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Full text of "Georg Hermann Collection 1837-2001"

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li  n    io--^  H 


I '  t 


^  -Ff^.l  fc     H|?Klp*v^,u,       r^-f     *>t')^iy^'\^  1^/0J(  \       pis-üo,y\ 


a 


:^T~2ö 


26   • 


«r  von   Laubf  osch   schon  ein  ga&z^e  Stuck  waCiiesogMl  BRTt^^d  <Si^  T?ucik  t 
wie  eine  alle  andern  Geräusche  der  Gtras'ie  ror  sie-    wegfegende    md   zudek- 
kende  Stiir>iwelle  drüben tzv^i sehen  Bauer  und  Kransler  herTorruoll,swl8chen 


in 


den  beiden  t^nschen^^wällon  die  sich  da  aufgetürfv)  t  hatten^  Alles 
Brregunptf elektrl^siert  durcWdiddadadad   tar^ta^ata  ^didadada  twntRoitf^m ^ 
rrre  rrrembemrrrr.  MirtMMMW 
muf  der  Bank  bei  der  Alten  nit  dem  K««k  aus  dem  Tür kensolml,  wach tMi  nicht 


bei3  »•Bur  dia  bei-^en   Paare  von  Cennbrudein 


\(S: 


^ 


7 


auftosie  wechselten  nur  etwae  die   La^en»Vielrdicht  dachten  die  vier  cl4e- 
Dioskurenfdafl^der  andere  doch  sclbi^t.  füi   eine  INimk  UBC<^1>ühileh  ibchnaxche 

Zuerst  tänzelte  ein  berittener  Bauer  auf  einem  x>iMret teerendem 
Braunen  vorne  weg^Dann  kam  eine  ganze  Horde  von  Mitläuferntdie  schon  seit 


uez   Bellianz^tr  toltgelaufen  waientiesd  deien   Ccharen  iich  in  Reihen 
formiert  hat tenJ Jeder  Meue  sprang   In  das  Glied  ted  in  Tritt  eint sowie   er 
sieh  voo)  üür^ei steig  gelöst  hattejwrid  dann  kam  erst  die  Mußik  und  die 
IriaBg#^»aie  Posauxien^die  Iroa^ecen.aie   Quei heiser  HMd  die   ü<|to:i}.  elnfdie 
ganze    .ollelction  all  Jener  Jnstruioente  die  wilde   Völkerschaften  schon 
v^^n  Je  lieben*     na  aer  Tatoboanmjor  mit  seinen  Stock  ste^te  wie  ein  Kroim^ 
reihear     voinc  we^^^Jei   laiiboax\JaJor  steiz^^e  niit  Boinen:^bejb>uschelten  Stock 
den   31   nur  t/enig  höhei    in  die  Luftraia  die  Soldaten  hinter  thnidie  Beine 
in  dea  weissea  Lelnenhescn«  ^^xisx  die  warfun  bieuxigfäbrtweiui  aucn  niclit  ganz 
Q0#  hochfWie  die  weis^  en  flutternCen  lioli^öclxveifd  auf  ihiex:  ^araue- 
helinen  mit  ihren  blrnke.    w^c}iuppenkettön«Jcniirxaiagex  liebt  iiriugstanzet 


uad  füre!  teil  i.^ondea  r.chi?  ck  ur:u  b.nto  Unllor  eiu   ^s  siliert  üiui^^iio  ^chon 


/inntole   VxvXK^^t   oehi    licl.ti. 


^ 
i 


orktö^ule  Vüiiüclitc  uofc  i  ol jas  voi   uen  i^ennen 


I 


^ut^ 


Eosenor-»  1   spranc  auf  »Und  v^enii  ej      noch  a     müde  und  verBtiajiüt.^dem 
kennte  ei    nicht  v/lddcrct  ^   'luTchon  alt  a^t  Jahren  uattae  hut^e  ih..  uie 
Ifuter  verdroschen  venn  e}    ye^^ela   f -^|var  well   er  bei  en   ..olltv^tv^e  die   wacliC 
a'wr^zoeen  wurde  und  sie  eich  dann  'incsU^te  werni  er  zum  esaen  nicht  naeb  H 
^>  ose  ka»» 


/ 


-29- 

Im  iComent  wir  sein  Hiuag€r  weg^Geine  od^eßstioi'inß  alles«  blindes  teivj 

»ehr/  ^ 

M^t  Jahr  war   er  mit  der    Yache  nicht  f^rTt^alaufen«        UM  er   drängte  sich  durch 

ina^  trotzdea  ^%t  ZohxkXzmva  ilin  aufhalten 

«eilte  der  cto'standf     rm  das   JÄllitär  Tor   den  Eelästigiingen  duich  den  Plebs 

zu  beschützen« «aber,  wenn  man  i>in2  den  bunten],  ck  anzieht^dttan  heisst  oer  #] 


f 


Plebs  Stütze     Ton  Staat ^l^on  und  A^tart Witschte  er  doch  da  in  uen  TroßG 
der  mitofeifend  und  Beine   schnelesend    in   Takt   dei    Girk  spferde  vorantrabttl 
Die  guüis^vVollinerstras&e  hatte   ihre  ganzem  vierten  7Töfe  DyM^;e8pien  und 


•  •  •  •  •  • 


ihnen  all£<t»tH^noch  nachgeschrüiseen  vas   sie  an  Ball^nsutzen  und  llal&tüchern 
und  Vorhemden  besassf    in  denen   ^war  Kragen^knöpchen, aber  auf  denen  keine  ll 


Examen  saeaan^Binei   hatte  sogar  ^riins 


na  lCorLen3chu}ie#Jhn  musate  die 


lS.'ache  überrasaht  haben  wie  er  ging  und  stand» tWie  eirr  ro9ipeJ|aner  sin 


i?^Q 


Vssuvaußbruch^Es  war 


sicher  kein  Gardewaterial,  das  da  mitrannte^Kalb* 


wüchsige  Jungena  die  aus  der  FQraorge  entlaufen  waren » Geh ulkinder  die  die 

I  I 

r  der  lahmte  und  eine  ^ippe 


letzte  Stunde  geschwänzt  hattcn^Elner 
«achte  beim  f:ehen*  Keaae  Ludentdle  Schirmmütze  über  dem  linken  Auge  md  ^: 
(Lui   Laaxiücke  in  die  Stirn  gedreht«  Hix^WoJlt  dei  beasere,  Teil  (berliner 

Bevülkerung  schien  sicii  nicht  daran  zu  beteiligen«  .0.1e  och^^^issen  sie  lf|(| 
6Ue Beine  unu  sahen  stier  gerade  aus  «Nicht  einer  rechte  oder^inks« 

Und  oo  sehr  auch  der  Kolpsrteuridenn  er  war  4*  ^^^  ^^^   acht  Jahrej 
hunderte  neal  so  m i  t'd^r)'^^ ach/ 


alaufent spater  wo  er  ordent- 
lich war  hatte  er  es  dann  bleiben  lassent aber  in  den  let/:ten  Jahrentwen  e 
^  so  TOiä  Tie|p penlaufen  müde  war  und  aufne  ^ank  saas.oder  nen  afüt schöpf 


/ 


e^H 


nahm  und  die  Vache  gerade  rorbeikaia  hatte  er  docli  nicht  wiederstehen  köiui* 
und  war  nitgezo^en«jial  rom  ^lleekliana^platz  and  mal  Ton  der  MaiJcäfexkuse 
oder  To  ^   zweiten  Garde  reg  iment#>fum  ran  war«i 


T" 


e^i 


Und   das  hatte   ihn  Spass  gemacht  und  fiiachte   ihn   ionser  auffVor 


alle/o   die 


Talleriegaul« 


itzupfeif©n«i»:^annte  Jeden  Ton  besser  wie^li  alter  Kae 


ron/^      ff 


i^Aber  Tielleichtfdass  der  tfuaikgeneral^der  9Mraugus 


•«lidxe,  sein  Handwerk  nicht     recht  ▼eretand.denn  es  l;.T*oJitü   iH«  heule 


•  M  « 


keinen  rechte»  ncliviung   in  die  Kkioc}iaii#Vielleioht  das  da  gerade  boaonddrs 
^l)le8  v^eeinual  oi tobte  uml  er  eleh  unbeiiueet  iclar  wurde  #wie  weit  der 


I 


tl&i^oii  aa  idit  aen 


uen  Jadenxnelii} .  odei 


der  I>a4tte  ü:it  dar  hJuacüelbXaueü  ^uu^^il/oa  war  die  da  zu  dem  ^t^rtiegoiybraunen 
Mtaim  in  die  Equiptt^e  gestrig  an  «artund  eei^J^^  Jaeeeen  ueeo4^hlerfWie  er  sagt 
lUb  ciie  Voxhut  Aee  Militarismus  Miuut^tgMiu^iisS^aae  Tur  ae«it  ollen 


Uritz  d4|obeai4e2  Ton  seine»  :  ocJcel  aus  su  Pi^id  ^tx^mtuf^imx^  und  värknuri 
und  eh»iii«t  diese  Airade  al»sliti|  baute  er  wieder  ab#«arsfde  tever  sprsag  ei 
wieder  aus  der  r^ho  V3raus^<:&cc4}  Trittolr  herabd2^tiotk.uea  1^^  c^er  i>laue  ji 
ttic|inchnauste|titt8  der  P.elhe  t&nzea  Jibts  hier  nioh!"  juaua  swa^dhundert 


^y 


Soliritt  hatte /^'Ibüin  Asitelt  fiiitgestaapft«  lachten  di::  da  nachher  ihre  7r 
fe  TOi   dor  Kauptwache  stai  ailllcnbtert  al  klopfen.} 

I   ' ""         ■■II   IUI  '    III II I    .,   I  -  I,  __\y 


A 


Gj 


Jeweeehr  app*     sch^relen  und   Ifcre  blöden  Melduni;0n*iaelde     Je« 

'f  '>i^t  Jeht  ihn  ilcs  an 


horsa-nst^slch  fcc«tseltiß  In©  geeicht 

Affentheater bB^-daTon  krleeh  dr?ch  keen    .  nen   Löffelstiel  in'n  • 

'Md  langaaa  Hess  der  Knlporteurtno  d?^    -Itläufer  des  JUlltaLris- 
yua-^denn  reelits  und  llslNi  schob  s  ch  noch  eliHi*^%inte  VMMa  41e  Sirsars tai 
fi%  ub4  Hlttelwsg  entlanr«* glicht  die  Vorhat  avjs  der  ^IMnTr   tr^      i, 
sondern  die  besseren  Mitläufer  des  iiilitaris'^ustnn  eil^  Toriiber; (nickte 
noehaal  ssa  historische  Eekfebstsv  litoauf /an  den  JÜp  rfilt  demrrauf^n 

niclitfaber  an  •ausftiüüüürlicJiör   ^oooojraiö 


Bart  erinnerte  er  sich 


•^ 


seiner  MlsjestUt  Kaiser  'Ailleo  des  erstea*)und  stand  pli>t:2lioh  Tor  6mä 
wels:^on  Üsrasrdenkuial  seii.er  alten  JYautdie  da  ait  einend  G;,  lt4iensciileier 
lang  hingelehnt  in  eins»  sehr  absonderlichen  Stuhl  sasstwie(aber^^w^£te 
sic>i  KosmieaiU^nicht^weil'-and  Aerlppina^dle  «lutter  Heros-^t weiss  wie 
Ilandi^szucker  0ia]eine  4unkle    .and  Ton  Taxasl^schen« 


*  Ja  aber  wao  soll  aas  eigenlioh  nun  ioacben#dachte  er  ao  und  sa]t 
Tor  siA  von  der  alten  Augusta  forttdie  er  gasehen  toMI  ^aalmicht  gesehen 
aieentllch  hatte. auf  das  grüne  Tccch  des  iiasens  und  auf  die  Kette  Ton    Ion 


natfiMTöschentdle  gerade  hier  an  dem  niedern  £:isensäunchen##(er 


nV6ci 


wie 


Qia  «atatan  seiner  iUrt  siiiwlosfüenn  oi^^    lenschen  und  die  i^inder 


-  31   - 


wären  doch  nicht  auf  den  i^aen  getreten,  dn  hat  «an  in  Preuasen  vielzu- 


%  zu  t;in)    *Jott  wi#  hübsch  dl#  aoch 


TieJ    Kespakt  vor  allön.was  verLoten   ist  ob  ee  dran  steht  oder  nichtfUnd 
Iluncc  hinderv  öB  u 01^.0?  nicht  es 
^»r^^-±-«r>u:  chte  ertdes  is  Jan***«  oocii/janr.  ne  rälnr\lrot,c  es  kenne   ich 

noch  Jnnich  bei   die  Bortetj^le  des   leuchtest twien  Kusr    vnwmic^ln? 

Denn  das   eine  f»r  werkwürclptd -^r  j  olpoi  teur  ha-tte  von  früh  an  gerade- 
au  «Ine  nariiech     \^or       be  von  .  L.  ».    •    ie  oft        r  er  v^n     ;  ttiin  verkeilt 
worden     onn   er  wieder  walslie  von  io  i^xi\pijr^y^  r^klnit  hrttet^j-nd  iinter  die 
J&ci.e   21    luttern  nach  Hause  >^ebri\cht  hatlo#(i*aclihor  kommt  son  -^si^el   in 
Kirsorje!)   ^r  hmi:  t  ^  v.     an  keiiie/;      •  oöerJaüfr:  vo^i'^-^nd  bsf^onders  iu 


^Intor.  \/enno  draus,  en  ialt  wai    imc.  die  ^dieiben  beüchl-      ntja  stückweise   so 
Sai^  cofroren  waren   fö  tcht/ er  se  lan^^e^  bis  er  ein  kleines  Guckloch  fand 
da  lilnoinzuüttirren,  M        Jeoc  neue  .  obe  uie  aufkaiOfjeto  ^upfsrwa 


oSy 


Jeoc;  neue  .  obe  uie  aufkaiOtjeto  ^upf srwä  T 

santhspo   iiJ  hovew^.n   beiij  -ulumensch^-    t    1  reute    ihn  anbandtc*^'r  hatte 


aof^ar  ital  Gartn'^r  rr  luen  wollen«  Laja  «mo  Jetat  wnx    ea    i^ -^ar  was  besseres 


/r^ 


i 


1  deit     ^;:isstH  Ja  Bach  4r 


una  tc  =     iuüteio  rewoiv      i      uo  u-^n    rl^  :^ 

drüben  ruxh  der     ache  kiekentäei   v^ird  sieb  a  ic>i  nicht   -  Teich  u/Jdra^en 
wagte  stell  dai   ^.ul jox teuXi^^iind   bucivte  sich  scliiiell  und  scheinbar  ab;i}ichts< 
lo.a  iierabfliinf  i*j.     r   tinu       n  Jrili.  u^tß  i.  ^n    <w .     :.    vtm  f:         .  •   nlpste^^en 
I'iii^eln  ain   Zwel^jchen  r^jit  urei  ^.oeemoldt^n  ab  und  schob  »^lie   In  die  Sei/en« 


tasc^  und   zupfte  erbt  da  aln  b     ;lo   es  so  •  uf:lr  ^^md 

»uffälii;    in^i  ^QMiyflcch   ^mif\  zi;    stecken  flaute  in  und  ieucM     u<   vie  eine 


i.osette  dei    i^lirenleglcn« 

Jtzlich  V» 


ihm 


iSS 


der  Ctim 


j  war  ihii)  al& 


ob   ili     ua  untei   aen  veib^    '.»eon  isand  eelnt*;>      trohhuts  \\..(\\^    it  i.adelspitxaa  a 
aus  der  i  aut  scV^lu^^^ien  vmA  4aa  rrüne  G^xuül   unter  de^  Mafien  war  wieder 
da.stäiker  ¥rie  voiher«'«^oti  noch  »al    t ü^^^tj  es    •      jdo,  i  r:et  docii  beide  llände 


frei?!   IDu  hast  dociine  Tasche  heute  jeliabt  Srail?!    liine   rcr      rse  "^ohstuch- 
taashe     fsit  zwei undswanzig   '^Veretos&cne  Jrftf innen '^    ind  ein  ::ilo  Oeswad- 


heitstee?   i.wX  de  ^'^ank  haste  se  n         ^.^^^^^^'t*  Iwiil?!      o  fti;  denn  die   Tauche  mi 


-  32  - 
■it  oenrntil  hin?  jf^g  is  jut!   i}a  ijuae   ic:.  winaesiena  Tier  IfctrJc  de  Leut© 
eraetzen.Zweiundawanzlg   «  Verato.wne  Jräf innen "//ir  refSer»e  ^^e 
»It  fuffzehn   ?fennje,j(at  macht  Uot  dieimaricdreiisig»  De»  armen  Mann  flieg 
auch  noch'-innerlic}.  weinte  ei  W««  fehlte  weniß.dase  er  es  auci.  eicht- 
tar   tat,. «och  noch  die  eeane   Taube  wech. 

Itad  schon  rannte  er|rfwie<ier  lo^fZOTüCk^dtbtr  aimirnrnml   rannte  er 


^irklicli  unä  der  h 


«der  sicri  «iedai  mugeureht  Uutt«  glubuchte  ihnv 


/ 


mieatrauidclKaohtder  Bruder  da  suseta  doch  was  aasgefressen  Ixabejtii 

Al^ertua  sich  nlemana   <m  aen  %nn  kdanaetih/n  naclisaizti:    fOuei^lef 'haltet 

d  1  e_Sache..JB''c 

uen  Diel'    Jing   Um  Ja/ nichts  an  ^xbX  wenn  eene  Belcustijoii^  dea  Pupllkuva 


dadurch   stattfindet  hatte  ex   ein^ujreifen» 


"Jn  aia  Xay4)p6    ''»Jap^bte  i^osenei^il  heio  Da  eriaul.  jetst     war 


ibi 


/ 


kalt  und  er  bihliertö  beina-     ^iö  iJa^^petdie  acheene  Waahatucii'.mppe*'#( Also 


aas  wai   Ul:)ertriebenf sie  viar  nla   schon  geweseiifund  Jet2st  war  sie 
•c  on  zehmal   in  den  LUhten   onil  auc^h  so  ^:eri0^en   onu  «ükieli^^  von 


eh 


l^u  l\aQ0W8ki|itdänn  aic  sorgte     attarlich  für   ihre   .chlafbuiücheii-iiieder 
musaiwp^ncflickt  worden«) 

'Die  muwste  iv.  da  noch  liefe«« •beruhigte  sich  aer  ..olporteur« 
j^eb4y  dir  mal  wieder  ab>  ..:r>il,Wer  soll  mir  arwet   Luder  noch  wat  ^laun? 
TJtod   wat   soll  dei^n   eenor  dnfljit  anfaneren?«««   at  kann  öenn   In  Jo ttes 


Kamen  eener  mit  zweiundswmnxig   "Vers  osuene  Jraf innen*  wiif wagen? I    UM  wit< 
Aem  Tee»^a   is  er  docii     or^en  ne   Leiche  rnit«««JIeenee^  det  rührt  keener  an«* 

Aber  auf  eeiner  Bank  sassen  scnonf(^e   i?aohe    fdie  aufgezogen  wurde 
wie  «l/^r  Berliner  oa^t   thatte  einekrosse   iJ^awälzuBg  Tollct?cmitWle  elnw 


/ 


zweite   Abendvorstellung   iaKientoppt»»  ^aren  alle«  frewie  Gesichter  e^eworden 

Wirklich  sogar  Fraadet ProTing^er  und  so «die  hier  Unter  den  Linaan  diw 

seheriT  ^^~        "" 

Beohe  auf ziehenfTniAwsten^Denn  das  gehörte  ebenso     wie  die  Bauernscliunke 

In  iwder  Jäfrerstrasse  ©it  dem   •'Groben  üotllieb'*  land  das   7,eughau8-ins 

u?a  braucht«  man  nicht  zu  gehen   »Aa  sind  nur  Bilder   und  so^-  • 


PrograiiiR, 


-  33  - 


«i 


Ach  Toi^oihon  Gle"  sa  t o  der  rolpoxteur     ..   innerlich  weinte  er 
es  war  Ja  «In«  nchvne  B««  che  er  irng,  "haben  sie  ¥ldllei«iit  '  «• 


eehwarze  "achatuclima 


•  J-- 


■v'-eii  Jü     l._± 


e  sie  lilei   liegeg  laesoi;  ue  ii&t 


}1 


Kanu«  ZiimV^m     I 


•  •*  •  '^  •••  • 


i:^  nui   für  tnich  W«rt.|.  ist  mein  Randwerketeue. 


4em 


^t  ..»1«  ,lr  J«f.i.d.n  habe»».aet.n  sugl.loi.  die  balUeu  au.  Kottbu. 
.t,B«  .^<l».rt.«ugt.unü  .le  war«  nlcM  n.r  unfreundlich  «n- 
«e\ed.r,<tem.«  zu»utet  <=  .»  ic»nnt.  .t«a  eef^d^n  hab.n. 


^>v^n. 


nach 


lag  auch  nicixce  ua  wl#  wir  gakoarjen  ««* 

■»    Sr^-rAm.rs  '  iur'i»-.d>G  Y/le  «Ih  Taubeiiicropi  äh 
aa^tc  aie  Prau  ^it  oiner  kariartan    .iußeta-.e  y/ic  a^*^ 

ihr  licralDliing  und  »it  amex   eieii   ^t.bi.-**.c^*      ^ 

4_  n«»A     vi,»T-  h*t  trlrklldi  niaoi*t  g«l«ttöii« 

d«s  ubgeliQtzten    x)lporteur  «!■«•.. "ne« .  ^-^'-^^  »»*  wixitxic 

.ht.  der   ..er  war  ginz  vertattertL^ieliaicl^t  liaueu 

r  cu  luAiui  iimen  uücli  nicl:ivf 


*Aoii  i/ott' 


das  «iocr    uie  l)«iden  «fedclien  da  «lt««Bo 


»      -i 


311  •  • 


nltaenl • 


roch  hierin  hofind  sich  cLer^Kolporteur  in  eineu    ^ 


11  Jx*rtu» 


T^n  wenn  er  i.  der  nächste«  ./oov.  nach  dar  nchwer^tras^a  .e.o»«en  w.r.. 
,0  h!ltt.  er  sehen  i.cn.en.,-M.er  er  ka.  £:»mlcht  in  d'oae  C-egend.lö)  ex,.i>g 

jrlln-  das^Hau«  bei  Haas  aiö  röiclch^^n 

nti  blauen 

^  w4    H.t.  wirtinn.-n  In  den  ::üchen  sae^jen  iui<i   »it  echteia^ot 
yilzschluppen  l'el  üe«  wiixinn-n   *•»  uw« 


T         T» 


er  Bioii  a  f  d«»     oJ   der    •elt-w 

,itt     .,äe»n  ^S^standen  sie  kau;^  a  if,   in  HaöitjacJ 


auf  den  abgesOuiliiktaii  Backen  und  wajww  Uefüh 


vlen  in  üe«  Terixogoi'en  -3^ 

Verstoesene^i 


..  Ik  l/a><>«>WHSV 


Dann/f  rauß  eben  auf  die  Polizei  jehn  ,den  Verlust  anmelden  oder  aufs 
Fundbüro, aber  innerlich  wusste  er  schon,  dass  das  nur  eine  überflüs- 
sige lauferei  und  Schreiberei  wäre.Aber  er  innerlich  durchaus  noch 
nicht, dass  er  eigentlich  nicht  raehr  ina  ie  Verlegenheit  kommen  würde 
die  -Vachstuchrnappe  Je  wieder  zu  brauchen. 


f 


JV 


Manu«  at#l^-^«     I 


•  ■*«-'  t 


i:^  „-.I  Ux  «ich  l.rt.|.>  ißt  «ein  ton«,  .»ks^ous. 


dem 


.*.t  I».  .^«.erv.z.««t -una  .le  ««.«  nicht  nur  u.fxeu.all=h  «n- 


wie  jeder  tienl aalt  zuiautet 


idhuite 


.     u       .4.  rto«h  selbst  naoii  ..hier  liegt  niecht  oöu  es 
tici  beleidigt. "üehen  Sie  doob  bqid»^  n»«",  . 

X.,  auC.  nic^te  ua  .i.  wir  «e.cner.  Ä^...ne.n  .e  uoc.  .eXb.t  nach- 
ea.t.  .i.  »X.U  .it  oiner  .urterten  .iuBCuic  wie  «in  Tauben^ropf  ^ 

A  -4*  «i-^r  .teif  «eet     ::'tcn  Spit::e^bcbe  ä«rubert«iit 
ihi  iioi:i'bhin«i  iii»ö  alt  einer  »leii  s»»»' 

ganz  üpit^em  lütü» 

.-:oe   ,J-.'.nc  1  ?reund-cr.-tc  ein  an4er«»..dex  w.ia  «ai..  wie  nah  e. 

4ea  abgehetzten    -olporteur  «lue t.e,        -i  xia 

^.      1  ^       -r  •  vr  iiirz  vartattorti. vielleicht  liai>ön 

-..  „r    L  .ri  1   lernen  doch  nici^ti 
te,  ^ooh  dl.  b«W,n   ««.,«n  aa  r,it8«.0««n..     .1   .•-  -"•'  "■«•» 


natsen! • 


pooh  hierin  bofaad  sich  cicr^r.olporteur  in  eiru 


..^ 


erta  t'^rriu» 


«0  hitie  er  sehen  Icbnnen-aT^er  «r 


Uli:-!  cht  in  d^eae  Ceßend,'ii)ei3iog 


■0  h:  tie  er  sen»3n  aw«  wx.-.--'-» 

•.♦'.,.^«1   '^,-rii--  da&jHau»  b«l  Hau»  die  ;ßlttch<^n 
«I  Bioh  •..€  dew  ?oJ   der     elt -uc^^i     arli..-  cawnsu» 

«.taitt.g..ac-nn  Ö^^t»«»  .1«  «"     -f.   1"  »"«WJ-»^"  "«^  ^^«  "" 
.Uz-cMupp«  ^l  oen  Wirtinnen  <.n  den  ".chen  s«..n  .m«  .«  «hte,.,  ^[»t 

.ul   4en  .l.ge.oh.lnkt«  Jh.c1c.b  >«*  -«-«.  -ei»'!«"'  i»  ^  "'jTrftSIS.t.« 

oxäfln'"  .,l».*.orlct,n.^nn  du.  ...te  «»».  -n  *u.  Ja  •.e.u..e..  41«» 

.,,,.  .  ,»n.„dt,a«l  von  .l«.n  'i-^^l^r:^,^---'""  "  '"^" 
dfi  VC  die    uioc  '^n   -^^c-  wv**»w^—  «i 


;enem  vnxri -^r>  r;vi     w. ..*..- —  

..  <i. Ar  ^n^A     eMj%M%l      r,  *  1^         ..'i.! 


f^chMltze  bertane.^noeh  n'o  i,.ui:»ieit  wi*x. 


ds: 


i&imu»  i>U  19  XI 


*'StL  «Sit  nj   *  sagte  bI«^  der  ^Ujlpoxteur'ntn»  icii  ua  laiei   xuüi  atehu  » 


; 


4«Hlfttmn 


^^-p«  docL  liici.  '*i<du.<ii ••  ^JaÜLjQilioh  iu 


ja 


.0  ( nerii 


•owiis  cloch^ioiu   Um  >wr  jäi3»ailifth  Hau  ui»  uen  ifaigen  wl#aer  ^  als  Aicriiber 
naeh  der  Frlediic]  etiaßse  jing#**wenn  iok  n     t»as«   »dms«  icx  u«^    xaselid 


Tcrloren  hatlM  fdec;  jlauben  die  ^ir  Ja  doch  nidi  aie  SiAiiv'-ts^ft^dM  sind 

SU  raffinierte  Aeaer^die  »Times  die  den  en  4a  alle  imLio^dei   la  alMiiao 
auß^el^ocht  wie  »ie  sind! 

Er  3atand  »chon  eine  ga^-^ze     eile  vor  da»  Lauen  oüne  sa  aehaa 
^^5   va  drin  al^aiitllch  vrnrid/ur  sic^  ßelbst  aali  ei^uiid  »eine  Koße#die 
aich  da  in  der  "blanken  npiagelecheibe  A  a]  i8|felte*tfi cht i,:/ versuchen  sie 
tihr  Glück  ßtand  üter  den  Lotterielosen  cük>die  an  die  Scheibe  alt  ^undob«> 
late  gepappt  waren-konzeoclonie*te  iferdelotterietiiÄapt4j«wlnn  eine  iquipafi 
lad   ZV/ei   uneartachQ  Juoker.oder   Zehntausend  /iark  in  bar###dMt  die     werde 
icli  niir  denn  ai8za?ilen  laafiKm#Ob  se  hier  aie    ^'weissen  x^lelanten**  ohne  Ifaincl 
•tttak  haben?Aber  in  sojie  feine  Jejend  warcten  ßiö  die  janich  führen^a 
rauchen  sie  nur  Queen     wie  der  -^it  den  giauen  Judenhelt/Wn  d 


e  otalischrei*^ 


berstrrisne   in|n  Laden   tcta  habe   ick  so^:^ai   x  anl ^.  uawangig  z     lullzehn  t^^eeahn* 
Jck  Vier  »ir  docl    lie^r  an  dei   '  c  ce  bei    "Loeßer   und   .»oxii*'   eina  ifiilile  altt 

ff  ^yvxU^ytj 

tel  kaufen>öa  hat^lror  &eci?8  ir^lennige  tflehr#alB  wenn  aan  da  iseün  i^itücic  nacli- 
aianoer  runterrnucl?!«  '^x\i\4t&x\  ein  bisken  uüi  uan  ^«agaii^eiUi  ii9(feana  xii^Jutz 
do^  besser, ^ine  xi^arie  aacUt  &att  viiiu  voia  ^iau^v^ixi  ^a^ioituu  i»  ««ian  nach«» 
hei    nur  noch  hungri^ör  als  vorher» und  anij  «if^ario  iiut  i-imi  aich  ItJUis^^^«^' 


36,  .-.-.-.-. 

lfc„^wir<Ml.-  .!•  dar  .0X.0..0.U   .-  .e«  .C^uüen  ^.  .«.u  ..«u«.  auf  Ui. 

iuue«  hi«au.t«t,.it  d..   -n.c.  .cir.     lau.,  .ac*..  .Wo..u«.a..U  .it 

j?,         .    .it   ab^o.,X-el.f«  kleine..  .  .u.ex   ui.   .it^ax.u  .:.  uea  .iu«d 

.       1    «     er  .«rf  b«*iÄitiici    an  »«inci   Zigarre  sD=»c«au..i3c.n 
a—  *i    '.L   lic      ^  --anß«  ca«lt  b&uahaltöii  uox^td.u^e»  "^ 


V 


d#x 


Onmii 


en,T:,i*^.-'.nen  die  (Äul«  i«  <ien  3i.  en  la£on(jeaer  cell>«t  •!« 

Xutäch^in  In  Ihxan  .oU«rifnen..i»oau 

iuen  Baren  l)rat«r.Uvia^«  boc-  In  ein«« 


kleinei  .-.uibu«9  ••k»«xl'':it 


t 


l«entl1cv  jet^t.sN«  konni-  > 


-n  w5ff  in  ein«'^   ..xlier   3 


n'cen,  nocVi 


Vortau  r  «n^w5«  m  eiTio-    -*- -    „..•-- 

bfchex  aU  die  ^elcicn     vi         von  u,v«n  «.«  ^0  ■    '«  f 

neben  ihren  wiupe.  .  ^i   -u,* 


Riß  2.1-?  knallen  »u  brauchen  ilu 


Llr.:—    ^It    ' 


cnr-^i' 


c* 


.d  Jia,anrelhen,i.'i  t 


r  ua 


It  yi-t.r.-nd  tie-r  alt-     ^  Itz  da  in  dei     '-itto  di. 


;4  t 


VI     £ 


» • 


9  und  der  0'>«T,dtf?  ßicJ.  3--  dl«  weitan 


-   •  '*  4 


.  Toreoh^'b^i^f 


d  oh  BC>'On    r^n?  afi4«r«  wi 


aus 


P?nr. 


3   -^Ine   ?5    -^r^«   ^«^  ®-^  rarl    tl 


,[c 


•       * 


den  Menecl 


r.chen  auch  den  Tineen  -oiö    :oi   en   Ihre 


t  urd  einen  a&  «rleich- 


V-n."'5d  ?    V    ^cn  we<ieaktJr.t  rJcVt  wr)i«.nd«n. 
tert  die  aorgr«n  wet,  ?■  '-^^n«    "»   ■    -      -         «'  / 


nn  e»  Iroine  ItiTanr«  :^cto  d««  I^iner   coi 


t  ah  inten  -eai 


/ 


.      -i4«>    Hrv  +  irii«  Kraut. lULc     4>i*?-de  ao  als  A"^!     .  i-iica-ii 
orc  ^:'r>  nur  ein  ziemlic}.  dux^tifC»  *.r»«»'»^    *-       -» 


nocV   hineile»»«* 


tztc  Eio  doc-  d««  aackoXiOrtoai  ^ootria} 


Dlnei 


l>ci  I^rececl^und  ller^   iVuo  auaaerde»  «eino  tiefe  Urcenic:  .:  thcit. 
.elre   v^eelc^  tr.o.lrteM   «*  »^Ine  "orr«r.    ..  3chlr.f,o1d  ^aiO    .     ^ 


^pe 


pessen 


all   Deine  v-m^orlnn.l   auf retire tet«  l 


rl  *  r      tv.  t« 


n  «B«  all    Detne  w^nor^':-«..!    «»*(«..-* 

Trrr,  ,l^«tl.a*  «r  -r  3»  aocV...er  .«^  .ich  wl«lex   l«  .l«r  Spl 

.MIM«».«!«  r,u  B«kll«nUchen  Uttw«  aulelnana.rgturar  »«Hi**lrot.n| 


'if. 


u»St«20 


IIb 


Heu-  grunon  anü  ^cksohwarztn  Lcaei taßcheu   'Uiu  breiten  :;ilterbageln/ 
xXfccLeu  i^ii  Lxiüi^flocli  laciit«   um  cu:i#«^ünn  endlich   'ond  eigentlich  mtx 
er  uocliii  Jana  liübßcher  Xerl^Pigur  hatte   er   #'1*10  jesund  war  er  rucV^TInd  das 
Lel>eli  rollte   in  iliia^Uncl   'Lo^^Qn  an  sich   %  venn  es  so  ricl  tl^r   ii^  einer   rollt 
lad  j^ocLt  iat  ja  doch  eine  häbche  3ache   in   oich    •Ct  eis  da  eine*^  gut  oder 
Bchlecht  gelJt  8en:)öi  wenn  man  ein  "bischen    n\l  hungert^  ist   rar  nicht  so 
wichtli^##«o  lan^e  m^Teben  cecund  und   Jnnp« "onn  um  aWr  nicht  «ehr  j^jng 


^<s 


ist 


nicht  nehr  je  md  Istfdann  in 


.7 


te^er  aucl    nicht  »al   so  wich- 


tig   oh  3s   ^»inen  pi-^    rcht  oc'er  ol4i  n  satt   ist^^iS   Ist   im  besten  Ffiti/JT  nicht 
m3hr  als  ßine«^"?'uhl#  »Ittel»*  für  sechs   T^enni£;e  dmm  rtüok^iEln  kleines 
llarkotDon  f'jifne  h?lh^  '^>turd«?#  Und  nnn  tonn  nuch  nicht  n»l  eine  and-^rc 


©n^jteclcen  denn  man  krisfit  das  Kraut   verflucht     soyinell  über« 


\ 


Ja  f und  dasi 


il  Lehnann  seine  'vVachstuchtasche  lo 


rden  wart war 


ihn  eigentlich  nicht  unangenehm  mehr »lif^  hatte  sie  ißnosr  schleppsn  rüüsoen 
erjknnnte  sich  rartiicht  /^ehr  ohne  den  ollen  Klumpen  unterw  Isxm   denicen^er 
hatte  sich  zwar  dran  gewohnt  aber  m\»   hinuerte  dochfUnd  nu  hatte  er  plctz- 
beide  Ai-me  fiei  da  z^n^   sichs  viel  leichter,  man  taktierte  se  gut  dabei 
eine»  Stock  hätte  or  haben  müssen t sie  -saa  richtiges  braunes  Eohr  flaiyi  Elfen 
beinknopffwie  der  Patentfatzke  »iljn  Judenhel©  in  dem  Gchwalbenschwanz  da 
vorhin  unter  den  Arm  gklemiat  hattet  des  wür  natürlich  nocft  vornehmer  je- 


wsseni 


i 


uu 


a  Jleu  7M  seine 


Vas  blieb  ihni  deim     übri^  .jflftKun  würde  er  so 
^chlafmutter  die  R&dowskiin  Jehn  und  ihr  ein/i  Mirchen  aus  Tfcusendondeineliach/ 
vorpesen  und  wenn  sie   ihn  raussohDissotnu  sehen» dann  würde  er  siMXi  auy  i/y^ 
Humboldthain  auf  eine  Eanke  pennen tUa  schlafen  noch  mehr#Und  das  übe^te   is 
eB  da  auch  nich  odei    irgendwo  draussen  wo  sie  neue  Strassen  ßUicJien   in  ue 

sationsrbhre  .das  is  nicht  das  Gchleshteste   »aa  stören  sie  einen  nich« 
Oder  aufn  HeukahJi  wie  die  SpitzmauSfein  wirklichf.unu  wahrhaftig  ung«»ein 
ulklcer  Maiintden  jeht  aar  Mund  wisM  ttiteiistietz^^ltpi^'i  hiUiaboldt  hafen 


ijmll  Lehmann  doch  noch  Janich  nötlt: 
•^  r^viACtc  dot^^r^  IM^H  ^^^de  /m^^^u  ^^^^"^^^ 


"it 


Manu»r>t«21#^2  III 


ino  Aayl  nelrwn  so  oinon  olme    ju  trrx^^n.  drei   Tap:e  lanctun  In  drei   Tage 


B8« 


da  lcaii>    alcii  vi^lt^a  tnaernt^jn  Üt^erliaa^pt  M«  aufn  abend  io  na  ^ 

Zelt   und  die  iiadowskl   -  die  iß  ja  auch  Janich  30^  denn  wer^r  di^üfit  ee 


©einen  j    ten  V.illen  öioht  swoi   ^BX\i  jeben,d«in  he      U0   icJc 
er  kniete  »einen  GeldT)o 'tel  aus  der  'i^ßche  li    Gehen-  eeniiachtunclroißf.l£  J 
m  cuf  Ji    kann  oan  drei    Ta^e  Janz  J ut  in  de  Vulkeküche  John*   enn  c?an  nit 
Aem  Prollein  »chcn  tut,fl3chtee  eenen  noch  ein  zi^eitea     tuck  Fleieai 


aus  de  Jraupentun  .an  belii-lt  noch  Jeld  ao  f'ar  ©eine  kleeneii  riTfiten 
Bedüifnisße  älMitaeh^  oi  h  ml  tda  vorn  in  de  Klappe  da  >uit  clcii  noch  e 
Fuffzi-er  veikiaacht#*aleo  een  JoiiiTor'/  .ijin  m\xm%  eben  Jluci  V\  Leben  tetbrJ 
I  Alßo  wirklich  ein  ßchSner  Tae  heutCfSonst  wäre  eiAiocli  Kumten  anwerben  gJ 
^jri^jii   ,    onnabexiu  naeltiittut;   i«  manchmal  nich  echlechtfda  lirten  Oie 

;au3e  ^el.    ^c   t  ^M^^nn  ae^nich  vjraoffalt hal>on- 


Manuer  ulc   i«öh 


nacL 


vjttd  da  -Eistet  sich  sehe  Tra 


ii 


-^her  ne   •'Vera tos eetie  Jräfln^4feer 


J(/U.iAJi.VV 


ei  hatte  Ja  nioh  .  al  eine  elnzlje  mchi     ni   nie  voizuweisontgeachwelKe 
denn^oie  auf  Pioba  aa  2;   In.iv     m*    AcIj  r;r.t,j6itftch  ia  JÄitr>ch  un  ^iin  ia  ;fin* 
/pie   '^olonaiae  der    .'ache  irar  zu  yj0li^  -md  oer  Pöaten  atanü  auf  seiner  r»tel 
vi   tw(5   und  apillite  aagßt voll, von  einem  Bein  auf  ^»«n  ändert  tretendfdie 
Linden     herunterfOb  nicht  etwa  dort   in  der  Ferne  der  -accn  dea  l^iii^ers  e 
iloh  aebon  im  acliarfcn   '^^rab  näherte,   aenr  komi/ien  mußte  cit   und  er  dann 
rieht     Dchnell  genug  die     nclie  hciuußöohreien  koante^.ü^  die  Gewehre t  ^ 


'v^^x^^ 


died^  hn:fiiToB  und    -^Ibbraun  mit   ihrcjn   blitzenden  richlcösern  über 
Älcken  r.oir  ?n  in  üen  Gti  nüöin  ausgeriohtet  »tandcn,   wälirend  ihre  ^lerren 
schon  drlnntni  auf  den  Prltachen  lagen  •;ncl(aich  dio     atronent&schen  in 
den   Laib  drückten.. .denn  sie  durften  nicht  einmal  die    .'npi-ölschlcaüer 
dabei   lösen),  oder  "bei  nchafkopp  und  r>ech8unsechazig     sloL  iw  die  Hol»- 
tische  lÜ!Tneltdn«..^s  wrr  wirklich  icelns  angenehv»  WaÄe...  ^v.anai«' 


imrden  sie  li«raust;ehxüllt  und  Ir-ier  stand     an  mit  dlnsn       in  i;3 
iittelixrrest  und  uia  Jeden  Tl^ck  konnte  »an  in  C9n  Kasten  fliegen. 

Eigentlich  hatte  er  es  doch  gt  dachte  üer  .  olporteo»,  w4«  «i   jet«jt 


^e. 


i,lanu«   St «22  IV 

^••^  — #—»  —  #  —  #  —  ••"••'••••  — •""' 


üa.  Lerubw^r  zu  Aem   1 


Ol.'    ^ 


.r»da3  /Fjrau  imtor  llchtdarchflutdtan  Kasta- 


Senloakl 


kahl  ;r)arrliich  and  fe1erl:lch   »vor    ^ch  lintru-nte.Gut  hatte  er  es 


•  ••  Qt\ 


k       te  Mgcr  »paz:er'?n  re>T',6/(id  d5.-*  dp  otin  waren  einfach     rierunüzikanzig 
^t  mäen  Inng     Ws   inoxf^^n  wlecterum  u'3  zwclfe,ein8  »o  ruiß^  •!««••? -iitt^^d 
Mb   ole  in  die  Kasein«  V       x)     uc    -jich  ein   -»aar  Ctundeia  da  at^'s  Bett^  t;e- 

liauen  hatten,   wir  der  j-nr'o  schöne  ß  nntoF  run..^tJO   tauuclien  nHJehte  er 
(la'önon  Jr  doch  nncht   ».^ins  ausc^  der    ^enscl.  wenitibt«»  tt&beniseine  i'rei- 
li«it..r'^B  da  o1)en  füi   neti     JederwClkc      i  siaö  aljorn  Zeu^'    ät.   »lauter  80 
kleine  v/ei«»e  IWerchen.J^iftde  wie  die  Boa     hei  der  ele£anten-«a.-'e  aa  Tor- 
hin»n"r  öao^die  blau  v-aren  und   ihr  Kala  wej-se   uxiu  du  ist  coi 
uB«  die  Kedem  sind  weist. .^Iso  die  ele       te  Dane  ging  iii'i'  wirklich  nicht 


blau 


«U8    ( 


of  ••  •' 


•i-ün.  ich  werde  d^r  t^adowoki  zuerut  dJe  Ceschicht  aiit  der 
Ihppe  voJrerzuhlen.Jch  glaube. das  ist  uas  Beste«  Äenn  ici  ihr  das  ruhrena 
wie  elB  '&rci  on  aus  Tnwsond  und  e  ne  Ha.cl  t  aue.:ale.« sowas  aieht  hei  t^n 
Fia     ;  .or...der  ''^mr\   o^rt  in  sofn  Falle  iDa  »üsson  se  eich  an  aet  i  nü- 


// 


■Oi-tt^^Pj^ 


büro  wenden. •abDrvdie  Fi  au  sagt   iJott^sis  a»wet  Luder. •an   ..üi^iieu  ..usa 
Jeben,  Ja  dss  «ach  Ic   .  ''     4e>nte  sich  etwas»  hei  dei  iu^^enbiucks     uher'-a» 
Gellnuoi    rnit  den  vorgoldeten  ^ieerf lauen  unt  blinzelte  »u   iu  G«Ui*ii-.öi4     über 


den  TAiBtgarten  nit   seinen  flirrenüe«  i  y.ahlin  ,»grurA,aas  sicu  eboii  tUi«ciiicJcte 
in  oae  :  laugrün  dss  Zo      Jis  Idnaberz  4Sp:ielon  iiiitwat   .•/^itü^  t,rosi.^e  Bauten 


ringBU"  mit  ihren  Kuppeln  und  yenaterreihen  ^  ![>«ulön  un.^  ^assadsCfToi« 
l^uben  in  der  Bonn«  herahi  lattert  ;n  ^  alb  oh  als  »  f  i       n  j.ia,,jln  gft&ze 
Vttder  von  Licht     vjid  hölilgkeit  aul'  oicj   -.ri...an  i^iatnii  .c^xen  und  die  PluiTen- 
bsste  herabtragsn  inÜBsten,^o  ncti  das  so  alles  i£t,wenn      m  ;  ich  das  ••  In 


.  „.i«  «nklskt-   c:it  den  i.os8sl)är:di^_eiii  ca  ohcu  %uf,  ue-u   '     '  ...wls  sind  die 
Pfsrda  ü?i  -^ »irt'T.m  h^jiT'   If-elco      3n?.»«aler  die    "Toit^/'^l^prem  ralt  den    lufeo 


A 


ordentlich  eine  'elodie  aufn  Asphalt  da^^u  ....Bchade  c'ass  awin  so  selten  di 


/ 


rvsBftMdie 


Zeit  fii    a>washat,Una  sr  stric  Ino    .i^: 

r^A'  .  ii-ftK  3j[,.   tnc  Tasaer  fiel, und  dort  lolt  •ine-')  kleinen^li^^  ▼«rö^-nJt».. 


^&- 


]luiu#   st«   22  &  23 


nicht  ohne  daas  ein  Tisch  »It     neugierig«!  Ma^al  nach  ihi  hüchBtie»»fweil 


•»üaclitetdaB  r^an  auch  ^garrenaache  es8«n  könnte  \mt  entiowicht  in»  :>chaiut2 
wa»»ar  niederging •••luid  daP   da«  Wi0uentenpaar«#da8/^iö8t  hier  trugen  sie  i 
ihren  Im ex^"*^ recht   %mim  «fe»tn  zah^^er  als  je»  Hattaenten^#er  im  Hochzeit^- 
f^ackfSie   im  Kauekleidt   darauf  xupaddelten  mit   ihren  roten  Kaderfdß8chen#« 
al)er  auX  halben  Wege  umkehrten^Mrklioh  8  olange  meun  «••  Gaeobäft  nachXSlt 

^y^A  ^^     '  /   )  ff  ,* 

•^ieht/Wü^aa  janichWjetzt  felilt  eineai  eijentcich  öofno  richtige  jute 
Schinkenetulle« 

Vorm  Schlo8öhrunnen  hlieb  er  wieder  etehen  tder  liolporteurt unu 
guckt«  sich  dae  interessiert  angwie  das  Vasser^  v;le  das  Wasaer  rauachte 
unu  durchs iBMlcerspritzte  und  in  dem  Becken  aufplantachtefdass  es  kleine 
Trivatregenbogen  ^:ab  und  wie  die  Srhcejung^  da  in  d«s  Ctrudel  so  glitßchig 

nass  wie  die  ;,Ka  Iquappen  die  Felsblöcke  herunt:^rrutschwn^as  heisst 
ßie  taten  n  >x   so  eigentlich  kamen  sie  ja  nicht  von  der  Stelle^  und  die  Tier 
grosBon  PrauenzinnQer  die  da  so  auf  den  Brunnenrand  sasssn  hatten  ochLne 
lange  Bsine  wie  die  Heuscl^rek^  an.^^wenn  auch  nicht  so  dun» 
einfach  aur?  reinkneifen*«  ^ee  war  mindestene  vier  Wochen  her  ua  als 
1»  ilumboldthaln  j^d  das  w»r  sljentlLch  aush  nisoht  jswssen'Är  «ar  Ja^ 


«••np^ 


also 


»Ic^  ein  zweites   ilal  hinjejangenti^elleicht  waltet   se  noch  da  a0  Querweg 
seit  den  I^onneistar:   um  halb  zehenst««^  wat  sollte  ein  Junger  Msiin  da   tun 

Ai  '  f^f  ' 

/jm   die  a^adowski  die  würde  einen  öchon  ra 'Uflundern,  ücan   er  da  plötzlich 
•It  ene  angez  gen  käme«»«ft^d  des  abtMds  is  er  auch  immer  raude  ront  Laufen 
den  janzen  Tag>jtid  zu  hO   esne  Jeht  er  nich  Jeina  aiisserden  kostet  des  Jsld 
und  Amm  hat  er  si«h# 

INNn  ollen  Kurfürsten  sass  ein  Spat^  uffn  "opp  aber  das  störto  ih» 
niohtt  keinS  Miene  Terzog  er  ibeinen  starkem  und  herrischen  Gesicht  unter  dcj 
der  Allongeperiücke  - 

Ja^nun  war  det.Äfstte  wieder  rorbeitwle  die  blauen  Rauchwolke  4* **  Tsrl 
fV^%s»  wäii^  sitia4r''^^^ühl  die  nur  wie  sin  awwieligss  5 tum  eichen 

swisohen  seinen  Lippen  hing» und  wie  so  billige  D 


fi. 


Mulla*  St«  23 


VI 


•  ••• 


•  ""•*••••••••■"• 


IBigarren  dann  oft     schief  brannte«  kohlt«a.  t  ^nd  l)rafiri#  lükutln  txoj)ft4liu^ 
öohvlts^     iÜB  a'  f  der  7.uase  ^md  dan  LlppMi  Msoen* 


Dm 


nse   laben  mt  seiner  Ajweell^k^^.t  r  Tfnlt^  clx  hier  T;ioc.or  dirc''iain- 


ander     in  der    {^Birn^ne  •V'n.usdlener  nit   llr^n   *".cbiebk:irren^  r;nd  niit     Tfimei 

;at^  die/  -^:^/ 

und  Py:-      id#«  >sLt  Kertons  imrt   -toffballon,trot2',  U<?2    "Iric    .  »It  denen  uLi..ixi 

den  n  beoenJrlich   rc  wankten t  ^inTt~Trrr-Ta  rnnten   t!u6l..eln     nd  geblähten 

Hälfen  In  den/öle  blauen/^öon  Aiigenbiich  Tor  <?er  AjiBJ^nc  A':  «^  platzien 
drohi«!»«  die  IhrelJe      5cVlcarren  durc-'   rta«  ^       *iT   vor.  i.cJljc\,jxi   ^Ceeehafts- 
rudern   and  T^roeebkea  vühBeli^r  vjeitoi    r.»3rt^r        : /k\xf  deii  sciju.mlen  ntel( 
p^aie./lieute  die  eie^tieeeen   ,unj  welt»^rzukoniioan«##  /ö=^r  ^eruch  der  aus  Jede  m 
Kellexjdnd  jedem   Lader   ein  aysdexiir  %a2  t  J)'      tatieend  Dl  ,e  in  den  .>chau«* 


fenstern   fdle  laut  schrle?n    «an  solle  cie 


^/ä. 


^    ..• 


i^an  öoxxe  sie  icattf<:;n 
sie  Hfären  billlgfbilllR, billig, Hemden    md   Anzüge  und  'Trin(; 'laschinon  und 


1  jui  1   Alu.iiinlwißeschlrr  und 

taiu  i.uti  ?ny  cräuseentgrosB  wi(^ 
BrlifBmrken»«  «Kaufe  p 


^  •■■'-  r 


1  tmd        i^  »it 


8 


aeaenfeaeiu 

ti^kor^-etto  und 


ü^  tneunundncwXi^ig 


Snßimlunijon««     onn   ^^r  seine    <irkimsa8»lunß 
nooh  h;  cle/#»unu/  roinr1ontun[:^n  schon  von  V 

Maxi^  an**a      ^x-r  »itfro^ichnit^^ten  Schrank      ^     **JiÖ85ckeö  ^'.uu^iicixioLen 
Taljnt*^*--rtn*  #•  ÄiO   linkö  Uf!i  d*e    lolre     d«r  Muelka.  toüJat     daau  uu»  der 


des  v»ix  achon  >tfaB   •♦Srir  ^enachon  4I01   Jnlu  li?  jt^J 


/ 


vli?ihunaertne  .n  i.  anoLmzi/-    .laik^^t   üind  noci  I  IcK  ^üuI  nen  halben  br« 


i    unu  :,ü^i  i'ctt 
b  aet  jo.ni.eJL  ville   •• 

uunen 


tlaee  Ami  j 
VtolleiBht/j;,olT'ertrrur 


d-^-3  SO  kou  ;t  V  anr 


t  ..^   uw*-.cheinde3 
Istdae  Iiet.;t^^  hfjl'hlr^.'t  vor  n^c  <  ^^nr->Br:roo-:r*n  hattefYielleicht  txJs^  uu%4 


} 
das   '4m  c 


Dc'^v^  (?aö  neben   ib  "  et-     '   seine  ^e^^^ 


;.t3    fdOXU« 


ie\attft  eben  so  wie  ^^r^rnit  sehnsri  cht  Igen  Tllc^n  da«  zweibwfilfiee  jßjtt 


8 

mit 


\t 


ickee  geräuscM  nr^r  T^ten 


^^^ 


"    ^/"  cestretci  .    l   •••ihr 


tenc 


schien  (^3nbegriff  alle»   Tiuxustcant  derU  lilelnen  niedrigen  :  achttioch     mit 


^t 


Vauiiu»  nt.  Zly  a 


VII 


•  —  • 


der  ^fe«»lng.lanpe  (iareuffdio  cic  noc'i  ei(^^nß  "b«\tM^deit(^^dffM«' daran  ^tauci   t 


aa  ^   r"*  ^  4^  ^  -  C>3l 1 1 9ohl9Jive 


rlr!»l«nt^jirf  dat  9rafemor  Fd^^ii    Eduard  ^^cliult/' 


w^,re*(''  r    --^^r  r^^rht  d^irnn   Ptpndf   war,   dpc   sie  de^nh^lt  unsjfiel   sowfte  ;ian   nie 

aus  dea  ;.Ueiohge;^ic/it  JcaTi/       ' 
^n  'h'^^ruhren  wn^^te*.    .^'^  elf'^-^ntl  Jc)?   » oh onrßo i ba Id  "^an  8 1 e;n?7rTT?rf"  ?? n s äh  *    oder 

^    ;,  '  <^>  f  ^ 

\v*5nn  -^nr  die  Tchrnnkt  ii   rffnete'fli|nd   daar^   sie  i  'saurda»  wl^  ein   /^.itterrocl  o 

elti-ktrlBCi^e    ;chläpe  aust^lltetwenn  ■an'^Äw  wagtet   sie  an  -  oaer  «aucicuknip- 

•an)«   Zi>.   und  erst  dsis  ^ilchenblaue  Vaabk^a schirr^ da  auf  da«  ni^eurlgaii 

Wmacntiaah  mit  dai*  01aaTejc»chlag  iüj  uichfWUr  gleichfulia  ueii  Scbcpfar* 

teiftt  cieo    Profebborfa  ^Cdgar  i^duaid  Hcliult^ö  ontüururi^^en«  V-iS  aber  aicüt  uaiai^ 

st^JMf   war  dacK/es  eina«  i^ie  ein  Aal  aus  den  Hiin  den  rutschte   tSo^i3fTn3i 

dan  aahMurrl^o^iJllinfall  i^um  es^atw^a  nicht  ujcc     ala  Zierttt  üund^rn  da^u  % 

'hiiixwx^jL^ti  üamit     as3er  ein2:<i£  les&en^^.Aber  eo  war  jedenfalXa  wahr  modern  unu 


&^hr  vorn eh 

und  nlt  wann 


hi^ao  Jv^nge    lader  on-Viuaet 


>i  .  v^-^^rf»^         /  f  oiif  aig/ 


la^t  it 


30  re- 


sehen^denn  slo 


5ti   den  letztrn    "  hr.*)n  v!o\  }i^ji     vjelco  *    ^  . 


krnnta 
die  Elnrlchtun-^r  der  ^  chl^'f.7l)^-?^^^   von   Legaten     der  voI^lohl€l4eVT78el\- 


<5/^-f-r 


Bchaftliohan  Gchichten  von  Jk:ni*»«Jaen<i^n  I  ielibetts^tt^lleii  In  kahlen  Butf<vn    t 


bi»  zu  aolchen  »  de  wii^  ^nrnw  ."  rtfi'iVj»  ^  '  'i  ?^l 

ganz  allelnjimd  frei     auf  «chwarzen   Politf^ndt^rnockelr 


w$t0imiimmtfm 


T 


!  mit 


|]v^ 


ImjK 


ver|f  r^it  BCfi  aizen  Tapeten  v^ie  rroae  Sarka^lmge     in   "vbbe(:rabni8.A;n  Qtan» 

a' >^w»-ji,4^ai  noci^/    7 j vJMatUalaba r /  /'^ 

dan     uuSi^  wen  faiarXicTum  NAA-ftAiTTwi^  waren  and-aamaeardaM  Aber  daaa 

dar  iTaiÄfdaaa  sie  selbst  ei^^al  haben  und   ihr  eigen  nenr;en  v/ürde  jd  Mrklic 

kelt  WM«en  kCi^n^e  war  ILi  uoch  ^Jehr  ala    Jn^ewlaw.» 

Brauchen  hätte  ale   ob  können  und  berufliche  Vorteile  liatte  ai      .chon 

davon  grtiabt#^bort selbst  wann  auch  daran  ztpjia  in  grossen  I-attein     quer  «4^ 

übel   die  ganze  Gplagalaclieibe  wagt^Anf       nach  in     onatsr*aten^«#«  naa  nütz« 

te  dasfifaclihor  wann  man  nicht   zahltet   kamen  eie  doch  'm(\  h  )lten  es  wieder 

ab»«  wid  Tierhunuertnauntndneunzl^;   ia  daab  iie4^aaso#«w«fm  man  auou  ti^inigas 

gaapait  hattaa  la  Braunfisch  preisvrertar.  und  auoeorcen  kostete  xixo   Lampa   t\t 


fi. 


fcnu«  ot.  tS« 


VIII 


und  die  Crardincn  /iAnJoCc&tt  ra»öliö*?rvlce  «xtra^oa  Is  nlcJit  nitlii'bi^riffen 


m:  .     das  nccL  von'n  '^rcf^söor  tfiid 


.;   t  T.t  biaae 


'  > 


Dil'-; 


rkennt- 


In  Janze   drei   '"'^rt?  2  ijawKeUfCÜo  c^*^  halb  la^^tt    ^>bel    nur  filr  den  Haehbar 


"^  •  "»       f*  ^  r«^'^     "^^  ^  y\rr 


nri 


>    .-^ 


''^  •  n 


yrollelntbilllc  ^A  nlch** 

Aber  dcir 


>d--  » •  ^r  UK»  *ÜH  .)c       i   i;iit5   Ja   leclit  habeii 


r  wif.   rfdass  er  ^•*sX^'.^- 


e   atlich  nicht 


^  itn 
Jaltenioclc  mltyi^  TTiwwrbordii    jnd  sq^  H^t  iii1^     Jclöene  aiuotZ^tLlfe^ue 

^^^A^^ca  Dmic   80  fült   ih.7  Mit   ulc>    lii      in  üob^räch 
inllees  war  uv>ch  oijent.lch  nett  von  ihr  dnd  Janiüli  ntolz^»  I^ija  ne 


ji<  ij 


^Id*   Uhd  i^->.'^^ 


rl,.'^ 


3     Ja  nich 


TOI 


. .  ( 


)  bl 


.c 


.üH- 


/ 


l>oa  YieHeioht  no  bos    *^  ^   !  ^  ?stocht<*r     od^r  ne  "^  ichLalt«jxin  üie   ii'erien  t^a 
»achte«    :nd  selbst  w:nnse  ^elcanntsci.nlten  n^oht/,denn  jehtee  doch  inehr 

aufs  r  *ß.  :^r5 'ipK-    dc   ^     :    nder^         :"  te   slcl'   doc      'i>r  ^.iiKLioh   ^#-^4  mit 

Bel^#?  nbcecc^abton  CHisTictronÄi^r  der  fanz  blmlc^f  ^r   Tond  seinem  Tarbot;eneät 

Dtr^y  hat      id  öoinon   ^olben   '  ch^r-tn  lel   c^^^nen   iMiei    v^leuex   die  u^iJcien 

I 


fititi:i  foi*;    (^    10!. i 


"^^3  hrit  f'-^r  0O«as   einen  Iil'ici'.#    "-i^  »piioht 


keinen  an  dar  aksaieht   t%w*ie  e;    •    '>eici  ko^-nnt^^   tyi  *  bei    Hin;  v;liJcllcli  nicht 


Termuten«  }!:tbBch  ;.ar  ole     schont    unci   se  l^^ciiij  00  nett 


la^i.:     uad  hrAVj 


ji    ein^u 


in  do        'idwinkel»   uroe  •  wa    se 

kleinen  runden-w'd  ne  c^ai^^^hohe   C^ir^   una  biaune  Auges  ^.  x  ^   iit  eehi   vie;^! 

jla»  fe  ^   ;^«^opo  laeken  l       ji^ti^'v  ici     Kaaen- 

iauner/  '  / 


1    :   .  ■ 


flugel     uiv)  ^snTlo3  t.-^in  ao  cl.    ol    nt^^,   .  'c'    ^oi  :lic'    *:1    3    elii.^n  «/  bil^  bei4^e 
raaclite  r?    ••|^h  nacrn     aare|lLcic^t  broncofcrbig  iind  ßoldig  durchspielt» 
(a.icl-t   .  ai  Ißdchen  tit  c'.e'-        '    '    "»'m.  rscnd*?rn  t  '  j  B-         ^  Ir»  o^trvv 

Bapua) • 


'    '    "'j^  rscnd*?rn  t 


lanu#St#24* 


IX 


Dur  Xolporteurxgotzt  tüu  Bilduni;  und  Kedner^ aber i denn  endlisolx  suchte 
die  Grossobuch-andlune  stete  Kerran    .±t  Bild-aiS  unu  Äetoei^^el) 
ziemlich  uaglücklloh  tdenn  er  liebta  ee  i   f  r:.au0n  Eindruck  »u  ecliinden 
und  niohx  ho>r an t  liseitoa;^.».    iuezusehen*    ."l^enn  man  das  eim^ial  war   twai   da» 
nicht  ^ahr  z.  machen  ^a  die  Boee  in  der  uockilappe  allöine,yi8ö  Um 


wirklich  Glicht  raue«#4a8  war 


^' 


diCMW 


,  ..aLlick  »erec      etteinu  ueutlicht 
Wie  eal^i  er  denn  neben  son  feines  iladchen  au&# 

Ja  das  Ixabory     eben  Ixauen  voi    .Äanern/vorans^.öina  Frau  >iätte  eofort 

4/    ^^^ 


erkaan i 9 


t    " 


i, , 


You  iy<.i 


war»  und  üau(!e9  mühselig  luid  von 


nicht       scfeicktei V'^ou  vrnlBXört  wai  fUM^/öfie  Kähte  hell  ^^eworderi  waren  und 
weiwee  -aii  er  rrau  lind  aljgeöcheuert  wart    ^ond.  daai'unten  u     eü  zu  rerl- 


1    c 


txcii'^n  .    _  eetat  wax  vo  ii  .^hnlici^en   bi.oll   una , 


be5 


a^: 


;i  .x.^  v^i^(;:Tilttont»u-f   nu  keineswegs  taaelo«    i^•?  KücKen  sacö## 
und   uni'JctlicL     geveösn  rToIui  nicht  daruntei^boich   eine  herriichö  ixgur 


sessen 


K.  '>    • 


10 Aas   und  nboalgetoautcs 


•*  1 


w  uw.i^  ein  uiii^e^L^^licl 
lijLeii;^a3      oöv-u   »u:-.a  noc-  Tn)  altolVt^f'Ückten  loichanwchürze 


wie  eine      lellnj      /u  von     <.  Jon  aussah»   Und  eine  Frau  x^. cte  at^u-  glsich 
gese  die  ^"i'''  -^  3  lichti^e     .^    ^    ;50-in  eine  ._  I.-uviuio      ^nd 

aii^^  ali'^rliand       nr^    * -'  -  y'.bfllllen  "bei  cioi   "'^  \^rikalion     an  einon  GUncekiel 
SttSfysmenjjelai  »t  v  ar   «jin     rilcht  den   ..:J:jien  Fal '      ..    ;    --  v/  n^      ..  Lte^A^jj.    oin 


Irj 


t   Bowrc  nic>i 


;r 


m   i;it 


■«  1 


lo  u      cje  ne   riaureus   • 


Was  aber  selbst   o^"^^^  Trau  nicht  ^eaehen 


y 


gleich  c^öehon  h^tte» 
natrasse  alt 


waifdas»  *as  IQeid  aus  dei      f i    ^  in  <\^r 

gaks'ft  war /VI   v^    dns</(  ?*         lonliaße^rn/   rlleine  auf  d3J     '  1  er  in::  dor  Wir- 
tin geiindext  Viatte^Es  hat  t/in  Beinern  Vorleben  m;  1   ainer  CViorlstiri  Aiw 


d^n  Wintersrarten  gehört  unti  yisle  KaTsliera  isresehen  uno   vi-i        jktflertcaa 

bokc         :,^'/er  die    eisten  waxen  lUnctn    ver^^aht  ano   dl**      n^  Jin  liatt/die   Tolen 

4[* * H* >x  _2n t    ".i>e/:txol  ^aas  ¥,  ^t  /^ 
lioßo  ^       x  jbx-cLt  jioveit    öivi  nicht  ii/iedu*rherTokaT)en#    -neftM 

I     anbei  war  es  ihr  r^taatskleidt'^)^  sie  trug  es  nicht     füx  alle   Tage 
oder,urn  bei   üer  i/alirheit  zu  bleibeb  für  alle  Abands^lSs  hat^^e   ihr  auch  dort, 


lU«  24« 


tel  A«n^^  genatztÄi»  lÄtte  sich  keiner  ratigetra't« 


B«ia  ÄÄ«  IvUÄ&enkoßtus»  true  »i«  eitentlieh  nur,  wenn  •!•»  und  u«»  «ai' 


««•iiiftl  üitt  -oche   ««MMitMUMn  gint.Uhi  «OTM  »ie  «iiVBal  für  «iol»  eiazltxen 
giÄg.^id  darl/W  •!•  komisch iwon-n  oie   tanaan  ging^woUt«  sie  t^^xcu  und 


•n» tanzte  auch  llcWr  »ft^asideren  Iftuciu^u» 

e     '^'  '  J?L 

z  Ysirüi^;^*  aa  brauchten  die  zu  wlaüo 


keine  i^errcmbekanntMhai'teB 

ale  oit  Herren- die  »le  «u.-!  Sehlast^ 

wer  sie  war  und  wa«  »ie  «ar«imd  wwnn  sie  spazieren  gingfwollte  »ie  «al 


«hen  .nd  »i«^  nicht  ansprecli^B  lascen 

\xßsuj 
jnH'.iIt«wie  ao 


sie  Lunz 


LaufMum 


Arzt 


rten  \»s^  Ton  dsn  Klienten  oder '^Tatlsn teil  ^-Aitm 
Siceatlioh  war  »le  nicht  eii\^  ungewii hl icli»«cl:i©nör  sondern  auon  ein  11s 

bürgerlich 


b^r  v«ic!iex     n«i  onetiuidicer  Jenechunu^  iis  Kern  duxchaus 
trotsdö:^  sie  «das  hbtte  <iie  Gros  Stadt  so  £eiaaeht»el;«ii 


/A>- 


/ 


Anlag) 


Absehn.  1 1  i  a  r  uneen 


fasdt  anstänoige  und  unanstündlöe»ge:-ieine»   rohe     nd 
fstne.edle    »nd  hinterlltiiigetfrirllche  und  traurige»»ch\iacha  und  etarks 


■seh 


« 


gerais  von  Ihnen  vezlaagt«i^ifK< 


iM^s  Tlölfaoh  nur  ein  Zufall   iotfwelchenlsruf  einer     oder  eine  au&übt« 
TThd  die  tat  eben.wae  el     tun  «ua-tctu»  «"  Äben»(Äbsr  sonst  war  »ie  «in 


itiadiger  ifWiiiti 


ISses  wusstSf  jTrCaich.  «Jit  einöm  nelancholische»  'Jnterton,der  wohl  Ton 


ifllu 


/ 


Tonfliutter  kai9»die  noch  polnisch 


hatt«  und  doi  bei  ihr  noi  so 


Ins»  Islehten.nelodiscbsn  Spraohklan^  und  «Ina-a  Zungen  K  sich  bsnshrt 
ijfÄr«lpentllche»  Inngus  natsrnell^.  nicht  drei  «ort«  »ehr  geblieben 


waren« 


mM  shs  sie  siehrrcrsahen  waxeH  sis  scjn  paar  Schrit  e  nebsaainandex 

ila  waren 


hargaga/ngenteifetentlclAh     hatte  keiner  Ton  i^men  gaaFTochen»  yxaA(tm.  sine« 


L,(, 


Manu»   Gt*   25       XI 


andern  Schaufenster  stehen  geblieben* 

"Die   Toilette   da  mlZde   Zierknbpfe  und  de  Mittelfalte. tdie  mit  de 
Glockenärmel  rneine   ici    sieht  einfachjiuna  gediegep  aus*   Ater  von  de   Stange  Jr 

ko.  ofe    ich  mir  das  nichjet   is  allens  nit   de  .^isse  Hadel  jafähl{^un  wie   sol^ 

^V/  oocii/        2j^ 

denn  des  anders   sein ')|fat   zalilt  raan  denn  die   Leute  daTorjCfber  ae  Haupt- 

Sache   sind    immer  noch  die  Jupons    "sa^^te  sie   eirsnt  und   sadlich^wie  Frauen 

^  jti'lzt  neiiUnteiock  aus 

i^-^nceauroten 


immer  sind^wenn  es  sich  m  Kleid3i  handelt.  "Jck  mach  mir 
Linon?   ••/Wo  Jehn«»  hin  Prolleinchen'|sagte  der  Eolportemr« 

Die  Dame  In  Russengrün  spannte  den  kleinen  grünen  iJonnenschirn) 
mit  den  Spitzenvolanijauf .  >itad/^inzel^te  (aus  oen  Schuttenmußtern^  die  äher 


ihr  weiches  Besicht  spielten  den  Kolporteur  lustig  aniwSll  sie  jetzt  Ib 

^^        I  II      ^    ■Hifll    111  >l     llliJ  ^ 


.  ^  ,W§1 

eine  Sonnenhrücke  gakommen  waren  die  quer  üh ^r  die  Strasse  sich  legte# 


—^mmmmmmmitm 


Mb^H^ 


'^■•'•«■•M 


■fH'Hiy 


»iiii  «» ■■■ 

-^Der  Sonnenschirm  J  hatte   in   ruahbes   i/odejournaljtt^eßtanaeii.  •   aber 


e^ 


no^ 


wie  nit  (\en  Ges^ndbeitstee  und  die  '^Verstosbene  Oräf in*'.  •  .der  Sonnenschirm 
ist  eene  janz  besonoers  wichtige/der  eleganten  weillichen  ^i^soheinung  ^die 
wirksanste  Folie  für  die  Eeiae  desFrauenantlitzes,  und  seine  TIandliabang  mus/^ 
grüne  15  ch  studiei  t  i. erden* 

Aber  sie  hatte  da£3  £arnicht  grüidlicV*  sti  diertf  ^Xle  konr:te  sowas,  öTs 
lag  ilir  im  Blut. 

•Wo  jehrtee  deili  hin^Fi  ollein?'*  sagte  er  kleinlaut. 


'/ 


"So   fract  mar   Leute   avs '-meinte   die   junge  Dame    ir-  Rtsi^enicostum   und 
lachte   sehr   Ireimalich   und   ^'-ainic   t   ungehalter**Bpazieiea  Jeh  ickt.CiUS  heiss/t 
eigentlicjj  habe   ick  nisch  vor.   Aufn  Abend   i^^rausß    ick  zu  Hause   sein.»* 

••Sie  haben  wohl   JferienT'^   sagte   de}    Koliorteur   und   sah  an   sich  herun'l 
ter,ob  eii^^mit   einei    so  gut  angezogen  en  -^ame   eioh  auch  zeigeriktnnte. 

"Ja#«"sagte  die  Dame..^'das  heißsx,ich  mache  blau  wenÄ  ick  will.'* 
»Ach   Jott'^sagteder   "^olporteur    **J3ei   d-^r  janzer    Laufei  ei:  und   er  wieder 
holte  nur  einen  Gedanken  von  "vorliin^-kowict  ja  nichts     rauB,G|n  liebeten 


M'f  - 


Manu« 25 


XII 


den 


jinge   ich  heate(?och  spazxeren..l/enn  können  wir  doch  jleica  zusaniwenjehn, . 
^<ii  mir   is  aucb   jleich  wann  ick  nach  Kaueer^i   i^li'  wartet  keiner" 
Das  war  nun  nicht  ginz  wahr, die  Kadow^kin  wartete  auf  lhiy3.enn  sie  brauchte 
Schluramarkies,  viie  musst^uoh  hetW  Päckerlrund  heiiu  Kaufioann  j*.*«iT/U^^ 
bezahlen.. ler  pumpte  wohl  mal  ne  alte  lü^ndtn  ne  ■■oche  .^her  nichi   länger, 

"ITaja'sagte  die  i^aniG   in  Russengrün  und  siehfübor  den  GpitzeUrand,^ 
es  war^jp  nur  .^nnaher   er..a>)er  es  ^^r-   sah  docÄ.  hei   ihr  aus  alc  oh  esjfechte 
Brüsseler  wären-zu  dem  Kolporteur  hin  wur.a   und   treuherzig   unu   sehr  freund- 


lich .' 


•'Aber  erst  .••echte   Icl)  v/as  © 


m0^0mtmi  wm^tttigm»* 


D 


kO^ 


"Ja  das  mochte /Tolportsur  auch,ye>/en  den   .unsch/er  iurnicht«^  nur  ge 


gen  die  Ausführung* • 


JUh 


"l'aja'ö^^te   er    lei-e^ir  war  d^ch  sonst   so   redegev^andt,  Men)i  JcoraiDe   i 
ich  noch  ein  Stückchen  mit, Och  "bin   schon  nao^h  de  .   ..ssen*    "(Lu  mannst  ja  im 


mer  noci'   abhaueni -i^uili aachte   er)# 


"  La. dann  es^en  Se  ehon  noci    al 


zui  Je3elisch;  f t  nen  hischen 


was  ät "sagte  sie  ohne  Jede  Ziererei •I^enri  erstens  hatte  sie  fünf'ondxeissig 


Maikiio   Joffli.>fÄj*itra7Hf 

das  laeingeldt.der  ^11-    — ^ 


sie  ht 


t orn  dagewesenider  .lai:]er  davon  redet^daas  er 
Giraten  sollte  .örhat  jetzt  geerbt,  jAm  l^ruder  a -s  -mm   Lub- enau  der 


«1^, 


Großhandlung  in  saugen  Ouiken  hatte. ^wei  Stunden  h-.t  ejalveg  davon  ge- 

reüU.öen;:  solch  altar  :%nn  bleibt  zum  Schluss  ja  doch  »eH*-arrt  und  inner- 

lina  sehr  arm/p  9^  ..   ^  ^  ^     • 

lieh  sehr  einsa^TiyTSütrrr^^etr':  ei  eben  ein'  ßut.«-ehenden  C-rolhandel  in  i:.8sxg- 


,/rei  TasEsn  Kaffe«hat  er  fetrunkenifriü  den  batt(. 


er  ein 


Goldctück  auf  die  Fornmode  -elegt^und  is^wleder  Kerangen^iflrklich  e^n^^ 
netter  oller    fanr  ,' Knd   ein  lieber  oller   AfiXin,*i\  konnte  gewiss  von   ihr  ^  ' 


^ 


im«  er  wrllt".  -mc  wenn  er  «ea  wollte.,  fcer  dcis^ee  deshalb  ihre  janze  Juger 


jqo 


nicht  von 


ihr  verlanren» 


ui 


Manu#  St»26« 


• ""  • 


•  "•""•  —  •""•~^« 


XIII 


t 


anz  g   t    ,ic   s  -ill 


Tiü   z.jerUnb  gefiel   ihr  uor  Hexi  da   ,üei   IColporteur  e 

Ilanner  hatte   sie  f^emiiyühsche  Auger  hatte/  erjund  gu  t  gewachsen  war  er 

auoh..liarauf  wie   ein   .lann  gewachsen   war   ,ver8tana  sie   sicn    •••^r.d  gtraue 

^    dasE»   ei   von   ihr  nischt  v^/olite^und   sie   v  n     ih^o  nichts  v;olitejaap    .  ?^  auch 

^l3iir"ire'tt"e''-*'^naer|(iie    immer  /[^:leicl    von   ihr  v^'ae   y^oll '  en.  gats  genuftUnd 

•  ■ 

WTcienen  h^.tte   si^i  einen  liorror.ünd  Kunger  hatte   ert   das   sah  f>Jan   ihn^ian   ••• 
Uxia   üo  den  janzen  l;?i,ch:nitta£  aXieine   ru '^rennen .  •  .(Vielleic^^t  findet  man 
A^   einenltler  rait   einem  zu  Givopert  Feht..#Qps  wiro  jeenen  auf  aie  Jiauer 

auch   ZI  langweilig. 

Die  Köni/^straöse  war  ganz  mit   -ienschen   und   Licht   und  Lärm  refüllt. 


£1, 


fnci   'lan  wusßte  wirklich  niohtwas   es  mehr  von  den  Dreien  cah. •  •komisch: cfer 
öf<!t  Leip  uger-   i  nd   die   F^  iedrichstrasse  konu'^iel  voller   öeinyaber  sie  «rt 


ni8  so   iait«#^J/ie  luuser   aühienen"/Grdentlxch  von  -ui^rin   zu  bchut lern -t«tt 
und  die  hreiten  goldenen  ? irrwenschilder  über   die  ganzC^i  verstaubten 
taBS5P!»«*:ti»'  Fronten  fort t über  Fenster  hin   und  Stuckpappen     auf  den 
lÄchern.zitterten /'ordatitlich   imjjärm  hier#^ie   ziegelrote  Front  ues  i^at- 


arinir 


urro  hob  sich 


qth 


^ 


überlef'-en   in  Kühe   und  Bläue  hinauf^   Hinten  jagte  die  Stadtbalm  über  d^n 
Viaaukt.und  da  ein   Zag  dem  andern  folgte  dachte  man  inmier  wieder^es   ist 
der  gleiche«   Und  die   xCol^onaden   zauberten  davor     eine   fremae  Lieblichkei 
von  iinst  mit   ihren  3uulen    »Putten   und  Bögen  und  Bekröl^nungen^n  d^  st 
staubige|l   ,lariuende)A   und   -.irbeindej^     Wirklichkeit  von  heu"^  ^^-.shalb  sol 
ten   sie  auch  wegkominen,hie8i3  es,    weil    sie   den  Verkehr   störten« 

"Hier  in  die  Jejend"   sagt  der  Kolpotteur'*bin  icn  mal  voi   fünf 
als  uec  ujrcheur  in  de   ^oikszäiilung  gegangen^  imü  ua  drüben  au  ae  Lcke 
unter  aen  Kol-^onaden  hajpe   Ich  mit  Hampelmänner  /^Tanten    t     v/  web^dae 
hätte   icn  nicht  sagen  eoiien^lia  Jott -voi^i  Jrafen  wird   sie   i«#  ja  t^uch 


'ä 


Die   ii.i  huBsei 


nioh  gehalteh  habenfDa  weiss  se^^eben  /Idicü,  woran  se/is 

kostUK.'  lächelt  wieder  in  aen  Augenwinkeln  unu  :nt.  cht^  sich  im   öent 


J 


^<^ 


i 


Ibin.   St/. 26  fk  27       XIV 


Haaenfliigel  ü"ber  ihn  l.UBtlg,,wenn  raan  dar  die  Tolaue  Schwanenboa  umoachte -^a 


1 


dann  wäre  sie  mindestens  so  schön. wie  die  da  in  de  Equipage« 

Aber  sie  lächelte  nur  unter  dem  Sonnenschlrm^'llat  da  können  wir  uns  Ti 
Tielleicht  gesehenf^^agte  sie"ÖI%in  ich  Torbei  ging^setzte  sie  hinzu, 

"Da  dr»M»e,  wo  Jetzt  Ti«tz  is  war  ia»-Kabi8-flÄ»  der  "Kaiser  Alexander" 
a  waijn  ITuBabaua)  auf|n  nof,|la  Jatts  llüsöei'  sagte  der  Kolpoi  teur,  "iok  kannte 
den  Portisrjungen,ttahor  weess  IcE  det." 

Unter  der  Stadtbahn  brauste  der  Lär/n  auf. wie  ein  Struaeljlaa  heig^t 
Jeder  Laut  drehte^sioh  zehnmal  ura  sioh  selbe t,ehef"/ das  Ireie  fand, und  dieTTl 
donnerte  ron  oben/'alleß  noch  hineln.Die  Wager/ballten  sioh  hier  die  Ton  alle> 
Seiten  ka^aen  und  fanden  nicht  recht  wiedea  au8einanc.er,Bii*  dann  zog  nach  «^ 
einigen  bangen  Sekunden  doch  Jeder  wieder/  seinen  h^   eigenen  Vtc  »•Iter,« 

'»eit  hinte..  ^tand  mii   aHBiaH«ie»-^es«e  gegen  die  Sonne  die  mächtige  Eerolina 

i  schien 

mit  «jichtuatotener  Kontur  auf  ihrenaGranitsockel  ulX/alles  hier  mit  wait- 

ladender/  ^JeA  en/ 

ausiiültwlLB  IlandbsT/egung  ,  ait  im   Bieteh^aoalund  deü/gläicfecn  ehe rrv  Zügen 

*.  wie  Voin  weblicher  Verkehrschutzmann-  alles  hier  zu  tirigieren«  • 


'y  ^  /  '  \ 


5 


l«tne  rote  'onheifflli che  BacAstelnburg  lag  drübsn\däs  mächtige  Polizeige- 


bä. de,  «feine  ateine-rne  Drohung  an  alles  was  hier  durcheinanderwimraelte 
aus  den  Kneipen  'u|  die  /larktkalle  schliclQi 

Ein  Mann  «4aL  a.4,u  ßi-iii  unauffällig  'ond  scharf  dabei  an, ,5s  war  ein 
gleichgültiger  fann  mit  einem  stock  lit  einem  Elfenbein^cnopf ,  3s  war  ein  s 
»ehr  treuherziger  und  unauffällicer  Mann ^  «ur  mit  ein  wenig  stechenden 


Augen,  JS-m  konnte  ihn  für  einen  Prorinzler  halten, der  ebenfso  erstaunt  tat/f 
angekommen  war  »Ar   wollte  garnicht  ron  den  .Tenschen  "bteohlst  werden^dfem  ge 
nügte  es  durchaus  wenn  ex.  auf  die  Menschen  achtete.  ®r  nickte  dem  Jjlädchen  zu 
und  sah  dem  Kolporteur  segar-lnteresslert  sogar  nach, und  sie  nickte  ihm 
ebenso  unauffällig  zu  und  ging  plötzlich  etwas  schneller..  Sidl ich  hatte 
sie  doch  noch  mit  der  Sitte  (was  gehabt, klnd  Bauraüller  war  ein  anständiger  un 
gerechter  ?iann^und  «tnn  eint  nich  ^rade  randalieite,tat  er  son  armes 
Mädchen  Ja  nichts, 


/ 


-er- 


Man,   nt,    27  XV 


Aber  Jedenfalls  war  c^lcke   Lul't*iÄier  auf  de   Strasse  konnte   sie  nich   länge i 
bleiben» 

^lj[l8o  küinuse   ^^eit^iX^saQZe  ae^i^lctzlich  janz  auooer  Atera^yjohn 
wir   zu  Aöcliingem   rein"imci   sie  klaxDpte    ihren   Gonnenschirm  zu  und  warf 
den  Kip^'f  c zurück  und  marschierte  mitten  durch  die  Wagen     nd  die   StEassen- 
"baiinen  vor   ihn?   »als   o"b  sie  nicht   schnell  gen^ig  auf  eile  "breite   Glastüie  da- 
drühen  iy^ltiriii^n  kC)n:ito,die  sieh   ständig  sch^vang  und   ••fenochen  ausspie    -ind 
einbchlucicte« 

Wie   •!#  aber  6o.nn  3»«sen««.is  waren  viele   rjp.e^el   aa   una  Ltn^n 

Cchenk-/ 
und  LterfceruchfKellner   in  v^elssen  Jacken   unc   solche  hj^nter    J^^  laetall- 

blitzonden   Ihekent   aul   aexviot^  und  gelW  und   schwaiz^W  ixii  i   üchinicen   und  ; 

Kiabben      >.<      \impeinicivel   und  giüiKiut   viurkeniicheilön   und  ^-eiintastic]:- 

chen  wieBlurnen   in   Beeten,    die   belegtely  liiüprelclien  gehäuft  waren*  • 

iiciuciien   kiCiiüööou  her»i.!]   in   bla^'=^inw*.;oi8ö  gexautoten  Leincnkleiuernfdie 

stänui.s   '^elior   unx   (jld^ei   unu  jÄesa^r  unu  Gcjjoliiidie  ihren    "weck   erfu   11t 

hatten    ,    von  aon  'i'iscien  v;ioder  absaiDweltent iu3  T^lat.    für  neue   Teller  und 


neu\j   äat^xe    uiiü  neue   bcho^p^un  zu  Lchaff 


on^.äei   Ye: 


atllatoc  r.clinurrte  dazu 


..i 


^^d   .f^jL  nichts  3aöc.ux)i.  3   ancl   eben,  und  ^ej    nicht   atancl  .der  ging  aber,  /ftnd 

LeutciyuiLi  i_,u.iize  I^^tten  von  Lockvmrst  in,  ind  Halzkuchen     mit   Hügeln  von 

^i 
itaiieu'ochor/v3alrit  laiu    "ülzc'cottolctta    ,Tn.tarenbeof gtüokj  und   J:ialzötHngen^ 

aber   d:ie   Larit).:^2^r^u      hsuclidünnor     Ka3esch^i.>>en  hinr-o^    In   P' ^h^einuchlanger 

nd  CaTIIox    vclir  .rhaontuip;  e   auf  dei^  ^'pecketücke   schWA/nmonte  nfach^  weil   es 

ihnen  physikr.lisc}!/  unncVMch   gewesen  wärei^. darin    unterzutauehfniauö- 

Icf feiten! und   dann  die  verklebtel)  r^chn'itrbärte  panz   tief  in  die  I3ieröeidel 

senkten    ^he   siefcle  wlt  den  Änpierservietten  wieder   trocken   rieben* 

GjwIss  .r^an  konnte  jt»   onoh  bestellen«  «^ar  rjan  bedionte   sich  Atttl^  41 

lieber   selbst*  »denr}   dan^^p^^rte   ^an  das   Trink^elUv  una  wei   nichts   mehr  hatte 

auf  seijelH  Teller^  oder  niehts  »Dehr  hatte   in  seine?)  Geldbeutelf nun^^er  afi 

eb-^n  6cr\  >-rotk:orb   laiigaain   und  nebenher     im  üespruch  leei^  uad  stibJbte   cie 

so     anz   uneuftalii^r  aabei|iri  den  21eks     'outrich    fder  zu  dieaem  IBohuf  von 


a  - 


■an,   3t.   üV   •;    28     XVI 


auf  dera  lianao^ge 


•  ~  • 


noch  von  der  Bockwurat   \m^.   den  "'■?'.r1.off«lBalrt  her 
^^  waren.   Rooenenil  kannte  uas  und  hatto  rieh   fest  vo.^enomr.en.e» 
f€^n^  .u  nacl^en.i'.uenfalls  hatte  er  hi.er^launchl.,-.n  latz.nnd  den 

würde   er  halt^uine     ,lle..f-  entlieh  wai    «ac  doch  aehr     ...^itlich..   nac  h 

son   'ia,  fur.,;elaufe..  j/enn   er.,   die  Da.,«  vv.a   „och  einen  Au  enbllck  ,o^v.e^ 

drüben  ^'~iU^*i  t*>t«W;    v  ""  ^"^^^^ 

standen.. eine  lockwurst  b i c^O ^^^^uTITn    imd^~dIHr^  aP...so   v,-ar  das  n 

auTiel...   Gottr^d  die   :.oson  yon  d^Kaiu.2in,AKe,;tta-j^enlc.,ml  hatte  er  ja 

»le  r^ch    echon^,  hatte   „en  Schirm   untei    cen  Arn  eekler.   t^  nd  balanciert, 
in  jeder  Hand.(:nich  einen  l^i,    .r  hatte   aie  f..i.,denn  aniden  beiden   Zeige- 
finter'^hingen,wl*   zwei    Kuhglöcican  icleino.  i^.ao  3chrut  Lßl..er  ..it  eine-. 

braunen  sohä^-i enden         i"!    ^i„   i.d«r  THnd  wt^'f?!  z^" 

^J^^JJi,<^  )  "  J-a«r  Hnud  h-ssct;   sie /a  tsu  jruen  zwei    Teller. 

^TT-Trisenouppeyund  je   eine»,     nit  ^Xn^^  rooi:;en   i;tüclc  :.-a-bona«e./i'na  sie 
lächelte       .,  blinzelte    Ihmzu  .  'irklich^  sie  sah  jetzig    nderhübsch,  direkt  z 
zutn  anhois^^en  sah   ae  aua.lOt?  "" 


l 


dae   konnte   er  wirklich   nicht  bezahlen.Docl    ir.  ^.ic^Än  Augenblick  sa^te  eryfe 


s  i  cl  ]    I  i 


unc.  auseeiue^n /];,-„;  kjäT  euer  .,  ".i    ue-..  i.«-!H-r,   ,r  +^ ,, . 


ein 


2    ueri  beiden   .r„terar.üön  dei  ijfus;^ 


mf?sote..ia^unfi  aMSEeiue.n^OTi^JTrTcii  quer 

grü...         ,e   ein  dwrchfettetes   P^t.dom         :r^^'^ox^,  nac.   u.  .ll.ch  ansah, 
dass  sein  Jnlr.lt   In  »eine     Ilau^ tbestandteii  nur  ein  La,.fkuchcn  aus  uer 
Koncütoreiabteilun:^  aoin  konnte. •..'onn  der  es  auch  nicnt  allein  war. 

Also  d^w-ar   ih.'  nicht   lio]).^.,^  wünschte  er  nicLt.   .r  liea«  .ich  ni 
nicht        r-ne  von   .Iner  ^   f:^  eihr.ltcn.  Inj,,   er  müs.te  e^   ihr     aann  wieder- 


1*^  • 


gaben  v/enrJM*  was  h^ltt 

"Ha,   Jreifen  n^^  ruliic  zu,  "ßafrte  die  Jyvn^   in/Tacco 
tüm,t»mlr  hur>.     rt   jedeninlle  miichtlfj •sagte  ^/J^ 


^r.  aber  dae  kann   ich  a   ch  n:ch»'r,;,^.te  der   ^:oli>orteur7^ 


icn    ;  uchicost- 


V(>T^ 


von   Jhnen   so  anv ehri  Jß n 

"Ach  .Tott  zieren  21e  sich  docl^  ich,  "aagt.  die  Ru.uengrüne.flnd  nahm 


s  jeht  doch  nich..i;elno  Ha  e." 


den  ^^"^  «i^  ^nd  schüttelte  das  Haar  zurechf'ich  seh  jern 


3   nen  andern 


^J 


u.  ;;8 


XtII 


»Chine de t..*?!!!  ander  ml  zahlen  Sie  ehen)Tch  hin  immei  vor  getrennte 
Kasaenf  Daawar  nicht  wahr.  Sie  war  38  durchaus^cht  .sie  pflegte  sonst 
Mgorn  für  sich  und  nie  füe  andere  zu  zahlen.liBtl  der  'lann  gefiel  ilu-  n  un 
raal,. wenigstens  für  heute  nachmittag, und  deshallj  machte  eo  ihr  gerade  un- 
lÄndigen  Spass  ^^n  andernzv  zahlen  »das  jah  son  freies  Gefühl.Und  er  war 
ein  ar>ker  Deihel  das  »ah  man  ja  ,aher, wenn|nan  ihn  inne  kease  Schale  je- 
puppt  hatte  denn  konnte  erfsenen  schon  gefallen.  Dem  Kolporteur  war  «s  im| 
ffler  noch  nicht  klar  .wen  er  eigentKr^  vor  a  oh  hat te.....^ Wie  die  aß, so 
ganz  von  ohen  herah  mit  de  spitze  Jahel  und  jedes  Häppciien  yi  .zeln  zu» 
Munde  fünrte  una  nich  loal  in  de  Bauce  stippte, das  tut  ei j entlieh  nur  ne  Dal 

#  I 

Ijs^ne^^sagte   er  sichJKnd  anjäe«  Bier  da  nipi^te   sie   so    in  Äanz  kleinen   Zügen  Mi| 
iid"hlies  mit  »pitzem.fiinachen  erst  den  Schauio  v^eglJJch  heiße  netenhei 
^issi   .^rgen.lber  sagen  se  nich^ schöner  Morgen  heute  Abendi^as  hör  ich  al$ 
Tage,Ge  icönnen  ruhig  Frollein  Lissi   sagen." 

"Und   icii   »"sagte   aer  iu3lporteur%heiß«   nebenuei  Emil  Leh.<)enn^ 

aber  sagense  nich   Leh.i)anns   i^utschei^es  hör   ich  alle   Tage" 

••  Da  hat   sich  Jhr  Vater  aber  nen  selten  ilaiaen  ausgesucht  "»sagte 

de  Kussengrüne    • 

"liee,"  sagte  der  Kolporteur"des  war  meine  Muster," 
Die   Kussengrüne   legte   ihm   ihre  behandschuhte  Linke  auf  die 

seine.   Es  waren  Fl lethanö schuhe    unü   er  spürte   jede   .iasche. 

"Des  soll  Ja  in  den  besten  Familien  Torkommen"   safte  sie  freui 

lieh  und  sachlich.  »Ja* sagte  die  Kussengrüne  heute  m^Sen^  v.ir  uns  einen 


freien  Ilachmittagy'^Xrso  der  Kolporteur  brauchtr]  garnlehts   zu  sagen.. 
Äa»  Heden  hatte  sie  Übernommen. »wo  wolln  wir  hin?  Wir  könnten  einfach  zu 
Translatöter   in  de^  Alexanderstrasse  tfeheh  ,  ^er   in  de  Prachtsäle  zu  Lilifi 
putoircuB  in  de  llachinittagsvorstellung.." 


n 


Jn  de  Ghaueseestrasse  iane  Abnorm itätenausetellung "sagte  der  Ko. 


porteur 


"Ach  nee 


/ 


nur  nichlfik  bin  so  Jxaulich", sagte  die  Russen- 


-   53- 


\ 


grünei'iflA'bei'-in-Äe-WraHiÄ — 

'     "Jn  de  TJrania  jeten'se    "Jm  Bannkereis  der  Jungfrau"« 


I 


4, 


f        ••Da   sind'se   docVi   schon« '•  meinte   die  Hus s eng lüna  "aber  woli'n  wir 
A^e   Kaiserkino   gehn^da  geben'se   jetzt  |leich^chlager  auf  einmal  g^es 
•gestohlene  IIerz"oder"Vorn  FrchrikmädtOfe^  zur  Jruf  in"«  (JDea  wied  nach  aie 


f 


"Verstosaene  Gräfin  sein "'dachte  ]i08enemil#Aber  er  sagte  daß  nicht.  7a8 

ging  aas  Fräulein  Lissi/^was  er  sonst  tat.Hiex/war^^er  x^avalier.)  "Da  im 

versliilassiger/  "^ 

Kaiserkino  is  ein] 


Erklärer«  lleulich  vvar  ich  aa  bei  son  yiiii3"fSie  yer- 


beaserte  sich  t.nd  lachte,  "son  Film  der  hiesß  "./laria  Ätuar.t*'«  Les  war  sehr 
sauber fwie/ier  da  sagte  i'nu  will  Maria  lAiceeter  zur  Liebe/ jaber  Lai- 
cester  husttt  ^   ihr  was"« 

•Son  Film  is  auch  ganz  nett 'dachte  dei  Kolporteui«  Laut  aber 
sa^te  er"wolln  wir  nich  doch  wo  rauslahxen'rJc^  bin  aeit  Jahrvund  Tag  nich 


mehr«.  •  •  •• 


M 


Hier  in  die  ^ecend  möchte  ich  aber  nich  bleibeb ''nagte  die  Küssen 


HtüUV 


trüne»"IIier  trifft/so  leicht'^und  sie  dacjcte  an  Baurnüller "Bekannte"« 

Die  Jagdgruppen  am   Grossen  Stern  ^ind  enthüllt  und  in  Tagel 

is  dies  grosse  iajoilienbau  eröf inefDagte  der  Kolporteur« 

"Les  i8*ne  Jdee  "ueinLe  die  Lus i^en^i üne t  "Ja£;en  tu  ich  nie^Mber 

baden  manch;  al# ''Auf 'n  iiund  gefallen  wai  sie  nicht. 

•Des  einzige  is  das"  man  sich  ar»^  Körkei  noch  sauber  hält  •dachte 

'  seit/        ^/^ 

der  Kolporteur  flaut  aber  sagte  er  "eij  entlieh  bin  ich  «iej)  een  JahrTaus 

Berlin  heiausgekomr'jen"(Gb  er  ihr  jetzt  den  U^veig  mit  Monatsrosen  geben 


e/y--^ 


ollteV  den  er  abgeiisoen  hatte«  Aber  wie  sah  denn  das  aus  v^enn  jetzt 


?! 

plötzlich  einen  zerknautschten  Rosenzv/elg  aus  de  liocktasche  ziehen  würde 

"^  Weile  bin  ich  viel  nach  Prftedenau  gekommen fda  war  es  auch 
janz  schön  grün  in  de  3tra8aon,aber  wenn  man  die  ganze  v/oche  so  herum- 
rennt,denn  will  '>7an  wenlfreten  rml   Sonntag  seine  Ruhe  haben« 

Die  liuosenrrüne  lachte  ihn  an* nun  waren  sie  schon  bald'ns 
halbe  Stunde  zoxjMimmen  und  der  Mann  hatte  noch  garnichts  von  ihr  ge- 


-  54   -, 
anseht.  Alle  andern  wollten   Ihr  gleio  h  mit  Redensarten  Ijesoffen  machen. 

■Ifet  sind  Sie  denn? "fragte  sie   . 

Klarier  spielen. -«t.t.  «^J';?^^^«^^^^^»"'" '  •""  .'""^r^ 
ohne  es  Je  gelernt  zu  lutben/STU.  auf  »oloher  alten  BrahtkoBWCl«  »loh  a«. 
zusammen  wenn  er  mal   in  einer  Kneipe  eine   fand,Ga«senhaue3?r^i»   ih/a 
gerade  einfiel. -Aber  damit   is  jetat  nischt  zu  macheniDa  sind  zu  rille. 
Heute  nehmen  se  nur  eenen  Klarierspieler,  der  auch  vorträgt.Und  dazu  l)in 
ich     zu  schüchtem.ünd  was  sind  ^e  Fräulein  Lissi?»* 

»ie  Polenliese  lachte   ihn  wieder  m  aus  dem  Schlitz  ihrer 
grossen  geschweiften  Aucen^o  f:agt  man  Leute  aus,  "sagte  sie."Jc» 
war  mal  ns  Welle 'ne  Hausangestellt^und  bei  Kinder  ^aber  dazu  i*ai   ich 
nicht  kräftig  genug'SDas  war  nicht  richtig.Sie  wäre  gern  geblieben. 
Aber  der  Kriminal Schutzmann  der  sich  als   ihr  Onkel  aus  der  Uckermark 
ausgab  hatte  sichjtso  geschickt  nach  ihr  erkundigWdass  sie  die  tlada»^ 
der  Kinder  wegen  wie  sie  sagte'^aber  es  war7ihre|is  Mannes  weijen.der, 
'was  man  ih«.wnn  man  sie  sah, nicht  Übel  nel^uuen  kojU^inter  Jeda»> Schürze 
her  war^^^Sc  siel^o 'wieder  an  die  Luft  ges^Ut)«  Und  denn  sollte   ic 
auch  mal  Plätthusar  werden,  aber  dazu  hab   ich  mir   nicht  ^eeig^et.  . 
Und  den  soUVe   ich  wegen  meiner  Figur  ans   Theater^ber  mir  da  ja  Jeden 
Y^lue   Leute^di^Ä.  ich^Ja/l^ich  kenne,  halbnackt  hinstellen,  des   is  mir 
zu  jswöhnlich.ünd  denn  bin   ich 'ne  Weile  In'ne  Kähst übe  gegangen.   Aber  aat 
Tille   sitzen,  hat  Dr.LeTi^  gemeint   .bekommt  mir  auch  nicht. Jch  war  schon 
mit  sechzehn  Jahre   ao  gfosD  wie  heute.lTu  suche  ich  mir  wieder  was.   Je- 
wand.ein  guter  Bekannter,  will  mir  als   ProbiermamBell  anstellen.ßrösse 
sechaundvierzigjGelbstern^iea  wird  jut  bewAlt.Des  brauchen  ae.Ich  wohne 
ja  bei   meine  Eltern.* 

Also  da«  Letzte  stimmte  nun  wirklich  nicht.  Von  den  Elterui  war  s: 
•ie  über  drei  Jahr/)f ort. Aber  sonst  hatte  die  lius^entirüne.ausse^dass  si 

X  4 


sloh  waa 


suchte  sich  kau«  etwas  ausgedacht^  wie  sie  das  mu  nch.ml  t^^ 


-   55    - 

wenn   sie   sich  Vorteile   davon  versprach.Sie  konnte   eopar   eine  Ifarrers- 

tüchter  auj3  Wenaicice  bei   Prenzlau   sein. Und   sie  konnte   auf  einetn   ochloss 

geboren   sein  v;enn   die   Leute   durchaus   bdcjötäx  eojetwas  Hörerr  wollJlJen* 

Aber  hier  war  ja  dao  nicht  ncij^l/tig«   Una  da   sie   ein   sehr   schoneß    ienschenil 

kind   und   ein   sehr  apartes   Menschenkindfmit    ihrem  feingeachinttenen  Kopf 

einer  V/üßtenk?v^ze   und   den  braunen  gebänderten   Achataupen  war,  und   Ihre 

SühÖnheit   den  Ifännein   taut^end   Din^e  verspracht  die   ihr  Geist  nie/  halten 

konntet 80   fanden  sich   imitier   wieder   StudententHeferendaretEaufleutet ja 

selbst  Priroanertdie   aiekus   dem  Sumpf  v;ie   sie   safiten^  he  raus  i  eben  wolltent 

'  verste^l^eHe-blichenen 

ja   BOgartdie   sich  bereit   fanden, wie  der  Bruder  des  ^^tTurkengroBshändjÜJtö 

aus  Lübbenau^sie  toü)  Pleck  weg  zuheiraten.  ohne  sich  um  ihr  Vorieben  zu 

kümmern»  Der/^eine  Benjami^ntder  jetzt  im  Grauen  Ki08**r  ins  Abitur 

steigen  wollte, hatte  ihr  sogar  schon  Zu  diesen  Behuf  mit  viel  üchwun^ 

rollenden   KRliltiiRlhden  ganzen '•Gott   und   die  Ballus  trade  "oder  wie  das   hiess 

vordeklamiert,  und   sich  als  der  Gott  gefuJilt  der  mit  feurigen  Ar/nen^4^M^ 

<  t  3 

verlorene/t  Kinder««.«  Also  wirkliohtsie  brachten  sich  rein  um  u.  sie  die 
Kerle^wie  sie  gern  8agte#Aber  zum  Schluss  war  die  liussengrüne  viel  zu 
Vernunft  igt  u/D  ein  Leben  auizugeben  bei  dem  sie  sich  durchaus  nicht 
schlecht  fühlte  und  es  gegen  eines  einzutauscixenvon  deuj  gie  durcbaiiS 
nicht  vorher  wi0L)en  konnte  wie  es  sich  anlas äenkoiy^tetnnä  selbst  wendei 
•ich  gut  anliesstVifie  es  sicivt  weiterventwicke^n  wurde« 

••  Also  wat  sitzen  wir  hier  nochtjezahlt  haben  wirf  "(aas  v^ar  wirkli 
pluralis  majestat^s)  ••tfe^essen  haben  wir  "(das  war  kein  symloliücher 
Plural  ider  j%ol>/ox teur  ful^lttJ  sic^'  sehr  üatt  .vnu  sehr  wohlj|una  war 
jetzt  ganz  auf  die  Gegenwart  eingestellt«  ü*r  hatte  alles  j/eggedachttdie 


Kappetd  as  Schlafgeldtden  schäbigen  Cheviotanzug"  und  die  uner£ründlich.€i< 
Ebbe  seines  Äeldbeutelid)  "Heute  machen  wir  mal  'DlaUijetzt  fahren  wir  rau£ 
ins  arüne^ichwa?!" 

Ate 

Und  da¥9i   setzte   sich   ;^xuulein  Lissi  i  in^ueiiDherrüber  nach  dem 
eipietel   sahfder  das   Lokal   ins  Endlose   veriJerrte-JctaoactKX  und  verviel- 


faJtlgte.Tlerilfjnal  iuelel«i,lhre  Kiepe  Bit  der  >edBteiäleureusa  auf  und 
nahm  rlerzigmal  Ihr  Kuchenpake t , dae  in  der  Hitze  des  loJcaV  »trotz  öea 
Bdinurrenden  Ventilators» immer  stärker  durohaufetten  begann, wie  ein  Kind  £1 
auf  deli  Arm* 

•Wenn  wir  tti«rst  in  den  ifi^fcknen  Assessor  steigen^ oder  in 
den  blausn  Amtsrichter^  und  dann  ^.an  de  Lothringer ^in  de  41  umsteigen, 
(^Tielleicht  hara»s«  8»hon  «nen  offenen  Anhängerijda  sieht  man  allens.also 
ich  fal'ir  für  mein  Leben  gern  in  de  Kheumatismus^schaukeljfrief  die  Kussen- 
grüne  wie  sie  draussen  wieder  unter  Berolina  stand.  JetzTwar  sie  Feuer  unc 
Flamme  für  das  Ptbjekt. 

2  n  einbeinig-er  Blumenverkäufer, mit  dem  GesicLt  einer  kranken 
Bulldogge, (doch  das  war  pathologisch  teesränele«  bedingt-)  dessen  Speziali- 
tät Pärchen  waren/und  er  hatte  dafür  einen  sechsten  sinn,ihnen  anzuriechen 
in  welchem  Grad  der  ^erliebt-sle  sich  befandÄ^..die  .tttw  zulkerinen~]cauf#H 


nichts, und  dieyz  u  lang«  schon  kenne  erst  recht  nlchts,JiWar  a^S»  durch 
Gewühl  her  angehumpelt,  das  8  der  Stelzfuss  mit  dem  Gum(,)ipfrppfen  aufs  Pflaste 
patschte, drängte  sici.  an  sie  und  hiellE/selnen  Strauss  direkt  unter  die  Hase 

•Scheine  langstielige  Hosen,"  rief  er  «it  einer  Stimme  die  a  s  eine 
•r  Terro steten  Dachrinne  kam,  »reizende  Mnder  Ploras  !  Een  fuffziger  des 
Janze  Dutzend»^oofen  se  doch  eenen  armen  kinderreichen  Krüppel  weitab,  I" 

Wirklich  es  waren  nette  Kosen,  mattrötliche  mit  gelben  Schimmer^ 
oder  »attgelbe  mit  rötlichen  Schimmer viie  hatten  blanke  cezähnte  Blätter 
und  sie  sperrten  .  wie  J unge,  hungrig  «  Vögel  mit  dicken  Köpfen, die  noch^ 
^ »W  fest  aulj  ihere;rf  Hosensor^äbel  auf» 

Und  noch  ehe  die  Russengrüne  es  verhindern  konnte, denn  sie  hatt 
mit  dem  Soune#|ihirwohen,iDit  dea  »smpadour  una  den  Kuchenpaket,  keine  liand  f 
frei,  hatte  derJK  o  Iporteur  ,denn  et  liebte  Blumen  sehr,  und  ausserdem 
spielte  er  gerne  den  Galanten^der  kranken  Bulldogge  das^^unfgro  sehen  stück, 
das  er  vorher  au  seinen  Staunen  bei  sich  entdeckt  hatte,  zugeworfen,  mit 
«iner  Gest«^  als  ob  er  soetwas  bei- 


-  57  - 


r^- 


läufig  alle  Tage  tat,und  /^den  Strauss  mit  ausladender <ä%w6gungfäenn  erv^s 
«ar  gern  Karalierlder  liusDengrünen  auf  das  KuchenpaJ^et  g«l«ct. 

Der  Russengrünen  war  es  nicht  ungewohnt, da. s  man  ihr  Blcara.n  ec^^"»- 
te  .  Ja  e«  gab  sogar  Lokale^  in  denen  »ie  Ton  Blume nrericäulern  Prozente  be- 
wenn  sie  sich  «inen  grösseren  Strauss, als  sonst,  aussuchte^  aLer  das  hier 
freute  sie, freute  sie  aufrichtig  ,freut^  sie  unhändig,  machte  sie  ein- 

ichV'^e  nett  das  von  dem  armen  Deihel  warJ  Sie  lachte  über  aas 


fachlglückl 


ganze  Gesicht, und  steckte  die  Hase  tief  in  den  schlankcu  lausch  da  hineii> 


iAÄA<)^    «*f!S 


ou^ 


sodass  sich  die  elastischen  Stiele  auseinanderbogen« 

"Bleiben  Sie  mal  eenen  Augenblick  hier  etehen-rief  sie  und  lacht^^ 
Und  dann  tänzelte  sie  übern  i^anw  in  eine^-n  laden  hinein,aus  dessen 

Schaafenstern,a»8  ob  sie  bei  eine.  Eiübeben  durcheinander  gefallen  wären,- 

Haufen/ 
Terrutschte  Berge  Ton  Oberhemden^ aneh -von  Wolluntarzeugen  und  ron  rer- 

knautschten  Kiawatten.zwtschen  i^etten  von  Tragen.und  Halstüchern  unü  Strü 
pfen,und  SportüJÜt^en  und  Deelenwär-iern  und  llachhemden  ,in  Höhen  und 
Tiefen  inichroffen  und  Kratern^  wie  auf  dem  P.elief  einer  Mondkarte, 
fremdartig  und  wirr  her^füberleuchteten.  Und  sie-  kam  sehr  schnell  wieder 
heraus  .ma   winkte  de-n  Kolporteur  geheimnisToll  ihr  in  den  Ausgang  zu 

folgen. 

"So" sagte  sie  nu  machen  Se  mal  ganz  fest  beide  Augen  zu", und  ait 

einem  huc^ih«^  die  geleimte  Krawatte-es  war  ein  Wrack  einer  silchen,unte 

dem  Gu»mikrapen  lo8gene8telt,und  ihm  eine  haue  dafür. eine  Marineblaue 

mit  weissen  Punkten.. eÄ^r  man  sah  ihr  garnicht  an  da»s  sie  nur  eine  gelel 

te  Krawatte  imr, solschön  und  m<rdern  wariKr?  Faltenwurf,  ^^bcr  den  Knopf 


gehangen  und 

/ 


das  Sohildchen  unter  de«  Kragen  geschoben. 


-wenn  Sie  mit  einer  Dame  als  Zaralier  ^^«J«*^^;^^;;j?f.j:^]'- 
lehrend  die  Russengrü»e,"»o  müssen 'se  och  »)e  schöne  Krawatt^ Is  die  Haüp- 


Sache  beim  Herrn 


,^a  sehn  die  .lacheii  immer  zuerst  druff.  "Und  damit  warf 
sie  die  alte  Krawatte, Ale  durchgeschwitzt  and  ganz  aus  dem  Fasson  ge- 
lten war  in  den  Winkel  neben  der  Haustür,  wo 's  am  dunkelsten  »»r , 


und  mac! 


/ 

h 


•   58   - 


alu 


Ihren  Pompadour  auf^  ]^d  lles#  den  Kolporteur  in  d«n  Spiegel  •elien,der/einge 

sagte  sie  sachlich 


gelassen  war*  **:terlneblau  eteht  4^nen  famos 


••und  Punkte   sind  Iminer  dezent .  und  weruen  nie  unmodern^Aber  nu  Jehn  wir. 
sonst   ist  der  llachmittag  rum*   Und  die   schönen  Hosen, sie  wissen  Janich  wie 
loh  mir  daiölt  freuejflrkllch^e   sind  laein  RosenemiltAlso   ich  kann  nich 
anders;  ich  oiuss   iraioer  die  Leute   so  ne  ko/nischen  S^itzennai^en  amiän^enfßia- 
für  hin  ich   in  meine  Janze   Jegend  herührat^EiJ entlich  sind  Jie  ein  janz 
hühcher  Mann,>Äie  niüssten  hloss  nehr  auf  Jhnen  acht  Jeben,ttabcn  s   le  denn 
keen  Madelien  die  des   tut??«** 

Die  Russengrünet-sie   standen   immer  noch   im  Hausgangtein 


i^f/i 


.wie   die  mit   i 


Lauf  jungen  mit  ia  keten.  una  e   in  Rollkutscher  den  I^i^thaken  in  der  Leder 
schüx^ze^waren  schon  an   ihnen  erstaunt  vorbeigegangen  Tsah^  durch^die 
Türspalte,  ^»Au  wei"  rief  sie^^los,los^^a  kommt  ö.%x  blaue  Am/ßrichie  dahinten 
schon  an^ieklin^lt^und  sie   zog  Roseneiüil  üei    glücklich  und  etwas  ver- 
wirrt war^und  sehr  wenig  bisher  «••prociien  iiatte,er  Jaachte  seinen  Beruf 

alsTfedegeumdter  Herr^gar  keine  i^hre-rdas  war  ja  wirklich  eine  süsse  luinalTj 

/ 
üchliteh  fuhr, -zog  Rosene/iUl  hinter   si»h  her, wartete 

garnicht  bis  der  Wagen  hielt, sondern  spiang  aui /Ifahiönüeii  Anhanger   und 

'  (Blumen/  ' 

kletterte    ,den  Schirm, die  If^se»  und  das   ^uchenpsOt^t   schv/enkena.  solange  auf 

der?)   Trittbrett   drausse     entlang,   bis  sie  für   sich   und  i.oseneroil  die  beiden 
Plätze    in  der  Pahnrichtung  entdeckt  hatte  die   ihr   zu  pasrsen  schienen* 

Es  wartein  schöner   Tag,    ein  warmer'Jag   und   ein  l)lauer   TagÄfit 
Seiden3)apierwcilkchen  ganz  hoch  irn  Licht^Und  da  es  Sonnabend  xxmachmit- 
tag  war^  80  lag   schon  etMas  von  Sonntag   In  der  Luft^Und  auf  ao   einen  of- 
fenen Anhänger  wird  man  so   frisch  durchfeepustet  und  aufgefrischt*   Die 

I«ute   Im  offenen  Anhänger  machen  Immrcer  frqlichere   iind   linterneli/riendere  Ge- 

dijB..jd£l4/ 
siohter^als  die  lim  ersten  Wa  en  sitzen, wenn  auch  das   die  vornehmeren /und 

meist  auch  die  älteren  sind>»l|nd  an  einem  solchen  Juni  tag  des  Jahres  sind 

Lanzt/;nind  kareinenelvasensrteifen  liaben  «u/ 


-    58 


dem  die  Bundejecharren,  doppelt  grün     und  flirrend  im  Licht   und  von  Licht.  Un^ 
die   ,die  keine  Bäuifeund  keinen  auch  den  -A-inzifestsn  araB»altiD   zwischen  den 
Fflasterstetnen  ha^ben  eind  doppelt   lang   and  Irahl  \ind  wie  mit  einem  öchwerth 


hieh  in  zwei  n&lf ten  peopalten.  dnaz  und  Ariraan. die  Sonnenseite   und  die 
Schattansei te,^ia/, alten  llehenstras   eil»    in  die  nan  hi/ninsieht,wie   inSchluch 

tnn  und  Klamn?«    sind   grau  und  glatt  und  haben  noch  gar  keine  Balkon^  ntr  Pen 

Fenster  und  aroa&e  hiaune/ 


Bter   und  ?afW«t/Haustore  ^und  ganz  wenig  Läide  n^die   sich  auch  kauM  herTor- 
ttm  "für  ein  paar  tlnugeotrichen^ Destillen  hlühen  wie  Astern  an  den  Ecken. 
Die  Menschen  tröpfeln  unter  den  Fauch  von  Armut  undt^tuiDpf8inr|  der  ühei   sie 
hingeht. lanpreara  durch  die   Stcassen  hin  wie  Luftperlen  in  einer   Oeli'la&che. 

Aher  die  Huuptstiassen     sind  natürlich  anäeis   und  gerade  heute 
sind  sie  anders   ,weil   schon   aie  liadfaliier  mit  kruiarjen  Buckel  ühei    uie 
Lenkstanre  liecen  und  mächtig   treten  u.ü  heiauaz.Jcüwi.  en  tiau  doi    Ltaut.Da  sii*^ 
die  Käuser  "bunt  und   rot  und  gelb  und  t;rün  hahen  Turwe   und  i,rkjr   und   lange  K 
Leihen  von  Balkons, die  wie  Badenäpfci^en     an  rlanarienhu^ern  urtiussieu  hängen, 


4| 


/^ 


it  Beti/unlen  die-jeue   für  sicL-in  grünen  Llufflen^äüteii  otehen   und  warten, 

.„.  I .......  t.„...„  -..:... ... ».. .;- .«.,.. ...i~. 

•chriftetejiftder  die   ohen  aui"  den  Lächern  uchv.eben^ouer  utor   eine  ganze 
»atsade  hinweg  rerkünden   üass  hier  ein/ia^^^vierfahrik  isijoder)  Fantentma- 
tratzan  hergeatellt  vveruen.'Vie  ;nan  auc".   daran   eicht, daos   da  oben  unter 
Gottes  freiem  Himrcel  avidjFlug   der  LIauersecler.neturlich  ^^4c^  .^^^^^^^ 
denn  anders   wäre   das  garnicht   erlaubt! -ein  blondes  niesenv/ciblauf  einömgol^ 
denen  niedern  Mes3in£,bett,k0ur,ch  auf  *^tfF— ihrer  -atontr.iatratze   achluamert^ 

Wälirendlv.'ioder     nebenan  txof  Q?x\eir:roBBen  e&3r.hv({Liz\<3x^  Brandmauer  veikün- 

TerinügV--^  »«^hal- 

det  v/ir/daas  jede  Dome  die   das  Lohal/rn   raFbiger  Kleidunc  botritlj  in  ein 

tunde-*iB-*»=»»>*«5'n«*-W%--von  Kopf  bis  3?u8a)al5j    trauernde    .Vitwe  verlasoen  kan 

••3on  lalKo/^ccht    ich  auch  haben   ".aagt  Rosenorail   und  blickt   zu 
seinem  7^ssQj:ränen  In  d^  vis    »cj^ßffiiait  ^fcren  grosoen^  etwas  geschlitzten 

Aufan  sehr  vergnUft  oJid    ~anz   entspann^    ...nun  brauchte  si^  sich  mal  gar^ 
»t«iitrver8tellW..vor   sich  hinlächet."Un  haben  sie  gesehenprolleinV  jetzt 


.♦ 


-wl>9  - 


Ti^A^  Ai»   Viat  trraue  Unterseiten  an  d€,  Blätter»  Mes 
pflanaenae  sone  neue  Linde ^dis  nax  graue  jih-«abc 

IM^  ich  jern^wenn  da  der  Wind  reinpustet." 

Langsl«  lö.te  sich  bo  die  Stadt  auf.  Es  kamen  z^ar  keine  Pe^er 


L 


,.   echon  Beu^plätze  und  Lagerplätze     und  Koxapxa.ze  ..xv  «w..^^<-~. 
.d  die  Hau  »er  wurden  kleiner   ^^nd^^iger   .altmodiecher  mit  schrägen 

-fächern  .eschnitO^n  Balkons  un.^^^2^^^-^^^^^ 

Gasthof  .tand  Ausspannung. Krippen^  aus  den?  Ff  r de  im^^itTEr^^^ä 
|S?fi/und  Stkl.  standen  u  nter  Bäunen^in  denen  Scharen  Ton  3patze^ 
dallerten^ie^VSH^en  nahen  Laubenkolonien  gerade  verjagt  .*.*artm^  und 


rauf 


zen 

? 

7 


^i^ 


f 


und  die  letzten  Schoten  au.  die  Hülsen  zu  picken^ehe^  sie  .u  fcrt;und 
'^  'ungenies«*»r  wurden. 

«Des  rcaoht  Llühe  "bis  man  son  Kohltopf  rauskriegt'eagte  der  ^Iporte 

aber  es  rauss  auch  Freude  machen". 

und  dann  ka.en  -  da^  ee  sowas  auf  der.  Kistz  jahl-son  paar  rich- 
tige gepflegte  Gärten, die  Rosenemil  mit  neidisrtien  Blicken^ soviel  er 
.o"ie?Sen?Ge^nS^  v.t  ete,   abschätzte:  »was  die  Leute  sich  so 
alles  leiste ten.sogar  einen  echten  Orangenbauxn  im  Kiibe^  und  ein  Gewäcl«- 


haue 


.i/nd  wi 


e  der  Rasen  arssah  ipLe  grüner  oa; 


% 


i0ßx^   kiek  antdie  janz  späte 


T^waf  um  s  cTiim  1  s  i 


ch  hir 


olltet) 


Aber  die  Russencrüne  sah  wenißer  den  Garten.als  die  zwe^^^^ 
jungen  Damen. die  in  ihn,  in  hellen  Kleidern  zwischen  hängenuen  Weiden TI|wH.l 
den? LauTschatten  Ton  hohen  Platanen.wie  auf  einem  Bild  Ton  Knaus,  lang- 
sam Arm  in  Arm  promenierten. Und  für  die  ausserhalb  des  Gartenzauns  die 
1.1t  nicht  zu  bestehen  schien'jlenn  jeder  Mensch  hat  seinen  Käfig.Bei  dem 
einen  «Ingen  des  Abends  wirklich^ldf^  liachtÄgallenfin  spätblüh^den 
^   SyringeOüschen  Yorm  Penster^und  bei  den  andern  ko«men  z.r 
gleichen  Zelt  die  Tapetenflundern  aus  den  alten  llagellöchexn  gekrochen. 


-  60  « 
Und  "beide  haten  meist  sehr  wenig  loitelnander  gerne insaro  .und  lageefnen  sieh 
••Iten.und  Teratelien  sich  nie   • 

"^Sone  Blueenweste  aus  Jupirspitze   is  det  Keustet  **8acte  sie  saoh- 
lioh^^Utid  kean  anstandiges  Mädchen  trägt     son  JanzenJ^trauss/ auf /deilf Wippe 
%U  f  Ute  «rden  kleiner   . 

Und  dan  steigen  sie  aus  und  bald  komrnt   solc/  ein  Holztor  aus  ^ 
rohen  Birken8tä#)en  und  da  steht  drübei ''Zwenundertibleter  Seeterajise      **  iind 
neben  dem  Holztor  stehen/Scnilder   ••Kaffeeküche ^-rräber  stand    "Der  alte  Brau 
wird  nicht  gebrochen  hier  können  familien  Kafleekoohenif  Aber  seitdem  die^rn 
Lokal  vornehaier  geworden   ist  für  und  für  feine  Leute  sozusagen  .wie  dis 


Stadtbahn  zweite   und  dritte 


und  eine  Weinab^eilung 


/jtr 


I 


(erste  Klasse  kowmt  hier  doch  nicht  hin)  ^tm 


isit  Tisclilaß}pentKorbsesseln  und  rotgewürfelten 
Tis^tüchern  hat  und  ^llner  $  in  weissen   Jacken  ist  so  etwas  zu  Tulgä 


/ 


I 


und  der  selbsgekocht£  Kaf fe  darf ^tuir  ho affi  an  ungedeckte  tischen  getrunken- 
v»rden«Uiid%'*Vergnügungspark**stehtydra|n  und  Tum^una  Spielplätze»   Und 
4ureh  die  Stänme  der  HuBtern  dringt  eine  merkvmrdige  He/ligkeit.  ein  Leuohte 
das/Ton   luiten  her  komii^t^lina  das  tut  es  auah|  denn  es   ist  der  weite    batis te- 
ils Spiegel  des  fasbers^der  aie   Lichtfülle  zurückwirf 1 1 die  Schatten dw^uu^ 
und  noch   sin./al  Ton   unten  her  alles  anleuchtet« 

Eigeixtlich  sind  wenig  Leute   da«Die  Stühle   schlagen     sich  um   die 


Gäste#  Hur   e  in  DaioerJcegelklub  deikein 


e     Vereinskasbe    uo^ochüttet  hat  eins 


Zahl  von   Tiscl^en   zusammengeschoben  .die   unter  den   Lasterlder  Kaffeekannen  und 
Kapfkuchen   ebenao  knacken  wie   die  kl   inen  v/elsöen  Garlenstühle   imter 
den  Lasten   ihrer  wuchtigen   ind  breiten  Kshrseiten#  Er   erschüttert  gerade 
die   Luft,  in  der  sonst   nur  Pinken   trillern  mit    "einem   "»Gut  HolzIGut  H^lzlOut 
Holz^  !   für  die  Kefcelköni{rirj|frau^chn}ettert# 

,       A  3   dow  Tanzsar?!    ,der  »it     rünen   Girlanden  und   Papierrosen 
durchzopen   zwisoheTi/gelbe  ^ji^r  rote   Lampion«  pendel1ffhä»roert  ein   einsamer 

ilt  auf  einem  nur  Terstimwten  Klarier 
tlÄ  AJfcjre1M«4f^  ¥^^  er  findet 

1 


keine  Gegeliete  dami 


-  61  - 

t Tenn  es  kommt  keiner^der  Tanzen  will« 


Der  Ruaaengrünen  zuckt  es   zwar  in  den  Fassen  .wie   sie  vorübergeht 


nud   sie   taktiert  etv/as  auf  de     Kiesweg  aber  ole  beherrscht  ^ftöch  mal 
"woll'n  wir  nich  doch  mal   soherheln^/sagt  sie   zu  lv03eneMii;'Ah-3r  eieentlich 


haben  wir  davor  nachlier  noch   Zeit«" 

^her  dann  wie^hn  Schritte  weiter   iBt^feftiti*  sie  es  doch  nic^ 


hiU 


aus  "Kur  einiiial  ru  a  ''sagt  sie  und  zerrt  Kosenetiil  zurück  ich  tanze 
füi  mein  Lehen  gern  Und  v.ie  der  Klavierspieler  sie  eint/reten  "i->'+ 


geht 


c^ 


iön) 


oUaJ-.. 


aus  dem  Ketzt  wtschen  • 


Hose ^ero  11  ist  glücklich,6r  hat  noch  nie  roit  so  einer  feinen 
D&me  oder  zuroindesten  roit  e)tne«r;die  so  gut  aussieht  oder  lAenigsten-l  einer 
die  so(/vornelii.4ingkluftet  ist.  getanzt. ipid  man  braucht  aucJ/^.ierac^den^ 
auszuweichen  weil  auch  niemand  sonst  a  ist^iren  ganzen  Saal  haben  sie  für  ^ 
sich.Üfcr  die  g  rünen  Bäume  gucken  di.rch  die  Fenster  zu.Una  man  schlaft 
so  nett  über  den  blanken  und  abgetanzten  Holzboden« 

Jper  Kolporteur  denkt  zu  führen  aber  es  iit  ygarnicht  so  erw 
wird  geführt  ÄW»  sö~"aa»s*"W^e8  gartoicht  merkt«  SieJ 


sie  passen  so  moll 
hält  dabei  doch  Di 


f 


.4 


chaiegt  sich  ganz  weich  an  ihn  luid 


i 


e     Erotik  mir  angedeutet-HȀ-ehHe- 


ang<. 

/Von  der  a  dern  hatte  sie  täglich  genug^r©*»  «uid  ohneJZerflossenheit 
"^otzdem  heute  erst  3qaband.v/ar  es  doch  ihr  Sonntagitfer  kleine  Benjamin^ 
denn  er  hatte  ^   mit  der  Literatur, hätte  zwar  silto  jesagtjDu  denkit  zu 
•chieben  und  Du  wirst  geschoben,Ä3er  dajiiit  hatte  der  kleine  Benjamlen  doch 

Unrecht  gehabt 

Der  Klavtespieler  hielt  anCdr  wollte  seinen  'Iroschen  einkas- 
sieren.^e-fea Dann  Jetzt  war  er  noch  zugleich  der  Tanzmeester.Äa»  war 

noch  Privatvei dienst. nachher «wenn  kk*-  Herr  Kubenait  hier  erst  herrschte^ 
war  er  wieder  der  lCuli«^d  wie  lioeenemil  ihn  au»  der  Tasche  zog, denn 
wie  hatte  es  ausgesehen  wenn  sie  ihn  Bezahlt  hätte ,rfo was  schickt  sich 


-  62  9 


[4 


nlahtl  ••da  führt  ar  neten  seinem   Terknautaohten  Geldbeutelchen^die  kaum 
jj^minder   zerknickte  Dolde  mit  den  Mouatarosen  imd  überreicht  sie  mit 
elegante^ Verbeugung  der  Ruscengrünen* 

••Mensch/'  sagt  die  #^nd  macht  grosse  Augenf**Sie  sind  wohl  Ana-r 


?. 


f' 


^ 


Aber  da  häwoert  der  betrunkene  .Mensch-geworde2i  Klarierautomat 


wieder  los  uhd  sie  liegen  slcli  von  neuem  wieder  in  Armeng^od^i  Aa||  der 


.1, 


seinen  Groschen  bekommen  hatfSieht  er  garnicht  ein  warum  er  sich  noch  anat^i 


era  das  B#er  noch  ganz  warm!',  q|uid  er  hirt 


strengen  sollt 'nachher  wixi/ein 

«benso  unvermittelt  wie  losgeholzt  hat  mitten  im  Takt 

i  ^ 

wieder  auf  und  langt Tnit  der  Hand  nach  dem  Seidel • 


'•Siejtanzen  ne  ^anz  kesse  Sohle» Rosenemil» '•sagt  belobigand  die 
Hussengrüne  im  Merausgehen«Unci  da  sie  rom  Tanzen  her  schon  untergefasst 
warenfdenn  er  musste  doch  die  Dame  zion  Platz  führen. den  sie  nicht  hatte. 


l  -*.v 


so  blieben   sieffflTal  wsr'erat  während   sie   so   zwischen  den   Tischreihen  durglnh 


gen 


Hinten  dreht  sich  ein  armseliges  ILarasbcllfmit  Kutbohen  und  Schwane 


nen  und  weissen  E,efanten,dank  eines  alten  ±iraanentder  Tun  seineo}  iilend  ni 
nichts  nehr  sieh  t  da  er  auf  beide/Ao^en  blind  ist#Abex  der  Turnplai^ 
lä[ckt  doch  den  Xolporteur  mehrtlta  iut  ein  Kuridlauf  an  dem  ein  paar  Jialb- 
wüchsige  Mädchenda  .ilie  den  Boden  verloren  haben  wie  Luft^chlangen  sich 
drehen  »Beine  und  Hocke  sich  dureinander  v/irbeln.  imd  dazu  belustigt  und 
halb  angstvoll  dazu  kreischen»  Und  ein  richtiges  I'eck  mit  einer  Eisen- 
Stenge  und  sogar  ein  richtige|r  Hsck  auch« 

Der  Kolporteur  spuckt  sich  in  die  Hände  und  reibt  die  Kand/gegeein 
ander  und  stellt  sich  in  Halt^mg-nocb  ehe  die  loxssen^irüne  es  verhindern/-  un 
unter  die  Recfistange  wirft  die  Kreissäge  in  den^and  und  holt  tief  Atem^he« 
ehe  er  in  Stellung  geht  , Brust  raus  und  die  Khieen  durchgedrückt , wie  beim  S 
Schauturnen  w^  nach  Punkten  gew€(^rtt3t  wird«  Und  dann  springt  er(eB  ja  doch 
ne|i  kritische  Sekunde-an  sohmeisst  die  Beine  vor  und  schliltt  den  Körper 


) 


/ 


-  63   - 

■«urücii    iAl1?30  "d^u    jeht  docii  wie  jöölilt  ncoh'Eln^^ack  sCicn  ist  «r  o'be4^ 
rait  der  Kippeitnd  nloliQf^l^tl^eöJTJogelt  hat/bder  mit  de  Belno  goaucJct^Cbei^riff 
goht.Und  nu  koimnt^Yriegriff  ||^8  hingeiotzt^^.Änd  selbst  mit  Uriterßrifi> 
—  er  v/eohbelt  ohne  atzieeiien   elegant  «It  Umechwurig ^ und  er   drückt  die   Zeiien- 
•pitzen  nao  i  a*bv/ärtz#   Jn  Bernau  dOii^als  hatto   er  keine   achnoiuigere  Ilaltitrig* 
Er  war  leichter  gev/orden  das  merkte  or«  llalla  ^antür lieh  "bei   deo  TfelcUl«  und 
4#8   schlechte  Essen^Aber  öes  ^^i  ja   Jerado  jut  voie;   J'oratt  iiionen,lrorö  GteiB- 
aen  natürlich  ist  ein  schv/ererer  iCörper>jgeeignetür.Der  arbeitet  besser 
mit»   Jen  jelie  wieäer   in^sfti  Verein^/  'nd  eine  Starzvelle  schlieest  er  an- 
^arin  war  ar  i»?)er  gioaa  i^evesen./Die   hussengra  ne  »«Jiroit  wie  »4e   ihn 
da  hoch  aber  die  Eide  auf  steifen  »rmen  und  dio  r>oine   fact   in  den  Saun:* 


Wipfeln^   8toheni,end  horum   schiesson  sieht   tentsetzt  auf#   Aber  da  ^eh  t  er 
3chlin  in  Sitz  und  echliesst  mii  einem  freien  KhieabschittwB.   So   etwfiflimpo- 
niert   inrroer  den  die  ▼orrvl^urnen  nichts  yerstehentdettlrt   er.Und  dabei  kann  doc 
kann  ^arnichts  passierenfiaenn  der  LIenschen   ist  ebenso   den  Gesitzenjder  Zen^flfi^ 
trifugalkraft   unterv/orfen  wie   anoere  Kör^re     auch  Und  ra^usa  denn  einfach 
auf  die  Eeine  koüinirDen^Ton  de  Stange«   Und  wenn   er  fflehj-  Schwung  nimmt  wieder 

itayius  jeht  jaiiz  von   selber  fraulein  Lissi^^es  können  Sie  aucfV 


oben  m  den  3: 


••Sie  küDmen  ja  ©it  dem  Einsatz  raus ''ruft  die  Kusyengrüne  und  lacht 
und  stoift  den  IColporteur  das  CheiOisett  indie  Weste  "das  Sie  so  etwas  können 
habe  ich  janioli  jev/us;ät*'und  iae  erste  mal  ist  sowas  lÄie  jj^rtlichkelt  in 


ihrer/^r  timn)e,n)it  de  n  vollen  weichen  Vokalen  und  dem  melodischen  KKKi.K»^ 
Bieher  war  nur  eine  so  leichte  Belustigung  drin  gewesen.üb  disy^eeri  flüch- 
tigen Abenteuers,  das  ihr  Gpass  Biachte#Er  war  ja  doch  ein  ganz  hübcher  Mann; 
wenn  man  ilin  richtig  und  kess  erst  eingpupjtllhätte#'*Sie  können  sich  ja 
vor  Jeld  eehe^  lassen  Kosenemil'*« 

Wenn  der  kleine  BenJR/^i^  dabei  gewesen  wftr  so  hätte  er  siehe  r 


natiirlloh  tnlt  der  Literatur  und  wollte  ein  D  chter  merdeiifW»»  llin  öbän»o 


-  64  - 


■  ( 


natürlich  nicht  hlnder*<  wie  es  »eine  Eltern  wünschten  zehn  Jahre  spater 


3? 


in  Putterstoffen  oder  in vJurAsQprudenz  ;  zu  etablieren, 

'HerJ  Ott' fiel  Rosenerail  ein.  und  er  liehte  es  doch  so  sehr^  einen 
guten  Sindruck  zu  schinden 'wenn  sie  ntin  noch  meine  Locher  in  de  Sohlen- 
ioic  lauf  ja  nächsten  uff  de  Strümpfe!-  gesehen  hat, denn  is  aher  bestiafflt 

aus  • 

Die  Russengrüne  hatte  sie  sofort  bemerkt^  aber  sie  hesase  viil  zu 

viel  natürlichen  Takt, um  so  etwas  zu  erweähnen ,und  kannte  viel  zu  viel 
voiu  x.abeii.uiB  an  so  etwas  Anstossxzu  nelusen» 

•'äie  tur»sn  aher  kiebig "sagte  die  Kussengrün« "wirklich  des 
hätte  ich  janich  in  Jhnen  erwaitef'und  sie  hing  sich  iftieüer  in  seizien 
Armi'Davor  massen  ¥.ir  uns  nu  mal  stärken, «er  Kuchen  fettet  auch  so  durch^ 
und  des  is  nein  Bestes....  nee  lassen  se  Kosenemiltder  Kaffee  is  der  Sachs 
der  üameuiachen  sie  sich  raan  davorne  /nen  nettön  Platz  aus. Aber  ich  glaube 
aui  der  ierasse  aarf  man  mit  dem  Gelbsteekochten  hier  nicht,  Äur  an  die 
ungedeckten  Tisclie  jloich  dahinter  .Ha  des  macht  nischt^jj'afür  bleiban 
wir  doch  war  wir  sind  iinu  schreiben  uns  uns." 

i;o3ei-.einil  schielte  i^n  wogeehen-  die  beiden  halbwüchsigen 
die  indesöer.  den  Boden  schon  gefunden  hatten, nviibeln  schon  v/ieder  /liit 
verdrehten  i.cckGn  and  Seihen  durch  die  Luft  aii3  i.undlauf-schielt  ablin- 
Buchti^  auf  die  beiden  Stanijen  des  ■^arr3n,^ie  v.a'ren  nicht  raal  dick,  «u  so 
eist  ;nal  uie  Schere  »adann  Kandstand.dajon  Handgang, und  dann  ^grätschen  am 
auaein  ilide  Ob  ich  dÄs  so  ohne  Tlirfegabo  des  noch  kann?JnBernaik  habe  ick  f 
daaals  fUnf  P-unkte  danit  genacht.  Beim  "^ür  2>i<  enlich  bin  doch  in  Verein 
ein  verdammt  llinker  Turner  ^vgev/esen.^(S^  W  Sc^«^  7*y^  >^W^«i^^*^^'' 

Als  der  Pamenkecelklub,ist  Jetzt-der  offizielle  Teil  ist  seh 


T'ohl  zu  T^de  ,8ijs  er  vorüberreht, schon  wejii 

die  Kegelköninginfdäs  is  nu  mal  so  Frau  ScHu 

4«i  Mädchen  der  Elviera  da  nun  tun?«  Janlfcht!  Vöder  haben 

v3Viren  M:mn  Im  Tischkasten  kennen  gelernt?!" 


ich^Acht  wat  "schioettet 
,wat  soll  ick  denn  mit 


i^i 


e  vielleicht 


-   65    - 

A1.0  ü,r  Plat»  i.t  8ut.Sle  .It.en  zwar  nicJ.t  ,raä3  ,ar.z  o.  Wae»«. 
,,„  aa  .einex  .«   l.ne„  aur  da.  Te.raa.e     .it^t^.o  slt.e«  .le  »o  ga.  ..e  a 
„„  ,e.,,r,.a.,w.lt   un.  Waa,  1»  Ha.  ,en  de.  ü..rhWg.-naa„     A«to  ..ch  auf  - 
tut.   .nd  Lnn  auch  m«Ut>er  lln.e  »äc.Uge  ,a.x.i..c.o.n.Wi„  ..ual„„n.r- 
a.für  IB  n,a„  e^en   1.  rorden  *n'nlc>,|   In   .Va^nsee.Una  es  «in^t  e.ua.. 

.uoh  „l«en<(aa  hin.use.en.Auf  der  andern  S.ite  i'^f -^  «^^"^«^^ 

'  -.  .  Mt^mms^r^   ii^nn  »-tiiijjüi.  .ji'M  darüber 

,l.ht  deutlich  die  lackgrünen  Krien  a.»  W..8er.i;aim  «=— -« 

lichtschi...ortrdef    «prel  der  Bir.on.und  uann  .o«.e..  er.t  die   ech.a..en 
Ullen  der  raefern.die  weithin  wie  ein  .eer  gr.^d.n.   U„a  v  o   r  dic.e» 
MXe.,    sind  die  Schilf  streue,.^  an  denen  .aa...v...l  entl...  .ad.eln,  und 
,i^.  v.r  den  Sternd.i^pf.rn   in  die  «rune^.ch.ar^.na.  (irrnl.  fluchten, 
vor  den  .a.pfexn,die  weit  da  drau.sen  fal.ren  .»It^chtf .,     -n  in  d.n  Kiel 

•    "     T>-^y      "^ri    n  die    erst  minuren 
.treifen  hinter  eicK  una   in  *eUen   >.i  aiow^oue.    .,11-n 

„ätor  herüher  ...   .^fer  .«„.a.,  be.en  die   .auer  der  Ter:  a«e  .chlacon.dl.^8< 
Sch,^e  wl.  K«r.en  a.f  .n^cdortauchen  la..on.e=.,..ch.n,da..  die  Boote  . 
.,re  ..tten,.,i.  rf.rd.^^^-  heun.,*ist  -..r...  n,  ^iC  aufhangen,  und  dr. 
„.lioh  xauachend  .jaroh  die  .chiifv..de  der  .fer  fa  hren.hia  .ie  da  all, 

malieh  *ied«i   2-i  Mhi  k         n. 

...Ott   ich  nöcMe^io   so  vierzehn  Tage  auf  den  Arm  neh^^-i^ 

T^^Hn    "aa^te  (?er  Kolporteur, "i>ollein  Lissi". 
künnen  •and  dan./  raue  nuB  T.erlm,   saßte  der  £. 

'  ...  denn   .in  da   ntadt  kennen  vdr  es  Ja  auch  ganz  netM  hal>en 


ftu.^» 


uie   i -i 


ö . enc  rüne  s achl i  oh • 


Eine  Kett«  ^»«»fcgc^Ji^^«"^«-*   -™  - 

-..     V.        I        ^IhT^--   f'-"  dunkle  Linie     von  wuchtigen 
Kopf  hia   -tart^lTascheleinen   a   in  inj«ine 

tlefselad,n  Spree^hnen.eewl.s  .011  «     Kalksteinen     aus  i«dersdori 

.o-t  Jet=t^«ro^  proletarisch  und   .ch«erf.lli«,i»  Bo..en  «n  w.i.  hinten 

'  .L        '•'  -    ^-r-pT-lnViP  Vera'^ii«*  Sieben    taoiix 

r.^4^^vi>^of  i  «t   der  weiten   vva8i?eiil*icne  i.eio^i«^  »• 
tt%er  den  >>lai^en  Reiden-batlBt  aer  wexuc  ^, 

StUc.  neich'^le  ein  .an.  «einer,  roter  Schlepper  ,  dsreir^>t«en.c>aeier. 

/Ä«<1&5Äaien%'chochloift,naohflattort7!?tSSpTe5fi3ni^^ 
/^"^^^'riiient-Jai^rereteht  gainiBht  wie  da»  jcleine^Jnt^asBCi.uil  t<;  Ab, 


-  66  - 


99r  mchfhfftd     es.  Und  ein  paar  SegellDooto^arogant  und  aristokratisch,  in  den 
tröisaen  Lainenanzxigen  ihr^fSegel  ^  lustig  und  seiner  spottend  w*e-  In  de» 
Waiserfurchen  die  der  Schlepper  mit  der  Schärfe  seines  Kiels  wie  alt  einsm 

Pf^fejfschafiTne'ben  sich  auf ri44^  ' 

Aber  sowas  Ton  Kuolwii  hatte  Rosenemil  lange  nicht  gegessen» 
erinnerte  sioh  garnicht.wie  langc.Denn  er  könnt«  auch  ia  Berlin  Ton  1903 
nur/  schwer  den  gutgemeinten  Rat  der  Marie  Antoniet  befolgcn»die  da»als  «an 
».X  .ast.  .aa.  VOU  h.t  ..in  Brot.„.taunt  rra«t...,a..^.  «ru-  U.t  .. 
dann  nicht  j(uchen?«Und  seihst  seine  Jwgenderinnerungen  kamen  nicht  über 
War8ohauer,Kuohenkrürael  und  Gusszwiehäcke  hJwsgJitad  hier  war  ein  klsinsr 
Altdeutscher, ein  Abgeriebener  alt  grossen  Rosinen, ein  Königskuchen  imd 
ausserdem  GussawiebäckeÄid  keine  Halbliterkanne>'etwa,iondern  eine  Ton  ändert 
halb  Jutern,Änd  zwar  Bohnenkaffee/ Wane  Zusatz, ilnd  keine  dünne^  blaue  Milch 

d«Eu,"^ondern  richtige  dicke,  gelbe  Sahne. 

•Aber  PTäulein  Lissi"rief  der  Kolporteur "llee  des  is  doch  wirklieh 


/ 


/, 


ohlagetif 


"Des  nunfgerade  nicht,  "sagte  die  Russengrüne  und  aachte  an  das 
Goldstück  von  dea  Eybonkel  alt  dem  sauren  Gurkengrosshandel  aus  Lübüenau, 
Aber  was  brauchte  sieTSemda  gleich  auf  die  Hase  zu  bindern  (Aa  Sonntag 


t  aan  nicht  Yon*s  Jesohäft» 

Also  das  war  wirklich  ein  Tierstj|3in 


'    .Ä 


^  denn  nach  dem  griff  der  Kolporteur  zuerst, waren  vorzüglich .»her  zu  weioh^ 
jKihaUBe  wenn  Mutter  mal  welehe  altgebracht  hatte,  waren  sie  iamer  Tiel 
härter  gewesen Jl»  hatten  se  ordentlich  immer  in  die  Zähne  geknirscht. Und  das 
aussten  ftu8BZwiebä0x.e  doch»Die  Ansicht  r.osenerai^Vdass  Gusszwiebäcke  hart 
seien  und  zwischen  den  Zähnen  knirschen  müssen^ beruhte,  wie  die  meisten 
Ansichten  hier  auf  dieser  S^e   auf  falscher, oder  zurotndestens  auf  inTidiu- 
ell-gerärbten  Voraussetauntjen.  Denn  seine  Mutter  hatte  Rosenemll  nie  daria 
eibgeweWht,das3  sie  niemals  frische  Gusszwiehäcke, sondern  lamer  welche  ron 
gestemydie  in  Hshrhelt  acht  TSge  alt  waren  bJid  die  so  hart  waren, dass  man 


•  67- 


damit/ 
«ich  gegenseitig  hätte  Löcher  in  Kopp  schlagen  konDenigeJca.  f t  hatte«  Und 


das  wi«4#r  m  r  tiPftll  es  da  nicht  fünf  für*n  Groschen,  sondern  zehn  ßtüci.  gft'b« 


«nd  stippen  tat  sie  der  J'^nge  j^  doch»  Aber  v/as  son  richtiger  alter  Gusszwie- 
back  der  wira  dajlurch  auch  nicht  viel  wel«her#Und  hier  stippte  er  nicht,   ^ 
weil  er  sich  Bchinierte  Tor  der  7)mm%  in   Russengrün,  dem  Präulein  ^isöt^Änd 
•ie  waren  trotzdv^m  janz  w^ich  ,lIee,Hee  tdeii  waren  kecne  echten  Jus s Zwiebäcke^ 
Ha  war  der  Königskuchen  schon  eher  tadellos^er  schneckte  dieekt  sauber^aa 


)^ae;i6  die  i^ossengrüne  auch» 


^Cv. 


Also  das  war  wirklich  nett  und  hl'^r  konnte  man     wenn  auch  der 
fiesse  Kellner/biit  dei  weissen  Jac^#  »al  missvergniigt  heribersahtdenn  an  song. 
gelbste ökochten     Ilaff eetiaöte    tdia  nur  LokuI   scnindent    v^^rdiente   ei/nischtrsfo 

stundenlang/       sitzen  .und   1..    v.asoei    kieken.  I|n   es  war   immer  was  los«  «Tal  kamen 

•  in/  ' 

Rudel  Enten     angepaddelt  juna   erst  waian  sie  ganz   ruhig  und   denn   richteten  sie 

•  ich  u£  hoch t schlug;. en  iiit   den  «•!•   oJa  ilu^elntuas  naciilier  uie  Pederchen   auf 
deo  Wassor   ..chwanraen  /schnattarn  alle   auf  eiinüalfals   ob  sie   sich  dazu  verabn 
redet  hr.tt  n.    Oder   Angler  ka;-en   und  raachtiän   üioh  einen  Angel^ahn  los   una   stak^ 
mit  weg   in?   iSchilf  ^  una    taten  wundei    v.    ie  \vicliiig    und  oxuüXi^uH  dabej.»iüal 
rixdeiten  welche  mit  nrcktcn   4rmen  imd  Eeinat^     in   eineio  Viersitzer 4  «In 
tm  st'>nd   ^v   c-cv  \7vackli{;:en  Ding  und   üchrie    •*  Jio  huupp  ho  huuppP*  Wnu  aenii-eaki^ 

•chiöissen   Bich   allo  -vif   oinrml   zurück  in  dto  ^vielen»    Oder  es  kara   ein  Pink 

\ 
\ 

auf  den  TlBch  und  wenn  er  sich  sattgogvoscen  hhttefflog  er  auf  oinen  Ast  w»  d 


u  der   Fünf 


TOÄ  d^is  Baiw    .nd  Be.p,te  7>?,nke»   Mhn  braucM^  »^arnicht   noTlel  r  dt*n  .  ••  l«t   iiaiüer 
etwap   loq» 


Die   Russengrüne  sah  nach  den   feist  '^n    /\ngler  hln^ dir/Tv^lnen?  grau- 


grünen  Grasleinenjackett ^it  den  atif<;"e^et7:t*=*n   T?>nchetT   tatfp.Ir   ob     er^ercliuii    ^ 


in   TantiHiigs»  die  Seesciaeht 


von   Trnfdlrrr  b^fehlifte» 

"Ach   Jott",  sagte    se    und   «ii   plauderte  dr^Tpit   ?^ue  der   Rchule^^^ick 

4l  •vödez^ira 

keaiMi  doch  soviele  lan   ert^atürlioh  nur   so, wie  man   ce   in  J0««llschaftif  kennen 
..^af.  1     ^-^1/  ' — T%  /i 

•*"«ae  meisien  denken  wunder  was  sie   slnd,^  d 


lerntyverbescerte   sie   s 


nachher  sind   ss   doch   kauro  der  Pfefferkuchen    ,den  se/aufs   Paket  blnden»Und  der 


-  68   - 

Ist  anc"   nlpht   andern    ,v,iö     die  die  drl 


■V- 

n   sind   •  (fle   Sort 


e  dii  wees6   iok 


Bescheid, Kie  kenn  iok  ^^i   ,^t  is  een  aufgeblasener  Boofte,|^  wenn  se  ihn 
naciiher  ausi'ell8n,dcnn  is  det^H^I«  bloss  «ine     Iperbogene/  Gchlessbudenfigur-. 

•Wollen  T»ir  noch   ins  S'arallianbad? "sagte  dcjr  Kolporteur  durch  eine 
unkontrollierbare  Credankenasaoziation  dazu  verleltot, 

/ 

••Ach  nee, da   trift  «an  niir  Bekannte  "»sagte  die  Kuaßeni::rüne"r/ir 
beide  85nd  ja  a^ich  Pamilie," 

"Woll'n  wir  uns   In  den  Kahn  legen  und   dl,3  Sonne  auf  den  Puckel  bren- 
nen lassen?" 

"Nee,nee, Jsagte  die  HuBeensrüne^des  is  nich  jut   für'n  Teint, iir 

legen  uns  nachher  denn   unter  de  Bäurae   ins   "7aseer,Zi  spät  will   ich   auch  nicht 

wieder   reinfahren,heat'3   is  3onnebend."   Gehen  v.ieder  hatte   sie   sich  v^i- 

plaudert4s   sehn   .elno    .Item  nich  jerne,.enn   ich  Sonnabend  90   s^ät  nach 

Hause  komne.%un  war   sie  mal    Im  lügen,  "^nn  mein  Vater  die  ganze    Voche  nich 

da  i 8  denn  will   er  auch  ara  Sonnabena  was  von  roir  haben," 
I  ^ 

"To   is   denn>3fKr  }ieir  Vater? "fragte  der  Kolporteur 

"Ach^'ja  w«B   sollte   sie   sagen? "Bei  de   JisenbaEnV'sagte  die  Russen 

grüne  so  nebenhin.   Da  konnte   erj^-och  ebensogut  StutionTür8teher,wie   Loko- 

fflotivführei,wie  Kiiipser  sein, Da  vergab  sie  sich  niwhts,Jn  Berufen  dsr  Väter 

hatte   feie   Seb.^gi\fcemi   sie  uuch  von  den  poinisvhen  Grafen  abgekoraiuen  war» 

Das   sagten  sie  alle    imwer.lind  auBSöideuj  hatte  sie   das     gartlcht  wehr  so  nötj^ 

denn   eigentlich  hatte   sie      ihren  Stamm  von  I'reunden,aie    ihr   jedenlale   tr^ 

bliähen   als   sie   Ihneja.Lnu  uio   iiafeten  naeh  eowae  garnicht  L^^nx.  Aber  rU^uM^  ^ 

GonnatrUcd     würde   sicher   einei    odei    der  andere  korncen^ vielleicht   scPä/T   ^^ 

kleine  ranjanienida  wollte   üie  doch  lieber   zuliause   sein« 

Ja  und  dann  i^^in^^ixi  sie  leiue      ein  Stück   am   Ufei    ent^Ä^i^r  >C^^^  ;^J^^ 

Buttersullen;  und   die   lolonliebe   suchUnach  flachen  nte^'^^^f.  C^Ot^f^.  JsJU^M. 

^  jif^rt  tili  ^  ■ 


lachte^iPtfi»   tle   et:   eelbr>t  pro^)iei te.  undder   dlrolctionpy^^i^-^^  J(a^ 


J 


•wie   8on  Mann  des   .TJacht^fachtnalf zehnnial   tanzte   eon  Bchwei-*^ 


'lUi 


«»   - 


^.t*  öitf«ni'iat«Ä  fort  und  platschte     in  kleinen  wdillleniden     „ritraxn 
da^i  atif  unii  »ua  Schl«t»     •«hnurrt«  «r  »o  1»  Halljr'md  hlnVal»(¥r  v^^tMt 


S«blltt«r^iita  «ür«  und  dana  plütslieh.imr  er  gans 


noch  bo 


kau»  nooH     «In  Krel»  »uf 'nen  'Vass«x  diJÜex  früb«r  hatt«  I^oeene^ll  ^ 

tioiB»T  {;tfwwit,b  •  Ti«rMlai  aal  und  üi«  Soiia&nfte  hatte  «rke^nlcht  s)it|$es&hlt 
dalMiiia  da«  kaa  wohl  weil  «r  die  Ja«ka  anhatta.Ä^  er  »arf  «±r  !•  Elfer  aea 


Oafaehts     da«     JacJkett  in«  Gr»«  und  41a  Iteste  daneten  und  «%«■*  da     In  «eine« 


tlrtarjäekolien 


eben  da«  darcl.  den  grünliohen  Guaraikra.  en     um  den  lial«  t:«Jialten  wurd«< 


ich 


•latet«  laalardkx 


die  nae]:i  Uaa 


*«H> 


.«ndai 


texte* 


»Aeh     Ott,' 


«loh  41«  Ha«  ent^r 


a«x 


i;ielbel»niel'  tml  een 


m  iMt  «x  an  »»laut  aber  «aste  «i«  «"a<Äi  4a»«o  gaht  das  Tial  beeuör 

wlxkllah.oib«!  «u  gehen  *lij  aein  iiexx»80  können  oJi  »ioli  hioi  yox  ttg  ^tj^^nljh 

'^Piel 


hln.tellen,i.  «l»«_*!i».i^e<iii«.«i*|,5ft{^*jj^^*»f ^  Ki^fcrFi^-uclinolI  aia 


teui"  w.u'i.e  rot,  »jx  »wxkt« 


\ 


imdoät 


gehalteni 


er  nur  ••ine  xotv^^xecldftteii  Plüe«!  «t^«««  In  der  rotm«  iAxp»en«^«r  al«  «afT 
Ihn  jetat  Textridb  w^\r  er  alt  dnr  ^It  un«urxl<«len     unc 
S«lillf  fort  ati»  ^taaaar  Mnatia« 


i^i6Mi<iatlg  uboV 


,!)•«  hätte  «r  niCitt  tun  dLixlen»«at  Oaeht« 


•ol<äi  ein«  J  i^agtf  ^^^ 


Sn  n?»  daiBi  ton  IhMt 


15er  «rtnoxteur  Ixite  olclif«lclit  nein  l'um^n  dnd/Sutx«natullu« 
Deine  i%o»V  ,  ^jitj^J^&^^oC^) 
aeliie  4^ed«r«v«andhelt  U«tto  aoldbaa  Kimlx\«öc  i ;ai«Möit  <$iuf  uie  er  o 

(ibnst  au  gilt«  t«t»  und  die  heute  «o  Jumoxllcli  hier  twraut;t  taat*C>>on&t  lu.tt« 


iic}i  dex 


md 


ö^/nelvien  laaae: 


#DtBCh0ldi«d 


Z)iB0ii 


-  7C  - 


tÜT  ihnt  ll«  da«3  ar  plBtslloJ)  ac  in  oolnar  eanzon  äwlzohkelt  i»  tmiusTwol» 
Ivami  Wnt«r4tickch0n^a%«a(h«l'b«  Aer^el  h;itt«  unc  nicht  noJ:  allz^  tauber  **r« 

4 

tmd  In  4«n  i..ili:  ine '»n     abet^hemien  Jh«.iisoti.cJi«»i  tu  vor  der  l^useon^rün«» 
Mit.  d«x  ri«ur«ut«    tiv^f  d<»i!)  Sehwipphut  gestanden  hatte« 


Ja.  und  dann  f;md«n  ote  «Inen  nette»  rl«ta  i^zs 


-eeeriooae  heieat  2«äX 
S^llfbciiider  Hessen  öinen  Bllci:  zvicchen  alcJi  ac^f  caa  Wataer  frei^<5i8;'n»«R 
alloo  Sir  de  sehen  kennte,  ■•«  da  ceaeltidi,   :.Jic  dooh  nlo^.t  s<}ibet  ao  auf  de'a 


rriiaentiort!?Xlei  «ü^trt«  ^inan     Intr  unter  den  :;rlön,d£xon   vuraeln  dort  vvo 
der  ^ald  In    üie  3ttSj?fwleaerx  Uber^ing^  einen  natürllcJien  Gtubl  bildete«  'Cwk 
ne^Ni  4e»  ein  dichter    ilt«!   :  roif bewarb aaoht  »eln«>A  t.r  j^yn^iwelestHi^  BluhtenUolCerx 
^tetiokten  Vorhane  in  dne  G»^©  und  die  ^juekien  xidclio  Yerglae  leiniclittcen 

dtft 
ffelWR  Ralmfuaa  ,  timi  den  kleinon  (aaen  -«ni  Suripfveilohon,  snc  in  die  Kette  der 

rrauaeiJtlÄii,  die  cu«kelviol«tt  d  ,ftcton  und  höllTlolettl>lüH9n»:lOSäSfän«^s' 
lieasf  -Öo  ii4M^(l  aui  d««     ^lUtenfoiwiri  da  \ntön  a    den  welsoen  ^rwe^^m^ 


cor  ♦•» 
iuc    Atein  ewlf^ee  Hin  tmd  Her    der  So)iüehbretter  utnd  der  K,^fisen  und 
der  Iil«iuXlnge.der  r)e«n(!fwel.o!jlinüo    ind  der  Dlokkc  f*if»un^       3  uoset  aooh  auf 

(*^3lcii?n  3odea  sich  tutatJeTt:   • 


dieser  3»i«pfwie80  r?»it  ihrom  jji"«i  lir-oicn-'n  .:ooen  eicn  ^uta^c» ?  "s :   «^jn  ev; 

Ein  und  Her  von  eetaaen.bvanten  und  oohillemd«!  nüHelehe»  gab» .Hur  öla  Huaeser 


ihre  diokön  I'^tSpfa  In  ale  Bronf 


eaehten  dra  nlöht  ^It     und  »teoktjn.b 
beerbliUtten^  ^y>^Ä  9 4>^%  cd  o^iH^/^ct  Juph  » 

Dei    "ol:>ort«ur  tappta  eist  über  den  3u»pfboüon  "bis  M»  waeeei  vor 
trot  •  seiner  Löcher  in  ««n  Sohlen,  cle  «sich  ei^ell  ▼olleocentee  leise  «r 
*m9i  auftrat»    ^onr:  die  eoMn'^nj  laoicatlelieen  I^esen  unu  die    -onatertechenf die 
er  To«  2Qal«erln  Au  ustfiiienkiRl  £okla  t  hßtte^sÄtä  reia«nd«B  Kinder  Hot«» 

/aa^ieea&ae  «it 
Tatichen^-weteer  schrHs  ab  und  legte  sie  öo  ganz  roroichtiet  woriw»  sAtltea 


sie  Bidht  auch  nneee  TUase  bekoaaeajin  das  leisa  h«rafi9Ut««liefiide  ^imaer« 


\1' 


kann 


■ie  )f*flefte  BluT'n  «•eaowoirfen.wenr  el©  welk  wirdan» 

/ 


/ 


-71  - 


H2» 


lISJuUU9< 


^$mn  in  j4kl«ai  ifaxm« 


*  k. 


i.  wen 


aillo«oph«n  trkaiint- 


r 


#ln  Klndf  dm»  t^ill/*?^^'''^^ 


iru-ü  dennt"  ©itigt«  €le  K^^sötngranc  ^^ratauiiti^er 


9rmtlimmmi$'AiA   «SlanMr« *ti»su  lir&uohmi 


Ja  und  das  war  «aöiwch#«»i  8«l»ilf  aum  Bolspi«!  war  aieht  alna  iiUnuW| 
atlli.aa  S^imtv  ett^üi«  mit  splta«n.i,xanen  BlatUlingan  »lt«lnander  in 
hindert  lar toienÄd  daa  ^aa««i  nar^lfeit  einen  Aueenbllcic  »tillp  $8  l)lita- 
t«  duxohn  3e5illf  Ton  imte«  her  und  5XEt»«(h«rt«  «It  6en  r.eeroBonblatiar.  owa 


funkelt«  dra  a^en^^ in  kL^inon  'Glichen. auf  üttien  jeden  AU£enbIiek»an 
•Iner  andern  Stalle  die  ?ion:';e  »loh  t>rf\eh«  Und  dfiiin  oaJsenmm  iJal  ein  groaaer 
Vocel  «»It  ainer  liaubo  Yoil>ei,»icl:te  alt  df>«9  K»vt  und  taue^ite  unter/und 
mx  was  ^«K  k«i  «anz  v^ait  AyfllMli  «i^cer  rioia  • 


•Öo*n  Kleid  aiUaeto  man  :*ali«n«'Biv4;t3  cii«  Sasse» 
*liruM  dfBn"!»eint9  der  K:ol^x}rteur« 
•Üektriatfliblau  «tt  »il^er  it>  ddt  :3«4amuxef 

iißjr.tllch  »aauea  eie  iKild^i  eolir  c^t)^.ul)er  doch  niclit  c«>i*«i«  neLcn 
•in&nd«»r»Un4  aie  unjörhielten  eich  aueh  C!mz  ^ut  trotadaw  öi*  noch  Umtost  »i 


verdankten  Karton  sj 


I 
nooh  Jeder  vort  .^cV.to  äe»:»  anderen    etwa» 


"»„ 


Yorau  ^  c  i<tn     nc 


dnb#i   Ufx  Rcin  eigen«  ^J-snü^ 


«TnavieoVen  «ar  ea  eolion  zienlie).  opiat  a-r?  n«ili")lttai 


$mc  :-!aaA' 


t« 


ao  avlaehea  fUaf    nA  n<<n  e^^vcnien     ar^in  •.'^ie  r  iu:iott«rHn^a  v^Aren  nicht  ^\ 
mefcr  oo  wimter.  aond^rn  flatterten  auMb  rohlnfetellen/  «nd  üie  l^öbe^i«?  be- 
gannen sehen  eloi)  dra  aaen  avft/di«  8«avaa«Rl»litter  au  »«tBiB  und  Hae 
Selilan  fui  dae  AW  dkonaort  su  atiimsen«T)ls  "chr'.tten  wurden  tcfton  Itinger 


die  dae  Schilf  ä^??r  öle    •leoc  legte  »und  xxs  in  : ro-abeertuaclj^  bruanten  die 
•1/nocR  g—€ll[i<iXli:t  und  nooh  oärriücfcor  den^n  vorh»ijr»-Jnd  vor  olle»  — 


cllheme  lell!  koit  war  col<*i«  geworuen  und  hing  £chl.::i«r  von  Gaae, 
tt  und  «och  durclmcho inend  wie  die  Icckohen  der  ?alletteuien»  \m  die 


6' 


-  72  - 

auf/  f  / 

Ji^^n  f«rt  m'kmw  dtm  1fa«»«r  sah*«  • 


".visu?«  3«.  vonn  Mftn  c  /i:r.mic!:t  ra  iel:oa.  tfAMH  •l«lit    maxi  olgcntlicl; 
"blo»«  an  (ie  Blmienkerb«  auf  *n  !>oto<5?ir!'3T  rifita»  tHM  fll:^c  .'<'fthr#«s«it  «l£cr.tlich 
«irJclich  istjfvnn  erat  erotoc  .>chne6£l^okfthen  tu  fte  KZ^rt*«  olnCi  !•  it^SttmcL 
«•nn  d«  öXfttan  e*3>lMii  Prl«mel])^sinu*denr  Is  m»  ob  Cstcix  »im  «Mui  4«  Jri«  vtt«. 
de  Pfingstrot«!}  kotmen  denn  !■  rfin£:»tec«un  tretm  do  ABtem  koaKseR»denn  !• 
•»pt»nber«BBi  weieo  ich  ee  itmex  jiäz  Jarau  dee  dot  Jalir  IseJld  u»  coht  •"»«et« 


49t  Kdlpertsur  md  TtxlJi^te  celn  wltzplats 


niilios  £.  fxäuleln  iJLssi* 


"So  iß  d;'8*  aa^ta  di^.;  I  ue::ORsrün«  naoIx;«nkl  1  cd-i "was  riicJsen  S«  d^itn  nix 
to  nft<lh»«l€Nr3c  h^b*  vohl  2jmek  In  da  Tr,«c>i^«'*Al>#r  d<mn  lachte  sie  ^iaoli  wledoi. 

"«le  hal>an  do  ch^^imwil  ßo  rote  HaekMi  gticrl ^g «y?y»i;t^it-- i Jwtl /J^ 

lien  öle  doch  etima  war«:?! ic^tjeilenf alle  war  er  nicht  «c  ••Jott  »olcbt^  Jui^^ 


DttfM  die  1»  wohl  i-m^x  9on  "hioolier)  warr^lutlgcr  wi#  des  so  die    t^.n.T  r  «ifid« 


""  "*'"**"-'ini  ai>h'aiiiwwtawi<iii»mnwi<iaiii»a.t»wiinmiii|iinmi  g^ 


|l**M#^A..r:Mr«^>'«tt»i**>--     '  --t«'-'^  »•""»' *W|,t'  h'.-f-^V^H»»'.«»!*«««»'' 


Triulein  Ut8l''8agta  dar  Stlporteur  wieder  md  ete«Itt«!*«dc^4i  crtita  mul  die  i.{a:u 
/  «ue  und  otrloh  Ihr  o-^hr  zi'eh-'ft  über  dl«  '?inc^*»fii**  r'.xndgrvdli  weich  wji^Jr»«« 


1.0  {{ibt  ^finloSiteMdren  und  icirechbac  :en*««ie  Irntto     dio  urvtim  • 


/■-   -   ■•-Ar'^'' 


..«h     -''' 


*9^ 


:nä  wa»  laV^i.  %i^  uenü  Jit  clntiou«!  far  l^lanke  nugcn  gokiitk)^;,!*' 


"Ach  c!e6  krltg«  leb  ^^xzX  lrit?ur  in  41  <«   -'alt  i^o  luj^'^sagte  die 
BMIbancrdnet^iluii   fiMii^en  r^c  tfooh  c^al  ^Hilno  üMM«  an  »die  olnd  ^o^  i.^XiZ  kalt* 


irklloh  sie  vnren  nicAit  külil  ele  wstrcn  }calt«#tie  % 


•ehr  Boht^n«^it 


4mi  c^jnz^  ru8$i;oiiicrfine    >0scnf»%€lonnen}u  ntia«»nicht  M«t9en0chnelclcx»tiioniiam 
lucm  dellu  l^o1>VltMl  ••üle  »liMl  weich^^r  oM  iiiiit«iiillr^oh#r  und  nocb  colei    li«  v;^i 
xor»tmit  -lltch^ntwo  Je^ar  dtr  3«^nßon  7     gor  g^drei^Hitltcntti    ts  1     ftmüin 
yt«C€r  »it  aar 
sd'uaala: 


licautt'^r^ucchel  des  Hagele  an  cor  öpit:^>e»«j^#r  aldi  Ton  uaii 
ndt«llat  timint#»  aber  caile  ivaren  alMm/nloht  IrtBhtl  .  ie  KeaenlDl^tter«« 


sie  waren  kalt  und  ale  vtiX^n  »^     r  Ton  •»  n«??i  fauchton  Kihlet 


KuMimgrüna 


» 


r^-i4  gggttgttoaei   aagar  Korr  Rosen       It^'hnb   ic     nt    •tva  FleVa?  Ba  aehn<!XC* 

Sie  iachte^un  wat  john  Jim  ub^xh*^  : >t    ^^ln<3  ''>iüe  rn,?^ln  lieri^Blgöntlldi  holaai^ 


-  73  - 
ee  nur   i  h»  {.;«»h«n  iii©  üljerhaupt  "!«9ino  'im6^  m  todir  /liandchan  nn#.\bör  «& 
«^•n«  »n<i^j»,Tl«l  zait-ir  ;nc  im-4char^ij  es  Ja  überhaupt  mit  döi   öoiteciio« 
Sl-iftCh«  tiae  At>toiui«rHclUc«it   i3tjlalr.ch  Ist  &h,  oft  xlohtlfcör  wt« '^chtlg»» 
J«  «ii«i9t  richtiger« 


:na  eiJLmB0tü0mnim0te  hornoxK^-nil  ßrrtjrntchti  d^gi.^  Ja  gejrado  die 


kalten 


-'1't- 


ÜW¥f  4Xt 


twl#  dei  ktzX  ^%  ai iifiruqkt»lMil  »oii  9HIJ1  klalnen  kau»  «rtt  fettatitll» 
SpitsMitot>(arrh     msm  BllA  e^^^^^^At^oher  •ollta  er  auch  aovaa  ^ianentua« 
war  wirklich  nicht  b«l  Uw  au  iMfüxehtaiit^hMs  ^r  %i^  via  Ale  I^lanXiaMit 
Je  eclehe  ^^nntnlaMi  aneignen  vaide/^»»die  Stuxsvelle  glni^  ja  Uwii   noch  artur 
gut  #«^ea  hatte  er  heute  i;(iaahan^ber  wie  er  uar  n  aein  Sala^afgeld  be^wb^ 

len  aolit«t4aa  vi«eie  ar  ale   i  ^wi  whr  er  die  ^äippe  nieh  wiadeiJuriet^te  alT^ 

*       // 
awelundawuuls  'Vantofiene  Grufinninan  an    Iontag#«at  aallta  mx  aaahen?! 

Aber  Ale  Polenllaae  aaaate  i.aa  t^le  naiw /laSeF^eoliäi^^  die  10 

¥rauiM9(  Tttl^tiiea  aoaaaliii  eMA  wie  elo  can^^oa  Kmdcdnhaua    aelMWci^ten  ^rk- 


x. 


liol^  die  hatten  ihr  janx  Jat  Jetan  »Hjid 


erdeit  aar  aa  eicaatiioli  gan^  ] 

,r  if9.^er  u»  die  .leit  eo  hübaoh  aufge^ulTort^u^i  a^SKaMMeeaatdaraaT 

Bit*  tevy  ea)ir»des  war  aaar  ein  Jude     aber  eia  MMitanui4;^ar  4aa 

noch/  (  ^ 

▲bgenoaaan  ;vatte  aie  toala  IrattnMex^'lfrQn     ein  GracftJ^  «Le  aar  ixa^er  uoci^  i\.jatt 


^ 


4ar  s  i  panpäippahen 


ivenigiit0n  dei  kleine  i>enjetfila 


koa  it^  Jeues  Jaacu^isa  aua  aar  Je 


1    .  a^*»  ar  aattt  ale  aluan 


I— ■■<i»'»i'P' 


Aber  KoeeiMail  lleae  die  Kanu  trots^deti?  sla  Icalt     und  IducLt     in  ^%x 
Xmg^^^^xA  c^ade  \m  41aae  :.tuiiueteie  gab  eio  waiü    ^ahwa  k   :        «     sieh 
nloiht  aasanah»  anfaaeta  •••nicht  los   «•  und  aah  e^hr  atlll  über  dac     necer 


fort 


..i 


ber  pXKt^ilieli  naelita  mx  alua  VeadwiK  «ad  sag  dia  ..uaeengrStea  wi  aioh 


an 


I  In  beiden  Eäafdaa    dia  Ftaga?   rere^aandea  saaa 


und  oaan  hatte  er  Ihir 

untex     den  aeiohaa  braceJTaibanen  iTlechtaa^, und  küaete  sie  die  itaaaaagrüna  . 


•it  aan  rotea  Baakaa  dad  den  blaalHNi  Au£;en  Itiise  vmk  aatar  aart  aittaa  wüT  daa 
jioacit   eher  4UiX/evund  als  yerllcbt '||Dd  die  Ku      ^^^       na     aonk  leiee     in  Belna 

^roi^  und  schloee  dU  Augen .  und  laiter  ^en  eehr  laaaae  Wiosinrnfdle  naeh  den 


Spitzen     au  eloh  «iede 


^; 


hochboeen/aucV    das  hatte  Br^Lifvy  glaioh 


8elHHi#abar  nicht  bemerkt r*  Vroehen  za^ti  blanke  'XXieiian  ror     imc   liefen  Ixmg«» 
aa^i  ttbar  die  Bnakan  fort^-- 

Die  TrRaeii  hatten  e^nen  abaonderl  lohen  Ortmdtm  aur  keine  Plm<^n- 
aentlaalltätjlke  edllta  dae  aual^i  hier»Uid  kein  ^tXeid  alt  sieli  eelbat^le  hat 


-MS- 


ttanus    41 


II 


te  es  ja  ganz  nett..«   die    lanner  waren  nicht   roh  »u  ihr^pid  sie  hatte  es  eigen^:^ 


lieh  ganz  gut^uch  keine  Antust  vor  der  ICrankheitrioweit  war  sie   sich  wohl  niohf 

darübei   klar^ujuiü   Cpti/Tiis^-nus  (gehört  ja     auch  zu  ihrera  Idl 

wie ^3  kommt  und  man  kann  ja     doch  nischt  jejen  machen. .es  war  ^an^;  etwas 


Iwffizsts 


QffTti 


andeies   ..»ahceknutscht  v/urde   sie  alle   Ta^efdas    taten  die  rneiö^^'  Männer  nicht 
anüers..^^ber    sott  (TQhgcm  war   sie  nicht  :::ehrrgekuöüt  und  dae  üTjei waltigte   eie 

so   im  Augentlick,Viöllsicl^^  "^'^^  ss   auch  der  ITachnittaß  hier  draussen   ,die  B«- 

» 

leuchtunf  in  Gold  und  Hyazinthen, wie  Beaudelar^sagtfder  weichq/v/ind  %    der  auf- 

kam,  und  das  cle  der  armo  Korl  hier  küsste^und  sonot  •^rxxxii.^c^iX   tatund  garnischt 
I  S  ^ 

Ton  ihr  wollte. 

nJck  will  doch  noch  ^al  den  Dr.Levy  insultieren,"  sagte  sie  als 

sie  sich  von  ih^  loslöste  a»nd  dann  ging  sie  unvermittelt   auf  ein  ander sTlrieioa 

denntu  ioJc  alles 
üher  "wlf^r-en^se  Se  ,Rosene7)ll,v/enn  ic^  eenen  7Iann  lieh  hahe/  denn  lege  ick 

für  ihn/ 

mir  quer  •  nd  hreit  Tor  ihra  •  •• 

"Haben  Sie  denn  schon  nal  eenen  Mann  lieh  gehahtPräuleln 

/ 
Lissi?'*  fragte  der  Kolporteur. 

•  Ja,"  sagte  die  Russengrüne,  "aber  mit  dem  war  nipohf   ville 


los 


•^ 


r  war  »lrü)%4' 


nich  weit  her^Wat  kieken  8e  denn  vor  sich  hin^Din  ich 


nlch  nett  zu  Jhnen  gewesen?" 


"Ach  fott "sagte  der  i^olporteur  ich  habe  meirutÄppe  ver« 


leren # 


-  76  - 


^*Was  füma  Haff«"  Irngts  die  }.iui8<}n4;rünQ»« 

•Es  war  sin  K^lo  aeeundJielteteo  und  ürelimüzwanz  ig«*VerBto«sene 
G^täfinnen'diin«'*  limn  karu«  rauo  ^llaa  *as  er  ein  pa-r  Stunden  In  sieb  zurücit 
gedlUMit  hatifff^treucht  h<atle  w«gsudenkun>br&oh  durch*'Jnd  n^m  ka>s")Bt>ine 

gmuit  ^-ede^ewandheit  v.leder* 

/^»       y 

** Ach  näis leren  'r'it  eone  Blutwür»chte"  sagte  die  Rus- engrüne^Abar 
es  war  garnichta   Ablülligss   carint jeder  iJ7U8ste  eben  sein  bißchen  Geld   in 
Aiessr  Stadt  auf  seine  vveise  und  so  sch^ertv^ie  es  eten  etngf   verdienen* 
••Also  r^ir  hat  auch  mal  einer  son  Heft  aufcedrehtjffcine  Kltern  üuiftan  das 
farnicht  v^isi^SfitBa  kam  gleich  was  von   »ae  Chloroforrj^msJce  drin  Torj^es  ^ar 

mit  z     t;raulicbl 

•*Ach  des  war  tier*'Cchv/Ärze  Prinz'»  oder"Dxa  Gtrafo  des  ßchicicsals" 
sagte  der  Kolport.sus     islancholisch»  "da  loin  ich  auch   .ml  ciit^etfari£;en." 


ii' 


"Bei  une  ai    i:au8«  komÄt  i.w-iei   son  junger    rnnr    hin,öer  bringt  iflir 
Pücher.  fanch«   sind   ja  a«hr  sehen  zu  lesen, cie   le»  «die  csenn  Janz  laogsaa» 
Aher  andere  sind  so  laaeweilig^    nie  r.a   uffgeviJirsjte  LeiohenredetVie  hieso 
dsnn  dö8  wleGOX?AEO  ick  kovm  schon  drauf!   Ks  war  v^as  .nlt'nen  Jrrtu.D-«Jriuncen 
Clauhe   ich  hiesr,  es     und  denn  kara  noch  andaroe   ^■ori.»al)er  dee  habe   ich  d«* 
kleenen  benjami^n  jlsich  v;iedjri;og«l»en!  * 

Dsz   kleine  rönja;3irfn  wollte  sie  nntürl   ch.w^e   eoTiele   ig^^ 
ins»  Altar»   erot  bild^r^  au  et<ihTIerftüf ziehen  und 'dann  heiraten^  ^^y^*-*»'--^ 

•Ja  unu  eis  iiapj^e   is   futsch  Mnd  ul«  •«••  ich  doch  die  Leutö  er# 


SS 


se 


I 
tzentffcn  den  GeBviwUaQtstea  red   ich  achon  enml cht.'» 

•TKa  dann  .«üsson  wir  eben  die  Leute  zahlen". 

Ȋo   BolJick  denn  dot  I  ein^jhi-en?* 

••\ch  Jott.öot  find't  sich  schon,  5^6,ptö  die  Kussengriin»;   <nd 
legte   ihre   sohlanka  i-and*.c.em  Kolporteur  sehr  leJie  auf  die  Schulter   und  sie 
kain  mit   ihre;^  iund  and  don  frosten  Augen, deo  Ge   icht  des..Kolporteii»8  bedenk- 
lich n&h-h&Bte  .^ir  den  ersten  Kuss  gestohlen,  "eat^te  e  e   lsi8e,''3o  kannete  liU 


auch  ä>ii{/andQin<hoLon 


/lachte   und  »achte  d««  ifttMl 


•  77  - 


\ 


DieCiU^der  letzten  sechs  Jahre  und  y^enn   ele  auch  erst  ein  Jahr  unter  Sitte 
stand tJbolaJige  ging  Ahb   schon  der  Ja  >doci'  zun?  Schlu«&  eigentlich  nicht  haf  len 
geblielen  war. und  die  Poren  cer  Seele  doch  nicht  verstopft  imtlötwer  ron 
ihr  ahßespühlt  onC   sie  iÄ/ar  wieder  wie  sie  mit  siebzehn  ge^eßen  war« 

•Sehn  Se  Koseneaiilt fassen  He  mal  an»  "sagte  sie  nach  einer  Ganzen 
Zeitf^^faes  ^nal  an  des  ko^it   uno  Jeht  so  wieder tTaseen  Se  nal  an^  vjfetzt  habe 


ic>'  jarke£ne  heidGeih  Lacken  /üehr.  *•  wirklich  bie  war  nicht  rseht  helse^aber  sie 
war  auch  nicht  mehr  rot»iie  hatte  die  Farbe  ron  Plilrs  chen)  (^und  solch  ein 
Gefühl  gaben  sie  seiner  Hand  ja  trachJPf irsiche/die  mt^jx   halbreif  vom  Spalier 

" '  '   »-^«»ar /leicht  ti^H^üch  ein 
|(anz  klein  wenig  grünlich  wohl  auch  nochf  mit  eine  7  rosigen  Kauch  darüber ♦ 
Aber  Jetzt  in  der  goldroten  Abendson^^e  die  gro««jln  dern  iald  dadrüben  Jen- 


i 
Mlts  des  v/as&ers  versank 


f 


ühond  und  ^tralilenlos  gtworden  war» 


waren  si«^  doch  so  angsgoldett  das&  man  ea.  kau»n  ü  ahf  tdnd  nachher  konnte  ::ian 


doch  was  auflegen» 


3^ 


*ji 


ö  war  wirklich  schön  wie  d:e  Laubkani^te-^  ^ond  die  Iladelwulste     des 


u 


Waldes     da  we '  t  dariiben  •  dort  wo  die  3onne  sich   senkte  ganz  deutlich  unu  schar 
als  ob  man  sie  aus  schwazeni  PApier  aasfeesclinittc^n   und  dort  auf  die  K^^pfer- 
osheibe  geklebt  hättctöich  abzeichneten 'und  ßclicn  ".vaxfji  die  lange  oclmre 
Feucrhrilcke  der  Goldstect   de»  sein/^iedr^rsohein  auf  den  ^anz  blasen  und 
/Ifelken  farbenenTüberspielMmWJMlser  i^erade  auf  die  Beiden  zu  erbaut  hat#\ils^ 
rlatt  «Lds  V<hi8«z^  jetzt  war  wie  ein  auigetfwintes^Seldentuoh^ftQin  auch  noch 
to  kleine»   •V»doh<?n»i(«in  auch  noch  so  winziges   Luft  eben,  da»;!  e*  hätta|*rieg«n  itl 
können. Da»  Laul)  hing  ganz  ruhig  Ai^d«n  Eauiavan.Jdlbst  üi«  Hij»i-lii  hatlen  «it 
Ihrei  Ge'bri.iaM  und  Oeachiapfe  a  fgehört«.WHt  mal  jarand  darauf  geachtet, dt»» 
es  £e»ade  ttenau  um  Sonnuntergane  so  still   und  unhewegt  in  der  liatur  drau- 
■sen  wird, als  wären  alle  Dinge  und   Vesen  nur  eine  Vereamml ong  von  Quiücern, 
41»  uw  sich  au  sa-a  eln»mlt     gefalteten  Iländen  eine    .finute  al»  hatte  man 
Ihnen  Stillstand  konmanölert  und   SchweitKien  geboten, all   ihr  iun  und  Denken 


-  78  - 


•jÄ-sagt«  dar  Kolporteur  "Die  Jehf  n.  schlafen  ,nol/eln  LiBsi^  unö 
die  i»i^M»-i  wo  ee  Wt^^Wm  .hinjehjf"  ...ich  hat»  noch  keene  Schlafstelle  heute,. 

Ich  nich«" 

»IIa  wat  dönn?   vVat  d«lin  7  Wat  denn?"  rief  die  Polenliese  erstaunt, 

"30  BÜß 's  kommen:  Bieten  liäuAer  und  i:elne  Schlaf  etelle"   and  dann  lachte  eie» 

•le  Jconnte  sich  i^a^lch  "beruhigen  die  Kuebenerune   • 

"Sie  habena  jutPiollein  Liesi.  Sie  hahen  jut  lachen.  4*0^^  findlo  ja 
Mich  ko.u i 8 eh.. Si<; nachher  zu  ihre  ::^ltem  nach  Kause." 

haja,  und  «le  Polenliese   lachte  Imnor  noch, violleicht  über  dit 
Jdee  aa80  e»  Jemand  wirldich  glauben  könnte,  dMß   sio  zu  Ihren  ülter  nach  EauT- 
ging.  Da  kam  ale  schnellör  vierkantig  die  Treppe  runter,   als  sie  je  raufje- 
jangen  wäre.*IIaja''sacte  »ie  wieder  lanfeeara  «^e  gi^t  e*«o  einen -Äugan  ]:ans 
t«d  es  jlbt  eben  einen  Juanen  Hans.Dof  bleibe  dof  ." 

"Jewlss "meinte  d.?r  JCblporteur  nachdr««i«lioh,  "ick  bin  vielleicht 
iimßer  ein  dmaraoe  Aas  jewesen,   t/n  des  ie  Ja  endlich  auch  nich  ao  e Chi iauu. Denn 

es  h ab  schon  '3al  jetst  vorn  Jalir  gd.uaoht, 
JA"f'n«  Bank. Ach  des  auss  loh  Ihnsn  sojer  erz  hlen,  Fräulein  Liösi.ach  bin 
eben  80»n  bischen  enjedrusselt.da  nierk  ick  plötzlich  8o;i3^  fa«t  air  eener  so 
janz  leise  an..J^  es  war  Ja  nich  janz  dunkel  in  die  llachtjck  wach  und  uff- 
geaprungsn  /teht  da  son  versoffener  oller  Kerl  «It'nen  riJÜppel  vor  rair'Jeld 
oder's  Lsben'saßt  der   ..IJa  ick  w«r  air  doc^ßit  so^  Kerl  da  nich  auf  (pseimui# 
dsreetzuneen  einlassen, wenn  ick  eonen  Stosa  jejttoen  hätte, ^re  er  über  die 
Bank  6efl'gen,dei   etand  Ja  garnicht  nehr  fest  auf  seine  aiiti  Beine.  «Du  oller 
^uatechkppp'sag  Ick   'denkste  etwa  ick  werdt     hier  in»  llumbolütliain  uff  de  ^ 
Bank  pennen,  wenn  ick  esn  Drslsr  in  de  Tasche  habe.  AI  so  v(«e,  weg  ^  aber  Dalli, 
«alli   Junge^cin'und  im  A.  genblick  war  er  weg^nd  den^>n  hab  ick  weiter  gssdrilafen 
.„.  ,.  is  auc=y.eanB,n.Cd.r  hat  d«  e.S^'.M^  Ich  ,«u,  .ich  v«  .einen  Sto,* 
fürchten ,^eiT>  iXänn«kln  wäre  ich  Japanisch  gekoro  en.Da  war  manchmal  bei  uns  im 


'i\irnvereln  ein  Japanei,  von  t^ia  hab  ick  des  mir  allss  abgekiekt.  •• 


-  79   - 


•1^  find  8«  denn  jestern  uff  öö  iiaclit  t;ewesen?"f roßte  die  Liaei. 
•Jestern-  jeatern  «ar  ick  noch  boi  »eine  üchlum  ermutter  in  de  Zi^atraise, 
äboi   da  tin  ich  Jetzt  «eit  fast  drei    Heh^sn  lanc  den  i.ohlu.9««rkie8  achulüife 

*  y 

geblieben  Wg  kann  i«h  die  T^au  das  auch  nicht  2u.'3ulen,,öie  kriegt  «orfen 
einen  ande.  en  vor  rairjes  sind  ar- e  Leute,  %b   soll  aan  die  noch  um  ihr 

Golü  bringtnt" 

«I>a  haben  Sa  ooch  wieder  Kecht "sagte  dis  l:u8S«lfrüne  und  nlc^lcte 

sehr  m^chdenklich  voi  eich  hin*5ie  werdta  «•■  ooch  nich  so  dicke  haben  ,da 

drausüen  in  de  Zing^trasi ej» 

*r.osenei.jil  hielt  die  Hand  vor  die  Augen  Tielleicht  h:.tta  ihn 
die  letzt  Feaerkani?'te  der  nterj^ehenuen  Gönne  geblendet,  ▼ielleicht  war  •« 


liirklich  ^ndeelend. 


Y'/ 


»  %^ 


•Sie  haben  wohl  heiite  die  Stümpe  Yorkahrt  uni;özo,,ön 
aan  nicht. "eagte  die  RusBengrÜna  und  legte  ih«  wie  eine  wärmende  loa  Ihren 
•chönen  langen  \veich3n  Arm  .-im  üon  Halsiso  hat  das  bei  «eine.a  ireond  damals 
auch  angefangen. .1^1  nachher  ha.en  t^  nach  Dallaorf  ..öbracht.» 

