 
se.  3744Hip.se.  clerc.  3745  jo.  Hip.  dirai.  3746  icoo  kejoe  entenc. 
Hip.  Ici.  3747  prodome  ki.  Hip.  el  point  de  jor.  B:  a  prime.  D:  au 
matin.  3748  son  fehlt.  3750  ki.  B:  a  soens.  3751  puiske  deus 
oit  dedenz  sa  lm<^e.  D:  u«e  bûche.  E:  sa  huche.  Hip.  Dex  el 
deluf^e  out.  3752  el  grant  deluo:e.  Hij).  si  corn  li  plont.  3753  B: 
meine  (se  aucli  Adgar).  D:  manees.  E:  niaisnie.  Hiji.  etlanz.  3754 
li  fu.  Hip.  Puis  refu  le  munde  si  g.  D:  pluz  g.  3755  E:  revenus. 
D  :  acreus.     3756  sire.     Hip.  Seignor  venus. 


—     387     — 

De  sa  meson  e  si  vint  querre 

Ovrers,  por  laborer  sa  terre. 

Donc  aloa  Deu  ses  ovrers. 
3760     Abraham  fu  tôt  li  premers, 

Qui  fil  prince  des  prodeshomes,  5 

De  la  qui  semence  nos  somes. 

Endreit  la  terce  s'en  revint, 

Si  come  venir  le  covint, 
3765     Aloër  le  proz  Moyses, 

Qui  out  de  la  vigne  grant  fes.  10 

Puis  revint,  si  com  jeo  vos  di, 

Nostre  seignor  endreit  midi, 

Si  aloa  le  bon  Davi, 
3770     Qui  de  sa  grâce  ert  repleni. 

Endreit  none  prist  Daniel  15 

E  Jereniies  e  Johel 

E  les  alti-es,  qui  devinèrent 

Les  choses,  qui  a  venir  erent. 
3775     Vers  le  vespre  est  Deu  dévale 

Dreit  el  marche  de  la  cite:  20 

Car  il  vint  en  la  fin  del  monde 

E  prist  en  la  reïne  monde 

Son  ostel  e  son  habitacle 
3780     Par  deite  e  par  miracle 


3758  alower.  B:  aloier.  D:  laborer.  E:  cultiver.  37.'.9 
alowa.  3760  Hip.  primiers.  3761  ki.  prodehomes.  D  :  prodez- 
homes.  E:  de  preudes  homes.  3762  de  ki.  sûmes,  la  fehlt.  B: 
de  la  ki.  D:  de  la  quel.  E:  de  la  quele.  Hip.  De  la  cui.  summes. 
3763  s'en  fehlt.  Hip.  Endreit  tierce  Dez  si  r.  3764  Hip.  cum.  li 
reconvint.  3765  alower.  Moises.  B:  pruz.  D:  prophète.  3766  ki 
de  la  vigne  out.  Hip.  out  moult  g.  3767  jo.  3768  Hip.  medi.  3769 
alowa.  D:  seint  Abraaham.  3770  lîe.  fu.  Hip.  fu  empli.  E:  raemplis. 
3772  Hip.  Jeremie.  Joël.  B:  danz.  E:  dant.  3773  ke  =  3774. 
3775  Hip.  Au  vespre  s'est  Dex  dévalez.  E:  avalez.  3776  dreit 
fehlt.  Hip.  Enz  el  marchie.  citez.  B:  marchiel. ,  3777  kar.  Hip. 
de  munde.    3778  Hip.  Et  puis  en.    munde. 

25* 


—    388     — 

E  covri,  c'est  chose  certeine, 

Sa  deïte  en  char  humeine 

E  vint  el  monde  preecher 

E  veie  de  vie  enseigner. 
3785     Donc  trova  gent,  qui  ne  creeient,  5 

Si  lor  demanda,  qu'il  feseient, 

E  cil  li  respondirent  donques, 

Que  il  n'aveient  trove  onques 

Qui  lor  ëust  dit  ne  mostre 
3790     La  veie  de  lor  salvete.  10 

Donc  lor  enseigna  Deu  la  lei, 

Donques  apela  il  a  sei 

Perre,  Pol,  Johan  e  Andreu: 

Cil  furent  en  la  vigne  Deu 
3795     Ovrer  si  leal  e  si  fort.  15 

Onques  por  dotance  de  mort 

Ne  faillirent  a  lor  seignor, 

E  il  lor  fist  si  grant  honor, 

Qu'il  lor  dona  le  dener  d'or 
3800     E  qu'il  lor  bailla  son  trésor  20 

A  départir  e  a  despendre, 

E  cil  si  firent  sanz  mesprendre. 

U  ncor  est  droit,  (|uc  vos  esponde, 
Ponpici  li  termine  del  monde 


3781  RE:  ceste.  3782  Hip.  en  tonne  luimuhie.  3783  Hip.au 
muude  prechier.  3784  Hip.  enseignier.  3785  kl.  Hip.  Si.  creient. 
3786  k"il.  3787  donkes.  3788  k'il.  unkes.  Hip.  unques.  3789  ki. 
(icjniistrc.  3790  voie.  3792  donkes.  Hip.  n.  3793  Pères,  e  felilt. 
Hip.  Pierres  e.  3795  Das  zweite  si  felilt.  B:  leel.  D:  loyal.  E: 
loial.  379fi  onkes.  Hip.  Conques.  3797  Hip.  fallirent.  3798  Hip. 
ennor.  3799  kil.  Hip.  un  denier.  3800  k"il.  Hip.  Et  si.  3802 
e  il.  Hip.  Et  issi.  3803  [U]ncore.  ke.  Hip.  responde.  B:  respunde. 
E:  desponde.  3804  li  hore.  B:  le  terme.  D:  lez  ternies.  E:  li 
termine.     Hip.  les  termines. 


—    389     — 

3805     Sont  assigne  a  cels  del  jor, 

Si  vos  avrai  gete  d'error. 

Tant  com  li  jors  a  plus  dure 

A  Fore,  qu'il  est  avespre, 

Envers  ceo  qui  est  a  venir,  5 

3810     Altresi  poëz  vos  tenir. 

Que  li  monz  aveit  dure  plus, 

Quant  Deu  vint  en  terre  çajus, 

Avers  ceo  que  plus  en  i  a. 

Issi  le  me  signefia  10 

3815     Li  bons  evesques  de  Paris, 

Morice,  de  qui  jeo  l'apris, 

E  une  or  en  alti-e  latin. 

Deus  aloë  ovrers  al  matin, 

Quant  il  prent  homes  en  enfance  15 

3820     En  bone  fei  e  en  créance. 

A  terce  aloë  les  asquanz, 

Quant  il  les  prent  endreit  trente  anz 

En  sa  lei  e  en  son  servise. 

E  li  midis  nos  redevise  20 

3825     Cels  qu' endreit  quarante  anz  visite 

La  grâce  del  seint  esperite. 

Endreit  none  reloë  Deus 

Ovrers,  quant  il  en  prent  de  tels 


3805  B  :  par  un  sul  jur.  E  :  assené  a  cials  dou.  Hip.  assinez. 
ceus.  3806  Hip.  jeté.  3807  corne,  jorz  ad.  D:  cors.  Hip.  le 
jor.  3808  k'il.  3809  coe  k'est.  Hip.  Ovec  ce.  E  :  avers,  avesprir. 
3810  Hip.  Autresi  povez.  3811  ke.  mondz.  Hip.  monde.  3Sl2 
jus  ==  B.  E  :  cajus.  3813  coe  ke.  Hip.  Ovec  ce.  3815  eveskes. 
Hip.  Le  bon  Evesque.  3816  ki  joe.  BE:  Morices.  3817  uncore. 
D:  encore  trovons  en  1.  3818  alowe  ovres.  3819  home.  B:  aprent. 
Hip.  un  home,  effance.  3821  alowe.  asquanz.  B:  esquanz.  DE: 
auquans.  Hip.  autre  genz.  3823  e  fehlt.  Hip.  la.  3824  Hip.  le 
medi.  3825  k'endreit.  3827  releue.  B:  raloe.  DE:  reloue.  S: 
relewe.  Hip.  r'aloe  Dex:  tex.  3828  kar.  en  fehlt.  B:  teus.  D: 
tieus.     E:  tiex. 


—     390     — 

A  faire  son  comandement 
3830     Qui  eage  ont  passe  grantment. 

Vers  le  vespre  redescent  il 

Corne  dolz  e  corne  gentil: 

Car  il  les  prent  en  lor  feblesce  5 

E  en  la  fin  de  lor  veillesce, 
3835     E  quant  vent  al  point  de  la  mort, 

L'em  troeve  alcun  qui  se  remort 

E  se  repent  e  merci  crie 

E  regeïst  sa  tricherie  10 

E  par  mult  grant  devocion 
3840     Requert  a  Deu  confession 

E  une  horette  el  champ  labore. 

Avent  que  donc  la  mort  Tacore 

Ben  repentant  e  ben  confes,  15 

Il  n'a  pas  sustenu  tel  fes 
3845     Veirement  come  li  premer, 

Mes  il  avra  tôt  le  dener. 

Tant  par  est  Deus  larges  e  dolz. 

Or  seit  pose,  qu'alcuns  estolz  20 

Parolt  a  Deu  e  si  li  die: 
3850     Deus,  ja  ai  jeo  tote  ma  vie 

Ci  en  ta  vigne  labore 

E  soffert  la  pluie  e  Tore, 


3829  fere  (=  Hip.).  D  umgestellt.  3830  ki  âge.  grantenient. 
D  :  grantment.  E  :  çrrannient.  Hip.  aage.  gramment.  3831  D  : 
revint.  3833  kar.  Hip  Quant,  la  feblece.  B:  veillesce.  E: 
foiblesce.  3834  Hip.  Et  el  tens.  grant  viellece.  3835  Hip.  Ou 
quant.  .3836  en  trove  alcon  ke.  Hip.  En  trove.  3839  Hip.  par 
boene  d.  3840  requcrt  deu  par.  Hip.  Requiert  a.  3841  un  liore. 
B:  en  un  luire  el  cliaump  labure.  E:  &  en  une  eure  en  camp  laboure. 
Hip.  Et  en  poi  dore  Deu  labore.  3842  e  vent  la  mort  ki.  Hip. 
Et  vient  la  m.   qui    tost  l'acore.      3844    n'ad.      Hip.  eu  si  grant  f. 

3845  coni.     Hip.  Veraiement  cum.    priniier.     E:  ne  tel  paine   coni. 

3846  tost.  3847  Hip.  Dex.  douz.  3848  ore.  k'aucuns.  Hip.  qu'aucun 
estouz.  3849  parout  (-=  Hip.).  B:  parlout.  EG:  parant.  3850  jo. 
Hip.  Dex.    ge.     3851   Hip.  En  ta.    tant  1.     3S.'')2   Hip.  sotert.    ore. 


—    391     — 

E  tu  faiz  celui  per  a  mei 

Qui  n'a  labore  endreit  sei 
3855     Ne  mais  une  horette  petite. 

E  Deu  respont:    Jeo  sui  tôt  quite 

Vers  tei  par  raison,  bels  amis,  5 

Tu  as  quanque  jeo  te  pramis: 

Tu  as  le  règne  pardurable. 
3860     Ne  me  list  il  estre  merciable 

Vers  cestui  qui  vint  orendreit? 

Ma  seignorie  que  valdreit,  10 

Si  del  men  doner  ne  poeie 

Tôt  por  nent,  si  jeo  le  voleie"? 

3865     \Jv  poëz  entendre,  seignors, 

Que  mult  est  près  li  Deu  socors 

A  qui  l'apele  de  bon  quoer.  15 

Mes  nul  ne  se  deit  a  nul  foer 

Por  ceste  espérance  targer 

3870     D' estre  en  la  vigne  Deu  ovrer. 

Meint  fol  pense  en  sa  conscience: 
Deu,  jeo  puis  ben  aveir  licence,  20 

Fet  il,  de  faire  cest  pecche. 
Tant  que  veillesce  m'ait  merche 

3875     E  gete  hors  de  ma  jovente. 
Ceste  pensée  est  mult  dolente 


3853  e  fehlt.  Hip.  fez.  D:  et  celui  est  fait.  3854  ki  n'ad. 
3855  meis.  tirette.  D  :  orete.  E  :  une  seule  eure  p.  Hip.  mes. 
ore  moult  p.  3856  joe.  3857  reison  beals.  H'p.  reson  beaus. 
3858  quanke  joe.  Hip.  je  t'ai  p.  3859  parmenable.  Hip.  reigne. 
3860  B:  laist.  D:  laiz.  E:  loist.  Hip.  lest  estre.  3861  ke.  ore 
endreit.  3862  ke.  3863  porreie.  B  :  purreie.  E  :  pooie.  Hip. 
mien,  poeie.  3864  jo.  le  fehlt.  Hip.  nient  se  je  v.  3865  [0]re. 
3866  ke.  Hip.  del  Deu  secors.  3867  ke.  a  fehlt.  Hip.  Cil  qui. 
boen  cuer:  fuer.  D:  tendre.  3868  ne  se  deit  nul.  3869  Hip.  targier. 
3871  Hip.  fehlt  fol.  D  :  science.  3872  joe.  ben  fehlt.  Hip.  Dex. 
3873  fere  (=  Hip.).  3874  ke.  m'eit.  Hip.  viellece.  charchie.  3875 
juvente.     Hip.  Et  iere  h.     3876  Hip.  trop  d. 


—    392     — 

E  miilt  pesme  e  mult  dccevable 
E  vent  par  engin  del  diable: 
Car  nul  n'a  terme  de  sa  fin. 
3880     Tels  est  morz  puis  jehui  matin, 

Que  Tera  pëust  trover  er  seir  5 

Plein  de  santé  e  de  poeir. 

Oeignors,  por  Deu,  pernez  i  garde, 
Que  li  leres,  que  mal  feu  arde, 

3885     N'atent  fors  qu'endormi  vos  truisse. 

Si  fort  que  desrober  vos  puisse.  10 

Fêtes  com  li  chevaler  font 
Es  herberges,  quant  poor  ont, 
Que  la  nuit  assailli  ne  seient: 

3890     Lor  enemis  sevent  e  veient, 

Que  vendront  entor  els  la  nuit.  15 

Donc  verreiz,  qu'il  s'armeront  tuit, 
Que  des  armez  sorpris  ne  seient. 
Alsi  font  cil  qui  en  Deu  creient: 

3895     Car  d'almosne  e  de  charité 

E  d'amer  Deu  en  vérité  20 

E  son  proisme  alsi  come  sei 

En  lealte,  en  bone  fei 

Font  entor  els  un  si  bon  mur 


3877  Das  zweite  mult  fi-hlt.  D:  trop.  3878  deable  =  Hip. 
de.  3879  kar.  n'ad.  Hip.  nus.  3880  pus  hui.  E:  puis  gehui.  I: 
puis  gee.  S:  gewi.  3881  ke.  B:  her.  D:  hier.  Hip.  l'en  poeit. 
3882  Hip.  Pleins.  3888  [Sjeignors.  i  fehlt  oder  car.  Hip.  i  g. 
3884  ke.  ke.  Hip.  Quer.  lerres.  D  :  maufeu.  E  :  maufeus.  3885 
k'endormi  nos  troisse.  8886  ke  dc^^torber  nos  pois.^e.  Hip.  fet. 
BD  :  dérober.  E  :  desrober.  3887  come.  Hip.  Se  mes  eum. 
chevaliers.  3888  Hip.  As.  quant  il  i  sont  =  D.  3889  ke.  noit. 
ne  fehlt.  Hip.  assali.  8890  E:  oient.  3891  entor  els  ki  vendront. 
Hip.  Qu'il  ne  viengent  sor  eus  la  n.  E:  qu'il  venront  entor  als. 
3891—3892  bei  Hip.  umgestellt.  3892  verrez  k'il  se.  3893  ke. 
Hip.  soupris.  8894  ki.  8895  kar.  Hip.  d'aumône.  3896  de.  3897 
proeme.    DI:  presme.     ES:  proisme.     3899  entur.     B:  bel. 


—    393     — 

3900     E  si  espes  e  si  sëur, 

Que  il  n'i  a  pertuis  ne  traite 

Ne  li  leres,  qui  toz  agaite, 

Qui  mult  volenters  i  entrast, 

Ne  poet  trover,  par  unt  il  past,  5 

3905     Or  nos  armom  en  tel  manere, 

Que  ja  a  la  nostre  banere 

Li  traîtres  mecller  ne  s'ost 

Ne  qu'onques  par  trestot  son  ost 

Ne  seiom  demi  pe  ruse.  10 

3910     Nos  qui  tant  ainz  avom  muse, 

Qu'atendom  nos  a  laborer, 

S'il  comence  a  avesprer 

Que  la  nuit  nos  truisse  en  oisose, 

Qui  tant  est  neire  e  tenebrose?  15 

3915     Ceo  est  la  mort,  qui  ren  n'esparne. 

Jamais  jor  del  règne  superne 

Ne  verrom  clarté  ne  lumere, 

Jamais  de  la  basse  fumere 

N'istrom  por  nule  destinée,  20 

3920     Si  nos  en  ceste  matinée 

Ou  einz  la  nuit  ne  nos  armom. 


3900  Hip.  tant.  3901  ke.  ad  pertus.  3902  ke.  aguaite. 
Hip.  Que.  lerres.  toz  jorz  gaite.  3903  ke.  Hip.  si  entrast.  3904 
DEI:  par  ou.  3905  ore.  3906  ke.  Hip.  bauiere.  3907  medler. 
se.  Hip.  Le  traiter  merler  ne  sost.  3908  ke  onkes.  Hip.  Ne  que 
nos  ja  por  tôt.  3909  un  demi,  reuse.  D:  demi  pie  ruse.  E: 
plain  pie  refuse.  IS  :  ruse.  Hip.  seiun  james  puis.  3910  ki 
tanz  anz.  D:  puiz  que  tant  ainz.  E:  tant  jor.  Hip.  grant  tens 
avons.  3911  k'atendom.  Hip.  Or  entendon  a  1.  3912  Hip.  Se  il. 
D  :  evesprer.  3913  e.  noit.  troisse.  en  fehlt.  Hip.  A  la.  troisse 
oisouse.  D:  truisse.  E:  trueve.  3914  ke.  Hip.  si  est.  3915  coe. 
ki.  DE:  n'espargne.  Hip.  C'est,  qui  n'espargne  riens.  3916  jameis. 
de  fehlt.  E:  de  supargne.  D:  soveraigne.  Hip.  Par  le  fenissent 
toz  les  biens,  worauf  nocb  folgt:  James  jor  del  reigne  celestre  i  Se 
nos  summes  en  si  lai  estre.  3917  Hip.  lumière:  fumiere.  3918 
jameis.     3919  nisterom.     3920  Hip.  Se.     3921  noit. 


—    394    — 

Fols  somes,  que  i  atendom. 

Grant  péril  est  e  grant  dotance 

De  trop  atendre  en  espérance. 
3925     Meint  home  en  atendant  merci 

Est  engigne,  jeol  vos  afi:  5 

Car  endementers  qu'il  atent, 

L'estoet  chair  en  jugement, 

En  jugement  e  en  justise, 
3930     Si  l'estoet  venir  a  juïse. 

Jl  or  Deu,  seignors,  e  por  ses  seinz,  10 

Ne  seiom  perescos  ne  feinz. 
Trop  atendom  de  jor  en  jor 
De  venir  a  nostre  salveor. 

3935     Qui  aise  atent,  aise  le  fuit. 

Mal  ait  l'arbre,  qui  ne  fet  fruit!  15 

Trenche  deit  estre  e  el  feu  mis. 
Trop  somes  longuement  jolis. 
Trop  somes  as  vices  amors. 

3940     Comben  garderom  nos  les  pors 

Al  citezein,  que  nos  servom?  20 

Grant  feim  en  son  servise  avom 
E  grant  sei  e  mult  grant  mesaise, 
E  ben  savom,  que  a  grant  aise 


3922  sûmes  ke.  Hip.  Fous  summes  qui  tant  atendon.  3923 
dutance.  3925  Hip.  Moult  homes,  atendent.  3926  jol.  Hip.  Qui 
en  atendant  sont  honni.  3927  kar.  k'il.  E:  ne  se  muet:  chair  en 
jugement  l'estuet.  Hip.  en  dementres  atendent.  3928  Hip.  N'en 
savent  mot,  les  âmes  rendent.  3929  Hip.  Au.  et  au  juise.  3930 
Hip.  l'estuet.  en  justise.  3931  [P]ur.  3932  perecos.  Hip.  seions 
perecos.  fainz.  3933/84  bei  Hip.  umgestellt.  3934  Hip.  Seignor. 
D:  d'aler.  3935  ki.  Hip.  aten  ese,  ese.  3936  ke.  3937fu.  Hip. 
Trenehie.  3938  sûmes  longement  jolifs.  3939  sûmes,  a  vices 
a  smors.  Hip.  au.  3940  Hip.  Combien.  3941  ke.  E:  citoien. 
Hip.  Du  création.  3943  meseise.  mult  fehlt.  Hip.  faiu  et  tote 
mesese.     3944  k'a.    eise.     Hip.  ese. 


—    395    — 

3945     Est  tôt  li  daerein  garçon 

Ches  nostre  père  en  sa  maison. 

E  si  nos  torniom  arere 

Merci  criant  od  simple  chère, 

Kos  savom  ben,  que  il  vendreit  5 

3950     Encontre  nos,  si  nos  fereit 

De  noef  revestir  e  chalcer 

E  fereit  por  nos  grant  manger 

E  granz  noeces  e  grant  convi. 

Onques  si  foie  ren  ne  vi  10 

3955     Com  nos  somes,  si  Deu  me  veie, 

Qui  conoissom  la  dreite  veie 

E  tôt  de  gre  alom  la  torte. 

En  noz  cols  laçom  la  rohorte, 

Qui  nos  destruit  e  qui  nos  peut.  15 

3960     Mult  est  fols,  qui  ne  se  repent. 

Tant  com  il  a  tens  e  espace. 

Seignors,  que  Deu  merci  vos  face, 

Alez  merci  querre  e  rover, 

Tant  com  vos  la  poëz  trover;  20 

3965     Alti-ement  ne  l'avreiz  james. 

Apelez,  tant  com  il  est  près, 

Nostre  seignor,  si  vos  orra. 

.Ta  sanz  merci  ne  vos  lerra, 

8i  vos  la  requérez  a  liore.  25 

3970     Mes  si  vos  i  fêtes  demore. 


3945  derein.  Hip.  lederreiu.  3946  meison.  Hip.  sire,  la 
meson.  3947  Hip.  se  nos  nos  tenon  arrière.  D:  or  tost  car  retoumon. 
E:  retornnns.  3948  Hip.  ou.  chiere.  3949  ke.  _3951  Hip.  uuef. 
chaucier.  3952  freit.  un  g.  Hip.  mengier.  3953  noces  =  Hip. 
grant.  3954  mikes.  Hip.  Unques.  rien.  3955  corne,  sûmes.  Hip. 
summes  se  Dex.  DE:  voie.  3956  ki  ben  veiom.  3958  nos.  E: 
■cals  laçons.  DE:  la  corde.  S:  la  roote.  Hip.  noz  cous  portons, 
roorte.  3959  ke.  Das  zweite  qui  fehlt.  3960  ke.  3961  ad.  3962 
ke.  3964  corne.  3965  l'aurez  (=  Hip.).  3969  Hip.  le.  ore.  B: 
requere.    D:  quei'ez.     3970  Hip.  se. 


—    39G     — 

Tant  que  vos  ne  puissez  parler 

Ne  li  prier  ne  apeler, 

Donc  vos  ert  il  si  esloigne, 

Qu'a  peine  i  trov'ereiz  pite. 
3975     Aprismez  vos  par  repentance,  5 

Par  confesse  e  par  penitance. 

Ben  avez  oï  recorder, 

Qu'eni  se  poet  a  lui  acorder 

Par  fei  e  par  confession, 
3980     Par  almosne  e  par  oraison.  10 

Quant  ceste  mescine  savez, 

Tant  corne  leisir  en  avez, 

Entremettez  vos  de  garir 

Ne  laissez  voz  plaies  porrir: 
3985     Car  si  eles  sont  sorsanees,  15 

A  peine  serront  puis  curées. 

Entendez  le  sens  de  l'escrit 

De  l'évangile,  qui  nos  dit: 

Frères,  orez  e  si  veillez, 
3990     Seiez  prestz  e  aparaillez:  20 

Car  vos  ne  savez,  quant  vendra 

Li  banei's,  qui  vos  somondra 

E  criera:    Levez  sus,  levez, 


3971  ke.  Hip.  puissiez.  3972  preer.  Hip.  lui  preier.  Br 
requere.  D:  rapeler.  3973  esloignez.  Hip.  iert  issi  esloignie. 
3974  par  vos  mesfeiz  par  voz  pecchez.  B:  ke  a  peine  i  troverez 
pite.  D  :  qu'a  peine  i  nieterez  vos  le  pie.  E  :  mesfaiz.  In  BDI 
folgt  noch:  B:  mais  si  de  deu  estes  esloig^nes  |  par  vos  mesfaiz 
par  vos  péchez.  Hip.  pitié.  3975  aprimez.  Hip.  Aprochiez. 
3976  Hip.  confesser  par.  3977  D:  oy  le  pardon:  qui  est  par  la 
confession.  3978  k'oem.  li.  Hip.  Qu'eu.  j)U('t.  3980  oreison.  Hip. 
aumône.  3981  Hip.  mecine.  3982  Hip.  lesir.  3983  entrenietez 
de  vos.  3984  leissez.  Ilip.  lessiez.  -'iOSS  kar.  Hip.  se.  3986 
Hip.  seront  mes  saiiees.  3987  sen. '  3988  leuvangile  kv.  nos  fehlt. 
3989  horez  si  esvcillcz.  Hip.  oiez.  veillez.  B:  plorez  orez.  I): 
oiez.  vees.  3990  BL):  prest.  E:  près.  Hip.  prez.  apparelliez. 
3991  kar.  3992  baneurs  ke.  BI  :  baniers.  E:  .sires.  Hip.  .se- 
nuindra.     3993  E:  sus  alez.     Hip.  Venez!    Venez! 


—    397    — 


Od  l'espos  as  noeces  entrez 
3995     Si  donc  avez  vostre  oille  a  querre, 
Li  porters,  qui  la  porte  serre, 
Vos  forsclorra,   n'en  dotez  mie, 
Hors  de  la  bêle  compaignie,  5 

De  la  joie,  qui  toz  dis  dure. 
4000     James  de  la  valee  obscure 

N'istreiz,  mes  toz  dis  sanz  fin 
Meindreiz  el  pullent  sozterrin, 
En  la  jaole  pardurable  10 

Dedenz  la  maison  al  diable. 
4005     De  la  aler  Deu  nos  défende! 
Car  puis  n'i  a  raester  amende, 
Merci  crier  ne  altre  chose. 
Mes  einz  que  la  porte  seit  close,  15 

Seiom  prestz,  si  ferom  que  sages: 
4010     Car  ja  est  mëuz  li  messages 
E  mult  grant  alëure  vent, 
Qui  uncor  a  nuit,  si  devent, 
Nos  somondra  ou  le  matin.  20 

Toz  jors  s'aprisme  nostre  fin. 
4015     Nos  savom  ben,  que  nos  morrom, 
Nule  ren  plus  certo  n'avom. 
De  ren  ne  somes  meins  certein, 

SmUiv.  O  lampes  au  uoces.  3995  Hip.  eule.  3996  porter 
ki.  Hip.  port  er.  3997  forclorra.  ne  dutez.  E:  clorra  tors.  o998 
H  p  conpaignie.  3999  ke  totdis.  Hip.  tozjorz.  4000  c^scure  (= 
Hi^;.).  4S0l'uisterez.  totdis.  Hip  toz  tens  e.  40f  --nf .- 
4003  B-  iahole.  E:  gaiole.  Hip.  dolor  qui  est  durable.  4004  de 
ffme!î;u.  deable(=Hip.).  D:  <^est  en.  4005  Hip  De.,  deflende. 
4006  kar.  ad.  4008  ke.  Hip.  Einceis  q.  4009  trom  ke.  Hip. 
Seiun  prez.  sage:  venu  le  mesage.  B:  près.  D:  prest.  E  pieu. 
4010  k^ai-  4012  ki  uncore.  nfp.  Qui  au  vespre  tost  se  devient. 
D     devint.     E:    puet    estre   bien.     4013  Hip.  semondra.    au  matin. 

4014  orz  s'aprime.    Hip.  aproche.    D:  ne  savons  quant  sera  la  fin 

4015  ke.     B:  so^-um.    4017  sûmes.     Hip.  riens,    sommes.    U .  plus. 
E  :  mains. 


—    398     - 

Quant  ceo  serra,  hui  ou  demein, 

E  quant  cert  somes  de  morir 
4020     E  ne  savom,  quant  deit  venir, 

Ben  nos  dëussom  porveeir 

E  jor  e  nuit,  matin  e  seir,  5 

'-  ■  Que  si  aparaille  fussom, 

Qu'as  noeces  entrer  pëussom, 
4025     Desque  nos  serriom  somons. 

Seignors,  por  Deu  e  por  ses  nons, 

Gardez,  que  jeo  n'aie  semé  10 

Ne  ma  semence  ne  mon  ble 

Entre  espines  n'en  terre  veine 
4030     Ne  sor  perres  ne  en  l'areine, 

Mes  en  terre,  qui  face  fruit. 

Seiez  si  garni  e  estruit  15 

Des  essamples  del  bestiaire, 

Que  vos  en  lessez  mal  a  faire 
4035     E  al  ben  ovrer  mettez  peine, 

Por  aveir  la  joie  certeine: 

Car  ceste  joie  ci  terrestre  20 

Ne  poet  mie  longuement  estre 

Ne  poet  tenir  ne  poet  durer. 
4040     Nuls  ne  se  deit  assëurer: 

Car  avis  m'est  selonc  mon  sens. 


4018  coe.  4019  sunios.  D:  sanz  fiiillf  il  nos  covient  m. 
4021  E  :  deussjens  p<)i-\'eoir.  4022  noit.  lias  erste  e  fehlt.  Hip. 
nuit  et  j.  et  main.  4023  l\e.  feussoni.  Hip.  aparelliez.  4024  ke. 
Hip.  Que  au  noces.  4020  deske.  i  fehlt.  Hip.  sciions  semons. 
4027  ke  joe  n'eie.  4028  Ne  fehlt.  Hip.  De  ma.  4029— 4030|fehleu 
Hip.  4029  E:  vainue.  4030  pères.  B:  Taraingne.  D:  mou- 
taigne.  E:  arainnc.  4031  ke.  Hip.  En  t.  qui  ne  f.  4032  Hip. 
instruit.  E:  vos  trestuit.  4033  Hip.  de.  4034  ke.  Hip.  lessiez. 
fere.  B:  laissez  de  maltaire.  40.3.5'36  bci  Hip.  umgestellt.  4035 
metez.  Hip.  a  bien.  4036  aver.  4037  kar.  Hip.  iceste  joie  t.  4038 
longement.  4039  aseurer.  Hip.  A  ce  ne  deit  nul  demorer.  4039  4040 
umgestellt.  Hip.  Nul  ne  se  deit  aseurer.  4041  kar.  solonc.  Hip. 
Que.    selon. 


—    399    — 

Que  nos  somes  el  peior  tens. 

Qui  fust  puis  l'incarnacion 

En  nule  generacion, 
4045     Qui  tenist  crestiene  lei. 

Ou  est  hui  lealte  e  fei?  5 

Ou  est  almosne  e  charité? 

Ou  est  dreiture  e  vérité. 

Chasteté  e  religion"? 
4050     Ou  est  merci,  ou  est  pardon? 

Ou  est  honor,  ou  est  largesce?  10 

Ou  est  amor,  ou  est  simplesce? 

Ou  est  dolçor  e  corteisie? 

Ou  est  pite,  ou  est  aïe? 
4055     Ou  est  veirdit  ne  jugement, 

Qui  vers  le  loier  ne  se  prent?  15 

Ou  est  concorde  e  bone  pes? 

Gestes  vertuz  ne  régnent  mes, 

E  si  els  régnent  en  alcun, 
4060     Entre  mil  n'en  trovereiz  un. 

Li  monz  est  hui  si  desleals  20 

E  si  traîtres  e  si  fais. 

Si  culvert,  si  de  maie  part, 

Si  torcenos  e  si  gaignart 
4065     Si  envios,  si  mesdisant, 

Si  menteor,  si  enquisant,  25 


4042  ke.  sûmes.  E  :  soions.  piour.  Hip.  peor.  4043  ke  fist. 
BE:  fust.  4045  ke.  Hip.  crestienne.  B:  teneit.  4046  Hip. 
Ou  est  1.  ou  est.  4048  D:  chaaste  et  virginete.  4049  Hip.  chastee. 
4051  Hip.  ennor.  largece:  simplece.  4053  curteisie.  4054  pieté. 
B:  pite.  D:  pietie.  E:  pitiés.  4055  Hip.  et  j.  4056  ke.  lower. 
E  :  qui  devers  loier.  pent.  Hip.  Qui  divers  loier.  4058  Hip. 
reignent.  4059  eles.  E  :  s'ele.  Hip.  se  il.  4060  ne  troverez. 
Hip.  cent.  4061  niondz.  Hip.  Cest  mundes  est  si  deloiaus.  4063 
Hip.  cuvert  et  de.  4064  E  :  torconueus.  Hip.  torconnos.  gagnard. 
4066  E  :  encusans.  D  :  poi  en  y  a  de  voir  disant.  Hip.  mentoor. 
acusant. 


—     400     — 

8i  vilein  e  si  garçoner, 

Si  malvais  e  si  paltoner, 

Si  gaiteant,  si  plaideor, 
4070     Si  avcr,  si  fais  jugeor, 

Si  orgoillos  e  si  tyrant,  5 

Si  eschif  e  si  guerreiant, 

Si  coveitos  en  tote  guise, 

Si  oblios  de  bon  servise, 
4075     Si  traître,  si  engîgnant, 

Si  usiirer  e  si  marchant,  10 

Si  blandissant,  si  losenger, 

Si  glot  de  beivre  e  de  manger. 

Si  plein  de  vices  e  d'ordure, 
4080     Que  c'est  merveille,  que  tant  dure. 

Quant  li  monz  est  si  desleals,  15 

Donc  di  jeo,  que  mult  est  vassals 

Qui  parmi  trespasser  s'en  poet, 

Si  que  chaïr  ne  li  estoet 
4085     Ne  n'est  recréant  ne  veincu 

E  del  baston  e  de  l'escu.  20 

Lui  estoet  saveir  a  plente 

Qui  Deu  done  del  poëste. 

Geste  bataille  est  a  meschef 
4090     E  dure  e  perillose  e  gref: 


4068  malveis.  pautcner.  E:  pantouniers.  Hip.  pautoimier. 
4069  B:  giiaitant.  E:  si  plaidieres  &  si  gaitieres.  Hip.  giietant. 
pledeor.  4070  E:  jugieres.  Hip.  et  si  faus.  4071  orguillos.  E: 
tirans.  Hip.  orguellos.  tirant.  4072  E  :  haities.  guerroians.  4073 
Hip.  totes  guises:  genz  servises.  4075  E:  traitres.  niarchcans. 
Hip.  engignanz:  rnareheanz.  4076  E:  useriers.  engignans.  40^0 
ke.  ke.  Hip.  mervelle.  4081  monde.  Hip.  mont,  desloiaus. 
4082  joe  ke.  Hip.  dis.  vasaus.  4083  ke.  Hip.  s'esmuet.  4084 
ke. ■  Hip.  chaer.  estuet.  4085  vécu.  Hip.  veincu.  BD:  vencu.  E: 
vaincus.  4086  Hip.  de.  4088  ki.  Hip.  pootc.  E:  cui.  4089  Hip. 
batalle.    mescliiet'.    4090  perillu.se. 


—    401     — 

Car  desqiie  home  est  el  champ  mis, 

Si  l'estoet  a  treis  enemis 

Combatre  sei  e  nuit  e  jor, 

Qui  mult  li  rendent  dur  estor. 
4095     Trop  par  est  li  esters  pesanz:  5 

Car  si  il  viveit  cinc  vinz  anz, 

Si  l'estoet  il  ades  combatre 

Contre  cels  quil  voelent  abatre. 

De  ces  treis  li  covent  défendre 
4100     Ou  la  recreantise  rendre.  10 

JJiable  est  l'enemi  premer, 

Qui  l'agaite  a  faire  peccher. 

Cest  mont  est  l'enemi  secont, 

Qui  li  gette  meint  colp  parfont. 
4105     Li  terz,  ceo  est  sa  char  demeine,  15 

Qui  plus  Tassait  e  le  demeine 

Que  nul  des  alti'es  deus  ne  fait. 

C'est  li  pire  enemi,  qu'il  ait. 

Mult  deit  estre  tenu  a  ber, 
4110     Qui  de  ces  treis  se  poet  garder.  20 

Li  prodhome  s'en  defent  ben, 

Qu'il  ne  conquerent  sor  lui  ren: 

Car  armes  a  por  sei  covrir 


4(191  kar  deske.  D:  mont.  Hip.  Que.  eu.  4092  Hip.  treiz 
anemis.  4093  noit.  4094  ke.  Hip.  grant.  4095  estor.  4096  kar 
se.  Hip.  s'il,  quatre  vinz.  B:  sine  vinz.  DE:  .V.  .C.  4098  ke  le. 
Hip.  qui  le.  batre.  4099  Hip.  le  covient  deffendre.  4100  B:  la 
creantise.  D:  recreance.  E:  a  la  recreandise.  4101  [L]i  deables. 
B:  Diables.  D:  Diable.  E:  Maufez.  Hip.  Deable.  Tennemi.  4102 
ki  l'aguaite.  fere.  D:  &  fait  pechier.  4103  mond.  segond.  Hip. 
Tanemi.  4104  ke.  coup  parfond.  Hip.  giete.  cop.  4105  coe.  Hip. 
la.  humaine.  E:  la  chars  humainne.  4106  ke.  Hip.  l'asaut.  de- 
maine.  4107  ke.  dous.  feit.  4107—4108  fehlen  Hip.  4108  k'il 
eit.  4110  ki.  4111  prodome  se.  Hip.  s'en  moult  bien.  4112  k'il. 
li.  Hip.  Que  il  ne  le  conquièrent  de  rien.  4113  [K]ar.  ad. 
Rein  s  eh,  Le  Bestiaire.  ^6 


—     402     - 

E  por  défendre  e  por  garir. 

4115     Ces  armes  sont  por  vérité 
Fei,  espérance  e  charité. 
Qui  de  cestes  est  ben  covert, 
En  la  bataille  ren  ne  pert,  5 

Ainz  veint  les  trois  ultreement, 

4120     Qui  ci  l'assaillent  durement. 

yJr  priom  Deu,  qui  nos  créa, 

Qui  nos  fist  nestre  e  qui  nos  a 

Mis  el  champ  e  en  la  bataille,  10 

Qu'il  nos  conseit  e  qu'il  nos  vaille 

4125     E  qu'il  nos  dont  par  sa  merci 
Si  ben  combatre  e  passer  ci 
Par  entre  les  bens  temporals, 
Que  nos  les  bens  espiritals  15 

Ne  perdom  en  nule  manere. 

4130     Tels  deit  estre  nostre  prière. 

E  Deus  par  sa  seintisme  grâce 

Si  nos  conseit  e  tels  nos  face 

E  nos  dont  tel  repentement,  20 

Que  nos  al  jor  del  jugement 

4135     Seiom  a  sa  destre  partie. 

Amen,  amen  chescun  en  die.  — 


4115  ses.  4117  ki.  4118  la  fehlt.  Hip.  En  la  batalle  rien. 
4119  Hip.  treiz  communément.  4120  ki  si.  Hip.  Qui  o  lui  ba- 
tallent  forment.  4121  [0]re  prions,  ki.  criad.  Hip.  ]>riun.  S:  tout. 
4122  ki.  estre  (=  Hip.).  ki.  ad.  4123  cha  [durclilochert]  mp. 
e  fehlt.  S:  eus  ou.  4124  k'il.  conseud.  k'il.  B:  consele.  CEG: 
consaut.  Hip.  consente,  valle.  4125  k'il.  doinst  (=  CGS).  DLI: 
doint.  Q:  pardoint.  4126  si.  4127  CG  :  temporeus.  E:  temporels. 
BS:    temporaus.      Hip.  temporaux.     4128  kc.     4129  Hip.  en  itel  m. 

4130  Hip.  Deit  estre    fet    n.  preiere.    Q:   ne  sa  joie  ne  sa  lumière. 

4131  seintime  (=  Hip.).  CEGS  :  saintisme.  4132  conseit.  B: 
conseilt.  CEGS:  consaut.  4133  doinst.  BDI:  doint.  M:  duinst. 
Hip.  Qu'il  nos.  4134  ke.  4185  seioms.  Hip.  Selon.  4136  chescon. 
M  :  chescons.    Hier  endet  A,  clienso  CDIQS.  — 


—     403     — 

iJ^uillame,  qui  cest  livre  fist, 

En  la  definaille  tant  dist 

De  sire  Raiil,  son  seignor, 
4140     Por  qui  il  fu  en  cest  labor, 

Qu'il  li  a  ben  guerdone,  5 

Pramis  li  a  e  ben  done. 

Ben  li  a  covenant  tenu. 

A  Raiil  est  ben  avenu: 
4145     Car  il  a  son  non  aempli 

Ne  l'a  mie  mis  en  obli.  10 

Tels  est  corne  son  non  devise, 

E  jeo  m'en  lo  de  son  servise. 

Cest  non  Raiil  sone  grant  chose. 
4150     Ore  vos  aprendrom  la  glose: 

Trois  sillabes  i  a  ajustées,  15 

Qui  de  treis  nons  sont  recolpees. 

Treis  sillabes  i  a  sanz  plus  : 

Le  ra  e  le  dul  e  le  fus. 
4155     Le  ra  est  pris  de  ratio 

E  le  dul  vent  de  dulcedo,  20 

E  la  terce  sillabe  fus 

Dit  altretant  corne  fultus. 

Si  le  non  est  adreit  glose, 


4137    B:    Vvillame   ky.     EG:    Guillaumes.     K:    Villams.     L 
Guiir.     MN:  Guillame.     KN:  romanz.     4138  B:  diffinaille.    G:  de 
finalle.     N:    en   le    fin   a    il    tant   en  dist.     4139  BM:    Raol.     EG 
Eaoul.     K  :  Eaul.     L  :  Raou.     N  :  Eauf.    E  :  labour.    K  umgestellt 
4141    BN:    guerdoue.     E:    guerredonne.     K:    guerdonee.      4142  B 
prerais.      GN  :    pramis.      4143   EG:    bien    li.      K:    ben    lui.      414-5 
EG  :    car.     KN  :    acompli.    M  :  aempli.     4146  EG  :   oubli.     K  :  obli. 
N:  ubli.     4147  K:  tels.     N:  teus.     4148  EGM:  lo.     K:  lou.     4149 
E  :  cist.    K  :  cest.    4150  EG  :  pardirai.    K  :  enprenderai.    M  :  enpren- 
drai.    N:    dirrai.     4151  BK:  justeez.     E:    ajoustees.     G:    joustees. 
4152  B:  recoupez.     E:  recaupees.     K:  recoupées.    4153  EG:  sans. 
K:  sanz.     4157  EG:    tierce.     Hier  bricht  B  ab.     K:    terce  sillebe. 
N:    silable.     4159  EG:    adroit. 

26* 


—     404     — 

4160     Fultus  ert  en  mileu  pose. 

,Tunc  erit  fultus  undique 

Ratione  dulcedine.' 

Cest  non  Raiil  est  apuie 

E  de  raison  e  de  pite:  5 

4165     Pite  e  dolçor  e  raison 

Ont  en  son  quoer  fait  maison. 

E  Deus  li  otreit  par  sa  grâce, 

Que  il  si  bon  ostel  lui  face 

E  tant  le  serve  e  itant  aimt,  10 

4170     Qu'en  la  halte  joie,  ou  Deu  maint, 

Puist  monter  a  icel  jor, 

Ou  li  juste  e  li  peccheor 

Devant  le  juge  trembleront 

E  lor  jugement  atendront.  15 

Amen. 


4160  KN:  est.  E:  fulcus.  plantez.  G:  plantes.  EG:  fnst. 
K:  iert.  N:  ert.  KN:  pose.  GE:  fust.  plantez  (plantes).  4163 
E:  cis.  G:  cil.  KN:  cest.  4165  E:  pitiés,  doucor.  K:  pite. 
dolcor.  N:  pieté  docor.  4166  EGK:  faite.  4167  E:  otroit.  K: 
l'otroit.  N:  l'ottreit.  4168  GKLM:  lor.  N:  liir.  4169  EG:  aint. 
G:  &  si  les.  KN:  eimt.  4171  K:  poisse.  N:  peust.  4172  E:  pecheor. 
G:  peceour.  O:  pecheour.  K:  pechor.  4173  EGLO:  tramblerout. 
O:  juste.  N:  treniblerunt.  4174'  EG:  &  lor.  Hier  bricht  E  mit 
oben  genannter  Unterschrift  ab.  In  KLMN  folgt  am  Ende  noch 
Amen.  In  L  ist  explicit  roth  durchstrichen.  O  bat  nacb  :  ainsi 
l'ocroit  li  rois  du  mont  ebenfalls  Amen. 


Worterbneh*): 


A. 

Aaschement  2315  ^ober,  Socffpeife, 
aîeij.  Set  Burguy  fe^(t  bieê 
SBort.  ïîgl.  Godefroy,  Diction- 
naire de  l'ancienne  langue 
française  :    Aeschement. 

aascher,  ascher  2314,  2323  fbbern, 
firren,  in  bie  (Valle  (ocfen.  ^îfj. 
aicher  =  écher  ben  ^ôber  an 
bie  Slngel  ftecfen. 

aatie  1380  ^eftige  g^einbfcfiaft, 
©treit,  ^ampf. 

abandoner  3598  iiBerlaffen,  mtt= 
t^eiten. 

abatre  2232  ntebermerfen. 

abesser  2805  fenfen,  l^erabl^angen 
laffen.     9îf5.  abaisser. 

abevrer  1763  trdnfen.  îîfj.  ab- 
reuver. 

abisme  54  iîluft,  3(bgrunb,  §i)tlen= 
fc^Iunb.     Tii\.  abîme. 

abiter  400  raoljnen  =  habiter. 

abonder  3612  in  UeLierf(u§  vox- 
^anben  fein. 

achaisoner  3467  anïlagen. 

achater  921  faitfen. 

acointer  754  uerfiinbigen,  hinb= 
t^un. 

acomplir  813  erfiiiïen. 

acoragez  2438  mut()ig,  iiïî)n,  ge= 
neigt,  Don  acorager  ermutljigen. 

acorder  1953  (refl.)  fic^  nergleidjen, 
jufammenftimmen. 


acorer  327,  1094  burc^bof^ren,  er* 
[tecf)en,  tijbten. 

acost  2549  'Diad^barfc^aft,  6entein= 
fd)aft. 

acostume  308  geioof^nt. 

acovrir  2940  bebeden. 

acreire  3473  gfauben.  S^fj.  ac- 
croire. 

acreistre  3465  uerme^ren. 

acrocber  295  anl^aden,  entern, 
fangen.     5îfv  accrocher. 

adrescer  3632  refl.  fid)  loenben. 

adentir  761,  1364,  1614  beftimmen 
fiir  etinaë,  reft.  jid;  ergeben, 
fid)  itberlaffen.  35g(.  Godefroy: 
Adetir. 

ades  1176  unaufl^orlicf),  ununter= 
brod)en,  immer. 

adreit  430  gerabe. 

adversaire  1887  ©egner  =  ad- 
verser  1920. 

adversetez  453  3À}iberuHirtigfeit, 
2;riibfal,  3totl). 

ae  2670  Sllter  =  éé. 

aeniplir  818  nollfiifjren ,    erfiUIen. 

aerdre  1941,  2000,  2289  anf)eîten, 
uerbinben ,  nci^ern;  neutral: 
^(ingen  an  etra.,  fid)  an  etinaê 
()a[ten. 

aerin  3107  luftfarben.  Sie  £uft 
mufe  eine  ^^^arbe  ï)aben,  ba  bie= 
felbe  rf)emiftf)e  SQBirïungen  aud= 
iibt.    3Bir  nennen  biefe  unfern 


*)  îaè  2Borten)er5eic()niB,  î>a^  ooUftdnbig  ift,  fiât  ben  3™^^'  einen  (Sinblicf 
in  ben  SBortoorratt)  beè  îic^terë  ju  geirnljren  unb  l'oU  roeniger  j^-adifennern,  bie 
immeri)in  einige  feltene  SBorter  finben  roerben,  als  oielme^r  roeiteren  flreifen  al» 
^iilfsmittel  bienen. 


—     406     — 


9(ugen    ntd)t    fid^tbare    g-arbe 
ber  i'uft  baê  serftreute  2:age§= 

ItCÏ)t. 

afaire  1482  3)ing. 

afait«r    3456    yerbeffern,    beffer 

macï^en. 
afaitement  3570  ©d^mudf,  ©ci^bn= 

l^eit,  33i[buug. 
aferir  1752  fief)  gel)oi-en,  gebùbren, 

paffen,  i)ergietcl)bar  fetn. 
affermer  980,  2433  uerftc^ern,  auê- 

fagen  =  nf?.  affirmer;  befefti= 

gen    =    nfv    affermir.      Sigl. 

JBrachet,      Dictionnaire     des 

doublets,  Suppl.  i).  6.  . 
aficher  245  befjaupten,  uerfidjern; 

670  ï)eften,  ricf)ten. 
aiier  1041  iievftd)ern. 
afiner  640  enbigen. 
agait  385   §tnterl^a(t;  aveir  son 

a.  auf  ber  Sauer  Itegen,  auf= 

lauern.    dî^i-  aguet;  uoii   a^b. 

wahta. 
agaiter  3902  belauent,  nad^fteHen. 
agenoiller  3294  (se)  nieberïnieen, 

nfj.  agenouiller, 
agréer  16  iiberetnftimmen,  ,^ufrieben 

fein. 
agu  1385  ffl)arf. 
aguillette   2479  ^Jîabel;   boppelteë 

2)iminutiu,     prou,     aiguilleta, 

nfj.    aiguille,    uon    lat.    acus 

Dîabel,  mlttt.  2)tminut.  acucula, 

prou,  agulha,  gulha. 
ahan  570  Srangfal,  3(nftrengung, 

Unrul)e. 
aider  1164,  2615   tjelfen   (Praes. 

aide). 
aïe  3822  .ÇMttfe. 
ajuster  935,  2666,  4151  nereinigeii, 

orbnen,   bet  ©eite  ftellen,    refl. 

fid)  .lugefcllen. 
aigles  657  3lbter. 
aignel    541     i'dmmioin,     3u»ge*5 

(uom  'l-^elifQii). 
ail  2380  cig.  Mnoblaud)  (lat.  aliiun): 

bter  ÎJevftttrhing  ber  3tegation. 

S8gl.  St.  Palaye,  Dict.  s.  v. 


aimant    3388    3)lamant.     5teben= 

form  uon  diamant,   proD.  adi- 

man    =    aziman,     fd)on     bei 

^s[)ttipp  «on  2^[)aon. 
ainceis  que  694  beuor. 
ainz  3192  uorber,  frittjer,  je. 
air  683,  695,  2617  Suft. 
air    272    Ungeftiim,    (Stle.      3]gi. 

Godefroy,  Air. 
aire  1794ôerfunft,  2lrt,  (Sfjarafter. 

Sielje    debonaire,    demalaire, 

deputaire.       SOgl.     Godefroy, 

Aire  1. 
aise    1080,    1337     SBo^lbe^agen, 

3]ergniigen,  giinftige  ©elegen» 

l^ett. 
alaiter  978  faugen. 
alcun    3357    irgenb    einer   (fubft. 

u.  abject.), 
aleine  1327,  2304  âUr^em;  ©djUicf, 

nfv  haleine, 
alemele  241  H  linge,  @d)uetbe. 
aler   920   gefjen.     ^^vii).   1.   "^evi 

jeo  vois  2176  (mit  bem  @erun= 

btum  1844). 
alever  2362  aufuebeii,  grofi^ief)en. 
alëure  1133  cd)ritt,  ©cing. 
allas  855  ad). 
aime  334  Seele. 
almosne     1764     3Umofen,     gute'o 

ÏBerf. 
aloër  3759  mietf)cn. 
alquant  294,  3>!21  einige. 
alques  1318  ein  loenig,  ettca?. 
alsi  979  ebenfo  =  altresi. 
alter  793  âlltar. 
altre  24   ein  anberer,   bauon  ber 

casus  obi.  altrui  2378. 
alumer  764  an^iinben. 
amasser  1006  autiuiufen,  fantmeln. 
ambedui,    andiedcus,    andui,    an- 

deus  364,  3209,  3219  beibe. 
amblanz  322  ben  ''^Jafjgang  ge()enb, 

(angfam  gebenb. 
amender  1926  beffern. 
amende  4006  i^efferiing  =  amen- 
dement 347. 
amener  2754  fiiOreii,  f}eruorlocfen. 
amentcivre  2031  eriinifjnen. 


—    407 


amer    2651     tteben. 
amer  425  bitter. 
amertume  2901  Sttterïett. 
ami  2690  greunb,  ©enoffe. 
amiable       2107       Itebenétuûrbtg, 

freunbltd}. 
amonceler   774   auffc^tc{}ten,    an^ 

amonester  496  ermal^nen. 

amont  261  [)tnauf,  oben. 

amor  376,  2904  Siebe  (fém.). 

amordre  H939  beifeen,   fig.  foften. 

an  2895  ^afjr. 

ancre  2269  3tnfer. 

angele,   angle   49  ©ngel  (Tobias 

1313  angélus), 
angoisse  2566  2lngft. 
angoisser  2367  (se)  fic^  dngftigen, 

f}ier:    fidj  beeilen. 
anoncer  3118  werïiinbigen. 
antecrist  3082  nnttc^riftltci^. 
anuitant  1000  Sammerung. 
aombrer    712,    3046    umfcï)atten 

(oom  fjettigen  (^etft):  uerbunfeln 

(Don  ben  'Slugen). 
aorer  82  anbeten. 
aparager  2437  =  comparer, 
apareiller  3990  riiften. 
apareir  2169  crfc^einen. 
aparceveir  1357  bemerfen. 
apeler  3380,  3475  nennen,  berufen. 
apert  158,  1211  offen,  offenbar. 
aporter  465  fjerbeibringen. 
apostle,  apostre  132,  2175  ^tpoftel. 
aprendre  26,  4150  lernen,  leljren. 
après  65  nacbfjer,  83  nad). 
aprester976,  1025  bereiten,  ritften. 
apris    1364   ber  gelernt,    fid)   an 

etroaâ  gerob^nt  fjat:  Tobler  in 

Grôber's  3eitfd)rtît  V  p.  186. 
aprismement  374  3tnnâ^erung. 
aprismer    (se)    2997    ftd)    nctljern 

(Brandan  :   apresmer). 
aprocher  2423  fid)  ndljcrn. 


aptalos  249  Stptalo^  (fageni^afteg 
2:^ier),  eig.  „ungeflitgelt"*), 
iDat)rfcbeinlid)  ein  9)îtBDerftdnb= 
nif;  bes  grted>  Originale. 

apuier  4163  ftitfeen,  tragen. 

aquasser  2832  bdnipfen,  lofd)en. 
Sîgl.  Godefroy,  Acoisier. 

arabiz  984  rei^enb,  fcbnell  flie^enb. 
9tad&  Godefi-oy  ï)ief(e  eê  ara= 
bifd^;  naà)  G.  Paris  =  en- 
ragé,    isgl.  Fontarabie. 

araisoner  3490  anreben. 

arbre  2965  (mascul.)  ^aum. 

arche  63,  77  Haften,  3(rd;e. 

archer  3187  33ogenfd)ii^e,  lat. 
arcarius,  ital.  arciere,  §atfci^ter. 

ardant  2353  feurig. 

ardor  673  (MUttf),"  53ranb. 

ardiire  2484  (^îluti^,  Sranb. 

ardre  =  ardeir  368  nerbrennen 
672  brennen. 

areine  4030  Sanb. 

arenger  3711  orbnen,  in  Drbnung 
aufftellen. 

arer  2911  pfliigen,  bebauen. 

arere  3736  suriicf. 

arester  2217  ,'palt  niadjen,  ftd) 
auff)ttlten. 

ariver  3572  lanben. 

armes  (pi.)  1123  'i^anjer. 

anner  1119  raappnen,  panjern. 

aromates  2192  3Bof)lgeriid)e,  @e= 
îuiirîe. 

art  3360  iïunft. 

artillos  1317  liftig.  9Sgl.  Diez, 
eti)mol.  aSorterbud)  :   Artilha. 

ascer  3352  ®ta^l. 

asne  1831  @fel. 

aspis**)  2561  «iper,  3îatter. 

aspreier  228,  1320  qudlen,  ttat. 
aspreggiare. 

assaillir  4106  iiberfatten,  angreifen. 

asazier  932  fdttigon,  werforgen. 


•)  Sitc^t  jrntilope.  Oîad;  Cuvier,  Le  règne  animal  1  p.  311  ift  ber  nic^t  alte 
Dîame  Sltitilope  entftellt  auâ  antholops,  bos  fid)  bet  Enstatbius  ftnbe  unb  fic^  auf 
bie  fdjbncn  iHuflen  bes  i^ieres  su  besie^en  fc^eine.    S«gl.  oben  Ginleitutig. 

*•)  S)ie  Slipiâ  ober  afritanifdje  3c^itbuiper  (Naja  Haje)  galt  ben  alten  ©gvptern 
al§  Sinnbilb  ber  SDîo(i)t,  roes^olb  fie  auf  aionumenten  a(S  gefrbnteâ  ÎJilb  erfc^etnt. 


—     408 


asseeir  736,  2663,  3236  erric^ten, 
feftfeÇen;  reft.  fid)  fe^en. 

assembler  3221  Derfammeln,  fid) 
paaren. 

assëur  1028,  2108  ficfier. 

assëiu-er  2006  ftc^ern,  fc^ù|en. 

assez  1307  genug. 

assida:  fie()e  (Sigennamen. 

assiduelment  1973  beftdnbtg,  nv^^ 
assidûment. 

assigner    3805     beftimmen,     ut= 

roeifen. 
assommer  814  friinen,    bie  ^rone 

auffe^en. 
assorber  2472  iii  Slnfprud^  nel^nten, 

fig.  blenben;    im   Besant  301 

essorbe. 
assorbir    414    nerfc^lingen ,     «er= 

fd^luden.      5?gr.    A.'    Scheler, 

Trouvères  belges  p.  285. 
assorder  2471  betàubm,   nfj.  as- 
sourdir, 
atacher  263,  2271  befeftigen,  an= 

ïetten. 
atant  1413  barnuf,  aisbalb. 
ateindre     149,      1202     erreidjen, 

ftreben. 
atendre  238  ennarteii. 
atenir  1588  fic^  tmtf)alten. 
atorner  925,  1963,  1970  5ur!d)ten, 

fcereiten   (won    ator   (gdjmurf); 

fid)  netgen:  en  decurs  =  ab- 

neÉ)men. 
atraire  519  an  fic^  5iof)tni. 
auctor  35,  2507  58erfaffer. 
auctorite  578  3eugn'fer  '.ÎUiofpnid). 
àiiner     324 ,      348      ueretntgen, 

fammeln. 
aval  261  l)tmU). 
avaler  3406  ()erabfoiniiieii. 
avantage  1024  '-Hortljeil. 
aveir   2318   l)at>eii   (Umfd)reibiing 

mit  ^^articip  1734). 
avènement  2813  3(ntunît. 
avenir  61,  146,  420  fid)  ercignen, 

gef d)c^cn,  ^eranfommcn. 
aventure  146  ^l'^^l'- 
aver  4070  I)ûlifiid)tig. 


averrer  2182  uern)irf(ic^en,    mai)v 

mad)en. 
avers  3813  gegen. 
avesprer    3652,    3808    bammern, 

3(benb  toerben. 
avis  2273  3(nftci^t,  SOîeinung. 
aviser   1400  geranl^r  irerben,    er= 

fennen,  bemerîen. 
aviver  716,  767  beleben;  fladern, 

3607  5unel)men. 
avoltire  1516  ©()ebruc^. 
avoltre  703  33aftarb. 

B. 

baailler  1906  bas  maui  auf= 
fperreu,  roarten,  nfv  bâiller. 

baer,  béer  2755,  2325  auffperren, 
nf5.  bayer. 

bailler  195  [enïen,  beriif)ren; 
3712,  3501  geben,  [eif)en. 

baillie  2920  ed)ul^,  95fnd)t. 

baigner  677,  1979  babeii. 

baiser  1338,  2904  fiiffen,  fdmabelii. 

baiseor  2130  itiiffenber,  '■IÎLnTdtf)cr. 

baleine  2252  9Balfifd).  Cuvier, 
Le  règne  animal  1  p.  344 
f)d(t  bie  33emerfung  fiir  luefent» 
lid),  bafe  bie  Snteiner  im  3([I= 
geineinen  ben  9îaiiu'ii  SBalfifd) 
in  unbcftinunter  ii^eife  fiir 
aile  grofîen  (ietacecn  gebraud)t 
f)aben  mie  bie  ni.irbild)en  'iuilfer 
whale  ober  wall  nebft  3(b= 
leitungen. 

banere  3906  î^anner,  '^sanier. 

baners  3992  Àa'J'it-'ntvdger. 

baptesme  716  îaufe  =  2887 
baptizement. 

baptizer  726  taufen. 

barbe  1736  23art. 

barguigne  3680  îiebenïlid^feit. 
"SqI.  Godetioy,  Bargaigne. 

baron  4109,  c.  obi.  l'on  ber  (5bel= 
uiann,  .'ôerr. 

bas  19  niebrig,  ivbifd). 

baston  4086  ctab,  nfv  bâton. 


409 


bataille  4123  ®cf)Iad^t. 

batëure  2136  Sdjlaq. 

batre   3323,   3506   fc^ïaflen;    5er= 

fto^en. 
bec  557  Sdjnabel,  pi.  bes. 
beccher  1335    mit  bem  >2cf)mUieI 

f)acfen.    Qn  biefem  ©inné  nod) 

neunorntitnnifd).   9îf5.  becquer. 
beivre  320  (^etrcinf.    beivre  2319 

trinïen. 
bel  2318  fcf)on. 
belte  2117  èd)bn()ett. 
belette  2419  SÉiefet,  fpon.  beleta, 

eig.  Sdibntf)ierd)en. 
ben  1  nut,  aio()l,  fel)r;    baô  (^5ut. 
bender'600,  2133  feftfdiniiren. 
bénin,   bénigne  504,    1774  giitig. 
bénignité  1556  (^Uite. 
benurez  1779  gliicffelig. 
besant    3463  '53ij5anttner    (rtoIb= 

miinje).      3Jgl.     L.    Holland, 

Crestien  p.  66. 
besser  1286  fenfen,    nf.v  baisser, 
beste  139  îfiier. 
bestiaire   134,   1113,   1316,  1568, 

1575  îf)terbitd),  lat.  bestiarius. 

Godefroj-  belegt  nur  bestiaire 

==  bête  sauvage, 
beverie  2392  îrinîgelage. 
bevi-e  1477  ^^iber  (lat  iiberj. 
bis  3106  fd)icar.^(id). 
blâmer  3468  tabelii  =  blasmer. 
blanc,    blanche   478,   2034   loei^ 

(Dîont.  blans). 
blandissant  4077  fdjmeid^terifd). 
ble  883,  4028  (^ietretbe,  iiorn. 
bief,  blevo  2034  lic^tfarben,  bUnt, 

nfs.  bleu, 
blescer  197  befc^cibigen,  jerfc^Iagen, 

oerlefcen. 
boche  2421,  2753  95îunb,  Sd^nau.^e. 

9îf^.  bouche, 
boef  1654  Cd)fe,  3iinb,  nfs-  bœuf, 
boël  1702,   3291  ^arm,  pi.  ein= 

geroeibe;   îRiiffel  (uon  botellus 

Sffiitrftd)en). 
boillant   661    fiebenb,    I)ei^   (oon 

boillir,     3305     fodjen,      nfj. 

bouillir). 


bois    2916    (^ei)bli   (picarb.   bos), 

miat.  boscus. 
boisdie   450    Setritgerei ,    5'^enel, 

3(rgltft,  îBoo{)ett. 
boisson  291,  1130  33ufd},  ©ebiifd^, 

nfj.  buisson, 
boissonei  255  33iiîd)(^en.     3n  C. 

Hofmann's   (^(offar   ftel^t    lat. 

frustetum  =  byssoney;  Philipp 

von  Thaon  l)nt  bie  ^^orm  buis- 

sunet  =  nf5.  buissonnet. 
boen  519   ber  (^ute.    Ueber  biefe 

2)oppeIform  ng(.  F.  Neumann, 

Sitteraturbr.  ÏII  470. 
bon  1992  gut. 
bonté  847,  "3446,  3548  gute  (Stgen- 

fd)aft,  îiiic^tigfeit;  ibeffentng; 

(^uteo. 
bordel  1772  Dbt^aà),  Seo^nung. 
boscage  1868  ^ain,  Wefiôlj. 
bosoigne  773  (âefdjdft,  ©ac^e. 
bosoing  2807  îîot^faïl. 
bot  2180  de   bot  fogleid).     «gl. 

VollmôUer,    llîiinc^cner    Brut 

p.  110. 
boter  1162  fto^en,  tretben. 
bracer  1542  I)inavbetten  auf  etioos. 
braies  2532  .t>ofen  (SBgl.  Chassant, 

Vocabulaire  latin-français.   P. 

1877  p.  54),  nad)  Mahn,  ^ro= 

Denàal.  (Mr.  p.  5  Doni  iat  bi-aca, 

mlat.   braga,    cinem  gallifcften 

aCort. 
braire   1070,    3310  fd)reten  (uon 

■>.1?enfd)en  unb  non  ber  Sdrnun- 

rour3el). 
braz  1989  3(rnt. 

briser  2759  3erbred)en,    fprengen. 
bronçonez     1144    ©tad)el.     3)a§ 

31'ort  fel)(t  bei  Godefroy.    5Sgl. 

Diez,  @t.  333.  bi'onco. 
bruere     1986     §eibe(anb,      nfj. 

bruyère, 
bruiller    3281    uerbrennen,     nfj. 

brûler, 
bruir  364  in  î^ranb  fe^en. 
bue    1735   33od,    3't'g^'if'ocï  (ba^ 

SSiort  ift  ce(tifd)en  Urfpvungeê). 
bule  1329,  2374  Sift,  ïrug. 


410     — 


C. 

ça  1756  ^ier. 

çajus  789  l^erab. 

caladrius  457 ,  491  ©alabriuë 
(fagenf).  58ogeI).  9>gt.  Godefroy, 
Caradril.  Ueber  bie  .^alniiber= 
2erd)e  vç\i.  Du  Gange,  Galan- 
dnis  unîi  K.  Sittl  im  3(rd)iu 
fur  latein.  Serifograpl^ie  II,  3. 

cameil  2478,  2595  àamed. 

camelon  2594.  0riec^ifd)er  9îame 
fiir  ©trauB- 

car  26,  1269  benn;  bod^. 

caroigne  1179,  1983  2(aô ,  nfj. 
charogne. 

ceguë  1663  ©d^ievUng ,  §unbê= 
peterftiie,  nf>  ciguë,  (at.  ci- 
cuta,  f)ier  SSerftdrïung  bev 
Sîegation.  3lod)  det  Rutebeuf 
II  197  ift  biefelbe  9îeben§art 
get)roucf)t:  Ne  pris  pas  un 
rain  de  segue.  3>g(.  Ôcheler, 
Adenes  li  Rois  1279,  2027. 
%ei)it  bei  Godefroy. 

ceinture  1055  05urt,  dlabeï,  Senben. 

cil  735  (9{om.)  berjenige;  cel  608; 
celui  701  (3(ccuf.). 

cel  =  ciel  2605  S'iminel. 

celestre  2197  f^immlifd)  =  celes- 
tial  3415  =  celestien  2626. 

celer  3405  uerbergen. 

ceo  2  biefeo  (einfttti.). 

cendre  771  3lfd)e. 

cendros3110afd)frecfig,  a[d)far£)en  : 
bev  Aonn  nad)  nfj.  cendreirx, 
bem  3iiine  nad)  =  cendré. 

centisnie  114  ^unbertfte. 

cenz  2906  ïjunbert. 

cercher  662  auffudjen,  nf?.  cher- 
cher. 

cerf  2739  5>irfd). 

cert  4019  ftd)er. 

certein  2676  ftd)cr,  bcftdnbig. 

certes  577  ftdjcrlid). 

cesser  2806  auf^bren. 


cetus  2257  (gried).  xfjToç,  tt.  ceto) 

28al,    Mrafe,    ©eeungel^euer; 

Breyniann    it6erfe|t    cete    bei 

Jehan  de  Joumi  mit  „5ifd)", 

Godefroy  cetun  mit   ï)atfifc^, 

aBalfifd). 
chaas,    chas   2479    Cel^r.     S)ieâ 

aSort    fef)lt    bei   Burguy,   Du 

Gange,  Godefroy.  j 

chael  2428  Ranges"  (com  aBiejel),        1 

lat.  catulus.  * 

chaene,   chêne  2537   ^ette,   nij. 

chaîne, 
chair  163,  1138,  3928  faHen. 
chaitif:  fieije  cheitif. 
chalcer  1802  Bd)ui}e  an^iefjen,  nfv 

chausser, 
chald    382    l^ei^bliitig,    briinftig, 

geil.  E.  Zola  nennt  biefe  @inn= 

iid)fett  odeur  de  femme.    @e= 

Idufig     roar    fiir    eine    fo[d)e 

Jrau  bie  SBejeidjnung  chienne 

chaude, 
chalenger  486  anfc^ulbigen,  tabetn, 

„jei^en"  ;  engl.  challenge, 
chalme     887     (masc.)     Stoppel, 

©toppelfelb,    §alm,    [at.    ca- 

lamus. 
chalor  669  .'ôi^e,  '®drme. 
chalt  3642  (impers.)  e§  gilt,  uoii 

chaleir. 
champ  4123  Jveib  ;  pi.  chams  2911. 
champestre   2924  scil.  colorn  = 

A-elbtaube,  ;À-eIbfIiid)ter. 
chançon  3268  :^ieb. 
change  690   'iseraied)5luiig ,    2>er= 

taufd)ung. 
changer  98  medifeln. 
chant  1065,  3275  Wefang. 
chanter  1071  fiiigen. 
chapitre  3168  Mapitel. 
chapon  1312  .Hapaun. 
char  1471  À^leifd). 
charité  1039  i'iebe. 
chanialite  2076  ,'s(eifc^eogeftalt. 
charnel  374  fleifdilidj. 
charrere  896  2Beg. 
chartre   1769,    1786   Siedev,    ©e- 

fdngnifî. 


411 


chascun  =  chescun  143  jeber; 
a\\&}  abjectiutl'd^  2895. 

chaste  1104  lùcfjtiçi,  rqtn. 

chasteté  1236  ^euict)l)eit,  @ittfam= 
ïeit. 

chastier  1073  tabein,  unterroeifen. 

chatel3521  (Mut,  einna^me,  58efi|. 

chef  1935,  3317  iiopf. 

cheitif  226  eleiib,  Int.  captiviis. 

cheitiveison  103,  2727  @efaîu^en= 
fcfiaft,  DîotÇ.  «gl.  Godefroy, 
Chaitivaison. 

cheitivete  1048,  2089  Glenb. 

chemise  2532  5»emb,  Unterffeib. 

chen  1957,  3642  .Çunb;  tnIbItdE) 
3ur  3?erftdrfun(i(  ber  Dîegation 
aie  fflîinimalraertl^.  5Sc((.  nfj. 
mener  une  vie  de  chien;  un 
chien  de  ternies. 

cher  841  lied. 

chère  1253  'Jtntlife,  llîiene. 

chertez  1930  i'ielifjal'crei. 

ches  3946  bet. 

cheval  1083  ^Çferb. 

chevaler  3887  Dîttter. 

chevalerie  2723  9îitterftanb,  9îttter= 
fc^aft. 

chèvre  1732  '^\za,t. 

ci  566  l^ter. 

ciller  700  blinîetn,  btinïen  (t)on 
cil,  lat.  [super]  cilium).  35a= 
non  teitet  Diez  aud)  siller, 
ciller  ab  =  eineni  Jv'i'îf"  î*'^ 
3htgenlieber  îufainmenndben. 

cimetire  2215  Aitrc^^of,  nfj.  cime- 
tière. 

cinc  1866  fiinf. 

cinquante  2-545  fiinfvg. 

circumcis  596  licfdinitten,  non 
circumcire  befctineiben. 

cist,  f.  ceste,  c.  obi.  cest  618, 
623  Seiuonftratiupron. 

cit  2206  =  cite  2201  ©tnbt. 

citezein  3941  ®taî)ter,  ®tabt= 
biirger:  nf,?.  citoyen. 

clamer  3856:  fte^e  quite. 

clarté  3378  .UlarlÇieit,  '2d)ein,  Selle. 

cler  660  bell,  (■^Ianîen^. 

clerement  3740  iiientg. 


clerc   34,    8543   ©eiftlic^er,    lat. 

clericus. 
clocher  G50  ^inïen,  lat.  claudicare. 

SBgl.  Scheler.    Li   Bastars  de 

Buillon:    Notes  3052   u.   nf?. 

cloche-pied, 
cloficher  603  feftnacjcln,  h'eujigen. 

(3m  Tobias   302   clotiz:    fiz.) 
clore  1665  uerbergeii. 
clous  2173  3iagel. 
coane  1677  W\it,  Sd^iuarte,   nfj. 

couenne, 
coait   1731    feig    (Gpit^cton    bes 

Safen). 
coc  237  ôafjn. 
cocadrille    1647    ^roïobil.      i^gl. 

Godefroy,  Cocatris. 
cocher  1324  ftc^  nieberlegen,   nfj. 

coucher, 
coë  152,  1935  Sd^meif,  @c^iï»an3. 
cointe  908  artig,  fd)lau. 
cointise     933,      1131     3(rttgfett, 

(Sd)(au^ett,  i'ift. 
col  3958  ôalo. 
coloevre  2740,  2745  ^^latter,   nij. 

couleuvi'e. 
colom  3106  3'aube:  in  ^i\\  Joies 

N.    D.    794    columbele,    983 

columbe. 
colomber      2904      3'aubenfd}lag, 

S^aubenhauô. 
color  2577  Jvarbe. 
colorer  2036  fdrben. 
colp  1661  (3d;lag  pi.  cols, 
colper  1486,    1860  fd)tagen,    ab= 

fcf)neiben,  genitaires:  faftrtren. 
com,    corne  205  mit  =  cornent? 
comander  865  befe[}Ien. 
comandement  2448  (Mebot. 
combatanz  1370  fampfhiftig. 
combatre     138S     refl.     fainpfen, 

.Hampf  aufnel^men. 
coml)en   65,   3940  mie  uiel,   inie 

lange, 
començaille  5  Slnfang;    bei  Jean 

de  Journi  comenchalle.     ^Bgl. 

Godefroy. 
comencer  1  beginnen. 
commoveir  554  beraegen. 


412     — 


comparer  2451  Dergleic^en. 
compaignon,  c.  obi.  non  compainz 

2654  ©efâfirte. 
compaignie  372  ©efellfc^aft,    (3e- 

meinfd^aft. 
compasser  63  auëmeffen,  erric^ten. 
complie  1876  ^Ibenbjeit  bis  aJîittet' 

nac^t,    pro».    compléta.     58gl. 

Godefi'oy. 
comim  2933  gemeinfam. 
comunement  2932  geineinfam. 
conceivre,    conceveir  1719,    3223 

empfancien ,    trdcfjtig    roerben; 

erftnnen. 
concorde  28,  4057  ©intrac^t. 
concorder  286  in  (ïinflang  bringen. 
conduire  430  lenfen. 
contes     3843     bu^fertig.       î>gl. 

Tobler,  Vrai  Aniel  329. 
confesse  3976  23ufee,  33etcl^te. 
confession     3840     îJ3et(^te,     33e= 

!enntnt§. 
confondre   3436    uencirren ,    uer= 

berben,  cernic^ten. 
confort    1898   îroft.     S8gl.   1724. 
conforter  466  troften,  ftdrfen. 
conoistre  44,  646  fennen. 
conquerre    2487,    4112    erobern, 

abgercinnen,  cnnerben. 
conquest  1548  Gerotnn,  Seute. 
conrei  1940  3(uêriiftung;  prendre 

c.  fid)  fiimmern. 
conscience  3872  ©eiuiffen. 
conseil  3516  diatî),  9îat^geber. 
conseiller   4132  rat^en  ((5onj.  3. 

^erf.    conseit  :    seit  :    Tobias 


consonancie  33  Gleid^laut,  (^Jleid)= 

ïlang,    gleid)flingenbe    Jieime, 

lat.  consonantia. 
conte  564  @r5dl^lung. 
conter  1965  er}df)Ien. 
contenir  780  refl.  fid;  befinben. 
continence  1556  (Sntf)altfamfeit. 
contraire  1793  (^icgentf)eil. 
convers    154,     1399    3(ufentf;alt, 

©d)lupfiDtnfel,  itof)Ie. 
converser    2918    ico^nen.      i^I. 

Godefioy. 


,  convertir  130,  1896  (refl.)  fic^  be== 

ïel^ren. 
convi  1042  ©aftmal&I. 
corage    3576 ,     3440    ©eftnnung, 

Ôerj. 
corailles    1702    ©ebdrme,    @tnge= 

roeibe. 
corios   1033,    2441   bebac^t,    6e= 

forgt,  etfrig. 
cor,    corn   1441   ôorn   =   corne 

1431. 
corner   1443  pofaunen,    mit  bem 

Ôorne  blafen,  buten. 
corail  1662  ecfig,  3acftg,  Int.  cor- 

niitus,     proD.    cornut.      2?gl. 

Tobler  in  0ottinger  3tnseigen 

1877  p.  1612.    Cah.  benft  ni 

214  an  ôornftein  ober  silex? 
corocer  230  erjiirnen. 
coroz   551    ^ortif    de   fin   c.   im 

pd)ften  3or"- 
coroner  122  ïronen. 
corpoiii  403  ftarf,  tDof)Ibeletbt. 
corre    23,    2502    laufen,    fafjren, 

nfj.  courir;  1093  c.  sore  iiber= 

faUen. 
cors   1195,  3316    ^orper,   Seib; 

Stengel. 
cort  24  ôof- 
corteis  460  bottfd),   l^ijflic^,   arttg, 

fittfam,  tiiibfd). 
corteisie   3569    ^Sittfamfeit,    'iln= 

[tanb. 
cospel    203     Span,     .v)obel)pan, 

©cbeit:   miat.  coispellus.     Fr. 

Michel,    Chronique  des   ducs 

de  Normandie,   Glossaire  i)at 

coispel.      iîgl.     nfv    copeau. 

Godefroy  l^nt  nur  copeis.   iîgl. 

Du  Cange,  Coipellus. 
coste  557  Seite. 
costume  2902  Weraol^n^eit. 
cotidien  1991  tdglid). 
coveiter  2320,  35&0  gierig  ftreben 

nad)  eUv. 
coveitise  2472  (^Jicr,  'i-tegierbe. 
coveitos  4073  begierig. 
covenable  3180  paffenb,  braudjbar. 


—    413    — 


covenant  3728  Uebereinfommen, 
3)erfprec^en. 

covenir  1064  (impers.)  paffen,  fid^ 
gepren,  mùjien. 

cover  2357  brùten,  ausèrûten,  nfj. 
couver. 

co\Tir  152,  834,  1299  bebecten: 
i)xbbexn. 

creable  1625:  ftel^e  noncreable. 

créance  1917  G  [aube. 

Creator  584  Sc^opfer,  uon  créer 
fc^aften  737. 

créature  583  (Meicftopf. 

cremre.  creindre  2457  fùr^ten. 

creire  129,  941  glauben. 

crème  1532  ^•urcf)t. 

creste  2229,  2260  iîamm,  ôaube, 
©cf)opf:  Sîiicfflratftucf,  kvone, 
lat.  crista. 

crestien  710  cbriftltcf)  :   G^rift. 

creistre  205,  3211,  3564  me^ren, 
DergroÇern:  59  Toad^fen. 

creissant  1961  9Wonbficf)el ,  nt= 
nel^menïiev  3[Ronb. 

crever  2580  pla^en,  èerften. 

cri  2369,  3311  3iuf ,  Sc^rei, 
^rddijien. 

crier  1875,  2365,  3310  fc^reien, 
rufen,  drûUen. 

crier  737  fdiaffen  =  créer. 

cristal  3356  Mrpftnll. 

croes  2749  .'ôo^Ie,  2od),  inv  creux. 

croiz  121  ^reu3. 

croller  1137  fd)ûttern,  roacfeln, 
proi).  crollar,  tt.  crollare.  3?g[. 
Goclefi'oy,  Croler. 

crucifier  2698  ïreu^tgen. 

cruel  589  graufam. 

cuillir  758  pfliiden,  fammeln. 

culvert  1154,  1329  fpiçtnibtfd), 
gottlos,  rat.  culimi  vertens  = 
feig.  Cahier  II  200:  Si  ce 
mot  vient  du  latin  coluber 
(fraus  sei-pentina),  Colbert  au- 
rait fort  bien  traduit  son  nom 
en  choisissant  pour  armes  par- 
lantes un  serpent  (couleuvre). 

cure  545  S  orge. 

curer  3986  ^eilen. 


curs  1276  Sauf. 

custer  936  ïoften,  ^u  ftefien  ïommen. 

cutee  1655  elle,  nfj.  cdéeou. 


daerein,  derein  3550  le^te. 
daigner  3602  geru^en. 
damage  1646  (Sd)aDen. 
dame  2718  ôerrin,  5^^"- 
danger     3666     Sebenfen,      3)er= 

3ogerung,  nfî.  Gefa^r. 
damne  52  S>evv. 
dameisele   1401,    1409   g)îabd)en, 

grdutein. 
danter  1847  ^df)men. 
danz  96  .Çerr. 
debonaire  2110  gut  geartet  =  de 

bon  aire, 
debot  630  fie^e  bot. 
deceveir  953  taufd)en. 
decevable  3877  triigerifd). 
decurs  1963  3(tinef)men. 
decreis    3682    3Uina^me:    li    jor 

torna   en  d.   ber  2;ag  beganit 

fic^  ju  netgen. 
dedenz  1327  innerfialb. 
déduit  1397  itur^ioeil,  3^itoertreib, 
déduire  1980,  3220  ftd)  beluftigen. 

Suft,  ^agbuergniigen. 
défense  300  ÎCebr,  i^ertl)eibtgung. 
défendre  1125  uert^eibigen,)  djù^en, 

neruiebren. 
defens  3241  S^erbot. 
definaille  4138  Sd}Iufe,  Qnhe. 
definer  1  enbigen. 
defoler  2756  tobten,  uernid^ten. 
degaster  1168  oerroûften. 
deïte  191  Gottfjeit. 
dei  2172  ginger. 
deigner    3602    bie    ©eroogenl^eit 

babeii. 
délai  2284  3(uffc^ub. 
delge  264  wrt,  fdjlanf. 
délice  1614  Suft  =  deliz:  Joies 

N.  D.  184. 
delitable  1227  lieblic^,  foftUc^. 
délit  313  Suft. 
déliter  317  refl.  ftd}  erfreuen. 


414 


delitos     1838    fierrlicf),     trefflic^. 

(delicios  in  Joies  N.  D.  177.) 
(lelivrement  3694  }(t)nell,  fogleid^. 
deliz  1111,  2317  (Srgo^en,  ©enui 
dels  554  =  doels. 
déluge  62,  3752  ©iinbflutf). 
demalaire  1794  fc^le(f)t  geartet. 
demander  3786  fragen. 
démener  3414,  4106  fii^ren. 
dementers  3559  in5tt)ifcf)en. 
demaneis  3681  fogleid). 
demorance  2284  S^erjug. 
demore  3582  3(ufentf)a(t. 
deraorer  3646  jbgern. 
demostrer  3115  jeigen,   bejeugen. 
dener  3799  Senar,  Silberling. 
denrée    3638    aBertf).      3SgI.    Du 

Cange,  Denariata. 
denz  1337  ^aï)n. 
départir  775 ,   2597,    2519,   3592 

t^etlen,  inittf)eiîen,  trennen. 
dépecer  3345  ^erftiirfeln,  -lerrei^en. 
deputaire    1315    fd^Icd)!    geartet. 

3Sg(.  Godefroy,  Aire. 
derener  3706  le^te. 
derere  1941,  1934  f)tnten. 
dérivée  3252  itannl,  Strom. 
derompre    1700    jerbred^en ,    jer^ 

rei|en. 
descendre  1335  Ijerabfteigen. 
desciple  2169  ^iiiiger. 
desconfire   3584   nerbUiffen,    auô 

ber  3^affung  bringen,  uernic^ten. 
descovert  1841,  1325  en  d.  offen. 
descretion  861  Urtf^cil,  ^lltenfrf)en= 

uerftanb,  3ied)tltd)fett. 
desdaigner  3601   ueradjten.    Stfj. 

dédaigner, 
deserdre  335  loomac^en. 
désert   51  îfiûftenei,    (ïinfamfeit, 

CS'inôbe. 
desertino  537  (Sinbbe. 
desfaire  576,  812  serfti^reu,    auf= 

Uifen,  ,iuntd)te  iuart)en. 
déshériter  3032  cntcrben  =  de- 

seriter. 
deshonorer  856  befdjimpfen,   i)er= 

unef)ren. 


désirer  184  iDiinfd)en. 
désirer  2704  ®el^nfu(^t. 
desleals  4061  unreblic^ ,    treuloê. 
desoz  887,  1672  unter,  unten. 
despendre  3801  certljetlen. 
despenser    3702    ^auêDerinaltcr 

.f>au§iiater. 
desperer464  Dersroeifetn,  aufgeben. 
despire  575,  1641  iierad)ten. 
desque  1165  bis  =  desique. 
desrei  90,   1416  UnorbentItd)ïeit, 

^ttmpf,  ÎBiberftanb. 
desrober  3886  berauben. 
destinée  3919  6efd}icf,  ÏÏiiÇgefc^icf.       J 
destorber  2109,  2835  t)erf)inbern  ;       ^ 

fubft.  ^ctiJrung,  Unl^eil. 
destre  1031  3iecf)te. 
destreindre    3344    uerleÇen,    jer^ 

briicfen,  lat.  destringere. 
destresce  2482  dtoti),  llngliid. 
destreit  1500  Gtige,  9iot^. 
destruire  1725  jerftijren,  oeniid^ten. 
desus  666  ùber. 
desvoluper  2519  fid)  (oëmad^en. 
Deus,  Deu  37  ©oit. 
deus  533  jroei. 
dévaler  3775  f)inabgel^n. 
devant  1408,    1412  nad)  Wolter, 

Subenïnnbe  p.  128  =  ©djurje; 

beffer:  £d)o^;  btefe  Sebeutung 

fdjon   bei  Philipp  von  Thaon 

unb    in    ben  Joies  N.  D.  47, 

Godefroy  ijat  ungenau:  «partie 

antérieure  du  corps,  poitrine», 
deveer  1579  oerbieten. 
deveir  1535,    3222,   3586  biirfen, 

foUen,  id)ulben,  (bfter  alâ  Um= 

fc^reibung   beo   nf,.    fut.   ober 

condit.) 
devenir  595  luerbcn:  4012  f^erab^ 

ïoinmen. 
devers  986  gegen. 
deviner     1596,     3773    errotf}en, 

Vropf}ejeitMi. 
devise  44,  3508  llnterfd)ieb;  Xï^exl', 

SBunfd). 
deviser  943  t^eiten. 
devoltrer    1694  (se)   fid)    luaf^en, 

nf'v    se  vautrer,     "-ygl.    untcu 


—    415    — 


voltrer    imb    Godefroy,    De- 

volter. 
dévotement  1251  fromm,  ergeben. 
dis  2138  2;ag  (felbftftcinbigeê  SBort). 
diable  1696,  4101  îeufel:  Un^o(b 

{taè  2Bort  ift  ^ier  breiftlbig). 
diamant  3341  Siainant. 
dignete  1423  'îdirbe. 
digne  2647  loiirbtg,  roert^. 
dipsas    2563    3^lu•[tfcbIa^ge,    lat. 

coluber  dipsas,    nfv  dipsade, 

dipsas,  dipse.  Slucl)  naà)  Aelian 

6,  51  ift  bie  dipsas  fletner  a(§ 

bie    S5iper,    abex   gefd{)rlid)er; 

bie    non    tf)r    ©ebiffenen    be= 

fonimen  entfe^lid^en  2)urft  unb 

trinfen,   bis  fie  pInÇen.     ÎJad) 

Godefroy  ift  dipse,    dise  eine 

2(rt  tieine  ©c^lange. 
dire  1053  fagen. 
discipline  2726  i^'ebre,  ©trafe. 
discipliner  2235  in  ^^id)t  ^alten, 

^itc^tigen. 
dit  1448;  2101  2Cort,  3îebe,  2luâ= 

fprud),  Sprud). 
divers  2241  uerfd)ieben  ;  2247  Stbo. 
diverser  (se)  346  abmec^fetn. 
diversete  3115  i^erfd)iebenf)eit. 
divinité      30     ©otteêgela^rttjeit, 

î^eologie. 
divise  44  3;f)eilung,  Gren-ie,  Unter= 

fd)teb  =  devise, 
division    3585    3(btl)eilung ,     3(b= 

ftufung. 
doble  1629  boppeit,  fc^roanfenb. 
doels554  3d)mer,5,  Seib,  ^xtminer. 
dolçor  3430  3Jîi[be. 
doleir  21  (se)  fdimeru'n,  fidj  argern. 
dolent  506,  22^2  betrii bt. 
doler  3185  abfjobcln,   befd)neiben, 

fig.  im  Rendus  de  Moliens. 
doleros  2711  traurig. 
dolz,    dolce    2617    milb,    gelinb. 
domination  1455  ôerrfd)aft,  uierte 

Drbnung  ber  @ngel. 
donc  3414  bes^alb,   bann,   ba  = 

donques  113. 
dormir  1691  fc{)(afen. 
don  2090  @efcf)enï. 


doner  919  geben. 

dos  2260  diMen,  Jiûcfgrat. 

dotance  2418  J^urc^t,  3roe'fsl- 

doter  1124  jroeifeln. 

doze  1869  ',roo(f. 

dragon  2141  Sracbe. 

dras  321  Stoff,  iîleib.  (3îtminuttt) 
drapelez:    Magdal.  587). 

dreit  137  rec^t. 

dreiture  18  3Reci^t,  @eved)tigfeit. 

drescer  1275,  2512,  1441,  518 
(bao  Segel)  aiiffe^en;  en  la 
croiz  an  ba§  i^reu^  ^angen; 
(fein  3(uge)  rid)ten. 

dromonz  406  fd)neUfa^renbe§ 
ed)tîf.  «gl.  3(.  3c^ur^,  S)a§ 
biififc^e  2eUn  jur  3eit  ber 
9Jtinnefdnger.    II  275. 

(druz)  drue  989,  2702  ©efa^rtin, 
©eliebte. 

druz  258  bic^t,  gebrdngt,  nfj.  dru. 

dui  2656  jSiDei. 

dur  3391  ^art. 

durement  1479  fefjr. 

durer  101,  1566  bauern. 

duresce  501  îBerftocft^eit. 

E. 

e  1  unb. 

eage  74,   3830  3eit,  Sebenêjett, 

2llter. 
ebreu  2593  l^ebrdifd). 
éé   3307    3(ltcr.     ©tefelbe    gorm 

bei  Fantosme,  Marie  de  France, 

Benoît  unb  im  Brandan. 
église  129  Âircf)e. 
egre  1381  fjeftig,  fraftig. 
egresce  1451  33ittevfeit,  ©roll. 
eir  61  ©rbe. 
eire  3474  2Beg,  3{eife. 
eise  1337:  fielje  aise 
eisil  3038  ©fftg.     5?g(.  Godefroy, 

Aisil. 
eissil  1344  S]erberben,  Untergang, 

lat.  exilium. 
eissiller  57,  3242  uerbannen,  uer= 

treiben. 


416 


eissir    3756    ausge^n:    raie    im 

Brandan    jeigt    ftc^     in     ben 

ftammbetonten   J-ormen   i,    in 

ben  auf  ber  @nbung  betonten  ei. 
el,  ele  106  fie. 
els  553   betonteê    ^ron.  ber  lU. 

^^erf.  '•^Jlurnliô. 
ele  404  3"IiifleI. 
éloquence  3557  23erebfamfeit. 

em  461  1',  man.    (Joies  N.  D. 

142    l'un:    façun;     aifo    l'om 

îîebenform.) 
embevrer  1785  trcinïen. 
enililer  1308  fte^Ien,  eôcnniotiren. 
embrasement  2854  Sranb,  5euevê= 

glutl). 
empeindre    2542    ftofeen,     ^eftig 

fcf)(agen,  lat.  imj^ingere,  prou. 

empenher.     3^nS  ©ubft.  lautet 

naà)  Tobler  in  Grôber's  QeiU 

fd^iift    V    p.    207     empeinte. 

©d^on    Cotgrave     ïennt    Em- 

paindre. 
empeirer  198  fd^âbigen. 
empire  1916  "àdd). 
empleier    3464    gebraudjen,     an= 

raenben. 
emplir  2748  anfiiiïen.    (Joies  N. 

D.  729  emi)lom). 
emposer  40  oerIeif;en,  5uertlieilen. 
en  1007  9(bi)erb  iinb  ^rdpofition. 
en  2213  1',  man  =  l'em. 
enchalcer    311,    1484    uerfolgen, 

nad)fe|en,  oon  lat.  caix. 

enchantement  2561  3a"berei,  33e= 

jauberung. 

enchanteor  2457  non  enclianterres 
3auberer,  î*efcl)nibrer.  3m 
âUtertfjum  galten  bio  aJîarfer 
aïs  Sci)laiuienlH'fc()iDorer,  beren 
©ottin  Anguitia  i)w\\. 

enchanter  1072  cinfingen,  be= 
jaubern. 

enchérir  498  licben. 

encliner  (se)  784  fic^  nieberbeugen, 
nerneigen. 

enclore  1665,  1092  einfd;liefeen, 
nerbergen. 


encombrer    315    in    3?erlegenl^eit 

bringen. 
encontre  2556  gegen. 
endeble  2743  gefjlroac^t. 
endoraiir   1088  einfc^Icifern,   refl. 

etnfc^lafen. 
endreit  1880  Ort. 
enemi  4101  ^-einb. 
enfance  3819  Minb^eit. 
enfant,  non  entes  2384,  3617  lîinb, 

Sunges.    (Siminutin  enfantet 

unb  enfançon  in  INIagdal.  562, 

591.) 
enfanter    2420,     3194    gebciren, 

Qunge  roerfen. 
enfermete  469  Wranf^eit. 
enfer  2759  ^olle. 
enfernal  456  l^oUifd). 
enlin  2528  fdjliefelic^. 
enfoïr  2609,  3560  (Tobias   1000) 

nergraben. 
enfuer  2609  rerfdjarren ,  ==  oer= 

graben  nfv  enfouir, 
enfondrer   1268,    1290  «erftnïen, 

5U  C^^runbe  gel)n. 
engendi-er  573,  3207  jeugen,  Junge 

Seugen. 
engendrëure  2632  53rut. 
engeter  75  fjerauêfiij^ren,  ^eraué= 

bringen. 
engigner  394  tdufd)en,  iiberliften. 

La  Fontaine,   Fable  XI,  l^dit 

bieë  SBort  rote  cuider  fiir  trop 

vieux, 
engin  976,  3878  ®rfinbung,  Sift, 

îrug. 
engraigner   365   roadjfen,    grofier 

raerben. 
engreisser  1742  (se)  fid)  mdften. 
engres    88,    974     i)i^iç[,     ïjeftig, 

Ieibenfd)aftlid).     Cahier  iiber= 

fe^U  en  grès  =  à    l'amiable? 

Hippeau     mit     triste,     engl. 

angry.  (!) 
engroigner  3348   jerbrocfein,  nfv 

engrainer.      Littré     fiii^rt    ju 

Engrener  ein  '^eifpiel  beê  13. 

3f}b.  an.    Godefroy  ïennt  biefe 

33ebeutung  unb  (VÔrm  nid;t. 


—    417     - 


enhuler  3635  einîjuUcn,  uerfenfen. 

yïaà)   Godefroy  rodre   enolier, 

enhuilier  [ooiel  alâ  bte   le^te 

Dlung  gcOen.    5>g(.  Du  Cange, 

Inolearè. 
enjoniant  1876  3(nbruc^  beê  SCageâ. 
enlacer   304,    1395   umfd)Ungen, 

feffetn. 
enlesser  4034  unterlaffen. 
enluminer  639  erleuc^ten. 
enmi  1559  inmitten. 
ennui  1543  3d)nben,  Î5erbru§. 
enquerre  2774  bitten,  fragen. 
enquisant   4066    anïlagen.      ÎJgt. 

Godefroy,  Acuisant. 
enseignement   507   Untertneifung, 

Sefire. 
enseigner  1247  lel^ren,  bejetc^nen. 
enseler  982  fatteln. 
ensement  159  ebenfnllê. 
enserrer    272    umfdjlingen,     ein= 

fcf)Itefeen,  fangen. 
ensi  513  ebenfo,  a(fo. 
ensus  1371  de  ^inroeg. 
entailler  3351  einferben,  fcf^netben. 
entendable  1967  nerftanbig. 
entendement  3092  ©rflârung,  2luê= 

(egung. 
entendre  564,  3746  i)erfte!)n,  j^oreu. 
entente  1458  2(ufnterffaniïett. 
ententivement    273    (2lbu.)     auf* 

merïfam. 
enterrer    3590,    2886    oergraben, 

begraben. 
entor  1741  ^erum,  mn^er. 
entracompaigner    2903    (se)    ftcf) 

gegenfeittg  begleiten. 
entrailles  1701  (fingeroeibe. 
entre  180  jtr)ifcf)en,  unter. 
entredire  13   mit   bem   ^nterbict 

betegen. 
entredit  16  ^nterbtct. 
entrée   928,  2749  (Stntritt,  @tn= 

gang. 
entrehaïr  1689  (se)  ftc^  gegenfettig 

l^ttffen. 
entremettre   704,    1187    (se)   ftcf) 

îiinimern,   ftc^   bemiif)en,  t)er= 

fud^en. 

Keiiiseh,  Le  Bestiaire. 


entreprendre  341  fangen. 
entrer  1041  eintreten,  gelaugen. 
enveillir  650  ait  loerben. 
enveier   2178  fc^icfen;   bie  britte 
'^crfon  fut.enveiera:  Tobias  815. 

enveiser  260,    3220   (se)   fpieren, 

ftd)  uergniigen. 
envenimer  2837  cergiften. 
envers  505  gegen. 
envers  1505,  2290  ftradé. 
enverser    1141    .'Ôttlê    iiber   iïopf 

]^inftiir5en,53urîie(baumfcf)te§en, 

burjefn.     Sluct)   bei   Gervaise. 

33  g  I.  Godefroy. 
envie  3416  îîetb. 
envios  3064  neibifd). 
environ  2846  ringsum. 
envoltrer    1141    (se)  ftc^    rcalsen. 

%ei)lt  bei  Godefroy. 
envoluper  262,  3615  verra ideln. 
enz  1167  l^iiiein,   laenz  =  léans. 
equinocte  1879   îag=  unb  ^iac^t' 

gleic^e,     Aequinoctium ,     nfj. 

équinoxe. 
er  3881  geftern  =  nf^.  hier, 
erbe  989  =  herbe, 
erbeie  1854  SBiefe. 
errant  1748  ÎCanberer. 
errant  3008  fogletd). 
errer  350  manbern. 
error  2073  ^rrt^um. 
esbaneier   1980  ftc^  ergb^en,   be= 

luftigen. 
esboëler    1392    ben    Saud)    auf= 

fc^H^en,  entroeiben. 
eschalfer  833     luavmen. 
eschange  690  2?ertaufci^ung. 
eschaper  1485  entroifdjen. 
eschar  1209  ©pott,  §ofjn. 
escharnir  2134  ucrfpotten,  l^b^nen. 
escherde    2260:      (lies     creste.) 

©c^uppe     (bei     Philipp     von 

Thaon    1486    echede.)      SSgl. 

Godefroy,  Escharde. 
eschif  550   fd^eu,   oerjagt.     3lf3. 

esquif, 
esclair  696  ©lanj,  nfj.  éclair. 
esclore543  ausbriiten.  9lf,v  éclore. 
27 


-     418    — 


escopir  196,  600  iieifeelii. 

escorce  3304  Sîinbe,  33aft,  ^orfe, 
nfj.  écorce. 

escorre  1163,  1169  abfcf)ûtteln. 

escoter  2792  ^ôven,  a^n.  ascoter: 
Joies  N.  D.  80. 

escrin  980  Sd^rein,  (Sd)vanï.  Dîfv 
écrin. 

escripture  942  Scl)rtft,  33ibel. 

escrire,  escrivre  7,  2708  fct)retben. 

escrit  1208,  c.  obi.  von  escriz. 

escrivein  815  Sc^rtftgelef)rter. 

escriz  2415  Sd^rift. 

escroissement  235  (Beïlappev,  6e= 
raffel.  ^ei  C'rapelet,  Proverbes 
p.  21  finbet  ftcf)  escrois  de  ton- 
nerre; proD.  croissir  ïnirfc^en. 

escu  4086  ©d)ilb ,  lat.  scutum, 
nf.v  écu. 

esculorable  1695  fd^liipfrig.  Sas 
iffiort  itberfe^t  :  quo  possit 
tacilius  illalji  in  fauces  crocodili. 
'ilad)  C.  Hoffmann,  2)aè  .yueit= 
altefte  (^iloffav  siib  lubricare 
ift  lubricus  =  escoulouriable. 
iùll.  W.  Fôrster  511  Adgar's 
Segenben  191,  190  u.  Godefroy, 
Escolorgeable.  Gervaise  ge= 
6raud)t  baô  ''Seïb  escalorgier. 
33ei  Chassant,  Vocabulaire  p. 
22  [tef)t  discolor  =  descoulo- 
rable. 

esforcer  (se)  269  ftd)  anftvengen. 

esgarder  733,  2690,  2693  anfèf)en, 
au^îdjaueii  nad),  barauf  ad)ten. 

esgarrez  2497  unentfd)ieben;  3637 
irregeleitet. 

esgart  732  Slid. 

esgrater  967  auèfd)arveu.  'Jifv 
gi-atter,  égratigner. 

esbalcer  1445  erl)Ol)en. 

esleisser  1494  (se)  rennen,  eiltg 
laufen.  Cahier  falfd)  =  se 
précipiter,  s'élancer. 

esliz  2416  i}(usen«al)lter. 

esloigner  3973  cntfcrnen. 


esjoir  2124  (se)  fic^  freuen.    'iiç^l. 

nfj.  réjouir, 
esmer  153  auèfpiireii. 
esmoveir  (se)  3013  ^erausgel^n. 
espace  3961  ^^itrnum,  ^e\t. 
espandre  1139,   2749   auobreiten, 

uergie^en,  auofpri^en. 
esparner  3915  uerfc^onen. 
espee  274  Sc^roert,  nf^.  épée. 
espei  148,  234  ©piefe,  ^angeifen. 

Godefroy:  Espiet. 
espeir  1507  ôoffnung  =  espérance 

4116. 
espérer   1502   auf   etmaê    ^offen, 

feine  ôoffnung  fe^en. 
esperit,  esperite  3826  (^eift. 
esperitable  1228  f)imm(tfd). 
espes      258,      990      bicî,      nfj. 

épais, 
espi    839    3(f)re,    nfj.    épi,    uon 

spicum  ober  spicus. 
espices  749  (^eroiirj,  ope^erei. 
espier  1396,    1413  auflauern,   ex= 

fpdt)cn,  fangen. 
espine  122  3)orn. 
espiner  (se)  1128  fid;  ftadjeln. 
espine  1120  ftadjelig. 
espirer    3265    beleben,    enrecten: 

Dngegen    espirer    in    Magdal. 

289  baê  Seben  nus^audien  = 

lat.  expirare. 
espirital  4128  getftig  =  espiritel 

1554,  1203. 
espleiter  3483  ausric^ten. 
espondre  3803  auseinanberfe^en. 
espos  2685  Gatte,  nf^.  époux, 
espose  2685  ©attin. 
esprendre    366,    308    entuinben, 

refl.  2904  entbrennen. 
esprover  3372  erproben. 
esracer   831    auorupfen,    ^erau6= 

reifeen,    eig.    entamr^eln,    bel 

Marie  :    esrachier.      Plautus  : 

exradicare. 
essaniplaire  3447  iuirbilb,  SDÎufter. 
essaniple  1568  îkifpiel,  2et)te. 


*)  (iodefruy  lieft  mit  llippeau:  escrousenienz. 


419    — 


essart  2910  auêgerobeter  aBalï»= 
boben ,  lat.  exsaritiim.  Diez, 
@t.  2B.  essart  ==  Oereute.  S3ei 
Chassant,  Vocabulaire  p.  37 
unb  E.  Stengel,  Sie  îioei 
(tlteften  proD.  (irammatifen  p. 
43  t[t  bad  SSort  mit  lat.  novale 
iibeifeÇt. 

«stable  1626  beftanbiq. 

estai  3686  Stufe,  '  9(ufent!}nlt, 
©tellung:  nacl)  bem  ©loffar  511 
Gilles  de  Chin  =  place,  de- 
meure, nad)  Godefroy  =  plate- 
forme. Hip.  iiljerfe^t  estaus  = 
près  des  boutiques,  engl.  stall. 

estalon  1855,3ucf)tf)engft,  5Befd)dler, 

nfj.  étalon.    3)iefe  ^cbeutung 

fef)It  bei  Godefroy.    Littré  l)at 

etn   53eifpiel    auô   bem  Traité 

d'agriculture, 
estanc  1969  ïeicf),  Sumpf. 
estât  1874  3uftanb. 
estature  964  ©tatur. 
esteile  1276  Geftirn. 
estendre  1279  auêbreiten  (se)  1680, 

3334  firf)  gldtten  :  fid)  erftrecfeu. 
ester  3368  ftel)en. 
estez  1026  ^Sommer,  ufj.  été. 
estolz  1468  [toU,  iibcrmiitl)tg. 
estoper     2461     uerftopfen,     nf.v 

étouper. 
esters  3183  i^ampf,  Streit,  itriego» 

getiimmel.  ïi>gl.  Scheler,  Bastars 

248. 
estoveir  864,    1976  (impers.)  ge= 

Stemen,  miiffen;  bao  'Jîbt(}ige. 
estrace  616   Serfuiift.     iùjL    St. 

Palaye  unb  Godefroy. 
estrange  649  fremb. 
estrangler  1718  erbroffeln,  tbbten. 
estre   517  fein,   estre  ben   de  in 

gutem  (î"tnuevne()men  bteiben. 
estre  3203  3(ufL>ntl}aIt. 
estreit     150;i    eng,    (nfj.    étroit) 

geniui  (2.521). 
estriver  687,  3571    fdmpfen,    c-o 

aufne()men  mit. 


estros  2140:    a    e.  (Caliier  itber» 

l'e^t  avec  fracas)  ol)ne  Umftdnbe, 

auf  ber  ©telle. 
estruit  4032  nuôgeriiftet,  ucrfel^n, 

lat.  exstructus. 
estui  912  $lc()altni^,mlat.estugium, 

nfj.  étui, 
estiu-gon  2252  @tbr. 
esveiller  8989  raad^en. 
évangile,   evangire  3561   @t)ange= 

lium. 
evesques  3815  Sifd)of. 
ewe  253,  607  iBaffcr,  Gciudffcv. 

F. 

fabler,  1307  fatniliren,  erjafjlcn. 
face  503,  1549  (Mefidjt. 
façon  1054  J-orm,  Hcftnlt. 
faconde  3565  ^Berebfamfeit. 
faillance  3449  '-yerfeljn. 
faillir  3393  fet)Icn,  unterlaffen. 
faim,  feim  1885  ."ôunger. 
faire  93,  3002  tt)un,  nuic^en,  laffcn, 

(©djatteii)  merfcn. 
faiture  963  C-ieualt. 
falceor2499>Sci;uitter,  von  lat. faix, 
fais  4062  falid). 
fameillos  llb9,  1262  l)ungrtg. 
fart  1341  lîerftellung,  îrug.    ^-^gl. 

nf5.  fard  odjmint'e. 
fealte  3499  îreue. 
feble  2312  fc^iuarf). 
feblesce  3833  od)ii:)adjl)ett. 
feeil  567,  1765  treu,  aufrid)tig. 
fei  4116  (^Jlaube,  îreue. 
feindre   (se)   244,    1348   uernad)= 

Idffigen,  fid)  ftelleii,  Idffig  fein. 

Hippeau   iibcrfe^t  se  faint  = 

se  fatigue  (!). 
feinz  1625,  3398  nad^ldffig,  trdge. 
feiterement   1332:  si  f.   alfo,   in 

fold)er  Îl5eife. 
feiz  677   mal  (bei  Marie  de  Fr. 

feiee,  tiee). 
fel  2901  «aile  =  fiel, 
félon  384  c.  obi.  oon  fels  bosfiaft. 
felonesse  2563  4^en•dtl)erin.    $gl. 

Phil.  de  Mousket  19159. 
27* 


—     420 


felonessement      1338     graufam, 

irûtl^enb,  ïrâftig. 
félonie  1936  33oê^eit,  ©d^urferei, 

SSerratf). 
fels  974  fc^urfifc^,  freDlerifc^,  nfs. 

félon, 
femme  1057  "^ïau. 
femele  162,3190  it)ei6Iic^,aCet6c^en. 
fendre  937,  1387  fparten,  tf)etlen. 
fenis    739    ^^I^onij.       5îaci)    bem 

Sriefe  beê  ^Çrtefters  Qo^anncê 

ift  baê  gïeifct»  '^^^  ^f)oni£  '^(^^ 

befte  ber  aBelt  sum  ©ffen. 
fens  3258  (s  ftammf)aft)  @c^(amin, 

3)rccf,  ÎOÎift,  prot).  fems.    Ms. 

Harl.    219  fiens  =  lat.  fimus. 

33g[.    Diez,    Foin;    Godefroy, 

Fien. 
fer  3352  Gifen. 
fer,  fere  139  loilb,  ftolj,  fuf)n. 
ferir    273,    581    fcï)Iagen.      «gl. 

nfj.   sans  coup  férir;    impers 

2121     =    aferir;      jutreffen, 

paffert. 
ferm  1626  feft. 
fermer  927  uerfcf)Iief!en. 
fes  2219  Saft,  53urbe,  nfj.  faix. 
fesselet75958ùnbel.  îsgl.  Godefroy, 

Faisselet. 
feu  2857,  3937  ^-euer  (lat.  focus.) 
feu  2430  (lat.  feudum)  Setjn,  nfj. 

fief.    Hippeau  ridfitig  =  fief, 
ficher  2272,    1143  befeftigen,  etn< 

rammen. 
figure  952,  1882  (Seftalt,  ©iimbilb. 
figuré   781  geftattet,   auëgebilbet, 

fevtig. 
figurer  623,  1058  werfinnbilblid^en, 

gcftaltcn. 
fille  2124  îoc^ter. 
fin  4014  (gnbc. 
fin  2,  1998  fcin,  lautcv,  tein,  uoU= 

foiuincn,  uoùftanbtg. 
finement  790  ^ulct?t. 
finement   283,  2796  2931,  (î-nbc, 

Seltenbc. 
finer  3530   cnbtgc»  (Magdal.  405 

ftcrben). 


finir  2838  C^aff.)  enbtgen,  fterben. 

(Tobias  557  fenir  ses  jorz.) 
fiz  840,  2393  ®of)n,  ^ungeë. 
fiz  3071  ficber,  ùbcrjeugt. 
flambe  375  Jfflt^'^e-    ^^gl-  Faulde 

in  Grober's  S)^^-  IV  p.  550. 
flatir  2064  ju  Soben  fatten.    »gl. 

Scheler,  Bastars  3019. 
fléchir  3399  ftd^  beugen,  fief;  itnter- 

icerfen. 
flor  (loeibl.)  778  diurne, 
florir  129  blùben. 
floz.  flot  2541  giut^,  3!)îeereêftut^. 
fluive  251  glufe. 
foer  2518,   3868  a  nul  f.  feineê» 

irego. 
foille  2662  Slatt,  nfj.  feuille, 
foillu  (Hs.  foilli  ift  unntbglic^)  2966 

betttubt. 
foïr  3668  graben. 
fol  3871  îbor,  Dîarr. 
foie  2782  (=  ahd.  ags.)  Seerbe. 

<Sd)on  im  Seobegar   unb  ben 

5Retcf)enauer     Gloffen.        S3gl. 

Scheler,  OUa  Patella  p.  34. 
foler  1999  tf)oricf)t  banbeln.    SSgl. 

Joies  N.  D.  198. 
folie  2414  T:f)orl)eit. 
fontaine  660   Cluelle  (ber    3îetm: 

pleine  fcbon  im  Brandan). 
fonz  455  2tbgrunb. 
foon    163    3u"gc5,    iîalb.      33ei 
Philipp   feun,   bei   Marie  foun. 

5îfv  taon, 
fooner  162  isunç\c  rccrfen,  talben. 
force  232,  1088  '«eiualt,  Mvaft. 
forme  3303  (Seftalt. 
formez  782,  884  ausgcbilbet,  au§' 

gercac^feu. 
forment  21  (9(bu.)  beftig,  febr. 
formicaleon     1011     3(incileiilon)c. 

Godefroy   fiibrt  nur  ba§  Sct= 

fpici  Phllipp's  von  Thaon  an. 
formiz  961  (masc.)   ^Inicifc,    nfj. 

la  fourmi, 
fornicacion  1214  ôurcrei. 
fors    292    auêer,^2048    ()inauô, 

559  i)crau6. 
forsdore  3997  auQfd}Iief(en. 


—    421     — 


fort  133,  1029  ftarï,  ftreng,  fc^toer. 

fortune  3566  ©liicf. 

fosse  1591,  2745  @ruf>e,  ôo^le. 

fraindre  105, 1472,  3343  îerbrec^en, 
oerleÇen. 

franc  3602  fretmùtl^ii;. 

franceis  1568,  2974  fran^ofifcl^. 
2Bie  Wace,  Philipp  von  Tliaon 
unb  ber  Ueberfeçer  beè  ^uc^e§ 
ber  itonige  nennt  ber  3)tc^ter 
feine  Sprad^e  franceis. 

fi-anchise  2026  ^reimutf). 

fraite  3901  9îi^e,  Srefd^e. 

fraiter  1156  Sinbred)er,  Sïieb. 
Godefroy,  Fraiteur. 

frarin  1904  arin,  elenb. 

fredles  858  gebrec^Iid),  nf^.  frêle. 

freis  679,  836  fril'c^,  nfs-  frais. 

fr-eit  3350  fait. 

frère  69  SBruber. 

freseie  617  (=  niticorace  61-5) 
ÀîdujdEien,  îîac^teule,  2;obten= 
Dogel,  lat.  nycticorax  yiaàjU 
rabe.  9iad)  Ménage,  bem  Litti'é 
bteè  33eiipiel  bes  Best.  ent= 
nimmt ,  fomint  baô  -iiJort  von 
praesaga,  meil  ber  '-Bogel 
ïobeèfàlte  oerfûnbigt.  3"  C. 
Hofhiann's  Gloffar  ift  lat. 
lucifuga  =  fresoie.  ^ffj. 
fresaie  ift  ©c^leier=(rule(efifraie) 
unb  3'^fl£"ï"2'Ï6r-  Godefroy, 
Fresaie.*) 

frestel2803  J'ote,  '^feife.  Guillaume 
iiberfeÇt  baë  (non  galoubet 
rootU  iierfcf)iebene)  lat.  tistula. 
Ms.  Harl.  219^  l)at:  fretele, 
tiphieset  =  tistula,  flogot, 
fluliute  ^=  parva  fistula. 

fronce  1681  9tun5el,  g-alte. 

front  1377,  1681  Stirn. 

froter  259  reiben. 

fruit  3936  grudit. 

fuir  372  flie^en. 

fuie  2299,  2782  aUenge. 

ftmiere  3918  ÎHauc^. 


ftuTQent  889  SBet^en,  nfv  froment. 
fuiTieise  2484  Scftmeljofen,  Dfen, 

5euerfcf)lunb,  uon  lat.  fornax. 
l'urair    1638  erfitllen,  auêfitl)ren. 
fustz  586,  511  5*015,  ôoisftamtn, 

lat.  ftistis. 

G. 

gaaigner  8639  geroinnen,  errcer  ben. 
gaaing  .3587  ©eroinn,  3in^' 
gabeis  3216  Spafe,  èc^erv 
gaber  50  uerfpotten. 
gable   3583:     mettre   a    g.     auf 

3tnfen  legen. 
gaignage  2942  befdteè  2cinîi,  3tcfcr= 

felb,  von  gaaigner  bebauen. 
gaignart  4064  getoinnfiidjtig.   '-Ogl. 

Scheler,    Bueves    de    Comm. 

3529. 
gaires  1124,  1859,  nf^.  naguères. 
gaiteant  4069   f)tnterliftig,   l^eim» 

tùcftfcf). 
gaiter    1098    Cbac^t   ^aben,    be= 

roa^ren.     3cf3.  guetter 
garant  2411,  3026  acf)U^. 
garantie  718  "i^iirgfdjaft. 
garantir  2402  fcf)iiÇen. 
garçon 3945  58urlct)e,  53ube,  îauge» 

ntc^t-o,  Sc^alï. 
garçoner  4067  fd^alfljaft,  fd^elmifc^, 

letc^tfinnig. 
garde    1894,   859    3ld)t,    Dbac^t, 

3cf)U^. 
garder  4llO  I^iiten,  betuac^en. 
garir  839,  4114  ïjeilen,  rctten. 
garnir  496  uerforgen,  uerfeljen. 
gas  3176  Spafe,  ®ct)ery 
geline   1309  Senne.     2(f)on  nad^ 

ben  Dial.  St.  Greg.  éd.  Fôrster 

p.   40    ftie^It    ber   }yud)5    bie 

Ôiif)ner. 
gelosie     1862     ©iferfuc^t,     nfa- 

jalousie, 
gemme  3352  ©betftein. 


*)  i'gl.  A.  T.  Edlingor,  gtflarung  ber  î^iernamen  auâ  allen   Sprae^gebteten. 
Sanbsljut  1886. 


—     422     — 


gencives  1672  3'^f)nfltnfd),  ^tnn= 
Inbe,  lat.  gingiva,  ntj.  gencive. 

generacion  2388  0clcf)led)t. 

genitaires  1481,  1860  ôoben,  6e: 
fc^(ec{)tôtf)etle,  ©enitalien,  nfj. 
genitaires. 

genoillon  3295  a  g.  aiif  ben 
^nieen. 

gent  505  Sente,  Sîolf,  Seiben,  lat. 
gentes,  bibitfcft  =  les  Gentils. 

gentil  3832  Dorneftm,  cbel. 

germe  940  À'fuc^tfnoten,  .Heim. 

genner  2621  feimen,  auofdjlagen, 
3Sur^eï  fc^lagen. 

gerner  956  "Speidjer,  5>orratf)6= 
famincr,  nfv  grenier. 

gésir  1201,  1333  refl.  ïtegen,  t)er= 
^arren. 

geter  2269  roerfeti,  auôroerfen. 

gimel,  giemel  69,  1624,  lat.  ge- 
raellus,  prou,  uitb  bel  Marie 
de  Fr.  gemel:  fie^e  jumel. 

glaive  328  3d)icert. 

glette  1182  aiiufd)el,  f3(uoiDurf 
bes  i)1îeereo).  yiad)  Diez,  (St. 
ÎC.  =  „StlbergIdtte";  bcrfelbe 
ftellt  bem  nfv  galet  bao  pro». 
galeta  gegcniiber  =  ein  uom 
illfccrc  auégemorfener  platter 
nnb  gtatter  Stein.  3>g(.  Gode- 
froy,  Glettus.  Hip.  ûberfetit 
pourriture;  pat.  gîot  ^  ver 
blanc  qui  se  trouve  dans  la 
viande  gâtée. 

gloire  3417  JHuIjm,  (''Uorie. 

glorios  3422  rul)mreid),   glorreicf». 

glose  4150  C5-rf(drung. 

gloser  4159  auolegcu,  erflaren. 

glot  2326,  4078  gefrdftig,  gierig, 
£d}(emmcr. 

glotonie  1081  (*^efrdftigfeit. 

goitron  1351  .ftropf,  Sd)Iunb, 
3^ad)cii,  nfv  goitre 

gopiz  1311,  1341,  1343  '^yuà)?-, 
lat.  vulpecula.  S'ico  alte  îlUn't 
iDurbc  allmdl)ltdi  burd)  bon  (S'u 
gcnnamonlî('iKuti)crbrdngt,uiib 
Kenart  rourbc  iHppcUatiu.  (Sr= 
I)altcn  liât  fic^  ber  'Jfame Goupil. 


gote  2473  2;ropfen  (Slegotton). 

governer  1301  regieren. 

gi-ace  1489  ©nabe. 

grandor  2265  (Mrijfee. 

gi-ant  401  grofe. 

gi-antment  3739  reic^lid^,  vkl,  in 

3}îenge. 
gras  322,  1083  fett,  bid. 
graspeis     2254     ^^ottfiîc^.       ^m 

Ménagier  de  Paris  II  p.  200 

roirb  craspois  mit  baleine  salée 

crfldrt.     2)er   Spetf  btente  in 

ber  A-aften^eit    ber  armen  33c= 

niJIferung  non  "parié  aloSpeife. 

i^gl.  Godefrov.  Craspois. 
gre  3957  ai>ille,  '3(6fid)t. 
gref,    grève    665,     4090    (jefttg, 

fd)roer. 
gregeis  1577  griec^ifci^.     33gl.  nf5. 

feu  grégeois, 
grein  937  lorn. 
greu  2594  grted&ifd;. 
grever  2579  briiden. 
gros  1656  btd. 
griuidre    grundir  3711  brumiiicit^ 

muvren,    ftd)     beflagen,     nf'v 

gronder, 
gue    1979    A-urtl),    feid)te    StcUe, 

nf^  gué,  lat.  vadum. 
guerre  594   S^^^'^f  ^'^r't'g,  ^ampf. 
guerreier  1170  (lefdmpfcn. 
gueredon  845  Selohnung,    Vo()n, 

mlat.  widei'donum.  nad)  Mahn 

ein  fnbrtbeë  obcr  3"'ittermort^ 

Pr.  Gramm.  p.  106. 
guerdoner  4141  btiobncii. 
guerpir  2714  ocrlaffcit. 
guische  1356  l'ift,  .Untff,  Sd)lau= 

fteit.     Sgl.  Guiscard. 
guise  169  3lrt  unb  il^etie. 
gule    1330,    2294    Mcl)le,    WhiuI, 

nfv  gueule, 
guster  3031  foftcn,  n\\.  goûter. 

Gyu  80:  fielie  Jueu. 


ha  329  l}a,  ei! 

habitacle  3779  "iiioljnung. 


—     423 


habitement  1644  5(ufent[)alt. 
habiter  529  iïiof)ueii,  niften. 
haine  1689  5>afe. 
haïr  575,  1589  [)aflen. 
haire3129^dreneSG)eaianb.  (©d)on 

im  fragment  non  iuitencienneë.) 
halcer  2085  erf)b{)en. 
hait  1740, 1938  f)od),  \)e]l,voxmi)m. 
haltein  3574  (loc^ ,  inogenb,  b  vauf  enb. 
haltisme  3101  hiicftfte. 
haraz  1850,  1855  (^5eftiit,  Stuterei, 

Dom  lat.  haracium,  axab.  faras 

'^ferb,  fpan.  alfaraz. 
hardi  140  fii^n. 
haster  1167  refl.  ftd)  tieeilen. 
heite  1962  frofilic^,  {)eiter. 
henir     1003    mief^ern ,    uom    lat. 

hinnire,  nfy  hennir, 
herbe  3297  ilraut  =  erbe. 
herberge  3888  ôerberge. 
herberger  1771  tief^erbergen. 
herbu  3290  frduterreid). 
heriçon   1116,   1129,   1153  3gel, 

©tacf)eliçiel,  iat.  hcricius.  Socf) 

i)at  'iia^    Jvniiiioftfdie  eine  ab= 

geleitete  Jvorm  al^S  (Mrunblage. 
héritage  1592  li-rbtl)cil. 
home,  hom  3692  «Dienfd),   mann. 

i>gl.  E.   Schwan,   ©rammatif 

§  339,  3(nm.  3. 
honir  50  fcl)dnben,  befd)impfen. 
honor  4051  ef)re. 
honoreement  2520  mit  (ïfjre,   in 

ef)ren»olIer  JBeiîe. 
honorer  2495  e()ren. 
hore  3581  8tunbe  =  ore. 
horette  3855  Stiinbc^en. 
hors  72  ^ernuè. 
hui  2239  f)eute.     58g(.  jehui. 
huimais  2239  »on  ffexite  an,  je^t, 

nocf). 
huge    3751    ilaften,    3(rc{)e,    lat. 

hutica. 
humanité  197,   1424  9Jîenfc^enge= 

ftalt,  i1ienld)ltcf)feit. 
humein  3272  ntenfd)(ic^. 
humilier  1408  bemiitf)igen,  ernie= 

brigen. 
humilité  1235  î^euuit^  =  umilite. 


hupe  821  SBiebe'^opf.  3)te§  ono^ 
matopootifdie  i^ort  ^at  im 
;^ranibfijd)en  bte  33e,îeic^iunn;i 
fiir  hen  Sdiopf  ober  bte  §aube 
(©oUe)  ber  ifogcl  abgegeben. 

hurtëure  3392  3toB  (ccit.) 

hyaine  1577  .ÇiDcine. 

I.  J. 

i  1619  bort  (3(bu.). 

icel,  cel  683:  fielje  cil. 

icist,    cist  1527  abject.  Semonftr. 

ici  1466  f)ier. 

idle  1618  ©ô^enbilb,  nfv  idole. 

idonques  3192  =  donc  bann  = 

idonc  452. 
idrus  1645  i>i)bra,  îiiafferfd^Iange, 

(a  t.  hydrus,  nfs.  hydre, 
ignel  242  fd)nell,  geraanbt. 
il  71  er,  fie. 

iloec,  iloeques  3211  bort. 
incarnaciun  1456  îlJienfd^roerbung. 
iniquitez  454  Ungeied^tigfeit. 
innocent   117    unid;ulbtg,  pi.   bie 

Minblein  uon  53etf)leem. 
interpretacion    3124     3lu5legung, 

©eutung. 
ire  1030  3orn. 
isle  2717  onfel,  nfj.  île. 
issi  1108  fo,  ebenfo. 
issir   2751    f)evauoge[)en ,    [)enior= 

ïried)en.    ;5n  Tobias  124  reimt 

isse:  languisse, 
issue  1703  Uluègang,  3(uôiueg. 
itel,  tel  2595  fold)  ein. 
ivoire:  fief^e  yvoire. 
ivresce  1081  iTunt'enbeit(yvresce). 

Hippeau  lieft  332  jurece. 
jadis  1282  einfï. 
jamais,  james  3193  nienxalei. 
jambe  2232  i^ein. 
jais  1359  4"^dljer,  .'poljfdjreier,  miat. 

gains,  bel  Rabelais  gays,   nfj. 

geai(norbif  d)  gassi  Sc^natterer). 

')tad}    Diez    leitet    Le   Duchat 

bttê  nfv  jaser  oom  ital.  gazza 

©([ter    ab.     2)af}er  ber  9iame 


-     424     — 


Agace  in  ber  2;i^ierfaber.  2)er 
|)elb  ber  Chanson  de  geste 
Gaytlon,  ber  erft  Thierris  l^te^, 
raurbe,  aie  ftc^  etn  jay  (gay) 
auf  feineii  ^elrn  fe^te,  Gaydon 
genannt.  îBgl.  Gaydon  éd. 
Guessard  «.423-426.  Gode- 
froy,  Gai.  Sei  Shakesiieare 
beseic^net  ber  Jay  im  ©egen= 
fa^  sur  2;urteltauî)e  a  loose 
woman, 

jaole  4003  iîafig,  ©efangniB,  nfv 

geôle,  eng(.  gaol,  jail. 
jalne,  jaundne  2035,   nfv  jaune, 

gelb,  miat.  galbinus. 
jehui  3880  ^eute.  «gr.  W.  Fôrster, 
Chevalier  as  II  espees  p.  XL VI. 
jeo  2176  ic^. 
jesque  165  bio. 
jeter  =  geter. 
jëuner  981  faften. 
joë  1310  Sade,  nfj.  joue, 
joefhes  978  jiing,  nfj.  jeune. 
joiant  785,  2412  erfreut,  freubig. 
joie  2343  g^eube. 
join  2603  3"ni,  Grntemoiiat. 
joindre  687,   2352  (se)   ftc^   uer= 

binben,  begatten. 
jolif  2992  au5fcf)H)eifenb,  moUiiftig, 

frol^Iicf).    3^er  altnorbifdje  Ur= 

fprung  biefeê  SBorteè  jeigt  fid^ 

nod)  in  „ouIfeft". 
jor  3698  ïng. 
jovente  3875  Sugenb. 
judaïsme  2099  iiibifd). 
Jueu  710  3ube. 
juer  260  fpielen,  [d)er3en. 
juge  87  3îic^ter. 

jugeor  4070  Sitc^ter,  "Seurtf^eiler. 
jugement  4055  (^eridjt,  Urtljeil. 
juger  804  ric^ten. 
juise  3930  (^icric^t. 
jument  977  Stute. 
jus  675,  1999  f}innli,  sus  e  j.  ouf 

unb  ob,  ^in  unb  l^er. 
juste  4172  gcred)t. 
juste  3210  nal)i'  bei. 


I.. 

la  1756  bort. 

labor  4140  Strbeit. 

laborer  3758  bearbeiten. 

lac  3257  @ee,  ^fui}l 

lacer  3958  fc^niiren. 

laidement  953  arg. 

laidui-e   2135,    1928    ^cifelid^feit, 

3?erunftaïtung. 
laier  2589  laffen. 
laiz  1931  tfà^id),  garftig. 
lampe  1035  Sampe. 
lance  273  S  anse,  ©peer. 
lancer  3189  fc^iefeen,    1697   reft. 

fid^  ftiirjen,  fc^reubern. 
langue  1595  Qnnqe. 
largement  3554  reid^lid^,  fretgebig. 
largesce  3600  Jyreigebigfett.  ' 
larrecin  1314, 2359  '®iebfta^I  (bret= 

ftibtg.     «gr.  Tobler,  «erêbau 

p.  29.) 
larron  1352,  2390  »on  1ère  Sftauber; 

a  1.  ^eimlid),  Derftof)Ien. 
larronesse  2356  Jîtiuberin,  2)iebin. 
laisser,  lesser  1299  laffen. 
laitue  3332  Snttic^,  lat.  lactuca. 
las  1217  ungliidlic^,  elenb. 
latin  3817  lateinifc^. 
laver  3148  rcafd)en. 
lesarde  2825  ©ibed^fe,  nfv  lézai-d. 
lettre  1984  Sd^rift. 
le,  lee  1002,  2305  breit,  lat.  latus. 
leu  1994, 2429  Drt  ;  auc^  gefc^rieben 

liu,  eine  ^-oun,  bie  nid^t  blofe 

ptcarbifd^  ift. 
lez  785  frof)lid),  lat.  laetus. 
lez  2539  nal)e  bei. 
leal  46  treu. 

lealte  19  3;reue,  9îeblid;feit. 
leccher  166  leden,  nfv  lécher, 
leccherie     1365     Sederl^aftigfeit, 

Siifternljeit. 
léger  1362  ieid)t. 
leisir  1028  l'îufee. 
lent  3644  langfam,  Iciffig. 
lever  1285  enipor^eben,  125  aufer- 

ftoljen. 


—     425     - 


le\Te  1478  ôafe.*) 

li  1941    èetonte'^  '^^ron.   ber  III. 

^erfon  @g.  fem.,  unb  9(rttfel. 
lice   1092  ©d)[inge,   Sc^nur,  lat. 

licium,  nfv  lisse. 
licence  3872  GrlauimtB,  J-rei^eit. 
lignée  59,  97   (Stamm,  ©efc^ledjt. 
limon  1693  Se^m,  erbenHofe. 
lion  138  Soiue. 

lise  2610  fc^Ietmioter  2:ret6fanb. 
list   3730   Don    leire  (lût.   licere) 

er(au6t  fein. 
lit  1082,  2317  58ett. 
livî-e  26,  2707  ^ud). 
livi-er  2164  iiberliefern,  i'iBergeBen. 
loier  40.56  3olb. 
loing  150  fern  :  I.  a  loing  =  fem 

von   einanber.     ^çt^i.   près    a 

in"es  itn  Cliget. 
loër  4148  lotien,  ref(.  ftc^  riil^men. 
lonc  1142,  1736  lang,  Sdnge. 
lougor  1874  S  ange. 
lors,  ilors  2540  baun. 
losenger  4077  fc^metd^Iertfcf). 
love  cervere   2030   ^anttjer,  ber 

mit  bem  Suc^ô  Dermec^feit  ift, 

nfj.   lou])-cervier,    lat.    Inpns 

cervarius.**) 
lui  687   betonteô   ''^^ron.  ber   III. 

■]}erfon  3g. 
luire  3337  leudjten. 
lumere  637  Sid^t. 
lune  1280  iUîonb. 
luor  670  ©lani. 
luxure  1080,   2353    ©d^roergerei, 

Srunft. 

M. 

ma  3679  fem.3u  mes  c.obl.  mon  mein. 
madle  23.52  9Jîdnnd^en,  nfv  mâle, 
mahomerie  2724  Sîofdiee,  Gio^en^ 

tempel. 
maint  3871  ntanc^er (fubft.  unb  abj.) 
mail  3346  |)ammer,  lat.  maliens. 

(Brandan  1135). 


maille  3629  .'ôeller. 

main  2618  9)îorgen,  friit). 

maindre  4002  bletben. 

maison  1780,  1981  i^au§,  9îeft. 

majesté  493  llcajeftiit,  i^errlic^feit. 

mal  1343  fd)led;t,  bofe.  @ubft. 
Uebet,  mkè  (229). 

maladie  463  iiranft^eit. 

malage  467  Jîranff;eit,  Setbeu. 

maldire  870  iibel  reben,  »erf(ud^en. 

maie  2583  Aiinnlabe,  lat.  mala 
ÎCange;  Diez  erfldrt  bte>^  bei 
Burguy  fef)Ienbe  •&ort  fur  ge= 
fd^rounben.  Eaynouard  jebod^ 
im  Lexique  roman  fennt  prou, 
mala  =  nf5.  mâchoire,  joue. 

malëure  624  unfelig. 

malfez  49,  184  îeufet.  SBgl.  G. 
Paris,  Maufé  in  Romania  V 
p.  367. 

malice  3606  5^o^'f;aftigfett. 

malmettre  2674  befdidbtgen,  iibet- 
suric^ten. 

malostru  1931  fc^Ied}t  gebaut.  58g[. 
Littré  in  Hist.  litt.  XXII  p.  35. 

malvais  616  fdjled^t  =  malves. 

malvaiste  1365  Sc^led)tigfett. 

mamele  1604  33ruft,  ^i^^e. 

manable  1968  bleibenb,  roeilenb. 

manace  2735  2)roI,)ung. 

manaie  13-50  ©d)u§ ,  Sd^ouung. 
(Cah.  =  Merci,  quartier?) 

mandragoire  3297  3(lraunrour',et, 
im  Flos  &  Blanscheti.  244 
limandegloire,  nfvmandragore. 

manger  2270  ©ffen. 

manguër  535  effen.  E.  Schwan, 
(Srammatif  beê  SlUfr?.  Seipjig 
1888.  §  441  nimmt  nur  bie 
©runbforni  mangier  an,  o^ne 
ben  ©ubj.  manguce  oben  33. 
1580  3U  erfldren. 

marchant  4076  ïaufmannifc^, 
framer^aft. 

marche  3776  9Jiarft. 


*)  î)aà  ipdtere  (Sebidjt  Le  lièvre  bot  Simon  de  BuUandre  jum  sBerfaffer  unb  ift 
t)on  E.  Julljen,  Paris,  Jouaust  1885  Ijerau^gegeben  (Cabinet  de  Vénerie). 

")  Aelian  bot  âlnlofe  ?u  btejer  sBenoec^âlung  gegeben,  rote  Buffon,  Quadrupèdes 
III  p.  304  nad)roeift. 


—     426    — 


marinei-  1096  Schiffer. 

martir  131  9Jîartt)rer. 

martire  3400  SJÎcirttjrert^um. 

marz  1865  mà^. 

masse  2526  ilîaffe,  .Hlumpen. 

mat  2712  traurig,  nieberç^efdjtagen 

(uom  perfifrf^en  schach  mat), 
matin  3661  3)Jorgen5. 
matinée  3920  5Jîorgen. 
matire  522  Gegenftanb,  Stoff. 
maûr  883  reif,  nfv  mûr. 
mein  2618  5Jiîorgen. 
meindre  1739  =  maindre. 
meins     1258    rceniger,      al     m. 

mentgftens. 
medler    =     nieller     3907     eig. 

mif^en,  befampfen. 
ineis  1865  53îonnt. 
meïsmes  480  felbft. 
meite  2375  §dtfte. 
mei  2008  .'ôonig. 
melancolios    1060    meland^olifc^, 

fd)roenni(t()tg. 
mellee  3186  ètrett,  ilampf. 
mémoire  2494  3(nbenfen,  értnne= 

rung. 
men  3697  meinig. 
mendier  18  betteln. 
mener  3136  fii^ren.     1107   ©ubj. 

meinst. 
menteor  4066  (iigenfiaft. 
mentir  649  liigen,  uerleugnen. 
menuz  257  flctn,  nnn^ig. 
mer  2240  50îeer  (nuv  raeitil.) 
merc     1400     ^ei(i)en,     J^u^tapfe, 

vrou.    marc.      Cah.    benft    an 

hy  la  souille, 
merci  3454  C'Jnnbe,  Xanî. 
merciable  3860  bnnnf)erîig,   gnd= 

big. 
mercher    3874     èe^eidjnen,     ben 

Stentvi'l  nufbriicfcn. 
mère  oeille  540  ilîutterfri}af. 
meriane  1912  ::Wittag5-icit. 
merrer    1322    (se)    ftd)    defubcdi, 

f)efrf)imitu'n ,    doii    lat.    merda, 

nfv  merde.    53ci  Shakespeare  : 

to  mire.    isgL  Burguy,  Mare, 

Mar,er. 


merveille  2240  5B;inber. 
merveillos  160  rounberbar. 
mesaise  1808,  1212  6ebiirftig,  nij. 

malaisé, 
mesavenant  1934  unanftcinbig. 
meschef  4089  ungliicf(td)er   3(u»= 

gang,  i^erfiangnife,  Un()ei[. 
mescinè  1482,  3981  3(rutei. 
mesconter  848  falic^  rectjuen. 
mescreire  81,  2170  ntdit  glauben. 
mescrëuz   2282  ungldubig.     ^^gl. 

Tobler  in  Grôber's  3eitfd^rift 

V  p.  190. 
mesdisant     4065    Derleumberifd^, 

fc^mnf)fiid)ttg. 
meserrer  102  iibel  bebanbeln,  fid) 

fd)red)t   fiil^ren.     Hippeau  er= 
I       ïldrt  misera  mit  fut  misérable  !  î 
mesestance  12  llngtiid,  Dîotl^. 
mesfaire     2328     53Dfeê     jutiigeUf 

fc^cibigen. 
mesfesant  2350  boêbaft. 
mesnee  3752  ^?auê[)a(t.     (Tobias 

1095  im  -Reim  mit  enseignée.) 
mesoan   523  fiirber,    in  3iif""ftr 

jet^t    Um§    magis    hoc  anno). 

i^gl.   W.   Zeitlin   in  Grôber's 

3eitfd)rirt  VII  p.  9. 
mesprendre  118,  3049  beletbtgen,. 

ftd)  irren. 
messager   2505    Sote.     (message 

2507  a^otfdjaft.) 
messe  14  3!)îeffe. 
mester,  1228,  2156  iihiÇen,  Sienft, 

Gotteèbtenft. 
mestreier   1853    beberrfc^en ,  nfj. 

maîtriser, 
mettre    15    legen ,    38    fe^en,   94 

nennenben,  braud)en,732  nd}ten 

(îBlicf). 
midi  3768  Hfittag. 
mio  946  .Hrume,  etma^$  (5>er[t.  b. 

"i^îegat.) 
mil  118  taufenb,  pi.  mile  l^i)perbo= 

lifd)    ueruienbet  2545. 
millers  27s7  taufenb.  iîgl.  Knôsel^ 

3)ac)  afj.  3«')liiiprt.    Grlangen 

1884. 
miU'u  937  'Witte. 


—     427     — 


mirable    528    uninberlic^.       5^g[. 

admirable:  Joies  N.  D.  68. 
miracle  2622  ÎBunber. 
mire  168,  3308  3(r3t. 
mistere    1839   ©efjeimnt^,    ©inn, 

3nftalt. 
moele   2527    ïlîii^Iftetn,    ©cf)Ieif= 

ftetn,  lat.  mola. 
moiller  1693  eru)eid)en,  na§  mad^cn. 
moiste   2620   l'djmu^içi,  vç\l.   nfj. 

moisi  Sc^immel.    ÎUtiIei(^t  ift 

uom  î)icf)tev  mucre  iieidjrteben. 

3^g(.  Evangile  de  Xicodème: 

B  360.*) 
molin  2503  3[)îiif)(e. 
monde  =  monz,  mont  483,  1425 

meit. 

monde  3778  rein. 

monder  3151  retnicçen. 

mont  3210  «erg. 

montaigne  2910  «erg,  (*'îe6irge. 

monter  563,  667  fteigen,  ^e^eid^nen, 

èefagen. 
monument  217  (^Srabmal. 
moralité      29       3htt3rtnuienbung, 

inoraIifd)e  3(uô(egung. 
mordre  2565  ktfeen. 
morir    4015    fterben,     refl.    2501 

freptren. 
morne  1964  niebergel'd)lagen,biifter. 
mors  27  8itten,  nfj.  mœurs, 
mors  1487  «ife. 
mort  1687  îob. 
mort   1296,  2079   bev  ïobte,  ge= 

tobtet. 
mortefierSOl  (se)ertobten,  fafteien, 

lat.  mortiticare. 
mostrer  1835  jetgen. 
mot  3732  SBort. 
moveir  1975,  2722,  2752  (se)  ftc^ 

aufmad)en,  au^ge^en,  erregen. 
mu  2427  ftumni. 
muable  l''65  uerdnberlic^. 
mugissement  2049  f^ebriill. 
mult  3304  Dtcl. 
multipliable  2103  uielfdltig. 


multiplier  3463  uermel^ren. 
mur  3899  9Jinuer. 
murmurer  3711  murren. 
muscer    995  (se)  fic^   cerbergen, 

nf?.  musser. 
musel  1353  Sc^nauje,  Wlaul,  nf5. 

museau, 
muser  2612,  3547  cergeblic^  nmr- 

ten,  mii^ig  ge[)en,  gaffen. 
muster  2215  "SOÎiinfter." 
mustre  2255  Unget)euer,  ©dieufar. 

N. 

nager  451, 1061  fd)unnimen,  faf)ren. 

naistre  60  =  nestre. 

narilles  2752  9Jûftern,  3îafenIoc^, 
nfj.  narine 

nature27, 40, 145  5îatur,  natiirlic^e 
Gtgenfc^aft,  Gigentf)iimlt(^feit. 

nef  126  3c^iff  (beV  Aiird^e). 

neier  4.35,  2547  ertrânfen,  erfdufeu. 

neir  2244  fc^ioar^. 

neirete  479  ©c^iuarje. 

neis  459  (Bà^nee  (roie  in  Brandan.) 

nent  1580  nidjtê,  584  nic^t. 

neporquant  347  bennod). 

nestre  3204  geboren  irerben. 

nés  2780  =  ne  les. 

netteté  1194  jReinlic^feit. 

netz  2106,  2349  rein,  f.  nette. 

ni  822,  1970  9{eft. 

niticorace615  9iac^teule  =  freseie; 
au^  vvxTixôça^  entftnnben.  ^n 
bem  t)on  U.  Robert  f)gb.  Vo- 
cabulaire latin-fr.  fte^t  niti- 
corax  =  vesperan.  !dat.  ardea 
nycticorax  ift  9îac^treif)er, 
it.  nitticorace. 

nobire  3427  uorne[)m. 

noblesce225(£-belntut^.(9(nfpie(ung 
auf  ben  9ianten  be'J  Soiren  in  ber 
2:f)ierfabel);  1084  i!ovnel)m^eit. 

noeces  910  i>od)-ieit,  nf3.  noces. 

noef  10,  3951  neu. 

noef  2416  neun. 

noër  684,  1220  fdjanmmcn. 


')  3n  Adgar': 
fic£)  muiste. 


aJiarienlegenben   éd.  Neuhaus.    ^eilbronn  1886,  18,72  ftnbet 


—     428     - 


nombre  2510  3''f^'' 
non  249  -Mme. 
nonante  2416  neun^ig. 
noncreable     1625     nid^t     g(aub= 

rcùrbig. 
none  3827  neunte  î^agesftunbe. 
nonfei  500  Unglaube. 
nonsavance  3452  Unroiffenl^eit. 
nonsavant  3618  unioiffenb. 
nonsens  3450  llnfinn. 
norrir  544,  940,  2425  erna^ren, 

aufstef)n,  rcad^fen,  gebetl^en. 
norreture   546,    844   @rnaf}rung, 

Srut. 
nos  582  icir. 

nostre  581  unfer,  j)!.  noz. 
notiner  416  Sd^iffer. 
non  1305  a  non  tuxà)  ©d^roimmen, 

nfj.  à  la  nage, 
novel  658  neu,  jiing. 
novele  2508  9feutgteit,  9îac^rid)t. 
nue  682  ïCoIfe. 

nuisement  2237  Sc^aben,  Unl^eil. 
nuls,  nul  52,   1637  irgenb  einer, 

feiner. 


O. 

oaille,  lieâ:  oeille  114,  540  Sc^af, 
lat.  ovicula,  biblifd)  unb  im 
eigentlid^en  otnne  gebraud^t. 

oan  523:  fie^e  mesoan. 

obedienz  2446  gef)orfam. 

obéir  3624  gef)ord)en. 

obli  934,  4Ï46  33ergeffenl^ett. 

obliance  3450  î>erge^lid)fett. 

oblier  2613  Dergeffen. 

oblios  2592  uergefelid). 

obscur  4000  biinfel. 

obscurte  653  3)unfelf}eit. 

occire  183  tobten. 

ocios  3677  miiBig. 

od  3346  mit,  bei! 

odor  2144,  2301  (yerud),  fém. 

odorer  2150  buften. 

oef,  pi.  oes  2361  (Si. 

oes  2016  îienft,  9hiÇen,  $8eburf:= 
nif(. 


oevre  1210,  3701  SBerf,  3(rbeit, 

î^agercerï. 
oiance    648    aCiUfa^rigïeit ,     ©e= 

^orfam. 
oidif  3676  miifeig. 
oidivesce  3648  Sciffigfeit,  gaull^eit. 
oie  2435  ©e^or. 
oignement  1678  ©albe. 
oil  157,  1593,  pi.  elz  Sluge. 
oïl  3553  ja. 

oille  915,  3995  Del  (fem.). 
oindre  1679  falben. 
oir  134,  3254  ^ijren,  er^oren. 
oisel,    oisele   734,    1176    33ogeI, 

ibgehneibdjen. 
oiselet  825  isogeld)en. 
oisose    1837,    3913    93îii§iggang, 

Unnii|Iid)feit. 
oleir  2316,   2321  oelt,    lat.   olet 

buften.    33ei  Diez,  ©rammatif 

II  249   fe^lt  biefes  Î8erb.    St. 

Palaye,  Dictionnaire  fiil)rt  ,5U 

Oloir  jtoei  Seifpiele  an.    (35aê 

^articip  olanz  in  Magdal.  587, 

oleient  590.) 
olifant  1380  Glepl^ant. 
om  2050  man. 
ombrage  3010  od^atten  =  ombre 

2997. 
ombreiant  2966  befc^attenb,  (3d)at= 

ten    tuerfenb.      iBgl.    Scheler, 

Bastars.  Notes  1959. 
omnipotent  3023  allmctc^tig. 
onc,  onques  3399  jemato. 
onde  409  3BeUe. 
ongle  1385  §uf,  iîraUe. 
or  967  00  Ib. 
or,  ore  1375  je^t. 
orage  3575  UniDetter. 
oraison  3980  ©ebet. 
orbe    1281    bunfel,    o[)ne    i'id)t, 

blinb.  Cahier  falfd)  :  =  Ronde 

(orbis)  ou  borgne  (orbus?) 
ord,   orz,   fem.  orde.  618,    1576, 

1583  fdjnuuùg,  unrein,  ftinfenb. 

J^itS    %em.    hnitet     orz     unb 

orde.     Î8gl.  Seeger  p.  22. 
ordeneement  881  (3lbD.)  georbnet, 

in  Orbnung. 


—    429     — 


ordure  823  Sc^mut^,  Unreinf)eit. 

ore  855  =  liore  Stunbe. 

oré  3852  SEinb,  prou,  aurat. 

oreille  1109  D^r. 

orendi-eit  3723  ebeu  erft. 

orer  8989  beten. 

orge  889  Serfte,  la  t.  hordeum. 

orgoil  1948  Ue6erl)ebunç(. 

orgoiller  refl.  3620  fic^  ùberl^eben. 

orgoillos  4071  ftoù. 

orient  351  Dften. 

orphanin  1807  ÏCaife ,  nfj.  or- 
phelin. 

os  3280  i^nodien. 

osche  203,  205  ^evbe,  gtnfd^nitt, 
catalan,  osca,  afj.  ocher 
brecf)en.     ^îfj.  coche. 

osé  1378  ïecf,  oerroet^en,  ïiiljn. 
îfac^Tobler,  Settfc^rtft  Vp.  189 
nod)  iiblicft. 

oser  22,  3907  U1at;^eu. 

ost  2772  s:\eer,  (Bé)aav. 

ostel  1422'aBoI)mtng. 

oster  558,  3152  l^erausjtei^en,  eut- 
fernen,  fera  ^alten. 

ostrice  2589  ©trauç. 

ostru:  ftef)e  malostru. 

otreier  4167  i^eindliren. 

ou  2346  mo,  in  lueldiem. 

ovoeques  2882  mit  =  avec. 

ovraigne  3  3©erf. 

ovrer  2338, 3662  arbeiten,  Ijanbeln. 

ovrer  3759  3lrbeiter. 

ovrir  157  offnen. 

P. 

paen  709  .'ôeibe. 

paier  3705  beja^Ien. 

pain  3653  58rot. 

paistre  1736,  1767  nd^ten,  pflegen, 

unterbalten,  beroirtl^en. 
pais  462  Sanb. 
paisant  1871  Sanbleute. 
palefreiz  322  3erter,   ^^ferb,   lat. 

paraveredus,  n^.  palefroi, 
pales  2195  <Baal,  .t^imntelsfaaf. 
paltoner  4068  3]agabunb,  ©lenber. 


pance    1002    Sauc^,    £'eib,    (at. 

pantex. 
panthère    2029    ^^ant^er.      'ùlad) 

Guillaume  roctre  ber  romanifc^e 

îlfatne  love  cervere.  (îaô  33u(^ 

uonH.Todd,  Panthère  d'amoui-s 

par  Nicolas  de  Margival  ift  oben 

nid)t  benu^t.) 
par  1119,  2368  burd^,  fe^r. 
paradixion  2973  ^arabirion  (in= 

bifc^er  33ttum),  woi)i  entftanben 

am   ttkqù   âé^ior  beê   griec^. 

^^i)fioIogu§. 
parais  47  '^parabieê. 
pardevant  582  uor. 
pardon  3452,  4050  3>er5eif)ung. 
pardurable,  parmenable  1050, 3859 

eroig. 
pareil  2705  g(eid). 
pareir  993  eirîc^einen,  fcf)immern. 
parfit    555    uollfommen,    parfait 

3413. 
parfondesce   2543   =   parfondor 

2278  îiefe. 
parfont  4104  tief. 
parlement    2011     îiiort,    Unter^ 

fjaltung. 
parler  3718,  3849  fprec^en.    (3>gl. 

Romania  1884  p.  113—114.) 
parniainant  1630  bel^arrenb. 
parmi  1697  unter,  in. 
parole  2773  3Bort,  2luêfprud). 
parsome  1805  a  la  p.  sule^t,  am 

Snbe. 
part  1778  Seite. 
partie  1058  Zi)exï. 
partir  3517  t^eilen. 
s'en  partir  3637  ba[)infa[)ren. 
parvenir  420  gelangen. 
pas  30,  287  ©telle,  ST^eil. 
pasche  2897  Dftern. 
passer  3830,   3904  gef^en,    iiber= 

fc^reiten,     cerge^n.      3    ^erf. 

iSubj.  3904  past. 
passion  2154    '^safjion. 
pater  noster  3277  9^aterunfer. 
pe  1385  5"fe  =  pie. 
peals  1738  §eU,  oom  lat.  pellis. 


430     — 


pece  1699  nf^  pièce:  grant  pece 

laiicje. 
pecune  323  @elî»,  «aarfc^aft. 
peior  1287,  4042  )d)led}ter,  lat. 

pejor. 
peine    3401    î>Jîu[)e;    a    p.    3974 

mùfjfam  =  3986. 
peisson  536  Jytfcf). 
pèlerin  1771  '^stUjev. 
pèlerinage  3472  '^ilgerfafjrt. 
pellican  521  'ipetifan. 
pels  2272  ^^\ai)i.     5.?gr.  Brachet, 

Doublets  p.  32. 
pendre  2698  fjangen. 
pêne  838  ,yeber. 
pener  (se)  Ï21,  1450  fiel;  bemiifjen, 

martern. 
penitance  2417  Sîeue. 
penser  3871  benfen. 
pensis  1038  c.   obi.  pensif  nacf)= 

benflic^,  bebac^t. 
per  742  ç\ki(i). 

percer  557,  1387  ,^evreiJ5en,  ftec^en. 
perdicion  3261  SSerberben. 
perdre  4118  uerlieren. 
perdriz  2347  3îebf)u()n. 
père  105,  553  iuiter:  i)(lti'r  (Voroe 

unb   'i^difau);    549,    826    pi. 

(gUeni  (^Iselifan  unb  iiJiebei^opfj. 
périr  419,  1374  umfommen,   fac= 

titiu:  uerberben. 
peresce  402  (5^aiiU)eit. 
perescos  871  faul. 
periz  447  ©efal)!-. 
perillos  2576  gefa^iuoll. 
periller  440  Sci)ifflinict)  (eiben. 
perre  1971  otetn  (luie  im  Djforber 

persévérer  2021  auofiarren. 

persone  305(i  "^evfou. 

pertuis  3901  .v)i3^Uing,   Deffnung, 

uom  Int.  pertusus'burd;locf;ert. 
pes  594  Àriebe. 
peser  3721,  3729  drgcni,  ntifefallen, 

befctjinerlidj  fein. 
pesme  3877  )d)t  frijledjt. 
pestre  991,  3292  nlci^en  —  paistre. 
petit  2311   fletn,    id^iuac^.     S(v5 

neutnile  petit  ift  276,  442  ju 


belegen.  Sacon  bao  2)tminutiu: 

petitet     1118,      2480      fletn, 

5ungeê  (Aerfef);  f.  petitette. 
pie  1359  (?l[ter,  lat.  pica. 
pigon  579,  693  3:au6d)eii,  ^ungeê, 

it.  piccioni,  von  pipire  pipen. 
pire  [c^ltinntfte  4108  =  peior. 
pis  111  fromni,  lat.  pins, 
pite  112  ilîitleib. 
piz  232  53ruit. 

place  2430  '^la^,  3lufentl^alt. 
plaideor  4069  ^dnfer. 
plaie  1706  3i5un£)e. 
plaine  1854  (ïbene. 
plaire  2345  gefalleii. 
plait  3414  '^ortrag,  9îebe,  Streit. 
pleins    (lat.    planus)    2541    eben, 

rufjig. 
pleins  (iat.  plenus)  604  noll. 
pleinement     918      (3lbu.)     offen. 

1537  a  plein? 
plener  1740  fteil,  al)fcf)itfftg. 
plente  975,  1620  g-ulle. 
plesseiz  2784  Umsdunung,   ®au= 

parf,  uont  lat.  plectere.     iîgl. 

Du  Cange,  l'ieisseicium. 
plevir  2246  uerfid^eni. 
plonger  1091  taudjen. 
plorer     1669,      1726     bciueinen, 

uictnen. 
pluie  3852  SJegen. 
plume  477  Jt'ber. 
plus  3723  mel)v:   li  p.  bie  9Jiel)r= 

5a^l. 
plusors  28  mef)rere. 
podnee  3634  Slnma^ung. 
poeir   267,    1388,   3555   ïonnen; 

^ermogcii,  Mraft. 
poëste  4088  'yîad)t;  1454  l'otestas 

((Sngel'Mn-bnung   =   Joies   N. 

D.  781.) 
poi  2716  luenig. 
poignant  2573  l'ùitter 
poindre  2578  ftcdjon. 
point  210,  2351  "iUmft,  (i"igenl)ett. 
pome  1149  ^Ipfel. 
pomer  l'55  '.?lpfeUnniin. 
pondre  2599  (liicrl  loçion. 
pont  2269  od)tfftn-ùrfe. 


431     — 


poor  148  m"''^)^. 
pooros  2712  furcfitfam. 
porc  2783  3d)iuein,  Sau. 
porcelet  1117  gerïet,  (at.porcelliis, 

nfj.  pourceau, 
porchacer    922,    1714   uerfolgen, 

lucf)en. 
porpeis  2253  i1ieerfd)uietn. 
porpens    2503    (^ebanfe,     Ueber» 

leç^ung. 
liorpenser  2496  iiberlegen. 
porrir  956,  3535  Derfaulen. 
porseeir    2488    umgeben,    aufl)e= 

raa^ren. 
port  3580  vateu. 
porters  3996  ^Çfortner. 
porter  354,   3178,  3191   fûfiren, 

entl)alten,  tragen,  triic^tig  fetn. 
l)oser  809,  2045,  3048  tegen;  -oen 

"^•aii  l'e^en:  refl.  fttf)  iegen. 
possession  3593  53efi^. 
povre  19  ann. 
prael  3292   fleine   ît>iefe,  9îafen, 

lat.  pratellum. 
pramesse  1792  '-yerfprec^en. 
prametti'e  124  uerfpredjeii. 
precios  998  foftbar. 
prêcher,  preecher  119  prebigen. 
prédication  2927  ''^jreïiigt. 
preie  1319  'Seute. 
preinz  3191    fc^iuanger,    trcid^tig, 

won    preindre    2458    =    lat. 

premere  preffen,  biiirfen. 
prendre  591,  977*)   ne[)men,   er= 

greifen.    2)ie  3}îetatf)efe  be§  r  ift 

raie  iin  'iîraiiban.  5]gl  Ranimer, 

S^te  3prad)e  ber  agn.  'Branban= 

legenbe:  S'^jr-  I^  P-  75 — 115. 
prestre  784  $vteftcr. 
présent  1303  gogenrocirtig,  je^ig  = 

424. 
presumpcie    1948    Sùnfel,     3(n= 

maçung. 
près  94  naije,  faft. 
prest  2120  breit,  nfj.  prêt, 
preu  1684,  3510  9hiften. 


prez   2499    îCiefc,    lat.    pratum, 

nfs.  pré. 
prialis   2567    ?prtaIt-3    (Sd;Iange, 

3(fpisart). 
prier   916   bitten   (Gonj.  3.  ^^erf. 

prit:  Magdal.  127). 
prime  3669  erfte  ©tunbe. 
primes    37,     137,     3747    juerft, 

erftens. 
prince  482  J-iirft. 
principals  141  ^aupt)ac^Itc^. 
priser  1662  ad;teii. 
prison  104,   792  (^efangene,   0e= 

fangenfdjuft. 
privez  1480  ^aî)m. 
prodhome  91  (î-fjrenmann,  luadrer 

mann. 
proësce  874  îapferïeit,  2:ûd;tig!ett, 
proeve  3404  'Bemets. 
profitable  1570  nii^lid). 
proisme  3097,  3897   llJac^bar  (in 

A  :  proeme.  bei  Adgar  prome). 
prophète  572  ~^^rop[)et. 
prophetizer  1722  propI;e5eien. 
prover  3561  beroeifen. 
proz  818,  876,  888  tapfer,  titc^tig, 

roader,  flug. 
psalter  2010  $vfaltev. 
psalme  3248  '^^falm. 
psalmistre  614  '^falmift. 
puanz  618  ftinfenb. 
pucele  1402  i1iabd)en,  5u"Sfrflii- 
puisque  1963  [obalb. 
puis  4043  [eit,  bann. 
puissant  3358  uiirf)am;  548,  3425 

mac^tig,  ftarf. 
pulcinet  543  ^migeo,  uon  pulcin 

561,  2358  ^udjletn,  .'oitl)nc^cn, 

iî^ungeo,    (at.    pullicenus,    in 

bel!    (Saffeter  OUoffen   pulcini. 

9îfà.  poussin, 
puldre    771    5taub   =   pukh-ere 

2633,  nfv  poussière, 
pulein  977  JvitUc",  nfî    poulain, 
pullent  4002  efelf^aft,"  ftinfenb. 
puor  (fem.)  2485  ©effanf,  i^ollen^ 

feuer. 


*)  refl.  anfaiigen  25. 


—     432     — 


pur  1231  rein. 

purement  1773  lebtgltc^,  grabeju. 

purger  722  reinigen. 

put    alifd^eulic^:    fiel^e   deputaire. 

puz  2839   îîrunnen,  ^ôHenfcuer, 

eig.    puz    se.    feu    =    proo. 

putnais  fuec  d'infern  fttnïenbee 

S^oUenfeuer. 

Q. 

quant  37,  447  alo,  ha,  ttienn. 
quantque  3888  fouiel  aie. 
quarante  94,  118,  3825  Dierjig. 
quart  982  inerte, 
quatre  1657  oier. 
quel  3092  icelc^er,  raie  befc^affen. 
quei  1536  luao?  (^nterrofiat.) 
quernelez    3185    auêgesactt,    mit 

Sc^ie^fd^arten  :ierfef)en,  frene= 

lirt,  nf5.  crénelé, 
querre  3995  fucf)en. 
qui  1  roeld)er  (JRelat.)  *) 
qui  3417  rcer. 
quider  2263  benfen. 
quil  4098  =  quile. 
quir  1660  .•omit,  ^^'f-  fi^t.  corium. 
quire  2270  foc^en  (fo  im  Brandan 

neben  cuire.) 
quis  2339  =  qui  les. 
quite  3856  qititt,  q.  clamer  loê^ 

geïien. 
quoer  502  ^erj. 

B. 

racine  3301  ÎBurjel. 

rador  22773a^,  Sprung,  Sc^nelltg^ 
teit.  Cm"  Renart,  33rancl^e,  XIÏI 
1573  fiitbet  fid)  redor.  î^aê 
îtbj.  laiitct  rade  (lat.  rabidus). 
9lbu.  radement  =  f  c^neU  :  Brun 
de  la  Montaigne  éd.  Meyer 
3203. 

raeindre  =  reiembre  1488  Ioê= 
fttufen,  crlijfen. 


raençon  1230  Sbfegelb,  @it^ne. 

rai  204  2tra[)(,  Int.  radius. 

raier  202  ftraljlen. 

raisin  1136  îraube. 

raison  473  3]ernunft. 

ramer  2223   scil.   colom   9iingel= 

taube.     yiad)  Tobler  bebeutet 

ramier  im  Rendus  de  Moliens 

railb. 
ramet   1662  3'''fi9'^"''   9(eftc^en. 

93ei    Sîegat.   5ur    SIngabe    be§. 

SKinimairoert^eô  bienenb. 
ramez  257,  1848  gedftet,   aftretc^,, 

bois  r.  2652  Saubmalb. 
rampanz  2223  ïriec^enb. 
randon  2297  0eroalt;  de  r.  foglcic^. 
rapareiller  1727  rateberl^crftellcn. 
rasez    2541 ,    gtatt,    fpiegetglatt. 

Cahier  iiberfeÇt:  Quant  il  con- 
vint ses  bords;  franc,  rasade. 
r'aveir  846,  2120  inteber  I)aben. 
ravir  3139  rauben,  ^tnroegne^men. 
realier      1905      îDieber5uiammen= 

fommen. 
reaime  2719  iîontgreid^. 
reaindre:  fiebe  raeindre. 
rebocber  3340  ent^tefien. 
recet  880,  994,  1147,  1404  S8au, 

£oc^,   .'ôof)le,  2(metfen[)aufen. 
receivre,    receveir  2421  er^alten. 
rechaner    1867    blofen,    fc^reten, 

iaf)ncn.     3Jfv  ricaner, 
rechater  609  loof au f en,  erlijfen. 
recoillir  407  fammcln,  auffangen. 
recolper  4152  abfdjneiben,   raeg» 

neljmcn. 
reconter  2239  eridbten. 
recorder  285,  1575,  3626  erinnern, 

l^erfagen,  memorircn,  reft.  fic^ 

erinnern. 
recréant  4085  feige. 
recreantise    4100     (Singeftanbnife 

bes  23cftcgtfeinê:   la  r.  rendre 

ben  9îiicf3ug  antreten,  fid)  fitr 

befiegt  crfidren. 


•)  3?gl.  A.  Darmcstetter,  Le  démonstratif  ille  et  le  relatif  qui  eu  roman  iit 
bon  Mélanges  Kenier.    l'.ibl.  de  l'école  des  hautes  études,  73nie  farcie.    Paris  1887. 


433     — 


recreire  413,  443,  40S5  ablaffen, 

bie  SBaffen  ftrecfen,  bie  ©egel 

ftreicfien. 
recreistre  3755  luteber  Dergrbfeern. 
recuillir  407  roieber  fammeln. 
redescendi-e  3831   raieber   I)inab= 

ftetgen. 
recleviser  3824  roieber  £ie3etcf}nen. 
redire  2087  roieberiagen. 
ree  2008  SBabe  (=  Joies  X.  D. 

953);  fo  fdjon  in  ber  'Çarap^rafe 

beê  t)oi)en  X'iebeê. 
refaii-e  106  roieberE/erfteUen. 
reformer  2802  (se)  fid)  nerjûngen. 
refi-eschir  2742  erfrifdjen. 
refiii  2266  3li't)I,  3uîIud)toort. 
refuser  629  r)erid)inaiien. 
regarder  2512  blicfen. 
regart  472  Slict'. 
regeir  3838  eingefte^n,  befennen. 
région  529  QJegenb. 
règne  724  ilonigreic^. 
régné  2226  ilonigreic^. 
régner  1828,  4058  f^errfc^en. 
rei  266   (fem.)  3îe§,   îReufe.     Sei 

Marie:   reit.     ÎOg(.  Diez,   ©t. 

m.  ré. 
reinis  758  S^'e'Sf  2(ft,  lat.  ramus. 
reine    2571    ^onigin,    .N>imnielè= 

fonigin. 
reis  657  ^onig. 
relevée  3683  -iiîorgenrot^e. 
relever   125,   3296  roieber  nufer= 

ftef)n,  [idS)  er^eben. 
reloër  3827  roieber  miet^en. 
remaneir  1508,  2373  juriicfbleiben 

^  remeindre. 
remener  560  '^uriicffii^ren. 
remettre  2936  juriidbringen. 
remordre  3836  (se)  fid)  fafteien. 
renart  1308  3îeinete,  5îetnt)arb. 
remuer    2872    fortberoegen,    Der= 

feÇen,  refl.  340. 
ren  1056,  4112  nic^të:  aî}efen. 
renom  2812  9îuf,  Î3erii^mtf)eii. 


rendre  189  Derlaffen,  278  laffen, 

1410  fid)  fjingeben. 
renez  722,  con  renestre,  roieber^ 

geboren. 
renier  585  oerlengnen. 
renoveler  679  erneuern,  nerjiingen. 
repaire      -3407       3lufent^alt5ort, 

ÎBoljnung,   Seljiuifung,   §im= 

melojelt. 
repasser   467,    1005    ^eilen,    fid) 

roieber  erijolen,  gefunben,  roieber 

^iniibergefjix. 

repaz  2687  (Sérient,  d)laï)l^eit. 
repentement  4133  Sîeue. 
repentir  3842  bereuen. 
repondre    995,    2550    oerbergen, 

fe^en. 
repos  1666  ÎHu^e. 
reposer  2128  ru[;en. 
rescorre  b72  roiebergeroinnen,  be= 

freien. 
rescliigner     1331    fletfcfien    (oom 

g-uc^ô);  prûu.rechignar  fuurren, 

fnuttern.     3Jg(.  nf,.  rechigner 

fauertopfifd)    auèiet)n.*)      i8ei 

Adgar    24,     153     finbet    fid; 

reschine  de  dens.    Cahier  erfl. 

=  Montrer  les  dents,  mais  le 

sens     précis      de      ce     mot 

m'échappe, 
resclarzir  ï<37  flciren,  erf)ellen. 
resnable  1835  cerniinftig. 
resordement  2155  3luferfte^ung. 
resordre  193,    796   roieber  aufer= 

ftet)n. 
respirer  167  roieber  beleben.     5" 

Magdal.  623  se  resperir  roieber 

aufleben. 
resplendor  3338  ©lanj,   âtbglanj. 
respondre  918  antroorten. 
resuscitement  2149,   2157  âlufers 

fteijung. 
retenir  3169  bef)alten. 
retorner  2611  ïuriictfe.^ren. 


*)  Le  Roux  de  Lincy,  Waee's  Brut  1147  brudt  Dens  treskigner,  loo  bie  onbertl 
§ff.  ricfttiger  rechignier  unb  recinier  i)aben.  îie  âlbleitung  Dort  breton,  rech  uiib 
bie  i'erbinfiung  mit  de  fruits  réches  ift  unficf)er. 


Reinsch,  Le  Bestiaire. 


28 


—     434     — 


retraire  305,  1567,  2407  ^,nïM-- 
jiel^n,  reft.  umfe^ren;  erjcil^Ien. 

retrosser  906  (se)  fic^  rcieber  5e= 
laben. 

revenir  1004  ^uriicffommen. 

revestir  1768  iDÏeber  befleiben. 

riche  1007  reicf) 

richesce  2544  3letcl^t[)Uin. 

rimer  33,  2707  reimen,  bicf)ten. 

rivage  531  =  rive  688  Ufer. 

roant  683  ïreifenb.  Burguy,  Roe: 
.,Du  Cange  s.  v.  rotulare, 
rapelle  un  verbe  roer,  aller 
autour,  rôder,  tournoyer,  de 
rotare".  Cahier  II  p.  167: 
Serait  ce  un  analogue  de 
l'italien  rovente ,  par  allusion 
à  la  sphère  du  feu? 

roberie  1313  Siebftat)!,  %n\b, 
engl.  robbery. 

roche ^2539  ^-elê. 

roë  235  3îab. 

roistie  2735  ©eroalttl^at  (nom  lat. 
rusticus). 

rohorte  3958  2Ceibcn=Sanb;  Don 
Littré  fa(fd),  uon  Tobler  ric^= 
tig  erfldrt,  it.  ritorta,  nf5. 
rouette. 

romanz  7,  1735  vomanifd);  35 
9ioman. 

ronçonei  256,  265  Sorneni^ecfe, 
iat  rumex,  nfv  ronceraie 
Srombeerïiecfe.  5"  G.  Hof- 
mann's  ©loffar  ift  Iat.  vepre- 
tum  =  ronsonnei.  isgl.  tt. 
ronca  .'ôippe. 

rus  2035,  3109  rotljgelti,  fud^èrot^, 

Iat.  russus,  nfj.  roux, 
rose  778  3iofe. 

rote  2404  (^5efeUfc^aft.    93gl.  Bra- 

chet,  Doublets  p.  44. 
rote  2474  aCeg,  nf^.  route, 
rover  3963  bitten,  foi'bcvn. 
rouller  2534  l^inrolleu,  fortroaljen. 
ruge  1321  rotl),  Iat.  rubeus. 
ruser,    ri'user  3909   uiriictuietfcn, 
uom  lulat.  rofutarc,  prou,  rëusar, 
reluisar.     5sgl.   Ebert's  3af)r= 
tntd)  XII.  Ii3. 


S. 

sablon  2259  2anb. 

sablonere  2620  SanbI)Oufen,  Sanb- 

gtube. 
sacher    267    jerren.      3>gt.    engl. 

shake. 
sacre  15,  793  geuieif)t,  i^eilig. 
sage  924  roeife,  ïlug. 
saillir    766,    1864    fpringen;    be- 

fpringen,  berfen,  befdjalen. 
saigner  2-581  bluten. 
sain  2,  822  rein, 
saison  2608  ^afiresseit. 
saint  2018  l^etlig  =  seint. 
saisine  2236  93efi|,  ^ereic^. 
saisir  3070  pacf'en. 
salamandre     2823     Salamanber, 

îftold),  (veuermoIdE). 
sale  411  faljig. 
sais  1-526  Ijeil,  gerettet. 
salu  29-52  ôeti:   in  Joies  N.  D. 

241  &ïu\ 
salvacion  2818  ©rrettung. 
salvage   1831    railb    (Magd.    178 

ungeftiim). 
salvagesce  2907  2Citbl^eit. 
salvement  789,   2158  $eil,    QX' 

(ofung. 
salvement   1250   3(bi).   salf  rooI)l= 

beijalten. 
salveres,  salveor  3390  ©riofer. 
salvete  713,  3790  Scfiut!,  ©idier- 

t)eit. 
sauc2582  23Iut,  isei-blutung(aiegen 

ber  ~^Nrcipofttion  sanz  in  biefer 

^orm). 
saner  680  l^eilen. 
sanglent  1323  blutig. 
saute  470  0)efunbl)eit. 
sanz  210  oI)ne. 
saoler  1001,  2979  fattigen. 
saols  2135  iiberfatt,  nfv  soûl, 
sapience  2762  Jl^ei'^t)ett. 
sarment  758  3îetftg. 
Sarrazin  2929  Saïa^ene. 
savoir  3556  nnffen,  1460  sont  (-^ 

sapuit). 


—    435     — 


savor  2296  ©efd^macï,    9(nnef)m= 

lic^ïeit. 
savorer  2007,  3016  fdjmerfen. 
science  3568  ÏBiffen. 
secle  2077  SBelt. 
secont  4103  ber  jrceite. 
secorre  1164  l^elfen. 
seeir  636,  1403  fifeen,  fid^  fe^en. 
segle    889   Sîogtjen,    lat.   secale, 

nfj.  seigle, 
sei  312  JieftejiDpron. 
sei  252,  1785  (tm  35erôinnern  seif 

rote  iîtt  Brandan)  3^urft. 
«eigner    1248    ba§    3fiid)en    beâ 

ârenjeë  mad^en. 
seignor  1021  c.  obi.  Don  sire  §err. 
seignorie  42  ^errfd^aft. 
sein  8271  Sufen,  ©c^o^. 
seir  4022  9(5enb. 
sele  980  ©attel,  lat.  sella,  nfj. 

selle, 
selonc  224  gemô§,  nad^. 
semblance  199  Gïeidjni^,  33t(b. 
■semblable  527  (il^nlirf). 
semblant  746  3lu§fef)n. 
sembler  748  fc^einen. 
semence  2435  Same. 
■semer  4027  fden. 
semez  2912  ©aatfelb. 
sempres  3754  alêèalb. 
:sens    3545    Sinn;    3)îenfc^enuer= 

ftanb. 
sen  1521  fein. 
.•sente  1457  (Steg,  lat.  semita,  nf5. 

sentier, 
sentence  1115,  2101,  3735  ®Ieic^= 

ni§,  Spruc^. 
:sentir  195,   1121  fii^Ien,  merïen, 

fù^Ien  mad^en. 
■sépulcre  123  OJrab  =  sépulture 

1585. 
serein  2617  ^etter. 
«ereine     1053    ©irene,    aBaffer= 

jungfrau. 
sergant  3188  2)iener,  iînappe. 
«ermon  1628,  2207,  2216  ^prebigt. 


*)  Boileau,  Satires  III  176  neitnt  u. 
■2Ber(e  6ei  betn  jSaîefrctmer  enOen. 


serpent  1643  Sd^Iange. 

serre  399  ©erra  (fagen^afteë  @e= 

ftfibpf.      9îac{)    Forcellini    be= 

beutet  serra  aud)  einen   %\id). 

Serra  marina  =  ©iigefifc^.*) 
serrer    1123,    1660  feft   mad^en; 

refC.fidj  jufainmenïugeln  (^gel). 

s.   la   porte   =  bie  2'i^itr  5U= 

l^alten,  gefd^Ioffen  l^alten. 
serré  1660  ^feft,  fteif. 
servage   1529  @ef)orfam,  îîienft, 

iîned)tfd)aft. 
servir  52,  2002,  2439  bienen  (Ace.) 
servise  4074,  4148  :î)ienft,   Ijter 

mascul.,  bod;  oben  845  femin. 
sëur  3071  fid^er. 

si  142,  236,  228  unb;  roenn;  fo. 
sigler  1273  fd)iffen,  fegeln. 
signe  1258  ^etc^en. 
signer  1255  bejeidinen,  auêpragen, 

lat.  signare. 
signefiance  1708  2(uôlegung. 
signefier  474  bebeuten. 
sillabe  4151  <2>ilbe. 
simple  3090  einfdltig. 
simplesce  4052  Sinralt. 
singe  1958  2(ffe. 
sire  4139  §err. 
sis  156  fein  (^ron.),  c.  obi.  son, 

fem.  sa. 
sis  2340  =  si  les. 
sivre  1633  folgen. 
sobiter  1586  iierfd)tingen. 
socorre    =    secorre    829    I^elfen, 

nfj.  secourir, 
socors  3866  ^iilfe. 
soeu  520,  1515  fein. 
soer  2646  ©d^roefter. 
soÔrir  131  bulben,  leiben. 
sofler  166  anl^audien,  lat.  3ufflare. 
sojor  3596  Slufent^alt. 
sojorner  1969  fic^  aufïialten. 
soiller  1694  (se)  6efd)mu^en,  fic^ 

im  £ot^e  mixiien,  nfj.  souiller, 
solacer  303  (se)  fid^  ergo^en. 

a.  einen  ?rutor  La  Serre  ol»  einen,  beffen 
28* 


-     436 


soleil  662  c.  obi.  non  soleiz  (Sonne 
(reimt  me  iin  Brandan). 

soleir  3285  pflegen,  soelt  ^  (at. 
solet. 

som  2260:  en  s.  oben,  auf  ber 
Spi^e. 

some  2219  £aft,  Sabuni^;  ^n^alt. 

somondre  976  einlaben,  ma^nen. 

son  1076,  2803  ïon,  illang,  Scfiall. 

soner  4149  tbnen,  bebeuten. 

sordre  2761  quellen,   entfpringen. 

sorsaner  3985  i)erl)arfcf)en. 

sorriz  2431  'ili^anè,  lat.  sorex,  nfj. 
souris. 

sotil  2104  sart,  fetn,  fcf)(au. 

sotiller  1459  ftnnen,  ausbenfen, 
furfien. 

sovenir  3605  (impers.)  ftcf)  ertnnern. 

sovent  1932,  2429,  2930  oft. 

soz  1595  unter. 

sozmettre  110  unterraerfen. 

sozterrin  4002  |)olIe.  Sîfs.  souter- 
rain. 

stephanin  3108  gritnlic^  ('?). 
Siefe  ntc^t  Iietec^liare  '}^-avbe 
ber  2;aulien  luirb  auf  i)en  ijeil. 
(Step^an  gebeutet;  bie  6ti)mo= 
logie  be§  SBorteo  "îann  nur 
OTtcfccToç  iAraiv^  fein.  3(ucl^ 
Pien-e  braurfjt  bieâ  ÎCort  in 
fetner  Ueberfeljung  beè  -^3f)t;fto= 
ioguê.     Hat.  stephanites. 

suavité  2121  5(nne[)nili(^feit. 

suavet  775  fanft,  befjutfam. 

suer  3700  fc{)H)ihen. 

suef  320,  2125  fanft,  mtlb,  Mag- 
dal.  368  9(bt)erb.  mie  Best. 
1761  =  aUmâ^Iid),  langfam. 

suffire  163s  geniigen. 

sul  2373  aUein,  einjig,  nfj.  suel. 

suor  1683  ^d^ttieifs. 

superne  3916  ûberirbifc^,  l^tmitt= 
lifc^. 

sus  1999,  3993  (lever  sus)  oben, 
s.  e  jus  auf  unb  ab,  fjin  unb 
^er. 

suslever  2804  aufljelicn,  fpi^en. 

sustenir  1642,  3724  aufred)tcr= 
[)a[ten,  tragen,  au^^jalten. 


T. 

ta  3851  fem.  ju  ton  bein. 
tabernacle     77     2Bof)nung,     lat. 

tabernaculum. 
tai    823,    1693   iîotf),    ©c^lamm, 

ftci(.  taja  Se^m  jum  ^auen; 

nteDerIdnb.  taai,  nf)b.  5al^e. 
tant  3847  fouiel,  fo  fef)r. 
targer  1859  sogern,  fciumen. 
tantost  3223  balb. 
taisir  3732  fd^uieigen. 
tart  3598  fpat.    1086:  „mit   ber 

3uïunft  i^at  e§  bei  une  feine 

G-ile." 
tels,  itel  3828  fotd),  fo  befc^affen. 
tels  i  a  3433  manche, 
temple  99  S^empel. 
temporals  4127  jettUd),  irbtfd). 
temprer    3347     einioetc^en ,     laU 

temperare,  nfj.  tremper, 
tempter  395  nerfud^en. 
tencer  3608  ftreiten. 
ténèbres  3389  =  tenebror  338& 

Jinfterntfe. 
tenebros  635  finfter. 
tenir  864,  2987  f)alten. 
tens   11,  2618  3eit:    SBetter;   in 

ben  ptearb  ôff.  tans, 
terme  640  Qeit,  ,3eitraum. 
termine     2725     ^ettpunft,     lat^ 

terminus, 
terre  966  Sanb,  (grbe. 
terrestre  2637  irbifd^. 
terrien  2625  irbifd),  lat.  terrenus. 
terz  165  b  rit  ter. 
testament  944  îeftanient. 
teste  2824  iîopf. 
testmonier  2865  bejeugen. 
throne  1455,  lat.  thronus,  ^^ang= 

orbnung  ber  (Sngel. 
tirer  267  jiel)n. 
toiller,     toeiller     1322    (se)    fic^ 

uiafdjen,  baben.    'lîfj.  touiller, 
tolir  969,  3230  uu>gnef)nicn. 
torcenos  4064  ungered)t. 
torment,     tormente     127,     2267 

Dual;  (Stuvni. 
tormenter  2134  gudien. 


437     — 


toriieiement272'2îî'ournier,^ampf, 

©efec^t. 
torner  468,  2470  iBenben,  jufei^ren. 
tors  3184  î^uriîi,  lat.  tm-ris. 
tort  1688  Unrec^t. 
tort  3957  von  tordre,  Berfel^rt. 
tôt,  trestot  2223,  3278  ganj  (and) 

aMjerbial). 
trahir,  tran-  1068  Derrntl^en. 
trahine  1690  S^errat^. 
traire    469    îie^n;    570    bulben, 

718  aufûf^ren,  967  austcii^Ien. 
traître  4075  îCerrdt^er. 
traîtresse  2355  iserrcitfjerin. 
traianz    1604    3'^?-    3tri(^    am 

guter,   Don   traire  455  jtefin, 

lat.  trahere.    2?g[.  nfj.  trayon 

unb  trayant, 
translater  8  ùèerfelien. 
transgloter  2302,*)   1698,    2325 

Derfcf)Iucfen.  Du  Cange,  Trans- 

gulare  5e(egt  nur  Transgloutir. 
travail  3401  3(rbett. 
travailler  931  arèeiten. 
traverse  1142  Cuere,  33rette. 
trébucher  2790  ftùr5en,  fa^ren. 
treis  141  ûrei. 
trembler  4173  ^ittern. 
trenchant    241,    1384     fc^netbig, 

fcfiavf. 
trencher246  abfd^neiben,  fc^neiben. 
trente  3822  breifetg. 
trésor  2523  Scf)a^. 
trespas  1926  ©iinbe,  SBeri^e^inig. 
trespasser  20,  2807,   1746  iièer= 

gef)n;  tnanbeln,  pafftren,  uor= 

iiberge^n. 

trestor  1356  2Benbung,   @efci^tcf= 

licf)îeit,  iîniff,  2tî)iid). 
treu  1529  îribut,  3'"^- 
trevage  1546  3(bgabe,  3'"^- 
tricher   3566    betrùgen,    engl.  to 
trick. 


tricherie  23,  116,  1314  ïrug, 
5a(fcf)l)eit. 

tricheor  46  Setriiger,   33erratl^er. 

tripot  2374  falfd^eê  Spiel,  ^-a^d)- 
i)eit.  3)aâ  ÏGort  ift  geftcf)ert 
unb  dlter,  inbem  es  fi^  fc^on 
im  12.  ^^b.  bei  Etienne  de 
Fougières  1117  aie  tripout 
finbet.  î>g(.  Jos.  Kehr,  Ueber 
bie  Sprac^e  beê  livre  des 
manières,     ftoln  1884  p.  62. 

triste  2199  traurtg. 

tronc  1656  33auntftamm,  lat.  trun- 
cus. 

trop  318  all3u,  ^u  fe^r. 

trosser  905,  1310  befaben.  (35g(. 
Eomania  IX  334.)  3îf ^  trousser. 

tu  941  bu. 

trover  483  ftuben. 

tuer  1713  tobten. 

turbot  2253  @tein=58utte,  (Rhom- 
bus  maximus)  bei  Rabelais 
turbotz.  33gl.  Diez,  @t.  2Û. 
3  m  Besant  de  Dieu  éd. 
Martin  2255,  2427,  2429  be= 
gegnet  la  torbote  =  2Baffer= 
rotrbel.  'ùlad)  bem  Ménagier 
de  Paris  II  p.  203  ^iefe  ber 
turbot  in  Béziers  Ront. 

tiu-tre  2653  îurteltaube,  lat.  tur- 
tur;  ein  onomatopoeti[d)eâ 
3Bort  von  bem  Dîucffeu  ber 
Stimme  turr-turr.  La  Fontaine, 
Fables  XXVIII  fptett  auf  bie 
^eftanbigfeit  berfelben  an: 
Tourterelle  à  l'amour  est 
rarement  rebelle. 

turturele  2677  îuvteltaubrfjen. 

tyrant  4071  tijrannifc^. 

U. 

ultre  987  jenfeitê,  f)tniiber. 
ultreement  4119  nollftdnbtg,  unbe* 


*)  ïïet  Ste.  Palaye,  Dict.  reimt  s.  t.  Transglotir  dont  (1.  i^erf.)  mit  transglout 
(3.  -^Jerf.)  Burguy  i)at  nur  çloz  uon  gluttire  =  engloutir.  SBie  bei  C'hardry  plurt 
=  lut.  plorat  Dortommt,  fo  ift  ^ier  ein  morpôotogifdier  Soriiang  anjune^men,  in- 
bem  e  au§  lat.  a  cerloren  ging.    îie  T^otm  transgluter  Ijat  auc^  Adgar  22,  92. 


438     — 


bingt.  ^qU  St.  Palaye,  Dict. 
sub  Outréement. 

unicorne  1375  ©infiovn,  lat.  uni- 
cornis.*)  9îac^  St.  Palaye  s. 
V.  fonnte  man  ba§  (rinf)orn 
tobten,  uidf)renb  eë  ben  nacften 
^ufen  eines  iungen  SJÎcibd^eifg 
Betrnc^tete. 

uncor,  uncore  4012  nod^. 

imt  1425,  1560,  3904  wo ,  lat 
unde,  im  âtnglonormnnnifd^en 
unb  Dîormnnnifdjen  nieift  mit 
par  =  rcobiirc^,  roorauf.  58g(. 
Yollmôller.  DJÎûnc^ener  Brut, 
2(nm.  ^.  1438. 

user  1217  brauc^en,  nerbrnud^en. 

usure  8587  SEudjer. 

usiu-er  4076  ÏCuc^erer. 

V. 

vain  4029  eite(,  unfruc^tbar,  nid^tig, 

fd^Iaff;  nad)  Tobler,  oerborben, 

faulig. 
vair  3109  nerfcf)iebenfar5ig,  ^(i)iU 

(ernb,  lat.  varias, 
val  1292  Ztial  =  valee  1741. 
valeir  269,  1238  gelten:  fjelfen. 
valor  3569  3Bertf)"  îapferfeit. 
vanitez  1111  (Sitelïeit,  -lîiditigïeit. 
vassal  142,  4082  tapfer,  furd;)tloë. 
veiage  2936  ga^rt,  9îetfe,   2Beg. 

3ifj.  voyage, 
veeir  828  fefjn. 
veel  82  âa(6,  nfj.  veau, 
veie   1457,    1561    ÏGeg  (Magdal. 

468  voie:  quoie). 
veile  (féminin)  1275  ©egel,  =  Joies 

N.  I).  964,  nf5.  voile  (Magdal. 

veil:   le  veil:  Joies  N.  D.  543 

33orf)ang). 
veiller  3989  road)en. 
veillesce  680  3nter. 
veillir  651,  748  ait  raerben. 
veine  2580  3(ber. 
veintre  92,  2863  befiegen. 


veir  730  mat)t. 

veirdit    4055    aCal^rfprud; ,    ent= 

fd)etbung,  nfs.  verdict, 
veisin  2258  9ïad)tiar. 
veisinete  2054  5iad}barfc^aft. 
veiture  3610  SCagen. 
vel  2742  ait  =  nfj.  vieux,  vieil, 
velu    1738    Be^aart.      Littré    l^at 

erft  etn  ^etfp.  beê  14.  3^b. 
vendre  70  Derfaufen. 
veneor  147  S^fler. 
venim  2333  (Mift. 
venir  2266  fommen. 
vent  1561  SBinb,   SBitterung,  ®e= 

ruc^. 
ventre  3134  83auc^. 
verais   1298  raafjr^aft,   corn   lat. 

veracus. 
verdor  2662  (^Jritn,  nfj.  verdure, 
vergette  264   (yertd)en,   auà)   bei 

Brunetto  Latini. 
vente  480  2i>af)rf)ett. 
verni  2242  ^iiurm,  (at.  vermis. 
vermail  3110  rotl^,  nfî.  venneil. 
veniiet  776  3Siirmd)en. 
vennine  538  SBurm,  ;3nfeït. 
verne    1302    53îaft,     ©egelftonge, 

'Me. 
vers  91  gegen. 
vers  3114  i>er'o. 
vert  2035  griin. 
vertu  3423  Hraft,  mad)t,  pi.  3421 

sires  de  v.  „ilbnig  ber  G^ren". 
vespre  3831  3(benb. 
vessel  911  6eîa^. 
vestement    709,    1606    iîleibung, 

5tlei^,  3teut5ereê. 
vestir  213,  1768  beïteiben,  an3tef)n. 
vëue  631  Sefifraft,  @eftd}t. 
veziez  1017,  2914  gefd)idt,  fdilau. 
viande  1132  l)faf)rung. 
vice  1091  Safter. 
vie  1044  Seben. 
vif  676  lebenbtg,  frifc^. 
vigne  1135,  3794  3Beinberg,  K^ein^ 

ftod. 


*)  Voltaire  Priuc.   de  Babyl.  befdjreibt  bicâ   îliier  aH   le    plus  bel  animal, 
le  plus  fier,  le  plus  terrible  et  le  plus  doux  qui  orne  la  terre. 


—    439 


vigor  2851  i^raft. 

vilein  821  abidjeuiid],  l)d^lid). 

vint  1655  ^raanàig  =  vinz  4096. 

virginité  1472  Qungfrdulic^feit, 
3ungferfcf)aft. 

virgne  1470  Sungfrau. 

vivre  65,  1231  leben. 

vis  549,  581  ©eftd)t,  2(ntltç. 

voër  3509  geloben 

voler  1278  fliegen. 

voleir  370  mollen. 

volt  1254  i}(ngeficf)t,  laî.  vultus. 

voltrer  1322  (sej  ftc^  roalsen. 
Diez,  (St.  3S.  Der5etd)net  vautrer 
(refl.)  îi&i  um^eriDdl3en  =  veau- 
trer,  voutrer.  voitrer  auè  ben 
iSbrterb.  beè  16.  ^ijt).  unb 
aus  bem  Renart  II  124  vol- 
trer =  it.  voltolare,  von  iat. 
volvere.  W.  Fôrster,  De  Venus 
la  déesse  d'amor.  ^onn  1880. 
p.  58  giebt  mit  'Be^ug  auf 
Grôber's  S^itii^i^-  I  ^3  unb 
Romania  IX  167  devalter,  frj. 
devoltrer,  geio.  voltrer,  pic. 
vautrer  =  nfj.  vautrer. 

vos  1025  iï)v. 

vostre  901  euer,  pi.  voz. 


vou  2674  ©eliibbe  (Magd.  198  la 

voee). 
vui  911  leer,  Iat.  viduus;  f.  vuide 

1045. 

T. 

ybex  1172  2at.  ))lame  be§  ^bi§. 
Du  Cange,  Ibex  belegt  biefen 
S?ogel  nic^t,  fonbem  nur  ben 
[  Steinbocf.  3n  Hugo's  Bestia- 
rius  Ms.  Iat.  14297  fol.  148 
ift  ber  SGogel  ibex  genannt. 
5n  Forcellini's  Sertïon  ^eiçt 
er  ibis.  Sie  j^orm  tft  rvoiji 
burd)  ben  zpé|  =  3Sad)tel= 
fi.inig(Herodot  2,  75)entftanben, 
ber  fletner  aie  ber  ^biè  ift. 

yvoire  3287  ©Ifenbetn,  nfj.  ivoire, 

ynde  2034  bunfelblau,  blau.  î>gl. 
Constant,  Le  légende  d'Oedipe 
541.5.  — 

Sateintfc^e  SBorte:  dulcedo, 
dulcedine  4156,  4162.  erit 
4161.  forma  2118.  fultus 
4158,  4160,  4161.  pater 
noster  3277.  ratio,  ratione 
41-55,  4162.  speciosus  2118. 
tune  4161.    undique  4161. 


Stiidte-.  Volker-  niid  Eiffennameii. 


Abraham  66,  3760. 

Adam  56,  3031,  3259,  3265,  3234. 

Alfrique  1843,  3203,  3205  Stfrifa. 

Amalech  1283  Slmalef. 

Ananias  2857. 

Andreu  3793  l!(nbrea5. 

Arthur  565  5(rtu§. 

Assida  2593  (StrauB)-  î'te 
Seftiarien  bejie^n  bieè  SBort 
auf    î)en   Strauç:    boc^    rairb 


bac-  fjebrciifc^e  hasidâh 
iDo^nlic^  burd)  „îRetf)er" 
beutet. 

Azarias  2858. 

Baal  99. 

Babiloigne  104  53abt)(on. 

Bretaigne  2729  S^ritannien. 

Camelon  2594  (Strauçj. 

César  632  Cdfar. 

Charle  565  Ravi  b.  &. 


*)  "Sicte  Srflârer  be^eicfinen  mit  biefem  ^Jtuèbrucf  ben  3tor(^,  ber  hasidàh  = 
liebreid)  fieièe  roegen  ieiner  giirforije  fiir  bie  ^iinflen.  Luther  iiberfegte  au*  raham 
3  3Koi.  11,  18  unb  5  -Kof.  U,  17  mit  Storc^,  ber  §io5  39,  U  fiir   =trauB  l'tef)t. 


—     440 


Cleopatras  2571  Gleopatra. 

Costeint  1309. 

Crist  2114,  2117  Œfjnftuè. 

Davi  =  Daviz  (Joies  N.  D.  233.) 
91,  -525, 1448,  1439,  2010,2116, 
3247,  3769  3)at)ib. 

Daniel  3771. 

Ebreu  2593  S)e6ratfc^. 

Efrem  2095  gp^raim. 

EgjTote  74  2(c(3t)vten. 

Elies  3140  Gliaê. 

Engleterre  13,  2717  ©nglanli. 

Esaû  69  ©fau. 

Estefne  3161  ©tepf)anuô. 

Ethiope  962,  2226  3af}iopten. 

Eufrates  251  (Su  p^  rat. 

Eve  388,  3234,  3239  (Sua. 

France  11  gv^nfretcf). 

Frauceis  2974  grcmsoftfd^. 

Gedeon  85  (^ibeon. 

Gieus,  Gyueus,  Gyeu,  Gyu,  Gyus, 
Gyeus  (fo  in  A.)  80,  186,  495, 
626,  653,  1904,  710,  951,  1287, 
1427,  2132  Sube  =  Jueus. 

Golie  92  &oliati). 

Greii  2594  (5}ried)ifd)  =  Gregeis 
2973. 

Guillame  7,  21,  4187. 

Jeremias  1590,  2628,  3772. 

Jérusalem  105,  462,  2197,  2896. 

Jéroboam  96. 

Jésus  492. 

Jesu  Crist  119,  211,  476,  592, 
731,  1248,  1298,  1420,  1449, 
1635,  1722,  1918,  2u74,  2088 
etc. 


Israël  68,  73,  1282,  1608,  3369. 

Job  1883  S)iob. 

Jolian3143,  3150,  3793  SoI)anne§. 

Johel  3772  ^oel. 

Jonas  3127. 

Joseph  70,  395. 

Josue  84  Sofuci. 

Judas  2093,  2130,  2168. 

Judas  2093  =  Suba. 

Légion  2777. 

Leopole  7-52  Seopoliê. 

Lucifer*)  48  (©ngel,  SCeufel). 

Madian  86  9Jîibianiter. 

Macabe  107  5)faccabaer. 

Marie  115,  1438,  3028,  3043. 

Misael  2858. 

Morice  8816  3)îoviÇ. 

Morses  75,   83,  514,  1285,  2946, 

3765  moieè. 
Noë  65,  3752  dloai). 
Nilus  530,  1653  9ît[. 
Ninivens  3130  5('tniptten. 
Noes  1309. 
Normandie  34. 
Normauz  36  ^lonnanne. 
Oger  565  Dtnier. 

Paris  3815. 
Paradixion  2973. 
Perre  1889,  3793  X^eUxiè. 
Persant  3182  f^evicx. 
Pharaon  71  ^^vl)arao. 
Phelipe  11  '~|U)tlipp 
Pilate  1429  f\UMu§. 
Pol  130,   1207,  2113,  2879,  3793 
^aulus. 


*)  Jn  einem  flonenifAen  gdiulbudje  ^Zvon",  Jsaftrg.  1881,  non  einem  t.  t. 
^irof.  unb  *ye5irt9=3c^ulitifpector  finbet  fid)  nacî)  einer  ÎDUttheilung  bes  Dr.  Weitlof 
itn  bfterretrf).'3ibgeorbnetenljaufe  ooni  lu.  a)!ai  1887  folçu-nbe  iteUe:  „i)lU-  vucifer 
ben  £>eilanb  bret  l'ial  tn  ber  aUifte  ueriiutte  unb  niditë  aifjgeriditet  l^atte,  umrbe  er 
ber  i>oUe  iierunefen  unb  foUte,  bei'or  er  uneber  bort  ju  (*inaben  tain,  bic  fdilcditeften 
etretdie  ouf  ber  trbe  ausfii^ren.  Gr  fd)uf  bie  Î!eutfd)en.  St  bat  namiidt  um 
®efelUd)aft  ans  ber  .sioUe  unb  erbielt  oon  bort  jugeiuorten  ui'ei  Seiber:  bie  We= 
liebte  eines  Solbaten  unb  bie  eineô  '^inanuT'J.  l'iit  biofen  nermorfenen  SBeibern 
er5eugte  ber  i>ollenjitrft  bic  i!crtat)ren  ber  îcutîdien.  îaber  tommt  es,  baf;  bie 
3>eutfd)en  fo  feinblidj  gegen  (*)Ott  unb  bie  gotteêfiirditigen  Slouenen  finb.  SlUe 
tbnuten  aucÇ  bie  »J!ad)tommen  bes  .Honig?  ber  .'ôbUe  fid)  um  bie  Gtire  Sottes  tiimmern 
unb  bie  Dîadjtommen  non  aiîilitiir  unb  Jyinaniers  bie  jlooenifdte  îiîation  liebeni"' 


441 


Eaul  4139,  4144,  4149,  4163. 
Renart  1308,    1342,   1267   3îetn= 

Roboam  95. 

Salomon   93,    871,    1627,   2101 

8a[oino. 
Samson  395  Simfon. 
Sathan  611,  1814,  1915  ©atan. 
Saiil  89  Saul. 
Syon  2124  3ion. 


Thomas  2170. 

jYnde    740,    2965,    3203,    3206 
^nbien. 

Yndien  3182  3nbier. 
\  Ysaac  67,  68  ^siaaî. 

Ysmael  67  3'jmael. 
lYsaias,   Ysaies  572,   2122,  2866, 
!       2946,  3149  ^efaiaê. 
j  Yigille  2607  3SiçitIia  (©eftirn). 
1  Zacharie  1437  3o<^firia^. 


28" 


Pierer'selie  Hofliuchdruckerei.    Stephan  Geibel  &  Co.  in  Altenburg. 


)- 


ALTFRANZOSISCHE 

BIBLIOTHEK 


FUNFZEHNTER  BANÛ 


HERAUSGEGEBEN 
VON 


GUSTAV  ROLIN. 


loi     ^H 


LEIPZIG 
O.    R.   REISLAND 

1897. 


ALISCANS 


MIT  BERÛCKSICHTIGUNG 


VON 


WOLFRAMS  VON  ESCHENBACH  WILLEHALM 


KRITISCH  HERAUSGEGEBEN 


VON 


GUSTAV  ROLIN. 


LEIPZIG 
O.    R.  REISLAND 


/v 


ALISCANS 

mit  Berùcksichtigung 
von 

Wolframs  von  Esehenbaeh  Willehalm 


kritisch  herausgegeben 


Gustav  Rolln. 


Gedruckt  mit  Unterstutzung  der  Gesellschaft  zur  Forderung 
deutscher  Wissenschaft,  Kunst  und  Litteratur  ^ 

in  Bôhmen. 


Leipzig-, 

O.    R.    R  e  i  s  1  a  n  d. 
1894. 


Nach  den  Arbeiten  eines  Jonckbloet ,  der  sich  durch 
seine  griindliche  Gelehrsamkeit  und  streng  historische 
Kritik  ein  grofses  Verdienst  sowohl  um  die  Erforschung 
der  Sage  vom  Heiligen  Wilhelm,  als  auch  um  die  Kennt- 
nis  der  von  der  Geste  Guillaume  tibrig  gebliebenen  Dich- 
tungen  im  allgemeinen  und  des  Heldenepos  Aliscans  im 
besonderen  erworben  hat,  wird  es  kiihn  erscheinen,  dafs 
ich  eine  neue  Ausgabe  jenes  nach  dem  Rolandsliede  wich- 
tigsten  Denkmales  der  altfranzôsischen  Litteratur  unter- 
nommen  habe,  umsomehr  als  man  das  einschlâgige  Ma- 
terial  durch  die  Werke  des  hollândischen  Gelehrten  und 
die  Ausgabe  Gî/essarcfs  als  erschôpfend  gesammelt  be- 
trachtete.  AUein  es  galt  die  edle  Gestalt  Wilhelms  von 
der  Entstellung,  die  sie  durch  Zu-  und  Umdichtung  in 
spàteren  Jahrhunderten  erfuhr ,  zu  befreien ,  und  gleich- 
zeitig  auf  den  schôpferischen  Dichtergeist  und  die  kiinst- 
lerische  Darstellungsgabe  des  grôfsten  deutschen  Minne- 
singers  einige,  wenn  auch  schwache  Streiflichter  fallen  zu 
lassen.  Dies  war  die  wichtigste  Aufgabe,  die  ich  mir  vor- 
gesetzt. 

Selbstverstàndlich  war  es  hierzu  notwendig,  das  ge- 
samte  zum  Teil  bisher  unbekannte  handschriftliche  Ma- 
terial  zur  Konstitution  des  Textes  heranzuziehen.  Da  ich 
jedoch  die  Ûberzeugung    gewann,   dafs   die   ursprungliche 


IV 

Fassung  des  Gedichtes  nordfranzôsischen  (pikardischen) 
Ursprungs  war,  so  folgte  ich  in  der  Ausgabe,  was  die 
Sprache  betrifft,  der  Berner  Handschrift,  wodurch  ich  der 
Dialektologie  und  der  historischen  Phonetik  einen  besseren 
Dienst  zu  leisten  vermeine,  als  wenn  ich  einen,  nach 
abstrakten  Prinzipien  hergestellten,  idealen  Text  vorlegen 
wurde. 

Der  lôblichen  Gesellschaft  zur  Fôrderung  deutscher 
Wissenschaft,  Kunst  und  Litteratur  in  Bôhmen,  die  mir 
behufs  VerôfifentUchung  meiner  Arbeit  eine  namhafte 
Unterstiitzung  gewâhrte,  sei  mein  bester  Dank  ausgedrùckt. 

Durch  sachkundigen  Rat  und  treundUche  Ûberlassung 
dreier  wichtiger  Manuskriptabschriften  hat  mich  mein  hoch- 
verehrter  Lehrer  Prof.  Dr.  Julius  Cornu  zu  aufrichtigstem 
Danke  verpflichtet. 

Prag,  Januar  1894. 

Gustav  Rolin. 


EINLEITUNG. 

/.      Wolframs  von  Eschenbach    Willehalm  tmd 
seine  altfranz'ôsische   Vorlage. 


Das  zweite  grofse  Ritterepos  des  bedeutendsten  mittel- 
hochdeutschen  Minnesingers,  der  ■>->  Willehalm  v- ,  ist  kein 
Fragment,  sondern  ein  vollendetes  Meisterwerk,  und  zwar 
eine,  die  Fârbung  des  feinen,  ausgebildeten  Rittertums  des 
XIII.  Jahrhundertes  tragende,  freie  Umgestaltung  der  alt- 
franzôsischen   Chanson  de  Geste   •>->  Alise  ans  «. 

Die  Schàtzung  unseres  Dichters  ist  bis  heute  eine  ein- 
seitige  und  unvollstàndige  geblieben;  der  Willehalm  wird, 
obzwar  er,  was  das  Formelle,  die  scharfe  und  feine  Cha- 
rakteristik  der  Figuren,  die  epische  Klarheit  und  Einfach- 
heit  des  Ganzen  betrifift,  viel  hôher  steht  als  die  anderen 
Werke  Wolframs,  von  den  Gelehrten  âufserst  stiefmiitter- 
lich  behandelt  ;  beim  Parzival  aber  bleibt,  in  Ermangelung 
des  franzôsischen  Originals,  doch  immer  der  Zweifel  be- 
stehen ,  in  welcher  Weise  der  Dichter  den  ûberlieferten 
Stofif  bearbeitet  hat,  welches  Verdienst  ihm  bei  dieser  Be- 
handlung  zuzusprechen  ist,  kurz,  wieviel  er  von  der  Pracht 
und  Herrlichkeit  seines  Werkes  an  seinen  Vorgànger  ab- 
geben  mufs,  und  wieviel  davon  ihm  eigentiimlich  zugehôrt. 

Aber  selbst  bei  Willehalm ,  dessen  fremde  Vorlage 
uns  gliicklicherweise  erhalten  ist,  hat  man  es  bisher  unter- 
lassen,  auf  eine  genauere,  âsthetische  Wiirdigung  der  Dich- 
tung  einzugehen,  zumal  die  meisten  Litterarhistoriker  und 
Fachgelehrten ,  wie  Lachmann ,  Gervinus ,  Koberstein, 
Simrock,  Holland,  es  nicht  als  ein  vollendetes  Gedicht, 
sondern  als  ein  Fragment  betrachteten. 


VI 

Und  hâtte  man  auch  das  Heldengedicht  fiir  ein  ab- 
geschlossenes  Ganze  gehalten,  so  hàtte  man  doch  nicht 
beurteilen  kônnen,  v/as  der  Dichter  dem  franzôsischen 
Vorbilde  verdankt  und  was  an  der  Darstellungsweise,  an 
dem  Inhalte,  ûberhaupt  an  der  dichterischen  Konzeption 
ihm  gebiihrt;  bei  der  oberflàchlichen  Vergleichung  von 
Wolframs  Willehalm  mit  den  beiden  franzôsischen  Aus- 
gaben  {Jofickbloet  und  Guessard)  gewann  man  ja  sogleich 
die  Ûberzeugung,  dafs  die  Fassung  des  Epos,  wie  sie  uns 
in  Aliscans  vorliegt,  dem  deutschen  Gedichte  nicht  ent- 
spricht,  und  dafs  die  Vorlage,  die  Wolfram  entweder  be- 
arbeitet  oder  ubersetzt  oder  welcher  er  nachgedichtet  hat, 
bisher  nicht  hat  aufgefunden  werden  kônnen. 

San-Marte  dùrfte  der  Erste  gewesen  sein ,  der  sich 
der  allgemeinen  Ansicht,  dafs  Wolfram  selbst  das  Gedicht 
unvollendet  gelassen  habe,  nicht  anschlofs  und  derselben 
entgegentrat  ').  Dièse  seine  Vermutung  (es  kann  nur  von 
einer  solchen,  nicht  aber  von  einer  begriindeten  Behaup- 
tung  die  Rede  sein)  hat  sich  durch  die  vorliegende  kri- 
tische  Ausgabe  des  Heldengedichtes  bewahrheitet. 

Von  nun  an  wird  eine  Vergleichung  des  grofsen 
mittelhochdeutschen  Dichters  mit  seinem  franzôsischen 
Vorgànger  nicht  mehr  vergeblich  und  unfruchtbar  sein, 
da  leicht  nachzuweisen  ist,  dafs  die  Fassung,  wie  sie  uns 
in  der  kritischen  Ausgabe  vorliegt ,  der  Vorlage  ,  welche 
Landgraf  Hermann  Wolfram  zur  Bearbeitung  ùbergeben 
hat,  sehr  nahe  kommt.  Es  wird  jetzt  ein  Leichtes  sein, 
den  Dichter  in  seiner  Werkstatt  zu  belauschen  ;  man  wird 
seinen  ausgebildeten  Geschmack  nach  der  Art  beurteilen 
kônnen ,  wie  er  den  ziemlich  rohen  Block  des  Stoffes 
kiinstlerisch  bearbeitet  und  sinnig  zu  einem  neuen  Meister- 
werk  umgeschaffen  hat.  Gar  vieles,  Gutes  und  Schlechtes, 
was  man  dem  deutschen  Dichter  zuschrieb,  wird  auf  Rech- 
nung  der  urspriinglichen  Fassung  zu  setzen  sein. 