•/Sie  haben  Jut  reden./aeln  itäuldin.'dachte  der  Xolpcrteur  .. 


abex  er  sagtt  nioi ta..denn  «s  gibt  Augenblicke  ,da  Schweißen  wirklich  Gold 

•ein  kann* 

Merkwürdig  wie  die  Sonne  fort  war^  und  nui  da  ^  noch  üin  hellee 

^Kjsonblatt  aa>  Kl»flel  wo  bU   veis- nüon,  duoll  plct.lioh  aus  i^andbouan  unu 


i^i 


Vald  un«  ^iesan  un*  Eilv-nstd-a^en  ^Jfid  BirkonriahBan 


Sandhän^en^  an 

solch  ein  heiSBer  Wxasen  auf   ,al»  ob  alle  noci:  einmal^bevor  die  iiacht  k«^«. 
oer  8Mne  für   die  lärw,   dit  uie  den  :ia,.büber  gespenaet,   ihren  Dank  ea.--i  m 
müasten.^nd  im  gleichen  Augenblick     wt.rde  auch  aia.  und  Laub  unier  dem 
diimpfblauen  und  rotgebänderten  llim.el  dunkler    .nd  fester  und  in  de«  rrün^en 
festen  Tuch  der  JTieee  leuchteton  die  gelben  Blüten  to..i  Kahne.nf us^i^der  >4 
bra.me  A.npfer  die  kleinen  mattblauen  Su-pfT'.ilcheh^und  die  we  säen  Kiepen  ueij 
Spirae»  vnd  die  t^rgi.smeinniohtblaueii  Sternchen  de^Vergies^einichtsträu- 


-  8  C  • 


l^seA  hinten  arn  Gchllfrand  #  Veitee  •  indent  die  geechlossen  nach  vorher^waren 
plöilich  $b1b   Ol)  sie  mi*/ 3eiue  In  das  grüne  Tuch  hineingeötickt  wurent  auf* 
ftgangen  »Sie  leuchteten  ordent  lieh  als  hätte  eie  Leuchtfarben  die  erst  nit 
der  Dunkelheit  eu  /eben  beginnen  Und   in  den  Vorhang  dea  Brombeerbueches  uanebe  • 
ihnen  varen  die  weisemi  Blutenbällen Ira  gleichen  Au^,  enblic#  wie  in  einen  alten 
oilberbroca'j^ii'jit  eebten  vSllberfäden  eini^ewirkttTde  }i»meln  waren  in  hnen 
echlafen  gegan^^en^Aber  die  ersten  Dämn^eruneef alter  standent  bunte  schv^lrren- 
de  Fliifeelschatten-weinechwarTiner  unc  Wolfs-Tilchseohwäriaeri  aie  eich  li^ohl  heute 
erst  a^ue  dir  rupjienhülle  tfrsit  hatten-  zittern^'und  erregt  ror  Leben  und  Lie^ 
beseehnsjchtiwie  angenagelt  über  ihnen  in  der  stillen  Luft  und  /und  senkten  — 
4Mi  konnte  >'!7an  genau  s  :hen(öo  dunkel';|.vi<ar  es  eben  doch  noci»  nicht^^  auch  menn 
4a8  Licit  von  Se-:unde  z^    Sekunde  naohliesc:;  ihre  lan^ren  entrollten  Zimgen  dem 
Kon  e*^ft  nacht  bis   tief *  in  den  Kelch  der  Blüten  aue  SilberfBden# 

Alle  Konturen  dapef^emots  an  Bäumen  uihI  Füechen  .und  Wulder  eclilos- 
•eb  ßioh  zu  rrog:  en^einheit i.ichon  LiAien  au^samroen  «wie  das  hier  nur  in  der 

w 

Mark  ietfund  wie  einen  Leistikow  bezaubertent  nnü   die  beldent  auch  wenn  sie  ee 
weder  oaren  nocl  malen  konntentCRum  minder  bezauberten  in  diesem  Augenblick» 


*D«f8  iß  eehi^  sehen  Jetzt  hier*4efeEoßone  il» 


*'Ja  aber  ee  wird  doch  kiüil  auf  die  Lacht "ö^gte  die  hue^encru- 
/ 

ne  und  epia^jif*  auf# 

•••?ir  dürfen  doch  die  Laeen  nicht  Tergeeeer  rrt)llein  Lissi  "rieint 
der  Ilolporteur    *  nd  watete  nochral  vor  zmi  Schilfi  and  •Also   sie  waren  80  frisch 
wieder.als   ob  sie  eben  aus  (xera  iiorb  känen    uUe;  refzendan  K::nder  Flora«  I 

^Du   "eagte  die  KuceeBgrunokl^  eie  durch  das  dti^rlge  «siterholz 
wieder  den    "eg  gefunden  h?:iten"r;u-  vorhin  hab  ich  peseheufda  etajid  an  derr;  einen 
Baura  i:n   Lokal    ''P-^cheleteiner  Fl e i 6h")Biff f ä i e  Portion!   Cb  ele  de«  heuta  abend  auc/ 
haben?Und  eenn?al  runtanzen  Xvr.  irir  a  ch  noch^Utad  denn  fahren  v;ir  wieder  loin 


ll^t  Bolln  Wim  bolanre  hier  drausLon?'* 


'♦Ja"und  w  o  solVich  hinjöhün?**f ragte  der  ILolporteur» 

"Sei  doch     ch  iBBer  8o  neugierig  tagt  e  die  Luaeengrüne'^dee  wern 


.  95- 
der  wie  wäre  das  auoh  ander  aku  erwarten  gewesent schräg  über  den  wiandgerieben^ 
ITasen /Tücken  ihm  hing,  »wortlos  und  kopfschüttelnd  ihnentaoh  und  miiarüelte  skep- 
tisch mit  seinen  Entenschnabel  ron  dundfDas  heisst  er  bildete  ait  dem  klum- 
pigen:  uijd  doch  spitzen  Hase  rereint-  wie  Ja  aucch  ein  Schnabel /geirennte 
Hälften j erst  einen  richtigen  Entenschnabel, der  den  ganzen  Gesicht  den  Ausidru«/^ 
einer  Ente  auf  dem  lan^d  gab»  Jm  'v7asser  sieht  sie  ganz  andersaus.  9a  ist  sie 


iiM'^ 


in  ihren}  Ele^nent* 

^.   Leyy  war  ein" guter  Kenner, nicht  nur  des  Gecschlechtslebens  son 

seine  Klienteis  und  wr  wusste  genaut  dass  iluo 


dem  auchnde^ 


die  Folenliesafirgend  einen  Freier  den  sie  sich  gerade  angekratzt  hätte, niemals 

Torgestellt  hätte, dass  das  da  also  tiefer  gehen  musste^Ja  erwusste  in  dieser 

i 

Sekunde  schon  viel. viel  iKshr  als  Eüsenemil(er  hatte  sich  den  Jüngling  sehr 
genau  bekiekt) und  rielleicht  sogar  yiel  «-ehr  als  die  Polenliese  selbst 
wus  ete  •  ITaja  besser  wie  der  miesse  Baldover  den  er  damals  in  der  blauen 
Zwiebel  hinten  auf  den  Schenktisch  it»  hebenzimraer  bei  einer  Stearinkerze  sehne/' 
wieder  zusaroiT)engeflic|:t,saii  der  da  schon  aus  «Ein  bischen  Schwach  yielleicht 


3 


och  kein  so  eiskalter  Topplude» 

Ausserdem  war  er  weder  über  diese  -ladcheninoch  deren  Freunde 
in  irgendwelche  mythenhafte  Vorurteilen  befangen»  Und  das  Boniaot  ron  ihin,er 
wünsche  den  Spiessereheh  ^soriel  fflüok  und  echtes  Gefühlr  zueinander! wie  es 
in  den  ühenseiner  Kreise  gäbe  die  keine  M^ien  wären»  •  wurde  ron  Spitz- 
iDaus  als  dessen  geist^iges  Eigentum  «-denn  Eigentum  ist  Diebstahl I«  eifrig  j^ 
kolportiert» 

''Wissen  Se  Spitzmaus  "  sagte  sm^  bedächtig,  **ick  verstehe  so  seit 
neunzehn  Jahren  so  ungefähr tnich  sehr  viel  mehr  vAn  den  Vorderseite» »wer  solch 
Monis  wie  Dr«  Arthur  Lery  es  &i  kann  auch  darin  nivht  allzuTiel  und  alluzu 
tiefe  Erfathrungen  mehr  i'^aohen,aber  ich  Terstehe  was  ron  de  Kehrseite  der  iie- 

daille  die  s±xkx  se  hier  LiebeMässt  Die  Vorderseite  sollaehr  üchcn  sein  Tersiojff 

/  —  / 

ehern  nu  de  Mensehen  seit   zweyltausendfünfhundert  Jahren»/ 


/ 


*  Süsser  nicht  als  die  Liebe »»die  anderen  Segnungen  alle» 
Kleiner»Den/f  Konig  sogar. .weis  ich  vom  Munde  zurück' 


•  96   • 


••^eleagcr   "rle^Splt2yoaas» 

rUlc»  bei   dem  Ingoranten  Melea.i^er  seln^D^t   Levy  weinte  fast^ 
i»ie   ein  nervccer  Schullehrertder  im  Grieohieoh  einen     falschen  Aot^lgt   zur 


«/. 


m 


Tifenn  auch  kein  e  Sappho 


(p  zweihundertujiäachtzig*  Vor  natürlich  ifann  :|Jn  Suditalienl  • 

So  war  du  nebenheii^^^Lery  nannte  Spitziöaus  einen  Ingoranten  una 

weidete  sich  a  nl^einer  geistigen  tfeherlegeheit  und  vor  allen)  an  seinem  durch 

Alkohol  noch  nicht  geschädigten  Gedächtnis • 

Spitzmaus  nannte  LauBfrosch  einen  iignoranten  und  weidet^ sich  ^denn 

rie'  hlieh  ihio  sonst  nichtfan  seiner  geistigen  Ueherlegenheit# 

Und  Lauhfrosoh  hatte  eigen'  «ein  paar  Kulis  scheinbar  für  einen 

Sclmitt  Keiles  sich  engagiert  an  die  er  das  Gestern  gehörte  iin^schlotterigen 

Giim®ischuh''in  der ''Blauen  Zwtebel**    iro  •^Straroroen  Eund'«  in  der  "schmalen  "i^Este 

und  wie  im. er  sein  e  Lieblings  lokale  hiessen^weitergab  uB/ä  sie  Ignoranten 

z  u  schimpfen  und  sich  an  seiner  geistigen  Uebeilegenheit  z  weiien« 

*W^         Wen  die  sich  aber  dazu  angestellt  entzieht  sich  der  Kenntnis 

♦•Ja  aber  meinte  ^#  IsTy  nach  einer  Pausetund  Jetzt  schnatterte  di 

der  JbiitenecbnaVel  ganz  leisef"\Venn  Sie  das  und  allein  das  nur  zu  sehen  ge- 

kriegt  hätten, was  ich  heute  an  einem  Tage  an  meinem  Spreche tunv^^en  z.>.  sehen  be 

kommen  habe  so  würden  Sie  »genau  wie  ich  »Spitzmaust  nur  schwer  begreif en, 

/  / 

wie  die  Vorderseite  der  iledaille  aussehn  müsöte  t  um  solch  eine  Kehrseite 

zu  rechtfertigen#Jch  wenigsten  kann  mir, und  wenn  icii)0s3a  auf  den  Palion  t 

itürmen  würdetsolche  Vorderseite  nicht  1ror8tellen/«91aisier  d^amour  zwltsoher 


yyw^^' 


te  Spitzmaust^iof lachte  dabei^'ne  durent  Jiu^   un^i|omeut 
toutA  liriej ^ 


•  • 


7 


chagrien  uamour  dure 


''Singen  sie  doch  nicht  sone  welschen  Cynismenl/  SpltzmaasI"  vvein 

te  der  Jäiten  VmimiMXJtmx   s(mabel  verstehen  Sie  e  ig  entlieht  warum  die  lolenliese 

^    ff 

durchaus  sich  darauf  verlegt, die  höchst  achtungsbedürftige  La«e  zu  spielen?" 
Penn  Levy  liebte  esteinfache  Dinge  zu  umschreiben  und  etwas  kompliziert 
auszudrückentgenau  wie  Spitzmaus  ^sserdem  hatte  er  Spitzmaus  gern  weil  er 


öin  umiviiroa  «i   Aikoholiktti^  ftl)^r  oln  fc^bUdetw  Haut  vor  und  e/n  actjin  ralt  riol 
nngw8plt.:enflofiüa     in  häuiüHoxi^t^^im  ^«n,^^eciiUoh«rt«  nioht  In  «e  wchi* 
lioh.m  i>incen..U«o  die  -ole  nlleii/.fin;;  len'  wl8d*»r  ßait  u/ü  «b  *ln  Pxuchi^t» 
•tück  von  iiin^M   FTau«nÄiai>k.«r,^elc«  unti  eut  uncAcluiK  •Bcl^iJtwn.öcl.ötöii,   .filo 
«•lien  Ja  «o«i.«  nicht  Spltaw^u»,   ab«i   in  Athoa  l)«icaiu~»o  wa«  StöiwibUflar^c 
In  nor^nz  t;at  eowaa  äIb  Venu»  Botilc^Ui  i:o  mltJ/e^ieulte  Mit  „ortan  »toT.  W 
Kunö^»«!«  OM  rtit  wrton  Uba/haupt  h^ul^n  kmt^,^Un6  b«l  un»  xcmt  eova«  iiöe -».v^ 
»»«ht»  nli»n  I<»p«öux  und  ult'n«  :?Xaar«i*«  «uf 'n  liut  in  d«    ix>tiiyi»Väöx  «ti.i«». 
ruo.  2    h«lfon  i»  ihr  tmtürllch  »licli.  w«<i«r  «o  noch  «cuJoh  kann  Ihx  niol»t  l-.»lf 
fen^Unü  da  fußoM  •..diaeä«  "Jriikuw  rin  r.obeuBßiiohkoit..cia  oU»««    ^U  «ird 
ihr  auo     niofct  helftts«» 


"ÜB.  ie  una  Tt«nsicht  ä.  heü'««?!  "^ie/jsta  i^i>tt-iJ.m..«<las'#i»«hfm. 
At^i  e»  wax  fflohr  oic«  xet^otinaho  Frete V^orvmr tete     Jf.in«  Anttrotflsjosr  aiae« 
Jdötsoh«  0«rühle»eelit'lcaUlar.d  ar  Bohiuckte  ,wi«^«r  e«na  in  «öiaen  llantoi  «in 
C«ollt^Äl»  ol>  «x/Xöin«  opltsMÄU»  iwiox  olno  nadetoHMt»  iIImi  tiio  slct  ir.  ito4f(/^ 
nUt;el  wlckeltu  •  >d^  eoJauclJt«  tlof  auf  ,ohne  daau  ßnr.  hätto  sag«;  icvniwn 
ob  «v  da»  Tor};aXt«»r  'i>unk«iü.ält  oder  vor  tanzer  iuihr*^^  %-ar. 


•Dl«  Goliu»  t «ral  Ji-au*attdr 


▼ex£»iand  aorort"^»«  m^'^j- 


U  te 


Vrbild  dar  ^•"'i»^^^ö«^^ii«  "iat  aucr.  Mioht  Ti«l  iltar^wla  ilr^A  indawwiÄtg 
cewoid«n|aHete  >;.  Ljvy-und  lo^t  h^ut«  noch  !  /(iktotar  wenn   iofc  »Itd^r  «nten 
tin,^.ordi  loh  ihr  "üateu  lag«  »«^.»li^unä  »i«  von  a«  r    oUnl.le.e  ocitbi.  4:r.ies»n 
^ör  vl«Xijioiit  künn«a  ai«  »ioli  d<f«h  »obon  b^iü«  porscnlici:  »lt«inancor     u»tax 


)  , 


alten*" 


^  S^Wi.  *«•''  «in    ,ny;3uc  auf/ 

-^dtslioh/gn«  Splta-oau«     .via  «r  aacta  »«dann  «r  hatt«  Ja  auoh  «al.ol«  ^r  da» 

«ritt«  «al  ..uasattaltj     ^u  s^m^Ut-  :ii«i:Ui*n     Studiert  bl«  «uo  Jlia.ikwir. 

ifl  Mj^JiB  auf  -IWr  6tellt<e  ich  vor  den     ntenoc- nalwl  hin 
Bulneu  kÄinviii  flMc«lali«n  tu«  »l«p«l^t«  oin  puftraÄ'  alt 
••ine«  hi.nc..Rd.n  nchBu»rU.rt.:rirUioh,er  .ah  in  di^.^mJ^^C^e  ein  itenach 


C5vord«n  eraut  tflt^maut  au»  od  r  wia  ein  Spitaoaua-Goworaener-v^ienech. 


-  9r- 


"T  B  C  '•pfiff  er  zwiichen  den  Zähnen  herror  p^son  ganz  kleines  niect 

liches  TEC^chen  ?«  . 

Uh4^^     pl^ötzlich/ 
"Mensch  sagta-ji»*»lie>!  der  JP<  LeTy  ^^TäüTünd  brüsk  thaben  sie  seh 

Bthon  je  gesehen  da«8  ^K^^Arthur  Levy  tvon  eine»  simplen  einfachen  ganz  klei- 
nen und  niedlichen  TBC'chen  wie  Sie  zu  sagen  belieben  »  sich  imponieren 


t 


lässt   oder   die  Segel  streicht?!    •• 

/^Jnddanndrüci'te  "BiLt   Levy     Spltz/naue     ganz  schnell   ein   tJ^ei/uarksitr 
Stück  in  den  offenen  Handtellerfäber  dem  Spitzmaus   seine  Finger/sofort  und 
verkrampft   schlösse   So  pflegten  raeisterv-«  die  Gespräche   unte^Tlhnen  zu  enden« 
i&nchÄalAah-ö  Levy  es  auch  zu^  Vonvandf    sich  irgend  welch  B/üÄ^us  der  Eibliot 
thek/'bes   orgen   zu  lassen, Ähd  dann  hiese   es  für  den  Gang    ,für  die   lAikostent 


/ 


die  verlorene    Zeit  und  die   3t  rassenbahntjfe.iDrt)dcch  einen  i[aT?anrfet 


te  und  es 


nicht  direkt  nach  Alacsen  Aussaht 


lennfendlich  v/ar  diese  versoffene  Spitzmasüj^iund  ^<^8  wusste  Levy 
g  ut  zu  beurtei    len  -  ja  doch  ein  feiner,   vielwlssender  und  begabter  Kerl# 


ITur  v/urde  sich   Levy  nicht  klar  dsrüberimürde   er  noch  iral   etwas  leial^/  n  wenn 
er7^rufen  eufgäbe   tcder  nrürde  er  -rrcide  eta^vas  leisten  wenn  er  damit  weite^fort 
führe  • 

••A  ri?OFO<^'*rief  Spitzmaus  und  drehte  sich     noc^al  aus  deo)  Eafedunkel 
uiDt-A  propoflÄ^t   Levjr   , haben  Sie  schon  rnal  auf/einen  Keukahn  geschlafen? •• 

••llein    "   rief  der  iiitenschnpbel   zurück     und   ich  habe  auch  keine 

// 

Tochter  die  Sonja  heisst  und  gestern  den  j^elben  Schein  bekomirjen  hat*'^ 


/ 


// 


Und  dannhuBohte  Spitzmaus  übei'&^Jdahin^  wo  diverse  Biere  aller 

tin/i^s 


Sorten  dran  stan^  es  hell  war  tin/^sikautoaat  häw  erte  und  ein  PlaJcat  mitM 
einen^^mlbn^ten  Mann  der  Ötolz  un,  d  ront  die  Bizepsarme  über  der  Brust|Voller 
exotischer  und  phantastischer  Auszeichnung: an  kreuzte  und  einen  roten  Zettel  ü 
übern  Bauch  geklebt  hatte^  auf  de.  Sonutag  den  vierten  Juli  acht  ainhalb  'Aaior- 
säle  stand 


•    •  %*8k 


jir 


r  da  mitten  ander  Scheibe   In  affigie     prunkta^  •Vielleicht 


konnte   er  den  Laubfrosch  jetzt  loseisen  und  wenn  nichtt^feja/^welmark'Tiatt'e   er 


t^j 


Ja 


/ 


.9f- 

Algeruach  war  die  Lothringerstraase  inawisohen  schon  leerer  geworden« 
Denn  ein  ieil  dar  Paisanten  wae  so  diö  Jungen  Leute  waren,  die  unverheiratvtej 
die  fehlten  .Die  saseett  aiij  Sonnatend  nioht  »oriel  in  der  Sneipe  ,die  nahinen 
ihre  Lofinkürsung  in  anderer  '^^else  Yor#  Ater   die  älteren»  die^ne  Frau  zuhause 

ßitzen  hatten  fJdio  wartetej/,  die  taten  des  eben  nicht»  l;nd  wenn  solch ^^unger 

'  ) 

Mensch  keine  feste  Braut  hatte  »«un  een  Mensch  is  ehen  een  Menechf  nich  wai?  «1 

Cder  haha  ick  mit  da  nich  klar  ausgedruckt  die  liefen  denn  so  een  paar  Stun- 
den  inde  Strasse  x\m   his  ee  des  jef ^^Qen/%as  Se  suchten.Und  so  um  die  Zeit  ha 
tcn  se  es  ehen;gefundentund  die  Strassen  ?/uren  wieder  leer  ge  orden# 

Aber  die  wenigen  Pascantent  lieseen  die  die  fehlten  nicht  Termissen. 
Denn  es  warjfja  Sonnabende  Und  Sonnabend  gabs  Löhnong«  Un  wenn  man  de  janze  Wo 
Woche  lang  die  ülamotten  die  Leiter  rauf  auf *n  Bau  getragen  hat}  un  wenn  inan 
so  d  ie  janze  *i7oche  so  &m   offenen  Feuer  Jeeta^den  hat»  Un  wenn  man  so  sechzigi 


>♦*. 


& 


St  winden  an  de  F'^äs€^-Tria8chine     jestanden  hat   »Und  wenn/ siebzig  mit     wberstund 

Pakete   i.n /Teller  gescJmurt  hat»  4nä  wenn  rjan  egal^-wer  Eisenbetten  lackert 

hat I denn  v;ill  man  eben  auch  Ton  seinem  Sonnabend  auch  etwas  haben   fdonr^ill 

maiJ  sich  auch     am  Sonnabend  mal  eenen  hinter  dec/Binde  Jiessen  und  auf   •n     Tisi 

Tisch  dazu  kloppen.* Wat  kost  -teilia^it  een  paar  Kollegen  und  Crenossen«  Die 

Olle  kriegt   ifflißi^er  noch  Tiel   %:*  Tille   Airtöchaf tsgeld.   DarvWirt  will   och 

lebeni^ben  und  leben   las8en#üm?enndes  nich  bei  den  einen >«.eibt  und  nich  bei 

zehn   fund  «an  noch  janz  jemätlioh  in  de  lüieipe  Je^Tesöen     hat  und  denn  i»a«- 

a  uf  die   Strasse  rauskoniint  denn   is  mal?  eben  aucli  nich  stille(   Die  Frau  is 

/^auch  nich  stl  ile  wenn  ma  n  nachhause  koaiat  und  macht  Krach)    Und  find  den 

V/eg  nich  gleichfflldd  die  andern  wolln  noch  mal  einkehrn-^i^d  «an  schimpft  mit  s 

sie  und  will  sich  nioht  mitzotteln  laschen  .oder  de  andere  wil  nach  Kause  j 

Jehn  und  sich  nicht  mehr  aitzotreln  lasosuund  da  machen  demi|Ä^»en^-a  f 

/ 
dejf  Strasse  je^iau  son  Krach  als  ob  es  Torher  hundert  waren« 

^"^*^  pf^  Levy  wollte  eben  wiede  raufgehen^.er  war  nur  eine  hlb«  Stunde 
herunter  gekommen  um  Luft  zu  schnEppen  und  es  Wciron  zwei  geworden, denn  erlLieb 
-/^diese  Stunde  deii^e trunken on  t  wie  er  sie  nannte  ,hier  in  seiner  Gegend  durch 


man/ 
AUS  nicht^ra  hatlijigrioxzlloh     yon  Qine.n  sonst  ganz  gutiflutig  en  i^annicnön  dem 

niemand  etwas   zugetraut  huttef/ei  hait?;   das   als  Arzt  oft  miterlebt/ Mntor-«8oer 

im  Bauoh  sltr.ön   and  v^eiss  nicht  wie   •Dann^in   ^vlenaoh  ü^ni  wichtige  Partion  de  ». 

Hirns  narkoti Giert   sind  und  ander^j  wieder  gestärkt  sind  ahnt  oft  nicht  was  er 

/  ;  / 

imnächstön  Augenblick  %^m   wird*  Und  ausaerdei?)  ging  er  überhaupt  in  keine  Lo- 

Nur  auf  Reisen/ 
kale.Und  hier  schon  ^Q-^^io^'^tf  in  diesem  Viertel,  in  aem  z  u  Yrolmen  er  verurteilt 


aer.  .<jgciex„atthäi)=ir«ha.^I„ 


es  wa 


V^ 


v^ar«   Aufgewachsen  war  er  ganz  woand 

genuK  Lufwesch??«^  muss  für  die  andern  auc>i  was  übrig  las   en«   E^Mrürue  jetz 

rauff^ehen  sc^in  Jo^jimal     a     *jour  bringont<^lne  Flaeche  numii  er  eins,   also  Volnay 

sich  auf raachen, eine   Stunde   dabei    in  den  alten   Trüffelsoh-Aeintaem  KaLelaia 

mit  seiner  Abtei   TtieXem     blät*emi   und  dann  Adcili^n  yieljoen   tUnd   er  ^var  schon  m 

Alt  seinen  Harmonikahosen   lancsain  wieder  bt^  zu  Beiner  Tfti   fceschlendert  und 

•  tand  zwischen  den  weissen  Schildern  ^D^^  Athur  Levy   ,|)raktiBcher  Arzt  una  bi^^es 

zial  arzt  9  -  11  iind  7^   -   5    ,Dr#Arthui    Levy  j^prattischeT  4rfct     und  Speziaij^rt;^ 

^ur  y 

9-11   •  nd  3-6   f(aoh  ^t^enn  esj  dccheinmal  bei  9-11  unü  3-1»  bliebeC;  ^itber  nur  un 

untervdem  rechten  war  das  kleine   Schild    "lachtglocke   zuju  Ar^t^  Ale  es  plctzllc^ 

von  rechts   trab, trab  über  die   Granitplatten  des  Irürgerstö^id^  haranka-B   .Und  aari 

es  an  dem  Klang  schon  Yiöxfm  ,das8  das   ein  junger     Uensch  wai\s^öi    in  Sauerlvuf 

ange-detizt  kam  und  der  gewohnt  war  Dauerlauf  zu  laufen* 

•Also  das  konnte  doch   mr  der  kleinen  Penja^r^ien  Qeiripßei  Junge  hat/ 

ts  scne  Marotte, rannte. ohne  an-suhalten  von  der  IClosteistrasee   bis   zj   Lothringe 

I  I 

und  beha>ptet^er  war  s  schneller  da  als  ?Bit  der  Strassen  bahn  tili;!  kannte  ihn 

von-4flein  an  von  noch  früher  sokjar  «Und  jetzt  zum  Herbst  maci.t  er  eolion  sein 

sein/ 
Abitur  kannte  seine  Eltern  tcletnGrossvater  TDütterlicbseits  war  schon  niit  seine 

Urgrossvater* • »reiche  und  sehr  simple  Leute  , Welche  Leute  die  trotzden  as  sie 

doch  sicherlich  viel  besser  wie  seine  Eltern  ekonnt  hätten  , nicht  morden  isug 

im  Westen  mit^acliyfen  .unl^f*t«  da  im  ersten  Stock  wohnten  ,wo  schon  der  \rater7 

und  das  Gescj^ft  in  Einladen  und  Zuschjneidestoffen  (gehabt  hatte«  Simple  und 

rsicli^Leute  (Naja  hanni  war  mal  anders  gewesen /)  djie  noch  im^er  der  Ansicht  wa 

^ren  die  Welt  wäre  no.^h  genau  so  Ätt  sie  noch  vor  achtzehnhundertsiebzig  ^ar# 

4 


::    p  Um     lU»«ti«r  Lieb«  jud  äIIo»  !  na.»ÄU«r     ut  unU  aller  Z^iit- 
llddrrtt  «geteilt  uaö  «iil>»-.ci.btt^i^  gmm  8#l1»tiionle  Ibie»  ^^  und  Jcon 
•leb  viol  bmrasfiter  ol«  «tva  I.«»ei=«.U  -x  <»  «loh  se.ib»t 
oltcnei  1   öT?ln« 


t 


teil un  im6   iha 


(  Beinahe  onbenbui  hi 


l»a«QA 


f  •. 


l^illeae  «Ich  xeiciaich  1>«i  XimifUi&» 


ü^ 


kl     ;>l.inir-ellt  ,.-.tte,  üi,    IäII'?  abar  m  »l«ii  dafür   ■:u  irch,n. 

^•^  i-r-'    •  '--      -    j^aastUe.Sie  iabex  8?»ctÄ,  dacs  el« 


ntc  t  .viel  Xeft  «et«!  1    tt«?    tm   «»  ja 


MiX*9 


Ä«u»   4Cf  ^in  fUhxtMl 


re  sl<»  es  nie  ctnaeon* 


H»   ihr  «ar  gainlcnt  aehr 


•Jch  L^be    IbAb  eu  „w..on    c«l    «••«jh«n  Prüulein  ••ogte  ijoastimll 
rl  n-i.-re  »ioi»  niSt.  f  ^  ju  gmmu  ,lci.  hab«  m  ß«ade  «ufaUi   «eine  ;üit 
It  «l^tieen  naoloiea  ▼»»lor.m, -Jetzt  w  rü .  aw  ««r  .:  fXlcitten  ttwh« 
!n:    a-t^n*ipi«,  j)  •  »ilbu^a^iu  .aurfte»!   und  Jajüefrnna^^  tton  Ihn  i.c 
•Hgeateckt.'nie  hate  -in  blAue  'edöxbo»  i»(mIi  i«  ^tei^u. 
iMiae  Paae 


tj*Ct  in    -aal» 
•iae-  braunen      um  «It      ...      in 


JCquipos«  (Ja  daiala  Imtte  ^^Mi^ltc  Ja  ncci.  icein  A 
»Uxübaagebr-^c  >t.^:    Und  r  i  '      '  rle<iricl.atwi»«e 


•  Jnd     ti     l«ic] 


»i^raulein  Sie 


'f)B*flftXleii« 


?r 


I>le  Till    '-ne 


la.c; 


hätt«  •!•  /#»act-^Ma4a^«e  m  klein 


'„; 


V« 


a0  #011 


-  *• 


lU  aiw  4«B  B^^  <ia«KUi  «Inlwlntbolnah 


^r 


02 


im  Her i er  irmi  drüben  dem  eben  miae 


«.; 


V 


^••«lÄfteapeeeßt    :*(m  r>eti  r'b 

^^     -  ^^-^  -^*   v*^*  iu    iw.ut:  •«^j.jLueiunen  vor- 

iltU:  ÄU    ««rttu^^/ie  «tetMelt  eicv     it  loo^neoll  «o  ..  l.  d.,.  .!•  ^^r 

i  ^t\%  e>a.t.lUe.  ^  hier  ale  «tiM  rr«we  i;ch..  ci.  fcr  d.n  1^ t, eXf enu ei: 


/ 


ttancteal 


d'(? 


/• 


I     2'«C7 


t«nö  Ja    c: 


ifol^ja  l>attat   In 


^!li? 


hlMlnr98«g«D  wixlen  JWB  ten^Deon  aolcfae  lucltloica  e 


will*  ölnd  aiil«  iio  |b:.tea^iinit  >lwm«  Jkiixllcli* 


Ar 


le  hatt^  Jtopfser^  H^iMn  Mgt«  ^ie  TriiJnut^nb^rt: 


IblUA 


Vll.i:'J.XCi^-^r 


fubra  ff^c* 


ülMJi'hA^pt  n^jp  iil^#  ü^#jrbov  t  i«g«i  hl^h-r^jror  n^ßen  sie  Habt.-  ^«i«  «l^ 

..«.  -«^  .  ^  A..  ^  ,.^,^^   .,u  w.  .».„..  ....„,..  ...  .. 

auc  il?  13  l>M}9lOMt  in  S»uo}:%t<l     «U  «in««     Pftrieer  JoeJwy  äuj <ö»f' «br«j»nt  war 
Ihr«  gan«^  l«bna»«f  hr^me  w«jr  dar«  f  eingestellt»   -«Srinter  1»     Ijcurraoi« 
.aa  hl«r  aber  »a liwleetene  oaplMtsirt  wajr.weil  Js  der  ein»  TtelUder  Iwuneole 
•c  gut  wiö  ,stuB/,iich  fehIte*AI«o  ein  itlalne»  rritiiientje«  Vegeroher  In  einer 
jotft»  eeiö^nen  o»ooMir»tc^;t  .««5  nXX  .^ugen  nie  noch  iteleswi^  wie  »t>t  i*ihne     "  '" 


an^A&a  ex  tiriu» 


23it^tet  UMd  «it  ZMJEOk^ti^  öle  noch  weisser     wie  seine 


träiX.'Tiei'ieciiati  !riertt(M!<?n  «sxtnx 


spenlseh  «ein  koun^ «.x^l^i,  l5r.illnnteiib*!»rta     hatte  noturJlcli  nie  bt  n.s»  a«g«jl>o> 
öon<a:m  ^/^i  "jlU  hatte  ihn  «ugi eich  iilt  seinee)  »c}»ir2;en  Sclwff  vor  'onci  eilt     '' 

/e«l'  liJle«  prmjYiziellen  Berjli^Sl^^SttJ^^r^hrii^  ^^f <^^?ri?J^'^ 
bert«  üur  Ven%un^:  ge^tollt*    »c  <!••  «sr  «*»  •Igentllch'liiri^SiuifSiü, 
wes^ecjen  ule     rillontenbertn  hier  hwate-Jetienfall«  wxx  da»  »ehr  sti^it- 
in  iil^i    /cihr 


•!•  «i#4Mr« 


gaicMMmi  i9Kr«i9{||||  y^^x  :arj.n  von  d^w  «eh^inntrim  J»1t    *i>)oy  v,enn 
iv^^dtuer  pl2>t:slicii  bochicaa^t  usHä  \m  Tosnt     ^JUrft  Mi  etwui 


•tnuiM» 


•1*  mitn^sa  sie  ^ount^sagts  die  Iij:ilXant«it)3rta  na  ^eilauf.lß* 
Üaui^muH  ßCni^rta  »ich  ittwMit M(;htda  mm  hinten  In  d^r    .nthrini-ais* 


1«1ä  Mct0  ÄfTiri  »     bö08«riin  KÄ;i««ic  ^a'-^Ütönt^  i  ibr  ?iÄi;t^  ^n 


da  In 


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ItxxiA  iii     ^^t  i:./v   t    :.ijt.r        ..   iJutzii^      '     x^it   i  A j*?::    rcn   : 


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Fl€w   V^:i*mH.     ;,^.       ...ii  iOi;t---   ^^  kA^^liit^r     i-JUtfenCwiKg  -2:2  sich  ::>j  'reinÄCi^ci'i  .ü«n 


"BfiiilicJ    lii-^-tt':;*^  4.i<v   !•.♦♦  avKiii  /:;i;tjrij<j^ 


flleil  ^  iUc:  Vjt^^f  •  «^  Ml  t 


ßXvniU    .V^'IM^V:    i^^^3 


%o:ju\  ^Mii^x  iA 


XU  ß'»)  r.,ji,*w  .  -^l  w*    .i.4;i*uf    ^i:.!ic'..  uie  ; 


alob  hiL^JT  u^iiMtt  liui  im  ^u  iciiii* 


-  2ü«  - 


"Da  hast  itlr 


ftvl 


•Koaon«oill»''sagt4i  liirf< 


Jcarl  «-shT  lei»«  WLhTfn^   Rieh  dl«  i>iiHant«nb9rta     snit  .Tardofrria«  imterhi  it 
od9r  ri«btls«rT»«anr«tnc  nioJti  Joi-dafraoa     «11  d»r  BilIlt-mtiH^ut«  gainlui  t  1  Ah 
i,ij:aicäit  lois«  ur.t<*rhiulttua»lt  «r  oban  dae  den  i  oaene.ill  sWcIcen  itönntc» 
*Jbiu  will   IcJc  Dlx  e  enen  emii»«»  •I»««  diV^icht  alt  üie  oin  »öna  ie 


?-= 


Ami  «-JLcic  kmin  ••  •" 


"Jhsinri   "s^ute  ..osen«»lI*>'|cic  l^ln  Infeilo  ItäadMi* 


•  Wft  «v 


•   "sagie  Auxfjtttxl  niKdt  leiser     unc  spta^  ein«»  ti-K 


f  i 


.alihöit  tiie  »c     ;J.ri   »o  tlcl  aj;«^. 


so  un"b«»treit'bar  l0t*d6«ft  mnn  ©1«  gamla-t  eanz  »ieöorfcolsn  kfOiR  »imc  deBufsn 
oögliebsre  r&lfts  »dt«  auili  lokva  9bglitii  ietyda  hin//^ln4:»cU«»  bei  eeviftsim 
irp«rlial.i  n  und  i>hysiolO£;l8eb«8  /3rta)d«runt.en*«lflli  <«r  V 


yojtuetzunc     <i«»  ^-^c'      •  *«  Terföcan  iiflect»fit  Verlaub  «u  r      »n  In  den   'xa* 


SIUpU 


iomeamoil  fand  luifkurliden»  e^    .   nloiit  xmr  «ttliüoht 

i  auch  grüA« V»ohr  f : eiwUm  1  i cih »»—  «Wr  nicht  hinderte,da«Q  Turfkail  m]| 


) 


<l«ir  Vertftchl£i£  dfis  Autos  ea  ^ax  Ulm  e^strlcl^en  un<i  gMulclit  ^ojioch  inIo  ci 
Autos  dl«  i^en  hier  z\  »sehr  l^x^^  ^^  sehr  bSQ  sa.  usiii  «fsich/j&  i.osont^nil 
in  eln^ir    ?ol^s  ron  lurfois  nebmi  dex  Jirlllantanbert^t  im  Auto  die  ihn 


'Ul^ 


sofort 


sich  r%XX  irc^^ndtsslehe  Yorr 


ufaiiHtolt^n 


.^ 


varf  aoc   lh»iit  tmm  ü<dila«)itriif     o  rton   ^M^tlt     /Jihons  oonwwr  Ja 

/  ' ^ 

/inalai»isoii  eocnon  saor''   an  öi<?  WUblTorhüllte-Tu: 


IIa   ikies  Busems  zo 


•  # 


KssMieill  hatte  ka-im  2^it  da«  SiWnencLa^tiMS Ines  Stroh.hates  als  sie;  ihn  Im^ 
C}!tl&?9a9ien  bls«,nel}«n  sieh  auf  das     tilst«r  au  vsrf#n/ms  das  e'^MUMn 


.1 . 


Ter  st 


/ 
W)^  Ton  da  herah  zwl 


4ie  leine 


4en  Iccitn  rollte 


JL 


llessi   ihn  auch  nicht  /"elt  ihn  vie<:«dr  aufruliel^#. 

lurfkarl  aber  sog  2^uf.  ledeu    ?it  der  Gf^iKJ^^te  arb^Ues  Jeld  vora 


'»i 

Ä 


I^etel     otinte  t^r  apca«n#lpn3  er  ea  auc     z\x  Terreehnm  bcabsiohtli  te* 


0  mon  cherl   t'^oact  8ie**über  lieh  kennte   loh  tilch  bxtJ} .  ;ioBelühn  araücieien 
Llöbline:tWo  in  der  ;?elt  giüt  eo  diesd  ungtmi^in  ulkige  Sravatle?  vo  Jiauft  ii^an  cii 


.\3ac)itntdle  ^^u«Lt  Tu  rsir  norgen  r,chen!c9n#loh  will   eie  dera  .üir  iscben    iuaeo»  übe 
welscn^Dl«  hat  dlliQ  Tergecaen*  Du  kxiaßßt  von     ir   oin  niefealiiagolneii«»     <m^-» 
IlchQs  Cc^iif  T(5n  trip>louri     cafux    :eiii  kluinei   i;oit:ienatJil|  Jna  sie  ^luckeitö  au 
öo  vor  Lachen  dio  rrlliantentextÄt^lo  ein  TeekeesU  ^  einfach  ßolclig  func  cio 


denn  eie-Ziankfurtor, 


/ 


llantoncdxta 


^  aucbtwenn  es  dn/rauf  «nka»  |^ 

.    -^uiiö  Gtts  nicht  mehxml^i   tat  c^-^^icht 


er»taimttd  e  ele  statt  nach  kx^t  C}iaus6ee8tr:^8se     die  Linden  heriuitor      mc  z  jh 
Irandenbaitea    TcYtierauselittaniX^enn  aer  i^^atien  ratxorte  nicht   tcx   glitt>|fbute 
V   rcie  er  das  »Itj?  cVent^orgen  würde  er  olcyi  engllch  druclcen^ochcn  dujtrn  wurc 
er   iwenn  er  das  nio^it  rultnaiii^et^ieees  heri liehe  v/eib   I   Allo  Dinge  aiQ  :::&n  sich 
Vi'-4ißCbt  tchni   in  xJ:ful   ung  eban  und  grade  dann  Tielloicht  ^^^iMin     mui  es  nicir^t 
ex«artet«^eaIioli  wai    Llssl  auch  erst  des    lor^ens  t^komn^nf^Mil  yx  hatta  nicht 
e>mml  e^efiagt  wo  sie  gewesen  war  til^uai  sollte  er  nicht   ;5ar)eine  Lacht  we^W« 
bleiben? 

^Jeh  habe  einen  russischen  Tee  voai  Crossfarsten  Alex  nder     ladiMirof 
^^luckste  siCda  werctan  wir  un»  noch  ein  'iässchen  aufbrihii*'^onn   IrotzacTi  die 
Lrillantenberta  oft  betonte toass  •!•  nit  iäuxopa  absolut  fertig  wärCfSO  betonta 
•ie  ebensooft fdass  die  Angehörigen  cec  I'^rcniiofes  von   ihr  nicht  In  Acht  und 
I^^iHirr erHlST  wärim^^w^       däi     dTeTelnsie  wirklichen  KaTaliere  noch  Aaren^OeL 
(msx%^%xiy^t\,)^~^^  auch  wonn  sie  dieata  Ce- 

•tbanke  dottas  ab  lonc   zu  einmal  mit  der  Khute  huläigten^|ibex  vielldlcht  xeoh«» 
nete  sie     eben  :  uosland  nicht  rif  L.ror^a* 

Ja  und  drmn  branten     araogMn  noch  üie  Internen     in  zv^ei  {aussei« 
sern^n      md  stolzen  Kandelabern  .  als  sie  in  der  hoonstrasoe     neben  eine^^i  ^1  !«<-«_ 
fetxmlleJrien    -rivathaus     einf^inren  and     Jl«  den    .chlag     indiskret  aufrl9a»^uS  gin 
•0  cclinelltuaso  die  Erlllantenberta     kau/'^  voa  s«iM«  Sehoss  lM»»yBiörlciMi#K^  wa 


•  Lt7  - 
ü  laon  cherl  »"oact  8i3"ü'Dsr  Dich  kcmn**  loh  i.)loh  biif}.  oioaglühn  a:3uci 
Ilsblln,  »TTo  in  dar  '39lx  gibt  eo  dimo  ungeo»«in  ulklgo  iüaratte^.Vo  Jiauft  aan  dl 
-3ft8c  fflusBt  Jju  fsir  Torraten*  Jch  .•3-«o  Jemanden  eni>«tit  »ein  klointis  oad^tt-ichen 
.iachen»cilö  omtst  im  nir  aorgen  schönlcsn.loh  *ill  •!•  «iea  .'ii.r  iechen  iateow  Ute 
Vfelscn.Dia  hc-t  Zille  TWitßuCn.  U..  kriagst  vor»    ;lr  oln  niafeÄlnat-alno  41»     eng- 

« 

lichöÄ  Scörf  Ton  tripplouri     öafür  imin  Jcl^riner  roi^enetjilll  Jnd  sie  t'l^ckeite  »u 
so  voi   Lachen  dio  rxlllant#fitextaf\*iö  ein  leekeösiii  •  einfach  golciig  funu  sie 
Ihn-  »•  r;u  golüig  Cos  I5Uf  "sagte  aid  « 

t'einicht  die  P#u«   ^nci  äucIi  Koaens^oil  er-^uiinto  uas  nicht    aehr^Iir  tat  g&iniclit 
«retaunttd  u  isle  stritt  nach  d^x  CliatisettdBtraBs«     die  Linden  hdrimtor     und  z  jn 
IX'^ndenbur;  ei    To^erau«£litt«ni/^«nn  aer  "^af.en  rnttarte  nicht   ter  glitttlfoute 
würde  ^x  dat  wlt>i^  clifinfOfiorgtn  würde  er  sich  engllch  druck en^Jclicn  dUÄ3  wur« 
•I    iwenn  er  atie  nicht  rf^ltniOirei^leeeB  heri liehe  Weib   I   Alle  ringe  die  aan  eich 
wünöcbt  gehn/  in  Erfül  ung  eben   und  grade  dann  ▼iellolcit   ^^enn     nan  ee  nicht 
enöaxtettileulioli  war  Lies!  auch  erat  öea   jor^jene   ^eicomi;.en,  ^nd  er  hatla  nicht 
«inml  e^f-2i£t  wo  sie  ^eweeen  war   »^^uoi  eollte  er  nicht  ii^al^ein^ä  Ilacht  we^M« 
bleiben? 

♦•Jch  hab«  einen  ruesieelien   Toe  vom  Grooefareten  iUewuiAer     laäiMirof 
4;iackBte  sle^da  %%x<k^n  wir  unö  noch  ein   iUöechen  aufbrihn^'Jaonn  irotzüa^;  die 
IrillMitenberta  oft  betontetoaee  Bie  nit  iioxopa  absolut  fertig  wäretso  betonta 
sie  ebenBOoftidasa  aie  Angehtirigen  cacs  r^4ircxü)ofeB  Ten  ihr  nlol)t  in  Acht  und 
Bann  erEKTrt  wSreh  \^ell  g?^b     dlo  ein^-lg  wiri:Iichen  iCaTaliere  noch  earen/fiie. 


'wJlÄ^B^ten^ini»""  Hft  ©1.ner''^chÖnon  Faa  sohuldl«;  war«»   auch  wenn  »la  dleaan  G«- 
tchonke  (H)tta«  ab  lonc   zu  •tnoal  «it  dtjj    iCnut«»  huldlgtönij|ft)Oi   vialiöicht  i,ch- 
note  eie     «Ioh  ;  uaaland  nicht  swf  Euro]?»» 

Ja  und  dann  tJtrrnten     draasoon  noc^i  die  I^atornen     in  2v.«i  giUNMi- 
••t»«ll     ««d  (»tolzen  lande  labern  .  al»  •!•  ia  4«r  Eoonetrasse     nebon  oln^j^a/Ylll 
»hnltohen  ^rivathaus     «inluhran  and     Ji«  d«n     cMag     Indiskret  aufrlBatA^to  t,in 
so  Bohnel.l,cia«a  die  Brlllantenbarta     kau«  vob  eeln«»  S«t»e»»  hi»rantöXka«>»K^  va 


#>•-• 


-^^C<^ 


••  SdB   • 


umr  41«  Bi  illuntimlMrta     wirklich  all^c»  anaait»  dl&  tiin  bcLo^kind«  I.o0«&Mill  ^ 
war  wie  wir  vfißBen^^on  gutön  KBi  pcirkr^^lf  ten^ftiü  wenn  die  j^olenlieso  ein)cl 
auf  i«in«n  iviiiifan  »austirntta  ©lo   ihn  ul«ht    <)e>ir  iwiö  eina  iacier  b#la»t«ti^lör 
hierfür  wara  uoclx  ili#r  plna»  der    Titaliödör  ae»/  AüileteiUlubs^üopjelzentnw:. 
g#«it;««t  gfHHi««ii«  Abtr  Chauf f a uriJ  jeder  Hautfarbe     Iwu^erke^n  nla  etwag   una 
iinc  Iwimer  disicret«  >  -  -      7 

li  gltt  ;:'9*ä18ö3  (^jinor  ^e^lssen  Zeit  die  aa»  xortai  nur  aal*  aer  oeit« 
haiMm  köan«n#Von  t^r  Straps«  viiire  ea     nvornehn.nto  haben/cchr  holit  renstcr 
und  eehr  ffrosoti  Zlrsr^j^r    md  O^fon  wie   Deniroälertijfe  1S60  war«!  »ie  d^r  Jrjbe^rifl 
alle»  r.omforte  mM  U^ler  Vomeh>9heittiaB)s±i  cfeato  iet  nur  ul«^  Vorn^I.  iheit  4^0«» 
biiebenfunu    mn  fra^t  eichf^oxin  eijjentlich  dar  Koaforl  IvOötind^n  liaben  Äoli# 

Ü>enn  daa^     >lftr^^o  ibnd     Imtte  elcVi  die  Brillantbeita  Belbnt  elnbu  .au  Xaa^an« 
1/y^        ^  troM..en 
^^t^^  uU  JAüjudbKlüi  liation  rata  walohe  lAufertdann  aie  Brlllantaai^rta  bewohn-» 

teinur/wle  6ie"%gta)  ein  Appataaiant  1^/^0,8  höiaat  ein  eecl's  Zimiert#neln  daa 

Wttre  falach  ein    >eoh&aälewohnin£«i:8  aah  nähr  lauechi^  bei  ihr  au»»j::;igenVlmx 

^%^^x  ^aal  in  Yier  fiou\«olxa  jg;e teilt«  fit  Jätibi  nleüarn  Oeuaeuaen  und  Polster 

i  el«  t>iit  Troddeln  £;<5alertidie  aiol:  iw^  rolisandertlrchchen  «wangloa  4;ru:;plertc: 

auf  denen  CuiTrepCfcliv.aen  mit  {ak^rtboogaettc  a tändln  deren     Schiialiea.i^en 

Machte  .vo^ane-^^il/aloliar  ^on  de/i  Hatur^'^en&oijen  Herrn  i.utscli  atai».^fcn«  lAiü  ea 

war  cehrtsetr  hall  aue  rieaAgen  ^Yie^enkroncn  und  Krlötallleuchteititin  dia 

Olühbixnen  neuattflnga  elnjv;eorbaitet  wnrent   ^aber  die  GaaglocKen    xn<k  die  Keizent 


<Ton  ocimeevogt  t««Y  BO.:^ut«r  Elexe*Ab«x  doch 


sohbn 


.  .««.-«»«■««.      «71 


'«it>«»i7  cixuzi  x^uvtsneiiiiltala  er  «tauneuat 
denn  aq^eit  reichte  eeine  Oatgrai^hie     der  berliner  Mluiungen  noci.'f  iviohtt 
alch     tiDblicicta#SOßau  franzäi^ lache   Jaenn  ao  nackte  ?rn  .en  Bind  imtai   frunafi« 
aie)^yfdr4chte  i.oaene  ül«   loraua     wieder  eralcyitlieh  ierttdaae  ti»mn  nie  reneralioie 


tan  soll,da«B  ea  war  eine  Bjr'^phe  von  Mcklin«^   tid  die  »rillantenberta  hing 
auali  dai^ini^alfdna  erkan^^ta  er  «sofort  alc  4eJ*Rjährir:ea  labananQut^ierigea 
Ifttfafhan  in  e  ne-n  f/arten  Tor  eine;,  «oaenbisci:  ßtehandfin  aeiden  weiatien 


•  Übfl  • 


war  die  BrillantiinV.'rta     wirklich  rillte  anciei«»  als  ein  üohofiklnd«  I.o0#i*ai9il  v. 
fmr  wlti  wir  vrlaBenffonTguton  K&tpoi]crHftan#^a  wenn  ain  Xolenll«««  alnmtl 
aaf  «iein<5n  ICnie'^in  siaBSthatta  »la   ihn  niaht    lelur  «it  •Ine  I^auei  ialattati^lex 
hierfür  wäre  doch  ober  |/cinc»  der    fltglleder  des/  AthleteiUlubs^i>opjelzentn>ii 
g«wlfc;«et  {T^WMMH«  Aber  Chauffeure  jeder  HÄUtfarb«     teaerlcen  nie  etwas   und 


sin<^  i 


r  clial<ret« 
so/ 


u»»^><v*y^ 


I«  irlbt  gewisse  ^ein^r  e«^it»<5n  2eit  die  ctas  Psrtxal  nur  auf  uer  3eite 
habwn  kÖnnen^Von  der  Stra&t>e  wäre  es  imvornehx3#::ie  haben/sehr  hohe  renaler 
and  sehr  gross«  Zlnar  laai  Oefen  wie  J>enkmlerti^i3  13(16  wtLt^n  bie  4ai   Jnba«^rlil 
alles  Kopiforts  und    ller  Vomeh»beittgBlöt±  ifäute  ist  nur  aita  Vom^I.iheit  £•• 
bilehanfun^    ian  fragt  aichf%orin  eigentlich  der  Xoafort  best^-nd^n  liaben  sollt 
l^^niidsiBfi      lario  rt^d     hatte  nlch  dl«  Brillantbeita  selbst  einluvcu  lHS,.en# 
-m^  die  Aamdbiäu  iiatten  rote  weiche  Läufertdenn  die  I;r Ul an tenb^>ita  bewohn« 
te^iur/wi«  sia^t^tT^I   ein  Ap^^atenientijraa  heisat  ein  sechs  Zlm- er*«neln  aas 
V&re  falsch  ein  Jdchßsa.lewohnunfc#:4i  sah  ssiir  lauschig  bei   ihx   au8»..igent/^war 
jeder  Saal  in  vier  Boucolrs  -eteilt#  !it  £Kix  niedarn  Causeusen  und  lolBteröast^ 
f«!«  t''lt  Trodaeln  £oxlort»clie  eioh  •*(«.  rüli8an<iertls;ci.chon  zwangJLo»  tirupplerte 
•uf  4eattn  CuiTrerO:llv.;aon  iolt  1akar%i;>ooaBGttc  stand  .^n  üax an     ttlwmit—ttaan 
MflCht«  r:.os«ne;^lysioh«r  Ton  cl«n  TT<>tur^«ntefcen  i'«rin  i;ut8cJi  »t««<iltn«   'JRd  •• 
war  c«hr»B«hr  h«H  .«lus  rlijo*£«n  Prlci^enkroncn  o««  Erietallleuchtoi"n»in  <Ji« 
Glühblrnon  nau«rcllnße  «int:«firT5«lt9t  waren»  «ibor  ai«  Gatcloc^cen    ^nc  aio  Keiaon, 
te«  WRX  der  ücait  aa«   Ihrer  Torlgen  S««l«  vwjiÄüerunf  eiil>li«b«n  v^-arcn« 

Ü  war«n  1-  llder  an  den  i'iaiö«3n»nuob  sogar     Ton  dö.-:!    iahegonlbroiinen  filt 
Am  Tnna»«ljut,^flchtlse  toJoljfc  Oelbildor  ßa^te  ol«li  liosene.ail,al»  «r  »tÄunend» 
denn  sofcroit  reichte  seine  Geographie     der  berliner  Tohnungön  noohjf  ivlcbt, 
•  ich     asblicicte.GOijau  franz-jißieehe  Jaenn  00  nackte  Fratien  »Ind  i»rj;ei   fri.i.nzi5- 
sich.dacMo  ;  08«n«  ill,  Temu«     wieder  ersiohtllgh  letidais  man  nie  |8«»»aHcitj 
ren  9oll»donn  es  war  eine  Üyjphe  von  Böcklin«    *nc  die  Prillantenberta  hing 


ia^i^iniflalfdas  erkannt«  «r  sofort  t>la 


Jahrires   letensnauplerlges 


«aüoben  In  «lam  Oarten  Tor  eine»  Hosenb;iseh  &t(ihend»ln  ••iü<än  weiseen 


-  2Ö9  - 

Kl«iüc^.«n  alt  roter  Gohärp«  iwlt  «In  pa  r  JÄhrol!en?s!c«n  ubö  ein  pnr  ü^'Cht* 
•  cb  Warzen     Zcipfon   sit  roten  3chlelf««fuber  öiie  ^^chiati 


•V 


OuBBov^  t;ei'mlt«L«nn  die  ::ltam  litten  <Um  Bild  ihr,  da  eie  au  ocIii'«»rxlich  iew«« 
t»»lhr«    ingeratanö  Tochter  im  stadiius  der    »«ohuld  «wAg  Tor  »ich  »u  «tth«!! 
•it  eine»  «entiaalön  Bri«foft«n  vor  einle^n  Jahren  aufeediicict»  j^inen  Brief 
den  die  l^lllantLeit«    daldii  boantWMtet  hatt«»das8  sie  rl^X^als  •  di 


L'elt  «üre  kelnewege  »o  ^••oh»aoic«unA  stilloe/  geveean  v  e  si&q  heute  locioz  l^e« 
taui»t#t»,nic}it  «»al   in  Deutschland/-  Ton  Herren  für  den  oharsKMlteu  CueBo*«Und 


n^»'  äIü«  kleine    •nrichtigkeit  in  den  Brief  der  lieben  -Litern  icorrit  xeren 
oKteae»  cjaes  da»  Bild  sie  i^  Otadlum  dei     nechald  dar8telle«/\n     itz  fehlte 
ee  ihr  ja  nicrit*Aucli  nicht  an  Selb« Ironie« 

Und  dann  hing^  ^nochiiial   &lcS  ,iot;eaber  in  reiirin,ja  mAiX  echon  in  reifeten 
Jahren  dar  allerletzten  Zeitt'nit  Haeiren  «ie  etn  aiiacebli ebenes    Kornfeld 
nach  de  a  Gewitter, iült  eroMen  tränen  Flecicen  la»  »Jesicht,  rjit  de«  Ausdruok 
eines  Vampir«     in  d^n  Au^^en  und  .?4t  einer  WeiechfUlle  wie  ein  eari^or  ;ichlt,ci;t 
terladen.aio  von  einertwiedar  a^s  grossen  flaoxernden  yieoken    bestehandan 
rosa  füllenden  ;  obe  ,nur  rvjü>iBajfl  aic/;  Uuidi^'en  liesü« 

"BMI  Is  Ton  eine«  modernen    leler^saete  die  BrilioritöiiTuerta     ana  laoiae 
wie  ein  Teekessel,  »eine  i  Kotweger  ,"3Unch  heisot  er#  Lln  a*s«r  ;)eibel,|&r  sehr 
<p»tantl«  iJie  liebte  alles, v.&»  .T»lt  epater     Zv  ßaa»en3'iln£,'*^--- ^^'^^'*-'''<^w^<^<^ 

roBene.ail  laeht-j  auch,  Wr  f  aid  die  Scbatererei  so3.«asöiioJ-i,   "^t  kann 


ick  ooch,''3agt  'sr.tMer  laoht«  er  nur  d?5S..ber,  da»s  die  Brtllantsn>)ertJ'i  als 


Kind  cefarbt«  Haare  schon  tru^^:,  die  annohe Inend  lif  den  Jahren  er»t  iltro  !iti- 
t':rfn:be  wledergefi-ridön  hatten, 

•35U  Btiiej   o  qtvel  bitlse   ••  rlt»f  die  X^riHantenberti   xid  echlug     bei« 
Abloten  de»  Weidenan  Abendmantille  nit  de.'«  Fneher  nach  iha^enr  sie  liebte  ^-^ 
sieh  seh-oollend  imd  liebli  h  zw  £ebon,   'ind  knuMelte  caan  11  cer  ozob  uas 
wanchiBal  tarne  tefraien  lies»,  auf  elno.i  Sessel  heru.'s, 

^  und  dun  n  folirte  sie  des  Besene -!il,üer  srosee  Auceti  naohte, durch 
die  Säle, dt«  alle,  eieentlici»  alle  ,  lelch  «ussahen^t  T«p,  lohen  bis  in  dl« 


-  seo  • 


Avi^ 


«1«  m  tln«:i'  Soi.-n»arl  kal^  :it  Ti'ch^yUen  lUiC  Tabc  leU  mit  Troddoln  ^oic  i«npone. 
«t  porzollonpipiohsn  in  kleinen  ttHtoXan,    Üt  I^ale^oübaln*  .It  «tweis  klein« 

für  Celafi«nh«iten,ci9M«n  IQronen  un6  wiee»aln  in 


FühBtüciiösisJ  er  und  ein 

aazeec)il8lein  tr&unten»    j^'ß,  ^'/ ^^*i^ 

Und     &ia  ll«eB  ihn/^:on  einan  -vorzeitigen  Bliek  in  die    ^glit«     de  notr« 

dMi«)  P&radia»  ihr««  3audoir«4v«xfan«iIua  |»ans  in  Himmelblau  «&x 


TOB 


Iransceisehen  gal^mten  2tiohen  «Imelte  joid  die  gleiehe  Siedentapete  hatte««. 

I  I 

wie  die  Vorhite^e  des  breite»  liiiamelbette«  ind  auf  dees^sn  Tier  TAllettentiec' «:): 
/-ala.    Areenoli     Ton  ailbcrriun    tnigolüepan  Dosen» und  ^'iat&lXflaoonft  und 


/^miKüxkÜeten  und  3eheereB  aller  ftroeten  und  Formen  und  Sageletale  und 
1huisieri£u^eln  und  Waisen  und  KKHie  und  Schild |!i{itt1>ü];^«n  >isui.  G^Minketlceln 
llaifuiafla««h«B  aller  Torben  anc  Iar*oen«die  nur  ein«;  verp«st«to  xxiüear- 


fantMstie  Je  ersinnen  konrite  und  wns  eonet  noch  alles  der  Intexnationale 
«{arkt  auf  diesen  für  d^n  FatoriJcanten  «ehr  aua^iolitexeiclien»   und  für  die 
Aoneh>:>e rinnen  sehr  aussichtsloMB    0«¥i«t  brac^^tun^^n  pr£ohtit;en  ir^laeei»>s i  <: 
wxt  3ohau  8tellti(^ii>ir«nd  der  l^iet  roch  die  Bsettehen  dss  hohen  Friesier- 


y^<< 


siiieeels  Torcierte» 


*. '  •    -I 


^Üaa  di«  aXXtii  hat  iaoixt^liii^o  ..   llt    md  «Ml  Ate  alla»  br^uoiritl  Bti  Li 
•teo  >t  d9Ä  Eon»  unc  die  Bald  tu  in  d«!  Tanoh«  aus  Kannten     vier  über  una«iiz2  jb# 
Und  sie  riecht  wien  Koniekuoli^n  oo  is  tf^<^  sieht  ixmnx  au&t^i^  auB*nei^  üi 
ter^^llt»  l^ber  dao  sa^te  er  »loh  nur  &0t  aue  einein  allerletateo  Inneren 
Wiederstand  heraus*  2!s  war  wiedjr  die  Cacho  mit  c^ea  Glett^^o  ert  l:^  im^oniiSfrtt 
aber  er  gefällt  au  eret  nioht»3>oeh  dt^nn  weil     er  iiffi>onidrt.  g  e  f  ä  1  1   t 
•r  eben  aueh*  ^(?dii;r  hmmi  ^a^t  nio^*t  mal»  eich  eizugoatehent  u  .as    :r  Coo^  ein 


iefä^irlioher  tmd  abech^Biliclier  tlieklum.on  nur  iat«9l4r  eich  einen  DreoJc  um 
den  iieneohen  künioart»  wemi  er  sieh  auf  Ihn  die  f^noehen  ^ersoliläi^ttod'^^r  elend 
in  einer  Glstealiarepalte  erfriaft  ^ind  zugrunde  zß\iX% 


^lükunet 


*Ja  ^sa£;te  die  Brillant  nbsrta*nun  weil  Du  so  artig  biett    ridine  kleine 
nun  koro©  t  dio  Haupte:  cI^jo»«»   Jtad  sie  fülute  hosenei^il  in  asn  Salon  äu 


•  SCI  » 


Ik 


vMaämk 


AXejamu«ir^X«t&*  «•  üleM  4*  «1« 


// 


^\9  let  nur  fü2.  ul«  »^Dtl?«n  <&••  K&tia«»     «e«  pttiitea^t«  af 


*** 


luSamvt  ••l?i<*  LaiflÄ'     .*  iatilnn«!  wajr««    ton  tiaucLt 


O^-»«^ 


•uffiiMirö*}<jii."  *jiiö  fianlt  &r«htA  »i«  «atiaes  TOit.ol<;<iUn  haiii»  ana)ae»    IujI  «in«« 


W*^^»s«rB  i«  «MS    «Mraw  il3ß6»In»"BliMik  >)»l:H;t 


ii   nctc'. 


♦ll^yj 


ll«l>0t  D«  •^.r#l>laa    o4t*r  lot?  B« In  ich  ^MäüW  u^»  uir  J^la  i;oofc  ^o  «i  ötaht, 
dtin  pttit  BB<li—  »uM^  «Kaltö  rtl«  ::>«if«  d»-   In  ^ren«» 


( ^ua  r.c5Rr.«ii'i'».^^ 


T  da^te  ü»MB«  11} 


«Tiitlrirw 


«.w ». 


I  ntohif  Mtl  ^r  nicht  wiSBtö  w^r 


Bllci  t^^<^t 


tieboMMi 


o ..ilolr^  &^.4;ta  «i^ilch  laai^o  iK^oih 


II 


am  bincha:.  2rt<;i«li#Q   «*oL<»n#   üibst  Tu  eurJMWbixdchtmi^ein  aus»^t*  Alf  cm»?'* 


«#»  »1#  iMi  iir#!   SF«»iali9t0ii  »«eX«f5üh  < 


—  —  ^ 


1«;  «M»«i&  mys^cUcinn  • 


B«e  tl«  dlt*'^:><»t«*n  tür  au  tinu  If4»c8  1 


!1  allain  wlt  ffüMok^itden  JÜwenk^p^^ 

>or«äiid«s  ^oiA  4dn  lauf  J4ih«lii««iii  timm 


«d^t^T^t  «ret»n  Aq^iBblielc  war  Eooona'Ul  •  •  b  r   .«^«»hrtltsn/.aifc.  ai  l«tb 

.  uttg«»chX«g«n»  #i#nn  wöiui  «r  «ueh  cxi»«  «kt**  isi 


WUS4M*Qft&B 


-  263  - 


g«i«a(' 


a 


a 


ia'i;ar  hatte  er  sich  laraer  oaubax  gebÄlten»  I*  war  «r  sehou  viel  su  *Aliai.  «taz 
UM  das  nicht  a-  tun«  Und  «Bülici  'xuach  ei   «icii  üoci.  jeuea  .I<}r«t«n  '»oü  Iü»*.!  1)1» 

?««d*I^t  V^t  l5ai<    2  02t  geleitit  öc«/  *Jnc  da  »ticiito  ihn  ul»ä  hidr  v,lc  «»1*.  Und, 

/ 

da«   In  die  ^iietiirube  ^eXallan  ist,   in  ci'S  liade^amnit 


S»nn  aböx  plätsdlitjartis  Uaoh  Ä*«r  aas  «agacsi   »o  irulöBOfc.  unu  ujelottiasl.  ii^  dat 
Mar-^obecii««  da»  bloK  l^uib»^  ^'A  «ci^lllarna  iu  Liciit  fallt«,   ^A  «mchto  ihn 
»iiklicli  datöittÄ-pt^Jltient  nd  eich  so  rocht  l^xic  ind  Anceuelifa  aiiezue trocken ^ und 
die  iirosaon  lad^tüc-ior  lilchelten  Ihxi  »o  fxauwdlioh  an.Jnd  die  Eadsöap  »eife» 
aaa  »tuaü  diaaf.rooh  &o  wüIöTi  Jnd  «ut.^Jöd  uaxisj  sollt«  er  nicht  .ml  »c  'oeden 
«it  «ee  alle  r«toh«h»  alle  Ta^a  tun.   'txd  ülac:    itloprts  und  griiiel«  <ait  •eiiwu 
fünfanüeic'baig  Zä>in?n  noch    »ilaa-  donn  »oaat.Äio  er  hereinJCÄn  »f^iUi  i;ob«u»«>3il 
hatte»  ,-edacrt,   eo  war  die  5rillant(ml>dita{iaid  Jatzt  ^ra-clitä  er  eich  doch  wirk 
iich  nicT't  »ehr  -ffnisrsn)lunc  loßte  ebenso  ^.rrinoo-nd  eiaeii  tidil)lav4ön  ..eiuenane 
aue  -  seit  zi^xiz  '^c,z  aan  aich  d«o  AT>«nde  nort^i  lual  -  ait  ^ohaÜVM  -  viji'  red 
Bioh  uohl  «ir4,:'cl^-  tili  cia  nuearl  -  E.uf  di^  r.uhohfink, -md  ülitt  eiil'  8«i::vdü  ;otan 
L9d«r£>ehu2u«n  wloder  «h^jr.Äölhertjar  hinaus» wie  or  hereince^to'aw-«  «tu« 

TAid  üT»  dann  Kosonanil  TilddcrhoraueJeaiSt  Uts  hu«6r..er  ht^ttu  öich  von  alle 
Seiten  fünfMfcduöchaicf'JJvvl  e«»«^«»  '^^  hatte  faicl:  d*ch  t-ehr  gJt  C'^^^f^iHön*-^  ^"^"^^ 


»ia  gleich  sou  I'inc  von  »«iner   ^r:58aey:h«r«^#eli  < 

er  faßt  von  giyicher  8tatur  -i.arenyD&  eine  «r  hii 

stand,   oioh  aMsiehend.vorhjr  liatta  bi«  »duiöll  no^i/Ml Lettchen  goöchriehont 

.m&  duxoh  den  Gchoffcr  nach  d«ro  «Grünen  3auw  "  \.rlni>ön  lasoen^rn  einem  xttnuQX 

dB»dar  ihr  v«b»  IIüIs  fi*fit  hie  au  uen  Kaieän  loichte  und  das  uuseoi-itsevuck  des 

ersten  lar-sei  Ilorsettfahrihanaten  \mxj«id  als  es  uann  j<%iöi6nd  a  .Xtiiis^it  «iuoll 

•Seiten/  ^^ 
•ie  slgentlich  nach  all«Ä)ft-B«lnd-.r  •  d9  imr  efKae  aJriniich«».  wie  "oei   xi«fsee- 

forsohungen  heobachtet  wird,  wenn  «an  diese  ari^an, tonten  jxm  seltta— a  Biöster 

«It  ihren  LeucJ.taiftiraten  oten  auf  dor  HXatt  anU  il^xär  focuroozimften  Oeltseaiie 

ksit  der  forwen  aus  den  taugenden  von    fotem  h«ri*ii«ß«hoj.t  hattimd  »ie  une^w^»^ 


•inen»  andtäin  Atwosaihärendr  *oiv  icofautjn,   so  «iuelloa  aio  auf, imd  aanüle 


-  2C3   - 


tat  die  .jixillaDtön'bert«;^  nlelit} 


*'V 


•Wr  •!«  quoll  dochinle  öle  Coroj-^e  otch  gellsBt  hatte  Tor  den  Augen  i%oi«  n- 
«iils  8U  einer  Ihm  kau»  ^^rstiUbnroli     Fonafdll«  auf»  Doch  üaan  «aif  »iö  oiucn 
mit  rl«»le«n  Drachan  gestioJttön  chin«ei8oii9n    Sini»  rxockTvi^J/ i»<i  »i«  *=^ 
•tg«ntlioh  wi«4«r  dl«  BrllanntenliertRi  di«  lim  alo  T&fetrau«  durth  .rechen  fcs^le 
tet  ijRtt«,  'Jhci  »i«  w»ir/wlr3cllch  «ehr  nott  zu  !>»  »   und  stopft«  ihn  ntt 
Gurken  imö  lC»Ät«li"brötc  han  die  rot  ««•tnhan  «t«r  Tiolett  schB«cktoa(  «y- 


i 


.und  gfs«  Wm  «in  T««  ein  < 


\\  cx  tJisollüton  d-oftdt«« 


I5a  toRtt«n  ■«  »da»  hot  er  sial  in  dar  2«ltuiit  e«!«®'*^»  ▼oJ  cinoo  JoJrir 
*in  Stück  im  Sheater  j«L9l>n  uo  der  «en  plötzlioli  »le  IXnik;  ia  I«tt«  lie^t» 
•s  hie»»  «o  ttim  lioli  wie   vclilucicauf .  und  den«  war  ne«h  «on  anderer  Loo«  dabei 
.oder  hieesen««  beide  »uaa«  iSe  s->chlucicauf«»da«  var  er  jetzt  «aciito^ls  er  neber. 
üer  iirlllantenberta  unter  einem  hlujwv;lblauän  ^Iuawu        al«  kl«»«.blau«r 
Kuftar     in  einen  fciai^lblauon  J*udcir  and  in  eineia  hi«i«Iblauea  Llianelbött 
la^.tJkuI  nur  einoaX  dacht«  «r  an  die  rolenliete  noch  ole  er  »eine  Axwe  uw 
die  BrillantewbextA  legtet^«   Polenlieea   uaaj-aiinte  er  ait  ein«»  «Tiff  d«« 
Annstrülilt«  den  t«^zen  eetokaeidice»  •..•eidenkorb  Ihre»  Brustkai tene     gea«» 
•ein  Her«  O-^ni  r>och«nJand  hier  kao  er  T.lrirMoh  kauw  olt  beiden  heru»» 

Aber  da»  ein   auaate  raan  der  £rilXantefllb»riA  z  eobon»^eh  su^t«  > 
nieoanl  beküiast     »u    Jnreoht  oder  unverdient  sin  luf  ,#id  er  behauptet  ihn  aucli 
n  cVt  zu  TÄirecnTiTil^  reratand  es  einen    frmn»ftlle  andere  Tratten  Tere««»«n  zu  d 


aiaoi^en 


'Jtod  aa  näd^iaten    Jbigön,I.03one'5il  hatte  «b  ean«  ▼er^etjoen*  das»  ea   eich 


im  Bette)  »i^ 


B  wollte 


_„_awar  die  liälfte  von  de»  «lontf-i»«»  »ic  tagt«   »aber 
«r I i^hirr  doch  israeiMwemi  aie  laohtetdenn  dr  T«fftibt  nrun  sitti  tiioht«« 


>JI 


1a«]'j 


•denn  £x«  war  w«Big8ton»«ie  ei«  »einte/  ein  *»urwü«h«ii,cr  Buroche» 
aueb  wenn  er  aus  djr  Lottuoetr»«««  und  au»  keine»  umxm   von  Canghofer  kaa» 
'"^"^^ana  etwas  ßnders  wl«  die  näselnde  verloßenfo  laid  leer»  Ä»»i«rt- 


-  264  - 


''OOirriff 


rrm-  r^nr  ;^Sf  rrr  /rr  T:^c^v-r   vr^f-V'^   ..^  ^.^  .r  •'^.  r    <    .^.  •.^,.' .    ...   v..      , 


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u  .ti^iijövi^'i  hi*i^t»^-rlk.M>.t*h  x.min^i\  in 


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Ltaxguohl&tüi-  tibor  i«br  aux»  on^X 


•r  ««turXich  dor  «r^t«  auf 


iX  Adiiht   .Und  tun  fai^If> 


f  |if i|.I<ait^UV  vt<^    noch  n^b'm   '^h    • 


?ji  i;  1 ;  a 


«uÄlM^^tiSur  ^^iiMlfl 


»<«>»■  iiiw<>'»H)w<i»ir 


aa«   dl«  ilorß«naouiii'|rtÄrr  von  druae   «a    ii«   ^ahattoo   der  LißdiU     auf  ü4«   r 
Tüll^ur«^«»  Otto  •©    im  Motot   du«  juwr«»©  T«k««  «Ah  dl«     »oliitirÄd«  Br  111  aa^ 


•a 


t«nd«rtR  äocli  vordoTÄt  irtt«  t   et',«, Au*.    i*n  v«rf>irt>t«5n  itawjctJB   <i#r»a  j?Hill« 
•  ich  r«du2iert  hatt«  hla««i  iiü-  «ia  ^müt  ^>p|+i^'irs«  ätr«Lha«a  hört*»«,  ^ugoi 
«:>*ü*.<^  uöt.t..    ..>it«   aiivl    ilc  i>ao)Loa  hlu<?flik   «t i  :/; «waolu!«  h»;«b  u^vi  am  %la  wnr 
eia  ^'••Ita  vo»    /«ItclwmVjor  Bu««i   ,<l«r  wwai^Bt«»«  mook  «Ir.«  A»d«attta/-   c 
\rott   *>5r«  UiitfX   don  iJiißtcuhriltfcr  t^o:;i'ki>t   *;oet.»j»  ab^ -R ?   Ufo 1 1» , wn r  au   cltttr 

•oori-hoü     ^Ä«MBa«  •uöölattd«r    «•ÜLoa^oa^id  di«     «chSnea  höh«»  Auß«»ttbrntt 

A«r«a  *che.lax«  urid     Kohlfe  ab',Q.-l®0/iÄ,h4rvttB   niiir«  LlalcÄ     verlor«». 

151*   y,Brlll«»n.tfal)'»f%Ä       ort»oiit*i  vom  1.  UJiit   ;«i.i    «»  rur    iiir     »«hr 
p^taliahSiä  liebt iä  o&  ulciit  «o    Jm  LolL^a  i»oaii«ial  Ictrt   »u  arvtaaläSÄ.. 

>il©  war  0lne   Ab<»Bd«ohÖÄ)u  it^l^iiu  «i»  a*»  cUMdölnchon  ütintoi  üb.*r&<iwor« 
|lta  hntt»   Jui   Lii«j,ti*ul  l-^'h^'ätehir  n^;«  mit   dMt  gol«l^««i  ö»  idiaaoachlrm 

I 

war   il»ro  ui»or«s>BlatQ  -«H.Uua  aioi»  r  vlal  su  ItlöR  ,un  Ar.«  ntciit  au  f?iü  w 
a«a.^'»^  •l.s*»r  evu-h  vi-jl  xu  kXug  un     nicht  au  o^lm, woran  äo««a«»U  ja     t«' 

dachte  .äl«  wus&to  f{«aau   ,dna  .  «o««»««!«  U    Ui   dl^teoa  /n^^nbllok  «a   i«*la«   iHi«' 
dr«  uttchti    ,uio     djrti  «o x^B «rm  ki9tno  Aug<>iiöt*ck4.   lit.fct«  und  kr  Ino   Falten  a 

•&  IialV,etn:^img|ila  paar  l  uötl^Agroas«  ^«xshl  Itzto  AAg«A,nn  «auator 
«wl«  d«)ir^rg«a  «olbst  und  ao    vusgfe aoklafoa  ,,ßgxuk  al«  Intt4  alcb  aatür« 
ildii    >oah  fBCtCÄ  r»b«id^««hr  aahr  gai.£ia  iil>«r    1ha  und  alles  vra«    Um  fta« 
gktg  ulafoitaioran  iaaaaa,)^n  »uol)  nicht  gr*^«n»  von  nouaauail  aolbotl 

Uau.     dl«  Br  11  laat«ab«rta     sag  iha  •ci*fu«lIjrioo4utu»l 
<}1»  £rlj:iu«>nmg  nu»  v^.««  Xira     ssa  «laolmft'«udlioL  koimt«  ala  dn«  ja  doch. 

■asu  war  ai«s    d«ULU 


iah,  OB   Ihft 


4 


^ ie  Br  lliant  oau  «t  rt ä?  f 


A  «-f»^ar)tftCI»*f-i  .^      itri 


<*'-t%  £1      1^  .-t^r-y      --I^/»^-«  ygt«^ 


-7^ 


0 


n  n 


•64  b 

aus    dorn  "*ciJLiti?>kjaoii^  auo  de?;    ilaußwiistorf '^k:   ün^^lüxidor  5  lagen 

iißrü#r  to^Ul^rSTSRue  m^iÄ   dan  noch  nloht.Una   ^;la  ^^vaanaa   und  dii^  L  Jkiueuj 
b^i^fikAdda  sich   im  sweit^A  Schrüairi^en  aria   linkM..änd  hinr  ä^t   dM    iet 

j^  tu 

Äas  Veichen  '^rtlxiec  tuichateu  Vf>i*ti^iu*ma/ noßiir  der  "Scldün.nol  dasu  und 
j^lacT  bringt    dli?  achca    l^.:.^r  iiin  Iirudc^^öI^  uä;1   ^In^  T^aii^  Th^c  •  ^rüBtückc 

xuii   wir   daaii  uootaBml  ?5U4i4^\mrnem  ^h  nehB^   d^ö  ior;:oa3  ty«ilg..ytMir  hitt#, 

mon  ch0rl,la88#  dich  diä^duroh  nur  nicht  ;^6  Irran^/fdf^r  otvfÄ  In  do  5aen 
ö^^oiUii^oltfm  dtor^^.(iüeine  G«uohn.halt/ dachte  ioQ^noK  11  .de»  «Ind  de« 
morgen»  j^i^e  1  ^al-^iaichou      ohne  ^^argarlna.  ,nlah  mal  ohne  Butter. »Ju  Affo?^  ) 

Hlch  ciua     mlt^h  n«.mllel>   nr.s  Ivihn    ,Llt>bl5jng    ijij    dn»   i:^ae:::*t   mm  mal  bß  i 
•  luer  ^'ame  <jiut^  i;anni^     h  11(>, .  jajuy  eo    beque^^t   «»yie    ihr  iiänno r  hai><»n  wir-^/'V^ 

Fraaon  ^a  ajin  mal   leider  nicht •  .*^1«J0  ma  h  dich  uuf  elno     gemuji«  ^elt  x 

göfnat    9  t£i  e  io*  loju^yi  ^oil'^hi   Stüwdch^jri   knnnc   dr^u^rn   •iir>rJirT  c  Ib  nilr  noc   h 
0in^  guten  i^crgouit^*®  -' 

Uad   Hou^neisil  u^*  h0r«ln     und  rar    InriCirlicü  ifvütiind,/^ 

2ehn  tiinuten    ..dai/^a3:;h    lr>t  u^-^liaU  anl/eot«ichi  loh.  .r^lt    .iiic.   ;??#lv7hoa 

llorirenan7.U£    lu   i#lr*oia/^*0»«ol   anss  ^  uu  i  a*»lu^  navannt.  gli5:u&'te  und     i^ia 
«ctvter  Cure^cao    ir^  Wl^*Hoh^u     nwb«    Ihm     bX  i  ukt  rr«^*-Ä^  iiiir3«irfc.chün   t>lne 
gans   an^ure   -^^arbcfwit*    Beine        f^Jlöohon   Brüdor  nirht-  nur,     dnsr   t^  e^^ndor 

•chm^^ctJ^-dt*  mnx  «r   äoch  ;7iü:Hr  mit    dcsi  55obcn.v^hr  «nago söhnt,  und 
Gilt    der  Brlllant^^ubertn  n  uch'^n.;   dU^   Ärni:^  r-olenlios.j  achwlrfete  \^\s^ 

Uit^xi   üoinoei  l!nt<?rbevvua8t 
d4^in3   herum« 

DrlDuan   ub^^r  Jcf^^mt?»   der  tUi8r«ur,]i1o  /r.lH<?u^)o   ^ßU.    j^rao    dlo   d^^^^ry«  loht 
8r«t  uutor  n'arae   Tücher  Ij^to  uni     d^lttasur#5>ohtHoiiü;inJfeto  odor  bcsoor    ^ 

Beaten  and  »ciin^lnk-n  nachmodell  lertc  J  io  Manlcür^^feid   i\^   Pedlcure^^m 
hörte   elokt/*iachc  Ap^^arato  e   hnurrtin     dui«^  d^ir  Bnarentr/^rnang   dlontaa 

^iio^klatlmde  ••feaeerotröiiie  fiua    da©  i>ad   räum   ,ili<^    ihron  Kürper   poitöch 
ton    fiia':.   sogar  iU.x  Arst   fc?«      ,>ua    irg^irulat^i;    ::u  tila  yu^i  noh   ihr  su  ßohn 
lj^enn«iio  liebte?  o;!  hin  ..uvl  wioder,wl(3  sie  nnchlusjfijjajj^^  süf^to^don 


ar  QO 


8 


dani^rzt   z\x  a-^hn    ^w*nii   sie  Är«auiiu   war»    ftXcrilt    lül^^'Tllw   lua^eo  öcltenar   aäh 


Äiirai,    au  m'^im    ^w*nxi   BiB  i^r^auciu   war»    ftÄcriit    lüif^    Uiw    iin   eo   tscitenar   aah        e 

nu  aiM    krank  w&ra^li»»  larill^ait^^HainlutfcrfN  präfrtr^  ac   Klcino  iJonr::ota  glo  Ic     h 

braao^tfturt  Wt    ibk  nch    in  nlo  "^^  .^jigto  Itosienamil,  »bitihe  r   ia  aoloh  ^'•i%r^ 
irrltse  nc^iiTrlTff   ^m  rn  ir  rt.n  ic^koiLc^ÄV'  >/ 


wann 

gob 

boirrltse  nc'h^irlT?   ^in  c:3  ix  ruu  -jc^korLcett) 


m      2CÜ    • 


melana  tri  -An^r^  Ato:  zj.  n^ruir^n  Mi   boi  43^  der   ;^ln^  of  val^^r»     otete 
Irifi»  te#Al>or  er  tracta  nlcht«':chw0l^^en   l»t  C^i  ^.emoxQ  Teil  äer  K^iie^elt 


**Acb  350''  sa  te  I: 


j?ill  eb^r  tr  tf^chtei    '-ftrujr?  sollte  eljentlttth 


die^-er«ir?o(ia  ktapiorenfj^dtinfallß  von   Ih^  au«  konrte  «l,a  as« 

.  S©  konntt^n  cltü  »IcV.  noch  olnen  £.23i;'^*J''^^«n  Äich  itiag  rmKpti^chmuim^ 
%r  wirde  dort^dU^     auurr!  a#»#llf>tmlt  Ätir   Veltötedt  eia^al  voraus  ;    Tili ^i« 

.;bcr  Losene..iil  hatte  ^hi  koin  -^ntersa»«  an  cei   beciön  u^MlJMHdic^ft 
5ie  eollt«  ihn,  clcichio  er#riögdgen  rlat  ei  der  Bi   llantenbdjrla  auf  ainun 


t  »I    V 


.mr  Feuer  and  Jlf^miöa!- 


lÄiund   .«tten  ßocan  eich  placiert  liatto  >fcci  :>ociv.j   ritt  den  toteicharon 


^ 


^^=*tr4iZ>> 


Äl«8«n  Tl  >♦  *'n<i  daa  ksst^t«  »1«  h  nüaxt   Jaik«  J«  «indem  Pall  h&tt«  «i«  <!«• 
CfctncMliaf«tot«lch*än  t3lc>i  Yon  ka^  fcir^^l)a«  »le  bo5  d«i    I^Trele  ^tte^h^^n  hat^ 


Ict  :  enn  üor  ica»l<fjt^  ftucii  nicht  ^»ahr  wie  daa 


inüzwan^i  ßi>>che  üuld 


TOP  liumCeat^  I>at     tjl2^^Untalcl:on  \mr  ihr  ntellch  twi  ün    iarl'd»  p  e  r  c  c  n- 
1   i   c  1    für  fünfiJLnazvuanrtghimdert  (.-nci  nicat   :?uil  •  o  i  c  j    t  i,a«;?:t  et.xtt 
für  füiif;a)<icli:«iB::i£bunclert     r  o  f  o  r  t  Ka»ö«<) v«r»i roch«!  nüMfKn^y^m;  sic- 
hle öjr  JPrlnr  cf  7ales  die  nout  V.ecienlor.J  beiiii  luil^'^alvisc  h^ua^  li^^^^nfci 
\^lm  «  ßtön  HeibBtisnnen  1^  Ho pre^-tur ton  kralor^o  «^n  ulJcltta  ^ortl-  v^uxde* 


Je   oiiil  ürmr 


%iödar  Blac^  und  iitH;tafdaoö  der  Wagen  wartete #0011» 


rinci:  war  6^t    tuat^rbUd  einat  Oroo!:6« 

•Acb*i«*^ttf9  Ci*9  Hrlllantenberta  beutt  war  »It»  gan»  auf        te  im  ^^in- 
fachh*it  in  elre-j  dimXclbra^.nojn  Tat loi-üatfökloici^daty  sio  noch  ff?chr  elnpraa**« 


te  /  i^  Ihr?j^  Coröae«(^^0t  r*u  «lc«ntlioli  schon  mial  rom^  it^  Auto 


Xiaaa 


-     266  • 
puötot!   rfUii  ioli   »»üdi  ö'"^*!?!  nicht  nu«£«sohlafen  btni     «on  oh#ri  »o  t^tA«t  {«h 
Wieb  £;erne  Tome   a»    JIm  htn-  >*jj  haben  J?^   docii  nicJ^t  uli»  ▼lel/goöchlafen   *■ 
tie  swlnkette  ihrt  su  «•   *'?'toin  «ui;f;«s  ^uokoti^oliwelnohent  ^':einc}  klein«  Tauii« 
I>U4Und(^oirti5  ;bc^:ar  jtttrt  bt^l  ^^1»j>  •tva»  Choffleionn^aö  ist  sehr  rufrü^jenc«* 


^ 


f.e^  niuf  lnn«»halb  tunf  ^inatcri  biet  Tju  wliüäer  osiant^^r  wie  oln  Xlßch  1*3 


lift»Ber# 


if 


I     lioserii^   il  li^tti»  n  n  li^lrilich    )Änch#  Bacht  vdnlcöX   iiÄCicMHfen    aiA 


anstiene^Mi^t^t   ▼3rbrac>^t#->«nn  a«/  r;abbl  »ow^iiito  »a^jt  nicht  »u    nrecJit^nrin 
•oll  fcich  Ävei  W«3cn  «u.-?!    AUöt^^r  nnly^entiiMi  i-indt    -«il  sft  nicht  ei/M  So^^nc^ 
unbtt<h«A.ftlgt  seif  auch  wmn  Tvir  miüiorit   i^e  tplelt  bloo'imd  defilleibi  Hf^il 
«92    ?.ueb  bei  S*cr:t  arbelttsd'lnti  ioii«a«diil   rai  M;a3:t4ic!4t  .:3üde  und  er  sah  aach 
^l«ct6X  tMt  f*spl(3:ll  waicar^i^sr  ex  *iti>ai   eel^on  tlel  £^^  eehi^acl^t  u»  slcx^  x:;r 
V^^ehr  zu  ip(^tir.'»n»  7n<3  aaeßcrdw  l:n  oniextd  Uin  döj  Gletachar  nicht  n^x  son- 
dern er  "J^Nigaan  y*ndii.r>-t  iha  scboji  a>  £;ef alian» 

I^nn  tÄgtc  aie  :  rllUatdribeitÄt*  eisßt  Di*  lob  iv\bo  sem  viel 
Bik?ui*  te  in  B^iUni  lan  kp.nn  «o  Idiolit  in  ;;^ineai  öCiilcwUen  iwxi  i^oa«j?eni  wenn 
nan  so  gans  üftentiich  niit  eine^  hexrtj  in  ^ine:;  Auto  liAhrt«:ntt»  auff*'»a4;te 
•  le   Ou  wlxüt  noch  »a^^nttaec  iÄi  Heine  zxX/t  }^'ea  bin»** 

lÄMk  dnnn  eaee  ioe«nf»^U  Toine  nebfjn  Z\n     luid  die  BrUl^xntbertr: 


Ihv  A)lt  Mauen   >e}iw<;»denh/andfich Milien     aue  Ihre^n  Gl^e^caexen  isi«#  r^ne  doli 
«an  nicht  y^):;^  e^^^n  um  I&v^    wa>y  auah  cea  rui;  ^^h/iia  te  a 'erÜBm^eci  e  v?agan  noc| 
r^chl  ;.Ti^^itlYi   und  d  ;r  Küirer  aobviebte  Yor  dem  Qlaakaat^tt  vif  Aln^r   u  t 
Balkoru'.lKi  KOf^exienll  fanc  e»  :&wfir  hübechyeo   In  »riu^^ndex^  Fahrt  vl^Jr  ^ß   lim 
•ehler  Yon  cirait>eig  Kiloisiatern  den  Vlnd  u      ul<i  Jt4:aae  drehen  su  laauen«     /.bez 
^^lel^:  lobte  e^    (dlcMin  ."lal  :un  nlchtf^fenr    Ji**?  roch  jeüenfallß  nie  :t  nach  dea 


Inrker  Eadocar  -'it  d*?r  »r  i&ich  ^e&tern  abi;eö^ift  hatte# 


triheri 


iraat;  auf  Iah  bin  Beine  fjate  Feet*cienn  o.?o  war  c^^^f^t  gerührt  wie  nie  »leb  uoiv 

arnien  Jungen  aiirailiir# 

en/ 
Ja  and  dann  hleltToie  yoi  eine^^J  eohr  iilöicieten  Hauo«  ö  hatte  kein- 


-  MV  - 

xi99i^<iVi  u-lu  iiÄc  :<jr  JBd  kein«  Omio  I?4s!<ra  »Iti  öer  di«  Vi5  «1  »*1tschcrt«n» 
iiigai  ka»  In  k«lno  Kallo  ^c  zathn     nlfor^cn  hffruta"liaf«n  und  fünf  IW%ae«*  »«^^ 

fÄ«ich«n « and   "djlttei      tociC  zw«it«r  Q^ng  »•€>  t»  " . 'Jnd  kßln^  I^W^r^ttJiay 
täctolt«  aw1ac3:«Ti  Vftrr.oldet^n  ruioroEehe^tttey^ch  oben,  Äc   keine  Htuck- 


pv9pen  B?tff«7i  lihox  den  Türen  untf  knttsten  sieb  ir)i%  ÜtrkurßiUben*  iteln 
teilender  BKTkettboden  orwMkte  Ort*»  eneefuhle.I.oeen^oll  «all  aacli  gar 


iBtin«  Kleldsr  oU^r     Jläntel  odar  l<ooen»  J»  <i«f  enteilt  taan  ginc  i^ 

-.v  )  ;et1/o<i«9     wie  «^*£.  otmpf^Buroh  kleine  und  lnti|^«e  Salonc,     in  denen 


dieken 


celbtr^-ne  -okoko&claanlw  laA  XiitecoDl»ehrunk«*:.ilt  reGecfar"benen  üaralenen, 
Oi^  dJe  lSm<:e  fcia  zur  hallten  liehe  nur  deoktent  Äler  »ot&r  «tj^'^erlüingte  «iii-l 
f«la»8ene  BftttherMrtircOikVt  uie  iha  sohlen  wuma»  All««  vai  auf  dezentlieit 


£e«tiBMBt*«'^4liMar«  ist  uanrcrnehii«  l'ie  sei«;!  .^an  nicht«     ir  rerkaufan  nicht« 
Vir  prbnsiten  »ufälllf;  für   ^naere  Freandö»  ÄTü  kalten   jna  ein  j,»aar  Alusüb'0 
aui   imif:ttT»TmA  es  gab  n.r  einen  leisen  jungen  tktmt^x  vattiert«;  .>c]iiltoin  l<x| 
hatte;|^»lfnd  den  Gnst£«t>er  imä  den  rxiratsfian  in  höflich  z  niökiialtenaer 
flüetemcer  HocJBaiiiano  spiel«|fte'iveder  ü  h  e  i   aea  Kunden  Dtanci  noci^i  ante 

gleiehbereehtigttein  lerr  tea  mmi  >au£  elsei   Oesellüol.^ft  zu- 


f&llie  trifft« 


Beaonenil  kaxn  Bleii  hier  wieder  etvas  deplaciert  vort^Dd  hatte  Mm 
Osfühl  uas*  seine  Xe^  itjlahoe&n  die  wie  .lei&tifte  z.aiäfen   and  oein  pasp<i^ 
llertes  Jackett  nldit  gona  in  defs  GtlF)  IxTixon^  rare  4^  ch  eein  Schlips  nich 


eraoe« 


•O    Msnsiei     Saladier"uittc  die  Brllläi^tenherta     nceli  einer  sezoi    n 
isllen  üiigrüseaat;t'*a«in  Vetter  hisr»  dor  rieh  n.r  wer.lce  Ttt^t   in  Bexlin  a| 
aufhält  findet»  dnsA  «r  i -r  däia  ^3xliner  a<»Rellochaftplol>en  doch  nxchtlsdl« 


de  K^sidun^  aitjsns— i«  t^t«/J<jpcht^  i:ern?  ,  dnsn  3le  Ih*  sin  pa  r 
^\ns.  ge  ▼orauloL'on  die  liebensftUrClßika^t  hnJimn  "^canjfber  ulr  haWn  niöit 
•llxuviel  r^itfda  iislil  ll«ffe»^-«rr*(eben  war  Ick  dooh  noo3i  Ihr  Itotterl) 


»«— ».  •■■■i.j«. 


-  26»  - 


// 


,nMik 


«1 

nicht  • 


^elKit/el 


•9tm9  "»1  lielN)3   V«tt«r •(«!••  ««t  bin  iek  nufT^ttoi   o««r  B^ri«?  B« 
'l¥X«lb«lto}  Sie  «■&•  nieh  mi  fiOMii«sll»D«ine  Slaurf»    liaet  Pu  ao« 


paar  «on  vorvlki  l»t  n«*lleh  «t«r  Jun|e«|$l.fia4«ptta 

^^^  Ttiebei 


■i*\=.. 


W 


..bor  üftlAtti«»^* 

Ja  uwL  wie  ai^  wi^ex  au«  <Sex  aXa  Tflmätvilla  t «tarnten  Cehneid«r» 
vi^j»U;tt  txtxtan»  un«  nv^^n«^  jII  oi^  antliaii  tttüi«  a««la   äi^t  >»t.cJc  a»  Leila  bt^tt«. 


nit  cid»:)  ar  g«it  am 


1«  en  v/ai 


atMsas^rtaw 


WkirdMi 


:&««iFa 


^rioiijen.  ■xat  ei  ai 


ä(4:Xei«h  auf  <i4m  ^.aokau 


UDä  SolieBkaln  füfalt«»au(at««iii  Stock  Curah  «Ibmi  ait  ecl  to«  Silbargrlfleii  ox^ 
••t2t/tf  wai  4v3r  «advira  «ar  Ja  nu^  v«railbext  fctaaaia»/4a  ac^te  «ii«  Brillmit«^» 
barta  s  ^llMi*  Aali  «aiatit  9anaata  Pldb  ni^t  «laiax  Toma  h  n.  V 


Vb 


Vau 


m^aa 


.  «rkältast     icäa  »ur**Jatst  füro}it<2ta  aia 
*u\m    tein  Oehatz»    ^ioa  Lauae»tin  loli  nidlt/^^^^        ute  Pmi?"  M«te  ala  ale 

er  «Inatiae* 

Ja  uatt  als  ai«  cia».  wiedor  i>ei  Dajou.  7  r  <m«'^«>  l^a»  Blaak  liara 
umi  fl^atoxte  u«»  .»illantattbaxta  etvma  ins  Cfcr«'*3liian  Augoabliekt^aasie  a 


•  iIm%  aiefa*l«li  baka  wir  taoiAi  aiaa  klaiaa  und  icors«  « 


tftlict^c  i.o& 


cLuhk«* 


mt.  «r.««  «.  t.  ,....^U  4.  «^  <N- 


x.j«J 


4i«  9rii;;i^^^ 


CLü 


Uronv^n  ;iitWrtaM^  lai  aiaa»  «ia  «in  .x^illaffa     tatw»«t«#» un<^aia«       itxßpiuma  /> 
Spioc^^L  da'iilt  zoxscbneiiian  kcmta»  dann  ioMMa  aan  daa  iauw  bilir uptan^daaa 


#ta  «»iJM  klaiaa  und  karac«^  e^wMilljrtlioh»  Baapraahuafe  tat« 


Cm 


itoimtm 


L^  wie  teUi  fortsei   Liiiwitg»  |)G^./^  ftl  üiil 
#t«  froher  tifletahen  il^rta#«f6ii  no  e^rtöx  «i« 

Stt  Mix  tele  &a  jT  i^  die  Luft       t^on  1iiMim#  ^  i  oocki  m1» 


/ 


loli  bin 


vlllet»  daaB 


-  286 


/. 


""Alfto  iek  las»  Dir  ]riod^«ta  wim^n  üfü.ltmi'*  »«lurillto  <iex  aia&ii^h 
i€er  diUMiso!  an* 


«ueti  niehtf' 


i^u  £#fl«l  i.oiie  nmmll  nlel^ii#3mms  tat  «daa  ni#^^»   Aber     aa  Migtu 

MB€n  ilttiiücd^c'n  mal  lieb  g^ha^bt  bat« 


^Ir  met  i«k*n 


1»lu6on#«  Bm 


Bii*««3)it  kMit  Ja  #«nuii  I^Uhm: 


*/.*< 


wß^m  Uv^H^pA  *       ^äHI^^BSal 


V»  r  dl«  ltUr#  ••tJMn  .Du  ummUmg 


leiten  nb«*     tio^psie  der  XarulluXfa« 
lMMMdm#i#wrf  *Ji»I  JA  las»  i^ic^  aoix  Jte 


Zte< 


Also  dl#  8mI       lit  Jto 


t^;^  Wlit^^3f^'l#4i  t  Ji» 
nicht  jRi  •pQ«»e»#v;r«t^i3u  konnta  er  lioxentu  rnn  ar  liatto  ilui  ii(il  nit 
roll€«4Nro  AJC^fn  ein  ?)Quny  i%ra«ktti  ocnd  Ffntan  yoygefttlirt^  ma  äUum  li^itta  Jim 


MMh  oin  BMii< 
uagatitja  in  den 


>unc.  als  lurfkurt 


'   n  an  In  d«tti^a  er  ver<ahrteJ:^  hr  ttv* 
WAoa  batte  Jifii  nur  gegirinst  tsein  ha 


gefr  ^t  iMtte  ob  •»  «iA  nicl;t 


9Mb  uer 


/ 


u)[id     eblci;t   ""Ji»  m 


nichts 


*A1nix  ^rUi  ^'•ai^ve  wi^^der   lorfkarlf  "^writ  J%i}it  d - 1  Jiai  an  mit  wii 
beide  hier  miteinander  ^u  redenhaben?  Bet  brtOMbt  aoota  Ireen  drit  erteiei^^ 


$mlzt  fiel  mt  auf  die  aaautaaeite*a>u  baat  aa  iaper  bei  air  fat  prieutbtȣaja 

'jn  \mtm  äea  in  da 
ifflaar  ■'^it  i^ineie  gelbMi 


iek  bei  I^ir  auahtjewiaatdaa  kann  aaa  nieh       C  i      le 


latata  Zeit*«*Oa 


U^rwaldaf  an 


air  eben  ao4iö^_M( 


/^ 


f* 


z:»  aainte  Jetat  beiaahe#«jedanf  ilXa  di^#^tl«ia 
aiMlaiert  «»  tat  er  Avm  faat  atfit#  Aber  ia  a^iirheit  aainti 
ar  Torlier  gebxallt  batta#Beidea  war  oin     /  ^awra  '*or'»#4ia  a^t  d 


A 


rt 


7 


ixler 


eigentliob  Terh^-^^idolt  Viurti«^)  eamielita  a^  tiM  liatto*  ^  hc^\i  auar  daa  #8 

die  S^dfiraakforbaa  anci  uie  Liebaaapiele  bei  c:^3n  Maren  aind#«einlaali  Vorberei 


txmr^n  filr  äaB  iraa 

/ 


BolT^riX'  «ua  ta  eaaaa  aala    Otiten 


hier  niaht  z 


halten#TtKI!  er  ahnte  attatijdaaa  ilie  die  Bril Um timberta  ait  dieaasi  4;elben    Ji** 


•  27C  • 


rfeiiftnltf  •Dt8Chwt»€ieti  %ifiXm9    Acü  (i'isü  nie  €m\$  vsenn  ^t  n\wh  noeli  nichts 

von  »eiiMHi  Q&iok  |^f^iriW8t^attTi#Il^^;t  so^ttf  livtsuten  w^rüe#    Jo^  wwm  ni^  Uac 

«ÜB  der  3a<d)^  raiMt /floht  ;^jJl  im  kl 

dasj^^st«  f  jx*  Ihn  mi 

mur«  Kurs  4l0  Situation  Wxx  v-iTlmBCl\m^T^if  fUx   Ihii  em^oni^nm  Ubd  die 


Jet^^t  nf>ch  f^^  ItM  l>el  iiüM  Oeiachuf 


oi^en  Iikcii 


sa 


igsti  and  dtir  Sli^lofjat  2u  i'oujn« 


AV^r  aach  dla  B:ri Uhu t^wlMirta  hatte  das  kleine  Zwio^siiräeh  nicht 
trnclsüh  i^OMMBMmyyie  hatte  ds  xri^far  ?9lt  Uixssi  l'lerhi'oidli^^^rlnrcn^KicJc  versucht 
st>er  nur  &o  nsWnLu*  Ss  wiv  sie  sskon  la  ipt;  .      ..v  ^ren  31  to^t Ionen  i^e-^^u^mm 
Gewiss  sie  sei  t«  uad  i9UMist<i  U^urflCHil  loswcrdlbn  ^^     In  Güto  ^äSTn,^  aller 
FrsundiiiGhi  f t  unc  Cdte#^/is  ex  Ju  aiieh  bet^srict  habsn  iJiissto»>s  dr<thte  sloh^  drj:utii 


kmmts  sie  ss  sioli  kostss  lsssaii»I>^^S^  l>ak«iu'  eu  fertlg#lhx  die  Jraiurt 


SU  vsner^^s&^^Xn  und  Selmli^ri^kelteii  sa  .^»fie!  en#  >3nii  sis  Ihren  :anchltatsle 

^Tls 
sur  tj^ich  ussli  nicht  klar  darUtbur»  o^  das  w^^^tir  SsIbsUioz^Texsuah  oder 
viiv'       isWsisr/ 
Torgcssiiilienes  Schw4ai£:erc4iig#dle  ijlt  elne.i  slrklicLeii  1  .,^..  a  oa^ch^naoh  i^o- 


schlossmi^r    he  sndsa  sellte»o<iar  üm^  i&t  unklai  nascediüdktTeluen  fn  is?;4i 
aouche     •  eher  d«/^nus     mtkl/^injjb  f^l\\z  gibt  nach  d-^m  ^irundregeln 


der  Aritnsthlk     so  l&t  docli  Tlt^tllelclit  ain    wlrklicl^er  fauusss  couche 
vor  &lcii  geben  sol)te#Uhid  bei  ^l  de^  krfmtc  sie  Torfkarl  sdion 


r# 


oochon  socie  Uadrln#  IQrde  UHr^  «srni  sie  ih* 


bsnushen  mA  dos 

Abciiled7cütl£o  Fe^  einen  Zlgsrx^fnl.id^n  kaufta  stoher  Iwine  ^ch^ierickeiton^^ie} 

«lachen«  Ssim  ei   ersetzte  Ihr  d«m  x  .la tkar IJföai 

Cebunden7«ie  sio  j^tsst  viis^  te    i  iV^  niasmiHlsl  m   hatto  oie  /aUcarl  nicht 


r/ihr  ^1  Tragi?didk 


al^<?ochnTfttVflo  fmn  einen  Hund  nlc>^t  abschafft t^uch  wemi  or  eine  %v: 
fChle  ist»  nur  well  Man  nicht  v^isstob  rmn  sich  an  einen  neuen  im  ^liilmoii  tvlic: 
iflrle  an  dm  alten  aof  den  warn  ttgllclfi  i^chl^pft»  :vic.  n^m  MMMt«  sr  wigi^^ber  ^ie 
teuer«  |rarüber  wmr  sie  sieb  n  cl^  n*cht  klar#  Gavles^sle  koa  ite  verbm  idii^  vw 


AstfVr 


/ 


•«fX  • 


>a 


Hartroi^  c«lioiane  tfe  Im  Croix  w:a.  (  ^1«  »Mill«/ 


I^Tejio*  um»  <^8  da«   >t3B9B«<flblo»«  mhe  dar  UaxdS«  mr  In  dc^  i^volutltm 
I^bo4«D  tl.  :ciJ^oii.icht  woiuöii*)  Jetjst  wolito  si«  6«ii   luan  aoeh  nicht    auf 
i^tUn  tx^9ihon^Jnd  »rl.lt«  dl«  Spi^mmm  öo  wöit  d«  iJo^  oot;lieL  «ai  o<i«r 
•t«  8«  fuy  «Parsal  hlolt« 


r1     ^ 


dann  Aorilcarl  «o  d«Bn 


^t««ij«ltrmG  I91»«  i;^riXhit^ 


i 


.OBdUMKall 


oi.U 


h£rto»iiur  hin 


uaid  wl«d«x  flel^.irw»  ?«hl  lauWr  und  ma-fie  von  <So       *  B8chti«ld«r    Wim  d«o 

en  ait  xUmb^IoImk  all««»    : durindEemi  irledarholt^  j^/^/^x^^V^^^-o- 
lünii  Jeitouyfk««  ^i«  j&rilljjt^nUiti.  auruclc  und  m^U  »Puh  «la«  ist 
He..ai«  ü««eh*vlt»ltfut«  «ißfe  iioct.  all«  «1«! c». " JiMi  düim  mal  sie  «Ici; 
füi   eln«n  Augenblick  lu 


11« 


nur  Ca« >  sie  hier  als  SBnltln  AniÄ^uiö  von 


üaaiite  an  hlchard 


Vvtii;an£ttX'8  icao 


Idohaflf  üax  hlei  x4»»«oeail  hlesB.a«  «-.^te«-    iiü  aar  klein«  Jä«Kj«Dl 


will 


lMat«n.l*A»>^^^^ 


tut  «lo  fühlt«  »ich  «l«d«]r  «1«  dl«  &  te  r«e  ölo 
i    atj««  Stt««lnb  voji  i.oÄauöÄil«  t»itt* 


^^ 


In  diu 


führen 


at 


i.o  «M«Hll  In  ««In«- 
nen  Au«««M«lt<9i 


Icllburg: 
ö«n  l4>ck  tm^Up4mm  mm  *  ollt«  «x  tiocb  au^ 
unä  vi^jnr.^    -^  f,,uf    .aii  ..i^^i.w!^  J^tta  ar  i^lötsllch  a»«l  i^ieftaschel»     In  a^r 
JoMMitflte^ne  r«^t»   awi  «Ine  llnta»   i'ela«  nu«  SUn«tl«d«»  iBui  «tae  neu«» 
UM  xotm  rm1i*Hi  ^^iA««n  ^m)  aer  roten  ste«kt«n  «n  |».r^  ^1«^»^^  «r  « 
tat  als  ob    «m-  er  da«  «axninbt  nwiil  k«tt««  »< 

Ute  «OTMM  Bl«l)t   X^Ctüt* 

'^^ad  dl«  »i«»  wi  «Mteüitda«  h9l««t  di 
«y  SMtkt«  «in  wttlc  in  d<ui  ^bw  uor  3taUlMit«Bberta  hinein  und  «r  «tsPi 

rcJii«!,  nc«n  UM  S9l«l  .na  0elui>3Bci.j'i«n^  taid  Brl«fy^^  b.aid«rt  s«  ten  a.c* 

i^a«b«%eh0lteni  v«ll 


/ 


i  omi  axt«»n  dr^Jitalmt«»  "  ^  ifomniw. 


/ 


mmmmni>mjmmm§tf'^ 


•     272 
»iencah  ihr  Cft^.d  "beka  >«»nv^»"»etl2c  und  ';ch4Jhnlialtsin»tltuton     n<5  T«ttburoe 


vT. 


au»  uöXLJtllu?      '  ^ 


anlcichc;  I^s^ffoaU^n^t;  dar  iM^^ämi;.    imi^  Cü^mNi  gMreXit  «ax  uoi  der  rui^!?lriO^-«B 

Üjttf^ofijiirkt  jfitÄJt  efncii  ntoBft  su  gebcr;  awlo  er  en  tjarad^  o^^.t'n    .*  näJm^x  ^%X%)Xk 

^^  ^ 

hatD6©l  uiwÄdoi  MWBR  uuf  d«?s»  ^ Urne ciitöv^M Sit  dlij  Vcre^  onttSMrt  Vomo  pidict 

'  ///  ^ 

a.Linten  nickt  cr#t  v/enn  d^r  Doai:i    nlolit  c^lUclrtu 

mal  ßiikWiJan  \x^<£i^^n% 


•ie  Icuris  li'ber  lan.1 


«iiii—    L«t«tön  ISideo 


•io  ein  aVSKis  La4#r  s#naa  wl«  «II0  ancom« 


Und  IwOtfonpiiX  war  aleht  t\mL  t^nu^g  um  df^a  ni*  cht  au  ••^ianü/Oab^l  hai| 
Oer»  viel:  floht   lui  di^iaiN^en»  "Mil  olc^  ^  ;antox  all  can  eigenlloi^  eolix  ans 


war#Und  Jo4eafall»  Gd'4fc5lc.*:3l//o  ftu  ifcmv/cil  eXe  ihn  ^t^ni  Ittutt^^*  ij^r.n  41»  .Ue  >;| 
Whiit  Ja  welianl>43l►m^;4A:l{J♦  Sin  A  <f  unl  13 ledert  ^>i4  wa«i  b^l4?i  nlsj  Spiel   .xnä  Lg4ö 
/^Tt^  ia(i,tt  <^i<nrtelNWi  vrie  da«  i9  konrt»  weder  bdi  i>i)fi  no-^h  INfl  Ihr  ao  {^un^;  Gplel 
xmd  !;aun.5  i^^olitt^oviat   '^ia  noeli  ^Vn^it^r  uar  ihr  7re^irrd#T!if^  -v^^eirt  *»1c^tt::r      «v 
er  i;eiclittTe3:we«er  dar  Statt  bulter  der  ätellTertret^^r  wn  f^rfc^Mo1^^oT'J:^S« 
ble  Amolil'ie  /Wieder  in  irg^cLeiBMae  tretaa  «iUd#e3?l?^ri.llantenbcrtc:  gehlSrtc  ^j 

^^^Z^^-Cc  v-Ä.^^^  jÄ-^Ai^^ 
siNtr  l:i  A;ic^^blleif  nodi  uv.&  alter  A:i^.iini,li«kJceit  su  fKre*^  :.er--.f  ^^r^  tO^  tftfct  Jr 

-MiMe«  Sie  v^-ujde  »lob  Mte»  Ihre  Ct^^uica  n  1>ei  I^wiehit^^/^lni?»  Sr^Xel  ^  eetzent^^^ 

Ja  eielr$:  nicht  aal  echldrchtySiie  l^f  tte  aiidh  i:^iiien  U^lr  C^^UNürtert^u  Ihn; 


d 


/jT 

J|ein£i  llfc  WcLX  «^iö  fut^.iicl'^al  lonrte  sie  ec^ar  «iertt  n  e  eii  v^olltf?  imU  ttr  kr  1 
^ÄÄM«*efcte  giadojBu  Uberiat>c.ir;nä  f^MX  %9tixi  kfi^  ein  eiidenwi.!  ^'levttr  überrftechenci 


/ 


:H>r  i. 


■.i.a-eo  o"b3a 


•  üie  j&uset«  d»,  f.ohl  ooln*Dos«t  wäre  bi«  nicht  ulii  iiillifuilcntcit 


•  m  - 


J«4«B  I^  jedoch  ;oni3te  Psmeblto  iriirtl nltlmii 


die  Ii-iXianfiiilwti  u» 


inte  »«hon  «le  öolltön  lle  ^r  oooh  etwa»  Vv*xiiüiiftie«r  »«int  äena  luyl'cfX 


«iv« 


eiiMNa  SU  Pree.  t^X  und  «laan  in  «toiMüL  in  Gc^x^J^ött  ^aus 


öhd  r.o»ttnt{9ii  «all 


OttlAToretelliui'    «iwi&l 


•Mf»tn  Bio  nicht  z  ignww<n/da»;<  wag  äi«  I^lHaatonT^erta  die  ^ro>—  w^li  iiMint«« 


8«laUIUQlit   IMMtfl 


Kl«tt«ri»lXIö?;i,Vatör  Gtreh:3«l,d«»  ittnexi) 


ZmAmm 


•oADoi  na«n  m»^  laiQ  wie  »it  au«  blatte en«l>a8  wrxän  ^^nlgstda    }«ssohän 


aa««20ion  Jißtto#  .••e:/     t^  :sun  m»m  M  «uxih  ui«  Buik ^, 

l«ibo2ii  odor  d<än/trar  ?mdöiia  öuroh  Saseln  cä«t«n,  unu  ihr«n  tuatöch  «richtig 

*II««  d«tt  «nax^  Diottt  für  d«n  awittfitt  ««Im  roxi  4m  \wSm%4  ^usto«  ftt»  m\ 
-.••Uli«  die  Blaaanteaborta  g«h£rti  nur  Ti«ell«loht  d«»w«i:^en  nidtt  daau 
i  »S«  Ja  ao  lial^  mA  \ml\>  »u  Ifa»  e^MPrta  .  .     

Ja  «Rd  wta  ten  ••  abtr  daa  KoMMflil  •  «in  roetiter  Lump  nichti^irairl» 
ao  e  a  r  nidit   j«h.  aa  dia  üalaiAlaM  .   Jjto?l 

Saine  OpuipfroaaBavii  b^oalM  uloh  in  «or  Satliu  ü 
«ta  ü8  vrti  mIm  .i;jfui«}m  neun  tetan  batt«n  iuaa  dar  atalmto 


Mcwr 


yOc-,', 


Mit  ilsn  niaht  »ndore  wia  »it  J    '  ?d  von  una  in  UtoXiaiiu» 


m  «nten  1»4jt<9ht  :uan  wohl  nicht  hin  au  irgend  ja^iand  dur  auf  ainw 
•artat,  aa  dan  aaa  «ab«  alMta  «§■  mm  mm  ▼araproolwü    l»att  aohraibt  iYm  au«fa 


niaht 


-  274  - 


aua  liJMMUlgl* 


I^on 


it«a  lug.  &b«x   tut  mm  aa  nicbt 


<i<m  «xott^n 


nicht  hiap^ür:^  ü  l«t« 


«eil  aau  Bitto  »obäMt  dno     "imi  nlcl^ 
Jäaa  42^am  «eil  nex  oxumtq  eiamm  nickt  m  Lreibt» 
•oll  €l.a     <u    JOB  r^tmlM  t  liat  und  rot  sUefi  nicdit  »eltei  lee»  t* 


ist 


ko  J£ii3D 


'!^ü  -enn  Atmi.  ma  fuxiftert  der  fr^se^i«  K«rl  oder  di«  fxdole  Pareon 

/  / 

L*!»«!  aoci>  nicht  oliitriiieIt*u»u  oiaen  holt  Oilcr  »iBti'sibt  im4  •  }ixeltt\Var»i 


L'0'3üi>ts  nicht?  '  c  ttlollMite  deiiD  »olani^oTH^^aii  ist  an  boleidi^^t    ttii,   tiel  ia 
Seibett ofü}}l  ce^'^n^t*  X'^'    Immtder  ?x«tt«  cUmi  Jjteiadt  <l<!^  aeliebtas»  tjuse     docC 


«IrtilicL  lluveali^  .m  'Uiz  li.^  nl    Joe  ich 


/ 


bin  uoc^i  iMMr  so  nett     su 


I   uriil  «ürd«  ••  wich  iiiiter  »ein  «onn  r.l<)  nur  etvaa 


•idi  hiSren  lisas^«  äWx  eoitade  «r  oder  sie 

au  iMibän* 


rß^wwww  s 


U!Bd  endllvk  l^U^idMi 


auf  (Xmx  Jdüiüosn  l^se  ^ie^^i  trächtig  l>c&<»  sta 


I  utti  dient  tf#r  iiaet<#i«lmSE^ 

/ 


/ 


J«N. 


Vlrklioli  dar  Eo  eiMfidil  iuirt«  wflar  Ton  dir  9»IanlieM  «in  GterbetuH* 


«iurlc}.;'<n  naoli  Sias  salneii  Urt^io  am  er  oo  g^^niM  vsTlasc^e»  liatt<toXr  «ur  solil  f 

für  die  rx\id  ^  dr^  u.aa£ul&eo}:i#   (     itd  <3X  «ta  #}irl  ch  £;<iluräiiki  uarübiir  auoth  ttlMr 

1 — ^  / 

4S0  BtBiMMMso  dar/'olanli«NMf     exiri  di#  •lob  olle  eo  gsseln    iir  {^sgenuber  lijiülut 
luanti^^ijiii  icik.  uacb  nlaol^t  dufUrl') 

Ja  uml  alnaa  aoxi;im^  «die  BarlXXantanniirta  wur  aal*  da  Jüask  gttli 
■MDL  fuhrsa  u*9  AiiftxiHjo  4t«  caban  d<mn  aio  aptfiealiaxto  natorliclitWMl  ^^Xzx  M 
Ultlrso»  and  al«)  \iallt  accia  ^»mc  dazu  aiah  elndaalvtat  ^w*  i^i<^  £^|t  |lottsua  catiUr 
tigt  hatte  J«t£t  varka\a*eii  aail  aa  ilur  er^stif:  a#il««#  U&d  auaaorde^  ^^ollt«  al 
wiHm  StJck  E&r|^i:^»r  fixMk  #llMMi  jlHtr  ihi  Vatar  kikler  an  4m9  Wtva  wan  al€ 
»IsBrat^mf»  Trdtax  »ao  laai:  ten  «rai  sli!*  da^h  nicht«  nl^^t  eti;i«  4aYon  T^r- 
atahon  aal  te«. 


i»' 


8f  •    •■: 


«;ehen  sollte« 

Eoöitna.ill  ftböi*  wpr  noch  In  neinoj  rcÄei^ldenen  r.aeai^^ntvacht«  iir  batt 
äIöo  d-i  atct*^J<)Ut  g«w««l<o«ltt  v>&i//  Ton  iXw  ^lpacn  Iluof^j'^n  tu  6«n  ilot#n  aber» 
e«tr«Jt0ii»»a»v<  1»  Set8«1.  m<i  las  noch  öle  Z«ltu3ifi^  wie  oo  »l«l    fü»  «Inen  gebllö 
dttö«  Ilon0o}2«is  det    5orii«n»  e«2lerit{f  jiih«r  h-^itto  «r  nur  dan  -Vrbatte  tarkt  eXjAU>C^ 
Xb«ir  dlti  Irlllnjit  nb-rtJi  Xao  «'!•  wll<i  Zol tunken  ocd  jfuaolita  aog&r  «twae  In  ID 
litlk  }«ru«,  •ein  spl  Ol  war  dna»««««  «icr  ai«  ollt  fflal«  i^isu.^oiw  o«  »ich 
tlir  s«^otmi  hätta  »wär«  dIö  |u  c«me  fiolltl»c]  e  A^j^ntin  ce^oi C^n^^uB^  hatte  sl 
Bidi  i«i!9«r  »e  ectrüa.vt«  ,~i««  mi8«^t«  nur  nio/if,  ob  für  99Utfic]raikMifIrY«jUcr«ieh« 
liustlBiMi  044»  i2nj£laii<i  od*r  flr  .-nehroro  a^^pl<•iüh•J5irc  ilpruchkönntni»»«  orutilttl 
nltrton  ei«  s««Mi©^..s  ctsfHr  J&-tc  ürt.ickeit  ^ja«i;£KUax  e^<»nfaiiB.  ioja  aim 


würd^i  ■!#  aber  doeli  ?a««hU«  wohl  h^lrrite»  (uer  sölulöb  so  »ahn»achti(:.j  lirlefa 


&n 


iiyfviz  bagmArfm»  vii«  ao  iannilMms^ 


io  Lebon  bv^rabon« 


ob  üix  nu 


Also  ::o»«i»il   las  die  weitunt',   'äI*  tttüid  rto  ©loh  \m«  I?ut«land  *^l«4t 
?lt  Japan  wollo^  un  d  Jmglfjnd   ?it  der  nirkel  mä  u.uzi)ak  mit  ürmsilito,  »19m  «• 
leate  dooh  jar  kewe  ijih?  nJch  Jsbon  ki^rmml     «x  frfitjt  eohon  a 
die    •»•••»pollaoJcea, »u  denen  odür  i^nm  AtlTen?  res  ktmn  doch  TtHlg  yurscht 
oein»/e»w«c«n  bleib^ne«  6ocl     asaeri^llAoliea  ^aid  jtuaefullenjungö.» 

IlMt  dl«  ^nn(f  kao  echön  t  on  draua£,en»*tt!  aie  golden«  Jortjonoonnoi 
durch  di«  lelelit  »o-hon  h«rt«tlich«ii  i^woig«  dor  Linden^ untJ  «>e  w^r  *ill«8  eo  nett 
hier j und  Yon  »cloh  angttnahisttx  'Ärno^    «olch  «ln«r  tahi^<in  b«lM«tioh<an  imiorllcb 
•»  Fröimulichiiölt,  ■«  §«%  hl|' In  d*r   ,Vol-m!«s  %1«   in  «einem  Loben  keine  haxte 
"ck«  asehr«  a«ga  »«wt^  «ür4e  da«  nloht  dauern,  ^e  htxtte  Ih»  dl«  i^rlllantenbert 
•chon  in  Stunden  aentt-sentnlen  aiüoko     zü  varstehen  t««ban«  JOfx  wiam»  »ollt« 
t     r    da«  nlol't  «9i  jaehäsvin    fifn^  h  i  q  hütte  auch  a»e«d«t:tot,4a«»  «1»»,  wenn  ihre 
Pläne,  Ub*?r  die  »t«  noch  n  IcJit  e£>r««lMti  «ürr*,(ale  ob  er  aue  r^uwr^etJoif  wäre) 
«iol-i  T«fwtAliohen  mlrden,  «le  »ettcr^ln  cuter  erinneren«  «n  die  liebon  ütunde.*^ 
(alao  «a«  die  ''i*'«^!i«WP^^eoo}v*oll8n  dahorx^aet;(^tej|4a«  ei^. entlich  all«  c« 
bildeten    5en«chönt^elne  guie  ?ee  «i-ielen  wirde.  !Jh<i  «mm  aa  oln  arr^er  iseibel 


MHI 


-  27C    - 


it»  ä€>r  tmter  karl«rt«t)  B«tttüoh«m  gobornn  wi^rdc,  so  ausa  at)on  altnahwen» t< 

Aleo  Ix>rmi«m11  «RUf^  r1»  rotidi  ^'UÄfer  in  uäu»  Gctdel  mit  düai  xot«n     Atl 
la.9  'i>ezuQff}i<^T  in  dl-«»««     puf»  herTeclt*   xUlanrot«   '7nC   lf<»  die  Vo»«.  j^^wr  ^lo 
^olt<^I(?  ^rUl«-  t4nT?©rt«  au«  ^tUj  yaihfcn^iioiiitöl»,  da«  h*ttön  itoi  »,lt»n  ^atar 
Kiii«kx|(«txit.KX     t*!»lt  Jqlirh*  ndeit-j«  g<?titn»üi^.  •nlait  auf  tut«  i>u4itlo«»-^ö*  *äi;ebl 


eeWatt   war  Ibr  3«    tngebUciet  imn  su    jodoni  •  )n<i  Koeenemll  yrunüsrte  elchfubei 


die  Tlel'?n     orts  «<«  k«in  *jc,'^^«in  Yexoi9h<»n  Kon.it«*  fund  aber  *auiiaft**ai».«*i , 
tephnnie  DeMtn^i  ,w:?s  r;«"  -tein  öinn  oft  üäb«,,aiö  rlack  ht?reinlcnai     ua«  grln- 


8ta9<1^^  ^'^r  nun  durchaus  nicv-.to  fceaondar c?äi|ä*5nr  ercrinete  ln»<*r»A'b^r  die^egaal 
eri»i-5t-»  ^rf^^condcrr  und  v^ueijhte  3inen  cpitsen    lunu  zu  J»achon,wa8.-.lI'm  bei  a« 


rUßO  -^Oöönerill  Mmx  un{iehaltonf«iv;ollto  von  öen  Leuten.  Äie  »ic  h  »o 

gecen  ihn  *benni:irefi  >ml*w     nie^  te  ities^n  m^ix^kX^x  canii  wjb^Iö  ^i   öici.  tuacö  di 

/ 

8pit«m^ue  elgtinllüV'  ein  sTi^^^r  Tevifa]   r^xe  func  dÄpf      öich  uoc,    i.ai.<äi     i^eundü 

und  »:<i|!:|i2Lxx     a^xetänalft  gegen    ihn  ge^teigt  halt^,   elßentlior«  Ja  jftteicht  %f» 


da  L^'^itirte       und  ein  s^tildeter  r^nn  warivrerm  ei  aaou  Tax 


h«rabfc:eJcooaj«n  Trar»  abor  aprochen  wollta  ortlm^aoch  nich  ima  ei-  ^iiiff  in  <li«  Ta 

/ 

aotie  und  nahrr  eitusn  hr.rton  Talar  auc  sein«?!»  iortaaoniw  und  kam  sich  al»  dar 

futo  Gilat  Ton  i:r<ltz9i«iu»  da'oÄl   vor« 


AVir  TilftöJc  g  ng  nur  crlneand  unö  kopfachütteln.   ab, denn  ex-  vvax   swu: 

fonau/ 
Bur  PlacitfiVr  errni»  t«jf(lf)r    feai!  wollte  k«in  Oeld«  imiriohtig  EoutfneAil  hatte 

nfki.  hatte  d»rVo'«if  Icsot  noch  einen  Absatz  "ouetere     otterwolken  sehulnen 

«lob  i»  fernen  Ceton  zu  bullen  "vi  oder  auf  cencrffl?enl  Aber  die  Sölmoder  -iaffiebende 

Sonne  werden  nur  allz'.^^c^fyierrllc):  er.aob'^;n  wenn  ein^^s  i-ai,«»  der  wiMt<9reoIiIa<- 

fend«  Bar  die  wucbtl£;on  '■"fol^n  au»  »elnai   wOJinauze  nmlasi\vn.  wlrd.y^oo  dac  yer- 

ttand  wf*«ler'»"l   kein  V^nsch  ,#^u  halt  ein  Bilr  Ira  Aiiguet  denn  .vintciechlaf^^y 

|L1»  Plack  aejhnn  x«ledar  da  w&r  txcd  den  l'sler  auf  die  Tlachraatte  fnllen  lleos, 

•Luattge     annt^aae'«  «r  "Wulll  keinen  ^^onaie 


ti^uatlg«  -iann  v?ill  H«xm  Oprooiv^'* 


-  277  - 
Und  Rosenemll  »doppelt  "beleidigt  noch  dzrch  die  Verkennung  deine  gütigen  Herz 
zens, wollte  eisen  oagen,  dass  der  Herr  n^^oht  au  sprechen  wäre,al«  ihm  plotzlic 
wieder  -  was  er  sei  lange  nicht  mehr  gekannt  hatte/-  00  etwas  grün  ua  den  iiage 
gen  wurde  und  er  sagte  ;  "Bitte  reinol«n,a"ber  ^lli,S3l^lli»i^l/li  M  * 

Und  dann  kam  Spitzmaus  hereini  nicht  viel  anders  als  soast,  auch  nicht 
iDohr  oder  nicht  weniger  betrunken  wie  er  sonst  so  gegen  zwö/lf  Uhr  war, 
wo  «an  nie  entsc^-he^en  konnte  ob  es  noch  ron  gestern  od^r  Ton  heute^  oder  heid 
des  zusafflüen  war.  Sein  Havelock  war  ira.ier  noch/  eng  wie  riederaausflügal 

f 

um  seinen,^kettlosen  Leib  gewickelt» 

»TagtRoeenamll  "^<i^^  er  "las«  Dich  nicht  kirren» 

lass  Dich  nicht  wirren 
durah  goldene  Aepfei 
in  Deinen  Lauf." 

"Tag  Spitzmaus"  sagte  Rosenemil  ^nohalant /^|Ä.so  dieser  Patzke   ist 
nur  gekommen,   um   ihn  raoralpredigten  zu  halten^'J  a  was  gibt  es^ues  bei  Jilucl: 

"Ach  nichts  Kosenerail^h  seh  es  geht  Dir  Ja  gut  und  ringsunher 
ist  üüoige  rote  Seidet^utV/Tn  den  Armon  der  Liebe, und  in  den  Höhle  n  des  Reich 

/vor  den  Essenzen  des  Auslands,*ft«*a'^r  und  sah  sich  nach  allen 


Seiten  un,"0   , "sagte  er"8in  Munch/i^d  da  die  herrliche  ^.uellnyDphe  c 
Bö«klin, nicht  Eöoklin,  nicht  Eoekl^in.  ITun  Du  bist  Ja  in  guten  Händen 


^ȟh( 


/ 


Hosenemil«fl 


m^ 


"Und  wie  geht  es  bei  Euch?"  meinte  Rosenemil/^wsnn  er  nur  nicht 
5  :ia  gensclaierzen  hätte*/ 
id  dann  blieb  '%him   Blio^ 


LC.J 


t^/ 


gen  *md  war  vor  Begierde  danach,  ob  in  Erinnerung  an  bessere  Zeiten,  w»  er 
noch  solch  ein  GlUschen  nach  dem  Essen, wenn  man  satt  wie  ein  Sshweln  war 
und  die  ganze  Speisekarte  bei  Kabel  herauf  und  ^^«^^^«^^ß^^^^^^^^S^lijA*^ 
und  mit  zürtlichen  Lippen  und  Gaxuuen  tropfenweise  schlürf^  ganz  tränenverflo 
iifber  vielleicht  h«tte  das^^löeh  andere  Gründe. 

"Darf  iok  Dir  eine  Gläseken  von  des  Jift  einschenken  Spitzmaus," 
sagte  Rosenemil^r  hatte  sich  wieder  in  den  Sessel, gesetzt  und  der  andere  sts 


an  der  anderen  Seite  des  Tisch 


«^ 


er  er  setzte  sloh  nicht* 


y^^^•^-^ 


•  278   • 
»Kill   (BetÄ  :;lc:li  hin  SpltJwauciRli«!  Haiaitunä  kipp  rohl^j  eanen  hinter  de  ülnde# 


7 


A«  VonJttae  p/leg^tej  Bons ycon  aiaeohen  8«hnaps  su  gonelwöl^^entJJer  le  Bl» 
well  nie!»  feifi  £:erme71TajÄte4«i^Sortr^  vor  V©ter  3trehme^l  liab  ich  na  lelUer 
i4iclu*J(i^.*(^*uin  düT  ärffit^te    Trnn  tiinJcent/J^ß  »«igt  Dir  Jiofcene.dl*    « 

»•Jl-^in  liceenaj^iltich  3^ti:e  Mich  Ji^lö-r  r*Ioh  vnii  loh  trljcuö  aach  nichtt** 

a«  ia*R  »rtt  «e  i^clenlieuo? ••fragt«  Rc  »enemll  g  t  h  r  leieo  und  Ihin 


t  i;ottT#x^M9F?t  ül>oii  Auirree.,ngar  ccMuf^xn 


leicht  mif  ^o^f  ÜifMi«'' 


«r^?e  l-:Ä>)en  ei<»  wUfier  ir.Li»|;«h!:^ltt ''i;a€te  SpitÄrm^'Ct 


^<P! 


Ot  •*  *^  eatfte  Bcisenerllt 


m  Goht  ?.hr  J.15  ßoJ^on  >»osv->rfH>v^r  »le  hfit  li«i;^»5r  noch  die  eine  Imix^c 


rieh  fr^it« 


•ttejri»  dennd  le  Lujigo   •fragte  i  oi»f%ner?'llt> 

•Üftf  w€||tn  6.ir  LuHc  anentziintm:;  d^a  «It  ftabei  irtfcriett  hat«Un  dabei 
ie  öle  doch  ^rch<i»ten  eine  ^Inut^  in«  "nß.r^r  ew^ncen^  dae  Waseer  le  doch  Je 
Jct.xt  fcmlcht  költ#'» 

"^Imin^T.r^zt^  /vcs^enenil  und  warf  e«in«  xote  Haßarenjacire  auc  den  Lo^ 
d-jn  und  i»t^nd  hia\mr,clct  nur  mit  dem  roten  Vo^fd^n  u»  di^   Lcndan  da     i»  Lieht* 
Ein  guter  Kbrrer  dachte  Spitßmaue  ^ind  »teilte  bleb  dan«Wn  oelne  eif;ene 
la:  5r>^1.t  Toi#7ie  die  lAist^uekela  A^a^t?:entale  o\>  er  au»  d«iin  ^glnetenfrie» 


/ 


käii^^it 


•'?<e  k«u»  denn  daa^fiagte  hoseneir^ü» 

J^i  Ton  d^^r  Gertraud tenbricket  Iko  hefsBt  etiisras  nafcanb»!  40m; 


die  ^i¥»c>^  in:r#'» 


"TJnd  d*«n  Bl»  «8  el«icli  gaaerkt  ha^onj^r»  «w»  Ta^*»^"  daran  iClaaiß>«rte 


^ry^lo^  «»11   hrnnt«  <J'^ch  at»  1\b|s;  gewesen  aein»  wo  hundert 

und  den  ?4ihi  loo'^^ohen    m«!  aiM»litprlnsen,^nhjr  eine  r"9i^onsVvt*on  oIb  «In  Geltet» 


VKiT'Xr^rryn*^.^ 


•lTeene**%ac  v?ur  Cm^^zwal  de»  .achts^^aa^ta  Spltaiaa»  Xelaet^d  i:einc? 


Seele  n^ehr  auf  d««m  str?iocan# 


•  279  • 


••Und  wer  hat  sie  denru«#^  — 

**Ach  gott  es  ist  ihr  jemand  nachgeganffeni  fFber   das  ist  ja  nicht  so  wich 


tigf  ich  hal)e  aigenllioh  hier  nur  ein  A»t  und  keine  -leinung« 


i    w 


"Ach  sOt'*öiigte  Iloseneniilt    »'Blaakl  ""brüllte   erp    "oring  mir  aielnen  alten 

Anzug  Jofort  Du  schwarze  r^naillre /fWein  AjQ:.3Ugf4)ein  Anzu;;:!  M,t  dem  ich  hieher^ 

«ekomiTien  bini   Yorstehste  DUfDu  Satanfich  frikJcasaiere  Dich  wenn  der  Anzug  nich 

/ 

in  eine   Sekunde   -" 

Black  kaßj   i-j;d  grinste  nur#    'llix  da  Ari^ugf^aagte  or,"JiDJ  Anzug  verkaufe 
«Iiu  opitsiaaus    'hatte   Palisadenkarl  gesagt    «wenn  de   een  Wort   zünden  Jun 
gen.  zu  den  Kosenemil   sagbt»des   ici^dcs  war»   denn  laaoh  ick  tSpitziDaus  Du 
kennst  mirt    ich  hin  een  juter  iaienschf  aher  denn  macne   ich     Hackepeter  aus 


Dir* 


*;, 


♦Und  soli.AhBnBagen  dasb  ar  wieüöikowtien  80II 'fragte  Spitznaue? 


»ilensoh.  sagte  Palisadenkarl,  *  Du  hast  wohi  Froettim  Kopp?Du  willst 

een  gelixld  iter  jlensch  sin?  Du  tist  auf  Gynnasiun  gC5.:angen,   Lunhast  Dir  auf 

die  Univeiceität  uiosetan?  und  Du  hast  niclJ-^&l  jelernt  daee  ^:'an  sowas  nich  aafen 

/  ' 

tut?  Dutra  jeLorn  un  niachc  zu^ lernt, yerstehete, Du  oagst  wat   is   iind  nich  mehr, 

V£»ar.   wo-r*   cn   rat.  v.Mtin  i<»r  r.ifih  kornnt    .d«nn   la«ö  fjlx  man  .Tachcn   »Denn  hol -4»Qic  ■ 


äen 


5^.fc;on  in  acht  Tafeon  ffiit'ntin  Strick  üb  de  Beane.da  laus  wo   ack  dea   «achen 
lauBgeLült  hate,  ater  nich  mehr  eo  als   ick  det  :;e.chen  rausgeholt  habe  yer- 
ßtehste.  Al)er  oh  er  koniuen  rauss  oder  nich  de«  rause   er  a  l*e  e  n  e/^8  kann 
aian  »on   Menschen  nie   fcia£enriüwa&  hat  eeuer  oder  hat  ee  nioh,un  wenn  erB  nich 


V    ^ 


hat, denn  hat  ers  nich. Schwach  darf  eoner  oein  »dadaror  kann  er  nich,  Gea«iii 
darf  aber  ecner  nich  oeini^avor  kann  erl  llu  ja  ick  hin  da  zufällig  en  hiech-r 


T^ 


noch  de /iriöche  IJaohtluft  jenieBSen  jejangenj 


•lt^s»>konnt 


er  ohne  daos  ea  jamand  t:;ojkto  ,fenn  niennad  sonst  hatte  es  koramen  sehen. Die 
Polenliese  hatte  nichteinen  Ton  zu  dieser  gahzen  Sache  gespr  chen  .Hicht  ein 
v;ort..zu  irgsnü  Jc2i?nd  ^ie  war  gsnau  wie  iar-jer  Atend  wie  Ahend^  mit  iher  d 


'^'■^Z  *"^  '*»»  i«t 


-  23C   - 

keine  / 
durch  die  Str^.8öen  f^elaüfen>nur  ciaf?iö  t*is    fänr  ^•r 


mit   lr>    ihie   Kletteibude 


geno^-^m^n  hatte  und  da  »i*  weder  claß  eino  noch  dac  and^-^ro  {jetnn     hutlo    .vuoßte  t 


er  (,enau,worGn  er 


.Vonn  elc  {;^kcift  hüttcwenn  cie  vier  "bei  Str'^hinel  einen 


ancAtiunken  hattet^-enr  sie  -^it  n.ndorn    f^ldöl</  T':r^.ch  je-i^c'-t  h'itta    mt!  eich  mit 
Schimon  «r^prügelt  h?'.tt(>,all  dae  wäre  cut  r^^e:-^on   >al^^r  drs   nan  Ihr  /  arnic^ts 


an.^3erlcte,rÄrn   fa  j1  %ncl  da  hiltte  euch  f;ut3r.    Zurad.^n  oder  r^rs^uc'oen  s^o   ei. 


ntijn 


andern     ir   dl^^  H^lncl^*   zv.  s   jc.^en  (nrnichtr?   ernÜt?.t.7onn  enirrcten     noch     er  klei 
nc   J*iden"b^r'gel   '^.n  Ihr  [;(5korf:r!?er;  i^^eiretda  wäre  Jrv  allen  >;ut  cewefj^?n,ö'f??i  mit  den  s 
■le  j(^t7.t  Irrer  ?n  der  ?:rnd5trrri  ,:ercai^en  >^rt#:)onn  &%n  eoll  cle  Jjx  elnii^al 
sehr  iJrn  ^-^hnYt  y-i{^n>^?r  d-^r  Vt^ntt   ?lch  nu  av^ch  nicht  ^thi   "blicker •'md 
raliiadenkörl  hrttf?  nehr  i.echt  gehabt id'^r   war  elc^'ritllch  die  Pchulc:  von  Pcctor 
L^Ty  ;;e^^«=»eier?* 

(jll^!^  *'ch  warte     dsxjn  urten  a'if  Dich**  Krgte  Spit^'^aue   |pT>er  er  könnt 
doch  nicht  u;:^hin  r-jich  hl^^r  unzuscheri   **ah  Slevc^tl   '^ae   ift  dap   für^n  r»?ürrnter 
RaetR^  De'^  \^  ^^^    ihr?!'»  %s^^  er   •"  gute  Kunst;  t^^eizend  d-»!    .!-loinj  Gusrov   da   # 
v^ehr  rrute  r-^'^r.-^/^dac   "^orrte,  j/;  Ibo  v;lrk3    ci  ,/ Ja  l>«lnaho  dcchf   neir  eo   ist  es 
jr/i/ßt   d/5f5  nichtfHTc  F«  rtenso     v  on    -^.net   •rerrlich!   5:r  hat  eie  noch  rrja  1  im 


Gtrohhut^^r/r^ht  er  (dlesec^unrie7Tolle    ^etel?»" 

KoG^nor^ll    x"?  rieder  herelr   t^pltzr?r,*s  eal^   v.\i   Wm  hin   "^nafen  erkenn 
Dich/^arnicht  v/rfiPäeif  "oagte   er    '^^oe  doch  gute  lUfifcer  eine»,   tienöohen  varundern 
kcnnent^'o  i»  da»  her?  To  ha^t  Du  daß  erholten  Inei^en?  ^.liKÜer?  Taja  man  sieht 
dochU^a  \i\^   ich   früher  aucli  arhoit^n   lr!.er>enf/Ä^"^pera  rtji;/tr)ttui'     -^6  mon  n^ut^mur 
In  lllie    fur.d   er  v.lckelte  sich  noch  fleCerr'nniahaf tor   In  seine   T^ilent  /indölt 

Und  plctÄÜoh  wie  Jloeenond?.  gehf^n  wolHeter  vt.r  xi^r\x  hlas'o  aher 

Maf^ienöchÄierzen     hatte  er  elct3^"tlich  nicht  'nehrfe'3  c^ln^'  auch  Ijadoceuten'    heeser 

hatte  Jsoctor   Lovj'  .^re^'o^'^^t^rt  hatte  nehenhei     cnine   ?f3er;erin   -^te  gmr:?  üaoht  hi 

geecMckt  und  wui   Yiin^^^al  ai"  Ta^je  dai^e'^Aesenihi»  er  »!•  aue  d  :m     chlarmssel  rau 

hatteifühlte  ei   eo'n  Druck  auf  cei'  Fer^^c^eso^^tdfÄch  richtig:  Ca  ßaee  Ja  noch  die 

Brieftasche  die  au»  roten  Juchtenleder   i^Ja  öehr  yJel  vi'ar  nicht  rnehr  diin 

jLzwxv.m  ann  er  ::lt  der     :-rll\antherta  austjetansen  war|}. alte  er  doc]    i:a>ilen  njus- 
/ 


-  281   - 
»en.Dle  Daoe  zahlt  nicht  ^d  da  in  diesen  iresDlokalon.dieseni  gottaeleBdlge 
wo  sie   m  ihren  Verschlagen  eae.en.wie  die  .\f fen  i-iSaf ig.war  der  heste   Teil  de 
des  letzten     blauen  Lappen  drauf cer-.nren.^^er  ^•^^''^^'''^^%^^^^^J^  '^^^^^^ 
hin  auf  den  Schreihtiechir  wollte  üao  nioht  rnltnehnenV?^^^^^*«^*^«/  «^ 


anziehn  M^nenJ^n  seiner  «it  dM  e  r     ßekox.  en  v»ar,war  ja  nicht  mehr  da.^e« 
tontel  1  ess  a^J^'^ochrank  hängen  ,Jollte  ihn  Jim.  donr.  tragen^r  putzte  sich  g 
«im   .wie  alle  lieber  ^  i(ind  aein  atocx  stand  auch  nicht  voine   i-i.  Ständer,^ 
musste  er  schon  den  da  -litnehisen^d  sein  Hut  war  auch  fort.^n  hatte  er     Jl« 
sc  henkt, v/er  geht  auch  Jetst   U  Septemher     noch  .-nit  einea  Etrolram«  7  Hur     tin 


ge 


V«i«r! 


Er  wollte  de   Taoche  ohne  ein  U'orx     hinleeen,4^er  dann  dachte  *r, 


dase  die  4«  .sie  war  Dchcn  sehr  fern  von  ihi«  Jetzt  eigontlich^das  war  richtig. 
*:^^^^t^i^  ihi   sein  Wit2  tefal^en  hat.hatta   er  an  ihrer  witzifcen     und  schnell 
verhindernden  -eredsaakeit  Jreude  gnhaht.und  eWjlarauf  gelemt.da.s  i^^^^^.^^^. 
das   Lehen  doch  ein  ^anig  Wicher  gwachj^atte.  lft«i  warur.  eol.te  er  da  so   ein 
.ort  -  und  er  schrieh  -^it  ieiner  besten  Hanü.chrif t^ieu  una  Lank  auf  «in 

Kärtchen  «.it  dem  Itonogran  S  D  C   .was  Ja  «^«^«^^^^  ^""^^  ^'^  ''^^  "''•^^"* 
de  la  Oroix  heissen  kcnate.^üru«.  una  Donk^md  l^^e.  auf  die  Juchtentaeche 
Jn  acht  hl«  zehn  Ta^^en  ^erde  Ja  doch  Panchite     aus  Odessa  zurück  sein^  und  dan 

wäre  «t  Ja  Bowieso  ausßev.esen. 

Und  G  itamus  stand   anten  und  v-artete.ond  sumK^te  etwas  vor  bich  hin.u 

und  v»enn  Kooeneoiil  hesaer  hln-ehört  hätte  so  hatte  eri 

•Wenn  sie  dann  wieder  von  Dir  ce^i« 
i/Iit  Jedaa  Sakra/nent  versehji 
Vergisot  ivu  sie   ia  AJ^enhlicke" 


#twa»   tat  ha 
wirklich 


Spitzmaus  le  se  vor  sich  hinzwitschei^  hören.  Frül.er  als  er  noch 
hatte  er  die  Casta  piana  von  Verlaine  «vs  dem  BuchParalellenent 
eehr  schön  ühorsotzt.IIeute  könnte   ^.^itzitiaus  sowas  rarnicht  aehr. 

Blum  Auisenhlick  eah  r.oeenerai '    sich  -oia  .Bmus^an  schisn  üic  Gep« 
te..hersonne  in  die  Litt«#n,die  Keichita^ekuppel  funkelte     und  die  Puppe  auf  der 
Siegessäule     lies,  ihr  goldene.  TJ,  eid  flattern  .als  er  sich  noch  ein.nal  u.dr 
dreiitx   »^3r  wio  'f^x  sich  nfled^r  zurückwandte 


/ 


-   232  - 
war  Spit  a;iii8  woi»w»r  nach  drüben  wo  eine  kleine  arnaellße     Droeclikenkutschäi' 
knelre  ksx  du  Schandfleok  dieser  Tornelnen  0«|?ffnd  war,   Terachwunüeny:>ie 
Sonne  und  vor  allen  Dingen  der  Curacao,Q3r  ^i  der  cJ^oseen  hure  /rwie  er  sich 
•agte  »auf  dea  lisch  stand  i.atte   iha  Durot  gs^c,c^t^ua  Schluss  war  deo 
Curaoao   zu  wi^üeratel-ien  für  Spit*;:j6UE  ein  cchwcrorer     laitochluBB  feewoeen  jar 
>ffaftTl'*T,itf>^  "">"•'«  rilr  r:o8ene;;;U     hiar/f'^rt/izu  f.Ghen. 

Ja  unu  für  «In  Gat;clienk     hätte  LoeeneKll  dor  Brillantenberta     ach 
noch  2a     danjcen.von  den  ar  noch  nicht  tihnte   »dnen  er  es  ■bekouuuen  hatte« 


'  Ml 

erViDt  nicht  viarelii^t  und  geiÄÖo  er  ist  es  jr.,  Cn  trotz  Preud  hielang  ironor 

/  '  ■—  /       /  . 

wieder  vareuchte   in  die  Dunkelheiten  der  3ee3te  hineinzuleuchten,   ':nd  der^o  fvir 

seinen  7«ruf  halt   .nicht  au  ochv/»jl6en,yhan<,enshwes  auszudeuten,  Jenochliohei 

erklärbar  2  >:  machen  und  wenr    es  nctlg   ißt, auch   Indoskret  zu  aein     unS/das 

'       '  f 

ärztliche  Cehel-^nis  nicht  z-  t-enau  zu  neh-en.lleln  durchaus  nicht. 

Also  v;43  coli  ich  das  »agen?  Hier  waren, sagen  wir  raal  dcfvir» 

.iasern-endeais>ch.l;ie  Brilltxtenherta  hntre  dies«     Berufskranklieit  erst  he- 


^ 

und  reiaander    lann  war  und  e  n  grosser 


koran:en»mork<»ardiö!f    alB  ele   zu  den  ABC  Staaten  aherrcfranton     wnr.Und  da  man 
in  Brasilien  Geenndhaitsatteete  zu  foidern  <gerade  foidextöyunj  doch  irgend  et- 
was lttg«n  die    iaeernö-pedinjirs   au  tun, die  uae     -ami  veiseuchte/  seit  i.r  Zeiten 
8  0  wer  es  natürlich  f  Ar  ?anchite  2hrenoe-chie   lasern  zu  hahen.was  um  HiransolB- 
willen  nichts  gegen  Panchite  sagen  8oll,der  in  Jeder  -^eziehunR     ein  okar  anter 

-iWthoT«to  i^rehreir'?'fit3önPSr  einen  llul 
\  "^  » 

trieh#Al8o  Panchite  hatte  sith  nicht     bei  der  3rlllantenherta  mit  J&aern  an- 

gesteckt.-enn  war    feaern  hat,   kann  sich  nicht  anstecken  an  ifesarn   .Und  auch  Tu 

Turfkarl  liatts  sich  nicht  hei   aer  Iril^-antenhorta  anf ©steckt  JiJrenn  'i^arfkarl  war 

ceit  zehn  Jaliren  ein  Schicraaltgenosse  Ton     er  rrlllantenl-erta  uni  von   i-an- 

chite.Und  die  BriHantenlerta  hatte  auch  nit     ntehr  <reglauht,da8.;  sie  einen  anv 

dem  noch  anstt^ken  kbnrxte,^önn   ihi   Arzt  hatte  iie  dos  GegeBte'la  versichert, 

iürfsle  zu  Doctor  Levj  gegangen, der  hätte  schon  weiter  gesehen  ^d  da  wie   ich 


\ 


eten  herjurkte  einer 


der    lasern  hat, eich  nicht  mehr  an  «feeern  inf  zieren  kanri 


l!> 


■0  IsllelD  al»  Objeckt  hierfür     «ben  n  r  Roteneniil     übrig. Utad  «o  war  e»  göschahe 

lh:n  hatte  ctiege  öorte  Ton    laserntUi»  ärstlich  zu  sprechen, oft  «!»•  z 
2ie)ali«h  lange  Jncub&tlonzÜtÄ  ««  Mw«*  Tortdae»  •!«   i-    Anfang  nicht  mml 
iMneakt  wirö   »v#»  allen  von  solchen, die  mit  ihren  Sjrw otogen  schlecht  Besoheii 
¥!■••«, nicht  darait  rechnen  unö  an  die    5c\";ll chJce i t  ßarnicht  gl&u'ban.Una  «och 
eines  koin-^t  hinauies   ist  hei  dieser  Sötte  Ton  ;!a8'3rn     ««rlwürdii^  »iö  sinu  nie;, 
in  allen  LäiiÄem  unu  in  allen  St^ja.aon  dor  Splrochetera  gleich, ^d  »ie  wirken  n 
nicht  auf  alle  Lleich,yie     rkrankun/Vcilo  ztua  Beispiel  "bei  einem  Bratllianer 


^     -r^ 


tmtr(ür  en  ©ich     n  leichti^^r  ror.o  haltentsind  verheeiend  wenn  sie  einem  fi#ia- 
üen   ti3ffen,ües««i  Blut  ciaeeceii  k#lii0riXJKXk3:ijxx  erertten  üchutzstoffe  "beeitEti 
7nd  »iea*  in  de»  ersten  Generation  auch  garnlcht  aufbringen  kann. 

Und  noch  elnsi   Solche  Crec0h*5n  e   ofleeen  dae   2U  Mint  V7ae  racn  i.unnreli« 
g#»c^-nke  nennt/,^ex  das  Bild  ist  scl:leclitt   ,Veym  man  miimm  twas  ^^an  teaitst 
rerschenkti   so  ist  rmn  88^103,    ur     es  Tresit  t  der  andere»  Kier/^ar^^s  Sejl/j/j^ 
»ckenk  der  anden^aber  man  selbst  ist  es  nicht  los.     Bind  während  soi^mst   ein  ue» 
öCi.enk  mit  Bwusötösla  gerjaci.t/virdf  i«ll  nan  sich  an  der  P:  eudebdes  andtlS 
«•iden  willtBO  bifcoijcti^s  hier  zu  nf)eist  dej  andere   inseeheiffl  und    oline  dasj^^der 
Schenkende  es  ahnt  ods^r  £;ar  wiinsehitfÄjfnd  so  war  es  Ja  auch  hTei^e>«reöörvl     Was 
«imr  das  Banaer  teechenlc  niÄt  winirer  schmerzlich  und  tragisch     una  Helens- 

;ohenlcterr«achtt  x         y   •>    y      .      _      .  ^yy^r .  .^a^ 


bsstiiüwend  Jftlr  de^  LeschenkterPmaoht 


Ja  uno  so  war  sanier  mit  Kosenemi linder  in  sehr  schnellen  Tewjpo  hi 


ntsB 

Kun}boldtJimf*n  vorhei#?/o  Spitzmaus  damals /|us  EeuhwtfmkahJi  ^aschlafen  hatcci 
in  der  •^eptsrnbersonnH?  nach  der  Jnralidenstrasse  glne^J^yrrner  t<5«^de  aus  .Kier 
hausten  noch  niioht  sorUle  so  enc  beiainandert^er  war  es  noch  etwas  grünt 
\l^^x   war  fiootqi^  uebaude  .atd  lait^nteine  Kirchetnoch  nichvaas 

Gebrodel  Ton  isnsahen jda  hinten  In  der  Chausseestrasse  und  ur^  den ^Bahnhof 
und  weithin  nach  der  Lothringerstras  e  aa  waren» 

Und  eigentlich  war  alles  wie  es  gewesen. Pie  ^Tohnunf;  roch  nach  Flechte 
und  lOiche.  Trau  Rutsch, die  erst  im  Tierten  Monat  gewesen  war, als  er  hinkam, 
war  im  sietenten^Sierrsagte  nehenh^i  nun  "Ach  öa  sind  S  i  e  (  oetentativiSiel) 
aucli  wieder!"  Sonst  nichts.  Und  die  schwarze  i-^randiauer  war  wieder  drüben  vor 
dem  Penster.TJhd  das  Sargraaearin  war  sew«  »o  i»  Flor. Und  Meta  üippauf  machte 
mit  ihren 


•■     *mO 


f 


«ßlUB 


stondeBveUan  Freisd  mlogii     g«]iau  so  gut«  Göschäfte« 

tUHüJ  w§ßL'5*"-'ien  mt/JJbKi  die  loUnliaiö  nic:<te  ih/n 
00  zu  weit  fiagto  nicht,  wo  er  centaen  ^ein  Wort,    jiijfl  lächelt«) «twae  watt  aue 
üün  Augenwinkeln     und  atvote  nicht  gut(lmri7ar  noch  zu  hastig)  t^Tber  sie  /a^  gax- 


^\ 


it^r^Cujyt^n//^ 


ddfsen  Baolcen  alo  den 


^><^^»-> 


^i^ff' 


anlögen  konnte^  Jlatte  liier  und  '^ein  Im  alas  durelnandargequirlt  neberftfioh  ©teh 

hen   («Ine  Ton  Leryl       ltocli25inen)liÄtte   Ihren  rote«  Klraino  an  und  sagte   »aiorgen 

d^if^  rff^  schon  Idneei   aufsteimi     Tici  ubei morgen?  eine  Stande  an  die  Sonne  tel^^n 

Tj^rm  imö  Bürste  steckten  a;o  Bett     in  Kkidunix  der  %Bche  eue  Kanten 

impler  ^ie  beiden  ftilMr  aus  Falmenblutter  hlel^ten  den  Kelim  geraflt^e  Poet 

Inurte  mit  t^x  Gchloiebtleuchtune  leuchtete  aus  der  Sonne i^r  die  liätoacchine 

t^ar  sehr  rerstaubtt  Ilcsenemll  sagte  auch  nicht  viel^lgantlich  war  daß  ^uicere 

sslion  allss  Hiledai  we(,  von   ihmtgans  weit  w^.  g»Dle  feinen  Fresslokalet   die  Ken«* 

nenidas  Kerienmodehauö  Daladieri   der  hionrelblaue  i^aua  und  der/^zls^urote  und 

das  lÄrierbad  mit  de»  golden  Lcwenkppft  Vielleicht  würde  er  heute  oder  Morgen 

der  Biillantenberta  nodMil  ausführlich  sc^  reiben^Einalici    war  s  e  ein  ^kleger 

Jenoch  und  kein  sohlechtar  *^enösb  and  sie  müssteyüoch  einsehej^« 

Aber  Koseneniil  aehrieb  heilte  nicht t^Bid   er  schrieb  morgen  nlcht^Und 

er  schrlAb  übermorgen  nie  tfvell   er  gestern  und  vorgaste^rn  nicht  £;eschrleben 

hatte«    Jkid  da  er  doch  nie  t  so  den  ganaen  Ifeig  zuhause^siti^en  konnte»   etwas 

Geld  hatte  er  noch  taber  nicht  rlel  mahrtna  es  wurde  schon  v/iedar  was  2sukoiiimen 

eine   .Veile  leiciJ^  es  ja     und  irosse  3or<ygen  hatts  ar^eigentl^ch  ni$  ge'iaoljtt« 

so  ging   er  auch  mal   zu  Vater  f=^trehmel*}fen   war  dort  nicht  unfreundllchfja  fast 
höflich, zu  ihm^Behandelte   ihn  nicht  als  Luft^Aber  er  zählte  nicht  wehr   »ijas  me 
merkte  er«Bs  waren  auch  nur  wenige  rorhanden  noch^Lalisadenk^rl  wai  nicht  da 
Wer  weisß  wo  graöc#Da8  Xlavier  das   er  gleichfallSfWie   er  ale   erste   Taete    t 
noch  verstlDmter#V/as  er  aber  nicht  rr>erkte   -  dazu  war  er  doch  erst  z  u  kurze 
Zeit  dabei   •  dans  nan  hier  nur  wegen  der  Polenliese  wegen  ihßi  nicht  die  Kb 
Knoohen  kaputtschlugtSonst  hätte   man's   sicher  Retan^llicht  mal  die  doofe  Paula 
tat   schön  i'^it  ihm^Und  so   trottelte   er  sich  wieder  rauf  zur  Eolenlieoe   und 
spielte  mit  ihr  Sechsundsechzig« 

Wirklich  es^inr   Ihr  heeeer   «Aber  X^er:»   gefiel  die  S?che  nu  f*!altt:ana 
und  gax-nichtfä'b«^  wtf%^sollte  er  das   saeen^Das  würden  Ja  alle  jreteili;:ten  früh 
genug  «erken^'^enn  es  vrirklicb  noch'^al  was  würdetso  würde  er  ßehontsie   ohne 


W  -    .te  »^ 


•MthMaAMÜL^^U 


^i^mmmt,' 


la 


-   205   - 

äer  Jungen  lrfc;^aji4wohin  ?.v  chlcJ:en, Endlich  kann   sie  für  cae  J^ld   fwac  ex    ihr 
TeaBproohen^ppelt  eoloxige  vc     n  dei  öcnwcl«  iieiri,Ab62   nicht  ror  i.0V6%:>ber 
Blsäahin  ißt  daB  7'etter  noch  eo  mtleetä-neig^tr  ^it,v  e5g«Bt]ieh  etolztwie  klug 
er  daß  eingefädelt  hatte*Der  3' in  e  rc».vhte   eelx;  AbituTtrcnjf^.''^ln  me'n  Sohn, 
Und  8chiea  über  die  S^^yche  jÄnsc  hinweg  zu  «ein  «^'enlgeten  hritte  er  nie  ^tYix 
ein  Laut     zd^-Yon  gesproclentUnd  sie  war  ja  auch  leicht     von  ihi^:  lofigekoaoMn« 
Vielleicht   3fbi»a^  Rle    -r  Ja   (gehofft  'c^.uX\^ ."^ ^^^  "^ ^^^^ 


Ach  Gott  l^octor  Lovy  w^r  ein  S3hr  g'-^tör  A  r  z   t     ixnc   ein  wen 


B   c  h  - 


li   c  h  er  Ar?5t  dera  ««ein^j  Paticmten  ioehr    <aiöa  alo  ie^re    le^  iainf  laechenidie 

er  rrrit  :^««*Jcnnni^tfn  fnlltejnlrei/jr  \ras':t^niwl-ii  lucht  viel     vo^Jt  <\ini  Jei^e  d^i    L 

r 
Leute, die  er  Beit  «wnnslg^ J^ihien  hi^::  rerastete«  .:r  bpracli  natürlich  inr^n 

Hf^^"^  «^^nd  das^  vexkog'  ene te  J> j^uen,;^ jy??*y^' 

Jare:on  :nit  jed=^r  yinentiv^clen  iibiatesetn     Keri/i^ioh  en     ;aTt  aeim  Vortö^'^i, 
mer/ 

und  sich  in   lh3    ^t^rtrrvU^n   zu  setzen*   ;lher  i»eit<;r  knm  er  doch  nioht  der  iüxtentc 

öchnahel«   Und  ©o  ahnte  dar  travr  |loctor  Lavy  c;arnic  htfwas   er  hic>»r  mit     seiner 

Tiel/ 
Unklugheit  verT:>ookt  hfttt^t^^le     Fol*f»nlier>o   Vfur  Btol7.,elcent2.4ih     zu  etols 

Sonot  hatte   ni.^  Ja  nicht  vie?.a3ie  v/ar  ssu^stols^  dr^rn  Kotenendl  uuch  nj.v  ein 

Wdri   zukomixien  zu  laor,^n«Jnd   eiij  T^rai'     zu  etolz.orn  Verei^rechen  zu  hrech  n,   dasß 

ff 
sie  so  oder  eo  e.iwal  cerober  hatte^IisinnA.  konnte  keine  ilittäuöchjjn£cn  vöx- 

tra^er   ,   und  rla  Itolne  T)oreiten*  TundiartÄal  li^itte  ©ie  die   l^eder  ange»«£t  , 
um  SU  echr^ihen•'^^!ax  ich  w^  rte  >eute  um  haltawclf  sut  Dich/f/  v/  e   iroraer^ 
^d  danvi  h^tte  sie  ec  a«  Stol«  nicht  fttautund   «rar  ins   naaeer  e#e«ll£en«   i.ätt 
eie  es  geteniund  der  liiere   "la  tz   ^n  ihrer  Seite  wäre  l>es0tÄt  gewesen, sie  hütt 
garnicht  daran  gedacht   in^   *gö»cz    zu  gehen,   ai#  würe   bo  {jebiieben,   ;viQ  sie 
war.  und  ihre  Kranidieit,   deren  Ausheilung  aic/i  so  gut  anlicoö, hatte  sicher 
die  gleiche  Tendenz  beiher  alten ♦L'iid  v.'37in  I:oa«ne*T?il  eines   Bohorien  7afi«c  ohne 
oder  mit   ^  i^f^^.rettcnladeni    x-urück  ^-unihr  gekoruTDcin  würo,so  hatte  sie  ihn 
ebenso  herau8geflurJd^ir1 ,   ^/ie  seinen  Vor/jUnfjei  •   und  wenn  er/:3rirenzcn     se- 
»acht  hättOfSo  hatte    ihi/sichtr  reil  sadenkarl,   o<l^?r  noch  ein   mc.r  op^dorc  da- 
zu    genau  CO  ztißac/nenfe'ietcchen,   und   ihn^-l)ootor  Lery  fenau  eo  ^^yii^cler  iraeannuen 
ftflicict^wi#  eben  diesen  Vorgänger*   Uhd  wenn   der  kleine  i-enjanin,   Benju/3in  iijci 


-  236  - 
4«ln  3obn  eich  nloht  in  <l«i«n  letzten  Ta  en  nicht  g«?küCT.iert  hatte,   90  lag  öas 
daran   »da»e  «La»  AMtur  «In  Eonsfine   iet.eln«  ekelhafte  ;;.Uäl  iot,   zu  üöx  n&n 
«.\>«n  büff^li/  'ra»8»Gelb8t  wenn  man  %«  Be?|Mn  let,imcl  die  Kanons  der  I  0  iet» 


Kannl  U«^*9  keine  Ent täusch rngcntdaa  vertrup;  aie  echlocht  -  auob  v^  üueio 


«eine 


Sohn 


rnd/all  dA«  war  aun  nicht  ßo  £Teko!Bf;i«n * 


JGewie»  öle  war  wiedor  eehr  glüc'cllcl^  wonn  auch  aahr  Btill  elüolclich 
It  Kosene-iiUsi«  erholte  r1c>i  auch,  Hfb^r  sie  enholto  »icl*  n^r  lang»a«i •p^wfT  i 
rann  «1«  P.u-f   die  Straase  ffinr^  eohwitzte  ßie  ncoh»(Vor  .Uistr'jnfWlc  rie  »i-?  h&j 


P^f»  t  _fc-t«.-  >■  li t".) I  >!Mla« 


jf<a«isy:;p^  nnnl^ 


t*rt 


w^ 


Vir  e  r  T^ 


brrr/'iJn  aer  iunc» 


»tach  SB   ihr  wirklich  penu»?   ,  w«nn  ale  huststa     Abei    fie  ar^tc  deü  iir,  Levjr'  ni 
nlohta^jDBu^^n  1  miüueluDöJiifnTUt  '.?os     auch, das  7-\t  wieder  JT«uo   «JoetfiJiöe  «fö  ikl« 
muBule^enäiich^gesunö     sein  und  weraen.     Penn  ee  *»egs.nn  aleiBÜch  energlech 
Ihr  an  Geld  zu   langeln  »Den  letzten  Klauen  imtt':»  eie  echon  helfnlich  au»  aan 

-Ul  h3.tr  von  eer  Brill'Uit'jn'fcörxa  auch  nic-.ta 


Sfo 


I 


Üelia»  schon  getrennt  »Und  ^oBenom 
■itgehracht,^ei  Anz^i?  den  »U     ihm  goVautt  Imtto  'X'^.fi.Ql  nkt*—-  Ihr  vtal  bes- 
ser,als  die  blöde  S'atzken  kluft     dio  die  Glls   Ihsi  auf.«;äh&n&t  hattö.  Aber 
ikiiandjrer  w^ryweg«  ^St^  d /^-i^^eera  i  oh  sich  i?^lb3.t  ;V*?2üult  hatlo('Är)^»^>;  ^^v- 
stehen  sowas  nicht)der  KaDwgirn  unc*  Cheviot  ,ßeft.jViiri   aacü  nicnt  göÄe*ut»xAn 
den  mit  de^  Bleistifthosen  liebte  sie   tnran  MOBanaail  tuaf  oiotca» 

Ja  und  die  -^lllantGnl.^rtr.r   ed  ;:/:.  (r/ Ml^^-^^^a.da»*  ttie  üo   eine 
Vftr,  von  dsr  man  sich  so     an;    stlTl  we,'-r?ohloichön  künnt oTUüT  ierlTiSi'  aaaa,Är 
hätte  Jetzt  in  ein  pa  r  Wocher  doch  r,e  hr.  braune/  I-api?en  eokil.it,   ^Ic 
•  eine    iorgengabe  zu  i  h  r  e  r  Hechzeit,  rjsnc  sie  war  doch  anoh  roiflivher 
üeberlesung  dahin  gelangt  eine  /Comb ins t^.on  von  Schwangi-TBchnft   utiü  S«''.b9t- 
mord   (do:>pelt  genäht  hält  ben^^'srtn  Anwondun«;   nu  bringen,   u.na  aie  Sacli«  lit 
rller  iinertuJjdie  sie  ▼erf%te,  zu  betriilban    u:r   &  Xa  auaserstj  zu  bcsohlou- 
nlgei^flfer  Kerl  war  dumrn/Zfttin  Brnunc  hätte   sie   ihf  Geschenkt, au»  alt^r  .\>i- 
hänjtliolüceit,    ihrem  siissen  AlphonDjirarit  ht.tte  er   ein  C-eag/äft  »ufr.iö.oi*<;n 
kennen.  Für  Zehntausend     kann  er  a?.nsn  Zigarren^J cidon  in  doj    :iittvl8tr«i8!-? 


•  237    - 

Habaürile  hatte   ihn  noch  sogar  aust^B  cht.   Und  für  die  rarosten  und  bil- 

^igöten   Importen  hatte  ale  aueh  noch  gf)scrt;t     du,  c>    ihre  Uoh«rteebcssiebungcn 

Jxa  hätte   in  c^öz  Berllntkeln  Boenicke  und  Eichler  ihß:^  die  :  lajite  halten  kennen^ 

Ijkid  da  rennt  dfr  elende  Btireche     wegen  so  einer  kleinen     ara/sellgen  Vcr©tadl- 

/ 

nuttöfClie   ibiifein  hieohen  Theatei   vom^achttlalg   Sbox  i:x)pf  rcn  ihr  weg# 

Und  alleß  ^ar  niirht  ao  schliaiaitvle  das»  ^^b  hatte  si^   in  ihreiö  2hr£efüJi 
$9l  in  ihrem  ganzen  Fiaaendasein  tief  gatroffen,ln.eltVlel  tiefer  a  1b  sie  »ich 
eiu£eötehen  wollte#Denn  es  hatte  ee   ihr  etwa»     mit  uathe/ua tischer  Genauigkeit 
es  gah  keinen  GeeenbeweiÄ^tbewieeen  was  sie  in©.  tOftind  t;e|^ün  da..    Ciio  k^uapfte 
/^äalich  daea  e»  mit  ihrer  'lacht  a.lc  F  au  T.untinUj  gingt^cTar  dae^  dae  doch  schon 
zus  iiiindestena  die  erstes  gelben  pa  :r  Zweite     em  ihrem  Lebensbaum  beaeutetentu 
und  das.    ea  ihr)  nicht  mehr  eelin^en  vvürde^den  .lanaem  den  luai?  auf  den  liucken 
zu  setzen  ¥^ie  sjLs^souverain  seit  fiinfzehn  tTahron  getrun  hatte.üfe  lagen  nof,e.x  vi 
Tier  Leichen  ava    /egtüber  die  sie  weggeechritten     BLi$kkB  gin^  ea  sie  antwen  eis 
ruinierte iWexjjIs.  loh   Ihretwe^/en  ersohcss!  lit  VermCgen  war  aie  fertig  geworden 
die  als  unerschütterlich  galten«   Brüder  hatte  sie    iviseinanösr  j^ebrachttEhen  ze 


a   cann  uer 


fder  es  ihretwegen  getan  t^ann  linka  liegen  ^jelasaen» 
/.,  begennen/ 


&tt;rt  I(xn 

Und  da»  war  nun  z.;  Inde/^e  Pendel ßohwln jungen   ihrea  Laben»  Inundooh 
kürzer  ^ind  lan^same]^zu  verdent  Bisher  hatt  e  aie  Laufpaeee  aucgast^llt  und  nu 
tat  man  das  ihr*  Alao  es  war  hl^chate  Zsitf   das  2Ta  Dora  Gohn  fduaa^Tel^n  de  l€ 


t 


Croix  in  den  Hafen  lief   fbevor  der  Sturm  ka«  uml  daa  Gchifi   leck  wurde   unu  sie 
die   'lasten  kapi:>en  i?msßte.Aber  der  Hafen  YKircie  auc:    nur  eine  Epiaoae  aeinfjlein 
sie  v^-ar  noch  lange  nicht  mit  aen:  Leben  fertig« 

Aber  Jetztt  Jetzt  nochölnjtial  wol'tc  aie  beweisen  ivor  aie  t^ar     und 
>^as  sie  für  eine    lacht  über  eine^    lanne  hatte^^  Dreok  und  auf  der'Sftrasee 
liatte   sie  den  J.ngen     gef  unden  #  IPIts  hatte  sie  sich  für  .uüie  mit  ihro  i^egeben 
und  aie  hat  Um  niclit  halten  können«  '?äs  erwol'te  konnte  srlutbent  ^  Seide 


hätte  sie   Ihn  gesteckt 


$Sn 


I 
üold  gesetzt /^d  da  Itjgte  ea    die  Brieftasche  wieder 


/ 


l 


rtcvf   die   tausend 


llln  aiit  den  paar  ILröton  und  ;  eht  von  ihi|  von  der  Brillant 

füi   ei|^s  Kacht  bekorraen  hatt  ir»g  »u  eo   einer  arnjsoliöen  und  verdruckten  Fünf- 


groschenutte# 


-   Z33  - 
Da»  »acht»»  sie  rr&end  TCi   'J'ut   und  VcQttSi'i  hctt.?  ihn  i:&..lteii  Pluts  ei8c>ioc~en 
'^ö  eie  üb«rlefete  eich  aucl:»cl3  eie  es  rJd't  t.r  r-clilte,   ^m  Strlchnin   in  Cea  K 
Kaffee  ,,sctrr'!t  fcd  aie  ütÄileg !•  ilch  das  aucl:.  r<5rnrto«ehr  rii  ;  rrilJ-anterj'cir 

ta  lieber,  korrts,  wtnn     eio  vJx^lln^ "!  **^V*'-*   *  ^'^'^  ^''"^  °*'  tlleo  ,i«.aB  tie 
hettetlhi  ^«rrcc/.  ij3.,Bich  Sölbs-t»lhi    Le*b6ri   «vonn  fiz  nfi^lic}'  f^i^as'iiii  ¥ä.ie*-^o  rj;a- 
racin  t'Je  »«iti  l:onrte,v,snn  ei'?  eJne  irlplnnc   in?  Hetz  eie  i'lic£,eß  aussaugte, wcün  o 
sie  tle/eiftt  e^nrcin-ionnsr  hr'U'/tfi^'i    lit  oln.rie  list   iLr&i  t;i^tit,fcE  LJ.af;;rri  tot« 
teiri^en/  eI«?  Kicht  iiol^te««VeR   b   o  *ie  lii  lif.  iii-u-  YernicJ.i.wne  konnte  fste  auch 
hascen  wer  ßie  .Tielia^t  hattöi^L»   ''^^^  ZsxZQiii   »Lie   %ui    l«t*-<.^n  Vöauiö  ttUi£.  ^aS" 

Sc  ::liic  ei.®  -^aijÄC)  v^elt  g:1ii£  denn  y\:i  I.-.rnisi  th-.üt.  3n  £:ut  si**  ßcin  konnte,  so 
gr-nd"chlöch-t   konr.ts  «in  danr   e^iln.   "..'ir'^-lioh  :ne  war  kei.r.  httiov^r  .'ieiifccii,  Irf-c  s 
Bis   tat  tat  slo  gn.n2   .Vor  allTfi  ^cnn  hinter  Ihicrs  ';.n;n  oin^ftuil  otrxd^  tat  öle 
da?   t^dütr;,:^   und  /'ans,.'''e  ^^rll  rnteRT><ii2tul   Und  M'?r  Btr.nd  Mriter  ilü  ec»  T»  ein 
GerUltvt«  Bl»»  oa  nclt   ,Ta}:iran  uooh  ?i!c^t  :^e}  r  ii^k-.nnt  l  p.tV- Jw?  rai>ci':'t.?  i.'tcht 
ken  ron  -a-o1   te  und  sicV  -b«!  den  ?  mc   laia  Tyrft?*rl   IbnAnr  Ts?P<le3"v»ilI5e  £«1%:"^  haT 


^ 


to  • 


Sit?  TSfollte  jliiooßn  Jansen/ RJ   ^  aO-jn  :?rcij^3lch  ;5urüqL«ieiiT*n.  Ui^t  wolitö 
»ich  d'lt^ße  lot:.:to  0«3>V3t;:-.Ui;nt;,   üi'jußn  ailo-a!ot..t2U  VA^ii,  nooi:  ß-j«aiiXdr',  rao'rJier 


il4^  A"böy  jfjt.-Jt  die  pa^'X'  'Vochun 

/ 


y#^-» 


er  iii^hen  Ycnm  »-»nn.»«  -iX  *b#i   ihi   ültijpon  •'Jau  -«.mr.  ui.3  dl  sbox  petit»  gri*  da 

—  (  ' 

dl^TSfl  c^c?)'i5  Vorat  atnutto   sertreten  nüüoa  »diesea  J-iickr^tson^dieii^  .3«hl&.ipe. 

7Aci  >rtt9  hier  ge.^u*].  ▼on  &lX<»neßenuß  Ten  3'iro?fL  •|"b?rh''!»'>1.,^.U  r»:iSöte 
d-::n~  v^oin«,  ^to  yl-s  mh  ciooe  'Pi.jtioild««  ryrxuLsiüg  bestonsfall  ü'bäiiiuui>t 
n*o}vt  riohr  d-.chte   J^d'jre  r^ufÜAnd  ^rc  ll.jnschör.n^ine  uaGeaimte  w-^i  U  uioid 

^s  ^oii  ?aiera  hi2X.A''j*«T  da«  miasto  si?  rxrGkji^'  üie  Biil- 
lB,ntenl)orta  ra..«üte  nicht  tu»  •rhTTr' »olchrtsütras;  -snh  ;re  zu  ?>o(2öii  i'O'^orfen.oich 
aüiii-^n  auf rn.p,-5'iln  ■ina  dr'jir  d!-?  i'lucht  ötrrJifönd^^JCh  war  Die  tta,^iä  o lange 
sie  da  Tfo.i',d''ld  ito  ein  keine  «jolclie  Biodoriagu  auf  d«n  alt^n  ochlftoKtAclu» 


Grc 


-  289   - 


Abel  was  ^Ueh  d.a   Polenlieee  übrig,|ie  Iconte  üoc  n   icht  zmiauöe  Dkeioen 
-^d  eie   tat  BChon  sehr  vie .  rouge  aul^  v.as  eonst  reicht  ihro  Art  t«v;eeen  v;ar. 
Denn  wenn  man  so  l)la8.  auB^üht.   dann  denken  de  ^nner^  aan  i«  kranic^  an  jalm 
nich  rjit.  Und  da  eprach  sie  gleicli  anj  erotcn  Abenü.vvi«  eie  v/ie<-ei   richtig     ■ 
vor  die   Tür  .ing.öin  leinar  Herr  an.nu  ja   .nach  der  Sprache  so  wi.r  _er  das  nich 
gerade. ahcr  er  war  schnieke  ange:.ogen,  und  er  fragte  nicht  ob  er  mit  ihr  gehen 
könne. sondern.ob  sie  ail^     gehen  wollte,  "Die  Poleniiae  aber  wolU  Uio.it 
"7/0  das  wära^'fraf.te  sie  zur  Vorsicht. '4^  drauu  en  iifl   Ä'eßten/,A/ac  wäre  sehr 
weit  und  es   -mrde  lange  dauern,  hi»  sie  zuxuckk^lme'und  i^il  vmrdu  sich  ä^agati- 
genyi:aja  wenn  sie  ilia  Tcrher  eine  I^otschaft  gehenkönnte, das 3  er  sich  nicht 
ängstige'' wenn  «te  yiclleicht  »patcr  küae/^d  dann  so  mit  laufen. das   *oI1ö  sie 
auch  nicht.Es  war  ein  xrüler  ^and  regnerischer  Ahcndund  das  war  ihr  au  anstreng 
gend  jetst  schon  gleich.ünd  nachher  keüne  nicht  mal  was  hei  raus  «nd  sie  verlor 
re  nur  Zeit.ilaja  und  die  rdenlieee  wundert«   sich  auch^warur.  solch  ein)feiner 
Herr,   wenn  er  ein/^aoC^n  haten  wollte  von  -estenwo  er  aoch  die  AubW.ihl  üher 
und  ülex  hatte,  hier.nicht  rjial  in  de  Lothringer  aonder.nooh  BchlinK-er^in 
de  Lotti^btraoss  kän:c.Das  kara   ihr  nicht  geheui^e  vor   .   aber  es  giht  ao   feine 
^i&Sn  die     ganz  ahsonderliche  lieigungen  hahen.  i^d  den^solch  ..'.lädchen  nicht 
nicht  ar..selig.nidht  mct   .nicht  roh  .nicht  schla^opig  genug  sein  kann, 
Aher  all  das  war  sie  aoch  gottloh  garnicht.Und  dieser  fein.  Pinkel  ^efiel 
ihr  schor^^Tjxgendwao   in  seiner.  Oesicht  gefiel   ihr  nicht.so  einer 
^It  cine.'n  denn  und  schlägt^  tnem  womöglich^.d  dafür  w_ar  sie  nicht.  AHok  we 
L  ihr  noch  soviel  hct.  Und  jetzt  wax   sie  schon  garnicht  dafür.  Ausserdem  ha 
te  sie  kalte  Kisse.  v.ie  sie  da  so   unt.r  der  Laterne   stand  und  imriajentierte. 
n:a  kommen  S^  schon  rnit^  ifödel.dan^  wird  Jhr  Schade  nich  sein.«!  tun     tu 
ich  ihn  Ja  nichte.^er  seh' so  aus?" 

'So   siehste  ausi'wollte  die   Polenliese   sagen. 

Aher  daiteckte   Ihr  der    fenn  einen  kleinen  Gehein   in  die  Kand,    "des   is 
IIandJeld."Ba{;te  erder  f^ine   Kinkel. 

IIa  Jott.  i^^lTachte  die  Polonliese.wovor  füohtest  ftlr  eijentlich 

I  II  /  I 


Lii    tut  -'vaener  f.z.z\    sSin  aener  mir  was  willfKach  ick  i(^acii..  |^nn  kreisch 
iok  das' !iari  das  drai  He'benBtrasueri  -«reit  höxt»' 

♦':;aula"ii(jf  sie  über  dis  Ctrasse    "Jeb  mal  ruff  zur  Hutsclien*  - 
denn  die  Taula  vvolltö  ß;erade    ait  einea  Pieier  zu  Meta  irüauf  auch  stundenweia 
"anü   aafc;  ich  ."Coimne  viöll«xch  später«'* 

••:a''i'ief  cli'j  docfü  Paula  zuruciC'M.W«  aachen  mir."  Uhö  dam.   dachte 
öle   cei  sich  ,'Jott  d«t  ia  doch  dar  Jardef-an2,^d3  dar  sich  hier  in  dii  Jejem 
tic^.ut.    '>32jn  (isn  djr  PalisaderiiCail  fast,   der  drehten  dooh'n  Kopp  ura  wle'ne 


Tauue» ' 


.Vber  Hö  l'^a  tt.?  keine  Zeit,   jakürzer  lier  exrizeine  dauerte, desto 


"becder  öi^igs  ->escfetift« 


/Qxt** '*^Lt^-^  jy^ 


"Ach  Jott,lango3  j*m+^r4/-**«  nicht,  "sagtiS  der  feine  Heri    «in'ne  Stund( 
l)ieie  wieder  zuracic,i)u  kaiin^st  ja  mit'ue  Droschke  wiederzurückfahren,  A^s 
Bprintit  b.?i   30   einea)  j?raier,wi3   ich   oin  soh  on  rau3«"   Jnd  er  gab  ihr  noch 
einsii  Zeliuaarköchein  als  Hündgeld. 

iioinisoh  das"  da  in  dar  Lothringerstraase  an  der  ^uxe  vor  der  iiee- 
tille,    HO  die  Plakate  fdr  dxc  Ireisi  ine;er,in  die  PlurncnBaie  ixa  Fenster 
liAntjen,'^l^eich'ne  j)roschkc   stand,  als  oh  sie  gerade  auf  sie  ^wartet  hatte. 
Sonst  konnte  man  eine  iialbe  Stunde  iwa^ten, hie  eene  ka^a.    Und  noch  koiaiuoher, 
üasö  d^r  fei;i3  Pinkel  t^arnlcht  öa^^te.wo  sie  hiniahren  some^öondem  sie  fuhr 
schon  ah  als  er  kauiTj  don  Ifuss  auf  dem  Triiihrstt  hatte. Und  noch  icomischer 
das3  der  .iann  da  wehen  ihr,  und  das   tun  Bie  doch  ia..er,   oainicht.il  j^leich 
zudringlich  wurdcnioht  mal  >^zijicnutschen  begann  vnd  kcUiB  sprach^  und  sogar 
veraaui.te';üa8/  naU.  ih.)  dio  i-olenlieoe  benaJi.  üb.l,.ollto  3i3  schon  no 
wüut.alt  und  häD.lloh  Gev;craen  sein,  ihre  Hand  in  .tillor  T^r£riff3nhait  in 
die  seine  z.  legeu.J^  und  i;enn  er  n..ch  dem  ■,7estari  v/ollte,so  hltt  e  er  doch 
von  cer  Chausscectraa.e  nach  den  Linden  fahren  müssen  und  dann  nach  den, 
Brandenburger   tor  und  durch  den  Ti.riiart.n./fa  vmrdan  sie  alle,   aber  auch 
alle  zudringlich,i?as  «üsute  sie.  Yiell.-icht  wollte   er  solange  noch  warten 
aber  er  fuhr  ^arnicht  scar  l^hr  die  lan^^e  Juvalidenstrasöe^harunter^wo 


-  291   - 


sich  &U  ^^äuserTT-ssei  fit^as  lockerten^Aa)  Kumboldthavea  Tortei.wo   im  Dämmern 

die  Zilien  -TJit  den  Xalkstalnan  'ond  den  Ziegeln  m  b  Treuenl)rietzen^d  die 
grossen/ 


>.   ►     .  > 


flenkähü«   m  äe^v^nn  09  .sarnioht  anders  ging. Spitzmaus    jennte^  lagen,   ilnd 
die  :.ntrjrnen  lhr<i  lan^ien  LichtUrückon     viber  das  Tasaar  echlufjen.^a   Polsnlies 
kannte  das  di-^s»   UcÄricken^Äenn  das  war  wie  «le     Ton  dar  -ertraudtab^rüok^ 
erst  vor  ac^t  Tagen  des  JTaohts  so  von  dreiriortöl  zwei  bis  zwei  herunter- 
f?oetarrt  hatte, genau  so  g^?7/eRen,Sio  hatten  da  auch  iramer  so  geglitzert, als 
wenn     lauter  kle?.ne  ?iRo'iohftn  drin  oohTsiirnraen.Ja  und  dann  "bogen  aia  ein, unter 
der  Stadt-bahn  durch  zwischen  j^elhen  Linden  hin  in  deren  dünnen  Lauh     die  La- 
ternen ihre  Lichtkreise  hatten  dass  man  ^'^'^aE,'*!^  Gold  des  Herhotlaut)», 
ura  sie  herum     Ira  flssnigen  Sprühre^enj  langsan»  ahhlätterte.Dann  kam     ein« 
ganz  hreite  T^rücke  nilt  sehr  riel   »sehr  viel  &.ndelahern  alt  sehr. sehr  viel 
GlühUcht.^r^^r  NTie  dio  ganze^e/>,end  hier^  ^.ui.  leer  war.Chen  hin^n  ^^er^ 
in  der  Luft,kaun  zu  erkennan.die  Puppe  von  d^r  Slepesec.ule     und  >4rt  hi^lten^ 
vor  einem     sehr  vornehmen /l^llaähnlichcn  Haus    nit  einera  stillen  Vorsärt- 
chon,das  80  vornehm  v^ar   ,dasa  der  I^ngang  (rarni^h^^     der  Strasse  heraus, 
sondern  von  aerSelte  vrar^/lTlie  die  Droschke  vorfuhr  unte^ein  Glasdach/ 
und  zwischerS^;^i^;^^"rn  und  vor  Stufenjnitj-utcn  Lauf ernj.Und  der  ^^ann  war 
^Tl^kfeln   ^^'^  ^r  c:arrri^S^"he"z^hlte.r3ondern  ein  ilehtiger  Kecer,der  wohl 
sein  Diener  warlDa  hatte  sie  mal  Glück  gleiwh  gehabt  .^^r  v.'ürde  ihr  noch 
Ti»l    nehr  slchai  für  die  eine  Stunde   .denn  länger  hlieh  ßle  nicht  »ei   iha 
frür  diese  Fälle  hatte  sie   iw.ner  eine  kranke   Tante   in  Pankow  bereit 


( 


(* 


416  Tora.a.UhUlc»'  1»  f.t<.rt.n  läc«  »nd  .u  fcr  heute  K"«"^«^^^^^* 
„as  =8  .i.rs  hin««.»«  wem  sie  nicht  entertt  »er^en  «lle)^r  die  elST^^uSd. 

schenken« 

Ja  una  dan  ^ar  es  Tnanderschön /on  feines  Haus  hatte  die  Fclenliese 

überhaupt  noch  nicht  ^esehen.Singanz  roter  ^aal  und  lauter  ricltlg  t:enalene 

Oelbilder  in  breites  Gold  an  de  roten  ^Tände  4id  lau^  er  solche  lüppchen  auf 

de  Konsolen,{^^o  die  l-oVnllese  war  doch  sejir  b  ekloomen     U^  ^vill  ein  '-Tann 

von  ihr.wem.  er  fiie  hierhin  In  8on  feines  Haus     initjeechleprt  hat^.das  stizn 


i7) 


1 

-  292   - 
doch  nichti  ^nd  vrarun}  fülirt  er  sie   in  die  £:ute 


e  war  scoii 


\  • 


in  gute  H  äuser  gekonnnen  alDer  doch  nicht  in  de  gute  St/ul^e  gleichtscndern  üter 
die  Hintertrepi>e  gleich   ins  Schlaf2;iin /er>^er  wollte /ganz [wasl "bei ses. 

•*  ITa  Polenlieae    "sagte  der  ;£ann     luid  dae   ersteraal  war  er  gani;  freun 
lichjaber  Ton  gar  keiner  verliebten  F.  eundliciikeit  «it  bolohe  otiraw;an  die  wie^ 
Flaro  :erle  bebbert  und  ganz   8?'j!):7)etweich  wie'ae  Portiere  wird   , '^na  Polenlicse    » 
nu  eetz  Dir  man   ruhig  hiec-hin, "sagte  er  mit  einer ?kollagialen  Preundl-chkeit, 


'me 


in  Kind  ick  kom.:.  denn  gleich  wieder  ^Inllste  rlauchen7da  ein  d  die   Zigarette 


M 


V 


er  3ie  sogar, Ar   tat  nur  sOf^s  LeToen  zwang  Van  nur     don  Jatzks  Jaal   und 


Sehn 
alle 
Bes  t 


"bloss   ffjal   die   Hände   was 


cltff^drosclik^  \i 


Q^V^s>^^^ 


ten   ••♦    oXid  daniitf   er  hatte   siciin^^arnicht  öein  kurzes  Affenjäcichen  nj-it  den 
fünf  Steppnähten  ausgezot^enigiag  er  hinter   •   Und  die   Polenliese   sass  allein 
und  guckte  Tor  sich  hin« 

,Tun  würde  man  ihr  hier  sicher  nichts    i^fber  woher  v/usste  der  komische  F»e 


l 


If 

Freier, wie   sie  genannt  wurdvs  die  Polenliese« 

Jardefranz  war  ganz  froh  denn  die   Erillantenherta  hatte   ihin  hundert  )&rk 
versprochen  [und  ihr  j^rspreohen  hielt  dia'Jwenn  er  die   Polenliese^ohne  dasa 
wie   es   merktet  oder  dass   er   sie  verschachterte    »hierher  in  die  Wohnung  "brächte« 
Und   das  hatte   er  nun  getan /^d  es  hatte    ihsj  nur  3?it  der  Droschke  drei  Fahrteni 
h in i zurück fJdtKxund  wie^r  hin  für  die   Polenliese   sechs'^ndzwanzig  äferk  gekostet 
Da  hatte   er  vterund»ie"b2ig  bei  glatt  verdienttirocszügig  war  die  Brlllrnten- 
bertafÄuoh   zu   Turfkarl  war   sie  ^rosszügig  ge7:e8en«   Der  Lausebengel   echmisb 
überhaupt  seit^ne  Woche   sl  mit*n  Jeld  rum     und  ksjn  aus    •n  Jim  gj?rnich  mehr 
rau»   9#r  hatte/^uoE^eensn  Eruminkopp^Äjalwcg  Sekt  ii  auf  da  Dauer  ebenso  lang- 

^  / 

wailigfwie  allen»  andere  auchtdiese  3cheisce« 


» 


^fS  ' 


17116  Atkttn  kam  «in«  &r99a9$U9hr  «tatiout«  S«0t»i9lt  g«far\)ton  !(%UKr«iif 
aWr  alt  «in  paar  Au8«n  •  al»o  »ono  Kus^tn  «tie  «inu  «in  Kapital  •  unU  a«!!!- 
•«hSaan  Aratan  •  aahr  ntibUn  -  abar  aaiiat  itar  aia  aln  Mnaohan  aeliway  »oi^^on 
tmä  Biiäu  sura«htaaiMiehtth«r«ln»»lt  alnet  waitaotaahx  buntanialt  Lilien 
un4  DrailMn  baatloktan  iort;i»nroo)t«I)«x     olanllaaa  abar  «ur  niaht  fttYii»  klart 
«aa  algentlich  dlaa«  Dae^a  Ton  ihr  woIlta*X)ann  toa  «ar  4a«h  atmaa  ateoncar- 
lio^ii  wnn  aia  alt  aiaa»  ^aao  0itgabtt^iA«a  al«  aia  Mtmu  «ban  «iiava«  Mamiaa 
aapf&nsttatatt  eia  binauszuwarfan*aoloha  J>infim§wo  aia  alei-  in  liaitankaaKiam 
flüchtan  fnuaata  bis  aia  Luit  wiaaar  raln  wartao  «la  uieh  hintar  Oarainen 
varataakan  »uaata»«araa  ihr  aoab  sahon  pa«aiart«Abar  daa  nieht»uaai»  aia  ifrau 
VOB  4a«  äbmntaia  mit  xkt  alnan  Lüoh«lntala  ob  aia  «ina  grosaa  flava  wurat 
•ax»fän£t«.Uaot  waa  üia  woXlta  i«  nio];i*tileh  für  iilUonon*Iia  aolX  aia  aieh 
aa  aa^ara  auoban»3i«  haita  Zaii  vailoreniciafüi  }vx%X9  »in  üQld  baica»  «n«!;na 
daalt  siaa  aiQ  (^uittvl^iui  wird  oU  aueh  aac«B»aa  {fibt  Ja  gamig  4iM;ohdi.  aia 
ao»ait  ti«ahen*aa  gibt  (?«nui|;  i^utohan  dia  »uaiomaa  w<dfman«2äi  gibt  Jt%  i^anuc: 
die  mit  *»a  Fraundln  nMalahaocAbar  mit  ihr  kaa»  aawaa  oiaK<  tralban*^it  ihr 
nioti!  Jazu  la  aia}>  Juiaal   iorgan  c      .  iiada*.  inen  ^iarni  kann  ieh  garn  babaa» 
«all  ar  aia  4uin  la^lftid  aalbat» wann  ieh  ihn  n  1  o  h  gam  liabe**d<9fm  blaibt 
9t  daafek  •«■  Haan» 

A%tr  41t  Brillantenbarta  aah  aia  an«*ai«  aah  mit  alaa«  Bliaki krank» 
abar  aauborliaft  «ab^^atwirkli^  dia  "Siacmatta"  und  diaaa  liaara»diaaa  lu&arel 
Und  via  ao   *Ba  Haa4  auf  4ar  ütuhXloVm«  lag«»4la  koanta  aia  niol:t  «it«Ab«r 
krank»uad  elgontllah  tat  Ihr  •  «1«  IUI i aadaakar  1  <-  dia  i^lanliaao  l«id» 
und  eia  «ar  aafort  ftstii  aaiaabloatan  wiadaraaX  dia  gUtiga  Jraa  su  aplalan« 
Ja  •  wid  aoUto  tie  üia  r»aeha  ainfiMi<9ln73ollte  aia  aa^an»aia  maaha  Studiaa 
SU  aiaao  i.odan?3o«aa  kaanan  dia    lÜdehaB»da  alnd  in^  ^r  »o  JLauta  auf  daa 
Tanzbu-ioataa  dia  aagan  au  ihnanfaia  aina  nur  hior  u      tudian  aaaban  au  wol* 
lan»L;ollta  aia  aret  ar;^ilen»daaa  aia   lalaria  «ilra»Ton  ihr  gahttrt  huttu» 
ga  hangt  sua  Baiaplal  aln  Otaftlda  von  ihr*3ia  hutt«  Ja  aooh  daa  üanttt  sai» 
gan  ktfnn«an*Oddr  auf  a«n  Btfaklin*Und  aagan»0O  Qa^n*  nebonhar»daaa  daa  Bild 
Ton  ihrar  i  and  wara«  •  Jnd  ob  «1«  Ihr  niolr^t  «atil   lodüll  aitaiiu  ktim^to«  Ua« 
türlioh  nur  aaataaa  i^»  Kopf  »htf  aha  tan  lkilbai(t*Abar  dann  verwarf  aio  uiaa« 
baidaa  Plaaa*Si«  daai  t«  aohr  i)C}inoll»<i:t£)  alXaa  gln«»  in  :rao>^tolIan  %in9r 
2Iiaata  und  baoohloaa  gamichta  au  aagen«      :uüi  orut  owil  ra<$  Zi  trinken« 
Abvortan  uad  donn  Taa  trinicaa»(und  daa  hdtta  auolri  uar  kl^ina  Banjaaln  ga* 
aagt}*7nd  richti(s»da  rollt«  aal^ion  Blaok  »It  d«u)  Xa«tMigan  horain  ia  aoinam 
rotan  JaifSr)4ohan»wlrkIlofa  aia  rio^itigaa  Sehokoladannohroliaatwi«  ain«n  kl^i« 
aan  Jiakarran»aur  da«  «r  gaaa  lautlos,  übsr  daa  groa««n  Aubuaaoa  glitt»atatt 
qaiataelMWd  ubar  daa  Aayhalti^iallila inpoiaaalal Vanillaal«  1 

»Wwinn  ala»H»aia  fliul«in»  «und  •!•  aae  ihr  llabanawvlrdlgataa  Batlotari 
*«a  iat  aohon  kUhl  draua«an»Barlln  hat  «in  «^uuidarüaaa  iaiaa«Waa  nahnan 
Si«  au  da«  lattCitrone  odar  ruaaiaoh«     r  .ohtatOdar  alnd  «la  aabr  für  angll* 
eha  oraagamaraaladö'  Jaz  haiaut  hiar  .^ .  aia  nioht  ••  gaaa  aabt«  i^at      ^- 
■aa  Si«  aioh  auftl«c:«n  :'»i«  doeh  aV»^^aek»warua  baat  Du  d«r  nieht  dan  hut 
und  daa  Jaakatt  «an'     t«na  abganoa^  an?  31a  wardaa  aioh  arkältan«Jch  Ina«« 
gora«  aahMi  tm  dia    Jabargaagaaait  la  Xdaia  ain  paar  SdEialt«  aalagan^Joli 
«in  aahr  fro&tig*slo  haiaaaa  Llaoitnahaaakt  Jhnan  dor  T««tJtb  a«>oht«  ^'orn« 
ihr  Vartr&uori  gawln  >«n*Ab«r  dazübar  klnn&r.  wir  Ja  naelij^r  raA«a«Sl«  lobon 
aagwMlMYyind«n  si«»daa(s  ich  zz  natt  h  «r  habat* 

*C  Ja» "tagte  dia  rt>l«nli«aat  "dankafioh  Itba  eani£  «Glo  haben 

ta  Ja  auth  ai«>it  oohlaoht  hiarlslad  daa  alltt  riohtiga  Oalb        xY*  •  Waa 
volltt  dl«  daan  «igantüeh  Toa  ihrtAbar  dar  1!ta  «ar  gut«ijr  rleaelto  olnon 
ao  ciiroV    md  aaehte  aiaan  ainfaoh  aoHic«^^  wtur  uo  hUbaol'i  varo  hier  una  ia 
Ka.?iB  kniistort«  «in  I)uthaaothait»«l«  «1«  daa  i(%  «r  ia  der  wortaalaub«  ab* 
J«bildt  J«aehn  hat«I2M  dl«  alt«  I^^au  ia  gaaa  aatt»atr«loh«lt  ihr  aogar  «Iti« 
mzl  Ub«rt  Maar« 


»S9 


•J«t 


»ll«t  ««htfa^i^t«  •!•• 


•»•il  ijJi*»  auf ?9»eh«n? ■•«»%•  öl«  Polenll«««« 
<V«in#n«intieh  glüalM  »uoti  «o«* 

A%9r  4i«  red*  »oTitltimu  sta  l»t  (iool  digantlloh  £iatt«aiatt  ist  »1« 
do«h  ttoohcDooh  «la  frout  aloh  hlar  au  aitE9n««ihr  vJroauTaiaratul^il  v«r  hjurt 
uii4  «It   vjujr  aba«Oi;«n,'!ar  toir  l»t  waiaJi  un«  »It  »#i4«  ul>«rxo«aÄ« 

*Oott,so  oXl  i»  4ie  Frau  nooh  gamlohtUatz  la  at«  Jüngar  via  tox- 
fettircWana  aia  nux  aloh  aoYiel  tm^VR   «olita« 

•Abar  oio  nahflwn  Ja  ao  iwnlßtKlnÄt*»«ßt  »ia  wla«ar  tnA  lagt  ihr  noc 
iwai  Kua);a}ian  auf»  "Dia  ealaira  aliKi  bal  I'u^aanin  auoli  niolit  l»«aii«r»» 

«JatJa« "aaet  dla  Xolanllasa« 

•Jüi  «la«  «watian  für  «aln  Laban  sansiabar  1^  darf  nlo  t«" 

nlo>it?''fract  üia  ralanlla»a«Abar  dl«  irlllr.ntenV«rt»  Übar* 


Mrt  dla  fraea« 


*8la  brauohaa  nloJ^  t  cili*.t  su  Xaban«** 
"Iaiii'*aact  dia  B»I<»nli«8e«('?Aa  ia*B  Diät?) 


*4»ÜI  Tatar  bat  aiei^  »ahon  ii^i  er  i 
bal  Ktaaalar  den  Kiuisan  LadantiQoh  Xasr 


^i  d^Uaf  galaeiit|«ann  Ich 


heb«** 

**Ac}x«  "acct  dla  ^olanXlaao^Mln.u  nl«li»AlMr  nun  atcüic  leb  gaban 
gBüdlga  frau«* 

"Mlvtii  alat  yxäuXaln  ^la&19aa«ta  dla  Bi.lXl&ntanbarta  und  solilebt 
dan  dritten  4ohr«nkopf  In  daa  FaXifilttoi  ilirer  aabr  welaaan  Zttbna»'*dlaaa 
Makronantörtohan  alad  aa^^r  aahnaalKbaf tt ''•agte  alc  siit  ToXiaai    Ttodt^irnttan 
Gla  Uiat  aua  J^iutaebXand  toxi;.:  gaben? *• 

«Saint "aagto  älo  rcXcnXiose  oratii,imt*«ln  Ihr  däiivarta  ataaa  auf«» 

thfMtfta  ala  alalitJatst  nur  ndoh  Buanaa  Alraa  odar  llolSaan  «alaa  lo^it««« 
dla  wlXX*«ao  dum.'  bin  leh  doch  n.cht»ati«).  wann  lab  n  1  a  b  t  »OTlaX  rede« 

•ta  iat  niaXXah  »«fXlab»daat>  lob  n&ob  SOdanarllea  dfiüchat  halratM 
«•rda*^4ltiiiaB  ^;1«  »leh  TlaXialo)  t  aXr   ^«Ina  üaAuarsof«  bagXeltentTt-äuXalnt 
Job  gXauba»aMi  labt  ai>ub«u  ia  ^  lo  aaiir  aza»*«*Hlar  Iat  Ja  daob  aXXaa  Jelaln 
MMd  JiMaiBarXlob*Ma  syraeba  Xtrnt  a»n  oobon*" 

*Ja  ja  «aatt  dl«  ioXanXlaaa**da8  hab«  lab  auab  a  ban  gabtfri  ÜMaat 
•war  alobt  «tartid«  für  Xa» :arsafan«.ab«r  ii^  aiaiiiaw  (la<>ai^  aoIX  aaa  drubön 
TlaX  Taraianan»" 

TAn  BrlXXantanbarta  laeht  auf.Jnd  pldtzXioh  IlMt  ai«  «1«   isu,^. 
faXXan«ala  «in<l<?t  alal«  fait  vor  l4MbaB«J>ir  aoh<»nar   lanaarinaaMMntaX  Iat 
aua«lMMdireakX^      t,  ind  ala  achX&ut  »lob  auf  dla  dlakan  aabankoX»auf  dla 
laagdn  fXaiaabfarbanan  Saldaa«trUMpfa»dla  darontar  barvoiaabauan« 

*¥oXanXiaaat''ruft  tla^Du  ••Xlat  «in  Kuaa  Ton  »Ir  icriacanlJUr  aXJlaa 
lUii  ^ax)  odban  rtleb  rabaXtantabar  für  daa  naab  nioht«ab«r  o*^ut  u^a  luua  tM. 


^  .  .;»T-v..»«f ».  ^».»>^  , 


^^i 


id'«  »«♦•Bt  uni  144«l  ■»  f«tit«  «oootUt««!»  »ii«  Strick«  reUßaatÄfift  W«lbt 

M«  i^olcollt««  will  ftueh  laeh9n*A^r  »1«  l«t  Irgenawi«  »«hr  irnurle« 
H»  irtll  «IgtiitlloJi  üU  }ixilivMUn\i0xXm  Ton  Ihrtwauma  hat  »It  »l«  hlerharhe* 
lotetTl«  genügt  doohtdAts  «1«  Ihr  Ihrtn  *r«ijBi  »«ggo schnappt  imtv^jx*  iöt 
dooh  nur  2.ui-aXlt4M  •  1  •  no«b  hUr  »lt«t«ltad  mm  noll  »it  »och  «•it«r  hlor 
^1  Ihx  bl«ib«n?li«lli0wosu  üM?  31«  l»t  «üüet«-ian  «oll  «it  nioht  noch  «ehr 
Quälca« 

a|[o-i!;  "«««t«  €1«  i'rlllant«nt>art«»  41«  «u«h  auCgMtMii<ai«t»'*koair:| 
wllltt  ^u  .««a  •«l»«n»wi«  ith  •■  M«  habe»nolntJ^  habe  «iSM  Pi«anü««>lnMi 
Kafftckcnlg  auo  i.lo.Ht  4«ii  fc«»be  lel   xnib«it*lrlcli«h,»lr  fehlt  «In«  guta»hm)a 
•^«  gcaoiloict«  2of<i»Gl«  avwa  s&ulMr  ••tn«I>i«  «an  gexr.  un  alch  leiccn  ican:;* 
Sa«  «iir«  doch  wui  für  ri^*"  iftMt  sie  lest«  dar  ?ol«nliee«  ihren  »deinen  onU 
fl«laifcl4j;«»n  Ära  ua  tile  'cJmlter* 

*«ir  haben  4««ii  ungeri^ir  die  cXeidIte  Crosse  und  di«  gleiste  Fl«;^'«" 
81«  kichert«  irieüer«*lf«Ja^iii  «u««  docF»  «al  «l«d«r  el»e  kleine  iÄtfettunce- 
kur  aber  «ieli  Terhäageotdann  kiSnnten  wir  ale  3^«««t«m  Geben  »Jodelt  ich 
la^eiiU  Dl^  ««Bagen.Du  kKnnt«et  h  «  u  t  e  eine  Villa  and  eine  S^ulpage  ha* 
bea»  le  konnteet  «»u  l>i«h        djaua««n  v«rgraben«'' 

VleXleleht  tat  c»  Ihr  d««h  leid  waa  «le  99Un  lHit«Abev  gellebt  h:xtie 
sl«  E«ll  nicht  »aeaat  «ire  •  r  Ja  doch  n  cl^it  el«lc>i  aurü«ktekoii«ä«nf*le 
et  ih>)  Spit«««tta  g«8teekt  hatte* 

•^::«Mi  «tagte  «i«  und  fa«ate  die  Polenlle««  untera  Ar«  «Rd  sieht  ele 

^ia  in  Ihr  Hl«Melblauet  .oehlafsla«er  -nix  der  roten  laua^igea  Stehlaspe» 
«It  aen  blauen  r>eldentai>et«n»dtte»ialaten  franstfai««h«n  Ktt^itir^mlt  d«a  ein- 
«alaaeenan  Solirüaken  ringt  »f«achtQ  alle  7Ur«n  auft:a«lder  in  reihenteln 
saBiet  .u-tenalt3«ld«a«  und  Tuthkobt  i)e  unu  .  achnittag«kl«lder  und  kleine  und 
gr««te  Abendtoilletten*  OM  Ettte  ein  Lai^er  um;  ielM  und  Stiefel  In  /u>horten 
in  alle«  r.rb««  ia  denea  U^mx  t    fkrben  lßt,uad  :  tv^pel  Ton  eeidener  waeche 
und  KotL  ^in»ln  lilat^cca  «ai  hl«nelblaa»und  teldea  AbendaÜatel  unu  s;«p«« 
und  P«lcjak«tte  und  r«i«aiat«l  bald  «»in  ixitsand* 

•Aük  Oottf^tai  t  ele  t^voiu  hebt  «an  elcentll«h  all  tolth  Zeug  nur 
auft  Sa«  «eltte  davon  kaan  »an  doch  nicht  «ehr  tragen  ««11  *t  eben  unsiocom  i 
i«t«wie  die  4«(ti9  \7ill  tagenidle  hatte  ich  an  wie  loh  x:et«n«i8il  keanen» 
lernte)  aber  «ie  taste"!)«  ktnnteet  docii  auer.  ein  grotte«  Abendkleid  «al  für 
die    '"hreasäle  odar  dat  BaXlbaut  brauoheatDeia  Kotifcuo  Itt  «dioa  gant  blMVC 
ia  den  lSltlitea*Aeaderat  Du  ee  Dir  telbtttJaTSehr  tüoimgl  wllltt  Du  dat  ««1 
tberslehent  K«tOu  ktmntt  et  Ja  «uhaute    ;a«lien*Jeh  «ehicke  «t  Dir  durcli  ilaek 
daan.Jeh  habe  fünf  h^abe  P«lte««dat  itt  Überhaupt  nur  «aP«M|u  u  trage  ich 
A««h  alo>*t«'Jnd  drüben  werde  ich  üo«h  keine  Pelze  »ehr  brau«hen»Jn  Tier  d/oate 
oben  heirate  ich  Tielieichtittann  heltte  ich  d«  i«uiiroa  ••n«Ja»ev,it:  kaaa  «an 
au«h  nicht  de  Ia  Croix  heiaiaan»au«h  ««ana  »ir  b««B«r  gefällt*" 

•«Bd  willet  Du  «•!  h  1  e  r  eehea?"tie  t^lletfct  eia«  Stahlplatt«  «a 
auftTca  der  «an  nur  «in  ::tU«kchen  beleeite  tehlobea  kaan  uai  da«  gaaae  itt 
hinten  ia  die  i4i«k«aad  «inet  Schranket  elngelat&«n«*7Ht  darf  et  aber  nicht 
Ter  aten  rolenlieteitonat  ko«»e«  l>«lne  1  euade  und  aurkaen    dch  hier  ab»  Das 
weite  kciner»Die  d«Bk«a  alletca  itt  auf  ucr  Mi^ik*"  Qta«  «ie  triebt  ein« 
kleine  }iOlljaXoutie  hoch  ua«  kaiptt  «ine  ultthblnM  «n  die  flaob  1«  l^chrank 
obisn  an  dir  Deoko  det  schranket  iaata  angabraoht  IttcUnd  4«  hiagen  «echt 
rerleHkettea  una  ein«  er««tt  Brillantagraff«»gtn««  Brillantkolliert»3«lit«^e 
Siaaantbroachen  ein  blatten  mit  llngentwle  ua«  iJMser  «inet  Juwel itrt»TUrki ton 


/f/- 


«jrafl)fäsd9r»öl9  nur  gans  diitüiu  ^ol«Uipiuig:«n  ■lnä»ab«i'  einwoi  Gotaüncensohvnxia 
Ton  bXiiii{«nclan   :t^In«a  umi  t)!»«»  (}ol41co9f  «ii  .Hu)»in«ii»ugMi  )ui.b«n»t  «huha- 
f»aff«ii  Mit  «itfitvn  ,:.tQln«n»  «^ 

i«  Pol«ali«a«  dtnlctfAi«  v^iint  l»  •t  tms  lu  T«rt<tts«ii  h«b4ni«Wfkt  »oll 

tun?  Al>9r  «8  int  Mhi^n« uld  i;Mi;.tt«  J«wlts  Jtrn  «ii«b  «•«••• 


Doe^i  sl«  BmgXm  nur*])»  balMn  aid  Mt^r  don  I 
«ßu  «!•  «i«  «las  wißt  fiillt  ihr  «In  was  Ihr  ikosttii«»!! 
d«  -^iadon  al3  Hoju  juwut  in  Topp« 


auah  nicht  mtlixt" 
it«i:«r  Hinist!. •»•  ;SBt«r 


ayioXen»  "lo^*  lui1>o  eoyltX*  loh  i^aob«  »ir  au«  da»  Zaug  gamlo^tts  {s«yir*i'U>iao 
•l«h  nsalt«!«  das  l)ir  stthtn  wuxdatAlio  di«  gcXu^n«  Bi«B«    dt  tt«n  ßtttln«»  lin 
4«  iah  gans  Mti^^üi«  sieht  «il«  ctoln«   m  v^id  Augdatwi«  «»in  Jitwaliar« Uay 
«US  hasoBötros  sind  sia  ««raAa  nicht!  Labtn  nicht  das  nichtig«  J^suvstTiol 
■M  ]Mllgzün*£s  nOsBta  anthi  l>l«uwalstt  a«in«Jc>:  aaÜM  mx  wirklioh  alo/ite  nhtM 
vaus«  Joh  trag«  «s  do^  nicht  m^httl'tymipiiiüe,  -  das  wirda  loh  sahen  :moi.:9n* 
Htin  et  &s  Mh«rt  r^atias  Ytrstahs  ioi    uon  <ir*liat8l«hat9  Xalanliesel    mclim 
Blt^t  vfiadar  ab^Du  J£ann»t*8  U29b«hnltent£u  süss«  ^HLtlna^Ki»  Ist  virlellch  nicht 
ritl  Vsrt«Job  a<diaiik  rir*8  £«rn*Aleo  iol^i  gtb  Dlrs  gern*" 

ttorbst* 


Joh  fühle  aloh  ciccl;  sahr  aAtt»denkt  dl«  J^slsnllasatvls 
fliaga*  11 1  sowcu»  aUssi«  leh  dodt:  v  i  •  l  »«hr  fr«u€m» 


•"»»< 


illst«  aal  a«la  Bad  aehan»**  aagt«  4ia  i^r ilinntenbcrta  und  sieht 
ai«  Polenlies«  an  die  Tapetantüx  mit  da«  g^«iMiii8ToXIon  aXaaJoMiyftdeii  sie 
dreht  »und  di«  ^oXenXi«««  stoht  sivlsohan  dea  «ikucTioraiüMlaii  und  den  «ing«Xaas«a 
n«m  Spiag«Xn  unti  sieht  sieh  selbst  In  d^f/FüXXe  von  Liobtyaonn  as  aar  über- 
hell  iinrlnfin  den  i^roasen  «Ini^eXassasaB  Spi«g«Xn«ttad  das  «tat«  aaX  ssh  sl«t 
daaa  als  dedh  algentliel  nicht  gut  und  «att  auasah»  dooh  hager  geworden  vcx 
und  sie  sah  aueh  dla  sohcns  golden«  Sroseh«  alt  dr«i  fünkelnoan  Gtelnenyonu 
den  kXeiiMMi  Xrans  ron  :^^lltt«ra»dia  sie  unr«lMten»und  sie  freute  sieh  aa.it 
ia  AugenblieJctdl«  reX«nXi«sa* 

Umm  aXle  ftauen  habanso  etaaa  aehr  g«nitSBd  ^•l.X«ioitit  sind  si« 
überhaupt  daran  SeihuXd»dass  dar    loncol^^  darauf  k<v''t9iaNaBt«n  »u  suelrAentund  ai 
aia  sahX«Uen  Xemt««l£infMelii«vi?elX  «r  die  Vrau  dsal  bahänt^on  und  ««hauaicen 
«oX?.t^*..  ahtwena  «s  d<ir  Mann  «artUer  als  siehsr  suerst  au^tatund  bsar* 
b«itete«  «nn  d«r  kXdia«  Oärtnerroßel  Australiens  sieh  dtui  Zeit  baut  und  den 
llats  riagaias  siiA)      t  BXuaaa  und  alX«i^iaoä  ilasdhsln  sohaAiokttao  tut  «s  daa 
lttBno)^)«n  ja  aieht  für  sieh  «Sr  attra  aie  für  sieh  daiauf  g«Jcoar^n«l)afttr  Mm 
ist  «r  TieX  SU  bei»oh«iden  und  «lnfaoh«nofidam«u:9  eis«  FoXi«  für  sein  ^eib» 
^•n  au  @chaff«n0di«  1ha  «ahX  diui  O  o  h  d  ■  e  t  e  auf  aiaser  v?eXt  areohelnti 
und  tat  ihr«  Ouast  au  arr lng«B»AXXe  ZoolQu^&n  nebenbei  sind  ai«ii  darüber  ei* 
nlgfdiMis  das  Weibehen  dea  Gärtn<»rrogels  TilXlig  reiaXoa  tind  uaa«belnbar  ist« 
liur  j^i^  '£«a«n  In  dl«s«r  '?«Xt  gibt  ««tfur  daa  «u  <i      nle)it  iet«*7nd  daa  lut 
d(ia  "!  ä  n  n  G  li  «  n  ii«a  QärtaarvoKeXs« 


n 

Ab«r  so  aatt  sleli  mci-  tiie  PoXenlleea  fiU^lte*«daa  sayfaiid  aeXbat  i± 
die  ^rlXlantenberta  In  di^se^a  AiJt^onbli8k««8ie  aar  ««dar  r«iaXu8f  noeh  uiuusuw 
aaheinbar*Auoi>  jetat  noei.  ..IdrittTieXLeleht  h^tte  der  Hedeahauah  der  KrtoUdKal 
helt  uair«hte»ihre  SaMlahait  noch  vorkXäxttZu  olnf^     \baoXuttai  g«st«lg«rt* 
Vbenco  vle  «i«  die  itü:*x  Sdhaastar  subXiaiertetti's       le  do^i  der  GohiiBhelts* 
kanon  Ihrer  fanaen  ;S«it  bliebt  long«  Jalurseloitetmiehdai»  M\m  letz  ton  mnl  ihr 
aohXtfinker  Fua»  über  die  iiaaaXieb«h«n  unc  die  üarslssen  dea  kuraao  jrXoren* 
tiner  x^tUhXlnga  gaaohrittta  wax*  Go  l&«ioi  i»da«s  «r  kaua  «in«  Spur  in  Oraa«  h 
hintttiXieS'^« 


^^/. 


^•nn  «ir«dl%«l  Ihi  to»  ••  dooh  oo  darauf  Mit«i«  tuM  •iif«a«E«n  i8i.3l«  ^^- 

ulblr  noÄl  Ina  ^«»Ber.  *»  hat  d«oh  »«iiw  iaur«,0eln«n  .  iol»  unU  »«in« 
tiktt^r]Mit*?Jnd  nun  imr  »!•  dwlt  au»  dar  BredoulJ«  doeb  i 

•J«"M«i«  «la^d«»  IäImiii»  olQ  ja  ••hr  «chön  hiar«Hi«r  wUrda  io*i  gar« 
nliht  raitsgabentaua'a  Laster»  ** 


»ahww  Sl«  M«b' 


*t;     "     die  lirlUaateni)ort«t*i«t»«n  ^^^ 
noeh  eln«n  Ai««rt)Xl«lc  Baoh  to,       iUn^GlienyVian  J«n^*5«J;i»i  IJ'i^^J^mi 

*5cSn  Chatrlan  an  ooln  du  f<»u.8jhaB  öl«  l«h  Mn  dojli  f  J«  J^W^JJ^^ti^«* 
lieh  wollt«  •&«  «Xw«  •i««ii»Ko«ia«htal«  iwtf  doaJ*  aonat  »o  r«d«««j»ntit,alo 
Brilia«t«irt)«rU  uad  so  dlil<«atlß  b  un.   JoUt  vi«!  ««  ,^^'i  ••  "^i!*^^,^ 
au«»uapr«ehen,«aa  •!•  mm«  woHt«,von  a«>«»waa  »l«  Yorliatt«  «u  rjttan^Jn»«»* 
liah  Ut  »8  "*^  »öJ^«"  l«id»da»«  .1«  da«  flAdh«!!  hati«  6l«li  koo.  «n  l^at^an. 

IMl  «•»■  m  Ito»««««!!  allein  ß«ßaiiÄ«n  war»»o  hält«  «l«  woia, 
ohn«  «m  ^or%  xu  »a6«n»dl«  -ol«nll«a«  e«»  roJils  »I«- /    ^^fjf*"*»)*^,!^*  !♦    ' 
•ito  git  Tors«ko»»<w. Jnd  »1«  lAtt«  »org««  Black  r^it  «ln«ii  WUipjl  alter  x«t. 
s«&  mc     lodiUwi  «*i  ihr  g«a«hlcJtt,«olJt«  dl«  Siwonoohn  »loh  aufhuneont»!« 
sSrolt  :.^Ju!K  l«»«ri,«s  lohnt  »ich  das  y«h3rt:eld  nicht.und  «o  w^  ioi;  l«b« 
•  «IrkllÄ  da  «lad  cool»  ocVion  dl«  loljendleen    4>ttttn  drin«*   Jnd  w«i»»  «la 
Soitt«iikl^id  «ai* 

ÜMMtlieh  war/j8ii«a«i»il  «ihoa  t»»  Ihr  ian«rli«bf««nn  «1«  ••  aucl. 
nlaht  ■aiui»««ear  ßamlcht  «lag««tanü,dl»taa»i«rt«Ak«r»«iaa  war  da»  aohroek- 
lich«»«aglBß  u«  «in  ?  r  i  n  »  i  p    «In«  7  d  •  «  •  «Inon  kjC'n^H*  *•  .^ 
gine  .»«I  dl«  4  a  c  h  t  ,u«  dl«  K  •  0  h  t  f  «r  t  i  g  u  B  4,  I^or  ^•»■«»•^"•. 
dl«  noch  olnr  11g«  uad  l«tst«  ürtoürt  mc  d«a»«Bt«»a«  »i«  «^n  «o«*^  *f  «^  *^** 
Brlllant«ab«rta  war.St  ^im  ^^^^  ganncht  »ooohr  u»  «  l  a«  a 
tena«ril«  wol  t«  ihn  Ja  »«br  bald  eoc«n  «inon  andom  taua«h«B»GondQm  m 
dl«  »«rrochaf  t  -iböi  d  •  n   *  am  üb«rhaupt«tJad  In  dl«a«a  Krl«g«  gai)  o»  k«ln 
Illaüdn.k^la«  waff«nBtill»t*wnd«tk«lna  KMproiJl»»«  und  kola  BaYdofttaui  ui«gor 
und  B«Mi«i;U*2)a  £ab»  alolit»  andwr«»  »vii«  ÜMpf  bis  auf»   i«a»«r» 


AU«  wirklioh.««iM  gw«i»«  HWMm  dl«M  £rlllaat«nb«rtau}uroI^au• 
nlehttnloht  gaswlnertimti  kai«»  »ohlociitertln  Tiol««»  baB^or»unö  sogar  «eneoh- 
Xl«fa«r  al«  «ad«r«  aueli.  a«  Uüglüok  «ar»daa«  «•  «*•  «In  *'<i«^,"if  «}«!5»«*°!. ^, 
Jd««t«ln  Prlaalp  Iw  8pi«l  «It  war#iÄd»w«an  «tim«  In  dar    «It  JagMak  anrleh- 
t«t«  i«aa«b«n  «u  huad«rUu««nd«n  hlnachla©ht«t«,«o  war«n  «•  Jd««n«cb  da» 
dl«  Jd««  «in««  Staat«f«ln«»  Laad«»*«ln«r  l'iroJ»«t«ln«r  a«kt«»«ln«r  |>olitlacho 
tHoplöfOilor  «la«r  pollticeh«n  Bü«k»tlindlgk«lt    ar.Di«  Jd«e  der  Zuteinn» 
odv»r  dor  V«rgaag«nb«lttda«  r»0l»«h«  li«ioh  d«ut»«h«r  riatlon(dl«»«r  «"t« 
fiari«a»t,r«lÄ  Karl»  d««  Oro»»«a)«la««  i««»«nwahn»lan»eoln«»  l«iid«»b«ßrlff»t 
U*jr  Ä«pf  m  «inon     tr«lf«a  Land««id  *r  »«ha?iRl  »«hr  4«n»«h«BbXut  trank» 
al«  «r  J«  hätt«  «mihr^a  kSaiMMifUnü  »«hanal  .)<ii*r     =  .v«rt  Tciacni  jn^tal»  «r 
U  hätt«  h«rv«rbrlag«n  kiaB«n.Ab«r  dio  Jd««»dl«  Jd«o«»dl«  larbe  <i«r  iaha«» 
dl«  Ton  «loa  TUr»«B  w«ht»dnir\;n       r»g».;  o  ociar  »o»««  hätta  k«ln  ionaoh  dort 
Sndar»  gal«bt»gaB»  gl«lo-      Ut;  _  ?*rb«  «1«  hati«a#öia  l^^^jw^^*?^!"*!'?^^. 
naiirtan  tlol  »und  »tarban«  .'nMr  Jador  fahao  gl«i«h  »ohwar  und  glaioh  laldhtt 
«lalct  sl  ickllcli  and  glalcl.  anttäuaoht  vo«i  »a««la»Abar  dla  Jdaatdla  Jd««t 
dl«  Jd«4}  und  d«r»«lb«    f«nso)i  ^^x  »«bia  rulil.    a»  Jfer  g«bll«b«a  mr«tv«Ba 


3^f 


••  tolMB  4«fi  «rtrlak«iMi«n  Brud'ir  su  r«ti«iif<9r  niohi  «in«  Raad  xUrhV 
4«r    :rtrltik#iiA«  Yorut>€rtralbttiw  ihn  n«]rau»sasi«>ian(  «r  te»ueht  nicht  m\X 
Aasu  ««Itet  in«  'ü^M^^t  Z'^^^h0n  )uar  !&»•%  «ioh  oinox  JA«t  «ill«n  t»x-> 
gaft«n»in  ai«  Luft  »pr«n^«n»» türmt  Tor  xvißoliMi  aiftoatttpli t tarnt unt:  «iaiit 
•intr  ^a9(i  wiXi«0  tag^Xang  in   liner)  faucht t«n  I««fa  bla  ab^i  «iie  /jni««  i« 
lte«tr«'Jnci  lauert  »it  lUlen  riinn^n^ob  ^loh  al«  Ctfl<ii;änh«it  1}iSt«t(ii«*«ir  JA«« 
JoMillMudn  Au«4ruo]£  «u  e«1»«niO<l«ar  «in    &rtyr«r  <li«»«r  «^deo  xu  werdan«  :e 

filft  ktin  339raMiit»Uir  00  lelcbt  «j^plodiert  unU  »o  gmfi^ttxlich  ist  wie    jIb« 
«•••i;iii«  KatiMMlitiittcii«  J4««  das  iuibs»  yon  F«l4h«rr«ii  uriv  isr^soham» 
4i«  Jö««  <!••  ii»«litc»«cia«  hat»  «rksnnttf^iHtroat  !9uxi4tMi««4lie     «tXt  »l^c:«  bu 
Oiund«  e«h«n9«onn  nur  äun  i^eht  l>«at«ht*«Sa«  Donn<irw<itttr  «txst  di«     «It 
und  dann  d«n  (^uatso.n»  voB  d«f9  Ihr  eXiui^ttdase  «r  da«  iieol^it  mr««uBd  dio  'f«Xt 
i:t  i»    idnoohen  an  und  h^rt  im   laasehan  auf* 


Htm  \}  n  Q  l  ii  e  \i  d«r  l*tit  «iiM  dit  Jd«r;atun4  dit  Y  «  r  «  i  0  h  < 

t  u  n  6  düt  Vttlt  Istfda«'    «•  svar  ulnan  Kaaipf  ut3  di«  Jd«9n>d«B  rü«Jc«i«ht«* 
Xo««st«n  and  aitlaid0lo««at«n  Kanpf  auf  dieaor  i:ard«  trüitt-uw  amth  «in  31«« 
di«a«r  Jd««  ü1>«r  dan  Laialian  aar  0«ga«r*A^r  ni«  «in«  V«x-«iYkXi« 
dhun^  döz  Jd««l 

Ja  und  dann  kann  «all  ••  d«r  »onat  ad  JcXug««  BrilX&ntealMrta  «lrJc< 
Xidh  nicht  ▼•Jalgantwaan  ±ix  ü«  für  i  h  x  a  Jdaa  hitr  ktopftotund  tiix 
ihxa  Ju0j   .intslüoic  am  lohtote tunc  l'ux  ihre  Jda«  wirkXicl^  aieU  usaaia 
*b«iiah«ts  «  3«hXii» «Imo  «8  XU  >«^oXX«n* 

*Aia«  ?olanll9«af*v«£t«  ci«  i  rillantanbttrta»"2)u  Xeh»t  uooh  oit 
«.oaan«!»!!  suaav.an?'* 

"Ja'sngta  dia  u.oXattXi««a« 


*Wla  iat  9t  SU  DirfMcia  dia  Bz-iXiantanbartn« 


'«i.^onat  «teda  iah  nicht  nit  ili»  tmuamu-m 


>  « 


t«  di«  BDXanXiaee 


Alt9  da»it  «ar*a  nicht «Sia  BriXlantanbartawoXlt«  «a«at»d««s  ai 
thrär  niaht  «ürdig  «ILratdaar^  «ie  ainaa  andam  brauohatater  ai«ht  soXobaa 
aehwiiolian  'iaaaahantdar  hintar  Jad<»r  Ir^au  har  «lLra*r4«  hatte  ao^ar  «ina  tar  - 
fUhritiga««an4  arfundantwann  aa  Sinn  jQ;9haht  htitiat 

Va^^aagta  di«  BriX  lantanbarta«  "er  iat  Dir  aoeh  tmtrau  g«««rdaii«« 


•Ir  i«  a1»ar 


:x  SU  «ich  surU«ke 


.mt"«aKta  dia  :i«XanXioa6« 


Vat««iX  i>u  due^i»'*eia  apiaohi  icht  au  exidtt*i5ia  woXIta  8a4i«nt»etX 
I>a  üOflAi  einen  &«XlMttiioicY«3x&ueh  gawacl^it  }ui&t»I>arai>  hatte  Mia»««Ana  nttig 
tnur  »tihon  :i«hr**ao)ion  klx&I  g«&acht*'Jhd  sie  «Urdo  auch  den  riertan  r3aehcn*i>ie 
da  hatte  keinen  ;;eXbat9ordT«rauclt  t^ciic  iaeineiUie  litatta  einen 

CeX^taard  TarüMider  raa  ItatXo«  bXiah»   .U  aln  anderar  suf  Xllts  -*  das 
hatte  ble  nicht  in  heohnung  geKec^enl.  «sie  davor  ba««hrte>d«^   -/ag  ino  liiohtQ 
%is  SU  aade  su  geheA«Ba«  «  K  r  kein  *«rs'  che 

«/eh  haha  ihn  aient  mHiclq:aholt»lch  }i«htt  Um  lUobta  e«««gt  davon* 
■aiata  dia  rclenlla««t"1)is  haut     haben  wir  n  ch  nicht  davon  gasprodhen»" 

Alsa»dia  kX^iaa  ^utt«  «ar  doch  wirklich  attirrioh  und  «taohXitdi 
«ia  ein  ^§§l*4tM  koB  ita  aia  nirgends  emfa«aan»Iied«ta  ihr  ein»or  war«  von 
»aXhat  von  ihr  dar  BriXlantanbarta  t»«ggee:     „en« 


**und  ich  ««rda  ihn  auch  nicht  haXtaSf  *Malnta  dia  roXaaXio««  s«hr 
«iBtt  und  n:xtirfi  dia  Kand  vor»«ail  sie  hUataXn  i9useta»*««nn  er  «l«cjr  von  «»ir 


:^H  - 


IDm  war  4u«»«ift«  hütt«  »io  n  1  o  h  t  Mfta  Mlltn^BlM  Blplonatln 
war  dl«  ?oX«fill«««  nloht»2)ar  «in    f?nsah«Sl«  h&tt«  »ioli  «uoii  nicht  sitf 
yoXitlßehta  A««itlB  c«  i^ot«]}a  Jconnt<»  onmi  nftnlloh  <3inhak«nt 

•Sltthst  Du  »«1«  ^iiid*M«t«  dl«  BrillaaWab^rta  »ehr  fiAundlloh'alao 
•IgtBtlic^     .Chat  Du  Lir  doeli/giunilohts  au«  Uan  Kiij-Xl* 

Di«  i^oIonXi«}««  richtet«  Ihr«  cio«»«»  Aug«n  «rstaunt  und  do«ii  »üde 
•uf  ai«  BriIIant4nb«it&«"Jeh  bin  «in  ong^blldtttar  Meibechtund  Sic  g«l)ll«> 
4«t«  Fi«U|''and  «i«  sah  ci«  1«.  «;  noch  an  und  8«hUtt«lt«  giuis  l«ia«  lhr«n 
£opfi'*ab«r  loh  gX&ubo  Ton  «ovo«  T«]:«t«h«  loh  .«hrf&Xs  Ql«*" 

"1)M  darfst  X^u  mit  nloir.t  ••<«n»''una  J«tst  »pl«Xt«  sl«  I>1«  Uiuraii  Bar 
liav4  In  fhaadra» "mir  nloht»li«b9a  IräuX«ln  Lla«l*«9lner  i'raut&i«  für  ihr« 
Ll«b«9f  .r  Ihr  4eH  a«iiit  für  dl«  Ti«f«  Ihr««  FühX«nt»  tiovl«!  g«Xitt4n  batt 
und  so  hart  sohon  in  diosas  i^eln«»  Leb«n     'betraft  oft  «iard««** 

*Qii«tsoh  do«li  ko  n^  09am**«dacnt')  die  P«X«Blt«««*«*2^  aXt«  Sau«* 
^«infsagt«  sia^loh  «alntd  des  nur  so»«!«  P&XlsadoBJcarX  laaar  saßt* »zu  da 
U«b«    md  surf)  Bits«n>X«ll>«n  in  d«  Khalp«  darf  mvsk  Jc««nän  J<«Bsoh«n  swlneen« 


*l»r  lüt  BftXi8ad«ttkarl?o  ^u«X 


no^  brutal I  * 


*Sm%  Is  ««B  Fx«uDd  Ton  !»lr»80car  ein  s^r  «nstiBdlgar 

*S«B  ti«»«a  aaeh»  "sagt«  dl«  BriXlant«nb«rta  sahr  von  oben  harab»«Jct)n 
%m  aan  da«  kaun  «utnassaatMiiii«  KXoln«** 

"Js  J  h  a  «  n  sohon  ««anaX  ««n«r  d«s  üaohts  wm  sv«i  naobjeeehllehen 
aur  uj«?  r>«  auu'n   ^as  «r  z\x  si«h*9n»thann  •«  r«lnjdhttn  «ol-lt«n»uB  uia  ««n  üaar 
«är«  «r  e«Xb«r  b«i  if«r«ofl«n«D«nn  icic  wollt«  doch  nld2*ünc  h&b  nioh  an  ihn 
4«kXa!8'3«rt9anc  hati«  tiohon  «alt  rimt^ir  8«sogt$n«I>«nn  \\»X  «r  «ix  atw«i«&l  J«i«i 
tauoht»unu  däna  hab  loJc  X  sJsXa«  .«n«]uann  hat  «r  mit  T«rlo2on»una  donn  Ic 
•r  aoc:     X  XoBjttJant:iin»bis  «r  nlr  gekrl«gt  hat*3l«  »Vgon  reei^t  bubon» 
ils4ai«»««an  «•  so  s«h«n  •**    ladaa  hatt«  slo  iMt:«!   e«tf«n  iiUsssn  «i«  si«  daMRJ 
Xlad«xfrduX«in  «ar  -"baXt«as«  vor  ]lt««nan  anstanaicicn  >4ann*Ab«r  vcnn  s« 
k«nneB  wüird«n»wUrd«n  a«  •«  vlsi»«n»das8  «r  «  n«r  is*Aber  «s  is  auoh  «t^i^XliA: 
d«8  «r  au  Sl«  Ti«ll«loht  Janloh  so  b«8ond«rs  anstand  lg  wkr«*" 

*Ua»  Is  «In«  g«fährXiGh«  ]Ck«t«*d&ohto  di«  firlll>«nt«nl)«rt&t 'dies« 
kl«la«  •oh«lah«lXlc«  Sau  da«Dl«  hat  Ha^r«  auf  dl«  l!Uilm8**'"b'3r  vir  sprm  • 
Chan  Ja  lamlcht  Yon  ihr«»  Fi  «und  r^allsad«nkarl»"sae*«  die  xrillHntonb«rti 
''grad«»w«lX  31«  «In»  Frau  wit  0«fUhl  oln4«''l}i«  l^X«nXl«s«  ««hrt«  a^«*Ja»Jf 
•  •da«  ssbii^ioh  t  'Jle  tilnc  tis»w«na  Sl«  at^h  g«g«n  mich  «In  haXb«s  Kind  s1q< 
Sl«  a  1  n  d  «in«  ¥.au»uad  «in«  Xl«lQ«ad«  Frau«* 

Aeb  Oott  di«  •i»rlX>antttnb«rta»das  );)«rkt9  oi«  M«br  und  mlirtwahr  imi 
di«  Intensität  an  r>praoh«  anbetraf tiri«  l«h  so^i  n  sa,  tfl»d3r  BoXonll«««  auj 
d«r  ganassn  Llni«  üborloean  ab«r»was  di«  uab« irrbar k« i t  d^s  OsfühXa  anli«trt 
«ar  Ihr  dl«*  rol«nXl«a«  dU2«baus  aux*  dor  ganssn  Ual«  üb«rleg«n«'thid  das 
•«rkto  di«  järiXIant«ob«rt«t  nicht» uno  das  var  natürXloh  wi«d«r  ein  ysinXer« 
81«  war  gavohat  «^it  X.ui«i>>«B  J«d«a  G«»ohX«oht«  und  J«d«r  Oatua«    £u  Tsrhand«: 
und  si«  «at  aua  J«c«n     «hwind<iX  g«al«ht«Sl«  wua  t«  g«naa»««r  auf  al«  sukai 
«•Xlt«  £««1     lag«  Ton  ihr»Ll«b«  od«r  Ooldjund  w«r  4a»  «ino  nicht  voXlto» 
«oXlt«  da«  and«r«»B«trugon  ab«r  «olXt«n  «i«  b«ld«*Utod  für  da«  «rstotMog* 
ll«h8t  wonig  JodonlaXl«  da«  Ivaiian  blatan*  Und  «1«  setzt«  alt  groa««B 


^Ihr  - 


l^pMT««  Bttbagen  ,'*«4«»  Behvindel  eenet^elnan  ©och  griSimeren  «ntgAf^en* 

Ab«r»<la»  tto  «in««  ■iittiuacii0t»ri    {«neoiion  £;«g«nUberntaiid»(ier  <ii«  :;;ingo  &o 
sKtlnt«»«!«  «r  »1«  •8ct9««dag«g«n  war  »i«  uatf«wftt>sMaat  un«  eig«fntll<th  «atlit» 
und  hUfJpPtCaiF?!*  y«rwutete  ßarnlc>:t,dr^«ß  •«  übarhaupt  solch«  l«glio)^c«lt<$n 

S&lHüvAMOBttrdo«  "mi^QU  Ihrei  «^ttlni  n^j  nach  die  Gefühle  unterttinander  nui   üurch 
•»  PT«ii  Tere«hi9d«iitfÜ.r  den  »ic  su  Icaufen  wj^ren» 

*JB"tG£te  die  Brill£mtonber%ft*81e  sagten  Ja  ueltcttdas»  Sie  «ieh 
aua  dieae<4    üanra  niclite  «uMduNivirein  Klcdw" 

"Bßiu  «ilsten  Sie  »ich  faliich  v^>ratafid«n  haben»  "»«ete  Hl«  "eXenlies 

^««•••"groaee  Paus«  xmA  da«  Pathoe  4er  Ka.upteeene  im  dritte  Aict« 
"abor  i  c  B     11«^»»   ihjit* 

*])a«  kann  v^hnen  nievaaA  verwelken,  "««gt«  die  •^ol«Ali««e''w«r 
für  «eine  ^efOhlel*  ) 


•Jeh  »Uühts  ihn  beaitsen **•«£!«  die  •^Jilinntsjribörtu.. 

"J«<:i«r  Menneh  besitzt  tvat  aioh  «albet«  Joh  hab«  ««boa  «anahoial 
J«iMiid  4'ein  ge'    "(It'ia.daBtund  «ich  hn.t  schon  Dtmohaal  «inei  g«nt  g«liabt»aber 
»••««fcftn  haTft  ich  noch  r:le»«nd»"i?«ir.td  die  Belenliftee« 


"Aber  llel>«8  yrÄul«in •»rvgte  di«  ürlllantenbaita 
ch««  fti«  «IcJi  nieht    ?it  Silben  tot«» 


i;et/a^i,ltt"«t« 


Sa«  hat  der  la^in«  Benjamin  aueii  i»;er  ü«agt,  daeht«  di«  *'oX«*nliö» 

Wß/J 

"Tftid  «a«  %Urd.'n  Sie  eac«n»w«aa  «x/^'^^^x  zu  s  i  r  giniiet» 

"IHacht*»«|fto  die  ?i3l'inliBC>o, Jetzt  iiar  oe  jic  l)ir«f«(*iiilt  au  werden 
"aber  Sie  «erden  ihn  kaur*!  swineen  kttanen«'* 

"i£»  dreht  eieli  Ja  sieht  a !  «wiet  •••et«  uie  BriXlontenberU» 

•B«i  »Ir  ßewlee  nldhtt«sagt«  die  Pol«xai«$ee««&bcr  »i«  aeinte  «« 
andor«  ala  Jens« 

*Si«  «i«««n  Tieliaichttdaais  ich  bala  iiiurepa  TCfXa«««»  werdeiJe  mtät, 
«litterai  1»  «uropo»''aaöt^;  «tio  ^dll«ntönb«rta,  "tmii  ee  nird  «ir  ««hr  »oltwer 
«ftin»<nich  von  «jlt»««»   #ijon*  «u  trm  :?n»nicht  v.onißatana  ohne  ihn  nochöin.-:!?»! 
g«a«h«n  SU  habsn«* 

•Jch  n«}«»^»  n.n,"««gte  die  I"olenl.f.eoe''er  wlrd»w«im  Sie  t*ich  an  ihn 
««nden»  ^ada*»«"  Ab«r  drinn  8pta«h  «ie  den  Sata  nicht  zitnme^.ßiö  fand  da« 
all««  att«ä(Slid^  nlb«jin{Uiid  auaeerd^jK?  begann  «ie  «iedar  su  «c;..  itzen  ««  war 
wohl  «u  heiae  an  Kaoin.wer  heiat  denn  J<stat  «ohon  ur   dieae  Z«it7 

%*-..  ^        -reien  'Ue  mxX  «u  »lr"»aet«  dl«  BrtU«at«Bb«rta.«eie  liatt«  ei^ent» 
licii  M«  «efUhltda»»  ihr  spiel  verloren  «ei»  G«wi«e»wenn  »ie  den  B««eneiail 
d  a  «ret  hatta,cil«»«n  «<l«««n  AI phon» , al«o  »ie/taauto  cluh  «u»  i}in  «ohea 
wied<^r  »m  aloh  7*     fteteln»  da«»  er  «ile««  klein«  kranke  i.utte  da  Yon  dv»r  er 
doeh  nicht»  hatte,«  i  e  war  nicht  krcnkl  liioht  einen  Schritt  ¥?urde  er 
SU  Ihr  o«hr  wa«iien»J»  Aucenblick  aber  gieaügt«  ew  ihi  ec»M)n  Ihn  noch     inwal 
e«««he&  au  hnben»"Fr  «oll  •«  gut  bei  m.x  hji^bent  "«rifte  die  i-iilitr\tenbertii» 
»und  wenn  ich  naolit  oehr  da  ««in  «erde, so  v>ird  ««  nicht  »ein  «eha<«  ce«e«en 


isfi 


"••., 


••In«** 

"Jch  vorstehe  Sie  nlobt» »iftfit«  dl«  *oX«iaitti«f  "ean  Oaxin 
ll«rliici  -  aer\  ki.uft  ;^rn  unu  Y«rk«iift  ihn  «idUor«" 


•Vlölieloht  ic«mi  «r  auoh  etvM     fUr  fU«  tviii»»tat%  eich  ▼on  JJmön 
•niliy«B  SU  lustiän«**  AR  lrU«pf«n  fehlte  •«  der  l>ilXX«!itenb«rt%  nicht» 

Die  PoXenllese  %XaxA  «uf  ••«•nn  loh  eenen  Jcrn  imbeidann  Jebe  ich 
•einXetatet  Keo6  vor  ih  »  her«Jewlte«»*b«r  «rn^ilixt  hat»  lok  noo)>  nie  eenen 
lann*At>er  loh  «ürAe  mir  aueh  nloh  liatser  von  eenecyden  Ich  Jemö  hal>«  er* 
Btthren  Xaseentund  0  0  »chon  j&nlohl" 


*i^ine  NeXtSH3t4    tor&XMaehte  tfl«  £rilXantenberift#«le  hnnifelt« 
Sees  il  «e«»  la  Aem  sie  aatc»naoh  tfeia  ^äulehen^de«  toi   ihr  etandtXong  und  cioe 
«lu  ^ehXank  und  \m%x  noch  sehr  «eh^iittitt  bekam  ihre  i.iiolce  zu  fMdan^unu  i»en 
kie  slei   venige  teile  •  gims  su  knieen  Xee  ihr  aus  kÖrperX  lohen  ^riinden  nicht 
vAAVtt  •  (lufr.  link*  £ni«  ni«scisr«<*Jeh  emiedrlcre  :3ich  Tor  «Thaeii«" 


»oX.te* 


•Da«  «aheloh  luiu  fiurtXä  Ich^'eeste  die  TolttnXleeet  iie  elcii 


gut 


■iilne  Irau  ror  d«j  Änd«m«3«len  Sie  fut  »u  »lr«Jch  bin  ja 
SU  Jhncn  geweaen*" 

"Goo?»«aak:t«  dlejp'I^Xenliaae. 

"üaben  Sie  denn  gar  Jc^^in  ««%€•  «»rt  für  «leb»kelnea  S|»at*" 

•Vas  aoXi.  ieh/  Jhnen  aagea  4adfint  *sa£to  ale  ?oXenXit»se»''81e  Ter« 
Xangaa  Ton  mirtlek  eoXX  Itaea  den    ^onu  runter  hoXenfOüer  aae*n  iVv^  liaoht 
«ael't«n*Jok  kann  de  ;i>onne  Aveder  auf-  noch  runter;) elm  Xoa&isn*  I>a  zouaa  anui  ab- 
warten bie  es  tut«Utad  sva^  ▼«»  ««XbättKiada^^»" 

*Sagen  ai«  i^m  venipetewifiase  Sie  alt  lalr  gesprochen  haben*"  Und 
jetst  hr.tte  sie  »IrkXloh  Trtv^ea  In  «ea  AugeßfWelX  «aa  dieser  Ueiaea  Vor» 
etadtautte  da  nlolt  rial  T  eater  TorapleXea  koante«Qett8eldank»date  sie  bis- 
her nir  isit    &anam  z  <  tua  gelT^bt  hatte«7iauen  eint.  vittX  »oh«vi<»rlger«I>lö 
kennea  «Inentdaohte  sie« 

•9^8  ksan  ich  Ja  tint '»einte  gie  I^olenXieae  und  gähnt«  Xelse«  Saa 
t«t  Hi«  j«tat  oft»«das     %t%  war  In  der  l«taten  Z«itt«rst  dureJt  dlo  Aufre^un- 

gont<i<;n:;  es  hatte  «ine  gsase  WelXe  gedauert»bis  rolisadeakarX  here  lajoLracht 
atta»wo  «.osene^lX  steekte»»aa  da^te  erst  segar  diese  bilden  Pat>$ntludea 

liätte^i  ihn  kalV^  g  -^  eht^Ab^r  Xt%ua:üXXer  hatte  ihn  zun  aohluss  getifigt*  aX»  er 
es  schon     jlücn  woii.t«stCLas     iioseneaU  T«r«is»t  wurd-jf  «  0  ^x  hlngeko»««»a  war 
Sr  bnttatdtt«^  sat^t«  PaXisadeakarX  l«aoXfeen  üoß«  auf  ihn  gevorfaa«Ob  Iw  Jutea 
odir  büsea  det  kf»int«  faXlsac^nkarX  auoh  nicht  8agen**und  dann  duroh  aie 
Luageaent Zündung  «ar  es  gesehwucht« 

"Abertob  es  was  riitztt  des  Is  ae  ändert  Saohet  "sagte  aia  ^ol^inXles 
•lioeh  Ifh  tialte  *^hnen  uac    '<lr  auf*Jch  geh*  'eine  Sachen  «ind  je  4raussen«^le 
finde  i«h  8ehon*Jc)»  d»ake  St^nmn  Jedenfalls  i\a  ihren  guten  wlXlent   Tili  ne 
Irreude  geaaaht  haben  a*^  wollen» «Adieu   lada»*** 

Die  BrlXltmtonberta  rappeXte  sieh  hoo}i«Sie  «ar  e  f  dei  gaazea 
Uaie  ct8ehlagen*:Das  fuhXte  ele*'»lrkXlehtdle  trtoon  vorhin  waren  seht  ge«e* 
sea  aie  wua^te  mu  nlchtf weswegen  sie     eweint  y^att««  Iie  «ar  die  hüohate  Zalt 


\ 


-S(r^ 


für  »iafMor  Retraite  su  bla^^^n^'^nl^ing  %%  nicht  Mlix#  »o  wax  alo  i*«i«4«rl«f« 
tasltgt^lt  ai<»  <lao}Ue  an  h^amibalyd'^r  von  r>lee  su  81<»g  sur  lotai^taii  i^ledttilaga 
SCiuohrltteB  Wiur»ibin  lyrrhuSiC^anas  \mX\n  aii«  auf  d^i  i^chule  1>^1  d#r  Jboratiut 
gglctrnt  imoü  was  alo  auf  der   :  chule  gal^irnt  hattet  hatte  z\%  b^haltanl)    .mu 
ciias  was  nicht  »3^1  .^<$}ir  ein  i   v  r  s  ^  ft  *  i  •  e  «tlhd  nun  klinßolt«  na  auoh 
noch«  Jfriv.  c;^  fl  .1  draua^^en  aXm^^  In  daa  JBrlarÄViaton«]:)oa}i  nnohaeh^rntiraa? 
Vi^Xlwl  ht  3ina  ..achalcht  f»B  lariOhit^tSle  hatte  a<(ilt  Idof  Ttügaa  kolna  gahab 
i;!^  h&it4  aO|;^r  TtihTiit^ai  t  naai*  nui#:Jiv.lich  '^an  Ja  dooh  Ton  olna/^  iiaiin  auoh 
itva»  and^xaiala  nur  aaln  a«ld«Wat  hat  ^;»fUi  von  alnaü  4annfuat  von  vl^x    voohe 
die  er  in  j;ui^dpa  lat|bDohatena  ae)«  Ta^e  hUi   iat}der  ein««  waaax  naoli 
y«ridtnoci*  Cdaa^iai London  od:^i    •k^l^iiä  ana  i.C'fi  ^iltnah^en  jcann«#*Ka  t'^aht  nicht* 
sagt  ^x^isati^a  wela&f>3  nuät'«* 

Aber  lai  ii^rlüfkaatan  X^^^  gaxnlohta#Kaln  i^rlef  rwxi  ^In  ;\Ugdlob«B 

frauag  Itapl<ai*J)&  hat  wl»3dei  jemand  ^^iti^in  3tein  h^r^ln^eworfentodex   ;in 
lajmehgft  3txaa  anael»uti^tdaa  «le  eingewlakilt  habentSie  iiranhen  jetxt  iv^jer 
aoXche  ..aoh^n^Sia  hr^tte  aehan  Jiü  geaagtt^r  ^oll  r^ufpaaaast  ob  er  üle  nicht 
faas>t#         ale  will  «•  #•  li^t  halbhall  nur  aal  u<jm  Kbrildoifüle  hat  daa  liloi.t 
nicht  a^f^aogen  ^  doi  echos  nfled^ir  'WW^<%xt^ti%  ala  ele  etvaa  hartea  und 
scharf ea  darin  epürt^Ah  IhreBraachelJhre  aehfine  Broacha  »It  den  drei  '>oll» 
t4ren#;nii  ala  hatte  Torh  r.  a<kt  ßo  i>eaaettJuae  ale  nlcVt*}  t    ^t««ln  iv^l 
Zahnnsurki^chelna  gewiekaltt^Dleae  Yoxstadthuretdieae  Saul  JJleaea  iile4erlicha 
BleatlDieae  der  ^üraort^^ianatalt  entlaufene  iiUttelSo  will  daa  «^tUok  "^lat  von 
mir  ldaicaufan#Jch  l;ahe  ee  In  Gtttetln  aller  ^lebe  und  Oüte  hmb  la;  ea  verauoh 

thid  ala  xfvat^  dtrolfi  die  wo^mting» ohrfeigt  den  kleinen  Blagkf  die 
arlllantenbartr.fden  kIolnan#araan  Blaoktdjx  dooh  garnlohta  für  all  da» 
kenntefwlrft  ein  ulaa  auf  Jen  Xepileh#Jetat  ^uaste  ale  gen&usdie  Polenlleee» 
dle^^ca  Z'^tXt  ihaxda  dd^a  nl«^^   anC  nla^^ex  a«i«;an»l7nd  all  daatwaa  aie  getan  hat« 
tepxvar  Un;iln:it^lne  falcche  i^pekulatlon  t%,at  die  Anx^ti^aulgkelt  aolaher  kiel«» 
nentdreoklg^n  aohla^petdieoea  arxotsant«^  i^littohen  •  orauXhin  dennT  Allee 
und  alle  hatten  üIo''  4;et;an  ale  T^iirhllnd^it  und  v^ratihworen»  V;enn  aie  heute 
nooh  in  uaa  Club  gln0#«api'3lan  Tiallolchtt  oder  I^oks  fiCiuiapfentOder  /iau  de 
Cologiio  odor  AotVjor  t;  lnicon#Jrc  »niiwaa  rruan  doch  dor  -ienucii  tun?  \int  ale 
aupfta  ^it  den  I^^eln  Ul«i  r;uaaten  dox  r.^ldenaahnurfdle  Ihren  eehl^nen  altent 
ehinealaeihen    «unnorrocic^  •-  daj  edle  roioli  und  cfohwi^^-anu  In  iUrban  bea^iokte 
2>raoh3n  ariu  Lllldn  Ineinander 'erflcoiitenat)  '^i^i^xxxxt  uuechloae  unu  auaaiweiihlel 
riaa  ale  in  £;taolcchan  vor  ^'utisapfte  lan^e  äoldfttAen  aue  ^tkt  Qtiokerelt 
daae  die  Au^e     dea  rrH<:hani.  »jich  n.)flc3tüni  im<i  nur  noch  nie  leere  itlil«« 
in  dc:n  u^jirsaTideutapitaigen  ^mpf  atandan# 

Und  dann  aetate  ole  yioh  an  ihren  kleinen  wohreibtiaeh  und  aehrie 

tachxlcsb»achrlebfrilnon  lammen  Brief #  tat  ihn  Ix^  ein  (liiro&ttea  Kuvertta4v«ai^lcrt 
Ihnunc.  öoiiloe»  lhn#aber  aie  fr?4nl<lorte  iYcc.  nJcht#clu  ötel^tc  ilin  ur  auf 
ihxen  Schrelbtiru::h#nie  hatte  i^o  elnu    ürürUe  "txm  Jeteie  aehrleb  Brief 6#^:i.e 
reagierte  tie^i  ^itt  Briefen  ak^aie  uchrict  fv^  :aine  3rloi'etnledertxücl.tii;e  üBk 
BriefefBriefe  voll  Betec^ilnx^fiingen  o^^a  Yerleui!m^4n4;en#Aber  aie  i^el^ickte  aie 
keln^^a"  f,jö  inrner  ab#Oie  koctete  nur  in    hr«n^  rantAtsie  die  -Irkuni;  auatciie 
aiV^'^errorbi  vchton#  Die  ganae  Lii;.i.vln«i  von  Käapfen»  /ut#Aerger»  iiaahelligkei« 
tan  und  uclMoidetdle  alo  cx«reeken  konnten» /eieena  c^nüijtc  ihr  daa  jetat# 
Früher  hatte  ale  ale  oft  abge«andt«i:a  hatte  rro/'€0;.et  inxelletiiüheachei^ 
dungentTaniücr.4.ohe  unc^  r  oibaVaorde  gocebentja  Celbct^crde  ß04;ar»i>eute  m:.t 
aie  eigentlich  von  dl.*,cr  fflierelev^rcoJ*iK,ndunGfdie  nietet  ioal  aenaatlcn  \i^t^ 
aondexx  n  x  für  al^  nur  ihr  acl-iidetcjf  die  atllle    lct>*ode  v.ur  viel  wirk*- 
8<  N^r  ^  abgekoMwn#i%^ut€  becn^cl'''^  csieli  atelLt  mit  cwi  .    c  h  r  e  1  b  e  n 

voa  solchen  Qcdiriähbrlef en»:>en^inalatloncn  und  ARzol(;en«Und  dat  war  ^|in.,q  an 
die  Ctaiitaawaalttiohaft^L:«,  war  awax  eine  :  j^  ht3lt%ulc  stellte  eich  niit  bloe^» 
nie  risck^erto  ihren  9anc};lte  und  ihre  Zukunft  daVitAb^r  ale  WU'  2;ugahr» 
bia  in  das^^rk  ihrea  Heraena^hinein  sagte  ale  alehtvon  dieaeo  elenden  Gealn 


3  // 


^el  b#l«id.i|i;t  V7orc9n^d3e«»  «ie  olc):  vor  i^lch  •«llNit  c«i»*^^ä^t  hätt(9twtnn  •!• 
•Ich  nicht  räthcn  würdig tVaohhiir  kannte  ^i^  rltlleicht  liit  Urcietftdg;!^^  nplc«» 
len» 


0  •»  war  #iiui  gcwordtn*.  1«  wu^d^  «Ml   /•wiml  nii}w€ii#  «»  ..inat 
I^  ^  ktnnt«  sie  cbisnaogui  cln^  i^cbrimnt<i  «landal  ^is»4ifiin»unä  Tidlleiehtt 
Tltllalcht  t'^ol  l'^fi^ntund  die   Ihr  ^außöfüe«   ::ck'i?iCh'vei4j^»toen# 
KnclXich  Iftt  «•  auch  ^al  gans;  n<aitt  allis^;>  &u  «^ciiluliinttind  niclit   Imici:  »on 
stinkenden  KerlfWie  cL<tn  iiUibälteriUen  i^ppluaentden  l.oaene^jil  neben  sich  su 
haben« 

Aber  die  Droaebke  wartete  doch  noch  auf  tlm  ?olenlieee«Und  sie 
hätte  jetzt  nirkllch  nicht  nach  Hause  geben  icclnnen^Ss  hatte  aacli  noc)    a&u 
rennen  angefangen « unä  alle«  spiegelte  und  blinkte  hi^i  in  der  ..usse«:^  r 
Asp>^alttUle  Steint^fdie  J^ternenpf^^X^  und  ule  Gitter  der  Vori£urten#Die  Müt^ 
tertdle  von  den   Ltndan  gefallen  waren  •*  Xia^en  ^tiXl  tsit  cjj   iauig.iit  auf  aen 
Pflaster  <ind  auf  den  TlMsentwle   '>ft>ha««tfaner«die  betenteie  vdrbeXten  n:.cht 
hin  und  herttrotzdam^/tnd  gingt  in  dieser  sprohenden  PeuehtigiCeit#3ie  Xi^eren 
und  be toten  ihr  eigenes  Tott^ngebet^Dne  war  ntcr   kein     itier  für  sie#vvar  nie 
Wetter  fUr  sie  gewesent 

QM  sie  wmx  frohfwl«^  cie  wieder  Euhause  bei  ivutsci.ens  war*nie 
waren  nebesibel  sehr  gut  gewesantund  Vater  läitsohfder  sie  dcc  X  attak* 
kiert  hattetwar  tagelang  cclauf^ntu«»  Kräuter  su  sucheniunu  lii^tte  ihr  aus 
weisser  Salbei  und  Tausendgüldenkraut  UMd  Pri<:;elblattexntwas  zusanunenge«» 
koehtfwas  sicher  hülfei^sa*  mUaee  nur  dai  gXauben#.^ann  er  war  nicht  nur 
Hatareieni^ohf sondern  auch  Xlaturhellicundi  er##I)r»Lewy  hatte  es  gekostet  und 
gesa^tfSs  hi;Xfe  auch  tOi^ni  in  hoflnn^s losen  Fällentuie  es  beschXaun igtet 
una  dsjs    blatte  er  aas  Zeug  in  den  liaohtvopi  gegossen« 

Ja  und  «.osene^iiX  war  a^ch  datcx  war  niolu  vojl  die  'iur  geganc^cntes 
SMtchte  ih  ^  keine  Freude)  recht#  oliln  aach7^r  hatte  ain       oh  c^eXeseatüas  hatte 
die  PoXenXiese  tos  kXein^sn  Benjarnin  bekoai'»en««es  kless  kouiiiikch  ^i;«ana*  in  ei«- 
nv9  ?.orttBel  uns  tr^mnt  i^an  daa^Jis  wsj  Cn  uvn  'Iheateiuiiektor  drlnider  1»« 
#er  spucktstund  ein  i;evua«ilddhentdas  grossen    rfoXg  IiattCf trotsdei'/  »ic  nicht 
anhatte  un<i  nicht  spieXen  konnte«Aber  das  Buch  war  son^ne  i^raUfii^dlXe  ^la# 
'jüBM  soXlte  gewiss  F/^^Xle  )    'o     n#;:i»nn  er  schrieb  sich  doch  ^j^il^Wmm  die  i^'rau* 
en  y^^ute  aXles  n^achcnlUnd  wenns  auch  nicht  gr^idc  soiiaztdsjf  war  doch  sene 
:^eroon  twie  die  BrllXantenberli  drlnfl^ie  auch  nit  aXle*^  fertig  wardet^it*de 
jfiiiiner  und    niX  Jedem  GeXdtAber  sahreiben  wolXte  er   Ihr  doch  noch  maXtBag 
sahickt  sich  ;.o# 

Die  ?oXenXiese  ^achte  es  sich  be<;uea  und  zoi^  Uu^n  rotea  iiergen** 
rock  r!?it  ccn  ^  aticictiin   -1      ui  nnt  ?o  t^io  £;ewwsent^Mi  öle  «je^sacht  ^iattOfda- 
rübei   K^  r'^iwh  sie  Ja  nie«AlsOfwenn  er  auch  nicht  so  tc>»i^n  warfv^ie  d^r  ^i% 
das  SoXuaiachen  und  Lilientwar'«  und  an£;eneha  war  er  Ja  daahtwnd  sie  aetxt« 
sich  wlt  einer   Tots  e  Eaffeetdle  Ihr  Yxv:jl  i  ut^ch  noch/  &af^e«^ar*it  hattOfivO- 
sefte«"»!!  gegenüber  an  den  TlschfUnd  plauderte  freundXloh  voi   üio}^  hin«  >lrk« 
Xlch  JB  war  hleriaocl:'  hier  hund^iit  aX  gcitütXlcher»wle»ln  all  den  roten  und 
blauen  Zlawein  ua*Die  waien  achtSntOewiss !Ater  eia  fUliXte  sich  aoch  hier  bei 
ihrer  letroXou^ilaiipe  wohXer#Sie  istichte  waX  4;urnici^t  so  XebentAber  für  ;:ioiX 
wäre  es  doch  guttder  p^sat  doch  besaer  reir  datUkid  wie  laaget(denn  i^le  war 
swartwle  alle  krai;ken  ih;er  Artftortimisdiachfwusste  abei   ebenso  c^^naut  dass 
Ihr  Optlnismjs  winbegrUndet  wart)  würde  sie  es  denn  noch  ttachan»I>ie  nach«» 
sten  VeiXehen  sieht  eie  Ja  doc^  nieht  wehr« 


es  X«»lse# 


*X)tt  Xmll'^sagte  sle**was  tust  Du  denn  eigentlich  bei  islr? ''sagte 


/ 


?^ 


•roll  loh  John?** fragte  i.oflon^^^^U  and  l^gt«  da«  hini'^iMindo  dao 
wlll&tfftu  Ich  das  jIoith^Lli^ltJok  kaMH  <iae  Torttohontdaifft  la  mir  nlch  rn^ht 
btl  Pill  halHn   ^Ulitt** 

•^lit#  B«ill«oiie;t^  dl't  Po?jinllo»a*Pi;  T^rotohoi  mir  nl«h#Jch  oioinot 
4iist  #ö  Vioi^^r  für  TÄel  le5#Taa  haot  I5n  ron  wlr?-'iöcht  h&ottirio  niseht  'iod 
nlootot«'' 

•filA  hal»  ioh^SAC^*  RMt»tmll«lfo  war  üielno  l;«i«4{twanathtdXt7 

•So  «Mlni^  tob  4ao  r?tel*#^^H^  lan^o  i^lrot  Du  ^\x  noch  habf nlr *»aeto 
<ilo  i^olonlf  ^fei*wwi  baoto  imcWort* 

••AVer  :||iloslch^frü*i^ag:te  -^^«onoaillt^tifrmn  jxi  »Ir  loB^^^tin  wiiiot>denn 

•Joh  \rffim  Hiv  ntiinHch.  keiner   v^igf^rron laden  kaufen i "s^i^to  die  Polan 
llo»ei^1c!^i  icann  i>lr  nlcjb  ftu^'n  I>ro«3<  r-  U0»lehent  wann  lek  «al  aböchrai»ßef 
aol  kliX£;ti;^lXtJe  dahlnt^ 

I.o»0ni9.i}ll  «üi  alnon  c^jnz^  V^lle  »tarr  Ubor  don  Tlooh  %Oi^t  l?nd  dann 
laagto  or  ^it  koIho^  lancon  Arm  hor<^uborfta3id  tiohlu^^  In  dar  Mchtungfln  dor 
dlo  i'oXonlU   -       i^fe#AVr  or  traf  olo  kaoüfiiur  <il«  Siltao  dm  ilnu^^  rühr- 
ten olc^ntl       <  an  ihr  Kasrfdaoo  dor  Jcl<»in?taüdso  Kopt  ^it  doa  ^.Idoohoon&a« 
gon  ^In  wonlfs  hon  aberfiogi  inu  otofdlo  g;anao  ^atalttauf  Ihro/o  Stohlo 
go>i^^n^td#lb«r  mr  h^tUi  olo  dooVa  (i;oiiohlagoii#aiOfOoln^  Uo  lidio  Polonllooo* 
£T  h  tto         rh^iupt   »ino  yraui  i^oooM^ontort   ^11  Loh»afin»aoweit  war  or  nooli 
nlo  borunt^^r  £Oko^iiJ*f^onti:o£on  ein«  Frau  oeln^  Vs^Tt  xu  brauchon« 

Und   roöonofljil  fiel    ?)tt  do«i  9oaio>)t  nyoJi  ToxtiOfauf  alo  Tioahilcvt- 
t9  *ancJ  hoalt^  l.o«#*»^na  wollt  ihx  aXU  von  ii>lrVoo/rlo  ^r  auf^loli  woooo  Ju  ioli 
Jf^  bloo'ü  oij«  «ohnaahor    ^'Woo^♦•)l^^  loh   <ann  iiloh  nloht  wohrontwann  uoo  übor 
i»lob  kojrt    jincJ  öoo   Told  da^^nl^t^o  toir  rt%  In    int^ar^aohung  ivar#«  dou  }iab  iah 
Ja  ooch  jo\laut#iiloti  hin  mcl^w^ohf ochiwioh  bin  ioJctabor  loit  bin  aocli  ulcli  Jo- 
oM^insJ*! vln  bin  lok  n1c>U'J?id  dao^  --Ju  «3ir  auch  dafor  nuoh  haltttt    !nd  tieinoto 
dmn^jQ'x.  habo  Dir  oonon         anbllci  bol  Alo  da  T^is;?iii^on|Vui  vf^nn  so  noch  so 
nett  «u  «Ir  war  «»  dt^nn  dot  war  ool   -  loic  habo  dos  nltj>9nv  :;  M^n^woll  lok  €a«h 
•al  oon  artvor  ")olbol  blniun  woll  10k  a  o  h  tir  ;%  c  h  bin#Woil    lok  dann  aVjn 
nlch    indoro  knnn»  on^    doo  oowolt  lfi**nb<^r  iok  bin  doolmioli  <^d3tlooht#SoliXaolit 
bin  loh  nicht  ;n  daoe  do  nlr  aoeh  dafor  hult8t»doa  oinxii;ott    onooiiantdon  iok 
noch  uff  do  -alt  habo«* 

ttad  nun  bacann  auciyfdlo   ^^Xonllißo  r«u  wolnon« 

•lliin  t701no  nicht llool^oajgto  hooononilX  und  or  otockto  wiodor  alo 
Kund  auof  Uoh  wollto  Dir  ja  nloh  woh   tan*#do  K/find  1^  mit  auog^rutooiitflia^ 
loV  Dir  oohr  nah  (trotin?  loln  oUoooo  /^ucKorochtochin?** 


if^ 


:<^lnt«aa8ta  dto  !^nXonIloao*iak  *^ooiio  Ja  J^^lchfWill  do  alr  woh 


Jotan  hnBt#floic  wolno  nurtvoiX  Du  t^lr  00  Hob  haetl" 


Und  Ah  wnr  ;  osono^il  ^todor  >5iol  lhr*^Jnd  or  wir  wlodor  oehvacAist 
«trlrXlch  or  hf*tto  gAmlohto  ßolorntt^ogan  <ilo  Anlagern  icanri  Jcüln  4öiiooh  -ol^on 
an«I>Mr  ox  nah«  dl^  roXonXloiio  hoohffllo  Ih^i  dto  Ar«o  wn  don  tlalo  Xogta  and  t 
triffidlo  Ihn  Wlonondoiunti  oloh  e:an«  bol   ih-»  TorffrabondOtSUi  Batt  Ixcrrübort 
dao  koin  bX/iiioo  I*H-)oXbott  wariund  )rolno  groXdono  Pfaoton  hattot  imd  Tor  do« 
kolno   '»Xaii90hi:;o*  3tohla^5>o  rot  für  ?!tt*o»^iing  »orirto>öondi«m  hlnt>$r  don  nur 
•In  goir^fitdi  KoXlr^  oiit  iwol  PiaXmfiiohor  wart  und  in  üjr  Taocho  aua  Xaiifan- 


tiOM 


sn 


Ulnd  das  war  wi«d9lr  a<^wa^«Al»«r  auoh  a<h«m<iii  von  4«»  PcX«nIl9t«« 
ItiX  es  den  är^tllchui^;  Vorucbriftvin  däu  Itoctor  Athur  L«vy»  uäi*  IIa  olnu  iuuoi 
l"on»>«)it  aufoxXttgt  h&tte»  -     urexitueli.       iirü««  «x   ihit   Jvtsi  schon    :\w£«     «^c* 

Ai«  ^elenll«»«  nioht))  weil  ec  ä^n  VoieolirlfUn  «itten  int  Gleicht  sey^lug« 
tlBd  90  «mr  ."i<hi«tiai!|;l«fär  cJ.s  CohiE«i,oh9»adt>  aas  allsin*«»  «a»  «in  surlsfaohss 
UaglUolc» 


f 


va  «Ml  4ld  £«U3MiU*nl>ttrtcithatte  eigentlich  nac>   i«i  i;w«i  V^xo«^ 
naltaVl Otiten  ganc  e^t  £;«60hXafe£i#I}#nn  In   i;fiihrhelt  »o  g  a  n  s  ti<iX  iri/  Kernt 
hatte  ole  jt.  <ioc):  üuu  Ixletnia  diit  cai  ToltAlieee  nicht  is<^Xtoii%tkmjim  sie 
von  ftt üBchen  ;:en2^aticn<jn  lebte »lieli^tc  eie  sie  aucli«Unu  aueowicci^  h&tie  «»ia 
a  aucb  ciurch  diceen  l^xief  aa#d<!n  sie  in:  Cchieibti&ch  lach  verachXoeuen  l^att 
ßie  erinnerte  oich  d-^utlichtsie  hatte  ihn       ch  v<ürii*chloB.  tJrt#jÄja  nfÄtUr- 
liehlSle  hatt^'  ihn  «ti^c<^&chlc6oan) schon  i^iz.  c^^  abieagierifUniS  «eli^ot  uie 
Kieöerlag«  '<?it  dex   rtjlanliisse  sah  &  o  nicht  ;i!ehr  im  ec  dileteren  Lieht«ü;i« 
gentlioh  nur  die  XleinctJa  doch  ein  eiUieee  GeeebScf*    vie  die  >>eXXa  Glmoncttu 
tted  wenn  Jet^l  nicht  IteiOiito  gebeten  när^l  «^  Flauen  eind  Ja  doci^  neuer 
ßXe  ilamb^tl   -  ^<z  v&re  ihr  eine  Freude  gei^eeeitif  die  £u  ihier  Freundin  i^u  aiaolx« 
en»^  trilrc   Ihr  eine  r  eiidu  aovaa  asu  Xancieren  un<^  luisaXarnon«:««  ist  Goch 
<leprifliiereoA#es  :aii  an  rasejr^eaivcn;!  &  o  X  c  h  ^in    ^wLch^m  nicht  «al  etwa 
aue  sich  aachen  krmn^ 

Und  sie  dLrehte  eid'i  bebagXieh  und  iDoXXlg  In  ihia^/  hi^zi  <;il^>laiMHi 
HiMNnellbett  im  auf  die  ancir^j  v/<sitc»doiV^ict^^t  au#«ret£i  wUrda  sie  lMuiea»Jüaan 
Iciime  die   Jasteuaetuad  cl  Jtn  die  Xrioiä»ausef unü  im  haXbeXf    wäre  eie  zur  An« 
prolbe  iMi  der  Hxxti^Xi^^      :  wttjre  j^ttax  Ijmer  ee:j^i:tXieh»dae  Äa»#  üan  künn«* 
te  elgentXioh  pamlcht  nchr  bei  ihr  atboiten  Xaa*ü>dn*l)ic$  K<iinri<)tte  SehuXs 
wUt  £:eniii  so  t^^v  and  };aXh  cO  t^^uer^Und  ca  aXeCfd^;:.  h<  tti;:^   ih:    i^Io    iraXele»«  ta 
Aea&  da  lag  ein«  Depesche  auf  einom  siXharnen  Zail^^tltUuch  ..irklich  abde^ee 
schi<^rt«AtHir  varum  soll  alr  die  ^rftsXa  ^  ioid  Jet^^  ^ai  i^i  «  ^anis;  i^'ontert  hls 
hör  v^ai  sie  noeli  i^tr  Jim  gewesen  ron  de*r>  YeicnaX  and  hatte  uXIes  TsrachXei« 
ert  on«^  f reiuidXichei  c^eselien  aXs  es  ei^oAtXlch  war  ^  aur  ^eit  des  XeXefons 
eigentXlch  ü^Vtfi?j^<rgg^^^y^-^n  ? 

Und  (>ie  3<ilzte  tlqüx  hoch  und  risb  das  geknifxl       0i:«uX&r  auJTt 
All»  «•  tnl^Xf  J(Oiim;t  Panehitel  Jrriearichetrassel  arrlira  l^f05  »tatiune  fxie« 
drichstrns'^i«^  jpanohltsUtdas  war  echten lOettXobfdasr   ^^^  den  BengeX  den  Kosen«» 
eniX  nicht  aiehr  bei  sich  hattetor  hatto  Ja  ebeni>u^^it  überraschen  kiiniKin#I>iui 
tat  er  uonet  ee7n#Jet£t  var  d  a  pXöti^Xicht   *-  ^lan  dachte  er  kci^i  t  in  ac-n  'l^^ 
gent  <•  und  "^itein^in^^vl  schXiesBt  zt  drt^as  ^n«ii>lsh^r  var  tis  iijaer  gut  i^egaxitc'^ 
Aber  di-:öafitm«d  mra  es  doch  u^  ein  Haar  schitsf  csegaiit,  m»   igentXich  mue.te 
sie  oei   "oXenXiese  dnnkbar  seli;#i.in  herxXiches    ^cl^en  Unu  eine  0  e  s  in-* 
n  u  n  g  Überhaupt  ein     '^enevh  tSlct^iiciohi'dati  linddt  das  ac  unier  z^si^z 

•infachen  Lsattt  irlsX  Cft«,,  ^,  .^^^^^  ^^„  ^^^^^^^    ^^  ^  ••hXcJcts  •!• 

h«ut8  nooh  41«  KXeidsi»  noch  heuta«oo«l«  sie  noeli  «iXno    linut«  Z«lt  findetf 
Xasst  elo   .<ac>:<»r!*un(i  cas  UvXd  unci  ai«  Brosohe  X  et  slo  auoh  X>al»  AXs  Andan» 
ksa  an  «ins  £XUo^XiGh9rs  Cch^isstsx  dl«  £riIXact«nl»«X'ta  (si«  war  s«hon  vriscisr 
dl9  gut«  ie«)n%9auc  hatte  sie  ja  ranohit«  wX«Ki(!rr«J^iun  wäx'9  ui«  ja  soXoh&n 
Vorfahruat«»  nicht  wisUer  susjf9S«txt* 

OXüsk  ir:  OkisXüek  •  dsB    Pisaehit«  häti«  j(«in  i>ra»lXlan«r  ssln 
«ttsssiiywsan  «r  nicht     «if^sreachtlis  bis  siur       a-ixsi  4;s««s«n  Mtärs*«  una  «tr  hat 
t«  kain  ThlXosoph  «ein  ^dsjsBsuad  ar  bssas^   ..^'*  Z^slInX  nicht  nxr  dl«  ;XüXo 


J  t^ 


•ophlfl  «toff«     L«ba»fMjns,aond?i-n  ^-U«h  »tu«  r«lch.Hch«  i)oait  an  «anaohllchor 
£aah<i.»nJt»a;«k»<t  vrni  t;#Wrl«g«rfh«lt»(«onst  let  «»an  nicht  aln  lCAUf««n..  allöi« 
er«Mt<in  ^^tll-^lwftnn  -r  ütch  n  1  c  h  t  ^«»saet  Mtt««»r;eJln  Jl«r«  liebt  diäte 
■^^■»«•1)8.  tt9  fc«ln  Kin<i  l»t,ltann  le>-r.i«ht  von  Ihr  ford«rn»da8     ol«  dr.s  Ii«^n 
^inos  reln«n  ^iaä  :•  bl»  »ur  Z«lt  <j<sr  K-»nntnt»na)Wft  itniwn  Pnz^i\  ßofüi;xt 
hjt«  "onr  ic^  sittdl«»«  Donna  t  r  o  t  r  .1  k  n  lt«jt>«,eo  Iv^ba  loh  also  dsutit 
äVo-     a    s,(i«9  d«0i  «o  .t8t«w«nn  «t<i   iVir  nunwohr  JunsdltH  'nein«r  ?«Tti«i  nicht 
an»   .ab«n  •!»••  Xtnd«»  3rimrt,(8o  Sift»illiui«jf  hal»«n  »«  fforkwOitilg«  A^arucic»- 
for3>«n  für  Ihr^  ««dimkanlso  wurde  Uh  »leh  nicht  dawlt  al^flndon  uno  aie 
Tl  t  1  «  1  c  h  t  «rn!ord#n«T?nd  wwin  In»,  das  nicht  tu»oo  worda  loh  doch  i«uiöh» 
»«ntdnse  oi«  tot  t»t*  v»ni'^«t«)«  fUr  njlah>nelns  v»«!»«*»  'i      >«, 

Qlitf  d«o  wussto  dl«  3iriliant«nbarta  »and  sie  cnb  «ich  alle  iiilio» 

wie  wir  g«»e>ien  Juibenfßtcv.  danno)    «i  rloht<m.iirfit«nB  Mt»?    »io    in'-öm  Pan- 
ehlt«  Yerlor-fn.wnd  wohl  nath  wenig«?     ^erne  dns>«««  eich  für  eie 
ttejeit  T'2rband»Jff  ai«  nr  .i  r  d   <>   ihn  do«h  hiiraten.Auoh  wenr«  «r  m»chr:ioiit«  du- 
Ton  WJisete  oder  «iu5t<9,;Mnn  «««»^rt  imti^  ^1*»  Ihn  natürlt  i^  rilbe  dc.ron« 

war«  ein     'jn'jti'ehl.jT,  jii  außrerdet?  ijnna  :mei  nt^j  undli.,.mtioch  ßet*et?on# 


<•»•  »v 


>Jnd  eU  liee-  dl-»  '^AawowBe  do^elt  BOlanL-o  m  eiob  he.twkreton» 
und  dl ^  jfx^ff  Ton  rohlJnholtainBtltut  doppelt  nolmz^  «i*  hel»f*ö  '.ructoer  u»« 
oeaicbt  legen  tmo  äbeiwaoht«  die    Jodrtlllerjnt:  dor  4amkü  in  ?&«ten  und  "chain 
ien  «it  A»r.ua  fiu(jen«Tmd  glättete  aelbat  noch  rml  die  paar  i.imaelchen    n  detn 
A«a««nwlnkein  ^i\  den  kl«}ln?»n  eli^Jr^rlachir.   ?ftlRen,Ci6twie  der    .rf Inder  be« 
jeuptetofsolohe  ontfrtmen  oollten«.ln  Wnhrheit  Bbe»   «»ie  o  «r  an  eine  anstere 
Stttl^»  werlnnerte  Tmd  «le  itnnd  nnohdew  Bnd,dew  ti.n  oln<^  t      -.e  FJroohr  InTcn 
delaala  s      '«etat  b«tte  6tm  nXm  duftete  wlo  dl«  Oomicr<*  von  }iwree  bia 
et«  *i'ro;y^':?:,drfft    Ximit'in  i"i  tiefen  JJftchBimen  Tor  5hren  Flelderschxaakeni 
dJMilt  aie  nicht  fahl  griff e.Denn  Tftnchlt'»  wnr  nlYht  mt  cJn  atethorenwereli- 
ror»8endar  Aueh  ein  feiner  Veathettw«»«  i rnu^^nkl -ildirnji  ?hb  tre.f«15  -r  olJauaehr 
eilt  8  .    «ierlJmn;.t»chen     lnech3nr«T»id  d*n  au  troflen,w«r  nfcbt  im;. ex  l«»l«bt» 
^8  gena£:t«  durohaue  nicxit  eohreiend^  und  ai8lr.iirraoni»«i)ie  I-er^en  »u  wühlen« 
Ja  wn       mite  dnrln  aofar  fabtrlg  iehl  p;r«*if«n  imt  Pnnehlt-?  Tar©ti»»en«I*s.8 

.*?**  **''•    ^lr.chun~  won     ririß  und  Jnclaneri,eBc]rinacJ<:  xu  llnden^unc  cj* 
war  nicht  i»w«r  leicht  mt  treffen »Ab«ir  h<»ut«  nuaoto  «le  ei<»  J   e  c  e  n  f u  Ui 
treffen, tUc  örlllArtonbortf  rfnd  ti«  tr^.f  ele.^oau  ht-ttc  tle  «ine  eolange 
Ktnntni«  der  :  ajrohe  der  ABC-F.ttvnt^n! 

TJntf  r-inchlta  etloc  feuti  ^en  BaUc&jMm^reat.unti  Jia  und  Hack  g»if« 
ren  n  ch  aiin^m  ö .1  cken » r oh en  MndalederJcof lein  ua  aie  au»  /^uto  «u  trafen  iincl 
5i     'i''^**  <^n*w*'*»J'l«  floi:    tn  »eine  Arne  auae^r  Ate»  un<i  f     1  v.e inend,. vtjil 
die  ßehnaucM  «nlnnf  rr     ochen  entlieh  zarflotaen  war.imc  Tor  ---,ck  «Jcrüber 
Ihren       nchtte  w>.»o  'ranhÄben» 

Tf**.*«  .*v  ^J"^t'o5'*- wj>^^  >*nohlte».er  wnr  ein  brcnMfarb«ner  Serx  elt  risl 
i?ff^J!      r     '^i!  2'"^'!  «twn  ein«r  (Ä^fiefheU  entcpranc  ponderr  der  «Atcele 
-!iv  i!  ?•*'*"'  BRrtwiichee»»«a%  awbr  clRttPn,ei  %  il^linaen^en  Hanrecdaa 
nnoh  hinten  geitrlchen  wnr  <m<.  daa  wwiaae  .' trimmen  >ifettc,um^  »It  etwa«  brei« 

tew  auntim^rten  nJ  t  »ehr  betonten  Ba«kenknc eben, und  »tt  eine«  eb»onörrll- 
«n#n,fj0iM lohen  Seel UekglRna  über  den  rrcaeen  dunkle»  71  eräugen» Jenen  Laak« 
Ji®**'  ^^f^.J*''  *"f«»»  J».l*ntaeher  iints  oJaneRiether  Pupper  llegt.iär  hatte 

T*ll^ ::^     .^*J^1^  ^^^^^  ****'•*  ^'*^*  wTjrcß,well  der  lencoeer  richr.el  der 
aze  weiiiort«  und  «er  nrnchtwollatun  ßwn«  der  Kt»turTtilV.er»aut  den  Kaften 
»er««»  und  f«4emc  unc  fepenc  wie  ein  inina.ir  ^ochi«  ao  «itta  Tierclß  aeln* 
Ä^  war  Aber  Anfang  fünf»  g.isr  vrwr  wittwer.well  weine  ir^utdle  4a»  »chcinate 
Äuaolenje  mit  Mlek  auf  die  inioht  von  .  lo  und  dl«  Coro«tY»dß  lir.tlefachcri 
▼or  jwijnalj^  Jahren  rw  e^^lbeu  j?ieber    ;ö«torben  waridaac  »i«  «Ich  auf  «tinux 
j?«nrt  iw  wr^iftldt  u»  die  beja  flora  und  in  dea  2)K«ir«rung  dt«^ i^uolitkäf er  au 


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T^ 


•(ih9ii9gtthiiJ.t  }iatt(i»v7(9il  ^It  tw  WacMi  «twas  psssiart^  «ar*una  sid  tu  sr^it  In 
äi0  H#i«hi  h«iM  ktui^ntUh«!  «r  hntt«  ni  ht  wl^ier  e«h«irat«t«Uiidttr«iM«i«  ai« 
Trauon  von  dr«»!  ■kontinenten  olch  \xn  ihn  ■baurarban^und  Trauen  ih-j  Vtrcifc'cua  i^o- 
kost«»t  hatt»»nt>»»iti«  tVi ;  do«h  k«*ln<i  }!filt.»n  kfcn'^n«''«c  oi  wäjt  aue^-  nJclit  dci 
AVi»/tfi«ht  »10}^  Ton  tfin«i   f«i«xl)iii4on  V'i  lassen  i4ahi*iilr;l't  atwu»  «all  4X  ^ti^a^ 
1'xa.u  w«er«n  dir  aadären  nicht  }uitt«  «antraten  kl nn«n# sondern  *ail  «r  eben  Toa 
«ex  in«  eißencTloJi  aehr  viel  lii^ltfUHÄ  ein^r  neuon  j  rn  j  ^»bönoo  trau  gelsliel)« 
«ära»wle  aeinar  proTdiia  vun  aannlatai^  >^la  eint  llancin'uiütd  tio  t>chtn  war« 
Veiwt'i^en  opi'-Ji  te  er  «it  *jinifr  >m^kHnt«n  aroaB»ü«l£:kält  yr«uen»öloJi  aeXbat 
nielit# 

t?hd  4aa  «ua«  zur  :3ixe  der  Brillßnt»9nl>«rta  gesagt  werdantale  war 
in  den  \»1A  awana^g  Jahren  dla  einzige  eaweaeti.aie  ihn  oauaind  au  feaaoln 
«iiaete«»Bal:cm  aeit  oald  aohiaehn   ionat^u«9nd  ui«  ihts  eijfenilia]i»  •     Uaa 
atelUe  er  fiit  w«nae(win^  ftjti»»UHbei  lantj«  nicht  eoviel  gikootet  liatte,wl<j  4 
Jadttlnn  d^ueala  in  P»s.ria  in  e   i  n  "i    ?:   ^onxWnxa*  i^ether  In  liaw  «Tork  in  v  1  ^  r 
«aha  facea»di«i  Ih'^  noeh  4 inen  Proaeafe      .»^en  gab»och'»nen    i*dv<jr»i>racheiiu 
ilM  an  den  Kala  «sehängi  hati.e»d«ir  iii>)  noal^     ahr  «{ekoatet  hat te( davon  lebte 
aie)*fiein»aeine  weisae  Taube  war  nicht  nur  lieb  ^u  ihtaybeeorc^  ^*"  l>ui»i;ion-> 
wlrklioh  «ttr9taunlich  b^^oJi'Uden« 


1»  IMId 

dinieren  f^iiuen« 


nun 


jiohite  da  und  ««Uta  gleloh  a't  ilir  au  Hiller 


"Abereaeln  Kind»alrf  Uouh  nicht  i>o  <iiii  da«  Geld  rj^tJo^i  Viab«  su- 
iMuae  aalMMi  -aiea  vor't/ereltet«i)u  wirst  ebenaoitut  wie  bei  i'iHer  Ignii  ..'cxt.tm 
Bolibri  eaaen  unu  daan  aiaü  aotiel  Ltsuie  d^x*"  (der  Kolibri  1 /ai«  a|>raoh  fi^vtM 
von  sio}>  in  avlohen  S&Ilen  in  dar  äzlttan      -lion  unu  aueh  ala  «a»  U^  zu  ;uüi* 
gentdnae  ala  da«  andom  gehirt«»nlcht  nur  adnst  uklarin» ^oud«m  Überhaupt 
•ein  "'«genti tiAiid  i«äre«"Jch  '^loiite  Licüi  nun  endliöii  «ied«»r        allein  iui- 
b^niklelnei;  ru«a  X«u«" 


Ited  da  hHtva  aie  vollkosai«B  Ketthttei 
Killer  •9ai««n«*l/<in    aie  hatve  y^.  aoeland  neoli 

Ixillei   beateilt* 


würde  bei   Ihr  ao   .ut  aie  bei 
auf  ha-belu&  üaa  .uiner  bei  K 


Ja  unC  dnnn  «»asaa«  aie»uiid  Jim  una  Iilaek  In  ii>ren  wala>>en  Anaugen 
und  bloaten  FUatfantbeUientan  fiMttXi  daa  iai  vom«^^.    «du  t^vihen  aia  «^  &  n  £ 
lautloe**froren  wie  die  Ä^nder  i»lt  d>iin  Drelerae^uifohön  auf  tMm  Veilrmaohts- 
isarkt«  orun  uau  wieder  aalit^^aei^twann  ataaa  für  Braaillen  aehr  !)Ln£;ebraei't  ist 
ta  deahalb  t^  den  8epta«bx$r  un<v  die  iioonn^tiaat«  noch  l«mge  niulit  i^aaaend 
•ein  brttucbt* 


Unu  daa  ^aa«»  varlit^f  sehr  } iragMaHlaalf  und  ^lUa  m»  Mb» 
gutfimci  din  UÄlllHnt«nbart&  liuau  von  aeinen  dui^At^it^  und     J saarf ülgutn  er* 
aulil.4n»atiü  »<i.j;tu»(:ii»ni£  i*um  '«rbaa  d«Kx  i^u  Ilut  va«  de;a  Vater  »der  doch  Kura- 
«akler  war  nicht  oln  ul   :       halten  uA;«Uttrut2;deii  die  4aierie  Int^anfitloo 
aal  uad  handele teohnei sah  knllflich  «;euuß  wnr* 


Jia  ynd  d«Ml  Mti«  «tea  rancKlta*irit  IKi  ulehatfSjeiiM  «alaae  IMiba 
leh  v:erde  nicht  limge  iseli»  blelban  können«Denn  ich  %\mh  noohein)--'»!  einen 

Kaoh'ftttAg   in  London  aultttaiTi  dr<8iunoawijtnikia«teu  hu!||)  •  loh  imfxdaaxj; t ■■wrcx 
aehou  .         '«iMlTttrlata  u^i  de.";  utcaw^z.Jcli.  husi^u  &w&r  uie  l£c;Xän^. ; r » &b«r 
ioh  rela«  ^nva^.  -^ 'f  Ihren  wohlflen*** 

Die  Brillantanberta  (Mit«  niahta»keln  v.ort  dim:ü{:«ii«Abur  ale 
•ehaieü  von  dieaer  oekund«t  &^n  in  eiaiisei  i.>eurUokh>jit»dia  auf  Ihr  Inatctu« 
SiMi  iMNita  PWMfaite  allea  Y<ntr      n»Hber  keine  Irau»die  nicht  radotyunu 


iMirti*  w^o  blu6.*  g*.JOjrtian»tf«mn  dat  ai^oa  wtue   .>bor  dusu  uc»*  koü  iccimi-» 

4ajUt  d:j  :-iyl>e':bth<jlt  dtr  Pixlcjx  L;clr7in3cen  itle|  gellnson  kcMaUfHO  pwenu 
tla  wanl^atcnj  ain  paar  Tyßß'Jß  in  die  J>:x:'m*  'md  d'in  ^Inc* 

•Oh.  n?ohtCf "c^ijtc  tllc  Frilltrtt-snl^frtÄ  •  cch'jide  u«  <i«n  1!«B»?rj«r  dach 
"HtBBot  i>i  n!cht  noch  9tVRß?'"«5nstt  'neHit«« 


%dWMNRI« 


nMln'iu^t'j  «lic  ^ll'?fe!*<?ni>'*jrtR,**«3  t»Urflo  ul»  «ocii  jetist  nicht 


«ann  fair  ix  apaniceh  fort  un  wieder  Inß  FranjÄdlaoho  ab<jrRus«hän» •ioh  bin 
Ja  in  Yier    isnaten  w^acicr  '.n  liuro  •jvjJit.-uto  ßi•,o^«Ulafc'  freilich  misw  ici.  ;.a ' 
0#t;.ui<lt5n,  ,ir»<i  Torh'x  habe  i«h  noch  u«  clr«t  i«U  rtnr  a«ut»oh«o  B«tnk  »ino  i;lon- 
f«xeRz#* 

•Ch  v^ie  tcJ  di«5«  "«elue  "onfer^jnss'jn  )iÄ»e«!  "atÄlmt«  it«  -^rUlant« 
%»rte(Ai;n«t     .1.2I  in  !:rlfux*«  lotax  *iJbc}       f» 

"Ab^r  «io,»t«iii8  klilRö  -Ui«?f9»  »»oXl  >lr  jn  solange  f«wlf»  nicht 
f<f}ilcn.!*  ut  IM  zu  7.eni~  aelc\?>i  -icV-t  n'cl  t  ciar<Ab«r  redrn  und  lüh  verde  Mx 
«nßh  £l._..H  Itlrtirön     ,_ten*wozu  60II   ich  Ihr  neD>i«tI  Ubrjr«  t:ßBor  OtthiiNiu«" 


•".I5  ot  <ofc  J-'  «  1  n 


1d  hßt 


^>1A1b  ob  »4t  ot-wi»»  ftn  iJ«»» 
E'jn        nij(i'm  4amon  ivii*r 


fte^cn  ll'?j.ttJch   f!ll  d?«  fi.«.ld  nie"' t! 'cl: 
gehfcfistlvch  %il\  TAcy,nic\'  rdll  iobt-V^icbital«« 

Iwr  f      ..    «trfd«r  U     .:ict^i  r  l^a•t•  tet  lux  t^le  Phr««tfdon  Uob«r 
»chrxn£:id*MB  i^utboii  auc     '©nniiind  dn»  war  bi«r  nicbt  'i»«.!  «u  m9t)ten  •  d«n« 
eine  80    inb^gabt«  "' '     ic;>1nJcxln  wir  nun  dl«  •**Hlßntei5bextft  ftwlas  nicht  • 
•!»•  Cef 'MiiT«Jlc,.':rA«tt    'Mrtcr«t«rlrt«lfcli  )amn  nawlfob  derticbae  elcä 
Xäclffi-llf-:'    SV   -'cli.ffr-ijedcf  asxsc«  öcit  nui   birj^uab^nt  für  dl«  d«r  andcxe  »«- 
foit  nlt  «lp«r  vhxfelg«  «ndtravo       tttl«r«n  «irdUftof'jrn  er  sloh  nlclit  atlll 
Stltt  gfichllchen  hätte, u«  eich  »u  Ubergebent 


"Vvt  littet    '5r  ?n  T'ftjr.^ir  Cfl<ii?a«»lt8  ißflEe  Vlt«r»  find  tn:9n 
Dldh  l>»itl«r.Abvr  w'r  tr  rr^        "n,vir  bab«n     n»;,»:!»  dir  «Insiff«  IHci^-jrok 
•f^C't'»!  iropPichunf:ext«.ri«^x  in  anaem  rftjfrrito.rctn  I..'.r.d  elad  ei<>     ohlhubcnd» 
w^r:    n?cV   :    'elf  »retcb*  »"^r^onie  fvt  cltojcno  ilcbtt»  Dich  »iXl   icbIWieht 
Poln  <:n?d!  rii»  i.ab  icl  rot      'ritor        ■  wir  entsUlteattteuw  daa»  ich  «eine 
llt'!r-«nCp   '^I^>^  'Tt  r»tcb  cal<-Ct  b?!H^,\w«  »leb  tn  Tolner  riuet  «'j  jotxacari  bergen?" 

Grnnttich  ltl5ni:t  dr-»  gtrt  a>>«ir#ui;««<ltc[«vta«*i  »'»nlt  er» 


"Wbel-  "»e*«'     •e'e;«  Trübe f'taft«  T'npcbite« 

.  ^hrc  nlc**t'?f henke  r^ir  nce>  •-inm  lfonKtelMI*«x  kaan  komm 
wx»   '.'iu»^»«Wj«r  verde  lob  i»©ri1o»  ron  l>ir  in  da»  lloJ  t»  gahen»** 

T*:r  -/ar  e«*»«*li«^*^<«"'<;^»w  **♦  lirll laiitatiaHa  »«u»ete,»»i.i  «»'Ja* 
gab  ar  «a«  aut«a«)\to  oTtPanehlte»xonsaaiilon«n»aa  aar  ihr  tv-lirl  auatund 


3ir9 


Äli??t,^i«2Ü  SiJ  i^J-tto  Im»cJ:tc  Tvewofet^o«  tu  tun,«Ml  «le  einzig  ui»4 
5?f!ri'fT"''*''^*f'**   otroidecc  kernet«  «  <^  viel   aher.JeUt.  1°uoch,Ton 


rti«$n»««iii  ftuUr» 
»9  Taube« ** 


li  an»  t  2ol»«iit^nohUet*sa|fto  s»i« 


Pfad  «« 


w«r4«  «s  aicii     ab -rlatöu.ru««  mX  nlülit..y9ygl»B  ^«ino  ««in 
A^  v«*^  ****!^  i^ohita  noch  Tiol.TidZ  kuxMr«  Z«it  muf  dM  %lo*aj. 


■n  hau«  BoX.t«#Uttd  er  «ratoto    vaö2i,el«  Ld««ut«ten  i^tniß  caer  citirtmi 


*  iSJr^i'S^:  Ir^fn*,^***'^^'*  ^^"^  •itl«ft,Vf  in  l^i»«»  ttwMir, 


jS  iflT  nlSht  'VT  »1-  J<!    »  *  ^S  "^  J"***"  »Mif«i*n8.^eln.»clr.  Vieio  nicht 

JSL,io:iir^^:).t:f  ^Si^rii^^^ui;.^ir^,^i2  ^^«t-r^*"'"^f  ^^ 

■waus),«  uxQft  inxfix  oo^Donlß  wie  ein  hootrlbcher  iield« 


Vieh 


luohstc  • 


für 


*m  Mm^wmm  um^  ^^t   ^Blt  m*ht   «inan  i&uit«!  »«ibst  Taa  Ja«ld«r|Mk«in« Und  gar  m 


7 


^M' 


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waan  hmb  aus  •In«»  i^oia  ii.ow»t#wo  a'*an»lg  bl«  dr^lnal^  Stüok  Dior^rcchnft 

«MM  uonatUc  iUi  cin«e  wühlhifcV«n<i<m  -tum  •liiß,t«t  fc^in  rtR»  *rftt  reoht  nlclt» 
unU  äi«  -»ii.suilanbai-tt*.  hing  niüi.  mi  f»<»in«ii  Arn  una       rM!i»It«  wlt  iha  üb«r 
üi?o  i^M^rxittöi  uiö  «ujr  *füi,unu  i*faf  i}«  noc)i  öl«  ^fifis«  i.T3-  -r*  Kusrllneor  nach« 

»4.«.  ^x^ioic  ihr  dA«  l^tilloh^  Voroiifa  g«l9XAohM  liAtt^t.sehiolrtc  nlo  ihn  »a*  M 

»»4.  olina  Yi4xt«  ,Anji)roi>f        ;,i««»  ii'b.n-  «r«tin»  nicht  »äfl80»vfur<tn  ßic  «ja  ihr  aa 
dda  -^Oi>«  .»uri'öa«  Uolciiü  '^mckinoT^nn  BIX  lata  tau0«>it«  «l«  gern«  «U  Ihr*»»  isli 

8«h»«iduxin/wii  üia  da»  «i«a«x  In  lhr»i»       i»hnunj;«n  au»f?Xichan»Bljiok  kennte 
»i«  Jttat  jumi:  -ind  tgamlc}  t   '        >   ac  ^     .fOichm^Dat  J^n.  «1    iorict/elnfi?,ch  al- 


«Tatuatf  üar.     viecht«  ä  «  Mllitt  «*•  S«t.t  »bt«»»  nach  »ohn«!!  <»in«i9 

«u«»*^«&ig  totaacm«  «X«  nui  daau  «nsutm^dKyci^An  ««  wiird«  bin««rlioh  ••In  ihr 
«aot  41«  AöisnK^.«  »u  ojr!iicin,-i««mj  ihr  ctai     l«g«it  «ui^iipunrt  wUraa^zo«  Ihr«  all« 
tj««tw   ..&6CÜÖ  i«ii»d&«  rUt  >jey;  eor.t»n  Xr^»»«igr  Sln««ts«B  in  aar  «civTOTMß  Jcslü 
»uöd  ii».hn  tta»  itlUfc«n  ^eiciU)a,«chUttot«  »Ich  »iwstlich«   'r«Mett«ii  in  d«»n 
eifa«a  l-iOMUyilYU  im     r.rh«  fia«  Ich«»   In  t  U  AOtftti«  »«ncl  -  cas  fr«»0J^«ii  1»  M 

}müi$KX)imei  vm  ^^n  4iir  ioKJLtw«n»ü'.'x  gain  wrtr»©»  w««««r  üat-ipfwid  uöu  in  jnjtht 
ÄU»bi*U  *i«  stritt  ««iw;    jo«  can  *)?jJ;n  «acMreht  h«ti5-  ^xnc  ;      f  «mn  alX«  ?•• 
loiiftl table Vicn,l»i»  auf  vi  r  «tuoic  in  <i«n  AMlu»»,*o  iii«,rjoch  «h«  sie  sl9h  ß« 
lv«c  i-»ii«i,T«n:cii«i«ü.n  ucü  i>«i  ti«n  flelxiJhren   iiire  .nrütmA  ^»tliSM^t  ▼«!- 
l^hlten«  ^^ 

tan  ubsr  tftt  sls  «it  s;}U  om  *ln  or  wlac«r  x\tci  In  da«  J^hruhon 

jammx  aar.oJt  umi  nah«  »itsi  vis<i(!r  in  ihre  ic.fc(|ß«n»lai»fer-  xin^omäf;öi,aftba 

et^r4**itio  .  Aa»fcyi«  aul   öiacn  Jti«iin>fn  i;Oti«nafttÄ«  JnU  In  ihr»  Xüjjtu  ole  nbanso 
soi'|:(«Xti4  a*.*v,al*  sin«»  'iatijt^j  nul«»!)!  4«ai  i^nsnftfas»*         ciann  jtcisnüci 
ssi;.i.«iu t<a  .1^  YOialoi^Ug  ua»  aX^»   In  n»tt«»n  K»sls»e    .juncin  ^.?rjifj,a»^.     atuch 
js  ron  ta.^  :    --"''     taub  •  öans.  tcXclio  Uir^ar  Xössn  «Ich  nicht  restlos  aal, 
fti«  k.«rl>xce»i«lK  oif  entlieh  nur  »Ja  aueb  jcloln«  I'Ärtlk<jlo^:^u  a«  (Uas  iovjon  hä 
iMüfsSfi  bllibta»i:ria  v  n     aai^^  sl«  Ihr«  farblos«  Mppen.jorTf.4o  nus  ihrer  slibe* 
ü*»B  .XrtVUfctfcscxiS  uu;.  ^.  ti«  u  .  Jt  «Ic:    od^Mitiio^»  di«  LI      -in  *Xn  anu  fu>irt« 
a*a  4.«fc.u  u«f«  wX!^««s  !ti.slX  •  drslmal  an  dt»n    iunv»und  Ülwrao  t  i-j^ln  iien  ei 
via»  pruf4n4  ««««n  aas  -lobt  n-^on  daa^snctir  su  hisXt  -  übar3«ji»;it«>  sieh  «9 
aau  0  0  a  «h  ttij  Abdrucks  inr«)B  ^luntto«  an  da  OXas  »Iciitbar  «äroa»AX* 

so    &l»'>Mfa.I£b   «•    &UO/)l 


Jnü  Ooan  sttXlts  als  tfas  Olaa  «1«  tfsr  ffwlSstffii  Y-eranuit  lelett's 
K.4(04atltbtJiiif  tun  Xiaohltlaaij,  X«i«t«  daa  'il -jröiirchua  .alt  dsa  a  w  s  i  '/o- 
bletton     oflsn  uaa«bfti;tu«tt  «sraolixusc  n«»bfin  das  üUsröhrehsBfW&rf  nsoh  slnsn 
iiiolt  IB  ias    u.i«>nbXati  dar  Voas •  •  Kiia a Und  und  Jat^nntdl»  rlsbsn  sioto  doch  1 
lAiA«iV  *«i^««t   *i^ti  ftttl    :«rtoh«n,das  *c«ijin  »o«h  Xris«  ß«bm.*dl«  gsXbo  ^efahr 
esr  «slbe  :,rAC/.«  ate^it  3.^i..»röijcer  iuropss  wahrt  suurs  h^  ii^stsn  üat«rt# 
A»i«n  «r«aai«ds>   iru«  oan.i  alt  patdöii^ndsa  blossan  Fdsosn  dl«  2»itua«  i   U»o« 
»s»  Uta  noch  tut torboTi?  •  aob  d«r  jun-?#   iiilslHirgl  usn  iuitt^  al^  ^  c^     *».ka«n 
Ctsr  w;.i    3*  dax    'iudftctao.uneXl  uaa  unar%artsU'*lrd  ulota  das  ^\mn  amo^^w 
aaitsai   r*i  u.i   in  ü<im  ^idauJi^tt'iTwäUxt«  dasAissti  rsiciaieh«  dsan  aovaa  d»rf 
«xoi*t  «i^v  hw.«»i«x*»s^li»     lansis  Msf^9U  Tor  slc^  gshsn.VAChts  «Inl^«  -nas^ji 
lisoksti  Als  lr*nsa»yttr  Ins  KopffcUtsn.  Aboj  a  i  alc':t  ufc^jrtrölbsnK  '      .  ^te 
UotÄu^t     inj«  dessaisB  .mvi  rübreiKsn     in4r\^ji  ß-ab^n.-iur  rieht»  was  da^uiM 
tioj;tsU*^.#i4a  ^ablari  la  Sshönhait  stsrWSf sehrieb  «In  ''^ttol^isntJaJ^iiX» 


I 


cln?»n  frtniH))!  Ii I n t  jr tl^i  toll  «an  «ig^iitlloh  nielit  «s  gi'bi  l«ioht  Majü»» 
»ahaarxün.  A\.ex   ihr  ua  du»  nichtSi^Si«  Jcontit:;  rl^Mlfct^ln*  v^isdau^n«  -i " 
l«gte     aUh  <Uttr.  aira  »cM>^f«»n  hin,   IVid  >tr  llcrit^voU  »la  vl^IAoloflt  aia  bei* 
d^^n  *arc)  U  vo»  f«»i«ra  a'jch  rieht  gans  au«  4«ii  Krtooh'sri  Ijitta.öcnllwf  aU 
gUloli  ruhig  ur.ü  tr«ki;»iIo»  e^n» 

;m  ^a»  ti«  «*rwaehta»rau««  aU  -  «^n  d«4urfli  «rwuoht«  als  ja» 

»«roch'A  na.  »t>  l.%ntj<9  konnte  alt,»  iooli  ti.ar.icht  t;»»foö}a«f,>n  ^      )n»töß     aß  »&x 
noor.  hQll  <^ti'mam*k     >  war  «b  noch  niciit  clalsen  'v'hx'.lk.   ..:.»9r  liuia.  «xdoimw» 
rutecntd  Ihr  in-«T  w«itar»sl*  4raok«n<l  and  «ln«n  witU>rliolwn  Äraohxol» 

*Ata«n  ei«  "fcerta  aln,«rtö.lg  atmen t  "" 'b«a  'Uo,es  icoa»  t  Ja  uo^ion 

,4..^.  ^.^ .     :i'}  ?^\^i^l;'\*'-^  v;ied«r   iinon  Sohwai  Ton  Waaoer  iiij-  innarta 

««wih*l«»«Xn«  .>jd  n^^r  Jrilwj.t   ^h-^a    !.';g.iUü,(ta»  halset     Ih»  «alisaa  mmm$^ix«09a 

hialt  und  wia  rl-r  t  li        tlt>.j.  'lio:.  liöuiöt*  iüM»  fclol-  ua*vib«r  hi»fc«;ußt 

•i'T  etj  .t     t-3ri«oh5r,w8br<»r*<l  rioin*  Linko  der*  ücJUhuö  .j  <Sox  - Ufc^aniHitipa  blalt 
\aiü  ÄoJna  r.^chte  don  rul*»  rdhlta  an  •in*ii  -nndt<iU  bi^  aaxz  ecKluff  nachte» 
•^ci  Yo:      ■    ■:.?  Lt^tm  öle'     '.suatallan  aual^t«. 

1     T.-     v4.     '*'^''*'  r^*J*  ^«e»*^^  oio-i  6-'^n  »^aa^ta  «#t/Arti  leiaa  imo  oann» 
•*1  ^«.-t-  Ö4B  nicht  i'j  v«a:et<:h(n;  tc  ivj.,aa«t«  ar  tfaa  ßlnlehc  nooli»»«!» 
auf  FwMiÄt.iltcb  'cfK.  aneli»el.«Ci>Aiö«aoa  wou»  rlyn|»«et«  ei,(Aar«ta  ayyechan 
•eiten  ein  olacantaa  Fr  »«8lacb»w«Ri£attno  d^atecOia  A4rata»waU  sie  «a  nur 
*  if  V     ^^^  C«l«>:nt  h. Vors, Tran  L«ut«n  ^U  e«  *uo>»  nict  koar-tön)  "La  Crammx 
aax  flnl.J^  oo<^ur  «at  loutauaanfjnt  tr*»  foal»" 


statiros 


Alao  4at  «u»at«  41-»  •^lU  .ar.tonlkvjxtn  aoXbat  »u  «bsn»8la  hatva 

i;;]   ^f:  .-!-}  htttt?  {iölf.chttuenryiaa  »JJuUch  gawae  n  rU<» 


3.''tlaajrltlira« 


Alwr  üioaar  L*r*i^at.licha  l 


■»ur  noch  otno  '.    lur^^clnr. 


.  Jr  ..  '^U 


««  ihr  1 


x  noel;  In  dar 


>MCta 


(Jaa  halaet  vplrt^lh«  tat  Htxn  gamloht«'^  »aiht«»  daa  all«  X^ai 
21!  ••^••'  *v**.^.*  ?f***  iintsan;,  nijJis.ond  4a  arSfiiata  dl«a«r  Banaka  ala 

•?*?*?. ^'^^*:'*^';''  ^"   ^^^"^  ^^-Ä«n»}  'iirui  vtodtr  fühlt«  at«,v.l«  ala  dl«  nUa- 

,     .   ..  "  »  l«t  nltlfitaneta  d«T  Araf  11  «et  naaaaar.tro»«  a«i£t«  C*r 

^.ratf'jan«»  «rol»  paf»,«oh  clttube  nicl.t»  .uc  Ivw.uoo       '  •  cj  ""  jnoter«*'tt«r 

"aat  alU  «ana  la  •aiu,»ln  daa  Blut  i^^itm^m  lat." 

i^B  tat  linwar  suifd^ehtt  dar  Ai2t,jÄWüiaijrao  ..t^  su  aaüi, 

gas  trin.  9ül. 

aTas  daa  paurt  _  _^ 


Jyf^  ^ 


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*ra«t  Sott«" 


h'?t  n  .-f  diT  .; 'T.Zf^n  -inSiä 


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■».♦ 


ihr  mti«t  l^ut  uo»«n«otl  nocii  bot  4er  i-oleniicÄC 
«•flUokt  *ar,hnit?  "esi-*,   !?nÄ  Äat  «isty  -?oit  um  oi«  -^1:11  aRtenb^^rtt    «u 

hofft  :>i'   ^icT    r.Acht  d.';jnlu;,-  ^t:,\.o  lu).  aa)i.ifii  wurV^Ur  mre  letat  ts*hJI.9r»** 

^no  'mr^ttrotti.  1  w  3«:  ;    i  «la  oiwljiifWMm  di«  i«utc 

w«l«t5a»  ß<»f(!M  jrU't^.T::,  wa£;atiUll  o»  i««t  ein««  ^hi«  ^mui«  'ä«11o  rerfleatit 
frttn  u»?»  8«tn    '       %   l'r       Ir  rr       Mtt     v?ln  ..,  üucr  *'öit  aufotfinc,  tat  ^i-  4 

dnn  aur«»8i9  .  oiM'n  n     .  rsV  i   i3  '«;tt  U;y  :.li;4i»«Ä«iiM  ^n  00I  t«  «id.  J«  nooh 
nicht  sotffjX  b«we£;0n»v«ir '   st«n  ..us;^«r  -t^ftüitat  «x  «umi  nur  m  ein«  i%p««ch« 
äurc>i  c^t   ^ctefr^n  1  ••**!         oin«  ««gto  ein  roi^,'     .aMii«^  »u  Uiu- 

»ohfjji  u»^   il»  BTlll-v^t^iijjita  wair/*lri;lUl.  tfiackll«}*twi<»  ein  ß«hin  öltä 
naph  Yi«lan  Ptüi-m^c  u..,  hujid«rta^l  m  i.cl*«ll«r»  »tu.tiidlich  in  ri>jis«r  JfpJirt 


A1}«r  «a  ■"*    ■■:":"  .-tan  Ta^  -  q«  *ur  rojaltv«*  lowi  ftmchit« 
•«hon  v!«i^^r  ruf  de?  • .  :  er.  ;:uiik  -<:i*   f^i>^»h  rj«b«r9aeint.ji.:»t;<:*n  «a  bal««« 

d».«  fi9r»!Ufitneh«»»dr"^  ■    '  -ai-jrlsrjn   z-j.  k^anüi  -  nie  die  -.iii.U-.nt«nbttartA 
«Ich  «ippta«        ^'Jt     roh  i^3  oin- <nl^  At'tlg  »f ir.e  avhiaibtljjctffüohrji  nnch^u- 
c«h'.?n»0<»nn  rtttrfüilt  >  v.-r  zr-r  .^in  IlavjJLi«^*  «tVii  U*  «jr  ais  .^ia»illan«x-  a^x 
Klfersitcht       *  on  a       ifetierilufcx  iny,  ^ulülj^W  »o  nah»  «r  96fVt>«nti  as  d-iauf 
nn  Vati  »Kl  cht  .lilajgfin    .   niX  de.     .  *  läfg<Jl;äliattla#iJötl  in  ihr««  i.chieihtl©cJr.» 
»»♦nn  «uoh  hinter.  -  <♦»  l^an  3h4«i1&dch6r  unü  li^^öÄ^ucV«!  rtavoi   -  «warwn  »o 

ehitn  ir^n?«  frl^.Mch  ^  »ttw-'t  huttoiu  ...  iiei»..  bici-  »»<?l»vnbt>i  »oloh«  briol« 
trot»*r  AR  <*1«  A<ir*io»a  *ir?»!r  fxüh«rsm  Istln  in  daj  >auuyn«U  »s«  Jto»iti«n»i;)ie 
'?  hri<4n«T  >A%r  hr'tt.'»  c<  -k  4  r  <*rc»»sUt;l4{k«it  iluo«  aaküoftifeau  >«ua>«t«»  «r«t 

aal*.  Torl-^n  !l»t*|«r!^:)r«-r',.li  ihr  pXUt  IJoh  öiiifl-^,^uwttt''<jin  gut«*  £»*t«hen. 
'O'j  hftftt  <  ->c".  Tor  ,:*..r-:!,<  '"•'*en  Uleoür.  lilCatittnli-Mn  hi-:.i,t  ^ju  ci«  bin-  ti«au«i»it- 
»«>«ft  '-"-c>^rl•»^?r   -' ♦   .  -^    »er     ^"  '.):-««  2i»nu«aiÄ\ioö  &i«»«6    'Ä^toJ    -rifarv  O-^t 
Pu  h^!!jt   \hn  dooh  hl3r.-»;r  tilrl.tcJ.  o*lii;.wtto  iwh   üitii  gi .  ^  i^hau«,  h  1  «  r 
auf  ul   «  :;  »  c  lAnnJchuc^!  t:t>I^t;t»*o  i»X  Uto  i  law»i6Vili.«ii  cl«*«a  •''il^r  Mnl 
D»n  ;<:n.nn  .nah  n  T  "  ••'-   't'-   ;    '  V.  hr.Wu.iAi«  «iMit  .^«chit«  fÄDMWfSrt  haben» 

•^1.?  'if»n  kann  er  niah    ^    .  :.i.fc     h,(D«im  «rt  JconriU  ««ddx  £«nue  «auiaeh» 

noch  äeutffchc  rohroiU'i'cJ  1  tiibcn  ürtili'j«xT«)«' iinn  äaa  <x«r  J&li   i»t«.  aa  is«rt- 
ch#n,ri>»n/^  let*c  ''M,*<?.?ar  lrr,nr*üta  »  l  i  k  i  i  c      ^<Mrnml  n  .?V '"s-n !  ;.*«nn  gut« 
yiftoht  itoorr.tn'B  '  !   :  l«3  '  •  •:]:t,rr.nchUe#i;».iüf!  kannst«  wUdar  r   „.  .  t^ni   itilcn«n 
J«iin,(r«nr   :j;i   r'junitr.  *f  xcn  va<!i,«--i  it.  '  «or<inajafc.)X>aiin       *-'.'  n    iaabön?}trao 
up,,^c   *'  *  mr  4er  3iyf.eniicr;cx  bl^ia«  Lrl«l?!  Dlouai   «i^aa«  -^ii-*!!    ^riui 
}(i»b<»  tc^   ihr  nirht  j;?,  :!r      rcrriifKar/    ojtu  3J;3i^t  -u  »•««•  rui»Il'--9n  cu«  alt« 
fnu  du, du  fltff  ToMu  .r««"'.i«  V:.t«x  hat  g«iix  rächt  ^«habt»war     «r  l'ich  -nH 
»©oiTifhn  .Trhror  rr.usfc'    '    •  »»'iwll  «iu  ▼-•x    '  >B»i  «s  J:^  T?4a^t  »»«««•»♦Jtj  Ächn 


yl^l 


TAfi  kHette  )emm  L\'ft»..denn»€ia  cle  etwas  ^ett  wm  i^er^at;  %M9mm 

aui  »eliimi  rot^tn  rjeidon^olBtöit!     f?foh  hoi?      r       an#«iO  vrar  ifei  d^r  Sehr^oic  i 
in  die  ioiltiti  ^•faJirmtö:  •:  hntle  Eiowru  tier  •*^lr4it«^  wixjtcxicii.  i^l^e  %ticJMli 

ht-.r^;4t5^ir  teiBafeetanil  Ihr   v.gtm  wnriwt  vor  helltx    ini;üt  aioa     .üi.i   av^fgerit- 


lOLMlt  tan  9lt  c!no^  Stoeis  Tallor  h^r#tiYit'<^huseh^f¥l«;  ein  Mshr«^ 
eh^ti  9.uf  alnd»  TXakat    md  nt^illt^  tiin  auf  ddn  i^litlucii  ujrinnan« 


sloJittct 


»anfds  i5«ht  u»:*  die   -mrct* 


•SlÄok  moniietlt  mittle  bcj-  -  icL  uucliß  ctwui?** 

Oris/imcttm 

aas*j?:^t*.c- 
Schlaf*  und 

2Jle  Brlllant<»!io.^rtr  hntte  Ihr  t5ÜBti^'»tc»  Läctholr*  auf£ssst2.tfnux 
di^sss  kleine #3chwar»v^  i.::b'rnafiis  ricüt  T^?rt>cl);iciite»xiii*'Vari:y  t.coo  BlaaiCfbi^Yo& 
Blao)c#*nrtlr^s  Blaclc«  ••ac^tc?  de  ihm  in  d'?r  iiaibl(;Iüroin*ügc»  /a'tfwi«  »ic  i^cra 
©it  ib     ^uaici^slta^ae  Bleclr  tfixi>en»4>  •••'iiui  ?5?.i^.  {-ftb  i^  ein  Fünf ^iufsjniiiif-^ 

Also  Pariofcit«  lifttt<^  Ibn  icbtl   \btr  ««^  w^t  jfacaisn  iNinige:r   öol/llfij  ♦ 
IIsutetVii;ill6lcht  ccii  r^  «Morgan  ^^  aajci     r   .       t  K\ix\  bi;:^cL:.R  IsJB^gsiiMU*  \j^i  u^^r 
preis  l;;c     .i      ^^ilegin  ^'Jin^r  7oche  T5.sliQlcbt  vKirti^n  all«  dort  von^slsÄsn 
werdsr^   uir  ko^t  iföiarlrch  in  <t;i»r  Ganh«  Ausivvr«  zu  .>ao>^<in«  v-snn  das  laciahite 
^^rfiihxt  Ivt   lu  r  n%  und  ii:ar  ntcnt  bosHtur  an  dt«  5jW  ex  «Ibt  itiilr  t:i;^nau  ßo*i;  Zx 
>Uu»stritt  wls  er  ihn  ^Jlr  f^n^l^en  ht.t  etwstin  at  uw»  ;vii«>f  gßtuuu^n  lsik%XQ$ 
eliioA  Irltt  ind'fin  Arsch  gibt  «r  r^ir{i>ardon  nueh  die  ^riliiUitiail>».rta  wart 
V3tsii!i:titen:    in    'en>^t£:<ispraöheii|nii3ht  aondirrlioh  «flüilailHoV.  i«  Ihi^r  nusCxuoic 
for.ia«}Dfaia  Ich  wl^ider  tili?  nadh  d«r  T^^ub^notra»»«  fii^ti,^'* 


T. 


ch  mxB^  CI0.7  Brl«f  2uillclduibi!»n##dis  ^i^a^ige  ^toas  la^i^i  aui  uuk^^i^^l^^n 
Und  WDMkS      .        halbt^:?  V.-.^3    .      n  .V'-mtat*     '  ;:•      asa  j-Miit  hmi  a«r  .>  gXii&si  a^iiu 
Von  da-    tili;2;<«ti  kann  ^dTTii  iidch  sowas  h^rrausiiriagan^i^as  ^^^us^  .^Ji^tiUaau  »^«u^arA« 
i>as  aus..  <!rl  *r  laat  »Ir  isr^crM'^^r^l  ^nhcn#*ncgc  «a  h^'iKi  auiu^  ^mm  i^^iststter 
ni»?'^t  von  dsn  Lst)snd^n## sechs  ^   *   sohon  r.us  aar   Mtnoh^  gsholfsttfii^aaii  ^x  os 
stMrn  auo>i  dua  i»icbont/i    t  a   t:an#l>ar  aaeht  alles«Xicr  holt  üon   liond  runt^rtwann 
soin  riuöo  •  hat  das  n*c>  t  ^-»    "ArJchj^n         ^riVÄiriaidh  ai«  i-^uts  tun  üw  aur- 
i4cLtl£       Id  datahsi         llc>   haWii  s  ^    ;*  J^i  «elbui  4t»u;iascla.»i^n« 

Oswiss^^dl^  T^rillast#«iherta    ^  a  z  igpasitin«   anct  4aaiit4i  in  äisssr 

ftitulifiit     ^^olBr.^vh^^tt  X  u  ^   r  t  t  f^n  tich  selt?:$ttd..rin  -m     ihr«  Zukur*ft# 
Ab*ii  emllioh  uaU  «ua    ^-hlist^^  ii»nr  sie  dr,rtn  nicht  rra^-^tn^rtal»  allu  onds^ara 
it^nri^choj;  a     ^'tifle  nSmVt^i  in  i^tn  fIturtloK    umri^fr  1*^1   »UfJiä*\    md  i*ali$t;ftt 

aa  sldJi  s^ltiut  d^aksn« 


l9^' 


•AlM^r  J^e^'^nfnlJ.tf/is-^^nffilXfj  ^f^riehen   ricrte  hier  iMi£#«ii«g  raiufiete  # 


Vt«r  ytWi  Ptt«  i->i?   t^chlami^ev      t^r  ^tetn  1 


und  ^fU  »id  el^  tsrlöa  atkuB«ö##i»u«  dÄÄ*#orKter;rvd«>üe>  l^flaote  tsta&d  Päh- 
Chi  •  Ui     l»#r  undsiö  flof  an  eeif^n  fal««»Du  \i\%%  tolaiifft  f;«Wltl>€nt(:ittin 
wllÄ-^^r  ?uirt«.'^eh  hiib^i  tiolche  ...^thn^ucht  nach  Dir     i^habt  tlon  fanden  Vor:  ItW  ••• 

Oheü  wi#«ttr  smsaen  r^Jt^  b^tiin  Lunoh^aMi)»  •!•  Mlbet  «nd  Uur«     vor-* 

in  rxÄgt  Hrv     döT       ^  rV    it  eiitt)j^>i!  cm*  :  l<»^  Bi  illitnt€ir.ttcrtia  wer   lisß^er  vit>l   zu 
kl^KTt'J^   -twfi  <il^     tiTiHm         nnhitof$  -  und  er  vmr  f  u  t  ^  r     ytimrunci   -  aurah 
SuManft^nfrftii"*  »u  6ofärci..ni  #  vtia  oo  vjijjloh^^tnj  uI»o  lawier  r.cct.  ^iiicr  verant^ 
wottllnh  fiir  ^\%  ti1>rlßff«   Ini-rhn  4.«  it?5  ßlt»cn  balrn  FrüJrtÄtucJCfb^SMra  L«jut<i> 

b<»lm  I.uneh*   Toi   f^lnfiachcn  ''euton  oa4st  ala  r'roit^o'Srl  nicht  no  anaiuiöt<thiich  • 
Bei  b(jsr?:«r^ii  ^Mt-^^nt^'f  ttte  nt-w  Mcr-  dor:  weinlgr^ta^i''  bei«  FrüßtUuk  juc  otw^L» 

llchfdÄsr  J)u  nie)  t  fiohr  ©0  überfcrb^iltl  bißtfli?    hab^s  »-»Ich  'J»  Iiich  öc/on  oc 
feinte tii,t#*''ma  »o     üacte  <ilf?  iiUlantt    •     ^ö;>nur  4UMie  eie  n  cfc   •*i»lo  Fan» 


Jc>  h%b^  e» 


»(»i*r 


r  e\it  riieh  ^\if  "0«i»fi»Aleo  liOmlcrJ 


Änchite  «Qtf  er»tr;  mt*  I>1^  w^les«   .     bo  hatte  '  hl  niieÄTar- 

et«na^nf««tn  <t»  -ai*  nie  ^.in  jNMie  tiaYoii  «^evenentd^di}!  »ic?  nach  ixridon  i:oliciat 

j^ti^t  ;:e^^n  iioJllteii# 

•WMtit  m*  Mil  jetat  ivleuer  ir:  d§»  ftitefcelürieTuxid  der  SjitiomJ- 
«aerlotnn(?  C< MPt/(»rlt1.«oh<:^  «Mjuc/iß'n  unu  dl^rt    'allacje  *^lleir.tlon%  0  *ae^ißt 
epe^tant»       .  ir ..  t*1,?     ^   n.  4ani>  aie  i;j<      «n  ^l^«^/^öen  dee  dljihuiti     \  welert 
U>\     »tro>jHo  f  V.  %\  t     ueßöcrfwie  in  TäiIj^  bvtl  Caeal  »alT)ot#nftitt  ich  90ehte 
Sil  gritn  c/.l«i  An^^lkert  lia  J<rit'«neVmn    r«f<m^^  v^.l^der»ahen#r^ig>  h  h»^n  d^Maln   r^lntm 
en    .nfiUÄÜi       i^o)\oii  K^mirucJ:  kui  rj.ic>'  „  !•    ix   lic^    ^c     w       Uj  fai^t  uuö 


\llee  y^iy.v  richt^fTtnnr  r        Viedey'  ytmx  «uvl-1«     nn  dMiale  hatten 

ßtTHmUi0tel#»w<»     -^n  ihv  nlmr  bi;ilu  bi^üeatefcetelcih  e.^n  lUKderee  Abetöigöi^uar* 

tt*ir    ':ai  t'i^ic^itm*»*.   •.,{  'uinnfr^bei   H-     '  ein  "r-  "    nur  y^v  ^         ■^'•/-^n» 


^/H^fKv.t't     awi>iite*«^h  r  wir  wirÄfiiifda  Ic'    ,1«i  doeh  Mffr  aRBlrrwr^ 
blndumgeii  fi,nJcn  «  ^f*$n  wurde fJcnu  'eil  1     ->rit).enc<^r   in  LoBciorj  äu  Ter>ii»eilan 

D^r  einfaoh<i    fenn  int  rtkn^lici      c*  -er  bceeerc    i  ar.  h  ä  X  t     ei 
e  u  f  ♦ATv^r  dar  wixiaieh  guti^       n^i.V  e  1   w  e  1   1  t  • 


0  fc     wo 


nWTe  •ülfBwdeiate^pÄjirte  i;l  .      JHiirt^Vwpta««!!  3if!?rt  «tr  Tclll» 
kiiflmefi  fem  ^leh  dn  in  Deine  geecli^f  tllohe  Transriictlenen  x^u  rat eohan« «aber 
ich  Y-^jrn^jhiee  eben«iiu  ^tXltii  Mit  c.<?.^        a  c    en  Ämk  V^rbint^  mcen  ajurüpfcn* 
Ulrrirt   loh  nle.x  tun#)rtt  din  iaiii  öat!?a    ^ici;ei    tüoch    „  löJittTcl       ixde  Übcrimup 
fib^ix  Icn  lahne  eu  abt  ^«leii  Ij^^ndwle  dÄ^ilneln  äu  a:jltcbcntwenn  leb  tiw?  MdVBk 
8c>i^ted  t^i^hen  ]cann«#  -  h^s   Ic  x  t        i  zir    >^'     'fdclerif       ""arü  ^      ibt    •  :land4 
Wir  etnd   ^mrvenu   fPraTi^Bue  leben  nie        l  tJc         iu>  aio  n'^r**  HiE.ll'tt»  >♦ 

hier  untc»rbrlngen  die  grCusere  Kalff«%  in  4ieiiaon#Geh  su  Sehroeder«  Solche 


^ttomtamtm 


5   "^ 


> 


frtiw»  iViTmtlt/ÄBJc  iftt  IIA»  ymwi^^Wt^  u  jvmM^vlh  «iircoiÄ^Mt  haton  noch  --»reaut 
n  wild  riioht  ftllts  60  cieherAti««h  ir-Maaeht»»  Denn  dr«»gb©»  h«tt*»  eiah  X«rt- 

l^nchit«?  «ah  •!•  «»•  <.^Jcll©h'•^^*i^,to  tr*t-><»Um  irt^sa  lim)»4  ist 
xlcni  «0  u^i(j««L«r  t-ewinnüche  .%nn  «aßt  «ooft4«r?o«8«r«  4MH,U(»r  «uio 

J>«x  oinffiöh«    aum  Ul*gr«il^rt,ü«r  B««ff«r«  il«i>«»oM«rt»«t«r  y«iii«  drahtet. 

•t-tfiiatto  riio'wifl  (lanb^r  loh  :;ij:  ^in  ftaioMt«t  w^  wU  laa^«  ha»t 
«!**.*"  ^^*'*^'*»  «orß:«n,sxUc»  üb^rriwrgtiitAla«»  loh  fr«  .«         loh, loh  «i  üb« 

Ifarniont«  oUnjman,  .t«  «In  paar  .y?.:»ttch«n,iion  3kt»met,ci«»n  llcl)  la^i  lutücncdroi 
ttna  dtia  ..uwc>»  »uc»h,nn<i  rt«n  HXoTftgttiw.a  7)  u  «p  b  nt«i  «Ja  unf:  de»  Jil«lti<»tt  SMkc 
Wojclin  dÄ,,ö«.»  \>*ic<v»^n  wir  s«  «11  fo-ai'  U(»>>.»rfjraöJit«;;onot  ^-ncicw  wir  t?»  ela- 
fyOli  iue  Auto  hliK'uuoa  arm  iftt^r  «Kl«»r      :tt  r»fn  rxjwvr  Bf.lc«!»!  o  stallt  ^in 
i:tJH.iwA«  .id  in  vmx*i<m  4nii  nau«  Motel, <!»•«  CeolU.ioh,»* 


iBWia 


>.hr<!»n   in  d 


^¥««1 


«u*     *         .  *'^^*'  «ttemdl-r'-nf  tij«  »rfll         nUita  oilt  4«»  «eichen  M>h«t«R 
»it.oet»on»«ai>,ftr  i;*no/iJ.t«»«lB  Knim  v-»?»  ^u  Jt^rr  <loov  nur  ?ni  Ctcll    •       ".-»oh 
**'   *r***'*  '^^«^'  *°  ''**  ^«cH»(>er  etrand  iat  wirklich  nlclt  wehr  flrstj      >• 
ioib  i*i,it  uittüia  wi«  ^laffan  darübor.Ja  ^l»r  -Ito^tch  bin  »o  £;lÜoXllch,w ,..     Du 
«it  &ir  liis  Löoil  j  t-hr<t.   •.nchJtflfPu   mmi-  .,,w  mio^Jiar  ttwa»  l«£;*.i,x.^u  aA:j..»t 
pn«  H»^.ttu  üui»  ttirklicii  Lu  blnt  U>>*r'»raa-t,rnrv*r  i -,t  J/'i  »c>&n  vitjlxJ.  ^a^ß^ 
^»♦tint.j-ct,;  iior  hin  »moliltoj,  .»ch  rjpfctüe  nur  noc>    b»  h-<ilbe  ntuii«f  Pelaon     a^en» 
vto  \^J^l   bJhacyoi   .t   ii;r.      3  uraiTl«rWi  Xm  Ich  lijneftt  wlaöer  Äa.Ach  üctt  - 
£ui   .,Ci;n«iuerlni:owae  i«.n<?woj.lt  roch    '«-er   ifo  :?r#Ab«r  «i'      -^      '^   Vv       ^ 
oüeetBD  ona  aaii  ö!u«n  «aal  »il  eowa.«  j;'wfl«.cx  ta««»,  r^onvt  ffafaiiac  wir       cl    bttaan 
J*  nxoiit«/..ö!    «iohtlciiu  aa«tt  k«iit«  früh,caa»  es  »»ich  wmsiert^warüB  in  (oolaa 
*aB»   .Tra  ^cx«>  wol»«  <«n«Rnt  ÄTalin«  d?»  iii  cioix  »t«bt«.*ttMt  :5u»iiab  Uh  ^Ix 
«»»  nie  ♦r««tolt,':lt  <|«a  u»o»»vat«i,oa«r  w.r  e«  d»r  Uxgra»eT»?t8r  eehoaTDc; 
war  wHl  «on«  Äunkl*  aaebe  mit  «l?^jw  Dual.l  mi,  «ln»r  ^^i"*«^f«ln,Kft  "»r^ü  t^esaue 
Ü*     »j  ?'■  ?'^*^*  nii-bt*  04  UÄ  hab^n  ö-^^  «i«  Kind^x  yon   irn    i  «au  Änffleti  an4 
«jn  A4t»l      vj^Ugt  an.  bIc«  «lo/aoh    ;o>in  ndwuint»  Abor  io*j    habe  ea  «axnloht 
•ing^ae        ,*Aruii   im:  nicht  wl^aar  de  1«  ürolÄ  m»na«n  ij-)iT,«lfilit,  waiirV  *.un 
i^tfxöe   tci'  Ja  ttocii  -uieh  £ j%£    nlcin  ^«hr  lr,n;-a  htflatten.Mc))*  arhx   -«acl.itn? 
A^ex  Äun  .0^  /ic-Vi.l^a  «<r reget  noch  «In'^n  Ku«p»»l«ht     -hr,  ii  »lest  öclxlosht 
aus  R!c  in  ewvurx^x  -  u«ia« 

^ftw  ai«  ri«f  M^iflifi  T-l'-<ik,er  »eil«  .ria  «a|;«i^  «r  nttf«     tt  4a« 
?^f*  ▼^*r'.' i>m, d^iiw  «         oh«  iii»>u«  tjöi  Bo«^»atw  rj^  UboxtMM^pt  efflbiit«Bea<>dxa 
1^,'ut«)  xufjinöoji  ^iu»uii»ur  -mü  »af'OR  t»  ib-j.Abax     trltllch  pm«  fem*  o-tiute. 
raxtin  erat  ««a  Boy  ««ä  »««$«»  Ihn»,  a««  «  r  «a  aaa  ChaaJMeur  auariobt«n  ooli. 


^^'x 


t^^^y  t^-^'^^/  A^  >^yC>-~^  ^-^  /r<'j 


*  331- 
Bat  TriTatbüro  Iriedüanns  In  d#r   ^iittelstrae^^e^'Yor  doa  war  es  in 
äer  i'riddrichötraaae  selbst  .  ewaaeniaber  das  war  ihn  zu  liLr-nend  ßev/ordeniuncl 
*r  brauchte  kein  neues  IQienteltkeine  laufkiondsohaf t  •  au  ihtiJ  kai/)  cian  sol- 
HKattejjff  einen  grossan  Gnilxti«itt9pieh  und  einen  gros&en  J^ij^louiatenscareibtlcch 
und  ainen  Sehrank  mit  atset^bucher  und  £x>!Bm#ntareniaie  t^r  niclit  benutzte • 
Denn  die  üesatze  kannte  ari'sogar  besser  als  die  x  iohtertgegen  die  er  kaoipfte« 
Denn  dio  kannten  nur  die  C^esstst«  Aber  er  auch  ihre  Lucken^und  die  -^^mnentar^ 


gab  •  r« 


Und  sonst  hing  n^r  ein  Bild  einer  Dame  doit  mit  glatten  iiaaren 


und  spitssn  Augen  »and  einem  regime;!»  üeaichttaie  eimaal  seine  .anzstunden- 
liebe  und  nun  seit  sehn  Jalaon^wenn  audi  nur  in  bes ehe idenssniS^e> Denn  ei- 
gentlich ^ar  mit  zwei unddre iisig  Frauen  rexheiratet*  Parltätisohsx  ait  sech«- 
sehn  roten  mA  rix   sechzehn  schwär ssnjifi die  er  überaus  Geschickt  auseinander 
ziüialten  wusste^und  ^egrt^nander  auszuspielen  reistandsAber  nur  eine  daron 
war  seinj  '^^erzensdfjji^e.'Jhd  sie  war  auch  als  solche  durch  ein  rotes  Kerz  über  ue 


der  rechien  Dchulter  : ekennzeichnet#Das  heisst  sowie  er  aine  Kferte  saht 
sxistierte  keine  frau  aehr  für  ilmyund  seine  eigene  um  sobSB  ^ainicht« 
Wenn  er  eine  Viertelmillion  in  Jahr  Teraientet  v  rspielte  er  eine  ilalbe* 

Das  -iira  Bora  Cohn  nicht  seine  Frau  war  Zufall .^^enn  eigentlich 
war  sie  seine  Xansstundenlisbe  gswesenthatte  aber  do^üals  erlolgiuioh  ihr 
Ti  jrzehnjiühriges  Herz  /deinen  erfolgreicheren! das  hsisst  er  war  beidjs, Kon- 
kurrenten aus  der  Tiergartenstrasse  zugewndt»  der  sich  dann  auch  pro^j^tt 
•yäter  nach  dem  Abitur  ihrethalben  eischMis« 

Eun  hatvS  iried?mnn  e  inen  üshrocktwenri  er  ho   Büro  keine  Sannnet^Äl 
Jaske  trugtein  7(9^!if#slchttein  en  Kneifer  iuit  schwarzen  Ilomranu feinen  dlclMl 
Quer  über  dias  ^eaicht  te'wiöchten  Schnurrbart .  und  storie  gescheitelte  Jtel- 
haare#2r  laacht^es  mit  der  nonchalruiten  Liebenswürdigkeit  und  der>die  Gegener 
xmd  Lichter  Yarnichtenden  iidüüumssduAl  lächelnMn  CourtolslS^Xr  liatts  nur  Sa^oMl 
•etpfotentdis  streicheltenibis  sie  zuschlugen  ub4  den  Gegner  zerfet^^tan^Qdsr 
das  schon  niedergeschlagen  Opfer  der  TherDis  d^n  Idchteam  v^iedsr  aas  den 


•  331  - 


(f^^ 


Ik-all«»  rlsfi«'in<i  aus  dM  acrieht»»ai 


Jhci  <ar  hatt#  »ehr  ixonioob 


}Lain2  tT!<i  'iatkowslci t ihn  einmal  ;>ll»4ier«n  {  ehcrt/su  t'm.Ldn^j.rat  eae.   roan  in  eine 

LDann  ^ 

•ftlon    mu  ^>lajide2te  i >it  einer?  Cakar  VildejLin  einex   'i3aeatexlo4;e#   Jnd  plctaslich 


i«  Perefeovrteo  donnerte  er  los  uno  lieat^  4ie  .ircumente  rollentSie  waren  durch 
aue     elnandev£ewac}i&en9er  und  die     Brillan4enl>erta» 

'•irieüinanrichen'^ft^iete  die  ^lillajDtenlextHi^irDS  maohen  bleV* 

F|.i«d»annchen  roiet«  •eben  imi  iliiem  Glücktet  mdaa   **iüLelne  Journal* 
hatte  crad3  heute  tmt*i>r  di»x  i^aibrikiAue  d jr  Hneellscliaftt;  ebracht# 

•Üwn  quält  eieh^^sagte  Falodmanii» 

«nMui  aaÜMa  2)elne  c^eliebtentlMUitt  lu  Immx  nocL  nlbt  mmimm  iant# 
Tor^  Aeiner  Ttote  untereel^eiden?''  ea^te  öle  IrilUintenbextEt  enr»  ele  gutei   Lern 


dast(;?  »ie  iexne  alt«  Be^^ttit^tet 


•••^eln  iiTchen^sa;,  t«  yrledawöftn^icL  bin  farb«iblind#« 

*Joi2  habe  eine  firchtbare  T;u«»helt  t^aacht   ^•öagte  dl  5  ipril'afit.m 


lNirta# 


'Je.   höxta  «^ion  oovont'*MNirt«  rrltdMHBnnie  I^;XJ^.:  ::eit  ^Vuu\^  d^ 


der  oftch«?* 


IR)M  Keet  äiieines  Leb«RBf ''eagte  Brlllantenberta« 


*3o«elt  ich  «loh  «rinnv^ie  eagte  Xrled^ann*^  -HiWt  »ein  Geu  clit 
nio  lädiut  in  der  letzten  Zeit  abaob^ullo-  naohrj^at  l>u  froher  alle  Yierzehn 
T^v^e  ein  neuM  "^ebm  angefangen«/ Jkid  4er  ieneoh  ändert  sich  nieht«^ 

^•iUten  I^kanr;ten  crratullert  man^ea^to  die  -^rHianttinbeita« 
**Jeh  trlneohe  Dir  alless  wae  Du  lOir  wüneeh^et^aagte  Friedr^ann« 
"ibangetti»  dahon  vieder  ant'HN^te  die  Brlliantenbe^  ta« 


"Aleo  eln^a  ^ahnalnnige 


It  b^ib  Ich  geimtfat^  eatte  die  J  ri-* 


lantenbextfi# 


*Ba  Ale  kannst  .!ai  cooh  unt^t^oehehen  »ache     KT«lMnt**9^te  Frioaoa 


•Dtiwe  :en  komse  ich  lu  Diitldn^  lUiida 


aolch  Jung«r   iaBB«»» 


^Abfinden^'ea  gte  irted^iannt  ••Abfinden  iet  Immer  noch /Ua-Miüj** 


■  I  [  ■<<■■ 


let'^iu*' 


*»AVtir  n«^lr**«n.r;i:i?*  c?}/r.  Brn];«nt<«itlmi  i-*.«rr)it  :;r?T  ^».':unt;  I5i.;i< 


V  •    •        •       ) 


w«hr  /TA  "-fen'rn  loln»  nur  rit  fc-attenhiuir»" 


.prf^füf   r>f  •" 


•\'r  d?  ^■•r  .-ir   'urr-Hj-    'm  ■•,i/rt-'r>ri  rh  .Tic.'-  r;'=i.t:   J-uctr  I-rietWiaua» 


"T'.n  h".«5t  "t:.   celrc  rx"«t«r:i  ja  rieht  vcrac>tvlf;f«n».lc*.  r&'*«£««x  wu 
Jwf  '«rr!  f»i?)    '^>T}-»r":n  r^'T^ürt  rlr   l'?  "Uc*  ru  sein," 


dao*  1c>:   ^-  rn^)c?  Vir-." 


^, 


v^ic>  t  ^c>ier3%ich  s^m^X^  ^j*^. 


ni.t'  n<;!tfr^<" 


«*!» 


:c* 


1    A  ^ 


#     >ö/oft    atilnJ 


-  334- 

müt  cewurdöa«»Dor  iciiu:»dei  für  d««  Kociit»(l*»  aaneciiliciia  i.acht  cat:«n  öit« 
Q«»<)tx  ktfapft«"  ae  rix  einen  Bxi*f  ha\)on  Gid  g^ioiirleten?" 

**Jüh  vrolitö  ihn  Ja  nicht  ab« chi eisen, Ich  sohreib  itsaet  »aHHim 
lirl«f<«  »tnn  man  »ieh  toritii^t»*  heulte  41«  Bxil  anianl>crta  lo3»"'inc  Ich  ver> 
brenn«    md  ich  serrelM«  »ia  dojrin* .71  rkl loh  r^iedmamifleh  echioJce  sie  Ja 
nicht   <i«hr  ab«  Jnd  dar  klöine  ll«ger Jungs, der  bei  linifbat  Ihn  voa»  Schreib« 
tisch  genoimmi  -nd  frsuikiart  und  in  dMi  BMitr.  «•«•rf«n«Joh  kann  Ja  nlc^xs 
4ftrur»Vor  drei  Tac<5n  hat  Ihn  6C>'©n  ^^j^rr^solilckt," 

Sie/' 

"Und  wMua  slnct/nlcht  f-lelch  ßefco.'«Ken,gnJiaiec  irauf  •'i>rl«ötäftnn 
wiirdie  iiKser  kühl^^r« 

*  vaii  loh 's  heutö  -»rst  gwMirxt  liÄbö«" 

•Unü  Die  baban  *hn  wagen  "uhdlterol  ani^eaelßt, nicht  vitünTf 

]>le  "^rlllGntenibtrtii  nlcktö  und  ochluchate«»j*iü  vielleicht  diesas 
älttltßchlachiüte  sie  <!'*r.  ersti    ral  seit  lany.«.-}  aus  ein»;.;  wlrltllchen  C^fiiltl 
heraus* 

Anz^ire  \vlö^r  l»t«seres  M«ö«a##?.'iW^ltoi«l  ßot^t  eine  jferuf»i^f.calßc  liana«- 
lime  Torave#''eö  v^löi^ien  Sie  eo  g-t  vic  Ich^roa  rlcö^n  Sl«  }§  eö^r  al«^  Iclu 
VMm  <i0r  jisiie«  Utiwoh  Yorab6r.<:«ii«ri<;  zwclf  laM  &lc^  bei  Jlmm  AiiAmt  -»* 


^Abtr  or  Ist  £ 


U      vi 


<ijm  ^2rück^^..^H?2Ani;öi:v^id  tiön  Zuliälter  er  doch 


WUT« 


^AMin  hätt#  «bcn  dltd  anüjr«  ilin  aiii^t^ir^^^n  i;;uWioii#«nicut     ie    avi»H 


da<i:)i   »vUiU  sl«  »prechon  von  5VviJiälti^iui*Ab#r  ZuHlt^ir  i»t  j^iouid  der  nacl:  <ie» 
Oeeotz  von  djr  gWWerbdriiMiaigdn   ^»ucht  «Iner  Proölltulertan  lebt*aiö  l:abon 
Bh%x  in  <ll6t#r  Z^it  onA  MilMMRi  vorher  k#l&ti  gawarlb— Üifci^e    Insult  «•trit«« 
iNtniDondn^  einten  raich       i;?and  gekabttUar  slo  aushieltt^m  aen  Sie  mit  ih^^ 
be trotten  habenfiind  a^osööi^dö^»  lieh    )it  Jene^  in  Öfftfitlicban  liOkalan  zelt^ 
teiu3lo  habon  viall«l«ht  «in  M—n  bc^^iiat  von  ifeuif«««!  Itouit  pour  qu^lquse 
eptelatttOi  wio       4*Mad  s^a^tttOäjr^auch  :ml  otwas  Geld  ^sui^^^oatoolctl  AXn  ob 
ft#iibttH)  eleu  Dalikt   ibarhaupt  nichts  «ehrtil^^a  Dem  Cohn«*  Mni  kcuoin  alt  OeXd 


ai;io\3n    iT^itr  rieht  \\\i    ;x.t»t.^ri?.an«  •'' 
/ 


^üiCih'^r.^*^ 


^'M^r  rvchan^Tiü  1,1. r:.     Ue^^h  eon^at   ^sin  e-^^^i^^^nor  >3V;;ii  ^iriclichi 


^•enn  Du  3l-c:trn4  h.itt«»t,^?it  :n*ir;i«  Ke'ifcl.fJ*':   ich  valrci  erzieh  aiix  })ii    n.scc2.ioren» 


7M  rrac^^r  -it  eine-''  ^^UdeTr.^f  und   lit  ."«ralcUödex-  öorisV^vletAD^r  Äii>itÄ  *53r  fitotti^- 


:;  iu*r  j:taat 


4er    -'jiic^trx^n  ^ItJ  .^t  1   ^«  nicht  .:^ahx  ^a.%  tJ^sr)  ?  ;;:nt*n   jtel^ik>eAi4J'^tr t  hat  clt 


I«incV.lr5e  vial'^'^lch.t  ^c*^ic»i  aelt  vl;?r.T;ur.wa'?.:5U'    oi'iiK-r: 


M 


»«%t 


r:^  ,f.X'5n   ::«g'';a:cn. 


und  d«   Atra  JSKfT  #?jc^  I)  3   l  n    ;lci.^xx-jf  nicht«  r^^r-r  pulsen«  iorj^en  üd?x  in  »iielt 
viel    TV.r.^r!  '.-vlrd  /rjr.;y;:Uc.y:  TÄtll^^Ic::!   :.UiOn    U;  i^rjrj  S*H  Tc:!ie)i-*''njtiTC^.cn«  :.nö 

In  aln?i   Sr^cio  w^^^^tm  Truhälteroit In  uer  JJ  u  cllf^  iraunttelfAstm/^uzau^ln  Bpli* 

vir  schon  nnch   Londont •^rt-ctc  öio  lei^;c#*i  t.i)yos  uou»  lo  <5.elai:,a#** 

^/ 

^Al»o  ru  hCi   /alt   cl:/j   ;;irat;;!'itWfvi5  vli  Machen  kB^uifnilet  I*o!.g«idotf 

Tni  ff»rti;  fit  hirri   iifi5  «litrt'r>  r^ctaif^lt  bet-liv  l"^/  t^r   ^ntTii' cl  r:f  t  einen  -V:t 


»dort  su»>«en   Ici    P5r  (Uktiertr  T^^j^riöi   Tcli  €»>JcXlre  li^^inlt  on  Eidesßtattt 

nicht»  /nl t.'^.rf'r/.gerutt  ^01  m  -:.r:ll.  Tv^lir?^nr?|  vcrr  Mir  crhoVs-^nen  An^cJuilaigui^j^n 

in  #tn:>n!  7.*5t'^.nd  r^trlttei  t;t*l«ti4  er  Z!trecbrvn£T.ft.hl;,?:«itt;»jit^r  d';r    .irltünt 

Ton  Ko]teln»inhol;^n  ijvart!*xit   tmö  Jeder  ie^TJ^ndung  ^ntt^ü^r^iu  .r  Imt  in  {^^sit  kursen 

Zelt, da  ar  tit.    lir   In   Beziohun,^  st^uic  nltum^^lo  Ueld  o<!f^r  irv*'nc^*:^lchc  ^urcndun- 

/  / 

gen  sonst  von    ^i   r  crlu  Itr^n^Jch  XI^bs  .^iuh    \k\     tiv.^n  f«kTinV:t;^n  itfiihl:::it<lft 

/ 

^•r  Bruch     nsoia»  B^ilth  n^,«»  von  lha>  -^ut^ti^-.i^'^'^^t^  hinrtle   :r|Cilwic4i  ur»L^txun 


-  336  - 


'bedior^wJcli  erklär« 


äete;^  Anift^iC«  BU  «rttattent  dl#  ich  aue  tiefeteii  Kdr^^^m 

»Itli  b^rtiitt  Herfn  lull  Leh;./«nnt#J«tf«  g««(ta«e:  ta  Jaenaiklur^m^.     m  «»itatt 
UBd  "bin  loieit  dlne  Tor.  Heim  Lahi^^aim  a  i  best  laufende  Zm^^e  an  ui     ^;iJcn  Barila 
t\x  zaixl^ni^DB^M   :>Hoht   iü^ex  lUndruckt   &o  nuiv^  trollen  wir  nml  8<dben  gwae  dnalt  « 
m  mich«!  ist  £vci.en#     elss^t  DUf:;uMiheit«ii  darf  elnytiiJi!}!!  isAi  lMHs«i.an#l»ur  kein« 
0«ielnheJl  1^521«'^  und  diwit  trafen  i»ioh  rallsüAenicarl  vind  der  .^2o»»«  Ctrafver-* 
t^icUeerfC'!«!)^  abenso  wie  d«9  Pällsadt^nkarlfSix  nicLta  rnensdl^illoli^B  yQt  mü  mur 
*  ^^DMi  hrauo))«  t«fe  in  8v«i  SMitpl«r#lit  ""sai^t^  #v  4ßm  hereinA^Iin«* 

gelten  3ehrelt)erj.ing^ni*alMr  fixtdie      -^e  wtirtat  eolaü^e»^ 

*Al>6r  ie]>  glaube  es  nütst  niohts  c^ehr»  "^«ante  Friadoaan^  da  kujinst 
Hu  eb«n  aag«i%  ait  d#ia«B  AlaiMii  rataeliCiAm  aagMi  aiiia  tteiiar  INMMHtl^le  tut» 
als  aalckte  sla  das  ^amieht«   lo  füllt  dsshalb  n  c)    langen  niol  t  ax3« 
vir  dann?«^ 


^Jaja  na  timm  nrusst  D  u  dis  V^irtsidicimg  übamabieMittwas  kostat  m 


dfö? 


•Viel   '•sat^ö  Fiied^icuin» 

**ael.ioke  mir  soiort  nocL  die  i^eslifiiingtduio}'  t^^inen  BataRfer  kriagt 
daa  Geld     it««a%ar  ^clixelb^  nicht  A  n  w  a  1  t  drauf «"^ 


**Ge»acJitf  **aagte  yrled^'inn« 


als/ 


Vnd  die  Brlllantenbc^rU^i  fiUlta  ai^  wiHi»t  die  gute  ^^m  Ten  Haaaa 
amil    n&  der  :olenllese««3acTen  w:.rd ^  eie  der  so:  iokenlGaohanl  1 

•X^wm*^sfM!rte  sie  •  Kamm  ?r!edaaB(?te3hent:ju  sollst  noc  h  einen  Lu  Bt 
von  air  Icj^Ie,  entwdl  J>u  doot:  »ein  älte&t^^r  und  m^in  Itmater  Fiaand  bi&ttdan  icb 
noah  habe«"* 

(Haja  üucl  te  Friadnaartdie  andern  luiben  oich  ereoi?os^en)laut  aber 
aai^tc  er^üS^eb^r  AlelittPrrtMmtnadMia»  denunslerst  Du  miah  auch  wa£:en  .lulkllterei 


•Aber  Ijix  koioiGt  üoeli  so  a|Ati<HMigte  IsBdbita^es  ist  sehon  na^  xt 


▼ler#* 


•Sei  nicrt  Maata^em  kleiner  FiaMi#f.....i  üas  keimt  i.  r  Mfasner  nicht 


♦w  I»  *'5r 

•  •  roh  Kixk  •»  lot  aehiee  Xieh»«tii«  sind  alle  4;Ieieh«*l£onK-'  Du  oal  ron  tlnor 
8fliin<äiü«ir in  «^»«Aoht**  rinoic  ct;mc   In  lux  '^Ur»eln  l'ri9feh«n  &iif  dln«0  sil- 
bernen Tabl«tt» '»idluii  I>u«4a  wnm»  ich  noelt  ein«  Kachnung  iMMhltru  .>&  iit  Ton 


A^x*  ?ri«d-7attn«Ab<»x  b«i  der  lafis^tt  i  oL  aucl^  aioht  AMhjr  arböiten«Dle  ist  •uuu'> 
iMtft  tauer« ♦iH^llst  ::)u  oal  «in««  Checic  öchtalben  rane)'.ite7«*Al»o  ich  Itase 
ni<MMül«  b«i  dor  Prlttl^Main  ^94^  furlM»lt«ii»«sdoli««** 

•  canto  "fraet«  lanehltetd««  -^Im  seh  n  In  den    Ifintel  half» und  h&ttö 
dabol  yüllfedjzi alter  und  GhecWbnoäh  in  d^r  Iland* 


•imi 


tj         -.    i     V 


dl«  BrilI«B%«nb«stii« 


'Clü   "»a^te  4ai;ohit«»iilel:ite  lishr»  v/ l^cend  <3r  alt  (..lo^tamt  QGl\m\,t  wl« 
«e  eich  einö.j  Kaff««kl5n!t  i:«*i  «t.  und  «!««■  £«««ilianor  oelnan  £•»•»  unior 
d«n  c:.-.c:.  setzt«  "»«oh©  will«  lanclilt«  do  c  fyrjloa/d««  Qb«aic  fullat  Du  woi.l 
ganz  auß«  Und  u.      ol^t  1)61  unten}  G«Mxiaten«^ 

tJhd  dl«  BrillantdRbtfrta  k,..««te  dankber  lanohlta  unü  echrieb  acinr.  • 
heata  %«gl«lt«t^  el«  nicl:t  ait  auf  di«  Trep^j«  hinau»»flHS«  «we  oie  ..kiimar  nichtl 
lajwer  so  verv.;     umUrorm  i  ec:  taaiwalt  Friö<iu;.aiii»-itiolctra»aa  12  Bariin» 


in 


Cheokformulrir  hinein«/ 


Ja  unu  Zixi'  ^l^slishym  Zaitiaata  Iloaeneaiil  bei  Vater  .tr.-bRieltdaa  Lelast 


•r  B  00  garnicht  d^ttaas  nur  hinton  in  dwi  lleXleiraum   lit  don  Girlanden 


du 


/ 


da«ala  i»  Jiuii  mit  %liaad«iikairl 


in 


bei  Qinei  uiaa  Bier. /^ur|«'^j__^yr  auf  elnv)ii  ByrutHj  horeingekawaen  u 
bleohvin  Kiarloz  z  .  aplelan«  i^e  hfitt«  «r  lane«  niciit    »ehr  Rieten,  iii  hatte 
Salinauoi  t  nacV     l.öiii.ac:  t  »»  aleh  su  seratreueiicAber  in  diöae»  Augenblicic 
mmt  ih    ein  Walser  Ton    .ild  lann  geaau  aoviül,  wie  Panchite  das  Cpua  HI  tw 
Itathovön.Sr  war  sehr  unßlao.rlioh,'^x  ruiato  aloli       c    niciit  -  t,hatte  Fala- 


öcbaaraan,  tad  «allte  tlah  duireh    lualk  «twae  ttber  •all»    ^lücJr  hlmrachelf 


lasöan«  Die  i^olenl    jse  tefiel  Um  nleKt«r;i  hatta  ti  ch 


on 


tf7t  ccn  i.aitafi» 


sclmabel  ae»Pxoehen,der  doch  all«  swel  Taga  aaeli  ihr  tahtaber  der  hatia  auc; 


niCita  gt    -i»  wani.  ateaa  ai^ita  leci.  tos  »hatte  t  ;bo  ..:.,er 


kein  Tjhrmtter« 


x 


•  338  • 


lh,t     tl«r  >4aim  «igontllch  a&iit  Mftta  «illTCni.  *infxöanüllch  i^t  «j  auch  hat 


«•ih 


diaux*  urv/iedorii 


y«ind'5  Böiner  Patienton  elhd  imd  Ick  halJ  Ihn  nioh  raal 

kcnnetfi.«r/^nn  liat  j«  i^cht  c«ht.l)t.!)p^cl8  hat  d«r  Ittate  i^iedar  noch  ge- 

Müht.md  Jotat  finc«n  öie  Bäune  schon »venlcsten  In  d^r     StÄdttan  Icahl  «isaau^ 


«erden* 


Vorne  lo  VornWW,  denn  -an  älMe  2cit  toi  es  leer  hei  Vater  ntreh 


«el.BftBB  SpltaÄU»  und  hrp,c}.to  den  'rinöerr  roclnen  tei. 

■Venn  Idi  von  fUnfaelm  A«pfeln  neun  auf«»»e-v;8.o  Luhw  Icli  üuc  /t 


*;  » 


n'unc;er''»ö4;ie  die  Kleinere  von  cen  Tüeiden* 


Spit»- 


it« 


"Dae  let  clna  zu  InclTläuolle  Auflao'anß  Gr«tchen 
i»uß.»Al80  «&o  Tjokoamealch  lünechenl?-  Denn  Jetzt  rUcicto  echon  oine 
Gninitur  der     trehwölkindei.dio  Zwlli  int;o.t;«een  die  .'ieEenael.&n  vor  unci  dio 
miidon  erast  \n  vier  Jaiaen  hei  Je  suic  tu  e»  11  «it  teln,  Dsm    »adite     hie 
dahin  dia  Gtun<^/nur  zu  zwei  OcJmäi^ßen,  da»  Jahr  zu  dreihundert  atunden  Yler- 
taaeandrierbundert  achnt^pee  tixi  Gpit»«ÄU»« 

"Aloo  Ixnachen  /aa«ts  sag  Du.^mi  Icrieg  ich«. wenn  ich  von 


filnfsehn  .\eplel  xigm^h  eufieee." 

•reile-Bo/ite  i:im»«k«  tiluaptoleJend^TeäanfaH©     «Ind  aelne 

Tr«e«n  da.u..ör  teue.en   .ale  dl«  Antworten  der  liehen  Kieinen.  .it  ihre«  lichten 

Kindertewüt,-  ilepete  8plt2sniGU», -ich  aeine  wa»  ührlc  Weiht?" 


M 


Aher  Känectien  triumphierte  nocimilßf'dlo  t-rlehaehe-iicf  er 

t  der  kofflieche  MtfHi  all«»  von  e:n«n  wi»K«n  v;lll. 

•liete»  «ein  i:ind,fftet«  SpitinRUB-soheint  mir  «!»•  Volka- 
tÄliche  TSMcVireihung  Wir  da«  Kemhaus  d«l  Apfel«  au  söln.Aber  auch  s  o 
hehe  ich  es  nicht  gcmelnt.Jch  will  wleten.wieviel  do  noch  ao.f  den  Tieoh 


en* 


«De»  will  icJi  J^nioh  i»ii«cn''»agttt  r2nBC^on. 

••Jch  aueh  nich "sagte  Gretch«n.!)enn  cie  war  iai:  ar     der.ieinunG 


ihree  Brttdor8»weil  der  eine  '^.tunö  älter  war« 


X 


/ 


-  »5«  « 


"Du  hact  nioht  eo  ttnr(»eht»(4aln  iCldin«r»  *i»gt<i  uid  3pi tavaus "aro! 

aoll  ni<»  MHiiAyii;  &ain«^l«  Uaxigimx  U%  '\i\m1AuM9t  üU  Quelle  all««  i;«b«)lt 

•er/ 
auf  öiv    «It«« 

OM  Spltsnauii  <fti0ttf|lM)nnerw«tt<3r*»I^xatte  Icl^i.  da«  «her  geaierkt«* 
iMii'  bÄtt*  Ich  £;»»tn«uil  noeb  ein«n  Wtnk  gafr^l^anttiat«  er  auicT»  äa«  uilter 
Yom  ?dnst«3rti«hao}ittäi^n^  dav  ^'^noter  ist  doch    auf ■wmhnij onci  d£.s  Gitter  ist 
^%«r»<ia9  wi«s9n  d!«  ir«nifcöt3n,nur  -^traiiW  äietar  Ct&ttei)boohsiih«l>«n,una 
dannJcoÄBrt     an  atei   d«B  Hof  «Ml  da  sw«)lt«  ii^pj.;«  linke  rauf  und  «m  ülwr  die 
3aob«r  tiracn»  Odör/l^tta  aucli  iaior  noch  üiaci.  da»  laosett  .It  den  awei 
Tür««  und  d:»a^  noch  durch  Str«h*9«l8    i'ohnung  w«gg#konr.t«Al>«r  nun  i»t  sc  su 
•Üt,nun  «Itg^ol^n  in  d«  ^jatt«Rf«ll«.,|[eB'dla  bäic«n  Leut«»  wcrun»  Iwtben 
solche  Surcf^cn  ii?»«9r  ©olohc  ^iainellan  Ool^tcr^ifc^cii^/  Janze»  kon;ütin« 
triaric«  Verl»r««l!«Tal*OBi  ceym  die  beldeli  doch  auc^'^ari»  nurjiocilach  ai« 
AntiBc^aittjn  tcbcB  iin-^jr  wie  dl«  Juden  aus»  und  dl«  KirUilo  wi«  dl«  Verbrtdher 
uad  dl«  .Trr«nLir«te  wie  die  Verrüclcton  «l|gantlicl.»©le  l>eldin  ua/^iTVine«  Iled 


hertÄJtatiiagen  eindjund  re^tt  und  Ünice  neben  der  'iur  otelji  geblit?ben  »ind 


und  wm  xü'i  dis  iicke. 


die  JRirpJoeten  (  uckeWfWle  BauwaHer  da  herein^  etan^sn 


let •  ^itoeenorall »Loeeneta  1  ^d«.  let     e  'hlcht«  »ebi   iüno  >■# und  nicl;t&  aeLr  wit 
Jlujit8u»^le  haben  dich  in  d??r  r?illa..l.0Bene8roU  fti  tuot  all  ^Id  elfientlioL. 


/ 


Job  £;laubo  did  beben  eit  dir  nicht  viel  ({utee  vor  JLiiu  «hna  eo«ee»ddr  Beunüll 
will  z>lcL  »olfmappen  mein  Jui^e.Jcii  furcht,*, üiö  iwrdea  nicht  fi^jundlleh  »It 
©ir  uwgehen  Ro»«n9(«ll#Jch  glaube  die  relenlleee  wird  nicht  laobentvenn  ele 
dae  b^rt« 


f. 


*3le  aber  edbon  usa  ad<t>ai  trank  rotenieln  und  lachte  t*aueh  wieder        ^ 


aohldf  t^*<3h<iti  Heinrich  }^eine* 


^ 


c£:ott  aaente  Koßuneoil  und  er  «nr  grade  bei  ««»inim^^^aioin 
eehw^zc?!en**du  «eine  Wonne  du  nein  (^lUck/-I.innel  da«  iot  fnllaadenkarl 
A^IWilte  teaau  wie  datüals  eine  »ehr  feete  !  jmd»elne  Hand  wie  ein  nchrc  >-« 
auf  der  15ohnlter|di©  ihn  a;f»drej.är  wolltoter  hatte  i^ans  recht,  wann  er  «w 
Reinigung  glby^Uein  ich  wehre  mich  ganleht«  Licht  war  noch  al»l.t  . 


t^ciit 


•  34C  - 


in  &etn  r:au»    »It  den  Oiila  nd«i  und  da  dit  ^enoter  hal  b  uiit;3i  ü«r  i^rdag 
hii^b  ü'b<Bt  der    :rd6  varen#var  #•  «ehr  dämeric« 


linbc  nielit 


•Xmmi  sein  roxxlt'^iAt^  tr  und  Euckt#  nur       It  4«R  9Mliultern#'*iolr 

•  ♦iilri:lich  nicht* 


*Bosen#iiill'*8 


•    ;2nrailör*#i  tut  mix  leidtdati::  ich  Dich  in  Iniin/ 
Spi«i  «tÄrwn  mai«#tich  hüttt  lUr  jeme  noch*n  IöIbc    ^n  zu^ehferttAber  Ich  ha\> 
kein^  ^eit#»koaH  »itlJefa  »is«  Sich  i>iitn#hiiMl««tt  ieh  Vintwal^Ll;  fIo&enMil#« 


►<3er  Virauohe  ich  ^:?ich  zvl 


Citren?  S»  litigt  %8^a«  i^Qn  Sit  to»»# 


ic:.'  .  -iriau 


M«t 


»Ifee  ierr  KÄwlasart  •••acte  hoeener^llt^^iirer  uaid  wag  iUe  «inüfweiae 


J 


öjiol'i  ytoTli^iLt  «•!••  Icimiclt«« 


'^I^es  k^n?^  loh  Jl^iien  auch  nich  tairent^m^intiit  dv^r  H0iii»lt^>art*Jch 


hftl)  vir  die  Order  eie  vorzufilirentDa»  werden  SJcjigyfj^^. hören» • 

AlMr  loeenemil  hatte  sich  riit  •! 


lo«0WiMlht  und  atMid 

Tor  BsMOullerfder  eich  nicr:t  klar  wariwae  er  dla  tun  8olite«#d3mi  er  wütete  Ja 
ait  i;oeeneail  beeoer  Beei^eldtalg  die  stellet   von  di  die  Ora  .r  ka:«Dae  w&x 
Jm  ein   Jneinntdie  ganse  ^eeehlchtiitted  Vi^ürde  nicht  2u  haltten  eein*  loic^n  ouv^r 
über  orgea  würden  ©i^^t  ihn  viel  eicl  t  doch  waeüerlnufen  lae^.iitJoiföerhin  wni 
C«nss  futtwenn  ele  rsinl  d'Hiitlt  die  :  ol/onue  IWLierxdanknrlfdte  er  ni^  f r  ecien  kr 


konrit^telMae  Ters^prMgon  ir(iru(>i91e  SMhetvat^n  d#f  Zol^vlterei  «ur  unhaltbar«- 


Die  i>rillant0nberta  wUrd^)   jmttiX^i>r\f   das  hatte  e  e  echon  zwci/jal  eetan#UBd  oie 
79  u  e  e  t  e  jei  umffl  t^n«  '^/nu  die   lolonlieee  oaa  arve  lIMeX  brauchte  «an  gar<* 
Bioht  «mt  ale  Zetigin  zu  lr;dentUkic  Art»  it  l^^tte  er  Ja  a  eh  gehabt«  J^in  Uc<» 


elnn  iet  i 


rr;nse  Sae|^e# 
^AleOfBei  Ternünftlg  Koev^ne  »ili^^ea^te  Zkiucralier  oM  t^cliielte  ikioh 


igr  '^t§    '  xh  ^ir  und  rir  uoch  iceine  aohwierigkelten«^ 

^eei**eaftel^*eeeneiiQil  t''i<^h  kojvzse  nicht    iit«^ 


^Va  aei  schon  Te)n>inftigt«at  nUt^t  ea  Dir  üemuHrmmm^n  etehen 


meine  Jungi 


\xm  de  celbat  mir  fertig    eriiri^t  9lt  drei  doch  nicht«*' 

/ 
•Jcli  bin  Ja  Temünftic^aaete  /loaeneollf  "^ 

«'Aloo  fia^h  air  keine  üchi^^eri{^kelten«i44&n  GotteatlRMtt  üchon 


•  341   - 


fty  J«8iin  auch  icjn&  uniuifil^liu  •• 

•l«t  yi«;t  den.    g6»a<{t»da»«  leb  Jlmen  Sehwlorlgkeiten  «aehen  will? 

ijicb  konr.Tsr.  in  Iroine  r.c'i«Jfei  hÄl;Q  noch  «';nftn  Jang  aa  iuache»»««n«n 


•Ton 


ülrnnk  enb«  a  aeh  •  * 


•l^m:  3oi  ieicsaas  ia  ,Tott^a  Sr/aaa  <i«r  --oXtnlieii'S  noch*!«/  rotBchaft 
durch  Vßtei  ^trshnjsl»  «jagen  31c  Ibni-wat  S«  •voll«n»  Jchhör«  nich  hin»P>08«na«il| 

"Jok  kcotrc  uff 'i^;  Al«x  in  slut:/  eti«!!?«.2Ui'ban*»o  ^rlm/lraöö  »it'n 
ftixB«»  -ien60b«»#lleir  "^)3  IttaXtSanea  i:ie  olr  »weichet  Hanax    nd  welche  Zeit 


ieic  >^1k  dn»olina  UftC»  5r.ö  ni>  lj<ilt^n  Irtiucl" on • " 


r  «D  wax  ■•in  A^'^t  frvVMtl 
/ 


XU  tunund  ßeiiain  aa  a«in*£rvwiia3r  4mt  Iruund  dl«««r  fenacl  «n      ))1»  »u  doxa  Ai^isn- 

/ 

1)1  ick  da  ar  ihr  ojr1;it'vWtjr  Feind  »«^'n  ::i..oot«« 

♦•J&  -  alsar  v/erui  Oo  nu  nlch  ko?a»«n  lioaanenll,  »»«gw  «r« 

•fit  hat  d«ß  vorn  3 mn ,  "««ifV ta  ^.•••»aiail,"wemi  »e  einan  Buclien 

"»•*  "»«.£18  Bau»mi«r,*ec  j5ht  nich.Da»  1»  J  «  e  o  n  die  I  n  - 

•  traktlon»n  »la   "aoln^  ich  slr  BclljBt  '?nar?h^lic->ü'!:elten»"JII4  da» 

wollen  80  öoch  ßlcl»  '.os^nt"  <l»l:e  tu  t  rjlr  l2id»a'b«r  Du  nn»»et  olkonssen.  borgen 

tieto  Ja  doch  rilftder  man  »wir  £:ehf?n  aa»c>^oen»lali  f«»»  Dich  nich  ciii*Bi  ni  itt 

keiner  werken.   i'.tf  swci  irtiuidfc  d'o  eh  MsoKerizvi&anrn.^n  mnl  den  ecjricnen  licduilt 

/ 

Vlollaldit  iaelnt  ob  Muwüllwr  wirklich  eOfWie  er  e»  »aite«. 
Tiolleicht  J»*^ttö  er  aucli  nur  das  G«fühl  dör  Gpinno»die  triujBjphiert,da«t  ikr 
tndUoh  die  Pllöge  In  T.*itz  i,«iniic^n  ietjOid  sie  nun  In  dtm  welchen  cchlelmi- 
gen  «ohaell  orbärtQ\or»  7&den  erst  aai  elneplnnt,eh«3  »ie  Ihr  den  tödlichen 
Ei»e  YeraetÄt.  Victilüidii  hutte  er  Fiüudc  «vi  '"chaobapiel  ßiit  desj'^erljrecfcerl 
Ati*r  Ti«lUlcht»Äler  •  das  wird  der  "''ahrhelt  a»  nächst««  kota^-en-war  Btiu» 
müller  nur  ein  ßanz  ruhiger  ?ürg«r»ä«r  sein  h'cjidvark  fMi«äl3t»wie  joder  andere 
i&e  »fllne,  und  <?ati  w-x  "bei  ihji  lüanccV.en  jriccn   ind  zur  Streck«»  trinßeru  Uiid 
deaeen  GefilhliTÄclt  trot»deat.»ll  da«  wnr»di»  3pinn«»da»  Soha«hBi>lel,di«  *rtud^ 


*  542  - 
•n  d«r  I'ette  ««und  sogay  in»    ^itl«)ld    md  das  nien&e}:»!!^-'  Mttgvfflhl  »it 
••iiMB  C9f«is«8o«mi«s)il  tu«  r«t«plttl  bati«  «r  gMM  f«ni*.7i0«ltllch  ein  fxeunu 
lieber  hübs^tr  1)lond^^x-»seh'W7iohax-^mc«td<^r  in  schlechte  Qasellsoi    ftfvl«  er 
sfoh  au8dräokt3»^rat«n  tfnT$\miL  nun  dafür  äl«     Z«<^e  "basahlan  mu8ot««Viel^eic: 
e«rude»well  ex   in  4t«M*8dil«ehte  OMWlIjicIiaf t '^  wie  %b  euatlioh  in  d«n  Iroto« 
koll«n  hlOBtnioht  hln«lt)gelitfrt3*Abor  J«ta(t  m  u  »  e  t  e  «r  lim  alif^JUi^tm» 
S9l'b8t  wenn  es  nicht  zu»  rros«t8  icün«  und  di«  Sao  he    nieiit  iiuni||dn^t{-  giaatbt 
wurde »{PgtwuwiiX  «»Xltt/tfr  g&mic:  t  uo  ttlu  da  It  treffentv^ie  eil«  Koll  ose« 
Denn  tv^nn  dl«  ^^i^dsT  '^letterwille»  sieh  holten»d;an?i  hatte  er  alö  doc||»LIet« 
tenrille^  r^tpSifi  sie  ilva».\ler  Pallaadenkcrl  li«8&  netterwilXea  noeh;!^  nicht 


wieder  ran«) 


*]>u  Spitmausi  rief  loteaeailltwuhrend  ex  duroh  den  Tort«r«0  Saum 


erst  morgen  wiedert  sonst  <4ic«tl{st 


tiBd  s)lt  isUdiMi  iHisson« «renn  er  nur  niolit  so  i.  rässliolie  }ial88ch;^^er2en 

hLlttd«»8e]:illoh«"9iHltM«iiatl)«8ttill  ieh 

sloV 
sie  nux   •" 

*Ja"plepste  dl«  tpitaiaus^ieh  c.^  gleich  hin*"  :mü  leisQ  eetste  er 
hinzu**und  dt«  0«4«  ir«r«^lliiet  ihn»«* 

und  tUoin  «alt  Spitsaaus  wl«  los«n«0ll  in  der  iieflNitAäaueüiun^;  ule 

8ttifen  härauf«ankte«)XRcl  Ihn  ainar  des  l>eiden  Spltsel»oit  der  fauet  in  (i^:n 

LuolMHB  stlüBu  „.en  1)l&cl:an^olinelIer*Du  Aasl  Du  Lude  du  niiou  de  B««ne  in  de 

/ 

Iländ«  " 


Staat 


■Kecel  hat  docV  r«?clt,  »piepste  Spitsvaus  leise  Tor  eich  hin»  "der 

oeh  das  ffitUffliste  ««•  a±sk  df^^Je  örscn)«*' 

Iftid  dann  ging  «r  lua  rUffott  »on  die  l>eidon  schuft»««»  MtBitt   ' 


Stundenlohn  einzukassieren* 

Tftid  Spltsoatt«  hatte     nr^olt««dis    t>lonliosd  trank  sv&r  roten 
l«ln«.d afir  ßorjto  LsTy^aher  sie  lacht«  nloht.Utail  d^r  I.«Ty  liatt«  Ihr  euch  «in« 
Vorec^use  *»uf  ci»»  Jtcllenralee  e«C9l>«n»i-r  war  h«ben\>«i  tarnicht  da^ecrentdass 

11  f«tlutft«t  l.atlea«lFur  €%t  Zeitpunkt  PM«%«  tlw  nicht  «VI  eijü^hen  8 


•1«  ^0« 


'/« 


-  545  • 


hn1)(m  knnn  ich  IhiKin  n^^tnobtial  helfewt  <^er  di0>?acliö  noch  #iii  blechen  rauc- 
2lehentAt^iaXt^^'nn  wae  ^^it  4er  i;roMMMR  •JiibK^kr:m  tenfU^r  Xrau  £i»^6lctc;  ;&idnMfet 


#«v#nltaten  was  co  l)el  aJoln*:!Jr  -^indschaft  i8t#i^     Jean»    loh  «belißc^ut  auf  ötin 
ITeucn  stärkt  etelen  und  die  Känd«  auf  ämn  VSkcken  leten$ßknri  ist  nlobt&  :£U 
MMheiit    j^u  fein«  Aasgco  &i«te  v/ia   i4h  sw^  I^icyitlfCUMi  «jiine  AMI  alsOfdMi 
tuatscht  clel^  näolioh  o»wa«  Ton  der  Gc^Ia  runtar^Atei  dar  «im  ^^ondf  d«i 
Jkein  Oott  (;abfZu  8a£;en»iR^at  er  leia^^t  unci  der  auclx  rlel  au  atoXs  unc  auch  ini.ei 

/ 

lloh  vidi  ZU  Yoznehi»  i8t»u     nB<t«Z'0  <ait  towas  su  balästli^ini^tfnd  ti<Mi  aaoh     so 
vor  sich  &^llD«r  die     richtig«  Suadä  und  Ausoxuoictf ähl£;ke  i  t  fehlt*  •uri.ü  av<aci 
Ludert dns  lonaoJct  daran  »us««^eii  und  fstixbt  nocli  ehertvle  «e  unter  .meiner 
A**tsterjs  BCh'^^n  so  futan  hiitte/ 

und  des^cßan     nterßuchte  er  »i«  ichon  carnicht  r3ehiti^.ii)  lotete 
Mal  hatte  er  eim^n  ocl  reck  gekrle^ttwie  sohnall  die  Lunße  welter  unu  veiter 
«B  inier  neuen  3tellan  Terviletat  werdet  und  er  luitt«  ktam  tagen  können ##vtthireiitf 
er  ihr  cie  £aoke  ©tr^^ic  :eltöl    *Al«o  eiehete  MaeltCas  wird  Ja  iwa  Tag  su  ttig 
böeser#    )•  Ist  ab<?rhaupt^ur  noch  eine  3i?ur  z\i  hcren# 

und  dann  hatte  er  (»leli  neten  uie  emi«tztt«in  ihren  wrot};>vatex» 


stu}il««&Iso  dabei  wätc^  ele 


iiiMr  sehfinerNuBd  hatte  iiu  von  JtalieA 


er88J|lt  dR/:?it  sie  nicht  so  ^vnz  üwrrr^  dülxin  kä^oefielste  ar  löoctir  0chon  jetat 

»It  ilir#  :r  hatte  ihr  so[  ar  *!«  Pensionen  auf£: e bekleben« Je txt  war  er  gertee 

in  VeneCle#Da«  nächste  njal  wollte  er  ihr  rhotoe  »itbrin^;  >n# 

•Also  f&lirste  gexue  Cond«lLlssl?*secto/er'* 

•^chja  tfrüJier  hatto  Ich  eine  Freunddcr  is   i0r.:er  »It  auf  A«i 

/ 

fieuen  See  abends  cet    s.  nt4»  sind  wi^^nmter  de  i-üorac  oo   .fer  ceruderttaie 
Wteeen  QfXTiZ  weit  riiber##da  Is  es  ganz  d'mkelt^^^ber  ec  cab  ne    lenge   liekeat* 

*Dle  kcmriste  Jetzt» \äonn  de  Jetzt  in  Tler;^ochen  hiakoismsti  in 
TeaeAift'  auch  haben^^^rade  Jet2ti|fber  die  Gondeln  da  die  schweben  a 


d3i9  Wasser 
aus/ 
Und  sie  !uilMn  t^üaz  lange  spitz^sbctene  SvhaSbel  und  sie  sehen  ganz  schwär»  und 

de  (er  wollte  Z^xc^  sacen)  Bonbonierentm  gibt  natürlich  hl 


lang 


blaue  und  goldeAe#tUnd  Gendol/ieren  haben  Schl'i.^en  uWfUnd  stehen  beio  i.ad.r/.£^ 


««344   ^ 


•ohts  ganz   .johnollf^rtit  ci  iroh  hr^iU  Kmnk^U 


und  55uai  T*cMui>t-  dva<^h  giMz  onge  unä  imier  durcli  klelnei^e  Brlokehen? durch  • 
l^ste  nloh  1»  äe  Sclxale  ;:elenittun|(ebilcietet  Mädchen*« 

•Da«  üchwolzorlaxid  cing  ich  2u  echauen 

■Falsch  rief  cle  Polenlidtet ■'laleoh^^Toid  hielt  sich  die  Ohren  z;i 

•1^  Iftvolite  beinfih^*'»o  gaht^g 

•  Jtxillane  Tüfte    luch  diort    K?n 
Venedig«  i ondiin  Im  Knn?d    » 

»^>ng  ^te  und  wenr!  «i<«  auch  nicht  »:?hr  laut  oans#.I^T\-  ©ahf  viel  Inuterl*  zo 
tat  e  e  ed  doch  rie  9xne  iclc^lnö  ölocke  so  hell  and  richtige 

^Ja  und  ü:mr  ie  da  i^in^  l^aiij,^  :  tnuM#9län£^er     ie  aie  Unden  vmä 
wo  cii*5  Strüacfi  icilst  nur  r/ae  er-^md  dl?»  Käuior  t  d<e  rortr«lf?iäl«p  cehen  all« 
nseh  der:/^  .vaöcer  rauö«  AlD^r  das  sind  nicht  sone  Kabaoher  wie  laiter  den  Linden* 
Da  Ist  ein  :'>5tlast  a  o  andernt  'Welche  haben  vorne  lauter  a  ichbroch^no  icrötcrt 
TRrie  vßnlzltjnicche  Opltaen  und  »Ind  tanz  Cold  Ce'd^dro   |Kt-U8  von  Cold^ikcT  hei» 
nüifllioJi  Coldtlitad  andere  haben  trroaoe  Gdulen  itna  eind  voll  Ton  Gtature     und  die 
9lnd  durclf  die  Gelsiufttad^nn  Dur.biit  Ja  doch   oict^ntlich  ::^itxen  isi  ÜMrtt 
das  h^jisöt  d«»»  Üeer  ist  v;eit  dinusf  en.  ab^r  rnitton  im    ?asrfjr  b:  st  r^u  doei^i«» 
gKjtt»  solNPiirx  Geworden  und  dsnn  iwie«#t  £^^Än«  «»Iss  an  dsn  .r:cJr««  und   In  den 
faltenfwie  zerfressen  vow  Salz^t^as  sieht  vundeiscj^ßn  aus#Jaiima  ws  v:nde  von 
der  rrossen  VMiserstrasss  weisest  lysx^tn  ko^ir:ßt  Tu  donn   in  die  Laeim^tda  siest^ 
fgmz  ^mi\  drüben  Jnseln*   Jüa     KirÄtn  lietan  drubun  auf  den  JnstilntUnti  hinter 
den:  grUnan  Stralftsn  drauseen  da  ist  das  richtii;e   l^^^x^  Aloo  t.\  ist  ein  cro- 
Ist  riats  nit  Saulenf-itnge  ru-r?,  und  ein  goldauo  Kirc^ie  wit  Bilder  aus  lauter 
bo^-iton  Steinc}jan,die  leaohtoa##denn  de.    '^run<:/ii)t  n^nz  •  olden  über  ct^n  ßonzen 

• 

7Xtk\%  wrtt;,tii-«  Pouen*9rk.Und  dtinr.  »Inü  die  Tauben, unci  die  elnd     eo^dba  ci.ß«  tl 
•1«     Dir  aus  der  Kand  frQB»on*  Utad  mittat  a  u  '  atwclf  ^el^t  tlc  iriinonenochlac  loc 
und  dann  lot  drei  iinuten  latif  der  gan««  ?i«tz  öL-nkelron  d3n  3o!iiii>it«n  v  on 
Tuab^'^n  die  csmidht  zur  Kuh«  koram '^n »Da«  ^efct  nun  eeltthundort  und  »ehr  Jr^Jt^n 
•o#"Tm{  J«den  'Ir^.  fliegen  alle  Tauben  Ton     dem  Kanonenocfclar  wieder  nuf.TP.ubon 


m  345   • 
^^^^E^WM  so  dua^t'B^l^  lldneohan  die  lernen  auel     nie  %*aB  2;u#Ja  und  ^eii'^s 
Jeti;t     Intar  liit|i«ann  uia  :&'r«Mt»n  nicht  mehr  da  exnatäanra  Is^t  nur  LVonntag  nacin 


ri9itt8£« 


elts^t  avmn  ae  in  d^^x  Sonne  lantar  aen    Aikacian  bt^i  i^uauri  una  trinl:^ 


/ 


^jirla  Taint  aactfätem  b^stan  Kaffee  dar    valtfimd  Galatl  und  Paataa  und  SchoJ^olada 


da  ainü  alle  5:ranxlar  und  Hildabrande  traurige  Anfänear  da{',ai;ent»#dann  lat  nur 
SMiataLG  nac^inlttisa  Tlatskonaart  und  dAftlian  danii  die  Mädclxen  mit  Ihr^n  3chal 
liBjgeuchlajren^incl  i»lt  lhr<in  ©chuaiz^sn  Ki5eken.un«S  rnlt  Ihren  hohen  noh^ihol    n 
und  üült  din  rlaaigan  ^Seneen  Ton  acütiwaraen  aberTea  £l\)t  nuoh  ^:ol1:>londa«#!Ii£;i£in«> 


Monde  tu  ui,ar  rote  raaveegehett  «e  alle  langaaio  im&  feierlich  im  aen  ?«Mu.tz  harup 

#«aleo  wund^rrolle  «iuddfcitB«OaBa  GClilankeiao  die  ron  eech^sel^m  ble  swan:&l;;  unter 

/ 


fefaeet  iMrer  zu  dreien  Tieren  imc  fünfen  vm  den  Plata  herorruAlao  wie  in  eln^r 

/ 

iro;^ei;};.lon««pa8S  auffda  filllet  Du  mix  Deiner  Figur  and  i>elndn  oor^iinen 


tamloht  eo  auf  ^irl«  hlf^r«  Tnd  in  d  'r  , Jrade  )le  let  oin  grosse«  £ild  alt  einei 
Trsxeseion  p^ntä'^in  ^rkusplats^da  Is  aueb  schon  die  iCirohe  mit  den  Zvyiebeltur/t 


•  •  alss  vis^ne  Zwiebel  die  Du  auf v  Inon  ui^c^^^^^rxcn  Iluiaentopf  Mgsttund 
grosse  goldene  Peiaera     mit  den  hunt;:jn  3teinbil(ichen/l!Qsalk  sagt  aifjif)drvzr.uf 
und  das  sieht  tiuctoicht  Tiel  hindere  aus  nur  das  Ale  so  reiche  rote  \x!cv^  weisse 


tligheneewundsr  uifllial:en»#und  dis  heute  alle  in  schwars  gstifi  unci  a^uncha  eoi^^ar 

/ 
nosh  echsrarze  iiuitenööhleler  übe  n  Kopf  haben#Fass  auf  Venedig  wirdcDlr  t^efalw 

lent  das  gefällt  nlleii  Leuten« *• 

Tun  «niss  mm  au^ebentuas;^  d ast^as  der  uintufascluialieltd(;;r  ^olen« 

llese  erzählte     nyxti  nicht  gerade  besonders  färben  oder  gerade  wertiaalend  var^s 

ar  reidilicjri  priioitlT#A.uoh  der^4^fttl^^ietori&clien  v/anaulfkelt  entbehrte« 


Vena  si^sUkis  ssvsllt  iiatieihätts  sr  Ja  seliie  italienig  hen  7a€;ebücl:ie2  Tor«^ 
lesen  können« Aber  darauf  kam  es  LsTy  cramlsht  aiitliie  ke/^^m  nur  auf  eine  3tari 
kunc  ihres  Optlniis  ue  ant sollte  sie  weniestene  nicht  den   ^ut  Yerlierent  wenn 
ihr  schin  nicht  helfen  kann« 


v> 


>'nd  die 


iHtlb  glaubt  und  halb 

sieh  sagt  «s/^l^ch 


Polenlieae  hörte  Ihn  au  wie  sin  '^ndtdas  sin  itärchen 

f 
Iss  dsMW  4Ni  dodi  nur  ein    lärSlisn  l&t««a%er  Jedenfalls  s 

sieh  eiaauvstsni  daa^  ^^m  kein   vtäiolien     ist« 


•     346  • 

Also   t sagte  sich  der  :jnteti8e}mabt»lfl>l0  j:\om  warüen  wir  nicht fkomiJcn^ksLwa  Über 
l»lo^na  hiausyTldllalobt  M0  Iloxonz.  JfochQtmk  bia  SlanntBia  i4)s:^  Iconi  li^n  wir 


niaht  nehr  auf  unserer  itrilleniöohen  K#ite#llu  Ja  eafite  er  sieht   ich  könnte  ja 
die  Polenlieee  aueh  ine  Kxankenhaut  bringentdann  koian)t8e  da  lalt  Sianzig  an* 


teM  IfiMiMM  da     in  einen  3aal  in  d 


sj      Vi 


itöCiunerstrueid^d  anU  Ul#  SlANNHitem  sage 


•Sau8tück*2u  ihr •ITranlcenöchweB tarn  sind  ain  ICaritel  für  elciif  Aber  da  man  kaun 
Ausnahmen  findet  »uss  das  wohl  nicht  B,m  Menschen  sondt^^m  wü  Beruf  lieeen#Taid  d 


J^ 


I 


denn  t^dben  sie  ein«n  Lacliaitlag  dat^«tt  raus  und  demi  txtxi^mn  ■«  Ol/  so  ^^^.tcr 
hattdie  eie  TÜylleicht  gern  nochrnal  sehen    siechte« «süss«  Sol^neclcen  doohU« 
und  denn  laornntä  komrr)t  noch  softifch  .\n&talt8g;ei etlicher  und   fragtfOb  sie  das 


Absndi::}ahl  v^ünecbt»^ 


80  wenn  dar 


nicht  trttere  sovias  «üsbte  eigens  srfucden 


werden^Und  ausserdem  »wenn  ich  sie  hintueyweiss  sie  doc:  was  die  Glocke  ge« 
SShlagen  hatfdieses  kleine  »armefschünef  kranke  Aeffclxen  das« 

Ach  die  Lut&chen  18  Janz  jut^/u  iixr  und  so  in  aiflit  tzelmTagen 
sol^'ioke  ichnlhr  die  r^tehfeit  des  is  een  ordontllcler  ^Bsoh  .und  ^sags  dcis  ist 


meine  ireundin  dl«  wohnt  Jetzt  bei  der  hv  tSol'ien fV^enn  men   derf1i©??t  sie  nöci  te 
keine  Haube  auifsetzen  und  41e  Broeche  alwaohentdenn  tut  mim   es« 

Acht  Tags  fcebe  Ich  ihr  nochi^elai  Tage  jLh  i  era  hält  Ja  ois  Arbeit  ni 
nicht  a  s  irer  Puls  ist  achin  flau^ffdute  hat  er  dreimal  ausces^^^tzt  ^wie/ersähl 
habe»  Denn  er  h^ttte  die  ganze  Zelt  mit  der  liand  der  Polenllats  in  der  seinen 


(••eseentale  ob  er  mit  ihi  pous&ieren  wollte»  Zx\   H^alir/ieit  wol  t  -  ery  no einmal 


seheniWie  das  ^^erz  noch  arbeite t«Usbex'r9ort':en  reisen  wir  nach  ladua  da  wer  ick 
ihr  een  Bllachen  aus  de  Erlioitani  rjfon   de  Isntegna  fresken  »Itbrlngen  und  den 
(f&ofti^a^ija  und  d^^n  Oolleone  »den  kann  ich  dabei  auch  gleich  nachholen ^Ibn  habe 
loh  Tergessen« 

« 

Und  der  kleine  ^enjamla  steckte  h^  Abltur«^s  war  dieses  IWhr  merkwii 
würdig  spätfdle  4aasuren  f in^^en  ani^rlecj^och  und  Latein  hatte  er  schta  hinter 
sich  und  war  keinesv/egs  restlos  bef;lückt  über  deren  Ausfall t^chstens  zwei   bis 


drei^Honst  v»ar  er  nie     ntir  eins  bis  zwei 


en»  lir  hatte  ein 


Wochen 


die  Polenltese  nicht  gesehen  xaid  da  er  sonst  in  diese  hegend  nicht  kaS  so  wuss 

/       /  / 


•  347   - 


te  QT  ei^^entlich  nichttwaa  eich  xu^^tn?4ien#x3r  hnttt^  noel:  Ylel  zu  nloderbolen« 


Wirklich  er  ^ar  in  d  n  lallten    lonnton  «tMui  hei  int^tf eko^d^an  in  4«B  Leistung;!; 
BcIIarm^ni:  h^.tt#  Uw  das  aueh  gesagt tBunJtüaln  ftlA  l^va^^eti  naelit^ido  n  t>oim 
EenJ njr» In  ^eiUi  da  er  der  jüngate  der  Trüia  C  war  $bq  hatte  dein  das  Bellarma  ß 
nicht  «Atgelien  las.  en«'^le  es  ja  überhaupt  fatal  ietteirian  lia^en  z\x  iitihen  §9t 
zu  :Utsen  Anlaa^  i^:eben  k^jin« Jeder  r^z^iAit  eie  mix  IW'^  and  keiner  denkttdaee  d;^r 
hierron  Ee troff eneee  doch  alle  f&ge     imd  Uonrit  unc;  Jalirau©  uwci  jahrein/ in 
allen  miSglichen  und  erdenklich  ^n  Variationen  hörtt   eoleiüee  man  lh;o  nur  ecirii^^er 
•It  einer  neuen  I^uanoe     noch  ifliponieren  kern  %  l^wn  lljs  nie!  t  deutee^^  d^r  Auf« 
»f^ts  h<rausr  laset  er  vKlrdi  d       allßeaieln  x>hilo6ophlaa>ie  11::;aiiatoAer  die  tra^l^c! 
Schult     bei  SurlpidettCophoklea/    und  Ae&cliyloa  ein  Vergleldi  nehioen^Baa  eaba# 

I)ae  liatten  h\.^  duiohgekaut  •  ^atheijiüathlk  \tm  «r  nidrit  ul^v^r  zwei#Oebonie  X)lch« 

/  f 

ter  aagte  er  eiehtsinü  nie  gjroabo  ^^thMiatlilkor^I^l  Goetlrie  war  auch  JtlattiaBathi 

eine  Fehlfarbe«  «^a  danr:  flaui6te  ee  eben  ürch« Prangt 8ii>o}:i  alleint^r  sprach  iind  1 


rtaber 


v/el  to  urai^  r\tik  una  behauptete  l^asuiur  dMia  die  FVMIzosen 


überhaupt  alle  f^lscli  fran^lsisoh  spräohent t/eil  ^%.^  eben  es  nicht  nach  defio  i^ee 
Poets  lemtentalBO  grosse  Bilder  vurdo  «r  isiv  dam  Itanzöeiech  auch  nlchtbraus 
iteokenl  AAso  musstc^  <^r  büffelni&ici^  uuf  den  irinteiii  setzen  und  «al  ele  Läse 
in  oln  Schulbuch  und  nicht  avlg  und  laiJ.^or  In  cndere  Bucrer  stecken •#Hannl«# 
er  saeto  seit  einiger  8«lt  aiioli/^annl  we  nr^  er  an  sie  dachte^iwll  dr;8  der 


lat<—chna%eX  g^zn^X  hatteflfjuinl  blatte  ••  Um  sicher  übol  eenosc;en«wenn  er 


ran 


Ton/pündl i «he  nicht  dispensiert  würde  denn  Ilannl  liebte  keine 
ifa<K  es  wftra  für  sie     eine  Jntuuschun^  gewetOBt^v^mi  ihr  eroter  und  eln:2lger 
aolint^ia  gaaa  ^ewb'hnlich«  fiterblidiu  und  Abiturientenfein  Abitur  «It  sriind«* 
liehen  rrüfutti  an  alt  elnom  hanülcoen     rlte^lntj»  4^renÜ^end''oder  ziemlich  {y^f 
nur  giBiihi  hütti^  %:^iX  so  i.w.tte  er  untar  de^a  Jclilaclit  ruf  oohse  deutscher 


u  / 


( 


•rUii4ilinc  «ndlloli  «6ich  In  a  ttpltlarou  d«r  <^«»oliloht0tabelldn»imd  der  Gtoc» 
graphi«     d«a  alten  Orle  oh«nlAnds#smst  d.^  •psnlt^lidn  ^rfolgskrlec;ttn  gtvorfen» 
vor  «rbte  Ton  vtta?un<i  lPi»r  vrol  t«  nicht  »daaa  vor  «f^to?!/!!«  noch  Tierzehn* 


-  343   - 

er  auf  Wotte  und  Versprecliangönidenn  er  wol-iö  auch  nun  endlich  ßjal  wieder  ein 

laoiit  ruhlc  tchl^i'ent v^at  vi   i«!  4«^n  leti^t^sn  :.o  olien     kaußa     etan  hatte  miiklich 

er  ve.r  jctr.t  cchwgx  htx\mX&i^ekoh^  tii  J^^inuL^  "ble  zu  I^ln^en  Yor  uanön  er  eich 

selbst  ochüirtef^cl  örfvvauri  ez  ftlcht  £:t%U6&t  hi^ttefwae  eine  Prau  i£rt»iJ9ber  aaD  m 

wird  nr  Uo»  l^btehechüel^el  L^redrr  aul  6io  LVe  blndentder  hatte  Ja  für  »owas  4e 

doch  koln  Vorett^iariibi^UuPUi  we^<re  Ja  all<$i>  gut  t^^wedeiifi^^er  endlich  ixatte  er  ee 

doch  c^wmhXjd^C  daa  wajt    ücllio)  • 

wild  alb  er  (^rnött  jiticidldüe  abexeevi&i«i»demi  uarr.ue  «iirden  sie  riel«* 

leiel^t  ^inc  Seite  krletceiifU«:;!   Oberuuju^wfaev  uCiiulkon&istQrialratider  Die 

I^zltfuniS  abnato  h«:.tt^  ft^al  ihn  lux    ^Lehr2iveoiv(d^kei!mi;<ffiitiert««»da  klopfte  es  hlnte 

uind  €a.  sein  Zicutatt  &jn  n&ch&ttn  :&ux  i^ntt^rtiir  l'^  i^in^j^er  aufnuficheiit^^d  da  stau 

ein  kl<iiner  J^ani^ie  &;lt     einesi  Lub^hliok  uai  ein^r  gaflicis;t3u  llosufUnd  &agte/ich 

soll7abor  nux'  ieirn    i^^x  j^exst^nilch  ab^ebeü  unC  reichte  U^u  sinZettölchen  siuf  d 

üen  st^nüsJori  will  i;ic}i  noch  ti^al  ^eh^nt««Liseift 

// 

^ianiii  *^xlar  dsy  kleine  X^u4uiilj|t:uen  Gano  haxuntaxt 

•Du  öoliiät  ijlclit^  iäJiiiöX  liitnni   za  ^üix  so^ent^ka:?  ae  aae  der  Kiichei 


aber  es  iiimig  {.ranicbt  h*rr?,ech  »^uncern  ©ehr  icaiseradQchaftlicl'i«/ 7 

/  •Ben^^eXfX'u  solls*%  uicht  i^^ii^ei   llannl   i&u  o^ir  sa^entwo  bleibt  aer  he«» 

spekt  ^rox  e!ner  Öich  beireuonuen     üutteXfLauseJunßel*« 

"Rannitich    mte  noch  zu  v/eae^nberg     wir  arbeiten  zusa^a-en  Lateit* 
^\ber  koiiTi:?  nicht  so  spi^t  iried^r^ats  da  nicht  eben  geklopft?^ 
•*.\oh  ntd^ts«  ein  ^Ind     uns  bettelte«* 
^mitwn  tuml  Ju  nicats  bcsa^tflrr  hatten  Ihiii  doci^  n«  Stulle  B9h%xi  kl 


nen#* 


"Jdh  Viabe   ihm  ^Inon  Sechser  4:;ei/#benfda  kauft  ee  sich  ^chen  für«* 
vtaö  TAU  beiüjnthatte  der  kl<!»in«  Benja^nin^iriein  3ohii  röaht#xi;r  liatte   i 


ilus  einen  Sechoer   in  Cin  hiind  ^^^urUckt 


der  kleine  von  ::eta  iVüJm  if   ''auch  • 


Stimdenwoii^   ^^atte  sichtvenn  aid^  nicht  gerade  ^Tuchen t so  doch  ITuchenkrusrel 
dafür  ffeknuft» 


J4»  - 


und  tiox  Konnte  i»3j«r  no^h  Laue rl auf firnd  er  rjxnntif^  heutet al«  ob 
•T  e»  bdft^xhlt  l:>ek!^f9««una  er  wäre  belnnho  unter  eixl/^mlbue  geiC(Mtten»^d  dai$ 
wäre  Tii;$Il«leht  noci:  das  beste ijecLenf^lle  <«•  Weto  ^eweben#«er  fiel  gxada  n^i 


es 


roi  d««  rf erden- jfi»r  A«phalt  w^irvi^o  glatt  unt^r  Aöt  3tadtbahnbrücke  und 
lac  da  allerhand  Dreck  un^  ilbfällOf^a  war  ein  Apfelalntin  eohale»  über  die  er 
auatetilitiön  war^Und/rapvielte  sich  trot;»  dae  a^ufgeweliund m  en  -riniea  uiwder 
MUT  und  rannte  weiter  ^hne  Blch  unjz ^öebent 

/  / 

\Mü  danr:  «  ee  wer  Dära  er  mi^taaso  er  neben  der  ^^^lanlieae  in  de!9 
amert in  ^<'^  ^i  über  aeit  drei    ionata  nicltt  m^Oat  i^ewsaetvT^d  ia  Ofen  Isiilato: 


V 


&c1^on  etwM  Peuwt  imd  die  ?etrcleao/l     ?e  hatte  otwMi  ceqttaliti«ui  roohJ^a  noch 
eber  Jetst  brannte  aietetlli  und  rßtllch  Yor  aicii  hlnt  reraehrten  ilxran  lata- 
t«B  Tropf<;$n  fetroleum  üen  der  I'ooht  hochaau£;te  aua  deid  oo>um  faat  leeren 
Olaabaa&int (Lena i  wie  bei  d^^r  Polenlieaa  saXbat)  Aber/^ie  die  I'olisnlloao  ui^^^ 
tef/^or  neue  iar7:^nBchir«tden  krnrte  er  nichttaohKiiaö  daa  Licht  eaub' r# 

•lan  >?)it  Mr  Lia«i?*Bairte  etf^x  sollte  ja  4a«laln  atudieren 


Tollelchtiabei  bisher  WM  ate  er  WMtig  teVOBtalgaBtlich  grxmichta^Sia  aiaht 
oehleaht  a uater  hätte  »ich  eben  doch    an  aie  Icünm)em  tüa^onrl^  dna  viire  Ja 
aJlli  a  nnohsuholentUb  er  ihr  heute  amiNn  darf  tdaaa  nt  ala  doch   ml  helamfaB 
will  oder  erat  arnafe  dem  Abi  or? 


f 


•Jch  will  Dir  I^ine  Büolier  wieder|rebent(il<«i   Jch  noch  Ton  Piah 


nahe«''  (Aber  ric^itiK  Mut&ch  apreol^en  f^üaoe  ala  dasn  doc)    leinen« ) 

"haahh<er  konrienaa  in  falaehe  Tande«* 

sflllste  denn  hienrvveealahantLiaec?**frfv|.:te    laXfdor  Ja  doch  nur 
ein  Jun^e   tJedenfalla  ein    laan  oM  ein  Kind  auglalah  war# 


Vok  wll     Biehtick  muaa^aa^te  di<?  Polenlieaa» 


4^\ 


mat  Du  die    fiete  nicht  «rüjlent^frß^te  d  r  kleine  Penja- 
»)in  eicc  rockent*loh  haiie  noch  waa  Lla  i^icli  halM  zwtmaie  liurik  Ton  Onkel  Paul 
Benja-^in  iMkoiWi  en  id  ^r  war  aua  londor  dn   .• 

•liee**  aagte  die  'olenli^^aet "^iol'  wtT  »te  nlch  ••»e^3T  zs^X^m  brau* 
eben  ^ier  nich  celir  lange  Ä.    to  d^  n«M    HabnuBg  brr.udia  ich  kaeno  su  zahlon 


•  350  • 


\ 


•Du  willst  Coci:  nicht  heiraten? ••©a^fte  Umx  ent©et*-t# 
•Daron  la  mii  nicht/  bewuset^'sacte  die  Polenließe t&ber  Jetst 
$9tz%  fiebert«  sie  sohon  aen  gansen  Toc  'früher  ffr^Iher  kari7  a»  00  ein  swel  Sturi 
ien  früher. uncJ  Hess  jetzt  am  öieoe  Sleit  bo  no.ohJ^/imr  sie  hiiatete  «ige  tllcl: 
kaa'H^itaJa  »le  bekam  Codein  J6ib€rr^d&  huetete  die) n^ cht« 

/IkiX  QHßnnerte  «M  nuft**aber  Liei^i  sovM  M^ft  ü^ui  auch)  im 


fife» 


/ 


2r>iistf/f^nn  Lm  nir  nicht  weh  tun  vrlüettdenn  Xmm  4la&#^ 

"iilaXi^ieinkleiner  I^^ingel  DUtDeine  Lieei  v/ird  abnibbalnt»# 

Terstelnitatdes  wj)a  ee^tua  rettot  se  keen  uott  yor%'^ 

llfxx  etrxrrte     sie  an#i^l}er  dae  ia  das  iu  doc}u;un(9Öglioh  ^i8i;:i 

"^  eitzt  d  ch  h  or     wie  tönerflJU     «nrichet  doch  wie  iscer  fDu  atmeet  wie 

/ 
inoer«^ 


Hh$n  nu  n :c>]'*src^te  die  lol.nillesci''ick  x 


wenn  *ne  Ulir 


kap;;ut  ie  is  ae  kapxjut#!^e  hat  der  üntenschnabel  «chon  Tor  3v?ei  Tochen  zu«# 
na  des  ie  Ja  auc^    Jlelch  zu  wen  er  /eaagt  hat  l^A  er  hat/recht  iwr  weoeo  eo 
^  des  iß  sein  Jeschäft«  Jh  ich  wee63::e8  auch  ^Jhd  da  ^^^ollt  ich  Zdx  noaluial 


geeelm  habentda  liegen  Deine  £Gleher«Jch  habe  Bie  dir  alle  olngeimkt 


^ 


d  nun  kaniiwtw  wieder  weg^ahen/foeete  Jeh  nu  lieber** 


M. 