Es  wird  durch  die  vorliegende  Ausgabe  deutlich  be- 
zeugt,  dafs  Wolfram  von  Eschenbach  keine  sklavische  Ûber- 
setzung  einer  franzôsischen  Dichtung  gegeben  hat,  sondern 
dafs  er    Uberall    frei    und    selbstàndig    mit    seiner    eisrenen 


')  Leben    und    Dichten    Wolframs    von    Eschenbach, 
1841. 


VII 

Schatfenskraft  hervortritt,  dem  ganzen  Stotfe  den  Stempel 
seines  eigenen  Genius  aufprâgend. 

Abgesehen  von  den  beiden  Stellen,  wo  Gyburg  die 
Zinnen  Oranges  mit  bewaffneten  toten  Mânnern  besetzt 
und  wo  Wilhelm  dem  Kônige  Matribleiz  die  Erlaubnis  er- 
teilt,  die  Toten  auf  dem  Blutfelde  aufzulesen  und  in  ihre 
Heimat  zur  Bestattung  abzuflihren,  giebt  es  in  Wolframs 
Gedicht  unseres  Wissens  keine  Episode,  zu  der  sich  im 
franzôsischen  Epos    nicht   der  Ansatz    wiederfinden  liefse. 

Die  Schilderung  der  hôfischen  Sitten,  des  Adels  der 
GesinnungO,  selbst  bei  den  Sarazenen,  wird  mit  vollem 
Recht  als  Wolframs  besonderes  Eigentum  betrachtet;  was 
die  prachtvolle  Kleidung  und  die  Zier  der  Riistungen  be- 
trifft,  so  stehen  die  Schilderungen  derselben  in  Aliscans 
denen  bei  Wolfram  in  keiner  Beziehung  nach^). 

Im  Willehalm  kâmpfen  die  Ritter  eher  um  Frauen- 
minne^)  als  aus  Christenpflicht  ;  im  àlteren  Aliscans  hin- 
gegen  kàmpft  der  Getaufte  nur  zum  Schutze  des  Kreuzes  : 
so  denkt  der  sterbende  Vivian  nur  an  das  kiinftige  Leben, 
an  die  Sunden,  die  er  begangen  zu  haben  fiirchtet,  an 
Wilhelms  Gemahlin,  die  ihm  aine  zweite  Mutter  gewesen. 
Erst  in  den  jiingeren  Redaktionen  gewinnt  die  Frauen- 
minne  die  Oberhand  und  iàngt  an,  das  religiose  Gefiihl 
zu  verdrângen  ;  dabei  verfahren  die  Umarbeiter  oft  mit 
einer  unleugbaren ,  meistens  unbewufsten  Meisterschaft  : 
durch  ein  einziges  Wort  wird  hàufig  der  Sinn  umge- 
ândert*). 

Der  Marienkultus,  der  im  Suden  doch  so  hoch  ge- 
halten  wird,  erscheint  in  Aliscans  nicht  viel  ausgedehnter 
als  in  Willehalm;  mit  der  Verwandlung  zahlreicher  Reime 


')  Vgl.  die  standige  Redensart  :  Nen  ot  plus  fier  de  ci  en 
Balesgues  und  Tibaus  li  biaus  armes.  Einen  wirklich  rûhren- 
den  Zug  sarazenischen  Edelmuts  finden  wir  Far.  6392  M  (Seite  92), 

*)  Vgl.  die  Schilderung  der  Riislung  Arofles  und  Des- 
rames'. 

3)  Nicht  so  IV  69, 3 — 4 :  und  der  mir  werlîche  hant  in 
sîme  dienste  gap  bekant  und  199,23:  dem  gelouben  unt 
dem  toufe.  —  Vgl.  R  (=  unsere  Ausgabe)  1605 — 6  u.  Var.  ,  wo 
der  Ûbergang  von  der  aiteren  Anschauung  zur  jiingeren  deutlich  her- 
vortritt; auch  hier  kampft  Wilhelm  um  Frauendank  (hôhen  lôn 
hânt  werdiu  wîp)  und  nicht  aus  Christenpflicht. 

■♦)  Vgl.  R  1962  Anm. 


VIII 


in  Assonanzen  kommen  die  Namen  Deus,  Crist  ôfter 
zum  Vorschein. 

Zu  den  im  achten  und  neunten  Bûche  enthaltenen 
Beschreibungen  und  Schilderungen  von  Kàmpfen  zwischen 
einzelnen  Christen  und  Sarazenen,  die,  weit  entfernt,  iiber- 
fliissig  oder  langweilig  zu  sein,  dem  Ganzen  ein  hochst 
bewegtes  Leben  verleihen,  finden  wir  hinreichende  Ansàtze 
im  altfranzôsischen  Gedichte.  Nach  einigen  sehr  seltenen 
Spuren  ')  zu  schliefsen,  war  Wolframs  Voilage  bei  ihren 
Schilderungen  nicht  so  wenig  specialisierend,  nicht  so  kurz 
und  knapp  gehalten  als  das  auf  uns  gekommene,  entstellte 
Wilhelmslied.  Etliche  jener  schônen  Bilder  des  achten 
und  neunten  Bûches,  oder  besser  nur  abgeblafste  Schatten 
derselben,  tauchen  hie  und  da  auf,  arg  verunstaltet,  sehr 
oft  von  der  urspriinglichen  Stelle  weit  weg  versetzt  ").  An 
dieser  Entstellung  der  Erzàhlung  ist  neben  der  Umwand- 
lung  der  Assonanzen  in  Reime  ')  nur  die  Einfuhrung  der 
Gestalt  Rennewarts  und  sein  unaufhôrlich  wachsendes 
Ansehen  Schuld  ;  auf  diesen  wurden  die  Thaten  der  meisten 
Helden  iibertragen  und  demgemàfs  modifiziert. 

Nach  der  Meinung  fast  aller  Kritiker  besteht  der  be- 
deutendste  Unterschied  zwischen  Wolframs  Willehalm  und 
dem  altfranzôsischen  Aliscans  darin ,  dafs  der  deutsche 
Minnesânger  die  Rennewartsepisoden  abkiirzte  und  den 
Schlufs  derselben  kurzweg  fallen  liefs. 

Dieser  Vorwurf  ist  meines  Erachtens  unbegriindet, 
trotzdem  er  schon  von  den  Merkerîchen  des  XIII.  Jahr- 
hundertes  gemacht  worden  ist.  Weder  Ulrich  von  Tiir- 
heim  noch  Ulrich  von  dem  Tiirlîn  hàtten  zu  ergànzen 
gebraucht.  Nach  Einsicht  in  die  vorliegende  Ausgabe 
wûrde    es    unbegreiflich    erscheinen,     wenn    sich    dennoch 


■)  Vgl.  Var.  zu  4164,  6507. 

*)  Nach  W.  \\.  Al.  totet  Wilhehn  Pynel,  den  Sohn  Kâ- 
tor's,  und  den  amazzûr;  dagegen  ersticht  Terramêr  Myle, 
einen  Neffen  des  Markgrafen  (cf.  R  39,  wo  Mi  Ion  gemeint  ist). 
Dièse  letzte  Episode  ist  iii  Al.  in  den  zweiten  Teil  des  Epos  (CVII) 
geraten. 

3)  In  Assonanz  stehende  Worler,  insbesondere  Eigenramen  mufs- 
ten  sehr  oft  enifallen  ;  in  welchen  Reim  batte  nian  Gérant  de 
Gange  (/F  351,15):  Mylon  de  Nevers  (413,18)  bringen  konnen, 
sobald  die  inversion  aufser  Gebrauch  kam? 


IX 

jemand  einfallen  liefse.  Wolframs  Gedicht  als  ein  Frag- 
ment anzusehen. 

Ebensowenig  begriindet  ist  der  erst  in  der  Neuzeit, 
und  zwar  von  deutschen  und  von  franzôsischen  Gelehrten 
{Gautier .  Epopées)  gegen  Wolfram  erhobene  Tadel, 
dafs  er  den  mit  besonderer  Liebe  gezeichneten  Rennewart, 
der  im  franzôsischen  Wilhelmsliede  ein  roher  Knecht,  ein 
gefràfsiger  Riesentiegel.  ein  plumper  Schlagetot  ist,  wàh- 
rend  er  ihn  zu  einem  edlen  Charakter  stempelt,  am  Schlusse 
ganz  fallen  làfst,  ohne  dem  Léser  mitzuteilen,  ob  er  etwa 
gefangen,  oder  tôt,  oder  sonstvvo  geblieben  ist.  Das 
gegenseitige  Verhâltnis  des  jungen  Helden  und  Alicens, 
der  schônen  Kônigstochter ,  so  bemerken  die  Kritiker 
Wolframs,  San-Marte,  Lachmann  imd  andere,  die  still  in 
dem  Recken  aufkeimende  Liebesglut ,  die  ihn  zu  ihrem 
Minnesoldner  erhebt,  sein  Verhalten  zu  Kyburg,  in  der 
er  die  geliebte  Schwester  ahnt,  seine  Treue  gegen  Wil- 
helm  und  seine  Tapferkeit  im  Schlachtgewiihl  erwecken 
allerdings  solches  Interesse  fiir  ihn ,  dafs  wir  mit  Recht 
sein  Verschwinden  beklagen.  Und  so  miissen  wir  es  be- 
dauern,  so  folgert  man  weiter ,  dafs  der  Dichter  nicht 
wenigstens  in  kurzen  Woiten  auch  Rennewarts  Gliick  in 
der  Verbindung  mit  Alicen  angedeutet  hat.  Indes  habe 
der  Dichter  wohl  gefiihlt ,  dafs  er  beim  Schlusse  seines 
Werkes  Rennewart  nicht  mit  gânzlichem  Stillschweigen 
iibergehen  kônne  :  deshalb  gelte  er  ftir  verschoUen ,  so 
dafs  ihm  Wilhelm  jene  lange  innige  Trauerrede  am  Schlusse 
des  Epos  widmet. 

Man  ging  noch  viel  weiter  :  man  stellte  die  Behaup- 
tung  auf,  dafs  Wolfram,  als  er  am  Schlusse  seines  Epos 
Willehalms  letzte,  edle  Worte  diktiert  hatte,  selbst  ins  Grab 
gesunken  sei.  Warum  ?  weil  der  Schlufs  des  Gedichtes 
fehle  1  —  Allein  dieser  so  vielbesprochene  Schlufs  fehlt 
keineswegs,  und  man  thut  sehr  schlecht  daran,  aus  diesem 
Umstande  auf  den  Tod  Wolframs  zu  schliefsen.  Hatte 
doch  Wolfram  eine  der  àltesten  Fassungen  zur  Vorlage  ! 
Um  dies  zu  erhàrten,  soll  auf  einige  besonders  wichtige 
Punkte  hingewiesen  werden. 

Wolfram  liefs  in  seiner  Dichtung  es  nicht  zur  Ver- 
bindung Rennewarts  mit  Alicen  kommen,  weil  das  fran- 
zôsische  Gedicht  dièse  Heirat  nicht  kannte  und  der  hôfische 


X 


Minnesànger  sich  niemals  hàtte  einfallen  lassen,  die  Ver- 
ra àhlung  der  Tochter  eines  Kônigs  von  Frankreich  mit 
einem ,  wenn  auch  noch  so  starken  Kiichenjungen  fiir 
môglich  zu  erachten.  Nach  der  venezianer  Handschrift 
heiratet  er  Hermengaidens  Nichte,  die  tugendhafte  Hermen- 
trut. 

Der  deutsche  Dichter  làfst  es  im  Dunkel,  ob  Reiine- 
wart  tôt  oder  gefangen  sei,  weil  ihn  die  Handschrift  von 
Boulogne-sur-Mer  als  gefangen  erscheinen  Jafst  (nach 
diesem  Kodex  wird  er  befreit  und  zum  Kônige  von  Spa- 
nien  erklàrt). 

Im  Willehalm  kommt  es  nicht  zur  Taufe  Rennewarts, 
weil  seine  Vorlage  hiervon  nichts  enthielt.  Entsprach  es 
etwa  den  Sitten  des  Mittelalters ,  den  Heiden  die  Taufe 
zu  verweigern?  Daher  mufs  dieser  Zug  bei  Wolfram,  wo 
Rennewart  sich  aus  allen  Kràften  dagegen  wehrt,  das 
Christentum  anzunehmen,  als  besonders  gelungen  betrachtet 
werden. 

Die  langweilige ,  abgeschmackte  und  uberfliissige 
Baudusepisode,  der  Kampf  dièses  sarazenischen  Kônigs 
gegen  unseren  jungen  Riesen  und  seine  schliefsliche  Be- 
kehrung  zum  Christentum,  werden  bei  Wolfram  nicht  er- 
wàhnt,  weil  aile  franzôsischen  Handschriften ,  die  von 
Boulogne-sur-Mer  ausgenommen ,  hier  einen  Toten  auf- 
erstehen  lassen,  und  einen  bereits  Gefallenen  wieder  leben- 
dig  ins  Gefecht  fiihren. 

Es  bleiben  somit  von  der  Geste  Rainouard  nur  drei 
Episoden  iibrig  :  der  Kampf  Rennewarts  mit  Margot  von 
Bocident.  und  dessen  Tod,  die  Befreiung  der  gefangenen 
Reichsgrafen  durch  den  heldenmiitigen  Kiichenjungen  und 
endlich  der  Kampf  Aucebiers  und  dessen  Tod,  mit  wel- 
chem ,  nach  der  Handschrift  von  Boulognesur-Mer,  die 
zweite  grofse  Schlacht  bei  Aliscans  schliefst.  Die  Nieder- 
lage  der  Sarazenen  ist  eine  vollstàndige. 

Aus  unserem  Texte  erfahren  wir,  dafs  Margot  in  der 
ersten  Schlacht  bei  Aliscans,  die  wir  gern  la  bataille  des 
Archans  genannt  wissen  môchten,  gefallen  ist.  Wâre  dies 
auch  nicht  der  Fall,  so  haben  wir  an  anderer  Stelle  deut- 
lich  nachgewiesen  (und  zwar  wiederum  nach  der  Hand- 
schrift von  Boulogne-sur-Mer) ,  dafs  die  Margotepisode 
urspriinglich  Wilhelm,  nicht  Rennewart  betraf. 


XI 

Was  die  Befreiung  der  gefangenen  Pfalzgrafen  anbe- 
langt,  so  erhellt  aus  unserer  in  einem  der  folgenden  Ka- 
pitel  durchgefiihrten  Argumentation ,  dafs  dièse  Episode 
eine  viel  spàtere,  aus  der  urspriinglichen  Fassung  zu 
streichende  Zuthat  darstellt. 

Somit  bleibt  aus  der  Rennewartsgeste  nur  die  grofse 
Aucebierepisode  unangreifbar  bestehen.  Aile  franzôsischen 
Handschriften   enthalten  sie  iibereinstimmend. 

Da  dieser  Kampf  an  und  fiir  sich  den  Rahmen  einer 
Geste  nicht  ausfuUen  kann,  so  wird  man  annehmen  miissen, 
dafs  es  sich  im  urspriinglichen  nur  die  Niederlage  VVil- 
helms  umfassenden  Gedichte  um  den  Zweikampf  des  Mark- 
grafen  mit  dem  Fiihrer  des  heidnischen  Heeres  handelte, 
mit  dessen  Tode  die  fiir  die  Christen  sehr  ungiinstige 
Schlacht  abschlofs  '). 

Bei  Wolfram  wird  Halzebier  von  Wilhelms  Nefifen 
getôtet,  und  das  Epos  endet  mit  unbedeutenden  Kâmpfen 
einzelner  Fiirsten  gegeneinander ,  als  deren  Mittelpunkt 
man  die  Purrelsepisode  ansehen  kann.  Dièse  Darstelkmg 
Wolframs  weist  auf  die  àlteste  Fassung,  die  Versionen  der 
franzôsischen  Handschriften  zeigen  aber  eine  logischer  ge- 
staltete  Glàttung  in  der  Abfolge  der  Ereignisse.  Im  ersten 
Teile  des  Liedes  erachtet  es  der  Markgraf  als  seine  hei- 
hgste  Pflicht,  seinen  Neffen  Vivian  an  dem  zu  râchen,  der 
ihn  getotet;  und  der,  welcher  dem  Jiingling  den  Todes- 
stofs  versetzt  hat ,  ist  nicht  Purrel ,  sondern  Halzebier. 
Aufserdem  ist  bekannt  und  bezeugt,  dafs  die  Jongleurs, 
wenn  sie  die  Neugierde  des  ermiideten  Publikums  wieder 
rege  machen  wollten,  den  Ereignissen  vorgriffen  und  die 
Hauptziige  der  in  der  Folge  zu  schildernden  interessanten 
und  wichtigen  Episoden  im  Vorhinein  aufzàhlten  ""j  ;  der 
Name  Halzebier  wird  dabei  immer,  der  Name  PurreP) 
niemals  angefiihrt. 


^)  Vgl.  das  Kapitel:   Der  historische  Hintergrund  des  Epos. 

^)  Solche  Stellen  sind  fur  die  Kritik  âufserst  wichtig  ;  die  Zu- 
thaten  wuchsen,  die  Umarbeiter  fuglen  eine  Episode  nach  der  andern 
hinzu,^  unterliefsen  es  aber,  dièse  Interpolationen  an  den  betreffenden 
Stellen   und  bei  den   entsprechenden  Aufzahlungen  zu  verzeichnen. 

3)  Die  ganze  Fassung  der  Borrelepisode  in  Aliscans  spricht  ent- 
schieden  gegen  das  hohe  Aller  derselben.  Seine  vierzehn  Sôhne 
werden  von  Rennewart  erschlagen  (CXXIII)    und    dennoch    befinden 


XII 


Ûbrigens  darf  es  bei  den  die  Eigennamen  betrefifen- 
den,  nur  allzu  zahlreichen  Abweichungen  der  franzôsischen 
Handschriften  nicht  befremden,  dafs  Wolfram  sich  nicht 
streng  an  die  Namen  bindet  und  mit  denselben  ziemlich 
willkiirlich  verfàhrt. 

Die  Fassung  des  Gedichtes,  die  Wolframs  Werke  zu 
Grunde  liegt,  ist  also  eine  stark  aufgelôste ,  dem  Wesen 
nach  zu  den  àltesten  gehôrende  Redaktion  des  Epos;  es 
liegt  gar  kein  Grund  vor,  das  Gedicht  des  deutschen 
Minnesângers  als  ein  Amalgam  verschiedener  Reminiscenzen 
aus  einzelnen  Zweigen  der  Geste  Guillaume  zu  betrachten. 
Allen  Stoff')  hat  er  einzig  und  allein  aus  einer  âlteren 
Fassung  Aliscans'   geschôpft. 

In  den  franzôsischen  Gedlchten  bleiben  die  Kampf- 
genossen  Vivians  und  Wilhelms  sozusagen  unthàtig,  um 
den  Ruhm  Rennewarts  ja  nicht  zu  verringern  ;  dem  stolzen, 
ritterlichen  Aucebier  fâllt  nur  die  traurige  Aufgabe  zu, 
dem  todlich  verwundeten  Jiingling  den  Rest  zu  geben. 
Bei  Wolfram  gehôren  zweifellos  die  zu  reduzierenden  und 
zu  vereinfachenden  Schlachtepisoden  und  Zweikàmpfe  zu 
dem  àltesten  Substrat  des  Epos ,  so  dafs  man  bei  Her- 
stellung  des  Textes  mit  Unrecht  Wolfram  von  Eschenbach 
zur  Seite  schieben  wiirde.  Er  vor  allen,  insbesondere  die 
bei  ihm  so  zahlreich  vorkommenden,  hie  und  da  in  den 
einzelnen  Handschriften,  vorziiglich  in  der  venezianer  auf- 
tauchenden  Eigennamen,  die  man  zu  leicht  als  entstellte 
Monstra  hinzustellen  geneigt  ist,  werden  dem  Kritiker  bei 
Aufstellung  ursprlinglicher  Assonanzen  ^)  einen  sicheren 
Schlufs  gestatten. 

Am  nâchsten  stehen  Wolfram  die  àltesten  Redaktionen 
Aliscans'  in  den  Handschriften  von  Venedig,  Boulogne- 
sur-Mer ,  London  ;  die  Schilderung  der  Befreiung  der 
Pfalzgrafen    (415   dô  R.   .   .  bis  dâ  manegen)    und    an- 

sich  einige  derselben  unter  denen,  die  dem  furchtbaren  Blutbade  ent- 
Icommen  (  Var.  6004). 

')  Da  aller  Stoff  auf  die  Vorlage  zuriickgeht,  so  ist  doch  mit 
der  grofsten  Wahrscheinlichkeit  anzunehmen ,  dafs  auch  die  Modi- 
fikationen  der  Orléansepisode,  Kyburgens  Kriegslist  und  die  Toten- 
bestattung  dem  franzôsischen  Original  entnomnien  sind. 

^)  Auf  Schritt  und  Tritt  begegnet  man  den  Assonanzen;  ba- 
tisies,  paie n s,  ciel;  Suntîn,  Lumpîn,  Tenabrî,  Semblî, 
Muntespîr  (34);  Tenabruns,   Azagouc,  Nugruns  (392). 


XIII 


dere  Stellen  stimmen  mit  der  londoner  Fassung  voU- 
stàndig  iiberein. 

Man  erlaube  uns  am  Schlusse,  Lachmanns  Woite 
einigermafsen  zu  àndern  und  zu  behaupten  :  dafs,  da  wir 
jetzt  Wolframs  franzôsisches  Original  oder  wenigstens  eine 
demselben  sehr  nahe  stehende  Fassung  nachweisen  kônnen, 
man  mit  Zuversicht  hoffen  darf,  bei  nàherer  Kenntnis  des- 
selben,  die  Einheit  des  Willehalm  wiederzufinden,  wie  sie 
in  Wolframs  Seele  sich  gebildet  batte. 

Es  ist  nicht  unsere  Absicht,  auf  das  Verhâltnis 
Wolframs  zu  seiner  Vorlage  naher  einzugehen;  wir  be- 
gniigen  uns  damit,  etliche  in  der  deutschen  und  in  der 
franzôsischen  Dichtung  libereinstimmende  Stellen  zu  ver- 
zeichnen ,  wobei  wir  natiirlich  die  Resultate  der  Arbeiten 
der  Fachgelehrten  als  bekannt  voraussetzen. 

I.  BUCH.  Der  Anfang  des  Epos  bei  Wolfram  ent- 
spricht  der  àltesten  Redaktion  des  Gedichtes  {R  XV 
Anm.  6):  Der  Markgraf  erscheint  auf  dem  Schlachtfelde, 
urspriinglich  von  seinen  Rittern,  in  denjiingeren  Fassungen 
von  seinen  Briidern  und  Neffen  umringt.  Mit  seinen 
Bogenschiitzen  ')  tritt  ihra  zuerst  Halzebier  entgegen 
{W.  17  — 18),  mit  dessen  Tode  das  Epos  in  Aliscans 
schliefsl.  Als  das  urspriingliche  Gedicht  die  Gestalt 
Vivians  aufnahm ,  mufste  dieser  junge  Held  notwendig 
die  Schlacht  einleiten  ;  Wilhelm  trat  in  den  Hintergrund  '').  — 
Das  Eingangsgebet  und  die  VVidmung  des  Werkes  ist  als 
besonderes  Eigentum  des  Dichters  anzuerkennen  ;  Ansàtze 
zu  einigen  Stellen  desselben  sind  in  verschiedenen  in  Al. 
enthaltenen  Gebeten  zu  finden  ;  vgl.  Var.  Seite  99  oben 
und  a  7074  sqq.  —  3-4  (Lob  Wilhelms)  =  R  i\2>^ï  sqq. 
und  XXI  —  5,4  swer  werdekeit  wil  minnen  sqq. 
=  Var.  nach  4579  —  6,10  Viele  Wendungen  und 
fertige  Redensarten  sind  dem  Al.  entnommen  :  iur 
starken  lîbe,  iur  schœne  jugent  =  i?  790,  der 
clâre  sueze  B.  (6,24)  =  i?  202  ;  derheidenschefte 
w  lin  ne  (8,22)  =  i?  445  ;  des  lobes  riche  (12,10)  = 


')  Den  arciers  von  M  entsprechend  {Var.  114}.  IV.  erlaubt 
uns  also  den  Schlufs  zu  ziehen,  dafs  Haucebier  mit  seinen  arciers 
und  Gorhant  mit  seinen  vaciers  (IV)  im  ursprunglichen  Epos  gegen 
Wilhelm,   nicht  gegen  Vivian  gekampft  haben  {IV.   20,17). 

*)   Einflufs  des  Rolandsliedes  ? 


XIV 

li  aloses;  die  wârn  geflohten  ineinandersêre 
(19,7)  =  La  ot  d  espeesmoltgrant  carpe nterie 
—  7,28  dar  umbe  unschuldic  vole  erstarp  = 
R  \12,S  Tanteioventeestpor(apar)moiafinee; 
7,22  ich  WEene  ez  wiget  ungelîch  und  die  ganze 
Stelle  geht  auf  mifsverstandenes  Trop  par  me  poise 
und  Se  il  i  muert  .  .  .  zuriick  —  g,i — 6  ^  erste  AL- 
Strophe  —  10,1 — 20  =  a  1535  sqq.,  a  177 1  sqq.  etc.; 
10,27 — 9  Anticipation  der  Arofelepisode  —  12,27  sqq.  = 
a  5679  sqq.  —  13,5  sqq.  Wir  beweisen  an  andrer  Stelle, 
dafs  der  Anfang  unseres  Gedichtes  in  der  Laisse  II  oder 
elier  XV  liegt  —  14,22  =  R  4294;  14,25  =  R  1746; 
14,30  =  A  mal  eur  fu  ie  de  mère  née  —  15,22 
der  arme  und  der  riche,  die  minren  und  die 
mêrren  =  R  442  —  21  ==  ^  II  —  19,11  lac  dâ 
m  a  n  e  c  h  u  n  d  e  r  t  tôt;  W.  libertreibt  viel  seltener  als 
AL,  der  in  diesem  Falle  aus  Hunderten  Tausende  und 
Abertausende  macht  ;  in  der  Beziehung  stimmt  W  mit  C 
iiberein.  22,1 — 4  =  R  287;  22 — 24  =  R  247  —  55 
(wo  nach  W  zu  lesen  wâre  :  En  mi  savoieencontra 
Naupatri,  Cel  qui  tenoit  Oraste  Gentesin;  En 
sa  main  tient  un  bon  espiel  fraisnin  [23,22])  — 
25,10  Sansôn,  des  geslehtes  von  Blavî,  der  mit 
Witschart  die  gebruoder  von  Blavî  genannt  werden, 
kàmpft  bei  W  mit  bei  Aliscans  ;  in  Al.  ist  er  blofs  ein 
Diener  am  Hofe  (LXIV)  —  26,25  sqq-  Escalibôn  von 
Sers  (A')  =  Li  Esclavons  de  Seres  (cf.  die  alte 
Aussprache  von  Jerez)  —  27,1  wîzerdenneeinswan; 
cf.  Escaimans  li  gris  [a  5245);  bezieht  es  sich  aber 
auf  die  Haare,  dann  cf.  den  ofters  vorkommenden  Halbvers 
qui  les  ceveus  ot  blans;  27 — 28  =  R  XIII,  XVII, 
XXXIII;  28,1 — 2  =  a  5022^ — 3;  28,9 — 15  =  Schlufs 
von  XIV  und  A  4819  sqq.;  todlich  verwundet  erschlàgt 
Vivian  in  Al.  sieben  Kônige  nacheinander  ;  viel  natiirlicher, 
làfst  sie  W  an  den  Kâmpfen  teilnehmen  ;  Fauseberc 
ist  eine  altère  Form  von  H  a  u  c  e  b  i  e  r  (!)  ;  was  den 
Turpîûn  betrifift ,  dessen  Land  Falturmîê  hiefs,  vgl. 
Var.  471,  wo  WLC  itbereinstimmen  ;  Turkant,  der 
1  a  n  t  h  i  e  z  T  u  r  k  â  n  >'  e  ,  vgl.  ibid.  Cturbant  durconie 
oder  un  turc  dorcanie;  kiinec  Arficlant  ist  uns 
rois  africans?  —   29,13 — 5    =   R    381 — 2   —   32,    9 


XV 

Die  XCII  und  CXXXXVI  aufgezàhlten  Brûder  Rennevvarts 
warea  urspriinglich  wie  in  IV.,  so  auch  in  A/. ,  Arofles 
sîns  bruoder  kint');  dièse  kiinege  von  ûbermer 
(d'outre  mer;  nahmen  aile  an  den  Kàmpfen  gegen 
IVilheli/i  teil  und  fielen  ;  um  sie  zu  ràchen  ,  sucht  Arofel 
den  Markgrafen  auf,  der  ihm  schliefslich  den  Kopf  ab- 
scblàgt  (daher  30,16  er  lag  eue  h  in  irdienstetôt); 
mit  dcr  Zeit  wuchs  deren  Zabi  auf  funfzebn  ,  die  Vivian 
aile  nacheinander  niederschlâgt.  (!)  —  31,23  sqq.  sine 
helfîer  heten  niht  vermiten,  beidiugeslagen 
und  gesniten  ûf  ir  wâpenlîchiu  kleit  was 
Kristes  tôt  ist  ohne  Zweifel  Wolframs  Eigentum.  ;  bat 
ibn  aber  die  in  Al.  so  oft  vorkommende  Redensart  d  e 
Sainte  Crois  seseigne  nicbt  mit  zu  dieser  Bemerkung 
verlockt?  —  32  =  Var.  4403  sqq.  —  33  =  XVII  ;  cf. 
Var.  490,  woraus  erhellt,  dafs  W.  der  «-Handschrift 
ziemlich  ferne  steht  ;  nacb  W.  wàre  J?  S^7 — S  zu  lesen  : 
losues,  C.  de  M.,  le  fil  M.;  33,15  Ta  limon  und 
Rubiàâl;  cf.  7^  617  und  lar.  598,  dann  J?  557 — 34. 
Die  Aufzâblung  jener  Lànder  ist  nur  teilweise  in  unserem 
Gedicht  erhalten  ;  cf.  Gorgatans,Montespir  (cf.  Var. 
Seite  122),  Puigcerdans  (span.  Puigcerdà,  bei  JV. 
Poy)  —  35  =  IV,  CXVI;  35,15  der  don  von  ir 
munde  gai  sa  m  die  leithunde  oder  als  ein 
kelber  muoter  lùet;  der  Ausdruck  V  a  c  i  e  r  s  und 
Paien  glatissent  et  uslent  con  caignon(i?46i5 
der  venezianer  Handschrift)  veranlafsten  dièse  Bemerkung 
—  36  =  XLII  (jR  1340),  cm  (i?4i76,  4179);  Tesereiz 
von  Collône  ist  das  frz.  Desrees  d  Argolaigne: 
die  von  Sottrs  (A')  und  i/f  La  tri  set  en  =  Et  cil 
de  Sutre  et  cil  de  versLarise;  cf.  Far.  1755  sqq.  ; 

36.24  Poydwîz,     Ankî    =    Baudus,     Aiquin    — 

37.25  sqq.;  cf.  Far.  819  sqq.;  immer  unvQrendet 
ist  sîn  helfe  wider  sie  dieimgetriiwentals 
die:  Qui  a  a  luisoncoraietornellserecort 
{jB  le  reçoit)  de  bone  volente  —  38  Amplification 
der  Verse  J?  663 — 6  und  1127  El  puis,  besser  Es 
mains  d'Infier  iras  o  Belzebut  —  39  =  Il  mit 
Reminiscenzen  aus  XXIII,  XXV,  XXVI  (A  443   Nen  oi 

^)  Wobei  Walegrape  natiirlich  fehlt. 


XVI 

crier  nostre  enseigne  Francor)  —  40  Gemein- 
plâtze  in  afz.  Epen  (cf.  Schlufs  von  IX,  R  4259 — 60; 
^56;  a  5679  sqq.  ;  R  71 — 4);  besonders  wichtig  ist 
hier  die  T'-Lesart  von  R  â^iç),  die  mit  ÏV.  iibereinstimmt  ; 
wir  glauben,  dafs  wir  die,  sich  im  Parzival  wieder  findende, 
pràchtige  Fiction  (Wolframs  Eigentum)  von  dem  Lôwen, 
der  durch  sein  Gebriill  die  tôt  zur  Welt  gebrachten  Jungen 
zum  Leben  weckt,  einer  âhnlichen  Verwechslung  zu  ver- 
danken  haben,  wie  die  ist,  welche  wir  R  T]i  Anm.  ver- 
zeichnet  haben  :  Nies,  onc  li  bons  ne  fu  sicon- 
batans  und  Nés  lions  onques  ne  fu  si  c.  ;  wenig- 
stens  diirfte  dieser  Umstand  zur  Entstehung  derselben 
beigetragen  haben  —  41  =  IV,  VI  mit  Reminiscenzen 
an  R  819 — 20;  41,5  von  den  sôlh  stimme  wart 
vernomen,  es  môhte  biben  des  mères  wâc: 
Tout  font  la  mer  en  Aliscans  tranblerund  Var. 
5681;  41,20  wer  lichen  kom  geritenderphallenz- 
grâve  Bertram  da  erden  sûwern  don  vernam 
=  i?  134  sqq.  und  R  230 — 2  ;  41,23  erwoldewider 
wenden:  wan  er  vorhte,  ez  solde  schenden 
al  die  Franzoyse;  cf.  den  Schlufs  von  a  V  und  R 
133  und  216;  41,14  alsobinfuorteeinvvint  = 
com  li  vens  al  ore  —  42=  VII,  VIII;  die  Zahl 
neun  ist  unbedingt  die  urspriingliche  ;  in  AL  sind  zahl- 
reiche  Helden ,  deren  Namen  genannt  werden,  unthàtig; 
so  Sanson,  Eli  m  ans,  J  oser  an  s,  Guinemans  etc. 
—  43  =  IX,  besonders  «  237  sqq.,  245  sqq.  :  R  4941 — 2  ; 
cf.  die  Redensarten  donner  le  treu  und  43,10  die 
Franzoys  uns  gebent  zol;  43,29 — 30  sîn  seshât 
kûme  ein  esse  nuo:  es  wurde  als  ein  echt  original- 
deutscher  Zug  unseres  Dichters  erwàhnt  (wie  er  auch  in 
seinem  Parzival  hervortritt) ,  dafs  er  an  manchen  Stellen 
seiner  Werke  auf  das  Wiirfelspiel  hinweist  ;  es  wàre  zu  ver- 
wundern  gewesen,  wenn  die  frz.  Chansons,  da  die  vielen 
dabei  gebrauchlichen  Redewendungen  und  Bezeichnungen 
der  franzôsischen  Sprache  entnommen  sind,  nicht  die 
geringste  Andeutung  davon  enthielten  ;  das  Spiel  war  bel 
den  Franzosen  sehr  verbreitet  ;  R  3550  Anm.  (Rois 
Desrames  a  iete  ambes  as)  und  Var.  Seite  100 
Zeile  7  von  oben,  ebenso  Var.  6974 — 82  L  enthalten  die 
entsprechenden  wolframschen  Redensarten  —  44  =  IX  ; 


XVII 

Stellen  altérer  Fassiing;  cf.  ^41  sqq.  ;  ^4190  und  ver- 
schiedene Stellen  von y^/.  ;  44,13  von  salsensuppierren 
sic  h  Tybalt  muose  vierren  von  sine  m  wîbe 
und  aile  ir  kint,  die  hie  dur  h  reh  te  r  âche  sin  t  : 
R  II 07  Ne  mangerai  ne  nen  aurai  beu;  44,28 
ê  si  von  Jésus  kêre,  ich  sols  ûfeiner  hlirde  ê 
sehen,  diu  fiuric  si:  R  2718,  3964;  44,21  êrt  die 
got  und  darnâch  mich;  iiber  die  Verbindung  Gottes 
mit  einer  Person  vgl.  die  Redensart  Se  Dex  ne  fust 
et  Rainouars  li  bers;  ûber  die  Verbindung  Gottes 
mit  einer  Sache  vgl.  R  1206  sqq.  und  Anm.  ;  44,30  daz 
muoz  geschehen  und  âhnliche  Zusâtze  am  Schlusse 
des  30.  Verses  deuten  auf  den  vers  orphelin  der  <z-Re- 
daktion  —  45  ^  II  i^R  29)  und  VIII,  XI;  sogar  Faire fîz 
Anschevîn  (45,15)  und  b  âruc  Ahkerin  diirften  dem 
frz.  Gedichte  entnommen  sein ,  ohne  Reminiscenzen  aus 
anderen  Epen  darzustellen  ;  cf.  R  1370;  bâruc  von 
Bagdad  ist  das  frz.  li  baron  deBaudas(d;42  2i)  — 
46  =  XIII,  R  c)-]^  und  Reminiscenz  an  das  Signalement 
Rennewarts  ;  46,17  Libilûn  Arofels  s  w  ester  sun 
entstand  aus  mifsverstandenem  Fiert  .1.  neveu  Aerou- 
fle  (besser  roi  Ar.)le  blon;  leblon,  leblon,  libilon 
(mit  dem  ausgepràgten  Gleitlaute)  ward  fiir  einen  Eigen- 
namen  gehalten  ;  m,  mit  der  Lesart  F.  A.,  le  neveu  le 
blon,  erlaubt  den  Schlufs,  dafs  Libilûn  vielleicht  die  ur- 
sprlingliche  Lesart  ist ,  aus  der  A.  li  blons  (!)  entstanden 
ist;  cf.  Var.  346  und  Var.  zu  op  255,25  (Librun); 
dieser  Vers  deutet  auf  die  Verwandtschaft  von  W,  a,  m 
—  47  =  XII  und  Schlufs  von  XIII  ;  in  W.  wie  in  AL, 
sind  H  u  o  n  und  H  u  n  a  u  s  mit  einander  verwechselt 
{a  321,  5350  u.  Var)  —  48  (Lob  Vivians)  ;  vgl.  R-ji,i, 
769  sqq.;  48,4  Statt  dieser  tief  religiôsen  Trauerrede 
hat  Al.  eine  Aufzàhlung  von  Heiligen,  deren  Namen  sich 
in  der  Chronik  des  Turpin  wiederfinden  ;  48,23  unz  im 
der  tôt  nam  sine  jugent:  R  240,  besonders  Anm., 
Lesart  d  —  49  =  XIV;  49,3  —  5  niht  der  sêle 
veige  .  .  .  unkreftic  .  .  .:  Dex  penst  de  1  a  me 
que  li  cors  estfenis;  49,5 — 6  unkreftic  von  dem 
plane  gein  einer  funtâne.  ander  boume  und 
albernach  .  .  .:  il/  395  (Jostela  mer  par  desoç 
un  pendant  [cf.    Far.,  wodurch  die  Verwandtschaft  von 

Aliscans.  II 


XVIII 

JF mit  M  nachgewiesen  wird]  Desous  .i.  arbre  ki  .  .  .; 
cf.  Var.  1895);  was  das  Erscheinen  des  Cheiub's  betrifft, 
vgl.  Far.  404 — II  und  Schlufs  XII,  besonders  aber  die 
Anm.  zu  Ji  428;  in  IV.  vviinscht  Vivian  vor  seinem  Tode 
den  Markgrafen  zu  sehen ,  um  zu  wissen ,  »ob  ich  ie 
zuht  gain  im  gebrach,  ob  mir  sole  h  untât  ge- 
schach;  in  A/,  veilangt  er  dièse  Gnade ,  uni  zu  er- 
fahren ,  ob  er  seinen  Eid ,  niemals  vor  dem  Feinde  zu 
fliehen,  gebrochen  habe  [J^  875);  an  dieser  Stelle  ist  JV. 
jiinger  als  die  tVz.  Vorlage  ;  dagegen  stimmen  die  Worte 
des  Engels  in  beiden  Gedichten  ûberein  ;  Wilhelm  soU 
seinen  Neffen,  nicht  aber  Vivian  seinen  Onkel  sehen,  was, 
genau  betrachtet,  fiir  den  Sterbenden  kein  Trost  ist  (vgl. 
Anm.  zu  i?  428);  nach  ABMiuLdCT  {zvS-s&x  a)  mufs  der 
Jiingling  sterben,  ohne  den  Trost  zu  haben,  seinen  Oheim 
noch  einmal  in  diesem  Leben  zu  sehen  (Mais  nel 
verras,  si  auras  dolor  grant  [modem  tant  ta  d. 
sera  g.])  :  nach  W.  sieht  Wilhelm  seinen  Neffen ,  wobei 
dahingestellt  bleibt,  ob  Vivian  den  Markgrafen  gesehen  hat 
(49,24 — 6);  49,27  =;Ne  li  dist  plus,  ainz  se  tome 
fuiant  —  50  =  XV;  50,11  Munschoy  der  crye 
was  geswigen:  Nen  oi  crier  nostre  enseigne 
Francor;  50,18  in  bluote  un  de  in  sweize  suten 
die  helde  von  der  hitze  starc:  Le  cors  ot  tain t 
de  sanc  et  de  suor  {R  25);  50,20  in  eime  stoube 
ersichverbarc:  -/?634 — 5  ;  50,23  selbfUnfzehende 
der  markîs  reit:  R  455  —  51  Amplification  ver- 
schiedener  Reminiscenzen  ;  51,2  —  3  freude  undhôher 
muot,  ir  beidiu  sîget  mir  ze  tal:  cf.  Var.  799  u. 
besonders  François  avalent  [=  ze  tal\  mes  il  .  .  .  ; 
51,5  sint  mine  mage  tôt  belegen  .  .  .  dar  zuo 
m  în  e  1 1  e  n  t  h  a  f  t  e  m  a  n  :  De  mon  lignage  ai  perdue 
la  flor  {R  445);  51,14  die  er  tet  ze  Runzevâle: 
One  tel  bataille  nen  otenRainceval  .  .  .  R  ^']Z\ 
51,20  ey  G.  sUeziu  kiinigin;  auch  in  Al.  wird  sie 
Konigin  genannt;  cf.  R  3783;  51,30  sît  Abel  starp 
durh  bruoders  nît:  des  que  Dex  fi  st  Adam  oder 
des  le  tensEseie  {Var,  3012)  —  52  Stellenweise  in 
XVI  ;  jiinger  ist  die  Auffassung,  nach  weleher  nicht  Wilhelm 
seinen  Kampfgenossen ,  sondern  dièse  dem  Markgrafen 
raten ,    die  Flucht    zu    ergreifen;    52,6 — 7    in  wârn  diu 


XIX 

strîtes  muoder  mit  swerten  alze  wît  gesniten 
geht  auf  ein  mifsverstandenes  Cil  ont  les  cors  et 
[«r^r^iî'/' gelesen]  c o  1  p e s  et  navres  (cf.  7?  456)  zuriick  — 
53  stimmt  stellenweise  mit  XVI;  die  Modifikation  der 
vorhergehenden  Strophe  erheischt  die  der  53.;  auf  Rat 
seiner  Kampfgenossen  ergreift  Willehalm  die  Flucht: 
nâch  sîner  rnanne  rate  gein  Oransche  drâte 
bî  dem  her  allez  h  in:  Droit  vers  Orange  ont 
leur  voie  a  q  u  e  i  1 1  i  e  ;  Wolfram's  eigene  schône  Fiktion  : 
bî  lie  h  ter  sunne  gâben  regen  undânewolken- 
lîchen  wint  s  in  ougen  entspringt  der  Redensart 
L'aiguë  dou  cuer  li  est  as  io  us  montée  {algue 
hat  schon  im  Afz.  den  Nebensinn  von  Regeti)\  53,22  rois 
Poufameiz  von  Ingulîe  ist  R.  Bau  fumes  (i?  463) 
d  '  U  r  g  a  r  i  e  oder  d  '  U  r  g  a  1  i  e  {R  490  u.  Var.  466  ;  ingalie 
der  Handschriften  op,  bildet  die  Ûbergangsstufe  zu  inguUè)  ; 
53,24  alrêrst  dô  ko  m  en  von  de  ni  mère:  Qui 
donc  a  primes  ierent  issu  des  nés  (cf.  7?  461  ; 
dieser  V.  scheint  die  Verwandtschaft  von  W  mit  a  aus- 
zuschliefsen)  —  54:  Stellenweise  in  XVI;  54,12 — 3  mit 
scharfen  swertenhertenmuosen  rûmerhouwen 
und  54,20  sqq.  als  durch  di  e  dicken  m  ûr  e  b  rich  e  t 
d  e  r  b  i  c  k  e  1  u  n  d  z  i  m  b  e  r  m  a  n  d  e  n  z  w  i  c  k  e  1  b  1  i  w  e  t . . .  : 
a  463;  54,24  Schoyûs  sîn  swert:  R  492;  nach 
54,24 — 6  findet  Poufameiz  durch  die  Joyeuse  den  Tod, 
ein  Beweis,  dafs  fiir  W'^  Bau  fumes  {a  450)  und  .1. 
paiens  d'Urgalie  [a  466)  identisch  waren;  in  Al. 
stirbt  Baufumes  nicht  und  erscheint  Laisse  XXXIII  wieder 
—  55:  Stellenweise  in  XVI  \R  507);  die  Schilderung  des 
Schmuckes  an  der  Riistung  Baufumes'  ist  der  des  prachî- 
voU  geschmuckten  Heeres  dièses  Kônigs  in  AL  [Var. 
450  sqq.)  entnommen  —  56:  Stellenweise  in  XVI  (i? 
494 — 6)  u.  XX  (616  sqq.);  56,3 — 5  Arfiklant  von 
Turkânîe  und  Turkant,  die  gebruoder  beide  = 
arfulant  (J/;  ja  nicht  africant!)  d  urconie  (C) 
und  turbant  (ZC;  cf.  Wolframs  Handschriften  lopv. 
turbanye);  vgl.  Var.  471;  56,14  sîn  ors  durch 
manne  bluot  gewett:  R  4623:  Li  sans  des  cors 
sort  outre  le  talon  und  R  724;  56,18  bei  Boctân 
hatten  wir  zuerst  an  eine  aus  Bocident  (cf.  Mss.  op 
Talmon    aus  Talimon)    zusammenge^ogene  Form  ge- 

II* 


XX 


dacht;  das  VVort  lîndet  sich  aber  Var.  5447  m  unter  der 
Form  boidan  (/.  bo cdan) wieder ;  56,19 — 21  Turpîuon 
von  Falturmîê  ist  Li  turs  Pin  oder  P i n e  1  de 
Valturnie;  cf.  Var.  471 — 57:  XX  (i?  623  sqq.);  in 
Al.  erobert  VV.  das  Rofs  Marcepiere,  mufs  es  aber,  von 
den  Sarazenen  gedrângl,  wieder  laufen  lassen  ;  in  PFwird 
Marschibeiz  von  W,  durch  einen  Stofs  hinter  dem 
Bug  erstochen,  damit  es  die  Heiden  nicht  in  ihre  Gewalt 
bekommen  ;  dièse  letzte  Episode  ist  eine  Reminiscenz  aus 
der  XLVI.  Laisse  (hindern  biiegen:  a  lues  le  col 
cope,  Ji  1464 — 70).  —  —  — 

In  AL  wechselt  Cordres  mit  Cordes  {Corduba\ 
bei  W.  ubliche  Form)  ab.  Par  devers  Cordes  a  li 
quens  regarde;  hier  \%\.  Cordes  der  Name  eines  Hiigels 
bei  Aliscans. 

Wolframs  N  du  pat  ris,  der  Vivian  tôdlich  verwundet, 
ist  das  provenzalische  N'aupatris;  cf.  R  247. 

IL  BUCH.  58,15—20  =  R  530—1;  58,22—3  = 
R  600;  58,28:  qui  puis  ne  vit  ne  cousines  ne 
mères  —  5 9»  10^ — "i  •  Qui  plus  est  blance  que  n 
est  noif  sor  gelée  r  fur  Wolfram  hiefs  also  Baiicmit: 
im  brun  gcvar  [R  4532)  —  60,1:  plomees,  h  ace  s, 
maces,  arciers  etc.;  60,9:  R  181 2;  60,11  s  an  de: 
-^  1735;  60,15  linde  (jedenfalls  dem  fiir  den  Norden 
unmdglichen  olivier  vorzuziehen)  :  Var.  1895  ;  vgl.  jedoch 
Var.  1423 — 5,  W.  127,2  u.  la  Pinède  bei  Les  Saintes- 
2Iarics  —  61,13:  ^351  ;  61,27:  a  7  249 — 5 1  ;  61,29:  i?864 
—  62,11  —  4:  Verbindung  der  Begriffe  iusqu  a  la  mer 
salée  u.  R  807;  62,21 — 2:  a  1838 — 9;  62,26,  29: 
R  803,  820;  der  Kopf  des  schlafenden  Kindes  liegt  auf 
Gyburgens  Brust  —  63,16,  17,  22:  alte  Assonanzen 
Thasmê,  Ganfassâsche,  escarlate  —  64,28  diu 
zaller  zît  ist  niuwje  ==  Var.  753  ML  qi  tôt  ior 
est  n.  ;  ///q.  tous  tans  ertn.  —  65,1 1—3  :  R  839  — 
66,18 — 20:  cf.  Var.  nach  819,  Vers  4 — 7  —  67,15  dem 
Begriffe  enfes  und  den  Rennewartsepisoden  entnommen  ; 
67,24 — 6:  a  -838 — 9  —  68,24:  a  709g  —  70,3 — 5: 
R  586 — 8;  70,25:  R  564  —  72,13  vome  gebirge 
(=  Alpines^  unz  an  daz  mer  (=  Rhône)  —  74 
Mattahel,  Matrabel,  Urabel  (nicht  G  r  ri  blés?)  = 
Alirabel,    ein    mit    Maraidiaus    i^Var.    4395,    6367) 


XXI 

verwandtes  Wort  ;  G  o  r  i  a  x  =  frz.  Gloriax;  Haukanus 
furHauquan,Hauquin  (i?4743);  Hangans  zusammen- 
gezogen  aus  Anguerans;  Cursaus  =  Corsaus;  Bûr, 
dessen SohnBûrez,Buurez,Buherez heilst (Patronym .  ; 
Var.  490)  ;CorsublêistCorsubles  oder  C  o  r  n  u  b  1  e  von 
m  u.  o\  C  o  r  s  u  d  ê  ist  C  o  r  s  u  s  mit  d  e  (vor  dem  Lànder- 
namen  !)  verbunden;  Haste  ist  ein  zusammengezogenes 
Ariste;  Embrons  ist  MLC  gemein;  Akarîn  kommt 
R  1370  vor  (vgl.  Var.  490,  1014  sqq. ,  1150  [Seite 
23]);  Tampastê  von  Tabrastên  =  Tem pestes 
d'Abraste;  Frabel:  Var.  5447  (Fanuel)  —  76,11 
Tenebruns  von  Liwes  Nugruns,  besser  nach  p 
I.  euns:  T.  de  Léon;  Nugruns:  Pré  Noir  on  {Liues, 
Lieues  N.)\  cf.  Var.  346;  76,13  das  urspr.  dreisilbige 
Arofel  ist  viersilbig  geworden,  nachdem  Rois  A.  ohne 
Artitcel  nicht  mehr  iiblich  war  {aer.  aus  ar.  durch  den 
Einflufs  des  r)  —  Tjjg:  Var.  6642  —  78,10 — i:  R 
382  —  79:  jR  1238  Anm.  —  80  Es  ist  ein  Zug  hohen 
Altertums ,  dafs  Arofel  dem  Markgrafen  goldene  Berge 
verspricht,  um  sein  Leben  zu  retten  (so  in  W.);  viel 
jiinger  ist  die  Auffassung,  nach  der  der  Heide  ailes  opfern 
will,  um  sein  Rofs  zurûckzubekommen  (so  in  Al.)  —  81 
Volatîn,Volarin,Valantin  [==  VaiUantiff\,  Volatile, 
Volatiseu.  Naymers  Florentin  durften  identisch sein  — 
82,10 — II  geht  entweder  auf  die  iibliche  Abklirzung  von 
sans  frain  oder  auf  mifsverstandenes  Por  ce  le  fait 
que  il  ne  prenge  fin  zuriick  —  84,15  mit  bogen 
und  mit  slingen;  diesem  Volke  diirfte  auch  Walegrape 
angehôren,  der,  nach  d,  so  schlechte  las  estrias  verfertigt 
—  85,22 — 4:  cf.  Var.  1493  Z,  besonders  den  von  d 
nach  921  eingeschalteten  Vers  —  88,17  ob  treviers 
oder  trevirs,  miers  oder  m  i  r  s ,  beide  Formen  sprechen 
fiir  eine  nordfrz.  Vorlage;  Wolfram  erlaubt  W.  nicht,  mit 
einem  Heiden  zu  kàmpfen,  ohne  dafs  er  ihn  tôte  oder 
tôdlich  verwunde  ;  darum  verlegt  er  die  Baudusepisode 
(XL VI)  mit  vollem  Recht;  88,22 — 3  Puzzât  wird  von 
den  Feinden  nicht  getôtet  []^ar.  1470  C)  —  89,4  ein 
alter  kapelân  stimmt  mit  MmLdCTAB  liberein,  wo 
das  Alter  des  Kaplans  [clerc)  nicht  angegeben  wird  ;  in 
a  ist  er  noch  nicht  zehn  Jahre  ait;  89,26  ein  einziges 
Mal    wird   in   Al.    zur    List    gegriffen,    R   4864 — 90,7    al 


XXII 

eine;  Ji  i']i2  —  93  HûwesvonMeilanz(Melianz 
Ix  wie  M,  dreisilbig)  und  Hûnas  von  Sanctes,  vgl. 
^8;  93,18:  R  158  und  Var.,  wo  timoniers  den 
Nebensinn  von  gonfanoniers  hat;  93,24  der  blank  e 
Kybalîn:  Et  Guielins  qui  les  cheveus  ot  blans 
{MmLdC,  ABa  ausgeschlossen  1)  —  94, 13:  Orcoise, 
cf.  Var.  5702  —  95,1—2:  R  3354—5  —  96,9Baldac 
und  Bagdad  entsprechen  dem  frz.  Baudas;  96,30: 
R  1855  —  97 — 8:  a  it]6  sqq.  und  Var.  490;  98,1;  6 
M  or  gant,  Margoanz:  R  374;  98,13  Amis  u. 
Kordeiz  =  Amis  de  Cordes  [a  1431);  98,15:  a 
489  u.  1781;  98,21  —  2:  Var.  1432  (estramarin); 
98,18 — 9:  vgl.  die  Episode  der  Couards  —  102,21: 
I  aiguë  dou  cuer. 

Wir  sehen,  dafs  Wolfram  nicht  nur  die  Zabi,  sondern 
auch  die  Namen  der  heidnischen  Fiirsten  beibehalten  hat. 
Was  die  Esmeresepisode  und  die  bei  W.  vorkommenden 
Modifikationen  derselben  betrifft ,  so  stimmen  sie  mit  der 
berner  Handschrift  ûberein.  Wenn  Wolfram  77,24 — 6 
sagt  :  ein  swert  der  kûnec  Pantanor  gap  dem 
kiinege  Salatrê:  der  gabzdemkiinegeAntikotê, 
so  wird  man  ihn  nicht  der  Unwissenheit  zeihen  miissen, 
da  er  sich  ja  nur  nach  seiner  Vorlage  richtete  {Jblt,  II, 
222;  mLC  haben  le  roi  (und  nicht  li  rois),  was  dem 
alten  Stil  entspricht),  Ebensowenig  glauben  wir  an  ein 
Mifsverstândnis  69,12 — 16,  wo  lign  alôê  steht;  die  ur- 
spriingliche  Dichtung  wird  sicher  ligne  alôê  oder  leigne 
alôê  enthalten  haben,  da  W.  sonst  holtz  a.  gesagt  hàtte 
(cf.  rois  Terramêr,  markîs,  conte  Willehalm). 
jedenfalls  wàre  der  Fehler  leicht  erklàrlich,  da  die  gute 
Lesart  Parmi  ses  angeles  fu  mis  e  (W.  hatte  viel- 
leicht  in  der  Vorlage  'e,  en)  a  1  o  e  s  ist  ;  noch  mit  grôfserem 
Unrecht  behauptet  man,  dafs  dem  deutschen  Dichter  bei 
Termes  und  Larkant  ein  Mifsgrifif  begegnet  sei'). 

Der  Schlufs  des  zweiten  Bûches  bestàtigt  unsere  Auf- 
fassung  von  der  Episode  der  Pfalzgrafen.  Wilhelm  wufste 
nichts   von  der    Gefangennahme    seiner  Nefifen  (102,7  ;  R 


')  Termes  ist  eine  stidfranz.  Ortschaft  (//'.  28,28;  Handschrift 
A' entspricht,  was  die  Eigennamen  betrifft,  der  .Hltesten  Fassung)  ; 
was  den  Larkant  anbelangl ,  siehe  das  Kapitel  :  Li  Arciins  und 
Aliscans. 


XXIII 

1804);  es  ist  auch  ein  Zug  jiingeven  Alters,  dafs  Gyburg 
ihren  mânnlichen  Mut  nicht  so  stark  hervortreten  làfst 
als  in  Al.  (hier  stimmt  IV  mit  C  uberein  ;  cf.  R  2535 
Anm.).  Was  die  eigreifende  Liebesscene  betrifft  (100 — 3), 
vgl.  R  1962. 

III.  BUCH.  —  106^ — 12  Die  Riistungen  der  Heiden 
behufs  Belagerung  der  Stadt  fehlen  im  Franzôsischen  nicht; 
cf.  R  3357  sqq.  ;  108  :  XXXVII— XXXVIII  ;  109,6  :  cf.  den 
nach  Var.  3921  eingeschalteten  Vers  von  M]  109,24 — 9: 
a  4032  sqq.  u.  a  1 125  ;  11  i,io- — 11  :  j??  3360;  11 1,26 — 8  : 
R  2325;  iTi,i5 — -25  Dièse  Verse  entspringen  der  Ab- 
sicht  des  Dichters ,  die  Verteidigung  Oranges  diirch  eine 
so  geringe  Schar  von  Rittern  glaublich  zu  machen  ; 
112  Aus  demselben  Grunde  wurde  die  Orléansepisode 
von  Wohram  modificiert,  der  wohl  wufste,  dafs  man  die 
Strecke  von  Orange  nach  Laon  nicht  ohne  »herbergerie 
prendre;  zuriicklegen  konnte  (cf.  126,2 — 3);  er  pafste 
dièse  Episode  der  des  franc- bourgeois  Guimart  an  ;  die 
Schilderung  des  Markgrafen  ')  und  dessen  Vorsatz,  bis  zu 
seiner  Rlickkehr  elend  zu  leben ,  bewog  den  Dichter, 
Wilhelm  •}>zcm  jâmcr  sich  pflihteni.  zu  lassen:  so  entstand 
die  Episode  vom  Winkelgàfschen  —  113  Was  den  von 
W.  nicht  entrichteten  ZoU  betrifft,  so  diirfte  die  ganze 
Stelle  der  beim  Anhalten  von  Menschen  [R  4841)  ublichen 
Redensart  donez  m  en  le  trcii  ihr  Entstehen  veidanken  — 
114,18,  25:  R  2024  Anm.  —  117,17:  Var.  2174  M  — 
iiS:  R  2058  Anm.;  hier  steht  W,  C  am  nàchsten  — 
120,19  Wilhelm  spricht  nicht  von  Gefangenen  ,  die  er  ja 
tôt  [R  1804)  wâhnte  —  121 ,4—7  :  7?  1825  sqq.  —  124,19 
Widerspruch  ;  W,  hat  von  Gefangenen  keine  Erwàhnung 
gemacht  (cf.  120,19)  —  127,6  (niht  .  .  .)  :  Warum?  viel- 
leicht  dô  was  sîn  vel  nâch  rame  var,  bart  und 
hâr  verworren  gar,  was  aber  einer  Stelle  entnommen 
ist  {R  2541 — 4),  die  der  Dichter  tadelt  (125,20 — 2)  — 
128,8:  R  .4101;  128,20 — 2:  R  2544;  128,14 — 5:  R 
4353  —  130  Die  meisten  Modifikationen  fufsen  auf  der 
Absicht  des  Dichters ,  die  konigliche  Wiirde  zu  wahren  : 
darum  130,9  gegenliber  R  2350 — 3;  130,17  sqq.,  19 
koufman  stand  sicher  statt  des  Freibiirgeis  in  Wolframs 

')  R  2541    sqq. 


XX  iV 

« 

Vorlage  pikardischen  Ursprungs  (in  Nordfrankreich  bluhte 
ja  zu  Wolframs  Zeiten  und  friiher  schon  der  kaufmànnische 
Stand)  —  134.9:  il  4460;  134,23:  ^  1803  [urtciWich  = 
verhàngfiisvoU ?)  —  136,10  al  den  wîn  trunk  der 
mac  ze  Bôtzen  sîn:  der  Wein  von  Botzen  wird  gewifs 
den  Deutschen  bekannter  gewesen  sein  ^er  wird  ôfters 
ervvâhnt)  als  den  Franzosen  ;  dennoch  glauben  wir ,  dafs 
in  der  Vorlage  en  bottes  oder  boutes  (der  in  den  Fâssern 
ûberhaupt  steckt)  stand,  und  dafs  die  Lesart  /  die 
beste  ist  —  137,15:  R  2826;  13], 2"] — 30:  J?  2148 — 9 
—  140,15:  R  2541^141,7:  jÇ  2324;  141,11  sqq.  :  Far. 
2873  sqq.;  141,21  Man  hat  behauptet,  dafs  die  An- 
spitlung  auf  die  Insei  Palaker  im  Lebermeare  mehr  alter 
deutscher  Sage  angehôre  als  franzosischer  Ûberlieferung  ; 
wir  sehen  darin  das  in  den  Chansons  ubliche  'Woxtpalagre, 
palatre  (vgl.  Var.  2876  u.  R  2663  Anm.)  —  142,5:  R 
1519 — 20;  142,17  =  a  4642  —  146,8,  9  =  i?  2465; 
146,18  statt  Bertrani  lies  Arnalt  —  147, 7  sqq.  =  R 
2571 — 3  u.  Anm.  —  148  Wolfram  ergreift  fiir  den  Kônig 
Partei,  weil  es  sein  Zartgefiihl  verletzt,  dafs  W.  die  Kônigin 
als  solche,  imd  ûberhaupt  als  Frau  nicht  schont,  obgleich 
ihr  Gemahl  geneigt  ist ,  seine  Wiinsche  zu  erfiillen  — 
150,  besonders  150,15  stiramt  mit  C  iiberein  ^R  2525)  — 
151,13:  R  4294;  151,16  nach  den  frz.  Handschriften 
wàre  zu  lesen  g.  oder  s.  v.  (cf.  151,29)  —  152,1:  a 
2714;  152,6,  7  :  R  760;  152,11  sqq.:  i?  2523;  152,27  : 
R  2824  —  153,14 — 5  an  sînem  manlîcheni  sinne 
was  doch  diu  kiusche  zuht  betrogen  erklârt  aile 
Modifikationen  dieser  Episode;  153,18  nach  einer  àlteren 
Lesart  (i?  2576)  war  nicht  Tybalt,  sondern  mancher  Haus- 
knecht  ihr  Liebhaber  gewesen —  i  54, 1 1  stimmt  \x\\\MiiidCAB 
iiberein;  cf.  Var.  2858  —  155,27:  R  2642;  155,30:  R 
2672  Anm.;  stimmt  mit  L  iiberein  —  157,21  :  a  2940  — 
158,10  sqq.  wahrer  Grund  des  Haders —  160,19  Schêrî  ns 
ist  G  a  r  i  n  s  ,  G  e  r  i  n  s  ;  P  a  n  t  a  1  i  =  Pont  E  r  1  i  e  (cf. 
R  2745)  —  161,2:  Var.  2714,;  stimmt  mit  àllen  Hand- 
schriften aufser  <7  iiberein;  161,17  —  21:  R  2535  Anm. — 
IV.  BUCH.  162,22:  ^3550  Anm.  —  163,15—30: 
R  2749  u.  Var.  2962  —  167,27:  R  4501  — 168,6,  7: 
R  858  —  60  —  169,9  Wolfram  setzt  Bertrani  statt  Naymer, 
den  er    ïbis  jetzt^    mit  A'aynieri   verwechselt    i^wie  M)  — 


XXV 

17 1 — 2  Ursprungliche  Fassung  der  Gespràche  von  Wil- 
helms  Biudern,  die,  in  A/.,  auf  J?  2814 — 34  u.  3330 — 3 
reduciert  sind;  172,25:  Far.  4153  — 176,4:  i?  3072; 
176,22:  a  1777  — 178,5  veigiftet  von  den  Leichen  der 
Gefallenen ;  178,11  sqq. :  i?  3340  sqq.  —  182,24  sqq.  : 
Far.  805  sqq.  —  185,18 — 9:  a  3083 — 189,1  Die  Lésait 
von  A'ist  vorzuziehen  (li  hardis  bacelers,  bers)\  189,21 — 4 
cf.  Far.  4879  — 191,2 — 9  u.  193,16  sqq.  viel  besser  ;  cf. 
l\jr.  3206  C  (die  Heiden  wurden  ja  zur  Taufe  gezwungen)  ; 
191,22 — 3  bessere  Absicht  als  R  2946;  191,25  sqq.  altère 
Lesart;  sie  handelt  so,  um  ihrem  Oheim  zu  gefallen  (viel 
jiinger  a  3868);  192,2  (mitgrôzer  zuht):  Ansatz  dazu 
Var.  3330  u.  XCIII;  192,6  sqq.:  a  5077 — 8,  R  1322  u. 
1940;  192,14  (Var.)  lies  Bien  soisvenuz  (weder  Bien 
est  se  venez  noch  Bien  ca  venez);  193,11  sein 
ganzes  Thun  und  Lassen  in  Al.  beweist,  dafs  dieser  Vers 
der  urspr.  Fassung  entnommen  ist  ;  193,25  :  R  2581  Anm. 
Schlufs;  193,26  sqq.:  cf.  dagegen  R  3305 — 194,9  sqq. 
urspr.  Fassung  (vgl.  i?  3619  Anm.)  —  195,23  besser  als 
die  geschmacklose  Episode  der  Laisse  CXXXII  —  196,2 
der  Margot-  u.  Borrelepisode  entnommen;  196,3:  -^'^  347  ; 
196,4:  R  2548;  196,21  statt  fraisnin  u.  sapin; 
196,29 — 30  spricht  fur  cirer  statt  arer  {R  3021)  — 
197,10  —  I  aucubes  et  brehanz  {R  3443  sqq.)  — 
198,8:  R  2823;  198,20  sqq.  Wolfram  beseitigt  das  Rohe 
der  Rennewartsepisoden  (vgl.  die  Schmiedeepisode  Far. 
Seite  55 — 6)  —  199,1:  R  3290;  199,28  sqq.  analoge 
Scène  R  3939  sqq.   —   200,30    deutet  auf  R  4005   Anm. 

—  201,5  sqq.:  i?  3130  sqq.;  201,23:  a  3156;  201,27 
dieser  Umstand  (und  nicht  seine  Vergefslichkeit)  war  der 
Grund,  warum  er  die  Stange  zu  Hause  liess  {R  3619  Anm.) 

—  203,14:  y?  2543 —207,19  stol^;  cf.  die  in  ^  nach  677 
eingeschalteten  Verse  —  210,28 — 30  vgl.  Far.  S.  126 
Z.  27  M  u.  den  Zunamen  Aie  m  an  s  und  Renier  d 
Aix  Far.  6004 — 212,18:  a  2556;  212,29 — 30  anders 
gemeint  als  178,5  —  213,13  sqq.  Nach  der  ursprUng.  Fas 
sung  ist  der  Kufs  Alicens  zwecklos  und  somit  zu  streichen. 

Wir  sehen,  dafs  der  Dichter  sich  weder  am  Anfang, 
noch  in  der  Mitte  seines  Epos  von  seinem  Vorbilde  ent- 
fernt  ;  gegen  das  Ende  wird  er  mit  seinem  Vorgànger 
voUstàndig    ûbereinstimmen  ;  wie    W,    so  trachtet    auch   C 


XXVI 

den  Jungling  aus  der  Sphàre  des  Rohen  und  Gemeinen  zu 
erheben. 

V.  BUCH.  215  —  223  Dem  Zartgefiihl  des  Dichters 
entsprungene  Episode;  Ansatz  dazu  CLVIII,  XXXVII, 
XXXVIII  ;  iibrigens  sind  es  Argumente,  welche  die  Heiden 
gevvôhnlich  gegen  die  Christen  anwendeten  (219,2 — 3); 
220,14  sqq.  :  â'  5076 — 8;  222,27  also  nach  lesArcans 
(i?  3358)  —  226,4:  R  665  —  229,1  —  2  dièse  Verse 
schliefsen  die  Coîiardsty^x^oAo.  aus  —  232,26  sicher  das 
frz.  poncel  declee  {R  4039),  eine  von  den  Frères 
pontifes  gebaute  Holzbriicke  {pont  de  charpeîite)  —  238,8 — 9  : 
R  3491  —  240,10:  R  4697;  240,26  (Giselbert)  vgl.  in 
Al.  Gui  m  art  neben  Guinemert  —  250,17:  i?  149 — 
251,21—2:  R  3354  —  5   —   253,8:  i?i736  u.    Var.    1835 

—  254,28:  Desrees  de  Larise  —  255,12  cf.  Var. 
351  —  257,12:  R  4053  —  258,3—4  im  allgemeinen 
Sinne  gefafst,  nicht  etwa  die  Neffen  W.  ;   258,26:  R    346 

—  259,6  sqq.  von  Dante  u.  Ariosto  besungen  —  265,2 — 5 
spricht  fiir  die  Lesart  a  des  Verses  ^3713  —  266,12 
Zu  dieser  Episode  finden  wir  einen  Ansatz  in  der  Schonung, 
mit  der  W.  den  Esmere  behandelt  {R  ic6o  —  268,25  sqq. 
Anticipation  der  C<?//^?;v/i'episode. 

,  Die  Anrede  Wilhelms  an  sein  Heer ,  als  er  das 
brennende  Orange  erblickt  (224,6),  ist  in  AL  auf  den  Vers 
3365   reduciert. 

VI.  BUCH.  270,1:  R  3600,  3650  —  274,3  cf.  R 
2782 — 3;  in  i?  3624,  3636  ist  demnach  Nay  m  eris  mit 
N  a  y  m  e  r  (uberall  aufser  in  M)  verwechselt  worden  — 
275,24—6:  R  1510  —  278,14  sqq.  sprechen  fiir  die  a- 
Lesart  von  ^3713  —  283,14:  R  3783;  283  das  Zart- 
gefiihl erlaubt  unserm  Dichter  nicht,  Rennewart  seinen 
Bruder  oder  seinen  Lehrer  tôten  zu  lassen  —  284  In 
dieser  Ahcenepisode  steht  IV  der  Handschrift  M  am 
nâchsten  ;  der  Minnesanger  kann  nicht  zugeben,  dafs  die 
Kônigstochter  den  Kiichenjungen  liebe;  deshalb  lafst  er 
ihn  Alicen   heimlich  seine  hohe  Herkunft  verraten  (284,25) 

—  285,18  deutet  nicht  notwendig  auf  eine  Heirat  ;  unter 
den  Interpretationen  von  285,19 — 20  ist  auch  die  mog- 
lich,  dafs  AUcens  Liebe ,  die  ihren  Minnesôldner  ins 
Schlachtgettimmel  trieb,  ihn  dadurch  von  der  Schmach 
reinigte,  dafs  er  kâmpfend  den   Heldentod  fand  (vgl.  den 


XXVII 

Schlufs  von  JF)  —  286,18:  J?  3733  —  288,24  cf.  7? 
1755  —  289  JV  stimmt  mit  J^  ûberein  —  294:  a  5077 
(cf.  Var.  Seite  131  unten :  T.  </  E scier)  —  297  alteste 
Fassung:  die  Helden  kàmpfen  ze  wern  den  touf  und 
unser  ê;  hier  kommt  der  wahre  Charakter  der  Sarazenen 
zum  Vorschein  —  298,5  sqq.  cf.  -/?  2857  Anm.  ;  298,6 — 7 
ti  par  (T);  298,11:  J^  2464  —  300  —  6  Spuren  âhn- 
lich  abwechselnder  Gespràche  LXXIIÎ;  302,11  cf.  232,26 
(vgl.  323,13  u.  Var.;  vielleicht  Petit- Point r)\  303:  a 
8378;  304,11:    R  4822  —  310,21:    einziges  Mal  R  433 

—  306 — 10  dièse  zàrtlichen  Worte  Kyburgens  entspringen 
der  Pietàt  des  Dichters  —  312,16  analoge  Scène  R  3885  ; 
vgl.  dagegen  R  3906. 

VU.  BUCH.  314,20  sqq.  stimmt  mit  unseren  Les- 
arten  iiberein  ;  cf.  i?  3 131;  314,24:^2173  —  315  spricht 
dafiir,  dafs  R.  zerstreut,  nicht  aber  vergefslich  war;  cf. 
R  3619  Anm.  —  318,13  zwei  verschiedene  Episoden  ver- 
wechselt  (LXXVII  u.  XCVII)  ;  q.{.  R  3129  —  320,24  aus 
dieser  Stelle,  ebenso  wie  aus  vielen  anderen  in  \V.  u.  Al. 
flihlt  man  heraus,  dafs  selbst  die  zweite  Aliscansschlacht 
urspriinglich  einen  fiir  die  Christen  ungiinstigen  Ausgang 
batte  (cf.  W.  388,  389  \R  3556],  392,20,  400,  423,28, 
424,8,  besonders  V.  405,2,  der  sehr  uberraschend  er- 
scheint  :  warum  ?  die  Heiden  siegen  auf  der  ganzen  Linie 
und  erleiden  gleichzeitig  eine  Niederlage  !)  —  324,13: 
R  4038  —  328,26:  i?  4297  ;  328,23  nach  einigen  Hand- 
schriften  lassen  sich  auch  in  Al.  die  sieben  Scharen  auf 
fiinf  reducieren  —  329,11:  Var.  4931  —  330,23  Flucht 
der  Nordfranzosen  bei  Villedaigner  —  336,8  s  eh  s  rich- 
tiger  als  fumf  —  340  cf.  Var.  7521,  7563,  7774  sqq.; 
340,22    zehn    entspricht    einigen  der    frz.  Handschriften 

—  341  Halzebier  iibernimmt  die  Fiihrung  der  Heere  der 
gefallenen  Ftirsten  (samt  der  Aufgabe,  sie  zu  ràchen)  \ 
mit  dem  Tode    dièses  Fiihrers    mufs    das  Epos    schliefsen 

—  342,13  wie  stimmt  dies  mit  297,15?  —  344,1  der 
kiinec  von  Balîe  Sinagûn  entstand  aus  mifsver- 
standenem  La  tierce  esciele  a  Sinagon  ballie  R 
4220  —  346,22  u.  347,8  Poydjus  von  Friende  ist 
Baudus  d  Oriende  (cf.  en  oriende,  welches  347,8  t 
nuriende  gab;  vgl.  349,21  u.  Var.  5489  —  348,2:  a 
5153  ;  348,23  Scandinâvîa  =  Escambie  —  349,27  : 


XXVIII 

Ji  4275;  Yanfûse,  Ethnîse,  Val  pin  ose  standen 
ursprlinglich  in  Assonanz  —  350,12  Poydwiz  von 
Raabs:  Baudus  d'Arabe,  d'Arage  oder  eher  de 
Rames,  a  5080;  350,15  nicht  Ténèbre,  eher  Dane- 
b  u  r  ;  3  50, 1 6  de  L  e  o  n  (cf.  Var.  op)\  Noiron  —  351,5: 
a  4394,  5082,  6366;  351.12:  Var.  5080;  351,16  —  7 
geht  auf  ein  mifsverstandenes  il  ert  vestu  de  vair 
(vert)  zuriick;  351,23  von  speren  .  .  .  .  krach  = 
carpenterie  —  353, i:  ^  4215  (de  S  al  o  ni  que:  cf. 
Var.  op)  —  339—353  dièse  auf  eine  alte  Fassung  zuriick- 
gehenden  Strophen  sind  in  AL  auf  die  CV.  Laisse  redu- 
ciert  worden;  353,24:  Var.  4394;  von  Ormalereiz 
{inans  reis  F)  P  u  t  e  g  â  n  etwa  Or  vient  Malrez  o  celé 
pute  gant  (gent);  vielleicht  auch  Pute  cagne,^? 
4172;  353,30:  R  ZA  —  356,9—10  Grôhier  von 
Nomadjentesîn  ^  Gohier;  Tient  une  terre 
qui  nom  ad  Gentesîn  (das  bekannte  Oraste-Gen- 
tesîn);  die  beste  Lesart  ist  die  von  o\  356,10  —  n 
Auquidant,  daraus  volksetym.  Malquidas,  Var.  ^,004; 
Imanzîe,  vielleicht  das  frz.  (C)  de  formasie,  de  fort 
Masie,  de  Masie,  Var.  5091  ;  356,15  nicht  Jo  se  r  an  s  (Var. 
/opf,  R  1746),  sondern  der  Gattungsname  iazeran  s  (442,8)  ; 
356,19  Sa  mirant  {L  amirant?)  von  Boytendroyt  = 
Samuant  [//  =  /;-]  de  Botentrot  [Var.  5447  u.  R 
4719);  356,20 — 21  eine  Reduktion  dieser  zwei  Verse 
sehen  wir  in  dem  in  L  nach  5002  eingeschobenen  Verse; 
356,30  N?iX.  It:  p  elpy  un  t  (pourpoint)  ist  der  Schilde- 
rung  der  Kleidung  entnommen  —  357, i:  -^  ^Zl°\  357,2 
ein  tàrkîs:  R  4186  —  358,14  lies  mit  //  gan  ilun, 
g  a  n  e  1  o  n  ;  eher  Kanlîûn  {ean  u.  leon  ?),  K  a  1  i  o  n  (/), 
Kanion,  K  a  néon,  Caenon  i?  4737;  358,15  der 
p  f  1  e  g  e  mit  i  u  K  a  n  1  i  û  n  der  k  u  n  e  c  von  L  a  n  z  e- 
s  a  r  d  î  n  [auch  im  Parzival  \.  daz  ist  der  eltste  s  un 
mîn:  Caenon  de  mes  fis  li  ainsnes  li  ardis; 
358,24;  R\^\']\  also  uns  rois  nubians,  Borriaus; 

358.27  die    von    Cordes    oder  Cordres  u.  Poitou; 

358.28  der  frz.  Climoris  —  359,1  die  Vorlage  Wolf- 
rams hatte  also  neben  rois-emperere  auch  rois- 
amirans;  Bêâterr:  Belleterre,  eher  Béziers, 
P>  i  a  u  c  1  e  r ,  B  e  au  c  a  i  r  e  \Bêâ-  =  Beau-]  ;  359,5  Land  des 
aupatris;  359,8:  a  5447;   359. 10:  a  5489;  359- 11   i'"» 


XXIX 

AI.  G  ad  les,  Gadesr;  359,20:  Haropîns  komnit  in 
AL  unter  der  Form  Harpin,  Arpin,  Hurupe  {M) 
vor  —  360,6:  Cernubles  li  amirafles  (cf.  ^4172 
Anm.)  ;  360,9  rois  Kalopeiz:  Devant  les  autres  a 
li  rois  galope;  360,13  sqq.  :  i?  4663  —  361,20  A  icel 
ior  que  la  dolor  fu  grant;  361,28:  a  5190. 

Die  Einteilung  der  Scharen  in  beiden  Heeren  stimnit 
in  beiden  Dichtungen  genau  ûberein  ;  vgl.  die    P'ar. 

VIII.  BUCH.  Bei  dieser  Partie  des  wolframschen 
Gedichtes  ist  es  schwer,  mit  dem  franzôsischen  Original 
aine  Parallèle  zu  ziehen;  hier  scheint  sich  der  Dichter 
mit  der  grôfsten  Freiheit  und  Selbstândigkeit  zu  bewegen. 
Dennoch  sind  in  A/,  zu  diesen  vielen  Massen-  u.  Einzel- 
Gefechten  geniigende  Ansâtze  leicht  zu  finden. 

363:  kânach  ist  das  in  M  ôfters  vorkommende 
tanoc,  canoc  {J^ar.  5447);  cf.  Giborc  in  M  neben 
tiborga  —  365,1:  jR  4909  —  367,15  sqq.  des  riches 
s  char  spielt  die  Hauptrolle  in  der  zweiten  Schlacht  bei 
Aliscans,  ebenso  wie  die  Couards  in  Al.  (Befreiung  der 
Gefangenen)  —  368,7:  cf. -ff  4931;  368,22  sqq.:  i?  4796 
sqq.  —  375.14:  ^  4176  (B.  li  g.)  —  380,21—3  Keine 
Spur  davon  in  Al.  —  381,19:  Alipantin  a  5153  — 
386,1:  lar.  5768  u.  besonders  5848;  386,10  vielleicht 
d  outre  Pont:  jenseits  des  pontischen  Meeres,  etwa 
d'outre  la  mer  betee  entsprechend;    386,20:  Ji  4665 

—  387,3  stimmt  mit  den  frz.  Handschriften  iiberein  ;  cf. 
Var.  489;  387,19,23:  Var.  490  —  389,19  con  li  vens 
(^foudres)  al  (contre)  ore;   389,24 — 5   cf.  R  4204 — 5 

—  392,28—9:  R  530—1  ~  393,8:  R  4930  —  395,7: 
A^  4661;  395,22  sqq.:  R  82  sqq.  —  396,2:  a  5681; 
396,6  cf.  361,30;  396,22  Dusque  a  Ais  ne  vorrai 
a  rester,    stândige    Drohung  Desrames'  und  Rennewarts 

—  397,28  sqq.  cf.  R  4788  —  398,16 — 7:  R  4267  — 
399,24 — 30  Umschreibung  des  frz.  Paien  glatissent 
et  ullent  con  gaignon  {R  4615)  —  400,15 — 22:  a 
5679 — 82  —  401,  14  nune  dorfte  der  kiinec  von 
Tandarnas  und  der  pôver  schêtîs  niht  fUr 
gàhen  durch  ir  pris:  Naymers  li  caitis  war  bis 
nach  Saint-Marc  de  Venise  (lies  entre  les  Sarrasins)  ge- 
gangen,  um  Ruhm  zu  gewinnen  ;  401,23  Darum  zer- 
schmetterten  die  Christen  die  Fahne  Terramêrs:  R  4931. 


XXX 


Auf  Wilhelms  Fahr.e  war  ein  (goldejier)  Stem  im 
blauen  Felde  {VV  328,9,  364,4);  in  AUscans  wird  nur  er- 
wàhnt,  dafs  der  Markgraf  die  blatie  und  goldene  Farbe  im 
Schilde  fiihite. 

IX.  BUCH.  Wie  im  achten  Bûche,  so  hait  sich  auch 
hier  Wolfram  ziemlich  unabhàngig  von  seiner  Vorlage  — 
403,16  cf.  400,15 — 408,2  cf.  das  rolandsche:  Il  a  la 
barbe  blanche  ettoutflouri  le  chief;  408,13 — 4  : 
R  i6ig;  408,17  Vers  lui  s  en  vient  poignant  de 
randonee;   408,19  1  elm  e  qui  fu  a  or  floris  [R  253) 

—  411,16  erlaubt  i?  4293  zu  korrigieren  :  Guionoccist 
qui  ert  deBiauvoisis;  Oukîn  (nicht  Auquin,  R 
4743?)   ist  Aiquin  —  413,27  —  S  An  dieser  Stelle  stimmt 

W  mit  ^/ uberein  ;  cf.  Vor.  5447:  Fanuel,  Fabur  et 
Salbuant  (lies  Fal.)  —  414,1  cf.  neben  a  5489  auch 
Var.  6003;  414,21  Retmewart,  nicht  Mo/iioie,  hâtten  die 
Scharen  rufen  sollen  ;  Wolfram  will  aber  die  Gefangenen 
durch  den  ihnen  gut  bekannten  Schlachtruf  die  nahe 
Stunde  der  Befreiung  erfahren  lassen  ;  414,25  daz  her- 
zeichen  wol  ^•ernam  in  einer  senti  ne  =  En  la 
santine  aval  par  fondement  {Var.  5403  Z)  —  415 
Die  Schilderung  des  Kampfes  Rennewarts  mit  den  die 
gefangenen  Reichsgrafen  ûberwachenden  Nubiern  (die 
von  Nubîant)  stimmt  mit  der  londoner  Handschrift 
vollstàndig  ûberein  kqî.  415,5  — 10  und  R  4431  —  41''  — 
416,3  Was  in  Al.  von  den  Gefangenen  gesagt  wird,  be- 
zieht  Wolfram  mit  vollem  Recht  auf  die  Hiiter  :  Renne- 
wart  konnte  doch  nicht  die  Absicht  haben,  einen  der 
Gefangenen  zu  tôten  (Ja  l  cust  mort),  da  er  ja  mit  dem 
Vorhaben  gekommen  war,  dieselben  zu  befreien  ;  in  AI. 
liegt  offenbar  ein  Widerspruch  vor,  der  beweist,  dafs  die 
Episode  interpoliert  ist  ya  53661;  416,10  Hûwes;  cf. 
R  8  Anm.;  416,28  Rennwart  wol  schutte  sînen 
ast:  Son    tinel  tint  .1.  petit    1  a  branle,    R  4583 

—  417,9  s  ô  V  i  1  d  a  z  w  i  r  g  e  r  î  t  e  n  =  O  r  f  a  i  t  e  s  tant 
que  soiemes  montet,  ^^4563;  417,28  Esserê  ist 
das  frz.  Estele  oder  Estifle,  R  4586  —  418,15: 
Que  volontiers  en  son  service  va,  R  3300  — 
420,3:  la  meslee;  420,22  sqq.  dièse  Stelle  ist  drama- 
tischer,  nicht  aber  àlter  als  die  ents])rechende  in  Al.  {R 
4283,  4375);  Lignmaredî  diirfte  d  r  Name  des  Pferdes 


XXXI 

eines  Fûhrers,  Kalzebiers  oder  Baudus',  gewesen  sein; 
demnach  wàre  zu  koriigieren  {R  437  5):  Lign mardi 
[//J  trueve,  le  oder  cel  Bauduc  lArabi  und  [R 
4283)  Bien  fu  armes  et  sist  en  Lign  mardi,  oder, 
nach  L  Var.  5151,  dou  iign  a  Maredf;  420  dieser 
Kampf  scheint  demjenigen  Bertrans  gegen  Lcykin  oder 
Leyqin  {M  5642)  zu  entsprechen  ;  Leyquin  ist  mit 
Baudus'  Vater  Aiquin  verwechselt  worden  —  423,2 
}!  aie  s  gués  (mit  g  assimiliertem  s  \sig\  und  einge- 
schobenem,  deutlichem  svarabhakti  \stig\),  Balaguer  (de 
la  ces  gués,  Var.  «)  ;  423,3  (Var.)  cf.  Var.  5153; 
423,1;  R  1034  (frz.  Aristes,  an  den  Ortsnamen  ange- 
glichen)  —  425,28  griin,  weil  von  einer  Schlange  (i?4673); 
425,30  stimmt  teihveise  mit  d,  teilweise  mit  LV  (cf.  Va?-. 
5997)  iiberein  —  426,11  cf.  Var.  5999  —  427,9  Was 
die  Sôhne  Borrels  betrifft,  vgl.  Var.  6800  Md\  427,23 
sqq.  das  Gegenteil  in  AI.  :  Borrels  Sôhne  miissen  sehen, 
wie  ihr  Vater  getôtet  wird  —  428,14  Die  den  frz.  Hand- 
schriften  entsprechende  Lesart  ist  nicht  Pal  primes, 
sondern  Mal  p  rimes  (;///);  428,21  G  ion  deMonsorel 
richtiger  als  J'ar.  6003  u.  6019;  428,22 — 3  Rem  on  ùz 
Daniu  den  bar  un  ist  ohne  Zweifel  Raimond  d  An- 
jou; 428,26  Girant  ùz  Purdel,  ein  dem  Reime  an- 
gepafstes,  assonierendes  Girard;  428,27  Anjou  brachte 
Poitou  mit  sich;  428,29  H lic  von  Lunzel  ist  entweder 
R  4767  oder  a  6018  entnommen  —  429,25  Wie  in  Al. 
{Var.  Seite  87,  Zeile  18)  durch  den  weggeworfenen 
Hammer  Margots  ein  Heide  getôtet  wird,  so  wird  auch 
bei  Wolfram  em  Ritter  durch  ein  abgebrochenes  Stuck 
der  Stange  erschlagen  [Var.  6741);  429,28  /  entspricht 
unserem  Texte  ;  lies  also  Lîiln  zeMunlêûn  —  431,12; 
Var.  6005  C\  431,21  sqq.  grofse  Analogie  mit  dem 
Schlufs  der  Baudusepisode  (CLXXV)  ;  432,6  sqq.;  R  4793 
sqq.;  432,22 — 3  cf.  i?  4907;  432,26  cf.  R  4909  {Giboe 
ist  nach  einigen  Handschriften  der  Name  eines  von  Renne- 
warts  Briidern,  den  er  in  seiner  zarten  Jugend  deswegen 
getôtet  hat,  weil  er  ihm  beim  Spiele  seinen  Bail  wegge- 
nommen  batte)  —  434,14:  R  1160  —  436,4  gegen 
Orange  zu  ;  436,8:  a  582  —  437, n — 12  Provins  u. 
Salins  —  438,28  Prûanz,  Iseret,  Marjadox  sind 
^  4933 — 4  aufge^àhlt;    die   anderen    sind    die    entstellten 


XXXII 

Namen  des  Verses  a  6366,  Jblt  IV,  260  —  442,5:  J^ 
4743;  442,22 — 3:  que  ne  lor  lut  parler;  442,27 
Malaquin  kommt  in  AL  unter  derselben  Form  vor  — 
443,17  sqq.:  Par.  6Sco  u.  7?  4933  ;  443,22  sweizunde 
bluot:  i?  25  Anm.  —  444,28:  J?  1449  —  446,19 — 30: 
a  7956—81  —  450,15  —  16:  a  1057-61-,  450,23  ge- 
wôhnliche  Drohung  Terramêrs  u.  Rennewarts  —  452,15 —  18 
scheint  der  Ausgangspunkt  zu  der  Episode  zn  sein,  in 
welcher  W.  seinen  Retter  vergifst  und  sich  den  schwàrzesten 
Undank  zu  Schulden  kommen  làfst  —  453, i  iouvente 
belle;  453,10  sqq.  steht  im  Einklang  mit  der  Erzahlung 
in  AL,  nicht  aber  in  JV.  —  458,22 — 3:  i?49i7;  cf.  be- 
sonders  Jar.  Seite  97  unten  und  Seite  99  Zeile  26;  sehr 
wichtig  ist  die  Var.  Seite  97  eingeschobene  Laisse,  da 
aus  derselben  erhellt,  dafs  Wolframs  Fassung  âlter  ist  als 
die  frz.  Redaktionen  (um  den  VViderspruch  zu  beseitigen, 
sah  sich  C  genôtigt,  den  Vers  Ensi  le  cuide,  mais 
il  i  a  fa  lu  einzuschalten). 

Nicht  nur  was  den  Inhalt ,  sondern  auch  was  die 
Sprache  betrifft,  steht  Wolframs  Willehalm  den  Hand- 
schriften  von  Boulogne-sur-Mer  und  Venedig  am  nâchsten. 
Seine  Vorlage  war  in  pikardischer  Mundart  geschrieben 
(Arras) :  ehkurneis,  eskeliere,  Ehmereiz,  Ma- 
t  r  i  b  1  e  i  z  (m  ?n  giebt  freies  a,  nicht  e,  sondern  ei)  \  W  i  t  - 
schart,  Gwigrimanz  (=  G  u  i  n  e  m  a  n  s)  wie,  in  Af, 
W  i  g  d  cl  i  n  (=  Guielin);  Balye,  Orense,  Oranse, 
O  r  a  n  s  wie  in  M  baylie,  balye  statt  b  a  i  1 1  i  e , 
cran  ce  [regelmâfsig  ç  fur  g];  iiberall  altère  Formen  wie 
in  niM:  Tybalt,  Arnalt,  Halzebier,  Kyblin  = 
Gybelins  =  Guielins. 

Von  den  Handschriften  des  Willehalm  stehen  oj^,  be- 
sonders  0,  der  Handschrift  von  Boulogne-sur-Mer,  K  der 
Handschrift  von  Venedig  (!) ,  mn  der  Handschrift  der 
Nat.-Bibl.   2494  am  nâchsten. 


//.     Der  historische  Hintergrioid  des  Epos. 

Zuvôrderst  dràngt  sich  die  Frage  auf,   was  fiir  einen 
historischen  Hintertrrund  das  eisentliche  Wilhelmslied  haben 


XXXIII 

mag.  In  der  That  liefert  uns  die  Geschichte  gentigende 
Anhaltspunkte  fiir  die  Erklàrung  des  urspriinglichen  Ge- 
dichtes,  das  nur  die  Xiederlage  Wilhelms  besang.  —  Es 
steht  fest,  dafs  im  Jahre  788  Hesham,  ein  Xachfolger  Abd- 
al-rahmans  I.  im  Emirat  von  Cordoba,  das  Algihad,  d.  h. 
den  Krieg  gegen  die  Feinde  des  Korans,  verkiindete,  und 
es  drangen  wirklich  im  Jahre  793  die  Sarazenen  in  Frank- 
reich  ein  und  verbrannten  Narbonne.  Karl  der  Grofse 
fuhrte  zu  jener  Zeit  Krieg  an  den  Ufern  der  Donau  ;  sein 
Sohn  Ludwig,  der  spâtere  Ludwig  der  Fromme ,  damais 
Kônig  von  Aquitanien,  weilte  mit  den  besten  Truppen  in 
Italien  ^).  Nun  stellte  sich  Wilhelm,  der  den  Titel  eines 
Herzogs  von  Toulouse  und  Aquitanien  fiihrte  und  dem 
die  Aufrechterhaltung  der  Ordnung  in  jenen  Gegenden 
und  der  Schutz  derselben  gegen  die  Einfâlle  der  Sarazenen 
aus  Spanien  oblag,  den  Unglàubigen  entgegen.  Es  kam 
zu  einer  blutigen  Schlacht  an  den  Ufern  des  Flusses 
Orbieux  (O  1  i  v  e  i  u  s) ,  bei  der  zwischen  Carcassonne  und 
Xarbonne  liegenden,  Ville  daigne  genannten  Ortschaft. 
In  seiner  Ungeduld  wartete  der  Markgraf  den  Angriff  des 
Feindes  nicht  ab,  sondern  erôfifnete  selbst  den  Kampf, 
wurde  aber  nach  furchtbaren  Verlusten  zuruckgeworfen, 
worauf  die  »  comités  Francorum«  ^)  sich  zur  Flucht  wand- 
ten.  Wilhelm,  dessen  Heldenmut  in  diesem  Trefifen  ans 
Wunderbare  grenzte,  hielt  mit  einer  kleinen  Schar  tapfer 
stand  und  tôtete  einen  der  Fiihrer  des  heidnischen  Heeres. 
Als  er  aber  die  meisten  der  Seinigen  gefangen  oder  tôt 
sah,  bahnte  er  sich  mitten  durch  die  Reihen  der  Sara- 
zenen einen  Weg  nach  Toulouse.  Dieser  von  den  Feinden 
so  schwer  errungene  Sieg ,  der  allgemein  eher  als  eine 
Xiederlage  fiir  die  Unglàubigen  betrachtet  wurde,  ver- 
anlafste  die  Araber,  die  Pyrenàen  zu  iiberschreiten,  ohne 
dafs  sie  das  Gliick  der  Waffen  vorher  nochmals  versucht 
hàtten  5). 


')  Daher  vielleicht  der  Zweifel  Wilhelms  im  Epos  Aliscans,  wo 
sich  etwa  der  Kônig  von  Frankreich  befinde,  in  Senlis,  Saint-Denis, 
Paris  oder   Monlaon. 

^)  Nâmlich  das  zum  Schutze  jener  Gegenden  gegen  die  Sara- 
zenen von  Karl  dem  Grofsen  abgesandte  kriegstiichtige  uordfran- 
zôsische  Heer. 

3)  Dont  Vaisselle,  Histoire  générale  du  Languedoc  I, 
453  sqq.  —  M.  Reinattd,  Les  Invasions  des  Sarrasins  en 
Aliscans.  JJJ 


XXXIV 

Fafst  man  nun  die  wenigen  Strophen,  die  nach  einer 
kritischen  Priifung  des  Rennewartepos  von  demselben 
iibrig  bleiben,  mit  dem  eigentlichen  Wilhelmsliede  zu  einem 
einheitlichen  Heldengedichte  zusamnien,  bezieht  man  weiter 
auf  die  Hauptfigur')  des  Epos  :^den  Markgrafen  Wil- 
helm)  die  mit  der  Zeit  verschiedenen  Personen  (im  Cov. 
V.  und  Aliscans  den  Helden  Vivian  und  R  e  n  n  e  w  a  r  t) 
zugeschriebenen  Thaten,  betrachtet  man  endlich  den  Um- 
stand ,  dafs  dièse  fiir  die  Christen  so  verhàngnisvolle 
Schlacht,  die  doch  mit  dem  Abzug  der  Sarazenen  schliefst, 
eine  Niederlage  ist,  der  aber  doch  der  Sieg  -)  folgt ,  so 
lassen  sich  die  àltesten  der  Episoden  aile  leicht  auf  dièses 
historische  Substrat  zuriickfuhren  :  auch  in  unserem  Ge- 
dicht  greift  Vivian  5)  die  Feinde  zuerst  an^);  auch  im  Epos 
Aliscans  waren  Ritter  aus  Nordfrankreich  Wilhehn  zu 
Hiilfe  herbeigeeilt,  die  dann  zuerst  die  Flucht  ergriffen  '>)  ; 
auch  im  Wilhelmslied  bleibt  der  IMarkgraf^)  mit  einer 
kleinen  Schar  der  Seinigen  ")  mitten  im  Schlachtgewuhl 
ohne  zu  weichen  ;  auch  hier  ergreift  unser  Held  die  Flucht. 
erst  als  er  aile  seine  Kampfgenossen  tôt  auf  dem  Platze 
sieht  ;  noch  mehr,  wie  bei  Villedaigne,  so  auch  im  Epos 
schliefst  die  mit  dem  Siège  der  Christen  gekrônte  Schlacht 
mit  dem  Tode  des  sarazenischen  Oberbefehlshabers  (Au- 
cebier)^);  und  endlich  siegen,  wie  in  der  Geschichte,  so 
auch  in  Aliscans,  die  Christen ,  von  denen  eine  Anzahl 
gefallen  ist  und  die  zweifellos  iiberall  im  Nachteile  sind"), 
infolge  des  unerklârHclien  Ruckzugs  des  heidnischen  Heeres. 
Sogar  die  im  Gedichte  vorliegende  Schilderung,  wie  Orange 


France,  104  —  Chronik  der  Abtei  zu  Moissac,  bei  Dovi 
Bouquet,  Recueil  des  Historiens  des  Gaules  V,  74  — 
Chron.  brev.  Sti  Galli,  ibid.,  360  —  Annales  Einsidlen- 
ses,   ad  ann.  793  bei  Putz,  Mon.  Germ.  Hist.  \',    139a. 

')  Wie  es  urspriinglich  auch  der  Fall  war. 

^)  Der  Abzug  der  Sarazenen. 

3)  Urspriinglich   IVilkeliii. 

4)  Cov.   V.  86. 

5)  Die  sogenannten  couards;  cf.    Wilkhalin,  454,1 — 3. 
*")  Nach   den  Handschriften    J'ivian. 

7)  Mit  seinen  Neffen. 

^)  Ein  Umstand,  der  neben  der  Unbedeutsamkeit  des  Nnmens 
Villedaigne  mit  dazu  beitrug,  dièse  Schlacht  mit  dem  712  von  den 
Christen  bei  Poitiers  errungenen   Siège  in   Beziehung  zu  bringen. 

9)  Sie  werden  von  der  Ûbemiacht  der  Feinde  erdriickt. 


XXXV 

belagert  und  teilweise  zerstôrt  wird,  liefse  sich  aus  dem 
Brande  und  der  Verwiistung  Narbonnes  erklàren. 

Schwer  ist  es  aber,  andere  Fragen  zu  lôsen  :  zunàchst, 
wie  so  der  Schauplatz  des  Kainpfes  nach  Aliscans  oder 
den  Arc  an  s  verlegt,  weiter,  wie  Wilhelm,  der  812  ge- 
storben,  mit  Karl  des  Grofsen  Nachfolger ,  Ludwig  dem 
Frommen ,  in  Beziehung  gebracht  wurde  ;  endlich ,  auf 
welchen  Ursprung  die  Einschiebung  der  Gestalt  Renne- 
warts  zuriickzufuhren  ist.  Dièse  drei  Hauptmomente 
unseres  Epos  lassen  sich  nur  aus  der  Verschmelzung 
chronologisch  verschiedener  historischer  Begebenheiten  er- 
klàren, die  man  mit  der  Zeit  dem  heiligen  Wilhelm  zu- 
schiieb.  Die  Tradition  hat  hier  analoge  Situationen  und 
Thaten  einander  genàhert.  dieselben  verschmolzen  und 
deren  Hauptziige  kombiniert. 

I.  Im  Jahre  721  brechen  die  Araber  unter  Alsamah 
in  Frankreich  ein,  verbrennen  Narbonne  und  dringen  bis 
nach  Toulouse  vor.  Odo,  ein  Herzog  von  Aquitanien  '), 
begegnet  ihnen,  und,  wie  bei  Villedaigne,  gelingt  es  nach 
hartnàckigem  Kampfe  den  Christen ,  den  Feldherrn  der 
Gegner  zu  tôten  und  hiedurch  die  Entscheidung  zu  ihren 
Gunsten  herbeizufUhren.  Wie  788,  so  besetzten  auch  da- 
mais die  Araber  Narbonne  und  zogen  sich  dann  unter 
Abd-al-rahmans  Fiihrung  nach  Spanien  zuriick. 

Im  Jahre  724  nehmen  die  Unglàubigen  Carcassonne 
und  das  der  Stadt  Arles  und  den  Gefilden  von  Aliscans 
so  nahe  liegende  Nîmes  ein  und  verwiisten  ganz  Siid- 
frankreich. 

Einige  Zeit  danach,  im  Jahre  730,  sammelt  Abd-al- 
rahman  Scharen  von  Kriegern,  die  aus  Arabien  und  Afrika  ^) 
zusammengestromt  waren,  und  tiberzieht  Siidfrankreich  mit 
Krieg. 

Etwa  zur  selben  Zeit  versuchen  die  im  Languedoc 
stehenden  sarazenischen  Truppen,  die  Stadt  Arles  ein- 
zunehmen,  stofsen  aber  bei  den  Bewohnern  auf  tapferen 
Widerstand.  An  den  Ufern  der  Rhône,  so  berichtet  im 
XIII.  Jahrhundert  der  Erzbischof  von  Toledo  ,  Rodrigo 
Jimenez,  wurde  eine  blutige  Schlacht  geliefert,  in  welcher 


')  Ebenso  wie   Wilhelm. 
^)  Aiabis  et  Africans. 

III' 


XXXVI 

eine  grofse  Zahl  von  Christeii  den  Tod  fand.  Viele  der 
Leichen  trugen  die  reifsenden  Fluten  des  Stromes  davon  '), 
die  anderen  wurden  in  den  stidlich  von  Arles  liegenden, 
Aliscans  (Elysii  Campi)  genannten  Gefilden  begraben,  wo 
auch  die  Helden  von  Ronce  vaux  nihten. 

Gleichzeitig  ward  an  den  Ufern  der  Dordogne  ge- 
kàmpft.  Von  den  Sarazenen  unter  Abd-al-rahmans  Fiihrung 
war  Bordeaux  gepliindert  und  vernichtet  worden.  An  dem 
erwâhnten  Flusse  suchte  spàter  der  Merovinger  Odo  den 
Unglâubigen  entgegenzutreten,  wurde  aber  geschlagen  und 
sah  sich  gezwungen,  bei  dem  Her^oge  der  Franken,  ob- 
zvvar  dieser  nicht  gerade  sein  Freund  war,  Hiilfe  zu 
suchen.  Bei  Poitiers  stiefs  Karl  Martell  auf  das  heidnische 
Heer.  Es  entspann  sich  ein  Kampf,  der  am  ersten  Tage 
unentschieden  blieb,  am  zvveiten  aber,  als  der  Fiihrer  des 
sarazenischen  Heeres  Abd-al-rahman  selbst  gefallen  war, 
mit  dem  Siège  der  Christen  endigte.  Dreimalhundert- 
tausend  Unglàubige,  so  beiichten  die  Chronisten,  blieben 
auf  der  Wahlstatt  ;  nur  wenigen  gelang  es,  tiber  Xarbonne 
nach  Spanien  zu  entrimien.  Die  Araber  behielten  nur 
Septimanien,  d.  h.  den  Landstrich  zwischen  der  Rhône 
und  den  Pyrenàen.  Nach  dieser  Schlacht ,  die  in  der 
Tradition  als  eine  der  grôfsten  und  der  blutigsten  des 
Mittelalters  fordebte,  leistete  Otto  Karl  Martell  den  Eid 
des  Gehorsams.  Darauf  bemâchtigte  sich  Karl  des  Rhône- 
thales,  grifif  736  die  Sarazenen  in  Septimanien  an  und 
zerstdrte  die  Arenen  und  die  Mauern  ^  un  Nîmes  und  die 
Stàdte  Maguelone  und  Agde  ;  739  gelang  es  ihm  auch 
endlich  Marseille  und  Arles  einzunehmen. 

Wir  sehen,  dafs  seit  dem  Anfange  des  achten  Jahr- 
hunderts  die  Schlachtfelder  von  den  Pyrenàen  dem  Rhône- 
tlufs  immer  nàher  geriii  kt  werden,  so  dafs  in  der  ersten 
Hâlfte  des  neunten  Jahrhunderts,  zur  Zeit,  da  die  ersten 
Lieder  liber  die  Heldcnthatcn  Willielms  entstauden,  Arles, 
das  damais  noch  eine  Hafenstadt,  einen  fUr  die  heidnischen 
Heere  Andalusiens  immer  sehr  giinstigen  Landungsplatz 
bot,  ôfter  als  irgend  eine  andere  Stadt  \  on  den  Sarazenen 
heimgesucht  ward  ;  so  in  den  Jahren  734,   840,   84S,   869. 


')   IVillchalin,     436,15  :    dâ    wart    tnan    iind  ors   ^ewett  in    dent 
wazzer  Larkant. 


XXXVII 

Dièse  spâteren  Schlachten  an  den  Ufern  der  Rhône 
diirften  aile  einen  fur  die  Christen  ungiinstigen  Ausgang 
genommen  haben,  da  sie  nur  von  den  Arabern  erwàhnt 
werden,  wàhrend  die  christlichen  Geschichtschreiber  die- 
selben  entweder  zusammenfassen  oder  einfach  mit  Still- 
schweigen  iibergehen. 

Bedenkt  man  aufserdem,  dafs  die  Umgebung  von 
Arles,  wo  die  Colonia  Iulia  Paterna  lag,  sehr  reich  an 
aUheidnischen  Grabmalern  war,  dafs  die  Aliscans  genannte 
Totenstàtte  neben  den  Leichenfeldern  von  Bordeaux  im 
friihen  Mittelalter  die  bekannteste  war  '),  so  wird  es  uns 
nicht  Wunder  nehmen,  wenn  die  Dichter  der  ersten  Lieder 
liber  die  Thaten  Wilhelms,  die,  aus  der  ausgezeichneten 
Lokalkenntnis  zu  schliefsen,  aus  jener  Gegend  stammten 
und  ohne  Zweifel  provenzalischen  Ursprungs  waren,  aile 
im  achten  und  in  der  ersten  Hàlfte  des  neunten  Jahr- 
hunderts  gelieferten  Kàmpfe  in  eine  einzige  grofse  Schlacht 
zusammenfafsten,  welche  sie  nach  Aliscans  verlegten. 

Im  Geiste  der  spâteren  Umarbeiter  loste  sich  aus  der 
Gesamtheit  der  historischen  Ereignisse  jener  frliheren  Zeit 
nur  die  Vorstellung  eines  auf  eine  Niederlage  folgenden 
Sièges  ab,  so  zwar,  dafs  sie  die  Chronologie  der  Nieder- 
lagen  der  Christen  und  des  Sièges  bei  Poitiers  umstlirzend, 
erst  auf  die  ungiinstigen  Kàmpfe  bei  Narbonne,  Toulouse, 
an  der  Dordogne,  bei  Arles,  bei  Villedaigne,  den  glanzen- 
den  Sieg  des  Jahres  712   (Poitiers)  folgen  liefsen. 

Unter  dem  Einiiusse  der  Erinnerung  an  dièse  ge- 
waltige  Schlacht,  in  welcher  nach  den  historischen  Be- 
richten  am  ersten  Tage  die  Christen  im  Nachteile  waren, 
wàhrend  am  zweiten  der  Sieg  durch  den  Tod  Abd-al- 
rahmans  (ganz  so  wie  in  unserem  Gedichte  durch  den  Tod 
Aucebiers  ^J  zu  ihren  Gunsten  entschieden  ward ,  schied 
sich  allmàhlich  das  erste ,  nur  die  Ereignisse  bei  Ville- 
daigne besingende  Lied  in  zwei  verschiedene  Teile.  Von 
diesen  behandelte  der  eine  die  Niederlage,  der  zweite  den 
schliefslichen  Sieg  des  Markgrafen. 

IL     Die  Gestalt  Karl  Martells  verschwand  vôUig,  die 


')  Man  dachte  sich  dort  die  in  den  Sarazenenschlachten  ge- 
fallenen  Christen  begraben. 

^)  Vielleicht  der  Name  des  Oberbefehlshabers  der  Sarazer.en  bei 
VilUdais^ne. 


XXXVIII 

môgliche  Verwechslung  mit  seinem  gléichnamigen  Enkel, 
der  ohnehin  schon  eine  der  Hauptfiguren  des  Seitenstticks 
zum  Wilhelmsliede,  der  Chanson  de  Roland,  war,  machte 
sein  Erscheinen  unmoglich. 

Das  Aliscansepos  konnte  und  durfte  nicht  mit  dem 
Tcde  Desrames"  (Abd-al-rahmans),  sondern  nur  mit  dem 
Aucebiers  0,  schliefsen,  erstens,  weil  es  den  Ereignissen  bei 
Villedaigne  hôchst  wahrscheilich  entsprach  (dieser  Teil 
gehôrt  ja  zum  âltesten  Substrat  des  Gedichtes) ,  ferner, 
weil  Desrames  unmoglich  gleichzeitig  als  der  Vertreter  des 
siegreichen  und  des  geschlagenen  Heidentums  erscheinen 
konnte,  und  schliefslich,  weil  man  ihn  zur  Fortsetzung  der 
Geste,  zur   Chanson  Loquiferne,  brauchte. 

Die  Reise  Wilhelms  nach  dem  Norden  und  die  Hiilfe- 
leistung  des  Kônigs  von  Frankreich,  ebenso  wie  die  wil- 
den  Scenen  am  Hofe  zu  Laon,  die  iibrigens  in  den  da- 
maligen  Sitten  begriindet  waren,  liefsen  sich  einzig  und 
allein  aus  den  schlechten  Beziehungen,  die  zwischen  dem 
Herzoge  von  Aquitanien  Odo  und  Karl  Martell  bestanden, 
erklàren. 

III.  Was  die  Gestalt  und  die  Thaten  Rennewarts 
betrifft,  so  ist  es  unmoglich,  dieselben  auf  irgend  eine 
historische  Grundlage  zurixckzufuhren.  Eines  aber  erscheint 
sicher  : 

In  den  folgenden  Jahrhunderten  erschienen  die  grofsen 
Ereignisse  des  achten  und  neunten  Jahrhundertes  immer 
gewaltiger,  immer  ubermenschlicher  gestalteten  sich  in  der 
Vorstellung  der  Nachkommen  die  Anstrengungen,  welche 
die  Christen  jener  Zeiten  gemacht  hatten,  um  ihren  Glau- 
ben  und  die  abendlândische  Civilisation  gegeniiber  dem 
Ansturm  des  vordringenden  Islams  zu  verteidigen.  Kein 
Wunder,  dafs  sich  alimàhlich  die  Gestalt  des  besiegten 
Wilhelm  von  der  des  siegreichen  ab/,ulôsen  begann  :  er 
erschien  nach  den  erlittenen  Niederlagen  der  Grôfse  der 
Aufgabe     nicht    mehr    gewachsen     und    ward    schliefslich 


')  Ûbrigens  war  Vivian  von  Aucebier  getotet  worden ,  und 
die  zweite  Schlacht  bei  Aliscans,  die  nur  ein  Akt  der  Vergeltung 
war,  dazu  bestimmt,  den  Jiingling  zu  rachen,  konnte  nur  mit  dem 
Falle  desjenigen  schliefsen,  der  ihm  den  Tod  gegeben  hatte  ;  cf. 
Var.   6678:    l'iviens  Ju  par  lui  vwrs  et  tues. 


XXXIX 

durch  die  Gestalt  eines  mit  ubermenschlicher    Kraft    aus- 
gestatteten  Jiinglings  ersetzt  '). 

Ferner  ist  es  sehr  wahrscheinlich,  dafs  der  Beiname 
des  Siegers  bei  Poitiers  nicht  ohne  Einfluls  auf  die  Ge- 
staltung  des    Rennewartsepos  geblieben  ist  ^). 

Den  richtigen  Fingerzeig  scheint  uns  der  Umstand 
zu  geben,  dafs  der  beriihmte  Ritter  die  letzten  Tage  seines 
Lebens  weit  von  der  Welt,  in  der  Stille  eines  einsamen 
Klosters -0  zubrachte;  in  einer  ôden,  wilden  Berggegend 
hatte  er  es  selbst  gegriindet,  und  dort  widmete  er  sich 
den  Arbeiten  auf  dem  Felde  und  in  der  Kiiche ,  trug 
Wasser  und  Holz  herbei,  Dies  hat,  wie  wir  niemen,  in 
der  Vorstellung  der  Umarbeiter  des  Epos  die  Gestalt 
Rennewaitti  entstehen  lassen.  Der  heilige  Ardon,  ein  Zeit 
genosse  Wilhelms  und  ein  Schiller  des  heiligen  Benedikt, 
des  ersten  Abtes  des  Klosters  zu  Aniane  bei  Montpellier, 
der  um  823 — 824  starb ,  hinterliefs  im  sechsten  Kapitel 
seiner  Lebensbeschreibung  des  heiligen  Benedikt  ein 
wichtiges  Dokument  uber  den  Markgrafen  VVilhelm ,  be- 
sonders  liber  sein  Leben  im  Kloster  zu  Gellone  *).  Er 
nennt  ihn  »Guillelmus  comes,  qui  in  aula  impera- 
toris  prae  cunctis  erat  clarior*  und  riihmt 
»summum  quem  iara  animo^)  perce  [i  erat  hono- 
re m«.  Er  fâhrt  fort:  Tantae  autem  deinceps 
h  u  m  i  1  i  t  a  t  i  s  f  u  i  t ,  u  t  r  a  r  u  s  a  u  t  n  u  1 1  u  s  e  x  m  o  n  a  c  h  i  s 
ita  flecti  posset,  dum  obviare  contigeret,  ut 
a  b  e  o  h  u  m  i  1  i  t  a  t  e  non  v  i  n  c  e  r  e  t  u  r  ^).  V  i  d  i  m  u  s 
eu  m  saepe  sedentem  asinum  suum,  flasconem 
vini    in  stratorio  déferre,    eu  m  que  super  inse- 


•)  Oder  konnte  die  Macht  der  Sarazenen  nur  durch  sich  selbst 
gebrochen  werden? 

-)  Da  Wilhelm  im  zweiten  Teile  des  Epos  in  den  Hintergrund 
tritt  und  in  jeder  Beziehung  dem  Rennewart  nachsteht,  der  gerechten 
Grund  hat,  den  Heiligen  des  schwarzesten  Undanks  zu  zeihen,  so 
kann  man  in  dem  Rennewartepos  keineswegs  nur  eine  komische, 
possenhafte  Nebenepisode  sehen,  dazu  bestimmt,  die  Zuhôrer  gegen- 
iiber  dem  Ernste  der  Situation  zu  zerstreuen  und  zu    belustigen. 

3)  Zu  Gellone,  45  km.  nordwestlich  von  Montpellier,  im  heu- 
tigen  Arrondissement   Lodève. 

*)  Ac^a  Sa)!ct.   Februarii  II,   615  b. 

5)    Besser  wâre  die  Variante  omnino. 

^)  Dies  erinnert  doch  an  den  demûtigen,  von  jedermann  ver- 
spoiteten,   geduldigen   Rennewart. 


XL 


d  e  n  t  e  m  ,  c  a  li  c  e  m  in  t  e  r  g  a  h  u  m  e  r  i  s  v  e  h  e  n  t  e  m  , 
nosti'i  monasterii  fratribus  te  m  pore  niessis 
ad  r  e  f  o  c  i  1 1  a  n  d  a  m  s  i  t  i  m  e  o  r  u  m  o  c  c  u  r  l' e  r  e.  In 
pistrino'),  nisi  occu patio  aliqua  prepediret, 
aut  egritudo  tarda  r  et,  propriis  operabatur 
manibus.  Coquinam  vice  sua  complebat,  in  ha- 
bitu  summaehumilitatis  assumpseratforniam. 

Mit  der  Zeit  fiel  der  Gegensatz  zwischen  dem  ehemals 
so  stolzen  und  ruhmvollen  Markgrafen  und  dem  spàter 
so  demiitigen  Mônch  immer  mehr  auf,  derart ,  dafs  im 
XI.  Jahihiinderte  ein  Klosterbruder  zu  Gellone,  der  eben- 
falls  das  Leben  des  Heiligen  schrieb ,  ausrufen  konnte  : 
Ecce  enim  dominas  Wilhelmus,  de  consule 
cocus,    de    duce    magno    inquilinus    efficitur^)! 

Kein  Wunder,  dafs,  wie  die  Schlacht  bei  Villedaigne 
sich  in  zwei  Kâmpfe  aufgelôst  hatte ,  ebenso  auch  die 
Gestalt  Wilhelms  sich  allmàhlich  in  /.wei  verscliiedene 
Persônlichkeiten  teilte,  von  denen  die  eine  einen  Teil  der 
Thaten  der  anderen  libernahm. 

Von  den  ritterlichen  Thaten  unseres  HeiUgen  wissen 
wir  so  gut  wie  nichts.  Ein  Geschichtschreiber ,  der  uns 
die  Biographie  seines  Zeitgenossen  Ludwig  des  Frommen 
hinterliefs  und  sich  Astronomus  nannte,  teilt  uns  mit,  dafs 
Wilhelm  wegen  seiner  Klugheit  und  Weisheit  787  von 
Karl  dem  Grofsen  als  Herzog  (dux)  von  Toulouse  und 
Aquitanien  zutii  Schutze  dièses  Landes  eingesetzt  wurde. 
Er  soU  das  Vertrauen  seines  Herrn  derart  gewonnen  haljen, 
dafs  er  die  hohe  Ehrenstelle  eines  ^primus  signifcn^ 
gewann  "'). 

Aus  dem  lateinischen  Gedichte  des  Ermoldus  Nigellus  ") 
liber  Ludwig  den  Frommen  (aus  der  Zeit  um  826',  woiin 
etliche  Verse    dem  Markgrafen   gewidmet  sind  '),   erfahren 


')  Cf.  Aliscans,   a  334S,  a  4589 — 90. 

-)  Acta  Saitct.  Maii  \'l,  813  a. 

5)  Car  douce  France  doi  jo  par  droit  garder  Et  en 
bataille  l'oriflanbe  porter.      Aliscans,   n  2555—6. 

■*)  Dom  Bouquet,  Recueil  des  Historiens  des  Gaules 
V'I  ;  Periz,  Mon.  Germ.  Hist.  II.  Die  Angaben  Bouquets  stimmen 
mit  dem  Aliscansepos  eher  ilberein  als  die  Varianten  von  Pertz;  cf. 
Alise.  V,   3307   (nach  yblt). 

5)  Vers  137:  Dux  Tolosana  Wilhel mus  ab  urbe;  Vers 
160:   Dux  lione,   pro  meritis  semper  habebis  h  on  os. 


XLI 

wir ,  dafs  auf  den  Rat  Wilhelms  Ludwig ,  Kônig  von 
Aquitanien,  Soi  einen  Feldzug  nach  Spanien  unternahm, 
wobei  er  einen  Teil  seines  Heeres  Wilhelm  zuwies ,  der 
am  raeisten  zur  Eroberung  Barcelonas  bei.rug.  Aus 
einigen  Stellen  dièses  Gedichtes  konnen  wir  schliefsen, 
dafs  schon  im  ersten  Viertel  des  IX.  Jahrhunderts  kleinere 
epische  Gedichte  iiber  unseren  Heiligen  vorgetragen 
wurden.  Die  spàteren  Biographen  schôpten  schon  aus 
den  verbreiteten  Chansons  de  Geste,  wie  z.  B.  einer,  der 
etwa  gegen  Ende  des  XI.  Jahrhunderts  gelebt  hat  ').  Wir 
erfahren  von  ihm ,  dafs  Wilhehn  cin  Sohn  des  Grafen 
Theodoric  und  der  Grafin  Aida  gewesen  ist  ;  aufserdem 
sagt  er:  Quae  mundi  fuerunt  gesta,  videlicet 
fortia,  ad  tei-renam  dignitatematqueadsecu- 
larem  militiam  pertinentia,  quamvis  inclita 
ac  relatu  dignainmemoriaaeterna,  nostamen 
silentio  praeterire  decrevimus,  gestistantum 
spiritualibus  ex  parte  recitandis  calamum 
applicantes.  Quae  enim  régna  et  quae  pro- 
vinciae,  quae  gentes,  quae  urbes,  Willelmi 
ducis  poientiam  non  loquantur,  \irtutem 
animi,  corporis  Aiies,  gloriosos  belli  studio 
et  frequentia  triumphosr  Qui  choriiu\enum, 
qui  c  o  n  v  e  n  t  u  s  ]:>  o  p  u  1  o  r  u  m  ,  p  r  a  e  c  i  p  u  e  m  i  1  i  t  u  m 
acnobilium  virorum,  quaevigilaeSanctorum, 
dulce  non  résonant,  et  modulatis  \ocibus  dé- 
cantant, quai  i  s  et  quantusfuerit,  quamglori- 
ose  sub  Carlo  glorioso  milita  vit,  quam  fortiter 
quamque  gloriosebarbaros  domuit  et  expugna- 
vit;  quanta  ab  eis  pertulit  (Wilhelmslied) ,  quanta 
i  n  t  u  1  i  t  i^Reniiewartepos)  ;  ac  demum  de  cunctis  regni 
Francorum  finibus  crebro  victos  être  fugas  per- 
turba \it  etexpulit?  Haecenim  o  m  niaet  multi- 
plex vitae  eius  historia  adhuc  ubique  pêne 
terrarum  notissima  habetur.  Ebensowenig  wie 
die  anderen  Biographen  bespricht  Orderic  Vital,  ein  Mônch 
der  Abtei  Saint-Evroul  in  der  Normandie  (der  Ende  des 
XII.  Jahrhunderts    schrieb\    die  kriegerischen  Thaten    des 


ï)  Annal.  Benedict.  II,   369.     Acta  Sanct.  Ord.  Bened. 
sec.  IV,  parte  prima. 


XLII 

Heiligen ').  Er  erzahlt  uns,  dafs  nach  deni  Jahre  1066 
am  Hofe  Wilhelms  von  der  Normandie  ein  Mônch  Namens 
Gerold  lebte,  der,  um  den  allzu  weltlichen  Sinn  der  Ritter 
zu  bekâmpfen ,  dieselben  aneiferte ,  dem  guten  Beispiele 
der  Helden  des  alten  Testaments  und  des  christlichen 
Mittelalters  zu  folgen  :  -^xAddebat  etiam  de  sancto 
athleta  Guillelnio,  qui  post  longam  militiam 
abrenunciavit  seculo  et  sub  monachili  régula 
gloriose  milita  vit  Domino  .  .  .  Nu  ne  quia  de 
S.  Guillelmo  nobis  inciditmentio,  libetvitam 
eius  breviter  hic  insérer e.  Novi  quod  ipsa 
rare  invenitur  in  hac  provincia,  et  nonnullis 
placebit  de  tali  vire  relatio  veridica.  Vulgo 
canitur  a  joculatoribus  de  illo  cantilena,  sed 
jure  praeferenda  est  relatio  authentica,  quae 
a  studiosis  lectoribus  re^•erenter  lecta  est  in 
c  0  m  m  u  n  i  F  r  a  t  r  u  m  a  u  d  i  e  n  t  i a.  « 

Dies  ist  ailes,  was  wir  von  Wilhelms  weltlichen  Thaten 
und  klosterHchem  Leben  wissen  ^). 


///.     Aliscans-sur-Mer. 

Vor  Jahrhunderten  war  Arles  eine  Seestadt,  die  durch 
ihre  Lage  mit  Venedig  und  Alexandrien  eine  gewisse  Ahn- 
lichkeit  hatte.  Unter  den  Mauern  flofs  die  Rhône  dahin, 
sonst  war  die  Stadt  mit  schiffbaren  Teichen  oder  Seen 
umgeben,  die  sie  mit  dem  Golfe  du  Lion  in  direkte  Ver- 
bindung  setzten.  In  rômischer  Zeit  bespiilten  die  Meeres- 
wogen  sogar  die  Mauern  der  Stadt  Beaucaire  und  den 
Fufs  der  Montagnette  nordlich  von  Tarascon.  Die  alte 
Stadt  Arles  {ai'-lath,  kelt.,  feuchtes  Feld)  lag  somit  auf 
der  nordôstlichen  Spitze  jener  sumpfigen ,  ungesunden, 
aber  fruchtbaren  CamargueTnsel,  die  bei  den  Rômern  als 


In  der  Einleitung  beziehen  sich  die  cilierten  Stellen  auf  die 
Guessttrd' f,z\\Q  Ausgabe;   von  nun  an  fallt  der  Buchstabe  a  weg. 

')  In  seiner  Historia  ec  cl  esi  astica  apud  Diichcsnc,  His- 
toriae  Norman  nom  m  Scriptores,  pag.  598. 

^)  Nâheres  dariiber  in  Jonckbloet ,  Guillaume  d'Orange, 
II  (La  Haye   1854). 


XLIII 

horrea  ac  ccUaria  totius  militiae  romanae  in  Gallien  galt. 
Das  Niveau  der  Stadt  und  ihrer  Umgebung  liegt  und  lag 
immer  tiefer  als  das  der  Rhône  ;  die  gewaltigen  Dàmme, 
die  das  heutige  Land  schiitzen ,  waren  nur  spàrlich 
vorhanden'),  am  Anfang  unserer  Ara  bestanden  sie 
uberhaupt  gar  nicht.  Wer  vom  Festlande  kommend 
sein  Auge  von  den  ragenden  Zinnen  Arelates  aus  nach 
dem  Siiden  oder  dem  Stidwesten  wandte,  blickte  zur 
Linken  auf  die  rauschenden  Wellen  des  reifsenden  Haupt- 
stromes  (Rhône  d'Arles),  zur  Rechten  auf  die  ruhig  dahin- 
gleitenden  Fluten  des  Rhône-Armes  (Rhône  de  Saint- 
Gilles),  sudôstlich  auf  eine  nasse  Ebene,  deren  weicher 
Boden  mit  Pfutzen  und  Siimpfen  ^)  bedeckt  war  ;  zwei 
davon  verdienten  wegen  ihrer  grofsen  Wassermenge  ^)  den 
Namen  Teich  oder  See.  Jenseits  der  Camargue-Insel  sah 
man  die  Turme  des  einsamen  Klosters  Les  Saintes-Mariés 
und  hinter  demselben  das  weite  Meer.  Stiegen  die  Fluten 
im  Golfe  du  Lion,  so  fullten  sich  die  Teiche,  die  Siimpfe 
schwoUen  an,  und  das  salzige  Wasser  erreichte  die  Hiigel, 
die  noch  heute  die  Grabstâtten  der  Elysii  Campi  (Alis 
cans)  umgeben  ;  und  da  ôstlich  der  grofse  Arm  der  Rhône 
beinahe  das  ganze  Jahr  aus  den  Ufern  getreten  war ,  so 
war  von  jener  Seite  die  Stadt  von  einem  wirklichen  inneren 
Meere  bespiilt  und  somit  jede  Môglichkeit  ausgeschlossen, 
dafs  auf  jener  Ebene,  siidlich  von  den  Alpilles,  die  Sara- 
zenen  ihr  Lager  hâtten  aufschlagen  kônnen  *).     Die  Dorfer 


')  Das  im  Covenanz  r/rva// vorkommende  muraille  kann  sich 
nur  auf  einen  dieser  zur  Zeit  Wilhelms  von  Oranien  schon  bestehen- 
den  Dâmme  beziehen;  cf.  M'illehabn  59,24:  bî  maneger  stein- 
wende  und  404,24. 

-)  II' m.  2,26,26:  in  der  hitz  bî  disem  muo  re  und  436,1 1  ; 
Var.  Seite   103,  Zeile  20:    Tant  en  abat    covert    sont  li  palu. 

3)  An  den  westlichen  dieser  Te'.che,  den  der  Petit-Rhône  nâher 
liegenden,  zog  sich  der  tôdlich  verwundete  Vivian  zuriick ,  die  An- 
kunft  Wilhelms  erwartend  :  Vient  en  1'  Arcant  soz  un  arbre 
roont  Sor  un  estanc  o  daigue  a  voit  foison  Aliscans  390  — 
391  ;  WiU.  41,26:  do  gehôrl  der  kurtoyse  Munschoy  crei- 
ieren  in  den  rivieren  und  sah  ouch  Vivîansen  streben 
n  âch  t ôde. 

+)  So  scheint  es  gemeint  bei  /^7//.  319,10 — 5:  zwischen  dem 
gebirge  und  dem  mer  bî  Larkant  lac  Terramêr,  der 
kreftige    von    ard  e    hêr  und   von    sîner    hôhen    rîcheit   ûf 


XLIV 

Castelet,  Pierre-Feu,  Trébouille,  Mont-d'Argent  '),  der  in 
den  Denkmàlern  so  wichtige  Berg  Cordes ,  der  Mont- 
majour,  waren  Insein.  Dièse,  ebenso  wie  die  Ebene  von 
Aliscans,  und  die  mehr  oder  weniger  einander  naheliegen- 
den  Landzungen  waren  mit  kleineren  Fichtenwàldern, 
Wiesen  ^),  Weiden,  Schilf  bedeckt  '). 

Unter  allen  Fliissen  Galliens  war  die  Rhône  am 
schwierigsten  zu  tibersetzen.  Wenn  das  Wasser  nur  im 
geringsten  anschwoll,  war  ein  Ûbergang  mit  der  grôfsten 
Gefahr  verbunden.  Oft  ergeben  sich  Veranderungen  des 
Flufsbettes,  insbesondere  in  der  Nàhe  von  Arles,  welche 
die  Unsicherheit  der  Verbindungen  noch  steigern.  Was 
Titus  Livius  von  der  Druentia  sagt,  gilt  auch  von  der 
Rhône.  Daher  die  Episode  des  AliscansHedes,  in  der 
Wilhelm  von  Oranien  es  vorzieht,  im  Kampfe  gegen  die 
Sarazenen  heldenmiitig  zu  unterliegen,  als  in  den  triiben, 
reifsenden  Fluten  der  Rhône  einen  schmachvollen  Tod 
zu  finden'*).  —  Die  Rhône,  wie  die  Durance,  fuhrten 
eine  Unmasse  von  Baumstammen,  Steinen,  Felsblôcken, 
Sand,  Schlamm  und  anderen  ÔàJQu  xov  Tioruf^iov  mit,  durch 
deren  Anschweramung  der  ganzen  Gegend  siidlich  der 
Alpilles  cin  eigentiimliches  Gepràge  verliehen  ward. 
Rechts  von  der  von  Arles  nach  Orange  fUhrenden  Via 
Aurélia  ziehen  sich  von  Osten  nach  Westen  wie  ein  màch- 
tiger  Damm  die  rauhen,  zechsteinartigen,  felsigen^)  Alpines; 


Aîischanz  dem  velde  breit  sîne  kraft  man  mohte  er- 
kennen. 

')  Àufserlich  ist  dieser  Name  doch  ahnlicher  dem  Worte  Ar- 
chaiit  als  Argeiice  in  Arles ,  aus  dem  man  das  dunkle  Wort  her- 
leitet. 

^)    IVill.   392,27:   ûf  Alitschanz  dem  anger. 

3)  Dahtr  in  Al.  1424  Desoz  l'Arcant,  delez  un  pin 
ombrin;  1468  Baudus  lencauce  parmi  une  jonciere;  544 
Vers  l'Arcant  tome  par  un  petit  boscal;  das  haufige  Vor- 
kommen  von   osiere,  Jonciere,  bi'uiere,  pre  venioia/ii,    4201,  5S6,    597- 

*)  Al.  d  580 — 584;  en  t.  es  tan  ce  =  „in  so  niisslicher  Lage, 
da  ich  unter  den  Sarazenen  sterben  kann."  Wir  konnen  uns  nicht 
fiir  den  Druentia-Arm  erklâren ,  der  sich  Arles  gegenùber  in  die 
Teiche  und  dann  in  die  Rhône  ergofs.  Ware  es  der  Fall,  so  hatte 
Wilhelm  auf  der  alten  Ernaginuin  (St-Gabriel)  —  Glamim  (St- 
Rémy)-Strafse  vor  den  Sarazenen  nach  den  Alpines  eine  Zuflucht 
gesucbt.  Da  die  Scenen  leicht  eingeschoben  und  verschoben  werden, 
glauben  wir,   dafs  W.  das  Alicansfcld   noch  nicht  verlassen  hat. 

5)  Al.   1470:    Baucant   encloent    au   pui   d'une   rociere; 


i 


XLV 


die  sùdlich  liegende  Ebene  ist,  wenn  nicht  rr.it  Wasser 
bedeckt,  in  ein  weites  Feld  von  kalkartigem  Gestein  ver- 
wandelt,  das  der  Sage  nach  der  wutentbrannte  Herkules 
von  den  Alpenhôhen  herab  in  die  Ebene  geschmettert 
haben  soU.  Es  sind  die  nordwestlichen  Auslàufer  der 
Cl"  au -Ebene.  Das  ganze  Erdreich  war  und  ist  von 
engen,  bei  trockenem  Wetter  mit  weifsem,  kalkhaltigeni 
Staub  iiberzogenen  Strafsen  durchschnitten,  der,  beim  ge- 
ringsten  Wind  in  riesigen  Wolken  zum  Himmel  auf- 
steigend'),  die  Aussicht  in  die  Ferne  benimmt.  Der  trost- 
los  einsamen  Gegend  verleihen  einen  belebenden  Ton  nur 
die  spàrlichen  Wiesen,  die  hie  und  da  die  von  der  Ûber- 
schwemmung  nicht  heimgesuchten  Insein  bedecken.  — 
So  erklàrt  man  sich  Verse,  in  denen  Worte  wie  pre, 
praiere,  brakre  (=  Sumpf),  estree,  carrière,  sablon,  sablo- 
niere,  podriere'^^,  niibliere,  larris,  marois,  marcois,  costiere^^ 
vorkommen.  Durch  dièse  ode  und  wiiste  Gegend  mufste 
Wilhelm  von  Oranien  auf  seinem  Renner  Volatile,  von 
Tausenden  von  Sarazenen  verfolgt,  notwendig  seinen  Weg 
nehmen,  um  von  Aliscans  nach  Orange  zu  gelangen"*), 
Der  Anhlick  dièses  ^erlassenen  Landstriches  erweckte  in 
der  Vorstellung  der  Christen  das  Bild  eines  in  weiter 
Entfernung,  am  Ufer  des  Lebermeeres  oder  am  Rande  des 
palagre  ^),  einem  riesenhaften  Sarazenen  gehôrenden  Landes  : 
One  en  sa  terre  nen  ot  linge  ne  lange,  Nen  i 
croist  blés,  nus  hom  neni  gaaigne,  Neni  sort 
aiguë,  nus  oisiaus  nen  i  cante  AI.   1402   sqq. 


Cov.  V.  726 — 728:  .  .  .  est  cist  hom  forsenez,  Qui  cuide  a 
force  cesle  presse  sevrer  Et  a  la  roche  ces  paie  11  z  re- 
culer. 

')  Cf.    IVill.   443,6 — 7  und  Al.  611 — 613. 

*)  Cf.  Oitsnamen  wie  Gravesou  (=^  sablonnière),  Rognonas 
(fettes  Land),  etc. 

3)  In  Versen  wie  614;  D'une  montaigne  puie  une  cos- 
tiere,  hat  das  schlecht  verstandene  costière  spater  montaigne  nach 
sich  gezogen.  Costière  ist  eine  Mittelslufe  zwischen  Sumpf  und 
Wiese  ;  das  Niveau  des  Ortes  ist  zu  hoch,  um  mit  einem  Morast 
identificiert  zu  werden,  liegt  aber  zu  tief,  um  bestellbar  zu  sein  ;  cf. 
AL  6862:  M  oit  par  s  en  va  grant  pas  la  sablon  iere,  Les 
la  marine,  droit  selonc  la  rivière  {d:   costière). 

+)  Cf.  Al.   1385. 

5)  In  den  Texten  als  entstelltes  baratrum^  Holle,  zu  betrachten; 
cf.  Formen  wie  palatre,   etc. 


XLVI 

Somit  erscheint  der  ubliche  Ausdruck  Aliscans-sur-Mer 
vollstàndig  begriindet  ;  die  Stadt  lag  zu  Wilhelms  Zeiten 
arn  Meeresufer,  es  war  eine  Hafenstadt.  Neue  Aus- 
grabungen  haben  zahlreiche  Gràber  '),  Knochen ,  ver- 
schiedene  Waffen  an  den  Tag  gebracht  ;  die  meisten  Ûber- 
reste  aus  jener  Zeit  wurden  auf  den  suddstlich  von  der 
Stadt  gelegenen  Htigeln  gefunden,  welche  das  vorzeiten 
Elysii  Campi  genannte  Gefilde  ^^heutzutage  der  Bahnhof 
der  Paris — Lyon  —  Méditerranée-Bahn)  umgeben.  Die 
Grabstàtten  dehnten  sich  noch  weiter  siicilich  uber  die 
Hiigel,  bis  nach  dem  noch  heute  so  genannten  Saint- 
Hono7-at  des  Alyscamps^]. 

Sich  den  Mauern  der  Stadt  zu  nàhern  war  nur  aut" 
kleinen  Schififen,  die  weniger  als  1.20  //i  Tiefgang  hatten, 
mogHch  ;  die  inneren  Seen  konnten  nur  mit  den  (aus 
lateinischen  Schriftstellern  wohl  bekannten)  naves  utricidariae 
befahren  werden^).  Dafiir  aber  konnten  die  leichteren 
Meerfahrzeuge  nicht  nur  in  die  Slimpfe  von  Arles,  Mont- 
majour  und  Baux'*),  sondern  auch  die  Rhône  hinauf,  bis 
zu  der  Durance  und  tief  in  diesen  Flufs  hineinfahren  -^), 
was  der  Gegend  das  Gepràge  einer  Seelandschaft  verheh. 


IV.     Li  Arcans  iinci  Aliscaiis. 

Im  zehnten  Jahrhunderte  besafs  die  Stadt  Arles  einen 
doppelten  Flufshafen,  nebst  einem  Teich-  oder  besser  See- 


')  Cf.  IVUI.  357,25,  386,6—7,  394,22. 

*)  Cf.  besonders    Var.  Seite   115   Zeile  26. 

3)  Cf.  ^^4428 — 9.  Die  Form  und  Grofse  der  verschiedenen,  sehr 
beweglicben  Fahrzeuge  der  Sarazenen  is-t  noch  nicht  ganz  klargestelh; 
cf.  1 4 — 15:  Car  tant  en  ist  des  nés  e  des  calans  E  des  dro- 
mons  e  des  escois  corans  .  .  .;  Var.  5342:  Lor  nés  pe- 
choie  e  lor  bas  (=  bacs)  a  quasses. 

+)  Cf.  Al.  6500:  Ta  nen  ires  a  Trece  ni  a  Bax  (Bern  :  a 
treskes  ne  a  baus).  Baux  war  eine  in  die  kalkartigen  Felsen 
eingehauene  Stadt,  18  km  nordôstlich  von  Arles,  siidlich  von  den 
Alpines,  die  heute  nur  von  heruniziehenden  Bettlern  und  Zigeunern 
bewohnt  ist.  Dem  Rennewartepos  entnommene  Verse  beweisen  gar 
nichts  fiir  den  Schauplatz  der  viel  àlteren  Aliscans-  oder  Arcant- 
schlacht. 

5)  Hochstwahrscheinlich  bis  nach  Orange;  cf.  ï'ar.  Seite  122 
Vers  7506:  Se  a  Orange  venoient  mes  «  »aie. 


XLVIl 

hafen,  der  nach  Siiden  hin  geôffnet  \var.  Die  làngs  der 
beiden  Rhône-Ufer  liegenden  Teiche  waren  durch  enge, 
schifFbare  Arme  oder  Durchfahrten  mit  einander  ver- 
bunden'),  liber  die  man  selbst  reitend  leicht  setzen 
konnte. 

Dièse  grofsen  Vorzlige,  deren  Wichtigkeit  dem  con- 
stantinischen  Arelate  den  Titel  einer  Gallula  Ro/iia  ver- 
liehen,  waren  mit  einem  argen  Nachteil  verbunden.  In- 
folge  der  reifsenden  Stromung  des  Flusses  werden  dessen 
Mundungen  durch  eine  Art  von  Sandbànken  gesperrt.  die 
Vauban  zu  dem  Ausspruche  veranlafst  haben  :  »Les  em- 
bouchures du  Rhône  sont  et  seront  toujours  incorrigibles 'i  ; 
an  diesen  Stellen  gleiten  die  Wellen  des  Flusses  lang- 
samer  dahin,  und  der  Strom  kann  nun  Gestein,  Sand  und 
Schlamm  absetzen,  so  dafs  das  Ufer  jedes  Jahr  tiefer  und 
weiter  ins  Meer  greift-;.  Um  zu  den  Hàfen  zu  gelangen, 
mufste  man  den  Weg  durch  das  jenerzeit  viel  wasser- 
reichere  Grau-de-Galejon  einschlagen  ;  fiir  die  Ein-  oder 
Ausschiffung  eines  grofsen  Heeres  waren  die  Hàfen  von 
Arles  unbrauchbar. 

In  der  Nàhe  lag  das  an  der  Stelle  des  alten  Hera- 
clea  aufgebaute  Stàdtchen  Saint-Gilles.  Heute  tief  in  das 
Innere  des  Landes  geriickt,  erhob  es  sich  vor  Jahrhunderten 
stolz  am  Ufer  eines  ungeheuren,  sehr  wasserreichen  Sees, 
zu  dessen  tiefer,  prâchtiger  Reede  die  grofsten  Seefahr- 
zeuge  leichten  Zugang  fanden.  Die  Handelsschifife  Venedigs, 
Genuas,  Tyrus'  und  Alexandriens  ankerten  unter  den 
Mauern  der  altehrwiirdigen  Abtei  desselben  Namens,  von 
deren  einstigem  Glanz  gar  keme  Spur  geblieben  ist.  Hier 
und  nicht  in  Arles  legte  der  Papst  Gelasius  II.  im  Jahre 
1118  an;  hier  und  nicht  in  Arles  landete  Innocenz  II. 
im  Jahre  1130;  die  englische  Flotte,  die  im  Jahre  1191 
dem  Kônig  Richard    ins    heilige  Land  nachfuhr,    legte  in 


')  Dièse  seichte,  aber  doch  schiffbare,  zwei  Teiche  verbindende 
Durchfahrt,  die  eine  Art  von  Furt  bildete,  hiefs  guc\  cf,  das  hâufige 
Vorkommen  des  Wortes  in  Aliscans;  Nen  i  a  voit  ne  pasage  ne 
guet  Ou  nen  eust  .M.  cevaliers  armes,  646 — 647;  vgl.  auch 
Will.  54,10  und   58,10. 

^)  In  einigen  Jahrhunderten  wird  Arles  so  tief  in  das  Innere 
des  Landes  geriickt  sein,  dafs  niemand  mehr  daran  glauben  wird, 
dafs  es  je  ein  Seehafen  gewesen. 


XLVIII 

Saint-Gilles  an,  dagegen  streifte  sie  nur  den  Hafen  von 
Arles');  dort  schiitte  sich  ein  Teil  der  Kreuzfahrer  ein, 
dort  auch  pflegten  sich  Jahrhunderte  fiiiher  die  zum 
heiligen  Grabe  pilgernden  Christen  zu  versammeln  —  und 
dies  war  auch  der  Hafen,  \vo  die  Tausende  und  Aber- 
tausende  von  Sarazenen  gelandet  waren,  denen  sich  der 
heldenniiitige  Vivian  entgegensetzte.  Uas  Stâdtchen  lag 
auf  dem  sUdlichen  Ende  einer  sich  nach  Norden  hin- 
ziehenden  Kette  von  Diluviumhligeln,  an  deren  ostlichem 
Fufse  seit  hundert  Jahren  behufs  Trockenlegung  ein  mâch- 
tiger  Kanal  gebaut  ist  ;  die  Vorstellung  einer  an  sich  ge- 
ringen  Anhôhe  brachte  im  Geiste  des  Dichters  die  des 
Gegensatzes  hervor,  den  Begrifif  eines  Thaïes,  obzwar  an 
jenen  Orten  von  wirklichen  Thàlern  heutzutage  ebenso- 
wenig  wie  in  jener  Vorzeit  die  Rede  sein  kann.  Auf 
dièse  Bodenbeschaffenheit  wird  man  die  zahlreichen  Stellen 
beziehen  mûssen,  wo  Wilhelm  oder  Vivian  Voit  des 
paiens  tos  les  vaus  arases  E  les  grans  plains 
e  les  puis  arestes,  AL  644—645.  Der  Boden  war 
feucht  und  weich  \  griinende  Wiesen  wechselten  mit  Teiclien 
ab;  und  jenes  Gras  der  umliegenden  Wiesen,  so  ging  die 
Sage  unter  den  zum  heiligen  Grab  pilgernden  und  nach  dem 
Hafen  von  Saint-Gilles  gelangten  Frommen,  werde  ewig 
blutbefleckt  bleiben,  zur  bleibenden  Erinnerung  an  jene 
Heldenzeit,  wo  man  sein  Leben  fur  das  Idéal  der  Christen 
zu  opfern  wufste.  Tausende  von  Sarazenen  und  ein 
kleiner  Haufe  von  Getauften,  an  deren  Spitze  der  helden- 
niiitige jugendliche  Vivian  stand,  fanden  da  den  Tod: 
Ainz  puis  celé  heure  que  I  lies  us  Criz  fu  nez 
Ne  fu  tiex  chaples  ne  tiex  mortalitez  Com  fu 
ce    ior    en  Aleschanz    sus  mer^):    Du    s  a  ne    des 


')  Roger  de  Howeden,   Annal,  p.  poster.,  ad  ann.   1191. 

*)  Man  wird  die  spater  zu  einer  Redensarl  gewordene  Verbin- 
dung  en  Aleschans  soy  mer  in  en  ces  Archaiis  sor  mer  verwandeln 
mussen.  Die  Manuskripte  hieten  die  Variante  St-Jaque  (cf.  die  alte 
Kapelle  St-Jakob  u.  St-Philipp  auf  den  Alyscamps).  Bei  dieser  Ge- 
legenheit  konnen  wir  nicht  umhin,  an  den  Passus  des  Rolandsliedes 
(Oxf.  2092  —  2098)  zu  erinnern  :  Tels.IlII.  cenz  i  troevet  entur 
lui,  Alquanz  nafrez,  alquanz  parmi  ferut;  Si  out  dicels 
ki  les  chefs  unt  perdut.  Codit  la  geste  e  cil  ki  el  camp 
fut;  Li  ber  sainz  Gilie,  por  qui  de  us  fait  vertuz,  E  fist 
la  chartre  el  muster  de  loum.     Ki  tant  ne  set  uel  ad  prod 


XLIX 

cors  est  tous  vermaus  li  prez').  Encor  le 
voient  îi  pèlerin  assez  Qui  a  Saint  Gile  ont 
lor  cheminz  tornez  (Schlufs  des  Cov.  V.  in  der  lon- 
doner  Handschrift). 

In  der  Vorstellung  des  Dichters  lag  Saint-Gilles  an 
einem  viel  gefàhrlicheren  Orte  als  Arles  ;  den  oben  an- 
gefiihrten  Umstànden  gemàfs  und  vermôge  seiner  Lage 
war  das  Stàdtchen  Spanien,  dem  Lande  der  Sarazenen, 
nàher  geriickt,  wo  der  Sohn  Garins  d'Anseune  ^)  sieben 
voile  Jahre  gekàmpft  halte  (Set  anz  tuz  pleins  ad 
ested  en  espaigne  Roi.  Oxf.  2  —  Il  sont  entre 
en  Espaigne  la  Grant  .  .  .  Set  anz  toz  pleinz 
la  si  fet  Viviens  Cov.  V.  62,  6g);  nie  hatte  der  un- 
erschrockene  Jungling,  das  edle  Vorbild  Rolands ,  wie 
Bertrand  das  des  Olivier  war,  die  Feinde  Christi  an 
Orten  aufgesucht,  deren  Sicherheit  ihm  ein  Pfand  fiir  die 
Rettung  gewesen  wàre.  Er  wollte  ihnen  dort  begegnen, 
wo  er  in  seiner  Kiihnheit  sich  der  grôfsten  Gefahr  aus- 
gesetzt  wàhnte  ;  gleich  bei  ihrer  Landung  mufsten  sie  auf 
den  Widerstand  des  Vielgefiirchteten  stofsen  ;  nicht  wie 
der  vorsichtige  und  kluge  Wilhelm  auf  den  Aliscansgefilden, 
sondern  im  Hafen  selbst,  wo  er,  durch  den  Flufsarm  von 
den  Seinigen  getrennt,  einem  sicheren  Tode  entgegensah, 
erwartete  er  die  Ankunft  der  Unglâubigen.  Dem  Grund- 
satz  seines  Onkels^),  es  wàre  ratsam,  wenn  keine  Aussicht 
auf  Sieg  bestunde,  die  Flucht  zu  ergreifen,  setzte  Vivian 
das  Prinzip  entgegen,  man  solle  vor  dem  Tode  nicht 
zuriickschrecken  und  dem  Feinde  gegeniiber  keinen  Fufs 
breit  zurlickweichen  ;  cf.  Cov.  V.  86 — 87:  Droit  en 
l'A r chant  se  loge  sur  la  mer  Paien  nel  porent 
sofrir  ne  endurer;  t66:  Droit  en  l'Ar chant  lor 
menrai  itel  geste.  Je  mehr  der  Kàmpfende  sich  von 
Orange    und  Arles    entfernte ,  um  so  mehr  wuchs,    in  der 


entendu  t.  Hier  isl  Saint-Gilles  uicht  an  seinem  Orte,  wohl  aber 
in  unserem  Texte.  —  Man  beachte  die  bei  Jonckbloet  (II.  Teil)  an- 
gefiihrten  Saint- GillesSieWtxi,  die  samt  und  sonders  auf  die  unsrige 
als  ihren  Ausgangspunkt  zurûckzufiihren  sind ,  und  die  Aufschliisse, 
die  uns  dieser  Gelehrte  dariiber  giebt;  cf.  Variante  C  z\x  a  7573  und 
d  zu  AB  7551. 

■)  Cf.   Wili.  439,6,  452,14- 

^)  Ursprtinglich  Wilhelm  gemeint. 

3)   IVil/.  207,10:   die  fluht  ich  dû  fiir  sterben  kôs. 
A  1  israns.  IV 


Vorstellung  des  Dichters,  die  Gefahr  fur  ihn  ^ )  ;  der  Riick- 
zug  war  sehr  schwer  ^),  fast  unmôglich  :  im  Falle  einer 
Niederlage  konnte  man  sich  daraiif  gefafst  machen,  dafs 
die  in  den  Hàten  von  Arles  gelandeten  Hilfstruppen  den 
Christen  den  Riickweg  abschneiden  wûrden,  wie  es  auch 
wirklich  dem  fliehenden  Wilhelm  in  Aliscans  geschehen  ist  : 
A/.  535 — 536  Droit  vers  Orange  est  guencis 
tôt  un  val;Pardevers  destre3)li  sailliBrodoals. 
Von  den  Arcans  aus  mufste  man  die  von  Pfutzen  und 
Sûmpfen  aufgeweichte  Ebene  durchreiten,  ûber  die  Rhône 
de  Saint-Gilles  an  der  immer  knapp  an  ihrer  Miindung 
befindlichen  Furt  setzen,  um  iiber  die  Aliscansinsel  die 
Rhône  d'Arles  und  die  nach  Orange  fiihrende  esfn'e  {zna 
Aurélia^:  zu  erreichen.  Von  Aliscans  aus  betrachtet  waren 
//  Arcant  mehr  eine  durch  den  kleinen  Rhônearm  und 
das  Meer  vom  Festlande  getrennte  Insel  :  Cov.  V. 
277 — 278  Biau  SireDex,  de  Vivien  pensez.  Qui 
en  l'Ar chant  fu  logiez  et  entrez;  zu  Gunsten 
unserer  Deutung  sprechen  noch  Halbverse  wie:  enz  en 
l'Archant,  dedenz  l'Archant  Cov.  V.  io56;Granz 
fu  la  noise  en  l'Archant,  sur  la  mer  Cov.  V.  -joi  \ 
Quant  en  l'A  r c h  a n  t  n  e  s'e n  va  sur  la  mer  Cov.  V. 
1241'*).  — Je  mehr  sich  die  Rhône  ihrer  Miindung  nàhert, 
um  so  schwàcher  wird,  wie  schon  erwàhnt,  der  Strom  ; 
nur  die  langsam  dahingleitenden  Fluten   gestatten  es,  das 


')  Wird  dem  Markgrafen  der  Riickzug  abgeschnitten,  und  mufs 
er  in  entgegengesetzter  Richtung  fliehen,  so  gerat  er  immer  in  die 
Arcatis,  zum  Meeresstrand;  vgl.  IVill.  56,1 — 2  und  222,27,  wo  das 
deutsche  gein  der  habe  dem  frz.  en  l'Atrant  {Ji  335S)  entspricht.  So 
auch  im  zweiten  Teile  des  Gedichtes,  an  der  Stelle,  wo  Rennevvart 
die  Heiden  aus  AHscatis  nach  den  Arcaîts  verdràngl:  cf.  398,22, 
404,2,   besonders  4^8,11 — 3. 

^)  Warum  denn?"  dâ  hete  si  Larkanl  vongenomn,  manec 
enger  furt,  den  si  ritn  (423,12 — 3).  Ûbrigens  geht  es  aus  dem 
ganzen  Gedichte  hervor,  dafs  //  Arcans  der  von  Arles  entfernteste, 
âufserste  Teil   von  Aliscans  waren;   cf.    Var.   6441. 

3)  Dièse  adverbiaien  Redensarten  beweisen  nichts:  par  devers 
datiert  aus  spateren  Zeilen  ;  in  den  meisten  Fallen  wird  par  devers 
désire  zu  de  ^ers  setiestre  umzuândern  sein,  um  so  mehr  als  die  ilber- 
tragene  Bedeutung  von  senestre  dièse  Modifikation  erheischt.  Im 
Cov.  V.  129  ist  devers  l'Archant  notwendig  zu  vers  Aliscans  zu  korri- 
gieren. 

+)  Archant  und  sor  la  mer,  in  beiden  V'ersen,  koordiniert;  etwa: 
auf  das  Meer,  dorthin  auf  das  Archant. 


LI 

Meerwasser  von  dem  Flufswasser  zu  unterscheiden.  An 
dem  leisen  Rauschen  der  Wellen  erkennt  Vivian,  dafs  er 
seinen  Eid  gebrochen.  Allein.  mit  einer  kleinen  Schar 
Helden,  hatte  der  junge  Neffe  Wilhelms  den  Horden  der 
Sarazenen  tapferen  Widerstand  geleistet  ;  aus  fiinfzehn 
Wunden  flofs  ihm  das  Blut  hernieder  auf  clas  griine  Gras, 
als  ihm  Haucebier  den  Todesstofs  versetzt.  Zu  schwach, 
die  Ziigel  zu  fiihren,  wird  er  aufs  Geratewohl  von  seinem 
Renner  durch  das  Schlachtgewiihl  getragen,  bis  er  endlich 
aufserhaib  des  Kampfplatzes  zur  Rhône  de  Saint-Gilles 
gelangt:  dies  Avar  ihm  ein  sicheres  Zeichen,  dafs  er  das 
Geliibde,  das  er  vor  Gott  und  Wilhelm  abgelegt  hatte, 
nicht  erfiillt  habe:  im  Eifer  des  Kampfes  hatte  er  nicht 
bemerkt,  dafs  die  Schlacht  nàher  zu  Aliscans  geriickt 
war:  Nen  ot  foi  dune  lance  le  grant  Quant 
devant  lui  voit  une  aiguë  bruiant:  Donc  sot  il 
bien  passe  ot  co\enant;  Vers  Damedieu  vait 
sa  colpe  clamant:  Dex,  moie  colpe  que  io  ai 
forfait  tant!  Ne  foi  mais  entrestot  mon  vivant 
AL  85  sqq.  Wie  gliicklich  wâre  er  gestorben,  wenn  er 
das  Bewufstsein  gehabt  hatte,  nicht  einmal  im  Tode  den 
Feinden  gewichen  zu  sein  !  Einzig  und  allein  dieser  ver- 
meinthche  Schandfleck  an  seinem  tadellosen,  tugendhaften 
Leben  beschâftigt  seinen  Geist  in  den  letzten  Augenblicken 
des  Daseins'). 

Unter  solchen  Umstànden  wird  es  uns  nicht  wunder- 
nehmen,  dafs  li  Arcaiis  schliefslich  die  die  Gegend  und 
das  Schlachtfeld  umgebenden  Gewàsser,  insbesondere  aber 
die  dasselbe  von  Aliscans  trennende  Rhône  de  Saint- 
Gilles  bezeichnet  hat;  cf  Moult  fièrement  chevau- 
chent lez  l'Archant  .  .  .  Tantist  la  mer  et 
arrière  (=  die  Rhône)  et  avant  (=  das  Meer)  Cor,  V. 
15 15 — 1517;    Vivian  s    est    en    l'eve^)    del    Arcant 


')  In  diesen  Scenen  steht  Vivian  viel  hôher  als  Roland. 

^)  Sehr  deutlich  geschrieben;  en  Value  und  en  l'aluef  (Hand- 
schrift  alues,  s  ^  /  verschrieben)  der  Arsenalhandschrift  geht  un- 
bestreitbar  auf  eine  schlecht  gelesene  und  mifsverstandene  Form  des 
altfr.  aiue  (/  statt  i),  eve^  zuruck;  obzwar  man  zugeben  mufs,  dafs 
eine  Stelle  der  Histoire  génér.  du  Languedoc  des  Dom  Vais- 
sette,  II  619  a,  es  erlaubt,  die  Leseart  allodium  als  zulâssig  zu  er- 
klâren.  Die  Version  levé  wird  wieder  auf  die  Variante  der  vene- 
tianer    Handschrift    en    loue    ohne    Artikel    [in    Itita ,    im    Schlamme) 

TV* 


LU 


AL,  Manuskript  der  Par.  Nat.-Bibl.  2At<^Aty  v.  6i  ;  ebenso 
Will.  :  gein  dem  wazzerLarkant  vondem  velde 
Alyschans  wart  der  furste  Vivîans  gehurt  in 
diu  ri vier  40,20 — 23  ;  ouch  hetemangen  ahganc') 
Larkant,  daz  snellîchen  flôz  41,1  —  2;  dâ  hete 
si  Larkant  vongenomn,  manecengerfurt,  den 
si  ritn  423,12  — 13;  etlîche  fluhen  ouch  in  daz 
muer,  dâ  wart  man  und  ors  gewett  in  dem 
wazzer  Larkant!  436,11,  14—15,  dann  58,11,  be- 
sonders  398,25  etc.  —  Allmàhlich,  besonders  infolge  des 
Reimzwanges,  wurde  Arcant  mit  Aliscans  verwechselt,  so 
z.  B.  gleich  in  dem  zweiten  Verse  des  Aliscansliedes,  \vo 
es  in  allen  Manuskripten  heifst:  A  icel  iorn  que  la 
dolor  fu  grans  E  la  bataille  orrible  en  Alis- 
cans! orrible  mit  verbundenem  e  wàre  das  einzige  Bei- 
spiel  an  ganzen  Gedicht.  Der  Vers  geht  auf  einen  alte- 
ren  mit  halber  Assonanz  :  E  la  bataille  orrible  en 
l'Arcant,  und  dieser,  nach  der  venetianer  Handschrift 
zu  schliefsen,  auf  ein  urspriingliches  :  A  icel  iorn  que 
la  dolor  fu  grant  O  la  bataille  fu  faite  en  ces 
Arcans,  zuriick^^).  Zu  diesen  Umstânden  gesellte  sich 
noch  der,  dafs  A/iscans,  als  die  weitere,  von  den  Sara- 
zenen  mehr  heimgesuchte  Gegend,  spàter  als  das  eigent- 
liche  grofse  Schlachtfeld  Siidfrankreichs  (als  ein  zweites 
Roncevaux)  betrachtet  wurde,  von  dem  ein  Teil  den 
Namen  //  Arcans  fuhrte;  cf.  v.  1848,  wo  Wilhelm  auf 
Gyburgens  Frage,  wo  denn  seine  tapferen  Scharen  ge- 
blieben,  antwortet  :    Dame,    dist    il,    mort    sont    en 


zuriickgehen ,  falls  man  nicht  an  das  germ.  Atte  denUen  kann.  In 
seiner  Vorlage  halte  Wolfram  bald  en  l' eve  de  l  Arcant,  bald  en  l 
aiguë  de  l  Arcant;  deswegen  finden  wir  in  Will.  neben  wazzer  Lar- 
kant. oft  genug  fart  Larkant  (fiir  laigue  lasen  sowohl  die  Franzosen 
als  der  JMinnesinger  lègue,  le  gue,  le  gtic);  cf.  42,26,  404,4,  436,25 
etc.  —  Da  rar.  61  J/  die  Praposition  del  wiederholt  {del  del  A.), 
so  ware  es  doch  nichl  zu  kiihn,  an  das  deut.  Aalde  zu  denken  {Will. 
319,8),  also  Vivians  est  en   1   aude   de  1  Arcant. 

')  Nicht  der  Anfang  des  Deltas,  sondern  die  Teiche  und  Seen, 
die  mit  der  Rhône  in  Verbindung  stehen,  sind  da  gemeint.  -Mit  Uri- 
recht  wurde  Wolfram  der  Unwissenheit  geziehen. 

-)  l  brigens  ist  die  so  sehr  gelobte  und  geriihmte  erste  Strophe 
spateren  Datums;  sie  ist  den  Stellen  entnommen,  wo  Wilhelm  sich 
iiber  seine  Niederlage  und  den  Tod  der  Seinigen  beklagt;  cf.  Al. 
1840^1880. 


LUI 

Aliscans.  (Punkt  !)  Devers  la  mer,  par  deles  les 
Arcans')  Trovames  Turs,  Sarrasins  e  Persans 
.  .  .  und  5681,  wo  es  heifst:  Tout  font  l'Arcant  e 
Aliscans  trambler  (Manuskript  des  Arsenals  und  der 
Nat.-Bibl.  1449),  En  la  marine  barges  e  nés  voler; 
T  o  t  f  o  n  t  l'A  rc  h  a  n  t  e  1  a  t  er  r  e  trambler  (Manuskript 
der  Nat.-Bibl.  2494);  Tôt  font  l'A  reliant  en  Ales- 
chans  trembler  (Manuskripte  der  Nat.-Bibl.  774,  368); 
Tôt  font  l'A rchant  enAleschans  trobler^),  A  la 
marine  barges  e  nés  croller  (Manuskript  von  Bou- 
logne-sur-Mer)  ;  Tous  en  tentist  liArchanz  ela 
mer,  E  la  marine,  les  barges  e  les  nés  (Manuskript 
von  London).  Die  Stelle  gehôrt  zwar  nicht  zu  den 
àltesten,  es  ist  aber  leicht  zu  erkennen,  dafs  die  boulogner 
Handschrift  die  bessere  Lesart  bietet  :  Die  Luft  wird  derart 
durch  den  Schall  der  Schlachtdrommeten  erschiittert,  dafs 
die  Gewàsser  auf  und  um  (das  im  weiteren  Sinne  ge- 
dachte)  Aliscans  trlibe  werden.  Die  urspriingliche  Les- 
art beider  Verse  wird  von  der  londoner  Handschrift  ge- 
boten^). 

Aus  den  verschiedensten ,  teils  urspriinglichen,  teils 
durch  Vergleichung  der  Manuskripte  korrigierten  Stellen 
geht  deutlich  herx'or,  dafs  //'  Arcans.  f  Arcainp,  H  Arcamp, 
les   Arcans    ein    Teil    der  Aliscans    war*).      Es    war    das 


')  Nach  den  besiakkreditierten  Handschriften  von  Vciiedig  und 
Paris  2494.  Der  erste  dieser  Verse  war ,  verschieden  umgestaltet, 
der  Schlufsvers  niehrerer,  vielleicht  dreier,  verschieden  assonierender 
Strophen. 

*)  Guessard  las  trambler,  obzwar  das  Manuskript  sehr,  sehr 
deutlich  trobler  ohne  Strich  giebt;  an  eine  dialektische  Modifikation 
des  em  ist  nicht  zu  denken.  Die  Handschriften  von  Venedig  und 
Bern  haben  den  Vers  nicht. 

3)  Das  Richtige  zu  treffen,  mufs  man  die  Meinungen  Jonck- 
bloets  und  Guessards  umkehren. 

">)  Es  war  der  bequemste  Landungsplatz;  cf.  T'ar.  3991:  A  lor 
nés  font  en  1  Arcant  retornee  (lies  Et  a  l  .  .  .  retornerent). 
Von  Aliscans  (Arles)  aus  betrachtet,  lagen  natiirlich  die  Arcans  zur 
Rechten  des  Zuschauers;  cf.  IVill.  50,28 — 30.  Arcans  kônnte  wohl 
nls  die  vulgare  Forin  von  Aliscans  (alikan,  alkan,  arkan)  betrachtet 
werden  (so  die  Meinung  W.  Forsters  und  Guessards)-^  warum  wurde 
aber  dann  im  Volksmunde  nicht  Arcans  neben  Aliscans  fortgelebt 
haben  ?  Die  Bewohner  von  Arles  und  Umgebung  kennen  nur  Alys- 
camps,  das  sie  alikan  aussprechen.  —  Am  Schlusse  machen  wir  auf 
die  Ubereinstimmung  des  Ortsnamens    Poit   Aylie    (Aile,    J'ar.    2959 


LIV 


Schlachtfeld  Vivians  ' \  wie  Aliscans  das  Wilhelms  war  : 
//  Arcavip  waren  die  Stàtten  der  Niederlage,  des  Todes  =') , 
//  Aliscaiiip  der  Ort  des  glànzenden ,  schwer  erfochteneii 
Sièges,  die  Stàtte  der  Rache^X 


V.     Die  Orléansepisode. 

l)em  Gedichte  nach  wàre  der  Markgraf  Wilhelm  von 
Oranien  nach  seiner  schrecklichen  Niederlage  so  ratios 
gewesen,  dafs  er  erst  auf  den  dringenden  Rat  seiner  Ge- 
mahlin  sich  dazu  entschlossen  hàtte,  er,  der  viber  jeden 
Tadel  Erhabene,  seine  gefangenen  Kampfgenossen  zu  be- 
freien  und  um  Hilfe  zum  Kônig  von  Frankreich  zu  eilen. 
Er  hinterlàfst  seine  vielgeliebte  Gyburg  in  Orange,  das 
zu  jeder  Stunde  in  Gefahr  schwebt,  von  den  es  belagern- 
den  Sarazenen  eingenommen  zu  werden.  Dank  der 
Riistung  des  von  ihm  erschlagenen  Arofle  gelingt  es  Wil- 
helm, ohne  erkannt  zu  werden,  das  feindliche  Lager  zu 
passieren.  Jeder  seiner  Gedanken  ist  seiner  Gattin  ge- 
widmet,  sie  allein  tràgt  er  im  Herzen  !  Ce  1  i  est  vis 
dou  repairier  trop  targe  AL  2077;  an  fUnfzehn 
Stellen  ist  sein  Korper  verwundet  ;  mit  grofser  Anstrengung 

M)  mit  der  in  der  Chronik  des  Turpin  iiblichen  Form  des  Wortes 
Aliscans  :  Ayli  campi,  aufmerksam.  —  Hâtten  wir  das  Gedicht  AUs- 
cans  oàts  Arcans  betiteln  sollen?  Wir  haben  es  vorgezogen,  an  die 
Spitze  unseres  Epos  den  Salz  zu  setzen,  mit  dem  das  Wilhelmslied 
in  der  Boulogner-Handschrift  eingeleitel  wird  und  der  den  Ursprung 
unseres  Gedichtes  erraten  lâfst. 

')  Urspriinglich  aber  Wilhelms;  selbst  eine  ehrenvolle  Nieder- 
lage wollte  die  Nachwelt  nicht  auf  dem  Heiligen  lasten  lassen. 

^)  Kelt.  ar,  Tod,  archent,  Sarg:  Aliscans  hat  das  Suffix  be- 
einflufst.  In  Arcans  fiihlte  man  noch  dessen  Bedeutung  heraus;  da- 
her  die  ausnahmslose  Anwendung  des  Artikels.  Aliscans  kommt 
meistens  in  Verbindung  mit  de,  en  ohne  Artikel,  vor;  im  ganzen  Cov 
V.  finden  wir  nur  en  Aliscans  273,  315,  327,  1059,  iiii,  1168, 
1452,  1603;  cf  Aliscans  11 82;  par  Aliscans  1446.  So  auch  im 
Aliscansliede,  in  den  Strophen,  die  sich  auf  Vivian  beziehen. 

5)  Fiir  die  mittelalterliche  Géographie  cf.  die  ausgezeicbneten 
VVerke  von  67/.  Lenthcric:  Les  Villes  mortes  du  golfe  de 
Lyon  (ouvr.  couronné  par  l'Académie  française),  Paris,  Pion,  1889, 
und  Le  Rhône,  Histoire  d'un  fleuve,  2  Bde.  Paris,  Pion, 
1892. 


LV 

nur  kann  er  den  schweren  Schild  Arofles  tragen  :  M  o  1 1 
li  greva  au  col  sapesans  targe  ibid.  2072,  —  und 
siehe  da  !  anstatt  den  kûrzeren  Weg  durch  das  Rhône-, 
Saône-  und  Seine-Thal  '  )  nach  Paris ,  wo  er  den  Kônig 
wàhnte,  oder  nach  Laon  einzuschlagen,  begiebt  er  sich 
zuerst  nach  Orléans,  um  sein  mit  arabischem  Blut  be- 
flecktes  Schwert  in  christliches,  unschuldiges  Blut  zu 
tauchen,  um  mit  seinem  Bruder  Hernalt  eine  Lanze  zu 
brechen,  um  nicht  seiner  tûrkischen  Riistung  halber^), 
sondern  wegen  seiner  kôrperlichen  Grofse  verspottet  zu 
werden  und  seinen  so  lange  mitgeschleppten  Schild  in 
einer  Abtei  bei  Paris  aufzubewahren.  Dièse  Hernaltscene 
ist  eine  der  spàteren,  die  ihre  Entstehung  dem  Umstande 
verdankt,  dafs  man  zur  Zeit  der  Naynieri-Episoden  die 
Notwendigkeit  fûhlte,  den  Vater  Wilhelms  durch  jemanden, 
also  hier  durch  dessen  Bruder,  von  der  Not  seines  Sohnes 
zu  verstàndigen.  Wie  es  die  Verse  2 131  —  2132  andeuten  : 
Car  gens  de  bore  sont  de  grant  aatie  Nena 
mesure  puis  que  est  estormie,  diirfte  die  Episode 
zur  Zeit  des  Erwachens  des  dritten  Standes^)  eingeschoben 
worden  sein"*).  Ûbrigens  war  Hernalt  nicht  einmal  in 
Orléans,  sondern,  wie  wir  aus  den  àltesten  Laisses  des 
Cov.  V.  ersehen  kônnen,  in  Orange  und  machte  an  des 
Markgrafen  Seite  die  Schlacht  bei  Aliscans  mit  5);  aufser- 
dem  ist  in    den  besten  Manuskripten    der  Stil    dieser  Epi- 


')  Die  beste  kommerzielle  Verbindung  in  jener  Zeit;  die  Ge- 
schichte  weist  keinen  Grund  auf,  warum  er  dièse  Gegenden  ge- 
mieden  hiitte. 

^)  Wolfram  erkennt  den  Widerspruch  und  zeiht  den  Verfasser 
der  Unwissenheit  (125). 

3)  und  der  Emancipation  der  >i Commîmes ^  (Will.  113,13)  unter 
Ludwig  dem  Dicken. 

+)  Der  Schlufsvers  der  LVII.  Strophe:  Vient  a  Orliens, 
Loire  passe  a  navie  findet  sich  nicht  in  a\  2494  hat  les  rues 
p,  a  n.;  die  Handschrift  von  Bern  lors  repasse  a  n.;  die  von 
Boulogne  :  loirre,  so  dafs  loire  hôchst  wahrscheinlich  auf  ein  in  einem 
der  Champagne,  Lothringen  und  der  Picardie  angrenzenden  Dialekt 
(==  Handschrift  der  Nat.-Bibl.  2494)  schlecht  verstandenes  lores  oder 
V oirrc  zuriickgeht  und  man  die  LVII.  Strophe  mit  der  LXII.  mittels 
des  Verses:  Vient  a  Laon,  par  les  rues  cevalcet  verbinden 
mufs. 

5)  So  auch  in    WHl. 


LVl 

sode  verschieden  von    dem  des  ubrigen  Gedichtes  ;  er  ist 
viel  lebhafter,  einer  spàteren  Période  entsprechend'). 

Nach  der  Handschrift  von  Venedig  trennen  sich  auf  der 
Orléans — Etampes-Strafse  die  beiden  Briider  ;  Wilhelm  be- 
giebt  sich  nach  Laon,  Hernalt  eilt  nach  Narbonne  zu  Nay- 
meri,  begegnet  aber  seinen  Eltern  schon  in  Saint-Saine 
en  Brie,  nach  der  boulogner  Handschrift  in  Saijit- Avignon 
en  Brie  (!)  ;  dièse  Lesart  ist  falsch,  jene  richtig:  sie  zeigt 
uns,  da  in  der  Brie  von  einem  Saint-Seine  niemals  die 
Rede  sein  kann  2) ,  den  Weg ,  den  der  Markgraf  von 
Orange  nach  Laon  eingeschlagen  hatte:  es  ist  der  kûrzeste 
(an  ihn  dachte  ich,  bevor  ich  von  der  venediger  Hand- 
schrift Kenntnis  hatte) ,  die  Handelsstrafse  durch  das 
Rhône-,  Saône-  und  Seine -ThaP).  In  das  Tille-Thal 
(Abzweigung  des  Saône-Thales  gegen  Paris  oder  das 
Seine-Thal  zu)  angekommen,  legt  er  in  der  dort  534  von 
einem  vermeintHchen  Sequaniis  *)  gegriindeten  Abtei  seinen 
schweren  Schild  nieder  und  fâhrt  a  délivre  gegen  die 
Hauptstadt  zu.  Bei  der  Einschiebung  der  Orléans-Episode 
brauchte  der  Graf  seinen  Schild  wieder,  Saint-Seine  vvurde 
der  Naymeri-Episode  iiberlassen,  die  Abtei  selbst  des 
-/V-Reimes  wegen  nach  Brie  versetzt,  wo  ein  Ort 
dièses  Namens  nie  vorhanden  gewesen  ist.  Man  wird 
korrigieren  miissen  :  Ains  que  Hernals  venist  a 
Saint  Saine  Encontra  il  Naymeri  e  s'a  mie. 
Denselben  Weg  beabsichtigt  spàter  Rennewart  einzu- 
schlagen,  um  sich  an  dem  Kônig  zu  ràchen:  Très  qu'a 
Saint  Seigne')  ni  vodra  arester  (Nat.-Bibl.  2494 
und  berner  Handschrift,  add.  ad  v.   752 iV 


')  In  L  ist  der  Stil  dem  der  Bourgeois  angepafst,  die  Wieder- 
holung  des  VVortes  sire  absichtlich;  cf.  die  Sprache  des  Bourgeois 
Gnîmart  nach  der  Ankunft  Wilhelms  in  Laon. 

*)  Filr  Wolfram  lag  das  Kloster  in  Brie,  wie  man  es  aus 
125,4 — 5   erschliefsen  kann. 

3)  Will.  105,  2S — 30:  unverzagt  er  marcte  unde  sach 
eine  strâze  dier  rekande,  gein  der  Franzoyser  lande. 

*)  Selbst  von  den  kirchlichen  Autoritaten  sind  die  Angaben 
iiber  das  Leben  dièses  Heiligen  als  zweifelhaft  hingesiellt  worden. 
Wir  glauben  gar  nicht  an  die  Etym.  Sequa/ius,  die  ihr  Entstehen 
der  dortigen  Seinequelle  verdankt  ;  man  dachte  cher  an  eine  Form 
wie  Saginius\  Saine  ist  die  altère   Form  des  b[3ateren   Seine. 

5)  Die  Handschrift  von  Bern  schreibt  saisogne ,  Saxonia ,  hat 
also  Saint-Seine  nicht  gekannt.  —  Die  Orléansepisode  brachte  not- 
wendig  die  Verse  3931 — 2  mit  sich. 


LVII 


VI.      Wilhelms  Kampfgenossen. 

Gleich  bei  der  ersten  Lektiire  mufs  deni ,  der  das 
Gedicht  mit  Aufmerksamkeit  liest,  auffallen,  wie  es  denn 
môglich  war,  dafs  der  Markgraf,  der  an  der  Schlacht  auf 
den  Arcans  nicht  teilgenommen  hatte,  die  Gefangen- 
nahme  der  sieben  oder  acht  Neffen  erfahren  konnte.  Der 
sterbende  Vivian,  der,  selbst  in  der  uns  erhaltenen  Form 
des  Epos  kaum  die  Kraft  hat ,  seine  Beichte  abzulegen, 
teilt  seinem  Oheim  das  Ungliick  seiner  Kampfgenossen 
nicht  mit.  Aufserdem  ist  es  gegen  den  Geist,  der  aus 
den  àltesten  Strophen  spricht,  dafs  der  tapfere  Bertrand, 
dieser  zweite  oder  besser  erste  Olivier,  trotz  seiner  stolzen 
Erklàrung;  Ne  vos  faurai  tant  com  soie  vivans; 
Tant  com  el  poing  puisse  tenir  le  brant  Vos 
serai  gie,  se  Deu  plaist,  bons  garans  Al.  203 — 
205,  die  Schmach  der  Gefangenschaft  dem  Heldentode 
vorzieht.  Wolfram  von  Eschenbach,  oder  besser  der  Um- 
arbeiter  der  seinem  Werke  zu  Grunde  liegenden  Fassung, 
erkannte ,  dafs  in  den  betreffenden  Episoden  ein  Wider- 
sinn  vorliegt.  Darum  liefs  er  Gyburg  bei  einer  wâhrend 
der  Belagerung  Oranges  mit  Haucebier  gepflogenen  Unter- 
handlung  von  diesem  Sarazenenhàuptling  erfahren,  wer 
von  den  Getauften  dem  Tode  entgangen  war;  258,15  — 
— 16,  23  —  26:  ich  vrâgete,  wer  die  môhten  we- 
sen,  daz  der  getouften  wsere  genesen  .  .  .  ez 
ist  Gaudiers  und  Gaudîn,  Hues  und  Gybalîn, 
Berhtram  undGêrhart,  HûnasundWitschart'). 

In  allen  franzosischen  Handschriften  stellt  Gyburg  drei- 
mal  an  Wilhelra  die  Frage,  ob  die  sieben  Jûnglinge,  die  sie 
so  sehr  geliebt  und  denen  sie  eine  zweite  Mutter  gewesen, 
noch  am  Leben  seien;  die  erste  Antwort  Wilhelms  lautet: 
Ma  compaignie  esttoteamort  livrée.  EnAlis- 
cans  la  fu  desbaretee;  Nul  nen  i  a  nen  ait 
teste  colpee  1826 — 1828,  die  zweite:  Dame,  dist 
il,  mort  sont  en  Aliscans  1849,  die  dritte:  Nen  il 
voir,  dame,  aincois  est  cascuns  vis  1888.  In 
dem  letzten  und  wichtigsten  dieser  Verse  haben  die  besten 


■)  Vgl.  besonders  259,23 — 25. 


LVIII 

Manuskripte ,  das  des  Arsenals  und  das  von  Boulogne, 
einen  Fehler  :  a  i  n  s  e.  c.  v. ,  was  schon  sehr  verdàchtig 
erscheint.  Aufserdem  giebt  es  noch  zwei  Stellen,  die  be- 
weisen,  dafs  aile  Kampfgefàhrten  Wilhelms  gefallen  waren, 
oder  wenigstens ,  dafs  er  sie  fur  tôt  hielt.  Zunàchst  V. 
^33°)  "^v^o  Arofle  Wilhelm  die  Auslieferung  der  Gefangenen 
verspricht :  Et  vous  meismes  quitement  raveres 
Caus  que  prisons  tenomes  a  nos  nés,  aber 
Guillelmes  cuide  que  die  falsete  und  schlàgt 
ihm  den  Kopf  ab;  weiters  Vv.  1902  — 1912,  wo  Gyburg 
Wilhelm  rat,  zu  Ludwig  um  Hûlfe  zu  eilen  :  Sire  Guil- 
lelme,  dist  Guibors  la  gentis,  Ne  soies  mie 
vilains  ne  esbahis.  Envers  paiens  recreansne 
matis:  Nen  aves  terre  entre  Orliens  ne  Paris, 
Aincois  mânes  entre  les  Sarrasins.  Ja  en 
Orenge  nen  esteres  jors  vint,  Je  cuit  Tibaus 
le  r avéra  saisi.  Mais  ce  nen  iert  dusquau  di 
dou  juis,  Quant  ti  neveu  sont  vif,  ice  desist'), 
Et  encore  as  et  parens  et  amis;  Mande  secors 
au  fort  roi  Loei  .  ,  .  Der  zweit-  und  drittletzte  Vers 
wurden  fiir  einen  Vordersatz  zu  dem  als  Nachsatz  betrach- 
teten  viertletzten  oder  letzten  Vers  gehalten  ;  man  verstand 
die  Stelle  so  :  >^Das  wird  aber  niemals  geschehen ,  da 
deine  Neffen,  wie  du  eben  sagtest,  leben  ^)  und  du  noch 
Verwandte  und  Freunde  hast.«  Anlafs  zu  dieser  falschen 
Interprétation  gab  das  mifsverstandene  Bindewort  £t,  das 
urspriinglich  im  Nachsatze  so  doch  hiefs  ;  man  wird  also 
den  viertletzten  sinnlosen  Vers  weglassen  und  die  iibrigen 
folgendermafsen  lesen  :  Quant  ti  neveu  sont  mort, 
ico  desist,  Et  encore  as  et  parens  et  amis; 
Mande  secors  au  fort  roi  Loei!  >Wenn  deine 
Nefifen  tôt,  so  hast  du  doch  noch  Verwandte  und  Freunde 
.  .  .«  ^).  Der  Markgraf  konnte  somit  die  Gefangennahme 
seiner  Neffen  nicht  erfahren ,  weil,  wie  im  Rolandsliede 
Karl    der    Grofse    an    der    Leiche  Rolands ,    so    auch    in 


')  Eme  Liige,  er  hat  ja  gesagt,  dafs  sie  tôt  seien. 

*)  Gefangene  hatten  ihm  in  der  Schlacht  t,'rofse  Dienste  ge- 
leistet  !  ? 

3)  Die  berner  Handschrift  hat  mort,  was  natiirlich  den  Sinn 
stort,  obzwar  es  die  urspriingliche  Lesart  ist.  Zur  Bestàtigung  un- 
serer  Meinung   vgl.  auch    Will.  460,1 — 4. 


LIX 

Aliscans  der  Marquis  Wilhelm  nur  an  der  Leiche  des  in  der 
Blute  seines  Alters  gefallenen  Jiinglings  seine  jammervollen 
Klagen  ausstofsen  kann  ').  Das  dramatische  Interesse  ver- 
langt  es;  dafiir  sprechen  auch  aile  Manuskripte,  unter 
denen  drei  eine  viel  grôfsere  Wichtigkeit  haben  als  die 
Arsenalhandschrift  :  Das  sterbende  Auge  des  Kindes  sieht 
die  nebelhafte  Gestalt  des  Cherubs  und  vernimmt  die 
Stimme  des  Engels:  Guillelmes  vient  par  Alis- 
cans poignant;  Mais  nel  verras,  savra  dolor 
molt  grant  .  .  .  Ne  li  dist  plus  .  .  .  404  sqq., 
was  schon  im  Cov.  V.  121 1  — 12 12  angedeutet  ist;  Nel 
verra  mes  en  trestout  son  ae  Si  serra  si  de  la 
mort  aprieses  (Bern).  Wie  Roland  in  Roncevaux, 
starb  Vivian  auf  den  Arcans  verlassen  von  der  Welt, 
weit  von  den  Geliebten.  ohne  seinem  zweiten  Vater  Wil- 
helm das  letzte  Lebewohl  gesagt  zu  haben,  als  echter 
Krieger  des  Gekreuzigten  seinen  einzigen  Trost  in  Gott 
erschauend  '). 

Zwolf  an  der  Zahl  waren  der  Helden ,  die  da  den 
Tod  fanden  ;  unter  ihnen  ein  zweiter  Turpin,  der  auf  die 
Sarazenen  tapfer  eingehauen  hatte,  //  arcevesques  Foiikiers  ; 
wie  bei  Roncevaux,  so  gab's  auch  hier  eine  lange  Reihe 
Zweikàmpfe  :  Vivian  streitet  gegen  24  Hàuptlinge,  Girard 
gegen  Margariz,  Bertrand  gegen  Joce  de  Rudek,  Gautier 
gegen  Avon.  Gandin  gegen  Macabrun,  etc.  .  .  .  aile  fand 
Wilhelm  leblos  hingestreckt  auf  der  Wahlstatt  'r). 


')  Ein  religiôses  Bedenken  hat  Vivian  wieder  aufleben  lassen; 
der  Jûngling  durfte  nicht  sterben,  ohne  gebeichtet  und  das  Abend- 
mahl  genommen  zu  haben. 

^)  Vgl.  ]\ir.  3009 — 10  MAB.  —  Selbst  Rennewart  scheint 
nicht  gewufst  zu  haben,  dafs  die  Reichsgrafen  gefangen  ;  sonst  hâtte 
er  doch  nicht  die  Absicht  gehabt ,  den  gefangenen  Bertrand  zn 
tôten;    Var.  5367  sqq. 

5)  Vgl.  die  Einzelkâmpfe  bei  Will.  —  Hernaut  war  nicht  in 
Orléans,  sondern  in  Orange,  cf.  Cov.  V.  883.  Willehalm  wâre  eine 
Ubergangsstufe  von  der  ursprtinglichen  Redaktion  zu  der ,  die  bis 
auf  uns  gekommen  ist;  bei  Wolfram  wâchst  die  Zahl  auf  15  (7  tôt, 
8  gefangen):  ez  sint  âhte  mîner  mage  gevangen,  die  ûf  die 
w^âge  mit  mir  riten  als  ir  triwe  gebôt:  mir  lâgn  ouch 
siben  fiirsten  tôt  der  hœhsten  vome  riche  .  .  .  297,  23 — 
27.  —  Wir  sind  ûberzeugt,  dafs  die  Erinnerungen  an  Christus  und 
die  Apostel  eine  Rolle  bei  der  Gestaltung  dièses  Epos  gespielt  haben, 
kônnen    aber    den    Phantastereien    Saltzmanns ,     Der    h  ist. -my  thol. 


LX 


VIL     Rennewart  nach  den  Handschriften. 

Die  Kritik  wird  bei  der  Feststellung  des  Verhâltnisses 
zwischen  den  Manuskripten  grofsen  Schwierigkeiten  be- 
gegnen,  weil  der  erste  Teil  des  Epos,  der  den  Kern  der 
Geste  Wilhelms  ausmacht,  und  urspriinglich  seine  Nieder- 
lage  und  wundersame  Rettung  schilderte,  aus  einer  viel 
àlteren  Epoche  herrlihrt  als  der  zweite .  den  Rennewart 
betrefifende  Teil'),  der  selbst  nur  allmahlich,  im  Laufe 
zweier  oder  dreier  Jahrhunderte  zu  der  Entwicklung,  wie 
wir  sie  in  einigen  Handschriften  vorfinden ,  gelangt  ist. 
GestUtzt  auf  die  geschichtliche  Ûberlieferung  war  das 
Rolandslied  nicht  den  fabelhaften  Umgestaltungen  aus- 
gesetzt  wie  ein  Heldengedicht ,  das  die  Thaten  eines 
Heiligen  schilderte,  welcher  in  der  Geschichte  keinen  so 
wichtigen  Platz  einnahm  wie  Karl  der  Grofse,  demgemâfs 
auch  der  Einbildungskraft  reichlichen  Stofif  bot.  Die  ruhm- 
reichen  ,  aber  erfolglosen  Versuche  des  Heiligen ,  Nord- 
spanien  zu  befreien ,  wurden  in  Beziehung  zu  einander 
gebracht,  der  spàtere  als  eine  Unternehniung  hingestellt, 
um  die  friihere  Niederlage  zu  ràchen  ;  schliefslich  wurde 
der  Schauplatz  der  Handlung  in  eine  von  den  Sarazenen 
oft  heimgesuchte,  an  Spuren  alter  Civilisation,  besonders 
an  Grabstàtten  ^)  reiche  Gegend  verschoben.  Mit  der  Zeit 
fùhlte  man  die  Notwendigkeit,  den  Mut  des  Heiligen  mit 
einem  glânzenden  Siège  zu  belohnen.  Wie  gewohnlich 
soUte  die  Schlacht  mit  einer  gloneichen  Niederlage  enden, 
und  man  ersann  einen  deus  ex  machina:  in  der  Gestalt 
eines  Riesen  erscheint  am  Schlufs  auf  der  Wahlstatt  ein 
Engel ,    der   dem  Helden   zu  dem  oft  von  Gott  erl)etenen 


Hintergrund  und  das  System  der  Sage  im  Cyklus  des 
Guillaume  d'Orange,  Kônigsberg  i.  P.,  1S90,  nicht  beipflichten; 
une  i")laie  .  .  .  de  delez  heifst  nicht  eine  Wunde  an  der  Seite 
(Brust),  sondern  eine  Wunde  neben  (delez)  der  Nase.  Nach  dem- 
selben  Gelehrten  waren  die  Glocken  in  Aliscans  nicht  erwiihnt  (ban- 
cloche,   clochier!),  etc. 

')  Ein  schônes  Bild  sarazenischen  Edelmuts  und  Tapferkeit, 
wie  '^ie  Wolfram  so  wunderbar  zu  malen   wufste. 

^)  Nicht  nur  auf  den  Elysii  Campi,  sondern  auch  sUdlich  und 
westlich  von  der  ehemaligen  Colonia  fulia  Paterna  (Faubourg  de 
Trinquetailles)  findet  man  sepiilcra. 


LXI 

Siège  verhilft  und  verschwindet  (die  âlteste,  Wolframs 
Epos  zu  Grunde  liegende  Fassung)  ').  Allmâhlich  nahm 
der  Riese  eine  menschliche  Gestalt  an ,  man  ersann  (wie 
oft)  eine  Flucht  aus  dem  vàterlichen  Hause,  brachte  ihn 
nach  Laon,  wo  bei  der  wachsenden  Macht  der  franzôsischen 
Kônige  Wilhelm  notwendig  Hulfe  suchen  mufste,  und,  nach 
der  spàter  erfundenen  Généalogie  des  Markgrafen,  liefs 
man  Rennewart  die  Nichte  Naymeris  und  Hermengarts, 
Hermentrut,  heiraten  (àlteste  Fassung  der  Handschrift  von 
Venedig)  ^}.  Bald  darauf ,  aber  gleichzeitig  wurden  die 
Episoden  Agrapart-JValegrape  einerseits,  B  au  du  s  ander- 
seits  emgeschoben,  wobei  die  Umarbeiter  nicht  bemerkten, 
dafs  sie  diesen  vom  Tode  auferstehen  liefsen  '^).  Renne- 
wart mufste  sich  nicht  nur  gegen  die  gewôhnlichen.  son- 
dern  gegen  aile  môslichen  Waffen ,  wie  riesige  Haken 
(Agrap.  und  fVa/.),  Stangen  und  Balken  {Bandits)  unver- 
wundbar  erweisen,  und,  obgleich  er  selbst  vom  Christen- 
tum  nichts  wissen  vvoUte  (Willehalm) ,  seine  friiheren 
Glaubensgenossen  zur  Bekehrung  zwingen  (Baudus)  — 
ailes  Grunde ,  denen  die  am  spàtesten  eingeschobenen 
Episoden  Grisharts  und  Flohartens  (die  mit  der  Sensé 
kâmpft)  ihre  Entstehung  verdanken.  Spàter  durfte 
selbst  bei  einem  ûbernatiirlichen  Helfer  die  Nieder- 
lage  der  Christen  keine  vollstàndige  bleiben  ;  es  erstanden 
die  im  Grabe  schlafenden  Pfalzgrafen,  sie  wurden  zu  Ge- 
fangenen  gemacht,  damit  Rennewart  dem  Heiligen  einen 
v/eiteren  Dienst ,  die  Befreiung  derselben,  leisten  kônnte. 
Immer  mehr  wuchs  Rennewarts  Ansehen,  Wilhelm  trat  in 
den  Hintergrund,  bis  man  schliefslich  den  Tadellosen  der 
Undankbarkeit  zieh  und  das  Christentum  nur  durch 
Rennewart    befreien    liefs  *).     Da  areniisfte  die  bescheidene 


')  War  es  nichl  die  Absicht  des  Dichters,  zu  schildern,  wie  die 
grofse  sarazenische  Macht  nur  durch  einen  Sarazenen  gebrochen 
werden  konnle!" 

^)  C  est  aaliz  o  il  na  qe  ensigner  Qe  renoard  rova 
puis  a  moler  Mes  looys  no  vostpasotrier...u.  Var.  3875  J/. 

^)  Cf.  CVIII.  Strophe  und  Will.  411,28.  —  Vielleicht  haben 
wir  es  hier  mit  Paronymen  zu  thun;  cf.  Will.:  Poydjns  11.  Poydtvn. 
Agrapart  und    IValegrape  sind  dieselben  Namen. 

■*)  Durch  Entfernung  jungerer  Interpolationen  gewinnt  die  Ge- 
stalt Wilhelms  in  demselben  Mafse  als  die  Rennewarts  verliert; 
vgl.   R  4616  sqq.  —   Es  ist   intéressant    zu    sehen,    wie    die  Episoden 


LXII 


Hermentrut  nicht  mehr,  es  mufste  ihm  ein  Kônigskind  '), 
die  Tochter  des  Kônigs  von  Frankreich ,  Alis ,  zu  teil 
werden  ^). 

VIII.     Das  Handschriftenverhàltnis. 

Die  Beziehungen  der  Manuskripte,  die  bis  zum  ersten 
Auftreten  Rennewarts  ubereinstimmen,  lassen  sich  fiir  den 
ersten  Teil  mehr  nach  Formvarianten  feststellen.  Das 
Verhâltnis  derselben  im  zweiten  Teile,  der  mit  V. 
3146  Ens  el  palais  fu  Guillelmes  li  ber  anfângt, 
stimmt  natiirlich  mit  dem  des  ersten  nicht  zusammen. 
Das  Vorkommen  der  Baudusepisode  ohne  die  Heiratsscene 
einerseits,  der  Walegrapeepisode  mit  der  Heirats-  und  ohne 
die  Baudusscene  anderseits  macht  die  Annahme  des  Zu- 
sammenfliefsens    zweier  Handschriftengruppen    notwendig. 

M:  Venedig  —  /:  Boulogne'')  —  L:  London  —  a: 
Arsenal +)  —  F;    Xat.-Bibl.    24369    —  B:  Nat.-Bibl.   368 

entstehen.  Sobald  der  soUdus  von  seinem  urspriinglichen  Werte  ge- 
sunken  war,  schien  der  von  Rennewart  dem  Schmied  fiir  das  Be- 
schlagen  der  Stange  gezahlte  Betrag  von  Junf  (cinq)  sols  zu  gering; 
einige  Manuskripte  schrieben  hundert  (cent)  sols,  andere  liefsen  einen 
Streit  entstehen,  indem  der  Riese  dem  Schmied  Werkstatt  und  Gérât 
zertriimmert  und  ihn  nach  Aliscans  mitnimmt:  so  im  Manuskript 
144S,  Boul.  und  Bern.  Die  berner  Handschrift  ist  noch  insofern  in- 
téressant, als  sie  zeigt,  wie  die  Umarbeiter  es  anfingen ,  aus  einer 
Strophe  mehrere  zu  schmieden  ;  ebenso  wichtig  ist  sie  wegen  der 
âlteren  Gestalt  der  Nebenepisoden. 

")  Mit  vollem  Recht  zweifelt  Wolfram  daran;  cf.  JVill.  213,13. 

^)  Der  Stil  des  Rennewartepos  ist  âufserst  primitiv;  das  Phrasen- 
hafte  nimmt  unglaublich  zu.  Endlose  Tiraden  auf  -c,  -er,  -ier,  -ant, 
wo  die  Verskunst  in  der  ewigen  Verbindung  eines  Infinitivs  der  ersten 
(oder  zweiten)  Conj.  oder  eines  Part,  praes.  mit  den  Verben  aller^ 
se  prendre,  commencer,  besteht,  verleiden  jedermann  die  Lust,  das  Epos 
zu  Ende  zu  lesen:  der  Geduldigste  mufs  notwendig  einen  uner- 
trâglichen  Ekel  vor  der  Lekture  dièses  Mcisterwcrks  der  afz.  Litle- 
ratur  bekommen.  —  Die  Fugen  des  "Wilhelmsliedes  und  des 
Rennewartepos  treten  in  unserer  Ausgabe  so  deutlich 
hervor,  dafs  es  ein  Leichtes  sein  wird,  das  letztere  gânz- 
Lich  zu  entfernen.  M/as  von  dem  zweiten  Teile  des  Alis- 
cans ûbrig  bleibt,  kann  aber  nicht  nnehr  den  Rahmen 
eines  Heldeneedichtes  ausfiillen,  was  notwendig  zu  dem 
Schlusse  fûhrt,  dafs  das  ursprûngliche  Epos  nurdie  Nieder- 
lage  "Wilhelms  besang  nnd  mil  detn  Verse  R  1794  schlofs. 

3)  Sunst  durch  m  bezeichnet. 

+)  Guessard  hatte  L  oder  /'  heranziehen  sollen,  um  die  in  a 
vorkommeiiden    Lûcken    zu    fiillen  ;     er    hat  b  zu  Htilfe  genommen. 


LXIII 


—  C:  Bern  —  A:  Nat.-Bibl.   774  —    d:  Nat.-Bibl.   2494 

—  e:  Nat.-Bibl.   1448  —    T:  Trivulziana  — /^  :  Nat.-Bibl. 
1449  —  F:  Cheltenhamer  Handschrift. 


I.     Wilhelmslied 
0 


f  ^1/ 


A     P      B 

I 


')  In  Anbetracht  dessen,  dafs  die,  die  einzelnen  Handschriften 
verbindenden,  fiir  uns  leider  verloren  gegangenen  Mittelglieder  âufserst 
zahlreich  sind,  ist  es  sehr  schwer ,  fast  unmoglich,  flir  den  ersten 
Teil  des  Epos  die  Beziehungen  der  Manuskripte  unangreifbar  fest- 
7ustellen;  kaum  freut  man  sich  ,  die  lange  gesuchten  Fâden  in  der 
Hand  zu  halten,  so  entschliipfen  uns  dieselben.  Das  obige  Schéma, 
welches  wir  weit  entfernt  sind,  fiir  unantastbar  zu  halten,  hat  sich 
aus  einer  genauen  Vergleichung  der  nur  allzu  zahlreichen  Varianten 
ergeben,  wobei  wir  nur  die,  fiir  die  Kritik  wichtigsten  Handschriften 
beriicksichtigt  haben.  —  Es  steht  aber  fest ,  dafs,  abgesehen  von  a, 
aile  Handschriften  starke  Interpolationen  durchgemacht  haben;  d 
wurde  zweimal,  C  dreimal,  die  andern  Manuskripte  wenigstens  vier- 
mal  interpolierl.  Trotz  dieser  zahlreichen  Zuthaten  ist  der  Text  in 
/  (=  w),  dann  in  AI,  a,  L,  B,  A  am  besten  erhalten.  —  Die  berner 
Handschrift  ist  mit  der  grôfsten  Vorsicht  zu  handhaben  ;  viele  jiingere 
Zuthaten  fehlen  in  derselben,  was  natiirlich  auf  eine  altère  Redaktion 
deutet;  viele  Stellen  aber  wurden  von  dem  letzten  Schreiber,  der  sich 
von  seinem  feineren  Geschmack  leiten  liefs  ,  fallen  gelassen.  —  Wir 
verweisen ,  was  das  Handschriftenverhâltnis  betrifït,  noch  auf  Ein- 
leitung.  Seite  XXXII,  LIX,  Anm.  3,  Variariten,  Seite  15,  22,  und 
besonders  .Seite  90. 


LXIV 
II.     R  e  n  n  e  w  a  r  t  e  p  o  s. 

Original 


U Heirat 


Baudi*s~..—y.y'  ^»i- U'àUgr.ipe 


IX.       Der  vers  orphelin. 

Es  ist  bekannt,  dafs  der  kurze  Vers  nicht  erlaubt , 
auf  das  Alter  einer  Handschrift  einen  Schlufs  zu  ziehen; 
wàre  es  der  Fall,  so  wâren  manche  Teile  der  Geste 
Guillaume  am  besten  in  der  londoner  Handschrift  er- 
halten  ').      Es     ist    leicht    zu    erkennen ,    dafs    in    einigen 


')  Ein  Prachtexeniplar;  zehnsilbig  mit  dem  7'ers  tronque:  Gir. 
de  Via/te  (6950  v),  Aym.  de  .Vûrâ.  (5080),  Siège  de  X.  (3560),  Guib. 
d^And.  (2360),  Mort  d'Ay.  (4000);  —  zehnsilbig  ohne  den  v.  t.: 
Les  En/.  G.  (4300),  Cottr.  I.o.  (286o\  Répart,  des  t'ie/s  (950).  Char- 
roi (640),  Prise  d'O.  (1950),  E»/.  V.  (3280),  Co-cj.  V.  (1900),  Alis. 
(8000),  Loqui.  und  Mon.  R.  (S820) ,  Mon.  G.  (6770);  abwechselnd 
Zehnsilbner  mit  Zwolfsilbnern  ohne  v.  t.:  Foulque  de  C.  (18000),   die 


LXV 

Manuskriplen  der  vers  orphelin  zu  einem  Zehnsilbner  ver- 
vollstàndigt  ward;  z.  B.  ^^4148:  Or  croist  Guillelme 
sa  force  o  le  cort  nés,  dem  kurzen  Vers  von  a: 
Or  croist  G.  force  entsprechend ;  dies  beweist  aber 
nur  die  Verwandtschaft  des  ersten  Teiles  von  d  und  a. 
Die  andern  Handschriften  haben  den  kurzen  Vers  nicht, 
und  dadurch  ist  der  Sinn  besser  abgeschlossen  als  in  a, 
wo  derselbe  meist  eine  ûberfllissige  Zuthat  ist,  oft  nur  ein 
bedeutungsloses  Umstandswort  ;  cf.  vv.  60,  94,  113,  194, 
2448,  153  (der  den  vv.  154  — 155  entnommen  ist:  Atant 
•es  vos  le  fort  roi  Haucebier,  Si  ot  des  paiens 
.XX.  mile  (sic!);  ursprûnglich  Atant  es  vos  le  fort 
roi  Haucebier,  En  sa  compaigne  sont  .X. 
millie  paien;  As  nos  feront  un  dolorous  mar- 
c  i  e  t) ,  216  (M  ains  Sarrasins  perdi  iluec  son 
tans,  Ki  Dieu  nevoloit  croire,  fiir:  Qui  puis  ne 
vit  ne  feme  ne  enfant),  439  (Tant  com  je  soie 
en  vie  neben  435  Tant  com  je  vive;  cf.  1839),  887 
(ein  Unsinn  ;  lies  demorer  Molt  ot  grant  peine 
ains  quel'eust  levet;  De  droit  ahan  ot  le  front 
tressuet),  1083  (nach  bonté  Punkt  und  Schlufs),  2595 
(ein  treffliches  Beispiel  :  S'Aymeris  puet,  bien  sera 
secourus  Li  sires  de  Narbone,  giebt  keinen  Sinn). 
Wo  eine  Schwierigkeit  obwaltete,  liefs  der  Umarbeiter  den 
kurzen  Vers  mit  der  Laisse  reimen  :  584,  1483,  2735, 
4209,  5167;  oft  liefs  er  die  alte  Assonanz  stehen: 
relevee-demenerent.  4040  ;  manchmal  schliefst  der  kurze  Vers 
sogar  mit  mânnlichem  Reim  (3430;  lies  lui,  nicht  mehr 
lui').  —  Im  Rennewartepos  ist  es  ein  Jammer  um  den 
vers  tronqué. 

X.     I  Nerbonesù 

Wie  gegen  Wolfram's  Willehalm,  so  erhebt  L.  Gautier 
in  seinen  Epopées  françaises  (IV,  470,  476 — 477) 
auch  gegen  den  Verfasser  der  Nerbonesi  den  unbegriindeten 


als  Ûbergangsstufe  zu  den  âltesten  (!)  reinen ,  den  Zehnsilbnern  zu 
Grunde  liegenden  Alexandrinern  von  Garin  de  Montglane  (12700) 
und  von  Siège  de  Barbastre  (7700),  beide  mit  dem  v.  t.,  zu  be- 
trachten  .sind.  —  Die  Vorlage  Wolframs  diirfte  den  vers  tronqué  ent- 
halten  haben;  cf.  dén  Schlufs  einiger  Strophen  in  IVill.;  z.  B.  225,30. 
Aliscans.  V 


LXVI 

Tadel,  er  habe  das  altfranzôsische  Gedicht  ausgebeutet 
und  geschmacklos  entstellt.  Keineswegs,  denn  sowohl 
die  Nerbonesi  als  die  Prosaversion  der  Handschrift  Nat.- 
Bibl.  1497  in  einigen  Einzelheiten,  gehen  auf  eine  der 
âltesten  Redaktionen  des  Wilhelmsliedes  zuriick,  Wie  in 
der  âlteren  Fassimg,  so  tritt  auch  in  den  Nerbonesi  die 
Gestalt  Rennewarts,  eines  Sohnes  des  Konigs  de  Rames 
(urspriingliche  Form  des  Namens  Desrnniés,  dessen  Accent 
des  Reimes  wegen  verschoben  wurde  ;  cf.  die  Varianten 
zur  Laisse  CV,  Vers  5080)  in  den  Hintergrund,  auch  hier 
finden  aile  Kampfgenossen  Wilhelms  den  Tod,  auch  hier 
tôtet  der  Markgraf  selbst  den  Kônig  Baudus.  Kurz,  bei 
genauer  Prtifung  der  Isold?,c\ï&n  Ausgabe  der  Nerbonesi, 
ja  sogar  bei  einfacher  Vergleichung  der  Inhaltsangabe 
derselben  bei  Gautier  mit  dem  kritischen  Texte  von  Alis- 
cans,  gewinnt  man  die  Ûberzeugung,  dafs  der  genannte 
Gelehrte  sich  einer  gewissen  Voreingenommenheit  gegen 
fremde  Redaktionen  unseres  Gedichtes  nicht  hat  erwehren 
kônnen. 


XL     Sprache. 

Eine  Untersuchung  der  Tiraden  zeigt  sofort,  dafs 
sowohl  das  eigentliche  Wilhelmslied,  als  auch  das  Renne- 
wartepos  pikardischen  Ursprungs  sind  :  das  Erscheinen 
von  -le  fiir  franz.  /(V,  die  im  Reime  stehenden  Pronominal- 
formen  tni,  ti,  si.  die  ebenfalls  durch  den  Reim  bestàtigten 
Verbalformen  eair  (M  qeir),  veir,  die  durch  die  Silbenzahl 
der  Verse  nachvveisbaren  Part.  perf.  vu.  aperçu^  reconnu 
(943,  2201  ;  die  Handschriften  erlauben  kaum  zu  korri- 
gieren)  und  Pron.  poss.  nos,  vos,  die  2.  Fut.  auf  -ois,  die 
I.  Plur.  auf  -onies,  die  àufserst  seltene  Mischung  von  an 
und    en  '),    das   hàufige    Vorkommen    von    ini  Norden  ge- 


')  tans  (216),  encens  (724),  hardemens  (730),  espant  {^']^'])  sind 
die  einzigen  Ausnahmen,  denen  wir  begegnet  sind.  Unser  \'ersuch, 
sie  zu  entfernen  ,  ist  uns  sicher  mifsgliickt.  —  Die  londoner  Hand- 
schrift lîifst  an  manchen  Stellen  nas.  an,  mit  reinem  a  reinien  oder 
assonieren.  Dieser  Zug ,  der  auf  die  Nachliissigkeit  des  Schreibers 
und  nicht  auf  hohes  Alter  zuriickzufiihren  ist,  verleitete  uns  dazu, 
zwei  oder  drei  Lesarten  zu  erschhefsen ,  welche  der  Léser  als  ge- 
strichen  betrachten  wird;   so  Seite   i   Anm.  3,  etc. 


LXVII 

feierten  Heiligen  {St-Vaast  [Vedastus],  St-Finnin  [Kirche 
zu  Amiens] ,  etc.)  und  von  nordfranzosischen  Stadten 
[Arras),  das  Lob  des  VerDiandois,  sichern  jene  Bestimmung 
voUig.  —  Aufserdem  sind  die  meisten  Handschriften 
pikardisch,  oder  fûhren  zahlreiche  Spuren  dieser  Mundart. 