/ 


A*.r    H»  2.nj«ln  mt.  .tah  nloi.t  «r,  stufcl^,»,  w.nn  a<m 


chlingen  kennten  so  Teredhlang  er  die  ?olenlleae 


.«jr»T'i 


•agtid'^sa  Blicke    linen 

^üit  den  riiokentala  9ih  er  sich  ihr  Mldtwie  eie  so  aassf  sie  luvtte  dlie 

aber  nicht  geflochten  sonder^  In  einen /tTr essen  Skioten  über  und  ^  du6  feine  aCö 

{121^'^^"^"^^^  ^iilüt.in  bestickt/ 

^iiohtjliroii  nise  roten  Selden^antel  »i^it  den  attwaafundjden  feinen  .urraentdie  da 


heraus  hus  den  weiten 


Eände  wie  Zß^ttn^Xm  Kelche 


fallend t?n  AertDolni  wie  Blumenstiele  an  danan  die 


snssont>herau8V/Uch8eni/ nili  Jede»  Gohiiwer 


des  Lou^p^nliohts  un  die  Schlaf  an  und  v;ang<iini  ^it  t.^n  grossen  etwas  schrf&4Een  i;l 
des  hMMmEcn  unter  der  holten    nd  «oliroalen  3tim»:3it  den  ganz  hoh.^  Säulen-» 
•«liaft  d^s  llal':^ss  f'las  canze  Bild  für  eulg  in©  Vllrn; brennen  rHlsBOtdanlt  ^ 
doeli  etw«is  (c^betwas  in  der  leer  gewordenen    Veit  für  ilin  fisstcnd  hätte  und  des 


B9trao>itjns   dnxX  wäre« 


im 


/ 


•  361  - 

•'Ihi  Ijiöt  ein  kleiner  Junget •sr^te  »le*Un<l  du  Mst  ein  reich;?r  ^ 
Jung6taa<ih  wtnn  Du  m  nicht  weit^t^Du  hast  naiven  mit  gelebt  imc  Bu  hnuit  kaine 
Atmung  (^ehabttvnt  lek  for  ein  L^hen  gefulirt  lic,bc}»najm*2)u  haat  sovss  ^ewus^t«« 
wie  »an  welsewle  ••ner  helo  t$  "^ehr  nlch«':;  d  Du  hatt  heute  nooh  keine  Ah- 


nung wRt  Tome  Beetie  det  Laben  ie  und  da  Du  en  reicher  Jun^ie  biet  wirst 

Tlel Leicht  nie/  /        /  ^ 

ee  MMMtpoKUkt  zu  wla^an  kTiai^t^n  •    Jnü  Du  bl&t  een  lieber  Junge  aev^eeeSi 

und  hcff entlieh  bSkelbste  ee  auch  ohne  Llesi«  Vielleiolit  biete  aut)g(  ti?r  ein::iüi; 

Heneel'tdar  r^^ir     mein  J^ebtag  begegnet  ietfäl<$  andern  waren  keene •Vielleicht 

iet  jn  d 'r  BnteiMchnnbel  oocl^  eei^er^aib^ir  lojn  kanne  nich  so  genau  vrleeen  wi^  1 

iok^s  Ton  Dir  tacken  kMnn#Du  haet  wat  ron  Ih»  .ud  er  wat  von  Dir«  Vieete  ieh 

^T  JeK^bt  v/ie  manch«  in  «ehn  Leben  .und  da 


hab  Ja  In  rnein^am  Leb  an  etehr  ? 

eretfW^nn  de  niit  ^^non  ine  Bett  t«l«ffen  hasttdani:  }c^j:in  mtai  sehen  $o\>  ^r 


•en    !nnn  Ist^iber  mw^  k-mn  auch  sehentOb  er  o^n  -Tmrcb  io»  Jck  habe  Dich  sehr 
Jem  Jelmtt«**  eigont  ich  wol'te  eie  sa^entr^babttaberlhit  dor  AteioTerteiluni;, 
bei»  Spree}  i^n  glngs  nicl^  mehi  so  i^uttUBd  4k^Mn  war  sie  doch  dae  ^^.cwsiden 
was  sie  gerade  nicht  werden  wol  tcimlnlich  gerührt«  Uta  nu  sie  &t^ind  auf 
(alsc  98  ^itiß  doch  ganz  gut  mit  de»  aufetehon  und  «?.uch  qvmz  gut  alt  dem  GMhen 
im  wioi^ent  war  sie  wirklich  gsns;  :  caundi'^Cu  Jib  taix  notlh  ssnen  Kusstdenn  Jeh*^ 

Und  das  war  falsch«  Das  hiltte  die     olenliose  nicht  sagen 
scDentoderysie  hatte  nicht  aufstehen  8ollon«Aber  Tielleioht  wollte  sie# 
r  kann  das  Cilinanida«_sine  vis  tes  An4srei^a4,t  nicht  Ki^ssilhs  etü..s  Ton 


de^o  '7illan  SU  sweleny^ewiss  'iax  c5ng  dann  auchtsber  nach  Tier  otund3n»dns  hel| 
heisst  er  s«hlich  eiäh  fort«Dssn  Tlelleioht  hätte  doch  eon&t  hanni  bei  lü'ssen 
berge  {«ageklingslttvvo  in  uott  s  Basen  ihr  Junge  bliebe« 

KieinietnieibieVt^r  war  Ihw  dns  ^sroissen  von  Lieei  schwerer 
gsfallentind  aIb  das  erstemal  dei   Kathausturt?  to^  Alexand-rplatz  her  auft-» 


tauchte 


/ 


die  b^^lden  ZAicrer  der  mir  übareinrinder  und  die  Olocke  buasste 


elnefZi^elt  dureh  die  stille  reinerieche  "tadtfdraii  nd  er  rannte  sotdrvss  ihJi 
noc^i  das  <ifrbhn<3n  d  »s  swclften  ?*chlarss  l9  Ohr  kl^mg  als  er  in  die  lOLosterstri 
Strasse  sinboi,« 


«■ 


*  — i- .- 


•  352  • 

Aber  due  lilne  wusete  er  iMnilg«teno#/ffeinflidin     etarbent 
8t«rb«niWür4e  seine  Lissl  slelier  nichts 

\3n&  drei  Tier  Tage  «päter  hatto  (Sie  Buts^chen  einen  nette  neue 
JUieterln  fdr  ihre  Se}ilafstelXe»3i«  war  in  der  SpulanabteiXun^  in  4#r  ABO 
ale  iinilax  n  hatt«  aber  Jatst  keine  Arbeit»doek  in  einer    voche  e  oXlta  sie 
wieder  eingestellt  verdentwie  war  dick  sehr  freundlic}i  hatte  ein  p^uit  Anse 
wie  einSchläoht3r# Jetzt  hatte.^la  also  keine  Arbelt»well   ihre  Abteilonit:  icein  i 
Aufträge  hixXX^^k^  Juden  i:<dnner  AM  MssittM  äber.^us  «^retaunt  hätte Jiio  dis 
Stehfest^sB^  war  r\M^  Xkäbt  Saalfeld  in  ISiUringer.«  Aber  iis  Hess  sieh  lieber  ^di:i 
Mirie  rufen  /9 Inen  Bräutigam  >iatte  ole  nicht«T)as  hätte  aueh  die  imtsoheii  wie  sj 
der     ol'^nliese  «•ftitnicl'.t  e^^dulUet«  Cie  bat  nebenbei  die  ersten  Ta^^e  bei 
der  Pol^bllesetauf  ae»  Sofa  bei   ihr  sclilafei;  zu  dürf^m»Itei  rome   wTansjjn  wtrj;nf 
Und  die  }  utscltafn  sa^te  a.uo}i»sia  kDnne  nichts;  dpTUrtes  wäre  swar  sau  ber  bol  i\\ 
ihr  aber  sowai;  kcittne  u^v.l  Tori<:ovm^en»4nd  sie  würde  sehr  bald  was  gei:an  tun« 
An  sie  lilngen  «^l3  nicht  renf%/nr  Hut  wäro  niclit  oüs6#  lutcch  sud  Beispiel^ 
wurde  nie  Ton  een  Her  ;  ebissentweil  er  Ve(^etarier  wäre« 

Alao  Ciie  Marietdie  Upolorln  xifKX  wirklieh  nett^uv  «Wien»  Uta 
las  eenen  sogar  Tortur   icchte  die  I^etten  und  das  z^-'f^T^^  Zirmoer  und  koojt<j  dra  ^i 
WfTi  die  scbKnaten  Sa«hen»&one  gons  oic  ke     Boullion  für  sie  imd  sich«  AtMrr 
denn  soVuseckte  sie  ft&r  doch  Bichttund  dann  nali^  üiQ  die  Polenliese  alles« 
Aber  die    Inrle  sagte fdas  rrjnehe  ihr  gamiehtstsle  hätte  noc^   cespartss  Geld        I 
J[enn  Spulerinnen  imrden  Ja  in  der  !<m  gut  besaiat« trotzdem  das  eine  Jüditedie    I 
Vitaa  wäre«  I 

Aber  I>oetor  Arthur  LsTy  war  noch  nicht  in  BolognaTnur  oin  paar  1 

/vj^y  '  I 

Knuten  waren  sie     in  dex  Gei^njfstadt  Creoona    gewesen  und     bei  den  Corre4;;l^os    I 

in  lar/latals  sr  eines  Ta^es  beim  TUr  aufMashen «/ifaoh  der  Poleiilles  •  ee  war  I 

so  ur»  zalin  und  sie  lag  ncchrlai  Fett«die   roleliliese  und  wollte  eben  aafetehen  I 

und  sch^^te  eich  slgentlich  Tor  ücm  Arzt  «dßse  es  so  spat  eelnon  war«  ätl^nn  I 

WS  v;&r  ihr  gestern  z^  z  ai>#rras<A<Bä  gut  gegan^ren«  Sit  wUrd^  sicher  scLnell  I 

gesund«Sie  hatte  (^b^rhaupvnosh  Beschwerden  beini  At»en  c^öK^rt«  I 


-  355   - 


'9' 


"Also  Sanitlltor?.!  Elitär  ?uffjCi?ppter   trinkt  mir  i.rn^er  -'neino   ^'^odl.'^in  v/eohl 
Heuts  jahts  xir  vorzuglich^ori^en  jeh  ich  wiedorpirichen»" 


Altsü  rocfcr  Athur  Le^y  läohelte  ifiux  -durch  den   TürBpalt   zuter  v^et 


ncoih  £:crnl 


cht   iin  ZlrPi^ör  clrintnlß   er   der  Stelifest'en  ein  leines   Zeicher 


mit  der  Hand  ßabf'^lUoht  pufetehn  laeeeri  -  geht   au  2nde   •" 

Unö  dpnn   setzte   er  sich  an  das  ^ett  und  achtete  auf  deio  Atem  und  das 
vAprechen.  döft   Ihr  i/nrrer  mehrfWühe  rnachte.Ee  Y;aren  ja  noch  grade  keine  Herzat- 
taclrenigrAdef es   könnte  noch  tis  ühei   ivlittag  dauern^Und  dann  fing   er  an  au 
erzälilen  wie   so  langsam  die  -^er,v,e  nllhei   ka^r.en  und  das  ^raugrüa  der  Oliven 
an  den  Hängerrso   un^fähr  ule  unseie  ^eioenhäune  sehen  sie  austnur  silbriger 
und  so   schöne  alte  ^3ttiajri.e  Mnc   die  Cypresten  dlci  oben  noch  nicht  so  recht  was 
waren, die   stehen  mitten  i.)j  Land  üb  iite  Landäüitze  und  Gutehcfe^  wie,  dunkel- 
grüne  grosse  Lar^perput2ey»lJnd  von  .vlaulbeorbaun:   zu  iiaulheerbaiin^  gehen   die 
WeinchängeiHnc   jetrtbhaben  sie   den    Mais  teerxztet  und   trocknen   ihn  an  den 
Häueerr  überall*  Die  g^anzen  Vi'anöe  dor  Bavernhäuier  sind  mit  behängt ^*ind   Trut- 
hühner laufentsu  ganzen  Herden  rUiTJf   AriC  v;o   sie   Toraaten  habentja  Toraaten  kennst 
das  nichtfCias   sind  i<o   rote  Dinpei ,    po2;o  dorc   Gclderffjl   eagen  sie  datna  das 

wirt^le  ja  sehen  n\xi\  balc'fC'?s   leuchtet  sehr  weit  sc   iro  Land, ganze  Hügclohen 

n 
vori   Tomaten  lieger   Imirer  vor  den  B?)uffJjlnofen«  •• 

Larigcaii^  drußselte   ßieivielleivht  vc^  Vc;  lätscher  seiner  '»Vcrtetdie 

Polenliese.  ein^V/enieetens  etwas«  Aber  den  Kopf  den  sie  nicht  ineht  recht  hal- 

tan  konnte#Denn  sie   ^ass  roeHr   im  >.ett, Kiesen   im  IdickenfVor  dem  Kellm  /riit 


den  beiden  Palnienblatterfachern   und  der   Tasche  aus  Kantenpapier^  in  de:J3 
IZBJnm   und  Bürste  steckte. DervKopf  sank  ihr  nach  vonie  mit  den  schweren  Haar- 
ßengen#aie  iluokeln  Legr-nnen   schon     zu  versr-^gen  und  Dt 'iepy  schütxelte 


e   e 


r   t"llb 


zu  soll  man  das  Sterben  leich 


Kopf  f  (♦•St  ehf  asten -"t  Sirrone  tta   stirbt  "sagt 

^  >  ^  D 

mschentv.enn  mans  schv;er  hiaben  kann/  meinen  immer  meine  KolleJen^Äfas  finde 
ich  antiquiert'*, und  dann  maohte  er, sie  wachte  garnioht  davon  auf  mehr  die 
Polenliese, einen  kleinen  Einstich  in  den  Oberarm  mi*^  etas  Blankem  ,das 
er  in  der  Band  veiborgen  hielt,  und  uteckte  dann  das  Blanke  wieder  in  sein 


-  353  - 
•Alno  •aRitüterat  alt«r  ouffkvpPtÄ:  trinkt  lair  Ijmar  nwlne  ^*eÄlaln  wcchl 
Hellte  Jilit«  iJ?ir  Torriig;lio}-^.^ii;«n  J^b   Ic;    vfiaii^iöirichan**» 

Also  I/Octor  Athur  Ltvy  lache lt«/1iur('^urch  den  Türöpalt  %^x%^r  >*ait 
noeAt^3^^^oV»t  i«Ti  2lr>»j3ar  ärlntal3  ar  i2«r  St3hfe«t*cn  ein  lelnes  Zoich-jr 
firtt  der  Hnnd  cn'bt 'TJIloht  nufetelin  liBb^n  -  gabt  zu  :i3da  #• 

tÄKi  tzxvci  »etxto  er  3 Ich  nn  da«  -^«tt  imß  achtete  ä  f  d«i  Atei?  uro  Oa« 
>jlpr«ch«ii  uns  ihr  i,m^^r  m^jhrymUi^  *nacht«*Rß  vrrvr^n  ^%  noch  grnd«  kein«  H<tr«€Ät* 
tA^kaiife^raciGtoo  icCnnto  noch  ttß  über  mtirtc;  cauemt-ina  dirinii  fins  «r  iin  »u 

6er  CllTen 


trzähl«n.  wie  00  Imic»'^-^  öl«  ^©rg«  nSher  kn  :Qn  imd  dns  ^raugrl 


und  00   soKÖn 


X^M>^ 


\(^^K.   iiie  Cyi-rtÄten  üif»  oben  noch  nicht   «o  rac>\t 

midlv^  ötehen  riltien  i»  Land  uw  dite  L^jidelts^  unc^  Gutehöffi  i»rl«/<lunk'»il* 

grüne  e^oree  Laj^r>enputs&«r«\>h^  Ton    laulteerliaun  «u    Jaulb^orb'?- rn  gehen  aic 

W0lnghäni^;efi^iu  jotztlhalren  cid  cen  Mit»  teerntet  una  trocionen  Um  an  üan 

Hau« am  ilbwrallt  Die  cf^naen  "^TSrida  der  ^ivomhErjiar  aJnd  »it  bt^hiingt  «ind  Trut-* 

hüluier  laufeüzu  (;ana<?n  leräan  auu??f  4(nci  r/o  »i«  Tonatan  hj^tbent Jta  Toßiattw  kennet 

tt\t  nic}it|>RÄ0  sind  ac  rote      xm-^x^  pono  doro  Golds.:  ff)l  nagen  »ie  catnr.  dr^a 

wlwtn  Ja  »ahen  nun  balCpCae  leuchtet  %^\\\  weit  00  ii3  I>anöigan«e  KüceloJ^en 

n 
Ton  Toaiaton  liegan  inaar  Ter  den  J•^auie^itfö^•^ 

Langaai^  cIrufcfcellQ  cletTi^llelvht  Tc|r  ^ 


er  ii einer     orteiciio 


'^olenlieae  ein#',yanicet<ma  etwiwiß«  Aber  den  iioyi'  cön  eie  nicht  aeiu  raoiri  hal- 
tan  konnteriI)ennale  «atirr  ^i^fir   im  iettflClaaen  \n  lückentTor  d^^t)  Kellm  ::ilt 
den  beiden  Pali^onblut^erf^^ehcrn  una  d  :^r  Tasche  aaa  :,ant4)n]>>apiar  in  de^^ 
Slamo  und  lureta  atHioktcui^errKopf  cank  Dvr  naol.  Torne  rsit  den  »chworen  Uaar- 
;3ens^nt   iö  iiußk<5ln  bf'i^mnen  ochon     au  Terßißen  unc  1\i^i^^'  uohüttolte.con 
i:opft/"3tehi^slan  t3ir;-nv:tta  ctirbt5t4r£t :  ci   #**|<f;:u  ooli  aa»  Aae  Sterben  le 
«laehentv^nn  Tjnno  so^-er  hnbf^n  ^rcrinf  n^in%x\  lit3!5i<ir  n<^ine  IColleien^ae  flnÄe 
idi  Hntlqulert**tuni  dann  rjfiohte  eitele  v^aehte  £:umicht  daron  aul*  aiehi.  die 
roI^nli9fie»«laan  kleinen  zlnetloh  in  uen  ülieran«  alt»  et^^4Ui  Blaalea»  ^d^« 
er  1^  der  Kund  Terborcen  hielt  1   und  otecktÄ  dnnn  dae  Blanke  wieder  In  00 in 


« 


^Ams  uui 


•«*:^  ^)   j.'iöüjiiuXxc}i^iii«hat  I;u  tlAi  jasf  t  gtixuioht  m^ia  a 


i^: 


J^trt  Icojraali  i-lr  na  ch v^c ! ot ni> v l>üu^  lölÄHnd^  eau^ber«  3t5iclt  und  eltj  hat  auch 
«Intm  cnl*l  ?*rc;i  Tur*:?  nie  lit^uj^xic  Bte  ll^c:^  wuiiiloiMbiiCfh  «iÄi  JiJi»*«  d^^r  Api;€fai?i;    | 
Mr.a  hat  pixc^tirull^  CKfccLcii  uiiii  IUm  idleiTi^^tteat^^    t  la^in  Utn«  h  in  iiologna 


hat  Ja     elivr^r«  Hciiin^ci^iri»  gi.ixuuout#l;€»iin  äl^  j^e^ria«  sta<^t  f^^t  hst  iVrkadiix^ 


t^^Xnt.t  Da.^o  .';iial^nlVilliUi  iiiit^r  dö^n   ^-n  gdhtfwio  Inj  alten  Rw  Tiellnlcht^ 
da«  nicht  hehr  ncttfurx  v.tUci.  v.ii  uucIa  hltA    In  "^t^i^iu  eiiiXuh»»n#** 


mit  '^iln^'^  i^tJit  r^i^^.xxXsc  Gericht  ^aub  kiMM  iri«il<da2>u3rkom.eii  «Mr#*  Joh  ordne 
(Jarr  die  ncHc*^/;  ror«rillU>t^ntGXcihfßAt'Än^/oh  haVe  Xeld<?i  noch  ancoxo  Patlcntil 


tan#/lDer  Ich  ^lei..«1;<$  Ich  n^j^ao  ^^^.d  i;i4;l/t  laAc<^  iMhr  >iaiei^;/^r  wMinoch  iiit 


nteli 


lieh  n  r  GiJn    ^*rfxv    ui:ii  i^^in  i;tücic  iiol;ii##iiCttc  ©It  Cla  ea^^ter  anffSt^hfect* 


en 


/ 


Ja  und  swei  Ta£<9  «TAtouvkai^  T/ocXar  Lotv     zu  Benjitii^ln«  In  ui«s 

/ 
Ittne«  it")  !;aae<s  wax  «via    laac^cl«  sollte  nelMSb«!  £u  1ha  J«tst*i>le  *  8«4.cn» 

veaa  elä  aüoii  Tiiuiohmil  tat*  womi)  Ha<Ui  Ix»!  Jtföoa  Vlaexapruoh  7oa    laxc)n*3  Seite 

SU  be^erjacan  liel>t.>»''v/at  i  •  •  Mffete  .a  1  r  wo  1  c  k  i;ir  doeh  la^tCxi«  iloo-^n 

2U£;]a)^pt  habe«)   l^lee  alü^o  ta^tj  ih<»  wi«»  ni«  Ihn  den    Ir^ntAl  n^mahor sagte  «n 

Xeiaeftfae  heiaet  wenn  sie  I0I&3  apxaei:  htrto  -ncm  e»  laoäz  uuoh  Me  In  die 

/ 
neue  Fri<3ärlehat2Ma«  rüWi« 


^ 


^Doütort nährten  ^ia  uleh  doch   ml  doli  Max  Tor«fnft  ii^  dann  ;^lt  dern 


Jim{;an«I/ev^     **tKt  t»*«  rim.  litTM^'v^^  pasolaxt  sein?  Der  iiet  ii0it  ▼oxjtt0t<srnj<  2| 
Jans  wl«  rerottit«^ 


''Aeh  i^amlehta  waase  oohon  dee  kotm^t  to  r«i 


iHii/i^i  rxDcmn»  "^ 


•• 


•  355   • 

••Laset   ihn  cie  Ttwlxx  dö8     »achen?:ian  kanr  ean  jrjnz  anstänctiter 

und  tüchtiger  werden,  ohne  dt«  AUjitur»" 

I 

"Kecht  haste  Luleetmlt  d  r  An»tändl£;kei t  Jiat  das  garnichts   ;: :  t  n.^ 
Jfa  und/kaD  Haxinirile  war  docb  aigentllcli   imdnooh  sehr  hübsohf 
ine  alte  l4inniM^!nner  ndohUbirelundTierzig  «ird  •!•  aoln  Jetzt Jj^^e  ein  Och\^eln 
hat  er  olcb  da.lls  benoiUi^en     und  elend  geteiffen^^igcntlich  hatte  er  sie  doch 
beinah/aellDet  wieder  ina  Haus  ihres    i^Jines  der  aujKeiner  Ciraschäftereise  in 
England  wai   zurückgebracht 9 wi«  «in  Gehwein   III    (:;ie     würde   Dein  3ohn  Lenja/.^in 
sagenl  Jch  bin  ein  leidlich  anständi^ei  lenech  gswesen     und  trotzüein  kann 
ich  nlch  an  Dinge  erinnern-da8'3  es  besser  wäre  die    lutter  hätte  aiich  nie 
gsboren«)Una  Kanni-Prauen  kennen  doch  sehr  gut  «sin-hatte  spater  getant 
alo  ob  gamlcht3  gev;edan  wärs«Ach  aott  es  ist  Ylelleicht  ganz  gut  so  wit  «s 
gekonmien  ist   •'^^c.b   iet  e  r  denn«  Das  Vermö^cen  hat  or  erst  dann  geerbtt<^e» 
wis«  die  Praxis  ist  nicht  vchlecIit^Aber  dodi  ^san  die   iTon  ir^^end  so*n 
Aroenar2t|#ie  dreih  ndert     andera  in  ürosüLeilin^Eanni  wäre  doch  bei   iha  da 
draus aen  doch  Yersauerv^'Jbd  ein  Sonderling  war  er  schon  Ton  JSflrr  und  die 
pulsierende  .^lebenslustige  ^xaMlrMKtii  und  die^^Lothringerstrasae^T/o  einengt 
handtücher  aus  <i^m  Wartasiimoer  wp/die  Seife     aus  dem  Klosett  täglich     ^eklrut 
wird  ^d  Hanni  hätte  für  dle^  Leute  da  doch  nie  ^erstuidnis  aj-ilbxingen  kcnnen# 
Gewiss  Tier  und  sechs  Wochen  Jtalien  ^it  Heinni  wäre  wunderYoll  avber  in  sefte^a 


nem  Allts«  wäre  sie  doch  neben  Ihi»  kaputtgegangen«  lAllss  wies  koar;3tt 
koOTityt  airj  be^ten^Kübech  ist  Hanninocht   rundlich     nd  rotbackig t^öid  hat  so 
freundliche  Augen 9 wie  sie  ihn  sieht •w'^ch  denke   «fax  übaxtreibtfSie  Ist  doeh  gainj 


S 


aicht  so  tyrranischtwie   er  im  ^r  erzählt«  Naja  ich  glaube  die  i^aie  iot  n  1  cht  sc 
sehr  glüci:lichtJstkx  IZv   ist  doch  ein  GtieselJ^in  tüchtifc;er  Kaufwan     und /«u^ 

tieself^h  Gott  w«Bn  unS  die  Frauen  nal^üefallen  haben  »  sind  die  Sinner  ira- 
asr  i^tioeelt  nd  welchvj  Ehe  ist  überhaupt  glücklich?  Jch  glaube  es  gibt  überh^ 
haupt  nochujins  was     noch  unglücklicher  istt  als  ns  ^le^j/das   ist  xeine  Ähe# 

r — ^ 

£r  markierte  des  alten  I!ausar:3t« 


-  156   - 


31« 


tu  z-m  li»tnT''dr   aarkiert«  d««  mltm  Kaut  rzrt« 


*1m 


"Der  iuBi:^  *lra  ab^rMrbeltet  s.?!!»"»««!«  tlro  lajtsnociinal)^!« 
•Soll  er  dooh  aur1i«ktreten,ürd  «r  <jb  iligr« >  Jaky  »achen  •Jch 

hetaa  Ihn  g^^i«»^  nicht»«* 

•furiicktr6t«n?^Mt  Bm  3c/tnn  •»  iai«jr  nich  rot  «o  wündllohnn? 

^'lohti  «ihr  im  80I.I  »r.C^  «r  nm  w«i»o  (>^narl  d«^   i'.ro»eo  di«  ccXden  liuli« 
ni'oh  doj  Schlacht  bei  Llcßnll«   Jntor  «ichnet«7Al>«r  wwin  sl«  ihm  rox  d^n»    Sinc- 
lloh«!  dlt5  «n8i«re«,<««  iÄirlftllc       ^  ubo  doch  echon  ihiÜl  •cin.dairhat  «re 
«00h  bcttÄndcnfecbon  Jctat  bcttondan.Sr  soll  niLcslich  doch  ««in«  ff9Xim  wal 
kri«r«ni^i>  J'»wi»  vornuiclehillch  »chon  jetat  sb.natM  •ol-i;*,«  öincn  Ycrtretei 
rein  und  lln  dm  grccötcn  Teil  d««^a>iia8  nicM  üh." 

"  iH»t  Du  gan«  ««£•»•  it  zvmiuii«;  Jahren  Wld  luitte  Ilannl  nic>:t 
.«1  r  D-  »u  Ih     ß«»i»fit-lch  ••ll!«  iwll«n  i  1*  tan»  «•«  a  e  BtuUchlano«" 

"XigatftC  uagafßia  >;annl,"»eiiit<y  der  :xtör  sci^mj.'böl. 

"So*(iftCt«  V.onr.i» 

"Tut  XUr»  |il<»»aßte  4«r  »itcil«cJiaaWl"V«ra«lhai§»tat6  naien  L 


.^ 


id 


•»ATMih''»aßtc  Kannl-abah  uaem  •!•  l.waar  in  Hoidülberßt'* 

Jti  K«ld^»lbcn  fcfctt«  •!•  Um  ««1  l>«»ucht  viü  er  bei  Caarny  »r« 


•••^^^©1 


"Ja  was  »oll an  wir  i^lt  Üax  wrthan?" 

"Gott  icli  isuam  lim    »al  •ahan^'aagtc  Coctor  liaTy^abar  Icl  woiat 
^•t«tlBoi)On,ii»«'  Ich  iho  vei ordnen  warce«  »  l»t  «tn©  koetapiali«;«  ÜBiltln 
▼Icr  ¥ocbaB  Aucapannunc  «ilndafitöntitYlar  ..ochen  Jtalien.^o  ••XI  aui  jotzt  aonot| 

noch  hinf 

•^ielnst  Du  oly  idi  nüfpluron  aoli^cn^to  l'annl''V<i»retn.tion  Gla» 

aXtarvJFr«und|d«»nk<jn  nie  daT  loh  oltfnl-ran  öoHt  «dar  ob  Ihn  <••  ■•»  «tCrt  •" 


aogav 


itut  ilnn»!  wonr:  Du  n 


•  3W  • 


yU/- 


iiitt  D    dat3  der  Jimce  eine   .^ttiber&ao  h«  hattArthur?^ 
^6in«  yUrnun^rtiiannl  it^  cenkoto  hiHfder  «T  ;ng«  Ist  volXkooMOTi  i%»iiit 


J^ory  nit3  l^isk^r  im  Ltben  «}ln^  i^iau  auol^  nur  Wi;üxit«IIiitualXol'  e^t  uetikt  ein 

mit  Beine«  Kixiv' 
bise^en  Ylal  und  aj^beltet  aln  ljl«c*ieri  ritl  und  iötvtn  ctlneariTaiiren  weit 

irAsaustaber  Frauen  haben  aoeh  nie  in  »einem  Leben  eine  I.olle  eeepiolt# 


bat  er  ja  nocli  Zeit  genu£;»wioht  wahr  HaanlT** 

Biaaee  nicht  wahr,  t%ur  eine  Inulakretionfaber  eine  die  nur  er  ^Jiid 
lianni  k  n  ten  inril  an  die  sie  aiohtwie  Bootor  Arthur  ^yy  ietzi  ftthlteibeacer 


nitht  li 


tt^Mirlnntivi  dürfen^ 

•Gott  icli  v/113  daa  nit  rr7o^no.i    ttmn  wirlrllch    ifxX  d  irclißiit^clivin# 
Aber  ach  habe  a*  daa  ^efiU;l  die  ^ttex  hat  für  aonat  B6  llaiei9«r  Jun^e  l&t 
in  aelileohte  llma^  c^eko^^rnntj^i  k^ain  Hai  natArlttfh  nicM  fxa(;entirezir:  nlr 


aat;t  er  n*cbta#Weiüat  J'atini  aolltect   ml  aehen  in  aaln  Verlii^.an  2u  i:oßK::ciR 
riel^.eietit  braucht  eia^dn  alteren    1an6c!<en  odei  eli;«i  «liztlicha  Hllfe^^^wU)^  ihn 
rii  dal  Tor#Jhd  JtÄll<9n  Ist  rielXalcht  gwiz  c'n$ßi  kannat  Du  una  bi^rutv^nt** 

Deetox  .Uthur  urry  denkt, ecllt^  wir  nicht  lieber  ••Sic  ♦*  ruoln- 
ander  ang'n»leh  bin  swar  ^In  altor  Uitenachnab<dl  «  or  v;el8S  aaa  e^   co  in  der  "^ 
Gegend  Ton  aelnen  *?atienten  gen^jsnt  vjlrd«Bia  lolenll^ae  daa  araie  L4d^ixcli.m»dle 
etilen  .",^it2na/?>en  anliitigfKoaene:?)!!  tat  auc)   Yon  Ihrtimat-t^*  ^jutfliatt-  dua  a^ 
bx<ioht  «»t|fber  ale  lat  doch  iisc^^r  noch  eine  achöne  I>au  una  eine  licb<$  2r'raa^ 
Wie  konnte  aie  bloas  ton  :;tlea?l  heiraten^ 

Da  komvot  iilax  aua  der  Cchule^cier  %Timi;e  aiaht  wirklich  z\m  ^ri&ohiok 
kan  aoa«    •lltfr  apal  BMija>iin  fMHIn  ..ohnt lotaAiaba  eben  i>iit  Deiner  *^tter 


tt« 


o}ieatei£;entlio)i  iiatt  ale  nlehto  dace^enidasa  i>u  nacä^i  deei  JBBa«en  t)ln  bli>c]:ift>n 
^^epuinattflollelo^t  koiüfat  csle  0Oi;ar  .:)ltt|tüVe  Dich  longo  nicht  mehr  i^aaohen« 
Vbllen  uaa  mal  beiia  ein  blacho  n  be&clinüff3ln«  Zeig  yitX  d'sn  Tolaia  t  w  a  a 
beeolileunigtloimi^efna  geht  aot  Ka&t  Du  irgendwo  SolAflNmeBn[«e?Äa}i  viid  nid.ta 
aeln/jt^lien  lat  filr  acmaa  aehr  crv^ttSo^^r  auageae lohnet «30  g^he  loh  aber  nlelit 
iMt  Diriaonot  deriieen  die  Leute, Ic).  naca  bin  ein  Zirkuadirek  tar#''^l&tzlleli  vir 
er  aehr  lelaC^bin^Sir^n  d'anklon  Ochllpa  wenigaten  \m  und  lange  Uoaan# \ted 


•  3  8     • 


•Inen  dunkli^i::!  Hut##}>u  Scannst  tfiieY.  n#  Sttwd.»  Imj3l<!»lten#**er  wurde  ^kl^tex  Xtx\x%$ 


4am  die  «a^^na  Charta  toij  Kefeer  Auguatue  c^uf  <^am  sweiter^  Indlüdi^n  r<(%ld« 


loh  n©hm«  den  Junj^^^n     Dir     wal  ni^  w%-^i 


tunde  wltiHi»ni#«  ^^^^^^v^^>^  .^ 

•fTeloet  Du  •'ou£:ta  er  ^1ö  cle  untv^n  Jn  der  iToeciike  ema^ea^  ee  löt 

nur  l^ii:itt   -^^^'^  wwi  cnxf  fclch  t;tcl.t  c^  von  drüeiretiidcisn  i^m  tel  eine«  Men«» 

eeln^nider  elr^^f?  dae  ItT:/)»  ren^chönt  }mt#clcM  falm<inflüohti£  i&ird#wmi2  tüioi 


i^ 


gell  lioret  nie  ssa  dan  i>»terri^<^Btß  aein^r  Patl^^ntent  Vd  kam  «n  Aa  hin#  Oer 


'"> 


BUcker  oeet  J<i  auch  nicht  «ll^^e  -^fttföauK  er  bi^üictiaellDet  auf#  Aher  dlea<^e« 

a»al  JeJ;  lcl:#  üder  Iniix  •  ick#  j^i^  wta  Ja  doch  ein  aüstieö     ceon  'inci  ron  «^Ine» 

/ 
Ad»tl|Pan  >'^£wrte  ö?rekt  loBhe«jLl<»ntVönn  rinn  idcbij  klar  Emcht:eo- 


widi^  let  ntdit  Mt^hr  daiWle  hr;«it  !»>  efi  denn  «irfwh^^an    bxi* 


^J'oh  me.i  ct^Hteni  <lR*e*^t^    i^x  unn  apfs-  %:ir  dan  erato  v/ort  4 


or  erxfteh# 


iriinn  warMt  />u  ^a<^t»t  b^l  lhrti^?n4anln  weta  is>Jiit?" 


•fttffa  nt<5rt^fi  ;^l6nt;.i;t^'«^"^«'^  .\rthuXf  ^«acte  ^Iio.  eelnr  n^l'i.lfi* 

y  eol 

^89»o*»«gte  %cte>r  J^et^y  »»er  will  bei   l)a|  fr^i^en«  Alt>ei   v^o  idrttr. 

er  di^ian  oonet  ijjjTe^r^n  »«^tn^J^tÄt  Ist  äuct  weder  was  zu  eudeiti  noch  uii£«^- 

cchdhan  SU   melMR^l^flrmtllnh  int  ^e  <»o  abgegan(;cn# 

nv^J.e*  t  3?uHr>^t<^    ir»!^4  ^fillet  ja  ^al  cael'   U2t  w^ra^n  ;iLjr.#C4er 

iMtet  du  dt  Dir  »eh^*^  ^^jnaer©  iborleßt^t 


'JolH  e:3h^  rSelg 


i  o  V  kr^iin  nicht  ntuuipf  Vhcrtianiirie  4a« 


•eine  ^Il^ciri  dccsh  al  e  ;^)t  den  Jalirer  werden«.fan  a^  ts  aa  vielXeichtt 
^tr  aleo  i^s'^ht  aclche  ündhe  wie  die  iimn^i  n  ch  ^oehenlant;  niich#Abjr  d:^e  iist 
Tlelleicht  ßarstG^^Ä  fplrc\i#V'ir  Übtörtrttcen  d       nö^^re    Ii&a&atäbe  auf  eine 


aaiere  Veit 


#^fn 


betf^ernn  X^lsm  hat  dar  lod  1  «  19  e  r     eine  •oiiwerti  Irac^k 


B<^njaml/n  ne  n  Cohn^  well  dn   ainn^jlBe  «elir  a«  Xxibtin    uau  nit  de!?? 


S£^^^^ 


CA; 


^iuit»  tjr^Uj^:r)i;iOii:i^iHArt  ox;    lis  iMMir  to  tl<3»ftWiifin  einer  i#alii  ^hmi  nioht 


A}m6iii:ult  OÖur  tfaXitli^tetiVult  ut44  10« 


tilli#  Sl^  i^i^ltvoi:  cix^u  Kina^rn  ülo  ßtbcron  v.ercier>  &in<l  jt^  <me*^  hier  ifa 

•e' Civil   ^Ci;o;^  bu  ;;wt;i  i;au^;  «dir.isai  J^r  iAl^d<?r  tot»Jna  J«tf«x  findet  dte»  feüuis 

«tellttJui:i|rei>uÄ4  iLül^uctiiiK  öuiühtiyn^Püti  libt  nwi  rjal  tiincf  vo»  IVei^ir?  Krank* 
h«lt«tiii«&   läi  J^^^in     ngüturäai  Bc:^uft&^^  MrJiu^Ittüi  ^luh  üo  l<irlilit  tfftbcti«  'Jn& 

die  ardare  li^t  f^^^^t  ncci.  p«  lall  che  r/^f;c  x^xt^lo  Ech^nttcr  2':sankfei>lt  taugi; 

_  « 

iii(^«tc#hi^al:btan  für  cn^n  Aizx^hti  Kopf  hoc)^.  Jung^fdaii^  Imh^n  r^iiainoüii^tt  wilterl 

jUj  ici  natüilxc'i;  ouiiltaif  1x4  I>«3in%u  Jatur^iv. / i:;t»n  sc  ^«iMwroii  KJl«fi)  ul^t;ru  Z^/^ 
tu  kili£;t)n«Alt>trr  woAn  X^     etwas  ujaraus  laxn&tt  «Ml  sohcn    lo&taicDd  v;::Di3te«« 

leh  lijitc  ßic'  i:;  m#lnen  ixceii  ein«  irau  von  d^r   ich  llebae  genoenisntSTAter 

/ 

pchluoht  b^i^aii    iv^j^eu;  w^ma  «;uch  ö  »r     oJiciUL  io2Jieci;t  uac  2;viibi\.ehXXch  ^nia§ 


der  7rax^f^  Wfu  vccK  tu  üt#»eiehsta  i;ih  rtd«  «11  Dirtwla  ^It  oln^f^  ^wachsencni« 
(Job  dii'airt  c>.:?ci;or  Lttiy  sivule  1  c  n  »ug«  dian  t^aneen  tou  Ifunr; Ifpraoa  Ton  xumni 
••l«b^  luid»  h#ltoai*««6u4ii  #iiiu  «rir  4oeh  alle  t^t  ochwsinoffur  Cchwelnet) 


"Qu  tcin  (iflnuba  ^ix  siioä  ^  a^ko"^  ;  tt^slgan  wir  iMaa««ne«^  Kut&ch«'/r  Si« 

/ 

oii  da  rxieühcl  aot  ^^*ia  nud  jic  altu  Irlüdlitfa  aue^  Ina  der*  Staat 

^s  Xa^sli  liint<sxi;üu3dx  h^iru^ti^iit  Sflillrons  auf  a<»n  die  letzten  ^oranlon  bl^ihtent 

(i^v  die  Leute  cl     cort  w<^hiit^nt}obten  dlo  gute  Aueeicht     nc  «il^  frlsahe   Lult# 

Acf  aen  rii4;rf3j:?  Viüiitt^n  noch  ^erzaiete  Aötcra    md  tJi  ctin  /:icu«en  Magern  w^i- 

/ 

k«  2:iäii4d3  al«*  ?9an  Ti>rceii^im  hatte  211  stehlen  ;CTd  dl^  ceshalb  T^nvinDt^nj^r.uch 

wmn  als  ^Urseiiloibecr  iXu^^i^cierUn  fMtf«ii  n^e^-  AWMi:«  der  Kranzblndtr*! 

_  i 

auf  dl*»'  üulküiWt 


•^ 


-   — 


f{jL^^,x^ 


-ihw  ülc  auf  iioii  Bßlljont  «ahe^,  raBnöTciro twa«  »u  ••«itwutn  a'if  öi«  l<siehön 
konciuct«  horftb  ai«  «loh  ^tUmmiW    «Ki  bunte  DolilöHeön  daic:>  41«   uind«fl««c« 
soi:;*$n»r)it  di }  Kopf  da«  iMPgMi  ror  sioh»(I»r  auf  4:n  r>chult*ati  dar  Träeer 
0clivyan]ct9*l2nd  Ub«r  das  OauM  »imtbUn  dl«  w«]Jc«ii  Blatter/hinfdii»  d«r  wind  in 
4«2/:r    -jn  Bprühic«5n  Luft»~ec  re£;iiete  zwar  nicht  aber  «o  sprüht« fhernb  und  Ub«2 
dl«  li4;oX  hin  ehtdvDvnn  ao  ^roft&utc^t^n4«li^^Vsn  wlo/  Icli  sife«»  saX  laicta» 
«^n  kurxaro«  ^b«D0«l»  Ihro  2oh^cst«m  drause«n  In  Leejod«*  6i«  4aeht«n  et  eh 
nleht  ▼!«!  dab«l)  da  euf  dm  ÄüLkonOfÄ  t«l  d3im?h«ut«  1«  aber  -^o  trieb»  •  *>Ö«T| 
Ma  wird  4«^  Widder  eln«r  tai« rt in t A» Inj abudc e  1 1  *  ^^< 


.•lnjabud<;elt*t^c  alo  kalkulierten  danae! 

ob  ul«  GohlßUtje  rlel«  Glieder  hatte  od  fr  ob  da  nur  wonlge  llAr.r'S  hlntjhartrep- 

felt^ntot  das  nun  ein  relc)u.^r  od^^r  ein  art^i^r  ?ihiin  wsar*»l}ki<l  «unn  ganse  ^^ reine 

tma  llMll(ohtro  el)  AatT^müiiK^  in  boeei^rer   fMin  mnUi  jcomite#4i0  kan nto?'  öa«  {^roisc 

Tro^^ru^;  Usji    ^innorcuartatt«  an  offenen  arilMim  scöion  ia8woml%  Tont 

*ü^an  w^  eutor  let^V/  geben  v^lr  Dir  jet^t  nuf  die  ^anilrxine  dnji  üelcl 

le^ 
blft  «2«  Ist  b^etii9;7t  In  aotti  •  mX% 
aber  ele  fr^^aten  eiol:   Xm^^t  wieder  d£u}lt» 

Bei  ik^x  PoXcvilleee  waren  \\%m  nicht  iMWomerü  rlel  da  «iMOr  dov^h  ««elai 

als  '^on  en^-artet  iiatie«iiHXXj^jüüuaaup(^^  Uhu  <xi^  ^u»oliuuer  a -f  Aen  i; 

iialkona  waren  ealir  es^ta^mtidenn  ele  hatton  noch  ui^  imd  ao  eis  buntes     if'eXd 

nttiei^.^.  dabei tgrüss^cr  wi«  die 


einen  eulcl.^n  iMBttm  «streifen  ron  LUten  t 
kleinen  tLepj^ieilNieteii^auf  den  üräbem/^lo 


elobe  soll  wippenden  ^adjxbu^clicmiv^ie  d 
die  ?feftfe  vor  den  XieicLeiliiti^'sn  und  andere  ^^It  •fmn«  ireies  wehenden  ^%W>%fi^ 
^i3caü.n^  :2lt  iie»enbtt0olMNi  wind  ancer^it  js9«ilselMNB  «^tr<$ublMyttt»ntdle  wenige ^^^n 


auf  der  Verpaokun.,.  der  5az;i<snktrncl;ün  unarhfcrt  Uppic  unc  bunt  im  dlclrueB  iwoeen 
durclialQimci^nmeii«en#ltir0loii0  waren  i^orbetTraldar  tasd  ai^er  wiran  iwoeengirl  ane 


/ 


Ton  oben  9  Yon  den  Balkonu  aus  Mh  due  Mhr  hUbsdU  uae^ 


Denn  die  Polenliese  war  ndMllch  aaeh  bei  den  ^fildehen  der  ^egend  eehr 


bellest  ff«#e8en»una  bei  ihren  J^reanden«Die  alle  eohi^yarE  lurtflohite  C}rlinder 
und  oohwQiae  ""  andeshuhe  aber  »anohe  kurxi/golbe  Lo3uerpal«tote  hatient^ch 
1^üLltati<;dnkarl  hatte  seinen  Iloke  naft  Die  dofe  nn  ula  lachte  uneritweertfwell 
•i«  »0  trsurl«  ym.xj.^nn  ßle  iMitt«  «le  ■•rkwürdtffe    femake  sir.entiiwllchkGit 


-  361  - 
Uaoo  Dio  falcsoh  aTna^44.1axt0tdort  welnt<i  no  ui^ii  lu^ttc  lachen  T<hHHa  MB4 


4ort  l^^elitc'two  ttie  hätt<i  weinen  iiollen#C^i0  ivar  o'b^'in  ein  Irruiike»  uni;  lil^l^ll^s 
Ckittoi ><üpff4it  tfofe  X'tiulaiStictle  oin  iClnd  tob     aoht  Jciliren^^ber  fdx  ihren  lietut 
^mc  dMfWMI  »an  Ton  ihr  wolltet  reichte  uati« 


Der  kleine  Benjarain  Terhlelt  eich  eehi  traTywur  v/lt;  äer  Sarg  an  C^m 
Stricken  hr «interne laschen  würde t£taiisxxr7qit  bei  d^c  eclJLurrenättn  GerüuechtfiBi; 


•r  JHavarlieh  tm  au  eolxluol^re^n« 

tJtect  alt  erster  trat  Palleuäenkarl  ans  offene  Grat)» 

•AdJÜet  olenli^ee^eiiete  er*eehlaf  vfohl##cli»3-äfchiinaton    UÄohan^eben 

tm  erbten  Tor  «Lle  Kunde»i#aber  nur  wenn  sie  wie  Du  ar»  sol)or^n  oinü#'* 

r  »  / 

VünC  üie  dofe  ]?auXa  laehta  £:an2:  hell    nd  h;y^etariec]ri  auf^Doctor  Arthur 
Lery  hiitte  eo^r  rv^^  Qxab  reden  v^ollentnloor  naoh  den     ortet!  öeo  ^ftiliaadtanJiarl 


;l><arX«irtc  er  eicIiiD  mi4«neilMi  Iriitte  er  aaali  lagen,  ooI.cn«  Der 


h44tte  allaa 


fei$r^et# 

Auch  Spitar^ausa/Liubfrote^oh  hatte  Terachlafen#«er  hntte  geatem  einen 
Ibeeonden  sohvv\?r<9n  Tag  cehaht^pitat^au«^  h^itte  eich  Tort;enoaiWi»aw  Grabe  Ileln^^a 
I3nii:in  ?omnro  2a  deklfi-f^ieri^ntÄ^-jr  2jm  Sehluerj  ctir^.to  coch  alleö  nich 


der  hatt<5  die  lolenli  ?»e  il^r  J^ckcrnhaurt     in  die  eeldenen  Kiesen  c«d^i^^t  und 

•l^ttiecy;  H  a*  Jan  Crossen  I      fcn  det«r  die  su  riae  Inf^n  h^srrubeeWiokttnoch 

/ 

war  hinter  Ihren  Sarg^'^te  »an  «ur  i.videna  f 00 tateilen  konnte iHuj  ihr  Hund 
imd  ihr  ?riseur  hinterheree^  anean-Mleo  lieeo  ^x  eeiffo  tat  ih;i  awar  .^^idf^Roer 


•r  lieaa 

Von  Strehriele  wta*  mir  der  Vater  Strahmel  öntdenn  einer  ■•vxbm  d  ouh 
im  Lad^n  bl^lheli  i^ii  da  wav  es  »chon  hetwert ^lütter  i:trehri3el  J0ar  datdJnr.  sie 
ba^^itniita  auch  allee  für  nach  er  Tortwenn  tntm  t^aa  otille  {ilaBxmsmiduax  hei  U:i 


r.ehr?!en  wllrde# 


erwtthnt 


Der  B&tdnechnahel  paaeto  auf  »aber  der  liaiMi  Koeene^iile  wurde  nir* 

in  einer  herrlichen  Pelajaake  in  Mcan- 


wnmme/  )ind  eiiie^n  Kleid  darimtor  aue y^aueablaua»  Gahadin  eraohi^nantdae  heim 
Gehen t Fr ouf reu  ißaehtot^er  daa  wa^^n  wohl  die  Jupona  &im     ei«  dartinter  hattet 


/ 


fpf 


-  362  - 


unv*  «Hf  der  ?«X£jaok«  «as«  utcir  äc  a  erston  lühopf  solch  «in     :iot»oI>otwi4  «Ine 
goldoa«  Bian«  alt  drei  St«ln9B  <S1«  aT>or  Uoch  wohl  nur    iulmil  evlr:  icont:t<asi«ech» 
to  hMiMn  jümloh  eon  Fou«r  und  dann  sind  o«  kleineiw^daratif  hatton  »loh  aitf 


RtttMOl 


L& 


Trau  imc  dl«  r>'toh«n  priB8tf<»n  ihr  vrl«  cnco4:o0a3n»<9lo  }u^tt  gamlohi«  di<.i«n  aadv^iri 
brauohenvSi«  «rsL^lte  dox  dofen  rn.ul&»drL8f  das  rorcootom  der  Sohw^^i^er  siue 
]|ll«aide#  ,:oschlekt  hätt«f«»  4Mh  ««rl«!  x«u1ü^:  :fZ2  }n$  <nu  dw  :3cli«ae«r  hätt« 
eine  I^i4rt>rau«r0l  lAd  d«s  wir«  drül>«n  «ola  c'^ttdenn  dl«  A>itrlb  A«r  »(;fiaB  wio 
dl«     t»oh«^9»im«  «in  altt^rtUssl lohet  "ort  tSx  KrSto  let  imd  «In«  Verlouotfuni^  dl 
4i«sets  braYen  Tierchen  todoatotfdMi  c :.....;  iMMtMr  k«ln««ig8  h'J.dl^ttJrt.an^iti'^ 
wmM  rji  d«r  r.aoh« t«ar/vl^   :n  cllon  Le4^and«nblld<in£«ny  x.l  -  joitsohan  }i.(.tt«  wirkili 
Höh  «inen  "'.«hvm&ior  in   1  limuk«3  d«i  at>«r  dort  niu  «Ino  Brau«r«i  ^eoe.un  hatt« 
und  ftttifti  Yor  awei  JrJir on  von  di«r  GtaLt    ülwwdwr  na  ci    ticr  3tttAt  r;lnf^-«ie  vci- 
;:0cv5n  «artder  'Jte2j(;  war  toear  V    '  «ios  .      3s«n/wo  or  fix  üon  ;,o©t  o^inae  Loh^ 
bans  wenn  ajoh  nicht  goradd  ^olinuni^tM  docl^  fr«ie3  Aoyl  T^e'c^fton  hivtie^^eetem 
«MT  oä;i?lleh  fix  dl«  9»!l«tiXl(Mi«  «In  gtttsüt^  I^^rc  Toa  horrlldion  actclion  ak|;«g«ben 
wirdm,  u»d  «ü  hatto  nachte  diti^^uf  c^i^r^ßt^^l©  ^i»  •-ottilcfcon^van  v^nor  anbo- 

d  de  brauolae  i&ic  docL  vdrklloh  dem  j^doben  da»  sie  iMtud-t 


(ÜWierin 


k 


nicht  auf  Mt  It^ts«  SU  1ittiu<ja«te»«  41«  rol«lüll«t«  niul.t    '«Iji  Kl  Ihz  v,v>.&  4«ia. 
««r  hntt^i*foch&'r.  hatt«  sie  ^«en^ttule  i;ll?t*s  Ihr  nachher  »wenn  ««  wl«ti«r  koamt« 

AlO)or  tl«  wointe»unc  t^ia  hatta/  «Isen  riooic«  n  I-i<M«caua  Iltohtont 
4rau£:riindB  ilocliton  1»  A^a  und  J  v:  .£»  d«rvdr«l  laari'ul;ife.ön  i.uli»olikind«x  aucl^t 
^^•ri^«lno  mit  d«M  seyivaehdn  Hopf  hntte  auat»«xti«a  nooU  «ilnon  Ilüoiä  u^b  Flachte 
•vfl  mit  T^rs^ldaton  ^l«ii&Ttp«la  taid  einu)^  t?ilt  vereilbox t«n«D«8  na  hi  eich  b«ti^ 
•or  f^ir*«  Aranti^t^ai^t  naohii<3r«I.utfioh  kmxnt«  nicht  d«r  «at  huX  Fan^>.*  vollto 


'"■«•/i  r'  v^ 


SXX'    i 


y/ 

7n88«rflt:h«  In  dl«  )*aa8hwann  i>imvlnt*?2n«  'jnu  oln«Won  ■«ln«n 
tlM  «chon  T  on  d«r  KMtfrarrMit  abc^ef  lacht  worisn« 

Ja  vat  Mllt« 
«i«lt«r  iMlndr  hat  lon^«  «^eit  cdoh  iwaiUMAicn« 

QM  dann  saait  or  «i«d«r  £ilt  Uax  d«r  Mlir  «tili  iNMr  in  <i<ix  Stocc  .- 


noch  T3lölh«n»&at;tä  «Ich  Lotj   dat  ]^«l»«n  i^areO  U; 


«nf^lin-t  "D"  "isx.lax    •jteiijs  6.i»n  ««••lc>-  i^at)«  noch  GriecJiBtundetUiwi 
«111  auc^    r..:   :   '.:f!    Mit  ^saist'^'J    ni:/;  i.-i.'V-)U  t  X'.i  «tt  <-i;jt  a\^«l  "«>rt«n  vor.  ««n- 

/  I 

©rwU  f;W«j4ür.^<JJ'  ic^-  '«'tu-,  lullct^iut  w;'.l  nU^;  ^•.>wi\'*»n,  :>»  liogt  wohl  tiUiit^ 

i:,  r':»rt^   (r.u^  ^•c'J^'ao  iJlß  *  cl:;   ?.;  euch   /o  i  -.«iKo.  '«v>.jöiiaaia,nur  dp.»»  ioh  in 


i«e 


Ir  :;*jlmir.»  vi  vi  Jt»i   ic*  er.  «In    *^tnuialx*i  Jt'Uw  Talat  Du  alndr  Ij«  Via»t  Jot^t 


1/ C  ."TUl 


\;e'a##/^.»r^ic ?!:..;«:  Tu  dr.s  aioV.t.l  vi'i».<i'r<i  * .    '-IrT.  unci  r:«jae|»l}iwt  Du  nur  ein 
t»U^-r  ü«.ft  auf  ii-j»   «uplfl^tr  Ircle   'a^tit«  tt«i  Itlcir.«  Iijnj««in  ■ino  öb»u  flnti  er 
JftKj-rlich  au  Bsl^laefczji'.  :iu  üd^cctci  Aitktt?  ItY>'  fuhi  nocl:  ein  gan»«»  Citücii 
netor  flj5t  'fl"^  «U-.  ;J  »:  •.ic'.^rpl.t.a  ,ßife  er  v.l*tar  xuJsU  tai^cr«.-»  »«r. 

rl:?'j',^ir.U!n  li^e  -::Ä.ar'4ii,eii4it'.)  öl  elc^tte-lrilleh  4»r  Ju»i:«  aus» 
tfocli  hltr  i'^-ixt-jov.'^t  ::n»j5.iit  oir  '^«clütfV.-IriMcVy  n   ö*UW  «ß  lieber  »uf^jelt 


roch  vrsl:'.:  *  jTef'  ».--rc*.  ^vV-T  akf ]>*#».■«»• 


>\}it'r  £JOl ■»-£':  X-..  dorV  r.lc;  t  i»'*firt  iSf^Tln  T>uoli  cnf  i.t.»K»ioblUd»xötc  t^  ööwi 
achlltfileyet«  4f»i^eV.t  rtfVtt   ^/l-    Jictcn  ythti?  U-.iöi.  ilteu  -rJ^nut  r.tcit 

tot-lch  "blti  ,'j'ii'«B  ^'Ica  iX-jy  vj^f  at5iv«n  d«x  ^vJcußf  t..^,  n  Gaalse  im»  iw  v.jt« 
Und  nur  V-Rr..st-:  saÄJ.4*uü»  frt.*n#rir  wljni  Jaa  liscl  jn  Gehör,  g-t  tiaitWoto 


ZUha^LBC    VKitt* 


•ileina  on'lci"uat,t«  iiiü« 


ein  vv^PsiA  * 


Tu.  Deiner     utt'**-'* 

'lr,ii*frr  "ndllcy:  f«t  W«mt  j;*  dod.,*  (ö?  voHt»t  «In  nnt«»  Jfanooh  »ecin) 
•loV'  p'laul»'»  "rlr  ht'b'jn   ir,  •  •ditj/r.  J«hx€  lang  :2l»£.v:>r»t»mi«ii*  liminl  '.nö  IcH. 

•Sa  »im  ;73rd«t   ihr  eaoh  H^dla  «tcl!»t«B  Tlöralg  99S»*  Tajotahon 


n.n 


•     364   -  Mkx 


H»X|Gi-üßb  Hanril»» 


/ 


Jch  hab«  das     Gefiihliaaßte  sich  »octor  Lery  wäia-end  er  von  dou 
wendenden  Wngen  de»  Junten  naoheah.dasy  allervernünftifcBte  wäre  sich  auch  raal 
selbst 'ne  kleine  SpriUe  zu  eeban^enau  ao  ^ie  aer  PolonUese^a«  -.urde  manche/ 
erlel«htern/ 

Wbx  ka.«»  nicht. zumindesten^  nicht  rUlJitKna.1  üan  er  war  »ehr 
Ttründert.kein  './ort  ,.rd  mehr  über  dia  Pole  nlla.e  gesprochen  .^a^a^tf  ^oi 
tcr  leTy.^so^a.3  s^^tzt  eich  nicht  in  die  laeider/ünd  ^cctor  Ury  gab  ihn,  mit 
•tiner  Phot  .era..hienea«:elunß,und  mit  »einen  .>u,heri,,ein  kleine..aber  gut  £e- 
•ihltes  rrlTati^tUraua  über  iioi/rtalien;  ,^  T.rnaohlä.tiee  zum  3ei.pl»!  Älland 
und  doch  wäre  .tatland  allein  schon  der  Kof  «.8>^alazzo  ^larlncal»  er  plötUic 
.0  über  die  Kneif .relaeer  zu  ^^  Berübcre.^.^und  ihm  ein  Zu^.auffiel.den  .r  k«, 
tawnte^ond  diesen  Zug.den  er  kennte.den  er  nur  allzuoft  »o  an  Junten  Leuton 
fe,ehen  MU^(sfio  sich  das  eiste.^al.verecha.»  halb.halb  .it  eine.a  Gal..enhumor 
und  leichter  Wurstigkeit,   innerlich  zitternd ^und  »ich  unsauber  -und  amssätzig 
Torko^..ond,zu  i.«e»ich  gesol^lchen  hatten.   T^na  wenn  es  hie3.,der  Käch.te  bitf 
und  »Je  es  v.aren.£,eBaf;t  hatten.nein  sie  unechten  nachher  dran  teno^omen  »e.cien     ' 
als  der   Letzte.ür  hatte  fü«  solche  mie.wenr.  di.  Gchw^etervi^ia  zuflüsterte /da 
will  wieder  einer  alo  d.r  Lejzte  dran  cenonn-en  werden  .im.^Sfn  scm/uten  Kenn 
•88y     parat.  Denn  es  ka.  vor.dasG  die  etraofi^eten  Jungen,   .venn  eiveo  ihnen  auf 
d^n  iCopf  za.aete.zu#an„.enklapiten^unc  ohninächtig  v;urden.;:hd  .da  i»t  Cognak  gut 
Äü  irr^^rhin  angenüaer  als  irgend  »on  andare»   .iittel  ud  da»  Kerz  aufzupuit-     ' 
ieh«„^d  da»  sieht  doch  imr^or  gleich  »o  gefährlich  aue  tind  ^acht  den  -ungen» 
nur  Angst. f Augenblick  .Augenblick.iclelne  Diagnoee  8tellenf»«gte  der  xnte 
»cnabel  aber  was  »ei  iiaul  halten/''' 

•Ha.t  Du  !Ial»»Bhn)er2en   ,  lax"  »agte  er,   und  »trieb  mit  den  Pinger- 
•Pitzan  über  den  blo»sen  freien  KaU  hin. «Ich  glaube  die  3iü»en  sind  hier  ein 
bi.chen  ce.chwonen.Du  »ollst  heute  abend  «it  AUun  gurgeln.ls^s  mich  ,.al  rein 
a»hen..ne»nee  es  ist  natürlic^  gamicht.-  und  er  schob  dabei. auch  während  der 
Junge^  bla.ser  als  die  ll^and  ^n  den  Kais  sehen  lie».,eln  wenig  da»  ochillerhead 


•  ZCl  - 


u  leh  bin  mu«ir:  :\tzX  droin^etst 


wmin  io    Ol«h  oal  yon  I.opf  l;is  Fus^  ordtntlich 

KMit«  ßfoi,  «tt  uai  fOaf  ?^iußenn  habön  wir  ..uböiÄ 

bin  ich  I^lTat))eain»Hanni  hat  ^^tloli  auch  drüu^  |)obetcnt  cias;-  Ich  X>loh  mal  iB  alle 

anVoi  dar  CcbÄilarkuiiöa  ta  0r  &ich«#Stü«kwttlac  ^i^  mBtt  ein^n  Ttmö  don  Schvi^x- 
k9Pl^Tt#»r.eh  Gottfwsnn  «an  {rleioh  ntt  oinor  ico  ibinlorten  lUmclun^^taXiio  da  hab« 


iel^  Ja  Mlion    'nnebflial     oncii  i:^0  3han«*aogrur  U 

Kund  tion  3clmans  ld(>^,)lort  damit  at  lli/"^  w^Milft^r  wah  tu 

r 

*Al0O  paa    « 


cJhBuliat&ovl«  MMa'ii 


^*^CL^ 


Tadua  list  Ja  elcontllch  l<in(iwtfllucf#ber  »an  i^uc 

«i  aahon  kainantirbr  allait  ajHg..to*u(  wu  d.^%  Oat^uMlrta/^^TTsoJ^te  ..  tisat  doc.^  c 

otimd/  1^        ^"^^^^ 

«inea  d  ir  fllnf  o^scha  b«aten  i^ltoxbilder  ditaar  oll<)n  ;7alti«ann  Dii/Olottot; 

/ 


in  der  Cap^lla  del  /Arlna     und  der  4antonia  P^i^iiicen  v/efc<in     In  civ*r*"i4rlmltÄnr/ 
«arte  loh  caba  Dix  waa  ^dt  waa  Ifeaakln  Jbor  vriotto  tBr;^:t^war  wie  lüLl^a.yilira:!* 
tnoti^^ch  abor  <iooii  öohii  öchcnti^nnut  I>u  nebenbei  cio  nonaiaßiinzRtudlun  von 
VaXtar  »rtter  fnr.  die  gcbo  Ich  Dliyiln  ■•»nder  utiil  ^It«*» 

86lirecklioli  ai'icta  ar  aieht  wie  Üucf  wie  <<^nja«<ln  üain  :  ohn  i^a«! 
gan^i^n  wartJetrst  k^nn  Ic     ^  n  Jungen  doo})  £:amiol  t  ralaan  Irsacen^cb^vr  gemerkt 
hntttu  er  nicht()f4loni^t  isftre  er  «deoaer  i^irihrung^iaab  8o}.r  anders  f  eniraaen^J)« 
CveiontA^iXter  war  alcantlleh  wie  erltet^alt  lob  iho  aa^tatair  \jkXX^  earaiciita 
£u  tMdeuten#Ob  ich  aber  aee)   Tlellelcht  der  Voielent  halber  Kioitil  noch    ji«» 
kllnecXe1;:Jn6l/nn  ^;su##le  areelirilcict  «»ich  nur^u  aate^fiiijll  sie  aoll  auf  den  Junge 


Siüwiar  ::c^lafan   /foh 


^d 


/ 


d«nr.firrjn 


"uti»  (9Rl/ireh«ii|wi«  «r  V^«r  'i^  xectiii  .'rt««o  wird  «r  niur/kopfsohoa  go«ao^>t« 

Bt  gll>t  kl>^«U«ii&oh9nt<Ht9  alltft  gut  Ub*)rl4%«n  und  «11««  faloeh 
.Ü91  dttt  I«V  ns|/an  oolnnirz  ti  in(»@n  «ant  rl'?  xot  ei  leiten   "'üte- 
t«n  un<!  diin  r^wisn     si«  Inn^«  ^axW  siehan  »lüsttantodor  dia  ii^«hlfiurl>«  d««  Go^ 
n«r«  4^u  uit»  nloljit  nur  di^meh  ihr  '»pial  ru In  1 02 tan # sondern  Ik'JLü  nooi    Com  ih* 
rei  ^ittpiolttrsv^nii  «twa«  Ton  diecj»  Jhltlueksnftnnttiir  90  euy/ ;r  «a  ««Int 


>^ 


-  35c'   - 


UiBtr   it.jr  ±a»npryKMtxiaxxfjdtg»kiK30irtwvMt»tKaAJUfcx>at)«r  auch  »t«t»  ru^  aio 

/  / 

falnc^e  Farbe  pointierte  war  <i«r  Ä tun« cb mibe l,<i<JJ  l;octox  /ortiiur  wtj   Ton 

Je.Sonat  wäre  «x  auch  nicht^o  gtwrden  wiö  «i  el^jontllch  war»^wt88  «in 
«ndt'indsi«  :^rmc}i,ß5T«le«j  e?.R  J^l-ig«^r    H5nech^«T»li8  «5n  <»»inent«r  :)li*i:no»tU«x- 
imfi  J»  /»ist*  Vl«l  wl8»«ni  oBd  f^.at  üb«Jblldet  nrlt  00.71  «•ÄiÄtni«  ein».a  Kon- 
eeiTRti on» 3 erJ kor.«  an(S  «ir-?  riia«iÄrebl^d  ^.d  tr->t£(3««,v  Ic  Jiatt?  der  kleins 
.If-j:  Bonjaclr.  ««in  Sohr  von  iim  g««Af,tycwA«  11««»  «T  »Ich  nleht««ntsehiiN 
*^a\)  ^attttXh  b4>o«  £«tior«»n  «no  dilrftie  in  lj«idör  Ge»t«*ltt" 

Jfi  anu  «•  war   zi«»llcl.  frJüi  aU  l/ir  I.annl  aneklinj«lt«."^"B»«  »o- 
fcrfliiite  er*5*8jc"  vind  d^nn  we.r  dl«  i^tlnm«  drüben  fort» 

•ütb  oir  ob!  den  Bxief  ««acte  or  dann,»!»  dr  fern)  neben  l'mani  out 
««ffl  99fli  »a«;..  Kannl  war  ntlliv/ärdic  g«f«»ct,»Ot:?.r  j^anz  lufclj.  wri  sifl.Abcr- 
dootor  LeTy  kftn>.t«  dÄS«!«»»  ko^rat  nach  dßnn»Lle  lüt  noch  ▼öieteinert.81«  Vo- 
grol  ft  nooV  ntcht,%*a  i:«»^^«*»«"  l»ttB*ii^«wln  »ein  Sch«l   Lin  reiz.mßer  «Junge 
ein  klalnei,«rnutar  ilann,3  n    i^snach  «itantlicLf^jevor  man  noch  da«  i.echt  und 
dlö   rnioht  hat^ner  au  «ein. Ein  l-urto  der  riel-ieiOit  «al  in  den  Uvvc^l  tm^n 
oomo,l«t  olne^itürzt  noch  beTOi  ex  zui8  oreten  Ctockv,crk  ^efüliit  war^Viel- 
leiclit  »inu  wir,i»t  die     alt  vei^r-nt  mit  dioo««  einen  :.ehu«8*den  1  «nid  nioJ.t 
«al  vosTfl  i'i  J?chlafzl'it3«r  horte «yÄsr  VHt<jr  kann  nicht  ror  i^Jorgen  t'sih  «»  »ein 
aus  London. •nicht  ?ml  vom«  wo  Hanni  ediliof  gaihUxX  )uit,«warua  habe  ich  nur 
g99%9m  nicnt  noch  oit  llanr.i  telefoniert. Sie  soll  bei   ihm  i«  Ziöjjer  »chlefWRf 
^n  d9X   »"unt'^j  hätte  Ja  bei   ihr  echlafan  kbxm^mMrmi  «ind  wii»    praüe.wara;^ 
▼ereohleiein  vir  denn  ror  i-auen  und  BtUmmVtwmfiuvx  Vc.tern  und  JÜttexn  rJ.lot-. 
Sagen  wir  denn  nicht  »Achtung,  »dir  J'ine»?  hat  die    Iwiern»wtL»  l«t«»  üenn  »ndereaV 
Aber  meine  Xo.irblnatton  war  rlcii/ic  mitürlich.Jch  Wöi©t>  ochon  »von  wc'lci»ar 
Seit«  cer  -nnd  weht^enu  ä9T  lüwonaaija  abgeblülit  ist  »'Kriegt  ^r  folch.?n  K«la 
Ton  ;edeich<9n  .»nd  zeretäubt  und  die  Federchen  fliegen  e  n«eln  Ubox  da«  L»nd 
und  wo  »t«  bafxen  lllt4ben,o«  wlicliBt  ein«  n«u«  Pflanw  imd  dl«  kri««t  wieder 
neue  ierierchen  die  wieaer  über  dn»  Land  fll«f«n. 

•Gib  ml*  noch  nal.  den  frlof  »^er  stehen  :  Ingo  drin, die  ich  nicht 


•  567  • 


»  ^< 


irlaoen  (taif*::;ncl.lic)i  tin  ich  ja  tlerrilich  extrachsan»  ^c  dann  bin  Icli  Arzt 

lind  habt»  Soliwcit^QX fleht« v/l«t  tft^t  u<^   da?   ^L'ux  phllofiophi&T^^o  BiitnkoR  bcwo^or 
i»iolri»dlett«ii  DMieln^i^s  rffir  al^«»«  i^^botan  hatf^l^»  ec  su  bicter.  hf'.ttt%'^  »u 
doctor  Ld^y  Ii^chalt6i(mi.8  wei&s  dor  «TuiHre?)'*    *inUl«8<ir  "J^'elt  der  blt'.tlcen  fr» 
truricn  ifeeltöx»ufill;r«5n*'(witi  kindlich  Ci>cki)^ßi>  die  i5  ürjcrm  der   ^iil  t'tt ^jfühle 
le^lon^n  liit|Wle  Schor>enhr;uftT  ««(ttco  kcünr^an  dace»>3n  die  wenigen  LuBtueflür^* 
It  kaum  In  Betracht «%^oh  habo  «Inan  schweren  llldb  über  den  i^opf  beiroBwent 
Hcvnnl  und  loli  vvlll  nicht  abwatent   und  loh  will  nicht  faxten  ble  id.    4en 
sT^elteti  esiifaliee  fiutter«  Und  döeimlb  hälfe  ich  ein  wenig  noch  n€;ch#*  (Un- 
0lniit^?nsinntMn^lnnt  hnurrte  jltjctor  TotjO  *  .Ueo  alle  Sjtryptcne  ölncx  akutem 
Ctdii^lefti'ervixrun^  durch     eWxHibeitunßt  *  Be  tet  nicht  nctictdiie^  irgend  etwaa 
in  dl^^»<?r  Weit  an  nich  trinr?»rttuni!  def^hnlb  sollen  alle  wofne  'Atiiere     Ter- 
bran  t  wt?raeiu'    &lit.t  ?u  dne   tun  Hnntiit** 

•■feint ''»ngto  Kanni^i/ch  habe  doch  äf  b  Gefühltele*  ob  der  Junge  in 
echlechte  re^alleohaft  ee^uten  ii?t#*' 

•Aber  üUB  eri^i«»  ich  Vir  doo>i  aehon  neulich«*'  ea^^te  i)octcr  levy 
•ehr  c^quivlti'^  Jheinn  «i    !iL>i  nie  in  eeineri^  Leben  ' r  t  einer  Jmii  i^uüixim^n  ^^i- 
'••i^Hni/ch  habe  nocli  Tor  wenigen  Tagen  J^it    feic  dÄTüber  c^^rx*ochen»Joh 


(fem  so  Jun^o/i  Leuta  auf«  Denn  raan  kamiG  niohx  zeAtii,  gem^^«*'  i:r  achv/iei,* 

^Und  liiUtet  7>u  das  v»irklic)^  für  »UBgMMhlob&cnt'^ 
•'Uicher'*rjöinte  Doctor  Lev]^   • 

T.chfilet^t^^einte  i:anni'U-jh  hatt«  ee  ihm  gewönechttda»  de;«  nicht 
eo  miM^AIeo  ^i   int  uuoh  »luo  er  iet  ^.\xeh  ^uxm^XicXioc'^n  woxdentder  arne    lue 
Wir  haben  kein  ClUek»»oder  2U"¥ie/GlUök  i:t»ll  der^  Jun^^n  ^ehfibt***  ('.Vriruw 
betonte  jie  eit^ntXich  di^e  vir  boT}     lid  Du  »einet  nicht  doch  Tielleicht 
ein«  Jnfelction?** 

"VfOhtiX  denn  T^tnum  i:;onnarwettert wenn  fien  als   \rat  durch  Jiihr* 
i&e}mtd  eewehnt  ist    4<in&chen  ans ulifent kann  ioane  eolicn  (;amio>at  tmhx  andere) 
•Wir  Xennoii  ^eciiclnißoh  d.leee  8i>ontand  i:eaktlo     auf  4(^eiarbi» It imi,  bei  ^itinz 
ge&:;nd33  Geietj/a  klaren  und  Ubiai0c)irvrfei&  Gelat  do^artund  den  hnt*s%  ^lax 


t!ceh»(pHUi  %<mux^''JtA  da  xiit  für  fxll^t  «inen  Tr  m«rt  h«<lvfii»}uil>^n  wir  Ihn  auch 
AhSiXt $VTti%ij<^ gT^tt\  bol  Jw:cn411cben  ©Inü  öanr^  bf;uf?c#Urc  c^^t  ^«^^^  ^^^J^»  nichtc 
Qhhx  iAXimit  i^tehcn  vor  ^ainer  ^uitsachti  Hrjnnl^i^c  vir  i»ü«<B<.in  eeh^n  ^in»  ^t% 


Leben -tf#ii| 


Ibrtr  i:eri  rorccn*" 

"iiölnfct  Du  <iao  ;atl:arf» 


Jä  llrouil  4(!;o  rar^lre  Ich^h  nehise  Dir  nr.tl^jrlich  aXlt»  »b  wi^Ji  »ich 
Dir  ÄvlreVunet  lrl»:st*"' 


•t.'r 


rein  lAMtoa 


g«hor»  /vHäcret^^ein  Briuiei.tlaeo  Arthurt** 


(Yl-a  w^and^xbar  ti:  fr-^sct  ucch  H  nnl  ietf#f-4>t  übermenschlich) 
'♦^Md  waa  tTcs     Tillnt  B  u  noch  tunt* 


"Jch  ^«rd'-v  n  n  ciocrh 


Ci 


;  läz^ 


da 


nocli  tleilaent  ßl>er  Ich  h^^be  nohon 


Bau«  ßeiiötattiiUbtl  nrtwr:  ich  nicht  Tldltnur  aelna  Büci^^er  und  dlt  iMiilien- 
bHder#>©  lc}int  bei  dow  alton  C/oljffip  Jeu»  <^er  wnndpcrtt'* 

**^ö  '^/irot  Du  ^ohni.m?'^ 

••Via  i*o»£ma  72tWtl«at  r^u  hint-^r  dar  Port«.  Lorjona  dia  leson  in  aon 
OllT^^ußErtonf  *♦ 

^^'Ixct  :::a  «ir  dann  i^ciucibon  IkunrJI*'' 

'•!Tolm##lch  habo  ^a  nooii  ©uhr  rial  ;;u  tu»  hlurf^Jitt,  don  Ordnen  von 

allciö  In  der  nuchatob  2alt#^(l>ii«  kuimttj<#t£t  iiit  ailo  n.tr  noch  versteinert) 

Sie  itanden(Qc}ion  in  der  !r'ir#dae  alte  ^Uic2i^)n  uc)\llch  eich  \arie  ein  cohattcnt 

da« 
der  ißlch  in  den  ]*9.i;ej  nut£(loe  zo^  ^^tnt  d^e  Odls^^oue  sodrän{;t  hatte, und  n.ai 

wiader  ia  eolna  earl4;e  DUMLurang  ;:urteletaailittan  ihnen  vorbei« 

•u)u  vdret  uji^f  til^ht  »da  ^Ibfin?" 

■Ilaln##^03u«#ich  i»^lsjf  ja  heute  s)ocl:  (;arnicht4#Äbar  ich  ^arerdi  olr 
die  Iluwior  iz  »i7  3rl^3n««]^cbl;}y«9axieer  aner    iaXfaob  furchtbi^Xt -ile  nannt^oi  Du 
Ihn  dich  lff»?*i nr?** 

*'B8nJti'?}ln#  iein  !:>o};n**dc9r  Dootor  heulte  nuf  «lo  ein  iäLettenhund  in 
4er    .intamachtt 


•  S-9  • 


Jv?tHt>*ri<«kl:iIoJit  5:j>)b;,vtviclloloht#^/ch  Tvelea  ee  noch  nlciitt* 

"'»d  v':'.«»  !>:^atcr  rt^T/  auf  t!l«  r>rtj»ai»#  trt;i#di:i  bxa^ista  iluö  Lobani 
äi^  :*oll?r  r;<^7i  ifo3t«rt^nfd3Ä  Sötno senbahi^  i:lJni:«lto^6l0  J^ferdahufön  klapperten 


4#* 


in«  Ifex 


/ 


doch  nioht.  »0  h^V.  \!flo  ia  ^stiflr  }'»ei.t»*/or  drei  ^odvan  al»  4ex 
wU  l'^oblbj-  4r--tnl»!nnn  "»l-»  Wasirxi  Jitst   -i«)!)"*)^» 


-» X  \->  *  %  *.  Q^  •     \  * 


.'X^uloJK^r  «-^ji 


ivohituv  ifngy  «t  «%uc»«  tarnet  üiüi: 


4er5-^i.nijeiip^^;>^r^i}4rt»rn  -Jpji^lwiii  ar?;  "^^fiTnin^:  U^t  Schul«  Aar  Zukunft  der 
Vlpscni<»fcurft^nfftln«^^i)  öer  ^jr^ttn^^I^n  iil'i  Gdud«  Ädit  Jaiüöa  ihr  T.ünaaliö  In 


/£" 


a   jvx'  Bog 'S»« 


M\jMrjri  ee  '.^?ir  der/^il^lltrn!.  0^^^^'  u;ud  cUt  Milieu 


l>jri  j;   nfrJ-it:  npN,^»i^Tt  >*atto  ^r  nur  tri  i'lT^^s:^  hindern  Fliig«!  drau»ften  in 
Alt  Mo-^l^lt  £^fc«e   f^n#;>aR  ^s«i  v?&x  aac3^  ntoht  boat^^r  f^wordan^  anö  di«  Luft  in 
der  Zelle  r/a«^  nicht  xircJ  fA^  BchandUoii:  r*uch  nichttl>Ä4B  helttt  »m  b^^iMrulelte 
dem  .u\v;^Llr^  tr^nt*io  ale  ot)  ^^i  vei  urteilt  \yax«Au^<i(  *i^  Vo j unt«rfcuchan4ji  jjine 
Lh  n!.c-.t  iNoS^.nel'Ur  rcn  &t«tt«n  a3i&  t-jbc'dt-^'fÄÄ  BL^uT^mn^^lB  Beweise 


•prijchcn    iuu'4n^tcn#Ja  unü  «^in^^i©  Ti5-<::e«fri»li^< bracht  Jetten  tiidr  nic^ta^alMir  «• 


en  LiSitt:^  ▼arc;*»ii-ia  r-iuna  vf.m«iwon  wnrtlt^n$^i^s  J'!*. 


cchluass  nuai)k  nichto 


'?rvy»:t*tn  'mc  etn  IsntjVT^Ui^^i  ^ftunn  nr*hw  loliÄrlllclid  luickollo  aufidl»^  da« 
Ceciwt^lX  vnn  s^jMJ»  <\nthlr$Xten  -Ttfi©  dlo  ^SönÄClnn  ces.-iißt  hÄttott#:;n<1  i«an  kan  su 
V!^t<^r  Str*!^?  »»»«^l  unO  vaancilit:  ralieruienkrixl  unU  di«  liUUrtien  imd  Ä»tt*ixT;iXldta 
\inC  *^n  C^o;;  in  dto  niai'^>ühr  lotri   ""ohniuiij  In  die  :  ooni^tr&taie  una  fragte  dl«  lo 


^  37C  • 


ttiV  / 

roc^not'l  rffOj  jf\  >>at  -^olci  «  SncVen  to»  YC^^neluirttn»  3r./afi?üller  hi?.tte  aaoh  Aus» 

0igfmilich/  (<^^ 

•«fian  c^f^^inebtt  iti^/nToivt  gw-nüfeten»     Ar  hatt«  »1^  telÄc  (^^«dh/sntw^^  In  dt^n 

iMir-^noäl^n  da  iiuaMM^n  in  ^l»  Auto  mit  ain^sKt  llo&erchauffeux  eti«>6«ii«ub«r  lA 

Äsa^^trcilVir?  Fatte  envenJgttrne  {;€^öehoii|Wie  »i^  ihw  0<!>iö  e  ßt^oktcii  ^iid  auch 

dann  war  Ja  nio>  tu  b^^wne^-nt  ^H  baltt  «o  Jf^  iltfl^  »ur  Venrahri^ng  i^oVtn  kr.nnoxit 


C^vohnt  hatto^)4>r  dae  reichte  rickt*.T^Bondaran  Aurwand  tatt^ö  ejr  nieht  ^etrleli 
^Ün<it$lB.^C;l  h^<tt0  ^ir  nuohntirXioh  b<$ls9  Kam  ec  gmmnnmMl^^u  tiek^;!t  hatte  ar 


nocLtOÄi:  fjrtihtr^^o    aic che» t konnte  ^^n  niclit   wlijr  varnahi^eniwoll  00  inswleohcrn 


▼eratorlsf^n  uar«Uiid  dao  sc)llioH^#cio  Brlll^nt<3nl)erta  umi  swojr  bir  Juli 
in  d«r  Llijt^  (Wfühxt  v?ortl#»|iTr>«^r  ttueh  Juli  nicht  laebrqpich  w^^nri  »la^^j^x  iiaen 


ä#ruf  lß?.u33  aufc;*ai:^'Tt>^n  botte.^fbur  tsilo  cl^j  mm  4«»  Llut^n  htirBMiftkcjia  cn  plitz- 
lloh  witritttiÄrto  ^^on  nicht|tiiid  61^  AJktt^n  doiiittjr  ß;  »ot^r  i^e^n^äwo  v^u graben  lie 
fftüi^er  r\i.t  war  nld^t  ji* -fi^ufirui^ntJnd  nun  k^imoclr.  doi  *Tlöa/«ttnnfiJ<r3r  grosue  #»* 
Irie<^"Ri»n  Müiv^n©  ^n^e'ttt*»  Ja  «silner  Blaro^*?  fi^r'rir  Bericht  vf«rdor#  I'lco  $«wi&tiv;> 
für  Ihr.d  fix  trlf^cb^nr^nfö^r  da«  ^i^rlcMfrll^  v'ccV*?  «^In^^al  6«11  ir^erti  eintyi^  tplt 
finaite^  Sctrlftef»t5R  dtx  beieelt«     £;«iifC]riObiaii  i^uxae  in  die««!  »n.dia  inlio«- 
''jidl«it<^t  n  1  o  h  t  t#*kcntx;.^ii|Mitt«  *;v^jni  Fetn^B«^?:?!!  vi^Xleielit  wl^a^r  oL  n  • 
Ankla^^'  3»  erh^^ben  (weiJ^^w  oJa«  nlevt  erlruiiit  worden  «rennten}   v^ii^der  laufen 

crJhlntrr  »t^tndfV^r  ««^  asu  elno^  Duell  teworati^«wmt  au 


/ 


11  auscefochttn  tiR«r<?en  i^  T  t«#Ali«§  icl^ti^irti 


nlc>3t»irl'?&w?n''  hatte  «fit  j#d€»  irlnmirf  i^oohtt^ib^r  ßer&d^^  &t^n  ärgerte  dar    -^nte 


•uc}iun^:örloht«r#un<l  ^-rt^rürub 


An«#h^ri  df^r  JHa 


tdchaftfdle  seheiu^MT 


fßjiz  urbetsül^t  noc^  >»^f.ef>ltt  titrudt Verdient  tatt^  «t  io«h  i*e:t  E«>rl#tind  für 
lrgcndv:Ä?;   m!pf:te   'ir.'^   ibr  öocJ«  m«iil   f  npun  kfcnr^n#il>r^bfdi  V-lelt   et  « 1  chir^lwir^RRF^ 
rtö   ll;n  hi?ii  unc^  herttrl^b  Ton  mit  Jrirpcen  1»  ai«  .;n^^ü»  wellte  ♦vai;«»t^ÄUJoiiiii(5 


^  371    * 

Tou  to  un.  S9iegalt€  ihn  vor.ihxi  ^oXcit  wUfi.x  iu  f«iiiHlt  zu  «et^cnt  ^tna  er 


raehtselt  r  ig  dt)r  SsxlOf    Ji  i)w  aui  ai^il    Unutvin  TojrfU>)rQii  iiu  XMi^ar?i  nur 


t'ld  rrapruciii^  ^u  v?lck€dtn#Ixt;&3  Ihn  wie^dei  «iN^uiia  vt«i«v  rox   iUlur^n*V?x)iind0Xtc 

::iae&   trüben  'jCft(66r  i4n<A  »;  .  o^m:o  41  fuhli^  i^ioii  il  v^ni^;  vohl  ur 

/ 

er  ein  pti  r  rot^f  i'leici:;!!  cxxi  cex  ^tat^i  g^lu^bfcf  vitaioilobi  von  Jlfi(jöaiwf<^i> 

w:.ß  iflTiuigte  er/  und  noch  xtaa  «uidor&talyo  #i   ^ux  {»ich^i  kiMditlnNmk  w!\r  #r 


Jc#ipipft<i^  gnxTilchtö  all* 


4 


Jnc  efiiou  rglinny  Viubar;  Üü^^srntkafti  ^in  4^Mn  ii)  nülftc^fEinttiJ.^uuu  6o  wur 


waxm** 


niclit« 


•^eh  Äarn  C  1  o  nicht  b^fHöüLon'^ßa^tn  Foseno^^ 


II  »i^ 


92  Clor  iann  (^Ing 


•t^#    moht  nichtßfihr  3?Äli  lnt«io»i?^if3rt  ■lchgt''una  cu  hielt  Iha  nl-» 
n^   Pro«t>»i'T<>lliiÄCht  und  elntin  dlckan  KmfadciXhalt-.r  hing  ^'unteriöchrelben  ijiu  fc 


/ 

«!Äloli  Inter^ÄCilext  der  Fall 

TBpler  sur  R4ilt#t* 


Jon  ich  ii3hr'*«agt0  i;o»on^«nil  und  ochob  da« 


•MtnftchirjÄOk^n  Clo  kclnan  ''ndlnn'^öagt«  «r  "idi  bin  7rl«diicwn  .«lio  geht 
hiör  urt^r-!  ^itiötenö  Teiotelion  Cl©»** 

•ehtün  su^te  liostnartllf  "^w^nns  Ihnen  Hf^sü  a:2so)iti^und  unt#rßa>al^b# 


•A.b«!  von  pnlr  3ai'?irstt  Sie  nlch  oaa  Oroechen.** 

»i6d<^ann  8itJ3  In  seltn  Tlsunapf  dor  cIa  •tand^'Si«  nHiiieen  badt^  er^^s  ^u^^^n 
hcibtin  t'^öat.ta  or 


o/.; 


»>:»l)a  lc/>  gotraifda  ^rde  es  noch  »aiiltchteif  •• 

•f^le  jaäanfalU  nichti^'sagt^  rriöd^omt 

•Kähh  loh  rilt  Jimon  vle    lit'n  •^«noo}    oniaoi^n* 

•Job  tiiy!  battar  ißfonalart  ijdu  ^io^öii^-ti?  i'iiaw^ani  •*'*>>a4i€in  «ia  nui 
fAlcJiti.WÄi  31a  lMlii«t^n  könnt^^t ^\n  a  jb»  r>lij  fial«pr«c^ '^»iri? V^d^r  YanwM^oln  ^it.^ 
f/ulr  ili«  vj^^ochicht«  nlcht#^l  Uen  i^re  uc :  "^  c^  -*?i  G  »r  Ich  tan  #  kann  a/   ©ehr  leicht 
antfaru  rw*  8irtiati«AAlau*'    iiiu  iimit  ginc  ü  ia    Xann  lilt  Atü  ?alz  uiui  tim  Jt^eX«» 
gaaiont  ouii  daw  ator3:<ni  l?ar>r  nfunu  ümi  :;c}xnarjUaxt  wlti  n%     Uraaaa  tt'baxii 


'«> 


/*i!altf}ri  ule  dJH  Kopf  obiöiiiirr  -  ..^iimiu^a/j^gte  ai  laut  In  Uex   Xur 
Aula  ür  he  (:o)«t  äJ4  wia*«  Hornbarg^^r   ichltjo  an^vb^ifr  wta  dt^a 


war 


wuaöta  i.o»ana^?>ll  nie  t« 


:  linke  £;laiohfifQ/a'*  acM^t«  iuraana^^il« 
/Dar    ian  eaflul  i\x^  niolit«  Sa»  war  aln  iuciiat     Uhd  w«tin  ar  ^anl^;- 
•taiia  alnan  Kasuibar  Ihn  zugoataokt  I;a.ttoi^bar  ns3atl^  hätta  su  i^^xn^  ^jahlztt 
ymat  41«  »l:a  <»iolitan  arr-AMMMtfor  allo^o  ealna  :  lotU^ar  von  A«i  Brttdom 
wollte  wohl  ke  nar     aa  Ton  Um  ^ahr  wiaaan^'Jhcl  clla  I^lsala  dla  hntti  gawlea 
alnan  an<laxn#hAj|a  ar  hat  aa  ^ft  auo?«  ao  gafüMlIil^^Vlalloleht  ia'aa  auati  va^;«* 
Caso(saii  Ton  daiOaaunc  wird  M  <iool    wlod  )r  salnt^h  Jett  ^<xnn    ta  Ihi   aohlael  t 
flnga*  Abar  dla  wird  aloh  aclon  arholan^ln  Jun  ai    lanaoh  arholt  alah  \iiat:oi« 


i 


Ab^i  daa  ^^oan  wurda  wlrkliol:  bear>art   ar  aatata  ordantlich  0pack 


an/inc  die  ^ernali^oun^fan  ^uxda»  \mn^%  hauflgMTa  Und  ^in^m  trüben  Tagag 


'cr^n  ar  dla  Iinchrioht# 


\nklae;a  z^t^^  Ihri^zhoban  aal#Did  daai^  dla  Vax« 


f 


.  37j. 
h^iilang  am  aohtaeknten  LoTöiuber  nachici   tti^as  fdnf   Jhi    iffi  klllnen  Saal  des 

SchviurgarichtEi  eei* 

Also  wi«  ka.'Ben  denn     dlo  Leute  dazuji?' at  liatte  er  denn  getan?  Wo 

i 

aatoeri  eclcij«  ^iensch^n  die   ünrerf rorenhelt  und  d«n  traurigen    lut  lierivor  nisch 
iXiiyx  ^ftXadex  iiisoxit  eenen  armen  l^IannfVirle  ar»dex  doch  nichts  c#1uan  hat|/pid  8ell:;&t 
^<dnut   70  sUht  denn  gesohriatelitdaae  irgendwer  in  dar  V/elt  daB  Keoht  Iriatf 
den  andern  um  seine  jfreiheit  zu  kürzen «Schönt schlagt  mir  totfaber  sperrt 
mioli  nicht  ein«   xiin  Tier  sperrt  man  Ja  nicht  eintl^e  kann  wenigötens  raus 
aus  seinen  Stall iÄcb   sotiickt  i^an  auf  die  Weide •  Tat  ©acht  denn  ihr  eigentlicht 

mit  all  die   -lenöcnei^ior  auf  *n  Jang^tDa  is  een  oller    Iann,der  kann  aahr 

i 
laufent   d«^r  sollen  Kind-a\>er  j#tehen  hata  keener^Und  er  sagttdes  is  Janich  \v<vii 

/^nd  die  Äieene  hat  sich   im^-ei    ihn  auf  den  Sohosb  eeset/.tfffber  Jetan^Jetanl 

Wii  tird  er  denn!    Und  dau  wird^ße  aorgen  nieder  tin»^e8  io  Ja  eene  rüdige 

£olle««Jnd  der  linxs  drüben   »hat  der  Schlies:.>er  Jesagttder  soll  swei   Sehuhs 

Jeiclaut  h^^ij^aus^ne  A.  sl^^i&e«  AI30  das  Vaterunser  kann  man  deo  Jüngekin  duzch  ai 

de  Backen  l^lasen^Jebt  uen  Jungen  tu  fieebentdenn  wird  ex   nichi  kla^entaber 

sperrt   ilji::xcht  ein«    ..oher  nehmt   ihr  denn  das  i^echt  herll^es  sind  '>^n3chent 

wie  ihr  auch«  AraruiB  sperrt  man  denn  uns  im.  er  ein.Tlnd  knüppelt  uns  zuenjurjent 

und  laset  uns  von  aen  berittenen  Blauen  mit  de  Iferdehufe  auf  de  -t%ene 

ramtraiijpeln««wenn:vwir  sagen  wir  wollen  des  es  anders  wird«  Warum  denn  nich 

mal  de  andern«  «also  die  Kais  schmerzen  v/erden  nicht  bes^  er«/an2  z^    is  er    lir« 

(f  nohmungen   j 

Und  denn  wurde  es  ganz  ßxill  \m   KcBcnomil«  Die  Vei 
alle  Ta^e  waren        /i 
WOL   Scheusal  ich  cewesan«  ^ber  gar  keine  niehr  und  nur  Fleigen  faagMI 

noch  scrieus8lxcher«Wi3  lang  son  Tag  is  und  die  stunde  auf 'n  hof t /^nch- 

mal  wollte  er  garnicht  runterjelin  ^^d  sie  taten  00  was  ine  Essen  rein»  dass 

man  lickei  von  kriegtefWÜste  Pickel  Äi^ifiii  wurde  ganz  stux3pf«Jch  glaube  Jetzt 

könnten  zehn  Ädchen  Tor  mir  badontich  würde  Janich  nach  hinsehent  so  dis 

I 

ersten  lochen  da  hab  ick  des  llachts  wach  Jelegen  un  ordentlich  nach  Llssl 
geschrien  una  een/nal  habe  ich  auch  an  die  and^ire  denken  unissentick  habe  es  Jaä 
Janich  Jsw  ollt«  Und  dann  habe  Ick  kaum  noch  mal  Ton  ^ssi  noch  geträumt- 


■": — "y- 


ßcfih  TOT  T^r^rceha  Terer.  nal#6a   i«5  eo  Jfe^na  W'jiot  da  Jo6t«aC«n     an  raalna 
rr i t öcliis 'iiKir  *Uvcn  in  ds  leli^t  ':nä  fcet  conc  weisso  II  a«  iB  da  Hand  g«h*t>t, 


UKfe 


h«io  t  n»;  Ull'J  r:t:re  r.io>t,ofc«r  Uö  Cludlolo«,Jat»t  jlt)8  cooh  kö»ino  viia- 


dioel  bohifMnC  virlclich  an  hatn«  j<9stsn»isn  uii  wie  iok  de  Au*,i;sa  a^l'^e^-^ci^it 
hr-^tfib*««:  juns  l&n.'TBÄ^  w«i;  nRn,7on,und  hat  ißli   lawa  ix  nooh  ünv«ttw'hctn  ona 
riHOhlxor  wit  *?»  d«cl:  n.r*n  fitrcllMn  II  hl,(i'is4(.   Yor  oben  ao  durch  Jenatcr  rain- 
g^^cTOfti»  t*.  ^•nd  v«r.r,  nlo  Mob«  nicht  lor.cjr  e4  dJi»  -i^aci:!»  ko  klopi-jn  miidon, 
Jlch  glaube  t\\^  nachen  tloh  2clohftn,tTnrt  ich  litXiH  :^ii«jdoarai  get.aßt,t;r  coli 
Eoeh  nul  E.ui»i:hfn>o>  er  nicht  von  lieoi  odjz  Tiirl  oinoK  ÄeelLar  'oriiuj'i"  icijan.. 

4boi  d'T  It  aii  Toiriehif!  &t.zm£t  eagt  er  «acht  keine  rurchBle&höieien« 

/ 

AVer  d'-'^x  ?ie-cident  ö  ^r  Strr.fkrj!r.;3r  :nachta  öogar  In  elnaw  ▼ertrau* 

11c)  621  Kol 3.-^1^*4-^^  vi»r  iV5r  JCrrRv^r  za  c'e»  Fall  .loir.aiir    selu   uoa^htn^nov«;  td  A^-»- 

füliruncon,  di;i  auji  dow  Jurist  Inohvjn  inn  ^eutache  ul)-:jrtr^^en  urigfähr  mit     ?ol- 

/  / 

gende©     clcli  t©ckt'::iii 

i£l'  dachte  nioiit  dcran,(Jr.ia  er  fin  Exonpel  sÄatuieron  wollt  oder 
«twa  äin  nea^^i  Pro»«»«  FeljjÄ«  aufzl^h^n  wolit;ir     In  lliiar  EamcaTtAb^x  da^grade 
Wtl^ümnn  drül)e«i  8tMiAt«ar  ja  eehr  eut^da  ;iürde  die  c^nst  ?rc*a&ti  ^Icl  rMt 
boüoliäftigent'Jnd  Tlolieicht  kl;n::t<^  uan  damit  überlmupt  (irrtl«l:4r'n^tesxwü&  dia 


Alle<»oinhait  wiederL^al  aif  uiefii^ii     Kjrabasehaccn  dar  <^adalleo};alt  hiiiWAa£jV^ 
^<^daa3  iiaa  su  ^ntier  ^^-^xoci^i^d^fung  c%ar  gMatalichan  l£aat  na}i::'en  kudo«Al>ur  dua 
kVnna  '^itJi  nütw^rn/;  ^^^axi  altn  rücicalchtalca  in  diaaa  ITnMrwalt  hinainlauoh  te  # 
Dann  dai5  \^^r  ja  das  Hdaaliolaidiaae  ProzaoiBe  ga£;an  die  adla  Zunft  d^r  Zuhaltar 
vwrden  lm.)^i   i^xil%^ncx $Mljii\YQnC  diaaüi  edle  Z^ir^rt   ini^i»!  doio^  •itfi  reibraitatet 
und  ßich  :$u  elnar  inror  £;aroa:aran  uafahr  für  daa  Vollcswohl  auevyäohsa«  Dia 
gaaetaliohan  ^^uXi^taau^iis^n  wäran  abar  hiar  so  unganüirandfund  dia  '^waiaarbrin^n 
^axxQ  die  tes  ^^aaal^i  fcad:;:  ta^dararti^  aobwi  .'ri^g   (aau  aalbat  aanoi.  altar  u£kd  e 
arfahr:!?nei  Jarlat  »o  meaig  aina   ^arurtellune;  woc^n  Zuhültarei  «ugasahan  liat  wi 
«if  aln  total  £aal«   (Da^nkbslraa  I^eh<f»n}    ian  müaiNi  aben  dlaaa  ul*osaa&e#8at;to  dar 


Iriifiidant  d^>r  3trark«^mi>axi9an  oiütM  aben  dahin  kom^i^an  kcnnan  bai  diaaan  ProaM 
•and^hin  korunu  aual    dm  doloa  aTantualiot  wla  bai  Pn^^saa  •Frozaaüen  in     An- 


V 


.  V^-i 


•D^nr  et?  wi5i<^  c'ocb  j^eißt  ein  klileliciyieö  r>ohaupiplit^l>6ti  nlt  annähen  zu 


f^out«!   e!e  fhr^r  altert  relni^jertvi^^ci  rrn  .Vi^^^^clcht  su  Angesicht  gßi^onuboi 
mtänd^nt   ixntfM  der  ^lyrnoti-^nhen    !a<»ht  cile«er  -^c^tit*   in  iIenficlr*en(;;eFttrJt  un» 
fleleniallaß  wl/r;<i^2ri«fer  J'>  noch  j^a^iten  claee  öle  i^^it  Ihxam  3olruir»enzoli,     ' 


Zvknnti  geatohl^^n^oa^  "^ort#^  Olef^n  Britta '^^arii  erhalten  }at<e0Bcnd©rr.tdr,s8  er 
ihnen  noch  Gold  (jege^^^^  hiittetunc^  J^den  Mbineld/den  ry^an  wolletgiatt  imd  te- 


einnungöloe  hJnle{iteY>#r^  nlDer  dvtrc>^  Caa  '^oöot:^  ^J^r  ytrikt/Tr.cl  Vvuie^veilr.ngt  wi 

wirdtdaß^'^^ld  e#f«"b*5r  v^urde  und  die  f(9X     öohcn  oöhi   öchrex  i'urch  zv  2eut;en 

ee 

und  öbenoovonli 
cen  lOMÖLxittKtet  ce^r     olinnitis  wnier  einen?  Tach  und  waiiex     v/ir     unm  carin  ex- 

f-<*l:»en  wüsjion     Yimnr  V>emx:^ptet  wiit!  dan?    dar  üiüiiiltex  {^tma  Geld  1^^  Fexw  der  illcl: 

/ 
■■lildMfig  ainor  oohuld   r.^igert?ekt  vr  rde  die  tronr  auoli  nicht  naolAv^ilabax» 

00  dooh  Tor«    mu  nicht  beBtrittonn  werden  irann  oo  klSi^nen  vir  'bieber-a'bei  hotivti 


lieh  wtrdftp  v-ir  ^Ine   Aem^ening  d<?s  C^eetsoe  oraw.lngen^Ji 


waa  Ich  nooh 


SU  erlelren  Tfvinsqhe  %o  kcn>^<9n  n^lr  unc  hei'te  Xeiaei   vor  allein  n  ux  »uf  d  e  Au^hi 

•ftge  dc#^Ti;rto^^n  ötütTi^fn  :^le  eoX«]^e»da  v^lr  nic-:t  alloin  a»/  uiu  i/oll^^^ilichen 

^  unn/ 

Varn«hn»unp«r  vmrt  dl<^   "r£«l>^l0se  d  *r  Yo2untexBaohun£:en  vro2«?CDUaHn&ltt)n 

dürfen^  daniiln  öffentklch^n  Verfahren  ,ai4-e«  3u  widerrufen  pflegen/vfa»  sie  in 


i 


VorTs^rfohxan    mterndtcTnnet  ja  eidlich  "bekriftigt  hr.Den#Der     «ineid  d'-*x  iJiinen 
aber  wüt  wiederum  nur  uann  nadiwilsbex  'n%nn  ihx  iiuhälter  »ein  Delikt  zugäbe 
^w^B  was  dir   ^ertallt&t  4er  i^rren  icmj'ö  entsprechen  wUrd^  und  die  Pe>oliei^ 
J«Ber  Dmnen  nooh  we.nlgi^rf'' 

Bei   kleine  SenJ^^rln  hatte  sicher  geerugt  was  peitscht  Du  die  Urne 
ÜUttelflMr  d^J9  wts  .Mch  e'^Vistrt  mit  i  h  r  ra  tiin# 

•Jnh  nKohte  Sie  ciarauf üOder  ttac  bravüebe   ich  Ja  *iilcht,daraaf 
Aufm«rkf^p^'>  n^er<«n,dai^e  Af^n  nrtvrlieh  Vint  theorrtlycbo/  Aus; führ um^en  öindt 

d^non  Ich  Gin  hfer  2'?^*'"**^'^  he^e«Und  dae  bxwiche  icl:  Jlm^ni  nicht  xu  wieder- 


•     376   - 


holui)  Jlman  wedar  norr^  nooh  Klehtllnle  für  die  <^ourteil^aief  dlesaa  wi«  «ir 
nach  iCtnntn io  HcÜx»«  gefasnten  ersoh^inen  will  dooh  hccliat  Inulviduell  4;e«- 
X^ttX^n  jAllei  geben  will  imd  solU  Jch  danka  Jhnan  '^eine  ilerieniöao  •!• 
•einen  Torten  so  geduldig  gefolgt  elni«" 

Also  dae  nraa^tc  ßelbot  Aj^tsrerlchtsrat  L#y  zii|j:eben(d6n  wie  aeln 
Kollege  A:?t»terlehtprfit  von  Pleehow  «agtiLeTy  au  nennen  e  ne  jatei  Bei  e  i 
digung  wart ^--tT^r  Irm^irllch  d  rch&ue  nUderer  Ansicht  wfir#  Der  01>ereunuche 


»ar  ein  sehr  obamanter  ^^necfc  doch  wirklich  (ein  ^useur  aueh  wenn  er  Ton 

/  f 

Jurisprudenz  eoTlel  isrle  ein  Zinngle»«r  T;3r8taiid« 


Ifux  In  ders  Slnero  konnte  er  iluai  nicht  gcufi«  aueti^ut  entlRr  hatte  öft-^rc 


.^ 


solche    >02<^8&e  in  eeiner  tamtmt  gehabt «wid  es  hat  ihn  limer 


k 


be« 


rttlirtywle  cieee    ai.dchen««dle  r^^ancl  )al  in  plb'tslloher  Aufval^un^^  und  auch 
aU8  wirklicher  Bi^eartlgkeit   und  äe«)einheltfTillelcht  weil  ale  einen  ond^arn 
habon  wollten»  den  iwerl  angwben  hatten«  ianchioal  aber  auchfweil  er  ale  bedroht 
oder  mlaehandelt  hattet  ihn  ajr^e^eben  hattentdie  gleichen    läachen  auwie  ale  a 
dem  viann^tden  ale  noch  liebtentod^r  den  ßi^*  aoch  Dal  mit  allen  Paßern  ihrea 
//^aahandeltan  \xn^  mlaobrauchten  \?eibBtum  doch  gellebt  hatten» «/tllea  zurUck«» 
naliman  wiederriefen  daa  Otftnteil  ber^elneldicten»  ortrelchar  und  aXa  ob 
ihnen  die  24ie  von  ulner  hShexen    flacht  zugeflüatert  wurdernaäh  ^lonaten  doch 
oft  wieder  von  Angesicht  zu  /in^eaicht  gegenüberatanden  ot^a  trotadaczi  einfielen 
wie  ein  strohdaeli»  •  *Wat  %:rr  JerlohtahAf  iok  aoll  dem  Kode  J^ld  Jejebcn  haJir. 
ben?-  ;4^n  ick  deti  feaagt  habe  ao  hab  ich  eene  'Unwahrheit  Jc^;^agt|i|!ok  soll  ilJn 
ernährt  haben  j«r  hat  air  einährt/^*   '^%     ar  groaaurtig  er^bSti^if^Ad  ein  li^tztei 
Beweia  der  ^^rmaclrit  ydea  Gefühlk  t/iieaer  kalten  und  berechnenden  Geaellacliaft» 


y^^aa  war  imncr  für 


ein  «nendllch  rUhrendea  ;3c)xauapiel  gewoaen^Wie  Jänwer* 
Höh  benah^^i  aiclt  dagct^iüin  dt«  I'iauen  der  aoganannten  guten  aeaell^ichaftt  ^le 
klelnlicl*  und  geaieln  oftiwenn  sie  vor  aeinan  Gehranken  atanden»  iinrerteitn- 
über  von  denen  nan  waactte  daao  ale  zu  ihnen  in  Beziehungen  stand  m»  oder  die 
•ie  wie  ale  vorhaben  noo^x  liebten* 


Ijuidar 


?*««^ 


•  3V7    - 

Fl«tlMW  ffugenui  va  AuKuraokt 

•Jmmer  dies«  altte«tamentp.rlftc>ien  Sontlm-jntail taten P   dachte 
esicowi    ^Wo  kibtcn  vir  d&  bin?  trtxwgtguücam    Lieber  '^ollep-et *sarte  er**! 


irtlae  es  md  Sie  wisten  ae  auoh>**sagtd  er  laut^^^i^r  der}  Ob^ixcimacaen  werU^in 


^- 


^ 


diener  einer  llaechina  mein  Liebertkönn<^n  Se  leide:^  v\XX  OeX  ^olic^ioroii    .u>d  nicht 

olt  aefühla^'* 

*Joh  habe  nie  gewuaetic^^it  Oel  und  iJen8chen9Cbio.k.9aI<:;^     S;yiion;^me 

eind#^vollte  Ley  antwotten  taber  das  hattf)  v;ie{ior  Heelcovr  nicht  Toiata2i4en# 

Und  do;;sviri,^rjn  idobwieg  er« 

Jeh  uei»:    nloht  wer/  dl«  bl^>dt^  Ansteht  auf^jebraobt  hutfdi^  iliui- 

t  ngen  odor  ^1^»  ktt  inalronianendaso  Straf  >ror;eB&e     titniia  besonders  up^mnenäen 

ff  lixirlichatiidr^'^mttiBOf  eB  umi  ergreifendes  sind»  grooBurtlff«  r>chauApic^le»>^oitd 

duelle   Äwiöcben  Kiclitern  und  Verteldlcern  und  flam?end^n  /jihle^ien  ö«5r  I^ute 

«it  aehwarse  Robe#  Al»o  e©  wird  nirgend  in  der  7/elt  ooviel  /  cigelmt  wie  in 

traf pro2^0i»4dn/iRi cht  »al  In  Luatepleleniirie  Zusoliauertdle  Ilrioinalatudontez; 

die  sich  koett?nloö  aufv/ür»:JenjGerichtßsäla  c;l»d  tnm^r  überbeir^t^rillnt^n  wjrjn 

aie  nlclir  ee^ilafen  od  ?r  Butterbrote  e9een#  Die  B^iaitzer  .7£^i:i)n#cU&r  malcrn  1 

•in  Püppohen  a-.f  die  AktanöecknltLie  idchtor  spielen  tolf».nßv»(t?ilt  -wi'c  ibiciA 

yederha  t^^ry'^unt^   tun  als  ping  nl^:?  dit?  gnn  st^  F»ne>Mr-  nlchtt  uu  J^ifieni^iila  «<*!• 

gen  ald  weder vSu-ncoh  Abneigung  sucrat   ird     gähnen«  De0^e&<3n  isiind  eie  ja  unpt^.r 

teiii^oh«Jn    lal^rbeit     sehen  c^le  in  de©  Anst$}clru;tön  W.X'&t.  i)t»»tnliu!L«in  iToindt 

in/ 
Und  dto  V^^rteldii^^r     eret  iwecbttden  ei«)  rceh  fr«ui"dXicht?r  behandaln  trötada.    s 

sie  genau  wiaeen  der  Kexl  will,  ihnen  Schwieji  kelter  ^achenturc  den  yall  dec- 
aen  Tatbestand  doch  ganz  deutlich  iettYerui^nJceln^Dar  wta&t;aanvralt  £a}ji)to  aolte; 


S 


aprüchet  «r 


denn  er  wiini^c^itc  keine  rreiaprüchet  ^ndlio>i  will  man  doch  a  oxi  oral  Cbereto^ta 
animlt  werden^l*  spricht  niX  de^    JoÄoJcel  datM  «fr  nicht  In  Au/e  lif>tt  aber  jede 
Silbe  iöt    ionokel  dabei  In  elnar  seölten  CoY;^^ndthelt♦.;rficIii  i^Icjui  Sabelf 
•r  ficht  Florett  rorerst*  Utad  reihet  der  Anc^lileß'te  gilhr4td  vor  üel>^rmü<;iurvg  und 
ksxtx^fi'xxi^^xsxi  Schluae  verr^eht  er  famlcht  uc»  iitic  eö  eiffvi^ntllcl    hier  ^ehit 

t 


# 


•  373  • 


Ba8  Tiohtieste  wird  bagattlliilert  und  dia  Bagatelle  witd   anfc  einlas  ort« 
Die  bleierne  Langweile  liegt  über  dem  Saal  in  dem   man  wt^nns  drau»öen  dinkeltf 

undftuts  im  Hoveaber  sehr  frühi  man  dlt  Koklenetiftlaunpen  »ingen  hört»  ^ie 

/  W^  7 

lat  alles  ^sehx  hell*  Und  es  rollziehy^llis  wie  auf  weisoen  Tiichemi  Kaiser 

büeten  leuehten  und  dieJTustl^ia  wägt  auf  einer  '"^eage  ^NEJcht  und  Gereohtigkeit 
gegeneinander  abt  ./n^rfzxm   hunderttausenditemnale  festzustellen  daae  das  lach 

>  • 

schwerer  wiegt  in  dieser  Welttals  die  ^ereohtigkeltt  "nsiohtbar  aber  steht 

der  Spruoh  auf  der  Mauert  Wir  verlangen  gewiss  kein  Kecht  Ton  unsem  Klchtemi 

mbeif/ mindestens  gleiches  Unreoht  für  alle«  /Für  einen  Laien  ist  es  auf  die  Dau 

Spieler  ^ — 

er  selbat  für  einen  girebei'  II«Klasue  unendlich  langweiligtxuzusehentwie  zwei 

grosse  Meister  miteinandir  Schach  spielen^Also  er  hat  garnichts  dawon«  Alle 

u 
halbe  Stunde  machen  sie  einen  Zug  und  dann  rersteht  er  nach  Inge  nicht  der 

LaiefWas  sie  oit  dem  einen  Zug   eigentlich  wollen  gerade#T;nd  dann  machen  sie 


wieder  Screnent:^twiciclungs2üge  und  dapn  wissen  sie  genau /wie  der  näoh8tliee;önd 
Zug  widerlegt  werden  kann^  und  aachen^ gerade  nichtfiibzu  haben  sie  denn  ihr 
SpielregaXn;i^d  woku  ihr  BGBfUnd  den  grcMen  Porzius  studiert?  Utid  dann  wird 
die  Partie  ab^rebrochen  und  den  nächsten  Tag'  wieder  aufgetoornisen  und  wenn  7els8 


keinen  Pehler  inachtfOder  Schwarz  xklm  keine  !)ehr#muss  or  gewinnen« Aber  er  ^ 
nachte  keinen  Pehltw  and  gewinnt  nicht«  Und  zum  Schluss  wird  die  Partie  als  u 
unentschieden  abgebrochent  so  dass  es  TÖlIig  überflüssig  waTfdass  sie  sich  daz 
hingeset:::^t  haben« «Bluffen  gibts  nlcht#«nur  Patzer  sagen  inno/egp^zu  Schach«  "^% 
ist  ein  still  Terbissenes  Mrgen  und  ringen  miteinander i  werden  anderen  zu 
Boden  triegt«  Wenn  es  noch  so  nette  Kaffeehauspartie  wäret  wo 's  Ueberraschange 
gibtf  und  der  andere  oder  der  eine  mitreingelegt  wird^Ra  oachts  noch  Spas&i»  zu 
JtibitzenJfta  kommen  l0<Her  so  kleine  Sensationen  und  SensatiCnchen  herau8«Aber 
hiertwo  alles  bis  aufs  Let^^te  ausgekitzelt  ist^und  keiner  was  riskiert»  ist 
es  /aords  langwell  ig  iJpDd  es  gibt  nur  nodi  eins  was  langweiliger  ist  als  solche  H 


isterpurtie  zuzusehen« «sie  nachspielen« 

Und  genau  so  langwellig  "ts^  es  einan  Schachmatsch  zwischen  zwei 
Meister  suauaehen  ist  es  in  einem  grossen  Straf prosess  zuzuhören«  ^enn   da  wir 


\ 


•  379  • 


•l>«n  m  'Ien8oh«H8ciilok»al«  ScJiach  ee»flelt.A"ber  ,wle  b^l.  Scbaeh  et  nicht  u» 
OelU     e«ht,.onder«  i»  d«n  G<iwliiii,dle  ftUtlge  Überlegenheit  ü|?er  den  andexu, 
60  geht  es  eben  hier  auch  zu«  Sehlue«  nur  nooh  darum.  Der  .üigeJclaßty  %lid 
Tölllg  aeben»ac)ie  •Lappalie.Baüatelle  dabei.  i)en  ^Schiebt  man  nacliher  ine  Oe- 
fängnie  ab.  oder  zur  Tür  hinaue.   vae  beidoe  oft/glJi^^Sehll««  l.t.      Jn  nachü 
de«  welche  steine  den  G-gner  /aatteetzteni  die  3ohwar«on  dieWelteen,  ^ex  die  W 
Weleeen  die  Dciiwarzen.  llur  das»  vor  der  AnJclegebanlc  lo'n  lUiufchen   Jn^üoJc 
•tehtfum  da«  alte  3«hach  ijeeplat  wird« 

Und  Tlel,Tlel  endere  war  der  Proseat  gecen 
Wie  eeeafit  e«  «ar  Ja  eine  Paro«, Zeugen  vmrden  rorßeladen,  die  Koscnemil  »ich 
nicht  erlnnerte.j«  gesohn  «u  haben,  und  eagten  Dln^e  aus,  die  nicht  «ur  Sache 
hezxie  hatten^rpaiBto  nicht  aal  auf.und  Prledsann  aachte  ölgentlioli  «aralchto 


11  auch  nicht 


1  suchte  Jlt  dan  Augon  den  ^ueohauerrau«  »b.Aber  dlö  Po- 
lenli^se  vnr  nlrronde  zu  t.^hon,  nd  die  andei/auch  nlcht.Vlellelcl  t  waren  .le/. 

gefufea  «erden /i^  ^^llsodenJc 


draussen  und  »ollten  dann  erst  ala  Zeugen 


Bank 


unbe teilig t.unü  veraled  seinen  Blick« 


Spitzmaus ««lallsadenkarl  schtlen 
Aber  Gpitzroaue  nickte  iha  zu« 

^I'ie  Sache  werden  v^ir   uablaeen.wle  ein  ::artenbauo  hette  I-riedtasoin 
Geea,5t«Aber  2.oeenerall  werkte  nocli  tarnlohts  cavon«  J»  Gegenteil  er  plauderte 
ganz  liebenswürdig  alt  den  Ichtem  und  wenn  die  die  grbssten  Gcraelnheiten 
eegen  ihn  sagten«  W$  9r   den  Leuten  an  die  Ouigel  Eesproncen  wäre,  wenn  «r  gsko 
kennt  hätte«  Das  will  ein  Anwalt  seini  sin  paar  mal  wenn  er  at*as  eagte,3lng  a 
aber  doch  so  eine  (janz  leise  Bewegung  durch  den  Zuecliauerrauru,  und  die  Leute, 
dl«  da  an  eine«  Tlaoh  sasoen,  ^m(l   den  iserlcht  für  ihre  Zeitung  wohl  sc^jriobe 
wachten  aus  den  ^Ibechlaf  auf,  und  llesoea  ihre  Federn  fliegen. 

Lauter  Dinge  die  e«trnieht  hergehörten  zogen  sie  rein«  i'en  Jlng  des  a 
an,dase  er  als  Junge  nal  eenen  Stock  hoch  aus'n  Fenster  gefallen  war  Inda 
lRlllkute?^7en  jlng  d.ts  an  ,dass  er  in   der  Schule  lomer  auf  de  eist«  Bank  t^e- 
sessen  hatte? 


7 


-  3^0  • 
Vin  Jtn^  do!^  atifrt  e^  er  ©Ich  1:<^1  ^»chricaena  ^irot^^o^  ichhnjiälu'?g  bf^weiirt  hatte? 
'JTen  jln^  d^i*   in^dnnc   or  ©loh  In  dof    Kartonofjenlahiik  ale  Aufthllfskraft   aur 
JlxÖsöten  r/vfxled-snholt?  eoR  Dreck     Jinf:  df>?5  rioc)^  all  uie  Leite  antK»alo^t  aie 
E^donis'cin  ;st?»fl!:tef1pss5  ^r  l>*r   «jlr  lieber   .':chlafb' rßche     (^woncan  v/ärfoncl  iile 
Jr^nze   "^znd^fdir^  .^liijlnai3t'jaanten(»tÄJtitxy4ii^       und  cl^i    Vorsitzende  Ba<^t«  wae 


Tcn  M^jr  Is  dooh  ka«r  IVJstspiclliQutfUnd    viircie  d^i*  Ort»  und  im   ^iöd'^iiiOluncö- 
f«ill#  rüain»^}!  l-.??3en^ 

•Fhe  wir   $  ••Bai;rtn  rrl3dmnnn>:nit  oln^u   klnirifün   y^rbaun:ang  zuo  I;ichtar- 
tlnohi"  teitdr  In  cier  ^our:en'trornohfounß  fortfjiJir^ntnÖohte  loh  hiei   ein   x^liB^m^L. 
a'}B  Santa  Ciniz  vor  den   Cinnrioc^^i^n  iTnr^oXn  vom  aohtKaiintan  Üovdjnber  1C03  Ton 
y^^ivu  ??Talin  da  i\anii/^o     (?dbt   Oobntf;enannte   ^▼<^lin  do  la  GrolXfdfe  »ich  ehedaa 
in  den  wolt-eetllii  Kreieetf)  ^erlin&   oriiar  Uoü  V«Mn  ^rillantenbaiUi  olnan  nAol^t 
untiegründet.^r  Huf  3rfrcuto#  Sie  v^rpichert  Iw  'lela:;raiTO  an  :;id^sötatt  data 
die  Ton  ihr  erhobenen  AJfisch^ildl jungen  gegen  "*errn  .^11  LeVa^ann  in  einoi^  2uetan 
itirch  llarkotlca^«  f:etrübter  ßele tiper  ^^urflici)n^in4r»fiÄ>ii<si^eit  ron  ihr  erhoben  wäre 
d^n  unci  joder  ^arrünam;:  ^intbehren*" 

•Dft3  kcnjnt  Yoreröt  nicht  in  i^«trp.cht,ich  ifi^rde  ob  abv5r  Jedenfalie 
zu  den  .\l-ten  neh.'!)enf Sie  kcfnr.en  es  ,^a  üf^nn  veiwendep#«}uüux  V  S  ]\  I  i:  I  D  I  c   iiiv 

?c  l?iohi    strich  d5e  dritte  Strafkamwor  in  eln<?ü)  »11  Ton  eo  eo* 
•entialler   Bed«?' ti^npf  f  ur  die  gsante  Ked^iteprech^  ng  nioht  die  Gef:elt  nicht 


T  r  Cen  TtIcIcb  einec  irl«lmanue«r#ae  war  i99h  zu  deutlich  be&iallte  Axb«aiitt 
tfb«^r  »le  wirkte  auf  den  Jcumalietentirelientdi«^  i^edern  flogen  nur  8G# 

Jm  r.uBohauerrausi  «^ntatand  wieder     nriü^.e  4a 


hütte  weniir;  i^afelilt 


00  hätte  ^ulioadenkaxl  randaliert« 


Jch  werde  den  Zxihörersrraiif^  riuiiüen  laej:>kmi  •'donnerte  der  ^rhandlun 


führe  r 


Bis  dr^hin  war  allec  ein  ^cterbl  Id  fcoBollechaftllohar  lu^nYaraa- 


tion  r^^W'Ueen^J'a  und  dnnnti.oerne^t>ilt»tuT!jpfßinnte  vor  95 oh  hiniea  war  »o  k^C^^ 
aehn  iroworden  schont  in  dleo^n?  Hin  und  Kerfdeesen  3inn     er  nioht  au  faoöen 
^^  :«Ät3fba§ann  der  Ji elitär  seine  -^eüiehunt^en  au  dar  Xt>lenlieae  einer  2)  i  r  - 


■  e 


nUidri^eten  ^or3tadt»l^fi»a^t  dToh  den 


•  381   • 


XeisttikxSM  atil;;yh6n« 


//i^j 


Solanfo  hatte  iOteneiiX  •ig^ntXfnui  ©elu  bascl.täriden  auf  cuLlos 
£;eantwottQt#Dann  cirn  hatte  Ihn  FiX^^d^tmn  eln^^otohüjrftl/Jioifftit  sehr  dar&uf  aa 
Barr  i^ilwiiiiinf  *hal  er  c^iaagtf^waa  ^1«  für  ein^an  ;:ln(lruc]c  to     dam  i.iohtar  xnevhen 
'^>i^an  Yarl^r^ohar  lMi!kan  ata  ntoht  Tial«     Devon W^aLan  &:Sa«  Dia  y^^ratohan  ala 
Äuoh  t^finchimlti^'sr  ::acc?s  'ftiffaWihrltchkeitetitVorm  Carlo!  ttdaa  rar trfvi;<*n  aia  sin 
tut  /illc  ryr^l  n^cht#2)ar  /ingaiclfi^ta  hat  sich  anständig  lu  banaiiition^id  as  ko«Pt 
•banso  hüuf  1)1  rcrt  dass  sie  ^»Inan  Unao^uldigan  verknaekcntwann  ar  eich  uagabtih 
lieh  -  dla  haben  so  korrlaaha  Aitadiruckafor-en  dl^  i*örian  da  ofe^in/*  banls^^tfwla 
sie  alfiaft  ^Mhttldiji^  lauf  an  lasoent  wann  ar  nur  r:^oht  nett  and  zuTorkomm^ 


zxx  ilmerv^  iat«Iah6^  dox  Uaüss  Ton  durah  Asussorllohlcaltan  unbastaollchen  ^x^jlm^ 
lachen  ^ichtomifl^ban  31ö  ▼arötanden?-?r>Arkiaren  31e  dan  Crsntler^jani^aban  ;jla 


8 


Torst  nd'SinTSeian  :>le  natt  und  zuvorkoimand«* 


•Sia  v^üntichan  ^^^xx  ^ariciitahcftdcat    ich  Jhncn  Dinge  öut^etüie  txicuX 
wüxx  sind  unc  ü.^Oi    Ich  Jhn^n  Tnton  (.taatahot  dio  IcV.  nicht  baf;f.n£«^n  }iab?5tdan 
Gafallan  ican     Icr  J^nen  laldar  nicht  tim«Gcv;iooI ''achrH  Icounoiiilt  plötzlich  in 
4tii  Klaconraiai0''ioh  haba  mit  der  r^w^o  hei  ^lnc?r  Vlrtln  z uaamant«»ohnt»  ^^ar  l 
loh  haba  nldi  bei  ihr  cawohntf^^awiast  ala  io  uelne  ^roundint  dec  ls^sa«^p>ar 
^ald  liftba   ich  nici'  Ton  ihr  fakrl(;t««%^ch  liaba  •^'^Id  Jaspartfloh  luiba  Arbalt 
£:a}iabt«»ioh  habe   lal  «at  auf  •n  lujnnplats  f«»onnen##ifi(ruffl  Is^sa  nlch  hier?  '/a- 
ru»  haban  Zc  sa  nlch  Torgaladaii?  Bringen  Sa  sa  hart  sofort^  fraean  3a  sa  dacht 
ob  iah  Ton  Ihr  ^ald  ^enom-en  >iaba«nia  kanno  Jhnan  j*  «M^ant  ob*o  so  ia  odar  a4 
nlchf^rr  Jarlchtskcf»3a  radan  hl  r  nborrechand  üibcr^n  ^nechon.  dan  Ca  Janich 
kennen« tSla  wol  an    hier  übarn   i<»nac>)an     rtallan^liber  die  Sie  zu  urteilen  Tiol 


SU  cawChnliah  slnd^^as  wt 


31  a  dann#^ 


•RuhatAagaklaGtarl  l^donn^rta  d?r  Mean  «It  d«3n  Baaadowauean  und 
dan  Schmucknnrban  aua  aainar  flottanBurßchenseit  noch:  her» 

^"iM  idiscan  2io  den  $ron  de?  MUlalian« #4Mie  sie  aan  Dchaln  UxXjC 
wissen  Se«*Und  das  is  auch  alles  vr^t/ri^  vilsaanlM 

Bs  cln{>  eine  etnrka  '^a'^gung  dviroh  dan  ^iuaclüiuairaaa^ 


Sltzime  ♦jtfiterbrecheni'* 


Wirklich  C9  ;iam  Ra)'i^tuii<i  der  Po»^!]ai>i.l  etond  tvir:  wieder  (^finz 


ctiXl« 


ilcd  pIctsXich  ging  :»ü  aln  lolnax  Oum.i;ii.cx  7on  llMB£»t;MichiCv>H  ^t»r 


erste  an  disswj  Acenä^über  daii  ül^ticht  ao&  VöibÄKvlung&XUl  rer»* 


^ßt 


Ja»  l«gt  wohl  KQinar  iilt^i    v^iat  auf  cild  V^inelii  unti  (Ixir  T^io'^i    iorgev 


9  er« 


»Vdr  legen  ßs^r  kelrAon  ucrt  daJr^uft  *Sc^t^  IxicdJau;.##wU:d  t3:^t.>  ^^ 
•icr*  zu  i.ü0en$.^uii**:tuna  h^iU^n^üi^  werden  frai|jei>proclio*i'*s,^£:to  ar  a^hr  Isleu^t 

der  DteaterjavT^it  nochmai  alB  /-Jikli^^er^^bei  e&  wu    bÄtt  clJnaa  j^\C,  i,cLT  lcoi.v;;ri^# 
Ds.c  einzige  v/as  eieentlich  blieb»Cile  l>rlll€s.iit€nb4rw<k  i^a^t^o  lii^r  ein 
pMtr  Ansuche  £elcauft  und  er  hat  mit  Ihi   ein  fUtrmaX  i^Cia^^lcrtt   »«:;  «^Lei  0  i     n^^üh 
weiolich  ole  heohnun^  be^sahlt  nnttet   Und  dren  er  hei   l>;r  g^v^ohnt  J:.ittötntir: 
Ja  dae  kenne  auch  einen  Gentleraiui  ^laX   p64Stieruri  Jdif«)  leiner     02e<"u:ifiicrtan 


JKhrbegrlffon  nicht  Torkomnen*rn  der  Fell  leicht  li*<:<it   co  hcar.trci 


c-    or  C.13 


geringe te  IK«  dafür  Torresehen  trÄle>UAc  da  r^Csn  «^er*  Jur.fiuri|diÄ  tlaJoriti  ßute 
nilirungfund  die  echloohte  ^••ellßchaft  in  dif.  ar  t^^iiXox,  i(ILret( '^wurjgaklntJ^unge 
kln**knarrte  :uXlsaC9ni:arX»''I;lr  »tchte  loh  nloh  maX  i^c  cXleenc  in  de  Lot4i^ii^»a 
strt.ace  treiTen#^^er  lex  merke  «I2  i^lne  Vief^e«^)  oc  ktiir.an  cillvexr^f  :>VatÄn 
<•  dem  AngekXa^rten  kaiuD  Yerwelt;ert  %#rd cn« 

Und  dann  koni  Pzlsotsann  teltikttdie  lUcht^r  isuec^t^n  2u£;ebcntfa 
var  wieder  t^aX  eine  clanxXei3tung#wle  lü  eelr^r  c^llerbeßton  T^it«  Jr.  Xet^tei 
Zeit  aaOi^ta  er  iuTiel»Lleee  etwas  naoVi^iit^r  u^e  war  eohte^rtax  riicc^\:xr.«lL<  le** 
fann  mit  Verbeugungen  p^f^ö  C'i«  lichtet  und  Ycr  iillt»ii  de^  Jun£:n  vo  leflis;:rne 
Staatsanwalt  »der  den  ^iut  aufgebrao^xt  hatte  eine  Tollxonns^ii^n  nicbti^r;  Anklage 
Bu  Yertreten»  der  Yertound  einee  tot&ebori^nen  l^iua;;»  ru  wer;ÄU'u#f3r  bj^lilcl:'^ 
\rinBOi^f$  ihn  da»u«  Kr  entwarf  rcn  i:j:)il  Lehmann  ein  üild  dar  Btr^bacar^^tüal.tise 
Jungo  hieneoh  fsit  den  guten  Anlagen fCerwemi  er  nicht  das  ^^olielld:.':  KinC  ai« 


••  .^  #* 


xi>iii  ajcMOK  Aiva^^xin  it.i^wecan,p  hier  ni«!  auf  t^x  ;\xiivl&gol>{wnl:in.lier  vorÄUt^j^lalitllch^ 

TOlxa  un  homm     uou  ©eiricn  üuxc}:u ring ^nä^jn  V^rwlKttd  pril^r^&t^iiA^^rt -^r^  .Uai  uazu- 

v«lx  tjtoiitfouer  dor*^  ¥fo  i  o  h  hi<»L   steh^»*  K^^utc  ne^n  nie  elni»n^«ier  fj'^hr'l.d*^ 
j.oe  xiiß    H^^mi  t:^«voj5»dr)  M^^rcion  »oiii^^nur  «oilt^*   {]\ea  ^ioc?'  k6<iii  »V^Ät^^  h  Mtoiu 
Mensch  den  uie<j»   uiitt^r  >?ir   i;?i:   and  fj^r  arr-r^n  *'u«:'er  bin  ifili  iamex  (,e*;^no«m^^ 
e«u  cehvuc/icr  M^neöh   oin  ichfCöi-  fjloh  jewein  Mnow^^en  hatu^.  Ciai^  hat  ejt^«  od 

•an!   uiicl  i>aKjki>ffei»t5  ixt:  rrieamannt   bioJ::  aio  AfitiiC"  vozü  ine]*>iirtu  tAlsio  ^p^  blieb 
ßich%9i  staruUiiu  Toii  all  utfn  ^x^ii^^it^ri  axe;  au>    j-in^^a  Sia.'^trHU  %£ilt  no  »iUiMun 
au  aalr^e       au  ä  :au-   tjr^jötxaG«!^  hattttt  Atoi  noch  fohlte  i>i   Cou;   9  Vv^idtmnn 
oime  t.roÄt.cn  v^oup  caa  gibta  nicht i    xiilaterte  u^x   e\nn  Jourtialiftv  o«Uii  HDCJin  2] 
lit  •drRii.£#c}><ji   -j^itxuöiaxie  iHac/ix  er  i^i?  ii^um  nichtt     iit   <iineii  1  itt5»x fix i Mahn 


li 


ooai  übar  aa«,  Zui;ultox  tura  In  aarfi  iroä^suxrien  fxa^ös^if  chtim  3c>xlituß}  ^ut;li  nichtt 


»ich  bin  neugxexic#wa3/:ex   Vxinpen  wirdtirloc'^mn     ha/^tucjja.r  m>ch  isire  i^Üeiue 
liacöXiaocua»!:  £ux*  unetao  billig  koivr^an  wix   rächt  cavorul^oi    vux<*ieii1   tout« 
^nehrtwio   ^  ir  für    inn^3i%n  xrexjlcht» 

'r.ripijrä  ieato  aucn  noch  iaehi   v€XJUi4ejieii  •   aa£»ve   boitk  i«aeLbax# 

•ITun  dzi3tu,ciuaa  x'xau  Xi^v^iline  00  ijamioc  cle?^/  ^erxn  loh^ntiXiJi  uliiv   Hahl 
von  /aaxduiiggatückeu»  /^iMit^J  liVnaügef  aiu  ^r  uiiuanbel  lilol  w  ^äthiü^^^ii  aJLa  ex   si 
auir   XX,  ena¥ialoh«j?n  itiXacaiiol^ii  aiür*v  «iigdic  v-^^ö^x  '^ich  ßnüaiiaijtiiiöol    uisu  holiöxi 
Gericliteliofi  cmm  wir  toabex?  voi.l  nlol  i  clai  i.ochti   ani  Ih  üie  iRtlrtisten  Ix  Iva 

angeleget^ti^xttn  eine»   ^'aßtcJ^en  eint,  reif  obent^ifcOt   dex   ixuch  Kin^  v4r-  M'&xxri 

« 

aelX  iMah.anr  ^u^tc^le  altOtaxa  ex  ciie  Si»€i  \:^xliei&^3  dort  rexbll^beri  aindf 
big  auf  ^m   A.n?.ii^|d^M  »i   auf  a^ai  iieiu'*  tx^i^i    unÄ  diet-en  iach  riux   detVe-lbf 


IjL  Jei'er  tfiiv  ceu.  er  ^oxt   elntx^x   «   vUci  ^ix   kt^ituri  aa  sie  wahx   uxiici ^^^Ijtlivtn 


v.ai»&  t^f '^cialot.vui^iC  a/i/uii^e  ali»  er  aaa  er 


t   ilire  VuliTioiAg  iju  dbx  4wOonutii 


-  384  - 
.«  betrat.-  Also  g«nag  meine  Herren,  «er  hoho  -erichtehof  k.nnt  ^t^U.   die 
icleinen  Ge.eV  lchte^an  die  wurde  ich  .ei  den  .orten  das  Herrn  Staatsanwalt. 
erinnert.Dle  Londoner  A}cadiv.)le  der  ^Icsenaohaften  orhialt  oini^al  eine  An- 
frage,ln  der  »tandl.Bie  hohe  Akadeoio  aöge  «ix  Äli'endes  42rkUren,  Kc  koo  t 
•«,  da..8  wenn  maJ^ein  SSitlch  cit  Wa.«ex  im  Gereicht  Ton  h.ndert  Kllograi^ 
einan  iJrpfen  von  zwei  Kllograa«  hereinsetzt. troUdea  dao  Gewioht  dea  Bottiche 
«it  dea  Karpfen  nJo>.t  hoher  wird.ale  ehen  hundert  Kiloßra««.Und  roan  fand  die 
tiefninnigeten  Erklür^in^en  dafür,  da  Torauasiohtlich  die  Luftblase  des  Fisches 
.«..her  ich  will  sie  mit  dieserv Erklärung  nicht  lant-^eilen..  cenug  es  dauerte 
eine  gan«e  ,7eile^hi.  einer  aatte'wir  sollen  e«  doch  »^'^^^^^^g^'«'-"»^  ^ 
stellt«  sich  herau8,dasB  es  garnicht  hundert  Kilogram. /^en  wie  auch  zu  er- 


warten  hundertzwöl  Mloßr««»  waren." 

Der  Vorsitzends  lächelte  etwas  c «langweilt, aber  ervsolte  nicht  lar^e 

lächeln • 

.«AlBO.hoher  Kerr  Gerid.tshof ,ich  lasse  zufällig  auch  dort  hei  Daldier 

arbeiten  «and  habe  mir  dort-der  herr  Staatsanwalt  zählt  Ja  dort  aac^.  au  den  i^un 
den.  "(ein  frecher  Hund  dachte  der  staatsanv^alt) -Informationen  .eben  lassen, 
Fräulein  Cohn  igt  ait  ihren  Vettw  oder  »efien  w^e  sie  sa^te," 

■Euhe-riefs  der  Vorsitzende. 

«Herrn  Snil  Lelmann.dort  aa.  zehnten  lußust  Tornlttags  erschienen, 
und  hat  zwei  An.üge  i.i  Wert  Ton  dreth'indertfünfzlg  Mark  und  einige  ander  e 
Kleinigkeiten  1.  G.sant.ert  von  fünfhundertachtundsiobzig  Hark  dort  -i}^^ 
samten  erst/^nden.  in  a  em  sie  ihn  mit  ihrem  erlesenen  Gesohunack  in  si^chelT, 
bei  der  A.uwahl  behilflich  war."  Friedriann  schien  allein  für  den  Staats.'^- 
walt  au  reden  der  sröttiaoh  lächelte  und  sein  fonokel  behauchte. 

«Jch  habe  «Ir  hier  Duplikate  der  Kachnimg  au8ßebeten,sie  lauten 
auf  den  JTamen'3»il  Lsh.nann-  und  ..Crosse  %=.se..kein  Kainz  rersteht  eine 
Pause  beseer  aßzunutzen-ist..nun  was  aenken  Sie  ..unbezahlt.- 

-las  ghcrt  zur  Leweisaufnah..e,^-rf^er  Vorsitzende? -Kuhste  111 - 
Als  es  ruhig  geworden  war,.aete  Fried.r,ann  unachuldie  wie  ein 


mmmmmmmmmtmamtämmiaa 


Ja  und  ttUJ?  w^r  elgertllch  nlcVit  fiehr  rie^ zv  »L\i'n$Qe  Tblicb  niohtßt 

^      utaiS  dojfiii  zo^^^'^^^^rlrHtiihrf  z  .r\lekt6Bci9siJ^  so  i^^ogen  «ijlt    Ihr  achon  c#- 
woid^n^in  steiui    iinutan  a?via«h  ^>^x  ios^namll   freigeBprooiidn#Abex  ex  lühlta  »ich 

nochelnmal  dltr  Hand  gt?r:«ben  uno  st^r^As  d.ijri  foxt##ir  tattti  jöhan  njlne  r^^rtio 
iiö  sJ!l:;b/^cli  djlcbttü  o^nsitlcn^^n  l>raviO!it«  ^r  di.^  doppelt» 

jf^^prccii^iu^ex  ^n4jttl:i9f:t^  c«r  rlf^r  stunden    md  la^c-*  ^itt-slpiuilrt  t^^^^ön  war 
war  ivon   »vluü«*/   tiiii  t:ana  r^*wchnllc>ir?r  SterWloier  öh  d^jr  Peiiph^ric  da»  J^aselno 
i>^i  idi^uklv-fcuo  küiinttj  ^eljcn  wohin  f^r  ^rox?t«#o<'ei'  :r\rßn  nn;jh  Forfl»ilit*it.2n  zx 
erle<ii{j;en?  Jf?de»x^Ali3  kumi^er't^  aiaV)  h^ülnsiir  '\c^  ihntHr  c7;in£  s^Drau  00  7?«gt  wla 
i^r  gökü*i];i;4ii  v»e,riohii#  >iant*3l  i^nd  5r  h'^tt^  noo?i  ftinfsd^ia  »ferJc  In  dar  Taacixn« 
Aul;  tTütuinir  iiiitiö  ja  na  jute  Klufti^a  findet  mar-;  üdlioii  wa«  ^^fx  woiilf^tfolilfwohl 
war  ib»7  nicht« 

•ÄÄ  Mij^nn  •  r>«<5tö  ctnr  **^r5.chtr>^l«m<^r*'Jöhn*B  a  nacii  Heiase  sa^te  der  G 
•erioh^i5didner#'*l5«  hr.ben  noahaal  ai^Jci:  i^ohat^tfioli  i;rutiUiere'^# 

Eigentlich  Partei t^  er  t.'^xt  ein  TrlnJrcelc* 

Al>'ar  i^Oöene-^ii  ^x  vlo  ro?:  c^^rn  Kopf  ^^acLltigam  -  v«^i  i%^xx  ^nit 

/  ' 

Allein  P»lliiadt:rnkarli«r   tru^  b^ut^  g#ind  .i2l)6itatrac)^ttn  r  dats  9 
•1  noai:  «jin  Inupltuob  üb^r  defe  gettrelft^n  ^»'^atc^r  g^tundaa  iiottotwar  idarüoic- 
ftljlio'banuaä  \k>n  n  n  awH  ihn  su« 

•Colin  ^a  "^zv^X^  dor  •'^rl.ohtodienor  noolx»?)alBf  •wir  i;?noheu  uonst  co 


dei»  1.4  ^*  4 1  aaÄ#*  Säciuk  raJ.isadeuHarl  k:v» 


r^n  £i;u  ihoi   • 


•llr  hab^n  und  l^ns^  nioh  3o«3h^m  Ki,rl  u/r-^i^''^"  (i<?nn  Jiodi    Jlt  rait? ' 

•♦aber  d38  Ic  dQoh  iÄrf^i  da  des  K^>,clt«  rUfWar^n  -^irn  rich  ülfjr  dlc;   l'a 
Mauer  klatterii  tut#'* 

fiol  nß.ch  vorr.0  übor  cie  I/urj:ioie  wegflixntex  oer  or  g«»1i«ttde!ri  hatta# 

••A.X00  komm  iienschtto  oiaoiieii  hier  <Jat  Lia:t  auöt'^iaet'w   itiilaaden- 
kari  una  W9u  iln  vi«A#r  hQoK> 

•*Ja  nich  uft  9«iiMalf<i?e  Mv<)Oi^te  i^ocVt  I:owr:ittt7:omrir&tn:v:  rc:?    fünf 
"ooliöa  schon t/ia'lKn  wir  4irt  owif  Luc-tcelciien  lnJ^«ii'U<iajlt#r.ö  v^jr    uno  tchr 

TvykfÜxlini  ui^ea  so  Xeioht  una  denn  trinken  ^Bn  cochfCiea  kömi^n  •«  Ja  %lch  andere 

Und  dl«  2tub«  mnutif  doch  auoi)  Y/ar.'.o  ojiu>uji  deitti  ^tüowaü  »c  duch  l^iiier  wieü<?r 
rauj  In  do  kult«9  ;J!xoin#;jtB  ia  /Jich  g^üjnd^nd  <Jl3    '.ohn^jnjrnn  duzuj^Jö  ^inö  auch 
nleht  ß«W9md«^a  la  orct  ;jana  drin  jv^ator'iKiUf^«  d<mn  Mlrd  da  anxSare  kr^uk« 
Jen  liace  In  anstxc  Jc^äna  scbon  tIcI)  Eäoh«h&  «in  aoh^Inusacut  hoi^a  ^nl^cn  jch>in 


^  -» 


und  i.3Biex  da   8c):önBtdnfU»     iimriar  Jexade  de  ndttoet^tn^ 'Hl€Y>  hatte  daa  auch  nie 


nicnt  Tlel  andei»  ß^ee&t  onc  dex  kieint*  I^njaiiln  hatte  sloh   *eo  «a^^t  der  ^r 

PtaM*«r  auct*  nloüt  entte- jr  "xacöent 

•71r  wollen  ar.»   Llo-t  aujs.jao^rfrt  "ri<*f  <3-ii   ^«i  lohtet.' idnox« 

"Eft  nu  koni«T,öu  iCajiniit  ja  t)«i  -'•«ina    /Itv.*  .^chlafcJO.Jch  bin  nlifc  du 


ri 


nlc-1  dr.ialc  ui',aht  :Ux  ^ia  3eit  »M.r'u  ?lu.;»'* 


#i> 


voli'tr  ' 'tiHa'i*i?it -t  d;?ni|wlnüJ  ich  t/lKlirrnu3  '^osn*^'» 


ifir. 


>/ 


t^., 
<^j. 


f«n 


und  t..le  lUvClci.o;]  tij'.n^,'.^ntuic  Jf^üöon  Abfand  xii^  ^iireri  l^c*j?aäivarclija  uiiJ  'Siia" 

lil^^  AngßT  11^61  lJicJwe«.Tn  d«!'^  Ge^aser  kUt  kaulea  AiiDta^ar:  düiia:!  höo^.  eir.  paar 

/ 

eolb«  riUtti^r  HH  ^3oi\  Zi>f:j.r.:3i>M»mi  :f\ittertrr.,»£^li  nrn  weithin  die  Lichtl.ofy 
öacta  iiorj^^n^ifjil  IjU^t*  vor  «ici    Mr  4^)eji    t^r  y  jjte  ee  fanUclitiiirw  cat,to  c^iiö  in  i 


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yao»t<^t '^BHt'ta   raÜBHCiani'Axl^'a^lt  Ircnnt.'^r.;    .T:r  jt.  auwii  nj  Drcschi^ij 


"ba-ijcn  ä^r  2D?>s«rn«ri  öchlir^Tm  i*!?  i;*}>T>elt  und  *«*  P  atgn  ta^vi^t^j  in  uwixiö»  Kxmtel 
.vor  tm%  ':lLXY\  Xi^/f^Ckb*::i\  zo^Z'^a  ül'^  let^ton  :.tuuU;iliii^iit;ötl:.cl-.  \mL  auii  mSk 
^t  *•  tcj^^-^^'^i'*^  Trll  v/'ii  f^eju^ohK^n  -  uiiCi  Vv^D'er*  Lichts trui^lci::  durch  diö  Jlcke  »iü 
üilcltigc  Luft  in /^Toii  ^lt#%«*«) Auf  cii^*  ßet'Mivaitor,  Ügen  onhint 

ÄTa^:*.^»  hocijfje  ilrrrt«  •v/arvOT  lu-tt*^  d*%n>>  ö^t  i*4<^  'llt^ner  ?<.\i43?ülIertlljQ  nicht»  noch 

üötix^iitci;  seirt»  oolultt-** '  l£^t  eclltö  iblor   tir^fach  in  3iher.  CtcuVtal-utui^iU 


•♦"iroilen  sAz  nocl;  ä  ?n^?r  #atil-*iie/*n' ^  ea^t«  *^'\liftc.drnlcr.rl'*ich  weite 
IhMi-fi  #i^riKit>j  ulcV.  auf5f;u)eijr^al'b|jf^türlicl'  -Aenri  c'':jx  Renec  li  l:^«no  Luft  ltxie£.t 


^«*9 


HB«».' 


Zu  Seite  387 


1  I 


Hinten  in  liegen  und  Dämmerung  sah  nian  doch  über  die  kahlen  I]auiüv.rij?föl  trotz 
lliiCht  und  tfsbel  sowas  wie  das  flatternde  Gewand  da  oten  von  der  iui)pe  auf 
der  Siegessäule* «es  fing   irgendivelche  Schimmer  von  Licht  von  vien  vielen 
Laternen  und  Bogenlampen  um  den  weiten  Platz  und  trug  so  gold  da  oten  im 
liimrael  "bis  hier  herüber« 

••Da  drübent  *'sagte  Kosenerail  und  zeigte  mit  den  Finger  ins  Unge- 
wisse hin3inf  **da  drüben  irgendwo  hat  die  Briliantenberta  gewohnt|lvariei '' 
sagte  liosenemilf  ^'weesste  da  drüben  wo#" 


Und  plötzlich  bsugte  er  eich  vort  und  wurgte^würgte«« eer  vmrde  ganz 
käsigf and  dann  brach  er  in  eineiW  breiten  Otrora  seinen  ganzen  ^ageninlfialt 
auf's  Pflaster  hin^Zwei-dreirnal  hintereinander  erbrach  er  sich« 

Palisadenkarl  hielt  ilim  den  Kopf •  **Na  wat/  denn?Vv^at  denii?j8  Dir 
wieder  besser  Emil?»*sagte  er  sachlich^Und  zog  ihn  dann  weiter» 

••Weesßte  so  dst  £ssen*'sagte  •^osenerail^un  die  Aufregung^Mir  war  juckx 
schon  den  janzen  so  grün  urß'n  iiagent^' 

Das  war  nun  nicht  walir^Er  hatte  nie  so  gut  gegesoent ^^ie  in  aer 
letzten  Zeit, da  iYiedmann  für  seine  Selbstbeköstigung  geBor^t  hatte  una  ihm 
war  auch  heute  durchaus  und  keineswegs  grün  wq  den  Magen  üeirvesen« 

"Du*'sagte  liOBenemil^Dero  Tnrfkarl,  "sagte  l:oseneinil»'hat  die  l^rillan- 
tenberta  ne  i^sse  Jeld  je£eben,dem  Schwein«  Jcic  hab's  jehcrt  im  iiebenraum»  *• 

'•Soo^'sagte  Palisadenkarl» 

••Der  wird  eo  d  rchgebracht  haben, ''sagte  liosenemil, ''mit  dem  war 
nichts  lü3,  "sagte  -^^OBenenil.oeine  ^-redt^nken  die  heute  besonderß  müae  und 
züii  tropften  flatterten  wohl  da  iocier  noch  im  die  i^xonstras^e,  "villi  los 
war  mit  dem  nicht  eKarle#  ** 

* 

» 

"So  woit  mir  bev/us^t  ißtfZrjil,  ^'sagte  lalisadenkarlf  "soll  er  sich 
doch  inc^die  Spree  ertrankt  haben,nachhert(  sagte  Palisadenkarl) er  soll  sich 
sogar  e  ^nen  otrick  asn   de  -^e^ne  gebunden  haben#Des  is  mir  jesagt  worden(mein- 
te  Palisadenkarl) des  machen  solche  Leute  S0|^««« 

••Des  kann  schon  sein,  "sagte  -^senemil* 


•  3Ö8  • 

•ÜT^o^'caet«  IvOödntf^ilt '•Ab'^j  lei  ^aa«  nlohtTielltlcht  dochfieic  will 


ml  Äu  Litty  Jflia?** 


•A«h  Ä0|''3ag:te  '"'alisad-Jiik^'.rlt 


•*D«ift  wii\lft   *ohl  nlch  reln*»^'te  Kosentnil l|lhni  fror  er  hättd  baiuah« 
IPaliöedauk&rl  ^v}jtteiViUxil  tlb  .?lr  doch  Deinen  Sohal  wenl£0ten«fab\iir  ^x 
ft^nicii^  i»tcli  UcchfUol^  hal>  Ihr  doc     iri  er  KLuoen  e^ktkuti^imi^^et  IjJkb  iik  ila 
Blumeii  !i)it^:ijbra:jht»* 

«lü  ;^r  r«r-:;;i«t"  '* 

•Jleefda  ia  een  a?i4yri^ri^)r  Is  Jana  ^5tr«gt  Wann  ar  cta  wUrdf  h^t taste  hin- 

JeiiB   :Ji\B9itYx^i  Ijl  8d>)r  jut  bis  in  d«  letzte  Stunde  au  Ihr  /^awtaent* 
•Wf;iTj  vilZe  ^^itaxe  daT*»fxu{^t^   'Otene^ilt 

•Ünruß  iß  LeYi^  ce türm t^f ragte  ^loeenemllt 

^\ol;  Jott|da  \7jr  wad^^ilt  den  Icla^nen  Junganfr^lt  deia  Deine  Llai^l  ia- 
wer  Toei  ITelaholz  Jeöeeecn  liat»* 

**Da7an  if«6a3  ioli  nlohtoi'nrl*^ 

**uatt  tiz  '^irxT  r^a:'^  aeu  J^^nge "sagte  .Tmliaaclenkarlt 

•*Ach  Jataa£t^3  licc^n'^nll   'D^ir  mit  d3  Bücheri" 

•^il  waa   iö  rjit  deo  Jet?t*s»^ii   Mul?'^ 

^Srbat  3ich  ^ä'cIiI  den  T'jd  d«?r  '^lenJir^eefZu  ©e^ryzu  Reraen  Jenomsient 
er  war  Ja  iclt  tel  de  x^eiUig^inc  t#»Ievy  oTJurta  ••jlbtallch  hatte  Paliaadonicarl 
eine  T)er>.^  Udire  C«(i^i::jteisTer'bir<itinß  •  elßentlich  wäre  ea  fSO  aohoei»  ea  11^ 
durcV^  öen  Kjppf  rlahtig  cet^eeenivenn  er  euiöi  aur  "^eerdleunß  Ton  uew  kleinen 
Benjamin  gcfectnfcer-  if/lre^dae  hiltte  sj;n  wohl  Yon  ihm  ariFerten  ktnnen#Baiin  er 
fühlte  rieh  »c  alc  leprätentanti  •'Waitt  Im  achen  ml  auf^ne  Jüdische  Beer- 
digung ^fragte  cr# 

•Jac^ueß  nicht  •'er^te  r.oaeneralli 
"Jch  auch  niohf'^aagte   I^liaadenivaJl« 


fi  .t  n;ai-.teeörtr»»»t  vcrfn  l'»l^»'^lr-  cpät««Ji.'1iöcl.aß  stcJid  '.vlt  sine;.:  ^--ixl  in 


j:'X-    8«»l;le  Käue 


Htric  >^^r-t,«f!.5l  J.c8on^*tl  alr.|3o»aB  dokl-./dei te   rpitatiau«  i-D"ör»da«  Crroseetadt- 
«l»-)r!<J  8«:«  rAmit.<t?r»,rall8ad  'K  ituxl  hätxe  eov/ae  nio  boi.ultött»wo3U  a-cl:;?  Aber 

Tax  ,Tu»i{:c  )ial  X*r  J-J^lch  rlci't:^  ft^kuctt,  d  i   Ji.nfi«  alt'«:©  Bleuer  " 

"l-cr»!  "fcf  fftfi  F.cc«n«r-il,»rjärl'^   laat'  r.*lrt   Jch  koiu»  nlcJi  elt." 
••r.UÄt6C>   rith  traue r.<«os€te  rfe.lt6aceal:ari''I'U  icofl3KSt.#lck  kai»a  Dir 
heute  r.:cV  KÄC}-.lr.vfen«uT  >.::.Tter2:i  mrt  r  ucltte  Fieimds  auf  ;oich  vorjj  Dcheri- 


hou«er  Tor»« 


% 


"Aohlaa:^  j'ich^-c  ko-i»i>«  Borg  an  frUii^k  »«tae  mir  in  ne  In«ii>o  noch, 
lab  kroin  b-srit-t  ilo^i  alloin  sol.itUiicL  ioJc  «it  koine  ildnecbsR  2u»«aM«B»ain,  dl« 
ntlt  nlr  r«.*.«n  woll«n.rä?  II  aohon  d-?«  i>«8tQ  so  -  flellelcht  komm«   ich  raorc«n 
K'ji  Euahfi^nllaloht  ho.^wo  J,cb  «uob  Jenich  r^ehi.**»  üeet  an  ean«n  a«iir  oder 
w«n  gar^Vo^r  IcX   tue  vi Ul 3 lobt  J. mich, loh  bin  ja  ^'nan  so' wach." 

"T(,     tobwj.5':  bl3t«>»y:'^U^«9  l8  so." 

*;m  Vlollaichx  bin  leb  auoJi  ä'    «c^-wioli  nocb  daau  Karl^ber  Jöaj«in 

bin  lob  ni«i  J««*»«««" 

«♦W^TjiA^tans   ;»lll8t<sfi  nlob  o*»ln^«r  dae   ÄÜi  wohl  Iseiuor,  '»n^jte 

?ftli8«iden]rarl>'«ifc<i;  sah  ich  ^Ir     4'jnn    !or,:m?'' 

*J'jh  üoiika  »0»*' 
•♦'!aob3t.>  v.'l3d«»ir  mifi'* 
"Jok  wo«o»  viooh  niob»" 
•Jch  5t«nn  dss"  »«ftt  rftll8ncl'5n>:aTl"  rr  »Ind  aw  fc6  ^oavorben,   eret 


•  sto. 


■^JK^i. 


ü%k  «wiz-a  Imcht  auf    n  d  Ist  hall  und  da  Isty  warm^raucJi«t«  Za8tar,|6iaU  noc. 
A«n-«tipe     X>lx  nloh  wir  las  «n  keenen  uaUn*  V/lr  niöh*A<Ue  i.ocon.?mil.  * 

/  ' 

Utaüd&nn  »iaht  lotenemll  wlo  dla  traiten  Cchultarn  von  PBll«ad?n 
irl  ußj  dl«^.cke  M^y^an^d  mm  lit  nur  noch  ule  lau^-e  Strasto«  da  toi   lhi3, 
und  d«r   i' J w«J , wnd  der  sprUhr«ron  «nd  ^l«  JAt<»ni«n,  die  Wiii»«ln4e  AiIööii  lmt<2n, 
ftU8  denen  lrn»ge  Stmt.1««  ecMeB»^?»,/^«  letzten  njelpen  baten  öchon  zugeraacht 
ku  ?r»uen  kornmen  ttfion  f^lt  alten  lUnderwa^en  in  d-snen.wenn  aueh  nloht  Iwitr, 


d»8  weiss  iowenemil  nooh,7.«ltuagen  sind.Ss  sind  ar»s  Jhr&uen  and  meist  äitare 

ir«»en,   imd  eto  sehenso  ne»#l?rau  *io  die  fi«rl)8tnaoht  »us,    Ad  die    "acen  knii| 

t«n,das8  man  e»  dJfsl  8trftsi»eii  weit  htJit.Die  letzto  Drosehks  sshlalcht  sich 

TOfi  J^tettiner  EtOHüiof  weg, der  schon  geechlosoen  wlrdund  in  dessen  i^fille  vom 

Stau1^1rbelAim  die  «osen  öo^a»rren.  Jn  einer  K ebene tr.iBoe  löt  eine  JTücelel  i 

OBd  ein  ?TauenElwner  kraUcbt  u»  riXfe>liaim  hbrt  ^aa  Trillerpfeifen  und  sieht 

L^ute  werlRUfe»  und  wie  Ton  d«r  Sraaee  wegfewicoht  löechon  eie  »Uli  i>ltj t »1 1  ch 

aus«  Und  üb«»»ll  da  hlntor  den  dunklen  Scheiben  »ohncn    Teuta,)üb«iall  Toli« 

Sicht  sldi  d'jr  Krelelauf  des  Belnstj/a  lieben  sie  eich,^a  konnten  ci«  In  <ia« 

Leben  hinalngerutacht^ne  da  sterben  sie  wieder.Da  oteben  *ie  frOii  auf  und 

cjehen/u^^rbettj^d  ua  apUlsn  olc  alc  lUnuer  uff  de  Eefe/fcid  da  wadvsen  s 

und  iiMn  ko'flJiJt  die  Cttassc   litiA  dann  konii.it  die  Stadt, und  fxlsst  sl«  a«f. 


wls  seine  Lissl  und  wie  Ihn« 

l^nn  er  er  nur  nicht  so  frltscn  füöohts^^d  wenn  nur  nicht  »one 
Halssöiaeisen  bei«  Schlucken  hätte^  nich  wie  rlchtlß«  iiala»ci»«xsan  sonwt, 
VC  wan  nleseen   aus»  uno  ▼*»rkühlt  lo,neenee(/cn8  elnd  des  jai»ich,4hd  «»raa 
Ihn  die  Zrtisn  seit  Tor«^ectem  weh  tun.Dse  fts  Ja  nlch  zu  bsgrelfentAbar  des  i 
Is  alr  nu  alles  e.lal.Jch  will  nichts  mehr  ▼0/3  Leben,^n  bin  zufrieden,  wemit 
nicht  rjshr  Tin  Hr  will.ne  alt  bin  Ich  nuf  J«lr  werde  achtundawanzlg  "»an  cxej 
erst.Oas  1»  sen  blecVen-^üh  rors  wtfßsh«n«AVr  wls  wnr's  unö  «ohön  dis  den 
ersten  IIaehf?ltto#r  bei  Tegel  war.lo   Ich  Ihr  die  HoBcngekauft  hob«, und  ich 
•slchon  }!imf?er  hotte, und  wo  v*lr  d«  1«  Gaa  gen»  all  >.ine  eetanziVliabon, 


und  iiio  nli  i'iai^  ^^h\0  «uuX 


•     391   • 

nauii  ätiuse  gefahren  i>in(i.^d  hc'^ute   ie  kaXt^  ^aiä 


wie 


det     {(yax'^Ä^   tix«iiiii  -  ^jö  %-.r  ii^  ja  auoh  41«  iBt  ri^'^^hr  al»*n<3  Jräfln  Jeweeen 

^illlt^r^^'i.  ^lolit  dlci  iaii£;eD  i^tiiicas  von  äiB  Lalfim^n     im  aohw^^rBen  W&«v«r  zwiach 
k^ii  ^an  Xtäuhui^^aiit   in  denen  et  wie  von  3ilb6rfiechen  0prin£t*«A'ber  wat?# 
I^'tuxmuilij  J4^  nx<^itg  nüt&.ep  J?anr;  i'^ori^iiszr^t  er  Je  doch  an  land  lAr  nriissyte  &lch  J 

Je  diiS  Beine  r^ueai^minbiri  aen  ril.i.elobt»  flott  felk^e  bin  Ich  i^iolit  un  Jodeln 

/ 
Zih  icii  feucJ*  aici*  a^ii   Lu  lelsjtiam    icroent-öri  uiLxde  loh  doch  ae^wM^^en»  liee 

echxdlsn  "»ilSi:^  leL  nicht«  Ij^^titzj.  Mn  ich  &u  etol^ycoex   scbv/lfr^^ien  dae  täte  ich 

ettn  tüct.#o>  3reiiri   lcuij(vpdeäit^>jiicn  Jeö  gleich  e*  »nter/ 


*9«t  i(.ie^eia  Jis»  äean  i:;»  a&seext ''.fragt  ein  Seliut&oi&nn  hlntar  Ihn  t 
*dAe  1b  )fyilt  J^ivt  Jui;goi   ?&nnt/ehn  3«  weltert  Uwtttjr  wartH  schon  auf  3im^^ 

«.'.«r  :iiaii  hlei'  nieii  ine  ^/aeser  oder  bindere  Ich  den  VerJcehr#Keen 
Uenui^i  t.ar^ii't  «i^feiitlica^urruai  eine  Stadt  ^le  -^erlln  •frllle  Fäueer  und  eo 

/  / 

WC;2)tt    lÄntt^    \jw5ftt 


ee«     id 


A%^t  etiulleh  iBt  fix  aocli  da   Irgendwo  in  einer  iHneipe   In  der  MUnisetrae 
ifel  v5ir>iJi  i^e  ifii  hol^r  ^  if't  rauchig«»  W^  -Ilrtin  ^   t  r.r^oh  Clcksr  irrle 


ül^  StxetoJ^ln  und  ule  T^juto  ko  j):3?en  und  ^ehen*T«ente  5>lt  Kwidt^echen»   T^eute 


jplt  I^uoji^Mii__L»tut(i  di^  drg^ue»;^  w-ei^ohatteriider  &n  die  llwier/jKlelrmen»].Da  le 
/Ceute '»t t  strie  en  und  ^eit  ^Särrföne/^    ""^^ 


»,uölPi  üie  Srliöcfu.^^  >'^it  ue)^  Fiell^ae^tvai.  itlll  fSeh     öleTPrf   «n  eind  da  wlt^ 

rn    NODo  pjndeie  intt  wäehtiFen  blauen  Sehürser  ^d  i; 


rr^llenen  ISftecWaßetüohe 


oeen- 


t^^il  iiltÄteinijfokeilt  altt^n  evleohen  ihnen  uno   tilnkt  feffee  e5re  wichtige 

T^.c:o  J-affee«  Geil  Tieiuminwen^ig  ctunden  der  erste  wartire  tropfen  den  er  In  d 


u 


d^n  Talb  J^rlegtf  3>e  hängen  IlpJrat^  mit  »?rido^*'^n  dfe  Bierseidel  cohTenker  un^i  fl 
fllc&onii?^  Ztife  itaben  anc  eüdere  Plakate  mit  groeaen  nehr  blatten  Blumeno traue«» 
een  drauf  (ach  "lti*«?eDl)   CaOT^illo  Änoi   iSoi/^lger^i  oteht  darunter* 


^v^ck  hab  Jim  doch  iowner  lOßen  abgekauft ••»agt  Foeenenrll  au  Bull* 


ÄOgge 


WB 


-  3S2  - 
»Aeh  rieht  1^9 "^im^xX  »lo»  denn  eis  hat  «In«  «lagetallwa  Kas« 

vnti  kann  nicht  cut  sprechet»  de«liÄll>» 

"Des  :&ohen  i»  tof'hngt  iOBandiUxl« 

«Aeh  '♦wlianjeitV  die  Bulldog  e^wenn  «e  ne  andöia  liu'ban.döiin  den- 
kt» 3e  wie<ier  an  roir.lar  de»  die  «alt  U««  a*unen  laölU  u»<5  y»lt  U  Iftuxeusa? 


^ 


"Ja  ^tagt  iloseneuil« 

•Ach  Jott,dio   r«lenlie»e  i»  toi  .•^wiöJ.itf^t  ai«  Bullco;;  i-f^ioliöii 


iff«e  unä  |ui  auoh.Siiia  Sio  ^voaeneaill''' 

«J«  "  «aßt  ivoeeneall  uüü  lauet  u«u  iU>jb)at  aui'  Ul^  i»i»cl4»lat  c  falil 


len< 


"Sind  Se  wieder  frei  l" 

"Ja  "aa^t  KooenawiJtt  *"«f«t  »>»»  öi  nonj.i« 

-Joh  habe  eohon  j e I o e an > 5M33c,>iii- typftnmiilMg  eagt  aie  aulliioge* 

•A«b  tagt  r.0B<jne3H»''JaJa  dt««    ijvmohMrtj  Bind  >«ili3r  noUbiaig." 

Die  Bulldog -e  ateiit  auf  '«o  j«?xin  »>ö  iiin"f-tt4;i'  i^aeat>«Jil» 

•Jetat  fangi  Jlsich  an  iJit  de  iluiaan  ^^i  'iiiiu^sii  iic»  de  Ixä-lle.» 

•illt  de  £luson  "aagt  Koa^jn-Mn     nach,  •^«i»  i^r  v.äi'  waa  fdr  IIa  i 

und  dpun  8t8«t  ar  In  der  iiallei^»  iatce^lu  hellijßroirfii  xund^  Ba: 


le  in  den  die  Kohlenstifte  üieo 


ien  »■UalVlen  Vai  iptlte«^,iis4es    tOiiaiiolit  oatci 
den  GlaadttO^iem  und  über  die  Stand«  hin  ^ond  über  die  Jruppao^^le  öloh  da 
uffl  die  Vej taieigerer  dränscn^Alle  die  dicken  Frauen  aiv  dan  .oüachae  anu  u 
den  blauan  3oluiraen...)it  den  'Ittohera  uo  den  Köpfet   rioht  .mcx^  Mriill'ck- 
ohen/^e/Frealen^oh    llaoaen  lirjj:^  leloiit  ^mi  daavdechen  der  I-auoii  der  K« 
Rarler«  Eoeen..  '-oid  der  r-afi-  ige  Geechiaaüit  der  klain««n  g^iio^w  und  *eii.oen 
und  roten  liiöpclien  der  Chryaantesaen.  £a  gib*  eobon  tunte  A»eoo;.en  In  gan- 
2«n  BUftQhäln  Ke  die  b.nten    löfemktSrn  «hon  auf  Ocno  ko lad ani)ie;u eher,  sehen  ci| 
■  ie  aua.Jmar  werden  üin  paar  fiaohe  BaÄtlcorU  suaaamen,  eetfJllt.Loaen  und 
iStooteia»und  Anemonen, und  CbryaeJJtsmen  und  Ireal«»«    »d  danu  heia»  t  ee 
DXni  iark  a.im  orsten/Aol  fOufsigi  j^er/llieaand  »ehr«?  Ha^  3la  i'rau  iSohultzoil 
ha  te  nicht  iliomand  m^hi^^^m  ereten,   suo...tter  dann  »Irft  ainen  groanen  ülcl 


-  303   - 


]iKW  »^ehrtt-::;  t/.S  c'ic  Ii^r^*^  c^i^f  ü»?-  ^i^^-  Vwx.  Jiri'e3.;:%ckt;.n  Ä^'äcsj^-tc-i^cü 


CtjriÄ  trotif.*Lc:  ßivllj^njiinu  von  Cv^ä  lotat  ton  l^leu^.n  kleinen     liör*bütaclciru 

'JäC  ^  Iw  viiilioJ.  av'et  TiÄU  Co}4.ult2.ontt^i<i  i^rit-r  alles  den  wxaerii  weg- 

der 

hijiiifil^iiCiritlliclv  iat  *^i  ui^ia  woandoxe  ♦Jet  ;3X  4j?nn  jifciii  Lc m-im  pün'  hier  oteht? 

^         / 

« 

VjfiU  V.öcen;;nll  Ii.;t  clr^;!  flaute  -^Ir;ejei4törbo     uiiUrjfi  iU^^^f^^r  v;ei3;3  ^ciÄie 
niv;itt^^l«.3  v>r  cäC-i  kv;?:t#    Vid  .lar/'v/ax^d-^n  diij  orr*ten  Veiiolit^n  tuid  /Urses«*;  ai^»- 

^  y 

Ijri^i^jjriga^jjx  ::r  Yj^X  riu/  Fdnf  ^a^k  ricjch  dann/Jnd  er  geht  gaiiis  lon^iaa:':  ne'ben 
d^r  BullUog.  <j  lioitdiri  n:.c>i  C^.^  Spit^eU^Trlct  Liiriüber  >vilS«P-^i^  vorher  goht 


»id  no 


X 


^ 


to^tit  olnon  Croi.^'     :#Müi:  werdlii  auob  hinjchi;  dei^kt  Ilcüonoi^iil^^igjnc^o  in  der 
£1 »  <  v^oii  i:ur » t i  aK  li^i^j^ — 

••.ftiK  uauli  ue»  J^iy;iii;er  Pjatat  **srj€t  die  3ull<o£jo  t  "ick  haan  nich 
ßoveit  wlt  r^ei  )eo  :3oint^^.    U^  ^\\y,$  Jr.  \:o:mQr\  die  rolchen  Aeser  hiAaiPier  koi 
jn^jn  n»»v  dU  C^öaliürtt5mlci:cn#7n  oi     haT&cn  Jran  rld:  Tille  ^u    ihxü  I?iüundo  ooch 

CN>vt  wiinii  iah  '^onc   in  da  '-'»iXt  gern  .^^ohabt  hal:>a7oo  öindo  lilvi^en« 

l:lwvnj3fi  Blvi<i  wxirf*vÄO*;>r  lic^iönaö  a©n':t  lioe^na/illt^r  hat  üio  x^LBk  diu  Binecni^ßip  - 

y>%    :lt  «int»  atxia*:  »xah  .-sue^ir^iijnc'^b  uidcn  und  2;oht  durah  diu  uorgoridllche 

/ 
LeipÄißorntraep^»!«  wird  j1;i  Maur  -€;«# eigentlich  (5in  öcliftaer  Herbettu^*  hmxXi 

ai^  Z  iichu^  v^imi  fo  ahtfd^jr  Aeptoalt  Ict  feuohtt^io  StraeeonboJiuaii  eUUl 

flit9oMg  ^d  die  lcut9  ittüfcn  eo  weil  ©le  in  Ihre  ae»ch*ifto  m\Xnf^^nJfil  dl 

hundexti;)  vew  '%delfittfie   in  diu  \?tir€nhäuoer  und  in  die  Kontore  und  in  die  An** 

«ÄltebüroB  Jc>t«t  t;«hn  «nd  ciic  Ti^lau  Ju;;^^»  Lüute  «It  don  v^oiöwOU  X 


e 


dio  Geeichter  .^aoherj  Sila  hütlc/f  jeciar  den   /nrkvoet^.b  l'^  'lumpst :^  ♦UiiU  diiÄii  vai 
tet  «ich  (Ser  :'iatZfßi.tj  ijLlt^\'\  TixUi^m  %©hen  ihr   letzton  Blittar^^ü  dls  /v^j^cin 
kom.oön  auf  iiie  i^tjäev  rio.ci  en  von  ;  an  Luchern  c  -i'i^Ä*^  ^«TC  dA.s  Or:.^  d^,ö  üa*::  von 
clf^r  lUtoht  i»t  uiiu  in  1:untör>  Tropfan /|"3r  lit  frisch  (LT^^r  oln  acIiKnc^i   Ti-^^t^* 


/!ibci 


»«(Ina  Litcl 


liest  Ca  ürs:.iJ5c:on»t/r  hat  rccli  C:laci3/i;utwn  /ja:i-'>iii;     von  Ii. 


iciudlui 


ajat/i  ii;;.t  »ich  g^^fe^ciien  uüü  cinan  aau^b^^in  3cnelto.l,g<jÄOg^n  t^;r  iuit  3^ii«jn 


3ilb4ir«tock,aon  :./tt  dam  ü  trv^iX\:;rlfr:Är  üia>:t   ci^^^ntllcl.  ^io   3in  üeii'läafi/ 
und  nioiit  \<l^-9  ein  Stras^auliincller^tnd  zx  stallte  tlch  ai«  die  ::oice  voa  Zaur; 
hing  wo  die    tenti^ohan  ali^  säi^i    iin.^t^n   iufs  ä^^v   i^rdt^  b^r^uß^^^ial^^^ll  I^otomMf 
wie  die  Ai£^ii::3n  &u«  deni  Bau  auD  dur  Unt(g^i£r'jtndJB^äc&     Jincl     ^r  ;:;olix^it#«wr  viixu 
ganx  heissr  atJir  ^r  sahroit  im::?.ir  *^l'^d$r•3cllön€  lari^otialiga  lOüJntA^iiiÄönui» 
Kinder  .lorao#*»iohÖno  l^m^jeüell^ja  "ios;ni#Jn  fufixieior  dot  jioiso  Dutaenvv  ^utt/ 
Au»n.uintpzais  i^  ;:ocoiitoch*?i^Caufan  •^ti  dnah  ron   "trr.uchen  fui  don  Herrn  OtuialLl 
nch-'^anoecJ  ein  iJaur  .üliiwohen  für  Fr^iil  >ln  BxAut  »^It'.uiicL  a>i;lna  Tili^;!  lltjgt  drau- 
•«cn)   Cohiinü  Innfe-ö^lollcv^  i^Mi^ntrw^.aondo  -Minder  J'loiui;»^ 

Und  n:eri:wüzai£;  ootnf^  ^A;r'b^  vurdon  ?.iü:i,©chnoi:   \^ü^^^ü  Ibw  nodi 
niürt  ^11  '.'hrtdc.  irt  er  fioina  i  onw;  ''ot*  imc^  top.  cc^^  :ilri:occn  ;ilnc  naoh  nu^  oin 
paar  i:v.ßciie  da  tuic  di«  bi^/itnn  Antwönenidn  er^^t  Je6d   rulunci  In  scliiHii  '-i'atci.e 
kl&ppasrts  laj2:«-^r   uehi?  von  Gierschen  imü  kleiner  a'lX^  rotvct.un|l>v»cnuCi4  6lo  I>f-;--^ 
'^len  kaufen  bat  i^iwoiffloVil  vrell  er  doe>^  tc  r^-ut  sjntjoxo^icn  litt #^11  ti  n%^^.  int* 


TTöiir-  .  t»T'*.tr  t 


J) 


*Ach  Ilo«^«i;a/fin  "?5f:^  t^  ar  ntieiu^val^risberi  Sie  den^  ö/n  Gewt%rT>tij«oiiein 
Bat  ar  ds}A7Pi4ii4r5r  |^uiid|d«»r  BauMAllor««ja  xlohti^  jrr  i«)ii*y  «o^-x 

iioc>J  g^iiltic  »«in  «r  £:3ht  'biß  näc^ntJin  April  nocl^^^^n  aelnci  K4>li»ortt>uia#it# 

••Da  i0  or"*  »Äo't  ^J^  '^^-^  ?cri^abh:?lt   in  iTar  rrl4jrtHÄCl^t:4 
••3ühon  ßatgr.ol^on  ^wX^^^z^^^X  Ik;ui^ällör»    -41:  »chl^jij^ii:  ciur  I'tmd  lat 
"♦Oahon  gut  Forfen-f  ?ll-4a  dec  fr^^ut  .Diol?tdaa8  bö  Dir  wieakii  hi  ui  la 

lauft»  laaiion#K5innftt  7)lr  aurtl   T>0i  lUr  b^u;uikönf  **0aßtij  er'^ich  hätt«^  Dich  hcj?a 


gaben  laa^^an  kcnn^nifAbor  icii  latti:.i>  »alwe/^r^anUti  ntoi^  falien^^ICou  }t  dömi  l^ai 


4«t  Jutchclft  wmt  xau6  ?  ut  köiuien  doch  alceBtlioii  ^alu  Toxcilanentwanii  St 

Du  hast  Paeh  ( «habt  mitMe   ^-olenlie«et  Maa  war  ein  s^hx  lieber    .iacohen  aochi 
Aib  ndhr  eeJidn  mi  ein  ordratlichex    ign^^oh«  Also  lOBetiBmil  3id  Jcosit)cii  danri 
mal  avlsohan  sv«!  mict  viar  am  baaton**' 

^JDie  Paiie  drücke  xen  Dir  ain  I>u  Hundfhier  mit  die  iiändat erwürg 
iah  Jich  a)a  falscher  i^ai'i'aii^^ar  Du#  • 

•*il«et  ♦^arcte  I.oaenamil,  •^icri  koam  nicht#Achtgro8ChönJ^inea/^r  ich 

n  lehtiJo  wait  Xa  i^lX  Lt^h^^ioan  noch  lange  nicliti  Harr  Iv;oi9i?)i8aar«#«*aohi)na 

f 

Xan£;e>tIoliea     Koeen  rai^inde  Kinaar  rioratinuhnon  Se  an  Siräjaolian  xüit  H«MP 
GrafA 


utad  daniiBi  iiiit.  ioaantimXl  aut'ne  iiank  Toxma  andax  i^riadrichstxaBca 


untar  dan  Lindengund  asü^ilt  sein  Cald^er  hu^  uraiaoig  U^xk  Jdtistf/Jfooh  niKs 


4^^ 


hat  Dich  aold  bei   Ihn  so«  v^iXMjtJhrtfCiraiaeiii  Jinrk  iinu  aohtzi£j  ituiiiic*^»  2»  ist 

Ulilil^ia  x^Uise  sind  f  aiiüs  kahl^inten  Xia^t  klar  g^setk  ainan  blau  dunstigan  Vic: 
nalfdae  SruiHi^nburt, *^i:    Xox  ^iuiuxüb<3ii  raltt^i  hüUs&i  noca  der  6ulic  xriisi^^x 
rota  liatlL^ustuiti  «taht  imvorijidert   in  LichtfVio  rot  ain^fö  halben  Jöhr#Dia 
CsjnibUBbe  imt  diu   ^enaoh<in  quailan  auo  den  ^Jigpans  hervor   und  hintt^n  auf  donj 
Viadukt  Ci6r  l^tautb^ilm  xauciiuai  aia  liokomctivmi  iflrli^ea^  in  uio  Kerbetluft  die 
eich  lan£;ca)<  liSaen# 

Brüb<m  »itfeC^iö  ytetö  hiaribpitzmau»  und  Laubfxoöcili  6)lt  ihren 
li?*i3;itv^i.ndÄin  AiW   ihren   Paolien  Ton  üibliot:.ai:ebaohex:ai  *io  tti.3  ungelaaen 
uiedar  zartick,  er  l6i^o^n  ^uc/:*  dsl  arrtJaolican  Verrückten  »It  dan  Zaltime©  ^bünd  jln 
und  die   r:t*  ich  Juni;  an  die  iJutieni   und  dld  üä^I  IU>ntroiLi4iacJriaa  fehlen  nicht« 
liux  es  ito;moi  keine  DMia  ioit)hxiAu!^lblAiMii  J^sd^rboa  die  zjl  eineis  iahatfonifartene 
Harm  '^It    jltiv.>m  lanansa  In   3lne  offene  :»SQuipaga  ateigt#  Sa  ist  \x,<^tB.t^  nicht 

varwi  aber  dl  3  "^ona  5  achaint  doch  und     an  )Si'KiTXi  in  dar  öonn     untex   dan  leaM^an 

<^/ 
Bäumen  auf  dar  Bank  sxtzeiu  Jetzt  »ir/ar  erat  mal   in  die  Charit»^   ^ahan  eich 

V  on  dm    rarbulfrltKcm  bakxeken     Xaacen  ^d  dann     wird  er  Bu  Liasi   raue  naoh 
cer  ftaiaanairnase  gahan^Dar  U^^  ir.t   1h^  canz  augeachwol  len,  von  de^x*^^ 


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iXi^iü^i  «i   i«^c  4g  ulci'.t  e:ev.o^iX.t  ^la  <;li«  ^Cx.cft  iu^  JU^  %6L$mixk- 


Stock  utUtz^iU$L€t'  ^toQk^^i  toii  cie  Bzil.Uut.mli.jLlafd«r  Tcn  i1&ü»1   14.   ^«i«« 


lohl'*o>it*4r  an 


in  dlcx  Solt««^ 


A^T 


•Ach  »i»o  d«ßi;VI 


i 


"10   f i'-rt  ^"^^  TRute  Rus'BRgtc  Rosene'ull raber  wenn  u  ie     durclrxaus  inU\ 
te2eR?.iarttAlteiBen..pri  prost    " 

"IIa  dP.  le  ja  für  pie  )?.oP{'«9cr  ff   saM;te  q«ant«eief   ,  "Alteisan   l   l^Ja 

Wel^bt  ne  je  Jängcn!" 

"lliol'  'flohr,r\l3  bol  de    ••Voretossone  Jräf inn«n"«aenn  wi  r  bczahlö  li 

nä?'''J.vh  diö  i;flisen'.;ar-.Aä,j3h  Herr  Quant^^sior. " 

ontlich  eol   te  -^^-n  nit^GtocV  <-ircb   Gitter   leji^en  ;n  Um  eine 

über'n  Des  >*aa3n,d,'>chte  F08eneiiiil,deii  fal.ichon  fuff^^»r  .^ei  ei   tiachte   aas 

nur  lind  wandte  sJoh  ab. .nachher  macht  ^^^  so^a©  virkUchy  unu  eil«  Leute  roden 


T'lrvdde    . 


sich  eini       '  wollte  dia  "Ir.sse  wieehen  lassen, n^cnee  "AdJ eh". 

Korr  (^uo-nt.Tjeiar  •blätierOiaBtig  ujici   tLagftlich  in   ce^ner 
"Einer,  Augrenblick  noch.linen  Augenblick  i.ücli!  "rief  er  ,  •  r-rr  hoch 
-an.jn    io:  3nt  rnri   Leh  mnn   ♦Jch  habe  mich  de-,  i^beb  neir/t  er  varen  jr   doch  nur 
draiundzwanzig..    i-nd  niobt  wie   ich  s'iete  f..nfan/rif.n2iiE.i>l«^  bekciren  noch 


dretsaip. 


WPe 


tour 


/. 


^ 


"l.a  ä:^nn  bchaten  Se   au.B  .^cenlcen  an  Dnll  Loh.iann  nnd  -kaufen  S«  nich 

en  i.it'.  erc   t  vcn."8n.  te  Hoseneiflil  unu  t'einj   2ur   Tür, 

"Jehn  Le  rieb  Zux,  Chaf.»  Bchric^v-le  ein  wl-i'^erncss  Kr.nzeben  Herr 
quantmeier.Mehaee  nich  gleich  z'xn  Ollen. .e:>  v.ar  -Irklich  nur  ein  Jrrtuu... 
ein  Jrrtu.)   ein  ocViiei'bf ahler.  .ein  V'erB«?>Hjn.  " 

"Solche   Jrrtüi:;er  kennt  nan!  "saßtü  ^looenenll  und  lieas  die  Tür, 
die  er  wiedui   itiit  dsE  TuBn   anfccrtooaen  h.-itte^  hinter  sich  zapendeln.  Jnner- 
lioh  abor  sri^'t^   er  ach..Ka  Jott   endlich  is  Ja  der  Quanta-Uer  ait  »ein» 
hundertfünfundz^an^^ig  'lochen  Wft»  auch  mir  ein  a  mar  Deibel^  un  wenn  er  .ual 
nich  8on  bisrhaxi  Scbn^Ah  -.HO>'t,  po  Ironmt  or  ja  nich  durch.  Kur  das«  er  dea  den 
be«h     bei  den  noch  ämeren  Deibeln  raucht  von  Kolporteuren  «»cht,   cles  nelMit  ic 
ihn  ütal.aevrisa   einen  milchti'-en  Hchreck  hat  er  ja  gekriect^Aber  Y/ie  lange  wir 

das  vo  1  h  al  t  t>n  ? , 

Aber  Hosenemil  sah  doch  die  Sache   öin  gana     kloin  wenic  »«hief  nvenn 
Ouantweler  den  Kolporteuren  zuviel  abnah»-«>er  richtig  buchta,so  Jconnte  es 


\  t 


'v 


V 


i»t<n«cill  i 


norßoh  wurden,  unA  ;:lt  rdfllaiA«i  A«ettn  Aoan  Ata  Vej^celir  fir«fj>^^rdeteii 


u&A  iQtrtzttt  verum  >s<aiitmx* •  •dmug  «lao««*  •• 


QOOh  «1- 


alft  ^WüirKeioiiA  m  alten  . eli nmrAif «a  luiA  sflIiShm  Bauman  d&bei,<^ic  eioh 
Ml«  ihr«r  Aann«ii  Ju^fAt  «fliui!  rt«i  «d«  A«r  ntb«  ^rlti    MLf  »eiaexa  «ttsm 

oßtcr  Ika«!  S<äiritt  vor  Schritt, voa  dc!-.:  JxiagmB  vui^itobt , dsiicr» 
gtojkc'lt  kfi.  |«le  vtanbo  RUf  oelaai  Soiil  s«l  b<»l  I'rojskrrnn  Im  Affoatliewter 
Ab«!*  die  aeietta  LlaAcn  uuA  ü^ttoe  über      ?t  ^dct  "inter    doa  Iladcu"*.* 
Aft«  Gros  hlfkr  imrea     ie!cer..*''i<3lc«r,alt  »obl^ci^tea  und  verbogeaea  lestea 
Mi A«», die  epr^t  irm  ««Adon  «nd  durm^Airftli;  vtxd.  eers:  uet  blieb«, luid  Ait 


■•txr  fraii  C'C2xoa,v«na  dr-usee    noch  al^ia  ad  too  i'urm  iixCd&m  dama  AaOU* 
tttKriledar  gelb  vnrdon  luxd  knun  viel  ifSt«r  dativ-  ftuaM  ecdiea  wieder  kBiil 


•Jean     Im  Sior       ticu 


on  J«M«i%B  Ae«  tton  ixnd  aie  1  nagen 


Bansncellm  ä^r  Ch<^raott«c!bur(s:er  Cüaust't«  «rarea  Aaria  gß&&  ftadere« 

8«i%A«ai  aber«.  «BÄ  Aul     sir  aocu  nicht  IrJOije^nioLt  viel  l'uigor  ;  1« 
«in  Ddtzmd  J(!ü3.re,di0  gxoseiea  --oade  der  iCohXesetift«      r  liaciit  i^ireix 
I^Vfllen  ^'OndßeheiR  und  di*  S^mttwaneter  der  ..lätter  über  den  AapiJ^alt 
•»ieXen  IieM^««urden  di«  frSh  ex«  ritan  BAm«  •<      r  j«A«i  i^trbijt  ein 


ftveite»  fi'al  ^vieAer  uuater,\md  trieben     eut  den  i^^vei^onden  «.fUf^in  euo:^  vir 


▼erelnr-elt  waC.  ä*^r-tiÄ«.,öl'f  »ia.  d 


^J^w  Jp 


ircit  m^iit    aetatfB  inmu« 


tctt.Ton  aauoR  fiilb    x-  '.  erd«  jccadcm  c*le,wle  rdc  .  p  en^von  lixr« 
Gr^Gia.tndteebiakMl  ereilt    ur^^.en  ••..•also  an  dem  eretea  Xroi^tabmA 
«tioAer  abfl«l«B*tTad  knvta  mmitk  wmSlf  «an  %.m  rollend«  i^Maaenbür.  ten 


Bttamwueiucefeigt  uaA  e^^^n  die  BorAoeii wellen  gettosron  v.urden,un  Aaa  Mor- 
f«B«  «s  fSnf  A«no  Ton  A«b  Xo^WHlfB  Aer  Stmareakc.rer  ^u  Ha»tf«n  ^etrie* 
ben,tud  vor  ßco-n  rc.  on,ln  ein«  br«ime  Saure  ron  Co:. In  a  fei:ullt,von  Aer 
Kitfiriehtva«««  ire|^cbr»Oi::t  vu  ^>erd«n,tiilclich  ein  GrAasataAtcfOiiloicanl* 

Üao    ie  Liadon  kftttiK:    jadaafalla  liattan  nic...t;j  van  dets^iHM 
eieii  der  i'roviaai'rornde  Toxi  ilmcn  er^xSxmt  Urtte,uüad  daa  eio*.  für  ihn 
von  früh  m    irtt  de    Sabnin  JRlBtar  den  UnAcB*'  vorbandon  hatte:  «ftüioii 


!ti^ae,stolBaa,trv;diilone;  chllolitaa  Pr<m»aintum«Afta  ei^  aunia«hr 
{Iber  ^iMtS^Sr  ton  »K^aiip«  und  Xelftor.iilaoheani« Biliare      uaA  Moltlrea 


llieoa<^all  3 


elaem  «*o  snfchtlgen  »«ttwhl.'-ttd    nlt  llr.udel,i:c«r  und  i-lüttt  ia  Bv.elz.uat 
Sil«  iletorlBöä«  BAfeaettr  n«b«ib«l  wnr  •••  ti-oteft«  Äle  :  rcKtfl«!  da 


hiafwfMüi« 


4mx 


t»»it  jotrt  rrst  «elnctt  3»h»«a  nlt  Ä'<stt,««mi  G©»«telrtite  l«t  ja  £Uß«l»tw 
WM  ßuoh  die  w«nl«»t«a  B-n€«l  ^  Ve»gitti<|«ft««  uaC  ein  leerer  imimm,(ieui.m 

tdloh  Tinvl   "    .   ifXlcii  Terfluc-ti^rte« 
Ja  «.  und  wer  ctv??^  olc  »TOVinzfreiader  nac^i  «ttser  ü«lt  ..^  ^io'*  -^^^ 


Xabfil 


der  in  de©  Olnulxai  v;i  s^te.dAti  hleir  dl«  Lludea  iieruater  2««  wad  It'aoat 
n       n-  ub4  ^¥lchtu';i,lfof  und  Geeell5^c^^'^,Mßr.«ttf;c'.r>ft  uad  ICfiaete     loh 
ein  Stellölohein  ff?b«tt,voiit«3to«  Sttglnnder  uad  ander  fixotaa   :it  lorö- 
hafter  Geleaeenhclt  ia  &  o'.lriß'e  vo'*  -i^o-jl  durch  daa  Genräiii  ilenlert«, 
RUb  dett  **«llieti  f'er  :<3ul|>p.fiea  die  Uneii  voa  t«lt  den  frae»«»4«B  fliirde- 
offit^lcren  pller  *«rtoa  uaö     "  je«t  voa  **otttnilf  Idtnrsoiiall  eufwarts 
«aSoiieXtflO,unC  die  iutemfttiJttrle  Dli)lo»«U«  Iti  gros  er  Oela  alt 
lhr«Q  U«f««ScollGtlertca  Ladlea  e^^  Iwo«  zu  Äi»fin««ai;Vi^r  od«r  roa 
•oleK«Q  ai«ii  hairat» e^'b,..gJroee,f bor  eoiilioiite  i'arl«K.«atRncr  da  u  ßuf 
Aar  ßtlllm  Seite  gadankeovoll  d»^iatertri  roltoa.und  die  ÄMifcgüaalti- 


BaBktnu««i 


ma^aimeadan  i'"?, 


f.c    > 


l«Äea  nuf  aer  Oehaelte  etwae  filfloüe  luit     oU^^ften 


und  Bio;;  üu  l-.rer  .^ruolvui«  ela  x^euie  «it  ««i  KtorlBb»«»  <Ier  HaßtttßOiiaft 


«dtex 


\ 


limea  ael)«nr 

bei  viz  ^y  >  »«h»tr  «refaXIm  v.firc,e«  tel  dwia  ele  hütten  öeiater 

»itlert...  f^loo  ver    1»  i rovonsf remder  bIoü  ia  dleeaia  ^laubea  wfle^te.der 
tohraeloüclte  fcloii.^.vrle  GlRßbwailare  SoiiUBtcr^utiga  •••  cltta»  i-xran^» 

üttd  »tr  lilii6'#:oi;u8ett  war, um  den  ^«ociai  ^'-nleer  üu  0ciiea«.*da»  i*eiöfc 


\ 


\ 


.\ 


Itobeaeiiiil  6 
dne  StticK   ^u  ?.weleinliall^   Silt,crf;ro3cl;en  ab  :m  r.e!LT.eri.rHir  das  Geld  hätten 
ßle  Bioii  den  hMbr-u  Tüntacc  ^.cnu  feil  kSnacn.ADfr  sie  v.-oliten  daa   ja 
garuicLt  und  .le  fubl^^an  t^ich  viel  bcBser  bei  de  vei-folG-tca  &rSfin  und 
e»  v,-ßrea  tielctKetea  i^öe.  öocb  nicht  betrogcn.Aur.eid^.  hatbcn  sie  ja 
lesen  toöneü.äe.E7,  ruf  deir   Zettel  deri     icuiteri=chrlebea  hatten  ..anz 
uütm..?  nr   f.m   1'.   Dl..iiR:nt8cari5t   r.tand::.-3ridliche  Ämacl.uriÄen  h.^ben  keia 

Gultii'Tceit. 


---■^' 


\ 


er  »*tjr  dae  vor  f\itzem  Jrhrm  ««weai«i,und  ann  w»r  er  &rnde  1-  htitm 
M«nti©B^lter    unö  fiel  von  einer  UntMlebt     It  la  öl»  andere  • 
AMtt  etwr®  Mliiiecto  ...»und  ßtleöc     tatet i^  ««ä  vor  den  ♦-opf.Äeften  er 
«r^ae  a  cht  vor  ftea  ••o?f  H^tv.     tvj.sm  iolloö...ob  4««  autt  frecade  Ge- 
8©ttdtt,#ini.ei;d;dli«  V&rttm  oder mteinflueßrelöhe  Prlvnt'ercoiien 
»Her  Lone<?r  rr.ren, redete  dort.v«  er  hntt©  rchwelf«  ßoliai,'«ind  2.oi*v 
dort.vo  man  auf  »iQ  -ort  vwi  tl»  wirtete.echuiteit.«;     ic  gc:  ßoeerte 
P«ußt    uttd  «ohrleb  :  vi  et  elo  volo  ele  i\ibci»,,.rftB««Ite  »It  dm  l>«fr«i» 
etf^ölct©  '  ber  zur  rleiiti^en  ^olt  «eo  B«geii  vioCer  ela,nocU  c:ie  er  lim 
euB  der  So-iclde  ##«•#««  hntte..,  wt»  «iM  «u»  ÄOBeeo  «akwaöi«  wr.ua 
A«a  lC«l««r  :u  se^  «n  und  nun.  glaubte, daee  er  on  de    Öpltite  ciaer  fiuntcm 
unfl  bunten  KavalVcido    voa  :5ua«iii  Prin»ett  und  M^utoaten     "^lioix  VSsxi:  l  ai 
öle  Unden  liemuf  und  iicrv;ntt-raprittge,oder  huiev.;*i  eue  einer  Xaletoi^e 
Bit  betrec£:tcn  ißkrlon  vom    nß  hinten  deta  ßtets  .JubeUdcn  liilke  «uwlnlc« 
te.der  nueite  öl  oh,  so  rem  er  nloht  viel  Glück  hotte.ln  »eiü«a  Icnlccrtren 
ec  i'TOVlttrgr  ut  bitter  In  i^olchen  ilo- :"auttgen  ent  "ufcOüv  eAcn, 

Und  ffenn  er  ctvm  »elnte.dii»«  dort     lielhe  etolter  wolss  ^ind  weit« 
leuciiteadcr 'iAJ^iorb"-Jco  Vüü  einluden,  ci oh  etw  e  ftue ruruiawa , so  öueet«  ero 


echott  eine  Vlertelctuade 


blo  Kur  Sle^je  Bftllec 


Ci 


'^■t 


la  e^jli 


Sehinh 


unter  den  Linden  waren  beeonders  «It  und  Jjrfcllo  ,lnne,acTi«'l»aor«ch  und  o 
ohne  L^\nf^  nelet....der  Vera*kioner<m«BTercln  «n  Ü«u»e  la  i^ien  hp'tte  « 
»i<ti  «••Äwat  coleive  ^-©lac«  Linus  teilen  und  ao  er  eolohe  vordcrs  ci-etel» 
h^tte.so  antv-e  er  sie  Ir.aßirt  ku  -"retifihol^  b  er  aoiv  n  liiMeB«lted  oiu  der* 
ar»  aiaeellgee  Gedadel  «le  ee  da  euf  den  I  '  ;ion  tlo«  breit  maohtcuette 
dort  in  cler  iinuptetmcre.ia  »ogrr  In  der  Bahnhof  ff*  »bb«  die   -oli;  el 

nie  £;cduld<tt« 

Dae  koantfl  drruaeett  auf3c««ue  'n  iCletc  bXelbeä  ,r.bcr  dooii 
nleh  d«,vto  der  ßrßnae  vonelvae  *«»deiiverteehr  von  So  eett  nindurohb trot- 


te 


\ 


tÄiltll«h,v;PE  da  nlle»  oo  hervxmaass  var  keine  ^lcrdt*lln  ftinr  bfrt« 


.    -^^J 


67    I 


j  a  ,  e  i  e  'viii 
i 


sste   im  Augenbliok  rieJ^  mehr  schon  als  Kosenemil   sjkelbst  iwugste 


/ 
der  Familte  Kutsch 


aerir  die   roloniiese  pilegte   Bonst     ih»en  Besuch 

Ia 

kn  UTü  vorzustellen  und  toi  allen)  dann  nicht  ,wenn  er  das  erste  mal  kam^undv 

ßicber  auch  .  ann  nichtf  v/enn  ^twa  eine  sp  armselige  ^luft  hatte  f   wie  der  da. 

Aber  enaiich  war  es  ja  ••aas  stellte  irc.u  Kutsch  mit  Genugtuung  lat4^  doch  * 

♦ 
ein  ganr;  hübscher  imd  gut  aussexineuer  J:ann*»wenn  auch  ein  bischen  >tung»Aber 

das  Jiebte  ^ohl  aie  loierilieee  1  r  so'n  Festen» 

ijie  kleine  v^anda  kair)  auf  Rosenemii  zu  und  hielt  ihineine  Puppe  ohne 

Korf  und  Kleider  entgegen,  die  nu»  einen  Arm  hattet "Des  is  wein  GchweterchenJ 

sagte  sit)  ;'i:Ia  na  je  ».lal  in  de  Eujebei"  sagte  die  iilutter» 


Aaj 


"Also  hutschenf schon  war  das  heute  draussen   in   Teg#l  loit  Herrn 

''  f 

LtiluDann#Acn   wat   ioachen  oie   denn  ciaj^sa^^te   die   Polenliese   und   trat  ein, und   tat 

als   ob  sie  das   das   erGteCffati  hier  saheVriber  die   Schwelle  dor  iSichetals   ob 


^    u;    •.^••!  i  ;»•.-';- 


sie   eicli  aa   uin s ehe •( ''.Venu  aai    kleine  i3enjar:)in,ick  bin  r»it  üer:i  alten  Kerjn 

denn  x;rau  1 : u t s  oh     war ^  a  af  xiOirm i  &  s  i  c/a i3 n 

nach  Dresden  gefahienjfj'rau  Kutöch''/und  jsiomwe  erst   tn^Mu  IWiMUe  xktAxx  wieder) 

gifft  derart  g^länzenU   trainiert»//  ^  i-^XiK^M.v^ 

Acii  sone  goiaab  Aeppei  machen   Se   •   die  haben  meine  iiltern  imr.ier  an  den  V/eih- 


j^' 


h 


nachcsbauin  ^Jiehangen  tsetzte  oie  laut  hinzu  und  Cann  iZGJii  sie  wieder  aus  der 
Küche  h(?raui3  und  naliM  ihre  liOeen  vom  Arrrj  ,  *'Iianu  wollen  wir  hinterjelin  Herr 
Lehfijannt   gle   Leiite   wollen  och   schlaf en»" 

"Jok  wohre   soliae  "'Sagte   sie   leise  wieder«  Aras   aber   war  i^ie    so 
viele»   ivi  dieser   vTelt  nicht  \;ahr    •Äenigstenb  hatte   das   die   "eolcnliese   bis 
gestern  n   x   c  h   t  getan^Aber  n)orßen#früh  um  äwoIx   gleich, wo ^vusste   sie   schon 
die  hatte   die  nadaujp'aula  bibher  fe:,ehab t«»»AbejL    die  kam  vor  arei   .i^onatr^n  nicht 
aus  Larniroi  'und   im  allge. /einen  billigte  •imn  das    fdas   sie  dalxin  gekoJiVjen   /vart 
denn   sie  klaute   wie^n  ivabe   und  machte   soviel i^rraoh,    dasc»   Ihietv^e^en  schon 
das  g;anze  Viartöl  verrufen  v^ar  una  sit^   das   solide   Geschc»,ft  nun  schadigiey 
Llorgen  würde   sie   eben   cie  irietterbude  hier   schräg  ubei/^ich  mieten   «Lei   die 

r 

Ki  der  hier  passte  ihr  das  schon  lan^:e  nicht»  Der  Junge  dei  dusselte  nur 

so  ruin»  Aber  die  kleena  ^andataie  passta  trot  2,  ihor  sechs  Jahre  schon  hollisc 


auf  .Und  was  brauchen  en  iCind  schon  von  sowat  seh  n  wissen.  Und  au&üercem 


67  il 

in  In  de  Lachst 


e  Zeit  unü 


//  7 

wollte.*  ßie  ^'it  üxre^u  i.O£enen;il,auca«n  tiechen  alle 

auch  von  ihm  was  lia^oen«  ^ 

'  / 

renn  eigentlioli  ^ai   üaö  ja  doch  ein  bahr  netter  jlenöch,   wenn  üian' 
erst  richtig  eingepuppt  hatte.LaJa  so  den  und  Jenen  ,der  Bich  hierher  ge- 
v/öhnt  hätte    ,cl3n  ktnnieole   so  natürlich  auch  nicht  pljitzlich     cla  druten  rrjit- 
rübernalinent   Es  giht   innier   i^o   feine   .^^n  er   ,dle  wolj-en  aas  nichttdie  wollen 
v^?niliär  behandelt  c^iin,  jjlie  ^oilsn   fWie   sie  das   üei   ihr  gevi^öhnt  8ind>   ein 
Glas   Tee   trinke:!  und  ein/ ^Zigarette   rauchen  utid  Bich^"bequeii3  aauhen  um  sich  mal 
«0  das  Il'c^rz  aus-uschütteniäflso  wat  die  eine/j  so   iwcaer  erzählen*   lienex   der  weini 
iimner  er^t  ne  ?iall:e  Gtunde   l  iraja  uit  denen  i-^uub  uan  das  ehen  auBi/^achen  wenn  j/ 

8e  'kormen  Bullen» 

"Jck  \7ohne   nolicc    "i::.aGte  die   rolenlieee  noclirnaib   unu   btieeb  die   lUr 
auf*  Die  ^fferiöter  waren  of.  en,(iie   .Iwclltardi^nen  wehien^  und  dae  Leunauge  drüten 
iDlInselte  mit   drei  Aa£;en*]3'el)er  der  Zißceme   lag   ein  injiuer  noch  heller  Himmel. 
»•EVßt  oe  ^rdi^nen^sagte   sie,  und  sog  die  Garaij^nen  vor  die   ofXe^nen  Fenster. 
RoseneiDil   stand  einen  AugenTjliCK|iw  kaJ-hduax.ei,Ä'ber  dann  flaiHiT^te  die  La/Tj,.e 
auf •"?inde*ie  nicht  auch   ''sagte  die   Polenliase^'aio  neuo  Lainpenglccice   öcliüoeisst 

det  Licht  sehr  eauher.**  ' 

Ja  das   tat  sie   ••denn  i^^  Augenblick  tauchten  viele  Dinge;{  zu- 
gleich  ©rs    ihren  iiäm.nerleben   in  eine^^ifreundlich  Virkiichkeit  hineintÄ4in»--#r)an 


■•f'i.' 


jToagi  so   sagen t    was  >'nan 


willf  so  üia  alten  letrol 


euir*iau;pen  blatten  iDancniiJalt 


und  rochen  auch  eti?as  und  qualxuten   und  schwitzten J   aber  sie  hatten  ein  sehr 
angenehrres   Licht,    das   solch  ein   Zimmar  raehr  vergoldetet    als  erhellte  und  selbst 
die  alt3  grüngraus  wellig  ttewordenö   Tapete/,  auf  der   ^'der  EauBaaeen  hing  -oit 
den  beiden  Raffaelschen  Engeln  und  djr  ailfeeme   iyrrthenkranz  des  Vaters  dee 
Herrn  Euteoh/denn  or  konnte  unmöglich  1393   schon  silberne  Pö^ehzei  t   tjelelert 
hahen^und  der  Vogelbauer, der  von  de  Xiecke   «Gute  iTacht  Häneclien'   jetzt  verhüllt 
war     uf  den)  eisernan  Oefohen  »alles, die  ITäiiiaaschine'/^der  IgLelnen  eraslßan  Ar- 
beltsbiene'wie  BenJa.Tiin  sagte,  (tber  das  war  nicht  von  ihn,   wie  Manches, was  er 
sagte, sondern  aus  Li lienkron tunter  dem  Jens ter. "Die  ist  nächstens  abgezahlt 


--^^1- 


103      VI IT 


\ 


in  dr  Ciünsti  .r   -   .(l^rsxwnr   "ihr-r  -'u^aml  jjcldnes  Strorot'e'l'iet"  p«we33n..Denn 
auch  O.ii-'   ^'rlnotrao-r   Vcjir.  c?-:;    r'>1r.,)    anfeetupft  Ii.Ute  ^'^^"^^^^^l^  ^.'^  /i^Li!^^«^.^. 


lo  Dfl^üatso  nochprellten  Änd 


ZW 


-w 


wl'^der  auf   ^'^ira  fVitt^l   z.:r  ickf  l«len..nur/tnrnrchsten  Au(?enblick  wlecer  l.och- 
prellf-nj^d  «intoTi^tisch  f^i'^  »»1«  wls  Jc^-b^  pIk  ''in^  an  zu  zählen,   sine.. 
!ie..är3iee..Tl«ie..    ^U  war  im^oer  nur  -bis  achtelg  gekow.-tan -dann  war  der 
Ball  ^ieu'^r  ve  :   -h   p.  t   .Aber  c2le  d.':   auf  ihren  u.tteln  kpj-en  noch  viel  roitor 
ehe   aie  r  nterflalen  und  sie  hatten  Cylinc'sr^  wie  diß  üerren  auf ,  unri  wehonde 
Schleier  onran   unc;  hcckc  :.-;it  ::chler^n,flie  n,lei.chfall0  veh t9n.3chade  dass 
Sflil  nicht  Ga  wai.döm  hatte  dae   sicher  Spacr:  re.mcht.Aher  er  icani  vor  aechse 
nicht, vaö  hatte   sie  Ä«»e>t  -Kit   ihm   so  &h£98t>rochen. Senat  hnttedsr    '    m  r,jit  dam 
E-^-bhegidhria   sie   i^nvr  Ic.  .^ar  aufi.>^l'^'lter..''nd   vlötallch  -^-ei    ihr   ^'in.daaa   eie 
doch  Yiol^e'ci-t  r-infahrf.n   v;na  su  Iir.   Levy  j^^hen  könnte, heute. Des     Ahende   ua 
Acht  käme  «an     der  lief erend'ir, das  Ka"^el,r!!it  dem  würde  oie  nfil  ruherrö^^en   und 
ihre  neue  'aetterbude  einv;eihen,^er  nicht   l—   -^   ,aenn  sie  hatte  ac  eine  Ah- 
nan<j,dus3  so  u.ri  halh  elf  dor  vielleicht   der  kleine  Fenjani/n     oie   zu  eprechen 
vninschen  würde, und  den  Jnneen  hntt^^   sin   eine  jr-nze  Woche  nic>'.t  gesehen. .ulnd  ee 
hatte, denr'  der/Jensch  ha     ooch  ^-fef-->iL»  -  und   w-sr  kanr.  für  seine  Uefühle?!- 
Elgantlich  canz  r-    'lare  3'»hns  cht  nac-V   den  öüssen  .lÄicen,trot2üe'n  sie   in 
die   sec  A-genhlick  auch  Sehnsucht  nach  Eose  ne.ui  uatLG.uaso  er  tei   ihr  sitzen 
»oiUe.Ioenn  das  hatte  ele  Sonnabend  n-.ch:.iittr,  s   in   Tegel  gesehen, die  m^-ae  sin 
nocli«3Bl  Bo  erün,    um-   die  r  inken   triller>^  nochwal  so  laut,   una  diu  üonne 
scheint  coppelt  so  hel'.wnr   -mn  nicht  allein   ist.Jud  einer  neher;  anew  eitiit 
oder   iM  Gras   li3gt,unü  cen  r-'an  ^ern  hät.::.ie   rechnet.;.'   n.jc,.,aü   ihr   ■  \c\    Tat   heute 
gekostet  Iatl*i,and  was  er    ihi    ..aber  soich.^  ..''istbeten  hatta   oie   leider  nur 
einen, uit  iunfzicei    i.»  Kuveit.. bringen  würde^  und   snfjto  cich.daBs  sie  dns 
klöiiie     im  8  das  noca  bli-ib^  doch   in  einer  '  ochn   -prltectena  \vi.'!dei   eingebracht 
hätte.  1)  ■      l5iohtf=-;rtig  rait  Seid    va.r  aio  durc-iaAs  nicht..eh(?r  opersan»  die 
rolenlicss.'.Ja  sie  hatte  vrir^-lich  3'3hn:r,:cht  nach  den  s  sson  Pent:el.Lnil  bra  oh 
te  eamicht  clelc:     .■ifercüchti-  z^^  sein.^iie  liebte   ihn  Ja  j.anyicn  ao,wie  ma» 


•  .^4    - 


•r  hatte  «la««r  ,v.ia  im.ex  In  doa    >üch«  seine   'j-boltetiacht  an.uie  über- 
teLan««a«e  Jacke  über  4er.  teetieiiten  Tiikc.t  una  dl«  Sclilrrvmit^c  a^^Si^  ^ 
•<fcen  <1M  Ilechen  hin-    rO.^^d  der  Kletier«llhel«,  uer  eonat  faat  i»..or  uo 


^AaoBjlet 


■>.^«*t«4i.u.;  uvxx.     ij_,zn{,-  aeiL.   t   ^r  eil«  i»iUiupaula  iiSEer 


lehaens 


r^ 


»och  in  Barn i  7  war»  md  dort  eo  oi  v^ej  e 
«»•te,vt,  e,  elf.     tlich  von  BuginM  an  Ihr  Torordnet  -.r-r  (..    nlo.  t  .oan  elgMjt- 
lieh  cle    «nTeifroienheit  her,  von  .         ,.  i«,  Oefijü-*!,  g  •  b  ii  h  r  1  i  c  h  e  • 


n  8     Twrlanrm?)     nd  von  dort   Ih     klä^llche^  Kaseiber  »cliickte 


e  z 


»•lanc 


netter^ille     i;att«  «Ic  >  ei^beo  .  rw  ^jln  g  .ela  ßlelch^jültig  hinter 
sacenlcarl  her  durch  die  fJoche  d  c, 

'ni.     ot«n*t,il  wollte  ^ch  falisadejikarl  zixwinkmn  und  rufer.;also 
•oagen  u»  haXbelf    u.rlo.Vd_a  h  tlon  c       aäolich  ein  Verabredung,  bol  einer 


laabeBkolenie,  no  ee  ISihn 


ndere  Art  Kühner 


nik-ia    'e  2  ^  :,  -it  gefüllten  : rot«naM«:e^T g  lÄllft«tteu-.ail  oh:,     oin       r 

Torher  «u  umem»  ^z  ..tili  aa^en  5icch  d .r  beiden  ctillen  Leute  da  i«it  den 
golden«»  AM9»fti»deTn  herantrat  and  oit  einer  r.a,dbewe£tmi    die        Lden  £ie.eidel 
To..  TlBoh  fe^-te,  aw  mU  weithin  cu.cl    da»  Lekal  fl^  en    .nd  all.«  unter  ISiaae 
lAnd  Sctiaua  setzten.  Tntl  d-o     dl^? 


VilM 


/ 


11  ihnen  die  d  oomd  ..or.n blasen  beerritzt  und  üie  daa.;inor  nasi{,e«dx  ^d«n 


earen.ond   Kletteren  >«,  stMd  hlnte»  Ikliwulenkarl  und  cuc.^te  u^  eein^  breiten 
:  chatern  hew«^  wollte  erst  auf,.-.5     n.  wen  uich  rulüi^iJ«rl  Tüa.._',da«lt 
ex   uamt  de:,  •nuuren  packen  oder  «ur?ted«8ten  oo  besshi.f ti^an  ^öm.to,  üu..    er 
ih«  nicht  etwa,dem>.  sovaa  haben  aone  .  jogs  i«»er  bei  sich  ,     elf«  Cchla^- 
rlnt  über^n  Deez  hauen  kann^od.r  r.ifn  Dau.    n,uea  jeht  auch  von  de  oolte  her 
die  rape  •iadrUcke«  .umx.^  jitto  mißlich  »n  Janz  besondei«,  rtitS.üm    canr.te 
ei^.  die  beide«  die  1.  A.t;.nblic.  .^  eos.lelt  wtode  ,  waren  auch  sl«a 

lie(h  fixviollölcVit  Intten  oie  aue^^    luv    »    ..»w.  ♦  .+   -,  ^Ü^jr 

,  ..  vvwu  ux«  »uc..  uov-t.  c.t%  >i.!  ttjt,o.:cn(;^a  f^  jü^  rmidOW»una  Imt« 

ten  io  gleichen    louient  die     tahl.  ur.t.edrehttale  «it  olnor  Hanu  c.Voben,  so- 

:0\ 


••  ^6C  - 


**  ^li  h%»t  ^ohl  Iwag^  lce«iM  kleene  Alrtjib^^ne  [  eicrla^tfDu  lX>3?^lu- 
Äe#*3rt*?f  der  Jftidi^frajfiz  «ax  .cktHtetr    Jan  foboili  Markt«  01   ciri.bt«  nicht  oeI;r 


Incf 


ir.'^. 


'^^ftt    -  i^ 


»lllht    üii  mit^ti     chla08dl  lia    .     iHi  «rlr^fiwiutg  cl«r  Tj.p£r^uil 


aboi    ionarl 


«rte  au«)  •«^io^dt^tiittMi 


liloutt   v#srfit«l»te! 


I* 


Jm*  «i   hatto  TercuMWt  tviC^.ioc^. 


u^^T^ 


^  w. 


u  iil.iiu  iKfi«  vUi.ve Iritis 


untti 


d«n  w.^  lasen 


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ontii  ^Miift  ci-ux«  v^.iw'icii« 


Fnoi  /'biiii.lta  .«ilisuztiaii-vailiSO  liaiidiidi  %fim  Im  bin  IcH 


düci 


?  f7'ans#jcijit  i'li 


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Ar*3  K«ho  lantr^lr  trct   Icl:  c^t    !itt;;i,  äu«  JS»«Äeii#  lli  hauentven^    Icic  uAbelbia  ) 


^a  bist  «Ol      v^  4 


)» 


in 


ewcruent   ''UBd  ax  ging  atiien  klaln^n  S^taritt 
nähert **cdt   Iü  ^ohl  U*l      _ci^  in  :^ara  .':illtiüer«aatill«  ^-iSri  ublici;.^*'     äs  dua 
Taraclmlae  ^liiiauoti^4al#'KMo  Dir  uan  nit  ^^Ixm  >^li^iwldii«;a  Vlaaga  nie!    <^ 


wtVn  Alax  a 


u 


tf 


JCIettarwillti     wo!  1..       ^a.-  waaJ^v.«»4,4;tt« ** Jajc  hau  j.>ir  aana  in  u^  ireauu 
Affanka^  .«"^MinM  *fr  bwu.xhtig  i5»ia  aa  aaine  Art  wax. 


aabMi 


alrL^ 


rfvln<äohan  iiland  naehh^ 
velclrie  Taib^  Atout 


fUni 


u  Tlallalcht.vall  ai:  clor  ::intlt^     hio^    »a  laa^r 

Baid^m     an  <ier)iau?r  war  tß  r  einen  ajra«:^^      iflai^tta  die  andern  hatte   irlkcta  fui 

und  L'lait< 


eaatralft^  und  eew^rf  at^/odar  eman  SchaTHu 


Ohei^i 


aett 


^  tf?  '^m  in  ^    nen  ^in  apitaaa  weti;r  *u  llra^enJcni  pfcbae  die  Ctelia 
der  «iayi  dan  Zras«!  v^rf^otigen  kennte 


wie     it  dasan  da  ^Iic;ariaa}i«Auaa«rda«  h*tta  r  aiahei  u.vin  oinantaen  itor  du 
eben  eei    in  hatte;  >u  v.lHj>t  rix    -^it'n  ^iehlaatsel  i^a  entO.;  ni»?I  >^chon 
ganülien.aber  wlct  i^^^   >^ot  aber  wixm^t  füfmur  tilt  uen    /dutaxi  baiN-^iatsakt 
jfia  Leute  batten  nichta  ^  «itana^4 


n  nichta  k ^ttm^Op^mmn^  hiex  ...u^i  ityiltli  a%ar  afihr^  ßn»<^^^^ 
banam     ^..afi  a.lnu     .     :t  ba^tt^-   ti^X^U       *it  ein^^u  :I1 


-  237    - 
«ollteu  «'•  ftila  über  •!♦  iu>r»  »aiu»  «lfc.ujtiicii  ?  -»ciicn^v^onn  «»  olnsi.  i;«w<>t5efl 

5v»«?i-'»ei  Y.ai   auch  g««e«  eie   .d*«  aäii  er-  e'bajt  (^u  »oim  uV>ai   sw^h-rleilU^n, 
cie  fiainlcnt»  wollen  ale  in  fube  ein    -l«»  -i-l«x    tiiukac  ;m.!     ^n^n  :  egcm  hier  aV 


'  7i 


«wt«n  dM  ist  ciocli  «iHs  a  igelegU  ^e  einhelt.  Cr  hatte  äs  z^s^x  inz^ischazi  . 

l«rnt.,Ko»9»t«il«.oioh   in  ring«  nlciU  blnn«jlauJil«oi.Ja^Jio  elw»^  tuahts 

Xb9T  als    ?«nech,<J«r  nocii  eiwi«  aaf  sich  hkit^icarm  ««n  öoch  »ol«ha  0««ein»ieitcK 


nicit 


«•••tt 


^< 


▼OB  8ich  »a»»»areii  die  arMl«rn  natürlich  «Mt  »«hx   --:  ..ucrt«   alo  «r»  dor  A^b 
Keullng  oie  I.in*;e  noch  nie  t  oo  ga/iz    ilsaiiiah,    unü  die  alten  !•   inüscfenften 
«Da  dmmUii^  »inti  fcloi     untvjx  den  Lreiaan  unc   »r-reinen  nicht  JMUMito,   Jna  #r  niciit 
ahnte,dae     •»  «v»  üelspl«!  PiRll«aöenkia-I  nioht  «inwj  IJeut  tca-.ar  ^.Änfc^n 
nhwx  8Chiecuter^x,en     er  bich  auftillle  in  <i«n  Doxcth^jank aier  odJX  In  Am 


f 


kM 


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i^jfdanen    ;ntöriock%al>«r  ca«  wer  n  r  ein  volkolanllcii.-jr  }Iä.'^o,  in  diö  Taul>en- 
•tra««e  ▼©rlrrt  hatte,  *o  Jnrdefrana  o4er  Turfkarl     and  33 Ina  -loUa^an  ron  uej 
AbiJUÄiuitia  slÄ  gegesaitig  ^il  «•«InJcten  Kalten  äu  b^tri^-un  pf.Uit:tan»l^Äd  Mt 


»ilbamcn  3iear«ttendoB^n^din  »l«  bei"»  '^«beri  zu  .^11*^     ne}»-Ä  a-loi.  L»J-«;i?t 


hat  ten  ß  o  da«  r   a 1 ch 


««rin  Jede  :'r,Tt^.  di*  sie  o,  .öt-iiton^»plog«lte. 
'Jnd  dann  Iwt  der  ürillant^ib^uta  aad  djr  Dukaten  trud'^lcic  ii:..tt ««  .vnd  ?re  3p««i 
alitüten  die  keineewega  uaeinträf^lichfr  w-^rei,  ^r!rj»ie  »ich  auci.  »«  i>ril.lant^ 
b'jrta  verhielt  ele  ein  aroeebnnkj.er  *^'^^'     ink^lhz^iox-od^i   Lee  sex  wie  e  u 

ipZk?!  «inc  T»?rdianto  an  vederAi^e^ohi. 

twaa  von  iAi.«» 


PfiBOluaairlar     au  eineai  verdieitten  4»Jcl«» 

dar  and3X-?     usb  m  warten   ,bi»  er  '^ine     F^welssion  :<ric{ 


:tj;at:.i+ 


•chuldm     "It  Kavalieren  voiiaaeUan     die  g«#«ckt  we^edn    '"C'-tmi  , 
•1^  erechleae^n  nhi— «»wenn  »le(5^eci;t  w-ird^n» 


^«d  «o  »prang  i^eeneiil  ^ur«  «»ntj*chlo3e«ti"",dr^  holtet  er    ^erk- 
«#  garuicht,da»3  «T  aich  a«»u  entc Chinesen  bntto"*pl(5t'?!licl;»     nink  war  er  ^a^ 
hatte  er  •»  gexani'»itt«n   in  «en  irei^a  Bau»  i^lielen  ten  baiden  Crur:«»  bind 
unc  »chries    -üu»  JDoanerwetter  Irae  ^U  *>ri»?n,Sle  hfcltn  docl    kelae:.     en 


hier  was  getan 


tkL 


\ 


veiniinf  tit'l   Ii  i-iac^^yt  rix    r-^or   ivio»    uiJ,j.ui;*.liOi  4»-* 


!4/ 


.  *1  ::^wi   ^'il      w  inoG  wl 


c^ 


JJJvMvJn  «««  3rt»te.id.1t3e   Vo5:?l  «i«   •»♦i   V»i«r  2tr?hiW5i     ?^ia  .jeu«i  aoch  tincehlr 


^ 


tf^rt  «alr  Jlaa  -l^I^j:    tilairea  kannH?M»^ 


karlf  'iJej  r-at/^er-rr 


ein-'       ii-^nr.öt; 


it3   .'jjLi    HiXi^is   :.. 


«?t»j  **«aji^    t.\  li^ac 


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S'i^'Ukt'i   u.Mk'i 


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nj  ^Ä-eiten  i'^^^u»jLutj  dla^irixr-n  ^:4Cj^^i  J-'^^^  »puckte  er  virt* 


^t'... 


ai    J«5.!ll    Ctlli.« 


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A    :/.;  Vat«r  ./tro'  -oi  'is^^i    ^et-^i    nia-a      uu-n-^i     '.fcvi*>u:..     ^  .»^cit^iiif    abei 


X  ^«  *  •  * 


▼<?r  »icii  t 


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SUcil  /^el 


^  i>tlle:'7f 'yoSc  r-rird'j  tiaix  cocr?    i^ch  an  «ü^r  lit^j  l-ia,«r  cv^cicvi,  ivaciien^ 
i:ßi3Lleu#r.hv>i    u.lii   Lvlv»^  üjrr^r  i;44Xi      «crirc  T^^rc 


^       ;0 


tjuici   un     r;c:i     von 


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■hm.i<eh#  P.l^  ns-t>ea  Jbox^r  :^pt    '-^^ir:^  vi<..wi3    tolj.lc;    i 


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«.ill  I'U   -    t-^C:"^.©!      Dii   ^.  .'Cfi  "^«i  wir  dit  n:  ci.c\;i      :-i.t   ni^j   liSc' 


.faä< 


Ikiarfaiiu    -^/^It  5one   Tunjtß 


oiHoH^.'.iJXi  ^.-i  rc   Ic-    ^ir  ^  *i    .iiv:^^  ..t-i*!.^?  jcv^nloh 


^^aiÄT&?aa  ^^n«* 


Rr^'i^A^'    ^ii    0*^. a':n.';   r!  *r.  i^s   v.'.a*c  t'-,ch   iiv^^rr^öjv  -s-^^J   Vlei;   T-:-;    •■^.llen  1 


,i:  a  i%i^  s^onnt    i  '  'jr  r.\r  ire'i.üvli 


^t   *^''    -jl^ 


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I         lMiaki--^Ai.      -  -•iit-.jJi  >x.-itt-^'»   :-1-..i1.  ::    ■■    ^inK.SÄaa3fclgi*;;§ti:^:->irj:^si.aÄ.v 
(v/enrj  v^  :i   ft.*J.c.^  :;ti.ij   r.ica   ;  c.'i..,«i  U»?"n  lu:.W  ft*»?^   -S'"»'^  hlnt.jrn  -"..vm  tiJ.cib.Tn») 


^ ..  cj  i   :*  uchlio^^rmy  ur;a 


d«i    -^Lii^ 


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.a^vf^^ti    -loa    r:    toV-On     y^j^l    :^.  >BU:ui.   ]...lXCf  ^lüll  tc 


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h&c-i.  Ja  ^.A.        .     s     ^XiC..;*x:.t.  ^-f-i    ::-*/t"^t'i     ■•-^i.t.-   n    ^.J-    ."Ivaeü   last  diu    /u;:.« 


icxi«lua  ^i.   ia  lix     r^j./.   ü^    i  Inf  r  s/i  Vo"/ 


» .  i»     •  *■  ■- 


-^ 


■ 


»JÜSwÄn   :.    .UV.,  oü  öc::an  ^id  «-i  tjW<»^i.?  Jurt^«a«  jjifi*!»*;;   i:..) 


"ociJoii'")ui-»-üc'nvi  .  u:.r   i u*'i' -  .-a-l , ; de  jaUtr-ilr^ 


; 


■•      mAd      " 


AvtoCicc-ichkfi  ^ws  l^nen  4.)rc>    ''.   le  plntcoh«m.<*i;     t^tz^n  Tor'o*iimtt«xto»  doav 


■^ 


16   KscVer  ^rltrt*,_T-?p  vlan  kn  -  tw^j    k^Jrj«  ie-cr  tlck«it  neiü  hliuu.aWi     i-t 


auf  (!«•  Bpä-su  rM«4..roeh  i'ww^»/ll«-ti  blinkt«  un«  tiita.t«  «jim.  la  AtiJi&it  liil 
«if  <;->«  ::-t  Girier  e^Jef^'lte/jaici,   ia«r»  Llchtiau«l»n  vo&  I^taiw«)*!. ,  ^^.^Z^^J^/ ' 

her  nterklettea  tpf' "^  <ten  iVhlpfr  p.ufjM»*^c> -»n.  * 


// 


Se  eun  l  IscLm;  Ciit  tarn 


'  ü'<^pn^tn  ^*r  dorn  ««iiln  elni-.'i^lu'a.-v'^«   ijipmiioiuu  «kftx  Jaiuui'ncaiÄ« 
fiiad  heutf!  mein    T«At,HannlbÄl  hat   \chtMilnifi>icri^ft  Oreld  ijag^ebeu 


Mftiilf  wenn  e?«»  nrc>j  il-jj;«^  JCÄm^iun  !f»r  ^«ir«  ulch/J        »/Jie  ^^lu.»  uxca  a 


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X  a.ofi 


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S'tvt^TfT 


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;    tej    kxx.^f   r.tr   r>^f?  c  ei«ftgt  hnti^j^   acüdiy  «ruiua  u^^  dlxiMa  nlciit 


io    «     TfT«.!   öolr^rij^**  con  i^n.c>^.ts  nicht  mmhx  in  der  i'riicixiuw^ira^^ö«  Ju- 


ri 


fiTJ^r   Inc-x  li«ie-h^<<!^  :^nroffw  l'r.tt^w^.r   ex   oft  ii«a  liachtar^nic^      .      ;   .     • 
1%  w%r  eoc-    v^wiß^t^ne  I^fcen«T3ooh  irafi  mnceie»  \^ia  hier  aux  üe?^  *iiex:s#uei 

ci  r  ^adare  Kittff  nicrx«r     ehr  Grips  yn  m^ltvim  jMptnet   aajril^lrrai^t    4iu  iui^^io  -^ 


Xeic'ut  a'Äi   i^.o«eiieni 


■  f-riin^n  ..inm  iiil   die  Gci.    Uer^'^lu  h^ie    ?aiti)i^V 
5nii?.^qfa  \w#eft^lck  dooh^jroa  I;lx  hsb  ic^    %«5f«ii  je  vit#^ 


\>M\  d»ui   \iif>  rr.t*-rt-r  rf(b<ir  In  dl«  Chnue  s^aütri^a^e  ä^c  es     öchon 


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hfjlUr  w  Iwi  hUr  flrn  usanp  von  Imternmi  urk:    UctiUc^klAaien   .r.ü 


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ienctoi 


dJo   ^'ich  ötjü  Kn<ibtH   csA^uchtet  blli^Wn   unu    Ihro  At4ilac«ti  nicht   vöxhuxitoni 


ngrni  'vsM\  ielsM(Ton  pilsenuen    <n»c|i<iiPisni: 


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uMiL  v^öitar  alt  i4>sene41  öer  iii^cr-chutiioitic  äu     luio   m.  ^  in  w^cbicJcsKl 


'  in55.n# 


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......Ü«  alB  all  ^r  #in^  SWl^iTki^»^^^^  v;rir  wie  dl«  roieulioae  nickte  ihm  »u  eb« 

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S9  lu  uni  lito^te  nloTfty  wo  er  iw^%%w\  vt^tn     02  tf 

den  AuetnwirikeXn     imcl  atriate  nicht  gut(imr;7dr  noch  xu  hastig}  n^ex  9I«  //i 

nicht  io)  ^tt  (faa»  in  ain«»«  Gro^BTateratuhl  tn  cieeaan  Iiapicon  ele  d^n  fftßt  gut 

1  ^^^  r<icvx>(t  ;vtMU  ii'UVr  4k  tf'rca  ia-^soc^  .  ^^  ioir^^  KuAtsi^t^cY^J 
afilagan  konnt6«\ Kutte  ..ier  und    Valn  im  31a§  tiureinüidaxgaqulrlt  n«b4in;^ leh  ntcfl: 

he»  («ine  von  lat^i       ifcKllain«n)hatte  ihren  xQ\^n  ^:i.)Jno  f^n  iinii  ao^t^   ^orgM 
ÄQxft  «S  sthon  langer  aufstohni  /'tid  ub^r^orcenTelnö  otan««  an  <ii«  Sonnte  t^J^^n 

IQMV  mA  BUr»t«  ateclcten  ar«  Bett  ia  Tmmiaaoi  der  ^^i^^cne  aue  KlHii«B 
paplexlie  Valden  Jäoher  aus  Pal^^enblätter  hiel^tcn  den  Z^Xtm  aext.i£i$iu  roat 
kart      iit  der  Sehlcsubaieuohtimg  It^aeht^te  aus  der  Sonne tintix  ßic  iicÜriai3Ci ;:lne 

war  »ehr  Terstaubt«  .    denonil  aa^t^^  autit  nicht  vieltaib«'nt^i<^l^  ^>i^  d^^^e  -i^ 

icl  :n  aiiaa  wieder  weg  Ton  ih  ^igan^s  v^fUt  .  v|  4- tJldf  fe^in^n  rreaalokaXat  die  i^aix^ 
n^nfdae  i^orrencftociehauB  iJaXadieXt  der  hiüSüolblaue  Kau»  imu  dar^^^ianroto  und 
dae  %Vi[oxlMiA  mit  de«  geXAen  U^wenkgrpi:«  Vlslleicht  würde  er  heute  o4e3r  Mtorgen 
der  Brillcmtonherta  nooJjiUxl  aueftihrlic/i  ocUeil>en«.:ncligu    wai  e  e  eiij    kleger 
Jenech  und  kein  schlechter  ^neeh    md  iele  rniiesto  >och  einachen»*       ^tAiC^((^ 


Aber  I.oeaneflill  eehz 


rielö  h^Ate  nicht»unc    ^r  sohl  leb  uor 


4;un  11 1  Ol.  t*  und 


fx   ochrftA'b  üt)«X0oro«n  nie  ttj^ll  er  ^vcntem  uad  Tort^eetein  nicht  gtsehsitben 
hatte*    ^nd  dn  er  doch  nie  t  so  4eii  i^nz^m  ine  xihaaee  eit^^en  konntet   etwat 
Geld  batte  ei  noch  taber  nie'  t  tiel    loVitaa  es  ^äide  wahMi  v^ied^t       0  ^ikomm^n 
eine   .vcile  reichte  ee  Ja     uAd  el^aee  Sorl^on  hatte  ex /cTi:entl  ^ci    nie  ceiacht» 

er  auch  rml  ss^u  Vater  drehi/)ol«  ian  war  aort  nicht  unfreunallchtja  faat 


4^1 

KhooHen  kaputtöchluß^ Senat  hüJte  njan*«  sicher  cetcm^lJicht  oal  die  uoofe  Paulii 
tot  Bchön  iiit  ihm^lftid   to  trotlalte   er  eich  wir^^öar  rauf  znx  l&olenlioHe  \ma 
»pielte  mit  ihr  Sechaundööoh4g# 

wirklich  «o  ^^n,  TTSir  Te#jr   «Aber  L^^r^.   ireflel  die  nrirfiÄ  n  1  T^rl-y^w»  /i 


*  W4.«»  .-AluueCl'Sl^   • 


und  gurnicht 


^  le«*jr   .Aber  T^^v;   ^etiel  die  3ath«  ni  ^^'rJ^ana 

tMfctf  WÄ^'^eolite  er  Ve  •--   ^riyBaa  wOrden  Ja  alu/i^^teill,  ten  frol 
•^ffiim  es  wirklieb  noi 


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das  Gtklapptr  Atr  Ma##ki- 


nt   nuTi  weniger  feort 

KbV^n.n   wir  urs   *•«  KTI  «i.kt   alD»«««?! 
Fr  >at  ••m««  Äff««  Zu«k«r  t«i-»t»« 

S«  hate  l?«i   Tn.i«««  Tr.un*  auch  an-efanct. 

T«"k:  w«r  *•  Wurst   ansthneiit» 

j«i  w»i    »•  ,^    >_  j,,  vi.f    ia   ianz  an» tarn- 

0...«  .m.«  «l.t.a«f.n  ka».  »an»  c.t  anatlnM..  •  •*"  M.t   ja  .a 


T3riHz«««l«  ▼©'«^  "f^i^ 


#i£  Totecfft« 

Halten  ei«   *«*^  *•   J"!*^^«    »^^* 
Auej»r«clin«t  wai«löcldi«n« 

« 

•Dtm  haw  se   aue  j»z»f  •« 


anj 


•Btci*«n§  A«p»l»ift« 


S-äl  *ir  r*l  *•«  ^uni  au«.. 


la«v?  air  ttjrafcam 


1  ahne  «Tau  tz»a 

Baltutz   '  ar'bitr 
Min    Un«r«tt   s   -^•iakltiA 

T>»t  kaanUk  "bemeiniiÄit«* 
Wat  k..t  ^.rli«.         Wat   willi.n....  .a..n  »Sta.t  wi.  ..r^  L^ 


Wtnnr.  man  fliaüt   r.Ä  l^mi-lrt 


•Btrlii'  Ww 


REntec^uliif.n  S.  *••   i-^^  I>^"*»  >..r*.]c.i.l.txf. 
▼•nn  Ae«  wahr  i«   fr.e«   i«k  ••«  -R««  ■ 


B«e<tel«ic*.rt 


gl«  "btBitz»«  nir 

^    j.    1     «••  VAaA*r«r  Karr   zu  ••!■ 
p«B   8«ii«int    ja  «•«  »•»strwr  n» 

Un  wat  si»*  *  •  ▼««•  Eil*«r 
T>u  kann.t  *..k  "bti  «ir  k.in.«  Bl-^«nt.pp  f.winn... 

T^a  trinren  .•  iJXJ^^lUSt^»^«  ^ir  i  •  *•  irt*»uilli. 
Wir  wlaea«  ra»«to  »a««»»,»^"» 


nt   n»tt«  Bi«la  5*  rpaläatJ 


•  •  * 


Si«  »ini  wofcl  >rii«tlcrank? 
Eftn«r  aus  4t  n«u*   Cliarlte 


Cayiarmäue  l!i*n  •  • 

Dirtlctitneeciunustr 


Ufft«n^  «en  kann  man  nielx  etthn         Diurm  tist«   zwar  nicli  aiser  diAÄlitk 
Si«   Ä«iikin  w«hl,Si«   könntn  mir   T«r  äxxsm  kauftn 
-•t  hat  8»  «tint   fiitr         Cil  inAe  rite  tili«  linfwi  S«kt  S«kt 


Es  i»  i.i9  kochet«  Eisenbahn 

n   falscher  Tuff2ij;«r 

vleiLdern 


Hat   eener  cchen  ei>«vat  er3«TDt, 

TfUiakucLCrt:  ^e«  lekl» 

Ick  kin  «ef  reek. 


Fre  tklassis 
D«n  kam  wir  <le«  5»llle»e  ecKiaekt 

yere««a>ilie» Heekrerehrter  H«rr  ?r«x«A  un*  i^k«a 


Testrtk« 


Da  Mäße«»  •«   fr4h«r  aufetAw w«r  feat  fru*  iljerhaupt  «twae     Ten 

Hanisehuhn  ff««k.nt  T^assen  se  eiek«  aaa  niek  aufn  Tueefallem 


ikr  Pertetneni^ai 


ir  is  futsch   getane«» 


Fr  kat  ren  e«in««     auekreekt   eekraueh  igemaekt         h«  1  *•«"'►  ^t t e r. . 


Herr  •i«k  iein  """elk  an  lauter  fi-seuner 


kak«   deck  nick  sien  lange« 

in  tu« 

Flnter^-estell. .  .*«t  kann   Ja  «en  Fund  ja^er«       iek  hak  e«k«n  öccke   Seidel 
r  hat  eenes   -atdsck.in. .«in«n  e«richtliek  tetrennte»  "auekalt 


i\fen««k  k«niCTi  dir  du  "biet  dock  Jekildet. . .  jamf«n 

«0   ie  k«««  ''••j«n«tand Ha«  ««ni«k  heute   jekurteta«. .   een  jelumfli 

Jenftiteathlet...   juneet   jentäB«  j«8ckift»Ter» 

Er  kat  faule    ceecekiekte«  jeaiaekt       er  aattciert   d«n  je«d»  eile»«» 


r  K«rl 


I«k  kak   ikn  eenea  jewunk«« 
Et   jekt  mir  sehe,  een  jraul    ,awenr.i«k  dr.m  denk 
Wieder  aekt   jre««k«B  ren   die   de   Trau  nisekt  wei««..du  «enket   vfekl,d«äc  e«t 

«•kt     r» ecken  un  •«•  eilen  Hut 
jroeeketz  letzen  we^en  de»  i«  ai«in  JreefTater  sckeit  au«n  Lekal   J«««k»i«««a 

jrtnderkeul«  Kakruc«         i»   jut  d««   wird  j«mckt 


im»i«kerer  Kanten iet  nickt  kapitelfeet 

Kau«  alw  V«rneinunc  K«8ckke«ek 


Kafff     Kaffeklappe 
C«n 

Kasekuke       Kasten  kri 


Kiff«   alt««  Fu«  wie   alter  yauenkut 


zu  kause   iki    wieder  e«a  •ll«r  Kla-     /| 

Klappe rsekl^c«  Stenetipieti» 


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^  Klaseasackt  kluet   Sa«kt  Wri¥     mcKLass« 
^  KJ«Titrk#TJ£8t   inbtiHim  kleintn  Rotaurguit  s§l 

« 

Mit   saiaa  I'«3iFett  d«r  \«uz«lt 


«•■  ka1»n  st  al«m  Ktpprtrktilt 
ia  K«pp 


w«nÄ»iri«r  rcrrückt   i«t   wiri  tr     «r«     zutrat 
S«  hakH  ikm  da  Km  watt«  zu^azte«« 

« 

wtnHitk  klas  t«a  paar  K''*»atan  1h  A«   laaaka  katta 


Jak  t*ak  itnen  echltfbalnigea  wt^a     ja  Kirsfckuakt«         cllar  kr^natki 


L  auttjung«  jaja  das   litke    .^»14 


Liaktani  Vtr  «ir  la   tr  Luft 


rad  ktaxt  Makulatvir 


Er  matht  tan  wiltitn  Mann 
Bwnat   Ktaawtrt  itr  E3atfrau 

St  Mir  nittht   Äi  r  nitaht  vrttbltikt»  äts   jtkt  nitk 
Atr  M6tkli«rtt  Ktrr 
Pta  kaktn  ttwtkl  «it  At  Mufft   s»fccHH.it8t» 


du  lüist   wtkl     l/ta»  li 


Tlur  '.ut*     sathe  wird  atkdn  atkJaf  >.  ta  J  ak» 
ITaidkenaal  y%r  aisakt  uad.  Äfitdtr  aitckt 

aaatäne   Ic  nioh  abtr   JtsuaA 


^iuätlttpp  M*  na  a^t  awirr  war  r 
Ofizltretaltr 


Itk  kak     mir  da  jaazt  .Ts^Hekt   uk  dt  Ohrta  jtteklifiia    ••   Ooa&     nk      * 
ttak  nlth  ecklttkt         paaköa         Dir  ie  wtl^tkl  da  pattrallia  Ttrkgtt^lt 

Stllitk  mir  ritlltiakt  aa  Plturtusa  waxktaa  laaaaa 
Dar  i«  ftutk  dt«mar,alt   dit  -Dlciztl   trlaukt 
lak  war  dar  aal  «it  at  kratpfannt  pudtra         tinfaok  "Ouppt 

Aus  deritam  1922  dtrjamzt  Ra^ck  Banaenttaa 

Er  hat  raupen   in  Kopp       Rattnrtrfffifttr         Kinder   litsekädifet  Sutk  dttk 

ÄitH  «urtv   Tjedtnsartaa  Er  la   rtflär  ktaeffta 

Du  hatt   ja  i?nTitr  titeh  £taug  auf  dt  Rippta. .  .wt  kaktn  wir  dta  stkta  zuaaaaaa 
U  Rtwaettln  rtlti^ta  RinTsutttm  riattrlttta 

Er  hat  kiapprlnctrttkaa  RÄaktnaärktr .  «wat  sttnt   Ikr  dta  ra  un 


(flttzt  mir  aa..ettk   itk  ritlltltht  tt  um  tuth  riia 


|s   itwriltn  T?!ir  *••}!  nleht  ea^ctn.vm«  n»   Sa«lat    ist 

.  YTir  wtrn  4«s  Kind  8«k«ft  st^m. 

.a^^i^l»   .ieh   *.8   salz  ^•^Ji'^*^  i,.,i,,i,Tf«     .S.ki.H.r..       S.hlu  «rmutt. r 

S.hla«p«€n.r  S.hmu   .  .w.vmni.k  ••>  Scknaps   .-trunk.n  haV.  M  •  i*li  ••»  "" 

*rT  .^rsch  un   4   dT  an#r.   ^^.nsek  will   au.h  trinkt«        S.k.f.l.  .  •  -ft     is   ^^u. 

Sehrti«....I.k  ».H-^itz.   ^itn  ^rathtrin^ St.hs.rt.pp 

••«  Btl  t.n  iändieH.r  Fun*     ..tr  mu«8a>.rall#intm  S.«f  zug.H.« 

Ixi.    .a^h.  wir*  se.r.ri.k Uff  «.««rw.iinuns:  T..«chönig.«d  GtfäB.ni.         • 

S»n«t  h.1»lit«   ihntn  ioth  r^it?! 
Isr  lä.8t  n.   Ma8«t   a.l4  .pri«r.n  Kr«8t   Spr««f  kann  .r  ni.k  But.k.. 

.PU.1C  «al  kiH  w.  i.  li.£.»  willst       D.t  k...t   n.    Sta.g.  G.l*  l^.uf 

Strthk.pp  «r  ^«^t  ^^«^^   *•   *'*''*"^»  ^«^^»^^^  a*£a«.e«» 

T«rni»t8r¥l»ad     1»  klart 
pu  Isiyit  nieh  T»»i   Trtgt« 

»i«h.  seTion  jaaz   Aiek«  uff 

wann  .a  mir  uz.n  w.ll.n  aa  auehan  aia   oi.k  aan.»  andara  au. 

i,r  -räuti^am  kat  «ir  da   ja.za  Haahzait  rarakalt  aagta  dia  ^ramt 

^tzt  ka-Wan  Sia   eiak  rarjalpappiart 


l4t  lazaklan  rarplampart  ma«  daa  maiata   Gald 

Da.  Tar8takn   -ia  «iak   ..d..  rarstak.   iak  kau« 

lit  daak  hiar  kai»a  Warmakalla  niak    .  .^alidt     a«karl 

i;.   Jakt  nirgand.  dtllar  zu    ila  auf  da  walt 


Er  iat  rarr***  t 


f  •  kaM  wir       miak  »* 


w.tt.t 


Willa«  cT.r  ^•iakeawatam  ktaait..»aak  m. 


Miaak 


••n  Witx 

■nu  slak.t   ;)a  kauta  .a  woklkakamd  au. 


¥i««ka«  Sa  Tiallalakt  mak  twftt 


J 


ilDt   denn   dltstr  altt   Klapparkatfttnd  ^tAtlitk 


^ch  wdisönioht    ,was   soll   siö    bödeuten,  das    ich  so    traroig  b  inr^m^»'r)D;mmnlmrr)rn 

ader  Lnnnnnnnnnn  bbfe 


diöser     altö   kl^perkatö   n 


,    »    1     • 

£cr.rei.DL   «#!^n    ai^bti    mxi*«   Kiapi^nx  jcacs  unn   n^ioh      a)9  r    1a  Aii^enlo 


"blick  sc^ia^^t   ••    ^alscl:   tr   ncch   »tht^nur  er  klappert   wahneU  nn  ifi  waniujinnig 


v^a 


aq^qciciqq'iqilciuaVelic 


t      •    •    • 


Es   eibt   jut  un«   öeh-leeht^e //aß ebene   Romantik. 5eite».Dit   eine   ut  «ier 
Gesell]  eehaft,«lie    andere   Aber  der   GeeelJachaft.Peidee    ist   eekwineel) 

wie    alle    ^cTiantik 

TTemieeh   die   ik^r^rg^i^gf^   /werden  älter  un  merken  es   ^arniek  «  •  ' 

Aeh    Gett   ^%nn  der  ^fe-^breeher  dureh   Gefäntnis   zu  beijbern  \Arar  zu  äberzeu^en 
wäre    ftiibc   lä-  nfst   kein   Gefair.fnic   und   keine   Verbrecher  «ehr. 


.    leh  weise   nicht   wie   sehr   mieh    ii«msr   jetzt   das  Klappern 


stört 


•v  «—         * 


fhoßiUiiuC^  TC«^"^U^|4iA' 


rte-  ^ent:-r.nve  hat  einentlefenIHeinechaftactnnIch  erinnere  nich  no  h 
-udeuUieh   .'vre  n,lr  h^.-  berliner   schlechtere faru  1914  im    A^M^t  saüte 

Sth^'eekliihsa  /jte    ich      Kries. .  • 

^h      Ttttßaf.te   eie    ..i«'<  find«    iamlc^t  ororhlimm     .IcJc  v-^uch  nich  mit. 
5^in     m^   i.t  üver  die      Jvhre .    linder  hr.>. 'n  :vir  nich.  r.ir  Kannder     Hand 
nich  heist'On'" 


•5ie 


-^hri-^tstJlleocoind  d3r     ?J£oi)f  de'-     ineen3«M 


jßinsjchheit  a>>er  die   :)iplo'nHton     die 
es  si'^h     ein.Äass  r.ieee    sir.d 


Diktatoren  die  '..  freceirun£;en     reoen 


i^mJ^ 


r 


w, 


ftst»    in    Tarife  '"^vrlf ? 


I  >.  cac^-**   "^.Isad^nkarl  vereohämt 

"^ast«  viel  »itieirf cht  sagte    »JfeBcne   mil  ick  war  nich     drin    .«R«n  d«   •hn 

das  heleetwcen  die   drei  di«  ick  nich  nekr  hebe    IfeBt'JTiel  mito«ni.acht 
Wftftste  meine    nyan   ißt   d.r-h  renl  flß   d»    Witt<r/ft    ^rilher  auf   Strich  ;^janf;ein 

Ickerinor^  riir  sarte    Ifcssnenil    «5erredt   ihr  malda^endPocllotflTial  sehn    vie 
el^dir  ine'eoichte  sprinctsewlllnich  dasnandradran  denken  iindse    villnich 
TTieh'-das sei« dran  denken  ttitooiodoe  bei  nir  ick  bin  he-ate  ein  anständiger 
■«nsch.. dec  bin   ick  nich   innflreeveEe naber  alldee  watick   jetan  habe    in   »ben 


!*■• 


deswaren  n^^r  ganr^   kleine   I;mpereien  jejan  des   ./ais   dieändraiiseen  ti«tan  iia 
>en   aber  alle   dnr  h  de     Fank  d^.^ßinfaohen     lutese    Jit    vie    die    ^rrn  ven  und 
zuwirrnit  unsre  kleinen   5inbrü  hedamale    Bfi;r.il  ^ir  jwaren  Ja  .^nfan^^ir  und 
wtnn^vir    virklich  nal  einen, dera  ve-dl^nt  h-3it,de\>c-^'yiranen  b<«ii,ebarc)it  ha^ 
ben  eolltendenz/ardes   ne     rinderei  je  Jen  dag   -^vas  da    ira'ossen  -esoheJm   ist 
un./as   unsnich  erlaubt   ssin  darf  cdee   8«114«ndVoelkern  undaen    Staten     auch 
nicht  erlaubt  sein  unddes  eolln  se    ni*^   undni-inerden  ein^elnenj »statten 
weil  sesagen  dayc-  is    Kriec-.  Krieg      srlee.  .Watdea   Irrt  T.edeutet  des  hat 
aja  ne     hniejemvid  becriffen  ders   nich  nitiemacht  hatunnnachhre  wies 
zuspät  war   und^vieo    S-hief  eine  da  haben  se   ei  h   all  «dünn  egemafchtundenns  ich 
rracWier  wied-jr  als     v-eld«n  feieren  lassen  weilse   jeoehn  haben, daee de 
V^nschen  ie  wat  lernen  und  cdac  mn  se   se  ©der  so   dcch  nicht   an  de   näohsto 
mnd  stellen  Nvttrde.  .drzu  sind  ja  e.uch  dieandern  viel  ?m  dämlioh  unariaben 
nich  malee^veit   d«nke.n   .gelernt, un  eich  zusacon    ,wie   du  nir.eo    ick  dir 
:9e6   Bereich  dir    Äeenemil^en   anderdennnatürlich  bin   in  ungern    verein 
ehensaieer  drel:^^   ner  '..icj  bin  Wirt  des   musoickdie saufen  nloch  dieandern 

tuns    1^   nich  mehr  und^venndie    ifcntar  abend  bei  mir  hin^.en  -^^sa:Tnienkrni«en 
denntü  ick  nir  nie  in   I  K  eent   e.n  diedemllrldeninai^en  undsinse  mitSleirelcn     , 

wellen  wir     a  Frp.rkreich   »blatten  un  Jedenke    in    »ihrung  uns®  es 

allerhechsten  und  rnädifst-m     Kriegsherr «les   tu  ickfiail^wa-Bt   ick  aljin 

'ff' 

ein    «qov^vftin    -ewe-den.  IJnil   Ick  bin  heut   fünfundfünfsicundda-villinan  lieTser  als 
^?*T  schein  sterbenalseinslch  selbst  treuer  und  armer  undhalWe rhv^a^ IJ 

ter  rnndm-il  auf  des^^rasseTen  '^da  weissen  7, usarcmenee knallt  werden. Üit  diean* 
dem  die  rieder  i«  .1a  auch  nich  zuTillelts.  .eigentlich  gind»ealle«leich  nÄ 
de   celeur  in  der   se   anj^estrichen  sind,i8   anders  »wisrickbin  een   gch'veln 

des-veieeichaber  dee     T.eben  is  nich  leicht   unddudarftses  ralr  nich  übelneh 

men    Tck  habe   mi  rlanfe    frenup:     gehalten 


*a«88l#aiann>imal  sohlaehttrt     T^^anluran, alier   Irnimir  maHr     «jakt  kalioii  u 


•  « 


Afh   'eerct#sllae«ehen    nin   ?ii«ht   alx«r  Jung«     Dan    tun  z  .mr   al<i   jao.ntri^ttii« 


•  4 


}jmlä($n       hdsonders   fg^m   yib^r  huler  "o^i   \inu   gilt    4m   ali^      .^vtiile;  imrolL^/V 


Du      aiust  nicht    ättifk#n  äass    illr   ii#  Ueira  «iA*   Extra^vurnt  t%\r^tmm  hat 
(Aas   hat   äcr   Gll«   ttccli  htut«    schon  mal    9  ;ja^t   xecnkc   Acr   jun^ü  •.    sslifc 
Tratsr   ;:!« ins    sintf   «choa   eanz    ä}inll«h#   Dln£<t   yas^ltrt   una  wie    v/«^  asm  jcas 
»ir#n,vvcnn   icr  '"''atcr  atr   Götter  V.cnschcn      lant^t      sehen      in  "^sjsisa 


n    immer   .visier   ..Trink  nsch  tinsn  "Bsthsr  Lcths 


aus 


aus    ad  in 


a^o 


a'bfäll  ng   fUr  persönlichen   Gelrrauch     ]ite  Ines  Hcf^taates 
Sp#2ial»3ru*el      für  »einen  -nersönllchen   Getrauen  una  ailet    istTertei 

Ich    //eilte    ilir  nur   zeifcn   nein   Guter     msa   au  as  hier  Isei  mir      iüiiaer 


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n«t    tut    ÄÄbai    aa»G    iL  an    i«t    äocli   mal   «int    a,u« 
ruft   »ia      •Ä»i^   vyIä      icr  Hoii'c   ä«r  -^i»  nun  rom  H/.ii#tituii 
'^^Crt^tt      Lat«     hast   üu  ^ich  ertchro»  jlcen  Ll3  lDfct«r  c&s   i»t    Äb^r   n>  tt   Mi^t 
>.  *#1.u    .v«1-«^er   da  higt  ,t^«  i»»tilu   •i«nn    auth      üasb    au   in   a«r   Vtirxustliitf 

^  V        rle^t'-^-   nn^vs^r  XTurn-ndr   .1  inii    ^^«»tanaön  Iiagt    icmit    lem  Thfta..lfir:   hal5f    trgt 

^^  ^       r^rnlf-*:    ^a.    fcc"     .'afe    *«•  >)f>daut«t  Wm    ii^    7  ^t^trao^iT^i^  liai    mir   aat,iuraf«i 
'  ^Rt .  .al33    ich  lii'^    nach    /^anz    aTo      Ten    rc-u  f€:ir»ak,  .  .ab^r 

u'VbjP  ^vi^y-^ar   giw»    (T#»t»nian  h(»it..ieli  habe    ^laich   nieht   t^^i^uult 


fi 


>«       «' 


\ 


i2^ 


alla   H^aah^varan   »iah   tiihon,  daaa  Aaia   ^arluatllatan  ao   un^c^nau  j^iaa 


■Dolak«». i«n  iu  «[»«h  ha»rt   r#klÄj»i,«r*n  la»««n    »^iklien  »i«   »»gar  al*   T»#r.vuT* 

'  J  f\  f    {     All  A  A  r  \ 


ria  v»rru«nt*"««hr«i    ieV  »cllich  üt./*  5«tt   und  LP»P»   t«fi«n  «^«^  »^j-»   ^«^  ^V 
«»«»15 r      m«in»t    du    i«h  kann    -nointn   Aut»n      nicht   trs-u»!*  z^..   yV 


<: 


>i   V 


«••n  aufrvftnv  '    (Hl«r 


**'     «In^r   an*ori   ';tall»     bei    ihm  ror    ,  ats   5»tt   ua«  Lai»   •B«ia»t.unfcäi  »ufc*»!     ^ 


>i^ 


-^^ihr»   Autaagan   naaiian 
^Ks^^tzt.    nicht    .valrir  Köll^fe) 


p.^er  «r    tut    aaa    oft 


unif!      nl«ht   nur,«««s  «r     cneln«nVd»ta«  '»jr-jama  awhat  ;Ti»i?i     gcäaa»» 

^i-rarrttttnatui,'- a»    :Tiir  Daay  a«h    n«lT  Ary        zur  "'^•rlebung  gchcJik     hat       » 


)^V 


''»alunlc«   »«hr»l    l«li 

auf   MinATi  <^«hr»njztl8«h     äi»    jrrö««t«   Un«»r«nung.  .una   •!•    v«iB«i««h  4#  naa 


^^a»«    i«h   i»«    :r*ir   «l«n  To«   nicht   l«id«n  k©nnl»r  ?«hraBk   »in   ••m  ii    i«ir 
OyV    rei«a    Erinnerung»!!      aua   *dr  ?ait  Ttr   #er   Fha    al»  Tsriefii    liaga»    auf   aam 


^  Xifuiitn     T»  ru« 


,;^^^    lir  Im  r  '«raunil   ao^vat^as  TirT^rannt   .^^   f^«"  «^ä^*   «oitv«     aiaa  7i»m  u  är^art 


v^  r/  ^ 


hät%  at  iu  air  »ahfan  könnan 


«/t^/ 


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CH4^^ 


^\>^6rfi 


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1 


Hmu'Mi^ 


M^fdt  M^^.^, 


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a^i  £/v>v 


'^>  ^ih^f^H- 


lu^ 


l 


i  5a  s"tanden 
^.lormade-kostümonl 


oase 


am 


rfrn:igiriH:tw:au^r^n^r^trai 

neben  mir  zwei  hübache   elegant      golcleidete   Fr^^n 

nicht   zu  Jung  mehr  'OL  A   ^'-«««hl  «  •     . 

Ich  ängsUige  mich  um  meinen  kann     '^aagte  (PlC^li^o  \ 
v^hlanke.   Er  hat    In   letzter   ae  it    sehr  abgenommen.    Sie   lächelt 
andere  mädchenhaft  an  und  aagte   sehr  leiae   dabe  i. .  ich  merkta 

nwnn  ea  nicht  auffallend   taktloa  und  unmöglich  gewesen  wäre 
vibrierte    in   ihnen  nach. ^«..t-,^.^-,^,: ^^_^_       _        .     ,        , 


äHt" 


«^ 


rnmn 


y- 


^ 


^• 


11  da  h&jte   wekl   j^e3//tit . .  ici:.   mnn  äo«k  ai€J::t    /Arenu   j^ia  Lfiirör  4itirl|-c 


i«h  wti^   \str:n   3iwer    -^l^crcn   wiri^.abtr  eii'cnLiicri  etat   ^i$    «i:«i  all^nliaia 
U»eheli#n     Sthen   Sit    allt    n©in  nöln   wir   »elin    -arnit^t»  *a   i*t   ktlm  Wamn 


T-. 


as 


könnte    auth   ein   Tcr>  aa]ant#e     Portrait   Ton  liaLnija  ••in  K*li*i 


ar©Vi««h    v/ie   *i^-  l^altroilar .  ../a»    in   der  Wtln   T(.r£in;>    ini.*r«»^i#rt#    i/:n 


Bl«^'?t   Ti#l   j«*#nfall«  wtni£«r   wi«»   #«r  linfali   d«  r  Hjii:i»#»   ut*      .v«r   di#»# 


Hyktf»«   eigentli«h   v/artn   une    »yoktx 


•ifsnon   ^n«€hauun£#n •!)•:!  Kriof  katti 


»ic   kaiMii   «larH^ar   nacc»    er  stina    g«]c 


•  r   als   #xnij    i;yia!i£eali«m«    Störung,   g#iv 


ArTsslt    a"*.   e»^k» 


ra>l»ah    vvi«  tin  Erftlcr* 


ioar 


Fenntn   .^-'i«    reutc^r   tan   Rtfc tr'nTeraißI5it^sEÄkimi>g    v/aljarj;:  «.itii   ".artnaeki^   ait 

FriiaaHsa    Aralter   zu   ./«hi»ltrin   fie   »a^yi   aaji    tie    bcr.lttht«    Erntö      ti^ü 
▼alfitththran      Gramvflth      ila^.   2oM*.r?^/van   ./illung    itn  lAariüsÄ   nthaam  aiiia 
Fsca*rcn     "blauar  V  rarontr    int   auf^ftb^tan   ilgin  ^i»    zum  Ittztan  "Blutstrwjf faa 


rar  «an   7ii;Tiffan       Aaft  P^alül*   z 


teiaigan    ••AarHarr   Ajatarialitar 


las   na'bdn>ai   !«anahmal   niaht   nur   arg    ai9]|(  Zaitun^   scnäarn  aus   gainaa  ai^anan 


Kapf  TorW  ? 


,**M»*M'Ätt«W5i 


Mtii 


v^ 


^«>s  .^- 


Cecc    QlAAjftM^i^ 


■'  /  / 


vV/f.^ 


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V11128|4  000  000  jetzt  wirds  besserjkm  2i  schon  6  5oo  ooo  51  lo  ooo 

n  n  iiiiiii rir^- — OHM  HIHI  rirmnnr-nrrtfr  m 


000 


I 


schrieb   heute   noch  briefe   heutl   der  Brief  2o^ooo   ab  morgen  75^ooo 


kaufmannin  den  ^^achmittagsstuld^n   zu  JL^gt   sofort    das   G-ehaltin 
Lebensmittel   an  J  /  \A.J /'^  -^ 

Pointeare   Stresemanns   aAnerbiet«.  unbefriedigt . .Cuno    liess   Stresemann 
die   Suppe   auslöffeln  genau  wie   die    Gr|h.eräler/Srzberger 
11  iieptember  "^ern   stirbt 

Selbstiaorde    ^ r  rhu n r r r n  j j],Qjt"i In'i n h jT^  ^"[l  t  i m n tii n    Forderung      der   Ruhr- 
llen  an   die    -tieichsrefuerun/V^^etienr^^Vierunfi   der   Schv/erindustrie 


indistrue 


•  • 


gierung  ^^eoenr^^jg 

tauscht    Feuerlöschapparfit   gegen  einen  Sarg 

lösten  Oktober  Ausgabe   der   '^^^entenmark  angekündigt 
zugleich  überall    '^euerun^s^awaXie  .^  *||, 
Schäne   dachen   für   dernenNofgeldsam:.iliung  Pejtcellan   und    ledergeld 
24  November  Sresemann  gestürzt  / 

d i e  . jxaue    u egjeuqb ogejimo g^  .\H;yi) o t he ke n^^^^^ e rtiing  1  of>  die   oberste   Grenze 


Vt^^-^lHf 


der   Friedenpreis   unterv/egs      '^  /  /h 

«^nQir    isX  tot   Hymne   auf   ihn  er  Var-'gi 
steinachanekdoten  "^"^"^  {.-^ 

Frankensturz   höchste   "^chadefreude 
25_arteien   zur   bevorstehenden  v\iahl 
12o    üoo   Auswanderer   1923  * 

na   sie  murkelt   Hannchen  geschrieben      >r      ^       -,,/  j 


^ichtisch Vlahmt    im   stuhl 


u . 


i   love   yoUj^  Madonna   du   bist    schöner   als    de^Sonnenschein 

t   Ghicane* 


ehörde    dein  J 


you^ivia 
e   Ameri 


Iche 


^  re  nichts  #0      .   _. 

^^unsrere   Amerikanefniat.  gesl^^!RTr''sF^  ^«-^'J 

wäre    aus'  i^öste   vom   Doslen  das      sü/5xi:'erste^   vom      Suchern     und   noch  ni« 

sehr  verwus- 


nicht;-*t-euer  iegendv/ie  mus.  man  zu  &e2>Q  iJ&^i^ji'W^iet  as  ^^xnv 
:"§ert'"&nC¥yYgafriic:.L  sagt  er        ^-f        "^'^ 
Karley  du  bistaigeatlich  nie  so  tett  /ie,  y/ei^'^du  eine/JröSore  Arbeit 

vorhast    ..il^\xn     o^s  RbRndc,  hPJm  Lnji  .<.n.h^  iV  c^r^n .  ^  ,.^'^.^  .  ^^_ 

Zeitungen  aa.o  ^^erllix  sind  da   erfahrt  daran 


.ü    uü^r 


% 


o 


I 


Si^afi^örs    dr 


..solche    Kleini^löiten   i^ischt    der   iiicutAehr 
reut    sich  v/anii   einer   lebf   and    beneidet    di^-'^d^^^'^^tot    si.id 
Ach   komuizu  mttt    du   sagts    auc 

ich  willriocn   e  "^wus    s    c'iraiben    // 
Soldaten   der      lo   ^ahr    jünger  7/arlals    sitr/^eAraten  v/ollte:es    ist   nicht   <yi 
gut, wenn    Junge   ^^enschen   schon  afies  'hab^^r5>^U^sr^K^ 


/^ 


»*— '«y 


die   mondaineFrau  stellt   BuddhaJ  in    i   hre     'kakte^n   .    // 


j«-.. 


und   es    hat    alle 


H^ 


ttö'. 


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W^-'v«-  \.-  / 


üo:.t 


^  "^^  4, 


^  gewesen    ^^>.fiil^^# 


i c h  '13iii   no   c  11  "^n  1  e ^s "o^v i ii eiT" K e n sehen   so   nah 
sie   wareigentlich  nich  tliLgebilüet    aber    kuhdov 

i^achttoDf    --_^,,^^.,^^ 


sie   hatte    einen  Hut   v/ie    ein 
sakrale    ^a ^dlung   beginge 


V 


li 


r;ui 


eÄi' i^achttopf  ii^^^j^;,,,,^.^ ^  tat    als    ob    sie    damit    eine 


4  ic  'At 


emanö    an   d e^r ^^^^^^^^d    der   Jemans 


selber  kütte  es   iliciit    ^ ^'^^ /  ^, ;  //i,^'  W  ,i ^ '" " •^'' ■'    an   der  ^^^^^j^yad    der   jemar 
japanisoher   Profesor   deri...it  /^3iner   riesi^^en  ßüchgrkisteabfij^hr 
Gros/muttei   cfls'^^  Enkel  ^tLide.At    de:/  (>igo'loJ5^.,,/J^     ->-^-^.i^f/^ 


die   Oroa 
bis 


Q|r  Spitze Txj^eld     /\,u//\  If^J'  j  ^,/.;; 

AusxiahiueaaScitaad,alsoab    je    etT/aslajadres   ■« 
VVehriainicteriu-.,alsüu    Je    etvjas   aiilres  war 


rollz    i^l^en^e    G-ev/alt    bei] 


lindö^'    Lüftchen  weil  hieran  welie   uns  ntgegen,  ,  senn   du  ha^st   und  Wohlgetaj 
auf   den   Jugendv/egen 


\ 


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( 


i 


{ 


Wat  htisst   daan   K©nfartnz?Sac  n   sie  «d^oh   nich  öt,oalet>5  sio  ^or   Htcha 
Rchtung  nu  gle-ich  etcre^b^^n  undgich  in  die    H^s'in  machen   vv©ll#n 


7;w(5i   laiBtet jun*:en  h^ßprechen    ,/fi#    eia   einen   dritt^^n  b« 

«n  petlt   ciniteundunterß eines   /gleichen 
fein  war   Itoßentmil   trttz   Vllajnlt    Trinke tuTit    Inmisrnech  nickt 


%nneich 
^•--alB« 

(crtia    Tri^*^8^-^>i'^*ßch   ild^rn!999)  wooH^"^   unddtm  drlt*r#Älä«8    »H  üT8>#r 
dt   ((3r.r%r\   ziehn    velltnnaftk«nn«n,niinnt   nutn  das    Ktnfa-^nrjT^ühervarK&nfertii 

^vann^.^.emar'c  undGl^dstoia    7.ußanmenk^rr«n.  .alDtr  h  wtt    TJi  ?^oinan  ß^etv/a 
In  de   crooae    ▼»!*:  und"h«i   de   5l?lematen   dalstdt ß anders .  .Ter iv'ss'-^tsum 
-^•hntaueendft    um  h^  ndrsrtausftnde   T©n    M-ch?n  da  jithta   un  r.ehntausönd» 
und  T4ind«rttau8'jndo   undMllli«n»n  yn   Msns  h«nl«^«na 

t 

.Tedar  rA'^t  zuarßt  enten   Tf^in  -.vanndio    Chlota   trunkan  sind  danßohltchten 
ließt   dia   Todeeanzla-a    in  dar    raitung  <3adankan    «Dßanamilö 
"e   cil^t    in  Jedem    Staat  aine    Anzahl  vcn   lüiitan   dlaman  urn  keinen      ^eiaan  a4 


»e 


f   iruns  l^ßßen  kann,  veileiaas    Tiallelchtv.eßöer  machan  kennten 


/ 


r     l-S 


'%nn Verbrecher  durch    O'^efän^nißsa   zn  ülierzeucan    mren,eäl5ßlänLot  keine 

''^rterechar  u  dkelna      (jefänf:nig5ßf.   mehr 
"Freiheit   Arteit   1^  ed  gchrle   nedie    einen   ,-viil  adieandern     Freiheit  und 

■"red  ehne   Ar>)ait  hatten 

«fute   ^ßallschaft   ißt  hiereeltan   dießchlechet  eaiißheezeichnat  (franz    ) 


""er      iwensch  est  ein  gahildater   oran!  utan  (re^ioaeau  ) 

mein  Y  ter  iet  verticalement   ^ecterten    (gehängt) 
'^ie   ^eeßa  hältiwmerwieder  da^  neuen   Ministar  den  ^jachttopf  undlaertihn 

«Her  d«n     Fepf  des  »"bfehnden 

ntunquara  mln'ie     •^^itsues'Jm     anan  •tlts   uenuaciuam  minuo   ed'Jßaftun  q.uain  stlxjs 


fee»n  B»e«n0!iil  vmr«n  ftll««rAenkll«k«m 
^f&nAunee^ofohl«  Aas  «ut«  wectson«minen  dit  TillftTtteclilÄenfthiiiittr  hat 
UllWB  a\»er  vm  dsie  warWcasten  aaTtlladasBuan  die  h«ll»e    Fölt  »It  kauf»« 
ktante  tin  Haue  la»   irtirfÄJ-elondaiainhaut©  waren  sie  nur  sayiel  iassaansins 

lg4dt 


ArsizlHDnerwehnung  Attrft 


einriekten  jkonnt« 


das   '^l,M»«r  war  wie  »in  r*r  kurzem  -ifferstonnener  es  war  noeh  einwenig  W&r»i 

Aria 

W  seilte Aen    off««"'*«'*^  ngselA  ablegen 
Ase  wtrAe  zuviel  kesten  d6aeteer,.ich  hall  nisekt  t   ^  ^ 

nackt  kin  ieh  gelDeren  undnaokt   werde   ich  stereken   viet  krauehe   iek  «ea 

•*LunAer   ,ieh  kha"b  nischt  gehaktick  h  "hni  htgewusst   «veren  ich  nerven  leb« 

sellunA  iekhak  gelekt  ick  ha'be   mir  auch   selten  gefÄrfcht  rem  jipkon 

gekn   Sie  les  :Blnna    kei  air  ist  nichts  «ehr    zu  helen  paeken  »   ihre      s««*»» 

seknellmaehen  fle  dassSe  hier  rauskeranen       .    ^    .  ,     ,       ^  v*«-— .  «i«.v.   iim*« 
Siek  kriece  meinen  lehn  rem  ]|inat..necAS8   ist  falseh     »  kriegen  nieh  ikrea 

Tem  ^'enat  wenn  se  ven  mir   ms  wellen  gehn  S©   auf  die     ^lizei 
Iekl<kriege  meinen  lehn  rem  Menat  .  ,    ^,.  ,  v         ««  ^«c+-> 

neeiekha^e   ihnen  doch  schon  cesagt  sekriegen  nlch  ihren  l*^n,T»£n  2!"jj«  ^i. 

Siekriegen  ihren  lehn  rer  drei  itonateAenn./ir    haken  niecht  mit  Tierzokntaelf 

HlnAirung  nusgerneeht  ^  j.  j.        *        *   ^.*. 

Jetzt  well  e  llinna  dieromehrie  spielen  Siewiiisstees     kos  stete  sie  nioat 


Aeeh  sagte  ,  ^      ^         ^    ._ 

Jaran  kanniek  mir  nieh  erinnern  s'gte   flosenemll 
Aennsleelndeen  armes   alter  luder.wie   ick  unAes  wird  lange  Aaueren  kis   9e 

wleAer  wat  ^ues  finAen.  .länger  wie     neeh  wie  kei  mirtltssrait  den  »jitersohiA 
dassSiewat  suchw    werden  un  Ich  niekt 


jß  ioh  finde   schon   iuuaer      je   schöne  rlu^lc  Ml  i 
/grösser   ist    die  Ballonmütze  von  den^Trl  iiiil 


uchenis  un  js   netter  daätq 
t    den  se    sich   rumzieht 


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Allert   4c  TanfcO   u"'t£:eT«r  /ir«t«rilsua  Kamraek  69 
S«hr  r««hrt«r  TTc  rr 
Laut  unatrir  ^r.rtrae  t'in   ich  T«rpfli«hr,«t,Ihn«n  m»in»  b«ii«m  Ittzt«« 
Ar\^«it«n..4i«    «an   «inztln.alstr   auch  Aa  si«    zu  «in««     Th»m»nkr«i«   ««kö 

Oi4«ifc^WC.Ich  tm   auch.wi©   Ihn.n   iD.kannt,  fctrtxt    ,»!•   Ihn««  im  Tau8«a 
cec«n  «ilÄ^ZÄit   etirbt^zu  s«Y*t«.Si«   elnclAaB   älc   ana.rn   Arb.ittii  ni«kty; 
atrtnwart  un*  aktutlMrn  Th.ma.leh  fra*«  \an,cl=   Si«   bi«   prüf«n   ^ftii«a, 
•«•r  ob    ?it  iarauf  T»rzieht«».lch  möchte   noch  darauf  :iin^»i»«R,«ife»8    Si« 
■Ir  brieflich  «einer  Zeit  l^eetät U,te«,*a8i.   Annahme   eeer   Ablahnunt    ianer- 
halb   wenlter  Wechen  zu  erfsUen  hat.leh  möehte   ieme   Z»it,  une  aie   iJare 
nicht    in    Aneprueh   nehmen, v^enn  4Ao   AUicht^eie   zu  prUfen^rion  Ihrerseite 


nicht   Torliegt. 


Ihrer   seschätzten  halüs»"  Antwort   entfee&.ensehenA    ,ti« 


ich  mit  Torzuflicher  Hoehachtunf  Ihr  er-eheneter 
Filrereum  SiriueetratrSg 
den   31.x.    34    . 


■V. 


R«d»   T*m 


-aliiaAtnkarl  1»^   i«k  ▼i»ll«i«>"-t  »ein  G«ld  krli  k  «rwtrbtm? 


w 


#r   fragt'n  na«hh«r  •lanftch?  hat  »e  Ti«ll«i«iit  4«r  Katurfi.iikun»i4*  •» 


«lr«l;«n  »dtr  meinst»   der   Junge  i^tr  DoefkcFP 


een  sn»tänäi£er  ?/ann   //at  hat  er  nuer   i»   in  de   Jftfcse     je»t»rTBem 


•.  Der  «lliLery  -iee  war 


Ale 


raxle  7.urUek  zu  unere   Zeiten     w*   n«,ch  alltie  JAüchshfcnhier   Agaren  da 


wa 


r  neck  een  Jeschäft  ror  ihn..s..-ber  heute   k.ric4.«n  b«    J»  ArTseitelceeaunter 


•  türtzunp   ?eren   die  Konkurrenz     rem  die   anetandigen  yrauen  kciiiiren  ele 
nich  mehr  uff  ee   unterlsietent  des  wä  r  nieh  so  »ehliiBin  denn  können  de  awc 
dem   eeey   rr.it   de   Tarife    runter   tehn..*l3er  se   «elDen        oratiszu^aToea.Ge^i» 


een    Ahendtred   is   een  Abend! red  up   ne   Blcuse    i»   ne   Blsuee   «te  r 


n  ka 


dcek   8€n   Mä'jhen  nieli  letea 
Sieh  dceh  mal  u-  dich   r-j«  kee»  ^^enych  der   frieher     sein  Geld  wie    er 

•lek  einbildte   ehrlich  erwcr'ben  har..da»  heiat  er  hat  de  anaera  nur  i.raae 
serlel  "betrefeen   wie   dee  iltlieh  war  hate  neeli 


/i 


X 


1/ 


// 


jioaea«m«il  Aaa    du  hast  mir  nie  g^iibtt 

•»ua  Abend  zu  sagen  ,        ^•.   ,  '     ^ 

Ick  bitte  S  ie  dm  taaeand  Achtgros ch«nstucK:e 

Ächz igdahlerpferd 

Adchee  Speck  ^       ,ri    a  ''" 

Ander  Geld  wied;r  aufschreiben   dem  Kind 
i*aste  keine     Z  igarren? Allemal 
Der  blaue  Amtsrichter 
Alma  wo  mag  das  Mädchen  sein? 
i'^ang   doch  mal  an, wenn   de  "-eile  haben  willst 
Die  hat  sich  een  "'ann  geangelt   einen  dreier 
angedanzt   kommen, angepes  t   kocjnen, angewalzt   kommen 

Bist   wol  angebufft 
Sich  een  Bräutigam  ankratzen 
Anlappen  schelten 
Immer  ruhig  Blut  Anton 
liebenswürdigen  Schwerenöter 

Anz  ieclJ.  ichkelt 
Det  brauöhste  dir  nich  anz  lehn 

Ick  mach  alles  mit  un  ohne  Apparat    .  . 
ick  komm  eben  von  Arbeet 

Der  kann  des  gros st e  Stücke  Arbeat    liegen   lassen 
Arbeetsmarcht  verteilt 
Erhat  wat   ausjefrssen 

Mir  haben  se  auajemist  bis   auf  de  Knochen 
Det  mir  nich  de  ^^nd  ausrutscht 
Er  hat   ordentlich  ausjespuckt 
Oller  Atzteke 

Bänke 

Barb  ierflügel 
Bekleckern  Se  sich  man  nich! 

Mit    dir  hab    ick  mir  mächtig  bekooft 
Beheb eel  ig  tsrewegl  ich 
Dos    is   jarkeine  Benebmiteet 
der  hats  berechBBt 

Wat   kost  i*erlin         Berolina  Baerinlina 

Det    ia  nich  berülimt 
den  wer    ick  de  »»ache  besorgen! 

Du  scheinst    ja  een  besserer  ^err   z^,  s®  ^^     .. 
Blaugsierstange  bei  Sternecker  uffs   hohe  beU 

N  Blauer^'  B?auk5pp      der  blaue  Amtsrichter     der  kleone  Assessor 
Blauer  Lappen  Blaukoller     Blechkopp  Schutzmann 

fck  b?eeb    in  eenen  itennen    ..eigentlich  is   heute  mein  ^f^!^,^ag 
DU  kannst  bei  mir  keenen  Blumentopp   gewinnen  und  wenn de  19  trudelst 
blümerant     mir  ist     heute   janz   blümerant  (S  Iphilia; 
Blutwurscht   Hintertreppenroman 

Boddern    in  Schlamm  v aten  i     y     «v 

Er  markdert   den  brams  igen       Se  hat   keone  ^0^1^^°^,?^,^'*?^  Ploetze 
Jck  schlag   dir  n  Bregen    in         Brummen    in  Gefängnis    in  de  Ploetze 

Mach  man  nich  sone  lange  Briehe 


/ 


Bullenwinkel 
Butterstullen  schaeiasen  zieht 
Er  hat  Butter  aufn  Kopp     Aliens 

Strohhut 
rennt  wien  Bü rs cht enb Inder 

Wer  warn   dat    der  fremde  JJerr  aus 
Mach  dir  nen  vergniegten  Tag  von 


sich  die  Jacke  das  3 clun lachen  aus 
in  Butter  Butterbliemken  =runder 


Cottbus 


damml  lg  Dallealappen  13   ©en  achweros    ^aseln,wenn  man  hier    iß. 

Du  kommst    in  ^«ibeld  Kiche 

Weas    der  J^eibel   die  B 11  lardsp leider  sind  oenen  auch   immer    in  ;7eg,w^nn 
man   zuaehn  w 111 

Dienstspritze  war    Ick 
Dividenden   jauche    ia   unmöglich 

Dratkooimode  wird 

Mach  de   Diere   zu   draua^n    ia   kalt  meeat-e   deas  es   davon   drauas^n  wärmer 
Mjr  roochert  Er  hat   des   so    in   seinen   duael  getan 

Mittwoch   ia    der  eenz  ige  Sonntag    ,wo    ick  gfreihnbe 
Wie  auan  Ei  gepellt 

Du   kommst   mitn  Einsatz    raus 
^etzt   bin    ick  erschossen 
Sowat   kommt    in   den  b'esten   Mamillen  vor  ^ 

•l^a   waröta  mal  wieder  i?1^tzke 
Mit    dem  wer    ick  noch   fertig  bei   der  Schlägerei 
JTiaematenten  machen 
Wir   wem   des   Dings    schon   fingern 
Wat   hatem  gekost   fünf   i^'inger  un   con  &riff 
i^liegenatecka  i'leigenstecka 
*^agen  :die   des  nich  Fräulein 
Sie   i\ircht   hat  er  aber  kecne  Besserung 
ij'reund  und  Joenne».. 
^ach  man    sei  keen   Frosch 

üUi  i  orz   von  Stein 
hat   sich  wat   zu   frieliBtickon 
Ich  hab   heut   noch  keen   Handgeld  schenk 
tetscheln  ^ 

iär  liat   ''eld  wie  |leu  Heul  tute        Wem 

(er  macht    den  Luden  nach)   Lian  las  st   sich 
Ick  wess    in   Ogenblick  nich   ,wo    ick    ihn   hinbringen  soll 
Zwölwe  wie  hingerotzt 
Hornochse  olle  Hottepeese 

Det   kost   acht   Jroschen  un   een   ollen  Hut 
Herr  Doctor   ick  miuss ihnenri Insult ieren 

Ick  hab   schon  sechs   Seidel    intus 
J  ib    dir  man   du  Jammergestell 
Ick  war  nasswie  ne  gebadete  Katze 
Jddiejen 

Det   war   dir  nich   jejönnt  Jemietsathlet 

Ick  hab   keenonjescheiten  Kragen  mehr    (G-ummi  Papier  werden  f,rün)      Junge 
^ach  keone  Geschichten  undkomm     nit        du  bist    doch  sonst   son  gewiefter/ 
Ick  war   in   de  Jlinlk  de  Ferdediebe 

Wir  ham  unser  Jocus   mit   gehabt  JrünBderbuul»     Ptoppenboal, .spielen 

jünstig  kommen  3e    rein    in    de   jute  Stube 

v ierstrehn iger  Kaffe        Dankend  erhalten   Kalitachke  besser^ 

Keberts   dir        ??  Kescher  Wat   ^eilerei  ohne  mir  Je  kesser, je 

Er  kiekt   ^ich  de  üogen   auan  Kopp 
Kiffe     alter   Frauenhut      Kippe  machen 
.later  unsauberes    Frauenzimmer        Klingerfahrer 
Klimperjaase  Farachialstrgsse  Kl  imj^erkasten     Klavier 

Kluftjee  kach  keen  Knatsch  Kohliiiisaurö  Jungfrau     Sodaliake 

^erstehen  Se  nich  Kohlrüben  Mit  allen  Kompott    der  Neuzeit 

Konstabier   jrdff  Sowat   kann  mir  nu   ärgern     Koppndas  mt 

*^e  s   kann  ich  verlangen   für  mein  kosceres   G^eld        Koppweg  Duchateen  kom 
Kotzbalkon  Kramen  mit   Jemand      ..nur  gewohnheitsmäaGigeo  Ehebrechen 

Koof   dirn  Kranz  un  wart   e        ufn  Kirchhof  bis    de    dran  bist 


Strump  stecken 
mir  n  Jlücks jroschen    In   den 

Sie  mal  meene  Braut    bezahlen 
doch  vorher  bezahlen 


'      Moh  Krawattaa,.,.cher         drall«  "rete     <venn   iok  l>loa  aeoa  paar  l£re= 

ten      in   d<e  Tasche     hätte 
Kxsetenstecher 

Er  krechts   mit   de  Angst  Man 


stoast    ihm  sehr  leich  an 


Der  alcht 
Lakäler 


de  Krone 

sich  wat 


Ks   Ks  Kuchensohr ippe  Kurrende        Lademann 

Lange  nioh  so   gelacht  Ladenunn  un  Soehne  machen 

Lamberkong     Butterstulle  mit    , amberkenga 
p%s    ist   ja  ne  reine  Landpartie  bas    zu   dir   raus 
i'aternenpfahl  ^     ^  ai    ^ 

%r    is   mir    immer  noch  lieber  wie   jarkeener 


3e  hat  nischt   aufn  Leibe 


Luft  prerferminzsclnnaps        ?Luftiku3 


ihm  e  ine 


des   jeht  nich 


Herr 
unser      moeblierter 


zuniachat 


Wo  willsten  liegen 

Er  hatn   kleenen  Lüttiti 

Ach   du  biats  man  blos   ? 

i-*ain   iäde  nich  i'aul   haut 

Lir    is   miess   vors   Janze 

So  mir  nich  dir  nischt   wegbleiben 

Ll^in  lliez-kin  ^ 

Lottenkoenig  nachts   um   de     ampe 

£r  hat   keenen  L.umm  Ick  hau    dir   zu   kus! 

Des    is   allens  mit    de  heisre  ^adel  genaht 

Oohlsokopp   das   fruhoro  ArboUaliauo   auÄ  Alaxanderplatz 

Omdebus 

Der  mit    de   vier   Oogen   da  rr  ^   a     t^,. 4-4.^-r» 

Bei  mix  herrscht   Ordnung   da  liegt    dor  Kamm  uf  do  Butter 

^^   kann  t.lle  Ogenblicke  komm«n 
fipenstraaae  ürenadier     Kaiserwillemotraaso 

Spielkarten   die  musste  beln  i'astar   in   de  Wüsche  schcicken. 

Soll  ick  mii'  vLellcix^ht  u«*  pl<ii..r<*uaa 

polniocher  Abschied  neiimen     Polyp 
rorsellanhosen        postschwod©  Stofan 
een  Dreier        «enen   eene  prezeln     Du  hast   doch 
aTcrnocrk^otSn  FuiilT-^urch  den  ^-t^-  g-ogen    1 
Er  lässt  alle  Puppen  Eanten  Liit  geht    '^eju^^^'   ^^^^ 

r^r.   A^r^t^   or  kann   mar  mit      edensarten  besofr-en  ciacnen 

Gichtktttsohe        Hfaeuiaat Iscuaschaukel  ^,^^,.m   kniini'-k  entbehren, abor 

Er  Lat  J.  knapp  rir^prochen     "ungej  ^^^  ^^tex^kelf     Sohlp^anowaki 
meene  iiuhe  mussxck  haben  r  meitein        ^'t"^^      icri^^est    deine 

unter  de   ätadtoahn     ^chinkenaermel     ^^^^f ij^f^i^f^^^f^^lae 
.ein.  schlaf  Leute       oller  ^f^llll^J^'^lfZl^^^^^^^^ 
n^ochTinlchfel^s  L^e^forn  'f^.^.lrTt.^     Scl..isett  ^-^-t.trup.e 
^Sn  strSstenreinigern  sich  da  anwerben  lassem  o  Go  k   ^/°^f^^^ 
il  heite   trinke    ich  nich  heute    is   tnoino  seeligo     lau    ü^ir  bterDetug 


Er  pinnt  uns  was  vor 
lolle2eir.ivier 
Portokassenrendant 
Zweimal   predigen  kost 


las^seu 
wachsen  3en 
ronnyfran;^ 


V 

N 


die  grosse  Sclinauze 

Sciivvninsn    r 


ixi   der  i^riedrichstrasse  ausschreien     Schnecke 


Rosenemil  Xlllt 


I Schläfst eile  Jür  Damen  ohne  Anhang  \ 
Künstliche  Palmen  Schürzen  Kuherei 


Büstenfabrik 

Producten  Handlung  zur  froldwage 


immer  ein  Kind  das  das  abndre  schleppt  Schneller  ein  iiilchbecher 
der  alte  Kinderv/agen  mit  dem  de  ^rauen  in  der  Nacht  die  Zeitungen  schie 
ben  der  durch  drei  Strassen  knarrt   die  Arbeiter  die  schon  wieder  im  Morgen 

grauen  aufstehndas  "^^icht  hier  und  da  als  Auge  in  den  ^enstern  und  die 
ersten  otadtbahnzüge  ^eimkehr  des  nichtigen  Post  Eisenoahn  und  Nachtkellner 
berlins 
Der  Kleiderbügel  die|WaschschüSöel  aufn  Küchenstuhl/ 

die  Brillantenmietze  gibt  fünf  Mark  es  ist  billig  stolz  zu  ^^sein 

Der  Warteraum  der  Polikliniken  Mein  Milljöh  Seite  7o 
ein  Schlüssel  hing  an  nem  i^agel  an  der  Tut  mit  einem  Klotz  dran  gross 
er  hatte  einen  verbandagierten  Kopf 
jdie  Hochzeit  eines  Suitana  das  Liebesabenteuer|die  Weiss  e  Sklavin'^^und  die 
Chlorof ormmmaske I 

die  Budikerkinder  sind  sehr  sauber  und  etwas  gehoben  gekleidet  mit 
haarschleifen  und  Kieler  kleidchen  auf  dem  iJierdruckaparat  eine  ftöttin  mit  ei. 
nem  Strauss  künstlich  gefärbten  Pampasgras  in  einer   fieschölif enen  Vase  auf 
dem  Kopf  der  GHasschrunk  in  dem  die  Fliegen  paritätisch  vo  m  Käse  auf  den 

Schinken  und  vom  Schinken  auf  den  Käse  krabbelten 
Det  war  jelacht    einen  "agen  mit  -»Kartoffeln  und  Liese  das  Pferd 
"'tandarte  die  ^kaiserliche 

if  dem  iiett  eine  alte  Kelimdecke  die   mit  zwei  Palmblatt  fächern  an  den 
'n  gerafft  war  und   in  der  Mitte   eine   Papiertasche  aus  gepressten 
'antenpappier  Papiergeschäft  nelmuth  Brillfec  in  der  ein  Kamm  eine  Bürt 
feich  umsponnen  von  braunen  ^aargezasxeutnd  eine  Stange  Pomade  und  eine 
che  Mundwasser  steckte  Er  sas  auf  dem  liettrand   breitbeinig  in  ihren 
Pantoffeln  die  ihiü  an  deh  Zeh  enspitßen  hingcia-eine  Phothographie 
vom  "^eidelbergerschloss   eine  hausapotheke  mit  leeren  i^laschen  und  Schao 
teln  iaie  hatte  das  Wachbarkind  und  spielte  mit  ihm  im  Bettdabei  Ball 
der  Wirtin  Kind^  \     / 

ftackel  und  schiebetänze  sind  verboten  (nur  ^ereinen  gestattest)  Zum  Tanz 
Salon  ftrosser  Biener  Maskenball  r^T^i/P  ™^ 

Logieriiaus  ^^^^  ^^^^   'iHQ.x^   Zum  i:iruderherz  ...heute  Ball  Oy 
JlPagust  Wundellich  ^argmagaz in  i^Aunst stopf erei  Frau  Erber' 
Film  statt  de  Flohkiste       ^ 

jja  aber  d  e  Schlafstelle  is  nur  an  'i'age  wir  haben  nur  des  eene  Bett-|-* 
een  oller  freundlicher  ^ann  olle  ""eute  sind  oft  freundlich  weshalb  auch 
nich  ••sie  "^onneix^^Xi^ix   nich  mehr  verkeilen 

I    Zur  Mrbockq^uelle   in  einem  liausgang  stej^ 
.^l^ltLBiL   silbernen  Myrrthenkranz  mit   1899^'^t^ 
^      der  tropfende  Vvasserhahnl^^.^ 


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grösste  Moebel  ijhr   at  auf  nem  Tisch 


ü^.'.'.  1^' 


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■Ih  in.         U/'    '.l     tU^VSM>    - >|r^t>c6u  X<K^c^ 


Rosenemeil  Xll 


Ringkämpfe  Krafttibuagen  und  Streitigkeiten  sind  streng  verboten  s 
sonst  rauchts   die  Verschalung  bis 

Zur  ''erichtslaube   Heciitsburo  Klagen  gesuche  Bnitschriften  und  Alimente 
der  äHasa\ifbau  an  der  Theke  mit  frm  Schinkenknochen  drin  Spiegel  andern 
Karten  und  so  stecken 


jÄie 


\V0M  Fabrikmädchen  zur   fträfin   KvDie   bohwarze  iTaske    das   gestohlene   Merz 
jedes  Bild   wird      erstklassig   erklärt   Vom   Fabrikmädchen   zur   (Jrräfin  25oo   meter 

lang!     Üeutiger   Spielplan   zwei  Schlager      galonierter  Portier  wie   eine 
Tonne  4  ^ 

eine  Schleife    im  ^aar  mit   JJ'ledermausflügel 

ein  längliches   blldchen  einee   fahrenden      q^ualmenden  Zuges     KoeniginLoisa 
die   Treppe   ü-üerab    Richter    reproduction       Mit    Grott   Dicke    alte   mit    Zahntuch 
sie   machte    das    immer   sehr   diskeret   wen.i  sie   nach  dem  Alex  musste    zur 
er  Rosenemeil  jserkte    das   nie   vorher 


ecker   sieilehnte   sich  mit    ihrem  Busen 

oA  SMtrf^iijiema      die   bauten  Flaschenim 


rwürste   hingen 
^usiker  Börse   Rum  und  Arrac   ö-roc   und   Seiter    ^Cognac 


ein     Spahnkorb   mit   Wiirst 
ü  ber  die   Theke    den  Schanktisch 
iJanster    die   Stange  über    die  ^j 

Wilhelm  Knoetzson 
und   »)<eine 

{  ein  x^alender  mit    einem  Bürtsenständer  und    einer  Kammtasche 
von  ^aufhaus    ignatz    Levy  I  •!  Kostlimpuppe   Z  m   tfeberziehn^-bine   Platte    auf   der 
terde   Dielen    \die  Weckeruhr*!^ *die   Nähaal^schine   und  Ider  haussegen  i^as   ufen 
röhr   die   ITäh^^aschine      der   Jiaehelofen      .  / 

kein  Kragen   ein  Kragenknopg   aber   spitz      |  i^in  paar  Sohnürstifelettn  möglichst 
hoch   (sie)j   aber   ein  Bierzipfel 


\J  V* 


für   25   Jährige 


®i^  ^^eservebild  -t'apiergirlanden  Koenigin  Louise  |  Diplom 
treue  Dienste   dem  x^analisationsarbeuter  Ernst  Werlickel 

fKinder  von  zweiaie  sich  in  den  Rock  der  ilutter  oder  der  zehnjährigen^ 
Schwester  drücken  ''rossmutter  mit  nem  Tumor  im  -^eib  und  einem  Zahntuch  ^yh 
sie  sah  aus  alsob  dieletate  i:ichwangerschaft  von  vor  «inundz?/anzig  Jahren 
sich  verewigt  hatte  leine  Puppe  auf  den  Dielen  ohne  Kopf  und   Kleider 
Sä^espähne.  im  Leib  ,dielangsam  herausstreuten  und  ßorzellanbeine  ^'^Z 
^Kanarienvogel  aufi  dem  ufen  im  j^auer 
wellig  gewordene  J-apete  Xdie  ein^i^ogene 

Maitrank  Spezialität  Hüiiner/upp 

Hiesenhü^te  mit  hohen  AtlasscMre^'f §n 


di3  Patroleum 
-t^abltzs  wand 


lampe  |die  graugrüna,dJr^ 
und  die  Tapetentür  ^^ 


griffen  oder  Lederschnüren  wie  fteldkatzen 
Schlafstelle  an  bessern  üerrn  nur/ 


in  Amethystblau  Tassenymit  lanjfen 


/«/^ 


I  SchJLaf  stelle  an  bessern  üerrn  nur!  ^VT 

'   TiJriedricöshain  kondschein  Bänke  mit  Mondschein  Liebespaare j 


ihr 


Jeden  ßiontag  und  i?*reitag  Kar 

Blechtute  auf  eioem 
über  vor  Vergnügen  die 
grünweissen  Auerstrumpf  d^ 
Je  reicher  ein  "ensch  desto  mehr 
rücken  (rjiaem  de"' andern  auf  den  Lei 


(in  ^^® 
%ii  ü 


ffer 
.-.aus 

un  hat 


1900  kark  Belohnung   '     m 

die   Laute      (luellen/ Alles   ah 
libalisch  wohl   Hängelampe   mit 
len  war      sehr   dcht  auf  einande: 

er   um  sich.. Je    aermerdesto  näher 


Pp 


er 


andern   fi 
:eln  Pp 


Trink  Römertrank 
einen  Seite    für  i>amen  und    auf 

errn   stand   Je   nachsdem     man  ?^s^J^^^^|t  ^""^   ^^"^   andern 
ein  ^ambr inus  . auf  e inem^gj,erdrucka^ 


lilr,  d3    Knies.  . cuttern   danntrink  aexi  -äitt 
Vorsicht   Stufe   der   Locus   auf  ireriu^bef^a 


:it  3iQ  glooobon  llobor  Sanii  kannuns   hdor  n locht  nützen 
r  Icht  ir,o  Rotsneoae     Traapoltier  i'^eaemoldor 

Schielt   mit   de    sohq  Schultor  du   denket   woll    Ick 

k«8i3lngtolle  kienate  aus   aio  Lutte 

ruhige  ruad©  ^acLe  zuu  Ankacbberu     ausjornOEiraonot  plftttbrott 

PortiorswAebel  0II0  -^alötöaliuocke  ▼«rraurkoltc  Schiec^budonf  ^ur 

Sonntft|8nacticilttagÄuajoiiaix2ug     j  ipa verband 
achlißime  Oogenmützo       Achteloborhaad       CcJxiciocken       Brlehknrtoffeln 

LeichenwaKcn  iLit  Xroddeln  +--  Kordhuuo^jr  alt  Iltebocr  ^,      ^      ^ 

^*  pflnstert, 

gebrate     Kahle  Bolzen-^  Butteratullon     Joldloiate     Kochetrasso    lot  ge- 
Athletontrunk  eine  godischte  Ehe        xCinderaarg  uit  Boulloon 
7aaeaschweagel   eine  Creüchiii taii^iöze  Fläi-tfeusar     oln    Dionotbolzon 

-iiementluA«  worden!  .  .      ^  ^•.  <    ^   *. 

u   1        «i,^i4-   ^z^hn     liassemutten  maclien   (Ding  ^sehn  auagebl  indet 
Aake     Gelegenheit  genn        »     o*- 

Schmier eatehn  -===anfas3en   die  *ache    ist    Koscher  die  ^ache    lat   tre  Ife 

ein  Achtgroschenjunge  liat  uns   die  Tour  vermasselt       3orre  verschürfen 

Sohlumtaerkios   habe    ich  nlch  mal 

Klngelpiez   olu  kloinos  Vergnügen  mit   ^a-aen 

^ettroainen   habe    loh  nioh 

j«krüakte     Lebervmrst  Du  bist   wohl   aufn  *'oubau  geboroa 

Endlich    is    der  Jroechen   jefallon 

^  hßst   wohl  oon   Knoten    in   do  Zunge 
liit  Dcir  können  aie  IZurmeln  spielen 

Doof   bleibt    doof  la   d  ob   vorno  bei    ilmon  Dio  neso  kriecht  J 

Jungo 

Kipp  nicu  aus    do  '^  anl  InonClaatschen)  ^ 

ouateoh  mit  ftooea«  Du  snchst  wohl   den  goatrlgen  xa« 

Vergia -rneirin  lieh    in  Müoh  eine  gekochte  -^eichonprodi^t 

ick  hau  dir    inimer  noch    in    ae    li^xosoe  Die  Iluaner  ötoht 

kutter   deot   de  ^etten  ab, der  ^esuch  will  ßehn 

Die  ^ecse  hat   br  auch  ndch  von   Karfetriuken  gekriegt! 
T?to  stiller  Henrich  bleibt   ruhig 
We&a  der   ^^irteii   mir  gehörte  war   er   meine 


o 


^ensch  iwaxe    imr.er   nintor  von  Balkon 
der  soll  nur  nich  kesjrie  werdn 


iiensch  Imu  ab  Was  willn   der  Oll 


2       Dem  giesaich  eon  Eimer   ^Vnsaer  übern  Kopp 
Axchwat  Spass   mus..    sin  bat  de  beerdigung 

«.  'Z^f.^.r^.^.%'^^^^r^'^^'^   -  --S  Tun   .0«  S-s  »«o.e. 

p«ter  deutsches  Bealsteak: 

"^alleriahntroppen       eventunnal        '^®.   U  Tn+^k^ 

'i    tJ^TAmi   sinl  sie   denn  schon  verrickt  ^ntzke 

Per   rlhrenrnln^l/r^-at^thoBentrüger  gohn   reiseend  ab 

=  i.al?r1rrt.:^1tLlnPrft.rButt.rrrit.e     Bu:nneirr  it.e     Quängeirri 

QSatschlL^e     DreUli^e     ^^f  ^^f^ij'^^i  ^^i  ^ujuste   komm«a 
Auiust   sollst  mal   runterkomnen  follot  mal    d^x  ^  j  ^ 

^        Oskar   der  Typus   der  a^'rochii^it  Na  ai^zo  at  «s  uic 

^4- i,.v,i-    »joil   rleich  bezahlt  vergiß 
DU  xiose  blüht    der  Dom   der  sticht    well  ^-eicu 

V,     v,^^   +-rnnic     wennitum  und  Zucker   ia    damang 
Warm   %S3«r    is   ««n  schoen«r   tränt    ,wennAum 


Spinatwaclitel 


Stemmzöug  i^i^easer 


und  lsabel 


dumme  Triene 


♦ . 


drehn 
43c.^ieke=     Scünitt     -eu  Tiffeen  halber  Schmitt  S^^^^^^^ 

Lrr  ^ekalter  Seel^nwümer     S^^^^J^^^^  "fitJe  losW  so  u3a^r= 

olles   Seitengbäade  na   o  S   (Anr«dö)      blähst«   .-rit^e 

gdkin  vor   dir  /'uior«'»   wir  wollen  mal  nicli  so   s3n..Kind«r 

Wie  kHnnman  blos   so  s  in   (Miozo)   Wir  "o-^eu  '^^ 

MÜS3«n   ihren  Willen  ^^f '^^»^^^^^^.^f  .l^^^er  uLX^^'Schlaretolle 
äo  maöa  et  kommen  sagt  ueumnn     sieben  Ilaua er  un  it«m* 

Sr    is  aaf  Sommer.ifolinuug    (  li  Gefängnis) 
Von   die  Sortogehen  zwölr  aui's   Dutz^jnd 
Er  si«kt    recht  spak  aus 
Ick  hab   wol  3i.«ck   in   do 
Da  staunst«  presskohl^n 
Spuck  n  doch  auf   de  Stiebol 
di  Kolrabi  waren  gestern   schon   atekerlg 
otephan  Briefträger 
Benimmdlr  nie«  wlouStraasanjange  ^^^^^^  ^^,  ^^  Stru.pfo  machen 

K^trippe  mit   J-ewenr  uuer  -^^^     ^  ^^-u^v. 

ütudinteipomade    ist  ^ascer  ^^^  Ito,amaohen  ^ 

D"a   todiLt  von  uareselniSi^  %»  bafl      tßlpaone  nioii 

B^/l^'e^' '.tLrelflch  geh  Sohat.  wat  ochon.sto  .ir 
Tritto«r  4.„r-rwi-N      ^xii^azen     T'^rkel 

ioi'.ui  ::^Lri:ori~rfo?^^c^^.:!i.3t^??!«s  ic  «en  u«g..ot 

Et-hängt    nich  nach  mir  uff  gemütlich     Usinger 

Des   stieSj  Hi  ir  uff  ^  i^v,   kci/i   on-Phören     wer   ick  un  = 

de   f/ache   wird  aufgezogen      ;.7enn  se  ^^.^^^    .^^J^^^f^l^?,  ^^rheirat 
au  verfault  m^ch  dir  n ich  ^erhasst  J^'^;  ^.^g^^i^^tg   ,u  machen 

Des  wird   dir  wohl  ^^^^seblich     gelingen  mir  eüe.s^cng^ 
Jächlurnmermutter       Verpeeken,  JVeri^letten,    verqunr.  ^,        y 
aau  au  wie  hftbon  se   dir  verplett  Knallilim  eins    in   delfisage 

versohütt  gehn  verzopp   dir  man         ^^^^^^f^K^r^ae  vorgelebt  ter? 

EU  hat   hellisch  vorfahren   lassen       ^^lll^^^J^Zr         Sagenschmiore   (But 
iich  de    -'ressevorschuhn  lassen  .^^^^''^''^t   dochhier  koene  Wärmehalle 

Warm  sind  se  noch  kalt  iverden  sie   doch        Jat   docnmer 

Sie  habenwohl   einen   kleinen  Webefehler     Wass.^drosch^^ 
irk    iehe    ieiviSQ    iedom  ausn  'Veje  aber    icn  verlange  ""t   '/.,.__> 
iege'Sht'      von  Wegen  Wat  nich   is   kann  noch  werden(kieze)  ^^ 

i«n   haben   se   genomrr,en,wat   er  wert    is.  ^   ^^^i 

Jimmerkdrbis  Wimmeln     Uff  '^fie  der  kieken     Da   geh  ich  n  icn  n        , 
Ta.>i+    c,i«  oen   Dreck  an. Wie  alt   sind  be'n  ?  ,..,-. 

'Ärhar^r'arnich-öewojmt, jetzt  -^^-^^f^^^^^lJ^'^Srasen     so  rum 
DU  bist   een  Wribbclmatz        Jolmen  ^^.J^^^z       Wu-ache  doch  nich    immer 

WünschenSie  -^^-^^f^f^^^^^  "^els^f     ^eltj     zer.Vn  ^erteppem 
wurschtarme  bei  Kinder  ^   Weisung  e  ^^^        ^^^  ^^^^ 

Zinken  Zacken  (Rausch)        Na   zopp   zopp    . .  aoii   ii«   <5 


Türmen 


Dl>e  Loral    (ieo   urmen  Laxmos.in   Jen    inliegenden  Blütternpdesjahhd 
lo71,die  wir      im  Elternliauae  bosc.Söen,war   ein  '7itz,.ier  m  ir/ iric^r  * 
wegen   seiner  tiefen  Erkenntnis    der  Mentalität    des  Armen    ,  Jes    kleinen 
Lannea^cles   Arbeiters        im  &edäclitniG   blieb. 

Beim  ^rivatier  liuber   klingelt   es    su  Noujalir    das   hunders te  ^1 
und   vor    dem  Iri^'atier  liuber  steht    ein  ^ann^halt    d<4e  ^^and  hin  und 
I  iVünsoh  viel   Glück   zum  fleuen^ahr. 

//er  sind  Üio    lenn   Jragt    der  Privatier  liuber 
lii  tuns   not    kennen?!    sagt    der  •'etenfAber  "^err  liuber    i  bin   doch 
der  pepi,der,wo   sicli   imuer    ffliren     iiandwagen   leihen   tut." 

Und   eL 
gabs 
in 
Portierleu 

^aus    zu   ^ia 
Na   Tragt e 


hoko--- 


ladetrin^en   zu    den   Kindern   der   'Tasolifrau. 

liaben    keene  ^eijt!7^ä  müBc: 


i^edÄ^sagte    die  ii.iutter*'so  haben    keene  ^eijti^t^ä'^müSßen  noch   auf  vier 

ö  teilen /.Vis  öonse    iok   schieß:    de    Kinder  hin.^e   s   macht    den  ^Herrschaften 

i?  reu  de   " 


/ 


^ 


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c*    r! 


Iloine 


eine  Weil-'^   ^u     ^y^^'^ 


1€ 


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)) 


,l '  l.i  t 


I  / 


/  '^In  einigen  Romanej^*  .das  heisst  in  vieren,  .kommt  als  Nebenfigur  ste 


t;b 


in  einer  andern  -^age   ihres  Lebens  ein  löann  nanians  Rosenemil  vor.¥nä 
iü o  ^  «JL  <»< .'.  j  j 

es  ist  mir  oft  geraten  worden,  ich  sollte  doch  mal  die  Jeschlckhte   dieses 
ftannas  mls  itoman  sclireiben.Das  möchte  ich  jetzt  ^exa   tun  und  bin  mit  den 

Vorarbeiten  soweit,  dass  ich  bt:!ginnen  kann. Rosenemil^  ist  ein  Blumenver= 

käufer  vor  Wertheim. Vielleicht  hat  er  den  Beinamen  schon  früher  bekommen. 
(  so  im  »'kleinen  ^ast",wo  wir  einiges  schon  aus  seiner  Lebensgeschiohte 
erfahren)  III"November  achtzelin"  ist  er  falscher  Kriegszitterer .  IM  '»Such 

Ruth"  Spritschieber  mit   Villa  in  'Vestend.  In  ^eine^eit  stirbt^  wird  er 

verhaftet, aber  freigelassen, aber  hat  eine  tiefe  Sehnsucht  nach  seinem 

alten  Leben  und  seinen  alten  Kreisen, die  zwar  Zuhalter  oder  so  sind,aboll 

Jetzigen 

menschlich  y/eit  v/ertvoller  , -itiÄ  a-aue  Gchieber.Er  vorbucht  auc).  nateri.:!!! 

.-Xiib  (1  3r  Stabilisierung  zusammengebrochan,  in  diese  Kreise  zurückzufinden 
und  steht  zum  Schluss  wieder  mit  Rosen  vor  V;ertheim  • 
^er  tarL£  der  -Handlung  soll  folgender  werden. -^öginn  -^erlin  vim  I903 
Ecke  Friedrich  und  Linden. .Ein  junger  vielleicht  25  juhriger  sehr  abgeris 
sener  ,aber  das  jjecorum  wahrender  Kolporteuer  ist  mit  der  Wache  mitßezo= 


gen.Es.-geht  iim  schlecht, »r  kann  seine  Schlafstelle  kaum  zahlen,  er  hat 
langer  und  sitzt  auf  einer  der  üungerbänke  dort. Er  sieht  vom  -Bahnhof 
eine  pomxJÖs  aufggtakelte   ,sehr  stattliche  Person  kommen,  die  er  minde= 
stens  für  eine  *rafin  halt, sie  wird  von  einem  äerrn  mit  grauem  "*ehrock 
begrüsst, oder  nicht  begrusst  und  verschwindet  mit  ihm  in  einen  Torgang. 
Erscheint  aber  gleich  wieder, und  steigt  dann  in  eine  vorüberfahrende 
Eguipage,  in  der  ein  sehr  brünetter  jlerr  mit  einem  Panamahut  9itzt,ein 
iiasta.  Der  beneidete  elegante  M.err,der  etwas   Jünger,  als  die  Dame  schien, 
erscheint  auch  wieder, bl^^iot  au  ^iuja  TTjttbürostehn  und  geht  dann  in 
eine  Bodega.Die  beidenerscheinen  dem  Colporteur  als  der  Inbegriff  von 
■^ichtuiü  und  Vornehmheit  .¥nd  er  ahnt  nicht,  dass  das  eine  eine  der  grossen 

Kokotten  ist, die  ihr  Klientel  vor  allem  in  den  reichen  Südamerikanern  der 

grossen  äotel«   der  Fn«^  . 

-^  r  1  e  d  r  i( 


liat,^Meii     heiratet    sie   auch  sputer.. aber   kehrt  nach  Jahren  wieder 
nach  Berlin  \ind   zum  alten  ftewerbe    zurück./*   und   ihr   Zuhälter,  eigentlicli 
ein   dummer  armseeliger  seelenloser  ^erl,gan£.  ur^^^etildet    ///ulirei.u    sio 
Sprachen  spricht  )jLnd   aus      gutem   Mause   kommt.   Er   ahnt   auch  nicht    ,dass 
diese   beiden  Menschen  mal    in  seinem   Leben   die   wichtigsten  Rollen  über= 
nehmen  werden*    Er  bummelt   weiter   ziemlich  verzweifelt   über   den  Alexan 

•vi 

derpiLatz  hinaus  ujdd  komibt  vor  eiaem  Moebeigeschuft  mit  einem  zarten 

ganz  bürgerlichen, lustigen  und  schalkhaften 
sehr  weichen  und  freundlichen  Mädchen  ins  "espräch, di?^ er  für  eine 

Arbeiterin  , Waherin, oder  stellungslose  Verkäuferin  hält, in  die  er 

sich  verliebt,  sie  auch  in  ihn, und  mit  der  den  i'ag  und  bei  ihr  dann  die 

*'acht  verbringt  und  die  ihm  vorschlägt, da  er  doch  keine  Wohnung  hatte 

zuK  ihm  zu  ziehn.Aber  sie  ist  ..das  sagt  sie  ihm  dann^^seit  einigen  IvIo= 

naten  prostituierte, trotzdem  ein  ganz  bürgerlicher  Mensch, der  sein 


Privatleben  und  i 


ieruf  trennt,  eine  jtalbböhmin,mit  allem  Charm  dies^ 


/ 


Rasse.   Sie      führt   ihn.. da  er    ihr  für   seine   letzten  fünf  ö-roschen  damals.. 

Hosen  gekauft  hat  und  er  Emil  heisst,hat  sie  ihn  ihren  Epsenemjbl  genannt 

in  ihre  Kr^se  und  und  ihra  Ilf.&cjremme.  .das  ganze  wird   so  nachbZillebildern 

Femacht  in  den  Enviroas .  .ein,'/vo  er  ein  kraft  iger  und  gewandter  und  ener^ 

ischer  Junge  bald  eine  grosse  Holle  zu  spielen  beginnt.. er  macht  auch 


ein  paar  bescheidene  Konfekt ionseinbrüche  mit, aber  im  G-anzen  ist  es  doch 
eine  ziemlich  harmlose  interweit  gegen  die  von  heute.  Eines  schönen  Ta 
ges  wird  der  vornehme  Louis  aus  der  Friedrichstrasse  hierhin  auf  einer 
Bierreise  verschl/gen.Es  kommt  au  einer  St echerei . .man  will  über  ihn  her, 
aber  fiosenemil  g§iitngt  zwischen  und  bringt  iliii'\heil  wieder  heraus, weil 
er  es  für  eine  Feigheit  hält  ,dasballe  über  einen  herfallen .Aus  Dank 
nimmt  der  ihn  mit  inseine  Kreise  und  stellt  ihn)der  JSrillantenmieze  vor, 
die  an  ihm  Grefallen  findet, er  auch  an  ihr, und  den  andern  ..sie  ist  eine 
energische  Dame  . .abschiebt (mit  *eld)..ihn  einpuppt  und  eigentlich  mit 
ihm  sehr  gut  lebt. Aber  denn  hört  Hosene  mil  ,dass  die  Böhmenliese, 


seine 


thalhen  einen  Selbstmordversuch     gemec 


ht  hat, Krank  und   schwanger 


f 

und  geht  zu  ihr  zurück, v/eil  er  eben  zum  Schluss  ein  ganz  bürgerlicher 
J^ensch  ist,  der  seinen  »--efuhlen  genau  so  unterworfen  ist, wie  jeder,  Ja  ei= 
gentlich  eturker.Die  Ärillantenmieze, die  sich  mit  einem  fleichen  Rasta 


verlobfenkxi:  und  mit  ihm  nach  ßrasilaen  oder  Chile  gehn  wird, verpfeiffift 
ihn  wegen  Zuhalterei  und  er  wird  festgesetzt »Wahrend  er  sitzt, stirbt  die 
kleine  JSöiimakin.  In  der  Verhandlung  aber  failt  die  Srillantenmieze,  sowfe 
sie  ihm  gegenübersteht,  vollkommen  um(Qie  jS^erhandlungen  etc  können  gut 
werden)  schwört  Stein  und  Bein, dass  er  nie  etwas  von  ihr  bekommen  hUtte 
und  KosenemÄil  , den  man  erst  einlochen  unter  Polizeiaufsicht  mit  djr 
Perspektive  des  Arbeitshauses  stellen  wollte, wird  mangels  i^eweise  frei= 
gesprochen.Aber  da  sich  in  der  Üaft  herausgestellt  hat, dass  er   schwet 

krank  ist, wird  er  der  Gharite  überwiesen, dorthin  hat  ihm.idie  Brillanten 
mieze  vor  der  ¥eberfahrt  noch  etwas  •'eld  geschickt  »Als  er  entlassen  ?.  ird 
ist  er  sehr  down  ,  seine   beiden  Madchen,  an  denen  er  gehangir3n  hat... und  end 
lieh  hat  ja  auch  die  Ärillanteniüieze  an  ihm  ^ehangen  ist  ein  verrück= 

ter, gefährlicher, aber  nicht  grade  schlechter  Mensch  dabei. .sind  weg 

/ 

krank  ist  er  auch  ,man  hat  ihn^einen  ^eh  abgenommen, er  hat  nur  noch  ein 

paar  anstandige  »^achen  aus  seiner  guten  Zeit..   sein  *eld  schwindet  immer 

mehr, seine  alten  Freunde  betrachten  ihn  als  declassiert, seine  Energien 

sind  gebrochen  ,  kurz  ^*  er  hat  vor  allem  durch  den  Tod  der  Boehmenliese 

einen  ganz  sciiweren  Schlag  bekoi.imen. Als  er  einesfacht  \im  die  Central 

markthalle  herumirrt , kommt  er   zufallig  in  die  iilumenhalle,und  da  er 

für  sein  letztes  kleines  ^roldstück 
Blumen  liebt  ,  kauf t  er  sichjein  Paar  Koerbe^jiiosen,  die  grade  besonders 

"SivTelTa 
billig  sind#»nd   stellt  sich  vor  v^ertheim  sie  aussahreien  (hier  kommen 

die  Figuren  aus  dem  kleinen  G-ast  wieder)  und  hat  des  Abends  zu  seinem 

Staunen  statt  lo  Mark   zwanzig  in  der  Tasche#¥nd  von  duj ist  er  Rosenemil 

mit  dem  durchgezogenen  Scheitel  dem  Stock  mit  dem  Silbergrif f-er  hinkt !- 

und  dem  i^iimmer  spcckigwerdenden  *ehl:ock,der  eine  gewisse  Suggestion  auf 


x^ 


Mößlicii(ist  ,dasö  ich  einen  ersten 


vor  Wertheim  schliesse«  •möglichst*'  auch  dass 


'•^'eil  mit  dem  ersten  ütehn 
ich  die  ganze  G-eschichte 


schreiben  werde^das  hangt  davon  ab, ob  mir  der  Stoff  sehr  über  den  Kopf 
wachst. Zum  Schluss  ist  die  Brillantenmiese  wieder  im  Spiel,  alt  herunter: 

gekommen  und  vielleicht  Inhaberin  eines  schlecht  gehenden  Salons, so 
.-  dass  er  sie  jetzt  mit  seinem  Blumenhandel  ernährt. Da  die  beschichte 

über  2o  Jahre  sich  erstreckt  , werden  aus  dem  späteren  -^eben  nur  die 
Gripfelpunkte  herausgehoben  werden» 


^^::>c. 


et 


-  1?X   -  f8   III 

^fclc  H!achei2»lr  ii,lloF"aiiceno/fri  »ov&.i  "bin  ici.  cCiar  bei  de  r.and  «"iblinkto 


w^ 


ffllt  cisn  TroaGelrJIböiiwankiJh'  wl«  'drauOoön  ah  ihiftn  Weiher  iw  Wind«   Und 
dcK  3ett|   cacj  links,  diu  V^airid  faot  einahn»  ^xrtt»  uirw  ttlt»i  x.«l^.i;deck6     euJ 
fcd  <iic   oeiüen  :'alr>iöniaoaoi,aiö  uiö  fjti  d«ir  i:oka  xai i' len  .iiir4.  s3Cp:.x  die  Papler- 
taödia   in  d«ivwitto»uavori    i**»- t;öp^<'»^'<^öij     ^ant^npapicri     Tu  öct- oln  ifÄmsi  ^ 
and   t'ina  xnixsti  Cwakoii   #   Diid^^n^  lote   Poetkartc  von  der  JSeideXberter  Sonlosg- 
belcucliiunt;  s^-colti^e  auf  ujr   ilii  t.ie  l-üchsa  der  i iiamai i a- i itaij iP !  11 1     einön  be- 
trwichtlioiiw'U  3troilan  »liio  »ütu  gö^toiaci«!!  ^ta^n* 

*3os  Blüht  a"bin   »ehr  ..»oxig  Lei  Dir  aue»Lio3i,  "sactc  i.of.enoail« 
"Jaja'Batits  ci^.«   .'olanxieuö» ''iuia.ä  Leuto  haberi   loitio   Hcchen  ^nd   Ta- 
paton^iluatem  »gibla  hiex  uicl;^«    ''Bugtu  aia  und   ritra»i.!.x<>   "B^ai  rjir  horrncht 
Crdning'oii  d  ual-^a  Jon  Hut  a"b  und  pioktt»  uio  liutnudel  snit  den  {rlaedlawantin  in 
die  Solalahno#imd  »ttlltü  uöü  Tul  Biitcön  uuf  uen  iisch^'»  da»«  91   da  tt^nd  wie 
ein  Taiela;.i;iatz  wit  s-iin^x   .  eleiuten  :i«ureuso   1  "Sai  mjr  liegt  der  Karats  uff  d 
de  Butter;mcht  jsd<i8   iüdchan  hält  ^<^ii  xciuiAch  de»  featcmal  oj.n  juntjer  ircnd, 


»ogai   <;in  tehi   net^sx   ouüiuchär  jiu.fcoa   '-ani.  eeaac^t» " 

IlOBfcr.^nil  hatte  eist  di«  Loean  genci;  sn  und  aie  hinten  in  öie   t-cke 

in  die    VßocliikrxiiQ  gettellt» 

"Atel   L0iüeii6").'ii"fca£;te  &ie   bc/i»üolionu   » "i>u  iachtt  L'ir  Ja  u6ch  ganz 

verrickt  .r,lt  i&inö  paaa  Lctch^n  "• 

Dci   juuKumiHiJLx:  bchcjato  eieh  .. eigen tlch     war  er  eehr  glücklich 

y 
unü  8<3hr  uritaiicklicx.  s.ugJLeich  ...ioiben  fr*Ji  ißt  da»  iülirchön  äu  Lüde.. dachte 

er   ..was  wei   ick'n  neintr  r.chlafwutter  auflL.iiiu«n,üfjnn  öci-iliftftelicherwftiee 

muas   iciJ  ihr  doch  ■beE&hl«n.Vielioi  cht  iß  «it  iua-ijpf&d«! stille     va»  2u  »machen  ., 

K.ra  pladarsaibe   eoli   e3hr  gut   sein, wenn  auch  nlch  vor  irrooilJfe.oern. 

••IlaBte  mir  auch   lieb? 'fxaete  or.  Immer  «och  böin  7'aschtisch. 

"jjOB  wer  ick  Dir  een  and-^naal  »aGe»i''"5«inte  die    ?oleulie8e,die  be- 
gonnen hatte  GiCi»  aü8za:.l«h«n,c:enn  oie  schonte  ihre  raeiä.r  tjei-n.UJid  nun  stand 
•!•  im  Korsett  da  und    iRchte  da»  av;f     und  ihre  wundei volle  iip^ige   Schlankheit 


I 

7 


Rosenemil   XI« 

eiae     tiefblaue   Flicke   auf  der  hellblauausiiewaschnen  Schürze 

eiae  Wolljacke    ein  Kopftuch  und   Filzschuhe     breiter  Korb   an 

deu  Knien  mit  i-^argartiten  und  blauem  JJelphiaium 

-  Uhr  mit   'erpe: 

uufi' eia  Ä»mfliiJin\ippö=a.  4aruö:t^        runde  Küchen 

shiTrUilp'" /dämmende   Kaffeeschale     kienholzbank 

hlller/aiÄ^Wiagut     der   riesige  Hut  Schiakenaer=| 


■^TiiHInn     "^'=*^  herr 
dlkel    der   iscliwing 

Streich 


an  der  Wand 

spitzer  Ausschnlt 


iräb 


dem  Friedhof 


die  Lichtbalken  ein  Dampfer  der  Mond  ein   Schutzman: 
dem  Jielm   eine  Treppe  die  in  die  Spreeführt  auä  der 

Schade  mn  die  Juten  Schuhe 


eine  Wasserleiche 
mit  einem  Blinkern  auf 
Böschung  ausgeschnitten  Seidonpapierwolken 

mit  hohe  Hacken  .    .   ^^    .      .   ^^  ^^^^v^i;» 

Schultusisa  mvz^n   Abaaötisoh  mit  hier  vierzig  Pfennige   ein  Kaiserbild 

kftffe   5  Pf..  Thee  lo   Cacao  lo    haare  mit  vorn  eineer  schrägen  dicken 

Tolle  und  einem  Dutt  eine  weisse  fedarboa  ..kurzes  Jaket   zebragestreifte 

Sweiter  und  Mütze  mit  Schirm  keinen  Kragen  dicke  Backenknochen  breite 

äugen  tückisch  bartlos 

Das  Bild  auf   dfem  eine  Operation  dargestellt  ist  mit  zwei  Krankeaschwest 
und  vier  Aerzten  die  sich  die  Fülle  der  Barte  ..der  Professor  hatveinen 
wallenden  Vollbart  von  einander  unterscheiden  v-mZ-vv 

lalte  Frau  mit   auf  dem  Scheitel  zusamengi  zogenen  xiaaren  mit  einem  Dutt  wie 

in  Salzkuchenl  ,    ^   .      • 

I  über  der  Äaedinenstange  ^hinter  der  das  3ett  ist  hängt  eine  weisse 
ewaschene  bebiahte  ^rauenhose   ein  Weisbbierglas  mit  einem  J-ellä  r  zugedec 
'^auf  dem  eih  Stiel  einer  aogege^gssenen  Weintraube  liegt     halbofner  Tiscl 
kästen  v  n  Küohentisch    äerd  an  dein  die  ..kessingtür  hängt   eine  Kolenschipp 
auf  der  Spülbank  die  noch  von  der  Seife  glitschig   liegt  neben  der  Emaille 
Schüssel  das  Stück-'tgHcerin  oder  kandelseife   Lampe  mit  ner  angeschlagener' 
ftlocte  der  verqualmte  Zilfcuder  kaffemühle  and  die  Wandlampe  der  Kalenderaus 
der  Kohlenhandlung  an  der  Tut   das  bett  mit  den  gedrehten  Knöpfen  Kien 
de  Indianertasche  mit  geschhitenen  Lederstreifen       Hut  von  einem  halben 
Meter  durch^^essser  braunen  Filz  und  blauen  Rosen  und  einem  Araflugel  Sehr 
auf  Taille  und  geknöpfter  Äook  ganz  eng  um  die  Knöchel  und  die  Sulpen 


J 


bis   auf  die   dicken  iFin^er   fallend 
und   zwei   Rafaelengol  >L       /  ^  /    / 

Else  aohman     Corsets     11,  Treppen" l^iiu 

U-.,-Pm    Vöi  1  out  Vidi  R    <7.m«i     filnmentÖDDe    auf 


die   geplatzte   Kachel  Jeinüaussegen 

h 


erwalter  imKeller** 


ufm  Kellenhals  zwei  ölSmentöppe  aI^f  einem  der  zwei  Müaikä§ten  Mull  auf  dem 
'  andernAsche..aber  in  Beiden  ..eine  Butterblume   eine  Bluse  zum  trocknen 
cS  dem  Fenster  an  den  Vogelbauer  gehangen  / 

terwände  in  denen  nur  die  Klofenster  durchgebrochen 
manchmal  aufleuchten    der  Hoflocus  --' 


sind  und  des  Abends 


*   fDie  riesige  i:ierolina  scnwenktl  ausladend  ihre  "^-^and 

lAuf  ieVde  Augen  llind  Mippod  rom  aufn  Rummelplatz   4terAufgang 
mann  mit  iielm  uAd  Schellenbaum  drauf  blang  silbern  und  frold  e 


durch  die  Dämmerung 


/ 


_ ine  Pauke 

mit"drangebundSnen"'KiöJ5el"'eine"trompete  und  Schinschinellen  eine  ganz 

'''2rwäre''sit'füf  d?e°Raume  der  Brlllantau  uieze  ^el.t  nach  Momnte  will  i 
sogar  mitnehmen  aber  es  kommt  dannanders 


ipjlOl 


Ane  Gardine  mit  Troddeln  und  drei  J^^^^f;,  ^^^^^^^^f^^^^^f  ^^^^^'ossener 
Candelsgehülfenvclub  Mercur  eine  "Tulpe"  /  ein  kleiner  angesTio 

tipskopf  von  einem  Reh  Der  F;.cher  (    -"^^ 


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9ai*e    Aeiibie 


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H"5S!e^^tei  >-  Kolporteur   äohuj;.penlcette 


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das   üolz   ande 
oefeeri  bie    leimte 
der  Q-äste   hier  waren  lae  " 


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war   üchrunplig  gewo 


iiaft.ö_jp5 schwitzt  und   7/8nn  ::iari   sich  g 

^3   a  n   die    Kleider  aber   d 
J^ijpg^uf  ankam   der  Anstric! 
ai[ce#iilasen  und   Krümel 


.Uli 


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HUWWIIIHIIwiiBt^H 


^er  Kaiser  der  ganz  yschnell  mit  einemüTägen  durchfährt 
er  ^war  im  Tiergarten  ausgeritten  und  die  ganzen  Kriminellen  a 

waren  besc  häftigt  den  Tiergarten  nach  verdachtigen  Koenigs 
mördern  abzususchen  dass  sein  ^aupt  kann  friedlich  legen  jedem 

Untertan  in  Schoss        die  äanke  voller  Nichtstuer  eigentli( 
arme  ^erle  und  noch  ärmere  Mädchen  Eine  i»ienschenmenge  Schutzleute 

zu  Pferde  sehr  gegasst  jederzeit  bereit  dem  v/artenden  Patriotisi 
mub  in  die  mit  den  Hufen  auf  die  ^ehen  zu  hauen  u:.d  so  zurückzudräi 

gun.. immer  bovvi«  er  anfing  ^jt//a3  beleibter  zu  werden,  sorgte  er 
dafür  sich  unbeliebt  zu  machen  und  itgend jemand  vor  den  Kopf  zu 
stossen  der  alte  Handelte  mit  Zündhölzchen 


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allaa   -«a^^   dir   •.■|3il   da   iua:ior   den  Bmi  EntQ^^n   ^u   ^öse   gibst 
zerreisbt    die   ^eitun-  mit    de   «aoxirickt   von  Paul   G-amper 

lasftt das   Ei   aufkloilpen  565    'i'age    im   «'akr 

<tk  angt    Uastig   enta|li7/inden  die   Tage   das  Lebens 


V 


Die'woknung   des   Pfarrers    einen  ^ieitrag   zumUinzug^^ 

fünf   ilo:aane    in   denen  deJ|  Generaldirektor   seine    anscliuldengel^ufte 

sli^tlrin  mit   Auto    und   BtoclcUaus    (von  V^ölfsn   oiulxeult   verfükrt ,  soetw; 

sollet  man  nur  parit   tisii  besprechen,  da  müs.ste   man  aucix   f  ünf  nomanel 

dei   Sekretari|n   den  ^.. ,     .  , 

''e  ne  r  al  d  i  r  e  k t  ar  ,  V Q u f  ukr  t .    .  >    ,  >)*  ^^^ 

»prit    Cognac    Lude    eigegperrt^ 


I0»t^ift*f   ' 


wiiB   kaben  leider    .^imlusi^land 


5^ 


vieluM#lier    zu  >«enig  /fri^alT\ 


elisckte    brückte    seit   v/ami   ist    Ha^irber  eine  Jj'ruckt  TC,j^^^> 

.ollick   keute    abend  Jns    K.no      .eknX/  ^^J^^'^^^^^ 


7    jlidiscke-Grabsteine    d^sUöTallt   ^ir^nicm;     ,^|      '  ^tf$Mf  ( '^t*<  " "  "*' / 


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KslIslxjk   Kao 


TT  • 


3 la i ;  •  r aue r    ili^u. ..  1 
die    00  L..J,  e  rn  uiit  e  1 
der    Feuc  liti  .keit . 


V 

]-t'  1 


roxieii 


^xolle    3onn9,    Z7/anLi^   Grad,    Leut.)   ii^iimen 

.    J^ltö    L-3Lite    aufi  3anlcön.    Schnell    Abtrocknen 


bstlfmdschaft    Senr.    Uüx    2    Uhr    1?    G 


rad, 


iviagaeour-;   so^;,  ir   . 


X  liü 


Konmandant    iuu^dovQUb .         ^         ^chruckier.    llles    ont^-affnet       .    Die   Säu- 
berung.      In  der    ._      uu:       vuu   I^strin    aine   Bande    von   30    Kögfcn   ai".r.r^'';}i.o^or  • 

591  x-iiin   £jefan>^oii 
Neue    festnaiimen   in  Fei^  ^luordaachen 

Devisenrazzia   am   Kurf  _rotal|üaLiin .     laben   214   Dollrlr   und      ^0   Sohvieizex 

Franken  gefunden.  ^ 

Jus    Kabinett    f^Jirt    die    ü  Jöllliu^fte    v^/eiter 

Im  Lünciien    durcii  K.die    lllinv*)j:inerv/elir   verboten. 

Dab    Kabinett    der   xersönliCiiKeil^Gn .    ^ufsati.   rrü:.i   iijalmar    bciiacht    iLber    die 

n^ae     :  ^^irxjiii^.  1  • 

Kaeliiie    frei  gesprochen .    oti-c2|L.iacle    i^undgebun^^en  gegen   dab    Urteil,     vieder 

kühler  •    Ls    rennet    wi       irnolli.    otieik    uei    aer   .lOCiiücJin. 


./* 


Ib  x..it'v;uCh  der    Stra^^senbahascheiinkehn  ...iliionoA. 

Poincare    lehnt    Veruandlun;;^ejl   ab. 

Städtischer  i^erin^sverk.^uf  •  |.^; eun  Millionen  dus  üthck. 

# 

V 

Dab    lurmachtigingögeset z    an^J;nom.-.en.    Stresemanns    ^ieg.    Das    l^nde    dar   Brot- 


karte*   Ijin   iiCrnCxien    Z7/anzi^|  i/.illiünv>£±3; 

neu.  I 

Lusts^  ieliiaus  ;    Voü.  Teurel   ^3hult .  ^a 

Baldi>-e    -»ius^  abc^    dßr    Renteniilirk 


ieback   söC-j.ü:iand«rt   i.illio- 


öL^^rnft 


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NE¥E 
man  muss  alle 


LBIPZI&EH   ZEITMJ^ft 
s    sciireiben   könhea 


Frau   Ittner  wie    der  üaum 
werden  heute   wo   aacii   in 

Silvester 


fieuegesclienke 
was   gebt    ihr   euren  M 
die  Mühle  mittel      Ich  wü 


man  muss    alles    schreiben    t^önnen 

rte..    Kinder  Rose^. die    ^estung   beaufsichtig' 
aemsten  Hütte    die   ftardine    brennt 


er  ¥iiitausch 

en   zu  Weihnachten? 
nicht   gelabt    zu  werden 


Hittelstürmer  vom  Fe      Schöiihausertftr  gewesen  und   hatt   bei   Friese   in  de 
Vortuenerriege      gine   Lehrlingsriege  In  Fensterspringen  bein  Wettturnen 
den  Preis      gekriegt   Kippe   Lüwengang  j.nd   Totenwelle      Turnf aferten  nach  Bie= 
senthal  aber  das   lag  zu  .rück  seit  viftr^Jahrerj.  kein  Reck  mehr  angefast  ^,, 

eigentlich  runtergekommen __„       .^,-1  '\^^  ö-ebiirtstag 


liaria  nannte    ö,iQJa..JDie^s"''^at^t^^^  drauf  ankam   alle    vierzehn  Tage 


da  ha  t    sich  doch  dieseq§Aas  wirklich  ^^xi^n  ftlas   segerben   ins  Auge   getre= 

kintern  iäelleallianzspaltz   undj/in  Hixdorf  und    bis   nach   de  iiasenheide 
mit   Mode  Journale      früher   war   er  mitljGresundheitsthee   aus   Pappelblätter   aber 
die   Konkurrenz   war   zu  gross  und   de^n   inserierten  sie    auch. 


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«''*s»«'»»*rt»^>*  <i>n^<»*.w*ji'V»«**-- 


j.;oseneme  il   sah   Jon   roton   Tum  von  Kathaus 

]2r   turnt       ilir  was   vor 
'Äa s ;i e r  1  eic he    im. J^iQÄdL.. v liain .™. — .«,«^«r^,^«o.««vJ^  . ^ .. ^,_^  * 
•^        TtrtTnTi^'irTirri  rn  it    den  Spaz  ioronjolin  v/ar   er   des   letzte  Jahr  mon^ 
3ol;.lai   geweiJen,  .ronnnen   S  io  nal    den   gmitt?n   Tag      dreiraal   aov  iol  Trepp'i^^ 


;»-.»-;  -<.rj>'f'^.  /  '^'  •"■  ■ '  *v--'  '■-" 


^ons^.hon   genau   vvie    er  welche   roh  weloLo    fein   und    zart    .-l<2inburgort= 
lieh  noticirt^n    jeden  groacluen   an    Jo   Tlieko    gl^eioh   den   a  i^   ber.ahlen 
welche   r.^w a  1 1  ü  t  ix:  w  o  1  c \iq   t  r^ ui  r  Ip;  ,  w  enn   ü  ie    b  es  o f  r<en  w^or  den 

„— — UM— — HH«rflfi>W|ni>i   «Willi  ■  I   i»lin>»|  »WWM1i»»»*i<»-)l>«>»»>M«^W^'*--*'*'''^"*  »*»«""«"'»'l  "i«'li*at>i^|i,«t>iin»-|  wwmWMni  ir[WimiiJ.^<<i  »—>»       '.«^>>*<^i'IWM<>MWWI»i'W|^)|WtliP>^>**'*'''*^*^^^'^^ 

je  weai^c-r    jo  ino      eine  rui)i>e    liat,dosto    lieb<?r  hat    s  l;o    da8   Kind 


s  i^   hatte    zwar   keinen   Tcston    x'rcund    dafür  V7ar    di^  G-egGuc]    hi«or   unT^^jolgnu    t 
da  mu^'Jtü   man   besser    .irauaoon   uaclin    Veüt^en    7.^ihn,,dri    fand   man  wohl   eene   n 
.  .  da  hatt-en    die      jungen  Leuto    oher  Geld .  .natürl  inh  ni^h  gl^e ich,  .aber   wrc   nn^^] 
m^in  yj4tj)^zu   si      war.. und    denn   heiratete   einen  violli?inht    auch  e    iner 
e  ineR^JHfralCrreund  ^  war    vi«es   so    gegangen.  .  vi  ie    war   ]ioute    fr?  in   raus,, 
fuhr   sognr  ^it    iiirt^  Kinde.*    jeden  3omn<er   nach  ühlbeck,  .nnja    ihre   Sltern 
k<gnnt    se   'ilch     ;Glir..die  sin    ihr  nu   nioh    fein   .:enug 


«w* 


10.    Oktober   eiae  x^lllliarde 


/Sackliof cruri^en,    Paijloröc.cli:G,    vorhor  Lump enli;*ncl  1er 
/jSciieidunß8|jpidQmie|„,^ 


dmiralSeSartoabad 
Hasierea,    frißieren,    aiiuiikür 
Liq^uörstube,    in  der   ausschli 
fiuth  merkt I    dass   Paul   GuiiiX)ert   heut    so    guter   Laune    ist 


^  pediküren 

slich  Fassadenkletterer  verkehren 


•^dern  eindach  un^eknö^^ft    v/urde. 


fenuett  vor 


Mantel  saös,  son- 


/iiyxth  erzählt   von  deiii  u  dchen,    fiuö   üiit   der  iiand   die   Kr.linel,v^^a^i:.enkehrt 


(t^  ^Acfx^^l^^/ 


IIB  ciostetlfisch  brüskiert   durch  eine   leere   Sigar^:^tten- 


-  flacht    es   nach  | 

/ukx3  i^eöte    seit   sieben  Juhren      r^uu^i^   --^^^ 
^antS77e  ilig9  kä^i  ^j^oiier,    ach   r/aß  0 

^J'ontane   lehrt  uns,   man  kann  auch  Roiiiane    öchroiben,    die   7/ortweise   gelesen 
'/werden  uüssen  ^ 

e   Toten  werden  nicht    'alteTjT 
aruD   fühlen   //irAxus   aostetJiisi 
Schachtel  f  ^ 

ZufyfliäÄ  ±XK  rtille^uni;   des      erkes   ^Ifolote  seine  Entlassung    .    Denkt,    ea   i 

j^eAÄ,    Liebsbrief#  " 

L4iie   aufs   Leben  gefruet    so  riio  aufs   Totsoin 
KapitUn  eines  untergehenden  Schiffes 
All   das  was  v;ir  nicht   ^^ehr    sind 
üreitfundierte  Unbildung 
'diochb  ahni|t  re  ik 

/ueute  uiuss  uan  sehr  hinterher   sein 
^ie  beiden  x^Jrie  wo  geslihen^ 
jvohnun^;  nicht    so    einfach 
Zigaretten      >.   >      ^     j^ 
Nac  Kt  t una e     C  /i^  iA 


SarJ!i.e|  Jacke 


0^^ 


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QjtAA 


O^^Ji^r 


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/l(MlC( 


G-uiuperts  Verbrennung  schildern 
Ute   Leute«    Konditorei 
Bur  einmal    luoheln  sehen 
^Onkel   niiüiu   doch  dein  weisses  Lllitzchen   ab 
Hast   du  Larlen  nicht   vergessen   (Kind) 
Vergisß  ..arlen  nicht      (iiuth)  O 

ÄBdtkxyi)ie  jfiinerikaner  haben  grosse   Gebote  gemacht ^^^^ 
G-anz  Be   lin  Sj^richt   v|n  def*   Versteigerung 
iiorcher:   meine  j?fli||iit    ist   es  vUire   zu  verkaufen 
^yfreo   spe  necPmetiy 
yf^\exisi  der  ir.ensch  liulfte   der 


'  /  %t 


c 


Ifeanisation  Tötung  anderer,  anderes 
verwenden  langst  gut  in  derlf^eltA  ..   /'  r  i\i^ikßt^     '      "^^  ^ 
Liebentual  der  neue  Sammler  ^^^(C^t  1^^   ^f4jfiA/^^<^H^        .-.    -  ^ 

^e^iand  der  einen  Jrelzmantel  kairfen  kann/  stiehlt  ihn  in  den  seltensten 

'Fallen,  wenn  ja,  kann  er.  keinen  kaufQjjjJUt» 

JSereichert  durch  einen  Vqi'trag  über  die  Bauern  liur  Zeit  Cromwells 

V3r  pöbelt  nicht  mehr     * 


Sie  garnicht  mehr  so  ekelhaft  aus 

llin  ich  nicht  mehr  stark  ^enug,  mich  dagegeb 

Einen  Beitrag  zum  Umzug 


ääkxx  Slit  wann  ist  Rhabarber  eine  i'^rucht 


i3r  p 

G-uten   Tag,    vorne iimir   G-ast 

Wena  Sie  mal   sitzeil,    sehen 

yt^nn  eine   Frau  mich   liebt, 
au  wehren 

iie      ohnung  dos  Pfarrers 
Gemischte   Ji'rüchte 
/"Kinde  rb 
'  Ich  möchte  'dich  nofch  einmal    l:.clialn   sehen 

Eraussen  jagte   der  -^uchenv/ald  vorbei.    In  der   aufsteigenden  Sonn3   von   ihr 

/durchblutet   wie  marmoriertes   Paxjier 
Klub    der   violetten  Jster    (laul   Gumpert) 
/lUlu  protegiert   seinen  altenlv>nkel  •    Lu   sagt   dem  Kiad:    Unrichtig  Kinder 
-^u   Si^ucken  und  üutter    sich   il  die   Ka^^e    zu    scVimieren 

Üxamensfrack,    sah  yyie   ein  Lalabu   im  Frack   aus  /^ 

-iuö   der  ^..otLenkiste    koiumend  X/jjYi  /^i 

A\xQ   die   ii.aus    di   baus  "^^ I  \-^^  ' 

jKiie   beiden  K 
f Vorläufig   ge 

Äeubeschaf f 

Vortrag 

üb   -intanzer 

also  Werdens 

V.asser  nicht 

Und 


le  wo   gesehen 
cijlossen 
g  der   vfare   einstweilen   zu  teuer 


A^  Kl>'(t:^tiJl 


y^^J^i^  >^  H(f(A^(ff 


oder   Graf 

'//oö'l  beid 
in  die   lit 


en,    da   k«|ln  r: 
eb   sein    F 
iebel,    ges{^hv\ 


hweige    denn  in  den  ^»^Ägen 
die    sterben  doch    auch,    die   jungen  ^«^  dchen 
hoch  oben   auf  den   .oer^  vTTTTicli   dich  begraben 


:ian  nebenbei    eine  hübsche   Gage   ausholen 


r^ 


#Ich  habe   sehr  viel   VerbrecheF*1^r-»einem   Leben  gekannt,    31^9^  kein 
brecher  7?aren,    weil    sie   es   nicht   nötig   hatten  es .  zu   sein^ 
Die  Erde,    der  üimüiiel,    die   ganze   ^elt  ^^^^-  '     </ ■ 

3uohenh 
Rücken  m 
Buchenw 
ilutter  ' 


ftf    ...  ,# 


ne   Var- 


.ügel,  langgestreckt,    braungelber   Riesensvalnmander     /^      iJj^ 

messen  immer   noch   sehr   schön   sein,    wenn   ioh   ^^  1- 1 1*^    /-^"^  7^ 

hlder  dreizeiin  Jahr   früher  %J^JJä  ^   PQ^Ji^.^^ 


Trug   ihr   Teil   an  der   ^nsterbliclikoit    der  Ilenschheit   ab, um    zu  sterben, 
Natur    sehr   schön,    den  grössten  ^indrucl^:  ^^0:9^  einem  Fuchsbau  lag   ein 
H   sehen  mit    abgebissenen   Kopf  /KiH^iK^y^^ ^^UiU 

ß^'ieaa  du  et?/as   hast,    iliad   es   di 

f  1 


ü  sehen  mit    abgebissenen   Kopf  _ 

t   geht,    sei  nicht    böse   auf   Leute,    die 
nichts   haben  und   denen   es    sch]ftj6i^t /ifeht,    auȣ   ^,8*?  Bisynaohts   in   leeren 
Stullen  kampieren  müssen  WJM'K}    ZM'^^^^^^O  i^^^7 

Gp^z    recht    hast    du,    rnein   ITuckohen 
ofafigur,    ethruskische   Grabkiste 
Ich  weiss   eigentlich  nicht,    wie  deine   Frau  ausseieht*    Ich  überleg  es  raijt 
den  ganzen  Tag  heute 


S 


/bahr   schön,    das  Literat or  um,    abeJ  sowas    drei    Jahre   l^Jkg^j^U//^^^^ 


acu  Gott   Liöbliii^   icJa  Jaüiix^re    j    a 
..siefra^e   n  wie    koiaiutilietzsche 
meiöter    i^iasumLxen.  .aii^üüllteneö    u 
frau  liian  wa.;    fauloder    fleissi^i    z 
zum  iaindetsoniiu.iiidei'te    eiaeniii   c 
der  Wakksprucii  f r^isied^alin  dem  Tüi 
land  'proklamieit   alö    ^^r   aLLf^ehü' 
Skrupeloaeöteneröetzt    wurde 


a 


rniciit .  .  icles    jetzr  manciinial  Äictzsch( 


d    kattun    /iie 


310 


inner   saijenzusammen  I. 


II 


listuiiciiäto   hat  jJuGiiettiö'eD    dirtsciirL-iioe-ide 
iLLindesre   maniiatte   Grllickoder  ungliick 
^T   ^taatdaran   ety;:is    zu7/erden 
ig.enwurdö    in  dem  Auüenulickin   •^^öutöch! 
.v/urde   und i  nur   nocii   durclifreie^^ahnsdem 


lle  "^olitibciie  Propii.e2,eiuagen  eiu' 
daran^elegen«  .was  istlieute  anun.s 
ration  in  einer  stero^nd jn^eit  abe 
man  es  in  zehn  Ju.irenkaum  noch  niö 
in   euremalterdadrübentun  riiir    l3id 


.3    aeineri-ieblingsworte    ist   was    istdar. 
[gelegon  v/ir    sind    in  ne   absterbende   ^a: 

7;iriiaban  doch  mal   gel-tjbt    auch  nenn. 

in  wyre   aber   die   Jungen  so   die  kenschi 

.d   diaei    dannkommenwerden 


J{^^ 


?\lA^  J{\i:iausier 

V  ^L^Vsi'cihni 


es    könnt-;   mir    doch  heute  vorz 
Höhenrekord   angabotcjn   worden,  .ich 

einen^chlag  dranverdi enen. .naja  e 
gefälscht  siev;issenAicht  was  üiihen 
tabaksstaub  gefül-t  andre  llulfte 
sehrschwuuhaften   Jholzhandel   nach 

teilig^ngeld   wird   navher   bezahlt 
das    i   nPfuriden  was    es   bei    denZii^;a 

ichic   kenne  ihn  ganz   gen<-iAiwar    emgr 
ist   Vol.L7;aise    ;^e//eseniii(r-i    einem 
also   erst   war    er    in   FyspiiĻ4.w^ii;^s    dann 


lichgehn  mir    ist    ^ inganzer    ^»aggon 
önnte      zweihundertausend   G-oldna  rk   auf 
ist    Vv:3rachoben      und    die^anderolen   si, 
ekord    ist   neZigatette    diüzur  -uälftemi 
nbekannt   und    dannaoliciimich   an   eib^^m 
nrjand  auf   jef  älschteAusfuhrscheineb  3* 
sind  lailionenzumachen   da  wuremeinTe 
n    in  L.arkist 


da   s 

4tt!3J 


•.•t»<M**'^l}fW-  'fTtV 


^ 


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..  \ ). 


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rerda   draus^«r#l[i 
ns   ArueiJ^^iaus 
heim   s   hc^ön  la^tijli^ 
er    in   dö    Ghaijite      imm 
angenipst  •  •  dannhat 
eiserne    Kreuz   mariiie 
einfach  bedauernswe 
Ulmenalle   mit    ner 
Schlafwagenkarte  ^A#ch 
du ssmanmus omansag 
YiiJ^»  •  Ä^ö^--Lnt    sich  v;ij 
•  selbst^^esagt    dass      d 
i.::5nschdn   sind   unu    vor 


i 


Lac 


iVl 


ndanstandiger      ensch   erst  war   er    ..er 
lekeller    erzogenin   der  Mllllerstrasse 
war    er   otadtreisender   wie   er    sagte    als 
lbej:^dann7/aj:^  jsr    ÄUhuLt  /j:undäaniiwolltnb 


ereni 

llos^ 

y;iea 


DeT^d, 


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'jnd 
ijnnsi 


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vv. 


^J.4 


ICU    VVtJlSS 

jr   iiuOh   c; 
fcLeut'^    da 

allem    riei 


Inder   i'^loras    .  .liv/isch^ndürvchw  ar 
liubenihiu   einenZeh  n<<.h.  ^ma   ndern 
deniCr i^gszit l  jre    .uarkierlK.  •JP^J^'^    ^^s 
^'  .^^'^'i*   J^^"t  JL-"^  .^'^^l  *tzt .  x^il^renist    er 
^Ü^i^-rig^  'jJk   J^stend    in   der 

^tl^'^riW^^  hat    er    ein 

js   '4*onih.us^:^lbüt  •  .dc.s    ibtju   nischt    für 
nem    .ais  t  and  igen  ii^>  ruf   wi-:;    f  rüher .  .  erhats] 
jjtzt    dieiri^dar      keinti    anstundigen 
enKor^s-^eisthabe    n    ,7;ieer    das    von    friehe 


herb'jisein'j    kollegeng^;^/ohnt    ist 
sie    solit'i^niiial   x^ein 
Sicjarkeen  Dccter    sin 
sogar.  .  ickkön..Lihnene 
könnendadadzu  miesste 


•  M  .      M«<,M<* 


eben^oödr 

sondern 
Zahlten   d 

ieoei    a. 


s 


ib^niier-L'   Dr.. ick  hab    doch   j-jtzt    jehart    d 

iecheririachendes    Strand    doch    in   de    Zeitung 

ist   7/as   was   Sie    sichjarnich  ausdenken   k 


i  1  eb  t  ii.üi:3üX#«.uifiUi.4ikü  ...nt.;^  s 


k  ■m'm.wKfnir^Xr)^;. 


'**^'w^^. 


^■>... 


solangesoitihr  s   hon  i^iuf  rat 
denhub  jrtusburgerfriediinf  eaiö 


verheitaiat  .t  ja  wiefeiern  im  lo  novemebe 


500000   b    ilionenSciiatzianweissungeader   Dolla  am   loten    schon   zv/ei  Miliar 
den 


VJ" 


1)  333  •000 ,000 .    Dollar      1;?      r.ifd    etwaö    xteljon      in*-^tettain         • 
bonbe    r^uft    der  Böse    r  mit    Z^Uiiäciinur    tJ.v   einenjinfani^er 
Abs    ciiaf funijdes  ^clitstundenta^es   ^'"clpiitkuiapf   uer   i.*'rubenbesitser 


I 


b    es    otreseinan  ischaflfl  heute    sicher   aber    ob   ü^ 
q^wisd 


^«iii^.j.^^   jj(<,iwwi.' 


c^^.  .xf  i. 


K^2J(/Mi4o^^^'^f^^ 


i'amiulu.s   hat   ^anelon  äeschlacoii  //atsaö^      se    dazu? 

Das    aeutsche   Volk   v/ird    jet^^t    von   eine      beul    ^y/ort    zum   andern   i^e trieben-" 

Streseiuann,    jetzt    heisst    e;J  wi.jder    los   vuu  i^iarxisuus,    De  finierenlSie 

mal,    v/as    oie    darunter   verslfchen  j 

Der    Sta.atssekretua.'    voix  J_hg iVbab en,._ .h£Lt..^a^.lfi   Rilc kt •>- ^  1 1 5^ -  r- ^i^q Vj    alaß^-^^- -i-o^;pi: 

/pie    Schlüsselzahl    elf   Janre   -fpotheker7/aren,    zk]sj..\.  2,     /    i-illionen 
i^'ur    ein   selbstunci^es   .iannjpver    (mein   Yutvjrland  muss    kleiner    sein} 
Ab   Littwuch   Tariferhöhung    in   a  <r   ^tadtbain 
Uröffnun       les   I^'lu^jhaf ons    uu:^  dem  Tempelh'^fer   i^eia 


T eue run^ s z us chl :  .,_^    f  cLr   . ; e iw  X  e :i,:je hui t  j r      a9 o< 


ist 


-    l;'99   ^^' 


.1. 


In  wjc.i?  _  •    '^\  *    basü/idere  Abteile    für   tarnen 

Der  -'UOhschlu.ssel    zv/eihunder.   i..illionet;.    .j   heute 
Im  Deutschen  Theate  •    ;nna   Christin    fViV^'  -aeill 
Kaohe    Doisch  w/r     /fi A  /^ 

L!Lr_^  .rete    Kunfer,  ^^..'.  •  .^  ^nliebcUen  JB  /  AUjTIa    ^ 
Verhahax...^eL  ^it  ^^t,..  uutt  /\,'< /(i!>/  ^ 

Aiundert    Abgeordnete    fehlen    i>.     leichst;/;^ 

^M)ie    Kommunisten   in   der    ^c^c...  _schon   ..._,ierun^ 
i3rotzuschüss3    für    kino  v.t'reiche    i'amili3n 
.. 3tter   7/inäi^   undreij;ne:f isch 
Die    ersten  IvlÖ7/en   auf    dr^r    Öx^ree 


y^orstehste   ünk-^1    h'r'ii-r'    ^  ^\    ufl 
^oujbgios    orauchondns    n^^h^       ^         P   '^'"^•'    ^^°^^'^    tv/o^^en^e kommen   sdiese 
unt-r   cromwel      d'^nk-     n  i  ^^    i-.  ^'^-'"'^T'^'''^      diez7/3iteenglische  A^jrarref  orm 

-.niio    Qi^    r    tar    aenl^^        »enden   u-r3belehrenden  Vortrag 

wie    kiLme°rt  i^an^sicS^^   ^^.-^^^ät    üociivüi   :osterni{eühühaerisehabt .  . 

siöiit   durcii  d  i  «aS/-«i.Q  ■!  K  '  \ 

^^ uxeociieiö(  ;   y/ia    0  Jbüei.aen  kamieriüitilinins  Auto   steiegea 

)-,,      <-\..„i.    j„/A^ ^ 


t     mir    auch   wied^^r    leidv/eikich 


woffnawar   das   Cro.wäii;:  l".  i63T4^tu 


tut  mi^*^!^5alMi 


'  demmenÄxhenbbsedBreesagtlneaber 


i; 


InsOi- 


es 


«k^  f'Mvi.'^i' 


hat    die   eigentlich  Maudi    scion   e r z n:$fiÖfc ^ /i^ f  13,8^ Aa   dann  wirst 
ja  noch. .hören,  .ist  was   schlinmis   ach  ^/  Tedd;^']^at   das   zehnmal 

...I     ■:-----i-  /-VI- ■./■-TLir-  i;:nj-Tiar-mJiru»TuirinM.i  iimi-MraiiBiiwrn»iriiiirrjiiflii----r-'1|Pi nt ^ ' -^^   ...      -Mr  .•»•a  tHUMMwn  miuviiw  ••iiLi»wi»wi(w»)i«ar»iw^«r'»u^-«'.    ^ 


du 
gemacht! 


^'''^jl**'»»'»«!!^ 


^^s   a^f  Qie   letzten  tage  -;/£ 


ar   es 


■  ■»  »—II  »^M«— »»— »W<l 


kanntest  du  nicht  den  ""j 
ommen  hat   nicht  aS 
h  habe  ihn  mal  ganz 


r.-. 


MffimBB««*«  v-m^^  «  V .» 


•♦eissTi   au  -apa    ..du  solt -^st 

in, dass  du  • .wena  auc 

jrscliörLen   jungen  ^'-ensche 


°in^i°^  f""   <%s einem  Auto   das   Leb 
^ '  ^ame   hat   so«*^^- '^■-' "  ' 

•  .  früher  %/  ^     •»■' 

11^  I 


an 


;:|^fasu.jaja 


T^^lt    .h-l-J- 


IM.  .9jla  I  •  «i**»  ««M  « i«ik. . 


sein, ,du 


«wkui>%MW««te  <^tft«^tf*<t.>#r^  , 


Rh-r<.      iJ  ^    ■tes^/e/SQhtlich   fiv,h 
ahre      l^ofg  K^t{44eflt  solchen    \  . 
oh  war   zusj^mm^rTleheh  konntest 


du  musat  nicht  mi 


nii  I  nii  ■  ■aiwarfiTtMiiiiiii  Miiiiw  H  i  nwiiiwi  mixiii  iniaiiiaarKHitmaifc  t  iiifnin  i  i  anii  i"ni  r  '■■"  *««« ■t^ii  iifc^a^iji »■!■>*»  Mi  ■  jl>i  ■»■»iiimm  ww»ii^»«»t^»»^i*w^<i<lMMMlMM 


»■■  -r  «■»»«  1 1  II»  m^^tmrmmmtumim 


-  i-v ,  M— I  »  I  !■»«»»<»«»«  miii«»<««»M.iiiio  gniiUMi— <iif' 


r   davonreden  ////  4^ y.   A 


lal   ab    eben 


W«i*»i>IIWM»l'f 


^^-  ■\ 


Passen  Sie   gift  ■^'a^Jf  den  Jiu^d   auf  ?fiiau   „ehrÄr  ^annho  ien  -wir   ihn  das  nächste 


M 


.'4-     ^1^ 


'^ti"fm.n»mmffttt^-a^ 


^m't^m^f^'m^.f^  n  i—m^p— >w  ■■^■^M— — ■ 


IW>W' 


«MMMMaiOT^MW'dMMnHMNMMMlUK'i»  •<«- 


Frau      ehrer   ^etzt    sQiiafli.  mit   einem  Strn.fgericlits^esicht,7/ie    der   En= 
\el   i:.n  gotiiisciien  Kirchenpf orte^sdfef Tale    'Verdammten   in   die  Hölle    stöstt 


.^.-/H;. 


.r"^ 


nein  ich  muss  heutr  mit  ^räuAin  i^^arx  arbeiten  ^'  f'-^-/ltJ^f'^^ 
Turnen  sa^  mal  darf  sif  denn  das?  fj^^J  f  '-'^  ß 


^^^CcuCat 


Bei  iiannchen  man  wusste    nicht   war   es    ein   kommuiiistiacher  ^aler    oder   ein 
malerischer   Kommunist  '^^^i^t^Av        /  -  '  "1 


i 


A 


\ 


• 


iola  Y/cissaiclirt   was    si  :^liierh':;r   nach  bc^rlin^ctriÄb^nhut    ^itsllöiciit    sit    siel 
nur   hi-^r   heri:;f5f ahr-jn  ain    in   d-^m  gl-^ichcn'^ett    au  stsrebsn   /yie    sie   geboren 
ward«, , 

loü    ...^o    ULvS   jjcö  .   ...1^..    ..    _•   ^ -l^jiic^ j.'..x   •^-, ista    iiinten   un   '^  . j    xii^ckv/and    .  .1 
j:„      Nuck   danriist    53    -it    in  d-^in   bin    ich   auch   ^jcborcn   7/ürden..äas   hat      mi 
i^vin^    Nmuttcr    erzuhlt 


»*tm 


%t0  im*ttimmmtmim 


'M0*itm  »>"<IIJi'"'M*'H*r»  -J»     .«r.<«. 


"y.^ 


/ 


?n^  i    MJtUU  '  f-t 


fft«     rrf  Är<:  ir-^ 


U/fU  ftC4A 


^ 


rat   Jaabe    ich 


h-ibick  na-   d«nädassili3*iiiaarki«rt      ub4''-i-  ^i'^'^t  ^'^^^   m>.-iaJust i'^rat   j«aast 
diö      isS  aöti  ■    ^u  §    51   komt^i^raich     tck   soll  nur   di«    .am«nn.n*n, ^oaai. 
H.rr.a   di^Sit^vond:   Parti      sind   anaa  Lab-  a   s*i.ir    d,a,aUaS3,ii,w.ildas  Lat 
ii«rr«a  q±*-uxo    vu  Anklap-«*'«aii',«   und   wt»il   aasü«ra«ia  k««a  Flucht 


rialaich  aur   ^rü-Dunij  u«r 

verdacht    doch  b»i  mir      vorlivii^«atut 


V  ^rläniij^g-fl^ 


«^wiMtfHA«MMNaMMi94iMif'ii^^Mp 


^-6 


^f 


hast    du  auch  iiiärl«yd#niätock 


i«t   3ill8t   hab-    ipkj«d< 


•nfalls 


t 


.# 


r^ 


Öf.€^      f  ^■ 


/../ >^ ,^d<^ /'ü  P^^CWt 


^    a 


ür  vmr  eigentlich  früiier 
sindv/ir  ebenö07;ieso  j  ci.schonniclitm 
er  ötc.nd  i^olitisciiurigefuhr  dn  v/o  v 
mir  ?:ius  Politik  niclit:^.  •.mansoll' 
entrauadii^unundes  uns  fr.nuen  lib^r 
wird  es  dann  Uinlvernlinfti^© abrinde 
den  köpf  L^berdann  ist  er  nÄCii  I«-ar 
und  seit  den  ist  er  volkomme.iiim.^ 
diesenandern  Leuten^ekoiüiii  n  •  .U:id 
de\s    *atarlc:tnaretten.  tV/cis    er    iuvor 


*n   sehrnetter   jung-i    inderletst oaZeit 
rgutmit    ein.^nder   j^.usße kommen 
l/r    stelin   eher  v/eiter    links  •.  iclunnche 
niixl    i:Vif   huiidert  j.'^.lir  .    diei^unner   politisch! 
.ssen,  denladenzusciimeissenvi  eil  eicht 

alt    ..ubsehn. ,  iJ'rirtz    i^i^iner    schüttelt 
r^,geij;..iigerL   jetzt    vor    dreiSemestern 
3Ch7;enkt    ist   7/ohl   d.:.    in   die   Hände    von 
.t    sich  plötzlich   eungerdet   er   niiisse 


■J-]'  IT' 


[.Semester    r.emncht   und    v/oer   dn 


studierth.t    -eissich  nicht    achj.-  libhel.mbe    in  Kiel .  •abergelernt    h.^t 


er    d:  nichts    d?.s   y/eiss    ich 
7;äs    ist    dvjnnsein;^nt3r 
ich   so    ainm   ^-xlter    aibdiigif^ 


\ 


4 

•  ,3ÄffÖ'inemkntasteramt 
'■'  \^   isie    sich   7/iederbvertragea 
t    r   und    er  wnr   nuch   ein   ganz 
iiuuefr.sst   hnt,üann   h.-.tereseben 


;r 
nz 


doch   aus    ^:.rkä  inem^^nus 
,c'd bildet    uridh.^.t    .auch  7/as 


'•i 

hat    er    sich   erts    droanls    in 


^fli®amtey"l  ai^i 

mi  t  d emv;  ^; r    e  r  a ama  1  s  j . .    L,idy^  >^*^^^^\[  '^!i  ^'    ^  ^!^"'' 
eiD    ist   ncibenbei   nie  ii  yv;  a  Ji?  )^*«^  'f/i^ ,  J  i  nn. 
anstc.naiger    Junge    und /v e ner    aijb  11  liit    eine.3^ 
immer^anzgetanund    klug    ister  ^schQpdr'.fiyr 
kom.     undgarnichts   vorsichg^ö^^im.  ...ibte^^  ,*auc'.i^cir 
übrig    für    sdieDindgedieüny'' int  '     iWöS'iejfer]..  .^^.'.•-. 
7;iehiesserdenneigen  Lliph  1 

achüigentlich  peter   ueJaei   dennawl  ;iiG^^c^.o 
^arburg   nocn   angeöchiiiinit  j 

na  undv/iebist    duvonilimlougek'clmLen 
iciuu^beihiünur   einebrief   geschriejbbn    indem   niöhtsstand   als   DonG^.rlos 
vijrter   iikt      dritte    Öcenezvyeile    aiciit  zehn.  .  d..s   heisot    sog:.nau  -//eissich 

es   nicht  - 

.Ljfort .  . /y.;ü    w.oeht    dennda    •  •dub rauchst    di 

Lidjaüeide    koine      Kindermehr 

Dein  ^eruchist   i..ord    ..iciilkc-. 
.^ch   solch    j-eiss    dain  ^erdch   ist  Liiord    ich    kanndien  nicht   umarmen 
undge^  hst    du   jetzt   n.'.chUA'.llev/iüder   zurückneuin    ich  bin  noch 
nicht    immatricuiiert    ich  bleibenallüV'lich    zuerst    bei    dir  •  .  ichkannJc^dann 
dns   nücliste    i^emester  m-lür-usonstuLioren,  aberä:-.3    ist    :.uch   nicht    sov/ichtife 
es    ist    jn   doch   vielv7iol].tigerj  lür   michd-  3    ich  m.  ,1     .ineiiUfgc'Voe    habe 


diclinicji 


j?'ränze    //ird    riot 

icn  binzul.  .ngevonaeroch' 
vor   mir    cugenieren  v;ir    b 


^as    Ti.st    denm^it   -»^'aul    ^umpert  >:'6 

aettf^r   jüdischer  uerr   un  nich  a 

«  n.  ^»'uto    .^estiegenv/ener   mitr  wa  ' 

dan:'-',  nicht  mehr  int  -^ebenzurec 


// 


.fen?da  ^AtB  wohl   ge.aiullt?Des7/ar   ein 
^^     ,Qftitehstol2.  .er    is    immer   selber   aus 
^TV^at    j..    sone   Lezte    fiiiden   sich 


Schade    ich    hatte  ^iegernmul    auVJEgr  Bühnegesehnl 


\ 


/ 


',011    r,*chta   lui/i    .rechte   die   1  mies    weohael»  gegebe» 
irtihnuR   Luwp^nhaft  igk*lt    d^r  Ges  lanuug   zu   sem. 

>   beiiaolite'Jl  ige 

o>«*^.  icQr\»e*'-.ijLndr^;p  ir^h  m  it 

bewuist^verden  uf^l\Ain  ällge^  a  Vfiut   nfoch   die    aelm.Er  ;.^öft- 

tl^y-^,^^      ^^   ..^^^   ,vie   e"   als   rarM.lellogram   der   K^af  t  • 


es    hcit    iicvior   ILilt«    die 
DiiÄibrf^'Aiclit   Ä  i' 
/   B'^^es    g  tbt    I 

abi/iliion    Aeil   sie 


ri 


immer  aur   so   gut    oder 


on   wenn   s^    Uiä 
erkennen  und 
in  er  llängel 
Strmt     ist    wohl 

sei 


.«.      »^%.»,  Ja •     .k.  -Ä  .»♦>%.■»  i».  -■»    «u    .«4.-».  .»••'«fc.     ■>        ■» 


W«ji»   das    Land    ein   Kreis   so   sollt,   die  .iig  ienmg    der  i  Utelpunkt   ^«^    *J 
lern  sSm.-  tlidie      Kadie»,dl^    d  le^  Ob.rflH|heuspanmmjj^  J;rageu_^s  ^         schnelle» 

Viel-   Diage   der  Welt   slad      nhleoht^^ordnet   und   ^"^'f  J,'^  ''"^^^^  ^.    ^^^^..^ 

^    -,1  '  T>,    ^-i^      mH^-pq   ri'  oheü.*'*''eTri   '.virale    zuoraneÄ  iiai.teA,uaa  v»rxu 

Äicht  .wuruea   v^  ir   sie      -^  i'*'^^'  ^-  /'^'     'T  .         .,a(i<%r-s    reoT-±a^t   werde» 

wir    ,  selbst    «eÄU  wir      i^i^^ürlcenatn  i^utteA,  a-ss.  ..         -»kW^TS   geo. 


r'i 


ht 


mussea 
w  ir 
K^teuereA     \  ^  /b 
g   sverm^^ögj^ 
ohjiegrüa 

zu 


r- 


e      •jncirrimiyim^  ^'^-V^^"^^Ff   ] 
r  n^ria    hlir^hen  Seelle    is!t    kaum   zu  breche» 


irta^^.hn.^te»!:  ilenn 


Ä      YtrürdeA 
Mjadeiii  ^ 
3   BehnrruB 


ist  nicht 

fllnhe  umzubiegea.  inmer  ^^'S^^r  schnellt   sie    i^    '^ '';,^,f 'L^''^* 
^   -^^      ""  .        "^  .    _  X.  ^1  ^^:.,  ^  n^  ,.n.,   o -^rr^-.«    ^v  ir  uns    wozu    -uir 


rüclctuiid   je      älter  wir   ■.^'e^••,ea   destc(  häufiger   sage« 
waÄg  *  antun ,  s  ie  w  il  1  es    3  n   n  icht    aade  r  s . 


f 


ThturhiTrmit  icuad  uan  zu  'v  ssen  d  ss  ich  hor.olulu  de»  •^^.,^;2.  d.a 
re  weil  i^/J^.hr.e  171R  der  hLssiorvar  ■Alheim  Schr.idt  ,der  ^^*»;i^*«*  ''  ^"^ 
"ch^iSte.tu.      ./it    einer   Ka.o.e  und    « i-«-/--Vf  r^a'^n   ^rT  ^ 


wollte    iÄ    "ahruiig   berechtigter    Lnteressen 


i 


\ 


\ 


ölxiaciiwtir2.eti    ivloi._uü   vejfuucktes    aadveriieultes   Ktwas 


rauscht   feeraus   aas   der  xialle    /JuiirenlL    -^^_  _  -n^„>.,    c^iob 

.mrt.unotii        in  einer  ir.   Stec.sc.xftt    Zi^-:^^«^^y^-?^;?ü!Li:'?-.t,?^;^.::'"? 
niciit   nur    bei    i'V.ilieni'eötiiciiKeit  iii^ 
au  pri.r-l:i    .  »,     r- lieh,  .denkt  |          /  /i^ 
"FTToli    TTTäner  


ounaern  aucl.  boi  ^eerdigunf^en     cern 
Euroouer 


»■mW»  II  im 


»W>MWMW«I 


*^J    >■- 


:«ar  ,  Vi  e Uli    c; 


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W1»P III   I      i     I  I  IUI     I       'i>     '   ■"'"    'i»"'l'" 


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iN>nw«''«w*^*'V3 


'ix 


W»! 