Gegen  das  Nordfranzosische  sprechen  i .  Assonanzen 
wie  cuiriee-haniere,  saigniee-niaisierc .  asaiee  (im  Sinne  von 
assiégée,  nicht  von  assaillie;  F^?r.  3999)  im  d-^-Reim, 
2.  die  grofse  Zahl  von  Varianten  an  den  Stellen,  wo  -ir 
ixz.  iée  entspricht,  3.  die  Gestalt  mancher  Eigennamen. 
Dièse  an  und  fiir  sich  geringfiigigen  Argumente  diirften  bei 
einem  Gedichte ,  von  dessen  urspriinglicher  Fassung  so 
gut  wie  gar  nichts  auf  uns  gekommen  ist,  nicht  ohne 
Bedeutung  sein. 

Das  urspriinglich  ui  Alexandrinern  ')  verfafste  Gedicht 
aber  war  provençalisch  ;  hiefiir  sprechen  folgende  Grtinde  : 
i)  Die  in  il/stàndigen  Formen  sind  Naymeris  und  Naymer 
(der  Name  seines  Sohnes),  und  in  Will,  Naupatris'^)  {au- 
patris  als  Eigenname  betrachtet  ^)  )  ;  das  provençalische 
Pràfix  in,  en)  ist  bei  der  Herstellung  des  Textes  n  o  t  - 
wendig;  2)  die  einzig  in  Assonanz  vorkommende  Form 
Vlvians;  3)  die  in  festen  Redensarten  allein  auftretende, 
durch  aile  Manuskripte  belegte  Form  aiguc.  die,  mifsver- 
standen,  in  le  gué  verwandelt  wurde  ;  4)  der  ganze  Bau 
des  Verses  und  die  Syntax  ;  5)  zahlreiche  Fehler  konnen 
nur  auf  einen  provençalischen  Text  zuriickgefiihrt  werden  ; 
6)  der  in  allen  Texten  ohne  Ausnahme  vorkommende 
Reim  e  mit  ie\  7)  die  Strophe  Vv.  534 — 562  ist  beim  ersten 
Anblick  als  eine  urspriinglich  provençalische  zu  erkennen, 
ebenso  die  von  einigen  Manuskripten  nach  der  CXLIX. 
und  CL VI.  Strophe  eingeschobenen  Laisses  ;  8)  eine 
Menge  provençalischer,    in    den  Handschriften,    besonders 


')  Die  wichtigsten  Ereigni.sse  werden  in  Alexandrinern  zusammen- 
gefafst;  woUte  man  sie  sammeln,  so  hatte  man  deren  eine  hiibsche 
Anzahl;  cf.  Schlufs  von  AT.  —  Die  Eigennamen  bei  Wolfram  sprechen 
eDenfalls  fiir  den  Alexandriner. 

*)  Cf.  jedoch    Will.  359,5. 

3)  Cf.  noch  Et  Rainouars  statt  En  R.,  R  4419,  4436;  dann 
Querez  Guillaume  et  Bernart  en  Buevon  (B.,  den  Sohn  des 
Herrn  B.),  AB  5602;  Norindes  neben  Orindes  und  Morindes, 
Var.  5489. 

V* 


LXVIII 

in  M  vorkommender  Wôrter,  die  dem  kein  franzôsisches 
Wort  verstehenden  Kopisten  der  \enetianer  Handschrift 
mit  Unrecht  zugeschrieben  oder  als  italienisch  erklàrt 
wurden  :  estag?ier  (=  arrêter),  palans,  espinar  (s.),  correu 
(p.  p.),  aresteu  (p.  p.),  bagne,  Tiborga  (Gnibourg),  Wig- 
doHn  (=  Guielin),  bruizer,  vas  (=  efias),  camper  {=^ 
kàinpfeti) ,  fogir ,  plqpft.  fora  fort  (=  foret),  noit,  en 
und  ne  (inde),  vengi  vengui  (=  venui),  veign  vaint  (=  ve- 
nio  etc.),  jejuner  ;  lay,  aensi,  landrier  (=  /andraire),  arre- 
verser,  atuer  (cf.  assommer,  amater),  choiser  (coisar),  roire, 
foltct  (s.)  ;  9)  die  ausgezeichnete  Lokalkenntnis  des  Siidens 
{Baux,  Pierrelee  =  Pierrelaite  [Novem  Craris]),  die 
Unkenntnis  des  Nordens  {Avignon  und  Saint-Sein"  in 
Bric.  V^ermandois  reicht  bis  nach  Giiissant)  ;  10)  die  Ver- 
pflanzung  der  siidlichen  Végétation  nach  dem  Norden 
{pin  ombrin  1424  =^  pin  parasol \  die  Korkeiche  in  einigen 
Manuskripten,  der  ewige  olivier  oder  in  stàndigen  Redens- 
arten  raln  (f olivier \  der  01i\enbaum  reicht  nur  bis  Va- 
lence); II)  das  seltene  Vorkommen  der  Heihgen  des 
Nordens  {Set  Mlchael  kommt  nur  einmal  vor),  dagegen 
aber  der  eifrige  Cultus  des  heiligen  Lazarus  (cf.  St-Lazare 
am  Fufse  der  AHscans-Hugel  noch  heute  ;  des  Reimes 
wegen  wurde  der  Name  zu  St-Malou  de  Bretagne  umge- 
wandelt  ;  cf.  R  602)  und  der  Jungfrau  Maria  (cf.  Les  Sahites- 
Maries)\  12)  die  Verwandlung  der  nordfranzosischen  Hilfs- 
truppen  in  eine  Horde  von  Feiglingen  {couars),  die  Be- 
zeichnung  Nordfrankreichs  als  eine  terre  estragnc.  estragne 
contrée  Var.  1973,  und  die  Episode  der  Burgiinder  Var. 
4824,  u.  a.')  —  Dièses  Epos  ging  dann  ins  Central- 
franzôsische  iiber,  um  spâter  ins  Nordfranzosische  iibertragen 
und  in  diesen  fiir  den  Reim  so  giinstigen  Dialekten  in  ein 
reimendes  Gedicht  verwandelt  zu  werden.  Die  Arsenal- 
und  boulogner  Handschrift  diirften,  was  die  Sprache  be- 
trifft,  der  ursprtingUchen  pikardischen  Fassung  am  ver- 
wandtesten  sein.  . 


')  Bertran  de  Borns  Tor  Miranda  ist  nicht  Turris  admirabilis 
{yàlt  II,  iSS),  sondern  der  volksetymologiscli  erklarte  Name  Turc 
Mormde  {Al.  54S9,  Will.  a,\i„\'),  wobei  man  cotiquerer  im  alten  Sinne 
besiegen  fassen  mufs.  —  Nicht  aile  zwôlf  Griinde  sind  stichhaltig; 
jejiiand,  der  Sildfrankreich  durchreist  hat ,  hâtte  sich  wohl  in  voUem 
Mafse  die  Kenntnis    der  Ôrllichkeit   erwerben  konnen:    so  auch  n"'  6. 


I 


LXIX 


Druckfehley, 

Vers        12  streiche   Anm.  3. 

Vers     475  lies:  a  la  t.  s.  (?) 

Vers     598  lies:   Valsoteno  oder  Val  sot  en  a. 

Vers  2050  lies:   hom  si  grant  nesgarrla'- 


Ensi  corne 
plente  de  cavaliers 
se  conbatent  ensanble. 

I 

A  icel  iour  que  la  dolors  fu  grans 
U  la  batalle  fu  faite  en  Aliscans  ! 
Li  quens  Guillaumes  i  soufri  grant  ahan  ; 
Bien  i  feri  li  palasins  Bertrans, 
5   Gaudins  li  bruns  ^  et  Guicars  li  vallans, 
Et  Guielins  li  preus  et  Guinemans, 
Gerars  de  Blaves,  Gautiers  li  Toulosans, 
Hunaus  de  Saintes  et  Fouciers  de  Melans.  ^ 
Sor  tous  les  autres  le  fist  mius  Vivians: 

lo  En  .XXX.  lius  fu  rous  ses  iaserans  ; 
L  escut  ot  frait  et  ses  hiaumes  luisans 
En  contre  terre  li  fu  aval  pendans:^ 
.VII.  plaies  ot  par  ambe  .II.    les  flans. 
De  la  menor  raorust  uns  amirans. 

15   Molt  a  ocis  des  Turs  et  des  Persans; 
Mais  ne  li  vaut  le  monte  d  un  basant  : 
Car  tant  en  ist  des  nés  et  des  calans, 
Et  des  dromons  et  des  escois  corans, 
Aine  tant  n  en  vit  nus  hom  tant  fust  vivans. 

20  D  escus  et  d  armes  fu  covers  li  Arcans.  * 
Grans  fu  la  noise  des  envers  mescreans, 
Et  fiers  li  caples  et  li  estors  pesans  : 
Desor  la  terre  corut  a  rui  li  sans.        (G   i — 18.) 

^  bruns  geht  auf  prus  zuriick  iind  wurde  durch  den  Reim 
herbeigefiihrt ;  cf.  Covenaiis  l'ivian  1622.  -  Hues  de  M.?  Cf. 
Guessard  213.  Infolge  des  Reimzwanges  verschwanden  die  Namen 
dreier  Helden ,  die  im  ursprtinglichen  Gedicht  eine  wichtige  Rolle 
spielten  :  Elimans,  Heruaus  und ,  ein  zweiter  Turpin,  der 
Erzbischof  Fouciers.  ^  Zu  erschliefsende  urspriingliche  Lesart: 
Son  escu  ot  et  son  vert  hiaume  frait,  Qui  contre  terre  ius 
li  pent  par  les  las.     *  Cf.  G.  1S40 — 80. 

Aliscans.  I 


II 

Li   quens  Guillaumes    vait  poignant  par  1  estor; 

25  Ses  brans  est  tains  de  sanc  et  de  cruor.  ^ 
En  mi  la  voie  encontra  1  aumacor  ; 
Tel  li  douna  par  mi  son  elme  a  flor, 
Ens  en  son  cors  mist  le  branc  de  color.  ^ 
A  priest  rocist  Pinel,  le  fil  Cador. 

30  Li  quens  i  fiert  a  force  et  a  bandon  ; 
Mais  tant  i  a  de  la  gent  paienor, 
Sou  siel  n  a  home  cui  n  en  presist  paor. 
A  tant  es  vos  Desrame  lor^  signor 
Sor  le  brehegne  qui  li  ceurt  de  randon. 

35  Cil  sont  o  lui  d  Inde  1  empereor:^ 

C  est  une  gens  qui  viers  Deu  n  a  amor;^ 
Uns  espius  portent  par  molt  ruiste  fieror. 
Le  ior  ont  mort  maint  gentil  vavasor^ 
Et  dan  Guillaume  le  fil  de  sa  sorour. 

40  En  la  grant  priese  prent  Desrames  son  tor.  "* 
Avoi,  escrie,  tuit  mores  a  dolor! 
Hui  i  perdra  Guillaumes  sa  baudor  ;  ^ 
la  de  ses  homes  nen  istra  .1.  del  ior  ! 
Li  quens  1  oi,  molt  en  ot  grant  iror  ; 

45  II  voit  molt  bien  qu  il  en  a  le  pior. 
Sovent  reclaime  Ihesum  le  Creator 
Que  il  li  soit  et  aide  et  secors.    (G   19 — 39.) 

III 

Li  quens  Guillaumes  voit  ses  homes  morir  ; 
Forment  li  poise  quant  nés  puet  garantir.  ^ 
50  Vivien  quert,  mais  ne  le  puet  veir; 

Quant  ne  le  trueve,  le  sens  quide  marir.  ^^ 

^  Der  Korper  ist  tains  de  sanc  et  de  suor;  das  Schwert  ist 
tains  de  sanc  et  de  cruor;  cf.  G.  421.  ^  a  1  orie  pon? 
^  Af  hat  son,  welches  dem  prov.  Original  besser  entspricht. 
*  Die  Scharen  des  indischen  Kaisers;  ungewohnte  syntak- 
tische  Verbindung.  Vielleicht  O  1.  s.  li  .  .  .  —  Artikel  vor  emp. 
wegen  d  Inde.  ^'  Urspriinglich :  q.  D.  nen  ama  onc.  ^  Lies 
m.  gent  fil  v.  Im  folgenden  Verse  wird  man  lesen  nixissen  :  Et 
d,  G.  Vivian,  son  nevolt.  ''  =  son  retorn;  cf.  CovV.  556, 
1731.  s  son  renon?  ®  Lies:  F.  li  p.  ne  les  p.  g.  ^°  d:  de 
duel  cuide  morir;  urspriinglich  etwa:  Q.  ne  le  t.,  Dex,  con 
dolans  devint! 


Par  mautelent  va  .1.  paien  ferir  ; 

lusqu  es  espaules  li  fist  le  fier  sentir.  ^ 

A  dont  s  aunent  li  paien  Sarrasin  ; 
55   Tous  Aliscans  en  veisies  covrir. 

Tel  noise  mainent,  la  terre  font  frémir. 

Hardiement  vont  les  nos  envair. 

La  veisies  fier  estor  esbaudir, 

Tante  anste   fraindre  et  tant  escu  croisir, 
60  Et  tant  aubère  ronpre  et  desartir, 

Tant  piet,  tant  puig,  tante  teste  tolir, 

L  un  mort  sor  1  autre  trebucier  et  cair  : 

Plus  de  .X.M.  en  veisies  gésir; 

De  does  Hues  en  oist  on  le  cri  .  .   . 
65   Qui  dont  veist  auner  Sarrasins 

U  Viviens  se  conbat  par  air 

Deviers  1  Arcant  ...  ;  mes  pries  est  del  morir.  2 

Parmi  ses  plaies  voit  ses  boiaus  iscir.     (40 — 60.) 

IV 

Vivijens  est  en  1  oue  del  Arcant,^ 

70  U  se  conbat  as  paiens  mescreans. 
Soie  bouiele  li  vait  del  cors   calant, 
Par  ambes  pars  le  vait  ens  reboutant: 
Pus  prist  1  ensegne  de  son  espiel  trencant, 
Parmi  les  flans  s  en  vait  fort  estragnant.  ■* 

75   Dont  se  rafice  desus  son  auferant; 
Entre  paiens  se  vait  adementant  ; -^ 
Au  branc  d  acier  les  va  molt  damagant: 
Li  plus  hardis  va  devant  lui  fuiant. 
Droit  viers  la  mer  les  encauce  ferant 

80  Quant  d  un  val  sort  la  mesnie  Gorhant; 
Une  gens  est  de  molt  diviers  samblant: 

1  ûT:  Jusques  espies.  ^  morir  ursp.  Subjekt.  Die  letzten  vier 
V  erse  sind  spater  hinzugefugt  worden  ;  der  64.  Vers  schliefst  die  L  a  i  s  s  e. 
Die  ersten  drei  Strophen  A/iscans'  sind  dem  CûvF.  entlehnt,  mit  dessen 
Schlufs  die  4.  A/isca;isstTophe  zusamraenhângt  ;  nicht  ohne  Grund  fehlt 
in  C  der  dritte  Vers  der  ersten  Laisse:  Li  quens  Guillaumes 
1  sofri  grant  ahan.  3  sieh  Einleitung.  *  Die  Lesarten  von  Md- 
estaignant  erlauben  uns,  die  prov.  Form  estanhar  als  die  ur- 
sprunghche  zu  erklaren:  Er  hait  sein  Eingeweide  zuruck ,  indem 
er  sich  die  durchgebohrten  Seiten  mit  dem  Fahnentuche  verbindet. 
C:  adominant,   das  auf  adementant  zuruckf^efat. 


Tout  sont  cornu  deriere  et  devant, 

Et  cescuns  porte  une  mace  pesant 

Toute  de  plonc  et  de  fier  el  tenant; 
85  De  teus  plomees  vont  lor  bestes  cacant. 

.X.M.  sont  li  vacier  souduiant. 

Tant  durement  vont  entr  aus  glatisant 

Que  la  marine  en  va  toute  tonant.  ^ 

Quant  Viviens  voit  la  gent  Tiervagant 
9°  De  tel  façon  et  de  si  fait  samblant, 

Et  ot  la  noise  que  il  vont  démenant,  ^ 

Se  il  s  esmaie  ne  me  vois  mervillant. 

Ariere  torne  le  col  ^  de  1  auferant. 

Nen  ot  fui  d  une  lance  le  grant  * 
95   Quant  devant  lui  voit  .1.  aiguë  corant:^ 

Dont  sot  il  bien  pase  ot  convenant. 

Li  gentius  hom  s  arestut  maintenant; 

Viers  Dameldeu  vait  sa  coupe  clamant: 

Deu,  moie  coupe,   que  iou  ai  forfait  ^  tant  ! 
100  Ne  fui  mes  entrestout  mon  vivant; 

la  comperont  paien  por  seul  itant! 

Viers  les  vaciers   torne   esporonant; 

Entr  aus  se  fiert,  sacies  a  esciant, 

Corn  fait  li  faus  entre  cawes  volant. 
105   Ore  le  gart  li  père  tous  pusans! 

Car  il  est  pries  de  sa  mort  aprocant.  '' 

(G  61—94.) 
V 

Viviens  torne,  que  mes  ne  vot  fuir, 
Viers  les  vaciers,  cui  Dex  pust  maleir  ! 
As  premiers  cos  les  a  si  départis, 
110  lusqu  es  cerveles  lor  fist  le  fier  sentir. 
Icil  des  maces  le  fièrent  par  air; 
Parmi  1  aubère  li  font  le  sanc  salir. 

*  Dièse  letzten  vier  Verse  fehlen  in  d;  die  Worte  tenant  und 
tonant  haben  den  Abschreiber  dieselben  ûberspringen  lassen. 
*  Nach  C:  que  vont  entraus  menant.  ^  Ein  Wort,  das  man  bald 
durch  cief,  bald  durch  teste  ersetzt  hat.  *  Den  Raum ,  die 
Entfemung,  die  uns  eine  Lanze  oder  ein  Spiefs  gewahren  (granter) 
kann.  ^  f:  bruisant,  ein  reifsendes  Wasser,  auf  welche  Lesart 
bruiant  zuriickzuftihren  ist.  *'  forfait  des  </  hat  soufert  des  C 
nach  sich  gezogen.     ^  Cf.  G.  loi. 


Dex  penst  del  conte,    que  près  est  del  morir! 
Mes  Deu  ne  plest  qu  encor  doie  fenir 

115   Jusque  Guillaumes  iert  a  lui  sepolir, 
Qu  en  Aliscans  se  conbat  par  air.  ^ 
Es  vos  Bertran,  cui  Dex  pust  beneir  !  ^ 
D  une  compagne  ot  let  .C.   Turs  partir. 
L  escu  li  orent  estroe  et  croisi, 

120  Et  le  aubère  derout  et  desarti; 

Tous  fu  oscies^  ses  brans  de  cos   ferir. 
Li  quens  Bertrans  sot  molt  bien  escrimir: 
Quant  les  vaciers  voit  a  torbes  venir, 
Viers  aus  s  en  torne  li  bons  quens  palasins. 

(G  95  —  113.) 

VI 

125   Li  quens  Bertrans  voit  venir  maint  vacier 

De  la  mesnie  Gorhant,  le  roi  paien  ;  * 

En  .IIII.  Ilotes  fuscent  bien  .X.  millier. 

Tout  sont  cornu  et  noir  com  avresier. 

Li  quens  Bertrans  ne  les  a  aproismies  ; 
130  Nen  est  mervelle  se  en  est  esmaies  ; 

Que  tant  maufe  molt  font  a  resonier: 

One  itel  gent  ne  vit  nus  hom  sociel. 

Si  com  il  dut  ariere  repairier 

Vivien  voit  en  mi  os  caploier, 
135  U  il  escrie  :   Monioie,  cevalier! 

Oncles  Guillaumes,  car  me  venes  aidier! 

He,  Bertran  sire,  com  mortel  encombrier  ! 

Dame  Guiborc,  ne  me  veres  entier  ; 

Pries  est  ma  fins,  nen  i  voi  recovrier. 
140  Bertrans  1  entent,  le  sens  cuide  cangier; 

Deu  en  apiele,  le  verai  iusticier  :  ^ 

Viviens  sire,  ore  fac  que  lanier 

Quant  ne  vos  vois  entre  paiens  aidier; 

Mius  voel  morir  ne  soies  ostagies  ! 
145   Le  destrier  broce,  s  a  1  escu  embraciet. 


^  Ou  se  conba  t  entre  les  Sarrasins  ?  ^  le  conte  palasin? 
^  Die  Handschrift  von  Venedig  bietet  die  bessere  Form  esciez.  *  Cf. 
V.  80.  ^  a  loi  dun  home  fier  des  a  ist  unzulassig;  besser 
wâre  a  loi  de  baceler  oder  de  cevalier,  cf.   G.  3810. 


Qui  li  veist  ces  vaciers  detrencier, 

L  un  mort  sor  1  autre  vierser  et  trebucier. 

Bien  le  deuist  aloser  et  prisier 

Si  con  fesist^   Rolant  et  Olivier. 
150  Par  tel  air  li  quens  Bertrans  i  fîert 

Que  molt  tos  a  la  priese  claroiet. 

Vivien  voit,  si  le  keurt  enbracier; 

Trestout  senglant  li  veisies  baisier. 

Dex,  con  grant  duel  li  fist  li  timoniers  ! 
155   Li  quens  Bertrans  li  voit  le  sanc  raier 

De  does  ^  pars  contreval  viers  1  estrier  ; 

S  il  ot  dolor,  ^  ne  fait  a  mervillier. 

Viviens  sire,  ce  dist,  li  timoniers,  "^ 

Pour  amor  Deu,  le  glorious  del  Ciel, 
160   Quar  vos  aies  sor  cel  estant   coucier, 

De  sous  cel  tertre,   sous   cel  arbre  foUiet  !  ^ 

Grant  sont  vos  plaies,  ne  finent  de  sainnier. 

le  remanrai  por  vos  escorgaitier. 

Viviens  1   ot,  ne  puet  le  cief  drecier; 
^65   .III.  fois  se  pasme  sor  le  col  del  destrier; 

la  alast  ius  ne  fuscent  li  estrier. 

A  tant  es  vos  le  fort  roi  Haucebier  ; 

En  sa  conpagne  sont  .X.   mille  paien  : 

As  nos  feront  .1.  dolerous  marciet.  (G  114 — 153-) 

VII 
170  Li  quens  Bertrans  voit  Haucebier  venir; 
En  sa  conpagne  sont  cevalier  bien  mil. 
Dex,  dist  li  quens,  vrais  rois  del  pareis, 
Car  nous  secor,  si  toi  soit  ^  a  plesir  ! 
Viviens  sire,  "^  ia  vous  verai  morir 

^  T:  Si  con  en  fist  .  .  .;  auf  dièse  mifsverstandene  Lesart 
gehen  die  der  andern  Handschriften  zuriick.  ^  Nachdem  dièse 
Form  einsilbig  geworden  war,  wurde  sie  durch  quatre  oder 
quinze  ersetzt.  In  vielen  Fallen  wurden  Lùckenbiifser  einge- 
schoben ,  wie  granz,  Ions,  &c;  z.  B.  de  .II.  granz  lieues. 
^  C:  hisdour,  élégant,  aber  falsch.  *  Vocativ.  ^  C:  D.  c.  t. 
que  la  voi  bauloier,  bietet  einen  neuen  Gedanken  ;  man  miifste 
aber  an  Stelle  von  tertre  arbre  setzen.  ^  Optativ:  Moge  es  dir 
so  gefallen.  ''  Nies  Vivian  s  ist  den  Stellen  entnommen,  wo  sich 
Wilhelm  an  seinen  Nefifen  wendet.  M(/:  Cosin  Vivian,  wo  dies 
letztere  Wort  zweisilbig  ist.  Dièse  verschiedenen  Lesarten  riihren  von 
dem  urspriinglichen  Alexandriner:  Chiers  cosins  Vivians...  her. 


175  Et  moi  meismes  ne  porai  garantir! 

Viviens  1  ot,  de  pite  en  fremist; 

Dist  dan  Bertran  :  Or  del  ferir,  ^  cousins  I 

Car  bien  vees,  nen  avomes  loisir  ; 

Paiens  feromes  tant  con  soiemes  vif! 
i8o  la  de  cest  ior  ne  me  veres  iscir; 

Garisies  vous,  nen  a  que  mort  en  mi. 

Mes  ains  que  muire  voel  paiens  asentir. 

Bertrans  1  entent,  Dex,  si  dolans  devint! 

A  icest  mot  resont  aie  ferir; 
1^5   Tiestes  et  bras  font  de  cors  départir, 

Et  ces  cervieles  encontremont  boulir: 

Cui  il  consiewent  tous  est  de  la  mort  fis. 

Paien  les  voient^  molt  sont  espaouri  ; 

De  loig  Ior  lancent  Ior  espius  par  air. 
190  Desous  Bertran  ont  son  ceval  ocis; 

Plus  de  .L.  le  voloient  saisir, 

Quant  Viviens  Ior  vet  des  mains  tolir. 

Mais  grant  dolor  li  covint  a  soufrir  : 

Parmi  ses  plaies  voit  ses  boiaus  iscir. 
195  Li  gentius  hom  fu  molt  de  grant  air; 

Millor  vasal  ne  puet  nus  hom  veir  :  - 

Par  droite  force  fist  paiens  resortir 

Plus  d  une  lance  et  ariere  fuir. 

Viviens  a  un  boin  destrier  saisi, 
200  Dont  le  paien  ot  abatu  souvin; 

Bertran  le  tent,  par  grant  amor  li  dist: 

Garisies  vous,  sire,  biaus  dous  cousins  ! 

Vees  les  tertres  covers  de  Sarrasins; 

Se  a  .1.  cop  en  ociions   dis, 
205   Ancois  seroit  .1.  mois  tous  acomplis 

Que  fuscent  mort  li  ouvert  de  put  lin.^ 

Las!  que  ne  voi  mon  cier  oncle  venir, 

La  fiere  brace  cui  Dex  pust  beneir! 

Se  il  est  mors  nen  escaperons  vif; 
210  Car  nen  est  hom  qui  nos  pust  garantir 

Fors  Dameldeu,  qui  tout  a  a  ballir. 

^  Lies  hôchst  wahrscheinlich  :  D.  B.  :  Or,  d.  b.  faire,  c. 
^  Ï93 — 196  hemmen  die  Handlung  ;  d  allein  lâfst  sie  weg.  ^  Schlufs 
der  Laisse;  von  den  Haiidschriften  MdC  lafst  jede  einige  der 
folgenden  Verse  weg. 


8 

Bertrans  1  entent,  d  ire  faite  rougist; 

Ne  puet  muer  de  pite  ne  suspirt.  (G  154 — 194.) 

VIII 
Viviens  sire,  ca  dit  li  quens  Bertrans^ 

215   Se  ie  vous  lais  et  ie  vous  sui  fallans, 
Honte  en  aurai  et  repervier  ^  molt  grant. 
Non  aures,  dist  li  enfes  Viviens  ; 
Queres  mon  oncle  la  ius  en  Aliscans  ; 
Pour  Deu  li  dites  que  ie  par  vous  li  mant 

220  El  grant  estor  m  estoise  soucorans! 

Non  ferai,  voir,  ca  dit  li  quens  Bertrans  ; 
Ne  vous  faurai  tant  con  soie  vivans  ; 
Tant  com  el  puig  puise  tenir  le  brant 
Vous  serai  ge,  se  Deu  plest,  boins  garans. 

225  A  icest  mot  s  en  vont  andui   ferant: 

As  paiens  trencent  tiestes  et  bras  et  flans, 
Mainte  ciervele  espandent  par  les  cans. 
Paien  les  voient,  s  en  sont  espoentant; 
Hurlent  et  braient,  01  sont  par  1  Arcant. 

230  A  cel  esfroi,  que  il  vont  démenant 
Et  que  paien  les  vont  si  angosant, 
Es  vous  .VI.  contes  a  esporons  brocant; 
Lor  cousin  erent  de  la  tiere  des  Frans  : 
Gandins  li  preus  et  Guicars  li  vallans,  ^ 

235   Et  Guielins,  qui  les  ceviaus  ot  blans, 

Li  quens  Gerars  del  Commarcis  li  frans, 
Gantiers  de  Termes  et  Hues  de  Melans.  ^ 
Bien  se  connurent  as  ensegnes  errans.  ^ 
Dont  renovelent  un  estor  molt  pesant  ; 

240  Mains  gentius  hom  perdi  iluec  son  tans, 
Qui  puis  ne  vit  ne  fenme  ne  enfant.  ^ 

(G  195—217.) 

^  Mm:  et  an  gosse.  ^  7"bietet  einen  Alexandriner  mit  der  dem 
CovV.  eigenen  Formdes  Wortes  Guichars:  LiunsfuGuichardez, 
li  proz  e  li  vaillanz.  ^  j^  j/  jj^  das  Wort  immer  dreisilbig: 
Mielans.  *  Nach  w;  aile  andern  Handschriften  haben  as  e.  crians. 
Wir  ziehen  die  Lesart  des  ni  vor:  Sie  erkennen  einander  nach  den 
flatternden  Fahnen.  ^  Die  zwei  Schlufsver.se:  Mains  gentis  hom 
perdi  iluec  son  ans  {ABMTmL;  d:  i  perdent  lor  jovante) 
Qui  plus  ne  vit  ne  famé  ne  enfans  {AB\  J:  Qui  puiz  ne 
virent)  sind  spateren  Datums;  tans  (tempus)  kann,  in  unserem 
Gedicht,  nicht  in  einer  a-Assonanz  stehen. 


IX 

Li  esters  fu  mervillous  et  hastis  ; 

Coragous  sont  li  conte  palasin  : 

Ne  se  fauront  por  tant  que  soient   vif. 
245  'Mais  Vivien  tien  ie  au  plus  hardi  : 

Que  por  paiens  onques  ne  vot  fuir. 

Devant  les  autres  a  veu  1  aupatri, 

Qui  molt^  1  avoit  navre  et  mal  balli 

Par  mi  le  cors  de  son  espiel  forbi  ; 
250  Ce  fu  la  plaie  qui  onc  plus  li  malfist. 

Mais  Viviens  ne  1  a  pas  mescoisi: 

Tel  li  douna  del  branc  au  pon  d  or  fin 

En  son  son  elme,  qui  iert  a  or  floris, 

De  ci  as  dens  le  fendi  et  parti, 
255  En  mi  1  Arcant  1  abati  mort  souvin. 

Dient  li  conte:   Dex,  quel  vasal  a  ci! 

Garis  le,  Sire,  par  la  toie  merci! 

Dont  se  restraignent  paien  Deu  anemi. 

Dist  li  uns  1  autre:  Mal  somes  escarni  : 
260  Li  vif  diable  ont  cestui  resorti,  ^ 

Quar  ne  fu  mors  des  très  ier  miedi.  ^ 

Tant  mal  ont  fet  li  enfant  Naymeri  ! 

Guillaumes  a  le  roi  Tiebaut  houni, 

Quant  de  sa  fenme  au   gent  cors  signoril 
265   Et  de  sa  tiere  trestout  le  dessaisi. 

Se  cil  gloton  nos  escapent  ensi 

Molt  nos  aura  Mahomet  enai; 

Trop  lor  aurons  lor  orguel  consenti. 

Mais  ains  le  viespre,  que  li  iors  soit  seris, 
270  Se  tenra  molt  Guillaumes  a  houni, 

Et  a  mauvais,  a  recréant  falli. 

Bertrans  1  entent,  hautement  respondi  : 

Voir,  dist  h  quens,  vous  i  aves  menti!* 

A  icel  mot  les  vait  il  envair; 
275   Si  les  requert  com  morteus  anemis  : 

Gui  il  consuit  ne  puet  de  mort  garir. 

Me  ior  ist  unzulâssig;    cf.  V,  261.     2  revesti:   die  Seele  mit 
Fleisch    bekleidet;     Lesart   des   B,    die    revesqui     entstehen    liefs. 
Q-    il    fu    m.    t.    i.    a.   m.?    cf.    CoftV.    1539,     1651  — :2.      *    Lies 
272—3  ;    V.,   d.  B.,   V.   i    a.   m. 


Dont  veisies  fier  estor  esbaudir, 
Tant  fort  escu  estroer  et  partir, 
Tant  elme  fraindre,  tant  aubère  desartir, 

280   Tant  Sarrasin  afiner  et  morir, 

Qui  puis  ne  vit  ne  espose  ne  fil  .  .   . 
Crient  et  braient  cil  paien  maleit,  ^ 
Li  nostre  crient  1  ensegne  saint  Denis  :  ^ 
Monioie  Dex  !  hautement  a  haus  cris. 

285   Tel  noise  mainent  li  cuvert  de  put  lin, 
De  does  liues  les  peuist  on  oir. 
Cela  batalle    ont  li  no  desconfi. 
Mais  iusqu  a  poi  seront  grain  et  mari, 
Se  Dex  n  en  pense,  qui  onques  ne  menti.  ^ 

(G  218—256.) 

X 

290  Grans  fu  la  noise,   li  cris  et  la  huée. 

Icele  esciele  fu  bien  desbaretee 

Quant  rois  Aroufles  lor  sort  d  une  valee 

A  tout  dis  mille  d  une  gent  desfaee. 

Si  le  confonde  Marie  Vierge  Mère  ! 
295   La  gens  fuians  est  o  lui  recovree  ; 

la  i  aura  dolerouse  mellee: 

Ains  n  acointerent  li  no  pior  iornee  .   .   . 

Quar  a  tiel  gent  auront  poi  de  durée. 

Sor  les  .Vil.  contes  est  lor  force  tornee; 
300  Lancent  lor  lances  et  fausars  a  volée. 

N  i  a  celui  n  ait  la  targe  fausee, 

L  aubère  ronpu  et  la  car  entamée; 

Cil  se  desfendent  comme  gens  aduree  : 

Cescuns  tenoit  el  puig  destre  1  espee  ; 
305  As  paiens  copent  les  pis  et  les  corees,  * 

Et  maint  en  font  cair  la  boielee. 

De  cou  cui  caut?  nen  i  auront  durée; 

Que  des  paiens  est  trop  grans  1  aunee.  ^ 

Mainte  saiete  lor  ont  traite  et  bersee. 


'  Cil  p.  b.  1  ensegne  Apolin?  -  283 — 4:  Et  li  no  c. 
Monioie  s.  D.  oder  Loei.  ^  Die  letzten  zwei  Verse  sind  fur  die 
âlteste  Fassung  zu  streichen.      •*  J/:    colee.     ''  J/:   la  nuée. 


à 


310   Es  roi  Aroufle  ^  poignant  de  randonee. 

Tint  une  hace  trencant  et  aceree  ; 

Vint  a  Guicart,  tele  li  a  dounee, 

Que  par  deriere  a  sa  targe  copee 

Et  son  ceval  très  parmi  1  eskinee. 
315   Guicars  cai  a  destre  en  mi  1  estree, 

Et  li  cevaus  sor  lui  geule  baee.  -    (G  257 — 291.) 

XI 

Quant  rois  Aroufles  ot  Guicart  abatu, 

Mervillous  fu  ^  et  de  molt  grant  vertu. 

Guicart  saisist  par  1  aubère  c  ot  vestu, 
320  Ausi  le  lieve  com  un  rain  de  sehu 

Desour  le  col  de  1  auferrant  crenu; 

Par  droite  force  li  a  son  branc  tolu. 

Icil  s  escrie  :  Bertran  sire,  u  ies  tu  ? 

Oncles  Guillaumes,  ore  m  aves  perdu  ! 
325   Bertrans  1  entent,  Dex  !  si  dolans  en  f u  ! 

Tout  li  .VII.  conte  i  sont  poignant  venu; 

Li  trois  enflèrent  le  paien  en  1  escu  — 

Mal  soit  de  cel  qui  1  avoit  remolu  — 

Sovent  refiert  cescuns  dou  branc  molu 
330  Parmi  son  iaume,  mes  n  enpire  .1.  festu. 

Li  autre  quatre  ont  fier  estor  meu  ; 

Ocis  i  fuscent  *  .L.   mescreu  : 

De  cou  que  caut,  quant  ne  sont  secoru? 

Que  de  paiens  est  tous  li  cans  vestus. 
335   Molt  grans  damages  est  as  nos  avenus: 

Que  tuit  ensamble  sont  pris  et  retenu 

Fors  Vivien,   qui  a  mort  fu  férus 

De  lor  espius  amont  par  mi  le  bu 

Mais  ne  ciet  mie,  qu  il  ne  plaist  a  Ihesu  : 


^  Oder,  nach  T:  Es  vos  A.  Arofles  kann  nur  dreisilbig  sein. 
2  dCT  lassen  etliche  von  diesen  letzten  Versen  weg.  Die  letzten  sechs 
Verse  der  Guessardschen  Ausgabe  sind  aur  ein  Strophenversuch.  Der 
Umarbeiter  woUte  die  urspriingliche,  assonierende  Laisse  auf  ee  reimen 
lassen;  da  ihm  aber  die  Umwandlung  zu  schwer  schien,  liefs  er  die 
ee-Reime  steben  und  wâhlte  die  viel  leichteren  u-Reime.  ^  = 
wurde  uod  nicht  war  (franz.  devint).  *  =  etwa  fiinfzig;  ge- 
wohnlich  furent. 


340  Ains  que  il  muire  sera  molt  cier  vendus. 
Dex,  quel  damage  !  si  hardis  hom  ne  fu.  ^ 

(G  292—317.) 
XII 

En  Aliscans  ot  mervillous  hustin. 
Bertran  ont  pris  li  paien  Sarrasin, 
Gaudin  le  preu  et  Guicart  le  hardi, 

345  Et  Guielin,  Gerart  del  Commarcis  ; 
G  aus  Gautier  et  Huon  i  ont  pris. 
Les  puins  lor  ont  ferin  loie  d  uns  seins. 
Dist  Viviens:  Bertran,  sire  cousin, 
Or  vous  en  mainent  paien  Deu   anemi. 

350  Las!  hui  perdra  Guillaumes  tout  son  lin. 
Dex  1  por  quoi  vif  quant  li  cors  est  fenis  ! 
Sous  le  hauberc  ai  iteus  plaies  vint, 
De  la  mener  morust  uns  fors  roncis. 
Mais  par  1  apostle  que  querent  pèlerin, 

355  Pusque  ie  voi  que  ne  vous  puis  garir, ^ 
N  en  motivront  mie  ensi  li  Sarrasin  ; 
Ains  lor  ferai  del  brant  1  acier  sentir. 
Nen  ot  escu,  seul  aubère  doblentin 
Et  son  vert  hiaume  au  bon  cercle  d  or  fin  ; 

360  Mais  tout  li  orent  descercle  Arabi.^ 
Lores  reclaime  le  baron  saint  Denis 
Que  le  maintiegne*  viers  la  gent  Apolin 
Tant  que  i  viegne  Guillaumes  li  marcis. 

(G  318-342.) 

^  Urspriinglich;  Ho  ni  plus  hardiz  onques  nen  fudelui. 
2  Cf.  G.  314 — 315;  voisin  und  ami  sind  sinnesverwandt.  Puis 
que  je  voi  que  Deu  ai  a  voisin  oder  a  ami  geht  auf  die  altère 
Lesart  P.  que  je  v.  que  près  sui  de  morir  oder  de  fenir 
zuriick.  ^  T  allein  lâfst  mit  Recht  diesen  Vers  weg.  *  Dièses  Zeit- 
wort  steht  in  allen  Handschriften  in  der  Einzahl,  beweist  also ,  dafs 
es  sich  urspriinglich  uni  einen  einzigcn  Heiligen  handelte.  Die  Ab- 
schreiber  oder  Uniarbeiter  haben  aus  saint  Denis  s.  Denin, 
Donin,  Domin  gemacht.  In  der  uns  in  den  erhaltenen  Hand- 
schriften vorliegenden  Fassung  ist  die  Rede  um  die  Heiligen  Paul, 
Peter,  Andréas  und  die  Heilige  Dionysia  (Denise),  die  am 
15.  Mai  gefeiert  werden.  Die  Vcrvvirrung,  die  in  den  Handschriften 
vorkonimt,  riihrt  von  der  Aufzâhlung  der  zwôlf  Heiligen  her,  die  in 
Gallien  besonders  geehrt  wurden  :  St- Maxim  in,  St-Isidore, 
St-Martial,  St-Front,  St-Flour,  St-Trophyme,  St-Eu- 
trope,  St-Ursin,  .St-Julien,  St-Denis,  St-Martin,  St- 
Michel. 


13 


XIII 

Quant  Viviens  ot  fine  s  orison, 
365  Dont  fu  plus  fiers  que  lupars  ne  lions. 

L  espee  traite  suit  paiens  a  bandon  ; 

Fiert  .1.  neveu  Aroufle  de  Léon  :  ^ 

Escus  ne  brogne  ne  li  fist  garison, 

Tout  le  porfent  entre   ci   qu  el  menton, 
370  ïambes  levées  1  abat  mort  el  sablon. 

Outre,  dist  il,  cuvers,  Dex  mal  te  doint! 

Apries  rocist  son  frère  Clarion 

Et  Agolafre  et  le  fier  Glorion 

Et  Fausabre,  Morgant^  et  Rubion, 
375   Et  tant  des  autres,   dire  ne  le  savons. 

Turs  ne  Piersans  nen  a  viers  lui  tenson  : 

Plus  le  redoutent  qu  aloe  esmerlion. 

Tant  en  ocist  n  est  ^  se  mervelle  non. 

De  cou  cui  caut?  trop  i  a  des  félons. 
380  Es  Aucebier  d  outre  Carfanaon  ; 

Paiens  tant  fel  nen  est  en  tout  le  mont: 

En  paienime  par  tout  en  parloit  on. 

Plus  avoit  force  que  .XIIII.  esclavon. 

Plaist  vos  oir  auques  de  sa  façon  ? 
385   Demie  lance  ot  de  lonc  a  poon'* 

Et  une  toise  ot  par  flans  environ  ; 

Espaules  lees,  trestous  plains  del  caon  ; 

Les  bras  fournis,  s  en  sont  quare  li  poing. 

Demi  pie  ot  entre  les  cius  del  front  ; 
390  La  tieste  ot  grose  et  des  ceviaus  fuison; 

Les  ious  ot  rouges  com  enbrases   carbon. 

Une  karee  ^  portast  molt  bien  de  plonc. 

Fors  Renouart  ne  nasquit  si  fors  hom, 

Qui  pus  1  ocist,  si  con  dist  la  cancon.  ^ 
395   Dist  Haucebiers:     Car  laisies  cel  gloton! 


^  AI:  A.  li  baron  ;  aile  andern  Handschriften  weisen  mehr  oder 
weniger  entstellte  Eigennamen  auf.  Wir  glauben,  es  handelt  sich  hier 
um  Léon  inSpanien;  </:  de  lion;  C:  d'erlion;  zi.  Jo7ickbloet,  I, 
392,  V.  6740  und  G.  7042:  et  Cordres  et  Léon.  ^  =  Margot; 
folglicli  ist  die  Margotepisode  eine  spâtere  Interpolation.  ^  que  s  en 
m.  on?  *  T:  au  penon;  lonc  stand  in  Assonanz.  ^  T\  clailee. 
^  Dièse  zwei  Verse  sind  wegzulasser. 


14 

La  soie  force  ne  vaut  mes  un  bouton  ; 

Se  n  en  avoie  reprovier  de  Mahon 

la  1  averoie^  atue  d  un  baston. 

En  sa  main  tint  d  une  lance  un  trancon  ; 
400  Par  tel  air  en  gieta  le  baron,  ^ 

Par  mi  les  malles  del  aubère  fremillon 

Li  enbati  entre  foie  et  poumon  :  ^ 

Viviens  ciet  u  il  vosist  u  non. 

Dist  Haucebiers  :  De  cesti  pes  avons  ! 
405  En  Aliscans  Guillaume  querre  alons  ; 

Se  il  est  pris  en^  prison  le  menrons 

Et  trametrons  Tiebaut  o  ses  nevos  : 

Vengison  prenge  a  son  plesir  de  lor  !  ^ 

Lores  s  en  tornent  brocant  a  esporon  ; 
410  Vivien  laisent  gisant  sor  le  sablon. 

Li  bers  se  drece  quant  vient  de  pamison; 

Devant  lui  voit  son  bon  destrier  gascon, 

A  molt  grant  poine  li  monte  en  1  arcon; 

Vient  en  1  Arcant^  sous  un  arbre  reont, 
415   Sor  .1.  estanc,  u  d  aiguë  avoit  fuison  ; 

La  descendi,  si  dist  une  orison: 

Que  Dameldex  de  luil  arme  pardoint. 

(G  343—393-) 
XIV 

Viviens  est  sous  1  arbre   en  Aliscans, 
louste  le  mer,  par  deiouste  1  Arcant,  ^ 

^  T:  Ja  vos  auroie;  vos  als  Dativus  ethicus ,  wobei  das 
Objekt  weggelassen  wird:  ich  batte  ihn  euch  schon  getotet. 
^  m:  a  jeté.  ^  Das  Wort  Et  in  Guessard  378  beweist ,  dafs  ein 
Vers  ubersprungen  worden  ist;  man  wird  elwa  lesen:  Tôt  des- 
ronpi  son  hauberc  fremillon  Et  tresperca  desous  son 
auqueton,  Et  très  par  mi  (oder  Si  que  p.)  son  vermeil  si  g  la- 
ton  Li  embati  ...  *  =  inde.  ^  Eine  spatere  Lesart,  die  den  Aus- 
gangspunkt  zu  den  Versionen  anderer  Handschriften  bildet ,  ist  die 
folgende:  EnA.  .  .E  a  nos  nés  en  menrons  lesprisons;  Lor 
anemi  Tiebaut  les  trametrons;  A  son  cornant  en  prenge 
vengison.  Die  Handschriften,  die  noch  E  deGuill.,  que  li  en- 
volerons hinzufiigen,  haben  den  ersten  dieser  Verse  mifsverstanden, 
der  bedeutet :  Lafst  uns  nach  Aliscans  ziehen  undWilhelm 
gefangen  nehmen  ...  ^  T:  Vint  a  larchant;  folglich  war 
fur  T  wie  fUr  d  und    Wolfram  .\rcans  ein  Flufs. 


15 

42 o  A  la  fontaine  dont  li  dois  sort  bruiant.  ^ 

Li  oel  li  torblent,  la  color  va  muant  ; 

Del  cors  li  raie  et  foite  -  li  clers  sans. 

Viers  Dameldeu  vait  son  gaige  tendant, 

Et  doucement  de  vrai  cuer  réclamant:'^ 
425   Dex,  dist  il,  Sire,  vrais  père  raiemant!'* 

Par  toi  est  toute  créature  vivant; 

La  toie  force  ne  vait  mie  fallant; 

Secor  mon  oncle,  se  toi  vient  a  commant  !  ^ 

(G  394—417.) 
XV 

En  Aliscans  orent  Franc  grant   dolor.  ^ 

430  Li  quens  Guillauraes  tint  le  brant  de  coulor. 
Tant  ot  féru  sor  la  gent  paienor, 
Le  cors  ot  taint  de  sanc  et  de  suor. 
De  .X.M.   homes  as  armes  pogneors, 
Qu  en  Aliscans  ot   menés   en  1  estor, 

435   Nen  ot  que  .XV.;  cil  nen  ont  mais  vigor; 
Car  navre  sont  a  mort  tuit  li  plusior. 
Li  quens  Guillaumes  lor  a  dit  par  amor  ; 
Por  Deu,  signor,    le  maigne  Creator, 
Tant  con  vivons  maintenons  bien  1  estor  ! 

440  Li  cuers  me  dist  nen  istrons  de  cest  ior  ; 
Que  tuit  sont  mort  mi  cevalier  millor  : 
Ne  puis  veir  les  grans  ne  les  menors  ; 
Nen  oi  crier  nostre  ensegne  Francor. 
Mors  est  Bertrans,  dont  ai  au  cuer  dolor. 

445   De  mon  lignaie  ai  perdue  '^  la  flor. 
Ore  sai  bien  que  aurai  le  pior 


^  Zahlreich  waren  die  kleinen  Bâche,  die  nach  einem  kurzen 
Lauf  im  Schlamm  oder  im  Sand  ver.schwanden.  -  J' :  fege.  ^  Man 
kônnte  lesen:  Damedeu  vait  devrai  cuer  reclamant;  Por  ses 
pecies  li  porofre  le  guant.  *  Nach  J////.  Die  Handschritten 
weisen  rois  amans  auf.  ^  Aile  Handschriften,  ausgenommen  a,  weisen 
hier  ein  langes  Gebet  auf,  in  dem  Vivian  von  Gott  die  Gnade  erfleht, 
den  Onkel  noch  einmal  in  diesem  Leben  sehen  zu  kônnen  ;  es  erscheint 
ihm  der  Erzengel ,  der  ihm  sagt:  .  .  .  Guillaumes  vient  poi- 
gnant; Mais  nel  verras,  si  au  ra  dolor  grant ,  ein  Beweis,  dafs 
Wilhelm  seinen  Neffen  nicht  mehr  am  Leben  gefunden  hat.  Somit 
wâre  die  Scène  vom  Abendmahl  und  Tode  Vivians  spâteren  Datums. 
^  Anfang  des  alten  Gedichtes.     '   T:  ai  hui  perdu  la  flor. 


t6 

De  la  batalle  ;  mais,  par  saint  Sauveor! 
la  nen  auront  honte  mi  ancisor, 
N  en  Ganteront  en  mal  cil  iougleor, 
450  Que  en  ma  vie  perde  tiere  plain  dor, 

Ne  le  conperent  li  félon  traitor.  ^  (G  418 — 439.) 

XVI 

Li  quens  Guillaumes  ot  molt  la  car  hardie, 

Et  Dameldex  li  estoit  en  aie. 

Des  cevaliers,  dont  ot   mené  dis  mille 
455   En  sa  conpagne,  nen  i  ot  mais  que  .XV. 

Cil  sont  navre,  molt  ert  corte  lor  vie. 

Mais  tant  ferirent  eu  lor  connestablie, 

Une   batalle  de  Turs  ont  desconfie. 

Adont  Guidèrent  aler  a  garantie, 
460  Quant  a  senestre  lor  sort  grans  gens  haie, 

Qui  de  lor  nés  ierent  isu  a  primes.  ^ 

Dis  mille  estoient  de  batalle  rengie; 

Rois  Baufumes  les  caele  et  guie. 

La  veisies  tante  lance  fraisnine, 
465   Tante  baniere  de  soie  d  Aumarie, 

Et  tant  vert  helme,   qui  luist  et  reflanbie; 

Tant  i  sonerent  cor  et  grêle  et  buisine, 

Tuit  li  Arcant  en  Aliscans  formiscent: 

La  noise  ot  on  d  une  liue  et  demie. 
470  Dex  les  confonde,  li  fius  sainte  Marie! 

Li  quens  Guillaumes  les  coisist  et  avise  ; 

Dont  ot  tel  duel,  cuida  esragier  d  ire. 

Deu  reclama,  qui  tout  le  mont  iustise  : 

Ore  sai  bien  nen  ai  guaires   a  vivre  ! 
475  A  icest  mot  a  et  targe  saisie 

Par  les  en  armes  et  près  de  lui  sacie  ; 

Tint  une  lance  u  1  ensegne  flanbie. 

Dist  a  ses  homes  :   Nen  i  ait  coardie  ! 

Vees  les  voies  de  Sarrasins  ioncies. 
480  Se  ceste  gent  aviiens  resortie 


*  Dieser,  den  Handschriften  VL  entnommene  Vers  ist  fiir  den 
Sinn  notwendig:  Man  wird  in  Zukunft  nicht  erzahlen ,  dafs  ich 
einen  Zoll  breit  Landes  verloren  habe,  ohne  dafs  ihn  die  Sarazenen 
teuer  gezahlt  hatten.     -  Nachw:  Q.  donc  a  p.  sont  i.  des  navies. 


17 

Et  par  de  la  saisi  celé  marine, 

lamais  de  nous  n  en  auroient  ballie. 

A  icest  mot  a  1  ensegne  baisie, 

Le  ceval  broce,  s  a  la  règne  lasquie; 
485  Et  tuit  li  .XV.   cescuns   »Monioie«   crient. 

La  des  paiens  fu  grans  la  desepline  : 

Mains  Sarrasins  les  tiestes  i  tolirent  ; 

Sor  aus  calengent  et  lor  mors  et  lor  vies. 

Li  quens  Guillaumes  son  espiel  i  enplie 
490  En  un  paien  qui  tenoit  Orcanie; 

Arme  de  cors  a  iluec  départie. 

Pus  trait  1  espee,  qui  d  or  est  enheudie, 

Et  est  loiouse,  u  durement  se  fie; 

Tout  en  porfent  un  Turc  iusqu  en  1  oie. 
495   Pus  ra  ocis  Arpin  de  Valermie, 

Et  bien  .C.  autres,  qui  ne  braient  ne  crient. 

Bien  fiert  li  quens,  ^  cui  mautalens  aigrie  ; 

Au  branc  d  acier  laidement  les  castie. 

Paien  le  voient,  li  un  les  autres  dient  : 
500  Cis  vis  diables  malement  nos  martire; 

Qui  1  atendra  nen  aura  garantie 

Que  a  1  espee  maintenant  ne  1  ocie. 

En  fuies  tornent  et  la  place  gerpiscent  ; 

Li  plus  hardi  estre  nen  i  vosisent.  ^ 
505   Guillaumes  outre ^  plus  d  une  grant  traine, 

Tos  par  mi  aus  pase  outre  a  délivre. 

Mais  tuit  si  home  sont  mort  a  grant  hascie  ;  * 

Ains  que  cuisent  lonc  aie  une  arcie. 

Tout  pièce  a  pièce  lor  car  fu  dehecie. 
510  Mort  sont  tuit  ore  fors  le  conte  nobile 

Et  fors  les  .VIL  que  li  Sarrasin  tindrent. 

Ore  nen  a  Guillaumes  mais  aie 

Fors  Dameldeu,  le  fil  Sainte  Marie.  (G  440  —484.) 

XVII 

Si  con  Guillaumes  ot   Sarrasins  outres,^ 
515   Droit  viers  Orenge  a  son  cemin  tome. 

^  T :    li  dus.     ^  Mdi:    Li   p.    h.    volsist  e.    en   paienime 
(ursp.  Alex.).     ^  =  iiberholte  er  sie,    liefs  er  sie  hinter  sich;    d:   G. 
passe.     *  M:    escie  =  excadita^  Blutbad.     ^  M:    ostez. 
Aliscans.  2 


Bien  s  en  cuida  aler  a  sauvete 

Quant  devant  lui  li  salirent  Escler, 

Cil  de  Mautiste,  li  fil  Matusale; 

Avoec  aus  fu  Corsus  et  Buheres^, 
520  Li  fius  Tiebaut,  d  Odierne  Esmeres. 

.X.M.  estoient  ^  as   vers  hiaumes  gesmes, 

As  hanstes  roides.  as  confanons  fremes, 

As  nueves  targes,  as  destriers  abrieves  ; 

Tout  maintenant  ierent  iscu  des  nés. 
525  Dex,  dist  Guillaumes,  qui  en  crois  fus  pênes, 

Quels  .C.  diable^  en  ont  tant  amenés? 

le  quic  des  Turs  est  li  mons*   esfondres; 

Car  ne  voi  tertre  nen  en  soiet  rases, 

Plains  ne  marine  nen  en  soiet  conbles.  ^ 
530  Mar  des  putains  tant  en  ont  caeles  ! 

Pis  des  gloutons  qui  les  ont  engenres  ! 

Biaus  Sire  Dex,  de  ma  vie  penses  !  ^ 

Dame  Guiborc,  iamais  ne  me  veres. 

Cevaus  '',  fait  il,  molt  pers  estre  lases  ; 
535  Se  vos  fuscies  .IIII.  iors  seiornes. 

Si  me  refuse  as  Sarrasins  melles. 

Ore  voi  bien  aidier  ne  me  poes  ; 

Si  m  ait  Dex,  plaidies  nen  en  seres. 

Qui  toute  ior  molt  bien  servi  m  aves: 
540  Petit  fu  hui  ne  fuscies  galopes;^ 

De  vo  siervice  vos  renc  mercit  et  gre. 

Se  vos  peuise  a  Orenge  mener, 

Nen  i  seist  siele  ains  .1.  mois  pase  ; 

Ne  mangisies  orge  ne  fust  vanes; 
545  Ne  buvisies  s  a  vaisel  non  dolet; 

Le  ior  fuscies  fois  does  conrees. 

Baucans  1  oi,  si  a  froncie  des  nes,^ 

La  tieste  esceut,  si  a  des  pies  hoe; 

Reprent  s  alaine,  si  est  bien  recovres  ; 
550  II  hennist  cler  con  se  fust  lues  getes 

^  Vielleicht  eine  einzige ,  nach  spanischer  Weise  mit  zwei 
Namen  bezeichnete  Person.  -  Lies  ierent  (^passit)i) ,  wenn  die 
Elision  des  Schlufsvocals  des  vorhergeheuden  Wortes  unzulâssig. 
^  Ms.(==Handschrift  (7^;  diables.  *  mundus.  ^'d:  Ne  p.  ne  m  arche 
que  toz  ne  soit.  *  ]\/:  de  ma  (m  oie)  a  me  p.,  beste  Lesart. 
''  Ms. :  chevaus  (einziges  Mal).  ^  i1/lafst  C.  512  weg;  coreuz  ist 
die  provenz.  Form  corregut.     ^  =  Nllstern. 


19 

Fors  de  1  astable  et  de  novel  fieres. 

Guillaumes  voit  que  est  resvertues; 

Ne  fust  si  lies  por  .XIIII.  cites.  ^   (G  485  —  533.) 

XVIII 
Li  quens  Guillaumes  senti  fier^  son  ceval. 

555   Droit  viers  Orenge  est  gencis  tout  le  val  ^  ; 
Au  dos  1  encaucent  .M.  Sarrasin  couart. 
Par  devant  destre  li  sali  Brodoval, 
O  lui  .X.M.  de  la  gent  creminal  ; 
Nen  a  celui  nen  ait  lance  poignal 

560  A  rice  ensegne  de  pale  de  cendal. 

Guillaume  tolent  et  les  puis  et  les  vaus  :  ^ 
la  en  Orenge  onc  mes  ne  retorra.  ^ 
Quant  voit  li  quens  que  n  en  puet  faire  al, 
Viers  1  Arcant  torne  les  .1.  petit  boscal", 

565   Par  .1.  cemin  deles  .1.  espinar. 

Paien  1  encaucent  et  font  grant  batestal. 
Dex,  dist  Guillaumes,  biaus  père  esperital  ', 
Qui  de  la  Virgene  nasquistes  sans  traval, 
Et  qui  soufristes  por  nous  paine  mortal, 

570  De  let  Infier  brisastes  le  portai, 

Caus  en  ostastes  qui  pus  nen   orent  mal  ; 
Tuit  sont  en  glore,    en  vie  permanal  :   — 
Si  con  c  est  voirs,  aidies  vostre  vasal  ; 
Encore  voie  Guiborc  au  cuer  loial, 

575   Et  Loeys,  1  enpereor  roial, 

Et  Naymeri,  mon  père  natural, 
Et  mes  ciers  frères,  ma  mère  Ermengart. 
Onc  tel  batalle  nen  ot  en  Rainsceval, 
Se  Dex  me  sauve  et  g  is  de  cest  iornal, 

580  Con  ie  ferai  ains  le  nativital^ 

Sor  celé  gent,  cui  Dex  otroit  grant  mal.  ^ 

(G  534-562.) 

^  Dem  Verse,  der  in  d  auf  diesen  folgt,  kônnte  man  den  vers 
orphelin  entnehmen:  Damedeu  en  aore.  ^  ferm?  ^  =  das 
Rhônethal.  *  Urspriinglich :  et  les  puis  et  les  plains.  ^  Nach 
Z;  nach  andern  Handschriften  :  Devers  O.  nen  a  pas  bon  estai. 
^  Nach  Bd-^  nach  den  andern  Handschriften;  desoz  .1.  grant 
roscal.  ''  Lies  iinmer  nur:  père  esp. ,  ohne  biaus,  ohne  Elision. 
^  Ursprûnglich  stand  hier  das  prov.  Wort  nativitat;  T:  ainz  lejor 
de  No  al,  ebenfalls  provenzalisch,  ^  Die  ganze  Laisse  hat  ein 
provenz.  Geprage. 

2* 


XIX 

Li   quens  Guillaumes    torna    viers  la  montegne  ;  ^ 
Mil  Sarrasin  le  siewent  et  1  encaucent: 
Nen  i  a  cel  nen  ait  pignon  de  pale. 

585   Tuit  ens  el  cors  a  ferir  le  menacent. 

Dex,  dist  li  quens,  saint  Malo  de  Bretegne  ! 
En  Aliscans  ai  fait  maie  bargagne  ; 
Nen  iert  mes  iors  que  mes  cuers  ne  s  en  plegne.  ^ 
Ici  m  encaucent  tel  .M.  paien  estrange  ^  ; 

590  De  moi  ocire  cou  lor  est  vis  trop  targent. 
D  aus  voi  couvrir  et  les  puis  et  les  plaines  : 
S  entr  aus  m  enbac  fait  aurai  maie  ovragne  \ 
Nen  i  vauroit  ma  force  une  castegne, 
Tant  en  i  a  ;  li  cors  Deu  les  soufregne  ! 

595  Se  ie  de  la  puis  avoir  cela  marce 

Et  cis  cevaus  desous  moi  ne  mahegne. 
Bien  m  en  irai  parmi  le  Val  Soutegne  ; 
Que  ie  sai  bien  qu  il  vient  de  Buriane.  * 
Dex  !  ie  nen  ai  de  cevaliers  conpagne, 

600  Ne  sai  u  aile  ne  quel  part  ie  remegne; 

Quar  nen  a  pries  ^  en  mer  calant  ne  barge. 
Mais  se  Deu  plaist  et  le  baron  saint  Ladre, 
Mius  voel  morir  entre  paiens  d  Espagne 
Qu  en  celé  mer  noiase  en  tel   estance^. 

(G  563-584-) 
XX 

605  Li  quens  Guillaumes  est  retornes  ariere 
Tout  contreval  parmi  une  bruiere. 
Rous  ot  les  las  de  1  iaume  de  Baguiere  ;  ^ 
Sa  targe  ert  frainte,  nen  ot  plain  doit^  d  entière. 

^  Cf.  die  XLII.  und  CIII.  Laisse,  mit  denen  dièse  eine 
grofse  Àhnlichkeit  hat;  M  lafst  sie  weg.  ^  Jedenfalls  dem  Verse 
Jamais  nert  jur  que  ne  plur  nen  en  plaigne  {^Roland s  lied ^ 
Oxf,  2915)  vorzuziehen.  *  Ursprûnglich  neue,  denselben  Gegenstand 
behandelnde  Laisse.  *  Valsotana,  Borriana.  Subject  Baudtis,  dessen 
Episode  dieser  Vers  entnommen  ist  und  sich  hieher  verirrt  hat. 
*  =  p  ri  est,  prêt.  ^  =  In  so  mifslicher  Lage,  da  ich  unter  den 
Sarazenen  sterben  kann;  d:  atainche,  welches,  in  der  Mundart 
der  Handschrift,  eine  dem  franzôsischen  étang  entsi^recliende  Form 
sein  kann.  ''  richtige  und  seltene  Form  des  Wortes  Baiwiere. 
^  Ms.  :  doi. 


Li  quens  Guillaumes  a  levée  la  ciere 
6io  Et  voit  paiens  venir  par  la  cariere 

Plus  de  .X.M.,  qui  portoient  banieres 

U  counisances  u  pignons  u  croupières. 

Li  boins  Guillaumes  a  dit  parole  fiere  : 

Foi  que  ie  doi  Guiborc,  cui  tant  ai  ciere, 
615  Mius  voel  morir  que  un  cop  nen  i  fiere  ! 

Devant  les  autres  parmi  une  ionciere 

Vient  Telamons  ^  poignant  sor  Marcepiere  ; 

Guillaume  escrie  :  Nen  i  gares,  treciere  ! 

Ancui  mores  a  ma  lance  pleniere. 
620  Dex,  dist  li  quens,  nen  a  mestier  proiere. 

Il  li  trestorne  en  mi  une  braiere.  ^ 

Li  paiens  faut,  car  li  solaus  li  grieve.  ^ 

Et  li  marcis  le  fiert  en  tel  manière, 

Aubers  ne  hiaumes  ne  vaut  une  espaniere, 
625   Ne  li  escus  le  rai*  d  une  foukiere  : 

Ausi  le  fent,  com  fust  J.  fouiere. 

Li  paiens  ciet,  si  gerpi  1  estriviere. 

Li  quens  Guillaumes  a  pasee  1  ordriere  ; 

Tout  maintenant  a  saisi  Marcepiere. 
630  Mais  tant  1  enpriesent  celé  gent  aversiere, 

Que  il  li  tolent  en  mi  une  bruiere. 

Le  conte  encaucent  de  les  une   rivière 

A  esporon  toute  une  cabloniere  ; 

En  la  campagne  font  lever  tel  poriere, 
635   Guillaume  perdent,  tant  par  est  gra.ns  la  nievele. 

Li  quens  s  entorne  une  estroite  cariere  ;  ^ 

D  une  montegne  puie  une  costiere  :  ^ 

Molt  i  euist  a  faire  une  levriere. 

Quant  li  quens  ot  puie  la  rociere  ^ 
640  Voit  des  paiens  tante  conpagne  fiere  ; 


''-  T  e  1  a  m  o  n  und  D  a  n  e  b  o  r ,  zwei  phonetische  Typen  eines  und 
desselben  Wortes.  ^  von  i^ra/ abgeleitet;  nach  (f:  perriere.  ^  daraus 
crieve,  dann  esmiere.  *  M:  lo  raç  fiir  ray,  7-adius ;  rain 
d  une  f.  wâre  schwâcher.  ^  T:  iauchiere.  ^  Das  Wort  costiere 
wird  das  Wort  montaigne  nach  sich  gezogen  haben;  vgl.  Ein- 
leitung.  ''  Altère  Lesart  etwa:  Q.  li  c.  ot  la  costiere  puiee, 
dann  Q.  li  c.  ot  puiee  ia  c.  und  schliefslich,  um  die  Eintônigkeit 
zu  vermeiden,  Q.  li  c.  ot  puie  la  rochiere. 


Deu  reclama  et  le  baron  saint  Piere 
Que  le  gariscent  de  la  gent  pautoniere. 

,     (G  585-618.) 
XXI 

Li  quens  Guillaumes  fu  molt  de  grant  air.  ^ 

Molt  par  fu  sages,  car  molt  sot  bien  ferir, 
645    Et  au  besoig  et  cacier  et  guencir:^ 

Cou  est  proece,  ce  dist,  de  lui  garir  ; 

Mauvais  torners  fait  maint  home  morir.  ^ 

Pus  que  voit  hom  que  ne  puet  avenir* 

Et  que  sa  force  ne  se  puet  resbaudir, 
650  Se  plus  demeure  por  fol  se  puet  tenir. 

Quant  por  un  cop  en  va  requellir  cinq. 

Bien  puis  vos  dire  de  voir  et  sans  mentir: 

One  ne  pot  nus  d  armes  tel  fes  soufrir 

Com  fist  Guillaumes  :  Dex  le  pust  beneir  ! 
655   Molt  se  pena  toustans  de  Lui  servir 

Et  de  Sa  Loi  essaucier  et  tenir; 

Nen  et  .1.  ior  viers  paiens  de  loisir. 

Caus  que  tenoit  ne  faisoit  pas  languir; 

Mais  a  droiture  armes  de  cors  partir. 
660  Ne  les  faisoit  en  sa  prison  gésir  ;^ 

Nen  en  fist  un  a  raencon  venir. 

Por  tant  ne  1  porent  onc  Sarrasin  cierir  ; 

Mais  nostre  Sire  si  li  vot  bien  merir, 

Que  II  son  angele  a  sa  mort  li  tramist; 
665  Et  si  est  sains;  car  Dex  le  beneist, 

Et  la  soie  arme  asist  en  pareis.  (G  619 — 642.) 

XXII 

Ore  est  Guillaumes  en  son  le  mont  montes  ; 
Voit  des  paiens  les  grans  vaus  arases,^ 
Et  les  grans  plains  et  les  puis  arestes  : 


^  In  der  uns  vorliegenden  Fassung  vviirde  sich  dièse  Laisse 
viel  besser  am  Anfang  des  Liedes  ausnehmen.  Sie  hat  hier  zum 
Zweck,  die  Flucht  Wilhelms  zu  rechtfertigen.  ^  q{  CovV.  32  sqq. 
^  M  hat  tornier  (=  tornoier);  TC:  torners;  L:  atendre. 
Also  nicht  tournoi  (=  »/),  sondern  torners:  unzeitgemafses  Zuriick- 
kehren  ins  Gefecht.  *  d:  amandrir  (=  frz.  amender!).  ^  Cf.  Cov]'. 
66sqq;   S2sqq.     ^  Ms.:  enrases. 


23 

670  Tous  li  pais  en  est  isi  puples, 

Nen  i  a  voie  ne  pasage  ne  gue 

U  nen  euist  .M.  Sarrasins  armes, 

Tout  por  Guillaume  que  ne  fust  escapes. 

Or  li  ait  li  rois  de  maieste  ! 
675   Mal  ert  ballis  se  il  est  atrapes. 

Dex,  dist  li  quens,  par  vostre  grant  bonté, 

Qui  ains  mais  vit  tant  diable  maufe, 

Que  por  un  home  fuscent  tant  asamble! 

Sainte  Marie,  prenge  vos  ent  pites  ! 
680  Biaus  Sire  Dex  et  car  me  soucores! 

Lores  descent  Guillaumes  au  cort  nés  ; 

Son  ceval  frote  les  flans  et  les  costes 

Enpries  la  colle  ^  par  molt  grant  amiste. 

Et  dist  li  quens  :  Baucant,  quel  le  feres  ? 
685   Molt  voi  vos  flans  sanglens  et  tressues. 

Nen  est  mervelle  se  vos  estes  lases  ; 

Que  trop  par  estes  travillies  et  pênes. 

Se  me  recrois  a  ma  fin  sui  aies. 

Baucans  1  oi,  si  1  entendi  ases, 
690  Drece  1  orelle,  si  a  froncie  des  nés, 

Esceut^  la  tieste,  si  est  resvertues. 

Quant  voit  li  quens  que  est  resvigores, 

Isnelement  est  es  arçons  montes. 

Li  ber  Guillaumes  fu  sages  et  menbres  ;  ^ 
695   Tout  un  vaucel  est  viers  1  Arcant  tornes, 

Tout  bêlement,  nen  est  pas  desrees  : 

Baucans  ne  fu  ne  poins  ne  galopes. 

Encontreval  pent  ses  hiaumes  iesmes  ; 

Li  lac  sont  rout,  si  les  a  renoes. 
700  Ses  escus  est  en  .XXX.  lius  troes, 

De  toutes  pars  frains  et  esclaceles  ;  "* 

Ses  blans  haubers  derous  et  desafres. 

En  .XV.  lius  fu  ens  el  cors  navres  ; 

Desous  1  aubère  li  est  li  sans  betes. 


^  Nach  L  =  coîdlle ;  die  andern  Handschriften  :  Apres  lacole 
oder  lape  le.  ^  ,/;  croie.  ^  In  allen  Handschriften  erhaltener 
Stropheneingang.  Dieser  Vers  hângt  eng  mit  dem  Verse  568  zu- 
sammen  ;  was  dazwischen  liegt,  sind  spâtere  Interpolationen ,  wie  es 
die   Auslassungen  in  M  beweisen.     *  Diminutiv  von  es  cl  acier. 


24 

705  En  son  cief  est  ses  hiaumes  enbares,  ^ 

Ses  brans  d  acier  sollies  et  mallentes. 

Toute  la  brace  et  les  puins  a  enfles  :  - 

Bien  pert  a  lui  en  estor  a  este.  ^ 

Une  bruine  et  uns  vens  est  levés  ; 
710  De  la  pouriere  est  li  tans  oscures. 

Li  quens  Guillaumes  nen  ot  sa  volente  : 

En  1  Arcant  fu,  *  courecies  et  ires. 

Des  mors  paiens  vit  1  Arcant  areste  ;  ^ 

L  escut  coisi  Vivien  1  alose  ; 
715  Bien  le  counut,  forment  s  est  démentes. 

Par  deviers  destre  ^  a  li  ber  regarde  ; 

Vivien  voit  gésir  desor  un  gue, 

Desous  un  arbre  et  follu  et  rame.  '^ 

Parmi  le  cors  ot  .XV.  plaies  tes, 
720  De  la  menor  morust  uns  amires. 

Si  ot  les  bras  et  les  flans  decopes. 

Voi  le  li  quens,  molt  en  est  abosmes  : 

Le  ceval  broce  comme  home  forsenes  ; 

Parmi  les  mors  est  celé  part  aies. 
725  Devant  1  enfant  est  li  quens  arestes; 

Ne  pot  mot  dire  tant  par  fu  adoles. 

(G  643—692.) 
XXIII 

Li  quens  Guillaumes  ot  molt  son  cuer  dolant;^ 
Molt  fu  iries  et  plains  de  mautalent. 
Vivien  voit  gésir  sor  un  estanc,  ^ 
730  Desous  un  arbre  follu  et  verdoiant, 

A  la  fontaine  dont  li  dois  sort  bruiant. 
Li  quens  Guillaumes  vint  celé  part  poignant  ; 
Par  grant  dolor  a  regarde  1  enfant 
La  u  il  gist  desor  1  erbe  en  1  Arcant, 

^  In  Anbetracht  des  \Vi  derspruchs,  der  zwischen  dieseni  Verse 
und  den  Versen  698 — 699  vorliegt ,  ist  es  ratsam ,  dièse  letzteren 
Verse  wegzulassen,  die  iibrigens  nur  eine  Reminiscenz  der  V.  G.  1876 
— 1877  sind.  2  Cf.  prov,  brassa  und  G.  160S;  besser  wâre  Tote 
la  b.  et  les  pies  (von  den  Steigbiigeln)  a  e.  ^  Cf.  G.  1607. 
*  =  befand  er  sich  plôtzlich,  unerwarlct.  ^  Hier  ist  Arc  ans  ein 
Flufs.  ^  wertlose  Angaben  ;  lies:  Devers  senestre,  ein  Wort, 
das  die  Abschreiber  vermeiden.  ''  MC:  qui  c.  f.  r.,  wahrscheinlich 
fur  f.  rem  es.  **  Dièse  Laisse  bildete  urspriinglich  mit  der  folgen- 
den  eine  einzige  Tirade,     "  C:  desor  1  Arcant;   cf.  Anm.  5. 


25 

i      735ÎSes  mains  croisies  desor  son  pis  devant. 
Le  cors  ot  taint  et  le  hauberc  de  sanc 
Et  le  viaire  sous  1  iaume  flanboiant. 
Soie  cerviele  li  gist  es  ious  devant. 
Encoste  lui  avoit  coucie  son  branc; 

740  Son  cief  avoit  torne  viers  Oriant.  ^ 

D  eures  en  autres  vait  sa  coupe  bâtant 
Et  en  son  cuer  Dameldeu  reclamant 
Que  ses  mesfes  li  soiet  pardounant^ 
Et  mercit  ait  de  lui  a  son  commant. 

745   Li  mors  1  angose,  molt  le  va  destraignant. ^ 
Cou  est  mervelle  cornent  a  dure  tant  : 
Nen  a  en  lui  force  ne  tant  ne  quant. 
Dex,  dist  Guillaumes,  com  ai  le  cuer  dolant  ! 
Receut  ai  un  damage  molt  grant, 

750  Dont  me  dorai  en  trestout  mon  vivant. 
Nies  Viviens,  de  vostre  hardement^ 
Ne  fu  nus  hom  pus  que  Dex  fist  Adam, 
Qui  vos  vausist  de  proece  aparant! 
Or  vos  ont  mort  Sarrasin  et  Persan. 

755   Tiere,  car  crieve,  si  me  va  engloutant, 
Et  si  recoif  cest  caitif,  las,  dolant! 
Dame  Guiborc,  mar  m  ires  atendant  ; 
la  en  Orenge  nen  irai  repairant. 
Li  ber  Guillaumes  va  tenrement  plorant 

760  Et  ses  .IL  puins  si  forment  detorgant, 
Que  s  or  la  car  en  vet  li  cuirs  rompant 
Et  ius  des  ongles  dégoûte  li  clers  sans. 

(G  693  —  721.) 

XXIV 

Li  quens  Guillaumes  fu  iries  et  dolans  ^ 
Pour  Vivien,   que  il  voit  la  gisant. 
765   Plus  souef  fraire  que  mire  ne  encens.^ 

^  Urspriinglich :  vers  les  paians  (wie  Vivions;  cf.  die  analoge 
Episode  itn  Rolandslied).  ^  MALT:  Que  si  mesfait  li  soient 
(sic!)  pardonant;  obgleich  das  part,  praes.  act.  manchmal  das  part. 
perf.  pass.  vertritt,  se  sind  wir  doch  der  Meinung,  dafs  die  Lesart 
li  soiet  p.  (=  siat)  oder  nach  m:  soit  a  li  p.  vorzuziehen  ist.  ^  Ms.: 
destagnant.  ^oncdev.  bobant?  ^  Urspriinglich  nach  Z:  Li 
q.  G.  forment  se  démena  Por  V...,  welcher  Vers  die  zwei 
Strophen  verband.     ^  que  ne  fait  garingal? 


26 

Sor  la  poitrine  tenoit  ses   mains  croisans  ; 
Li  sans  li  saut  de  does  pars  des  flans  : 
Parmi  son  cors  ot  .XV.   plaies  grans. 
Nies  Viviens,  dist  Guillaumes  li  frans, 

770  Mar  fu  vos  cors,  que  si  tos  est  fallans! 
Nies,  onc  li  bras  ne  fu  si  conquerans  !  ^ 
Nen  estiies  estons  re  sorquerans, 
Ne  sor  vos  pers  ^  orgillous  ne  prisans  \ 
Ains  estiies  dous  et  humelians, 

775   Et  sour  paiens  hardis  et  combatans. 
Onc  ne  doutastes  ne  rois  ne  amirans. 
Plus  aves  mort  Sarrasins  et  Persans 
Que  onc  ne  fist  hom  nés  de  mère  itant.  ^ 
Nies,  tant  mar  fustes,  onc  ne  fustes  fuians,  •* 

780  Ne  por  paiens  un  seul  pie  reculans  1 

Or  vous  voi  ci  mort  deles  cest  estanc.  ^ 
Las  !  que  ne  vig  tant  com  il  ert  vivans  ; 
Del  pain  que  i  ai  fust  acumenians,  '^ 
Del  vrai  cors  Deu  fust  poruec  connisans  ; 

785   A  tous  iors  mais  en  fusce  plus  ioians. 

Dex,  recoif  s  arme  par  ton   digne  commant  ! 
Qu  en  Ton  sierviche  est  mors  en  Aliscans. 

(G  722  —  749.) 
XXV  -{-  XXVI 

Li    quens  Guillaumes    son   grant  duel  renovele  ;  ' 
Tenrement  pleure  sa  main  a  sa  masiele.  ^ 

790  Nies  Viviens,  mar  fu,  iovente  bêle, 

Ta  grans  proece,  qui  tous  tans  te  cadele  ! 
Plus  hardis  hom  qui  onc  montast  en  sele  !  ^ 
Quant  t  adoubai  en  mon  pales  a  Termes, 
Por  toie  amor  en  dounai  ie  .G.  elmes, 

795  Et  .C.  espees  et  .G.  targes  noveles. 
Ahi  !  Guiborc,  contese  damoisele  ! 
Quant  vos  saures  ceste  novele  pesme, 

'  Die  erschlossene  Lesart  Nés  lions  onques  ne  fu  si  com- 
batans scheint  uns  besser  zu  sein.  ^  M  :  près.  *  Cf.  G.  4109. 
*  Dein  Vorsatz,  niemals  vor  dem  Feinde  zu  fliehen,  hat  dir  Ungliick 
gebracht.  ^  ces  estans  entsprache  der  Lage  des  Ortes.  ^  Cf. 
CovV.  1565— 1568.  ■f  Die  XXV.  und  XXVI.  Laisse  bilden  nur 
eine  einzige  Tirade;  niT  vereinigen  beide,  B  lafst  die  zweite  weg; 
cf.   CovV  1845 — 1S60.    ^  manie  le  fil/^  wâre  vorzuziehen.    ^  V'ocativ. 


27 

Molt  seres  cuite  de  bollant  estincele;^ 
Se  ne  vos  part  li  cuers  sous  la  mamele, 

800  Garans  vos  ert  la  Virgene  pucele, 
Sainte  Marie,  cui  pecaor  apelent. 
Geste  dolor  pores  retraire  a  certes  ;  ^ 
Que  tante  nuit  dormi  sor  vos  mameles.^ 
Li  quens  Guillaumes  por  la  dolor  cancele  ; 

805   L  enfant  enbrace  souef  sous  les  asieles, 
Totes   sanglentes  li  baise  les  masieles, 
Et  puis  la  bouce,  qui  douce  est  com  canele. 
As  does  mains,  que  tint  sor  la  forcele, 
La  vie  sent  qui  ou  cors  li  flaiele  .   .   . 

810  Viviens  sire,  parles  a  moi,  caiele  ! 

(G  750  —  777-) 
XXVII 

Guillaumes  pleure,  ne  se  puet  saouler. 

Parmi  les  flans  tint  1  enfant  acole  ; 

Molt  doucement  le  prist  a  regreter  : 

Hai,  biaus  nies,  de  vostre  grant  bonté! 
815   Ta  grant  proece,  que  Dex  t  avoit  doune, 

Ton  vaselaie  et  ta  nobilete 

lamais  nus  hom  ne  peuist  aconter. 

le  vous  nori  doucement  et  souef 

G  ma  mouller,  qui  tant  vous  ot  ame: 
820   .VII.  ans  tous  plains  geus  a  ses  costes."^ 

Quant  iou  a  Termes  vous  oc  armes  doune  — 

Por  vostre  amor  i  furent  adoube 

.G.  cevalier  et  d  armes  conree  — ^ 

En  covenant^  euis  a  Damelde 
825   Que  ne  fuiroies  en  batalle  canpel 

Por  Sarrasin  plaine  lance  d  este  : 

Mien  entient  bien  1  aves  avère  \ 

Vos  sairemens  nen  est  mie  fauses. 

He,  douce  France,  con  caies  en  viute! 

^Por  soe  amor  en  plorerez  .C.  lermes;  cf.  CovV., 
Jonckb.\,  Seite  179,  Verse  587 — 640.  ^  d:  ne  tanres  a  flavelle 
^  Handschrift:  maite  nuii.  dC'.  sor  vos  maiselles.  *  m:  a 
mon  ostel.  ^  Dièse  zvvei  Verse  sind  spateren  Datums.  ^  Et  a 
covent  nach  d  wâre  vorzuziehen,  falls  man  die  zwei  vorhergehenden 
Verse  behalten  wollte. 


28 

8^o  Biaus  nies,  ore  ierent  paien  desmesure 
Quant  il  seront  de  vous  tuit  délivre  ;  ^ 
Encore  auront  Orenge  ma  cite, 
Toute  ma  tiere  et  de  lonc  et  de  le: 
Jamais  par  home  n  en  seront  trestorne. 

835  Li  cuens  se  pasme  tant  a  son  duel  mené; 
Quant  se  redrece,   s  a  1  enfant  regarde, 
Qui  un  molt  poi  avoit  le  cief  croie. 
Si  1  enbraca,  pus  li  a  demande  : 
Biaus  nies,  vis  tu  en  sainte  carite?^ 

840  Avoies  tu  pain  beneit  use 

Au  diemence,  que  priestre  euist  sacrer 

Dist  Viviens:  le  n  en  ai  pas  gouste; 

Ore  sai  bien  que  Dex  m  a  visite.^  (G  778 — 821.) 

XXVIII 

En   s  aumosniere  mist  Guillaumes  sa  main  ; 

845   Si  en  traist  fores  de  son  beneit  pain, 

Qui  fu  sainnies  sor  1  autel  saint  Germain. 
Nies,  dist  Guillaumes,  tant  te  fai  iou  certain. 
De  tes  pecies  verais  confies  remain.  •* 
le  sui  tes  oncles,  nen  i  as  plus  procain 

850  Fors  Dameldeu,  nostre  père  le  saint; 
En  liu  de  lui^  ier  ore  tes  parains, 

^  Besser  (nach  </)  :  Q.  de  vo  cors  ierent  l.  d.;  die  andern 
Handschriften  haben  :  Q.  de  moi  sont  et  de  vos  d.  —  Es  liegt 
nicht  in  dem  Charakter  eines  Glaubensstreiters,  sich  derart  der  Ver- 
zweiflung  hinzugeben  ;  deshalb  hatten  wir  es  vorgezogen ,  die  ver- 
einzelten  Lesarten  der  C-Handschrift  in  den  Text  aufzunehmen,  nach 
denen  der  Markgraf  an  der  Leiche  Vivian's  den  Sarazenen  mit  einem 
Kampf  auf  Leben  und  Tod  droht:  Or  seront  mal  Sarr.  ostele, 
Ne  lor  faurai  de  guerre  en  mon  ae.  Die  Richtigkeit  unserer 
Behauptung  geht  noch  aus  Lesarten  hervor,  die  von  den  Heraus- 
gebern  als  widersprechend  betrachtet  werden  ;  z,  B.  a  799  :  N  e 
partenront  mais  plein  pie  direte.  Ebensowenig  liegt  es  in 
Wilhelms  Demut ,  sich  selber  als  die  einzige  Stûtze  der  Kirche  an- 
zusehen  ;  deswegen  haben  wir  die  in  MmLABCT  vorkomnienden 
Zusatze  als  Interpolationen  weggelassen.  ^  =  hast  du  das  heilige 
Abendmahl  genommen?  ^  Visite  war  ursprunglich  das  Schlufswort 
einer  kurzen,  auf  obige  Frage  folgenden  Antwort,  etwa:  Non  gie, 
biaus  oncles,  Dex  ne  ma  visite,  ich  habe  das  Abendmahl  nicht 
genommen.  *  C:  te  confese  aparmain.  —  Donnes  m'en 
doncques  et  soies  a  ce  dernier  mien  jour  mon  chapelain 
{Prosa-J'ersion,  Nat.  Bibl.  1497).     ^  =  dou  plus  procain. 


29 

A  cest  batesme  moi  auras  capelain. 

Dist  Viviens:  Oncles,  molt  ai  grant  fain 

Que  vous  mon  cief  metes  en  vostre  sain. 
855   En  1  onor  Deu  me  dounes  de  cest  pain! 

Pus  me  morai  or  endroit  aparmain. 

Las  !  dist  Guillaumes,  com  dolorous  reclain  ! 

De  mon  lignaie  ai  perdu   le  boin  grain  ; 

Poi  i  a  mes  fores  palle  et   estrain.  ^ 
860  Ahi,  Orenge,  com  ore  estes  alain  !  ^ 

Nen  aures  mes  secors  de  castelain. 

Guiborc  roine,    Dex  nous  ait  en  sa  main  ! 

(G  822  —  840.) 
XXIX 

Guillaumes  pleure,  ne  se  puet  saouler.^ 
Vivien  fist  en  son  giron  cliner, 

865  Molt  doucement  le  prist  a  acoler  ; 

Sor  sa  poitrine  mist  son  cief  reposer.'* 
Lores  li  enfes  se  prent  a  confieser: 
Tout  li  gehist,  ne  laisa  que  conter 
De  quan  que  pot  savoir  ne  ramembrer. 

870  Dist  Viviens:  Molt  par  sui  trespenses  .   .   . 
Au  ior  que  primes  duc  ie  armes  porter 
A  Deu  vouai,  que  1  oirent  mi  per, 
Que  ne  fuiroie  por  Turc  ne  por  Escler 
Lonc  une  lance,  a  tant  le  poc  esmer; 

875  le  crieg  mon  veu  ne  1  aie  trespase. 

Nies,  dist  Guillaumes,  ne  vous  estuet  douter.  ^ 
A  icest  mot  li  fist  le  pain  paser 
En  1  ounor  Deu   et  le  col  avaler.  ^ 
Le  suen  talon  fist  son  oncle  coper,  '^ 

880  Por  que  ne  vot  son  veu  euist  pase. 
Pus  bat  sa  coupe,  si  laise  le  parler, 

1  Dieser  Vers  ist  eine  spâtere  Interpolation  ;  die  meisten  Hand- 
schriften  lassen  ihn  weg.  ^  von  al  amer,  germ.  lama,  lahtn ,  be- 
raubt  eines  seiner  Glieder,  geschwacht;  Z:  en  lain;  AC:  en  vain. 
^  M:  atenir.  *  im  urspriinglichen  Sinne  genommen.  ^  Nach  Md. 
®  Ist  weder  a  le  c.  noch  o  le  c.,  sondern,  wie  in  gambe  aterrer, 
ein  reiner  Accusativ.  Die  Lesart  des  C,  die  die  âlteste  zu  sein 
scheint ,  zeigt  uns  den  Weg,  den  die  Analogie  etwa  eingeschlagen 
hat  :  A  i.  m.  li  fait  le  col  passer  En  lonor  D.  et  le  pain 
avaler.  —  Lies  En  le  non  D.  (passim).  ''  Die  vorhergehenden 
nenn  Verse  hemmen  die  Handlung   und   verursachen  ein  Anakoluth. 


30 

Mais  que  Guiborc  li  rouva  saluer. 

Li  oel  li  torblent  et  prendent  a  meller.  ^ 

Le  gentil  conte  a  pris  a  regarder; 
885  Que  li  voloit  de  son  cief  encliner.  ^ 

L  arme  s  en   va,  plus  ne  pot  demorer; 

En  paradis  le  fist  Dex  osteler, 

Avoec  ses  angles  metie  et   aloer. 

Voi  le  Guillaumes,  commence  a  plorer  ; 
890  Ore  set  bien  nen  i  a  recover. 

L  enfant  couca  en  un  escu  boucler,  ° 

Que  il  voit  bien  ne  1  en  pora  porter  ; 

D  autres  escus  1  a  bien  acouvete. 

Si  com  il  du  en  son  ceval  monter, 
895  Li  cuers  li  faut,  si  li  covint  pasmer. 

Quant  se  redrece,  si  se  prist  a  blasmer: 

Par  Deu,  Guillaumes,  on  vos  soloit  loer 

Et  par  la  tiere  fierebrace  clamer. 

Mais  or  me  tieg  por  recréant  prove, 
900  Quant  celui  lais  qu  en  deuise  porter; 

Si  le  feise  en  Orenge  entierer, 

A  mon  pooir  le  feise  ounorer. 

Molt  me  deuise  ancois  laisier  grever, 

Et  le  mien  cors  et  plaier  et  navrer. 
905   Dont  ceurt  1  enfant  fors  des  escus  oster, 

Isnelement  est  en  Baucant  montes; 

Molt  ot  grant  paine  ains  que  1  euist  levé: 

De  droit  aham  ot  le  front  tressue.    (G  841 — 887.) 

XXX 

Li  quens  Guillaumes  monta  sans  destorbier  ; 
910  Vivien  lieve  el  col  de  son  destrier. 
Si  s  en  cuida  ariere  repairier  ; 
Mais  ains  aura  un  mortel  encombrier  : 
Quar  il  ne  trueve  ne  voie  ne  sentier 
Ne  soit  covers  de  la  gent   1  avresier. 

'  commencent  am.  ?;  meller  im  .Sinne  des  franz.  se  figer  , 
erstarren ,  brechen ,  vom  Auge  eines  Sterbenden  gesagt.  ^  \'ivian 
blickt  auf  seinen  Onkel ,  dem  er  mit  einem  Kopfnicken  oder  mit 
einem  Blick  das  letzte  Lebevvohl  sagen  will  ;  acliner  von  AB  wàre 
vorzuziehen.  Nach  den  meisten  Handschriften  ware  Qui  le  voloit 
souavet  encliner  die  aufzunehmende  Lesart.     ^  Cf.  Vers  358. 


31 

gi5   Quant  il  coisirent  le  marcis  au  vis  fier 

louste  1  Arcant,  u  devoit  essancier,  ^ 

Seure  li  ceurent  plus  de  .IIII.M. 

Dex,  dist  Guillaumes,  ore  puis  enragier! 

Le  ceval  broce  des  esporons  d  ormier, 
920  Ariere  torne,  sous  1  arbre  1  a  couciet; 

Si  le  couvri  d  un  escut  de  quartier, 

A  son  col  pent^  un  autre  d  or  vregie, 

Que  voit  gésir  en  1  Arcant  estraier. 

Pus  commença  a  faire  un  dol  plenier  : 
925   Biaus  nies,  dist  il,  molt  vos  avoie  cier. 

Se  ie  vos  lais,  nus  n  en  doit  mervillier, 

N  en  doi  avoir  honte  ne  reprovier; 

Quar  nen  est  hom  qui  t  osast  manoier. 

Atant  s  en  torne,  si  1  a  de  Deu  saignie.  ^ 
930  Et  Turc  li  vienent,  cui  Dex  doinst  encombrier  ! 

Dex,  dist  li  quens,  de  vos  ai  grant  mestier  ; 

Secoures,  Sire,  le  vostre  cevalier! 

Dont  esporone  par  dales  un  rocier  ; 

Paien  li  crient  :   N   en  ires,  pautonier. 
935   Li  quens  se  taist,  nen  a  soig  de  plaidier; 

De  fuir  pense  et  cil  de  lui  cacier. 

Li  solaus  baise,  si  prent  a  anuitier; 

A  1  avespree  si  prent  a  espessier. 

Li  Sarrasin  font  les  cemins  gaitier, 
940  Et  les  destrois  et  les  grans  plains  pleniers: 

Ne  pasera  li  marcis  au  vis  fier, 

Se  ne  se  viut  faire  tout  detrancier. 

A  1  enfant  est  ariere  repairies  :  ^ 

La  nuit  le  gaite  tant  que  fu  esclairiet.^ 

(G  888—929.) 


^  M:  asaiçer;  ABVT:  assaiver,  assaivier,  essever. 
^  von  pendre  und  nicht  von  prendre.  ^  Vers  spateren  Datums. 
Nach  lil:  si  comenceabuchier  (buchier,  und  nicht  h  u  c  h  i  e  r , 
ein  von  vox  abgeleitetes  Wort  siidlichen  Ursprungs):  die  Heiden 
herausfordern.  *  Nach  d;  nach  den  andern  Handschriften  :  A  Vivian 
est  detries  r.  —  Vielleicht  steht  die  in  Assonanz  oder  Reim  vor- 
kommende  Form  arrier  fiir  detries.  5  Nach  M:  La  n.  le  g.  H 
marcis  au  cocier.  Diesem  Verse  konnte  man  den  vers 
tronqué  entnehmen  :  Tôle  la  nuit  le  gaite  oder  Ne  la  ban - 
don  a  mie. 


32 

XXXI 

945   Li  quens  Guillaumes  sous  1  arbre  retorna. 

Toute  la  nuit  a  son  neveu  villa 

lusqu  au  demain,  que  li  iors  esclaira. 

Li  quens  remonte  quant  li  aube  creva  ; 

A  Dameldeu  son  neveu  coumanda. 
950  Au  départir  molt  tenrement  plora; 

Sovente  fois  ariere  regarda. 

La  nuit  s  acoie  et  la  lune  leva. 

A  1  aiorner  un  petit  espessa  ; 

Li  aube  crieve  et  li  iors  esclaira. 
955   Li  quens  Guillaumes  a  esporons  s  en  va; 

En  son  un  val  .XV.  rois  encontra.  ^ 

Molt  bien  s  afice, ^  parmi  aus  en  ira; 

Ne  tant  ne  quant  li  quens  ne  s  esmaia  : 

Les  .XV.  rois  molt  petit  redouta. ^  (G  930 — 973.) 

XXXII 

960  Li  quens  Guillaumes  fu  molt  de  grant  air. 

Il  voit  molt  bien  nen  a  mestier  fuir; 

Car  de  paiens  voit  le  tiere  couvrir. 

Dex,  dist  Guillaumes,  qui  te  laisas  cloufir* 

En  sainte  Crois  et  por  nous  tous  morir,  ^ 
965   Si  voirement  com  ce  vosis  soufrir, 

Si  me  defent  hui  cest  ior  de  périr. 

Baucant,  dist  il,  s  or  me  pues  avancir, 

Molt  te  quic  bien  cest  sierviche  merir; 

Mais  a  ces  .XV.  m  estuet  ains  escremir.  "^ 

(G  974—1007.) 


1  Eher  :  E  si  encontre  .XV.  rois  en  un  val.  ^  T:  Très 
bien  af.  ^  Nach  yl/wo'  abgekurzte  Laisse.  Der  vers  tronqué 
wâre:  Si  en  passera  oltre.  ■*  Unter  dem  Einflusse  von  ferir, 
clouferir  (cloufrir  in  Z)  entstandene  Nebenform  von  cloufire. 
5  =  toten.  *'  Nach  MtmiC  auf  das  richtige  Mais  zurilckgefiihrte 
Tirade.  Den  Vers  C.  994  wird  man  lesen  miissen:  Quar  par  mi 
els  men  estuet  a  issir.  T,  das  auf  dieselbe  Fassung  zuriickgeht 
wie  ^,  weist  denselben  Fehler  auf,  den  der  Abschreiber  dadurch  zu 
verbessern  versuchte,  dafs  er  schrieb:  Car  par  le  mien  .  .  .  Vers 
tronqué:  Jhesus  le  puist  secorre. 


33 

XXXIII 

97 o  Li  quens  Guillaumes  a  Baucant  galope. 

Li  .XV.  roi  sont  parti  et  sevré: 

Li  .VIII.  li  vienent  et  li  .VII.  sont  renies. 

Cil  qui  Guillaume  ont  premier  encontre, 

C  est  Matamars  et  li  rois  Wastebles, 
975   Et  Agians  et  li  vius  Tenpestes, 

Et  Baufumes  —  cil  iert  nies  Desrame  — 

Et  Aenrans  et  ses  fius  Aenres  ;  ^ 

Li  uitmes  fu  li  fors  rois  Cadroes. 

Tuit  cil  ferirent  Guillaume  au  cort  nés; 
980  Tout  son  escu  li  ont  fraint  et  troe, 

En   .IIII.  lius  ont  son  aubère  fause, 

Et  ens  el  cors  lui  plaie  et  navre. 

Mais  del  baron  nen  ont  mie  atiere, 

Ne  de  la  siele  del  ceval  remue  : 
985   Nient  plus  se  fust  en  une  tor  fremes.  ^ 

Li  quens  Guillaumes  ot  le  cuer  aire; 

De  plain  esles  a  un   roi  asene, 

ïambes  levées  1  abat  mort  et  crevé. 

La  lance  au  fier  a  a  lui  atire,^ 
990  Reprent  son  cors,   s  a  un  autre  aioste  : 

L  escu  li  perce,  1  aubère  li  a  fause. 

Parmi  le  cors  a  fier  et  fust  pase, 

Mort  le  trebuce  del  ceval  seiorne. 

La  lance  brise,  qui  molt  a  poi  dure. 
995  Li  quens  Guillaumes  a  Monioie  escrie, 

Sainte  Marie,  aies  de  moi  pite  ! 

Biaus  Sire  Dex,  maine  me  a  sauvete 

lusqu  a  Orenge,   1  amirable  cite! 

A  icest  mot  a  le  ceval   hurte; 
1000  Pus  trait  1  espee  au  pon  d  or  noiele;^ 

Par  mautelent  va  ferir  Tempeste 

Amont  sor  1  iaume,  qu  il  ot  a  or  gesme  : 

Pieres  et  flors  en  a  ius  avale, 

lusqu  ens  el  pis  li  est  li  brans  aies; 

1  Spanische  Patroiiymica,  2  ^ach  m;  nach  den  andem.-  Ne 
que  il  fussent  oder  Ne  plus  que  fussent  a  .1.  tor  hurte. 
3  Bis  zum  Schlufs  dieser  Laisse  folgen  wir  den  Handschriften 
MLABCT.    *  C:  ioiouse  dou  senestre  coste. 

Aliscans.  3 


34 

I005   Del  boin  ceval  1  abat  mort  cravente.  ^ 

.1.  autre  roi  a  lues  le  cief  cope. 

Li  quins^  li  vient  a  son  branc  entese; 

Li  quens  le  voit,  s  a  premerains  gete  : 

La  tieste  o  1  iaume  li  a  del  bu  sevré 
loio  Si  souavet,  nen  a  brait  ne  crie. 

Li  quens  Guillaumes  a  autre  cop  levé  ; 

Le  siste  roi  a  de  ferir  haste  : 

Parmi  son  hiaume  1  a  molt  bien  avise,  ^  — 

Dex  1  amoit  bien  qui  son  cop  a  guie  — 
1015  lusqu  es  espaules  li  est  li  brans  coles.* 

Outre  s  en  pase,  Baucant  a  galope. 

Le  sieme  roi  a  li  quens  encontre  : 

Si  durement  1  a  del  escu  hurte, 

A  poi  le  col  ne  li  a  desnoe  ;  ^ 
1020  Andoi  li  oel  li  sont  del  cief  vole, 

Del  boin  ceval  1  a  ius  mort  cravente.  ® 

Ains  que   caist  a  son  escu  conbre  ; 

Par  les  enarmes  li  a  del  col  oste  : 

Ne  le  rendist  por  .M.  mars  d  or  pesé  ; 
1025  Le  sien  geta,  celui  a  encole. ''^ 

Lores  s  en  torne  poignant  parmi  un  pre, 

Le  branc  ou  puig  vermel  ensanglente. 

Li  uitmes  rois  fu  si  espoentes, 

Ne  1  atendist  por  .1.  roiaute: 
1030  En  fuies  torne,  tout  a  le  sanc  mue. 

Bien  s  en  alast  li  quens  a  sauvete, 

Quant  li  .VIL  roi  se  resont  escrie: 

Li  uns  Corsubles,  li  autres  Carboncles, 

Li  tiers  Oribles  et  li  quars  Aristes, 
1035   Li  quins  Ebrons,  li  sistes  losues  ; 

Le  sieme  apelent  d  Odierne  Esmere. 

Cil  ont  entr  aus  Guillaume  atrape.  * 

Tuit  1  ont  féru  en  son  escu  boucler; 

A  poi  ne  1  ont  a  tierre  adente. 

*  L:  Mort  le  trébuche  del  cheval  afile  (asile?).  ^  Die 
Verwirrung  wurde  durch  den  ahnlichen  Klang  der  Worter  quinz 
und  quens  (vor  dem  Hauptwort)  verursacht.  ^  Im  Sinne  von  viser 
(zielen).  *  Cf.  Vers  6^.6773.  ^  ^^■-  desloe;  cf.  G'.7i45.  «  T\ 
labati  tôt  paume.  "^  Gewôhnlich:  acole.  "  Abgekiirzt  nach  d. 
Guillelme  atrape,   spâter  dan  G.  a. 


35 

1040  Mais  Dameldex  a  le  baron  tense. 

Li  dui  deriere  ont  le  baucant  navre: 
Li  uns  en  crope,  li  autres  ou  coste. 
Grans  mervelle  est  que  ne  1  ont  atue. 
Li  quens  lor  fait  le  branc  d  acier  prive. 

1045   Molt  ruistement  a  li  marcis  canpe;^ 
Toute  sa  force  a  ou  bras  aiouste  ;  ^ 
De  bien  ferir  a  le  cuer  avive  : 
Cui  il  ataint  a  plain  cop  entese, 
Mar  querra  mire,  que  tos  est  mecines  ; 

1050  Ne  li  vaut  arme  vallant  un  tros  pelé.  ^ 
Les   .XV.  rois  a  si  mal  atorne, 
Que  ne  li  sont  que  .IIL  vif  escape  ;  "^ 
.XIL  en  a  mors  par  sa  ruiste  fierté, 
Conbatus  s  est  .1.  ior  tout  aiorne, 

1055   Plus  de  .C.  Turs  a  mors  au  branc  letre  : 
Mains  hom  le  trueve  ens  en  1  autorite,  ^ 
Ains  ne  fu  hom  qui  plus  fist  a  loer. 

(G   1008— 1083.) 
XXXIV 

En  cel  estor  l  a  Guillaumes  bien  fait. 
Li  rois  Oribles  a  esporons  s  en  vait, 

1060  Et  Esmeres  o  lui  fuit  tout  un  trait  :  "^ 
De  tos  aler  sont  lor  ceval  enrait.  ' 
Quant  voit  Guillaumes  ne  les  ataindra  mais.  ^ 
Si  s  en  retorne  et  tint  le  branc  nu  trait. 
La  mercit  Deu,  bêlement  li  estait,  ^ 

1065    Quant  .XV.  roi  ne  li  ont  rien  forfait. 
Bien  s  en  alast  a  Orenge  entresait, 
Quant  devant  lui  salirent  .IL  agait  ; 
.IL  rois  i  ot,  qui  sont  de  mal  estrait  : 
Cou  est  Aroufles  et  Danebrons  qui  brait. 

1070  Ou  mont  nen  ot  onc  rois  u  tant  mal  ait. 

^  Nach  AI;  die  andern  Handschriften  weisen  chaple  auf. 
^  C:  aboute;  7":  a  au  brant  esprouve.  ^  Geschâlter  Kohlstrunk. 
*  M:  es  campe.  ^  Wofern  man  Mais  am  Versanfang  nicht  im 
Sinne  von  Auch  nehmen  will.  ^  Lies  vielleicht  a  eslais.  ''il/:  estait; 
C:  estrait  fur  estrac  (des  Reimes  wegen)  :  erschôpft ,  mager; 
vielleicht  ist  an  estanc  zu  denken.  ^  Urspriinglich :  que  ne  les 
ataindra.  ^  Z"  verrat  die  Weise,  auf  welche  die  Kopisten  Reime 
schmiedeten :  b.  li  estoit  fet.  Ms.:  tret,  estet,  estret,  plet  , 
eset  etc. 


36 

Dex,  dist  Guillaumes,  corn  ore  a  ci  mal  plait! 

Nen  est  mervelle  se  are  me  deshait  .   .  . 

Se  por  .II.  fui,  icou  sera  molt  lait; 

A  tousiors  mais  iert  a  mon  oir  retrait. 
1075   Dex  me  pardoinst  quant  que  H  ai  mesfait; 

Mius  voel  morir  mes  cors  ne  s  i  esait.  ^ 

Baucant,  dist  il,  molt  le  m  aves  bien  fait  ; 

De  moi  servir  vos  voi  tousiors  entait,  ^ 

Et  encore  iestes,  la  mercit  Deu,  de  hait.  ^ 
1 080  Ci  voi  venir  .II.  rois  tout  un  garait  ; 

Ne  puet  fallir  grant  estor  nen  i  ait. 

(G   1084— 1098.) 
XXXV 

Quant  li  dui  roi  ont  Guillaume  veu, 

Bien  le  connurent,    seure  li  sont  couru; 

Guillaume  apelent,  si  1  ont  ariesteu  : 
1085   Glous  orgillous,  ore  estes  conseus  ! 

Molt  vous  avons  cacie  et  porseu  ; 

la  de^  nul  home  ne  seres  secourus; 

Ne  vous  garra  li  vostre  rois^  lesus, 

Que  ne  perdes  le  cief  desor  le  bu, 
1090  Mains  gentius  rois  as  mors  et  confondus: 

Ore  t  en  iert  li  guerredons  rendus. 

Voir,  dist  Guillaumes,  onc  teus  honte  ne  fu  ! 

Poi  prisera  mon  paiens  mes  escus  " 

S  ensanble  a  moi  conbates  anbedui  ; 
1095  Non  pas  ensanble,    mais  par  son  cors  cescuns  :  ^ 

S  ensi  le  faites  a  pris  vos  ert  tenu. 

Laisie  me  aler,  ne  vos  ai  rien  tolu  ; 

Et  se  vos  ai  de  noient  irascu, 

Droit  en  ferai  de  ma  main  nu  a  nu, 
noo  Soit  a  loiouse^  u  en  ewe  u  en  fu: 

^  Nach  Z:  que  je  ne  mi  essai.  ^  i\T:  entrait,  intractus, 
hingerissen.  ^  Nach  BT:  m.  D.  forz  et  raiz  (oder  raz,  rabidus); 
nach  w.  Deu  mercit,  en  bon  h.  *  T:  por.  ^  MBTd : 
de  us.  ^  M-,  Poi  priseront  paien  mais  mon  escu.  ^  m:  m. 
c.  par  son  bu;  L:  c.  par  son  (lies  soi?)  mu;  MT:  mais 
chacun  par  soi  un,  zulàssige  Lesart,  die  nu,  mu,  bu  hervor- 
gebracht  hat.  ^  Obgleich  Soit  a  juise  die  gewôhniiclie  Redensart 
ist ,  ziehen  wir  die  Lesarl  der  venetianer  Handsclirift  vor ,  da  wir 
nicht  annehmen  kônnen,  dafs  Wilhelm  den  Kampf  mit  den  Heiden 
meiden  wollte. 


57 

Qu  en  Aliscaiïs  ai  plus  de  vos  perdu. 

Dist  Danebrons  :  Ne  vos  dot  .1.  festu. 

Mon  frère  as  mort  le  roi  Marcepelu, 

Et  mil  paiens  as  par  ton  cors  vencus  ; 
1105   Icis  damages  nen  iert  ia  mais   rendus. 

Mais  si  moie  arme  ait  de  Mahom   salu, 

Ne  mangerai  ne  nen  aurai  beu,  ^ 

Très  que  ie  t  aie  u  mort  u  recreu, 

Et  par  la  geule  a  un  arbre  pendu. 
II 10  Dont  point  et  broce  son  auferrant  crenu, 

Guillaume  fiert  devant  en  son  escu, 

Desous  la  boucle  li  a  fraint  et  fendu, 

Et  son  aubère  desmallie  et  ronpu; 

Les  son  coste  a  mis  1  espiel  molu. 
II 15  Dex  le  gari,  en  car  ne  1  a  féru; 

Que  se  1  euist  a  plain  cop  conseu, 

Parmi  le  cors  1  espiel  senti  euist. 

Li  quens  Guillaumes  entoise  le  branc  nu  ; 

Par  tel  air  a  le  paien  féru 
II 20  En  son  le  hifume,  qui  ert  a  or  batus  , 

Tout  li  trencfc  ausi  corn  un  seliu  : 

Ne  vaut  la  coiie  .1.  viel  warat  de  glui, 

Que  la  cervele  nen  ait  ius  espandu. 

Glous,  dist  Guillaumes,  ore  aves  trop  vescul 
1 1 2  5   Ton  sairement  as  molt  bien  atendu  ; 

Lonc  ton  siervice  as  guerredon  eu  : 

El  puis  d  Infier  iras  o  Belsebut. 

(G  1099— 1 143.) 
XXXVI 

Quant  rois  Aroufles  voit  Danebron  morir, 
Tel  duel  en  a,  le  sens  cuide  marir.  ^ 
1130  Dist  a  Guillaume:  Ne  poes  mais  fuir; 

Tous  1  ors  ^  del  mont  ne  vous  poroit  garir.  * 
Or  te  covient  cest  roit  espiel  sentir, 
Dont  iou  ai  fait  maint  crestiien  fenir. 
la  en  Orenge  ne  poras  mais  ^■ertir 

^  Urspriinglich ;  Nen  avérai  (C)  ne  m.  ne  b,  ^  T:  le  s.  c. 
périr,  lies  ses  sens  c.  p.  (p.  =  sich  verwirren)?  ^  Keine  Hand- 
schrift  weist  li  ors  d.  m.  auf.  *  Ma;  die  andern  Codices:  ne 
vous  puet  garantir. 


38 

II35   A  la  putain  cui  iou  doi  tant  hair, 

Qui  mon  neveu  Tiebaut  a  fat  honir 

Por  seul  ton  cors  et  del  pais  iscir 

Outre  la  mer  et  Oreuge  gerpir. 

Par  Mahomet,  mar  li  vosis  tolir  ! 
1 1 40   Se  del  forfait  ne  vos  fac  repentir, 

Jamais  ne  pusse  roiaume  maintenir. 

Mais  se  ton  deu  voloies  relenquir, 

Et  Mahomet  aorer  et  siervir  .   .   .  ^ 

Dex,  dist  Guillaumes,  que  porai  devenir? 
1145   De  grant  fierté  voi  icest  Sarrasin; 

One  de  son  cors  ne  poc  mais  nul  veir: 

Se  est  armes  n  a  garde  d  anemi. 

Et  de  m  espee  ai  tant  1  acier  croisi, 

Mon  ceval  voi  del  cors  le  sanc  iscir: 
II 50  Bien  senc  sous  moi  molt  est  près  de  cair; 

Et  des  paiens  voi  la  tiere  couvrir. 

Aide,  Dex,  qui  te  laisas  cloufir  ! 

Ore  voi  bien  que  près  sui  de  morir; 

Secor  moi,  Sire,  que  ore  en  ai  mestir. 

(G   1144 — ^167.) 

XXXVII  (G   II 68— 12 10).  2 

XXXVIII 

II 55   Dist  rois  Aroufles :  Guillaumes,  ore  entent! 

le  me  conbat  a  toi  par  tel   couvent: 

Crestiente  qu  ele  ne  vaut  noient  ; 

Et  le  batesme  i  '^  met  ge  ensement  : 

Qui  en  son  cief  le  met  a  tort  le  prent; 
II 60    Ne  li  vaut  plus  ne'^  uns  trespas  de  vent. 

Totes  vo  messes  ne  li  Deu^  sacrement, 

1  Se  im  optativen  Sinne;  sonst  kônnte  man  den  unterbrochenen 
Satz  so  erklâren,  dafs  Wilhelm  den  Sarazenen  nicht  aussprechen  lâfst, 
ihm  in  die  Rede  fâllt ,  weil  er  in  seinen  Worten  einen  dem  christ- 
lichen  Glauben  angethaiien  Schimpf  sieht.  Einige  Handschriften  er- 
gânzen  diesen  Satz  durch  den  Vers:  Encor  porroies  bien  soude- 
ment  {soHda  mente)  garir  (^MmT).  ^  Fehlt  in  31;  eine  auf  den 
leichteu  é-Reim  gebaute,  den  Inhalt  der  folgenden  Laisse  wieder- 
holende  Tirade.  ^  =  en  couvent.  *  ne  im  Sinne  von  nés:  Nicht 
einmal.  Dièse  doppelte  Verneinung  hat  den  Sinn  :  Sogar  der  leiseste 
Windhauch  hat  mehr  Wert  fiir  ihn  als  die  Taufe.     ^  J\/s.:  dieu. 


I 


39 

Ne  celé  loi  que  tienent  vostre  gent, 
Nen  est  droiture,  ains  est  soduiement  ; 
Itel  créance  vint  par  encantement. 

1165   Dex  est  la  sus  en  son  son   firmament; 
Ci  ius  nen  a  de  terre  plain  arpent  ; 
Ains  est  la  sus  ;  a  son  commandement  ^ 
Ci  est  Mahom  et  quant  qu    a  lui  apent. 
Icil  li  ^  done  et  1  orage  et  le  vent, 

II 70  Le  fruit  des  arbres,  le  vin  et  le  forment: 
Lui  doit  on  croire  et  faire  son  talent. 
Glous,  dist  Guillaumes,  de  tôt  cou  vos  desmenti 
Li  quens  s  abaise,  contre  terre ^  s  estent; 
Voit  une  lance,  de  sor  ceval  le  prent. 

1175   L)ont  s  entreviennent  ambedui  fièrement; 
Mais  li  cevaus  Guillaume  fu  molt  lens, 
Li  paien  vis  *  con  cariaus  qui  destent. 
Andui  se  fièrent  molt  angosseusement, 
Que  li  uns  1  autre  d  aus  a  tierre  estent; 

II 80  Nen  i  a  cel  nen  ait  le  cors  sanglent.^ 

(G   1211  — 1240.) 
XXXIX 

Li  quens  Guillaumes  au  Sarrasin  iosta  :  ^ 
Lor  escut  percent,  cescuns  aubers  ^  fausa, 
Et  ens  el  cors  li  uns  1  autre  navra, 
Si  que  li  sans  en  contreval  coula. 

1185   Par  tel  air  li  uns  1  autre  bouta,  ^ 

Lor  caingles  ronpent,  cescuns  poitraus  lasqua  ; 
ïambes  levées  Guillaumes   souvina, 
Et  rois  Aroufles  versa  de  1  autre  part. 
Cescuns  des  hiaumes  ens  el  sablon  fica,  ^ 

II 90  Si  que  li  cercles  et  li  nasaus  brisa, 

Et  par  lor  bouces  li  sans  vermaus  raia. 

^  Das  spâter  ungewohnte  enjambement  hat  an  dieser  Stella 
die  Verwirrung  verursacht.  -  Icil=Gott;  li:  Mahom.  Nur  dièse 
Lesart  erklârt  vôllig  den  zweiten  der  folgenden  Verse.  ^  vers  la 
terre  ist  unzulâssig.  *  Das  des  Heiden  war  frisch  und  behend  = 
vistes.  5  Dièse  Strophe  wurde  nach  Z  auf  die  richtige  Zahl  der 
Verse  zuruckgefiihrt.  ^  Eine  im  franz.  Original  urspriinglich  auf  e-e 
assonierende  Laisse  (josterent,  levées  etc.).  "  escut,  aubers 
sind  hier  Subjekte.  ^  J/  weist  boicha  auf,  mundartlicher,  aus 
germ.  butze  gebildeter  Typus ,  der  noch  in  der  Argotsprache 
unter  der  Form  bocher,  bochon  fortlebt.    ^  Im  Sinne  von  se  ficha. 


4° 

One  des  destriers  nus  ne  se  remua.  ^ 

Li  roi  Aroufle^  henni  et  braidouna; 

Siele  ot  ou  dos  u  fort  sorcaingle  a  : 
II 95   Qui  bien  s  i  tint,  onc  nen  en  descoca. 

Li  Sarrasins  premerains  se  leva. 

Grans  fu  et  fors,  mes  onc  Dea  nen  ama. 

Il  se  herice  et  con  senglers  fronça. 

Traite  a  1  espee  et  1  escu  enbraca; 
I200  Son  cop  entoise,  viers  le  conte  s  en  va. 

Or  le  gart  Cil  qui  le  mont  estora.  ^ 

Si  con  Guillaumes  contremont  se  dreca, 

Parmi  son  iaume*  li  paiens  1  asena: 

Quant  que  atainst,  contreval  escoula. 
1205  Li  brans  d  acier  un   poi  escolorga; 

Mors  fust  li  quens,  mais  fors  del  cief  torna, 

Et  nostre  Sires,  qui  son  home  tensa.  ^ 

Dex,  dist  Guillaumes,  quel  espee  ci  a; 

Fors  Durendal  souciel  millor  nen  a. 
12 10  Dist  rois  Aroufles  :   Dans  glous,  ore  i  para 

De  vostre  deu  comment  vous  aidera  ; 

Vostre  proece  iusqu  a  poi  vous  faura. 

Isnelement  autre  cop  recouvra. 

la  referist,  mes  li  quens  se  hasta  ; 
12 15  Del  branc  d  acier  ruiste  cop  li  dona 

Parmi  son  hiaume,  qui  luist  et  verdoia  ; 

Tant  par  fu  durs  que  point  nen  esgruna. 

Li  cos  gencist,  par  viertu  avala. 

Tout  son  escu  devant  escantela  ; 
1220  Le  Sarrasin  niaisement  asena. 

Voi  le  Guillaumes,  grant  mautelent  en  a  ; 

Lui  et  s  espee  durement  laidenga  : 

Par  Deu,  loiouse,  droit  ot  qui  vos  blasma; 

Quant  Karlemagnes  a  Ais  vos  me  douna, 
1225  Voiant  François,  si  forment  vos  loa: 

1  Nach  dC  gebildet  :  Onques  d.  .1.  sous  n'an  remua. 
^  Das  des  Kônigs  A.  ^  instaurare  und  nicht  staurare  ;  M,  das  dièse 
Lesart  aufweist ,  hat  o siéra,  durch  Metatliese  aus  estora  ent- 
standen.  *  Ûberall  zu  lesen  :  En  son  {in  suninio)  son  h.  ^  Dièses 
Anacolntli  ist  nicht  ungewohnlich  ;  wir  wiirden  jedoch  vorziehen  :  Ne 
fust  li  Sire,  qui  s.  h.  t.,  Morz  f.  li  c.  ;  mais  lespee  t.  oder 
cher  Se  li  bons  branz  nen  i  escolorgast,  M.  f.  li  c.  ;  m.  f. 
dou  ch.  t.,   Et  n.  S.  le  suen  home  t. 


41 

«Nen  iert  si  boine  fors  seule  Durendal.« 

Maudehait  ait  iaraais  vous  prisera,  ^ 

Ne  tenra  ciere  a  nul  ior  que  vivra. 

A  poi  a  tiere  li  quens  ne  le  geta. 
1230  Dist  li  païens;  Mauvaisement  ouvras. 

Qui  fist  t  espee  mauvaise  le  foria. 

Il  tint  la  soie,  qui  luist  et  flanboia; 

Par  grant  viertu  contremont  le  hauca. 

la  1  en   ferist.  mais  li  quens  recouvra; 
1235   Par  tel  air  le  branc  li  envoia, 

Que  tout  1  escu  frainst  et  esquartela, 

Et  1  un  des  pans  del  aubère  li  copa: 

Quant  que  atainst  de  la  car  li  tranca.  ^ 

Plus  d  une  toise  li  paiens  cancela. 
1240  Voi  le  Guillaumes,  Dameldeu  en  loa; 

Lui  et  sa  mère  forment  en  mercia. 

(G   1241  — 1295.) 
XL 

Li   quens  Guillaumes  a  le  païen  veu, 

Qui  tint  1  espee  enbracie  son  escu  ; 

Molt  le  vit  grant  et  hisdeus  et  corsu  : 
1245   De  lui  fu  graindres  le  cief  o  1  iaume  agu. 

Forment  redoute  son  branc  d  acier  molu. 

Li  ber  reclaime  le  digne  non  lesu. 

Il  tint  loiouse,  qui  Karlemagne  fu  ; 

Par  tel  air  a  le  paien  féru 
1250  Deviers  senestre^  entre  col  et  escu: 

L  aubère   li  trance,   le  clavain  a  ronpu  ; 

Par  grant  viertu  est  li  brans   descendus, 

Toute  le  cuise  li  desevra  dou  bu  ; 

Enpaint  le  bien,  enviers  1  a  abatu. 
1255   Glous,  dist  Guillaumes,  fol  plet  aves  meu. 

^  So  nach  allen  Handschriften.  Die  Verbesserung  zu  M.  a. 
qui  mais  v.  p.  ist  nicht  unerliisslich.  ^  Nach  M  handelt  es  sich 
an  dieser  Stelle  um  einen  doppelten  Kampf;  in  dem  ersten  wird 
Arofle  ein  Stûck  Fleisch  vom  Korper  abgehauen,  in  dem  zweiten  ver- 
liert  er  einen  Schenkel.  Nach  den  andern  Handschriften  verliert  er 
zuerst  ein  Bein,  kiimpft  trotz  seiner  schrecklichen  Wunde  wieder,  bis 
ihm  das  zweite  Bein  von  Wilhelm  abgehauen  wird.  Wir  glauben, 
dafs  es  sich  urspriinglich  um  ein  einziges ,  in  mehreren  Tiraden  ge- 
schildertes  Eteignis  handelte.    ^  Ms.:  semestre  (lies  seniestre?). 


42 

Ore  est  falie  la  vostre  grans  vertus. 

Qui  ki  gaaing  vous  i  aves  perdu. 

Faites  escace  de  sap  u  de  sehu. 

Des  ore  mes  iert  bien  aperceu 
1260  Que  ci  aves  Guillaume  couneu, 

Lores  saisist  le  bon  destrier  crenu; 

Li  quens  i  monte  par  1  estrier  d  or  batu. 

Trois  fois  1  eslaise  parmi  le  pre  herbu, 

Et  li  destriers  li  randone  menu  : 
1265   Ne  s  i  tenist  cievrous  ne  ciers  ramus:^ 

Nen  a  mes  garde  de  paiens   mescreus. 

Atant  s   en  torne,  le  Turc  lait  estendu. 

Dist  rois  Aroufles  :   Guillaumes,  u  vas  tu? 

Parole  a  moi  si  toie  arme  ait  salu. 

(G   1296  — 1320.) 
XLI 

1270  Dist  rois  Aroufles:  Guillaumes,  entendes! 

Parole  a  moi,  gentius  quens  ounores  ! 

le  voi  molt  bien  que  ie  sui  afoles  ; 

Ne  ia  de  ci  ne  serai  mes  levés, 

Se  ie  ne  sui  ent  en  tiere  portes  :  ^ 
1275   Que  perdu  ai  le  quise  a  tout  le  les. 

Mais,  por  Mahom,  mon  ceval  me  rendes! 

Molt  cierement  iert  viers  vos  racates  : 

De  1  or  d  Arage  sera  trois  fois  pesés  ; 

Et  vous  meismes  quitement^  raveres 
1280  Caus  que  prisons  tenomes  en  nos  nés. 

Guillaumes  cuide  que  die  fausete, 

Por  lui  trair  soit  ensi  apenses  ; 

Dist  au  paien  :   De  folie  parles  ; 

Ne  le  rendisse  pour  .XIIII.  cites: 
1285   Ains  m  en  irai  et  vos  i  remanres. 

'  àls.:  cievroel.  Weder  der  Hirsch  noch  das  Reh  kônnte 
es  mit  ihm  aufnehmen;  franz.  ne  pourrait  y  (à  la  course)  tenir. 
Man  wird  die  Stelle,  wo  die  Schnelligkeit  des  Pferdes  ge- 
schilderl  wird,  folgendermalsen  lesen  mtissen:  Plus  tost  s'auroit 
une  eve  irespasse  Que  ne  lauroit  uns  poissons  tresnoe, 
(nach  M)  und  Plus  amble  tost  cuns  oisiaus  empenes  Ne 
voleroit,  tant  par  fust  acesmes.  ^  En  terre  wurde  spater  zu 
en  la  terre,  dial.  en  le  tierre,  daraus  en  litière.  *  Um- 
standswort. 


43 

Ot  le  li  Turs,  a  poi  iien  est  dreves  ; 

A  haute  vois  s  est  li  fel  escries  : 

Ahi,  Guillaumes,   com  fait  ceval  aves  ! 

Par  Mahomet  le  miUor  enmenes 
1290   Qui  onques  fust  veus  ne  esgardes. 

Molt  par  ceurt  tos  et  si  amble  souef, 

Hom  qui  sus  siet  ne  puet  iestre  lases, 

En  pui,  en  tiertre,  ne  en  val  enconbres. 

Onques  por  corre  ne  pot  iestre  grèves; 
1295  Ne  onc  ne  fu  ne  sainnies  ne  feres  : 

Ongles  a  dures  plus  que  aciers  tenpres. 

Ha  Volatile,  tant  ior  vous  ai  garde;  ^ 

De  vos  me  poise  plus  que  de  moi  ases. 

Quar  le  me  rent,  Guillaumes  au  cort  nés  ! 
1300  Bien  1  aves  fait,   or  le  me  ramenés! 

le  t  en  ferai  toutes  tes  volentes. 

Glous,  dist  Guillaumes,  ie  cuic  vos  me  gabes. 

Par  saint  Denise,  quant  de  moi  partires. 

Moi  ne  autrui  mes  nen  escarnires. 
1305  Isnelement  est  viers  lui  retornes  ; 

Et  li  paiens  s  est  de  dolor  pasmes  : 

Nen  est  mervelle,  quar  a  mort  est  navres. 

De  sor  ceval  est  li  quens  aclines, 

Le  branc  d  acier  li  a  descaint  dou  les  : 
13 10  De  lui  meisme  li  a  le  cief  cope. 

Ore  est  li  quens  auques  aseures. 

Del  boin  ceval  a  tos  iambe  atiere  ;  ^ 

Si  prist  les  armes  au  paien  desfae  : 

Hastivement  s  en  est  H  quens  armes. 
13 15   Celui  resamble  quant  il  fu  adoubes. 

Vient  a  Baucant^,   qui  molt  estoit  lases; 

Le  frain  li  oste,  la  siele  et  le  poitrel; 

Por  cou  le  fait  li  frans  cuens  ounores 

Que  ne  soit  pris  de  paiens  ne  d  Esclers  : 
1320  Et  mius  corra  et  mius  iert  abrieves. 

Lores  s  en  torne,  soi  commande  a  De  ; 

-  m  hat  ame  statt  garde  und  zwar  aus  mesies  oder 
maisie  korrigiert;  dièses  Wort  geht  auf  das  Adj.  mais  zuriick, 
also  :  gequàlt,  geplagt;  ni^  wie  aile  Aliscans-Handschriften,  vermengt 
die  e-Reime  mit  den  ie-Reimen.  ^  j^.  j;)_  ■\^^  ^-j^^  estoit  iambes 
aterres  (sic);  die  andern  Handschriften :  est  tost  jambe  aterrez, 
eine  des  Reimes  wegen  eingefiihrte  Wendung.     ^  Ms.:  au  b. 


44 

Griiois  parole,  bien  en  fu  latimes  ; 
Sarrasinois  resavoit  il  ases.  ^ 
Dex  le  conduie  par  la  soie  pite, 
1325  Que  il  en  puist  aler  a  sauvete.  (G  1321 — 1384.) 

XLII 

Vai  s    ent  Guillaumes  parmi  la  tierre  estragne, 
Et  ^  est  trestoute  et  valee  et  montagne  ; 
Urîane  est,  cui  toute  onor  soufragne: 
One  nen  i  ot  un  iornel  de  gaagne, 

1330  Mais  puis  et  roces  et  pieres  de  cartagne.  ^ 
En  Aliscans  a  perdu  sa  conpagne, 
Et  ses  neveus,  dont  li  dius  li  engragne,  * 
Cui  prisons  tienent  li  Sarrasin  d  Espagne 
Desous  I  Arcant,  en  mer,  en  une  bagne,  ^ 

1335  Vai  s  ent  Guillaumes  poignant  les  la  montagne;^ 
Baucans  le  suit,   qui  molt  durement  1  aime,  ' 
Si  com  Guillaumes  entra  en  une  plaine. 
Encontre  a  uns  Turs   de  Borriane, 
Caus  de  Palerne  et  caus  de  Puliane. 

1340  Si  les  conduist  Desrees  de  Quintane, 
Baudus  li  fel  ^  a  la  ciere  grifagne  ; 
Nen  est  si  fel  iusqu  as  pors^  d  Alemagne: 
One  en  sa  tiere  nen  ot  linge  ne  lange  ;  ^° 
Nen  i  croist  blés,  nus  hom  nen  i  gaagne; 

1345   Nen  i  sort  ewe,  nus  oisiaus  nen  i  cante. 
Ceval  ot  boin  et  en  sa  lance  ensegne, 
Et  Desrees  en  sa  lance  une  flaine.  ^^ 
Guillaume  querent,  dont  il  ont  grant  engagne;^- 

^  Eine,  Girard  betreffende ,  analoge  Episode  findet  sich  CovV. 
843  sqq  wieder.  ^  Qui  est?  ^  calcaire?  Dièses  mifsverstandene 
Wort  (Ubergangsstufe  von  calcaria  zu  chauchiere)  ist  zu  cal- 
caigne,  caltaigne,  cartaigne,  aus  dem  man  ein  Eigenwort 
gebildet  hat,  entstellt  worden.  *  Obzwar  die  von  germ.  gram  und 
lat.  grandis  abgeleiteten  Verba  zulassig  sind  ,  hatten  wir  zuerst  an 
das  lai.  ingraviat  engraige  gedacht.  Dont  ist  objektiv.  ^  T : 
en  une  plein  gne.  ^  Urspriinglich  war  dieser  Vers  der  Eingang 
einer  neuen  Strophe.  "^  M:  se  ha  g  ne  fiir  s  ah  a  ne.  ^  Wir  ziehen 
vor:  O  lui  B.  a  la  c.  g.  '-^  =  Eiigpâsse.  '^^  Cf.  CovV.  1619 
—  1620.  T  hat:  ne  vin  ne  beingne  (lies  baie?).  ^^  Nach 
M\  Handschrift  :  faine.  *-  Derselbe  Stamm  wie  das  spanische 
gana  (tengo  ganas).  —  C  schreibl  bald  agne  bald  egne. 


45 

Quant  il  le  voient,  li  uns  1  autre  1  ensegne  : 
1350   Qui  est  icil  qui  va  celé  canpagne? 

Armes  a  rices  et  de  molt  ciere  ouvragne; 
Alons  en  contre  sans  longe  demoragne  ! 

(G   1385— 1409.) 

XLIII 

Dist  Desrees  :  Baudus,  li  fius  Aiquin,  ^ 

Vois  tu  celui  aval  icel  cemin? 
1355   Uns  sors  baucans  le  suit  tôt  son   train; 

As  armes  samble  Arofle,  mon  cousin. 

le  cuic  mort  a  Guillaume  le  marcis  :  ^ 

Bien  recounois  le  sor  baucant  rufin, 

Qui  suit  Aroufle  eslaisies  a  tel  brin.  ^ 
1360  Et  dist  Baudus:  Par  mon  deu  Apolin,  * 

Au  cevaucier  samble  mal  Arabi. 

Dont  esporonent  andui  li  Sarrasin  ; 

Guillaume  vienent  devant  les  .1.  sapin. 

Li  quens  parole  a  aus  en  lor  latin: 
1365   lou  ai  laisie  le  roi  Alipantin^ 

Desous  1  Arcant,  sous  .1.  arbre  flori;^ 

La  trouvères  Guillaume  mort  souvin  : 

le  1  ai  ocis  a  mon  branc  acerin,  '^ 

La  le  desarment  de  1  aubère  doublentin. 
1370  Ore  m  en  vois,  s  en  menrai  Acarin, 

Et  Danebron  et  son  frère  Gain, 

Et  Haucebier,  le  frère  Estormarin  ; 

En  Orenge  ier  ains   que  soit  ensieri  : 

Bien  i  pores  herbregier  le  matin. 
1375  Lores  va  outre  et  tint  le  cief  enclin. 

Bien  s  en  alast  Guillaumes  li  marcis; 

Mais  li  paien  ont  veu  son  hermin 

Et  ses   .II.  cauces,  ^  qui  furent  de  sanguin. 

Par  icou  virent  nen  estoit  lor  amis. 


1  Dem  Dativ  :  D.  D.  Baudus,  le  fil  A.  vorzuziehen.  ^  je 
conte  palasin  einiger  Handschriften  ist  ein  Titel,  der  den  Neffen 
des  Markgrafen,  besonders  Bertrand,  gebiihrt.  ^  M:  a  t.  fin.  ^  T 
erlaubt  zu  corr.  :  par  mon  cief,  cierami.  ^  T\  alipatrin;  lies: 
leroietiaupatri,  der  auch  getôtet  worden  war.  ^  Sonst:  deles 
un  pui  sapin.  "  Nach  L:  Au  b.  d  a.  lai  je  mort  et  occis. 
^  Lies:   o.  v.  sous  1  li.  Ses  does  c. 


46 

1380  Avoi!  escrient  ensamble,  a  un  brin, 
Par  Mahomet,  n  en  ires  mie  ensi! 
Ne  vous  i  vaut  haras  un  romesin  ; 
Ahi,  Guillaumes,  fel  traitres  mastin, 
Tant  vous  saves   de  vois  die  et  d  engin  ! 

(G  1410 — 1442.) 

XLIV 

1385  Li  Sarrasin  sont  de  pute  manière  : 

Marcis  Guillaume  esgaitent  par  deriere  : 
Voient  1  iermine,  qui  pent^   viers  1  estriviere; 
De  soie  cauce  iert  route  la  lasniere, 
Icele  d  or,  dont  la  malle  iert  dobliere  ;  ^ 

1390  Sor  1  esporon  iert  reboursee  ariere  : 

La  cauce  ^  roge  pert,  qui  nen  iert  legiere. 
Voient  Baucant,  qui  le  suit  la  poriere  : 
Lores  bien  sevent  cou  •*  est  cuens  brace  fiere. 
Avoi  !  escrient,  fel  traitres  boisiere  ! 

^395   Ne  le  gares  a  pui  ne  a  rivière. 

O  le  Guillaumes,  si  dist  parole  fiere  : 
Par  Deu,  gloton  de  mauvaise  manière, 
Ne  vous  pris  tous  une  viel  camboriere  ;  ^ 
Mais  se  Deu  plest  et  mon  signor  saint  Piere, 

1400  De  1  un  de  vous  ferai  ie  une  bière. 

Point  Volatile,  qui  plus  ceurt  de  levriere, 
Fiert  Desreet  devant  a  1  encontriere  : 
Parmi  le  cuer  li  mist  lance  pleniere. 
Mort  le  trebuce  très  enmi  la  praiere. 

1405  Ains  que  li  rois  ait  gerpi  1  estriviere, 

Saisist  Guillaumes  la  lance  o  la  baniere  : 
Plus  tos  s  en  torne  c  aloe  menuiere. 
Baudus  1  encauce  parmi  une  ionkiere, 
Et  bien  .X.M.  de  la  gent  avresiere. 

14 10  Baucant  encloent  au  piet  d  une  rociere; 


^  Z:  pert.  ^  Es  ist  moglich ,  dafs  das  Eigenschaftswort 
ormier,  ormiere  bestanden  hat  ;  d.  la  m.  ert  dormi  ère  ist  die 
Lesart  der  bestacreditierten  Handschriften.  ^  T:  La  hante  r,,  qui 
nestoit  pas  entière  und  lâfst  den  vorhergehenden  Vers  weg. 
*  icou,  icel  ist  tiberall  einzufiihren  ;  icou  e.  b.  f.  ^'  M:  car- 
boniere. 


47 

Tout  le  detrencent^  celé  gent  pautoniere, 
Et  le  marcis  ont  navre  en  la   ciere.  ^ 

(G  1443 — 1472.) 
XLV 

Vait  s  ent  Guillaumes  poignant  sor  Volatile; 
Et  si  1  encauce  rois  Baudus  d  Aumarie, 

1415  Uns  Sarrasins  de  molt  grant  aatie  : 

Nen  est  si  fel  iusqu  a  la  mer  de  Frise; 
Dex  le  maudie  et  li  cors    saint  Denise  l' 
Avoec  lui  ot^  paiens  de  mainte  guise: 
Caus  de  Palerne  et  caus  de  Valaquie, 

1420  Et  caus  de  Pierse  et  caus  de  Monfelise, 
Et  caus  de  Sutre  et  caus  deviers  Larise. 
Devant  les  autres  le  suit  tôt  a  délivre 
Baudus  li  fel,  cui  Dameldex  maudie! 
En  son  destrier,  qui  li  ceurt  de  ravine;* 

1425   Des  esporons  les  costes  li  escire.  ^ 
Et  cil  s  en  vet  qui  a  a  garantie 
Le  Roi  de  Glore,  qui  tout  le  mont  iustice^. 

(G   1473—   1483-) 
XL  VI 

Vai  s  ent  Guillaumes,  li  marcis  au  cort  nés. 
Sor  Volatile,  qui  tant  fait  a  amer.  ' 
1430  Tuit  sont  si  home  ocis  et  decope, 
Et  si  neveu  tuit  .VIL  enprisone. 
Apries  le  conte  sont  paien  aroute; 

A-  f  ^  'w-Jt"'  ^^  destraignent,  welches  die  âlteste  Lesart  sein 
durlte.  \\i  helm  wird  in  der  urspriinglichen  Fassung  seinen  treuen 
Leidensgefahrten  nach  Orange  gebracht  haben  ;  da  aber  in  der  Folge 
nicht  mehr  von  ihm  die  Rede  war,  so  haben  die  Umarbeiter,  um 
dièses  btiUschvveigen  zu  erklaren ,  den  Baucent  an  dieser  Stelle  von 
den  barazenen  tôten  lassen.  Falls  man  die  Lesart  von  m  vorzieht 
so  wird  manE  durchQue  ersetzen  mussen.  2  gnâter  hinzugefûater 
Vers  3=  Es  gab.  ^  M:  saint  (=  sans)  fatise;  der  Ab- 
schreiber  ersetzt  jede  Endung  durch  die,  welche  ihm  filr  den  Reim  pafst 
Wir  hatten  an  feintise,  im  Sinne  von  Faulheit  (cf.  franz  fei- 
gnant;, und  an  faillie  gedacht ,  erklarten  uns  aber  fur  fat  in  e 
aus  demdasWort  fatinier  gebildet  ist.  ^  M:  atise,  T:  entise' 
aus  encire  (C)  korrigiert.  Das  in  den  Handschriften  vorkommendè 
inciser  ist  nicht  âlter  als  der  J?oman  de  la  Rose.  6  Ursp  Ord  • 
I,  12  (S.  bon  d.),  13,  10,  3,  II,  4,  6  etc.  ->  d:  son  destrier  sas- 
come,  welches,  m  der  Orthographie  der  Mundart,  fur  sor  corne  steht. 


48 

Par  puis,  par  tiertres  ont  point  et  galope. 

Mais  li  marcis  a  tant  esporone, 
1435  Une  grant  liue  a  les  paiens  outre. 

Dont  li  est  vis  que  soit  a  sauvete. 

Tout  bêlement  a  son  ceval  mené  ; 

Le  sien  baucant  ^  a  forment  regrete. 

Li  quens  s  estait  sous  un  arbre  rame 
1440  Por  son  ceval  tant  qu  il  ait  estale  ; 

Mais  ains  qu  il  ait  son  estai  porfine, 

Voit  des  paiens  la  tiere  araser. 

Devant  les  autres  un  arpent  mesore 

Venoit  Baudus,  li  fel,  li  desrees, 
1445   La  lance  droite,  le  confanon  freme. 

A  haute  vois  a  Guillaume  escrie:^ 

Sire  Guillaumes,  on  vous  a  tant  loe 

Que  nen  iert  hom  de  la  vostre  bonté: 

Tornes  viers  moi  tant  que    aiomes  iouste  ! 
1450  Dex,  dist  Guillaumes,  par  la  vostre  pite, 

Cis  glous  leciere^  m  a  hui  tant  ranpone! 

La  soie  cauce  m  a  durement  grève  ; 

Mais  par  mon  cief  cier  sera  conpare. 

Viers  le  paien  a  son  ceval  torne  ; 
1455   Pus  laise  corre  le  frain  abandone. 

Et  li  paiens  ne  1  a  pas  refuse. 

De  plain  es  les  se  sont  entrecontre  ; 

Lor  escus  ont  percie  et  estroe, 

Mais  des  haubers  nen  ont  malle   fause. 
1460  Les  lances  brisent,  li  fust  en  sont  quase; 

Plus  d  .L  toise  sont  li  trancon  vole. 

Li  ber  Guillaumes  a  le  paien  hurte, 

ïambes  levées  1  a  ius  acravente  ; 

Pus  tant  le  main,  s  a  le  ceval  combre: 
1465  Mien  entient  ia  1  en  euist  mené, 

Mais  Sarrasin  li  sont  pries  del  coste 

Plus  de  .XL.,  de  ferir  apreste. 

Voi  le  Guillaumes,  tout  le  sanc  a  mue. 

Il  trait  1  espee  au  pon  d  or  noele  *,  * 
1470  Au  boin  ceval  a  lues°  le  col  cope. 

^  Einige  Handschriften  bieten  :  1  e  s  o  r  b.  -  Tmnier  zu  corri- 
gieren:  a  Guillaume  crie.  ^  Lies:  Ici]  1.  ^  M\  esmere. 
^   T  :   1  e  c  statt  i  1  u  e  c  oder  lues. 


49 

Au  tor  ^  francois  a  .II.  Turs  desmontes. 
Poignant  s  en  torne,  nen  i  est  demores  ; 
Droit  viers  Orenge  a  son  cemin  tome. 
Si  le  conduie  Ihesus  a  sauvete  !  (G  1484 — 1548.) 

XLVII 

1475   Va  s  ent  Guillaumes,  li  marcis  au  vis  fier, 
A  esporon,  nen  a  soig  de  targier. 
Paien  1   encaucent  plus  de  .XXX. M,; 
Mais  li  marcis  siet  en  si  boin  destrier, 
Se  ne  li  ciet,  ne  les  prise  un  denier. 

1480  Does  grans  Hues  dou  trait  au  peonier- 
A  trespase  celé  gent  1  avresier; 
En  un  val  entre,  si  puia  un  rocier, ^ 
Et  voit  d  Orenge  les  tors  et  les  clokiers, 
Et  Gloriete,  son  boin  pales  plenier, 

1485   Les  murs  d  araine,  qu  il  ot  fet   batillier, 
Dex,  dist  li  quens,  qui  tous  as  a  ballier, 
A  con  grant  ioie  m  en   isci  ie  1  autrierl* 
Pus  ai  perdu  tant^  vallant   cevalier, 
U  nen  aurai  mes  nul  ior  recovier. 

1490  Ahi,  Guiborc,  france  saive  moUier! 

Quant  vous  saures  cest  mortel  encombrier 
De  mes  neveus,  que  tant  avies  ciers, 
le  cuic  li  dius  vous  fera  esragier. 
Li  quens  se  pasme  sor  le  col  del  destrier; 

1495   la  alast  ius  ne  fuscent  li  estrier. 

Lores  s  en  torne   poignant  tout  un  sentier  ; 
lusqu  a  Orenge  nen  ot  riegne  sacie. 
Vient  a  la  porte,  s  apela  le  portier  : 
Oevre  la  porte,  lai  ius  le  pont  glacier  ! 


^  J/  bietet  cor;w:  trait.  ^  Nach  Z:  les  a  il  esloignez, 
âlteste  Lesart  ;  der  unvollstândige  Reim  hat  die  Lesart  von  T  :  .11. 
Hues  grans  (die  spâtere  Einsilbigkeit  der  Zahl  hat  die  Umstellung 
der  Elemente  mit  sich  gebracht)  a  passe  aversiers  erheischt;  um  den 
reinen  Reim  zu  erhalten ,  haben  die  Umarbeiter  schliefslich  die  uns 
vorliegende  Lesart  eingefiihrt.  —  tfi:  de  terre  a  puier.  ^  Der 
Dichter  fafst  die  ganzc  Reise  in  zwei  Versen  zusammen:  val  =  das 
Rhônethal;  lesrochiers  =  die  felsigen  Alpinen.  *  C:  ie  vinc  ici 
l'a.  ^  T  weist  die  beste  Lesart  auf:  .1.  v.  ch.  ,  womit  Vivian  ge- 
nieint  ist. 

Aliscans.  4 


5° 

1500  Haste  toi,  frère,  molt  en  ai  grant  mestier. 
Quant  li  portiers  1  a  ci  si  coitier, 
Sor  la  tornele  est  aies  apuier; 
Ne  counut  mie  del  marcis  au  vis  fier, 
Ne  desous  lui  de  1  auferrant  corsier, 

1505   Ne  de  1  ensegne,   que  il  vit  bauloier, 

Ne  del  vert  hiaume,  ne  1  escut  de  quartier  : 

Guida  que  fust  de  la  gent  1  avresier. 

Qui  les  vousist  trair  et  engignier. 

Si  ^  dist  Guillaume:  Ariere  vous  traies! 

15 10  Que  par  saint  Iakeme,  a  cui  ie  voel  priier, 
Se  un  seul  piet  vous  voi  plus  aprocier, 
Tel  vous  donrai  sor  cel  iaume  vergiet, 
Que  del  ceval  vous  ferai  trebucier. 
Guillaumes  doit  de  1  Arcant  repairier. 

15 15  Aies  vous  ent,  traitre  losengierl 

Guidies  vous  ore  que  soiemes  berqiers  ? 
Et  dist  li  quens  :  Amis,  nen  esmaier  !  ^ 
le  sui  Guillaumes,  ne  te  le  quier  noier,  ^ 
Qui  en  1  Arcant  ala  son  duel   vengier 

1520  Pour  Vivien  secourre  et  aidier; 
Receut  ai  un  mortel   enconbrier: 
Mort  sont  mi  home,  nen  i  a  recovier; 
Ne  ie  meismes  nen  ai  le  cors  entier.  * 
Li  portiers  1  ot,  prist  soi  a  mervillier  ; 

1525   Aie,  Dex,   dist  il;  si  s  est  sainnies.''' 

(G   1549— 1596) 

XLVIII 

Li  quens  Guillaumes  s  est  durement  hastes  ; 
Dist  au  portier  ;  Amis,  la  porte  ouvres  ! 
le  sui  Guillaumes,  ia  mar  le  mescreres. 
Dist  li  portiers  :  Un  petit  vous  soufres. 
1530  De  la  tornele  est  errant  avales; 
En  Gloriete  est  el  pales  entres. 
Vient  a  Guiborc,  en  haut  li  a  crie  : 
Gente  contese,  por  Deu,  or  del  haster  ! 

^  Si,  dist  G.?  -  Aile  Ilandschriften:  ne  tesmaier,  un- 
zulassig;  ûbrigens  war  urspriinglich  das  Verbum  csniaier  intran- 
sitiv.  Man  kônnte  auch  lesen.-  Car  (Or)  ne  toi  e.  ^  y]/.  „e  ^qI 
quier  anoier.     *  Urspriinglicher  Sinn.     '•  Nach   T. 


51 

Defores  a  .1.  cevalier  arme 
1535   En  un  ceval,  aine  ne  fu  veiis  tes; 

D  armes  paienes  a  son  cors  adoube. 

Molt  par  est  grans  en  son  ceval  armes. 

Si  dist  que  est  Guillaumes  au  cort  nés  ; 

Venes  i  dame,  por  Deu,  si  le  veres. 
1540  O  le  Guibors,  s  en  a  le  sanc  mue. 

Ele  descent  dou  pales  principe!, 

Vient  as  batalles  amont  sor  les  foses, 

Dist  a  Guillaume  :  Vasal,  que  demandes  ? 

Li  quens  respont  :   Dame,  le  porte  ouvres 
1545  Isnelement  et  le  pont  m  avales! 

Et  dist  Guibors:  Vasal,  nen  entreres  ! 

Nen  ai  o  moi  home  de  mère  ne 

Fors  cest  portier  et  un  clerc  ordene, 

Et  un  enfant,  nen  a  .XV.  ans  pases, 
1550  Entre  nous  darnes,^  qui  cuers  avons  ires 

Por  lor  maris,  que  mesire  a  menés 

En  Aliscans  sour  paiens  desfaes. 

Nen  i  ert  porte  ne  guices  desfremes 

lusque  Guillaumes  iert  ariere  tornes, 
^555   Li  gentius  quens,  qui  de  moi  est  âmes. 

O  le  Guillaumes,    viers  tierre  est  clines  ; 

De  pitié  pleure  li  marcis  ounores  : 

L  eve  li  ceurt  fil  a  fil  loue  le  nés. 

Guiborc  apele,  quant  fu  amont  levés:  ■ 

1560  Ce  sui  ge,  dame,  ia  mar  en  douteres  ; 

le  sui  Guillaumes,  ia  mar  le  mescreres. 

Et  dist  Guibors  :  Sarrasins,  vous  mentes  ! 

Par  saint  Denis,  qui  est  mes  avoes, 

Ancois  verai  vostre  cief  desarme 
^565   Que  oevre  porte,  si  me  garisce  Dex  ! 

(G   1597  — 1644.) 

IL 

Li  quens  Guillaumes  se  hasta  de  1  entrer  ;  ^ 
Nen  est  mirvelle,  forment  se  doit  doter  : 
Que  pries  lui  ot  le  cemin  freteler 
De  celé  gent  qui  Deu  ne  puet  amer. 

^  =  und  wir  Damen.     ^  Bildet  mit   L  eine  Laisse. 

4* 


52 

157°  France  contese,  dist  Guillaumes  li  ber, 
Trop  longement  me  faites  demeurer: 
Vees  ces  tiertres  de  Sarrasins  raser; 
Se  il  m  ategnent  a  mort  serai  livres. 
Voir,  dist  Guibors,  bien  oi  a  vo  parler 

1575   Qu^  ^^^  deves  Guillaume  resambler; 
One  ne  le  vi  por  Turs  espoente. 
Mais  par  saint  Piere,  cui  ie  voel  aourer, 
Nen  i  iert  porte  ne  guices  desfremes 
Tant  que  iou  voie  vostre  cief  desarme  ; 

1580  Que  plusior  home  se  resamblent  ases.  ^ 
O  le  li  quens,  let  le  ventalle  aler, 
Pus   haut  leva  le  vert  hiaume  geme. 
Si  con  Guibors  le  prist  a  reviser, 
Parmi  les  cans  vit  .C.  paiens  errer: 

1585  Deviers  Toulete  venoient  por  praer. 

Corsus  d   Averse  les  ot  de  1  ost  sevrés  ; 
Li  amiraus  les  avoit  fet  mander; 
Par  aus  faisoit  Desrame  présenter 
Trente  caitis,    qui  tuit  sont  baceler, 

1590  Et  trente  dames  o  les  viaires  clers. 
De  grans  seins  les  orent  tous  loies.^ 
Paien  les  bâtent,  cui  Dex  pust  mal  douner! 
De  grans  corgies,   que  orent  fet  nouer  ;^ 
Parmi  la  car*  lor  font  le  sanc  voler. 

1595   Dame  Guibors  les  a  ois  crier 

Et  hautement  Dameldeu   reclamer; 
Dist  a  Guillaume  :  Ore  pus  bien  prouver 
Que  se  fuscies  dans  Guillaumes  li  ber, 
La  fiere  brace,  cui  on  siut  tant  louer, 

1600  Ne  laisisies  paiens  vos  gens  mener. 

Dex,  dist  li  quens,  or  me  viuc  esprover! 

la  ne  lairoie  por  la  tieste  coper 

Que  devant  li  nen  alasce  ^  ioster. 

Por  soie  amor  bien  me  doi  gou  garder;^ 

1605   Por  la  loy  Deu  essaucier  et  monter 

1  Nach  J/:  le  s.  del  parler,  wo  le  neutrum  und  sembler 
im  urs]oiunglichen  Sinne  genommen  ist.  ^  Sic,  neben  noes,  serres. 
8  Mit  Knoten  versehen.  *  JU:  chiere.  ^  Nach  C|  die  andern 
Handschriften  :  ne  voise  ore  j.  ^  Ursprunglicher  Sinn;  Lesart 
des  J/. 


53 

Doi  ge  mon  cors  travillier  et  pener.  ^ 

L  iaumc  relace,  si  lait  ceval  aler, 

Tant  con  il  puet  desous  lui  randouner; 

Et  vet  paiens  ferir  et  encontrer: 
1610  Le  premerain  a  1  escu   estroe, 

Et  son  hauberc  derout  et  desafre; 

Parmi  le  cors  fist  fier  et  fust  paser  ; 

A  autre  part  a  fet  1  ensegne  outrer  : 

ïambes  levées  1  a  mort  acravente. 
161 5  Pus  traist  1  espee  au  pon  d  or  noiele  : 

Un  Sarrasin  fist  la  tieste  voler; 

L  autre  porfent  iusqu  el  neu  del  baudre  ;  ^ 

Et  puis  le  tierc  a  il  mort  reverse. 

Le  quart  feri  que  ne  li  lut  parler. 
1620  Paien  le  voient,  molt  sont  espoente; 

Li  un  les  autres  le  prisent  a  conter: 

C  est  rois  Arofles,  li  oncles  Cadroe, 

Qui  vient  d  Orenge  exillier  et  gaster  ;  ^ 

Corecies  est,  molt  1  avomes  ire, 
1625   Quant  nos  ne  somes  en  Aliscans  sor  mer. 

le  quic  molt  cier  nos  fera  conparer. 

En  fuies  tornent  por  les  vies   sauver*, 

Tous  les  prisons  ont  cois  laisies  ester. 

Li  ber  Guillaumes  revêt  a  aus  capler, 
1630  Et  cil  le  fuient  qui  vorent  demourer.  * 

Voi  le  Guibors,  commence  a  plorer  ; 

A  haute  vois  commence  a  crier: 

Venes  ent,  sire,  ore  poes  entrer. 

O  le  Guillaumes,  si  prent  a  retorner, 
1635  Viers  les  prisons  commence  a  galoper; 

L  un  apries  1  autre  a  tous  descaienes  ; 

Pus  les  commande  viers  Orenge  a  aler.  ^ 

(G  1645  — 1719.) 

^  Die  Interpunktion  ist  wichtig  ;  denn ,  nach  Guessard,  hebt 
Wilhelm  den  christlichen  Glauben  aus  Liebe  zu  seiner  Frau ,  ein 
Zug ,  der  der  Epoche  Wolfram  von  Eschenbachs  gut  passen  wur^le. 
2  d:  el  glandeler;  C:  el  sor  1er  (==  soulier);  M:  cantoler; 
m:  iambeler,  ailes  Versuche,  die  Assonanz  zu  meiden.  "  Af: 
preer;  AldC:  Qui  v.  O.  e.  e  g.  *  Lesart  des  T,  die  wir  der  der 
andeni  Handschriften:  nen  osent  contre  ester,  vorziehen.  Selbst 
die  tapfersten ,  die  hatten  bleiben  woUen ,  ergreifen  die  Flucht. 
^  Vers  tronqué:  Mais  entrer  nen  i  porent.  Nach  L  bildet 
dièse  Tirade  mit  der  folgenden  eine  einzige  Laisse. 


54 


Et  quant  il  ot  les  prisons  délivres 

Et  viers  Orenge  les  ot  acemines, 
1640  Apries  paiens  est  ariere  tornes  ; 

Tos  ^  les  atainst  li  destriers  abrieves. 

Li  quens  tint  trait  le  branc  d  acier  letre  : 

A  .IIII.  cos  en  a  .VI.  craventes. 

A  vois  paiene  lor  a  crie  li  ber: 
1645   Fil  a  putains,   les  cevaus  me  laires  ! 

Si  les  aura  mes  oncles  ^  Desrames. 

Cescuns  sera  en  la  cartre  getes 

Por  la  batalle  dont  li  estes  fause.^ 

Paien  s  escrient:    Par  Mahon,  nostre  de, 
1650  Arofles  sire,  faites  vo  volonté. 

A  pie  descendent,  es  les  vous  desmontes  ; 

Desor  ceval  nen  est  .1.  seus  remes. 

Li  dui  les  deus  *  sont  par  les  puins  noe  \ 

De  tous  ne  furent  que  .IIII.  délivre: 
1655   Cil  ont  les  autres  devant  aus  aherdes,  ^ 

Et  les  cevaus  et  cacies  et  menés  ; 

Droit  a  Orenge  le  cemin  ont  torne. 

Dex,  dist  Guibors,   est  Guillaumes  faes, 

Qui  par  son  cors  a  tant  enprisone? 
1660  Grant  pitié  fait*'  quant  s  en  est  enconbres. 

Sainte  Marie  et  car  le  soucores  ! 

De  paiens  voi  tous  les  tertres  rases  ; 

Lase,  dolante,  caitive,  que  ferai? 

Se  il  i  muert,  c  ert  par  ma  folete.  "^ 
1665   Avoi,  escrie,    sire,  car  en  venes!** 

Ahi,  Guillaumes,  frans  marcis  hounores, 

Por  Deu  amor,  qui  en  crois  fu  pênes, 

Laisies  ces  Turs,  trop  les  aves  menés  ; 

A  vis  diables  soient  tuit  commande  ! 

'  Tuus  =  Aile;  tos  =  bald.  "  7':  mes  frères.  ^  C:  d. 
fali  li  aves.  *  Nach  einigen  Handschriften  zu  schliefsen.-  Et 
dui  et  dui  s.  °  von  deut.  ]icrda:  wie  eine  Viehherde  vor  sich 
treiben.  ^  T:  Grant  pechie  fas  qui  ne  soit  e.  ''  Nach  M: 
co  ert  par  ma  folte  (Hdschft  foleç;  cf.  prov.  foldat).  Die 
schunste,  dem  Sinne  nach  richtigste,  aber  alleinslehende  Lesart  ist 
die  von  C:  feautes;  die  Treue  Gyburgens  hat  ihn  der  Gefahr  aus- 
gesetzt.     **  C:  retornes. 


55 

lôyo  Vees  venir  Sarrasins  et  Esclers, 

Qui  tuit  vous  veulent  ocire  et   afoler. 
Es  vous  le  conte  venu  a  cel  fose  ; 
Devant  la  porte  s  est  li  ber  arestes 
O  sa  grant  proie,  que  il  avoit  ases  :  ^ 

1675    .XV.  somiers  de  viande  ot  troses. 
Tous  les  paiens   a  ensamble  tangles 
Devant  la  porte  entre  el    et  le  gue: 
La  les  a  tous  ocis  et  desmenbres. 
De  co  fist  il  que  sages,  que  menbres,  ^ 

1680  Que  il  nen  est  en  noreture  entres.^ 
Dont  fu  la  porte  et  li  huis  desfremes, 
Et  li  grans  pons  erranment  avales. 
Li  quens  i  entre  dolans  et  abosmes, 
Et  li  caitif,   cui  ot  desprisones, 

1685   Et  li  harnois  des  paiens  desfaes, 
Et  la  viande,  li  vins  et  li  clares. 
Pus  ont  le  pont  en  contremont  levé, 
Et  la  grant  porte  et  le  huis  rebare  ; 
A  grans  caines  ont  les  portaus  frenies. 

i6go  Ains  que  Guillaumes  euist  iambe  atiere,  ^ 
Vit  des  paiens  trestous  les  cans  puples, 
Les  murs  d  Orenge  trestous  avirones. 

(G   1720 — 1791.) 
LI 

Ore  ont  paien  Orenge   avironee  ; 

La  tierre  ont  arse  et  environ  gastee. 
1695   Guillaumes  a  sa  tieste  désarmée. 

Dame  Guibors  li  a  descaint  1  espee  ; 

Apries  li  traist  sa  grant  brogne  safree. 

Sous  le  hauberc  li  fu  la  car  troee, 

En  .XV.  lius  plaie  et   entamée  : 
1700  Toute  la  brace  avoit  ensanglentee. 

L  eve  dou  cuer  li  est  as^  ious  montée. 

Aval  la  face  li  est  caude  colee. 

Voit  le  Guibors,^  s  a  la  coulor  muée; 

^  Nach  Z;  besser  als  :  dont  il  a.  a.  -  q.  s.  e  m.?  ^  T: 
Qu'en  D.  nen  a  il  nul  lesse.  Nach  unserer  Lesart  {Md):  Er 
hat  es  nicht  tibernommen,  die  Gefangenen  zu  nâhren.  *  M:  fust; 
d:  eu  st.  ^  Nach  T:  es  iex.  ^  Nach  MdT  hâtte  Gyburg,  und 
nicht  der  Markgraf ,  Thranen  vergossen.  Ûbrigens  hângt  der  Vers 
1703  eng  mit  Vers  17C0  /usammen ,  und  die  zwischen  denselben 
liegenden  Verse    sind    der  Laisse  LVI ,    G   1982 — 1984  entnommen. 


56 

Sire,  dist  ele,  ie  sui  vostre  iuree, 

1705  A  la  Deu  loi  loiaument  espousee; 
Por  vous  sui  iou  crestiiene  clamée,  ^ 
Et  en  sains  fons  batisie  et  levée, 
D  oie  et  de  cresrae  en  Lui  rengeneree  : 
Ne  me  doit  iestre  ma  parole  veee. 

17 10  Mais  d  une  cose  quic  iou  estre  asotee - 
Que  ie  vous  ai  la  porte  desfremee  ; 
Se  euscies  ma  conpegne  amenée^ 
Conte  Bertran  a  la  ciere  menbree, 
Guicart  1  enfant,  qui  bien  fiert  de  1  espee, 

17 15   Et  Guielin,  Gaudin  de  Pierelee, 

Et  Vivien,  dont  me  sui  dessevree,^ 
Et  le  barnaie  de  la  tierre  sauvée, 
Cil  iougleor  fuscent  a  1  asamblee, 
Mainte  viele  i  euist  atenpree, 

1720  Entor  lui  fust  grant  ioie  démenée  .  .   . 

Nen  iest*  Guillaumes,  toute  en  sui  esfreee.  ^ 
Dex,  dist  li  quens,  sainte  Virge  ounoree, 
Quant  qu  ele   dist  est  vérités  provee; 
A  grant  dolor  ert  mes  ma  vie  usée. 

^  Dieser  Vers  ist  nach  AdT  wegzulassen.  -  Lesart  der  besten 
Handschriften;  Guessard  hat  Unrecht,  a  zu  korrigieren;  er  vergifst, 
dafs  die  Handschriften,  die  espoentee  aufweisen ,  den  folgenden 
Vers  nicht  haben  ,  der  eine  notwendige  Ergânzung  von  asotee  ist; 
Eines  macht  mich  glauben,  dafs  ich  Unrecht  hatte,  dir  zu  ôffnen, 
dafs  ich  mich  dadurch  als  unerfahren  (dumm)  erwies ,  der  Umstand 
nâmlich,  dafs,  wenn  du  deine  Genossen  mitgebracht  hâttest  .  .  . 
^  =  von  dem  ich  mich  mit  Schmerzen  trennte.  *  Im  Laufe  der 
Rede  und  unter  dem  Einflusse  der  Erinnerung  an  die  gliickhchen 
Stunden ,  die  sie  an  Wilhehiis  Seite  genossen  hat,  gewinnt  Gyburg 
allmâlilich  die  Ûberzeugung,  dafs  der  slolze  Markgraf  und  dieser  mit 
Blut  und  Staub  bedeckte,  vor  den  Sarazenen  fliehende  Ritter,  der 
demutig  an  die  Thiire  klopft,  zwei  verschiedene  Wesen  sind,  und 
zwar  derart ,  dafs  sie  zum  Schlufs  von  ihreni  Gatien  als  von  einer 
abvvesenden  Person  spricht.  Die  letzten  Worte  sagt  sie  zu  sich 
selbst:  Nen  est  G.,  er  ist  es  nicht!  Aile  dramatische  Wirkung  ver- 
schwindet,  sobald  wir  in  den  Versen  a  1812,  1820,  1821  die  Lesarteii 
der  andem  Handschriften  einfiihren  ;  hier  ist  a  allen  andem  Manu- 
skripten  vorzuziehen.  —  Die  Lesart  von  a:  Si  eussiez  vo  com- 
pagne amenée  geht,  wie  es  T  andeutet,  auf  Eussiez  vous  ma 
c.  a.,  namlich  die  ich  Ihnen  anvertraut  hatte,  wie  Vivian,  zurtick.  — 
So  auch  Vers  1726  spricht  Wilhelm  von  sich  selber  wie  von  eincr 
abwesenden  Person.  ''  Die  Handschriften  schreiben  imnier  nur  ée 
fiir  eée,   wie  pic.   îe  fiir  ice. 


57 

1725   France  contese,  nen  a  mestier  celée: 

Soie  conpagne  est  toute  a  mort  livrée  ; 

En  Aliscans,  la  fu  desbaretee  ; 

Nen  i  a  nul  n  ait  la  teste  copee. 

Afuis  ^  sui,  ne  pui  avoir  durée  ; 
1730  Turc  m  ont  cacie  bien  pries  d  une  iornee. 

Ot  le  Guibors,  de  dolor  ciet  pasmee  ; 

Quant  se  redrece,  adont  s  est  dementee: 

Ahi,  dist  ele,  lase,  maleuree, 

Ore  pus  dire  molt  sui  acaitivee; 
1735   Tante  iovente  est  por  moi  afinee. 

A  con  fort  ^  eure  fui  ie  de  mère  née  ! 

Sainte  Marie,  Virge  Dameldeu  Mère, 

Car  fusce  iou  et  morte  et  enterrée  ! 

Ma  grant  dolor  nen  iert  mes  oubliée. 
1740  Adont  i  ot  mainte  larme  plouree. 

(G  1792  — 1839.) 
LU 

Molt  fu  li  dius  en  Orenge  pesans  : 
Pleure  Guibors,  des  autres  ne  sai  quans. 
Sire,  dist  ele,  u  est  remes  Bertrans, 
Et  Guielins  et  Guicars  li  vallans, 

1745   Gaudins,  Gerars,  li  povres  Guinemans, 

Gautiers  de  Termes,  li  boins  ber  loserans, 
Et  Viviens,  li  hardis  conbatans, 
Gui  ie  nori  o  moi  plus  de  .VIL  ans. 
Et  li  barnages  de  la  tierre  des  Frans, 

1750  Que  vous  ballai  quant  en  fustes  tornans? 
Rendes  les  moi  sains  et  saus  et  ioians  !  ^ 
Dame,  dist  il,  mort  sont  en  Aliscans  ...  ; 
Deviers*  la  mer,  par  deviers  les  Arcans, 
Trouvaumes  Turs,  Sarrasins  et  Persans,  ^ 

1755   Caus  de  Palerne  et  tous  les  Gorgatans,^ 
Et  caus  de  Sutre  et  tous  les  Agoulans, 

^  aufugio  afugio.  - —  Perfectum  in  C,  gewohnlich:  poc.  ^  L: 
De  con  faite  h.;  einige  Handschriften  haben  aus  con  fort  den 
Konjunktiv  von  conforter  gebildet:  Dex  confort  ore  .  .  .  ^  Ur- 
sprûnglich  :  trestous  e  sains  e  saus?  *  m:  Dedens(!). 
^  .«^jÇCZ"  schieben  ein  ;  Les  Indians  oder  M  ^  Ai 3.i\  s  {3Iedi>ia  oder 
Medien)  e  les  Sarragoncans  (Zaragoza).  ^  Nach  L:  qui  tant 
nous  firent  mal. 


58 

Les  Micenaus^   et  tous  les  Africans,^ 
Caus  de  Mautiste,  les  fius  Matusalant; 
Bouriaus^  i  fii  o  ses  .XIIII.  enfans, 

1760  Et  Desrames  et  Haucebiers  li  grans: 

S  i  ot  bien  .XXX.  que  rois  que  amirans 
A  tout  .C.   .M.  de  la  gent  mescreant. 
Nous  i  ferimes  a  nos  acerins  brans. 
Molt  le  fist  bien  li  palasins  Bertrans, 

1765   Gerars  mes  nies,  de  Commarcis  li  frans, 
Guicars  li  preus,  Gandins  et  Elimans  ;  * 
Mais  sor  tous  autres  le  fist  mius  Vivians  : 
Quar  onc  ne  fu  por  Sarrasins  fuians. 
Mais  des  paiens  fu  la  plentes  si  grans,  ^ 

1770  Contre  nous''   .IIII.  i  ot  .XXX.  Persans. 

Mort  sont  mi  home,   nen  est  nus  escapans  ;  "^ 
Et  ie  meismes  navres  parmi  les  flans. 
Tant  i  estui  sans  mencogne  disant, 
En  .XXX.  lius  fu  rous  mes  iaserans. 

1775   Ne  moi  blasmer,  se  i  sui  afuians  ! 

Non  fac  iou,  sire,  Ihesus  vous  soit  garans.  ^ 

(G   1840— 1880.) 

LUI 

Grans  fu  li  dious  ou  pales   signori  : 

Les  gentius  dames  pleurent  por  lor  maris, 

Et  les  puceles  regretent  lor  amis. 

1780  Li  dious  enforce,  et  li  plors  et  li  cris. 

Dist  (lan'-*  Guibors  :   Est  dont^**  Bertrans  ocis, 
Gandins  li  bruns,  Guicars  et  Guielins?^^ 
Nenil  voir,  dame,  ains  sont  encore  vif; 
En  unes  nés  les  tienent  paien  pris. 

1785   Mais  mors  i  est  Viviens  li  hardis. 
Ancois  i  vig  que  il  fust  defenis  ; 

'  </:  Monte  n  ois;  T:  Mintenax;  was  die  in  Aliscans  vor- 
kommenden  Eigennamen  betrifft ,  stimmen  dieselben  sehr  oft  mit 
denen  des  Rolandsliedes  iiberein.  ^  Nach  einigen  Handschriften  : 
Moreans  C-^/o/t-a.-J.  '  =  Borrel.  "*  T' nennt  ihn  :  alignans, 
^  Nach  C  abgekiirzt.  ^  Personalpronomen.  '  T:  ni  a  nul  eschapans. 
^  Dièse  Laisse,  in  der  sich  Wilhehn  allzusehr  mitteilsam  erweist, 
war  urspriinglich  noch  kiirzer  denn  wie  sie  uns  in  C  vorliegt.  ^  Lesart 
von  M;  sehene,  aber  richtige  Form  des  VVortes  domina,  wenn  es 
sich  auf  ein  Hauptwort  stUtzt.    ^^  M:  dan.     ^^  Nach  J/C abgekiirzt. 


59 

Bien  fu  confies,  la  Dameldeu  merci, 

Comugnies  de  saint  pain  beneit. 

Sor  un  estan  le  laisai  hui  matin  ; 
1790  Salus  vous  mande,  ne  voel  estre  trais. 

Et  dist  Guibors  :   Dameldex  Ihesucris, 

Recoif  soie  ^  arme  en  ton  saint  pareis  1 

Molt  ai  grant  duel  quant  si  tos  est  fenis. 

L  eve  des  ious  li  ceurt  aval   le  vis  ;  - 
1795   Pus  a  parle  a  loi  d  empereis: 

Sire  Guillaumes,  dist  Guibors  la  gentis, 

Nen  iestre  mie  vilains  ne  esbahis, 

Ne  viers  paiens  ore  toi  alentir  ! 

Nen  aves  tiere  entre  Orliens  ne  Paris,  ^ 
1800  Ancois  mânes  entre  les  Sarrasins. 

la  en  Orenge  nen  esteres  iours  vint 

le  quic  Tiebaus  la  ravera  saisi. 

Mais  ce  nen  iert  iusqu  au  di  dou  iuis 

Quant  ti  neveu  sont  vif,  icou  desist,  * 
1805   Et  encore  as  et  parens  et  amis; 

Mande  secors  en  France,  a  Saint  Denis,  ^ 

A  ton  serorge,  ^  le  fort  roi  Loey  ! 

Si  i  venra  tes  pères  Naymeris  ; 

En  sa  conpegne  amenra  tous  ses  fis  '^ 
1810  Et  son  lignaie,   qui  est  poesteis.^ 

Dex,  dist  Guillaumes,  qui  en  crois  fustes  mis, 

Fu  onques  dame  tant  eust  sages  dis  ! 

Or  m  en  consaut  Dex  et   Sains  Esperis  !  ^ 

(G   i88r  — 1921.) 

^  Notwendige ,  ûberall  einzufiihrende  Form  des  unbetonten 
Pronomens.  ^  Dieser  Vers  ist  nach  T  wegzulassen.  '  =  zwischen 
P.  uad  O.  *  Siehe  Einlcitung:  Um  nicht  in  der  Folge  willkurlich 
andern  zu  mussen ,  behalten  wir  hier  die  fehlerhafte  Lesart ,  lassen 
jedoch  die  Verse,  die  sich  auf  die  Befreiung  der  Neffen  beziehen, 
von  deren  Gefangennahme  Wilhelm  nichts  wissen  konnte,  weg  :  die 
nordfranzosische  Armée  ist  gekommen,  Orange,  und  nicht  Wilhelms 
Neffen  zu  befreien.  ^  Man  wird  richtiger  dièse  beiden  Verse  zu  :  M. 
s.  au  f.  r.  L.  zusammenziehen.  ^  Àlteste  Lesart:  A  ton  seignor 
(w).  "^  Lies:  aura  ses  fius  tous  cinq.  ^  Urspriinglich:  e  de 
ce  val.  mil.  ^  Nach  M  von  conseiller;  aile  andern  Hand- 
schriften  :  consout  (von  consoler),  und  haben  an  Stelle  von 
Sains  Esperis,  der  allein  Rat  erteilt ,  Jésus  Cris  gesetzt.  Ur- 
spriinglich stand  wahrscheinlich  ;   Or  me  c.  li  Deu  S.  E. 


6o 


LIV 


Dame  Guibors  son  parler  ne   detrie  ; 

1815   Guillaume  dist  baset  a  vois  série: 

Sire  Guillaumes,  ne  vous  esmaier  mie  ! 
Aies  en  France  por  secors  et  aie  !  ^ 
Quant  le  saura  Hermengars  de  Pavie, 
La  vostre  mère,  cui^  Ihesus  beneie! 

1820  Et  Naymeris  a  la  barbe  florie, 
Tos  manderont  por  la  cevalerie 
Et  par  la  tiere  la  rice  baronie  ;  ^ 
Ta  fiere  geste,  qui  tant  a  signorie, 
Secoura  toi  en  la  tiere  haie.* 

1825   Dex,  dist  Guillaumes,   dame  sainte  Marie, 
Par  tante  fois  aurai  lor  ost  banie, 
La  gent  de  France  penee  et  travillie, 
la  nen  orront^  mesage  qui  lor  die 
Que  ma  conpagne  soit  si^  morte  et  hounie. 

1830  Dame  Guibors,  bêle  suer,  douce  amie. 
Geste  parole  nen  iert  en  France  oie 
Par  mesagier  c  on  ne  tiegne  a  folie  ; 
la  ne  mouvra  por  cou  cevalerie. 
Se  nen  i  vois  ne  me  vaut  une  alie  ; 

1835   ^^^  ^^^t  ceste  oevre  autrement  aconplie. 
Mais  nen  iroie  por  tout  1  or  de  Pavie; 
Mauvais  seroie  et  plains  de  couardie, 
Se  en  Orenge  vous  avoie  gerpie. 

(G  1922  — 1945.) 
LV 

Sire  Guillaumes,  dist  Guibors  en  plorant, 
1840  Aies  ent,  dus,  en  France  la  vallant 

Querre  secors  a  Loey  le  Franc  ; 

le  remanrai  en  Orenge  la  Grant, 

A  nous  les  dames,    dont  il  a  caiens  tant. 

Cescune  aura  le  hauberc  iaserant, 

1845  -Et  ^^  so^  ^^^^  ^^  ^^^t  hiaume  luisant, 

^  7':  s.  querre  e  aie.  -  Handsclirift  hat  nieistens  qui.  '  = 
E  p.  la  t.  por  la  r.  b.  *  C:  contre  la  gent  haie.  Terre 
haie:  sarazenisches  Land  ;  t.  sauvée;  Siidfrankreich  ;  Land  Wil- 
helms  ;  t,  louée,  asasee,  honoreeetc:  Nordfrankreich.  — Lies 
T. s.  ^  Nach  A/:  orront  (Hdschft  auront).  "^  =  auf  dièse 
(schmahliche)  Weise. 


J 


6i 

Et  au  coste  aura  caint  le  boin  branc, 

Au  col  1  escu,  en  puig  1  espiel  trencant; 

Si  sont  caiens  cevalier  ne  sai  quant, 

Que  rescousistes  a  la  gent  mescreant  : 
1850  Desor^  ces  murs  monteront  la  devant; 

Bien  desfendrons  ^   se  Turc  sont  asalant. 

le  iere  armée  a  loi  de  conbatant  : 

Par  saint  Denis,  cui  ie  trai  a  garant, 

Nen  a  paien,  Sarrasin  ne  Piersan, 
1855   Se  ie  1  ataig  d  une  piere  ruant, 

Ne  li  coviegne  widier  son  auferrant. 

O  le  Guillaumes,  si  s  en  va  en  broncant  ; 

Par  grant  amor  se  vont  entre  baisant; 

Li  uns  por  1  autre  va  de  pitié  plorant. 
1860  Tant  va  Guibors  Guillaume  de  priant, 

En  France  ira,  ce  li  a  covenant, 

Por  le  soucors,  dont  molt  sont  désirant. 

(G  1946 — 1968.) 

LVI 

Sire  Guillaumes,  dist  Guibours  la  senee, 

Ore  en  iras  en  France  la  loee; 
1865   Ci  me  lairas  dolante  et  esgaree 

Dedens  Orenge  enclose  et  ensieree 

Entre  tel  gent  dont  ne  sui  pas  amee. 

Et  tu  iras  en  la  tierre  hounoree  ; 

Mainte  pucele  i  veras  couloree, 
1870  Et  mainte  dame  par  noblece  acesmee; 

le  sai  très  bien  tos   m  auras  oubliée  : 

Lues  i  sera  toie  amors  asenee  :  ^ 

Ariere  dos  iere  mise  et  botee. 

Que  querries  en  iceste  contrée? 
1875  Vous  i  aves  tante  poine  endurée. 

Tant  fain,  tant  soit*  et  tante  consiree! 

O  le  Guillaumes,  s  a  Guiborc  regardée  ; 

L  eve  dou  cuer  li  est  as  ious  montée  ;  ^ 

^  Wie  die  meisten  Handschriften,  so  vermengt  auch  C  des  us 
und  desous.  —  En  son?  ^  Die  meisten  Handschriften  beziehen 
défendront  auf  cavaliers.  ^  Im  urspriinglichen  Sinne  gefafst. 
*  sic,  s  Nach  C  abgekiirzt.  Die  Verse  G  1983— 1984  sind  un- 
zulâssig:  Wilhelm  hatte  ja  seine  Rtistung  abgenommen. 


62 

Souavet  1  a  baisie  et  acolee. 
1880  Dist  li  quens:  Dame,  nen  estre  trespensee! 
Tencs  ma  foi,  ia  vous  iert  afiee: 
Que  nen  aurai  cemise  remuée, 
Braie  ne  cauce,  ^  ne  ma  tieste  lavée  ; 
Ne  mangerai  de  car  ne  de  pevree,  ^ 
1885   Ne  buvrai  vin  ne  espèce   coulée 
A  maserin  ne  a  coupe  dorée 
Se  eve  non,  icele  m  iert  privée; 
Ne  mangerai  fouace  buratee 
Fores  gros  pain,^  u  la  palle  ert  trovee; 
1890  Ne  ne  giiai'^  sor  kioute  en  plumée. 

Ne  nen  aurai  sor  moi  gordine  ouvrée, 
Fors  le  suaire^  de  ma   sele  afeutree. 
Et  itel  reube  con  ent  aurai  portée; 
Nen  iert  ma  bouce  a  autre  adesee, 
1895   S  iert   de  la  vostre  baisie  et  acolee.** 
Adont  i  ot  mainte  larme  ploree. 
Sor  Volatile   fu  la  siele  posée 

Et  li  frains   mis,  la  tiestiere  noee; 

Toute  ot  la  crope  de  fier  acouvetee; 
1900  Bien  ont  arme  le  col  et  1  escinee  ; 

Fort  1  ont  estraint  d  une  sorcaingle  lee  : 

Sous  le  pales  li  tint  on  en  1  estree. 

Li  quens  s  arma  sans  nule  demoree  :  "^ 

En  son  dos  a  une  brogne  getee, 
1905  Celé  au  paien  cui  ocist  en  la  pree;^ 

Pus  lace  1  iaume  sor  la  coife  bendee 

A  .XXX.  las  d  une  soie^  ietee; 

Li  Aroufle  est  des  puis  de  Valfondee, 

Cui  dans  Guillaumes  ot  la  tieste  copee. 
1910  Dame  Guibors  li  a  cainte  1  espee. 

Li  clers  Estievenes  a  sa  targe  aportee, 

Qui  estoit  d  or  et  d  asur  couloree; 

Li  quens  la  prist,  s  a  la  guige  acolee. 

^  Das  heifst  :  Nen  aurai  ne  cemise  ne  cauce  ne  braie 
remuée;  lavée  bezieht  sich  nur  auf  teste.  -  T:  penree  {sic). 
^  C:  Se  le  gros  non  ...  *  Zukunft  von  gésir.  ^  Die  beste 
Lesart  ist  die  von  Ani:  Fores  le  fuerre  de  .  .  .  ^  Cf.  den  Be- 
deutungswechsel  bei  embrasser.  "'  Neue  Laisse.  ^  M:  en  la 
prere;  d:  en  la  privée.     ^  T'.   saie. 


Puis  s  en  avale  de  la  sale  marbrée; 
1915   Vient  au  perron  sous  1  olive  ramee. 

Toute  sa  gens  ^  est  apries  lui  ^  alee. 

Monte  ou  ceval  a  la  crope  tuilee; 

Puis  prist  1  espiel  u  1  ensegne  est  freniee. 

Dont  fu  Guibors  dolante  et  esploree  : 
1920  Sire,  dist  ele,  vous  m  aves  espousee, 

A  la  loy  Deu  beneie  et  sacrée  ; 

Si  con  tu  ses  que  ie  t  ai  foi  portée, 

Remenbre  toi  de  ceste  lase  née! 

Molt  doucement  1  a  li  quens  confortée, 
1925   Et  sa  niesnie  a  Deu  recommandée; 

De  Guiborc  prie^  qu  ele  soit  bien  gardée 

Et  la  cite  viers  Sarrasins  tensee. 

Dont  fu  la  porte  ouverte  et  desfremee. 

Li  quens  s  en   ist  .1.  poi  ains  1  aiornee  ; 
1930  Apries  lui  ont  la  porte  resieree. 

Li  quens  cevauce  bêlement,  a  celée. 

Devant  le  ior  espoise  la  nuée; 

Si  con  11  aube  parut  et  fu  crevée, 

Voit  des  paiens    une  conpegne  armée. 
1935   Li  quens  Guillaumes  a  la  route  escivee  : 

A  destre  torne  parmi  une  valee. 

Cil  U  demandent  a  molt  grant  anelee: 

Qui  estes  vous  ?  gardes  nen   ait  celée  ! 

Li  quens  respont,  s  a  la  langue  tornee, 
1940  En  sarrasin  sa  raison  a  muée: 

C  est  rois  Aroufles  des  puis  de  Valfondee  ; 

Entor  Orenge  vois  cercant^  la  contrée 

Que  ne  s  en  isce  Guillaumes  a  enblee. 

Quant  paien  1  oent,  si  li  font  enclinee. 
1945  Atant  s  en  tornent,   nen  i  font  devisee. 

Entre  .IL  mons,  ens  en  une  valee. 

A  bien  li  quens  sa  voie  aceminee.^ 

(G   1969 — 2066.) 


^  Handschrift :  gent  (passim).  ^  Nach  M:  après  el.  ^  T: 
penssent.  *  =  um  die  Gegend  herum  reiten,  um  sie  zu  iiber- 
wachen.      ^   Spâter    hinzugetretene   Verse. 


64 


LVII 

Vai  sent  Guillaurnes,  li  marcis  fiere  brace, 
En  Volatile,  son  boin  ceval  d  Arage.  ^ 

1950  Sovent  regrete  Guiborc  au  cler  viaire  : 
L  eve  dou  ciier  li  a  mollie  la  face. 
La  soie  targe  molt  au  col  le  travalle.  ^ 
Li  quens  cevauce,  cui  Dex  croise  barnaie  !  ^ 
Forment  escive  icele  gent  couarde. 

1955  Tant  va  li  quens  par  plains  et  par  boscage^ 
Que  une  nuit  ne  prist  il  herbegage  : 
Ce  li  est  vis  li  demorers  li  targe. 
Nen  arestut  a   port  ne  a  pasage 
Por  nul  let  tans,  por  vent  ne  por  orage; 

i960  Vient  a  Orliens,   Loire  pase  a  naie.  ^ 

(G  2067  —  2080.) 

LVIII 

Vait  s  ent  Guillaurnes,  cui  Dex  soit  en   aie  ! 

One  une  nuit  ^  ne  prist  herbegerie  ; 

Vient  a  Orliens,  Loire  pase  a  navire  ; 

Puis  remonta  el  destrier  de  Surie. 
1965  Boriois  le  voient,  li  un  les  autres  dient: 

Et  u  va  cis  armes  sans  conpagnie? 

Dirai  vous  ore  d  un  maufe  de  la  vile, 

Qui  s  en  va  tos  courant  par  aramie 

La  u  savoit  le  castelain,  lor  sire; 
1970  Vint  a  lui  droit,  si  li  commence  a  dire: 

Sire,  fait  il,  ci  s  en  va  a  délivre 

^  =  Arabia.  T:  le  bon  destrier  darquaie,  -  Cf. 
a  2103.  3  Urspriinglich  etwa:  Sor  oder  En  Volatile  quens 
G.  chevauche.  *  Urspriinglich:  e  par  puiz  e  par  plaines; 
durch  Verbindung  von  A/  und  a  bekommt  man:  par  bois  e  par 
boscage.  ^  = //âz/ïa,  Schiff.  Urspriinglich  vielleicht:  L.  en  navire 
passe;  cf.  Vers  1963.  ^  Ainz  c'une  n.  geht  auf  ein  mit  stark 
artikuliertem  c  ausgesprochenes  One  une  n.  zuriick.  Ainz  qu'une 
nuit  .  .  .  erklart  die  Stelle  aus  Wolfram  von  EscJtenbach' s  Wil- 
lehalm  (II,  99),  wo  der  Markgr.nf,  von  Aliscans  zuriickgekehrt,  an 
Gyburgens  Herzen  sanft  entschlaft,  bis  ihre  Thranen  ihn  erwecken. 
So  auch  in  der  Berner  Ilandschrift  :  Ainz  qu'une  nuit  ne  prist 
herbergerie     Avoec     Guiborc     e      s'espouse     et     s'amie. 


I 


65 

.1.   hom  armes,  mais  ne  savons  quest,  sire  ;  ^ 

Parmi  la  vile  a  sa  voie  aquellie. 

Si  ne  sot  nus  dont  vient,  de  quel  partie, 
1975   Ne  u  s  en  va,  sacies  le  bien,  biaus  sire. 

Quant  cil  1  entent,  ne  se  délaie  mie  ; 

Apries  Guillaume  point  parmi  la  caucie; 

Si  li  demande  par  molt  grant  estoutie  : 

Vasal,  qui  estes,  ne  moi  celer  vous  mie  !  ^ 
1980  Armes^  aves  nostre  cite  cercie; 

Ne  sai  se^  estes  robere  u  espie. 

Mais  par  la  foi  que  doi  sainte  Marie, 

Et  sainte  Crois,  que  on  aeure  et  prie,  ^ 

Se  nen  aves  molt  boine  avouerie, 
1985   N  en  partires,  s  iert  torne  a  folie. 

Et  il  dist  voir,  si  que  1  orres  bien  dire  ; 

A  lui  meisme  ne  demorra   il  mie. 

Dont  point  avant,  s  a  la  targe  saisie. 

Et  enviers  lui  par  tel  air  tirie, 
1990   A  poi  dou  col  ne  li  a  esragie. 

Glous,    dist  Guillaumes,    li  cors  Deu  te  maudie  ! 

A  molt  grant  tort  isi  '^  me  contralies. 

Laise  ma  targe,   si  feras  cortoisie  ; 

Molt  1  ai  portée,  li  cors  m  en  afloibie. 
1995   Cevaliers  sui,  si  faites  vilonnie. 

Ore  nen  ai  cure  de  gaberie. 

Li  castelains  fu  plains  de  félonie  : 

Quant  plus  li  quens  enviers  lui  s  umelie, 

Tant  li  dist  plus  orguel  et  estoutie. 
2000   Dex,  dist  Guillaumes,   qui  tout  as  en  ballie, 

De  .C.M.  Turs  ^  m  aves  sauvet  la  vie. 

Et  uns  seus  hom  me  laidist  et  concie  ! 

^  q u  i s  t ?  Es  ware  leicht  zu  korrigieren  :  n e  s.  q  u i  e.  s.  oder  mais 
ne  savomes  qui'  est;  dièse  Eigentiimlichkeit  aber,  ebenso  wie  die 
Wiederholung  des  Wortes  sire,  gehort  dem  Styl  des  Freibiirgers; 
cf.  2039  si/ç  und  die  Worte  des  Biïrgers  Guimard.  ^  ==  Verhehle 
mir  nicht,  wer  du  bist.  ^  C:  A  nuit.  Bedeutet  dièse  Redensart: 
gestern  abends,  so  sind  die  Lesarten  aller  Handschriften  (aufser 
M):  Aine  c'une  nuit  ne  p.  h.,  richtig  und  lassen  eine  Liicke  ver- 
niuten.  In  Willehabn  verbringt  der  Markgraf  die  Nacht  in  einem 
schlechten  Gasthaus,  in  einer  entlegenen  Gasse.  *  Nach  T:  ces  tes 
=  qu'estes,  also  quoi  e.  ^  J/:  q.  hom  ore  e  p.,  besser.  ^  T: 
certes;  M:  ores.  ^  C:  Contre  .C.  turs  ist  vorzuziehen. 
Aliscans.  S 


66 

Traite  a  1  espee,  u  ]i  ors  reflan bie, 

Le  castelain  en  fiert  deles  1  orille  ; 
2005   L  espee  glace  de  ci  que  en  1  escine, 

Mort  le  trebuce.     Li  boriois  s   estormiscent, 

As  armes  ceurent  ;  la  bancloce  est  bondie. 

Guillaumes  torne  devant  une  abeie.  ^ 

Mainte  saiete  ont  a  lui  escocie,  ^ 
2010  En  son  hauberc  et  en  1  escu  ficie 

Et  el  ceval  ;  mes  ot  a  garantie 

La  coverture.  qui  li  fist  boin  siervice.  ^ 

Dex,  dist  li  quens,  sainte  Marie  Virge, 

Hui  en  cest  ior  me  soies  en  aie  ! 
2015   Ore  voi  bien  que  montée  est  folie. 

la  i  morai  plus  tos  qu  en  paienime. 

Se  les  desporc  ne  m  espargneront  mie; 

Car  gens  de  bore  est  de  grant  aatie  :  * 

Nen  a  mesure  pus  que  est  en  ruie. 
2020  A  icest  mot  Ior  fet  une  envaie  ; 

Au  branc  d  acier  les  trence  et  esmie. 

La  n  ot  mestier  Guillaumes  couardie  : 

Li  boriois  fuient,  s  ont  la  vile  gerpie, 

Droit  viers  le  pont  ont  Ior  voie  envaie.  ■'' 
2025  Encontre  ont  molt  grant  cevalerie  ; 

De  Loey  iert  sevrée  et  partie. 

Ernaus  estoit  en  celé  cevaucie, 

Cil  de  Gieronde,  qui  tant  ot  baronie; 

Frère  ert  Guillaume  a  la  ciere  hardie: 
2030  Si  les  porta  Hermengars  de  Pavie, 

La  france  dame,  cui  Ihesus  beneie! 

(G  2081 — 2144.) 

^  Besser  wâre:  poignant  viers  1  abeie  (C),  namlich  von 
Saint-Seine.  ^  f/i;  die  andern  Handschriften  haben  :  descochie. 
^  Nach  m;  nach  den  andern  Handschriften  :  dont  la  maille  est 
trcslie.  Man  merkt  leicht,  wie ,  trotz  der  Assonanz,  der  Styl  dieser 
Episode  verjûngt  ist.  Siehe  Kinleitimg.  *  haine?  "^  Im  ur- 
spriingliehen  Sinne  gefafst.  Hernaud ,  von  Paris  oder  Laoti  zuriick- 
kehrend,  hatte  nicht  die  ZrvVr-Brucke  zu  passieren;  es  ist  sicher  die 
Briicke,  oder  cher,  nach  C,  das  Thor  der  Stadt  gemeint.  Die  deul- 
lichste  Lesart  wiire:  .  .  •  guerpie.  De  vers  le  p.,  ou  Ior  v. 
envahirent,  Enc  .  •.  .  Jedcnfalls  wiirde  sich  die  Ilernaudepisode 
besser  an  den  Ufern  der  Gironde  ausnehmen,  \vo  Hernaud  dem  aus 
Spanien  zuriickkehrenden  Bruder  Hilfe  geleislet  hiitte. 


67 

LIX 

Grans  fu  la  noise  et  li  cris  enforca. 

Li  quens  Guillaumes  durement  s  aira  ; 

Ne^  des  boriois  un  seul  nen  espargna: 
2035   Plus  de  .L.  au  branc  i  detrenca. 

Es  vos  Ernaut,  qui  en  Orliens  entra  ; 

Grant  conpagnie  de  cevaliers  mena. 

La  gent  d  Orliens  entor  lui  s  auna  ; 

A  haute  vois  crient:  Sire  Hernaus, 
2040  Sire,  font  il,  malement  nos  esta; 

Uns  cevaliers,  qui  ceste  part  pasa, 

Le  castelain,  biaus  sire,  ocis  nos  a, 

Et  des  boriois  tant  que  conte  n  i  a, 

Por  seul  itant  que  il  li  demanda 
2045   Por  coi  armes  par  ici  cevauca. - 

Dont  a  parle  li  boins  cuens  dans  Ernaus  ; 

Si  lor  demande:  Saves,  quel  part  il  va? 

Oil,  biaus  sire,  viers  Paris  s  adreca, 

Le  grant  cemin  viers  Estanpes  torna 
2050  En  un  ceval,  si  grant  nen  esgardai.^ 

Ernaus  1  entent,  ses  armes  demanda  : 

L  aubère  vesti  et  1  iaume  relaca, 

Prist  un  escu,  une  lance  enpugna, 

Ensemble  o  lui  .X.  cevaliers  mena, 
2055   D  Orliens  isci,  a  esporons  s  en  va. 

Demie  liue  ses  conpagnons  pasa  ; 

Guillaume  atainst,  qui  souef  cevauca. 

Par  Deu,  vasal,  malement  vous  ira  .   .   .  * 

Quant  li  quens  1  ot,  viers  lui  s  en  retorna  — 
2060  Tint  une  lance,  que  un  boriois  hapa  — 

Point  Volatile,  le  règne  li  lasqua. 

Ernaus,  ses  frère,  viers  lui  esporona. 

Tant  con  randonent  desous  aus  li  ceval  ^ 

1  Statt  nés  =  7ie  ipse.  ^  T:  trépassa.  ^  Das  Subjekt  ist 
einer  derjenigen,  an  welche  sich  Hernaud  gewendet  liât;  aile  Hand- 
schriften  weisen  :  onc  si  grant  nesgarda,  ohne  Subjekt,  auf. 
*  C\  also  ohne  vom  Markgrafen  eine  Erklarung  zu  verlangen,  greift 
Hernaud  denselben  an.  Nach  den  andern  Handschriften  fordert  H, 
seinen  Bruder ,  vor  das  kônigliche  Gericht  zu  erscheinen ,  eine  Ein- 
ladung,  auf  die  Wilhelm  mit  einem  Lanzenstofs  antwortet.  '^  Die 
Lesarten  der  Handschriften  sind  unzulassig;  bezieht  man  diesen  Vers 
auf  den  vorliergehenden,   so  fehlt  der  Ûbergang  zum  folgenden  Verse. 

5* 


68 

Vont  soi  ferir,  ne  s  espargnerent  pas  ; 
2065   Lor  lances  fragnent  et  la  plus  fors  quasa.  ^ 

Li  quens  Guillaumes  son  frère  si  hurta 

Que  del  destrier  aval  le  trebuca; 

Voit  le  li  cuens,  si  le  contralia: 

Par  Deu,  vasal,  molt  petit  vous  ama, 
2070  Qui  a  Guillaume  iouster  vous  envoia, 

Celui  d  Orenge,  qui  onc  repos  nen  a; 

la  li  marcis  plus  ne  vous  toucera. 

Son  ceval  prist  et  si  li  ramena. 

Ernaus  le  voit,  tous  li  sans  li  mua; 
2075  Au  grant  corsage  et  as  ious^  1  avisa; 

De  son  cier  frère  forment  se  mervilla  : 

Il  sali  sus,  par  1  estrief  1  enbraca, 

Plus  de  .VII.  fois  la  ianbe  li  baisa. 

Voi  le  Guillaumes,  des  ious  del  cief  plora  ; 
2080  De  ce  c  ot  fait  forment  li  enuia  ; 

Mais  son  cier  frère  recouneu  nen  a. 

Son  ceval  prist  et  si  li  présenta  ; 

Montes,  dist  il,  ne  demorer,  vasal! 


(G  2145  —  2204.) 


LX 


Quant  Ernaus  ol  Guillaume  couneu, 
2085  Lores  fu  ^  lies,  onques  mais  si   ne   fu. 

Il  li  escrie  :  Biaus  frère,  dont  viens  tu  ? 

le  sui  Ernaus  que  tu  as  abatu  ; 

Molt  par  sui  lies  quant  ton  cop  ai  sentu  : 

Ore  sai  bien  que  molt  as  grant  viertu. 
2090  Li  quens  descent  del  boin  destrier  crenu  ; 

Cescuns  osta  del  cief  son  iaume  agu. 

Ernaus  le  baise  et  sovent  et  menu: 

T.es  ious,  la  face  et  le  col  et  le  bu  ; 

Devant  sa  bouce  fist  Guillaumes  escu: 
2095   Onques  Ernaus  ne  touca  nu  a  nu. 

Li  cevalier  i  sunt  poignant  venu  ; 

1  Die  lîandschriflen  bieten  brisent,  das  sichcr  auf  ein  schlecht 
gehortes  prisent  (J/)  zuiiickgeht :  Sie  versuchen  ihre  Lanzen,  und 
selbst  die  starkere  biicht.  ^  T  :  ans  eiiz;  die  andern  Handschriften 
bieten  ausnahmslos  die  schlechtere  Lesart:  au  vis.  ^  T:  Ad  onc 
fu  1. 


6g 

Guillaume  voient,  ne  1  ont  pas  couneu  ; 
Quant  le  counurent,  cescuns  li  rent  salu. 
Communaument  sont  a  piet  descendu; 

2IOO  Fores  la  voie,  ^  en  mi  un  pre  herbu, 
La  sont  asis  sous  un  arbre  fuellu. 
Li  quens  Guillaumes  lor  a  amenteu  ^ 
Le  grant  damage  que  il  a  receu 
En  Aliscans,  u  la  batalle  fu:   .   .   . 

2105  Mort  sont  mi  home,  mon  avoir  ai  perdu; 
Bertran  ont  pris  li  glouton  mescreu, 
Gandin  le  preu  et  Guicart  le    menbru,  ^ 
Et  Guielin  del  Commarcis,  son  dru, 
Vivien  mort,  dont  molt  sui  irascus.  * 

2 no  Devant  Orenge  sont  a  siège  venu. 
Nen  i  laisai  iovene  ^  ne  kenu, 
Fores  la  gaite  et  un  clerc  asolu  ; 
Trente^  caitif  sont  avuec  remasu, 
Que  ie  rescous  as  paiens  mescreus  ; 

2115   Tant  par  sont  fueble,  nen  ont  point  de  viertu. 
Cescune  dame  a  le  hauberc  vestu, 
L  espee  cainte  et  lacie  1  iaume  agu, 
La  lance  el  puig  et  a  son  col  1   escu.  '' 
Poi  ont  viande,  vin  et  forment  molu  ; 

2120  Se  a  cort  terme  nen  i   sont  secouru. 
Prise  ert  Orenge,  arse  et  bruie  en  fu. 
Ernaus  1  entent,  tout  a  le  sanc  meu  ; 
D  une  liuee  nen  a  mot  respondu. 

(G   2205  —  2246.) 
LXI 

Quant  voit  Guillaumes  Ernaus  ne  respont  mie, 
2125   Ne  puet  muer  en  plorant  ne  li  die, 

^  T:  Dehors  Orliens.  ^  j)ie  Lesart  coneu  {aniT) ,  oder 
tesser  aconeu,  im  Sinne  von:  bekannt  machen ,  wâre  zulassig. 
^  cher  le  cenu,  welches,  schlecht  gelesen,  die  Lesart  retenu  ent- 
stehen  liefs.  *  Noch  eine  Stelle,  die  bevveist,  dafs  Wilhelm  seine 
Neften  tôt  wahnle;  man  wird  lesen  :  Bertran  ont  mort  .  .  .  Et 
Vivien,  dont  .  ,  .  Die  Abkûrzung  des  Wortes  Vivian  (V)  wiirde 
fur  einen  Fiinfer  (.V.)  gehalten,  was  natiirlich  die  Einschiebung  der 
naheren  Bestimmung  des  autres  erheiscbte,  und  so  entstand  die 
Lesart:  E  .V.  des  autres  d.  m.  s.  i.  ^  Fiir  unsern  Text  immer 
und  notwendig  dreisilbig.  ^  T  :  Quinze.  ''  Ûberfliissige  Wieder- 
holung;  dièse  Verse  fehien  teilweise  in   T. 


70 

Par  grant  amor  et  doucement  li  prie: 

Dites,  biaus  frère,  feres  me  vous  aie  ? 

O  ie  ^  voir,  sire,  ie  ne  vous  faurai  raie 

Tant  con  iou  ai  ens  en  mon    cuer  la  vie.  ^ 
2130  Dist  quens  Guillaumes  ;  Ne  vous  atargier  mie 

Faites  savoir  Hermengart  de  Pavie, 

La  nostre  mère,  cui  Ihesus  beneie  i 

Et  Naymeri  a  la  barbe  flourie, 

Que  me  soucorent  viers  la  gent  paienie. 
2135    A  Loey  irai,  a  Saint  Denise,^ 

Proierai  lui  por  Deu,  le  fil  Marie, 

Que  me  soucore  a  sa  grant  ost  banie, 

U  il  me  baut  de  sa  cevalerie, 

De  caus  de  France  de  rice  baronie  : 
2 1 40  Mais  ie  crien  molt  que  il  ne  m  escondie.  ■* 

Et  dist  Ernaus  :    Ne  vous  esmaier  mie  ! 

A  Monloon,  la  fort  cite  garnie,'^ 

La  doit  tenir**  une  feste  ioie. 

Voir  i  aura  moite  bacelerie  : 
2145   De  Vermendois  i  doit  faire  partie.'' 

Mes  père  i  ert  a  molt  gente  mesnie.  ^ 

Aies  i,  sire,  ne  sai  que  plus  vous  die. 

Or  et  argent  et  destriers  de  Surie'-* 

Vous  ballerai  et  gente  conpegnie. 
2150  Li  quens  Guillaumes  doucement  1  en  mercie; 

Nen  ent  mena  vallisant  une  alie. 

Ernaut  baisa,  mais  la  bouce  a  gencie  ; 

Plorant  départent  en  mi  la  praierie. 

^  sic  in  C.  2  A/:  saie,  wahrscheinlich  seine,  seine,  mit 
dem  Reim  angepafster  Enclung.  ^  Die  Lesart  ist  notwendig.  Wilhelm 
wâhnte  den  Konig  zu  Paris  oder  zu  Saint-Denis  ;  sein  Bruder  teilt 
ihm  mit,  dafs  er  in  Monloon  weilt.  *  Die  meisten  unter  diesen  zehn 
Versen  sind  der  LIV.  Tirade  entnommen  ;  in  C  fehlen  sie  aile. 
^  C  :  dedens  la  tor  antie.  "^  C  :  Si  doit  avoir  (=  es  dtirfte 
dort  geben).  "^  Der  in  einigen  Handschriften  binzugefiigte  Vers:  A 
ses  barons  en  donra  la  baillie,  beweist,  dais  die  Konigin  von 
Frankreich  sich  dièses  Lehen  weder  aneignen  wollte  noch  konnte, 
und  dafs  ursprûnglich  der  Streit  aus  andern  Ursachen  entstandea 
sein  diirfte  (cf.  Wolfram  von  Esciteiibach  III,  145);  itbrigens  weichen 
die  auf  die  Grafschaft  Vermandois  bezugliclien  Stellen  in  den  ein- 
zelnen  Handschriften  von  einander  ab,  und  in  C  fehlen  sie  ganzlich. 
8   Nach   T:   o    bêle    compagnie.     ^  C:    et   pailes    de   Rousie. 


71 

Ains  que  Ernaus  viegne  a  Saint  Seine,  ^ 
2155   Enconterra  Naymeri  et  s  amie. 

Li  quens  Guillaumes  a  sa  voie  aquellie  \ 

lusqu  a  Estanpes   nen  a  règne  sacie. 

La  nuit  i  iut  et  prist  herbegerie  ; 

Puis  remonta  el  destrier  de  Surie. 
2160  Sa  targe  mist  a  une  renderie;^ 

Ains  que  retort  ert  arse  et  brasoie  ;  ^ 

Car  feus  i  prist,  si  destruist  1  abeie. 

(G  2247 — 2281.) 
LXII 

Li  quens  Guillaumes  pensa  de  1  esploitier  : 
Son  hiaume  torse  et  son  hauberc  doublier. 

2163   Tant  a  li  quens   son  bon  ceval  coitie, 
Un  diemence  devant  le  droit  mangier, 
Si  con  la  gens  iscoient  del  moustier, 
Entre  en  Loon"*  Guillaumes  au  vis  fier; 
Parmi  la  rue  coummence  a  cevaucier. 

2170  Bien  sanbloit  home  qui  venist  d  ostoier. ^ 
Molt  le  gaberent  paien  et  pautonier 
Por  le  ceval  que  virent  si  plenier  ; 
Dist  li  uns  1  autre  :  Bien  sanble  landoier  ;  ^ 
One  mais  nus  hom  ne  vit  si  grant  somier; 

2175   Deable  1  ont  isi  haut  encrucie. '^ 

Voi  con  est  grans,  con  sanble  berruier  1 
Li  quens  se  taist,  nen  a  soig  de  tencier  ; 
Outre  s  en  pase,   ne  veut  nul  araisnier. 
Devant  la  sale  avoit  un  olivier  ; 

2180  La  descendi  de  son  courant  destrier. 
Si  garnement  nen  estoient  entier, 

^  a  Orliens  la  ville  ist  unmôglich;  m:  a  S t- Avignon  en 
Brie;  vgl.  EinUitung.  Ûbrigens  sind  dièse  Verse  aus  andern 
Episoden  hergeraten  ;  Vers  2156  hângt  eng  mit  Vers  2150  [C)  zu- 
sammen.  ^  ^j^-  templerie.  Besser  ware  a  la  (=  bekannte) 
renduerie.  ^  AI:  braisie.  *  Lies:  En  L.  e.  ^qui  eust 
ostoie?  '^  M:  landier,  ein  von  kelt.  landâ ,  latidicare ,  landi- 
carius  abgeleitetes  Wort.  Môglich  ist  aucli ,  dafs  das  Wort  mit 
andier,  landier,  welches  ?i\\i  anibiiare  zurùckgeht ,  in  Beziehung 
steht.  Wenn  AI  (dessen  Vorlage  ûbrigens  vom  Copisten  schlecht  ab- 
geschrieben  wurde)  landrier  bote,  hatten  wir  das  Wort  mit  prov. 
landraire  identifiziert.  Die  Handschriften  weisen  lanier  oder 
aversier   auf.      "^  L:  D.    lont    issi    h.  e. 


Ains  sont  derout   et  devant  et  derier. 

Cainte  ot  1  espee  dont  li  pons  iert  d  or  mier  ; 

François  le  ^  voient,  nen  ot  que  courocier; 
2185   Mais  nen   a  cel  ne  le  laist  estraier. 

Sus  el  pales  le  va  uns  mes   noncier^ 

Que  fores  est  venus  uns  cevaliers; 

Ains  ne  vit  hom  nul   isi  grant  sor  pies  : 

Se  fust  armes  bien  sanblast  soudoier. 
2190  le  cuic  que  viegne  por  France  calongier. 

Mais  nen  a  prince  qui  a  lui  s  ost  drecier; 

Ses  grans  corsaies  fet  molt  a  resognier. 

Loeys  1  ot,  prist  soi  a  mervillier  ; 

De  Deu  de  Gloire  s  est  li  boins  rois  segnes; 
2195  De  ce  que  ot  a  la  tieste  enbronciet. 