Äie    ichdes    jelesenliabö   iiabo    icii  mir    öocii   jleicii  Jeducht .  .o^ü    kanndocli 
nurdoriierr    Ju::ipört   soiHo  •  aaiiaus 
maclite    solciie    ruilüo^^uluO'Jv;eJurIij 
döiiriv/ur    des    doch,   ubferf l^.ssi^ 

Aciideswur    Ju   jaruisCiit   vji..    >-^ 
t  ol'-^f  oniert        rinkoiuiien    si.^  3n   s 

in   de    Krünensti\.sse    ,di^j   uiess 

licL  liabenviir   se    de   "^      luntoniLi^Le^eannant 


-o     'feknallt   hat    er   denn  xlosoneneil 
.xü    btilte    aie   luuclitieio    ^aust   Ne^    ••na 

des   i:ior:^3nb    ick  hatteaoch.   an  Jaconsölm 
icii   könnt ejeim   es   v/äre    aenirrtum   jewe 

ck  noch  juj.i^'war   eine   gelir;bt,  diewolinta 
c.ri;.nne    des   war   auciine      Jüdin   aber    eigenl 


-' '- gtrj^'Bü'iiirL^^'-aii!  K:gii'3ii0e 

sTe'dazu  Habickjesa^t    u;.üs    sidjiütundi^o    loute   üiolest  leren 


-^e 


Was    iieiSöt    das   denkt    i^'rita 
all'Jiii.  .icii  Lieoiit  «üGüCnvyerdabuc 


ii::5ner   und    er  musi.innerlicla   laciien   trotz 
I 


»W»*^.,-«»-.  »»w^  «%>(!■•  ijN  «l^lil. 


■•■MlM<#MMi<n»"MHMMMM» 


»Wl-» 


deöwar    ac^cii  na   Jidbinabor    eens 


stra— ..eperson. . viiösenbj   und    dieiiaate    sich 

vormir"ini>'tLc'^exiauenlassen-.  as/cus    siöijjevjoruüiiist    .  .'«eass    icjlt  niciit  _ 
aberandandiehat      se  ^ire-inneft    ,wie    icicse    soduiiebe    sitson   salin,  .naturli 
lici'      di^^war   nocü  sehen   r .  .  aeL..-;issense   v;enndi'-;    auch  aus    jutan^_^aus    jekoL.j 
menm.r   son-i  ebanbrin^t    ja   düciJben^echonrunter     undvor   allemda£U  noch  des 
ewi.e    trinien  uüasen   e  m  .,anJ  machts    nischt    über    een  suchen  ruiniert    das 
iiabe    icku.aiicn  Bccht .  .nauen.  Jles    Jut..    icxi  iiiUL..:uoch    ii_einor   Privatsekrett, 
rineenpaar   brief eäiktieren  ü/Liieuteub..nd    jehts    los     nach  ^-onte 

lutos    Carv-sldr      lyidjl  ,  ^ 

Also    duhaat javorudijiue   ^e.i.amite 


i  ' 


j 


mankönnteau   dea  eiaendier.pape   atiV^'l^^ckenandoonaadern  mit   nebrennde   2i-ar 
re   zu'aeiciiiaai^esiciit    setzendes    jeiit    janz    schaellnian   keaat^auca  dea   eiaea 


unteri^i.  1-16.1,1  > 


i 


.1- 


^  Il.'wk    «J  X 


..  1. 


rui^    iias    1 


Ach  aee  mit      .der   Soritsaclie    aasiad    zuvijl   Leute    dria   vervjickelt    da   kommt 

zu  aiciits  ,  . 

/Sielimaldie    ilöscliea   siad    voa   Oakele    Jii-.    für    die.irmo   L.utti 


Jas    Gummiöciiweinciiea   iuit    reciit    ^^eiiabt    es    siad   aaturlich  öophacusvarizaa 
'    aberes    ,^^eht    sciiaell    zuliade 


5   jiscli    kadul  wl  j  isciiKadasch. 


für    die    xtoueneser   -^atea 


r-estera   war   »-»tre^manüda 

In      jedem  bessern   ^ause    amusseiae   Imteapresse 
sein. . .  I  I 

Awir   werden   auslosea  v/er   dea  me:^ster   aach  hause   briag^ 
iKrumea  voiaTisch     da   hat   %polela   schoadraus   ^etruafeeiy 

1   kaaaihnea  auch  eia      esserri?;iscaeadie    ..dazu  gehört    keia  mumm 

3r  mLOi    kanaihneanich  Sönnenlassm     man    flennt.. die    genugtuuang   gibt    Ho 


man 
be 
emil   solchenAaö   von  Komissar  ftich 
des    is    falsch   s    ie    siaamirheuff  o   iibnr    •  .  jav/onniok      aor>,h   _ut 

war 


ser 


u. 


Li     x'USS     ',7 


TU  TTOix^iJT///  q.^TOTTi   s".'P    J^'''VT'  T*  *w   Jl   '^in'TTTTxr-^'^  '"    j    r.         ai;.     .: 


«BmmMIMMMM 


"^^  PIX ''  p  j  IT'::  q. n  c  "T    q.Ti  oi  x" 

TTT»3T    "qOTlt?    •qv;T;[T{OT*  q.I{OTXJ    T:rOTin    q.J»TSS»J^  q.UT     ^pUt;rjiii©s#Tp    TJT3^Tq.TI0(f     •^•Tp 


>^^ 


^trassenverkäufer   der   ^xiejizitexex   alit    nv^höxt ,  ,6.1e  ^iauciibinde 

man  baut   selr  viel      ..von  welclem  Oeld.  .sciiöne  Airljos    ..die  Stra^senbäum| 

me    schon  sanz   kahl   Kastanien  bltkn  zum   zweitenmal    i .dürftig  fceil  und 

grün  7;ie   Oreisnelibe    ic^ireib    ich  einmal,   trifft   beim   einsteigen  rosen 

emil    ..du  feast   ja   feine   Bekannte. .besuchen  sie  micl   in  meine  Villa 

mal.. sie  müssen  kommen  ^/isaen  Jes    jeht  heute    rauf  undrunt er   eiserne 
eines    ta^es    ist   sone   i^ude   7;ied,er   zu    ..mit   dr   Gross   sehr   m  der  Kreide 
Erster   einen  btock   er      ^jinp;  sc'hlecht 

I  l 

haus  berankt  alte  Wohnung  die  Mo«bel  kutter  zu  Dr  Spanier 

lu  kannich  das  Kind  ein  paar  ^agehabeji  was  soll  das  ruth  sich  da  gleic 

\  tfceater  wie  noch  uie  i;r  osoe  ^^vuen  die  Lichtreklamen,  bunt  undlebhaft 

zeitun^rn  revuen  haben  das  xiuch  verdrängt  Zahnklinik  der  und  der  Ge= 
meindischulen  hollandische  liau-^eselbchaften  heran  v/diehie  und  da  ein 
haus  hi.iSL6lleny;ie  Kiefern  in  ^i*ie»©roduns  UBerlin  ist  eigenilichnie 
ein  Lldoraio  für  i'ri,j/;üi-äiLo  ljjWiJK<.it^.i    :o'/,i33n  das  war  Paris  und  New 

jork  viel  W  "*      -. 

ich  bin  für  das  Deutschland  das  in'den  ^xieß   zoß  von  der  ersten  Stunde 
an.. und  das  ist  ja  nicht  verborgen  geblieben.  .Pessimist  gev/esen.  .und 
ichbin  doch  für  erlin  immer  Optii:.ist  ^eblieben  sooft  bis  heute  auch 
dieser  0pti.-isiüus  in  iffrage  gesollt  wurde 

wollen  aenen  Pelz  ^orihr  Fr ^1  ein  Braut  kaufen      .^^^^^^  ^^^^ 
son  Schwindler  geb  icns  ^^i^ntB.  .euoli^cae  ^i^a     ^sciirieti 
Strassenbeleuc  tung  Kinos  ^^^^0^°^?^^°^,  ..^i^^^^er^spilet  dJch  einer 
viele  Autos  Spielklubs  da  sina  aie  ^^°^^-f f  ^^^JJ  die  Dose  hier  aufn  Ti 
da  mit  ne  silberne  ^ioarettenaoese  legtsie  le^^n  d^^^^  ^.^       .^^^ 

Tisch  uad  geben  so  runig  ^^^.^^^^^/^^^^er^  von  sie  kriegt.. wenn  des 

Karte  einzeln  i  n  der  Do^^/,^f .^^^  '"Sat  en  e  heinigunr  — ^-- 
früher  bei  mas  eenergeiuacht  ^^«^^^^er^hat  en^e^^  ^^^^^^ 

mann 

\  «KXEEIXXeiner  der  ßesuchteri  Koso 
l/würdii.  don  Carlos  vierter  Akt  d'^ 
V  umarmen 


.2   gekriegt 


'iL> 


/" 


,..»••* 


mit      ericlitskosten  b   ei  iiorclier  ^ 

cxie'n    ihre   "^eele   v/ar    i  .Lxjr   nocii  mit 
"Soplia    in   dör/j^^ten  ütnbe    ihrer  1^1>^ 
richtung   gekauft    haben*  .und   dama^^ 
keine   prima    ^ualität 

Spanier   sa^^t    solimachen   v;a   s   sie  'y/ill   Spanier    ^ 

chaft   ab    Xaber  was  mache^  7/irdannf  er   sieht 
in   diesem  Au^enblicö:   su    ölinlich 

WtCJ^fi»  «Ä^  '^'<^f  ^%  *'^'^'  ^^^^^ . 


^a(\en.     cand  med 

ruc)i   ist  Lord    ich   kann   aich  nich" 

^eiü  Pltisch  bezogen  wie   diÄS 


iber   da   sie    es    sich  bei    der  Ein 
■'f  ^  -Ol.  Ulei.e  Loute  ...  «3 

,iA,f'i'cilfonsagt    die 
dem  ^hraim  Bornis 


f  .f 


'0 


i< 


oM^mi^  h^c&tAH^ 


M 


0 


'<4)MWto 


/ 


I 


\ÖO0i 


ich  habe   nie   Leuta   in  Trauer   leiden   kömiän  and  'wünsche    deshalb,  dass 
meine   Tocnter   keine    schwarzen iKloider   uiii  Uiich  tra^^t 


lUiTi-ri    — — — 


MMMMMHMMin 


■•«I 


■iK><t^."»*"J^'— «>'Hr|>»'Wl«iiuiH".<i*««'Wr!<w''»w-*y>«'"'- 


Ij   der  Inflation  könnt j  a.xn  noch  von  der  "and  in  den  Land  lebea 


.  «vMitfWN|»<fl4«^«M**Ml«#M«fe.v-^*««'^»A»'  «%»i-'^i.ilJ»''SJ->-*  ''-*•■*** 


r  ^  ..HIB    ■■lIfclBlW 


Paul    Gruaperty^/ir,,  üU"^   t'aass    sie   lair   sei    er    ^eit    die  Ladonna 
d»e   Casea   l^isnerio  \4t\|I^O  V  -^ '^'X^' 


%»«  r       -•  *       . .   -V    »*  ■ 


-♦*••   »»•*!»«  '*(«^^»' ^•«T»****'**'^^*  ^.^♦^^ 


.y 


,  ^»i'-.  «IV  «T'  — i«3>*«»"V>.'* 


ürinnert  an  den  ^*uAii  der  den.  -^aöas  an   die  ^«and  stellte 


Lu  ist  reisend  zu  liuth   ladet  sie  ein  G-ott  -wir  T/ollen  ein  paar 
Freunde  bei  unssehn  ..kommt  nicht  mehr  hin 


Pass  aui  icn  lern  nochdie  Jerze  dann  'werv.,en  wii'  Jedt^  Abend  bei 
Keraenoeleuciitunr:  zu  Bette 


FrauB  Slira  Hände  gefallen  ifcr  nicht  *' 

alte    Fr 


ehn  yfliwi  ff'  -  X  A^  T^  ^\*«r        / 


•  V»«'««»-  *•»<'    .   D'       •* 


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J^ririne runden  an  d  ie    -  -•  -^  -    '^"^ 


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t  i3  '^artenstrasse   2^      a    öich   heraussncl^    en 


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5ioch  das   alte  Ludchen     na  sollich  wieder    ins   Kino   gehnheute   abend? 
bei   der  liiutter 


>■•  i»«^:;^.'»*'  1, 


•  4'-r .'.    »»«"«rrWürj!"»!^,»--:'.-  «-,   j5 


'••»«^  ♦jt>»,'^i''.'r>'i»'*»''  •■t>..**r«»- 


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JH  illUWPip»'  — IWiW» 


■l»!  WIWIW'—*»*^— 


In  die 
zudrüo 
sciiie.i 
aber  .^ 
aacht 
des  is 
über* • 
schon 


i^chnauza   scnlu^en     .  .nxiüiu.niiSon  i^und  .j^.uilc.ainihin    .luch  de   f^ape 
ken-inan   kanniliU.  ^in  iuosser   maAZ   ^^   üippon   rönnen,  .heute^ 
sen   sie    det    is    f  oi^;  :^.  •  dazu  ^s^i^ört    kein  UumixL  ,ttu.ft  ki^ftn    unclfaehr 
uan   ilm  nicht    das   ^önnonOl'    ss^^x    etv/a    QoaQnXlen^en  sieht,  .des 
rosenemil  nicht.. mit    sole^ie   Aschlöcher  von   Komissar . .aber 
t    falsch  wen.(fe.  aener   ist  waruia    nich  aber    aio    sind   mir   heute 
ick  habe   so  Aonenschlas      den  uerkt    der   jarnich   dennlieüt    er  um 


>— mm  ■ VI  r  rr-i  r  1    i  ■■!■■ 


,,^,g|P|1^;npprfW»»MWII]>W"WWI' 


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ES    gibt    wohl    f^gpht   mar^   sein  y^^^^r   einem  St...'.t    ,  e  In.  er  Behörde    selbst 
eiaer   Gememde   an^rnu   n  ^r   ^mern  Gericht   gegenüber  hat  m.n    es   nie 

.^.^^  •M»^».^ jö.%-'.%'*j«i».^*t^^*^  v^'i^m^r^-'i^^  ii4f.^.v-»^^^*tir ^v^'*^*^--^»-*-^ 

Altmodis-he   sKr-^n^enfe  .iis   ^vn  >^nm    dur^^h- iar^^^rst^^rb 

ich   bi.i    d-,s   i^  iiid  raif    der  K  ltLdRrp;eselsohKft    d-s    noch  nicht    abgeholt    mt 
weÄii   rle   .'viidern   schon      Aach  h?aise    gebr.^cht    wurde«. 

''^aB    wäre   wenn      ünterden   Ayosteln    sich  kein   Judns      gewesen    wäre,. man   hätt  ll# 
Christus   morgen    früh      oder   e  ircnTagspät  or    ''est  genommen   und   tebens    o    jt 


gekreuzigt   nicht   Jud-'iS    ist    schlecht    sondern    die   i-acht 
st  er  z  IV  Ischen   Kaictee» 


^ 


Talent 


'-^^,  - 


■rtm?  ■* 


»    .14  .. 


|bt   mit   uabez'.hlten   i^echn 


>  -^v%<  ■  **-s^  ^ t^^^i^-v*^  ;^»<<'*W'J'«i1^%h^ii^i*i#»»ö»«^WW»«^ 


ungen   an  ae  i». 


Parteipolitik  nennet    d    le  Ausleging    falscher   Tatsachen   .in    3Ntere,sse 


e  iner   konsenuent    -»'alschen    'Velta: 


..iwKMKJluJU.  •ül;:«^'' 


SC. 


>  »  -!  Mb'  » 


"TSWl»«' 


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.) 


mm 


Die    toten    werden    nirht    älter 

gegen    den   St-  ;^t      abe  .-^^    für    d  ie^"^  -   s -hen/rep'eins,-ha-^t    i^^  ■ 

ZvviB^•henpau3en    irri    Leben    l'^ti^^ M^RMI-A^  cl  ^türk   ^f-s-rJ  %fji^%  '^^^  f\^  \'i''tt) 

e  ija    richtiger   jroje«;or   sagt    sflah    ewigen  ti  ich  b  .in    ichf^  Ük  Ea/1 aber 

ich  k'.uii    doch   j^e  in   i^:sel    soin,den:i  V-^^t    -vÄre    ich  kL.x.i   Froföfcs^ 


—^  I  ■"<»«»•.:«  •nr,'«R«-«f-^^*"1^'-^^  ■ 


f**».«%*»«#»/'N«9Mll|j»K'ni»^^iN<^^' 


^-^arum   fühlen   w  ir   uiisl  i?iÄt  ethisch  prJ:^k  iert    ,  wemn    e  ii. 


^      .,  -  '       m         ^      angebrocgiene 

2  ig.  Lettens chachtel   auf  unsern  ochre  ibt  iJrti^   al^e^ht   undmvHr^i    .clmfi 
wir    eine   leere   mit    einemRuck    ijn   (teja   Pap  iei*kor;li?  \/ 

uaters    hlagen    p;eoe3S.-ea    ^e<"r*  iF^rj^t   geschändet  ,b^ickjpi    jn    Deutsohli-ad 

^•!  Stift 


O 


T/*f«»-?»«^v**- 


fr.'  ^-i-irfv-^ 


^K^fitp  t^Uh^^ 


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inanzamt  gjgen  Wucher  und  Schiebe rtum 


-»"Sif;»  ftir'ttf^.f^: 


,.  -■— '-wr;»   für   »tfA-"'  ^•' 

'deutsches   iichicksalsangebot    >€^:.»«r1^ga''^ch  zelten  da  stand   der  Dt"^ 
erst  59   000     komaunistische     ;Te-y*rungsfi:rawalle   in  Dortmund  Gelflenkir^ 
einem   schneiden  sieauf  der  Statasse;^lt   ed^^m  Hasierine  sser  die   Gurgel   durch 

Stiyathüiann/'ebensmittelhändleryßahnäaWsprengungen  62   Eisenbahnunfälle 
m  einem  Aionat 

14. VI.    lol   0000 

j  Versechsfachung  der  Zwangsanleihe  versiebenfachung  VfurchtbareErbitteruns 
gegen  deii  "^auern,  der  die  kileh  verschiebt  j-^^^j-u-u^ 

nicht  mehr  von  Siegeabewusstsoia  nur  j^ioch  Kampf  gegen  '/wachsendes  Elend  e 
Jetzt  erst  heben  7;ir  den  Krieg  vörlojp««^.^^  Gott  euch  beschirme  ich  tür» 
una  winkt  von  seinem  Hapagdampf^Tr.  .wie  war«  es  in  Frankreich  wenn  wir  das 
Erzbftcken  von  Brie\ix  ,das  wir  ja  höben  'rtdillton 

der  Lausejunge  war  oben  auf  nannt/  sich  Generaldirektor  und  sprach  von 
sMnem  üenz   and  der   leoni  in/der  Ko^fbribar  wurde  schon  seltener/ 
Ermo/dun|  von  Hathenal  ^ahrestag.-.'deutschV«lkische  Freiheiibtpartei 
Aufi^l  ^n  dfcrab  er  sc  Awemmung..  Berliner  ^jaler  fahren  auf  der  Strasse  ihre  Bil- 
der /tum,  wfiejPorz^lankitt  -^ 

alle 


oj.   ,  "' T^  T7  ■.:  .P  ^'  v^»-.- ^~  v^v^xx  «wv;,j.  j.^s.1   xo  i5,c  ttuuu  nicüi;  gern  an- 
dre auf  Stroh;. du  sie^hst^  jä  )(?^  4abei  herauskommt .  .nicht  aus  ethischenBe- 
denken  aber  ich  bin  nicht  solch  Gemütsathlet 

y  alles  stumpf  keiner  übiBsieht  die  ■t'age..die  j*aben  fliegen  schon  fort 
'das  Aaas  ist  abgeweidet . .wa  s  sollen  sie  sich  noch  um  die  ] 


, ^bg 

2555  ^u.r  noch  dieses  '^ahr  555 


lo  Vll.  271186 


7cuS(aa 


Knochen  zanken 


wie  sie  das  nur  rauskriegen  26  VI  65'5'^95 
Blütezeit  der  Kukirolreklame   Dj.  Unblutig  'man  s  ollte  Ilülmeraugensalbe 


machen  ..sie  will  et-was  tun.. ich  gehe  -wiedar  in  die  ^itune; 
Festigkeit  nach  aussen  im  Innern  scharfe  iiaasnahmen.Titresen.c 


du  ein  bankerottes  ^eschaft   übernehmen  12  August 
2Ö 


ann  möchtest 


/K/^ 


Tfi^  lYJuU'K 

Wir  -ttioa  .ve^rden  uns    im        Aufienbl  i'-k  zun   -,li/lstentum  bekel.ren,  'Ji   de 
den  die  'Christen  irvr.w  beiolirt    sind 

Da  hört    mit   R  isenbaJmsr^hiAnen   ne  ißesr,hlage 


» / 


y^^(M(A 


\\ 


^ilAr^ 


iyr^j^^  ^(AmM  MUiÄ 


'^e-tf  -^  .  ^^ 


Ruth  liierkt  ""au 
er  ist  eben  ei 
Von   Kdnene   hab 


^ 


icii/iiicii  Johon   liemto    VoriüittaA  vei^üsc 


^   miyf  w  {0j 


^(h4A^, 


f 


is    los 


det 


V 


ich  nimm<@^<5i£&  Tirol    ist   grofp 
mehr    unaiSD   dait  ist^sül/y 


Und    s 


oll     ICH    u xmiu ^3 i^iHV/r*»i'/- ^-^    *^^^^ '-''  4>\i 

IhD   daitlst/Staü^y?  uuns   ^uler   so   1 0 j: 

Du  v,eisot   d-ch  P_^fr|^s^,/^J-*««---"' « ^'^   ^^"^^^  '^^^ 

ich  danke  Ihnen  alter  Fr  eund  wir  h^^^ /ßä^t 
Menuet  vor  de4  Guillotine  getanzt^ 


cht 


•m«i«i 


J 


T^t^' 


t)f\ür 


«•. 


\ 


Ich  erinnere  mich.dasß   ich  einmal  nach  lanßen  Jahren  einen  ochulkainar 
raden   >vlyaertraf-nicht  bo  einen  von  spater, ßondern  einen  von  der  unteretön 
Voreohuiklafcaa  ein«r  Privatechule.  "ie   lange   uns  teidö   die  Schulfahrt   neigen 
einander  her  führte    ,wüsste   icn  nicht  jnehr  zu  eaeen.  .jedenfalls   war  er 

dann  vorr.eitig  Land.vlrt  geworden, weil  er   in  dem    "^oxcatscfc  nit     den  Sprach 
chen-ange fangen  tei  der  Du -utechen-lininer  nur  Zureiter  Siegör  wurde, wac  zu  den 

Vereetzungen  nicht  reichte  ,a1)er  den  Landwirt  hatte  er   in  einan  Vereicherung 
agenten  alabald  vertauscht .  .und  den   trollte  er  eben  wieder, wenn  auch  reich- 


i 


lieh  sptt  mit  einet  privaten  Steuersmanns schule   oder  einar  T-'ahnrichspraee 
80   tauschen,  .und  dar  I^reuna  sagte  mir  bei   unserere  ßegegnung-da»   ist  mir  so 

in  Erinnerung  geblieben    tV/enn   ich  noch  einmal     von  vorn  anfanfgen  könnte, 
vfürda    ich  riuerst  einmal  auf  der  cchule  ein  Mu\ßtaröChLller  v/erden  ,aep   A.bi* 
tur  mit  sehr  gut  machen  und  "Ja  er  entv/ickelta  ein  ganzes     Prodrom  bio  zum 


i 


Professor  und  Ge  heimrat. Mir  Is^.t  das   so   in  Erinnerung  gablieber, »*öil  dr 


rröin  Schulfreund  schon  ungev/öhnlich     mmaörbegabt  und  einen  Kopf  aum  Ixir 
nen  hatte  hart,*4e  eina  Steinnuss  und  v/eil  selbst   ,iiVenn  er  hunaertnal  wiedör 
käme    ,er  Immer  wieder  an  der  dritten  Declinatlon  schon  hoffnungslos   ge 
Strandet   v^are  .frLUi^r  hat  man  eo   Bicii  garnicht  booft  fiterlect   nämlich- und 
dashalb  haba    ich  das   V70hl  sc  liöiialtQn,^ie    man  6 ich  das   Leben  einrichten 


^jfürde    ,wenn  man  es   noch  ainmal  von  jung  an  zurieben  hätte. und  solang  man 


/ 


^  ho(jkiM' 


\ 


) 


y. 


( 


kaud   Keuohhuaten    ...Dio   s  ietluÄg. .  d  ie   ^^^ohnunf^ssache  4  ii^  vS/ndt    w  lüd^y^j^ 
es    s  i  ch   zu   ehre    aar^chjaen"  wejiri   sie   hier   wohÄen  wolleÄ. .  Drnoh.  . 
Wil?.ln.    der  Nähe    d   er   Kleider  seit.,     2«.   schellkl  iageA      ..    phaath^st  Isc! 
WL  wie  wcÄ  lg  u   rteÄ   IcaÄJa.  raaji  wohjieÄ...    ^'vi^mja  war   der  ivApputach 
jäs   kijid    ..«s    kamemLeute  um  zu   acihwatzam    ..er  las   viel    ,  sehr  leb 
viel      lebte  we»  lg    ..die   D  iÄge  uii!!  ra^ras'^.hfju   par    diBtHUz     bu-it-tr 
s  Chi  te»,«  Auala  ,d MH tOtu  l^<*>f^'^0''^%;ijf  «f 

Sah  die    ».It   .t«>e   .u   sehr   *nrch jl«a   Obd«la  i^^.^JJ'n.,^^^^^ 

fNioktvlra    üi   d.3r    Veit      heran  jet.t   gelconr.«n        lasst   ^-i;*'^  '^J^  ^/f '^ 
S    +Z^     .-^it^n  R^^Wniaron   7,ur  Tart«  i  L-.elir .  .wna    soll     taan   b^i 

''^lfer1uS*''";;br^  <^--t.Bch.    Lst   n  loht    f-  /«^^^ 

scLa-tsrefShle   er  hasst    li.be^als    er   li.Dt   und    .r   zerstört    1  i.b«r   als 


er   aufb^iüturiä      hilft 


( 


iiiifc^wr  ---  -  - 


V 


0-a      Prytelch  tte  « 1--  ^r  Iv-ttel^fon  lun   H'.ben  Gott   sich  anlegen   Iftße*^, 


wilhelri  Kl- In     nichts   iiaohzu'.v/ia«Ä    In   dubio   pz-o   judi*   n  loht   pro   reo 

Naohriohtftn   von   Paul  Gumpf^rt      das  Tro|)äoluDi   di«  Äucher 
.^L  '.-r   ij  >  r ...31.1)1 1  >i r  -rm — ^fclt^^  t      i).V-  ^^^-  ^^  " ^  ^.i-inJi^jcui .^^t n   vi«lleioht   KfJ  i 
die    Kolonie  k.  its    ch  %   bon?,  iß   b  iB.- ig   knotig        ,     ,^  ,    _,    ,         ^^   „.  ' 

R-iÄÄcruncr   nji  iiüachen      Schererelen      i-'rau   Krii»k   Kind   Iceuchhuaten 
-      Apoth/?ker"die   es   gara  icht      und    durchftUB   nicht   nötig  h-tte»       ^ 
er  hRtt<-  »ur  mit    ei^iem  Ch' rkut  ier   abgete  Ute   Zdmncr    ,  der    ihn   bearoht 
hatte  weil   er  behauptet   hatte   der  ]   aiendreher   mirde      üin   vergiften 
Froceas      Obmann  Beamter  selbst    hingehn    . .a-n  hat    doch   etwas    anderes  ^ 

zu   tun   als    sich  einer  Wohnung  will-n    ■  io  m-n   bezahl -n  will   heramzuoChL&ge]i 
Behörde    dein   Kamo    ist      Ch  icane    .  .welc.o  bekamen   was    sie  wolle»   für    die 

war   alles    d-'    ,für   jen-'  nichts,, 
gern  wied^T   fort    ..blieb   GarmLsch  vui'l   blieb    der    ''aschong.. 

d  i**   rrros^ö    ^'-'eit  f^""^ 

Der   Dollar       ie  Geschän-   nach-n  übor  i:.i«taA   7.\\  um    drei  kommt    der   Kurs    i^ 
'iunge   Leuto  f^uf   der  Bank  allea    spec/l  iorti.  .alle   Aktien  i^er  wassert 

Die  Sank      df.s  Gewühl    da      die   kl- iien   Könige   von  gestern  wiai^en  heut« 
Äicht   mehr  was    tun..rli^   k-t^atophalo    ';^^'^^^^^^. 


\\\    ^''inr*   p-rösserf^   Arbeit   vorhast 


'sm  ••' >"—"!# t^ii  0"* »•>•"' 


ire  ibeÄ   wenji   die    F  igurea 


du   bist    eip;erii.lich  a  ie   so    aett    hIs    wen 

HwitrlTWlTrt e  Blumentapete    wie   selts? 
am   he  1 1 1  iogit  en  T  ag«   t  Mn  z  e a 
S  io   war   Kr  iegsw  it^e   von   i^eruf 
Die   gelbe   flackernde   liirtce 
Wegeduroh  (jestrüpp  von   jitigea  Kaesten...es    wächst   alles    so   scimell 


lle   zvvfeiiiiri   ut    .     Sagt r-)  |e  iti   Kind    inner   ein.   anderes    vor 


(1  Je 


^■Dui 


Reihe  herum        i  scllrjch   d  ii-   een  i.  .und    d-.fl    >var   d' a   einzige  was   von 
ihrem   Sp  iel   heraufach«]^te 

teum   eiiiex  Gutes   gibt    es    gil   dem    der  '"ensch   zu   b rängen    iat   und   k^.iijie 

muhe  it    zu   der   er  nicht    zu^\|rinc}ien    iat        m'is  ^ 


\ 


k««i«<iiir»^ 


vi 


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^^/S/|4^5&r/i<^ 


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,i%t/U^ 


'  -^rrn^^  M   ^^   1""°?^  ^"^^^   '"^  "^  S'^lb   die  Grün   di«  hellen  die   maaäaoh 
-  aSer  s^hon    M^'^r.   dazwischen  und  blau   der  Tannen  Taxuswände 

aber  schon   a  icht  In   Olsten  noch  nicht   das  gle  ichmäss  ii^e  Blaurrün 


Wie  sonst     um  diese   Zeit   weiter  oben    ici  Norden    ^    r,   .         ./ 


»».wH«;-«(fc«uh  .   .  «nfc., 


-»  u'±  :j 


V    t     ,.       V    * 


_r*    .»  .  ^..Ki^:. 


u:xl^;J. ::    urui 


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:        11.  i.t.  ■,;  j  'J    .       ',l.ii.ii       s^ 

.yjit'^rii-ind  ische   C-e- 


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V 


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t^Oux^'^, 


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^•'i—  im 


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Sie  7mnschen  den  üerrn  (Generaldirektor  des  Konzerns  selbst  za  spre 
chen..Qer  Herr  Generaldirektor  lässt  Ihnen  sagen 

Veraeihn  Sie  .junger  üiann  wa  s  ich  dem  üerrn  Generaldirektor  sagen 
lasse  ,kannich  ihm  garnicht  sagen.,  solldas  etwa?  Sie  aerken  auch 
alles . .  '^^^' 

Tingeltangelgeschmack 

lemmer  Rembr^iidt  Dessauer  Strasse  }6        Lützoiw  8^2 


Quake rspeäsung 


-f  r  fmjt 


Sagt  aus   7/ie   ein  ILurabu  mit    einem   Frack  Jl^ 

Wenn   die   '"eute    ^rst   mal    sitzen   sind    siel^.  gj^nicht   mehr   so   ekel- 
haft    ,als?/e   an   sie    durch   das   Lokal   gehn||^   \^     ^^J/i^TlT^ ^-rr^i 

Guten   Ta^   vornehmer   Herr   i>ast  ~ 


•v 


^.  A 


<A 


t    '     >> 


i j^»-  xfT'  ><*mi  ■  ^  .i  •-.g;  4 J. ' 


lauter   Leute  die  man  nie  nuf  der  St 


Tingeltangelgeschinack 


arasse  sieht . • 


( 


/■ 


^> 


i/ 


\\ 


Frau  von   Hansemann  Bahn  aerztegesprach   als  kleine  Nebenscene 


1 


Frau  von  nansemann  Aerztegesprach     Springer 


•:  /.'"   UAS'. 


Rathenaus  Tod  beschre 
Zeitlupe 


iben  .  .ütleri 


;ÄCn 

V 


hn  sprjicheii  ,, siehe  Artikel 


Der  Kellner  in  *'erch  $6   Belgier  an  s  Messer  gebracht   netter  guter 
Kann  dick  glatzenhaft  sciawirtzend  und   geschaftigrifreundlich  ang- 
stlich und  scheu  Laden  sehr  stolz  auf  seine  Tüchtigkeit  Hackepeter 
Jeden  Donnerstag  zwei  Schweine  geschlachtet  ..ich  mach   das  selbs 

Meissner  Porz*llangeld     Ledergfld  aus  Pirmasens 
Sinnfür  Exot  Ismus  (ruth) 


Politik  nennet  man 


.wenn   es    einerf  aui^^lenschenleben  nicht   ankommt 

^  7 . 


O  "  ^" 


i    U  ^'  o 


n  cl  ie  1  e 


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u/,Y'^'^.l0U^f7il^ 


\Av   hatte   einen  ab 

iiongoleatyp   vor2;<rn)lbt ^- 


m—mmtttt 


unglrten   Hühnerhals 


^— ip»   I  i»i    ilMmilW»' 


%mirrßß^^p'ym^w 


\ 


'Ige  fi  it  Rmu  ilgl  .nz    der   j apau  is ehern  PiUppoii 

__  .r 

ße  nstaiti    >  b<>r  .\merika   d^iutsr^hf^  Kraft    hiirrah  h;..ben  "S^  ie  del^AjjC  %el   vo.-^ 
i/ieaken   üb^r   denDeuts^-^hamer  ik^mor   r;eles^(»Ä    ....•    iri    ?danntun   sie   es 


rm\^m*  wpBipuwij»! 


keuschen    die    In    der  S'tr'-ssepJ?-h*    ^/^^^      R  l^^emjfcirig^^n  V-erwüstuiigen    tu 


NO..         —i,,... 


Ich  weleenicht 


erst  kna¥¥6rte  sie  mit  lancen 


n  aller  als  Ich  dannRadle&chen  brachte 


etürte  el«  eich  wie  ein  Kaninchen  darauf  und  undputzte  In  Innerhalli 


einer  Minute  drei  BUechchen  daren  auf  und     leete  eine  rehe  Trellihaueturke 

Ten  eechzif  Cemtlmter  hinter  her 

Wun  museich  dech  endlich  nal  nlt  der  epanlechen  Bknlcrantenaache  anfancen 


Er  war   kein  -»Jall,  soadern  eine   -Ibensrente    für  einen.  Psychoanalyti- 
ker '■ 

i^amals      nls    die    jungen    "ancU-rvölel    -.uf    die   Lnndst'rr.&seaE    k^men      und   viele 
jiicht    zurück: 'jadeÄ   Zivil  istef      Kom!;:unisten      Cry.'.^nns  iMBteÄ 


h^      .. .  <  1 


^M  .  m  k«   «'«^  -.tV^      ..^*«    «•!«/*         «1^      i|«f*yi>'  IX'     -     ^M    1>  «'  *«     ^«.l 


Lulu    'i 


...,ird  vleUclcht  b=  taiC^ppputicl;  ItauOhe,  stirbt   od,r 


m    f-i^ Alters   hcM 


AbschuaaDris^    .»iür^a  i;««  v  i^llQiicht 


\ 
\ 


/ 


NfiU^M^kh^ 


mumwiiii   I  I"— 


NM 


IM  vertraut«   ...»i»  »tl«klt. 


■  ^•>'«*»«»»r^«>»»»«r— WBtapi 


St^nllAtk*»   tu  1  Gaihftlin  auf  wn^  zwar  •§  ••kr,«agT  41m  aXt*t  SkapafT 

Aa«  ««litakaa  «i«  Stak«     al»5«»li>t«t  katt«   »««Vi     £l«l«k  •»••i  alt- 

rarftift^t  'jniri«   «ind     nl«>t  wl#d«r  aafÄackt«.  ,dia  kak«a  a»#r  GlÄ«fc  ^k 
^»\t.     °«l«k  Glit«k--4l«r  Ducall  II 


lese    Leute    leben    aocii    ia   einer   Konservehdose    Ruth      über   -lannch 


^^^^/'Ä^  v»y/^^>nc^vs 


«la.-«^»-' 


Gott  lüuttchen  siehst  äu  heute  reifend  und  jung  aus   aie 
ir  entgegen 


Töchter  stürzten 


\ 


0UA^'i 


Es 


l«\:en  all.«    Galaen   ftia  auf  PaüLoff«la  » o#Än  uku  alt  «««  D«lia 


qu«nt«n  T«rftnäg;t   zu  E«ttt    g«kB 


StairjnTsuck  1788 


<5^y  y^ix^  "p^w^  ^/^^i^ 


^ 


^    0 ^ß,.  ^A '.......   D.....    ^^....   Äi/.y  i,t.  e^  ih'c/eet' i'^f'dß*'€ A4^ 


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W/.  »(Ia.  t*«^  oft««  ^^ oCgi  ^uet^oeci^     (:<^j 


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^B  ^•kt  «•  TtrlMl  wie  Ale    «tttvada^i  i«ii*  wartee  AI«     ^l«nll9B««Ui8ara» 
"^cktltlita.  .,1«t  ¥«nttMMn  halieick  Mir  4aiil«liak«r  iak  kaba  nl«k  ««wallt  unA 

••  kättaja  w«kl  auch  fi«  nl«k  lang«  ««kr  e«i«ii«r«t«L«nnvv«r  ••«rat  alt  4m      ^ung« 
»xxa   -ui.oa  tiw.    üa.jüj  n*a':bt'    r-nj'.   cviaa/l  >   on»4  35»3  nsif.*    .iCrfsf    ♦•JTfjtr,;fA% 


^     -i-      ■  t 


kannedar  wlXldannktnmt  dur  ^rlehtT«lzl#kar  und  hält  een^n  nathnal  «ntar  de 

^wa  unMann  kamt  das    a:«rlakt  unAmaakt  aanan  Aa  *^Aa  zu  aa   la  daa 
4«a   dar  alaii   Aa  klnatallt  nn  radan  kmnla  k^äann^aldisWla^t'^PiVr  %^^ 


tä-    nl'^mrp& 


«r 'W/r«^Ve>lraf«'k«r  'Ir^'nkiik?^«^^  V4   ist  i;!^^  Vs^<lik^..7»tkMf^ili^lr* 


i»l5ülar!i?#*f^t  .^fi^  4^>«Jt,,  ^/? c^.rj^hrü^a^^  .^ .kji;,^f^^l^an*^ t^.  J^««^  »w^^^^ 

wi«  «la    '^t«k  I'r««k  auf  4»     trasa  «xindkaut«  fakr  i«k  in    'ut*  ttnA«r(«kt  F«ri» 
A«s  ay««t«l«raManeh'vennA«e    «ut«  n««h  nl«k  akke;;akJ.t  Jans  liSK.Mirl.0  cinfk^^ 


in«t i (Ml)t«a d »m :•  »n»;  nÄ-^HiiJiaa^Ii* -"  *  •'©»ei  rfal  a^iauf^ff  ab 
«ro«A  ur  ;tÄri  a«k.  ./>n/  ow  n?..©*  .  .rfo.^f.  •»,  >nt<ii  a«»n  t»J"«R*«-  ^^mr»  <»it  elv. 
^.«i«x  «rr  vtai^tifr  «i   -f..-CM-    .,/>  rrr   .*j^ ,•,'!-   ntaa  1   rrif^-^o^  ,  «h  c»„     ^mrfrrf 


/      n*it  i-.,Vi^fi«Äh^*il9Ä 


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f^x«.r  J^lÄ'^'l^'fr'^^^S  ■'^'^•1*^» '***^**^^ 


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wataarkt   .lelüa.   a.er  «i.e  s.n.  ki^e.ke   .1un.e    ^.r.*n  WU.M  ^r  ...ar 


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Väaal^. 


4..  t«in  41e    ^aden  nl«h...enn  l.k  Twär.wirHe   Ick  mir  ha^a   »äohtlfi  alnan 

i"»,    ;n.^-.^...^   .;ru'     .1    ^ox   t:^    ...'.ri.n.8  a...r     .^  ta.   i.on^    ^»M^'     r,t  e    elv. 


[f?^ 


¥ald  Wf  laAer     un4  kie  »a  »  rkt  wa^  {.«cnoan  *bv 

fraft  ••  ja  ni.k  -kr  .*.nn  *iiil.  «x«at.  wiaaa-Aa»  4r«akt  a.a  kin*  uiiaiak 

nintar  Aas  »t»rt  saln  Ikra  nTekane»  fthl  und  iaa  krauAt  aaAaak 


\ 


\ 


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\ 


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{ 


.Rosenemils  Ileinkev^r   xionan  von  Geore  Herriann 
loo   das   ist    jn   kau^   einer   davon  ^le-.  man   sich  Verabschieden     mns. 
d.r-^ral^.irlclich  nan   l^korpt   nun   von'n  Krenatoriun  au   ch   jarnichtnehr 
weg. Vor   d    eiT     rn   bin    U      ..■li'.nci 


\ 


,    -t   «ir-Uoh  hier  drnusen   In  aie   Jejend  noch 

rabe*31  emal  gehört  das.s.ch     eran,     e  „„.eleenh.it  e-i- f, 

hat  TCi-bremiehlossen  des   is  ''ieü.-;r^,.v^i<=^=,J  _^^„el,h  ,„ch  nur  die^H^-lft«. 

"'■r'i.fn"ablr'"erKannrodt..aa    Ist   s"f,^V{eh  ■Snemdv.enuaelne 
TehSversteh  des  alch  es   solljenand  hi  :SteUcA^  ^_^^,^^^^,^    ^3,,„^,, 


1-rau 


tot    i^    ihi'cle   Grabrede.. ab^.r   de        rj  hnttedesbei   de   xOienii 

-tot    1-   t:\    y^  WAhe   zasr  keine    i.Tdu  anox    x  m+c^-i-^n 

de    nersönlich  icn  na  oe    ^i««  ..nupNebenbei   snllte.a>.n 

--    .e.on.caa.aX3da.u  M^ 

??euä  nich  .iedererkenn.dunddu     dr   -^^  ^^,^   ,,.. na  Jedes  .a.   .  .- 

,3-n  vK.ini,   Leute  da  bei  Herrn  Gun  .oex  ...^.    .^-  ^^^^  ^^^   ^.^ 

^osser  und   gekannter  Hann  -ndder  -^^^^^^'^^^^   .ein.-aber  .o 

^cbreiber  unter   ^ ^:^f:^^^^r^'%:^'£^   ^^^1^^^ 
^'f abenr^^ifde/lltuns  lieht   und   sich  überzeugt  vat^Leno   ^G  ^^.^    ^^^ 
nnd      ei'e'itUch  ein  arnSt   Luder   der  i-an-^doch   ^   \   ^^^   ,,iederdiewar 
S^inlt-Kind    ..-.^-^t/nater   bnu  u  nun   son      .^x^^^^^^^^^     ,^,,,,er  bnu 
kluc  und   die   .ar  exnesehr   schone   xer.o.  ^^^^^^  ^^^^ 

Soitznaus   ^.arbt  Roseneräl  und   ^^elt    ihm   eirie   ile^e,^c^.^^--  -^.^    sxeseien 
loi   vJölfeb  he)i   cn  mussund   dassdxe  ^^ensch.en   ^e  ^^    ,,^^^    ^^ 

dlss^aiiit    ihnen  leben  raur;s   früherhat  ex    ^^^^^f  LrDlau-reuezr 
damalsv   ierr   nochgeBoffen  hat .  .jetzt    xs  i   er    .,,p^^,   3ich  der 
Jwe^eht  nicht  nan  kommt    zuschiellxn      ^s   Di«  >^^.  ^^in  nacu 

^"^''KiÄeit   ergibt   ar-ch   der    ist   ^«^^  .^^^^^^entäer   grossen  babyloa 

^'hosenemilich  habe   dich  mal  zurac.    ehol 
nicschen  zllure   zudexner     klexnen  .ölen  .^^   ^^^   ^^.^^.^^    .  ^ ,, 

vär^seitden  .^lles   duchgemaciit  \    undocn 
n   ist 


\ 


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.>U,r-^    %»'f*^'^  <  ^tA^/ 


UUnterof f Iz  ier  oder  Vize    der  einen  alten  ^nn   sondern  einen  alten  Herrn 
nicht   anschnauzt  sondern   anbrüllt  und   an  einen  Seitengewehr  herumpatscht 
Was  bekommt  er  wenn  er    ihn  niedersticht    ..er  avanz  iert 


V 


%, 


Die  &roasßi^ titer      ist  gestorben       Ah  die  kennt  abkowmen! 
Der  richtige  bürgerliche  Schrecken    ist   eine   Depesche 


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vafc      yiutv    L'^1^^*^*^^^'!''^*^»      ^''''^   T<*'"-k-*'i<*'«»»?'-'»i't  nin.% 


Ten   UK|>   TfcttiiiÄin   '.:etrtj&(^n  >iatf 
Hier   <^er  g-^nnt   nng-?  W^-.t   i^^inan  gv-.     *hl,  yo   v/.lr  \7Ür^n,wani    /l^     du-«h    TJi.hrr 

il-inn^rklkrt  hii.tt.^n  :A^er     vir  glnd  de  «h      fariin.ajKnn«r   n^turtUh  hd^.aAl^n    vir 

iCach    ..ihr  krif^    t   all«F   KUf     ^rftlJirr  ur^^t^^nrao     :r;urüi5k.  .aur  datö'^^^ 
Ti/ark  Äie    Ihr  nir   ,':^rr^^^  '^^wg     #ina  'V-'^'^^     ^ini^n     ▼t^r'^rti   lollar     rin  -..van.'^t 
st^l   ^^inri     rar  ^r^^^hr    aur.h  dafür   »o   rirl     w.lftpinftn  TlÄrr,i«>i   Itliar   odr^r 


ein  7  ./Rnr.lf^etf]    Tfv,  wi:<  ra^tn   kenntet, una  da^t    bl^^   hf^u^a  ^    ,8Ari-H  fll-^uirh 
7iirü«kK»>i#      nur   ^In   rehn   i^illioißt«!    >fund        n^ch  ^rada    let    -ndlhr    p.itth  ea    ^ 


sahni-^i-llenDt«!   ^ua^  «•>^ -io   «tifür  KHuf^^n  kinnt 


lün«»'!     '^»ek^r      SäIiuI     rrhie^n?^    für  f(j.(^  ^r^i^thek  auf        n->ln   ?lviö   ^  In« 

was   ▼•n   TjÄldklaueAl  niont/m'-r  TcAklaub^l     Tr.la     A^er   liftV^cr    ir«>in%   ..^^ 

wird  b3«K      "w  Bo.le:^^     y  lc%\nlhJ:eit.Än  V<*]:\  i^i-^rn?!  lT^r\  iat   «li«^» 

ATi«r  ich  ha^e                 ,     Iis.a«n  doch  ^rjftla     ft«fe^1^'»n      -vi».s*Ä   Si«*-  noch  riaiiti^^tt 

vark  ^ä./tisrin\ih  ^^»t-icei  i  icj..  n^ina    gahiilrt^n  lasvar»^ 

r^fild  ^Jh  i-^hn    Sia      a^iiar   aar   fjahei»   ißt,    uo«n   jlitiah   q«ila     damknn    gx"»    Aoajt 

-va«   da  auf  da.-^     grhain      stapA  d«r,v/«r  ihn  auf  anr  jRala/ie^ftÄk 

Tar%ni--t   kajtnsi^ih   dan       ^jan^vert    In  (Gklci  BM^Ahd^l^n  lksr>^f\    .•aisa   ik,x,   Mr 

Sclifcir.     dcld     d«na-.vcnAÄ  £lfti«h  «   i«/.    ^v  >   -^  ic^i  1»   il«t«A  r.  .ÄHb    .vom    <^\j   -ni" 

ttf'-,   nicht   ftt  m  ■^<^e*rt!.lt'^n    Y^ll«rt  th^4vI«»   äfc   nn       au   IJi-o    t.t   "A.**  i«l5. 
al-t  oi--»»  s*>*u  l4i»Ä  1«»  liln  <ia  »K.«    l«h  plitTill.X.  .»♦     i»'«  ▼•»  3i«Ht,e   an   U 

AI«  jiwk  wl«»rtiir  «jn^^Ä-nrk  w«rt  j.,     ^l^nntltnh  Är«l    v  »rn     *ua*i«     «vri 


k*>»i»H  nu  1»  M*tnftm  ;yt«k      T^awfen    junt«r  .7r«un»  wür*»   vv»kl  rfüt  Mir  f,^«h»Ä 
./fc»ni»>.  Ä»enu  tät#  »v^ftwftnnich  e*  «u.t;   .»i»    j^^j^uükI*«  mir«»   l«h  »»ürdft  ni« 


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'Mdvn.r,   f,«erhltKt.   wlf    «an     Aar  ef^      If«   «tta^t   «it*rr.hf(l*!.r«i  *r  "idk^ 

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zuT!»    ff>^k7^n3    ,,rrc.r,n''-n       Hemtia   >noa*klw»d  .rlra  *c*h  e^.t^fc    äI*^  1'-«»eo   »ino» 

StaÄtenrnJoiPf     nach  Ä»r  su.v«a  ä«ü     g.rhe.il'M'ie  ii»!r««Kn*»t,   ^a^n  «r  an^catinnt 
hat     '%$   ai»   air.l    Tcn   Ihn»«  f«*hri«>  j  «»anä 


UU'  ^^  ^-^..^ 


Wir  fCthren  alle  heute  ein  Dasein  jenseits  unseres  eigenen  Lebens 


Es  gibt  kein  LJind  in  der  Welt, in  dem  der  einzelne  dem  Staat  ,oder  der 
Regierung, oder  den  Regierungsorganen  gegenüber  das  geringste  Recht  hat,sof| 
fem  es  ihm  nicht  gewShrt  v;ird,und  die  geringste  Möglich  keit  dieses 
Recht  zu  erlangen.Aber  diese  Rechtslosi^,keit  steigert  sich  ins  Unermcss- 

liche  ,sov/ieer  ,vae  der  Jude  heute  , losgelöst  von  seinem  Staatsverband 
ist, der  ihn  als  Feind  behandelt  ,und  keinem  andern  Staat  eingegliedert 

, gleichsam  i  m  luftleeren  Raum  dahintreibt, keine  andere  Visitenkarte 

— "als"  die  be sitzt* das s  er  Mensch  ,unä  ausserdem  eben  noch  Jude  ist,y 
^,       (^vielleicht  aber  auch  nicht  mehr^immerhin  noch 
trotzdem  er  vielleicht/sogar  einen  volggültigen  Ausv;eis,als  Deutscher 

Oesterr eicher, Pole  oder  sonst  wer  in  der  Tasche  tr^t 
Als  der  Schriftsteller  Jeff  Last^d.r  dadurch  das s  er  für  die  spanische 
••^egieruiig  gekämpft  hatte ,sfi/^ner  holländischen  Staatsangehörigkeit  ver- 
lustig gegangen  war7denniein  Holl&idercdarf  bei  keiner  fremden  Macht 
(kriegsdienste  nehemen,da^  zieht  fßr  ihn  den  Verlust  der  hollÄndischen 

4 

Staatsbürgerschaft  nach     s ich j aber  er  darf  sich  natürlich  an  einem  Auf- 


^.^ 


stand  Segen  die  spanische  Regierung  beteiligen^  und  bei  dem  Panc( 
Dienst  nehmen, denndann  kämpft  er  ja  nicht  f*Or  eine  fremde 'Ma  cht  •••ohne 
da  die  FrancogTuppe  Ja  noch  nicht  offiziell  , sondern  erst  inoffiziell  als 
kriegföDirende  Macht  anerkannt  ist.  .also  soiihen  Pinesseji  der  Logik  kann 
ein  einfacher  Sterblicher  nur  schv/er  folgenU.als  ^i)cr  besagter  Jeff  Last 
bei  seiner  Heimkehr  nach  Holland  in  die  Hände  der  Behörden  fiel(die  sich 
nebenbei  einige  Zeit  darauf  wieder  ftfr  ihn  5ffnetenl)  gab  er  später  da- 
rüber Bericht, dass  es  ihn  am  tiefsten  entsetzt  hätte, in  welch  einen  Zu- 
stand unausdenkbarer  Rechtslosigkeit  er  damit  plötzlich  geraten  war.V/ie 
.    ■  ■  ■  ■  '  y    ^j  —  .  -  ■-    , . , . .     ->-...      .  .„^^ 

ein  Pussball, dem  jeder  Spieler  soviel  und  solange  Tritte  geben  konnte iwie 
es  ihn  gut  dönkte,und  ft5r  den  keine  Stelle  der  Welt  mehr  bestand  an  die  efi 


apellieren    komte  Keinerlei    Kriegsgefahren 'schrieb  er  jhatten  Ihm  so 
aas  GefOhl  des  wiederstandslosen  Ansgeliefert>ein  in  ein  unentrimibare 
res  ,  mitleidsloses  Schicksal  gegeben  ,wle  das.Es  war  .wie   eine  permanent 
Bokr'sftigung  des     arabischen  Worts:Pcuer,Wasser  undStaat  kennen  keine 
Mitleid« 


Das  ist  v/ie  in  der  KÜiche   :es  komt  doch  garni cht  darauf  an,was  elgentli 
lieh  sekocht,sondem,was  der  Koch  daraus     zu  machen  versteht. Genau  so 

sondei^doch  nur, was  sie  daraus  machen  können  >^''^*'  '^*  / 


Das  Dasein  der  holländischen  Frauen    verlSuft  sehr  «DTto.  :Sie  kümern 
sich  Tag  undtTa  cht  umitoe  Kinder  .Tags  um  die  gegenwärtigen  .Nachts  um 

die     zukSnftigen.Ohnedass  siees  hierbei, sofern  ein  Dritter  im  Spiel 
undder  zweite  an  feste     Arbeitsstunden  gebunden  ist  ot^houiai^^ 

nochAB.it  ^en  Tasesz^en     allzugenau^  ^^^?Ä?.' J'^.^  .  r}&^'JJ^ 

i  krank  zu  sein.        ,    ,_  i 
^  Man  kstnnaucn 


bl!!fe"lltzr  sogai.  Ticfi^Si^'lSehriel^d^ 

zum  Kopf  ei%er  Sardelle  beten,esJcoOTnt  nur  ^^^^^z^--^. 


-U.*^  ^-^re.,:;r^>ot  ^.  H^.9^.^.t^.«^^iii{r^ 


r^  /^  K  Ä-UM4  mm^^ 
;ar  so  spaj^sain, 

4  >->vVt  •' liVy*« 


ä^4lli;^si.he?J!.loTmbei^äl.r^22Sä^ert^^^ 

bekama.nur  um  die  Kosten  för  den  Leichetkagen    nicht  seiner  Mamille     \ 
aufzubtIMden     noch. 


'^' 


V—STdFr  heutigen  Welt, in  der  Anständigkeit     zur  Rarität  geworden  ist 
Von  einer  an~DumiTihe it  grenzenden  Div'^ziplin 


was  es  doch  alles  in  der  V/elt  gibt:Der  Bus     vor  einer  Kirche     muss 
stoppen,  eweil  die  ganze     Strasse     gerammelt  voll  von  Autos  vrnd  Uotorig^ 
rSdem  steht.Eine  fromme  Gegend,denke  ich  ,das  ist  mir  htslang  nie  so 
aufgefallen     eigentlich. Da  fällt  mein  Blick     zufallig  au^  ein  Plakat 


dass 


in  einem  Vorgarten  an  einem  Baum  geheftet  ist:Auto-und  Motorrad- 


Segnung  in  HilversxM  I ' 


Mancher  Lumpp  redet  sich  ein,v/eniger  ein  Lump  zu  sein,wenner  sich  einen 
deutschen  Lumpen  nennen  darf  (Tliomas  Mann) 


addvuma^ifY 


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19-   Mal   1931 


An  die 


Fe^dlletonredaVtlon  der 

V09f!l9Chen  Z'^ltnng 
Herrn  Dr*  Vonty     Jacobe   • 


Lieber  ^^or^ty, 

Anbei  schicke  Ich  Ihnen  den  angedrohten  Artikel 
Provence  imd  Älvlera  das  erste  Mal  und  sende  Ihnen  noch  einen 
zweiten,  :or  nur  aus  einzelnen  satzgrossen  hamor Ist Ischen  oder 
ernsteren  Bt Ichworten  bestehen  t50ll  und  hoffentlich  Ihren  Bei- 
fall  finden  nlrd, 

y  Aueserdem  bin  ich  wild  an  einem  neuen  P.onian,  von 

* 

dem   die  eröton  I96  Selten  schon  bei  Krell  sind  und  der  viel-- 
leicht  In  2-3  Wochen  fertig  sein  wird,  München  1919»  spielend. 

iJer  SchlMssroman  2  1/2  Jahre  später  soll  sich  gleich 
anschllessen.  Dann  Ist  aber  diese  Serie  endgültig  beendet.  Bis- 
her ist  er  ra.H.  mit  viel  Schvjung  und  guten  Figuren •  Der  Anfang 
wieder  In  Hnr2;feld-Manler  komponiert. 


Mit  besten  Orüssen 


Ihr  ergebenster 


s^  ^ 


^^ 


Oder  3  i«  mir   es   sicher  ^agen   köniiWa^I^^v 

-"TSSTTfrwTS^^Ä-^TBnji^^^  jemandnmjahr 

nicht   2«Q^hn   habe    ,  ich   da»  ftspräs   h    ich  j^anz    ruhig    dort    fortsetze 
wo    ich  vor   zwölf  Lonaten      aufgehört   habe, /was    ist   mit  K. ,. (Donnerwetter 
wie   war   das    Wort    dooh?)alao   rnitl  Kunstseide     ,f/     ,\^      .^--is*-  ^   , 
ll\  /-p^  ri?'iV'«bC-'i^^^  ^^   doch  nicht    der.  jüa  isch^  3oldat   auf    dem  Schlachtfeld 
^'^^n  Sedan?  Und    Sie   doch  n  ic^t  "der  'kat  hol  lache  5iDr|a3ter  mit    dem  Kruc  if  ix 
Kennst    du   den   der  am  MatrtWrholz .  I  icij-^l  Jegtn  leV    iii^ie.tne  Geseires 
un   er  ir  ibt   mir  ä  R  ebu^,  au  f  ?  V  .  Wenn  ic  h    Üinen   das  ii  ier"^  fc."  d  iesem  Augen- 
blicic  beantwortisn  könjrteTJKönnten   \s^  beide    in  meinem  Geschäft   sehr 

"ab 


v^iel   Geld  machen  liL5*(?!r*Ti-»u t e  abendjMltal  ien^ooÄßiit    ja      glänzend  mit 
la   lo  ngue^.das    ist    eines    der  besten  /^  chnj?^itlthfe-v         forte    .Dm 
Handel  und    eines    der  allerw  ichl^  lg)r4tf  n   br'l?5TLT''Tie"*^a"  che    zu   samnen 

und  muss   zusammenbrechen     ^  "T^r^TS*^*^^^^ 
und    ich  glaub eeher    ,als    wir   i?rw?tTt"eri*rfch  bin-^^'t-inii^  auT  itl 


Brief   für  m  ish.  .  .   aber   wenn   wir  no 
schmeckt  mix   wirklich   der  3ekt  nie 

3.    Uftit.  fta\U.U.fcA0,^^YA8^>dfta.,4P^U^>--J^l^ 


9 


/4f 


h  ^ve  iter  über   das    Thema  reden  j 
Gewisa       wUÜ^^-    ^^^^  ^'^^    •^"'^  ^^ 


•  «'««>«..'«>«>'  -I  ViW<'>' 


►  twmr  ■«%»  «»»•\'^\ 


•  •»..^M** 


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wo 


nichts    d  er    deutsche   Geschmack 
ist   so^  id  er. 

waren^g^e   i4*^«^tlich    in    dir  Rätezeit   hier   E   s  muss    doch  was    m 
f   debZe  it   schrecklich  gewesen   sein..    Die   -l^eute      sollen    do*ch  wie    die/ 
i      *71  iegen  vor      Hunger  auf    der  Strasse  umgefaillen      sein      und    die   Toten 
Aj^    sollen    in   ^^aufetx  unbeerd  igt  lauf   dem  luar  ienplatz   gelegen   haben   ^ 
ganze  Strassen  9f'l5f!l"  'vuwi  PiiTlwu"  U  t«"  ^RWT  'B'Hl^fh 

in   Bogenhausen   %  ind  vom      Keller   b  is   zum    Dach  ^usgeplünde 
wor  d  en  I  ^>--<^^ » v'  *vC/f  *<'  ^ vV  ^«^  a</^ '         f^J4^H 

den   Kindern   hiben  sie    die  Hände    abgeh  ackt  ,^^^//  yJJL^- 

Wilhelm  Kle  in' faeht    drs   Glas   und   marR:  l#>rt  frijin   nya  lRn.>,(>      s;t  yni>-nng^l 
auf   die  na^-h  uns    ,  dass    sie  es    bessser   habett  so],len  meint    '^i^^rfelm 
Kie  in  mit    ifürde..und   lächelt    zuf  r\iede}a  i^^^t/S   ^        /v-w  y   ^^^^-r 

hoclüiebe    die    funkelnde   Schale   i:'ufti'  Snnfiohejg  derlüirgC^vom  Beerdi 


i 


Ja   und 


WH»  <*ww>  I »  » 


'*«».j«r'fi^«V 


gungs  inst  itut      herüber,  .aber   die      amen' lauschen, ^stunm   den    ?orten   des 

fif.^'y^iA*^  TcTi   DIU  TcTLrÄT^ iT^Tr   Taz  ifist      ruft  Tritz    iC  osner    dazwischen  und  ^^^7 
lacht    ..seit   zehn  Minuten^ tut   er   das    ..man   soll  allen  Militaristen  -^ 

die  Sclriädei   e  inschlagen.  .  .  Ach  Gott    ich  bin    j    a  ga^nioht   so  gegen 
Krieg,.mnn  soll   nur   die    die  nichts    damit    zu   tun   habWn/fhicht    da  mit 

hinelnziehn    imGegente  il   säm^itl  iche  Lilitarlsten   der JSelt   sollen 

3  ichr^3S~lieF^  ful3te~~^ahär^^   treff eiy^-SrTlning     VüTlTes^&lmmt   en  Tg^g"/  treffen 
und    da   sooien   s  i^   sich  s  o  1  ang  e  a  D  K  eTHTen^^  e  r  g  aB  en    .  in   d  J4  LUft 
sprengen   bis    keiner  mehr   übjjig 
ric   htiger  bravee   Üamum  und  reht    sie  a 

tut    d>is   i^achsehn  hat  ...Nein    ich  will   auch   das  nicht   mal... sollen 
sie  weiter    ihre   Pensionen  aufessen   die   Herren  Militaristen  und 
ne   Pfeif  fe   dazu   rauchen.  .  ich  wlllja  nur    dass   w  i  r  f^s      nun  endlich 
mal  mit    dem   Krieg  nicht   machen    wie    die    Kinder,  die    zufällig    in   einen 

Dreckhaufen      g« tappt    haben  und  s  ich  nun   an    d  ie      Ecke   stellen  und     ^^n,^^ 
griened   aufpassen    ,wer     nun   noch   reinty^ten   wird..  Ich  will    ja  nichts- 
sonst, als    dass    die  Strasse  gekehrt   wird    ..    nich  ts    we  ietr  garnicht      r^ 
sonst.,  die  Strasse   soll   gekehrt    werden    für    d  ie    d  ie      die   s    p   äter^^ 
Ift^gg^hn    werd^tpm  verstehnS  ie  mich  Gumpert   begreifen   a  ie   mich 


ille   zu,  (imn  it   das  ö<e'erd  igungs  inst  1 


f  ilhelm  " 


Aber  wir   Deutschen    f'rchten    doch  Gott   sonst   nichts   auf   der    ««Elt 
hat   schon  B  ismark        meint    Der   Gehrock    ..und    man   vve  i  ss      dann  nie 
ftyvenn   er^j/en  ^^on  hat^ob   er     bejaht    oder   bverae  int,  teer   ehrt    oder 


^ 


.^^..  --^ ~ 


t-eK^S 


X 


verachtet 


einen   Tropfen  mehr 


Na    chempfunden  naohempfuaclen   kräht    Ff- it?.   Kteaer  und      lacht 
RaQ  Ine   Athal  ie   j«  »ra  Ins  ^d  ieu   et   j  ttconnfi  ia    da     utre   cra  inte 
F^  itz   S  ianer   kennt   aich^etzt    lacht    er    ..er   hätte  nicht    trinken 
dürfen  ^und   er    ist    d^tS   seit   Jahren  nichtj[mehr  ig/e  wohnt    ..öo    ia    einer 

__fcalt.ÄÄ..aJtumde.  uv.ir.^    .er  ^unz   traur  ig  s«  in  .•  •'^ar.wn .i§t ..  er   denn^.^^^__^^ 

l      wen  i^stens    nicht    das    Zahnwasser,  das    so   nach  f^ng   espitzten  Bleistifte 
schmückte .  .oder   d.*iS   nachher    , ,  d  ie  ''Reihenfolge    war   falsch 
nicht   vorhin  noch  m*  1  Wach  Hymphenourg   her ausge^ fahren    ist    aocn  e  me 
Lumperei  von    ihm    ..lässt   er  das   Mädchen   da  ganz      alle:ln   die  Nacht 
üb erdraussen.  .hallt •   sich  doch  vvenigstens    in    der  Nähe  einquartieren 

könnet  für  heute  nacht  lUNverantwortl  ich  von    ihml.Z^*    > -^ 

Plötzlich  hat    Jj'ritz  Eisner  Aas  .unabvvendl3are,>.Gefühl   da  ss    er  ^d^ii 
Mannvon    dem  ^eerä  i^^\xaßH  i/(^i^{^j{J  ^  (^^  iißy\  i^U^  ^UUi^b"^^ 

_     _  aber    'tennich  jetzt  aufatehi    ,iveias    ich  garn  icht   ob    ich 

gehn   kann.. denn   es    fängt    alles    so   sich  zudrehnfund   die  &Ss  ichter 
da    drüben   sind   so    klein  alle  und   so    seltsam  verlogen,  .aber   soet^vaS 
Ist   bei  mir    in   fünf  Minuten   sonst    iveg.  .  .3  ingen'^geht  noch  viel    leichter] 
als   Sprehen   Ka^allerd4  auf   beiden   i'lügeln   festgemau  ert    Jän 

den:iJBügeln   sprengen  nun    zum  Einhaun^vor    doch  sie   finden   uuns 
gerüüste    wems   nach  blauen  Bohen   düürötet    die   empfangen  Bayernblel 
Nichtmal   richtig  Deutsch  können    die     Leiit   e  hier.. der   empfängt 
Mus^    es   he  lasen 
//  Wie   kommen  Sie    eigentlich  so    durch,  .brauchen  Sie   Geld  ?    Kann    ich 
üineretwas    borgen  Lie  iste  r.  .me  int   Taul   Gumpert    freundlicgi 

liene/in  ^a\\\\.ftx\^^ /o  ^icuA^^ 

\  ie  ^  &e_l  d  v  on^  m jr  und  halten  ^  ie   die  valui^^..        . 
'Ya.rum   soll    ich  pumpen    ..mah   muss   es    dann  nur  wiedergeben   ^^^ 
tert    Fritz   Eisner     erstaunt'  ^  vtv^    J t/iA^it jUjß^y^  t 

S  iend   s-tnd    r]_Qn.h    k-<%  in    guter  Kaufmann    .  .mirtnt   ?  aul/ö-iimp^^ 
dass  sie    ein  so  glattes    Geschäft  ausschlagen,  .aber    ich  v  ielli^  icht 

auch  n  icht^  .B  isne  r  <^^        "'  /  *''"*' t//*^^ 

y^    Wie   steht    der   Dollar   heute   abend   Paulemann   ?ruft    die    j^  '^ 
Bernha^i   dazwischen    .(^.Nein   die   andern   sind  garn  icht.  ang  et  runkenf'S^ 


Nein    ich  verd 
Dann,  n ehüi:ftn--B 


^ 


nur 


^ 


q.ii. 


N«  tn   s    ehr«  it    «r  herübi^r  man  soil  nicht 
vor    der  Kunst.  .Und  kunst   hc.t   auch  nichts 

ihren    Inhalt    ihr<»D    »«sen    ihrer 

•-- - — .-—  •     ~^';:>^'X.>^  — 


nu  r  ra  it 
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ffthn  «nflücht  ig   iv«rd«n 
nn It      Erfolg   zu   tun 
*•     gK^t  .sona^   ^arn  Ic ht  a 
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ü-Ufl?Uiif?    iif?u<?xi      uui'iTiii  ?-u  u^ ,  'vui.-ufrii    o  J.«    ^a     j  ti    ^»xiiioiiu    uiwrxA.ciA«, 

3  if»    (io^^^^lcht    so   auf   Gerhr^rdt   Hauptmannund  Schnitzler  und 
\   i^ann;"^,  \v«rm   d  i*  nicht   gewesen   wären      säasen  Sie   doch  noch 


Drüben   achlachtet   der'  kann  der   zweiten  ßTiiyppe   gr  ade   Gerhardt 
Ilauptman  und  Schnitzler  und  lPMa»KMäXS15  uncSopfert    an    Ihrem  Gt^abe 
..wie   das    in  vorzeiten   üblich   war,bei  der  Beisetzung  von   Königen 

..noch  Wedekitid  und   Sternheim*.      ""{ß^^.^x,^^- 

Was   wollen  Sie   denn   ru^^fc/^f'^t  z'  £  iane  r  herüber,  .  in  Literatur 
versteht    er   kienen   Spass|  uiva    vor  allem   dann  nicht    ,    wenner  zwei 
.  Coktail  s   un  •    :faat   Se^hs   Gläser  Sekt   getrunken   hat   was   wollen 

(jUIV^'V   Sie|8ie   Lockens chüttler^c^nn  e-JJ^r  heute   ein   Beethoven  und   ein   Hembrandt 
und  ein  Goethe   neben    Ihnenlebte,  würden  Sie   es    ja  garn  icht  mterken., 
Schi^ipfen 

Thomas   i4ann;,wenn   a  le  nicnt   g 
heute   jubelnd  um   die   Knien  von   Julius    Wolff  Kbers   und  Baumbach  und  ver- 
teidigten  Lublitier   gegen  Sudermann. 

DEr  Theaterdirek;^oXr   zweiter  Gruppe      geht  nicht   auf   solchen  aßreasiv^enl 
Ton   ein.J/ieine  Qenration   jedenfalls     ist   über  sie   hinausgewachsi^n 
sagt    er    in   e-inerff^  '^^  .Nur   wer  sich  stets  ^yeränd   ert  /l 

r- ■^■■^^.i^'^-**-^'  erkennt   s  ich  selbst   Pd»  Ut    I<^r  itz    Rianer   ,     /jaber     Kunstk 

/Klang,  der  uhschwer   zu    lnte;rpret  leren:  '  wer    ist    dexm   a  x^^fx   i^erl   e  igentl  ic 

kommt   von   können  und  nicht   von    ernennen,    -^a   s    redet '.1ihr    denn  mit    eine 

mal   soviel   von  Generat  ionen.  Das   h-it   es    '^pjf)^  ^i^,e  r,,  .gegeben  Aind^  w  Ard  es    Ißime 

geben.. j  iunge   "* ^"^^-^^^"^^^W^^A^^  ^^  fX-4^#*l3:^':#d^ 

^^yy»^^  f  ahjqinp;  en  ma    chtjfe^nd*  Scnlüsftey  neifl^.  SW^  aus^g^ms^m      zieht.  ^ 

\T    aUvi    «B   geht  unmögl  ich,  dass  sie  a  i^>^neg'^i4rt  unaere'^^^rfahningen 
Jp-unci  unsere  Erlebnisse,  .w  ie   sie   es    jetzt   schon   wieder  anfaängt   mit 
*^4^_  ^ri%m  Bluterlebnis   unr]   mit    dem  Todes  wahna  inn   dieses    Kr  le^e  ^äoln«. '  ffrll'  ■ 


.■}afab<«w.«.a8.jmi8ii»,,it.\agiuJam<>y<«>dr.ä^       h  rlnm 


^mmfßß^immiimi^f 


integralreohnung,  fand   und.  als    mnn    ihm   sagte,  dass   die   schon   Le  ibn  itz 


oder   sonst    wör      ..das    wird    Ihn   mein    Freiiaä    Wilhelm  Kle-lh'  sagen.  .  ao 
etwas   weiss    er. .gefunden   kätte^und    dass   man   ae  it   Jahrhunderten 
damit    ia    der   Wissenschaft   und    in    der  Statik    arbeite    ..sich   das      Lei.en 

nahm...  Wozu  wollen     Sie   denn  Amerika  nocl:imal   entdecken?   Eö    bleibt 
Ihnenjv   noch  genug   zu    tun    in    delm   Amerika    ,  (*as    wir  entdeckt    haben.. oder 
ir.dass    zu   meiner   Zeit    •nt deckt    wurde. 

wurdet    j-.    docii   schon   neute   jede   SeKunae    in   eTnen      Krieg 

w  iekier  ^ere  inschl  iddenqp^J^Q,t.3"'Ainseter  tausendfachen   Warnung.  .Polen 


istj  schon  zum  Erbf  e  incJy'avanz  iert  iXKii  einer  muss  es  doch  sein.. und 
'auch  ein  Bürgerkrieg  ist  ein  Krieg.. das  habt  ihr  wohl  ganz  ver- 
gessen? 

.."Ich  habe    den   Krieg  nicht   zur   Diskussion   gestellt .  .me  int 

der  T  heat  ermann.  .  ich  verstehe  gottse  idank  nur  etwas   von  Kunst,. 

Das    ist    ke  in  Unterschied  ^*-^:(^t/%hn^iK^4%,^ 

Beide    fangen  mit   nem   K  an   lacht   Jol  i  dazwi  sehen 

Auch   da  muss     immer   eins    nus    der^:   andern   kommen   oder  gegen    das 

andere   kämpfen.  .  jedenfalls   mus    eine  Verbindung    da  sein  mit    dem,wofü;r, 

''       ^^L^wir  geistig   und   weltanachauungamäas  lg'  und    durch  unse«e 

'^"^^  it^Umpft    haben    »^onst    wird   ea    der   "^egenwart    so   ge 

Wilhelm   Klein   lehnt    sich  zurück  und   b  eg 
Sekt    jetzt   wenig  gewöhnt    seit    langen   Jahren    ,wo 
V/mit   grossen  ausladenden  Gesten  griechisch  zu 

Ißt    das   nur  Homtr  und   der  ungem  iachte   7e In    der  Götter    1  st   ea   doch 
j    nicht  Auch  kein  aophoklä  iacher   r;her..eher  Proaa  ea   atrömt   ao  ru 
LUd  breit    dahin   wie  "Paktolos    der  Gold    in  p-rliiÄn  j'luten      h^it^ 

Was       iat    das    Wilhelm  Klein — ^tiHgeii  baa   wisse  nS  ie  nicht    ,3ie 
iöotier,    hören  Sie   doch  hin.  .Sympoa  ion.  .Alk  ib  i^id  es    spricht 


.w  ie    dem 

iUi 

auch' 
man  nichts   b.ek 
d«klam  leren 


Kunst   ;fetr^ 
kle  inen  ^^*'^ 


i^ 


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J(y^0tcu         ^  , 


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-7      und   danh^^d^r^;^d^^da1^^■U^^f 
Fritz   Eisner  and   'nihelm  Kle  in. .  .Hei  iß  ionsuntarr  ich  t   ^^^^^f  ^  j^*J__. 
Schuld  ganz    raua..di^  Ä^  M^nBchen  werden    dadurch  nur  rel  ig  iaus^r 

wrd«n,denn    die,    die   zu   der  Religion  ^^-^l'-^J^'ZlrT.n     Ter 
durch     schlechten  Unterricht   von  ihr  weggetr  lehen  werden. .aber 
die   Kirrh«   wehrt   sich  noch  mit   Handln  und  Puasen    dagegen. .  es   muss 
LoLenMbir   Wilhelm   Kle  in   will   auch   atlen  Geschieht    sunterricht 
verbannen  und   durch  öegenwartslcunde  ersetzt   wi  as«^    .••.    ^^  I^a^-daraus 
interessiert  nicht.,  ist  gefährl  ich.we  il  aoch  n  i  e    ^^^  J^^  «^i^^^^'"''''^ 
a«i«T.nt   hflt  und  «s      immer   einen  Paralell  ismus  heraufbeschwort .  .Man 
^  sieht    die   ganze   %n  ka  ität    Fords    des  Ar.er  ik^mers    an  «  mem  e  inziig.m 

Satz    aus    drei   Porten: Geschichte    ist   Quatsch! 
fritz   Eisner    ist    i^'euer  und    i'lamne    ..das   schreibt      er    ^ocfe  seit 
zwanzig  Jahren  aber  keiner  hört    doauf  Beethoven  und  Qoethe  und     bt«.vensoh 
und  "elmholz  und  Schopenhauer  und  der  äerum  Behr.^g  a  md  mehr 
Geschicixte  und  tSusend^ai   wichtigere  aescgc  iht.  ,als    ^'««^^f  ^^^3«^^3'^fi, 
Napoleon  und  Hindenburg  und  '?allenste  in    ..Geschichte      was    ihr  sd  Geschic. 
tenennt    ist    .  .Quatsch.  .Nonsens    ^Tahns  inn  und   -f  eltverbloedung. 


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^  ^)  uilm  CtuiUri  (ÄH>i£e^ 


und    ich  S'-:hwöre  «uch    ich  bin   3 o.  wieder  aufg   es 
mich  zu  Sokr  ates   gelegt    habe  Ja»     M^H^A^^/ 

Paul  Gumi-)ert  und   der     Mann  voildem  '^Beerdigungsinstitut    sind   Kkk  'Was 
nicht    schwer    ist   grade,, das    heisst    solange    j  edet  nüchtern  ist   hüt#t 
er   sich  daTCor,  .man  vermeidet   eigentlich  solche   G-esp  räche  ,5Tennr:an  nicht 
genau   dde      Stelungsnalrime   des    andrrn   kennt.. sind  politisch   an   e  itiaxlÄerr 
geltomi^ienÄ  fianrl    ist   gewiss   nicht   radikal    links,    ,    aber    ^r  wünscht    , 
dass    es     iJrim   sehr   gut   geht    und    er   sieht    deshalb   nicht      ein  warum   es 
irgebde  inem  Menschen  auf   dieser   Welt    deshalb   schlecht   g  elm   3oll>^ 

Er   versteht  nicht   warum   es    in   Deutschland   jemand   übel   gendnmen  werden 

soll, wenn   er  arm    ist^und   warum   Kommunist    ein     Sch.Kimpfwort   seinf^/ 
sdll   zum  Schluss    ist    doch   jeder   denkende   Mensch  Komnun  ist .  .wen  igst e na 
in   der   philosoph  ie. .  dli  unsere  ataatsbeamten   angefangen  toeim  Brief  t 
träger  und  endend   beim  Minister     unsere  ganze     ^rw^i^    alle   olle    sind 
sie   doch  Kommunisten  sie   wissen   es   nur  nicht.  .Staatssoz  ial  ismus    b^^zahlt 
siic    , sorgt    für   sie   wenn   sie  nicht      mehr  ihm   dienen  können,  verpflegt    ihre 
Wittwen  und   Jfaisei'    und   sie   sind  unabhängig  vom   Pr  ibatkap  Ital  iamaar;[^y 
ob   meine      17o   Angstefllten  nun  ^on  miJt  BezahltxmRi   ^«mrden  und  be  i   \^ 
G-umpert    "Mühsam  ^ringest-nl^li^t' -^  irid  und   ob    ich  M^^tbeaitz   er  von  GUmpert 
und  Mühsam  bin,.odf»r  ob   a  ie    ihr  G-eld   aus    der     Staatskasse    bekommen 
und    ich  Direktor      der  Textilia  bin  mit    eatsprecheüd  höherem  Gehalt 
ist    doch  gleich,  .es    ändert   sich  garnichts    dadurch.  .  das   worauf  na 
wirklich   ankommt   die    Verte   bleiben  alle..  Das   G-^ld   wird  nicht   weniger 
die    faare    die   Product  ion   die   Rohstoffe   die   Arbeit    imGegente  il    es    kann 

nur   dadurch  üiehr   werden.. ES    iat  ungefähr    ^^^^a   Gleiche    als   ob 
15000   Quadratk  ilomter   Land    JjYankrdich  oder 

es    bleiben      15ooo  und    ^s    werden   dadurch 
mal   besser  und  mal   schlechter  ausfallen, äbe: 
beeinflusst   und      Kohle  und   Kali  ändern   sich 
•  ihrer   chemischen   Zusammensetzung  und    in    ihrer  Ilenge .  . 

Also    sind    Sie   ja   Kom:.unist    Paul   Gu.mpert .  .  .  Ruth     würde   gleich 
ihnen   sagen  / 

Ne  Jn      ^*e  is  t  er    ich  b  in  n  ic ht    Kommun  is  t ,  s  o      w en  ig        w  ie   S  ie      es 
s  inl'X^^u^^^^^i^  die   so   arm   sind,  dass   Sie   sich   es  nicht    vortsellen 

können^w  ie    es     ist,  wenn  man    ye  ich    ist, und    die   andern,  die   so    re  ic^   sind 
dass    sie  H±Rhtx   sich  nicht   vorstellen   können, wie      es    ist, wenn   man  arm    ist, 
sind    in   Deutschland   heute  schon   Kommun  ist  en.  .Und  wir   gehören  beide 

weder   zur  einen  noch  zur  andern  Gruppe.. und   dannmüüaten   wir  auf 
eine  ^enge    andere   Dinge   beide    da   verz  ichten,  d  ie   wir   viel   nötiger, als 
das   Essen      brauchen  und   die   w  ir   so   mit    dem  Sammelnamen  x^^rsön liehe 
Kultur   zusammenfassen   wollen  bei    Ihnen    iat    es    die  Madonna    d4  caaa 
E  isner  io.  .halten  Sie   s  ie.  .  dag  ibtsnociimal   viel   Geld   für    das  Pf^ppchen  . 
und  bei  mir    ist  mein  Ghirlandaghiund  mein  Hobbena  und  alles    waa 

dam  it    zuaammenhängt    ^ ______! 

iei      Landshof  meint   ^s   hat    doch    iiomer  arme   una   r    eiHche  gegeben   una 
Leute   die  verhungert   sind  und  unter  die   Räfler  gekommen     sind.,  woher 

nehmen   wir,  da   es   uns   heute  schlechter  als    je     nach  einem  verlorenen 

Ktrieg  geht,  die  unverfrorenhe  it  ,plö  tzl  ich     grade    für   -deutsch  land 
zu    fordern    ..dass   mit    diesem   altenzehntaiisendjähr  igen  Brauch  geb    ro 

chen   würde.  .  im  un/^ünst  if^stenZe  itpunkt!  -  -^ 

es   geht    aoch  nicht    an,  dass    jemand    der   d  ie  2i   esell  Schaft   hasat 
deshalb      zubehandeln    ,alsob    er  ausserhalb    der  Ge   selachaft   stände    und 
vogelfrei  wäre    ,wie   daa      unaere  Richter  jetzt    tun,di*t  an   jedem  Mord 
wÄ'-grö    einem   aYmerT" TIuruTIÄ 


'UjJJBchland   gehört 

14999.  Die  E-^nte    kann 
ise   wird   dadurch  nicht 
'durch  auch  nicht    in 


du    :3U 


Tf-^rclT"!! "ü "  Finde    der  Them  is 
vor   die   Augen  binden, daas   sie    ihn  nur  nicht   8ii        sehnb rauchen. Kön  ige 
haben  wir   absetzen   können,  .wamm    denn   die  nicht.. sie   sind   ebensowenig 
von   Gott    einf^esetzt   wie   die   andern  es   waren  ./  '    ''  i>U'^Ui 


C-( 


^ 


dw/T  t«  ilen  '      - 

Ab«r  kotnni«!!  Sie  Me  iat«r  wir  b«  id«  Kommun  iaton  i2i\lss«n  8  i«  kr  ieß«n 

fdie  Häl^t«  vpn   dem  H«st  aua    d«r  Plascla«  und    ich  d  i«      an  der«.. «f 

las3«u  a  i»   «si  sind  noch  w^loh«    im  Hinxergrimd      für   d  i<t  andern 
.- = 1 — ^ ': — TT?— — =rT — !r-!T-rr-rrtrr — :T7r:?; — !TTifs    v^  iv^a^- «../^ir   »n    m  n  i    i 


KRakxäaaajiÄrt   zögert  w Hin  ioht   das  Glaa   hinatrock  «n  w  ui  sagen 
Fr  it  2     E  isne  r  '  '  ' 

ich  kann  nicht  mehr.,  ich  bin  das  nicht  mehr  gewohnt .  .aber  er  sagt   das 

doch  nicht,. jeder  Hann  hat    irgendw.H«    Hemmung^ en  öoetwas  for  andern 
Männern      zu   sagen,  als    degradierte   er  sicij   dadurch    in   der  WüJÜian  Wert» 
3cJ;ätzung   ae  inet  Mitmänn-tr.  .und   ausserdem   schmeckt    das    wirklich 
gut  und  ganz   so  angedudelt    ist   er  garn  ichtmehr. . .  wie    Ihm  scheint 
,^    gdie   Umwelt   hnt   echon   wieder  be  leutend  an  Klarheit   gewonnen 
Die '^enealogie   des  Bayrischen  Kön  igstum  die  «Ine      feile   a»tt«tiseapenst  ig 
durcheinadergeschwomraen     war,  hat   sich  durchaus   wieder  seinem  Auge 
geklärt.. und    d  iff   leisen   Sprad-iliemmungen  sind  gewichen    im  |egente.ia 
Gedanken    , Bilder  und   Worte    fl  iessen   leicht  und  w.Üe    von   selbst    ihm 

ine  inaii<iT 

Wenn   a  ie   d  ie    Rätezeit   hier  mit    erlebthätten  würden  Sie    das 

nicht  mehr   sein        meint    das  ^eerdiigungs  Inst  itut'-^>— 

Ach  muas   '.-schrecklich  gewesen  sein»  in    der  Theath  inerstrasse 
sind   die   Leute   wi*    die   Fliegen   vor  Hunger  umgefallen. .  d  le   Toten   haben 
in   Haufen  unbeerd  igt   auf   dem  Marienplatz    gelegen  und    in  Begenhausen    _ 
iind   panze  Strassen     V  illaCjf-iW^'be  i  ^   vorn   Keller  bis   zum  Dach  ausgeplün- 
dert  worden  bis   auf   die   kahlen   «in de—^ «e-bft^»e--4«h  Sie  wundern  sich     V 
das   habe    ich  alles      in   de^  Z«  itungt%"eles  en    i«  Bari  In.,    es    fehlte  _        ' 
nur  noch  dass    den  Kindern  wieder    die  Hände    abgeh  nckt      haben.  .  D  ie/ Lugen 
f  abr  iken  fd  ie  off  iz  iellea  fhabeh   w  ieder  mal     mit  lgftb«rstian"Ten  gearbeite 


•-* ,*■« .■•••/••,.»%-*.  i..i» j  f  .—  <^> ^«M **. ,•>•  ^ v^., »n />; ..sei .«■:  ,*^ t***^*.^^^ .-•V''^» . *•  .  ',t' r\. 


,»•<  .-  .  <f».V/n»  <«»k,,.,  .-»T  ««■».•H.  ..  4»,i'f  l»'Si'r<;#^.7*. 


^        ä^  sagen    ich  übertreibe    ,,8  0  sohl  imm  war   es  natürlich  nicht?! 

Das   einzige   was    ich  von    der   Räterepublik   hier  gemerkt   habe, war   das 
es    di^   letzten  Tage   etwas      knap^o  mit    dem  Sa    aen   wurde, .aber  a  icher 
nicht   knapx^er ,  fila    wir  es    in  Berlin      in   den  Kohlrübenw  intern   hatten 
und   das    die  llüncheirer  neusten  nie   ein  so  anständiges      Feu  illetonge^bt 
haben,  wie    in    der   Zeit    ,  da  sie  besetzt   waren.,  das   habe    ich  mir  aufgeho- 
ben und   daSS   es    »ehr  nett   wie   ein   Taubenschwarm  aussah  ^nnn   die   PI  ieger 
immer    ihre   Flugblätter   abwarfen   über   der   Ludwigstrasse   und  sie 
so    langsam    durch   die     blaue    Ludt^^hearunterf latterten  und  sich  über 
das  Stadtviertel   verstreuten      ...    Y^  itz  R  Isner    fühlt    dasa    er  traurig    '^ 

Ach  G-ott   ea    wird  nicht   viel   anders    wi  e  bei     uns   gewesi^n  aeln 
Drin    im  Hotel   haben   a  ie  getankt  und   oben  vom   Dach     a  ind  -  d  I0   Handgrana- 
ten  runter  auf  Pflaster  gekl  iokert . .  wenn  nicht   geschossen    ist   man 

sciuiell   über    die   Stasse   gelaufen  und   d'ea    Abends      haben  sie    Drath- 

gitter   zugemacht ijTn  iemand   hat    daran  gedacht    ihnen   etwas    tun   zu 
wollen    ..jf^de    Woche  hat    eine   andere   Gruppe   gestreikt   am  peinlichsten 

war   es    wie*    die      Trami^ns   und   Omnibusse   und  Ufletrgrund  und    der   ganze 
Verkehr  streikte  und   dann   wir    die   Kellner     streikten    ,.nu   denken 
Sie    ,  wennheute  hi^^r'clie   Kellner    streikten   L   andshof    ..man   sieht 

Pa  Jul   G-umpert   wil      das    Gespräoh  nicht  will   ea     in   das   lächerliche 
jf  abb.ig'en   w  bei  Politik   zanken   sich  M  änner  zule  icht   und 

M^erfe  ij;tden   sich   aber   Landshof   scheint    ihn  nicht    zu   verstehn 

"  T^'-'^IST'^^eTäT'^^^n^^  WS^'nü^-IhtoV^'^BS^^TTä^fl«'^ 

t  mir    odoch   da   )  \ 


Fr  itz   Ü  laner 


^*       ►»« 


r      j?rxT.z   j2i  i«n«r       ist   «ufgesx)rungen  und   schlagt   mit    der   falchen  Hand 
auf   den  Tisch    irgendwie   erreegt    ilin   das    doch  furchtbar,  .er  hat 
doch  miterlebt, •r   hat  .ilooh   dde   Leute    fast   all   e  gek  annt   oder   ^ 
Ruth  hat   sie   gekannt^,,  trotzdem  sie    In   dieser    Zeit   kaum  Stundenlang 
das  Bett   verlassen  hatte  und   von   einer  Ohnmacht   eigentlich 
^>  g-rade    in   d  ie   andere  gefallen   war.,  das   war    die    Zeit   wo      sie    ihr   doch 
t/yy^^l:^?^^  ^}^^cAP^^  nehmi^ty^ollten  jtÄitx   diese   brutalen  E 


Es«l   von  A ^r z t en .  ,un d   dann   eben      doch>jxicht      d^n     Mut    daztr 

fand-^n    durch    Ihr   Z  IramarxfcRttifiiya.^x    war    doclJp  alles    gegangen., 
mit   se  inen   Sachen  hatte    sie   Leuten   weggeholfen  hinter   denen  man 
wart  «meinen  3  ie   et^va    er   sässe    hier    In    deypjLöachp   apier  anzug 


nicht   einer  mit   seinem  besten    Rock   über(/it   Grenze   geschoben 
wäre  und  sein  brauner  Velvettanzug,  .  den    er   Türä  Gebirge  ^tte 


her 

wenn 

worden 

den 


auch  auf    der 
;efasst,den  armen 
a  ins  tut     hier  hin 
n    denn    d  ie  JUngen 
acht   Wochen     vorher 


trug   heute    irgendein   Knecht    in  M  ilbertshoft^,  de 

Liste   stand  .- .hoff  entl  ich  hatten   sie    ihn^n  icht /üi  i1|j 

dummen   Hund.ljj^nd   cLa   stellt  ^a  ich  hier    das   ^eerdigung 

und   tut,alaob   er  ^esp'iest   worden   wäre.'f^^s      h^ibe 

für   ein  Verbrechen  begangen    ebenso   wie   vier  oder 

ein  Volksstaat   ausgerufen   wurde.. mit    dem  gleichen  göttlichen  Hecht 
haben   sie   versucht    e  In.e   Republik  auf   soz  ial  i  stischer  Grundlage   auszu 
rufen  und   dann   w  ie{"  erkannten   es   g  ing  n  icht  • .  d  i  eAllgemelnhe  it 
auf   die  sie   sich  stützen   wollten   war  nicht      da..dund   sie   es    iinboten    >: 
zu  verhandeln  hat  man   sie      tv  ie   tolle   Hunde    totgeschlagen...     Ich  komme 
zurück   war   aariili  '^'age      fort  m  it    dem  ersten   Zug  komme    ich  zurück 
ein   i^eldlager  vqr    d^ro,  A^aua. .  oben  mein   Zimmer  voll  Soldaten    ..  "^^ 

Ruth   1  iegt    in    ihr eM\B»jf^ fA ,  oäk^wfe  i  Off  i*  ier   e  vernehmen  s  ie  . .  /  . 

das  mpsse    ein    Irrtum,   sein.. sie   hätte    weder  etwas   gehört   und  gesehn      \4 
kenne    die  <tean  garnicht  nach  denen  man  sie   frage  ..hätte  seit    einer.  ^    "^ 
Woche   wieder  gelegen,. die    Wirtin,   wird   es    bestät  igenund  die   andern^/,/  y^  ^ 

^WlVv    ja  enber    ihre  Angaben    ,  ,  ,  d  ie   Leute   waren  hier    in  Haus  g«sehn 

worden,  .mn ein  hier   wären   sie   weder  jetzt  noch     wären   sie  je   hier  ^ 
gewesen,  .und   die  Tt)|)\^e   klotzen  aus    dem   Zimmer^. man  hört   sie   noch  auf 
der  Treppe  hxiiOJiitU  j^  ie    Offiziere    lep.en   die 

Hand    an    den  laützenrand  und   gehn        J^^  sS"'"^ß    i^^th  atmet    auf  und   legtv 
sich  wieder    in   die   Kissen    ..         Die   Armeerevolver  müssen   aber   da 
weg   aus    dem  Ksstm  untenTund    die   beiden  Uniform   en    im  Schrank 
und    dann  wo    solllen    denn  Völlers    Papiere   hin.,  die   muas    e.^    andee  r 
jetzt    kriegen   hier   sind   sie   nicht   mehr  sicher  bei  mir..  Ich  glaube 
einer  muss    zuerst   hier  weg  und    das   bist    du  ?Nuckel  tno.  .heute 
Nachmittag    fnhten   wir    in    e  in  Sanatorium    ..di  E      Revolver  soll   ein 
anderer    In    den   Kle  inhesselohersee      am  Aben   d  werfen,,  da    liegt 
gewiss   achon  heute   ein  ganzes    Waff-nlager     und    die  Uniformen 
kann    err   zu    einem  Trödlertragen    ..wid    irgendwer  ^u   treuen  Händen 
nehmen  aber    du     musst    »veg   hier  und    zwar    in      eäner  halben  Stunde         > 
die  Aas 3"  icht    in   der  Sttstrasse    ist   viel   häSijlicher  als   die    in 
^^.---fib  enhaua  en 
t  sie   liegen  unter   den   Kakes 

Ich  weiss    doch  wie    es    draus    sne   zugegangen  i    ist    .Jungens    kein   Gefleni 
gemacht   wir   sterben    für   die   Roten.. Vater  und  zwe  i  Söhnen  haben  sie 
den  Kolben    die   Schädel   einges    chlagen..sie    erzählen  vom   G-e  iselmord  ^V 

warum  rden  Sie  nicht   von   den   katholischen  Gesellenvere  in,  d  ie 
man   da    in   dem  üeller     hingemacht    hat   Licht   aua   Messer   raua.. warum 
sprechen   sie  nicht    davon,  dass   sie   leute  mit  Stelzfüsaen  auf  der   ' 
i^^'^iM  ,       i'lucht   erschossen   haben.. sie    könnengelin  und   dann  von   hinten    In   den 
\'i^}j  Rücken  geknallt ..  ich   liabe    einenjungen   i«TEldwebelleutenailit   gesproche 

der   erzählte  mir  sie   hätten   die    freiuen   aua    den   Fen   stena  geworfen 

well  sie  vermuteten   es   wäre  von    da   geschossen      worden.  ,e  tuen  -C^ 

M^tvps^n  haben   s  ie   aus    dem  Bett   geholt   haheux   killte   s  ich  noch  ^ 

/^/^l  H   f^aare  maschen  und   a  ich  waschen    für   dein  en   Kopf    ista   nicht  mehr     ^ 
^  nööt  ig   haben   sie  gesagt  und    ihn  m  itgezarrt ..  selbst    im  Kr  Heg   hats 

Uj]^*  &ooh  soetwas    wie   Kr  if^gsgesetze  gegegeben..      was       iat    denn   da  an    der  ; 
^/^Jes   grübe  gewesen    ,mit    den   fünfz  i  g   russischen  g   efangenen   he?  ^ 

Jy,      'fenn  «tkos,  ^in   Verbrechen    ist    dannaind   die  Leute   Verbreche  r  gewesen  "^ 
/  j^  ,  fen  n  s^e  avber   kein  verbrechen    ist    so   waren   die    andern  d  it  .Verbrechejc 


^ 


mit 


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i/mutr 


V  ^' 


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r/j4  \.e^ 


^L>^heri^k:9  Ine  Grobhe  iten  .  Um   d  vor   allen   dann  nicJit,  wenn  sie   e  inenm 
"Ich   dacht   bisher    Immer    ,dass   ein  Tag  gehandelt ,  besser   als   ein 
1^5Ä.ia^teÄA])Xl^4^^^  s^gt   Leuten,  die   einen  Beau 


Jahr  geschaf  "t    ist*»        meinte    Fritz    EisnftTi 


'«^  '1*1' 


Es   kommt    darauf  an, wie  m-  n   äS    tut .  ,  j  edenf  alla    ,wenn   man    es    so    tut, 
w^e  m:-n    es      vor    dem  Krieg   getan   hat..woäoch   der   der  Kaufm.ann,so   un- 
moraldsch     er    ihrer  Ansicht  nach  auc^  sein  mag.,    doch  eine     gewisse 

Ethii:   hatte, geachriebne  G-esetze   die    er  nicht   verletzen   drurfte     und 
ungesshriebne    ,  d  ie   er  nicht  verletzen    wollte,  .so    ist   heute   ein  Tag  aclmf 
^^^ibesser    ,als   ein   '^ahr  handeln,  .wenn  man   sich  aber  nicht   Ä^liium 
kümmert , da3s   es    soetwas    wie  geschriebne  und  ungeschriebene  Gesetze 
gibt, die   einen  feeäirben     nicht    für  mich/  und    die  andern  habe    ich  nie 

gekannt,  3  0    kann   9  0|:ar   heute   ein    rag   handeln  besser,  als    zehn  Jahre 
Jm      schaffen   sein.  Wir  haben    immer  ges    ehr  ien\;Sch  ieber  und   Kr  iegsgew.tnn- 

yi     1er  und   Kriegsver   diener  und  Raffke  ^*fch  ^^ers  ichere  Bisne  rohen    das 

f  ,J1Q.  Gii aJLles  gevvÄ.3.<>JX.- ,.^h,ft^qjjL__ 

g    ^i^d   we  issgewRSKh  gürtetet  Rhren  mann  er  {gegen    die  richtigen     Hevolu-     ^ 
/l.iLi^,..a4al;;i..aii-^(ien,,i^  de^,,,  aXt«^- /^.»^..ts  clilan4s.,..^  ingf^g<ti;t."t.. 

t  ionsverd  iener    i      P^rti  Gnmx^ert   war  wirklich  nicht   guter  Laune   heute  i 

yDieiS  ilb ergraue        neben    ihm.      streichelte    Ihn  mit   ährem 
te   nuch  nicht   ein    zehntel   Prozent  mehr  herauskom.men  wird    ..und   der  Staat 
breitgesteppten        Cremenanäschuh  über   nie      dickiicnen   IT  inderbacken 

"    lieg    dich     nicht   auf  Junge^sagte    sie      "man    kann    schlimmeres    im  Le- 

ben  Verl  iren    ,  als   Geld. .  ich   zum  Beispiel   wüsst#  ivas.  .  .  ^'K^pntz 

4_^_4cX.fi„ptt    i?reund    ..das    ist  nunmal   beim  Boxen  nißhta   anders        /  ^^ 

FritV'¥rsrte'r  will   «twae   girte» - 'aTi;s«rr7ir'5  le^   der   kön  igl  ichen 

\AtT  bedruckte  ^^attun   wir   dfiocTiXange    ..wie    ich    Ilinenvor  21  Jahren 

^aufleute    deerer  von   Gumpert   wird   deshalb  noch  lange  nicht     aussterben, 
^^'^«is sagte    der  Angelpunkt    der   'feit   bleiben      und 
^  der  Seniorrcnef  Paul  miil  einen   kleinen  Magenstoss   vom  ^j^gner  bekomt— 

Ach   was  haben  Sie   da   für   einen   anständigen  Kupferstich  hängen 

besorgten 
^^ft    die   schöne  Silbergraue    streicgit  mit    einem  langen  Blick   dabei     über 

"SÖl   Gumpert      fort   der    den   Kopf  noch  mehr   gesenkt    hält, als   es    sonst   schoi 

seine  Art    ist, sodass   sich     der   Heflexx   der     Krone   daoben    in  seiner  Glatz 

und  gross  ^ 

sp  l^g'^lt  und    fleht   dann   stumm   Er  itz   Kisner  an  nur   kein  ^ort  imiterreden 

Das   sieht    doch  beinahe  aus   w-4jn{in   Lffikas   vo  n  Leiden     /     ^-  tß^ 

Ach  ne  in/  16  Ä'  glaube  nicht,  ^ie   Zelt    Ist    es    zwar^flf.ber    ich  halte    Ihn 

für  Deutsch  so   um  Granach.  .aber  meines    Wissens    ist    es   überhaupt    ein 


jfi 


Holzschnitt   aus    irgend  einem     Buch     oder   einer  Bilderbibel 


-t^^iäCf.,^  Spielt   plötzlloh.d  le  Kurz 

lil!?^  7^ -^ ^'''"-*^— Tritz  Eisnar 

»*Ach  r5Ät-ai^]^ich  aagtmie  schön«   Silbergraue  und   legt    ih^   die  Han^x 
A  auf   die  ScMXt'e'r^r-iQ^    ihr  G-es  icht   gani  nahe  an   den   Rahmen 
y  3  l-e  haben  «flacht    ..es    Ist   auch  garnHchta   besonderes    j  .laadn^lötz- 
1  icn  Sohausp  ieler  ianen     können   so^twas    Dspsser    ,als    andere,  redet   sie 
ganz   tonlos    ,otme   debn  Mund   zu   öfiffBBnjiJaJLssen  Sie   denn  nicht    ,dass 
der    ferner  noch  eine   halbe  Stunde  vor   Waffenstillstand.,    gefallen 

achtzehn  Jahr   war  der  ganze  Bengel    ..wie  Paul    das  getragen  hat!  tUgi, 

Ann   i^llen    für  eine  Sache   die  siegen  muss.  .HJggrxfkgxg^g    das 

-osjiejn^^^ja^ 
JT^^eTT^ngTl^acTT^^ 
schon   weggelobt    ..neint    l^ritz    Eisner  lachena     unciz  leht   die   schönte 
Silbergraue  am      weichen  Aermel    des    Fehmantels   herüber    ..Das    könnte    doch 

beinahe   Ruth  sein 

^ber   l'ur  eine   verlorene   i:>acne    a  ie   jegiicner       Mee    DerauDt    ist^"ST:c  h 
noch  hinschlachten   lassen  müssen,  das    ist   sch]^  immer  als  h?a tos Inn    ,  dr.s 

ist    dqs  unausdenkbare  N  ichts  H^  /i^n    ^^^uze    blutrote   Kriegs- 

Also   Paul    wie    ist    das    netzt     ist  >^^iel  zum   lauten   Sprechen   n^ieder  über- 


ist 

Man 


4 


w  i3Sen 
te    ich  m  ich 


TI? 


wenn 


^ 


icT 


ihn  Verl  iebt 


^ 


1  icFitj  schon    lie\)genabt      hätte,  deshalb    hät- 

Iffflfl  ftg.^ft^  Sohn  ]Y.ftrft  ,  \rh  lihtAir  n^i  a|e  Kghl 


le    d\ir^^hgesc]rin  itte 
gegangen    ..olrine   das      der   leiere      Klang  noch  ni-t'-liü  11  lerLe       in — ihr 


n. 


Seh*  uap  ieler  ianen   haben   eben    doch    ihr  3  t  immmeter^iai   besser   gedrillt, 
als      solche    ,  d  ie    das   nicht   s  änift    ...wir   sollten   do   ch  langsam 
beginne  n   den  keister  hier   loszuedsen.  .wo    wollen   wir  hin?—  fci   l^Lami 


noiogft    ich  könnt   s^fi^M^i^AU^lQ^mr      noch  was    essseil  /   ^'^^  ^-(A  \.-t:.^K^^ 

Does    kimmt   ganz    Ärauf    an  -woas   mögen.. wanns    a  K  itzbäuscherl      am 
Roast    oder   an  iierzerl  mit      Kraut    wixischen  mit    oan  Bohnasalat .  .  das/ 
kann    ich  äiina      sagn.  .RiserxwffHnaxxux   wenris^  also  nacuhtmahlen   wollen.. 
aber   wanns    zu  abend   speisen   wollen    ,do'\bin    i  überfragt ,,  does   g;ibt 
in    dera   kincliener     Stadt   nicht    (Heiliger  li^mmel    was  mag   eigentlich  Ruth 
jetzt   machen)    aber    ich  habe  noch  einen  Gang^  .mussmlr  noch  e  ine/ Met^bl  iar 
te    yolmuiig   rmsehn.  .habe    es   Nuch  heute  knachm  Ittag^JlverSijrichei^    (Ver- 
dammt'ein  Lügner  muss   ^e  in   gutes   G-edachtn  is   haben, sagte    ich  nicht 
vorhin   dnss    ich  sie  noch  garn  ichtgesi*^  habe    ,weil    s  le    in  Starnberg 
bei  der    .imetg  taären    ^^reund  in   weekendet?  !  .  .aber   es   sehe  int   ke  in^jr 
gemerkt    zu   haben  weder     Paul   G-umpert  noch   die   Schöne  mit    dem   P«e- 
mantel..es   gibt    doch   Frauen    die   so   schön   sind    ,  dduses  le   alle   Theodora 
he  issen  müsöten  Gottesgeschenke.     ..    Man   kann   sich  nur  erklären, dass 
sie   d'iS    für  sich  selbst   sind, denn  kein  liann  nicht    der  beste    Ist   ft^ 
wert, soviel   Scj^önheit   allnächtlich    Im  i^rm   zu   halten    ) 

Paul  Gumx)er'|^vvl?^   ctuch   einen  Augenblick  mit    der  bloaden   Hausdame 
gesprochen,  die   siej  here  mgeführt   hatte  und   dann    ..sie   war   diskret   und 
es   ging  sie   einen  Sctimarrn   an,  was    ihre  Gäste  mitelnader  und  mit 
etwaigen  Besuch  sprachen, sie   hörte   bei   soetwas   überhaupt    bnie  nie  nie 

hin...  woher  sie   nun    immre    alles    wusste    dnnn    ?n  tchtwahr   woher   nur? 
die      am  Büffet   sich  zu    tun   gemacht   hatte.,    die   Teller   sznnden   da  nicht 
ordentlich  die   Kompottteller  wo   sonst    die  Suppenteller   standen  und 
die   wo   sdnst    die  groSvSen    fl'ichen   Btandenfd  ieses   Saumensch   die   Pep  Ü  !  ) 
aufmerksam   unH    schweigend      umgestellt   und   wieder  umgestellt    hatte 
(und  solch  Stoss    -^eller    ist    fei  garnicht    leicht) 

Du   ^^et,e   "^'aul   Gumpert .  . '*^as   mochten    u  ie   beiden    Jenn    da   nur  §ereddet 
heibeir/        -    -   -  -  -   - 


1  i 


dnS 


•I  ■  «•   """I 

wäre 


wri^~Tfi:¥    dich   2J^ 


geflogen. .aber  er  konnte 


TocTTTTt^fST^-terr 

-^rgend^etwas   >vl5r-SJtarnbergvvar   an   ye  in 
sich  auch  ge^liu^^t   haben .^7"(Jw^i    sein   GehBr   war   wirklich  niiip{  sonderlich 
scharf  vQj^/e'lTre^B-.J^  ,  d  ie   er  als   Kind  gehabt   hatte.,  aber 

es    atörte'''5ms  nicht    im^'^g^  .er  empfand    es   als  Vorzug, nicht   mehr 


e^'Jm!)  n  icht    im 
zuhören      als   es   Hören   wollte 

er  nicht   an   jedem     Quataa 


diestr    Ifelt 


ihn   beinahe  fläckl  icher ,  da 


SS 


^le  g  r  o  a  a  e   b  -  ^^f ,^^^(g,^j^|j^g3j^^^^|^ j^j^JU 


^   j       Gewiss   raulemann    ich  dachte   nach  schon   daran,  lieh  möchte  nämlich 

i^r  vielleicht   hier  mal    die  Candida   auf  Engagement   dp  i^elen   oder  jjeaBT 

A  \  Fräxile  in  Juli©      ..dann  gehe    ich  nochmal     von  Berlin    fort   auf  nin   zwei 

t^  "^    Jahre,  .gew  las    ich  sitze    In  B'erlin  ganz    gut  und   auch  fest,. aber  man   koi 

mmt   ndcht   an   die  Rollen   die  m*->n   spielen  möchte ,,  kommt   einfach  nicht   he: 

djjgj/^jg^^^eri  zu    Ihnen   führt,  den   schätze    ich  nicht  aonderlichg^ 

und   Paul   mrcii  nicht  v  |;cnd    der  zweite    ^eg,daBs      es   noch  gäbe    ,  den   dulde 
ich  auch  n  icht,  .  seibat  wennea   Paul   dach  tun      will,,  dazu  we  iSvS    ich 
zuv  iei   vom   Theater,  .||e im  Paul   an      Shirt  ing   mal   hundertausend  Mark  ver 
liert..daB   sind  Verluste   die  er  von  vornherein  mit   e  inkalkul  iert.  ,und 
das   holt    er   Kretonjvg  ie   lle  icht   wieder  heraus    ,    Beim  Tlihater  kann   er   se 

das  Geld  von  vornherein  ebenso  gutjöftv  den  Grunewaldsee  WÄXien  schwimme 
lassen  und  solange  mit  iiteinen  nach  werfen  bis  sie  untergehn,  .  da  hat  e 
wen  igatens  ein  Vergnügen  davon,..  Und  so  bleibt  nur  der  Weg  sich  draus 
sen    einen  Sfltmen   machen  und  ann  nocJimal    die   Festung  Berlin  von  aussen 

berennen  und    dfis .  ist   vielleicht   der  leichteste  von   allen    ..aber   auch 
der   scliwerste,  .nichtwahr      Paulemann? 

Also    j3  isner      das   Jiädel    ist   wirklich  überspannt ,  ,h^^t   mir  heute 
wieder   erklärt    :sie   geht    sofort    weg   von   der  Bülme  und   wird  Tippmädchen 
wenn    ich  auch  nur    einen  Pfennig   dahere  ingebe ..  es    ist    (loh  vollkommen 
^ffusst   ww  ie   mr,n   sein   Geld   verl  iert .,  aber   d?'öe\i    ist    sie   keine  Schaust)  le- 
1er  in    ,  sondern   wirklich   eine   Künstler  in  p^^)^^  ^^   ^'^Ä^^^^^^  wirklich 

^  ^t  ^^  ^   heuriger  Hase,  E  isner  chen^nnd   h.nlte^  nun   jemand^nir  ein  Genie 

"n^vq^  ich    Üin  gern  haÄöi(  ich  habe  mich  zum  Biespiel    trotzdem  Ach  ^|e 

^         gern  habe, nie  über    ihre  Begabung  getäuscht,  im  Gegenteil   d''.ap"*is*ti  e^er 

ein  Grund  sie    zu  unters  chät  z  enj  ,r:b  er  mit    dem  Mädel  ist    wirklich  was    loa 
jf  ./^  Also    ich  würde    es    j  ^.   trotzdem   tun   gegen    iliren  willen., aber   danngeht    s 
nicht   nur   vo  .n   der  Bühne    ,  sondern      auch  von  mir   weg.,dr;3   hat   s  ie  m 
noch  auf   der   Fahrt      zu    Ihnen   eben   wieder  erkläet..  is   t    ihnen  soetwas 
von  einem   dummen  Liädel   schon  mal  vorgekommen'}'  Aa^^^  ^XH^^ii  Uil^'^'i  ^Jr  ^*UM^- 

Gu.iseppe     Se  ibel  und   die   letzten  plaudernden      haten    inzwischen 
den   Tisch  verlassen,  .der  nun  ganz    den  Brotkrdmeln   den   halbausgeti^mken 
nen     Gläsern    , der   zerknüllten  Servietten  und   den   Roterübenflecken  gehö 
hört      Nur   die   dicke      we  issblonde   Hausdame,  .wenn   eäe   zeitlich  stimmte 
V'^^  ^^"hätte   sie  Schwanthaler   für   seine  BavariUi   auf   der  There  ienwlese   Modell 
^        gestanden  haben   können     hantiert    inmer  noch  am  Büfet  und     wechselt   s 
J)L^     di^  Suppenteller  mit   den   Kompotttellern   aus.,    -"  ^/v-i>»-M ^f'< 

yQ\H;^\:^v^  Also  JPajil_Gumt)ert   sagt    Fritz    3  isner      und     ' 
Aoa?^'^^*    er   sie  ' 
^  V^  M^t-  ^iei^""-  ^i^uuL.  .w  e.  i 


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Ax' 


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kauTtp^ 


Schö; 


»^runder   des   Pygmal  ion   erFeB 
unri       " 


I-S5J^  3-'^\iii''^'*^   l^und   plötzlich  hat    ei 
^_  ,'"äfie"''TelDT''Trrclit  nur    , sondern   sie   liebt 

sie   pfeif ft   auf   sein   Geld  und   verankert    sich   statt    dessen    In 
se  iner  Seile 


..von   derreizenden      jungen    Dame   hier. .vom  Krieg 
ion  un-l    der   Gegenrevoltion.  .  das    ist    :loch  alles 


ir  noch  sprechen, 
von   der   Revolution  un-l    der   Gegenrevoltion.  .  das    ist    :loch  alles      sekun 

und   unwicht  ig"*]*:  J^as   haben  Sie  neues   gekauft?Haben  sie   sich  dafür 
tachädigt    ,dass    ihnen   damals^  der   Dr  Gxoss    die  kommende  Not^   den   kleil 
en  Geertgena   ten  Jans      ^r, ^^^i^^^ ^^^  J^   ist  ^ock^lt^.  4"i^^ftTOh  ' 

n   wenn  man[  auffpass 


"^Ülrel   gut 


'3   braucht^doch  nicht    alles 


Über   das   grosse   Wasser   zu  achwlmm^rf!i^  unsere  Tonnage  können  wir  wdeder  auf 
baun  unsere    Farnz    Hals   und   Hembrandts   und  Tizians      ,  d  le  mal    raus   sind 

und   Vermeers    ,die  mal  XÄTaaxH^iÄd  rüb ergeschwommen  sihd, wachsen  nie  mehr 
nach  / 


I 


Aber  Paul  Gumpert   schiendieses   Gespräch   ..und   -hedera  war      es    das 
Gespräch   in    dem  er  unerschöpflich  war     und    in   dem  er  alle   i^^'inessen 
kannte     und   alle  Schliche      des    Handels.. er  war  genau   so      g^er  isaen  und 
gen<^^.u   so   grosszügig    ,vvie    die  mit   denen   er   da    zu   tun   hatte, genau   so 
gehelmnistuer  isch  dabei,  .denn   dieser  UajL^JjJin»'*..^^       ^^^^   selir   seltsam 
unvl   sehr  amüsant    erzieht    e  iferi  Allans ch^snjund  e  igne  Tj^ormen     ür    ist   des 
wegen   so  grumirdrs    ch  ieden  von   all^m  andern   Handel,  .kri^xöh  mischt   Ka- 
valiers tum  una|äialunk  igke  it    ,  ^ve  il   es    zwischen  Kunst     und   Geld     absolut 

keinerlei  Relationen  gibt .  .we  iL/Kunst   und  , Geld   sich  H.^iint  gegen- 

seit  ig  ausschl  iessen,  .    Paul  GumperiF  schien   dieses   Gejrpräch  keineswegs 
angenehm     Nein  Meister     safete    er  mit    schiefem  Kopf.,  ich  habe    in   dem 
letzten  Jahr  wirklich  nichts    mehr    .. .ge. . .kauft. .Warum  betonte   er 
nur   das"ge   »'so?!  ö 

Also    da   lügt   Paiilemann   wieder    ..wie   das    so   seine  bekannte  Art    ist   und 
nun   streichelt   s  ie    ihn     und   tritt    ganz   nahe  vor  ihn   hin,  alsobuj^  le 
Ihn  mit    ihrem   Fehpelz    wärmen  müsste..sie   sind   doch  wirkl  ich-T^4§^ 
xxwB^lxx  alsob    es  noch  eine    Primanerliebe   wäre ,.  denkt    Pritz  E:isner(ob 
jetzt    Huth  schon   schläft?)    er  hat   mir   sogar  einen  ganz      köstlichen 
kleinen  Poelenburg  geschenkt    jeute  einen   Paun  un   d   eine   Nymphe    In 
einer     sehr  heroischen     Landschaft    in   xder   die  ganzen   Tag  jtr^*, sehe  int 

auch  wenn   es  ^^a    cht    ist.,  dann    erst    recht., 
chönste  Und    d  ie  ^J'iiixiiuuff   Half tezwgarw-—,phil  ine 

achp.eschäft^me  Int   Paul 


Ac^  Gott    das    wa 


Gu 


pertfich  habe   den 


.^w  eiz\^  Tauachg 
kleinen  Guardi  vöA   dam\ls   wieder   r^bges tosten    ..er     war,! doch  nicht   gut 

genug  und   dahnbe    ich   denn  noch  den   kleinen  Poelenburg    ..weil   er 
Joli  sogef  iel.  .  dazu   bekomm.en  .   |,     m  ir   ebenl      Viel    we:t    ist   er  nic^t 

aber    ich  weiss  nicht   warum    ich   in   letzter   Zeit    diese  ^anieristen   so   gern 

habe.. sie   sind   doch  wie   hingeträumt ,  s  ind    wie      Mer   junge  Lloz^rt   eben 
nur  Mus  ik   pg  ini^      ohne   Pro   bleme.  .und    das    ist   grade   jetzt    sehr   entspan- 
nend..Also   wo    dürfen  wir  Sie    zuerst   hinfahren,  .ho  f  ^entl  ich  liaben 
Sie   da  nichtlange    ^zu   tun.. Zu    schade    d-iS   Huth  Block      heute    in  St.rnberg 
..ich  h';be  Sie    zwar  nur  einmal   gesehn.. aber      ic^  verstehe   durchaus    ,.Lass 
y  ie   besondem    ^ert    darruif  gelegt   haben,  s  ie   öfter  zu   sehn 

Pritz    Ei^er   sieht    an    sich  herunter  t.^^uss    ich  mich  nicht   erst 
umz  lehn  meint   ei>T.mein  Smoking  war  mir   zuweit   gVyorden    ."im  Kr  leg.. nun  haiie 
ich    ilin        ände/6.1assen  varx(^:^i5jtn^]fvl.t)en  Jahr  und>detzt    ist   er  mir  wieder 
zu    eng   gewor^n.  .  ich   seheViUis    , alsob     ich    ilui  mir   ^n   einem   P  ic  ;olo   gepumpt 
hätte         iSu^      Sie    sind    doch    im   DressF^    Gumpert    *Tf^uf  das   bunte  Löschpapier 
se  ines      Rocks  / 

Ach  danach   fragt   lieute   kein  Mensch, lle  ister,    Sie   können    es   sich  leisten 
schlecht   angezogen   zu   sein.,  ich  nicht      kommen  Sie   ruhig   so   mit    ich  habe 

mich  mit    ein   paar  L   euten   verabredet .  .Wilhelm   Klein  müssen  Sie    doch 
auch  noch  kennen.  .  in   seiner  i\rt   hat    er   doch  was   geleistet   auch  wenn   er 

nie   zu    etwas   gekommen    ist...  Ich  will    ja    einen  Verein  gründen"Hann- 
chens      Verflossenea" .  .Ein  Gegenstück   zum  Land^^ogt   von   Greifensee" 
\r-x.^  G  ibt 'siBalzacs   Herzogin  -JLUJÄ^JATJbJs^  du 

Ja   wirklich  rief    die  Schöne    im   Pehmant  eil  .wenn  m-in   schon  glaubt 
man    ist   ganz    originell   wars    doch  nur   ein  Plagiat,    Paulemrnn 

Haben  Sieeigentlich  mal  meinen  Schwägerin  gesehn.  .  ichhabe  seit 
der  Revolution   nichts   mehr   von    ihr  gehört.. wie   gehts    ihr   eigentliich? 

Gott   Eisner.. es   geht    ihr  wie   ea   H^llen  geht :  schlech||f-^jriphenburg 

Richtig   heute   Naciimittag  habe    ich   zufäll  ig[se  in^e    Prau   geöelm 

als    fendervogel   kostüm iert . .aber   da    sie  mich  nicht   erkannte   erkannte 
ich   sie    auch  nicht(Paul   Gumpert   Sah  g-nz    kurz    mx   Pfitz    herüber:  in  Nym- 
phe nburg    ..das   hättset    du  nicht   sagen   sollen   das    war  ungeschickt   van 
dir    ..hiess    der  Blick 

Also  unterhalten  wir  uns    oder  gehn   wir  meinte    die  Schöne  Brünett 

den  KiHtioU^J<\ji^ß^^ 

Ruth    ihn  unterfasstel 


k 


im   P e hman ty> U j^i^l    zog    Pritz    Eisner   durch   die   Tür  auf 


li  isner  unter 


de 


un  (] 


I  nwnr  -«■    -i  ,     i,  um        ,1  i  - 

(Ina    ivar  alsob  .„.    

eunaift   '^arery  s«nau  glalcii  gross.  .Paul  gumpert   hatte   das  nicht   gern  well 


.«»'^ «.ö  d.  iCorvs  e  rv  «n  do  a  en.  .\ 

,>^.i   p»nl^urnn^rt.   rnht^  n  Ichteh)»».  al^   b  la    Prit.    sianer    im  pond  neben   dem 
-triTTIeiteö  H'^bp^l^'-aaaa  und   er   aiif   einem     Stapp^tuUX   davor  / 

Der   'Vag«n  unten   war  wirklich  ein  herraohaftl  ich«r   lagen,  lang 
und  ^iräumig  und  mit   einer  tiolsterung    ,  w  ie   eine  Umarmung,  .aliea    in 
und   an"üim-s«.ar  von   einer  Sandf:arbe    ..seibat      der  Chauffeur,  d«r    ihnen 
den  Schlag   •  uTf  1»3 /ItVid     Paul  Gumpert  vmd   sein«    Freundin  lobten  ae  ane 
Güte     soetwns   hätte  man  eben  vor   dem  Krieg^doch  ndch  nicht  gehabt,  dasa 
alle»är«n     Nuckelp  innen  un(lj,Kaffemühlertpa^«gen;gewe«entjiwas   sie  jetzt 
^    -   bauen  von  g-mz   unmodernen ':^b4?tÄÄ';rS  ie^t^Tächen  von   Zündung  Vergaser  und 
',     Volant    (i^ritz   E  ianer  sagt«  daas   seine  Mutter   daa   auch  schon  am   Rock  getn 

gen  hätte     sogar  viere  übereinander     und   daas    ihn   daa   deawegen  nicht 
iW^^limponie-e/  )      aber  m-n  überhörte   das,Voa^ohaltung   Kuppelung  und      eratei 
Zllafin^JAnsL^zjlsAt^^^^  ^  inkaateuer  und   Äechtaateue 

Y(Una   wo  bleibt   die  Nachape  iae?t*  ßjk-«   Fr^z    sianer.. aber  man  überhörte 
das)    wenn  S  ia.  G-TUPii*^g«g«^>  .'^  ii^il^  Latemenpfi-tl  gefahren     hatte,  so 
hätten  sie   ei^t  vän^Steur\:Ö^knd  2Hif»k*xnBi  Wellenbruch  gesprochen  una 
dann     erst  nachgesehn, ob   s ie  noch  heile   Knochen   hätten.. aber  arumke 
*uhr  nicht   gegen' Laternen  ^ifiS   überliesa    er   den   rindern    (Fyltz    R  isner 
XJWt-iTii     bemerkte   drss  er     kein  Autochtone  und   noch  weniger  ein  Auto- 
^n-ge  wäre   er   könnte)  keinen<^iat    auf  Anhieb    von   e  inep  HispanorSo  ice 

unterscheiden..        |  nichtmaX^,  (  »faa  mag   jetzt   ^y^^m^'m^^Y^Vf^J'^^^ 
man  überhörte   daa        »eil  man  bei   den  Vorzugen/^fe«     ilustroDalml^r 
war   der   Äehr   tief  auf    der  Strasse   liege   und    trotzdem   kurzwend lg   sei 
Und   da   hielt   schon    der    ifagen.  .  .Fr  itz    Eianer  meinte    »sie   sollten 
nur    einen  Augenblick   warten,  aber    ,  da    sie  bei  deut  Vorzügen    der  Michel  in 
gege   nüber  die   DunloppneuLiat  iks    wareh,so   überhörten  sie   es   und 
fühlten  sich  kinderglücklich  dabei..         f;;Z..J[ixiin.cJj:,..iU;}])ÄiSj:JUlJ; — 

Das  haus   war   offen  noch  zufällig   ea.wtir  ein  hübschea   aauberes 

neiies     uaua ,  w  ie  s  ie 


b  ing     gebaut  worden 

und   vor  allem  ,r 
Luxuswoiinungen 
aen..was   zwar  nocii 


in  München  ^urz    vor   dem  Krieg  ganz    drauasen    in  Schiva 
waren        e  igentl  ich  besser  geräumiger     anständiger 
er  und  mAt   mehr  Sinn   für  Arc^i  itektur,nl8    ihn    die 

;<jterme  ister  um  den  Kurfürsten  dämm  auf  w  ie- 


garnichts    zuoesagen   hat .  .aber  jhier    in  München   war_ 
doch'  immer  noch  eine  Bauüberlieferung  und   wenn   s fe  auch  noch  so  verwäs- 
sert   im   Laufe    der   Jahrhunderte   und  Jahrzehnte  geworden   war. Und   das    da 
kam  eben   aus    dem  Nichts    a- ie    die   Ghiimpignons      (ins    dem  Sand  auf   dem 
Tempelhofer^eld  und   dem  Pferdemiat    ...    Ja  und   die  ^fohnung  hatte  allea 
grosse    i-'en   ater  neue  Moebel   eine  Bibliothek    eines    serieiisen  Menachen 
voller   Raffinements  wie  eine   franzöa  lache      SpeiseUinrte   :;e  inen  ganz 

grossen  Schreibtisch  von  richtiger  N  iedr  igke  iti.  .Humboldt   hätte   daran 
arbeiten   können.,  ea    waren      wohlliabende   junge   Leute   d  ie   hier   für  e  in  _ 
paar  Jüonate    ihre   irohnung   andern  überlaaseb    wolltenjTund   daa    D  ienatmädche: 
gros3     dicKlich  und   zuverlässig   eine  echte  Augaburger4n.  .also  von  ganz 
gegegnteiliger  Art   wie    der  Münchner    ..daa   bekan  nan  noch  zu  wenn  man 
ihr   den   Lohn    zahlte.. naja    Im  Badezimmer  waren   reichlich  Fhothoa   von 
jungen  Menschen   beiderlei  Geschlechta    in   aehr   eindeutigen  Posen.. aber 

waa   ging    daa    ihn      an.  .wenn   daa    '»armwasser    funkt  ion der te     und   dns   tat 
e3..in  Vierzehn  Tagen   könnte   man   zuz iehn. . .     »as   wollte   er  mehr    ,wenn 
er  um    zwölf  käme  würde   er  um  halbe  ina    am  Schreibt  iach   sitzen  Und    einen 
..denneuen  Rot-an  abfangen. .  das   brauchte  Nucjk   erat   g'  m  icht  mehr  sich 

anzuaehn     üi3.Tr,orren    .^agnst   wäre    es    si'jher^   verm  ietet ,  w  ie    so   man 
ches   vordem,  .(las  g^rnl^ht    dann   heranreichte  

Ein   junger   so  ign  ierter  Mann  mit    einem   stechenden  Auge    führte.. aie    Frau 
die   aoetwaa   bessser  verstände    wäre   achdn    in   der  Sommerfrische     «r  nur 
einen  Tag  hereingekommen    ,um   die   Tohnung   zu  vermieten,  .ea   wären  viele 

dagewesen,  .f^b er  rilie   wären    ihPi    zu   aubaltern    erach  Jenen 


'bekam  eine  Quittung 
Se  ite      6  zahlt'e  e  inen  halben  Monat   an 

Und   Prit?.   Eisner     mietete   ohne   zu  handelnj.er    fand   ea   billig  ge 
gen   alles    ,was   er  b  lahergeaelin  hatte        das   waren   meist      die   Wittwen      von 
Obersel^retären  bei  der^   |fe\UDjschilldent  ilgungs    kasse  gewesen     mit   Sopha 
umbiUten  unter      dem  V«riSr?fi|il^d±ffcK^^on  Liek     und   ciJ^J^i5/"angeschlagenen 
3te  inguttellern    im  Küohenachrank.  .  d  ie  Atel  ierwohnungen   waren  mit    einem 
durchgelegenen  Chaiselongue  un«:    einer  bemelt^n  Hupfendeok^  mid   drei 


v>.Z  inn  t  e 


inntellern  von   der   letzten  i'.uerdult      geschmückt  und 


c±.9  unr^ 

7\        forderten^/ala   ob   sie   ein  KHiaHA      xbh   Pre  is  Ingpalr  is    wären 
Und    das    war   so   w  £e  "^mRn    es   h:-.ben    wollte    ..und    1  ies  s  nicht  mal    d4e 
Bücher  vermissen.  .  er   könnte   zum  Beispilem.al    den  g'-^nzen   Dostojewski  lesen 

Die  unten   hat*Bn    Ihn   garnicht      vermisst   jetzt   waren   sie 
bei  PS   kriroserie        Stossst*  nge  lind   L  iinous  ine.  .  (i\ch  j^   S'gte      Fritz 

Eisner  d-     h  t   sogar  schon   der      junge  G-oethe   ein  Mährchen   darübet 
ge   sehr  ieben.  .  dieneue   L  imous  Ine.  .  oder  habe    ich   das   verwechselt  .Aber  man 

überhörte    es    )    Als   aber   der  '^vag^n    nnzog   sagte  Paul  Gunpert:Sie  sind 
doch  nur   so    kurz   gebl  ieben.  ,  war  nichts   gewiss  mit    der   «^fohnung?  .  . 

Ich  hab    sie  gemietet   sagte    Fritz   Eisner  und    war  stolz, was    er   doc! 
für    ein  Mordskerl   war  veni,vid<i   ,vic.i.Der   Fefeantel   wollte   tausend  D  ing^ 

wisoen..aber   Fritz    Eisner  versicherte    immer  wieder    ,dass    der  Schreibt!;: 
tisch  die   richtige  Höhe   hatte  und   das^   das    '¥aaser  auch   im  Sommer 
um  halbzehn    des   Abends   ^varm  und  nicht   verschlagen    ,  ,  ,  r  icht  ig   warm 
gewesen   sei       Aber      der  Bemhardi  — eigentlich  heiast   sie   anders 
Bernhardsohn   -genügt   das   nicht    ..das     ist  bei    ihr     Vorausetzung     und 
dann   hielten   wS  ie   wie   nett    doch   solch   .'^uto     ist    dachte    Fritz    S  isner 
in  Amerika   hp.t   jeder   fünfte  ^ensch  eines     in    Deutschl'iZid  jeder  xte.  . 
ich  wer  le    ii^imernur   einer  von    den  vielen  Ys      bleiben,  die   keins    haben 
drüben   wäre    ich   doch  ^''ie  11  ei  cht    der   Kin.^te,wenn   richtig   abgezählt 

würde.. man   kümmert    sich  um  nichts    de   nkt    angarnichta  und  mit    ^ 
einemmal    ist  man   ächon    dank  Grumke   an   Drt  und   Stelle   und  steigt    frische: 
aus    ,als   m-'n    eingeatigen    ist     imraerhin   läs.st    sich   daa   Problem   auch  so 
lösen      ikea   Autos    de   mes   Amis    sont   mes   Autos.. aber  doch  nur   zuweilen 
wie   rocht   hattest    du  ungehängter  Villen.. nur  wer    im   He  ichtum   lebt    an- 
genehm nur  wer       Im       Wohlstand   schwelgt    lebt   angeneliem.  .Geld   macht 
nicht   glücklich  ab^^r  ee    ist   bequmer 


hatte  geplaudert 

Fritz   Kianer  ^i^a^art»   lustig  und   etwas   überbetont   vor  sich  hin/ 

denn   es    lag    ihm  dardn,U  inen  kleinen  Schmerz  enszug  ^  um     RuThskund^da)^ 

----^^ . — ^ iAx^'rt  Kf   \ 

den   er     nun   wahrlich     gut   genilg  kennen  gelernt  hatte  mit   e  Üimki  Lache! 

wegzuwischen.     Im  Ganzen  war  er   dabei  ..aberdavon  hörte  man  ni  chts 

•    ^  dieser  3elma  Klein   hierso   ganz   unvermu 

durchaus      peinlich  berührt    davon? Seiiiy^ft    1^1'^  la  >  beg<egnet   zu  sein 


S)enn   er  schätzte   es  grade   jetzt   sehr  wen  ig, alte  Bekannte   wieder  zu 

b  isher  und 
treffen.      Die  konnte   ef~7  in   diesem  Augenblick  jcfBs;:24gÄJtiiKSRRÄxi:j4iiiier 

grade  am  allerwenigsten  brauchen. 

Aber  Ruth  hatte  kaum  h  iri^ehört .  .  das   merkte   er    ihr  an    ..war   garn  icht 

Brd- 
bei  der  Sache   gewesen.    Vielleicht   war  sie  noch  beidem  alten  BRKnxi^ 

arbeiter  und   seiner  Afra.Oder  bei  dem     l&ifischen   hübschen  und   freund- 
lichen Mörder,    der  sich  gewiss    im  Augenblick   vielleicht  garn  icht 
mehr   an   diesen   stillen  hagern      Zivilisten   er  innerte,  den  er   damals 
voj^e  in  par  Monaten  mit    dem  Kolben   den   Schädel  eingeschlagen  hatte. 

Denn    das  hatte   er  als  Soldat   getan.    Mit   abgenommener  Verantwortung. 

_ihn 
Wodurch   ..das   war    ihm  zwar  nicht   klar. Und  was  g  ing'üas^j-et'g't   an,  dr.   er 

f)^     bis  Montag  um      zehn  Urlaub   hatte  »und  spazieren   ging  und   eben  nur  ein 

Privatmann  in  Uniform  war.  Als   Privatmann  hätte  er  nie   daran  gedacht 

®^etwas    zu   tun.   Und   dann   waren    ihm  auch   persönlich  diese    S  inge   auch  • 

^iel   zu  gle  ichgült  ig.  .von    ihm  aus    der  Kaiser  von  China   •   Und  ausser* 


dem  war   er   als   Privatmensch  ein  armes   Luder.  , Oder  vielleicht   war  sie 


auch  bei  Landauer  mit  seinem  nachdenksamen  Apostelkopf .  .e  In  abseitig 
ger  iviensch,der  weit  mehr  dafür  geschaffen  war, mit  den  feinsten  Dingen 
aieser  ^jy^lt  sein  Zwiegespräch  zu  halten, als  die  unvollkomenen  Pormen 
der  unerbittlichen   Wirklichkeit    zu    ierschlagen  und    in  neue  umzupresse: 

..denn   den  hatte  sie  einmal   sprechen  hören,  e  isklar  und   doktrinär 
als    das   öegenteU      eines   Revolutionären   Agitators    e  igentl  ich.V  ielt 
leicht   auch  all    das   n  icht ,  sondern   sie  war  nur  vom  ü'ehn   etwas   müde 
, hatte  Schmerzen  —  das  hn    tte   sie  wohl    immer-  aber    in   den   letzten   Wo 
^hen   war  es    ihr   doch  etwas   besser  gegangen,  .nicht   mehr    immer  diese 
'i^s'?hlu!5cSlS^äfe!^cli6ö%|^d)!i^     "^"^^  nichtschnellgenug   die  Pantopon 

apritze  aus    dem  Glas   kriegen  und   .zusammenschrauben   konnte... 


r 


2U 


2«)     Vielleicht   war  sie  auch  nur/  t  i-ef   In   das  ^esplnat    ihrer  G-edanken 

und  Sorgen  veratr  ickt ,  d  ie  etwas    viel  waren   für  ein    immerhin  nosh  sehr 

in    diesem  Augenblick  grade 
junges  AWen3chenwesen,als   dnas    die  Umweltisehr  real    für  sie  gewesen 

wäre.    Uöddann   verstand   sie   auch  vom  Münchner  ischen  noch  viel   zu  wenig, 

y  begre  Ifen 
um  eigentlich    im  Vorbeifliegen  sofort   zu    ^eratuhÄ, welche   Farbe  hier 

gespielt   \v\jrde/V\    LUcl/t\ 

"Du"    sagte   sie  und    legte   Pr  itz   Eisner   die   kleine  geäderte  Hand-viel 

zu   klein   eigentlich   für    ihren  schweren   Frauenkörper  —auf  die  Schulter. 

"Du    -findest   du      e  igentl  ich,  dass  m^tu  was    sieht.     Ich  habe  nich  vorhin, wtie 

wir  weggingen    in   dem  Spiegel  herrückt.   Mir   würde   es-- wen  igst  ens    in   dem 

Ottomrinmnntel-n  icht   auff allenV'^.h  bdn   doch   froh,  dass    ich    ihn  doch 

gehabt   habe    . 

Huck 
Gott. .wenn    ich   es   nicht   wüssts    ..und,dJ:iss    Ich  es   weiss, wirst   du   ja 

also    ich     schwöre  beim  Barte  Hes    Propheten   dann 
nicht   bestreiten  können. N^ürde    ich   es    ju    auch  n  icht     merken, me-Hn  L.iab- 

>i  7alton   L  inde  r^ieruber^^^y^ 

1  ing"  ^Scho^sal  ingen  und    Sicherungen     bedeckten  Sfuss   der 

/l    nach  dem   schwarzgrauen  alten  von   Knollen 

Fritz    Eisner  snh  dabe  i     schräg  neben  s  icn  aur  aen  i^oaen  nin^     * 

N  icht   aus   ^^^j^rhaf  t  lipk^^      .  andeere 

Er   liebte   es   nicht   zu   lügen^'^Br  hasste  sög'Hr  n^6l^Liig«rS  Er  hatte     nur  a  le» 
Arbe  itete,  wie   der   Zauberkünstler       Im  Variete  mit    dem   doppelten  Boden 
Technik^,^^!  verschwe  igen JAber  aariii   war  er     ij^leiaxer. 

sah  er  herunter 
Und   deshalb    ,weil   er   jetzt   lügen   musste  SiXKKX«XS3Kä»KXBB, sonst   hättej 

ihn   sicher  seine  Augen  verrnten.  .  Er  kannte   sich,d^'S   war    In   solchen 

Lagen   seine   e  Inz  ^eRv^ettung.  " 

In   der  glatten  schwarzgrauen    Rinde  aber  da.  dort   wo   die  nait^  kröpf  Igen 
Auswüchse  mit   jungen  Schössl  ingen     besetzt   waren, liefen   träge    , kleine 
rote   H^sen   durche  Inander. Etwelche   waren  ganz    rot, wie  kleine   Flämmchen    , 
andere   schwarz   und   rot   gemustert .Sehe inbar  waren   es    junge  und   alte 
Tiere. Sie   sahen  ganz    schmuck]/  aus.    Aber  niemand   begriff, was   sie  eigent- 
lich wollten. wozu   sie   dawaren  und   wozu  sie    in   solchen  Mengen  dawaren        I 
und   sich   anscheunend  so   wichtig  nahmen^   Und  plötzlich  hatte  Fritz   Eisner 
es    wieder,  d  ieses   tiefe     und    fast   unheimliche        Erstaunen  von   damala  I 

,als   er  ganz   kel  in  war  und   dem  Erdboden  und   den   Dingendre  ii|ifel  so  nahe  1 

I 

war, als   er   den   Dingen  Jetzt   ^var«    Charlottenburger  Ohnuasee.    Die  dicken  I 

Linden,    sine  Gouvernante  will    Ihn  am  Arm     we  it  er  zerren,  Fraulelii  Seifert      I 


26 
hieas   sie.   Und  er    ^schrie,  weil   er  a  ich  die   da   genau      anaehn  wollte 

d  ieae   roten  und   schwarzroten     Bonbonchena    , d ie   da     so   langsam 

da 
und  bedächtig    in   der  Sonne  um   die  Knubbel  ailfl   den  hagem  Ruten    ilirer 

Schössl  inge      hlnundherl  iefen.  .d  teae   Peuerwanzen.    Daa   helsst,dass 

a  ie  so   hiessen^daa   hntte   erst   viel, viel   spater  lin   der  Naturkundeatunde 

\l 

bei  Ajeb   gelernt ,^i^enn  man  bei  den     überhaupt   etwas    lernen   konnte. 

Und  x^löttl  ich  war   d<^s   alles    da, deckte  sich  gleichsam  mit   dem  j? 

Bild  hier, bestand  neben    ihm   ,und  war     mindestens   gleich  deutlich, 

wie   diese    ''^*f  irkl  iclike  it  hler:ER   sass    zugleich  mit    Rilth.  ,  .Ruth,  d  ie    in   den 

Nächsten   '^'agen   das      Kind   erwartete   hier  am  Nymphenburger  Kanal  auf  der 

alten  Sank,bald    fünzigjahrlg    ,mit    dem  Stock  Marley    ,auf   dessen 

Hebh  3ch  idpafttgr  if  f   er  seinen     Panamahut    drehte,  .bald   fünfzigjährig 

oder  so   da  herum  jjnd  mit    einem  komischen  Anzug,  (.aber  sie   waren  achon 

rroh,daas    er   den   durch  Riiths   Bez  iehunge^,  oder  wenigstens    den  Stoff   dazu 

Spremberg 
aus    einer  Tuchfabrik    in  ätKhiaÄJjdaK     bekommen  hatten.    Hintenherum^ 

Denn   das   war   jfi   jetzt    eigentlich   die    einzige  Möglichkeit,    zu   etwas 

kommen,     lirmer  noch.  Die  Könige   waren      abgezogen.    Das  Volksheer  war     ter. 
so    z  ieml  ich     b  is    auf   d  ie  Balt  ikümiaer  und   e  In  paar  andere  Reg  imen 
aufgelöst/   Der  Krieg   war  zu  Ende.      Aber  der  Bezugsschein     nfeand    Immer 
noc  h   in   iUor. 

Und  während   man    früher    im  Krieg  wenigstens   auf  seinen  Bezugache  in 

manchmal   ein  Hemd  einen  ^antel   einen  Anzug  bekam, war  jetzt   all   das  1 

nicht  mehr    ,war  auf   eine      geheimnisvolle     Art   verachwunden.    Denn   der 

Kaufmann   liebte   ea   nicht,  heute   ^eld    in    d  ie  Hand   zu  bekommen   für 

eben   diesen  Anzug, und   sich  übermorgen    ifür   eben   dieses   Geld  nicht   eine 

Weste  mehr  kaufen  zu   können.    Lieber  bebielt   ej:  seinen  Anzug  und  ver- 
nebst  desseh     Artgenossen      °®^     eiegenne  it 

Schob    Hin/durch   das  Loch    im    f?eaten    in    das  Aual^md,    Wo   er  Geld  dafür 

4^    ^  4      u      :3    ._    .       ^^^4   keinen  Schnee.    Dollara    .Gulden.    Pranken  und  POunds 
in   die  Hand   bekam, mtt   äeae»r   das   g^hnf  a  che  J  kaufen   konnte, und  mit   dem 

er   sich  solangsam   M   andere/ Unternehmen  mit   e  in^^gT^   konnte    ,bi8    er 
sie  ganz    in    der  Uand   hatte.Daa   hieaa  horizontale  Glfft^lerung)  i^UA^ 


( 


1^    zugleich  saas?.  er  mit      Uath    In    ihrem      holzfarbenen  Ottomanman   tel 

uMl    ihren  s  Hb  ergrau  eir  VelourJamw  hier  auf   dter  Bank   am  Nymphenburger 

beugte   er   sich 
Kanal  und   zugle  ich  Q^ah  qp     Breitbeinig  und   stauned.eln   Kerlchen  noch 

Im     Mädchenkleid  mit   einer  schottdachen  Schärpe  ,^enn   den   ersten  Anzug 

mit   Hosen  hatte   er     viel   später  erst      bekommenden   der  Charlottenburger 

p.urche  inaderjp.iaeln     solcher  kle  taen  rotsohwarzen 


Chausse     über   das 


deckte  s  ich 


Wesen     um   die  Schösslinge   der  alten  L  Indenbäume /Sft.Be  ides 
Vganz.yaber  beides   war  er    ..eigentlich  hatte   er  sich  nur  wenig  verändert 

seitdem    innerl  Ich. .  war  noch  genau   so    e  in  K  lad 


■»>■■»—  tmn 


29 

Wie  das  Jeben,ala   pereni.l«r«nde  l^ett«, stets   sich  selbst     überwindend. 

und   doch  ste   ts      sich  gleich, durch  dns  |ieben  nur  geht    !!   Und   dabei    iat 

/öetzi__äJe 
doch  das    j^ebensgefühl  sol  ue^unTz  ig  herum«so  ganz   anders, als   es   noch- 
trotz     Krieg  und  seiner  ganzen  jg  raus  igen    Pragl  ichke  it ,  d  ie  allea    ,aber 

-    (tw^^t  Tnhren  war.   Man  hattddohh 

auch  alles   schwanken  machte. »vor     zwei    ,  dre  1  J«^^  .  • 

bisher-und  se   Ibst   damals  noch7Von   den   Zinsen  gelebt,Wnd   plötzl  ich  öT.iwht 

ernennt  /  eben 

raass   das  ^eben     keine   Zinsen  mehr  zahlt, und  es   bleibt  e  tneml  n  ichta 

dann  viel  ^ 

üb r  le ,  a  1  s    das  ^^ ap  it al  an zug r«  if  en^,\An d^  da5, ' w.,irdl  or  Wl'J  e ctin^ ll^r  Kii^^Y , B^^ 

ei^e^tlich  ^  in^^i-^m-.\äu^^miMMi^ 

^man  /  denkt.   Bisher  war  man  der   Wirt  hVlb  L«hen  .und  ^lotzl  iÄh  s  lehtman 

das' man  die   Rolle  gewechselt  hat  und  n|.ur  no 

elend        dunklen  und  kalten        deshalb   doppelt  lap 


maj 


•♦••-  —  •        "^,  ~ 


geworden  ^^ 
aat^  ist    , 
ü     verglast 


•l«^k'a»a«ff. 


d^r  sichf  vor    demU^eixnweg   scheut,    und /j^;;^-^io^\^ 

l^ann    ,   Und   doch    ist  man   dabei   Immer  hnocfe  d^s   K  Ind    im  Kleidchen  mit 
der  schottischen     Schärpe, das    sich  ivundert,was    da     an   der  Krde  um   die 
Lindenwurzel   durcheinader  eigentlich  wuselt- 

»Na,  wollen  wir  nicht   eigentlich  mal^solch  ein  ganz   klein  wenig 
mal  öben(wie  der  Hamburger  sagen  würde)      wieder  weiter  mal  gehn,   Oder  s 

soll    ich  die  erst   den  Tellerrdaheraus^;ngeln?.Br    ist  noch   fast  ganz,. 

Dfi.3   kann  manTk  itten.  C^M  ^ l (hi  ....  tlr Wv  '  ^ 

iiur  eine  Ecke   fehlt .\du  suchst   doch   «Imm  er.  soetwas   für«  d  je    w&jlischaft  — 


fC' 


Oder  d;.s  i'^achtgescla'irr   da  mit   den   zwe  iJienkeln.  .Ach  ne,!^.«  ie  mnn 


nur 


siöh 'täuschen  knnäl.lJas  ve^rachw  Iramt/so    im    Vasser. Also  nun   lach  doch  mal 
ein  bisschen.Naja^i  ..Eigentlich  hatte    ich  mi  r  vorgenommen,  b  la  Bluten 


^^§ie&lä*£eblS^^5&ß 


zu  kommen.     Ich  muas  nämlch  näml  ich  durcheius  n^ch 


I 


rBl5:t;SS^ii7r<Sr7S'^r"Teut  acher  Qott   wird  mich  einmal  ernst   fragen:  warst 

umTin     ir.h    TIA  in  yO        W  Icd 


du  auch    in  Blutenburg?  Und     a^itat  KsxÄe  iKk  nein  sagen  mtfaa^^«»^   daa 
4^^   für  mich  zu  peialichen  Konsequenzen    im  Jeraseits   führen, 

1     wollen  wir  nicht   doch  lieber  etwas  mehr  an  das  Dlesse  ita.  «vind 

/  A-'^-^v--   ^■-  ^^'''  -■'£■■-•'''•■■  ■ 

enn   es    auch  n^        ^^   'Wohnung  zum  ßeisp  iel.  .unglaubl  ich\ daa   e^ln  ga  nzea 
5usammenl«D«^  "^     ^  ^  u        \  \ 

-eben-an  einer  Wohnung  scheitern  soll.|||an   kan  einen  Ütenachen  mit  einer 
fohnung   ©ben  so  sicher  totschlagen    ,wie  mlb  einer  Axt  achreibt  Hunter 


\'ryi 


^r  vergass   hinzuzufügen      .   , 
^^er   onne    Wohnung     noch  sich 


erer 


/ 


Ach  wedeist   du    .da  brRuchat   doch  morgen     nachmittag     zu  kommen 
~"^'Tle  das   |ielienh  als   perennierende  Kette   stets    s'ioh  selb  sTüli  er  windend 
;  nur 

♦'  und    doch  stets    sich  gleich  durch  das   leben  geht!    .   Und   dabei    ist   doch 

das   Lebensgefühl  so  um   die  Fünfzig  herum  so   ganz   anders    ,als   es   noch 

vor  zwei  Jahren   war.    Man      hat   b  ish-er  von   den   Zinsen  gelebt   und  plötz- 

dass   es   keine    Zinsen  mehr  gibt, 

lieh  sieht   mn/^dass   man   dns   Kapital   angreifen  muS3,und   dns      wirdv  iel 

Schnellter  alle   als   man      denkt    .Bisher   war  mpji   Wirt   beim  ^eben  und 

nur  noch 
jetzt    ist  m^ji|  solch  ein   leicht  umnebelter   etwas    angezechter  Gast  ndr 


\ 


beim  Leben   .Man  verglast   nle,dass  man   jede  Minute  herausgeworfen 

werden  kann,  .und   doch    ist   man    immer  noch   das   Kind    Im  Ke  Idchen  mit   der 
schottischen  Schärpe   dabei,  das   3  ^ch     ^^^j^dert,  was    da     an   der  Erde  und 
an   der  Lindenwurzel   durcheinander  eigentlich  miselt 

Na   wollen   wir  nicht  eigentlich  solch  ein  ganz    klein  wenig  mal 

Nuckel ino  mal 

wieder   aufstehn  und   soclch  ein  ganz   keleln   wenig  wieder  weiter  gehn? 

heute  nachmittaj^ kommen' 

Ich  hatte  mjr   eigentlich  vorgenommen/ b  is  Blutenburg   zu  gohn^     Ich  ypiuss 

nämlch     ^^^^^\i8hdenn  'ernst      Op  (m.^.    ^d^iS^^t^m'^'iS 

^^ch  Blutenburg   .Gott   wird  mich  einmal    f rage^. warst  "(TI^  In  Blutenburg?  \ 

In   diesem  LebäJfcr  noch  vor    fünf  Jahren   Ke  Inef^e  iohen  von  Geisteskrankheit 

Uni    da   wr^rde    Ich  nein   sap.en  müssen. Neul.icJn.,  hat   J'^^F^3g\4j-tg^Qchr  leben^  dass 


le-iS  sagen  müssen  JJem^ 

M  ichelan^elcrn  zusammeir     -^^HS^AinYg  ^^n. 

der  Blatenburger  Meister  grosser  als ^Donatello  und  S*tt ignano^wäre« 

von   Frankreich  ganz    z\xj  /\ 
Und   dai^  alle   Italienische   Kunst    ..ebenso   wie   die   der   andern  Völker/,. ge 


An 


^^  nur 


Das    ist   jetzt  f^o 


gen   die   deutsäherhaupt/e  in  aufgewärmter  Kuhdreck  wäre .  .ÄäXüOlgÄSäM 

der  sogenannten   Wissenschaft 

letzte  Note    einen  verlorenen  Krieg    falsch  abzureagieren.    Da  muss    ich  hin 

.  ,    ,  ,  Gott   wird  mich  grade   danach 

d^xin    Ich  we  iss  genau  -bo  liy — juagat^jn  ffuricht.,  . 

Sicher  nicht    du  verwechselst   das   jüngste  "^ericht  mit   dem   Doctorexame; 
Djorry      ..meint    Ruth 


mmi^mm 


WtMWMNM«»«!»^'' 


-^   ^^/^-^..^ji.^rtVrf ,*'!►.■    ;^;^.^^ 


'H4 


gP  wArdPProfesseor   Der  Sozioölogie   sein  und   der  entsprechenden  Hei  ig  Ion 


^'.«dfKik'iMliwfit- 


,ä»#W«5W*JWU*II||W 


^^pfT^^-^ 


'•*'*'.  f/f. 


F lg\itrenachtAMi|)d-  -la   cL«  y 


A  tw/Bronz «platten  S'-hiramern  un 


rjMJiattstim't  nymm  ut«  «%>.-•*;« 


.1.:.  jjeKu^u.«.  4MM*.riM#— «^ 


-«••w\-<i**«H(r< /■**%»-».  »w^ ' 


». 


_.«Fen    d«r   jb'eldherrnhalle  ^d  l(*  groSv'^'  und   leer  geisterteÄ  nb^r   der 

Jt'laua    dem  Ilö^iiuJ^ten    wellt,  eine  ^aub.Külil^    in   d  H    föjrnÄ   die  ^s   Pflaster 

Tiatz    hier   war  schönj^id   drübf^n  di^Bfe    heerliche   Barocfck  irched.te   s  lon 

öschunpinen    'iiv(ft  la.qp^raiiA>iitxais>iivMi^H{ift  und  rrrün    in   d  ie_  a 


tu  it    ignreniTurmenu 
/\     Gle  ich  da  neben   der   Halle 


nuird'lCüJ  p«Tli 


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5!ir  "veflö 

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eTr'"cins  RTTiBse 


;;>.>..  f^'.'  Af  '^^^• 


O' 


PiLakat   Losvon   der   Z  inak.n«chtaohaftLkd4r  fJ'inn   hjÄsa  .  dqch  j^arn  icht   Hütten 
der  hiess    doch  Hitler.  . .  /so   wichtig    ,/duss  man    iiiL,  beh  tflt   n^'ßmmi^  grade 

auch  nicht.. Name    ist  Schallund  ^aucnj^\]in1^„>to  d  ievSes  gT-ftJt?Äfb^i?''^^   •• 

^3   hat  keinen.  S^inn   s  ich   das  Jrr  dächtn  is   iri.it  Menachen  z.u  belasten,  d  ie    keinen 
|d  les-*    runf   letzten     dahr^^^tti^n    <f  inen  ^/vaIins  innigen   verbrauch  an 

wennifs  ich  unsere   ^eitungenund  sie   i?^ach?«jn   ja   das**>s    sich  endlich  angewöhnen 

"^\Namengeh^ibt . .  wer   kann  sich  die  alle   rtler  k<em,  .i?er  we  issheute  noch  etwaa 

.Tjeden  I^enschen   als    das    zunehmen,  was   et    ist.,  und  abzuwarten    ,ob   er   was 

von  itudend_orf  f    ..fünfhundert  Unentwegte  ..  selbst    d^^M^-ii-fii  iser^  kommt   nicht 

'Slat    .  Vriber   sowici  jemand    in   Deuts  chl  an  drin   eine   Stellung   komm  t,  denn  geht 

^        in   ^'rage  r^J^Bfc:  ^^^  meistgenannte   ^ann.'  vder    5e  1 1  v  o  r  dem-  -.  j i^/j/^  { 

es   hier  ne  isst 

/  w 

rbeerkrone    auf 

den   Kopf  gesetzt.. und    alle    rennen   hferbei.  .wer    ihm   zuerst    in    die    Rock— 

_ß-ann 
tasche   kriechen  kann.. und    wenn  pvi  weggeht    kriegt    er   einen  Tritt 


//ein    '^rarajum   den   ^erl  Ftn^dass    einen   zum   Speiben--wie   es 
^   /Tl  lein  Buhe  i     J  i  '  -^ 

^l^nn    kriegt    er   auf  VorscliuS3   jeden  ;Tag    e  ineK   neue   Lo 


übe^l 


In   die  ^ehrseiite  und    ist   erlea  igt    • 
nicht    eben   vorher   zuviel    umgenannt 

mal   seiner  erännern      — 

Die   Ludw  igstrassel^.g   l^ng   und 

breit  und   baumAosTpi  it   seinen  nox' 


d   w  ird  n  iemehr   gemannt . .  Wenn  man 
lätte    , könnte   man   sich  jetzt  noch  eher 

Tliitzschlag   und  tangweile 
eer      am   ^age    ist   sie  Heises  und    ^ 
isch  verriüchterten  Pallö.sJjtfiJ\va^ 


•,>MJ%!«k'  Sflr-i*»«uA.-. .  ** 


ir^jm^tte^-f 


Aber   sie    ist^ine  Abendschönhe  it  »vor  allem   so  an  b lauen ypro dein de^ 

Sommerabenden  i  wennüber    üir   ein   Himmel   von   we  issglühe^ticwjrt? 

-Klem  Sisendämpfen   liegt,  in    ihrem   Halb!,  icht    die    G-lühwürmchen   der   -^aternen 
tanzen  und      sich   die  bunten   Signallichter   der  Trams, die     ganz    winzig 
unter      der  fc'berhöhe   der   langagestre    ckten      Fassaden      dahinhuschen 
^ie      kleine   Kometen  gebärden  ^  Eingeschossen  kommen  und      davongle  iten^l 
Hinten   am  Siegestor  liegt    fast' Dunkelhe  it.  .aber  es    weht   aus   Parka     '    | 
eine      leichte  Briese   von   KühjLe  und   laubduft  hinein.,  der  bitter-   " 
liehe   Harzgeruch  der   langen      Pappelrfeihen   der  LeopoläÄtrasse,weht   über      ^^ 
d.us   Eor  hinweg        als    ein  Gmss   von    dpm   toten   Schwab  ing.  ..  denn  Schifab  ing   ,^ 
ist    jetzt   gehasat  iMr^st v di..b« ,L^JkUiJm..^t%A$w^&Juiiu>^^  gen^iu   so   gehaSstsX 

4^    ^  wie   mm  noc^  vor      wenigen   '^ahiren   stolz    d^jcmi^JUadb»??:^^ 

19   9tiLä.iU;.»iUL^  Der  Münchttflfr   war   auf  ^;^ 

Schwab  ing     ungefähr      so   stolz ..  inj  gle  icher    Vei3e,wie    eine  Stadt   axxg     <s 
seinen,  der  Seltenheiten     birgt,  dii»  gan   eben    tu    den  andern   Zos   nicht     ^ 
finden   kann  und   die  man   sich    r-uich  ge  n   mal   ansieht, wenn  man   auch     ^ 
ganz    zufried-n   sind    ,daas   sie   hiijiter   Gittern  und    in   Käfigen  sind,        -kC 
und   feie    bei   sich   zuhaus      nicht    e^nenTag   dulden   würde,  ds   Geschi>ie  ia. 'j:;[ 

Und    dabei  war   doch  Schwab  ing   toll, es    gab    doch  g^rkein   Schwab  ing  "X^ 

mehr      , Schwab  Ing   war   längst   ausjeiner   geistigen     und   künsstler  isclien 
Athmoaaphäre    eine  Ortabeze  ichnung   geworden,  die  mrxn    in    die   Stadtkarte 
schon    irimer   eingetragen   hatte  n  iicht    mehr..    Aber   ehedem  war   dor 
Münchener  auf  Schwab  ing    doch    insgeheim   stolz    gewesen.,    von   wegen 
1/  seiner  Toiferanz  \ 

A  y^  jT  >    n  war    .fci  Soldatenrat   beim  Max   Emanuel   beiden  Sehn  iegerln 

\    (4^cgil[ragen)       .  .muas   also    doch   danA    in  einem   deutschen  Regiment     ge- 
^   wesen  se  In    im  Krieg.. und   war   d*    f^ochy    i^^ehrhe  itsaoz  iala* -/der  Spitz 


war  doch  auch  , da    :toSoldatenrat,  llfrT^ 

^^<  ^    ^    Mi>     €/^  t      «tzt   hat 


er   s  ich  e  ine 


das    s  le  mnl   ßardara-^n   van r den   ^vürd^n 
124    das    keineswegs   g*  a ungwv^erder^^ 
/{..,/    nicht   sangen  und   s.U|  keine    K«  ine    lUßm    ha.  tim  n    .Ihre   Spezialnote 
(AA.'DV.t^^ist  wehXeid^r  Melancholie   verbunden  mit  /.uabrüch<tn    -  Jnear     w  1 
Lustigeit  jl^P^      besondere   Kunst   bestw#    darin    einen      zu 

mit   vielen    7ai   trinken  und  mit   allen   zt   reden    ^^^^   dabei 


w  Juden 


.    ^  _.    __...^^    „ ._ . -„   reden 

1  leben      , 

jeden  von   den  vielen   und   den  allen  glauben   zu  machen    ..er  würde 

der   ein^werden  i?ritz    Etsner   langweilt   sich  e  Igent 

nach  2Minuteiy;>tz   Eisner        fehlt   das    Verständnis    für   diese  Sorte  von  Al- 
kohol   ,  für   diese   Sort-e  von  Hus  ik  und   für   diese  Sorte  von   Prauen 
sie    sind   n  ichtmal   Sensationen   für    ihn    ..Dann  Offenbacfe  und  ^ankan.*; 
>         die   Königin   Fomare.  .iiurger^  ^avami  und   G-uys      mit    den   weissen  Sieden 
4m(()(/^     Strümpfen   hus    den   Krinolinen   d-en   Tocks    dm   auf    dem  Ghignon   abrutschen 
rt^wA  wollen  und     allen   f l^uaradu,  mal  um^>  d  W.^^erbuhlten.  Aufcenvf  aber   die- 

Sea      Damespielen      dieses    Kopirenwollen   von  guter  &eselschaft 
diese    gemachte  Tjustigkeit   dieser  gemachte  ^angwe  ilexpinä     aber   Huth 
häfete    d'.s   hier   sehr   ii  int  eres s  ierJn/^  ie  p:l^rubt     Immer   s  it    muss 
beobachten   sie    ist   so  neugierig   auf  alle  menschen^ind   sie   steht 

(auch   -lldenen  viel   näher   nls    iah.  .vielleicht    war    ich  vor    fünfund 
^,  zwanz.ig  /l.aluri^a.  ^b«uaoneaig.Aier.i^^  wir  meiaten   die   Hauptaufgabe 

T£       dle'''w¥hn*'mKh  äle'^^^-.-^^^^    ^der  Verpackung  h*rausn^im^;t^-g-ä'i1t^ef^^^ 

grade   3o    wie  jetzt    die    Zigaretten 

w^re    es    das^feaft^- Nat  ional    zu    entdecken 
^Wvv-"'         die   feinen   Arm  nicht    los  las  st  y«^ 

'  (A'^  II)  1«    JBue  ine  1    BegleiterAi    ihre  Augen  überall ,.  .g,ehn 
'  tp  Stü^l.  .soll  ich    Ihnen    die.  mal   vpjrm^chen.  .und   mit   einer 
kleinen  Bewegung    der  Schultern  und   e  ineoifgr  msen    einem    drefen 
des   Kopfs    einem  Strioli  der  ^-^arire    ins    Gesicht      hat   sie   sie   gefang  en 
4^,f>'«lnTo  ^dr-ie    ist  f^ie  von     Toulouse    Lauteec    d  ift/rf^i4- m  it    den  Wasseratoffau- 
rvJl^  ^  s-^  ;  p^rokzyth  haaren      im  Augenbl  ick  achdebt   sie    düa  Kinnvor  bläst 
K/.  v^  .'^  'ii^^  backen  auf /und   äat    eine    jüngere   Schwester  von    ihr  r- 


^iT»»i«k.*.. 


tural  ismi 


S  ie 


:  .'.t'  I 


•^*Mfft>. ,*  j,—,  .tft, 


i 


icificht      krrmke   verdorbene  Xixgeiix  Morphin  ist  innenauge». 

und   fahr  ige   Bewegungen  ^  (j  v 

Pabelhh.ft . .  Jol  i  dus  müssejx.  naclih-er  Paulvonriftr?hen^^   /v^         4- 

ik^'\\  ^^^  nein   soetwas   versteht   erjnicht. .  der  gut^  Paulemunn         \^\ 

Pritz    Eianer   fühlt    wie   sich   die   Leutf^  mit    ihm  zubeschäf«^' 
tigen   beg  innen,  .von   hier  und   du    fängt    e      r  einen  Blick    nuf..wie   kommt 
M''Wilv<^         dieser|  ältere   Knabe  zu   dem  pompösen  ffelb    ..denn      hier   gilt   heil       %^^ 
l-llß       r    diesem  ^^rrkt  gilt    keine  and-ere    'Vertung      1  N    dem  l-etzten  Jahr  hat 


|- JTr  it  z   E  ianergelerntj  solche  Blicke   richtig   zu    deuten 
yS^er  griisst     Hin  nickt    ihm   j  ov  inl   und  her. '^.blassend    zu.. ein 
1  ipcer^Ma. 


X 

■<v.> 

^^* 

V 

'^^^.y\ 

ehem   1  igelf'Mar  ineoff  iz  ier,  der   jetzt    den  Journalisten   spielt.. hr^t  mal 
einen  <xes  tnnungsgenos^en    in   der   Pension  besucht,  ist    ihm  auch  vorgestellt 
worden.  ,  e  iner  von    diesen  vielen    Dutzenden   von   Journalisten  an    HechtöT' 
blättern,  w  ie  sie   jetzt    in  Müachen  herumwimmeln   bei  denen   das   Monokel- 
fester  sitzt,  als   die    d-eutache  Gramat  ik    ,  deren  Smoking   besser    ist 
als    der   Stil   und    d<^rn   Hemdenbrust    weisser    ist    als  ^^a^  Gew  issen. 
und  von    denen  man  nicht    recht   weiss    ,was    sie   machen  und   wovon   sie 
eigentlich  ao    inständig   leben    können.. von    ihrer  Pension   nlle  in 
doch   kaum   wj^nigstens    nicht   so, wie   sie   leben,  .und   dabei  das        , 
peinlichste    dumm /^Ist    d«er   Kerl   gam  icht    zum  mindesten   gerissen:  Was   ift^"^^ 
itllll^^k-nn  m' ri    ihm   nicht   -.bluchsen.  .  aber   '.^^o    d*  s   alte  Bilrgertum  "^V"" 
und    der  neue  Volksstaat    ihre  Achillesfersen  haben    dp.s    w^^^/ye^n  ^  ver-"*^ 

dämmt   put  ^  ^        a."    " 

Richtig  und   schon    ist    er  bei    i}inen,tut   wunder, wie  vertraut^  , 

wa   s   s  ie    in    dieser     Lasterhöhle    denn   wollten^.ob   sie    wüssten   wer   d:.        ^^ 

und   das       ist t. er   kenne    sich  gut    aus   und     nun   beginnt    er   zu    erklä  ^^_ 

ren    ,lässt   diejAugen   seines   FÄauenrads   spielen   genau  wie    der   Pfai^. 

da  oben  auf  Idem  Bild      ,der  sich  um   die  H  uld   der  nackten  Schönen 

bewirbt  \j^\    ^i^^^^^^^A    fi   ..  (I J    li.  u.      /*.     .    A-j  K >•:;*»  ""l 


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^^"'v__^     '  '         .zVlat,.4a..uloo^i..,.aa,.ßiaj?s jsM  .Kre  ig.,  yo^  fx^.Uf  ?:,  her  — 

1^  P?n5bJ^  Gumpert   spr  ioht/ vo^  Lu/zu.  ^ilh^I.ra  .JO^e*^^  und   Dr  Spanier. 

Die    Wftlt'B^riff«   für    Um   Parte  i.  »farumä   er   habe   beide   gern.  Wie    dumm 

von   den   fj^ei^en  bei  so-etwaa  nach  einem  »•achuldlg    "    t\x  suchen. 
Wie   seltsam   daä"^- Ist ,  dass    er   s  if*  aus    dem   Haus   gewiesen  hat  und    sie 
bei  dem  andern,  .  dem'N^lotzdgre  ichen   Dr   Gross  nun    ist.,  was    diese 

Leute   jetzt    zusamoi^nschef  f  ein,  davon   hat  man   früher  nie   etwas 
geahnt .  .n  icht    in    der  Strbus  ^sbergze  it   und   nicht  unter  Luis   Philippe 
wo    es    jede^m    Industr  iep  ij:atei\Tfre  istand  Land    ,  Volk  und   Regierung 
um  soviel   zu   plündern   wie  er  "^v^egschleppen   konnte .  ^|*/und      wie   der   Doctor 
Spanier   sie   eigentlich  doch  niicht    freigeben    will  vmd   wie   sie    Lu   eigent- 
lich i\ngat    davor  hat^daas    er   die  Scheidung   durchführt   und  sie    dann 

nie  mehr  zu    ihm   zurückkkannV ,  /  Ir.h  hftljft  ,(lfiifl,^iftt^,UaÜUu.J^ 
Lu  hat   schöne   Dinge  gekauft      , einen    charmanten  kleinen  Grenzender  j 

wohl    im   Krieg  aus    dem  besetzten  Gebiet   herausgekommen    ist  ♦.ich  / 

häute    ihn   sogar  gern   gekauft .  .aber  er  war  mir   doch  zu   teuer    In   jetziger 
Zelt..     Ich  seh  sie  nach  wie  vor  manchmal    die   F3?au  Dr  Spanier    .. — -^ 
Sie   selbst    spricht  nr.türl  ich  nicht    ein    'fort  über       ihr  e   £heaf  faire 
Dazu    ist   sie  viel   zu  sehr   Dame*' 

"Eigentlich   fehlt   Lu  mir   doch  aehr^wirft    Fritz   Eis   ner  ein 
"Hören  Sie  Meister   sagt   Paul  Gumpert    ich  dachte   sie    wären   seel.tech 
genugsam  engagiert  nun   grade!" 

^      Das   steht   auf   eiüiem  ganz   andern  Blatt, wie      aollich    Ihnen   daa 
Irklären    ,  Paulemann  ?^'V  ie   komme    ich  nur    darauf  plötzlich  zu    i^  Paulemann 
zu   sagen.,  ich  trinke  nicht   einen  Schluck  mehr)-^ilan      kann  auch    In 
einem  gutgeheizten  Zimmer  nfioh   einem   Platz      am   engl  ischen   Kamin 
frieren  und   sich  sehnen, wenn   man   weiss    ,dass    jedesmal    ,  wenn  man 
hinkommt /ein   par  neue    3cl|^,  J.te,  aufg^,leßt  .n'erden,und   dann   behaglich 
aufkn  istem-PAichenhor^f'  r  iecht   so   gut-und    in   einer     halben  Stunde 
zusammengebrannt   sind.    Länger  bleibt   man  ja  nie.    Ich  bin  altmodisch 
un   d    lieb»   Kam  IneTLu   war   dur^oh/zwanz  ifi;   Jahre      solch  ein   Kamin    für 

mich  rbal'J /.    der   e3nz  ige    fast    in  Berlin,dnfd  em    Immer  ein  panr 

I     Kamine   sollen   sehr  unpraktisch  sein.. nicht    warm  genug^.alDer    icn  ^ 

^     1  iebe    s  ie    doch V<»(,(Mr.^  ^a1-)/-.a.^  r  ^^  /t  7-^'AM^^-^  i      "'  (^^  Hh^  r^     \ 

Scheit»    für  mich   zurecht    lagen.liier  ckennt  mpSi.    das   nicht    .in  Muncnen     <\ 
bei  uns    kennt   man   ea   gmmer  noch    ..und    drüben    in  England     und    in   frankreic 
ist   es    wohl       immer  noch   das     Uebl  iche  .11  ier  .^  München  gibt   ea^V^r  /^rf^ 
Gatt  Innen,  ir^mtrert, Herrschaften, Professoren, Kädchen?D  imdeln,5^felber, 

Innen,  S  ehr  If 

Kellnerinnen    ,  Kamerad  innen,  Gspus  is   uhiP  söroia  .'^vtti^x*   es    sehr  brav 
Geschöpfe  gewiss    in    ilirer  Art., wenn   sie   sich  auch  wenig  von  e  in  (in  der 
(j^/>-8che  iden.  .  denn   der  Bayer  und   der  Münchener.  ;und  noch  schldmmer  als  ^ 
der    ist    der  vermünchnerte  Klorddeutscha^"^  .hat      soviel   völkische  5S 

E  igenart ,  dass    für   die    individuelle   Differenzierung  nicht   mehr  viel 
Platz     ist..    Alles    gibt    es   hier,  wie  wo    anders      auch.    Aber  es   gibt 
ke  ine  ^^am  ine    .und   keine   Damen.  Damen   sind    immer  mit   einem  andern  ^ 

verhÄ  iratet .  .aber  es    iat   «0  nett  |  s  ich  an   der      fein   en   leichten         '^^ 
g#istig*n   Glut       ihres   xvamina    wärmen    zu    könn   en. Damen   haben. .wenn" 
überhaupt !..  immer  einen   andern   L  leb  habe  r.  färren      wir   es   selbst   so  ^ 
würden   s  ie    ihre   Damenhaft  igke  it    verl  ieren,  we  il   s  ie      dam  it   dLn   eU  nf 
andere   Katagor ie     herüberwechseln, Lu    fehlt     m ir, Paulemann, 
Fritz    beginnt   laut    zu   lachen    ,  we  11   er  er   doch     wieder  Paulemann 
eavigt    hat.. er   findet    das   einen  vorzüglichen  Scherz.,    oder  eine 
andere   Lu. . .Jedenfalls    irgendeine   Lu. 

Ach  Gott    Im  Ganzen   fehlt    Ihnen  wohl  Berl  iner  Luft  und   wtr    .Wozu 
^^?f^t\Sv^  ^^^^^  so    ein  lie  ister?!       KfiiMiÄiix   Gebe   3  ie  m  ir    ihr  Glas    rüber 
W'^\>v^^^^  ach  nicht    zuschenken   daa  gibt  nur   e.üne  unglückliche   Liebe 

oder   eine    böse   Schwiegermutter     und   für  beides   kann  m   an    in  unsem 
Alter  nur  noch  schwer   die  -jaötigen  Energien   aufbringen 

Ach  Gott^eder   tut   was    er  will   keiner  Jiat   ein  Y-^a?^twort\yi^^^f^^     es 
ei  den      für   seine    e.ii^ene   ^aachr'nr  ä       ^    ^^  ii- 

j   ' 


Jl(j({f^^  innen, Kunatgewerbler  .ijfio&n,L.chauap  ieler  innen,  Schrift  stelle  rinnen, 

A^rzt  innen, Sk  iläufer  innen  und  Beriiafce/ij^er  y^^i^'i^2t^%9X^]^9'^  iannii^ 


- -.   __-     ^ligene   ^aachr'Hf 

Spur   anders  / 


/{UM^\U    ^Afcu 


7 


i: 


^^ 


'A. 


1 


waa   zultanftsr«  ich   ist  und  wa3  nr.n^usbaun   kann,     ß- 

Können  S  i«  mir  das  nicht  nuöIi>'<»rrat«n,Tr5srr(  Vi>*  hiess   «rdocj? 
Ja   ..wi«   der  Kr  i»g  um  war   ..und    ich      In   D«z«imber   zu   *«  ihnacht^n 
•ndtich  nach  haus-   knm  sagt»    ich  eyir : was,  nun' Vom     Schr»ib«n 
wirst    du   kaum   ftxistiÄr«n   können 'lyi^'r   wird    drucknn   und  vv«r  wird 
gedrucktss  noch  l.«a*n  wollen.  .Was  hast   du  '  im  Kri«g  g«lernt  HHgt« 
und   was   k-.nnst    du   davda  noch  h«ut»   ver^vert^n?.  .    mit    dam  G^^wehr 
«  in«n   kenachen   auf   dr«  iliund«rt  M«ter  uml«g*n..    auf   zehn     M«t«r 
ihm  «In«   Handgranate    in    dl*  FroSvS«   achra<?iasftn,  dasa   beides    3n 

taua«nd     Stiicfc<»   zerplatzt  und   aowedetr    ,.    J«tzt   kannst   du   das 
zwar  ganz   gut  v«rwenden  noch      in   D«utschland   ..abex    wie   lange? 

Ja  und   was   hast    du  noch  gel*nt?  Nach  dem   Kahlkopfs chua^   bin 
ich  dannArmi«rungssoldat   g«word*a.  .arb*  itsverwsendungffpf  l*l«htig 
den   rumändach<9n      Feldkug   habe    ich  mitgemacht  von  morgens   b^a 
nb-nds   von  ab*nds   bis    morgens    habe    ich   durch   ■"Fonhen  nichts 
getan   uls      Soldaten   beerdigt    ..alle      Nationen  habe    ich  beerdigt 
ich  habe  '««Räber  ausgeworfen   Friedhöfe  mit   angelegt .  .Menschen 
ausgekleidet    ,gewaSEhen  alle  Chargen. .das   heiast  nach  ob»n 
V     waren   es    immer   weniger  alie     Uniformen  habe    ich    in   d  ie   ERde 
gel«gt. .Särge    — keine  Sorte    ,die    ich  n icht   Kennen  gelernt   habe 
ich  habe   Krduze  und    f«2e    -.uf  die   Gräber  gelegt  und       ich  habe 
sognr   einen   Obelisken   für   ein  Lassengrab    entworfen. .  wenn    ich    in 
einer   -iache    der    ifelt    JTaolimanng'evvorden     bin... so    in  B«erdigungs- 
wesenj^und    so   Imbe    ich  mich  eben  mit   meinem   i'reund  hier  assoz  iert 

er  macht   mehr   den   äussern    Diensttheaucht    die   Trauernden   i'an  il  ien 
^  uud    ich   den    innern,.das    f  eatl  ich«^  ,  den   pompe 
j  ""^wahl    der   richtigen  und   gesunden  und  preiswerj 

der  Verraögenälage    des   Verbl iohenen. .und   das 
über  Erwarten  gut.  .  ich  lebe    ,wir  leben     und   <: 
auch  genug   noch   zw   tun... so   giite    •^eiten   w  1» 
Br<.nche   seit   Jahrzehnten  nicht   gehabt.   /4^ 

von   dem   Abgang    der  -^az^rf^tte^    J[Wfinn    dÄ  Cj/a 

Dazu   paS3t    er 


fiinttber. ,  d  in  Aus- 
en  Urnen   je   nao^ 
eaohäft   blüht, gftht 
Konkiirrt^nz   hat 
jetzt   hut   unsere 

rtdt  Jiarn  icht 
ge/ gi5gtb^n   hätt# 


*w*  »«r*  -H«y.  •*•  «f  \it*'\iä*Mt»*f0 


m 


.Sie   brauchen   jg^nur   sein  a^siicht    zu 

b#trricht€rn.  .  I;;^-  da, 
jtde   bessere   tcau 

Aber   auch  über  unsere  Pr  ivatkvxndschaft      können  wir  una 
^  ^  l>tgen.  .hoffentlich   hleibts    ao    ^--  _  ,^^^  ,^  ^^.-,._,ni-,r.,LiiL  lumiija  i       a   - 


•i'i^*'*^ 


«•>^j>«,   »•<«■«  ^'«ak«*«  -»M«»  JMt-'^  %fMUV^W  Mk'>i<4r»V»<^,*«.''j(tt«^*-*«nMMM^«%»4 


-MV*«  »♦'^» •>.#*•-  !»<»•*• 


mx  N  icht 


«Zi. 


-l'J  -»•* 


7^ 

ji>ritz   Elaner^var  eigent^.ich   i e  iae  «rstaunt    ,  da  as   die  andern 
ie   Worte    deg^Jägsrni   Kollegen  so  »ernst  und   fast   gleichgültig      hingenom- 
men öattsn\rOTST"J(^ie  naiasten   daa    wohl   schon   lange.. der  Mann   der 
zweiten  Gruppe  behandelte      ihn   deawegen     mit  nicht  geringerer  Achtung 
aKjixiciixii.4gt«'*|piÄtr8tx4Ämxhäiifiig  M  zum  Beiapiel.ja  er   tat   sogar  vertraut 
m  it    ihm . ^^ ^.^ «  . ^^. J:5_rh_3ii^_de3 Ijm^^en. „m   d 9 «  to e  -ZuKunfta plane  «  inge w« .iht 

Gott   sie  habeng-^nz   recht   aagtr  Fritz   Bianer  scher    ist,daa3 
Ihr   Geachäft    atatistiach  betrachtet  nicht    in   so   hohem  M  aaae    d«r   Ze.it 
konJuj:i>Etur  unterworfen  s  it..  wie   daa  mein« 

Jt^     er  hätte  ^"   gerne^gelg.Qht .  .aber  er 
Naja    Ihm   wars   neu    .  .-absr   a  ie   w 

mal    eine  schlechtere   Zeit  haben   fe,ber    es    kmm  nie   ganz    aughör 


BS   kann  wohl     Lb.©.l«..iiLiß«,iL,-. 
wollt   e   doch  den   andern  nicht 


V*  V 


U/l 


W'i^iouJ' 


'VWu  fiwii4   iMceU 


«V 


>IMi(  ^HI^K 


aiu^^ 


y  ja  iKilchner 

f  22o     .  Jaiaher   koDomeBBi nicht   vor  vierundzwanzig  Stunden  wdeder 

iÄtxtxmMsxi^axxi^RrstxMHXMkÄxrÄfca^  >mBi.  . wissens    Uerr  so   ane 

junge  ' Wo chner  ta^^^^^doea    ist   wie  an  echter4[S^ipii«*fivo   nix   sagt   als:mei  Ruh 

Willi  ham..||  C5|^  war    dns    letzt -5   was    Fritz  Eisner  noch    In   den  Ohren 
nachklang  \vv^<er   so   alliui»die   Treppe   heruntertappte  .E  igentl  ich 

müsste   er   sich  fxtiifl^^XK  und^#|T.  df^nn   er   ist    eirigrosiser  Kind^rnarr  und 
,    /er      ÄKifjf^äii     we  iss'idieses    Kind   wi  rd    ihnda  r  anh  in  de  rn    u  ivrip  '*»%    zu    altem 
\wenn  man  nicht   altern  will,  soll   man  überhaupt    sein   ^eben  mitljungen  Menschen 
verb  inden.  das    ist   bi?a  strnlas    alLe   J.!ediz;lnen  und  Badekuren, baut  von    innenl 
her   die   Sel^le    immer   wie  df/r  aufjFund   er  hatvor    jedem  Kind  unigar  vot   e  inem| 
was    erst  Stunden   d.ii*äe   Erden^uft    atmet,  die   tiefe   ehrfürciit  ige  Scheu  vor 
dem  Lebensmyaterium        ••die    andernbeiden   werden    ihm  ja   doch  fortgezogen 

ist    auch   in    ifgendel^nm    Kinkel   seines     Ichs    dumpf  jbegliickt   (e  igen»SchjJLd| 

^an  'kcam^'Mir  B'^hhz'lg^Tiahr^eWtür^'S^^^^  'tiK'rr  ■'h^icht  ■alT'-^s*»";'!)!^    is^ 

;trmr"ii^i^  iirr^  lim- 3  te'^^^ltSmi^T'en'  WÄg^im'^^^  trird^'- viel  leicht  noch  zfihn 

Jahre   dauern^bia   er   sie   ganz   wieder  8u   sich  herübergezogen  haben  wird 
Aber    dann   iverden    es    eben.. wenn  er    dannüberheiupt  noch  nicht    seinen 
Wohnsitz   mitdem  Jenseits   aller    Dinge  viügjy  lischt   haben  sollte,  .keine 
Kinder  mehr  sein    ,kaum  noch  formbar  kkä^TEJ^   das  ist    es   nicht   was    Fritz 
Eisner   ao    tief  bedrückt   macht. Es    ist   schwer    zusagen, was    das  eigentlich 
ist.. es   stammt    eher    schon  aus    der  Empf  tndung,  dass  be.i  alledem   der  Menach 
auch   Jbrotzdem   sjjLaJlSt   ^JLJ?^J-bS't    bleibt   und   das    ebeni^/tei^   eigene   Leben   doch 
"•^-^ech-T  behält .  das  s    er  hier'^lCtTein   steht   und   Ruth   daoben  allein  ,in    lhr«m 
fii^ff**^^     Bett   jetzt   ruht., um  s  ich  wieder      das   verloren*^  Blut    anzus  ch/af  «n . . 
dass    sie   sich  so   nahe   sein      können^wiees    unter   zwei  idensch«!    in    leben 
und   lieben  nur  gehn  mag  |Und   dass    sie   doch     ebenjeder   für   silch  sind 
und   das   m^^.n   eben    die  Schmerzen   and  rer   luwnschen  mit    empfinden   aber 
niemaÄäCÄlt  mitfiffhlen  kann    .    Dass    yy      letzt  wieder   nuf    die  Strasse  hinauag#hn 
;We  1  ^]wr  '^f^-g-wr "-;  tiftisrs"  •  d^  ie ' •  - 'L'-iirb-ir  rr  it^^  *ditm-  -  ^K'-ln^ö^  n-^icirt b*'^  ^mr ""trin*'  'hf^±'  itn^d"  -^r* 
gentlich    ist    die   Liebe    zum  Kind   ja    doch   die  Urformder  Liebe    .Das   ander 
s  in3  nur  Hilfskonstrukt  ionen.  Di'^  Liebe    zum  Kind    ist   nunmal    die  einzige   L  i^rbe 
von    der  die  Natur  weiaa^weil   si   edle  einzige    ist    die  a  ie   braucht    für    ihre  ^ 

"^^geklärten  Notwend  igkeiten.  Jede    ahdere    Liebe    ist    ohne 


/^v 


dass    es    die   be  id' n.  Mannund    FraUy  auch  nur  ahnen   nur    eine  Var  iat  iond  iases 

Urthemas.  .Jeder  teil   verwandelt    s  ichden    andern   gedanklich    in      sein  Kind. 
nur    ,um    es    lieben   zu   können,  .s  ie   nenen  sich     mein  Mädchisnund  mein  Jung« 
und  all    ihre    Zärtl  ichke  ifeinamen   sind   ^Tgl'klff  lii*iuii^i>ir  uu'ft  Verk  indl  ichunge 
Du   warst  mir  We  ibund   kind    zugle  l^,^..im^.4],«a^ 

j^*.,..m«il    ebenso    wenig  mit    der  Liebe   K  inM   zeug«i  will,  wie    man   beabs  icht  if^i::^? 
*  r  dass   sie  ganz    für   sich  bestände    als   Verbundenheit   zu    einem  andern 
\  andersgearteten  und   ergänzenden  Wenschenwepen 


■■;^A*/.  l^»-tA'«*fc'*  V«-'^'    'Nf-     «Ir-,^. 


'  ^.^  »Mr^i^.9«(^W%HiM«sil»rvi|iu««^.«cr; 


^ird      durch  die  Sonntagssonne  und  durch   die  Sonntagsmenschen/iiasa 
•  r   jetzt   vielleicht    doch  noch  zum  Kolmarer  Altar    in    die  Pinakothek   gthn 
wird.. denn   sie   wollen     und  müssen    ihn   balä  abgeben  und  wer   weisä  Jsann  man 
ihn   dannw-ieder    in   Kolmar   wird   wiederaelin    können,  .wannman  wieder   .tns 

schöne?  Elsaas   hereinkönnen  wird..  a|nd   d':>.a    ist   ao    t?  ines  vonden   D  itigen 
die  manalle   paar  Jahr   er  inmal   wieder   sehn  muss^um  sich  zu  überzeugen 
dasfi   wir  noch   ^uf   der    ?elt   sind  und  dass   «r,-äe    noch  auf  der    Welt    s  ind  % 
Soetwaa   wie   eine  neunte  Synfonie  und   die  Elg  inmarbles   wie    der   Faust   und 

iwadame  Bomry  und   ä  i-?     education   sentii?ient 
1  tn  'ge hn         IjTieTaes tTm"'unir"7irrTyt-to^fc^^^  defP^' 

tera    in  Taormdna  iÄtr  Sizileün  und   das   Meer    fort.. wie   e  Ün  Sommert 
ckar    ^^^  unerschöpflich^: ie   die    alle-Jedesmal,«man   es  mf  fter Vie 

ist    auf   ^m^r€a^^ti    2JU    P^^H^Ut&tf^^ 


riarüi.ea    w  xe    aex    jauwi»    uilu 


N, 


chapi«l«n    ist  gut    ala   S chlua st r  ich  untfir   ft  inm    Rechnung 
2   21  'Würdir   auchSchachsx)  i«l«n  g •  hn\ |^ jtb ^1-^  das  Schachg%achmua#   würd«   mir 
htutt    zus#lir   auf   di#   N«rv«n    fallen,  ^TQBp   heraus f ahrim:  starnb#rg.  .blaugrü^ 
n#s    Wasser  und   kleine   Buben  die    in  Tfer  Anstalt   wi^j^dJe^ische      auf 
unter    der  Oberflächjj^     dahlnsohies    sen..     in   le  iohlMRi^TD^s^n    ..soetwas 
muas   dmii  Jungen^\^doch   angeboren   aein.,sah   das   nie   wo   anders    ausser 
in  Neapel      wo   s  i?*   w  if^    die  Enten    tauchen  nach   den   Sold  Is   und   s  i«    m  It 


dem  Mund  auffaiiigÄHachnappen 


•  • 


und   s    chöne    Fichten    d.He    so   wie    grosse 


grüne   Halme  glatt  und  übergangalos  aus    dejm  Boden  emporgewachaen  s.liad 
braungrau   und   harzig   und  streng   aus    dem»  Wolfsgrundea  Bodens      kommen 
sehr   alt    ala   Lebowesen  und   sehr   vgjQ|^   zugle  ich.fTJJ^r    ich  wer  ie   mich 
zu    hauae   hinsetzen  u  nd  irgendwelchen  Uns  Inn    les^fn/den   andere   Leute 
g^achriebenhaben    ..eine  achlecgite   Zeit    für  Literatur  jetztjTSfoher  aollte 
a  ie   auch  gut   aetn.Das  Neue  gibts   noch  nicht  und    das    alte  ^Äts   nicht   m%hr. 
Allea^  ,  WR3l^\f^lff,  }i9Mti^   ^ohf  rd4b  -jn      s  ind   w  ie_J^.iip"  inf^n  nnClT^  Esparsetten 
,  d  ie  ^afittl^^  dtft....,sj;;iix.ÜÄ»;;:^öl(3^^^ 

ma c he a  4l^.-A.i»- ->&-in^-'e' "H'"iii ■;; ,  w  ild   a  ie   s  ind  u  nd  is  ipl  in  iert .  .man  üm^  rkt 
jeder   '^n  ile    aen    ismus    an.,  den   Krampf    ..das   neue  Schema,  »d-s    das   ungebänd  ig- 
1^  te   Chaos   bändigen   soll. .und    dabei%i.»t    viel  Begabungif^arln  ,a  ioherl  ich 
Über  vielleicht    eben   zuv  iel  Ethos.. d«r  S  innder  g.irkl  ich  guten  Literatur 

ist    der  |dass      sie   keinen  3  innhat   /k  us^:er   sich  selbst^J^nd  vor   allem 
dass   s  io   ke  ijinen      Zweck   hat  ,s  icherl  ich  aber   das    Leben     nicht   be  s  s  e  rn  will 
sondern  nur   schildern  und  nur   erklären...    Lupinen  muss    es   geben. .Ich  liebe 
sie  sogar^  ie      duften  so   achÖÄ    im  Herbv^t-wenn   sonst   schon   alles    vdn   den 
''^eldern    ist .  .aUerleuchten   sogaz  ff[f]ft_  ^^W^   ^^  ^   Gold      zwischen    den 

kahlen   Ha  iäe  flächen. /Aber. üB     isryih^M'chicksal    in   d^»n  Boden   wieder 
gepflügt    zu  werden^ff^<5ü:irrr'äa  mal   Getre  ide    später  wac   hsen   soll 


»'*aMi*.r*WlMr«llrtl»«Kii».  t  nr 


neue   Leute    die    hochge3:äs3^ln\nira«n^jivyrnn   auch   d  iebesten  >die    Otto 


Brauns  .der  Zukun 
..JTede  nacnru 


».»»f«'»*««" . 


anf-Urdjrausaen^gebl  ieben  a  ind#  As/iel   neues  und  n  ia  gewollte 


es  ist 

A3itieta^aber    eine   ganz   und   gar^e  wände  It  e.  edne    «»eit  mit   verkehrten   Vorzeichen. 
xJirr^^.^UÄ.^iuÄ.  sie  nur  dafü 

/jA....,,.^.,.,nebeÄ.L.ü^e-^^T^^^^      aufbeblaseneiil  L  iteratentum    ist    doch   i      gleich  die 

eher  haben   a  ie  noch  keine   Gefolgschaft    oder  nur   eine    die   man  n4ftfi?    t 
nnt    ,von    der  man  nicht   weiss    ,wie    sie    sich  bilden  und   gestalten   wtitrd^ 
aber   ebenso    sicher    ist    es   auch, dass   wir    ,wir  Ion  gestern    Umd  Vorgestern/ 
keine   neue   Gefolgschaft   gewinnenund    die  alte   um  u  ns    abstirfet^ 

Einenganzen  Stapel   solcher  Bücher  hatteer  noch  auf   dem  Schreibtisch 
zu  hauSe    1  legen.  .  ali%s   ging    frunter  und    ^rüber    3n   Deutschland  man   miast% 
eJa^entl  ich  kaum   was   und   wie    das   Morgen   sein   würde^^aber  gedruckt   wurd   e       m. 
«fcnmer  wiej^jtr   krmen  neue  Büchtr.  .neue  Verlagaiiat alten,  .wer   lä^  das    alles^» 
wer   kauft^  ea.TJede   Reklame   pil|eä"e  inen  neuen    Doatojewaki  eine   neuen  Sh  aka    '* 
apeare   aii.,hier    in  München    nlle  in   ^fljSLTmjß   ein    dutzend  junger  Menschen,  d#n 

Schatten   zukünftiger  Lorbeerki^bnen    auf   dem      glattgestriegelten   unge- 
sche  itelten   Haar,  .denn   w?t  il   Grosse    oft     in    den  An.^'ängen   verkannt   werden 

■^Das    e  inz  igewas   man  mit   hundert    Prozent   Sicherheit    annehmen   konnti 
war   dass    die   Sonne   aufg  ing.  .sonst    war   alles    aber   auch  alles  in   Zweifel 


glauben  alle  Erfolglose 


••NM 


gestellt 


miKmtm'mwmn4U.»*tvn  ^wnÄ.dft^W'MK'v***'*«*  1r1.'*i•■^»*'*'»^•'<'''^»»w»^"»?c'w^'«M»v 


mmmww^m  yA^^^nm'^mi^lMmk 


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1/0  (^X 


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,      ,.  _  i  K^A  mA    iii-fti  f   h£^  '<    (M  (Alr^ 

als    Lynk«ua   auaruryi   w«r   da  kÄffii'*.als    ob   «r   zum  S«hn  g«b/)r«n   zum 


S/ 


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schautnbcsttllt   s«  i-^ 
Uhr  gemacht 


(^ Uhrmacher  u 


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ja^AS  E  ii>«r* :  JAi^^ 


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Jö'ihli  ^ 


wen  igstflins    w  1«   f  ijaf 


waB  vom   Wiirk 
Uhr^n   "bauin  urid   nicht  m«  ini^    Zeit   v<trtrödi>ln   dam  it ,  daas;  ich   fremde 


a  btax  ierejDa abmacht 

solin i«    ttif^as    tun,  was 

, sondern  liur   sich   dns 

-    m,ach#nkann.  .  A-to/%^/ 

__  Op"    .'M^^'^'TnTSi;  e   was 


mir   ke  in*   J?reud«,das    können  andere   ^besser  und  man 
andere   besser      tun   könn«tn.,daa    ist /Ze  itverschw«ndun]^ 
herBiissuchi  n,\j;as   nr:j^Jii\\T   allein  unA  ixÄa..^ke  iner  sonst 

für  mich    in    d^   WeH   noch  3  Irin  hat    ist  Jcrm^en  tiauen 
4.ch.4v.t,iB.3..n.icht,.imriim  e. %,ea.tlJ^h.  ig.t..;4^s  Jio,c^^  w.iQjitißtr  für  mich'T 


/ 


Leben  und  alldas   wo    ein^n   das    Leben  so   h-iänt^iÄr^^^lsafn 


als    daeses   ga^e 

Und   dannist    i'r  itz   E  laner   plötzlich  vor    dem  Grünwald  Altar    .♦er    ist 
garnicht   gut    aufgestellt    in   Kolmar    in    der   alten  K  ircgie  1    dawar   er   unmit*el 
barer   er    ist    ja  auch  nur  noch   ein   kurzer  Gast        ?lm  k^loater  nOTlHtTTIffctigr 
auf    deutschem  Boden    ..dieser  Barbar   des    Genies    ,d-er   farbige   Gebete    .m 
einer    ihn   eigenen  Sprache    h  inausachre  it . .  w  ie  faut    das    Iluysmmans  _gesaßt 


..y 


^tf»*aAKV. 