Sus  as  fenestres  vont  François  apoier 

Por  esgarder  le  marcis  au  vis  fier. 

(G  2282 — 2316.) 
LXIII 

Li  quens  Guillaumes  descendi  au  ])erron  ; 

Xen  i  trova  escuier  ne  garçon 
2200  Qui  li  tenist  son  destrier  aragon; 

Li  ber  1  atace  a  1  olivier  reont. 

Cil  qui  le  voient  en  sont  en  grant   freor  ; 

Plus  le  redoutent  qu  aloe  esmerlion. 

Roi  Loey  ou  pales  le  dist  on 
2205   Q'^c  ^^  i^^s  6st  descendus  au  perron 

Uns  escuiers,  bien  resamble  baron; 

De  son  samblant  onc   ne  vit^  nul  ou  mont: 

Grant  a  le  cors,  le  vis  et  le  menton, 

Le  regart  fier  ases  plus  d  un  héron  ; 
2210  Cainte  a  1  espee  dont  a  or  est  li   pons.'* 

Amené  a   un   destrier  aragon  ; 

Magre  a  le  tieste,  si  a  gros   le  crépon  ; 

Bien  ataindroit^  a  1  olivier  en  son. 

Molt  a  boin  frain,   d  or  i  a  molt  mangon. 
2215   Uns  hiauraes  pent  devant  a  son  arcon, 

Deriere  a  tors  son  hauberc  fremillon  ; 

'  =  lespee;  besser  als  ^\■clln  man  le  auf  Wilhelm  bezieht. 
^  Besser  wâre :  Ou  p.  a  uns  messages  noncie.  '  Subjekt:  on; 
lies  vielleicht:  vi.  *  poins?  eine  Forint  die  a  allein  bietet.  C; 
au  senestre  cieron.     ^  L:  aven  roi  t. 


73 

Nen  a  entor  forrel  ne  ganbeson  ; 

Blance  est  la  malle  ases  plus  d  auqueton, 

Et  s  en  i  a  de  rouges  con  carbon. 
2  220  Molt  par  sont  grant  andoi  si  esporon  ; 

Plus  a  li  broce  de  .X.   pans  ^  environ. 

Si  a  viestu  .1.  mauves  siglaton, 

Et  par  deseure  un  hermin  pelicon. 

Haut  a  le  nés  et  sore  le  menton  ;  ^ 
2225   Gros  a  les  bras,^  le  pis  quare  en  son; ^ 

Anple  viaire  et  de  ceviaus  fuison  :  ^ 

A  grant  mervelle  resamble  bien  prodom. 

François   1  entendent ,    molt   sont  en  grant  freor  ; 

Nen  i  ot  cel  ne  baisast  le  menton.  ^ 
2230  Dist  Loeys:  Car  m  i  aies,  Sanson  ; 

Pus  i  venes  noncier   soie  raison. 

Bien  enqueres  qui  il  est,  quoi  et  dont  ; 

Teus  puet  il  iestre  mauvisin   i  aurons. 

(G  2317  —  2355.) 
LXIV 

Dist  Loeis  :  Sanses,  car  m  i  aies; 

2235   Mais  gardes  bien  caiens  ne  1  amenés 

Tant  que  sacies  de  quel  tierre  il  est  nés  : 
Teus  puet  il  estre,  ie  vous  di  par  verte, 
Mar  le  veimes  en  cest  pais  entrer. 
Sire,  dist  Sanses,  si  con  vous  commandes. 

2240  II  s  en  torna,  s  avala  les  degrés, 

Vint  a  Guillaume  sous  "^  1  olivier  rame; 
Ne  le  connut,  mes  il  1  a  salue  ; 
Pus  li  demande  :  Sire,  dont  estes  nés, 
Com  aves  non,  dites  que  vous  queres? 

^  Die  bestaccreditierten  Handschriften  bieten  ponz,  also: 
environ  de  .X.  ponz  {^punctum}').  Wir  bemerken  nebenbei,  dafs 
Wilhelm,  bevor  er  Orange  verliefs,  die  Riistung  Arofle's  wieder  an- 
gelegt  hat;  dieselben  Waffen  hat  er  in  Monlaon,  wogegen  von  den- 
selben  in  der  Orléansepisode  gar  nicht  die  Rede  ist;  sie  fallen  nicht 
einmal  den  Biirgern  auf.  In  diesem  Umstand  sehen  wir  einen  neuen 
Beweis  dafûr,  dafs  die  Orléansepisode  eine  spatere  Interpolation  ist. 
^  Nach  m:  et  le  viaire  sorn  (mit  geschl.  o:  und  diister  das  Ge- 
sicht).  ^  Grosse  la  brace  (?)  e  graisles  a  les  poins?  *  li 
poing  q.  en  sont?  cf.  388.  ^  C  allein  lafst  dièse  zwei  dem  Si- 
gnalement Rennewart's  entnommenen  Verse  weg.  ^  le  menton 
nen  enbronst?     '^   Ms.  :     s  or. 


74 

2  245   ^oi'")  dist  li  quens,  aparmain  le  sares  ; 

Ne  doit  en  France  mes  nons  estre  celés  : 

le  ai  a  non  Guillaumes  au  coït  nés  ;  ^ 

Si  vieg  d  Orange,  durement  sui  lases. 

Vostre  merci,  cest  ceval  me  tenes 
2  2=;o  Tant  que  iou  aie  a  Loei  parle. 

Sire,  dist  Sanses,  un  petit  vous  soufres; 

G  irai  la  sus  el  pales  principel; 

Au  roi  sera  mes  mesaies  contes  : 

Ca  m  envoia,  ia  mar  en  douteres. 
2255   Et  dist  Guillaumes:  Amis,  car  vos  hastes  ! 

Dites  le  roi,  ia  mar  li  celeres, 

Que  ie  sui  ci  povres  et  esgares. 

Ore  verai  se  onc  me  fu  prives  : 

Contre  moi  viegne  o  son  rice  barne  ! 
2260  A  la  besoigne  est  amis  esprouves;^ 

S  adonc  li  faut  nen  a  plus  seurte. 

Sire,  dist  Sanses,  ie  li  dirai  ases  ; 

Mon  voel  feroit  li  rois  vos  volentes.  ^ 

Et  il  s  en  tome,  el  pales  est  montes; 
2265   Si  dist  au  roi:  Sire,  vous  ne  saves. 

Cou  est  Guillaumes,  qui  tant  est  redoutes  ; 

Par  moi  vous  mande  encontre  lui  aies.  ^ 

Loeys  1  ot,  viers  tiere  est  clines  ; 

Dist  a  Sanson  :  Aies,  si  vous  sees  ! 
2270  Que  ia  par  moi  ne  sera  revides. 

As  vis  deables  s  est'^  ses  cors  commandes: 

Tant  nous  aura  travillie  et  pêne  ! 

Cou  nen  est  hom,  ains  est  uns  vis  maufes. 

Maudehait  ait  ens  el  col  et  el  nés 
2275   Cui  ce  est  bel  que  ca  est  arives. 

^  Nach  C:  G.  sui,  ainsi  sui  ie  nomes.  ^  Z;  espirez. 
3  Besser  wâre  nach  7':  Loeis  vostre  gre.  T:  Nevoil  f  .  .  (sic). 
*  Hat  Wilhelm  das  Recht  zu  verlan gen ,  dafs  ihm  der  Kônig  mit 
seinem  ganzen  Hofe  entgegenkomme  ?  Gewifs  nicht;  nicht  einmal  in 
jenen  friihen  Zeiten,  wo  die  kônigliche  Macht  noch  unbedeutend 
war.  Der  Vers  2259 ,  der  urspriinglich  fehlte ,  wurde  dem  Verse 
2267  entnommen ,  dessen  richtige  Lesart  sich  in  C  wiederfindet  : 
Que  doit  ce  (=  Was  soll  es  bedeuten,  dais  .  .  .),  sire,  contre 
lui  nen  aies?  M  o  1 1  m  e  s  m  e  r  v  e  i  1  quant  d  e  s  c  o  n  u  laves. 
^  Und  nicht  soit,  wie  aile  Handschriften  aufser  Af:  Er  hat  sich  dem 
Teufel  verschrieben. 


75 

Li  rois   se  siet  maris  et  abosmes.  * 

Cil  cevalier  avalent  les  degrés 

Cui  li  quens  ot  maint  noble  don  donne  : 

Les  piaus  de  martre,  les  hermins  engoles, 
2280  L  or  et  1  argent,  les  deniers  monees, 

Les  palefrois,  les  destriers  seiornes. 

Quant  il  le  virent  qui^  iert  si  desrames, 

Mauvaisement  fu  entr  aus  salues  :  ^ 

Ensi  va  d  oume  qui  ciet  en  povrete. 
2285   Dist  quens  Guillaumes  :  Signor,  grant  tort  aves. 

le  vous  ai  molt  et  siervis  et  âmes,  * 

Maint  bel  avoir  par  tante  fois  donne. 

Tous  iors  nen  est  .L  hom  bien  apriestes 

De  grans  dons  faire  ne  ades  présenter. 
2290  S  or  ne  vous  doins,  ne  doi  iestre  blasmes  ; 

Quar  en  1  Arcant  fui  tous  desbaretes  : 

Mort  sont  mi  home,  nen  a  nul  escape  ; 

Viviiens   est  ocis,  li  aloses, 

Et  iou  meismes  sui  en  .VIL  lius  navres  ; 
2295   Ne  sai  qu  en  mente,  fuiant  m  en  sui  tornes. 

Entor  Orenge  a  .C.  mille  Esclers  ; 

Asise  1  a  li  fors  rois  Desrames; 

lusqu  a  un  an  a  le  siège  iure. 

Dame  Guibors,  qui  tant  vous  a  âmes, 
2300  Par  moi  vous  mande  que  vous  le  soucores. 

Quar  nous  aidies,  signor,  grant  bien  feres.  ^ 

Quant  cil  1  oirent,  mot  nen  i  ont  sone  ; 

Guillaume  laisent,  es  les  vous  retornes  : 

Li  gentius  quens  est  estraiers  renies. 
2305   Ancui  saura  Guillaumes  au  cort  nés 

Com  povres  hom  est  de  rice  apeles. 

Se  est  avant  u  ariere  boutes  ; 

De  cou  si  dist  h  vilains  vérité  : 

Qui  le  sien  pert  caus  est  en  viute.  *^ 

(G  2356—2448.) 

^  C  liifst  dièse  sechs  Verse  weg;  dièse  Handschrift  entfernt 
die  Verse ,  die  irgend  eiiie,  sogar  die  geringste  dem  Helden  zugefugte 
Beschimpfung  enthalten.  ^  Nach  TC.  ^  Ursprûnglich  :  M.  lont  e. 
salue.  *  C:  noris  et  aleves.  ^  M\  die  andern  Handschriften 
haben:  PorDeu,  baron,  pregne  vos  ent  pite;  Secoreznos, 
grant  aumosne  ferez,  ein  Ton,  der  sich  mit  dem  stolzen 
Charakter  Wilhelms  schwer  vereinigen  lâfst.  ®  Den  vers  tronqué 
(C  2448)  wird  man  lesen  miissen  :     Ico  est  s.  d. 


76 

LXV 

2310  Ore  est  Guillaumes  tous   seus  sous  1  olivier; 
Tuit  le  gerpisent  et  laisent  estraier  ; 
Nen  i  remest  siergans  ne  cevaliers  : 
Ancui  saura  Guillaumes  au  vis  fier 
Com  povres  hom  puet  a  rice  plaidier. 

2315   Dex,  dist  li  quens,  qui  tout  poes  iustisier, 
Com  par  est  vius  cui  il  covient  priier. 
Se  ie  portasce  ne  argent  ne  or  mier, 
Cil  m  ounorascent  et  me  tenisent  cier; 
Receus  fusse  el  pales  tous  premiers. 

2320  Por  cou  que  voient  que  d  aie  ai   mestier, 
Me  tienent  un  et  autre  pautounier  ;  ^ 
Nés  establer  ne  voelent  mon  destrier. 
Li  quens  s  asist,  nen  ot  en  lui  qu  irier  ; 
Sor  ses  genous  a  mis  son  branc  d  acier; 

2325   Sovente  fois   pense  a  sa  mollier. 
Ens  ou  pales  rentrent  li  cevalier; 
Rois  Loeys  les  prent  a  aresnier: 
U  est  Guillaumes,  li  marcis  au  vis  fier, 
Qui  tant  nos  fet  pener  et  travillier? 

2330  Remes  est,  sire,  tous  seus  sous  1  olivier. 
Loeys  prist  un  baston  d  aliier; 
A  la  fenestre  est  aies   apoier, 
Et  voit  Guillaume  plorer  et  larmoier; 
Il  1  apela,  si  le  prist  a  hucier: 

2335   Sire  Guillaumes,  aies  vous  herbregier! 
Vostre  ceval  faites  bien  aaisier. 
Pus  revenes  a  ma  cort  a  mangier  1 
Trop  povrement  venes  acourtoier.  ^ 
Dont  nen^  aves  garçon  ne  escuier, 

2340  Qui  vos  siervist*  a  vostre  descaucier? 
Dex,  dist  li  quens,   ore  puis  erragier, 
Quant  cil  se  poinne  de  moi  contraloier, 
Qui  me  deuist   aloser  et  proisier, 
Et  sor  tous  homes  amer  et  tenir  cier  1 

2345   Mais  par  Celui  qui  le  mont  doit  iugier, 

1  T\  die  andern  Ilandschriften  liaben:  Me  t.  vil  com  a.  p. 
—  Sie  halten  mich  und  jeden  Landstreicher  fiir  gleichwertig.  —  Lies 
Moi.  3  a  c?  3  Donne?  Sie  haben  docli  .  .  .  *  7';  v  eni  st ,  steht 
in    keiner  Beziehung   den   Lesarten  anderer  Ilandschritten  nach. 


77 

Se  ie  me  puis  en  cel  castel  ficier, 
la  ne  venra  ains  de  main  anuitiers,  ^ 
Que  li  aurai  la  teste  rouegniet, 
Et  maint  des  autres  en  aurai  fait  iriet. 
2350  Mar  m  i  moustrerent  ne  orguel  ne  dangier! 
Lores  commence  les  ious  a  roellier, 
Les  dens  a  croistre^  et  la  teste  a  locier; 
De  mautalent  prist  soi  a  baallier.  ^ 

(G  2449—2495.) 
LXVI 

Ore  est  Guillaumes  sous  1  olivier  rame. 

2355   Nen  ot  o  lui  conpagnon  amené, 
Qui  li  ostast  ses  esporons  dores, 
Ne  son  ceval  li  vousist  estaler.* 
Uns  frans  boriois,  Guimart  1  oi  nomer,  ^ 
O  lui  1  en  niaine,    si  1  a  bien  ostele, 

2360  Et  son  ceval  ricement  estable; 

A  haute  table  1  a  fet  la  nuit  souper. 

Mais  quens  Guillaumes  nen  a  de  vin  gouste,  ^ 

Ne  de  pain  blanc  une  mie  adese  ;  '^ 

Gros  pain  de  soile  ^  fist  a  table  aporter, 

2365   Celui  mangue,   si  but  euwe  ases. 

Li  frans  boriois  li  prist  a  demander: 
Sire  Guillaumes,  gentius  quens  hounores, 
Si  biau  mangier  et  por  quoi  refuses? 
Se  vous  desplest,   ie  ferai  amender. 

2370  Nenil  voir,  sire,  ains  fet  molt  a  loer; 

Mais  en  Orenge,  quant  iou  en  dui  torner, 
Plevi  ma  dame,  Guiborc  o  le  vis  cler, 
N  en  gousteroie,  cou  li  ai  afie, 
Desque  seroie  ariere  retornes  : 

2375  Vostre  ^  merci,  ne  vous  en  doit  peser. 

1  A/:  verrai  .  .  .  lanuitier.  ^  ^.  l_  ^  a  traindre. 
,Die  Zahne  zusammenbeifsen'  giebt  einen  guten  Sinn;  doch  sehen 
wir  im  Worte  traindre  eine  Nebenform  von  tremere  (statt  triembre, 
unter  dem  Einflufs  der  anlautenden  Dentalen)  :  mit  den  Zahnen 
knirschen  :  grincer  les  oder  des  dents.  ^  schluchzen.  ^  L\  die 
Handschrift  weist  osteler  auf.  ^  Ursprunglich :  Guinemers  est 
nomez.  ^  Man  mufs  immer  lesen:  M.  quens  Gui  11  .  .  .  ohne 
Artikel,  eine  Verbindung,  die  die  Copisten  nicht  mehr  zuliefsen  und 
durch  andre  Wendungen  ersetzten.  ''  Dieser  Vers  erlaubt  uns ,  den 
vorhergehenden ,  zu:  Li  cuens  nen  a  de  vin  go  te  goste  zu 
korrigieren.     ^  =  secale.     ^  Ms.\  Vos  ter. 


78 

0  le  li  ostes,  ne  li  vint  mie  a  gre; 
A  cele  fois  laisa  atant  ester. 
Apries  mangier  ont  les  napes  oste, 
Au  gentil  conte  ont  son  lit  atorne; 

2380  Mais  nen  i  est  li  quens  couder  aies: 

Viers  sa  moUier  ne  se  vot  pariurer. 

Fresque  ierbe  et  ionc  fist  Guillaumes  porter 

En  une  cambre,  si  s  i  est  adose  ;  ^ 

Sor  sa  suaire  se  va  coucier  li  ber; 
2385   Nen  et  la  nuit  gordine  ne  sandel. 

Toute  la  nuit  ne  fina  de  penser, 

lusqu  au  demain  que  il  fu  aiorne. 

Li  quens  Guillaumes  se  hasta  dou  lever  ; 

Son   hauberc  viest,  si  a  caint  le  branc  cler. 
2390   U,  dist  li  ostes,  deves  ent  vous  alerr 

Voir,  dist  Guillaumes.  bien  le  vous  doi  conter  : 

1  irai  la  sus  a  Loey  parler 

Por  le  soucors  querre  et  demander. 
Mais  par  Celui  qui  en  Crois  fu  pênes, 
2395  Teus  le  me  puet  escondire  et  veer, 
Et  ma  parole  et  ma  raison  blasmer, 
Et  viers  le  roi  m  aide  desloer, 
Molt  cierement  li  ferai  comparer  ;  ^ 

^  a  doser,  im  urspn'inglichen  Sinne  gefafst:  Um  der  Versuchung 
zu  entgehen ,  legt  sich  der  Markgraf  in  einem  Nebenzimmer,  wo 
kein  Bett  steht,  nieder;  setzt  sich  auf  Gras  und  Schilf,  mit  dem  Riicken 
gegen  die  Mauer  :  so  bleibt  er  seinem  Eide  treu.  -  Der  Vers  G  2549 
hangt  eng  mit  dem  vorhergehenden  :  Li  rois  i  do  it  Bl  ancheflor 
coroner,  Vostre  soror,  qui  moût  vos  doit  amer;  Vermen- 
dois  doit  en  doaire  doner  .  .  .  zusammen,  und  stimmt  voll- 
standig  mit  6"  2266  ûberein.  Dièse  Stelle  ist  insofern  wichtig,  als 
sie  die  von  Guessard  (Seite  78  seiner  Einleilung)  angefûbrten  Ar- 
gumente umslofst.  Nichts  beweist  in  der  LXX.  Laisse,  dafs  die 
Grafschaft  Vermandois  damais  batte  der  Kônigin  zuerkannt  werden 
sollen  (^/wZrt'C  haben  Vers  6'255o:  V.  d.  a  un  conte  d.).  Ubrigens, 
dafs  Phibpp-August  erst  11 83  (und  nicht  11 85)  die  Grafschaften 
Vermendois  und  Valois  einverleibt  bat,  ist  fiir  unser  Gedicht  von 
keiner  Bedeutung,  da  dièse  zwei  Provinzen  sich  seit  jcber  in  den 
Hânden  der  nachslen  Verwandten  des  Kônigs  befanden  :  so,  z.  B. 
gehôrten  dièse  Liinder  unter  Ludwig  VL,  einem  Bruder  Phiiipp  des  L 
Der  Kônig  allein  batte  das  Recht ,  dieselhen  weni  er  wollte ,  zu- 
zuerkennen ,  und  nur  so  erklart  es  sich ,  dafs  an  dieser  Stelle  die 
Franzosen  wiinschen ,  dafs  dièse  Grafschaften  als  Ersatz  fiir  das  ver- 
lorene  Orange  dem  Markgrafen  zu  teil  werden. 


79 

Et  se  naient  me  voelent  contre  ester, 
2400  Por  quoi  viers  aus  me  facent  airer, 

Le  roi  de  France  cui  ie  tout  desmenbrer,  ^ 

Et  la  corone  fores  del  cief  oster. 

Quant  li  boriois  1  oi  ensi  parler, 

De  la  paour  commença  a  trambler. 
2405   Marcis  Guillaumes  ne  vot  plus  demorer; 

De  1  ostel  ist,  si  s  en  prist  a  aler 

Viers  le  pales  plus  fiers  que  uns  senglers. 

Ains  que  retort  fera  le  roi  irer. 

(G  2496  —  2565.) 
EXVII 

Li  quens  Guillaumes  est  de  1  ostel  iscus. 
2410  Sous  son  bliaut  ot  le  hauberc  vestu, 

Et  tint  le  branc  sous  son  mantel  repu. 

Sus  el  pales  est  li  marcis  venus; 

Nen  i  ot  huis  qui  devees  li  fust. 

Ens  en  la  sale  vint  li  quens  irascus  ; 
2415   Molt  i  trova  princes,  contes  et  dus. 

Et  cevaliers,  iovenes  et  quenus,  ^ 

Et  gentes  dames  viestues  de  bofu, 

De  dras  de  soie,  de  pale  a  or  batu. 

Li  quens  Guillaumes  i  fu  bien  couneus  ; 
2420  Mais  malement  fu  entr  aus  receus, 

Por  cou  que  iert  si  povrement  vestus. 

Nen  i  ot  un  qui  li  desist  salu, 

Nés  la  roine,  qui  1  a  très  bien  veu. 

Qui  esaucier  et  amer  le  deuist.  ^ 
2425   De  tout  en  tout  i  fu  mescouneus. 

Voi  le  Guillaumes,  molt  en  fu  israscus  ; 

Por  un  petit  seure  lor  est  corus. 

Desour  un  banc  ala  seoir  tous  mus. 

Ains  que  li  quens  se  fust  d  iluec  meus, 
2430  Es  Naymeri  au  peron  descendu; 

En  sa  conpagne  avoit  .VH.XX.  escus. 

Franc  estormisent,  es  les  vous  salis  sus. 

Ci  croist  la  force  Guillaume  et  sa  vertus. 

(G   2566—2595.) 

^  C:   desparsouner.     ^  BT:    E  ch,  e  chaus  e  chevelus, 
eine  in  jeder  Beziehung  vorzuziehende  Lesart.      ^  Cf.   G2^^g. 


8o 


LXVIII 

Au  perron  est  descendus  Naymeris 
2435   -^t  lermengars,  la  contese  gentis  ; 

Avoec  li  ^  ot  les  .IIII.  de  ses  fis  : 

Ernaut  le  preu,  Bovon  de  Commarcis, 

Guibiert  le  roi  et  Bernart  le  flori. 

Mes  nen  i  est  Naymers  li  caitis  : 
2440  En  Espagne  est,  entre  les  Sarrasins; 

Nen  a  repos  ne  par  nuit  ne  par  di. 

Ains  que  li  quens  fust  el  pales  votis, 

Li  vint  encontre  ses  genres  Loeys 

O  la  roine  au  gent  cors  signoril. 
2445    Molt  fu  li  quens  et  baisies  et  iois. 

En  faudestuet  ont  Naymeri  asis, 

Deiouste  lui  le  boin  roi  Loey  ; 

Et  la  contese  sist  les  1  empereis. 

Li  cevalier  ont  les  sièges  porpris 
2450  Aval  la  sale,  nen  i  quisent  tapis. 

Souef  i  flaire  et  la  rose  et  li  lis  ; 

Li  encens  est  en  escensies^  espris. 

Cil  iougleor  ont  lor  estrumens  pris. 

Grans  gens  estoit  el  palais  seignoril. 
2455  Molt  i  avoit  et  de  vair  et  de  gris. 

Mais  ains  le  viespre,  que  iors  eust  falli, 

Aura  paor  trestous  li  plus  hardis  ; 

Quar  dans  Guillaumes,  au  cort  nés  li  marcis, 

Tous  seus  se  siet  courecies   et  maris, 
2460  Tristes  et  fiers  et  tous  mautalentis.  ^ 

Dex,  dist  li  quens,  ore  sui  trop  tapis,  "* 

Quant  ie  voi  ci  mon  père  Naymeri, 

Ma  france  mère,  qui  souef  me  nori, 

Que  ne  vi  mais  .VIL  an  sont  aconpli. 
2465   Trop  ai  soufiert,  molt  sui  vius  et  hounis;^ 

Se  ne  me  venge  iou  esragerai  vis. 

A  icest  mot  est  li  quens  sus  salis, 


^  Masculimim;  lui  ist  selten  in  C.  -  =  encensiers.  '  M 
lal'st  dièse  drei  Verse  mit  allem  Recht  weg.  *  =  Ich  habe  zu  lange 
gezogert,  ihnen  meine  Meinung  (die  Vers  2476  sqq  folgt)  zu  sagen. 
"  Cm  erlauben ,  den  Vers  De  que  (=  De  ce  que)  soufri  t.  s.  h. 
e  V.,  aufzustellen. 


8i 

Ains  de  s  espee  nen  a  le  puig  ^  gerpi; 
Enmi  la  sale  vint  devant  Loey  : 

2470  Ihesus  de  Glore,  li  rois  de  paradis, 

Saut  mon  cier  père,  ma  mère  la  gentil, 
Et  tous  mes  frères  et  mes  autres  amis, 
Et  si  confonge  cest  mauvais  roi  fali, 
Et  ma  seror,  la  putain,  la  mautris, 

2475   Par  cui  ie  sui  si  viument  requellis. 
Et  en  sa  cort  iabes  et  escarnis. 
Quant  descend!  sous  1  olivier  flori. 
De  tous  ses  hommes  nen  ot  grant  ne  petit 
Qui  Volatile,  mon  destrier,  me  tenist. 

2480  Nen  iert  mes  père,  cui  les  lui  voi  seir, 
la  li  fesise  el  pis  mon  branc  sentir. 
O  le  li  rois,  li  sans  li  a  formi  ;  ^ 
Et  la  roine  vosist  iestre  a  Paris. 
Dient  François  :  Guillaumes  est  maris  ; 

2485   Mar  le  veimes  entrer  en  cest  pais. 

iG  2596  —  2657.) 

LXIX 

Quant  Hermengars   a  veu  son  enfant  ^ 

Et  Naymeris,  molt  en  furent  ioiant  ; 

Del  faudestuet  salirent  maintenant, 

Guillaume  enbracent  deriere  et  devant  ; 
2490  Si  autre  frère  le  vont  molt  acolant; 

Baisier  le  voelent,  mais  il  lor  va  tornant 

La  soie  bouce  de  la  lor  esciuant. 

Par  le  pales  s  en  vont  enbaudisant. 

Li  quens  Guillaumes  va  son  père  contant 
2495   Le  grant  damage  que  ot  en  Aliscans, '^^ 

Que  li  ont  fait  Sarrasin  et  Persant  ; 

Et  tout  ensi  con  il  s  en  vint  fuiant, 

De  tous  ses  homes   ne  remest  .L  vivans. 

Et  Viviien  laisa  mort  en  1  Arcant, 
2500  A  la  fontaine  dont  li  dois  sort  bruiant. 

^  In  diesem  Verse  berûhren  sich  die  Begriffe  poing  und 
poignée;  cf.  ABT:  ne  fu  li  poins  guenchis.  ^  __  frémi; 
T  hat  die  bessere  Lesart  :  li  s.  li  a  failli  (Handschrift  li  est 
faillis);  die  andern  Manuskripte:  li  sans  li  est  fois.  ^  Lies: 
Q.  lor  e.  virent  dame  H.  *  m:  ca  recheu  en  larchant. 
Aliscans.  6         ' 


»En  cest  jDais  venoie  por  garant 

A  Loei,  cest  mauves  recréant; 

Mais  ie  voi  bien  que  cuers   li  va  fallant.« 

Loeys  1  ot,  si  s  en  va  enbroncant; 

2505   Dont  vosist  estre  a  Hui  u  a  Dinant. 

Et  François  furent  tuit  coi  et  mu  taisant; 
Li  uns  le  va  1  autre  souef  disant: 
Quels  vis  diables  poroit  soufrir  itantr 
Nen  i  alerent  tant  cevalier  vallant, 

2510  Onques  en  France  fussent  puis  repairant. 
Par  Deu,  dans  rois/  dirent  li  soduiant, 
Mar  acointas  Guillaume  et  son  bubant; 
Dahait  Orenge,  as  maufes  le  commanc  !  ^ 
Si  voist  mendis  ci  qu  au   port  de  Wuisant!^ 

2515   Par  le  pales  vont  entr  aus  murmellant; 
Nen  i  a  nul  tant  soit  preus  ne  vallans 
Por  lui  aidier  osast  paser  avant: 
Tuit  furent  mu,  li  petit  et  li  grant. 
Por  Bertran  pleure  dans  Bernars  de  Brubant, 

2520  Et  Bueves  pleure  por  Girart  son  enfant. 
Dame  Ermengars  fu  droit  en  son  estant, 
A  sa  vois  clere  se  va  haut  escriant  : 
Par  Deu,  François,  tuit  estes  recréant  ; 
Naymeris  sire,  or  te  va  cuers  fallant. 

2525   Dont   va  li  cuers  Naymeri  engroisant;^ 
Li  quens  respont  maitenant  en  oiant  : 
Biaus  fius  Guillaumes,  ne  te  va  esmaiant! 
Encor  ai  iou  un  trésor  isi  grant, 
Ne  le  trairoient  ■'^   .IL  buef  en  trainant; 

2530  Tout  le  donrai,  ne  remanra  besans, 
A  soudoiers  qui  erent  conbatant  ; 
Et  iou  meismes  i  serai  bien  ferant. 
Por  quoi  se  g  ai  le  poil  quenu  ferant,  ^ 
Si  ai  le  cuer  et  haitie   et  ioiant  ; 


*  Die  Ritter,  mit  einander  sprechend,  wenden  sien  bei  ciesen 
Worten  indirekt  an  den  Kônig.  ^  Phonetiscb  ;  Komant^  (tsch). 
^  Auf  dièse  Lesart  sind  môglicherweise  die  auf  das  Vermandois  be- 
zUglichen  Verse  zuriickzufuhren.  *  Naymeri  steht  hier  im  Dativ; 
vgl.  G.  2733  und  CovJ'.  626;  was  die  foigcnde  Scène  betrifft  vgl. 
CovV.  1132 — 1135.  '•  Im  Sinne  von:  tragen  (span.  traer,  llevar). 
^  fUr  f  erran  t. 


83' 

2  535   Si  aiderai,  se  Deu  plest,  mon  enfant.^ 
Ermengars  1  ot,  souef  en  va  riant, 
Et  de  pite  en  son  cuer  souspirant, 
Et  tuit  si  fil  de  lor  ious  larmoiant. 

(G  265S— 2735.) 

LXX 

Or  fu  Guillaumes  en  la  sale  pavée. 

2540  Sous  son  mantel  tint  estrainte^  1  espee. 
Sa  vesteure  fu  route  et  depanee,  ^ 
Cemise  et  braies  avoit  il  deslavees. 
De  caines  ot  la  barbe  entremellee  ; 
Et  si  avoit  la  teste  hurepee, 

2545   Amples  narilles,  nés  haut,  ciere  levée, 
Gresles  les  puins  *  et  la  brace  quaree  ; 
Lonc  ot  le  cors  et  la  poitrine  lee, 
Les  pies  votis  et  les  iambes  molees  ;  ^ 
Entre  .II.  ious  ot  molt  large  1  entrée, 

2550  Plus  d  une  paume  i  avoit  figurée.*^ 
Sa  seror  a  fièrement  regardée, 
Qui  d  or  avoit   la  teste  acouvetee* 
Les  le  roi  sist,  qui  1  avoit  esposee. 
Li  quens  1  esgarde  par  molt  grant  airee, 

2555   Des  grenons  guigne,  s  a  la  teste  crolee,  " 
En  haut  parole  en  la  sale  dorée  : 
Loeys  sire,  ci  a  maie  sodée! 
Quant  a  Paris  fu  la  cors  asamblee, 
Que  Karlemaine  ot  vie  trespasee, 

2560  Vil  te  tenoient  tuit  cil  de  la  contrée; 
De  toi  fust  France  toute  desiretee,  ^ 
la  la  corone  ne  fust  a  toi  dounee,^ 
Quant  ie  soufri  por  toi  si  grant  mellee, 

^  Beinahe  aile  Handschriften  legen  dièse  Worte  Hermengarden 
in  den  Mund  und  lassen  die  greise  Mutter  Wilhelm's  dieselbe  stolze 
und  martialische  Rede  halten  wie  die  junge,  kampflustige  Gyburg 
(LV,  1844 — 1856).  -  estraite  nach  C.  ^  M:  e  deceree.  *  E 
granz  forz  poins  ist  eine  Reminiscenz  des  Signalements  Rennewarts  ; 
vgl.  aufserdem  Laisse  LXIII ,  Vers  2224  sqq.  ^  m-,  melee. 
®  Hauptwort.  "'  M:  acolee.  ^  Die  Lesart  ain  scheint  uns  vor- 
zuziehen  :  De  lui  t  .  .  .  De  coi  f.  .  .  =  Sie  besafsen  von  ihm  (Karl 
dem  Grofsen^  eine  genûgende  Macht,  oder  geniigende  Mittel,  ihn 
(Ludwig)   zu    enterben.      ^    Urspriinglich  {T):    ne    te   fust   otraee. 

6*" 


84 

Que  maugre  ans  ^  fu  en  ton  cief  posée 
2565  La  grant  corone,  qui  d  or  est  esmeree  : 

Tant  me  dotèrent  n  osa  estre  veee. - 

Mauvaisement  la  m  aves  hui  mostree.  ^ 

Voir,  dist  li  rois,  vérités  est  provee  ; 

Or  vous  en  iert   1  ounor  guerredounee  ; 
2570  Aparmain  iert  1  amendise  doblee  .   .   .* 

Blanceflors  1  ot,  si  est  haut  escriee  : 

Voire,  dist  ele,  s  iere  desiretee  ?  ! 

Ore  ont  diable  fait  iceste  acordee.  ^ 

Guillaumes  1  ot,  si  1  en  a  regardée  : 
2575   Tais  toi,  dist  il,  pute  lise  provee!*^ 

Ne  doit  mais  estre  ta  parole  ascoutee. 

Quant  tu  mangues  '^  ta  car  et  ta  pevree, 

Et  bois  ton  vin  a  ta  coupe  dorée, 

Cleres  poisons  a  espices  coulées  ^ 
2580  louste  le  feu,  pries  de  ta  ceminee. 

Tant  que  tu  ies  rostie  et  escaufee,  ^ 

Et  de  luxure  esprise  et  alumee  .  .  . 

Quant  Loeis  vous  a  si  atornee, 

^  Einige  Handschriften  :  m.  lor.  ..  2  t^Is  .  vee;  1.  vielleicht  : 
veer  ne  me  1  osèrent;  vgl.  G.  3106.  ^  =  Dièse  Krone,  die  du 
mir  allein  zu  verdanken  hast ,  die  ich  auf  dein  Haupt  gesetzt  habe, 
die  hast  du  mir  schlecht  gezeigt;  jedenfalls  besser  als  die  Lesart: 
Mauvaise  amor  men  aves  hui  m.  *  Die  Handschrift  C  fùgt  : 
E  Verniendois  (=  la  comté  de  V.)  vo»  sera  ia  donee  hinzu, 
Dieser  Vers  unà  der  von  Jl/>/iZ</CT:  Que  toute  France  vous  ert 
abandonee  sind  spatere  Interpolationen ,  die  zum  Zweck  haben, 
den  unterbrochenen  Satz  zu  erganzen.  In  ihrer  Habsucht  errât 
Blancefleur  die  Absicht  Ludwigs  und  erlaubt  ihm  nicht,  dieselbe  zu 
aufsern  (vgl.  Vers  2398,  Anmerkung)  ;  durch  diesen  schlechten  Willen 
seiner  Schwester  fiihlt  sich  Wilhelm  gekrankt.  Die  analoge  Scène  in 
Wolfram's  IVi/lehalin  geht  folglich  auf  eme  altère  Fassung  zurtick,  als 
die  ist,  welche  bis  an  uns  gekommen  ist.  "  Wir  vermuten  die  Lesart: 
.  .  .  se  ier  d. ,  Auront  d.  .  .  .  '^  Aile  Handschriften,  aufser  w, 
schieben  folgende  spatere  Verse  ein  :  Tiebauz  d'Arabe  vos  a 
assoignantee  E  maint  garçon  com  putain  defolee. 
"^  Handschrift:  mangus.  *  Die  Handschriften  fûgen  den  der  LVI. 
Laisse  entlehnten  Vers  hinzu;  Mangiez  fouaces  JHI.  fois 
butelees  (eine  Form,  die  fiir  die  tibliche  Etymologie  des  Wortes 
bluter  spricht).  ^  Will  man  den  Vers  La  g  lot  oui  e  (dem  Worte 
glouton  nachgebildet,  und  nicht  voni  'w.^hiottornia  abgeleitet)  vous 
a  tost  alumee  beibehalten,  so  mufs  man  denselben  als  einen  ein- 
geschobenen ,  nebenbei  nusgesprochenen  Satz  betrachten:  du  bist  ja 
ohnehin  sehr  geil.    (7.2785  wird  man  lesen  niiissen;  Q.  lecherie  .  .. 


85 

Que  does  fois  vous  a  sous  lui  foulée  .  .   . 

2585   Petit  vous  caut  que  on  viegne  1  amblee  ; 

Dont  ne  vous  menbre  de  noif  ne  de  gelée, 
Des  grans  batalles  ne  des  piemes  ^  iornees 
Que  nous  soufrons  en  estrange  contrée, 
Ens  en  Orenge  viers  la  gent  mausenee  .   .   . 

2590  Mauvaise  feme,  orde  lise  provee, 
Molt  aves  hui  ma  parole  blasmee 
Et  viers  le  roi  m  aide  desloee  ;  ^ 
Li  vif  diable  vous  ont  encouronee  ! 
Pasa  avant,  del  cief  li  a  ostee 

2595  Voiant  François  et  a  tiere  getee  ; 
Isnelement  a  mis  main  a  1  espee, 
Parmi  les  treces  1  a  li  marcis  cobree  : 
la  li  euist  la  teste  ius  copee, 
Quant  Hermengars  li  a  des  puins  ostee  ; 

2600  Guillaume  enbrace  et  le  guant  et  1  espee. 
Et  la  roine  en  fuit  escievelee, 
Toute  marie,  bien  resamble  dervee  ; 
Ens  en  sa  cambre  s  en  est  corant  entrée, 
De  la  paor  ciet  a  tiere  pasmee; 

2605   Sa  bêle  fille  1  en  a  sus  relevée, 
Aelis^  est,  la  sage  et  la  senee, 
Une  pucele,  plus  est  blance  que  fee  : 
Les  ious  ot  vers,  la  face  couloree; 
Nen  ot  plus  bele  iusqu  a  la  mer  salée. 

2610   Dame,  dist  ele,  u  fustes  vous  alee? 
A  grant  mervelle  vous  voi  espoentee. 
Par  foi,  ma  fille,  ie  duc  iestre  afolee  : 
Guillaumes  est  en  iceste  contrée  ; 
le  le  trouvai  o  Naymeri,  mon  père, 

2615   Et  Hermengart,  la  moie  france  mère; 
S  ele  ne  fust,  ie  fusce  desmenbree  : 
Li  quens  Guillaumes  m  euist  mal  atornee. 
Au  roi  avoit  aie  demandée  ; 
Por  seul  itant  que  ie  li  eue  veee, 

2620  Me  dut  avoir  or  la  teste  copee.  ^ 

^  statt:  pesmes.  ^  j/.  des  flouée  bietet  einen  guten  Sinn; 
T:  E  vers  le  roi  mellee  e  destornee.  °  In  der  âltesten 
Redaktion  warAlis  zwei-,  Arofles  dreisilbig.  *  Urspriinglich  (7") : 
rooingniee. 


86 

Gardes,  ma  fille,  la  cambre  soit  fremee, 

A  la  grant  bare  apoie  et  seree  ;  ^ 

Que,  s  il  i  entre,  a  honte  ^  sui  livrée. 

Dist  Aelis  :  Trop  par  fustes  osée 
2625   Quant  viers  mon  oncle  désistes  ranpronee. 

Le  millor  home  qui  onc  cainsist  espee. 

Par  son  cors  estes  roine  couronee 

De  toute  France  et  dame  avouée;^ 

En  ceste  ounor  vous  a  il  alevee. 
2630  S  aves  dit  cose  que  a  lui*  desagree, 

Li  vif  maufe  vous  i  orent  portée. 

Dist  la  roine:  Fille,  molt  ies  senee; 

Bien  soit  de  1  eure^  que  tu  fus  onques  née. 

Cou  que  tu  dis  est  vérités  provee  : 
2635   Par  lui  sui  iou  essaucie  et  montée, 

Roine  et  dame  de  la  tiere  loee.  ^ 

Dex  m  otroit  ore  la  soie  destinée  '^ 

Que  viers  mon  frère  peuise  iestre  acordee. 

Atant  s  asiet  la  roine  esploree, 
2640  Sovent  se  claime  lase,  mal  aeuree; 

Et  Aelis  est  forment  trespensee. 

De  la  cambre  ist  toute  desafublee, 

La  rose  samble  en  mai  la  matinée  :  ^ 

Ele  est  plus  blance  que  n  est  nois  sor  gelée  ;  ^ 
2645   En  douce  France,  tant  con  est  longe  et  lee, 

Dame  tant  bêle  ne  fu  onc  esgardee, 

Mien  entient  non  ou  siècle  trovee. 

Viestue  fu  d  une  porpre  roee, 

Sa  crigne  crespe  a  fin  or  galonnée. 
2650  Le  paset  va,  s  a  la  ciere  enclinee. 

Grant  noise  oi  en  la  sale  pavée  ; 

François  disoient  coiement  a  celée  :  ^" 

^  C:  Et  .  .  enpointe  et  bien  s.  ^  =  schmachvoller  Tod. 
^  d:  enpereris  clamée  (cf.  rois-empereré).  *  C:  au  quen.  ^  d: 
Bien  [soit]  de  celle  que  .  .  .  ^  ^  von  Frankreich;  par  la  t.  1. 
ist  unzulâssig.  "^  Aile  Ilandschriften ,  aufser  a,  bieten  icele  oder 
itele;  der  Sinn  der  Lesart  a  ist:  Gott  gônne  mir  sein  Schicksal, 
das  Schicksal,  das  sein  ist,  ihm  gehort,  das  Er  allein  den  Menschen 
senden  kann.  ^  d:  par  la  ramee;  L:  a  la  rousee.  ^  m:  que 
n.  sor  la  g.,  was  stalt  de  n.  s.  la  g.  steht.  Die  beste  Lesart  wiire: 
E.  e.  p.  b.  q.  nen  nois  sor  ramee.  ^^  Grant  noise  .  .  . 
coiement:  Widerspruch ;  einige  Handschrifcen  weisen:  entreus  a 
recelée  auf. 


8? 

La  roine  a  Guillaumes  vergondee  ; 

Se  li  leuist,  ia  1  euist  afolee  ;  ^ 
2655  Mauvaisement  1  a  Loeis  tensee; 

Cier  dut  avoir  Orenge  conparee  ! 

A  nialeur  fust  ele  onques  fondée  ! 

Voi  del  diable  con  a  la  tieste  lee  !  ^ 

Ains  que  la  cors  soit  anuit^  desevree 
2660  lert  celé  espee,  que  tient,  cier  conparee, 

Et  de  no  sanc*  vermelle  ensanglentee. 

Quar  pleuist  Deu,  qui  fist  ciel  et  rosée, 

Que  il  fust  ore  outre  la  mer  betee  ;  ^ 

Lores  fust  France  del  maufe  desconbree  ! 
2665   Atant  es  vous  la  pucele  senee; 

Toute  li  cors  est  sor  lui^  reversée. 

François  le  voient,  cescuns  1  a  saluée  ; 

Quens  Naymeris  1  a  en  ses  bras  conbree, 

Et  si  .IIII.  oncle  1  ont  forment  acolee. 
2670  Por  la  pucele  fu  la  sale  acovee. '^ 

Dame  Hermengars,  la  contese  ounoree, 

As  pies  Guillaume  devant  lui  est  alee;^ 


^  d  bietet  marie;  M:  mariée,  das  die  urspriingliche  Lesart 
ist:  mariée  ist  das  part.  perf.  eines  Verbums  :  mareier.  ^  Ur- 
sprûnglich  (J/):  Or  dei  d.  c.  a  lat.  hicie  (Handschrift  icee,  dem 
Reime  adaptiert)  :  nicht  etwa  liissee,  hoch,  sondern  hiciee,  er- 
hitzt;  eine  Lesart,  die  den  Vers  G.  2868  erklârt,  \vo  gesagt  wird, 
dafs  der  bôse  Geist  in  den  Kôrper  Wilhelms  getreten  ist.  ^  =  heute 
abends;  sonst  :  encui.  *  m:  chars;  einige  Handschriften  :  cors 
=  Leichen.  ^  Man  wird  in  G.  2875 — 2876  die  Anhaufung  von  Sy- 
nonymen  dadurch  vermeiden,  dafs  man  palagre  richt  als  ein  dem 
lat.  pelagus,  sondern  dem  lat.  bara  trum  entsprechendes  Wort  be- 
trachten  wird;  cf.  M:  palatre;  oder  in  der  Hôlle,  die  sich  am 
Grunde  des  salzigen  Meeres  befindet.  ®  li  und  lui  wechseln  in 
unserm  Texte  ab.  ''  =  Der  ganze  Hof  hat  sich  wieder  gesetzt.  C  : 
acovee;  M:  aqoee,  prov.  Form  desselben  Wortes  ;  acovee  wurde 
des  Reimes  wegen  eingefiihrt,  die  urspriingliche  Fasjung  wies  acoisee 
oder  acoisiee  auf  ((/).  ^  In  allen  Handschriften,  aufser  Z,  ist  es 
Hermengart ,  die  vor  Wilhelm  niederkniet.  Wir  sind  der  Ansicht, 
dafs  dièse  Tirade  und  die  folgende  ursprûnglich  dieselbe  Episode 
wiedergaben ,  ans  welcher  sich  spater  zwei  verschiedene  Episoden 
entwickelten.  Warum  wiirde  auch  Hermengart,  die  sich  soeben  ihrem 
Sohne  in  die  Arme  geworfen  hat,  um  die  Kônigin  vor  dem  Tode  zu 
retten  ,  erst  das  Erscheinen  der  koniglichen  Tochter  abwarten,  um 
von  Wilhelm  Gnade  fiir  ihre  eigene  Tochter  zu  erflehen  ?  Die  Lesart 
L  ware  somit  vorzuziehen. 


88 

Por  la  roine  li  a  meicit  criée. 
Li  quens  s  abaise,  si  1  a  amont  levée  ; 
2675  Mère,  dist  il,  buer  fuscies  onques  née! 
Par  la  grant  foi  que  ie  vous  ai  portée, 
la  ne  venra  encuinuit  ^  1  avespree 
S  aurai  dou  roi  abatu  la  posnee.  ^ 

(G  2736  —  2893.) 

LXXI 

Or  fu  Guillaumes  en  la  sale  voltie. 

2680  De  mautelent  ot  la  face  rougie. 
Il  tint  1  espee  toute  nue  sacie. 
Parmi  le  heut  1  avoit  ferm  enpugnie; 
Ases  parole,  ne  trueve  qui  desdie  : 
Il  font  que  sage  quant  ne  le  contredient; 

2685   Car  teus  peuist  esmovoir  la  folie  ^ 

Cui  il  fendist  del  branc  iusqu  en  1  oie  ; 
Nen  a  si  cointe,  qui  tant  ait  baronnie 
Qui  sa  parole  ne  sa  raison  desdie  : 
Nés  tuit  si  frère  .1.  mot  nen  i  tentirent. 

2690  Rois  Loeys  tint  la  ciere  enbroncie  ; 
Toute  la  sale  fu  coie  et  sierie, 
Con  s  on  euist  la  mese  commencie. 
Li  quens'''  Guillaumes  demaine  grant  ruistie. 
Atant  es  vos  la  pucele  ensignie  ; 

2695   Vestue  fu  d  un  pale  d  Aumarie, 
Les  ious  ot  vers,  la  face  coulorie: 
Nen  ot  tant  bêle  de  ci  qu  en  paienime. 
Del  parage  ert  de  la  geste  enforcie, 
De  le  plus  fiere  qui  onques  fust  en  vie. 

27CO  La  damoisiele  fu  molt  bien  afaitie:^ 

Vint  a  Guillaume,  nen  i  quist  conpagnie; 
Devant  lui  s  est  la  bêle  agenoUie, 

'  Heute  abends;  nox  im  Sinne  von  abend;  durch  Dissimilation 
encoinuit,  enconuit,  enquenuit.  ^  Nach  J/:  Si  a.  dou  fol 
r.  a.  la  p.  (Alex.).  In  Anbetracht  des  schrecklichen  Zornes  des 
Markjjrafen,  wird  es  uns  nicht  wundern,  wenn  er,  selbst  in  Gegen- 
wart  der  T(3chter  des  Konigs,  gegen  denselben  Drohungen  ausstofsl  5 
auch  mufs  Alis  zweimal  ihren  Onkel  (leheutlich  bilten  ,  um  fiir  ihre 
Mutter  Gnade  zu  erlangen  (cf.  Vers  2704  und  2723).  ^  Ms.  ;  folee. 
*  Ms.  :  quen.     '•  Z  :  et  bcle  et  deugie. 


89 

Le  pie  li  a  et  la  brace  enbracie  : 

Merci,  biaus  ondes,  por  Deu,  le  fil  Marie  ! 

2705   Voi  ci  mon  cors,  fai  ent  ta  commandie! 
Se  il  te  plaist,  la  teste  aie  trencie, 
U  ie  soie  arse,  a  une  fais  ^  bruie  ; 
De  toute  France,   se  toi  plest,  exillie, 
U  li  miens  cors  soit  mis  a  lecerie  ; 

2710  Ne  quer  avoir  vallisant  une  allie, 

Ains  m  en  irai  courae  povre  mendie   .   .   . 
Mais  qu  a  mon  père  soit  1  acorde  -  otroie  ^ 
Et  Blanceflor,  qui  por  vous  est  marie  ; 
lamais  nul  ior,  certes,  ne  sera  lie. 

2715   Quant  vous  desdist,*  molt  fist  grant  derverie. 
Pardounes  lui,  oncles,  ceste  foie  !  ^ 
Se  tant  est  ose^  que  ia  mais  vous  desdie, 
Ardoir  me  faites  en  caude  pois    boulie.  "^ 
O  le  Guillaumes,  li  cuers  li  atenne, 

2720  Si  li  a  dit  bêlement,  sans  faintise  : 
Ma  bêle  nièce,  Ihesus  vous  beneie! 
Levés  vous  ent,  trop  estes  travillie. 
Non  ferai  voir,  mius  voel  estre  enfouie 
Ains  que  li  arme  me  soit  dou  cors  partie,  ^ 

2725   Que  ie  me  lief^  iusque  m  iert  otriie 
Li  acordance  et  vostre  ire  apaie. 
Dame  Hermengars  molt  doucement  li  prie: 
Biaus  fius  Guillaumes,  por  Deu,  le  fil  Marie, 
Ne  fere  au  roi  en  sa  cort  vilonie  ! 

2730  Et  Naymeris,  ^"^  ses  pères,  le  castie  : 

Biaus  fius  Guillaumes,  laise  ester  1  estoutie  ! 
Ta  volentes  sera  toute  aconplie. 
Voit  le  li  rois,  enviers  lui  s  umelie  : 
Voire  voir,  sire,  tout  a  ta  commandie. 

2735   Guillaumes  ot  que  li  bons  rois  1  afie,  ^^ 

^/act'/u,  von  J'ax;  also  :  ich  sei  laDgsam  verbrannt;  urspriing- 
lich.  C:  u  en  aiwe  ncie.  ^  M:  la  pais.  ^  Ms.  :  otriee. 
*  ffi:  De  ce  quel  (=  que  elle)  dist  ...  ^  Ms. :  biaus  o.  c.  fie. 
^m:  chose.  '^  T;  sonst  :  en  chaudière  b.  ;  die  Stelle:  en  calde 
aiguë  wird  mifsverstanden  worden  sein.  ^  =  ich  ziehe.  es  vor,  bei 
lebendigem  Leibe  begraben  zu  werden  als  .  .  .  ^  Handschrift  : 
lieve.  ^0  Lies:  En  Ay.r  ^^  Der  Copist  der  Handschrift  T  erlaubt 
dem  Kônig  nicht,  sich  zu  demiitigen  und  lafst  dièse  drei  Verse  weg. 


90 

Si  s  abaisa,  la  pucele  a  drecie, 

Sa  volente  boinement  li  otrie; 

La  damoisiele  doucement  1  en  mercie. 

Ore  est  en  lui  s  ire  molt  refroidie^ 
2740  Et  sa  raison  durement  ^  adoucie, 

Ens  en  son  fuere  a  1  espee  mucie; 

Ernaut  la  tent  et  cil  1  a  estoie. 

Molt  en  fu  lie  Hermengars  de  Pavie  ; 

Si  envoia  molt  tos  por  la  roine 
2745   .II.  cevaîiers,  qui  sont  de  Pont  Erlie;^ 

Si  i  ala  li  dus  de  Normandie,  "* 

Ensamble  o  lui  Garins  de  la  Gastine. 

Cil  1  amenèrent  en  la  sale  votie  ; 

Et  ele  i  vint,  mes  molt  fu  esmaie. 
2750  Li  quens  Guillaumes  1  a  par  la  main  saisie; 

Pus  li  a  dit  :  Bêle  suer,  douce  amie, 

Forment  me  poise  que  vous  ai  laidengie. 

Mes  si  va  d  oume  cui  mautelens  aiguille  ;  " 

Molt  a  tos  dit  et  fait  grant  estoutie. 
2755  Voiant  atous^  ent  ferai  amendise. 

Sire,  dist  ele,  nen  en  sui  esmarie; 

Nen  i  aura  honte  ne  vilonie  : 

Mes  frères  estes,   molt  en  sui  repentie. 

Se  i   ai  dit  cose  dont  m  aies  en  haie, 
2760  I  en  souferai,  se  vous  plest,  tel  hascie,  ' 

De  cest  palais  m  en  irai  despoUie 

De  vesteure,  nu  cief  et  sans  cemise, 

lusqu  au  mostier  saint  Vincant  1  abeie. 

Dont  s  agenolle,  enviers  lui  s  umelie, 
2765   Le  piet  li  a  et  la  iambe  enbracie. 

Li  quens  Guillaumes  1  en  a  amont  drecie, 

Ens  en  la  face  1  a  .IIII.  fois  baisie. 

He  Dex,  con  est  la  bêle  esleecie.  ^ 

Acorde  est  faite,  cui  qu  ent  poist  ne  qui  rie.  ^ 

^  Vom  deutschen /rïrt^« ,  also:  besanftigt;  zu  corr.  :  O.  e.  en 
1.  r.  sa  ire.  2  druenient?  ^  M:  de  port  ayle.  '' Einige  Hand- 
schriften  haben  :  deHongerie.  ^  Der  Lesart  aguise  vorzuziehen. 
^  spater  durch  trestoz  ersetzt.  ''  Urspriinglich  haschi ère ,  Busse? 
8  Die  Mss.  bieten  die  Lesart:  la  b.  Aelis  lie;  (f:  la  b.  alcesie. 
^  Nach  den  nieisten  Handschriften  :  e  lire  apaie;  nach  M:  e  Ire 
re parie,  mit  der  Personifikation  des  Zornes:  die  Fehde  ist  in  ihre 
Hôhle  zuriickgezogen.     C  schiebt    ein  :    Por   son    cier   oncle    qu 


91 

2  77°  Grant  ioie  maineiit  et  signor  et  mesnies. 

Li  rois  commande  sa  table  soit  drecie, 

Celé  qui  est  a  fin  or  entaille. 

Cou  a  Guillaumes  conquis  par  s  estoutie  : 

Ensi  va  d  oume  qui  orgillous  castie  ; 
2775   ^^^^  ^^  gora  se  bien  ne  le  mestrise. 

{G  2894 — 2991.) 

LXXII 

Grans  fu  la  ioie  sus  el  palais  plenier. 

Li  rois  a  fet  sa  grant  table  drecier, 

Celé  ki  est  ouvrée  a  eskiekier. 

L  eve  ont  cornée  a  .1.  cor  menuier  ; 
2780  Quant  ont  lave  cil  baron  cevalier 

Aval  ces  tables  assieent  ^  au  mangier. 

Naymeris  sist  deioste  sa  mollier 

Au  mestre  dois,  en  1  estace  premier  ; 

Li  emperere  qui  France  a  a  ballier, 
2785  Sist  après  lui,  ^  —  molt  le  dut  essaucier,   — 

Et  la  roine  a  son  flanc  senestier; 

Et  li  marcis  Guillaumes  au  vis  fier^ 

Sist  o  ses  frères,,  cui  aime  et  tient  ciers; 

Les  lui  sa  nièce  qui  molt  fist  a  prisier, 
2790  Aelis  est,  u  nen  ot  qu  ensignier.  * 

.C.  damoisiel  i  furent  boutillier 

Et  autretant   siervirent  au  mangier. 

De  rices  mes  ne  covient  a  plaidier. 

(G  2992—3035.) 

LXXIII 

Grans  fu  li  cors  en  la  sale  a  Loon. 
2795   ^lolt  ot  as  tables  oisiaus  et  venison. 

a  son  ire  apaie;  son  geht  auf  soe  (unter  dem  Einflufs  des 
Masculinums  son)  zuriick.  ^  Ms.  :  assient.  ^  jm  ursprunglichen 
Sinne  gefafst.  Z:  empres.  ^  C:  bracefier,  zulâssige  Lesart 
(cf.  ormier  adj.,  fem.  ormiere).  *  dCL:  ...  la  bêle  au  cors 
legier.  —  Vom  Verse  2700  angefangen ,  wird  das  urspriingliche 
lVt//!e/msUeà  stark  mit  Ilc»/ieTùar/episoden  versetzt.  Einige  Ab- 
schreiber ,  wie  z.  B.  der  der  Trivulziana ,  die  das  folgende  als  ein 
besonderes  Epos  aufgefafst  haben,  machen  aus  dem  Schlufs  der 
LXXII.  Strophe  eine  neue  Laisse,  zu  der  sie  die  passende 
Miniatur  hâtten  hinzufiigen  soUen. 


92 

Quiqui  mengast  la  car  ne  le  poiscon, 
Onques  Guillaumes  n  en  pasa  le  menton  ; 
Ains  menga  torte  ^  et  but  euwe  a  fuison. 
Li  quens  Guillaumes  mist  le  roi  a  raison  : 

2800  C  as  en  penser,^  Loeys,  fius  Carlon? 
Soucoras  moi  viers  la  geste  Mahon? 
la  deuist  iestre  li  os  a  Caalons.  ^ 
Dist  Loeis  :  Et  nous  en  parlerons, 
Et  le  matin  savoir  le  vous  lairons. 

2805   Guillaumes   1  ot,  si  tainst  comme  carbon: 
Comment  diable,  dist  il,  si  plaiderons? 
Est  cou  or  fable  del  corf  et  del  mouton:^ 
Ore  voi  bien  moi  tenes  a  bricon. 


^  d:  Main  j  a  pain  noir  .  .  .  ^  Einige  Mss. :  Que  pensez 
vos?  dist  il  le  f.  Ch.  (Dativ);  lies  enpensé?  ^  CL-,  a  Carlion, 
a  Charlion;  andre:  a  Carrion,  das  sicher  die  urspriingliche 
Lesart  ist.  *  M:  del  tor  e  del  nuiton;  L:  coc  .  .  .  luiton; 
m\  cor  ...  moton;  d:  coc...  mouton;  Tab  :  tor  .  .  . 
mouton.  Cor,  coc,  tor,  gehen  auf  die  alte ,  mifsverstandene 
Form  :  corf,  corvus,  zurûck.  Siehe  Z.  Hervietix ,  Les  Fabu- 
listes latins,  tome  II:  Phèdre  et  ses  anciens  imitateur  s, 
Seite  141  (LV:   Ovis  et  Cormx)  und  473  (XXXI:  De  Ove  et  Corvd), 

Corvus  carnem  siliens,   stans  super  Bidentem, 

Eam  rostro  laniat  nil  contradicentem. 

Voce  cum  humili  tetigit  sic  mentem  : 

Num  canis  hoc  sineret  ?  Quid  'laudis  adiré  tacentem? 

Senem  doces,  retulit,   et  edoctum  satis. 

Semper  innocentiae  ingero  me  gratis. 

Pugna  non  indigeo^  parco  sed  armatis, 

Et  canibus  parco  cunctisque  nocere  paratis. 

Moralitas 

Corvo  quaedam  similis  gens  est  scelerata; 
Solum  non   nocentibus  nocere  parata. 
Resistentes  affugit,  ut  Lupus  ad  prata  ; 
Mililis  arma  tamen  gerit  haec  gens  heu  !   simulata. 

Vergleiche  daselbst  Seite  224,  XI.  —  Wenn  Wilhelm,  in  seinem 
Zorne,  den  Kônig  bedroht,  filllt  der  Hochmut  des  letzteren,  und  er 
wird  demiitig  und  nachgiebig;  so  wie  der  Rabe  vor  dem  wùtenden 
Hunde.  Sieht  aber  der  Konig,  dafs  die  Gefahr  vorbei ,  dafs  der 
Zorn  geschwunden  und  der  Markgraf  wicder  freundlich  und  sanft 
geworden ,  so  wachst  vvieder  der  Hochmut  des  Konigs;  er  vergifst 
das  Versprechen  und  verspoUet  Wilhelm;  so  auch  der  tuckische 
Rabe  gegen  das  geduldige,  schweigsame  Schaf. 


93 

Il  s  abaisa,  si  a  pris  un  baston, 
2810  Et  dist  au  roi:  Vostre  fief^  vous  rendons! 

N  en  tenrai^   mais  vallant  un  esporon, 

Ne  vostre  amis  ne  serai  ne  vostre  hom  ; 

Et  si  venres^  u  vous  voellies  u  non. 

Ernaus  se  drece,  cil  qui  le  poil  ot  ros,  * 
2815   Dist  a  Guillaume:  Nen  aies  marison! 

Li  rois  dira  son  talent  et  son  bon  ; 

Retien  ton  fief  et  nous  tuit'"'  t  aiderons, 

lou  et  mi*^  frère  ensamble  o  toi  irons. 

Dist  Naymeris:  Certes,  ce  ferons  mon!^ 
2820  A  no  povoir  tuit  aidier^  li  devons; 

Bien  deuist  iestre  France  soie  a  bandon: 

Senescaus  est,  s  en  a  le  confanon  ; 

Aidier  li  doivent^  par  droit  et  par  raison,^ 

Et  qui  li  vee  s  en  prenge  vengison.  ^^ 
2825   la  par  manaie  nen   aura  1  on  bricon. 

Trop  est  mes   fius  a  escarnir  haus  hom. 

Mais  par  1  apostle  c  on  quert  en  pre  Xoiron, 

Se  n  en  avoient  mi  oir  retraicion, 

Des  plus  haus  princes  de  France  le  roion, 
2S30  Feroie  mètre  ^^   .VII. XX.  en  ma  prison: 

Teus  est  or  sire  qui  sambleroit  guiton.  ^^ 

Plaisier  doit  on  orgillous  et  félon. 

Loeys  1  ot,  si  dreca  le  menton; 

la  parlera  tout  a  lor  graieson.  ^^ 

(G  3036—3091.) 
LXXIV 

2835   Quant  Loeys  ot  Naymeri  parler. 
Riens  que  il  voelle  ne  li  ose  veer  ; 
Quar  il  le  crient  seure  son  bien  grever. 

^  M:  Nostre  foi  nos  rendons:  Nimm  dein  Wort  eines 
Kônigs,  eines  Suzerâns,  ich  nehme  das  meinige,  eines  Vasallen,  zu- 
riick.  -Ms.:  tenra.  ^  Ms.  :  venries.  *  Die  Mss. :  qui  rosotle 
grenon  oder  le  menton.  ^  Ms.  hat  meistens  den  Nom,  PI.  Masc. 
tôt,  tout.  ®  Ms.  :  mes.  ^  Den  Pleonasm  zu  vermeiden  kônnte 
man  lesen  :  c.  f.  nos.  *  Besser  :  A  n.  p.  a.  li  d.  —  Si  li 
aiudent  .  .  .  ^  Dièse  Lesart  von  m  lafst  uns  vermuten:  p.  d.  et 
p.  amor,  ^*^  il/:  gagneson.  ^^  Ms.  :  mettre.  ^^  AT-  das  stimm- 
lose  t,  wofern  es  nicht,  durch  Angleichung,  dem  Nom.  guitz  ent- 
nommen  ist ,  spricht  dafiir,  dafs  dies  Wort  mit  guider  gar  nichts 
gemein  hat.     ^^  abgeleitet  von  gréer. 


94 

Guillaume  esgarde,  si  commence  a  plorer. 

Le  vis  li  voit  esprendre  et  alumer; 
2840  Se  ot  paor  nen  estuet  demander; 

Que  son  lignaie  voit  entor  lui  ester. 

T.e  cief  enbronce,  si  commence  a  penser; 

Tel  paor  ot  nen  osa  mot  soner. 

Voi  le  Guillaumes,  le  sens  quida  derver,  ^ 
2845   ^^^  mautelent   le  prist  a  apeler: 

Loeis  sire,  dist  Guillaumes  li  ber, 

Quant  on  te  vot  en  fin  desireter, 

Fores  de  France  et  cacier  et  geter, 

le  vous  rétine,  ^  si  vous  fis  couroner, 
2850  Et  a  mon  père  te  fis  ma  suer  donner;^ 

Plus  hautement  ne  te  peuc  marier  * 

Quant  tu  veis  que  ie  t  oc  fait  monter. 

Par  droite  force  la  corone  porter, 

Tu  me  vosis  France  quite  clamer 
2855   Et  la  moitié  outre  en  outre  douner; 

Mais  ie  ne  voc  enviers  toi  meserrer. 

Tu  me  iuras,  que  1  oirent  mi  per,  ^ 

Se  en  Orenge  m  en  aloie  meller, 

Ne  me  fauroies  se  pooies  durer: 
2860  Ore  vous  voi  enviers  moi  pariurer. 

Rois  Loeys  a  la  coulor  mue. 

Par  grant  amor  commença   a  parler: 

Sire  Guillaumes,  molt  faites  a  loer; 

Por  vostre  amor  ferai  iou  m  ost^  mander, 
2865   De  part  ma  tierre  venir  et  asambler; 

.C.M.  oumes  pores  o  vous'^  mener. 

Nen  i  puis  mie  iceste  fois  aler; 

Grant  mestier  ai  de  ma  tierre  garder. 

Et  dist  Guillaumes  :  ^  Ce  fait  a  mercier  ; 
2870  Bien  saurai  1  ost  et  conduire  et  mener. 

Li  rois  de  France  ne  vot  plus  demorer, 

^  A/:  ia  se  c.  d.,  das  den  Ausgangspunkt  bildet,  von  dem  aus 
man  zu  den  Redensarten ;  le  s.  c.  d.  und  du  s.  c.  d.  gelangt  ist. 
2  Ms.  :  retint  et  fesis  (!).  ^  A/:  Et  m.  p.;  ursprunglich  :  Et  f. 
m,  p.  toi  m.  seror  d.  *  Dieser  Satz  klingt  besser  im  Munde  des 
stolzen  Wilhelms  als  das  demiitige  :  P.  h.  ne  la  sot  ni.  ^  T: 
ti  p,  ®  Ursprtinglich :  f.  moie  ost  (oder  ma  o.)  m.  ''  d'.  o  il. 
^  Uberall   zu  corr.  :   Dist  dans  G.  oder  D.   cuens  G. 


95 

Ses  os  a  fait  semonre  et  auner,  ^ 
Desous  Laon  venir  et  atraver. 
La  veisies  maint  pavillon  fremer, 
2875  Tentes  et  très  et  aucubes  lever, 

Ces  feus  esprandre,  ces  quisines  fumer, 
Ces  venisons  a  ces  vales  porter. 
Et  ces  estives  et  ces  graisles  souner  ; 
A  grant  mervelle  sont  biel  a  ascouter. 

^   Urspiiinglich:     nen  i    a    demore  Ses  os  a  il  semons  et 
aune  etc.  .  . 


288o  Ens  ou  palais  fu  Guillaumes  li  ber.  ^ 

Aval  la  sale  commence  a  esgarder  ; 

De  la  quisine  voit  Rainouart  torner,  ^ 

Nus  pies,  en  langes,  nen  ot  caucie  sorlers. 

Li  mestres  keus   1  ot  celé  nuit  touse, 
2885   A  la  palete^  noirci  et  mascere."^ 

Cil  escuier  le  prendent  a  gaber, 

De  grans  tronçons  ^   1  aquellent  a  ruer. 

Dist  Rainouars  :   Car  me  laisies  ester! 

U  par  la  foi  que  ie  doi  Deu  porter, 
2890  Lequel  que*^  soit  le  ferai  conparer; 

Sui  ie  or  fous  cui  on  doie  asoter? 

Quant  François  1  oent,  si  prendent  a  douter. 

Li  quens  Guillaumes  va  le  roi  demander: 

Sire,  dist  il,  qui  est  cis  bacelers, 
2895   Que  ie  voi  la  deiouste  cel  piler? 

.1.  grant  mairien  li  vi  ore  porter. 

Dist  Loeis  :  le  1  acatai  sour  mer 

A  marceans,   .C.  mars  i  ai  doune. 

Ensamble  o  moi  1  en  ai  ca  amené. 
2900  Por  la  grandor  ne  le  poc  onc  amer. 

En  ma  quisine  1  ai  pus  fait  converser; 

Autre  mestier  ne  li  voc  "^  onc  donner. 

^  Dieser  Vers  erinnert  an  den  Anfang  des  zweiten  Telles  des 
Poenia  del  Cid:  En  Valencia  fue  el  Cid  Con  todos  los  sus 
vasallos.  2  q.  £„  \^  ç^  _  ester.  ^  Ms.:  paiole.  *  Lies: 
mascure.  Dièse  zvvei  Verse  sind  der  LXXV.  Strophe  entnommen 
und  somit  wegzulassen.  °  Strtinke,  besonders  Kohlstriinke  ;  bessere 
Form  als  trognons.  ^  Die  meisten  Mss. :  Auq.  q.  s.  ''  Ms. : 
voel. 


97 

.IIII.  muis  d  eve  li  ai  veu  torser 

En  .1.  tinel,  et  a  son  col  porter  : 
2905   Nen  a  nul  home  de  sa  force  sous  De. 

(G  3092—3209.) 
LXXV   Guillaumes  a  Rainouart  regarde  : 

Molt  le  voit  grant  et  corsu  et  quare  ;  ^ 

Tous  est  nus  pies,  nen  a  caucie  sorlers, 

De  la  cuisine  sont  si  drap  cifone  ;  ^ 
2910  Le  vis  ot  taint  et  tout  descoulore:^ 

Li  mestres  keus  1  avoit  la  nuit  touse, 

A  la  palete  noirci  et  carboncle.  * 

Li  escuier  1  ont  enpaint  ^  et  boute, 

De  grans  tronçons  "  et  féru  et  frape. 
2915   Dist  Rainouars  :  Ore  ai  trop  endure; 

Se  plus  i  suefre  dont  aie  maudehe. 

Par  saint  Denis,  mar  m  i  aves  gabe  ; 

Molt  cierement  sera  ia  conpare. 

Parmi  les  flans  en  a  .IIII.  coubre, 
2920  Si  durement  1  un  sor  1  autre  gete, 

A  poi  es  cors  ne  sont  li  cuer  crevé. 

.II.  en  sesist,  ia  les  euist  tues, 

Quant  Loeis  a  François  escrie: 

Or  tos,  dist  il,  cacies  fors  cel  maufe  ! 
2925   Rainouars  1  ot,  qui  le  roi '^  a  doute, 

En  la  quisine  en  est  fuiant  tomes  ; 

Apries  lui  a  1  uis  clos  et  refreme. 

A  la  masiere^  a  son  tinel  coubre. 

Dont  mainte  selle  ^  ot  a  son  col  porte. 
2930  Molt  durement  a  Rainouars  iure. 

Se  il  i  vienent  tuit  seront  afronte. 

Guillaumes   a  Loei  demande 

Quels  hom  il  ert  et  u  il  fu  trouves. 

Li  rois  respont  que  il  1  ot  acate 

'  M.  le  V.  g.  et  fort  et  baceler?  2  j/;  cisôe  {tisoné, 
brûlé  au  tison  oder  cisore  P).  ^  dCL  :  c  a  m  o  i  s  e ,  die  urspriingliche 
Lesart;  hat  mit  afr.  camoissier  nichts  gemein,  sondern  geht 
cher  auf  prov.  camois  zuriick;  somit  :  mit  Blut  unterlaufen. 
*  Nach  J/ ;  cf.  Godcfroy,  Dictionnaire  unter charbonclee.  ^  Anderswo 
enpoint.  Nach  M:  lui  o.  p  .  .  .  lui  f.  et  f.  *  C:  turcas. 
''  C:  qui  le  cuer  a  doute,  also:  der  eiti  furchtsames  Herz  hat 
(cf.  osé);  wiirde  auf  Rainouard  schlecht  passen.  *  m:  maisie, 
^  m  (soile).   T:  m.  iale;   C:  maint  seel. 

Aliscans.  7 


98 

2  935   A  marceans,  .C,  mars  en  fist  peser. 

»Itant  me  disent  fius  ert  a  un  Escler. 

Ensamble  o  moi  1  en  fis   ca  amener. 

Sovent  m  a  dit  et  maintes  fois  rouve 

Que  le  fesisce  batisier  et  lever. 
2940  En  ma  quisine  la  maint  tous  asotes. 

Autant  maniue  con  .II.  vilain  barbe. 

le  ^   ne  gare  1  eure   que  nous  ait  atues.« 

Guillaumes  1  ot,  s  en  a  un  ris  gete  : 

Loeis,   sire,  par  la  vostre  bonté, 
2945   Dounes  le  moi,  si  vous  en  saurai  gre  ; 

le  li  donrai  a  mengier  a  plente. 

Et  dist  li  rois  :  A  vostre  volente. 

Li  quens  Guillaumes  1  en^  a  molt  mercie; 

Ne  fust  si  lies  por  une  grant  cite. 
2950  Rainouars  a  son  tinel  regarde; 

Forment  li  poise  quant  il  est  enfumes  ; 

Par  mautelent  1  a  a  tiere  flate 

Tant  roidement  que  par  mi  est  froes, 

En  does  pars  ronpus  et  troncones. 
2955   Molt  durement  a  Rainouars  iure 

.1.  en  fera  plus  grant  et  plus  quare  ; 

Sel  gardera  toustans  en  son  ae. 

Bien  a  .VII.  ans  que  1  a  en  désirer. 

(G  3210— 3301.) 
LXXVI  Rois  Loeis  ne  se  vot  oublier  : 
2960  Bries  a  fait  faire,  letres^  et  saieler; 

De  part  sa  tiere  a  fait  ses  os  mander, 

Desous  Loon  venir  et  asambler. 

En  la  quisine  siet  Rainouars  li  ber. 

Aval  Loon  ot  ces  gresles  souner 
2965   Et  en  la  sale  ces  cevaliers  riber;"* 

Soventes  fois  ot  Guillaume  noumer. 

Que  1  ost  de   France  doit  en  1  Arcant  mener. 

Des  ious  dou  cief  commence  a  plorer, 

Par  soi  meisme  se   prent  a  dementer  : 
2970  He  !  las,  dist  il,  con  devroie  derver; 

^  la?  ^  y)/:  lu  i  a  m.  m.  Es  ist  schwer,  fast  unmôglich,  in 
den  Rennewartsepisoden,  die  spàteren  Datums  sind,  die  iilteren  Sprach- 
formen  einzufiihren.  ^  Ms.  :  lettres.  ■*  In  dieser  Bedeutung  kann 
das    Wort    ri  ber  (=   spielen)   unmôglich    auf    hrîba   zuriickgehen. 


99 

En  autrui  règne  sui  iou  caitis  clames, 

Et  en  ma  tiere  deuisse  iestre  hounores, 

.CM.  homes  deuisse  en  ost  mener,  ^ 

Rois  d  Espagne  iestre  et  corones  porter. 
2975   Ore  m  estuet  la  quisine  garder, 

Et  le  feu  faire  et  la  car  escumer: 

One  fius  de  roi  ne  fu  si  aviles. 

Maudehait  -  ait  tel  vie  a  démener  ! 

Mius  voel  morir  que  icou  endurer. 
2980  Quant  il  oi  li  os  de  voit  errer, 

Devant  Guillaume  en  est  venus  ester  : 

Sire,  dist  il,  laisie  me  o  vous  aler  ! 

Si  aiderai^  le  harnas  a  garder; 

Molt  saurai  bien  un  mangier  conreer  ; 
2985  Et  se  cou  vient^  a  ruistes  cos  douner 

Piour  de  moi  i  pories  mener. 

Et  dist  Guillaumes  :  Amis,  laisies  ester  ! 

Ne  pories  les  grans  fais  endurer, 

Les  nuis  viller,  les  Ions  iors  ieuner. 
2990  En  la  quisine  as  apris  le  caufer, 

Sovent  mangier  et  ces  mustiaus^  toster. 

Et  les  bouées  des  raudieres  humer.  "^ 

Se  de  tout  cou  t  estevoit  consirer 

la  ,1.  seul  mois  ne  veroies  paser. 
2995  Dist  Rainouars:    Or  me  laisies  ester! 

Sire  Guillaumes,  ie  me  voel  esprouver  ; 

Trop  longement  m  ai  laisie  asoter. 

Se  le  congie  me  volies  douner, 

Sacies  irai,  cui  qu  en  doie  peser, 

1  Vergleiche  den  Schlufs  des  Gedichtes.  Mit  der  Erfullu-ng 
dièses  Wunsches  schliefst  Aliscans.  ^  Maudehait  als  Hauptwort 
betrachtet,  etwa  :  Der  Teufel  soll  so  ein  Leben  fiihren.  Cf.  (7.2179. 
^  ^1/ bietet  ûberall  altère  Formen:  Saverai  bien  .  .  .;  jejuneretc, 
—  Aiderai  ist  in  M  viersilbig.  *  se  cou  vient  dtirfte  auf  ein 
schlecht  gelesenes  se  convient  zurûckgehen.  C:  Et  s  a  cou  v. 
^  T:  et  ces  morsiax  cuter;  C:  trumiaus.  ^  In  dem  Verse, 
den  einige  Handschriften  aufweisen:  Le  pain  repondre  e  le 
matin  dis  mer,  bietet  w  die  sehr  deutliche  Lesart  dismer;  m  wâre 
unter  dem  Einflusse  der  vorhergehenden  Dental  und  durch  An- 
gleichung  an  déjeuner,  zu  n  geworden.  Kartings  Behauptung, 
das  Etymon  decimare  wâre  nur  eine  etymologische  Kuriositat ,  ist 
nicht  begriindet.  Die  Zeit,  zu  der  man  zu  speisen  (dîner)  pflegt, 
spricht  fiir  dièse  Ableitung  (décima  hora  =  vier  Uhr  Nachm,). 

7* 


lOO 

3000  En  la  batalle,  en  Aliscans  sor  mer. 

Nen  aurai  arme  fores  seul  mon  tinel  5 

Si  m  en  veres  tant  Sarrasin  tuer, 

Ne  les  pores  veir  ne  esgarder. 

O  le  Guillaumes,  si  1  en  a  acole.  ^ 
3005   Pus  li  otroie  le  congie  de  1  aler; 

Et  Rainouars  1  en  prist  a  miercier. 

D  iluec  s  en  tome,  nen  i  est  demores  ; 

Ee  sien  afaire  ne  mist  en  oublier  : 

De  grant  barnage  s   est   li  ber  porpenses, 
3010  Dont  puis  morurent  .M.  Sarrasin  Escler. 

En  un  gardin  va  un   sapin  coper  ; 

Molt  par  ert  gros,  nen  ot  el  mont^  son  per, 

Et  si  ert  drois,  nen  ot  que  amener.  ^ 

Nen  ot  que  lui  au  tinel  escapler. 
3015   A   .VIL  costieres  le  fist  molt  bien  doler. 

Does  grans  toises   i  puet  on  mesurer. 

Un  grant  feu  fist  por  les  costes  usler. 

Vient  a  .1.  fevre,  si  le  fist  bien  fierer, 

Et  a  grans  bendes  ^  tout  entor  viroler  ; 
3020  Ens  el  tenant  le  fist  bien  roonder; 

Por  le  glacier  le  fist  molt  bien  arer,  ^ 

Ne  li  peuist  fores  des  mains  coler, 

Ne  au  ferir  les  grans  cos  esciver. 

Quant  il  1  ot  fait  bien  lier  et  bender, 
3025   .V.  sos  avoit,  icaus  li  a  donnes. 

Dedens  la  forge  ^    ne  vot  mais  seiourner  ; 

Son  tinel  prist,   mist  soi  ou  retorner. 

Tuit  cil  se  segnent  qui  li  voient  porter. 

(G  3302—3430.) 
LXXVll  Quant  Rainouars  ot  fiere  son  tinel, 
3030  Prist  1  a  son  col,  si  s  en  est  retornes. 

^  Warum  konnte  Wilhelni  dem  Rennevvart,  dessen  ausgezeich- 
nete  Eigenschaften  er  soeben  entdeckl  und  dessen  Tapferkeit  er  er- 
kannt  hat,  durch  Umarnuing  seine  .Sympathie  und  Freinidschaft  nicht 
bezeigen  ?  Die  andern  Lesarten  sind  unzulassig.  ^  C:  el  monde  n  a 
s.  p.  '^  Eine  dialekt.  Form  des  Verbunis  amender,  insofern  es  keine 
Ableitung  von  minus  ist  (cf.  auch  amenée).  *  ti:  Et. II.  (^  A 
does)  b.  •'•  Um  zu  verhindern,  dafs  die  Keule  aus  der  Hand  entweicht, 
diirfte  das  Schmieren  derselben  nicht  ratsam  sein.  Die  meisten 
Handschriften  weisen  cirer  auf;  «':  caver.  ®  A/:  farueche;  C: 
ianarque,   flir  favarque,   favraque,   fâvreque  =  fabrica. 


loi 

Tuit  cil  se  segnent  cui  il  a  enconties  ; 

Nen  a  .1.  seul  ne  soit  espoentes. 

Ens  ou  pales  est  Rainouars  entres  ; 

Son  tinel  porte,  qui  est  de  fier  bendes: 
3035  Voirement  est  Rainouars  au  tinel. 

One  pus  cis  nons  ne  li  fu  remues. 

Dient  François  :  Rainouars  est  derves  ; 

Sainte  Marie,  u  fu  teus  fus  troves  ? 

Qui  1  atendra  en  batalle  campel 
3040  S  il  est  atains  de  cest  baston  quare, 

Molt  par  iert  durs  se  nen  a  cors  froe. 

Fuions  nos  entl  ia  nos  aura  tues. 

Ains  mais  ne  fu  fais  ^  si  desmesures. 

Dist  Rainouars  :   Venes  moi  ranproner  !  ? 
3045   Tant  vous  pri  ge  que   vous  ne  me  gabes  ; 

Que  par  mon  cief  tos  seroit  conpere. 

le  ne  sui  mie  encore  a  vous  remes  ; 

Ne  le  voroie  -  por  1  or  d  une  cite. 

Lores  1  acole,   si  le  baisa  ases  ; 
3050  Pus  en  apiele  Guillaume  au  cort  nés: 

Sire  Guillaumes,  a  moi  en  entendes  ; 

De  vous  siervir  sui  tous  entalentes. 

El  a  en  moi  que^  vous  nen  espères. 

Alons  nous  ent,  que  trop  i  demores  ; 
3055   Gentius  quens  sire,  et  car  vous  en  venes! 

Dedens  Orenges  iestes  molt  desires. 

Voir,  dist  Guillaumes,  vous  dites  vérité. 

Or  gart  cescuns  de  main  soit  atomes, 

Et  de  1  errer  garnis  et  conrees. 
3060  François  respondent  :  Si  con  vous  commandes. 

Par  toute  1  ost  en  est  li  bans  aies. 

Dont  veisies  ces  haubers  desfourer  ;  * 

En  ces  hiaumieres  ont  ces  hiaumes  poses, 

Et  des  espees  acesmes  les  baudres  ; 
3005  Lacent  pignons,  escus^  ont  enarmes,  "^ 

Lor  cevaus  ont  torcies  et  abuvres  ; 

^  m\  die  anderen  Handschriften  :  fous.  ^  =  Ne  voroie 
estre  remes  a  vous  ...  ^  Im  Vers  G.  3465  scheint  J/ zu 
bieten:  De  t.  E.  vos  cuit  rendre  le  feu  (=  fief).  *  mC\  en- 
ferrer; sonst  roeler:  rubellare  oder  riitilare  =  glânzen.  In  C 
einsilbig   (roler).     ^  M:  cischuns  est  e.     ^   T:  repanez. 


Fuere  et  avaine  ^   lor  donnent  a  plante. 
La  fist  Guillaumes  que  frans  et  hounores,  ^ 
Quant  dant  Guimart  et  ses  fins  fist  mander 

3070  Et  sa  mollier,  u  molt  avoit  bonté. 
Le  sien  ostage  li  a  guerredoune  ; 
Que  .ce.  mars  li  a  la  nuit  donnes, 
Et  .IL  destriers  et  .IL  muls  afeutres,^ 
Et  bons  bliaus  et  mantiaus  engoules. 

3075   Dist  li  boriois  :   Sire,  mercit  et  gret. 

Voir,  dist  Guillaumes,  de  moi  iestes  âmes. 
Grans  fu  la  ioie  el  pales  principel  ;  * 
Bien  sont  siervi  de  vin  et  de  clare. 
Celé  nuit  fu  Rainouars  enivres  ; 

3080  En  la  quisine  se  iut  tous   enverses. 
De  coste  lui  fu  ses  tineus  enbles  ; 
.IIII.  escuier  des  mius  enparentes 
Ont  lor  roncis  au  tinel  ateles, 
En  une  estable  1  ont  mis  et  traine, 

3085  Et  par  desus  de  fiens  acouvete. 

Mais  mar  le  fisent,  cier  sera  conpaie 
La  cors  départ,  si  vont  a  lor  ostes. 
Devant  le  ior,  ains  que  parust  clartés, 
S  esmut  li  os  environ  de  tous  les. 

3090  Metent  lor  seles,  s  ont  lor  harnois  torses. 
En  cevaus  montent  corans  et  abrieves. 
Li  escuier  vont  en  mance  aresnet.  ^ 

^  A/:  Per  ventre  et  vene,  fiir  Provende  et  voine; 
mC:  Fa  in.  2  Ursprûnglich  wurde  Guimard,  oder,  nach  Z, 
Guinemers,  einfach  beschenkt  ;  spâter  liefs  man  den  Biirger  zum 
Schmaus  einladen ,  und  fiigte  die  Beschreibung  des  prachtigen  und 
reichen  Gelages  hinzu  (cf.  G.  3032  et  sçç.).  Die  Dankbarkeit  vcr- 
langt,  dafs  der  Beschenkte  dem  Wohlthâter  seine  Dienste  anbiete; 
daher  der  nach  3075  eingeschobene  Vers:  Die  us  nie  doint  vie 
tant  que  vous  serve  assez.  Spater  hâtten  die  Copisten  den 
Guimard  sicher  wie  den  Schmied  nach  Aliscans  ziehen  lassen.  ^  auf- 
geschirrt.  *  Einige  Handschriften  fangen  hier  eine  neue  Laisse 
an  {T  z.  B.).  Die  Strophenanfâiige  der  inierpolirten ,  assonirenden 
Rédaction  sind  leicht  zu  erkennen:  Enz  ou  palais  fu  moût 
granz  la  clarté  ((7.3480)  —  La  fist  G.  que  frans  e  honorez 
(3068)  —  Granz  fu  la  joie  ou  palais  principel.  —  Granz 
fu  la  noise  desouz  Laon  es  prez  (cf.  3103  und  C.  3528)  ..  .  etc. 
°  =  Halten  die  Pferde  ani  Zilgel  zur  linken  Seite  (-1/.-  mate  fur 
raâce);  m:  en  ont  molt  agreignies,  mit  ausgestrichenem  ersteni 
g;  vielleicht  agreier? 


I03 

La  veiscies  tant  bon  escu  boucler, 

Et  tant  vert  hiaume  et  tant  hauberc  safre, 
3095   Et  tant  pignon  en  ces  lances  freme 

A  claus  d  argent  et  a  fresiaus  ouvres, 

Et  tant  espiel  trencant  et  afile, 

Tante  baniere,  tant  confanon  levé, 

Et  tante  glave  et  tant  branc  acere, 
3100  Et  tant  destrier  baucant  et  puniele. 

Cornent  buisines,  si  ont  gresles  sounes, 

Ces  cors  d  airain  ^  ont  hautement  cornes. 

Grans  fu  la  noise  desous  Loon  es  près.  ^ 

Li  os  s  aroute,  es  les^  acemines  : 
3105   Quens  Naymeris,  li  vius  kenus  barbes, 

O  Ermengart,  de  cui  fu  molt  âmes, 

Et  Loeis  o  Guillaume  au  cort  nés 

Et  la  roine,  u  molt  avoit  biaute  ; 

Et  Aelis  les  convoia  ases.* 
311  o  En  la  quisine  est  Rainouars  remes  ; 

Les  cors  oi,  si  saut  sus  esfrees. 
»       De  la  grant  haste  par  fu  si  trespenses 

Que  li  tineus  i  fu  tous  oublies. 

Apries  1  ost  est  tous  descaus  aroutes. 
31 15   Tous  premerains  vint  courant  a  un  gue; 

Molt  par  1  a  bien  et  cercie  et  tente,  ^ 

De  si  au  ventre^  est  ens  en  1  eve  entres. 

L  eve  fu  froide  et  il  ert  escaufes  ; 

Dont  primes  fu  Rainouars  deiougles. 
3120  De  son  tinel  s  est  adont  ramenbres. 

Lores  fait  duel  onques  mais  ne  fist  tel  : 

Detort  ses  puins,  ses  dras  a  depanes,  '' 

Sovent  se  claime  caitis,  mal  eures  ; 

Ariere  torne,  dolans  et  abosmes. 
3125  Voi  le  Guillaumes,  viers  lui  a  galope; 

Pus  li  demande:  Vasal,  u  en  ales^ 

Rainouars  frère,  ie  me  savoie  ases 

^  m:  Des  c;  7"  weist  die  intéressante  Form  :  darainne  auf. 
2  T  fangt  eine  neue  Laisse  an,  ^  Ms.:  e  les  .  .  .  *  Dièse  Auf- 
zàhlung  ist  (nach  m)  auf;  Rois  Loeys  les  convoia  ases  zu 
reducieren.  ^  d:  tansez.  ^  T:  col.  ''  Die  Mss.  haben:  ses 
ceviaus  a  tires;  man  hat  wahrscheinlich  vergessen ,  dafs  er  ge- 
schoren  war  (tosé). 


I04 

Tos  séries  recreans^  et  mates. 

Non  ^  sui  voir,  sire,   ia  mar  le  cuideres  ; 
3130  Mais  que  i  avoie  mon  baston  oublie. 

Se  ie  le  lais^  petit  vaut  mes  barnes. 

Et  dist  Guillaumes  :  Por  icou  nen  ires  ;  * 

I  envoierai  poruec,  se  vous  voules, 

Mon  escuier,  que  voi  ci  aprieste. 
3135   Dist  Rainouars  :  Sire,  vous  non  feres  ! 

la  por  teus  .IIII.  ne  seroit^  remues, 

Mien  entient*'  ariere  remenes. 

Et  dist  Guillaumes  ;  Amis,  dont  vos  hastes  ! 

Ne  me  mouvrai  tant  que  vous  revenres. 
3140  Dist  Rainouars:  Dex  vous  en  sace  gret. 

(G  3431—3596.) 

LXXVIII  (G  3597—3660),  LXXIX  (G  3661—3706), 
LXXX  (G  3707—3722).'^ 

LXXXI 

Por  son  tinel  retorna  Rainouars. 

lusqu  a  Loon  en  vint  plus  que  le  pas  ; 

En  la  quisine  courecies  s  aresta, 

Son  tinel  quert,   mais  ne  le  trova  pas. 
3145   Quant  ne  le  trueve,  forment  se  claime  las. 

Ses  ceviaus  ront  et  decire  ses  dras.  ^ 

Li  escuier  en  demainent  grant  gab. 

Dist  Rainouars  1  un  d  aus  :  Tu  le  m  enblas  ! 

Rent  le  moi  tos  u  ia  le  couperas. 
3150  Et  cil  en  iure  saint  Pol  et  saint  Tumas^ 

Nen  en  a  mie,  pus  en  sorrit  ^*^  en  bas  ; 

Et  li  .III.  autre  li  ruent  de  torcas.  ^^ 

Dist  Rainouars  :  Vous  en  fêtes  vo  gab  ; 

Fil  a  putain,  mauvais  laron  ludas, 
3155  Vous  iestes  tuit  de  la  gent  Goulias. 

^  C:  recreus.  ^  C:  Nou  s.  ^  T:  Se  i  reniaint.  *  T : 
^or  ce  nen  i  irez.  ''  M:  fort  filr  foret,  prov.  fora.  ^  Im 
Sinne:  geschweige  denn.  "  Dièse  drei  Strophen  sind ,  allen 
Handschriften  gemâfs ,  wegzulassen.  ^  Ses  cheveus  tire  oder 
ront  ist  unzulassig;  auszubessern  nach  Vers  3122.  ^  In  Nord- 
frankreich  sehr  haufig  vorkommende  Namen  Thomas,  Nicolas, 
Vaas  (Vedastus),  Pol.     ^^  Ci  sortit.     "   M:  tronc  as. 


I05 

Mais  par  la  ibi  que  doi  saint  Nicolas, 
Mius  vous  venist  que  fusies  a  Damas, 
U  en  Arabe,  qui  est  de  Cayphas,  ^ 
En  la  prison  Corsut  de  Belinas. 

3160  II  les  saisist^  tous   .IIII.   par  les  dras, 
Si  les  demaine  coume  soris  fait  cas  ; 
Les  .III.  enrue  contre  tiere  a  un  fais^ 
Si  durement  pries  nen  ont  inenbres  quas. 
Li  quars  s  escrie  :  Mierci,  por  saint  Lienart  ! 

3165   Rainouars  sire,  ton  tinel  raveras  ; 
I  irai  poruec  et  tu  si*  m  atendras. 
Tais,  glous,  dist  il,  ne  le  remueras;^ 
Mais,  par  mon  cief,  avoec  moi  en  venras, 
Et  cil  .III,  autre,  nen  a  mestier  baras  : 

3170  La  u  il  es*-,  or  en  droit  me  menras  ; 
U,  se  cou  non,  de  maie  mort  moras. 
De  pior  mort  que  ne  fist  Caifas,  ^ 
Cui  desmenbra  Califes  de  Baudas. 
Desor  son  col  les  giete  con  uns  sas, 

3175   Et  si  lor  doune  sovent  grans  hatiplas  ; 
Vient  a  1  estable,  ses  rua  a  un  tas.  '^ 
Cil  arreversent  le  fien  et  le  marcas,  ^ 
Le  tinel  truevent,  qui  ert  acovetas  ;  ^ 
Mais  nel  meussent  qui  lor  dounast  Baudas.  ^^ 

(G  3723—3762.) 

LXXXII 

3180  Rainouars  voit  le  fien  arreverser.  ^^ 
A  haute  vois  se  prist  a  escrier: 
Fil  a  putain,  trop  me  fêtes  ester! 
Aies  moi   lues  mon  tinel  aporter  ! 

^  ==  In  sarazenischem  Land  ,  das  vom  Kalifat  abhangt.  ^  C: 
Il  lais  saisi...  ^  MABTdC:  fia  t.  *  Wir  reproducieren  treu 
die  Orthographie  der  Handschrift  C.  Lies  ci.  ^  w:  ia  mar  ten 
revenras;  1.  vielleicht:  ne  revenroies  mais.  ®  Die  Handschriften, 
ausgenommen  ABT,  .schieben  rach  dieseni  Vers  ein ;  Cui  des- 
membra  Califes  de  Baudas,  wobei  califes  und  agolafre 
identisch  sind  (C:  Calafes).  Die  besle  Lesart  dùrfte  sein:  E  se 
ce  non,  morir  te  ferai  jaDe  p...,  Qui  d.  calife  deB.  ''  d: 
vas,  prov.  Form.  ^  MABL:  merdas;  T:  mendas.  ^  d:  poigas 
(bedeckt  mit  Pech).  ^'^  Die  nôrdlichen  Handschriften,  besonders  M: 
Aras.     '^   Prov.  Form. 


io6 

Esploities  vous,  pênes  vous  dou  haster  ! 
3185   Se  ne  le  faites  molt  cier  le  conperes. 

Par  cel  Signor  qui  le  mont  a  sauve, 

Se  un  petit  me  faites  airer, 

la  ne  pora  H  uns  1  autre  gaber 

A  mes  .II.  puins  ne  vous  voise  estranler. 
3190   Le  tinel  prisent,  que^  le  cuident  lever, 

Mais  ne  le  porent  entr  aus  tous  remuer  ; 

Entre  lor  dens  prisent  a  runeter  :  ^ 

Maleois  soit  qui  cest  fust  doit  porter! 

Rainouart  hucent  :  Ca  venes,  rices  ber  ! 
3195   Icil  i  ceuit  qui  en  ot  désirer;^ 

Ausi  le  lieve  com  un  rain  d  olivier.  * 

De  1  estable  ist,  pense  de  retorner. 

Li  mestres  ceus  li  vint  devant  ester, 

Molt  laidement  le  prist  a  apeler  : 
3200  Musars,  dist  il,  u  deves  vous  aler? 

Mius  vous  venist  les  hastes  a  torner 

Qu  en  autrui  tieres   mesaise"  endurer. 

Ore  te  voel  sor  les  ious  commander 

Que  cel  tinel  voises  tos  decoper  ; 
3205   Si  en  ferai  nostre  feu  alumer, 

Et  nos  paieles  de  cel  fier  racesmer, 

Et  nos  grasaus  en  ferai  reparer  ; 

U  se  cou  non,  ia  te  ferai  fuster. 

Fius  a  putain,  on  te  devroit  tuer  ; 
3210  Toi  et  ton  fust  puist  Dex  acraventer! 

Nen  as  que  faire  en  Aliscans  sor  mer. 

Quant  Rainouars  s  oi  bastart  clamer, 

Et  par  contraire  si  viument  ranproner. 

Et  son  tinel  laidir  et  dévorer,  ^ 
3215   Lieve  son  fust  a  loi  de  bactler 

^  T:  qui  (=  qu  il).  ^  J/:  runeter;  C:  runer:  d: 
miinieter;  7':  mormoler.  Guessard  hat  seinen  Text  schlecht  ge- 
lesen;  es  steht  in  der  Handschrift  a:  runeter,  dim.  von  runer 
und  nicht  rimeter.  ^  Wahrscheinlich  :  qui  la  molt  desirre, 
*  Aile  Handschriften  stimmen  iiberein;  corr.-.  A.  le  1.  com  ce  fust 
nouviaus  nés;  cf.  3731.  ''  M:  malesse  =  malitiae  ==  intem- 
péries =  Unbilden  des  Wet  ter  s  (/Va/.  ?).  ®  Lesart  siimtlicher 
Handschriften,  ausgeiiomnien  ./4^,  die  conchier  bieten,  und  Z,  das 
aviller  aufweist.  ('  nllein  meidet  die  i^roben ,  d.ns  Gefiihl  ver- 
letzenden  Ausdrilckc. 


Par  tel  air  que  tout  le  ^  fist  trambler; 

Del  bout  devant  va  son  mestre  hurter, 

Si  que  les  ious  li  fist  del  cief  voler, 

Et  la  cervele  espandre  et  couler  i 
3220  Devant  ses  pies  1  a  mort  acravente. 

Tais,  glous,  dist  il,  laise  ton  ranproner  ! 

Nen  ai  que  faire  de  quisine  garder  ; 

Ains  aiderai  Orablc  au  vis   cler 

Et  dant  Guillaume  sa  tiere  a  aquiter. 
3225   Molt  grant  folie  vous   en  fist  hui  parler; 

Mius  vous  venist  taisir  et  coiester.  ^ 

Lores  s  en  tome,  s  aquelli  son  errer. 

Li  escuier  sont  en  destriers  monte, 

Apries  Guillaume  pensent  d  esporoner  ; 
3230  De  Rainouart  se  vont  a  lui  clamer, 

Qui  les  vot  ore  a  Monloon  tuer. 

Dist  quens  Guillaumes:   Si  le  laisies  ester! 

Ne  le  deves  escarnir  ne  gaber: 

De  fol  et  d  ivre   se  ^  fait  il  bon  garder.  * 
3235   Ne  le  ferai  por  icou  retorner. 

Encontre  lui  commence  a  galoper  ; 

Et  Rainouars  li  a  haut  escrie  : 

Sire  Guillaumes,  voules  vous  behorder? 

Vien,  si  asaie  con  ie  sai  bien  ioster. 
3240  Non  ferai,  frère,  mais  penses  de  1  errer! 

Cil'^  fus  vous  poise,  ferai  le  vous  porter. 

Nenil  voir,  sire,  ne  vous  en  ruis  penser. 

Qui  le  veist  et  salir  et  treper, 

Et  son  tinel  ruire  ^  et  venteler, 
3245   Gieter  amont,  recoivre  et  lever, 

De  grant  déduit  li  peuist  ramenbrer. 

Dont  le  commence  toute  1  os  a  huer. 

Li  quens  Guillaumes  s  en  prent  a  airer. 

Saint  Iuliien  commence  a  iurer, 
3250  Se  ne  les  frape  Rainouars  del  tinel, 

louste  le  feu  ne  serra  a  souper. 

^  le  bezieht  sich  auf  tôt,  und  nicht  auf  que  us;  cf.  span. 
todo  nie  lo  ha  dicho.  ^  sic  fiir  cois  e.  ^  Lies  soi.  *  bon  als 
Attribut  zum  Akkusativ  garder.  ^  ==Se  li  f.  p.?  ®  Ist  vielleicht 
die  nordfranz.  Form  des  prov.  roire:  vor  Liebe  beifsen  (neben 
[de]rore;   die  meisten  Mss.  weisen  ruer,  baisier  auf). 


io8 

La  fille  au  ^  roi  le  prist  a  esgarder, 

Ens  en  son  cuer  forment  a  enamer; 

Dist  a  sa  mère  :  Vees  biel  baceler  ! 
3255   le  ne  quit  mie  en  un  ost  ait  son  per; 

Molt  li  avient  cis  tineus  a  porter. 

A  Deu  de  Glore  le  pusse  commander! 

Nel  verai  mes,  tant  m  en  doit  plus  peser; 

Mal  ^  fet  mes  pères  quant  il  laie  aler. 
3260  Dist  la  roine  :  Fille,  laisies  ester! 

Ne  le  ruis  ^  mes  en  ces  *  pais  entrer  ; 

Voist  la  u  voelle,  n  en  quer^  oir  parler. 

Mais  pus  vint  ci,^  si  con  ores  conter, 

A  si  grant  gent,  on  ne  les  pot  esmer. 
3265   Le  fille  au  roi  n  ot  a  feme  ne  a  per;'^ 

Li  quens  Guillaumes  li  vot  faire  espouser, 

Il  la  quida  bien  a  lui  marier  ; 

Mais  Loeis  ne  le  pot  endurer.  ^ 

Dame  Ermengars  li  fist  pus  hounorer 
3270  Sa  bêle  nièce,  Ermentrut  au   vis  cler.  ^ 

(G  3763-3881.) 

LXXXIII 

Biaus  fu  li  iors  et  li  solaus^*^  leva. 

Li  quens  Guillaumes  de\ant  1  ost  cevauca, 

Et  Rainouars  molt  pries  de  lui  esta. 

^  Der  Stil  der  Rennewartsepisoden  ist  viel  jiinger  als  der  des 
eigentlichen  Wilhelmsliedes.  Hier  wird  etwa:  La  bêle  A  lis  ge- 
standen  haben.  -  Ms.  :  Malt  f.  ^  Meistens  fur  urspriingliches 
quier  (m).  *  =  cest  (tos  =  tost).  ^'  Das  urspriingliche,  sud- 
franzôsische  querer  (wollen)  wird  in  den  Handscliriflen  meistens 
durch  cuidier  oder  rover  ersetzt.  •"  ci,  woliin?  nach  Laon?  danu 
ware  das  Lied  in  Nordfrankreich  gesungcn  worden.  "  Etwa:  Nen 
ot  a  f.  Aelis  ne  a  p.  ^  Ein  Vers,  der  unter  der  Forni  :  M.  L.  ne 
li  vot  otrier,  sich  in  der  LXXII-Strophe  ((7.  3003  et  sçç.)  in  den 
meisten  Handschriften  wiederfindet,  und  beweist ,  dafs  die  andern 
Handschriften,  was  die  Aelisepisode  betrifft,  viel  jiinger  sind  als  M. 
*  =  E.  veranstaltete,  dafs  R.  ihre  Nichte  E.  dadurch  beehrte,  dafs 
er  sie  heiratete.  Lesart  von  M.  Die  Handschrift  weist  êimentrut 
auf,  also  erimentrut,  mit  dem  svarabaliti  nach  provenzalischer 
Weise.  M  fiigt  hinzii  :  E  puis  li  fist  corone  dor  porter  E  el 
palais  de  Cordes  coroner  De  tote  Espagne  la  fist  dame 
clamer;  durch  dièse  Verse  stimmt  M  mit  m  uberein  ,  wo  mit  den- 
selben  Versen  das  Aliscansepos  schliefst.  ^^  d:  la  chaudous  statt 
chaudour;  ebenso  w. 


I09 

Son  tinel  porte,  que  il  forment  ama 
3275  Solliet  le  voit,  durement  1  en  pesa; 

Ceurt  a  une  eve,  bêlement  le  lava  ; 

Trait  sa  gonele,  ^   cointement  1  esua; 

Ne  le  revest,  en  1  eve-  le  rua. 

Toute  li  os  maintenant  le  hua. 
3280  O  le  Guillaumes,  voire  molt  1  en  pesa; 

A  sa  vois  clere  hautement  lor  cria  : 

Certes,,  dist  il,  il  vous  castiera  ! 

S  il  en  fiert  un,  ia  mar  s  en  clamera  ; 

Mau  dehait  ait  qui  ia  droit  1   en  fera. 
3285   Dient  François:   Com  ^  mauvais  ban  ci  a, 

Quant  a  un  fol  abandones  nous  a, 

A  un  diable  qui  nous  afolera. 

Maleois  soit  li  rois  qui  li  douna  ! 

O  le  Guillaumes,  Rainouart  apiela  ; 
3290  Une  gonele  de  biset  li  douna; 

Molt  estoit  lee,  plus  d  une  grant  toise  a. 

Pus  li  commande  qui  riens  li  forfera 

Se  n  en  prent  droit  iamais  ne  1  amera. 

Rainouars  iure  que  les  mestriera 
3295   A  son  tinel  et  si  les  dontera, 

Tous  li  plus  cointes  sa  volente  fera. 

Li  quens  Guillaumes  en  si  li  otria. 

Li  fille  au  roi  Aelis  l  acena, 

Et  Rainouars  maintenant  i  ala; 
3300  Que  volentiers  en  son  service  va.  ■* 

Rainouars  sire,  fait  ele,  entendes  ca  ! 

En  nostre  cort  aves  estet  pieca  ; 

Mais  ore  voi  mes  oncles  t  ent  menra. 

Se  i  ai  fait  cose  qui  onques  t  anuiast, 
3305   Mierci  t  en  cri.   —  A  itant  1  acola, 

Et  Rainouars  de  tout  li   pardouna. 

Atant  s  en  tome,  de  li  se  desevra  ; 

Mais  tout  son  cuer  par  amor  li  laisa. 

Les  gresles^  sounent  et  li  os  s  arouta  ; 

*  Gleichbedeutend  mit  cote  (ABTd)  und  cotele{mCL).  ^  Ur- 
spriinglich  en  la  aygue  (^î/);  das  prov.  Wort  wurde  mit  der  Zeit 
mifsverstanden  und  mit  le  gué  verwechselt.  ^  M  hat  die  Form: 
quant  m.  b.  ci  a.  *  Lies:  Li  f.  au  r.  a.  R. ,  Qui  v.  en  s.  s.  V; 
^  DJe  andern  Handschriflen  :   li  grailles. 


3310  A  droite  nuene  toute  se  herbega. 

Par  1  abeie  Guillaumes  s  en  râla, 

Mais  de  sa  targe  mie  nen  i  trova  ; 

Que  1  abeie  estoit  arse  pieca.^ 

Por  le  refaire  .C.  livres  i  douna  ; 
3315  Rois  Loeis  cuinquante  en  i  laisa, 

Et  Naymeris  .XL.  en  présenta  : 

Por  dant  Guillaume  1   abeie  estevra.  ^ 

Tant  va  li  os  qu  a  Orliens  se  trava  ;  ^ 

Defors  *  la  vile  et  dedens  ostela. 
3320  Li  quens  Guillaumes  as  boriois  amenda 

Del  castelain  que  il  ocis  lor  a, 

Et  des  boriois  si  con  drois  1  esgarda. 

Rois  Loeys  plus  ne  le  convoia  ; 

De  lui  parti,  a  Deu  le  commanda. 
3325   Quens  Naymeris  a  Nierbone  s  en  va, 

Ensamble  o  lui  maine  dame  Ermengart. 

Si  .un.  fil  cescuns  s  en  repaira  ; 

Au  départir  Guillaumes  les  baisa  ^ 

Ens  en  la  face,  mais  la  bouce  esciva; 
3330  Et  cescuns  frère  bien  li  aseura 

Atant  de  gent  con  il   avoir  pora,  ^ 

Es  vaus  d  Orenge  a  lui  rasamblera. 

Verte  ont  dit,  onc  nus  ne  1  en  fausa. 

(G  3882—3967-) 

LXXXIV 

Li  quens  Guillaumes  a  sa  voie  hastee, 
3335   Droit  viers  Orenge  a  1  ost  aceminee. 

Tant  ont  erre  '''  cescuns  iors  lor  iornees, 
Onc  por  oraie  nen  ont  fet  demoree, 
Nen  aresturent  por  noif  ne  por  gelée, 


'  M:  Qen  1  a.  fu  arse  e  breça  [bregar,  bruizar ?).  P.  le 
service  .  .  .  beste  Lesart.  2  Die  Mss.  haben  (r)e.stora  (cf.  V.  3314); 
B  allein  weist  auf:  estovra  =  wird  gedeihen.  ^  Die  Ilandschriften  : 
trova  oder  s'atrava;  T  allein:  se  trava.  *  Ûberall  zu  korr.  : 
Fores  la  v.  ^  Dafs  sic  sich  in  Orléans  trennen,  beweist,  dafs  Wil- 
helm  den  Weg  durch  das  Rhônetlial  einschliigt.  ^  Nach  rn\  Coni 
(=  prov.  con,  lat.  ctttn)  tant  de  g.  que  il  avoir  porra  Apres 
en  lest  demanoir  les  sivra,  Es  v  .  .  .     "^   w:  haste,  besser. 


Des  vaus  d  Orenge  coisent  une  fumée;  ^ 

3340  Voient  la  tiere  que  paien  ont  gastee, 
Et  la  cite  que  ont  arse  et  brulee  :  ^ 
Asali  orent  icele  matinée. 
Au  grant  palais  de  la  sale  pavée 
Estoit  Guibors,  s  ot  la  brogne  endosee, 

3345  Le  hiaume  el  cief^  et  au  coste  1  espee  ; 
Nen  i  ot  dame  ne  fust  le  ior  armée 
Sus  as  batalles  de  la  grant  tor  quaree. 
Li  cevalier  ont  la  porte  gardée. 
Li  asaus  grans  et  grans  fu  la  mellee  ; 

3350  Les  dames  ont  mamte  piere  getee, 

Mains  Sarrasins  ont  les  testes  quasees, 
Qui  gisent  mort,  souvin,  geules  baees,  ^ 
Qui  pus  ne  virent  ne  cousines  ne  mères.  ^ 
Li  tors  d  Orenge  est  en  tel  liu  fremee, 

3355   Ne   crient  asaut  une  pume  parée. 
Paiene  gens  font  soner  la  menée  ; 
D  Orenge*^  iscirent,  s  ont  la  vile  alumee; 
A  Ior  nés  font  en  1  Arcant  retornee '' 
Por  faire  engiens,  dont  la  tors  soit  versée, 

3360  Et  grans  carcloies,  ^  de  fier  tapes  fierees, 
Dont  pust  la  piere  iestre  esquartelee, 
Et  la  grans  tors  par  tiere  craventee. 
Rois  Desrames  a  sa  barbe  iuree 
Que  Guibors  iert  a  cevaus  traînée. 

3365   Or  tos  as  armes,  france  gent^  onoree  !  ^^ 
Un  graile  soune,  ^^  li  os  s  est  adoubée. 
Li  quens  Guillaumes  a  ventalle  fremee, 


^  la  fumée  ist  unzulâssig ;  t/ verbessert  denVers:  choisent, 
von  choiser,  dem  prov.  coisar,  kiusan  entsprechend.  "  M  hat  die 
^-  3313  angefiihrte  Forrn.  ^  C:  Liaume  laciet  ...  *  il/  weist 
die  urspriingliche  Redensart  auf:  galbe  gaee,  mit  blutbedeckter 
Brust  (eigentlich  oberem  Teil  des  Wammses);  insofern  man  nicht 
gaves  oder  go  les  korrigieren  \i\\\  :  mit  aus  dem  Munde  strômendem 
Blut  (da  sie  ja  durch  Steinblôcke  totgeschlagen  werden).  ^  Dièse 
filnf  Verse  sind  ein  scltener  Uberrest  der  alten  Episode  der  Belager- 
ung  Orange's.  ^  </.-  Des  très.,.  ''  Nach  d:  En  Aliscans  sen 
est  li  oz  tornee;  m:  A  Ior  maisons.  ^  M:  cardages,  lies 
carclages  fiir  carcloies;  d:  chacoies.  ^  gens  ist  âufserst 
selten  in  C;  gewôhnlich  gent.  i"  An  Wilhelms  Stelle  ergreift  der 
Jongleur  das  Wort  und  stôfst  den  Schlachtruf  aus.     "  Wilhelm. 


Saut  en  destrier,  en  la  siele  dorée  ; 

Au  flanc  senestre  li  siet  la  boine  espee  ; 
3370  L  escut  au  col,  1  orie  flanbe  levée, 

Vient  a  Orenge  poignant  de  randonee. 

Et  Rainouars  tient  la  pierce  quaree; 

A  pies  le  siut  a  molt  grant  alenee. 

Li  os  s  espant  ^   aval  celé  contrée, 
3375   Dame  Guibors  fu  en  la  tor  montée, 

Deviers  senestre  a  la  ciere  tornee  ; 

Voit  tante  ensegne  viers  le  ciel  ventelee,  ^ 

Et  tant  vert  hiaume,  tante  targe  roee.  ^ 

Cil  boin  destrier  ont  grant  friente  *  menée  ; 
3380  Sounent  cil  gresle  a  molt  grant  alenee;'^ 

Des  armes  est  la  tiare  estincelee  : 

Rengie  cevaucent  a  batalle  ordenee.  ^ 

Dame  Guibors  en  est  espoentee  ; 

Guida  que  fuscent  de  la  gent  mes  erree, 
3385    Qui  ia  se  fust  de  1  Arcant  retornee. 

La  gentius  dame  s  est  forment  dementee; 

Sainte  Marie  a  sovent  regretee  :  "^ 

Ahi  !   Guillaumes,  com.  m  aves  oubliée  ! 

Ore  sai  bien   a  mort  ère  tornee.  ^ 
3390  Ne  veras  mes  ta  moUier  espousee;^ 

Por  vostre  amor  m  iert  la  teste  copee, 

Et  ma  cars  arse  et  la  poure  ventée  : 

U  ie  serai  en  la  mer  afondee 

Une  grant  piere  entor  le  col  noee  : 
3395   Comment  que  prenge  ne  quic  estre  escapee 

Que  ie  ne  soie  a  dolor  lapidée. 

A  ice  mot  ciet  a  tiere  pasmee; 

Li  clers  Estievenes  1  en  a  sus  relevée. 

Lores  i  ot  mainte  larme  ploree. 

(G  3968—4040,) 

^  C:  s  en  pant.  ^  Nach  T:  E  t,  e.  v.  vers  ciel  v.  ^  T: 
bandée;  in  manchen  Ilandschriften,  besonders  bei  T,  wechselt  tant 
im  ersten  Halbvers  mit  maint  im  zweiten  ab.  ■*  J/.-  freire,  ist 
vielleicht  das  prov.  freior;  a';  Li  grant  ost  a  gete  si  grant 
frientee.  ^  j^.  airee.  ^  LBT:  nommée  =  berithmt  (cf.  span. 
rtombrado).  ''  Urspriinglicher  Sinn.  ^  C:  ca  mors  est  remuee  = 
Der  Tod  ist  hierher  eingekehrt.  ^  C:  la  n  iere  mes  vostre 
femme  e. 


113 

LXXXV 

3400  Dame  Guibors  se  drece  en  estant; 

A  son  bliaut  va  ses  ious  essuant,  ^ 

Et  voit  Guillaume  venir  en  1  auferrant, 

Et  Rainouart  a  son  tinel  corant; 

Devant  le  pont  sont  andoi  arestant. 
3405  La  gentius  dame  se  va  espoentant 

Por  Rainouart,  cui  ele  vit  si  grant; 

Nen  i  a  nul  ne  s  en  voist  esmaiant. 

Par  foi,  dist  ele,  ia  nen  aurons  garant:^ 

Diables  est  qui  tient  icel  piercant. 
3410  Li  quens  Guillaumes  sist  en  son  auferrant;^ 

Si  s  arestut  a  la  porte  devant, 

Et  voit  Orenge  qui  entor  va  ardant  ; 

Li  quens  en  pleure  et  va  molt  larmoiant. 

A  la  fenestre  vit  Guiborc  le  vallant, 
3415   Qi^ii  se  devoit  armer  d  un  iaserant. 

Li  quens  Guillaumes  1  apela  en  noant  :  ■* 

France  contese,  ne  soies  mais  doutant  ! 

le  sui  Guillaumes,  que  as  désire  tant  ; 

Ouvres  la  porte,  receves  ^  ostre  aidant  ! 
3420  Dame  Guibors  li  respont  maintenant: 

Sire,  dist  ele,  ostes  1   iaume  luisant  ! 

le  me  criem  mout^  de  la  gent  mescreant; 

Si  voel  veir  ton  vis  et  ton  samblant  ; 

Car  plusior  home  se  vont  molt  ravisant, 
3425   Et  de  parler  sont  maint  home  samblant. 

Guillaumes  va  1  iaume  et  la  coife  ostant. 

Dame  Guibors  1  esgarde  par  devant  ; 

Voit  sor  le  nés  la  boce  aparissant, 

Que  li  ot  fait  Isores^  a  son  branc. 
3430  Dex,  dist  Guibors,  trop  me  vois  delaiant! 

Vient  a  la  porte  isnelement  corant  ; 

Tost  I  a  ouverte,  le  pont  va  abaisant. 

Li  quens  i  entre  de  pitié  larmoiant, 

Et  Rainouars  son  tinel  trainant. 

^  m:  essielant,  dessillant.  "  Man  wird  die  Liickenbufser 
wie  onc,  ja,  mais,  mar,  etc.  entfernen ,  indem  man  die  alteren 
Formen  aiif  -ornes,  die  belegt  sind,  einfiihrt.  ^  Die  Anfangsverse 
(.1er  ursprtinglichen  Laisses  sind  leicht  zu  erkennen.  *  iic.ere.  ^  sonst 
in  oit.     ^  m:   dant  corsaut;   C:   codroes. 

Aliscans.  8 


114 

3435   Li  cuens  descent,  Guiborc  va  enbracant. 
Dame,  tenes  le  vostre  covenant  !  ^ 
Lores  la  baise  .XX.  fois  en  un  tenant,^ 
Et  ele  lui  molt  tenrement  plorant. 
Guillaumes  mande  li  os  se  voist  logant. 

3440  Et  il  si  fisent  ;   tuit  se  vont  désarmant. 
En  la  cite  et  fores  li  auquant 
Molt  bêlement  s  alerent  herbegant. 
La  veiscies  maint  tref  et  maint  brehant,  ^ 
Et  mainte"^   aucuoe  de  pale  escarimant. '' 

3445  De  la  viande  orent  a  remanant. 
Qui  ert  venue  apries  aus  cariant. 

(G  404T— 4093.} 

LXXXVI 

Li  quens  Guillaumes  est  ou  '  palais  montes  ; 

Il  et  Guibors  s  entr  amerent  ases.  ^ 

Ses  cevaus  fu  en  1  estable  menés  ; 
3450  A  mangier  ot  quant  il  fu  abuvres. 

En  la  quisine  est  Rainouars  entres; 

Ou  plus  biel  liu  mist  son  tinel  poser. 

Dame  Guibors  le  regarde  ases: 

Molt  le  voit  iovene,  grant  et  fiei*  con  sengler; 
3455   Grenons  li  point  selonc  le  sien  ae. 

Sire,  dist  ele,  qui  est  cil  bacelers, 

Qui  a  son  col.  porte  cel  fust'  quare? 

le  cuic  que  est  de  molt  haut  parente  ; 

Ne  sai  se  est  batisies  ne  levés.' 
3460  Nenil,  ma  dame,  nèn  est  crestienes. 

A  Monloon  fu  d  Espagne  menés 

.VIL  ans  a  plains,  et  en  quisine  a  mes 

Si  petis  enfes  que  tous  est  asotes;^ 

Mes  gardes  le,  si  con  fere  deves. 

^  T:  D.,  dist  il,  tenu  vos  ai  coven(an)t.  "  M:  estant. 
^  m:  herbant.  *  Ms.:  maint.  ^  d:  acariant.  ®  sasieent 
lez  a  lez  ist  dem  Verse  3469  entlehnt.  '  MB:  lavez;  levé  des 
fonts  ist  dem  lavé  du  péché  originel  nicht  vorzuziehen.  ^  Schlecht 
verstanden  hat  dièse  Lesart  den  Vers:  Petit  en  faut,  oder,  wie  C 
zeigt:  Petit  s  en  faut  que  tous  u  est  a.,  entstehen  lassen.  Liifst 
ir.an  den  vorhergehenden  N^ers  wcgfaUen ,  so  gestaUct  sich  dièse 
l.esart  zu  der  folgenden:  A  M.  fu  d  E.  m.  Si  petis  enfes  que 
t.  e.  a,  ;   so  /?.  Ûbrigens  ist  der  V.  3462  andern  Stellen  enlléhnl;  • 


3465   Sire,  dist  ele,  a  vostre  volente.  •    . 

En  Gloriete  est  Guillaumes  montes. 

Nen  est  encore  li  mangiers  apriestes  ; 

A  la  fenestre  s  est  aies  aseter,  ^ 

Les  lui  Guibors,  de  cui  il  fu  âmes. 
3470  Par  deviers  Termes^  a  li  quens  regarde; 

De  cevaliers  voit  .IIII.M.  ^  armes, 

As  hanstes  roides,  as  confanons  fremes, 

As  boines  targes,  as  pignons  de  cendel. 

lernaus  i  ert,  li  preus,  li  aloses, 
3475  Cius  de  Gieronde,  qui  tant  fist  a  douter. 

Dame  Guibors,  dist  li  quens  ounores, 

Vees  Ernaut  et  son  rice  barne; 

Demain  sera  Bertrans  desprisones.^ 

Sire,  dist  ele,  ce  veres  vous  ases 
3480  Con  Vivien,  vo  neveu,   vengeres. 

Ains  que  Guibors  euist  ses   dis  fines 

I  crut  la  force  Guillaume  au  cort  nés.  -^ 

(G  4094 — 4148.) 
LX  XXVII 

En  tendementres^  que  sont  li  tref  basti, 
Guillaumes  garde  parmi  un  pui  autif,  ^ 

3485  Et  voit  Buevon,  celui  de  Commarcis; 
En  sa  conpagne  .II. M.  fierviestis,  ^ 
As  hanstes  roides,  as  confanons  treslis, 
As  nueves  armes,  as  diestriers  arabis.  '•' 
D  autre  part  vient  ses  père  Naymeris, 

3490  O  lui  .III.  mille,  ^'^  as  vers  hiaumes  brunis, 
Des  Nierbonois  au  coraie  hardi. 

^  C:  ace  us  ter.  ^  Einige  Handschriften  :  P.  d.  destre. 
^  L:  .IIII.XX.,  was  richtig  ist;  cf.  Vers  a  4153.  *  Dieser  Vers  ist, 
selbstverstândlich ,  wegzulassen.  ^  Bevor  G.  ausgesprochen  hatte, 
schlossen  sich  Hernaud's  Scharen  denen  Wilhelms  an,  so  dafs  da- 
durch  seine  Macht  wuchs.  Spâter  ftihlte  man  nicht  mehr  den  Zu- 
sammenhang  und  schob  den  Vers  :  Sont  descendu  desozOrenge 
ou  pre,  ein.  —  Die  urspriingliche  Form  Guillelme  konnte  das  e 
nicht  elidieren;  spater  gestaltete  sich  die  Redensart  zu:  dan  G.  au 
c.  n.  6  Ij2  tejnporc  dtim  intérim.  Man  konnte  auch  an  eine  Kotn- 
bination  mit  ift  tanto  denken  ;  cf.  Alexis,  67.  "^  m:  pre  flori. 
^  Ursprûnglich:  de  chevaliers  bien  mil.  ^  C:  braidis,  eine 
Form,  die  sich  am  besten  empfiehlt.  ^^  Urspriinglich ,  nach  T:  O 
.TIII.C.  as  V.  h.  b. 

8* 


ii6 

Li  ber  Guillaumes  les  a  avant  coisis  ;  ^ 
Dame  Guiborc  les  mostra,  le  gentil: 
Vees,  contese,  la  amont  cel  lairis, 

3495   Une  conpagne  molt  grant  as  pignons  bis: 
Cou  est  mes  père,  Naymeris  li  floris, 
Et  d  autre  part  Bueves  de  Commarcis, 
Cui  prisons  tienent  paien  an  .11.  ses  fis 
Avoec  Bertran,  dont  mes  cuers  est  maris  ; 

3500   Mais  se  Deu  plest,  qui  en  Crois  mort  soufri, - 
Nous  les  raurons  ains  de  main  miedi. 
Dex,  dist  Guibors,  ie  vous  en  cri  mierci. 
Guillaume  enbrace,  le  conte  signoril  ; 
Les  ious^  li  baise  et  la  bouce  et  le  vis. 

3505  Et  cil  descendent  sous  Orenge  ou  lairis; 
Tendent  lor  loges  et  lor  très  ont  bastis. 
Or  croist  la  force  Guillaume  le  marcis. 
Mais  iusqu  a  poi  sera  plus  esbaudis, 
Quant  venus  iert  Naymers  li  caitis  ; 

3510  Onques  nen  orent  paien  viers  lui  loisir.* 

(G  4149 — 41S0.} 
LXXXVIII 

En  tendementres  que  cil  vont  herbegant, 
Que  vont  roncis  et  cevaus  establant, 
Guillaumes  garde  sor  destre  en  .1.  pendant; 
S  i  voit  venir  dant  Bernart  de  Brubant, 

3515  En  sa  conpagne  maint  cevalier  vallant  : 
Il  sont  .III.C.  ;  cescuns  a  iaserant, 
Et  boin  escu  et  vert  hiaume  luisant, 
Et  desous  lui  boin  destrier  auferrant, 
Et  boine  espee  a  son  senestre  flanc. 

3520  Dame  Guibors,  dist  li  quens  en  riant, 
Vees  Bernart  u  il  vient  cevaucant; 
Bien  le  counois  a  cel  destrier  baucant, 
De  tous  les  autres  a  le  soucors  ^  plus  grant  ; 
Cou  est  li  père  au  palasin  Bertran. 

3525  Mar  i  entrèrent  Sarrasin  et  Piersan  ! 

Cier  lor  quer  vendre  la**  mort  dant  Vivian! 
O  le  Guibors,  de  pitié  va  plorant: 

^  J/;  conoysi.s.    -  J/;  qi  en  crois  fu  mis.    ^  >w  :  Le  neis. 
Mm:  norent  a  lui  roys  (reis).     ^  le  sien  c.  •     *  C  :  lor  m. 


117 

Ihesus,  fait  ele,  vous  en  soiet  garans  ! 

Li  quens  Bernars  est  descendus  atant 
3530  Desous  Orenge  en   .T.  pre  veidoiant; 

Si  cevalier  furent  tuit  descendant, 

Et  escuier  et  corier  et  siergant; 

De  lor  très  tendre  se  vont  forment  hastant. 

Or  vait  Guillaume  molt  grans  forse  croisant. 
3535  Se  Sarrasin  ne  s  en  tornent  fuiant, 

Mar  virent  onc  la  mort  dant  Vivian  ! 

(G  4181 — 4209.) 
LXXXIX 

Que  que  François  tendent  lor  très  a  las  ^ 
Et  lient  cordes,  ficent  pescons  punas,  " 
Li  quens  Guillaumes  a  regarde  en  bas 

3540  De  Gloriete,  son  palais  principas, 

Les  le  montegne,  deviers  Costantinas, 
Et  voit  Guibiert,  qui  rois  iert  d  Andrenas  •.  ^ 
De  cevaliers  amaine  molt  grant  tas  : 
.V.M.  furent  as  armes  et  as  dars, 

3545  As  confanons  et  as  bons  cevaus  cras.  * 
Guillaumes  tint  Guiborc  entre  ses  bras: 
Dame,  dist  il,  li  os  nen  est  a  gab  ; 
Mais  par  le  cors  au  baron  saint  Tumas  ! 
Mar  i  entrèrent  li  laron  de  Baudas  :  ^ 

3550  Rois  Desrames,  li  oncles  Matamart,  ** 
Et  Haucebiers  et  li  rois  Goulias, 
Baudus  li  fel,  Aikins  et  Atanas, 
Butors  '^  d  Averse,  qui  samble  Satanas. 

^  Urspriinglich  Entende  m  entres  con  F.  t.  1.  —  Quoique 
gieichbedeutend  mit  quantque  (7")  =  wâhrend.  ^  prov.  paisso, 
\\..  passonc.  ^  M:  de  Dinas  (fiir  de  Dinant);  d:  de  Donmas. 
*  cevaus  urspr.  in  Assonanz.  ^  M:  li  paien  baûfdas,  richtige 
Lesart.  ^  Stiinde  C  mit  der  Lesart  Rois  D.  a  iete  ambes  as 
nicht  allein  da,  so  betrachteten  wir  sie  als  die  beste  und  âlteste 
Version  ;  sie  kommt  in  Wolfram  von  Eschenbach  vor  und  wiirde  den 
Vers  a  4193  erklâren.  Die  dann  3549 — 50  vorzuziehende  Lesart  ware  : 
Mar  i  juerent  li  laron  de  B.;  Rois  D.  a  jeta  ambes  as! 
''  M:  Buroys,  fûrBuraus,  Borrel;  somit  waren  hier  aile  sara- 
zenischen  Hâuptlinge  aufgezahlt ,  die  in  den  spateren  Kâmpfen  eine 
Rolle  spielen.  Walegrape,  Crucados,  Agrapart,  Grisharl, 
Flohart  fehlen  bei  allen  in  alten  Strophen  enlhaltenen  Aufzahlungen; 
ein  Beweis,  dafs  dièse  gesclimacklosen  Episoden  spateren  Datums  sind. 
—   Z:   B.   d'A.  qui  m  eine   tel   harnas. 


ii8 

Li  quens  devise,  mais  ensi  nen  ira  : 
3555   Q^^  ^^  ^^  ^^t  ^^^  très  cruel  trespas 

Que  souferont  ains  que  viegne  li  mars  : 
Quar  tant  i  vint  de  la  geste  ludas, 
Couvert  en  furent  et  H  mont  et  li  val. 
Xen  i  ot  Franc  ne  se  tenist  por  mat, 
3560  Se  ne  par  fust  li  tineus  Rainouart.  ^ 

(G  4210— 4231.) 
XC 

Li  quens  Guillaumes  se  prist  a  regarder, 
,Et  voit  venir  le  caitif  Naymer, 

A  tout  .VII. XX.,  a  tant  les  pot  esmer, 

De  cevaliers,  qui  tuit  sont  baceler. 
3565   Desconfis  orent  paiens  deviers  la  mer, 

Une  grant  route  qui  venoit  de  praer; 

Nen  i  laisierent  un  seul  a  decoper. 

Molt  grant  eskec^  en  faisoit  amener, 

Cevaus  et  armes  en  faisoit  adester, 
3570  Et  de  viande  .CC.  soumiers  torses, 

Et  .C.  caitis,  oui  ot  desprisones. 

Gentius  contese,  dist  Guillaumes  li  ber, 

Voi  la  u  vient  le  caitif  Naymer,^ 

L  oume  del  mont,  por  voir  le  pus  iurer, 
3575   Qi-ie  Sarrasin  pueent  plus^  redouter; 

Contre  celui  me  convient  il  aler, 

Deseure  ^  tous  siervir  et  ounorer  : 

Quar  onc  paiens  ne  laisa  reposer. 

En  Volatile  va  Guillaumes  monter, 
3580  Si  esporone  encontre  Naymer j*" 

^  Oder  au  t.  Rainouars.  Die  zwei  letzten  Verse  sind  eine 
spâtere  Interpolation,  Wir  konnten  nicht  umhin,  die  Verse  3555 — ^i 
die  C  eigen  sind  und  nur  der  Assonanz  wegen  von  den  Copisten 
weggelassen  wurden,  einzuschieben.  Wenn  man  bedeiikt,  dafs  die>e 
Handschrift  die  Zahl  der  Verse  niemals  zu  vergrôfsern,  sondern  immer 
zu  verringern  sucht ,  so  wird  nian  in  denselben  einen  Uberrest  des 
alten  Gedichtes  schen,  und  durch  den  Schlufs  dieser  Strophe,  die  zu 
den  ursprlinglichen  gehort,  die  Uberzeugung  gewinnen,  dn/s  auf  die 
.Viederlage  Vivla/is  cine  neue  Niederlage  Wilhelnis  folgte  ;  cf.  V.  4387. 
*  m:  eschef.  ^  Nicht  etwa  li  caitis  Naymers;  N.  ist  OlDJekt 
zu  Voi.  *  Superlativ;  so  immer  nach  dem  Verbum;  cf.  spanisch. 
^  Altère  Form  (^1/),  die  wir  beibehalten.  Die  alteste  Gestalt  des 
Verses  isl  :  Lui  sore  toz  s.  e  h.  ^  Fehlt  in  C;  Vers  spateren 
Datums. 


1 1,9 

Brace  levée  va  son  frère  acoler. 

Dedens  Orenge  le  vot  o  lui  mener 

En  Gloriete,   son  palais  principel  ; 

Mais  Naymers  ne  vot  pas  ^  creanter: 
3585   Fores  les  murs  fist  sa  gent  osteler. 

Quens  Naymeris  fist  ses  fius  aiouster  ; 

Grant  ioie  i  ot  quant  vint  a  1  asambler.  " 

Guillaumes  dist  :  Uns  dons  vos  voel  rouver,  ^ 

O  moi  raangies  cest  premerain  disner. 
3590  II  li  otroient,  ne  li  osent  veer; 

Mais  a  grant  force  maniue   Naymers. 

En  Gloriete  fist  on  1  eve  corner  ; 

Gil  cevalier^  vont  ensamble  laver. 

Dame  Guibors  ne  se  vot  oublier, 
3595   Naymeri   va  la  touaile  porter, 

Et  a  ses  fius  por  aus  mius  hounorer. 

De  hautes  viespres  asieent-'  a  souper. 

De  la  quisine  ist  Rainnoars  li  ber  ;  ^ 

Son  tinel  porte,  ne  le  vot  oublier, 
3600  A  un   piler  s  est  aies  adosser, 

Sor  son  tinel  se  prist  a  acouter,  ^ 

Por  le  barnage  veir  et  esgarder.  ^ 

Naymers  prist  Guillaume  a  demander  :  ^ 

Frère,  dist  il,  ne  me  deves  celer 
3605   Quels  hom  est  cou  que  ie  voi  la  ester, 

Cil  grans,  cil  gros,  cil  fournis,  cil  quares. 

En  celé  sale,  deiouste   cel  piler? 

Un  grant  mairien  li  vi  al  col  lever  ;^*^ 

Dont  est  il  nés  et  u  a  converser 
3610  Est  il  paiens,  Sarrasins  u  Esclers? 

Qui  1  amena  ca  en  icest  règne  ? 

Vous  fu^^  dounes  u  vint  par  acater? 

Est  cou  diables  qui  nous  voelle  encanter? 

^  =  Schritt,  an  dieser  Stelle.  ^  Korr.  :  quant  furent 
as  amble.  ^  M  bietet  hier  die  wenig  bekannte  Form:  roier. 
*  In  der  Abkiirzung  immer  chr.  °  Ms.  :  asient.  ^  Urspriinglich 
neue  Laisse.  '  Ms.  :  ascouter;  AB:  acovrer;  m-,  s  e.  asis 
adosses  ,  ,  .  s  est  aies  couveter;  besser.  ®  Dieser  Vers  ver- 
bindetsich  sehrpassend  und  unmittelbar  mit  3598;  die  Verse  3599 — 3601 
sind  andern  Episoden  entnommen.  ^  Korr.  :  N.  a  G.  d  e  m  a  n  d  e.  ^°  Im 
Sinne  des  span.  Ile var ,  tragen  ;  J/C;  porter.  ^^  Z  weist,  nach  prov. 
Weise,   den  gestùtzten  Artikel  auf:  Vos  fuil  donez  .  .  .? 


O  le  Guillaumes,  s  en  a  .1.  ris  gete  ; 
3615   Dist  a  son  frère:   Ains  est  .1.  bacelers; 

A  Monloon  le  m  a  li  rois  doune. 

Mais  trop  par  quert  en  quisine  caufer,  ^ 

Et  le  feu  faire  et  la  car  escumer; 

Caus  qui  s  en  gabent  li  voi  tous  asoter.  ^ 
3620  Naymers  1  ot,  si  1  a  fait  apieler: 

Frère,  dist  il,   venes,  si^   vous  sees  ! 

Et  Rainouars  ne  se  fist  pas  bouter: 

Volentiers,   sire,  pus  que  vous  vient  en  gre. 

Les  Naymer  va  seir  a  soper, 
3625   Deriere  lui*  mist  son  tinel  poser. 

Cil  damoisiel  s  asamblent  por  enbler;^ 

Li  ber  les  vit,  si  les  a  apieles: 

Signor,  dist  il,  laisie  mon  fust  ester; 

Car  par  la  foi  que  ie  doi  Deu  porter,  ^ 
3630  Nen  a  si  cointe  ne  de  haut  parente, 

Se  ie  li  voi  tenir  ne  adeser, 

Que  ne  li  face  malement  conparer. 

Cil  cevalier  1  aquellent  a  gaber,  '^ 

Et  de  fort  vin  souvent  a  abuvrer; 
3635   Tant  1  en  dounerent  que  tout  1  ont  enivre. 

(G  4232—4302.) 

XCI 

Les  Naymer  va  Rainouars  seir, 
Deriere  lui  mist  son  linel  iesir. 
Mangier  li  fist  Naymers  a  loisir 
Et  a  grans  trais  le  fort  vin  transgloutir  ; 
3640  Tant  1  en  dounerent  que  tout  1  ont  estordi. 

^  BT  verbinden  diesen  Vers  unmittelbar  mil  V.  3615.  ni:  a 
chier.  -  Synoiiym  von  afoler;  etwa  Jeinatideii  der  Dumniheit 
zeihen,  ihm  beweisen ,  dafs  er  sich  getauscht,  ihn  deshalb  strafcn  ; 
cf.  das  franz.  embêter  in  seiner  Entwickelung.  Nie  hat  Rennewart 
einen  Bevveis  seiner  Dumniheit  gegeben  ;  dièse  lalsclien  Vorstellungen 
von  dem  Geisteszustand  des  Jiinglings  hat  man  niir  dcr  niirichtigen 
Auffassung  des  Wortes  assoter  zu  verdanken.  Er  war  ebensowenig 
dumm  als  vergefslich.  *  ci?  eher  ca.  *  Die  Mehrzahl  der  Hand- 
schriften  bietet:  Derrier  son  dos  (Detries  s.  d.?);  cf.  noch  1873 
und  3637.  "^  Guessard  hat  unrecht  zukorr. :  por  /'embler.  *  7': 
que  je  doi  dieu  du  ciel,  wichlig,  da  dieser  Vers,  neben  dem 
Charakter  der  ganzen  Strophe,  zeigt,  welche  etwa  die  ursprlingliche 
Assonanz  dieser  Laisse  gewesen  sein  ma  g.     '  Nach  m:  soi  c.  por  g. 


I 


Apries  mangier  font  touailes  quellir. 

Rainouart  prisent  entr  aus  a  escarnir  ;  ^ 

Cil  escuier  le  prendent  a  laidir, 

De  grans  tronçons  et  geter  et  ferir.  ^ 
3645   Et  Rainouars  a  son  tinel  saisi, 

A  does^  mains  le  lieve  par  air. 

Quant  cil  le  voient  si  forment  aati, 

De  toutes  pars  aquellent  a  fuir, 

Et  Rainouars  n  en  puet  nul  consievir  ; 
3650  Si  fiert  un  marbre  que  il  le  fist  croisir 

Et  les  esclas  par  la  sale  galir. 

Dist  Naymers  :   Cis  vous  fera  sortir  1  * 

Quels  vis  diables  peuist  a  lui  garir? 

Frère  Guillaumes,  cestui  deves  cierir  ; 
3655   Faites  1  o  nous  en  Aliscans  venir: 

Se  as  paiens  se  voloit  asentir,  ^ 

A  cel  tinel  en  feroit  maint  morir. 

Dist  Rainouars:    Par  foi,  niolt  le  désir; 

Et  moi^  et  aus  metes  ou  covenir. ''^ 

(G  4303—4326.^ 

XCII 

3660  Grans  fu  la  ioie  el  pales  principel.^ 
Quant  ont  mangie  et  beu  a  plente. 
Les  napes  traient  sergant  et  baceler, 
Et  cescuns  est  fors  des  tables  pases.  ^ 
Mais  Rainouars  est  forment  enivres  ; 

3665  En  haut  parole,  de  tous  fu  ascoutes  : 

Oes,  signor,  que^*^  ie  vous  voel  mostrer! 

'  a  e.  C.  e.  et  forment  a  l.i"  Besser  ware  :  R.  misent  e. 
a.  por  e.  {J/).  ^  Wir  brauchten  zwei  Verba  derselben  Konstruk- 
tion;  das  betreffende  Zeitwort  wird  uns  von  B  geboten:  gâter,  da'; 
mit  geter  verwechselt  wurde  und  auf  ahd.  gait ,  Bock  (gâter, 
stofsen)  zuriickgeht.  ^  d:  Et  si  le  lieve  a  does  par  air;  fiir  a 
does  mains,  wo  dieselbe  Syncope  des  Hauptwortes  vorkommt  wie 
im  modernfranzosischen  à  quatre  (se.  pattes).  *  Synon.  von  salir 
{md).  ^  L:  estourmir.  ^Vl%.:  Moit  et  paiens.  'il/.-Emult 
ioious  me  tegn  d  ou  vos  venir;  wir  glauben  eher  an  de  v.  ou 
vos  venrez,  nâmlich  in  die  Schlacht,  als  an  de  v.  o  (==  mit)  vos. 
*  Einige  Handschriften  :  seignorez;  m:  seignouril,  der  vorher- 
gehenden  Assonanz  eiUnommen.  ^  Lies:  Fores  d.  t.  en  e.  c.  p 
1"  que  ^  ce  que  =  wie  unter  dem  Schlag  meiner  Stange  eine 
Marmorsâule  in  die  Luft  springt.     Vees  wâre  vorzuziehen. 


le  vous  pii  tous  que  me  laisies  ester  ; 

U  par  Celui  qui  en  Crois  fu  pênes, 

Auquel  que  soit  sera  cier  conpare. 
3670  A  icel  mot  a  son  tinel  leve^ 

Par  mautelent,  que  bien  samble  maufe; 

Cil  ne  le  voit  n  en  soit  espoentes. 

Tel  tempest  maine  sans  mencogne  conter,  ^ 

Li  plus  hardis  est  en  fuies  tornes. 
3675   N  en  consiut  nul;  dont  fu  il  molt  ires. 

Et  Rainouars  lait  le  cop  avaler  ; 

Si  fiert  un  marbre^  que  par  mi  1  a  froe, 

En  .IL  moitiés  rout  et  esquartele. 

Que  li  esclat  sont  par  la  sale  aie. 
3680  Dist  Rainouars:  Signor,   car  demores 

le  vous  ferai  nouviaus  motes  canter  ; 

Se  vous  euist  *  ataint  cis  fus  quares 

la  vous  euist  putement  estrines. 

Sire  Guillaumes,  por  Deu,  dist  Naymers, 
3685   A  vo  pooir,  dous  frère,  1  ounores  ; 

De  quant  que  viut  faites  sa  volente  : 

Nen  a  tel  home  en   la  crestiente. 

Se  il  fust  ore  batisies  et  levés, 

Miudres  en  fust   et  plus  fermes  ases. 
3690  Sire  Guillaumes,  avoec  nous  1  ent  menés, 

Se  il  vous  plaist,  en    Aliscans  sor  mer  ; 

Car  ie  croi  bien  qu  il  se  vuelle  esprover. 

Se  as  paiens  puet  iestre  aioustes,  ^ 

A  son  tinel  1  en  veres  .M.  tuer. 
3695   Dist  Rainouars:  Vous  dites  vérité; 

Se  Dex  me  doune  que  g  i  soie  asambles,  '^ 

Tant  m  en  veres  abatre  et  craventer, 

'J'ous  li  plus  ceintes  en  sera   esgares  : 

Mort  sont  paien  si  que  bien  le  veres. 

*  Rennewart  hebt  die  Stange ,  nichl  etwa  weil  er  von  den 
Knappen  verspoUet  wurde ,  sondern  weil  er  betrunken  ist  und  seine 
Kraft  zeigen  will.  ^  Neben  :  sacies  par  vérité.  ^  ^5";  arbre;  C: 
ambre,  in  der  vorhergehenden  Laisse  fust.  Wir  glauben,  dafs  die 
Scène,  in  der  Kiichenfetzen  oder  Koiilslrunke  vorkonimen,  allm.^hlig 
von  aufsen,  vom  Ilofc  vielleicht,  in  den  priichtigen  Saal  des  Mark- 
grafen  iibertragen  wurde,  und  somit ,  dais  die  Lésait:  arbre  die 
nattlrliche  und  einzig  richtige  ist.  *  Ursprûnglich,  nach  J/C:  Se 
ore  vous  eust  ...  "  Nach  JIJ:  Se  as  p.  pooiet  acoster. 
^  C:  se  gi  sui  ateles,   vereinigt,  verbunden,   handgemein  mit. 


3700   Naymeris  1  ot,  s  en  a  .1.  ris  gete  ; 

Nen  a  François^   n  en  ait  ris  et  gabe: 
Mais  ains  que  voient  le  tierc  ior^  trespaser, 
Ne  tenront  mie  Rainouart  en  viute; 
Ains  iert  sor  tous  et  cremus  et  cloutes. 

3705   Cil  cevalier  qui  sont  d  autres  règnes, 

Plus  tos  que  porent  avalent  les  degrés.^ 
Li  auquant  sont  ens  ou  bore  ostele  ; 
Tuit  nen  i  porent,  sans  mencogne  conter, 
Que  tant  i  a  de  la  gent  naturel! 

3710  Dans  Naymeris  ot  son  lit  apresle 

En  une  cambre  u  molt  avoit  biaute  ; 
Et  dans   Guillaumes,  li  marcis  hounores, 
Toute  nuit  fu  de  Guiborc  tastounes.  '* 
Ore  dirai  de  Rainouart  le  ber, 

3715   Con  se  demaine  li  gentius  bacelers.^ 
Tous  li  barnages  est  aies  reposer  ; 
Car  molt  estoient  travillie  et  pêne. 
Et  Rainouars  ne  s  est  mie  oublies  ; 
En  la  quisine  est  li  ber  osteles. 

3720  La  s  endormi,  car  ert  molt  enivres; 
louste  le  feu  se  iut  tous  enverses, 
Pance  souvine,  bien  resamble   maufe  ; 
Encoste  lui  a  son  tinel  pose, 
Son  cief  raist  seure  quant  besie  1  ot  ases. 

3725   Li  mestres  keus  i  fist  que  fos  proves 
Qui  les  grenons  li  a  au  feu  usles, 
A  un  tison  espris  et  alumes. 
Quant  Rainouars  sent  que  est  escaudes, 
Grant  angose  a,  si  saut  sus  abosmes  ; 

3730  Le  keu  saisist  droit  parmi  les  costes, 
Ausi  le  lieve  con  se  fust  nouviel^  nés, 
El  feu  le   gete,  qui  est  grans  enbrases, 
Que  de  carbons  1  a  tout  acovete  : 


^  Besser  wâre:  Nen  i  a  Franc.  ^  M:  .IIII.  moys,  empfehlens- 
werter.  ^  Nach  M:  coiUent  a  avaler.  *  Nach  den  Mss.  pflegt 
Guibors  denNaymeri(altesteLesart);  wofern  man  das  Verbum  tastoner 
nicht  im  Sinne  von:  liebkosen,  sorgfàltig  pflegen,  auffassen 
will,  mufs  mon  es  durch  visiter,  nach  Z,  ersetzen  ;  die  von  C  ge- 
botene  Lesart  scheint  besser  zu  sein.  AI:  E  t.  n.  fu  de  G.  tastez. 
''  Die  zwei  Verse  sind  wegzulassen.     ^  L:  errant. 


124 

En  petit  d  eure  fu  tous  ars  et  brusles.  ^ 

3735   Dist  Rainouars:  Ci  en  droit  vous  sees!^ 
Cuidiies  vous  ne  fuse  tant  oses 
Ne  vous  toucase  por  Guillaume  au  cort  nés, 
Ne  por  les  autres,  qui  sont  de  France  ne? 
Voir,  si  fesise,  se  fuscies  amires  ! 

3740  En^  est  mes  pères  li  fors  rois  Desrames, 
Qui  desous  lui  en  a  .XX.  corones, 
Et  .C.  milliers  que  Piersans  que  Esclersr 
S  est  mes  serorges  *  Tiebaus,  li  biaus  armes, 
Li  miudres  hom  qui  puist  iestre  troves. 

3745   Atant  se  taist,  si  s  est  couder  aies 

Deles  le  feu  ;  sa  ses  trumiaus  caufes. 
Qui  li  veist  et  rostir  et  toster 
A  grant  mervelle  le  peuist  esgarder  ! 
Ains  que  del  ior  aparust  li  clartés 

3750  Mande  Guillaumes  li  mangiers  soit  hastes  ; 
Dient  li  keu;  Molt  est  mal  asenes; 
Rainouars  a  no  mestre  escaude  ;  ^ 
Que  des  ier  soir  1  a  ens  el  feu  rue  : 
Très  mie  nuit  puet  iestre  ars  et  ules. 

3755   Tant  con  o  nous  soit  caiens  cil  maufes, 
Ne  gardons  1  eure  que  nos  ait  afrontes. 
Od  le  Guillaumes,  si  1  en  pesa  ases  ; 
Dist  a  Guiborc  :   Dame,  car  m  i  aies, 
En  celé  cambre  o  vous  le  m  en  menés. 

(G  4327—4441.) 

XCIII 

3760  Dame  Guibors  s  en  va  en  la  quisine, 
Rainouart  trueve  gisant  pance  souvine; 
Son  tinel  ot  coucie  desous  1  escine,  ** 
Que  il  amoit  plus  que  valles  mescine.  '^ 
Dame  Guibors  fu  molt  de  france  orine; 

'  Af  bietet  die  prov.  Foim  :  bruizer,  biuzier,  brusier 
neben  bruser;  besser  wâre  fiir  den  Sinn  :  fu  a.  e  graaillie  (nach 
T).  2  C:  geses.  ^  Lat.:  an,  annon?  Lies:  Donne  {MC)} 
*  MdLT:  cosins;  vi  :  oncles.  ^  R.  a  nostre  m.  e. ?  ®  Dièse 
Strophe  folgt  UDmiiielbar  auf  den  Vers  3724.  Die  dazwisclien  liegende 
geschmacklose  Episode  vom  verbrannteii  Koch  ist  folglich  eine  spatere 
Interpolation.  —  sous  soie  e.?  ^  Einige  llandschriften  :  que 
inferm  m  ed  ici  ne.  —   Q.   il  1  a.i> 


125 

3765  Les  lui  s  asist,  bêlement  1  endoctrine: 

Venes  ent,  fi  ère,  en  ma  cambre  perine  ; 

le  vous  donrai  une  pelice  ermine, 

Et  un  mantel  orle  de  sebeline  ;  ^ 

Si  me  dires  auques  de  vo  couvine. 
3770  Rainouars  1  et,  enviers  Guiborc  s  acline, 

Si  li  respont  par  molt  boine  cuerine  : 

Volentiers  voir,  contese  palasine  ; 

Cil  pautonier  sont  de  molt  pute  orine  ! 

le  ne  gare  1  eure  qu  en  face  desepline. 
3775    Ens  en  sa  cambre  1  en  maine  la  roine, 

Et  Rainouars  son  tinel  en  traîne; 

Andoi  se  sont  asis  sous  la  gordine. 

Li  solaus  luist  laiens  par  la  verine. 

Guibors  fu  sage  de  la  loi  sarrasine  : 
3780  Rainouars  frère,  dist  ele,  ore  adevine 

Se  onc  euis  suer,  frère  ne  cousine? 

Oil,  dist  il,  la  enviers  la  marine 

Un  frère  ai  roi  et  une  suer  roine  :  ^ 

Nen  ot  si  sage  iusqu  as  pors  de  Lutise;  ^ 
3785  Si  est  plus  bêle,  di  le  par  aatie. 

Que  famé  nule,  ducoise  ne  marcise.  * 

Guibors  1  entent,  son  cief  viers  tiere  encline  ; 

Son  mantel  oevre  de  pale  d  Aumarie, 

Si  1  en  afuble;  car  ses  cuers  adevine 
3790  Que  c  est  ses  frère,  mes  n  en  fet  nule  sine.'' 

Et  Rainouars  coile,  ne  li  viut  dire 

Que  est  sa  suer,  tant  qu  ait  a  desepline 

En  Aliscans  la  gent  paiene  mise. 

Atant  se  taisent  et  lor  raisons  definent. 

(G   4442—4476.) 


^  M;  dorle  [de]  s.  (de  o.  s.?)  ^  ç.  Sont  roi  mi  frère  et 
ma  seror  roine  (Ms.  :  boine);  was  richtig  ware,  da  er  mehrere 
konigliche  Briider  hat.  Sonst  konnte  man  lesen:  ...  i  ai  enviers 
la  marine  Un  frère  a  roi,  une  suer  a  roine  (nach  vi).  ^  M: 
dusqa  port  de  raisiné;  Z:  Venice;  m;  tabrie;  T:  tabrine. 
*  M:  Si  est  plus  blançe  qe  nest  flors  en  espine;  T:  que 
fee  ne  sereinne  {sic).  ^  M:  m.  nen  fcit  nul  ensigne;  sine 
dial.  =  signe,  richtige  Form  des  Wortes  :  slgnia,  inslgnia. 


120 

XCIV 

3795  Li  quens  Guillaumes  fist  haster  son  mangier. 

Li  iors  fu  biaus,   si  prist  a  esclairier. 

Dont  se  levèrent  par  1  ost  li  cevalier, 

Et  un  et  autre  sergant  et  escuier. 

La  mese  oirent  li  plusior  au  mostier.  ^ 
3800  En  Gloriete  fu  Guibors  au  vis  fier; 

Rainouart  prist  forment  a  losengier, 

Molt  bêlement  le  prist  a  aresnier  : 

Amis,  dont  estes  ne  me  deves  noier. 

Dame,  dist  il,  ne  le  quer  acointier 
3805  lusqu  a  ceîe  eure  que  iere  repairies 

De  la  batalle  et  de  1  estor  plenier  ; 

Que,  se  Deu  plest,  le  verai  iusticier, 

le  i  vorai  a  Guillaume  aidier. 

O  le  la  dame,  le  cuer  en  ot  haitie  : 
3810  Un  escrin  va  molt  tos  des  vierillier; 

Si  en  trait  fores  un  blanc  hauberc  doblier 

Et  une  espee,  dont  li  pons  est^  d  ormier. 

Amis,  dist  ele,  Dex  te  gart  d  enconbrier  ! 

Caint  ceste  espee  a  ton  flanc  senestrier; 
3815  Mestier  t  aura  se  bien  t  en  ses  aidier. 

Rainouars  prist  le  branc  forbi  d  acier, 

Trait  1  a  defuere,  ^  pus  1  a  ens  restoiet; 

Dist:   »Nen  est  preus«  *,  trop  li  sambla  legiers. 

Dame,  dist  il,  ceste  ne  m  a  mestier; 
3820  De  teus  .XL.  ne  donroie  un  denier. 

Par  saint  Denis,  a  cui  ie  doi  proier. 

Pus  que  tenrai  a  .IL  poins  mon  levier, 

Nen  a  paien  tant  orgillous  ne  fier, 

Se  ie  1  ataig  nel  face  trebucier; 
3825   Se  nen  oci  et  lui  et  le  destrier, 

lamais  Guillaumes  ne  me  doinst  a  mangier.  ^' 

O  le  Guibors,  si  le  ceurt  enbracier; 

De  Deu  de  Glore  le  commence  a  sainnier. 

(G  4477— 4538.) 

'  J)iese  fûnf  Verse  sind  interpoliert;  cf.  (?  4646  et  sçç.  2  C: 
qui  le  puig  ot  d...  ^  Advcrbielle  Redensart.  *  J/:  pru?. 
''  Liest  .man  Et  nen  ocie,  so  lautet  die  Stella:  Wenn  ich  ihn  er- 
reiche  und  ihn,  samt  dem  Pferde,  nicht  tôte,  so  moge  niir  W.  nie 
was  zu  essen  geben.     J/:  la  niar  G.   nie  dora  a  m.  (liesser). 


I  27 

XCV 

Dame  Guibors  fist  forment  a  loer. 
3830  Rainouart  vit  très  devant  li  ester; 

Molt  le  vit  grant  et  gent  et  baceler; 

En  toute  France  ne  trouvast  on  son  per.  ^ 

Li  cLiers  li  dist,  si  le  prent  a  penser, 

Cis  est  ses  frères,  mais  nel  viut  demander  ; 
3835   Pitiés  1  en  prist,  si  commence  a  plorer. 

Dist  Rainouars  :  Dame,  laisies  ester  ! 

Par  celé  foi  que  ie  doi  Deu  porter, 

Ne  vous  estuet  de  Guillaume  douter 

Tant  con  entiers  puist  mes  tineus  durer. 
3840  Amis,  dist  ele,  Ihesus  te  puist  sauver! 

Hons  nus,  sans  armes,  puet  molt  petit  durer  ;^ 

Pus  que  ce  vient  en  estour  au  capler, 

De  povre  arme  le  puet  on  afoler. 

Ore  vous  voel  par  amors  commander 
3845  Que  me  soufres  vo  cors  a  adouber;^ 

A  tous  tans  mes  vous  vorai  mius  amer. 

Dist  Rainouars  :  Ne  le  vous  quier  veer. 

Guibors  li  va  le  hauberc  endoser; 

Molt  par  fu  grans,  en  1  ost  nen  ot  son  per: 
3850  En  laor  pueent  bien  doi  home  entrer; 

Quariaus  ne  lance  n  en  puet  malle  fauser.  * 

Desous  la  cote  li  fist  si  enfourer  ^ 

Que  on  de  fores  ne  puet  malle  mirer. 

Cainst  lui  1  espee  a  son  senestre  les  ; 
3855  Fiers  ne  aciers  ne  li  puet  contr  ester. 

D  un  lac  de  soie  a  le  heut  afreme 

A  1  escaberge^  por  le  branc  mius  aler. 

Pus  le  commence  molt  bien  a  doctriner, 

Que  se  veoiet  le  sien  tinel  quaser, 
3860  Au  branc  d  acier  poroiet  recovrer; 

Mais  ce  gart  bien  nel  mece  en  oublier  !  '' 

^  M:  Na  grant  a  grant  en  t,  le  mont  son  per.  ^  Es 
kann  ihm  geschehen,  dafs  er  molt  petit  dure,  dafs  er  bald  um- 
gebracht  wirà;  m:  ne  pùet  longues  d.;  Z:  ne  p.  gayres  d. 
^  AI:  Qe  vos  lase'z  vostre  c.  a.  (urspriinglich).  *  T:  oster. 
■^  Z:  enfermer,  das  wir  vorziehen  wiirden ,  wenn  die  Handschrift 
mit  dieser  Lesart  nicht  alleirs  dastiinde.  ^  estambierge  ist  die 
Form  von   /!/.     ''  »i:   mie  nel  oublier,  bessere  Lesart. 


128 

Quant  Rainouais  se  senti  si  armes, 

Plus  se  fist  fels  que  lions  ne  senglers. 

Dame,  dist  il,  or  me  laisies  aler, 
3865  Voir,  dist  Guibors,  bien  fait  a  creanter. 

Lores  li  ceurt  la  porte  desfremer  ; 

Parmi  la  sale  va  Rainouars  aler.  ^ 

De  son   mestier  ne  se  viut  oublier, 

Viers  la  quisine  commence  a  errer, 
3870  L  espee  cainte  va  les  hastes  torner; 

Son  tinel  drece  les  lui  a  .1.  piler. 

Ernaus  le  mostre  son  frère  Naymer:^ 

A  grant  mervelle  fait  cis  hom  a  douter! 

Quels  vis  diables  peuist  a  lui  durer? 
3875   Mal  samble  home  qui  car  doie  escumer  ; 

Bien  li  avient  celé  espee  a  porter. 

Voir,  dist  Guillaumes,  on  se  vint  hui  clamer 

Qu  il  arst  le  keu  er  soir  apiies  souper. 

Biaus  fu  li  iors  et  li  solaus  levés. '^ 
3880  En  Gloriete  fist  on  1  aighe  corner; 

Cevalier  vont  communaument  laver. 

Adont  asieent*  li  demaine  et  li  per 

Aval  ces  tables,  que  voloient  disner. 

Et  Rainouars  s  en  va  au  feu  caufer 
3885   En  la  quisine  caint  le  branc  d  acier  cler; 

Bien  resambloit  forestier  por  enbler,  ^ 

Qui  ait  sa  bice  prise  por  acorer. 

Quant  li  keu  voient  venir  le  baceler, 

En  fuies  tornent,  nen  osent  demorer; 
3890  El  plus  hardi  nen  avoit  que  esfreer; 

D  el  *"'  ont  paor  que  de  lor  dras  enbler  ; 

Mal  de  celui  qui   plus  i  ost  ester  ! 

Tout  le  foier  li  ont  fait  délivrer.  ^  l 

(G  4539—4615) 

'  Im  urspriinglichen  Sinne  gefafst.  ^  Die  Form  Naymer 
korrigiert  sâmtliche  Verse,  in  denen  sie  vorkômmt  '  Ursprùnglich 
lieue  Strophe.  *  Ttn:  Dont  (Lors)  sarengi  erent.  '•  L:  alaler, 
vas  auf  die  Form  ambler  hindeutet;  m.  f.  p.  berser,  beste. 
*  =  Etwas  anderes.  '  L  ftigt  hinzu  ;  Or  oez  dont  que  a'  fei 
le  danzel  Tous  seuz  remest  li  gentis  bachelers. 


i 


129 

XCVI 

En  la  quisine  fu  tous  seus  Rainouars. 

3895   Ases  i  trueve  et  grues  et  mallars, 

Et  venisons,  poiscons,  saumons  et  bars  ; 
Il  en  a  pris  a  mangier  des  plus  cras, 
Et  si  huma  de  savors  plain  un  bac.  ^ 
Le  col  d  un  cinne  a  pris,  qui  estoit  fars 

3900  D  oes  et  de  poivre  et  de  pièces  de  car. 
Son  tinel  tint  sous  son  senestre  bras  ; 
De  la  quisine  en  ist  plus  que  le  pas'^ 
Por  le  savoir  se  de  1  errer  sont  quas.  ^ 
Plus  estait  fiers  que  lions  ne  lupars. 

3905   Vient  a  la  table,  nen  i  fist  que  couars, 
Devant  Guillaume  asist  le  mes  en  bas  * 
François  le  voient,  si  en  mainent  lor  gab, 
De    XV.  pars  li  tendent  lor  hanas; 
Boire  li  font  a  fuison  et  a  ras. 

3910  Enmi  la  sale,  qui  fu  fête  a  compas, 
Mist  son  tinel  quant  de  boire  fu  las. 
De  la  table  iscent  Naymers  et  Bernars,  ^ 
Ernaus  li  rous  et  Guibiers  d  Andrenas; 
Au  tinel  vienent,  s  i  essaient  lor  bras; 

3915   Mais  nel  meuisent  qui  lor  dounast  .G.   mars. 
A  une  main  le  saisist  Rainouars  ; 
Icil  Je  lieve  ausi  con  .1.  favat. 
Dient  li  autre  :  Gis  est  uns  satanas. 
Bien  ait  il^  ore  qui  tante  force  a! 

3920  Se  il  bien  viut,  tout  le  mont  conquera. 

(G  4616—4645.) 
XCVII 

Li  quens  Guillaumes  se  leva  dou  mangier, 
L  ost  commença  molt  tos  a  deslogier; 
En  Aliscans  s  en  vora  repairier. 

^  M.  dos  enas  (=  hanaps);  sonst  vas,  prov.  Form,  die  auf 
mifsverstandenes  bac  {kôrting ,  Lat.-Rom.  Wôrt.  970,  975),  plur. 
bas,  zurùckzufùhren  ist,  ^  p^j  g^  es  le  pas.  ^  =  gewohnt  an, 
vorbereitet,  bereit  zu.  *  C:  .1.  m.  en  b.;  T:  a  terre  embas;  J/: 
de  terre  en  bas;  m:  le  neis  enb.  T  erlaubt,  die  Stelle  so  zu 
deuten ,  dafs  Rennewart  sich  beim  Tisclie  auf  den  Boden  setzte  ; 
woruber  die  Franzoseu  spotten.  ''  /.  :  De  t.  ist.  J/:  bertrans. 
^  Im  Sinne  von  lateinischem  ille,  von  franzôsischem  celui. 
Aliscans.  O 


Dont  veiscies  ces  gens  apaiellier, 
3925   Lor  sieles  mètre  et  torser  lor  soumiers. 

Au  tinel  ceurent  cil  baron  cavalier  \ 

Mes  nel  meuisent  por  1  or  de  Monpeslier.  ^ 

Li  ber  Guillaumes  s  i  ala  essaier, 

lusqu  a  son  pis  ne  le  pot  plus  haucier. 
3930  Dist  Rainouars  ;  Vous  irai  iou  aidier  ! 

Pase  avant,-  caint  ot  le  branc  d  acier; 

Qui  li  veist  le  tinel  sus  drecier, 

De  1  une  main  en  1  autre  paumoier  !  ^ 

Si  le  manoie  com  aloe  espreviers. 
3935   ^"oir,  dist  Guillaumes,    bien  deves  pain  mangier; 

Bien  ait  la  brace  qui  porte  tel  levier  ! 

Dont  fet  son  cor  souner  et  grelloier  ; 

Li  os  s  atorne  sans  point  de  delaier.  * 

Dame  Guibors   s  est  alee  apoier 
3940  En  Gloriete,  ens  el  pales  plenier.  ^ 

En  la  canpegne  voit  les  conrois  rengier,  ^ 

Tante  baniere  onder  et  banoier,  '^ 

Et  tant  vert  hiaume  luisir  et  flanboier. 

De  Deu  de  Glore  les  commence  a  sainnier. 
3945   Mais  Rainouart  ont  maufe  engigniet  :  ^ 

Por  la  grant  haste  '•'  oublia  son  levier  ; 

One  de  Guillaume  ne  se  vot  eslongier. 

Si  con  ce  vint  a  un  tiertre  puier, 

Li  quens  1  esgarde,  si  1  en  a  aresniet  : 
3950  Rainouars  frère,  u  est  vostre  leviers? 

Voles  vos  dont  vostre  tinel  laisier? 

Rainouars  1  ot,  nen  ot  que  couroucier 

Qui  li  veist  ses  ceviaus  detirier,  ^^ 

Por  son  tinel  plorer  et  larmoier, 
3955   L  un  puig  en  1  autre  et  ferir  et  mallier! 

Dist  a  Guillaume:  ^^  Ne  m  aves  gaires  cier 

Quant  mon  tinel  me  laises  oublijer. 

^  M:  mon  pusler.  ^  Nach  C:  Il  saut  avant.  ^  m:  pui- 
gnoier  von  piignus.  *  T:  demorer.  ^  C:  principier.  ^  T\ 
monter,  im  besonderen  mod.  Sinne.  ''  C:  con  t  rem  ont  baulijer. 
8  7n:  enguignier.  "  C:  ioie  .  .  .  C  ains  de  G  .  .  .  ware  vor- 
zuziehen.  '•'  Da  er  geschoren  war,  ist  die  C-Lesart  :  ses  drapiaus 
depecier,  jedenfalls  vorziiziehen.  ^^  Jedenfalls  zu  korrigieren:  D. 
dant  G.  Die  Redensart  dans  Guillaumes  oder  quens  G.  ohne 
Artikel  beseitigt  zahlreiche  Luckenbiifser. 


Et  dist  li  quens  :   Ne  vous  tant  gramoier  1 

^Manderai  pruec^   .1.  cest  mien  escuier. 
3960  II  i  envoie  Guion,  le  fil  Foucier. 

Guiborc.  trova,  la  contese  au  vis  fier, - 

Qui  del  tinel  faisoit  .1,  duel  plenier. 

Danne,  dist  Guis,  on  m  a  ca  envoiet 

Por  cel  tinel  \  feus  1  euist  graalliet  I 
3965   Au  tinel  vint,  qui  gisoit  el  gravier. 

Dist  la  contese  :  le  vous  irai  aidier. 

El  saut  avant,  soi  prist  a  rebracier; 

Mais  entr  aus  .II,  ne  le  porent  ballier.. 

Une  carete  ont  fait  aparellier  ; 
3970  Apries  Guillaume  1  ent  ont  fait  envoier, 

Qui  avoit  fait  tote  1  ost  atargier. 

En  Rainouart  nen  ot  qu  eslaiecier 

De  son  tinel  quant  le  vit  repairier  ; 

Encontre  va  le  trait  d  un  arc  manier  : 
3975   De  la  carete  le  courut  erragier 

Si  roideraent  que  tout  fist  trebucier. 

Quant  il  le  tint  si  s  en  fist  baus  et  fiers  ; 

Apries  Guillaume  s  en  va  tous  eslaisies. 

Nus  pies  estait,  onc  ne  se  vot  caucier.  ^ 
3980   Tuit  qui"^  le  voient  soi  prendent  a  sainnier. 

De  molt  grant  eure  fist  on  1  ost  enlogier^ 

louste  .1.   marcois,  par  dales  .1.   vergier. 

Isnelement  font  lor  paisons''  ficier. 

Quant  ont  soupe,  pries  fu  de  1  anuitier. 
3985   En  la  quisine  va  Rainouars  coucier, 

louste  le  feu,  deles  un  grant  brasier  ; 

De  son  tinel  a  fait  son  orillier. 

(G  4646—4753.) 

XCVIII 

Les  le  vergier  fu  li  os  atravee, 
louste  .1.  marcois,  en  une  grant  valee. 
3990   Li  quens  Ernaus  1  a  celé  nuit  gardée 
A  sa  conpagne  de  si  a  1  aiournee. 

^  Nach  L:  Mandrai  poruec  .  .  .  -J/:  cler.  ^  C:  n  ot 
cauce  ne  caucier.  *  Sic  31  L.  ^  M:  enloier,  das  einen  klaren 
Sinn  bietet,  dem  Zeitworte  enlogier  aber  doch  nicht  vorzuziehen 
ist.     6  Cf.  V.  3538  {pescons). 

9* 


132 

Devant  le  ior  fist  corner  la  menée  ; 

François  s  aprestent  de  la  tiere  hounoree. 

La  veisies  tante  brogne  endosee, 
3995  Laciet  tant  iaume  et  cainte  tante  espee; 

Tant  boin  destrier  a  la  crupe  truilee, 

Et  tante  ensegne  contremont  ventelee. 

Siere  cevaucent  quant  li  aube  est  crevée, 

Par  grans  troupiaus  et  par  grans  asamblees. 
4000  Biaus  fu  li  iors,  la  matinée  clere: 

Li  solaus  luist,  qui  abat  la  rosée  ; 

En  haut  s  escrie  1  aloete  en  la  pree. 

Des  armes  est  la  tiere  estincelee. 

Rainouars  dort  au  feu  pance  levée  ; 
4005   Ains  fu  ^  la  loge  desus  lui  enbrasee 

Qu  il  se  meuist  ^  de  les  la  ceminee. 

Il  sali  sus  quant  senti  la  fumée. 

Lores  voit  bien  li  os  s  en  est  alee  ; 

Il  ceurt  apries  coume  beste  faee. 
4010  la  fust  aies  plus  d  une  grant  liuee 

Quant  ses  tineus  li  revint  enpensee. 

Poruec  racort  par  molt  grant  airee  ; 

Dou  feu  le  trait,  nen  ot  coste  enarsee, 

Fors  que  cescune  fu   .1.  petit  aslee  : 
4015   Ore  est  plus  durs  d  enclune^  retenpree.  * 

Apries  1  ost  ceurt  a  molt  grant  alenee. 

Un  val  avalent,  et  un  tiertre  montèrent;^ 

Aliscans  voient  et  toute  la  contrée. 

Et  de  paiens  si  grant  ost  aunee 
4020  Que  does  liues  en  est  tiere  puplee. 

De  nostre  gent  i  ot  molt  esfreee.  ** 

Li  quens  Guillaumes  voit  1  ost  espoentee. 

Des  couars  sot  le  cuer  et  la  pensée  ; 

Fiere  raison  Ior  a  dite  et  mostree  : 
4025   Signor,  vous  iestes  molt  pries  de  la  mellee, 

'  m:  fust;  beste  Lesart  :  Das  Zimmer  hatte  eher  g^ebrannt,  ala 
dafs  er  aufgewacht  ware  ;  4007  fallt  dann  weg.  In  Wirklichkeit  war 
von  Feuer  keine  Rede.  ^  /./•  Que  il  veylast,  vigilare,  selten  im 
Sinne  von:  aujwachcn.  ^  m:  glavie,  weiblich.  *  Dieser  Vers  ist 
der  Ausgangspiinkt  dcr  ganzen  Episode.  ^  Das  Subjekt  zu  avaler 
ist  li  os  und  nichl  Rainouars;  ein  Beweis,  dafs  dièse  Rainouarts- 
episode  eingeschoben  ist.  Ûbrigens  verbindet  sich  der  V.  4017  am 
naiiirliclisten   mit  dem  V.  4003.     ^  MTC:   desfree. 


^33 

De  tel  batalle  qui  molt  ert  aduree  ; 

Bien  1  estovra  maintenir  a  iornee. 

Qui  couardise  a  en  son  cuer  boutée 

Voist  ent  a  tiere  *  sans  nule  demoree  ; 
4030  Congie  li  doins,  voist  s  ent  en  sa  contrée. 

Celé  parole  as  couars  molt  agrée  : 

Des  hardis  ont  la  batalle  sevrée. 

Plus  de  .X.M.  ariere  retornerent. 

Mal  soit  de  1  eure  que  itel  gent  fu  née! 
4035  Molt  s  en  vont  tos  a  grant  esporonee  ; 

Mais  il  auront  ancui  maie  soudée. 

Rainouars  a  celé  gent  encontree 

A  .1.  destroit  d  une  route  cavee, 

Devant  une  eve,  a  un  poncel  de  clee.  ^ 
4040  Guida  que  fuscent  de  la  gent  raeseree 

Qui  de  1  estor  fust  fuie  a  enblee.  ^ 

Dont  cuida  bien  avoir  borse  trovee. 

(G  4754—4809.) 

XGIX 

Rainouars  a  les  couars  encontres 

Devant  une  ewe,  a  un  poncel  paser. 
4045   Dist  Rainouars:  U  deves  vous  aler? 

le  cuidoie  ore  que  vous  fuscies  Escler 

U  Sarrasin,  cui  onc  ne  peuc  amer  ; 

U  ires  vous?  molt  vous  voi  esfrees. 

Icil  li  dient  :  En  France  souiorner  ; 
4050  Li  quens  Guillaumes  nos  a  congiet  doune. 

Vien  t  ent  o  nous,  molt  par*  feras  que  ber; 

Nous  te  ferons  cel  grant  tinel  porter. 

Dist  Rainouars  :   D  el  vous  covient  parler  ; 

lel  vous  ferai  cierement  conparer. 
4055   Le  tinel  lieve,  devant  aus^  vint  ester, 

Par  mi  les  tiestes  lor^  va  grans  cos  donner; 

Plus  de  .L.  en  fist  mors  craventer, 

Et  fors  des  tiestes  les  cierveles  voler. 

A  hautes  vois  commencent  a  crier  : 

^  Man  vergleiche  in  der  Einleitung  die  Lage  der  Gegend,  wo 
Vivians  (=  Wilhelm)  die  Schlacht  geliefert.  ^  Aus  k/ada  mit  cladus 
zusammenhângend.  ^  M:  se  fust  por  mal  sevrée.  *  m:  m. 
le  f.     ^  C:  lor,   zum  erstenmal;  ebenso  M.     ®  m\  les. 


134 

4o6o  Rainouars,  sire,  o  toi  irons  capler 

En  la  batalle,  en  Aliscans  sor  mer  ; 

Ne  te  faurons  tant  con  puisons  durer. 

Dist  Rainouars  :  Ore  vous  oi  parler  ; 

Nés  de  roi  sui,  ^  si  doi  bien  commander. 
4065  Par  droite  force  si^  les  fist  retorner 

De  si  en  1  ost  ne  vorent  arester. 

Et  Rainouars  ne  se  vot  oublier  \ 

Vient  a  Guillaume,  .1.  don  li  va  rover, 

Que  les  couars  li  lest  en  1  ost  mener  : 
4070  Cescuns  ferra  hardis  coume  senglers 

Voelle  u  non  sa  prouesce  mostrer.  ^ 

Voir,  dist  Guillaumes,  bien  le  voel  creanter  ! 

Les  couars  fist  Rainouars  aiouster, 

Defors  les  autres  rengier  et  ordener. 
4075   Par  1  ost  commencent  les  couars  a  gaber  ; 

Dist  Rainouars:  Laisies  ma  gent  ester! 

Se  vous  me  faites  enviers  vous  airer, 

Lequel  que  soit  le  ferai  conparer. 

Quant  François  oent  Rainouart  si  parler, 
4080  De  la  paor  commencent  a  tranbler.  ^ 

Li  quens  Guillaumes  fist  sa  gent  ordener, 

Et  ses  batalles  rengier  et  deviser; 

Molt  bêlement  fist  ses  conrois  iouster. 

Autresi  fisent  li  Sarrasin  Escler; 
4085   Qu  il  ne  se  vorent  de  noient  dévorer, 

Car  bien  se  porent  d  ambes  pars  remirer.  ^ 

(G    4810  —  4Q02.) 


Sa  gent  ordone  Guillaumes  li  marcis; 
Et  ses  batalles^  fist  toutes  par  devis. 
Rainouars  ot  les  mauvais,  les  falis  ; 
4090  Mais  nen  ot  pus  si  preus  ne  si  hardis. 
.X.M.  furent,  tant  en  i  ot  ellis  ; 
Nen  i  a  nul  ne  soit  amanevis. 

ï  Cf.  G.  4S83.  T:  Toz  (=  tûUus  von  tollcre??).  2  ^j  =^ 
auf  so  eine  Weise ,  derart,  so  ."^charf.  ^  Jeder  wird  tapfer  drein- 
schlagen,  ob  er  jetzt  seinen  Muth  zeigen  will  oder  nicht  ;  er  wird 
Jedenfalls  zum  Kampf  gezwungen  werden.  ••  Ms.  :  tr;ibler.  ^  T. 
remuer.     ®  Lies:   Soes  h.   a  faites  p.  d. 


•135 

Avoec  Guillaume  fu  li  quens  Naymeris  ; 
En  lor  esciele  .X.M.  fierviesti.  ' 

4095   La  tierce  guie  Bueves  de  Comiiiarcisi 
.V.M.^  furent  as  blans  haubers  trelis, 
As  boines  armes,  as  boins  cevaus  de  pris. 
La  quarte   maine  Naymers  li  caitis  : 
.VU. XX.  estoient,  tuit  cevalier  hardi. 

4100  Nen  ot  escu  ne  fust  frais  ne  croisis  ; 
Lor  hauberc  sont  de  roil  tout  espris, 
Lor^  hiaume  quas,  lor  branc  ne  sont  forbi  ; 
Ains  iert  cescuns  de  sanc  bete  noircis. 
La  quinte  escele*  ot  Bernars  li  floris, 

4105  Cil  de  Brubant,  qui  tant  fu  signoris  ; 
Père  iert  Bertran,  ^  le  conte  palasin, 
Cui  paien  tienent  ens  en   .1.  calant  pris. 
Mais  se  Dex  sauve  Rainouart  le  gentil 
Et  son  tinel,  qui  est  de  sap  masis, 

41 10   II  le  garra  et  traira   de  péril.*' 

(G  4903—4931.) 
CI 

L  escele  siste  Guillaumes  commanda 

Ernaut  le  rous,  qui  bien  le  guiera, 

Gel  de  Gieronde,  qui  fu  ses  senescals  ; 

.V.M.  furent  qui  commande  Ernals. 
41 15   La  sieme  escele  Guillaumes  reballa 

Guibiert,  son  frère,  qui  rois  iert  d  Andrenas.  '' 

Ha,  Dex  !  quels  frères  !  con  cescuns  se  prova  !  ^ 

La  nuvele  ^  ciet  et  li  tans  esclaira  ; 

Li  iors  fu  biaus  et  souvent  ^°  escaufa. 
4120  Contre  la  raie"  mains  biaumes  flanboia. 

Li  .L  cevaus  por  1  autre  henit  a. 

Sounent  cil  cor  et  deçà  et  delà; 

Does  grans  liues  1  oie  en  alast. 

ï  Lies:  ot  de  chrs  mil.  2  C:  .VII.XX.  Die  Zahlen  waren 
urspriinglich  sehr  gering.  ^  U^.:  I.OT s.  *  sic.  ^  Als  Apposition 
{M):  Père  B.  6  Verse  spateren  Datums.  ■?  Cf.  V.  3542.  *  T: 
Ha  D.  quel  frère  cb.  se  prouvera.  ^  T:  La  mule.  ^^  C: 
et  li  calors  {=  solaus)  leva.  i^  Von  einer  Form  radia;  cf. 
Korting,  Lat.-rom.  Wôrt.  sub  voce  radix.  C:  Contre  le  tans; 
M\  C.  le  iorn  (=  Tageslichl);  ABT:  roie,  dialekt.  Form  des 
Wortes  raie. 


Li  quens  Guillaumes  premerains  cevauca 
4125   En  Volatile,  dont  li  paiens  viersa; 

Dist  a  ses  homes  :   Baron,  ore  i  parra 
Qui  icest  ior  Vivien   vengera, 
Et  sour  paiens  hardiement  fera.  ^ 
Lies  pora  estre  qui  le  los  en  aura.   — 
4130  Qui  que^  i  fiere,  si  1  aura  Rainouars. 

(G  4932—4955-) 
Cil 

Biaus  fu  li  iors  et  li  solaus  luist  clers. 

Rois  Desiames  est  iscus  de  son  tref, 

Ensamble  o  lui  .XV.  roi^  corone. 

De  viers  Orenge  a  li  rois  regarde, 
4135   Et  voit  Frencois  rengies  et  aioustes. 

Luisent  cil  elme  a  ces  ciercles  dores, 

Et  ces  ensegnes  de  pale  de  cendel  ; 

Voit  ces  banieres  et  ces  escus  listes, 

Et  ces  espius  et  ces  haubers  safres  : 
4140  De  1  or  des  armes  esclaire  li  règnes. 

Mervelle  soi  quant  les  a  ravises  ; 

Quel  pueent  estre?  trop  en  est  trespenses.  "* 

Es  un  mesage  courant  tout  abrieve  ;  ^ 

Par  mi  le  cors  est  férus  et  navres. 
4145   Tant  a  couru  son  destrier  sor  come  ^ 

Li  sans  li  raie  d  ambes   .IL  les  costes. 

Devant  le  roi  a  molt  '  haut  escrie  : 

Par  Mahomet,  sire,  or  del  haster  1 

Vees  Guillaume,  le  marcis  au  cort  nés, 
4150  Qui  a  son  père  et  ses  frères  mandes; 

Avoec  lui^  a  le  sien  fier  parente. 

De  caus  de  France  i  a  tant  asambles 

Hui  n  en  auroie  les  millors  acontes. 

Desrames  1  ot,  inolt  en  est  aires, 
4155    De  mautelent  est  tains  et  enbrases  ; 

Les  ious  roelle,  s  a  les  sorcius  levés, 

Estraint  les  dens,  s  a  la  tieste'-*  croie. 

Nus  ne  puet  dire  com  est  grans  sa  fiertés  ; 

*  =  ferra.  -  L:  Qui  qui.  ^  Ms.  :  rois.  *  M:  esmaieç. 
■*  Cf.  ConV.  1530.  *  M:  sois  começ;  d:  sascomez.  "^  Ms.: 
moult.     "  Nach  w:    soi.     ^  md :   grenons. 


I 


^37 

Cil  ne  le  voit  n  en  soit  espoentes. 
4160  Avoi,  escrie,  paien,  ^  car  vous  armes! 

Dont  fu  li  cors  a  1  estendart  sounes  ; 

Paiens  ne  1  ot  n  en  soit  tous  esfrees. 

En  petit  d  eure  en  i  ot  tant  armes 

Nel  peuist  dire  nus  sages  clers  letres. 
4165   Bien  vous  os  dire  et  si  est  vérités: 

Si  grant  empire  ^  ne  vit  hom  qui  soit  nés 

Com  ot  le  ior  en  Aliscans  sor  mer. 

D  aus  est  estrais  Rainouars  au  tinel. 

(G  4956—4996.) 

cm 

Desrames  s  arme,  qui  mautelens  engregne: 
4170  Ses  cauces  furent  de  mervillouse  ovragne; 

Li  malle  en  fu  del  plus  fin  or  d  Espegne.^ 

Ses  esporons  li  cauce  Pute  cagne,  * 

Uns  Sarrasins  qui  Dameldeu  nen  aime. 

Pus  viest  1  aubère  qui  fu  le  roi  d  Arage  ; 
4175   Qui  1  a  el  dos  ne  garde  que  mahegne.  ^ 

1.  iaume  li  lacent  en  la  teste  grifegne** 

A   .XXX.  las,  nen  a  nul  nen  estragne. 

.VII.  rois  i  ot  a  noer  la  ventalle. 

L  espee  aporte  Marades  de  Quintane  ; 
4180  Li  rois  le  caint,  qui  nul  home  n  adegne. '' 

Pus  est  montes  en  1  aufage  brehegne  ; 

Nen  ot  itel  de  si  en  Oriane  :  ^ 


1   Ms.  :   paiens,      "    Af:   Si  granz  paiens.      ^    Urspriinglich 
etwa  :      Roia  Desramez   par  grant  mautalant  sarme: 
Molt  bien  ouvrées  furent  les  soes  cauces; 
Moll  par  sont  rices,   de  fin  or  est  la  malle  .  .  . 
*  Z:  Ses   e.    li   ferme    (/.   vest)    uns   amoraigne  (=  amuraflc). 
^  Urspriinglich:  de  morir  nen  a  garde,  oder  eher  :  nen  agarde 
colp  darme.     ^Z:.Lhiaume  lace  qui  fu  faiz  enEspaigne; 
lies:    Pus   en    la    t.    lelme    safre   li    lacent.      '^  d:    que   nul    h. 
nandoigne;    Ca  :    n'adaigne;   m:  que   nul  home   na  daigne; 
T:  ne  deigne;    L:  qui  maint  home   en    mehaigne;     Af:    q u i 
mille    homme    non    (=  en)    dagne  (damne?).     Nach   einem   in 
d  enthalteneti  Verse    wâre    die   Lesart:    qui    m.    h.    en    mate    nicht 
unmôglich.     Nach  il/;  Maufoes  de  Q. ;    m:  Malaquin.       ^    Ms.: 
Oriene.     Hôchstwahrscheinlich  :   en    toute   douce    France. 


138 

Ne  recreuist  a  pui  ne  a  pasage  ;  ^ 

Plus  tos  aloit  qu  en  mer  calans  ne  glace.  ^ 

41 85   L  estrief  li  tient  li  rois  de  Boiriane;^ 
L  esc'Jt  li  tent  li  amiraus  d  Espegne^ 
Par  les  enarmes  d  un  molt  très  rice  pale.  ^ 
Espiel  ot  roit  et  ensegne  molt  large  ; 
Point  son  destrier,  voiant  paiens  s  eslaise. 

4190  A\oi,  escrie,  cevaucies  ma  conpegnel 

Se  truis^  Guillaume  ne  en  pui  ne  en  plegne, 
Recreans  soie  s  a  .1.  cop  nel  mehegnel 
Nen  acointa  onc  si  maie  bragagne.  "^ 
Lieve  sa  main,  de  par  Mahom  se  saine; 

4195   Pus  commanda  monter  sa  gent  demaine. 

(G  4997—5018.) 

CIV 

Quant  paien  oent  le  commant  Derrame^ 

Communaument  se  sont  tuit  adoube. 

Grant  fu  la  noise  quant  il  furent  arme. 

Li  aumacor^  sont  parti  et  sevré, 
4200  Et  Desrames  a  sa  gent  ordene  : 

.1.  conroi  a  Aucibier  commande  ; 

.X.M.  furent  quant  furent  aune. 

En  Aucebier  par  ot  si  grant  fierté 

Que  ne  feri  home  de  mère  ne 
4205   Gui  nen  euist  au  premier  cop  tue. 

A  grant  mervelle  ot  son  cors  atorne; 

De  doubles  armes  iert  li  paiens  armes,  ^'^ 

Et  si  portoit  itel  espiel  quare 

Dont  la  lemiele  ot  .1.  espan  de  le. 


^  w.  a  mont  ne  a  mon  ta  igné.  Wir  diichten  eher  an: 
ne  en  mont  ne  en  aiguë;  zu  der  Zeit  riihmte  nian  gern  die 
Geschicklichkeit  der  Pferde  beim  Schwimmen  ;  cf.  yonckbloet  II,  254, 
Zeilen  6 — 7.  ^  f,^.  q;,en  m.  c.  ne  haigne;  dièses  letzte  Wort  isl 
auf  eine  radierte  Stelle  geschrieben.  T:  Plus  cort  par  tertres 
qu  autre  cheval  par  pleingne.  Lies:  P.  cort  par  aigite.  *  Die 
Ilandschriften  :  de  gori.aigne.  *  T,  deutlich  geschrieben  ;  Et  lar- 
carois  li  a.  d  E.  (=  den  Kôcher?  arc  turcois r).  ^  Lies:  L  escu 
li  tent  par  les  rices  enarmes.  *  Ms. :  truit.  ''  =  bargaine. 
^  sic,  zum  er.slen  Mal  ;  cf.  Wolframs  Terramêr.  ^  Ms. :  I^iaume 
a  cor.     ïo  Cf.  a  6671—8. 


139 

42 lo  Le  ior  euist  maint  des  nos  lapide; 
Mais  Rainouars  1  asouma  au  tinel. 
A  cel  cop  furent  paien  desbarete.  ^ 

(G  5019—5068.) 

CV 

L  autre  batalle  ^  a  Desrames  rengie 

De  .XX.M.  des  païens  de  Sorie  ; 
4215    Si  le  commande  Ector  de  Salorie  : 

Nen  ot  tant  fier  iusqu  a  1  eve  de  lie. 

De  nostre  gent  fesist  grant  desepline  ; 

Mais  Rainouars,  qui  les  mauvais  castie, 

Li  pecoia  le  vis  iusqu  en  1  oie.  ^ 
4220  La  tierce  esciele  a  Sinagon  ballie  ; 

.XX.  mille  ot  en  sa  connestablie. 

Rois  Desrames  la  quarte  esciele  guie.  * 

Tiebaus  d   Arage  guie  1  esciele  quinte  ; 

Cil  ot  .X.M.  de  caus  de  viers  Pievsie. 
4225   Et  Aenres  maine  1  esciele  siste  ;  "^ 

Cil  ot  .XX.M.  de  caus  de  Bougerie. 

Uns  flaiaus  portent,  dont  li  grève  est  masice  ; 

Toute  est  de  cuevre  et  longe  .1.  bracie  ; 

A  grans  caines  est  el  heut  atacie. 
4230   La  sierae  escele  fist  Baudus  d  Aumarie; 

En  sa  conpegne  ot  Sarrasins   .XX.   mille.  ^ 

Aquins,  ses  pères,  a  1  uitisme  drecie  ; 

Il  ot  .XX.M.   de  caus  de  viers  Larise.  ^ 


^  So  in  allen  Handschriften:  und  in  der  That  schliefst  Aliscans 
mit  der  Niederlage  und  dem  Tode  Haucebiers.  ^  =  Die  zweite  Schar. 
^  /.  orille.  Die  Episode,  die  urspriinglich  irgend  einen  Kainpf  Wil- 
helms  oder  der  Pfalzgrafen  geschildert  haben  wird,  fehlt  in  Aliscans. 
*  T  hat  an  dieser  Stelle  zwei  ur.spriingliche  Alexandriner:  .XX. 
inillie  p.  ot  en  esconestablie  Maudul  (eine  und  dieselbe 
Form  wie  Baudus)  de  Ramâmes  la  quinte  eschiele  guie. 
Am  Anfang  der  folgenden  Strophe  handeit  es  sich  nicht  um  eine 
neue  Schar;  es  ist  vielmehr  von  derselben  vierten  Abteilung  die 
Rede,  die  der  Kônig  Desramez  befehligt  (.CM.  .Mann)  und  in  der 
sich  Margos  als  Untergeordneter  (.XX.M.  Mann)  befindet.  Das  Mifs- 
verstandnis  der  Stelle  hat  die  Weglassung  der  vierten  Schar  {ABTa) 
herbeigefiihrt.  ''  Die  spatere  V^erwechslung  von  siste,  ses  me, 
sisme,  setme  ist  mit  an  der  Verwirrung,  die  in  allen  Handschriften 
dièse  Stelle  kennzeichnet,  Schuld  (cf.  m:  si  si  me  fur  franz.  sixième). 
6  Nach  C   ;  cf.  V.   171.     ^   Cf.  V.   1421. 


140 

La  nueme  fist  Boriaus  o  sa  mesnie  ; 
4235    .XIIII.  ^  fius  ot  de  grant  baronnie, 

Tuit  iovene  home^  plain  de  cevalerie. 

Cars  ont  plus  noires  que  nen  est  pois  bolie. 

.XIIII.M.^  ont  en  lor  cevaucie. 

(G  5069—5096.) 

CVI 

Quant  Desrames  ot  sa  gent  ordenee 
4240  La  siue  esciele  a  molt  bien  devisee; 

.CM.  furent,  tuit  ont  tiestes  armées. 

S  i  ot  .XX. M.  de  noire  gent  barbée; 

Uns  rois  les  guie,  Margos  de  Valsegree.  * 

Icil  ne  porte  ne  lance  ne  espee, 
4245   Mais  un  flaiel,  d  or  fin  estoit^  la  grève.*"' 

De  nostre  gent  fesist  grant  lapidée  ; 

Mais  Rainouars  a  la  brace  quaree 

L  esmia'^  tout  de  si  en  la  coree. 

Grant  fu  la  noise  de  la  gent  desfaee; 
4250  Tant  i  sounerent  de  cors  a  la  menée 

lusqu  a  .V.  liues  en  est  li  vois  alee. 

Paien^  cevaucent  sans  longe  demoree. 

Grant  fu  la  frainte,  ^  la  pouriere  est  levée. 

La  u  li  nostre  gent  paiene  encontrerent 
4255   Nen  ot  parole  dite  ne  devisee; 

Tant  con  ceval  ceurent  de  randonee 

Se  vont  ferir  sans  nule  demoree. 

A  1  encontrer  fu  molt  grant  la  criée: 

Del  fouleis  est  la  tiere  crolee, 
4260  Del  froiseis  rebondist  la  valee. 

La  veiscies  tante  lance  froee, 

Tant  hiaume  frait,  tante  brogne  fausee, 

Et  tante  targe  piercie  et  estroee  ; 

Tant  pie,  tant  puig,  tante  teste  copee, 
4265   Tant  Sarrasin  gésir  geule  baee, 

1  Quinze  in  Asson.  ^  Us.:  iovenes  hommes.  ^  Jeder  Sohn 
befehligt  eine  Schar  von  tausend  Ileiden  (.1/).  ■*  /«  :  Val  serrée 
^^  se  grée  oder  J'<t/  serrado  ?).  ^'  en  est?  ®  Nach  C\  das  was 
der  Dichter  anderswo  hi  m  ace  nennt,  der  scfnverc  Teil  des  Dresch- 
flegels  (cf.  «  5535 — b  wwài  Godcfroy  y  Dictionnaire,  \  grevé).  '  C: 
L  esmouti.     **  M^.:    Païens  (und  ofters).     "^  friente? 


141 

Cui  par  le  cors  saut  fors  la  bouelee. 

En  Aliscans  est  1  erbe  ensanglantée  : 

De  mors  ^  paiens  est  la  tiere  ariestee. 

Prouesce  i  ont  conquestee  li  frère  ; 
4270  Cescuns  i  a  soie  ensegne  escriee. 

La  ot  mainte  ame  fores  de  cors  sevrée. 

La  gent  Aikin  i  fu  desbaretee  ; 

Ferant  les  mainent  plus  d  une  abalestree. 

Nen  euist  mes  celé  esciele  durée 
4275   Ne  fust  ses  fius  Baudus  de  Val  Penee  ;  ^ 

Cil  a  son  père  et  sa  gent  retornee. 

Dont  recommence  li  cris  et  la  huée  ; 

Espesement  vienent  a  la  mellee. 

Del  sanc  des  cors  fu  tierre  ensanglentee.  ^ 

(G  5097  —  5147.) 

CVI[ 

4280  En  Aliscans  fu   mervillous  hustis. 

Es  vos  poignant  Baudus,   le  fil   Aikin  ; 

En  sa  compagne  .X.M.   Sarrasin.  * 

Bien  fu  armes  desor  Orguaquain;^ 

Plus  tos  1  emporte  tôt  le  sablon  perin^ 
4285   Que  faus  ne  vole  ne  ostoirs  montardis. 

Guion  d  Auvergne  encontre  el  cemin, 

Grant  cop  li  doune  en  son  escu  votis  ;  '^ 

Si  li^  pecoie  sous  la  boucle  d  or  fin, 

Tout  li  deront  le  hauberc  doublentin  ;  ^ 
4290  Par  mi  le  cors  li  mist  1  espiel  fraisnin, 

Tant  com  tint  1  anste  1  abati  mort  sovin. 

L  espiel  traist  fores  o  le  pignon  sanguin, 

.L  cevalier  ra  mort  de  Biauvoisis  ; 

Milon  rocist,  qui  nies  iert  le  marcis.  ^^ 
4295   Ains  que  li  fus  fesist  falle  ne  fin 

En  ocist  .V.  li  cuvers  de  pud  lin. 

Quant  Naymers  a  coisi  le  mastin 

^  Sollte  man  nicht  lieber  cors  setzen  ?  cf.  4279.  ^  ^  Fichten- 
thal,  T:  balant  de  valfondee.  ^  T :  fu  la  t.  litee  (oder //j/*^^/^). 
*  Vielleicht  :  De  S.  en  sac.mil;  cf.  V.  171.  ^  Cf.  V.  4375.  ®  Nicht 
porrin.  ''  Nach  C\  die  Handschrift  weist  votin  auf.  ^  =  ihm 
ihn;  der  Accusativ  le  ist  weggefallen.  ^  Korrigiere  treslis:  E  l 
d.  t,  le  h.  t.     i*'  Cf.  IVilkhalm,   14,  22. 


142 

Des  espérons  a  brocie  Florentin  ; 
Par  ire  faite  trait  le  boin   branc  Ibrbi. 
4300  Quant  li  paiens  le  voit  poignant  venir  ^ 
Viers  lui  se  tome,  que  ne   vot  onc  fuir.  ^ 

(G  5148— 5167. 

CVIII 

Quant   Naymers  a  coisi^  1  avresier 
Qui  de  nos  gens  fait  itel  destorbier, 
Point  Florentin  des  espérons  d  or  mier, 

4305   Par  ire  faite  a  trait*  le  branc  d  acier. 
Baudus  1  atent,  qui  le  corage  ot  fier  ; 
Viers  lui  trestorne  son  auferrant  destrier. 
Li  uns  ne  vot  1  autre  mie  espargner  ;  ^ 
As  brans  forbis   soi   vont  entr  acointier  : 

4310  Tous  les  escus  ont  frains  et  debrisies, 

Et  des  vers  hiaumes  esmies  les  quartiers. 
En  Naymer  ot  molt  boin  cevalier  ;  " 
Dou  branc  forbi  se  sot  molt  bien  aidier: 
Bauduc  feri  par  nii  1  iaume  vergiet, 

4315   Pieres  et  flors  en  fist  ius  trebucier; 

Ne  fust  la  coife  del  blanc  aubère  doblier, 
lamais  Bauduc  n  euist  oume  mestier.  ' 
L  espee  avale  par  1  escu  de  quartier, 
La  guige  trance,  qui  fu  d  un  orfrois  cier, 

4320  Escu  et  brac  fist  voler  ou  sentier. 
Quant  li  paiens  se  sent  si  damoier, 
Que  de  son  brac  ne  se  puet  mais  aidier, 
En  fuies  tome,  nen  ot  en  lui  qu  irier  ; 
En  la  grant  priese  de  Turs  se  va  ficier.  '^ 

4325   Et^  Naymers  ne  fine  de  cacier 

lusque  1  ataint  devant  le  tref  Gorhier: 
Le  cief  li  tout  a  tout  1  iaume  vergiet. 
Cure  nen  ot  dou  ceval  manoier, 


*  L:  venir  acliii.  "  L:  prendre  fin.  ^  J/:  senti;  da 
dièse  Handschrift  nie  das  Wort  coi  sir  vermeidet ,  so  glauben  wir, 
dafs  dièse  Lesart  die  ursj^iriingliche  sein  konnte:  sentir  =  sehen, 
durch  das  Gesicht  waiirnehmen.  ■*  Lies:  P.  i.  frient  e  trait? 
''/.la.  esparagner.  "^  M:  E'nAy.  est  .  .  .  En  A.  ne  fine. 
"^  Korrigiere:  Nen  e,  ni.  B.  li.  m.  ^  Einige  Handschriften  :  plon- 
gier    {T:   pungier). 


143 

Que  paiens  voit  entor  lui  a  milliers.  ^ 
4330  Dex  penst  dou  conte,  li  tous  puisans  dou  Ciel!^ 

Que  ie^  ne  voi  comment  pust  lepairier. 

(G  5168-5198.) 
CIX 

Quant  Naymers  ot  le  paien  ocis 

L  espee  traite  est  ariere  guencis  ; 

Mais  enclos  1  ont  .X.M.  fierviesti, 
4335   Qui  desous  lui  ocient  Florentin.* 

Quant  Naymers  se  sent  a  terre  mis 

Isnelement  est  en  pies  resalis  ; 

L  escut  enbrace  con  cevaliers  gentis, 

Bien  se  desfent^  de  son  boin  branc  forbi. 
4340  Mais  ie  ne  voi  comment  il  pust  garir, 

Se  Dex  n  en  pense,  qui  en  Crois  vot  morir.  ^ 

Ne  fust  Nierbone  que  cria  a  haut  cri. 

Mors  fust  ^  li  quens  entre  les  Sarrasins  ; 

la  mais  ariere  li  bcr  ne  revertist. 
4345   Mais  li  siens  père  a  1  ensegne  oi; 

Nierbone  escrie  o  ses  fius  signoris. 

Mien  entient,  la  fust  Naymers  pris^ 

Quant  cil  i  vinrent  sacies  les  brans  forbis. 

Sour  Naymer  fu  grans  li  fouleis, 
4350  Et  des.espees  rustes  li  capleis. 

Ore  est  li  père  ensamble  o  ses  .V.  fis  : 

Ausi  aquellent  les  paiens  Sarrasins  ^ 

Corn  fait  li  leus  familleus  les  brebis. 

Mais  trop  i  ot  des  cuvers  maleis  : 
4355   Contre  un  des  nos  en  i  ot  des  lor  vint. 

A  grant  mescief  i  estait  Naymeris. 

Es  vos  Guillaume,  au  cort  nés  le  marcis. 

En  Volatile,  qui  fu  a  1  antecrist  ;  ^^ 

En  la  grant  priese  a  ses  frères  coisis, 

•.  ^  f/i:  .III.   milliers.      ^  ji/ .   qj  totaagaraer.      ^   7-.   c^r 

il  ne  V.  4  Es  ist  hôchst  wahrscheinlich,  dafs  verschiedene  Episoden, 
in  denen  vom  Rosse  Naymers  die  Rede  war,  verschwunden  sind. 
L  weist  cheval  auf;  der  Vers  lautete  dann  :  Qui  d.  lui  font 
son  ceval  morir.  ^  Ms.:  desfend.  ^  q{  y  ^53.  ■>  C:  Mort 
fu.  8  Lafs  den  V.  weg  und  1.  Icil  i  v.  ^  Die  meisten  Hand- 
schriften  haben  die  Lesart:  De  S.  ont  fait  si  grant  labis, 
welche  Form  ohne  Zweifel  auf  li  bris  des  Venediger  Textes  zuriick- 
geht.      10  Lies:   El  auferant  Aroufle  1   Arabi. 


144 

4360  Ensamble  o  aus  Naymer  le  caitif. 

Li  quens  Guillaumes  fu  cevaliers^  hardis, 

Vistes^  et  fors  et  bien  amanevis: 

De  son  lignage  ot  il  sor  tous  le  pris  ; 

Cui  il  ataint  tous  est  de  la  mort  fis. 
4365  Au  branc  d  acier  fist  les  Turs  départir; 

Hauce  loiouse,  dont  li  pons  est  d  or  fin;^ 

.1.  paien  fiert,  si  1  abat  mort  sovin. 

Pus  fiert  un  autre,  sire  iert  de  Monbrandis  ; 

Mort  le  trebuce,  pus  a  outre  *  guenci. 
4370  Le  tierc  encontre  Guillaumes  li  marcis, 

Ou  col  1  ataint,  la  tieste  li  toli. 

Pus  fiert  le  quart,  pus  le  quint,  pus  le  sist  ; 

Tiestes  et  bras  fait  voler  ou  lairis. 

Au  tref  Gorhier  les  maine  desconfis  ; 
437  5   Orguaquain  trueve,  le  destrier  arabi.  ^ 

Li  quens  Guillaumes  par  le  resne  le  prist, 

Celui  le  tent^  cui  il  doit  plus  ^  cierir. 

Et  Naymers  est  es  arçons  salis  ; 

N  en  descendist  pour  .G.  mars  d  or  masis. 
4380   Cil  de  Palerne  ont  les  espius  brandis; 

Rois  Sinagons  en  ert  caiaus  et  guis.  ^ 

.X.M.  furent  li  cuvert  malei. 

Deviers  1  Arcant  ont  lor  voie  aquelli. 

La  commença  molt  grans  li  fereis  ; 
4385   Tant  boin  escut  i  veiscies  croisir, 

Et  tant  hauberc  ronpre  et  desartir. 

Molt  par  i  ot  des  nostres  mal  ballis  ; 

Mais  Sarrasin  orent  iluec  le  pis.  ^ 

(G  5199-5268.) 

ex 

En  Aliscans  fu  molt  grans  la  batalle. 
4390  Rois  Sinagons  formant  nos  gens  travalle  : 

^  Ms.:  chevaliers.  ^  Wird  in  der  Assonanz  unter  der  Form 
viz  gestanden  haben.  ^  treslis  nach  der  Handschrift  w.  *  Manch- 
nial  oute.  ^  Lies  etwa:  En  1  Arcant  vient,  trueve  Or- 
guaquain; cf.  V.  4283.  J/:  Guacrant.  *  tant  ist  die  Lesart 
von  a;  so  wird  man  auch  a  2194  lesen  miissen.  ''  Superlativ;  cf. 
V.  3577.  *  Woraus  a  Escaimans  li  gris  entstanden  ist.  Z:  e  li 
sien  autresi.  7"  weist  hier  eine  eigenliimliche  Form  auf:  e  don 
(spanisch?)  Claudas  e  Guis.      ^   Lies:     M.    le    pior   o.  li  S.   (,cf. 

V.  45). 


à 


M5 

Traite  a  1  espee  qui  cler  luist  et  mius  talle  ; 
Qui  il  consiut  nel  puet  garantir  arme 
Que  nel  porfende  de  si  en  la  coralle.  ^ 
Rainouars  voit  la  cose  anoualle  ^  ; 
4395   Or  ne  se  prise  vallant  une  mealle 
S  a  son  tinel  la  priese  ne  paralle. 
Mais  molt  se  crient  que  li  estors  ne  falle. 

(G  5269—5277.) 
CXI 

Li  estors  fu  pleniers  et  adures  ; 

En  .ce.  lius^  oiscies  cors  souner. 
4400  Rainouars  a  les  mauvais  apieles  ; 

Baron,  dist  il,  or  soies  acierte  : 

Li  premerains  qui  en  fuie  ert  tomes 

De  cest  baston  sera  estrumeles. 

A  tant  s  entorne,  s  a  paiens  escries, 
4405   O  sa  gent  s  est  a  aus  melles  li  ber; 

Le  tinel  lieve,  qui  iert  gros  et  quares, 

A  .1111.  cos  en  a  .X.  craventes, 

Et  a  .IIIL  autres  autant  escerveles  ; 

Si  les  abat  com   faus  fait  erbe  ou  pre. 
4410  Paien  le  voient,  s  en  sont  espoente  ; 

Ausi  le  fuient  com  li  vens  a  1  ore. 

Et  li  couart  se  sont  bien  esprove  : 

As  boins  espius  en  ont  .M.  mors  getes  ; 

Et  pus  ont  trais  les  bons  brans  aceres, 
4415   Paiens  detrencent  les  flans  et  les  costes. 

Si  com  il  vont  ont  paiens  craventes. 

Des  abatus  est  li  cans  aroutes  :  * 

Desconfis  ont  Sarrasins  et  Esclers. 

Et  Rainouars  les  a  devant  guies  ; 
4420  Ains  ne  fina  tant  que  vint  a  lor  nés; 

Sacies  de  voir,  ne  s  i  est  oublies  : 

Vit  un  batiel  qui  estoit  arives  ; 

.X.  Sarrasins  avoit  laiens  entres. 

Quant  les  coisi  Rainouars  li  membres 
4425   Celé  part  est  venus  tous  abrieves  ; 

^   Lies:    ens  en   lentraigne.      -  celui   qui   fi  ert    et  frape 
(nach  Z).     ^En    doesliues  ^-1/)?      *  J/:    etanchez,    im    urspr. 
Sinne,   versperrt.      Beste  Lesart:   oscures,   schwarz  von  Toten. 
Aliscans.  lO 


146 

Ens  en  la  mer  apoia  son  tinel, 

Prist  son  escuil,  ^  molt  s  est  bien  aboutes, 

Saut  ou  batiel,  en  mi  liu  est  entres. 

Se  li  batiaus  fust  en  parfonde  mer 
4430  Tous  les  paiens  euist  ens  afondres. 

Quant  il  fu  ens,  s  a  son  tinel  levé; 

Au  premier  cop  a  .III.  paiens  tues; 

Par  sus  le  bort  sont  en  1  eve  vierse. 

A  1  autre  cop  en  a  .IIII.  asenes, 
4435   Qi^i  2.  un  cief  dou  bort  en  sont  aie  ;  ^ 

Et  Rainouars  les  a  si  estrienes 

Ens  ou  batiel  les  a  mors  envierses  ; 

Pus  les  saisi  Rainouars  au  tinel, 

Dedens  la  mer  les  a  tantos  rues. 
4440  Li  autre  .III.  sont  si  espoente  ^ 

A  iointes  mains  li  ont  merci  crie. 

Fil  a  putain,  dist  Rainouars  li  ber, 

Se  a  la  nef  errant  ne  me  menés 

Droit  la  u  iest  Bertrans  emprisounes 
4445  Et  tuit  li  autre,  que  tient  rois  Desrames, 

Tantos  seres  et  mort  et  afole. 

Quant  1  entendirent,  si  li  ont  escrie  : 

Nous  ferons,   sire,  la  vostre  volentet; 

A  tant  se  sont  a  la  tiere  esquipe.  * 
4450  En  .1.  calant  dont  li  mas  ert  quares^ 

Ert  dans  Bertrans,  li  quens,  emprisones, 

Et  Guielins,  Guicars  li  aloses, 

Gandins  li  bruns,  Girars   li  biaus  armes, 

Gantiers  de  Termes,  li  preus  et  li  senes, 
4455  Hunaus  de  Saintes,*^  li  vallans  bacelers. 

Quant  Rainouars  fu  venus  a  la  nef 

Ses  .III.  paiens  oui  ot  fait  gouverner,  ^ 

Tous  .III.  lança  ens  en  parfonde  mer. 

Son  batiel  a  atacie  a  la  nef, 

^  d:  escois;  m:  esquil;  T:  escueil.  Dem  Sinne  nach; 
AnlaiiJ.  2  Korrigiere  :  erent  a.:  die  sich  an  ein  Ende  des  Schiffes, 
auf  den  Vorderteil  oder  Hinterteil  desselben  gefliichtet  hatten;  nicht 
etwa:  mit  einem  Schlag  kopfuber  von  R.  ins  Meer  geschleudert 
Tvurden.  ^  Ilandi^chrift  ;  si  sont  e.  ^  Ursprilngliclier  Sinn.  Dièse 
achi  Verse  sind  als  spatere  Interpolation  zu  streichen.  ^  T\  à.  li 
bort  sont  quassez.  "  Hues?  cf.  V.  S  u.  346.  "  llandschrift 
Z:  qui  lorent  gouverne. 


147 

4460  Pus  entra  ens  Rainouars  li  membres. 

.L.  Turs  a  la  dedens  trouves, 

Qui  la  gardoient  tous  les  emprisones. 

Et  Rainouars  ^  si  lor  a  escrie  : 

Fil  a  putain,  fait  il,  par  ci  venres  ! 
4465   Quant  cil  le  voient  si  ont  saisi  tines, 

Fus  et  leviers  li  ont  as  mains  rues. 

Mais  Rainouars  les  a  petit  doutes  ; 

A  son  tinel  les  a  si  confieses. 

Le  plus  halagre^  a  si  mal  atorne 
4470  Tout  a  le  cors  et  les  membres  froes. 

Sour  .1.  cloier^  est  Rainouars  montes; 

Bertran  i  trueve,  qui  ert  encaienes. 

Et  d  unes  buies  par  les  pies  enfieres; 

Estroitement  avoit  les  puins  noes, 
447  5  Et  si  avoit  ans  .II.  les  ious  bendes. 

Devant  Bertran  s  est  arestes  li  bers  ; 

Si  li  demande:  Amis,  dont  estes  nés? 

Estes  François,  Sarrasins  u  Esclers? 

Par  foi,  biaus*  sire,  ia  en  ores  verte; 
4480  De  France,  nies  Guillaume  au  cort  nés; 

Paien  m  ont  pris  .IIII.   mois  a  pases. 

A  grant  mesaise  sui  ^  estrains  et  quases  ; 

Tant  a  ieune  que  de  fain  sui  enfles.^ 

En  Borriane^  nous  doivent  ent  mener; 
4485   Iluec  seromes  en  cartre  avale. 

Des  que  i  iermes  mis  ne  emprisone, 

Nen  ent  istrons  nul  ior  de  nostre  ae; 

Nen  aurons  mes  soucors  d  oume  carnel, 

Ains  i  morons  a  duel  et  a  viute. 
4490  F>ex  penst  des  âmes,  que  li  cors  sont  aie! 

Gentil  home  esmes,  aies  de  nous  pite! 

Dist  Rainouars:  la  seras  délivres^ 

Tout  por  Guillaume,  dont  tu  t  ies  avoues. 

(G  527S— 5380.) 

Lies:    En    R.   wie    A'aymers;   so    4419,    4436     &c      2  7-. 
hahgres.      ^  C:  c  ol  vier.     *Ms.:biaus.     5Ms.:suis.    'e  =  es 
giebt  so  viele  Fasten  ;  cf.  V.  2989;  immer  dreisilbig.     ^  M-  aiete 
vulgare  .Form  des  Wortes  Egypte.     «  Cf.  V.  451 1,  Anm 


148 


CXII 

Quant  Rainouars  oi  parler  Bertran 

4495  Que  il  iert  nies  Guillaume  le  vallant, 
Isnelement  en  est  pases  avant, 
Fores  dou  col  li  oste  le  carcant, 
Et  les  broions  ^   des  buies  va  brisant  ; 
Très  son  dos  va  ses  .II.  mains  desloiant 

4500  A  ses  .II.  puins  les  caines  rompant; 

Et  ses  biaus  ious  dou  cief  va  desbendant.  ^ 
Li  palasins  est  salis  en  estant  ; 
Devant  lui  voit  armes  a  son  comm.ant  : 
Isnelement  vesti  un  iaserant, 

4505   Qu  a  une  estace  vit  devant  lui  pendant; 
Pus  a  lacie  un  vert  elme  luisant 
Et  erraument  a  saisi  .1.   bon  branc. 
Dist  Rainouars  :  Bien  est  aparissant 
Que  estrais  ^  estes  de  la  geste  vallant. 

4510  Respont  Bertrans:  Fait  m  aves  amor  grant; 
Se  ore  estoient  délivre  li  enfant^ 
Qui  les  cel  mast  sont  en  prison  dolant, 
Ne  vous  harroie  nul  ior  de  mon  vivant.^'' 
Rainouars  1  ot,   si  i  ceurt  maintenant; 

4575   Les  enfans  trueve  molt  tenrement  plomr; 
J^i  un  les  autres  s  aloient  démentant. 
La  les  gardoient  .XIIII.  Nubiant; 
Dex  les  maudie,  li  père  raiemant  ! 
A  grans  corgies  les  vont  souvent  bâtant  ^ 

4520   Que  de  Ior  cars  raie  ius  li  clers  sans 
Voit  le  li  bers,  nés  aia-  aresnant  : 
Le  tinel  lieve  contre  mont  en  haucant; 
Au  premier  cop  ocist  les  .V.  devant, 
Et  au  retraire  .V.  ausi  en  boutant  ; 

4525   En  la  mer  va  les  autres  fondeflant.  ' 


-  J/:  botons.  -  Et  de  son  c.  les  i.  va  d.  ?  ^  Ms.  : 
es  trait.  ■*  Ein  neuer  Beweis,  dafs  Rennewart  nicht  wufste,  dafs  die 
Neffen  Wilhelms  gefangen  waren.  ^  Fehlt  in  C:  bevor  Bertrans 
ausgesproclien  hatte,  eilte  Rennewart,  die  Gefangenen  zu  befreien  ; 
cf.  A/  zu  V.  a  5428,  \vo  der  Nachsatz  ebenfalis  fehlt.  ^  Vergleiche 
dieselbe  Scène  V.  1593 — 4.  ''  .)/:  estruant;  d:  an  trefl  o  ta  n  t  ; 
C:  afrondraiit;   ni:    balloant. 


149 

Dist  Rainouars  :  Baig  aves  avenant  ; 

S  i  fuscent  ore  tuit  li  oir  Tervagant  ! 

Les  enfansva  molt  tos  desprisonant, 

Trestous  ensamble  les  mist  fors  des  carcans. 
4530   Dist  Bertrans  :   Sire,   s  euscions  auferrans   .   .   , 

Dist  Rainouars  :   la  n   aures   uns  courans, 

Et  tuit  li  autre,  sors  u  bais  u  baucans  ; 

Entendementres,  armes  vous,  biel  enfant. 

Atant  es  vous  .1.   paien  apoignant  ; 
4535   Dans   Rainouars  le  fiert  en  trespasant 

Amont  sor  ^  1  iaume,  qui  a  or  fu  luisans, 

lusqu  en  la  siele  le  va  tout  esmiant, 

Tout  abati  devant  lui  el  pendant. 

Voir,  dist  Bertrans,  se  si^  aies  ferant^ 
4540  la  nen  auromes  mais  par  vous  auferrans. 

Dist  Rainouars  :  Car  vous  soufres  atant  I 

la  n  aures  uns  mervillous  et  corans. 

Re  fiert  un  autre  sor  son  iaume  luisant; 

Ensi  com   foudres  va  li  tineus  bruiant, 
4545   De  ci  en  tiere  va  tout  acraventant. 

Dex,  dist  Bertrans,  trop  me  vois  delaiant  ! 

la  nen  aurai  pour  coi  vois  atendant  ; 

A  teus  cos  Saisnes  ne  durroit  ne  gaians. 

Dist  Rainouars  :  Molt  me  va  anoiant 
4550  Que  plus  me  vont  paiens  adamagant.  ^ 

Sire  Bertran,   nen   aler  gramiant  ! 

Li  tineus  poise,  si  est  li  fus  molt  grans  ; 

Quant  ai  mon  cop  entese  en  haucant 

Par  tel  ravine  vient  aval  descendant 
4555   Que  ne  le  puis  retenir  tant  ne  quant.  ^ 


^  Optativ?  cf.  V.  4513.  -  Urspriinglich  :  En  son  son  h. 
^  s  ensi  nach  C,  *  C:  ferrant.  ^  Es  thut  mir  laid ,  dafs  meine 
Schiage  den  Sarazenen  mehr  schaden ,  als  ich  es  wunschte.  Die 
Lesart  des  a  ist  unverstândlich ,  weil  der  der  Klarheit  der  ganzen 
Stelle  unentbehriiche,  vorhergehende  Vers  (4548)  in  dieser  Hand- 
schrift  weggefallen  ist.  —  Die  Schwierigkeit,  die  Gewalt  des  ge- 
fuhrten  Schlages  zu  verringern  und  den  brausenden  Tinel  aufzuhalten. 
iiber  die  sich  Rennewart  so  sehr  beklagt,  wird  am  deutlichsten  durch 
die  isolierte  Lesart  von  d  gekennzeichnet  :  Que  trop  me  vont 
mi  cop  a  demorant.  ®  C:  Ne  le  tenroie  por  lor  de  Bel- 
leem.  — 


15° 

Dist  Bertrans  :  Sire,  si  feres  en  boutant  ',  ^ 
Ains  nen  iront  vo  cop  amenuisant. 
Dist  Rainouars  :   Ore  vois  aperdant  ;  - 
Des  or  iront  mi  cop  tuit  a  doutant.  ^ 

(G  5381—5479.) 

CXIII 

4560  Rainouars  sire,  quant  nous  as  délivre 

De  la  prison  as  Sarrasins  Esclers, 

Tant  aves  fait  que  nous  somes  arme, 

Or  faites  tant  que  soiemes  monte.  "^ 

Li  quens   Guillaumes  quant  saura  la  verte 
4565   Que  nous  aves  isi  desprisones, 

Sacies  de  voir,  vous  en  saura  ^  boin  gre. 

Dist  Rainouars  :   Volentiers,  en  non  De  ; 

la  n  aures  uns  a  vostre  volentet. 

Son  tinel  prent,  si  1  a  ammont  levé, 
4570  Par  en  son  1  iaume  a  .1.  Turc  asene, 

lusqu  en  la  siele  1  a  tout  esquartele 

Et  le  ceval  a  par  mi  troncone. 

Voir,  dist  Bertrans,  ore  sai  de  verte, 

Rainouars  sire,  quelli  nous  as  en  he  ; 
4575  Par  toi  nen  iermes  garanti  ne  tense  ; 

Tos  aves  ore  oublie  le  bouter. 

Dist  Rainouars  :   Nel  fac  mie  de  gre. 

Sire  Bertrans,  car  1  euisse  amembre  ! 

Le  boutement  nen  ai  acostume  : 
4580  Qui  cou  oublie  que  nen  a  ause, 

Par  droit  esgart  doit  iestre  pardonnes. 

Ore  ferai  con  1  aves  devise. 

Son  tinel  tint,  un  petit  1  a  branle; 

Desous  1  asiele  ^  a  le  gresle  siere,  ' 

^  Futur  des  Verbs  faire,  nicht  ferir:  So  wird  es  Ihnen 
gelingen  ;  Sie  werden  die  Stange  zuriickhalten  konnen ,  wenn  Sie 
den  Feind  mit  derselben  stofsen;  sonst  werden  Ihre  Schlage  nie 
schwacher  werden.  ^  C:  or  m  irai  apendant:  ich  werde  roich 
schon  befleissigen.  ^  Auf  dièse  Weise  werden  meine  Schlage  einen 
zweifelbaften  Erfolg  haben  ;  werden  zweifelhaft  sein.  Die  einfachste, 
den  Ilandschriften  ..^^T"  entsprechende  Lesart  ware:  Des  ore  irai 
mais  (=  /na^'-is,  mehr)  mes  cous  a  doue  an  t.  *  Tst  auch  die  Lc«- 
art  der  «-Handschrift ,  die  Guessard  mit  Unrecht  korrigiert.  ^  C: 
saurai.     ^  Sous  soie  a.?     ''  C-  a  le  bou  t  viro  1  e. 


151 

4585  Et  par  devant  a  le  plus  gros  torne. 

A  tant  es  vous  1  amiral  Estifle  ; 

.1.  crestien  nos  avoit  mort  ietet. 

Ains  qu  il  euist  son  vair  reval  torne 

L  et  Rainouars  si  dou  tinel  boute 
4590   Sous  le  coste  li  a  le  cuer  crevé, 

Plus  d  une  lance  1  abati  ens  el  pre  ; 

L  auferrant  prist,  Bertran  1  a  présente. 

Dist  Rainouars  :  Vient  icis  vous  a  gre  ? 

Oil  voir,  sire,  mius  1  ain  d  une  cite. 
4595  Bertrans  monta,  qui  molt  1  ot  désire; 

Pus  prist  1  escut  au  Sarrasin  boucle,  ^ 

Et  son  espiel,  qui  le  fier  ot  quare. 

A  .1.  paien  a  maintenant  iouste; 

L  escu  li  perce,  le  clavain  a  fause, 
4600  Mort  le  trebuce;  s  a  le  ceval  conbre, 

A  son  cousin  Girart  ^  1  a  amené. 

Encore  en  sont  li  .V.  a  pie  renies  ; 

Mais  Rainouars  ne  les  a  oublie  : 

.1.  paien  boute  si  que  1  a  esfondre  ; 
4605   L  autre  fiert  si  que  1  a  mort  cravente; 

A  1  autre   bout  en  a  trois  atiere. 

Les  cevaus  prisent,  qui  furent  pumele. 

Ore  sont  tuit  li  .VII.  cousin  monte. 

Ore  saront^  Sarrasin  et  Escler 
4610  S  il  ont  entr  aus  ne  force  ne  bonté. 

Dont  laisent  corre,   s  ont  paiens  escrie  ; 

Plus  d  une  arcie  les  ont  arecule. 

(G  5480-5578.) 

CXIV 

Li  estors  est  et  fiers  et  mervillos.  ■* 
Sounent  cil  gresle,  molt  en  sont  grant  li  son.'^ 
4615   Paien  glatiscent  et  ullent  con  cagnon.*' 
Et  Rainouars  ''   escrie  a  haut  ton  : 
Or  del  bien   faire,   gentil  fil  vavasor! 

^  Estifle  lamire?  "  C:  germain.  ^  Ms.  :  Or  s.  ia. 
*  Nach  d:  Fel  fu  li  chaples  e  granz  i^pesanz'-')  fu  li  estors. 
MerveiUous  findet  sich  in  m  am  Anfang  der  CXVIII.  Strophe 
wieder.  ^  Cf.  die  Verse  a  5615 — 7.  ^  j^t^tt  gai  gnon,  bestâtigt  also 
die   iibliche  Etymologie   des   Wortes.      "   Cf.   V.   4463. 


'52 

Querons  Guillaume  et  Bernait  et  Buevon  ! 
Ses  aviens  ci  pries  a  conpagnons, 

4620  Mar  douterons  ne  Turc  ne  Esclavon. 

A  tant  se  fieient  en  1  estor  a  bandon;^ 
Tant  en  abatent,  n  est  se  mervelle  non  :  ^ 
Li  sans  des  cors  sort^  outre  le  talon. 
Dist  Rainouars  :   Si  fet  cop  me  sont  bon  ; 

4625   la  li  bouters  nen   i  ara   fuison. 

Se  a  .1.  cop  oci  un  Turc  félon,  * 
Ne  priseroie  mon  tinel  .1.  bouton  ; 
Mais  .III.  au  moins  a  .1.  cop  est  raison,  ^ 
U   .IV.  u  .V.,   quant  nous  esforcerons. 

4630  Bertrans   1  oi,   si  a  dit  a  Guion  : 
Aves  oi  Rainouart  le  baron  ? 
Ains  si  fier  mot  ne  dist  mais  ne  .1.  hom  ; 
Dex  le  garise,  qui  vint  a  pasion  !  " 
Querons  ^  Guillaume,  et  si  le  soucorons  ! 

4635   A  tant  s  entornent  brocant  a  esporon  ; 
Paien  les  fuient  com  aloe  faucon. 

(G  5579—5621 

cxv 

Biaus  fu  li  iois  et  li  solaus  vint  clers. 

Bertrans  li  quens  laise  ceval  aler, 

.1.   Sarrasin  fet  devant  lui  verser. 
4640  Li  .VII.  cousin  resont  aie  iouster: 

.VIL  noirs  paiens  i  ont  mors  craventes. 

Tant  vont  Guillaume  querant'^  li  baceler 

Que  le  trouvèrent  la  amont  sor  la  mer  ; 

Bien  le  counurent  as  ruisles  cos  donner. 
4645  Li  quens  Bertrans  le  prist  a  escrier: 

Oncles  Guillaumes,  ci  vos  vient  aiuer  ^ 

Qui  onc  ne  pot  de  vos  servir  laser. 

lou  sui  Bertrans,  qui  molt  me  voel  pener 

Por  vostre  amor  as  Sarrasins  grever. 

^  A  icel  mut  se  f.  en  1  estor?  -  que  sen  m.  on?  ^  d : 
est  (=  />/);  m:  siert.  ^  Elier:  Se  ne  tuasse  au  cop  qu  un 
Turc  félon  iJ^J).  ^  cou  e.  pro  (=  gemig)?  *"  Andere  Lesart: 
que  nous  ne  le  pierdons  (cf.  den  Schlufs  von  Wolfram  von 
Eschenbacit  s  '^  \\\^\\i>.\m).  ''  Handschrift:  Querrons;  querrant. 
^  aiuder  als  a  vider  gelesen,  brachte  iiatiirlich  die  I.esart  re  vider 
oder  revuider  mit  sich. 


^53 

4650  Tous  nous  a  fait,  sire,  desprisouner  ^ 

Uns  au  tinel,  qui  tant  fait  a  loer; 

le  1  oi,   ondes,  Rainouart  apieler. 

Et  dist  Guillaumes  :  Ihesus  le  pust  sauver  ! 

Biau  nies  Bertran,  nen  est  lius  de  parler; 
4655   Vees  paiens  tous  Aliscans  ^  pupler; 

Li  vif  diable  en  ont  tant  asamble  ! 

'G    5622—5690.) 

CXVI 

Grant  fu  la  noise  de  la  paiene  gent  ; 

Contre  .1.  des  nos  i  a  bien  des  lor  cent. 

Es  vous  .1.  roi,  Margot  de^  Bocidant. 
4660  Lais  fu  li  Turs,  si  ot  molt  lait  carpent.  * 

Nen  ot  destrier,  ains  cevauce  iument. 

Plus  tos  ceurt  1  ewe^  que  quariaus  ne  tlesient. 

Toute  ert  couverte  d  un   pale  d  Orient, 

Blanc  comme  noif,  trecie   menuement; 
4665   Par  mi  le  blanc  pert  li  noirs ^  gentement; 

Tous  ses  esclos  en  ralume  et  resplent.  '^ 

Mil  escaletes  *  i  sounent  doucement  ; 

Cou  est  avis  ce  fust  encantement. 

Un  flaiel  porte,  la  mace  ert  d  or  plument, 
4670  Et  tous  li  mances  en  estoit  ensement  ; 

Et  la  caine  dont  la  batiere  ^  pent, 

Plain  puig  iert  grose  et  close  ^^  fermement. 

Si  ert  envos^^  d  une  pel  de  serpent. 

Qui  plus  ert   dure  d  acier  ne  fièrement  ; 
4675   S  en  est  enclos,  ne  crient  arme  noient. 

Entre  François  se  met  ireement  ; 

Tant  en   ocist  ^^  com   lui  vient  a   talent. 

Dex,  dist  Guillaumes,   père  omnipotent, 


^  Trestous  (oder  Tous  .VII.)  n.  a,  s.,  desprisones.  ^Alis- 
cans  ist  also  auch  eine  Mehrzahl.  ^  m:  e  b. ;  span.  y,  zur  Ver- 
bindung  zweier  dieselbe  Person  bezeichnender  Namen.  *  carpentum  : 
Geriist,  Gerippe,  Gestalt.  ^  equa,  Stute;  vergleiche  daneben  den 
Vers  1265.  Ms.  :  quarel.  T  :  ne  vole  oisel  volant.  ^  M\ 
li  roys  (das  Nelz);  besser.  "^  Lies:  Si  en  r.  s.  e.  et  r.  ^  Ms.  : 
escalettes.  "  C:  1  abatoire;  MT:  la  baniere.  ^^  M:  dochee, 
ductiata  im  .Siiine  von  entwickeln^  bieiter  machen,  schmieden.  ^^  in- 
volntits  —    involsus.     ^^  Ms.  :    ocit. 


154 

Com  cis  diables  nos  malle  ^  nialement  1 
4680  Se  il  vit  longes  de  nous  ert  finemens. 

Le  destrier  broce,  si  li  vint  erraument, 

Del  branc  d  acier  le  feri  durement 

En  son  son  hiaume,   mais  ne  li  vaut  noient; 

Car  ne  crient  arme  plus  que  trespas  de  vent. 
4685    Glos,  dist  Margos,  ta  mors  est  en  présent: 

la  de  ton  deu  nen  auras  tensement. 

Le  flaiel  lieve,  encontremont  1  estent  ; 

Li  quens  le  fuit  de  tiere   plain  arpent. 

Nen  est  mervelle  se  a  cop  ne  1  atent  ; 
4690  Que  li  flaiaus  poise  un  mui  de  forment 

A  la  mesure  le  viel  roi  Arestent. 

Guillaume  alast  requérir  malement 

Quant  Rainouars  i  vint  souduiement; 

Le  conte  voit  mener  molt  laidement, 
4695   Cui  li  diables  asaut  si  cruelment; 

De  duel  mora  -  se  n  en  prent  vengement. 

Esta  !   escrie,   fel  traître   pulent  ! 

Mar  1  encaucastes,  par  le  cors  saint  Vincent  1 

Le  tinel  lieve  par  molt  fier  mautclent, 
4700  De  1  enteser^  ot  tout  le  cors  sulent;"^ 

Margot  feri  si  angosousement 

Le  hiaume  froise  que  desous  1  os  li  fent,  ^ 

Et  la  cervele  trestoute  li  espant.  ^ 

Li  cos  fu  rois,  par  grant  viertu  descent  ; 
4705    Tout  craventa  et  lui  et  la  iument. 

Dist  Rainouais:  Ore  as  tu  ton  couvent. 

Molt  fait  que  fos  qui  contre  moi  se  prent. 

Voir,  dist  Guillaumes,  si  fet  cop  me  sont  ient. 

Rainouars,  sire,   .G.  mercis  vous  en  rent  ; 
4710  Que  mort  m  euist  par  le  mien  entient. 

Dist  Rainouars  :  Venes  seurement  ! 

Ne  le  garra  ne  frère  ne  parens  ; 

Mes  cousins  ert  Margos  de  Bocident.  " 

{O   5691—5776.) 

'  T;  mit  Bezug  auf  seinen  Flegel.  Aile  Ilaiulschriften:  meine. 
-  Ms.:  morai.  *  ie  Artikel  und  nichl  Fiirwort!  *  sudolentus{}). 
'"'  Nach  .]/:  qui  est  clos  dolifcnt.  •*  So  in  allen  Ilandschriften, 
ohne  Ausnahme.  '  Dièse  Laisse  war  urspriinglich  viel  cinfacher; 
Wilhelm,    qui   par  son   cors  a  .XV.  rois  matez  (Verse  1051    und 


155 

CXVII 

Quant  Sarrasin  voient  morir  Margot 
4715   Plus  de  .VII.C.  i  vienent  a  esclot; 

Cescuns  portoit  glave  u  gaverlot.  ^ 

Entor  Guillaume  veiscies  grant  asaut. 

Mais  Rainouars  au  tinel  les  desclot; 

Molt  a  ocis  paiens  de  Botentrot.  ^ 
4720  Mais^  ne  le  doivent  François  tenir  pour  sot; 

Que  grant  mestier  a  son  pooir  lor  ot. 

Mar  virent  onques  Sarrasin  son  conplot  ; 

Plus  de  .X.M.  le  ior  en  ieta  mors. 

Mal  samble  home  qui  onc  escumast  pot. 

(G  5777  — 5790O 

CXVIII  +  CXIX  +  cxx 

4725   Par  la  batalle  va  Guillaumes  li  ber 

L  espee  traite,  qui  trance  et  luist  cler  ;  '^ 
Cui  il  consiut  nen  a  soig  de  canter. 
Fiert  .1.   paien,  le  cief  li  fist  voler  ; 
L  autre  fendi  iusqu  as  dens  maiselers.  ^ 

4730  Le  tierc  a  fet  a  tiere  craventer, 

Et  le  quart  fist  ius  del  ceval  vierser. 

Le  quint  fendi  iusqu  au  neu  del  baudre.  ** 

a  1079  sqq.\  ergriff  nicht  die  Flucht  vor  dem  Sarazenen,  um  Rennewart 
die  Gelegenheit  zu  verschaffen ,  an  Margot  seine  Kraft  zu  erproben. 
Die  Strophe  schlofs  mit  V.  4684,  auf  welchen  die  in  C  erhaltenen 
zwei  Verse  folgten  :  Marges  le  voit,  si  saira  forment  Guen- 
cist  ariere  tos  et  isnelement.  Mit  diesem  Schlufs  war  der 
in  m  erhaltene  Anfang  der  CXVII.  Strophe:  Quant  Sarrasin 
voient  venir  Margot,  eng  verbnnden.  Wir  bemerken  noch,  dafs 
in  der  folgenden  Laisse  VVilhelm,  und  nicht  Rennewart,  von  den 
Sarazenen  angegriffen  wird   (V.  4717). 

^  Einige  Handschriften  schieben  nach  diesem  V.:  Hache 
dacier  ou  grant  mace  portoit  {d:  por  tôt)  ein.  —  Wir  haben 
es  hier  mit  einer  assonierenden  au^  o-Laisse  zu  thun  ;  man  vergleiche 
die  Varianten  Morgaus,  Morgans,  Margot.  — Wir  erfuhren  an 
anderer  Stelle ,  dafs  Margot  schon  langst  den  Tod  gefunden  hatte. 
^  An  dieser  Stelle  kann  das  Wort  de  botren  tot(^/),  de  bout 
en  trot  (/9),  de  bout  entrot  (T'),  welches  auch  im  Rolandsliede 
vorkommt ,  kaum  als  ein  geographischer  Name  aufgefafst  werden. 
^  =  Nicht  mehr.  *  M:  qe  ben  trenche  dacier.  ^  Richtige 
Form  des  Adj.  maxillaris ,  auf  die  m  aise  lier  zuriickgeht.  ^  M: 
braier. 


156 

Monioie   escrie,  si  r  est  aies  capler. 
A  tant  es  vous  le  caitif  Naymer. 

4735   ^  ■^-  P3.ien  va  maintenant  iouster  ; 

Tant  con  cevaus  puet  desous  lui  aler  ^ 
Fiert  Caenon  desour  1  escut  boucler, 
Desous  la   bocle  li^  a  framt  et  troue, 
Le  bon^  hauberc  derout  et  desafre  ; 

4740  Par  mi  le  cors  fist  fier  et  fust  paser, 
Plaine  sa  lance  1  abat  mort  cravente.  '*' 
Et  de  cel  poindre^  si  r  est  aies  urter 
Un  roi   paien,   Aukin*^  1  oi  noumer; 
Desour  la  bocle  li  a  1  escut  quase, 

4745   Le  blanc  hauberc  derout  et  descloce, ''^ 

Le  cuer  del  ventre  li  fist  par  mi  crever  : 
Devant  Guillaume  1  a  mort  acravente. 
Sa  lance  brise,  qui  ne  puet  plus  durer  ; 
Et  Naymeris  **  trait  le  branc  d  acier  cler, 

4750  Paiens  detrance  a  grans  cos  corne  ber. 

(G   5791—5986. 

CXXI 

Li  estors  fu  et  mervillous  et  fel.  ^ 

A  1  estandart  sonent  paien  1  apel  ; 

Sovent  i  sonent  gresles  et  menuiels. 

Grant  sont  li  caple  par  mont  et  par  vaucel. 
4755   I*^''  '2.  batalle   es  vous  ijoignant  Bourel, 

.1.  Sarrasin,  nés  fu  de  Mirabel  ; 

En  sa  conpegne  ot  .XIIIL  caiels  : 

Tuit  sont  si  fil,  adoube  de  novel, 

Noir  coume  more.     Si  portent  uns  flaiels  ; 
4760  Tuit  sont  de  cuevre  et  ouvre  a  cisel. 

Onques  nen  orent  lances  o  penoncels. 

Pioricl,  lor  père,   portoit  .1.  grant  martel 

De  fin  acier,   bien  ouvre  a   noiels. 

Brogne  ne  viest  ne  hauberc  a  clavel  ; 


^  Lies:  sous  lui  randouner.  -  =  le  li  .  .  .  ^  Lies:  Et 
le  h.  *  Af:  senc  parler.  ^  De  celé  emp  ointe?  ^  Ms.: 
Auchin;  unser  Aiquin,  Baud  us'  Vater.  "^  sif,  lies:  dc^cocle? 
8  Cuens  Naymers  oder  Dans  N.  oder  E  N.  (prov.  En,  N,  Herr) 
zu  korrigieren.     ^  C:   Fiers  fu  li  cris,   miravillous  et  liel. 


157 

4765    U  une  lutime  iert  envos  en  la   pel.  ^ 

Et  si  avoit  en  son  cief  .1.  capel 

Qui  estoit  fais  de  cuu'  de  lioncel  : 

Ne  crient  cop  d  arme  vallisant  .1.  coutel. 

Par  Aliscans  fait  dolerous  masiel  ; 
4770   Courant  en   vont  devant  lui   li  ruisel 

Del  sanc  des  mors,  qu  il  ocist  par  revel. 

Rainouart  trueve  par  dessus  .1.  tertriel; 

Tel  li  donna  li  paiens  dou  martel 

Que  li  ronpi  et  vousure  et  capel. 
4775  Pus  1  apiela:  Fil  a  putain  bediel! 

Rainouars  1  ot,  ne  1  en  fu  mie  bel; 

Tel  li  douna  detres  el  haterel 

Fores  del  test  li  espant  le  cervel, 

Mort  le  trebuce  devant  .1.  sapinel, 
4780   Dist  Rainouars:   Tien-  toi  tout  coit,   Bouriel  ! 

Vous  me  veistes  la  molt  petit  tousel; '^ 

Couneut  t  ai  com  li  leus  fait  1  agnel.  ^ 

S  or  ne  se  gardent  vo  fil   de  mon   cembel  ■' 

De  mon  tinel  lor  moustrerai  1  anel. 
4785   Ore  ses  tu  que  cou  nen  est  fusels. 

(G   59S7— 6022.) 

CXXII  —  CLX 

En  Aliscans  fu  la  balalle  fiere. 
I^e  ior  i  fist  Rainouars  mainte  bière: 
A  son  tinel  fist  des  Turs  tel  maisiere^ 
Que  sor  la  tiere  ceurt  li  sans  a  rivière. 
4790  Paien  le  fuient  et  avant  et  ariere  ; 
Mais  tant  i  a  de  la  gent  avresiere 
Une  traitie  mainent  les  os  ariere.  '^ 


1  T:  lutune;  c/:  noitu.  2  ^^.  Tient.  ^  cf_  „  -g^^^ 
*  Ms.:  1  agne.  ^  Ms.  :  cebel.  d:  garde  voz  fiz  .  .  .  li  m.  .  . 
altère  Lesart  :  Rennewart  stôfst  dièse  Drohung  aus ,  ohne  zu  wissen, 
ob  Borrel  Sôhne  hat;  spater  hat  man  die  Stelle  mifsverstanden,  zuerst 
fiinfzehn,  dann ,  als  die  urspriinglichen  Alexandriner  in  Zehnsilbner 
verwandelt  wurden,  vierzehn  Sôhne  dem  Sarazenen  gegeben,  die 
Rennewart  notwendig  tôten  mufste:  so  entstanden  die  Strophen  CXXII 
und  CXXIII.  ^  maisele^  —  maisiere  =  rempart  de  funérailles 
(Corneille).     '^  Urspr.:  Que  1.  os  m.  a.  u.  traitiee. 


158 

Sinagons  vient  poignant  une  bruiere, 

En  sa  conpagne  gens  de  mainte  manière  : 

47  95   Cil  de  Palerne  sont  tuit  de  sa  baniere.  ^ 
Bien  fu  armes  desor  Paselevriere, 
Qui  d  un  pale  ot  couvert  col  et  croupière  ;  ^ 
Plus  tos  1  enporte  très  par  mi  la  ionciere 
Que  faus  ne  cace  aloe  menuiere. 

4800  Dant  Bertran  fiert  devant  a  1  encontriere, 
Par   mi  1  escut  li  met  reste  ^  pleniere 
Que   .C.  des  malles  del  hauberc  li  deciere  ; 
Ens  el  coste  li  fait  itel  saigniere  * 
Que  nen  iert  sains  d  une  semaine  entière. 

4805    Sa  lance  brise,  qui  nen  ert  pas   d  osiere. 
Dex  le  gari  '"^  et  li  vrais  cors  saint  Piere,  ^ 
Que  dans  Bertrans  ne  gerpi  estriviere. 
Li  quens  fiert  lui  devant  par  mi  la  ciere 
Del  branc  d  acier,   qui  fu  fais  a  Guiere  ; 

4810  De  la  ventalle  li  desront  la  ioiere, '' 
Toute  la  face  li  fendi  par  deriere. 
Qui^  lor  leuist,  batalle  i  euist  fiere  ; 
Mais  trop  i  ot  et  solel  et  poriere  : 
Li  uns  ne  vit  1  autre  por  la  nubliere.  '-• 

4815   Dist  Rainouars  :  Sainte  Marie  ciere,  ^° 
Tenes  1  estor  tant  que  ases  i  fiere.  ^^ 

(G  6023 — 6649.)  {Jonckbioet  62()i  —  6319.) 

CLXI  —  CLXVI 

En  Aliscans  fu  li  estors  mortes. 
Paien  s  alient,  si  ont  les  cors  sounes. 
Or  del  bien  faire,  signor,  dist  Desrames, 


'  Er  iibemimmt  das  Kommando  an  Stelle  des  toten  Baudus. 
2  Die  llandschriften  lasseii  mir  folgende  Lesarten  zu:  Qui  c.  ot 
(ert)  cief  et  c.  et  c.  oder  C.  de  fercief  et  c.  et  c.  Plus  t. 
le....  8  M:  teste;  die  llandschriften  l'dL:  lance.  *  saigniee? 
^  M:  D.  lagari  (=  l'a).  '^  Nach  d:  e  [i  i]  ber  cors  s.  P.; 
M:  el  (=  e  li)  verais  c.  s.  P.  ''  I\I:  cuiriee;  d  :  coliere. 
*•  Stalt  des  iiblichen  Se.  "^  Nach  einigen  Handschriften  zu  schliefsen: 
Luns  ne  vit  laulre,  tant  par  fu  grant  la  nievele. 
^*  Vierge?  M:  mère.  ^*  M:  laseç  i  f.  Dieser  Vers  wurde 
spater  zu  etwa  vierzig  Strophen  geschmacklosen  Inhalls  entwickelt. 


159 

4820  Que  a  cest  poindre  fuir  les  ent  veres.  ^ 

Nen  i   a  Franc  ne  soit  forment  lases  ; 

Contre  .1.  des  lor  en  avons  .XX.  armes.  ^ 

Or  del  ferir,  si  les  desbaretes  1 

la  mais  en  France  ne  seront  retorne. 
4825  Es  vous  paiens  de  tout  revigoures  ; 

Molt  ont  nos  gens  laidis  et  devoures 

Que  de  lor  sanc  coururent  grant  li  gue. 

Rainouars  est  de  la  priese  sevrés 

Defors  les  autres  .1.  arpent  mesure. 
4830  Sor  son  tinel  s  est  .1.  poi  reposes, 

Un  petitet  s  est  li  ber  acoutes  ;  ^ 

Deviers  1  Arcant  ot  ses  ious  retornes: 

Voit  .1.  conroi  venir  de  Turs  armes, 

Qui  dont  a  primes  ierent  iscu  de  nés.  * 
4835   Des  Sarrasins  fu  molt  grans  la  plentes. 

Rois  Aucebiers  les  a  devant  guies. 

One  plus  fiers  hom  ne  fu  de  mère  nés  ; 

Molt  par  iert  fel  et  de  grant  cruauté. 

Dist  Rainouars:   Sarrasins,  dont  venesr 
4840  Estes  iluec  !  dites  que  vous  voles? 

le  gare  1  Arcant,  le  treu  m  en  dounes  ! 

Se  vius  batalle,  ia  mar  avant  ires  ; 

Encontre  toi  en  sui  tous  apriestes. 

Vien  toi^  conbatre  a  moi  en  icel  pre  ! 
4845   Dist  Aucebiers  :   Tais,  fos  estrumeles  ! 

Par  moi  nen  iert  hom  a  piet  adeses. 

Tui  drap  ne  valent  .1.  denier  mounee  ; 

Sambles  ribaut,  qui  en  fors  soit  entres  ; 

Tant  i  as  sis  que  tous  ies  enfumes  ; 
4850  Bien  sambles  fos,  ^  se  tu  estoies  res. 

Dist  Rainouars  :  Ore  me  ranprones  ? 

A  vous  que  tient '^  se  ai  dras  depanes, 

Et  se  mes  cies  est  noirs  et  hurepesr 

Li  cuers  nen  est  en  hermin  engoule, 
4855  Ains  est  el  ventre  la  u  Dex  1  a  plante. 

^  Es  geschah  das  Gegenteil;  die  Hagarenen  flohen  und  die 
Schlacht  schlofs  bei  diesein  letzten  Angriff  mit  dem  Siège  der 
Christen.  2  cf.  V.  4355.  ^  M:  Un  petit  s  est  li  b.  acoetez. 
*  Cf.  G.  6050—1  und  6669  sqq.  ^  M:  V.  te  c.  ^  y)/,  sot. 
"  Besser,   nach  J/:  A  v.  q.  taint  {tangit). 


i6o 

Fos  qui  por  dras  tient  home  en   viute  :  ^ 

Tes  est  prodom  qui  ciet  en  povrete. 

Rices  mauvais  ne  vaut  .1.  al  pelé; 

Qui  que  le  prise  par  moi  nen  iert  loes. 
4860  Se  ie  sui  povres  Dex  me  donra  plente. 

Dist  Aucebiers  :  Va  ta  voie,  derves  ! 

le  t  ociroie,  mais  feroie  viute. 

Ensegne  moi  Guillaume  au  cort  nés. 

Dist  Rainouars  :  Ore  ens  fu  mors  ietes  ; 
4865   En  Aliscans  1  a  ocis  Aenres. - 

Forment  m  en  poise,  que  molt  iert  mes  prives. 

Dist  Aucebiers  :  Molt  est  grans   vostre   des  !  ^ 

Por  soie  amor  seras  ia  atues, 

De  cest  espiel  par  mi  le  cors  boutes. 
4870  Dist  Rainouars:  Se  Deu  plest,  non  feras! 

Ne  feres  mie  isi  con  devises  ! 

El  a  en  moi  que  vous  nen  espères. 

A  icel  mot  a  le  tinel  leve^ 

Fiert  Aucebier  sor  son  elme  iesme  ; 
4875   Ne  1  enpira  .1.   denier  mounee; 

Encontremont  est  li  tineus  voles. 

Dist  Rainouars  :  Ore  sui  asotes  ; 

Nen  a  en  moi  ne  force  ne  bonté. 

Se  mius  ne  fier  recreans  sui  clames. 
4880  Par  grant  viertu  a  le  tinel  levé. 

De  bien  ferir  fu  molt  entalentes  ; 

Tant  fort  s  afice  le  cors  a  tresue. 

Li  tineus  bruit  con  foudre  contre  ore  ; 

Fiert  Aucebier  sor  son  elme  dore, 
4885   Desor*  le  cief  li  a  esquartele, 

Et  Aucebier  a  tout  esciervele: 

lusqu  en  la  siele  1  a  fendu  ^  et  froc. 

A  icest  cop  fu  brisies  li  tines  ; 

Icis  damages  nen  iert  mais  restores. 

'  Narr  derjenige,  der  ...  ^  M:  agent ez.  »/  allein  erklart 
dièse,  in  allen  Ilandschriften  so  dunkle  Stelie.  Durch  dièse  wohl 
verzeihliche  Liige  zwingt  Rennewart  seinen  stolzen  und  edlen  Gegner, 
mil  ihm  zu  kanipfen.  Cf.  ^■.  1307.  —  ens^=^(V/  l  Anant,  im  Gegen- 
teil  zum  allgemeinen  Begriff  Aliscans.  ^  Eher  deu  s  (ace.  duel) 
als  Dex  (Deus);  in  C"  gewohnlich  dius.  Also  soie  amor  =  Liebe 
zu  Wilhelm.  ••  Desous  (Adverb)?  '"'  T:  fondu,  zermalmt,  wiire 
vorzuziehcn. 


i6i 

4890   Paien  aceurent,  le  fust  voient  quase  ; 

Ore  bien  cuident  tout  avoir  conqueste. 

Plus  de  .XX. M.  des  envers  desfaes 

Li  ceurent  sus  as  boins  brans  aceres, 

Et  as  fausars  et  as  dars  enpenes  ; 
4895  De  toutes  pars  fu  li  ber  enconbres  : 

Paien  li  vienent  environ  de  tos  les. 

Icil  i  fiert  qui  ne  les  a  âmes. 

Au  puig  que  ot  mervillous  et  quare, 

A  Sarrasins  molt  ruistes  cos  dounes  ; 
4900  Cui  il  atalnt  molt  est  mal  osteles. 

Plus  de  .XIIII.  en  a  mors  atues, 

Et  autretant  '   maumis  et  esfrontes. 

Mais  de  paiens  fu  trop  grant  la  plentes. 

La  fust  idont"  Rainouars  desmenbres 
4905   Quant  a  1  espee  s  est  ahurtes  li  ber. 

Trait  la  defuere,  si  geta  grant  clarté; 

Fiert  Goulias,  qui  tenoit  Balaguer  : 

Tout  le  porfent  iusqu  au  neu  del  baudre. 

A  autre  cop  r  a  ocis  Giboe  ; 
4910  Anbe  .II.  sont  par  les  flans  ^  troncone. 

Dist  Rainouars  :  Geste  arme  entre  souef  ; 

Bien  soit  de  1  ame  qui  la  cainst  a  mon  les  I 

A  icest  cop  a  Rainouars  crie  : 

Sire  Guillaumes,  et  car  me  soucores  ! 
4915   Li  quens  oi  les  mos  que  ot  cries; 

Monioie  escrie,  cevalier,  ca  venes  ! 

Rainouars  est  des  paiens  atrapes,  ^ 

Ses  tineus  est  brisies  tous  et  quases  ; 

Mal  sui  ballis  se  i  est  afoles. 
4920  A  ces  paroles  en  est  avant  aies; 

Tout  son  lignage  a  apries  lui  route  : 

Et  Naymeri-^  et  son  grant  parente, 

Et  le  barnage,  qui  tant  fu  aloses. 

La  veiscies  un  estor  criminel  : 
4925   A  lor  espees  ont  paiens  decopes  ; 

Plus  de  .X.M.  en  sont  acravente. 

A  icest  poindre  ont  Turs  desbaretes.  *^ 

'  >n:  autres  tant.  2  idonc  (Af))  wie  itel,  itant,  &c. 
^  C:  bus.  •*  Schlufs  von  Wolfram  von  Eschenbach's  Willehalm. 
^  =En  A.     ^  m:^  h.  ceste  enpointe. 

Aliscans.  II 


102 


La  veiscies  tant  Sarrasin  navre, 

Mort  et  ocis,  et  tant  esbouiele 
4930  Encontre  tiere  a  cevaus  défouler. 

Li  estandars  fu  par  mi  lui^  copes. 

A  esporon  s  en  fui  Desrames, 

En  sa  conpagne  Bruians  et  Ysores, 

Et  Meradus  et  li  rois  Cosdroes, 
4935   Et  bien  .X.M.  que  Piersan  que  Escler. 

Mal  soit  de  cel  qui  s  en  est  escapes, 

Se  il  nen  est  u  plaies  u  navres. 

Des  mors  i  a  .VI.C.  mille  remes. 

Rois  Desrames  s  est  en  haut  escries  : 
4940  Mahomet  Sire,  soucorre  nem  poes.  ^ 

Ahi!  Guillaume,^  fel  ouvert  au  cort  nés, 

De  tant  franc  Turc  m  aves  desirete  ! 

A  tant  entrèrent  es  calans  et  es  nés, 

Lor  mas  drecierent,  viers  Pierse  ^  ont  sigle 
4945  Espagne^  laisent  Guillaume  au  cort  nés.  ^ 

Nostre  François  sont  ariere  torne; 

Tant  ont  conquis  avoir  et  ricete 

Tuit  li  plus  povre  seront  rice  clame. 

Guillaumes  a  Rainouart  apele, 
4950  Et  Naymeri  et  Bernart  1  alose, 

Et  Naymer  et  tout  1  autre  barne  ; 

Signor,  dist  il,  quel  consel  nous  donres 

Por  Rainouart,  qui  si  par  est  loes  ? 

Par  ma  foi,  oncles,  dist  Bertrans  li  senes, 
4955   Dant  Rainouart  toute  Espagne  donres. 


^  sic  statt  liu.  '-^  Lies:  aidier  ne  me  ]>. ?  ^  Der  Fluch 
Desrames'  trifift  den  wahren  Urheber  seiner  Niederlage,  den  Mark- 
grafen,  und  somit  erscheint  W  ilhelm  und  nicht  Ren  newart  als 
Siéger  bei  Aliscans.  *Cordres?  ^Es  handelte' sich  urspriinglich 
um  eine  in  Spanien  gewonnene  Schlacht.  —  Die  veiiezianer  Hand- 
schrift  betitelt  das  Gedicht  :  Die  Schlacht  bei  A  lie  an  te.  —  Hier 
Iconnte  Espagne  die  von  den  Sarazenen  besetzten  sUdfranzosischen 
Provinzen  bezeichnen.  ^  Hier  fangt  in  der  l'.oulpgner  Handschrifl 
die   Chanson  I.oquijerne. 

En  Loquiferne  sen  vont  paien   clamer 
A  Loquiferne,   le   fort  roi  corone, 
Que  cuens  Guillaumes  les  a  desbaietes, 
E  que  paien  sont  mort  e  a  foie, 
(Que  Rainouars  les  a  tous  cravenles.) 


103 

Dist  Naymeris  :  Bien  paroles  tu,  bers  ; 
Bien  doit  rois  iestre  de  la  crestiente. 
Trestuit  li  Franc  ont  lor  consel  doune 
Que  il  sera  rois  d  Espagne  clames. 
4960  Et  il  si  fu  li  gentius  bacelers; 

Cent  mille  homes  puet  ore  en  ost  mener.  ' 

(G  6050— 6812.2) 


UÊ®  (!»113^®J3CS  2im(èn, 


1  Dies  war  sein  innigster  Wunsch  gewesen  (cf.  V.  2973 — 4); 
mit  der  ErluUung  desselben  schliefst  der  zweite  Teil  Aliscans ,  das 
Rcnnewartsepos.     ^  Besser:   6821. 


Varianten. 


Auf  deii  folgenden  Seiten  geben  wir  eine  genaue  Vergleichungs- 
tabelle  der  sechs  wichtigsten  Handschriften  des  Wilhelmsgedichtes  : 
Venedig,  Eoulogne-sitr-Mer ,  LoiiJon,  Pariser  Nat.-Bibl.  2494,  Eern 
und  der  Maildfider  Triviilziaim.  Die  von  yonckbloet  und  Guessard 
in  ihre  Ausgaben  aufgenommenen  Varianten  sind  so  karglich,  un- 
genau  und  wertlos,  dafs  wir  nicht  umhin  konnten,  in  die  Vergleichungs- 
tabelle  das  Manuscript  Nat.-Bibl.  2494  heranzuziehen  und  der  zweit- 
wichtigsten  Handschrift,  der  Boulogner,  eine  besondere  Aufmerksam- 
keit  zu  widmen. 

Die  Arbeit  ware  eine  leichtere  und  einfachere  gewesen ,  wenn 
wir  die  verschiedenen  Handschriften  mit  den  von  jf.  A,  Jonckbloet 
verdffentlichten  ^-^-Manuscripten  verglichen  hâtten,  und  zwar  des- 
wegen,  weil  im  eigentlichen  Wilhelmsliede;  d.  h.  in  den  ersten  vier- 
undsiebenzig  Laisses ,  aile  sechs  Handschriften ,  was  die  Zahl  der 
Verse  betrifft ,  mit  A  und  B  iibereinstimmen  ;  um  aber  die  Unter- 
schiede  und  Verwandtschaft  der  einzelnen  Manuscripte  zu  einander 
besser  hervortreten  zu  lassen,  haben  wir  es  vorgezogen ,  die  von 
Guessard  und  Montaiglon  veroffentlichte,  zu  den  besseren  gehôrende 
virj-t'«a/handschrift  zur  Vergleichung  heranzuziehen  und  dabei  auf 
die  Ûbereinstimmung  der  einzelnen  Lesarten  mit  A  oder  B  oder  V 
einfach  zu  verweisen. 

Steht  z.  B.  :  25  MinL  (a  baudor)  dCT  =  B  30,  so  wird  man  wissen, 
dafs  der  25.  Vers  der  Guessard-. Montaiglofz' s.chtn.  Ausgabe  (der  Hand- 
schrift des  Arsenals)  in  sâmtlichen  sechs  Handschriften  mit  dem 
30.  Vers  der  Z?-Redaktion  (Jonckbloet,  I,  216J  iibereinstimmt,  dafs 
L  aber  statt  vigot%  baudor  aufweist. 

I.  —  2  M  fu  faite  en  a.;  Et  /.  </*)  —  3  /.  C  —  5  J/  G.  lo 
vailanç  ;  m  Richars  li  Normans;  C  s.*)  B  6  —  6  f.  d  —  "j  M 
Hernauç  de  S.  Heues  de  Mielanç  ;  d  Forques  li  vaillanz  —  2>  AI  i 
feri;  m  le  fist  miex  —  «.  *)  9  j.  MTdC  B  11  — 12  [C  caians;  M 
s.  nur  den  ersten)  —  10  MviTd  (p.  ambedeus)  C  (es  costes  et  es  f.) 
=  B  \i  —  w  dC  (alemanz)  T  ==  B  \^  —  12  m  ont;  d  Tant  an 
i  ot  —  13  —  \6  d  Trop  i  an  a  [de  cuverz  oder  à^  félons  mescreanz 
oder  qui  issent  des  charlanz]  ;  13  L  la  monte  dun  b.  ;  T  M.  ne  li 
monte  ;    14    M  (Quar)  m   (Car    t.    en    i.    des    n.  e  de  sor  nés  corans, 


'J  /.  =  fehlt  in;  s.  =  schiebt  ein ;  n.  =  nach ;  Alex.  ^=  Alexandriner. 
Aliscans.  Varianten.  I 


Alex.)  LCT  (Car)  =  B  i-j;  15  /.  Z;  16  MCT  =  B  i();  L  s. 
Diex  les  confonde  li  pères  rois  amans  —  17  Z  (delmes)  d  («.  18) 
fu  —  18  il/  d.  f.  seduanç  ;  m  C  des  cuivers  m.;  L  d.  païens  mes- 
creus;  7"  d.  cuiverz  souduians  ;  d  f.\  MtnL  {aile  corut)  CT  s.  B  22 
23  ;  d  s.  A  lasanbler  i  ot  estor  [pesant  oder  moult  grant].  II  — 
1 9  AI  corant  —  20  d  est  (=^  C)  ...  de  c[ruor]  —  21  ML  la  v.  ; 
C  vavasor  —  22  L  Tel  cop  li  done  ;  C  desor  —  2^  d  Af  (li  m.  son 
b.)  CT  =  B  28;  d  Quan  [en]  son  cors  ;  Z  Que  flors  et  pierres  en 
abat  de  colour  Et  desquel  piz  mist  le  b.  par  vigour  Mort  le  trébuche 
devant  lui  sans  demour  —  24  MLT  =  B  2g;  C  capor  —  25  AIinL 
(a  baudour)  dCT  ==  ^  30  ;  m  (Qui  il  ataint  de  la  mort  a  paor)  Z  (na) 
s.  V  31  —  26  MLd  a  —  27  AI f.\  m  C  cui  nen  presist  p.;  L  s. 
Dex  les  confonde  par  la  soie  doucour  —  28  AI  son  s.  ;  T  de  France 
1.  s.  —  29  Alm  a  g.  V.  ;  Z  q.  li  c.  de  randor;  ^  de  g.  v[igor];  C 
de  g.  roidor;  T  =  B  t,^  —  2,0  AI  Cil  s.  a  L;  niLC  =  B  2,6;  d 
t[uit  H]  meill[or];  AI  (Cil  de  p.  e  cil  de  straenor)  m  (Cil  de  p.  e 
cil  estraigneor)  Z  (Cil  de  p.  e  cil  dinde  niaiour)  d  (Et  de  P.  li 
atranient  au)  T  (estraenor)  s.  B  2)1  —  31  -^^^  =  -^  38  ;  Z  Ce  sont 
tel  g.;  C  a  d.  na  a.;  L  s.  Armes  avoient  de  diversse  color  —  mC 
(vigor)  portent;  Z  (tranchans  come  rasour)  T  Et  espiez  portent  — 
33  il/ (a  m.  m.  fil  de  v.)  m  (a  m.  m.  riche  v.)  Z  (ot  m.)  dC{ïa.  fil  de  v.)  T  = 
B  4.0  —  34  AlniLdCT  =  ,9  41  —  35  AI  (a  f  .  .  ,  cor)  ;«  (a)  Z  (fet 
desramez  son  t.)  d  (a)  C  (a  .  .  .  cor)  T  =  B  \2  —  36  AILC  A  v.  e.  ; 
mT  =  ^  43  —  37  AlmL  (Hui  i)  dC  (Quar  hui  p  .  .  .  baudor)  T  == 
j9  44  —  38  AI  nisira  dicest  ior  ;  d  f,  —  39  AI  lentend  m.  en  a  g. 
cor  (iror?);  Z  Guill.  lot  .  .  .  irour;  AlmL  (son  c.)  dCT  s.  B  47 — 
48  ;  Z  hat  nock  Quil  li  soit  et  aide  et  secours  und  d  [Que  le]  secort 
par  sa  sainte  dousor.  III  —  40  /■  =  j5  49  —  AI  (len)  mL  (puet) 
dT  (Souvant  .  .  .  peut)  ^  jÇ  50  ;  C  qu'il  ;  Z  s.  Par  lestor  vait  et 
chapler  et  ferir  —  42  Z  pot  —  43  LC  (Que)  T  =  B  ^2\  d  àe 
duel  cuide  morir  —  44  m  sor  paiens  —  45  AI  LCT  (fist)  =  />  54  ; 
;«  li  f  .  .  .  lachier  s.;  d  Jusquez  espiez  (=  as  piez)  ,  .  .  branc  — 
46  M  (ferir)  7nLCT  =  ^55;  d  anveir;  Z  s.  Et  qui  la  fust  bien 
les  oist  glatir  —  47  AI  (Totes  les  a.)  Z  (Et)  les  archans  ;  C  Dont 
—  48  y)/Z (bondir) ï/Cr  =  jÇ  57  —  49  AI  nos  genç  e.  —  51  / 
fraites  ;  AI  fendre  .  .  .  froisir  —  52  w  desarcir;  d  derot  et  —  53 
Md  T.  poing  t.  p.  —  54  MC  et  morir  —  55  J/ (chair)  T  ^=  B  (i\\ 
L  mourir  ;  Z  s.  Que  duns  que  dautres  i  veissiez  fenir  Tel  noise  font 
ce  porroie  ples-ir;  d  s.  Qui  nen  avoient  anz  el  cors  que  morir  [?] 
a  la  noisse  e  lator  rabaudir  —  56  AIL  Le  cri;  dC  (Le  cri).  11.;  Z 
s.  Qui  dont  veist  sarr.  aunir  —  57  Z  Ou  V.;  T  =  B  66  —  58 
AlmL   (fenir)   CT  ^   B  6"]   —    59    md  (Par  ces  granz  p.)  saillir  — 

60  /.  uberall;  L  s.  Dex  en  ait   lame  quand  iert  au  départir.    IV  — 

61  AI  en  lue  del  a.;  d  en  levé;  »iLC[J\x)T  (ou  m.)  =  B6g;  L  s. 
Ou  se  combat  a  paiens  mescreant  Diex  quel  domage  quil  nest  longes 
vivant  Ainz  tiex  ne  fust  des  le  tans  moysant  —  62  AI  (sa)  tn  (sa)  Z 
(Que  sa)  r(sa)  ==  B  "jo;  C  Tout  li  b.  li  vont  d.  —  63  AI  /;  L 
(Par  ambes)  C  (Dambes.  II.)  pars  —  64  AIT  =  Z?  72  ;  d  s'ans.  ; 
C  tantos  de  maintenant  —  65  AI  (ses  f.  se  v  .  .  .  estagnant)  m  (fort) 
ZZ'  ^  ^  73;  d  San  ala  estaignant;  C  P.  le  cors  s'en  aloit  res.  — 
66  AlmLdi}^)  CT  =  B  "j^  —  67  il/  Entre  ses  mains  se  vait  a  deu 


ietant;    m   (sen)  L  (a  démêlant)  d  (et  gainmantant)   C  (adoniinant)  T 
(se  vent)  =  B  "J^;  d  s.   Li  gantis  cuens  tint  el  poin  le  [bon  branc] 
Pour  voir  vos  di  cuil  va    comsuant  Ja  nen  aura  de  nul  [arme]  garant 
—  68  J/  en  vait  molt  occiant  ;    Z  (si)  C(si)  7"  =  j9  76  —  69  M  vers 
1.    f .  ;    d   Tous   li    plus    cointes   —    70   M  amené;    m  encache  ;    LC 
(Jusqua  la  m.)  bâtant  ;   d  a\    T  Envers  la  m.  —  71  Z  Adont  li  vienent  ; 
d  la  m.  augoulant  ;    CT  =  j9  79  —  72  M  (de   m.   fere  s.)  mLdCT 
=  ^  80  —  73  MmLd{l\)  C  (Dont,    lies  Tuit)    T  (dénie  /iir  detries) 
=  ^  81   —  74  Z  Et  ch.  porte  —  75  ML  e  de  fer  ensement;  d  T. 
est    de    f.    et    de    p.    bien   tenant  ;    C  T.    de    f.   et   de  p.  ;    Z'  e  de  f. 
aucenant    (sic)  —  76 — 79  f.  d  (wegen  tenant  und  tonantj  ;    76  ML 
De    ces    p.  ;     C  bastons  ;    ']'}    M   (estoient   li    arcierç   souduiant)   viL 
(estoient  li  cuivert  sod.)  C  (est.  li  c.  s.)   Z  =  ^  85  ;   78  Z  Tant  d.  ; 
79  MC  tranblant;   Z  en  aloit  résonant;    T  =  B  Z"]  —  80  ^1/ gorant  ; 
ZZ  =   ^  88;    a'  Et   —   81  niLdCT  =  B  8g  —  82  M  E  voit;   C 
quil  V.  entr  aus  m.;  d/.  —  83Z(/Se  il  sesm.;  MCT=  Bgi  —  84^1Zlo  col; 
mLdCT=  Bg2  —  85—88  C/./  85  d/.;  L  dune  1.  le  grant  ;  86  J/(voitJ 
viT  =  i9  94  ;  d  vit  ;  88  ML  Li  g.  hom  saresta  m.  ;  T=  B  i)6  —  89  df.  ; 
M?n  (bâtant)  Z  (A  d  .  .  .  bâtant)  CT  =  Z  97  —  90  Mm  (ferant)  Z  (ala 
s.   p.    croisant)    C(A)  Z  =    ^98  —  gi   M  tint  le   ci  foi  t.;  LT  = 
£99;  d  forfait  ;  C  que  le  lai  soufert  t.  ;    C  s.  Or  sai  ie  bien  pase  ai 
convenant  ft:/.   87J  ;    Afm  (Aine  mais  [i]tant  nen  vi,  Alex.)  Z  (Que 
mez  ne  fis)  dCT  s.  B  100  —  92  J/(Jal)  Z^/(Jel)  CT  =  B  loi  —  93  M 
V.  un  archier  ;   Z  retorne;  d  tome  —  94  =  ^  103  in  M  (^2)  m  (des 
armes)  d  (dou   conte   sa...)   C(sa)Z(sa);    Z    hat   Entriaus    se    fiert 
sachiez  a  esciant  Com   fait  faucons  entre  cave  volant  Or  le  gart  Diex 
le  père   tout    puissant  Car  il  est  près  de  sa  mort  a.     V  —  95  M  qi 
ne  V.  m.  f.  ;   Z  qui  plus  ne  volt  f .  ;    C  vot;   Z  V.  trémie  (treuve?)  .  .  . 
veut  —  96  yJ/ (archier) /«Z^/CZ  =  B  105;   Z  s.  Cui  il  consiut  bien 
le    puis    averir   Ne   doit   aler  a  mire  por  garir  —  97  MLdC  (Au  p.) 
=  B  106  —  98  Z  Que  les  cerv.  lor  fet  des  chies  saillir;    T  =  B    107 
_    99  ^/  =   ^108;    T  Icil   le    f.   —    100   MmdT   =  B  109;  LC 
(en  f.)  boulir;    Alm   (P.  son  e.)  d  (desor)  C  (Et  par  son  i.  la  c.  iscir) 
T  s.   B  110   —   loi   M  (molt  e.  p.)  m  (del)  Z  (du  prince  .  .  .  fenir) 
dCT  (D.   prant)   =   B   m    —  102  A/m  M.  D.   ne  p.  ;    Z  (morir)  i/ 
(plot  ...  si  tost  doust)  CT  M.   ne  li  plaist  —  103  M  (a  sepelir)  C 
(i  soit  au  s.)  Z=  Z"  113;   m  sera  el  sevelir;   Z  soit  a  lens.  ;   (/vaigne 
ans.  —   104  MmLd  (Ou  en  l'A.)    CT  =  Z  114  —  105  d  [Lijcuens 
B,   —    106    Md{&)T  =  B  116;  LC  partir  —  107  M  (orent  torer  e 
froisir)  Z  (orent)  d  C  (orent)  =  B  W]  —  108  M»iL  (le  h.)  a'(derot) 
C  (le  h.)  T  =  118  —   109  M  (eschiez)  C  (oscies)  de  c.  f ,  ;   m  T.  ses 
b.  e.  sanglens  ;    d  est  changies  ;    ZZ  /.;   MmLC  (de  m.  g.  a.)   T  s. 
119    —    110  A/  (civaus)  d  a  foison;  m  (voit)  C  (voit)  T  =  A  120; 
L  /.  —   III   MLdCT  f.  ;  in   f?i  =  Vers  els  sen  tome  li  bons  quens 
par  air  —   112   AIT  =  122;   w  que  els  nosa    iehir;    Z  v.  aus  prist 
a  g.;    C  set;   iiberall  71.   113    —    113  Mm   (Forment  les  d.  beide)   CT 
=  121;    Ld  f.  —  VI  —   114  y¥  archier;    Z  tant;    T  ^=  B  \zi  — 
\\%  M  (gorier)  Z  (Gohier)  d  (Gaifier)  (7(Gorhier)  au  sarasin  G.;  mT 
(guefier)  au  riche  r.   g.  ;   AI  (fussent  b.  .  x  .  M  .)  //^  (.  x  .  M  .)  Z  (d*J 

*)  d.  =  deito. 


d  (d.)  CT  s,  125  —  116  L  e  devant  e  derrier  —  117  J/(neii  nosa) 
Z  (nés  o,)  d  (d.)  aprochier  ;  w  nés  osa  ;  C  ne  losa  ;  T  ne  lose  — 
118  Z  mentir  ne  vos  en  quier  —  119  M  Q.  t.  malfe  sont  bien  a 
r.  ;  m  Que  t.  mal  font  m.  font  a  r.  ;  d  tel;  T  =  B  129;  Z  s. 
Onques  tel  gent  ne  vit  nus  hons  souz  ciel  —  120  Z  Et  quant  il  d.  ; 
C  Si  coume  d.  — ■  121  T  =  A  131  —  122  LT  =  132  —  124 
MmLdCT  =  134  —  125  C  Oncles  Guill.  —  \2b  M  mort  ni  voil 
n.  r.  ;  C  ne  le  quier  anoier  —  127  M  nô  sen  cuita  cancer;  C  bien 
cuida  erragier  —  128  M  (lo  verai  justicier)  m  (d.)  ZCDieu  reclama 
le  père  droiturier;  T /.  ;  d  Dieu  an  apelle  le  veraz  usticier  —  129 
MmZd  (or  f.  je  q.  1.)  C  (je  f.  tr.  q.  1.)  7^  =  139  —  130  3/  (en- 
stagner)  mdC  (Que  .  .  .  castoier)  T  =  140;  Z  a  ce  besoing  — 
131  M  f.;  m  (que  ne  vos  voise  vengier)  LdCT  =  141  —  132  M 
son  d.  ;  C  va  lescu  embracier  —  133  d  sarazins;  C  haubers  — •  135 
M  len  d.;  wZ  et  loer;  C  Molt  —  137  Z  fet  toute  n.  ;  d  tost  a.; 
C  a  fait  a  c.  —  138  M  Bien  vaut  chascuns;  z«  Ni  revenist;  C  Rien 
ni  vosist  ;  T  =  146;  steht  ûberall  voi'  V.  136 — 139  MmLdC  Y. 
voit;  T  =  149  —  140  MmLdCT  =150;  L  s.  Diex  com  grant 
duel  li  fist  li  timoniers —  141  AI  (voit)  m  (d.)  d  (d.)  C(le)  7'=  151  ; 
Z  Que  il  li  voit  par  tout  le  s.  r.  —  142  M  (Tôt  c.  contre  t.  g.) 
m  (Enc.  vers  la  t.  g.)  Tôt  contreval  contre  terre  glacier;  Z  (vers 
lestrier)  d  (d.  par  les.)  C  (De.  IIII.  p.  c.  viers  les.)  T  =  152  —  143 
Mm  (ne  men  doit)  Z  (nen  estuet)  d  (ne  fait  a)  T  =  153;  C"  Sil  ot 
hisdour  ne  men  doi  m.  —  144  Mm  (V.  sire)  Z  fd.J  d  (Bert.  li  fiers) 
C  (c'a  dit)  T  {V.  sire)  =  154;  MmLdCT  s.  155  (Z  P.  lamor  D.). 
—  145  MmL  {sus)dCT  (soz)  =  156  —  146  M  q.  la  v.  ;  Ld  q.  1.  v. 
verdoier  ;  C  D.  c.  tertre  q.  la  v.  bauloier;  mT  f.\  —  147  MmLdT 
=  j9  158;  C  Od  vos  irai  —  148  /I/;«Z  (cessent)  </ (nos)  CT  («.  146) 
=  157  —  149  MT  =  159;  LC  le  c.  ;  d  pot  —  150  Mm  (.m.) 
LdCT  =160—151  Md  C  =  161  ;  T  fehlt  —  153  J/  (.  x  .  M  .)  m 
(.xxx.M.)Z  (sarr.x.M.)  (/(.x.M.)  C  (d.)  T=  163  ;  Z  s.  Diex  lesmaudie, 
li  glorieux  du  ciel  Car  as  nos  firent  un  dolereus  marchie  ;  d  Dex 
dit  B.  qui  tôt  as  a  jugier  Secorez  Sire  le  vostre  chevalier  —  VII  — 
154  MT  =  164  —  155  M  (s.  civalier  .  x .  M ,)  T  =  165;  tn  s. 
bien  .  LX  .  M  .  ;  Z  (s.  de  p.)  d  (s.  p.  bien)  s.  de  p.  .  x  ,  m  ,  —  156 
MdCT  =  166  —  157  M  si  t.  soit  a  p.;  Z  (nous)  C  (d.)  7^=  167; 
d  moi  —  158  M  Cosin  V.;  Ld  te  —  161  MmCT  =  171  ;  d  vous 
navez  nus  1.  ;  Z  D.  a  B.  Cousins  or  du  ferir  Car  bien  veez  nous 
navons  n.  I.  —  162  MmLdT  =  172  —  164  M  (G.  moy)  Z  (en  m. 
na)  dC  (en  mi)  T  =  174;  Z  s.  Bertrans  lentend  Diex  si  dolans 
devint!  —  165  M  (asentir)  ;;/  (assaillir)  (/  (enveir)  Mais  encor  voil 
snrrasins  a.;  LCT  f.  —  166  L  Apres  ce  mot;  d  vont  sarazin  — 
167  7"  de  c.  —  i6S  m  saillir;  Z  s.  Cui  il  corsiuent  tous  est  prez 
de  morir  ;  d  Si  com  il  vont  font  sarazin  foir  —  169  M  P.  ne  v. 
(J/.r. *)  P.  en  V.);  û'  Ni  a  paiens;  C  nés;  Z  P.  les  voient  molt  sont 
espoouri  —  170  A/  (les  e.)  mL(d.)dCT  =  180  —  171  y]/wZ</ (destrier) 
CT  =  181  —  172  M  (len  voloient)  m  (lx)  «'(lau  aloient)  T=  182; 
Z  .L.;  C  P.  d'aus  .  i.x  .  l'en  veisies  s.  —  173  J/  (lor  v.  de  lor  t.) 
mLd  (de   paienz  /in-   de  mainz)    CT  =  183  —  174  M  (convient  s.) 


'")  Ms.,  Mss.  ■=  Hafidschri/t,  Haiidschriften. 


5 

tiiL  (len  c.)  d  (convient)  C  (sentir)  T  =  184  —  175  — 177  d  f.\  175 
Z  voit  le  sanc  hors  '\.\  T  =^  185;  176  M  {g.  hom)  inL(d.)CT  {àe  m. 
g.  a.)  =  186;  iT]  MinLT  =187;  C  ne  peuisies  v.  —  i-j^  M {l^ov 
und  passim)  m  (P.  fine  f.)  LdT  =188;  C  font  p.  départir  —  179 
M  en  a.  f.  ;  L  d'un  arpent;  d  f.  —  180 — 183  =  A  190 — 2  in  M 
(cival;  D.  fait  un  p.  de  partir;  B.  lentend  qui  e.  en  d.)  wZ  (morir; 
B.  le  baille  quen  fu  en  grant  d.)  d  (B.  lantant  quan  est  en  g.  d.)  C 
(. I.  p.;  B.  le  voit  qu  en  ert  en  g.  d.)  T  (B.  le  tant)  ■ —  184  7^/ 
cair  (1);  Z  Sire  cousins  p.;  Z  j.  Car  je  sui  prez  de  ma  vie  fenir 
Bertran:  i  monte  sanz  querre  autre  loisir  Dist  V.  B,  biaus  dous 
cousins  —  185—186  ==  194 — 197  in  J/ (feises  ;  Ancois  v,  tôt  con- 
plir)  m  (en  faisiez  .  C  .  m.  ;  Ancois  verrez)  Z  (tout  le  tertre  c.  ;  en 
faisiez;  Ancois  verriez)  d  (faites;  Aincois  seroit  .  .  .  acompli)  C  (fesies 
.c.  finir;  Ancois  v.;  soient)  Z' (en  fesion) —  187  —  191  df.;  i^"]  M 
L.  corne  v.  ;  Z=  198;  LC  Ts.  199;  188  LT  f.;  Cainc;  189  J/Z 
==  200;  Z  il  n.  c.  fenir;  C  pries  soumes  de  m.  —  190  M  Q.  nest 
mais  qui  ...  ;   Z  II  nest  —  192  M  qe  nestoit  en  désir  ;  d  san  a  fet 

—  193    Z   (ne    sen   puet)   dT  =  204;    MC  f.  —  194  MmLdCT  f. 

—  VIII  —  195  MmLdC{c2i  dit)  T  =  205  —  196  m  et  je  vous  sui 
fallatis;  Z  et  je  soie  f. ;  ^  et  je  en  suiez;  CT  (men)  et  jen  soie  f.  — 
197  dT  =  207;  Mm  et  angoisse;  Cet  r.  molt  grant  —  198  MmLCT 
=  20S  ;  d  sire  d.  lanfes  V.  — -  199  M  (lais  =  la  jus)  m  (la  lus)  C 
(la  val)  T  =  209;  Z  Q.  m.  o.  la  aval  en  ces  chans;  d  lai  ius  an 
ce!  archan  —  200  J/w(2'C(conquerans)  7"=  210;  Lf.\  201 — 2  df.\  201  M 
(qil  mestoit  s.)  T  (qui  nos)  =^  211  ;  C  Pour  deu  li  pri  ;  202  M  (N.  f. 
voir)  m  (N.  f.  sire)  Z  (d.)  ce  dist  li  q.  B.  ;  C  sire;  T  =  A  212; 
y)/  (N.  v.  f,  tant  con  soie  vivanç)  m  (d.)  L  (N,  v.  f.  ce  seroit  péchiez 
granz,  «.  203)  d  (N.  v.  faudroie  por  les  membres  tranchanz)  s.  :  Ne 
vos  faudrai  tant  con  soie  vivanz  und  n,  diesem ,  sa/nt  T,  den  V. 
A  213  (/1/Z  Ne  t.  c.  s.  e.   si  aidanç;   vi  Ne  t.  que  s.;    C  Ja  t.  c.  s.) 

—  203  M  tenir;  Z  T.  c.  je  puisse  es  mains  tenir  le  brant  ;  d  me 
dura  li  nuz  b.  ;  C  Et  que  me  p.  el  p.  ;  T  f.  —  204 — 5  (/  /".  ;  204 
Mm  (bien  aidans)  Z  (d.)  CT  =214;  L  s.  Mes  alons  tost  ferir  as 
mescreans  Si  i  vendons  e  nous  e  nos  amans  ;  205  il/  as  m.  ;  Z  A 
ice  mot  sen  vont  andeus  ferant  ;  T  =  215  —  206  tn  les  testes  e 
les  f.  ;  LCT  =  216;  d  II  lor  traincherent  ;  M  (T.  e  mainz  .  .  .  ces 
ch.)  Z  (T.  e  piez  ...  p.  les  ch.)  d  (an  larchant)  C  (p.  les  ch.)  T 
s.  2iy  —  207  M  (nés)  Z  (P.  les  voient  sen  s.  e.)  d  (ne  soit  e.)  C 
(d.)  ne  s.  espeontans;  T  =  218;  d  s.  Li  plus  hardiz  va  davant  lui 
fuant;  Z  s.  Hurlent  et  braient  ois  sont  par  larchant  A  cel  effroi 
que  il  vont  démenant  E  que  pa.  les  vont  si  angoissant  —  208  Af 
=  219;  Z  a  esperon  —  209  LT  f.  (im  prov.  Gedicht ,  »iit  allem 
Recht);  dC  irent  —  210  M f.\  m  (li  p.  e  li  sachans)  Z  (d.)  dCT 
(weist  den  urspriinglichen  Alex,  auf  :  Li  u.  fu  Guichardez  [Form  des 
Conv.  ?'.])  =  221  ;  MmLdC  s.  E  Guielins  qui  les  cheveus  ot  blans  — 
211  M  (heues  de  meleanç)  f>iL  (G.  li  b.  qui  molt  est  redoutans  E 
huelins ,  li  hardiz  combatans)  dC  (pruns)  T  (li  quens  de  m.)  =  B 
222  —  212  A/  (Del  C.  G.  le  tolosanç)  mLdC  (del  c.)  Z  =  223  — 
213  MmLdCT  f.;  L  s.  Quant  les  perçut  li  palazins  bertrans  E  Viviens 
li  gentils  e  li  frans  —  214  Mtn  (B.  le  c  .  .  .  errans)  Z  (B.  les  c.) 
^  (conoisent)    CT  =   224    —    215    LCT  =  225;   ^/ rccommance  li; 


M  f.  —  216  M  (p.  i  qi  s.  t.)  mLCT  =  226;  d  i  perdent  lor  iovant 
—  217  M  f.;  m  (puis)  L  (d.)  d  (puis  virent)  C  (puis)  T  (puis)  = 
227  —  IX  —  218  M  la.  noise  —  219  Af  coraios  e  ardi;  m  par 
verte  le  vous  di  (sûj:  LdC  (Pries  s.  li  c.)  Z"  e  p.  e  a.  —  220  md 
(p.  t.  com  s.  V.)  por  tant  que  s.  v.  ;  CT  =230  (C  T.  c.  luns  vive 
naura  lautres  f.)  —  n.  221  s.  m  (A.  cune  f.  p,  p.  ne  f.)  L  (Qui  p, 
paor  nule  f.  ne  f.)  d  (Ainz)  C  (A.  p.  paor  cune  f.)  T  dtn  in  A  n. 
231  e.  V.  —  222  M  (ocis)  m  (lampatri)  L  (occis  a'.)  T  =  232;  d 
veu  —  223  M  Qi  molt  lavoit  —  224  CT  f.  —  225^^/ qe  aine  plus 
le  malfi  ;  C  qui  le  p.  li  n.  ;  dT  qui  onc  p.  li  nuisi  [sic  A  234)  — 
226  a' Et  —  22"]  T=  236  —  228  M  (Parmi)  Z  {d.  qui  fu  a  or  b.)  d  (d.... 
floriz)  C  quil  ot  a  or  bruni;  T  f.;  L  s.  Que  flours  e  pierres  tout  jus  en 
abati  —  229  M  Des  ci  as  dens  ==  vt  (Desi  ques)  ^  Z  (E  jusques  d. 
le  f.);  Z  =  237  —  230  Mm  LdC  dou  destrier  arabi  ;  T  f.  —  231 
Md  q.  chevalier  a  ci  —  232  MmL  (diex)  C  (d)  T  =  239;  d  f.  — 
233  Z  sesterent  (=  s'esturent)  a.;  M  Donc  se  restragent  païen  Deu 
enemi  ;  C  a  haut  cri;  T  =  240  —  234  M  E  dient  tuit;  Z  nous  s. 
e.  ;  C  nos  s.  malbali  ;  d  f.  —  235  M  maufe  ;  mLdT  =  242  ;  C  re- 
quelli  —  236  M  Qar  ne  fu  m.  des  ier  a  m.  ;  m  Quil  ne  morut  très 
miedi  (sic)  ;  Z  Quant  il  ne  lorent  tue  des  hier  midi  ;  d  Qui  paiens 
lorent  très  ier  mort  au  medi  ;  C  Quant  il  nest  m.  de  très  ier  miedi; 
Z  =  243  —  237  M  (Maint  ....  Nay.)  m  (d.)  L  (Tant  .  .  .  li 
parent)  d  (Maint)  C  {d.  .  .  .  la.  mesnie)  T  =  244  —  238  J/teubut 
—  239  m  Q.  d.  O.  sa  moillier;  Z  Q.  il  O.  ;  d  Quant  il  Orainge 
par  force  li  t.  Et  d.  Orauble  au  gent  cors  seigneri  —  240  M  (la 
trestot  d.)  dCT  =247;  Z  du  tout  le  deserti  —  241  ML  (cil)  T  = 
248  —  242  M  M.  nos  en  aura  macomet  [und  passim  enai  ;  m  M. 
devons  estre  de  Mahom  enhai  Trop  devons  estre  de  Mahom  malei; 
Z  Bien  .  .  .  hay  ;  T  Bien  devrions  e.  de  Mahom  honni  —  243  M 
aurons;  C  acompli  —  244  Jj*  la  noit  .  .  .  avespri;  tn  que  li  iors  s. 
seri  ;  L  aseri  ;  d  ainz  que  s.  aseri  ;  CT  =251  —  245  M  Se  t.  ; 
fuLdCT  =  252  —  246  M  (r.  a  f.)  m  (E  por  m.  r.  e  f.)  Z  (d.)  d 
(pour  r.)  CT  (E  por  m.  r.  e  f.)  =  253  —  247  M  v.  nô  a.  m.  ;  Z 
d.  li  quens;  d  Lor;  Z  j.  Fil  a  putain  mauvez  couart  failli  Ainz  que 
pris  soie  sera  moult  chier  meri  A  ice  mot  les  va  il  envair  —  248 
ML  Lors  les  requiert  com  mortiex  enemis  ;  m  (com  m.  a.)  C  (Dont) 
T  =  255;  d  f.;  L  s.  Cui  il  consiut  ne  puet  de  mort  garir;  ausser- 
dem  s.  256  Mm  (La . . .  esbaudir)  Z  (Dont .. .  d.)  d  (Lor . . .  I.  e.  esbaudi)  T 
(esbaudir)  —  249 — 250  C/.;  il/(detrençe  et  partir)  m  (et  troer  et  p.)  Z(e  t, 
e  croissir)  =  257;  Ld  Tant  hanste  fraindre  e  t.  escu  croissir  — 
250  Af  T.  aume  frait  derot  e  départir;  m  desartir;  d  Et  t.  haubert 
derot  et  dessartir  ;  T  (dessartir)  =  263  ;  m  s.  Tant  Sarr.  afiner  e 
morir  ;  Z  Tant  pie  t.  poing  tante  teste  tolir  Lun  mort  sus  lautre 
trebuchier  e  cheir  —  25 1  M  (t.  hue  et  t.  c.)  m  (T.  duel  dem.)  T  = 
259  ;  dC  (fouleic)  et  .  i  .  tel  fereis  ;  Z  Crient  et  braient  cil  pa.  malei 
Li  nostre  crient  lenseigne  St  Denis  Monioie  diex  hautement  a  haus 
criz  —  252  AfmdCT  /.;  L  Tuit  mainent  noise  e  tel  tempesteis  — 
253  Mm  =  B  260  ;  Ld  (Que  dune  1.  an  oit  on)  De  .  Il .  grans  lieues 
en  ooit  on  les  cris  ;  C  les  puet  on  bien  oir  ;  T  =  A  260  —  254  M 
(o.  françois  d.)  C  Ceste  ;  T  les  noz  —  255  M  gries  esmari  ;  m  grant- 
ment  m.;    T  reseront  tuit  m.;    d /.  —  256  MLdCT  =  263;    m  qui 


onques  ne  menti  ;  L  s.  Oi  entendez  sil  vous  plest  .  i .  petit  —  X  — 
257  L  li  c.  la  n.  et  la  h.;  ^li  hus  et  la  criée  —  258  J/  J.  ienç  i  fu 
mol  isbaretee;  m  (molt)  LdCT  =  265  —  259  J/  Q.  li  Ariofles 
{A.'  s  Leuie)  li  sorç  ;  m  saut  ;  C  lor  vint  une  valee  ;  L  Atant  es  vous 
,  I .  turc  de  randonnée  Cest  Aerofles  des  puis  de  valfondee  —  260 
M  (A  toç)  L  (de  la  g.)  d  (d.)  C  {d.)  T  =  267  —  261  M  (sont  a 
1.)  L  (fu  o)  (/  CT  (recouvrée)  =  268  —  262  d  iornee  —  263  L  si 
fort;  d  si  f.  pressée;  C  francois  si  f.  ietee;  T  =  A  270  —  264  M 
nauront;  d  La  nostre  g.  ni  auront  ja  d. ;  C  a  ces  g.  —  265  M  la 
f.;  d  Sus  les  .vu.  [contes  est]  la  f .  ;  LCT  f.  —  266  M  les  1.; 
mLCT  f.  —  267  m  sa  t.  effondrée;  Z  sa  t.  ;  (/  sa  .  .  .  troee;  C 
copee  —  268  J/  enramee  ;  md  la  ch.  ensanglentee  ;  C  sanglentee  ;  L 
f.  —  269  m  (et  entamée)  L  ((/.)  C(^.)  T  =  274;  «/XII  ...  et  parsie 
et  troee;  M  f.  —  270  m  aduree;  Z  II  .  .  .  desirree  —  271  J/ (sa 
spee  tote  nue)  T  =  276;  wZC  tenoit  ;  d  tenoit  .  .  .  traite  —  272 
M  (colee)  d  (et  m.  c.)  T  =  277;  m  m.  pie  m,  c.  ;  L  les  pis  et  les 
corees;  C  A  maint  p.  c.  m.  c.  —  273  tn  E  m  .  .  .  saillir;  7" traîner 
{cf.  A  278);  LdC  f.   —  274  M  De  ci  qi  c.  ;   mLCT  =  279;  d  cui 

—  275  J/Qe  des  p.  fu  molt  g.  la  nuée;  L  Car  trop  i  a  de  la  gent 
desfaee;  d  fu  molt  g.  lasamblee;  T  =  B  280  —  276  L  (lor)  = 
281  ;  d  'i  oder  lor  ont]  t.  et  gitee;  C  M.  s.  orent  ;  7"  i  o.  —  277  -1/ 
(As  ariofle)  L  [d.)  d  CT  =  282;  M  s.  Tn  roy  pain  de  molt  grant 
renomee  Not  si  félon  usqa  la  mer  batee  —  278  J/T  =  283;  mC 
(T.  u.  h.  a  .  II .  m.  a.)  T.  en  sa  main  u.  h.  a.;  Z  Tint  u.  h.  tren- 
chant  et  a.  ;  d /.  —  279  MniLT  =  284  —  280  m  calpee  —  281 
>/i  Et  le  ch.  colpa;  Z  Et  le  ch.  trencha;  C  Mais  le;  7"=  286  — 
282—283  d/.;  282  J/  (chinée  =  clinee)  mT  =  B  287;  C  Jusqu 
en  la  t.;   283  MmL  (en  est  en  terre)  C  (est  la  dedens  e.)  T  =  2b8 

—  284  J/  a  dextre  ;  d  traves;  C  entiers  (enviersr);  T  /.  —  285 
J//.;  m  (li  ch.)  d  sor;  Z  li  ch.  sanz  {sic)  lui;  C  Et  li  c.  cai  g.  b.  ; 
T  (enmi  lestree)  =  A  290  —  2S6  mLdT  ==  291  ;  C/.  —  287  J/ 
(e  noires  sil  a  b.  q.)  Ld  (fiers  et  la  b.  ot  q.)  CT  =  292  —  288  J/ 
(Not  si  f.  i.  a  la  m.  s.)  d  salée  ;  C  f.  arme  —  289  d  de  fur  fiel  — 
290  M  de  pui  deu  la  fondée;  m  (des  pons  de  G.)  Z  (Anabert  des 
p.)  C  (des  p.)  T  =  295  ;  d  derpui  gole  vaulee  —  291  J/  ([La  fu]) 
LCT  =  296;  md  f.  —  XI  —  292  MmLdCT  =  297  —  293  M 
M.  estoit  fiers  e  grande  sa  v.  ;  m  Mervilleus  fu  e  de  molt  grant  v.  ; 
Z  Qui  a  merveilles  estoit  de  g.  v.  ;  d  M.  par  fu  forz  et  de  molt[e] 
V.  ;  C  Fors  fu  et  fiers  et  de  grande  v.  ;  T  =  298  —  294  MmLdCT 
(a  laub.)  =  299  —  295  MmLd  (Haut  le  leva)  C  (Ansi)  T  =  300  — 
297  Md  f.;  m  P.  vive  f .  ;  C  le  b.  —  298  M  E  g.  cria  biaus  oncle  o 
ies  tu;  wZ  (11  escria)  d  (E  cil  escrie)  CT  (s.  B.  on  es  tu)  ^303;  M  s. 
Secoreç  moy  sire  pères  yhu  Qar  ci  men  porte  li  home  belçebu  Ja  ni 
serai  por  home  seccoru  —  299  M  maureç;  C  Sire  G.;  M  s.  A  mon 
lignagne  tal  dalmage  no  fu  A  voi  (àlteste  Form  des  Rolandschen 
aoi,  die  spàter  mit  A  vois  (Ad  vocem)  verwechselt  wurde)  Giell. 
ont  vos  i^Ms.  nos)  tur  recreu  Tas  dit  le  turch  ia  taurai  confondu  Ou 
tôt  tue  por  mon  grand  deu  cheu  (=  Cahu)  A  tant  sen  va  le  paien 
mescreu  Guicard  en  porte  qi  de  plorer  las  fu  E  li  païens  len  porte 
a  gran  vertu  A  force  droite  li  a  son  brand  tolu  E  si  se  scrie  bretanç 
sire  o  ies  tu  O.  Giell.    or  maves   vos   perdu  —   300  M  (des  si  d.  Q 


f.)  mLC  (tant  d.)  T  (ne  f.)  =  305  —  301  MT  =  ^  306  ;  Z  .  v  . 
conte  ;  d  ,  un .  ;  C  .  vu  .  —  302  Jl/m  (envienent^  T  =  307  —  303 
M  qil  avoit  r.  ;  m  (cal)  L  (cel  qui  point  la  r.)  T  (cil)  =  308  ;  d 
l'an;  C  de  cou  que  il  laient  meu  —  304  MniL  (le  fièrent)  d  (d.) 
C  (Ch.  le  f.  s.)  T  =  309  —  305  Z  Desus  s.  —  306  si  in  a  ztc 
strdchen;  M  .  .  .  meu;  m  tenu;  L  .11.;  d  .  iiii .  ;  T  =  311  — 
307  7n  fussent;  C  i  ont  —  30S  Md f.;  m  (la  s.)  LT  =  313  — 
309  (/i  sont;  C  Que  de  p.  est  ;  7'=3i4  —  ^10  J/mLdCT=  ;^ie,  —  311 
MmLdC  (Que)  7^  =  316  —  312  C  qui  a  m.  fu  f.  —  313  yl/  (De 
lor  e.  n.  p.  lescu)  m  (De  1.  e.  el  cors  p.  le  b.)  L  {d.)  d{De  .xv.  e.  d.)  C  (De 
.V .  e.  amont)  T  =  318  —  314  L  M.  ne  ch.  pas  .  .  .  plot;  d  cheut  ; 
C  merci  au  roi  J.  ;  T  plot  —  315  MA.  qel  soit  mort;  m  A.  que  il 
m.  ;  L  Ancois  quil  m.  =  C  (lor  aura  ch.  v.  ==  d);  T  =  320  ;  C 
s.  La  grant  dolor   que  por  aus  a  sentu  —   316  C  que  il  lont  asentu 

—  317  MmLdT  f.;   C  Plus  vallans  hom  sacies   de  lui  ne  fu  —  XII 

—  319  M  \\  p.  s.;  d  anmoignent  ;  T  f.  —  320  M  G.  lintend  — 
321 — 322  d  Gautier  de  Termes  ont  pris  et  huelin;  321  LC  f.;  322 
T  ont  il  lie  dun  s.  —  324  .1/  li  legnage  chain  ;  m  paien  e  sarrasin  ; 
C  li  paien  de  p.  1.  —  325  MT  f.;  m  (Guich  .  .  .  Ger.^  Za'C  Gerart 
le  prou  e  Guichart  le  meschin  ;  Z  j.  Et  vos  cousins  qui  ont  les  cuers 
frarins  —  326  M  (or  p.)  CT  =  330;  rt'  or  p.  —  327  M  q.  ie  ne 
vai  a  f .  ;  i)i  (que  ne  m.  prent)  T  (d.)  =  331  ;  Z  q.  mame  ne  p. 
f.  ;  C  que  ne  vieg  a  ma  f .  ;  L  s.  Quant  ci  en  voi  mener  tous  mes 
cousins  Et  ne  leur  puis  aidier  en  nule  fin  —  328  Mtn  (Tels  .  xx  . 
plaies  ai)  J  ay  tiel  vint  p.  —  329  MmLdCT  =  333  —  330  Cf.; 
MmL  (a  ami)  C  (d.)  T  s.  den  «.334  A  ^.*)  V.  —  331  Mm  (li  c. 
li  mastin)  Nen  menront  mie  ;  Ld  (N[en]  anmanrois  ausi)  Nen  men- 
ront  mie  einsi  le  palasin  =  C  (Nen  mouvront  m.);  T  =  335  — 
332  il/Zf/C(molt  =  mon)  7^  =  336;  m  de  m.  b.  a.  —  333  Mm  (Not 
pas)  dCT  (dolentin)  =  337  ;  Z  Not  p.  de.  ne  de  lance  fraisnin  Fors 
son  hauberc  qui  fu  fais  doublentin  —  334  Md  (au  bon  socle  = 
cercle)  au  [bon  ?]  cercle  dor  f.  ;  mL  (la  c.  ert)  CT  =  339  ;  die  beste 
Correcttir  luare  a  la  c.  dor  f.  —  335  AI  (lo  matin)  m  (descercle) 
Z  (porfendu)  d  Mas  ;  C  Molt  tos  ;  T  (depercie)  =  338  —  336  M  Puis 
.  .  .  Sandonin;  LC  fremin  —  337  M  f.;  tndT  =  341  ;  Z  S.  père 
e  S.  Martin;  C  s.  p.  et  s.  meurin  —  338  M  S.  N.  S.  Pol  et  S. 
Faustin;  m  S.  Quentin;  LdCT /.;  mC  s.  S.  Honore  S.  Take  S.  Aurin 
(C  jaheme  =  jakemei^)  —  339  MC  f.;  mLdT  =  B  342;  Z  (E  S. 
Benoit  le  cors  S.  Flourentin)  dT  s.  343  ;  .1/  (E  les  autes  a.)  w  (E  les 
haus  angeles)  Ld  (Et  les  s.  a  .  .  .  chérubin)  C  (Et  le  s.  a.)  T  s. 
344  ;  d  hat  noch  Et  S.  Michiel  gran  biel  \==  gaôriel'\  serafin  —  340 
71/ (inantegnent)  d  de  pulin;  Z  maintiegnent  ;  C  seceure  —  341  C 
f.;  Tant  quait  veu  Guill.  le  palasin;  in  ru  stcht  vor  340  —  342  ^f 
(conte)  inLdT  =  347;  Cf.  —  XIII  —  343  niLC  dite;  d  faite  — 
344  AI  qe  tigre  ni  l.  ;  CT  =  349  —  345  M  vint;  d  vers  (cf.  I; 
lies  fiert  oder  besser  suit)  p.  ;  CT  f.  ;  m  Tant  quil  pot  poindre  le 
bon  destrier  gascon  Vait  sor  p.  ferir  tôt  abandon  ;  Z  Vers  pa.  tome 
sans  nule  arrestison  Lespee  traite  vet  ferir  de  randon  Cui  il  ataint 
na  de  mort  garison  —  346  M  A.  li  baron;   Z  le  félon;    7"  le  gloton; 


'V  e.  =  eîngeschoben. 


J 


d  (a.  de  lion)  C  (a.  d  erlion)  ==  351  ;  Z  .f.  Tel  cop  li  done  ne  vous 
en  mentiron  —  347  M  (Escuç  ne  broyne)  L  (Hiaumes  nescus)  d 
(Hiaume  qui  ot)  T  =  352;  Cf.  —  348  J/  (qe  a  li  m.)  m  (dusques 
ens  el  m.)  L  (entre  ci  quel  m.)  d  [d,  quau  talon)  C  (de  si  que  el  m.) 
7'  =  353  —  349  LC  labati  ou  s.;  dT/.;  L  s.  Outre  dist  il  ouvert 
diex  mal  te  doint  —  350  M  (E  puis)  m  {d.  le  f.)  L  (occist)  d  {d.) 
C  (s.  oncle)  T  =  355  —  351  31  E  gala  frère  son  fiere  grorion  ;  m 
E  agolafre  le  frère  glorion  =  Z  (e  le  fier  g.)  =  a'  (et  .  i .  autre 
glouton)^  C  (Et  agoulant  et  le  fier  g.);  T  f.  —  352  iî/w  (falsagre, 
morgant~l  Z  (fassabre  murg.)  C  (margot)  7'=  356;  d  f.  ;  L  s.  "E 
tant  des  autres  dire  ne  le  savons  ;  AI  (T.  ne  pai.  nont  ;  queloemerlion) 
m  (Pa.  les  fuient  plus  qualoe  f.)  Z  (T.  ne  pa  .  .  .  tenssion;  qualoe 
esmerillon)  d  (T.  ne  pa.)  C  (ne  a  viers  [lui]  fuison)  T  s.  357,  358, 
359;  d  mtr  357,  359  —  353  J/  De  ci  qui  quat  (=  calet)  daus  i  a 
grant  f.  ;  Z  Dehait  qui  ch.  que  trop  sont  de  félon  ;  d  trop  i  a  a  f .  ; 
C  des  félons  —  354  31  aucebres  (et passitrt) ;  i/i  carpharaon  ;  Z  car- 
fanaon;  d  .1.  an  i  ot  d'o.  C.  —  355  3IL  (plus)  not;  m  En  tôt 
le  siècle;  d  trestot  lost  not;  T  =  362;  Cf.;  3fmLC  (N.  iert  T.) 
T  s.  die  in  A  n.  V.  362  e.  Verse;  3/>n  (doignon)  Z  (Enz  en)  C  s. 
aii/serdem  Dedens  palerne  el  plus  mestre  dognon  —  356 — 7  d  f.  ; 
356    MT  f.;    L    grant   r.  =  C  (iert);   357  J/ flon)  Z  En  p.;   7"  = 

363  —  358  d  quez  estoit  ;  C  P.  v.  signor  a  oir  s.  f.  ;  steht  in 
3'ImLdCT  n.  359  — "^^(^  LdCT  =^  365  —  360  31  apoon;  m  perapion  ; 
Z  a  paon  ;  d  an  roon  ;  C  T  ^  366  —  361  Z  ot  de  le  e.  ;  d  ou 
fronc;  C  Et  de  le  ot  u.  t.  e. ;  7"  =  367;  m  ot  de  lonc  apion  — 
362  Z  et  grosses  a  fuison;  d  trestoz  pleinz  des  chaion;  T  =  368; 
C  /.  —  363  J/  (E  gros  le  b.,  le  piz)  m  (Les  puins  ot  g.  et  puis 
q.    enson)  Z    (ensonc)  CT  =   369  ;    d  .  .  .  ot  grans   le    pis  ...  — 

364  LdC  e.  luel  et  le  front;  Af  les  cis  de  f.  —  365  3/m  (de)  C(de 
ch.  ot  f.)  T=  371  ;  Z  et  ch.  a  f.  ;  a'  de  ch.  a  f .  —  366  3/m  (corne 
ce  f.  ch.)  cuna  se  f.  un  ch.  ;  Z  corn  embrase  charbon;  dC  L,.  i.  avoit 
r.  c.  ch.  ;  T  =  372  —  367  3fm  portast  mit  b.  =  Z  (p.  il  b.);  T 
Une  clailee  [<?(/«-  clauee]  portoit  il  b.  —  368  Z  ne  nasqui  si  forz 
hons  ;  d  F.  K.  ainz  ne  vit  si  f.  hom  ;  C  nestoit  nus  si  f.  h.  —  369  C 
ce  truis  en  la  licon  —  370  3/m  (cor  .  .  .  gascon)  Z  (D.  li  pa.)  dC 
(cest)  T  =  376  —  371  ZC  mes  .1.  b.  ;  dT  =  377  —  372  3f 
maçon  et  passitn;  mL  reprovier;  dT  =  378  —  373  il/  la  lav.  atue 
dun  b.  ;  ^/ Je  lociroie  maintenant  dun  b.  ;  T  =  379  —  374  -l/(dun  t.) 
mLdCT  =  380  —  375  3/Ld  (vertu)  CT  =  381  ;  m  a  jeté  le  b.  — 
376  Mm  (Qui!)  LT  =382;  d  Par  mi  les  mailles  de  la.  f.;  C  Quil 
li  ronpi  son  a.  f.  —  377  3/  E  t.  de  sor  son  a.  ;  mL  (parmi  le  g.) 
Et  tresperca  desoz  le  iambison  =  C  (Et  trespasa  d.)  ;  T  (par  mi)  = 
383;  d  f.  :  Mm  (Si  gnemi)  LC  (le  v.  confanon)  T  s.  384  —  378 
3/m  (si  con  p.)  Z  (ou  foie  e  ou  p.)  dCT  ^  385  —  379  J/cheist;  m 
valsist  —  381  3/viLdCT  =  388  —  382  3/  (les  pr,  en  m.)  C  (les 
p.)  T  (d .  en  m.)  =  389  =  </  (A  avec  nos  mènerons  n.  p.);  w  Avoec 
(sic)  son  neveu  W.  lamenon  ;  Z  Se  il  est  pris  en  p.  le  menrons  — 
383  ML  (Son  a.  T.  le  trametons)  dCT  =  390;  d  s.  A  dan  GuilL 
au  cort  nez  le  félon  —  3S4  3/  (A  s.  c.  en  prendrai  v.)  T  (A  s.  c.) 
:^  391  ;  ^  la  vainganse  an  pranrons  ;  d  s.Y.\.  il  respondent  vostre  plaisir 
ferons  ;  3/mL{E.  debertr.)  CT  s.  denin  A  n.  391  e.  Vers  —  385  m  Lues  . . . 


10 

poignant  ;  L  Dont  —  3S6  m  gésir  —  387  M  (qui  v.)  mLdC  (d.)  T 
=  394  —  388  M  vit  ester  un  garçon  ;  /«  D.  1.  vit  son  bon  ceval 
g.  ;  LdCT  =  395;  MT  s.  396  —  389  M  le  m.;  f/iLdCT  =  397  — 
390  md  (sor  li  a.  r.)  7"  (alarchant)  =  398  ;  L  Vet  ;  C  sor  .  i . 
estanc  r.  —  391  M  Sor  .  .  .  o  a  deve  f.  =  m  (ou  daigue  avoit  f.j; 
LT  =  399  (Soz);  d  vit  daue  a  f. ;  Cf.  —  392  M  Ja  d,  puis  d. 
une  o.\  T  =  400;  L  La  d.  du  destrier  arragon  Puis  fet  de  cuer  a 
dieu  une  o.  —  393  M  (a  lame  verai  p.)  m  (Q.  D.  f.  del  arme  vrai 
p.)  L  (Q'il  li  f.)  dCT  =  401  —  XIV  —  394  Mm  (d.  lerbe)  Ld 
(fu)  CT  =  402  —  395  A/  par  desoç  un  pendant  (=  collines  de 
Saint-Gilles)  ^  m  (.  i .  estanc)  ;  L  f.;  C  par  ioste  larcant  {^=  p. 
dej.  la.  oder  p.  i.  les  arcans)  ;  T  =  403  —  396  M  d.  il  droiç  s. 
c.  ;  d  d.  la  dois  e.  bruanz;  L  d.  li  ruis  est  c.  ;  T'  =  404  —  397  m 
(la  c.)  dT  =^  405  ;  Z  sa  —  398  J/C  li  raie  ;  m  (va  corant)  L  li 
foite;  T  =  407;  d  Li  sanz  et  (=  ist)  fors  [/«  MmCT  Jt.  399]  — 
399  M  (son  aub.)  ^  a  ;  w  E  tout  le  c.  et  laub.  ot  s.  ;  C  et  les  membres  s.  ;  T 
=  406  ;  d  s.  Chief  et  espaules  et  le  viz  par  davant  —  400  M  (Vers  .  .  . 
tendant)  >n  (Vers)  d  son  gaige  donant;  LCT  =  ip'&  —  401  >I/de  ver 
[cuer?]  r.  ;  Z  Et  de  v.  c.  d.  r.  ;  C  souspirant;  T  =  409;  d  f.  — 
402  M  (bies  p.  raimant)  m  v.  p.  raiemant  =  a'  (D.  d.  il  pères  biaux 
si  rois  amant)  =  C  (père  vrais  sire  dex  amant);  Z  vrais  diex  e  tous- 
puissant;  T  =  410  —  403  MT  =  yJ  411  =  Z  (P.  t.  si  e.  tout 
le  monde  v.);  r/ vus;  C  P.  c.  trestoute  c.  est  v.  —  Die  Verse  404 — 411 
sind  in  MtnLdCABT  zu  einer  langen  Tirade  spâteren  Daturns  ent- 
ivickelt,  die  sich  yonckbloet  II,  SS  243 — 244  wiederjindet;  wir  collatio- 
nieren  die  Handschriften  tnit  diesem  AB-Texte:  2  M  E  pues  f.  b.  s. 
ton  senblant  ;  Z  sire  tout  ton  c.  ;  d  K  poez  f.  de  tôt  a  vos  c.  ;  C 
Et  p.  f.  sire  vostre  c;  T  b.  père  —  3  Mm  (biauliant)  d  vus;  C  que 
vous  —  4  m  virgene  ;  LC  (En)  De  la  p.  sire  f.  n.;  d  De  la  v.  p. 
—  i)  M  feis  ;  Z  E  baptesme;  T  E  bautistre;  Z  j.  E  por  nous  sire  souffris 
paine  e  torment  Au  vendredi  si  cum  trouvons  lisant  Dont  vous  pendirent 
ii  juif  mescreant  E  au  lierz  jor  fustes  resuscitant  Infer  alastes  brisier  par 
vo  cornant  bi  en  jetastes  les  vostres  bien  amans  —  6  Z  e  jel  s.  bien 
c;  r/  et  je;  C  et  ge  s.  ferm  c;  T'  e  jen  s.  c.  —  7  Mm  Saiez  — 
8  MtnLC  Biax  sire  —  9  M  (aut  très  toç  d.)  m  (voist  tôt  de- 
fenisant)  Z  (viegne  a  definement)  d  (se  voise  definant  steht  n.  10)  C 
(C'a  ...ad.)  Ainz  que  mes  cors  se  voise  definant  ;  Z'  ci  d.  —  10  d 
Que  ancor  voie  G.  solemant  —  11  M  (Se  je  m.  puis  ma  arme  vait  c.) 
m  (Se  jou  i  m.)  Z  (Se  ie  m.  ci)  dC  (Se  je  m.  pour  [lies  puis?])  Se 
ie  puis  muir;  C  s.  En  paradis  qui  est  resplendisans  —  126"  clamant; 
d  s.  De  sa  main  clouse  aloit  son  pis  roilant  —  13  m  E.  che  (ciel .-) 
sen  vait  illuec  c.  ;  C  maintenant  —  14  J/  els  elç  d.  =  Z  (E  sa  c. 
li  chief  [cf.  siiis-soifj  es  i.  d.);  m  en  son  d.;  Z  j.  A  ice  mot  que 
je  vois  ci  contant  —  15  il/  E  [=  Es]  un  s.  ^=  Z  (Es  .1.  s.  a.  qui 
le  vient  confortant);  m  E  li  s.  a.  vient  del  ciel  descendant  Molt  dou- 
cement le  va  reconfortant  —  16  J/  Si  .  .  .  vint;  m  E  se  li  d. ;  C 
Et  ;  Z  Qui  li  a  dit  si  quil  lest  bien  oiant  Vivien  frère  ne  te  va 
esmaiant  En  paradis  seras  tu  ostelant  Avec  les  anges  cnz  u  ciel 
hautement  E  si  te  di  soies  ent  bien  membrant  Guill.  vient  par 
aleschans  poignant  —  17  ;«  verra  sara;  Z  saura;  d  si  aura  d. 
g.  ==  C  (auras)  =  T  (sauras  d.  g.)  —   18  w  Quen  clos  .  .  .  ..xxx.M; 


II 

C  .  XII .  M.  —  19  MmLd  (si  san  torne  a.)  C  ains  sen  torna  atant; 
T  Nen  d.  p.  a.  sen  t.  f.  —  L  s.  n.  20  Diex  li  ait  par  son  digne 
cornant  Ainz  mes  ditel  noi  home  plorant  —  21  îil  voit;  d  vit  .  .  , 
cheminant;  L  Or  vous  dirons  de  la  gent  mescreant  Qui  vers  la  m. 
sen  vont  droit  ch.;  C  Deviers  la  m.  —  22  Z  Cil  qui  enmainent  — 
24  L  Gautier  le  brun  ;  d  s.  Gautier  de  termes  o  le  prou 
ioserant  —  25  MT  de  sus;  mC  desor  ;  d  devers;  L  Vont  a  la 
mer  qui  est  desouz  larchant  —  26  M  en  calant  ;   MLdC  en  .  i .  ch. 

—  MniLd  haben  die  Reihenfolge  28,  29,  27:  28  L  Non  pas;  a' pas, 
mas  chascun  d.  ;  T  .\ .  tant  solemant;  C  pas;  29  M  Ceschuns  par 
soi  enz  el  c.  =  w  (ot  au  c.)  ^^  ^  (a  ou  c);  C  C.  ot  col  apendu  .1. 
c.  ;  27  Z  les  aloient  b.;  (/formant;  Ld  (.  xiiii  .)  C  (d.)  s.  Chascun 
gardoient  .  L  .  nubiant  [In  L  folgt  Diex  les  maudie  li  rois  qui  est 
puissant,  îind  steken  beide  vor  27J;  Reihenfolge  in  C:  28,  29,  30, 
dami  Cescun  gardoient,  dann  27  —  30  J/ meinent  vilmant  ;  Z  (con- 
fonde) d  destraignant;   d  s.  De  granz  corgies  molt  formant  ladaingant 

—  31  JI  (lasons)  »i  (de  si  ore  en  a.)  dC  De  cels  1.;  Z  Ici  lairons 
de  Bertran  le  vaillant  De  tous  les  autres  que  diex  lor  soit  aidans  — 
32  M  1.  soit  or  bons  g.;  C  pust  ;  T  aidant  —  33  -^  Mais  nen  i. 
en  trestout  lor  v. ;  d  Nan  i.  mais  nul  lor  [=  nulle  ore!  nul  jor?] 
de  lor  V.  —  34  C  souceurt;  Z  s.  Si  com  orrois  ainz  le  soleil  cou- 
chant Se  vous  tant  fêtes  que  je  vous  die  avant  —  35  J//.  —  36  AI 
(Qe  o.  e.)  C  Quar  e.  lont  li  félon  souduiant  ;  w  li  cuvert  m.  ;  d  Que 
a.  lont  .  .  .  cuvers;  Z  Qui  se  combat  as  paiens  mescreans  E  enclos 
lorent  .  XV .  M .   perssant   Diex   le   garisse   par   son   digne    comant  — 

—  37  M  Desot  un  t.  devers  terre  pendant;  m  Desoz  .1.  tertre  les 
vont  molt  aproismant;  dLC f.  —  38  Z  Car  de  ses  h.  nen  est  .1.  esch.; 
d  De .  XXM  .  home  nan;  C  n  i  a  nul  e.  —  39  M  qe  n'o,  guarnimant; 
m  Nomais  .xiiii.  et  cil  vont  glatissant;  ZC  (Seul  que  .  .  .  ia  g.) 
Fors  seul  xiiii.  cil  nauront  nul  g.;  d  cil  ne  orent  g.;  J/ (lor  c.) 
m  (Qui  r.  estoient  e  el  c.  tôt  s.)  Z  (mort  e  lor  c.)  dC  (mort)  s.  Ne 
soient  rot  e  li  cors  tuit  sanglant.  —  Der  Vers  40  \JM  non  vaut  mie 
un  gant;  viLT  va],  der  in  MmLd  n.  43  steht,  isi  hier  ersetzt  dttrch  : 
M  (ne  sont  mie  d  un  fantj  d  Li  col  G.  ne  sanblent  par  (=  pas) 
denfant  ;  Z  Diex  en  ait  lame  le  rois  omnipotent  Bien  se  combat 
Guill.  le  vaillant  Qui  le  veist  aler  et  chevauchant  E  sus  pa. 
mener  tamburement  Du  branc  dacier  ferir  espessement  Ne  deist  len 
que  fuissent  cop  denfant  ;  C  hat  statt  40  :  Li  queos  (sic)  G.  nest 
mie  cos  desfent  —  41  ;«  Qui;  d  ainz;  C  Q.  ains  .  .  .  gant  —  42 
M  Qil  no  caist;  viLCd  Quil  noceist;  T  Qui  —  43  MtnLCT  =  B 
43  ;  ^  /•  —  412  M  M.  cum  p.  f.  e  p.  ;  m  M.  quant  p.  f.  e  pi.  = 
Z  (M.  com  p.);  d  M.  p.  f.  cors  [=  cops\  et  p.  li  vont  c. ;  CM.  tant 
p.  f.  et  p.  se  va  penant;     7'  =  ^  44  (et   t.   p.    vont  c.)  —   413  M 

f.  ;  m  Tant  i  avoit  de  la  gent  mescreant  ;  Z  Mes  tant  i  ot  de  la 
gent  T.  Nest  nus  qui  vive  qui  en  fust  bien  contant;  d  f.;  C  T.  p. 
i  vient  de  la  g.  t.;  7"  =  ^  45  —  414  M  f.;  m  (Ne)  =  46;  Z  Ce 
li  est  vis  cum  plus  vet  occiant  Tant  vont  il  plus  a  son  avis  croissant 
und  A  46  (Ne)  =  d  (que  p.  v.  o.  T.  voit  il  p.  de  la  gent  Tervagant 
Ne  t.  .  .  va)  ;  C  (Ne)  7"  ^  46  ;  m  (toudis)  d  (toutanz  voisez)  CT 
(sont)  s.  A  ifi  —  415  M  n  il  pas  m.;  m  (ont)  LCT  =48;  d  f.  — • 
416  M  T  (regretant)    =    49;    Z    D.   et  son  nom  =  C  (forment)  — 


12 

417  MmdCT  f.;  L  Quil  li  soit  hui  en  ce  jor  aidant  Que  ne  loccient 
pa.  et  mescreant  —  XV  —  418  C  orent  franc  g.  d.  —  419  J/(son) 
mL  (li  ber  G.)  d  (d.)  T  =  426  ;  C  G.  tint  le  bon  b.  —  420  mC 
T.  en  feri  —  421  w  Le  char;  d  Ses  cors  est  —  422  d  es  armes 
poigneor;  C  .X.M.;  T  qui  m.;  »i  s.  Qui  trestot  furent  hardi  com- 
bateor;  LC  s.  Hardiz  as  armes  et  hardiz  (C  gentil)  poigneorz  —  423 
M  Noit  mais  .xiiii.;  w  Nont;  L  qui  nont;  C  not  {/tes  nont);  T 
Na  —  424  ML  (et  m.)  7"  =  431  ;  (/  N.  a  m.  estoient  li  p.;   C  Que 

—  426  AIT  lo  verai  c;  mLC  lumaine  c.  ==  d  (le  moigne  c);  L  s. 
Molt  sui  dolanz  que  voi  atel  dolor  Morir  mes  homes  et  livrer  atristor 
E  vous  nieismes  voi  navrez  sanz  retor  Por  dieu  seignor  car  reprendons 
vigor  —  427  m  (mainterrons)  d  vivrons;  C  T.  que  v.  —  428  C  ia 
nisterons  dou  i.;  T  =  435  —  429  m  (Que)  Z  mi  ch.;  Z'  =  436; 
d  f.;  M  Que;  C  Que  ...  mi  home  li  m.;  ML  (Je  ni  ci  mes  le  g. 
ne  le  m.)  d  (les  g.  ne  les  m.)  C  (Nen  p.  v.  le  g.  ne  le  m.)  s.  Ne 
puis  veoir  mais  ni  grant  ni  menor  —  430  C  mon  e.  —  431  Z  d. 
jai  au  c.  irour;  M  d.  ai  molt  grant  d.  —  432  m  De  m.  seignor, 
n.  430;  Z  ai  ie  p.;  CT  =  439  —  433  A/T  =  440;  m  que  aurai; 
Z    q.    ien    ai   le   p.;    dC  jan   arai    —    434   dT  p.   le  S.  S.;  A/  mais 

/'.   —  435  d  com   vivre;  C /.  —  436  J/aura;    md  I.  ni  a.;   T  ^  443 

—  437—439  «'/•;  437  w^C"  (li)  r  =:  444;  438  A/mLC  (p.  de  t. 
un  d.)  Que  en  ma  vie  perde  terre  plain  dor;   7^^445;  a,},()  AIinLCT 

f.  ;  L  s.  ttoiwendig  Ne  le  comperent  li  félon  Iraitour  Tant  i  ferrai 
de  mon  brant  de  colour  Tous  en  iert  tains  de  sanc  et  de  suour  — 
XVI  —  440  m  ot  la  ch.  m.  h.  —  441  AI  li  stoit  en  sa  aie;  m  (quil 
ot  en  conpaignie;  de  g.  chevalerie)  Z  (sanz  la  bachelerie,  Quen 
Aleschans  amena  en  saie  Qui  t.  erent  de  g.  chev.)  C  (mena,  erent) 
T  s.  448,  449",  AI  hat  nur  den  ersten  dieser  J'erse  —  442  .1/ (avec 
sa  c.)  CT  =  450;  m  en  terre  desartie;  d  de  soue  compainnie;  Z  en 
toute  sa  baillie  —  443  AI  m.  iret  curt  lor  v.  ;  C  Tout  —  444  LdC 
(tienent)  T  =  452  —  445  AI  e  d.;  m  des  t.;  C  Une;  T  defenie; 
d /.  —  446  d  Atant  —  447  MLd  Devers;  T /.  —  448  AI  li  sort 
aie  (sic);  m  Q.  au  s.  1.  saut  g.;  Z  lor  court  la  g.;  d  Que;  C  Mais 
.  .  .  fort  g.  h.  ;  T  Q.  devers  destre  =  AB  456;  AI  (Or  donc  a 
p.  isoit  di  1.  n.)  m  (Q.  donques  primes  snnt  issu  del  n.)  Z  (Q.  adont 
primes)  d  (Q.   or  primes)  CT  (a  primes)  s.  den  in  A  n.  456  e.    l'ers 

—  449  MiiiL  (a  b.)  ^  ( .  XX  .  M  .)  de  b.  rengie;  C  en  celé  compagnie; 
T  =  457  —  450  M  le  c;  m  R.  b.  ichiels  les  maine  e  g.;  Z  1.  ch. 
et  g.;  C  les  conduist  et  les  g.;  T  =  45^;  AhnLCT  s.  459  (Z  La 
veissiez  tante  lance  drecie  Tante  baniere  de  soie  daumarie)  460  (.1/ 
i  luist  i  r.  ;  Z  E  tant  v.  elme  tante  targe  florie  E  tante  broigne 
saffree  et  vermeillie;  C  mainte  targe  florie)  461  {AI  /.;  LC  li  pais 
e.)  462  {AI  de  graylle;  ZC  de  cors  a  la  b.)  463  {C  Grêle  b.;  Z 
Graille  buisines  i  font  tele  estormie  Et  des  tambors  mainent  tele 
estoutie)  Tous  li  archans  {C  T.  Aliscans)  en  tentist  et  fremie  (C 
forniie;  f.  in  AI)  464  {m  ot  on  .  iil .  liewes  e  d. ;  Z  ot  en;  C  ot  on 
bien  de  1.);  Z  s.  Diex  les  maudie  li  filz  sainte  marie  Li  quens  G. 
les  choisist  et  avise  Lors  ot  tel  duel  a  poi  nesrage  dire  Dieu  re- 
clama qui  tout  le  mont  iustice  —  451  Zy".  —  452  J/Z</6"7' ^  466  ; 
t)i  ().  V.  molt  b.  que  c.  est  ma  v. ;  AlniLdCT  s.  467  {AI  d.  s.  d. 
a.;    7nLC  b.  s.  d.  a.;   d   dous  cuer  et  d.  a.)  468  {m  La  vostre  a.;  d 


13 

/.)  469  ('-"  A  toz  tans  m.  iert  la  i.  f .  ;  Z  est  ma  i.  t.;  d  Bien  sai  de 
voir  vostrej.  est  f.;  C  Et  a  t.  j.  iert  ma  vie  f.  ;  il//'.j  470  (</ ferai)  [Zt/j-.;  Z 
Sus  ces  pa.  la  pute  genl  haie;  d  Sor  ceste  jant  cui  li  cors  dex  maudie] 
471  {C  Q.  iougleor;  Z/'.)472  J/w  Q.  iaie  f.  en  estor  couardie  ==  Z, 
Q.  ia  nul  ior  aie  f.  c,  steht  in  diesem  Ms .  nach  den  zwci  folgmden  ]') 
\Mm  (Na)  s.  A  mon  seignor  traison  ne  boisdie;  C  Na  m.  s.  aie  ma 
foi  mentie]  473  (Z  Que  ia  chansons)  474  {M  un  mot  de  v.  ;  Z 
de  boidie)  475  {LC  la)  476;  471 — 475  /.  in  d  —  453  Z  Tint  une 
ensaigne  qui  contremont  b.)  ^/ (Tin)  C  (Trait)  T  =  i^Tl  \  M  f.;  L 
(lot  des  p.  errachie)  C  (d.)  d  (des  mainz  saisie)  T  (lavoit  des  mains 
s.)  s.  47S  —  454  J/  ci  na  or  c;  Z  (D.  a  sa  gent  ni  a  p.  c.)  T 
(ni  a  p.  c.)  =  479;  d  or  ni  ait  c.  :  C  cis  na  eu  c.  —  455  ÂlmLdT 
(de  p.)  =  480;  C  toute  t.;  M  (Nen  paseront  si  ert  1.  brisie;  e  la 
b.  sartie)  m  {d.  Ni  passerons)  Z  {d.  sen  iert  1.  b.)  C  (d.)  T  s.  481 
482:  Alm  (de  ceval)  LC  (d.)  haben  noch  Et  des  cevaus  mainte  sele 
vuidie  —  456  d  aviez;  M  f.  —  457  m  avons;  LT  =  4S4;  a?  delez 
aies  s.;  C  Et  la  marine  par  de  delà  s.;  M  f.  —  458  7nL  nauroient 
il  b.;  (/ne  n'avr[i]ent  b.;  CT  nen  auroient  =  A  485;  M  f.;  M 
(T.  vos  c.  ;  Jen  ferrai  un  ...  ni  qen  r.)  m  (Ja  i  f.  q.  q.  plort)  Z 
(T.  n.  c.  au  f.  S.  M.  Quil  nous  gart  tous  et  nous  soit  en  aie  Que 
gi  f.  q.  q.  plourt  ne  q.  r.)  C  (T.  vos  c  .  .  .  plort)  T  s.  486  487  — 
459  J/  (lens.)  m  (d.)  L  (d.)  d  a  sens,  baissie;  C  la  lance  saisie:  T 
f.  —  460  J/  E  son  c.  b.  sa  la  regine  blasie;  w  lasquie  =  a'(lachie); 
Z  sachie:    C  fait    Ior  une  envaie;    T  f.    —  461   MT  ==  489;  d  crie 

—  462  3ImLdCT  /.  —  463  Z  Qui  dont  veist  nostre  gent  esforcie 
Et  des  espees  moult  grant  charpenterie  Et  sus  pa    courre  par  envaie 

—  464  =  491  492  493  in  J/(ert  .  .  .  ionchie;  T.  ia  demenede  .  .  .) 
m  (des  c.  e.  la  place  [plate?]  ionchie)  Z  (la  t.  e.  vermeillie,  Et  de 
p.  fu  la  t.  ionchie;  T.  en  i  ot)  C  (des  . . .  bagnie;  Et  de  p.  cui  dameldex 
maudie;  .  .  .  honteuse  soit  Ior  vie)  T;  in  d  Chascons  son  col  dure- 
mant  i  anplie  A  mains  pa.  i  tolirent  la  vie  —  466  HlmT  =  495; 
Z  A  .  .  .  orcanie;  d  Orgennie  ;  M  (E.  niaume)  C  (ne  li  fet  garantie) 
T  s.  496;  Z  Si  le  consiut  par  molt  grant  seignorie  Ne  li  vaut  broigne 
la  monte  dune  aillie  Escus  naubers  ne  li  fist  garantie  —  467  M  fist 
ilueches  p.;  Z  (sevranche  e  p.)  C  {d.  ;  fait)  7"  =497;  d  f.  der  ZToeite 
Halbvers  ;  M  (S.  s.  m.)  luLCT  ^  498  [so  ist  A  zu  corj-.]  —  468  M 
qi  fu  dor  e,  ;  LT  =  499;  d  antaslie  (==  entaillie);  C  P.  trait  i.  u 
durement  se  fie  —  469  M  E  fu;  7?tT  =  500  —  470  Z  T.  en  por- 
fent  —  471  M  el  pin  de  val  Emie;  m  (h.  de  orcanie)  T=  502;  Z 
pinel  de  valturnie;  d  capin  de  vauserie;  C  P.  ra  o.  buriel  de  bal- 
turnie;  MmLCT  s.:  J/  E  arfulant  e  nubant  de  rosie;  m  E  claradin 
corfaut  de  valquenie;  Z  E  claradus  et  turbant  darovie;  C  Et  claradut 
et  turbant  durconie;  T  =  503;  Z  s.  noch  E  bien  .C.  autres  qui 
ne  braient  ne  crient  —  472  M  lescrie;  m  que  m.  largie;  d  cui  m. 
z.  =  C  (c.  m.  1  a.);  T  ^  504  (le  d.  que  m.  legrie)  —  473  M  les; 
m  malement  les  manie;  Z  les  manoie  et  ch. ;  d  fieremant  les;  CDel 
b  ...  les;  T  =  505  —  [474  MT  (ne  v.  q.  en  la.  nu  d.)  =  506; 
m  P.  le  voit  a  lun  a  lautre  die;  </ lus  lautre  ne  le  die  —  475  J/Z(qui 
issi  nous  mestrie)  Cest  un  d.:  m  (Cil  v.  malfeis)  C  malement;  if  dure- 
mant  nos  chastie  —  476 — 477  d  f.  —  478  Mm  voydie;  L  A  ces 
paroles  que  je  vous  ai  nonciez  (sic)   Pa.  sen  t.    —   479  MmdC f.   — 


H 

4S0  Mm  haben  einen  Alex.:  Li  p.  h.  volsist  estre  en  paienime;  LC 
Tous  li  plus  cointes  v.  e.  en  roussie  {C  a  r.)  ;  d  f.  —  481  M  outra 
.  .  .  trayne  ;  tn  entre  .  .  .  archie;  d  Li  cuens  passe  .  .  .  archie; 
C  encontrent;  L  Li  q.  G.  a  la  chiere  hardie  Tout  parmi  eus  passa 
outre  a  délivre  —  482  MC  sont  m.  a  grant  h.  ;  vi  sont  occis  a 
hascie;  M  (A.  q.  il  fusent  bien  a  .)  m  (A.  eussiez  a.  u.  a.)  L  (loing) 
C  s.  Ainz  quil  eussent  lonc  aie  une  archie  —  483  3/  Tôt  a  p.  f  u  ; 
m  Tôt  pie  a  pie  fu  leur  cors  dehecie  ;  Z  C  (depecie)  T  Tôt  ;  d  Car 
grant  piesa  la  char  ot  d.  ;  L  s.  Or  sont  tuit  mon  fors  le  conte  nobile 
E  fors  les  .  vu .  que  li  sarr.  tindrent  —  484  J/  ne  ardie  ;  mL  (li 
quens)  C  ne  s.;  MinLdCT  s.  517;  L  hat  noch  Mes  cis  li  iert  et  se- 
cours et  aie  —  XVII  —  485  M  (osteç)  d  Li  cuens  G.  ;  niL  (passez) 
C  Si  con  —  486  M  est;  m  les  ot  achemines;  d  a  son  chemi  t.; 
C  Deviers  O.  a  son  ceval  t.  —  487  M  au  saneteç;  m  B.  cuida  estre 
a  s.  tomes;  Z  B.  en  c. ;  Z  s.  Mes  se  nen  pensse  li  rois  de  maiestez 
Ancui  aura  li  marchis  au  cort  nez  Paine  et  torment  ainz  quil  soit 
retornez  —  488  Mm  Q.  devant  lui  li  s.  ;  Z  Car  par  devant  li 
saillirent  esclerz  —  489  M  Filç  damalthiqe  li  f.  matasuleç;  m  Cil 
de  mastiche  li  fiex  matusalez;  Z  Cil  de  malistre  li  filz  matussalez; 
d  martiste  li  foiz  ;  C  maurise  —  490  M  A.  lui  fu  corsueç  e  buureç; 
m  Et  avoec  lui  corsaus  e  buheres;  Z  corsus  et  buerez;  d  corsus  et 
huerez;  C  Avoeques  f.  corsus  et  buheres  —  491  C  Li  f.  Guiborc  ; 
d  f.  —  492  d  furent;  C  .CM.—  493  M  As  a.  droites;  Z  A.  r. 
1.;  d  Chascons  estoit  moût  rutemanz  armez;  M  (z.%  civalç)  inL  (se- 
jornez)  d  (Et  [bons]  chevaux  coranz  i  abrivez)  C  (A.  .  .  a  .  .)  Z' 
{d.)  s.  527  —  494  Z  des  Irez  —  496  J/  (Q.  .c.  d.)  Z  ameneç  — 
497  Mm  (J.  c.  li  m.  e.  des  t.  aff.)  Z  [d.;  de  t.  eff.)  dC  (de  t.)  T  (d.) 
=  531  —  498  M  Qar  ni  v.  terre;  m  Que  ne  v.  val  ne  mont  ne  s, 
rases;  ZC  (Ne  v.  nul  tertre  ne  v.)  Je  ne  voi  terre  ne  val  nen  soit 
r.  ;  d  Car  ne  v.  terre  ne  mont  ne  s.  r  ;  T  Car  —  499  M  P.  ne 
marine  nen  soit  tuit  a.;  Z  P.  ne  montaigne  q.  nen  s.  encombrez; 
d  Ne  p.  ne  marche  que  toz  ne  s.  conblez  ;  C  P.  ne  cemin  .  .  . 
aroutes  —  500  M  Mal;  m  (engenres)  LdC  Mal  .  .  .  qui  les  —  501 
A/  de  g.  ;  d  Mal  des  gainnons  —  502  M  de  ma  ame  ;  d  de  moi  aidies 
p.  —  504  A/  fait  il;  dm.  es  ores  1.  —  505  C  .1 .  petit  reposes  — 
506  d  Se;  AI  f.  —  507  Alm  (Si  me  v,  .  .  livres)  C  a  mort  ;  Z  me 
V.  .  .  forment  s.;  d  f.  —  508  AIC  bien  a.;  Ld  {x\e  vous  p.)  M.  je  v. 
b.  a.  ne  me  p.  —  509  AI  Se  dex  niay;  Z  dois;  d  \3.  plaidies  nan 
serez  —  510  C  Qui  —  511  M  V.  f.  hoi  ;  LC  heure;  (/  P.  fu 
roie  (fuiroie?)  —  512  Z  Ou  ...  ou;  </  Et  puiz  coruz  p.  j  aper  .  .  .; 
C  Courus  u  p.  u  bien  e.  ;  AI  /.  —  513  AIviLdC  De  vo  s.  vos  r.  — 
514  MmL  (poiez)  poeç;  d  Se  tan  poisse  en  O.  mener;  C  Se  p.  e... 
portes  —  515  AI  ^\  seroit  (=  serroit)  s.  d.  dui  moys  p.;  w  Ni  me- 
troit  s.  si  ert  .1.  mois  p.;  Z  (Nauriez  s.  déco)  dC  .m.  mois  p.  — 
516  yJ/  (Ni  mangerois  do.  ne  soit  v.)  C  M.  o.  qui  molt  bien  f.  vanes; 
Z  /.;  d  Ne  m.  do.  (se)  n.  f.  colez;  T  ^  550  —  517—519  "'/•  ;  51? 
Alm  (ou  .  .  .  dores)  ...  et  ...  o  les  bacins  cureç;  L  f.  ;  51S  AI 
iert;    m  fait  (fart?)  de  p.;   Z  F.  auriez  de  très  bon  faine   {sic)  de  p.; 

519  AI  Trestot  esliç  e  dex  s.  f.  -=  m  (de  s.);  Z  de  s.  ;  C  par  s.  — 

520  AI  (doleç)  C  s  a  vaissiaus;  m  (sa  bachin   n.  d.)  Z  (sa  v.)  Ne  be- 
veriez  —  521  AI  seroix  foiç  catre  c.  ;  m  serries  {Jtiuiicr  mit  doppeltem 


15 

rr);  Z  .  v  .  f .  le  i.  seriez  vous  c,  steht  vor  518  —  522 — 524  d  f.\ 
522  M  E  dex  ces  p.  molt  bien  e.  ;  m  bon  p.  sovent  e.  ;  Z 
Et  de  chiers  pailes  seriez  acouvetez;  C  ciers  p.  fuscies  e.;  523  ?n 
S.  de  p.  en  e.  es  m.;  Z  Et  sen  e.  es  de  p.  m.;  7^  de  p.;  C  = 
^  557;  524  -l/wz  serroie  —  525  Mm  (fronchi)  C  B.  lentent  si  a 
froncie  del  n.  ;  Z  fronchie;  d  sa  huni  tant  asez  —  526  M  Aysi; 
7)1  Ausi  henist  con  sil  fust  novials  nés;  C  Si  lentendi  comme  f. ;  d 
f.  —  527  J/(drice)  Z  (escoust)  o'grate;  »i  Hauce  .  .  .  hues;  527 — 531 
C  II  henni  cler  et  a  des  pies  getes^  528  niL  (si  sest  r.)  d  si  e.  r.; 
in  M  bildet  dieser  Vers  mit  dem  folgenden  R.  sa.  si  est  bien  recovreç; 
529  mL  (si  sest  esv,)  C.  li  revient  si  e.  revertuez;  d  f.;  T  si  e.  test 
retornez;    530  M  En   si   h.    cum  sil  f.  lues  g.;    531   d  de  n.  conreez 

—  532  iJ/ (voit)  Zf/ resvertuez;  Cvoit;  7"  qui  fu  —  «.  533  j.  Z  Le  roi 
Jhesu  en  rent  grâces  et  grez  ;  d  Deu  an  ocre  le  roi  de  maiste  — 
XVIII  —  534  Z  fier;  d  franc;  C  fort  —  535  M  t.  le  v.;  m  en 
tome;  Z  le  guenchist;  d  Devers  .  .  .  tornez;  Cf.;  M  {.m.  p.  d.) 
m  (d.)  L  (celé  gent)  dC  s.  Au  dos  lenchaucent  li  pa.  desleal  — 
536  w  bridoual;  d  P.  davant  d.;  C  brodoval  —  538  d  nen  ait  1.  p.; 
i?i  M  verschmilzt  dieser  l'ers  7iiit  dem  folgenden  zti  Ni  ait  celui  qi 
•nait  molt  bon  çendal  —  539  Ld  ou  de  c.  ;  C  de  p.  de  c.  —  540 
MmLdC  f.  —  541  d  G.  acueillent  et  par  plain  et  p.  v.  —  542  M 
na  mie  bon  iostal  ;  m  estai  ;  L  de  retornal  —  543  M  (qil)  C  Guill. 
que  il  nen  p.;  m  Q.  li  q.  vit  que  il  nen  pot  f.  a.;  d  que  n'a  puet 
f.  ai;  L  f.  —  544  M  leç  un  p.  b.;  jn  vers  .1.  p.  b.  ;  Z  lez  .1. 
p.  r.;  d  le  champ  .  .  ,  vers  .  i .  p.  boichaut;  C  par  deviers  .  i .  b.; 
M  (de  soç  un  gran  roschal)  d  (anpres  E.)  s.  den  in  B  n.  577  e.  Vers; 
d  hat  noch  De  son  vert  hiaume  est  brisiers  li  naisauz  —  545  Z  P. 
chevauchent  —  546  d  à.  Y\  cuens  pères  e.  —  547  bildet  in  L  mit 
dem  folgendeti  Vers  Qui  de  la  V.  nasquistes  sanz  nul  mal]  —  548  C 
nasquis  —  549  JM  (p.  n.  p.  mortal)  m  (Et  puis  s  .  .  .  mort  et  t.) 
Z  (Et  si  ...  p.  mortal)  d  (Apres)  T  =  583;  C  de  li  molt  grant 
traval  —  55^  d  Des  puiz  danfer;  T  =  584  —  551  M  ostastes  qi 
une  p.;  wZ  (conques  p.)  CT  =  585;  d  tracites  q.  ainz  puiz  —  552 
Jl/md  en  vie  permanal;  C  en  ir.i  (medio?);  T  =  586;  Z  f  —  553 
yl/w  (saidies  hui  no  v.)  Z  (si  a.  vo  v.)  dC  aidiez  vostre  v.  ;   T^  587 

—  554  ?nd  Que  encor  v. ;  T=  588;  C  cors;  L  f.  —  555  3/  lemp. 
natal;  w  loial  (kcrrigiert  in  roial);  C  le  boin  roi  natural;  T  =  589; 
■Z  f'  —  556  »^/  m.  p.  natural;  m  le  mien  p.  c. ;  d  p.  reau  —  557 
M  al  franch  cor  honeral  ;  7nd  (au  gent  cors  n.)  T  =  591;  Z  la  com- 
tesse loial  —  558  Jl/d  bons  f .  ;  w  Et  m.  .  vi .  f.  ;  7"  =  592  —  559 
y)/  (Une  t.)  ZCZ"  =  593;  '«  (not  onques  en  r.)  d  ne  ot  an  ron- 
sevaux;  C  s.  Li  XII.  per  qui  mort  furent  el  val  —  560  Z  (je  is  du 
j.)  dC  gis  de  c.  j.  —  561  MmdC  Com  je  f.;  Z  ferrai;  T  =  595  — 
562  M  (cui)  tnLd  (d.)  C  (d.)  T  (d.)  =  596  —  Da  die  obige  genaue 
Wiedergabe  der  ersten  jôz  Verse  der  Handschriften  vollstdndig  ge- 
nùgt ,  die  Verhdltnisse  derselben  zii  einander ,  insbesondere  aber  die 
nahen  Beziehungen  der  b,  A,  B,  T  Mamiskrifte  darziilegen,  tind  zu 
beweisen ,  dafs  die  letzteren  vier  Handschriften  auf  eine  und  dieselbe 
Redaktion  znrïtckgthen ,  so  beschrànken  wir  uns  von  nun  an ,  die 
wichtigeren  Sinnavarianten  der  der  Venediger  Redaktion  sehr  nahe 
stehenden  Bcidogner  Handschrift   iind  des   Mamiskriptes  der  Trivul- 


ï6 

ziana  zu  verzcichnen  ;  geben  aher  so  genau  ivie  moglich  die  andern  Hand- 
schriften,  bcsonders  die  fïir  die  Kritik  sowichtige  Londoner  Handschrift 
wieder  —  XIX  —  Dièse  Laisse  fehlt  in  M  —  564  m  .x.M.  p.  e.;  L 
.X.M.  p.  despaigne  =  d  (Turs);  C  li  sarr.  d  esp.  —  566  in  en  le- 
taigne;  L  f.  —  567  inLdC  =  A  601  —  568  »iLC=  A  602  (bar- 
gaigne);  d  f.  —  572  m  C  covrir;  d  Les  voies  covrcnt  et  les  vaux  — 
573  d  bargainne;  C  =607*)  —  575  Lf.;  a'maiaigne;  C  confregne 
—  576  (7  montegne  — 578  'ii  (le  v.  s.  Ortsname!)  dC  =  612;  L  s. 
A  sauvete  cui  plaise  ne  cui  daigne  —  579  mC  quil  vient  de  B.  ;  d 
Dex  je  vois  la  tant  turs  de  bureiaign;  L  f.;  m  (D.  je  nen  ai)  LdC 
(ch.  ne  c.)  s.  613  —  580  d  Nai  ou  aler  ne  quel  part  je  remaigne; 
mC  haben  beide  Verse:  Ne  je  ne  s  .  .  .  Ne  u  a.  —  58 1  L/.;  d  na. 
prist  ch.  mahainne  ^  C  (n  a  pries  c.  ne  cegne)  —  582  LCf.\  d 
ianier  que  [ne?]  me  b. ;  nidC  (en  avalegne)  s.  617  (Lazere  .  .  .  bre- 
taigne)*)  —  583  L  quentre  p.  remaigne  —  5S4  m  (a  tel  e.)  L  (E 
q.  ie  noie  en  celle  mer  autaigne)  d  (an  tel  atainche)  C  =  619  — 
XX  —  585  M  a  terre;  C  remontes  —  5S7  M  de  bayguere  —  588 
M  (p.  p.  deriere)  m  (doit)  nen  et;  L  doi  —  589  M  (est  dormere) 
d  Et  son  hauberc;  Cf.  —  590  Mf.  —  592  Miud  cel;  L  qui  portoient 
b.  —  594  L  Li  bons  G.  und  so  ofiers  —  595  J/  A  la  f  .  .  .  qiere 
(Alex.)  —  597  AI  le  tret  dun  balestere  —  598  m  V.  celé  amont  ; 
d  V.  li  aumont  ;  C  danemont  .  .  .  macep.  —  599  Md  lecherres  — 
602  MLC  bruiere  ;  m  praiere  ;  d  perere  —  603  Mm  (les  mire)  =  638; 
Ld  grieve  —  605  C  estriviere  ;  J/  (lo  raç)  niL  (flechiere)  C  (d.)  s. 
641  —  606  m  con  fust  .  i .  fouiere  —  607  M  Mort  le  trebuce  au 
paser  dune  somere  ;  mC  marchepiere  —  60S  J/  Li  c.  g.  a  pase 
lordiere  Tôt  mantenant  a  s.  m.  ;  C  le  prist  par  lestriviere  —  609  A/ 
(laprochent)  Z  (d.)  C  (encaucent  c.  g.  1  a.)  =  645;  m  encaucent;  d  la 
g.  al  a.  —  610  wZ(Q.  illitolent)fl'C(Q. il  lateignent)=646;  J/(brugere) 
f»  (en pressent)  L  (chacent  delez  une  rivière)  d  {.  i .  rochier)  C  s.  647  ; 
Mm  (Et  il  sen  va  par  u.  s.)  Z.C  haben  noch  A  esporon  tote  une  sa- 
bloniere  —  611  i¥>«  (grant)  Z  (fet)  C=  648;  ^  la  ;  Z  j.  Li  fel  païen 
qui  vienent  par  derrière  —  612  AI  f.;  m  nubiere  —  613  Z  Li  c. 
sen  vet  une  estroite  sentiere  —  614  AI  puia  une  c;  m  p.  une  r.; 
d  aprochent  —  615  d  Bien  ot  a  f.  .  i  .  leue  pleniere  —  616  Z  Q. 
li  c.  p.  amont  en  la  rochiere;  d  charriere  —  617  AlmL  (tante)  dC 
(mainte)  =  654  —  618  df.\  AI  (garisent  .  .  .  aversiere)  LC\<g.  av.)  = 
655  656  —  XXI  —  620  M  car  molt  soit  b.  ferir;  Z  et  b.  se  sot 
garir  —  621  Aid  (fuir)  C  e  chacier  e  guenchir;  Lf.  —  622  Lf.\ 
d  savoir  —  623  Z  M,  atendre  —  624  MmL  on  v.  ;  d  P.  q.  v.  bons 
.  .  .  amandrir;  C  avenir  —  625  MLC  garantir;  df.\  m  ne  se  p.  res- 
baudir  —  626  Alf.  —  627  d  avoit  =  en  vait;  d  s.  Cest  grant  proose 
ce  dit  de  bien  foir  —  628  Z  et  por  voir  assentir  —  629  AI  C'a. 
ne  p.  nuls  d'à.  tel  f.  s.  ;  Z  Q.  ne  pot  bons  t.  f.  d'à.  s.;  d  Q'ainz 
ne-  pot  d'à.  nus  tel  poigne  s.;  C  A,  ne  p.  h.  tel  f.  d'à.  s.  —  630 
Md  Dex  le  p.  —  631  C  de  lui  s.  —  632  AI  anioiuer  et.  —  633  m 
Q.  a.  .  I .  i.  nen  avoit  .  i .  1.  —  634  AI  Q.  il  ot  piis  nil  fet  mie  1.  ; 
m  Che  q.  t.  ne  f,  ;  Z  Sil  en  tint  .  i .  ne  le  fist  p.  1.  —  635  sh'/it  in 


V  ^  ntdC  schieben   A  617  mit  dei*  betreffenden  Modijîkation  ein;    C  weist 
en  Avalogne  au/.    Von  nun  an  lassen  tvir  dtn  Buchstaben  A  vor  dtr  V'erszahlweg. 


17 

MfiiLdCT  n.  637  (partir);  636  Cf.  —  638  M  P.  tant;  d  honques 
paien;  d  s.  Ainz  ne  fu  bons  cui  doient  tant  air  —  639  C  si  li  sot 
bien  merir  —  640  C  les  siens  a.;  J/^677  (t.  a  son  m.)  —  Aile 
Handschriftcn  sckHe/sen  dièse  Laisse  mit  den  elf  Schlufsversen  der 
AB  Mss.  (cf.  Jblt.  II,  246)  —  XXII  —  643  m  en  sor  le  mont;  C 
sor  son  ceval  —  644  M  tôt  ces  tertres  enconbreç  ;  L  arroutez;  Clés 
vaus  enr.  ;  m  (Et  1.  g.  vais  et  les  plains  toz  rases)  7,  (E  tous  1.  v. 
et  p.  et  arrasez)  d  (=^  »«,    arestez)    s.  6S2  —  645  AI  est  isi;   C  rases 

—  646  C  a  voie  —  647  MLdC  (ne  vist)  Sarrasins  —  649  J/  yeshu 

—  II.  650  s.  J/  (Nil  g.  li  or  .  .  .)  ni  (nus  hom  de  mère  nés)  L  (Que 
il  ne  f.  occis  et  decopez)  die  «.  688  eingeschalteten  Verse  —  651  Z 
par  vostre  granz  bontez  —  652  L  Qui  ains  mes  vit  tant  deables 
maufez  Que  pour  un  home  fussent  tant  assemblez  —  653  MniLC^ 
691  îi>id  692  —  656  2Id  baise;  L  Empres  la  couUe  —  657  Md  = 
696  —  65S  M  sanglant  e  t.;  m  e  vos  costes  sues;  C  ambes  .11. 
sanglentes;  Ld  andeu  — •  n.  660  s,  MmLdC  (grèves)  700  —  661  M 
torneç;  C  Se  me  r.  —  662 — 3  MmLdC  =  702 — 3  (del  n.);  Mm  (re- 
vertues)  L  (si  sest  esv.)  C  (d)  s.  704;  d  s.  Croie  son  chief  si  est  ra- 
vigorez  —  665  M  sus  a.  —  666  M  estoit  molt  s.  (alex.)  ;  L  Li  ber 
G  .  .  .  et  senez ,  ttnd  so  ofters  —  667  m  T.  v.  lar.  en  un  v.  e.  t.  ; 
MmLC  (Trestout  le  pas)  s.  708  (Tôt  bêlement)  —  669  C  Aval  pen- 
doit  ses  viers  h.  i.  —  670  d  renouelez  —  672  M  eischacelez  —  673 
Mf;  dC  desafrez  —  675  J/  beeç  —  «.  676  s.  LC  717  —  677  Cf.; 
M  (Totes  1.  b.  e  les  p.  tôt  enfleç)  m  (et  les  pies  molt  e.)  d  (Trestot 
le  b.  avoit  ens.)  C  s,  719  —  678  df.;  C  qu  en  estor  ait  este  —  679 
ML  .  I  .  tens;  d  U.  b.  granz  (alex.)  —  680  M  E  de  la  poudre;  m 
li  chiels;  d  toz  li  t.  (alex.)  —  683  m  obscures;  Csanglentes;  L  voit 
larchant  encombrez  —  685  d  sest  delosez  —  686  L  =  728  (li  ber)  — 
687  MdC  desor;  w  desoz  —  688  J/C  q.  e.  f.  r. — n.  690  s.  MmLC 
733  —  691  d  adolez  —  692  MmLC  weisen  735  (Mf)  736  737  738 
739  o.Jif\   ^=  737  —  XXIII  —    693  M  (son  c)  w  (d.)  LC  =  740 

—  n.  694  s.  MmLdC  die  in  A  n.  741  eingeschobenen  d}-ei  Verse; 
der  erste  f,  in  d  —  695  M  (V.  v.  sor  .  I .  e.  gisant)  m  (soz)  L  (lez) 
C  (desor  larcant,  Fhcfs\)  =  742;  MLd  s.  743  —  696  Al  (li  rui)  m. 
(d.)  d  (la  d.  est  c.)  ^  744;  L  (est)  C  li  rui;  MmLC  s.  745  (poignant) 
746  {M  amor  .  .  .  regarde  .  .  .;  C  regrete)  747  (La  ou  il  g.  desor 
lerbe)  —  697  lies  encroisa?  31  (S.  m.  c.  desor  s.  p.  d.)  ;//  Ses  b. 
m.  croisies  par  devant  —  699  J/ (verdoiant)  mLC  =  750  (soz  lelme 
flamb.);  d  Et  l'armeure  —  700  31  (le  gist)  viLd  (ot  sor  s.  i.  d.)  C 
=  751  —  n.  701  s.  mLd  753  —  702  3Lm  (De  fois  a  a.  vait  sovent 
soz  g.)  L  {d.\  Deures)  C  (</.;  souef)  =  754;  d=  B  754  —  n.  703  s. 
mLdC  (viers  lui  humeliant)  den  zweiien  in  A  n.  754  eingeschalteten 
Vers  (va  s.  c.  bâtant)  —  704  3ff.;  m  (ferant)  Z  (E  .  .  .  a  dame 
dieu  tendant)  d  (sa  poitrine  ronpant)  C  =  755  ;  AlmLdC  s.  756 
{31  f.;  L  li  v.  de  cuer  p.)  757  758  (par  [31  a]  s.  cornant)  759  (tn 
estraignant;  C  destagnant)  760  {31  cornent;  Z  quant)  —  705  d  force 
ne  t.  ne  q.  ;  Cf.  —  708  Cf.  —  710  m  Aine  ne  fu  h.  und  s.  Qui 
vous  valsist  de  proeche  aparant  —  711 — 2  C  f.\  712  d  crieve;  3Itn 
s.  768  —  714  d  «estera  r.  ;  il/ retornant  —  715  3/mLC  tenrement  — 
716  3/  (detorgant)  m  (d.)  L  (vet  si  fort  détordant)  =  772;  d  Et  de 
s.   p.  1.  et  1.  ferant;    3ImLdC  s.    Que  sor  les  iointes  {3/  la  char)  en 

Aliscans.  Varianten.  2 


i8 

vait  li  cuirs  rompant  (d  f.)  E  li  clers  sans  des  ongles  dégoûtant 
Vivian  vait  doucement  regretant  —  717  M  f.;  d  S.  se  c.  1.  chaitis 
1.  d.  —  718  M  dotant  —  719  do.  et  p.  —  720  ML  (fet)  C  {d.\ 
del  b.)  =  776;  d  f.  —  721  MmLdC  =  777  (se  v.)  ;  d  s.  Quant  se 
redrece  si  se  va  gainmantant  —  XXIV  —  722  L  Li  q.  G.  se  demaine 
forment  (dieser  Vers  verbiftdet  in  der  Londoner-Handscimft  dièse  zwei 
Laisse?!,  die  ursprïmgiich  ei7ie  eimige  Tirade  bildeten)  —  723  M  iesir 
trestot  s.;  ZC  (qu  iluec  gisoit  s.)  Por  V.  que  il  voit  la  gisant;  d  (\. 
si  estoit  s.  —  724  M  qe  mire  ne  e.  ;  m  ne  pieument  —  725  Cavoit; 
AI  la  p.;  M  (li  saut  de  dos  parc  por  les  f.)  niLd  (cort)  C  s.  7S2  — 
727  dC  amirans  —  729  M  f.;  m  que  si  tost  est  fallans  —  730 — 731 
d  Et  vos  barnaiges  qui  tant  iere  avenanz;  731  C  acointans;  M  E 
V.  cors  qi  tant  fui  a.;  m  q.  par  si  fu  vallans  —  732  M  N.  nunc  li 
braç  .  .  .  conquerans;  L  Ainz  nus  1.  —  733  J/Z  ne  sorq.  ;  JMinL 
(Ne  vers  franc  home  o.  ne  parlans)  dC  s.  791  (Ne  sus)  —  736  MCd 
combatanz  —  739  d  \\.  h.  de  mer  tant  —  740  M  N.  tant  mai  [= 
mar]  fus  unq.  ne  f.  f .  ;  d  N.  qui  t'a  m.  0.5  C  N.  por  morir  ains 
ne  fustes  f.  —  741  d  pas;  mC  s.  800  (C  e.  il  d.  g.)  Soi  (not  .1. 
h.  miels  v.);  ML  s.  nur  defi  zweiten  Unqes  enqor  .  .  .  plus  v.  (Z 
si  poissans)  —  742  Z  (O.  vous  v.  m.  p.)  C  O.  v.  v.  ci  m.  d.  ces 
estans;  d  se  estant;  Z  (J.  por  h.  ne  serai  si  dolans)  C  {d  plus  d.)  s. 
803  —  743  m  parlans;  Ld  tu  fus  —  744  m  De  .  .  ,  acomunisans; 
Z  fussiez  c.  ;  C  De  —  745  AI  f.;  Ld  fussiez  recon.  ;  C  f.  père  c. 
—  746  m  A  t.  tans  —  747  Z  f.;  M  larme  por  t.  d.  covans;  md 
ton  d.  c;  C  Biaus  sires  dieus  or  li  soiies  garans  —  748  L  f.;  dC 
En  —  749  MmLdC  f.  —  XXV  —  751  M  mamelle  —  752  M  i. 
e  b.  ;  m  ta  {lies  toe)  i.  b.  (Alexandrincr)\  LC  fus;  d  fust  —  753 
ML  qi  tôt  ior  est  n.;  m  q.  tous  tans  ert  n.  ;  d  Des  granz  proosez 
qui  totanz  te  chadelle  —  754  ML  (ne  m.  a.  en  s.)  Plus  h.  h.  qui 
une  montast  iselle  —  755  M  ma  dulce  amie  belle;  d  cortoise  d.  ; 
C  que  feres  d.  —  756  Ld  dure  —  757  m  Molt  seres  chainte  de  no- 
vele  cordele  ((^eschrieben  aiif  einen  radierten  Vers);  L  M.  s.  pointe 
de  dolante  e.  —  758  Z  Se  ne  partez  —  759  -1/  soit  c.  sainte  p.; 
m  la  virgene  p.  —  760  ML  cui  pecheours  apele;  m  s.  Confortes  hui 
cest  las  qui  vous  apele  —  n.  761  s.  MmLd  [nur  824)  C  S22  (Z  ou 
f.  droit  a  sa  sele)  823  (Z  Desus  le  nez  se  fist  une  plaiele,  Ursprufig 
der  Isorezepisode.-  !  ;  Mm  a  tudele)  824  (nés)  825  826  (»i  /■)  —  762 
M  (e  la  mamelle)  Z  ^  827;  ;«  les  iels  e  la  maissele  ;  C  la  face  e 
la  mamele  —  763  M  f.  —  764  M  (tint)  mL  (A  s.)  d  (d)  C  =  829 
(E  s.  d.)—  765  C  Larme  s'en  va  —  766  MmLdC  f.  —  XXVI  —  Bildet 
in  m  eine  einzige  Laisse  mit  der  vorhergehemicn  —  76S  d  Q.  vos 
fiz  chevalier  (Alex.)  —  769  M  (a  .C.  en  d.  haumes)  m  (en  d.  ie 
.  c  .  e.)  Z  (i  d.  a  .  c  .  e.)  C  (en  d.  .  C  .  les  armes)  P.  toie  a.;  d  an 
d.  .c.  ielermes  —  770  MmL  E  .C.  espees;  d  espies  —  771  I^If.; 
L  (maint  m.)  dC  E  d'e.  —  772  31/.  —  773  Mm  f.  —  774  M 
rectrar  [=  retraire^i  d  ne  tanrez  a  flavelle;  C  poes;  M  (soç)  ;// 
(maissele)  Z  (tante  n.)  d  (fois  .  .  .  mais.)  C  s.  Que  mainte  nuit  dormi 
sor  voz  mameles  —  777  MmL  (la  fourcele)  dC  (mameles)  Totes 
sanglentes  li  baise  les  maisseles  —  XXVII  —  "]"]$  L  ne  se  puet 
saouler  —  78 1  M  Hai  biau  nés  de  v.  grant  bonté;  mLd  bonté; 
Mm  (preste)  LdC  s.  835  —  782  M /.\    mL  (et    ta   ruiste  fierté)  dC 


19 

=  836  (vasselage);  AhnLC  s.  S37;  M  hat  atisscrdem  Mar  fu  ces  cors 
qant  si  tost  a  fine  —  783  M  (amiste)  m  (d.)  dL  (en  si  très  g.  chierte) 
C'=838",  MmLdC  s.  839  840  S41  (in  iesis  a  mon  ostei);  M  hat 
noch  Grant  bien  vos  fist  en  vo  peitit  ae.  —  786  d  f.  —  n.  787  j. 
M  La  puite  genz  qe  dex  nont  pax  ame  —  788  gel'ôst  in  MLC  zu 
846  (J/Or  voi  t.  c.  pale  ensanglente)  847  (C plaie  e  entame;  L  d. 
perchie  e  e.)  —  789  Mm  en  toç  leus  —  790  C  et  manaide  e  p.  — 
791  LdC  vos  —  792  31  (m.  e  pasme)  ;«  (d.)  d  (m.  sainglante)  C 
(dj  =  Ssi]  L  /.;  Mm  (B.  tresdoz  n.)  LC  s.  852  (B.  s.  nies  .  .  . 
mon  c.)  —  n.  795  j.  MmLdC  856  857  (V.  s.  ne  sont  mie  pase  1/2 
m\  C  pariures;  d  f^  —  796  d  f.  —  797  C  mal  ostele  —  798  M 
Na.  m.  mal  .  .  .  lor  ae;  m  guerre  (auf  einen  radierten  Vers)  =  d 
(lor)  L  (d.)  ;  C  Ne  lor  faurai  de  g.  en  mon  ae  —  799  L  Ne  p.  m. 
qui  vaille  flor  de  pre;  dC /.•  MniLC  s.  die  fiinf  in  A  nach  860 
eingeschalteten  Verse  (tn  e  de  v.  descombre)  —  800  d  Car  de  m.  e 
de  v.  saront  tuit  d,  (Alex.)  —  801  M  (cusin)  inL  ^  861  ;  iiiLC  s. 
862  —  802  AI  f.;  mLd=  863   —  803   L   arragon  —  804  M  de  re 

—  805  M  retorne;  dC  trestorne;  L  conqueste;  MmLC  s.  die  in  A 
îiach  866  eingeschalteten  neiin  Verse  —  807  M  si  fui  reveile  (Alex.)  ; 
C  1  e.  a  regrete  —  n.  809  s.  Mm  (ses  p.  e  ses  d.  enterve)  ZC(acierte) 
E  sa  parole  e  son  d,  arime  —  n.  810  s.  d  Son  chief  leva  sa  son 
oncle  resgarde  —  813  M  en  s.  c;  d  oez  par  amor  De  —  814  J/ 
Oil  biaus  o.  —  816  il/  (or  me  di  v.)  m  (en  v.)  Z  (di  tu  or  v.)  dC 
(par  V.)  =  877  —  817  d  aiusez  —  n.  819  s.  MmLdC  die  in  A  n. 
880  eingeschobeneft  18  Verse  (2  m  q.  maint  en  m.;  15  C  Ihus  ma 
regarde)  —  821  MmLdC  f.  —  XXVIII  —  823  Md  (dou  très  b.) 
Sen  a  t.  f .  ;  L  Hors  en  atraist  —  824  M  de  ce  beneit  gaimain  — 
S25  AI  E;  mLd  (tant  te  f.  je  c.)  C  Nies  d.  —  826  L  seras  c.  par 
main  (/.  p.  moi;  also  certoin,  ostl,  Dial.)'^  d  De  ses  pain  soies  bien 
c.  ;    C  te  confese  a.   —   828  AI  nostre  père  li  sain;    d  le  bon  roi  s. 

—  829  AI  or  ten  parain  —  830  AI  me  iaurais  chepelain;  m  A  c. 
besoig  —  831  AI  f.;  m  Hui  v.  serra  p,  o.  que  g.;  L  H.  v.  serai 
p.  que  o.  g.;  d  q.  nus  cosinz  g.  —  832  AI  oncles  —  833  AI  metez 
en  V.  s.  —  835  AI  men  m.;  C  transirai  —  83S  AI  lo  bon  g.  — 
839  Aid  Pou  i  a  m.  fors  —  840  d  f,  ;  AlmLC  s.  die  in  A  nach  900 
eingeschobencn  Verse  (i  AIL  cum  ore  estes  alain  (en  lain)  —  XXIX  — 
841  AI  atenir  —  842  AI  /.;  m  en  s.  estant  lever;  L  en  s.  séant 
ester;  d  en  s.  giron  cliner  —  843  L  f.  ;  MmLdC  s.  die  in  A  nach 
903  eingeschalteten  Verse  (J/  mist  s.  ch.  rep.,  a  regreter;  Ld  (a  mis) 
cliner)  —  844  m  T).  c.  lenfant  a  c.  ;  a'  porpanser  —  845  d  f.  — 
846  Mm  dire  ne  r.  ;  dC  De  quanquil  p.  —  847  m  ne  font  ;  d  m. 
suiz  or  t.  —  848  AI  d.   a.  ap.;    7>iLC  (premiers  =  zuerst!)  =  B  908 

—  851  Aid f.\  tnLC  =  gi2  und  steht  nach  852  —  852  Alm  =  A 
911  B=LC;  d  t.  le  p.  aamer  (^  aesm.)  —  853 — 5  Md  f.;  853 
LC  f.;  m  Q.  m.  illuec  ne  me  puist  on  t.;  854  L  (me  firent)  C(m  ont) 
=  915  und  s.  914  (et;  L  esfort);  855  m  ne  mi  sai  pas  garder;  L 
Ne  s.  combien  fuir  e  moi  aler  —  856  AI  Je  c.  ne  ma.  f.  m.  covant 
paser;  L  =917  (Je  croi  ce  ma  f.  m.  v.  t.;  d  ne  l'aie  t.  —  n.  857 
s.  L  Diex  est  tous  prez  de  pechies  pardoner  —  858  m  passer  = 
C  (le  col  p.)  —  859  Alm  e  le  col  a.;  C  e  le  pain  a.;  m  s.  E  son 
talon    fist   son   oncle   colper   por   ce  que  il  ne  valt  son  veu  paser  — 

2* 


20 

86i  J/w  Fors  tant  G.    —    862  .1/  comencent  ;    LC  ==  923    —    863- 
mL  (a  apeler)  d  Li  g.  c.  le  prist;    C  Li  q.  G.  commence   a  regreter 

—  864  ni  E  il  devoit  le  sien  ce,;  L  Quil  le  v.  a  [hesu  comander; 
d  Si  le  sainna  de  Deu  de  maiste;  Cf.  —  S65  L  Mes  li  danziaus  si 
ne  pot  plus  parler  —  867  M  (m.  et  honorer)  m  {d.,  servir  e  h.)  L 
(e  m.  e  alever)  dC  =  928  —  [869  AI  (rien  r.)  mC  voit  —  870  MC 
en  .1.  e.  ;  Zsus.i.  e.  —  871  w  mener;  d  Formant  l'an  poise  mas 
ne  puet  amander  —  872  M?ii  (le  prist  ac.)  Dautres  escus  lo  v.  es- 
couter  [/.  esconcer];  d  De  .11.  ascus  lavoit  acovete  —  874  M  si 
comence  a  plorer;   C  si  se  prent  a  p.  —  875  d  si  commance  a  crier] 

—  877  L  les  t  .  .  .  clamer;  LdC  s.  De  ma  proesce  soloit  on  molt 
parler  —  878  m  M.  on  me  puet;  Z  a  r.  nommer;  dC  me  tain  p.  r. 
prove  ;   M  (le  me  p.  at.)   7/1  (prover)  L  (le    p.  len  at.)  C  (d.)  s.  940 

—  ti.  8S0  j.  Mm  (fesise)  Ld  (d.)  C  943  —  88 1  Aft)id  (ainz  dure- 
mant  g.)  C  =  944;  L  /.  —  882  LC /.;  d  M.  c.  laisier  en  .XXX. 
leuz  navrer  ;  d  s.  Que  ne  portese  an  la  vile  anterrer  Quant  je  le 
lais  je  doiz  bien  forseiier  Ne  dois  mais  estre  Fierebrace  apelez  Mas 
par  l'apostre  que  Dex  se  fait  clamer  N'i  remanrai  se  [je]  lan  puis 
porter  —  883  Cf.  —  8S4  ^  Ou  . . .  plus  :  885  d  g.  fez  en  V.  1.  ;  s. 
den  zweifen  der  vott  A  nach  Ç48  hinzugcfùgten  Verse  (eust  d.  1.  mis 
p.);  886  a'  An  ..  .a  s.;  887  df.\  884-7  MmLC  =  947  (Z  en  B.) 
2i7id  die  sechs  in  A  nach  Ç48  eingeschoùcf/e//  Verse  (6  AI  martir 
canter  =  Z  (martin)  =  m  (mar  cl);  C  le  c.  parler;  vielleicJit  d'à. 
matière  li  c.  parler)  —  XXX  —  888  M  s.  destorber;  nid  s.  de- 
morer  ;  Z  s.  delaier  —  890  AI  Si  sen  c.  ariere  r.;  m  Ne  sen  q. 
arr.  rep.  Dr.  vers  O.  se  prist  a  cheminer;  cf.  A  953  =  Ld  (vodra) 
C  —  891  d  X\  avint  —  893  dC  g.  a.  —  894  AI  (percoient)  niLC 
(Q.  ap.)  =  957;  d  Tant  par  redotent  —  895  AI  (asaiçer)  d  (achi- 
vier)  =  958;  Z  ou  il  ot  lencombrier;  ;«  en  d.  r.  ;  Cf.  —  896  AI 
vinrent  ;  C  .  un  .  M  .  —  897  —  900  Cj.;  897  AIL  (c.  or  me  p.  irier) 
cum  or  puis  enraigier;  898  df.;  8yS — 901  Lf;  [899  —  902  df.;  n. 
900  s.  m  Li  vostre  diex  ne  vos  porre  aidier;  901  C  li  quens  tant 
me  pus  airier  ;  902  AIC  doimier  ;  Z  que  ne  volt  delaier  —  903  AIC 
revenus  ;  Z  j.  V.  a  reporte  tost  antier  (aus  arr.  cortigirt)  —  905 
Ld  dun  e.  (=  Vl/)  aormier  ;  C  dun  e.  dor  vregier;  AIviL  (un  a. 
sanz  targier)  d  (de  cartier)  C  s.  h  son  col  pent  .  i .  autre  a  or  vercier 
Quil  vi  gésir  en  larchant  estraier  (Z  f.)  —  906  AlmLdC  f.  —  907 
AI  premier;  m  molt  fier;  d  L.  fait  li  c.  d.  molt  fort  et  p.  ;  Z /".  — 
908  Z  N.  V.  corn  v.  a.  c.  —  910  L  f.  —  911  Alm  (h.  neis)  dC 
Car  ne.  nus  h.  qi  tosast  {m  lo.)  manoier;  Z  II  nest  h.  nés  ce  vos 
os  temoignier  Qui  vos  empuist  porter  sanz  encombrier  —  912  AI 
huchier-,  tnL  si  le  prent  a  s.  ;  C"  soi  c.  —  913  M  (cui  dex  dont 
engombrer)  tn  (d.)  LdC  E  Tur;  d  s.  Mien  aciant  plus  de  .  xv  .  M  .  — 
914  —  6  L  f.  —  917  Alin  pautonier  =  d  (lechieres  p.);  Z  E  li  esc. 
et  prenant  a  huchier  Par  mah.  nen  i.  1.  —  918 — 9  Z  f.\  m  Ja  v.  d. 
que  vos  avez  tant  chier  Ne  .  .  .;  ».  919  j.  ij'  Et  dit  G.  vos  mantez 
aversiers  —  920  AJtiiL  (noisier)  C  Li  c.  se  taist;  d  A  tant  se  t.  car 
nés  taz  de  p.  —  921  m  et  de  lui  avanchier;  C  de  lui  cacier;  d  s. 
De  totes  pas  davant  et  darier  Tant  ot  fui  le  trait  a  .  1 .  archier  Dont 
li  covint  retorner  son  destrier  Et  cil  le  firent  tote  jor  tornoier —  922 
C  couche    —   923  AI  \   la . . .    aproicer;    m    Et    li   vespres   —   925 


'21 

ML  /.\  m  et  les  grans  plains  p.;  d'S'i  ot  passaige  ne  voie  ne  san- 
tier  Ne  soit  covers  de  la  gent  avercier  Tôt  ont  porpris  le  grunt  tertre 
plenier  —  926  d  Ne  pot  passer  —  927  vi  depichier;  L  f.  —  92S 
M  en  e.  venuç  a.  —  929  AI  lo  marchis   a   chochier  (=  cochier);    d 

.tant  que  fu  aclaries  —  XXXI  —  930  m  soz  l'erbe  le  torna  —  931 
d  s.  cher  n.  gaita;  M  s.  Jusqe  au  demain  qe  li  iors  esclara;  d  s.  Ne 
dormi  pas  tote  la  nuit  vêla  —  932  Md  f.  —  933  Mmd  quant  li  a.; 
C  si  com  il  aiorna;  L  quant  laubee  veue  a  —  934  C  Et  s.  n.  a 
jhu  c.  —  935  JSIdC  se  pasma;  L  f.  —  936  ML  /.  ;  C  por  v.  ... 
la  1.  —  937  -1//.  —  939 — 40  d  f,\  C  s  acoie;  940  Z  /.;  Mm  (A 
la  i.)  E  la  iornee;   C  A  laiorner  —  941  M f.\    C  qui   son  ceval  d.; 

-L  Li  q.  G.  molt  s.  chevaucha  Por  Sarr.  que  f.  red.,    steht  iiach  942 

—  942  Mi?iC  (Quant  1  a.)  Li  a.  crieve  ;  d  A  l'ajoner  .1.  petit  aprocha 

—  943  L  Cest  por  neent  car  perceus  les  a;  d  S.  ont  G.  veu  la  — 
944 — 5  Ld  /.  ;  C  combiniert  944 — 6  :  Lors  li  e.  et  d.  et  d.  ;  945  JM 
coment  v.  a.;  946 — S  M  f.\  Ld  (Li  b.  f .  .  .  l'o.)  C  bers;  94S — 9 
d j.\  L  tans;  C  terme  —  950  MC  Ens  en  .1.  v. ;  m  Enmi  la  voie; 
d  En  .1.  grant  v.  —  951 — 2  M  f.\   952  L  f.\    d  De  molt  bon  cuer 

—  953  VI  B.  se  raf.  ;  rt'  se  fie  —  954 — 6  M  f.  ;  954 — 5  L  f.\  C 
bien  o.  p.;  955  d  Ver  lui  revient;  956  Cf.  —  957  C  se  resogna; 
d  S.  Ainz  an  son  cuer  molt  se  reconforta  Dont  son  cheval  la  selle 
resingla  Plus  tost  que  pot  es  arsons  remonta  Cil  le  consot  qui  tôt 
le  mont  forma  Saichies  de  fi  que  grant  mestier  an  a  L'apee  traite 
molt  formant  s'acria  Randez  vos  tuit  ou  vos  i  morez  ja  Li  .1.  des 
.XV .  grant  mautalant  an  a  L'apee  traite  ver  Guillaume  an  ala  Li 
cuens  ver  lui  molt  petit  le  dota  Si  li  a  dit  vasauz  traez  vos  la  Qui  sa 
t'anvoie  molt  petitet  fama  Quant  cil  l'antant  molt  formant  l'an  pesa 
Guillaumes  fiert  et  tel  col  li  dona  Et  cil  fiert  lui  si  que  molt  le  navra 
Li  uns  des  rois  ver  lui  eperonna  Et  haute  vois  formant  li  escria  Ici 
vos  vien  qui  ainz  ne  vos  ama  D£x  dit  Guillaumes  quel  menacier  ci 
a  Mauda[a]zait  qui  huimain  vos  chausa  Qui  de  sa  main  hui  se 
jor  vos  sainna  —  958  m  voit  et  si  nés  d.;  L  nul  p.  ;  d  molt  petit  r.  ; 
Cnes.l.p.  —  959  — 973  ^'■^■''''/.  ;  960  i  y".;  (/qu'an  mi  le  champ  t.;  961 
d  f.\  L  La  h.  ot  r.  dont  li  f.  bien  t.;  C  Lanste  en  iert  r.  et  li  f. ;  962 
dC  Droit  vers;  963  dC  forma;  964  L  forma;  dC  cria;  965  d  f.\  L 
créa;  966  d  se  nombra  ;  Cs  aombla;  9Ô7  L  (es  d.)  C  ,  xxx  .;  968  d 
por  voir  dire  porra;  969 — 70  L /.]  d  Sil  an  achape  (=  C)  li  fiz 
Dex  l'amera;  970  d /.;  971  L  Or  ietes  pais  qui  (sic);  d  bataille; 
972  L  /.;  ^  et  si  [se]  t.  sa  =  C  (en  ca);  973  d  Honques  jogleres 
de  melor  ne  chanta;  C  si  b.  n  en  o.  — XXXII  —  975  Mntd  f.  — 
976  Ld  ni  a  m.  f.  ;  M  ferir  —  978 — 80  Mm  f.  —  981  M  cloifir; 
L  ferir  —  982  md  f.  ;  M  e  por  nos  toç  morir  ;  L  Sus  en  la  c  . . . 
cloufnr  ;    C  et  mettre  et  clavefir  —  983  M  f,  —  984  m  le  v.  ;   L  f. 

—  9S5 — 6  MmC  f.:i  985  L  f.  —  987  M  or  c.  i.  de  périr;  d  Hui 
an  sa  j.;  C  gardes  —  988 — 9  Mm  f.\  989  d  q.  e.  an  grant  d.  — 
990  I\I  sor  poeç  a.  — 991 — 1007  M  hat  nur  den  Vers  1000  Molt  vos 
cuit  bien  cest  servise  merir,  auf  den  <^()t^  folgt:  M.  a  c.  ..  escremir; 
ebeiiso  m-.  Mit  te  porroie  amer  e  chier  tenir  M...  a.  f .  ;  991  LC 
venir;  d  Et  je  de  la  puisse  le  m.  s.;  992  dC  irai;  993  LC  a  c.  ; 
994  Ld  (me  covient  a  i.)  C  Car  parmi  eus  men  convendra  i.  ;  995 — 
1000  d  f.\   L  /.  ;    C  a  froidir  ;    996  L  les  p.   tenir;    Cm  en  p.  partir; 


22 

997  ^  Et  les  pooie  mater  et  d.  ;  998  L  (bauch.  tôt  par  1.)  Ciriens; 
999  C f.\  L  Se  ie  v,  puis;  1000  L  (aaisier  par  loisir)  C  ferai;  n. 
loOT  s.  d  Que  d'une  lieue  fait  la  terre  frémir;  1002  Z  voi  ie;  1004 
d  par  mervoillous  air;  1005  L  (fist  son  chev.)  d  (Devers  ...  a  fait) 
C  D.  V.  les  rois;   1007  L  (I.  le  vuelle  s.  et  garantir)   C  sauver  ;    d f. 

—  Da  dièse  tausend  Verse  genûgen,  die  Vei'hàlinisse  unscrer  Haiid- 
schriften  in  Bezug  auf  die  interpolierten  Stellen,  die  sich  in  AB  savimt 
und  sonder  s  7viederjinden  und  an  de?ien  MniLC  mit  den  von  Jonck- 
bloet  ver'offentlichten  Mamiscripten  meistens,  d  seltener  ûbereinstimmen, 
darzuthun^  begniige?i  wir  uns  in  der  Folge,  des  Baumes  wegen  nur 
diejenigen  Verse  zu  verzeie/inen,  die  entweder  in  AB  nicht  vorkomnien 
oder  die  tvegen  ihrer  Varianten  irgend  ein  Interesse  bieten  k'àtinen  — 
XXXIII  —  1009  M  f.  —  loio  M  f.\  d  ferme]  —  1012  L  demoure; 
d  s' an  vont  et  .  .  .  s,  remez  —  1013  LdC  C.  que  G.  —  1014  JM 
maustamars;  m  mathemars  .  . .  Wasteble  ;  L  matarmaz  ;  a' Martamaus 
...  Grostabre;  C  mothoas  —  1015  M  (E  arios)  d  (Et  Atrianz)  et  11 
rois  T.;  ?«  Et  aiaus  et  li  fier  t.  =  C  (Et  ageaus);  L  Et  Ayaus  li 
frères  Giboe  —  1016  M  cil  fu  n.  d.  ;  L  li  frères  tempeste;  C  et  li 
rois  —  1017  M  Avoc  els  fu  corsanç  e  [ajhure;  L  E  Anerax  e  son 
fil  aheure;  d  =  1081  (Aeranz);  C  Et  anguerans  et  s.  f.  anguere;  m 
Li  sistes  fu  li  fors  rois  cadoe  —  1018  M  Li  oun  fu  li  f.  r.  cadoie  ; 
VI  Li  rois  butors  et  li  rois  gasteble;  L  qualorez;  d  Et  li  h.  fu  li  r. 
Cadoez;  C  Codroe  —  1020  M f.\  L  frait  e  troe;  C  Et  s.  e.  li  o. 
fraint  et  quase  —  1021  M  (.c.)  m  (.xv.)  LdC  =  1086  —  1022 
MmL  (lui  p.)  dC  (Et  en  .111.  lius)  =  1087  —  1023  Mm  (M.  del 
hauberc  ne  lont  m.  a.)  L  (le  b.)  C  {d.,  atrape)  ==  1088  —  1024  M 
=  1090  (Ne  qe  il  f.) ;  m  N.  p.  sil  fust  en  .1.  t.  fermes;  L  se  fus- 
sent; (/  Ne  p.  que  usent  .1.  esperon  h.;  Ce  cuisent  —  1026 — 8  C 
/". ;  AI  coldroe;  m  casdroe;  L  qualore;  d  Cadoe;  1028  M  Li  cor  li 
a  fendu  e  in  colpe;  m  Son  cors...  tronchone  ;  I  f.'^  d  crevé  —  — 
d  1030  l'apee;  1032  Cil  f.  le  t.  que  il  l'a  anverse;  1036  covre;  1040 
l'atandisent;  1041  s'anfuent  ne  l'ont  pas  a.;  1043  li  on  tui  e.  ;  1046 
Abrant;  1047  Et  li  sataimmes  si  ot  nom  A.  ;  1048 — 63/.;  1064  Cil 
ont  antrauz  G.  antrape;  1065  Tuit  l'on  féru  s.  s.  e.  bocle;  1072  Li 
c.  1.  f.  le  b.  d'acier  p.;  1074  molt  t.  la  m.;  1076  .11.;  1078  grain- 
nor  bonté;  1081  anz  an  l'a.;  1083/.;  XXXIV  1085  B.  an  a.  ;  1086 
li  sailli  d'un  agait;  1087  Dinebort  —  —  Von  1030 — 1087  stimmen 
die  Handschriften  AlmLC  mit  A  [Jonckbloet,   I,  /.   244  (V.  1097) 

—  /.  246  (V.  1197),  II,  250  (dieiundzzoanzig  Vcrse)\  ïiberein-.  1097  M 
atere  ==  atire;  1099  C  f.\  ML  L'e.  li  perce  {ins.  pece)  l'a.  li  a  f.  ; 
iioo  M  li  a  li  fer  p.;  iioi  M  soiorne  (1097 — iioi  C  bis);  I102  C 
ue  li  a  pas  d.  ;  AI  q,  m.  a  poi  d.  ;  1 104  AI  ha  sovent  reclamie  ;  L 
lôst  dcn  Vers  zu:  Dieu  reclama  le  roi  de  maieste  .S.  M...;  11 05 
Aie  moine  moy;  L  menesme;  ;//  D.  s.  père;  1 107   L  f.\   1108 — 9  Z 

/.  ;  un  C  dou  senestre  coste;  11 15  — 6  L  f.\  11 16  Mm  De  ci  el  p. 
li  a  son  b.  cole;  1117  L  M.  le  trebusche  du  ch.  afile  (asile?);  1118 
L  Apres  en  a  .1.  autre  reversse;  1119  yl/  Li  .v.  li  vienent  a  son 
b.  entense;  L  Li  q.  lor  vient  au  b.  dacier  letre  =  C  (a  plain  cop 
entese)  ;  11 20  C  De  fin  e.5  11 20 — 3  I^  f.\  1121  C  Le.  nue;  1122 
MC  f.\  II 23 — 4  M  Li  c.  li  V.  sa  p.  gite;  L  qui  premiers  a  iete; 
II 25  M /,\   I  en    a   .1.    assené;    1126  M /.;    mC  el   col  la    a.;    L 


Tel  cop  li  a  li  vaillans  quens  donc  M.  a.  u  col  la  a.;  1127  îlimLC 
li  a  d.  b.  s.;  11 28  tn  Si  souef  muert;  C  Si  souef  iabati  que  na  nul 
mot  sone  (Alex.)  ;  1 1 29  ^1/w  Li  c.  G.  a  lautre  cop  levé  Le  siste  roy 
a  de  ferir  haste  =  Z^  (E  fiert  le  s.  que  il  a  assené);  1130  M  (avise) 
C  la  molt  bien  asene;  L  par  si  très  grant  fierté;  11 32  L  a  son  cop 
avale;  C  la  fendu  et  cope;  11 36  mC  desnoe;  L  Que  pour  un  p.  quil 
na  le  cuer  crevé;  I138  M  la.  enverse;  L  la  lus  mort  crav.;  C  Tout 
estendu  1  abati  ens  el  pre;  1141  MniLC  .M.  m.;  1142  3/ encolle;  1144 
L  rouge  et  e. ;  C  Le  b.  d  acier  ou  p.  en.;  1145  iî/  (ha  si  e.)  m  (d.) 
L  (d.)  C  fu  si  espoentez;  1146  ÂIL  p.  .1.  mui  dore;  1147  w  près 
nela  s.  m.  (slcj^  1 149  il/  li  resont  e.;  1150  J//«  (cornubles)  i. Ccarb.; 
1151  L  alistez;  C  tenpesles  ;  1152  .\ILC  embrons;  m  hebins .  ..  ios- 
nes;  1153  »i  E  dod.  li  fors  rois  e.  ;  1154  C  Guill.;  1155  L  f.;  Mm 
(ladure)  G.  lalosse  ;  1 156  J/ vont;  1158  J/ yhu  de  m.;  C  s.  Mestier 
en  a  sacies  par  vérité;  1159  ML  ouvre;  11 63  M  E  tiens  ma  m.; 
L  o.  tout  le  mien  g.;  11 64  m  mas  mort  éd.;  11 65  w  (volant)  C 
mon  b.  ;  L  quil  furent  mort  iele  ;  1166  M /.;  tiiL  (Desouz  .1.  arbre) 
C  (En  son  le  m,  ens  el  p.)  en  ton  palais  1.;  1167  L  fu  li  prez 
arrousez;  m  Q.  de  son  (sanc  y.)  ;  I171  L  se  ia  nest  amende;  1172 
L  que  vos  ci  me  lairez  ;  M  (mot  sone)  C  s.  Ja  d'autre  ostage  ni  aura 
mes  parle  ;  1 1 73  C  Ce  d.  G.  molt  estes  mÀ  sene  ;  1 1 74 — 6  L  f.  ; 
C  hec  la  c.  ;  11 75  w  guerpist;  11 76  m  en  lui;  11 77  M  s'a  d.  ;  m 
E  quil  d.  il  o.  ;  L  Qui  paien  tue  si  o.  .1.  m.  —  11 78  m  Diex  len 
aime  e  si  len  s.  b.  g. ;  L  Ihcrist  v. ;  C  Dex  et  sa  mère  si  len  s.; 
1179  C  clame;  11 80  M  carite;  1181  MC  a  poi  nest  forsenes;  1182 
M  avec  ;  tn  (Le  r . . .  aves)  C  Li  r ...  or  ai  t.  endure  ;  L  Li  roi  ses.  ; 
II 83  ML  (cuer  done)  C  cui;  11 84  m  M.  en  irai  si  laurai  d.  ;  1185 
J/ mai  somes  encante;  ;«  Sil  en  e.  m.  aura  poi  dure;  L  ce  sera 
grans  viltez;  C  aurons  m.  ovre;  11 86  L  remp.  ;  I1S7  MLC  A  cest 
m.  o.  t.  .VII.  e.  ;  M  s.  Des  plains  esles  li  vienent  abrive  ;  C  j.  Seure 
li  ceurent  li  vasal  malsene  ;  1188  L  branlent;  1189  ML  liste;  mC 
en  son  e.  liste;  1190  M  Vit  li  .VII.  roy  ont  e.  i.  ;  AiniL  ;.  Les 
lances  brisent,  li  fust  sont  troncone  ;  C  s.  Tuit  .vu.  le  fièrent  en  son 
escu  liste;  1191  MmLC  adente;  1192  m  si  l'a  de  mort  t.;  1193 
MmC  Li  dui  d.  o.  baucent  molt  n.;  Z  Cil  de  d.;  1195  Z  a  p.  s. 
h.  aie;  Il 96  MC  que  mort  ne  lont  iete;  MniLC  s.  a  1071;  I197 
M  son  b. ;  {Jonckb.  II,  250):  I  M  campe;  2  Z  monstre;  C  aboute; 
3  Mm  (aune)  ZC  a  le  cuer  avive;  n.  4  s.  MmLC  Mar  qerra  mire  qe 
tost  la  mecine;  5  M  tros  p.;  ZC  den.  monee  ;  6  M  (xii.)  niLC  a  si 
m.  a.  ;  7  M  Q.  ne  len  s.  ;  m  Q.  ne  sen  s.  fors  que  .  m  .  vif  aie;  m 
(Quil  nés  ait  m.  fierté)  Z  (fierté)  C  s.  .xii.  en  a  mors  par  son  ruiste 
barne;  8  L  /.;  C  .M.;  vor  diesem  F.  /laèen  m  (tôt  .1.  i.)  Z  a  1080 
(Puis  se  combat);  //.  8  s.  m  Malement  lont  ens  el  estor  grève;  9  C 
Mains  hom;  /i.  10  s.  m  Ne  plus  vallant  ne  plus  fait  aloer;  \\  M 
A  icels  colps;  Z  En  cel  estour;  12  /]/  as  espérons  sen  vait;  mL 
(garet)  criblez;  13  I\I  Es.  a  fait  tôt  .1.  trait;  m  E  ne  saiqui;  C  sen 
vet  tout  a  esplet;  14  M  lor  c.  estait;  tu  en  rait  (sic!);  L  entait;  C 
estrait;  15  J/ ses  plait;  Z  nés  a.  james;  17  Z  bonement;  Cliement; 
18  J/Q.  voitG.  .XV.  r.  non  f.;  20  MC  sali;  L  li  saillent;  21  J/atrait 
=  L  (.11.  roi  paien);  22  ML   ariofies  et  danabrus  (passim)\    m   da- 


24 

nebur;  23  J/  not  home;  niLC  el  siècle  —  — -  loSS  L  con  a  or  ci 
mal  p.  =  j\I —  10S9 — 93  C  ersetzt  du7-cJi  B  1219;  10S9  M  se  honc 
me  des  h.;  L  se  je  sui  en  déliait;  1090  L  b.  men  estait;  1091  à 
Deu  pardoneme  quan  que  je  t  ai  m.  ;  ML  pardoneç  moy,  ivelches 
auf  die  zwei  folgeiiden  V.  folgt;  M  (qe  m.  c.  ne  se  hait)  viL  (quen- 
cor  ne  mi  essai)  s.  1219;  1092  M  Se  por  ces  dos  f.  ce  serai  m.  1. 
=  7)1  (men  f.  ce  serroit  1.)  L  {d.,  sera);  d  Ce  je  f.  p.  c.  .11.  [ce]  s. 
m.  grant  1.  (Alex.);  1093  M/n  (a  mon  cuer  r.)  L  =  1217—1094 
MmC  =  1220 — 1095  Af  V.  ai  t.  i.  entrait;  m  (tous  tans  passim)  dC 
=  1221  ;  L  vous  V.  bien  en  était  —  1096  Alm  (en  b.  h.)  X  de  bon 
hait;  d  de  bien  fait;  C  ce  m  est  vis  en  boin  plet  —  1097  MmL 
(.11.  r.  nous  vienent  ci  parmi  .1.  g.)  Ci  v.  dos  r.  v.  t.  .1.  garait  — 
1098  M  (falir)  m  Ld  (Ce  ne  p.  estre)  C  =  1224  —  XXXV  —  iioi 
m  lont  a.;  LdC  si  se  s.  arestu  —  11 02  L  or  estes  conseu;  C  G.  or 
sacies  v.  i.  est  v.  —  1103  d  serchie;  C  Bien  v.  a.  et  coisi  et  veu; 
MLC  s.  1231;  d  s.  B  1230  —  1104  Jl/  (secors)  (/  =  B  1232;  LC 
=  A  1232  —  1105  iV  Qe  en  perdreç  la  teste  sor  le  bu;  C  Q.  tu 
ne  perges  le  c.  a  tout  le  bu  —  1106  MC  gentil  home;  L  Tant  — 
1107  d  sera  —  iioS  d  Hez  —  1109  31  (P.  priseront  p.  m.  m.  e.) 
m  (vostre  e.)  L  (li  p.  vo  vertu)  C  P.  priseroie[nt]  m.  p.  mon  e.  — 
II 10  M  (S  encontre)  m  (d.)  C  (d.)  L  (estiez,  (/.)  =  1240;  </  Se  a 
moi  e.  anbedui  c.  —  11 11  M  =  1241  (ou  c.  perseu  ^  per  se  tin)\ 
m  p.  son  bu;  L  An  .11.  ens  .  .  .  p.  son  mu;  C  f.-^  d  Ansi  ans.,  mas 
.1.  ch.  par  lui  —  11 12  Mm  (après  nous  e.  t.)  Ld  ==  1242;  Cf. — 
1115  d  Y),  an  cuit  fere  de  [ma]  m.  —  11 16  C  u  d  ewe  u  de  fu  —  11  iS 
M  ne  v,  eut  .1.  f.  —  il  19  L  macep.  ;  d  le  fiere  Arechepelu  —  11 20 
m  .C.M.  p.  as  tu  m.  e  vencus  —  1121  a'  Icist  d.  —  11 22  dC  (M. 
si  ait  m  a.)  Se  m'arme  ai  ja  de  Mahommet  s.  —  1123 — 4  C  Ne  m. 
si  t  avérai  vencu  ;  11 23  MmL  si  taurai  recreu  ;  11 24  jJ/ (morç  e  c.) 
L  ^  A  1255;  (/  setzt  vor  diesen  Vers  Jusques  je  t'aie  par  mes 
armes  voincu;  m  f.  —  11 25  MmL  E;  d  Apres  seras  a  .1.  chasne 
p. ;  C  E  par  mon  cors  recréant  e  p.;  yl/ (aine  t.  n'eus  b.)  mLC  (ia 
n  aies  t.  vescu)  s.  1257;  L  weist  ausserdem  auf  Ja  se  dieu  plest 
qui  ou  ciel  fet  vertu  Ja  por  vos  niere  recréant  ne  vaincu  Ainz  vos 
desfi   du  vrai  non  absolu  Li  pa.  lot  ni  a  arresteu  —  1126  Z  Ainz  p. 