*/*»"*',•* 


und  ganz   Unverstand!  i  ch    Ist    es    ja   doch,aass  man  nun  /hat 

nschent  ier 


oh#ri,«it2t    dl«   m.H 
■MfilBfe?F\tVbk«n 


mit  jMuruBi- 
für 


^  aoer  seltsam 

wieder  mal    ein  ganz    winziges      -^  Wesen   von   einem  kleinen  Iv 

um   sich  haben   soll ach  nein    :äohw^ird    das    ja   wohl    dieSesMal  nicht 

sein.,  denn    der     Mann  mit    den  Geplätteten   Ohren  meint    doch   es   wäre   besser 
wennman  I^uthdam.  it   vorerst   nicht   belastet,. es     ist   mir   so    gamz    entfallen 
•  e  igentl  ich,  was   man  nur  mit    so    einem    kl  ienen  Bändel|ivienschenf  le  Isch 

Iwortlosen  unerwachten  1     tun   soll    ..und   doch    ist   man    irgendwie  anders 
als   man  gestern   vvar..mus3te   auf   die    Leute    zugehnda      ,dle     Imm^r  noch  in 
bunten     Schaaren — In  München    ist   man      auch    in    der  Kleidung    farbenfro- 
her   ,  als     im  Norden    ..diese  Menschenlieben   grelle    Barben, .  schre  iendes 
Hot,.      gesättigtes   Blau  und*"*eln  Braun    das   ganz     in   Ocker  schwimmt.. 
Viele   Prauen  tragen      bäurische    Trachten     mit   engen  Miedejm  und   weiten 
Böcken   aus    blumigen   bedruckten  Stoffen    ..nicht   ganz   « ie    auf   dem  Land 
grade    ,, etwas    städtisch  abgewandelt,  .nach   dem  Park  und    ins    i're  ie    hinaus 
streben    oder  nach   den     Biergärten    ziehn    ,wo  man   tanzen  kann  und   Im 
•nuü.tjrr^.3Äumi{n^  tr  änk^t   vor   langen   Holzt  ischen  ,a  itat   d  ie   mit  jLi 
g  r  au.  n  ';^?i^SiS?K-*V.^^V?^^  in  d  un  d    in    d«  jl,^  <y'^d*  -  *  ^  ..  -  v  #  ^  ^ 

d  ie   Lyoner  un 
d  ie  St  ras  3 

ich  habe    da   eben   solch   ein   kleines    i^^enschenwesen    in   me jß,t,^jGefolga 
aufgenommen^.,  ist    das   nun  nett    oder  N  icht?     Irgendwo  jjg^vlr^Si^  mir 

ja  noch  nicht  ganz   klar    darüber,  .aber   jed-nfialls    aber  ha't    esm  ich   doch  auf 
eine   neue    Art    Ins    Leben  wieder  mal    e  Ingespannt .  .3  ie   machen   solch  mürri 
schf^s   Gesicht      es   geht    sie   nichts   an.  .Sie   haben  nichts    nm  it   Kind^^m 
zu   tun  und  Sie    ..mir   wärs   gnua    ich  hab   selber      drei  von   der  Sorten 
Naja    aber  Sie   werden  mir    doch  Sagen   können  wie    ich  mich   da  zu  verhalten 
habe?Beglückwünschen   oder  Bemitleiden  Sie  mich?Paul   Gumpert   werde    Ich  ejr 
jedenfallssch»e  ib^n.  .re  izend   die  Blumen.  .  .Also   solche   Rosen  hat    doch 
Hoseneme  11  selbst    in   seinen   allerbesten    Zeiten  nie   gehabt .  .aber   da 
haben  auch  daa    Futzend      fünf  groschen  gekostet .. Das    ist      mitden   Rosen 
wie    mit      de   nTeppichen  und  von    denen    sagen    die   Teppichhändler    immer 
dass    sie   wie   das    ^eben   s  in  d .  .  man  .,.ia\^n  1ä   Uli  ig  haben  und  man    kann-a 
teuer  haben,  .aber.  KjjUl  ig  jft  äugt  s  \eben  nichts 


uni^^dje   ^^ett  iche  .  .heute   weltK^M^  iger    der     IJAlz^yiruch  durch 
-n.  .'zugehnund    ümen    doch  sagen'' S  ie    was  tfeä|^1^^^1ed 


•  • 


f 


^2% 


iganz   ftll«ln^dtr   ^  Ins  iß«^    ,  dtr  ^ißrad«      dn   wnr 


Ein  Mustum    ist  Hjiban    doch  mar   ♦in  Mustum,#in«   Pfandkanm^r    für 
Kuna^   und    dann    ist    das   Licht    zu    >vt  is  3 , .  zulutzt    in   Kolmar  w  i«    ich 
ihn  vordttn  Krieg      sahlwar    •  in   apättr  ß«w  Ittr  ig#r   J?rühl  ingsnachm  ittag 

mit    einer  halbvi^rschle  irrten   gold  igbrminen   äonn«   nur  und   da    leuchte- 
ten  die   Plattenials    ob    sie  nicht   mit      i'arben  sondern  mit    dem   pulveri 
sierten  SapharwK,  Rub  mep-^infj^l  Sinaragden   und      Aquamar  inen   und   Topasen 
gemalt    ^vären   aus    s  iclr/ fiercVua,  dass   man   bis     in   den  Hittelpunkt    der 
Seele    erschauerte  vor    diesen  überw  irkl  ichtn    »Vlrkl ichke  iten  und   ganz 
a  L  ill    ifuiile   benommen   würde    davon    ehe  man   überhaupt  nach  sah,  was    da 
eigentlich  auf    diesen      hölzernen    ^Vändeh   vors    sich  g  ing   und  mit    sei  inem 
Sturmwind    der  Gefühle    einen  überraste ..  Dannaber   als     ich  ganz    benommen 
noch  wieder   hmraustrat       in   den   geiv  Itterschwangeren   Fi^ähl  ingsabend 
da   war   vor  m  ir   am   Hir^im^el   genr-u    d  ift   gleiche   mystische    «Wetterwand    auf 
gezogen   grau  und      dumpf   w  ie   s  it   eben  noch   auf   dem  Bild  war    ,      vor   dem 
sich   das    Drama    der   Bewe  inu^g   Äl§*   Gekreuzigten   Vollzog  und    ein  Ste  in- 
blook   schimmert-!^    ebenso   wIäx  bronzenfarben  wie   es    da    war  und    das 
grün    deap   Laubes    leuchtete    eb^nsd  unwahrscheinlich  und      das    weiss 
der  Birnbäume   schimmerte    ebenso      gespenstig      ,das    Bot   und  gelb   vonTul 

Jen    in    den   Beeten   Sihmntt    ebftnso    unergründlich  tief   vor  mir   auf 

wie    eben  noch   da    in    den  Gewändern    der   Heiligen   Berge    SKiLdmßiJtrivren 

blauo    Feenmärchen      drüben    in    den  Voge3en,ifili*ösder  H-Ömmel      In 

•  inem   seeligen     und   Kindlichen  Blau   ungewittrig 


^J-^-4i'  ^-^/^ 


i 


<0 


255  J für   b#sstr«  TrUkstldtr 

Uad   dÄÄA   äitzt  mam   plaudert,  .La^dshof    ist   mtrkivürd%   still    doch     g«-^ord 
.    Vd«llt  icht    hAt^r   •  1ä   b  iach^m   vi#l   gi^r#d#t   schoi.   htutt .    Ma*   rdtt   voä 
DiÄgeA   vqfm.    d^Jt^m.   m"^Ji    ia   Müach»*     l''»i!niir   rtdtt    ÜJi    d  its^m   Kr« 'is#m.  .vom   KuÄ3t 
Äu33t#lli>4g«?Ä   uÄdvoft   Ausflü^tÄ     ima   Gf^b  irgt . . vom    ifÄlYh«ü3ittproj#kt   uAd   ob 
das    j«y'Ttrtig    i?«rd#Ji   w  ird.  .so^t^vas   wtiss   LaAdshof .  .Fr  itz   Risii#r   kämp^^t 
dafür    ,d^S3  üi^a    d  i«    rahi^b?^r#A    l?>ldb  ibl  tothtkta    \vi«d«r   .*^ufkauft   umd   s  im 

für   i^as    flacht    Laiad  Jt#hü:i*ji    3oll..abtr  wo    s  iad    Sit   hi]i..,Abtr   wo   sJmd   alt 
hiATWrschobtii.,  vvi^  uAStrt    Lastautos    aus    dtm  KrJi»g,dit  h#ut#?    i»3p?iÄ  ItJL  übtr 
pyrü^*^  ttmpässe    rollt*,  währtÄ.d   wir    k4dM.m    mthr    auch  Jiur    fi;ir    Im^   allt  möt  JgsttJt 
TruäSport-f   vo*   GütPJra   umd    für    d  it    Laadw  irtsch^.ft      habtJi    .Dit   klt  iat   ältlicht 
Huss  ia    ,dci3    w^isst   Hichhömo   hta    schimpft    auf   allts,    hasst   allts..nbtr  3  it 
schimpft    klug  umd   s  it   hasst   m  icht   grujidlos . .  .mam   Ä:-d«lQJb    i'jjhlt    doch   ,dass 
Sit    nuch  vtrthrta   utd   litbtm    köAatt.,.mur  gibt    ts    hitr  nichts    für  Sit.. 
ausstr      tijitm   klt  itta   -t-^aumskopf    it    dtr  Glyptothtk  luid   dta   ;äojtjit]iLblumttL 
gradt   übtr  voa   Vaa   Gogh  umd   das    AAdtÄktn   vom   Kiamtr,dta  mildtA  Patrlar- 
chtm      t  1*^3   htutt    schom    übtrholtna   Soz  ial  Ismus  .Schön   utd   mttt   mt  iat   LÄmdS- 

hof^ib.Abtr  mit   Glacthamdsohuhta   lässt    sich  miia  mal   kt  iat    Rtvolutiom  mAChtm 
sovvt]§J,i_a.ilL.-f..k.,X^^^  ^aÄoatt,wtmm    dU   amdtrm   KamoatmhAbtm. 


t.  . 


ührt   stiatm  Amdtmktm. 


•  • 


'^p-^ÄXt^m'^^Tt'^'uTs'-t'bcli^^^^^^^^^     b  itttt    i^ritz   E  isatr    ..«t^vas   vom  Bach,  RabtmvAttr 
Ssiox   Also    dämm   will    ich  mich    ^\igtm..SAgt    der   Rab  tmvattr . .  alt    lachtm   umd 
doch     hört    jtdtr    d*is    s  iohtr   zum    zuhmtem  mAl   vom     üim.  . 

umd   dämm      baut    »ik'cli   wie    im    '^Ittr    ^v^rkkumst      d  i^    ftimt  mathtmathiach 
klart   umd  mathtmathisch  gtm?ait    Qj(^|^  tk^olchts    Tomgtb  iJ.dts    auf-i*,  Spiumnitm    w\ 
t  imt   ^vumdtrvoll'i   i^acht  ^^'^j  lipl^cf^  ^?/\^*    rötlich  ft-nT  üb^^r  Bäumkromtm 

(ViTWfi   iiHrfftt    riiift    nUfbi  iu^»iiiiiygiiii -p.  t >-»  itjt ,  d  ift^afistr  s lm.d   gam.z    .Öm    dtm   Gärttm    vt  r- 
sumKtmjkaum   d  iss    wo    im    dtr    Ftrmt    t  im    Dach  umd    timGitbtl    aus    dtr   Laubf  .iimsttr 


m  is    dämmt  rt .  .wtm  igt   Lattrmtm    ..hit^r    äst    d  it   Strassembtli^uchtumg   m  icht   spltmr 
didt,.3tlt   Jahrtm    '\'ir:i    darüber   gtlcl-^gt ;  abtr    für   ao^twas    h-^t   m-m    jttzt 
kt  im   Gtld.  .  ,sch  immtrm    w  ii?   L«uchtkäftr    durch     Pappt  Im  u«d      Rüsttrm.. 
t  im   Wasrstr    ias^ikimt^r   dtm  haus    vorüberzieht    sclittll    flitsstmd    ,wiQjt    allts 
hitr    ,  gluckst^^uAl   gurgtlt   m-  mctei^l    durch   d^»s   Atmtm    dtr  Büscht 


X 


k       »  ■      1    >     4 


f«-,V»'.^NP»<1,' 


dl« 


'jMTu»-    ^ 


sttlit    «s   ^U    *i*.a      g.sp.«3tig..    Dom    U   q:i.   Uftcht    hi*i»ä..d«»»    dl. 
Atrztm   simd  bald   htrumttr   gtbr*^mmt .  .  d  i-^   Gard  imtmh-^  t  m^m   btisi^itt    gtschobtm 
dtr   Kühlt   h'lbtr   und    drauss-rm   vor    ^WK?'tH®i'^ -^^   ^'^^^^"'^    <«rimt   wumdtrvollt 


i       ««   •.*  *  < 


Duft    dtr  Sttri 
dtmm    d  it    bay-'  isoht 


ÄJiÄr3[Är'':9ciimKix  Umd  über   -^vlltm   1  irgt    dtr     glitztrmdt 
..tdmt   6ttrmmacht    w  i«    s  is^     im  Nordtm   k^umdtr   August    h^it. 

Hochtbtmt  mit     thrtr    dummem    Luft    hf ^  t    m  icht    mur   sohömt    ^Volktmgtb  ildt    som- 
dtrm   ?vuch  schömtm    ottrmtmmächtt   umd   dtr   Hir>imrl    ist    schom    A  icht   mthi'   gamz 
dtr   dts    Nordtms.  .  trschit  imt    •im«»   schom     -Irgtmaw  it    frtmdart  ig   umd 
südlich    i  m    s  itmtm    fumktlmdtm   rtt  ichtum   dtr  Bildtr^dit   mam   m  icht   so 
glt  ich    erktm^t,,  ich>dinbt   t  imm.al     im    ftim-?r  N  eujahrsmacht   vor   bald 
t  imtm  iütmö  ohtmalttr  wtlt    drauastm    .,\vi-?   hi<t3;ij    das    doch      da   wt  it    draus  — 
stm      dit    ^acht    übtr    e  im   Arliilltr  itdtpoife    gthAbt .  .  ichi.hab«  mit    d  it    Brdt 
sovvt  it   umi    flach  umd  mie   dtm   Himn^tlso   hoch  mthr   umd  so  volltr  Sttrmt 

gt3thm..umd   ditgamzt   Nacht    durch  habtm    s  i«   das   ktut   Jahr   titmgtschosatm 
auf   dtm    Dörftrm    r  imgsum.  .dtmm    dtr  Baytr  muss    seh  iusstm . ,  d  its«   Kmalltrti 

macht     ili»    t  ima      ÜJuiÄJim  i,iordsg''aid  i.  . .  im    dtS  fl-evolut  iom   hiitr  dit    gamttm 
Mom.^tt      lamg   g  img   j^drm   AÜl^i^äAich  h  ittr    t  ia   Gtkmatt-^rlos,  als    wärt   t  imt 
Amgriff  ..uf   dtm   G htm  im    dts    jMm#s .    Dabt  i  wusstt   m-.m  m  i^    wtr  auf  wtÄ  schoa 
E^   paasi^rtt    -Hioh  mit    ttwas    . .  v  iftll#  icht   silmd   auch  tur   Platzpatrom.tm. 
vtrkmnllt   wordtm.  .  t  immr^l   h   t   ums    w  It   wir   hitr   so    htrum   wohmttm    t  im  (Posttm 
obtm    ims    "^tmsttr  gtschos^^-nm, wt  il   moch   Licht    war  mach  zthm    odtr   dit    Jalous  itm 
m  icht   gÄmz    zu   wartm..d?s   war    t  imTag   mach  dtmR  ismtrmord   damals.,  ts    war 
wohl      praktischtr   für    dtm   ^^^amm   als    t  imf ach  amzuklopftm 


c:? 


/ 


256 


Abtr  jauA  w  illm^JL   doch  ßthia. .  Ftrot.?;d«m   ts   so^öt   oft   hi«r   Ätlir  flpä1> 
."doli    ich  SU    mit   mtiäirm    ^aß#A    «rst   Aach  hmist    briigtn^,  ich  hab     ihm 
/^^A  ^''Ä^ufmachtmlasstA  18    ist  :'     schö^.    luftig,d<tr    cklt  üi«  Umw#ß    ,Mt    Ain  AhW  . 
macht   mii^   «  ichts      aua'"^ 

Ach  Acia  m«  int   jj^ritz    Kisatr   Athm'-^A  3  i<t   «s  mix  nicht  üb#l   LÄiidaho 
ich  möchte  grad«/  Jioch.  n  in   b  isachti-g^hift.  » #8     ist    solch^i   herrlich«   Nacht 


•  •  • 


»^M>  al^k^»4yM*k4MM' 


.Ei^ws::^ 


Abtr   -»-»AAdshof  vt'rsTaht    ..Gewiss    angt    er    ich   knma    #s    b«gr<«  i.f  •*    ..Sit 
wofclfA/kÄUtf  allein   sein    ..  Ich  seh  3 1^^    damn    oder  vorher   noc^in^l^Me  iae  y 

r    iiab#AVAter  und    d  iet^abifAmutter  begleiten     flire  G-äste  noch 

5teht    d<-*s    grosse    Auto   von   LLandsho?  p  uU*^ 
wie    ein    soJriir.reiiaeS    j.'ier.Ht*^ — g?^i  r  »i  u  f   i?ar  t  e  t  >  n  e  ^v  e  (w»t    «i  v^   W( 


an  die  Gartentüo;' Äp*^usr?^n 
e  in  sohlr.f  e^^deS  limr,  d*^  " 
^r.    "'Ufo.r^jtfeuoht    w  ij^d    .tri    3,0» 


abei^-^^^^-c^hlärt   öehr~'l«t  ise.  .irls    wart^    es    darauf  geweckt   zu   werden.  (^ 


«La»' 

jede 


'BVi  mir   verkehrt   m'^^nen    eingeladen   wii*d   nicht.,  ich  bitte   das 

nochm-^l    zur      Kenntnis    zu    nithinea     s^^.gt    der   Dr   fiabe  und      schüttel 
die   Hand..    B  3e    mir   wird   amn    ?*;uch   e. Inge  1«^  den.  .näml  ich  \v^iep[er   zu 
kommen,  .sagt    d  ie   Rabenmutter,  .  .    D  ^%J^^j^  ^SX^*^"^  ir^tung   w^^Ai  durch 

Sonnenuntergänge  nnÄ    ersetzt/,  *^%nd  iIiusIk  i^^ritz    Eisner    ..noch- 

mals   tausend    Dank.,  die    kleine   Rdssin    ,  d^.s    weisse   B  ichliörnchen 
w    olint   gegenüber    iund    die    Lehrerin    wird    die    ^aEht   über    dJ^ble  Äen 
sie   geht   Üonetag   Abend   n  iohtgern    >in   München   übi»^r    die   Strassen   und 

auch    in    den  Straasenb^hnen /^4ii    n»  ch    Zehn    am  Sonntag      jedwedes 
solch    e  in  enklienen    Rauschen  ,.  nicht    d/^ss    s  i^    sich   angst  Igt ,  alier  es 
verstimmt    sie    |[|  Nüchterne    s^ind   nnch   den   St-^^.tuten    von    der    ii.hrt    5:US 
zuschliessen         __ 

\Z}     i'ritz   Eisner   und   Landshof   bleiben    einen   Augenblick   noch/stehn 
gehn    etwas   um    das   Auto   herum  betrachten    es    ..trotzdem   ^^ritz   E  ia- 
M.%r  von   Automobilen    wenig   ^^^rr^^Vht  ,3  ieht    er   sie    doch  selir  ^ern  .und 
ötluli    nicht    ohne   aestket  iaches    Vergnügen, vor    .«•llemewenn    is  «^  inafeiiöinej? 

niedriger   1   nggestreckter    Wagen    ist.^_.  solch  _  <r  ieer   den  man/s  ich 

garnioht    dnbewefit   vorstellen    kann^^ferg    verh   Itene    Kraffc  Ja — iimi^J^^X 


^^       empfangendarf 
i^^ritz   Eianer    lacht    .,Na    hoffentlich  wird    es     ihr    danig^hn   wie   meiner 

Grosmutter,  ,sdie   war   berühmt    dafür, dass    s  i(^nr»irochensuppen   kochen  konnte 
..früher  *^at   m.  n   ja    die    \Yöclin  er  innen    a   cht    Tage    lang    hungern   lassen. 
und   als    nun    i^rau   G  itse    ,  d  ie  Sch^wetsre     ihrer   Köchin    d:-'S    sechste   Kind 
bekommen  hatte    ,  da   stelljg^    sich  meine   Grossmutter   selbst     in    die  Küche 
und    komponierte      eine     Uirer   Herrl  ionen    '¥ochensupp^n.  .So   Karoline 
sagte   sie   nu    nelrimen   sie    die    »XJipiiensuppe   und   tragen   Sie    ..das   hel^r.t 
sie   wird   wohl    JTu   gesagt    haben  und   trag   se   gleich  mal   zu    deiner 
Sch,'wester   hin      Aber   nach   füAf   Minuten   war   Karoline   schon    wieder 
da.. Na  Karoline      warum   komr  e»  Se    denn    so    schnell   schon   iv:tieder 
sagt   meine   Grossmutter.     Ick   bin   jarnich   re  inj  egangen   sagt    Katoline 
Das    finde    ich     uch  setir   recht    ,  daas    du    du  ie    Wöchner.ln  nicht   stören, 
wolltest...    Ach  nee   me'dnt    Karoline   nee   m.^^rlame    .  .  det    war   doch   der 
i^e  itag   wo  meine  Schwest erdran    war   mit    d#  xreppe   scheuem  und    da 
hab     ich    ihr    de   Suppe    denngleich  auf    de   Treppe  /e^egebn 

Landshof   tacht    immer   noch    schallend   wie      er  vira   ifisAuto    sitzt 
•  .  .Also    ich  W[)ünsche     Jhnendass    ea   so   sein    soll  —  auf   das   Treppen 
scheueren    legen    ^vlr   keinen   wert..m   n    ist   Auch  von    Wochensuppen    inder 
neueren   Medizin    ^u    Lind    schokol^.de   übergeganegen.  .Und    dann   schaltet 

tr    l^cht    winkt   und   gl<*itet    f^stlautlos    aber   Siehr   schnelldavon 
in    die      Lichtkegel    Siriner   Scheinwerfer    hinein, die    das    Lai^d)    hellgrün 
und   Ph?»jtthast  isch  aufgelüh  n   machen.  (^ (^ ^AAi<44 4^ 


IjAd    fritz   iüii^  S^ht   ^uich  atmtt    Kwf  wi^adtt   a  ich  um  w.U«   schö*    dUst 
Nacht    ist,.'VJ«.s   m-g    Ruth  j#tzt   tn^oh**..  ,ykuok#liJio   wä3    ^  tut    dir   h«iut» 
wth,  .gAir*  ichts    wird    ihr   wehtum.  .u^d    d^^    kl*?  Iah   W#s»m.J/Inud    ist    doch 
*k:#lji   hübachor  Nam«      schmückt   Jiach /schlt^chttA   nÄgliachtm    Romam«». 
umd  mach     Abz  i«hobi   t^m  vom   F  ilmdivas^,  .  ^T  i<r  iiumd#rvoll   so    dur   Sttrm 
pudtrd?^z\vischtm    dtm   Baumkromem      nm   Himmel    d-^.    obf^m   stäubt   umd 
flirumtrt    .  .umri    w^^rum  mur    -^11«   Pfl   äz-?ä    di^s  Nachts    sov  Ul   a*hr    dufttm 
als    Am  Tag      Ili^r   müssen   wo   Birk*m    stitha  ach   d-adrübr*    s  imd   s  1» ,  . . 
Etil  ig  tr    Himmtl   was    kmallt    dtmmda   mit    t  imftmmal    . .  ir  im    zw«  i  drt  i  Schüss    • 

d-.s    kammgarmicht   wftlt   vom   h  i^r    doch  st  üi... hört    dirmmdi«s#  Blöd« 
SchitS3«rti  hier   dr-iussfm    moch  micht    aur..d-s   h>^b#    ich   doch  s«it 

mimd«st«ms   v  i«r  Momatf>m   mioht   mehr   gthört..ab^r  Pl^^-tz    patromtm  wartm 
das  micht.. lit   b«lltm  m«hr..daa    n^ar^m    nioh  ktime   CT-w#hrtschüS8«    d  i« 

kr#ischtm  mehr   auf.. am*   sumr^^m    dammmoch  mach  wie    d  i#    Horm  isstm.  . 
d:S   müasrm  Hasoli  imtmp  istolirm   g«wf^s«m      so   g  ?« z  ^  ^^i  r  g^^jjm^ 
dammachmatt^rm    sie   so    trt/as      pach  p^ch     paokk '.';\imd  Scharfe   dchuss« 
WÄrem    es    sicher,  .aber    hör«mtut   mnm   doch  garmichts  m«hr....mur   e  im«m 

Augemblick   wars    .<\lsob    -tim^r   w  imraert .  .nbf^r   es    kammnuch   e  ime    i?#mster- 
.    ,  lad,t   gewesem    se  im    ,  d  i-t  g#ouietscht    hc\t..es     ist    ja   garm  icht   so 
t^n^O'-^gam^  still    ...Neim    das    ist    e  im   Auto. .was    da   3  igmil   g  ibt , .  .Bew.Urd 
g&rmxohts    aeim..mur    d  i(t  übliche   SomAtag3Schi«B3«re-d  vom    e  im   paar 
amgetrumkiemem  aoldatek  v  ie^lle  icht . .  d  it   morgem   n  it      dre  iZif  ilem    im 
dem   Mümchtmirr   ^eustem    abg-?tam   wird.,  zu    e  imer  Schinssere?!  kam   es 
ia      der   Gartirmw  irtschnft      zum  Sohlt»  .Ärbacher   Tomi    i  m   der  N  ie  derbe  r- 

gerstraase.  .Das    dumme    istd-iss   mam   sich  über   soetwas    doch    Immer 
wied-^r   ersdrireckt ..  trotzdem  m-m   gi^mnu   weiss    ..es     ist    i%  igemtl  ich 
michts    paas  iert.  .  .Sohoem   wemm   Krieg     is..dadavor    is    ebem   Krieg.. 
Aber     im   dickem    n'ried^m  müsste   aoet^vas    doch  verbotem   s«  im. 

üamaaber   m  iJIlm^3    i'r  itz   ß.  iamer    dem  Stock   i«iarley    Im    d  ie    i'aust  umd  mars 
schiert   strammvor   sich  him^.er   pf«  if  rt    aongr    ..eimfr^it^s    -u^^bem   führem 
wir... umd    dämm   Num    leb    'Vohl   du   kle  im»^  G-aase    ..aber   er  braucht 
g-^rmicht    zu   pfeiffem  um    zu    z.tigem,daar3    er   keime    Jj\ircht    aht,demm 
es    begegemet     ihm   nuch   ker  im#   Seele    hier    draussem    im    dieser   atermschömem 
Üimsamkeit   vor    dtrr    er   i!\iroht    h^bem   kömmte..umd  Y^mdl  ich    ist    wieder 
d:.s    Lebem    da      mit    Stmasembahmem   umd   Gart<fmlokalem      aus    demem 
die    letztem   G-ästt    turk«lmumd  Musiker    ,  d  ie  Trompetem    .iäm   schivarze 
Tücher  gehäilt    Aoch  mit    liitztem  Mädchem      amschlnssäg   am    d#r 
Eisempforte   stehm.  .himmt^r    dem  iS  iegestor   g^mz     im    der   ^%rme    dämmert 
durch   dr.a   Laubgrüm   hohler   Pyram  idempappelm    ^1  i^   Lichtfülle    der   Ludwig 

atr'-ase   achom    ..Gottlob      daaser   b.^ld    zu    haus    ist..dier  Breite 
Platz      vor    der   Akndmm*    ist   'viirder  Nächtig    dumk^l  umd   zeichmet    die 
Schattem    de»         Dachs   uitd    dirr   Bauformem    nuf  s^imem    Pflaster   p;ross 
umd    italitmiach  wuchtig   Äb..tngs     istdas    eime    auf^rblasme    Lamge^'^lle 
..Nachts    doch    imm^r    «  i*    Stückchem.    Italiem   hier    ,  ,  demkt    Jj'ritz    ü  is- 
mer.. Im    der   Tür      stehm    die    drei  Kar  imm  iers    ..plötzlich  gebem    sie 
sich   lachemd  umd   girräuachvoll    die   Hämde   vi^rabach  iedem.   sich   ostemtat  iv 
lustig   vom    ftim%modr  Goodbye,old  Boy    rufem    ä^ie  i  dem    drittem  über   die 

gc.mze   iS^trassembre  ite   moch  mach.. Ob    der    e  im  e    de  ibe  idem   nmderm 
bis    hierheram   gebracht    ,oder   ob    dieheidem    dem    e  imem   herumte  ii^e  leitet 


°^»4_ 


^\ 


©•s    Haustor    war    ogrem..also    iverdem   ci  i«   dem   Mar  im  ier    d 
herumttrgebracht   habem 
Wie  aber    i'ritz   B  ismer    Im  Dämmer    d  if    treppte   htrauf   tapptsagt   ef   sich 
plötzl  ich.  .^vas    im    ^.ller    i¥elt   mocmal  mag    das    da   mur    für    e  tm#    Schieasere 
gewesem    Se  im?  !H  igemtl  ich  hätte    ich   die    Mar  Im  iers    fragem   kömmem..ich 
weiasmicht     ich  we  ia^   m  icht . .  isrh  habe   so    das   vi»rdammte   Gefühl    d.tia 
wiSbem   es    besser  als    ich, was    da   #lgemtlich  loa    war.. 
Uma  immllms  imm   wiie    komme    ich   jmur    darauf   mir   soet^vns      nimzubUdem. 


Ja  u^d    dÄJiJi    kOLiüit    «Iä^   aehr   Ji.*tt<t    Zeit      für    Fritz   E  ismtr    .  .umd  MÜJiohtÄ 
ist    doch  w  irkl  i-^ii   ^lAn  r«  iz#Ade   Stadt, mm.*   kamas  ich  g^-»rk^ii.«   bessere   wÜAScheji. 
tnftJL    kam*  ij2i   Hofgart«E   ÄAclim    ittag   s  itztÄ,  .rnnm    kÄjiA  im    d  i^»  N#pomukk  ircht 
voA   ASAm  geil*.    Iä.    d  i«   StJtdl  iAgerstrnsa-fi   ujid  mRa    ist    ii.    «  iatm  bajiteji 
üJigels schwärm  wie    JOü    e  imem   i'lug   vom   bumttm  ächnett «rl  imgi^iL   plötzlich 
ES    s  imd  kusee*    da   iiiad    cafes    uäd   wem*   rnaji      üb^^r    dile   Strassegeht    erlebt 
mr.§.imm^r    irgemdetwaa  .Ks     ist    ki«  ifemStiidt    tum  ochlemderÄ  wie    iV-ten  Ui-d 
Paria   aber      es     ist   auch  kein.«   ütadt    im    der  Arbeitern      Jiur  mit  grossem 
Buchstabemgeschr iebem   wird    ,wi^    im   Berlim..ivo   nam   gluibt    daas    der  Mftmaoh 
für    die  Arbeit    dn    ist    ,stta    erkammt    zu    hnbem^dass    dAe  Arbeit    fürdem  liiemsche:^ 


da    ist. 


\,\^ 


•i  %  U; 


g 


Umd   iiuth  gehts   wirklich  g^^Ümd    i'r  it z^  R  ism er    ist      j^edi^m  Vor-umd   Nachmittag 
da    drauSoem   bei    ihr  umdschlepptvom    dem  Schrammemmarkt    am   Blumem   heraÄ,waß 
es    gibt    dA,.kleim<r   blau<f   Schwertl  il  iem   umd  MoSfBrosem   umd      Rodod^mdrem  umd 
Aiipe   mkormblumem      umd  Türkembumd  umd      Vemusschuh,Bergros&em    die    zehm  mal 
so   rot    wie   Heckemrosem,  .Nelktm   umd  grosse   Bmtinmem,wie   «Ime   blau^   Nacht 
-im   Tum  is   umd   kle  ime    duftitmde  Nigritellem    ,  d  ie    wie    Ohokolade   umd   Vam  ille 
riechem.Die  Blumemfrauem    da   kemmem:    Ihm   a  ehem..  Das   achoemste  sucht    er    .Um 
dem   Koerbem,  .  dem«^  igemtl  ich  sollem    ja    d  if?se   Blumem      meist   übf!?rhaupt   m  icht 
epflückt    oder  gr.r    im    dem   Hamdel   gebracht   werd«tm   umd    i'ritz    E  iamer   würde    si- 
cher itw    im   Strafe   gemommem   wemm-jr    ^s    auf    dem   Plurem   gesucht    hätte., 
(gamz    abgeselim    davom,daSs    die   da   meist    g-rmicht    wacJisem. .  Ab  er   hier   kümmert 

sich   eigemtl  ich  ml^mamd    darum,  ausserdem    s.imd   sie   seit    Jahrzelrimtem   gepflückt 
wordem   umd   d^:    aehm    d  i^   rlttm    i?r«^ucheeg*^rm  icht    eim,dde   siesammelm    ,  warum 
d^s   miteimemm-1   umtitr   der  meuem   Regierung    eum   amders    werdemsoll.Umd   wo 
s  ie   s^   flmdem   umd   sie    ihr«   Eofossmutter   schdm:  gefumdemhat ,  da   wrrdi^ms      a 
met    .vt«  iger    ,  demm    d*    kom^mtm    die      Fremdem ,  d  ie   Preissem    j  •»    doch  mich  hlm, 
die      wos    so   s  iiimlos    abbrockem    tum.Nach^tsj    d  i#  Blumemvasem    der   Anstalt 
erschöpft    simd,  komme«  al**      gesprumgee-TGlitSer   ^liit    '^att etampoms  ,K:l^.mKerm 
Pimzettem   umd     imstrumemt^    heraiy"^    ausrf^mg  ierte"),um       ihre  Buetheit    umd 
i'üll^   aufzumeJimem  ^  ^  VtV  ftl^^u  ^t/-/  /■         ..  uA^r..UifU/r      '  fo>^^' 


*^vuAder 


üuth  gehts    wirklich  gehr  gutl^JjLJLäL^LtiL«^  blass^^sieht 

^"^   '^    '^"  :i£Li!^    sich  all   TSw:jt  Se  idel'-umei   Sp  itzemwäsche   mit    hierheraua 


.u 


•beJi 


s  ir    hat    ke  ime 
im ^\ umd   die   ;iach( 


jy  ieber 
it   dem 


gemommem,wie   auf    eime   Hochzeitsre 

(kaum   eum   b  iss^hemerhöht .  .  aber   df^.s   mua.s  _  _ 

Blutem    ..maj       ,  dass    das    m  icht    soachmell   wie    be  i  amderm    aufhörem    würde, das 
iimt   mum    sich   ja   gltj  ich  gesagt ..  aus^rdem    ist    ^.Q    ja    eigemtlich  micht    der  Kede 
wert,  was    sie   moch  vtrliert    am   Blut^p^er  llammmitdem   geplättetem   Olirem     ist 
II  ii  iLl  iu'h  sehr, sehr    zuf  r  iedem   m  i/t    ihr.  .umd   mit    s  ich. Auch   so    freu  m  dl  ich 
ist    er    zu     ihr..]:iat    sich   meul  ich   sogar   mebf?m    das   Bett   gesetz/umd   sich 
mit    ihr  UÄterhaltem. .  w  ie   das   Schwester  Vromi^rl       im   all    dem    JahreW   kaum   je 
nvf*^'       •^^^   ^*    hat,daaser   es    zu    eimer   ;¥öc   hmer  im   gewesem  Ist  .ftTci  vor  allemis.;t 
'«Ji-Äi    ^^^^^   ""^    «ieem   Tag   sol»  iel    ,wie    sW    sdmst    fast   micht    im  "Timer  Woche   getam 
l^yy  hat,  freut    sich  vom    eleer  iiahlzeit   auf   die   amderggSchom    dass    ta    keim  Kordo- 
e.et    beeaf   bekommt    ..dem^sie    h   ttem    zu    hause    e  ime    ^(f)i^-irfHhirTlm    ^ä  ie    sag««, 

/  ,  ^i*   ^^f*»  ^^^^^'f.M^  ^^^^^•^^fjU  Äioyij^  me^r,  Itasem    .TT^^^^ege  istert   a  ii  . 

^i^u^^^^  Mumt-ir    Ist    a  regfclairdl^Pfefit   gamzfji"  iimd    1  iest  *uW  schreibt    Brie^t 
-       ^(f  Ällerhamd    ,wa3    s  irWT    imr»   tut  jjf^emm.*^.i#   1  1-bt    ea    iM  Gegemsatz    zu    fr.Utz 
i  ismer    ..dem   achom    der   Geruch  vom   T  Ute   übel   macht , trotzdem   doch  achrelbem 
seim   Met^«r_i3t        sehr   mit    der   i>der  umzug^ehe^Tr"^'ö7ÄT*'irmtr(mY^^^ 

atem   Körperlagem,  im    demem    e  im    a dürr    immerhalb    dre  i  IJimDitem   eimem   Starrkrampf 

K:r  ie_gt/  /  ^    . 

Kimd^Fri.1rr/T^^^  ^..M^«.. 

^imaerKr  legem    sagt    sie   raucht     ihr   g^rm  ichta ..  iedem   Momat    lüuii  im    liiilliiJ    [lahi    zwei 

uch  wieder   übertr  iebem.Nur    die    Ze  ii 


wemmsse  im   muas    ..Aber      d^va   war^    -.ucn  w  ieae_ 

vorher  möchte    sie   micht   mocliüiHl    durchmachem,  weme    sie    daram   zurücft-demke    käm^ 
sie   sich  w  i^  der   Heiter  über    dem  Bodemsee    vor 


ytM^^^tA/^ 


J^ 


/<^Uy<^  iAfc-V-t.<-<  *-A^tO 


259     (J 


V 


s  ^«    s  i0  i 


ht   gÄTAicht    iriA^WÄrum   a  iit  aicht    acho*   aufatth*   soll, 


aß^ 


s   Kljid         iat      grade   gttnau    so    g-rsumd      ua d    so   kräftig   uä  1    so   muAt^r 


^Ji    Kiad    wär^bcÄ   sort  iztitd'sagt 
'^ir  i^ t  Ä  illu 1 1 «  r    .  d  It    1  •  :ld#  r  g It^  ich 


ujtd 


d.«^.lD#\§fhläft    #3      VOÄ   ViitruAdzwAÄz  lg   Stui.d#Jt.    zw^lumdzvv^mz  lg    nm  TÄg..wi# 
ts    Aur   s«  iE    kaÄÄ.  .nur    dass    »SvSchÖÄ^r      \xa<\   v«rÄÜ*^tigtr   umd    Itbh'^  ft#r ,  nls 

d  !•   gfSÄmmtt   Komkurr^mz    hi#r    i3t.^»ur 
dit  Schw«st«r  Vrom^rl   voa    d«r   stchzebf^jä'^r  igt* ^Mutter    , 

nach   d«r   Gt"burt    hiag»    wastm     ist^QJ^^h^  dir    d^s   vor;  solch 

asmts    DiagJ.was   braucht   Bp%%\w^BS_  ppitrhaupt    achoa   soatwns    •  iji   K  imd   zu   kria 
gaajkizitrstahst    dd  das   Yovl4SkuJpT^t,\^r\AA\)  im.    loh   daa^Jur  ist .  .  daas     ich  soatwas 
varstalia   aollt^^mala   Nuckti-ÖTo?!    Abar    r«daa    wir   voa   Hadara    Diagaa,^ 

B  a'^l^j'^'Ti  I '  d  lasa 
ttrt   Iläirta   mit 
t -i*«aatiaviAxaa    uö. iuris    uaa    atraa    öVftTm    riax.' ;^^    üili}.    f^^*J^^  ^45!^    ^^ 
öAck.dar^jdüiilsli,,^  lata    Druckkao^Df    zuSnmt-^tagahnlttta^-'^m'F  ' , 9iW*5» '<fl4w  jva r 
dit    iiir    dr\s   Bu^cl^übar  daügl  iagsgj^na^nst  ik    ..mit    dum  Kotto  a  icht 
fort-solt    :dhr  Buch  pflaazaa    ,soadara   h  iaauf.  .gebar  achl:   hat'^ad   d.Ua^.  baJiAU 
ttt   iMt    s  ia   kaaat    dich   sa  it    fiiafuiidzwaaz  ig   dahraa'jfuad    ihr   liaaa    Ätit^lt^^ 
eh.  ^lat    das    air.aatlich   dtr   haJcnaata    IVilhalm  Klaia.^u   hast   mir   doch 
iifa:5i.a.aß.t.^  das  s ,  du    iiyukeaiist.  .•  d<ir.,,.,  würde   mich  schoa  thteress  ieraa, .   _ 

-^/^ie   getroclpaalraa^BaMnaea   uad    die    SrdaüsSft    da    i^M\,(\     Aber   der   Hoftat' 
JLL — , — ^'^  ^rfT^V         — ^^*   ^^^  vtrbotea,  .uad 

Krelia  w  Iri  S  iebzehahi  ädert      Kilometer   drastlich  voa   S  Idai^y  ^   a  e  ia    wv.  r 

dea    Goldwä 


Krelia  w  Irl  S  iebzehahi  ädert      Kilometer   drastlich  voa   S  Ida^y  ;  a 
^p.  ^  |vv_ird  bestimmt    auch   ^iae    Jup;eadli»be   voa   d  ia  auftauchea       )    bei  d' 

^l.L:^----'  maa .  .\it''is ?.  j.»,.,» .jit .  jtaa  )s^Qmt»%.  a It  t  r .  Hnmi^t  I!.^.^. .„.«^ 

r  aur    er   wird   so   sohaua.sl  Ich  jttzt    aagegr  irrea,  .  was     l«t    deaa    da    e 


■  r»<i^ajrr%M«tc#*«*<.«^«j^'»« 


Nt: 


igaatllch 
los   geweaea    ,  .  irgtad   e  iae    schmutzige   Äff  a  ire  mit    e  iaami  A^epiastelltaa 
üa    eiaem  Nachtlokal    Tür    die    maa    die      Beweis«     ia    der[^hjuiiLder,1  fthr  ifcea  ) 
Haad  hat.. das    steht    da     ia    diesam   Dreckblatt^selbst    tvtaa   es    a  icht   wahr 
ist.. so     ist    d^s    doch  sehr    pe  lal  ich  ^gara  ichtj«ajBU^aetvvegea^öoadera    der 
uacha    wegea    dar   er    d  ieat  uaddda      er      vertritt  .iHöre   melat    Fritz   ß  isaer 
ued   bagiaet   mit    eiaem  St  ielchea    Alpaarosaa    ztTsp  iela,  das   er   sich  aus 
^^        e  iaer  Vase    getupft   hat    ..ich  glaube    d*s  alcht.fch     gl^u>jw    a*   o^  taa 
V        Nt  Aftuagea   zum  miadastea  aicht    ia   so   grober  Form..  Ich  k*««   aatürlich 


cha 


^  <|^  icht   me  iae   Haad    für     iha    las    Feuer    legea..aber    ich   h'-^b*   so    d«^  s   Gefühl 
;\>N^  •r    ist    ruch  hi^r  mehr   riatoa  iker    im   floppeltea   3  itaa    oder     will   viallelchl 
t    ^o^ioi^i'Ätes  uad   Alkikiades    ap  ialea.  .  ^ber    du   hnst      3    choa    1^  ider   7.u|recht; 
\  Verdammt    pe  ial  ich    i3t    ia    soetwas   h  iae  iagezog^a    zu   werlaa   ^  f ^    doch  mal 

deX^  Artikel   her.  .  .Aeh   faul    e  ia    Aetter   Jugead^ljrf  jltll-er.  .  e  iae    kle  iae.  amüsaate 
V^^eae    spielte    sich    ,  .  e  ia    Lokal    ia    dem   sich  soaat   aur   der    iateraat  loaale 
Absoh»um    des   tich  iebertums   uad    der   Lebe^talt .  .  Der    wolf    im  Sr^hafSpelz .  .  w  ia 
stellt   3  ich  uasar   hochy  trahertes    i^i  ia  ister  ium    für  ürz  iehuagawasaa 
vielleicht   mag   besagte37»^^"'ich^^.,^-fe^r4ze  itta   um   a  ia   aaderes    F   Id   dar  salaa 
jugeaderz  iehl  ichea   Frogrammet  .  w,  ,1  rugiiiiutuv^iiiiiid»  ^eraybe^a:it  m 

da  Her^  Wilhelm  Kle.ia    sich  geauss    ert    h?it    ,das3   er   viel   zu   |Loch  stäad< 

/^rof essor^       um   etwa    zu    d4esea    lügeahaftea   A^würfeaStalluag    zu  aehmaa[ 


^0    s  lad    -■•'  Ir  pcera 


i'«»'  t , ». 


s,< 


Nn 


"^»'»furv^^^i"  ^**^t  ^^^  H. 


■HVW.'I 


.'  4»"?*«  "■»«llk'lCIWtlMIV»  .v. 


**. 


s*  Sä,  ÜIA 


maa    kuaa    ivohl     aich    ia    diesem  Augeabi  ich  aicht   besoaders   stolz    darau. 
zu   keaaea 


mmnm^mmmmmmi^mmfitix'i^ 


>m  n  »II I irwwm»  I  wn'ii  w 


r- — ■^, 


a  UAa  >  iji"  T'^'g  g»lat   öo   A#tt   ita    dti.   ÄJtd^ru   h  !Uab«r^i'r  itz    E  isji.#mgiJüjij, 
zu    Huth  h«rÄUS..di»     ij?im#r   laoch    in  Bttt    Umgt .  .ymd.mWlik^^^c\i  mi1^iA«m 
ji.#U€m  S«  id^mkJtaaÄx   3pitz#Äh«md  aüi^utzt   uad   voi.   Tag   zu  Ta;^  hübscher   «v  ird 
sich   itrliolt   U4a    D#ö3#r  iAU8^  itht . » aur   noch  1  i«  .tm   bl^ib^a   soll   s  i#    , , 
3  !•   vtraäumt    j  *   michta...    Ba    ist   «mchgÄrnz    hübsch  hier   obem.^Das   Haua 
1  itgt    fr«  i  UAd   wtm*   maA    nuch  auf   k^tiat  ßtlb«    iVits«    gradt    ,  d  i©   voa   Taaaaa 
umsäumt    ist   uad   auf   dem   ;Jcha#t    dtr   uaw€  itta   Burga    hiaauas  itht  ^ua    d  w#aa 
auch   diast    Wiaat    ,  d  ia    «  Icht   vorh^adaaar  ka  tatswaga    ata   PhäJ45m^aP  I^^L  glir^ 
anla   yormittag   war   s.W  galb   uad    am  Nachmittag   grüa    odar  soast    w  la   buat 
w  ia  JÄ^it-^^.    Wiasta    im  IIa  i  zu   aa  ia  4u   pf  lagaa. .  .uad    das    kam   dahar    ,ivall   s  la 
gaaz    mit|-*wsagroaoaa    g«lbaa  Soaaaadaa   Tragopogoa. .  soloha   Quartauagabt    das 

Lotwtasahas t dtr   Butt^rbluma. . .b «starafe    war, uad    dlas«   3oaa#a      öfaaa 
sich  mit     üiraa   galbaa   Strahlaa   aur    Sa    daa   Vormittagsat   uadaa  uad  schllass 
sich     schoa   um    ^i  ia  Mittagszait   windar-waaa   »uch  hi«r   voa    solchaa   täglicham 

'/(^uadara    kaiaa   üada   st  ia   koaata^.uad   aur  Bausttllaa  mit   Ba  ifuss   uad   kaötaric 
uad  gnrrfcaM  Htiarich  uad      altta   3pruagf#d#rmat^Ätz«a    ,varroatataa   uad      Email- 
X  aimara    ohat   Bodaa   uad   3tt  iAgutsohtrbaa   voarpÜÄikrügta    dauataa   waraa..riags 
/uvCl^^^Tim   das      Haus.JGpS    gab    doch   d^aaj  li^ldtr   uad  Bäuma   uad   Laubaa  uad  ..^t raa    blau 
6tH>c^^^^Ö4iftaada      Btrgzügt   mit   3  ilbarpudar   dr»uf   uad    as    gab    d»a    o '?höiiaü/\)>iaj^4AV. -^^ 

iiimoitl  mit    daa   wa  issaa    folktastra  if  «a    ,  dtr  Müashaa   so   sohöa  machaa^kaa.a 
P^s    Ktad    ist    wirklich  g    az      attt    ,  trst    h-ts    ttwas    abgaaommta   aua    baglaats 
zuzuaalimta    ..um    d«s    Kiad   braucht    sich  a  iam^^ad  3orgt    zu  machaa..d*a    gadailit 
a  igaatl  ich,yo%  selbst.,  ts    schreit   uad   schläft    sich  sol^agsam    ias    Ltbaa   hiaaia] 
iabtr  ^(rÜaÄ-  Ächöaaa   Tagrs   ma  iat    dar      m '  it    dea   gaplättatta   Ohrta    .  .  ts    wära 
doch   2a  it    ,  d'^ss    mma    ts     ia    d  ia  Aastalt      d«,  gibt.. da   köaat   maa   abaa   doch  bassar 
aur    daa   Kiad    acht  aa.  .hi«tr   st  i  üi^^ti  mthr   auf  Bruatkiadtr    a  iagtr  ichtat.  .uad 
i'ritz    p]isatr   mus^.    salbst   mit    tiatr  3ch^^#star    daa  Traasport   übarwachaa.  . 
Dia   Schwtstar    ist    aia    Sthr    juigas    bloadas    Diag^.sit    ist   g^rtaiaa    3chi?astar 
soadara    c^iaa   Hil-^sschwtsttr  aoch'iaus    dar   Ulmtrgtgaad   uad   sie     ist    sthr 
stolz    übtr    d  it   vtrnatwortl  icha  Missioa    ,  zu    dar  mna   s  it   ^usarsaha   hat..  Ist 
voa   tiaar   st  illta    durchglühtta    Zärtl  ichkadt    zudam   Kiad^dnax   s  it    da    im 
Arm   hält..dMa   ht  isst    zu   dam  Gnz  tvtrschlt  itrtta   Biiadal    daa    as   birgt.. aiaa 
achwäbischt   Ladoaat    aiaas   Ulmtr   3cha  itzmt  isttrs    daakt    J?r  itz   Bisatr..sahr 
harb   uad   Sthr   litblich   zugl  t  ich.  .  d,^   schraibta   s  it  aua    dickt  Büchar,dit 
Htrra   Kuaathistor  iktr  übtr   das   Dtutscha    ia    dtr    Kuast'^  arba  itta  mit 
3tämmaa   uad   Läadtra.uad    ktiaat   dtakt    daraa    tiafach   t  iam^l    d  it   Maaschaa 
dar   ^agtaivart   uad    d  i^  Bild«vtrk<t   voa      th«td  m    ia    df^a    T^^pta   uad    la    Ihraa 
Saalischta   Baz  irkaa      gagaaiib trzusttllaa      ,  .Schwab  Ischa    kaaschaai^id  Schwab  is cht 
Bildwtrka.  .Das   Haus    ,  \iai   das    das    Kiad^maa    h^t   sich  auf  sovafr'baa  iiTigt.  . 
d;«is    jtdtrii^s    aigtatlich  atata    k-aa   vvit,  ar   wlll..iiuth  bltibt    bt  i  l.iaud  uad 
h'Titz   fiiaatr    ist    tu    Isott«,      übtrgag^agaa   -      gtbracht   wird   1  lagt   m.ittta 
^  okri  Grüa    ist    htll   mit    ^trasaaa   umgtbta  uad   bl  itzsaubar    ..mthr  Villa   als 
Kladtrhaim  mit    grosstm      fiasta-uad   rosaa^^^**^^**   Gartaa     la    d%a   statt 
dtr   Büscha     Körbt  mit      achlafSf^ll*        3äugl  iagaa   gtpflaazt    siad,as    hat 
wit   all#   aolcht   Häustr    atat   Obarschwtsttr   d  it   sthr    lif?b,8thr  vorathm  uad 
Sthr    Itist     ist(abtr  m^a   soll    sit    mal   mit    dar   Schwastar  Agatha    ka  if aa 
hörta,wtaa   was    aicht    klappt   uad    i  ia    Kiadar     Ihrar  Abta  iluag   mahr   3tuhl 
habta^als    Vorschrift     ist)... Nur    tiats   uatt  rscht  idtt    eigtatlich   diasts 
Haus   hitr  voa    dta   V  illaa   atlatr  Umgtbuag.^as     ist    stäadig    ..wit   aolcht 

i^adiost*.t  ioa   vga   uas  ichtbi^raa      Wtllta    t  iats   uatrhörtta    Gtschrt  is   urqflossta 
aia    iapagtita    ist     ist    tia   iitaoa  ittaklosttr    dagagaa,      Uad    d-s    kiad    wird 

uattr      uavtrr>.t  idlichtÄ   Förml  ichkt  it  ta   üb  trgtbta. .  d  it    Schwtsttr  Agatht    fladtt 


ae 


i.S'P*»-   htrz  %•»  Butz««V      «.btr   3  !•   hat   *och  aI«-  •  i»    K  Ud    b«koram«Ä,  ,d*.s    s  !•   Ji  icht 


so  g««,aÄ4t   liätt«  vi«.d>v«Ä»a  w  i«   •  i*   nXtgmz   og««.tr  Il^a«    ausg^sul:!«.  h4ätt« 

Als    i'ritz   E  i3A«r    zurückkont   w«  Ut    Ruth  3  i«    ist   sirhr  ujiglüokl  ich 
hätt«    das  Kiad   j  .-^    dooix   li«b«r   b«h»lttÄ  u»d   dlss   a  i«  ,«a    dort   a«hA   kÄÄ*, 
aovitl   a  i«    imm«r  will  gtÄÜgt   J*    t  lg«Ätl  ich -cm©*i  *icht.i^b«r   d«r  Arzt  w  ai 
•  adoch  ujidadAAAhg«hti    j'    doch  aus   hu(id.»rt   arüad^a   t  ig^atl  ich  w  Irfcl  ich     aicht 
(So   wi«   a  i«  w  ias.a    ,waaa   a  i«  h«  irat«*  köaa«a\/>b«r  s.^h  mRl..«s   hat  »a 


iwarttt    «r   d  i« 


Foat  Rt),,3t«,ckt   a  Ich  AU  BrUf»   für  Ruth   .iAi:(lk  ,Tliß"Oii«^UAd 

^^^'-^^jp  i^'r  ibz   ü  isA«r    steht    fruli  'iJ^trf -^.1  i«st  Jidch  «twaa    ^.Är"b«it 
"^^--^aluss    tr    j*    doch   «tw^s    tuÄ.  .mj^iÖit  b.ioh  Not  izwÄ    für   a«iia«  B 


*iittm»*'  »*>—i^  «iio«*«  « 


t. .  diTÄM.   •mdl  ich 
r  icht'^  aus    d#m 
Ä   «r   %s- 4  labt- 
zu   Ruth  hin 


«r   Qchltmd«rt   Jiooh  l"iigoyi?i  übf^r   dtm/Korr  idor   plaudiert   mit    Z  Irnn^naÄChi- 
b^rn    od#2L.Nachb'=\r  iamtÄ^UÄd  sucht     is  ich\a  i#  Th^rr^s    , um  ihr   aag*»      ujad 


:^  jLttu«Ä  BüchftrÄ.  .schmök<^rt  |1  i^bitr  Äbur'.^iA   alt  ftm^i^nim   «isd^Ji- 
3  ic^  KostprobtÄ   heraus zup  icktÄ     uftd   dai^tht    nr      od#r    fähr 

/Kor 

. Ao.  i#  Th4rr«s    ,  um  ihr   aag*»      ujad    auf 
d  i«   Sttll  zu  b  ia^Jjj.  vom    den  Büch^rm,  «^f^tttlm   umd  Sehr«  ibert  im   ä  icht  Si    amzu- 

fr  acj^jt. I  D  1^  Thtrts    *ber   st^ht    im   Zimmer    d#s    Korv#tt»mkap  itä^s  ,  d#r 

gradt  mal      uf    tr  ia    pArrTÄ-ßt   virrr.tist     ist.,#iiL   Journal  ist     ist    jn   ma:ÜiH    vitl 

uJLttrwtg^iiüd   Kyjit  i^rt    d^      F^^yl»  <y[^^^-y^  in^m    ziemlich  grossem      bl^^ugrautia 
Ding   htrum^i/Wasfill^?  igiiAtl  ich[j^^  ]?r  itz    B  iSM^r  h.  im  | 

ciofort    himltgem    ruft    Fritz   E  ism«r    «rsfcnrocfc^m    somst    gibta    <r  ut   i>lVur.  . 
ü  it    wollt»    wohl    im    d  i«   Mümchmtr  Niiusttm      kommtm ..  durch  umglückstli 
g«s    liamt  itrtm   mit    -?ijm«r   Schus^.waf  f#  .  •  Wo   hab-MiS  it    dtam    d«»^s    htr.Lo    da    bi 
dt   Eck#muÄtftr   d  it   schmutz  Sgt    >i*äsch  h^ts   gtl<fgfcm  uat^^hob  i  mir   dtmKT^ft  immst' s 
h   ja   was    war    de^mj^tzt    doas..\va   s    d«r  lUrr   kap  itä»    do   habem   txxtrThoGh  tmo 
iimd   schaust    d  ir   a  \v#mg   ain..  a  Jmpltr 

*as    d'^s       ist.^wAll    ich  Uhmtm  sagtm    .  .Thtrns    ..d^a     ist   l^^ÄfArÄtt    r#vol- 

d-^a  .somst   so    d^«-S   Hamdw«rkaz<jug    di'^str   jl a 1 1 ftikMiirr m    iat^.daj 


vtr  w i# 
Ist/  ff  im 


A. 


ig   w  i«   komi^l;!   solch      (>^^ "^'*'^|S^ 

Mammt  igtmtl  ich  zu    «ijLtr  m^sch  imamp  idtolt' Y^.  df.s    s  im.d   doch  kt  imi»    mtfmi^^ 
dia    tim    timztlm^r  somst    so       im    Sf^imar    Vohmumg   h^rumliag^m   h»t|/jft,ad  Utul  icl:^ 


abamd    d   shörta    sich   dochd-   am 


H   ma, 


das   gawtsem    3a.!3jm  m«bamb<^i  t..ft|^btt   ^^rmichts   mahr    da^^oa   gahört..'tk    dar 
Zaitumg    haba    ich  auch   michts    g^*tjjli\  ipla^  wamm    d  ia    Zaitumg^^m   vom    jadar 

harmlosam  Schiassarai  Jitut^  Notizmahm-^m    solLtfta    ,würdaa   s  ia    dafür    a  igams 
moch   tiÄa  Bailaga  brauchaa  ^    $  f^    Also   Thitr^a  .m  ightp    ^uf   dam  XiSJit^ 

umd   vor  allam   michts    *uf   dam  ^g^g^^jy^t  is  ch  amfassaSCTachwöram   S  la   milr 
bt-Dm   h^iligtm   Josaf..Ah  3  i^   s  imd   abar   am   Schi  immar.  .m^  Umt    TharaS    varschäm" 
als    ob    d->a    a  Im  umaittlichaQ   Brng^-hram        wära 


f 


-fr 


gtwiss  #3    ist   Äichtß^-^ÄZ   sohlt  cht   tg^ 


!    «• 


d-ir  andtrf   Roma»   da 
um  ö Chilis smichts    ?:u     '^     ^^^ 


>AA. 


•  iJ«±?av«shalb    ^igl 

sagtJH?    W«  il  uiis    zu  m  Schlussnäml  ich   d^oh  mur    #ii.#r    tttw^i^s  "sngtm 
hat,dtm    d  it    Diagt    ditsar   Wtlt    aa    d  it  N  lur.ragitha  uad  w«  il  uas    dar 


•  • 


k> 


•m  meist«»,   su   SAg#jihat,  tMas«*  N  Urffm   zud<it»i  m  icht   n«hi'    so  völlig 

ÜÄtakt    •iß«mtlioh  s  iad    .wi«  Ba»2..pd?r  um    in   d«r  Näh«   7Aibl«  ih 
auch  ach*.  itzl«r.Sohji.:tzl"»r    ist   ao^o*    d«r  Kerl,d«r   H«.rTriAmÄBÄhr  s«  1* 
will.B»i  Bahr   h^t  ■'».»    lmrn*r   ds.s    Cr^tühl   b«.l  nlltm   ,w«s    «r   sahuÄdwas 
ihm  wid«rr\ihr    ,h-t   «r    ..so   -.vild  «r  wÄr,.doch  »iohta    «rl^bt^waa     ihm 
•  ig«Atl  lohg«rährllch  iv«rd«m   icoA»t«..«r   war   auf  Ahw«ß«m   «r   war    ijit»r«a- 
s  itrt,b«g^  iat«rt,    v^rl  i«bt .  .  ab«r  «r  miSiit»   g«»au    ,  «r  würd«    i»dr«iS'; 
'  Jahr«*  Aocn  HermiiEA  Bahr  a«  tu,  .  aichta   korntt«!    üh»  umschm«  ias»m 

od«r   T\xs    d«m  Gleis«  bri*ß«»,J«d«  ^<tlt  braucht    zum  Schluaa   L«ut«   w;iJ» 
•  r..ab«r   «r    ist    doch  zum  üchluas  » ichta    ,waa   m.-*»     a  ich  a  icht    fortd«Äk«m 
könjit«,oh*«zu  v«rarn«Ä.lir    i8t|S0  klug   «r    ist,  doch  »1«   dl«  Emthül 
luAg  u*ausg«aproch»«r   Geh«  imA.ia»«    f'ür  u«s..maÄ    li«ast    doch  zumSchluss 
immer   »ur  wie   ra^Ä  Mittag    isst..«liit   »»g»Ä*hme  Sache    d  i»    ue8«r   D*a 

j^\Mi«-rT^\  C4>.'j,j& ^r d  i* ee.    vas    gehn  m  ich  G-Td  i»«*    ,a»  '    ich   b  ie  gege» 

/i\ii^  ^04   Gardieem  ua<4  .  <inTi  / ftt, i /i, ' v/__- 

:       i     .  Ausserdem    istd-^a   japarrTTi  Aur   ei*   Prov  isor  iuc^.^ler 

me  ui'NuCkcheii.  .  .  nO-ch  bl*   j  .   4ooh  w  ie   «1»«   M«  is«    ..na»   kaa»   ajüi'  vi» 
«i»  iiauer   3p»rr«»(^ber  m   *  i%?i*k-1:Jt^z<i^i%y)»^.h!^milxJ:^^  ^i^ 

kr»'fet|',     US    oder   s  i«g,ht    «  i»  .  . .     |  ich  e«h/*?\..iio^|i-f 
Tropäolum      pfll-  »z« 


S  ia 


ittg^ht    f) laTTr'Ticl^ 
k».aa    ^    Gottbist    du      um7t»d  llnat   wns    soll    da  ia   So 


z  io- 


^ — ^ «,  ^  —  .^>^    .x^—    -^-^  —    —  — — ^ 

^  log  iaprof asaor   al»fi/l  7^A.-i^\^X^^   daakaa.,  .Tropäolum    i^t   so  "buata   rot 

Blatt  arm  uad    dla  Blumak   saha   aus      wla      buata  Mask#a    diiiij(|l(    kupfaraa 


"^-fa^lfarrota  uad   galb 


It    ruaclam  Blatt ara.  graugrüm 


amailliarta   ^^aln*r   aufgastülpt    iitiiia  l^a    habaa.  ,  damals 
auf   mVla»m   Bnlko*    ia    der    Kaiser^lle   gapflnazt 


•  « 


h   trfrorea   uad      zusammftagtsuakf^a., .  abitr   sol«*-.ag«   soliaga  vitrstahat 
dÄ   hab«A   sie    d   urch  koaate   a  iohts    gatna   -^(/ßf^y%pi^}}f^ 

^  aia.  Bauar 


i 


ausgasaha...    auf    d  ia    ^auar   wirst    da   mich  h  i^^rl 

Sparraa    köaaair   uacl      daaagarAdch    ia    soljitl  ^*  riasigas   VogalhauS   ^v  !•  ^ 
a  iaa  Stadt   win?   salbst      Miaka   aoch    is  t .  (YAb  ^r   Huth  w  illa  igaatl  ich  a.  isl^ti 
'dÄVOa   wissaa...3iff    ist    ia    dar  Stadt    aufgavvX^lisaa.^iv^aAauch  grüa«   Bäuna     >^ 
vor    ihraa   ^^i^astara    i^ja^^a  ji ,  ^.^^  a  it  will   w«  itar   ddrt    Itba^i^ 

»Sit   braucht   ^ftA3ohMM.^^^AS'mmTH^  köaaaa  a  i«  gaaug   salba...ja     '^ 

mmhr    as    s  lad    daAfeo  mahr    Rytl:ir>uis    Kr  lagt    dris    '^asaia   UAddasto   buatar    lat^ 
3      umgakahrt    \vlit   ba  i  d^  iaaa.    ..wln   hdassaa   XxH^aK   s  i«    doch  Tropa.i 
kollar   odar   so   ähal  ich.  .s  i«  tiuss      das«tia.,wo   was   geschieht   uad   s  ia  4^ 
liebt    esaicht    dazusa  ia    ,wo   nllas  ^^,Qblclf  lL_u.iid  waaa    es    auch  aoch  so    lieb- 
lich  schläft  _^wie    de  im   TropeaKm^r^M^  Iä      d  i»  -^^ 
uad    waaa    mna   ti^vusaad   voa    daa    feuerrot^ra   Blütaa    für    din  . 
uad  Schalaa   gestallt   s  iad  morgaa    früh  wieder    zweitausend  aeue    da 
---^--^^^-'r^^                                                                                                                                        «tmde  re 
^JL                                                                                                                                       kommt  / 
zum  Beispiel    ,dass    sie    d-*   aicht   ae  lul  ich  mit    ia   dar  Bar   war    ,kräakt     X 
sie   uad    sie    k^aa   a  ichtgaaug    davoa   hörea...daF   Georgettekl-a  Id  voa   Joll 


asaa 


impoaiert    ihr  aicht^.so    istLeaa   schoa   vor    füaf  «^  aöreagagaagam    ..gea.au 

Nuck   wir   wollea 


a 


ist 


nr^/.i 


ta 

kaaa   3 
s  it  ma 


Wirklich  Literatur   a  icht  '  •   >  .  . 


m« 


L  iter*».tur   h-^  t    ke  iaa   Fos  It  ioa   mehr 

s 


mr   zut 
aicht   mehr   verte  id  igaa,  deaa   s  i^h^t^ 
uabest  immte    Zeit    aus    demgrosaaa   Sp.iel    ap.sg 


C^ttSf/     t-MA,    .V>>ai^i 


^^T/iJt .. 


■f^p 


hr  ao   w  icht  ig 

..si«         ^ 
.vorerst  ^ 
•  achiede»^  ^    -^ 


'%4^i  /ä<  0(  ■'  ^-rft^ÄF-  ^i**?:^/  ^  jj^JC 


Uli»  Elt«r»   aollt«Ä   du«  tu*..m»iitF. 


h 


v^«isa  Gott   b«aa«r   da   ^Tt*   b#  i  uas    J.ms    li^gt    a^    im  sauD«rm 
vom  Mimutt    zu   MlUat^   zu  MijLut#   3t  imt   Wartung  iimd   Pfl#g«    ,»axw:ArÄx 
xg«wBg»y  kfiji«  jitrvös«  llutttr   r#i3st    «a   aus    d«mfft*ti£t    ,  w^äjis   gr^d«    schla-- 

f«ji   wiill|UAd   kt  iE  noch  mtr  vösitrtr  V^ttr   schreit  rpaa  soll      d«Ä  Arzt 
hO€lmÄ,ts    hat   so    komisch   d  ie"2!ugtiiVi^rdr#ht .  .  das    wird   d«r  AJifÄmfe  vom  Epil«] 
sie    s«ii..,,      •im   GroSvSomktl  voa     .s«  iatr  Mutter    ist    als   Kojid      daran 
gikStorbcJi,  .  d-s   htisst    es      kÖÄJtem' auch  Zahkkrämpf«   g<iw#s<im    s«  ia.  .  diuriala 
war    dit   ia#d  iz  ia   noch  aioht   sowtjit.  .  j«d#afalls     ist    nr  g«storb«a.  .  achaaaAi. 
#r    ist    JÄ      jLurb^iaah  gf?storbem      d»»ft    tlchtJlg   hat    nr   das    trat   mit    füaf 
uadÄchtzig   aachgaholt    dahats    st  iae    ^artuag  uad    sdiaa    Pflege    a^  ird   sow«l 
Soaaa  seht  iat    auf   d  i«   Tetrasse   gi^achobtta    ,  w  ird     mach  j«d«m   Tr  iakaa 
gawogta  uad  vorher    ,  kaaa    die    Amtuta  w^tohs^^la    w  ia    aadam    die    Krnwattaa., 
wird   eatladst .  .ach  aeia    dasv^rw^chsalit     iGh..'vird  vom  Arzt   täglich  füaf- 
mal   beäugt    hnt    d  i^   saailtätstaa  Muadtüch'^r   aa  it   Abrnharri,labt     ia   wohlt^m- 
ptritrtta    st^^ubfr«  ita,  durchlüftet  ta   atlf  arbegläaz<fadf?a   Z  fcimara. .  .ka  ia 
Uli  ioaär   kaaa   saiaem  Kiad., 

Ja  aber    derM  il  ioaär  Jia4  se  iae  Millloa.. 
Irrtum   dar   ii  il  ioaär   hut    se  iaa    K  il  ioa    auch  auf   dar  Baak    1  lag-^a    ..uad 
labt   aur   vo   a    daaZ  iasaa,  .uad    d  i«   hast    dd   doch  auch,  .tägl  ich   zwalmal 
ffrl  ^  vi^^'aaöt    du    dir    davoa    «ithtb^a    sov  i-il    du   brauchet .  .uad    du   hast    da^iat 

'Nachtruhe   uad    ich  hnbeld  ie  ma  laa  .  .tcJjühdta^4Jj»aJteB^ 

Uad    daaa    siad   sie.vviifdar   b-ei  der      Woha   uag    was    aua   mit   solcher    vvohauag 

alles    seia..woraa  maa    da    daakirap-iuss.  .  cl^^a       ist    äb^traus    erstaual  ich 
für   Fritz   E  isaa  r.  .geaiug   s  i^    ist    hübsch  uad   s  if?    ist   mit   äehr    aaatäadi- 
gea      moderaea  Lio ab ala, ädich<ta    die  aach  der    Höhe    d^fc  Mitgift   variiar^a^ 
uad    dereaa   höchstes    Lob    «8    seit    kaaa    daas    sie  a  ichtgrada.  b£,iyp,,^^-,,^|'},f^^--n^ 
schausslich  sind. .es     ist   Gtjsohirr    da   iffäi^   gut   uad    für  Alltag   uad   ebeasö* 
GluStr   uad   S  ilberaeua(i    XaxsiiifeaxteAlpaccab  ^stecke    fxw   13    Pwrsoaea    ja 
uad    ia    der   Küche  h^^bea    sich    sicher    e  iaiige   Kochtöpfe  uad   Pfaaaaa  bafua- 
dea    schoa    w-^  il    die    Leute    e  Ia  Iläd^heah<'^  tt^a  .  df-ss    j^tzt   bis    zum    15 

aach  hauSe    g?tgaagea    iat    uad    für    die    doch  gekocht    h^bea   w.'ird..uad 
e  ia    fÄmoaer  S    ehre  ibt  isc'h  war    da.. also    e  iaSchre  ibt  isch.  .groas    "lach 
aiadrig   mit    geaiig    Platt    für    die  Be  iae    ..uad  mr\a    koaat«   rechts    wie 
1  iaka    sicher   alle  Notizea   Äusbre  itea   uad   hatte   aoxzgi  gaaug   Platz 
für    das   Maauscript   uaci    für   Bü    cher.e^iae    Saal    e  ia   köstlichkeit    a  ia  j 

Juvvel   Toa   #aaÄmhreibt  isch  Uad    da    willHu^Ji  vviS8ea..wie    die  &ardiaaa 

ausgeschahabea,iv  ie   tief   sie   heruatergegaagea    s  iad,wd#    d:äa    i'eastar- 
raiimea   warea,ob    iijr   Spachtel    gard  iaiaa   wareauad   w  i?tv  ial    Kissaa   auf    dar 
Kautsch  gelegeahabaa,  .also    das    ia.t^reSG  iert   doch  wahrlich  kaiaet   Üaela 
ist    doch  völl-üg   glir  ir^ligült  ig.  .  ich  gl   übe    d:i<r  Gard  iaeawnraa   aus    rosa 
Tülluad    ia    Seiiffewar  Josu-    uad  Kalab    die   Kuadac   iiafteir   mit    dar 
Traube    eiagewabt   uad  auf   daa      im   äaloa  warea   Pfauaa    zwischaa   Päoa  iea. 

Ich   kaaa   mich  aatürl  icii  auch    irr««a    so   Rjjaau   hab.e    ick  ajujjhtkdaga^j^^ 

Mit  #^^ Y  ÄR/^Wi^  <i(ß4^ 

Ja  uad    daaasprechea    s  i^   voa    dea   Büchara'JdüLe    t^ntz   ä  isaJVllÄitjpj'^gagab^a 

hat    vo^m   Leutea    die    im  Krieg   gefall  tas  iad  iTrakl   uad   Lichteas^ala    Fetar 

Baum  Stadler   uad    Peguy   Sack    s    Verbummeltia   Studeatea.  .mj^a    s    oll    s  ia  1 

aicht    leaea   wagea    ilirer   selbst   mt.iat    Huth    ,soadera      ,um   sich   klar   zu  1 

wardea,\vfis   m  a   voa    deaea    Uta   hätte    erwartaa   köaaea.  .gew  iss    es    siad  1 

zehatauseade   voa    Dichtera    .Ia    j^llea   Läaderagefallea.  .voa    zuküaftigaa  I 

Dichtara,Küastlera    ,i*^ormera    elaer    aeuaa    -yalt    e  iaas    sich     umgasial- 1 

teadea   Europas    ,Mbar  voa    deaea   \\^  iSTaa   wir  a  ichts  .  .a  icht  mal    d.tta  I 

iNamea   uad  vielleicht    vvusatea    sie    selbst    alcht    welche    KolLe     üiaeajioch   zu  I 

geteilt   gewesaa   wäre,.. aber    die   habea   doch  alle    ebea'i  hr    erstes    odar-.  I 

z^weitaa    ^;^^. ^c Ji?ißrft^.^                                     was   wäre   .Ühr'drittas    gawasaa.^  1 

^^-»P^ilosophiert..BÄhrJi3t^  KatteafaaÄer  .»uad    fruher-1^  lad         .     I 

^^^^EmyAiWie   Ktader  aachgelaufea  weaa    ar   ae  iae  Tr  U^ele  p-f  iff^l'^i^^^  '     1 

ich  stosse  mich   dara>    d.TSs    er   katholisch  gewordea    ia-fr.aicht    katJjio,!  isJ 

geaug    iat    ar  mir  gawordaa. /ich   b  ia    .vuch  aicht   bl  lad  geaug,um'  zu  ^'saha  I 

^ass    er   geistig   aach  alloaJ?  (VI    ^  ^^1^  iSjlt- 

Ausschau   hält ,  %^  lUA^m'S^^ 


a^ea    der  Jfiadroaa    atäadlg 


1  ja  ^uid   da»A  V    ili  |st^  j»    doch  «.ooh  stud  UrtJLfUÄd  w  !•  ka^ä  %}f%  dad  x 


.'  ■■* 


4^ 


262   ._^^ 


uf   e  iji«m  Kaff      wohrnttm  mus  3.  •  J&ojt;    ts   gibt    ja   nuch  Ka.ff 
b«  i  Uk^vers  ität«*  NuckcchtÄ.    .  .Abtr -weiiirGpä    3tud  iitrst   mus>st    du   dich 
matürl  ich 'TÄi?tOivi€rtÄ^  li««.ss«ia.  .ä11#    dtdtachsÄ    $wMiüi^   d  li    at.udiÄrt    habtrf^ 
habitÄ   sich  zuerst     in   S-^^s  icht      täto^^- i-rr- ä  .Iasst».,d.am  it   maa    ih^^.#m   3pät#i\5^ 
auch    ihr«   akademisch«  Bildung   ammtrlctt.  .  di*    FrAu^Ä   lasatii.   sich  jttzt   au  l^f^ 
tätow  i«r  «jü    .  .  aoutfrd  i*ga 
Da3    tlabtJÄ.   wir   nicht   nötig   ruft    fluth  utd   lacht    .. 

Ja  uiid   was   wdliÄt  iftur   dtÄA   stud  i«r«Ä.  .  ich   find«    immer   all    d  i«    jungÄia     .^ 
M«jaschtn,  d  it   stud  i«rt   h-'b^^Ä.  .  w«aä    sie    ftrt  ig^siji  i  sJjid   s  it   htut«    wit         ^ 
d  it   Vogt  1,  die   ^.us    d«m  Ntst   gefall«.*    sind.         gtÖL 
■'arum  mt  int    Ruth    ich   w»rd«    ja    t  ins    h^bfAund   jung«    Vo«gtl   hnb«    'Ich   d 
s«lbtr   schon,  .machst    du    dir    eigentlich  .^vas    dem   Bankert    .vas? 
Ach  weiset    du   ShAk:Jft.sp#Äre    hnt    achon    f  in«   besondere   Vorliebe    ^ür   ^  ^^    ^  \ 

JÜflLAÄbtr  ffiuth  hält    daa    für    eine   Verhöhnung    ihrnxxhe  il  igaten   Le- 
bcnswünsohe    ..also    wir   wollen  uns    nicht    zj\nken  sagt  me     int    i'ritz    Rianer     ^' 
T.re  yaijttiflli    ito  ^Ji-  n    darJ^r'^A'^rauen   gegenpb  <rr  horcht    haben.. aber  man    darf  es    Um 

f  j  H   so   g^hen    die   Tage    hin    ..,    eigentlich    ist    ea     immer    das    gleiche 
nur    dmso    es    etvvaa   einander   um  Ruth  ge^vorden    iat^und   a  ift   d  ie    Ruhe  um  alle 


00h  f^ 


V 


} 


m^'*  1\    ^'•' 


und    den   gl>#-ichmä3vS  igen   Stumpfs  in  n.  der  Umgebung ..  .?v^te    gejm  mit   öfter 
oime    ein   Kind   nufdemArm   aus    dem  / /aus  ..UA^ci  neue    komraen-.^here  in^iun    auf 
den   Au^en-l^l  ick   zu   warten. bia    a  ie]  w      '        ' 
^  es    a  ind^'^linmiir  wieder    d 

die    Ihr   fl(^^#.  ,3ch\veste3^nzut««ge'n      .  ^scn3Ä0chterrVerträg1|  ala      vorhjiPp 
^  fr\ä>A   d^a   JvinüLtfort     ist    , /^*d  aelbst    der   ^er  ioht ,  w  iev  iel   sie  achon   zug4V,^. 

Aß    es     ihre  J{«it rat  imwung    zu    zeratreuen  ^i 


uwML^u^   ^  xty;  v^  iy  es  ^      die    andern  machen   können       j'^> 
ie    gleichen    ach^etilvfÄ^^irX  io)i^^^  <ö? 


nomm 


,  V  e  rm^ 


Besuche   bekftii 


w  le 


^^  ^^J^  ^s  t  imwu  n  g 

ikaurqjj.  wer   sollte  auch  kommen    ..die  Ruas  in    die 

"""^^  m*^jj|KKd  Nur   e  ine   aehjt 

Jge    ^ame    wäre    Dei    mr      :uTTg«tTi^'uicnt;  * 


m 


•rkwürd  3^«    j^nnm   war«   b*tt    ihr      airrpiTt.''uoht 


y 


Y 


^V «^ 4 Ä !,:.'.  ä       nn 

hat   er   garnlcht   mehr.  Ja« ran   kann    ..dannzieht    aoetwis 
einen  gnnzegal,  ob  .  eB'  wahr,^'0"der  liicht     ist   unmöglich  und    es 


däe 


♦e  i^.  TA    aolchitn  ii#n^oh«n    m  it    e  ie    vve  l^sen    «Veatf  .  .unci 

immer    ..und  m^'^cht 
ist    auch  ao 


'—  »-•  'T«if 'iiin  'ntw*  Uli    II  iw  II« I  m 


'  N  ichtmA 
Seht    Is^sen    .  .  n 


•  • 


i'r  »«»„u    L  a  Ä  d  s  ho  r  ^  d  i e    d o  c  li  k  o 


*lf«Xi«n^  iM«*1%  ,>|M«. 


.TlTi 


,»V  ;** 


und 


'>lM^tfW.'Mfc  . 


mrtien   wollte    '  hat    s  ich     ^ 
das    i'räulein    Leiiner    ist    «  tnen^'^alhm  itt  ag    dagewesen  mal\  ' 


i 


und    sich   So^st   viel   um    s  i-*gekümmert    h.-tte  jg^und    die    Rabenmutter 


'en 


un^ 


liont     ihr    %jjt^  Düte   Malzbonbona      mitgebracht 

li«3a   sich  auch  Aicht   a«hii..  .  vi«ll«  loht   vvuast«   s  i«   jiicht    ,wo    Rath  a  ich   auf- 

*    eine   un^i^ngenelime   Eigenart    dieser    Leute    i22imer    dann   noch      zu    Kampri 
sich  zu  wehren, wenn      atie    nichts   mehr  alaSchwe  igen   müastetn,  .  denke    ddch  ^ 
nur   'A,A    den   f'ali   Wli^AOskar    'i7il^e,der   a  Ich   aelbat    die  Schlinge   um   den      ^' 
Hals    legte    trotzdem  man   nichtaMvünaohte    äis     ihn  nicht    zu   hängen 

f_^g|)ehr  Nummer  "<' 

Sie   mnl   hier   steht   noch  was    in    dur   »iati  von   1^^gestern,Yor  Ik 
Wodenn   meint    i'riitz   ßianer  und    ..er   sitzt    ?uf    aem  ^ettrand    ..Aber 
Schnecken   w  irflt    ihn   beinahe   um    .  .um  H'immelsw.lllen   was    ist    das   d 


steht    daa    hier   wdrkl  ich.  .  daa    fingierte   Attentat   auf    den  gäiäach 
Bank  ier^i*?^i^r   Landahof  atlillt   sich  nun    doch  wohl   m3ia    eines    jeier      ^ 
jüdischen      Betrugamanöver    htraus^ala    das    w  ii*    es    von   Anfang   an  gekjtnn-  " 

zeichnet   hatten    .Samuel    '^allsay  wir«.         in  •    -i  •    i         Trj.iT         Q'^^ 

•  >%V>iä        v^       £^^    wohl^um   peinli-hen    Kontrollen  Hfeeu_ 


f^)3ur%  ^ff-xA>^  o( 


w 


1  seitdem  m  Immt   mam    i^g   m  loht    rinhr   bo    ermat 

Warum  iiASt    du  m  ir    dtmAA   d^s   Äloht   gtrsagt   Nuck 


•  • 


d«r 


dī    ist    dc^ch 
Tamoat   i^mrl  mit    d«m    ich  SoÄatng    zudamiaaawnr. .  .    #r   wollt«    mich  doc. 
Aochmit    stia<Mri  Auto   mitta^hman  UJid      so    e  Iazw«  1  MiiautaÄ    daanch 
hfebt    ichdaaA    d^   3chüas#   gthört..&ott   w.Uy  h^ibam    doch  sov.tbl  ScJjL.tts^a       . 
rt  !•*    hitr    ia  1'IüiLacheiJi.gthört    Ia    d«n;^^<i  it    damals    garnz«   Nächte    dur\ h/ 


n 


ist    tr   damnaohwtr  vtrwuadat   wordta  ^, .  Jic:.h  hab#   ja  uch  k«ia«    AhauAg 

gahabt .  .m*  iät    Ruth  bisher   staad  aur    irT!3i#r   «  Ijt    Bv^aktur      S.W.l, 
tiaas   bakaaatta  ^nakhausaa  ,^ war  kaaa    daJ'^ilJifi/lMl^fclÄas    ar  d<ir      war   uad   Auaa 
damv:hast    du   m  ir    doch   daa.  amaagaraicht   gaaaf^t^.aa    staa.d  ja  uoh."äJi    daa. 

aadara    Za  ituagaa. .  ,  .  a;-'r   aagta   9r  hättne   Lauta   aa    dar   Strassaa-krauzua 
gasaha   mit    ir  iaam  gros.-aa.   P^tola    ..uad   ar   hat    daahalb      sich  gaaz 
wa  it     inAuto   vargalagV    ^»^'•-d    zwa'  i  Kugakahabaa      abar   trotzdam    d  ia 
Autotür    duJioh  achla^^ii  J^^aba    Vollr.as    /^!;a^abaa      |  ddia    amdara    alad   übar 
iha    wraggagaagtja      uad   voa    dar    a  iaaa.  Kugal   h.^t    ar    t  iai^a  Stacksohuaa 
ia    dia   Schult«rbakommaa.  .  wa  il   s  l*?    doch     schoa      durch   das   llatall 
gaschlag*'a   h-^tta.     hattia   a  ia    abaa       Shra    Kraft      verlori^a    soaat      wära 

s  ia    wohl      tötl  ich  ga^vasaa   uad   dia   aadara    hat    iha    aur   gaaz   ^vaa  ig    aÄ 
übar    dar  Schläfa   gastara  ift .  .  jad-afnl   Is     iat    ar   aoch  so   b  isaachausa 
gakommaa    ..trotz    das   Blutvarlustas    ,.    Dia    ^aituag    h^it   aabaabai  dar 
iiarstalLuag   waa  ig   gl^ubaa  bt  igamassaa.  .  ,u<  d   s  i«    so   markwürdig 
höhaisch  glass  iart    ..alsob    as    a  iaa    fiagiarta   Sacha    gewasaa   wära 
Ich  kaaa    dl»   ja    die  Nummara   aoch  h^rausauchaa,  .s  it  miissaa   alash   da 

aaia.  . 
Ach  aaia    ,.d'-*s     ist    ainht    aötig   ma  ia      Kiad..\vaiS3t    du    d  iaaagÄt  Ivaa 
Saitaa    das   Labaaa     iatarass  iaraa  mich  aigaatlich  a  icht    Sagt    f'r  itz 
Eisaar., waa    soll    ich  Nuck     aufragaa.  .iiutt<fr   h^^t     imm<*rgasagt .  .voa 
a  iaar    Jiföchaaria    muss    jada   Aufraguag    fara   gt^haltaa   wardaa   aoaaat    Kr  iagt 
a  ia    ff  iadbatt  r  iabar.  .Ach  aaia, .mala  Süaachaa        uadaÄ^i^z^hlt    dnas    ga 
starawiadar    a  ia    (joldk.uaal   aus    Lyb  iaa    aUigawnadaltMvm^a   öllra'^ass 
zu    Sa  iaam  uad   allar    i'auta  Stauaaa    dia   Büchar    aigaatlich  vorzüglich 
doch   aoch  giagaa    ..mr^a   köaaa    sich  a  icht    arklaraa   wo   s  i^   hiakämaa 

laDautschlaad   kaufa    doch  sicher  ktr  iaa    äaala    a  iaa..  abar   s  it    giagaa. 
^    Waggdaa      über    daaWaatam    las    Auslaad  aach  Hollaad   uad   wa.ttar 
mach  Amarilk*^    ..daaa      mit   jadam  '^\ß    1*  iala    d  i^   kark  uad    daahalb   vviiraa 
a  i^    abaadrw^ussaa   voaTag    zu   Tag   b  ill  igar. .  d  ia   achöa.ataa    "^Varka 
übar   kuASt    koatataa    zum  baisx:)i«l   achoa    fnat   g^ra  ichts   mmhr  u^ 
3chAV«3tiir   Vroaarl   br  iagt    das    Sssaa   uad      Fritz    Eisaar   muSokoataa 
alao      as    loiiat    a  ich   achoa, waaa    aiaam   so   gut   gakocht   wird    alaa    K  Jjid 
zu   kr  iagaa.  .a^gt    ar    zu    ihr.,    ja    ^y  •la^^öji.3     li.    dar    dr  ittaa   Klaasada     ia   a  ich 
ao   gut..*ibar   diA.a    würdaa    a    dia   Mädchaa   t/ho   ao   vom   Laad   komma3a_^?» raatt 


vartr-rgaa      uad  vor  allam   würdaas    atahalaasi^a. .  d  ia   müssaa./  lihr  l^c^x^j'^ 
Kaödal   mit   Kraut    haiiaa:..jn   uad    daaagaht    Fritz   Eisaar   küsst    Ruth 
hauta  ^^achmittag    käma   iviallalcht    atwas    spätar...    Na  Schwastar   Vroaar 
Na   wialaaga  ma  iaaa  3  1a    4aaa!3;idaa    Fräula  iaBlock  aocgh  bai    Ihiaabla  iiiaa 
iduasJ.    Ah  bah  voajmir   aua    köaats    a^hoa   wag   salm..dl#     Bluta|rj^ 
wird   j.>    docii  44t   ao   b4ld  gaaz    fortgaha.  .uad    dlaawda    hiar   bai  uaa 
iasodar  um^a#«adl -uf  aii    tiit   wird  sich     wohl 
Abardarübai/  hÄt    dar   i^^pr  iijofrat    zu  varfü^ 


7.  i*mllch   tgal   bl«  im. 


t 


'Tt. 


sich  dahiji   äiissitrt«:  IHr  müsst ^ithjui    ICH     äs   b«f«hl«   auf      ßlttm  umd 
Brüdtr   schi#ss#Ä.^  da   war   es    ^alaob    t^lm  Erdb<ib#Ä   durch  J!)«ut  sohl  Riad  gii-g, 
darüber,  dass    « fiji   Kais^tr   D«utschLaads      dmitschsa   üoldatta   zumutea   koaata, 

ihr«    #afr«m,di#   doch  zur  Veirtu  id  igujig   d  iea«a    sollttÄ.  .uad   das   a  icht   •  ia.^ 
mal^agjidtra   aur    a  Ügaatldcli  ,um   dieaadara»  abzusctirackaa    ,mit   uas    aazub  iadaa, 
ao    zu  m  isabrauchta,  dAps    s  1^%    s  i(t   sogar   gtgaa    Dautscha    r  Ichtta    köaataa. 
^'-*     (,    IfSalbst    als    laur«    ^|biät^)i{g^  ^^/urdt    das    damals    als    a  iaa-   a  icht    auszudaiakaada 
^^/T^W  il/|/(.C  V'arrohuag    dar  Gas  iaauag    ampfuadaa  ,uad   aicht    ba.Üm   libaralta  Bürgartum^V* 
ßoadara      aigaatlich  überall. Uad    as   gab    k.3ium    a  iaaa     ia    Daubachlaad     atKx   aussar 
atvva  aiai^^.aar   säbalraasaladaa  Potadamar  ^ardtof  f  iz  iaraa.,  dar   atwa      damit 
a  ilivtrstaadea   gm^vesta    w  äre 

Htuta    .ßxM.r[  aicht    hiar  aur    ia  Müachea.  .auch  aicht   aur    ia    Dautschlaad 
..übirrall    .Ha   liurop?\)    ^  ^  Il-Ii   ^'fl'j.'ff    gltfa   PiiL»!    M>jii'"""'y*     fällt   uas    dasx   gara  icht 
mahr   auf,  .wir   s  lad  aur    arst^uat  ,\vaaa    es    ^ia^fa   tag   mal    e  ia   paar  waaiger 
sjlad    ,die    sich  uateraiaadar   abkaallaa   oder  voa    irgead   alchaa  Lautaa 
Ia  Ua  if  ormaa   /abgekanllt    werdaa,.Noch  aiw   seit    der    j^'r  iedea   wieder    .'ist 
habe    ich  eHaas    ^  _ 

3ta,«tsgema  iaschaft     ist    doch  bei  ums 
deshalb  is^   as    Voraus  setzuap;,  dffasa?d^aatlE:^lEj|[^  6ti  na   wul#  '  (!k>Mpp<W»iitaNWi>/Ma3ch^eage 
ia    dea   Haupt  st  ras  sea   ueSf^rer   ^^auptstädta   obea  auf    daa  Söllera   stena,  die 
aagekurbelt    w'^r  :-a,ive»as    grade    p^ast,urryia    die   ^^f^age ,  d  ieke  iae    Maschlaea- 
gawelire   hat  ,hi|ae  iazukaatte  ra,  weaa   m^^w  iftmim    anchher    ia   dita   voa    ebaa    d#a 

Maschiaegewehrbes  itzara   ausgegebeaea   Bullet  .Uas'  h^  is st /^    e  iae    droheade 
Haltuag   aageaommra   hat.,  «oder   weaa   s  i«    eb?ta   schoa    durch    Üir  Vorhc^adaasela 
stört.         Heiliger   Himmel   s  in^d   wir  hi^ruatargekommea      ..ob.d^s    d  ii^   aadera 
die  vfeaiger   laage   auf  idieser  Welt    sich  achoaheruma^ßrti^^*^^  auch 

so   stark    empf  tadea.J  .alt   s  lad   haruat  er^ekommea   uad   wiaaaa   es   selber 
a  icht    w  ia  .  l.2Jl^-.AiU^L^.JLUJi^ 

Daaastent    i^ritz   Eisaer  vor    dam  ""Tortal   uad   überlegt    sich   ob    er   htae  lä- 
ge haaoll — der  faadshof   wird  doch  wissea  was    ar  sngt 

uwv.^^*   häaulich   solch   eiat   Polizai    Lst..hi^t'    ist    der  ^t^asch  aichts    mair 
^^ihlt   maa   wer    da    ia    diase    e  isara^   G  ittf^r   uad    die    d  ickaa   Gäaga    e^iamal 
sich  verirr*    hat    ..dar   hat    k«i,a    rec^t'auf   ^•bea   mehr   mit    dam   kaaagescheha 
was    wUl..wea#e3    aicht   gesoh  ieht .  .  so    ist    as    ^beaweil  maa    1  iebeaswüral^ 
mit    liim  umgeht.. aber    ab^asogut    kaa^-na    iha    hiar   auf    der   Treppe    ainder^^ 
schalgea    odatr   a  iedars  -hiessi^auad      er    wird   aachhar  heia    #a   ar   liabe       flieh 
wolieaoder   dea   Traasporteur   aagefallea   wahrlich   eäae    'grausige    Welt 
^      ^^•^    ••••^^•l^i^l   Soldatea    iÄ.allM   Abschatt  iereuagea    trampela 

os^?'v    !    ^^'^S.*'  ^'^^ß*   *^^**   da   was    zu    ertedigeatu*    sich  wic:  t  ig    iode^ 
siad   badrucktub^rall     ist    eiagr-^u^r   staubiger    %ruch  uad    eiiae  ^raue 
staubige    Jtakweise..  Irgead   welche   at^maa   A^rle  werdea   aach  a  i^em   schwer 
vergitte  tea    leil    dea    Uauses    herübergebracht    ..awalche   sogi^r   mit 
H.K^      "i*^*^*^   g^fessaöltea   Häadea..wie   hnSolich    ist    soetwas ..  s  icher 
habea    di«se    *rmea      leufelda    deaea   maa    ihr  ^eaacheatum   f orta  iramt   aichts 

plta.hL?^^''*^''^^    ^^^   'T       ^"^^^    ^.^•''   ßleichea    I«ge^rhoa      vor    füaf   Jmhrea 
getaanatte      ..was   mu3.3    das    fuer    e  ia   aastähad  ix^er   liaklasaia  se  ia 

ausser   sich   soL^age      haltea    höt    köaaea  mjkjo.^  ^.. 

Eadlirh   aber   steht    Britz   Bisatr    doch  vor   e  iaem  idaaa    ia    e  iaer 
blÄuea   Lite^rk  ,      tA4t    iht    sehr   misstrauisch  betrachtat .  .Kr  müaste    elfeatlich 
•      GuMmikrageatrngaa    deakt    iY  itz    Eisaer..  Ich  möchte    e  ia  ige    WahraehmSap   ea 
zu    dem     Mordaaschlag   auf   herraBaanu  ier    Laadshof  ma    chaa    ssagt    ar        er 
hat   sich  geaau   zurechtgalagt    ,waa    mr   sagea   wird   aber   Jetzt   stockt   er   scghoai 
booso   des    ia   aa  Mordaaachlag    ,  ,aÄgt    der  Korn  issar.  .w  Ir  iiÄoae      a^uoe  " 


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V'^Am  Bahnhof   nm  TtltfOÄ — H  itr   3pai^l'#^&   Lamdahof  BaJtkgffSohäft .  .Kur   Fr  it^  /J 

üisatr   köaj.t^    ich  Harrn   LaÄdshof  Vaprirohta.  .B.iiata  Aug^abl  ick    abtr   alP^"  riV|^ 
}•    J      dÄu#rt    «ia«   g^azt    Wi^  il#    doch  käaatu  Nur   ir  ia«a  Mom^at   aoch    ich  stall#    lha#aj|' 
N-  «^^gltich   d  it    privAtve   rb  iaduag   htr     Uad   daaa   kl  lagt   Lajidahofs   St  Smma    drübta 
"^S*^         Auf..»    Ä.ch  ^eistar    aatschuld  igea   Aia    dass   mniat    Frau  ä  ic^t   zu^^Üirar 
<!^_    g•komm«^a     ist..wdr   hattta   ab^r    %  iaaa   Pat  i»atea    im  Hau  3 . ,  ^,;4^  (f^^f  t  /V'^'p?   ÜH  i  ' 

hör«    ich   «rst    «bta.  .uad    d«sw#gaa    tuf^    ich  aa..Wia  gtht    ns    dam  Pat  i#att]it^| 
Er   trägt    daa   Arm  aoch    iadar  Schi  lag«'  soa    at   gaaz    gut    .  .  d  i«    pgt't   Kugtl  ij^_ 
ist    ja   am   Kaocheastack«a   gablif?bea  und    d  iij   h«b*Ä    sif?  mir    daaa   hnramsga^^5J?^4^ 
as    war    ft  iaa   dach#   voa    füaf  Miautaa^uad   staif   blf*  ibt    dar   Arm   auch  a  ichtl 
Hörta  S  i^    laadshof    ich  glauba    .  .  ich   ki^aae    jatzt    dl«    g^.azaiiJLZLUSnmmta-        * 
häagt    dtr  äachr  . .     ich   habe    30g.^r/Lipa  Seh  i^s^rü^l  m  it  ma  i^,-*C#  igaaea    schö-/ 
ata  Augtagasi^ha.  .m  it    df^m  ts    --TTiL.       '    ^^'        ------- 

L  itbtr  11  _ 


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ist«r   kommt   «3    sthr   ruhiig   aus    a«m  Apparat.. uad 

ktaat    üia   aicht?  T.^JLf^^i™  j 

Äbtr    ich  würd*    mcich  aa  ihrer      Stella  ]  daaa,. 
a  uatar   d^a  Schutz   uaaerer  Polizei  hnmx   atellea.  ,  .ü  1« 
^      üeister...    W.^s    soll     ich   deaada? .  .sS  i«   ver\^achsela    das    ? .  Ich  jjiiba    doch  k 
sSaea  Mord   begaageal  .aoadera    ich  b  ia   be  iaah 
gefallea    !!    Damit    hat    doch  uasere   Polize 


gufälligJ^{^.vY  (^X^1  CA^C^N// 

I   glaui^bea    wirkl'ich 

a  lad   e  ia  Na  ivl  ia^ 


.  . .  oTLi 


taiim  kor  daaa  chlag   zum   Opfer);- 
araichts    zu  tua^iae  iste  r^^^  J^  |^ 


'^- 


'*<14J> 


V» 


^        .^»^iijpwm    -ijHadshof  me.iiat    iritz   Kisaar      daaa   werde     ich   eb<ta   zur  iittstrKase 
\geha   uad   sagea   was    ich  weiss    pd-^r    doch   zum  m  ^^ '^-"^■^-^^' "-'"^^^•*--'     ^i  .>^x< 
Sie    s  lad    doch  so   aittter   uEd   härmloser      Mi 


r 


T>K» 


c 


"^    ^     uageschorea    ia    ihrer  üttstrkase    da..ditt 

V^  ^   zu    tua..Wozu   wolleaS  ie   sich  mei4.ethalb 
^^    X-^^agefähr   so   wie     ihr  i^am^^asvetter   «s 


^ 


iadeatejji^e  rmute  .  ii  r\1  \   f^^  y  ^^ 
üea^chJjLaasfta   Sie    die   docn^^/ 
hab>j;A|  aolzi  iel  aaderes    augeabl  ickl  ic! 
ea  Uai|iai?hmJ,^ich^  ausst^ftzea?  I^'f^-; 

3    war!^'.^  ^'öe'^iea  Sie      veraüaft  ig*/^,      V 


A^  hörea      Sie   auf   eiaejt  altea   Praktiker  uad  geha   S  iit   lii^ber    ia    Kmi.'^ 


Ü 


^%^      Chiefs  ischeapav  illoa   UEd   trUkea   S  itt   ^^affe   «b^trr   l^asea   Sie   da    ihre    Häade  i»^ 
i     -i       voa    weg      uadweaaes   mir   so    (j  ia   b  isschea    bfSoer   erst^  geht /beajftohi^a  S  i«  mJicllL, 


.mal 

!^Aber   am 

^  1  iches 

g«ht 

umgeb 


^ 


U^ 


/iuut  K 


/?,.. 


zur   üttstr^-ase^.Ks     ist   40az  ieta- 


^a    chmittag   geht    i'ritz   K  isaer 

Grawimmel        um    das   grosse      Pol  iza  igebäude.  .allerhAad  Ua  iformtertea   ^v; 
ab   uad    zu..Obea    ist^O^lch   « iae   Plattform  voa    eiaer  Balustrade      y 

A^aufiag^rstrasse    zu      uad   wie   i'ritz   Kisaer     grade    darü-yQ^-: 
bar   sich  dedaakea  macht    ,was    daö   aign?eatllch  fpr   •  i»-  "t 
s   hlechtgffgl  iadf?rter  Kaate«    d«     ist,diases   gr?^ue    proti^ 
"^  ^'    -.    -       z_,  h^aaissaaz   uad    eiaer  reaa  3s- 


aach   der 
ia   halber   Höhe 
aaapruchsvollar  uad 


zig«  ÜAt  i«r  vo»    •  i»«rm  Burock   da   Äioh  tcn«hr 
amz    d  iemdclit   m*hhtB«rocfc    IsuL.d»    fällt    ihm   '>uf   d*aa    dn    obe»   doch  «im 
Paar    F«ldgr*ue  mit    Stahlhtl   m  at«hAu»fi    dasg   s  1«   a«hr   »«  ugltrig 
Straas   auf..Ütr»as    nb     uad  mit    iha«»    daa   atähl»»a«   Äugt    e  i»«a   gut    mus- 
g«wachs«»«m  il   aschift«Ag«vv«hra    waa    d«    ob«»   j«?dttafftll3   rml    ia   Sttlluag 

gwbfacht     ist.. wozu   w«  iaa    kaja   iu.mach    , ,  .  daaa   a  ichar  trägt   sich  »iatnaad 

mit    d«r   kom  isohaa  Ida«      plötzlich  dU  EttatÄSSuxix   atürmaa      zu   «tollaa 
uad   s  ich  malariach  u«-l   wuchtig    zugla  ich  g«b»a   will     uad   •  ig«»tl  ich 
amal«ri3oh  uad   plump  au r    ist,, 
a  muas3choa«t'was    ält«r  s«  ia    haut«    ,umga»z    zu"  bagra  if«a, was    doch   d«r  Ma»a 
iar   Jür    •  ia«    1/tb«  BastJU   g«word«*    ist.,d«akt    i'r  itz   fiiaa«r..,w«r   «riamart 
zum  B«ispi«l  aoch   darAa,daBa    «iamal   a  iarost«a    i«.d«r    Doroth««a8tr«as«    a«  ia« 
Wmchvorachr  ift«a   wörtl  icixaahmuad    «t  it^n.hatrnak'^Afta  Arb«ätTAd«r    iha      b«achlmpr 
hatt«^uad  viall«icht   aog*  rf  tat  1  ich  aar,  ^tr.r  if  faahat  ta  (j  ia  a«  Uam  3ufjC  ]  kurzar 
haad  über   d«a   **auf«a  g^s ohos «»jb^U 
gaaz    D«utachlaad  üb«r   d  i<».s 


•  • 


aÄ^Hi*-»ja  •  Da  g  iÄg  aäml  ich   eidaStunn   durch 
^►at   voarechta   bis    1  iaks ,  .darüber   daaa   e  ia 
Deutscher    es    wagea   köaate.das   Blut    e  iaes    aadera    Deutachta    zu   vergiess^a 
ela   Sturm  wie      kaumje  vorher,  .uad  als   aoch   Wilhelm    der    Deakmalaetzer, 
dea  Auaaa^der  ae  iaer   -^at   wegea      fast   achwermütig  gewordea    war/ d  Ia  ^ 

Gefre  it#aj^j^2J?.^  ^^^  T-(Oha  gab..d^a  a^^hmdaa  übeehaupt  keia  Rade.. uad  ala 
i  er  daaa  ia  selaer  Zahlralchearedea  be  i  Truppeavere  id  iguagea  -deaa  mv 
\iörte    sich   doch  so   gerare^^ea    ,wie     iha    die  aaderauag.>ra      hörtea-a  ich 


(^5erne  lägt  man  fid)  i>on  ber  üerlialtencn  (^lut  unb  t)on  ber  fd^merjlic^en 
(Büge  biefeö  ÄunfttDcrfeö  einfam^en.  Okrn  burd)lcbt  man  mit  bem  gelben 
ben  ^raum  feinet  Seben^.  ffiir  lafjen  bcn  flarfcn  Sauber  ber  fleinen  notb; 
italienifc^en  @täbtd>en  auf  uns  iinrfen.  T^'w  farbenfrohen  la^e  beö  füb: 
lid>en  ©pätfommerö,  un\>eri^leid)tid>  belebt  burc^  bie  beflricfenbe  (Sc^öns 
heit  5J?obe(la  Samboniö.  5tcuc  3üblfct)c  5lunbfd>au. 

^o((  (5ic^enart  in  feinem  öefüi^e . . .  mit  überlei^enem  Jpumor  gefc^rieben 
unb  bod)  mit  bunbert  feingen  ^afern  bem  iunergen,  perfi5nlid^en  (Erleben 
feineö  ^ilutorö  oerfnüpft . . .  mit  feinem  8piel  unb  i!äc^eln  ein  gcogeö  tra: 
9ifd)eö  @efdM(!  üerfd>leiernb  ...  ber  c^roge  Iraum,  auS  ber  banalen  We: 
famjenfd^aft  be6  i^ebenö  ine  llncrl)örte  5u  entrinnen  ...  in  baS  H^eic^  ber 
•»Poefie  unb  @d)i5n^eit.  stcuc  ^rcic  q3ccffc,  2ötcn. 

(5ine  @d)i5nbeit^üifien,  i^^fiittiy^t  i>om  GHan^  alter  '^hc^iteftur  unb  ^ung, 
vom  ^icbt  italienifd^er  Wävten  unb  grauen.  snagbcbutgcr  3cltung. 

<5inec^t.^')ermannfd)e6^yud)  mit /Reinheiten,  lt)rifd)em  Überfc^mana,  lieber 
vollem  öinfüblen  in  ^^catur  nnti  .Hung,  mit  freunblid^em  ^umor. 

5>ic  ©rücfc,  !5>üffclborf . 

^aö  6d)i5nge  biefeö  iHomaneö  ig  baö  i!ltm)fpbiirifc^e  —  bieö  Sc^meK^en, 
©lüben,  rauften  unter  bem  italienifd^en  .ipimnit^L  'i))?eigerf)aft  ifl  ba^ 
fogvjebalten.  i>cibclbccgcc  3lcucftc  9lad>rict)tcn. 

<5in  fonnicjeö,  beimlic^eö,  febnfiu-btermecfenbeö  ötüc!  verflecften  3talien^. 

3oitf.'I>rift  für  33üi>crfccunbc,  Cctp^ö. 

2iuöfü^rlic!icc  "iproipcft  übet   bas  gcfamtc  0ct)affcn   bcö  $)id>tcrd 

(of  tcnlo6  crt)  ültltcb 


S)eutf*e   33erU96-3(nftart    (Stuttgart 

Söcrlin  uttb  Scipjif^ 


Nach  einem  (jem.'ilüe  V(tn  lloiherl  liraU,  MeideU)er^;-Schlierbath 


%^  n^/^^>uauuy 


2x1^  meinem  %thtn 

%n  7.  Cftcbct  1871  bin  icf)  in  iöerlin  v^eborcn.  (!rf  e  hex  .^ciluyc  öcijl  jlragc  unb 
Äönii^jlmße  im  S^au^  bc6  labathänblere  .Oeinrid^  ^^)rätcriue.  jct^t  '\\i  ta  tk 
.Öauptpojt.  '^Oleine  "^rn^enh  aber  habe  icb  im  alten  'IQeften  \vrfpieU.  Die 
Wrünberjeit  hut  tie  SBobl^abenbeit  meinem  elternbaufee  von  Wrunb  auf 
ruiniert.  Ta  id)  jebocb  ber  3üni^fre  von  fed;6  WefdniM|lern  anu,  l)abe  id>  von 
bem  einjl  v^efüllten  '?(apf  nur  nod>  bie'-^ärme  ju  fd^merfen  befemmen.  .öatte 
aber  einen  lebenejäben,  fiarrföpfic^en  ^Ped^ooi^l  von  ^i>ater  unb  eine  prikb: 
ti^e  Wutter  von  mi^ii^er  (Tii^enart.  M  ta^  i)l  -  ivenn  aud)  abiiefdnDäd^t 
-  auf  mid)  übert^egauiien.  3^^  befud>te  a(fo  ta^  ^ilefanifdu»  C»h>mnafiunt 
unb  ba6  5riebrid)  2Berberfd)e  Wnmnafium  mit  i^leid^er  erfo^lofii^feit,  mar 
bann  breieinbalb  Ja^re  Kaufmann  mit  bem  nämlid>en  "i>?(aniui  an  erfoU^ . . . 
biente  in  ^})|ün(ben  mit  äbnlid[)em  '3}ü|lerfoliV  bie  meiner  militärifcf^en  ^?(id>t: 
laufba^n  eine  iiunöenent^ünbumi  ein  3iei  fe^te.  vfin  erboUuu^eurlaub  in 
03armifd>  i^ejiattete  mir  (^^rofaffi^en  i\attc  id>  feit  meiner  lertianerjeit 
öefd>rieben !),  meinen  erflen  D?oman  „Die  Spielfinber'^  ^i  (fnbe  ju  führen. 
Damals  mar  icb  breiunb^man^ii^  Jahre.  Dann  aber  mürbe  id>  -  mieber  mit 
bem  9leid>en  *:)!)(inu6effert  -  .Ipilfearbeiter  am  8tatiftifd;en  -2lmt  ber8tabt 
i)erlin  (fie^e  „Die  3ufunft6frohen") . . .  unb  rat  mid)  meitere  brei  ^sahre  alö 
eine  nid)t  all^^u^äufii^  i^efeFjene  Sierbe  ber  .öörfäle  ber  '•^Vrliner  Univerfität 
auf.  3c^  mar  bort  bini^^V^niien,  um  iüteratur  ^u  treiben,  benn  id)  u>ar  uuju': 
bilbetmie  eine  .^ub.  jd)  fab  aber  halb  ein,  ha^  id>  baven  nie  etmas  verftelien 
miirbe  unb  aud>  fein  Cri^an  bafür  hatte;  miihrenb  bie  ,,bilbenbe  .iUin|VV 
bei  ber ''^ilberd)en  iie^i^U  mürben  unb  man  in  ^AVufeen  lief,  um  0?em: 
branbtß  unb  9iiemenfd;neiber6  fid>  ui  betrad^ten,  mid>  mehr  freute  unb  bei 
meiner  finnlid)en  5lrt,  bie  aller  unb  jei^licl)er  ^:i>er|lanbeearbeit  im  ^l^eaen 
au6  bem  SSege  gebt,  mir  beffer  lag.  ^xid)  tat  bie  feine  .Hhigheit  Simmele;, 
iWegriffe  unb  C^efühle  ,^1  i\er(palten  unb  i^u  burdUMuten,  ee  mir  an.  Die 
3rad)t  aber  an  JBiffen,  bie  id>  von  ber  Univerfität  her  auf  meinem  l'ebens: 
fabn  meiterfübrte,  i)at  beffen  Tiefgang  taum  beeinflußt.  Dann  hatte  id>  mit 
meiner  Unbilbung  abgefd)loffen  unb  Umtctc  fo  gegen  bie^}(eununb\manMg, 
Dreißig  alö  ^unflfritifer  unb  ^euilletonijl  beiui  >urnali?mus,  unb  bin 
fürber  aud>  allen  breien  bis  .^um  heutigen  iaK\c  nidu  gan\  untreu  geblieben, 
hahe  jletS  mieber  mit  ibnen  angebänbelt.  ^^Jhbeiten  k\t  mid^  eigentlid^  nie 
jemanb  gefeben,  unb  tro(?bem  häuft  fid>  gaurifanfarhaft  halb  auf,  mas  id> 
gefd>rieben  habe.  Die  ©dum  vor  ber  i!^ffentlid>feit  unb  beut  .öerausjlellen 
meiner  ^^erfon  bat  fid;  mit  tcn  Jahren  immer  mehr  verjlärft.  Jd)  lege  3Bert 
barauf,  bort  nid)t  babei  ^u  fein,  mo  man  babei  fein  muß.  ^s  tann  fd>mer 
überfef)en  merben,  bag  eS  mir  an  Erfolgen  nidu  gefehlt  bat, . .  aucb  bin 


ich  mit  vielen  33üchern  in  fafl  alle  europäifcf>en  ©prad>en  überfe^t  mor  ben 
trol3bem  bin  id>  allen  (fbrungen  bisher  glücflid)  entgangen,  habe  eSaud), 
meber  materiell,  nocf;  gefunbheitlid)  übermältigenb  gut  gef)abt,  unb  baö 
©d>irffal  hat  -  vielleid>t  um  ein  imaginäres  '•pluS  auszugleichen,  tai  id) 
il)m  vor  anberen  voraus^ubaben  fd;ien  -  mir  mit  feinem  .Knüppel  öfter  als 
einmal  berart  über  ben  .Hopf  gebauen,  ta^  ich  t(id)tc,  id)  fäme  nid^t  mel)r 
meiter.  Selten  nur,  ha^  es  beffer  ging  als  fofolala. 
2Ber  mid>  nebenbei  für  einen  verträumten,  rürfmärtsblicfenben  J)?omantifer 
bält,  ifi  auf  bem  jnol^mege,  unb  er  mirb  febr  enttäufd)t  fein,  menn  er  bann 
ein  auf  bie  öegenmart  eingejielltes  unb  recht  linfS  orientiertes  i)3(ännc^en 
finbet.  "iMm  bejlen  i}at  mid)  jemanb  d)arafterifiert,  ber  mid>  nur  aus  ber 
Cppüfition  eines  ©d)rift(lellerverbanbe6  ^er  fannte  ober  nidu  fannte:  „3cf> 
^ab'  mid>  immer  gefragt,''  fagte  er,  mährenb  er  mich  umarmte,  „mer  ifi 
nur  biefer  efelf)afte,  vergnittevte  Merl?  Unb  nun  ^i5re  id>,  bas  finb  8ie! . . . 
baö  alfo  ifl  (^eorg  .^ermann ! !  ^^Id),  baS  ifl  ja  entjürfenb,  baS  freut  micl)  ja 
von  ganjem  ^er^en,  ta^  id)  8ie  enblid>  fennen  lerne." 
"il'^eine  'i^ücl)er  finb  in  ber  Deutfd)en  i^erlagsi'iJlnllalt  erfdnenen,  aud^  im 
.^ürfcfnier  ober  fonfimo  aufge^äl^lt.  ^Jlußer  'i^elletrijlif,  Otomanen,  ^3(0vellen, 
©finjen,  >l^eaterjlürfen  gibt  es  folcf)e  ^^üc()er  nod>  über  .^larifatur,  übet 
^'.Italer  unb  3eicbner  ber  '3}(oberne,  über  ben  Simpli^iffimuS,  über  lieber: 
mann,  über  SBilhelm  i^ufd>,  über  ^^otsbam,  über  bie  ^.Mebermeier^eit,  über 
.Öollanb  unb  Oiembranbt,  über  ten  ^iintifemitismus,  eS  gibt  !!l^änbe  effaiS 

-  halb  mirb  mieber  einer  erfcf;einen  (man  hatbas  bann  fo  fauber  jufanunen) 

-  unb  aucf;  ^(pf)orismen  gegen  ben  .Hrieg,  bie  neunze^nf)unbertvierK^n 
bas  fagen,  maS  bie2öeltbül)ne  neunjehnhunbertad)tunbzmanjig  ju  fd!)reiben 
beginnt,  ©eit  bem  äBeltfrieg  nebenbei  bin  id)  mit  bem  ^Planeten  böfe.  (!benfo 
mit  ben  ^3??enfcben.  Der  einzelne  tut  mir  aber  leib. 

„(5S  ifl  fd)abe  um  bie  3}Jenfd;en !" 

Oiecfargemünb. 


%^  He/^H4auuy 


%■  ^^» 


J)ie     neu  cftcn     3Berfe    bcc^    J)tcl?ter^ 

Bie  Zeitlupe 

unti  antiere  33ttracl)tungen 

über  iHcnCcl)cn  unD  ©ingc 

3n  Seinen  ^  5.50 

X)iefe  grajiöfen  Q3t(bdKn  au€^  fünf  3<>^t*jel^ntcn,  gcfc^en 
mit  ber  @d)ärfe  etneö  Ob)efti^c^  unb  mit  bem  ^(uge  be«; 
Äünjilerö,  finb  mcf;r  alö  jufälliije,  flüd)tig  f;in9cmorfene 
©ftj^eu.  ©ie  '^ixi  t)or  1900  mirb  fo  lebenbig  unc  bie 
©egenmart»  2(m  ^(nfang  fte^t  ^iömarcf,  eine  fi^on 
beinal;e  mut^ifc^  geworbene  ©eftalt;  il^m  nal^e  nur 
3(bü(f  3WenjeL  3)aiJ  Safe  be^  SH3cftcne  erfte(;t  mieber  mit 
feiner  35efieme,  au^  ber  fo  mand^er  bebeutenbe  .KiinfKer 
^er^jorgegangen  ifl.  Unb  bann  jie^en  jie  äffe  \)oriiber,  mxx 
benen  ber  J)id)ter  \x^  einem  reid)en  Seben  in  QJerül^rung 
fam:  QJang,  Dveger,  33ebel,  ber  junge  J^auptmann,  ©ei/er* 
flam,  5iebfned)t,  Dtatljenau,  Üoviö  fforint^,  bie  Jaefer- 

@d)ii(er  unb  \>iele  anbere. 


tE^r&nm  um 

Oloman.  ^teunteö  unb  je^nteö  2:aufenb 
3n  Steinen  vicbunben  9JI  6.50 

5n  gebämpften  ^«orbcn  ein  ^oblieb  auf  itaUenifcf)e  ^anbfc^af t  unb  Äunfl . . . 
Wxt  i^utmütui  fatinfd[)em  Jpumot  üerbinbet  firf)  eine  meiere,  ckgifd^e,  Wort: 
l)lütcnreicf)c  ^ocfie.  Unter  bet  fc^märmenben  O^oinantif  beti^en  fic^  üor: 
treffliche  iöeobac^tungen  oon  Slanh  unb  iieuten.  5?öinlfd>c  3citimg. 

©eorg  Jpermann  ^at  mit  (einen  tränen  um  O)iobefta  feinen  beflen  Vornan 
gefchrieben,  eine  .^offnung  erfüllt,  bie  \3iele  üon  i^m  Regten.  I5a6  \\i  baö 
<B<i)'6n€  an  biefem  Oloman,  OJeorcj  .?)ermann  gibt  ficb  unbefcf)mert  unb 
Qütig,  Hug  unb  ^erjUcf)  mie  nie  juoor.  ^löer  nad)  5talien  reijl,  pade  bieg 
<8u(b  in  feinen  .Koffer,  wer  nicht  nacf)  Jtalien  reift,  mac^e  biefe  5af)rt  getrojl 
mit  ^Profeffor  Üiobert  Subwig  ©chmibt,  genannt  $>loberto  ^uigi. 

Slarl  0tcccf«t  In  ^al^agcn  &  Jltaflngs  9nonat6!?cf  tc. 

Dieö  ijl  baö  SBunberüolle  an  bem  fc^önen  33uci^e.  Die  traumf)afte,  unmirf: 
riebe  ^tmofp^äre . . .  Daö  alte  Italien  blü^t  auf  um  biefe  ©efc^ic^te,  ^raum 
unb  2Sir!lid;feit  jugleic^.  5>cut[cf><2  2illgcmdnc  3«itung,  =Betlm. 

Dieö  ^^l^uch  [liefl  fic^  bejaubernb  in  fliller  ©tunbe,  wenn  bie  ^^antafie  auf 
DBegen  fcf)roeift,  bie  fie  nicf)t  fennt.  ©ccSBunb,  93crn. 


I)iefer  JHoman  i(l  fc^ön  im  einfaltigjlen  unb  im  tiefjlen  Sinne  beS  2öorte3 , 
unb  tapfer,  meil  ein  Dichter  in  einer  reinen  Dichtung  eö  magt,  ber  3eit 
tie  3Baf>r^eit  ju  fagen. 


33crllnct  lagcblatt. 


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geschrieben  fc**-^"'*'**''^  / 

Auf  welchem   Papier  st^eht    es^dass    der  Staat    das    flecht  hat, sich  über 

hinweg   zu 
jene  Moral  kjdÄWxar    fÄrfczuaetzen,d  ie  es   von  seinen    iidividuen   fordert 
Maas  bei    ÜiJ»  ^ta    fort  eine  Unterachr  ift^ein  Menschenleben     eine   Lüge 

nittd  als   aelbatvesatändlich  voraussetzt?!    Wer    ist    der  Staat  überhaupt 
bedeutungslos  ^p^  xj 

^       y    oder   die  i^eg  ierung?Stwa  die  Beamten   die  sich  dasyrecht  herausnehtaen 
yjj  1  eren 

u^  #f  als   Staatsmoral   das   (fegente  U   jener  Moral  gelten   zu   lassen, für   d  i:at. 
Verletzung  ^     /^Wo  nejM.aa.^A,le  ,d j^^  it   her, eine 

ÄxUi  den  Bürger    in   da  s  iSte  fängn  ia   br 'Sagen?}  Ich  weiss    der  Herr   Reichs- 
^  Staatsmoral   jenseits    der  Moral   zu  konstruieren?  So   dass   eine  Befolgung 

'^^  ger  ichtsrat  würde  mir    darauf  /sehr   distinguiert     und     wohlgesetzt      ant-^ 
der  menschlichen  Molral  ein  Verstoss   gegen   die  weit  mehr  geschützte 

Worten,  als  Mann   v   on  Kultur    ,der  er   pat^Und    in   dieser  Antwort  mit 
Staatsmoral    sein   kaittcheln  d 

einem  höflichen  Achselzucken  über      den   Kern    dieser   Frage     hlnwegjong| 

1  ieren.        Aber    ich  weiss   ^uch   ,da3s  schon   der  blinde   Heide  fliaro  Aurel 


darüber  anders   dachte, als    er  schrieb, was    der  Bienen  nicht   zuträglich 


ist    ,  Ist  auch  dorn  i^ienenata*t     nicht   zuträglich. 


»  ^M«U(^-i««V\''  ■'.*  *• 


^i»>,jvhmmmmimmmi0«' 


Un   der  Herr  Amtsrichter  hat!  a   gesagt, wanns    in   dera    Zeiten  beim 
adel  waren,  da  miasens    zahlen         j  ^IJ^^^t^SWf/ 


►.-«»ü*.<nM»ifc#-»«,^»»  «ML  f»!%.«m*»»wi,*'»MPi>i*rap»<«jin-.=^*w.»-^Wi«*%»f»i«M»ä^^ 


i>jiji) » nm4n  M,^i^y^»'<i»m*»i^<*-y  w*  >- 


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Man  hat  uns   g«l«hrt    hat  rn  ir    i»  In  ganz    einfach  «r  Soldat  )g«isagt 
k#in  Of  f  iz  l«r3st«llv^rtri^tor        man  hat   uns   gel^htt   a.uf  Mensch#n    zu   9chi#3 
stn     und  wi«   sie  am  besten   abg«>kehlt   w««rd#i:.  und  man   hat   uns   glauben 
gtmacht,irs   wären  unser*  ^'•^inde,  we  il   wir  sL  ie      nicht   verstanden. 
Aber   die   wir  verst.-anden  wäi^ia.  unsere   Brüder, Und     nun    ist    d^S   auch 

net   oral   wohr  gewesen!      l    \^nyL\'^tr (/J^^^rrMilU  uO^'^-f^  ^     '^'         \- 
Die   andern   waren   sehr   erstaunt ,, s  ie   hatten      solchen     Ausbruch  n icnt 
errivartet   und   warum  schlug   er    immer  mit    der   Faus   t    dazu   auÄ   den  Tisch 

d  ies  er  ^'ritn;   E^aner  unangenf^hmelle rr ^ _  ^ 

er  hielt    die  äfatte  gärnicht   recht   zusammen    .sonst      pflegt» 


r   sA4ne  Sätze  viel  sicherer   zu  gliedern     (^0^   h^  CiJU^ytt  Ot£^  (UuL^'-i^  (^ 

yCi^^i  .xka  (Ayiciu    Mama     «^w^^'v^  yt^  J*n/t^  ,  ^V^^    />^/  >lv     ^^^--cw. 


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l^r?   Paul  pumpert   spricht   vcäi  Lu  und   Dr  3panitr..^lft   seltsaPl  ^,  ^ 
das    ist,d^ias    er   äife  au§    dem  hauai*  gewieaenhat   und   a  ie  b«  i  dem  andentv 

dem   reiollen   Dr  Gross    T.was    diese  .I#jeute   so   jetzt    zusai^enschef fein      ^  ,^ 
davon   iiatlje     man   früher  n  1^   etwas   gjeahnt ,  dr^.ss   es   möglich  ^väre    .. 

nicht    id    der   StrouS'.^'bergze  it      od^^f  unter  Louis   Philipp«, wo   ^s    jedem 
,/,>Uarateni  freistand  wliand  und  Volk  Soviel   zu  plündern,    wie  es    ihm 
gelang.  .  .nun    ist  ,un(il^]ic  Spanier   s  ie   doch  n  1  cht    fre  Igeteen  will 
i       und  js^e      eigentlich  Angst    davor   hat,dass  er   die   3ch  e  idungTdurch- 
führiuRKä  und    sie   d^nn  nAe   mehr  zu    ihm   zurückkann. Er   wüsste'f^twas 
von    ihrem  Anwalt    darüber rEii^   selbst    spricht    ja  nicht   über   soetw^s^ 
dazu    ist   sie  viel   zu   aehr^Dame.     Aber   sie   hat   schöne   Sachen  gekai 

Sigentl  ich^^fehlt  Jms*  mir      doch  wirft    Fritz   Eisner  ein 
Hören  Sie   Meister  meint   Paul   Gumpert       ich      dachte    ,sle    wären 
Seelisch  genugsam   engagg  iert^^rade?   Kommen        Sie    ich  giess     Ihnen  ein 

'^1\\C^s^'\  frisch. 

PR^t^GSÜJ^k"^^  •^,^^"1:?^  'f^lfJ'  ^^f^^    O'H-^oll    ich  das 
.man   kann  auchfcR^cn  e  inem  7^1aT|z  .amjYapi.Ä.   frieren  und   sich 
sehnen^  wenn  man  weiss    ,dass   jedesmal    ,  i^enn  man  hinkommt   ein 
paar  "Sehe  ite?^  aufgelegt   wer len  und   dann  liaiugu'd!"  mii'il  behaglich  auf- 
knistern    und      in    e  inei^^h^tlben  Stunde  icibgebrannt      S:lind  1J  ^aber 
länger  bleibt  man  j:.  n  ie  >fe&J^  jfliaxwi^mÄ,  du  roh  !  Jia}xr:;.echnte  ^I^WPlk.  ^r  Kamin 

kennt   man   dj:.s  nicht    in  München  bei  uns   kennt   man    es   noch.   Trier  glbts 
7  \u  üTauen, Herrschaften,    Mädchen,  D  irndl,     7e  iber, Maier  Innen    ,Kunstgewerb 
ler^innen,Schausp  ieler  Innen, Sehr  iftsteLle  r  innen,  Aerzt  innen, Bergste  iger 
rinnen, Autofahrer  innen, Kellner  innen.  .KAmv1ri^ai#e4fyÄk^en  is,und   sd 

fort..ales   ungefähr  wie   wo    rjiders    raich,  .aber   es   g  ibj(^  jfe.irie  Kam  t^     und 
keine   Damen.  Damen   sind    immer  mit   eitlem  andern     veJrie^ir^l^t '.  .^Kber   es 
so   nett   sich  ^nTlbTHim  ^am  in  am  it  wärmen    zu   können. .  jäm     Augenblick,  wo 

sie    ihre   Damenhaft  igke  it   verlieren  in  eine      Katego 


sagenj 


mehr,  wäre   ^vürden 
ninub  er w^chSÄln 


'  »iwjlWiifCiff 


s  ie 


sollen  unpraktisch   sein.,  aber    ich   1  lebe   s  lie    docn 


Hat« 


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an   der   feinen   leichten  geistigen   Glut    ihr   es 


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■«KIK'*^'««*.^   4m    v*""^»» /»»*''•*#-«  **»1^»,jt/*»'"V"'»%I*'V^)i**''»   '***    • 


Oder   eine  andere   Lu.  .  -jedenfalls    irgendeine  Lu 


«^»«M»«  '**'  V-;_^*,¥..^^ri(n»C 


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Fritz    Eian<>r  bf^grilsstl 
Mnanz    ausvLorenzo 


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Gampert    erstaunt ,  ^.la   hätt^i^   iir    ihn  f^^ 
ast«   er   s  ich^aehn  .d  i#  l'jf^ute    dtr   %i^ 
i£l3^b^TiaT  n  In   klf»  in  w#nig  "bi^aser  aua-C^^yi 
g#  sehn,  .e  ig^ntl  ich  gHben   d  i^i  G-ea  Ichter^lphti  viel  mehr  htr,.al8    V^ 
•  inun  Kaltäug ig^n  Stumfa  inn.i^fernrT  sp  ielt^ff^  dVn  Behaglichen  und^-t^  . 
4ÖV  ialtn.  •ii't'.^<i^    /f^    ^^  i^    oör#.'^   o  ^hliiuÄäui^eloh-^n  «Ines    Wildschwe^a/ 
rr^?rr-''^^r^*r?r^  Fünfhundert    oder   tausend  von   denen  ^   s  indc^^l^<w>y 

vvA%  zorn  S^ihlUbb    lie   eigentlichen   Herrscher  ^on   Deutschland   j^ 
^        nicht   Ebert.. nicht   die   Minister    , nicht    die  Beamtenschaft    ..     Sf 
i£|nicht   mal    die   alten   Generale,  d  ie   hinter   der   ^^eichswehr  stehn.  .44c4<< 
lii«    da.  höben   die  '"'^ache    in  jder  Üand,  machen   was    sie  w   ollen  und 
unj   all    die   nnd    rn   sind'\nuriOb    sie   es    weilen^  w  issen   oder   wünsche] 
die  Marionetten   an    ihren    itiden.Für   die    gi^ts    nuch   kein  Preussen 
Bayern   oder  Sachsen   oder  Polen  und    DanzdgJ^sie  haben    ihre   Hände 
überall   zugleich  drin..\erixi  selbs^^  ^der  2)eöte   Taacheng^  ipb    kann  sie 
^ocjh    immer  nur-  in  jyjL'^x.^LaSche'^h^'fee^  nennt    das'^Jior  izontale 

f/'^V'^iyi  i^ilf:  Tii^     \xn:\    sie   sagen^^.dfiss    sie   eine  Milli^'trde   koritrcill  ieren 
/0.-7^^,., .7^^ JUwx7.jeum^.JJeiux.AXe,..ai^^^ 

yJLC    '  Schwester  und   Deckgeaellschaften  gegl  ledert ,  .s  ie   haben   die   Liqui- 
0  dat  ion  und   den  Ausverkauf   des    alten   Deutschlands       in    d  ie   liand  genom- 
men und   sie   werden    dafür   sorgen,  dass    die  Glaäb  iger  nicht   e  Jnen 
Prozent    kriegen    ..aber    die      alten  ^es  Itzer   werden       ihre   Läden 
gleichfalls    los    sein.. dafür   ewerden   sie   ndch  sorgen.,    die   Herren 
KonkoursvjvrwRJjt'eitz    Eisner.,  der   eine   hat   wenigstens   m-1   seinen  ^^amen  gehört 
i(^/v     r    und   Si"r  icht   bege  ister  von  einem  Buch   ,das   ae  ine    Frau   soliebt^.ver 

wechselt    es    ^^^^^r^üfl^   einem     ,ndern,.soll    ein  Glas   von>  der     g  if  tgrü- 
/]Y<v( /l^\y' — lCl%i^-M.mA^^tJA  mitx/^^  er  entschuldigt    s  ich  ,*'r  wäre  mit 

(    einer   ^Gime^h^jj^^.  .  e  t^      kleine  geschlossenen  Geselschaft   hinten 
Um  Nebenraum  ^ui^Gumpert   sollte    doch  nachher  auch  noch  ein  bisschen 
|f\j|/^\  kommer^//, erhätte    dsoL^^ige  ninht    svon   seinen    "Iten  Berliner   Freunden 
I  getjLört  I  mv  müsse    ihn  ^uianuetai^hen^  w  ie    eine     Z  Itrone /a.^A4<  <■  '  y   *        ^ 

v/y  er   würde    ihn^e  infü^en  31  "mT^^^^ 

Die   Bar  nebenan    ist    hoizg-^täfelt   und /:^uer]70x   ges/richen' 
iin-    Riff   h   t    ^j^    d^^  Theke    d-^s    «-ilte    Decorat  ionspr  in?  ip      d^ssx      raa 
i  n   Frankreich  und    Italien    in    den    Fenstern    der  i^potheken  tm!^ 
d- nen  grosse   und    d  ickb-uichige   Fl   sehe   stehn    ,  d  ie  m it   grünenroten 
und   blauen     Ingredienzien   ge^all±  J^ind  und   bunt    durcheinader   leuchten-'';^ 
üjattrnoijimen  ufirr'  he-imti-iok  iach\  e  in    par   glühb  irnen   hinter   die  Bouteill    --^^^' 
,^eJLe  It  a,t,.yi.l,  ift.  jaujx..>bxuit.  iutcL^ftrlo.cic<uxd.,,ihren-..Iah'...lt.  .ajij^r  eisen 


ij^r 


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Ein   paar  BiliVr'aind  ^''iiigelassen        l!  ie   alte     Postkutsche  von! 
London   nach  Glasgo^vVl.  .und    ein   nacktes    Junges   Mädchen    daa 


JiA^dem  Hing   eines    Papageienbauers    schaukelt   und   eben    di^sen.^ 
^,^  .  j^  il    die   Haube   sträubt»     mit   sdem      fjro^.ÄeÄ-^h-'Tieckt      77mMii   uennt 
^   airetwas   Jugendat  il.  .  währen d_-^djg^--e"to'''jXin^eo   l^dchfya /B  igii  von 


e  xnem 
Pfau   den  Ho JU-waftfetm-TSfa t  umku^ll    ^^^f^  ififS^f^ 

er  Mt?txerThat   viel   zu    tun.. und   die  beiden  Barmädchen  auch 
was    sollte    es   auch  sonst    tum.. eine   Perlenkette    im  ^^aar" 


•  *v>    ««!/•  <■«»«%  V«  »«to  •   %||  , 


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■  Wp  fm.'^f 


Alle    drei  liaben    oie  Gäste   durch 'angenehS^aTG'epT^^^^  M 

Wertigkeit     ihre^  Gebräu^  h inwegzutäuschen^ftind   da   mehr  Herren    ,8lä   Damen 

auf   den   hohen  Stühlen  hocken  und  ^^ '5J-^^^  ^^^tSjftß?^ * ^ ^   sind    die 
beiden  Assistentinnen   durchaus   m^i^y&v^4^  .Q  ie^^  hochSKherr 

schaftlichen   Häusern  und   an  ihrer    '^iege    ist    ihnen   d^ts   nicht   geaun  ge: 
worden    ,  daas    sie  mal  Bardamen   sein   sollt   en,.was    ins  chennned   etwas 
besonders    vfrrucht|es    sein   sollen  und   keineswegs    e-tn  Beruf,  der   genau 
so   anstand  ig 'lijLi^id^'j  e^^er  andere, der    einen   Kunden   bedient. Sie    lügen 
nebenbei   durchaus   nicht.,  aie   sind  aiich  herrachfiftl  ichen  Häuaern, 
wenn  auch   da   aus    den  Portierlogen  und  an    ihrer   Wiege      koante    Ihnen 


i^ 


]h   dit3«m  Augenblick   kommt   jolimit    dam  Marinier    zuiiick.  .der   s  ie 
mit    einer      wohlerzogen   legeren  Cxeste      Paiil  Gumpert      zuführt   und  über- 
gibt.Solche  modernen  Tänze    dauern    etwas    lange    Immer. 

Paul   Gumpert    we  isö   nicht    recht, was    er    damit   beginnen   soll, denn 
er  möchte      in      den  Nebenraum   die  andern  nun  endlich  führen,  .ausser 
dem  hatte    er  geglaubt, dasg  seine    Freundin    dort   etwas   nach  dem  rechten 
sähe    so   wares   wohl    z  w  Is  r^h^rvu  Üi^j-^n  vere  inbart.  Aber   er      ist    so    froh  sie 
wiederzusehn^rixasnach^^*-H^  Verärgerung^icKieGee   Tftg^s    ..er   braucht    ihre 


Nähe    jetzt   mehr   denn je 

Und  auch  JoÜ     wirft    ilim 


^"en  Blick  glücklichen  B  2n^;cständn  Isse 
zu.. aber  Paul   Gumpert    fühlt ,  das  s /mehr   auf   die  Bühne     als     ins  Tjeben 
gehört    ..dieser  Bl  ick^  •  •  iifif^ri^f"?]?^*^^      ^^^   zwielten     Grupp<5   mirde   sagen 

Sie   müssen   diese   Scene\solangel  durchbluten   bis    sie   sie   ganz    In    .1ihr 

*      Leben  aufgenommen  habenl*.  erstaunt   den   Kopf   zu   Wilhelm  Klectn 

Aber   der  imririier    ist    steiin   geblieben   hat    e  än^n   aoJrmeJLlen  BiicK- 
zu   IFilhelm  Klein   herübergetan  und    ist    dann   wieder    in  eine    et^vas   genierte 
Freundlichkeit    zurückgesunken      Nlängst     \  sein 

Eigentlich  mass   er   doch  jetzll  vveg/sji^Uwal  denkt  .Jfritz   Bisner. JPR  äst 
docj^sonst   solch  Muster  von  ^^an  ieren.  .aber  .  da   er -das   nicht  '%44-.  .stellt 
ihnV^Jol  i  Paul   Gumpert   ^^or(unä  ausserde  m   hax    er  Bez  iehungen   zur   Presset 
und      Paul   Gumpert    foii^/loffit    ihn   auf.,  wenn    er  vielleicht   ^^eHzAixgÄiibi:4ßk 
m  it^here  inkommen   auf   ein  Glas  |Ujfefc-.  ^  ^ ,  !IK>^  München   täte   mnn   das 
t  icht    ^l^ris    ist    eher  Berliner  Ar^'^Dfiä  Ive'iss    aer  Mar  in  ie    r. 
trotzdem  Ah»xxÄRrxkKr:ia?iÄr   lehnt^dankend  ab, bittet    jedoch. nachher 
Augenblick   hereinschauen   zu   dürfen^  wenn   seine    Freunde    fortwären, 
sich  noc^als    zu   ^ t£^i^^ ^jk^Äiä/^  glatten 

Der  Webenrauß3^-i3xa   miTixnocn  fnoir^/fKtia    4er   letzten  jUmbauepoche 
sondern    «us    der   Zeit  'des   Münchener   fienaissanzf  immels(Hirth   die   altdeut 
sehe   btube).^So   äiinl  ich  muss   üosenem»  ila      Tr  inkstimmer^  ausehn   sagt 


e  Inen 

um 


IV 


schaufeln.  Während    es    hierein  Leuchterwe  ibc^h^i).  ,.,iat<  m^pit  geflochtenen 

oten  Schouhjt/v.i^^cl   a  ie   Geriealo, 


braunen  Zöpfen  unter  der  ro 


bayrischen   Könige       in 


ogle   der 


gros  säug  igen '^  D'el/b  ll^etrl    dich  ern^j^on 
eleid  igten   Ges  ichteim  weil   sie  [aus    den 


den    bänden   ^.natarrt      mitb 

Bäumen  vorn   verbandt    werden  mussten«    Schahde   genug 


s  ich  d  ie 


wahre   Liebe   des   Bayern  iJürxjsL^ijtx    in    d  ie   H  interz  iromer  hat-te^  flüchten 


J2t(l^>^wi^^  wie  Nett    der  Tisch  gedeckt    iat..auch  oluie   Jol  i     und   was 

fi;ir     U^rt&^^i&^i^  da   stehn  mit   we  issbrotschn  itten  xhü   auf   denen 

halb  vergessene   Köstlichkeiten   thronen, mit   denen  man   das   erste   Mal 
"/gerührtes      fiedersehn   Br;Ch   fünf  Jahren    feiern      kann  und   Petit*   i'ours 
\   und   Dinge   zum  knabbern  und   zum  Knuspern    ..Scheiben  gerösteter  Kar- 
toffeln,dünn   wie   Filme  und   zerbrechlich  w  ie  /  SohmetterXJngaflügel 
,Und  Sektkühler  sind   da  mit    schrägen   Flas  chen/    L  ibellen  / 
.  grauen  aisbrocken     und  Blumen   sind  auf   dem   Tisch     Ent  ianen  und 
Sträusse    tiefci^ter  Alpenrosen,  d  ie   heute  noch     auf      dem   ';VSndelste  in 
eblüht   h.tben     und  nun  mit    der   Genealogie   an   der   ^  and*   erstaunte 
^"  icke    wechseln,  .w  ie   kommen   wir   beide   eigentlich  mdb">   einem 

in    diese   Verbannung   zwischen  Butzensche  iben^J^Jp/- jXn  %^f^ 
würde  RiiTh  Spass   machen  j^^ie  .isÄt  ungern   abe^*   süe    knabbert") 
^A^iöfc^J^-^A.  mrum    Is^t    sie   eigentlich   denn^nljcTit   mitgekommen?!    Richtig  / 

>JT^   \^'>i    ist   ja   heute  nacht   über  da    in  Nymphenburg. . ach  Gott  man    .üat 

so   dieses    Zalinwaaser  garn  icht  mehr  gewohnt .  .Bwi  m^x    Leh  sage      doch 
4>  jjimmer|  ,wenn  bei  uns      der  Alkohol   verboten  würde    es    e  in  viertel 

^ir^J^  bis    ich   es   bemerke  ^'-     * 

^Ji^^^"^    ^jr        "   ^r   dieser   Dor  ian     Grey    ..    fragt    ^»ilhelm  Klein.. 

Wie   komm fc^Vr  auf  Dori^m  Grey.lftijh  i».    et   war  so  schön  und  verworfen 

und  man^    ^vusste  nicht    wie   '^It^er  eigentlich    ist   s  iebenundzivanz  ig 


rher 

a    da 

ern.  ?arum 

'^    ist   ja 


oder     s  iebenv  ierz  Sg  2 


kM£^.^irtu 


ct(^ 


{\ 


< 


7Hänn-?r#d^n   führen  wln   vor   ?.o   Jahren  ^  H^^oi^^f<j:it 

/lll  e  igentl  lob     a  lad  sie  sich  doch  aegir  nan.  .wollen   ^ntzt 
Paul   G-unpert  und   Fritz    S  isner     und   "filhelm  Kl«  In  hab^n 
sich  zusammongeBetztl^zu   dem   Theaterdirektor  der  zweiten      Gruppe 
ist    im   letzten  J^.ugenbl  ick  noch   •  Inir   schlecht    abgt?   schminkte 

klf^ine   Schauspielerin   gestosften,  d  le    eben   von    der  BlUine    kommt 
Sie    ist    wirklich  sehr  unscheinbar  und  ganz    auf    Jnnerl  ichke  it 
e  ingestellt  ,sp  iel*    so  Barla    chf/iguren    im     Holzblockstil, 
tumb    treuergeben  unif^  ^]t^iyCJ.ffld^Bäu»r  Innen  ää«   Fippas   und      ändert 
elb  Ische    '^esen        .  ITarum^' d^'J^plV  leler  an  mit    den   Kirgisen 

backenknochen  und   der   Kartor relnf-s^y^geko-amen    ist, weiss   man  nicht.. 
sie  hatte   sich  geäussert ,  dass    sie    ihren   G-ott   noch  einer      Rolle    wegen 
sprechen  müsse    ,  d  ie   sie   rost:^K1?'U^  sähe,  .a  ie   könne      das  nicht    anders 
sagen.,  .er  verstände   si^^  schon    ..    Yl^  hatte   sie      an   seine   linke   Seite 
j^  Hvtr*  vlem  himbeerfarbenen   Rupfenkittel    im  Tolstoi  sclin  itt 

sich  niedersetzen  gehe  issen,uBrährifna    er   der   Bernhard!  bedeutete, 

dass    sie\den   Ehrenplatz    an    se  laer      Äeohten   beanspruchen    dürfe. 
Landshof   stellt   wieder   den   Verbindungsoffizier   zwi  sehen   den 
i^amen  und    den   dreien  mi^    den  i^ännereden  Iwx  und.. einer  list   auch 
noch  gekommen    ,  dessen    ^amen   i'r  itz  |S  Wn/er  jfon^^e.1nne'r  Minute   zur 
andern   ^vieder  vergisst    ..genau  wie   e^'^'ae'^in^  öes  IcK^^v^  einer   Minute 

zur  andeiii  verg  isst .  .und   jedesm-.l   r^^nn   er   H.^h  herübersieht    denkt 
Ott   der   war  doch  vorhin   noch  garnicht    da.,    er    ist    ein.   Preund  von 
andshof  und  Paul   dampert   und   st'eht    Landshof  näher    ,Paul   Gum^^ert 
hat   sogar   gesagt    ,es    ia±   sein   Kompagno^-n    ...seit    waan   haben 
Schriftsteller    Kompagnons ,  ,v  ielle  icht   haben   sie   zu   sammen   eine 
Lustöp  ielfabr  ik.  .soetwas   gibt   es, .zwei  denen  nichbs    einfällt   machen 
so  et  was       immer  Y 

'Was      schreiben  s  i-^    e  ig  amtlich  jetzt   ^..  meint    J?r  itz  ^B  isner 
kollegial  und    interessiert   Herr  Landshof      /;!/^!Z/6^/^' ^^ 

IT 


TT 


f '  .,- 


DerKellner  gqssjden  Sekt    ein   spritzt^    ihn  xln^   die   CTlKSer,aber   der 
LIann    der    zweiten  Gruppe   ermahnt    ihn    ,1' ngsamer\,d      aa  ^zu   tun.,  damit    es 
nicht    so   schäume...    E^  giesst     ihn  nebenbei  wel!tw"ir  über    die   Iland  ein 
Bocüass   man   die  Etikett*  nicht   sieht, noch    ist    die    Flasche   mit    einer 
Serviette  umw  ickelt .  .  d-  s   h'  t   m:  n   be  1  -üei^  Iviarke  nicht   nötig. .nach 
der   wird   morgen   keiner   Kopfweh  haben 

i'ritz    Eisner   will    sich   durchaus      bisliilinen,  wann   er    zum   letzten 
m?:l      Ch'^mp*  gner  getrunken   hat.. ob   noch    im  .Ir  ieg    ?    jedenfalls    seit 
dem   Krieg  nicht   m.ehr.,ach   j  -    seine   alte    Freundin  hat    zu  Anfang 

des    Krieges   nociv/irÄxv   Dutzend    Flnschen  und  mehr    im   Keller   gehabt 
und   am  achten  November     hat    er  noch    einen  SckiKKk    letzten  Tropfen 
t  ,  aus    iiirem  Glas    fitni  die   Lippen   St*^     genetzlj,  .  .  das'  war/seit    langem 

y\p\j        der   i  Atz  ige  Tropfen  ^gewesen   und   cler    letzt«    gebl  ieben.\-.  schade 
(XLj,     Rnth  müsste  hier  sein<l'die    ist    für  soetwas    zu    haben,,.aie   geht    dann 
'vu      so   aus    sich  heraus    sie    iistnn    so  nett    beschwipst   se  ita      nach  »  inem 
I.     ^4/  Glr-S    wein  schon.,  ich      kann^viel   vertriigen   aber    ich  vermisse   es 
^H</>U\  x^  ^^icht    ,  wenn    ich   #»' nicht   habe...  Paul   Gumpe»t   gibt   dem   Kellner 

^]vir  ein    Zeichen    e«   hies^t   nachfüllen   und  verschwunden^  w^ir  wdllerUf?//^ 

'     Zu    dem  Kollegen  musa    ich   doch   freundlich  sein:    Sagen   wasr   scj? 
sie    e  ip.entl  ichhabe    doch   da  ne  iul  ich    ihren   Namenirelsen 


X.s^ 


Landshof   lächelt    jjfei   besehe  ide 
ich  habe   seit    drit  1  Jahren  nie 
m^hr  geschrieben  und    früher   war 
.^of^a^t    Fritz    Eisner   dannkenne    ich  e  ineru^Romai^  von 
eil     w  lejie r  a  rb  e  it  en .  .  'J<X^fii^^^.  )    / 


d^.a  glaiibe  'i.ch  nickt 

ich    ferner   Hof 

Din 


%jm 


1- 
t 


sa^t   er 


•i/s  ie 


ä>V  ^^  glaube   schreiben    ist   heute   sehi^  au   sä  ichtsloa 


sollten 

ivenn 


( 


isner   oder  .so^he  i^St  ./ujid^  ich  muss    doch 


inan  nicht   grade   ^Atz    p^' r~-n---"^^'-j'<-rt 

l«b «n    i^.h  h  ,b  «l'gÄh  ir  nt «'t  "X\xh&  'Hn'b ip-^m  1  iimd%T   (iioh  sollt«    d o oh 
noch  an  Ruth  tslefon  ii-rn!  ! )    nb^r    loh   fang«   wirklich  nn   •  in 
bi3i:.ch«n   drehig   zu     uerd«n.  . wftrir^^a^ajS^lfuaga   nichts    trinkt^ 
Und   deshalb   mach«    ich  jetzt   wa^^*Trö3   vd«l      v  i»l  aues  ichtar«  ich«r 

ist   was    immer  gebraucht   wird  und   was    heute   m«hr   d«nn   j«  gefragt    ial 


lii 


■!h    Ihn«n    e  in    nnder«s   mnl   b#anworiift 


i^  <^^  ^BSt^  jJ^JiAvyA^ 


4^« — <j 


Dn3   ward«    ich    Ihn«n    e  iri    anderes   mnl   lD#antftvort«n    »Paul   Gumpert^ 
hftuts   denke     ich  grode   an  andere   D  tng« .  ./sagt    Fritz   E  l3n»r.  .  .  Waa 
ist    blos    in    1  iesen    ^ivhmen  und    fr^»undl  ichwn  Paul   Gumpert   gefagiren 

,  denn  mnaaen   sie    da   vorhin  nett   hochgenornraen  haben    .  .yy ^olang« 

ich    ilin   kenne    ,habe      ich    ilm   doch  nie   so   g es ehn .  . s o  1  ch e |7uF5 rn chft"KT \4^ 
lt3?gen    ihm   doch  g   rn  icht.  .  eher      solch   ein   bisachen   spöttische    iund 
müde       ironie'war   doch   sonst    inmer   dfr^  Prototyp    des      guten  Ber- 
liner Juden   eine  kischung   aus    Kultur  und    Iron  ie.  .s  legi' üben   zwar 
nicht   an    die      D  iage   an   die    die  andern   gl- üben,  .aber   sieglfuben   dafür 
an    römisch»   Gl--Ser  und   «embrnndta   *'andze  icimungen  und     an   Goethes 
Italinisch«  tteiae,.sog-r  v  iel-riehr  als  an    ihr  öeld 

Doch  Paul   Gumpert    lenkt    in   a  iesen  Aigenblick   auch  schon 
von   selbst   ein      ..er  schämt    sich  be  mahej||also   d«r  tJekt   wird  warm 
sogt   er    ..    Kommen  äie  Me  ist  er .  .Kommen  Sie    Wilhelm  Klein.. Führer 
deiner  n«u«n  Jugend    in   eine    bessere   Zukunft...  ?o   haben  Sie  mir 
Joli  hingebrttcht    ...Sie   sollten   sie  hüten.. Ach  Herr   Direktor 
freut   mich.,    und   sie      Landshof       ich   danke    ihnen,  .es     iat   recht 
das   sie  für  mich  Z«  it   gefunden  haben,  .Klandahof  ilst   ein  Kollege 

von    üinen  wir   beide  h-.benAuns    in    <'arschau  anrc^fren rid^t — • — 

rs^LuiTer   den  Mützenrand     ümd 


das 


M 


'^U^     ^Y^^liC^^^y^ 


den    rreclien   umränderten   Jungen   äugen   haben  sich  eingefunden 
um   aieöe    illustre  CTesel8oh^j^L:^,4^i^1^^^;;i,i]j^^l^^      .Der  Boy   schleppt 
ein   Grr.mmophot^m   und  Platterr^rteJT^^g^  a  ich   da   hinten 

indem  Nebenzimmer   etwas   iius  ilc^-^sp  ielen    lassen /..  oder  noch  ^'^  j% 
öp-ar    ßamen  mitnelimen   es    imas    dooh   für  allea/ gesorgt    werden.  ^^^X 
"^^^xixi  '^amen   dabei  sind    wird    die   Recluuing   grösser 

«t  bedruckt  Aind    eingepresat    w  i^    eine!  Stange  aiegellacck- 

L-'^tA.#>    ifss  iei2tl/fnr  *-^v  Ir^ja^ipji^ jtj;:^. Jä^^ 

Wilhelm   Klein   s  i*m^  derJMBipv  Tpr^S^Tch  mit    dem     Schleppen   des 
Kastens   wichtig   und  n  iedl  imPhncJit^l^nct  ^  boy   sieht    'Wilhelm   Kle-Hn 

und    be  ise    lächeln   sich   leise   an.  ,vöii    wem   dieses    Lächeln   ausgeht 
kann    Fr  itz   E  isner   e  igentl  ir-'h  n  icht    erkennen,  .v  lelle  icht    lächeln 
auch  beide   zugle  ich.  .man   weiaa   jn   uuch  bei  xx»   einem  überspringenden 
JFunken   zwischen   zwei  poiin  nuir      schwer   z\x  entache  iden, welcher  nun 
eigentlich  positiv  und    welcher  negativ    istVMan   sieht   eben  nur   den 
Punken. Merkwürdig    ..was   so   ein  Schulmann   do    ch  für   edne   H'.cht 
über  junge  Seelen  hatV.  d*:S8   s-i*,  vvuwiyUiwia?!  ici^^^  zufliegen  müssen 

<:d>nkt    ^z   £lä5¥F t   ll^rrgo-lTdynlcA  Jl>y^, 


ihi^jm 


Wilhelm  Klein   fühlt    s  ich\beobr  chtet  ,anTt  ie   sich  jemand  beobachtet 
fühlt, auch  ssitinn   er   es   nichtfsieht   grade  nmd   wendet   Paul   G-umpert 
deshalb  vQ]^j_j^^2t    das   Gesicht   zu.^jDas   Profil  mit    der  starken  Nase/ 

dem    '^Ist  m:?itxiiÄ?^xH^xÄÄax    darüber  mit    dem   sie    einsetzt    ,  das   Auge 
unter    dem    ^ftxlst,stnd    herrischer  unfl.   wuchtiger    eigentlich  und 
bedeutender      ^  ig'eiv^l  i'^^'^'k   'v  1  u    einQ" "   Q  so  ieih^i  i¥<o^i  itf»<wrwvi<to4»  geben  mehr 
von    ihm  und   seinem   Wollen. Von   vorn    sind   die   ZügeXn^eniger  scharf  und 
etvBS    weichlich   fast.. grade   dv  s    ,was    sie  nicht   sein   wollen. 

Ein   enzückender   G-anymed  sagt,  er    ,alsob    er   sich  entschuldigen 

gSK3ECC5^   G-anymed  jaJLa  als   S  ieg«li*ckstr^.nge  mit    einem 
/Grammophon   dar.  .ausserdem   kenne    ich   eigentlich    ihn    fast   nur  auf  G-emmen 
/  mit    einem  Adler     und   auf  Wasen  und  pompejan  isc^ien   i'resken.-.tia^  aiüa 


J]^^"^^  •st.ellen 


JB.,;m.eQhXag. — :j 
rmanist  ischeml 


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zärtliche  goldbewschw-ert** 

Der  Jpray^SEßi  ^ohrriubt      ^"^2  ^ 

vr^,z    Elaner   \vi^  is  :   nicht    was 


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'■"-■—■*»« 


abf^ebroohftn  hf\t   ^^.^ 

a    den  an    .das 3   f?r     all«  Brüc 


;< 


^fTf-.-^.    El3n«r   w<?is-,   nicnr.    iva«    »»r      fUlinim  Kieto  untworten   soix,  I 
IIab<-ri  aift  teigftntlioh  mM   m- inen  Sohwäß«rin  Hannch«n  g^aehn 
Paul  auw^i;7t      wi.  G«htea.   ihr   »  ig«ntl  ich?  «  w  i^  konnb   a  ie  uh«r   dl« 
t   ?grt   and^ms/llt   mit    dei^->I.ung«      ^^in    'mn  der  doch    .  ^^^^  ,  ^  ^^ y'^  ^[^^ 
-(J^^iTS-nichtimemt   ^aai  üunpert/aber    icii  haDe  «  in  ag^mr,x  m  xL    ihx- 


noch 


telefoniert    . 

S  ie    hat    irrim 

.    3  ich  iin:   3  i 


enn  man   sie  hört  gfthts    ihr  gut   sogar  sehr  gut    gE?id. 
rrutr    j?round*  und   Freund  in n«n  und    d  i-  "enachftn   r«issen 


0)  ^.mer  so   hält 
es    lEr   f^eht 


kin(l     TjuIu.c 


ma   cht    ihr  nichts 


Und   jt    besser 


dam  it ,  > 


s 


Td^FtlT'a c hie c hl e r  gehts    ihr  MigenpriHYrTcXs^iTs"  ihr  ao 
rut'wie  ni»;,,  wenigstens     m  Telefon./Lf^Pfc  l(#ilts"3ihr  Jiua^dara  i^tkra^b^V 
i  ,  tft »;/. /Wr  man   h- : t    es tlanga am  verlernt    jetzt   sich  un   den   einzelnen       f^ 
^^'^^"^^^        lcLmern...Paul   gu-p^rt   sieht    Fritz   S  isner   fragend  und   nnchdenk- 

tnit   seinen  ungewissen  Augen      ..a.-gen  Sie    ..verzeihen  aj* 
ich  darüber  spreche.,  ist   daa   hier    in  München    immer  sotö'Ba 
Pissoir   draussen    ist     m  it  _   antisemitischen   Po«b,lein  verschmiert 


zu 
1  ich 
da  SS 
ganze 


Jä'      mfeHxxtHX  Daa   würde  mi/.h  nicht  weiter  aufregen. .  wer  bald   fünfzig 
^^^     TaZl    in   Deutschland/l.bt  4st  j    .«..t...s    nn   solchen.  Orten  r;«wohnt 


^p  e  '^-  '■"■'  '"^ ' 


{rbelt  '^ 


aber    daa    Ist    doch  systemat  iscne  una   usaxexii.e   uua   uTr^,e«xj.u^   ^^t.      ,  Äe 
Zehnmal  von    der  gleichen  Hand      die  gleichen  gekreuzten   ^^ohe:^^^^^ 
dBter   einem  Schädel  und    in      Druckschr  ift. . darunter   tod   d«n  Juden      »-^ 
T^««    i«t.   n»n»  Hnb#    ich  mir  vielleicht    dazu  meinen  Sohn  aohlacht«n 


äst 

Unger«c: 
Plat:5 
daa 


alten 
. Jungen 
beap  ien 
in    einer 
m 


A^' 


eifiem  Schädel  und    in      jrucr.scnr  xi  u. .  anxuii..r:j.    ..w..   ..^,^  » — ^„    .       -^ 
Das    ist   n«us  Habe    ich  mir  vielleicht    dazu  meinen  Sohn  aohlacht«n 

laasen..für   dieses   &es  ändel  ^  „    ^      -i       , 

Hören  Sie  Paul   &umpert   sagt    filhtslm   klein   das  Vaterlraui 
meh^  als    dein  Vater  und   deine  liutter  und   welche  Gewalt  und 
tigkflit    es   uns    ruch   antäte, wir   sollen   «a    ertragen   ohne  unsern 
zu  verlassen.. vielleicht   hat  Sokrr.tes   unrecht   geh-bt   als   ec 
sagte.,  ich   .ve  iaa   von   fünfundsech?,  ig   Schülern  von  mir   denen  ich 

nahe   gestanden   habe  und   die  mir  n-heg«standen   hab-n.  .  d  i^   für   eine 
Sache    Ihr   ^eben  gel'  ssen   h.ben  an    die   sie   nicht  mehr  geglaubt   hab«n 

^°^  Gott    '■üfilhelsL^eln.  .ble  iben  Sie  mir   doch  mit    ihr«ra 
Plato   vom  Halselii  ie  haben   doch  nicht    ihrfp    einzigen 
verloren  um   dafür  von   diesem   w almo  itm-ig^u^ '^;»B-.»i^l'..gp c h 
isn  und  mit    d^em  Tpde   bedroht    zu   werden.. Sie   haben   doch  nicht 
einer   Wintem-cht   Stundenlrmg      unter   e  in«m  um.geachla^en   Aut^o^^^^^ 
lit   gebrochnon   Fuas  gelegen,  .und   jetzt   aagt  man    ihnen^-Ä   äS   ol^^n 
ai-    ermorden   will   weil   sie  Jude   sind    ,weil   sie   den   Xri«g  ang«- 
fanggn   haben,  well   sie   den   Krieg  verloren   h- ben  und    ivaa      allea    für 
Wahns innnoch. der   ao    dumm  ist, dass      die   Kühe   drüber   lachen  wurden 
und    d«r      ddch  nicht    dummgenug    ist,  dass    diese    B«utach.en     ^«»J^?^^,'/, 
nicht    gl' üben.,  ms       ist    d-  s   überhaupt    für    eine    'V^?^^!^:^*^^^^^^-'^  .^ 
Nachb-  r|  will   mdch  plötzlich   totschlagen  weil    icKTjtfde^lD  in        und   we  U 

/   mit     :em    ich  tausend  ''.ahre   un^    länger   zusammengelebt   habe 

•  r   behauptet    ,dass    ich  kein   Deutscher   für    ilin   bin.. Der    loie  und   Fran 
zose   vHill   f'i^htotsa^l^pr^^veil    ich  ein   Deutscher   ^-ü^^/l?^.^« 


Rus 


^^Ir 


m  ich> 


in  B ou  rg e o  ia    ha  1 1 ,  e  in e  b lutSfmgen de'Lä*|S t  .U» 


I       'Deutachlaiid    ist   doch  wirklich  das   ^and   der  unbegrenzt 

UnmögliGhkeit9n..di«s«r  Mangel   an   der  primitivsten  delbaterkenntn  ia        ^ 

dieses    falaclie   abreagi»rn«    d  iea«    ülTebe««mpf  indl  icjjke  it    des   Deutache^ 

nach  dem   Kr  i«g  gegen   jede  Erkenntnia   und  jede   '?ahrhe  It .    d  ie^eJ^^Ci, 

Suchen  nach   dem  Schuldigen   rjuaserhalb       a  ind   doch  nur   ^«^^^.^-^^^ 

für    ihr  S^-huldbew  usst»e  in    ..  ihre  Schwäche  und    ihre  Unaufr  :gJit '^ke  It  P 

und  vor   allem    für   seine  Unbelehrbarke  it .  .S  ie  können  michoAnfach     ^ 

nicht   verst«yin,we  tl  ihnen   die  Voraussetzungen    fehlen   dafürj^^te^    ^ 

I  Ich  hab»    den   Kr  iep   n  ir.vii-    h^n-rv^^n-n   n  \r>\^'^*Tr 
tK^trUi^  /»r..  nicht    be^gonnen, nicht   g 


Im 


1?1  heutt*,als     ich. .sie   st^hn    Im  Lieben    ,  ich   draua- 
G-aiizgn   haben. sie   doch  »nehr    iTühlung  mit    d«m  liWiiihelm  Klf^.ia 
ifaS   wird  mit    ^^^  Schulen  nun    ..meinen  Sitjidass    da    ^vas   sich 
ändert   wird.,    wie  miserabel  mua:-:   eigi^ntllch  unser   deutsches   Lehrerra  t#- 
rial   S€ln,dBSs   es    immer  noch  ohne   Prügeinnicht   auskommun   kannÄ 

Kisn^r  hat    die   f  ix-e    Idee   plötzlish  habe    ich   eigentli'^h 
,habe    ich    ihn    im   Wagten    1  ii^gf?n   lassen  habe    ich    ihn    in 
1  iei^en   lassen,  ,i  edenfalls   Marley   dun  Stock  nicht   verges 

W61?y^n   wir  nicht   wenigstens      noch   schnell   -einmal  miteinader   tanzen 
meint   Jol/i..^h  Paul   kommt  ,1^/11?  ister.  .  ich  t^nze   so   gern 

Ach  I  Li 'g  in     meint    Jgr^iijj?   E  isn#>r.  .  ich  kann  nur  Verbeugungen  machen    ich 
hatte  noch  bei  eineivil|/fen  Ball^t^us«  Tanzstund« ..  d  ie  hat   mir   das 

be  igebracht.  .  dre  i  Sortenj^l*   Erde    .•    Der   H  iir'.rael  und   die  ganze    Welt 
hi«ösen  31«   je  narh  der  Tiefe  und  j  •  jr   nachdem   w  ii*  i^;an   die  Arme  breite- 
te und    dann   kann    ich   Rheinländer    aber   wer   tanzt    das   noch.y^  ^^''^^>j^^ 

so   gern (und   Paulemann  t 


JTritz 
Marley  mitgenommen 
der   Garderobe 

Senl  !  ^prnrvi 


»liM»<"X>»  *<»••.  '■'•K.fftß*  i 


ha 


i^  .1 


Achfschl^^if  sie  schon   rura   XMf  ister      ich   tan 


jetzt    was    nnd<jres    im  Kopf    ,als   Tanzen  (Und    ich?denkt    i'r  itz   E  isner ^ 

Aber   was    Tv^^,l^-yn  ^Jjr,-Pti^^^^   sagt    Wilhelm  Klein.,  warum   soll   bei  un«       ^ 
in    den  Schulen^n  ichtH^epi^ügelt    werden? .  .G-anz    Deutschland    kommt   mir  ^ 

doch  heute   vor,  wie   eine    Kl  ipps^hule  ,  \ia   der    die  Schüler   zwnr   knum    Ih- 


M  Ge^egÄitie  il    die   Schule   soll    a  if|doch   für    das    ^ei?e 

•  Der  i^iar  in  iftr<hf^t    indessen  mit    e  inerJ  |  iifi  '  "^^ 

gleich  aua^^  ^^J^s^der^da  brutaler    ist    ,j 


:C 


Ji 


vorg  Ibt,  Journ-  1 
TeTn — hört  ^L^rit 

GiV^.A'^  zu  ;^;^)i/3 

sonst    aber   könnte 
der  Mar  in  ier 
Aber  j/^y    ist    j 


orbere  iten 
ie   sehrr^xle     ^<^-\, 


jener   ge  is t ige r (jr^^e r   auc 


ist    zu   sein    j^e  in    le  ises    ^espräch  begonnerr  .  .  iV  ilhelm 
tz   E  isner,   _^l/  Wenn    das  Verhältnis   von   Geist   und   Höh 


-^ 


ist  \be  i  dem  Mar  in  i-erV  ,  so 

en   sie  Brüder    sein  1  denk 


ist   es   hier  3.^    1/S      zu   66   2/] 
kt    J?^  itz   E  ia    )bei  dem  Stoppel/ 

^4. 


ni 


r  f   hopser 

eigentlich!  nicht   hier    ,um   sich  mit   i^ameraden   zu 
unterhalten,  das   tut   er  an   andern  Stellen  und    in   genug    In  Gehelmzuaammen- 
Icünften  iXKtnx  mit   Verbindungsmännern  und    in  Sportclubs   und  unter   aller- 
hand  Deckadressen,  .er    ist    hier   um   zu  sehn,  zu   hören  und    zu   berichten 
man   weist:nie   was   man   erfährt   und    wie  mnn   es   verwenden   kann  ^ 

Gnädiges    Fräulein    dürfte     ich  bitten   sagt   efyri  it   e  inerle  lohten^ 

englischen  Xürl^eTagangDiener.  .  d  ie   Jj'lotte  war    englisch   die   klappte  nicht      y 

etwas    iri    den   Schultern    schwankend  die   Hacken    zusammen, 

solche    Dinge   überl  iess    sie    den      S  impl  ic  las  imusleutenants  ^^;^ 

.       und  Joli  gleitet    in   Sf^inem  Am    dem  ^^bw^^imj  zu   wo   die  Mus  iktHobHA  v 

(^^frt4  fM^Ilf   ^^«rt      und  gefühlsam   hirrechrn^lz^,  w  if^' aeax}^^     in   den  üisbeciiem 

der  punsch  romain^und    in   dem   grade  die   Veilchenfarbe   sich>dem 

anpassend,  in   himbeerrot   übergeht.        hat^--   ©-.iv.^^    -.  ..^  ./^^^^^/ 


^^'^^* 


_    ,. ,      _._^ ^        — w  ^i^-«- ae  Irien    x^'irianzkoriV^' " 

Paul  Gumpert   k/äm     von  nebenan  herein.. er  war  wohl^JS^i 
nicht   grade  begegenet .  .na  nuruvollen  wir  hintergehn  meine   Herren 
•Ifozu  haben  Sie   solange  aiif  mich  gew^^rtet    eigentlich.    ..?    entachul 
digen  Sie  mich    ,    Me  ister. .  j  eder   einzelne.,  er   dachte  wohl   an   seine 
Gesellschft   von  vorhin  mag  ganz   nett   sein.. so  allein   für  sich.. alle 
/•       zusammen   s  nd    doch   (^  ine    ekelhafte   Schweinebande        Mann   des    ^estrelft^ 
Das  erste ^kann    ich  nicht    ohne    »Widerspruch  hlnnnehm^en  Paul  Gumpert 

r"      ^  *"*""- — -— ^ -^ -.— — ^.  .^  >  .--^-- 70 i on  lils 

^as  macht   nebenbei    Ihre   Schwägerin   Hannch©n?y\ Hamlet    denkt 
_^jjvijiLZ-.£  Isner.  y  immer  kommt   er   auf  meine   Tochter   zu   sprechen!" 

meint    ^yUhelm  KlelHTTI^FliTb^  gehört   mehr 

^  out*  fa  4//V«.  kfu^       ^~^ 


hoMt    <ttJL/    i 


ciA^mA^ 


Wilh-lm   Ki^in   und   Frit?.    Sianer  haben   ^  ich  über   fün.f^^fthn   Jahr 
nicht  mfhr  gesehn. J »der  hat    den  andern  ao   aus    der   Ferne    etwaa 
verfolgt:m«in   Weg   ist  nicht   dein    Weg.  .ab^r  aLlIL...cl.nahJJXflX.^aiih33. 

gent 


r  neu« 
in 


Knmpfsteilang   gsgen  Schule    , Staat  und    K irch-  . .ke in   Durchfuhrer 
'aber' «^m   iinrregerrHa-i^^  igelnde    ,  d  le    ihn  woe 

den  Teut>l  hassen, und   Leute,  die  mit    ilici  durch  Dick  und    dünn  gelin 

ab-T-  seine    ^'einde  von  gestern  ,s  ind   se  irif     Freunde  von  heute,und 
s4ineVaten   Freunde   sind   aein«     Feinde  vc   morgen.. ein  kleiner   aber 
wichtiger  Kries   von   Jugend,  der   hier   und   da    in  Gruppen  und  Bewegungen 
mehr  und  mehr  an  Kinfluasge- innt,,^t^ht     ge  iat  ig    m.  Abhängigkeit  von 
ihm     jed  nfallsUat    er  mehr  al^   *  in  anregender  Lehrer  ge-.vorden. . 

und  n-m   fangen  sie  so  vorsichtig   an  sich  e  in<Vder  w  iedW^^zu  besohnu™ 
felnCaift   Z'vei  Hunde   die  mt.l    in   der   gle  ichen  .Stadt te  il    wohnten  und -^ 


nach  Jahr  und   ^ag  sJ,ch  wieder  bege 

^,/    Waa   macht    Ihre    F'.riiu   fr-gt    Fpi 
Ab xcJr  mvf  ihre-  vw^ts«  nützl  Ich  meint 


.»ilheOm  Klewi. 


In    ihm   df?n 


kommenden  Kann.. dem  man   die  Um+ormung 

d.s  gesanmt«  schul  --<'.-?, »\''3^^g^^ft-i.^^^^3|i||Mfef.? 

er  machen   kann. was    er  w  illund 
jedenfalls    ist   »s   nötig   daas 
and  bekomrat   ehe   sie   die   andern 

inen  Menachen 


mm\ 


laim 

.."'^än 


Unterr  ichtam  in  later    , v  iell«  ich^ 

Stelle    für    ilm   schaffen, auf    der 

niemand  verantwortlich    Ist  "^Clen: 
sdie   Republik    die  Jugend    in    die  \ 
wieder    in   die  **and  bekommen     und   dazu  braucgit   man 
mit    Idien  und  mit  Ellenbogen     und  wen   könnte  man    da   ^«f^J^,  ^f'^! 

.       ,.nhelm   Klein    ..Um   die   alte  ^eneration    zu   kämpfen,  hat   ke  m«n 
l^liät:Al«.M^^.ionv.ornherelri    für  einen  Neue    '"^l*   \i^,^«;^^?.xmf- 

h'li^anal^TlFen  verdorben-       aber  die  J^iigend      dieneue 
hinelnwachaen.«4<ir  m^^^aen  nur   die  Nor^r^en   adfatellen 


läsen   Sle'führen>'      a  i*  ^v  li^d^körnrnftix::;' 


,»^^,'*\«»*i*»«ir"%;*»^,*v.»k^»*»*'-*»»i.  w». 


<*  ■*>*^H>-i^»^ 


Deut  Jemand  3  ignÄ  i« 


heiratet  ,  (And   da    ..er   lacht    in 
Wh^ea   aosnt    immer  nochjbestraft    wird..30   hab 


jn 


w  ir   ija   für  bftaser 


ilgung 


i^e«lWeri^f.^l.^^^ch5/f*Lßn^W?"  ^^'^  ^^/  zuruc.zugeueu- 
Fritz   Eianer  wlllaagen   daas 


fü^^^. 


/uj  '  ViA    ^v"    AA^  l/f    /q  vV-e^  V-i^ 


.g 

er   S^lma   hitute  ßi^sehn  hat    ^^iin  Schar 
^#rtr-.ibftnd.  .öh«r    er   hält    ea    für   b<t3  3#r 


c^-^ 


■3 


|fr  l8ch«r  ^^ 
Das    ^Intereas«   von  Joli 


I  .        .,      «  1 T    c^ö^*  §  «^^^J3or«^dTO??tt    Md  fscMt  Ion 
/  d«r  die    Teltgeaenn  n?iT     von   Portaaid  una  Marseille 


n«n 


dcl: 


von   Po 
it    er.  doch   dr^mlt    zi  «ml  ich  gefangen 


zu   haben  und   ffritz    S  isner    islH  abgehalftert   und    ausserdem    ist   er   wirklich 
ein  gutaussehnderfManaoh.tund  so   verbindlich  und   von   aoguten  Manieren 
sie  sind  bei    üim   dns  Gleiche   was    der  goldenen  Griff  an   einer  He  it- 

fr  ^^^t9P^«T>^^*tt.Är  w^a p)it  n^pt^t  Keri'^   J^apitifnAj^^^  zu 

^     -1^ werden  ''unä  'legt   aucTh  \i\xr  das   von  vor   seinem  *amen   keinen    fert  mehr 
am  besten    ist   es   heute  ganz  unbetont    se  in.  .s^mter   kommt   beides   von   selbs 
wieder  und     noch  mehr.,    er    ist    ausserdem   viel    zu  klug  um  Ilonarchist   etwa 
zu   sein,  .er    ist  viel   eher  Jesuit   der   Zweck  heiligt   die  Mittel 

Ain   zweites  mal  wird  er  keinen  verlorenen  Poste  n  verteidigen 


«,.   *»•»■•».-,»  ■  jßt^-  ■>»•-•   j«»«-  -««tk  »  •  •«  ■  ,^  j»*»    •««»/•»'•'V«.«  .)»«..»,.'•>    •«•• 


*■'  ""     J411  -^^ 


•r^'^-t  ,. 


n-  .'.i'«' 


.«i'i 


Und    doch   fühlt   sich   jfritz    Eisner    immer  wieder  von 


auf wen 


ange^OK^^n 


nur   aafnr  aüTf wendet   Uin 
>Schade   dass  sdlch  ^ensch  n i^v^   seine  Energien    für  Ghr  zurückzustell^in 

sie  sind  ja   doch  besser  tra  in  iert  ,als    die   der  andern  auf  seiner 
Seit^ körperlich  und  aee lisch 

^'ritz    Sisner      we  is s   e  igent  1  ic h  nicht    recht, was    tun  mehr 


4 


M 


acn.  IME  YrM'^^W^^'^'^'^^mi^l.'^Td^^ffi^^y^^M''''- 


LiS/  Ges.chw.irr  v 


at 


j^rt^-^Ot'S't^.hle  if  en   zu   lassen    ,  während   Ruth   (1^\    dmissen    jetzt   herum   liegt 

ylj^^r^und  vielleicht   wieder  Schmerzen   hut..dris   beste   er  ginge   jetzt    fort 

j^^jlifnd    führe  noohjftinm-  1   heraus    ,um   zu   sehn    ,  w  if*   es     ihr   d*     p,eht.    Hinten 

das    Zimmer      ..das   Paul   Gumpert    belegt    hat.  ist   ^^^^^f^^^^X^,^ 

sich   doch   da   nicht   hinsetzen    'lletri,.u   nd   vor   eliÄiom.'^it  ^ÖnTKe  irre 

das   hat    paul   Gumpert   vorhin    ^^^snßt..    Hlnd    der  Mfijnn  ierte    redet    imm^^r 

noch    in      joli  hinein.. er  hat    in  Berlin  Pressebez  lehungen,  .  .  das    ist 

immer  wichtig    für  eine  Schausp  ielerU^^,  man    dürf*   sich  nicht    darüber 

A    ,         hinwegtäuschen   dnss    die    1  iberale[iir>irr!er  mehr      an   Einfluss   verliert 

iM'^lVl^    auch  auf   das]  Theater,  das   man   von    der  Verniggerung  befreien  müsse 

Hat    de    nn  Berlin   j*tzt    ein  negerthen ter?daa   muss    ich  sehn! 
ruft    Fritz    Bisner   dazw ischen.So    etwas    suche    ich  schon   lange! 

DeiLjkiax.kLiÄr«4V..ir.i.tL-t^  gott   wir  neneam   das 

so  unter  uns     LiLnd  d^inn.  .w.ird   er  überhöri-iilhlaber  man  wird  uns   hier 
an    die    Luft    setzen   wenn    ,  w  ir  nicht    länger    die  Bar  Boykottieren  wollen 
Ich  schlage   i/lanhattan,  .  Cokta  il   vor, Von   Literatur   verst  ehB/ÖJ^to^mehr 
ivon   Goktails    ich  »Meister...    Jetzt   sagt! lese r  :^kj|iLh^ft;*/;Ser^ 

schon  Meister 


D  ie. Bernhard  i  w^^Lrg^t    i^ritz    Ei 
silb^idewiÄ^  der  Bai^!       iN    i^^itz 


'Jt:M 


.aa   sind   so   amerikanische  S  it  teil),  Jic  j^ji-U^tf  7/1/ ^ 
en    i^'ritz    Eisner   steht    e  iq/.nz'osser  Mann    lü  *  inem 


isneü^will  nicht  und   trotzdei 
drängsitietei   s  iiV^  ide  wi»^  def^'lßai^<^        iN    i'^itz  B  isnei^dämiaert   soetwas   von. 
KBKmenxx  auf..dr;S   m<'.in   soetwas   nicht   abletmen    dÜ3::ff*  ujid  sich  revai 
chieren  müsise    d< 

'^^^^^i^ts  Itz enden  Smoking  an    dessen   linker    Flanfc^'^  1^  W^^'^lherner      Krduz    ^.-^ 
u-xyyr^     Still  und      bescheiden   dämmert,,  die   meisten   tragen   das   nicht  mehr 
j         aber  der   will   wohl    dasa   m^^n   sieht    ,wie      er  es   ^-»rd  iente,  .  denn 
^^^f^%r  scheint    zu   hinken   stützt    sich  auf  einen   Stock  mit    einem  Silber- 

knöpf .  .ähnl  ich  wie   P^V^t{Si\M'^^''^v  ^^if    sit^nebenbei  ein   älterer  Mann 
gr.nz    glatt    rasiert   mitiniulSiZ  sehr   gut  gebürsteten   Haaren 

die  mal   ?ischblond   wohl  waren   und  nun   schon      etwas   grau   durchsponnen 
s  lad.. ganz    wenig    das   steht     Ihüi  aber^^v^ 

ES    dauert    eine   ganze   Zeilt   bis    i'ritz    Sisner    im  Bild    ist... Herr 
Gott    Hosenemiüi      ..stottert    er    endl  ich.  .aber   doch  nur  so    leise. .dass 
der   vnderÄ      w/enn    er    es   nicht   sein   sdllte    es    eigentlich  überhören  müaste 
^A  Y^'^Ym\nMt  ^^iehr  ^ife  ^ruh  i^f  an .  .  ick   bin   jetzt   herr  Generaldirektor 
'  ftftrr  üffrcLor.  ,r]*  int    i^V   Tr^undlich    ,aber   doch  etwas   von    oben   herab 

als    wäre   <5S   unter  seiner    '?ürde   mit   solchen    Leuten, die   er  von    früher   kennt 
und   die    es    doch   offensichtlich  zu  nichts   gebracht   haben,  zu  verkehren 


\^: 


i 


<^X 


f  ii 


Na  und   wns      machen  sie   sonst    If.t^nd  wif>   kommen  3  i^  nach  München 
clc   bin  auf  e  intjR       jtispukt  ion  von  unaerit  P.gnntftn    ..morgen 
habe    ick   wieder  Schlnfwagen  nach  -ßerlin    zurüofc  Sie  müssten  mir 
besuchen   kommen  herr    Doctor,  .  ick   hübe    jetzt    in    df^  IJlmf^nalie    ly 
Ifestend    eine   3  iemz  imm'erv  illa   mit   n^e   altdeutsche  Trtnkstub 
äjj3;Xf   kenn-en   y     soevvas   n  ich  m.ehr   hnlten  blank 

ßoöenem«5  il   war  ganz   veränd^rti^ran   Stelle    des   a 


wi"e  fi  ine  Schlittl 
■T- — - — r — nr—^  •rDaMi 
bgescliabten 


gT^uSmoklngspmit    dem  er    durch    ^infzehn  Jahre   und    länger  vor    -Verthe  in  an    de 
^gy^  Untergrund  Hosen'  langst  iel  ige   Ros«n      reizende   Kinder   Floras      ausgeschrd« 
ji^eoAM^    en  hatt«-^.  r^n    der  Stelle    der  zerlöcherten   und  geflickten   rtlten  Unifor| 
■:      m  it    d«r   er  .  in    der  i3eri#vue   Strasse   als    Kr^iegsz  itterer   am      achten   Nov«rmb«i 
vA^iqi-der  Schöpfer   eines  heuen  firwerbszwir  igspiuf    dum  Pflaster   pm   ^artenzaan 
ge» hockt   hattt-  war   ein   tadelloser   Dress   getreten    ,der  mindestens    von 
hofmann    stammte   \'^^nn    er  nicht   ausländische    Beziehungen  berrii^t 
gar  und    der   dankbare  Statt    hatte    ihm  wohl  noch  nachträgl  ich  At^K    für 
seine    Verdienste    in   der  ^eimat    d?iS    eiserne   i.reuz    erster   Klasse   verlithri 
denn   da    ihtn   jn   seiner  ^e  it..  die   Karbolfitzen    in    de   igjhar  itft     beide    Zehn 
iiatten   abknipsen   mlissenfselbst    de   saure   üahne /hatte   ni«W  mehr   geholfeni 


hatte   er  w^i 

dir. 


dsrdfMi  i^r  t«g   noch   den  Krieg, 
. .  .  da 


g«j.89hn 


^44 


JUX 


^ /r    C^  ^> 


/./ 


b  1  "^  ib  t    was   V  on  üb  r  lg 


l    ^   I 


nO 


/ 


MMI^ 


M«M«IMMWM 


T 


1  r  xiih.»  tu 


WüJtMXSUiÜ  Gewiss   komme    ich  Herr  Generaldirektor,  .sowie 
ich   das   nächste   nH\    In  Berlin    ..das    he  isst^wenndSAvas   gutes     in    Üirer 

in  ^    Hosen eriin«  nTTtmxt^-s  Jfe'ht  ' ^r  it z  ß  isnt  r) 

. . hätte  er  mich  gesagt, aber  bei  dem  brauch 

te    er  sich  keinen   Zwang  anzutun..der   kannte    ihn   von   seinen  Anfängen 
dem  br^iuchte   er  nischt   vorzumachen      ick  arbeite   zusammen  mit    ettnem 
etär   von    de    französche   Botschaft , der     Mann      versteht    deutsch  und 
t     mit   sich   rdeen,  .son   kognac    wie   sie   durch  mich  kriegensollen 
n  ich  heutemal   suchen,. da    ist   nischt   verschnitten   bei:2anz    echter 
'Ma  iaon    fondee!        Aber   deH    ixtxnuirlass    ick  mir  auch  bezahlen.,    natürlich 
kann  m  n  nich  auf  een  =^ein  stehn    ..  ick  mach  noch  so   allerhand  andere 
Sachen  und  arbeete  mit   ^^ee  res  best  an  de    ,  d  ie  gehn    sogar  bis    zu   Wilden 
^    und   denn   bin    ick   üuch  bei  Jrundst  icks  jeschäf  te   bete  il  igt .  .man  muQs 
a  lt>k.  ejp,!?n^^mi,r  umtun  heute.,  das   G-eld   liegt    ja   heutzutage   uff    de   Strasse., 
lan   brruchts  nurjfe-ewiss    denkt   Pritz    E  isner..,    erst    ist    "Tanderdecorateur    .dann 
Zuhälter.,    dann    ist    er    ,um   dem  Arb  e  itiphuus  ^.iIy^  t\x   entgehn 

fliegender  Blumenhändler  geword«/flVvaind^T^  eben     Generaldirekto 

iiÄtxaiKkxaftkvon    irgendwas    ,hat    sich   selbst    d':zu   ernannt,  £r   wäre    das 
sicher   schon    immer  gewesen,  wenn  nur   die    Zeiten   für    ihn  günstiger  gewese: 

irären  und    d^s  E,    K,    1   hat    er   auch  noch.  Schvde   daas  dLün?  heute 

denkt    Pritz    Eianer..den  würde    ich  solange 
»valze  abschnurren  lässt 


\ 


n  icht    der   Kopf 
ankurbeln   bis 


dl  steht 


anac 

er 


se  ine    ganze 


^27     /S«hr  schön«  Mäch«nahÄ£<pi«&.-3'«Wraldir.ekWt.1ti9  in^^ 
Eisner     und   m.nrk:  lert    d«n   K«nner   I  m*  int   Ro3eneK«5_il    iund   schlägt   « in^Monok:« 

"Ach    ich  seh  nach  sowas    jarnT^TfrleTir  innVTdos"'föt    3V  "(löc'K'n"lS'?51Itr" 
für    einen   serieusen  "»eschäftsmann.  .  d  i«   wollen      eenenj      nur  ho   hn«hm«n% 

jab'-^r      doch  so  nur,-'.  Is    ob   «r  girh  von   ein^m  iiY\chcigan^ern   e  in«s  Beas«r«n 

Denn   solin  s«5  1-irbe  iten    ..meint«      d«r  Gen«rfild  irektor.. .  wir   arbeiten 
ja  auch     \  1.  '\\jif     QAuaiiSltuM  /W  ^  J      ^    __w»v* 

riAr?«^ir:B<5^«ire"cre--'irt}fl^^ 

für   d"S   «r   früher  G«ld  s«nomra«n  hat*«.     ..so!f«it   hiit   ©r  ä  ich  also   doch  noc. 

'    nicht  umg«atellt  "^^'^jt^r-  ^^-^^'i -A^f  ß?f  ^  ^^^ .  ,   ..^ 
'-■^-;i^g--tfi"--a-i-5-gVr'Kö"öiir«Ia«"ir  •  i§-t"  ftl^S^r  m'ärrailöCht'Äti'ö^ den;. schale    f rx^he r 

a  an   de  Ecke  von   de  Unt«rgrund,da   war  «r  e in  Prachtbursche  gewesen. X. 

Q;bj5X-4i».t^t.„kaaxi..in,an....jx-  garnicht  mehr  mit  .Jto?i..7.«.xKrhrÄ.h..:..,^ 
it   s«  in  bündel  langstielig«  fi  iv  l«raroaen   ,  das   «r  einem    immer  unter  d  M 
>Nas«  hdelt.. .nehm     Se  noch  een  Sträussken  mit  Herr   Doctor  vor    ihr 


Plüschfeki  ^feAA/Mi    ein   KollePt^^^wir^.ietin  hier   wepcJ.  kommen   s«  mit  71 

ie   die 


w 


__  isf^.ht    jefäll'ig      in   den  Bums-4da3    ist   so    die  Art 

Berliner    in  -^ayern   s  ich  unbel  iebt  machen 
lly-V,"  »*^Ä4i   [Also    ick   seh  Sie   denn  maH,iierr   Doctor    ,w<»3tend    in   die  Ulmenall«« 

,JL  14      JkffTW'Wjff'W'wn'^tlMi^*^^';*]';^^^  denn  machen 

^^[ufe^Y^ft G^    ia s   He r r   G cTn a mlB ir e c t o r  meint  "pritz    Eisner  devot 
>.jft.tnris    beide    in  mein»   altdeutsche   Trinkstube   einen  gemütlichen   Ahmd    ..da 
<^^^^'^*Y3oli   ke«n  Oog«  trocken  bl«  m 


t 


%^t^^ 


v/^-^-: 


'Aber   Roseneme  il   1  iebt  im\  durchaus   ni,6htmehr    far  solche«  Ton  j      "^^^-^^ 
,/...     doch   d«    Fresse    ,  Mensch  sagt    er      e*rn3 1  '        "   ler   ^,eht   da   n  i^ht  mehr   mir 


l^Wv 


itz 


/0< 


j  Kamp 


R fachte   h'iii,z\vischftn    derf^n   i'ingi^rn    er    früher   ein   Zwe  1- 


Giß- zerbrechen  konnte  y^^^/^'f^A^ 


"^    >^oli   vspmch  eifrig   m^^^^^gg^j^ar  in  ier.  .  d'^>9     ist   e^   ??eund 
-^  rrkÄ*    .  .sagte    i'r  itz    E  isner/Lejn/"BeTi?j  tücht  ig^rkönn     me  Inet 
fTiLz   Sisnor,    ,  vorj.    dem   erz feile  .ich    Dm«!'  nachh'iir  Joli 

frt  XTÖ^^^^Der  urinier     aber   aagte^ur  VerKahr«%,aie'*^m«^'^m   dttlclien   Kr«  i 

L  vT, 


S 


vV 


'i^ 


hat  m 
r   Trin 


ich  sof -»r  #^-jigeladen   \jrer  hr: 

kstub^   un.i  p.uf   5eiirif-i''i  oopha 


hrt   ^  ine  , V  Hin  mit   Sltdedts 

1  '-'.;,; t    <^  In   «'  hteb    Clrti/iLet 


(jJV^  *4^'^ '^kfgken   ein  gr;ünea    d^-    sind   die  Noten  and   die    'Vorte^^lo.     gelber 


.  wenn 


er 


ide   raufjreat  ickt  :E3   braust    ein    Ruf  wie   Donnerh-IK 

,. ..mfiirWT^iTT^^^ 

auch  ein   freier  Schulmann    ..so    tr^g/^er   ^iochjxpjs«3i^ 

lehroc/  ,  w^ie/ d  ery^  eirbej,u;erMr^^^  ^*e  inlo'ttal^^'  -^'^^^ 

sah    -fcnmer  no^iJsehr  E#;a  3P§?^^^i|(^   <*5-g^^l  iÄ^t^^  ' 

dem   er  ..doclmj^Mt   vxJ^^'reCauf    d^sWm  Kreis   sich   den      Jj^inf  z  Igern 


zu   ble  iben  einel 


ähe 
^lehal 


5  1^"^  v^i*^'im    im   \jR 

^  ^j3.tue   "^enartion   von.M 

^ -J^       y^    jetzt    von 


r.  fU^ 


den  en 


lYz  en  w  ?^r   e  r   do  cn  e  in  ^»^  er  1 H  a  olTe  me  r"  ^5^^\?-^kTT^^     IndT  ^ 

-h^en   vorl^re  itet   hattt  ^™-^*^      ^'^  *^^*^^'^*^*<^^ 
Cw'^^'^'^'-'l^  manche   von    i]eTr'*'^nng.e; 

^r  n  hört^    ,aur    die   ei- n   etvv?n3    setzte  als   pkommmej^d^ 

^ahniVHSS 

,   -_  icht 

cli   trinken   solit^e   statt   aäcfa  den  Jiund  mit    zu   spülen 


riKv^-A'-^ 


{ 


"a 


1 f tFr  / 


"^     Und  nun   war  der  ^ar  in  ler   w  iedfjr   nTDß-jhalftVi^  und   b«  is«  itegeschob 
und   d«r  Mann   d«r   j-.^«  it,-  Gruppe  sprach  sich  auf  N^ietzachewort«   stützend 
von   d«n  neu«n/Bütine    die  mnn  iiuii^  «ür  «in  n«u«a    deutachlan'd  und    «in 
g«läut«rt*3    de/(it3ches  Volk  ifilWÜP^Mir dm   und   wie   erjn   d«m  ganz«n 
Keir-ii  seine  Blicke   wandern   Insse  um  nach  Gefolgachaft   unter   d«r 
iunren  unbekannten  Cxenerat  ion  neutönender  Schauspieler   zu   suchen, 
di/mit    ihm'sÄ^eneben    ihm     gerüfcH-tvon    ihm    diesen   seinen   Wdllen 


klingend    wer 

zur  üacli 


bend  und    leibhaft   ver^v  irkl  iohen  möchten,  .mf^hr   aus    Liebe 
selbst    ,als   um    die.schnpde  S  ic herfielt  garjint  ierten  Lebens 


Joli  hätt'e   zmir  sagen   können    ,dass    die  Aufgabi*   des   Sch^iusp  i#lers 
nicht   die   Selb^t«rr-.enntnis    ist, sondern    di^  Kunst    durch  sich  und   sich 

durch   die   iunst    darzustellen    ..aber   dann   hätte    doch   das   Mietzschwwort 
nicht   gestimmt. 