—  1130  ML  li  a  mis  lesplee  nu  (li  m.  le.  tout  n.)  —  1132  MdC 
N'oi  mes  si  grant  — ■  1137  M  ausi  com  un  s.;  M  (un  diner  nioneu) 
m  (.1.  vies  warat  de  gluj)  i  (.  i.  pelicon  velu)  C  (.  I .  pièce  de  glu) 
s.  1271  —  1138  Mm  =  1272  —  1139  M  (or  aves  t  v.)  m  (d.)  L 
d  (or  es  tu)  C  vous  aviez  t.  vescu  —  1140  Mm  (Vo  s.  aves  trop  a.) 
=  B  1275;  Ld  ai  m.  b.  entendu;  Cf.  —  I141  J\I  Es  mains  dinfer 

—  1142  M  f.;  LdC  tes  Dex  —  11 43  Mm  (.1.  molt  pesme  s.)  L 
(De  ce  quas  fet  avéras  ton  s.)  (/  (der  zweite  Vers  f.)  C  haben  die 
%wei  ifi  A  nach  1279  eingeschobeneti  Verse  —  XXXVI  —  I145  3ImL 
le  s.  c.  marir;  d  f.  —  1146  d  ne  poure  plus  sofrir  —  1I47  ^^L 
porroit  garir  ;  M  (Quil  ne  testuisse)  m  (Ne  li  coviegne)  Ld  (pute  m.) 
C  s.  12S5 — 1148  M  mon  fort  brant  ;  M  (D.  ai  gia  f.)  m  (fenir)  I^C 
s.  B  1287  —  II 49  d  venir  —  1152  ML  P.  s.  t.  c.  ;  m  P.  son  c. 
s.  —  II 54  3/  Se  del  forfait  (==  »i)  ne  v.  poez  garir;  L  Se  du  mes- 
fet  ;  d  Se  de  ton  fait  —  1156  L  déguerpir  —  1157  .1/ honorer; 
Mm  (bien  soudement  g.)  Ld  (porez  se  vos  volez  g.)  C  (le   tien  cors 


J 


25 

garantir)  ^.  1297  — 1160  m  A.  de  si  grant  ne  p.  .1.  seul  v.;  L  Que 
de  sa  force  .  .  .  .  i .  v.  ;  C  De  son  corage  —  1161  Mm  na  g.  de 
ferir  (beste  Lesari)  •  L  périr;  d  fenir;  C  Bien  e.  a.  ne  vos  en  quer 
mentir  —  11 62 — 3  L  f.\  M  aitant  le.  c.  ;  11 63  (/  De  m.  ch.  v.  le  s. 
fors  i.  —  II 64  MLd  morir;  L  s.  Mes  bons  chevax  par  grans  paines 
soffrir  —  1165  De  p.  v,  celle  terre  c.  —  1166  M  qi  te  laissas  cloi- 
fir;  L  Aidiez  moi  sire;  d  Ai  sire  D.  —  I167  M  (sire  se  toi  vient 
a  p.)  m  (S.  m.  dieus  que  ore  en  ai  mestir,  spricht  fur  den  J^ers 
tronque)  L  (der  zweite  Vers  f.)  d  {==  M)  C  =  1307,  1308  — 
XXXVII  —  Dlese  Strophe  f.  in  M. —  Il 69  L  f.  —  11 70  m  .  iiii . 
p.  m.  (so  a  zu  corr.J  —  il 71  d  .  .  .  co[n]ree  und  s.  Onques  nus 
hons  ne  vit  miez  adobe;  in  ABCmL  ist  dieser  Vers  in  eine  Tirade 
von  40 — 50  Versen  (Jonckb.  ,  I,  249,  13 14 — 1354)  paraphra- 
siert:  1314  L  h.  rose;  C  double;  m  (liste)  LC  s.  Et  par  deseure  .1. 
clavain  d  or  safre ;  1315  m  le  col  ot  o.  ;  Z  ouvre;  1317 — 19  C  En 
son  cief  ot  .  I .  v.  e.  safre  •  Z  s.  zu  de/u  vorhergehendcn  V.  :  Si  très 
cler  luisent  cest  fine  vérité  Quan  nuit  obscure  a  mie  nuit  passe  Aler 
puet  on  molt  loing  de  la  clarté  Ainz  tiex  haubers  ne  fu  fais  ne 
ouvrez;  1317  Z  ferme;  m  enfeutre;  1318  mZ  De  c.  de  gadres;  1321 
Z  .1.  esch.  cler;  1322  /n  alume;  C  que  solel  en  este;  1325  m  E  de 
si  noble;  LC  f.\  1326  Z  i  ot  entreietez  ;  1327  m  soz  le  pêne  L; 
Z  sus  le  palme  1.  ;  C  en  la  penne  1.;  1328 — 1332  m  f.  ;  132S — 9  C 
f.\  1328  Z  fu:  1330  Z  frese  ;  1335  mL  (afile)  D.  trenchant  agu  et 
achere  ;  ;/.  1337  s.  m  (si  bargie  et  e.)  C  (si  blecie)  Z  Neuist  le  cors 
si  gros  e  si  emfle  [C  el  c.  !);  1338  m  neust;  1339  C  au  senestre 
coste;  1340  Z  fort  h.  en  la  crestiente;  1341  mC  au  f.  et  au  coste  ; 
Z  a  son  f.  senestre;  1342  viZC  (ne  train  ait  p.)  ne  tr.  plente;  1344 
m  putamors,  daraus  L  plantamors,  dann  C  platanors;  1345  niLC  \e 
roi;  1346 — 8  Cf.;  1346  w  lamustant  a.;  XLared.;  1347  m  more: 
L  atere;  1349  Z  de  main  en  main;  1350  C  grève;  niL  tue;  1353 
tn  L  hons:  C  Li  p.  fors  hom  qui  de  mère  soit  nés;  1354  m  L  fu 
de  molt  grant  fierté;  C  s  i  ot  molt  bien  pense  —  —  I172  vi  De- 
soz  lui  (=  LC)  ot  .1.  t.  d.  couei  (coué,  coné?);  Z  abrieve  —  I174 
niLd  A  p.  e.  —  1175  »'  Ne  lenbatroit  ia  ne  f.  ne  c;  d  do- 
roit;  C  dioroient  (sic)  —  ii77  Z  le  roi  de  maieste  —  11 80  X  (la 
toie  b.)  C  (d.)  d  (la  t.  pide)  =  1366  —  1181  Z  Q.  ie  gaaingne  — 
1182  d  poie  m.  —  1183  L  p.  une  roiaute  —  1186  d  Q.  tu  me  di 
dont  —  n.  1187  s.  d  An  nule  guise  ne  ver  toi  messare  —  1190 
niLC  =  1376 — 7 —  1191  m  s.  crestiente —  1192  771  ne  vostre  loiaute 
—  1194  Z  Sainsi  le  fes;  C  Se  te  ne  c.  —  1195  "'  n  e.  aine  abite  ; 
dC  umilite;  L  Ne  quen  la  v.  se  fust  ia  aombre  Ne  que  en  lui  preist 
humanité,  vor  1194 — 1197  771  ma  m.  c;  Z  celle  bone  c.  —  1198Z 
=  B  1385:  C  Si  le  donras  [/.  tenrasP]  del  fort  roi  d.  —  n.  1199 
s.  d  Que  tu  li  es  tolue  par  peoste  Puis  me  vanras  de  ta  main  afier 
Qu'anci  croires  com  je  l'ai  devise —  I200  w  P.  it.  chose  serriens  ra. ; 
ûf  serommes  a.  ;  C  P.  cest  marchie  —  1201  (fC=  (ne  sera)  ^  1388  A  =^  Z 
■ —  1204  d  M.  voil  a.  certes  le  ch.  c.  ;  C  estre  tôt  decope  —  1205  L 
f.  —  71.  1206  S.  ^/Maudaazait  qui  ci  l'a  devise;  771LC  s.  1394,  1395, 
'3961  1397  (Z  .1 .  viel  chat  effondre)  —  1207  7?iL  (ne  d.  ne  d.)  C{d.,  ne 
aconte)  d  (Que  que)  =^  1398  —  1208  d  f.  —  12 10  7/1 C  A  cest  m. 
sont  ambedoi  d.;  Ld  =  1401   —   XXXVIII    —    1212  w    ne  sai  c; 


26 

L  par  tel  couvent;  d  mas  tu  ne  sez  c.  —  1213  m  Crestiens  ies  — 
1214  C  Q.  en  s.  c.  le  m.  ne  ne  le  prent  —  1215  L  desdis  ie  e.  ;  d 
an  covant;  m  L  steht  dcr  Vers  vor  1214 — 1216  J/ Nil  .  .  .  cum  t.; 
Z  fors  .1  .  tr.  ;  d  Q.  ne  v.  p.  ne  .1.  t.  davant  —  1218  MmLdC  ^ 
1409  (Vo  m.  ne  vostre  e.)  —  1219  MLC  ne  vos  nociement;  m  ne 
vo  conoisement  ;  d  et  vostre  anchantemant  —  1221  m  foloiement  — 
1222  d  Itel  c.  vont  paien  an  chantant  —  1223  m  desoz;  L  dedenz; 
C  en  son  le  f.  —  1224  m  Chi  jus;  C  Ne  [a  en]  cest  val  —  1225 
ML  e  s.  c;  m  Che  est  M.  e  quanc  cali  apent  —  1226  M  li  d.  — 
91.  XZT.'J  s.  d  Car  tôt  est  suenz  an  son  commandemant  —  1228  M 
de  ce  t.;  d  f. —  1229  Mm  e  v.  t.  s'e. —  1230  711  desor  c.  ;  X  Prent 
u.  1.  quil  vit  gésir  ou  champ  —  1231  ^/  sentredonent  —  1232  m 
fu  m.  1.  —  1233  M  (foudres)  m  (destent)  L  (plus  que)  C  (frondres) 
=  1424;  d  com  c.  que  d.  —  voii  1235 — 1240  haben  LC  >mr  Que 
a  la  terre  li  uns  deulz  lautre  estent  iirid  1239;  1235  .1/ voirement; 
1236  M  f.  ;  m  no.  nul  tenenient  ;  ;/.  1237  i'.  »i  de/i  vorlctztcn  V.  von  A  ; 
1238  M  f.  uud  ist  enetzt  durch  Dex  garde  le  conte  par  son  coman- 
dament,  auf  7velchen  der  drittletzte  und  vorktzte  Schlu/svers  von  A  und 
dcr  Vers  Amdui  cairent  mult  valoierement  (f)folgen\  n.  1238  s.  m 
dcn  drittletzttn  Vers  von  A  ;  1 239  Mm  =  letzter  Vers  von  A;  \ 240 
Mm  f.;  d  hat  folgende  Ordnutig  nach  1234:  1237  (aprisant  =  a/ro- 
chant,  apressant?')  1238  (P.  le  gardirent  s.  n.  duremant)  1234  wieder- 
holt  in  der  Form  des  drittletzten  A-  Verses,  folgt  der  vorletzte  von  A, 
dann  1236  1237  {mit  der  Form  aprochant)  1238  {mit  der  Lesart  sçs- 
gardirent)  1234  {wie  oben)  1239  (N'i  a  c.  qui  n'ait  l'aubert  s.),  und 
schliefst  mit  De  redrecier  ne  furent  mie  lant  —  XXXIX  —  1241  M 
au  sarr.  i.;  m  a  cel  p.  iouste  (sicj\  C  o  le  p.  —  1242  M  Lescu  li 
speça  e  la.  li  f.  ;  mLd  (faussa  von  jûngerer  I/and)  =  yi  1431  ;  C  Les 
e.  p.  c.  1  a.  f.  —  1243  M  D.  lo  c.  durement  lo  n.  ;  d  Li  .1.  des 
.11.  l'autre  [a  terre,  jus?]  anversa  —  1244  M  c.  t.  r.;  m  (en  coula) 
LC  contreval;  d  vola  —  1245  M  =  1434  (lo  pains  le  bouta)  — 
1246  M  (laysca)  m  (Lor  c.  honpent,  sic,  e  lor  poitrals  q.)  L  (li  p. 
eschapa)  d  =  1435  >  ^  Q^^  ronpent  c.  li  p.  desnoa  —  1247  m  so- 
vina  —  1248  M  E  li  pai.  da  lautra  part  v.  ;  mC  (sen  rêva)  arrière 
—  1249  M  C.  son  aume  en  la  terra  f.;  m  en  la  terre;  L  Le  coing 
de  le.;  d /.  —  1251  m  P.  1.  .11.  b.  li  s.  c.  en  coula;  L  le  s.  ver- 
meil; M  (lor  cr.)  m  (lor  aus  li  corr.)  LC  s.  1440  —  1252  i  .1. 
seulz  ne  se  mua;  d  Honques  d.  .  i .  sol  n'an  r.  —  1253  mL  bran- 
doia;  C  braidoia  ;  d  Li  uns  vers  l'autre;  d  s.  Cil  au  pai.  le  Baucent 
ravisa  Ansanble  furent  voiremant  grant  piee  Ne  fust  por  se  atrangle 
l'aust  ja  De  lui  s'aproche  grant  ennor  li  mostra  A  danz  le  grate  des 
piez  davant  urta;  ;«Z  (regeta)  C  s.  1443  —  1254  m  m.  f.  le  sor- 
chaingla;  AI  e  m.  forment  sorcengla;  d  sosilla  [=  cercel  a?]  — 
1255  M  (onqes  ne  deschocha)  m  (o.  ne  desloia)  d  (ainz  ne  se  de- 
manta)  C  Qui  b.  se  tint;  Z  Qui  bien  se  tienent  (=  eeng/es) —  1256 
MmLd  se  1.  —  1257  d  tx.  jones;  d  s.  Par  mautalant  a  G.  s'an  va  — 
1261  M  c.  escola  —  1262  M  /.;  L  escoulourga;  1/ contre  mont  chan- 
sele  —  1263  M  m.  defors  se  t.;  m  quant  le.  t.  —  1264  M  qe  son 
home  t.;  d  Et  li  sainz  angres  —  1266  -'//.;  C  el  mont  —  1267  C 
fel  g.  —  1269  d  le  pai.  recovra  —  1270  Z  sesploita —  1271  L  que 
challes  li  d.  —  1272  d  ne  li  greva;  Z  P.  s.  e.  qui  luist  e  fiamboia 


V 

Tant  par  fu  durs  que  point  ne  lempira  —  1273  M  par  vertu  li 
colpa;  d  s.  Mas  dou  pai.  mie  ne  remua;  yJ/ (escria,  /.  asena)  L  (Le 
sarr.  maisement)  C  s.  1470  —  1275  '"■  avilia  —  Ï279  M  (Qil  ne. 
el  mond  si  b.  f.  d.)  m  (f.  seule(ment)d.)  C  Qui)  n  iert  si  bone  ne  mes 
f.  d.;  d  Qui  n'est  ci  b.  —  1280  MmL  loera;  C  aidera  —  1282  M 
m.  ovra  —  1283  M  f.  —  1284  MniLdC  flamboia  —  1285  d  li  pai. 
la  ausa  — -  12S6  L  tressauta;  d  m.  il  se  trestorna  ;  d  s,  Joouse  hauce 
molt  formant  l'antesa;  L  s.  Du  turc  ferir  durement  se  hasta —  1287 
M f.\  m  li  bons  quens  féru  la  —  1288  MniLC /.;  d  G.  i  dona  — 
1289  m  Q.  tôt  le  hialme  fraint  e  esquartela —  1290  MC  f.  —  1291 
M  E  de  la  carn  qi  qatant  en  trencha;  L  T.  la  c.  et  le  brac  li 
copa  —  1293 — 4  MmLdC  =  1494  —  1295  AI  (forment  en  mercia) 
m  (d.)  L  (de  vrai  ci'er)  d  (Jhesu  de  clore)  C  (aora)  =  1495  ;  AI  (De 
tel  h.  cum  iluech  fa't  li  a)  Ld  (Ha  icel  ore  .  .  .  l'an  .  .  .)  s.  1496; 
AI  hat  atifserdeiii  Mais  li  paiens  par  vertu  recevra  ;  d  Molt  par  fu 
lies  quant  li  pa.  versa  —  XL  —  1296  rn  veu  —  1297 — 99  d  f.\ 
Mvi  (II)  C  (s  esp.)  Qui  tint  le.  e.  son  e.  ;  1298  m  Que  m.  lavoit 
(!)  e  h.  e  c.  ;  Z  e  gros  e  percreu;  1299  Z  du  c.  —  1301  ind  roi 
J.  —  1304  AI  (entrel)  Z  (et  es.)  C  (d.)  d  (a.  le  c.)  =  1505;  m  e. 
le  c.  e  le  bu  —  1305  m  T.  leschine  —  1306  C  boute;  AI  s.  GuilJ. 
imd  bekommt  einen  Alexandriner  —  1307  d  y. ;  AI  (ben  coite)  mLC 
s.  1512  1513  15 14;  L  s.  Mahomet  sire  dist  il  e  que  fes  tu  Quant 
tu  ci  as  souffert  e  consentu  Que  .  I .  francois  ma  issi  confondu  Or 
ne  pris  ie  vostre  force  ,1.  festu  —  1309  AlmLC  Or  est  faillie  — 
1310  ML  de  chesne  ou;  d  de  sap;  m  F.  estordre  de  fraisne  vostre 
escu  —  ;/.  1314  s.  C  zwischen  diesen  l'ers  und  A  1525  (.11.  lors) 
Bien  le  sot  faire  n  en  fu  mie  esperdus  —  131 5  AI  f.  —  13 16  AI  f, 
—  1318  jl/irascu;  d  le  cors;  L  ni  a.  plus  atendu  Le  paien  lait  dolant 
e  irascu  Nest  pas  merveille  car  a  mort  est  féru  —  1320  AlmLdC  ^ 
1532  (se  t  a.  a.  ia  s.)  —  XLI  —  1321  AI  a  cornez  —  1322  Almd 
Parole  —  1324  Versfolge  7vie  in  A;  1326  ///  en  le  terre  p.;  d  f.  — 
1327  AlniLdC  f.  —  1328  AI  de  v.  a,;  w  a  vos  —  1329  AI  troys 
f .  ;  Cf.  —  1330  AI  (E  V.  meesmes)  m  E  vos  neveus  quitement  en 
rares;  C  Que  vos  compains  t.  q.  enmenres  —  133 1  AI  Cels  que  pri- 
sons tenomes  a  n.  n.;  tnC  (Que  p.)  tienent  =  i  (s.  e  escler)  —  1332 
C  vérités  —  1333  d  f.\  AI  sait  (=  s'a.?)  —  1335  ^1/  /.  —  1336 
Almd  e  v.  ci  matendrez  —  1337  -^^  (li  turc)  Z  (quil  ne.  dervez)  C 
Ot  le  a.  a  p.  n  e.  f.  ;  a'  =  1547  —  1342  AI  j'.\  mC  =  1552  (va 
souef);  «/Plus  anble  tost  c'uns  oisies  apene  Ne  volerot  tant  par  fust 
asemez  —  1343  AI  f.\  AI  s.  defi  ?iacli  A  1554  eingeschobenen  V.  = 
niL  (adurez)  —  1344  AI  A  mont  na  val  ne  pot  estre  lasez  ;  m  (nav, 
nest  e.)  </  A  p.  nan  t.  ne  an  vaul  anc.  ;  Lf.  —  1345  a^fraicons;  AI  (tres- 
noeç  .  .  .  retorneç)  m  (serroit,  lies  s'auroit  .  .  .  escoues)  Z  (ne  lau- 
roit  t.)  C  s.  den  2.  u.  j.  der  in  A  nach  1558  eingeschobenen  V .  — 
1 347  Almd  f.  ;  L  Li  pires  polz  (pUu)  desus  lui  t.  —  1 348  AI  f.  — 
1349  AI  cum  .1.  a.  t.;  md  comme  a.  t.;  L  p.  qua.  nest  t.;  C  p. 
c  a.  ret.  —  1350  il/  Ha  volatile;  tn  He  folatise  t.  par  v.  ai  ame 
[atis  mesies  corrigiert)  •  L  folatise;  C  Ha  Folatise  com  sui  por  v. 
ires;  d  s.  Molt  suiz  de  toi  corosiers  et  irez  Quant  je  te  pert  molt  an 
suiz  adolez  und  1562  —  1351  ^C  /.;  m  Tu  mas  colpes  se  ion  (sic) 
a.  —  1352   Cf.;  d  Et  neporquant  (=  »i)  plus  .  .  .   icnd  s.   Que  de 


28 

ma  cuise  ne  de  mon  destre  lez  —  I355  C  Je  vos  f. ;  AI  s,  E  très 
foiç  iert  de  fin  or  pesez  E  del  plus  fin  qi  sera  recevrez  —  1356  m 
onques  ne;  d  v.  i  mantez  —  1358  m  nescarnires;  M  (Ne  voudroit 
nen  [Ne  vaudroiz  rien?]  q.  de  moy  tonerez)  m  (mestorderes)  dC  s. 
1571  —  1359  M  f.  —  1363  m  Le  b.  molu  li  a  del  chaint  rues; 
d  tolu  —  1364  M  De  lui  m.;  w  Le  c.  li  a  demaintenant  c.  —  1365 
d  a  sauvete  —  1366  M  e.  a  pie  a.;  m  De  b.  c.  estoit  bien  atires; 
d  est  toz  aloesez  {=  eskeciez);  L  est  li  q.  arrestez  E  descendi  lez 
le  pa.  u  pre;  1366 — 9  C  =  1580,  1581,  1586,  15S7  (Li  quens  les 
aime);  1367  M  =  1580,  1581  (Astivement),  15S2,  15S4  (a  son  a. 
deleç),  1585  (remonteç),  158b  (son  f.  e.  letrez);  ?n  =  1580,  1581 
(Hast.),  1586  (lescu  quest  dor  listes);  L  Si  li  desvest  le  bon  haub. 
saffre  Tout  le  despouUe  ce  est  la  veritez  Hastiv  .  .  .;  d  =  1580  und 
1581  (Ast.);  1368  m  Li  turs  ne  muet  plus  corne  qui  soit  tues;  d 
Celui  resamble  quan  i!  fu  adobez  Plus  que  nul  home  qui  soit  de 
mère  nez;  L  Quant  si  se  fu  li  berz  bien  adoubez;  1369  M  f.-^  L 
En  son  c.  e.  maintenant  m.;  Ld  s.  B  15865  L  liât  aufserdein  Li  q. 
sen  torne  plus  tost  quil  pot  aler— 1370  C  au  b,  —  1371  Mm  e  le 
poitral  delez  —  1374  MmC  (plus)  Qe  mielç  .  .  .  mielç  ert  abriveç  — 
1376  L  b.  fu  emlatinez  —  1378  MLC  f.\  m  e.  bien  enparles  — 
1379  MmdC  li  marchiz  au  cor  nez;  L  ne  si  est  arrestez;  d  s.  Es 
esperoms  ne  s'et  mie  obliez  Dex  le  condue  qui  an  crois  fu  penez 
Que  il  an  puise  aler  a  sauvete  —  1380  C  tous  abrieves  —  1381  d 
A.  sire  D.  biau  rois  de  maiste  (Alex.);  M  de  sainta  maistez  — 
1382 — 4  L  Conduisiez  le  par  vos  s.  pitez  Quil  ne  soit  de  pa.  ravisez 
=  C  [fehlt  der  aste  Vers-^  Q.  ie  ne  s.);  1382  M  (li  cons)  m  (d.)  d 
encombrez;  1383  JMm  perceuz  e  visez;  1384  Mmd  f.  —  XLII  — 
n.  1385  s.  M  (goriant  cui  t.  rien  s.)  m  (goriagne  qui  t.  h,  s.)  d  (glo- 
riainne  ou)  1605  ;  Z  j.  E  est  trestoute  e  valee  e  montaigne  Cest  une 
terre  qui  tote  honor  s.  —  1386  M  f.\  m  de  campaigne  —  13S7 
AlmLdC  f.  —  1388  MLC  =  1608;  m  ai  fait  maie  bargaigne  — 
1389  M  (ai  gr.  d.  estragne)  m  (ma  g.  d.  e.)  L  (d.)  C  (dont  mes  d.) 
=  1609  —  1390  C  Qu  enprisonerent  ;  M  (De  sor  1  a.  en  tet  en  u. 
bangne  D.  les  s.  qi  est  rois  soveraine  [stiperanetts]')  niL  (Mit  i  ai  fet 
dolereuse  bargaigne  D.  les  s  ...  d  alemaigne)  C  (Desor  1  a.  enmi 
en  u.  h.)  s.  die  zwei  in  A  nach  1610  eingeschalteten  Verse  (d  iveisi 
nur  den  i,  atif)  —  1391  vi  p.  home  qui  estangne  ;  L  ne  p.  demaine; 
d  [ne]  p.  r.  ne  p.  reine;  1391 — 3  -1//.;  1392  L  cui  diex  grant 
honor  doigne  ;  1393  L  Ne  1.  en  i.  ainz  quit  quil  i  remaignent  — 
=  —  1394  Mmd  lez;  L  par;  C  parmi  la  plegne  —  '395 -'^^  se  hagne; 
7nd  laime  —  1396  L  f.  —  1397  M  uns  t.  de  b.  ;  6' la  gent  —  1398 
M  e  ces  de  puliane;  L  C.  de  balerne  .  .  .  nialiquaine;  C  gogacaigne 
—  1399  yl/ de  golaine  ;  m  dorcalaigne;  L  daquilaigne  ;  c' durées  de 
grimohegne  —  1400  d  Butors;  C  li  fiers  —  1401  M  al  p.  de  ber- 
taigne  ;  m  as  pors  despaigne  ;  C  fort  home  —  1402  m  (ne  1.  ne  1.) 
Z  (ne  lin  ne)  d  (bebis  ne)  ne  croist  ;  m  s.  Ni  croist  de  blei  cun  seul 
dor  (durcJigestrichenes  à.)  pregne  Solaus  ni  luist  ne  nus  hom  ni 
gaaigne  Ewe  ni  sort  a  pui  ne  a  montaigne  Oissiaus  ni  cante  ne  riens 
qui  ioie  maigne  —  1403  d  et  an  sa  celle  a.;  Cet  1.  et  e.  —  1404 
Z  y.  ;  M  E  d.  ot  en  sa  lance  une  faine  —  1405  MiitL  (G.  court 
.  .  .  ot)  d  (sofrainne)  C  =  1626  —  1407  I^I  vait  —  1408  M  chère 


29 

o.  —   1409  ^'^  (Aies)  niL  (a  lui  .  .   .  longue)    dC  =   1630  —  XLIII 

—  1410  AI  desireç  (passitn)  —  1412  C  nos  vient  tôt  cel  train;  m 
sans  t.  —  1415  A-fd  le  cuvert;  L  Celui  doienge  qui  est  fel  con 
mastin  —  1417  Al  (a  tel  fin)  tu  (en  t.)  L  (qui  laisse  le  chemin)  d 
(an  sel  b.)  Qui  suit  arofie  ;  1415 — 7  C  Li  sors  baucans  le  siut  tout 
estrain  Vas  aeroufle  eslaisie  cel  chemin  —  14 18  a'  Butorz  —  1420 
m  A  cel  mot  sont  dont  teu  li  cousin  (sic)  ;  d  s.  Isnellement  tuit 
asanble  et  .1.  brin  —  1421  AI  (G.  vienent  devant  lez  .1.  s.)  m  (tôt 
d.)  L  (G.  voient)  C  (G.  virent)  d  (G.  movent  an  .11.  lez  isabrin 
\==  .1.  s.])  =  1640;  AI  (qi  not  lo  cor  frain)  711  (ne  samble  pas 
farin)  LdC  s.  1642.  1643,  1^44  —  1422  LdC  son  1.  —  1423  AI 
antipantin  ;  ni  alapatin  ;  C  alampatin  ;  a'  Je  ai  1.  Guillaume  o  le  roi 
Lanpitrin  (Alex.)\  1423 — 5  L  Moi  e  li  preuz  li  rois  Alipatin  Delez 
larchant  desouz  .  I .  foillu  pin  Ai  mort  lessie  G.  tout  s,  ;  1424  AI 
(de  deleç  un  sapin)  m  (d.  .  I  .  pui  s.)  d  (Devers  .  .  .  herbin)  C  (de- 
sous)=i649 — 1427  m  (_La  le  d.)  d  (Sou)  desarmai;  L  Desarmez 
est  —  1428  AI  s  i  m.  a  chemin  ;  d  f.  —  1429  m  daneburc  ;  LC  dane- 
brun  —  1430  d  Et  Baufumez  (=  AlmLC)  et  au  r.  F.  —  1431  AI 
Anim  .  .  .  lo  roy  vac.  ;  m  e  le  fier  gargarin  ;  L  f.;  d  Et  Autimes 
de  C.  et  au  fraire  Gain  (Alex)\  C  garcoin  —  1432  AI  E  ancuber 
.  .  .  oltremarin  ;  w  austromarin  ;  L  Ancibert  .  .  .  estomarin  ;  C  estra- 
marin  ;  d  Osterin  —  1433  ^'  Q^'^  ^^  gregne  (korrigiert  zu  greghe) 
volroie  e.  aucerin;  d  S'aura  O.,  li  menor  acherin  —  1434  d  hinzu- 
gefûgt  von  spdterer  H  and  —  n.  1436  j.  AI  (volatin)  viLdC  die  zzvei 
nach  A    1660   eingeschalteten     Verse    —   1437    AhnLdC  =    1661    — 

1438  Z  Par  ses  .  11  .  chasses  —  1439  A/  P.  c.  conoirent  qil  nest 
pas  son  V.;  m  P.  che  vinrent;  dC  nestoit  p.  —  1442  AI  (de  b.  e  a.) 
mL  (e  b.  e  e.)  d  (de  voidie)  C  (d.)  =  1667  —  XLIV  —  1444  m 
esgaitent;  d  Mas  ci  \~  Alarcis']  G.  —  1445  Cf.;  J/ sor  lo  destrere; 
L  q.  pert  par  ses.  —  1447  AI  (C.  dor)  m  ormiere;  C  ert  dobliere  — 
1448  L  fu  rebourssee  a.  —  1449  -^^  La  c.  roge  p.  qi  ni  ert  p.  légère 
(A/ex.) -,  m  La  c.  rouge  parut  par  de  desriere;  C  La  c.  ert  route  — 
1451  MLC  (que  cou  est  b.)  ==  1676;  vi  que  che  ert  b. ;  (/ce  estoit 
B.  —  1452  AI  f.\  C  ni  garires  terciere  —  1453  AI  (Ni  gariroyç)  m 
LdC  (Ne  1  égares  .  .  .  rociere) —  1456  il/ une  vil  carbonere  ;  niLdC 
viel  chamberiere  —  1457  AI  f.  —  1458  Alm  e  mon  segnor  s.  p.  — 
1460  AI  volatille  —  1462  C  f.\  AI  ses  e.  une  père;   viL  une  panière 

—  1463  AI  la  maile  brune;  m  feuciere;  d  faviere;  Cf.  —  1464.  AI 
m  li  m.  1.  p.  ;  «'  cuer;  AI  (M.  labali  trespart  mi  la  p.)  m  {d.\  droit 
enmi)  LdC  (qui  qu  en  ait  maie  ciere)  s.   1690    —   1466   AI  la  lance 

—  1467  m  qualo  ne  miere  (sic!)  —  1468  L  le  chace  par  .1.  viez 
sentiere;  M  Baudins  —  1469  niC  lav.  ;  L  A  tout  —  1470  AI  (B. 
lan.  e  devant  e  deriere)  ni  (encloent)  L  =  B  1696;  d  f.  ;  C  làfst, 
troiz  des  Verses  15 12,  den  treiien  Baucent  nicht  sterben  :  Hucent  et 
braient  au  p.  —  1471  in  Tant  le  destraignent  ;  d  Toz  les  detrainche 
com[me]  g.  p.  (Subjekt  Wilhelm!)  ;  Cf.  —  1472  AI  (en  la  chiere) 
m  (d.)  L  (d.)  d  (d.)  C-{ot  navrée  la  c.)  =  1698  —  XLV  —  1473 
mL  Vaitsent  G.  poignant  ;  AI  s.  Son  bon  destrier  noit  meilor  iusqe 
en  frise  —  1474  d  B.  li  fel;  AI  s.  Un  saracin.  qet  de  mult  grant 
acisse  (=  aatie)  Not  si  félon  iusqa  la  mar  de  frise  Dex  lo  maldie  e 
lo  cor  san  donise  Avec  lui  ot  paiens  de  mainte  gise  —   I475  AI  f.,' 


30 

7nLd  Malaquise  ;  C  val  felice  —  1476  Cf.;  m  (malfenise)  AILd  = 
1702  (Monfelise  vi  der  Levante)  —  1477  i>i  sure;  C  surtre  —  1478 
M  f,  i  L  délivre  —  1479  ^!  cui  dempnideu  maldie;  m  el  destrier 
dorcatise  (=  d'Orcanie)  ;  LC  (q.  d.  n  aime  ne  p.)  qui  damedeu  ne 
prise;  AI  (li  atisse)  L  (d)  dC  (encire  =  déchire)  s.  den  zweiten  in 
A  nach  1705  eingeschaltcten  Vers;  M  (Sor  son  destrier  qi  lo  c.  saint 
[=  sanç]  falisse)  C  (S.  s.  c.  qui  li  c.  de  ravine)  hahen  aufserdetn 
den  ersten  dieser   Verse  —   1480  Mm  qui  va  a.  g.;   L  mult  tost  a  g. 

—  1481  dC  totes  riens  j.  ;  L  lÀ  r.  nnd  s.  Sauver  le  vueille  par  sa 
sainte  franchise;  C  s.  Le  gart  de  mort  que  en  prison  ne  gise —  1483 
Jl/wLdC  (ne  li  chiet  F.)  =  1710  (ztt  korr.  F.  ne  chiet;  a:  Se  ses 
chevaus  ne  chiee)  —  XL VI  —  14S4  C  o  le  cors  ounore  {im  ursprïmg- 
lichen  Gedicht  statt  au  cort  nés)  ;  Mm  (abrieve)  L  (qui  tant  fet  a 
amer)  d  (sascomme)  C  s.  den  in  A  n.  1711  eingeschobenen  V.  — 
1485  M  e  démembre  —  //.  i486  s.  M  En  un  caland  o  il  furent 
mené  —  1487  Mm  (en  1.)  L  (en  ior  de)  d  (de  meretie,  sic)  C  == 
1714  —  1488  M  (Jus  qil  en  e.)  m  (Dusque  il  erent)  d  =  1715;  M 
s.  Çil  au  tinel  qi  tant  ot  de  bonté  —  1490  Z  ou  il  seult  conversser 

—  1493  -^  (P-  nions  p.  vaux  sont  paien  g.)  d  (paien)  C  (ont  p.  niolt 
aie)  =  1720;  M  s.  Plus  de  .  xx .  milia  qi  mult  sunt  desfee  —  1494 
Af  M.  or  a  t.  lo  cont  point  e  aie;  L  les  a  tous  tresp.  —  1495  -^ 
E  .  II .  gr.  1.  les  a  il  tous  outrez;  A/  s.  Point  volatille  qi  tant  ot  de 
bonté  —  1496  dC  est  —  //.  149S  s.  Af  Ay  baucent  cum  vos  avoy 
ame  Jamais  meylor  nen  aurai  recoure  Molt  sui  por  vos  dolent  e 
bosine  (/.  abosmes) —  1499  C  s  estut  sour  .1.  —  1500  Z  recengle  ; 
C  lait  estale  (=  me/ere)  —  1501   A/  s.  e.  porfine:  Z  cengle  ne  estale 

—  1502  A/m  C  t.  terre  —  1504  Z  le  félon  desree;  C  poignant  tos 
abrieves  —  1507  A/niLdC  nestoit  —  1508  C  Retorne  a  m.  "s.  [sans?] 
plus  qu  .  .  .;  Z  tant  quaiomes  i.  —  1509  AI  (par  la  vostre  bonté) 
Z  (p.  ta  sainte  b.)  dC  (pieté)  =  1736  —  151 1  AI  (cauce)  m  (cache) 
Z  (pêne)  d  (force)  =  1738;  C  force  si  ma  f.  —  1512  Ld  f.  — 
1513  AI  f.;  L  Forment  ma  hui  chacie  e  ramposne  —  1514  ^^L 
chier  s.  c.  —  n.  15 16  s.  AI  (mie  dote)  viLdC  (refuse)  1744  —  151 7 
Z  sont  lursprùnglich  immer  s'ont,  àlteste  Form  des  passé  ind.  der 
Reflexivaj  li  doi  enc.  —  15 18  C  Li  estrier  sont  ronpu  et  depane  — 
n.  1519  s.  m  Que  mult  estoient  e  fort  e  bien  serre  —  1520  mC\\  f. 
s.  troncone;  Z  li  tronc  en  s.  vole.  —  1521  AlmLdC  lôsen  den  Vers 
aiij  zu:  Li  q.  G.  fu  de  m.  grant  fierté  Par  tel  air  a  le  pai.  hurte 
(d  bote  ;  wZ  son  chev.  ;  Z  j,  E  de  lescu  a  le  turc  encontre  Par  tel 
vertu  la  li  bers  assené)  Candoi  si  jiie  sont  des  eslriers  vole  (AlmC 
li  p.;  m  del  dest.;  Z  /.);  L  s.  a  1522  (le  porte);  AlmLC  s.  1750 
(Lare,  derrières)  —  1523    d  hurte    —    1524  AI  ia   ne  [=  ent\  leust 

—  1525  AI  Li  s.  p.  de  lui  sont  coste  —  1526  a  .XL.;  ^  .L  .;  AI 
viL  .LX.;  ^  .X.M.;  C  .xx.M.  —  11.  1527  s.  AI  (esmere)  mdC 
1758  —  1528  AI  lo  col  c.  ;  L  Quant  ne  lempuet  mener  a  sauvete 
D.  D.  iure  le  roi  de  maieste  Que  de  pa.  niert  mes  par  lui  grevez 
Traite  a  lespee  le  c.  li  a  c.  —  1529  L  f.  —  1530  AI  cor  .  .  .  en- 
fronte;  m  trait  .  .  .  encontre;  Z  Es  vous  pa.  qui  li  ont  escrie  Mes 
li  frans  q.  en  a  .  Il .  craventez  —  1531  Z  Quant  ot  ce  fet  ne  si  est 
arrestez  Poignant  sen  tome  plus  ni  est  d.  ;  AI  s.  Sor  volatille  lo  de- 
strier abrive  Des  espérons  la  durement   hurle  —  1533  Z  /.  —  1534 


31 

M  baudin;  L  badu  —  1535  ^^  ^^  totes  parz  sont  sarr.  passe  — 
1537  ML  sor  m.  i.;  C  Et  erraument  au  roi  si  Ici.  —  1538  LC 
Qu  il  ne  1.  —  1539  M  seie;  L  (il  1  a.)  d  (D'isi  qu'il  l'a.)  C  (Tant 
que  il  1  a.)  =  1772  —  1542  M  qi  tant  la  désire  —  1545  M  n'i 
.  .  .  moys  p.;  m  Avant  .1.  m.  soit  venu  ne  pase;  d  Ja  ne  rant[a] 
[ain]  soiz  [s]  .  I .  m.  p.,  Korrekturen  einer  Jûngeren  Haiid  —  1547 
— 8  J\I  (a  mort  livre)  mLd  (qui  est  g.  et  c.  .  .  .  desbarete)  =  den 
drei  Schlufsversen  in  B  —  XLVII  —  1549  ^d  (not  cure  de  t.)  ;«Z 
(na  c.  dat'.)  dC  (d)  ==  1785,  1786  —  1551  J/  si  est  s.  b.  d.;  dC 
s.  s.  le  11.  d.  —  1552  m  Si  ne  li  caut;  d  Si  ne  les  dote  le  vaillant 
dun  d.  —  1553  ^I  D.  g.  1.  do  trait  au  poonier  =  m  (de  terre  apuier); 
L  .  y  .  .  .  .  les  prent  a  esloingnier;  d  de  plein  apoonier;  C  De  .  m  . 
g.  1.  n  i  puet  on  aproismier —  1555  -^-^  P-  ^i''  ^'  —  155^  ^1/ lo  mur; 
d  les  t.  et  les  cloichies   (/.  so  im  Texi)  —  1557  Lf.\  m  le  p.  principier 

—  1558  AI  de  marbre;  X  dédier;  niC  L.  m.  d  orenge —  1560  I\I  (ie 
men  parti)  fnLdC  (ie  vinc  ici  1  a.)  =  1796  —  1562  ML  Ou  y  a  na.  a 
n.  i.  r.  —  1563  MniL  f.  gente  m, —  1565  il/wZCque  t.  aviez  ch,  ; 
d  qui  t.   estient  fier  —  1566   m  li  cuers  ;  Z  de  d.  —  1568  nid  cheist 

—  1570  M  f.  —  1572  L  f.  —  1574  Z  Fai  tost  biau  f.  —  1575  m 
(soi)  Z  loi  si  desraisnier;  d  si  corocier;    C  acointier  —   1576  ML  e. 

a.  a.  —  157S  d  La  belle  a.  —  1579  C  Ne  le  grant  h.  —  1580 — 2 
C  f.\  1581  m  laidengier;  Z  vergoignier  —  1583  MmC  àd\  p.;  Z 
Q.  p.  celui  cui  ie  d.  gracier  —  1589  d  nos  soiemes  b.  (berruier 
siatt  berger)  —  I59I  M  ne  tel  qier  anoier  —  1595  C  nen  i  a  nul 
entier  —  1596  M  (Ne)  mLdC  (ie  uc  grant  encombrier)  =  1834, 
1835,  1836  —  XLVIII  —  1599  MC  en  douteres  —  1600  il//.;  w 
me  s.;  Ld  (me)  C  (matendes)  =  1840;  M  (lo  saureç)  tiiL  (mit  tost) 
d  (maintenant)  C  s.  1841  —  1601  Z  De  la  t.  ou  il  estoit  montez  En 
gloriete  est  il  molt  tost  alez  —  1602  C  en  h.  li  a  cries  —  1603 
3IL  or  V.  h.;  d  por  Deu  c.  v.  h. ;  C  por  deu  de  maiestes  —  1604 
dC  a;  M  {S.  son  c.)  mLd  (molt  est  bien  asemez)  C  (aine  ne  fu  sa 
biautes)  s.  1847  —  1605  M  acesmeç;  C  a  son  c.  adoube  —  1607  C 
qu  en  e.  ait  este  —  1608   M  Qe  toç  li  vi  les  b.  e.  =   711  (Q.  t.  ses 

b.  li)  =  d  (Car  tôt  li  voiz  le  b.  a.)  =  C  (Que  t.  li  v.  son  branc); 
L  f.  —  1609  LC  montes  —  1610  M  Si  d.;  d  Ct  à.  —  1611  C  por 
s.  carite;  L  f.  —  1613  niC  principel;  Z  Du  p.  a  les  degrez  dévalez; 
d^  par  les  maubrin  degrez  —  1614  w  (quenaus)  Z  creniaux  ;  Cas 
bat.  del  mur  —  1617  d  et  ci  vos  an  hastez  —  1618 — 21  d  f.;  1620 
M  Se  cil  m  a.  mort  s.  e  desmembrez;  1621  C  p.  d.  de  maiestes 
îind  s.  Hastes  vous  tos  gardes  n  i  demores  Isnelement  et  cel  (icel)  pont 
avales  —  1623  d  Na  o  m.  h.  que  soit  de  merenez  —  1625  M?nLdC 
=  1869  —    1626  M  (qi  c.  avons  i.)  viL   (Entre  nou^;  d.)  dC  ^  1870 

—  1627 — S  MiiiL  (leur  sire)  dC  (P.  1,  signor)  =  1871  —  1629  C 
En  la  batalle  toid  s.  En  aliscans  si  con  oi  aves  —  1631 — 2  L  Jus- 
que G.  li  m.  au  c.  n.  Soit  d  aleschans  arr.  ret.;  163 1  M  iere  ia  ret,  ; 
1632   M   ireç  ;    m    de    nos  —  1633    M   li    roy    de    maiesteç;     LdC 

/.  —  1634  M  (sest  torneç)  m  (v.  t.  e.  acl.)  C  (d.)  Z  (sest 
de  pitié  pasmez)  d  (c'e.  v.  t.  a.)  =  1877  —  1635  ML  f.  — 
1636  M  lonc  lo  n.  ;  m  li  file  tôt  contreval  le  n.  ;  d  [court,  spdtere 
Hand']  contrev.  vers  le  n.;  L  f.  —  1637  d  f.  —  1638 — 40  C  C.  s. 
ge  d.  ia  m.  en  douteres;   1639  Z/.;  yl/(q.  ne  ma  rasoneç)  d=  1882 


32 

—  1643  ''^  (Aincois  verrai  ie  la  bouche  souz  le  nés)  L  (d.)  =  1SS6; 
MLdC  haben  die  fiai/  leizien  Verse  von  B  (Jonckb.  II,  256):  i  (fuL 
soz;  C  la  plaie)  2  (fist  Guill.  Y.;  m  f.  corsaus  li  barbes)  3  (fii  /) 
4  (d  qu'est  sor  loil  son  saichiez;  m  E  dune  plaie  ca  soz  loel  res  ares; 
M  /.;  C  hat  statt  dièses  und  des  Ictzten  Verses  Ains  le  verai  si  me 
garise  dex) —  1644  AlmLdC  =  1887  —  XLIX  —  1645  ^  ^^  lerrer; 
C  se  pena  de  haster  —  1646  M  qe  mult  lo  po  d.  —  1647  MC  Que 
près  1.  —  1648  M  qe  dex  ne  pot  a.;  mC  que  il  ne  puet  a.;  d  qui 
ne  puet  [mais,  spàt.  H.'\   a.;  L  De  mil  chevaus  des  paiens  doutremer 

—  1649  M  Gentils  c.  —  1651  AlmC  tote  terre  r.;  AlmdC  s.  die  in 
A  }iach  1894  eingeschalletcn  zwei  Verse  (.  .  .  bien  vos  di  sans  fauser; 
Jl/  ne  me  poroit  garder)  îend  Ne  me  voiez  a  vos  eulz  desnienibrer  ; 
Z  hat  Se  il  mat  .  .  .  moi  verrez  decoper  —  1652  L  voi;  dC  entenc 

—  1654  MiiiLdC  Car  onc  nel  vi  p.  tur  es.  —  1655  M  (voii)  niLdC 
doi  aorer  —  1656  I\IdC  Ni  sera  p.  —  1657  m  (vo  c.  au  d.)  C  (cors 
desarme)  Tant  que  —  1658  7nl.  soz  .  .  .  bouche;  C  ases  m.;  d  Et 
que  je  voie  la  b.  s,  le  nez  —  1659  M  (lo  s.  del  p.;  simtilare  im 
ursprtiHg.  Sin7ie)  m  (res.)  Ld  (se  res.  assez)  ^  1902  —  1660  C  f.\ 
in  Al  von  spdt,  H.  hinzngefUgt  —  1662 — 4  C  J.-^  1662  tirid  1664  yC 
in  MmLd  —  1666  AI  (.M.)  m  (d.)  L  (V.  par  .  .  .  .M.  sarr.  errer) 
dC  (des  p.  paser)  =  1908;  AI  (por  p.)  tu  (reviennent  de  forrer)  LdC 
s.  de7t  in  A  n.   1908  eingeschobenen  V. —  1667   m  corsaus;  d  Cordus 

—  166S  dC  dEspagne  —  1669  d  prisons  —  1670  L  J.  —  1671  AI 
(De  g.  soies)  m  (caines  .  .  .  loier)   d  (sarer)  C  (loier)  =   1912;    L  f. 

—  1672  C f.-^  m  craventer;  Ld  s.  De  granz  corgies  quil  orent  fait 
noer  Parmi  la  char  lor  font  le  sanc  voler  {L  P.  le  cors  lor  saut  le 
s.  tout  cler);  AlniC  haben  nur  den  zweiten  V.  —  [1675  MC  esprover; 
L  esgarder;  mC  s.  a  1653 —  1676  AI  Qe  se  fussez  ;  I.d  se  t\x  fusses; 
C  Se  V.  fuscies  d.  G.  au  c.  nés  —  1677  w  (amer)  LdC  cui  on  seut 
t.  1.  —  167S  f/idC  laississiez  - —  1679  AI  f.\  mC  démener  —  1680 
J/y.  ;  m  Aine  ne  soffri  si  près  de  tort  (sic,  tore,  turc!)  aler;  L 
aler;  d  de  vos  passer;  C  laisases  .  .  .  paser  —  1681  AI  (voil)  viL 
(d.)  dC  (viuc  =  voil)  or  m.  —  1683  Ai  Je  me  1.  ainç;  viL  Je  nel 
1.;  C  Ne  le  lairoit  —  1684  Cf.]  m  ochire  éd.  —  1685  AI  D.  1. 
naile  mon  ioye  escrier;  m  d.  vous  ,  .  .  a  els  i.;  C  Que  ien  alasce 
ia  d.  li  i.  —  16S6  AI  garder;  m  P,  vostre  a.;  d  me  d.  gou  esprover 

—  1687  AlmL  (lever)  dC  (Et  por  la  1.)  Por  la  1.  d.  —  1688  Alm 
(cuer)  L  (Voil  ie)  dC  Doi  je  mon  e.\  L  s.  h.  ces  paroles  ne  se  volt 
arresler  —  1689—90  C  L  i.  r.  1.  la  ventalle  a.  Et  puis  a  fait  le 
ceval  r.  Tant  cun  il  puet  de  desous  lui  aler;  L  1.  le  c.  ;  1690  L  e 
courre  e  r.  —  1693  AI  E  son  auberg;  Z(/ desserrer  —  1694  Al  fust 
e  f.  —   1695  J/(aler)wZ  (fist  .  .  .  moustrer)   d  De   1   a.;    CD  a.  p. 

—  1697  w  au  poing  dor  noeler  —  1699  AI  canteler;  m  iambeler; 
d  glandeler;  C  entre  si  quel  sor  1er  (=  soller);  L  jusquel  neu  du 
baudre  —  1700  AI  de  ci  el  glandeler;  d  averser;  L  /.  —  1701  Al 
si  come  no  li  volsist  p.  ;  m  E  le  quint  ;  L  (si  quil  la  enversse)  d  Le 
q.  feri  —  1703  AI  lo  prist  a  rec.  ;  L  moustrer;  C  a  pris  a  ac.  — 
1704  AI  codoer;  m  cosdroer;  L  codroe;  C  codroer  —  1705  AI  (e 
preer)  m  (velt)  LdC  Q.  v.  O.  —  1707  d  somes  —  1708  C  /.\  L  n. 
sera  compare  —  1709  AI  (les  vies)  m  (lor  vies)  L  {d.)  C  En  fuies  — 
17 10   AlniLC   cois   —    171 1    AlmL   (revêt)   C  revint   a    els  capler;  d 


revit  [=  revint]  a  aus  parler  —  1712  M  ni  o.  d.  =  m  (senf.);  L 
Tous  les  ont  fet  G.  délivrer  E  cil  le  suivent  sanz  point  de  larester 
(korrigiert  auf  radierte  Sicile);  d  le  f.  ne  los.  contrester;  C  aprois- 
mer  —   1718  M  comence  a  desliger   =  m    (descoupler);     X    prist   a 

d.  ;  C  a  fait  d.  —  17 19  -1/  (aler)  m  (d.)  L  coniande;  d  P.  les  a  fait 
anvers  O.  aler;  J/  (i  vienent)  indC  s.  1961  —  L  —  Dièse  Laisse 
bildet  in  L  eine  einzige  mit  der  vorhergehettden  —  1720  L  Et  q.  il 
ot  —  1723  MmLdC  Tost  —  1724  -5/  En  son  puing  tint;  L  le  b. 
dacier  1.  —  1725  m  .  vu,;  d  .w  .  an  a  mort  a  terre  crev.  —  1728 
m  Que  men  voia  mes  —  1730  M  v.  els  a.5  Cf.  —  1731  C  d.  fali 
li  aves  —  1732  L  Dient  pa.  p.  mahom  nostre  de  —  1733  -^  Aerofle 
sire  faites  vo  v.  tind  s.  De  nos  chevax  vez  les  vous  délivrez  —  1 734 
C  et  sont  tout  d.  — •  1736  tu  E  .11.  e  .11.  sont;  C  Li  d.  les  .111.; 
L  Li  ber  G.  les  a  trestous  noez  Tous  les  pa.  a  si  emprisonnez  Li 
.  I .  a  lautre  est  liiez  e  serrez  Par  le  cornant  dant  G.  au  c.  n.  Car 
il  cuidoient  par  fine  vérité  Ce  fust  Ae.  li  pa.  desfaez  En  tel  manière 
les  a  emprisonez  —  1737  Cy".;  m  demores;  L  De  tous  ne  furent  — 
1738  (/  aherdez;  M  (e  conduit  e)  ??iLdC  E  les  chevaus  e  chaciez  e 
menez  —  I739  L'^  (le  ch.  ont  t.)  fu  lor  chemins  tornez;  C  Et  il  le 
fisent  ne  1  ont  pas  refuse  —  1742  M  G.  pieté  f.  qant  sen  est  e.  == 
tn  (pechie  .  .  .  desc.)  =  L   (d.)  =  d  (d.)  ;  C  G.  paor  ai    qu  il  ni  s. 

e.  —  1743  L  Glorieus  sires  qui  de  virge  fus  nez  E  en  la  crois  fustes 
por  nous  penez  Secourez  hui  dant  G.  au  c.  n.  Que  il  ne  soit  occis 
ne  afolez  —  1744  -1/  laseç;  m  tous  les  terres  r.  ;  i  t.  ces  chans  arr. ; 
C  et  mons  et  vaus  r.  —  1746  M  (ce  e  .  .  .  foleç)  dC  (feautes)  c  ert; 
L  s.  Oez  que  dist  la  dame  au  cors  molle  Elle  sescrie  hautement  par 
fierté  —  1747  Mm  E.  li  crie;  L  Gentiz  quens  sire  e  c.  vos;  C  A 
vois  e.  s.  c.  retornes;  L  s.  Tant  voi  p.  sarr.  e  esclerz  De  vos  mal 
faire  sont  tuit  entalentez  —  1748  M  f.  nom  trop  demoreç;  Ld  ho- 
norez; C  f.  chr  menbres  —  I749  C  sire  car  retornes;  MLd  Gentiz 
hons  sire  or  tost  si  vos  hastez  —  1750  MLd  menez;  C  guies  — 
1751  M  trestot  li  c.  ;  d  soit  chascuns  c.  ;  C  Biaus  amis  sire  et  a  moi 
retornes;  MmLd  (s.  desfeez)  s.  Veez  venir  Sarr.  e  Esclers  ;  L  s.  Qui 
tuit  vos  veulent  occirre  e  afoler  —  1752  C  Volentiers  dame  d.  G. 
au  c.  n.  —  1753  L  x\tant  sen  torne  ni  est  plus  arrestez  Ainz  ne  fina 
si  vint  droit  as  fessez  —  1754  -^-^  est  venuç  tôt  armeç;  1755  L  que 
il  avoit  a.;  L  s.  Quil  ot  conquis  en  Aleschans  sus  mer;  1756  L 
.XV.  de  V.  ot  t.  ;  1757  M  canglez  (cingulare?)  ;  L  entassez;  d 
madez;  1758  L  Dedenz  la  p.;  M  entrel  p.  ;  1760  M  camembrez; 
Z  senez  =  i/  (q.  prous  et  q.);  1761  M  Qe  il  est  en  orence  entreç; 
L  Que  en  orenge  nen  est  .1  .  seul  remez;  (/  Que  il  n'an  est  an  n. 
antrez;  1754  —  1761  C  Devant  la  porte  avoit  pase  les  gués  Mais 
les  turs  a  ocis  et  decopes  —  1762  ML  (Atant  es  vous  les  gardes 
aprestez  Qui  ont  la  p.  et  les  h.)  dC  et  li  huis  d.  —  1 763  M  (isnelle- 
ment)  L  (Et  si  fu  tost)  d  (araumant)  C  (maintenant  de.)  a.  —  1764 
Ld  esgarez  —  1766  Md  des  —  1767  C  f.\  MmL  (viande)  d  11  v. 
et  li  clerez  —  1768  L  P.  fist  le  p.  en  c.  lever;  C  fremes  —  •  1769 
— 70  C  Et  de  grans  bares  molt  bien  les  huis  fremes;  m  huis 
molt  fermement  b. ;  1770  m  serres;  Z  s.  Dame  Guib.  li  est  encontre 
alez  {zu  korr.  li  a)  Assez  i  fu  baisiez  e  acolez  Dunes  e  dautres  arres- 
niez  e  parlez  —   1771  M  (fust)  m  (se  fu  pie  a.)  ^eust  jambes  aterrez; 

Aliscans.  Varianten.  3 


34 

C  des  atomes  —   1772  ^1/Z    (le  pais    t.  p.)    d  Fu    de   pa.    trestos    li 
chans  puplez  =  C  (li  cuens  avirones);   MmLdC  s.    Li  murs  dorenge 
entor  avironez  {M  de  torn)  Si  le  tenissent  il  fust  mal  ostelez  (.1/  Sil 
a  traysent)  Mais  deu  ne  plot  le  roi  de  maiestez  (Z  s.  Ainz  leur  fera 
les  cuers  trestoz  irez  Si  con  orrez  se  gestoie  escoutez  Con  il  fu  querre 
en  France  le  règne  Le  gent  secours    du   grant    riche    barne)   Es   vos 
pa.  venuz  e  atrevez  Entor  (J/  Devant;    d  Dehor)  orenge  environ  de 
toz    lez    (X    se   sont   il  ostelez)   Tendent  lor  loges  e   pavillons  e  très 
Que  ,11.  granz    lieues    ont    tôt   le    champ  puple   (M  f.)  —  I774  d 
Se  il  d.  ne  sont  ainz  a.  —  1775 — 9'   C  f.\  L  Oez  con   furent  li  pa. 
assegez  .  .  .  fu  1.    par   les    p.;   1776  ^1//«Z(/ Desramez  ;    M  (corsaus 
e  huertez)  m  (</. ;    buereis)  L   (corsus  e  esmerez)  d  (d.;  et  Buherez)  s. 
El  dautre    part    Corsus    et    Buherez;    1777    J/  (e  buchureç)    mL    (en 
la  t.  fabiuz    e  buerez)   d  Et    en   la   tierce    Faburs   et   Esmerez;    1778 
MiuLd  E  de  la  quarte  boriaus    e  nialtriblez  (J/  martebiez;  L  matri- 
blez  ;  d  Fauburs  et  Matarbrez)   E  de  la    quinte    aiquins    e    tempestez  ; 
1779  d  Amis  de  Cordres  [=  M'\  li  vasauz  J.  (=  î  ;  e  li  viex  j.);   w 
E    de   la   sisme    -walegrape   li    derves;    1780  M  (siste)  md  (cete)  E 
de  la  semé;     L   E  enaprez;     1781   M  mastice   .  .  .  matasulez  ;     m  E 
la  witisme  li  fiex  matusales  ;     i  E  damatiste  li    filz    mat.  .  .   .;    1783 
m  .  VII .  ;  d  .  VI  .  a.  ont  le  s.  =  i  (.  VII .)  ;    11.   1 785    ^.    i   E   danz 
G.   occis   e    trainez   E   la   contesse  iert    arsse    enz    en   .  I .    re;     1789 
Alt/iLd  Anchois  con  soist  [von  secare]  el  mois  daoust  les  blés  (Les- 
art  von  Mtn  ;  die  anderen  haben  A.  con  soit   .  I  .  mois   davant   1.  b.); 
1790    Ld   arrestez;     1791    M    (fu)  /«  (q.  est    en    .c.    cites)  Ld   = 
2034;   m  s.  Or  consent  (/.  conseut)  diex  G.  au  c.  n.  —  LI  —  1792 
C  la  vile  —   I793  L  Le  pais  ars  e  la  t.  g.  —  I795   C  li  a  sa  targe 
ostee  —  1796  M  e  abosme;   Cf.  —   179^'  Mm  trauee  ;    i    ot    la  c. 
entamée;   d  estoit  .  .  .  navrée  —  1799  '"  En  .  xxx  .  1.  p.  e  entamée; 
d  f.\    C  .XIII.  1.  iert —  1800  m  la  b.  ;  d  T.  sa  b.  avois  cest  escriee 
[Macht  de}-  Gewohnheit!^-^   Cf.  —  1802  M  (aval  alee)  ;«  (Parmi  .  .  . 
ius    avalée)    C   (le  vis;    </.)    d  (just  desvaulee)  =  2045  —  1803  Md 
Guill.;   i  s.  Oiez  seignor  con  la  dame  ert  senee  E  de  touz  sens  très 
bien  endoctrinée  —    1804  MLC  espousee  —    1805    ML    mariée;    C 
démenée  —   1806  d  f.    —    1808  C   en   fons   r.   —    1809  ^t  ma    p.; 
C  celée  —  1810  MmL  (sui  ie  mult)  C  (d.)  d  (du  je  estre  a.)  cuit  ie 
eslre   asotee  —   iSii  L  Quant  .  .  .  desvee  (>iach  Radiernng) —  1S12 
M  ma  c.  menée;     m    Seust   G.    sa    inaisnie  ;     L  Si  eussiez  vo  c. ;   C 
Devant  c  euises  ta  c.  —  1813   C  Le  quen  B.;  L  B.   le  preu  —  1814 
C  f.\  d  G.  le  conte  —   1815  vi  Gautier  de  p.  —  1816  M  dont  me 
sui  desevree  ;   mL  dont  sui  molt  désirée;  (/ suiz   afree    —    1S17   viL 
t.  honorée  —  1818  d  a  la  menée;  L  Sil  fuissent  ci  cest  veritez  prou- 
vée En   ceste  sale   fust   la  ioie  menée  Cil  ...  a  launee  —  1820  M 
Ancor  ie  f.;  C  Et  entr  aus  —  1821  /!/  Mais  por  g.;  m  Ne  pas  .  .  . 
airee  ;    C  N  iest  pas  guicars;    L   Nés    p  .  .  .  trespenssee  —   1823  m 
Quanquele  d.  —  1826  Z  Sa  c.  —   1829  M  As  foiç  s.;  Z  Afouis  — 
1830  M  Tant  .   .   .  bien  près  d  u.  i.  ;  d  bien  demie  j.  —  1S31  M  = 
2072 — 3  —  1832  Z  si  sest  haut  escriee;  C  Li  q.  Guill.  len  a  sus  re- 
levée —    1833  Z  Ahi  dist  elle  roine  couronee  Con    par   sui   ore   do- 
lante  e  airee;   C  sainte  virge  ounoree  —   1834  m  puis  .  .    .   ies  .  .   . 
—   1835  M  sera  p.  m.  finee;    Z  aservee  (cisse)~ie.-)  ;    M  (A  cuni  fort 


35 

hore  ie  sui  de  m.  n.)  m  ((/.-,  fui  iou)  L  {d.\  De  cou  faite  heure)  d 
s.  207S  —  1836  Z  virge  bone  euree  —  1837  LC  Car  f.  m.  et  en 
terre  boutée  —  1S38  C  Jamais  sans  duel  n  iert  ma  vie  finee;  M 
terminée  —  1839  d  f.-^  I\I  (Jusqe  ie)  C  (d)  L  (I.  serai  e  morte  et 
afinee)  =  2082;  MLd  s.  2083;  L  hat  noch  E  de  cheveus  mit  grande 
deschiree  Mes  sus  trestouz  est  Guib.  dementee  —  LU  —  n.  1842  s. 
m  E  Gerrars  sire  li  preus  e  li  vallans  —  1844  M  Gaudin  li  brun  e 
girard  g.;  m  li  povres  guin.  ;  L  e  Girars  li  ferrans  E  Guinemans  qui 
tant  par  est  sachans  —  1845  MLdC  f.\  vi  li  bons  bers  ioserans  —  1846 
MLd  li  hardis  c.  ;  m  qui  tant  par  est  aidans;  C  li  hardis  et  li  frans  — 
1847  ^'-^  Cqi  ta-nt  e.  v.)  m  (</.  ;  q.  t.  par  e.  doutans)  =  20S9;  J/(fui  t.)  t?i 
(Q.  iou  b.  q.  chi  fustes  t.)  L  (Q.  vous  chargai  q.  en  fustes  t.  \_nach 
Radierung^  </  (te  b  ...  de  ci  fuiz  t.)  C  (de  moi)  s.  Que  vos  baillai 
quant  de  ci  fus  tornanz  \cf.  A  2090  sqq?i^ —  184S  m  f.-^  d  joiant  — 
1850  jl/(p.  delez  1.  a.)  C  Deles;  m  Dedens;  d  delez  1.  A.;  L  f. — 
71.  1851  S.  MmC  2094  (E  médians  e  les  sarragocans)  —  1852  M 
gorgotanç  ;  L  qui  tant  sont  mal  faisant;  m  agoulans;  d  Golianz;  C 
f.  —  1853  M  turte;  m  sure  .  .  .  morians;  L  sultre;  Cf.;  M  (mi- 
ceraus)  L  (le  turquois)  d  (montenois)  s.  2096  —  1854  Mm  (li  fiels) 
mastice;  L  Gel  de  matistre  le  fil;  C  maurise  li  fius  —  1855  ML 
(atout)  a  toç  .  xilli .  e.  ;  m  (li)  C  et  si  —  1856  L  Ancibers  ;  d  Et 
doutre  mer;  Cf.  —  1857  ML  (Bien  furent)  d  que  .  .  .  que  .  .  .; 
Cf.  —  1858  M  =  2101  (.  .  .  .c.  mille  popilanç)  ;  L  A  tout 
.  c  .  M  .  de  la  gent  m.  —  1859  mC  (Se  i)  Nos  i  f.  a  nos  acerins 
brans  —  1861 — 2  d  Girarz  li  prous  Gautierz  et  Eiimanz  ;  C  =  a 
1S44;  1861  M  li  granç;  1S62  M?n  g.  e  eiimanz;  L  G.  li  p.  gau- 
tiers  li  tolousanz  E  tuit  li  autre  furent  bien  c.  —  1863  Md  si  ayda 
V.;  tnL  (bien)  C  (i  f.)  Mais  s.  t.  a.  —  1864  i  reculanz  —  1865  M 
sor  Tp.  T.  =  d  (sol  p.  p.);  Là  mesuranz;  C/.  ;  L  s.  Diex  quel  do- 
mage  con  estoit  avenanz  En  tous  estors  hardiz  e  conbatanz  —  1866 
MC  (priese)  =  B  2109;  d  force  —  1867 — 70  C  f.\  M  (en  vit  des) 
m  fen  vienent  de  n.  e  des  c.)  L  (des  n.  et  des  c.)  ==  21 10;  1S68 
M  (e  des  choçes  c.)  m  (Que  des  d.  e  des  escois  c.)  =  2 1 1 1  ;  </  Et  es 
d.  et  es  acorz  c.  ;  L  /".  ;  1869  d  tant  fust;  1870  i  et  delmes  — 
1871  m  C.  nos  .llll,;  L  i  avoit  .  c  .  p.  —  1872  L  nen  e.  .  i .  re- 
pairans;  C  nus  n  i  e.  e.  —  n.  1873  s.  Mm  (contans)  L  (</.;  feri)  dC 
21 17  —  1875 — 77  C /.\  AIL  {not  e.  .11.  espans)  ni  ot  ent.  .11.  p.; 
d  .1.  espan  ;  1876  Z  T.  fu  mes  e.  fendus  e  empirans;  1877  m 
despendans  —  1878  Afd  se  je  i  sui  f.  ;  m  se  ie  me  sui  fuians  ; 
LC  se  i  en  sui  af.  —  1879  LC  vos  —  1880  MmLd/.;  C  Qui  sor 
tous  est  poestis  et  vallans  —  LUI  —  1882  L  amis;  .1/ (puceles)  m 
(d.;  pleurent  p.  1.  a.)  d  (d.)  C  (pue.)  s.  2125  —  18S3  M  (li  hurtes 
e  li  c.)  d  (plorez  e)  C  enf.  —  1884  M  D.  dans  g.  e.  dan  b.  o.  — 
1885  M  g.  e  uigdolins;  tn  e  hunals  li  gentis;  Cf.  —  1S86  M  f.  — 
1887  M  f.\  mC  =2130  (biaus)  —  1888  m  ains  (derselbe  Fehler  tvie  in 
a)\  C  ancois  sont  encor  vis  —  1889  C'y".;  L  En  Aleschans;  d  En 
unez  [nef  spdt.  H^  —  1890  Ld  gentis  —  189 1  M  qil  f.  finis  =  ni 
(q,  il  estoit  f.)  =  C  (q,  il  par  f.  f.)  —  1893  Z  de  saint  p.;  C  de 
p.  tout  b.  —  1894  M  (Sor)  m  (d)  Z  (Lez  .  .  .  defenis)  C  laissai; 
d  remest  toz  asmaris  —  1895  ^^^  1'  ™ult  estoit  f.  ;  m  q.  biax  iert 
e  floris;   Cf.  —  1896  Z  repris  —  1898  M  (Recoif  se    a.  en  ton  s. 


36 

p.)  Ld  Recevez  same  en  vc  s.  p.;  C  Mece  son  a.  —  1899  M  (qant) 
mLdC  =  2142  —  1900  M  (cort)  m  (del  cuer  li  a  mollie)  Z  (court) 
dC  (d.)  vis  —  1901  d  lan  aparle  ;  Z  s.  Oies  seignor  por  dieu  de  paradis 
Con  la  dame  est  de  grant  bien  entrepris  (sic)  Ainz  tiex  contesse  ne  fu 
ainz  ce  niest  vis  —  1902  L  d.  la  dame  gentis  —  1903  -^^  (v»  ne 
esbaudis)  m  (entrepris)  LdC  =  2146  (mie)  —  1904  M  E.  p.  r.  ne  ma- 
ris; m  Ne  vers  p.  dolens  ne  alentis  ==  L  (ne  soiez  a.);  C  esmaies 
ne  falis  —  1905  m  Naies  —  1906  M  A.  avec  orençe  as  a.;  m  laies; 
L  A,  lavez  entre  les   sarrazins   —    1907    ■^'^J^C  .xx.;    m   nesteres    — 

1908  c/ Je  cuit  T.  en  resera  s.;   C  Que  dans  T.  en  quide  estre  s.  — 

1909  M  di  del  i.;  C  tant  com  il  sera  vis;  C  s.  Ancois  lauras  par 
tes  armes  conquis  —  1910  .1/  e  tu  ce  d. ;  m  si  corne  dist;  LdC 
(mort)  =^  ^2153  —  1913  >«  seignor  —  1914  ^^^  Xaymeris  Cpassim) 

—  1915  ■'^^  en  menra;  m  (.  vi .  f.)  C  O  lui  ensemble;  L  avéra;  m 
s.  Che  sont  vos  frères  qui  tant  par  sont  gentis  —  1916»?  E  le  1. 
quest  issus  daimeris  {zu  korr.,  als  die  beste  Lesart  :  de  geste  Nay- 
meri)  —  1917  L  Quant  il  seront  venu  en  cest  pais  Si  secourront  c. 
q.  pa.  o.  p.  —  1918  d  Q.  ne  les  moignent  —  1919  ^^  q-  en  c. 
fustes  m.  —  1921  J/(Ormen  c.  yhu  de  paradis)  mL  (li  rois  de  p.) 
dC  (nous)  =2164;    L  s.    Car  ce  ferai  se  ien  puis  estre  ois  —  LIV 

—  n.  1921  s.  L  Dame  G.  son  parler  ne  detrie  Dist  a  G.  basset  a 
vois  série  —  1923  MdC  Alez  an  F.  —  1924  d  Aymeris  —  1926  d 
Dame  Hermoigart  la  belle  la  chevie;  C  s.  Ne  vous  fauront  ne  por 
mort  ne  por  vie  —  1927  Mm  (Tost  m  .  .  .  bacel.)  L  (la  leur  ch.)  d 
(par  lor  c.)  =  2171  :  C  Ains  m.  la  grant  b.  —  1928  L  lor;  C  la 
grande  b.  —  1929  C  f.\  m  Ta  riche  g.  q.  t.  a  s.  —  1930  jSILdC 
(contre  la  gent  haie)  vos;  m  Secorra  toi  —  1932  C  mon  —  1933 
M  t.  e  penie  —  1934  ^^  (auront  mesage)  m  (aront;  d.)  L  (message) 
d  (d.)  C  (d.)  =  2178  —  1935  m  e  départie;  L  si  matée  e  p. ;  â^ 
honie  —  n.  1938  s.  J/ (Ja  n  i  movrai)  mL  (menront)  dC  (mouvront) 
2183 — 1939  L   ne  vaudroit  —    1940   Md  fenie;   m    acomplie;    L  f. 

—  1941  M  M.  nen  i.  —  1942  L  q.  Ien  requ.  et  prie;  Cf.  —  1943 
J/  vilanie  —  1945  MmLdC  f.-^  L  s.  James  nauroie  ioie  esleecie  Se 
sarr.  vous  avoient  baillie  —  LV  —  1947  ^/nostre;  C  A.  ent  dus;  L  E 
c.  a.  en  france  la  vaillant  Querre  secours  a  Loeys  le  franc  A  Ay. 
qui  le  poil  a  ferrant  Le  vostre  père  qui  est  si  combatant  E  vostre 
frère  e  le  linage  grant  Aideront  vos  iel  sai  a  esciant  —  194S — 50 
Cf.:,  1949  M  A  nos  1.  d.  —  1950  L  vestu  le  j.;  m  s.  Ens  en  son 
dos  bon  e  fort  e  tenant  —  1951  -^^  un  fin  a.  1.  ;  C  Cescune  a.  el 
c.  ;  1952  M  (aura  seschuns  s.  b.)  mL  (aurai)  d  (le  nu  b.)  =  2196; 
C  Et  si  a.  au  c.  c.  le  b.  ;  1955  MLd  mescreant  ;  1956  m  Si 
monterons  sor  c.  m.;  C  en  iront;  1951 — 6  m  liest:  Si  mont.  .  .  . 
Que  nos  serrons  armées  maintenant  Chascune  dame  son  bon  espiel 
tranchant  La  lance  el  poing  le  gonphanon  pendant  Par  grant  air 
nos  irons  défendant  Ni  entreront  li  cuvert  souduiant  E  nostre  sires 
nous  i  serra  garant  En  li  masi  {niclit  afi)  e  en  son  saint  cornant  Chas- 
cune aura  son  vert  elme  luisant  Fort  e  legier  e  el  cief  bien  tenant 
Lescu  au  col  el  poing  lespiel  tr.  Si  sont  chaiens  .  .  .  Que  del.  .  .  . 
Si  monter.  ...  —  1957  MmLdC  (desfendront)  sont  —  n.  1958  s. 
L  Avec  ces  dames  nen  soiez  ia  doutant  —  i960  M  Ni  aura  turch 
ni  pain  si  vaylant  —   1961   M  du.  p.  r.;  L  perce;  d  gelant  —  1962 


37 

711  li  .  .  .  widier  son  a.  —  1963  M  (si  la  vai)  m  acolant;  C  si  sen 
va  en  broncant  —  19Ô4  L  pitié  —  1965  ML  v.  tendrem.  p.;  C  de 
pitié;  d  pasmant;  L  s.  Diex  con  grant  duel  vont  entraus  .  il .  [=  de?] 
menant  —  n.  1967  s.  L  h.  Loeys  le  riche  roi  poissant  —  1968  J/w 
(que  mit  va)  LdC  (il  est)  =  2213  ;  L  s.  Cis  le  conduise  qui  forma 
moysant  —  LVI  —  1970  M   (Or  en   vai)   7nd  =  B  2215  A  =  LC 

—  1971  MtuL  (Si  me  lairez)  d  (</.)  C  {d.;  Ci)  =  2216  —  1973 
A/  E  tu  iras  en  estragne  contrée  Zo  est  en  france  une  terre  loee 
{deutet  auf  den  sudfranz'osisc/ien  Ursprung  des  Gedichtes??)  ;  L  honorée  ; 
d  savee;  C  alosee  —  1974  '«^  (•  ^t  •)  ^^  verez  —  1975  M  noble- 
ment coroee;  tn  de  novel  a.;  L  tante;  Catornee  —  1976  mLdC  zMxtz 

—  1977  M  Lors  .  .  .  ton  [/.  toie]  a.;  m  Lors  .  .  .  vostre  a.  asenee; 
d  Lues;  Cf.  —  1978  iff  (Qe  q.  vos)  m  (d.)  L  (d.)  d  =  2226;  C 
Que  queres  vous  en  estragne  c.    —  I979  M  t.  p.  durée;    C  auras 

—  «.  1980  s.  C  Je  sai  très  bien  n  i  serai  amenbree  —  n,  1981  s. 
C  Pitié  en  ot  quant  lot  bien  avisée  —  1982  M  al  vis;  m  Laigue 
del  c.  sans  nule  demoree  Li  est  as  iels  tôt  maintenant  m.  ;  Mm 
(Parmi)  L  [d.;  aval  alee)  d  (arant  colee)  .c.  2231  —  19S3  Mtn  (son 
m.  soz)  L  colee;  d  sor  lermine  angoulee  ;  1983 — 5  C /.\  1984  Mm 
(resne)  d  =  2232;  L  son  hermine  engoulee;    1985  m   arraisonee  — 

1986  L  M.  souavet  b.  —  1987  M  esgaree  —  19S9  M  Q.  non  a.;  m 
(naura)  C  ia  na.  —  1990  L  coife  1.;  ^  ne  chemise  ostee;  C  Ne  b. 
blances  ne  cemises  1. —  1991  Cf. —  1992  C  stellt  das  Getrdnk  nach 
der  Speise,  1992 — 4  n.  1995 — 6;  1992  m  Ne  ne  b.  ne  e.  c.  ;  C  o  e.  c.  ; 
1993  L  maderin;  1994  Md  levé;  m  Se  laig.  tieng  ic.  ert  ma  p,;  1995  M 
buratee;  1996  C  Se  le  gros  non;  L  f.  —  1997  M  de  sor  coste  plumée; 
C  desous;  L  f.  —  1998  MmLd  (N'a.  la  nuit  s.  m.  c.  o.)  C  (Naura) 
=  2246  —  1999  ML  dorée;  m  (fuerre)  a' (suaire)  C  (d.)  =  2247 
(enf.)  —  2000  M  (E  celle  r.  qe  ie)  m  (ien)  Z  (con  a.  ap.)  C  (E  tele 
r.  q.  g  i  a.  p.)  =  2248  ;  dlc.  r.  que  lai  a.  p.  —  2002  MLd  acolee  —  2003 
MC/.;  md  li  air  e.  p.  (d  laire  e.  bien  p.);  Z  sale  e.  —  2004  A/C 
/.;  Z  embrachiee  e  cobree  —  «.  2005  s.  Z  Tout  por  G.  la  cortoise 
senee  E  por  G.  a  la  brache  quarree  A  ice  mot  ni  ot  fet  arrestee  — 
2008  Cf.  —  2009  M  lo  chief;  d  le  cors;  C  et  la  coree  —  2010  i 
F.  fu  cenglez  d  u.  fort  c.  1.  —  201 1  M  =  B  2259;  L  Sus  le  p. 
sor  une  splace  lee  Li  tenoit  Ien  par  la  resne  dorée;  dC  f.  —  2013 
Z  vest  u.  b.  dorée;  C  Ses  cauces  lace  sa  la  —  2014 — 6  C  f.\  n. 
2014  s.   Z  A  cui  li  q.  ot  la  teste  copee;    2015  m  de  f.  or  ensaudee 

—  2017 — 2022  C  Pus  laça  lelme  au  roi  de  val  fondée  Qu  il  ot  ocis 
el  fons  dune  valee  Cest  aeroufle  qui  [=  dati\  la  tieste  a  copee;  2017 
M  (doplee)  mL.d  sor  la  c;  2018  M  (qaree  oder  ^■axç^t)  m  (ietee,  iecee) 
Ld  .XXX.;  2019  M  tant  r.  {stait  si  r.,  wàre  iïberall  einzufûhren)  \ 
2020  M  Ce  est  a.  des  p.  ;  w  C  e.  a.  d.  poins  de  grimolee;  Z  Cil  fu 
a.  qui  fu  de  v,;  d  C'est  li  a.;  2022  M  Gent;  m  broigne  —  2024  JC 

/.  :  d  s.  Qui  estoit  d'or  et  d'azur  colorée  —  2025  Z  f.  —  2028  Z 
entor  1.  alee  —  2029  M  (tuylee)  mZ  (triblee)  tieulee;  d  estelee  — 
2030  M  (esgaree)  mZd  Dont  fu  G.  dolente  e  esploree;  2029 — 30  C 
=  2279  (D.  f.  G.  gentiument  a.)  —  2031  C  ie  sui  vostre  iuree  — 
2032  C  A  la  loi  d.  loiaument  espousee;  Z  f  —  n.  2033  s.  Mm  (en 
lui  reg.)  Z  (s.  ?inr  den  ersten)  dC  die  zwei  in  A  n.  2282  eingeschal- 
teten    Verse  —  2034  Cf.  —  2036  Z  eschetivee;    AlmL    (G.    la    mit 


38 

tost  sus  rel.)  dC  s.  22h!6 — 7  —  2037  Z /.;  m  par  bone  volentee  — 
2038 — 40  C  M.  d.  la  li  q.  commandée  A  sa  m.  qu  ele  s.  b.  g.; 
2039  J/  a.  d.  recom.  —  2041  J/  de  s.  gaitee  —  2044  Ld  =  2295 

—  2045  Xy. ;  M  fermée;  d  A  .11.  ch.  danbedous  p.  barrée;  C  De 
g.  c.  d  a.  .  II  .  p.  s.  —  2046  LC  coiement  a  c.  —  2047  m  respese; 
Ld  la  nuée  —  2048  Mm  Si  com  li  a.  —  2050  ML  f.\  jw  la  route 
V.  t.  provee;  C  Que  le  pais  et  la  tiere  ont  p.  —  2051  Md  roche  — 
2052  Cf.  —  2053  AI  a  m.  g.  avalée  ;  C  Mais  cil  li  cr.  —  2054  m 
(ait  faite  c.)  L  (ait)  C  =  2305  —  2055  L  parole  (Verb)  ;  C  sa  raison 
a  t.  —  2056  J\I  En  saracins  sa  r.  a  m.;  L  Si  leur  respont  en  grig. 
sanz  volée;  d  f.  —  2057  MdC  des  p.  de  v.  —  2058  M  En  contre 
o.  V.  gardant  oder  vos  gard  ie  la  c;  d  cerchant  —  2059  M  =  2310 
(en  e.);  LdC  a  recelée —  2061  ML  (tome  ni  a  f.)  C  {d.;  ni  fist)  = 
2312;  d  ml.  plus  d.  —  2062  M  /.;  L  entra  en  .  I .  p.  —  2063  M  e 
u.  g.  V,  ;  m  vint  en  une  v.  ;  L  entra  en  la  v,  (=  Rhonethal)  ;  d  antre 
an  .1.  v, ;   C  en   une  gr.  v.  —  2065  Mm  f.\  Z^  (garisse)  6"=  2316 

—  2066  Mm   (forment  regardée)  L   (s.   réclamée)   d  =   2317;    C  f. 

—  LVII  —  2067  C  cui  dex  croise  barnaie —  2068  JA/ chev.  darage; 
m  dorage  ;  C  darage  —  2069  L  reclaime  .  .  .  corage  ;  d  fier  —  2070 
MLC  f.  —  2071  M  j\\  m  si  ciet  en  s.  v.  —  2072  MC  Forment  li 
poise  au  c.  la  bone  t.;  L  f.  —  von  den  V.  2073 — 8  /lat  L  nier 
2076,  den  er  tiach  dem  dem  V.  2079  hinzugefûgten  V.  setzt\  2074 
MLd  (la  cuer  g.  s.)  =  2325;  m  F.  eskieve  la  pute  gent  grifaigne; 
2075  AIîii  p.  bos  e  p.  herbaie;  L  f.\  2076  M  (une  nen  fist  h.)  d  (Ainz 
c'une  n.  ne  fist  cui  [=  c'unf\  h.)  C  (Nonques  ne  fist  c  une  n.  h.) 
=  2327;  mL  /.;  2077  M  (de  d.)  m  li  demorers  t.  t.;  2078  J/(le  t.  = 
lait  t.)  m  ne  lait  t.;  Ld  f.\  2079  M  (narestot)  mLdC  A.  narestut  a 
port  ne  a  passaige;  C  s.  Por  nul  let  tans  p.  vent  ne  p.  orage  — 
2080  M  (vint)  mL  (liave  p.)  d  (les  rues)  C  (Vet  a  o.  lors  repasa  a 
n.)  entspricht  dem  in  A  n.  2jjo  eingeschalteten  Vers  [Assonanzen  : 
brace,  arage,  reclaime,  aiguë,  passe,  targe,  chevalche,  menace,  bos- 
cage,  targe,  passe]  —  LVIII  —  2082  Mm  A.  u.  n.  ;  C  s.  Avoec 
guib.  et  s  espouse  et  s  amie  [c/.  Wolfra»i  v.  Esch.j  —  20S3  L 
naviee;  d  outre  p.;  C  Qu  a  o.  v.  lues  repase  an.  [steht  ;^.2oS4]  — 
2084  M  dungarie;  C  Mais  tant  ala  el  d.  de  surie  —  2085  C  P.  or- 
liens  —  2086;  in  alleu  Handsckriften  steht  dicser  V.  nach  20S7;  C 
U  ira  —  2087  J/  B.  nel  voient  Huns  a  1  a.  ne  d.;  m  B.  le  v.  li  .  i . 
alautre  d.;  m  s.  Trop  bien  resamble  roubeor  ou  espie;  L  s.  Je  croi 
mit  bien  que  ce  soit  une  espie  De  sarr.  la  pute  gent  haie  Por  espier 
ceste  terre  garnie  Est  ci  venus  d.  d.  le  maudie  —  20SS  dC  la  pa- 
role; X  Or  vous  veil  dire  dun  mal  fe  de  la  vile  Qui  sen  vet  tost 
courant  par  arramie  La  ou  savoit  le  chastclain  lor  sire  Vint  a  lui 
droit  si  li  comence  a  dire  Sire  fet  il  ci  sen  va  a  délivre  .  I .  bons 
armez  mes  ne  savons  quest  sire  Par  mi  la  vile  a  sa  voie  acueillie  Si 
ne  sot  nus  dont  vient  de  quel  partie  Ne  ou  sen  va  sachies  le  bien 
biau  sire  Quant  cil  lentent  ne  se  délaie  mie  Maintenant  a  .  i  . 
brongne  vestie  V  cheval  monte  sa  la  lance  empoignie  —  2089  m  p. 
toute  la  c;  X  sen  vet  .  .  .  itnd  s.  Quant  il  le  voit  hautement  li  es- 
crie;  d  A  lui  parole  par  mit  gr.  estoutie  —  2090  d  p.  m.  très  g. 
maistrie  —  2091  M  Qi  e.  [vos]  v.  ne  mi  c.  vos  m.  [Alex.]-,  MmL 
(A.  alez  par  la  terre    garnie)  dC  (A  nuit  a.    n.    c.  traie)  s.    2342    — 


39 

2092  C  f.'^  L  s.  Bien  le  semblez  par  dieu  le  fil  marie  —  2093  L 
que  d.  dieu  le  mien  sire  —  2095  LC  garantie  —  2096  L  siert  tome 
a  f.  ;  C  s.  a  2092  (Je  cuic  que  lestes)  ;  i  j.  E  il  dist  voir  si  que 
lorrez  bien  dire  A  lui  meismes  ne  demorra  il  mie  --  2097  fn  Pasa  a. 
...  sa  t.  ;  X  Dont  p.  a.  le  chev.  de  Surie  Lescu  G.  ahert  par 
estoutie  —  2098  M  f.  ;  L  tirie  ;  C  viertu  —  2099  C  Pries  va  que 
toute  —  2100  M  yhu  te  maledie;  d  s.  Biaus  sire  Dex  soies  moi  en 
aie  Qu'an  Bellian  nasquistes  de  Marie  Car  or  >ui  je  antre  mort  et 
la  vie  —  2101  M  (ores  mult  c.)  m  =  2352;  J  M.  g.  t.  as  quant 
vers  moi  c.  —  2102  Z  L.  le  ester  si  ferez  c.  —  2103  X  Traveillie 
ma  ne  la  veil  laissier  mie;  d  li  cors  m'an  afloibie  —  2106  yWL  vi- 
lenie; C  de  grant  vois  die  —  2107  JJL  =  235S;  wCTTant;  a' Quant 

—  2108  M  (T.  li  dit  il  p.  o.  e  folie)  m  (dist)  Ld  {l  .  fait  il  p.)  C 
(T.  p.  li  f.)  =  2359  —  2109  M  f.\  L  Tant  le  sacha  e  bouta  par 
ramie  Por  pou  du  col  na  la  targe  enrachie  ;    d  M.   li   pesa   de  .  .  . 

—  21 10  X  (dame  s.  Marie)  d  (li  fiz  s.  M.)  C  =  2361  —  21  II  C 
Contre  .c.  t.  —  21 12  M  Cist  mauvas  h.;  tnd  conchie  ;  L  laidoie 
e  mestrie  ;  C  enuie  —  2113 — 5  C  f.\  2113  JM  (me  h.  e  mole)  «(h. 
e  contralie)  =  2364  ;  L  mit  forment  me  laidie  ;  d  ladoinge  et  con- 
vie; 21 14  m  porsaiche  ;  d  desaiche  ;  Z  me  laidenge  e  detrie  ;  «. 
2115  s.  L  James  prodome  ne  dira  vilonnie  —  21 16  M  verbindet  den 
Vers  mit  21 17  zu:  Puis  [trait]  les.  ou  d,  se  f .  ;  m  (qui  luist)  1/  ou  li 
ors  reflanbie  ;  L  A  ice  mot  a  lespee  sachie  —  21 17  Cf.  —  21 18 
M  (loreyle)  Ld  delez;  m  lez;  C  parmi  —  21 19  Mmd  Deci  el  p.  est; 
C  Parmi  le  cief  del  boin  branc  qui  vredie  —  21 21  71/  As  a.  clament 
e  la  b,  c.  crie;  mC  la  grans  c.  —  2122  L  delez  .1  .;  C  poignant 
viers  1  a.  ;  i  j.  Diex  le  garisse  li  filz  s.  Marie  Cil  de  la  vile  lenchau- 
cent  par  aatie  {sic)  Apres  le  conte  ot  mit  grant  estormie  —  2123  M 
vers  1. ;  Z  a  lui;  m  esc.  —  2124  Ld  e  en  lelme  f.  —  2126  m  li  fist  mit 
bone  aie  ;  C  La  c.  est  de  m.  t.  —  2127  Md  Dex  d.;  mL  (virge  s. 
m.)  C  (./.  ;  s.  V.  m.)  =  2378  —  2128  Z  Faites  moi  hui  en  c.  i.  ga- 
rantie —  2129  C  ci  commence  f.  —  2130  Ld  (Se  les  e.)  C  espar  — 
2131  J/  de  mit  g.  astie  ;  m  enhartie  (-cie,  enhaitie  ?)  —  2132  M 
(Ni  a  mestere)  m  en  ruie;  ^Nespargnent  home  por  nule  signorie  — 
2134  Z  1.  mestroie  e  chastie;  m  s.  Fiert  .1.  boriois  simon  de  la 
gaurie  Mort  le  trébuche  devant  lui  en  la  rue  f^icf)  Puis  fiert  .1. 
autre  de  lespee  forbie  De  si  quel  ventre  est  lespee  glacie  Le  tierch 
encontre  dune  glame  (glaive.-)  saisie  Li  q.  G.  des  mains  la  esrachie 
Fiert  le  borjois  lame  sen  est  partie  La  not  mestier  G.  c.  —  n.  2135 
s.  Z  Qui  le  veist  coment  il  les  maistrie  E  en  chachant  cornent  il 
les  manie  —  2136  J/  ville;  d  f.  —  2137  M  envaie;  C  la  porte  — 
2139  J/  /.;  m  Del  roi  de  france  —  2140  M  f.\  m  (e  celé  c.)  C 
compaignie  —  2 141  M  mit  ot  grant  compaignie;  m  o  mit  gr.  b.  ; 
Z  seignorie;  C  C.  de  G.  a  la  c.  h.  —  2142  C  F.  e.  G.  u  mit  ot  b. 
iLtid  s.  Que  Aimeris  engenra  en  sa  vie  —  2143  Z  les  p.  —  2144 
C  f.\  MtnLd  =  2395  —  LIX  —  2147  MniL  (Ne  des)  dC  (escapa) 
=  2398  —  2149  M  f.\  C  cevauca  —  2150 — 2  Cf.;  2150  Mmd 
repaira;  2151  MmLd  =  2402  {M  Atant  do.  i.  [A/ex.]);  2152  M  v. 
les  estapes  —  2153  J/  sen  va;  C  Et  voit  —  2155  M  f.\  Z  Cis 
estoit  frères  au  comte  qui  sen  va  Dame  Ermengars  ambe  .  Il .  les 
porta  A  la  court  fa    de  paris   revient   ja  —  2156   m   encontre    li    sen 


40 

va;  Z  s.  A.  haute  vois  crient  sire  hernaut  —  2157  /»/  =  2408;  ii 
mauvaisement  n.  v.  —  2158  M  U.  c.  armez  qe  p.  ci  va  —  2162  7n 
chemina;  Z  s.  Mes  il  se  ment  car  autre  chose  y  a  Lors  a  parle  li 
bons  contes  hernaus  —  2163  Z  Si  leur  demande  —  2 1 64  J/ civalça  ; 
m  savancha;  d  sadresa  ;  mLd  (Le  grant  ch.  vers  E.  t.)  s.  2416  — 
2165  H/mZ  une  si  gr. ;  C  nul  si  gr.  ci  nen  a  —  2166  M  f.\  Z  (C. 
estoit)  C  (me  s.)  =^  2418  —  7t.  2167  s.  Z  On  li  aporte  point  ne 
sasseura  —  2168  J/  e  larme  [^  chue]  rel.  ;  C  .1.  h.  viest  et  .  I . 
h.  1.  —  2169  ML  son  c;  Cf.  —  2171  C  .  xx .  —  «.  2172  s.  C 
Demie  liue  ses  conpagnons  pasa  —  2173  m  chemina  —  2174  M 
une  branche;  Z  qua  .  i .  b.  hapa  ;  C  osta  [^steht  nach  2179]  —  2175 
M  h.  e.;  mLdC  li  c.  —  2176  MC  malement  vous  ira  —  2177  Cf.; 
m  (venir)  Z  tomer  vous  convenra  —  2178  Cf.;  a'  La  g.  d'Orlies  — 
2179  Mm  (deh.  p.  v,  i.)  d  (daait  qui  p.  v.  i.)  dait  qi  p.  v.  i.;  Z  G. 
loit  maintenant  dit  li  a  Madehez  ait  qui  por  vous  en  fuira  Qui  v. 
fuiroit  quant  v.  venez  deçà  Petit  me  prise  se  nen  compares  ia;  C 
Quant  li  q,  lot  viers  lui  sen  retorna  —  2180  m  abandona  —  2181 
— 2  C  E.  s.  f.  enviers  lui  r.;  2181  m  E.  lentent;  Z  f.  —  2183  C  V. 
soi  f.  —  2184  J/  Lor  1.  prisent  e  la  p.  fort  c.  ;  Z  pecoia  ==  d  (li 
p.  fors  p.)  ;  C  fragnent  ;   C  s.  Mais  des  haubers  ains  malle  n  en  fausa 

—  2186  m  Q.  d.  c.  a  terre  t.;  Z  Que  ...  ou  pre  le  t.;  C  Q.  ses 
c.  desous  1.  t.  ;  C  s.  Traite  a  1  espe  en  son  lui  s  aresta  Ja  le  ferist 
quant  il  se  porpensa  Quant  est  a  piet  ia  ne  le  toucera  —  2187  Z 
Puis  li  escrie  que  pas  ne  li  cela;  C  Li  q.  lapele  —  21 88  C  gaires 
ne  v.  a.  —  2190  m  q.  onques  r.  nen  a  —  2191  Cf.  —  2192  steht 
in  d  n.  2193 — 2194  J\lmLd  =  2446  —  2195  ^  ^^  ^^  ^^^  ("==  -^^)  ^ 
esgarda  —  2197  Cle  piet  li  e.  —  2198  Cbouce  —  2199 — 2200  ^/De  ce  q. 
f.  d.  i.  d.  c.  p.  ;  i  mit  gr.  merveille  en  a;  2200  .1/f.  li  enuia  ;  >«  dure- 
ment sesniaia;  Z  car  pas  ne  lavisa;  CF.  li  poise  que  onques  le  touca 

—  2201  Z  Car  le  sien  f.  m.  coneu  na;  C  m.  ne  ravisa  —  2203  M^mC 
=  2455;  d  le;  Z  Mit  hautement  monter  li  comanda  Montez  vassaux 
ne  demeurez  vous  ja  —  2204  MmLdC  f.  —  LX  —  2206  M  (Lors 
f.  si  ].)  m  (Or  f.  si  1.)  Z  d  (d.)  C  {d.;  Lors)  ==  2457  —  2210  d  molt 
avez  g.  v.  —  221 1  Cf.  —  2212  Z  le  r.  ;  Cf.  —  n.  2213  s.  C  Sa 
coupe  bat  de  cou  qu  il  1  a  féru  —  2214  MmLdC  n.  2215  — 
2215  M  (ceval)  mZ  (d.)  dC  (c/.)  =  2465  —  2218  M  ((son)  e.)  mZ 
(la  b.)  C  (a  fait  G.  e.)  =  2469;  d  mist  —  2219  MC  Onques  Ernaus 
n  i  t.  ;  »î  A.  a  sa  bouche;  d  n  atocha  —  «.  2220  s.  d  G.  voient  ne 
l'ont  pas  coneu  —  2221   M  li  dit  s.;    C  se  li  rendent  s.  —  2222  C 

f.  —  2223  M  (la  vile)  m  (voie)  C  (Desous  la  vile)  Defors  la  v.  avoit 
.1.  p.  h.;  Ld  (Desus)  en  mi  —  2224  M  pendu;  C  desous  .1.  pin 
f.  —  2225  M  conteu;  m  \\;  </  les  a  toz  c.  ;  i  le  ra  tost  c.  Conte 
leur  a  dit  et  r.menteu  —  2226  C  qu  il  avoit  r.  —  2227  m  En  la  b. 
quen  alissans  fu  —  2228  M  mon  avoir  ai  p.  [urspr.  L^esartJ;  m  e 
mi  n.  p.  —  2229  Mm  li  gloton  m.  —  2230  Mm  (e  richars)  Z  G. 
le  pro  e  g.  le  membru;  d  chenu;  C  s.  Et  guielin  del  commarcis  son 
dru  —  2231  mC  Vivien  mort  d.  —  n.  2232  s.  C  Asise  lont  li  pa. 
niesc.  —  2233  Z  Na  en  la  vile  ne  josne  ne  c.  —  2234  ^/  F.  qe 
une  g.;  m¥.  s.  les  dames;  Z  F.  que  la  g.  e  .1.  c.  franc  membru  — 
2235  M  (.XXX.)  m  {d.;  vasles)  Z  (quas  pa.  ai  tolu)  d  (.  .\xx .)  C  (Et 
.  XX  .  c.)  =  2486  —    2236  Mm    (toli)    LdC  (Je  les    r.)   =    24S7    — 


41 

2237  L  f.\  M  qil  nont  point  de  v, ;    m  maigre  que  poi   nont   de   v. 

—  2238  C  a  lacie  liaume  agu  —  2239  Md  =  2490;  L  ou  poing 
lespiel  molu;  C  L  e.  el  puig  et  le  hauberc  vestu  —  2240  i  E  sa 
chascune  a  s.  c.  son  e. ;  mC  (El  p.  lespee)  a  s.  c.  son  e.  —  2241  L 
viande  .  ,  .  grenu;  C  pain  et  f.  m.  —  2242  M  (Si  a  cort)  C  = 
2493  —  2243  ^^^  =  2494;  m  e  destruite  en  .1.  f.  ;  Ld  (sera  .  ,  . 
et  m.  a  f.)  P.  e.  O.  e  toute  mise  en  fu;  d  s.  Guiborc  onie  et  cil 
dedanz  perdu  — 2244  M  son  s.;  m  bernart;  Z  perdu  —  2245  ^^ /''■: 
m  na  il  m.  r.  —  2246  MniLdC f.  —  LXI  —  2248  AhnL  en  p.; 
C  riant:  MLdC  (Mit  d.  et  p.  a.)  s.  2499  —  2249  m  serres  v.  en 
maie  —  2250  I\I  ne  larai  ne  vos  die  —  2251  d  fr^  m  ens  en  mon 
cuer;  i  j.  E  sachiez  bien  ne  vos  mentirai  mie  Je  lirai  dire  a  nostre 
baronie  A  Erm.  la  dame  de  jjavie  E  Aym.  a  la  barbe  flourie  — 
2252 — 61  C'y'.;  2252  ML  ne  v.  atargiez  m.;  2253 — 55  L  Mes  dites 
leur  por  dieu  le  fil  Marie;  2254  J\Im  vostre;  ;/.  2256  s.  L  Car  mit 
par  ai  grant  mestier  or  daie  Dame  G.  la  dame  seignorie  Quest  en 
Or.  dolante  e  couroucie  Dites  leur  frère  por  dieu  ie  vous  en  prie; 
2257 — 9  M  Qil  mi  envoient  de  sa  civalerie  De  cels  de  france  de 
[mit]  grant  baronie;  2257  m  a  saint  Denise;  i  E  ie  men  voit  en 
France  la  garnie  A  L.  qui  tant  a  seigneurie;  2259  m  baronie;  mL 
s.  2512  (baille)  îind  2513  (de  la  gent  segnorie;  L  f.)\  2261  Mnt  _/".  ; 
L  De  ce  secours.  fPunkt!]  il  feroit  vilonie  —  2263 — 65  ersetzt  in  M 
durch  die  oben  zveggelassenen  l'erse  2257  {Alex.:  A  1.  i.  en  france  en 
sandonise)  2258  2259  îind  Qil  me  baut  de  sa  civalerie;  2263  C  Qu 
a  m.  dedens  la  tor  antie  ;  L  Mes  alez  i  e  si  nel  laissiez  mie  Trou- 
verez li  o  bêle  compaignie  A  mon  laon  .  .  .;  2264  C  Si  d.  avoir; 
in  une  loie  festie  [!]  —  2266  MniLd  =  2518;  C  De  caus  de  france 
i  aura  grant  p.;  Z  J.  A  ses  barons  en  donra  la  baillie  —  2267  Jlfm 
gente  m.;  Z  /.  —  2268  Z  damediex  vos  conduie  —  2269  M  (o  dî- 
ners de  s.)  mLdC  (et  pales  derousie)  =  2521  —  2270  JM  (e  iente 
comp.)  mC  ballerai;  Z  e  de  ma  baronie;  d  chargera  o  sa  ch.  — 
2271  M  li  m.  —  2272 — 4  C/.  ;  2272  Z  Frère  dist  il  por  dieu  le 
fil  Marie  Je  nen  prendrai  vaillissant  une  aillie  Ainz  men  irai  car  ici 
trop  detrie;  2273  m  H.  le  b.  mais  la  bouce  a  guerpie;  Ld  et  la 
face  et  loie;  M  (v.  a  seint  saine  em  brie;  der  3.  Vers  f.)  m  (A,  que 
Guill.  V.  a  saint  avignon  en  brie  Enconterra  .  .  .)  Z  (P.  sen  vont  a 
celle  départie  Ainz  quern.  fust  a  sa  herbergerie  En.  de  gent  mit  grant 
partie  Qui  sen  aloient  en  France  la  garnie)  d  (a  ses  herb.  Ancontre 
a)  s.  die  iti  A  ti.  2J2J  eiageschaltetett  drà  Verse  —  2275  d  ni  ot 
r.  laichies;  C  J.  a  orenges  —  2276  m  vint;  Z  iusqua  laube  esclarcie; 
d  i  -p.  Vi  q.  h.  —  2277  C  quant  fu  laube  esclaircie  —  2278  m  tem- 
plerie;  Z  dedenz  une  abaye  —  2279  M  e  braisie  —  2280  Z  Li  f. 
i  p.  qui  tout  la  destruite;  C  q.  ardi  la.  —  2281  AlmLdC  f.  — 
LXII  —  2282 — 2316  Cf.,  d.  h.  dièse  ganze  Laisse  fehlt  in  C  — ■ 
2283  d  daries  —  2284  Mm  T.  ot  coru  son  a.  ;  Z  T.  a  coitie  son  a. 

—  2285  m  par  devant  le  m.  —  2286  M  isoient  —  2288  M  P.  la 
ville  —  2289  JSIni  sembloit  .  .  .  venoit;  Z  (revient)  d  (veigne)  = 
2540  —  2290  M  M.  1  esgarderent  paen  e  p.  —  2291  ML  (courssier) 
d  voient  —  2292  Z  b.  s.  cis  bergier  —  2293  M  si  g.  somer  — 
2294  MmL  (D.  lont  issi  h.  encruchie)  =  B  2545  A  =  d  (en  croier) 

—  2295  J\J'm  cum  s.  beruier;    Ld  bien  lanier  —  2298  Z  Desous   — • 


42 

2299  ^I  de  son  corant  d.  ;  m  salacha  son  d.  —  2301  L  percie  — 
2303  M  corocier  —  2304  ««  a  .  .  .  laist;  M  f.  —  2306  Ld  Q.  la 
f.  a  venu  .  I .  chevalier  —  2307  m  isi  gr.  soudoier  ;  i  II  na  si  gr. 
deci  a  mondidier  ;  d  nus  ausi  gr.  sor  ses  pies  —  230S  m  haut  prin- 
chier  —  2309  L  viegne  p.  F.  c.  ;  MniL  (contre  lui  soit  dreciez)  d 
Mais  ni  ot  prince  ja  sost  vers  lui  drecier  —  2310  J/Z  f.  —  2313 
J/  De  damnide  —  2314  Md  merveillier;  L  esmaier  —  2315  Mmd 
vont;  L  est  alez  —  2316  MmLd  =  2567  —  LXIII  —  2318  C  = 
2569    (ne  per  ne  conpagnon)   —  2321   X  s.  tuii  en  soupecon  ;    C  f. 

—  2322  ML  esmerillon  ;  Cf.  —  2324 — 5  M  Qil  a  la  vis  .  i .  vasal 
au  p.  ;  2324  m  (la  ius)  L  (Que  lavai  a)  d  (Q.  la  a.  descandi)  C  (Q. 
lavai  est)  =  2575;  2325  C  proudom  — •  2326  M  f.\  C  Mes  ne  sa- 
vons s  est  chevaliers  u  non  —  2329  m  dun  héron  —  2330  mC  au 
senestre  geron  ;  M  f.  —  2332  M  Grant  ;  d  gras  —  2333  d  ii.  an 
androit;  L  B.  avenroit — 2334  M  mult  mangon  ;  LC  f.  —  2335;» 
a  lèvre  s.  ;  i  de  mit  bone  façon;  Cf.  —  2337  M  (Darieres  a  torse, 
Alex.)  mL  (E  sa  trousse  .1.)   d  (D.  trossa)    C  (Et  a  t.)  =   ^  2588 

—  2338 — 40  C f.\  233S  df.\  MniL  (encor)  ;=  B  2589;  2340  AI 
de  plus  noyr  qe  c.  ;  m  Si  en  i  a  r.  corne  c.  —  2341  m  gros  —  2342 
M  (de  dis  pome)  m  (paus)  dC  (de  ,  m  .  pies)  Plus  a  la  boce  de  .  X . 
ponz  environ;  L  /.  —  2343  d  vermoil;  C  pelicon  —  2344  mC  = 
2595  (•  I  •  vermel  siglaton)  —  2345  A/m  (e  sore  le  m,)  C  le  menton  ; 
L  e  clere  la  façon  —  2346  AI  lo  piç  c.  en  s.  ;  m  e  les  p.  gros  en 
s.;  LC  f.  —  2347  AI  =  2598  (narille);  wa' Ample  v.  ;  LC  f.  — 
2348  AI  prodon  ;  L  baron  —  2349  L  si  en  ont  souspecon  ;  C  j .  — 
2350  Cf.  —  2351  AILd  car  i  a.  — 2352  d  V.  i  v. —  2353  AlniC  et 
qui  non  —  2355  AI  (arons)  C  (d.)  mL  (mauvez  v.  a.)  d  =  2606  — 
LXIV  —  2357  d  f.  —  2358  Al  Tant  qe  saqeç  —  2359  AI  ie  vos 
di  por  vertez;  m  en  v.;  i  de  v.  —  2361  C  f.\  AI  A.  amis;  L  A. 
sanson  —  2362  d  f.  —  2363  C  Isiielement  a.  les  d.  —  2365  Alm 
LdC  (demandes)  dites  que  vos  querez  —  2366  Cf.  —  2367  AI  ia 
por  moi  lo  s.  —  2368  AI  f.  —  2369^  LC  Jai  n.  G.  li  marcis  — 
2373  AILC  =  2623  —  2374 — 76  AI  f'.-^  2374 — 78  L  Por  Dieu  vos 
proi  ne  vos  en  airez  Ci  menvoia  nostre  rois  couronnez  A  lui  rirai 
dire  les  veritez  Quiestes  G.  maintenant  me  raurez;  2375  C  A  loeys 
iert  vos  besoins  c.  ;  2376 — 77  Cy.  ;  2376  m  Biax  sire  chevaliers 
aparmain  me  rares;  2378  Altn  (amaron  d.)    d  (mescrerez)  C  =  2(>il 

—  n,  2379  s.  C  Ne  me  mouvrai  devant  que  revenres  —  23S0  AI 
en  dotereç  5  L  le  mescrerez  —  2382 — 3  C  f.  ;  2382  m  me  f.  p.  ;  L 
se  ie  sui  ses  p.;  2383  d  o\  M  issent  —  2384  m  verrai;  d  de  cui  — 
2385  m  (Que)  Z  (E  .  .  .  espirez)  dC  (Al  grant  b.)  =  2635  —  23S6 
d  f.\  AI  (Sadonc  li  f.)  m  (mais  s.)  L  (Se  ci  me  f.)  C  (Se  or  me  f.  n 
i  ai  mes  s.)  ^=  2636  —  2388  AIC  feroil;  niL  f.  —  «.  2391  s.  C  Cil 
au  cort  nés  ensi  est  il  noumes  —  2392  m  P.  nos  v.  m.;  C  Que  doi 
ce  sire  qu  e.  1.  n  a.  zend  j.  Molt  m  esmervel  quant  descounu  1  aves 

—  2393  ■^'^  sest  V.  t.  c.  ;  C  aclines  —  2394  C  Sanses  d.  il  ;  i  f.  — 

2395  ^  (de  m.)    C  visitez  ;    Z  Dist   que  par   lui  ne  sera  revidez  — 

2396  —  2401  Cf.;  2396  M  As  V.  d.  sest  si  c.  c.  ;  i  Aus  ;  d  Au 
vif  d.  ;  2399  AI  (enç  el  c.  e  au  n.)  mZ  (e  au  vis)  d  (lez)  =  2650; 
2400  M  =  B  2651  (qil  e.  ci  a.);  d  qu'il  e.  ansi  armez;  2401  M  (e 
corociez)  m  =  2652  ;  Z  abosniez  ;  d  anplorez  -     2402  Z  Li  bacheler 


43 

—  2403  C  Et  damoisiel  —  2404  C  Que  li  q.  ot  mains  nobles  dons 
d.;  Z  A  cui  .   .   .  ot  g.  d.  —  2405  i  E  p.  .  .  .  e  h.  e.  —  2406  C 

f.  —  2407  dC  f.  —  2410  Mm  (desarmez)  d  (vit)  Q.  il  le  virent  quil 
fu  si  desramez;  LC  atomes  —  2411  L  Ainz  deulz  ;  Cf.  —  2412  C 
fu  entr  aus  s.  —  2413  M  f.\  C  laidis  et  ranprones  —  2415  Cf.  — 
2417  M  Ja  nert  s.  chiers  tenuç  ni  ameç  —  2419  Jf  Je  v.  ai  bien; 
m  ai  mit  ;  Ld  (serviz)  =  2670  ;  C  noris  et  aleves  —  2420  M  (M. 
bon  a.)  m  (Les  mains  a.  p.  maintes  f.)  X  (Mains  .  .  .  tantes  f.)  d 
(p.  mainte  f.)  C  (boins  a.;  </.)  =  2671  —  2421  MmdC  (Divierses  r. 
et  c.)==2672  \  L  f.\  L  s.  Tous  iorz  nest  pas  .  i  .  hons  bien  aprestez 
De  granz  dons  faire  ne  adez  présentez  —  2423  MmC  sui  ;  L  En 
Aleschans  —  2424  M  nen  est  uns  escampez;  inLdC  (petit  m  en)  mit 
men  est  p,  r.  —  2425  M f.\  mLdC  B.  m.  n.  —  2426  M J.\,  Ld  E 
Guielins  —  2427  Lf.  —  242S  Mmd  .vu.;  Z/  .xv.;  C  i  sui  el 
cors  n.  —  2429  M  (Ne  s.  qe  monte)  Z  (Ne  s.  comment  men  s.  f. 
t.)  d  (d.)  =  2679;  C  =  B  2679  (die)  —  2430  M  s.  si  adoloseç;  C 
t.  —  2431   Mm  a  .c.  M  .  e. ;    Z    turs    armez  —  2432  m  E  si  est  la 

—  2433  Z  coronez;.  Cf.  —  2434  L  f.  —  2437  LC  f.  —  2438  M 
S.  moy  seignor  g.  bien  f .  ;  m  moi;  LC  S.  le;  C  j,  U  se  cou  non 
ia  mais  ne  le  veres  —  2439  -^  '^"s  deus  na  mot  sone  —  2441  ML 
(tous  les  a.)  d  (d.)  =  B  2691  ;  C/.  ;  m  contremont  1.  d. —  2442  C 
trestous  seus  —  2443  M  Encor  s.;  Z  G.  li  membrez  —  2444  Z  e. 
a  court  honorez;  C  e.  de  rices  âmes  —  2445  M  Sil  e.  ar.  [ou]  de- 
vant debotez;  Z  e  ar.  b.;  C  Sil  vait  a.  arr.  est  b.  —  2447  C  mit 
c.  en  gr,  v.  —  2448  J/mLdC  f.  ~  LXV  —  2450  d  guerpirent  et 
firent  —  2451  J/C  ne  escuiers  —  2452  M  G.  au  cor  nier  —  2453 
m  C.  r,  h.  vielt  povre  herbergier  —  2454  M  iugier;  m  Aide  diex; 
Z  biax  pères  droiturier  —  2455  m  Homs  e.  bonis  ;  Z  E  c.  e.  v.  vor 
2454  —  2456   C  ne  p..  ne  G.  ;    Z  s.  Sel  départisse    e    avant    e    arrier 

—  2457  m  Recheu  fuisse  el  palais  tôt  premier;  C  et  me  t.  c.  — 
2459  M  Me  noment  v.  —  2462  3ImL  (son  genoull)  dC  =  B  27 11 
(Sor  .  .  .  son)  — -  2463  m  repense  a;  d  t.  Olivier;  Cf  —  2466 
Z  Seignor,  d.  il,  por  dieu  le  droiturier  U  est  remez  G.  lavressier; 
d  Veez  G.;  CE.  cou  G.  —  2467  m  vous  f.  —  2468  md  sire  toz  s. 
soz  lo.  ;  C  Oil  voir  sire  la  siet  s.  1  o.  ;  Z  Sire  font  il  ne  vous  de- 
vons noier  Demorez  est  tous  s.  s.  1  o.  ;  C  s.  Grant  duel  demaine  n 
a  en  lui  c  airier  —  2469  Z  Rois  L.  vet  en  estant  drecier  ;  d  d'a- 
glantier  —  2470  Mm  e.  a.  a.  ;  Z  sen  vet  por  a.  —  247 1  d  sol  l'oli- 
vier —  2472  Z  II  len  apele  ;  d  si  c.  ;  C  si  1  a  pris  ah.  —  2475  M 
a  ma  c.  a  m,  ;  jn  P.  si  v.  —  2476  M  v.  a  c.  ;  m  festoier  ;  dC  por 
ostoier  —  2477  MmLdC  =  B  2727  (garçon)  —  2480  M  f.\  L  con- 
trarier; C  Q.  c.  se  poinent  —  2481  Z  lever  e  essaucier;  C  duisent  — 
2484  M  monter;  Z  chastel  f.  —  24S5  Mm  Ja  ne  verrai  a.  d.  1  a, 
Z  1  a.  ;  dC  f.  —  2486  M  qi  lo  p.  ot  d  o.  ;  Z /.  —  2487  m  Je  c 
mit  bien  ;  Z  Que  li  ferai  —  2488  M  (manç)  dC  dedens  le  c.  bai 
gnier;  Z  E  a  m.  a.  en  ferai  ie  irier  —  2489  jlf  e  o.  e  d.;  Z  Par  celi 
dieu  qui  tôt  a  a  iugier  Mar  .  .  .;   C  moustra  ne  o.    ne    ormier;    d  f 

—  2490 — 92  C'y'.;  2490  d  ma  perde;  2492  Md  i  v.  —  2494  Ld  (a 
traindre)  estraindre  —  2495  ^  -^^  "^^1  cèlent  qil  ot  prist  sor  abaisler 
(sic!),  Alex.\  C  La  soie  ciere  fait  bien  aresognier;  Ld  f.-^  Z  s.  Or 
fu  G.  tous  seus  sous  lolivier  Assez  soi  gaber  e  laidençier  —  LXVI  — 


44 

2496  Mm  (loliver!)  dC  (Li  q.  G.  s  asist)  =  B  2745  —  2497  MA.. 
i  fu  laites  e  ramponier;  m  A.  loi  (sic)  jaider  e  r.  ;  C  et  laidengier; 
L  Conpaignon  not  avec  lui  amené  Qui  li  ostast  ses  espérons  dorez 
Ne  son  cheval  li  vousist  osteler  —  2498  —  2503  C/. ;  MmLd  Molt 
li  anuie  —  2499  Mm  (sen  h.)  E  L.  f.  si  bon  h.  g.  ;  Ld  Et  L.  f.  si 
ses  h.  g.  {d  gaitier)  —  2500  L  Q.  nus  ni  p.  —  2502  vid  del  s.  — 
2503  L  /".;  d  comtnansa  a  suer —  2504  C  .1.  grans  b.  guimant;  L 
.  I .  f.  b.  si  li  vet  saluer  Tant  li  a  dit  dilec  le  fet  lever  —  2505  L 
Si  lenmena  o  1.  por  osteler  —  2506  L  fist  il  bien    e.  ;    C  gentement 

—  7t.  2507  s.  C  Molt  i  ot  car  et  boins  piscons  de  mer  Puiment 
clare  bougeraste  et  vin  cler  —  2508  C  n  en  v.  de  nul  g.  —  2509 
MC  Ne  del  p.  b.  nule  m.;  L  ni  volt  onques  taster  —  25 11  M  qil 
b.  e.  a  manger;  m  (De  tel)  C  Ue  cou;  L  de  liaue  b.  assez;  d  Celui 
m.  .  .  .  au  soper —  2513  L  gentiz  quens  honorez;   C  nobile  baceler 

—  2514  M  non  V.  v.  user;  L  e  por  quoi  refusez  —  2515  M  f.\ 
2515 — 6  C  S  il  vous  desplest  ferai  le  vous  oster;  2516  i  Se  il  vos 
plest  —  2518  (/C  je  en  d.  t.  —  2519  M  mandame;  m  mamie;  Ld 
P.  G.  la  belle;  C  P.  G.  o  le  viaire  c.  —  2520  m  si  le  voel  creanter 

—  2521  MC  Jusque  ie  f.  {M  soie)  a.  au  retorner;  mLd  (Tresque) 
Jusque  seroie  a.  retornez  —  2523  M  penser;  L  Quant  lostes  loit  ne 
li  vint  mie  a  gre  —  2524  d  laissa  atant  e.  —  2525  M  si  f.  n,  o.  ; 
0  f.  —  2526  M  (fait)  L  =  B  2774;  m  fait;  dC  (.  i  .  1.)  si  1.  aprester 

—  2527  7nC  f,-^  L  qui  mit  font  a  loer  —  2529  m  J.  e  f.  h.;  C  se 
f.  lors  a.  —  2530  AhnLdC  f.  —  2531  m  coucha  por  reposer;  L  Sus 
la  flechiere  sest  alez  acouter;  d  s.  N'i  ot    la   nuit    cortine   ne    sandel 

—  2533  Md  ne;  Cf.;  dC  s,  B  2782  und  Tresqua  demain  qui  vint 
a  lajorner  (C  Jusqu  an  matin  qu  il  prist  a  a.);  M  {==  d;  qe  il  dut 
a.)  m  (=  0\  d.)  L  {=  d\  que  il  fu  aiorne)  s.  nur  den  zweiten  — 
2534  mLC  de  1.  —  2535  L  Son  oste  f .  ;  MmL  (sest  a.  adouber)  d 
{d.;  aprester)  C  s.  27S5  (En  une  ch.);  cf.  a  2530  —  2537  MmLdC 
f.   —  2539  d  sai  c;   C  os  c.  —  2541   d  que  je   voil  d.    —    2542  L 

qui  se  lessa  pener  —  2543  d  née  (ncgare)  ;  L  T.  me  porra  la  pa- 
role V.  —  2544  L  E  escondire  e  mes  dis  refuser;  Mm  (adesloer)  L 
(laide  a  d.)  dC  s .  de?i  ersten  der  in  B  n.  2794  e.  Verse  (desloer)  — 
2545  MinLC  Wii  chierement  ==  </ (richemant) — 2546  M  f.\  mC  ne 
vos  chaut  dairer  ;  L  dont  ferez  vos  que  ber  ;  L  s.  Mes  ie  vos  di  ne 
le  vos  quier  celer  Quant  vos  vendrez  ou  pales  principel  —  2547 
CL  (démener)  ert  —  254S  C  Li  r.  d.  hui  la  corone  porter  Et  la 
roine  b.  c.  —  2549  C  V.  suer  est  m.  le  deves  a.  —  2550  MmLdC 
a  .1.  conte  d,  —  2551  il/ (d.  n.  hom  puet  p.)  m  {d,;  aler,  sic)  d 
dont  nus  puisse  parler;  i  que  len  puisse  trouver;  C /.  —  2552  3f 
ne  p.  encor  e.  ;  m  Onques  s.  paine  ni  poch  le  ior  e. ;  «'onques  finer; 
C  f.  ;  MniLd  s.  Aine  ne  fu  terre  tant  peust  endurer  Cil  qui  laura  se 
porra  bien  vanter  Que  est  tant  granz  na  sor  le  mont  sa  per  [m  Q. 
de  toz  quens  na  el  monde  son  per)  —  2553   C  g  i  are    au    desevrer 

—  2554  M  paser  —  2555  MLC  d.  ie  par  tôt  g.  —  2556  M  lorie 
flame  —  2557  C  riens  .  .  .  contre  ester  —  255S  d  de  riens  me  f .  ; 
Cf.  —  2559  jW  tôt  desmembrer;  m  voirai  tôt  d.  ;  Z  si  atirer;  C  Le 
r.  meisme  c.  i.  desparsouner  —  2560  J/"  fors  /".  ;  Z  E  h.  du  c;  (/ 
tost  la  c.  o.  —  2562  C  dolour  —  2565  d  f.  ;  C  Viers  le  pales  plus 
fiers  que  .  I  .  sengler  Ancui  ie  cuic  fera  le  roi  irer  ;    M  (Einç  qil  re- 


45 

torn)  Lm  (A.  quil  sen  tort)  haben  nur  den  zweiten  dieser  Verse  — 
LXVII  —  2568  M  E  prent  .  .  .  rompuz  ;  d  tôt  nu  —  2570  M  (re- 
tenuç)  md  fust  détenus;  Z  deffenduz;  Cf.  —  2571  dC  f.\  jlf  (li 
roys)  m  Ens  en  —  2572  M  e  drus  —  2573  MmLdC  e  j.  —  2574 
M  ientis;  L  E  maintes  dames  a  chiers  bliaus  vestus;  a' riches  —  2575 
Cf.  —  2576  L  f.  —  2577  m  Malvaiseraent;  L  Mit  m.  fu  li  q.  r. 
—  2578—80  d  f.\  2579  MmL  (rendist)  C=  B  2S28  (Ni  et  .  i .  seul 
.  .  .  desist  s.);  2580  Z  qui  la  a.  veu  ;  C  de  cui  il  fu  v.  —  2581  M 
iiiLC  Qui  en  sa  suer  ;  d  Por  ce  qu'il  a  sa  suer  a.  .  .  .  Alex.  —  2582 
Z  desc,  —  2584  m  a.  s.  t.  nus  (sic)  —  2585  MLdC  f.  —  2586  M 
(qil)  ne  1.  est  s.  c.  ;  m  Por  .1.  p.  seure  1.  e.  c.  ;  d  qu'il  nos  e.  c, 
sic  {steht  n.  2583);  Z /.  ;  C  P.  s  en  f.  —  2587  MmdC  fust;  Z  fust 
dilueques  m,  —  2589  MmLdC  =  B  2838  —  2590  Cf.  —  2591 
LC  (F.  1  e.)  levez  s.  ;  »î  F.  e.  .  .  .  corus  s.  —  2592  dC f.  —  2593 
m  Chi  c.  la  f.  G.  e  sa  v.  —  2';94  M  Se  hernaut  p.  .  .  .  defenduz; 
mdC  =  B  2843  —  2595  MmLdC  f.  —  LXVIII  —  2596  C  Quant 
au  p.  descendi  a.  —  it,  2597  s.  C  La  france  dame  qui  maint  mal  a 
sentis  {cf.  a  2609)  —  2598  C  furent  li  .  IIII .  —  2599  —  2600  C  Ce 
fu  e.  et  ber.  li  f.  Guibiers  li  rois  b.  del  c.  ;  m  H.  le  conte;  2600  Z 
gentis  —  2603   C  contre  les  arabis   und  s.  B  2851  —  2604  Ld  asis 

—  2607  Mt?iC  e  b.  e  lois  —  2608 — 9  C/, ;  2608  M  au  cler  vis; 
2609  M  ot  sofris;  Z  cui  diex  face  mercis  —  261 1  m  sa  feme  sei- 
gnoris  —  2612  m  E  enapres  le  roi  de  s.  D.  E  la  c.  e  li  empereis; 
C  Et  ermeng.  deles —  2613  M  f.;  m  Celé  —  2614  Z  Cil  .  .  .  ces 
s.;  C  De  ch.  —  2617  M  f.]  Ld  Li  e.  e.  es  e,  espris  —  2618  ML 
estrumens  —  2619  M  G.  genz  estoit;  LC  noise  —  2621  Z  faillis; 
d  q.  i.   s.  afenis;   C  q.  il    s.  aseris  —  2622  m  ie  quich  li  p.  h.;   Cf. 

—  2623  M  ni  V.  e.  asis;  mC  (Rois  loeis  v.  e.  a)  senlis  (m  saint  lis); 
d  vosit  —  2624  M  Ne  la  r,  por  lonor  de  p.;  m  paris;  Z  (o  lui  a) 
d  (an  ch.  a)  saint  Denis  ;  C  a  sieris  —  2625  —  2628  M  C.  d.  G. 
or  sui  ie  t.  t,  [hat  de?i  ersten  tind  letzten  Halbvers  Z'e7'bunden,  okne 
sich  u??i  den  Siiui  zti  kïimmer?ij  ;  Z  qui  tant  par  est  hardis;  2626  m 
Tant  s.;  C  C.  est  et  ires  et  m.;  2627  Z  com  bons  m.;  m  Tristres  e 
f.  corechous  e  m.  —  2629  M  m.  p,  aymeris  —  2630  Z  qui  soef  me 
nourri  —  2631  2ImL  (sont  a.)  d  {.v  .)  C  =  2879  —  2632 — 3  Z  /.; 
2632  m  ie  cuit  estre  h.  ;  C  Et  c  ai  s.  m.  s.  grains  et  maris  —  2635 
MC  li  puns  g.;  C  s.  En  son  puig  destre  en  fu  lors  li  brans  pris  — 

—  2636  M  En  mi  la  s.  i  v.  d.  a  1.,  Alex.:,  d  Enz  en  —  2637  ML 
(parla)  C  En  h.  parole  —  2639  M  sui  iendreis;  m  sui;  d  noris;  C 
Il  saut  c.  dont  ie  sui  ienuis  —  2640  M  f.]  m  engeneris;  d  angen- 
dreis;  C  Cou  est  mes  pères  li  frans  quens  aimeris  —  2641  C  Et 
erm.  ma  mère  la  gentis  —  2642  Ji  c.  m.  r.  Loois;  Z  le  r.  de  s. 
Denis;  d  ce  r.  qui  est  f.  —  2643  Z  E  la  p.  ma  s.  que  voi  ci;  C 
la  pute  la  veautris  —  2648  Z  m.  auferrant  de  pris  —  2649  M  f.  — 
2650  M  Mes  por  mon  p.;  mLC  (que  voi  1,  1.  a.)=2897  —  2651  M 
(porfendraie  (sic)  iusqe  en  la  c.)  m  (Je  le  fendroie  del  b.  si  quel  c.) 
d  (d.)  C  {d.;  de  si  que  el  c.)  =  2898;  Z  Je  li  metroie  m.  b.  enz  — 
2652  Mm  frémis  —  2653  mLd  =  2900  —  2654  Mm  (de  paris)  d=^ 
2901;  LC  f.  —  2655  M  esmaris;  m  espoeris;  Cf.  —  2657  JMmLdC 
=  2904  —  LXIX  —  2662  MdC  =  2909  (Si)  —  2663  M  (sen  v.) 
m    (il  lor  V.)    d   (d.)  =  2910;    Z  veant;    C  B.  le  cuident  mais  .  .  . 


46 

estant  —  2665  C  sen  va  estormisant  - —  2666  m  li  a.  cuer  vallant  — 
n.  2667  s.  m  (si  que  loent  a.)  LdC  (q.  loirent  a.)  Piteusement  si 
loient  li  auquant  —  2668  Mm  quil  reçut  en  ]  ar.  {31  en  al.);  Ld 
(fier  d.)  C  quil  ot  en  aliscans  —  2671  m  na  remes  .1.  v.  ;  L  nen  i 
a  nul  V.;  C  n  i  a  nul  escapant  —  2672  M  lassa;  mC  ==  2918;  L 
lez  —  2673  ^^  surt  b.  ;  m  (rui)  L  (d.;  est)  d  =  2919;  C  riu;  d  s. 
Ilec  ot  mort  maint  chevalier  vaillant  —  2674  —  26S2  Cf.]  2674  X 
lenchacierent  poignant;  d  Tôt  ce  vos  firent  Sarr.  et  Pers. ;  2675  d 
Qui  avec  lor  an  ont  m.  B.;  2678  M  (Hunaud)  i  (le  poissant)  r/ Gaudin 
l'A.;  2679  Z  =  2925;  2680  M  \i  p.  sesdouant;  Z  .c.M.  m.;  2682 
Mmd  =^  2928  (vivres);  Z  viande;  M  (Por  le  v.)  m  (souffraignant) 
Z  (MU  en  o.  pou  mit  mi  s.  désirant)  d  s.  2929  —  2683  Z  men  ve- 
noie  a  g.;  d  s.  Matre  an  ai  onques  n'an  ot  si  grant  —  2684  MmZ 
(maunes  r.)  d  =  2931;  C  A  1.  aide  requerrant  —  2685 — 9  Z  Quant 
il  me  vil  venir  si  povrement  Si  fist  ses  huis  serrer  mit  fermement  De 
ses  fenestres  mala  escharnissant  ;  2685  M  le  sai  b.  ;  26S6 — 7  d /.; 
2686  C /.•  M  =  2933  (E  a  sa  c);  2687  M  qe  qiert  li  penant; 
2688  M  =  2935  (en  f.  maint  d.);  d  Je  cuit  ma  perde;  C  le  f.  iou 
d.;  2689  Mm  (putain)  d  (d.)  =  2936;  C  le  p.  le  puant;  C  s.  Mar 
m  a  hui  fet  .  i  .  si  diviers  sanblant  —  2691  m  hat  cher  hin  als  hui; 
cf.  A  2938  =  MiiiLdC —  2692  d  tuit  c.  et  mutaisant;  C  Et  f.  loent 
si  s.  coi  et  t.  —  2693  Cf.  —  2694  MZ  (sen  vont)  =  2941  :  C  va 
bêlement  d.  —  2696  M  (A.  la  n  a.)  mZ  (Puis  ni  a.)  dC  (Con  la  n  a.) 
t.  ch.  v.  —  2697  M  Unqes;  Z  ne  furent  r.  ;  C  Qui  puis  ne  furent 
en  f.  r.  —  2698  M  t  s.  scemblant  ;  mZ  (acointastes)  dC  {d.)  =  2945 

—  2699  31  Da  hait  o.  a  m.  —  2700  3f  ici  qau  p.  de  guiscant)  Z 
(wissant)  d  (Saint  Vicant  =^  St-Vincent-l'Abbaye)  =  2947  ;  m  dus- 
ques  p.  devisant;  C  Si  voist  mendis  jusqu  as  p.  de  dinant  —  2701 
m  coi  et  t.  ;  X  sont  li  baron  veillant  ;    C  vont    entr    aus    murmellani 

—  2702  —  4  C=  a  2693  ;  2702  m  t.  soit  preus  ne  v.  ;  Z  ioiant  ;  2703 
M  en  fust  alez  a.  ;  Z  De  lui  a.  osast  —  2706  m  p.  bernart  s.  e.  — 
2707  C  =  2954  (Dam)  —  2708  MmZ  (sescria  hautement)  dC  (haut) 
=  2955  —  2709  31  mescreant  —  2710  C  A.  père;  C  s.  Li  quens 
respont  maitenant  en  oiant  ««a'  /egt  Naymeri  die  folgenden  IVorte  in 
den  Miind — 271 1  C  G.  fius — 2712  M ..  .  li  penant;  Cf.  —  2713 
Ld  avons  —  2714  M  Nel  traynerent  .  xx  .  boves  en  traynant  ;  w  .  xx  . 
b.  en  c.  ;   i  .  xx  .  b.  tôt  c.  ;  d  .thv  .  b.  —  2715  Z  se  diex  me  soit  aidant 

—  i"]!"]  M  irai  c.  ;  m  (E  moi  m.  i  verres)  Cbienferant  —  vonZ'jiS — 9 
niinint  M  nur  dcn  ersten  und  den  ktzten  Halbvers;  lix^)  Cf.  — 
2720  Z  front  d.  —  2721  M  (Por  qoy)  m  (kernu)  C  (cief)  le  poil 
chenu  ferrant  —  2722  m  (e  h.  e  i.)  C  {d.)  d  hardi  et  tôt  i.  ;  jl/ (e 
h.  e  i.)  Z  haitie  e  tout  i.  —  2723  M  (E  si  ayd.)  mdC  =  B  2970; 
in  L  ersetzt  durch  Se  ie  sui  feme  par  dieu  le  tout  poissant  Nirai  ie 
pas  pour  ice  reculant  —  2724 — 8  C  f.\  2724  31  f.\  m  E  foi  que 
doi  Jhesu  de  biallant;  2725  jl/ (en  a.)  d  (d.)  =  2971  =  m  (serrai 
[immer  rr  in  »i\  en);  Z /.  ;  2727  M  (Se  ie  lataing)  L  (d.)  d  de 
mon  espie  t.;  2728  Z  Que  ne  le  face  \oler  —  2729  C  si  sen  va  sou- 
riant —  2730  m  molt  sovent  s.;  Z  vet  li  q.  larmoiant;  d  De  p. 
plore,  //.  2731;  C  =  2976  (Et  en  son  cuer)  —  2731  MC  (si  en  v. 
1.)  ==  2977;  mZ  (vont  tendr.  plor.)  d  sui  f.  —  2732 — 35  C  f.\  Mm 
(engrossant)    Ld  engroissant  ;    2733    3[niLd  f.\    2734   M   A  poi  de 


47 

terme;  L  Jusqua  pou  deure;  2735  3/ (parlera  ennuiant,  sic)  mLd  A 
cels  de  France  par  molt  fier  mautalant  —  LXX  —  2737  M  t.  por 
lo  pom  1  e.  ;  i  tenoit  traite;  d  tote  nue  s'a.;  C  estraite  —  2738  M 
(e  deceree)  mC  =  2983;  L  deschiree;  d  est  —  2739  M  roges  ;  L 
Ch.  e  b.  avoit  il  d.;  Mmd  s.  De  chênes  ot  la  barbe  entremeslee  — 
2741  m  =  2986  (narrines  . .  .  e  ch.  lee);  Z  Amont  en  h.  a  la;  d  haute 
ch.;  C  A.  le  front  —  2742  Mm  (grant)  d  gros  le  pis;  L  Les  p.  ot 
graisles  sot  la  b. ;  CGros  ot  le  p.  et  la  b.  aduree  —  2743  LC f.\  d  col  — 

2744  M  Q   \.  ben    molee;    m    mellee;    d  fermée   —  (tirspr.    ferme) 

2745  m  avoit  m.  1.  e. ;  d  E.  les  i.  —  2746  Mm  (figurée)  Ld  Plus 
dune  p.;  C  Plus  de  plain  pie  —  2747  m  salée;  Cf.  —  2748  M 
Sor  sa  s.  a  fere  r.  —  2749  L  avoit  .  .  .  acouvetee  —  2750  Jf  a  la 
chiere  membree  —  2752  Jî/lumenee;  m  alumee;  C  f.\  Jlf(acolee)w 
(Des  g.  guigne)  Ld  s.  2997;  C  En  h.  parla  sa  la  t.  crollee  —  2753 
MdC  f.\  L  en  la  sale  dorée  —  2755  J/  (la  grant  a.)  m  aunee;  L 
la  grant  a.  —  2756  d  Q.  Challes  ot  la  v.  —  2757  MLd  (la  gent  de 
ta  c.'l  C  =  3002;  m  De  lui  ...  de  vo  c.  —  2758  M  tost  d.  ;  m 
De  coi  fu;  d  {■&  F.  de  tôt  d.  =  (fust,  dou  t.)  —  n.  2759  s.  L  Se 
ie  ne  fusse,  cest  veritez  prouvée  E  mes  linages  qui  bien  fiert  de  les- 
pee  —  2760  Z  Por  v.  s.  mainte  dure  m.;  L  s.  Vos  anemis  menai 
si  sanz  doutée  Que  la  couronne  lor  fu  a  force  ostee  —  2761  Z  Tout 
m.  eus  vous  fu  ou  c.  p.;  dm.,  lor —  2762  d  bien  ovree  ;  C  enheudee 
—  2764  MmdC  =  B  3009  ;  Z  ci  m.  — -  2765  d  Voir  d.  li  rois  [= 
MCL  (E  d.)]  V.  est  p.  —  n.  2766  s.  Mm  (donee)  Z  (E  siert  mit 
tost)  C  Aparmain  iert  lamendise  doblee  ;  mC  haben  au/serdcm  B  3012 
{m  Or  v.  soil  F.  del  tôt  a.);  C  fiigt  noch  Et  vermendois  vous  sera 
ia  dounee  hinzti  —  2767  Z  si  e.  h.  e.  ;  C  en  h.  e.  e.  —  2768  Z  V. 
biax  sire  —  2769  Mm  maufe  —  2770  M  f.\  C  porpensee  — //.  2771 
s.  L  Tantost  li  dist  que  ni  fist  arrestee  —  2772  M  T.  te  putein  d. 
il  1.  p.;  niLC  pute;  d  pute  lasse  —  2773 — 4  ^'^  f-  ('■)'  2773  M 
soiornee;  C  t  a  bien  ensognetee;  2774  M  =  3020;  d  Et  m.  garson 
qui  tant  t'ont  def.  —  2775  Md  ta;  m  pas  e. ;  Z  (mie)  C  =  3021  — 
2776  M  vostre  caude  p.;  m  (vo  ch.  e  vo  p.)  C  =  3022;  Z  a  la  p.; 
d  Q.  mangues;  m  s.  E  venison  e  char  fresse  e  salée  —  2777  M 
E  beveç  lo  v.  a  vostre  c.  d.;  »j  (B.  vo  v.)  Z  E  buvez  v.;  d  Et  b. 
le  V.;  C  =  3023  —  2778  M  (e  e.  c.)  d  C.  p.;  rtiL  (C.  poisons  e 
espèces  coulées)  C  (a  e.  c.)  =  3024  —  2779  d  Maingue  f. ;  C  Men- 
gus  f.  —  2780  m  E  V.  t.  vo[stre]  c.  cerclée  (sic);  Z  c.  dor  comblée;  C 
Et  q.  tu  tiens  ta  c.  couloree  —  2781  m  devant  vo  ch.;  C  dedens  ta 
c;  Z  E  V.  bevez  la  vostre  saoulée  —  2782  M  Qant  bien  v.  e.; 
mLd  T.  que  ;  C  T.  que  tu  ies  rousie  et  e.  ;  L  s.  Selonc  le  feu  delez 
la  cheminée  —  2783  Md  f.;  mLC  =  3029  —  27S4  m  Quant  glou- 
tenie  v.  a  bien  saoulée;  Z  La  gloutrenie  v.  a  toute  embrasée;  C  Et 
gloutenie  t  a  del  tout  a.  —  2785  31  (la  calors)  Z  (enflambee)  d  Q. 
lecherie  v.  a;  mC  f.  —  2786  M  (atornee)  mZ  si  r. ;  C  t  a  sovent  r. 
—  2787  M  f.;  mLd  .  Il .  f.  o  .  Iil .  —  2788  M  vos  a  ben  s.;  Z  si 
s.;  C  ies  ensi  asotee  —  27S9 — 90  C/'.;  2789  Mm  (assadee)  e.  bien 
a.;  2790  Mm  =  3036;  Ld  Ne  v.  sovient  —  2791  Mm  ne  de  la  c; 
L  f.\  C  et  des  piemes  iornees,  deni  2794  vorangeht  —  2792  m  Q. 
n.  soffrimes  en  la  terre  dervee  —  2793  m  malsenee;  Z  de  la  g.;  C 
Viers  sarr.  la  pute  g.  dervee  D.  o.  et  soir  et   matinée    —    2794  ML 


48 

combien  vaille;  m  qui  soit  a  la  mellee;  dC  (P.  t  en  c.  que  on  venge) 
que  lan  vande  —  2795  ''*  Foie  m.;  Z  Dame  m.  putain;  d  M.  famé 
p.  lase  p.;  C  orde  1.  p.  —  2797  Mm  (Devers)  d  =  3043  (desloee)  ; 
Z  E  vers  le  r.  mit  vilment  desloee;  C  Enviers  le  r.  laidie  et  d.;  Z 
s.  E  du  trestout  lavez  arrier  boutée  —  279S  M  vos  o.  encoronee  ;  m 
malfe  vos  o.  fait  c.  C^ic)-  C  .  c  .  M  .  d.  —  2799  C  II  saut  a.  ;  Z  Adont 
ni  fist  li  q.  plus  arrestee  Ainz  passe  avant  si  la  as  poins  cobree  Prent 
la  couronne  d.  c.  li  a  o.  —  2800  Mm  (a  la  t.)  LdC  =  3046  (la  a 
t.  i.)  —  2S01  M  m.  m,;  d  s.  Qui  estoit  dor  richemant  enhaudee  — 
2802  Z  P.  le  chief  —  2803  Z  ius  c.  —  2804  d  /.  —  2S05  C  Q.  h. 
sa  mère  lounouree  Sali  avant  des  p.  li  a  o.  —  2S06  m  le  p.  o  tôt 
le.  =  Z  (La  main  G.);  C  et  le  bras  et  1  e.  —  2807  31  descavelee; 
Z  en  vet  e.  ;  d  achoflee  [=  escheveiee]  —  280S  C  T.  marie  ^^  Z) 
comme  feme  d.  —  //.  2809  s.   C  Nest  pas  mervelle  s  ele  est  espoentee 

—  2810  C  dolor  —  2S12  m  Che  ert  a.  le  sage  —  2813  M  (qune  f.) 
C  p.  b.  dune  fee  ;  Z  (blanche)  d  (est)  quert  p.  b.;  d  s.  Nuns  hons 
ne  vit  honques  si  belle  née  —  2814  Z  la  f.  enc.  —  2815  M  (na)  C 
=  3061;  m  (Ja  na  si)  Z  (si)  d  (na  .  .  .  selee)  gente  —  2818  m  P. 
Dieu  ma  f.  or  d.  e.  tuée  —  2819  Z  nostre  c.  —  2S20 — 24  Z  /.; 
2822  m  que  ie  ai  mit  amee  ;  2824  M  (atornee)  m  (encontree)  d  (con- 
ree)  C  (d.  ;  Li  q.  m  e.  malement  c.  ;  dejn  geht  der  Vers  U  toute  ocise 
u  morte  u  afolee  voran)  ==  3070  —  2825  M  sayde  d.  —  2826  Z  q. 
li  oi  devee  —  2827  Z  Je  duc  a.  ia;  C  ma  t.  —  2829  il/>w  ;=  3075  ;  C 
enpointe  et  bien  serrée  —  2830  M  a  hunte  sui  délivrée;  Ld  a  la  m. 
sui  1.;  C  s.  Ne  me  garoit  tous  1  ors  de  la  contrée  —  2831  MZ  = 
^  ô'^ll  —  2832  Mmd  (fait)  C  vers  —  2833  Mm    (d   e.)   LdC  c.    e. 

—  2834  m  Par  son  cors  e.  —  2835  M  e  d.-  a.;  Z  f.\  d  anpereris 
clamée;  C  et  d.  et  ounoree  —  2836  MmC  =  3082;  Z  entrée  — 
2837  C  que  au  quen  d.  —  2838  MZ  =  3084  ;  d  f.  [dann  heifst 
Savez  dit,  du  hast  also  wirklich  Ettuas  gesagt,  ivas  ihni  inifsfdllt; 
mon  komite  auch  den  Nachsatz  ivic  bei  Qui  donc  veist,  oist  etc.,  als 
selbstverstàndlich  betrachtett\  ;  C  Molt  malerjient  en  fustes  porpensee 
Grant  maleur  vous  i  avoit  p.  —  2840  MLC  (q.  tu  fus  onques  née) 
Bien  s.  de  1  eure .  .  .  tai  p.  ;  m  Beneoite  s.  1  e.  q.  tu  f.  née  ;  d  Bien 
de  celle  que  {sic)  [l.  B.  soit  dicelle,  nàmlich  ore,  cf.  Tobler,  Li 
dis  don  vrai  aniel,  Seiie  21 — 22];  d  s.  Molt  par  es  saige  et  bien 
andotrinee  —  2843  ^  =  2>^^9  C^*  loee)  ;  d  /.  —  2844  MmZ  (itelle 
demoustree)  dC  (itele)  =  3090  —  2845  M  acordee;  m  a  m,  f.;  LC 
(a  m.  f,)  peusse  e.  a.  ;   C  s.  De  cest  mes  fait  dont  viers  lui  sui  mellee 

—  2846  Md  f.\  m  \.  1.  si  atiree;  Z  E  que  ie  fuisse  sa  drue  e  sa 
privée  ;  C  Qu  a  son  voloir  soit  trestoute  a.  —  2847  MC  f.  ;  m  Q.  c. 
acorde  p.  e.  racinee  ;  i  Q.  c.  fois  si  me  fust  p.  —  2S48  Ld  sassiet  — ■ 
2851  Z  Ist  de  la  ch.;  d  trestote  desf.  ;  C  En  sa  c.  —  2S52  i  a  la 
rousee;  d  par  la  ramee;  Cf.  —  2853  m  Celé  .  .  .  q.  n.  s.  la  g.; 
Ld  ne  g.  —  2854^1/»»  (fu  si  e.)  Z  si  b.  enlum.  =  C  (fu  b.  e.);    d  f. 

—  2855  MntdC  tant  con;  L  En  douce  F.  tout  si  corne  ele  e.  1.  — 
2856  M  (unqes  trovee)  m  (feme)  Z  (niert  james  recouvrée)  d  {d.)  C 
=  3102;  M  (e  segle  retornee)  m  (non)  ZO  s.  3103  —  2857  J/ dorée  — 
2858  Z  f]  M  (a  fin  or  g.)  m  (dun  f.  dor  g.)  d  (Sui  crin  sont  crape; 
d.)  C  (d.)  =  3105;  Mm  (levée)  Z  (Le  pas  sen  v.)  dC  s.  den  in  A  n. 
3105  e.  V.  (la  chiere)  —  2859  C  mainent  —  2860  J/  Km  a  lautre 
a  c.  ;   C  Dist   f.  luns  a  lautre  a  c.  (sic)  —  2S61    C  G.  a  la  r.  torblee  — 


49 

2862  J/  (ia  larai  m.)  d  (S'on  li  l'eust  ja  1  eust  marie)  mariée;  mC 
(mal  menée)  ia  leust:  L  Ne  fust  sa  mère  elle  f.  ia  finee  —  2863  C 
J.  —  2864  M  Ce  d,  —  2866  M  =3113;  L  Toute  j.  fust  p.  1. 
def.;  d  T.  j.  (belle)  .  .  .  afolee;  Cf.  —  2867  M  (Veez  lo  d.)  m 
(malfe  c.  la  t.  a  levée)  LdC  (maufe)  =3114  —  2868  MinLC  = 
3 1 1 5  ;  d  f.  —  2869  M  V.  c.  est  .  .  .  esb.  ;  w  Vois  com  il  a  .  .  . 
alumee;  dC  f.  —  2870  Mm  (anuit  à.)  dC  =  3117;  L  Mes  a.  le 
vespre  ne  (sic)  la  nuis  s.  alee  —  2871  J\J  =  3118  (Ert  de  1  e.  que 
il  tint  e.);  L  (que  il  tient  c.)  C  (d.-  qu  il  t.)  d  (je  cui)  chier  com- 
parée —  2872  md  nos  chars;  LC  nos  sans  —  2873  MdC  (Quar  p. 
d.)  =  3120  —  2874  L  salée;  C  ens  en  la  m.  b.  —  2875  C /.  — 
2876 — 7  Ld  f.-^  2876  C  f.-^  M  O  el  palatre  entre  la;  m  en  mi  la  m. 
bette;  2877  M  eust  al  c.  liée;  7n  en  mi  son  c,  —  2878  M  Si  en  s. 
la  terre  d.;  m  (descombree)  L  (Dont)  d  (Lors)  C  =  3125  —  2880 
M  (retornee)  d  =  3127;  L  /,;  C  est  viers  lui  ravisée  —  2882  C  1  a 
par  [la]  main  c.  —  2884  J/  (aqoee)  m  (apasee)  d  (aornee)  C  (acovee) 
la  sale;  J^  /•  —  2886  Md  sest;  m  As  p.  G.  d.  lui  e.  alee;  L  e. 
ernprez  p,;  C  e.  a  tiere  aclinee  ;  C  s.  Et  la  pucele  a  la  ciere  ounoree 
—  2887  C  ont  ;  C  s.  Qu  il  li  pardoinst  s  ire  et  mautalentee  —  2888 
MLC  (la  sus  r.)  si  len  a  relevée;  Z  j.  E  sa  nièce  a  baisie  e  acolee 
Puis  li  a  dit  coiement  a  celée  —  2889  M  (bien)  Z  (Ma  bêle  nièce) 
fustes;  m  buen  ;  d  Belle  d.  il  bone  f.  vos  n.  ;  C  Mère  d.  il  bien  f. 
vous  portée  nnd  s.  C  est  vos  ciers  fius  dont  estes  saluée  —  2890  M 
qe  ai  a  giborg  p.;  m  P.  la  grant  f. ;  Z  q.  iai  adieu  p.;  C  Mes  p. 
la  f.  qu  en  fons  me  fui  dounee  ;  Z  s.  Mit  parfist  ore  vo  mère  grant 
[=  qued^  quant .-]  osée  Qui  ma  parole  a  a  noient  tornee  Mes  molt  li  iert 
très  bien  guerredonee  —  2891  J/w  (ains  la  nuit)  Ja  ne  verrai;  Z  Car 
ainz  que  viegne  demain  ala.  ...  —  2892  J/  Si  a.  d.  fol  r.  [abatu] 
la  p.,  Alex.  ;  mdC  Sa.;  Z  A.  —  2893  JMmLd  f.  ;  C  Et  de  ma  suer 
la  mauvaise  provee  —  LXXI  —  2894  C  G.  fu  en  —  2895  Z  noir- 
cie ;  (/  la  f.  li  r.  \yon  einem  V.  rougoier]  ;  C  tint  la  ciere  baisie  — 
2896  m  II  t.  joiouse  tote  dor  enheudie  —  2897  M  (lavoit  fort  e.)  m 
(P.  le  tenant)  d  (P.  mautalant)  C  (la  molt  ferm  e.)  =  3142;  Z  P. 
grant  vertu  la  li  quens  e.  —  2898  M  (ni  a  cel)  Z  (ne  trueve  quel 
d.)  =  3143;  md  quil;  LC  que  1  d.  —  2899  -  2903  A/ /.  \wegen 
des  Schhifswortes  desdie];  2899  ^  ^^^  contredient  mie;  2900  C 
poroit;  2901  Ld  =3146  (Cui);  C  Que  il  f.  le  cief  ;  ».  2903  s.  m 
Nus  de  ses  frères  parler  nen  ose  mie  ;  C  s.  Ne  tuit  si  f.  ni  ont  nul 
mot  tentie;  d  s.  Comme  sui  frère  ont  sa  parole  oie  Ni  a  .1 .  sol  G. 
contralie  —  2904  m  la  teste  =  C  (baisie)  —  n.  2906  s.  MmLdC 
(hustie)  den  n.  31 51  e.  Vers  —  2907  C  Venue  i  fu  —  2908  J\I  = 
3153;  ''^  dorkenie  ;  Ld  de  pavie  ;  C  rousie  —  «.  2909  s.  M  (tam 
b.  .  ,  .  pavie)  m  (d.  es  pors  de  candie)  Z  (tant  b.  .  .  .  roumenie)  d 
(que  aumarie)  C  (d.)  3155  —  2910  M  De  biaute  saie  de  parole  en- 
forcie;  m  (De  p.  e.  de  1.)  C  (Del  1.  ert  de  p.)  =  3156  —  291 1  Mm 
(De  p.)  LdC  (D.  p.  vallant)  =  3157  —  2912  Md  mult  bien  afaitie; 
Z  e  bêle  e  deugie  —  2913  M  nen  q.  ;  C  V.  a  son  oncle ...  prist; 
C  s.  Fors  la  contese  h.  de  pavie  —  2914  LdC  sest  —  2915  M  [e] 
la  brace  e.;  Z  Tout  gentement  la  bêle  merci  crie  —  2917  M  Veeç 
ici  m.  c.;  Alex.  —  2918  >n  le  cief  aie  rognie  —  2919  M  ([e]  a  un 
fai)  mL  (e  en)  d  ou  en  .  i  .  feu  ;  C  u  en  aiwe  noie  ;  d  s.  Ou  li 
Aliscans.  Varianten.  4 


50 

miens  cors  soit  mis  a  lecherie  Ou  an  chaudière  plogne  d'oule  bculie 
Se  m'ait  Dex  n'en  quier  refuser  mie  —  2921  m  (demiee)  C  denrée 
ne  demie  —  2922  Ld  et  p.  et  m.;  Cf.  —  2923  M  s.  la  pas  o.; 
C  M.  qu  a  ma  mère  —  2924  L  irie;  C  Et  a  m.  père  q.  vers  toi  s 
umelie  —  2925  m  Ja  a  n.  i.  certes;  C  bien  sai  ne  serai  1.;  C  s. 
•Ains  iert  vers  vos  acordee  et  paie  —  2926  ^fL  (folie)  dC  =  3172 
(desverie);  m  De  ce  quel  dist  mit  fu  g.  deablie  —  2927  L  (folie)  d 
=  3173  —  2928  7)1  Se  tant  e.  chose  («<;);  C  S  est  tant  hardie  — 
2929  C  A.  le  f.  —  2931  Ahn  (faintise)  bêlement;  Cf.  —  2932  M 
f.\  d  Belle  pucelle;   C  =  3177  (nièce  ma  d.  a.)  — 2933  .1/ L.  amont 

—  n.  2934  s.  31  (Ensi  que  larme)  w  (li  arme)  L  (E  si  q.  lame  .  .  . 
voidie)  d  (Aincois  q.  larme)  3181  -—  2935  J/  (tant  q.  nierl)  7n  ((/.;  t.  q. 
soit)  L  (ancois  m  i.)  C  (d.)  =  3182  —  2936  M  (otriee  et  iuree)  L  = 
3183;  mC  Ceste  a.;  ^  Sa  concordance  —  2939  L  Ne  faire;  (/Ne  faites 
plus,  Alex.  —  2940 — I  C  f.\  L  P.  s.  itant  que  ta  n.  ten  prie;  o'an- 
soignie;  2941  L  sa  1.  —  2942  M  (le)  m  (d.)  L  (li  escrie)  dC  (le)  = 
3189  —  2943  Afin  lai  ester  ta  f. ;  L  Por  dieu  b.  f.  cor  lesse  testou- 
tie;  d  rutie  ;  C  hustie  —  2944  M  complie  —  2945  M  Voit  lo  li  r. 
[enjvers  lui  s  u.;  m  Que  loeys  e.  toi  s  u.  ;  LdC  qui  v.  v.  —  2946 
M  f.  —  2947  M  f.;  dC  chiere  —  2948  Md  tôt  a  ta  c;  711C  t.  a 
vo  c.  —  2949  M  que  li  1  ons  roys  lafie  [cf.  de?i  Charakter  Ltid- 
wigs  bei  Wolfram  v.  Esc/i.j ;  mC  =  a  2930  —  2950  MLd  drecie  — 
2952  il/  bellement;  L  gentement;  C  d.  en  m.  —  2953  Cf.  —  2954 
M  =^  3202  (durement);  vi  humelie  ;    L  radrecie;    d  dur.  adrecie;    C 

f.  —  2955  Mm  =  3203;  C  ostoie  —  2956  m  e  ci!  ;  C  E.  s  abaise 
et  si  1  a  r.  —  2957  L  M.  liée  en  fu  —  2958  M  m.  a  prist  e.  (sic)  ; 
C  a  li  rois  e.  —  2959  M  Des  c.  .  .  .  port  aylie;  ni  pont  herlie; 
LC  =  B  3207  —  2960  Jlf  li  d.  dongrie  (su);  L  Nonnendie;  d  H 
bons  d.  de  Hongrie;  C  .  I .  d.  de  h.  —  2961  M  (giell.  de  1.)  L  (Gar. 
chiere  hardie)  E.  o  eus;  d  Garner  ;  C  li  quens  de  1.  —  n.  2962  s. 
J\l  (mes  m.  fu  esbaudie)  7nL  (mes  m.  f.  esbahie)  dC  (m.  m.  par  fu 
marie  Nest  pas  mervelle  s  ele  est  espaverie)  321 1  —  2965  Ld  quant 
ie   v.  ai  laidie  —  2966  M7ii  (aguie)   Ld  (gremie)    C  Mais  si    v.    d    o. 

—  2967  L  f.  —  296S  711  vo  c;  Z  V.  a  tous  ten  f. ;  d  vor  2966; 
Cf.  —  2969  d  ne  m'an  s.  p.  m.  —  2970  C  Qu  en  doie  avoir;  /. 
aurez  —  2972  M  maveç  ;  L  d.  ie  soie  h.  —  2973  L  y'.;  Md  vosice; 
C  M.  ain  de  f.  tous  iors  e.  exillie  —  2974  M  (Je  vos  ferai  .  .  . 
astie)  L.dC  =  3223  —  2975  L  De  c.  sale  quest  grant  e  replenie: 
M7J1L  (en  ch.)  (/  (Teste  nue)  .f.  den  ii.  3224  e.  J'e>s  —  2977  C  en- 
viers  lui  su.  —  2978  Jlfd  embracie  —  2979  Jl/  li  a  mult  tost  bracie; 
7/iLdC  sus  red.  ;  J///t  (la  doucement  b.)  Ld  (an  e.  la  b.  aleesie)  C 
(Pus  1  acola  .  Illi .  f.  la  b.  En  mi  la  face  n  a  la  bouce  atoucie  E 
dex  .  .  .)  s.  3229  3230;  d  s.  ror  dièse  zwei  l'erse  Puis  li  a  dit  belle 
suer  douce  amie  Moit  [par]  me  poi>e  quant  ie  vos  ai  laidie  —  29S0 
M  e  li.  reparie;  w  Li  a.  e.  e  lire  rap.  ;  Z  e  du  tout  a.;  C  Por  son 
cier  oncle  qu  a  son  i.  a.  —  2981  Cf.  —  2982  ML  (G.  i.  en  font) 
la  gent  e  la  m.  ;  7/1  tôt  la  chevalerie  ;  d  la  cort  et  la  m.  ;  C  maine 
li  rois  et  la  m.  —  2983  xM  (enforcie)  7/1L  (essauchie)  d  =  3234 
(fesle  .  .  .  esbaudie);  Cf.  —  2985  C  de  f.  o.  e.  —  2986  m  LdC  p. 
e.  —  2987  M  E.  vaint  /=  vient!}  d  o.  —  29SS — 2991  L  f.  ;  29S8 
MindC  ==  3239;   2989  M  Or  fu  la  ioie  en  la  cort  e.  ;   md  durement 


51 

esioie  ;   C/.  ;    I\Im  (bacelerie)   C  s.   3241;    2990  M  f.\    ci  (fire)  C  (U 
ieleor)  =  3240;  2991   JMmdC  f.  —  LXXII  —  2992  MmL  noise  — 
n.   2994  s.   C  Trestoute  ert  pointe  Iresgelee  a  ormier  —  2995  MmLd 
ont  cornée  —  2997  M  (sont  assis  a  m.)   niL  (cesj  d  (d.)  C  (d.)  = 
3247   —   2999   il/ma  =  3249;    Z   estage    —   3000    MmLdC  ==  3250 
—  3001    M  (Sunt  a.  1.  m.  lo  d.   essaucier)  niL  (d.)  d  {d,\    vont    e.) 
C  (esforcier)  =   3251  ;  AI  (cui  mit  aime  e  lient  chier)  ?«  (d.)  L  (d.) 
d  (qui   lavoient  [tant]  chier)  C  (G.  bracefier;  d.)  s.  3252 — 54  —  3002 
Mtn  (que  mit  aime  e  tient  chier  [sic])  L   (tant  fet)  d  {d.\  faist)  C  = 
3255  —  3003  LdC  la  belle  au  cors  legier   —   3004  M  f.\    LdC  de 
ci  a  —  3005 — 6   ^^  vertieten    aurch    die    zwei    ersten    von    den    vier 
Versen,  die  A  anstelle  der   V.  3257 — 60  setzt   (rova   p.  a  m.;    ne    v. 
pas  o.);  3006  m  gaifîer;  d  Corfier;   C  trofier  —  3007  L  Anchibier  — 
3009  AI  f,\   m  au  vis  fier;   L  d.   Bevon  le  g.  ;    d  Benart   —  3010 -1/ 
(E  .  M  .  ,  .  .  de  la  g.  lav.)  m  (as  mains  al  av.)  Z  (des  vaillans  cheva- 
liers)   ==    3262;     C    Et    .vu  .    d.   a.  qui  mil   font  a  prisier  —    3012 
I\Ini  desirier;    Z  desiier;  ûT  t.  d  eseie;   C  de  siier  —  3013    Cf.    — 
3014  ./  Aucebier  —  3015  Z   q.  onques  fust  sous   ciel  —  3016  M 
(mace)   niLd  (haiche)  C  dacier  —  3018  Z  Mil  s,  —    0O19    Z    fist    la 
tour  trebuchier  —  n.  3020  s.  MiiiLdC  E  prist  les  turs  [MC  tors,   Z 
autres)    dont  i  ot  un  millier  An    {MLC  El)  la    grant    sale    [anz]    ou 
{j\ILC  et  le)  palais  plenier  Bien  soit  de  l'arme  qui  l'osa  commander 
(Mi/iLC  f.)  —  3021   Z   .1.   si  noble  m.;    C  glorious;    Z    s.  Qua  ice 
tans    nen    iot    nul    si    chier  ;    M  (en   gayre)   m   (De  si  quen  acre)  Z 
(egypte   .   .   .  quessilier)  d  (fina  de)  C  {d.  ;  coitier)  s.  Jusquen  Espagne 
ne  laissa   que  brisier  {d  bricier)   —    3022  Md  monter;     m  acroistre  e 
e.   —  3023  jM  en  saint  font  b.  —  3025  Î\I  en  fait  sa  arme  porter  — 
3026  iM  men  valdroy  r.;    Z   A    nostre    conte   —    3027    d   losa  ;    I\Id 
s.  3242  —  3028   C  ivent  (sic  ;  ibant)  —  3029  m  damoiseles  —  3030 
M  =  3267  (ne  c.  a  p.);  7n  mest.   il  a  p.  ;   Z  Des  mes  quil  orent  — 
3031—35   C  f.\    3034  d f.\    L  Dencoste  1.;    3035  M  (li    marchis    e 
tient  chier)  m  (M.  par  loneure  G.  au  vis  fier)  Z  {==  AI)  d  (et  t.  ch.) 
=  3272  —  LXXIII  —  3036  d  joie;    m  G.   f.  la  s.  e   la   cort    a   L; 
MLC  =  3273  —  3038  AI  (Qe  qen)  m  (Qui  quen  m.  de  cerf  ne   de 
paon)  Z  (Qui  qui  [=   C]  m.  ch.  ne  rost  de  paon)  d  (Que  qui)  =  B 
3275  ;  inL  (ne  cler  vin  ne  p.)  s.  Ne  qui  beust  clare  ne  de  puison  — 
3039   C  touca    —    3040  Z  Pain  m.  dorge;    d  M.    pain  noir  —  3041 
C  f.  —  3042  AI  (e  valez  e  baron)    m    (v.  a  genellon)  (/  (et  v.  ei  g.) 
traient;    Cf.  —  3044  AI  (Qas  en  penser)  m   (loeys  fiels  ch.)   LC  (f. 
de  c.)  dist  il  li  f.  c.  ;  ^  Car  an  p.   dist  il  f.  a  c.  —  3046  LC  f.-^  AI 
a  carlion;  m  charlion  —  3048  d  sauron  —  3049  Cf.  —  3050  ML 
dC  si  tainst  com  uns  ch.  —  3051   L  menton;    Cf.  —  3052  AI  C.  d. 
il  d.  en  p.;  ;«  si  en  parlera  on  —  3053  AI  nuiton;  m  Chou  e.  .  .  . 
cor;  Z  coc  [col?]  .  .  .  luiton;  d  coc;    C  E.  c.  or  f.  —  3054  AlmL 
dC  a  b.  —  3056  AI  nostre  foy  —  3057  m  Naiendrai  m.;  C  tenra  — 
3058  7>i  Ne  V.  a.  nesterai  ne  v.  h.  ;    C  ne  vo  bon  —  3059   Z  v.    le 
v.  ou  n.  ;  (/  voudrois  —  3060  AIL  =  3298  —    3064  AIL    o   vos;    d 
tui  f.  avec  t.  an  i.;   C  en  aliscant  i.  — 3065 — 6  AI  f.:,  m  .  xxx  .  M  . 
h.  ensemble  o  toi;  dL    .  x  .  M  .;   C  ensemble  o  nous;  m  s.  Tôt  de  la 
geste  aimeri  de  nerbon  —  3067    m   A.   d.    certes    ce    ferons    mon    [/. 
nos];   Z  esploitons  —  3068  w  te  d.  ;   LC  \  nos  pooirs  —    3069  AI 


52 

(en  s.  ab.)  L  (a  s.  ab.)  dC  (f.  siue  ab.)  =  A  3306 — 8;  m  Tu  deus 
fr.  avoir  a  ta  b.  —  3070  Mm  /".  ;  L  sen  a  eu  le  don  —  3071  AIC  p. 
grande  e.  ;  w;  A.  vos  deussent  par  droit  e  p.  raison,  Alex.\  L  par  droit 
tuit  li  baron  —  3072  M  (gagneson)  m  (sen  pregne  on  v.)  Ld  (née) 
C  =  33 lO;  Mm  (Ja  p.  maide  ni  aiderai  br.)  dC  (la  p.  manaie  n  a. 
Ion  b.  félon)  s.  Ja  par  menaide  naura  hon  bon  bricon  ;  L  s.  Car 
bien  le  doit  fere  par  st  Symon  —  3073  L  escharnis  con  h.  h.  ;  d 
acharnis  des  h,  h.  —  n.  3074  s.  AIvi  (mi  homme   .  I  .  esperon)  Zrt'3313 

—  3075  '^^  (Qon  ne  t.)  d  (d.)  m  (Con  le  t.)  =  ^3314;  Z /.  ;  6' Se 
ie  navoie  millor  entention  —  8076  mjjd  Des  plus  haus  p.  —  3078 
J/i  (fiers)  bricon  ;  Z  s.  Mes  se  faisoie  ainsi  con  nos  penssons  Len 
le  tenroit  a  mortel  traison  —  30S0 — 88  C/.  ;  3080  M  =  3319;  m 
a  son  taion  ;  Z  si  r.  au  baron  ;  d  san  tancon  ;  3081  Z  ci  a  bone 
raison;  d  ta  r.;  3082  Alm  onques  nait  il  pardon;  Z  Qui  a  mon 
oncle  f.  a  cest  besoing  Ja  D.  D.  ne  li  face  pardon  ;  3083  Mm  (Que 
nel  pendes)  Z  (Que  ne)  d  en  h.  corne  1.;  3085  m  A.  père;  d  y.; 
3086  771  Nara  ;  d  vaillensant  .1.  boton  ;  3087  yl/ (trestot  en  s.  b.) 
i7iL  (en  ab.)  =  3326;  3088  J/ (Mallor  b.  p.)  (^/grenon;  ;«  lenpoise  ; 
Z  au  n.  e  au  m.  und  s.  Si  iront    il  ou   il  vueillent  ou    non  —  3090 

—  91  d /.-^  3090  Af  si  qe  ben  lentende  hon;  w  qui  quen  poist  ne 
qui  non;  Z  que  lorront  li  baron;  C  graieson;  3091  M/jiLC  f.  — 
LXXIV  — 3093  y)/ Bien  que  il  v.  ;  w  Quanc  que;  Z  R.  que  desist  ; 
d  neer;  M  s.  3332  (sore  son  bien  grever)  —  3094  Mm  (penser)  Z 
(qui   mit  fist  a  doter)  d  (d.)  C  (d.)  G.  esgarde  si    comence    a   plorer 

—  3095  d  ambracer;  C  les  ious  li  vit  —  3096  M  nil  convint  d.  ; 
C  n  en  fait  mie  a  blasmer  —   3097  AÎ7>iLdC  entor    lui   — •    309S  M 

f.\  7n  ni  avoit  cairer;  Z  comenca  a  p.  —  3100  M  ia  se  c.  d.  ;  m 
si  se  prist  a.  ;  Z  le  sen  c.  d.  —  3101  Z  lemprist  a  regarder;  C  P. 
molt  grant  ire  len  p.   a  a.;    L  s.   Ou   quil  le   voit  sel   prent  a  apeler 

—  3103  M  trestot  d.;  m  en  fin  d.  ;  C  s.  Et  de  ton  cief  fors  la  co- 
rone  oster  —  3104  M  Fores  de  f .  ;  w  e  bouter  —  3105  d  resus  si  ; 
C  et  fesis  c,  ;  Z  s.  Tout  maugre  ceux  qui  en  voldrent  parler  —  3106 
Cf.  —  3108  717  puet;  LdC  te  poi  (d  poz)  —  3109 — 10  C  /".;  AIL 
en  nul  lieu;  711  en  nule  fin  trover;  31 10  M f.\  L  Ou  la  peusse  a 
nul  miex  assener;  d  Ou  la  povisse  nul  leu  miez  marier  —  31  il  d 
mander  —  31 12  C  Par  toute  france  —  31 13 — 4  C  f.\  31 13  M/7iLd 
=  ^  3352;  3114  M  =  B  3353  —  3115  MmLdC  =  B  3354;  M 
•(o.  en  o.)  m  (O  la  corone;  d^  Ld  (o.  en  o.)  C  (tout  en  o.)  s.  B 
3355  —  31 16  tn  Mais  iou  ne  voel  en  nul  sens  esgarder  Ne  envers 
toi  nule  riens  m.  —  3117  I^  f-  —  3119  M  m  en  aloy  mesler;  Cm 
seoient  —  3120  M  Ne  me  faudreies  si  pooies  d.  ;  w  Ne  me  fau- 
droient  tant  corn  peusses  d.  ;  Z  (la  teste)  C  (tant  que  puises  d.)  = 
/>'  3360;  d  faudras  .  .  .  poras —  3122  7/1  color  prist  a  muer  —  3123 
M  (commença)  C  le  prist  a  apeler  —  3124 — 5  C  S.  G.  ie  f.  m  o. 
m.;  3125 — b  L  Je  le  vos  di  ne  le  vos  quier  celer  Je  ferai  ia  tous 
mes  bries  seeler  Par  mi  ma  terre  les  ferai  comporter  (s:ic)  A  mes 
barons  que  ie  doi  miex  amer  P.  v.  a.  les  ferai  toz  mander;  3126 
Mm  (e  auner)=  B  3366  —  3127  M(.c.M.  h.)  w  (.  c  .  milliers  h. 
p.  en  ost  m.)  C  ==  B  3367;  Z  Bien  .cm.  li.  ;  </  .  r  .  m  .  h.  p.  oïl 
m.  —  3129  C  Que  .  .  .  a  g.  —  3130  C'y.  —  3132  J/  nen  v.  ruis 
r.;   C /.  —  3133   Cet  guier  —   3134  Ah/iJ.dC  ni   vot    —   3135  dC 


53 

€t  ajoster  —  3136 — 7  M  f.\  3136  m  De  par  sa  terre  ;  dC  atrever  — 
3138  L  e  fermer;    C  en  contremont   1.   —   3139  Z    cuisines    alunier 

—  3140  M  2l  c.  p.;  L  f.  —  3 141  ni  esrives  {sic)\  C  Et  ces  vieles 
et  ces  harpes  s.  —  3142  M  est  bon  a  e.  ;   Z  fu  bel    —    3143 — 5   C 

y'.;  Almd  .c.M.  h.  i   peust  hon    e.   ^   Z   (Bien  .  .   .  conter);    3144 

MmLd  =   B  3384;  3145  AI  m.  i  fist  a  d.  ;    L  f. —  314S  m 

En  .  .  .  entrer;  LC  (En  .  .  .  v.)  R.  ,v.  en  la  c.  ester  —  3149  AI 
(enz  ou)  m  (d.:  torner)  d  (d.)  C  (Et  en  apries  en  ou)  =  3389;  AIiiiC 
s.  den  in  B  n.  3389  e.  Vers  —  3150 — 7  C/.;  3150  yî/e  r.  baçeler; 
3151  M  f.\  3152  md  Ne  si  forcible;  Z  Si  fort  si  grant;  3154  J/  Si 
g.  fust;  m  Si  issi  g.  ('.4/^x.) ;  3156  md  om  règne;  Z  ou  monde;  3157 
AI  f.\  d  ce  V.  au  mesler  —   3158  m  si  le  prist  acoser;    C  toster  — 

3159  AI  (A  la  paletre  venir  {sic)  e  m.)  Ld  (pilete)  =  -5  3399;  m  E 
de  la  chaindre  lavoit  fait  toeller;  C  A   la    paiole   n.   e   encendrer  — 

3160  711  trabler  (jic)\   C  f.-.,  Z   li  orent  mal  mené  —  3161  d  a  taper 

—  3162  AI  De  g,  tronçons  li  cuilent  a  r.  —  3163  C  f.\  m  E  lun 
e  1  a.  e  enpendre  —  3166  AIC  f.  —  «.3167  j.  6"  Et  de  la  tieste 
ans  .  II  .  les  ious  voler  (ein  Vers,  der  in  den  andern  AIss.  zu  einer 
Episode  etitzvickelt  ivard)  —  3168  m  S.  ie  or  sot  .  .  .  asoter;  3168  — 
3190  Cf.  und  sind  ersetzt  diirch  Quant  francois  loent  si  prendent  a 
douter  ;  3 1 70  Alm  (de  vo  parler)  Ld  Maldehez  ait  cure  a  da  vous 
iouer;  31 71  L  veil  a.;  3175  M  Fiert  R.  de  sor  lo  [=1  os]  maseler; 
3176  AI  restenter;  d  retonter;  m  Si  que  le  sanc  en  fait  estanceler; 
Z  s.  Quant  cist  me  font  ici  por  fol  clamer  E  si  me  bâtent  si  en 
font  a  blasmer  Mes  ien  veil  .1.  maintenant  adouber;  3178  Almd 
P.  mi  les  b.  le  vait  as  [breinz  AI,  =  reins,  cf.  èruit^  poins  cobrer; 
Z  P.  mi  les  b.  courut  celui  c;  3179  AI  Dos  foys  lo  t.  e  puis;  3181 
AI  (larme  li  f.)  wZ  (la  teste)  d  ^  B  3420  (les  costes);  3182  L  f.\ 
AI  Ld  =  B  3422;  3183  Alm  =  B  3423;  L  D.  oissies  ces  e.  crier; 
d  escrier;  3184  Mm  (P.  de  .  LX .  corre)  Ld  (core)  =  B  3424;  AI  s. 
B  3425;  3185  Z  acourer  [cf.  a  461 1];  3186  AI  Loois;  3187  d  /.  ; 
L  Bien  ot  veu  le  vassal  démener  Si  lor  a  dit  ne  se  volt  arrester  Foi 
que  doi  Dieu  qui  tôt  a  a  sauver;  3189  m  toz  les  membres  coiper; 
3190  Aid  (to  c.)  tuit  coi  1.  e.  ;  m  P.  it.  ce  ont  tout  1.  e.  ;  X  P.  seul 
it.  lont  tuit  1.  e.  —  3193  M  irer;  3193 — 6  C  Que  ie  voi  la  deiouste 
cel  piler  .1.  grant  mairien  li  vi  ore  aporter;  3194  AlmL  (en  a  fet) 
d  (peron)  =  B  3435;  319S  AI  trayner  —  3198  AI  (A  m.  =  w)  dC 
i  f.  d.  —  3200  711  Mais  si  condistrent  [fc«,  ço P[  d.  .  .  .;  C  Itant  me 
disent  —  3201  Cf.  —  3202  C/'.  ;  ;«  m.  ne  le  vielt  n.  —  3203  m 
nel  vauch  onques  a.;  Ld  ne  le  porroie  a.  —  3204  Aid  converser; 
L  tous  iorz  ester  —  3206  L    Si  ne  los    f.  ;    C  f.    [/>iit   alle7)i   Rechij 

—  3207  C  .\  .  grant  mui  —  3208  fii  tonel;  ^  e  a  s.  c.  porter  — 
3209  AlmLd  Aine  de  sa  f.  ne  vit  nus  hons  son  per;  C  =  B  3450 
(noi  nus  h.  p.)  —  LXXV  —  Bildet  in  L  mit  der  vorhei-gehenden  eiiie 
einzige  Tirade  —  3211  m  parcreu  e  levé  —  3212  ;«  net  cauche  ne 
soller;  L  deschire;  ^/C(descaus)  dépanne  —  3213  AI  (s.  t.  e  cisone) 
m  (fu  t.  e  paeles)  L  (d.;  e  mascurez)  </ (e  charbonnez)  C(etmascure) 
=  B  2454  —  3214  i/i  blasme;  (/  tonse;  C  toste  —  3215  Mm  (O  la 
paiele)  L  {d.  ■  chamoisse)  d  (pilete)  C  (A  la  paiele)  =  B  3456  — 
3216  AI  =  B  3457;  m  (c  forment  obscure)  Z  (e  tout  encharbone) 
dC  ot  taint  e  trestout  camoise  \in  C  n.  3212] —  3217  —  3227   C/.  ; 


54 

3217  M  f.\  3222  Ld  chose;  3223  M  Ja  ne  avoit;  vi  adese  ;  i  en 
membre  ;  3224  m  demie  liewe  a.  —  3229  M  (De  g.  tronçons  f.  e 
gite)  7nL  (e  frape)  d  (d.)  =  B  3470;    C  Et  g.  t.  li  ont  la   nuit   rue 

—  3230 — 35  Cf.:  3230  MLd  Chascuns  tenoit  .1.  g.;  3231  M  Se 
il  osaent  ;  d  Se  il  l'asaillent;  3232  MniLd  f.\,  3233  M  (Looys)  mLd 
=  B  3471 — 6  [der  dritte  Vers  f.];  3234  M  point  e  deb.  ;  Ld  coie- 
ment  b.  ;  3235  M  f.\  L  est  —  7i.  3236  i.  M  (Se  ie  p.  s.  d.  (ie) 
ai[e]  maudahe)  m  (d.  aie  maldehe)  L  (le  s.  d.  a.  ie  dehe)  d  (vos  s. 
or  a.;  t/.)  C  (vos  .  .  .  dehe)  B  347ci  —    3238  C  Mit  cierement  sera 

—  3239  M  (flans)  niLdC  P.  mi  les  b.  —  3240  Z  a  rue  —  3241  C 
A  poi  es  cors  n  en  s.  li  c.  c;  MniLdC  (ia  les  euist  tues)  s.  dcn  in 
B  n.  3483  e.  Vers  —  3244  C  (le  cuer)  =  B  3486  —  3245 — 6  C 
En  la  q.  sen  est  f.  torne  —  3247  J/w  ==  B  3489;  dC  et  resere:  L 
f.  —  3248  m  A  la  maisie  .  .  .  cobre;  L  (A  la  main  destre  .  .  . 
cobre)  d  (Isnellement  ...;(/.)  ==  B  3490;  C  pose  —  3249  -''//••, 
C  maint  seel  —  3251  L  se  muevent  —  3252 — 55  C  f.\  3253  L  tant 
fust  ose;  3254  L  adese;  M  aille  —  3256  C  Li  q.  G.  a  au  roi  d.  — 
3257  7nLd  (quel  part  fuil  t.)  Q.  h.  ce  est;  C  et  de  quel  parente  — 
3259  M  A  m.  ;  i  De  m.  .  .  .  en  a  done;  C  i  ot  doune;  d  an 
fist  peser  —  3260  d  fumes;  Cf.  —  3261  m  M.  si  con  dient  — 
3262  d  l'an  fiz  ca  a.  —  3263 — 70  C  f,;  3263  Z  e  si  quarre  ;  3264 
L  tant  la  (sicj  c.  ;  M  =  B  3506  (Ne  s.  comente)  ;  3265  Z  /.  ;  3267 
9/1  i  a  il  ia  este  —  3271  m  S.  fois  ma  proie  e  r.  ;  C  iure  und  s. 
Que  se  vosise  et  me  venist  a  gre  —  3272  MmL  (receust)  dC  =  B 
3514  —  3273  '^ f-  —  3274  m  De  parage  est;  Cf.  —  3276  Mm 
=  B  3518;  C.V.  —  3277  }?i  soz  se  (==  ciel);  Cf.  —  3278 — 9 
dC  f.  —  ;/.  3280  s.   C  h  son  linel  ocis  et  desmenbre  —  3282  Cf. 

—  3285  MmL  (a  dieu  p.)  d  (d.)  =  B  3528;  Cf.—  3288  Z  par 
bone  loiaute;  Cf.  —  3291  LC f.\  M  apelle —  3292  Z  E  R.  ne  si 
est  demeurez  Son  t.  a  a  ses  .  il .  mains  cobre  —  3293  Z  q.  il  est  en- 
fumez ;  C  s.  Solliet  le  voit  tout  a  le  sens  derve  —  3294  md  flate  — 
3295  L  f.  —  3296  m  En  .11.  m.  la  parmi  t.  —  3297  C=  B  3540; 
Z  E  si  a  moût  forment  dit  e  iure  —  3298  m  Que  il  v.  p.  gros...; 
Z  Cun  en  fera  —  3299  M  (toç  iors)  mL  (d.)  d  (de)  C  (a  s.  a.)  = 
B  3542  —  3300  tn  q.  mit  la  d.;  Ld  que  il  la  d.  ;  C  qu  il  1  avoit 
enpense  —  3301  MvidC  f.  ;  Z  De  faire  le  tel  con  li  vient  en  gre  — 
LXXVI  —  n.  3302  s,  C  Bries  a  fait  faire  lettres  et  saieler  —  3303  M 
fet  ses  h.  ascembler  —  3304  C  atraver  —  3305  -'/  (.  c  .  M  .  h.)  m 
(d)  d  Z  (Bien  .  c  .  M  .)  =  B  3547;  3305—7  Cf.;  3306  M  a  1.  a. 
p.  ;  3307  L  f.  —  n.  3309  s.  C  Et  voit  ces  hiaumes  et  ces  haubers 
roler  —  3310;»  riber  ;  d  loer;  C  chrs  adouber —  3311  C  f.\  m  de 
lor  ostes  parer  {sic)  —  3314  L  f.  —  3317 — 8  Z  Quant  (sic)  autrui 
règne  me  font  chetif  clamer  E  en  ma  terre  deusse  estre  honorez  Kois 
.  .  .  E  .  c  .  M.  h.  d.  en  ost  guier  E  en  tous  lieus  mes  anemis  grever  ; 
C  Quant  ie  sui  fius  a  desrame  lescler  Qui  poroit  bien  .  c  .  M  .  h. 
mander  Et  .  xxx .  rois  semonre  et  aiouster  S  ai  .  xv .  frères  ie  m  en 
pus  bien  vanter  Qui  tuit  sont  roi  n  a  el  monde  lor  per  ;  3317  Mmd 
.C.M.   h.  —  3320  </ acramer;   C  j.   Et    a  mon  col    toute  levé  porter 

—  3321 — 6  C  Maudehait  ait  tel  vie  a  démener  Mius  voel  morir  que 
icou  endurer;  3321  Z  atorner;  3323  Mm  (mar  osas  aine  parler)  Ld 
(mar  le  s'o.  p.)  =  B  3565;  3325  d  fors/.;  m  ton  c. ;   Z  ius  la  c.  — 


55 

332S — jO  C  D.  G.  s  e.  z.  a.  [eister  iind  letzter  Halbversj\  3329  t^ 
not  chaucie  nul  s.  —  3331  M  f.  —  3332 — 3333   C  S.  dist   il  1.  me 

0  V.  a.  ;  3332  M  certes  n.  ;  3333  Z  P.  1  a.  d.  1.  a  v,  parler  Se  il 
vous  plest  e  le  volez  gréer  O  vos  irai  en  Aies.  s.  mer  —  3335  M 
atorner —  3336 — 8  C  f.\  3336  M  E  f.  une  pevree,  Alex.\  L  E  {.  un 
pain  e  ,1.  o.  plumer;  j^^ii  »i  (escumer)  (/  (acramer)  dot  —  3339 -'^ 
E  se  convint  ;  Z  E  avec  ce  vos  di  ie  sanz  douter  Que  .  .  .  Mit  sau- 
rai bien  pa.  acraventer  —  3340  J/Z  qe  ie  d.  deo  p.;  dC  f.  —  3341 
d  i  poez  vos  m.  —  3343  ^^  Vos  nen  poreç  ;  Z  poez;  dC  Ne  p.  la 
—  3344  m  e  les  Ions  i.  ieuner  —  3345  ^l<i  le  ch.  —  3346  M  e  tes 
membres  torner  ;  d  et  les  oicieax  larder;  C  les  trumiaus  —  3347  ^I 
(les  broeç)  m  (boues)  Z  (=  .1/)  dC  chaudières  —  334^ — 50  C  f.\ 
3348  m  dismer  {sic!j\  Z  e  au  m.  desjuner;  3349  «'  et  a  granz  très 
celer  —  3351  ^^  (Se  .  .  .  testovoit  c.)  m  {d.;  consevrer)  Z  (te  con- 
venoit  fausser)  d  (Sa  la  torte  t  estovoit)  C  (=  AJ)  =  B  3593  — 
3352  MinLdC  Ja  ne  verroies  .  I .   tôt  seul  m.    passer   —   3353 — 4    C 

y.;  M  li  apris  lo  t.;  d  reposer  —  3355  AldC  ester  —  3358 — 61  C 
f-'i  3359  '^^^  voil;  m  ruis  m.  c;  3360  J/  Si[a]  d.  pleist  or  me  voyl 
emender;  3361  MmLd  puet;  m  s.  Honis  soit  lions  qui  ne  velt  amen- 
der —  3362  VI  Se  le  c.  me  volies  d.  —  3363  Cf.  —  3365  M  En 
a.  qi  seit  [=  siet]  de  sor  la  m.  —  «.  3366  s.  L  Ne  armeure  ie  vous 
di  sanz  fausser  —  3369  Aid  =  B  361 1  ;  i  Ja  ne  porrois  v.  ne  en- 
durer —  3370  L  si  p.  a  acoler  ;  dC  p.  lan  a  esgarder  —  3374  Z  Le 
grant  tinel;  C  ne  mist  en  o.  —  3376/;/  .  CCC  .  M  .  e.  —  337^  Al  f.\ 
d  Qui  il  estoit  —  3379  ^^  M-  estoit  grant  n  ot  en  france  s.  p.;  m 
not  el  pais  s.  p.;  Z  G.  fu  e  granz  ce  vous  veill  afermer;  C  s.  Et 
si  ert  drois  n  i  ot  que  amener  —  Die  Verse  33S0  —  3419  ^""^  '^ 
Al/nd  ail/  die  yonckb.  II,  266  verzeichneten  sechs  B- Verse  redtiziert 
[2  M  esclaper;  4  M  Troys;  d  .\\ .  mit  g.  t.];  C  hat  statt  der  V. 
33S0 — ;>^\'i,o  folgende  acht  V.:  Menuement  le  sot  bien  costeler  Et  par 
devant  deriere  reonder,  den  4.  B-Vers,  den  5.  (.  v  .),  defi  6.,  dann  3420, 
3421  (Et  .  iiii .  b.),  Que  il  ne  puist  ne  brisier  ne  quaser;  in  X  ent- 
sprechen  den  V.  3380 — t,i^t^o  folgende  :  De  .VII.  cost.  le  fist  il  es- 
chapler  E  puis  le  fist  si  bien  de  fer  bender,  5.  B-Vers  (.  vu,),  E  par 
devant  le  fist  il  bien  ferrer,  a  3421  (t.  environ  ouvrer),  3422  (E  ou  t. 
le  f.  si  atourner  Que  bien  le  puet  tenir  e  remuer),  3423  (es  poins  c), 
3424,  Quant  il  venra  as  ruistes  cox  doner,  3425  (E  q.  lot  f.),  3426  (.  c  . 
s.;  iceus  li  va),  3428,  3429  (T.  c.  se  saignent)  —  3421  J/ environ  ben 
orler;  ^  Et  .  Il  .  [=  A  does']  b.  ;  3422  m  javoit  f.  r.;  d  Et  au  t.; 
3423  d  .1.  tor  chaver;  J/arcr  \a  schlecht  geleseti,  ergab  cirer];  3424 
(/  hors  de  ces  mainz  celer  ;  3426  Aid  =  B  366S  ;  ni  .  x  .  s.  avoit 
R.  li  bons  ber  Not  plus  dargent  si  li  ala  doner;  3427  AI  A  la  fa- 
rueche;  3430  Aid  f.  —  Zwischen  die  LXXVI.  «W  LXXVII.  Tirade 
schiebt  C  Jolgende  drei  Stropheii,  die  die  Beziehungen  dièses  Alanu- 
skriptes  ziir  e-Handschrift  bestimmeii,  ein .  Ens  en  la  forge  R.  s  es- 
baneie  Li  fevres  tient  (!)  son  tinel  si  li  loie  Quant  1  et  loie  a  .  i .  piler 

1  apoie  De  la  grant  ioie  R.  se  desreie  Trait  sa  cotiele  sor  1  englume 
le  ploie  Et  dist  au  fevre  ie  n  ai  point  de  monoie  Se  i  en  euise  vo- 
lentiers  t  en  denroie  Prist  son  tinel  a  .  Il  .  mains  le  paumoie  Amont 
le  Jieve  et  le  tinel  branloie  Enter  son  cief  le  cenbele  et  tornoie  Le 
muele  au    fevre    encontre   en  mi  sa  voie  En  .  iiii  .  pièces  lesquartele 


56 

et  pecoie  Dist  R.  ceste  muele  est  de  croie  Boins  est  cis  faus  qu  il 
ne  ront  ne  ne  ploie  Par  s.  dénis  miudre  est  que  ne  cuidoie  Voi  le 
li  fevres  durement  s  en  gramoie  Prent  son  martel  apries  lui  li  envoie 
Si  le  feri  que  1  eskine  li  ploie  Vai  sent  li  fevres  si  wida  la  fanarque 
Et  R.  le  siut  forment  et  cace  Fevres  dist  il  ci  n  a  poit  de  manace 
Féru  m  aves  encor  i  pert  li  trace  Desus  1  eskine  ia  dameldeu  ne 
place  Que  m  escapes  iusque  novaus  vous  face  Vai  s  ent  li  fevres  qui 
paor  a  de  soi  Et  R.  le  siut  par  grant  desroi  Fevres  dist  il  car  re- 
torne  vers  moi  Cil  te  desfie  qui  n  a  soig  de  deloi  C  est  mon  tinel  que 
ie  tieng  et  paumoi  O  le  li  fevres  si  fu  en  grant  esfroi  R.  frère  aies 
mercit  de  moi  Vostre  tinel  loiai  en  boine  foi  le  n  en  prendrai  de 
vous  ne  cou  ne  doi  En  aliscans  m  en  irai  avoec  toi  En  la  batalle  ie 
le  t  afi  par  foi  Dist  R.  et  iou  bien  le  t  otroi  —  m  schiebt  ?iur  fol- 
gende  oie-Laisse  ein:  En  la  fornaise  R.  sesbanoie  Avoec  le  feurre  qui 
son  tinel  li  loie  A  maistres  claus  les  viroles  enbroie  Quant  il  lot  fait 
puis  si  li  dit  e  proie  Pren  ton  tinel  iou  nel  remueroie  Ren.  lot  sen 
demaine  grant  ioie  Par  grant  vertu  le  saisi  e  manoie  De  lune  main 
en  lautre  le  palmoie  Entor  son  cief  mit  menu  le  tornoie  Endemen- 
tiers  quil  issi  se  cointoie  La  moele  ataint  qui  estoit  tote  coie  En  .ir. 
moitiés  le  desront  e  pechoie  Voit  le  li  feurres  durement  li  anoie  Ses 
cevels  rout  (sic)  des  iels  del  cief  lermoie  De  sa  parole  mit  Re.  lai- 
doie  Dist  R.  sire  ne  ten  gramoie  Vees  chi  .  X  .  s.  ie  nai  plus  de 
monoie  E  ma  gonele  que  iou  vestir  soloie  Se  iou  iamais  en  cest  pais 
venoie  Iceste  perte  mit  bien  te  restoroie  E  cest  service  mit  bien  te 
meriroie  Trait  sa  gonele  sus  lenglume  le  ploie  Donel  au  feurre  qui 
pas  ne  sen  apoie  Onques  por  ce  le  cuer  nen  aclaroie  E  Ren.  en  nul 
point  nen  anoie  Prent  son  tinel  si  se  met  a  la  voie  —  LXXVII  — 
3431 — 2  C  Schhifs  der  Schmiedeepisode:  Dist  R.  fevres  mit  ies  senes 
Que  si  tos  ies  enviers  moi  acordes  Que  mit  tos  fusces  ocis  et  cra- 
ventes  En  aliscans  avoec  moi  en  venres  En  la  batalle  si  com  promis 
maves  Cevaus  et  armes  vous  donrai  iou  ases  Et  dist  li  fevres  si  com 
vous  comandes  Puis  dist  en  bas  qu  il  ne  fu  ascoutes  Qu  as  vis  diable 
soit  ses  cors  comandes  Et  R.  d  ilueques  s  est  tornes  Son  tinel  porte 
qui  fu  grans  et  quares  A  grant  mervelle  fu  grande  sa  fiertés  —  3432 
L  Mist  a  la  voie  —  ?433  C  s  esmaient  —  3435  Cf.  —  3436  ML 
monteç  —  3437  C  tint  qui  fu  de  fer  bendes;  es  ist  der  erste  Jtnd 
der  letzte  LLalbvers  von  3437 — 3439;  die  zzuei  andeiti  LLalbverse  /.; 
an  diese?i  Vers  htïtpft  sich  am  natùrlichsten  der  V.  3443  (S  est  R. 
au  t.  apieles);  die  dazwisc/ien  liegenden  Verse  f.\  3438  M  Gros  .  .  . 
e  longement  q.;  mL  (e  sestoit  tous  q.)  d  (et  g.  quarez)  =  3679  — 
3445 — 6  C  Dient  francois  R.  est  derves;  3445  M  e.  e  en  lez  — 
3447  C  sie/it  n.  3449  ;  m  A.  mais  ne  f.  fais  si  d.  ;  L  ainz  mes  de 
mère  nez  —  344S  L  ou  pot  eslre  trouvez;  ML  s.  3691  ;  L  hat  vor 
diesem  V.  Tant  par  est  granz  e  corsus  e  membrez  —  3449  I'  Q"i 
latendra  en  bataille  champe  Sil  est  atains  de  cest  baston  quarre  Molt 
sera  durs  sil  na  le  cors  froe;   C  s.  Qui  1  .itendra  mal  sera  osteles  — 

3450  L   por  Dieu  de  maieste  ;   C  Dist  or  venes  et  si  me  ranprones  — 

3451  L  Vous  requier  ie  —  3452  d  ^  A  3695  B  =  J/Z  ;  Cf.  — 
3453  MLd  Car  par  mon  chief  (=  C)  lost  seroit  c.  —  3454  </ancoi; 
C  s.  De  mon  tinel  gaber  vous  déportes  —  3455  '^^  naurez  :  C  Par 
le  mien  cief;   /  E  si  vos  di  par  fine  vérité   —  3456  /•  Je    nel    vou- 


57 

droie  por  lor  dune  c.  ;  C  ]e  lain  mit  mius  que;J//.  ;  d  ne  lairoie 
u»d  s.  Que  ne  vos  face  corosous  et  irez  —  3458  L  f.\  d  dant_/. ; 
C  Puis  apiela  —  3459  md  atornez  ;  3459 — 60  C  Sire  dist  il  or  s.  t.  a.  ; 
M  f.\  3460  AI  (a  moy)  dv.  m.  an  a.  —  3461  MmLdC  =  3704  ;  C  s. 
Il  a  en  moi  plus  que  vous  ne  cuides  —  3462   C  que  plus  nid.  — 

3463  M  f,  \  L  Ja  deussiens  astre  a  orenge  es  prez  —  3464 — 7  C  f.  ; 

3464  L  Par  celui  Dieu  qui  en  crois  fu  penez;  3465  d  serez  sirez 
clamez;  AlmL  (Plus)  d  (d.)  s.  Il  a  en  moi  qe  vos  ne  espérez;  3466 
ML  N  i  garira;  3467  m  G.  hom  s.  por  d.  qui  en  crois  fus  pênes,  Alex. 
[cf.  L  3464,  mit  de/fi  die.ser  Vers  venvec/iselt  wardj  —  3468  M  G. 
hom  s.  e  qar  vos  en  venez;  C  s.  Quant  meslier  ont  que  vous  les 
soucoures  —  3471  Mm  (e  aprestes  =  C)  Ld  lerrer  —  3473  C  li 
bans  aies  —  3474  mdC  =  B  3717;  L  endossez;  M  roeleç  ■ —  3475 
L  Ces  hiaumeures  o  ces  e.  posez;  m  f.  —  3476  dC  (acesmenl)  les 
b. ;  Z  E  lor  afaire  fu  mit  bien  atornez  —  3477  ^L  cischuns  est  e.  ; 
C  f.\  M  (De  ces  v.  .  .  .  refermez)  m  (lor  1.  enfermes)  L  (ratirez)  d 
(afermer)  s.  3721  —  3479  AIL  (Fain)  C  (d.)  lor  donerent  aseç;  i>i 
Fain  —  3480 — 85  C  f.\  ML  li  barnez;  3481  w  E  de  grans  chierges 
plus  de  .XX.  e.  ;  Lf.;  3482  7)id  {Y.  de  t.  autretant)  E  grans  tortis 
i  avoit  a.;  M  (.  xx .)  =  3726;  L  /.  ;  Mm  (Li  lum.  fu  gr.  aine  ne  fu 
tels)  Ld  s.  den  in  B  n.  'if'jib  e.  Vers;  3483  M  mit  grant  atornez; 
L  (biaus)  d  =  ^iT^l  \  34S4  ^L  f.\  3485  d  Au  m.  doiz  —  34S6  ML 
(li  frans  q.  h.)  d  (li  jantis  h.)  La  sist;  C  que  preus  et  que  senes  — 
3487  M  e  ses  filz;  d  Quant  d.  Garnier  et  ces  f.  fist  m.;  L  E  Av. 
e  si  fil  sont  mandez  E  sa  mouiller  au  gent  cors  honore  Aval  la  sale 
sont  assis  lez  a  lez  Molt  orent  vins  e  viandes  assez  Guinemers  fu  lez 
G.  le  ber  —  3488  M  A  sa  m.;  mL  (ou  tant  ot  de  b.)  C  {d.\  u  m. 
ot  de  biautes)  qui  mit  avoit  bontés;  L  s.  Ce  furent  cil  qui  lorent 
ostele  Quant  li  bers  vint  le  secours  demander  —  3489  LC  /.;  Md 
(est)  sont  assis  —  3491  MmLdC  =  B  3735  —  3492  ?n  affeutres  ; 
C  Et  a  ses  fius  boins  destriers  s.  —  3493  L  h.  e  hermins  e.  ;  ^  b. 
gironfle  —  3494  A/dC  sire  m.  et  g.  —  3495  J/  (vite  t.)  C  (a  grès) 
tant  que;  L  quil  soit  guerredone  —  3497  L  principe  —  «.  349S  .<•. 
C  N  i  a  celui  ne  soit  bien  abuvres  —  3500  LC  (iut)  gist;  d  fu  K. 
li  ber  —  3501  J/</ (Dec.)  =  A  3745  B  =  C  (Deiouste)  ;  L  Par 
delez  lui  se  gisoit  ses  tinez  —  3502  L  lui  ont  la  nuit  emble;  d  dou 
m.;  C.V.;  L  s.  Miex  lor  venist  onc  nen  fussent  mêliez  —  3504 
C  1  ont  m.  et  t.  —  3506  MLd  firent;  C  s.  Il  le  peuisent  mius 
bargegnier  ases  —  3507  A/LdC  (si  sen  vont  a  lor  très)  La  c.  de- 
part;  C  s.  Et  li  auquant  s  en  vont  a  lor  ostes  —  350S — 10  C  Si  vont 
coucier  quant  dormi  ont  ases  Au  matinet  quant  paru  la  clartés  S  est 
1  os  levée  environ  et  en  les,  A  3754  (lor  harnois)  Sonent  buisines 
si  ont  lor  cors  sounes  Et  menuiaus  et  olifans  sounes  itnd  A  3755; 
3508  m  a.  quil  fust  aiornes;  L  meust  c.  ;  3510  Al  Li  e.  vunt  en 
mante  a.;  m  en  ont  mit  agreignies;  L  se  sont  bien  atire;  d  sont 
plus  sor  adobez  —  3512  Cf.  —  n.  3513  .c.  C  A  claus  dargent  et 
a  fresiaus  ouvres  —  3514  <^ /•  ;  C  Tantes  banieres  tans  confanons 
levés  —  3515  C  Et  tans  bons  g.  —  3516  d  ferans  —  3517 — 9  C 
f.\  m  e  g.  a  plentes  ;  3518  Aid  ensenble;  m  Des  c;  L  Cil  c  .  .  . 
ont;  3519  il/ (sor)  L  (par  les)  souz  L.  en  .  i  .  p.  —  3521-6  C 
weist  foîgende  Ordnung  auf:  35224-3525    (Erm.    monte   et   trestous 


li  barnes)  3524  3526  (o  le  cors  ounores)  3523  (Et  1.  G.)  3521  (Et 
a.  U  kenus  li  b.)  Et  tuit  si  fil  li  vasal  ounoure;  3521  Md  li  viez 
chenus  b.  ;  Z  li  v.  e  li  b.  ;  3523  Z  R.  L.  e  G.  li  ber;  3524  M  qe 
mit  ot  [en]  amez  —  3527 — 28  Cf.  —  3530  C/.  ;  ?n  II  .  .  .  qui  — 
3532  M  trespasez  ;  C  ioie  —  3535  C  T.  nus  pies  est  s  est  salis  en 
.  I .  g.  ;  MmLd  s,  Molt  les  a  bien  et  cerchiez  et  tentez  —  3536  JI 
e.  en  1  eygue  e. ;  C  s.  Mit  les  a  bien  et  bases  et  laves  —  353^  d 
dejouglez  —  354°  MLd  Lors  f.  tel  d.  onques  mais  ne  fist  tel  — 
3541—3722  (LXXVIII  +  LXXIX  +  LXXX)  sind  in  MmLdC  durch 
die  entsprechende  B-Stelle  (Jblt,  II,  267)  ersetzt  [i  C  Delort  ses 
puins  ses  d.  a  depanes  A  ses  .  11 .  mains  a  ses  ceviaus  lires  Sovent 
se  claime  dolans  mal  eures  [dieser  Vers  steht  atich  in  MviLdj  Ahi 
dist  il  dolans  que  devenres  lamais  nul  ior  ne  seres  ounores  En  nule 
tiere  cremus  ne  redoutes;  6  J\Im  Que  tost  sereç;  8  C  basions;  9  M 
(cest  b.)  m  (nos  b.)  Se  ie  le  lais  ;  L  (mes)  C  (vos)  Se  ie  ne  1  ai  ; 
n.  \o  s.  C  Se  vous  nen  lestes  par  mon  ceval  tenses  Par  s.  dénis  ia 
vis  nen  estordres;  11  C  (ia  p.  c.)  M  n  i;  12  AI  (le  en  voyrai)  /« 
(I.  pruec  si  le  r.)  C  si  le  raures;  i  e  si  le  raverez;  d  \  2..  panre  ; 
13  M  (atorneç)  m  (que  vous  ichi  vees)  C  (d.)  d  Mon  e.  que  ci  est 
a.;  L  Mes  e.  qui  ci  sont  a.  ;  15  C  la  p.  .  iiii  .  homes;  M  (arr.  re- 
meneç)  tnd  (aportez)  C  (boutes)  s.  Mien  escient  ne  arrière  tornes;  17 
j?id  dusque  ;  M  revenez;  C  devant  que;  18  mLdC  Dex  vous  en  sache 
gre]  —  m  ent liait  die  iiltere  Ùberlieferung  dey  Klosterepisode-.  R.  ot 
G.  au  vis  fier  Quil  latendra  desi  eau  repairier  De  dieu  de  glore  le 
prist  a  merchier  Envers  loon  se  prist  a  repairier  Defors  la  vile  ens 
el  chemin  plenier  Enlabeie  st  iermain  au  mostier  Defors  la  porte  a 
trouve  le  portier  .  I  .  petit  nain  .  I .  manc  (ins.  mant)  .  I  .  escachier 
La  se  seoit  por  le  porte  gaitier  Sor  .  I  .  cousin  par  dales  .  I  .  plan- 
chier  Quant  R.  vit  vers  lui  aprochier  Le  pestic  volt  fermer  e  veroUier 
E  R.  li  comenche  a  proier  Amis  biax  frère  por  dieu  ne  tairer  Homs 
sui  G.  le  marcis  au  vis  fier  Malfei  mont  fait  mon  tinel  oublijer 
Laissies  maler  en  cel  palais  plenier  Mais  mit  ai  faim  si  volroie  man- 
gier  Quant  li  portiers  loi  si  desraisnier  Si  le  regarde  e  devant  e  der- 
rier  Ay  fait  il  fel  cuvert  pautonier  Mal  sambles  hom  a  si  fait  che- 
valier Com  a  G.  le  marcis  au  vis  fier  Par  cel  seignor  qui  le  mont 
doit  iugier  Sor  dévies  de  faim  vif  esragier  Du  meuor  pain  naueries 
.  1  .  quartier  Adont  volt  luis  fermer  e  veroller  E  Ren.  se  prist  a 
airier  Si  bouta  luis  quil  fist  desverollier  Lune  des  ais  en  a  fait  des- 
tachier  Parmi  le  pis  consul  le  portier  Gambes  levées  labat  sor  .  i  . 
fumier  E  en  la  bouche  li  fist  .  v  .  dens  brisicr  Cil  brait  e  crie  a 
guise  daversier  Fors  sont  salli  e  keu  e  quisinier  Si  est  li  abes  e  lot 
si  encloistrier  Ni  a  celui  nait  saisi  .  i  .  levier  Quant  R.  les  vit  si 
aprochier  Dun  car  corut  .  i  .  limon  enrachier  Qui  li  veist  ces  dans 
moines  cachier  Labei  e  les  moines  {sic ;  L  A.  e  m.)  enbali  el  mostier 
E  les  scrians  corne  le  cenelier  Puis  Ior  vait  luis  fermer  e  verollier 
En  la  cuisine  sest  aies  acointier  Gambes  croisies  se  siet  leis  le  fouier 
Quant  fu  assis  si  regarda  arrier  Voit  de  rosoles  trestot  plain  .  I  .  pa- 
nier Il  les  manga  sans  noise  e  sans  tenchier  Onques  labe  nen  volt 
nule  laisier  E  but  de  vin  ases  plus  dun  scstrier  (sic)  Quant  ot  disne 
si  entre  en  .  i  .  celier  Des  mices  trueve  trestot  plain  .  i  .  grenier  E 
de  formages  asses  plus  dun  millier  Dus  cala  porte  ne  se  volt  alargier 


59 

La  povre  gent  comencha  a  huchier  Aval  la  cort  les  a  fait  arengier  Ni 
a  celui  neust  un  pain  entier  E  de  formage  e  de  vin  .  i .  sestier  En 
la  gent  povre  nen  ot  quesleechier  Dist  lun  a  lautre  chi  a  bon  au- 
mosnier  Car  pleust  dieu  le  verai  justichier  Que  dant  abeis  en  fesist 
despensier  Si  nos  donroit  desor  mais  amangier  E  Ren.  lor  est  aies 
proier  Kil  prient  dieu  le  verai  justichier  Que  il  garise  G.  au  vis  fier 
Que  del  archant  sen  puist  repairier  (sic)  E  son  neveu  W.  puist  vengier  De 
la  porte  ist  ni  volt  plus  detrier  En  noion  entre  a  guise  de  trotier  — 
LXXXI  —  3725  Ordnung  in  M:  3727 — 26 — 25;  L  R.  sarresta; 
3726  L  Por  s.  t.  —  3728  ML  e  decire  s.  d.  —  3729  C  .  1 .  e.  en 
demaine  ses  g.  —  373°  C  leres  tu  le  m  e.  —  3733  C  Qu  il  n  en 
a  mie  —  3734  MLd  .111.  —    3736    Cf.  —  3737  M  vilen  1.;  d /. 

—  3739  "'  ^^'  f-  1-  <!•  s.  andrieu  de  patras  ;  L  nicolas;  d  M.  p. 
celui  con  cleme  s.  vaat  —  3741  M  qi  est  de  c.  ;  j/i  qui  siet  devant 
c.  ;  d  delez  —  3742  m  corsaut  de  belyas;  d  Baluas  ;  C  =  3985 
(tarsu  et  b.)  —  3743  »'  dras;  C  s.  Si  les  degiete  que  les  menbres 
ont  quas  —  3744  »'  a  .1.  fais;  L  Si  les  ieta  .  .  .  quas  —  3745  C 
Si  roidement  que  tuit  sont  debrisas  —  3746  C  por  s.  lienart  —  3748 
Mm  Je  i.  poruec  e  tu  matenderas;  C  Gir.  poruec  —  3749  d  tu  ne 
machaperas  —  3751  d  .  iiii .  —  3752  M  /.  —  3754  C  de  maie  mort 
m.  —  3756  Ld  Que;  C  Qui  estranla  calafes  de  b.;  Jl/  baudras  — 
3757  C  sas;  A/Zd  le  g.  —  3758  i  E  si  H  done^  dC  E  si  lor  done 
[d  de  mit  g.  h.]  —  3759  d  an  .  i .  vas  ;  C  Grant  paor  ont  nel  mes- 
crees  vous  pas  —  3760  d  mugas;    C  Qu  il  nés  ocie  iluec  en  eslepas 

—  3761  d  grant  et  poigas  —  3762  M  (qi  lor  donast  aras)  m  {d.  ; 
damas)  Z  d  (d.)  C  (d.)  =  4005  —  LXXXII  —  3763  m  le  fiens 
areverser  ;  37Ô3 — 4  C  R.  va  son  tinel  demander  —  3764  Jlf  f.  — 
3768  MdC  Si  toç  nel  f.  ial  poreç  c.  —  3769  J/</  puet  ;  Cf.  — • 
3770  Mm  (Son  m.  =  Sun  m.)  d  (Su  sor  p.  =  Sun  sol  p.)  Si  molt 
petit  me  f.  a.  —  3771  Mm  (porres)  Ld  li  .  i .  1  a.  —  3772  M  (voyse) 
m  (tuer)  d  (face)  C  (v.  ferai)  =  4015  —  3773  C  Q.  francois  oent  — 
3774  M  suer  —  3776  Ld  M.  entre  .  iiil .  ;  C  M.  nel  meuisent  por 
tout  lor  d  outre  mer  —  3777 — 78  C  R.  hucent  ca  venes  rice  ber 
{n.  3780);  d  Et  R.  an  pridrent  a  parler;  3778  J/ torner  —  Z119 -^^ 
runeter;    d  mumeter;    C  commencent    a  runer  —  37S0  C   fist  fonder 

—  3781  d  (est  an  grant  daser)  =  4024;  C  Et  cil  i  ceurt  qu  en  ot 
gr.  d.  —  n.  3782  s.  C  Ne  li  pesoit  le  ijrance  d  un  pruner  —  3783 
Cf.  —  3784  MC f.\  L  li  fait  p.;    d  deust  —  3785  L   pense    de  r. 

—  3786  i  li  V.  a  lencontrer  —  n.  3788  s.  m  Si  mait  diex  on  vos 
devroit  fuster  —  3789^vausit;  i  M.  v.  v.  ci  o  moi  demourer  En  la  cui- 
sine e  les  h.  t.  —  3790  L  Delez  le  feu  e  vos  trumiaus  c.  ;  MdC  et  au 
bon  f.  ch.  —  3791 — 2  C  f.\  L  E  du  b.;  3792  M  (b.'en  [vos]  p.)  d  Ç>. 
V.  volez  VOS  vos  poez  d.  —  3793  J/ la  malesse  e.;  C  autrui  t.  —  3794 
— 8  Cf.]  3795  a  de  mon  a.  lies  de  moi  a.  oder  de  m  en  a.  ;  (/  de- 
mander; 3796  d  je  voile  maiz  vos  ch.  ;  3797  d  me  —  3800  J/ voyses 
toç  d.  —  3802 — 3  C  Et  nos  crokes  de  cel  fier  amender;  3802  M 
resoster  [/.  restorer?];  m  racesmer  ;  3803  M  E  nos  greners  en  feray 
refermer;  m  E  por  greis  a  nos  faire  treper  [wj.  t'reper;  im  Si  fine  des 
ital.  treppiare];  C  s.  U  se  cou  non  ia  te  ferai  fuster  —  3804^  deust; 
C  te  und  s.  Toi  et  ton  fust  puist  dex  acraventer  Tu  n  as  que  faire 
en  aliscans  sor  mer  —  3805   C  s  ot    si   viument   c.   —    3806    C   par 


6o 

mautelent  laidir  et  r.  —  3807  w  1.  e  aviller;  C  et  deviler:  C  s.  Et 
lui  meismes  laidir  et  laidengier  —  3S0S — 9  C  /.  —  3810  C  devant 
lui  va  ester  —  3S11  C /.  —  3812  C  Del  cief  d.  .  .  .  bouter  — 
3813  d  Qu'andous  les  iaux  li  f.  dou  fronc  v.  ;  C  Si  q.  les  dens  li  f. 
del  cief  v.  —  3814  L  e  découler  —  3815  L  la  m.  ius  cravente;  C 
f.  —  3816  C  deviser  —  3817  C  en  aliscans  sor  mer  —  3822  LdC 
taisir  —  3824 — 28  M  Li  e.  en  s.  a.  ioste  clamer  (Alex.)  ;  3826 — 7 
C  f.\  L  Vers  R.  ;  n.  382S  .f.  L  Que  R.  les  a  si  atornez  —  3829  C 
Que  si  les  v.  a  m.  torner  —  3830—31  L  f.  —  [3833—35  m  J.\ 
AI  si  vilment  démener;  C  Ne  d.  pas  gaber  le  baceler;  3834  L  se 
fet  il  bon  g.;  3835  Cf.  —  3836  m  Bien  p.  a  lui  tost  m.;  d  de  vos 
cors  mesarer  ;  Cf.  —  3840  d  veez  moi  b.  ;  C  vien  a  m.  —  3S41 
viLdC  Vien  si  asaie  —  3843  Cf.  —  3845  AI  bien  le  p.  endurer; 
d  ne  vos  an  ruiz  panser  —  3S46  C  f.  —  384S  C  Et  son  t.  et  ruire 
et  venteler  Gieter  amont  et  recoivre  et  lever;  L  Courre  e  huer  e  s, 
t.  branler  —  3849  L  manière;  C  déduit  —  3850  C f.\  L  not  en 
lui  quairer  —  3851  C  Ceurt  a  .  I .  e.  si  1  est  aies  1.  —  3852  j'/  T. 
sa  gonelle;  i/  A  sa  cotelle  =  C  (T.  sa  c.)  —  3853  AI  LdC  P.  ne  la 
V.  —  3854  d  de  le  g.    la  cort  g.  [==  de  laigue  la  gelé]  ;    C    d.    wes 

—  3856  C"  s  en  p.  a  airer  —  3857  m  Nicolai  —  3859  AI  soper  — 
3860  Aid  f.\   C  Ne  ne  buvra  iouste  lui  de  vin  cler;  ni  i.  le  feu  a  s. 

—  3862  Ld  le  prist  a  en  amer  —  3863  C  vesci  b.  b.  —  3864  AI 
qe  e.  un  host  —  3865  C  cis  t.  —  3867  AldC  t.  m  en  doit  —  //. 
3869  s.  L  Foux  est  e  nices  por  la  gent  vergonder  E  outrageus.  mit 
fet  a  redouter  Nus  ne  se  puet  aveuques  lui  juer  Que  maintenant  ne  le 
veille  afronter  Li  vif  diable  men  puissent  délivrer  —  3S70  J/Je  ne  cuit; 
7nd  Je  ne  quier  m.  ;  dC  s.  Voit  ou  il  voille  n'an  quier  oi  parler  — 
3871  AldC  (M.  p.  1  i  virent)  =  41 13;  L  Mes  R.  que  diex  puisse  sauver 
I.  rev.  p.  si  .  .  .  —  3873  AI  not  a  file  e  a  p.  —  3874  AI  li  volt 
fere  e.  —  3875  L  f.-^  C  Ne  le  savoit  u  mius  li  m.;  AI  II  la  cuidu  bien 
a  lui  marier  Mais  looys  ne  le  puet  endurer  Mais  hermançard 
li  fist  puis  ennorer  Sa  belle  nece  ermentrut  a  vis  cler  — 
3876 — 78  C f.\  3877  w  En  son  [=  lVilIiclnis\  p.;  L  f.\  1/  An  ou 
p.  de  c.  la  site  —  38S0  d  Se  t.  me  f.  ;  L  f.  —  3881  m  J.  ioug.  ne 
cantera  son  per  —  LXXXIII  —  3882  md  la  calor  —  3883  AI  d. 
lui  —  3884  C  apries  lui  s  arouta  ;  L  esta  —  n.  3885  s.  L  Forment 
lacole  ,1111.  fois  le  baisa  —  38S7  AIC  f.  —  3888  AI  Corut  a  1  a. 
bellement  lo  1.  —  3889  AI  (gonelle)  iiiLC  Traist  sa  cotele  ;  d  Et  de 
sa  c.  cointemant  —  3890  AI  en  1  aygue  —  3891 — 2  Cf.  —  3S99 
d  sil  maul  vasal  si  a;  i  m.  seignor  ci  a  —  n.  3900  .f.  AI  (afollera) 
Ld  4143  —  3901  L  q.  li  d.;  d  li  cors  que  vos  d.;  C  Ne  fist  pas 
bien  li  r.  quant  li  d.  —  3902  M  (qil  a.  lui)  m  (que  il  o  nos  i.)  d 
(san  va)  =  4145;  L  verra;  Cf.  — ]  3904  d  bise  —  3905  <^  u.  g. 
t.  i  a;  C  pries  du.  —  3906 — 7  m  E  p.  li  dist  que  r.  te  forfera .  .  . 
nel  a.  —  3908  C  qu  il  les  adoubera  —  3909  LdC  maistroiera  — 
3912  L  lacena;  dC  lapela  —  3913  AI  mantenant  i  a.  u.  s.  Qe  vo- 
luntiers  en  son  service  va  —  3914  AI  a  dos  b.  —  3919  AI  Perdon 
ten  qier  a  itant  la.  —  «.  3921  s.  AI  Mes  tôt  son  cor  por  amor  li 
leysa  —  3924  AI  E  en  d.;  Cf.  —  «.  3925  s.  L  Ou  il  sa  targe 
alaler  i  laissa  —  3926  Alm  (noient)  L  (M.  sachiez  bien)  d  m.  ne 
retrova;    C  point    ne    retrovera   —    3927    C  /'.\   AI  Qen  1  a.    fu    a. 


6i 

e  breça  —  3928  d  f.  —  3929  m  .XL.;  </  .c.  1.  i  ].;  (7  .  c  .  en  i 
redouna  —  393°  Md  (.  lx  .)  .  xl  .  an  i  dona  ;  C  cuinquante;  M  (re- 
stera) mLdC  (Par  dant  G.)  s.  den  in  B  n.  4173  e.  V.  (estera)  — 
3931  M  qe  o.  trova  [cf.  A  4174]  —  3932  d  saberja  —  3933  M  i 
manda;  d  mande  a;  C  demanda  —  3934  ^!  Li  c.  —  3935  L  si  c. 
drois  1  e.  ;  rt'  Et  es  b.  ;  C  si  c.  lesgardera;  C  ^.  A  lor  voloir  tout 
lor  amendera  —  3936  M  (E  le  d.  qant  ...  se  leva)  d  laube;  m 
A  1  e.  que  li  a.  ;  Z  quant  li  a.  ;  Cf.  —  3937  ^1/  de  la  ville  torna  ; 
C /'.  —  3938  C  que  p.  nés  c.  —  3939  -^^  De  1.  partir  ades  les  c; 
C  De  1  ost  p.  a  d.  les  c.  —  394° — 41  C/. ;  M  durement;  3941  L 
souspira  —  3942  M  Cons  a.  —  3946  Z  Deseur  la  f.  m.  chascun 
e.;  C  Enmi  —  3947  a'  a  sa  boiche  .  .  .  natoicha;  LC  f.  —  3948  m 
b.  li  a.  =  d  (acreanta);  L  Et  ch.  f.  —  3949  ni  Com  t.;  ML  (Ven- 
ront  a  1.  q.  ia  nus  ni  f.)  C  (d.  ;  n.  ne  1  en  mentira)  j.  Venra  a  lui 
si  che  ia  ni  faudra;  m  s.  Apres  en  lost  demanoir  les  siura  —  3950 
L  Ernaus  li  preus  ...  s  a.  ;  ^/  Ou  val;  Cf.  —  3951  M  (V.  ont 
dit)  d  ne  li  f.  —  3952  L  C.  novele;  d  Voire  c.  —  3953  Z  si  se  t. 
enesca  und  s.  vSil  i  entent  des  bons  mos  i  orra  —  3957  d  délivrera 

—  3959  ^  paien  ;  C  A  .1  .  fort  home  —  3960  d  son  iaume;  C  P. 
.  II  .  hiaumes  —  39^1  M  f.  —  3962  M  M.  ne  por  tant  t.  le  decer- 
vela  —  3965  d  f.  —  3967  MmL  (A.  s.  por  riens  ne  t.)  dC  (A.  s. 
de  lui  ne  t.)  Qu  ain  sarr.  puis  ne  li  trestorna  —  LXXXIV  —  3969 
MLC  a  sa  voie  tornee  —  397o  M  la  iornee;  m  T.  o.  haste  .  .  . 
lor  i.  ;  L  toute  i.  ai.;  d  z.  chascune  ionee;  CT.  o.  aie  toute  i.  ai.  — 
3971    M  =  4213  (Tant  por  orençe);  dC  Jusqu  a  Oreinge  .  .  .  arestee 

—  3973  ^^L  (Ou  val  d  o.)  =  4215;  d  Des  tors  .  .  .  choisent; 
Cf.  —  3975  L  E  lont  partout  e  a.  —  3981  C  S.  as  batalles  —  3983 
M  (e  gr.  la  m.)  dC  (et  fiere)  =  4225  —  3985  AI  A  m.  paien  ;  tn 
et  la  sale  q.  ;  d  les  testes;  L  Dont  m.  pa.  ot  la  t.  effondrée  — 3986 
M  galbe  gaee  —  3988  m  poire  p.  —  3989  M  meslee  —  3990  d 
Des  très  —  3991  AI  A  lor  nés  vont  [font?j  en  1  a.  retornee;  w  A 
lor  maisons  en  1  ar.  retornee  {sic);  L  Arrière  sont  en  1  a.  retor. ;  d 
En  Eslachanz  san  est  lost  retor.;  C  En  1  ar.  sont  a  lor  n.  ret.;  L  s. 
Molt  grant  charroi  maine  la  gent  dervee  —  3992  L  Por  ce  quil  veu- 
lent que  la  t.  soit  q.  Pour  engins  faire  diex  lor  otroit  soldée  Dont 
a  Guib.  soit  ioie  racontée  \  d  s.  K  grant  chacoie  ci  ert  auques  feree 
u.  â,i2i^  (la  piere),  tvelcher  letzte  Fers  C  3993  (Et  dont  la  piere  puist 
iestre  e.)  ersetzt-^  M  s.  E  grant  cordages  e  fer  tape  feree;  7/t  E  gr. 
carcans  e  fercaupes  quarree  —  3993  MmL  (sale)  d  cra ventée  —  ;/. 
3995  s.  d  Se  il  la  puet  tenir  molt  sera  ma)  menée  [A/ex.]  —  3996 
— 4001  Cf.-  A/  afondee;  Z  afondree  ;  w.  3997  s.  i  Car  se  diex 
done  e  la  virge  honorée  Que  dans  G.  a  la  chiere  membree  E  R. 
as  granz  espaules  lees  E  lor  compaigne  qui  nest  pas  oubliée  Dont 
il  i  a  mit  très  grant  aunee  Con  vous  orrois  se  .  I  .  pou  vous  agrée 
[Hmiptsatz  feh/tfj  ;  3999  M  asaiee  ;  n.  4000  s.  L  Prise  ont  la  vile 
e  ma  dame  praee  —  4003  A/md  (sonent)  arotee;  Z  esfraee  —  4004 
C  a  oi  la  criée  —  4006  d  A  son  coste  ;  Cf.  —  4007  C  la  ventalle 
fremee  —  4010  AI  A  pies;  m  sievent  ;  Z  s.  Qui  le  veist  com  il 
court  par  la  pree  De  ioie  neust  sachiez  son  cuer  solee  Sa  perche 
porte  corne  se  fust  sofflee  Par  grant  air  vet  saillant  par  la  pree  Au 
courir  nus  a  lui  neust  durée  Or   le   gart   diex    qui    fist  ciel    e  rousee 


62 

Car  par  lui  iert  mainte  ame  a  fin  alee  E  maint  paien  geta  geule 
enverssee  Qui  puis  ne  vit  ne  cousine  ne  mère  —  4013  L  ot  la  teste 
boutée  —  4015  Ld  bendee;  C  e  t.  t.  lee  —  4016  ZC/.;  M  en- 
dosee  —  4017  M  engironee;  d  àt  sandaul  g.;  LC  f.  —  4018 — 20 
L  f.\  d  Li  grant  ost  a  gete  si  grant  frientee;  C  Tant  boin  d.  a  la 
crupe  truilee;  4020  C  J.  —  4021  MmdC  ordenee;  Z  nommée  — 
4023  Mm  (que  f  .  .  ,  mal  senee)  Z  (desfaee^  dC  ce  fust  —  4024 
M  J.\  C  de  1  ost  si  r.  —  4025  ;«  démenée  —  4026  L  Ste  Marie 
royne  couronee  Aies  merci  de  ceste  lasse  née  Qui  tant  vos  a  servie 
e  honorée  Diex  se  sui  prise  a  grant  honte  livrée  (sic)  Arsse  ou  noie 
serai  en  mer  betee  Miex  veil  morir  que  deuls  soie  privée  —  4028 — 
29  Cf.  —  4030  M  sui  atornee  ;  C  sui  \)iis.  est]  remuée  —  4031  C 
la  n  iere  mes  vostre  femme  e.  —  4032  d  nostre  —  4035  Al  f.  — 
4036 — 7  L  f.  ;  4036  Alin  (quic  e.  e.)  d  (proignent)  C  (C.  que  p.)  = 
4280;  4037  Mm  tormentee;  C  démenée  —  4039  L  estieunes;  d 
Ethenes  —  4040  MmLd  (Lores)  C  =  4284  ;  m  s.  ]\laint  poing  dc- 
tors  mainte  barbe  tirée  E  desrompiie  mainte  porpre  roee  Dedens 
orenge  ot  grant  dolor  menée  —  LXXXN'  —  4042  m  essielant  \cj. 
infz.  dessiller]  —  4044  LC  s.  t.  trainant  — 4045  M  deruant;  C  f.\ 
L  deietant  u.  s.  Diex  ne  fist  home  se  il  fust  la  vivant  Vist  R.  con 
se  va  démenant  Courre  e  saillir  e  son  fust  paumoiant  Tant  fust  hardiz 
li  sanz  nalast  fuiant  —  4046  M  f.-^  nid  en  estant  —  404S  C  ensi 
g.  —  4049  Cf.  —  4050  M  (huimes  n  a.  g.)  d  dit  ele  je  n'an  arons 
g.;  C  s.  Tuit  soumes  mort  par  le  mien  entient  —  4052  Cf.  — 
4053  Ld  entor  —  4054  M  e  vait  mit  larmoiant  —  4056  C  vestir; 
L  Avecques  li  mainte  dame  sachant  Qui  toutes  orent  veslu  le  i.  Con 
chir  saloient  démenant  —    4^59  '''  qu'ez    dasiere    tant  —  4060    C  f. 

—  4061  C  vostre  aidant  —  4062  i  La  dame  lot  tout  ot  le  cuer 
ioiant  Mes  non  pourquant  ainz  se  va  apenssant  E  en  son  cuer  mit 
parfont  souspirant  Diex  sire  pères  qui  moi  faites  vivant  Est  ce  G. 
que  iaime  e  désir  tant  Or  oez  dont  con  la  dame  est  sachant  Quant 
ce  oi   ne   vet  pas  annulant   En  haut  parole  que  bien  fu  entendant  — 

—  4064  C  doue;  M  seduant;  L  s.  Souvent  me  font  le  cuer  triste  e 
dolant  —  4065  dC  vos  v.  et  vos  s.  —  4066 — 9  C f.\  M  (Voir  dist 
G.)  d  se  v.  molt  ravisant;  4067  M  (s.  maint  home  scemblant)  d  (se 
vont  molt  resanblant)  =  4311  ;  Z  Adont  verrai  e  serai  conoissant 
Se  vous  ce  estes  dant  G.  le  franc;  406S  Z</ talent  —  4070  C  Li  q.  G. 
1  iaume  et  leva  o.  Qic)  —  4071  C  par  devant  —  4072  M  V.  soç  . . . 
bocbe  a.;  Z  V.  s.  le  n.  ce  que  li  fu  estant  — ■  4073  M  (a  s.  b.)  m 
{d.\  dant  corsant)  Z  (de  s.  b.)  =  4317;  C  codroes  lamirant —  4074 
Z  setzt  nach  Rome  einen  Ptinkt ;  Cf.  —  4075  M  (ce  v.  li  a,)  mL 
(sorent)  «/  =  4319;  Cf.  —  407S  d  avaulant  ;  C  T.  le  desferme  la 
bare  va  estant  Pus  vient  au  p.  si  le  va  avalant  —  4079  'i  Li  q.  G. 
i  antra  liemant  —  40S1 — 3  Cf.;  4083  M  D.  or  t.  lo  vostre  c.  ;  1/ 
t.  moi  c.  —  4084  M  (en  un  estant)  md  .XX.;  C  G.  baise  la  dame 
maintenant  —  ?].  4085  s.  C  Dame  dist  ii  tenu  vous  ai  covenl  Pus 
ne  baisai  ne  cousin  ne  parent  Père  ne  mère  ne  nul  apartenant  Sire 
dist  ele  ihus  vous  soit  aidant  —  40S7  C  trestout  communaument  — 
4088  L  En  la  c.  sen  vont  assez  mêlant  Tant  en  i  entre  que  plaine 
fu  errant  E  par  dehors  vont  ii  autre  atravant  —  4089  Z  genlement 
.  .  .  ostelant  ;    M  (e  maint  b.)  m   (herbnnt   sic)    Ld  (brechanl)    C  s. 


63 

4334  (brehant)  —  4090  L  f.\  MmC  escarimant  ;    d  et  paile  acariant 

—  4091  L  viande;  C  a  lor  talent  —  4093  JMiiiLd  =  433^;  ^  f-  — 
LXXX VI  —  4095  m  sentramerent  asses  ;   d  sasturent  ;    MC  se  siéent 

—  409S  d  reniez  —  4099  M  a  son  t.  p.;  d  fist  .  .  .  poser  —  4101 
I\IL  si  e.  i.  asez  ;  w  iones  fier  corne  sanglers  —  4102  MC  f.\  m 
Gernons  li  point:  L  selonc  les  sienz  aez;  L  s.  Ou  voit  G.  si  la 
arraisonne  —  4104 — 15  C  f.\  4106  Z  membrez  ;  4107  Mmd  au 
tenant  r.  ;  i  E  ou  tenant  afaitiez  e  dolez  E  tout  entour  par  maistire 
bendez;  4110  m  fort  ases  ;  4111  M  f.\  4112  d  Q.  h.  ce  est;  4113 
j\l  (qe  avec  v.  lavez)  m  (quant  chi  o  vos  lavez)  d  =  B  4357;  41 16 
d  Je  c.  q.  e.  de  mit  h.  parante;  M  De  fiere  geste  il  est  enparentez  ; 
41 17  MC /.:,  41 19  M  N.  madame;  41 21  Md a.  plus  de  .vu.  a.  mez; 
4122  tnC  (Petit  sen  faut  que  il  n  e.  a.)  =  4366;  41 12 — 4124  L 
Quiex  hons  est  ce  e  ou  fu  il  trouvez  De  quel  lerre  est  quiex  est  ses 
parentez  Ou  le  trouvastes  qui  le  vos  a  done  Est  il  pa.  sarr.  ne  es- 
clers  A  il  baptesme  ne  la  crestiente  Croit  il  en  dieu  le  roi  de  uiaieste 
E  d.  G.  par  dieu  vous  le  saurez  En  douce  France  me  fu  du  roi 
donez  Je  quit  quil  soit  de  mit  haut  parentez  De  fiere  g.  est  il  par 
vérité  Ne  sai  sil  est  b.  ne  1.  E  si  vous  di  par  dieu  de  maieste  Que 
du  roi  fu  aus  pa.  achetez  Petit  enfant  por  dieu  de  maieste  Por  dieu 
vous  proi  que  v.  le  me  g.  Sire  dist  ele  a  vostre  volente  —  4127  C 
s  e.   aies  aceuster;  J/  asetez  —  4129  Mm  P.  devers  t.;   dC  =  4373 

—  4130  L  .  un  .  XX  .  ;  C  .  xx  .  m  .  —  4131  MC  {^.  lances  droites) 
=  4375;  d  roides  —  4132  M  A  bones  t.  a  penons  de  cendez  — 
4133 — 4  C/.  ;  4133  M  qe  p.  f.  e.  ;  iit  li  e.  fu  pi.;  Le  li  solax  fu 
clers  ;  d  p.  fu  li  e.  ;  4134  M  isoit  ;  vi  E  de  lor  [armes]  ist  mit  g. 
la  c.  —  4135  M  qe  mit  fu  honoreç;  m  qui  mit  ert  aloses;  i  e  li 
senez  ;     C  ses  frères  li    senes  —  4136  M  f.\    C  qui  mit   estoit  senes 

—  4137 — 8  Cf.  —  4139  ^^C  (Gentius  contese)  d.  li  q.  ounores;  C 
s.  Soies  ioians  si  ne  vous  démentes  —  4141  ^^  Ne  garira  ;  X  Ni 
garra;  Cf.  —  4143  m  ce  verres  vous  ases  —  4144  M  (mon  a.)  d 
vostre  amiz;  L  mon  n.  ;  tnC  vo  n.  —  4145  M  =  4389;  /.  devisez 
=  d  (moz)  ;  C  A.  q.  li  quens  a.  ses  dis  afines  —  4147  ML  f.  ■ — 
4148  AlmL  (croist)  Or  vient  la  f.  dan  G.  au  en.;  d  Or  c.  G.  sa 
f.  o  le  c.  n.  ;  C/". ;  Z  s.  Ciz  li  ait  qui  en  crois  fu  penez  Mestier  eu 
.a  ce  sachiez  par  vertez  —  LXXXVII  —  4149  -'-^  Entendementres  qi 
sont  —  4150  M  f;  C  establisent  —  4151  M  {G.  garda  (pies,  it.j 
p.   un    pois    antis)    m  (floris)   C  (d)  L  (puy  a.)  d  (^. ;  le  p.)  =  4375 

—  4152  C  del  c.  —  4153  M  .  nu  .m.;  7n  .  11 .  M  .;  LdC  .  x  .  M  .  — 
4154  L  qui  ont  les  fers  brunis  —  4155  L  /•'•,  C  et  a  d.  braidis  — 
4156  d  f.  :  M  E  après  eus;  Z  De  la.  p.  —  4157    C  A  .  x  .  M  .  homes 

—  4158  M  as  corages  ardis  —  4159  ^L  conoysis  —  4161  M  la 
amont  ces  L;  Z  amont,  en  c.  \.  ^  d  (laissus)  C  (la  val)  —  4162 
Mm  (as  escus)  d  mit  grant  a  p.  b.  ;  Z  qui  ont  granz  p.  b. ;  C'a  tout  ces 
p.  b.  —  4163  C  li  frans  q.  a.  —  4164  Ld  De  1  a.  p.;  tn  s.  Dolant 
fera  le  roi  des  arrabis  — 4165  Z  Ambe  .  11  .  sont  emprisonne  lor 
f.  —  4166  Cf.  —  4168  C  le  roi  de  paradis  —  4169  M  N.  ne  lai- 
rons  ançoys  qe  soit  t.  d, ;  w  a.  q.  passent  .111.  d.  ;  d  aincois  q. 
part  lu  dis  —  4170—71  Cf.;  J/ (ni  ses  amiç)  m  Xi  garira — 4172 
dC  cri;  Z  remercis  —  4173  L  le  comte  seignouri  —  4174  "i  Le 
neis   —  4175    d.   par  delez   .  I  .  1.;    C  des.   o.  es  pris  —  4179 — So  C 


64 

y.;  4180  M  (a  lui  roys)  m  (reis)  d  Onques  pa.  norent  ver  lui  loisi  ; 
L  Aine  as  pa.  ne  fu  nul  ior  amis;  L  s.  Car  par  lui  furent  darmes 
tous  iorz  requis  —  LXXXVIII  —  4181  M  En  tendementres  ;  m 
chevalchant  —  4182  L  Et  q.  il  v.  Ior  ch,  ;  C  c.  et  destriers  —  4183 
d  f.  ;  1)1  (vers  destre  en  .  I  .  p.)  LC  (aval  en  .  i .)  G.  garde  —  4184 
viC  Venir  i  v.  —  4185  C  vienent  chr  tant  —  4186  ]\I  Troy  cent  f .  ; 
L  .  Il  .  M  .  ;  d  .  X  .  M  .  ;  C  .  XIIII .  M  .  —  «.  4187  s.  MviLdC  E  desoz 
lui  bon  destrier  auferrant  (I^I  f.)  u.  A  4433  [C  Espee  u  lance  o 
ensegne  pendant  (w/".)  —  41 88  C  Gentius  contese  d.  li  q,  en  oiant  — 
4189  C  V.  la  venir  dant  b.  de  brubant  —  4191  C  De  t  ...  a  le 
soucors  p.  g.  —  n.  4192  s.  C  Qu  en  prison  tienent  paien  en  Ior 
calant  —  4193  Cf.  —  4194  md  quier  —  4195  ML  de  suz  1  e. 
[also  im  Gj-ab  ?]  oder  =^  desoz  larbre  (ni)\  d  sor  laubre  an  Eslar- 
chans  —  4196  J\/C /.-.  niL  li  rui;  d  la  d.  est  [/.  ist]  b.  —  4197 
MmLdC  le  gerpi  —  4198 — 9  L  f.  ;  4199  M  Sire  fait  e.  J.  v.  en 
soiet  garant  Alex.  —  4202 — 4  L  f.  ;  4203  m  e  corsier  e  s.  \cf.  AI 
e  corer];  d  et  s.  ausimant  —  4205  J/  la  f.;  vi  sa  f.  ;  L  sa  f.  mit 
doublant;  a^  joie;  C  guib.  —  4206  C  ne  sen  fuient  atant  —  4207 
J/y".  —  4209  M  f.-^  dC  qui  la  mace  a  pesant;  C  s.  Hui  mais  com- 
mence cancons  de  fier  samblant  Fier  et  orible  et  de  mit  fier  samblaut 
{sic)  Ta  de  millor  ne  cuic  que  nus  vous  cant  —  LXXXIX  —  4210 
ML  Des  qe;  Mm  (E  loient  cordes  f.  pels  e  poignas)  dC  s.  4456 
(pescons  punas)  —  4212  M  primerans  —  4213  Mml.  (Vers  .  ,  . 
coustentinal)  C  (d.)  d  Lez  la  m.  devers  c.  — 4214 — 6  C/.;  4214  il/ 
dinas;  m  dardanas;  a'  Donmas  ;  4216  J/  Cet  .M.;  r/.X.M,;  L 
.  VII .  M  .  .  .  as  chevax  e  a  d.  —  4217  M  =  4462;  m  As  bones 
armes;  L  a  mules  bons  e  gras  —  n.  4219  s.  C  Sire  dist  aie  or  ve- 
rons  que  feras  Con  W.  ton  neveu  vengeras  Dame  dist  il  ne  m  en 
vanterai  pas  —  4221  AhiiC  paien;  d  li  leres;  L  li  malfelon  iudas  — 
4222  m  mathamas;  Ca  gete  ambes  as  —  4223  Cf.  — 4224  J/Budos; 
VI  e  cosdroas;  Z  li  sathanas  ;  C  et  tumas;  d  maulatras  —  4225  M 
Buroys;  m  Buthors  danverse  (!);  L  qui  maine  tel  harnas  ;  d  f.\  C  gou- 
lias  —  «.  4226  s.  C  De  1  encombrier  ne  del  cruel  trespas  Qu 
il  souferont  ains  que  viegne  li  mars  —  4227  M  (vint  de  la 
g.  i.)  X  Q.  t.  i  viegne  de  la  gent  malferas  ;  d  La  grant  mervoille  — 
4229  M  (a  f.)  mC  (a  .  .  .  mat)  =  4474;  «'  a  .  .  .  taigne ;  Z  a  ... 
al.  —  4230  M  (el  t.)  m  (Reinouars)  L  (d.)  dC  =  4475  —  4231 
MmLdC  f.  —  XC  —  4233  AI  naymer  (passim)  —  4234  M  (Not 
mes  .  III .  c  .  a  t.  1.  poyt  e.)  m  (Bien  ot)  L  (t.  1.  puet  on  e.)  d  (puet) 
C  (le  p.)  .VII.  XX.  .  .  esmer  —  4236  M  (orent)  L  (d)  C  (d.)  d  = 
4479  —  4237  m  q.  v.  doutremer;  LC  vienent  —  4238  Cf.  —  4239 
m  (eschef)  LC  faisoient;  d  achart  —  4240  M  en  fasoit  adester;  C 
e  reubes  —  4241  MC  .  ccc  .  s.  torser;  d  .  Iiii  .c.  —  4243—44  C 
f.  —  4245  M  or  poez  esgarder  —  4246  ni  V.  la  ou  vient  —  4247 
L  iurer  ;  d  nommer;  C  bien  le  vos  os  c.  —  n.  4251  s.  C  Sire  dist 
ele  ihus  le  puist  sauver  Et  tous  les  autres  de  mort  et  d  afoler  Que 
d  aliscans  puisent  vif  retorner;  Z  s.  A  ice  mot  ne  volt  plus  arrester 

—  4253  Cf.  —  4256  LC  f.;  M  s.  p.  soiorner  —  4257  M  ver- 
tnengt  hier  tnid  andcrswo  Naymeris  mit  Naymer;   C  nel  vot  acreanter 

—  4258  i  D.  les  murs  —  4259  L  Quant  a.  voit  ses  filz  auner  =  C 
(son  fil  arester)  —  4260  L  en  ot  (^=  C)  q.  les  vit  a.  — 4261   Z   E  d. 


i 


65 

G.  qui  tant  fist  a  loer  Seign.  dist  il  or  vous  veil  ie  r.  Se  il  vous 
plest  e  le  veillies  gréer  —  4262  M  =  A  4505  B  =  m  (mangies) 
</;  C  Q.  vous  o  m.  vignies  a  mon  s.  —  4263  Alm  osent;  d  neer; 
C  II  ne  li  autre  —  4264  d  i  men  on  ;  tu  manjue  —  4265  d  corn 
on  1  e.  au  dinar  —  4266  d  .  M  .  ch.  —  426b  C  A  a.  va  t.  ap,  — 
4269  M  p.  les  meuz  honorer  —  4270  Alm  (haut  ...  s  a.)  De  mit 
grant  ore  as  .  .  .;  C  Aval  les  tables  u.  s.  Bien  sont  servi  ia  n  en 
estuet  parler —  4273  M f.\  ;«  sest  asis  a.;  «"se  prit  a  a.;  Cl  est; 
VI  (sest  aies  couveter)  LdC  s.  4517  (acoter)  —  «.  4274  s.  L  Diex 
que  ne  set  la  dame  o  le  vis  cler  Quil  fust  son  frère,  mar  losassent 
gaber  En  pou  de  tans  seroit  chier  conpare  Mes  nonpourquant  tant 
se  set  bien  celer  Ne  veut  quil  sachent  si  ert  crestiennez  —  4275  AI 
dC  Aymeris  —  4276  d  Biaus  fiz  —  «.  4277  s.  L  Ce  grant  ce  gros 
ce  forni  ce  quarre  —  4279  nidC  vi  —  42S0  dC  f.-^  m  .VII,;  L  .vi.; 
X  s.  Dont  est  il  nez  e  ou  a  conversse  Est  il  pa.  sarr,  ou  escler  Qui 
lamena  ici  en  ce  règne  Vous  fuil  donez  ou  vint  par  acheter  —  4281 
L  Bien  semble  d  .  .  .  enchanter  —  4282  Z  /'.  —  4283  L  Oit  G. 
sen  a  .1  .  ris  gete  Dist  a  son  frère  a.  e.  .  i .  b.  —  4285  C  /.;  L 
noi  nus  hons  parler  ii.  s.  .iiii  .  muis  dyave  a  son  col  puet  porter  E 
plus  mengue   sachiez  par   vérité  Que    ne  feroient    .  IIII .    vilain    barbe 

—  4286  C  quisines  a  anter  ;  M  M.  mult  me  chier  [=  quiert  ;  cf.  m 
m  a  chier]  —  4287  L  f.  —  4288—9  LC  F.  me  p.  q.  le  v.  asoter; 
L  s.  K  ces  barons  laidir  e  degaber;  4289  LC  f.  ;  M  (C.  qi  lo  gar- 
dent si  lo  f.  a.)  d  Cels  qui  san  g.  li  voi  toz  a.  —  4290  MdC  (sel 
prent  a  acoler)  Aymeris  ;  L  s.  Frère  dist  il  venez  si  vous  sees  — 
4291  d  y.  ;  i  s.  Voleniiers  sire  puisquil  vous  vient  en  gre  —  4292 
L  Par  de  lez  lui  sest  assis  au  s.  u.  s.  Sil  ot  assez  ne  lestuet  deman- 
der —  4293  Ld  fist;  C  va  —  4294  mC  p.  e.  ;  MLd  p.  1  e.  —  4295 
C  1.  le  coi  e.;  L  Li  bers  les  voit  ses  prist  a  apeler  Seignor  dist  il 
or  oez  mon  pensser  A  tous  vous  pri  laissiez  men  f.  e.  —  4296  m 
q.  d.  Guibort  p.  ;  C  s.  Se  vous  me  faites  enviers  vous  airer  —  4297 
C  /.  ;  Z  Ni  a  si  c.  ne  de  haut  parente  Se  ie  li  v.  tenir  ne  a.  —  4298 
M.  malement;  C  Auquel  que  soit  le  ferai  c.  —  4299  d  crever  ;  L  s. 
Dont  veissiez  e  venir  e  aler  —  4300  w  s  a.  por  g.  ;  C  Quant  fran- 
cois  1  oent  sel  prisent  a  douter  Quens  aimeris  1    en    prist    [a]    acoler 

—  4302  MmLdC  (T.  len  douna)  =  4547  (Tant  len  donerent);  Z  s. 
Ancui  orrez  de  R.  parler  Com  il  set  bien  des  francois  délivrer  — 
XCI  —  4303  ^^dd  Aymeris  —  4304  f/i  D.  lui  =  C  (Deiouste)  — 
4305—6  C  M.  et  boire  le  f.  v.  e.  ;  4306  d  trangletir  —  4307  C  douna 
.  .  .  fist  —  4308  Md  tolir;  C  f.  touailes  q.  —  4309  AI  R.  mistrent 
e.  por  e.  ;  L  s.  Dont  fu  folie  si  quorrez  par  loisir  —  4310  Z  le 
vont  tuit  aqueillir  Entor  li  vont  ie  vous  di  sanz  mentir;  Cf.  —  4311 
L  le  vet  chascuns  ferir;  MC  et  ruer  —  4312  ^//.  —  4313  C  /.; 
L  s.  Par  celui  dieu  qui  tôt  a  a  baillir  Se  plus  me  faites  gaber  ne 
escharnir  Lequel  que  soit  en  ferai  repentir  —  4314  AI  Son  t.  1.  a 
son  col  p.  a.;  4316  AI  consentir;  C  f.\  4314—16  Z  Quant  cil  loi- 
rent  si  forment  aatir  De  toutes  pars  se  prenent  a  f.  Ensi  se  pristrent 
de  lui  a  esiardir  (sic)  Que  R.  nen  p.  .  I .  c.  Bien  en  cuida  li  bers 
.  I  .  asentir  De  son  tinel  le  voloit  il  ferir  Mes  cil  tressaut  paor  ot  de 
morir  E  R.  laisse  ester  par  air  —  4317  C  .1.  fust  ataint  —  4318 
m  f.  les  valles  s.;  Z  esclas  ;   C  f.  les  pieres  g.;  (/la  mointie  gailir  — 

Aliscans.  Varianten.  5 


66 

4319  ^^ /•'<  L  sortir;  dC  aymeris  .  .  .  saillir;  M  (ces  cops)  d  (d.j 
C  (p.  a  lui  garir)  allein  s.  4565  —  4320  AI  Amis  g.;  L  (cestui  d.) 
dC  (me  d.)  Biax  filz  —  4321  mC  (Feres)  le  vos  (in  m  zu  lod  v. 
korrigiert);  L  f.  —  4322  M  voloit  ;  L  estourmir;  Cf.  —  4323  C 
fera  —  4324  C  certes  —  4325  M  E  mult  ioious  me  tegn  d  ou  vos 
venir;  niL  (au  c.)  C  (Moit  et  paiens)  =4571  ;  d  zxi  1.  c.  ;  L  s.  Car 
par  celui  qui  por  nous  dut  morir  Se  ie  les  truis  bien  les  verrez  flatir 
Encontre  terre  e  verser  e  mourir  Car  onc  nen  poi  .  i .  tout  seul  en- 
chierir  Si  con  orrez  par  tans  tout  a  loisir  —  4326  MinLdC  f.  — 
XCII  —  4327  M7?i  (seignoris)  L  (principel)  dC  (d.)  =  4572  — 
4328  7)1  a  loisires  —  4329  MmCd  sen  est  levez  ;  L  L.  n.  t.  sériant 
e  bacheler  E  chascuns  est  hors  des  tables  passez  —  4330  L  Oez 
merveilles  de  Re.  le  ber  Con  molt  il  lont  enyvre  au  souper  —  4331 
-^3  M  f.\  4332  Ld  e  frapez;  C  f.\  d  s.  Et  bien  sovant  achanis  et 
gabez  ;  4333  L  nest  mie  asseurez  u.  s.  Ainz  saut  en  haut  con  hons 
quest  forssenez  En  haut  parole  de  touz  fu  escoutez  Oez  seignor  que 
ie  vous  veil  moustrer  le  vous  pri  tous  que  me  laissiez  ester  Ou  par 
celui  qui  en  crois  fu  penez  Auquel  que  soit  sera  chier  conpare  — 
4334  L  (A  ice  mot)  dC  a  son  t.  1.;  L  s.  Par  maltalent  que  bien 
semble  maufe  —  4335  L  N.  ne  le  voit  —  4336  L  Tel  tempest  maine 
sachiez  par  vérité  Tous  li  p.  cointes  .  .  .  Nen  consuit  nul.  dont  il 
fu  mit  irez;  d  s.  Ne  l'ose  atandre  nus  qui  tant  soit  osez  —  4337  C 
dévales;  Z  E  R.  lait  le  c.  avaler  —  433^  L  la  f.  ;  m  troues;  C  .\  . 
ambre  \cf.  B  4583]  —  4339  M  f.\  L  s.  Que  li  esclat  sont  par  la 
sale  aie  —  4340  m  que  demores;  C  D.  ay.  amis  car  retornes  ;  L  s. 
le  vous  ferai  nouviaus  motes  chanter  —  4342  M  atorneç  ;  m  pute- 
ment  estrines  —  4343  MdC  f.-^  L  li  viex  chenus  barbez  —  4344  iî/ 
p.  d.  dit  naymeç;  LC  (B.  f.  G.  amis  [car])  Biaus  filz  G.  cestui  home 
g.;  d  molt  l'ennorez  —  4345 — 7  C  f.\  4345  M  f.\  m  doz  f .  ;  L 
b.  sire;  d  le  vos  pri  molt  que  por  moi  le  gardez;  4346  d  Dist  Ay- 
meris f.  vos  v.  ;  4347  AI  (alusguez)  md  de  si  quen  balesgues  ;  L  en 
la  crestiente  ti.  s.  Se  il  fust  ore  baptizies  e  levez  Mieudres  en  fust  e 
plus  fermes  assez  —  4348  Aid  (1  an  manrez)  avec  nos  1  amenez  ;  Z 
Biax  filz  G.  avec  vous  lamenez  Se  il  vous  plest  en  A.  sus  mer  Car 
ie  croi  bien  quil  se  veille  esprouver  —  4349  AIC  acostes;  m  melles 
—  4350  Z  len  V,  .M.  tuer;  d  an  auroit  —  4351  ■'''^  arestez;  d 
acostez;  C  ateles  ;  Z  D.  R.  vous  dites  vérité  Se  diex  me  donc  que 
gi  soie  a.  Tant  men  verrez  abatre  e  craventer  Tous  li  plus  cointes 
en  sera  esgarez  —  4353  '^  Aymeris;  Z  sen  a  .1.  ris  gete  —  4354 
d  Et  Aimer  s' an  est  formant  joez;  Z  /,  ;  MLd  s.  B  4599  —  4355 — 
8  C  f.\  AI  moys  p.;  L  M.  a.  que  soit  li  tiers  iorz  tresp. ;  4357  Mm 
e  cremuz  e  dotez;  4358  AI  acoylent  lor  d.  ;  4358 — 60  Z  Diex  com 
G.  en  a  grant  ioie  assez  E  Aymers  ses  frères  li  membrez  A  ice  mot 
sont  as  ostex  alez  Cil  chlr  qui  sont  dautres  régnez  Plus  test  quil 
porent  avalent  les  degrez  Li  auquant  sont  enz  ou  bourc  ostele  Car 
tuit  ni  porent  sachiez  de  vérité  Que  tant  i  a  de  la  gent  nature  Con 
vous  orrez  sel  volez  escouter  Con  Viv.  fu  vengies  des  malfez  —  4361 
i^Dan  aynier  f  u  ;  m  Dans  Ay.  ot  son  lit  atomes;  C  s.  Et  dans  G. 
li  marcis  au  c.  n.  —  4363  AI  tastez  ;  L  visitez;  vi  f.  —  4364 — 69 
Z  Or  vous  dirai  de  Ren.  le  ber  Con  se  demaine  li  gentiz  bachelers 
Tous  li  barnages  est  alez  reposer  Car  mit  estoient  travaillie  e  penez 


67 

E  Re.  ne  sest  mie  oubliez  En  la  cuisine  est  li  ber  ostelez  La  sen- 
dormi  sachiez  par  vérité  Delez  le  feu  se  gist  tous  enverssez  Pance 
souvine  bien  resemble  maufez  E  par  dalez  fu  ses  tinelz  posez  S.  c. 
m.  s.  q.  lot  b.  a.  Or  oez  tuit  dun  chetif  dun  malfe  Qui  fu  rostis 
ainsi  con  vous  orrez;  4365 — 6  C  Et  avoec  lui  fu  ses  tineus  portes; 
4369  M  f.  —  4370  m  le  fit  que  f.  p.;  Z  .  .  .ne  sest  mie  oubliez 
Au  feu  sen  vint  si  f.  que  f.  p.  —  4371  C  li  a  la  nuit  u.  —  4375 
MC  f.  ;  m  quil  en  fu  abosmes  ;  L  s.  Nest  pas  merveille  sil  sen  est 
vergondez  —  4376  ML  p.  an  .  11 .  1.  c.  ;  >ii  droit  p.  —  4377  L  er- 
rant n.  ;  Cf.  —  437^  >'i  El  f.  le  keure  sachies  de  vérités  (sicj'i  ^ 
q.  mit  fu  g.  et  les  —  4380  Cf.  ;  M  En  poi  de  termen[e];  L  s.  Or 
oez  dont  com  il  la  ramposne  Com  fust  en  vie  a  li  bers  si  parle  Au 
mestre  keux.  qui  si  fu  atornez  —  4381  C  v.  geses;  w  s.  Biaus  sire 
keus  vo  folie  humes  —  4382 — 3  C  f.\  M  m,  biaus  g.;  n.  4383  s. 
M  Vos  sereç  ia  ie  cuit  mal  atereç  —  4385  Md  Que  v.  t.  ;  L  s.  Ne 
pour  les  autres  qui  sont  de  france  nez  —  4386  L  V.  si  f.  ne  vous 
iert  ia  celé  Se  vous  f.  dux  ou  contes  clamez  Ou  rois  ou  princes,  ou 
autres  amirez  —  4388  ML  a  ,  XX  .  roys  c.  ;  C  a  bien  .  c  .  amirez  ; 
L  s.  'E  autretant  que  dux  que  amirez  —  4389  M  .  ce  .  M  .  ;  L  .  vil . 
c  .  mil;  ^/  Et  .cm.  homes;  C  Et  bien  .  c  .  m  .  —  4390  iMLd  = 
4635;  M  E  sest  m.  oncles;  C  serorges  —  4391  -^^  Li  m.  hom;  C 
qui  de  mère  soit  nés  —  4392  —  4403  C"/.  ;  4392  A/  saburs  e  p.; 
m  Gaubrus  e  p.;  i  pa^seguez;  4393  M  e  aurias  e  o. ;  m  E  clarions 
e  clarials  e  o.  ;  m  (E  morion  e  bruians  e  maigres)  Z  (E  amouriause 
bourriaus  e  malrez)   d  (Emoriaus  et    Bresbaus     et    jNIaugrez)    j.    4639; 

4394  M  E  malatras  e  m.  e  mauneç  ;  m  E  malatras  morgans  e  ténè- 
bres;   Z   E    malator  e    m.   e    marbrez;     d  Et  M.  et  M.    et    Marmez  ; 

4395  M  E  mirabeus;  m  E  meradus  mallart  e  malferes;  i  e  mordans 
li  f.  ;  d  Et  Mirabaus  et  Maugauz;  4396  Z  quarr.  destrempez;  m  /. 
te.  s.  E  "Walegrape  ie  cuit  est  li  ains  nés  (=  £);  4397  JL  (trestuit 
r.  c.)  Ld  =  B  4642;  4398  L  qui  nait  .V.  rois  outrez;  4399  Md  li 
ainnez;  m  que  ie  s.  li  puis  n.  ;  Z  q.  ci  s.;  n.  4401  s.  m  (B.  amis 
k.  or  reschignies  ases)  Z  (vo  folie  buurez  \sic])  d  (folie)  4647;  AI  s. 
Que  vos  feistes  vostre  folie  comparez  ;  4402  AIL  trop  par  fustes  osez  ; 
4403  Z  osastes  adeser;  d  baiche  ;  Z  s.  Quidies  vous  ore  quil  me 
venist  a  grez  Se  nel  laissoie  por  ma  suer  au  vis  cler  Cest  dame  orable 
qui  diex  croisse  bontez  Femme  G.  le  mar.  au  c.  nez  Ainz  quil  fust 
iorz  feroi  telz  cruautez  Dont  a  tous  iorz  parroit  [=  nicht  von  paroir, 
sondern  von  parler!]  on  ou  règne  —  4404  Z  A  tant  se  taist  si  rest 
couchier  alez  Delez  le  feu.  sa  ses  trumiaux  chaufez  —  4405  ^^  e 
freteis;  C  trumiaus  ;  AIL  f.\  Almd  s.  de/i  in  B  n.  4651  e.  l'ers  (est 
del  feu  tapies)  ;  Z  s.  Qui  le  veist  e  rostir  e  loster  A  grant  merveille 
le  peust  esgarder  —  4406 — 8  Z  f.  —  n.  4409  s.  Ld  (ni  vosit  estre 
antrez)  vousist  estre  as  fossez  —  4410 — 14  Z  Des  autres  q.  d..  il  i 
ot  a.  En  fuie  tornent  nen  i  a  nul  renies  Quierent  c  cerchent  environ 
de  tous  lez  Tant  que  il  truevent  le  marchis  au  c.  nez  Quant  il  les 
voit  si  sest  haut  escriez  Or  tost  seignor  o  vos  mestres  alez  E  faites 
tost  le  mengier  aprester  Dient  li  keux  il  est  mal  assené  Nous  soumes 
tuit  malement  atrape  vSi  vous  dirons  sel  volez  escouter;  441 1  w  quert 
el  f.  adentes;  n.  4412  s.  AI  Li  plus  ardis  vosist  estre  a  guiseç  {-ant, 
assonierend  mit  -atz,  prov.r)\  4413  il/wrt'=466i;  4414  -:V  (atorneç) 

5* 


68 

m  (d.)  d  =  4662  —  4415  -1/  (R.  a  nostre  m.)  niL  Que  R.  a  no  inestre  e. 

—  4416  Mm  Qe  dex  essoir  \==  des  iersoir]  fu  en  cel  [==  ens  el]  fu  geteç  ; 
Z  Dedenz  le  feu  e  rosti  e  boute  ;  M  (très  mienuit)  m  (d.)  d  (d.)  L  (Que 
des  herssoir  la  tout  a.  e  b.)  s.  4666  —  4417  M/.-,  L  ensemble  est  tout 
aie  u.  s.  Dient  li  keu  sire  or  nous  escoutez  —  ;/.  441 S  s.  JM  (Qar 
o  nos  ça  est  enz  li  vif  m.)  ni  (T.  con  chaiens  s.  o  nos  c.  m.)  Ld 
4669  —  4419  M  s.  il  tuiz  c;  m  s.  il  hui  c.  —  4421  ML  =  4672; 
L  s.  Tous  est  pesans  e  fournis  e  quarrez  —  4422  Mm  f.  —  «.  4423 
j.  Z  E  enz  ou  feu  touz  arz  e  embrasez  —  4425  M  f,  dou  m.  a.  ; 
L  .  .  .  cest  fine  veritez  Maint  mal  fera  e  mainte  aversite  —  4426  d 

f.  —  4427  L  f.  —  4428  M  (si  en  a  r.  assez)  niL  (sen  a  r.  e  g.) 
(/  (=  J\I)  =  4679  —  4429  Md  or[e]  m.  vos  (an)  g.  —  4431  ML 
=  4682;  d  Car  par  mon  chief  —  4432  d  Car  je  meime  ne  s.  pas 
si  o.  —  4434  X  Adont  apele  li  quens  par  amistez  Dame  Guib.  amie 
ca  venez  Je  vous  pri  dame  quen  la  cuisine  alez  E  sil  vous  plest  R. 
amenez  —  4435  Z  E  en  vo  ch.  mit  bien  le  conraez  u.  s,  A  son 
voloir  li  fêtes  tout  son  gre  Car  ie  croi  bien  quest  de  haut  parente  — 
4439  M  (marescot)  m  (Margot)  d=  4690;  i  Le  mestre  keux  a  tout 
ars  e  brûle  ;  A/d  (dan  /.)  s.  4691  — 4441  il/ (riche)  Ld  Ni  a  si  cointe 
nen  soit  espoentez;  stafi  der  Verse  4410 — 4441  weist  C  folgende  A- 
Verse  auf  :  4661  4662  (D.  francois  .  .  .  adoubes)  4663  (Q.  R.  a  le 
k.  e.)  4664  (la  très  i.  s.  r.)  4666  (Ne  sai  por  coi  tous  est  a.  et  brûles) 
4669  4671  4679  (si  1  en  pesa  ases)  4685  4686  —  L  schliefst  mit 
Atant  sen  torne  Guib.  au  cors  molle  A  la  cuisine  fu  ses  chemins 
tornez  R.  trueve  qui  gist  tous  enverssez  Ou  il  se  dort,  mes  tost  est 
sus  levez  E  sa  sereur  le  prent  a  apeler  Re.  frère  ie  veil  a  vous  parler 
Se  il  vos  plest  avec  moi  en  venez  Enz  en  ma  chambre,  ie  veil  que 
le  (sic)  veez  —  XCIII  —  4443  C  geule  s.  —  4444 — 5  L  f.  ;  4445 
M  qe  inferm  medicine  —  «.  4446  s.  L  Sa  suer  estoit  nel  mescreez 
vos  mie  Mes  nel  conut  dont  fu  plus  esbahie  —  4448  M  V.  amis; 
C  biaus  f.  — ■  4449  ML  (.1.  pelichon  h.)  d  (une  p.  h.)  ==  4700;  C 
bon  p.  d  e.  —  4450  M  E  un  m.  dorle  saborine  — 4451  LC  f.\  M 
=  4702  (de  vostre  bone  c);  L  s.  Ren.  lot  envers  G.  sacline  Si  li 
respont  par  mit  bone  cuerine  —  4453  Ld  de  si  p.  —  4456  dC   i    t. 

—  4457 — 62  C f.\  4457  Mm  par  la  s.;  4458  Md  =  4709;  m  froi- 
sine  ;  L  p.  s.  katerine;  4459  d  f.-^  Mm  puite  r. ;  4460  ;«  .11.  cisne; 
M  (car  se  il  se  r.)  m  (te  rtchine  .  .  .  metroit)  L  (metroit)  d  {=  M) 
s.  4712  4713;  4462  i  o  la  dame  nobile — 4464  LC/.\  M  e  pavée 
m.;  m  bêle  pointe  m.  —  4465  -1/  (leanç)  d  (d.)  C  =  4718;  m  p. 
desoz  —  //.  4466  j.  X  la  parlera  a  loy  de  palazine;  C  s.  Et  R.  a 
dit  a  vois  sierine  —  4467 — 8  C  R.  f.  aves  s.  ne  c.  ;  4468  M  suer_/".  ; 
[o]  f.  o  c.  —  4469  M  Oil  d.  il  la  invers  la  m.  ^  i  (par  la  vertu 
devine)  ;  C  en  la  m .  —  4470  A/  (Un  f .  ai  r.)  m  ( Jai  .  i  .  frère  a  roi 
e  .  .  .  Alex.)  L  (=  M)  d  =  4723  ;  C  Sont  roi  mi  frère  et  ma  seror 
boine  (sic)  —  4471 — 2  C  A.  n  ot  plus  b  ...  de  lutise;  A/  de  mc- 
sine;  m  de  cabrie  {ms.  tabrie);  Z  venice;  d  sabine  ;  4472  M  .  .  . 
blançe  qe  ne  est  flors  en  espine;  Z  .  .  .  iel  di  par  aatine  Que  femme 
nule  duchoise  ne  royne  —  4473  M  la  teste  ;  mZ  Guib.  lentent  si 
tint  la  teste  e.  (in  vers  terre  le  cief  e.)  —  4474  C  lieve;  Z  Mantel  li 
donc  fourre  de  sebeline  —  4475  Z  con  li  c.  li  devine  ;  m  cor  s.  c. 
ladevine  —  4476  M  (Que  cest  .  .  .  fait  n.  ensigne)  m  (d.\  autre  fine) 


J 


69 

L  {d.\  si  nen  a  fait  nul  sine)  d  fd.)  C  (Q.  c  iert  ...  r  en  viut 
faire  s.)  =  4729;  Z  j,  E  R.  coile  bien  son  couvine  Car  il  set  bien 
ce  est  veritez  fine  Mes  nen  veut  dire  tant  quait  a  decepline  Mise. 
(Ptinkt)  la  gent  mauvaise  barbarine  Atant  se  teurent  e  leur  resons 
define  —  XCIV  —  4478  AlmC  f.  —  4480  .)/  D.  s  unt  levé  u.  s. 
E  un  e  autre  sériant  e  escuer;  L  f.  —  4481  d  ainz  maingier  — 
4482 — 7  Cf.  \cf.  4647];  i  s.  Li  q.  G.  nel  mist  en  oublier  Ainz  a 
huchie  ses  amis  les  plus  chiers  Seignor  dist  il  ne  le  vous  quier  noier 
Faites  trousser  serians  e  escuiers  Car  orendroit  men  voudrai  chevau- 
chier  Sur  ces  pa.  que  diex  doint  encombrier  ;  4483  Z  Dont  fist  li  q. 
par  1  o.  haut  anoncier;  niLd  {.  IIII  .)  s.  0,1^1  (crier  e  h.);  4485  d  Qe 
vers  larchant  ;  4486  »ji  Qui  dont  veist  fr.  a.;  4487  JM  t.  maint  es- 
cuer; L  M.  ces  s.  e  c.  chevax  torchier  E  sus  sommiers  t.  e  avancier 
A  trop  grant  ioie  se  peust  ellescier  Mes  iusqua  poi  seront  fraint  e 
irie  Car  se  ne  fust  R.  le  legier  Mal  fussent  tuit  arrive  ce  sachiez  — 
4488 — 9  C  Ens  en  la  c.  fu  G.  au  v.  f.  ;  M  au  v.  cler  —  4490  L 
laidengier  —  449i  -^^  c.  si  v.  ;  L  fet  que  le  vueille  b.  ;  d  que  se  v. 
b.  ;  C  f.'^  L  s.  Mes  non  fet  voir  ce  vous  os  tesmoignier  Mes  vous 
orroiz  con  le  vost  arraisnier  —  4492  M  rasoner  ;  L  acointier;  C  M. 
doucement  .  .  ,  manoier  —  4493  ^^d  non  mel  d.  —  4494  L  ne  le 
V.  quier  noncier  —  4495  d  q.  sera  repaires  —  4497  L  le  vrai  roi 
droiturier;  M  s.  Qi  toç  nos  puet  garder  e  conseyler  —  4498  tn  le 
voldroie  mit  a  G.  a.  ;  C  Par  tout  v.  le  boin  G.  a.  —  4499  C  nel 
mist  en  oublier  ;  i  s.  Errant  se  drece  sanz  point  de  latargier  — 
—  4500  d  .1  .  acrimet  vint  t.  de  torrfiller  [«V/  cf.  A  4754];  C  .1. 
sien  e.  ala  d.  —  4502  M f.\  m  cornoier;  4503  m  li  quarrier;  4504 
JM  ot  lom  fet  anfogner;  m  fist  ferrer  e  f .  ;  i  f  u  cloez  e  f .  ;  4506  JM 
non  doit  pas  resogner;  m  Kil  vestira  na  soig  de  m.;  L  s.  Ainz  diex 
f=  Hon  d  iexj  ne  vit  hauberc  qui  fust  si  chier;  4508  L  f.\  4510 
-1/  T.  e  dimie;  Ld  (.  11.  bones  t.)  brachoier;  4511  w  a  .  I  .  boijer; 
i  a  la  main  dun  b.  ;  4514  M  Si  fu  corsule  ;  m  cornubles;  L  Cors, 
fu  qui  tant  fist  a  proisier;  4515  we  tibaut  le  guerroier  =  JM  (a  ti- 
lourg  lo  g.);  d f.-^  4516  J\I  nen  a  a.  1.;  m  pâme;  d  =  4770;  JM 
(la  d.  ;  plus  leser)m  (se  d.  n.)  d  (vosoier?  stehen  n.  4514)  s.  A  4771 
4772;  4515 — 6  i /.  ;  4517  L  La  bone  espee  qui  tant  fet  a  piroisier 
Donc  a  celui  qui  sen  saura  aidier;  4518  JM  au  verai  cor  e.  ;  md  au 
voir  coraigier  fier;  L  qui  ot  c.  fier;  4519 — 20  L  f.\  4520  J^I f.;  m 
Ren.  est  venus  au  tierier  (sic):,  4521  M  a  rasoner;  4502 — 21  Cf. 
iind  sind  nur  durch  den  V.  Et  une  espee  qui  le  p.  ot  d  ormier  \cf. 
A  4763]  vertreien  —  4522  C  dex  te  gart  d  encombrier  —  4524  i 
_/'.  —  4526  Ad  defore  puis  voient  restoier  —  4527  J\d  Dit  qe  nest 
pruz  trop  li  scembla  leçier;  C  si  commanse  a  tancier  —  4529  L 
.iii.c.;  fl'.xilii.;  C.L.  —  n.  4530  s.  L  Ne  men  porroie  a  nul 
besoing  aidier  Que  trop  est  flebe  a  celer  ne  vous  quier  —  4531  J^J 
tiner;  L  Mes  quant  t.;  d  poins  —  4532  M  tant  orgoyos  e  fer;  L 
qui  t.  face  a  p.  —  4533  ^d  hanepier  ;  M  nol  face  trebucier  — 
4534  M /.  ;  L  Mit  avéra  bon  elme  fort  dacier  Sa  .  i  .  s.  c.  ne  le  fas 
t.;  d  (Q.  don  chevaul)  C  (Qu  a  cel  tinel)  =  4790  —  4535  ^J^  E  ne 
1  o.  —  4538  Mi/iLd  (se)  C  =  4794  (le  c);  d  s.  Biax  sire  Dex  gar- 
dez li  son  lever  —  XCVI  —  4540  M  R.  prist  forment  a  regarder; 
L  très  d.  li  —  4541  J/(gent  e  g.  e  b.)  m  (g.  e  gent  le  b.)  i(e  très  b.  b.) 


d  (g.  june)  =  4797;  C  et  mit  bel  b.  —  4542  M  En  tote  france;  m  Na 
grant  a  grant  en  tôt  le  m  ...  ;  C  f.  —  4543  C  sans  autre  demorer 

—  4547  M  (Por  celé  f.)  mLdC  q.  ie  d.  deu  p.  —  4549  C  f.\  M  T.  c. 
entreus  puisse  mon  fust  porter  u.  s.  Ni  a  pain  qe  tant  face  a  loer 
Se  ie  1  atang  nol  face  escerveler  —  455°  d  Dex  te  pusse  s.  —  4551 
M  N.  h  ...  ne  p.  gayres  à.  =  m  (longues);  C  H.  desarmes;  L  le 
te  di  bien  e  ne  ten  quier  celer  H.  sans  ses  a.  —  4552  m  as  ruistes 
cols  doner;  L  P.  quil  lestuet  en  grant  estour  aler  —  4553  ^^^^'^  ^^ 
m.  povre  a  .  .  .  afoler;  C  De  petite  arme  —  4554  MmC  =  B  4810 
A  =  Ld  —  4555    ^^  Qe  vos  lasez  vostre  c.   a.;  m  Q.  me  soffres  vo 

c.  a  a.  ;  i  ton  gent  c.  a.  —  455^  M  vos  v.;  m  A  t.  tans  m.  vos  v. 
mit  a,;  C  mius  a.  —  4557  '^-^"^  (nel  v.  voel  deveer)  Ld  (neer)  C 
(Dame  dist  il)  =  4813;  C  s.  Vostre  plaisir  doi  ge  bien  creanter  — 
4560  II  /.]  M  (En  la  laor)  C  pueent  doi  b,  e.  ;  m  En  largor  pueent 
mit  bien  .11.  h.  ester  —  4561  C  /.  —  4562  Md  andoser;  Z  en- 
former  —  4563  m  Q.  on  en  puet  desoz  m.  m.  ;  C  Q.  on  nen  puist 
dedens  m.  trover  —  4564 — 70  C /.;  4565  m  .XXX.;  4567  3Im  (E 
dun  c.)  Dun  bon  c.  ;  X  /.  ;  4568  31  li  laxa  a  lacier;  4569 — 75  L 
Bien  fu  armez  ne  le  vous  quier  celer  Que  f.  n  a.  ne  le  puet  empirer 
Puis  li  a  ceint  le  bon  branc  dacier  cler  Plus  dune  toise  en  puet  len 
mesurer;  4569  Jl/  p.  lui  m.  resonoier;  m  por  lui  miels  resoffler;  d 
alener;  4571  d  a  son  senestre  1er;  iY  proisier ;  4572  MC  f.\  4573  m 
De  las;  C  1  ala  estroit  noer;  4574  M  (lo  braz)  m  (miels  aler)  C  = 
B  4830  —  4578  C  f.\  m  mie  nel  oublier  —  4579  M f.\  m  p  und 
d  schalten  hier  43  oder  44  Verse  ein,  die  Gucssard  Seite  299  tind 
XCV  abgedriickt  liât  und  die  mit  B  (Jonckb.  II,  271)  ùbereinstimmen 
(18  m  A  voir  dilueques);  M  weist  nur  7  dieser  Verse  au/  (i.  2,  3, 
5,  6,  8,  9);  C  enthdlt  die  drei  ers  ten  und  den  fiinften\  L  hat  die 
zehn  ersten  (6  Li  bers  G.  nen  peust  retorner;  8  M.  par  son  cors  f. 
il  le  c.  mater)  und  die  sieben  letztett  dieser  Verse  (35 — 42  ;  36  /'.  ; 
stimmt  tnit  inB  ilberein)  —  4581   AI  felz;    C  lupart  —  ^^^1  LdC  f . 

—  4583  Clor  me  1.  ester  —  4584  M  f.\  L  (b.  fet  ac.)  C  la  dame  — 
4585  M  la  porta  d.  ;  d  Lors  li  corut  —  4586  M  f.\  dC  demorer; 
C  s.  Son  tinel  prist  les  lui  a  .  I  .  piler  — ■  4588  M  /.  —  4589  ML 
(De  la)  =  4845  ;  d  commanse  a  herrer;  Cf. — 4591  Cf. — 4592  C 
E.  le  va  a  G.  moustrer;  L  s.  Frère  fet  il  or  poez  esgarder  —  4593 
Cf.   —  4594  M  f.  —  4595  JbT  Mau  scembla  h.;   Cf.  —  4596   Cf. 

—  4597  L  hier  c.  ;  M  (au  c.)  d  (Guibert)  C  (Guill.  on  le  v.)  = 
4853  —  4598  M  Qe  il  fist  erdeir  mon  q.  —  4599 — 4601   M  f\  LC 

d.  ay.  li  ber  ;  4600  m  G.  si  m.  li  a.  a  lui  g.  ;  X  G.  trestuit  ;  4601 
m  On  i  porroit  bien  tost  mes  eschaver;  d  Qui  li  poroient  molt  très 
bien  messarer;  C  Que  li  plus  cointes  i  poroit  escouter;  MLd  (et  li 
s.  lever)  s,  4858  —  4603  C  Chr  v.  communaument  1.  ;  niL  (sassieent) 
d  s.  4S61  —  4604  L  quil  voloient  disner  ;  Md  au  soper  —  4605  C 
f.  —  4608—11  C/.;  4608  J/y.  ;  L  Ha.  v.  ;  d  lacie  le  ch.  ;  4609 
J/ mist  lez  lui;  4610 — 11  M f.\  m  p.  berser;  L  al  aler;  461 1  mL 
beste  —  4612 — 3  C  Li  k.  s  enfuient  n  i  o.  d.;  L  Li  k.  le  v.  not 
en  eulz  quairer;  n.  4613  s.  L  Quant  il  i  virent  venir  le  bacheler  — 
4614  LC  f.  —  4615  M  (M.  de  celui  qi  p.  i  ot  e.)  m  (a'.;  q.  o.  aine 
e.)  Ld  (que  il  soit  demorer)  C  {^=  M  \  qui  i  o.  ariester)  =  4873;  C 
s.  El  plus  hardi  n  avoit  il  qu   esfreer  Del    ont  paor  que  de  lor  dras 


71 

embler;  L  s.  Or  oez  dont  que  a  fet  le  danzel  Tous  seuz  remest  li 
gentis  bacheler  —  XCVI  —  4616  C  fu  li  ber  R.  —  4618  MC  f.— 
4620 — 2  Cf.;  M  dos  enas  [==  hanapsj  ;  m  de  saveurs  plain  .  11  . 
bas;  4621  d  Le  cors;  4622  L  /.;  M  (e  de  dras  !)  nid  de  poissons  e 
de  c.  —  4623  C  tint  sor  son  senestre  b.  —  4624 — 6  M  f.\  4625  LC 
/.;  m  sesleche;  d  Por  le  savoir  se  de  1  arer  sont  quas;  4626  Cf.  — 
4627  L  V.  en  la  sale;  C  ne  fist  pas  que  c.  —  4628  M  (de  terre)  d 
(sasient)  =  4887;  m  le  neis  enbas;  C  .1.  m.  en  b.;  L  f.  —  4630 
d  lor  bras  —  4631  il/  /. ;  d  a.  ras  —  4633  d  car;  C  qui  —  4634 
Md  Aymeris  et  B.  ;  L  issent  —  4635  M  d  andinars;  m  dandrenars; 
d  de  Donmas;  m  s.  Garins  li  bers  e  bueves  li  isniaus  —  4637  M 
(levasent  .  .  .  .  c  .  mars)  mL  (baudas)  C  (d.)  d  =  4896  —  463S  M 
f.  ;  ftid  (Mais  .  .  .  ras)  =  B  4897  ;  L  A  une  main  le  saisi  R.  E  il 
le  1.  aussi  com  .1.  favas;  C  q.  ia  n  en  sera  las  —  4639  JilC  (li 
autre)  cil  est  .  i  .  s.  ;  M  s.  Bien  ait  il  ore  qi  si  a  fort  li  bras  — 
4640 — 5  Cy.  ;  4642  m  dont  e.  de  p.;  MLd  (Par  icel  Saint  c  on 
requiert  a  Pautras  Et  que  je  doi  Saint  Pou  et  Saint  T.)  s.  4902; 
4643  M  et  mon  b.  ;  4644  m  las  ;  d  Des  S.  vos  c.  f.  tel  m.  ;  4645 
mLd  f.  ;  M  Je  li  onciray  a  foson  e  a  tas  —  XCVII  —  4646  m  se 
hasta  —  4647  C  commença  ...  a  deslogier;  C  s.  En  aliscans  s  en 
vora  repairier  Dont  veiscies  ces  gens  aparellier  Lor  sieles  mettre  et 
torser  lor  soumier  —  4648  C  cil  bacelier  legier  —  4649  C  meuisent  ^ 
AIL  por  1  or  de  mon  pusler  (monpellier)  —  465 1  AI  lusqa  son  piz 
ne  lo  p.  plus  a,;  m  que  .11.  pies;  L  souh. ;  d  cun  petit  sor  .  .  .; 
C  plaine  paume  h.  —  4652  Cf.  —  4655  M  (menoier)  L  (d.)  d  (d.) 
C  (paumoier)  =  4914  —  4656  MC  f.\  m  puignoier;  d  paumoier  — 
4657  d  tornoier  —  4658  Cf.  —  4659  LC  f.  — 4660  Md  f.-^  L  II 
ne  li  grieve  plus  quun  r.  ;  C  Ausi  le  lieve  com  .  I  .  r.  —  4661   Cf. 

—  4662  Z  b.  d.  pain  m.  —  4664 — 71  Cy".;  md  t.  poez  detrier  \cf. 
B  4921 1;  M  ci  p.  t.  ester;  4665  M  del  esployier;  L  enchaucier; 
4666 — 8  L  F.  me  poise  ne  mi  puis  essaier  E  a  loccirre  ma  g.  f. 
acointier;  4666  M  f.-^  4667  d  Se  gi  peusse  molt  fu  cel  [nion  fuiselj 
a.;  466S  M  E  la  g.  f.  des  mes  braç  e.;  d  Et  a  lor  cors  .  .  .  apoier; 
4669  i/.  ;  ^  de  .c.  mire  .1.  d.  —  4673 — 4  d  f.-^  4673  LC  f.; 
Mm  (sen  tome)  delaier;  4674  C  Destendent  très  et  cargent    maint  s. 

—  4675  Cf.  —  4676 — 84  i/.;  4676  M  en  d.  passim;  4677  J/ li 
vet  tenir  1  e.  ;  n.  4679  s.  AI  (s.  e  s.  e  entier)  m  (d.)  d  (d.)  C  4937 
4938;  4680  C/.  ;  4681  C/. ;  wi  E  R.  le  vallant  e  le  fier;  46S2  C 
Et  la  contese;  4683  m  ens  el  p.  plenier;  C  son  p.  principier;  4684 
d  les  contes  r.  ;  C  tant  corant  destrier  —  4685  AJ  venter  e  b.  ;  CV. 
t.   ensegne  conlremont  b.    —    4686  Alm    luisir;    C  Et  t.    pignon;    Ld 

f.  —  4687 — 9  Cf.;  4687  d  de  cartier;  4688 — 9  mL  (Sous  les  b.  li 
bon  courant  destrier)  T.  a.  hennir  e  brandoier  Sor  ces  barons  errer 
e  corsoier  —  4690  AI  De  demenedeo  —  4691  AlmdC  (font  maufe 
encombrier)  =  4950  —  4692  L  hante  ;  C  ioie  —  4695  AI  ==  4954 
(raysoner);  m  si  prent  a  ravisier  —  4696  AI  (ou  est  vostre  1.)  Z  (d.) 
C  (d.)  d  (R.  sire  o  e.  v.  1.)  =  4955  —  4698  AI  (nen  a)  C  n  i  ot 
que  couroucier  —  4699  M  (ar.)  m  (detirier)  Z  (d.J  d  (dapecier)  C 
(ses  drapiaus;  d.)  ==  4958  —  4701  AI  f.  e  mayler  ;  d  f.  et  mailloier; 
Cf.',  Z  De  la  dolour  se  prist  a  couroucier  —  4703  LC  Qui;  d 
baston    —   4704 — 9   C  f.  ;    4705  AI  ne  v.  q.    engregier  ;    i    Se   ie  ne 


72 

lai  bien  vous  puis  afichier;  4707 — 9  L  f.  —  47 10  M  haster  ;  m  ne 
vos  tant  gramoier;  d  cremoier  ;    C  ne  vous  estuet  irier  ;    L    desmaier 

—  47 II   ^I  le  m.;  L  le  le  mandrai  ;  C  Genvoierai  —  4712 — 3  Cf. 

—  4714  M  foqer;  m  Guicharl  le  f.  —  4715  ^^  cler;  L  rouva  [/. 
rouvast  ?]  .  .  .  Quel  le  feist  aprez  eus  envoler  E  cil  sen  tome  que 
ni  volt  delaier  Dusquel  palais  qui  fu  grant  e  plenier  G.  trouva  qui 
mit  fist  a  proisier  Ou  quil  la  voit  prent  li  a  escrier  —  47 16  m  mit 
fier;  L  f.  —  4717  L  envoier  —  4718  C  que  la  voi  estraier;  Z  P. 
le  t.  Re.  au  vis  fier  De  quoi  il  fet  .  I .  duel  amerveillier  P.  son  t. 
quor  leust  feus  graillie  —  4719 — 24  C/.;  4720  M  Por  lo  retorn  a. 
.1.  b.  destrier;  4721  M  f.\  dL  El  li  dona  .  i .  a,  destrier;  4722  M 
f.\  L  s.   A  ces  paroles  ne  si  volt  delaier;  4723  vid  viennent  .  .  .  lez 

le  f. ;  4724  M f.\  L  Selonc  le  f.  delez  —  4726  31  prent  lo  a  em- 
bracer  =  m  (prendent  a  e.)  =  Z  (Au  t.  vienent  pristrent)  ;  d  prent 
soi  a  menoier;  C  El  saut  avant  soi  p.  —  4727  M  M.  unqes  cil  no 
lo  p.  bayler;  C  ne  le  p.  drecier;  m  (Mien  escient  non  retorner  arrier) 
d  s.  4987—8;  MLC  s.  mir  49S8  —  4728 — 30  C/.;  M  Mes  anz 
.  VII.  home  ne  porent  mestrier;  Z  font;  m  s.  Mais  aine  li  .vu.  ni 
volrent  (su)  .1  .  denier;  4729  MniLd  =  ^54990;  4^']T)0'3Im  (Dont)  Z 
(Guibors)  d  (fut)  =  A  4991  — 4732  d  charoier;  Cf.  —  4733  Z  la 
on  f,  —  4734  MviLdC  Qui  —  4736  -1/  vit  ramener  a.  ;  C  De  s.  t. 
quant  le  vit  repairier  —  4739  Z  Si  fort  le  tire  —  474°  LC  f.\  d 
fut;  Z  s.  Quant  il  le  tint  si  sen  fist  baut  e  fier  Ne  le  rendist  por  lor 
de  Monpellier  —  4741  Z  tous  ellaissiez  —  4742  Cf.  —  4743   Cf. 

—  4744  Z  onc  ne  se  volt  chaucier  —  4745  ^^L  Tuit  qui  le  v.;  C 
f.-^  L  s.  Mit  se  merveillent  de  ce  quil  est  si  fier  Li  q.  G.  qui  tant 
fist  a  proisier  —  4746  M  (enloier  =  cnlogier)  d  grant  h.;  Z  f .  son 
h.  —  4747  Mm,  (marcois)  Z  (Lez  .  i .  mares)  dC  (rocier)  =  5008  — 
4748  MdC  =  5009;  m  fist  on  lost  aaisier;  Z  drecier  —  //.  4749  ^f. 
C  Li  q.  G.  a  bien  fait  1  ost  gaitier  A  .  X .  M  .  homes  desi  a  1  esclairier 

—  4753  MmLdC  f.  —  XCVIII  —4754  Jf  L.  lo  v.;  Z  Enz  ou  v.  ; 
C  une  roce  —  4755  MnidC  =  5015;  Z  Selonc  .  i  .  bois;  d  s.  Be- 
lemant  cest  régie  et  conree  Par  granz  tropax  et  par  granz  asanblee 
Lez  fu  li  quens  quant  il  lot  esgardee  Deu  an  [ajhore  qui  fist  cil  et 
rosée  Sovant  menace  la  pute  gent  desvee  Puis  vont  cochier  la  nuit 
est  acosee  —  4757  MA  sa  c.  ;  Z  /.  ;  dC  {A  .  X  .  M  .  h.)  =  501 7  — 
4758  MC f.  —  4759  Mm  honorée;  L  se  partent;  d  s'adobent;  C 
Adont  s  est  1  os  fiervestue  et  armée  —  4760  C  mairite  —  4761  m 
e  chainte  —  4762  Lf.\d  estillee  ;  C  truilee  //.  s.  Et  tante  ensegne 
contremont  ventelee —  4763  M  Anceis  c.  qe  1  a.  soit  c;  m  Sire  ch.  ; 
Z  au  point  de  laiornee;  C  Li  os  c.  —  4764  Cf.  —  n.  4765  s.  C 
Li  solaus  luist  qui  abat   la  rosée  En  haut  s  escrie  1  aloete  en  la  pree 

—  4766  LC  f.  —  4768  M  A.  ot;  m  fust  ;  dC  Aincois  f.  1  o.  — 
4769  Ld  Q.  se  meust  —  4770  C  Ains  fu  —  4772  LC  f.  —  4773  C 
Lors  s  aperçut  que  1  os  s  en  fu  alee  II  c.  apries  comme  beste  faee  — 
4774  MmLdC  f.  —  4775  J/ (plus  dune  grant  1.)  LC  {d.\  ert)  fust: 
m  la  estoit  loing  p.  d  u.  grant  L;  d  (ja  plus  d'u.  1.)  =  5034  — 
4777  M  (retorne)  m  (Pruec  recorut)  C  (alenee)  Poruec  rec.  ;  Z  Puis 
retorna  par  mit  g.  airee  —  4778  C  la  c.  avoit  uslee  —  4779  ^^  F. 
qun  p.;  Z /.  ;  d  F.  que  ch.  fu  .  i  .  p.  aslee  ;  C  escaufee  —  4780  M 
aceree;  m  glavie  ret.;    Cf.  —  n.  478 1  s.  Mm  5041   und  M  (Car  il 


71 

avoit  près  .  .  .)  w  (Que  il  i  a  plus  dune  grant  lieuve)  L  (Car  e.  fu 
bien  .II.  1.  a.)  </  (Qu'a  aloignie  plus  d'une  grant  1.)  C  (Mais  il  ert 
ia  demie  1.  a.)  5042  —  4782  M  (e.  entrée)  L  (sest)  ^/  et  .  i .  t.  est 
m.;  Cf.  —  4784  m  f.  —  4785  y1/ (sis  1.)  C  (Plus  de  .111.  1.)  = 
5046;  m  De;  (/  ont  —  4786  d  Don  n.  g.  est  formant  redotee  — 
4787  C  la  V.  e.  —  4789  m  canchon  —  4791 — 3  Z/.;  4792  C  f.\ 
4793  ^  Il  vous  convient  combatre  a  boine  espee  Et  les  grans  fes 
soufrir  a  la  iornee  —  4795  !>  f-  — ■  4796  3IL  si  v.  :  d  d'aler  en  ; 
C  V.  s  ent  —  4798  ^1/  la  batayle  s.;  L  f.  —  4800 — i  L  /.  ;  4S00 
Cf.;  d  furent  n.  —  4802  C  iornee  —  4803  L  Car  R.  a  la  perche 
pelée  A  c.  g.  veue  e  esgardee  —  4804  tn  route  (n.  4S05);  L /.\  d 
de  la  r.  ;  C  Au  trestorner  d  u.  r.  quarree  — 4805  C  /.\  m  delee  ;  L 
D.  un  p.  dont  liaue  estoit  lee  —  4S06  MC  ce  fust  [=  i]  .  .  . 
meseree  ;  m  malsenee  —  4807  Z  /.  ;  M  si  fust  por  mal  sevrée  ;  C  Qui 
de  paor  s  en  fust  fuiant  tornee  u.  s.   Dont  a  grant  ioie   R.    démenée 

—  4808  J/D.  cuide  a.  plene  b.  1.-4809  MmLdC  f.  —  XCIX  —  In 
L  bildet  diesc    Laisse    mit  der   vorher^ehenden    eine   einzige    (-erent) 

—  JMmLdC  weisen  densdben  Eingang  au/  wie  B  (Jonclib.,  II, 
273)  2  j\IL  aler;  4 — 6  LC  f.\  4  M  maufe  {spricht  fiir  die  Etym. 
vo?i  mauvais);  5  m  quasser;  M  former;  d  garber;  7  M  ossa  v.  ;  8 — 
10  Cy.;  m  P.  .1.  c.  que  m  o.  deviser;  9  L  f.\  Mmd  T.  1.  vies;  11 
L  f.\  m  .x.M.  furent  atant  1.  puis  e. ;  C  Plus  de  .x.M.  veisies 
retorner;  \2  M  En  droite  f.  sen  cuydoyent  a.;  C  Ariere  en  f.  s  en 
voloient  a.  und  s.  Maint  grant  mauvais  i  veisies  aler  Qui  mit  estoient 
grant  [et]  bel  baceler  A  grant  mervelle  pensent  d  esporoner;  13  M 
lo  vespre  tresp.;  m  la  vespree  p.;  CM.  a.  qu  il  voient  tierce  del  ior 
p.;  14  M  martir;  niLd  (matin)  C  chanter;  15  M  On  encontrerent  ;  L 
(1.   couvient  e.)  dC  Que  R.  Ior  vient  a  1    encontrer    —    4810   MinLd 

f.\  C  Dun  vauciel  ist  u  dévoient  entrer  —  481 1  m  A  .1  .  grant  v.  ; 
C  Devant  une  evve;  L  f.  —  4812  —  20  C  f.\  4812  L  /.;  4814  M 
(esmer)  mL  =  5074;  d  dune  cite;  4815  /!/  Il  sapensa  des  a.  aviser; 
4S16  AI  [IJdonc  .  .  .  fauser;  4817  .1//.;  4818  Z  /.  ;  M  =  5078 
(Cuida  .  .  .);  d  Qui  de  Guill.  ;  4819  A/  vint  e.;  4820  i/.;  AI  le 
maufe  —  ??.  4821  s.  C  le  cuidoie  or  que  vous  fuscies  escler  U  sarr. 
que  aine  ne  peuc  amer  U  ires  vous  mit  vous  voi  esfreer  —  4822 
C  Et  c.  li  d.  ne  volons  arester  [korr.  seiorner]  De  si  en  F.  ne  vo- 
lons ariester  [sic]  —  4824 — 7  £ /.;  4824 — 9  Cf.;  4824  M  (Si  a 
b.  nos  poons  r.)  m  (Sen  doce  france:  d.)  d  =  50S4;  4825  Md  (fe- 
riens)  =  5085;  4827  J//.;  m  (asader)  d  =  50S7  ;  4828  £  O.  G. 
qui  ca  nous  fist  aler  Ne  fist  ainz  ior  fors  que  gent  tormenter  —  4830 
m  m.  le  f.  q.  b.  —  4832  C  D.  R.  mar  1  osastes  penser  Par  s.  dénis 
d  el  .  .  .  —  4833 — 40  Ciel  vous  ferai  cierement  comparer;  4835  Mmd 
=  5095;  £  arrière  retorner;  4836  £  f.\  AI  =  5096  (c.  leir  e.); 
4838  d  /.  ;  M  .  xiill  .  e  .  XX  .  ;  4839  M  aler  ;  m  f.  ramper  —  4842 
C  f.\  £  (Ainz  nés  d.  trestouz  a  r.)  a'  =  /?  5102  —  4843  m  les  v.  ; 
C  O  ses  .11.  mains  —  von  den  V.  4844 — 50  hat  C  nur  4847  (cra- 
venter),  atif  den  Et  fors  des  tiestes  les  cerveles  \o\er  folgt:,  4844  AI 
Au  primers  colps  .  .  .  C  .  c.  ;  Z  .  vi .  ;  4845  M  A  1  autre  a  fel  .  CC . 
e.  ;  4S46  AIL  /'.  ;  md  arme  a  son  c.  ;  4847  7n  .LX.;  4848 — 9  L  /.  ; 
4849  d  lupart  —  4851  C  A  hautes  v.  —  4854  Alm  (puisson)  tant 
con  porons  d.  —  4855  AI  A  t.  comant;   Cf.  —  4856   C  or  v.  oi  p. 


74 

—  4^57  '^^'>n  F.  a  r.  —  4858 — 60  C/.;  M  E  mon  o.  e  ma  f.  mener; 
m  e  faire  e  demander;  4860  L  f.  —  4861  î\/  Ad.  —  4862  C  ni 
vorent  a.  ti.  s.  Et  R.  ne  se  vot  oublier  —  4863  ML  Vint  —  4864 
M  li  [l]est  en  lost  m.;  L  (li  lessast  on  m.)  d  (o  lui  m.)  Ç  (d.)-^ 
5124;  C  s.  En  la  bataille  et  conduire  et  guier  —  4865  J/  Seschuns 
ferra;  L  II  les  fera;  dC  sera  —  4866  M  v.  o  n. ;  LC  f.-^  d  Et  v,  ou 
n.  la  p.  m.  [mag  er  Beweise  seines-  Tapferkeit  geben  ivollen  oder 
nicht,  so  wird  er  dock  attf  den  Feind  tapfer  einhauen  ;  mostrer  hângt 
trotz  des  Et  nicht  von  ferai  ah]  —  4867  d  b.  fait  a  c.  ;  C  b.  le  doi 
c.  —  4868  m  ie  nel  te  voel  v.  ;  LC  f.  ;  C  s.  Les  couars  fist  R.  aious- 
ter  Defors  les  autres  rengier  et  ordener;  AI  ie  ne  tos  r.  veer  —  4869 
MmC  Par  lost  ;  m  c.  R.  a  g.  Et  ses  c.  escarnir  e  sifler  —  «.  4870 
s.  d  Puisque  les  doi  et  condure  et  mener  —  4871  AI  qe  ie  do  deo 
p.  —  4872  AI  E  qe  ie  doy  gibor  au  vis  cler  [hiej-  naturlich  Orable 
zu  setzenj  —  4873  AI  me  mena  por  armer;  m  hui;  L  f.\  d  le  b. 
letre  —  4874  L  Se  v.  en  voi  le  piour  ramposner  —  4875 — 9  L  A 
ce  t.  vous  quit  ie  si  bouter  T.  le  p.  cointe  ferai  humelier;  4875 — 84 
C  Auquel  que  soit  le  ferai  comparer  La  moie  gent  n  aies  soig  de 
gaber;  4876  AI  (irai  si  avancer)  m  (Tous  les  p.  c.  ferai  si  aveuter) 
d  (q.  j'oi  si  haut  p.)  =  5136;  4877  Almd  (a  petit  =  au  partir  «. 
dieser  Handschrift)  ■-=  5137  ;  4878  AI  F.  au  r.  [==  tn\  s.  bien  d. 
ienz  amener;  d  bien  commander;  4879  Aid  (mon  pooir  dem.)  Hui- 
mais  V.  mes  proeces  m.;  m  mes  cornes  hors  bouter;  4881  d 
puet;  4882  AlmLd  (na  soing)  Et  homs  si  ait  .  .  .  veut  .  .  .;  4883 
Aid  (F.  de  r.  s.)  F.  s.  deu  r.;  m  Toz  sui  desrois;  i /.  ;  48S4  J/(Li 
b.  proece  .  .  .)  m  (los  e  c.)  Z  (Li  biens)  d  =  5144  (et  c.)  —  4886 
— 8  C  De  la  paor  commencent  a  tiamljler;  m  puis  o.;  AI/.;  4887 
— 8  L  f.\  m  a  pris  /=  AIj  ariminer  ;  d  c.  a  memurer  ;  4888  m  Eis 
cel  d.  ;  d  ranponer  - —  4890  LdC  et  r.  et  serrer  —  4891  LC  f.\  Alm 
ses  c.  —  4892  Alm  Ensement;  L  Autretel  ;  C  li  s.  e.  u.  s.  Qu  il 
ne  se  voelent  de  noient  dévorer  —  4893  L  /.  ;  A'ImC  dambes  .11  . 
p.  m.;  d  danbe  pas  remuer  —  4894 — 4902  C  J.\  4895  L  /. ;  m 
brandoer;  4896  M  E  mult  e.  ;  4897  L  f.\  d  =  5157  (hur[ter]); 
4898  MLj'.\  m  démener;  </  contrevanz;  4899  J/ bendoner  ;  m  brai- 
doier;  4900  31  Paiens  glatir  cumme  chais  [cnaiis .-]  e  h.  =^  «1  (e 
caneleus  uller)  ^  Z  (e  beduins  huer);  4901  iy.;  MLd  s.  die  drci 
Schhi/sverse  von  B  —  C  —  4905  -Sfw  les  mal  vais  les  f.  —  4906  C 
si  fors —  4907 — 8  C  f.  ;  4907  i!f  t.  i  ot  des  eslis  ;  L  ot  ellis  ;  4908 
L  f.;  AI  =  5167  (ne  s.  amenevis);  d  N'i  ait  celui  —  4910  C  En 
lor  esciele  —  491 1  C  maine  b.  de!  c.  —  4912 — 4  Cf.;  Alm  (.  v  .  m  .) 
vestis  ;  L  treillis;  d  bons  a.;  4913  Alm  (As  grandes  targes)  As  bones 
armes  as  bons  cevals  de  pris;  4914  M  f.  —  4915  -^^  /•',  '"■  (.  v  .  M  . 
furent  tant  en  i  ot  deslis)  C  .  VII .  XX  .  estoient  de  chevaliers  hardis; 
Ld  (Tuit  ierent  f.  c.  ierent  de  p.)  Li  .  IIII  .  frère  f.  conte  de  pris  — 
4916  L  qui  ne  lor  s.  c.  —  4917 — 20  Z /.  ;  M  (e  ruyle  e  sorpris)  wj 
(de  roil  toz  espris)  </  =  ^  5176;  C  tout  ronpu  et  despris  —  //. 
4918  s.  Al  (est  .  .  .  nercis)  m  (tous  en  norcis)  d  (=  MJ  C  (d.)  B 
5178  ;  4919  C  .  .  .  asalis  —  4921   m    La  q.  guie  dans  b.;   L  gentis 

—  4923  est  ode}-  ert /.  in  AI  (qi  mit  fu  de  grant  pris  =  m)  dC  \  L 
qui  tant  par  fu  hardis  —  4924  Jlf  =  5183  (Qe  p.  tint  en  un  c.  es- 
pris); m  .1.  c;   C  en  une  barbe  p.  —  4925  Xy. ;    M  dis  —  4926 


75 

Mmd  R.  au  fier  vis;  L  le  gentis;  C  sctzt  dicsen  V.  und  deii  folgen- 
den  n.  4928  tittd  ersetzt  ihn  hier  diirch  Mais  se  deu  plest  le  roi  de 
paradis  —  4927  L  f.\  C  de  sap  m.  —  4928  M  II  les  garra  e  trara 
de  péris;  m  faillis;  LC  ravons  a.  que  past  li  tiers  dis  —  4929 — 31 
C  Mar  i  entrèrent  pa.  en  cest  pais  Vengies  sera  W.  li  hardis;  4930 
L  f.\  4931  Mf.\  mLd  {M  noitunes)  ==  5190  —  CI  —  4932  m  L 
e.  s.  ;  C  sieme  —  4933  ^^  qi  mult  b.  les  guia;  C  conduira  —  4934 
m  Cil  de  g.  senescal  mit  lama  —  4935  »«  quernals  li  rous  m.;  C 
cil  qui  les  commanda  —  493^ — 7  Cf.;  4937  M  afie;  L  f.  — 4938 
Md  rebailla;  L  danz  G.  livra;  C  =  5197  (L  uilisme)  —  4940  Jf  Qi 
e.  —^  4941  LC  f.\i  iî/nom[br]a;  m  .v.M.  —  4943  —  5  L /•'■,  '"■  e 
sovent  escaufa  ;  Cet  li  calors  leva;  iî/(nevele)  d  (nulule)  s.  5203  ;4944 
.]/  C.  lo  iorn;  C  C.  le  tans  m.  arme  [==  «']  f .  ;  4945  C  baidoia  — 
4946  Cf.  —  4947  MC f.\  L  .V.  1.  la  o.  en  a.;  .)/ (nen  mervey- 
lez  vos  ia)  Ld  s.  5208  —  4948  C  par  les  rens  c.  —  4949  -E  (tua)  d 
le  pa.  —  4951  C  =  5212  (Q.  en  c.  camp)  —  n.  4953  s.  C  A  tous 
jors  mais  loier  en  avéra  —  4954  L  Qui  qui  i  fiere  ne  quen  lestour 
ferra  —  4955  ^ï/ (Sor)  md  (li  miedres  en  sera)  C  (d.)  =  5216;  L 
Danz  Re.  mit  très  bien  si  prova  —  Cil  —  495^  L  luist  clerz  — 
4958  L  f.  —  4959  -^^L  Devers;  m  (e.  li  rois  retornes)  d  (d.  ;  s  e.) 
^  5220;  Cf.  —  4960  A/  e  ascemblez;  Ld  (aroingies  et  s.)  C  (Es 
vos  f.  tous  r.)  e  r.  e  serrez  —  4961 — 4  L  f.',  M  a  cels  c.  d.;  4962 
C f.\  m  de  p.  de  c;  4963  d  V.  ces  destriers;  C  Ces  grans  b  .  .  . 
listes  —  4965  J/escIaire;  m  rescl.  des  Rames  [cf.  i  Nerbonesi]  \ 
Cf.  —  4966  -î/  esmaieç;  C  esfrees  —  4967  ML  f.',  d  Q.  pue[en]t 
e.  nés  a  pas  ra.  ;  C  =  5228  —  496S  M  (qui  vint  toç  abrivez)  m  (E 
ses  m.  en  v.)  L  (courant  .  .  .  abrieve)  dC  (esfraier)  =  5229  —  4969 
L  férus  en.  —  4970 — 2  LC  f.\  M  d.  sois  começ;  d  sascommez;  m 
a  c.  son;  4971  Mw  Li  s.  raioit  danbes  dos  les  c.  —  4975  Cf.  — 
4976  Af  Veuz  a.1  G.;  d  V.  lost  G.;  C  Vesci  —  4977  ML  (ses  frères 
e)  C  (d.)  e  s.  amis;  d  ces  fr.  et[ces]parans;  L  s.  Aideront  lui  si  que 
bien  le  verrez  —  497^  C  f.-^  m  A.  soi  est  li  siens  fiers  p.  —  4979 
m  est  si  grans  li  barnes;  L  f.\  AI  t.  d'à.  —  4980 — 2  C  /.;  AI  la 
moyte  a.;  4981  L  a  poi  quil  nest  dervez;  4982 — 6  L  f.\  4984  AIC 
f.\  md  les  grenons  c.  ;  4985  Q  Ne  v.  pus  d. ;  4986  M  =  B  5247 
(C.  ne  lo  voyt  nen  s.  mit  e.);  d  Qui  bien  l'a.  mit  est  a.;  Cf.  — 
4987  C  A  vois  escrie  paiens  car  vos  armes;  AI  f.  —  von  den  Versen 
4988 — 96  weist  C«?<;-4990  (sauroit)  «/</;  4988  M  f.:,  4989  L  maint 
a.;  4990  i/. ;  AI  (poust)  m  nus  sages  c.  1.;  4991  AI  B.  v.  eus  d.; 
4992  .)/  =  5253  (Si  grant  paiens);  d  Tant  genz  païenne;  4993  AI 
C.  ot  la  ienç  [=  laens]  i  cel  iorn  a.;  L  adont  a.;  4994 — 6  L  f.\  d 
Et  auz  [=  A  a.]  se  trait;  4996  M  (si  c.  vos  oireç)  d  (si  c.  oir  porez) 
=  5257  —  cm  —  4998  (/  antraigne  —  4999  Ld  f.]  C  del  millor 
or  —  5000 — I  Cf.;  L  li  ferme  .].  amoraigne  ;  d  puce  chainne; 
5001  J/w  D.  le  s.;  L  f.  —  5002  AI  (q.  f.  lo  r.)  m  {d.;  aufraigne) 
L  (doraigne)  â?C  (daufegne)  =  5263;  ^1/ (Qi  lauberg  [a])  w  (Q.  la 
vestu)  dC  s.  5264  5265;  L  s.  .  I  .  elme  lâche  qui  fu  fais  en  espaigne; 
C  weist  aufserdem  auf  A  saventalle  ot  .  vii .  rois  de  polegne  — 
5003  d  estaigne  —  5004  M  (maufoes  de)  m  (malaquin  de  quintane) 
L  (malquidas)  C  (d  aq.)  ==  5267;  d  Moradas  —  5005  AI  qi  mille  h. 
non  dagne;    m  que;    L  q.    maint  home  en  mehaigne;    d  n'an    doigne 


76 

—  5°°6  m  grifaigne  —  5007 — S  L  f.\  C  de  si  en  oriene;  5008  Mm 
(a  mont  ne)  d  Naresteroit;  C  Pins  court  par  terre  par  p.  et  p.  m. 
Ne  s  en  tenroit  a  lui  calans  ne  hegne  [diesen  V.  s.  m:  Plus  test 
aloit  quen  mer  c]  Tant  si  glast  tos  vallant  une  caistene  —  5009  M 
(tint  .  .  .  gorgotagne)  m  (gorcataigne)  C  (tint  .  .  .  grogategne)  = 
5273;  dL  (goriaigne)  Lestrier  li  tint  .  .  .  cocataigne;  Mind  s.  5274; 
C  s.  Par  les  [enjarmes  d  un  pale  d  oriane  —  5010  AI  E.  oit  royde 
e  f,  e  longe  e.  ;  w  e  si  ot  longue  e.  —   501 1  i   en   la   champaigne 

—  5012  M  Av.  escrie;  Cf.  —  5013  M f,-^  tn  cha  fors  en  la  c. ; 
L  oui  Mahomet   mal  doigne;  d  an  plain  ne  an  eh.  —  5014  MC  soie 

—  5015  AI  h.  [ne]  bouta  si  m,  breagne;  m  nacointai;  L  f.\  d 
m'a.;  C  b'agagne  —  5016 — 7  L  A  Mah.  son  dieu  de  pute  ovraigne 
Sest  comandez  puis  monta  par  engaigne;  m  de  par  mahom;  5017 
AI  P.  c.  sa  ienz  de  mayne  vaygne  [=  viegne?];  cf.  m  sa  gent  de- 
maine  ;  d  Sa  gent  c.  de  mater  ne  se  faigne  ;  C  P.  si  rouva  m.  sa 
grant  c.  —  5018  AhuLdC  f.  —  CIV  —  5020 — i  C  Isnelement  et 
tos  se  sont  arme;  m  Tôt  maintenant  sont  trestot  apreste;  5021  Mm 
Ld  =  B  5285;  MmLd  s.  5286;  L  hat  tioch  A  vis  deables  soient  il 
comande  A  ice  mot  que  ie  ai  devise  —  5022  -50  C  f.\  m  qui  fu 
tous  e.;  d  abrive;  5023  Mm  (hautement  a  crie)  A  sa  v.  clere  a  le  roi 
apele;  L  K  v.  paiene  a  le  roy  salue;  5024  Af  encante;  L  Amiraus 
s.;  d  agrave;  5025  AI  abrive;  L  rengie  e  conree;  d  antese;  5027  L 
en  trestout  vo  règne;  5029  AI  Ne  le  menroient;  m  .111.;  d  atele; 
5030—2  Z/.;  5030  Mm  (est)  d  {d.;  vironez)  =  5295;  5031  AI 
[E]  a  .  .  .  qare;  m  E  des  g.  b.  .  .  bende;  (/  Et  tôt  antor;  5032  AI 
Lo  bot  f.  tost;  d  asote;  5034  Alm  e  enterve  ;  L  /.  ;  5035  J/wrt'lont; 
5036  L  f.\  5037  M  (tel  f.)  m  Mes  une  ne  vi  h.  de  sa  fierté;  L  de 
si  ruiste  f.  ;  5038  L  f.\  «'maufe;  5039  il/c/  .xxilii.;  m  .  xiiii  .  mois 
p.;  5040 — I  L  Li  c.  me  d.  p.  1.  s.  grève;  Almd  bien  me  vient  en 
p.;  5041  d  ancui  d.;  5042  AI  por  poi  ne  fist  [/.  sest?]  d.;  m  près 
na  le  sanc  mue;  Ld  près  na  le  s.  d.;  5043  AI  as  ademore;  L  t.  as 
ici  este  ;  5044  L  .  x  .  m  .  ;  5045  M  (o  ie  me  sui  done)  m  (ou)  d  (done) 
=  5310;  L  f.\  5049  m  d  o.  a  p.  ;  5050  L  f.  —  5052  L  son  ost  — 
5053  AI  aucebers  amené  —  5054  M  (q.  i  s.  aune)  L  (.  X  .  M  .)  dC 
(q.  furent  adoube)  =  5320;  tn  De  .  XX  .  M .  pa.  q.  furent  aune 
(Alex.)  —  5055  C  En  a.  par  ot  si  g.  f.  —  5056  Cf.  —  5057—65 
L  f.  und  ersetzt  durch  Navoit  si  fort  de  ci  en  dureste;  505S  m  au 
premier  et.;  C  a  .1.  c.  afronte;  5060  /]/  En  s.  ccrs  furent;  5062 
d  li  p.  au  c. ;  C  s.  Et  a  son  col  dot  fort  escu  boucle;  5063  C  .  i  . 
e.  noele  ;  5064  A//.;  tn  .  xi .  paus  de  le;  Cdemi  p.;  5065  J/afole; 
m  asome  ;  ^/ morz  gite  ;  C  maint  francois;  C  s.  Se  dex  ne  fust  li  rois 
de  maieste  —  5066 — 7  L  M.  R.  quant  il  lot  encontre  Tel  li  dona 
de  son  grant  fust  quarre  Que  darmeure  ne  fu  onques  tensse  Quil  ne 
leust  trestout  escervele;  5066  (7  Et  R.  au  corage  adure;  5067  AI  f.\ 
C  Qu  a  son  t.  la  moult  tos  cravente  Et  son  ceval  a  .  i .  cop  asoume 

—  506S  AlmLdC  (Et  p.  lui)  =  5333  —  CV  —  5069  m  Quant  1 
a.  eschiele  ot  DesR.  r.  ;  C  s  en  va  a  des  r.  —  5070  Alm  (.  XX  .  M  . 
furent)  De  .  .  .  des  pa.  de  sorie;  C  A  .  xxx  .  M  .  de  la  gent  de 
piersie  —  5071  Alm  (hestor  desus  lorie)  d  (Etrols)  C  (ostor)  =  B 
5336;  L  Etor  —  5072  X/.;  d  fier  home;  C  fort  turc  —  5075  AI 
(lo  vis)  m  (del  vis)  L  (emprez)  dC  (lo  cors)  =  5340  —  5076  Mml. 


77 

baillie  ;  d  drecie;  C  a  a  niangon  c.  —  5077 — 9  L  f\  5078  M})i  eu 
sa  grant  fermerie;  d  anfermerie;  C  en  sa  cartre  votie;  Mmd  s.  En 
sa  grant  tor  qui  est  vielle  e  antie  ;  5079  m  en  lor  c,  (Alex.)  ;  C  Sot 
.  XXX  .  M  .  de  caus  de  viers  surie;  M  (reneylers  d  o.)  m  s.  La  quarte 
e.  fist  mallart  dorquenie  ;  C  hat  Jen  V.  vor  5079  (La  q.  e.  ot  baudus 
d  aumarie)  ;  m  weist  au/serdem  den  V.  .  xx  .  milliers  sont  de  paiens 
daumarie  auf  —  5080  m  Tib.  lescler;  Ld  (Mas)  Et  Desrames  la 
quarte;  C  Aquin  son  frère  .  .  .  ballie  —  5081  C  .x.M.  de  la  genl 
d  aumarie  ;  L  (quinte  ra  fournie)  d  (quinte)  s.  5347  und  d  atifserdeni 
5348  —  5082 — 6  C  La  siste  esciele  ot  mallars  de  candie;  5082 — 6 
M  f.\  5083 — 4  i/.  ;  5083  m  1.  con  .1.  archie;  m  s.  5351  (a  lanste 
ata.);  5084  nui  (mainte  anveie)  =  5352;  5085 — 6  L  M.  R.  nel 
prisa  .  I .  aillie  De  son  tinel  li  fist  tel  estourmie  Quainz  ses  flaiaus 
ne  li  fist  garantie;  5086  m  Le  p.  de!  c. ;  L  s.  En  celle  eschiele  que 
cil  sarr.  guie  En  ot  .  XX .  M .  de  ceus  de  pincernie  (cf.  5356)  — 
5087 — 8  i/.  ;  il/ (bairous)  d  (Boraus)  sete;  m  E  la  sisime;  C  Mau- 
dus  de  rains  la  sieme  e.  guie  —  5068 — 91  d f.\  5088  C  f.\  m  pi- 
kernie;  M  de  vers  rosie;  5089  M f.\  m  a  le  semé  d.;  Z  la  sep- 
time  ad.;  C  Et  aanre  a  1  u.  ballie;  5090  m  .  xx .  M  .  furent  .  .  . 
rousie;  A/LC /.•  5091  .1/  La  sime;  m  (h.  e  sa  m.)  Z  L  uitisme  f. 
danz  b.  daumarie;  C  de  formasie  —  5092  Z  Filz  ot  .  xiiu .  e  de; 
C  .XXIII.  —  5093 — 4  Z  /.;  m  e  p.  de  félonie;  C  =  5361  (T. 
iovenes  hommes  biele  b.);  5094  Cf.  —  5095  A/  .XIIII.M.;  m  co- 
mandie;  Ld  (lor)  ot  en  sa  compaignie;  C  Des  morians  et  de  eaux  de 
nubie  Orent  vint  mille  se  moût  riche  maisnie  —  5096  MmLdC f.  — 
CVI  —  5100 — 5  L  f.  ;  5100  M  (E  .  XX  .  M  .  furent)  viC  (Si  ot  .  xx  . 
M  .)  =  5367  ;  d  d'une  autre  g.  b.  ;  5101  M  maufondee;  5102  C  Icil  ne 
p.  ne  1.  ;  5103  d  =  5370  (Qui  de  fer  poise)  ;  C  Mais  .  i  .  flaiel  dor  fin 
estoit  la  grée  ;  d  (La  n.  g.  eust  molt  mal  menée)  C  (De  naire  [sic] 
g.  faisoit)  s.  5371  ;  5104  M  f.\  rt'brace;  5105  ZC  esmouti  —  5106 
— II  C/.;  M  vausegree;  m  serrée;  Z  betee;  5107  d  f.;  Z  s.  5371 
(fist  mit  g.)  u/id  AL  R.  li  brisa  leschinee;  5108  Jll  Baudins;  5109 
MmLd  (de  sa  suer)  =  5377;  5110  d  Oriant;  Z  Que  Desr.  ot  primes 
engendrée;  AlmLu  s.  die  vier  nach  B  5378  e.  Verse  \JMmd  nevous 
\^  Z]  .  .  .  ordenee  ;  neveu  also  iin  Sinnc  von  cousin;  d  Ensi  gr.  faite 
\_fehdef\  .  .  .;  J\l  (baudor)  viLd  conquestee]  ;  51 11 — 3  Z  /.  ;  51 12 
d  T.  il  s.  grailles;  5113  ^I  (nosce  =  noise)  m  =  5381;  C  Plus  de; 
d  Que  g.  —  5 114  C  s.  longe  d.  —  51 15  M  (fraite)  d  (podrere)  C 
(d.)  =  5383;  Z/.  ;  MinLdC  s.  5384  (fu  1  e.  d.)  —  5116  iZ  H  n. 
.  .  .  trovee;  m  p.  g.  grevée;  Z  li  n. ;  d  'L,.  ou  li  n.  g.  p.  ont  a. 
[A/ex.J  ;  C  La  o.  nos  gens  p.  e.  —  5117 — 22  Cf.;  51 17 — 9  Z /.•■, 
5118  Md  =  5387  (T.  com  chevaux);  5120  yI/Z«'  cornée;  5121  jIJ 
De  croisez;  tn  folleis;  Z  rebondist  la  valee;  5122  </ quarree;  J/  = 
5391  —  5123  Z/.;  C  Et  t.  b.  et  route  et  depanee  —  5124  M  pecee 
e  [?]  ;  Z  p.  e  entamée  ;  Cf.  —  5125  il/  T.  piz;  i/i  L  n.  5126  — 
5127  M  Dont  p.  lo  c.  li  cheit  la  b.  ;  »w  Qui  ont  p.  le  c.  sali  la  b.  ; 
Z  f.\  d  saloit;  C  Dont  p.  les  c.  lor  s.  —  5128  C  f.\  M  s.  De  mort 
paiens  est  la  terre  arestee  Seschuns  i  a  proece  conqistee  E  li  sis 
frère  de  la  terre  honorée  Si  cum  il  sont  vienent  a  la  meslee  Ses- 
chuns i  a  sa  ensegne  escriee  —  5129  ^/y.  —  5^30  ^^  f-'i  f>iZ{la-- 
\osee)dC=  5399  ;   C  s.  5401  (Et  Aymeris  vinete  la  g.);  Jl/7n  (la  bouée) 


78 

d  s.  ihn  n.  5132  —  5131  M  (bon  e.  d.)  m  (d.)  dC  =  5402;  m  d 
steht  dieser  V.  n,  5133,  in  L  n.  5132;  i?i  MtJi  dicselbe  Versfolge  wie 
in  A  —  5132  Cf.  —  5133  f>iC  (es.)  rescriee;  Ld  f.  —  5134  d 
betee;  C  Et  commarcis  b.  de  randonee;  L  f.  —  5135  C  La  ot  le 
ior  m.  a.  d.  ;  d  s.  Et  pies  et  poinz  maintes  teste  copee  —  5^37  -^ 
_/.  ;  C  s.  Des  abatus  fu  la  tierre  encombrée;  cf.  5303  —  5139  C  Ne 
f.  B.  ses  f.  de  valpenee  —  5140  Cf.  —  5141  C  la  mellee  —  5142 
M  vinent  a  la  m.;  Cf.  —  5143  ^^L  f.;  d  aroseej  C  fu  tierre  en- 
sanglentee;  C  s.  Mais  de  païens  fu  trop  grans  I  aunee  [<:/".  275]  Plus 
de  .  III .  Hues  en  est  terre  puplee  [c/".  4785]  Se  cil  n  en  pense  qui 
fist  ciel  et  rosée  [^f.  6510]  Ancui  sera  no  gens  desbaretee  [cf.  651 1] 
Ains  n  acointerent  si  mauvaise  iornee  [cf.  263]  —  51 44 — 7  C  /".  ; 
AlmL  (gr.  b.  aduree)  d  (achaitivee)  =  5414;  5146  d  niert  ja;  Mni 
Ld  f.  —  CVII  —  n.  5149  s.  AI  (saracin)  (/  (nus  p.  f.  vesin)  C  (Aine 
ne  veistes;  =  M^  5419  —  515°  ^^'"^  beduin;  C  barbarin  —  S151 
M  sor  son  pantin;  d  f.\  Cborgarine;  L  desus  .1.  morentin  .1.  des- 
trier fort  du  règne  azaquarin  — •  5152 — 4  C  Plus  tos  1  emporte  tôt 
le  sablon  cemin  C  ostoirs  ne  vole  ne  faucons  montardin;  X  /".  ;  5153 
a'  Anlipatin;  5154  Mm  (poudrin)  =  B  5423;  d  plenier  c;  L  f.  — 
5155  C  Emon  d  Averse  — 5156  m  doublentin;  C  en  son  e.  votin  — 
5157 — 61  AI f.-^  m  qui  estoit  a  or  f . ;  i  Si  li  p.  souz  la  bouche;  C 
D.  1  espaule  li  a  percie  li  ermin  ;  5158  m  desfent;  5159  m  frasin  ;  L 
fist  passer  lacier  fin;  5 160 —4  L  f.\  5160  C  Traite  a  lespee  qui  fu 
au  roi  sanguin;  m  e  le  poignon  s.;  5 161  C  d  oute  le  riu  ;  5x62  C 
f.\  AI  mont  mor. ;  m  q.  et  roi  m.;  a"  M.  a  mort  q.  t.  Saint  Aostiu  ; 
5163 — 4  d  f.\  Ahn  (lespee)  C  (d.\   ciese  ne  f.)  presist;  5164  m  .vu. 

—  5165  AI  naymeris  (so  in  der  ganzen  Episode)  —  5167  AIinL  (P. 
m.  grant  ire  .  .  .  Li  turs  le  voit  venir  vers  lui  aclin  Vers  lui  se  torne 
qui  ne  volt  prendre  fin)  dC  =  5437 — 9  —  CVIII  —  5168  AIw  nay- 
meris .  .   .   senti  —  5169  AIL  de;   MdC  cncombrier —  5170  d  dacier 

—  5171  LdC  P.  i.  faite  —  5172  Alm  B.  latent;  C  B.  li  fel  li  vint  a 
1  encontrer  —  5173  C  Andui  s  encontrent  cescuns  ot  boin  d.  — 
5174  i  y.  —  5175  M  se  v.  por  desmayler;  C  Grans  cos  se  donent 
li  nobile  guerrier  —  5176  C  ont  frains  et  debrisies;  AI  f.;  Za' fendre 
e  pecoier;  C  s.  Et  des  verts  hiaumes  esmient  li  quartier  —  5178  J/ 
se  seit  bien  ayder  —  5183  AI  sor  son  e.  vergier  —  51S4  Alm  (du 
or  fes  ch.)  d  un  or  freis  cler  —  5185  AlmLd  =  B  5455  ;  C  Q\i 
escu  et  brac  fist  voler  ou  sentier  —  5187  L  f.  —  5188  AILC  f.  — 
5189  ilf  qe  irer  yt  passini]  —  5190  X  y.  ;  C  A  hautes  vois  commença 
a  hucier  Mahomet  sire  car  me  venes  aidier  Soucoures  moi  car  i  en  ai 
grant  mestier;  AI  s  en  vait  entreconter  —  5 191  C  Et  A.  qui  ne  se  vot 
taigier  (sic)  Com  hom  hardis  porsuvi  lavresier  —  5*92  LC  '1  ant 
qu  il  1  a.  — 5193  Mvi  (avoec  1  e.)  d  (an  prist)  =  5463  —  5194  i')/ 
del  espargner;  Ld  domagier  —  5195  ^^^  ==  54^5  (u"  m);  m  .111  . 
milliers;  Ld  angoissier  —  5196  AILC  f.  —  5197  AI  garder;  L  puel 
iusticier;  d  jugier;  C  de  lui  —  5198  AI  (comment  il  puisse  r.)  mL 
(que  il  p.)  d  (commant  puet  r.)  C  (a.;  pust)^  54^7  —  CIX  —  5201 
m  .  X  .  M  .  fer  vestis  —  5204  AlmLdC  =  />'  5473  —  5205  C  Cui  il 
ataint  bien  est  de  la  mort  fis;  il/ ardis —  5206  —  7  L  f.\  AI  les  pis; 
5207  AI  les  ventres  e  les  vis;  m  e  les  bus  adevis;  Cf.  —  520S  i 
du  branc  qui  fu  forbis  —  5209  L  f.\  d  s.  Car  li  jiaicn  l'ont  formant 


79 

antrepris  —  5210  d  D.  le  garisse;  L  s.  lames  li  q.  nen  ralast  airier 
vis  —  5211  M  steht  n.  5212  —  5212  L  entre  ses  anemis  —  5213  C 
Bien  la  oi  li  siens  p.  a.  ;  Z /.  —  5214  M  (e  s.  f.  gentilz)  m  o  ses 
f.  segnoris  —  5215  M  Ovec  les  .  un  .  p.  tôt  a  ces  mis;  L  Es  ent 
vous  .  Illi .  p.  t.  a.;  d  t.  arabis  —  5216 — 7  L  f.  ;  C  Es  vos  er.; 
m  b.  e  h.  ;  5217  C  Ernaus  li  rous  —  5219  I\Im  a  toç  lor  b.  f.  — 
5220  LC  li  capleis;  m  Por  —  5221  3Im  (E  des  paiens)  =  5490 
(rustes  [=  i;  ferais]);  Cf.  —  5222 — 4  L /.;  Mm  li  père  aveqes; 
C  ses  amis  ;  5223  M  fu  f.  si  g.  li  bris;  C  Les  Sarr.  o.  ausi  aquellis  ; 
5224  M /.;  C  les  b.  —  5226  M  en  i  avoit  bien  sis  =  m  (dis);  L 
.C,  e  .X.;  C  sont  bien  .  L  .  et  .  vi  .  —  5227  C  mesaise  i  estut  — 
5228—31  C/.-,  5229  Ahnd  (Landecris)  L  (d.)  a  lantecris;  5230  Àî 
Antre  la  ienz;  d  En  la  bataille;  Z  ois;  5231  </ estoit  lor  aidis  —  5232 
M  ardis  —  5233  M  (Rustes)  m  Vistes  e  f.  e  bien  amanevis  ;  Ld 
Jones  e  f.;  Cf.  —  5235 — 7  Cf.;  5236 — 8  Z /.  ;  m  entwickelt  dièse 
S  te  lie  zu  einer  zekn  Vejse  umfassenden  Episode;  vgl.  den  Text  ;  5237 
I\Id  f.\  5238  M  gorher  ;  m  Au  t.  rogier  les  maine  desconfis;  dC 
(dant  G.  1  au.)  Desi  au  t.  G.  et  Lanpatris  —  5239  M  Guacrant  i 
t.  lo  d.  ;  m  adevis;  Z  Orguaquain  t.;  d  Gorhau  trova  .  i .  d.  arabis 
[^es  handelt  sich  kie7-  u?n  das  sclion  bekannte  Schlachtrofs  des  ge- 
t'oteten  Bandits;  cf.  die  Vaiianten  zu  F.  51 51  und  5239;  der  Vers 
lautete  etwa-.  En  1  arcant  trueve  le  bon  Orguaquain  (viersilhig)l  — 
5241  TO  escondis;  LC  f.  —  5242  L  a  cui  estoit  a.  —  5243  C  Quant 
Aymers  fu  el  destrier  asis  N  en  descendist  pour  .  C  .  mars  d  or 
masis  —  5244  J/ rendis;  d=^  5514  (Félon  païen)  —  5245  Mmd  (chies 
et  g.)  en  est  chaials  e  guis  ;  Z  et  li  sien  autressi  ;  C  i  est  venus 
bradis  —  5246  Alm  (des  cuvers  maleis)  Ld  (gémis)  =  5516;  Cf. 
—  5247  Mm  ont  les  nos  a.;  LC  f.  —  5248  C  .1.  si  g.  capleis  — 
5249  Z  mal  mis;  C  partis  —  5250  3Id  rompus  et  d.  ;  Z /.  ;  5250  — 
68  C  Moult  par  i  ot  des  nostres  mal  ballis  Mais  sarr.  orent  iluec  le 
pis;  5251  Z  or  me  s.  trop  tapis;  5253  d  li  chanz;  m  nert;  5255 
A/m  qe  il  ne  soit  faylis  ;  5256  A/  (conqis)  »id  =  5526;  5258  d 
.XXX.  [vint  e  dis?  trois  fois  dis?];  5259  m  B.  d.  ie  e.  moi  e  m.  f. 
h.;  d  B.  devroit  e.  moi  .  .  .;  5261  d  Sore  ne  vaint  G.  [ki'mdigt  den 
Schlufs  der  Schlacht  an  ;  von  nun  an  tritt  Rainouard  in  den  Vordei-- 
grund,  tmd,  streicht  ?nan  die  Reichsgrafenepisode  tveg,  entscheidet  auch 
sogleich  die  Schlacht  zu  Gunsten  der  Christen]  ;  5252 — 62  Z  Quant 
cil  pa.  ont  les  nos  en  vais  Se  ie  ni  vois  ia  seront  mal  baillis;  5263 
M  si  lo  tint  a.;  m  adevis;  5264  entwickelt  in  Mmd  zu  B  5534  {M 
dire  est  [es]pris;  77id  li  m.)  5535  {Mm  avancis)  tind  a  5263  {Mm 
(gros  e  [/.])  (/  ((/.  ;  et  fornis)  qi  fu  grant  e  masis  \^ns.  mais]);  5263 
— 4  Z  A  ces  paroles  ne  si  est  alentis  Monioie  escrie  si  est  avant 
saillis  Devers  pa.  est  maintenant  guenchis  Le  t.  1  ...  Sa  gent  quil 
ot  li  bers  au  retor  mis  Tuit  li  couart  devindrent  si  hardi  Que  pou  i 
ot  meilleurs  ou  fereis  R.  a  ses  homes  avancis  Le  t.  lieve  qui  est 
granz  e  fourniz;  5265  Z  pa.  e  arrabiz  ;  5266  Z  bastis;  5267  Mm 
les  a  bien  consuls  ;  5268  M  (Si  les  c.)  Z  (d.)  m  (Ses  con vendra)  d 
=  5539  —  ex  —  5270  Z  nostre  g.  mit  t.;  dC  nos  g.  f.  —  5271 
MmLdC  (et  mius  t.)  =  5542  —  5272  m  arme  —  5273  Z  /.  ;  m 
Tôt  le  p.  —  5274  M  sa  c. ;  m  \a.  c.  a.;  Z  celui  qui  fiert  e  maille  — 
5275  M  (les)    mdC   Or    ne    se  p.   v.  .1.   meaille;     L  f.  —  5276  M 


8o 

(Prent  s.  t.  e  la)  m  (ne  paraille)  dC  nesparpaille ;  Ii  /.  —  5277  .iVm 
L  (Gr.  paor  a)  dC  =  5548  —  CXI  —  5278  dC  pleniers  et  a.  — 
5279  M  (cors  soner)  m  (.vil  .  c  .  1.  a  on  1.  c.  sonnes)  L  (oissiez; 
d.)  d  (d.)  =  B  5550;  Cf.  —  5280  MmdC  =  i9  5551  —  5281  C 
or  soies  aciéries  —  5282  d  Ni  a  celui;  Cf.  —  5283  iV-^  (e  si  vos 
esgardez)  L  (e  se  v.  i  gardez)  d  (d.,  an  g.)  =  5554;  Cf.  —  5284 
Jj /•  —  5285  jC  Tous  li  premiers  —  5286 — 7  i  sera  estrunielez  ;  C 
baston  ;   M  (froserai)  m  (d)   C  les  flans  —    5288  MmLd  =  B  5559 

—  5290  M  de  ces  espleç  douleç  ;  i  acerez;  C  Tant  i  f.  iamais  n 
ert  oublies;  Md  s.  5562  —  5291  M  quant  [quantum]  b.  home  f .  ; 
L  J.  —  5293  ^  '^^  1'  *^-  ^oni  en  1  estor  melles  ;  L  sest  li  bers  ar- 
routez  —  5294  C  Et  R.  ne  s  i  est  oublies  —  5295  M  (.  xx  .  creven- 
tez)  m  {d.;  .  X  .)  X  (=  M)  d  {.x  .  asomez)  C  (.  xxx  .  af.)  =  B  5567 

—  5296  A/  A  1  a.  après  .  xxx  .  e.  ;  m  (a  tous  e.)  dC  (.  xiili .)  =  B 
5568;  i  E  sa  des  autres  bien  .  un  .  e. ;  C  s.  El  autre  tant  de  cevaus 
a  tues —  5297  M  Si  1.  a  fet  c.  f.  f.  1.  p.;  m  lerbe  es  près;  C  com 
fauceors  f.  p.  ;  Z  Si  les  a.  li  vassaus  adurez  Con  li  fauchierres  le 
faine  aval  les  p.  —  5298  M  mit  esgardeç;  C  s.  Ausi  le  fuient  com 
li  vens  al  ores  —  /i.  5299  j.  C  N  ot   chevaliers    en  1  ost    si   adures 

—  5300  M  mult  craventez  ;  d  .c  .;  C  rues  t(.  s.  Et  pus  ont  trais 
les  bons  brans  aceres  Paiens  detrencent  les  flans  et  les  costes  [cf.  C 
5287]  Si  com  il  vont  ont  pa.  craventes  [cf.  5302] —  5301 — 3  Z  f; 
5302 — 5338  C  f'j  5303  J/  etanchez;  m  enconbres;  d  II  les  a  bien 
trestoz  desbaretez  ;  5305  i  f.  ;  530S  Z  f.  ;  Mtu  =  5580  (Se  ie  la- 
taing  a  m.  tost  [est]  1.);  d  toz  est  morz  et  finez;  5309  Mmd  =  B 
5581;  A/md  s.  5582  (Mm  .x.  cites)  5583;  Z  Q.  pa.  voient  quil  les 
ont  si  menez  Quil  les  occient  environ  de  tous  lez  E  R.  les  confont 
au  tinel  Au  mendre  cop  en  a  il  .  m  .  îuez  Quant  il  le  voient  si  sont 
espoentez  Ne  latendissent  por  lor  de  .  m  .  c  .  Pa.  senfuient  sont  les 
ch.  hastez;  5310  MmLd  Au  roi  de  Cordes;  5312  M  (encanteç)  m 
(enganes)  d  =  5586;  Z  mit  es  mal  atirez  ;  5313  M  G.  au  cort  neç; 
5314  M  Hanc  de  sa  force  ne  fu  hom  qe  soit  neç;  L  f.\  5315  d  f.\ 
5317  Jlf  De  qoy;  Z  .  Il .  ch.;  5318  Jf  en  a  d.;  mL  (mors  ietez) 
.X.M.;  5319 — 20  L  f.\  n.  5320  s.  d  Et  bien  .11.  tanz  i  sont  des- 
arivez;  5322  L  f.\  AI  ne  soiez  e.  ;  5323  Mm  fous  enbricones  ;  A/B 
haben  in  dieser  Episode  iiberall  die  Lesart  Baudins  ;  Z  B.  lentent  si 
li  a  escrie  Va  fui  de  ci  tu  aies  mal  dehe  Qui  tiex  nouveles  nous  as  ci 
aporte;  5324  Ld  donez;  5325  AL  (Si  ie  a.  G.)  '/=  55991  Z  Se  ie  en- 
contre dant  G.  au  c.  n.  E  R.  qui  tant  par  est  osez  la  ne  li  iert  ga- 
rans  ses  granz  tinels  ;  5327  m  li  rois  s.  v. ;  L  f.\  5329  L  f.\  d  et 
par  ma  leautez;  5331 — 2  L  f.  ;  5331  d  =-  5604  (tenroie  .  .  .  han- 
tez [/.  bandez  ?])  ;  dieser  Vers  (Se  ie  avoye  .  I .  m.  qi  fust  f.)  crsetzt 
in  M  die  V.  5328 — 31,  die  f.\  5332  (/  an  sérient  tuez;  5334  Z  se- 
ront il  esprove  ;  ALmd  que  solaus  soit  clines;  5335  L  f.\  m  Ert  luns 
vers  lautre  e  conbatus  asses;  5336  L  f. —  5339 — 5354  Z  ej.  unser/i 
Text\  5340  C  pleniers  et  a.;  5341  m  .  .  .  les  a  devant  guies  {cf. 
5301)  Sachies  de  voir  ne  sest  mie  oublies;  5342  m  lor  bas  [=  bcics\, 
d  Anz  an  la  mer  a  pecoie  lor  nez;  5343  Al  desromp  e  defrondez  ; 
m  f.;  C  N  i  a  calant  qui  soit  en  fus  renies  Fors  .  J  ,  tous  seus  qui 
loig  fu  aancres  Cîrant  pièce  est  loig  des  autres  escapes  Et  Rainouars 
n  i  est  mie  oublies  Isnelement  est  sor   le   bort    montes  Et    prist    son 


saut  moult  si  est  ben  molles;  5344  Mnid  Eus  en;  C  f.\  Mm  (m.  i 
a  bien  boutes)  d  s.  5618  (mit  sest  bien  abotez);  5345  d  adurez;  C 
/.;  5346  C  ,xxx.;  5347  J!f  (dorez)  m  (d.)  C  (d.)  ^/  En  .  i  .  ch  .  .  . 
quarrez;  5348  C  Ert  dans  B.  li  ber  e.  ;  5349 — 52  Jf  E  G.  G.  li 
biaus  armeç;  5350  m /.;  d  Hernauz;  C  Hunaus  de  Saintes  li  vallans 
bacelers  n.  5351  ;  5352  d  Bueves;  5354  C  Des  Sarr.  —  5356  Mm 
Li  miels  vallans;  L  (atirez)  dC  (Le  .  .  .  a  .  .  .)  ^  5628  —  535^  C 
S.  .1.  col  vier  —  5359  MmL  =  5631  —  5360  L  (enferrez)  (/  = 
5632;  C  parmi  les  pies  coubres  ;  n.  5361  —  5361  L  piez  ;  d  Et  par 
les  mainz  e.  n.   —  «.   5362  s.   C  Mais  li  bendiaus  ert  .1.  pui  avales 

—  5363 — 5  C"/.  ;  5364  L  apenssez  —  5366  C  est  li  b.  acostes  — 
^-  5367  s.  C  Estes  francois  sarr.  u  esclers  —  536S  Cf.  —  5369  C 
Par  foi  biau  sire  ia  n  ores  vérités  le  sui  de  F.  n.  G.  au  c.  n.  — 
5371  M  f.\  m  est.  e  quasses;  CLd  estrains  —  5372  i  T.  a  j.  tous 
en  s.  gros  e.  —  5373 — 8  C  =^  A  5651  (G.  quens  s.  prenge  vous  en 
pites);  5373  M  a  ietre  (/.  aiete)  =  L  (egypte);  m  buriaigne;  d  Es- 
painne  ;  MmL  (La  est  la  c.  ou  s.  avalez)  d  (c/.;  posez)  s.  Iluec  serai 
en  la  chartre  gitez  \cf.  B  5646];  5374-1/  Dex  qe  serai  mis  e  e.  ;  >w 
la  en  prison  menés;  L  mis  e  e. ;  ^  mis  nen  e.;  5375  M  Nen  i.  nul 
iorn  qe  stoit  nez;  m  Ja  n.  i.;  L  en  ior;  5376  M  por  mille  poesteç; 
L  S.  n.  de  nul  h.  charne;  (/S.  a.;  n.  5378  s.  M  (G.  h.  sui  a.  de 
moy  p.)  m  {d.\  sire)  L  (d.)  d  (de  nos)  5651  —  5379  MmLdC  = 
5652  —  5380  M  (d.  estes  r.)  C  (d.)  m  (vos  vos  r.)  d  (d.)  L  (q.  v. 
ci  r.)  =  56S3  —  CXII  —  5381  C  1  enfant  —  5382  C  Qui—  5384 
Jf  li  a  fet;  M  (E  les  botons  des  b.  v.  hostant)  m  {d.-^  les  broions  d. 
b.  v.  rompant)  L  (E  les  granz  b.  a  ses  .11.  mains  brisant)  d  {d.\  de 
ces  p.)  C  (Et  ses  .  11 .  iambes  v.  mit  tos  desloiant)  s.  5659  —  5385 
Mmd  (danoans)  Et  les  .  n  .  mains  très  son  dos  desliant  ;  L  les  chaai- 
nes  rompant;  5385 — 6  C  f.\  5386  Lf.\  M?u  (i.  del  cief  v.  d.)  = 
5661  —  538S  »î  a  s.  comant  —  5390  Mm  f.-^  C  .1.  boin  e.  ;  n. 
5391  ;  5391 — 2  M  Ceint  une  espee  qe  lez  lui  vit  pendant;  5391  m 
/.;  i  E  erraument;  5392  dC  (Que  d.  1.  vit  ilueques  p.)  n.  5389  — 
5394  MniLd  de  la  geste  v.  —  5395 — 7  C  B.  respont  f.  m  a.  amor 
g-;  5395  ^  (auroye)  Ld  avoie  ;  5396  M  De  veoir —  5398  d  S'ancor 
estiont  —  5399  MmdC  =^  B  5674  —  5400  C  f.  —  5401  C  si  i 
ceurt  —  5402  L  f.  —  5403  i!f  désolant;  L  saloient  desraisnant;  L 
s.  En  la  santine  aval  parfondement  —  5404  d  .  XIIII  .  —  5405 — 7  C 
f.;  ML  (angoissant)  d  mit  les  vont  laidoiant;  5406  Mm  coroies;  5407 
J/ (corant)  d  =  5683;  m  raiant  ==  L  (leurs  [sic]  ch.  va  le  s.  ius 
r.)  ;  Z  J.  E  Re.  sen  vet  aval  courant  Voit  les  enfanz  qui  se  vont 
gramoiant  E  les  pa.  quelz  aloient  bâtant  Voit  le  li  bers  sen  ot  le 
cuer  dolant  —  5408  ML  (Onques  de  rienz)  d  araisnsnt;  C  manecant 
ti.  s.  Le  tinel  lieve  contre  mont  en  haucant  Au  premier  cop  (a)  ocist 
les  .  V  .  devant  Et  au  retraire  .  v .  ausi  en  boutant  Que  vous  iroie 
toute  ior  a  contant  —  5409  C  confundant  u.  s.  Que  des  .  L  .  n  en 
a  la  .  I .  vantant  —  5410  M  estruant;  m  balloant;  d  antreflotant  ; 
C  afrondrant;  L  Quant  les  ot  mors  ses  saisi  maintenant  Dedenz  la 
mer  les  ala  tous  ietant  —  5412  Lf.\  M  si  fuisseç  voir;  w  Issi  bai- 
gnassent; Z  s.  A    ces  paroles  ne  si  vet  delaiant  —  5414  A/  dun    c. 

—  von  den  V.  5415 — 26  liât  C  nur  den  V.  5424  (En  de  mentirs 
vous  armes  bêlement),  den  er  n.  5431   setzi ;    5415   M  Desor  la  mer; 

Aliscans.  Varianten.  6 


82 

54i6  Md  =  A  5692  B  =  L\  m  \\  rui  e  li  p.;  5417  d  acharz; 
5420  Jj  qui  li  vint  a  talent;  5421  M  Hom  ne  p.  d.  ne  i.  qi  c.  ; 
L  f.\  5425  »»  a  vo  cornant;  L  les  a.  —  5427 — S  C  D.  B.  sire  fait 
m  aves  amor  grant  Or  nous  covient  des  cevaus  maintenant;  5427  M 
E  di  b.  s'or  fusons  civauchant  ;  5428  M  f.  —  5429  —  30  C  D.  R.  ia 
n  a.  .1.  c.  ;  ML  Or  vos  sofreç  atant  ;  5430 — ï  L  Vous  en  aurez  se 
puis  esploitier  tant  Ci  en  vient  .  i  .  mit  tost  esperonant  Jel  vous 
donrai  nen  soiez  ia  doutant  E  tuit  li  autre  en  auront  autretant  Se 
diex  me  sauve  mon  grant  tinel  pesant  ;  5430  m  Prennes  ces  armes 
ia  ares  auferrant  ;  5431  M  a  son  talant  ;  ?w  s.  ou  b.  ;  d  ou  liart  ou  b.  ; 
C  s.  u  bai  u  b.  —  5432  L  (le  p.  apoignant)  C  Atant  es  vous  .  i . 
p.  randounant  —  5433 — 40  C  f.  ;  5436  d  An  son  pois  ;  5437  d  Oli- 
vant  ;  m  II  1.  c.  le  destrier  auferant  Sor  son  escu  v.  f,  e.  ;  5439  L 
M.  le  trebusche  devant  lui  maintenant  —  5441  L  F.  le  glouton  par 
si  fier  maltalent  ;  a'  F.  le  pa.  desor  laume  lusant;  C  Et  R.  le  f.  en 
t.  Amont  sor  1  iaume  qui  a  or  fu  luisant  —  5442  Cf.  —  5443 — 4 
L  f.  ;  5443  C  pourfendant  ;  5444  Cf.  —  5445  L  Tout  abat  mort  e 
lui  e  lauferrant;  C  T.  abati  devant  lui  el  pendant  —  5446 — 8  C  f.\ 
5447  M  saumul  e  samuant:  m  samur  e  boidant  ;  L  tanoc  (canoc?)  e 
malpriant:  d  Fanuel  Fabur  et  Salbuant;  L  s.  Tant  deroit  fiert  de  la 
perche  pesant  —  545°  ^d  N  a.  c.  en  tôt  nostre  v.  ;  C  Ne  monterons 
par  vous  en  vo  v.  —  5451  L  par  dieu  sire  bert.;  C  c  or  le  laisies 
a  tant  —  5452  M  por  deu  s.  b. ;  C  f.\  L  se  li  cors  dieu  marnent 
—  5453  ^  ^i  ^-  lo  fust  mit  g.;  Cf.  —  5454  MmdC  (mervillous  et 
cotant)  Ja  en  a.  .  I  .  ;  i  Mes  ne  vous  poist  si  en  vient  .  i .  errant  — 
5455 — 6  d  f.-^  C  ersetzt  sic  durch  Quar  ie  m  irai  moult  bien  a  do- 
minant; 5455  M  Ci  en  vis  uns  d.  un  sor  b.  ;  Z  Ja  en  aurez  le  bon 
destrier  courant  —  5457 — 5468  C  ersetzt  durch  eine  der  vorhergehen- 
den  àhnliche  Episode:  Re  fiert  .  I .  autre  sor  son  iaume  luisant  5443 
5444  Tout  abati  ens  el  pre  verdoiant  Voir  dist  B.  bien  sai  [je]  en 
tient  5450  C  (pour);  5459  L  t.  vous  alez  hastant  ;  d  t.  puez  a.  a,: 
5460  M  M.  bas  mes  homes:  5461  i  p.  gr.  airement  ;  M  Le  baston  ; 
5462  d  not  ci  le  cors  t.;  5463  M  (no  lo  f.  d.)  =  5740;  5465  m 
braiant  ;  5468  M  deluirant  oder  demirant  ;  M  (delaiant  ;  Qe  a  tes  c. 
n'a  nul  aume  g.)  m  (por  nient  v.  a,;  d.\  arme)  L  (par  le  mien  es- 
ciant  Car  tuit  cil  cop  sont  tant  orrible  e  grant  Que  ni  durroit  ne 
saines  ne  jaiant)  d  (Car  a  tex  cos  ne  dureroit  noiant)  s.  5746 — 7  — 
5469  L  vas;  d  vos  v.;  Cmlt  aies  gramiant  —  5470  M  (amenuissant) 
m  (d.)  L  (adominant)  d  (Q,  trop  me  v.  m.  c,  a  demorant)  =  5749; 
Cf.  —  5471  LC  esmaiant  —  5473  L  Q.  ie  mes  cox  entoise  en  h.; 
C  fust  —  5474  C  Par  tel  ravine  —  5475  L  f.\  C  Nel  detenroie  por 
1  or  de  Belleem  —  5477  M  (Ensi  irez  v.  c.  plus  a.)  d  (Ansi  ne  irez 
=  Ainsinc  i.)  =  B  5756  ;  m  Si  ires  vous  dont  vos  cols  adomiant 
=  C  (Et  si  aies  v.  c.  adominant);  L  Ou  entravers  par  dehors  laufer- 
rant Si  quelz  ailUez  hors  des  seles  portant  —  5478  (7  or  m  irai  a 
pendant  —  5479  ^(D.  o.  vay  m.  ç.  mieus  adotant)  m  (mais  m.  c.  a.; 
d.)  L  (Or  iront  mes  mi  c.  tuit  ad.  ;  d.)  d  (apetisant)  ==  5758;  C  Or  ferai 
iou  tout  a  vostre  commant  —  CXIII  —  5480  C  Rainouars  s.  — 
5481  MmdC  (t.  q.  nous  s.  m.)  =  5760;  L  De  la  prison  as  sarr.  ietez 
Tant  avez  fet  que  nous  soumes  armez  Or  fêtes  tant  que  soioumes 
montez  —  5482  Z  Li  q.  G.  quant  saura  la  verte  Que  nous  avez  issi 


^3 

desprisonez  Sachiez  de  voir  vous  en  saura  bon  gre  —  54^3  mL  vo- 
lentiers  e  de  grez;  C  a  vostre  volentet  —  5484  J/  (Ja  en  a.)  d  = 
5763;  C /.  ;    i  Je  vous  pramet  en  bone  loiaute  Vous   en  aurez  .  .  . 

—  5485  C  /.  —  54S6 — 6  L  Dont  passe  avant  devant  lui  a  garde 
.  I ,  roi  paien  a  tantost  encontre  Amont  en  lelme  li  a  grant  cop 
done;  5486  C  Son  t.  prent  s  il  a  ammont  1.;  5487  Cf.;  d  poins: 
5488  M  avise  ;  </  an  a  .  i  .  a.  ;  C  Par  en  son  liaume  a  .  I .  turc  a.  — 
5489 — 93  C  f.\  5489  M  f.\  m  orindes  [richtige  Formj\  L  mortran  ; 
d  ^laupide  —  5494  L  a  trestout  esmie;  d  a  tôt  acrevante;  C  la 
fendu  et  troe  —  5495  L  a  avec  tout  quasse;  </an  dous  moitier  cope  ; 
C  Et  son   ceval    a  si  mal    atorne    Qu     en    .  Il .    moitiés    la    fendu   et 

cope  —  5496 — 5501  C  f.\  5496 — 5524  3//.;  5496  L  come  fondrez 
outrez;  5498  </  an  a  .  11 .  morz  getez;  5499  w  De  .  c  .  flaiaus;  d  De 
.  IIII .  mauz  ne  f.  pas  t.;  L  f.:  5500  m  refurent  mort  iete;  d  afron- 
tez;  L  Si  les  refiert  de  son  tinel  quarre  ;  5501  L  Tous  les  a  morz 
contre  terre  verssez;  </  an  .1.  p.;  5502  m  cest  c.  de  m.;  C=  B 
5781;  hier  fàngt  m  eine  neue  Laisse  an;  5503  d  R.  frère  javoie 
commande;  5504  m  Q.  par  toi  f.  p.  del  bout  b.  ;  inL  (amesure)  d  s. 
Si  que  ti  cop  fussent  adomine:  «.  5505  s.  C  Qui  cou  ne  fait  qu  il 
a  acoustume  Par  droit  esgart  doit  il  iestre  amende  u.  5530  «•  Mius 
sai  ferir  si  con  ie  1  ai  use;  5507  niLd  baufume;  C  .1.  pa.  barufle; 
5508  Cf.;  5509  d  est;  C  Sor  .1.  destrier  mit  ricement  arme;  5510 
mL  (ot  son  cors)  d  conree^  Ç /•'■,  SS"  C  En  sa  main  tint  .  i  .  e. 
noele;  5512 — 6  C  R.  tiert  en  traviers  le  coste  Ne  s  en  garda  si  la 
si  fort  hurte  Que  R.  s  agenoulla  ou  pre:  5517  C  Li  bers  saut  sus 
son  t.  a  1.;  5518  mLd  tire;  Cf.;  5519 — 20  C  Si  roidement  la  sor 
liaume  f .  ;  5521  L  Ses  doubles  armes;  5522  L  esboiele  ;  d  a  tôt 
amiele;  C  Tout  le  defroise  iusqu  au  neu  del  baudre;  5523  C  Et  le 
c.  a  si  mal  atorne  Qu  en  .II,  tronçons  li  avoit  esmie;  5524  d  mort 

c.  ;  Cf.  —  5525 — 27  C  V.  d.  b.  mit  vous  désire  (sic)  Ne  monterons 
por  vous  en  vostre  ae  Tost  aves  ore  le  bouter  oublie;  5526  3IL 
(mavez)  d  (d.)  =  5807;  5527  d  P.  vos  ne  iere  ne  gari  ne  t.  — 
5528 — 33  C  D.  R.  il  m  avoit  si  boute  Quels  vis  diables  s  en  fuscent 
avise  S  il  m  escapast  tenist  moi  a  viute  Retrait  me  fust  a  trestout 
mon  ae  Mais  or  ferai  con  1  aves  devise;  5528  M  nen  faz  mie  d.  g.; 
L  ne  le  f.  p.;  5529  iW  car  leust  rem.;  m  que  leus  amende;  5531  J/ 
qil  na  pas  ause;  5532  m  P.  d.  usage  —  5534  ^i  'T.  s.  t.  un  petit 
l'a  b.)  LC  (et  serre)  tint;  m  enpaint  la  —  5535  -K"  (a  lo  g.  bote)  m 
(a  graillie  e  serre  [sic]')  Desoz  la  selle;  L  D.  son  braz  la  mainte- 
nant pose;  C  D.  sa  siele  a  le  bout  virole  —  5536  3Jm  (grant)  L  a 
le  p.  g.  t.;  Cf.  —  5537  Mm  =  5817;  C  Et  va  ferir  .1  .  pa.  es- 
turfle  —  5538  MC  f.-^  L  en  nule  roiaute;  d  deci  an  dure  este  - — 
5539  '«  pumele;  L  voir  ostele;  d  vair  e. ;  MC  f.  —  5540  ML  = 
B  5820  (n.  a  m.  crevente)  ;  d  a  m.  navre;   C  .1.  crestien  .   .  .  ietet 

—  5541—3  C/-;  5541   -£/•;  5542  M  f.;    m   (c.  par  non  n.)    L   (a 

d.  c.  clame)  qui  f  u  ;  5543  J/ son  vayr  cival  t.;  m  tire  —  5544  C 
Et  R.  si  la  si  fort  b.  —  5545  L  e  percie  e  troe;  d  pecie  et  antame; 
Cf.  —  5546  m  e  deschire;   L  desrout  e  desclave;  d  afrondre;    Cf. 

—  5547  M  la  coste;  L  f.  —  5547  M  la  coste;  d  Sor  le  coste  li  a 
1.  c.  c;  L  f.  —  5548  L  labat  m.  enversse;  C  Plus  d  une  lance  1 
abati  ens  el  pre  —  5549    L  Lauferrant   prist;    C  Prent   le    ceval    — 

6* 


84 

5550  C  \'enioit  vous  ore  cestui  mie  a  vo  g.  —  5551  C  m.  1  ain  d 
u.  c.  —  5553  ^I  au  s.  desve;  L  tue  —  5556  -)/  peça  ;  L  perce; 
d  pièce;  C  =  5835  (le  clavain  a  f.)  —  555^  C  c.  germain  —  5559 
— 63  C/.  ;  5561  d  hurte;  5562  Z  (.  m  .  b  .  .  ,  craventez)  d  Que  a 
...  en  a  .  III .  c;  L  s.  Les  chevax  prent  ne  si  est  arrestez  As 
.  III  .  enfanz  les  a  il  présentez  ;  5563  ML  f.  —  5564  M  (Enc.  en 
s.  li  dui)  C  (li  .  V  .)  =  5843  ;   Z  li  .  iili .  a  p.  ;  d  li  .  Il  .  toz  descele 

—  5566  MC  afronte;     C  j.  L  autre  fiert  si  qu  il  1  a  mort    cravente 

—  5567  Z  .  III  .  craventez;  C  .  11 .  conqueste  —  5568  C  et  si  lor  a 
livre  —  5569 — 71  ^  /•'■:  -^^  verbindet  den  eisten  Halbvers  dieser 
Verse  mit  dcm  letzten;  5570  d  qui  sont  d.  —  5572  C  Or  resont  t. 
li  .VII.  c.  monte  —  5573 — 4  Cf.  —  5575  M  Or  lo  s.  s.  desfae 
=  Z  (O.  s.  bien  li  paien  d.)  —  5576  M  (ne  valor  ne)  7n  (d.)  C 
(proece)  =  5855;  d  entraus  —  5577  -^  encontrez  ;  C  Atant  s  en 
tome  p.  o.  e.  —  5578  LdC /.;  M  (les  ont  arecuie)  m  =  5856  — 
CXIV  —  5580  Cf.—  5582  Cf.  —  5583  MmC  f.\  d  CP.  amor 
Dex)  Z  Por  damedieu  qui  souffri  passion  —  55S4  Jd  Q.  G.  e  girard 
li  bovon  ;  mC  Querons  —  5585  m  Se  les  aviens  chi  près  a  c.  ;  C  S 
il  nous  a.  —  5586  J\Jm  (M.  douterons)   ne  turc  ne  e.  —    5587  Cf. 

—  5588  C  Atant  se  fièrent  en  1  estor  a.  —  5589—94  C  /.;  5590  AI 
Ou  s.  d.  c.  fièrent  [/.  sierent?]  i.  a  t.;  m  Le  s.  d.  c.  siert  [/.  surt. 
sort?]  outre  le  t.;  L  f.'-,  d  Que  s.  d.  c.  est  \=  ist]  deci  au  t.;  5591 
Mmd  Tant  en  a.  et  o.  ou  sablon;  ^^g2  3/d  (menu  beoison)  ^  5870; 
Z  Con  font  des  arbres  ou  bois  li  bosquillon;  5593  Z  v.  a.;  5594  w 
.  V  .  VI .  VII .  VIII  .  ;  Z  Ou  .  VI  .  ou  .  VII  .  en  abat  en  .  i  .  mont  — 
5595  ^  T.  en  abatent  —  5596—7  Cf.;  L  P.  le  sievent  ;  5597  ML 
A.  e.  —  5598  m  me  s.  b.  —  5599  ^"^  i^on  a-  foeson;  d  ni  a.  tel 
f.  ;  m  nen  i  aura  f,  —  5600  mdC  (S  en  o.  au  c.  .  i .  t.  f.)  ^  5878  ; 
Z  Se  joccioie  a  .1 .  c.  .  i  .  glouton;  M  Si  ne  tuce  a  un  turc  qe  un 
colp  félon  (sic)  —  n.  5601  s.  M  De  [=  Ne]  ma[grant]force  lo  qarter 
dun  espron  Ne  mon  granç  [fust  ?]  ne  qe  un  por  [poi  ?]  de  braon  ;  Z 
s.  den  ersten  Vers  (vaillant  .  I .  e.)  —  5602  M  E  .  xvii .  e  .  x . 
qant  nos  effoceron  ;  m  crimest  [crunest]  fuison  (co  mest?);  Z  ce  e. 
r.  ;  </  M.  .v.  ou  sat  ou  .  viii  .  t.  e.  félon;  CM.  .  m  .  u  .  iv  .  u 
.  v .  cou  e.  r.  ;  AI  s.  Si  autement  est  rien  ne  pris  mon  baston  — 
5605  Cf.;  AI  A.  si  fet  m.  ne  dit  un  sols  bon;  m  ne  dist  mais  ne 
.  I  .  h.  ;    Z    Par    foi    fet    il    bien  a  cuer  de  lion  .  .  .  fierz  dis  (=  d) 

.  —  5606  ML  f.\  cf.  5605  —  5607  Mm  qui  vint  a  pasion  — 
5608  M  (e  si  li  noDcieron)  d  Querez  G.  —  5609  M  (gr.  daumage 
en  auront)  m  Se  il  .  .  .  damage  i  aurons;  d  m.  perdu  i  avons;  C 
f.;  5608 — 10  Z  Que  mit  i  a  nobile  conpaignon  Or  fesons  bien  des 
or  mes  li  aidon  E  mon  chier  oncle  parmi  lestor  queron  Sil  a  besoing 
aidier  nos  li  devon  Se  il  i  muet  (sic)  gr.  damage  i  aron  Que  par 
lui  somes  trestuit  hors  de  prison  Quil  ala  querre  en  france  cest  baron 
E  cil  ont  dit  voirs  est  par  saint  Symon  A  ces  paroles  ni  font  arres- 
tison  Li  .  vu  .  cousin  brochent  a  esperon  As  sarr.  donerent  maint 
froion  —  561 1 — 21  C  Paiens  les  fuient  com  aloe  faucon;  J/  ne  qi- 
rent  r.  ;  d  pranent  ;  Z  na  de  mort  garison  ;  ii.  5612  s.  Mm  (Sonent 
e  c.  m.  i.  le  nerbon)  Z  (a  mit  haut  ton)  d  5891  ;  Z  hat  noch  Or  i 
ferez  nobile  conpaignon  E  il  si  firent  sanz  nule  arrestison;  5613 
MmL  a  tas  e  a  fuison;   5614  m  bras  nen  a  mis  (sic)  g.;   Z  na  pa. ; 


85 

5615  ^1//.;  Z  li  c.  e  li  e.  f.  ;  5616  m  (est  g.)  d  son;  M  la  gresle; 
5618  Mm  (e  font  tel)  ullison;  d  areissoii  ;  5619  M  grateson  ;  m  gla- 
tison  ;  L  hennison  ;  5620  m  entombist  e.  ;  5621  d  f.\  Mm  (le  p.) 
L  (Que  .  III .  gr.  1.)  =  5899  —  CXV  —  5622  C  si  prist  a  esclairer 

—  5623—38  Cf.;  5624  L  En  .VII.  c.  L;  5625  MLd /.;  5627  Md 
uler  ;  L  hurler;  5628  M  f.\  5629  jMmd  (refuser)  nés  daignent  es- 
kiever  \cf.  B  590S  et  sqq.];  L  /.  ;  5630  M  iustes  c;  5631  M  Des 
b.  ;  5632  M  [i]  veiseç  couper;  L  Tant  pie  t.  p.  t.  t.  coper  ;  m  (e  ces 
t.  V.)  d  s.  den  in  B  n.  5910  e.  Vers;  5633  M  e  b.  t. ;  i  /.;  5634 
—5  «^.Z-;  5635  w  ces  r,;  Z  C.  hennir;  5638  M /.  —  5639  Z  Li 
q.  Guill.  ;  dC  laisse  c.  —  5640 — 5  C  .  l  .  sarr.  fet  devant  lui  verser  ; 
5640  M/.;  5641  MB.  la  lance;  Z  la  hanste  o  le  f.  acere;  5642 
M  (leyqin)  m  =  5920;  Ld  .1.  tur;  5643  M  pece:  d  pièce:  5645 
M  M.  labati  a.  ne  li  let  p.;  i  du  destrier  abrieve  —  5646  MmLdC 
==  5924  —  5647  M  (.  VII  .  noirs  p.)  niLd  (ont  fait  m.  c.)  C  (.  vir . 
des  p,)  =  5925  —  5648  M  (civaler)  m  corne  bon  baceler;  Z  Irestuit 
corne  s.;  5648 — 51  Cf.;  5649  M  f.  les  rurs  délivrer;  5650^  puent 
paien  d.  \cf.  5656]  —  5652  MmL  (T.  v.  q.  dant  G.  le  ber)  dC  = 
5930  —  5653  M  de  sor  ;  m  lamont;  d  trovent  a.  desor  —  5655  M 
rescembler;  Z  E  as  g.  iex  e  au  grant  r.;  Cf.  —  5656  M  f.\  m 
(son  cop)  d  paien;  C  nus  hom;  m  s.  Tant  en  abat  on  nel  porroit 
nombrer  Les  rens  dans  fait  e  partir  e  sevrer  —  5657  C  Li  q.  B. 
le  prist  a  escrier;  M  li  cons  B.   (Alex.)  —  5658  31  visiter;  C  aiuer 

—  5659  fu  ne  poi;  Ld  de  v.  veoir  ;  C  finer  —  5660 — i  C  C  e.  B. 
que  moult  deves  amer;  M  le  sui  b.  qi  mult  me  v.  p.;  d  Cest  B.  ; 
5661  VI  as  s.  ;  fl'  et  S.  ;  Z  as  s.  meller  —  5662  C  T.  vos  neveus  a 
f.  d.  —  5663  m  Uns  —  5664  MC  oncles  —  5665 — 7  Cf.;  d  ne 
vit  n.  h.  son  per  ;  ^666  Md  atandre  ;  5667  M  [pose  vers  lui  torner 
m  {d.  ;  tirer)  =  5943  ;  Z  Tant  le  redoutent  sarr.  e  escler  La  ou  le 
voient  e  venir  e  aler  E  envers  euls  le  voient  cheminer  Dune  ruée  (sicj 
ne  losent  adeser  —  5669  C  ie  n  ai  soig  de  p.;  Z  B.  n.  B.  car  peusez 
(de)  [penssez.-]  chapler  11  nest  pas  tans  orendroit  de  p.  —  5670 — i 
MC  f.;  L  Ne  V.  p.  certes  conioir  n  a.;  5671  Z  Nous  n  a.  m.  loisir; 
d  Car  nos  [nj  a.  or  1.  —  5672  Z  trestouz  les  chans  ;  C  Ves  A.  de 
sarr.  p.  —  5673  Cf.  —  5674  M  maufe  ;  Z  les  en  puissent  porter 
u.  s.  Qui  tant  en  ont  fet  ici  assembler  —  5675 — 90  C  f.  ;  5676  Z 
iouster  ;  d  Et  isces  moz  ont  a.  chapler;  5677  M  (demorer)  md  (sar- 
moner)  nont  soig  de  reposer;  Z  quil  sachent  bien  chapler;  «.  5679 
s.  M  (soner)  niL  (e  autant  c.  c.)  d  {c.  bucler)  .  XXX  .  buisines  e  .  XXX  . 
cors  corner:  5680  m  E  .  M.  retrobes  \cf.  5620  Variante^;  d  E  bien 
.M.  t.:  Z  E  autant  t.  e  t.  t.;  5681  M  f.;  m  larchant  en  aleschans 
trobler;  Z  Tous  en  tentist  li  archanz  e  la  mer;  d  =^=  5957  (T.  f.  l'A. 
et  la  terre  t.);  5682  M  doler;  w  (A  la  .  .  .)  </  (groler)  croUer;  Z 
E  la  m.  1.  b.  e  les  nés:  5683  M  fonder;  5684  Z  qui  t.  f.  d.;  5687 
Mm  (icel  i.  a.)  Z  (hui  ce  i.)  d  (M.  v.  onques  Franz)  =  5963  ;  568S 
M  n.  p.  piez  aler;  d  n'an  pout  .1  .  torner  \cf.  B  5964];  d  s.  5965: 
5690  Mmd  f.\  5688 — 90  Z  Que  tant  i  a  sarr.  e  esclerz  E  amiraus 
e  païens  assemblez  B  5965  (les  c.)  a  5689  Si  con  orroiz  sel  volez 
escouter  —  CXVI  —  5691  C  Fiers  fu  li  cris  —  5692 — 7  Cf.;  5695 
M  metent;  5696  ML  f.  ;  5697  d  apertemant  —  5698  M  f.  —  5699 
LC  f.  —  5700  M  (morgot  de  occident)  m   (m.    e  b.)  Z   (M.    .  i .   r. 


86 

de  b.)  d  =  5976;  C  Atant  es  v.  margot  (oberhalb  des  gestt-ichenen 
bouriel  geschrieben)  deb.  —  5701  —  il  C  Lais  fu  li  turs  si  ot  moult 
lait  carpent;  5701  L  f.\  5702  M  (orqase)  L  {d.;  darquaise  .  .  .  tene- 
ment)  m  (D.  t.  de  case)  d  (Archaige)  =  5978;  5703  AI  demorent; 
d  don  d.;  m  la  ou  li  vens  descent;  L  f.\  5704  m  f.\  5706  M  F. 
saeters  e  nuitons  e. ;  m  saitairie  e  lutin  e.  ;  5706 — 10  L  f.-^  d  sale- 
taires  el  noitune  ausimant  ;  5707  m  O.  ni  crut;  5708  M  [e]  d  or 
[d'oii?]  e  de  p.  ;  m  De  pechies;  5710  Mm  p.  renovelemenl;  d  por 
randre  oignemant  —  5712  d  serpant  —  5713 — 4  LC  f.\  5714  d  e. 
plus  n.  d'à,  —  57i5  AI  (q-  c.  qe  d.  [=  ;;/])  L  (P.  t.  sen  queure)  d 
(datant  ^  dest.)  C  (Qui  p.  t.  ceurt)  =  5991  —  57i6 — 9  L  f.\  C 
Couvreture  ot  d  un  p.  ;  5717  m  Blance  ert  con  n.  t.  m.;  5718 — 9 
C  Mil  escalettes  i  sonnent  doucement  Cou  est  avis  ce  fust  encante- 
ment;  d  P.  le  n.  p.  li  b.  gentemant  ;  5719  Min  (escus)  resplent; 
(/  après  lui  an  e.  —  5720  m  dor  luisant;  L  dont  la  m.  e.  pesant; 
d  verge;  C  Margos  portoit  .  i .  f.  d  or  p.  — -  5721 — 4  Z/.;  5721  — 
7  C  ersetzt  durch  Dont  1  abatoire  poise  .  I  .  muid  de  forment  \cf. 
5743]  und  A  6000  imd  a  5724;  5722  M  =  5998  (La  c.  la  a  la  b. 
p.);  d  qui  a  la  mase  p.;  5723  M  P.  pie  .  .  .  fermement;  m  colonee 
menuement  ;  d  grase  et  lee  duremant  ;  M  (Si  fu  c.)  m  fd.)  Ld  (Si 
ert  armez)  C  (d.)  s.  6000;  5724  il/>w  (Envolepes  fu)  d  (Car  anclous) 
C  =  6001;  5725  MmL  /.  ;  5726  MLd  f.\  5727  ML  f.  —  5728  M 
se  mot  i.  ;  L  derveement;  f  _/. ;  MLdC  s.  6006  —  5729 — 32  L  Diex 
le  maudie  le  père  omnipotent,  ein  Fers,  den  d  n.  5729  e.  ;  5730  m 
pater  o.  ;  d  par  ton  commandemant  ;  C  biaus  p.  o.;  5731  -1^  C.  cest 
maufeç  me  m.  m.;  5732  C  çou  ert  encombremens  —  5733 — 4  C  II 
saut  avant  va  ferir  le  persant;  5733  M  sil  vint  ireement  ;  L  des  es- 
pérons dargent  —  5735  C  Amont  el  cief  m.  ne  li  fent  n.  —  5736' 
M  un  diner  valisant  ;  vi  valissant  .1  .  forment;  L  Ne  lempira  la 
monte  dun  besant;  d  davant  ;  5736 — 45  C  Margos  le  voit  si  saira 
forment  Guencist  ariere  tos  et  isnelement;  L  s.  Voit  le  li  turs  si 
cria  hautement;  5737  L  va  aprochant;  573S  M'n  (Ja  de  nos  .H.  n 
aures)  aidement;  L  f.\  5741 — 3  L  f.\  5742  AIdi  Que  li  f.  p.  .  I  . 
mui  de  forment;  m  s.  E  cil  estoit  plains  de  grant  maltalent:  5743  m 
le  viel  Roi  aresiant;  d  Asez  i  ot  de  l'or  et  de  l'argent;  5744 — 5  m 
/.;  L  ersetzt  beide  dnrch  M.  lenchauce  qui  ne  laime  neent:  5744  -'/ 
(qi  ne  cor  mie  1.)  d  M.  le  lieve  qui  not  pas  le  cuer  lant  ;  M  s.  Aine 
vait  plus  tost  qe  cariaus  qe  descent  Qe  la  iument  coroit  [mull]  dure- 
ment; 5745  ilf  E  il  estoit  plein  de  grand  ardiment  ;  d  t.  anbrase  et 
e.  —  5746  L  requérir  m.  —   5747   -1/ primierenient  ;     C  souduiement 

—  5748 — 52  L  f.\  C  Et  V.  G.  mener  moult  laidement;  5749  iW  cil 
maufeç;  d  Qui  li  d.  ;  C  la  saut  si  cruelment  ;  5751 — 2  C  Apres  Mar- 
got Rainouars  se  destent  Si  li  escrie  a  sa  vois  hautement  Esta  Mar- 
got li  cors  deu  te  cravent  le  te  ferai  por  G.  dolent;  5752  M  Mal 
lencaucastes  p.  le  c.  s.  clément;  C  s.  Li  turs  guencist  quant  R.  en- 
tent Si  li  donna  .  I .  si  fier  frapement  Que  par  devant  .  C  .  malles  li 
pourfent   —   5753  M  S.   baston  1.;    (7  Et  Rainouars    son   t.   li  destent 

—  5754  LC  f.\  m  sullent  —  5755  -^^  si  angoisosament  —  5756^1/ 
qi  est  dor  (?)  d  o. ;  m  Le  h.  f.  que  desoz  los  li  fent;  L  Amont  en 
lelme  ou  li  fins  ors  resplent  Arme  quil  ait  ne  li  fist  tenssement  ;  d 
/". ;   C  Que  li   rompi  le    fort    cuir    dou    serpent;    Mm   (le    monte    dun 


87 

forment  T.  lesmie  e  lesgrune  forment)  s.  Ne  li  valut  la  mite  dun 
basent  Trestoit  lo  fraint  esmie  e  porfent  —  5757  Cf.;  M  s.  Ane 
ne  li  puet  nul  arme  avir  [sic/]  garent  —  5758  m  rois  e  contreyal 
d.  ;  Z /.  —  5759  ^/  le  serpant  —  5760 — i  C/.  ;  L  or  as  ton  paie- 
ment; 5761  J/  M.  [par]  est  f.  qi  en  ver  m.  —  5762  m  me  s.  g. 
— •  5763  »id  (ie)  .v.c.  m.  vous  r. ;  C  R.  frère;  L  s.  De  cel  pa. 
qui  menchacoit  forment  —  5764  LC  Qui  —  5765  Cf.  —  5767  dC 
/.:,  L  2i  duel  e  a  t.  —  5768—9  L  /.  \  dC  ne  cosin  ne  p.;  5769  d 
f.  ;  M  doccident  ;  m  oncles  ;  C  Cis  sarr.  fu  moult  près  mes  parens  — 
5770 — 6  C  f.\  5771  ylf  Ne  li  fist  pis;  L  Desus  pa.  le  vet  il  es- 
prouvant;  d  Quant  il  le  tint  se  geta  .1.  a.;  5772  M f.\  L  .vu. 
en  a  mors;  5774  L  si  sen  fuient  errant;  5776  MmLd  f.  —  Zwischen 
die  CXVI.  u.  CXVII.  Laisse  schiebt  C  eine  kleine  oM-Tirade :  Quant 
R.  voit  M.  qui  moroit  Prent  son  fîaiel  qui  durement  pesoit  Legiere- 
ment  R.  le  portoit  A  une  main  contremont  le  hauçoit  Quant  en  vo- 
loit  ferir  se  li  faloit  Que  li  flaiaus  a  terre  resaloit  Dist  R.  de  deu 
soit  maleoit  Qui  fist  ceste  arme  quant  il  ne  le  fist  droit  En  mi  1 
estor  1  avoit  gete  tou  droit  .  I .  sarr.  en  a  mort  qui  venoit  [cf.  a 
6042]  —  CXVII  —  Feklt  in  M;  C  enthiilt  7iur  fûnf  dieser  Verse: 
Quant  R.  ot  desconfi  Margot  .  VII .  C  .  pa.  li  vienent  a  esclot;  5782 
5784  (Ne  le  devroient)  5786  (aie)  —  5777  m  venir  —  5778  m  (i  v. 
le  grant  t.)  L  (en  v.  le  galol)  P.  de  .xx  .M  .    —    5779  L  ou  glaive 

—  5780  niL  /.;  d  por  tôt  —  5781  md  =  6057  ;  L  assaut  —  5783 
— 7   L  /.;  m  des  gens  Margot;  d  paien   de  botren    tôt    \cf.  B  6059] 

—  5785  "i  a  son  pooir  lor  ot  —  5786  i/  B.  1.  a  dit  —  5787  m 
(lor  m.)  d  mallot  —  5788  niLd  c.  i.  en  i  a  m.  —  5789  L  semble 
h.;  d  qui  ainz  ascumet  p.  [=  escumast]  —  5790  niLd  f  —  CXVIII 

—  CXX  fehlen  in  C  —  CXVIII  —  5791  Mm  (mervellous  ad.)  l.d 
=  6066  —  5792  d  M.  sont  f.  par  p.  a.;  M  s.  Mes  li  franc  ont  tant 
de  pa.   tue —  5793   L  f,\   M  s.  Mes  ne  por  qant  tant  i  ot  ascemble 

—  5794  A/  (s.  enqor  .  XX  .  m.)  m  (.  LX  .)  L  (=  M)  =  6069  —  5795 
J/  t.  de  ça  d.;  m  crestien  decolpe  —  5797  Z  /.  —  5798  M  .  .  . 
atant  .  .  .  asome  —  5799  M  en  a  tant  tue  —  5800  M  f.  ;  d  quatre 
.  .  .  XXX  .  —  5801  L  f.  —  n.  5802  s.  MLd  Aine  ni  ot  cel  guencbi 
ait  ne  tome  —  5803  L  R.  ot  mit  le  cors  esgeve  —  5804  ML  e 
pêne  \  d  f.  —  5805  m  .  xx  .  m  .  ;  Z  .  x  .  M  .  ;  d  .  vu  .  M  .  —  5806  M 
corant  tôt  aire  —  5807  m  flate  ;  d  abote  —  5808  m  D.  sapine  (sic) 
s.  c.  a  encline;  Mtn  (cors  ait  .1.  poi  ralene)  s.  6085  —  5<^°9  -'^*'' 
.1.  petit  a  dormi  e  repose  —  581 1  m  Ne  quierent  m.  ne  force  ne 
bonté  =  M  (Ne  cuident)  —  5812  M  relasent  .  .  .  agirone;  Z  /.  — 
5813  M  .  II  .  M  .  —  5814  Z  maint  dart  tôt  empene;  d  Lors  dars  li 
1.  si  lont  trait  et  burse  {sic)  —  5816  Z  que  il  ot  e.  —  5817  m  quil 
ot  el  c.  feutre  —  5818  M  Cel  1  a;  Z  /.  —  5819  M  adese;  m  B.  s. 
des  armes;  L  f.  —  5820  L  f.  —  5821  M  estele  {ist  scJion  M,  cf. 
5537);    Z  ahare;  w  auere  —  5822    M  en  la  crestiente  —  5823  ML 

f.  —  5824  Z  murtri  e  e.  —  [5825  Z  .  I  .  maill  de  fer  p.  g.  e 
quarre  —  5826  m  a  grantment  1.  —  5827  m  .  LX  .  ;  LJ.  —  5^29 
m  d,  a.  mal  d.;  Z  Se  p.  te  suefifre  —  5831    Z    ahaure   —    5832    Z 

/•  —  5833—4  L  Ou  h.  li  a  g.  c.  d.;  M  A  la  restai;  MLd  s.  A 
son  tinel  la  tôt  escervele  —  5835  Z /.;  M  E  son  cival  a  por  mi 
troncone  —    5836  M  hurupe  ;  m   eurei    —    5837    M  Vos   me    veisest 


88 

—  5*^3^  -^  assené  —  ;/.  5840  s.  Z  A  cestui  roi  est  il  mal  encontre 
Car  du  tinel  la  tout  escervele  —  5841  Jl/m  asome  —  5842  m  e  de 
ma  mère  ne  —  5843 — 8  Z  /.  ;  5844  AI  E  gabriel  gambu  e  persaie; 
m  E  Clarion  gaimbor  e  persangue;  d  Esclariel  ;  5845  Afd  f.  ;  5846 
md  E  .VII.  des  autres;  5847  d  qa  g.  [ai]  done  tt.  s.  La  franche 
dame  au  gent  cors  honnore  Qui  an  ces  chambres  ma  novel  adobe 
Se  je  latain  de  ce  tinel  quarrej  AI  s.  ntir  den  letzten  dieser  Verse 
(a  cest  fust);  5848  m  Ja  ni  arai  vers  aus  f.;  Almd  (Ne  amistaige 
ne  parante)  s.  Ne  amiste  ne  parage  conte  —  n.  5849  s.  Almd  Bien 
voil  qu  on  loie  ne  voil  que  soit  celé  —  5850  L  Se  ie  lencontre  en 
ce  champ  en  non  de  —  5853  Afin  G.  sire  —  5857  Almd  D.  s.  trop 
avez  demore  Tel  perte  as  faite  iames  niert  recovre  \d  ratore]  —  5859 
yj/  E  .XX.  M.;  m  E  .  c.M.  —  5860  AIL  M.  acointas  ;  7nd  acoin- 
tasmes  —  5861  dL  que  il  a  a.  —  5862  d  f.  —  5863  m  vallant  .1. 
raspe  —  5864  Z  e  m.  e  vergonde  —  5865  AI  Qi  se  g  .  .  .  ovre; 
d  Q.  la  g.-,  L  f.  —  5866  M  f.  —  CXIX  —  5870  d  abatuz;  Alm 
Ld  s.  En  mi  le  champ  sest  li  be  rarestuz  —  5871  d  Sor  son  tinel  sa- 
poia  par  vertu  —  5873 — 4  Z  P.  de  .  X  .  m  .  li  sont  seure  courus  — 
5875  Z  dars  e  g.  moluz  —  5876  Z  D.  la  gari  —  5878  AI  or  men 
s.   t.  creisuz  ;   Z  or  ai  t.  atendu;    /«  or    me  s.  t.  teus   —    5880  L  f. 

—  5883—4  L  f.  —  5886  AI  (e  .Xiiii.  d.)  md  .x.  r.  e  .  IIII  .  d.; 
Z  .  XX  .  r.  touz  elleuz  —  5887  Alm  (E  .  C  .  M .)  d  (cuvers)  d.  pa. 
mescreuz  —  5888  L  /.;  AI  nomast  [=  nombrast]  ;  rt' nombre  les  auz 
[=  eust]  —  5889  d  cheval  c.  —  5S90  AIL  f.  —  5891  AI  .  .  .  de- 
tosuz;  md  de  p.  e  de  b.;  Z  de  p.  de  b.  —  5892  L  /.  —  5894  AI 
1.  o.  b.  par  f.  —  5895—6  Z /.  —  5897  AI  /.;  d  lor  armes;  Z  e 
perchent  —  5898  Z  /.  —  5899 — 5900  d  D.  v.  p.  les  sauz  m.;  5900 
L  /.  —  5901  A/  moluz  —  5902  Z  E  f.  hubert  souz  le  haubert 
menu  ;  d  dou  roit  espie  moluz  ;  Z  s.  Tôt  li  tresperche  li  ferz  nest 
arrestuz  ;  (/  Escu  n'aubert  ne  valut  .11.  fetuz  —  5904  d  /.\  Z  a.  t. 
e.  abatuz  —  5905  Z  franc  hom  t.  «.  s.  Quant  vous  ont  mort  cil 
pa.  mescreu  —  5907 — 9  Z /.;  5907  AI/.;  md  (toz  est  viez)  Lons 
ot  les  crins;  590S  AI  non  est  hom  si  m.;  5909  Alm  nen  sai  qen  f. 
p.;  d  Cf.  relevé  qui  ne  vot  targier  plus  —  5910  Ld  sache  le  b.  molu 

—  591  I  Z/.  ;  d  le  roi  sa  g.  v.  —  5912  m  A  .  vill .  —  5913  AI  o 
e.  G.  r. ;  m  G.  ies  tu  r. ;  Zd  ou  es  tu  -—  5914  d  Cil  au  tinel  le  c. 
mescreuz  —  5915  Z  Q,  as  m.  h.  —  5916 — 7  L  /.  ;  5917  A'Imd  son 
r.  —  5918  m  H.  en  cest  i.  ten  r.  le  s.;  Z  H.  en  seras  par  force 
recreuz  —  5919  -^-^  viviens  ni  c.  ;  »»  (Ne  te)  Z  (Ni  g.  mes)  garra 
ne  i.  —  5920 — ri/".;  5921  giebt  den  vers  orphelin  11  ert  penduz 
as  forches  —  CXX  —  5922  M  D.  ist  —  5923  Z  q.  li  vet  rando- 
nant  —  5925 — 6  Z  J.  —  n.  5927  s.  Ld  De  sa  parole  laloit  mit  lai- 
doiant  ;  Z  s.  noch  A  haute  vois  vet  li  turs  escriant  —  5928  AIL 
por  ni  ent  vays  f.  —  5929  AIL^  f.  —  5932 — 3  Z  /'.  ;  5932  d  lai  an 
se  pandant  ;   5933  AI  f.\  d  la  doiz  est  —  5934  ^-<''   ]^   lamoies  tu  t. 

—  5936—7  Z  /.  ;  5936  Aid  =  der  erste  in  B  n.  6207  e.  Vers  ; 
5937  -"^-^  (Froiz)  d  Fauz  s.  li  cors  qui  vait  a  coardant  —  5938 — 9  Z 
Li  q.  loi  si  se  vet  escriant;  5939  d  Ja  parlera  —  5941 — 57  Al  f.: 
5942  L  f.-.  5944  L  ci  en  présent;  d  aparisant;  5946  Z  tressuanl  : 
5949  Ld  craventant;  5951  d  M.  an  la  char;  5952  d  tenoit:  5953 — 4 
-^ /•  ;   5955  L  le   tôt    puissant;   5956  Ld  ne  lui  ne  1  a.  —  5958  Al 


89 

consentant  ;  d  s.  Tost  i  pedrai  se  vos  voiz  consantant  —  5959  I^ 
reluisant  —  5960  L  le  refiert  aitant  —  59^1  AI  creventant;  Ld  tré- 
buchant; M  s.  Tôt  le  porfent  e  a  la  dacerclant  —  5962  AI  dou 
blanch  aubère  t.  =  d  (de  1  a.  jazarant);  Z  Le  hiaume  fent  e  la  c. 
ensement  —  5964 — 5  d  Tôt  le  fandit  mais  garit  est  par  tant  ;  5965  RI 
escoliant;  T  eschancelant;  L  eschantelant  u.  s.  Tout  li  porfent  la  joe 
par  devant;  M  s.  Tôt  lo  fendist  mes  gariz  est  portant  —  5966  AI 
estorma;  Ld  nonporquant  —  5967  AI  dou  ceval  aytant  —  5968  L 
/.;  d  P.  le  n.  —  597°  AI  M.  al  rescodre  virent  .  M  .  p.;  L  (ot  .  xv  . 
yi.  ^^.^  d  =  V  6239  —  5971  L  i  festoient  li  franc  —  5972  AI  e 
si  fil  li  vaylant  ;  Z  ,  v  .  —  5973  L  f.  —  5975  L  f.  ;  M  v.  partut 
e. ;  d  par  le  pre  e.    —    5977  L  f  ■'■,   M  Qe  hom  ne  p.  d.  ne  i.  qi  c. 

—  5978  ^  en  a.  —  5979  AI  L.  rec.  une  c.  m.  grant;  L  Dont  rec. 
li  eslors  m.  ^.\  d  Adonc  commance  li  c.  maintenant  —  5980  Ld  = 
V  6249  —  5981   L  ==   V  6250;   d  vait  tote  résonant  —  5982 — 3  L 

J.\  Jj'  E  n.  e  bâches;  5983  d  qui  tost  ne  vait  cheant  —  5984 — 6 
AI  f.  —  Zivischen  die  CXX.  w.  CXXI.  Laisse  schiebt  M  fo/gende 
zwei  Tiraden:  Por  la  bataile  vait  G.  li  ber  Le  spee  traite  qe  ben 
trenche  d'acier  Cui  il  consist  n'a  cure  de  canter  Fiert  un  paien  lo 
chief  lo  fist  voler  E  l'autre  fendi  iusqa  li  denz  masaler  Lo  terç  a  fet 
a  terra  craventer  E  li  qart  fist  vis  del  cival  verser  Lo  qint  fendi 
iusqa  len  [/.  '1  nou]  dou  braier  Monioie  escrie  si  doit  capler  l^sic^ 
A  tant  hec  vos  lo  caytif  naymer  A  un  pain  vait  mantenant  (a)ioster 
Tant  cum  civas  piut  desoç  lui  aler  Fert  chaenon  de  sor  l'escuz  bo- 
gler  Desoç  la  bogie  li  fist  faindre  e  tider  (=  troer)  Lo  bon  auberg 
desrompe  e  desafrer  Pormi  lo  cors  fist  fer  e  fust  paser  Pleine  sa 
lance  l'abat  mort  senc  parler  E  de  ce  poindre  si  leç  rest  inler  (=  si 
rest  alez  ioster)  A  un  Roy  turch  auchin  l'oy  nomer  De  sor  la  bogie 
li  fist  l'escuz  qasser  Lo  blang  auberg  derompre  e  descocher  Lo  cuer 
dou  ventre  li  fist  pormi  crever  Davant  G.  lo  fist  mort  creventer  Sa 
lance  prise  qi  ne  puet  plus  durer  E  naymeris  trayt  lo  brant  d'acier 
cler  Pain  detrença  a  grant  coup  com[e]  ber  Ec  vos  venu  R.  senz 
fauser  —  Pormi  le  stors  est  coruç  R.  Qi  ben  l'esgarda  trop  scembla 
liepart  Troys  cops  feri  e  puis  refiert  el  qart  A  qatre  cops  .  XX  .  en 
met  d'une  part  La  plus  granç  gienz  a  son  baston  abat  A  voiç  escrie 
derame  lo  gagnart  le  lo  pendray  au  coy  a  une  arat  [/.  hart?]  S'il 
ne  s'en  fuie  en  la  mer  o  el  fart  Ni  gariron  paien  en  nulle  part  Trop 
[par]  me  poise  qant  [sui]  veiiuz  si  tart  Plus  voluntiers  i  fert  se  dex 
ait  en  moy  part  [A/ex.J  Qe    bons    mangiers    ne    manuit  puis  au  lart 

—  CXXI  —  Laisseeingang  in  C:  Fiers  fu  li  cris  miravillous  et  bel 
A  1  estandart  sonent  pa.  1  apel  Sovent  i  sonent  gresles  et  menuiel 
Grant  sont  li  caple  par  mont  et  par  vaucel  ;  5987  C  Parmi  1  estor 
tt.  s.  .1.  sarr.  nés  fu  de  Mirabel,  au/  -welchen  die  Verse  5996 — 7, 
6000  folgen  —  5988  L  En  sa  conpaigne;  AIC  Avoec  lui  sont  — 
5989   C  T.   sont  si   fil  —    5990  LC  j.  —   5991    C  ne  port  mace  u  f. 

—  5992  Cf.  —  5993  C/.;  d  vorent  —  5994  L  iert  mit  fel  da- 
moisel  —  5995  LC  j .  —   5996  C  II  n  ot  v.  hauberc  ni  aume  novel 

—  5997  AI  luytime  fu  envois  en  la  p.;  i  .  i  .  cuir  avoit  deci  iusquau 
trumel  ;  d  Dun  grant  noitu  ot  aflube  1.  p.;  C  En  cousus  fu  el  cuir 
d  un  lioncel  ;  L  s.  Aussi  durs  ert  con  dun  serpent  la  pel  (fj .  V)  — 
5998  C /•  —  5999  LC  f.\   AI  dun  coer  dun  lioncel;  d  Noitumel  — 


90 

6ooo  J/C  vallisant  .  i .  coutel  =  Z  (fuisel)  =  </  (chandel)  —  6001 
C  Par  Aliscans  fait  dolerous  m.  —  6002 — 4  C /'.;  6003  Jlf  mon - 
tamel  ;  Z  Morindel  ;  d  Monrabel ;  6004 — 7  AI  f.  ;  6004  L  f.\  d  YX 
R.  d'Aiz  et  Berar  de  B.  ;  6005  C  Courant  en  vont  devant  lui  11 
ruisel  Del  sanc  des  mors  qu  il  ocit  par  revel  ;  L  E  par  les  chans  ; 
6006  ci  sauva;  C f.\  6007  Cf.  —  6008  C  R,  trueve  par  dessus  .1. 
tertriel  —  6009  Z  O  s.  t  .  .  .  rosel  ;  C  Tel  a  doune  R.  dou  martel 
Qu  il  li  ronpi  le  fort  cuir  del  capel  Pus  1  apiela  fil  a  putain  bediel 
R.  1  ot  ne  1  en  fu  mie  bel  —  6010  M  dariere  osterel  ;  C  A  son 
tinel  li  douna  tel  marcel  —  601 1    C  Ront    lui  le  test  et  espant  le  c. 

—  6012  I.C  f.\  M  con  voysure  e  c.  ;  (/et  costure  —  6013  Cf.; 
ML   (Delez)   d   Devant   .1.    sapinel  —  6014   C  tient  toi  tout  coit  b. 

—  6015  JlfL  f.;  C  le  te  vie  ia  moult  petit  garconclel  —  n.  6016 
s.  C  Quant  il  le  trueve  pessant  en  el  praiel  — 6017  L  .\.  cembel; 
dC  f.\  LdC  s.  Sor  ne  se  gardent  vo  fil  (d  garde  voz  fiz)  de  mon 
cembel  {L  joel)  De  mon  tinel  lor  {d  li)  mostrerai  lanel  ;  M  s.  nur 
den  zwciten  dieser  Verse  (E  de  m.  fust  vos  m.)  —  6018 — 22  C  er- 
setzt  durch  Or  ses  tu  bien  que  çou  n  est  pas  fusel;  M  (fere)  Z  {d.\ 
daniel)  d  (motre)  Que  ie  fis;  6019  L  Mongibel  ;  d  Monrabel; 
6021  M  qi  tient  i.  (sic);  L  dont  il  ne  mest  pas  bel  —  Von  der 
Borrel-  zur  Baudus- Episode  zerfallen  die  Hand schriften ,  deren  Va- 
rianten  7vir  verzeichneii,  in  zivei  Hauptgruppen  :  AIL,  welche  ntittelst 
vier  Strophen,  zur  Bandus-Episodc  (Laisse  CLXVIII)  iibergeheft  und 
darin  mit  V  Hbereinstimmen  [Gruppe  MLV]  —  und  t/idCT.  welche 
zwischen  die  an^eftïlirteii  zivei  Episoden,  die  Kâmpfe  Rennezvarts  mit 
Agrapart  u.  Walegrape  einschieben  und  dadurch  zu  Bb  in  ein  nàheres 
Verhdltnis  treten  [Gruppe  mBdCbT];  ans  dieser  Gruppe  lôsen 
sich  zu  engerer  Verivandtschaft  die  Handschriften  BCbT,  die  der 
Walegrape- Episode  die  Kàmpfe  Hcnnewarti  gegen  Grisliart  u.  Flo- 
hari  hinzupûgen  [Untergruppe  BCbT  gegen  md]  ;  d  tritt  schliefs- 
lich  dadurch  in  ein  niiheres  Verhdltnis  zu  AIL  V,  daj s  es  zwei  von 
den  diesen  Handschriften  eigenen  vier  Ubergangssirophen  nujzuweisen 
hat ;  —  von  b  6023 — 6778  stimmen  AIL  mit  J'  6291 — 6500  [fblt  I,  380 
— 6]  ïtberein  ;  in  d  sind  die  Verse  b  6023 — 49  durch  V  6291  —  6360 
\yblt  I,  380 — 2]  ersetzt;  sonst  stimmen,  abgesehen  von  Abkiirzungen, 
die  Handschriften  mdCT  mit  b  ïtberein  —  CXXII  —  6027  C  Li  f.  b. 
i  sont  poignant  venu  Avois  s  escrient  mahomet  et  cahu  —  n.  6028 
s.  C  Seule  [=  Seure]  li  sont  de  toutes  pars  couru  —  CXXIII  —  n.  6032 
s.  C  Voient  lor  père  morir  et  dévier  —  6035  C  le  feutre;  T  frètes 
V.  —  6037 — 9  C  Les  .V.  des  frères  fait  ariere  voler  Et  .  ix  .  des 
autres  avoit  fait  craventer  —  n.  6041  s.  C  Quant  s  aresta  si  prist  a 
regarder  —  6042 — 3  C  .1  .  f.  prist  sel  prist  a  mont  branler  u.  s. 
Entor  son  cief  1  avoit  fet  venteler  Menuement  et  venir  et  aler  ;  T 
branler  —  6045    C  tuer  u.   s.   Pour  autre  cose  nel   fist    on    manovrer 

—  n.  6046  s.  C  L  un  apries  1  autre  a  fait  si  log  voler  —  n.  6047 
s.  C  Dont  commença  R.  a  huer  —  —  \AIL(d)  mit  V  verglichen  : 
6293  M  masere  ;  d  chariere  —  6294  Md  a  r.  ;  i  par  r.  —  6297  M 
Qe  .  I  .  arpent  —  6298  AI  Simagons  —  6300 — 3  M  f.\  6303  d  Que 
faus  ne  vole  n  a.  ;  Z  Faucons  ne  c.  — •  6304  AIL  cef  e  c.  e  c.  — 
6306  M  la  teste  p.  —  6307  Aid  (li  dessire)  li  desere  —  6309  AI 
Qil  ne  [fu]  seins  —  n.  6310  j.  Ald  (et  ber  cors  S.  P.)  Diex  le  gari 
el  verais  c.  saint  Père  —  631 1    Ald  Qu    o.   Jîertran    —    6312    AI    (f. 


91 

lui)  d  Li  quens  le  f.  devant  parmi  la  chiere  —  6313  Md  a  guiere  — 
6314  M  De  la  ventrayle  ...  se  coree  [cuiriee^  coliere-];  d  li  deront 
la  coliere  —  6316  Md  (Qui)  Si  lor  leust  —  6317  d  Mais  trop  i  et 
trobloison  et  podrere  Et  de  sablon  si  espasse  nublere  L'un  ne  voit 
l'autre  tant  i  a  grant  podrere;  M  hat  nur  de?i  ersten  ([e]  soleuz  e 
p.)  und  den  letzten  (t.  fu  g.  la  fumere)  dieser  l'erse  —  6318  M  s. 
m.  mère  —  6319  AT  (q.  laseç  i  f.)  (/  T.  lestor    —    —    6320    Md  f. 

—  6321  Md  salient  —  6323  Md  Que  a  cest  poindre  —  6324  Md 
laseç;  Md  s.  E  de  bataylle  travaillez  et  penez  [(/  hat  noch  Et  de 
noz  genz  est  molt  grant  la  plantez]  Contre  .1.  de  lor  en  aurons 
.  XX  .  armeç  —  6325  M  (foyr  lor  en  vereç)  d  Se  bien  le  faites  vez 
la  deb.  —  6326  M  desconforteç;  d  desarotez  —  6327 — 33  Md  Que 
par  Mahom  li  chans  est  afinez  Molt  me  merveil  ou  est  li  vasauz  alez 
Qui  tant  a  hui  de  nos  genz  afolez  Por  macomet  o  ie  sui  avoez  Je 
locierai  sil  puet  estre  trovez  [Lui  et  Guillaume  le  marchis  au  cort 
nez  nur  in  a']  Et  Naymeri  cel  viel  chenu  barbez  Ja  des  François 
nert  mie  eschapez;  6331  L  ne  seront  r.  —  6335  Md  M.  estes  f.  ce 
est  la  veriteç  —  6336  L  e.  outre  fors  a.  ;  Md  Mais  li  vasaus  est  si 
desniesureç  Ne  redote  home  qe  de  mère  soit  neç  Car  .  xv  .  rois  nos 
a  mort  et  tuez  \diesen    Vers  (Q  .  .  .  a  a  .  I  .  co-ç»  i.)  setzt  M /i.  6335] 

—  6337  M  Ja  senç  un  maie  —  6338 — 9  Md  Car  ses  tinel  est  plus 
lonz  se  saichiez  (il/ Qe  .  .  .  aseç)  Mar  s'avienz  .1.  grant  mal  de  ces 
nez  (M  f.)  Et  a  mesure  fust  .  i .  poi  recopeç  Mien  escient  meuç  en 
varoyt  aseç  ;  L  M.  sen  aviez  .  I .  quest  en  c.  gr.  n.  ;  6339  L  vain- 
terez  —  6340  d  apretez  ;  M  s.  Un  mast  de  sap  qe  grant  soit  e 
qareç  —  6342 — 6  Md  Uns  lineus  de  sap  [koi-r.  fuz  oder  maz]  li  fu 
grant  amenée  Devant  baudins  e  mis  e  traineç  Devers  lo  grayle  fu 
auqes  recoupée  (d  D.  le  gros)  E  au  tenant  bellement  reondeç  Por 
meç  tenir  fu  en  tenant  cireç  (d  P.  m.  ferir  fu  aviron  sevez)  Tant 
estoit  granç  li  tines  cest  maufeç  Qe  por  .  x  .  homes  ne  fu  hanc  re- 
mueç  \d  Q.  je  ne  fust  par  .  iiii .  h.  tornez)  E  cil  lo  prent  qe  mult 
fu  desfoeç  Ne  li  pesa  .  I  .  arbresel  rameç  Bien  le  menoie  et  fait  ces 
volontez  {M  /.  ;  c/.  V  6346)  Oieç  cum  fu  li  pa.  figureç  Trente  {d 
.  XV  .)  pieç  ot  mit  fu  grant  e  membreç  {d  carez)  Hanc  si  fort  home 
ne  fu  de  mère  neç  Noire  a  la  carn  plus  qe  aremenz  triblez  Les 
chevos  ot  cort  {d  gros)  e  recerceleç  E  les  euz  roies  cum  carbons 
alumeç  Son  tinel  levé  en  aut  sest  escrieç  —  6348  L  o.  si  vous  s.  ; 
Md  Derameç  sire  aleç  se  v.  s.  Al  e.  beus  o.  m:itendeç  —  6349  —  54 
Md  "Dq  ceus  de  france  vos  meneray  aseç;  d  hat  noch  De  davant  vos 
les  me  anprisonnez  Baudus  dist  il  si  com  vos  commandez  —  6355 
Md  Li  roys  remaint  B.  sen  est  torneç  —  6356  Md  Pormi  lestor  quist 
R.  aseç  u.  s.  Qant  ne  lo  trove  mit  en  fu  esfrez  {d  airez)  De  nostre 
ienz  a  tant  mort  e  tueç  Qe  de  lor  sanc  i  fu  si  grant  li  gueç  {d  es- 
toient)  Ec  vos  pa.  de  lot  revigoreç  {d  asegurez)  Mult  ont  nos  ienz 
laydiç  e  avileç  {d  dévorez)  —  6357  Md  R.  est  de  la  p.  s.  ((/  place 
tornez)  De  fors  les  autres  .  Il .  {M  un  a.)  arpenz  mesureç  —  6358  31 
reposeç;  L  bordon  —  6359  M  Un  petit  s  est  li  ber  acoeteç  — 
6360  Md  ot  ses  euz  retornez;  d  seizt  von  nnn  an  mit  b  6050  [G. 
CXXIV)  fort  —  6361  M  V.  .  I  .  coroy  v.  de  turs  armeç  [=  d  6050] 
u.  s.  b  6051  7t.  Des  sarr.  fu  mult  grant  la  planteç;  6363  Z  estoit  ses 
cors;  M  A  grant  merveylle  estoit  ses  cors  armeç  Qar  en  son  dos  ot 


.  II .  verd  eûmes  gemeç  E  a  son  col  .  II .  fort  escuz  bandez  \cf.  b 
6673 — 4];  6364 — 6  M  f.\  6365  L  vausist  .  .  .  dune  c.  ;  6368  JM 
Mult  estoit  fel  e  de  gran  cruelteç  ;  6369 — 70  M  f.\  6372  M  Eseç 
iluec  dites  qe  vos  voleç  ;  6373 — 4  M  f.\  6376  ^  Si  veus  batayle  ia 
mar  avant  ireç  Encontre  toi  ensui  toç  aresteç  Viente  combatre  a  moy 
en[mi]  ces  preç  \cf.  b  6687];  6377  M  tel  fols  asturmelez  \cf.  bdC 
6689];  6378 — 9  M  =  b  6690 — I  u.  Ribalç  scembleç  qi  en  ces  foiç 
entreç  Tant  i  as  sis  qe  toç  ies  enfumeç  u.  b  6692;  6379  L  le  four; 
6380 — I  AI  f.\  6382  J\I  =  b  6693;  6383  M  A  vois  ti.  s.  E  si  mes 
ches  est  noyres  e  hurupeç;  6384  M  en  dras  envelupeç  u.  s.  Nen 
vayr  nen  gris  ne  en  crin  ingoleç  \cf.  b  6695]  ;  6385  M  =  b  6696 
u.  s.  6697;  6386  il /Z  T.  e.  prodom;  6387  L  e  davoir  assasez;  63S7 
— 8  M  =  b  6700 — I  (Petit  les  pris  de  moy  est  fous  clameç);  6390 
—  I  M  f.\  6392  AI  Por  lui  cuit  estre  encore  coroneç  \b  6703]  De 
tote  espagne  e  roys  [e]  avoeç  Maçon  feray  desbriser  le  costeç  Si  ferai 
[fera]  églises  e  autreç  Dou  grant  avoyr  qu[i  ijest  (cf.  6926  7330) 
amaseç  La  iert  yhus  escauciez  e  leveç  E  li  suens  cors  benoic  e  sa- 
creç  Esaucie  ert  sainte  crestientez  b  6704 — 5  (le  tociroye  mes  ce 
seroyt  vilteç)  6706  Dit  R.  orenç  fu  mort  gieteç  En  aliscans  la  occis 
agentez  \=  ahenrez]  Forment  men  poyse  qe  mult  iert  mis  priveç  Dit 
aucabers  mult  e  grant  vostre  deç  b  6707  (P.  son  a.  s.  tu  ia  t.)  De 
cest  esplie  por  mi  lo  cor  botreç  b  6708  (vos  mentez)  6709  (isi  c. 
devisez)  6710  (al/.);  6395 — 6  M  A  ycest  m.  est  li  t,  1.;  6397  M  s. 
ses  e.  g.  u.  s.  Seschuns  ert  forç  de  bon  acer  tempraç  ;  6398  3IL  dos 
d.  m.  Z{.  s.  Encontremont  est  li  tineus  volez;  6399  AIL  asoteç  u.  s. 
Na  mes  en  moy  ni  valor  ni  bonteç  ;  6401  AI  De  m.  fu  tint  e  tre- 
sueç  Por  grant  vartuz  fu  li  tinaus  leveç;  6403  AI  Tant  fort  safiche 
qe  toç  sest  tresueç;  6405  AI  (qe  a  escartelez)  L  Froisse  les  elmes 
{cf.  die  n.  dC  6753  e.  Verse)  ;  6408  L  les  flans  e  les  costez  ;  M  Lo 
c.  li  brise  les  fl.  e  les  c.  Tôt  a  les  cors  et  les  membres  froeç;  6409 
A'I  (corps)  L  fu  li  cols  desnoez  ;  AI  s.  En  dos  moytez  rompuz  e 
tronconez;  6410  AI  c.  f.  e  oreç  u.  s.  E  R.  sest  [mult]  bien  afermeç; 
6411  AI  fu  li  cops  avalaç;  6412  AI  .  vu  .  p,;  6413  AI  sest  prisieç; 
6414  AI  C  e.  grant  d.  n[en]  art  mais  restoreç  {cf.  b  6756);  6416^/ 
Plus  de  .  XX  .  M  .  des  cuvert  desfaez  Lan  curant  sus  as  [bons]  espleiç 
molez  E  as  fauços  [=  fausarz]  e  as  dras  [==  darz]  enpanaç;  6418  M  f. 
und  ist  ersetzt  durch  Paien  li  vienent  environ  de  toç  leç  anf  den  der 
V.  6421  folgt  (E  cil  i  fiert  qui  [na]  s  est  point  ameç  [nés  a  p.  a.; 
armeç?])  A  ses  dos  ipoing  li  a  grant  coup  donez  ;  6419  AI  Cui  il 
ataint  mult  e  mal  asu[r]eç  Plus  de  .  1-  .  .  .  E  autretant  maumis  e 
avoleç  [af.];  6422  M  f.\  6423  71/ La  f.  idonc;  6425  AI  f.\  6/^26  M 
mult  lu  grant  la  clar[i]teç;  6427 — 8  AI  f.-^  6429 — 30  AI  F.  G.  qi 
tenoit  balesgueç;  6431 — 2  Al  f.\  6433  AI  est  lo  cops  avalaç  u.  s. 
Qe  la  miteç  est  qeuz  en  mi  el  preç  A  1  autre  cops  a  occis  gliboeç 
Pormi  les  flans  sunt  ambdos  Ironconeç;  6435  L  B.  soit  de  c;  AI 
de  larme  u.  s.  Dex  me  don  vivre  qenqor  le  voye  asez  Trop  longe- 
ment  mestor  obliez  ;  6436  Z  a  R.  crie;  6437  AIL  e  car;  6438  A/ 
f.  ;  6439  AI  ot  li  mot  qoit  crieç;  6442  AI  h.  toç  e  casez  u.  s.  Mau 
su  bayliz  si  [il]  est  afoleç;  6443  A/  aleç  ».  s.  Toç  ses  lignagies  est 
après  lui  torneç  ;  6445  AI  qi  tant  fu  aloseç;  6446 — 51  AI  A  icest 
pondre  les  ont  desbarateç  A  espérons  sen  fui  derameç  ;   6452  AI  f.\ 


93 

n.  6454  s.  M  Ec  sinagon  pongant  toç  airez  E  malators  e  malars  e 
otreç  ;  6455  J/  qe  persant  qe  e.  ;  6456  J/  Lors  fu  lestor  mult  fort 
[e]  adurez  ;  645S  M  detrecha  lor  neç  E  les  poitrines  les  flans  e  les 
costez;  6460  M  la  b.  m.;  n.  6461  j.  iîf  Paien  reclament  macomet  e 
chau  [E]  A  poli  cor  mostr(er)ent  lor  vertu  ;  6463  M  J.  ;  6466  M  qe 
long  tems  as  p.  tt.  s.  C  est  R.  qi  maint  mal  a  heu  Je  ne  te  doy 
amiste  ni  salu  Se  tu  ne  croi  en  deo  e  en  yhu  E  ne  gerpis  macomet 
e  chau  E  tu  ne  lasses  ton  feu  deo  malestru  Por  cel  signor  qe  in  cel 
fet  vertu  [cf.  V  6475]  Tel  ten  donrai  de  mon  [bon]  brant  molu  Qe 
te  ferai  lo  chief  partir  dau  bu  ;  6467  M  D.  a  t.  le  s.  esmeu  ;  6468 
M  qe  fais  tu  n.  s.  Mau  m  auras  oui  o  mort  o  confondu  ;  6469  AI 
Qe  p.  t.  o.  u.  s.  Je  suis  tes  pères  mult  m  auras  irascu  Ton  fillaloie 
m  as  hui  [mult]  cer  vendu  ;  6470  ML  qant  te  v.  ;  M  s.  Qere  t  ay 
fet  iusqas  bors  artu  [antu  ?]  (sic)  ;  6472 — 6  M  Entra  en  ta  nef  qe 
trops  as  atendu  Por  fols  te  teing  qant  tant  has  arestu  ;  6477  L  apro- 
chie  retenu;  6478  M  Je  tosteroie  lo  c.  de  sor  lo  bu;  L  toudroie; 
6479  M f.;  6481  M  tel  p.  a.  mou;  6482 — 3  AI  Si  matendez  por 
mon  chief  lo  canu  ;  6485  J\I  P.  la  braagne  qi  randona  menu;  6487 
M  Ne  f.  la  c.  dont  lo  chief  ot  vestu  De  ci  as  denç  les  hust  {su) 
tôt  p.  ;  6488  M  vescu  ;  6489  AI  Se  dévie  ester  en  enfer  o  en  fu  Nen 
en  laroye  s  aureç  mon  brant  sentu  Soie  li  cors  a  plein  coup  estendu  ; 
6490—1  M  Derameç  not  [=  en  ot]  tel  paor  eu  Ne  latendust  por 
un  moy  dor  molu  En  fuie  torne  nen  a  mie  atendu  ;  6492  M  Un 
suen  f.  ha  R.  conesu  [^  conseu]  ;  6493 — 5  ^  f-  i  6496  M  La  t.  e 
1  i.  li  fîst  voler  dau  bu:  6497  Al  dont  es  tu;  M  Idfst  6500  lueg  u. 
s.  Paien  lo  voyent    si   ont  levé    lo  u  Plus  de  .  xx  .  M  .  i  sont  corant 

venu   Por  derameç   qe  il  ont  secoru.f CXXIV  —  6050  d  venir 

de  Tors  armez  —  6051  C f.\  d  s.  Devers  larchanz  a  ces  iaux  ra- 
gardez  Que  Sarr.  iert  (/.  ierent)  a  g.  p.  ;  cf.  V  6360 — i  —  6052  C 
agrapas;  d  s.  .  i .  des  foz  homs  qui  soit  de  mère  nez  (C  s.  nitr 
diesen  V.)  Noir  ot  les  criz  et  tôt  resecelez  Dariens  li  bâtent  es  flanz 
et  es  costez  Et  par  davant  est  ci  acovetez  De  sa  grant  barbe  dus  au 
nun  dou  baudre  Le  col  ot  roige  les  danz  ot  forcelez  —  6053  d  lonc 
—  6054  d  par  le  cors  et  quarrez  ;  dC  (Sot  grande  b  .  .  .  estiefles) 
s.  Sot  une  boiche  molt  estoit  asoflez  —  6055  dC  Hidosemant  — 
CXXV  —  6057  dCT  L.  c.  ot  noirz  et  lonc  jusquau  talon  —  6058 
d  vermoz  ;  C  com  brese  et  com  c.  ;  d  s.  Le  nez  bosu  et  danz  cumme 
gainnon  La  babe  ot  grosse  aussi  comme  grifon  ;  C  s.  'Le  cors  velu 
en  tor  et  environ  —  6059  dC  (a  guise  de)  lion  ;  d  s.  Ausi  retient 
com  ongles  de  peson  —  «.  6060  s.  C  Ausi  le  tient  come  glus  le 
mouscon  ;  dC  s.  nachher  V&r  la  bataille  vait  corant  (C  vint  poignant) 
da  randon  —  6062  dC  moras  —  CXXVI  —  6063  md  corant  — 
6064  d  De  nos  François  a  molt  de  domoigiez  ;  dC  s.  Comme  cheels 
a  nos  genz  recheinnes  {C  a  les  dens  escignes)  Cil  qui  le  voit  le  sanz 
li  est  changies;  Z7vischen  dièse  zwei  Verse  s.  C  As  dens  agus  samble 
il  esragies  —  6065  (/R.  est  sor  sun  fust  apoiez;  C  s.  El  grant  estor 
avoit  moult  caploie  —  6066 — 7  d f.\  n.  6066  s.  C  Sor  son  tinel 
ot  son  cief  apoie;  n.  6067  s.  C  R.  voit  son  tinel  [a]  couchie  — 
6068  C  si  forment  1  a  toucie  —  n.  6069  s.  dC  (cuir)  As  ongles 
dures  a  le  cuer  aragiez  —  6071  dC  f.  —  6072  d  charpelez;  C  pe- 
licie  —  6074  C  furent  ballie  —  6075    dC  f.   —    CXXVII   —    6076 


94 

C  que  faire  —  6077  c/C  (Garde  a  s.  cief  si  a  t.  sa  plaie)  T.  a  sa 
teste  si  a  trove  la  place  Dist  R.;  dC  s.  S  or  ne  me  vainge  ja  Dex 
bien  ne  me  face  —  6078  d  danbedous  pas  1  a.  —  6081   d  resaichier 

—  6082  C  ie  voel  bien  que  on  sace  —  6083  dC  trace;  C  s.  Ce  ne 
fu  mie  la  corde  de  li  mace  it.  b  6082 — 6084  d  le  cors;  C  par  les 
costes  —  6086  C  len  erraie  [==  errage]  —  6087  d  Au  trest  .  .  . 
vage  ;  T  nache  —  n.  6o83  s.  dC  (de  rien  nés  a  souage)  Ren.  guinche 
que  la  cuise  sorlace  —  6089  dC  (si  1  enbrace)  Par  tel  air  prant  celui  ; 
dC  (Q.  de  son  c.  un  d.  b.  li  esrage)  s.  Qui  lui  [==  1  un]  des  bras 
ors  dou  cors  li  araige  —  6090  d  f.  —  6091  C  f.\  d  \\  cors  Deu 
maul  te  f.  —  6092  d  duel  la  vache;  C  face  —  CXXVIII  —  6095 
dC  cuer  —  6096  d  rat;  dC  s.  Or  me  demoin  an  guise  de  coat  (C 
Me  dément  si  a  g.  de  touart;  /.  couart)  Mas  par  la  foi  que  doi  Saint 
Lienat  Ainz  que  m' an  parte  i  ferai  tel  aisar  (C  grant  es.)  A  mon  t. 
qui  les  granz  cos  depat  Ne  maingerai  jemais  de  pois  au  lat  {C  Ains 
que  mangue  ne  grue  ne  mallart)  —  n.  6098  s.  dC  (damart)  Les 
mailles  rot  de  l'aubert  de  domat  —  6099  </  pièce  a.  comme  fausant; 
C  ront  a.  c.  un  f.  —  6100  i/  a  c.  .  il .  p.  le  bat  —  Idiej-  schieàen 
dCm  zzvei  kleinc  Laisses  ein:  R.  fu  dolanz  et  formant  jure  Li  tors 
le  tient  par  androit  la  ceinture  {C  1  estrainst)  Vers  R.  a  levée  la  ure 
Vers  lui  l'atroint  si  grondille  (ni  grandille)  et  memure  ("C  f.)  Dist 
R.  mauvaise  criature  Com  par  es  (=  as)  ore  idose  a  gardeure  {Cf.) 
Et  dex  confonde  si  faite  angendreure  {m  isi  f.  figure;  C  si  laide  e.) 
Deaubles  es  bien  le  voir  an  droiture  {Cf.)  Homs  ne  fust  pas  de  si 
laide  figure  {m  H.  nés  tu  mie  de  si  faite  f.  ;  C  /.)  Dex  sire  pères 
aidiez  que  je  n'i  mure  —  Li  sarr.  fu  duremant  iriez  (w  forment 
airies;  C  s.  R.  tint  si  s  est  sor  lui  piericies  [=  percies]  =m  plongies) 
Les  sorcis  lieve  s'a  les  danz  recheniez  {C  requignies;  m  des  d.)  Dist 
R.  cist  homs  est  anraigiez  Aiuz  ne  fu  mais  de  riens  ci  amaiez  {mC 
fui)  Fil  a  putain  dist  il  ca  nie  laiciez  {m  com  ies  ouirecuidies)  Lor 
c'est  formant  R.  airez  {m  f.)  Le  Tor  saisit  a  .  Il  .  poig  par  les  pies 
Ja  li  aust  trocene  et  briciez  Mais  cil  s'atort  c'est  ariere  glacies  (/« 
plongies)  An  suiz  se  trait  tant  qui  fu  rafroides  —  CXXIX  —  6101 
T  Le  paiens;  dC  s.  Renoart  voit  si  l'agarde  et  rechinne  (Creskigne) 
Les  lèvres  ne  serce  ne  ne  fine   (CL.   1.  muet  et  des  dens   li    rabine) 

—  6102  d  m.  as  p.  r.  —  6103  d  de  la  lenie  asine  ;  T  de  singe; 
C  s.  Ne  sui  pas  mones  pour  counoistre  ton  signe  —  6106  d  par  de 
desor  la  chine;  C  par  desus  la  poitrine  —  6108  T  estrainne  —  6109 
T  latainne;  dC  s.  Dor  en  avant  te  pardoin  ma  haine  —  CXXX  — 
61 12  dC  n.  6113  ;  dC  (pesans)  s.  Li  jors  fu  biaux  et  li  estor  fu 
granz;  6113  dC  II  prist  son  iaume  an  ou  pre  verdoiant  Si  le  re- 
lace m.  bien  a  a.  {C  bel  et  a.)  —  6114^/  Par  la  bataille  —  61 18  C 
le  vallant  —  61 19  dC  q.  fu  de  lait  s.  —  6120  d  auferant;  C  f.\ 
d  s.  Es  daserz  d'Inde  le  troverent  Persant  Puis  l'achetèrent  avers  .1. 
marcheant  Lonc  a  les  criz  par  terre  traînant;  C  s.  nur  den  letzteii 
(le  poil)  —  6122  C  f.\  d  s.  Cil  qui  fu  sus  le  va  esperonnant  — 
6123  (/  m  pesant;  C  de  m.  et  g.  ;  T  lence  —  6124  d  De  nos  Fran- 
çois a.  molt  d.;  Cf.  —  6127  C  Ca  me  donres  c.  hace  p.  —  6128 
d  de  ce  qui  gart  l'A.;  C  de  cest  camp  —  6130 — 2  dC  0(r)  ce  ce 
non  par  mon  Deu  Tervagant  Je  vos  ferai  ou  v.  d.  —  6135  dC  se  le 
vait  paumoiant  —  6136  C  en  son  1  iaume  devant  —  6137  </C  porfan- 


95 

dant  —  613S — 9  dC f.\  T  destrier  a.  escorlignant  ■ —  6140  Cf.  — 

6145  C  soie  des  ici  en  a.;    T  Je  sere  chr    des  ...    —    CXXXI    — 

6146  d  si  an  j.  ;  C  qui  s  aigroie;  m  s  a  g.  i.  —  n.  614S  s.  dCYox 
le  tinel  que  voit  {C  qui  luit  =  quil  vit?)  que  cil  paumoie  Mais  R. 
de  riens  ne  s  an  avoie  (anoie-;  C  esfroie)  Tint  le  chevaul  et  au 
monter  colloie  Quant  se  porpanse  se  rantre  en  autre  voie  (C  et  e. 
et  a.  v.)  —  6150  d  li  cors  me  floiboie  —  n.  61 51  s.  dC  Moi  est 
avis  je  cui  que  je  foloie  —  6152  Cf.  —  CXXXII  —  6153  dCniT 
R  .  .  .  en  rai  la  s.  —  6155  C  ne  sot  pas  la  manière  —  6156  Z"  la 
manière;  dC  s.  Quant  elle  an  ist  plus  grant  et  plus  pleniere  —  6157 
d  f.  —  6158  d  ce  fu  d.  d.;  C  cel  d.  fu  d.  ;  T  t.  de  d.  d.  —  n. 
6159  s.  dC  De  ses  talons  li  huete  [C  hurta]  par  dariere  —  6161  C 
f.  —  6162  C  c.  beste  e.  mit  f.  —  6163  d  Se  je  seusse  que  f .  =  C 
(com  ele  est  coustumiere)  —  6165  C  et  li  baron  St  Piere  —  6166 
d  parmi  ceste  poudrere;  C  ciece  en  mi  c.  r.  —  6169  d  f.  —  6174 
T  ortriere  —   CXXXIII  —  6176  d  saillus  sus;   C  Al  ains  qu  il  pol 

—  6177  dC  Va  tu  dist  il  tu  soies  confondus  —  6178  ^  li  a  .  11 .  c. 
randus  —  6179  dC  Que  le  cervel  li  a  tôt  espandus  {C  Si  que  li  cies 
li  est  sevrés  del  bu)  Et  li  chevaux  cheit  mors  atandus  -  6182  dC 
Se  le  ne  1  ai  —  CXXXIV  —  6183  indC  Biaux  fu  li  i.  —  6184  dC 
et  la  mellee  —  6185  (/la  huée;  C  i  fu  g.  la  unee —  6186  </  Maule- 
grape  et  passiin;  C  des  puis  de  val  fondée  —  6189  C  hef;  d  s.  Ne 
le  portessent  .  vi .  vilainz  ajornee  —  6190  d  a  fait  maule  menée; 
C  a  no  g.  m.  ;  T  Par  les  chans  a;  d  s.  De  ces  qu'a  mort  a  l'erbe 
ansainglantee  —  6191   d  arme  d.  ;    C  f.    —    6192   C  dant    R.    trovee 

—  6194  (/  Desa  .1.    pont  sor  une  aubre  samee  ;    C  sor  .1.  arbre  r. 

—  Z'dnsche7t  dièse  Laisse  tmd  die  folgende  schieben  dm  folgende  o- 
Laisse  ein  :  Cil  W.  fu  mit  hisdeus  et  fors  .  xiiii .  pies  ot  de  longor 
par  cors  {d  .  xii .  p.  ot  de  Ion  parmi  le  c.)  Rouse  ot  la  barbe  si  ot 
les  cevals  l^sic]  sors  {d  grenons)  Le  neis  agu  ausi  com  .  I  .  butors 
Les  dens  ot  Ions  plus  que  sanglers  ne  porc  E  de  sa  bouce  li  pent 
(d  saut)  la  langue  fors  En  .  i  .  grant  pie  mit  est  fel  e  encois  (d  Granz 
demigie  [demipie  ?]  molt  est  fiers  et  ators)  Le  tinel  lieve  (w  tint)  R. 
par  le  gros  Ains  que  il  lait  ((/  A.  q.  li  haut)  serra  li  estors  fors  Se 
Diex  nenpense  R.  serra  mors  Aine  par  .  I  .  home  ne  fu  mais  si  de- 
tors  —  CXXXV  —  6196  d  Maul.  ot  le  c.  mit  f.  —  6197  dC  (ple- 
nier)  Et  le  c.  grant  p.  et  antier  —  6198  dC  II  n  avoit  hiaume  ne 
nul  hubert  doublier  {C  ne  blanc  o.  d.)  Espee  ceinte  ne  escu  de  Car- 
tier; dC  (soumier)  j'.  Ainz  ne  monta  sor  mul  ne  sor  destrier  —  6199 
dC  lacier  —  6200  dC  De  s.  iert  ;  d  s.  .\ .  chaperon  qu  il  ot  fait 
antaillier  Peut  on  [i]  motre  de  frommant  .  i  .  setier  —  6201  dC  do- 
moigier  ;  dC  s.  O  le  grant  crop  de  traire  et  porsaichier  (C  .  .  .  hef 
ocire  et  detrincier)  —  6202  (//.;  C  Moult  le  deuist  en  1  estor  re- 
sogner  —  6203  dC  aubre  —  6204  d  R.  g.  s'a  v.  1  aversier  Bien 
reconuit  sor  l'aubre  son  levier  S'il  le  ravoit  si  feroit  asaier  Se 
il  pooit  ancontrer   ce  forier  ;   C  s.  Bien  recounut  sor  larbre  1   aversier 

—  CXXXVI  —  6206  dC  (corageus)  Da  lui  parler  est  formant  an- 
goisos  —  6207  C  tous  ireus  ;  dC  s.  Qui  c'est  asiz  desor  l'aubre  toz 
SOS  —  6208  dC  paresos  —  6209  d  sailli  sus  comme  los  ;  C  Mais  W. 
s.  sus  c.  hom  i.  —  6210  C/.  —  6212  a'  Don  es  tu  va  i  es  tu  h. 
m.;    C  /.;  dC  (maint  dolereus)  s.  De  nos  François  as  molt    faiz   an- 


96 

goisos  —  6214  dC  tai  toi;  T  f.  ennuieus  —  6215  (/  et  cinsos  ;  T 
ennoieus;  6215 — 20  C f.\  d  s.  Toz  tes  drapes  voi  je  tenir  penos 
Antor  li  iaux  te  vois  je  toz  crachos  ;  6216  d  se  c.  gos  ;  6217  d  q. 
tu  sa  veniz  s.;  6218  (/  an  venist;  6219  â?  Les  .0.  a.  q.  chous  li  s.; 
T  coût  (/.  culzt)  —  6221  d  ferai  toi  n.  s.  Tel  te  dorai  par  desor 
se  vélos  —  6222  Cf.  —  CXXXVII  —  6223  d  (arami)  m  (esmari) 
vasaul  —  6224  C  f.\  dm  De  bien  c.  f.  tôt  aati  —  6226  d  A  son 
grant  crop  l'a  par  l'a.  s.;  C  Parmi  les  flans  li  a  son  hef  s.  —  6227 
d  porbondi;  Cf.-,  dC  s.  Que  .c.  des  mailles  de  l'aubert  li  ronpi  — 
6228  dC  (dou  hef  1  a  c.)  An  ou  c.  —  6229  d  de  la  char  li  fandi; 
C  Que  p.  p.  del  cuir  la  li  fendi  —  6230 — 6232  d /.-,  6232  C  tous 
li  s.  li  noirci  —  6233 — 4  d  Et  R.  dou  tinel  le  feri;  6233  ^  hauce 
si  la  al  nont  (sic)  brandi  ;  6234  C  Grant  cop  li  doune  quant  il  la 
bien  coisi  —  6235  '^  Amont  ou  ch.  si  que;  C  Amont  sor  liaume 
que  t.  le  porfendi  —  6236  dC  q.  le  chief  li  covri  —  6237 — 8  Cf.; 
6238  d  An  contremont  le  tinel  resorti  —  6239 — 4°  ^C  (hef)  Et  M. 
1  a  si  dou  c.  s.  —  CXXXVIII  —  Dièse  Laisse  fchlt  in  C  — ■  n, 
6242  s.  md  De  son  coste  iusquau  talon  li  roie  —  n.  6244  s.  d  (des- 
raie) m  Tint  le  tinel  a  ferir  se  radaie  —  6245  '^  Sor  la  curie  — 
CXXXIX  —  6248  m  enfans  —  6250  dC  (par  deviers  les  a.)  De  l'a. 
p.  c.  an  l'A.  —  6252  d  avec  s.  .  v .  e.  ;  C  a  t.  s.  .  vu.  e.  —  «. 
6254  s.  dC  Car  tant  i  ot  et  rois  et  amiranz  —  6256  C  f.:,  d  s. 
Froissent  ces  iaumes  a  fin  or  relusant  A  mail  de  fer  et  a  armes  pe- 
sant —  6257  dC  Et  F.  c.  Dex  père  roi  amant  (C  Ihesu  cris)  Soies 
nos  hui  haider  et  secoranz    {C  aide  et  s.)  —  6258  a'C  Qu'est  devenuz 

—  n.  6259  s.  dC  (qui  ne  soit  esmaians)  Ni  a  celui  ne  li  soit  por 
gardant  —  w.  6260  s,  dC  Car  R.  ne  lor  puet  estre  aidanz  —  6261 
d  f.\  C  souduians  —  6262  d  li  maus  tirans;  C  li  amirans  —  6263 
d  li  ree  clers  li  s.;  Cli  fait  salir  li  s.;  d  s.  Dex  hait  hui  R.  le  vail- 
lant —  CXL  —  6264  d  Desa  —  6265  d  Se  sont  andui  li  v.  a.  ;  C 
asamble  —  6266  d  ferir;  C  f.  —  6267 — 8  dC  R.  auce  le  grant  tinel 
quare  Fier  M.  quant  l'ot  bien  avise  —  6269  C  li  cris  (cuirs?)  — 
6272  dC  (est  li  turs  c.)  .II.  tors  a  chancelé  —  6273  rt'C  Donc  braist 
li  Tors  si  a  —  6274  d  a.  par  delez  ;  C  tranible  e.  et  en  le  —  6276 
— 7  dC  Molt  autemant  a  son  col  antese  (C  ruistement  .  .  .  hef)  Ou 
haterei  a  Renoart  cobre  Puis  la  saisi  a  son  aubert  safre  {Cf.)  Si  l'a 
li  Tors  et  anpoig  et  bote  (C  et  estraint)  —  n.  6279  s,  C  Par  foit 
dist  il   or  ai  mestre  trouve  Sor  ne  me  venge  plains    sui    de  mauveste 

—  CXLI  —  6282  C  li  s.  li  est  m.;  «'C  (ruste  v.)  s.  R.  prant  son 
fust  par  grant  vertu  —  6283  C  en  son  le  c.  v.  —  6284  dC  M.  M. 
fist  de  son   c.  escu;  dC  (retenu)  s.  Li  cox  fu  granz  au  crop  l'a  reseu 

—  6286  C  son  hef  fendu  —  CXLII  —  6287  dC  (mesestance)  voit 
la  grande  m.  —  6289  dC  Car  te  renoie  —  6290  C  or  oi  ie  plait  d 
e.  —  6291  d  de  m.  c.  le  meange  —  6294  d  a  g.  macheanse;  C  a 
m.  g.  mesestance  —  CXLIII  —  6297  dC  Dist  R.  commant  te  con- 
tien  tu  Tu  voiz  molt  bien  tu  es  ton  crop  perdu  Ne  te  valt  mais  ta 
grant  force  .  i .  fut  {C  festu)  —  6298  dC  (Di  creras  tu)  Quaras  tu 
mais  ou;  T  roi  L  —  6299  //  Se  tost  ne  croi;  C  Se  tu  nel  f.  ia  — 
6300  dC  tai  toi  r.  t.  —  6301  dC  as  ci  davant  eu  —  6302  d  f.\  C 
te  laist  aler  d.  et  nu  —  6303  dC  (par  viertu)  A  ces  paroles    le  saisi 

—  6304  dC  R.  saut  —  6306  dC  au  1.    -  6307  dC  f.    —    6308  dC 


97 

(Qu  encontre  t.  s.  a  un  flat  ceu)  Qui  contre  t.  s.  andui  abatu  — 
6509  dC  Mais  M.   est  de  molt  grant   vertu  Tôt    premerainz    est  .   .   . 

—  63 II  dC  Lever  le  cuide  mas  il  i  a  falu  Ne  puet  lever  en  avant 
de  son  bu  An  botant  a  Ren.  si  féru  —  «.  6312  s.  dC  Mas  Re.  ne 
l'a  pas  atandu  —  6313   d  menu;  C  F.  s  en  torne  en  mi  le  pre  hierbu 

—  CXLIV  —  6314  dm  toz  droiz  —  6315  dC  N'a  mais  son  fust 
perdu  an  a  le  vel  (C  laniel)  Or  aust  il  grant  mastier  dou  fleel  {C 
martel)  Que  il  conquist  quant  il  ocist  Borel  {^cf.  a  6326)  —  6316  C 
/.  ;  T  entor  le  T.  —  6317  C  derage  .  .  .  flaiel  —  6318  Cf.  — 
6319  a^  commant  t'est  hurepel;  C  test  ore  icest  gubel  —  6320  d  C. 
tu  nies  le  r. ;  C  Di  c,  tu  —  6321  dC  Ce  tost  ne  croiz  je  auras  tel 
sanbel  {C  Se  tu  nel  fais  ia  a.  ton  caudel)  Que  de  ce  chief  t'abatra 
le  cervel  —  6322  d  or  as  dist  t.  r.;  C  moult  as  or  ton  avel  w.  s. 
De  mon  tinel  fes  ore  ton  cembel  —  6323  dC  par  mi  le  h.  —  6324 
d  cui  [an]  iert  bel  ;  C  cui  il  est  b.  —  6325 — 36  dC  II  saute  avant 
a  loi  de  prevancel  Tel  cop  li  done  de  son  poin  ou  chapel  Qu'il 
labati  a  genous  ou  preel  Que  li  tinel  li  chie(n)t  anz  ou  rusel  {C  Li 
grans  t.  li  est  caus  isnel)  Et  R.  le  saisi  par  le  vel  (C  laniel)  Si  li 
dona  .  I  .  si  grant  asteplel  Que  li  rompi  le  grant  cur  de  clavel  {C 
fort  c.  del  capel)  Desor  l'apaule  li  a  tranche  la  pel  Mais  M.  resaut 
vers  le  tosel  Si  li  redone  dou  poin  ou  arterel  {C  donna  de  son  p. 
tel  hoiel)  Tôt  li  anbare  an  son  chief  la  chapel  —  \  In  d  folgt  auf 
dièse  Laisse  die  CXLVIL  (6400 — 13):  6402  T  Tu  seras  c.  {Alex.)\ 
6403  d  flauboie;  n.  6404  s.  dCin  Nien  plus  cun  cien  mastin  que  il 
ne  poie  (C  P.  que  .  i  .  c.  que  iou  ne  le  voroie)  ;  ti.  6407  s.  mdC  Que 
tu  ies  chains  dune  pute  coroie  Aine  voir  ta  mère  ne  resambla  la 
moie  (C  napartient  a  la  m.)  Engendres  fui  {d  Tu  fuz  portez;  C  Que 
tu  nasquis)  d  une  feme  de  ioie  Que  volentiers  prenoit  autrui  monoie 
(C  p.  d  a.  m.;  d  prant  de  totes  m.);  6408  m  ce  que  ie  ne  f.;  T 
que  nus  hom  ne  f. ;  d  Or  f.  ce  qu'a  h.;  6410  d  grant  vitance  f .  ; 
641 1  C  prent  sel  gete  enmi  la  v.  ;  6412  m  (se  g.)  dC  (desroie)  Et 
R.  durement  s  agremoie;  C  s.  Il  saut  avant  durement  li  aigroie; 
6413  md  (paumoie)  C  (qui  drument  le  guerroie)  P.  W.  a  .  11  .  mains 
lenbrachoie  ;  d  s.  Vosist  ou  non  .1111.  tors  le  tornoie  Et  M.  si  bien 
le  remenoie  Qu'antre  ces  bras  sa  chine  li  reploie  Lors  recommance 
fieremant  le  harnoie;  w  s.  den  dritten  (Contre  s.  b.)  und  vierten  (la 
desroie);  C  s.  nur  den  dritten  \  —  Hier  wird  in  mdC  eine  kleinc 
u-Laisse  eingeschoben  :  Fier  sont  li  caple  (d  cop)  et  mervoillous  li  us 
François  i  ferent  a  force  i  a  vertu  Mas  tant  i  a  de  la  geste  Gahu 
Contre  .  t  .  des  nos  sont  .  xxx  .  mescreu  Dex  dist  G.  Ren.  ai  perdu 
(C  u  ies  tu)  Mené  l'an  ont  li  cuvert  mal  ostru  fc/.  den  Schliifs  unsrer 
Atisgabe  und den  von  Wolfram' s  Willehahti)  {C  M.  t  en  o.  li  c.  mescreu) 
Or  sai  ge  bien  mi  home  sont  vaincu  S  il  le  seust  toz  fusez  secorus 
\diese  zivei  letzien  V.  in  C:  Ensi  le  cuide  mais  il  i  a  falu]  Mais  M. 
le  tint  ci  par  le  bu  Petit  s'an  faut  tost  ne  l'a  deronpu  Et  Renoars 
le  r'a  si  bien  tenu  Que  des  nonblis  li  saut  li  sans  a  nu  [dièse  s  V. 
f.  in  C]  Tant  ont  antraus  au  lutie  antandu  Car  terre  sont  andui 
antrabatu  Et  par  .m.  fois  sont  an  pies  resalu  (C  f)  Tant  ont  le 
jor  portrait  et  portandu  Et  l'un  et  l'autre  de  ces  poinz  debatu  (C 
f.)  Car  terre  sont  andui    antrabatu   {C  tuit   ensamble  ceu)  —  CXLV 

—  Fehlt  in   C  —  6338  m  or  avant  W.  —   6339  d  J'erai    mon  fust 
Aliscans.  Varianten.  7 


98 

ne  croi  cui  mais  m'a.  —  6341   d  Nel    porteroies    por   lot   l'or   de  A. 

—  6344  d  Sorapie;  d  s.  Et  toz  tes  dex  que  ne  pris  .1.  nape  —  n. 
6345  s.  d  Ne  te  vadra  vaillesant  une  hape  —  6346  d  f.\  T  vain  et 
nape  —  6347  d  A  ces  paroles  —  CXLVI  —  6352 — 4  dC  Mais  d'une 
chose  est  formant  anginnez  Ne  puet  lever  que  .  m .  pies  mesurez 
Par  l'un  de  bot  le  tien  bien  asemez  De  bien  bote  c'est  bien  amu- 
surez  Vers  R.  s' an  vient  toz  antesez  ÎMas  li  paies  s'est  .1.  poi  arestez 

—  6355  dC  Diva  vasaux  ne  ?.  afraez  —  6356  C  me  s.  ore  enpenses 

—  6357  ^^  (<î^  <\}x€\.  pais  fu  n.)  Com  as  tu  n.  et  de  quel  terre  [es] 
nez  —  6358  dC  f.  —  6359  (fC  j'an  orez  veritez  ;  dC  s.  Je  por  toi 
soi  ne  iert  mes  noms  celez  —  6360  Cède,  apieles  —  6362 — 3  d 

f.\   6362   C  f.\  6363   C  butors  et  tenpestes  —  6364   d  Et    c'est  mas 

frère    Asgolafre    et  Triblez    —    '^Z^h    d   Esclariaux    et    Quariaux    et 

Otrez  ;  C  Escladubiaus  et  quavaus   et  o.  ;    7"  e    enrez   —    6366  d  Et 

Malatras  et  Mollas  et  Alalvez;    C  Et   malatant   et   malant    et   m.    — 

6367  d  Et  Boriax  et  Botranz  et  Barez;    T  E  mirabel  mornan  e  b.;    C 

f.   —    6369 — 70  dC  f.\  6370   T  q.  sui  le  mains  nez    —    6372    d   M. 

ne    le    p.   vaill(es)ant   .  I .    of  palez  ;     dC  s.    Desor  Palerne  fu  pris  et 

achetez  Quant  je  fu  jone  et  de  petit  ae  (C  Q.  giere  jovenes  en  mon 

p.  aesj  —  6373  (/  f.  avec  lui  menez  —  6374  dC  (est  cases)   qui   de 

France  fu  nez  —  6376  dC  ai  plus    de    .  vu  .    a.    mez  —    6377    dC 

abrivez  —  6378  C  De  mangiers   —    6379    dCT  Ca   —   6380  d  me 

sui   molt  b.  —  6381    dC  ancombrez  —  n.    6384    J.  d  Quant  [ie]    me 

fus  fers  vestis    et  armez  —  63S6  d  D.   mon    p.   euse  (bon)   bien   g.; 

Cf.]   Z"  de  sus  m.  p.  liez  —   6387   Cy. ;   d  s.   Ne    me    fust   mie    si 

sovant  achapez  —  6389  d  Saint  Hennorez  ;    C  S.  Julijen  —  6390  d 

iert  v.  toi  =  C  (v.  vous)  —  6391    Cy.;  d  s.  Si  ferai  faire  et  mous- 

tier  et  autez  Si  ferai  motre  .  c  .  moignes  coronez  —  n.  6394  s.  d  Je  sui 

voz  frère  je  mar  le  mescrerez;    C  s.  Je  s.  tes   f.    ne    voel   qu    il    soit 

celés  —  6395   C  V.  avant  —  6396  C  amis  —  6397   C  ia  niere  vous 

p.  —  6399  d  Adonc  v.  iert;  C  f.\  dC  (soient)  s.  Dist  M.    or   i    soit 

li  maufez  —  CXLVII  cf.    V.  6337  —  /«  d  ist  die  CXLVIII.  Laisse 

durch  fiinf  Tiraden    (-is,    -ant,    -as,    -aige    (-ace),    -ezj    ersctzi,    eine 

Ampli  fi  katio?i,  die  die  Walegrape-Episode  der  Desrames-Episode  nàher 

riickt  ;  dasselbe  gilt  fiir  mC,  wo  zwischen  den  vierzehnten  und  fïinf- 

zehnten    Vers  der  ersten   is-Laisse    die    CXLVII.    oie-    ttnd   die    in   d 

nach  derselben  eingeschalteteti  -Laisse  eingeschobcn  werden  :  Dist  Maule- 

grape  Renoars  biax  amis  Tes  frère  sui  par  foi  le  te  plovi  (CJe  s.  t.  f.) 

Molt  est  por  toi  rois  Daramez  maris  Par  tôt  le  mont  t'a  on  cerchie  et 

quis  Mas  je  sai  or  [ou]   es  este  noris  {mCM.  ie  ne  s.  u  as)  Formant  es 

ores  et  muez  et  nercis  (Cf.)  Ne  le  conois  fors  solemant   as  dis  Car 

l'an  revien  an  ce  nostre    pais   (C  Et   c.    t   en   vien   en    cest)   Et   croi 

Mahom    qui    tant    est   poleis   Coronez   iere    ainz   que    par   li  tiers  dis 

(C  f)  Dist  Renoars  tai  toi  Dex  ennamis  Je    ne    sui    mie    si    fox   ne 

abois  {C  estordis)  Que  Dex  guerpise  por  les  tuens  deus  chaitis  {C  p. 

mahon  le  c.)  Et  li   paien  ce  fu  toz  amaris  (C  Li  p.  1  ot  si  fu  moult 

es.)  Li  vasaul  gisent  sor  les    aubres   foilli   (Ç  de   sor   le    pre  f.)   Les 

cerves  ont  et  les  chief  atordis  [C  L.  tiestes  o.  et  les  cors  e.)    De  la 

grant   poinne   c'est   chascuns   andormis  {C  luite   est    c.    enpasmis)   Se 

Dex    n'an    panse    li    rois    de   paradis   Ancui    sera   Renoars  {C  Guill.) 

maubaillis  Molt  le  regrate  Aimer   li  chaitis    (C  f.)  Sor  toz  les  autres 


99 

Guillaumes  li  marchis  (C  /.)_  Mais  li  coart  n'an  ont  ne  jus  ne  ris  {C 
M.  es  c.  n  avoit)  Ainz  le  regratent  et  crient  {C  pleurent)  et  hau  criz 
Renoart  sire  franc  [C  R.  frère  boins)  chevalier  alis  Ce  te  perdon 
certes  biau  dous  amis  {C  Se  toi  p.  R.  b.  a.)  N'i  a  celui  ne  soit  de 
la  mort  fis  Li  quens  Guillaumes  fu  formant  abois  (=  C  esbahis)  Une 
orison  commanse  li  marchis  Gloriou  Dex  [C  Dex  dist  il  pères)  qui 
le  mont  astaublis  Et  home  et  feme  destinas  et  feis  Oisiax  et  bestes 
et  les  grans  gaus  foillis  {C  Et  ciel  et  tiere  infier  et  paradis)  Les 
egues  douces  et  le  peson  petis  [C  les  poisons  p.)  Le  seloil  sire  feis 
Dex  Jhesu  Christ  (C  f)  Et  char  et  sanc  an  la  vergie  pris  (=^  C 
presis)  Virge  est  davant  et  serai  mais  todis  (C  V.  ert  d.  et  est  et  fu 
t.  d.)  Et  san  travail  sire  de  li  naquis  (Cm  s.  Ne  fu  au  neslre  fors 
josef  ses  amis,  dessen  Abwesenheit  in  d  fuhlbar  ist)  Et  une  dame  qui 
avoit  (C  moult  ot)  cler  le  vis  Sainte  Honestaise  ot  nom  je  vos  plovis 
(C  ot  a  n.  ce  m  est  vis)  N'ot  nule  mainz  ainz  ot  les  bras  onis  (C 
bras  ot  amanevis)  Et  ces  moignons  fut  ens  Dex  reculis  (C  /.)  Si  tost 
com  t'ot  antre  ces  dos  bras  pris  (C  Si  t.  biaus  sire  com  ele  vous  ot 
p.)  Ot  plenes  mainz  et  lonc  droiz  [=  doiz]  et  traitis  (C  Ot  ele  m. 
...  et  petis)  Et  des  (C  de)  trois  rois  sire  fûtes  requis  Si  com  c'est 
voiz  sire  Dex  Jhesu  Chris  (C  et  iel  croi  et  devis)  De  Renoart  soies 
garde  et  saisis  (C  gardes  et  fis)  Garisez  sire  que  il  ne  soit  ocis  (C 
Gardes  son  cors  .  .  .  bonis)  Et  quant  li  quens  ot  toz  ces  dis  fenis 
(C  ot  tout  fine  son  dis)  Monjoie  acrie  s'a  François  abaudis  Don  refu 
granz  et  fors  li  poinneis  (C  /.)  Mais  de  François  fu  granz  li  ploreis 
(C  /.)  Por  (C  De)  Renoart  est  chascuns  amaris  Li  arquant  dotent  que 
ne  soit  convertis  (C  qu  il  ne  soit  relenquis)  Et  vers  paien  alez  et 
relanquis  [C  Id/st  diescn  Vers  weg  tmd  schiebt  ein  Mais  non  est  pas 
tout  en  soient  il  fis]  Ainz  gist  pasmez  soviz  com  .  i  .  rosinz  {C  iouste 
ses  anemis)  Et  M.  ces  molt  ez  enamis  [=  s'est  m.  ses  a.  oder  s. 
mortes  a.  ;  C  Moult  a  forment  li  .  i .  1  autre  requis]  Il  ce  redrece 
c'est  premies  sus  saillis  {C  Li  turs  se  drece  premiers  est  esperis) 
Coiemant  est  li  paien  aperis  (C  f.)  Quant  il  ne  fu  de  Renoars  ois 
(C  De  R.  ne  fu  nul  point  ois)  Prant  le  tinel  qui  git  sor  le  reis  (C 
Le  t.  p.  qui  iut  sor  le  lairis)  Vers  Renoart  s' an  vient  {C  vint)  toz 
aramis  Ferir  le  vot  an  botant  or  (C  el)  crevis  Mais  ne  [C  nel)  levast 
por  tôt  l'or  de  Paris  Porpansa  soi  que  (C  qu  il)  seroit  mau  baillis 
Se  Renoars  c'est  [fwch  C:  n'est;  C  n'iert]  a  .  i.  cop  ocis  Ansus  le 
trait  s'a  le  tinel  gus  mis  (C  A.  se  traist  si  a  le  fust  i.  m.)  Une  autre 
chose  li  est  venue  an  mis  (C  al  vis)  Rois  Maulegrape  voit  (C  vit) 
le  tinel  tôt  (C  trop)  grant  Lever  ne  puet  n'es  point  a  son  talant  (C 
Ne  le  pot  mie  1.)  Celui  maudit  que  ci  le  fist  pesant  (C  C.  maudist 
qui  le  f.  isi  grant)  De  grant  voidie  se  vait  a  porpansant  (Cf.)  De 
sa  corole  se  dessant  et  itant  (C  De  sa  coroie  se  descainst  maintenant) 
Que  lee  estoit  .  II  .  pies  en  .  I .  tenant  .  I  .  las  a  faist  mervoillous  et 
pesant  (C  et  corant)  Vers  Renoart  vient  Maulegrape  atant  [C  vint  W. 
errant)  Ja  l'atranglast  par  li  miez  aciant  Mais  li  cuiers  vait  antor  le 
las  ronpant  {C  M.  li  las  va  en  sa  main  desfaisant)  Il  le  reprant  si 
le  vas  renoant  (C  tantos  de  maintenant)  Las  atrias  fera  d'or  en  avant 
(C  .  I  .  autre  lac  refait  moult  bien  corant)  Cil  Maulegrape  fu  molt 
de  pute  (C  de  mal)  atras  Tint  la  corole  se  gite  son  compas  (C  T.  sa 
coroie  si  geta  .  i .  c.)  Isnellemant  fait  le  las  estrias  [C  fist    les    1.   es- 

7* 


100 

tranglas)  Vers  Renoart  s' an  vient  (C  vint)  plus  que  le  pas  El  col  li 
met  li  cuvers  satanas  Quant  dut  sachier  si  deronpi  li  las  Dist  Maule- 
grape  Apolin  Satanas  Or  voiz  ge  bien  que  je  ne  m'aideras  Cil  qui 
te  croit  est  pires  que  Judas  (C  Voir  qui  te  c.  p.  est  que  i.)  Se  il 
(C  cis)  s'avoille  recréant  sui  et  mas  Car  formant  suiz  et  travailles  et 
las  Et  ci  deaubles  est  fors  s'a  durs  la  bras  (C  Et  cis  d.  et  f.  et  a 
durs  b.)  Se  je  l'atan  jeté  ai  an  besas  (C  ietai  (su)  ai  ambes  as  n.  s. 
A  ces  paroles  s  entorne  isnele  pas)  Cil  Maulegrape  ort  molt  le  cors 
tuisaige  (O;/  ot  forment  le  c.  sage)  Renoart  voit  gésir  anmi  la  place 
(C  R.  vit  g.  desus  1  ierbage)  Et  set  qui  a  an  lui  grant  vasalaige  (C 
Bien  s.  qu  en  1.  a  moult  g.  v.)  Si  il  î'atant  tost  (C  il)  i  aura  do- 
maige  Son  tinel  prit  qui  git  desor  l'ierbaige  (C  Le  t.  p.  qui  gist)  Si 
le  (C  1  en)  traine  parmi  .  i .  vaul  ombrage  Si  (C  S  il)  puet  venir 
sor  (C  a)  la  mer  au  rivaige  Anz  le  metra  se  dit  an  son  coraige  Et 
Renoars  qui  ce  git  an  {C  qui  gut  desus  1  i.)  l'ierbaige  Re-aut  an  pies 
que  de  néant  ne  targe  (C  Sus  est  salis  comme  beste  sauxp.ie)  Quant 
il  ne  vit  le  Sarrazin  maraige  (C  Q.  il  ne  trueve  le  s.  aufage)  De  son 
tinel  a  tel  duel  que  n'anraige  (C  Ne  s.  t.  a  poi  que  il  n  esrage) 
Tant  a  aie  qui  a  trove  la  trace  (C  /.)  Il  cort  après  ne  fist  nul  ara- 
taige  {C  comme  beste  sauvage)  Ausi  le  suit  (C  Autresi  va)  comme 
chien  de  boichage  (C  s.  Tant  a  corut  qu  il  1  ataint  au  rivage)  Re- 
noars est  desor  l'aubre  remez  (Cm  levés)  Si  agarda  (et)  an  coste  et  ou 
lez  (C  II  se  regarde  environ  de  tous  les)  De  Maulegrape  ne  set  ou 
est  alez  De  son  tinel  est  li  bers  remambrez  Quant  ne  le  trove  set 
qu'il  an  est  portez  (C  vci-bindet  dièse  zzvei  Verse  zti:  Et  s.  t.  set  qu 
il  en  e.  p.)  Lors  fist  tel  duel  jemais  tel  ne  orez  (C  fait  .  .  .  veres) 
Puis  (C  Dont)  s'an  torna  tôt  contrevaul  les  prez  La  trace  trove  ci 
com  il  est  alez  {C  Trova  la  t.  si  c.  il  ert  a.)  Tant  a  coru  Renoars 
l'adure  (C  li  dierves)  Voit  (C  Vit)  Maulegrape  qui  s'an  fust  {C  fuit) 
abrivez  Dou  tinel  traire  estoit  ja  toz  (C  moult)  lasez  Renoars  cort 
après  c'est  arotez  A  voiz  s'acrie  cuvers  ne  l'agarez  {C  A  v.  escrie  c. 
vous  ni  gares)  Mauvaisement  vos  an  estes  anblez  (C  v.  e.  apenses) 
Laisiez  mon  fust  avant  ne  [C  si  ne  le)  trainez  Malvaise  henor  or  mes 
vins  {C  Mauvaisement  ce  m  est  vis)  li  portez  Lieve  le  fust  fel  cuvers 
parjurez  (C  f.)  Je  t'an  sera  U  gueredon  donnez  {C  Ja  vous  en  ert 
1  ounors  guerredounes)  Li  paien  l'ot  c'est  arieres  tornez  (C  viers  lui 
est  Ireslornes)  —  CXLIX  —  6429 — 30  dCm  Cil  M.  ariere  retorna 
Ne  fura  plus  mais  ainz  se  combatra  Le  tinel  prant  de  terre  le  ausa 
(C  Le  t.  prist  a  .  Il .  mains  1  enbraca)  Vers  R.  duremant  {Cm  rus- 
tement)  le  lansa  Ja  1  aust  mort  mas  il  ce  destorna  {m  li  trest.)  Au 
cheir  jus  anz  el  pre  l'estrua  (w  lestecha,  lesceclia;  Cf.)  Que  li  tinel 
quatre  pies  i  antra  (Cf.)  Et  R.  le  prant  se  le  leva  —  6431  C  del 
bouter  —  6432  dm  ansaigna;  Cf.  —  6437 — 4  dCm  Le  tinel  prant 
contremont  le  branla  {mC  hauca)  Le  bot  dariere  sor  la  saille  bota 
(C  sous  sa  sele  acosta)  —  6435  m  lasena  —  6436  mC  Sour  le  coste 
que  tous  en  t.;  C  s.  Iluec  en  droit  si  forment  le  bouta  —  6437  dC 
et  dasevra;  m  deschira;  s^e/it  n.  6438  —  6438  Cf.  —  6439  dC  (le 
c.)  m  li  cuers  —  6440  tu  .  I  .  si  fait  b.  i.  —  6441  d  Que  tote  t. 
jusqu'an  l'A.  tranbla  =  /'«C  (lusqu  en  1  a  .  .  .);  vid  s.  lusquen  ((/Et 
an)  la  mer  la  vois  en  resona  —  6442  m  sestoit  si  1  e.  ;  d  sa  tust 
(=  s'estut)  —  6443  dC  de  ce  que  o.  la  —  CL— CLVI:  6444—6583: 


loi 

dièse  die  abgeschmackien  Grishari-  zifid  Flohait- Episoden  enthaltenden 
Verse  sind  in  dm  durch  drei  Stiophen  ersetzt ;  C  weist  anch  dièse  drei 
Laisses  au/,  ohne  aber  die  anf  jene  Episoden  beziiglichen  Veise  weg- 
zulassen,  und  i.wai-  die  ersie  als  Epilog  ZU7-  IValegrape- Episode,  die 
zwei  letzten  als  Eiuleitung  zur  Desrames-Episode  :  Ren.  voit  morir 
son  frère  et  braire  (w  Quant  R.  le  v.  m.  e  b.  ;  in  m  bildet  dièse  Ti- 
rade mit  der  vorhergehenden  anf  -a  eine  einzige  Laisse)  Lors  a  tel 
duel  ne  sait  que  puise  fere  (w  q.  il  puet  f.)  Lors  le  regrate  a  voiz 
molt  bel  antere  (Cm  mit  bien  a  v.  aucaire  \m  acaire])  Alas  dit  il 
com  sui  mortel  poicliere  Que  j'ai  ocist  mon  frère  de  ma  mère  (C 
paire)  Or  sai  ge  bien  pieres  sont  que  mordraire  [C  p.  sui  q.  iudaire) 
Mais  car  se  dist  je  cuit  je  sui  conaire  (Cm  IVL  cai  ie  dit  or  sui  ie 
trop  couaire  \in  contraire])  Je  n'est  mes  fus  ma  cosinz  ne  mes  frère 
(jn  ne  ne  parens  ne  f.)  Ne  je  ne  sui  ces  fis  (jnC  nies)  ne  ses  com- 
p  aires  Toz  11  péchiez  soit  sor  lui  de  mon  frère  [Cm  Sil  fait  folie 
drois  est  qu  il  le  conpaire)  —  CL  —  n.  6446  s.  C  Qu  a  son  tinel 
nés  a  tous  confundus  —  6447  C  c.  or  s.  durfeus  —  6449  C  Par 
.  XXX  .  lius  m  en  e.  li  s.  corus  u.  s.  Ne  puis  mes  corre  par  ces 
callaus  agus  Se  or  m  escapent  cist  pa.  mescreus  Par  toute  france 
sera  mes  ios  perdus  .  I  .  grant  barat  porpensa  li  tondus  —  6450  C 
s  est  ariere  estendus  u.  s.  L  un  oel  tint  clos  et  1  autres  fu  souclus 
Hors  de  la  bouce  li  ciet  la  langhe  ius  Sor  le  sablon  plus  rouge  que 
n  est  fus  —  6451  C  c.  sil  f.  mors  ceus  —  6452  w  tote  vois;  C  ses 
fus  u.  i.  Sa  destre  cuise  couca  par  de  desus  Que  ne  li  fust  par  force 
retolus  —  6454  Cf.  —  6455  C  Qui  tout  se.  —  6456  C  Car  cius 
e.  mors  —  CLl  —  6457  C  S.  voient  q.  R.  est  m.  —  645S  C  P. 
de  .  c  .  turs  —  6459  C  de  pieres  et  de  c.  u.  s.  P.  s  escrient  signor 
feres  grans  cos  Sel  dépeçons  [et]  par  pieus  et  par  blos  Quant  R.  a 
entendus  ces  mos  —  6462  C  tous  les  galos  ;  T  grant  corz  —  6463 
Cf.  —  6464  C  Si  lor  e.  en  haut  et  d.  .  m  .  mos  —  6466  C  une 
eure  u.  s.  ]Mar  m  esvillastes  si  m  ait  S.  iacos  A  cest  tinel  que  iou 
aime  .  c  .  sos  Vous  briserai  les  costes  et  les  os  —  IPier  schiebt  C 
eine  Laisse  ein,  eine  Art  Paraphrase  des  Verses  6463,  der  in  C  fehll  : 
Rai.  ot  les  sarr.  parler  Bien  set  que  dient  sarr.  et  escler  11  se  por- 
pense  que  trop  puet  demorer  Encontre  tiere  fet  mauves  converser  Se 
plus  i  gist  tos  le  puet  conperer  II  sali  sus  son  tinel  fait  branler  Qui 
li  veist  ces  p.  craventer  Parmi  ces  tiestes  ces  cerveles  voler  Jamais 
nul  ior  nel  deuist  oublier  Sarr,  prendent  mahomet  a  crier  Biaus  très 
dous  sire  venes  nous  aiuer  Nous  savons  bien  li  siècles  doit  finer  Cil 
est  venus  qui  tiere  fait  trambler  C  est  antecris  dont  on  siut  tant 
parler  —  CLII  —  646S  C  Cui  il  a.  —  6469  C  toute  .  i .  nueve  rue  — 
6470  C  Grihars  (passim)  ...  la  mer  p.  —  6471  C  Plus  ceurt  par 
lande  et  par  montegne  ague  Que  ciers  par  parc  quant  li  mastins  1 
argue  Et  si  fu  fius  cinehart  la  barbue  Une  grant  viele  qui  toute  es- 
toit  mosue  Et  avoit  cornes  com  autre  bieste  mue  —  6473  7"  A  1 
orde  vielle  (=  bf)\  C  Li  orde  vielle  ne  rouveroit  aiue;  C  s.  Cil  est 
ses  fius  qui  nos  gent  bat  et  tue  —  6474  C  esmolue  —  6477  C  Plus 
de  .  II .  pos  est  la  tieste  fendue  —  6478  C  Sanglente  en  fu  la  brogne 
c  ot  vesiue  —  64S0  C  Ases  par  tans  v.  sera  ia  vendue  —  CLIII  — 
6481 — 2  C  Moult  malement  fu  navres  R.  —  6483  C  vasaus  —  64S4 
C  C.  me  sambles  bien  pert  a  tes  d.  —  6485  C  as  liumes  les  brouiaus; 


102 

T  morsiax  —  6486 — 7  C  Vien  tent  o  moi  si  pasons  ces  ruisiaus  — 
64S9  T  flohax  ;  C  floriaus  «.  j'.  N  a  si  grant  dame  de  si  en  guines 
vaus  —  n.  6490  s.  C  Nus  hom  ne  puet  girir  contre  ses  caus  Ele 
est  roine  des  landes  de  bordiaus  —  6491  C  R.  te  ferai  a.  qu  esconst 
li  s.  —  6492  C  .  ni  .  îi.  s.  Quar  il  maintienent  et  gardent  les  me- 
siaus  —  6493  C  bediaus  —  6494  C  M.  le  désistes  si  m  aist  S.  sicaus 
21.  s.  A  cest  tinel  u  il  a  .  il .  aniaus  Vous  briserai  trestous  les  men- 
bresiaus  —  6495  ^  /•  —  ^497  ^  /•  —  6498  C  en  cai  li  c.  —  6500 
T  a  tresche  ne  a  biax  ;  C  a  treskes  ne  a  b.  u.  s.  De  vostre  suer  ferai 
or  mes  aviaus  A  cest  tinel  li  fraindrai  le  cierviaus  —  6501  TC  tie- 
bax  [=  B]  —  6502  C  ses  oncles  lamiraus  ;    T'  Et  .  x  .    rois  et  .  .  . 

—  6503  C  de  la  gent  creminaus  n.  s.  L  amiraus  crie  sarr.  or  a  aus 
Tues  francois  a  haces  et  a  maus  Vengies  ma  honte  et  mes  amis 
carnaus  Paien  i  fièrent  ausi  comme  girfaus  —  6504  C  li  rois  e.  — 
6505  C  A  grant  mescief  i  mora  R.  u.  s.  Et  aimeris  et  guillaume  et 
ernaus  —  CLIV  —  6507 — 19  C  schiebt  die  Episode  vont  Kônig  von 
Cordnha  ein,  den  Wilhelm  t'otet:  Li  amiraus  avoit  sa  gent  mandée  N  ot 
remes  turc  iusqu  en  la  mer  betee  .  CGC  .  buisines  sonent  a  la  levée 
Tous  en  tentist  li  mens  et  la  valee  Li  quens  G.  a  sa  vois  haut  levée 
S  ensegne  escrie  a  moult  grant  alenee  Le  destrier  broce  la  règne 
abandonee  Tint  .  1 .  espiel  qui  la  lemele  ot  lee  Le  roi  de  cordes  qui 
1   esiele  ot  mandée  Feri  li  quens  sor  la  brogne    dorée  Tant  con  tint 

I  anste  1  abat  mort  en  la  pree  Fiert  soi  ou  caple  si  a  trete  1  espee 
Et  aimeris  le  suit  de  randonee  Et  tout  si  fil  a  grant  esporonee  Se 
dex  n  en  pense  et  la  vertus  noniee  Celé  conpagne  est  trop  abandonee 
Quant  li  gaiande  a  oi  la  huée  (Hi/st  eiite  Liïcke  fïdileii}  De  gent 
tuer  estoit  toute  lasee  Qui  ele  ataint  toute  a  sa  vie  usée  Contre  sa 
faue  n  a  nule  arme  durée  Autre  si  bruit  con  foudres  destelee  A  ces- 
cun  cop  1  orde  viele  dervee  Ocit  de  gent  une  grant  carelee;  6512 
T  flohaut;  6516  T  eschevelee;  6517  7"  .  xv .  lonz  p.  1  o.  t.  f.  e.  ; 
6518  7"  estroit  e.  —  6522  C  est  ore  que  ti.  s.  De  nostre  gent  fat 
moult  grant  lapidée  —  n.  6523  s.  C  Xi  est  H  priestres  qui  la  mese 
a  cantee  Si  aport  1  eve  beneite  et  sacrée  Sor  cel  diable  soit  errau- 
ment  ietee  la  autrement  n  iert  sa  vie  finee  —  11.  6524  s.  C  Q,  est 
une  guivre  qui  ia  n  iert  confiesee  la  1  eve  deu  n  iert  desor  li  gietee 
Par  celé  virge  qu  el  ciel  est  coronee  Ni  a  baron  de  si  grant  renomee 
Se  la  toucoit  de  mace  ne  d  espee  Mamor  n  euist  de  son  cors  dese- 
vree  —  6526  C  Es  la  flohoude  c.  toute  abrievee  n.  s.  Plus  d  un 
grant  p^p  nt  la  lange  getee  Hors  de  sa  bouce  rouge   con    carbounee 

—  «.  6527  j.  C  Qui  plus  puoit  que  carogne  entasee  —  6528  C 
Toute  li  os  en  est  espoentee  —  6532  C  /.  —  6533  TC  Pus  que  — 
«.  6535  s.  CTant  iuisies  a  la  pâte  levée  Que  de  sa  car  fuscies  bien 
soelee  —  6538  C  Quant  flohos  [fassiiii]  1  ot    a   poi   n    est   forsenee 

—  6542  T  poelle  e.  —  6543  Cf.  —  6544   C  A.   pasa  —  6546  C 

II  tint  sa  perce  viers  la  f.  1   a  g.  n.  s.  Et  la  iaiande  la  parmi  asenee 

—  6547  C  T.  le  f.  —  6549  C  R.  trait  .  .  .  tirée  —  6550  C  Que  li 
f.  est  en  .c,  pièces  volée  —  CLV  —  6552  C  pecoier  —  6553  C 
en  est  marie  u.  s.  Ausi  glatist  comme  viele  esragie  Hauce  le  paume 
qu  ele  ot  grose  et  fornie  —  «.  6555  s.  C  Sanglente  en  fu  la  brogne 
c  ot  vestie  Li  sans  en  ciet  sor  1  erbe  qui  verdie  —  «.  6556  s.  C 
Ains  mes  par  femme  ne  reçut  tel  flacie  Par  tans  vous  iert    ma   teste 


I03 

calengie  —  6561  C  Et  R.  a  la  tieste  bascie  ti.  s.  Quar  la  puors  de 
son  cors  le  cuvie  —  n.  6566  s.  C  Virge  pucele  qui  a  deu  fus  amie 
Tu  le  portas  ains  n  en  fus  travaille  —  6568  C  cis  maufes    ne    m  o. 

—  CLVI  —  6569  C  R.  V.  flohot  q,  se  d.  ti.  s.  Qui  son  hauberc  li 
manjue  et  desploie  Et  si  1  estraint  que  1  eskine  li  ploie  Et  de  son 
puig  le  débat  et  coloie  —  6570  C  ne  sai  qu  en  m.  —  6571  C  Deu 
reclama  et  moult  doucement  proie  —  6573  C  rendroie  —  6575  C 
Vos  campions  a  tous  iors  mes  seroie  Et  au  besoig  por  vous  me 
combatroie  Se  de  cest  peule  qui  ci  aval  branloie  A  cest  tinel  la 
priese  departoie  Et  damledex  S.  fremin  i  envoie  Et  autres  S.  que 
nomer  ne  sauroie  La  vielle  tinrent  enmi  la  sablonoie  Ne  se  meuist 
por  plain  val  de  monoie  Et  R.  le  voit  s  en  a  grant  ioie  Prent  le 
tinel  qu  il  quelli  en  1  arbroie  De  1  une  main  en  1  autre  le  paumoie 
Amont  le  lieve  et  le  tinel  branloie  —  6576  C  F.  si  le  vielle  que  le 
col  li  p.  —  6577  C  Les  os  li  ront  et  depece  la  toie  Et  la  cervele 
a  ses  pies  li  envoie  —  6579  C  V.  pulle  (sic)  g.  mes  ne  v.  voie  it.  j.  N 
est  pas  droiture  que  viele  voist  en  proie  —  dCm  s.  Quant  R.  ot  son 
frère  voincu  (/«  veu  ;  C  Q.  R.  ot  grihart  abatu  Et  sa  seror  qui  moult 
ot  de  vertu)  Ariere  tome  a  plain  col  (C  cop)  atandu  An  la  bataille  se 
refiert  de  vertu  (C  f.)  Tant  an  abat  covert  sont  li  palu  (C  li  camp 
en  s.  p.)  La  graignor  presse  a  molt  tost  derompu  François  le  voient 
chascuns  li  rant  salu  (C  si  li  rendent  salus)  A  ces  paroles  e  Darame 
venu  An  sa  compaigne  .  XL .  M ,  escu  L'ooil  tome  sont  François 
irascu  (=  C,  La  u  il  tornent  s.  no  gens  i.)  Les  chies  lor  tranche 
au  branc  d  acier  molu  (C  trencent  o  les  b.  esmolus)  Mas  R.  an  a 
grant  duel  au  Bien  a  son  pare  li  bers  requonneu  (C  Ren.  conneu) 
Au  grant  corsaige  et  au  vermoil  escu  Celé  part  cort  quant  l'ot 
aparceu  (C  s.  Dist  a  son  père  sire  mal  viegnes  tu  Se  tu  ne  crois  el 
digne  non  Ihesu  A  cest  tinel  que  i  ai  moult  cier  eu  Ne  laiserai 
ciertes  que  ne  te  tu  Tuit  seres  mort  ocis  et  confundu  Mar  i  aves  no 
grans  os  esmeu  Et  mar  veistes  aimeri  le  kenu)  Quant  R.  voit  Da- 
rame son  père  Bien  le  conuit  au  cors  et  a  la  hère  {Cm  (au  cors)  au 
vis  et  a  la  ciere)  Et  l'escu  d'or  et  a  la  grant  benere  (Cf.)  Parmi 
l'ator  vait  poinnant  l'amperere  (C  vint  p.  par  1  empere)  Guillaume 
va  menasant  de  chief  rere  (ni  del  c.  r. ;  C  f.)  Et  R.  ne  set  que 
puisse  fere  (m  q.  il  puist  f.)  Se  il  l'ocist  pires  iert  que  mordrere  (Cm 
Que  s  il  1  o.  p.  est)  Il  jure  Deu  que  dou  mont  est  savere  (C  et  le 
baron  S.  père)  Encors  soit  il  ces  fis  et  il  ces  père  Ne  l'ameroie  por 
tôt  l'or  de  l'anpere  (mC  Nel  laiseroit  .  .  .  dun  empire)  Qu'a  son 
tinel  son  ierguiel  ne  compaire  —  CLVII  —  6584  C  vet  grans  saus  p. 
le  t.;  dCm  s.  Paien  anchause  et  moigne  a  grant  baloi  Roi  daramez 
a  son  riche  conroi  Par  la  bataille  moigne  molt  grant  befoi  (C  mer- 
villous  bufoi)  —  6587  dinC  Mauvaisement  {n.  6588);  dC  s.  De  son 
tinel  son  cembelle  et  fet  desroi  Davant  son  père  se  restuit  ou  chaploi 
(C  S.  p.  encontre  en  mi  liu  le  caumoi)  —  658S  dC  T.  e.  dachas 
[==  deschaus]  povres  est  ses  c.  —  6589  dC/n  D.  D.  vasaus  parole 
a  moi  Quex  bons  es  tu  de  le  moi  par  ta  foi  (C  loi)  —  6590  wC 
(iel  diroi)  par  mon  chief  ie  lotroi;  d  volantier  par  ma  loi  —  6591  w 
le  noi  ;  d  Mes  pères  estes  je  sai  très  bien  et  croi  ;    C  por   toi  le  loi 

—  6592  ;«  sui  de  toi;  d  a.  fiz  de  r. ;  C  e.  sui  de  r.  —  6594  m  et 
ie  le  f.  toi  —   6595  d  de  dognoi  ;    C  nul  s.  de  toi  ;    m  Chi  te  desfi 


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que  nai  s.  de  dornoi  —  ;/.  6596  s.  dCm  Tel  te  donrai  ce  ne  fuiz 
davant  moi  ( C  f^  Ne  te  gara  cil  iaumes  que  je  voi  (C  a  conroi;  w 
aperroi)  Lors  l'a  saisi  par  la  règne  d'ofroi  Rois  Daramez  an  est  an 
grant  afroi  —  Hier  schieben  dCm  folgende  kurze  Laisse  ein  :  Rois 
Daramez  sist  armez  sor  liart  An  sa  compaigne  .  XXX .  M  .  a  copas 
{mC  acoupart)  Molt  et  {C  ont)  ocist  de  la  gent  Renoart  Li  bers  le 
tint  par  le  frainc  d'une  part  Dist  Daramez  lai  moi  aler  bricars  {m 
musart  ;  C  tousart)  Je  t'ocierai  tienz  me  tu  por  musart  {C  tu  me  t. 
p.  mesart;  m  abriart)  Dist  R.  pale  avez  a  tart  Ainz  soiz  farai  [= 
ferrai]  desor  sel  coenart  (w  Reinouart;  C  tel  lienart)  Je  vos  ferai 
santir  ce  masuart  (C  macepart;  w  machuart)  —  CLVIII  —  6599 — 
6600  d  Se  je  t'oci  pires  sui  qu'  ennamis  Je  me  combat  a  toi  molt 
a  anvis  Des  mes  enfanz  es  ne  sa  (C  ai  ne  sai)  quanz  ocis  =  C 
(làfst  den  erste?i  dieser  Verse  weg  itnd  schiebt  den  V.  ô6oj  zivischen 
die  zivei  andern  ein)  —  6601  d  tant  comme  tu  es  vis;  C  /. ;  ;«  entrels 
que  tu  ies  vis;  T  Tu  seras  coronnez  ainz  q.  pat . . .  (sic;  Alex)  —  6602 
d  je  serai  enamis  ;  Cf.  —  «.  6604  s.  dC  (nos)  Toz  li  pechies  an 
soit  vos  ennamis  —  G605  dC  (esm.)  trop  pues  estre  maris  —  6606  d 
dusqu'au  mont  de  Laetis;  C  as  mons;  m  as  pors  —  6607  aC7n  Ch. 
ne  ville  ne  b.  —  n.  6608  s.  dC  (en  seras)  Rois  abatus  a  teras  [= 
esteras]  a  toz  dis  —  6609  dC  toz  an  est  amaris  —  6610  C  et  si  s 
est  a.  m.  —  661 1  dC  (en  son  1  escu)  masis  —  6612  d  Le  fautre 
abat  qui  par  desus  fu  mis  Fors  fu  li  fautres  qui  antor  fu  asis  Ne  l'an- 
pirai  vaillesant  .1.  espis;  C  lueist  mir  den  Ietzte7i  dieser  l'erse  (vallant 
.II.  paresis)  atif —  6614  dC  Cil  v.  desfie  u.  s.  Que  ne  donroie  por 
test  l'or  de  Paris  —  6616  vidC  Se  d.  e.  en  ynfer  atoutdis  —  6617 
dC  (Ne  te  lairai  ancois  t  arai  conquis)  Ne  vos  lairoie  ainz  serez  maul 
baillis  —  CLIX  —  6619  dCm  que  forcenez  —  6620  dviC  (que  t 
euise)  atranglez  —  6622  dmC  Le  1.  hauce  si  est  avant  pases  —  6623 
dCm  Mais  molt  li  fu  li  talanz  remeez  (w  remues  ;  C  En  son  t.  li 
est  m.  rapines)  An  vis  le  fiert  ci  c'est  aut  acriez  (Cf.)  Gainchi  toi 
rois  la  seras  afrontez  {mC  ia  s.  a.)  Cil  te  fara  qui  est  granz  et 
quarez  (mCf.) —  6625  dm  (p.  .  xiill .  c.)  C  (p.  .  LX  .  c.)  Ne  le  don- 
roie por  l'or  de  .  X  .  citez  —  6626  m  m'en  mescrees;  Cf.  —  6627 
d  Et  li  cox  est  Renoart  avaulez;  Cm  haben  den  J'ers  zwn  d  (C  dé- 
vales; m  E  R.  a  son  cop  a.)  zind  von  b  {m  Rois  DesR.  en  fu  pas 
asenes  ;  C  ne  fu  mie  asenes)  —  6628  «'w  En[con]tre  terre  est  li 
tinez  colez  Dedanz  antra  .  iiii .  pies  mesurez;  Cf.  —  6629  dCm  Et 
D.  est  a  son  fiz  tornez  —  6630  dC/u  Se  li  redone  —  6631  dw  mais 
ci  par  fu  sarez;  Cf.  —  6633  Cf.  —  6634  m  f.-  dC  (et  senes)  Et 
Des.  fu  molt  f.  et  mambrez  —  «.  6635  s.  m  Hauce  le  fust  sest 
avant  lors  aies  —  6636  Cf.  —  6637  niCd  (Dedanz  les  c.)  De  .11. 
des  costes  li  a  les  os  f. ;  nid  s.  Ne  puet  garir  escuz  n'aubert  safrez 
—  6638  wC  de  d.  enclines;  d  Sov  son  arson  davant  cheit  passmez  : 
7U  s.  Sor  son  arclion  s'est  .  i .  poi  aclines  —  6639 — 40  ti'Cm  Paien 
i  corent  li  criz  est  tost  levez  (mC  acoerent)  —  6641  Cf.;  d  h. 
apies —  6642  dC  La  fu  si  fort;  m  La  fu  li  ber  R.  e. ;  dCm  s.  N'a- 
last  avant  por  .  m  .  mar  d'or  conblez  (wC  pesés)  A  ces  paroles  (C 
A  cest  estor)  e  venu  Ténèbre  An  sa  compaigne  .  XM  .  pa.  armez  Cil 
estoit  fiz  Daramez  li  ainnez  Mais  Renoars  est  plus  jones  asez  (in  C 
f.  dièse  zwei  letiien   J\)  Quant  voit  son  père  vers   lui   est   acotez   (w; 


105 

aiostes  :  C  sor  1.)  Cil  le  regrate  com  ces  amis  privez  (C  Lors  le  re- 
gretent  com  si  a.  p.  «.  dein  folgetideft  Vers;  m  Si  les  regarde)  Antor 
lui  fu  li  granz  duel  démenez  {tu  g.  li  d.  d.  ;  C  s.  iiach  diesen  zwei 
V.  :  Pères  dist  il  mar  fust  vostre  fius  nés)  Ténèbre  trait  le  branc 
d'acier  lelrez  Vers  R.  est  gainchis  et  tornez  Si  li  escrie  comme  homs 
airez  fC  forsenes;  m  esfrees)  Ren.  frère  maul  soies  vos  trovez  {>/iC 
s.  Mal  soit  de  1  eure  que  tu  fus  engenres)  Deauble  i  soit  se  vos  nos 
achapez  (C  D.  i  estes  ;  >n  sont)  Dist  R.  vasaus  (C  amis)  ansus  atez 
Mes  frerez  est  mes  maul  m'aprocherez  {C  /".  ;  m  estes  m.  paripar- 
cheures  [snj)  N'ai  fait  dou  roi  de  cui  (C  de  tel  dont  ie)  fu  angen- 
drez  De  vos  ne  face  ce  point  avant  alez  (»iC  se  vous  avant  venes) 
—  Die  CLX.  Laisse  ist  /«  dmC  diirch  vicr  Tiradcn  (-îtz,  -a?jt,  -ez, 
-ierj  ersetzt,  die  den  Schht/s  der  Tctiebre- Desrames- Episode  bildeti ;  die 
vierte  ier-Laisse  fchlt  in  C  :  [D]e  pasmoison  est  Desrames  venus  De 
lui  vaingier  ne  fu  pas  (C  mie)  aperduz  Traite  a  (C  II  traist)  l'apee 
sore  li  est  corus  (?n  Ren.  corut  sus)  ISl'es  mie  sous  ainz  sont  .  XM  . 
a  plus  (C  .  XXM  .  s.  u  p.)  Des  Sarrazins  des  cuvers  mescreus  (C  De 
s.  de  paiens  m.)  Por  lui  ociere  iC  soucorre)  est  chascuns  ameus  A 
tant  lor  est  rois  Tenebrez  venuz  Qui  de  son  père  es  dolanz  et  confus 
Son  frère  voit  tost  {Cm  Renouart  v.  si)  l'a  requonneu  Frère  fait  il 
maul  soies  vos  venus  {C  F.  dist  il  tu  s.  mauvenus)  Mas  frères  estes 
mas  estes  {C  M.  f.  ies  tu  mes  tu  n  ies)  pas  mes  drus  Dist  Desramez 
ja  iert  ci  {Cm  li)  glous  vaincus  Ne  li  vaudront  {Cm  vaura)  néant  sa 
grant  vertus  Dist  Renoars  estes  vos  ci  venus  {C  revescus;  vi  revenus) 
Traiez  vos  la  je  serez  confondus  Vos  estes  vicls  (C  mes  ;  m  Viels  e. 
mais)  et  babez  et  chenus  De  poi  de  chose  serez  tost  abatus  {C  de 
cop  séries  a.)  Ne  vos  voil  mais  toichier  n'adeser  plus  {C  Ne  l.  v.  m. 
ferir  nel  désert  plus)  Je  n'an  serait  (sic)  por  ce  mes  los  creuz  {C  per- 
dus) Laissies  veoir  {Cm  venir)  sa  près  de  moi  vos  drus  {C  turs)  Et  si 
seront  commant  poisse  ces  fus  {C  Si  sentiront  comme  p.  mes  f.) 
.XXX.  M.  estes  ce  m'est  avis  a  plus  (C  .  xx  .  M  .  .  .  u  p.)  Et  je  sui 
soûl  n'est  o  moi  que  cest  fus  (C  n  a  o  m.  home  nul)  Ne  vos  pris- 
t[oz]  vaill[es]ant  d'un  [=  dous]  festus  {cf.  Cm:  Ne  v.  pris  tous 
vallisant  .  il  .  f.^i  Fier  sont  li  cri  et  mervoillous  (C  li  caple  miravil- 
lous)  et  grant  Desramez  tint  an  son  (C  Rois  d.  t,  ou)  poien  le  bon 
branc  Et  Tenebrez  trait  l'epee  traichant  Et  paien  vienent  Sarrazin 
et  Pasant  Et  Renoart  assaillent  en  huant  Ce  Tenebrez  c'est  traiz  .  I . 
poi  ava[nt]  {m  sali  .1.  poi  avant;  die  letztcn  vier  V.  f.  in  C)  Fier 
Renoart  sor  son  ch  apel  {Cm  hiaume)  davant  Tôt  contrevaul  l'a  pare 
a  [/.  l'ape  rea  =  l'espee  raia?  Cvi  va  1  espee)  colant  Sor  le  tinel 
Renoart  va  glasant  {C  vint  raiant)  Des  vers  senestre  va  li  fus  achar- 
drant  {C  Une  des  costes  en  vet  1  acier  trencant)  Et  Renoars  an  a  le 
cuer  dolant  Ja  vaingera  si  {C  s  il)  puet  son  mautalant  Lieve  le  fust 
se  leva  [=  si  le  va]  paumoiant  Fiert  Ténèbre  sor  son  iaume  lusant 
{C  devant)  Li  Turs  gaichit  si  va  tôt  chancelant  {C  guencist  si  fiert  en 
escoant==w,  escochant)  De=or  l'acu  vient  (Cva)  li  cox  dessandant  La 
destre  coisse  li  brisa  maintenant  Desor  la  trief  (=  1  est.)  li  va  aval 
pandant  (die  zwei  letztcn  J'eise  f.  in  C)  Je  l'aust  mort  par  le  mien  aciant 
Mais  bien  .  v  .  M  .  li  saillent  {Ctn  M.  .  xv  .  M  .  1  asalent;  cf.  6643)  P^^ 
davant  Fièrent  de  mases  et  de  dar  bien  traichanz  {C  J.:  m  F.  de 
guivres  e  de  d.  enlanchant)  Tant  la  tenerent  (=  ateignirent)  an  son  hau- 


îo6 

bert  lusant  (C  Tout  li  percierent  s.  h.  iaserant)  Qu'an  quatre  luiz  li 
font  le  cors  saignant  (C  En  .  XXX .  1.  le  fisent  tout  sanglent;  m 
.XIII.)  Ja  l'an  versesent  .m,  foiz  en  .  i  .  tenant  {Cf.)  Ocist  Faus- 
sent par  le  miez  asiant  \=  6645]  Quant  au  secort  vint  [C  au  secorre 
vient)  Guillaumes  poignant  {m  Mais  li  bers  va  G.  escriant  Li  quens 
1  oi  si  est  venus  brochant)  [=  6646]  Et  Aymeris  et  tuit  sui  .  v . 
anfant  (jn  E  si  .  vi .  frère  i  sont  venu  errant)  [=  6647]  Et  se  nevou 
li  prou  et  li  vaillant  (C  Et  si  n.  qui  sont  p.  et  v.)  \=  m  =  6648] 
Et  d'autre  part  François  li  combatant  [jn  s.  E  tôt  li  homme  Re.  le 
vallant)  A  l'atandart  les  ammoignent  bâtant  [=  6649  !  '''  vienent 
pa.  ferant  ;  C  La  veisies  .1.  estour  si  pesant  [tn  hat  auch  diesen  V., 
tind  zwar  vor  detn  vorhergehe7idcn]  François  escrient  monioie  le  val- 
lant Et  sarr,  mahon  et  tiervagant]  Ilec  gainchisent  li  cuvers  soduant 
{Cm  La  sont  g.  li  c.  mescreant)  Si  se  relièrent  et  aus  par  mautalant 
[in  es  nos;  C  en  eus  tout  maintenant)  Voillent  ou  non  les  revont  re- 
culant (C  si  les  V.  r.  ;  m  s.  Dusques  as  loges  ne  furent  arestant)  Et 
Renoars  les  va  ci  démenant  (C  reculant)  Quatre  traities  les  moigne 
an  .  I .  tenant  {C  C  une  grant  Hue  les  ala  encaucant)  Moillor  ba- 
taille ne  set  nus  que  (C  n  est  nus  hon  qui)  vos  chant  Biaux  fu  li 
jors  meedis  fu  passez  (C  et  est  midis  p.)  Fier  sont  (C  fu)  li  chaple 
anviron  de  toz  lez  Et  Renoars  fu  duremant  grevez  (Cm  est  d.  lases) 
N'est  pas  merveille  car  il  est  molt  [Cm  s  il  est  las  et)  penez  Car 
.  M  .  (C  .  X  .  M  .  ;  m  .  XX  .  M  .)  paien  a  le  jor  morz  gitez  Et  plus  des 
autres  que  dire  ne  poez  (C  f.\  m  E  .  iiii .  M  .  des  menbres  afoles) 
Dejoste  .  i .  pui  (w  pre)  c'est  li  bers  aratez  {C  Desour  .  i .  pre  s  est 
coucies  tos  armes)  Sor  son  tinel  c'est  .  i .  poi  acotez  (Cf.)  Tant  que 
li  bers  fu  .  I  .  po  reposez  [Cm  T.  que  il  soit  .  I .  petit  r.)  Mais  petis 
fu  an  pais  et  sej ornez  (C  ilueques  demores)  Par  la  bataille  vit  poi- 
gnant et  arez  (C  vint  p.  aancres;  m  eures;  cf.  CXVIII)  .  i ,  Sarrazia 
fiers  et  damusurez  (C  sour  .  i .  ceval  armes  ;  ;«  /".)  Granz  fu  et  fors 
et  cornus  (C  kenus)  et  barbez  (m  f.)  .  i .  pel  d'acier  portoit  qui  fu 
quarez  [C  porte  q.  f.  fieras)  An  botant  fiert  Renoart  es  costez  Ne 
s' an  prist  garde  c'est  a  terre  versez  (C  Ne  s  en  garda  s  est  ariere 
V.)  Dist  li  paien  Renoart  que  veez  [Cm  baes)  Alez  avant  ne  soies 
asfreez  Renoars  l'ot  c'est  an  pies  relevez  (C  si  est  en  p.  levés)  Il  se 
{m  les)  regarde  ce  r'est  outre  passez  (C  environ  de  tous  les)  Dist 
Renoars  maulemant  sui  botez  S'or  ne  (C  Se  ne)  me  vainge  donc  aie 
je  dahez  Son  tinel  prant  après  est  retornez  [m  f.  ;  C  P.  s.  t.  apries 
s  est  aroutes  ;  in  C,  100  die  folgende  Laisse  /".,  bleibt  Aencres  unbe- 
straft)  Biax  fu  li  jor  et  li  chaples  sont  fier  Et  Renoars  cuide  le  (iii 
del)  sanc  changier  De  mautalant  quant  se  vit  trabuchier  II  saili  sus 
por  sa  honte  veingier  Mais  Acurez  (?;  m  aeuereis)  ne  le  prise  .  I  . 
denier  Poignant  s'an  va  sor  le  corant  destrier  (w  larrabi  corsier)  Et 
Renoars  se  prant  a  redrecier  (in  courechier)  Apres  lui  cor  antese  le 
lever  Tant  le  chasa  parmi  l'estor  plenier  Qu'il  ra[a]taint  davant  le 
tref  Govrier  (m  gohier)  Tel  col  li  done  sor  son  iaume  vergier  Tôt  li 
anbare  d'ici  au  cervellier  (m  enbat  parmi  le  hanepier)  Li  cox  fu 
granz  quant  vit  au  deschargier  (m  encauchier)  Parmi  le  dos  (m  les- 
chines)  conseit  le  destrier  Le  col  li  brise  si  cheit  an  l'erbier  Dist 
Renoars  or  avant  acurier  [tn  aeurier)  Vaigies  me  suiz  de  vos  mauvez 
dongier  (m  loier)  Va  au  deable  ne  te  quier  (w  ruisj  mais   chacier  A 


107 

ces  paroles  ce  mist  au  repairier.   —  CLXI   —  6650   C  pleniers  et  a. 

—  «.  6651  s.  dC  Dehors  l'ator  a  une  par  alez  —  6652  C/.;  d  s. 
La  se  repose  tant  que  fu  asoflez  —  6655  dC  Des  Sarr.  —  6656 
dCm  .  I  .  petitet  c'est  li  bers  trapansez  De  son  parages  c'est  .  i .  po 
remembrez  (C  lignage)  Qui  a  le  jor  ocist  et  afole  —  6658  d  Or  ai 
je  mort  toz  mes  frère  ch. ;  C  mes  frères  mes  prives  —  6659  C  frère; 
d  s.  Deconfort  or  a  este  anganrez  —  «.  6662  s.  dC  Lors  prant  le 
fust  car  molt  est  airez  —  6663  dC  (en  loing  en  mi  les  p.)  Si  le  g. 
an  sus  de  lui  ou  pre  —  6664  d  Que  l'uns  des  bous  an  est  an  t. 
antrez  ;  Cf.;  d  s.  Miez  aciant  quatre  pies  mesurez  —  6665  ^  ^^ 
tu  d.  il  mal  f.  tu  ouvres  ;  dC  s.  Désormais  ies  de  moi  toz  desfiez  — 
6666  d  par  m.;  C /.;  dCni  s.  Ne  trovast  home  tant  fust  anparantez 
Que  t'osast  fere  maul  ne  desleaute  Tu  m'as  mafail  et  mon  père  tue 
{C  Et  tu  m  as  f.  traison  et  lastes)  —  6667  d  m'atandrez  —  6668  d 
ne  serez  remuez  —  6669  dC  A  ces  paroles  c'est  li  bers  r.  —  6670 
dC  V.  .  I .  conroi  venis  de  Tors  (C  de  sarrasins)  armez  Qui  donc  a 
primes  estoit  issus  des  nez  (C  A  dont  a  p.  ierent)  —  von  6671 — S 
/lai  C  nur  den  ersten  und  den  letzten  V.  R.  h.  li  musars  1  asoses 
(asotes,  aloses?)  Por  s.  g.  ost  est  m.  desmesures;  6672  d  et  Ions  u. 
s.  Noirs  est  li  rois  corn  arremant  triblez;  6673  r/ ost  [=  ot]  t.  blanz  ; 

6674  d  dor  litez  u.  s.    Et    an    son    chief    troiz    vers    iaumes    gemez; 

6675  (/ot  ceintes  a  son  lez;  6677  T  Du  venin  dun  serpant  fu  toz  en- 
venimez (Alex.)  ;  d  s.  Li  fers  fu  Ions  quatre  pies  mesurez  Et  ces  chevaus 
feranz  et  pommelez  lergoillous  fu  et  molt  desmesurez;  6678  d  est 
crenuz  et  d.;  dC  s.  Viviens  fu  par  lui  mors  et  tuez  (C  m.  getes)  — 
6679  d  Voit  le  li  bers  s'est  arere  tornez  —  66S0  dC  (receurt)  Vers 
s.  t,  revient  t.  a.  —  6681  dC  ie  voil  estre  a.  //.  s.  Mes  mautalant 
vos  soit  toz  pardonez  —  n.  6682  s.  dC  (De  cieres  a.  est  ses  cors 
conrees)  De  teles  armes  ne  fu  mais  bons  armez  —  6683  dC  si  iere 
a  lui  mêliez  —  66S4  d  comme  vos  le  ferez  ;  T  con  vos  mi  a.  — 
6685  dC  L.  li  g.  contre  lui  e.  alez  —  6686  dCT  dont  v.  —  6688 
C  combatre  ne  v.  r.  —  6689  dC  tais   fox  atrumelez    —    6690   dC  f. 

—  6691  dCf?i  Molt  par  ies  lez  nus  et  atatinez  [Cm  M.  ies  hisdeus  1. 
et  atapines)  Sor  se  l'aubert  voiz  tes  dras  depenez  Toz  ies  crapis  de 
visaige  et  de  nez  (Cf.)  Les  chevox  ies  araigies  et  brûlez  (Cf.)  — 
6692  d  Bien  sanble  soz  se  tu  fusez  tosez  —  6694 — 6715  dCm  De 
mes  drapas  se  je  ai  de  pannez  Car  a  bons  dras  ne  gist  pas  la  bon- 
tez  (C  Q-  ^s  drapiaus  n  est  mie)  [I]tel  est  bien  vestus  et  afubles  (C 
T.  e.  v.  et  bien  enfoureles)  De  richies  dras  lacies  et  co[nre]ez  (Cf.) 
Et  ergoillor  et  formant  anpalez  [=  C:  enparles]  Qui  en  estor  ne 
vaut  dous  oel  palez  [=■  C:  aus  pelés]  Je  vos  desfi  deormais  vos 
gardez  Hauce  le  fust  ci  c'est  amesurez  Fiert  Aucebier  sor  les  iaumes 
(C  son  elme)  gemez  Fors  sont  et  dur  jemais  tex  ne  varez  (Cf.)  Nés 
(C  Nel)  anpira  .11.  deniers  moneez  An  contremont  est  li  tinez  volez; 
6697  T  Rois  qui  por  ses  d.  t.  h.  en  v.  ;  6705  T  Sa  toi  me  conbat; 
6709  T  Ne  fere  p.;  6713  T  des  hui  mes  v.  g.  —  6716  dC  Li  chies 
davant  est  fandus  et  c.  —  6717  d  an  ch,  jus  es  p.;  Cf.  —  6719  d 
dit  il  m.  fust  tenez  =^  C  (S.  iuliens  .  .  .  tenres)  —  CLXII  — fehlt 
in  C  —  6721  dT  (sens)  perdu;  d  s.  Formant  jura  Mahomet  et  Cahu 
Ne  maingera  si  l'ara  confondu  —  «.  6723  s.  d  Le  forst  haubert  li 
a  frait  et  rompu  —  6724  d  l'apie  molu  —    77.   6725   s.   d   An    trois 


io8 

moitiés  a  li  c.spies  rompu  —  «.  6726  s.  d  Sor  ne  me  vainge  je  n'aie 
je  salu  —  6728  d  Desor  les  iaumes;  d  s.  Que  .1.  des  iaumes  li  a 
frait  et  fandu  Bien  font  li  autre  molt  furent  bien  fondu  —  6729  d 
Nés  a.  u.  s.  Et  Aucebier  fu  molt  de  grant  vertu  —  6730  d  Mais 
Renoars  i  est  molt  meschau  —  6731  d  C'une  d.  b.  dou  tinel  a  perdu 
il.  s.  La  a  domaige  Re.  reseu  Dolanz  an  est  tôt  a  le  sanc  perdu  — 
6732  dT  (le  d.  n.)  Formant  r.  les  dinnes  noms  J.  —  CLXIII  — 
6734  T  druz  est  de  grimoree  —  6735  C  Prent  le  destrier  —  6736 
— 9  Cf.;  6737  û^  a  la  sacle  [=  cercle]  copee;  6738  T  dorée;  d  la 
c.  de  la  b.  safree;  6739  </ Ja  R.  n'aust  vers  lui  durée  —  «.  6740  s. 
d  Desor  les  iaumes  de  la  pieche  quarree  Que  d'un  des  iaumes  est  la 
secle  volée  Les  .  m  .  quarties  abatit  an  la  pre;  C  s.  nitr  den  ersten 
d'user  V.  —  6741  d  La  tiece  b.;  C  Del  t.  rest  une  pièce  v.;  dC  s. 
Et  une  aglise  qui  quatre  pies  est  lee  {C  esclice  q.  bien  fu  .  I .  p.  1.) 

—  6742  dC  N'i  a  mais  c'une  se  celé  estoi  froee  (C  N  i  a  m.  c  u. 
(coste)  s  ele  estoit  descloee,  Â/ex.)  Ja  li  tinez  n'i  auroit  plus  (C  mes) 
durée;  T  faussée  —  6743  d  dure  j.;  C  maie  i.  —  6744  dC  Sainte 
Marie  reine  coronee  —  6745  d  De  f.  o.  commansa  la  m.  =  C  (Com 
de  f.  e.  commençai  la  m.)  —  CLXIV  —  6747  d  Derot;  C  Et  rout 
...  et  f.  et  quase;  d  s.  Les  bandes  fraites  et  li  fus  est  casez  — 
6748  dC  N'ot  mais  tel  d.  —  6750  dC  (Tant  roidement)  Si  ruiste- 
mant  l'a  R.  branle  —  6751  C  come  f.  et  o.  —  6752  C  dore  — 
6753  C  la  li  ber  tresrue;  dC  s.  Desor  son  chief  l'a  fet  (C  li  a) 
aquartele  Et  Aucebier  a  tôt  {C  est  tous)  acervele  —  6754  7"  fondu 
et  f .  ;  d  et  froe;  C  et  cope  —  6755  d  Ses  t.  brise  andous  est  t.;  C 
Et  li  t.  est  tous  estroncones  —  6756  d  ne  sera  r.  ;  C  La  a  d.  R. 
recoure;  m  Ja  cest  d.  naurai  mais  restore  Que  en  cest  siècle  ne 
laurai  recovre  —  6757 — 9  dCm  Paien  acorent  le  fust  voient  case  (C 
environ  et  en  le)  De  totes  pas  acorent  li  maufe  {m  s.  vor  dieseii  V. 
Or  quident  bien  tôt  avoir  conqueste  ti.  n.  demselèen  Diex  le  maldie 
li  rois  de  maieste)  Renoart  ont  anmi  aux  antrape;  m  setzt  fort  E  as 
fausars  e  as  dars  empenes  E  as  grans  baces  e  as  brans  aceres  — 
CLXV  —  6760  m  De  maintes  pars  fu  li  bers  enconbres  —  6761  dC 
(aceurent  env.)  P.  i  corent  aviront  de  to  lez;    m   i   vienent   —    6762 

—  5  ni  E  cil  i  fièrent  que  pas  nés  a  âmes  À  ses  .  Il  .  poins  quil  a 
gros  e  quarres;  «.  6762  s.  d  Don  fu  formant  R.  afraez  An  plusors 
leu  est  formant  ancombrez  Ne  set  que  fere  que  tôt  iest  dessarmez; 
C  zieht  die  zwei  ersten  l'erse  zti  Dont  fu  iluec  R.  encombres  zu- 
samtnen  u.  s,  vor  den  dritten  N'alast  avant  por  mil  mars  d  or  pesé 
tind  n.  dem  dritten  Ains  mes  ne  fu  R.  agreves;  6763  C  del  bon 
branc  acere;  6764  dC  a  son  coste;  6765  dC  Au  {C  Del)  p.  qu'il  ot 
niervoillous  et  quarre  A  Sarrazin  molt  duremant  frapez  {C  moult 
ruistes  cos  dounes)  —  6766  dC  f.\  m  Qui  il  ataint  mit  e.  mal  o.  — 
6767  dC  .  xiiii .  an  a  ocist  et  afolez;  m  en  a  des  poins  tues  E  au- 
tres tant  ocis  e  affrontes  —  6768  dC  f.  —  6769  d  (Mais  tost  i  f. 
R.)  C  (d.;  tous)  ?/i  desmambrez;  m  s.  E  pieche  a  pieche  tôt  son  cors 
decolpes  —  6770  m  de  s.  b.  ramembres;  </  Q.  a  s'apee  li  e.  cest 
poinz  h.;  C  Q.  a  1  espee  est  li  b.  a.;  dC  s.  Dist  R.  trop  dus  estre 
(.>bliez  —  6772  d  Bellegue;  m  balengues  —  6773  dC  Tôt  le  jiar- 
fant  dusqu'au  nou  dou  baudre  ;  m  s.  Que  le  moitié  cairent  jus  es 
près  —  6774  dC  Puis  an  a  .11.   parmi  les    bus   copez;    m   A   lautre 


I09 

cop  ra  ocis  guiboes  Parmi  les  flans  en  a  .  il .  tronchones  —  6775 
dm  est  molt  soez;  C  va  s.;  m  s.  En  la  cuisine  na  tel  coutel  remes 
—  6776  dC  f.\  m  B.  soit  de  celé  q.  le  chainst  a  mon  1.  Diex  me 
doinst  vivre  quencor  le  voie  ases  —  6777  dC  Se  je  seuse  q.  c.  fu- 
sent t.;  T  fussent;  dC  s.  A  Monloon  n'an  aust  nus  remez  ;  6777 — 8 
m  f.  ;  m  schliefst  mit  der  folgenden  Schilderung  der  Niederlage  der 
Sarazenen:  Trop  longement  mi  estoie  oublies  A  cest  cop  est  R. 
escries  Sire  G.  e  cor  me  secoures  Se  ie  i  muir  grant  damage  i  ares 
Jamais  nul  ior  si  fait  cors  ne  rechevres  (sic)  \_statt  dessen  l.  nen  aures] 
Li  q.  G.  a  les  mos  escoutes  Monioie  escrie  chr  cha  venes  Mestier 
nos  est  que  vous  nous  secoures  Re.  est  de  pa.  atrapes  Ses  tineu?; 
est  brisies  iel  sai  ases  Mal  sui  baillis  sil  i  est  affoles  Je  nel  volroie 
po  {sic)  .  xiiil .  chites  A  ces  paroles  en  est  avant  aies  Tôt  son  lignage 
a  après  lui  rotes  Cest  aimeris  e  ses  grans  parentes  E  les  .  vi .  frères 
G.  au  cort  nés  A  leur  espees  ont  pa.  decolpes  Plus  de  .  x  .  M  .  en 
ont  acraventes  A  cest  enpointe  les  ont  desbaretes  As  espérons  senfui 
DesR.  En  sa  conpaigne  bruians  e  ysores  E  signagons  e  li  rois  ar- 
cestes  E  meradus  e  li  rois  cosdroes  E  bien  .  c  .  M  .  que  persans  que 
escles  *c*c;  cf.  den  Schhifs  des  Textes,  der  der  Boulogner-Handschrifl 
entnominen  ist.  Von  da  geht  die  Handschrift  unmittelbar  zu  V. 
8157  ïiber:  Li  q.  G.  se  drecha  en  estant  Ernalt  apiele  e  ger.  de 
brubant  uiid  enthd.lt  noch  die  CXCI.  (Li  conte  vont  dormir  e  reposer) 
nnd  CXCII.  Laisse  (Biax  sire  rois  ce  dient  li  mesage  .  .  .  E  Aimeris 
a  la  chanue  barbe  .  .  .  Seignor  aura  qui  e^  de  fier  corage  Rois 
DesR.  e  rois  tib.  laufage  Destruira  il  nen  voldra  autre  gage  Fors 
que  les  testes;  der  Schlufs  dièses  J^ erses  u.  des  Gedichtes  fehlt)  — 
CLXVI  —  6779—90  dC  Don  refust  fors  li  estors  adurez  Guill. 
c'est  hautemant  acriez  Et  Aymeris  li  chenus  li  barbez  Hernaus  li^ 
ros  et  Gandins  li  membre  Bertrans  et  Beve  li  chaitis  Aimers  (in  C 
f.  dièse  zzvei  V.)  François  i  ferent  as  bons  branc  acere  {C  Tout  nos 
f.  sont  avoec  aus  melles)  A  icel  poindre  les  ont  {C  o.  turs)  desba- 
retez  La  veissez  tant  Sarr.  navrez  (C  armes)  Mors  et  ocis  et  tant 
abeelez  (=  C:  tous  esboueles)  Ancontre  terre  a  chevax  afolez  [C 
défoules)  La  estandarz  fu  trnichies  et  copez  (C  Li  e.  fu  par  mi  lui 
c.)  _  6780  M  R.  t.  son  bon  b.  —  67S1  ML  f.  —  6782  M  gibbe; 
L  Parmi  son  elme  a  féru  triboue  —  6783  ML  f.  —  6784  M  iusqa 
leir  d.  b.  u.  s.  Si  qe  le  spie  feri  plein  pie  en  pre  Un  autre  roy 
avec  [/.  avoit?]  le  chief  coupe  Puis  a  oncis  cadoc  e  ténèbre  E  ma- 
lachin  a  por  mi  tronchone;  danii  folgen  in  M  6787  (merveylos  moy 
p.  d.)  u.  6788  n.  Ja  nus  frans  hom  qi  p[oint]  a  [de]  bonté  Ken 
devroit  estre  senz  .v.  a  son  coste  Se  l'une  faut  qe  l'altre  ait  re- 
covre;  L  s.  nur  den  dritten  (^cador  e  tempeste)  dieser  V.  u.  .VI.  de 
ses  frères  a  il  mors  e  tuez  —  n.  6786  s.  M  A  un  deable  d'infern 
deschaene  Arc  ne  saites  ne  l'ont  point  entane  Li  vif  diable  d'enier 
l'ont  aleve  —  6787—90  Z /.  ;  6789  M  P.  lui  serons  morç  e  d.; 
6790  M  Carisons  ore  a.  t.  demore  —  6791  dC  Paiens  s' an  fuent 
les  froinz  abandonez;  M  s.  Ane  puis  ne  ont  genchi  ne  trestorne  — 
—  6792  d  corent;  M  tornent  ;  6792—8  C  Desrames  voit  ses  homes 
malmenés  Mors  et  vencus  et  tous  desbaretes;  Md  (Or  c.  e.  trestui  a 
sauvetez)  s.  Or  cuident  bien  tuit  estre  aseure;  6794 — 7  L  Q.  1.  a. 
nez  e  chalanz  froe;    6794  Md  aprestez  ;     6795    M  (atorne)  d  N.    et 


no 

chalanz  ]or  a  ci  afondrez;  6796  d  f.-.  M  e  les  chasais  chase;  d'jc^j  d 
N'i  a  vaisaus  que  ne  soit  astroez;  M  Ni  a  nis  une  qi  n'ert  lo  cors 
crevé;  6798 — 9  L  Nen  i  ot  cune  la  entra  D.;  d  F.  une  sole  dont 
li  maus  est  dorez;  J/  F.  un  drumon  qi  il  ot  oblie  Qi  lonc  des 
autres  est  arieres  bote;  6799  Md  En  celé  sole  est  antrez  D.;  C  En 
.  I  .  calant  est  maintenant  entres  —  6S00  L  E  Synagons  e  .  v  .  roi 
courone  ;  Md  Et  Sinagons  o  lui  fu  persage  (d  et  li  rois  Tene- 
brez)  Li  fiz  Borel  bargis  e  tempeste  {d  Borgis  et  Triboez)  Et  .  v . 
{d  .  c  .)  paien  et  .  v .  roy  coronez;  C  En  sa  compagne  tiebaus  et 
iriboes  Et  sinagons  et  11  nies  maroes  \cf.  in  a  Madores]  Et  dodierne 
li  fors  rois  esmeres  Fius  iert  guiborc  o  le  cors  ounores]  —  6801 — 2 
L  Traient  lor  ancre  en  mer  sont  esquipe  Parmi  la  mer  ont  lor  oirre 
atome  Au  vent  siglerent  or  sont  a  sauvete  ;  dM  Traient  lor  aincre 
s'ont  lor  voille  levé  An  mer  s'apoignent  e  les  vos  aquipez  Li  vif 
deauble  lor  done  bone  ore  Parmi  la  mer  ont  le  chemin  torne  Desi 
qu'a  Cordre  ne  se  sont  areste  {M  De  ci  as  gories  ne  seront  a.)  \cf. 
A  6521 — 4];  6801  Ces  les  acemines  —  6S03  — 12  ML/.;  6807  CL.  n. 
enf,  6S09  C  p.  vous  est  remes;  6810  df.;  681 1  C  est  as  turs  asan- 
bles;  6812  dC  f.  —  CLXVn  —  bildet  in  ML  mit  der  vorhergehenden 
cine  einzige  Laisse  —  6813 — 6  MdL  /".  ;  6816  C  Desi  ca  ti.  s.  Le  vent 
ont  boin  si  vont  a  savetes  —  6818  L  Tuit  sen  fouirent  con  las  des- 
barete;  dC  f.  desbaretez;  M  f.  —  6819 — 21  L  f.\  6819  Md  Frans 
1.  il.  s.  Deci  qu'au  (M  De  or  au)  vespre  a  li  estorz  durez;  6820  dM 
(abrive)  Et  Sarrazin  [diesetii  F.  gehen  François  repèrent  que  (J/  Franc 
se  r.  qi)  le  champ  ont  fine  Deci  qu  as  nés  ne  se  sont  areste  [M  De 
ci  as  n.  ne  s.  mie  a.)  voraus  und  bildcn  in  d  den  Eingang  ziir 
CLXVIL  Laisse\\  6821  J/.xx.M.  qi  estoient  n.  —  6823  L  f.\ 
AI  (fere)  d  le  mail  ;  C  porte  .  I  .  grant  mast  fieres  —  6826  M  baudin 
(passifii)  —  6827  MdL  decope  —  6830 — 2  L  f.;  6830  C  Premiers 
fui;  6832  C  ains  solel  esconses  —  6835  L  f.\  C  ert  ma  force  es- 
proves  —  6836  ML  (m.  home)  dC  =  B  6543  —  6838  M  ha  da- 
vant  lui  t.  —  6839  L  f.\  Md  F.  i  a  foison  e  grant  p.  —  6841  Md 
s.  paien  o.  ;  C  Celé  n.  s.  ilueques  o.  ;  L  f.  —  6842  C  de  p.  ont 
povretes  —  6844  L  f.  ;  M  (aguise)  d  >L  en  poussent  bargignier  a 
fosez  —  6846 — 7  L  f.  —  6848  Si  la  haval  en  cest  pre;  L  devers 
les  g.  ;  C  iusqu  a  ces  nés  —  6849  M  Guill.  au  en.;  L  Por  la  trou- 
ver —  6851—3  L  f.  —  6855  Z/.;  M  .XV.  (=  x  +  v)  —  6856  M 
LdC  A  Mahomet  1  ont  paien  commande  —  CLXVIII  —  6858  Md 
et  hardie  \  L  f.  —  6859  Ld  mail  —  6860 — i  L  f.  ;  6860  M  (bay- 
guere)  </  (.  x .)  C  .  v.  vilain;  6861  M  valant  une  soere;  d  fuchere  — 
6S62  Md  (lez  la  bruere)  grant  saut  —  6863  CL  f.  ;  d  tôt  selonc  la 
costiere  —  6865  MLd  venoit  une  c.  —  6866  ML  pautoniere;  d 
aversere;  C  la  g.  al  aversiere  —  6867  Cf.;  MdL  praiere  —  6868 
LC  f.  —  6872  Cf.  —  6873  M  (fust  ne  men  trairay  a.)  L  (mail)  d 
(fust)  C=  6580  —  CLXIX  —  6874  C  desbaretes  —  6S76  MdC 
mos  e.  —  6878 — 9  L  f.  —  68S0  L  Crois  tu  m.  garde  ne  me  celez 
Ou  ihesus  crist  le  roi  de  maieste  —  6881  —  7  L  f.\  6882  C/.;  6884 
M  cume  lerre  p.;  6885  MC  f.  —  6888  C  tenes  —  6890  LC  f.  — 
6891  M  (Eiiiz  batiste)  d  San  baptestue  s.  R.  nommez;  L  En  bales- 
guez  —  6893  Cf.  —  6894  Ld  Molt  a  grant  tans  a  cordes  fui  em- 
blez  —  6895 — 6900  Ld  f.]  6S98 — 6900  M  f.  — 6901  L  les  ce  lu  d. 


I II 

Ren,  li  maufez  —  6902  Md  E  nos  paiens  as  h.  morç  e  tueç  ;  L 
Qui  tant  nous  as  en  Aleschanz  grevez  —  6903  Aid  ies  hui  vasaus 
d.;  Z  /.  —  6905  M  O  est  li  t.  —  6906  L  Ne  te  trovai;  M  s. 
Aleç  por  ce  si  vos  en  combateç  —  6907 — 10  M  f.;  6907  L  me  v.  ; 
690S  L  f.  ;  MLd  s.  Alez  le  pranre  se  vos  an  combatrez  (ML  f.) 
Dist  R.  brisiez  est  et  quassez  Je  n  ai  autre  arme  fors  cest  brant 
acere  Et  dist  B.  ce  est  granz  povretez  Ren.  sire  biaus  cosin  entendez 

—  6912  L  f.  —  6914 — 19  C  /.;  6914 — 17  M  f.)  6915  L  f.\  d 
serez  rois  coronez;  n.  6916  s.  d  Et  Aym.  qui  est  chenus  barbez; 
691S — 9  L  /.  ;  6919  Md  Et  li  lor  D.;  MLd  s.  France  prendrons  a 
vostre  oes  latandrez  —  //.  6921  s.  MLd  Se  ie  ne  suis  batisieç  ne 
leveç  —  6926  MC  F.  tant  q.  1  or;  L  f.  —  6927  C  f.\  M  L  autre 
p.  hom  r.  por  ses  f.  —  6928  d  ors  ch.  —  6929  L  d.  foletez  — 
6931  LC f.\  M  desprisieç  —  6935  L  baudur  —  6936  d  ma  tantein; 
C  de  mante  —  6937  L  /.  —  6938  LC  f.  —  6939  J/  i^aveç  = 
avoeç)  Z  (metez)  dC  se  p.  v.  r.  —  6940  ML  (Si  croi)  d  Et  crois 
M.  et  ses  saintes  bonteç  —  6943 — 4  Z  /.  ;   6943  3/d  De  t.  les  biens  ; 

6944  Md  ('le  ran)  C  Auras  les  t.  n  en  voil  estre  blasmeç  ;  MLdC 
s.  6641    —  CLXX  —  âi/d^i  in  L  mit  CLXIX  eine  einzige  Laisse  — 

6945  Z  f.  —  6946  M  se  ront  d.  —  6947  d  antrepasse  —  6948  Z 
(afile)  d  trait  —  6951  LC  qui  le  cop  a  doute  —  6952  Md  Nest  pas 
merveille  molt  a  le  cors  grève  {M  besse)  Conbatu  fu  tôt  lo  ior  aiorne 
Baudus  failli  ne  1  a  pas  adese  (J/ mie  a.;  Z  hat  nur  diesen  ï'.)  A 
6649  Si  com  i  furent  a  ganchir  ventile  [d  au  ferir  antese)  A  6650; 
C  est  li  m.  venteles  —  6953 — 4  L  f.  —  6956  M  p.  1  aume  fere  — 
6957  M  f.  —  6960  MC  m.  ovre;  Z  tu  mas  bien  assené  Molt  mas 
or  ci  grant  horion  done  Mes  par  Mahon  chier  sera  conpare  —  6961 
M  qil  tint  gros  e  c.  —  6963  M  Or  ait  dex  R.  1  adure  —  6966 
MC  f.  —  6967  Ld  sa  tressailli  ou  p.;  C  si  tressant  .  I.  fose;  MLd 
s.  B.  failli  s  a  .  I .  arbre  (31  marbre)  encontre  Très  parmi  1  a  et  {M 
Tôt  droit  pormi  1  a)  brisie  et  froe  Li  cos  fu  granz  que  li  fel  ot  done  —  6969 
JA/C  Autreci  d.;  L  f.  —  6971 — 2  Z/.  —  6974 — 82  Z  S.  c.  or  retieng 
ie  le  de  Voir  ie  taing  molt  ce  saches  par  verte;  6974  il/ayde;  Û975 
3IdC  Tant  cum  fu  i.  et  de  petit  ae;  6977  Md  Li  p.  fora  estes  de 
tôt  m.  p.;  6979  M  au  r. ;  6980  C f.\  Md  (Mais  por  ce  pers)  Mes 
por  ce  qe  nen  as  c.  —  6983  M  si  soies  a.;  Z  si  feras  que  senez 
Si  croi  en  Deu  le  roi  de  maieste  Ou  par  celui  qui  tout  a  estore  Je 
taurai  ia  et  mort  et  afole;  MdC  s.  6679  6680  (J/C  deses're)  6681; 
Z  s.  6679  ««<2f  Par  Mahomet  or  oi  grant  cruauté  [a  6987  ??iissver- 
sianden\  Quant  tu  me  rueves  guerpir  Mah.  mon  de  Mes  ainz  que 
soit  li  midis  trespassez  Taurai  ie  tout  et  mort  et  afronte  —  6984 — 
93  Z  /.  ;  6986  3/  /.;  C  L  autre  rauras  se  tu  m  en  ses  boin  gre; 
6987  31  a  cui  ie  sui  done;  6989  d  .  m  .;  6990  C  le  v.  a.  ocis  ains 
solel  esconse  [Alex.];  6991  3/d  sont  andui  aceme  —  6994 — 7003  Z 
.1.  chrs  a  ces  .11.  avisez  Cornent  se  sont  longuement  demene  Ar- 
rière tome  le  destrier  abrieve  Jusqu  a  G.  n  i  a  resne  tire  ;  6994  31 
(venu)  C  Es  v.  venir;   6995   C"  De  1  encans  —  7005  d  puil  [=  pui] 

—  7006  L  /.;  31  De  la  cel  mont  encontreval  cel  g.  —  7008  </ demi 
p.  m.  —  7010  Z  /.;  31  m.  nen  i  o.  g. —  7011  Z  II  et  francois  — 
7012—15  Z  /.  :  7015  MdC  =  6713—14  —  CLXXI  —  7016  Z  Li 
bers  G.  —  7017  I^  f.\   </  Il  es  Francois  ces   f.  abandon  —  '!,  7018 


I  12 

s.  ML  Seichuns  tenoit  en  sa  main  un  baston  (Z  tronçon);  L  hat 
vor  diesem  J'.:  Or  vous  dirai  dambe  .11.  les  barons  —  7019 — 22  Z 
/'.;  7019  J/  f.  ;  7020  dC  Tresqu  an  Espaigne;  7021  J/  (lo  ragnon) 
d  B.  laragon;  ;/.  7022  s.  Jl/d  Seschuns  tenoit  en  sa  main  .  I  .  baston 
{d  troson)  Qi  fu  brisieç  dou  mast  a  un  perron  [d  s.  Atrangemant 
ierent  grant  li  bâton)  Et  orgoillous  et  fier  li  compagnon  {d  cham- 
pion) Meuz  se  reqerent  qe  lupart  ne  lion  —  7023  Z  estracion;  d 
norison  —  7025 — 6  LC /.  —  7027  Jll  /.  —  7028 — 31  Z  /.;  7028 
-']/  T.  lescarta  endeci  qau  menton  ;  7029  Af  de  son  s.  a  bandon  ; 
7030  JP/d  Sanglant  en  ot  lo  piç  e  lo  menton  ((/  la  barbe  et  le  gre- 
non)  Tote  la  face  la  b.  e  lo  gragnon  (d  la  boiche  et  le  manton);  C 
/.;  7031  Cf.  —  7034  Z  /.  —  7035 — 37  Z  S.  c.  dist  R.  li  bons 
Car  c.  en  D.  et  r.  M.  ;  7036  d  Margot  et  B.  ;  M  Tôt  vostre  deo  ne 
vaut  mie  .r.  boton;  7037  M f.\  C  par  boine  entention  —  7038 — 
43  C  f.\  7039 — 41  Z  /.;  7041  Md  Si  i  pandrai  la  nièce  au  roi  Char- 
Ion  C  est  Aelis  a  la  gente  ((/  clere)  fason;  7042  Md  C.  e  lo  roion  ; 
7043  Md  (que  a  Valon)  de  ci  en  avalon  —  7044  MLd  molt  f.  qe 
prodon;  M  s.  O  sce  ci  non  foy  qe  doy  a  yeson  Por  amor  a  ayliç 
a  la  gente  façon  [A/ex.]  Avéras  tu  ia  de  ce  ton  baston  —  7046  C 
f.  —  7047  MLd  or  me  tiens  —  7048 — 51  Z  Molt  par  sez  bien 
ramposner  .1,  baron;  7051  M  ^b.  a  moy  e  toy  ;  «' Jeniais  par  toi  n 
aurai  amandison  ;  C  O  moi  n  o  toi  —  7053  Z  Lors  passe  avant  ni 
fist  arreslison  Pas  avant  autre  a  guise  de  dragon  —  7056 — 7  Z  Tôt 
li  desront  son  h.  vermeillon  —  7059  LC  f.\  ylZ/ (davant  lui  ou)  Si 
s  apuia  des  costes  au  s.  —  7060  M  a  gentilon  ;  d  a  chatenon  — 
7061 — 2  Z/. ;  7061  M  li  a.  dau  milon  —  7064 — 71  Z  f.\  7065 
M  layron;  C/.  ;  7066  M  dolorose  c.  ;  7067  d  D,  doloirous;  7o6£) 
d  De  vostre  c.  n  an  aurez  r.  ;  C  f.\,  Md  s.  Je  n  an  pandroie  tôt  1 
or  de  pre  Noiron  ;  7070  M  de  b.  ;  C  lacon;  7071  Md  De  la  b.  — 
7072  MLd  Autant  i  ai  come  tu  s.  p.  n.  —  7073  Z  /'.  —  7076  -1/ 
Ld  (d.  [il])  C  (d.  [il])  =  6772  —  7077  C  Q.  formas  ciel  tiere  par 
d.  —  7078  C  Et  sainte  mer  par  ton  ç..\  L^  f.  —  7079  C  d  escume 
et  de  1.  —  //.  7080  s.  AIL.d  Et  feis  bestes  oisiaus  por  devison  {L  f) 
Et  en  la  virge  preis  anuncion  (Za'  nacion)  De  son  saint  cors  eus 
aonbrison  De  li  naquistes  a  guise  de  françon  (d  an  quisse  de  faucon) 
En  Bellien  qe  de  voir  le  sait  on  —  7081 — 96  L  f.\  7081  M  verais 
dex  fustes  hon  ;  7082  M  en  la  mayson  s.  ;  70S3  Md  Quant  Marien  ; 
70S4  C  Q.  e.  estoit  p.  d.  le  dison;  7085  C  son  cief;  7086  M  f.\ 
7087  M  f.\  7088  Md  i  mist  e.  ;  7089  Md  sans  mauvaise  ocheyson; 
n,  7091  s.  Md  (ierent  an  la  maison)  Li  tien  apostle  alirent  por  lo 
mon;  n.   7092  s.  Md  Por  qas  sofert  dist   il  tel  gastison;    7095  M  f. 

—  7097  I\Id  Dex  .  .  .  sofris  tu  p.  —  7099  MLd  qi  en  avoit  le  dun 

—  7101  Md  iusqa  poiç  [==  poing]  del  p.;  Z  Liave  e  li  sans  des- 
cendi  a  bandon  —  n.  7102  s,  L^d  Merci  cria  si  ot  remission  —  7103 
M  (a  layron)  d  fustes  mis  au  peron  —  71^4  ^^^^  f-  —  7'°5  ^  *°" 
rasion  —  7106  M  (arestison)  I^d  ni  ot  deffension;  C  de  la  crois 
abandon  —  7107 — 14  Cy'.  ;  n.  7107  s.  Z  Et  vos  amis  qui  erent  en 
prison;  7109 — 11  L  f.\  7109  M  E  S.  g.  dou  fase  teslimon  (A/ex.)  \ 
71 II  M f.\  d  dou  p.;  71 13 — 4  L  /.  —  71 15  Md  c.  nos  ice  c.  — 
71 16  Z  Si  me  gardez  de  mort  a  ce  besoing  —  71 1 7  MLdC  f.  — 
71 18  M  Layme  conqere  —  71 19  M  (Si  qe  lavoye)  d  (Si  q.  laiusse) 


113 

C  =  6813  —  CLXXII    -  7121   L  frapee;  M  f.\   C  s.  Es  vous  bau- 
dus  par  inoult  grant  uiree  —   7122    C  de  la   lance  plenee  [in  C  ist 
Baudtis  Subjektj   —   7123  MLdC  (Se   li   asiet)    grant  colee  —  7124 
— 7  L  /.  ;    7125    M  escantelee;    d  estelee;    C  esclatee  ;    7127  lil  es- 
tormee  —   7129 — 34  Z/.  ;    7132  M  (f.  de    f.)   dC  =  6826  —  7135 
MLd  renommée  —   7137   ^^L  (prent)  (/C  R.   tint  a  m.  grant  airee  — 
7138 — 43  L  f.:   7139  d  lèvre;    C  D.  lahe  a;   7140  MC  f.\  d  boiche  ; 
7141   M  /".;  d  goule;   7142  M  T.  la  lèvre;   7143  MC /.  —  7145  Aid 
desloiee;   L  f.  —   7149  L  f.\  d  force  —  7151 — 2  L  /.;   7151  d  de 
Franse   la  loee  —   7153  Z  Vers   baudu   vient    si   a    traite    lespee    — 
7155   C  haut  levée  —  7156  d  ni  a.  pansée;  L  Sire  G.  por  moi  voeil 
la  m.  —  7157—8    M /.\    7157  L   /.;    7158   L    Ni   c  .  .  .  Encontre 
lui   ne  bons  de  vo    contrée    —    7159    -^    Ne    que    s.    c.    —    7 160    J/ 
(penee)  Ld  (jornee)  aureç;    C  la  i  aura  d.mellee    —    7161  —  2    f  y.  ; 
7162  Z  /.  —  7163   MLdC  =   6854   —   CLXXIII    —    7164  MLdC 
(li  baron  pie  a  p.)  ansanble  li  .11.  v.  —  7165   Z  /".  ;   C  rains —  7166 
Z  sopt  t.  a  luitier  —  7167  LC  f.;  AI  resofachie;    d  resorfaschie  — 
7170 — 2   L  f.\   7170  Aid  consive;    C  poi  ne    li  a  brisie;    71 71    C  J.\ 
'JIT2  M /.;  dC  (el  c.)  li  sont  torne  dou  chief  —  7173  C  f.\  L  tant 
durement  qu  il  la   a.   —    7^75    AILdC  voi    m.   —    7177 — So   Z  /.  ; 
7178  AI  V.  i  aurez  pechie;    7179  C  ne   s.  v.  iries;    M  mal    i   s.    a.; 
7180  AI  (Se  me  conqier)  d  Se  ne  puis  vaincre  naurai  mais  mon  cuer 
lie;  C  Se  ne  1  abac  moult  serai  vergognie  —  CLXXIV  —  7182  ML 
(vassaus)  M.  est  p.  b,  li   a.  —   7187 — 9   Z  /.;   7187  M  .  IIII .    foyç  ; 
7188    Aid   (iaume)    Parmi    1    a.  mais  li  brans  r.;     71S9  d  si  li  g.  — 
7192  M  por  foy  ce  p.  mi  —  7193   ^  en  moi    auras    a.    —    7^94 — 5 
Z  Mes  par  celui  qui  passion  soufifri  Je  te  ferai  de  maie  mort  morir  — 
7198  Z   Ren.  c.  maintenant  le  s.  —  7199 — 7201    Z  /.;   7199  d  abau- 
dit;  C  fu  esiois;   7200  M /.;  d  de  Pontis;   7201    MdC  f.  —  CLXXV 
—  7203  MLd  Ne  fust  si  lieç  —    7204 — 5  Z  /.  ;    7204   MC  /.;   Md 
s.  Vers  le  paien  vint  son  col  [=  cop]  antese;   7205  Aid  Et  cil  v.  — 
7207  C  plane;   Z /'.  —  7208 — 9  Z  M.  R.  sest  primerains  haste  De 
lui  ferir  molt  bien  la  avise;  7209 — 10  «'/.  ;   7210  Z  Selonc    1   o.  la 
tout  droit  assené;  M  f.  — '7211   LC  f.\,    MLd  s.    Et  en  sa   bouche 
li  sont  li  dent  vole  (Z  .  il .  d.  ;  d  .\  .  d.)   Por  pou    dou   cop   nen   a 
los    desfloe    {d  de    col    ne   li   a  1  os  froe;    Z /.)    —  7212—3  Z /.  ; 
7212  M  des  nés;   C  A  rais  li  s.;    7213   Cf.   —    7214—5    ^    I^-    f" 
legiers  si  la  haste  Si  la  ou  front  et  es  temples  hurge   (sic)   Que  par 
.1.    pou    quil   ne  la  afronte    —    7216 — 24    Z  /.;    7216    M  En    son 
poiç  prist;   7218  M  M.  dou  t.;   7219  Md  envers  la  s.;   7220  ilf  Dou 
bot  davant;  d  Puis  le  débat  de  gros  t.  q.;   C  Et  dou   t.  de  son  bas- 
ton  plane;  7221  M  et  batu  et  h.;   C  es  t.  et  féru  et  frape;  7222  , If 
asome;   7223  dC  tense;    7224  M  =  B   6916;    dC  (soit)    ainz    c    iert 
crestiene  —  «.    7226    s.  L  Tant  me  respite  se   il  te  vient  a  gre  Que 
tu  ne  maies  occis  ne   afole    —    7227—9    Z  /.  ;    7228   Md  Mien   es- 
ciant  e  toç  escervele;   Cf.;  7229  M  p.  d.  dumilite  ;    C  Bers  ne  me 
tue  por  sainte  carite  —  7233  Cf.    —   7234  Z /.  ;    kier  s.  MdC  die 
in  B  n.  6925  e.   Verse  (2  AI  P.    en  ierent  ha    ma   1.    atome  ;    3    Md 
SerTirai)  —  7237  AI  santé  crestiente  —  7238  LC  f.\,    Aid  s.  Car  en 
sa  enfance  lavoit  formant  ame  Deu  en  aore  si  1  en  a  mercie  —  7239 
AILd  Ne  puet  muer  de  pitié  nait  plore  —    7240 — i    Z  /.    —    7242 
Aliscans.  Varianten.  o 


114 

M  Trop  1.  avec  biaus  neç  s.  ;  L  Dist  baudus  sire  1.  ai  s.  —  7243 
C  f.\  Md  s.  Esploities  sire  ia  me  verez  pasme  —  7244 — 6  L  f,\ 
7246  M  Se  tu  mas  morç;  Md  s.  Esploities  sire  ia  me    verez   pasme 

—  7244 — 6  L  /■. ;  7246  M  Se  tu  mas  morç;  Md  s.  Las  se  je  muir 
cest  par  ma  folete  —  «.  7249  s.  L  Du  dos  li  traient  le  blanc  hau- 
berc  saffre  —  7250 — i  L  f.\  7250  M  f.\  d  Tresqu  anz  ou  test  li 
a.  a.;  7251  MC /.;  d  Et  le  cervel  ot  ou  chief  molt  troble  ;  Md  s. 
E  [de]  la  testa  ot  la  coife  hoste  {d  Quant  R.  li  ot  la  c.  o.  ttnd  s. 
De  dos  li  trait  le  blanc  haubert  saffre  —  7252  M  f.\  L  En  pou  de 
terme  ont  ;  Md  s.  De  joste  lui  fu  droiz  de  son  este  Grant  ot  le  cors 
et  le  piç  encharne  De  lui  fu  graindres  .  m .  grant  pie  mesure  {M 
.1  .  plein  p.  m.)  ■ —  7253  L  suz  la  vert  erbe  ou  pre;  d  desor  laubre 
en  .  I .  p.  —  7254  MLd  (P.  s  antresg.)  Puis  se  regardent  par  molt 
grant  amiste  ;   C  Dist  luns  a  1  autre  forment  soumes  grève  —  CLXXVI 

—  Bildet  in  L  mit  der  vorhergehenden  eine  einzige  Laisse  —  7255 
L  et  li  estors  finez;  C  La  grans  b.  et  1  estors  est  sevrés  —  7256 
— 66  L  Li  .11.  cousin  se  sont  entresgarde;  7259  Md  Et  gros  le 
piç;  7259 — 66  C f.\  7260  Mi.  .1.  vilain  t.;  7261  M  c.  lions  en- 
flamez;  7262  d f.\  M  plus  qe  carbon  t.;  7263  d  q.  i.  parez;  M  L. 
d.  ot  b.  plus  q  a  veyres  planeç;  7264  d  Desor  la  b.  ;  M  G.  ot  lo 
cors;  7265  M  le  s.  escarplez;   7266  M  ha  des  p.  ;  ^  a  .  c  .  p.  b.  m. 

—  7267  AI  li  r.  desfamez  —  7268  ML  par  ta  grant  poeste;  dC 
ruiste  barnez  —  7269  M  laseç;  Md  s.  Tant  mas  batu  les  flanz  et 
les  costez  Mien  aciant  qe  le  cuer  ai  crevé  {d  s.  Trestot  te  soit  li 
péchiez  pardonez)  Ber  tien  moi  bien  je  serai  jus  versez  (L  hat  nur 
diescn  letzten  V.)  —  7270  L  f.  —  7272  in  M  f.  dant  —  7273  L 
f.\  Af  O  1.  ses  genz  e  ses  f.  armeç  —  7275  A/dC  R.  sire  —  7276 
— 7  df.;  'jz'jô  L  f.\  AI  Saureç  mestier  mult  bon  ayde  aurez;  7277 
L  En  non  dieu  sire  molt  bien  la  merci  de — 7278  AI  aloez —  7279 
— 82  L  f.  ;  7279  C  et  de  mon  parentes;  72S2  d  f.  —  7284 — 5  L  f.  — 
7287  L  f.  —  7289 — 90  L  f.  —  7291  Ld  Et  li  François — 7292  L 
a  chascuns  pris  assez  —  7293 — 5  L  f.-.,  C  s.  Del  grant  escec  qui  i  fu 
conquestes  —  7296  L  François  sestendent  en  aleschanz  sus  mer;  C  ont 
lor  os  atraves  —  7297 — 7301  Z  /.  ;  7298  ^1/ hec  les  vos  herbergeç;  C 
et  se  sont  d.  ;  AfdC  s.  Et  li  mangiers  fu  molt  bien  apresteç  Bien 
sont  servi  de  vin  et  de  clere  Et  de  vitaille  tôt  a  lor  volonté  (d  s. 
Que  il  troverent  an  grant  plante  es  nez)  François  se  couchent  quant 
ont  mang[ie  asseç  ;  C  s.  Moult  volentiers  sest  cescuns  reposes;  7301 
M  gaytes  —  7302  AldC  =  6989  (A  lajorne)  6990  (laseç);  L  B.  li 
rois  qui  molt  estoit  lasez  —  7303  dC  p.  g.  humelite  —  7305  L  de 
mes  plaies  sanez  —  7306 — 9  L  /'.  ;  7306  AI  reposeç;  7307  d  ou 
grant  p.  lite  ;  7308  dC  Vanroie  —  73 11  — 18  L  II  et  G.  li  marchis 
au  c.  nez  (isolierter  F.J]  7312  Aid  cel  Deu;  7313  AIC  seroies;  d 
Ne  s.;  7314  C  Que  tu  ne  f. ;  MdC  s.  Et  dist  B.  ia  mais  en  dotereç 
Renoart  sire  jamar  en  parlereç  Je  ne  feroie  (C  Nen  fauseroie)  por 
estre  desmembreç;  7316  Aid  Bien  vos  t.  B.  ses  volonteç  —  7320 — i 
L  /.  —  7323  L  q.  vint  as  nez;  d  qui  fu  cloez  —  7324 — 6  L  f.\ 
7324  C  pase  gués;  7325-I/  (mariniers)  d  (d.)  C  (maroniers)  =  7013 
«.  s.  Un  sarr.  mult  fu  des  ans  pareç  De  la  bataille  estoit  vif  escapeç; 
7326  Aid  traient  —  7327  L  (A  Ihesucrist)  </  a;    C  les   ont    franc  c. 

—  7328  L  et  G.  les  berz;  AldC  s,  Vait  s  en  B.  R.  (CG.)  est  remes 


(C  hat  fioch  Et  R.  li  preus  et  li  senes) —  7329 — 2)Z  L  f.\   7329 — 32 
C  f.\   7329 — 30  yl/  En   a.   fu  mult  bien   a.;   7331   Âld  Et  por  mener; 
7332  M  Q.  m.  orent  si  ont  beu  aseç    —    7334    L    Et    Ay.    et    tout 
lautre  b.  —  7335  MdC  =  7023;  L  Et  François  sont   a    leur   tentes 
aie  —  CLXXVII   —  Bildet  in  L    mit   der   vorhergehenden   eine    ein- 
zige  Laisse  —    7336  L  Puis    sont   couchie    quant    il    orent    soupe  ;    d 
Franz  se  cochèrent;    C  a  1  avesprer  —  7337  ^^  gaiter;    Z    se    f.  — 
7339 — 4^  ^ /■'■,   7339  -^/Estormiz;  (/Travailles;    7340  Md  ferir;   C 
f.  —  7343  MLd  p.  les  très  c,  —  7344  L  Or  sus  or  sus  —  7345  M 
peneç  ùe  latorner  ;   L  Hastez  vous    tost    ne  me  faites  irer  —  7347 — 
50  L  La  moie  suer  que  ie  doi  tant  amer  Jen  ferai  ia  .  XL  .  malmener 
Filz  de  roi  sui  si  doi  bien  comander;  7347  M  Si  vos  endroit;   7348 
71/ Je  V.  f.  lardement  comander;    7350  C  f.-^   Md  sevrer   —  7352  L 
ni    o.    contrester   —    7353 — 6   L  f.\    7356  yl/  A  iceste  ore  —  7357 
MC  peneç  v.  —  7358—9  Ld  f.-^  7359  6'/.;   M  s.    Qant    cil    oirent 
nosent  .  i .  moy  soner  —  n.  7360   s.  d  Isnellemant  vont  lor  bernois 
trosser  —  7361 — 3  L  f.\   7361  Aid  cargier  e  troser;  7362  Md  E  ces 
civaus  bêlement  aresner;  MLd  s.  Endroit  le  ior  qant  laube  dut  crever 
A  fait  G.  ses  chrs  armer   {und  d  s.  noch  Lor  chevax    font  richemant 
anseler  —  7366 — 7  L   Ensemble  o  lui  len  f.  li  quens  porter;  C  Iluec 
le  mist  quant  vint  au  desevrer  Quil  1  en  cuida  a   orenge   porter  Par 
droite  force  1  en  fisent  retorner  Li  sarr.  cui  dex    puist    craventer  Vit 
le  G.   ni  ot  que  airer   Biaus    nies  dist   il    moult   vos   soloit   amer   De 
vous  me  poise  plus  que  ne  pus  conter  A  .  i .   evesques   fist   la   mese 
canter  Desus  le  cors  fist   .  I .  mostier  fonder  S.  ounore  en  fu  li  mestre 
auter  Et  pus  si  font   lor   oire    aprester    [S.    ounore ,    %vo    heute    Saint 
Honorât  des  Alyscamps  liegt\  —  7369  C  M.  sarr.  —  737o  MLd  Li 
ost   arote  si  pense  de  1  errer  A  grant  esploit  nont    ore    de  targer  — 
7371 — 2  ML  f.\  C  s.  Que   rois    margos    avoit  fet  manovrer  Mais  R. 
li  fist  des  puins  voler  A  son  tinel    le   fist   mort   crav^enter    Icel    flaiel 
faisoit  moult  a  loer  D  argent  estoit  et  d  or  fin  bon  et  cler  —  7373 
d  Et  R.  fist  son   tinel  mener  —   7374  Ld  f.  —  7375  MLdC  Uns  p. 
h.  li  vient  devant  ester  Si  li  commence  merci    a   demander  —    737^ 
MLd  laissiez  m   a  vos  p.  —  7378  M  ersoir;   L  des  hui  main;  d  des 
l'autrier  —   7379 — 80  Z /.;    Md   s.  Plus    de    .II.    muis    en    ont    fait 
escosser  —  7382 — 5   Z /.  ;  7384  Jlf  biaus  sirre  qe  d.;  (/certes  el  que 
d.;   7385  d  Or  les  estuet  de  disestes  a.;   C  de  maie  f.  — 7387  Z  /.; 
Md  s.  Sire  vilainz  ne  vos  chaut  dementer  —  7389  ML  f.  —    739° 
A/dC  =  B  7078  —  7391   d  G.  au  cort  nez  —  7392 — 3  Z/.;  7392 
M  E  R.  li  vint  d.  e.;  7393    Cf.  —  7395—7401   L  Plus  de  ,X.M. 
sarr.  et  escler  Ont  ce    prodome    fet   ses   fèves   gaster  ;    7397  MdC  C. 
biax  sire  ne  mel  deveç  celer;   7399   C  .CC  .:    7400    C  A    c.    v.    s.    f. 
font    g.;    7401    M  très   ersoir   o.  ;    a'  lier   jor   a  o.  —  74^3  L  f.  — 
7405 — II    Z  /.;    7409    MdC  toz  souz   d.;    7411   J/ M.  me  donroyç 
pont  de  p.  au  d.  ;  d  doras  paig  ne  vin    a  d.   u.   s.   Ne    ne    serai    les 
Franz  home  au  soper  —  7412  M  Lay  [l'i]  a.  f.  ce  dit  namer;  Z  L. 
les  a.    —    7413    M   -ç.   z.   lui   ester;    Z/. ;    Md  s.  Don  a  il  fait  [= 
Donne  .  .  .]  tôt  sol  lator  finer  —  n.  7414    s.    Md  Or  i    voist   donc 
dex  lo   puist    remener   (d  d.   pant   dou   retorner)    —    74*5 — ^    ^  /-j 
7415  d  f.\   7416  fl' Justicies  (=  -iers)    soit    de  tôt  faiz    a.;    C  J.   soit 
[=  M^  por  le  tort  a.  —  7417  Z  foi  que  doi    dieu    porter    u.    s.  J_ 

8* 


ii6 

les  irai  .  i  .  petit  estriner;  Md  s.  Or  doi  je  bien  ma  jostice  esprover 

—  «.  7418  s.  L  Et  bone  targe  por  a  euls  assembler;  MdC  s.  Ne 
qier  plus  darmes  avec  moi  aporter  (Cf.)  Et  dist  li  quens  vos  larez 
bon,  boclier  (C  boin  1  a.  et  b.);  L  nat  sie  tinter  dieser  Foriii:  Et  dist 
G.   por  qui  (=  qui)  volez  aler  Vous   laurez   bone  qui  quen  doie  peser 

—  7419  L  f.-^  MdC  (de  mon  cler)  Je  le  t.  principle  de  B.  —  7422 — 4 
C  f.\  7422  Md  par  1  e.  cobrer-,  n.  7423  s.  Md  Et  gentement  et 
drecier  et  lever  Devant  son  chief  estandre  et  serer  Por  bien  covrir 
ioindre  e  scandeler  {d  chanteler);  7424  L  f.  —  7425  MdC  Nus  che- 
valiers ne  set  miex  traverser  (C  f.)  Atant  s  en  tome  ni  veut  plus 
demorer  Mas  le  vilain  ne  vot  mie  oblier  (Z  hat  nur  diesen  V.)  O 
lui  1  en  meine  por  le  tort  amender  Tresqu  au  cortil  ne  vodrent  ares- 
ter  Que  tant  sont  grant  qu  il   i  a   que  garder  (MC  /.)  —  CLXXVIII 

—  7427  M  f.-,  C  Lors  fu  si  lies  onques  mais  si  ne  fu  —  742S  C 
ne  se  vot  arestu  (sic)  ;  L  f.  —  7430  A/  a.  a  f.  v.  —  7432  L  f.  — 
7433  M  lo  fosse  a.;  LdC  les  fèves;  MLdC  s.  Trop  en  avec  et  man- 
gie  et  ronpu  Comme  jument  estes  gros  et  pansu  Mais  par  la  foi  qe 
doi  le  roi  Ihesu  Miex  vos  venist  estre  a  Montagu  (beide  f.  in  L)  — 
7434 — 6  L  /.  ;  n.  7434  s.  M  \z.  sereç  tost  malement~)irascu;  7435  M 
O  me  d.  .M.  m.  d  or  bien  fondu;  7436  M  Au  départir  s.  tuit 
apendu  ;  d  s.  Ou  vos  pedrez  les  chies  desor  le  bu  Au  départir  serez 
vos  irascu  —  7437  AI  t.  estes  enbeu  —  7438  ^/  Qe;  L  Qui  — 
7439—40  L  f.  —  7441  MLd  esperdu  —  7442—3  L  f.\  7443  M 
e  membru  —  n.  7445  s.  MdC  Qi  le  tinel  portoit  grant  et  corsu  {d 
si  g.  com  fu)  Ne  pesoit  mie  moins  dun  arbre  ramu  {ci  chare  branchu) 
.M.  Sarr.  en  sont  mort  estendu  —  7446 — 7  M  f.  —  7448  M  es- 
mou;  L  or  rendu;  Cl  ont  or  ci  enbatu  —  7449  M  f.  —  745°  d 
La  ont  g.  les  b.  ;  C  guencist  son  b.  ;  M  f.\  MLdC  Dont  il  estoient 
es  fèves  descendu  —  7453 — 6  L  f.  ;  7453  M  (la  f,  fu  grosse  de 
vertu)  G/  M.  la  faviere  est  close  de  seu  ;  7454  C  haies  —  7457 — 8 
C  f.\  d  s.  Si  les  a  pris  com  loisel  a  la  glu  —  7461  MC  merci  au 
roi  Jesu  —  7462  L  /.  ;  MdC  s.  Je  vos  donrai  .1.  doloros  salu 
Essaier  voil  sor  vos  mon  brant  molu  —  7464  dC  =  B  7143  (mu); 
M  Qe  p.  ses  f.  laserai  vos  tuit  nu  ;  L  vint  lautre  soir  tous  nuz  —  7465 
MLdC  f.  —  CLXXIX  —  7466  d  sont  grande  1.  h. — n,  7467  s.Md 
(desbaretees)  C  (d.)  Hanc  mes  nen  vi  gens  si  mal  atornees  —  7470  C 
mar  les  aves  gastees  —  7471 — 73  L  f.\  7471  M  Vos  nen  a.  guagnes 
ne  s.  ;  AI  (fusent  les  nées)  d  s.  Molt  li  greva  ainz  ques  aut  planteees 
{sic)  \  7472  C  labourées;  Md  s.  Et  a  grant  poigne  foies  et  arees  i^J/ 
les  avoit  il  semées)  Or  en  avec  les  panses  saoulées  (C  liai  nur  diesen 
V)\  7473  M  a  p.  oncees  —  7474  ^^  Por  le  mon  chief;  d  cors;  C 
Par  la  mort  D.  ;  L  mar  les  veistes  nées  Mar  les  veistes  semées  ne 
plantées  Li  povres  hom  qui  les  ot  ahanees  Les  devoit  vendre  par 
petites  denrées  —  7475 — 6  L  f.  —   7477  M  molt    meneç    g.   estees 

—  7479  Md  par  Mahomet  v.  —  7481  C  Qu  il  [/.  Qu  el,  illae-'\ 
ne  v.  furent  noient  a.  —  7482  M  les  faveres  —  7483  L  Bien  les 
iustice  11  1  ers  chiere  memi  ree;  M  {.  ce  .)  LoC  s.  Plus  en  a  mort 
de  .  XV  .  caretees  —  7484 — 6  L  J.  ;  7486  M  s.  larietes  —  7489  M 
(doplers)  L  (doulilees)  dC^=  B  ixt"]  (^destriers);  L  s.  Et  li  verr  elme 
et  mainte  bone  espee;  Md  s.  Les  selles  vaillent  de  deniers  .  C  . 
livrées  Plus  en  i  ot  ce  cuit  de    .  11  .    navees    —    7490    L    hat  immer 


117 

prodom  /Vi;-  vilains;  J/i/  s.  Dex  le  te  mire  qi  fist  ciel  et  rosées  — 
7492 — 4  Z  /.;  7493 — 4  MdC  f.  —  Hier  s.  MLdC  folgende  i- Laisse-. 
Quant  R.  ot  paiens  desconfis  Et  par  les  fèves  detranches  et  ocis  (L 
r.)  Au  vilain  rent  les  bon  civaus  despris  (Z</C  arabis)  Totes  les  armes 
as  cuvers  maleis  (L  f.)  Dist  li  vilains  de  deu  n'[^  enjaureç  mercis 
Riches  mas  fait  et  manant  a  toç  dis  (L  f.)  Dex  le  te  rande  qui  en 
la  crois  fu  mis  (ML  f.)  Je  ne  qier  mes  manoir  en  cest  pais  Ainz 
te  sevrai  volontiers  non  anvis  (L  /.)  Servirai  toi  ie  e  mi  ftlz  toz  sis 
(Z  et  tuit  mi  f.  aussi)  Fait  (J/  Dist)  R.  vilains  buer  laveç  dis  {M 
V.  bono  li  dis;  C  lâfst  die  letzten  sechs  vorhergehenden  V.  7veg)  A 
dan  G.  lo  mena  le  marchis  Sire  G.  i  ai  pa.  desconfis  [M  ie  ai  p. 
occis)  Toç  les  ai  mors  nan  est  nus  remes  vis  (LC  f.j  A  cest  vilain 
qi  povre  est  et  mendis  Por  sa  favere  dont  il  ert  apovris  Si  ai  donc 
les  destriers  arabis  Totes  les  armes  as  cuvert  maleis  (C  f.)  Se  pou 
an  a  par  le  cors  saint  dénis  Tant  lan  donrai  avant  les  .  xv  .  dis  Qe 
miex  vaudra  sa  rente  qe  Paris  {M  Lo  m.  aura  de  r.  de  p.;  die  letzten 
sechs  V.  f.  in  L)  Fe  le  mener  (Z  F.  amener)  et  chevax  et  roncis 
Haubers  et  hiaumes  et  bons  escus  votis  Jusqu  a  Orenge  la  cite  sei- 
gnori  Qe  il  ne  perde  vaylant  .  I  .  romesis  Qe  par  les  sainç  qe  dex 
a  beneis  Se  il  estoit  en  nul  endroit  laidis  Puis  qe  ie  lai  dedans  mon 
conduit  mis  (C  f.)  Ni  gariroie  toç  li  ors  de  paris  Que  ne  pendisse 
tant  par  fust  segnoris  (statt  dieser  acht  V.  hat  L:  Et  se  savoie  que 
bien  ne  fust  mens  Molt  en  seroie  dolans  par  s.  Denis)  Renoart  sire 
dist  li  quens  Aymeris  Nos  lotroions  ia  nen  seroiç  desdis  Or  soit  gar- 
dée de  Naymer  li  cailis  {LdC  Or  en  s.  garde  N.  li  c.)  Hernaus  ses 
filç  Bueves  del  Commarcis  [d  El  mes  f.  B.  celui  d.  C.;  Z  y.)  Dist 
R.  sire  les  vos  {MLC  .v  .  c  .)  mercis  Arrière  vient  ou  poing  le  brant 
forbi  (ste/it  in  ML  ;/.  dem  vierten  folgenden  V.)  Apres  cest  mot  se 
sont  en  voie  mis  Sonent  li  graille  si  ont  les  cors  bondis  (3/L  f.)  Li 
ost  saroute  par  plains  (Z  puiz)  et  par  larriz  A  fort  (Afores?)  cevau- 
cenl  sur  li  civaus  de  pris  {d  sont  les  destriers  braidis  ;  Z  /.)  Renoars 
fu  lasseç  et  alentis  Mes  de  ce  fu  G.  asotis  Qe  R.  a  tôt  en  oubli 
mis  Ne  len  menbra  por  le  grant  fouleis  ^Z  f.J  Arrière  vint  ou  poing 
le  branc  forbi  i^MLC  f.\  L  s.  Li  q.  G.  sest  el  repaire  mis  Droit 
vers  1  Archant  est  li  bers  revertiz)  Dolanz  en  iert  einç  qel  iorn  soir 
fenis  Ne  vosist  mie  por  lor  de  Biauvesis  {M  p.  tôt  1  or  de  paris; 
C  p.  1  ounor  de  p.;  Z  /.)  Se  dex  n  en  pense  malement  e  baylis 
{LdC  (asentis)  atart  iert  repentis;  il/  s.  Qe  puis  dolenz  [en  iert]  ce 
vos  plevis  Por  un  petit  qe  il  ne  fu  onis)  —  CLXXX  —  7495  ^  ^• 
s  acointent  et  pensent  de  1  aler  —  749^ — 8  C/.  ;  7496  L  f.\  d  si 
f.  trompes  s.;  7497  Z  Liée  est  la  route;  7498  Z  /.  ;  Md  nont  soig 
de  d.  —  7499  d-d  sej orner  —  7500  d  al  antrer;  MdC  s.  "jijS  7179 
{Cf.;  Ronpent  ens.  e  selles  font  quasser)  Cil  hauberc  sonent  et  cil 
hiaume  geme  L  acier  au  fer  i  oissiez  hurter  (C  f.)  Et  ces  civaux 
henir  et  braidoner  (Cf.)  Et  cors  bondir  et  graailles  soner  (AfC/.) 
Granz  fu  la  foie  a  le  porte  passer  (MC  f.)  —  7502  MdC  Ainz  q 
ou  p.  fust  G.;  Z  /.;  MLdC  s,  Ot  fait  Guib.  le  mangier  aprester  (Z 
Li  q.  Guill.  fet  le  m.  haster;  C  s.  vor  diesen  V.  Guib.  ala  G  aco- 
1er)  —  II.  7504  s.  MLdC  A  lor  ostes  se  corent  desarmer  —  7505 — 
b  L  f.\  7505  M  t.  .v.c.  au  disner;  C  .XXX.  —  7509  L  f.;  C 
devant  a.  s.  —  «.   7512    s.  MdC  A  las    dist    il    cum    devroye    desver 


ii8 

(C  s.  noch  la  sui  ie   fius  a  desrame  1  escler)  —  7515  Ld  f.  —  7516 
Md  toç  sols  le  camp  f.  —  7517 — 9  M  f.\    7517    L    Et   ses   neveus 
ai  touz  desprisoaez;   7519  d  f.\    C  Et  mes  lignages  que  tant  deuise 
amer;  7521  MdC  f.-^  7519 — 21  Z /.  ;  MLdC  schliefsen  mit  folgender 
Tirade,  die  die  in  B  n.  7197  e.   Verse  \yonckb.  II,  305]  enthàlt;   L 
weist  nur  elf,  M  nur  sieben    [den  i.  3.  4.  5.  6.   17.   18.)   von  diesen 
Versen  auf  :  Desor    toç   homes   me   deust    honorer    A    son    pooir    et 
servir  et  amer  Mais  par  Celui  qe  toç  nos  puet  sauver  Se  .  I .  sol  an 
puis  ancore    durer    De   tote   Orange   le    ferai    desposer   {L    preer)   Et 
Gloriete  abatre  et  crevanter  A  s.  Denis  me   ferai    coroner   Roi    Loey 
ferai  le  chief  coper  Por  la  cuisine    qe    il    me    fist    garder  Tresqu    a 
Saint  Seiene  ni  vodra  arester  (=  t/;  C  lusqu  a  saisogne  me  vorai 
aprester)  Ni  lairai  tor  que  ne  face  verser  (Z  E  si  ferai  paris  acraven- 
ter)  La  gent  ociere  et  le  pais  gaster  Si  ne  se  volent  a  ma  loi  atorner 
Tel  lui  [C  En  loig)  ferai  dam  G.  mener  Que  ces  linaiges  n'an  osera 
parler  Molt  le  cuit  bien  comme  fox  démener   {C  com    fol   abriconer) 
Lors   sen  torna  sacuelli  son  errer  En  Aleschans  sen    prist    a    retorner 
Du  duel    quil    ot  commença   a  plorer  —  CLXXXI  —  n.   7523  s.  L 
Dahan  tressue  et  fu  touz  fourssenez  —  7524  M  f.  —  7525  ML  En 
a.;    dC  f.    —    7528  ML  f.    —    7529   M  Barons  —  7531 — 2  Z /.  ; 
7531   MdC  Sol  ma  lasie  con  fusse  encaitiveç  —  7533  MC  f.  —  7534 
J/ZC/.— 7535  MLdC  Qe  si  fu  filç  au  f.  —  7536— 8  J/Z/.;   7537 
C  lignaie;  LdC  s.   Or  me  tient  vil  G.  au  c.  n.  ;    d  s.   noch  Ocist   li 
a  plus  de  .x.m.  esclez  —  7539  dC  ai    1  a.  afine   —    7540  M  plus 
de  doa  .M.  escleç;    Ld j.   —     7541 — 4  M f.\,    7542  Ld  tous  .vu. 
desprisonez;  7543  L  f.   —   7545—6  Z /.  ;   7546—53  ^'^/-î    7546  C 
en    mes    petis    aes;    7547    LC  P.  q.    1.    e.    de   f.    rachetez;    7550  Z 
molt  m.  ;  dC  mauvais  grez;    7551 — 3  LdC  f.\    d  s.   Se  je   ne   fusse 
nan   fust  pies  achapez  ;    C  s.  B  7215 — 30  —  7555  M  f.  —    7556 — 
60  Z  /.  ;   7558  M /.;    dC  s.    Quant   jes    aurai   toz    ansanble   ajostez; 
7559  M  /.  ;   7560  M  tôt  droit  en  cest  r.  —  7563  M  palais  —  7565 
M  estropez;  d  astopez  —  7566  M  (D.  la  qatre)  d  =  7243;  d  s.  Et 
en    ma    chartre   trabuchies    et   versez  ;    C  s.    Iluec   sera   come   acaitis 
menés;  d  liât  auj'serdcm  die  drei,    C  die  ziuei  letzten,   L  den  letzten  der 
in  B  n.  7243  e.   Verse  (Z  encroez)  —  7567  M /.  ;  LdC  =  B  7244  — 
7569  MLd  L.  e.  de  F.  desposeç;  MdC  s.  7247  (MC  o  ie  ay  tant  iorn 
mes)  —  7570—3  M  f.-^  1110  LdC  f.\  7572  Za'C  Ele  iert  ma  femme 
amee  lai  assez  Par  amors  laim  il  a  .  x  .  (û^  .  xv  .  ;   C  .  v  .)  ans  passez 
Ele  iert  roine  et  ie  rois  coronnez  11.  s.  7251;  7573  Z  Et  ie  serai  du 
règne  touz  chasez;    d  iert   li    suienz    c.    d.5    C   De   t.    arabe  fera  ses 
volentes;  LdC  s.  7253  (C  et  s.  gille  d.)  u.  7254  —  7576    C  gardes 
me  desfies  —  7577 — 80    Z  /,  ;    7579  M  /.;    7580  MdC  f.  —  7582 
L  f.  —   7583  MLdC  et  car  vous  en  veneç  —  7584  ML  f.  —  7586 
— 8  L  f.\  7588 — 90  M  f.\   7590  Z  /.  —  7592  M  Qe  par  ma  loy  = 
C  (foi);  C  s.   Fuies  de  ci  et  si  vous  en  aies  —  7593  ^L  f.  —  7594 
M  f.-^  L  (qui  tout  a  estore)  C  seignor  —    7595  ML  Niert  p.  ice  — 
7596  M  (q.  s.  m  a.)  Ld  (m  a.)  C  Et  p.  itant  —  759S  J/  /.;  C  voies 
—  7599  C  ains  n  i  ot  mot  sones  —    7600  Z  f.   —    7601   LC  J.  — 
7602  M  ireç;  L  troublez  —  7603—5  Z /.  ;  7604—7  M  f.\   7607  L 
Atant  sen  tornent  si  sont  achemine;  C  Lors  laisent  corre  les  f.  a.  L 
uns  apries  1  autre  s  enfuient  arotes    —  760S  M  (lorneç)  d   n    i    ont 


119 

r.  t.  —  7609  MdC  (pin)  sor  le  pont  as  d.  ;  X /.  —  7610  M  (L  un 
avant  1  a.)  Z  (^/,  ;  vile)  d  (d.)  C  =  7292  —  761 1  MLd  f.  —  7612 
ML  (ce  que  il  ont  trouve)  Guill,  content  —  7613 — 5  L  f.\  ']6i^  M 
f.;  7615  M  f.\  C  Por  .  J.  petit  ne  nos  a  afoles  —  7616  C  Conte 
li  ont  con  il  est  r.  Viers  aliscans  courecies  et  ires  —  7617  d  Car  ne 
fu  pas  au  maingier  apelez  ;  M  s.  Forment  li  poise  qant  il  est  retorneç 

—  7618  C  et  tient  en  grant  viltes;  d  Formant  m.  G.  et  son  barne; 
C  s.  Jamais  nul  ior  ne  sera  vos  prives  —  7619  L  f.  —  7621  LdC 
en  son  r.  —  n.  7622  s.  M  Puis  mandera  sarr.  et  esclez  —  7623  M 
d  adobeç  —  7625  M  e  vos  deseritez  E  li  palais  deserteç  e  gasteç 
u.  s.  M  7565  (E  vos  m.  deseritez  e  estorbez)  7566  (Dedenz  alerte) 
En  noyre  qartre  trébuchiez  e  gestez  Iluec  moreç  a  dol  e  au  viltez 
7568  7569  (E  1.  sera  deseriteç  De  tote  france  caciez  e  chativeç  Por 
sa  cuisine  o  il  a  tant  iorn  mes  —  7626  M   forment   sest   porpenseç 

—  7627  AI  fous  provez  —  n.  '}(ii<^  s.  M  A  R.  vos  pri  qe  vos  m 
elez  Isnellement  gardez  n  i  demorez  —  7631 — 3  L  f.\  7631  AI  f.-^ 
7633  MdC  =  7317  _  CLXXXII  —  7635  X/.  —  7637  X  A  R. 
lez  a  fet  e.  ;  C  les  rouva  envoisier  —  7636 — 41  L  f.\  7641  AI  f.  — 
7643 — 4  X/.;  7643  AI  f.  —  7646  AI  a  un  mult  aut  tertier  —  7647 
X  /.  —  7648 — 50  X  Puis  li  escrient  nos  vos  venons  noncier;  7649 
C  y.  ;  AI  noserent  davant  aler;  Aid  s.  Molt  dolcement  le  pridrent  a 
prier;  7650  C  aidier  —  7Ô52 — 3  L  f.  —  7655 — 63  L  f.  und  sind 
ersetzt  dîirch  Car  ie  ferai  G.  couroucier;  n.  7657  s.  AI  Je  nen  deroye 
de  plein  va  un  diner  ;  7658  d  rafatier;  7659  d  ergoillors  1.  ;  7660 
M  (la  mite)  C  (le  monte)  dun  d.;  (/la  foiUe  de  peschier;  7661  AI 
replayter;  r/  les  musars  rapacier  —  7666 — 7  L  f.\  l(i()b  C  a.  et 
avillier  =  J/;  7667  AI  f.  —  7668  M  J\  —  7669 — 70  X  Q.  il  loi- 
rent  G.  menacier  (X  zieht  ô/ters  zwei  Verse  zusammen)  ;  df.  —  7671 — 2 
L  f.\  7671  AI  (e  vergogner)  rfC(et  avillier)  honir  et  1.;  7672  M /.  — 
7673  M  devons  p.  —  7675  —  6  X/. ;  7675  J/ (loyer)  </ (lacier)  C 
(ballier)  =  7360  (s  eslaisent);  jI/ (porsacier)  d  {a.  presimier)  C  s.  7361  ; 
7676  AI  f.  —  7677  Aid  se  voit  si  ladaingier;  X  les  oi  plaidoier  —  n. 
7678  s.  AI  Auçe  lo  poinç  q  il  od  gros  e  planier  O  asterel  fiert  si 
un  civaler  Tôt  li  frassa  lo  mestre  cos  meener  (l  os  museler?)  L  autre 
feri  pormi  lo  glandoner  Mort  lo  trabuce  davant  lui  en  graver  Li 
.  xviii .  [autre  ?  /.  .  x .  e  .  viil  .]  se  gancirent  arier  E  R.  les  aqet  a 
cacier  —  7679  X  /.  ;  C  s.  Que  li  ot  cainte  Guib.  au  senestier  — 
7680  y]/ (rocier)  LdC  (d.)  Encoste  lui  g.  lez  (X  en)  .  I .  s.  —  7681 
— 3  X  Vit  .  I  .  bourdon  con  i  ot  fet  drecier  Le  merrien  prent  qui 
tenoit  le  festrier;  7681  Aid  (bote)  C  =  7367;  7682  C  .1.  s.  h. 
qui  deu  avoit  moult  cier  Que  cacie  1  orent  les  gens  a  1  avresier  Li 
sarr.  oui  dex  doinst  enconbrier;  7683  AI  (Lo  f.  en  veut  R.  entrachier) 
dC  (Le  fieste  en  c.  R.  enbracier)  =  7369;  «^  (a  f.  a  dalacier)  C  (M. 
i  eust  a  traire  .  I .  fors  s.)  s.  7370;  d  hat  noch  .  XV  .  vilain  cil  n  ose 
cient  (=  osassent)  baillier  —  7684  AI  f.  —  7686  AIL  f.  ;  d  et 
avant  et  arier  —  7688 — 93  X  /.  ;  7688  AI  e  a  terre  pasmer;  n, 
7689  s.  AI  E  en  .  vu  .  leus  toç  les  membres  frosser  Li  plus  alegres 
naura  huimes  mester  ti.  mit  d  (vostre  anchaucier)  C  den  V.  7377 
(nai  soig  de  m.);  7691  AI  berguer;  C  berquer;  n.  7692  s.  AI  Soç 
cel  ne  home  cui  ie  dote  un  diner  Fors  dampnede  lo  veras  iustisier; 
7693    AI   Donc    se   comença   li  ber   a   aficher  Qi  lo  veist   a  la  perce 


120 

apuier  Bien  ]o  deust  aprosier  e  loer  —  7694  M  Les  autres  aqeuc  tôt 
un  anti  sentier  —  7695  MLdC  le  f.  com  aloe  esprivier;  Md  s.  Mal 
soit  de  cest  qi  losast  aprochier  —  7696  L  f.\  d  le  freste;  M  (tôt 
.1  .  anti  sentier;  voloyt  estre  primer)  d  (gravier;  or  estre  arierer)  C 
(a  poitiers)  s.  die  in  B  n.  7386  e.  V.  —  n.  7698  s.  MdC  Qi  li 
veist  celé  freste  drecier  Encontremont  lever  et  rebaisier  De  lune  mein 
en  lautre  paumoier  Qi  lo  veist  ben  poist  aficher  Qanç  nen  fu  hom 
tant  feist  a  prisier  Ne  li  pesoit  le  rain  dun  olivier  {d  aglantier)  — 
7700  d  f.\  yT/C  desploitier  —  7701 — 2  L  f.\  7701  M  toç  ior  o  lui 
[lor  ?]  ester;  d  avoir  au  dos  d.  ;  C  encor  a  Ior  esttier;  7702  MdC  f. 
—  CLXXXIII  —  7705—6  L  f.\  7706  MdC  Dune  luee  nont  .1. 
sol  mot  sone  ;  M  s.  Li  plus  ardiz  a  toç  lo  sanç  mue  —  7708  L  f.\ 
MC  ouvre  —  n.  7710  s.  Md  7401  (lavommes  c.)  —  771 1  L  /.; 
Md  Molt  an  f.  pou  che  ne  nos  a  t.  —  7712  in  MC  f.  nous;  in  d 
11;  L  Q.  n.  leumes  de  par  vous  salue  Et  nous  eûmes  no  message 
conte  —  7714 — 17  il/ Mes  de  son  poinz  qil  a  gros  e  care  Ot  du  [= 
dos\  de  nos  mult  tost  escervele  ;  7715 — 9  L  f.\  7717  d  B.  le  voimes 
{^sic ;  cf.  a]  par  f.  ramener;  7718  MC  ==  7409  (vit  .1.  feste  levé); 
d  Q.  dun  bodel  vit  le  freste  oste  ;  7719  M  Si  labrancha;  C  plane  — 
n.  7720  j.  L  Onques  grant  home  ne  vi  si  abrieve  Petit  en  faut  ne 
nous  a  crevante  —  7721 — 4  L  f.\  7721  d  De  freste  f.;  7722  MdC 
Si  qe  Ior  membre  furent  del  tôt  frue  Tant  par  est  fiers  qil  ne  crient 
home  ne  [cf.  B  7412 — 4]  (t/  Mien  aciantre  qui  sont  acervele  Et  an 
Ior  cors  Ior  sont  li  cors  crevé)  Laisie  lavons  el  non  dou  vif  maufe 
(y)/  s.  a  7724)  Onques  grant  home  ne  vi  (a'  fu)  si  abrivez  [cf.  L 
7720J  Molt  est  isneus  {d  vasal)  ce  sachieç  par  verte;  M  s.  Gibor 
salue  por  mult  grant  amiste  Por  droit  saceç  nos  disons  vérité;  7723 
d  M.  p.  a.  avont  le  gui  jue;  C  M.  p.  bien  corre  a.  les  cors  sauve; 
JW  Grant  ioie  eûmes  qant  fumes  escampe;  7724  d  Tôt  voirema  vos 
a  p.  n.  m.  Qu  alez  a  lui  combatre  an  champ  mesle  —  n.  7725  s. 
C  Voir  dist  li  quens  n  en  doi  estre  blasmes  Or  est  il  sages  et  ie  sui 
asotes  [cf.  7627I  —  7726  LC  S.  destrier  a  maintenant  demande;  M 
s.  Por  R.  sunt  ensemble  monte  Entre  ses  denz  dit  cortement  sere 
Dame  gibor  la  forment  désire  [cf.  A  7421  u.  a  7730]  —  7727  M 
qant  il  fu  e.;  M  s.  Li  cons  monta  por  lestrer  noele,  -îvorauf  7729, 
foUrt  Dame  G.  sur  un  mul  afoutre  —  7728  M  aie  —  7729 — 30  L 
dC  =  7420  7421  7422  7423  7424;  7730  M  f.  H.  s.  R.  sire  dex  te 
croise  barne  Tu  les  mes  frères  dex  te  croyse  bonté  Dex  me  don  vivre 
qe  te  voie  adobe  E  corne  roy  autement  corone  —  CLXXXIV  — 
7731  MC  stimmen  mit  dcr  entsprechenden  Stelle  in  B  iïberein  [fonck. 
II,  307]  —  7732  C  n  ot  en  lui  c  airier  ;  L  Molt  par  estoit  li  quens 
en  grant  penser  Coment  il  puist  R.  ramener — 7734 — 6  L  f.\  7734 
M  f.\  d  Bevon  ces  frère;  7735  Af  ia  fet  aregner  ;  d  la  fait  aresoner  ; 
C  va  sor  .  I  .  mul  monter;  7736  d  Garin  a  fait  li  q.  o  li  mener;  C 
sor  li  ester  —  7737  C  dentraus  de.  —  7738  MLdC  R.  avaler  — 
7739  MLdC  A  un  vaisels  ou  il  devoit  entrer;  d  s.  O  sa  grant  pieche 
et  poindre  et  galoper  —  7740 — 57  LdC  f.-^  M  ersetzt  sic  durch  Dun 
novel  son  si  deportoit  li  ber  Por  son  enui  qe  voloit  oblier  Qi  li  veist 
ses  riches  sans  (sans  ?)  doner  E  sa  granz  perce  e  poindre  e  galoper  Li 
cons  G.  leit  lo  cival  aler  Tant  cum  il  puet  de  soç  lui  randoner  Fist 
un  osteis  si  cum  oirent  si  per  —  n.  7758  s.  M  (senz  point  de  ram- 


121 

poner)  dC  Molt  dolcement  ilec  a  samioner  —  7760  MLdC  Se  de 
mesfait  me  savez  nus  reter  {^M  me  sauroyes  blasmer)  —  n.  'J'j(i\  s. 
M  Enç  en  ma  cort  si  cum  orront  mi  per  —  7762  L  f.  ;  AldC  de- 
viser —  7763  MLdC  sire  1.  mester  —  7764  ^t f.\  Ld  le  nen  don- 
roie  .  I .  oef  de  vo  parler  —  7765  dC  Ne  remanrai  —  7766  L  parage 

—  7767  L  Et  les  iaianz  ferai  touz  auner;  M  s.  Qant  aurai  fet  mon 
grant  ost  amener  u.,   mit   d  (.  C  .  M  .  arme)   L  den    V.  7462  —   7768 

—  76  L  f.\  7768—9  MC  f.\  7770—5  MdC  f.\  7776  MdC  P.  m  an 
vorai  de  ca  o.  p.;  AI  s.  En  cest  pais  men  voudray  osteler  —  7777 
L  Toute  ferai  o.  craventer  —  ']']•]'&  L  /.-^  dC  s.  die  sechs  ersten  den 
A  7468 — 73  entsprechenden  B- Verse;  M  hat  nur  die  drei  eisten,  L 
den  ersten  und  den  V.:  Et  toi  meismes  as  fourches  trainer:  i  {M 
E  L.)  3  {MC  Les  h.  cuire  et  la  char  escumer;  d  s.  Et  les  oisiax 
rostir  et  cuisiner  Et  les  grant  sinnes  et  les  peons  torner;  M  s.  'E.  \o 
fey  feyre  e  de  1  aygue  porter)  6  {d  quier)  —  7779 — 82  L  f.  ;  7779 
JM  en  ariete  m.;  C  dedens  aite  m.;  7781  MdC  a  grant  delor  finer; 
7782 — 3  M  Tant  maveç  fet  qe  ne  vos  puis  amer  Or  sachies  bien 
nel  vos  qer  ia  celer  De  R.  vos  convint  mes  garder;  7783  LdC  nai 
soing  d  a  vous  p.  —  77S4  LC  f.\  Afd  hors  prist  sa  p.  sacoilli  son 
errer  —  7785  M  aprochier;  d  apresser;  L  nosa  avant  aler  —  77^6 
— 7  L  f.\  7786  M  f.\  dC  (Les  ious)  Le  vis  le  v.  aprandre  et  an- 
braser;  7787  C/.  ;  iM  Plus  lo  r.  qe  lion  ne  sengler  —  7788  Z  r.  a 
lui  parler  —  7789  d  Desus  la  terre  —  7791  M  R.  sire  dit  la  dame 
au  vis  cler  Por  amiste  vos  voil  un  don  rover;  dC  s.  Por  amor  {C 
Par  icel)  Deu  qui  se  laisse  pener  An  sainte  crois  (C  As  faus  iuis) 
por  son  puple  sauver  Iloec  laisa  por  vos  son  cors  pener  (C  f.) 
Por  ce  seignor  qui  m'oies  remambrer  (Cf.)  Te  pris  amis  ce  ne  te 
doit  peser  —  7792  MLd  (me  face)  Q.  c.  m.  me  feites  p.  —  7794 
L  f,\  M  D.  ma  c.  e  lauberg  endoser  La  coyfle  el  chef  ceindre  lo 
branz  dacier  Por  vostre  cors  garentir  e  tanser  Por  bien  lo  fis  a 
ben  me  doit  torner:  dC  s.  74^2  7483  zi.  A  grant  martire  me  con- 
vanra  finer  —  7795  C  /.;  L  R.  lot  si  p.  a  soupirer  —  7797 — 7800 
L  f.  ;  7797—99  J^!dC  f.  —  7S03  L  f.\  M  s.  Mes  por  celui  qe 
trestuit  puet  sauver  Ne  fust  por  vos  ia  nel  vos  qier  celer  Toç  lor 
del  mund  nol  poist  rechater  Qeu  nel  feisse  a  grant  dolor  finer 
Sire  dist  elle  dex  te  poust  honorer  Je  vos  eim  plus  qe  ne  vos  puis 
monstrer  La  gentils  dame  prist  G.  a  rêver  Sire  dit  elle  or  aleç 
mercier  Car  lo  mesfet  vos  ai  fet  pardoner  E  dit  G.  deu  en  puis  a 
orer  —  7804  AlC  Li  c.  descent  si  se  vet  encliner  u.  M  s.  Davant 
les  pieç  ha  R.  li  ber  • —  [Von  7805  èis  7946  (Schlufs  der  CLXXXIV. 
u.  die  CLXXXV.,  CLXXXVL  u.  CLXXXVII.  Laisse)  stimmen  die 
Handschriften  MLd  mit  AB  (von  7491  bis  761 1)  iiberein  ;  C,  ivel- 
ches  in  diesen  Episoden  mit  a  eitte  z^-'ofsere  Verwandtschaft  zeigt, 
verldfst  die  Arsenalhandschrift  um  AB  zu  folgen   nur  von  7S05   bis 

7873  {AB  7491 — 7575)  —  «.  7490  s.  dC  Et  Aymeris  et  H  q.  Aimer; 
C  hat  noch  Bernars  1  ainnes  gerars  o  le  vis  cler  Guibers  li  rois  qui 
moult  fist  a  loer  Et  dans  Buevon  del  comarcis  li  ber  —  749^  -^  /•  ! 
M  E  tuit  li  L.  civaler  bacheler;  MdC  s.  Les  pies  li  baisent  ou  il 
not  nul  solez  (M  f.)  Et  R.  lan  fist  sus  relever  —  7492  M  f.\  L 
Dist  R.  b.  or  mentendez  ;  LdC  s.  Moi  ne  G.  ne  puet  mes  nus  meller 
A  icel  mot  vont  es  chevaus  monter  —  7493  C  f.  ;  MI^  (ne  finerent 
desrer)   dC  (d)  s.  lusqa  Orenge  ne  vodrent  arester  —  n.   7494  s.    C 


122 

Parmi  orenge  et  les  rues  paser  De  dras  de  soie  moult  rices  d  outre 
mer  —  7495—98  L  /.;  7497  d  qui  fu  desprisonnez  ;  MdC  s.  Et  si 
cousin  li  jone  bacheler  Li  q.  G.  a  fait  levé  corner  Cil  civaler  vont 
ensenble  laver  En  Gloriete  sasient  a  soper  (C  son  palais  principel; 
L  hat  nur  dièse  ktzten  drei  F.)  Joste  G.  (A/  Gibor)  sist  R.  li  ber 
Molt  se  penerent  antraus  de  1  ennorer  Les  premiers  mes  li  ont  fait 
présenter  Cest  seignorie  qil  li  voloit  mostrer  (dC  cor  li  volent);  7498 
C /.;  LC  s.  Bien  sont  servi  ne  len  esluet  douter  (C  parler  ti.  s. 
Tant  i  ot  mis  [=  mes]  que  ie  ne  sai  nomer)  —  7500  J/Ld  le  marcis 
fiere  brace  —  7501  A/Ld  qi  sarr.  menace;  C  qui  est  de  grant  bar- 
nage;  d  s.  Son  branc  dacier  pandi  a  une  ataiche;  C  S  espee  cainte 
ne  la  pas  mis  en  gage  —  7502  A/Ld  Delez  lui  sist;  C  Apries  1.  s. 
—  7503  ^^ /•'■)  Ld  V.  François;  C  Oiant  aus  tous  a  dit  parole  sage; 
AILdC  s.  Par  Deu  fel  ele  {A/  Voiant  francois)  bien  voil  qe  on  le 
sache  Qe  ie  vos  aim  et  noient  por  putage  (Z  folage)  Ainz  vos  qerrai 
se  ie  puis  mariage  Feme  qert  bêle  et  de  molt  haut  parage  (âeide  /. 
in  L)  —  7504  AIL  (D.  R.  par  le  baron  s.  laque  Por  vostre  amor 
g.  ceste  m.)  d  je  garderai  la  marche;  C  f.  u.  legt  die  folgetiden 
Worte  Gyburgen  in  den  Altind ;  L  s.  De  sarr.  la  pute  gent  sauvage 
Ni  a  pa.  tant  ait  hardi  corage  Se  il  i  vient  ne  li  face  hontage  James 
arriéres  nen  rira  en  sa  marche;  A/d  s.  Qe  hom  ne  cregne  de  nul 
home  menace  Mar  dotereç  paien  en  mon  aage  Roi  n  aumacor  qi  (a) 
G.  mal  face  (Z  qui  james  mal  vous  face,  u.  C  ne  nul  paien  aufage 
Aaâen  nur  die  zwei  letzten  Verse)  —  7505 — 9  L  f.\  7505  AI  /.;  d 
que  Noël  mist  an  larche  ;  C  Que  par  la  foi  que  doi  deu  et  sa  grase  ; 
7506  AI  (Sil  a  o.  revienent  en  mi  la  p.)  dC  (venoient  mes  a  naie) 
Cil  a  orenge  vienent  a  siège  an  plase  ;  7507  C  f.  ;  dAI  Je  referai 
fere  tinel  et  mase  ;  7508  J/oncirons;  a' ocierai  ;  C  ociries;  7509  .)Z/ 
Qun  an  après  en  durera  la  trace;  AILd  s.  Et  dist  Guib.  ia  damledeu 
ne  place  Qe  vers  nos  aient  ne  force  ne  barnage;  AI  hat  noch  Dist 
R.  nai  cure  de  menace  Mes  sil  i  vinent  il  auront  de  ma  maçe  — 
7510  C  p,  1.  rens;  AldC  s.  Li  q.  G.  li  fist  molt  bien  servir  Apres 
maingier  font  les  napes  tolir  (C  touailes  quellir)  —  n.  7511  s.  AldC 
Molt  bêlement  len  prist  a  asentir  —  7512 — 3  MLdC  Sire  dist  ele 
molt  en  sui  en  désir  Por  demander  qels  hom  vos  fist  norir  Q.  e.  v. 
p.  mult  le  V.  o.  —  7516  Aid  F.  s.  .1.  r.;  7516 — 19  Z  A  D.  sui  f. 
par  s.  Espir  Cis  est  mes  pères  bien  le  vous  puis  jehir  Bien  le  se- 
vent  vo  baron  sanz  faillir  Et  vous  G.  que  voi  lez  moi  seir  ;  7517 
Md  (Ample  e)  C  (corde)  gambe  e  montir;  AldC  s.  Pine  Gorence 
cordes  et  montespir  .  l.  rois  a  soç  lui  a  baillir;  7518  CM.  ier  lui 
dui  la  t.  avoir  t.;  7519  AldC  le  fis  en  mer  fuir;  LdC  s.  Par  mon 
cors  seul  ai  fet  le  champ  fenir  Por  dant  G.  qui  molt  me  doit  chierir; 
C  s.  Ses  neveus  fis  de  la  prison  iscir  —  7520  AIL  (si  ieta)  si  a  fet 
.1.  sospir  —  7521  A/L  si  començe  a  frémir;  d  s.  Li  sanz  li  mue 
color  prist  a  roigir  —  7522  Z  /.  ;  AI  au  vis  v.  ;  dC  s.  Sot  c  e  ses 
frère  mas  ne  vot  davancir  (C  nel  viut  anoncir)  Car  parler  viet  ancor 
plus  a  loisir —  7524  J/Z  (parcreu  et  membre)  d  (</.  ;  cl  corsu  et  m.) 
C  Molt  le  voit  bel  e  membru  e  qarre  —  7525  Md  .xxiill.;  Z 
.  XXXII .  ;  C  .\x  .\  d  s.  De  belle  forme  est  et  de  belle  ae  Les  iax 
ot  vers  comme  faucons  muez  Et  le  poi  bel  mas  on  lavoit  tonse  Si  com 
il  croisent  sont  crep  et  resosele  (Alex.)  Molt  par  est  gens  son  1  eust 


123 

atome  Si  forni  home  nost  an  cretiante  (Z  hat  nur  diesen  V.  Not  si 
fort  h.  ou  monde  desouz  de  ;  die  zwei  ersten  f.  in  C  (Le  poil  del  cief 
ot  blont  recercele);  M  hat,  nur  den  ersten  (De  b.  f.  e  de  ioune  ae) 
und  den  letzten  :  Lo  cors  ot  granz  e  mult  bien  figure  Ane  ne  fu 
princes  de  la  soe  fierté)  —  7530  L  J.\  MC  Q.  t,  gambie;  d  Gambie 
Fine  e  V.  t.  —  7531  MLdC  .\.  .\  M  s.  .v.c.M.  qe  persant  qe 
escle  —  7532 — 43  MdC:  Rennewart .  t'ôtit  seinen  Lehrer,  nicht  seinen 
Brtider  (L  stiinmt  mit  AB  iiberein;  7543  que  le  cuer  li  crevé);  Or 
vos  dirai  commant  je  ai  herre  {C  ovre;  31  f.)  Mas  pères  mot  .  I. 
maitre  commande  Quant  il  ala  en  ost  sor  Salatre  (M  /.)  Je  iere 
iones  et  de  petit  ae  Sor  la  marine  iere  alez  en  .  i .  pre  (C  estoie 
aies  iuer)  Et  dun  estoie  avoie  ilec  joe  {M  Dune  polete;  C  pelote)  O 
les  anfanz  que  de  règne  ire  ne  (M  f.)  Molt  an  pesa  mon  maitre 
Giboe  Tant  me  bâti  quil  me  fist  sainglante  Je  fu  dolanz  si  oi  le 
cuer  ire  Pri  mon  estoc  qui  ert  de  botene  (C  M.  estuet  p.  q.  e.  de 
cuir  tane;  M  f^  Desor  maicelle  ou  1  avoie  bote  Quant  j  oi  mon 
maitre  molt  [très]  bien  avise  Ansus  me  trai  soz  1  astoc  antese  {M 
De  ma  polete  si  1  ey  tost  avise)  Si  le  feri  le  cuer  an  ot  crevé  — 
7546  Md  aancre  —  7547  M  f.  —  n.  7548  s.  Md  Et  gi  antrai  vo- 
lantiers  et  de  gre  —  7550  J/ De  vers  galitie  —  7551 — 2  MdC  Rois 
L.  iere  a  saint  gile  (MC  a.l.  saint)  alez  Par  ilec  vit  o  son  riche 
barne  Quant  il  me  vist  si  m  ost  tost  acheté  —  n.  7553  s.  dC  Ne 
sai  que  duit  molt  me  coilli  en  he  —  n.  7554  s.  dM  Et  fait  le  feu 
et  sovant  atise  {M  e  la  carn  eschume)  Et  la  char  cuire  et  les  haste 
{M  Les  osiaus  cuiz)  tome  Et  tar  et  tampre  le  maingier  cusine  {M 
f.)  Et  les  chauderes  sor  le  fu  escume  (71/  /.)  Tuit  ma  gaberent  et 
orent  en  vilte  A  grant  traval  i  ai  lontans  este  Plus  de  .  vu  .  anz  e  si 
sunt  tuit  aie  (d  f.;  C  hat  den  ersten  u.  vorletzten  V.)  —  «.  7555 
s.  M  Soe  merci  me  tint  [mult]  en  certe  E  io  1  ein  plus  qe  hom  de 
mère  ne  —  7556 — 8  M  f.;  7558  dC  Et  son  nevou  Bertran  despri- 
sonne  Et  .  vi .  des  autres  que  je  ne  sai  nommer  —  7559  M  gambri 
mon  frère  enz  ne;  d  Jambus  et  Asere  ;  MdC  s.  Et  mon  lignaige  ocis 
et  démembre  Bien  1  ai  servi  or  m  en  doit  avoir  gre  —  n.  7563  s. 
d'C  I  n  a  si  belle  de  ci  qu  an  Dureste  Aiz  ne  la  viz  mas  an  le  m 
a  conte  —  7564 — 9  M f.\  7564 — 5  L  Rois  t.  lot  a  mouiller  et  a 
per;  7566  LdC  Cest  pais  tint  jadiz  li  rois  membrez  Et  gloriete  et  le 
palais  liste  (L  /.)  Mes  .  i .  francois  len  ot  deserite  Ma  seror  prist 
par  son  ruisle  barne  Lever  la  fist  et  ot  crestiente  ;  7568  LdC  mais 
nen  ai  mot  sone  ;  7569  LdC  Que  ne  tornast  lui  et  vous  a  vilte;  L 
dC  s.  Mes  or  ai  ie  si  mon  cors  esprove  Et  mon  barnage  essauchie  et 
prove  Qu  a  grant  honor  vous  sera  mes  tome  —  7571  M  duremant 
a.  —  7573  M  f.  —  7574  MLdC  s  en  a  deu  acre  u.  schlic/sen  De 
tel  serorge  corn  il  a  recovre  II  1  acola  molt  par  grant  amiste  (M f.) 
Grant  ioie  en  ont  por  lo  palais  mené  i^Ld  quens  Aymeris  m.;  das 
ubrige  f.  in  L)  Et  tuit  si  fil  et  li  autre  barne  (M  f.)  1.3.  nuit  le 
laissent  de  si  qu  a  1  ajorne  A  la  chapele  a  on  les  sainz  sone  Cil 
chevalier  i  ont  messe  escote  Dou  mostier  issent  quan  preste  ot  chante 
An  Gloriete  sont  a  grant  ioie  antre  Por  R.  an  sont  11  sainz  sone 
(C:  Aval  la  sale  ont  grant  ioie  mené  Menestereus  ont  lor  mestier 
mostre  Li  .  I .  viele  et  li  autre  a  harpe)  Le  jor  i  ot  maint  riche  don 
donc  {M  Meinte  busine  ont  e  meint  corn  corne)  —  7578  M J.\  Md 


124 

s.  Molt  dolcemant  lo  prist  a  apeler  —  «.  7580  j.  A/  E  in  senz  fonz 
baticer  e  laver  —  «.  7581  s,  Md  Ainz  au  mostier  ne  m  i  laisa  aler 
N  an  sa  chapele  ne  venir  ne  intrer  Vespres  ne  messe  oir  ne  escoter 
Pain  beneoit  ne  oblees  doner  —  75S2  M  G.  1  entend  lo  sen  cuide 
desver  De  se  beaus  eulz  comenze  a  plorer  {vis.  desver)  —  ».  7583 
s.  Md  Gentils  reine  por  deo  laisies  ester  Vos  deveç  ore  grant  ioie 
démener  De  si  bon  frère  com  dex  vos  fist  trover  Li  q.  G.  li  prist  a 
apeler  R.  frère  pleroit  vos  a  laver  {M  s.  Et  R.  respond  corne  bon 
bier)  Molt  volontiers  se  ne  vos  doit  peser  Hui  en  cest  iorn  sanz  plus 
de  demorer  An  1  onor  Deu  qi  tôt  a  a  sauver  Qe  il  me  puisse  sans 
et  valor  doner  Li  quens  G.  n  i  vot  plus  demorer  —  7585  —90  L 
Lors  fu  li  ber  baptizies  et  levez;  7586  d  o.  sor  m.;  M  f.  ti.  s.  A 
un  moster  font  R.  mener  E  puis  le  font  del  seint  seig  segner  E  de 
ses  dras  lo  fisent  desnuer;  7587  d  le  plugent;  7588  Aid  larcevesque 
Guimer;  7589  Md  Si  lo  lava  bertranz  e  naymer  E  Naymeris  e  G.  li 
ber;  7590  </  si  1  ont  anvoloper;  M /.;  d  s.  En  .1.  chier  drap  qui 
fu  faiz  outre  mer  Mais  ainz  son  nom  ne  vorent  remuer  Molt  grant 
barnaige  i  ot  au  desauber  —  7591  -^^(^  acesmer  u.  s.  .  I  .  siglaton 
li  ont  fait  andosser  Desor  1  ermine  qui  fu  fres  descoer  {M  q  il  fist 
fres  engoler)  —  7592 — 7  -L /.,  7592  Afd  afluber  u.  s.  Une  dease  le 
fist  fere  e  ovrer  A  lionciax  de  fin  or  tresgeter;  7593  AI  La  pêne;  d 
panne  ;  AI  (E  de  mult  bons  servelins)  d  s.  Dun  riche  sable  anviron 
angoler;  7594 — 5  AI  /.;  d  Li  tesel  sont  s.  m.  c.  Si  richemant  an- 
tailie  et  ovrer  De  riches  pieres  sont  anviron  orler  Nés  poroit  mie  .  i . 
viquens  acheter;  «.  7596  s.  d  Destoilles  furent  menumant  ateler; 
7597  -^^^  /•  —  7598  I-  legier  b.  —  «.  7599  s.  d  Tant  ne  sauries  a 
vos  ,  II .  pies  aler  Ne  troveries  son  vaillan  ne  son  per  —  7600 — 2 
Z  /". ;  7600  Aid  si  vieut  lez  lui  ester;  7601  d /.;  AI  a.  s  espale  a.; 
7602  Aid  petit  a.  sanbler  —  n.  7605  s.  Ld  (que  le  poil  ot  liar)  Et 
Aymers  qui  est  fiers  et  gaillars  —  7606 — 10  L  /.;  7600  Ad  ses  filz 
Girars;  7607  AI  et  ses  filz  d  andelard;  d  et  G.  de  Dommas;  7608 
Aid  .  II  .  M  .;  Aid  s.  Et  cil  an  fit  le  jor  molt  riche  parz  (AI f.)  Tôt 
sormonta  le  linnaige  au  Lombarz  {Al  barbard)  Molt  1  en  ama  la  con- 
tesse  Amainjarz;  7609  Aid  (la  belle)  P.  li  dona  sa  n.  au  cors  gail- 
lart  \  d  s.  C  est  Aelis  qu  il  aime  grant  arz  ;  Aid  haben  noch  As 
noces  fu  la  contesse  Amoinjarz  —  761 1  AI  port  peylarç;  L  ponp.  ; 
d  s.  Molt  i  arive  sovant  nez  et  carnarz;  Z  s.  Et  moullier  gente  qui 
fu  de  bone  part  — ]  CLXXXVl  —  7874  C  Grans  fu  la  noise  ou 
palais  environ  —  7i>77  C  Vories  iestre  —  7881 — 3  C  Et  por  nos 
armes  soufri  la  pasion  —  7S89  C  et  le  noir  c.  —  7890  C  Et  unes 
b.  —  7891  C  et  la  corone  —  7892  C  en  .  i  .  dison  —  7893  C  de- 
sisies  —  7895  C  Lait  et  f.  et  autre  garison  —  7896  C  Et  a  la  f.  p. 
de  saison  —  7899  Cf.  —  7900  C  a  laron  —  7903  C  sages  hom 
u.  s.  L  autres  respont  il  n  ert  ia  se  fos  non  Toustans  se  tient  a  la 
caitivison  —  7907  Cf.  —  CLXXXVII  —  vor  7908  s.  C  R.  fu  des 
francois  moult  âmes  —  791 1  C  pons  —  7914  C  Plus  d  une  1.  et 
.  IIII  .  p.  —  7919  C  Tant  que  il  fu  pris  [?]  s.  —  7921  C  le  f.  d  un 
m.  —  7922  C  Au  retenir  —  7923  C  li  vius  quenus  b.  —  7924  C 
li  caitis  a.  —  7925  C  li  pus  nés  —  7926  C  et  guires  —  7931  C 
au  fons  —  7932  C  mais  que  ce  fu  ases  —  7933  C  Q.  il  vint  sus 
moult  fu  tos  aiues  —  7936  C  estes  —  7941  C  La  niale  goûte  vous 


125 

puist  ferir  el  nés  Ferise  vous  ne  fuscies  ordenes  —  7943 — 4  ^  !•  — 
7945  C  a  or  bares  —  7946—8  Cf.  —  CLXXXVIII  —  n.  7947  s. 
M  Mult  honora  seinta  crestientez  —  794S  L  f.  —  795° — 3  I»  /•'•> 
7950  il//.;  7950 — 81  C  ersetzt  diirch:  Pus  1  enmenerent  a  1  olivier 
rames  Al  grant  palais  as  marberins  degrés;  7954  M  f.\  7955~"^  ^ 
/.  ;  7956  M  /.;  7957  L  Grant  fu  lavoirs  quil  orent  amasse;  7960  L 
/.;  7961  L  R.  s.  dist  G.  li  bers  ;  7962  Z  /.;  7966  J/Z  /.;  a'  la 
mine;  7967  M  f.\  7970 — 81  L  Li  q.  G.  s  est  molt  haut  escriez  R. 
frère  donez  lor  ent  assez  Et  il  si  fist  tout  a  lor  volentez  ;  7970 — 4 
-'1^/-;  7972  'if-\  7974  ^ /■;  191^  ^  f-\  191^  ^/ loes;  7979  M  f. 
—  die  Verse  7982 — 8060  hat  L  in  folgender  Fassiing:  Li  q.  G.  a 
dit  a  son  barne  Orendroit  vueil  R.  adouber  Or  ca  dist  il  mes  armes 
maportez  R.  arment  environ  de  touz  lez  En  son  dos  vest  .  i .  blanc 
hauberc  safre  Et  en  son  chief  .  i ,  vert  elme  ont  ferme  Uns  espérons 
li  chauca  Aymerz  Sus  ,I.  destrier  font  R.  monter  Li  q.  G.  s  est 
molt  haut  escriez  R.  sire  dist  il  esperonez  En  la  quintaine  .  I .  tout 
seul  cop  ferez  Voiant  nous  tous  vostre  cors  esprovez  Sire  G.  dist  R. 
li  bers  Sun  de  mes  cox  ci  endroit  vous  perdez  Si  mait  diex  grant 
domage  i  aurez  Mes  atendons  sarr.  et  esclerz  La  iousterai  si  que 
vous  le  verrez  ;  7985  MC  fust  ;  AI  (qi  tant  amee  avec)  dC  (El  a 
manière  [=  ma  nièce  ?]  dont  s.  m.)  s.  Et  a  ma  nièce  an  serez  ma- 
rier; 7987  M  très  g.;  7988  MdC  avalent;  7989  -!//.;  7994  ^  La 
furent  p.;  7995  C  li  menbres;  7996  C  Et  dans  G.  et  b.  li  ains  nés; 
M"Li  cons  g.  n  aym.  li  senes;  7997  M /.-  dC  (li  puis  nés)  Et  Ay- 
meris  ;  7998  dC  =  B  766^  ;  8000  M  n  erent  mie  fausez  ;  C  n  en 
ert  anel  ostes  ;  8002  d  qui  fu  de  fin  or  cler  ;  M  qi  les  painz  [= 
pans]  ot  s.;  AfdC  s.  7667  (fu  en  1  a.  riveç);  8003  d  et  clavez;  8004 
d  .1 .  fevres  antinez  ;  8005  d  de  viel  antequitez  ;  8006  C  mestre  en 
la  crestiente;  8008—9  -^^  f-',  Son  M /.;  d  Cil  fu  Cesaire;  C  cro- 
toise;  8012  C  ,x.c.  a.  a  pases;  8013  d  artimire;  C  autimaire; 
8014  C  fu  el  haut  cief  poses;  8015  Cf.;  8017—8  M  f.  ;  8019  C 
/.  ;  M  fu  en  son  c.  f.;  MdC  s.  7681  Li  ponz  est  d  or  et  li  branz 
est  letrez  7682  Li  cons  G.  li  ceinst  par  le  baudreç  ;  8023  J/  /.  ; 
8025  .1/C/.  ;  dmaa  a  moi  r.  ;  8026  M  f;  8027  a'  Et  on  li  a  .  i  .  d.  ; 
C  s.  Mais  dites  moi  cornent  vous  me  feres  Se  vous  le  faites  par  maies 
volentes  Si  m  ait  dex  moult  tos  le  conperes  Traire  voloit  le  bon  branc 
aceres  Et  dist  G.  ne  vous  en  aires  Ce  doit  on  faire  a  novel  adoubes 
Dist  R.  dont  vous  soit  pardounes  Adont  i  f u  .  I .  cevaus  amenés  ;  8029 
M  (les  p.  d.  fu  etoleç)  dC  (vairones)  Et  p.  le  piz  d.  fu  tacolez;  8030 
A/Cd  A.  narines;  8031  A/  f;  8032  A/d  encroez;  Cf.;  M  (Jusqe  au 
ierer  e.  menu  goleez)  dC  (lusqu  a  brucet  estoit  menu  goûtes)  Jusque 
an  1  angle  estoit  ses  cors  goltez  ;  8033  AI  f.-^  AldC  s.  Ne  ainz  ne 
fu  ne  seignez  ne  ferrez  (Cf.)  Onques  ne  fu  n  estaichiez  (C  estan- 
cies)  ne  lassez  Ainz  tel  cheval  ne  vit  hom  qui  fust  nez;  8034  jlf/.; 
C  Lun  argarins  ;  8035  AI  f.;  C  d  aufrike;  8037  Cafames;  8038 
A/dC  (roes)  dun  chier  paile  f.;  n.  8041  s.  C  7702  (.111  .  lionciaus) 
u.  Et  si  li  sist  con  s  il  i  fust  plantes;  8042  AI  /.;  8043  AI  Laste 
en  fu  royde  ;  AIC  s.  Quant  R.  fu  el  ceval  montes  ;  8045  AldC  es 
est.  noeleç  ;  8046  AI  avalez  ;  d  nés  e  fait  dessevrez  ;  AldC  s.  Desor 
lui  est  li  civaus  arcoeç  (.2'  arcomez)  7706  7707  (</  en  .  I .  p.)  De  quatre 
ataiches  de  .  v  .  (C  .  il .)  hauberz   safrez  Puis   i    fist   mètre   dou    fors 


126 

escus  boclez  (C  .  i .  f.  e.  listes)  La  veissez  maint  chevalier  armez  A 
li  quinteinne  venir  et  asanbler  Mult  gentement  s  arangent  por  1.  p. 
Aymeris  fu  et  Guibers  (Af  Gibor)  les  a  les;  8051  A/d  contanrez  ; 
8052  Af  ce  ert  mult  g.  v.  ;  8054  AfC  /.;  cf  se  sera  grant  vitez; 
8058  C /.  ;  AI  (en  perde  a.)  dC  s.  Si  nen  iert  mie  mes  cox  an  dart 
alez;  8060  AfdC /.  —  CLXXXIX  —  8063— 4  A/ZdC  /.  —  8065  Z 
Dame  G.  li  comence  a  proier  —  8066 — 9  L  Joustez  biax  frère  molt 
sui  en  desirier  Que  ie  vous  voie  .1  .  bel  cop  emploier;  8066  J/  Qe 
vos  iestez;  C  Que  tu  i  fieres;  8068  M  recure  e  e.  ;  AfdC  s.  Mult 
serai  lies  si  vos  ben  voi  aidier  Dame  G.  lo  commence  a  proier  Josteç 
biaus  frère  mult  sui  en  desirier  ;  8069  A/  manier  ;  C  aballier  —  8070 
L  ma  suer  molt  volentiers  —  8071 — 7  Z  / .  ;  8071  A/C  (caploier)  M. 
ie  c.  mon  cop  mielç  emploier;  8072  —  3  Af /.•  8075  A/dC  =  B 
7730 — 4;  8076  AldC  f.  —  8079  (/  a  1.  de  ber  ver  [=  àerriiier?'\  — 
8082  AILdC  L.  .  II .  e.  f.  troer  et  p.  —  8083  C  .m.  —  8084  d 
Le  .  III  .  e.  (=  A/C\  L  .  iili  .)  a  terre  trabuchier  —  8085  d  dape- 
cier  —  8086  d  li  a.  destrier  ;  L  f.  —  8087  Af  Au  cor  u.  s.  E  R. 
abroce  lo  destrier  —  8090  C  Miudres  ne  f  u  ;  AfL  fu  —  8091  C  E. 
cest;  8091 — 3  Z  /.  —  8094  Af  e.  a.  trover  —  8095  -^  /•  —  ^°97 
— 8106  AiLdCf.  —  8107  AILdC  venu  .1.  m. —  8110— 3  d  /.;  81 16 
d  Ne  li  velt  pas;  8125  d  V.  li  a.;  8108 — 27  MLC  A  R.  est  venuz 
a  1  estrier  Bien  le  conut  au  corsage  plenier  (Af  /.)  Sire  dist  il  ie  te 
vieng  ci  noncier  Que  tes  cousins  baudus  le  franc  guerrier  (CAf  Tes 
nies  b.  se  reviet  ostagier)  Revient  ici  por  sa  foi  aquitier  CAfC  /.)  R. 

1  ot  n  i  ot  qu  esleecier  (Z  prist  soi  a  rehetier)  u.  die  sieben  ersten 
Verse  der  Stelle,  die  B  ansiatt   V.  7752 — 7806  setzt:   i  (C  Es  lor  b.) 

2  (ML  .XX.  M.)  4  (ZC  francois  etberruier;  ^1/ fr.  e  bayguer  ;  AfLC 
s.  En  la  cite  se  volent  repairier)  5  (Z  y".  ;  C  Et  R.  descaint  le  branc 
d  acier)  6  (AfL /.);  A  f  setzt  fort  71.  schliefst  die  Laisse  mit  :  R.  sire 
mult  puec  vos  prosier  Qant  vos  avoir  sen  e  pooir  enter  [==  avoiz 
sens  e  p.  entier]  E  il  pleira  au  verais  iustisier  Qi  en  la  croys  se  lassa 
travayler  Qe  il  me  voit  conseil  debatoier  Dit  R.  ia  nen  auroy  [= 
orrois]  playder  Car  nos  trestuit  vos  en  voudrons  ayder;  8129 — 31  Z 
/.;  8130  d  Que  j  e  la  foi;  8132  Ld  otroier;  8134  Z  benei;  CFou- 
hier;  8136  LdC  ioie;  8137  Ld  du  p.;  8138  Z  chalengier;  8139  d  1 
ierg.  avercier;  8141  d  Si  revanronz  a  R.  aries;  8142  Z  lama  et  tint 
c.  ;  8142  Z  lama  et  tint  c.  ;  8145  Z  F.  est  le  roy  qui  France  a  a 
baillier;  d  Franz  d.  ;  8150- — 2  Z /.  ;  8150  «//.;  8152  d  Se  Dex  le 
garde  de  mort  et  danconbrier;  8137 — '^2  C  Dist  R.  sire  cousin  li 
fier  le  vous  ain  plus  ne  vous  en  quier  noier  Por  ta  mesnie  que  as 
fait  balisier  Lors  vint  G.  sus  ou  pales  plenier  R.  voit  sus  ou  pales 
plenier  [sic]  — Af  schliefst  das  Epos  mit  folgender  ee-Tirade:  Granc 
fu  la  ioie  soç  orençe  en  la  pree  R.  a  la  chiere  en  aut  levée  Baudin 
esgarde  qi  fu  de  sa  contrée  Cosin  dit  il  ci  a  belle  ascenblee  Cist 
sont  de  France  de  la  terre  loee  Dame  Guiborc  a  li  ber  réclamée  A 
1  onor  deu  e  la  virge  honorée  Cornent  sera  ceste  ovre  achevée  Qe 
mes  cosins  baudus  de  val  fondée  Fust  cristienç  por  la  vertuz  nomee 
E  sa  compagne  qil  a  ci  amenée  Dit  la  contesse  isi  cum  vos  agrée 
Si  ille  veoit  (veolt?)  cest  veriteç  provee  El  granç  moster  est  la  con- 
tesse entrée  E  larcevesches  a  sa  (contesse)  rayson  contée  Sire  conseil 
senz  nulle  demoree  Vos  convint  eve  beneoite    e  sacrée  Por  .  xx  .  M  . 


127 

homes  bateçer  a  ondée  Dame  dit  larcevesches  fait  iert  vostre  penser 
Croyc  e  processions  ont  mult  tost  ordinee  E  sont  venu  enscemble 
soç  orençe  en  la  pree  A  une  eve  corant  si  la  régénère  L  eve  lança 
son  cors  cest  miracle  mostree  En  levé  beneoite  en  sont  la  ienç  entrée 
Iluec  fu  baticeç  e  de  cresme  arosee;  ursp7-Hngliche  Alex.  —  CXC  — 
8154—6  L  Por  R.  que  il  par  aime[nl]  tant  Et  d  Aym.  le  preu 
conte  V.  Et  por  B.  —  8160  L  Seignor  mi  frère  —  8167  Ld  le 
poisant  —  8169  L  de  ceste  t.  (!)  —  8171  Lf.  —  8174  L  le  v.  suivre 
t,  —  8176  Z  rois;  dL  s.  Ainz  par  lor  dex  ne  orent  nus  garant  — 
8177—8  L  f.  —  8180  L  tôt  a  vostre  talent  —  8181  L  /.;  d  =  B 
7834  —  CXCI  —  8183  L  le  ior  cler  —  8186  Z^  Les  bêles  a.  vou- 
dront o  eus  porter  —  8190  L  f.  —  8192  L  en  Aleschanz  suz  m.; 
d  au  joster  —  8193  Ld  vendi  —  8194  L  f.  —  8196  L  les  comence 
ah.  —  8197  L  De  la  b.  bien  f.  a  son  gre  —  8198  Ld  parler  — 
8202  L  d.  ne  deviser  —  S206  Ld  Et  la  roine  qui  tant  fet  a  loer 
u.  s.  Et  Aalis  sa  fille  o  le  vis  cler  —  8209  Ld  stimmt ,  hier  wie 
anderstvo,  mit  der  entsprechenden  B-Stelk  \yonck.  II,  315]  (R.  L. 
sert  alez  acouter)  —  8212  L  lemprist  —  8213  (/  en  1  archant  s.  la 
m.  —  8215 — 29  sind  in  Ld  durch  die  entsprechende  u-Laisse  von  B 
eiseizf  \yonck.  II,  315]:  4  (Z  au  chief  ch.  ;  d  le  viel);  Z  s.  Et  du 
barnage  qui  diex  croisse  vertu  ;  5 — 6  (Z  Trestout  lafaire  li  ont 
amenteu  De  D.  le  fort  roi  m.);  6  (</  an  1  Archant  maintenu);  8  (Z  Li 
ont  conte  cornent  il  fu  v.  Par  R.  a  la  fiere  vertu  Cel  au  tinel  qui 
tant  par  est  cremu;  d  s.  Cil  au  t.  a  la  f.  v.,  tt.,  mit  L:  Roi  Desr. 
chaca  par  grant  vertu);  9  {Ld  eust  .  .  .  li);  n.  lo  s.  Ld  Li  sarr.  i 
ont  assez  perdu;  il  Z  À  ;  12  {d  li  pa.  maul  ostru);  14  (Z/,;  d  M. 
an  ran  au  riche  roi  J-)  —  CXCII  —  8232  Z  qui  a  c.  le  v.  —  8233 
a'  a  la  chenue  barbe"  —  8234  Z  /.  u.  s.  Et  si  te  mande  par  nous 
qui  sons  (!)  message  —  8238  d  f.\  L  s.  '^e  si  hardi  ne  de  si  fier 
corage  —  8239  Z  q.  a  si  bel  corsage  —  8240 — 2  Z  R.  e.  d  E. 
et  de  tote  cartage  Rois  Desr,  qui  a  tant  fier  visage  Destr.  il  ni 
metra  autre  gage  Totes  lor  testes  i  lairont  en  ostage;  d  'R.  i.  d  E. 
si  puet  an  son  aaige  R.  D.  et  T.  li  aufaiges  Fors  que  les  testes  li 
lairont  an  ostaiges  —  CXCIII  —  8245  Ld  q.  f.  a  resoignier  —  8247 
— 8  Z  C.  de  N.  q.  le  corage  a  fier;  8248  d  ne  m.  ne  trichier  —  «. 
8254  s.  L  A  ces  paroles  ne  volrent  detrier  Liaue  cornèrent  sassieent 
a  mengier  —  n.  8260  s.  «'7913  (L.  s  avoillerent  ne  v.  plus  t.);  8261 
d  L.  c.  font  conreer  et  torchier;  8262  d  Les  selles  motre  et  les  poi- 
trauz  lacier  Quant  sont  monte  près  sont  de  chevauchier  ;  8260 — 2  Z 
/.  u.  s.  Puis  se  levèrent  li  baron  chevalier  Le  roi  ont  pris  tantost  a 
arresnier  Sire  font  il  de  ce  que  desins  (!)  hier  Le  volez  vous  gréer 
et  otrier  Oil  fet  il  de  gre  et  volentier  Aitant  fist  por  sa  fille  envoler 
Molt  gentement  lot  fet  apareillier  De  dras  de  soie  qui  molt  fist  a 
prisier  Li  rois  le  voit  sel  prent  a  arresnier  Fille  fet  il  a  celer  ne 
vous  quier  Li  q.  G.  vostre  oncles  le  guerrier  Vous  a  mandée  mentir 
ne  vous  en  quier  Done  vous  a  a  .  I .  franc  chevalier  Cest  R.  ce  dient 
cil  princier  Filz  desrame  .  cui  il  en  ont  chacie  Si  con  il  dient  sel 
volez  otroier  Trestoute  Esp.  aurez  a  iusticier  La  bêle  lot  si  respont 
sanz  dangier  Vostre  voloir  vuel  biax  père  otroier  —  CXCIV  —  «. 
8264  s.  Ld  -j^ij  (le  viel  chenu  barbe)  —  8266  d  des  d.  —  826S  Z 
As  messagiers  la  tantost  délivre  ;    d  s.  7922   (par  bone   humelite)  — 


128 

8274  Ld  le  grant  c.  f.   —  n.  8275  s.  Ld  7930  (ont  il  tant   chemine) 

—  8279  ^  es  d.;  Ld  s.  7935  (d.  le  pin  r.)  —  8281 — 2  d  f.\  L  s. 
Li  quens  la  bese  ele  la  ;icole  —  8285  L  freze  —  8292  L  Dusquau 
demain  —  8293  L  quant  virent  le  ior  cler  —  8298 — 9  Ld  =  B 
7955-^6  —  8301  Z  1  s.  V.  et  trestuit  aune  Par  tout  le  dient  et  es- 
trange  et  prive  —  8304  L  Quant  sont  venuz  grant  ioie  i  font  assez 

—  8306  L /.  —  8307  d  Grant  n.  firent  —  8308  L  f.  —  8312  Ld 
et  denier  monae  —  8314  Ld  =  7971    (tome)  —    anstelle   von   CXC 

—  CXCIV  setzt  C  aiidre  Thaden:  Grans  fu  la  ioie  el  pales  signores 
R.   frère   disl  Guill.    au  cort  nés  Dou  tout   en  tout  as  fet  mes  volentes 
Desor  voroie   que  fusces  maries  le  vous  donrai  mollier  se  vous  voles 
Ma  bêle  nièce  que  vous  veue  aves  C  est  aelis  qui  molt  a  de  biautes 
S  iert  vos  lignages  viers  le  vostre    [/.    nostre]    asanble  Sire  Guill.    ie 
cuic  vous  me  gabes  Or  m  est  avis   ciertes    vous   me    haes   Quant   de 
mollier  a  prendre  m  apeles  Oi  1  ai  dire  en  mes  petis   aes  Puis   icele 
eure  que  on  est  maries  N  est  pas  si  preus  con  devant   est  dases  An- 
cois  devient  plus  mol  [ms.  mlg]  et   plus   coes   Et   si   est   plus   escars 
bien  le  saves  Sire  Guill.  ains  ne  fui  acoles  Ne  de  pucele  ne  lois  ne 
prives  lamais  a  feme   ne   seroie    asenes    Et    d    autre    cose    me    resui 
apenses  Trop  a  en  feme  engiens  et    falsetes    .  c  .  M  .   diaule    feroient 
a  Ior  grès  En  la  quisine  fait  millor  estre  ases  Por  deu  vous  pri  mais 
ne  m  en  aparles  D  estre  avoec  femme  ne   sui  pas  doctrines    Et    dist 
Guill.  si  vous  plest  si  feres  C  est   .  i  .  mestiers  dont  on  set  los  ases  De 
port  pallart  la  marce  garderes  Si  en  seres  sires  et  avoes  Tel  porte  (sic) 
i  a  ia  millor  ne  veres  De  paienime  i  arivent   les  nés  Grant  treuvage 
de  sarr.  prendres  De  paienime  la  marce  garderes  Que  ne  se  mete  ca 
outre  desrames  Dist  R.   biaus  sire    or  entendes    Puis    que    ie    voi    que 
vous  le  me  loes  Et  iel  ferai  volentiers  et  de  grès  —  E^n  gloriete  sont 
francois  revenu  Grant  ioie  mainent  et  grant  cri    et    grant   hu    R.   ont 
des  armes  desvestu  Li  quens  Guill.  a  la  fiere  vertu  Manda  sa    nièce 
en  france  u  ele  fu  Par  boin  mesage  qui  bien  1  ont    entendu  De   son 
lignaie  si  ami  et  si  dru   11   s  en  tornerent  plus  n   i    sont    arestu   Tant 
ont  erre  li  mesage  crenu  \eker  cenu  ;  iiis.  c'nu]  Qu  a  la  cite  de  paris 
sont  venu  Ens  en   la  sale  qui   fu  pointe  a  1  anbru  Truevent  !e  roi  a 
la  fiere  vertu  Et  la  roine  qui  bêle  et  gente    fu  G  aus  ior  fille    a    la 
fiere  vertu  Cil  les    saluent    del    verai    roi    Ihu    Cil    dameldex    qui   est 
tous  iors  et    fu  Sauve  le  roi  a   la  digne  vertu  Et    sa  mollier    u    mult 
a  de  salu  De  pnr  Guill.  son   ami  et   son    dru    Qui   en  I  arcant  a  1 
estor   maintenu  Par  R.   sont  li  p.  vencu  C    est    li    millor    qui    onques 
fu  veu  En  aliecans  a  mort  maint  mescreu  Et  son  lignaie  et  lue  con- 
fundu  Et  a  son  père  a  .  Il .   costes    ronpu   Se    il    ne   fust    et    la    soie 
vertu  lamais   Guill.  n  euist  tiere    tenu  Frère  est  Guib.  u  moult  a  de 
salu  Fins  desrame    le  viellart  le  kenu  Qui  a  Guill.  a  maint  duel    es- 
meu  Dame    roine  por  deu  le  roi   Ihu  Guill.   mande  ne  metes  en  delu 
Que  vostre    fille  que  bien  est  avenu  Li    envoies  ni   ait  aresteu  Que  R. 
qui  1  estour    a  vencu  I>  ara   a  feme  et  si  sera  son    dru  Nueces  (!)  en 
erent  se  dex  1  a  porveu  Li  dame  1  ot  s  en    aeure  Ihu    Et    loeys    qui 
estoit  si  boin  dru  —  Quant  la  roine  entendi  la  novele  De  R.  sacies 
moult  li    fu  biele   Isnelement  aelis   en   apele  Aves    oi  ma  rice  damoi- 
siele  Li    quens  Guill.    qui    maint    home  ca(n)de]e  Vous  a    mande    par 
mes  parole   bêle  Que  R.  qui   sarr.   masiele  II  vous  prendra  a  moullier 


129 

fille  bêle  N  a  millor  home  iusqu  as  pors  de  tudele  Aalis  1  ot  de 
leece  en  sautele  Dame  dist  ele  bien  ait  ceste  novele  —  L  empereis 
nel  mist  en  oublier  Ains  fist  la  fille  noblement  atorner  De  dras  de 
soie  moult  rices  d  outre  mer  Et  son  harnas  fist  moult  bien  conreer 
Al  nueme  ior  font  lor  cire  aprester  lÀ  rois  monta  et  fist  sa  gent 
monter  Et  la  roine  monta  sans  demorer  Et  aelis  o  le  viaire  cler  Et 
li  mesage  qui  le  doivent  guier  Et  .  x .  puceles  o  le  viaire  cler  Une 
iornee  si  con  i  oi  conter  Les  convoia  nostre  emperere  ber  Et  la  roine 
puis  vorent  retorner  Lor  fille  baisent  puis  1  en  laisent  aler  A  damel- 
dex  1  ont  prise  a  comander  Et  li  mesage  prengent  a  ceminer  Par 
lor  iornees  prendent  tant  a  aler  Que  a  orenge  vinrent  apries  souper 
Grant  ioie  i  ot  quant  vint  a  1  asanbler  Mais  R.  ne  se  vot  oublier 
En  la  quisine  s  ala  au  feu  caufer  Guill.  fait  sa  nièce  demander  Que 
R.  le  devoit  espouser  Querre  le  fait  li  rois  et  demander  Mais  on  nel 
puet  ens  ou  pales  trover  Voir  dist  Guill.  or  me  puis  trop  derver 
Dist  ay.  de  coi  vous  oi  parler  II  n  iert  ia  autres  tant  vous  sacies 
pener  Viers  la  quisine  le  fist  orains  aler  Cou  est  iou  quic  por  les 
hasles  torner  Li  quens  Guill.  i  est  corus  aler  R.  vit  seir  iouste  .  l . 
piler  .  I .  mairien  tint  [ms.  nt]  qu  il  devoit  escapler  Dont  on  devoit 
la  sale  retorner  En  tor  son  cief  1  avoit  fet  cenbeler  Menuement  et 
venir  et  aler  De  son  tinel  se  prist  a  ramenbrer  Des  tous  dou  cief 
comenca  a  plorer  A  lui  meisme  se  prist  a  dementer  Elas  dist  il  tant 
devroie  derver  N  ai  mais  mon  fvist  que  tant  soloie  amer  Li  sarr.  le 
m  ont  fait  tronconer  le  lor  ferai  encor  cier  conparer  Es  vous  Guill. 
quil  prist  a  apeler  Amis  dist  il  qui  vous  a  fait  irer  Venes  vous  ent 
ie  vous  vel  marier  Dist  R.  sire  laisieme  ester  le  n  ai  que  faire  de 
feme  ne  de  per  le  ne  saroie  le  tiere  gouverner  le  ne  saroie  la  tiere 
governer  [sic  /]  Que  ie  n  ai  arme  dont  le  puise  tenser  Se  ne  me 
faites  .  I  .  grant  tinel  ferer  le  ne  vous  voel  autre  avoir  demander 
Vair  ne  gordine  por  moi  engordiner  Ne  mantel  gris  por  mon  cors 
•.foler  Fors  .  I  .  tinel  que  ie  ferai  fierer  Voir  dist  Guill.  bien  le  voel 
creanter  A  ces  paroles  1  en  fist  o  lui  aler  Li  quens  Guill.  1  a  fait 
bien  acesmer  De  rices  dras  viestir  et  conreer  Lors  fist  .  i .  prestre 
maintenant  atorner  La  damoisiele  li  ont  faite  esposer  Grans  fu  li 
sires  bien  le  vos  os  conter  Dedens  la  sale  n  ot  si  grant  baceler  Con 
il  estoit  bien  le  puis  afier  A  R.  s  ala  amesurer  Plain  pie  fu  grain- 
dres  R.  li  frans  ber  Dist  R.  cesti  voel  iou  a  per  La  veiscies  grant 
ioie  démener  De  toutes  pars  iougleors  asambler  Li  .  i .  viele  1  autres 
prent  a  harper  Grans  sont  les  noces  c  on  fist  a  1  asambler  En  gloriete 
fist  on  1  eve  corner  Li  chevalier  vont  ensamble  laver  Au  mestre  dois 
sist  R.  li  ber  Et  sa  mollier  aelis  au  vis  cler  Devant  aus  siervent  tel 
.  XXX  .  baceler  Tous  li  plus  povres  a  castel  a  garder  Apries  mangier 
font  touailes  oster  Qui  dont  oist  menestereus  canter  Harpent  et  iou- 
glent  et  prendent  a  iuer  A  1  escremie  ceurent  cil  baceler  Grant  ioie 
mainent  quant  vint  a  1  avesprer  —  JVas  die  folgende  Laisse  betrifft, 
vgl.  a  7956 — 81  und  die  Schlufstirade  von  dLB:  Guill.  fu  el  palais 
signores  A  dant  Guill.  est  R.  aies  Sire  fait  il  se  vous  le  coumandes 
Dounes  del  vostre  largement  mes  ioglers  Vos  soudoiers  s  il  vous  plest 
n  oublies  Et  dist  Guill.  amis  or  le  loues  Mais  (sic)  senescaus  a  ceste 
eure  seres  Rices  sodées  voel  que  vous  lor  dounes  Dist  R.  si  con  vous 
coumandes  Dont  fu  !i  ors  et  1  argent  aportes  Ens  en  la  sale  fu  tous 
Alisrans.  Varianten.  9 


I30 

amoncelés  R.  est  sor  le  trésor  montes  Prent  une  mine  en  haut  est 
escries  Or  viegne  avant  qui  viut  estre  loes  Dont  veisies  soudoiers 
aroutes  R.  tint  le  sestier  qui  fu  les  Tous  les  enpli  ains  n  en  i  ot 
.  I .  res  Mais  tout  a  conble  est  cescuns  mesures  Moult  par  a  bien 
nos  francois  sodées  Del  grant  trésor  c  ot  estet  conquestes  En  la  ba- 
taile  en  aliscans  so  mer  Dist  1  uns  a  1  autre  a  bien  fust  cis  hom  nés 
Bien  soit  de  1  eure  que  il  fu  engenres  INIoult  nos  a  bien  li  vasaus 
sodées  Quant  R.  ot  le  trésor  donnes  Solaus  couca  pries  fu  de  1  aves- 
prer  Li  chevalier  sont  as  osteus  aie  R.  fu  ens  ou  palais  entres  Avoec 
sa  femme  qui  moult  avoit  biautes  C  est  aelis  o  le  cors  ounore  Fille 
est  au  roi  qui  de  france  est  cases  Ensamble  iurent  nostre  doi  espose 
Celé  nuit  a  R.  engenre  .  I  .  tel  enfant  qui  puis  le  fist  ire  Puis  guer- 
roia  dant  Guill.  au  cor  nés  Tant  1  a  la  dame  en  son  ventre  porte 
Qu  il  vint  au  terme  que  dex  a  destine  Mais  a  sa  mère  en  fu  mal 
encontre  De  lui  fu  morte  cou  est  la  vérité  L  enfant  1  en  traisent 
très  parmi  les  costes  Mais  tel  enfant  ne  vit  nus  qui  fust  nés  Et  quant 
ce  vint  qu  il  fu  as  fons  portes  Mallefier  1  ont  par  son  non  apele 
Ensamble  iurent  nostre  doi  espouse  lusqu  au  demain  que  solaus  fu 
levés  Dont  est  ensamble  li  barnages  levés  R.  ont  noblement  atorne 
De  rices  dras  viestus  et  conrees  \^Lucke,  wo  es  sich  uni  Aelis  han- 
delté\  A  la  capele  1  ont  maintenant  mené  Et  les  puceles  ont  le  baig 
aprestes  La  bagnent  dames  par  moult  grans  amistes  Quant  1  ont 
bagnie  tout  a  sa  volentes  Li  mangiers  fu  moult  rices  aprestes  Et  le 
barnaie  le  mese  a  ascoute  Et  puis  repairent  el  palais  signores  L  eve 
demandent  on  lor  a  aportes  Au  mestre  dois  fu  R.  menés  Bien  sont 
siervi  tout  a  lor  volentes  Apries  mangier  quant  il  sont  abuvres  Sor 
un  perron  est  R.  montes  D  un  rice  pale  ot  mantel  afubles  Vers  ot 
les  ious  coume  faucons  mues  Et  le  cief  blont  menu  recercele  Le  cors 
ot  grant  et  le  pis  encarne  Se  il  euist  en  lui  sens  a  plente  N  euist 
miudre  home  en  la  crestiente  Mais  puis  fu  sages  et  plains  de  grant 
bonté  Oiant  aus  tous  a  R.  parle  Signor  dist  il  or  oies  mon  pense 
Se  ca  ariere  ai  folement  ouvre  N  est  pas  mervelle  petis  est  mes  aes 
Et  d  autre  part  n  ai  pas  en  liu  estes  U  nus  hom  mait  apris  ne  doc- 
trines Ains  m  ont  tous  iors  escarnis  et  gabes  —  CXCV  —  8316  L 
La  fille  au  roy  A.  la  senee  ;  d  la  contesse  m.  ;  C  la  cortoise  m.  — 
8317  i  tortoule  avec  d.  ;  a'C  tortelose  —  8318  i  pomp  .  .  .  betee; 
C  deles  la  m.  s.  —  8320  C  f.\  L  Que  sarr.  m.  —  8322  LdC  (li 
tierce  a.)  M.  a.  que  soit  de  lan  grant  pars  alee  —  8323  L  la  terre 
si  gastee  —  8324  L  et  pompaillart  robee  —  n.  S326  s.  C  Se  des- 
rames puet  faire  sa  pensée  —  8327  C  Que  il  a  ia  la  haute  m.  — 
S328  d f.\  C  .X.  —  8331  C  Ne  finera  —  8333  Z  Et  G.  arsse  et 
a  ch.  t.  —  8334  dC/.  —  S335  C/.  —  8336  dC  la  b.  —  «.  8339 
j'.  LdC  Couverte  en  fu  la  terre  une  lieuee  ;  C  hat  noch  Et  la  marine 
tainte  et  ensanglentee  —  n.  8340  s.  d  Fiera  et  orrible  et  de  rute 
mellee  —  8343  dC  Fiere  bataille  an  sofri  a.  —  n.  8347  s.  d  Se  dex 
ne  fust  et  sa  vertu  nommée  Ja  R.  n  aust  vers  lui  durée  Par  ce  fu 
1  ost  tote  desbaretee  Et  Desramez  ot  la  testes  copee  Li  quens  G.  li 
trancha  a  1  apee  Soz  paiennime  en  une  large  pre  An  Gloriote  ot 
grant  joie  menée  Por  R.  est  li  ost  sejornee  .m  .  jors  anties  ainz  qu 
ele  an  soit  tornee  Quant  vit  a  quart  s  ont  lor  voie  aprestee  Adonc  i 
ot  mainte  larme    ploree    —  CXCVI  —    8349  L  Quens  A.  a  ses  filz 


131 

a.  —  8350  C  a  m.  en  e.  —  8353  Cf.  —  8354  C  Rois  d.  —  8356 
LC  f.  —  8358  Ld  =  V  7990  —  8360  L  enz  en  nostres  régnez  — 
n.  8364  s.  C  Moult  a  salus  dame  hermengart  mandes  —  8365  Z  La 
Gt  buisines  et  olifans  sonez  —  8366  L  f.\  </  Li  oz  s  ap.  ;  C  François 
s  a.  u.  s.  Qui  ot  ceval  es  arçons  est  montes  Li  os  s  aroute  si  sont 
acemmes  Li  q,  G.  qui  fu  preus  et  senes  Les  convoia  et  par  bos  et 
par  près  —  8367  C  Au  départir  i  ot  moult  grans  pites  —  8368  C 
f.\  L  De  pitié  ont  meinte  lernie  plore;  a' Maint  chr  i  gisent  le  pasme 

—  CXCVII  —  Fehlt  m  C  —  8369  Ld  f.  g.  li  p.  —  8371  Z  S.  i 
ot  i,  lermes  et  cris  Et  acolees  de  braz  et  des  amis  —  8373  Z  Le 
chemin  tornent  tôt  droit  devers  P.  —  8378  Ld  Gascoigne,  steht  n. 
8375  —  83S1  Z  li  preuz  et  li  hardiz  —  8382  Z  sen  vet  .  .  .  es- 
bahiz  —  8383  Ld  li  quens  B.  et  G.  —  8384  Ld  et  Guichars  li 
marchis  —  n.  8387  s.  Ld  Plore  G.  et  par  nuis  et  par  dis  Tôt  por 
ces  frère  est  dolanz  et   pansis  Et  por  son  père  et  por  ces  autre  amis 

—  8388  L  f.\  d  dolanz  et  maris  —  8389  d  c.  des  iaux  p.  —  8391 
Ld  f.  II.  s.  V  8024  u.  Li  quens  Bertrant  Girarz  et  Anseis  (Z  B.  le 
preu)  —  CXCVIII  —  Fehlt  in  C  —  «.  8393  s.  Z  Ja  en  duel  fera 
recouvrier  navera  —  8395  L  r.  q.  p.  —  8396  Z  qui  au  v.  plorra  — 
8397  d  prodon  —  8402  Z  Car  nostre  sires  du  mont  ne  restora  Fors 
seul  roe  .  itaut  en  eschapa  Et  sa  mesnie  que  en  larche  bouta  — 
8403  Z  Tant  les  crut  d.   le  siècle  en  e.;  d  Si  le  v.  D.    li   siegles    r. 

—  8404  Z  et  encore  durra;  Ld  s.  Molt  a  gent  morte  et  encor  en 
morra  —  8406  Z  ou  s.  demorra  —  8407  Ld  au  plus  bel  quil  p.  — 
840S  Z  a  honor  tinera  —  8409  d  prode  f .  ;  Z  _/".  —  8410  Ld  Et  si 
vaut  auques  de  bon  c.  —  841 1  Z  son  li  d.  —  8413  Ld  Fermons 
o.  a  p.  nos  t.  —  8414   Z  qui  de  1  a.   vint    ia   —    8415    La    maçons 

—  8421  Z  plente  maçons  —  8422  Z  quanquil  pot  assembla  — 
8423 — 4  Z  Li  q.  G.  tant  fist  et  esploita  Les  murs  d  o.  refist  et  re- 
dreca  Et  les  fossez  tout  entor  repara  Molt  la  ferme  de  murs  et  ca 
et  la  Desor  orroiz  coment  il  esploita  —  8426  Z    en    esca  ;    d  an   sa 

—  8429  d  a  cui  se  c.  —  8430  d  nez  de  char  n  a.  —  8433  d  /.  — 
8434  d  palais  c.  —  8435  '^  ^  son  père  —  8436  d  Puis  fu  il  rois 
et  corone  porta  —  In  dLC  scldiefst  Aliscans  mit  eincr  sic  h  teilweise 
in  B  \yonck.  II,  317]  ivitderfindenden  Laisse  \als  Ubergang  zu  der- 
selben  dicneti  in  C  die  V.  :  Ses  frères  baise  par  moult  grans  amistes 
Et  puis  son  père  qui  a  forment  âmes  Del  cuer  souspire  et  puis  est 
retornes  Et  cil  s  en  vont  a  lor  grans  iretes]:  Anz  en  Orenge  fu  G. 
au  c.  n.  {LC  Et  dai^s  G.  a  o.  est  remes)  Li  q.  Bertrans  Ren.  1 
alosez  (C  II  et  B.  qui  moult  fu  ounores)  Guicharz  et  Guiz  et  des 
autres  asez  (C  .  M  .  chr  sont  avoec  aus  remes  Li  q.  G.  ne  s  est  mie 
oublies  Tant  a  d  ouvriers  et  quis  et  amases  Qu  il  a  refait  ses  murs 
et  ses  foses  Entor  orenges  redrecent  les  fiertés)  De  G.  est  R.  (C 
Dans  R.  s  est  de  lui)  dasavrez  .  c  .  chrs  li  a  li  quens  livrez  Se  famé 
an  a  et  ses  barons  menez  Ele  estoit  nièce  (C  Cousinne  e.)  dam  G. 
au  c.  n.  Guibors  les  a  a  Jhesu  commandez  Ren.  a  prie  par  amite 
Frère  dist  ele  por  Deu  de  maiste  Vostre  moiller  vous  proi  que  1 
onorez  De  tôt  an  tôt  (C  A  vo  pooir)  faites  ses  volontés  Et  le  ma- 
rine et  le  port  (C  par  delà)  bien  gardez  Car  molt  redot  mon  (C  vous 
het  vos)  père  Desrame  Desor  toz  autres  le  roi  Tiebaut  d  Esclez  (C 
Ensorquetout    t.    li    forsenes)  Dist    R.    ie    mar    an    perlerez  Car   par  1 

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apostre  c  on  quiert  an  Noron  prez  Tant  corn  je  vive  mar  vos  an 
doterez  (i  T.  c.  ie  v.  et  aie  ie  santé  Navez  vous  garde  doume  de 
mère  ne)  Et  se  mes  pères  estoit  tant  asotez  Que  il  par  force  venit 
an  cel  règne  {^statt  dicser  drei  V.  hat  C:  Ni  a  si  cointe  de  chiaus 
que  vous  noumes  Tant  fust  hardis  ne  tant  desmesures  Se  ca  venoit 
a  barges  ne  a  nés  Que  bien  ne  fust  a  loisir  encontres)  Je  ne  seroit 
si  grant  chanes  trovez  Don  mes  tinelz  ne  fust  leos  ratorez  (C  lues 
escaples)  Plus  seroit  granz  que  le  primez  asez  (Là.  a.;  C  Del  pre- 
merain  s.  grignors  a.)  Je  ne  seroit  par  moi  escus  portez  (Cf.)  Moi 
est  avis  que  n  est  nul  armez  tez  {C  nul  carme)  Com  de  {LC  li) 
tinel  quant  il  est  bien  quarrez  Quant  je  le  teinz  plu'^  suis  aseurez 
Que  se  je  iere  an  chastel  anfermez  Je  ne  dot  home  qui  de  mère  soit 
nez  (Cf.)  Ne  roi  ne  prise  ne  duc  ne  amirez  [C f.\  L  Ne  r.  ne 
prince  duc  conte  n  a.)  A  icest  most  est  R.  montez  En  .  i .  destrier 
Ghandele  est  apelez  (Z  quest  rodoul  a.;  C  Sour  cadol  monte  qui 
bien  fu  ensielles)  Estrangemant  est  grande  sa  fietez  {C  f.)  Quant  Re- 
noars  fu  ou  chevaux  montez  (C  f.)  Molt  par  estoit  fierz  et  damesurez 
Ces  chrs  an  a  o  lui  menez  Et  sa  moiller  qui  belle  fu  assez;  der 
Schlu/s  stimmt  mit  B,  Jonck.  II,  317  nberein:  I  Ld  o  R.  ;  C  Li 
bers  G.  est  avoec  lui  a.  ;  3  Z  porp.  et  les  guez;  C  et  pors  pallars 
deles;  4  Z  fu  b.  asseurez  =  d  (ii  ch.  fu  b.  a,):  C  Q.  de  la  gent  ont 
pris    les  feautes  ;    7  Z  vitaille  ;  8  Z   Et  li  t.  des  barges  et  des  nez  Si 

vaut  par  an  .  M  .   mars  dor  esmerez  ;  9  Z   .  C C .  ;  a  .  XX  .   murs 

d  Esjiaigne  et  .XX  .;  C  de  fin  argent  et  de  p.  r.  u.  s.  Li  iors  define 
si  faii  la  clartés;  lo  d  just  .  .  .  litez;  C  Et  R.  qui  si  bien  s  iert 
proves  Ens  el  palais  qui  fu  biaus  et  posnes;  11  C  dont  il  iert  maries; 
12 — 3  rf'  y.  ;  C  E,  i.  p.  cou  ert  la  vérités  En  R.  ert  fine  caestes 
Quar  ains  a  femme  n  ot  encor  habites;  14  d  furent;  15  C  f.\  Ld 
lurent;  16  C  f.-^  L  s.  Diex  qui  la  fust  les  eusl  escoutez  Con  il  se 
sont  ambe  .11.  esfraez;  20  LdC  très  parmi  1.  c.  ;  21  C  f,\  22  d 
bataille;  Cy.;  23  C  G.  li  menbres;  25  C  Ne  v.  ior  qu  il  n  en  fust 
aires;  Z  Ne  v.  gaires  après  cest  veritez;  26  d  que  il  fu  a.;  C /,\ 
27  C  M.  puis  tua  .M.  turs  et  .m.  esclers;  L  s.  E  .M.  perssans 
et  .  nu .  M .  esclerz;  LdC  s.  Puis  en  fu  mors  ses  pères  desrames 
{C  El  d.  en  fu  p.  m.  getes);  28  L^dC  de  granz  barnez;  29  C/'.; 
Z  nule  meillor  norrez;  a"  mais  p.  fiere  n  o.;  30 — 31  C  Si  con  fu  mors 
lokifiers  li  menbres  De  qui  ocire  R.  fu  lases  ;  31  Z/,;  C  s.  .II.  iors 
tous  plains  fu  li  caples  dures  ;  32  Cf.  ;  Z  ysabraf  en  la  nef;  d 
Isabras;  34  Z  odierne;  d  ordierne;  C  En  odierne  alaities  et  portes 
La  fu  grant  pièce  noris  et  aleves;  35  Cf.;  36  Cf.;  d  Mont 
Nubie;    d  s.   Molt  fu  vaillans  Dex  de  lui  (et  de  nous)  [ait]  pide.  — 


Pierer'iche   Hof buchdruckerei.    Stephan   Geibsl   ^'  Co.  m   AltenburR. 


1513 
Ii7A5 
1891 


Robert  de  Blois 

Floris  et  Liriope 


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