^^1^ 


onik 


j^  /T-qflg    ^  -  fi^l^t-T  J^^tzt    tat   sl^  w  Irkl  loh^trll'dsa 
fröstf^lt    ia  bllllg*n  Somm*x^B.qJa«l.,.-™,4jj^  gaxiznn 

QfA'bnnd.  n  icht .  .QiF"Wat"''^iti  schöner   Kerl   bis 
JoSi  begriis^^t    d-rn   Tlmat er^e walt  igen    in'  lielYer''TJ^^^^ 

ifthlfri 


»»«^-  ilii    ipnii|yijmii»«y^yt 


Srregung    .  .s  1*  b  IftKTTprächt  lg  aus    in    diesem  i^ugenbl  ickif  ES    ist   ungefähr 
d   s   gleiche   SchauÄp Jjjl,al8oxb   Sonntags      zehn   liinuten  nach   drei  ein 
chen   an   der  ILdrmalulir^^'^uf    ihren  Liebhaber   warfeet,der  um   dr-eiviertel 

drei  kommen   wollte,  ^a  iV  ist    achtundzv^anz  ig   g^ß.  ichgült  ig,mnrr  isch.gr 
enttäuscht   uni  unhnbschiunn    starrt  mit   stumpefen  Augen    ernst    in   drs 
Gewühl  Und   j«  unauffälliger  sie   es   machen   wilJ.(^esto   auffälliger    ist 
•  s .  .plötzl  ich  steuert    jer^iand      äbiträg   über  den    Damm      auf   sie    zu. Und 
in    der  gleichen  Sekunde    ist    sie    dreiundzwanzig   von   rosigen     Jangi^n, hübsch 
frisch  un:1    wirklich  nett   angezogen,  ,  re  izend   wie   sich  .'\rme   und   Schultiir 
unter  dem  blumdgen  Voile   straffen    !         Die  Bertihard  i  war  e/ke  ine  ^Schau- 
spieler in    ,wenn   sie  nicht    wüsste    ,dass    öieser   erste  Ein-  i auss^rdtm 

druck    alles    ist.    Solange  s  i^   nicht   arriviert    ist.. und  auch   dann 

zählt    sie    zuerst    als    jb'rau,muS3da   bestehn.  .  dann   kommt    eine  ganze    W©  ilt 
garnichts   und   dann    ist    es      so  nebenbe  i  nicht   grade   hinderl  ich,  wenn  sie 
Talent   hat,. aber  Talent   und      dabei  schrakt  ^is  sehn  auf   der  Bühne     ist 

der  z we  It ^1  ^CpJUp « •  D  ie  erste  Grupp^t  ist»  ^ 
von  Speck  hinten  im  Genick  iitier  dem  bluten 
statt    der  Oberschenki^l  und  sehr   scharfe 


••.    •  ^l-  «MkA-«. 


•        • 


Tod^surte  il.  . 

Der   Direktor    ist    einer  von 

d  icklich  undhat    eine    i'alte 

we  issen   Krag#n.  .Schinken 


Bügelfalten^  ^1  ^den      längsgestreiften  Hosen  aus    eni.gl  ischitm  Hos-enstoff 

V{|5^ie   «f^aare    einer  Bürste     auf   dem   runden      Caesarenschädel,  d  iokii 


liigt 


ÜK 


^11  m  ^iiit.^ 

L  ip^yin,  denen  m-n   es    ansieht,dass    ihr<^   KöchinTauf  kehlspeisen   wert 
^^,/  e r    trägt   nie   Jakett   und  Beinkleid    -us    dem  gleichem  Stoff^ 
^jifc^di«   sie   sich  aus    der  he  imat  ^''erschr  ieben  liabunO^ß^väre    frisch 
zu   sbgen,dass   sie    der  Typ    des   Bordena^'-e  aus    der  Wana/i^d,die    immer  apuck( 
^   UJad,wenn   einer^yon      Kunsttempel   spricht   unterbrechen:  d  it  es      mon  bordell 

^"d Er  lTelDt''¥8"'mTt  V.mer'  Napoleongesti^  reglo's"  zwVf 'PingTr""'^^  ^ 

zwischen   den   Westknöpfen   den  Proben   beizuwo^in^n    die  andere   d  ick# 
**and   wie^e  in^Polster  über    die  Logenbrüetung   hängen   laSsendi^P  ^^It   sich 

'     /  auch  gern  so  nnf    iat    ',b*r  -  tg-ntl  ich  .»in  zaghafter  und 
ghor  umgttcahrt  y     v«ri«öl'mt«r  Junß».dfir  .^Js-tsrxDanjäHRiig 

n  1*   7.v^ri^^''"i'^^*"<JL^»-'^^J»raj»_.ine    1  iterar  lach«   3  ll^un£r_    würde   b«lm  fiüm 


pn  I  trägt   fiock.  und   Hos* 
bÄn'^'^iat  und   Palten  so 


-         ir  .  -  ^    ^'^'^'^'^  gie  J-cnery  a-corr,  a<*r 

m«ist   Cafecr«m«farb«n'^iat  und   Falten  schlägt. SU  pfl*»gt/h^iger    zu  ae 
und   sich  «twaa   auf    ihren  geistig    durchgearbeiteten   Kppt  zu   gut«    zu   tun 
^vSolang,.      3l*-tn4^dem  &eld   ander«rAj^rbeitenf)^Ä»ra  ie     un^^^ckbare    Id«al  1^ 
j|^iiL^^j^,^jyj^A^»j^WoO-v^aard  hach  hinten   r.estaichet^B  inl  nfUt     oben  ausgeble  icht/^/ 


h 


,;->'^w«il   sie  *in»n  Hut    ^zutragen  vera 


.a. 


ie   denken   viel  über   das    'rh«at«r 


und  /li«   Kunst   nach,  e  igen  tl  ich     tun   sie  nichts   als    dieses,  ir^nn   sie  «in« 
"3^  was    sie   sonst    wären  halit^fl^.j?  i*^  noch  nicht   ausgeprobt 

Tr«-DT"*^r^'^"^^--^-^^^^^^*^^-'^-^"*^  JuiL.i.,iULaas.ilCßxn  luid  mod«m«ii^,Hi<V 

yym  von   r«chts   nach   links    nuf   der  Bühne  stellen   lassenYfgeben  B  ia'        7 

d«m  iVftgisseur  Begründung -n    in  Stellen  aus   Nietzsche   und  verschmähen    / 

auch  Goethe  und    Less  ing  nicht   S^ks  Eideshelfer  so   iwyi«»y  r>H»,,  v  T^-i^^,.         / 

, ^  Burenkr  ieg _s44nen  Generälen  Bibelzitatt»      statt    der 

L     könnte   b  e  Infi  he 


von   einem  Treppenwitz     ihrer   Hf pr  j^    a-pp 
^-«--.««-^-«- '•■ ■•^- ■■■■ -• -^ ^ 


>— -^..i.inill— I >-  —         — II-    -ii-mirr— ..I.  wi...      „ 

1  4         .       I   Gruppr 

die    ein«d ^*-^^ — :; — 

,,y^     ^-^^ü   ZU    wenig 


echen  T    ^      J 

— j        -  *x 


>^    *"'^*^   zu   wenig  h  t-hat    die  andere   zu  viel?^if   a'trid  absc heul  ich 
S»b  ilde^,bp  iel«n   ewig    den  hoffnungslos   Überarb«  iteten« -be  id«a    ist,  wenn 

schjfcnen  nur    in    der ^^]| It ht en  Luft   abstrakten  Denkens   atmen   zu  können 
Sie  alnc   inner   ffäraJr  dW   s^c^önst»   Dane     Ihres   Bnaembles    zu   heiraten 


Q-il-afiJl^^f-f'/iu 


/y  —  *'■ 


^,4  A  A ,  A.  y  V  ^  .Pf  yn   a 


laxie   jame     ixire«   ünaemDiea    zu   ne  iraten 


5öa 


T/h^JiA^Mi^ 


»   Ja 


ich?.. Gott   wenn    Ich  denlke    ich  war  «b«n 


mehr  Antwort   darauf  bfjkomnen  wie 

noch  nicht  mnl  s  leben tehn 


.Jf 


•— «t«*, 


^^ 


HUa 


Und     lYas    hat  man  b  la   heute  ^.ehEibt^?^ 
Meint   Ruth  und   steht   auf    ..sie    iat 


al8^  der    famoae   Krieg   losging 


.V 


p 


plötzlich  e^|;<taÄ_unri;h ig  go 

rsonxen  Nervosität    '  /^ä/^/"/  \      c/ 

t    m   (1  le   aJ.  in  iR  kommen  aapjt   s  ie . .   T7 


a  habe    ich   das    dir  nicht   ßesaht^  .meine  Sachen   habe    ..dns   heis.^t     ^"f^fC 
mach  nicht      deine   traurnfeen   Hundeaugen  Yorr  icEenTTlTa     ist   gAKi  xcni:» 

n  ^-^               ?/nu:r   für  eine  Nacht     und  sonst   was   man   so    oraucht    ,habe     ich'"^^^ 
>^     ^        ' — — — 


e  in? 


3.  schon  hingesch  ickt .  .ne  in    du   kannst   wirklich  nicht    d^e  i  mir   ble  i-   '^ 
,  >,^JJ.oh  durchleuchten.,    morgen  I^ac 


ilim  ittag   öpate^ 


^einnywrff 


zehn   tage   meÄt    er  /.,..abe 
sprechen,  Jdu   sagtsie/hc 

I  uns  Un 


r.^  vielleicht"  wlir^it'h'hicht   gern      davon 


-vi 


i      K  I  w  irki  ich    ich  lÜp;    d  ich  n  icht    an  t       Ich  schwör   es    dl 

J|du   8ap:t    sie/.hör  mal,  .wa^s     ist    denn   das  ^ur  e  an  Vogel    aer 


terhricht    a  Ich.  .  legt    den    Pinrrf^r    an    den   t;!und' 


so    triilert   und   pfeifft    ..ist    das    eine   Na   cht  igall^--  xx^i^ß.    e  ine 
einfache  \    p:arnicht        Wie  he  last   Ä  ie   lateinisch'^ 

^%Ml%      Blaume  i^      .  .  "^^n-^  ich  TTtmr  .  ./-ich  JriaPe 


:b     Blaume  ij 
1  ich  mal    e  ine" 


mlci)i  so  gefV><^liT;    ,4!1?1- 


SÄ      ..Kennicn  u  nwi  i„    .  ./j>^;ii  iiau«  w  x^j^  öu   ^^^xj 

^aas   mus.s    ich  doch  füg  roe  inen  Soziologien  wi 
"^tüumi^ütl   ^U   fiOi'Vri^./Volher  liai  mal  ga'j 


gissen 

rke  inen 


^Ogel   gehört   und   jetzt      auf   einmal... 

^yixklich     die  Vögel   die  solange     4äe   Sonne  naoch  hoch  stand 

sehr   still    im   L 


S         ö      p  ,  ^^^    uuerajLJ-    xier    zu    i^r  xüern,  zu    ixot^^^ii,  i^u    giui;jvo«xi 

v4   blanche  schriarrten  manche   ziDten  und  zirpten  auch  nur  w  ie   d  ie    G-r  illen 
^nd   zu   pfeifenj      welche  schmetterten   kurze  atrophen     Taax   wie  Nach- 
tigallen   ..aber  grade  wenn      dieser   lange  schmelzende  und     hlngt^bungs 

ihre   kleinen  ^.^onelseelen 
volle      Endton   kommen   sollte    ,  In    dem   sie    |ganz   ausbluten, dann  brachen 

und    k  icksten 

sie  ab.,    als      ob    sie   sich   dessen      schämten   und     pfiff en  js p Ö t tTs'c]! 

schimmernde    .metallisch  schimmernden 
h  intennach..  ^-         '  '    "    '         ^    -  '""-^^ 

ble  Iben^e  inen   Augenbl  ick   w  i^ 
._4        T,  .  .^  (j ,  Hy   hätten  steh  n   lassen 

tr  ippelten   dannwe  iter.  .  4  ^]e  J^os  sÜ   schrie  »uf    .und   flog   davon'  stürzte 

ie    Hire  Lehens  freund  in   entdeckz 
3      hinten    den   Ilimmeldrand 

verkupferte   das   Laub   schon, warf  Lichtbrücken   durch     die  Baumw^ge, 

rosige  I' iditb  rücke //^  ^  denen  hunderte   Fliegen  und  Mücken  und  winzige 


tare   liefen   auf   dem   -^^asen      wie      ^"^^  dunkle   alt- 

i    alsob   sie  nachsännen    ,wo   sie    Ihren  Schirm 
Kluge   Männchen    ^      bl«  iban^e  inen  Augen  bi  ick  wi«    in«edRnlcen   stehnJuua 


a  ich  gl 
hat 


über  den  ^efe 
ha  am  /iii    Ji«  Hyjm' 

•—-f-sie  Sonne  .r. 


fort 


Käfer  wie  sprühende    Fünkchen  schon   tanzten  ..sur  lei^ont   dAvdgnon  l-on 
Y    danae      .  .  li-on  y    dause 

•   •    • 

Und   du  musst    auch  bis   Dienstag  noch  den  i^.rt  ikel  nach  Kopen- 
hagen     schicken. .hast    du    denn  schonwas ,Yorry. .ne in?Du   sagst   auch 
wozu  soll    ich  K^fxheute  Jt^^Hb^   was    ich  auf  morgen  verschieben  kann. 
Du   bist    doch  der    iÄaulste   Kerl  unter   der  Sonne., man   sieht 

aich  nie   arbeiten  und  jeden  Monat   räume.^6-ich    ImmeT, solchen  Berg  von, 

(  [art  ikein   weg  ^^ — - — -^ 


,«nu  m«ch««e   das  ^'igjntlloh   i^.r.Yorr loh«n7    M  Huth  Stimm,  zittert 
plötzlich  «in,  «ärm.    ,di«   /ritz  Klsu«   den  ganzen  Tag  v.rmisat     tatt. 

^"L^..er  Hund  ™ozu  ha.t  au  .loh    In  ?^T^E^r^r.-r.TBn^r«öm::r=^ 

rter   es'aollt,  wohl  so  3«  ta  ,un1    Ich  habe  ,trotzd«.  ßern   od,r 

toabe    ich  dich  so  gern  I      _  1 

grade   deswegen  Und  weil   '.vir   dadurch  so   ane  inadergeschm  i^det  V 

Also   achriebe     Schreib^^ÄmU     wir      dänische  Kr onen_ bekommen 


Yorrv        liaBnioh  nur  schon  meine     Pfunde  hätte    • -^  ^«  ^^S^^^^J 

^4fi^en;i:;xr::"^i:ari:"^:oU?:.!^fe!^r^^ 

nicht  gentiemaniyti...         ,  .^^^^^   ^t.was   an  de  ri-j_  ja£ftnj!  . 


•^^A».aa< 


dd»se    deine.  Auffassung  .ber  mal    'u.  einer  Post.arte^^.^Her^m  Llo^d 

George  mitte ilen. . das    kann  nie   etwas    schaden 
Gentleman   benimmt   sich  einer  Lady  ge^nü^gg   ^^^^'      ^^^^    ^°^  glau- 
be  du   hast   etwas    falsches      gesagt.,  der   Engländer   .vürde   garüicht   daran 
denken    ,sich  an    sdelaem  Eigentum     zu  vergre  ifen.  .nur  die  englische 


.^^gieruns    ..and   d-.s    ist    der  Sc  hlässel    zu   allen  5emeinhe  iten^toai^ 
i:..v'.^    .Alrli-^..^^^  ^^.^   drüben... sieh  mal  wie  schöndahilnten  schon 

^4^  Q^vir,.*  sinict.      will  ich  die   fliehenden  F.ildftS 


resthalten,  .das    ist  ein  Motto,  das    ich     all  meinen  Büchemvoransetzen 
«öchte..weiS3t   du  wer  das   sagt   oder  schre  ibt. .der  Hamburger  Runge 

Die   Kunstder   j?orm  meint    er    ist  mit   Tizian  und   ^afael  und   den  alten 

%  ungefähr  ,  „^.r.^4.^*■  ~ 

erschöpft   schreibt     er /..aber  die  Landschaft    ist  noch  ungestaltet 

und   dann  wenn   die  Sonne  sinkt   will  ich  die   flA^handen  »« ister   fest- 
haltei^.    i)as   war  das  Programm   des  neunzehnten  Jahrhunderts    in  der 
Malerei.. er  hat   dus    sehr   früh  gesehn.. geh   i-h   dir  auch  nicht 
etwa   zu  schnell  ?    ..willst   du  mich  nicht   lieber  unterfassen?IIast 
du   wieder  Schmerzen...    Nuckel ino   was    tut    dir  heute   weh?    Das   habe 

i^ch  dir   doch  sechs    fochen   lang   jeden  ^''>''^'^^^^;^f^f^  ^%  y^^^$l^^^ 
^ehts    schon   wieder  ? 

Ja  und   was    soll    ich  mit   Mutter   dennmachen.  .  w  ie    kommt 

sie   denn   dazu   das   ^aus    In   der   llöiienzollernstrasse  ZLTttTa^ ^lltment 
EinwilliFunr  an   den  L  leben t ha  1  zu  verkaufen,  .nach  Katers    xesxam« 

ist    es    dJch  zim  ^.indesten    Tragi  ich,  ob    sie   das   ^^f  *«   ^^h  ^erSen 
dazu  mir   das  ^eld  vorzuenthalten   ..sie  wurde  es    für  mich  verwalten 

schreibt  mir   der  A^^^^^^^^ 


6o 


/p^lft  iohft  Blatt ^__ 

weil  sie  jeder   wS  loh  hlnhängem      Kann . .  genau   das; 


-^i^  verwalte  meine   Felder   selbst ,.  hast    du      dns    Testament    im   Kox)f    ..da 


A^ 


Steht   doch 

«^aja  Nu   ckelchen.  .ai^o    "KvM     e  ttn   ganz    falscher   Gesprächsstoff 
ich  ka  nn   d   och  u^^öglich  Srigen   H^nr  1  Bacque   die   Haben   iv  irkl  ich     ein 
*^ammer   wie  man      dem   beiden   i^'rauen   das   ^ermög'en   aus   den  Händen   dreht 
it   Jb.   ja    ich  weiss      aber    ich  verstehe  vo  n   soetwas   nicht   genug 

und    ich  bin  gegen  Grerichte,  ,  , vor   allem      inn^^rhalb    der   ^amilie.. 
mein   Zutrauen   zu   ü-erichten    iat   so   stark,  das  s    ich  sie  noch  nie  Jn 

Anspruch  genommen  habe.,  die   Them  is   hat   eine    'fag«     iuii.riiaii^i^t  und ^^ 

^  e  reoht"  ig4ie  i<»'  gu^g^gi"  ^'ini'*^    auf    der  einen   äeite   liegt    das      echt   auf   de 
andern   die  Gereght  igke  it,  was   schwerer    ist   Meiss  man  nie.   Und    ich 
weiss   auch  das    ^estament    ist  vorzüglich  sechs    kluge  Hotare  haben  sich 
ihr   e  noch  klügere  Höpfe   darüber  Kerbrochen. Aber    ich  n^e  las   auch, 
je   klüger  ein    -^estament    ist.. desto    dümmer    ist   es.. 

Du   bist    doch  eigentlich  einnetter   Kerl    ..mein  Alter...    hockst 
dich  mit   mir  a^^'^^  Hascherl    ia  Hotels   und  Pens  ionsz  immer  hin     und   hast 

dabei  gamicht   s   von  mir   doojh  e  igen  •  1  ich.  .aber    ich  verspreclift 
dir.  .wenn    ich  erst   wieder  soganz    allright   bin... und  Ruths   schöne 
Augen      blitzen   zu         ihm  herüber  n^  le   zwei  Leuchtraketen,  .also    Ach     , 
verspre^-he    dir.. und  vermisst   du  nicht    deinen    Dinge   tu  hause ..  de  ineiaonst 

schöne  Fachermadonne  und   deine  Kakemonnos    ..loh  habe  .  immer   ResantW^ 
du   liebst   die   Dinge        mehr  als    die  kenschoü^^   ^^"^   ^^^^  ^     ^^^  ^^^  «^^^^ 

ist  nicht    wahr  jedenfalls      kannst    du      doch  von   den   Dingen   leichter 
trennen    ,al3      von   den  kenschen.  .  ich     wundere  mich    Immer  warum   du    dir 
nicht   wenigstens    die  rhothograph  ien   davon      hinstellet 

Dq   sollst    doch  lieber  meinen  Arm  nehmen.. wir   wollen  nicht 
so  schnell   gehn(.,,    Nein    ..ich  würde  mir   nie  auch  die   beste  Aufnahme 
nicht   hiriiiöngen.  ,s  ie  brauchen  gamicht   schlecht    zu   sein,,  ich  bM   ei- 
gentlich mit   der  ^eit   sogar  gegen   Graphik    ..so   dass  man   sie   täglich 
A^J-^^^^^  V^^^^^J^i^^Ppe   ja      ..da  gewiss..      selsbst   die    ist   mir  noch  zu 
i^'^^*^^i)örsönlich^.  ich  wUl   dem  j^^ann    der   das    machte   direkt    die   Hand  geben 
können,,  wenn    ich  jemand   sprechen   will   und   sehn  muss    lasse    ich  mich 
nicht   gern   von  seinem   Sekretär  abspeisen 

(^  warum   re  is  st    du   dich     so    danach  da   hinzukommen,  wo    du   doch  niicht   gern 
hingehst?    Z     spät    ist    da    immer  noch   zu    früh) 


G^ 


Ruth  r  «ht   sehr  langaam  unter  derTifohen  L  inden  hin    J^.  ..J^.^al.XÖt^t 

«aa   wirst   du  heute   denn  noch  tun     Yorrl  geha*  J^^^^^^^^P  ^®^®^! • 
sieh  dir  lieher  noch  dl«    Wohnung  an    ..eher  gah  Mann  nachher  noch 
Kg^xUKskBiiHR.^a   Kino. .da    ist   solch    nidweatfllm   d«r  «f^l^   «^^f 
gut..äSllX«MXUJlSGütXäÄMiLXl;läti«{SXS{iiytfiliX     und   das   lenkt    dich  ein 

Bisxschen  ah  «,,  ^        ^ 

.AolLJb.in,  gesell.  ^Udw«at 
Nein  mein  L  lebl  ing.l>aaso|     waB    so    ia   so  und  hl  iw  ao        ..dann 


.t>i>wr>»<»* 


z  ieh 


lSch6Chipi«.l5>p/...^^  ^.hein  n 

ich  schon  Schach  vor.  .aber    ich  geh  auch  nicht'^denn  w  ie>  alld^Laatei^. 

Icann^man   zwar   immer  sage  man   damit  anmngt,aber  nie  vorher, wenn 
.   damit   adfhören  wird//.    ..« feS^l^^- i^'V^^^A''^^?'!^^^'^*^'^^ 
nach  Beethoven,  .du/ aagat   zwar    immer  man  kann  nicht  hin  und 


man 


1  }.aGii. 


^ 


rCtY- 


wenn   der  Abend  naht    ..Der   ^»g    ist   aehr  belftotjet 
kalen  kommt   Oramophongedudel  und      der  Lärm  «ines    _.. 

Buden   aind   aufgeschlagen  an   einer  Ecke  und      Kinder   ^^^^Sen   s  ich 
herum  lutschen     seel  ig  an   Zuckeratangem   die  G  iftgnineund   ^l^^^ote 
Münder    ümen    in  die  breiten  Gesichter  malen,  .aber  auch  ßrosse   Leute 
kaufen  s    ich  Zuckerstangen  und  türkischen  Honig   nieder    ..daa  erat« 
Mai  seit  Jahren   daa  mfui   wieder  ao   etwaa   bekomjyien.  .a  le  acl:im«oken 
ihneuvdelleicht   abscheulich  aber  sie  lutschen    ihre   J^^ß«^^J«^^^«^^^?ß^?    . 
..die  ganze  schöne   Zeit   vor  dem  ^ripge  ^"clwind^iJr- chen.m 
Gesichter  dazu..    Liebea  paare  atehn^T^it  e Infeel^ny-oySo^-^l  3iAg'^':'^|y-r»^ 
ist   jeder  eben  ^auer  geblieben,  .hat  noch      inag«he  im  dlie  baur  isr.ne 

Art.      die  "auptaatadt    einer  Bauerrepubl  iis  hat      der  Hamburger  LUcht- 
wark   schon  vor   zwanzig  «^ahren  München   genannt.. und  dp.a     ist  n  Icht   aum 
gewesen.,  denn  eigentlich    ist   ea    ja    doch   eine      Bauernrepubl  ik  mit 

einem  Kün  i      -p.mit  holzgeachn  ifciten  -es  ichtem  I       &t   damals 
Fenau   so   re  pub  1  ik  Pn  isch  wie  ea   heute    istjund  heute  genau   ao   für   .Uhren 
Kün  i,  wie   es    damala   war.  .  Im    Inhalt  h;.t    s  ifth  nichts    hier   geändert    ,nur 


in   der   Form 


H^WJWNf^'M»*!*». ***>•*"  >»*«^IN«<^''*'M»'' 


\  v\n  Ine  Nachtmus  ik  /  ^^  . 


s> 


zu  unaerm  "npellmeiater  noch  herüber,  .hat   e'F'Xir  "mal"  wleTef ~Yörg~eöp  ler 
Mozprt   li<»g't    ihm  ai  cht    ..dnzu    iat   er  nicht   beschwingt  genug    .-«^«^ 
in  Betho^en^da   legt    der    -rme   Kerl.,  der  es    doch  zu  n  ichta   eigentlich 
gebracht   hat,, ae  inen  g-nzen  Trotz    seinen  Stolz   und   sein  Unglück   herein 
.weisst    du, er   weint    dann    innerlich  und   achämt   sich  vor  a  ich  seibat., 
und    dann  mal>^er   a  ich  seinen   Huhm  und  seine  Siege  aus    ,  die   er  ni* 
erfechten  w  ird^  .un'l    d.-  s    eine  versteht   er   so      mindervoll)  uns    darüber 
wegzutäustihen    ,d'3s  m  n   -uf    dem   Klavier    d    den  Ton  nicht   anha.lten 
und  Jgi  Aen  Ääclisten  Ü.OA JiinJ.\bexa4iiivvebeA. Jta^sen-Mnn,-iv.-i.e  bei.    dem  Ceiio 

iM"   iiÄ-C  ^Y.5ta.t  txfltzaiÄiißi -WÄ.itex-.(cLaa.  iat.  jw-irkl iaher.  P.etJiov,pn.V-*--~-'VJ^ 
VieTEe'ichr'lst   er  uu   klug      ,  denkt    zuviel   nach   fi^^t^^en   '^^^süblenden,!  »W, 
Kün!6*lerH.  .diOvbegn-.deaten  Muo  üii8#   aind   eben   dochid  ie    Idioten  mit  \\\-^ 

Mus  ikbegle  itung^«---)A^.  i  ^•■4i^,  (  r         Ru t h  1  a^.M. ... >  diJ*-B  .^^.t  .e  iner  ohne,  IMa  ikl 
rjä  und  morgen  brauchsT-dir-ers-l  Nachmittag  kommen.^  ich  solllange  schla- 
fen    vielleicht   bin  auch  nach  der  Untersuchung   danAetwas   ^■'■^••» 

"^  )L:s^<:iZ)&:i^v;^s^.^  ^^   ^■^'''i''Äl^an7Ös  in 

Kritz  Eisner    ist  glücklich      ,daas   sie   lacht    ..wi%</eäne  iranzos  in 

dennkt   er  bei  der  kann  man  auch  jede  Situation  mit   einem  i^itzwort 
umbiegen   wenigstena      für  Minuten    ..und    "Zeit   gewonnen^  ^}J^^,^2.2^^^ 


i-CSU 


IUI  IIP    WPliLiii»     I     ■lli 


'^^9^/^f90  %^lf*^Ji//> 


'4 


^ 
^ 


Ach  ja  tneint    Fritz   Elaner    ..danngeh«    ich  morgen  Vo<rmittag 
ins  Antau-rium..dich  macLon  Massen   doch    inraer  nur  raüde,,«a   war  lang« 
Feao.hloaaon  ab«r  jetzt    ist    «a   wieder  geöffnet,  .wundervolle  Amphoren 

und     schwarz f igur ige   kannen  und  Leuk iten  unfl  Schalen  haben   ..«a         ^ 
iat    doch  daa      retnate  san  abatrakten  Kunatformen   ..waa   je  geachaffen_^ 
wurde  gen' u  wie  Beethoven   oder   die  Na   chtwache    ..e*    iat  ao   die   letz 
Gr*nz-  b  ia    zu  der  ^enaohen  bisher     gekommen     sind  man  muas   aoet«aa 
hin  und  wieder  mal  genau  ao    aetm    ,  w  ie  mnn  Bethoijen     hören  raus3..nloh 
alle   *age    ..aber  es   gibt  so   ^«iten   da  m'-va  sich  danach  aehnt,um  zu  wis- 
sen       auch  aoetwas    ist    in   der    »elt  vorhanden. . e  iie  Vaae  habe    ich  da 
so   o-ern  Buf   der   der  Odjrsseua  unt'»r  dem  Schafbock:    ..dem  Le  Ithammel -öoa 
häUFt    der     Hiim  aus    der  Höhle  des   Polyphem  trägt    ..sonst   ^»arst    du   der 
Erste  und  heute  bist   du   der  "etzte   du  bist  wohl  auch  taaur  ig  über 
das   Elend   deines   ^^errn..Das   klingt  hsrlich   im  Griechischen,  .mnn  hört 

ordentlic   h  wie  der     ^^erl    innerl  ichheult  und  dabe  i  m  it  se  inengrobeft 
Fingern    das   T  ior   stre  icheltund    in   seinem   Fell      wühlt.,  das    iat   auch     ^ 

Bethoven...  ,  .      ^  .     ,    „4.^.^^ 

Huth  geht   sehr  lnngaamm,dennda hinten   leuchtet   schon   zwischen  unbebauten^ 

Strasaenzügen  und      iJVissballplätzen    ,d-s   we  iase    .aus    ,  wo  sie  hinwill.. 

iirgend  ein  Entbindungsheim    ist    es    ..eine  stattliche   ^ache  un^l      ein 

gr^osserCöRU    ,,3ehr   sauber  und    freundlich  und  mit   breiten   Fenstern 

die  s.i^clii«^lch  viel   Licht   den  Zimmern  und   Sälen  geben     ea    liegt   ganz    fi  _^ 

ö^y^fiAann  von    ihr    endlos   übe*  die  Ebene  hinsetm  und  b  is    zu   den  blauen  -^ 

Vii%vvyetzt      tie-fblauen  und   s  ilbsrnen  ^-etten   der  Berge,  die  so  g-<nz    träum- sP 

CVPhaft    in   der 'Luft  schweben,  .denn  ihr    .iXisa    ist  doch  etwas   dunstverschlei- 

ert   jetzt..  \>UK.(.klv/U  -^ 

Jn   sagt  sie  und   atreichelt;   ae^in'e  Hände      duaollat  mir   denn  momgen 

alles   genau   erzählen, Alter, wa^    da    iat..a^d   d-.  nicht  auch  die  Oellamp- 

chen  von   denen  du  mir    immer   a m ühl t  haitr.Ruth  drüc^kt    im  ^ehn    ihren 

)      Ellenbogen   in   d  ie  Seite    ilires   Begleiters  und  wieder  werden    ihre  Augen      - 

w  ie  z  we  i  L  ed  c  h t  ra  k  e  t  en  _EiLiL.iIiLtÄr;:.kÄJ;^.iö-.^lj-jm. J^JS.^.  J^^^^  .ilJißÄ.?öi£ 

Gott   ja   fein   sind  sie  grade  nio.ht .(.aber    ich  Iruibe   sie   aehr  gern,   c.^ 
man   w   iS".   n'enigatena    wenn  maiV'v^  le  «^ns  ieht    In  "'welchen  Stunden   a  le 
ihre  1  ichtwe  isse   "eil  igrce  it  verbreiteten.  ..  in   der  Mitternächte     Kuhlvuig 
die   dich  zeugte, wo   du   zeugtest    ..überfallt    dich   fremde      Fixhlung, 
wen      das   stille  Lämpchen   leuchtet . .Goethe   sagt    zwar      Kerze 
-^^iehst    du  Muckgl  ino    ..das    ist    der  ganze  Unterschied   zw  Ische 
^  '  und   Goethe.. *s    ist    durchaus  nicht  not  ig, daa s  uns   jemand  erzählt,  d  a 
eine   ed   le  Himselagabe  das. Licht      des   Auges    ist..dx!S   weis,    ich  auch 
schon  Cime  dies   längst.  >*ber  es    iat  sehr     nötigjjdnas   jemand  einmal 
von   der  Mittemächte  Kühlung  spricht, .  d  le:-«-tta-''^zeugte.  .da  du  zeugt  ea 


? 


•     •    • 


}'■ 


'  .|t»»«»# 


\>K'     von    der   fremden    iHihlung  und   all    d  les^   "'ach\vebenden   Dingen   die   s  ioli 


tv  we  il   die     en,^,e  i;ie--icir'-verhölinet    ..das   lebendige   will    ich  prAaen,das 


Y  und   es   wird  urewig  neu   ble  iben  ^ind 


Ja   aber   du  hast   dooli   ißji'er   solche     üngst    .  .y^exin 


^e  in  Nachfalter    Um 
angen    .  .^^venn   einer 


C& 


.l^ss   die  Betthovwn 
rer-ht.  .B  ilder  sind 


immer  herumschnurrt .  .wer  wird   3  ie    d  ir  nun  heute 
tommt . .  S Ol  1  ic h  |3ur"b'le  ib eh?     \/\^\  ^  C  (  /v'  MX 

Aber  fiuth  will   d -von    durch  us  nichts   wissen 
vorspielen  und  geh    ins   Museum,    Jorry..du   hast   g^;nz 
deshalb   nicht   hässlioher    ,weil    ich   traurig  bin  und    le  ide   oder  we  a   es 

mir  schlecht   geht  Ma.  ^<V  ^      . 

Nein   das  Kaus   war  wirklich  kein  Thränenhaus    ..iv^der  der  Doctor 
Wild /er  war   ein  blasser      rotblonder-überarbe  itetr     Mann    ..der  als  sehr 

gewissenhaft  galt    in   seinem   fachjund  die   ganze    *'elt  nur  vom      ^'Ur- ,^ 

Sprung    des  ""enschen  aus    sahj.sekie  Privatpatienten   hinlegen,  .«a    roch        . 

weder     nach  kohl  noch  nach  alten  3t  ief ein, sondern  sefer  gesund  naohj^ 

Aether, Lysol,    Sublimat,    Chlordf  orm.  Karbol.^  he  iaaen   '»aaserdämpfen  und  ^ 

gebügelter    f  /t-vWi^  CW^ßM  /«V  l^tfffX^  A/   (  k    CVi  >Wj 


3Ch< 


j"i^elb8t  gesagt, dass   er      Ruth  niir  noch  ^Inmnl  vorher   anöehn   wollt 
Nu   Got^^se  idank   zu   ängstigen  brauchte?   a  ich  er  nicht,, der  Arzt    hfitte 


wtmmmmmmvmim 


■•ik.MM>  —  ■    <t»  •" 


Draussen   war  ein   warmer   Abend  geworden. .  der   ^find  hatte   sich  gelegt 
und   nun   strahlte   alles   die  Backofen  wärme   aus   von   der  vielen     Sonne 
am  Tag.. der  Himmel  war   ^|^'WMM|t* un d   roäig  mit   vielen   kle.linen  gekrausten 
Wölkchen  von  Purpur  b  is   nelkenfarber\L  .von    fernen  Brauerein   kam 
ein  Malzgeruch  herübergeweht ..  er  gehört    zu  München  "^^    -^^^  p-^-v«-. 


w 


ie   der  Geruch 


lf      von  Asien   zur    «Vie  ner  J.0  3ephHTöYstadt .  .  .E  ine   ganze   Weile   ätand 
1^'ritz    Bianer  an   einem '^Dratz zäun  und   blickte    in   eine  Baugrube   hinab 
in    der     achlosserlehrl  inr.e   Fuasb.-.ll    spielten   wie  gebannt   und  benommen 

Wie   eine  J^-al  i     hundert    IlämjLe  h'  tte  so  schien 

der   eine  Bengel  hundert*^iS^5He   zu  haben    ..über- 


=k 


--^abgestaffelt 
all    wo    der  Ball  hinkam   war  grade   eiigfäll  ig   e  3n   Riss   von    ihm. 


•  • 


Wie  viele   Leute   doch   jetzt      spazieren  gehn.. Kinder  singen   und   spielen 
Kreisspiele    ..d^-s    tun  sie  überall   an   Sommerabenden.  .Ehepaare   gehn    zur. 

St^.dt  und   Liebespaare      gehn   aus    der  iätadt   hinaus   jetzt    ...  It  — 

^^xxx:;5x..  er  war   deren   Zukunft   undus  ie  waren    seine  Vergahgenhe 

'wie   die  Kinder   da      Schrein  und   tobenfmid   sich  sagen   dass   sie  und 
alle  menschen   der  Schlosserlehrling   mit   den   hundert  be  inen  da     und 

das   ßädel  m  it    dem  Mies   bacher   Huterl  und    ide   alte    J?rau   d  ie   s  ich 
^€uaillen  su   cht,, der   dicke  schnaufende   Mann, der  Sch^iffner    ,der   hinten 
auf   der   Strassenbahn   klingelt    ..alle  alle  diesen   '^eg    durch  Blut  und 
Schmerzen  haben  nehmen  müssen,  der  sa     um  haaresbreite  nur  am      '-Veg    des 
Todes    vorbeiführt .  .woher   d-.s  nur/T    im  T.Kasp  imeer    ..oder    im  schwar- 
zen., da   gibt   es      einen   Fisch,  der    in   grossen   Tiefen   lebt.,  wenn  aber 
das    ?eib8hen  sich  seiner  Jungen   entledigen  will, so    steigt    es    zur 
Oberfläche  und   da    der  Druck    der  gewaltigen    '"Wassersäule    die   sonst 
auf    ih^   Ic.stet      aufhört ,  dehnt    sich   sein   Körper  und   es    zerplatzt  und 
die  jungen   schwimmen    fort.^^es   selbst   aber   treibt  auf  den    feilen 

YaTum  nur  mus.s   sich   das  yeben    i^iraer   wieder  mit   soviel      G-rausamkeit 
erKBufen?!         Das    ist    doch  die   dümmste    ,die  allerdümiiste  Stunde    im   Da- 
^trk  flrtftt — 'j-     h'ii-^   TA  itf   (i^fii^  itU-hfii^  ftlftift  »^m^rf»tt>iiJL^i^^goQal^i^  Ifnnn ^ / 

Und   doch  es    wäre   eine   trübselige   S  innlos  igke  it  /  ohne    das      / 
Vi«r   iienx   unerhört   süss   Nuck  noc- h      in    dieser   Stunde   se  in   kann   e  i- 
gentl  ich.  .  w  ir   li4ben,  .  Fr  itz    Eisner  liebt   ea        für  sich     so   hinzu- 
spintisieren. .  er    ist    ein   Tagjräumer  von   jeher,  .wir   lieben  an    den   Fthb. 
en.  .Schönhe  it,  Anmut ,    Frs  ische,    esundheit ,  ^ispr  it,    ein   krankes    Lächeln 

selbst  noch,  .wie  viel   mehr   erst   ein      heiteres    ,    den  s  ich  umf loren 
den  Blick    ,  d  ie  brauen,  lärmen,  den     Geist,    das   Bonr?ot,    lamge    Wimpern,  Hü  c 
ken,    Augen  Bewegung,    Mitleiden^    ihre   Liebe   zu  uns,d'S   Geschlecht, 
den   gleichen  Sehr  itt ,  i^thmus    ,  Körperwärme,  hautgefühl.  .Männer  bekommen 
eben    keine   minder  uni    die   einzige   Art      für  s  ie  e  In   Kind    .im  Arm    zu 
halten    ist    eine    Frau    im  i^  rm   zu  halten 

Ach  Gott    da   hat  m  itr  Nuckel  ino    ..der  Junge   wird   aber  mal  e 
ein      Champion  werden   der  mt    den   hundert   beinen..    doch  einen    Zettel   gege 

ben.  . .  .    m:.n   kann  ihn  w  irkl  ic  .h  kaum  noch  entz  iffer.  .  tesBerücks  ic 
wras    stel},.t.^daäfÜb.«x:Tcotz-  Ble4  r^ct^  Vertrag.  .  immer   die  Jur  ist  In 


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V^rm^nffi 


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Ttöqoeu^T/f  9i:v      u:dpTAi   jo   q^qöT  b 
-.ndöu:ujcön«a  Ji^\^  ^   C|.p\}:^BC^dn«H 


eu«H    B^^i^^tr  ajuTJ    u^e^i  ne   utn:    ^a?"?^       ^ 

©Boq^iqotTi 


t[on«   Bö   öq.Tit  öra   tföjj-^jS^q   ^j-i^Of  ujtjS   so   s>i  s   m^%'\'9,v^   ^jüm   u^STiü9»Siai\  Tisiitnq,! 


in 


nj  öj    uyiauuöM  j^qy   laiuiq.^   p-ejj  u»p    '\\\äx  qoj9   q.T{j^  u  t[   oiw   2ui  S  ut^pj 


66 

**         In    die   ^^esidenz..  ich  hätte   gern    dns  Bild   gitsehn,.von   der  Mona 
Liaa — also    ja    ich  mein-e   der  Lola   MotÄZ..ÄK*3£  Burckhardt   schreibt 
es   hätte    ein   par  schreckhafte  .\ii^en..aber    ich   fürT^hte   es    wird    immer 
noch  nicht   zuselm   se  in,  .sondern   an:   ihrer  stelle  hängt    die      Tochter 
von    dem  41  M^okn^nisr   LUipf  ersclmi  ied   Dftxalberger      Jetzt.. weil   erstens 
schöner.. als    die        o  ide  TrucimeL  dö   s    spanische  war    ..und   dann  a.  Minchne 

Oder'^eh   doch  lieber  /\a  4^^  t)  ^    CmH^v-  ^  "^.^^^^^ 


h«rarahant  ierten.  aahn 


r-V*TO—b± 


au^^gff.  tre  ifteii — !?%m-teH   r 


■  ■Ml    4flm   "11     >       4f  T    "        ' 

w  ie  f%rbstri  iege 


IJ^STOTT 


aus    ,alsob      sie  tinnerhalb   eitler  Stunde 
mit    Drillingen  niederkommen  wollten.  .  irgendw  ie      brummt«^  es   auch 
schon  von   dem    ciumpfenStöhnen   einer   i'rau    ,  d  ie  ¥  iella  ioht   grad>v.  In    den 

Wehen   lag.  .^JLtLÄX--BL--.    weilne  Schwester   die  -^orüberg  ing  sagt«e  ^Xu  einer 
'^  ^y^^        Mistamsel  und   Fl  itsohn.  .aber  sie  meint^e   es    wohl   nicht   böse^Kmd 
.{/^tC-'^^a   wurde  von   der      zukünftigen    Dr  iil  Ingsmutter  auch  nicht   krilmm  ge— 
,;    nommen..sie  war  es    yQhl   nicht   anders    gewöhiit      und   es   hätte   sie  nur 
verwirrt    ,  wenn   sie  etwas      anderes    zu    ihr   gesagt   hätte 

Aber  Ruth  Zimmer  war  wirklich  hübsch, hell   gross   mit  ShpÄae- 
longue    iund    einem  sehr  breiten  Bett   und  ::  sh'itte   eine  Aussicht      vom 
Sänt  is   bis    zum  )^nÄeistit^    Zugspitze     und   eine  untergehende  Sonne   mit 
he  issen   blutigen  Strahlen.  .Das   soph-;    war   zu   kurz   und    Ruth     lag   da 
wieder   mit   angezogenen  Be  in«a      auf   einen      krm   gestützt  und      halb    deb 
Oberkörper  gehoben  wie    eine      Pigur  auf  eine  etruskischen   drabkiste 
sie    liebte    diese   Stellim^^s^ehr  ^y.^x/*'.vv^^*.       /-.   '^z^..  ^.      ^-c/ 


0/^ 


K<^^- 


v  /' 


So 


Die  Schwester  knm  here  in  ^unJ^*  tauscht  e  m^it    liuth   einen  Blick'V^.wös  /r].^ 
will    der  i^annhier    ,der  hFtt   jetzt   hier  nichts   mehr   zu   suchen.  .  kl  ompl  i-"'^ 
ment  ierens    ihn   bald   heraus    ..hiess    der  Blick.. und    dann   legg^pg^f^^fi^ln 
(wie  stehts    denn?)     vir  machen  hier   früh  nacht.. 

^^    4.    4.        lies    die  .mächt  AF^en^Uriterarme.  .vie  .zwei   '^rsf 
Sjp^t    te      g  le    .^unri    wanuCW   s  ich    "u   I'Tlls    Bi&ner.  .8 (Jim 

Vronerl!  IsSo.  j«tzt   lasse    ioh^ie  noch  an   Augenblick  alleinig  und   dann 
wann  ich   ^vieder  wiederkomm   sind   s    schon    Ina  Bett    ..nichtwahr^ 
^J^  ^AlPo   OQ  Sagte   i^'ritz   Eisner  und   beugte   sicJ.h  über  Ruth  \  um  sie 
zu    küssen..    Nu      möchte    ich   dich  aber  nocjimal   lächeln   sehn.. siehst    du 
es   geht    j*    noch.. und   wann   soll    ich   dich  holen/; Um   drei  morgen'^, 
ich  wünsche  nebenbei  den   Krankenschwestern        weniger  D  ienst ,  wen  iger 

Dünkel  und  mehr  mens  chl  ichee  ifimpf  inden.  .aber   da   sie   eigentlich  alle 
gleich  sind, würden  wir  sicher  auch     nicht   anders   se  in, .  darüber  musst 
du   mal   dann  Später   deinen  Soziologen   fragen,. 

Das   tue    ich  auch.  ..sagte   Ruth  und   zdg    Fr  it:^E  isner    zu   sich 
nieder   ..so  nun   geh.  .  ich  will   mich   aus  z  lehn.  .Ach  richtig   ja  hier   habe 
ich  noch   etwas    für    dich  aber   lies    es    dann  un  t  en . .  un  d   d.  im  it    r  ejäs 
sie  aus    Ihrem  Schre  ibblockre  in   zettelchen  ausj\  den   s  ie    immer  be  i  s  Ich 
trug.. ab er  liesses    erst   unten. oder   zu   hause. .Yprry    ..morgen  nicht 
vor   drei—      t/a.^A  dM    ^Xaa^^^   WÄ>^^^J/  /€l^^.-^  u /4>V'^ i// -^-^-  ^ 

Und   dannzog   i'r  itz    fi  isner   die  Türe  linnter  s  leh/jfu  ' 

Auf  dem  &ang   sties^^   er  mit    dem  blassen   rotblonden   Dr    '/ild   zusammen 
der  grade    inm    Geissen  Kittel   aus    dem   Operat  ionsraum  kam 

Passens   auf     Hörr  Sagte   er    Im  Vorbe  igehn.  .  d  ie  Geburt    wird  ganz 
glatt   gehn.  .  ich  schaus  mir  noch  mal   an   vorher.. dös   hätt   aber    doch  a 
saudumme  "^eschicht  gegn   könn     e   saudumme.  Aengst  brauchen  n  it 
ze   haben       Vt^pzeihas    i  hab    kn   zeit   rLet,.und   damit 
Saal  gradegegeiMi^jP   B^oner     tmite  n^if  wiail&Jlifito 

Die    beiden  Drillingsmütter  mit    ihren    '^assermW^f/^h '^nd    i^ren 


Im 


Scheuerlappen  wandten   die  grossen   Köpfe  mit    den  stumpTen  undleern 

Kuhaugen  nach    Ihmund   kicherten   dabei...    Does    war  der   ^ater    ,. 
sagte   die  eine   zur  andern    ..d^s   hörte   i'r  itz    Eisner  noch  auf   halber 
Treppe,.  I  glabs  net    ..meinte   die  andere  und  plantschte   weiter 


w 


lo        sioh      In   Steinern     Ueberredungsküna    ten..Doe8 
Herr  Wachbar  ^ 

saubere,  .saggera   die  hat   a   holz   vor  der     Hätten 
ohl   eine  Eloge   für   den  ^errn  und  vielleicht   auch 


besann  sich  aber  aclmell   das    doch  ein  Bier     jetzt 


is   mal   ganz    a 

und    das    sollte 

I 
für   die   Dame  sein. 

realst   wäre  und 


als   ein  noch  ao   schönes 
Bank  aass     und      fuhr 


chen,wenn   es  mit   einem  andern  auf  einer 


garn  icht 
1  ich.  das 


.  pv.h  Sa  kan  Scj^un^inn  ißg]^^  Xaverl 
^r^  *  /        kerzgra 

Ein   ^ixÄ.   kam  auf   die   brücke  ggflogen  von  oben 
m   einen  überhängenden  Ast  zwitschernder  singender 

^^Ais    der  einen  L  indenicv  *iel   es   wie   e  ln/3te  ln,mit   -^edem  und  flügelj 
und  bunthe  it  gleichsam  herunter   ..liess   s  ich'  e  In  fachherabfallen       ' 
ES   hatte  ein     blausch  illenade   ^^aube   war  braunrot   schwarz  und  weiss 
und   drehte   kokett    das   Köpf  mit    demhelleren  Solinabel    ,daa3    die  Kuller— 
aujgen  bl  inkerten. .während  es      den  Boden  nach     grünen  kleinen 
Haupen     v  ia  i  t  ierte  und      in  einem  Augenblick  schon     wirklich  einen 
gnnzen  Schnabel  voll-denn   sie   hingen   links   und   rechts   heraus 
und   drehten  und     wnden    ihre   grünen /^aup  engl  le  der   •.(so        dicht    i 

is   t   an  solch  einem  Sommertag   das   ^eben  ausgesät.,      aufgepickt   hatte 

Dann   aber     hatte   sieh  ein   zweites      herabgleiten   lasaen 
bdnt   garn icht   koket r    eher     schlicht      graugrün  und   hausmütter 
ebenfalls      ,wenn   auch  läs$s  iggTjg^-  in   par  von   den  grünen 
ä    kriechenden      Wese   n  da   aufpickte     uncT/taT  ':  Is   kümmere   es   s  ich  garn  ichtl 
darum,  das    der  andere    der  bunte   da  nur   für  dJm  noch  Augen   hatte  und 

in    Immer   engeren  Kreisen      immer  haat  iger  um  es   herumzutr  ippeln 
begann      dabei  trillerte  gurrte   flötete  und   zw  itaohi^rt©v.und  .lockte 
\helller  Aber  als   er- dann  aufhuachte   sich     gradezu   wie  ein 

\,emporf  lattemder  Ton     hoch^^chwang  um  w  iedei^j:|^uf      dem  überhängenden 

Ast    zu  (|.nden      da   hielt   es"  dieses    grüngraue   ^twas   auch  nicht    am  Boden 
und   es   huschte    Ihm  nach   .i:4ft.n   könnte   es   ausdrücken    direkt    in   seine  Arme 

e^lg&fSg^eiifeÄ  §^*lö§e§elaiintfoa^tigj3mAt    ^5^  Krystallflügeln  '    ./ 

aber  hier     hatte      sie  niclits      zu    sühnen  '  wenn   sie  auch   durch  die 
^^^    //<'       Luft   glitt   sie  gehörte   zum    'Nasser  zu   dem   grünen    flutenden 
''•/jK^u^"  Laichkraut    daunt^'n  das      in   langen    »tedeln   dahinpe  it  sehte    in   der 
h\\j       DSrömung  und    zu/den      Fischen   die     Plötzlich      Üire  Standplätze 
i/v^    wechselten  und     kleine     unerwartete  und  aufblitzende  Strudel    dabe  i  mac! 
rt/^SG^*^^  und   da     ^^litt   sie  auch  w  iedr  hin      achnell_wie  ein   G-edanke. 
oLuhü  Aber   dahn  kamen /wieder  Schritte   richtige   ^enschentr  Itte  über 

Y^T*^*  •  d.ie  Brückjö  sie   klangen  auch    ..aber   sie  hatten   durchaus   nicht 
'/"^'Hsov  iel   i^'riiude  an   den   eigenen   Klang   wie   die  vorhin      Es   waren  auch 
^^ö^v         Sold^tenstiefei  ab 


<ft4kU< 


Sold^tenst  iefe!^  aber  alte  lehmige  lange  nicht  gewichste 


pKaffe        ,die  auch    irgendwie    fremdländischen  UrsprCmga   \vare5^, 
Die  [braunen  Velvetthosen/saasan      in   den  Stiefelschäften  mit  vielen 

löachpapieme  /  zusammengezogenei 

Falten  und   dda?  graue/Militärrock  hatte  viele    Flecl^e  und  v  ile/Stox^fer 

Vielleicht   waren  sogar     Kugeln  und  &ranatapl  itter  da   hindurchgegangene 
"^/^^®r      d.ie   Löcher   die   sie  gerissen^ waren   ebenso   verheilt  nun  wie   die 
fh    ^^Ätner  es   war  wenigstens   ein   Rock   noch.    Bei  der  YArbeit   br^tuchte    Ihn   der 
^(H*    ri^  Löcher  hier.  hatte    drüben 

der  l^ann  nicht,  denn  er  war     Erdarbeiter  undxKÄhÄÄhtetexdräfeen   den 
.  auf   den  der 

K  les  Igen  Boden     :fürxeiHen  Neubau   aus        Siedlung   aus    ..   und   das   tat   er 

/ 

mit  blossem  Oberkör]?er     jetzt   solange  es  Sommer  war.    Aber  Nachhausege 

/ 
konnte   man  eben   so    doch  nicht.   UncL  er  ging   jetzt   nachhause. .  halbwegs 

fejn   zätf^y^erl   ein 
bis  Moaach  herübermusste   er.E*^    war^ln)alter  Hallodri  wie  man  sagt+^ 
mit    einer     Schmalzlernase  und     voller  ^Bartstoppeln      In   dem  Gesicht 
Das   heisst   ^r  war  gamicht   so   alt .  ,v  ielle  icht    dre  iundv  ierz  Sg  aber   er  si 
n^it    der  Hakennase  un^i    den  vielem   tiefen      Falten, die  wie   Flüsse   durch 
sah  wie   fünfundfünfz  ig   aus. 


.^ 


j«  —        —    —      —  —  —  —      —      ^j    ""  —    ^ 

die  Bocken  sich  zo/;en.   Und   di^     ^chuhe   se  iaer  Begleiterin      waren 

{jiMAVJ  nicht      kleiner  und   keineswegs    zierlicher  wie   die   seinen.    Sie   hatte 
^^^^^^^;-— -^^^^  ^"^  .^^^ad-  über   dem  roten  und  verquo    llenen 

sehr  vieleTHlÄl'S^öft^den  Kopf     gdiegt    in      Zöpfen     wie     Schiffataue 
^Gesicht  mit    deijfe^tschte   ein  Schiefes 

dick  und      darauf  »^  Miesbacher     Hütchen   ,grün  mit   Troddeln,    if  iel  aber 

^  Klumpnaaef^'XtdtVt  /  eckt 

doch  nicht   eben  weil   es   mit  langen  Spiesaen       In   dem  Haarbau   festgeate 

blauer  /  und   d  ie  ^liehrse  ite 

war.     Ihr  Hock   schlug  weite  i'alten  um   die  breiten  Hüften  und      die 


Vr^iiii 


er^ 


das  Mieder     war     prall     um   den  te  ib  und   die     starken  Arme.'  Sie  prest  i 

te  nicht    das   Diriidel      ,  denn   sie  war   eine  gesetzte  und  ältere   Person,  d 

für  aoetewas   hicht   zuhaben  gewesen  wäre   ..nein  sie  ging    in  Tracht    ,we 

®le   eine  Angestellte  bei  der  Münchener  Strassenre  inigung   war   ..und 

sie  hatte  soeben    ihren    Freund  den   Zaver  Bogenrieder     vorm  seiner  Bau- 

{  I 

stelle  abgeholt ,  damit   er  nicht   etwa  mit   den   Spez  la    den   Lohn   durch  die 

Gurgel   wiede^r  mal   jage      , sondern  mit    ihjiT    helmginge     und   so    tappten 

/ 

sie  nebeneinader  her  jetzt   über   die  Brücke  hin 

und   spähte  nach  der  andern  Seite   herüber 
Plötzlich  machte   der  Xaver  Bogenrieder  einen  langen  Hals  und  vdr 

Schrecken        wäre    ihm  mra^beinahe    das   Schmalzlerglaserl   hingefallen, 

nusa 
^^a    dem  er  sich  eben   die  braunen     ferümel    3m  G-ehn  aachkund  lg    in   d  le 

Grabe   ^2wiachen   Daumen  und  Zeigefinger  achütten  wollte    . 

/     Da  mögat   doch  glei  verrecka   Afra     sagte   er     und  wies  nmit   den 

buntgestreiften  Fläschohen  zu  den  beiden  hin,  die  dadrüben  langaaun 
aber  militäria^^  we  iterpendelten.  .dieaer  eiakolte  tropf  dadrüben 
..achauat   den  rechten   da.^dtoaer  Sp  itzbuamhüuptJl  In^  der  achlechte 


ver 


igej-.doa    ia   doch  der   wo   den  ^»andauer  derachlagen  hat.,  dieser 


Indem  dasa  er    Um 


drauasen   In  Stadelhelm  damals 

«lendige  Sauhand   dieser  elendige 
das 3    ist   doch  der      der   den  Landauer  hingemacht   hat    ,     ^  ^ 

derschlagen  hat..i  hab  sdoch_^-ae'EEtTo  es    ^^t  er.    hinmachen  muas 
man  aon  ^Izl.J  rtrTwiFgenüa  und  packte    Ihren  ^^1«S^*^«^ 

Geh  komm  weg  Xaver  >.  .meinte      die  Afra  bedächt Sg. .las s   den   Hotzbu 
Bettgenoaaen  mit    Ihren  festen  Händen  am  Arm 
da  kfxnnat   fei  n^   machen 


*^v 


^^ 


HKwir  eben  auch  die  Jahre    zusamn^ien 
<^nd   da   wir  alLc^a    ;i\af« ?. wi/5ji   hal^dn ht ig e » o tiiiü.Ä|tnlk 


mmm 


zt    auch  daa   K^Öndldt  werfe 


^^fzWt^^ 


Mirt    achtundi^e  iss  ig  •^fehren   d^    era^e  Vin*(C*T^«.s    ist    doch  auch  nicht 
;u    früh^wijiast    d\|f  wir   heihfl'n   doc.jh  alles   gete  ilt^lSlich  die   Jahre   YorHk 
w.und    deshalb   b  Inf  ich   eber^'^jetzt    achtunddare  issig 
^5<vi«lviel  älterf.looo  JAhr  älter  als    du   soalt 


iegentlich  bin    ich  ja 
J^hr  älter  als    du   soalt   wie  Eva    ,  ,noch  älter   wie 
LiLlth  Adams    erst«   ]?rau. /Vas  machen  Sie    denn  mit    dem  Kind  nur?    ha^t 
^\x   es    nd^ü  nicht  gesehii.  .  ich  weisagenau   alle  Mütt^rsagen    ,dasa    ihr   k  inÄ — 


m  s  le 


iftt  l+/^r)^a 


; 


fl 


der — 


\ 


Ja   was   ivärdenn   jetzt    does^werdend  mal  machen,  dass    »s  naus   kommen, 
.  .,.n  Augenblick   ze  ig    ic^  lihna   noch   den  Bamsen  und   dann  marsch  naua 
^manens     i  will   einen  ne  ingewürgt   haben   wann   die  Kindsmutter  morgen  i 

Ä^emperatur  hat   von   dem  Herrn  Hofrat... So  nu   suchen  sich  eins   aus..         l 
XO  Di«  riesige  Schwester  Vronerl   stand    in   der  Tür. .wie   s  ir^"a\ifge-      \ 

macht    ;hatte    , konnte  man  nicht   sagen  noch  sich  erklären.  .  denns  ie        ^„-.^ 
hatte   keine   ^^and    frai  dazu  gehabt — mächtig  blond   ein   trächtiges  X\^ 

'gilbendes   Kornfeld  stand  sie      da    in    ihrer  Tracht   mit    der  Haube      und    S| 
,^  ^  ~    J     dem  holzgeschn  itenen  Besicht, dass   Holbein    der  Vater  hätte    entworfen 
'^^^a'^en  könaan  und    doch  wftr  sie    irgendwie   sehr   stolz  und  sehr  glücklich    5* 
c<i    hatteganz   vergessen   daas   sie  eben    in   auch    In   diesem  Augenblick  nur    ^^ 
^die   OObersohwester  Vronerl   war.  .d.tie    wie    sollich  dna   sagen. .nun   die 
'  '^   -—"--- ^-      *      ^^^     Schokoladengeschäften   essen   eben  nie  Süssigke  iten.  .^ 

a    so   wie  mann   sich  die  Mutterschaft    die   Fr  uchtbarke.lt,    S 
gern     vorstellt    ^  in   riesiges    ^«ife  ibsb  ild    ,dasg  auf  jedem '^'^ 
**^rerjmächt%en  Unterarme        ^'^^4^^^^"^^^  Bündel  Menschentum     hielt..         v^ 
■[S/Wtys&en        strahlend  und  überglucKl  ich    ..wie   sie   das   anstellt    die        ^^^tn 
^       vier  neugebornen    ,äia   nicht    einmal   schriSten  undkaum  wie   kleine  ^^ 

>5^pl  ieräug  ig 
ytnd   jedes    g 
"  .Gehe  imn  ia 
ie  s  ie  V  jle 


^ 


"TerKäuf«r  in 


in 


vierundzwanzüg  Stunden  hat^  s  ie   da   sich   zusammengerafft  und   drücktiS 
sie    an  sich^r.lsob    sie   sich  nie  von  ihnen  trennen  müsse — Also   s   uchen  sich  , 
•^     eins   aus    Herr  sonst   nehm    ichs  m  ir.  .  .w  irklich  Ruth  h?^.t   recht.,  lie    andern 
^"T^  &es  ichter   wie  aufgeplatzte   Kartoffeln   kr  iesrund/ ji^i«    flaumigen 

js^chädel  und    das    da    hat    doch  einen   richtigen   H  interkoj/i'^'^tind   richtige 
^^  schwarze    haareschon  und   es      sieht    -wenn  auch   etwas  ^chielend„   In^Äin^ 
Cvp     ihr    durchaus   neue   und  unbekannte  Umgebung /fjjf^|^l^  4^4^  ;^t  ^'--^^^^^ 
J^  F  Also   Sagt    jjYitz   Eisner   und   tippt      dem   LeiS'eftsneul  ing^^änf   die^ang* 

^^•^     Also      ich  bin   zwar   ein   bisschen  alt    für   dich   •.a>a^  du,^3olls-t   es    jede 
-;/alls   gut  bei  mir   haben,. ivir  wollen    einen  P^^t^j?;u#chen,j|||fclltWf hai^        tu    loh.. 
V,     nicl^nndu  ungezogen   brist    ivirst    du    e  infacni  enterbt ..  das    ist   schmerzloser 
..weisst    du   wie    ir^h  dein  Schwesterchen   äiiehauae  einmal  gehauen   habe    . 


K- 


da  hat    s  l;»^;>3a^^t ,  ,-v<>.la^1;  ^^^.AJiiLj^i 


^  .-aber    ich  kommts   aus   dem  Bett  herüber  ^lfkß>%''^,  -* 

lilao   schön   dannhau   du  deine  Hälfte,  .me  ine  w.lrd  n  Icht^ 

tJCHWeStia^   yy.iJ:'t   e'B   rom"''ge'tt''''ge^)en 'STemTi-   hö^'J^ai' fa't^  m 


-•«•••• 

^ 


muS3  mirdenkle inen  üaliunken   doch  nnsehn     hast    du   soetwas   süsses  "a 
mal  gesehn  we  iast    du  Yor  ik  itdti  ma   chen   es    d«Biinw.li©soöltere   Schauspie 
in   deren   -Voh  nung    ijrimer   eine   junge  Nichte    lebt ,  düe  lenz  ige  Tochter    Ui-er 
rühverstorbenen  Schwester.  .3  iebrau chen  gamicht    zu   lachen  Schwester  Vrone 
es    ist   gamicht    ihre  Töchter  «s    ist    Uhr  Enkelkind.,    weiset   du  Yorri,^^^. 
wir  müSoemn  noch   drüber  reden    ..  ichhabe  mir    das   überlegt ..  .Uch  w"' 
dacii..dt9i2-l^  a.tud  igrjgm^-^>^v;t^dangai^.enTauSuJ^^    i»h  d»rpber  naQ 


!3 


ff^  Wkh[^h  Ua 


^^s   von   roaa 
Leuten  vorbeJrjLfilten    ist  1  solche  Rosen  wie 


traut 
Aln    ^1  Ift/'man   s  loh  n  loht    h  Jne  iii-| 
Hosen* ,  solchen   »wie    zu   schenken' nur   den   re  icMeri 

sie  nur   ein   oder   zwei  Läden f  lii 
>4er  Ütadt      habex^^^^t^t^e  man  |  da   h  toter   den  |hoh^n  Kristallscheiben    in  mächtigen 
Bündeln      prunken  s  ieht.u^W'  dvJÄU^iiä^  gleichsam   durch   die   Scheiben  hindurc 
'  xaiffht   r  iechth^jlc;^  z(i  erlesen    ,als    dass  man  je    davon   träumen  könnte 

tauch  nur   e  ine    davon  s  ich  zu   kaufen 

Ich  dank   dir  auch   für    die  unglaublichen   Hosen  Yorlk.  ,dPii7  itz   8  ianer 
^     sieht   herüber   Paul  Gumpert   Luc  i  Bernhardi  steht    da   auf   der  Karte 
.^^^  Waru  mhabe    ich  denn    ihr  nicht   einmal   eine  Blume   gebracht   ?  Morgen  aohl\ 

.öie   einen  Wald  von  Blumen  um   sich  haben.. aber  heute   heute     hätt<5    ich    ihr 

velche  bringen  müssen ^Neindie  sind  von   Paul  Giu?ipert .  .me  ine   kommen  noch 

.AT  wollte   dich  und  mich  gestern  besuchen  und   da  er    dich  nicht   sprf^chen 
<V        konnte.,  so   hat   er   d  ir   Tten  igstens   einen   Gruss  geschickt'XTDu   err  tnnerst 

dich   docl^an    ihn.,  trafen    ihn  am   Kevolut  ionstag.  .sprach  ncTSTi  von   deiner 
r^,Schwestei4''^der  grosse  Baumwollfritze..   Und   die   Bemhajcdl    ist   se.Hne    J^'rÄnn- 


^«.din    ..hast    du   sie  nicht   mal   auf   der  Bühne  gesehn.^^.^eine   minderv 
Ifir   waren  nebenbei  h4hr   lange  noch  zusamiaen      dft  ^  ,der ^neuen  Ba 


olle 


Person 
_„^^^Gump  ert 
hatte   ein  Nebenzimmer  belegen   lassen,  .  Ji^U^Al,  »^(  ü^  r%  (^"^(f  }ji  ii^ß  /-#6t^tr^r. 
iiiehst    du  und    die   Wohnung.,  da   b  isttdu  natürlich  wieder  n  ic  ht  y:::^:^  cf^ 


■V, 


Was    für   eine   Wohnung. .Schätz chen. .Wer   redet  überhaupt   von   Wohnung 
Jetzt    hfit    Fritz  Eisner   wieder  OberwaRser.  .er    ist   ja   doch  e  in  .Bxachtker]/,fP''^.  1 
Wer  hat    früher  überhaupt   ^twas   von    Wohnung  ge\^aisst    ach  soipM  me  inai^ ''^ v^  J 
•''^        d  ie    d  ie    du  mir  aufgeschrieben  hast.,  die  habe    ich  gemietet    •  •^^HL^uOff' 


d  ie    d  ie    du 

ist.  nie   Quittung  über   die   Anzahlung    ..sehr  schoen..aber    das   er- 
ähl/ich  dir  alles   morgea.natürl  ich  solst    du    in   deiner   Wohnung 


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'K 


':^. 
^ 


Kommstfcc ;  11  >4  ir  eine  Rose   an^Yorry   du  has^t   s  ie    d  ir  auch  mit  verdient 
w  ii*   wollen|^|inen  Klub    derOftosel  Jv>se  grü  nden  wir  beide    ..als   ä"egenunteer- 
nehmen  geg^^n   deine   violette  Aster, alter  Herr. /^abe    ich   dich  gut    here  ingele] 
gt — Yorri^Armer  Junge   du   wirst   bis   an    de    in   Lebensende   das    Kind   bleiben 
,das   hersusgescgü?!  issen  wird. wenn   d  iq^  Erwachsenen  unter   sich  bleiben 
wollen|fe  igentl  ich  wr  ar   j '-^   eckl  i/^j^b^»*^  manclimal   habe    Ich  äochlachen 
Müssen    ,  d  ie   h(iDen   sich  benommen    die  Oberschwester  und    der   Ar  z  t^£^^\g^ojD^  ^  ^^ 
^nin  Y\  \rht.    r^APi    K  ^r\ t=\   "h*iröno«fc      anmHm-nhn  4r  1ä        tA^ki    erst   habens    ^LiCji /gegens e  it  ig 


ich  nicht    das   Kind  bekäme    ,sonderbn*ie 


•  • 


i     

•^angeschrien    ..  ich  hab    jn  niu   r    die  Häl'fte   von   verstanden    ..und   dann  mich 
xäehx   viel  Blut   habe    ich  verloren,  .aber   wei8^:t    du    das    sieht  nur   so   aclalijiim 


^e  0 


^ 


'•**■:■ 


lU 


aus  ^Frauen  haben  ja  nicht  soviel  Angst  vor  Blut  wie  Männer. .  dre  i  Stun- 
den ists  her  und  dabei  kommts  mir  vor  alaob  es  schon  so  unendlich  lange 
her    ist, dass    ich   esbeinahe  ganz  vergeSvsen  habei  w.1te   es   war  eigentlich — 

Diese   Oberschwester  weisst    du   d  i<f?  blonde    iatija   von   einem  grausigen 
Do f k  in  ismus  ll!Tg^nTricKt7T5t)"''Tr^^  teJLlOj.        Aber    freuen 

jiichmich  ja    doch  du  böser  Hund   du..     ^i^5:s^en'"  Würde   süsnebenbe  Häus 

Willst   du  nicht,  lieb_(^rjyen_jjiJL^  Ji^ute^la,  delniir  „ 

le     könnt    ich   früher   wacker   schmälen,  .^em  wollens  w  irs   denn  mitteilen 


!  •         we 

m— — — M— I       !■■ ■■IM»»» 

l  ^^  das 


war   was    für   dich  gewesen.,  du   konsumierst    doc}\  gern  ^^enschen 


aber   Leute   die  viel   Krank   waren   wie    ich  verstehn    auch  die   Krankheit 
das   -i^eben  e  inzubez  iehn  endlich     i^.und     w«n  wollen  wir  ea  mltteHelen 
wollen  wirs    in  dtU»  is«  itung  rücR«Trj|i,  soll   Icha  Jfo^er  |ichre  Ib«n, , 

|Wapuiu  eigaiitiioh  n  icht  ;varum  sollen  mir  die   Leute  nicht  gratul  ieron'^_ 

woliegt   dn   der  Unteraohtied.  .hab«    ich  etwa   das   KlnaHauf  andere   Weise  zur 
Welt   gj-braoht^Und  hab«    ich  etwa  es   dadurch  bekocomen    ,  daas  wir  una  über 
ats  Kritik   der  re  inen  Vernunft  unterhalten  haben.,  du  blöder   Himdael  du 


3n 


Kant 
5a 


'>ß'.*^'it»t*imii'K 


■•'<'!■■«.'., 


kann    immer  noch  sehr   schoen   se  in^,  wenn    ich  w  ill 


^' 


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«•Irf^^ 


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t'  '        v«<  ,■ 


y^'.^  -^  \4   /V^ 


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20? 
Manchmal   sag    ich  mir  doch  ^a    ist   a  Sund  und  a  3chandewarum  solch© 
i'rauensleut   noch  Bama^en    in   die    '#elt   setzen  müssen,  .aber  uns   s  iiid 
doch  auch   die   Hand  gebunden.  .Also  nu  gehn  mal  an  Augenblick   rüber 
aber  bleJ.b*^ns   net   lang   drin   heut      Schauns   Sie   sind   froh  herr..aber 
ich  kannyhnrfkf ers  ichern    ich  b in  noch   froher   dass   so   glatt   gangen 
Ist .  .garn  icht   schwierig   \vars//.da  müssen  wir  ganz   ganz    anndere  Sachenl 


Ärli:' 


ft      tun  Vor^  ^/^^^  Stund   hnt 


-f"] 


does   wird 


a 


eine  Entbindung  von  aner   seohzzehi/jähr  igen  44 
bös   Geschieht   geben,  ^  da.  achw  itz    ich  wrdg^:-:   schon   je^z't  BluT   und    "Tasser 

X~r^ ffl-ft   e  iri^nnz    soh  maTen  Becken   gST^schmaleiy  und  netmal   a  Kopr-^ 

"T^ift.tn      i  w  issans    riSa~lyEr''JTrßnu~^ 

aber    i  reg   mi    immer   wieder   von  neuem   auf  ^"^^^^^^^^^^S^ 

Pritz   S  isner    ist    etwas   benommen  will   sagen   dass   er   s  iE h  bedatikt, 
will  noch  ^Lllerhand    fragen    ..wie    das   Kind    ist    ..wie    Ruth  sich.. 


ob   auch  garkeine  aber   durchaus   keine   Gefahr     mehr    ist.,    ob   seit 
äiangen  Monaten   hat    er   sich  mit    dem  Vorhandensein   d  iesee   Kindes  ja 
schon       innerlich  ause  inadersetzen  müssen   jund   jetzt    ,  da  es   wirk- 
lich   in  Erscheinung   getreten    Ist    ,  ist   es    ihm  nlsob   er  vor  ganz   neueÄ 
und     ganz   unerwarteten  Tatsachen   sich     stellen  muss..Aber  wie 
er   eben    ^  zu   sprechen     anheben   willklopft   es   und   der     rothaarige 
alte  Arzt   mit    den  geplät^.eten   Ohren   springt    auf .  .Sakrament   sakrnm  ent| 
was   hab    i  g-sagt    da  holen  mi  schon..     ,[  \u      •    /  f*  ^V^M/^\  <  <  .^R«'   C'\    hi 
Na    sagt   er   dannund  richtet    se  in  e\  scharfen  Br  illengläailr/^ttV^ 
auf   Fritz   üisner   lasob   er     über   etwas    tief  und  erfolglos   nachsinnen 
Müaste     na  nun   wollen   wir  mal   hofren  und  winschen   das   sich  all 
das   nungeben  bei  der   jungen   Frau    .  ,  i  me  in   scho   es   gibt   sich  ganz   und 


rt  gar  wieder 


*^*««-.««iv  *./**-'•»  ■^»'»-««•'•♦ij.rsiwi..^i^#r»s<i?8r*-*r^ 


r^jgrm^^-^  "ff^^^^Oi^ 


t'^tii.t'^jt.s: 


d> 


y^'JK  ^    .   ^ >•».,>. i«< 


0  Könnet  Sie  mir  vielleicht   sagen  wgj:  sowas    erlauben   tut?.l  net. 

nj        Fritz   S  isner  h-t   f^xh  liei^zklöpfen  w  1^  «f^sö' 'ftlle  in  C^^^ 

em]  Gang  vor   ßuths  Tür   stehtTT .  tnnerl  ich   fühlt   er  sich   der  S  ituat  ion^^ 

kaum  gewachsen^  .lässt   er  Kuth  clieseK  grenzen  grässl  ichlangen  Nacht 
undden  ganzen  schweren  Vormittag     über   da   alle  inzw  ischen   fremden 
Menschen   1  iegen.^^...b-ezecht   sich  beinah  und  verschläft      diese    dümmste 

Stunde    des  .Manne»«,  .hat    sich  von   x^uth  beschwatzen   lassen,  .nur 

weil   er^^-'^nerl  ich  wünschte,  dass  es      so   wäre    ,  w.Ue   siie    ihm  gesagt 

'y^^^■r^Yr^^m    nr-.i^^,SKv.^.4-^v.    ^^^  ^v.  ^ ^ ^1  j^  ^^^j^ f-    ftiizupochen   traut 


nrl/cien  gekrümmten   Fin 


hat 


1^  ^M/ 


^  'Vie  hat  er  nur  die  Fabel  von  der  U  ntersuchung  und  4em  einen  Tag 
^^  vorher  Base  inmüssen  glauben  können^lfie  hater  gestern  nicht  merken 
^*V^,l^v^^'f^iJ^ls^  ^    or  Schmerzendoch   kaum  noch  von   der  S^.elle    kam^ 


Mi 

das 


Eigentlich   doch  schon    der  Beginn    der  Geburt   war.  .zum  mlnde- 
-^  ^.  sten   so    der   erste   blinde  Alarm, .  er^Je]ji7.doch   dsoetwas   nicht    das  erste 
..  Mal  ^^inse  inem   Dasein.  .Und   wenn   er    jetzt    überrascht    tat.. dann   wars   gui 

id   wenn   er   tat    alsob    er   es   gewusst   hätte    ..längst   genoisst   und   ge 
hätte    ja   warum  war   er  dennüberh  upt   von    ihr   weggegagngen. .    wie 
ich  eigentlich  nur   so  versagen   können?! 


n;;^  dumamnd 

"^  J^  ahnt 
habe 

Und   dannhört    er  von    drin   seinen  Namen   rufen  und  es   volz  ieht   sich 
alles   ziemlich  schnell  und  sehr   ohne  Program  und   ohne  Ueberlegung 
Da    liegt    diese   junge   Wesen   sieht    eigentlich  weder  blas    s  noch 
schlecht,  .nur    daas    sie   den   Kopf  nicht   heben   w  ill.  .wunder  a;hön  und 
ganz   verklärt    so   schoen   wie   seit    einem  Jaht  nicht  melir   gewesen    ist 
^   und  so  ganz   mädchenhaft  noch  mit   sehr   blanken,  st  illenAugenund  m  It   e  i 
Jiem  kleinen  Lächeln   das    da    in   den  Hundw  icnkeln   e  iggef roren    iatVDle 
"^  Haare     haben  sich  etwas   gelösSt   aus      dem   Knoten  und  kriechen   wie 
kleine   schwarzbraune  Schlangen  über    das   weisse  Kopfkissen  hin 
>;v^    Es    hat    den  köpf  auf   seine  Seite  herübergedreht   und  sieht    ihn  nur   an 
"^^i^        ohne  noch  zu   sprechen  vorerst  und   Fritz   Eisner,  der  vor   dem  Bett 
liegt   und   die   kleine.,  aber    die    ist   schon   etwas   blutlos .  .blutlose 
-■^    Kinderhand    in   der  jjjJnen  spürt    ist    er  sehr  ivMie  m  it  ^e.Jnem  Kopf  uad/v^ 
US\     «r  willwas   sagen  «S)er   eAann  nichts   sagM^^Jifbl^^ 
^\       steht   aiix  unglaubwürd  igHX  grosser  und  unglaubwürdig  schöner  S         "^ 


^ 


f. 


2o2 


N  ichtganz  Schwester   ,  .me  int 
Un   does    Fräule  iti   hat    sogar 
weaen    ist--e  in  arg   1  iebs   D  in 

&7|tt    ich  kann  diese 


8  0,  alt  bin    ich  wogil   doch  noch  n  loht? 
j'ritz   S  laner,  ^  ^m<o  tot   Fr  n  ^  .a-a^; 


schon   gegessen,  alsob   gam  ichts   gÄ 

^T^xc^^üch  nicht   vertragen    ..es   wird 
einem  ganz  "schlecht   von      einen  Augenbl  ick.  .es    dreht    sich  alles    so 
Ach  Herr   Doctor    ..richtig   das    ist    der  Arzt.. mit   seiner   We.dssen 
Schürze   aus    der   dir  Gummischläuche   sdes      Hibetoskop   hängen.,  da    äst 
er  ja    ..         _  gut     is   pianr.en.  ,  prachtvoll    is   prangen.  .Narben  g  ibts  nicht 
Na   sehn     Herr   wie  haben  wir    das   g-macht^Gratul  ler    Urnen   zu*r      •"•"■~" 
Tochter   äoes   L>iacht   heut   nix   mehr.  .  ]^   Leben  kommens   ebenso  weit 
wie    wir    alten  Esel/ und    im  Krieg   kanns    üinen   dann  nicht   erschossen 
werden,  wüe-sm  ir  mit  me  M  Buam  g-macht   haben, .  Ich  werd   durch 
die  Schwester   sagen   lassen      does    da   sind    ..aber  gehn  n  ich  gleich  rein 
Kommens    zu  mjir   rüber   reden  wir   a  b  iss^l  mit   einaüä^rr  an  Augenblick 
Schwester  wanns   so    weit    is   rufens   michi..heut    la   nämlich  gross- 
kampftag  bei  mir.  .blos   mit    dem  Unterschied   ,dass         In   einem  GroSv<3- 
kampftag  i^ienachen   sonst   aus   dem  Leven  un   bei  mir    i;is/ befördert 
werdrn    .Da    zieh    ich  mir  also    den  me  in  ij^en  schon  (  Leben\ 

vor   teotzdem      a  a^ikrische   Mühen  macht..  

Drinnen    das   Zimmer   war   sehr   kahl   und  so   wie  eben  solch  ein 
Arztz  immer.ii3t    das    den  Patienten  nicht   verwirren   sollC. Fritz   Bisner 
A^       Sah     während   der  sprach  den  Mann  er  liatte   eine   z  iel¥l  iche   G-latze4* 
?mfi/i\A   Sommersprosöen  und   ein«      rötliches   Haar    ,  das   sich  langsam  schon 
(^   '  (/    entfärbte   seine   Chren   waren  gross   und  glatt   und  blank  und  w.1ie 

geplättet   und   gestärkt   mit   einem  wei3.3en  Rand    ..als    wären  sie   aus 

scjh^^^^^^^^^ 
o7iü'cl:\1IöK  >"Ihe s  ^^^  ek?ain t  en  "  Hl  (fe  ^!!l" 
em   der   s'c^JtftS^^^^r z t    der  ^^SoJt?^ 
Leiche    eines  noch  viel   schöneren      langhaar^eh^jujigen 


«■■»«MW  JVÜ 


Nur   e  in'<^  ß^^ 


,iiep. 


^Ul 


%-v  V 


/.^.t*.i  t.'?^v^^  ^   Mädchens   sitzt    ,  d  ie    in    friedlichstem  Todesschlummer 
*^'^' ^•'"^^'^nuf   e'Jiiem  blütenwe  isBen   lager  ruht   unterbrach  eLiie  he  il-iige 


o.,'    w^/^^san  Itäre  liuhe   der  abwaschbaren   oelgestr  lehnen   ^Tand.  V  lelle  Icht  ^^^ 

^/fif^H^^M       Ges^-'henk    ie  iner   dankbaren  Pat  ienten,  .v  iellelcht    l],a%4Bde^Cr«| 
^  1  sollte    es   auch  nur   als   abschreckendes   Beispiel   hier   dienen 

ausweiten      ,  da    d  ie^asept  ische   Behandlunfa  noch-oiicht   nllp:e 


^  der  ganze 


erl 


sa 

:b^ 


r   sehr  müde  und      unendlich  überarbe  ilEet ,gr 


das  ^och   Pritz    ah»^! 


3    3  in   anatäncii- 


ihJk.'JL*^ 


in 


^ocn   jjTixz    on»^!    an.wars    e 

gTe"    Tnab    an  Mordsangst' g%nat)t\^e\^  ^a9m  n.??}i  s     Ihnen   ja  / 
_        ..aber    ist   gut  gangen.. nit   grafiso  ganz   glatt,  .eui  bissei  niig 
viel  Blut   verlöre  -n  hat    de   junge   i'rau   scho^.aber   does      ersetzt   sich 
scho   schnell   wieder,  .sagens   raal  warum  sind   -s    denn   nicht   gleich 
von  Anfang   an   zu  mir   kommen"!  .  ich  verstehdie   Herrn  Kollegen  net^. . 
V  ia  3  «ns^  nähren   wolj^p];^  .w  ir  *nu  mal    die   junge  Frau  net   lassen.,  dazu 
liegt  mir   does   alles  vne^''^ klar  genu^    ^^^^   wenns    wieder  mal  soweit 
sein  sollte    . .  dannkommens   gle  ich.  zp.  pi:]^.  .ho  ^l'entl  iQh^gribt   sich 
da^(  alles      ,wQ'    doch  nun  das   K  Mä'\iri''   istVC^J^^'^tvÄrd' zuerst    das   Kind 
e  iri  iwe  liri  gebenj^^da    is   ein      sehr   tüchtiger  junger  Kollege,  .besser 
kanns   garnicht   haben  wies    da   hat,. man   sollt   üubrehaupt   alle 
linder    ibn   die   ersten  Wonat    wenigstens   von   den  Müttern   wegnehmen 
,  Does   war   besser   für    die   Kinder  und   für   die  Hütter   sicher  a 

yt^  ^({uj;i*l^Q^öns     i  seh  viel  Elend    .  .könnenaci  Ic  glaub^^^die   hälft   von    den 

\i    (7rJl  ^^^v^"^'**"^^^    ,  d  ie   zu  mir  kommen.  ,haberfiM(e.tn  Ilema  mehr  an.  .net   we  Ha 
\/A^^'^' scnlampert   sind    ,  sondern,  we  ilsr^i^fS^ins   mehr  haben,  Und   does    ist  noch 
^^^manclimal   besser, als   wenn  eins    anhaben     _^    »erdens    denn  nu     bald   hei 

ratenrikönnen.  .natürl  ich  wann    die    Frau  net   w  illund   sie  mehra   k  Inder 
'  noch  ha.  ben,da    is    das    schw  ier  ig. .  dag    erleb    ich  alle   Tage 


% 


ii    Auf   dem   ^b 


im   tr  iglypiienf  r 


s 


•  I 


]9k. 


kom  isQli-  i^. 
a^im.   des  f'is  me  . 

ihm   z««i  Fingar  ftuf  die   Schultei4^tetm    In  München  hftTÜeh  sie  sich  mit   den 

Zf>  i£;er  Jnge  n  Jne  Inanderr.ehnkelt  ^alaob   er  sie   m   den  Schraubstock   da 


ha^ 


o  slo    Ulm    in   dio  feixtublaüea  Sohlli 


Jjj^ 


tfniR  r^r-H(,,^%^?Q 


Selbst    die    Rauben  legen)  if»»t /hljirlhre   mnskul  ine   KultiJr    zu   b 
— /    Hier    In  f>!\i'ric']ieü    JT  werx    aarnur^  / 


^L(^^^ 


o/^>>/  / 


mmt^mmf 


Was   mag   eigentlich  jetzt  mit   Ruth  s^;ar^...  solche  Untersuchung      ist    doch 
gewiss   ungefährlich  aber  wozu   der  ganze  Uns  ian.  .gern  haben   wir  unadoch 
nun  wirklich   ..wozu    fehlt   e.än<5m  eigentlich  das   brachen  gesundhe  it 
dazu, was   jeder  Schusterjunge  umsonst   hat.  .  ich  glaube   w^enn    ich  jetztl 
da    in   den'ßrunnen  me  iae  Hände  bis   über    die   Pulsader      h  in^  ins  te  cke.  .dann 
wird   sdieses      abscheuliche   Z  iehn    da    doch  aufhören. .  ich  habe  ^  gehört  ^das 
so   etwas   gut    dage^ 


^n   sein  soll,  .e  igentl  ich  ^o^ch^ganz  ^übsc 
Hildebrandbrunnen  mit   seinen    fu cht  igen   F%uren  \ind''se''fe.eff'1)reltefcL  "VÄ  sse 


achwall  von  Becken   zu  Becken.. naja  man   kann  nicht  solange    In  Florenz 
leben   ohnezu    lernen  wie  man    ?aaser  übe^/e  in  Bh»  Marmorbecken    führen  muss.. 
1^7  abej   (joie   andern   hrtbena    dpch  nichfer    r.eM^    ^^nd     icon   e  ineml        lernt    .dies- 

]ivvvviUi  l^Lar  fi\e\a  lAat^trfeltaunt^ßcafn  ichts  .Jb 


ichts  ^Jh  Gegenteil   es  w  frd  nur  schlimmer 

..t    Fritz   Eisner  ün  einem  Auto,  dasi  s  ich  selbst 

zum  Staunen  'dfea  Krieg  überstandenhat.  und   wie   eine    KnAfemühle   klappert^ 
^J\A^.rostdg  und'^mit     grossen  Blechflecken    im  Lack    iatij^-  (Aber  solch  Auto 
q    i/n     ist   wie   ein  ^ensch.  .es   mag  noch  so  wüst   ai^^iehn.  .solange    der  Motor 
\  noch    intakt    i^t ,  läiU'"*^^    eb-en    imryer  nojp^we  l^er.  .  dannläast   man    .lihn  eben 

'   ■"  is^vgt    ,der  Chauffeur  soll   E'ko 


noch    intakt    iat,läi 

noch  mal   überholen 

xaEwifiasara  Rosw Itha 

denn   der  Chauffeur 

e  ine   fe  ile   an 

1  ich  a<e  i. .  .una  Fr  it  z 


eb-en    imn; 
e den falls 


/i 


se   und     lUl'ßgardstrasaß   halten,  .denn  was   l^raupht 

zu  wissen jvo  ^vi  hinfähigCX^^^^   *^^  Chauffeur^h^atV  Ihn 
iua^als  müaste  er  sich  schwer  besinnen   ,wo    i\^  e  igent 

EiBnerft^tTe   noctoBikl--SD  ijordeutache  verstehn   die 

Münchener  yö'ft   achwer  -Ujm^ÄasLw  iederhol^,  Ecke    Roswitha  und  Hildegard-. 

straas^.und    (i'\  ftAf  ^f^i^    ül^    dann  aufgg-ggAg^n;  Ah  so/deiLjIo  rr  winschen 

dahin^fc^    dag  Entb  in-uingshetin      ia t  /.  .Ja    \\fi    kamim-'H  /fe  i  n  l?r    tun.  .  dalioan 

wollto   ^        Riohti/i:   mein   Lieber    dahin    will-ich  auch.   L^dL^ ^i_ S^^ 

wiii^r^ : T'^'  ^ 

"    litiid   daraus   etwa  Schlüsse   zu    z  iehn         | 

iT  -     -1       I         1-1         11     IM  Ulli  1-11         --  — I ~~*      '        ■■■%'-■■■  ■      ■  ■  ■      -  ■     --         ■....■  ^^^ 

und  dann  wird  erst  endgültig  ^^^_   tner  Altmetall,  da,s  längst  wieder  ve| 


V0t^ 


L ///     eigentlich  nur   noch  zehn   Ze: 


■V 


^D 


iz  US  ammengeschlagen  |      ^^^^^tet   se  i^i  müsste.  

Und  da — ial  dKü  iU'Uübi^  l'lU'  luiii  a  lal  wieag9i"-äer  gleicne  (ierucn  ^ron  iiyso 
V]5^]iiensch  sagt  sich  Fritz  Bisner  nimm  dlchzusammen  Hutn  lax  aocn  ge- 
stern  viel    ruhiger  und  gefasst-er  hier   heraufgegangen,  w  ie   du   es   jetzt 

tust  fi'-i/ 


carbol,    Seifenlaugen    ,Aether,  'iVasser dämpfen  und  nnilprn   dazwischen 
schwirrt   so   eine   unbest  iiarabare   Süs;sl  icl  ^ 

kästen    immer  gerochen        mr^TkivWr c\  ]^^^^^  iiiiLiwmmi^^'T^^^^'^^^'^^-^^^^»    ^'^•^  ®^ 
Gerüche   s  Ind    immer  mit   äo   ganz  i  schwere   Tür   aufstQSSt 


IM**   •^»»•«'^'•'^^  •^»«^^♦^^'^••'••''♦«••'•'^'«^•^••'■^l'^»"»»***»»**^  %#►#••-.  , 


■mirrrTi.ir'    *iu 


•  • 


A 


Zwei  Mädchen  wischen  wieder  mit      Scheuerlappen   d  ielStM  instufen  auf 

trotz   Sonntag   Nachmittag   e  igentl  ich.  .dennh  ier    ist  man  sehr     sanitär 
es    sind   zwar   andere    ,wie  gestenn  Abend    ,aber    sind    doch  die   gleichen 
,nur   daas   sie      grade   zufällig    in  verschiedene    Individuen  eingebettet 
s  ind  Schwestern  huschen    immer  von   einer  Tür    in   d  ie    andere   m 

E  ine  Schwesterjkischt ■  über   den   Flur   obarn    ...    '^t^önnt    icn  zu   Frauie 
Block     haire  ingehn^^^^c^^ 

aber   die    da     ist  nicht    die  Schwester  Vronerl,mit    Ihrem  riesigen 
Format  itnd    ihren   %irstarmen.  .es    ist  nur  eine    lächerliche    Duodezaus- 
gabe  von    ilir 

Na   Wissens    Ich  würci  noch  an  Augenblick  imrten  b  is    de  Oberaohwester 

Kommt,  .nachher   könnens  vLelleigqpc.   an  ftugenbl/ick   dooA^ie  iHbchaun. . 
^    e  In  arg  braves    Fräulein  net    a  Muck  hats   g-tan..does   Kind  bringen 
wir   auch  gleich  rüber...    an  herziges   Madel  ao   ans   möcht    i  a  mal  haben. 
San   soe   der  Vater  von   der   Kindsmutter? 


wo  a  in^^  d  3e   Millionen   Junger  Menschen   hin   d  ie  ^  In   den   Kr3b9^^^^ 
VbUw   _2oiL«. ^^aft''^^  ^  Europas^  Erde  ruhn  .a  ind  f'iira   Leben  verloren 

''l^Äiw   das  [j^Vbeja.  xioch  verhältn  ismäas-Oß  anständig   olm'e  'yüngerCle   See, 

oiine  Vorgesetzte^^Be'itsstunden,  d  ie   abgesessen  werdenmüasen    ^  ohneKebrpphf 

Schützengraben  i(nd   Trommelfiauer  h  ingeb rächt .  .g^e^r  las  ^   hätt^  ja  noc   h^ 

vielfauler  kommen   können^^g^  brau  ohle^f'h  ich  nicht   zu   beschweren,  wenn 
lÄa  auf   die  andern  aftjit.  der  bua    da  mit    den  Stutzen   den  Blpasen  Knien 

den  Hafetlachuhn        mit    dem  ^eüierbuach  auf  dem  grünen   Hu^bK^der  ae  ine 
Zitter    im  iX^tteral   trägt   und   zu   der   Trppe  gehört,  die   heut    in  Werdenfelsei 
Garten  achuhplattelt  ^(ül\4t>fci   zum  Schluas    doch  nichts    auf   der   Welt   gehört, 

«1a    pip-'ln    (1— wAnd    und    ao  in«    HAxen  rjn^^ii&ft 


als   sela  G-wand  und  ae  la«  Haxgjj  ^f^ge-ggjMjJ«^^ 

.,     ,         T    ,   >"  jii    se.men  .t  leiste»   ijepr^saimre*^  j 

Aber    an  alLjOien  Jahi^n,  ,  aelbSL    in    alä-sen  wuBten  Verw  irrungen   dear 

r  ie  gaz  e  .it Xiia  ^  e  e 

.  mal  W-r  ^'e^T/%^<^^^tea)^^ 


9    ) 

dl 


ch^b  ialang  ^eigentl  ich  jijiß   verloren. .  tausend- 

J"     '    aberffc!»  haftMU  es    Immer  wieder  gevvusst, 

da^Q   er   zuirtfcfl   selbst      zurückfinden   würde    .Eigentlich  hatte  ear  n  oe 
4,-.  ^. .'..--,         .  ,     _  .         ^  .       ,  .       ^^j^^  ^  genug 

äas    im  mer 
gende  inem 

1^  Ziel   zu  a  iiT.h  vorwärts    schjpte'l'.und   dem   doch  ^^delle  i  cht   der   Weg   alles 
1  ic:.  )J«tÄ4' ^  ^^  aeit   einem  Jahr   xj^iciC  äitiQ    Zjelffortund    der    'feg^fort   und 

wenn  je'i?  Ö^ich   selbstbe  im  Namen  r  ifc^ap  ^beköm«  g^  ke  ine  JUitwort  mehr,  .soiwde 
Gott   ala   errief  Ad-am   wo  bist    du.^ ^T^  hatte^^ich  noch'^^o  an  elnenandem 
Menachenbis     <zur  Seibataufgabe  verloreil.  .was   ha;^)^.:  '^i   denn  Jii/^^m 
ganzen  Jahr  getan^  .gn.rb  nichts     Büchergelesen,  .und   ein  pa'^.r  Art  iicei   ge- 

achr  iebenflj.  .  dno    ^vaa   er  -'fegrte^g'''<if^fyrr-4!^iiiri'«ri^  nxxic  ■^' 

jfüi'f  i^'äi  lä      ffi  d  ieftedirnichta   angingen.  Wo  liÄBt  iohselbat   eigentlich  bei 
alledem  iiiiirg   hingefco^iinen?  Ich  werde   d4nen   Preis   auaeetzen   für  den, 
der  mir   daa   sagen   kann. -Wie   b«  im    Husionisten    im  Vari**e'    iicrhdeckt 
ein  Tuchüber    den  manndaoben   ^."z  ieht    os    fort   undder  Mann    ist   verschwun^ 
den,. hundert   Mark    dem,  der  es    erklären    kann! ^ 


De 


üMiWvaMHpi 


Ach  Gott   und    dabe  i  ha- 


^l^sx^^'^^J 


e  voll   doch  ^^^^   sonnigen  Strassenzüge   jetzt   werden,  .es    ist   alaob 
alle   ^enachen   sich    in   der  Mitte   von  München  gesammelt   hättenund 
nun  nach   der  Ferix)heri  aus    der  Stadt   heram     wollen.. die   Straaseiy^y^^ 
schneiden   sich  wohl   aber   zum  ächluas   will   doch  alles    heraus  heu'tte     ^. 
in   d  ift    Isar  mit   äfaien   kiesinseln  und    ihren  grünen  Auen      hoher  Bäume 
nach  Nymphenburg  und    .in    den   englischen  Garten  und>Äachdem  Nockerberg 
zur   Theres  ienw  ieae   nach     der  Mentersch^uSiUge  und^roashesselohe 
r    irgendwohin  hinaus    da    ,iyo   d^   Tannen   wie    riesle  Schachtelhalme 
Stbauim  an  Stamm  stehn  und  man   s  ich\ili.ft'   seinem  Mädel   zwischen    das   Farm- 
krautlegen   kann   oder  solange  Erdbeere  n   suchen  .bis   man    d^a  andern 
auaaer   Augen  kommt    ..man    findet    sie  schon   wieder  wenn  man   wilLTyAuf 

den  Stufen  vor   der  Glyptothek   sitzen   wieder  Studenten  und  Studentinnen 
wie   alle  Sonntag    in    der  Sonne  und      jene  seltsamen  Sonderlinge    ältlich 

schlecht   gekleidet  und  verschiedenen  Geachlaechta    ,  d  le   alle    irgend 
etwas   mit   Kunst    zu   tun  haben  und   an    denen  München    faat   so   re4£l\  ©  iö.st    r 
/^;^4-wie   der  Luxenburggarten.  .  .Glyptothek    , Propyläen   aonst    ist    ea  /Klenze    abe| 
an  solch  einem  blauen   Tag    ist   es   Griechenland      ..beinah©^   wenigstens., 
überhaupt   gehört    doch  zu  Säulen   das   absolute  Blau   des   südlichen 
Himmels  un'l   nur   deswegen  erscheinen   sie  uns    im  Norden   oft   so    sinnlos, 
wenne  intrüber  Tag    ihre   Linien  bricht 
[4^       Es   hat    si^?h  doch  überhaupt   wieder  ±ixäähx  aeit    der  Krieg  gar    Ist 
aolangsam  herumgesprochen,  daa s  Buchen      im  Sommer  schön  grün   werden 
und  Schattengeben,  und   dass    zu  gewissen   Zelten  ein  e   Wiese   voller 
Blumen  garnicht   häasl  ich  mal   anzuschauen    ist.  .J^j,^^   ^^^^  j.^^^^   ^^^ 

daa    faat   vergeaaen   aber  nun  w   ollen  sich  mit   einem  mal  alle  wieder 
davon  überzeugen,  .es  iatbe  inahe   ein   Run   danach 


^V  diesem  Augenblick     achriurz  una  üloe  a^tf        ^-   Ll'-t--^ rU>!U>^  ■». •  fv^i -.-X' 
yl  alles  andere    iat  häj^il  loh  >  '^     mf^w^^fT^  \l<i  ^  - '  ^  f ^2l£l' ^         "^^ 


v> 


öüdhof/aoh  nein  aüdl  iohej   Fr  iedhofad  irektor 


Vr^r 


Hlerfriedlichr.    .       _,    ..  ,  „_     ,._        __    ... 

.    lisner   leider  oiuas    ihriven   die  letzte   SendangJLz  inkeärg-e      retournieren, 
da  ajlKbxÄ:i3ixSi35gÄ«rrciigxf]5xvor).   den   r>ie  Isten  meiner  Kunden   als   gesund— 
1     heifeibschädl  ich  abgeleht^nt        war  den 
I  L<uidshof   Iftcht    ..le\cht  wirklich  so  herzlich  wlegestem   den 

ganzen  Abend  nicht  _ln    den  Appar.nt   hine  in.  .  Zue»stund    zuletzt   wie   geht 
V.*Bii..JLhr.ex-.--Jf'reund  in^^i.nd   dann  wann  kommen  3  ie   zu  m  ir  nach  Bogenhausen 
heraua  einen  Abend  einen  Mittag,  .heute,  wann   sie  wollen,. sie  sind 
immer  w  illkommen.  .verfügen   Sie  vollkomr-^ien  über  m  ich.  .aua>serdem 
hat   mir  Gumpert   auf.  die   Seel-egebund^n,  dass    ich  mich  um  S  ie   kümmere4-^ 
u j  dwamn  kanndenndraus   en    ihre    i:'r^undin  Besuche  bekommen^;  d.le   ersten 
Tage-   wohin icht7. meine   Prau  möchte  gern  .mal   zu    ihrgehn 


^l* 


I 


noch 


'>^\i     Kich  w»-i8a^' garn  icht   sagt    j?r  itz    E  isne  rjjneines  /?  issens.  iv'ird 
''TTO'jf^ '"^ilS'STIföVri   heute  abend   w  i«^ea;:,^e^^kommen.  .    ./}m*    ia^t    ja  nur 
zur  Beobachtung  mal   au:^    e  iBjen  Tag\  hingegangen.  .^abea5  wir   werdenuns 

aber   er  bringt   es    schon  nichtmehr   ganz    so   sicher   heraus  / 
Irewiäö  Tcömrnt  ea  von    drub'^n  ^-,^aä  S  Ye  macneö    lät   räxr  rfeciit 


\ 


•«•/^,*»™' 


In','  "b  laadf'-- nm?5Mft¥?'  Tnir.''^'^'»^^ 


ob    s  iei  ^i^l^t  in,'  komme^^    o^er  -^u   zwe  ien\>     .    Und   dann   können  wir  auch 
mal   ^\3^^^''lt^i^  gastej:Ti  nicht  reden   konnten 

Sie   verstehn   wohl   schon   wes\vegen,?|l.iiM/fefeh]|üMgtefflc  machen   wir  so   e    ine 
kl^^Jbae  öTiche    ...in  Garten.. es    w  iJd  nett   wenn  wir  gutes    Wetter 
ha  Wn..  da  zu   sind  Sie   j  et  z.t-Ä^feon-"'     feierl  ichst  geladen 

l  AUj^-^r^as'^war  garnicht  nötig  1  zu    ihrer   x^reundin  es   hiess 

M-i*'«"^-'-s  i-ö— isaren  acnou  weg  erat,  «fiisp  machen  S  i«?  s   wahr 
X  "      ''er  lifetdenne  igent.  1  loh  diesen  kar  an  ier   dahere  Ingekorohien,  .^er" 

^  hat   dennden   eigentlich  da   zu  una  alt  hereingebracht  gestern  abend 
^     Caput   p  igrun   ..,   mit  XBXH.^kt  groaater  ^''ora  icht   zu  genleaaen  achfllnt 

Und   danr^J,3t   drnuasen   4in 
.,        und  herbzuglelch  ".  .fle^^^raasen  a  ind  aehr  lang  und  breit  alle   Dinre 
stod  unwahracheinlich  hell   Die  Haüaera  Ind   klar  und   leuchten  aus   hundert 

innit^^  ""'''1   ^'f  ,^P?^^^^  ^^  ^*^^   ^^  ^^^«^  Hauern  achauen,  a  indxxHH 
Inder  ferne   deutlich  bis    ina   letzte  Blatt,  .allea    Lst    in  KyyataVL  sebet- 
.     tetex-arbe    lund  von  e  3nr  fröhldchon  Ueber^virkl  ichkelt  .>S^^^^   den 

4utoan1^en   fr""'^"   'l^l''   ^  "^^^^   f^hreiCj'iAe  TrÄM/^Ä^W-emea) 
htrantri??     A      ""  '^^/«^^Ecke    in  der  Sonne   aclit^oren  und     warten  wer  an  a  le 
3iJh  ^4   r   ^S^^l«^^*^?«^   Chauffeur     weckt,  oder   den  nicht  ..a'chlaf^den 
tnrAto^h^^^  Sckholt,er  müaate  e  üindÄhlnaua    zukommen 

■    Auto        «li'*^"^^'®  ^''~?  vo.rbe  ifahren  und     biegt   einen  Schritt  vor  6vm 

SefeaV  iL^^i   !   ''•^''.•\^^»ii^V^''^^'*   vorgehabt    wieder  auf   die  Mitte 

aaJt      eJ^oTi^  nf'j;;'^-**^^,®r^^'**T°^  Schritt (ruth  hatte  doch  ge. 

«r^köAne   ^u   achn«?^  T""   h""?  •   ^^'^'^^^    ^'^'    S^^*    ^«^»^^   ^'^S^^'^  aua^iYirch 
ieneh^  sind     nn      !   i   «t^a   dahon  kommen|.und   Dinge  erfahren, die      Ihm  nich 

-^  ZieSna    i^^l^n^(  '1  "^i'^^'J"^  ''''  '°  gem^och  hinauaach  iebeA     trotz    des 

^  ScMltpnhl?Lt^!V*^,f^^^^H'^i^'e^*Aä^^^^  ^/ 

sehe  irnt^i /^|.'ha^:f\Adtr  S^l^^f  i^^^ 

^    '^     ^ini^e  i^  inaer  m-i*«rxtlEian  s«^fc»* ij>^  ent^uacht   und  Ämr»wlfl^ ha Ib z  er 


auch 


_^  ^      rieben  aus    e  ln§r  Rht  ^ 
^  jfÄgerngehabt.  i^lfrtf  aie?;^ 


e 


•  •    ^<gg jw  »cer^ls jrilfrauen  h 
ÜaTuber   die    ]i'««aor.    o-^i^ 


W      iJH9 


a&e^  1Sff<^/ 


l^TO' 


i© 


\ 


irvls^^'^^'lZli''^:''^''^'^    "^  ""^^^   ^*^  Maaaen  gelS'g^TuA^^'^knge- 
5L'    T^:Ä'^^^  ^i^^  ^^^^.°^   ciensationen   des   Samnielna   auagekoatft 


-      <  undden  Haschisch  d|r  Verse .  ;^»  ha^e  Sporfc  g, 
S  ^^°^"®  gebräunt.  3^^.»  ha lfc«   gekrännÄt  und  M, 
M,5^^"^®i. . -ganz   ge3unde...Zälme   v 

'^U3»;fe'd^*t 


Bl^^yS^  höbg"!    eben    dam  it 
'^no^i  hundertauaen 

rerr^u  "olleo. 


A^.\°S-M^  ^^nd  miv^sten^. heran 


das ''''/ 


$1^ 


^^hd  doch  haM<i  ^v  ea  eigentlich 
-i-«>K„->^-^4^^.'^3'\^  -^^^f®^  f^e]i&b-t..  «|s  all  die  .andern  hunder.ttauaende 
j  e -c-inrir^;^  Schon  wlRtfer  erchta,^;b.m;-'<i^er^(|araJ-i^  an   ,  s  ich  absent 


s  /r/^'  r 


V 


,Mfc 


'^ttn^^  s«*-..  «^^^  <  ^..&^s:s^i>-i^3g»xW>^ 


Als    Fritz   Bisner  aufwacht^      f  latttrtj^V  iri    der  Sonne   eine   weisse 


Muligardine   wie   ein  Üegel   durch   d/ia   EÜciMerSjUnd   das   Z  Imraer^V^i*  überksu 
ohaupt   sehr  hell  und   1  ichterfülllSSfb  iaj    In   den   letzten   ^inkelf  hlne  tnlT" 
^o   hell  \vie  es   ganz    früh  am  Vorm  ittagu  .  ddenndann   hat%   es   noch  keine 
Sonn^-^'1asiih"gftrn  Icht   sein  kflfnnllß,.Der  J>ekt    ist  mir  schon  bekommen  aber 
nac'S.''^ift''^Sri-fifeT^aaser  habe    ich  s  icher  f  nur    den  JEisernen  Ring  lim  den 
Köpfte,  .so   stelle     ich  m  ir    die  e  iB^^ie  ^Krone   der  Longobarden  vor.ÄVerste-| 
^       he   gamicht   warum     Kaiser  ^^arl\w^g#n  ^owoft   über   die  Alpen   zog^.das 
kann  er   doch  von   dem   Zahnvvasser  viel  l)  ill  iger  haben.    Früher  hat  mr-^.n   slchl 
eben   den  Mun(j!mit  ausgespült ,  da   hpt  mf'n   das  nicht   so  gemerkt  «Warum   zieht 
das    nber  so    . /i- loht  ig   dp.    Lst    jp    d  ie  T^ir   off  eil      ..habe    ich  dpnn   dJa 

^-gS^rrfK^T.TeTaiTr'ir  h  ier 

lustragen,  .ach     Fräule|ln   was   bring 

.rumlkHcmiia  ,3  ie    denn  ^^^a^-te    statt    der 


Wj^  %  W«*««^VUir^ 


iie 


rhgt^imratf:^,^liJ^^^^  Lehme  rj 

fjrrf^.'V^i*:)      ;iö    sina  aber  gestern  ~^prit"  he  Tmkuäimen  Herr  B  isner,  ,me  int    die  gV\oi&'ifik> 
>sJ)londe   Maus dame Sund   lächelt   verschäm,t    dabei,  .so  alsob   nicht   Frit?.   Eisner 
sondern^  sie  spät'  heingetommen   wäre  urx(h  Mfejfrkax    darüber  wo   sie  gewesen, 

/erweigern  müsa^  *as   macht    den   das   gnädige   Fräulein^ 
ama    schon   was   g*hört ,  wlesfe  ich  beflnde^^  ^   L  Ihre   Grosömutter  muss    dQqj:^ 
bchwa  nthalers   liodell    zur  Bavari^i   gewisen   se  in  C  ^ 

Fritz  K  isner   spr  iag   t   mit   beide|i   Füssen   ztfgle  ich  aus    dem  Bett  und 
starrt    Fräulein   Lehmer   'an    ..und    im  Aug;tenblick   rasselt    so    dieganze    Sche.in- 
weit    ,  in    der      er  noch  eben   hinundhea^f  Ir  tterfefe  j  .  zu  Boden   »v  ie  eine  Koa- 
lisse    in   einem  Vorstadtthaater,  ' 
Abgang   hineingerannt    ist,lT4ber 
und    ob   nun   so    e  ine  M 


zu  ±5oaen    >v 
i^   ein  unges'chickte^  Schauspieler  beim 
^.äKÄrol  ine   Lemer /^iT^garn  ichtges  chäm  Ig^ 
nsperson     fe  in  Hemd  nur  oder   solchen  Jahrmarkifes 
anzug  mit    ofenoer  Jacke  anhat.,  da^   macht   bei    il3ÄL.,n  ic  ht  s . .  la   solcher 
Pens  ion   gewöhnt   m^.n  s  ich  o o lf>4ii«    Z  itiperl  ichke  iten^ab.  ,Na   sagt    s  ie    , . 
hats    denn  den  ^amsen  schon   kriegt!?     Ich  wünsch  i^ujkjdaa^^s^  gut 

gelin   tut,.is    doch  ein   arg   i\nfälli"^   Ding  nurl    f'JC   schnell      ^"^^hx^V^f/t 
HJB   spätlaagt    Fritz   Eisner  und  j ist   jh^Iw«.  bei  der    ^'aschäehüssel     •^-''^-'^-m 
schon  nach  elf   ?    Richtig    i'-'ch   -iollt     Hiiiennur  npph  sagen,  das    \idli 
zum  nächsten    fünfzelinten   kündige-     "^-^^--.!i^..bÄ^\/Ä^^^^        ^^  i<^     ^^   Marke  ten-l 
Fräulein  Lelimer  ^  |       i^*  ^erln   autf  i>"''oo^ ^Ik)«-»' -^wp^üioQü  gA^^^ad 

Ah  does    ist   aber   schad    /.meint    Fräulein  J^ehmer,  .aber   paasens    auf^.does 
gibt   a  kadel    ..i  "^^xiii  m  i    in   sowas   aiis;.  .und    dann  gahfi   s  ie    la  e  i4e  Bcke   um 

zu   sehn, aÜÄ   da    d.Üe   Res  1  auch  deia    F.iS53boden  mit    demnassen  Lappen  auf- 
nimmt   ..Qder   Obs    da    ,wies   gern   tut   al.len   Dreck  auf  einen  Haufen  kehrt 
Nu  gehn   aber  hin   sagt   sie    ,,  Winsens   abrufen   würd    i^hn  icht^g^OBarstörl 
nur    .KamK  Mittag   kommena    doch  heilt   nicht?   Soll    Ichs    IhnSMt  nur   st 
auheben?Fr  itz   Bisner   hätte  nu»  gern      gesagt ..  dassdr^s      Fräulein   Lehmer   ja 


f/ 


19  7,,^,^ 
Als   Pri  tz   B  isnei'""aurwaoht    flattert   and    knattert    In   der  Sonne  eline 
eine  weisse   Mullgardine  wie   ein   Segel   dumh  das    Ziiimer,und    das    Zim- 
mer  ist    überhaupt   sehr    ,hellund   lichterfüllt   b  is    in    den  letzten   Win- 
kel   hiaeia^.es    fehlt   nur    das   Mädchen    i  m  Unterrock    lund    der   Schwind 
aus    der  Schackgaler  ie    ist    fert:ig.öO   hell,  aberkann   es   am  Morgen  gaiii.icht 
se  in.  .denndie  Sonne   kommt   erst    vciel   später  am  Vorm  it  tag,  wenn   sie 
schon    fast      im  Süden    ist . . !  Der   Champagner    ist   mir   schon   bekommen,  .aber 
nach   dem   -^^ahnwaaser  habe    ich     einen  abscheulichen  eisernen  Bing  um   den 
Kopf..    So  stelle     ich  mir   die   eiserne   Krone    der  Longobarden  vor. Auch 
*kein  Vergnügen    immer  mit   soatwas    auf   dem  Kopf   statt  Baskenmütze 
rumrennen  zu  müssen. Vers te   he  gfsrnicht   warum  Kaiser  Karl   deswe- 
gen-über    die  Alpen   zdg.Das   kann   er   doch  von    solchemZalinwaaser  viel   billi- 
ger   haben. ITrüher. .  damala.  vor    dem  Krieg    hat   man   sich  ebennur   den  liund 
mit   ausgespült   und   de^hmlb   hat   man   das  nicht      gemerkt^^Wariim 
zieht    das   aber   so.,  da    ist    doch  die   Tür   offen..    Habe    ich  denn   die 
gestern      ..oder   heiite   früh  nicht   zugemacht   eigentlich?    ..Man   kann  mich 
doch  hier  ganz    e  infach»  raustragen!  ^  ...  "Ach,  J?räule:i3n,    was   bringen  Sie 
denn   da?!     Ist    das   noch  der  Vorm  it  tags-,  oder   schon   der     Nachmittags 
kaffee?  Und   warum  bemühen  Sie  steh   dennstatt    der  Res.U  heute    höchst- 
selbst   ,i''räulein   J^elimer?  ! " 

"So   sind    aber  gestern  spat   he  imkommen.  .  "me  int    die  we  issblonde 
Ii'ausdame((also    ich   lasse  mir   das   nicht   nehmen^  denkt   Fritz   Eisner'wenn 


1 


gekommen   wäre  und    darüber      ,w   o     .sie  gewesen   se  1,  dtr  i^te   die  Aussage 
verweigern  müsse      •• 'fas  macht    denndäe   gnädige   FräuleM?   Habens 
schon   wieder   was  gehört. wie   sie  sich  befinden   tut?" 
Fritz   Eisner   springt   mit   beiden   Missen   zugleich  aus    dem  Bett 
und  starrt    Fräulein  Lehmer  an.  .trotzdem  er   s  ipj;;i  niederträchtig   an 
der   Zarge?   d  ias    linke   Sc^enebe    in  gestossenhat .  Svdas    tut  man  bei  so   al- 
ten /  Be.tten   le  ipht\ßlBnnwenn   9  ie   auch  noch  so   gut    aussehn      die  Im- 
trotzd^fi^^"*^' '^^'^^'^'^^"^   eingelegen   und    kaum   jünger   als   die  BettAirnfttsD. 
reibt   er  sich  njicht  mal    die    'vehe.  Stelle      ..jetzt    ist   er  ladej 

4. ^'3    wach^Win 


wacher. 


rl 


im  Augenblick   rasselt    o  ie  ganze  Schein'velt,  in 


der     noch  eben  hiriund  herflatterte    zu   Boden    ,  w  ie   eine   Koulisse    in 
einer  XRrataiätbbe  i  einem  Theaterverein,  in   die    der     giagendliche 
iield  beim     Abgang   hineingerannt    ist. 

Aber  jetzt    ist      i^äule  in   Katharina   Lehmer  garnicht   geschäm."ig 
un  ]    ob   nun  solclie  "^annsperson      ein.   Hemd    oder   sonst   soclien   hanswurst- 

anzug  mit    oi'Äener   JacKe    antitife    ..das   macht   bei   ihr   garn  ichlrs    aus 
Mi   solch  e-iner  Pension     ge«vülint   men    sich   derlei  Zimperlichkeiten 
schnell   ab        »'Noa   ?.sagt   sie      "hat    denn    die   Fräulein  un   den  Bamsen 

sehe    kriegt?!     Ich  ivpnsch   .ihr   ja  von   Herzengrund'J  .das    sollte   Poesie 
sein      ""    Da3;3   alles   gut  gehn  rbetht.,is    doch  an   arg  anfällig   D.tng 
un   dabei  achauts  aus   wie   ari  Marketender  in,  .  ♦* 

Wie    iE     spät^ist^agt    Fritz   Bisner  und    ist   srrtiün   bed  der  'Vaschschüs- 
sel"schon   anch  elf?!    . .Rieht  ^    ich  wollt    Ihnen  noch  sagen, dass 
ich  rür  nächsten    fünf  zehnten  foind  Ige  .,  i'räuleSn   Lehmer 

Ah  does    is   aber  schad  me  irix   *x:?dixxl£4ÄHefTx   Präule  in  Lehmer 
aber  paasens^tiuf    does    gibt   a  Maedel    diesmal.,  i  kennm  i    in  sowas    aus 


OUCT(..,-S     OT 


V 


19 


Und   danageht    s  U    in/di.   Eck^  um   .u      sehn    ob    da   d  i^  "^f  ,,^^^?,,f  ^if^n' 
.Oden  mit  an  nassen  ^««7««- auf n  iüir-it   od,er  obs    da   w  ie     as   gerntut  allen 

ürecrc  auf  e  in «n /kehren tut. .  i    H4jA"-f^^     ^  -. -wj 

Fritzlianer  .illsagen,  dass   es    J  .  noch  garn  loht  '^"f  ^J,  '^^^^^^^I^^, 
das3   i^räul«in  Block  heut^  ab<3nd  .  ^uruckkomen  will    .aber  er  sagt 
es  nicht,  well  er      ins  gehe  im   fürchtet    ,es   konnte    ^  A^ch  ^^J^^J^f  ^^^^ 
-^         werden,  und  dann  würde  er  vielleicht  seine  Heonung  nicht  mehr  vor 
"sich  selbst  aufrecht  erhalten ,  können  ,      ^  ^  ^        "T?  ,/l'ic,Q   /nrh 

«  Nu  g-^hnsaber  jetzt   h  2n^,ia^ß.t;.^^r>ule^  -shw^a^t^^^^  ^°<=^V' 

-.       wie   hart   es     e  in emankom^rit, -^enhmnh  Ju<le  in  ig  1  legen  mus  s    lOCT^  •  • 
-  aber  was  w  is  3t    dennllir  -^nnsleut   davon...  i  sag  .(immer    does    zwe.ate„ 

-  '     Aind  misst  ^/»r-ilo  kr  legen,  dann  wird  keMsxxlEAKXK  Wns  lUu  lu    n  u. 


•^%». 


/ 


llftQi»,r.A.,.«*ilM*--'V'r>«^'*»iv^*a«  •"•**•'»• '**'*"''^^ 


rufehs   ndt  an.do  störens   bloa 


fiwa' 


wie   drei     Bankert 


Zum  Mittag   kommfens      wohl  n  ichi 


s*. 


lli^irrfaTer^h  heb   ehna   auf. an  Nierenbraten  hats   heut..üa   war^   «;v  5g 
schad   a?um  un  hinterher     haben  wir  a  Mar  illenturten.  ,:f  issens    l  saP, 


Hinm^rTierr'dr.CHlle  sagen   sie  me  ister   oder   Dr   zu  "^  l^^^iU^^'i^Pm^^^ 
*f        nicht  ewlF   s-hreien   ..ich  b  in^e  ins  von  beidlen!  )/<(Älfe«tkann  se3n,wa8 
^  mag:else^  muss   der  Lensch.  Tjkenfalls     tuns   schö3^von  -f^S^-^^^^^; 

'-<\         ^-iDas     »siQhtjcan    'will    Fritz    S  isners ngen  Her   r^^;J^^ 

.V  läk^ljitt^-  m   was    für  eine  läge   solch  ein  armes   Madel  _re  In   kom- 

'^     men   kan^.dMvon   hat   kein  „annsb  ild   ke  i  Ahnung  ^^J^:r^'X''ZiTit   ftlsen 
.damals   E'.uSsuchung  gemacht   haben,  .wenns    doea   ^^^^  ,f  ^^^^'^^  ^^.^il^/f^^^'' 
hab    i  mir   gesagt.,  itürd  nebenbei  an    ihre   Stelle  net    fort  z  Lehn  von 
hier.. des  Issen  wird     a  von  Tag  zu  Tag  besser  bei  uns.. vorn  Krieg 
haben  wir   ja  an  Hlttagst  iscl^Ma    sind  stundenweit   gelaufen  komneu 
V  i^'2^abt  ^ 

Eigentlich  aa^t   sich  Fritz   E  isn«r"'w  ie  sie  heraus  ist ,  lat   dieses 

„  ~"     «   ^  ■<--     ,,_v:.- n  -  A..,     i.^\ ^.^-^ir^^ün^    PoTiM  il  1  e  MiTwi     in     ihrer 

grosse    4es 

s  ie   fiu 

"t^und  nichtsd;. -.,-_      _-.„   -    .^  .  

Beamtem?^^g€g<jbeii-.. saugrob.. abarx  und   dor>h  hat  mnn  vor    ihm  nicht 
das   a^fühl  nur  eine  Nummer  seiner  H^gtstratur   zu  sein     wiemanndas   bei 

.nT*  :•■  .  /  und   da  oben  hat  un       veÄJi„,j!..V-  nocJi,ÄO-^«<rr 


( 


i.w*<«W«<»'M«  »  «liAjM  .'*MJ(*-^*#  ^»"'•A 


^   t--  *"'Kt  '-••»^     w 


dem 


.-^M' 


*S»  V 


h.<\ 


i 


wies  noch   l^nn 

}^^\r^^^^^''  ^^nn  sitzt 

am   Da chrana   ausgeschnitten    ist 


rekt   sind.^^vi^d5^^^^Jg    M^^li^SS^&^'scho: 

. dns   nus 


se  Hien 


ßlUmenk-aaten 


imf^l^: 


-zwischen    denüanken    der 


ivie"'5?h!r*\]f?^to.gang   einer  Maatabe    ••^^''^i 

trinkt   s,ä4i:ie   Maas^BierlF^ 

in   sollen 


Bräu.  »IjjiJl^ 


jwüwimiwiiwwwwi 


murr  Isc 


l^lf^««^«*.»^  rf^iHu«  ^.1ll<«»«ll>««a»«>««l»«A 


eSlä^ois  ¥&^-StVt  'liat    der  Teif  i 
,  ^^ ^.>3,r.e  1  Maas   aaifiiausch  mehr 


ifKlMtf 


ftcomßit  jt^-  ^^M^ 

Marle.Y    is 


i  ^?^^Äi*^1f  nach  glück- 


heute M  machTXe 
|\    .  g-setu3_,  .kÄU^ind  selbst 

^f^^'Yl^x^iS    tr^'^^'-t^*a^vv.W5  'Jlcg^fSniaViei 
v'i      J_   t\^^V     ■^  ^-^  lieh  mit    ihm  zugl«ih  gelan^üfet 

■f     Und   ditSTa"^i;^;j'ritz    S  isner   die    Vendeltreppe   hinunte   r    ..er   hat    jeneh 

Jl;  seltsame    ^^gj^g^   in   d^j^ /^^^^f^«^?^,   »^^^  t*:>^^^  ^^'^^'^^^    '''^^ 

er  voll^ArigSr  mi        V^M»**«^   .  .  im^im t emS  t o c k^^ 
klingel  tfUf  under  hört   seinen  Sanan  rufei^,.  gehr^vir'aen  Ap parat .-' ab e :p 
es    ist  gamicht  von  dradsnen  (j^O^v     \ij^-^       .-    (M'-" '^  </Ti  *H<  n^^  i^^'J/ 
Hier    ist    das  Beerdigungsinstitut   Saeier^und   Landshof    ..hätte' 
gern  mal  gehört,wia   es    ihnenbekomriÄn    is  t^sl^' -<  *  5  J^^'/^ 


2o6  -,  .,  • 

Und  dannist    ruth  eingeschlafen   so  ganz   leise  und  ubergangsloa       in  4 1« 
leichte  blutleere  Betmastlos  igkelt   eines  achlunmera     hinüberge  dämmert 
Die  Oberschvv-ster  greift    ihr  nach  dem  Puls    ..hebt   die  Hand  lauscht 
auf   die  Atemzüge  n  ix    ia    .  .müd    ia..gangens    jetzt,. und  dannloat 
sie   lautlos    ..aie  hat   so  achwsr  sie    iat  Katzenbewegungen  daa   Kind  das 
neben    ihr   liegt  gahz   leise   aus    ihrem  armundlegt   es   iln  aetn  kle  mea 
sauberes  Metallbett   herüber. .So  nungehns   aber  Soe   herr 

einen   Augenblick  sagt    Fritz  Eisner  und  starrt  auf  das  Kind  herunter 
holt   einen  Block  aus    der   Baache    ..äoeteas   hat  er    immerbe  i  s  ich.  .e  inen 
Bleistift  und      beg-llnntdie  schlafende   Rvith  zu   zeichnenrait   ganz    fe.men  langen 
Striohenzeiht   er    ihre    zarten  müden      Züge  nach   ..wie   sie   da  mlA  den 
schwarzen  Schlangen      der  i^aaraträhnen   die  a  ich  an   den  Schlaf  eh  gelockert 
haben  ÄnfdÄemWfiÄss    dea   Kissena  e  ingesvinken  s  Ind. . '«la.^en  Sie  Schwester 
..es   gibt   so   avigenblicke    ..da  mus-    ich  eben   zeichnen.,  da  mxaste    ich 

nicht  was    i  chsonst   tun  sollte  ,.,,..,. 

A  Sans    a  ^ialer  nme  int    die    Schwester  Vronerl    ..1  dacht    die   i  raule  in 
hat  mir  gesagt, so  a/f»»«»»_4er  wo     Bücher  macht      ..ganz   schön    is  sc^o 
aber  machnes    murg^.en  tM<ȴ^\  K  inatler\    zu  Ende..is   ja   alena  gutgangen 
was   wullens    «  igen   1  ich  mehr. .Mutter  gesund,  .und   Kind  gesund.. da  kommsfei 
ni-^   mehr  nach  Für   sowas   hab    i  a  Maawn..naja    wenn  man   achtzehn  Jahr  nix 
anders    tut.. da  kriegt   man      does   Gefühldnfür   .. 
Die   letzten   Worte   aber   s^^richt   Schwester  Vronerl   schon   auf   dem 
flur   dstrausaen  und    im  nächstenAugenbl  ick    ist  nach   drüben  nach   dem 
Kreiasaal  sr-hon  verschwunden,  .heute    ist   eben  Grosakampnag  und  Fritz  ^ 
Eisner    ist   alle  in..  Ruth  liegt    dad»in,das   Kind   liegt    dadrln  und     er   ast 
hier  mit   einer    .Volke  von   ßinaamkeit  und      le  ichter  Traur%ke  it   um  sich 

Gott    daa    Kind    iat   reizend   aagt    er  a  ich   ..hoffentlich  w  irds   mal   so 
schoen  und  ao    klug  wie   die  Mutter      daa   arme    furm  daa   wir   da      zu  G;:.at 
bei  uns  gelad  nhabendhne    zu   wissen  wie  wir   es   eigentlich     bewirten 
aollen 

ÜJa  nun  musstdu  ihr  natürlich  das  Hiroskop  stellen  lassen  ein  Mädch  en 
sounterdem  Setrn  Mercur  beboren  iat  in  Liebssachen  von  hitzigem  Geblüte 
1    *-l:J^  ^2^   ^'^  l'-^^t    ^  ^    ^^^^  ^^"^    ienmal  n  Icht  Yorr  ik 


kWl*Jf!Wlf«Mv'»#.r 


•^\  '144^  fgAiS^'.^'*^  yti^ik*''*- '  i^  ft^y*'fK'f^»^f^'ifi»t''iM'*>^'^  arf"  i^w-.«»  •  «w»  i¥i«»#»»,iw.. 


/ 


i 


hüra   die  wafekere  Afra  zog    ihren  achlnpfendM  Hallodri. dpn  Alo.te  >B08ear 
der   ra^ht   kräftig  nach  der  andern  Seite  herutjglne   Welle   Igüafi  /      V' 

16     fiCfrrr  dann  hl  leb    dl«     Brück«  w  ieder^^anz  vera/;hont  von 

U.Adts^i^^i'  lApilt   den     Köpfen  paktierend) 

Schritteni^S^eA  weisse  Enten     zogen  /^nter    Ihrem  Bogeiv/hm, ruderten  / 

f du r ch  das    zerbrochne   Porzellanteller  und  Erna  11  lebe ci<en  her 

hintereinander  fort    ..Im  hellen  »faaser^sah  man  unte 


THr 


en 


elben 


7 


dein        und   dem   silbrigen  &ef  Jede  r^  ^3^garcR^Mn^^^^^°^'  ^  °   ^^^^  ^ 

sie      nicht   zu   schwimmen   sondern   auf   dem  /iM^BVL  Etwas,  das   sie   trug 

/       wrat.f»  von  den  dr 

zu  schweben  schienen  . 


/       erste  von  den  dre 
Dann  aber  stell**  sich  die  «iae  plötzl  ich 


r 


Eine  Schwalbe   flitze  über  sie  hin    ..aber        Pr  itz  E  ianer  bemerkte 
«   eigentlich  nicht,  sah  nur  j^lft^  Ihr  graz.llerKörßsryund   die   Doppelsichel 
irer  blauen  xlüge.l  l13rirTi^sGer""rehTnecklirichlm   Tasser  daunten  splege 
te  und    dachte  iwie  seltsam   drs    in   dieser/  Welt    doch  sein  kann    ,  dass 
jetzt    die  Schwalben   sogar  unter    '*»asB er fl  legen  könft»n,failä  eis  ihmes   klar 

wurde,  dfiss   er  doch  nur    Ihr  Splege  Wild   erhascht   hatte    ,war   die 

SchwalbelW:^    ihrer  Mückenjagd  schon  /nnz    ganz   hinten.,    kaum  noch  zu 
entdecken   war  s  ie. ^  


II  iiw  n  «n  I 


auf    ihren  breiten  Schuhn    im    iraaser  hoch, spreitete   die  Ireissen   i'lu- 
•elAÄfilüJlSÄ. -schlug   sie  schnell      hin  und  her,  dass   es   wie  eine     weisses 
3     aT^^  und\  \hochgei)e  it sehten   Wasser^ 

'äJolkclTBirttS-S-le  stand  und      ddaYf'ro^pf^n  . v  ie   e  in  bunter  kleiner  Regenbogen 

um  sie   sprühten  und   dfizujachrie  und   schnatterte  sie   etwas    ,dasa  s  i« 
selbst  nicht  verstand     und      das   doch  nicht  schwer  zu  verstehn  war, 
wenn  man     Nietzsche  gelesen  hatte:  das   ■j.eben    ist   ein  Born   der  Lust 

Ganz   hinten  wo  es   nach  den  Biergarten  abging  bogen  schon   die    zwei 
Unteroffiziere   ein        Fritz   E  Isner   dah  auf   die  Ente  und      dannblickte  er 
"Aber   wo   das  q^e^^TOfelE^Ad]lx»^  JHkh.dnfsdri^  alle  Quellen  vergiftet 
»■  B  iotior  buäh!  !  j^rleder     jenen  nacn  \ 


dachte 


X 


i     glch  ein  par  Bauenen  aus    der     Brust    , stäubte  sie  auf  das 
z  iehned  ufaaser    in    der  Sonne  und 


Dann  aber  war  d ie  Brücke   lange  genug   still  gewesen  und     hattebnur 

den  Spiel   der  aonneüf lecke  gehört. .  jetzt) kamen  gleich  eine  ganze  Menge 

Männerschritte  von   ^inaben  und  vdn  Mädchen  . 

Schritte  auf   elnmnjCüber  s  Ie  h  in    ,rlthm  Ische   Tritte  iange  und   ausgrelfen- 

Schritte   sozusagen  Schritte   als  iierag~k'    Sang  und  auitarrengekl  Imper 

^         Mädchen  Schritte  auf     Sandalen  griechischen  Sanäalen  w  Ie  s  ie   Schon 

/ 
die   rothaarigen  ^anagräer  innen      einst  ähnlich   tragen  und   Knabenschritt 

..aber  Qid  waren  s   chon  wollig    im  Ges  icht  lind      f^-aum  :g  wie      iruhpfir-.| 
um  Ssihläfeii  und  Wangen  und  hatten  blosse   Wadöü      rauher  als   djft 
Hat^rtschnhn. TS te~ halten   schwere   Hücksäcke  au ra«nett- ICo cn- 

'    -  Ie   rochen  so   zu   s   gen  nach  Sc: ,       . 


xcypTig  Äit^veriKisten  Böden 

die  Nach/  führten  sie  braune   fgerollte   WOyl 

Rucksäc/.«  noch  gewunden  hatten. 


holxfi    (i 
^    und   für 

achs   m  irt    ,  d  ie     um  a  ie 


von    A\^^^   V     V 'V'^Z  "^-•'-"'    *  ie   Hessen   sich  einen    flmpel  vo 

^^nlrSn  luf^,       ®™J'5™"?   ***•   '^**'°   ^ '«  Schild, Alt    » 

Kranicnan  auf   blauem  hlmmelsgrunct     und   die_j 


teile rgro830  g 


ronzeplatten  mit   R 


QU4M 


unenze  iche 


rantrage 

we  lasen 

ausserdei 


^*       -v.r.-h^n      hatten  sich  gegen   die   Pr  iseur«  verschworen  und   hatten  «L 
die   KutAueu  ,  ■-'   ^,  .         ...  1  -         i -.    ■■   -  —  j-    j  —     —  -^-'-iTntir  ^ 

' ^  die  mit  vorg««^^^^'^»-^^  "^'^^^   ''''^'''    ^^"'   ^''''^   '^'"      1^^^^"^^»^^^ 


welche   der  Mädchen [hatten   dunkle  SchneckenrfanaE; 
^•f-h   k-nm«T»    mit      w  i«  t.ftn  acrr«  If  endem  SchrltteJ 


Zdle 


^^    >i   T-       ,  Ändert   kamen  mit     w  ietauagre  ifendem  SchrltteJ  geröteten 
-^Jeu§  yexljaiy,eu.-aur   deu  Ohren  ^Wluhe  hallen  Züpfg  i'Lii>d  uB/d'.~Ie" 0 hren 

die  sie  wie  ein  Bild    in.   einen  Eahmen   fassten  ^  tpa^  e'ner  fielen 

I  ior.cTl  ^  durch  die  die  Ohit-en  rosig  nur  hin 

ämmten  Haare  JTd  la   auf   d^e  Schulter  una 


die  blonden  dünnen 
9^>durch3chlinmerten 


durchschimmerten^  / 

i-sie  wurden  von   einem  Goldreif  üher  der     wey^sen     Stirn   zusammen 


gehalten        Aber    Ihre  Kleider  waren  alle  gleich  wie   die  Blusen  und 

aing'end  und   Gu  itarrenschlagend 
die  blauen  ^e  Inenhöschen   der  Knaben   t^^nei^^die  Mädchen  s  ich|zu   freier 
'Vanderfahrt     verbunden  hatten   ..sie   wa/en   dort  sehr  weit   wo   s  le 
weit   seit!  sollten  und  sie  waren  dort   sekr  eng  wo   sie  eng  sein  muaaten 

dsie  waren  aus   einfarbigen  "feinen  odejf  manche     aus      karr  ierten/T  isch 

gestreiften  oder  ßewürfelterL___— A'i  c/^iW^r*'^«^, 
4.x«i .. _  _ r*=..,  -,    - y   ^  Halsausschnitt  und  um  die 

TTe  wÄTeir "  s  4e  tr 

7 


^Fwrti 


und   sie  sangen     unter     L au t engeßj^ej^un^^ 

s    taten  nur   die  vorderen'j^ 
n  und   Ho  Iderat  rauch  und  ^i 


^^ie  Halde   die   Ha  ide    ist   grün/Aber  da 

ei  Briinnlejn 


f 


i^i^-i  dem  Mönch  .  aldamua 

\  f ' 

..  if^  von   der  Gruppenführer  In     selbst      g^fährt   wurden   einem  seit- 
|mit   ai^enger  i^reundl  ichke  it   Q^'er   freundl  iohen\  H^ctenifiensche  itel,  e  Inem 

Samen   Wesen  ^^mindestens   um  die  vierzig  schon  mit   eineml  gedrehten   Haardut 
^L/Strenge    in   den      Zügen  /  /  schon  | 

auf   dem  HiaterKÖpf  und^  einer     zwei     leicht        mellierten  gaar     Zöpfen 

unter   einer  p.ewalt  igen  Das 

um   die     Ohren   eigner   spitzen  Nase  und  (itnor     Hornbrille  >  .s  ie 
ihrer    ^Vürde  entsprechend   auch  den   grössten   Rucks ack^TRind   die   gröss-j 
^ptej hatte   einen   seltsam   wiegenden  Gang    ,äie   ging   sozusagen  mit 

^  Zupfri;©  ip;e  mi^    den  m^^ist^n   bunten  Bändern      schlug 

den  Stnulterbl,ättern  wie    eine  j^i  tndschle  iche 

T>4es3er  ürang   cL-leser  '^ang      wer   hatte   doch  nur  diesen  G-ang  wie  eine 

Blindschleiche  mit/den   Schulterblättem?schoss   es    Fritz   Eisner   durchs   Hir: 

/ 
Ab6^r  ^ur   die  vorderen   sanken   Rud  inella ,  d  ie   dannkamen   hatten 
sich  selbatatändig  gemacht   und  asangen  und   klimperten     vom  Brünnleln 
und  vom   Hol^erstrauch  und     vom     Mönch  i^aldamua 


0^3  Chi 


4!t 


alle   die/dlcken  ausgebleichten  Haare  unter   denen     es   wie  acnatten 
chlmmerte/aua   der  Stirnweg     nach     hinten  über   das  Genick  und   den  bi«i 
ten   Falli^ragen  gestr  ichen.  .aber  die  Mädchen  ,/<-s^<^Uv(  ^■^["r^A^OT«^- ' 


*      uhd   es/w 


L%   *- 


Jlber  d«3   allerletiterPÄar-^vollte   auch^'davb-    nichts   wissen  ^^^ 

ar   -wa^    ihm   auch  mehr  lag-  bei     den   alten     braven  Schnadahüpfe 

/[ie    iegntlich   für      vorgerücktere  Stunden  bestimmt   waren.. und 
als    dir   ernsten  ^ache   die  hier  vertreten   wiirde   eigentlich  als   unwürdig 
v0n   den   Wände  !rv(;)gelii    dieser  Gruppe  abgelehnt   wurden,  .angelangt 
^irklicHKjde3s/    iunge'^a   hatte  schon   Rhythmus   und  Musik    im   leihe  und 

/in      der  Gu  itarre^  .^md^rs    wie^djis    aentimentale  Gelabber  der      da  , 
vo/  ihm  ^^  ^^^  '-'^'^      ^  beidTen   auf   der  Bank:  herunter  wie   er   da  voroe  i 
/      musste    , blinzelte  sie      frech  von    der  Seite  an, krauste   die  Nasen  - 
ywurzel  und      dann  schmetterte /er /loF^      T^Tu^A'^^Ctp^  ^* 

/  Ks   steht  auf   der  Sonnenstrass   oan  stattliches   Haus    ..wann  oane 

hineingeht    ..kommen   zwa  wieder  naus 


nch%    tat  .a,lti4  .(].i^  praie« 

11?^ 

athr  dunklif  Vorstellungen  von-  d«m  was  ninm 
den  vielen  Dingen  an  den^^n  erTvorbe  ilebt^. 
'f\X\A§    jetzt, was   #twas    am  in  w(|llt|l^,und 


^^^^^^^rmr    i-Sa«-  Eina  ie«  was   \iUr«o.YiX    ist  .a.ind  .dA<» 
ytrf^-'        ^^  ^ --p-   ti«\vuast  uud  aus  icirtlich 

K^  iJz^^E  ian e r  hat t^-nu r 
Bar^^^t^5^oet«raa    gehöttfr   zu 
Ab  er   n:^\\\Q^h%^    :  h  i-r^  t,5*H^  a^^c 
darauf   hiWit  ^ala^L^i™^ 
von  Gts-nkleclrb   und   üerKlunftl    ^ . 

die    siciTniiirch  Preis   und    i-^'ararbi^   voneiiiader  unterschieden    ,  ebenso    wie 
die   Jazzkapelle  vorg^t^".  i^^^r   den   neusten   Schlager   zu   spielen 
4-w?- genau   solch  l'i  iaclim^isch  aus    Lärrn  und  G-equiekse   G-röhlen  unÄ  Pfeif-i    i 
feri   vfripir    ,wie    die   andern  auch,  .|j(ind^^genciu    so    wenig  mit   Musik   zu    tun   hat^| 
wie   die    Schnäpse   mit    einem    wirklichen  Benediktiner    oder   einem   Kurazao 

s  ie   von   e  tnem   we  is^bekle  ideten 

,^_.^^.   ^ ^ ^ beJL   den  Hannoverschen   IIu3ar#n 

4^^   in    einer  versilberten  Blechdose    durche  inftder   geschüttelt    wtijrden. 'i^an 

könnte   y\   d  .rüber  ent.  setzt    seln,wif?   wenig   der   deutsche   Volkssä'iat 
jetzt    für  Seine   ehemaligen      Oberleutenants      bei   den   blauen  Husaren 
sorgt,  dass   sie    einen    solchen  BeratfcEer   Beruf -ab  er   was   h^ben   sie   aiflihh 
aonftfi   gelernt, ausser  mi?   Pferden  umgelr]n,^ergre  ifen  müssen.. wenn  nicht 
er  Mi:<«er   doch   endlich  ebensowenig   ein   Oberleutena%tder   alten   Armee 
i  ^  ¥?trf?-e,  wie   die  Schn^cßse)  und    die  Musik  Musik    ..    Vor   der  Tür   steh^pifir.    ^ 


Kr  iter  ion,  .  ,Siej[ 
^ji^rden    *;}UCh   dadurch  nicht   besser    ,dass 
Mtxxer^,ein^   ehemal  IgeX  Oberleutenat 


% 


^^^^^^^mxm   ,^<|r\^daä  'h-Oen   dieiAiöl 
gifTr-"^'e^<^ jnä^cht  ige   LamDifellmütze    auf   den   Kub  Ikachädel  gestülpt    hat. 

äi    hal  ■  Jn  S  ib  irifnjg^  in    Deutsch   fast   verlf?rnt   und   g^^isch     kaum 
-gelernt  jf^^"^   •r^'^S':^^XS'^^*tt^i    ihn   KHianixKrBm   die   Küssen   samt 

Przems  ii 


f^e 


T' 


angen 


■h 


^^>^^i)nttlM|^    I  in   bald  v  ier  Jahren  /  und   was    braucht 


,  ^r  mehr;  um    eTne   Drehtür  '  zu"'bed  ienen.  ..daa    ist    viel    le  ichter,als     in 

lY^' tJte  Ina  ch  "^äk  Brenner   einen   ganzen  Stall   voll  Appenzeller  Vieh     zu   be- 
i  '  ^-    ^    treun  bei  dem  Bauern    ,w(i   einen   so   schund  ig   bezahlen   fcut,.hier  hat 
er    in    zwei  Ttigen  mehr      an   Tr  inkgeldern,  als    dort    in   einem  Monat   an   Lohn 
i         hatteNur   d-ss    er    immer  so    ein    ernstes    Creschau  machen  muas, behalt     ihm 
''jC{^:ftV:>6ui;<vA^i^^t.  ,aJÖe^   der   '«ifirt   hat    ilipi   gesagt.. das   gehört    äuzu.  .ebenso   wies 
rus  siJ3ch  Jf  Und.  .dann  muS3   m^m   wissen   wie   man    die  Leut    zu  nehmen   hat 
wo   kommen. Bei     äShenen   wo    zu    fUs:^   g^hn   sagt  man   garn  ichts   und   dreht 
die  Türen   wien   KarouKßel    ,bei  denen   wo   mit    einer  Aut od j(^schk(j|r|   ankomm 
macht   mrua    eine  Verbeugi\  ng  und    wartet   mit    den  Türndrehn.  .^e  i  dene^h, 
wo    im  eigenen  Wag^^n   ange^auast   kommen    .  ,  CHXHxtxmRHXJtijixXü  macht  man 
den   Schlag   auf ,  .macht    e  iiae   Verbeugung,  .und  wartets   b  ia 's    von   Sf  Ibat   ^^ 
ne  ingehn.  .aber   ganz    tod||a^nst   musst    ij?imtr  bei  bleiben,     äRtei^aefi^&ä«4 
Gros    fürst   nicht      aadjtrs.yt'^ttior/b  .dass    es  Wf?nip;stens   ab   und   zu   eine 


QMa 


^^Ä^lo^^i^^ile 


re  i 
?-iu  c 


ß^^'b t  Ä  ^ '^i* u.  •  ^n  s  <"-hl  icht  en  .  k ännkk  /f  da s    he  Imel  t 
W  nöcn   ehe  Grumte   vom    Vagcrr  wAr    ,der   1*  nge 


\    ihn, 

M       -^ 


mit 
Autos 


der   Lamrafellmütze   und    seinem  Sau cenfarb^ igen   Schnarr 
chl'g    auf  und    flüsterte    etwas   was   w  ir^Vüss  isch'^tci-';^ 


Gumpert,der    etwas   f^??ig^^^ilfifi?Äa$^^' ^;&.!.^i^^ 

n:he  isst 


-p^was    hätten   wir    in    d.m    msserkopf    ^^'^ 
'      v^^"---^ fe_der  Garderobe    ring   ditr  Nepp   an.. 


..da   ghe  isst~~sn[ 
hatten   v^o^Ssicht  ig   i  ie  dachen    im  Auto   g-^iassen   unö    wurden 
von   der   Garch^-obenfrau  nicht   gegrüsst.  .solche   schund  igen 
int  er  es  s  ierten  Viir  «>icht . 


an 

.  den   ^^ 

deshalb 


•  • 


'^irzen 
Also   Sagte  Paul   Gum.pert     ich  w#4ss      Me  ister 


ao   Barbetrieb    d:.s    iat    irl^mw^-Tilr  "STe7:al^^^^  da   ein   Paar 

Sie   es   wie  i6^iÄ5ir}dÄiaxÄ«rA8ro4!!^e    Fritz    ech  tanze    zwar   nicht   mehr 


i^rren,die  behaupten    ,  a  ie   müasMi    es   mir   zeigen.TTmit    dem  Tanzen   halten 


7^ 


.  .und 


aber   die   Jugend    tanzen    zu   sehn,^^dAS   £Ä,j(i^t   mich  noch  heute 

eswegen   habe    ich  fc.nz    h inten Mi?^\^benrallrrl  wd  weder  getan 

lieber      und   abgeh- Ifterte   Leutenants    herum- 

^-i^iitz    belegen   lasaen       r^    a         ^     ^  ^      n 


s 

noch 
tark«ln 


jUu  M , 


hd  ^1  i  .^^feftÄK/i^"  Vf ii'Ä^- 


ii.'5 


?(« 


iriAA^"i5l/>VA 


■MW*> 


Fritz    Eiöner  h\t    nur   «In«      airhr  dunlcl'?  Vorst-irllung   von"  d«ra   wn8   •  ia« 
Bar    ist.Dtnn   30«tivas    gehört    zu    dtn   v  iiflen   Dlng<^n,an    denen    «r  b«wusst 
und    absichtlich  vorbeili^^bt ^Ab«r   soviel   hat    «r   doch  schon  gehört :Hitr 
trifft   B  ich  jetzt   alles,  waa    et\vaa    sein   wilLund   darauf  hältj^als   Öohl«-- 
ber,Polit  iker,    Lebemann  m  itzuzählen,  .Ohne  Änfsehn  von  G-eschlecht    , Her- 
kunft  und   V«rgang<!^nhe  it.  .  J  ef  clnBitik»«^ desto      v^ !?n \i^ e r ^    P ara g rap h  51  und 

Verlust    der   bürgerlichen   Ehrenrechte      habendre  i  St«m#.3  le    tanzen 
hier  mit    ^amen    ,die    ihrer   mirdig   s  Ind.  .aber    Much   anständige   i'rauen 
müssen,  das    kennen   lernen.. wozu  wäre      Deutschland   dn.s    freieste    Land    der 
feit!.,  «jtndf  tir  inken  Sr^äpse    ,  d  ie   sich  genau    w  ie    c^ies«    Darwin  nur    durch 
Preis   und    -^^arbe    von    e  inapLer  unterscheiden.    Es    iat^ggnäiX    (Ins   gleiche 
wie   die    Jazzkapelle,  die  vorgibt    d  leb  est  e  Europas    zu   sein  und    immer 
nur    die  neusten   Schlager   zu    spielen, ^ie    ebensolches   *^ ^ ^'^J^£^]\^Nt->\ 
aus    Lärm  und   Ge^.uiekse   und   Gröhlen   und      Pfeif£fn   sind   und      m  it^liB'^lBr^ 
<s4beflasowenig      zutun   haben, wie   die   Schnaps«  m  iry«  r^!^it  em  Benedict  Iner 
oder   Chartreuse,  mit    einem      ;v  irklichen   KurSa9,  einem  Henessy   Dreistern 
vQu   ■ehed-m,^  Inem  Bommelvinder      aus    dem   anglet-^ rre    oder    ^inera  Sctith 
whiskiaus    dem     Kriterion   von    ehedem. 

.^     miteinader  verf2ianscht   oder 
^i*   werden   auch| "dadurch  nicht    b  eS §x"eF— 711^3 — 5"ie   von    einem 
we  issgekle  ideten  M  i^eji,der   e^;^Ähemal  iger   Oberleutenant   bei  d«n 

Stendaler   Husaren   ^s t  ^133^4-«^!^^  Blechdose    durche  inaiielrr 

geschüttelt    werden.    Mgfjfiiaiiiifiu 

Mannkönnte   ja      darübf^r   entsetzt   sein, wie      wenig   der   deutsche 
Volk3Stav.t    für  seine   ehemaligen      Oberleut«nants   bei  den   gelben   Husaren 
sorgt,dnss    sie  nun    einen   solchen  Beruf -ab  er    ,  was    haben   sie   sonst   ge- 
lernt, ausser  mit   Pferden   umgehn?!-  ergreifen  müssen, wenn  nicht   eben 
doch    endlich   der  MJixer    ebensowenig   ein    Oberleutenant    der   alten  Armee 
ist,  wie   die   -^^amen   Damen, dile   Schnäpse      Schnäpse    ,und   die  Musik  Musik. 

Vor      der  Tür   steht   ein   riesiger   russischer   Grossfürst   als 
Nachtportier  mit   einem      saucenbraunen   dicken  Sohnürrock   aus    den   Peters- 
burger Nächten.. das    einzige   was    er  von   seinem  Millionenreichtum  aus 
Bolschewickien   sich  gerettet    hat. Kr   hat-   das   trugen      G-rossfürsten   ja 
immer      -  eine  mäeät  ige   Lammfellnütze      auf   den   Kubikschädel   gestülpt 
3N    3  ib  Ü4m   hat    er      , nachdem    ihn    die  Russen   zusammen  mit   Premial 

auag  eiiungert   und   gefangen      genommen   hatten(do    kannst  nix   gegen  mache: 
sein    Deutsch   fast   verlernt, und    ctees    russisch  von    seiner   Frau   da, die   er 
dannhatte   sitzen   lassen,    kaum   recht   getarnt. Aber  was    braucht   man  mehr    , 
um    eine    Drehtür   zu   bedienen.  Das    ist  viel    leichter,  als     in  Steinach 
am  Brenner   einen   ganzen  Stall   voll  Appenzeller  Vieh   zu   betreun,bei 
dem  Bauer   wo   so    knapp   zahlentut .  Das   Trinkgeld    ,  was    er    in    zwe  I.Tagen 
hier   sclinappt    ist   mehr    ,als    da   der   Lohn   von    ein   ganzes   lianatle  .Und 
eine   kleine   Rauferei  gibts    wenigstens   ab   und    zu   hier  auch, wo    er   schlich- 
ten  kann,wanns    einem      einen   Kinnhaken  geben    haben,. oder  mit   ner  Scham, 
pus    fluschen   an  Aug   lädiert    haben. 

Nur    ,d^;SS    er    immer      ao   ein    ernstes   Ges^hau  machen  muss   behagt 
ihm  nicht.    Aber   der   ^^irt   hat    ihm  gesagt,  das   gehört    dazu,  ebenso   wie 
dv.s   b  iarsc^Keaa   russ  isch..^^ /'^  ^  ^„4tfYr^^^^  .      ^rPtt^  n 

Und    dann  muss    mm  wissen    ,wi<»"man    die  Leute    i\x  nehmen   hat«,  wo    komm< 
Bei   denen    ,wo   zu    Puasgehn   sagt   man  garnichts  und   dreht    die  Türen 
wie    ein   Karoussel  nur  ^  * 

Bei  denen    ,  wo  mit    einer   Autodroschke    kommen^macht   man   eine   Ver- 
beugung und   wartet   mit    dem  Türdrehn.  «{^^^  ^,i*.^r 

Aber  .wo    im   eigenen    fagen    anges^iWt   kommen, öi  macht   man   seine 
Spazetteln  und      re  i  sst    den  Schlag   auf, wie   ein  ücheiinentorj^  macht    wieder 
eine   stumme  Verbeugung    -recht    a   lange-  und  wartet   bis   von   selbst   ne  ingehnl 
Ganz    toternst   musst    doch    immer  bei  bleiben — does    tut      son   Grossfürj 
nicht   anders. 


fj^ 


T  cL-a  Jud»n  "^  ^«.a^t-Jl  i'^^Ji«  Verpn  ichtung«n.__. 

L114         M   d»r  Garderobe   fängt   d«r  ..N«pp   an.\w«nn   nicht  b«  i  d»m  BS  i  , 
d.r   d.n   iiam«n    die  V^lzn    nbninimt.Abtt^r    da  -ß  i*   d  i«   Sachen,  im  Auto 
gelassen   hatten -wo   s  1^   sicherer  ^Atäi   Hxr«n-w*rcl«n   ^  i»  ^^^^^•^^^^,-_ 

sie  nicht. .das  ^^4n  k*  in»  L^b.männ.r        dl«  b.idjd.uni  Öl^^'^'f^!   • 
di«  r.d.t«  sich  Huch  nur  «ln,dass   3  U  «In«  l^«b«daci«  Mf  •  "^  .-r^. 

da  benimmt  man   sich   f •  in«r  und   lachtTnlcht   so    fr«cli^an.  ^J^ 

"AlsösaFt  Paul  Gump.rt»  ich  w«  iss   ^«iat.r    ..so  Barbetr  itb   das    lat^- 
für  ai«VdLb«r    ich  bin   du  von   ein  paar  üerr^n    t  IngnJftdtn,  A 1«  b»h£iupt»t 
'      h^b  n^!si,  müssen   es   mir   ..igL,und   .s   gibt   sd  M  llu..  L  U^ueu    ,da    darf 
man  nicht   n«  in   sag.n.Mit    d*m   Tanzen   halten   8  i«   «s    jvuch  wieder   oll«    nrlt 
^^ch  tanze   zwar  nicht  mehr, aber  die  Jagend  tanzen  zu   sehn,  das    frmit     m  Icj 
••noch  SeuteXci   desw^g.n'habe    ich  ganz   hinten   dannfür  ^ns      wo   w.der 
P« tanzt   wird    ,noch  betrunkene  3   chieber  und  abgehalfterUe  Leutenants 
herurfturkeln   werden. «inen   kleinen  Nebenraum      belegen   lassen 
^•'''''^''      n   Sehr  nett, raul   Giimpert.."    (    las   maßhi  nur  Ruth  je 1 7. t   machen? 
Gewiss   schläft   sie    schon    lange    d-    dr-uss-n^ >ist    es   jn   sehr   rxxhig)^^ 

"    Joli        du  solteat  mich  doch  an  was    er  innem. . .  .Konramal  her 
Boiund  Fib    dns   dem  Chauffeur   draussen. .  dar  gelbe  Aus t ro -öa  imler.  .Grumte 
»ie:G^mke   1  A  Berliner  Wag.h    ..    ersoll    damit  gW  ich    in   das  Hotel   zurück 
ffthren     warte    ich  schreibe   dir  noch  ein    «ort   zu  aul..um  eins 
kann   er  uns   wieder   hier   abholen,  .um   eins   versteht    du..    Paul  Gumpert 
kritzelt    im  Stehn  an   der   Gard«rob-    etwas   mit    seinem   Ftillha  .Iter 
auf    «inen   ^^aschenblock   reisst    es   heraus    holteirinen  Bmschlag  aus    der 
andern  Tasche,  .nimmt    «inen  Geldschein     tmt    ihn   dazu        schllesst 
dass    Kouvert  nicht    einmal    ..drückt    dem   Jungen   einen   kleinen  Schein 
in   die   Hand    ..so  hast    du    alles   teegslif  fen— w  i-  muss    der  Chauffeur 
heissen   Grumke .  .    wie  mus'^.    der   '"agen   so  Hn.  .sandfarben   wie  m  uas    d.Ue 
-.>-'*-    .     Nummer  s,e,ini,,»4  A  Berlin..  t^  al  allen  GeUcten 

*       -  '-^       eT^S^ß^^iSS    soetwas    ..er   hat    schon   ganz    ,gpnz    andere   Komm  5s 
X   uu-x^ofeäeffrißH;  (viel   mehr   Erfahrungen    ,als    seiner   JUgend    zuträglich 
ist.,  ausserdem   hat'  ein    kleines   ^ager  von   Koks    im    Mnenrand   der  Mutze, 
i'ritz   Bianer      steht   mit    Joli  et-vaa    abseits 


onen  u 


indessen  auf    dem 


is 


h 

s.<-;hlechte| 

-ö-»--..^   - -,    -    chlägt..    Alao  keister    i 

"  ■'■^■^  "^' V  er  traue'lhnen^'ao  lange   Joli  an.. Sie  wissen   ja   man   agll^^Jnen — ^^ 
Füllfederhalter    einen  Phothographis    chen   Apparat  und^ae 3ne   Hahmaschxne 

eigentlich     zwar  nie   verleiben      ..also  Ich  gebe    Urnen  Joli  zu   treuen 

Händen  so lannge..cl«nnioh  möchte   sie    den   Herren   lieber  nicht   vorstellen 
Sie    kommenpr'iel  leicht    einen  i^.ugenbl  ick  heran,.  Faul  Gumpert    klopft    Fritz 
Eisn«r   auf   d    ^?  Schulter,  Soetwas    hebt    den   Kredit 

Wessen?., iü^  will   nichts    pumpen,  well   man  »s    doch  nilr  w  i^ 


!n  mus 

und  Sie   haben   es    gewissnict^   nötig...  ^    , 

—  ^^*^        >la«n  3  IIb  er  durchwirkten 

Faul   Gumpert    hebt    den   Kopf   und   sieht    Fritz   Eisner  von  unten   her  mit 

seinem  V  ielleicht-bl  ick   an.,,  ich  rede  ungern   Doublett#n''sagt    er  und 


tblössten 
lÜUtT   den — 


t 


II 


lächelt    zu   joli  herüber,  .s  ie    lat   hebenbe  1  jetzt   ganz   ganz     in   a  ilbergraui 

schweren  Georfeetf  1  und     man   ü  ÜUL    dift   P»I'l*h1C¥in:r-n-U  yröram  (tlU-(;]i  d  XI 

Fehmantel   verdeckt    war.  .auch   der   grosse   Türkisring   hat   jetzt    ein« 

vieldeutlicher*  Sprache  an   der   Rechten, als    er  vordem  hatte,  .s^^ist 

von   teuerster  B  Inf  achlie  tt /gekleidet.  .  d  le   Gefaiir   für    eine   Frau    iSZ/dim 

mittlere  ExtvHV.&vJizf:Wtlu^'^T^"^'^^^''   ^  ^^'^   trägt ^ sehe  int   nur  w  i4 

eine    Farbige    Fortsetzungzu    dem  Ton    ihres    ^^chts    ihrer   hnlbentbloast 
Arme    zum  Srnhillesclmielz    i^rer     Augen   zuseM^zu   dem  Stück   Rücken    ,  ilm 


re 

J 


Kahmen   d%s   AuasÄlin  itts   und  zu   der  aufate  igenden   '¥e  iase    ihres   sohwe- 
n  Ea;Laes-^Ä^ii  ^^.)„«3iat   so   armaelig^latllfs    .abe-jaicht  wahr 
Ol  i.-.' Ihr  wo'r€   inGottes   Öhr  S  isner  f     /j^<4f^.Cft  -   '•~'^6u'^ 


115 
Al3o  gth 


und   d gn   .  «un  tn  It t «nn  In «un    ^,7 ^;.    U4m^  tks 
du  voran   Pauletnann /.  .  dii..i'.i.rat.    ■i.a..jRSi'=>i(irfttM^b^Jj;ii  iP'R.^'v^    -?-^Jj 


warten   dann   hiar  noch   einen  Augenblick  f  i^^/J^^    H^'^  .^^m^'^'^fA 

Hör.n   3i*   sagt      Jolijund    l.gt    Fritz    E  laC^r    d  i«   Ilanyauf^    dl« 
Schult«r         ich  wollt«   sie   «twaa    frag«n.  .Si«  k«nn«n   doch  Paul   a«  it     _ 
lanP»    .wiss.n  3  1«    irgendetwas,  was    er  b«sond«ra  g«rn  isst .  .was  «r  v  i«i- 
W-.ht   früh«r  eml  g.rn  gegessen  hat  oüirwonit  man    ihn  sonst  n« 
^-.  -^.iiCi'a«  "lachtn   kann..«r    ist  so    furchtbar  gut   zuj^ir  und    ich  w«  laa 

Vä«^c /L'Si^'^iAnzraum   drirmat   nit   Y«rcL«clct«r  B«l*uchtimg  i     hat    dl«   Phanthaa- 

^i3^'^r..Piatnzzi«n  H^bff*r  und  Y^anill.m   •  is  und  dann  noch     «m 
ri/^,>«duAkl«s   Violett  Jh«r   die  Ranzenden  als  J'asaerl*  ich»n  mit  blauen 


n 


Lippen  und  '''^angen   durcheinandertrudeln   lässt 

^  siThr.t    ".war   keine  Ahnung    ..aber   warum   soller    Ingwer  nicht 

mal   p-ern   ecegessen   haben  ^    r,.-      4. 

Die     Hübsche  Person  atrahlt    Pritz    Eianer   dankbar  an  und  hangt 
sich    In   seinen  Arm  Eingemachten   oder   trock«ii^n. .  .glas  ierten?me  iat«tr 
Fritz    Siener  legt    die   Hand   ang*ie  tSt  irn  alaob   er  nachsann« 
XHMKS:igXgMMS   >venn    ich  nicht    irre  glas  ierten.  .sagt   er    ..Nicht      wanr 
man   kann  sichfirren       l~Aiyrlvv1 


Vtm^-^\.  «•irt*-»-«*»i»4.  **"  '•*"«*AUh'  *««»V4J  ^»^ftKi^ 


.M»<«KI^Ml»  .^ 


•  •W-     *   • ««.    ■*^^l»1««  .«!»•  »  Ifc^»^»»!««'.«»*«»*^«  1|W  •%^*^»Ü*.^  S^- 


Als    sie   eintreten    ist   man   grade  be  i  Ye  Uchene  is   geht  ab«r   schnell 
zu  Pistazieneis   über..d-:a   auch  t*^«>Ct   sehr  kl«  i'sam^)  ist .  .umdann 
allles    rosig  iind  himb<?rrf -irben    in   Sinnlichkeit   und  Glut   zu   tauchen 

Man   tanzt   eben. . Foxtrott   und  Bluea   und   was    aogetanzt    wird   schmieg 


;  h  l^"drtli-h    ^n.-in'^^vlF^^x  /<n    rythmischen  ätösaen   der  J^nzachr  itf  — 
icTes   acheintnebenbei  allerlVenig  Vergnügen    zu   machen ,  denn  ihren 


iJ' "    Kiärä^^ 


a  iieht 


i^läli 


Jil^ 


^  l&n 


^    w"e8   ela   .-rbeit  .welch«   als  Sport,  welch«  mit   vi<»l-r      ernsten   Wurde__. 
^iftVHWiOifcl  sind   g-nz   hingerissen  und  verstummt     in    ihrem  Tun.    Vergnng#n 
8clViJ??dannch%et:r   wenig   heiter    zu    ae  ln.^..nche   «^.^  J^^f  ^°  ^'^^ 
y       'manche   ranz    -u^  Bo  ifa-it- g-ebobbten   ^^anren  ,..iÄid    wegge#>aj«^Ct«»' Brüsten 
>ar^,.4rilisie??!/^l^-^'«ischLschaue-r=w^'^^^^^  hier    fjf^^l  ^le^-* 


k 


j 


fiiirtz^Sianer    ist    gewiss    ein    Frauenfreund  >ab er   er 


\' 


'Äl/     W   der  Blumenatadt   Graase  umachnrebt   ae  IiTIT.  fe  ine   Kanaillen   a«m 
'  '    ■■    MännT   sich  mit     Inbrunst    ru  inier  en.  .nur  aua    der  Ferne    klingt 
die   Trommel   schön.. sowie  sie    den  Mvmd   au  f  ma  chen   a  üi  d ,  a  \  arme  ^ 
uders    ^    jetzt    iat   n  iel    Import .. 'fiener  inn«n       (  ^^i^ia  LAJ^tbi^"^ 

ITisssn  Sie  Joli.was    die   alte  Paul  ine  kettern  ich  gesagt    hatJt« 
,ie   diese  Tanze   zuerat  geaehn   h&ttsx  _w  irkl  ich  wunderhübsch  ..aber 
das   haben   wir    in  meiner  Jugend  »axKHiliira    .1Jm. . 

Meister  einer  Theaterdame  muas   mv.n  neure   Witze   erzählen 


r 


i'%,fS0'mm4i^  it't^r^'*^*^»*  »<#•»•■ 


ltri»4Mr.««*' .  j^  «iM  mfK,i^, 


selbst    Französinnen  und  Kölnerinnen   und     Berl  iner  innen,  .und    oestliche 
Barnen  un4»utbarer   i^erkunf   t    e  igentl  ic^i  gehts    ihnen  gut      a  iehaben   Hoch 
conjunktur    ..ganz   neae   Kreiae   von: Schiehern  und  Aaasge ierni verdienen 
viel  und    leicht  ^eld, haben   eine   Hunger  nach  Vergnügungen  und     geben 
^(f^*^       leicht   Geld  aua.  .nur    dasa    es    sich   eben  noch   leichter  entwertet    , 
-ril^f/-  Jy^%nna    eben   keine    ^aluten   sind,  die    man    sparen   kann.. sonst  musa  man 
(^^9^^  sich  recht   s-hnell   was    dafür    kaufen    einen   Pelz    oder   einen  Ohrring 
oder     ein   paar  Schuhe    ..und    dann    iat    eben   doch   soviel   schäbige   Kon- 
kurrenz   von   den   unständigen    brauen,    wie,.^  ich /ii^   ^^^^^etn   ^^oleglnn 
nicht   erinnern   können,  .und    die's^r^^^Ton^'ft    einem  Abendbrod    zu 


■       frieden  und   einem  SibtQ    Rotwein  und  wenn   sie      dazu  noch  eiiien   Dollar 
geschenkt   bekommen,  dannterffen   si-^  s^ich  morgen  wieder  mit    ihm? 


T^'CiM^i^cr^ 


mit   blnS9«n  Kn  i«»n  undTJank.«rl 


»M*»»»*»»'»«!  —  t-^«i  .»»*.•••»«•»  "«I«  «■•»  ■■•■'•^dMkw.«^. 


Fritz   Bisner  karx  küntexam  machte   wirklich  k:<^.ine     gut'^   i'igur 
hier    .in   s^  intern     Loschpap  i^ranzug    In    den   J^arb'en   e  initr   Fl  ii^gf^rdeckimg 
nur   f>  in  Montf^ur   df?r   sich  mit   v  e  rsc  hob  !?n<^n   Lastautos    aus   hf^ereab^stän 
dtn  gesund   ger^iacht   hatten  und   «  tn   b  i^d^mr  Baui^rT'^ua   SlfiäpaHRhAx 
Aibling,den  man  hier  h^rgeechleppt   hattii,um   ^  ini?n  Kauf  über   #  in 
Stück    ^¥ald7mit    Ihn  perfekt    zu  machen,  trugen  aussitr    ihm  nicht    d  !• 
schwarze  Smokinguniform   des    echten  Lebemanna, 

Paul   Gum.pert   saas   unweit    der   Tanzplatte     mit    drei  Herren  an  « i- 
n%m  Tisch  auf   dem     äxrhampus   aufgefahren  war 


hLmäAü. 


rm     ^  lAlElß  ^  war  beinahe   wi^jd^r  ganau   wie   damals,  .w^  iaatT  du   damals       k 

Nuck:    in   der  Versammlung   für  Sei  ig  teuse  Schulreform!» ..  Fr  itz   Klaner 

t 

kicherte   still   vor   sich  hin    "G-emurdet.  .hftbens  vier  Jahre   lang*^ 

Cim4i^^^  S  iehst 

yXlao'^vvie   der  Kapuziner  aus    Vallenste  ins   |!ctg8i<f»hflt   du  auch  noch  den 

kleinen  beweglichen   Riclis    von   Pfaffen   daoben   stehn*^       ich  könnte      ihn 

te  ichBan,NiBlati.    Das  B  Ine  musate  man    ihm   ja    lassen:er   war  sechf?   geschick-| 

Ij^%  und  ger  issener,  w  ie    die   Kamele   von      der  IJegenseite.Solche   Esel   stellen 

e  iner  #  schon 

die  ja  be  i  oo^jf^tioc  w  icht  igenSache   nicht   raus. Darauf  ver^tehn   sie   sich 


"   G-murdet   hahens        vier  Jahre   lang.,»»    fing   er  an  und    füllte    den 

ch? 
Saal  mit   seiner  Stimme  bis    in   den   allerletzten      ?inkel(  we  is  ^.te   nd 
muksmäiis  chen^^^ 
Und    daiirr'Tv'res  ^so  gfEBCürst  illgeworden  war  säuselt   er   so   ganz    schmachp- 

ime  tine   L  ieb  en  n  nS  ö  re 

tend  und  gerährt   weiter»» 'Ifas   aberjhat  'fTtf  Kirche    Im   dieser     Zeit 


getan   ?!    ...»'Die    Vaaagffen        geseegnet !  !  ! "    brülle    ich     durch  den 

Saal. .  Ich  wollte   deinen  Leuten   doch  helfen(    Du   weitest  mir  noch  den 

Mund    zuhalten.. Na  ja   h..t   sie    denn   das   etwa  nicht   getan?!:.    Warum  haben 

sie   sich  denn   da   plötzlich  an   allen  Ecken  und  Enden     "geprügelt.    ♦• 

LJULaüQUr«  .Nuckchen  ne  Schlägerei  hats   ja    d  iesesmal     wirklich  nL^ht 

gegeben,  .aber   weiset    du   eigentlich  nur   deshalb    ,we91   die  Juden 

weniger   zu  G-ewalttät  Igke  iten  neigen.    Damals    habe    ich  mir  eHnes  vorgenommen 

a.  icUJL.  .xje.ohta^  n4.aht^^,  .1  uUua..  ja^iolit  -^hal  den  Juden  und.,  be  i  den.Jltui-iß-ten 

habe  eins   gelernt.,  ich  spiel  nicht   mehr   mit/,komme    was   mag.. die   Menschen 


sind  mir   zu   dumm.,  für  wen   denn    ..für   diese  blöde  Baude? 


Wenn    .Ihr  mal 


aber  eine   Parte  i2    der  Mensch   "   habt,  der   jeder   zwangsläf  ig  eingehören 
muss,.dann  holt   mich,  .alles    was    in    der    «^elt   Parteipolitik  genannt 

m 

Wird    ist    doch  nur   eine   falsche   Auslegung  fon   Ereignissen  und  Tatsachen 

im    lateresso    einer      konsequent    falschen    'Weltanschauung 

Ach  gott    ,Yorrychen   du   sollst  nicht   so   reden,, wozu   das   noch.. 

Denhs    t    du   denn    du  hast   alle-lu   solchen   Katzenjammer. Jammerachade 

dass   ales   so      kaput   gegangen    ist,. im     Blut    erstickt    ist. .selbst    . 

achten  t''  u 

meinen  Matrosen   den   wilden  Kerl.,  den   wir  amxÄ^«fe«]at«n  November    i  damals 

^c;^      in    der  Stadtbahn   traf  en,  ,..  den  haben  sie      ja  auch    in   der   ü'ranzösi- 

schen  Staasse  ^assakr  iert.  .L  iebknecht   haben  sie   den  Schädel  ein- 


schlagen. ,L 


6v  ine    und 


62- 

und  Landauer  and   Rosa   Luxenburg    ..k'ennst    du    ihre  Briefe    ?yorry 

ich  habe   sie    eben     gelesen.  .  d^crS   waren    doch  alledas.^vas    die   andern 

nicht   s  Ind.  .nän^l  ich  Menschen.  ,v  ielle  icht   waren   sie   keine  Politiker 

aber  sicher  mehr  wie    der  Lausejunge  ^  der   jjetzt   wdeder   oben  auf 

ist   bei  uns    hier   ,und   dem   der  Bayer  plötzlich  die   Stiefelsahlen   leckt^ 

oan 
und   der    Üiin  noch  vor  ein   halb   en   Jahr  verhasster   \var,iiie   Sonntags- 

V 

bddr        Qtn  Montag.  .. 'Tas   das   Mädel  nur    immer   für   hübsche   V'ergle  iche    hat! 


\ 


^enlat   i^^ritz   S  isner.,  aber  es 
ff 


w4rd  e9^,'nl9ljt   vielleicht   kühl   für  sie? 
..    &ott   ja   ein   Diplomat    war     Eisner     gewiss  nicht..,    aber   die   Di- 
plomaten  haben  bisher   nie   das  Unheil  verhüten  können, das   sie     herauf  be 
schworen   hatten.. und   diese  Rbscheul  ichen   Leichenraben   der  Völker 
haben  nun   wieder  ganz    kal   t   lächelnd    Ihre  C!flender  aufegaetzt   und 
pfuschen     weiter  äÄäSSSSiiäXX. .    Ruth  war  ganz    rot      ..Wie    kama  er  auch 
nur   darauf  Pdlitlk  zu  reden.,  das    sollte   tabu   setn.iMan   soll   jed   en 
Menschen   der   das   "fort   Krieg   wieder  ausspricht   als    Schädling    .. 
aber     auch  jeden    der  Politik  machen   w  ill  jgle  ichfalls    als   Schädling 

an    d  ie  Mauer  stellen  und   ausmerzen. Alle  Politik^äie    Deutschland 
im  Augenblick   machen   wlllausser  Sozialpolitik      ist   heller  Wahnsinn 
"Und   doch  wirst    (iu^  mal    in    der  polit.lk   enden.  .Nuckel  Ino .  . 
'HenvL   wir  wen  igstens    doch   d  ie    junge  '^enerat  ion      In   d  ie   Hand   kr  legten. . 
aber    dien  nehmen   sie  uns    ja    auch  wieder   weg,  fangen  ^chon  w  ied^er 
an      den  Krieg    zu   gl       ""''     ' 
i  heit  umzulüp;en.  .w  irkl  ic 


\-i^ 


nen   Dr«eclchaufen   here.lngetapp'^t'^  s  in^T^I]^^^  ^'^'^h  ^^^  ^^^  die  .Ecke   stellen 

I Ut  u^tm  ßtdu  l£ie4t  ^v  ,tu'fUi  /^^"^ü^/ira^/s  ^  ^^^ 

^auf  ,warten      ,  de^ss   i 


ie  artderof   auch  -relntm)pen^ 


Ai*Ad^dla^l^   wolleil    ja  garn  ichts   weiter,,,    wir   wollen  ;^ja  nur   dafür   sorgen, 
dass    die  SSrasae'gekehrt    w  ird.  .T^'  /    ' 

Aber  mein  süsses  Nuckchen,  .s  ieh  mal  wie  hübsch  das'^lat 
das    ist    doppeltgedrehter   Knöter  ich.  .sag  nach   :Polvp;onum  b  iatortöL'^ 
SS    iwSt   doch  36   schön  hier.,    wozu   wollen:  wir  so   schwere   und   schlech- 
te   Zigarren  hier   rauchen  unä   ausserdem    ist    In   königlichen  Grärten 


•  ..raunten  verboten    ..siehst 


e   da   stehts^^ln   den  königlichen^^ 


^ 


nur        53 
Und       Süell)  mal   die   reizende  Borkienbude   dahiilnten  am  ^Vasaer    ..es    fehlt 

nur    der  Kins  iedler ^  der   das    l^ranke   ^^eh  pflegt^und  der  Schwindt    ist    fertif 

Die  Quäker  daa   sind  Paz  if  isten.  .dile   deutschen     Pazifisten     sind  es 
ja   auch,  .aber   doch  nur   solange   kein  Krieg    ist.y,dann   wäre   es    ja 

h  depTaziert  ^^ 


au 


•  •  • 


Nein  mein  süsser  Nuck    ..ich  habe   es   mir  oft   überlegt   wie   es   gewesen 
wäre,  wenn   d*e  Neunte  November. .  oder   wollen   wir  noch  doch  lieber 

gehn? 

Jetzt   nicht, Yorry   dein   Herr  Sohn   benimmt   sich  wieder  höchst 
ungehörig    .  .* 


Ja   wen   der  neunte  Navemb 


w  irk 


h  ^ct 


y^' 


.ns 


das  'gebracnt   nätte    ,was    wir     von    ihm   erhofft   haben   oder 


wenn  wir  hier   Häterepablüc  hätten       ^  i^   ^^^  ^^^^^^  ^^^  sozialsten 

ßinr  ichtungen    der   Welt.. das    es   selbst    für    den   ärmsten   Hund  eine 

Lust   wäre  zu   leben      ..früher  hörte   das  Soz  i^ile     G-efühl   des    öeut.^chen 

Seit    der      Kevolut  Ion  nchon 
beim  3    ch^ager  auf,lMnxt»  noch     vo  er  Ulm.  .sagst    du   das  nicht    immer 

(siehst    du    ich     behalte  deine   Bohmnös)      Was    dann,  «also   weisst 

Ich  wäre  acht    -^'age   wa>ins  innig  glücklich  gewesen,   4nd  nach  xÄ 
einem  halben  Jahr  fiuin^yru^^ 

tagen  würde    ich  herumgehn  m it   ganz    kleinen  und  vergnügten  Augen 

und   jeden  auf   dde  Schulter   klopf  eh,  sehr  vertraut   mit    Ihm 

tun  und    fragen:Naari   wie  gefält   es    dir  so   hier  bei  uns    daa   erste 

mal  unter  den  Menschen. M  ich   freuts   ja    furchtbar,  dass  es    dir   jetzt 

ß^^  geht, und   dassdu  vor   zehn  Jahren  noch  kaum   deinen   eigenen  Namen 

Bcheeiben  konntest   jetzt    in   der  Volkshochschule   dl-Qh  über  Valhlnger^ji 

belehren   läBst,das3    deine   Kinder  K  ieltti   Kleidchentragen  stat    der      zerr 

rissenen  Hosen  mit  iiietszettel     und  mit   Engl  lachen, ^PrÄHXKa.^KfaÄn  und 
,russ  lachen   Kindern   ausgetauscht    werden    ,  dass    du    dreimal    in    der 

Alle  Kinder   sind   vor    der   Gfeburt   SÖhrie^.'T^as  kenne    ich   ..und  wenn- — 
sie  nachher   lachen    ..sagt    die  Mutter    ..mein   Kind,    und    wenn   sie   schla- 
fen    unser   Kind  und    wenn   sie  schreien    dein   Kind.,  das   kenn    ich  auch 

Ich  werde    :ammer  nur  ^e  in   Kind  sagen.,    meint    ßuth  stolz,,  aus- 
halten habe    ich  schon   genug   deswegen  ^ 

Nur  keine  Thränen   jetzt    denkt   fritz  Bisner.. sie    ist   ja  sehr 

Vernunft  ifr   aber  manc^^^  gehts    eben    docu     nicht   djhne    Tränen. Das    Ist   end- 
lich starkor  und  Tränf?n   sind  so   nutzlos    ,\venzi   der  andere    doch  nicht 
helfen  kann 


54 


\ 


/statt   zweimal    im   Jahr  badest,, und   daa    du   eine   Leuchte   deines  Marxr  Engi 

gels-vclub   geworden  bist,. und   d/^:s    s    dich  kein  Personalchef  mehr 

kiyOhlen 
aufs    Pflaster   werfen   k:ann,.dass   die    izeche      Elv  ira  nicht  mehr   dem     A  u 

-_(,wir  Ki»,rXeji,.ÄS. nur  nicht)     __  .__.-  -^. 

und   dem  B,den      fetten  Hunden   gehört ,  .sondern  uns   allen, Bist    du  nu 

jlücKlich? 

Für  mich  hat   sich  ja    ,,aber  bitte   rede  nicht    darüber  denn   sonst 

komme    ich    ins   Kilttehen^  nicht   viel   geabdert. .  ich  habe  schon  vorher 

dreimal    die   Jfoche   gebadet , manchmal   öfter.,  ich  habe    In  einer   Wohnun^ 

jmJLt   zehn   andern 
^nd  nicht    in   einer  halbtapezierten   Hundehüt'te7gefeciihLHt  •  •  •m  iene 

^"^  Inder    sind   zwar  nie   ausgetauscht   worden,,  aber   das    ist   ja  nicht   so 

w  icht  lg,  .trotzdem  verstehst    du  bin    ich   für  meine  Person  genau   so 

kreuzunglücklich     wie  vorher,  weil    durcgi  all    dns  ß0t^  auch  nicht 

,.jaÄ.kke^..^.I),a8e  ins,  , 

einmal    ein  Schatten   eines   Problems.  ,geschwe  Ige   das   selbst    ..um  e  Innn 
Es    ist   alles    gleich  dunkel  und  ungeklärt  .t^e>i  teilen.. .  d  ie  ganze  Unge- 
'      Schein  heller   geworden    ist  r.  .Und   hast    du   etwa   bemerkt    ,Herr  Nachbar, 
wisaheit   und  Schwermut    ist  geblieben 

dass   sich  die   Struktur   der  menschlichen  Seele   drgend(y"und  sie   war 

sehr   reformbedürftig,  irgendwie  geändert   hätte    ?  jg^   der  B^uer  weniger 

t  und  habgierig..    Der  belehrte   weniger   dumm  ausserhalb 

der  Grenzen   seiner   Wissenschaft?   Betrügt    dich   deine    Frau  weniger 

skrupellos   und   du   sie?   Sind  Hass   und   Lüge   abgebrmt?   Ja   aber    ,herr 

f  ^,  ^C 

liachbar,vva3   glabens/!  öoes   geht    feinet    so    fix, ..Na  vielleicht   kommts 

noch   ..die   ^^auptsache    ist   es    j,.   doch   das   es    d  ir  eigentlich  besser 

anaer 
ht  mein  Bruder      ..nein  nein  Nuck    ich  b  in   ke  in  Actviat^der  sich  eHnre 


har 


g® 


det,der  andere  wird   schon  satt    davon    ,  wennr???«.   iu    Ihm  Bruder  sagt 
löss    dich  umarmen    ,  w  ie   anständig   du  aussiehst   und  wie  git    du  gewasche 
^  ist,  und    wie  reitend  man  sich  jetzt  n  it    dir  unterhalten   kann,  ohne 
dass    du   die  Absicht   kundtust    ,mir  über  den  Schädel   zu   haun  ^  und 
^      ^^  Hand   lungen  auf forderst, denen    ich  nur  ungern  nachkommen  würde, 
/*fir  Briider  geht   es   nach  wie     vor      hundsmiserabel   wie    immer.,, 
einfach,  weil   das    leben   ein  Brunnen    ist,  in    den  man   hineingefallen    iat 

man   paddelt    drin  ram,a  m   sich   oben   zuhalten,  .aber  rann  kann   den 
Kopf  nicht  über   den  liand  beben,  .und  eines    schönen  Tages   geht  man 

vv  ieder  unter,"  ^ 

Eigentlich  hatte   Fritz   Eisner  ja  alles    das  gam  icht  sagen  wol 
lern. .Nuck  Wcr 


r^  M-rk 


f^ 


Ach  sagte     er   komra    ..kennst    du 
bifolia    das    ist  auch  eine  Orohid-ee 


das  hier    ..sag  nach:    Platantera 
trtzdem  s  i^e  ^Txva      ist 


nett: 


Ach    ich  will  nichts   von   deinen  Orchideen   wissen   du  bist   nicht 
iergendetwas   musi^    es    doch  geben, an    das  man   glauben   kann, wenn  man 


aus    der   '»«^elt  geht 

glauben   soll  man.  .  ich  liebe      die  Gläubigen  und    ich  1  ie 
:^arHKix  Gewiss   es    hat    dreihundert  Milll  ionen  •^ahre  gedauert   bis 
be   die   Z^ve  if  1er  und    ich  hasse  nur   d  le    ,  d  ia      zu   klug  und   unsinnlich 
aus    der   Amoebe   eAne      Antilope   mirde, warum  meinst    vdu    denn   dass    schon 
zum  Glauben     und   zu    feige   zum   Zweifeln   sind      aber 
in   sechstausend  Jahren  aus    dem  Menschen   ein  Mensch  werden   soll?     ^.imi 

man      daran  nicht    doch  glaubte  Nuck,so   bleibt    als    einzige   Hof  fnung,  dass 
e:ines   schönen   Tages    die    Krde   sammt   diesem  peinlichen  Ge^vürm    irgend 

wie  vergast  ,vere  Ist    ,  explodiert      oder  von   einem  verständnisvollen  Kometen 
in  Atome      wieder   zersplittert    wird,. 

Nu   sei  nicht   böse  Nuck    .  .  denris  ie    ist    rot   geworden     unter 
der  Bronze   will  etwas    r:ntworten 


\ 


f 


Du   scheinst   aber  doch  Burckhardt  mit   geringen  Nutzen  gelesen   zu 

haben    ,wenn    du     nicht   e  inna   was   von   Helena   ive  isBt,?Yorr i  ? 

ff    ja> ,    war   das  Mädel   klug  und      schlagfe  ^-t  lg  mit    Örrea—Rlttesta- 

das   verlies 3    s  i-e  n  ie  konnte 

mentarischen  Köpfchen  pelbst   zivischen      zwe  i  Ohnmächten     angtif   sie    immflfr 

noch  hübsche        Dinge   sngen,  .    "f  irklich  ^^xvci  nicht   grade  soviel  Menschen    da 
waremn    ..aber    er  hätte   sie  vor  versammeltem  Kriegsvolk   gleich  küssen  mögen 

jLMohr'^'eiber  entführen    ist  Uns  Inn.  .sagt   Q^hSSJ  dfig^^kfe^'^-^^S  i^^Sne- 

Htrrodot   über  >l  ie   ^^eleua.  .die  entführten    'Selber  mit     Gewalt    zurückholen 

y4(H{llen    ist  noch  grösserer  Uns  Inn.  .Uenn  man  kann  vers  icherijse  ln,s  ie     wären 

^,  Ich  kfjnne  iJ^elena    .  ,itanz   nenau^^ 
^••■c^t   entfuhrt    worden,  wenn   sie   sich  n  iciit   haxLen  enTruhren  lassen  wollen 

macht    j'ritz   S  isner  sehr   froh  damit        -«kAlso    ist  unsar 
j\  Buth   lacht.. fale  versteht   halb   RUvqgegnrftahnen   Dinge  vi,  die  ewlße    Wledo: 

Ärnzelachlckaal  dodh  narj  ^rJZ^^tJJT 

kehr  des  gle  ichen. .  .und  s  le  greift  hinter   Pr  itzJj;  isner-s Rucken  herum   legt 

ihm   die   Flngersp  itzeiTluxi^'au^^.d  ie"l  iBii^^^^  'cLögiSiH    die 

Tia^nzösiunen  gern  mit    ihren  Schätzen  machen.. und  es   geht   sich  so   sehr 

nett  m  it   44nander. .  . 

wis    du   biahar  gelernt   ^nst 
Also   sag  auf .  .Oephalentera    rubra      Cephalentera   alba   ,,    Gypripediiim 

^alceolus . . s  iehst    du    das    ist  Mercur  ial  is    annuas    das  B  Ingelkraut 
Nu  gibt    es   ein  anderes    d?.s   heisst   b  ienn  is.  .unters  che  iden  kann  ich 
®  ^e  auch  nicht  mehr,  .aber   du  musst    sie   etwas   wissen.. denn   du  wirst    doc] 
mal  nach  mir..wennich      durch  tod   abgegangen  bin    oder   du  mich  über 
bekommen  hast   einen  Professor    der  Soziologie  und    der   entsprechenden 
Religion  he  irrsten  und   solch  einem  IJann  kann  mnn  nur   mit   positiven 
Kenntn  issen    impon  ieraJi.  .s  iehst    dieses   Blümchen    ist    Immergrün    .  .s  ie 

wachsen   hier  wild     und  blühn   schon   ganz    früh    Im  Jahr   ..die   wenig- 
sten ^wionschen   kennen  es    e    igentlich  aber  alle   fühten    ihren  Namen    im 
Mund.  , Jacobsen     Jens   Peter  behauptet    dass   sie   das   reinste  Blau  von  al- 
len  Blumen   der    "/elt   h«nben..er  muS3  es   wiß.sen.de^n  eri.T^'crBotan  iker  und        | 
Atheist,  weil  er  l^arw  In  libersetÄt   hat    ins   Dänische      ,_jjjj9t^r- 

d/G!M.  Pud  (li'^^oC"  '  ■  — 

Wozu  rauss    es    d*r  Klub   der  v  iolfet  .  .  ^ 

auch  nicht    zuverachten  /.me  int,.rtÄlth  und  n  es  »lelt   Jtot?  ^^laue^-'-^^*^*  *^ 
(J^  bin  gegen  Soz  iolQ^ie  ^^jUnd  j?  l??hat   ^-^   d  ie  gelD^  3  iö*  gffldgelb«   heiss 

''^^"TkamKLlua    .  .aber  s^e' has/l'Ä-Ö^ATeti^p^^a   eigentlich  das  behälst 
du  ja  doch  nicht.. und  die  kleine  ^lau  he  last  V  Sola^  daa  Veilchen, 
ateht  gamicht   auf  der   Wleae.  .aondern    im  Busch,  .rannch«  glauben  dass 


bten  i\8te2vse5n,.  InergrÄn'   lat 


49 


1.. 


Gartenveilchen-nebenbe  1  dütfte   es   eigentlich  nach  Liane  überhaupt 

f— 

nicht.mehr  blühn.  ,      Gartenve  liehen  beasaer   duften.    Stärker  nicht   besäe 
Riech  mal.. der  Duft   hier    ist   ganz    herb. .mehr  nach  srde.Das  ind   drei 
hundert  Nächte   drin  mit    üirem   Tau, der   'featn^ind  und   daj  Vorüberfliegen 


\i 


i 


der  3chmetterl  Inge  .Und   dannriecht    es  nach  allen  Steinen  und  Metallisn, 
kneif  mich  nict    lmrie;r 

die  seit  Urzeiten    in      dieser   Erde   ^r  ermors  cht  .s  ind.  .  ich   finde 


V  efr  a 


ht..dayonr~ 
_  ^wji^is    aarur   ,  aasa    ijieoe  una  aü c nöh he  tt       ^ 
\  I  rthap  iuri  mordax..ach  nein   dna    ist    ein   Kä-^- 
identisch  si  nd..alao   sag   autf^,SepE■       ^'^^ 

»damit    du   es   nachiier  kannst] 
Aber   Ruth  will  nicht    ist    schon  wieder  müde  und      setzt    sich 


W^ 


Thräneu    in   t^MWa    Augen   Fritz    Sisner  möchte   zagem   wiaaen..hat   a  le 

JFlecke  stceul^  «^ 

Schmerzen  t  ist   s  !•»  unglückl  ich...  denkt   sie  über   schliram*   Dinge  nach«. 

aber   er  h'  t   gelernt, nicht    zu    frngen..das    ist/iie  einz.Üge  Art    ,wie 

man  Antwort  1  erhält  ^^^^   ..oder  hübe    ich  dir  dfis   ges    ehr  leben 

Äcn    ich  vergassjfia   war     solch  eine   Diskussion   der  Judenfrage.. 

da   hättest      du    reden   sollen,  .we  iss   gamicht    werÄ  sie  eigentlich   ein- 

* 

^^^J^fe  nhatt^ -.  .     ichhöbe  auch   gesprochen.  .  D  ie  Ost  juden  waren   bele  idigtj 

.Die  Zionisten  gekränkt.    Die  Liberalen  aufgebracht .  D  ie   Deutschen  waren 
unglaublich   \y  ie   der  Deutsche   sich  selbst    .Imponiert 
ernstlich  verschnupft    die  vertaragen   am  wen  igst  enL  .und    ich  hatte   mich 


4 


W  1 


iederraal   zwischen  vier  Stühle   gesetzt    ,einfa   ch,weil    ich  das  Kind 


beim  Namen  genannt   hatte 


Seltaam  -  (Ia,' ^1^1 

^^^  ^'^***- ■<»■♦  ■Mi.»  ...1  »y,-, ^  .-  

Wie   d'.s  xn^itn    tdla   p er enn  ierf^n de  Kette, stets   s 


•Jti**^.'. 


) 


«-"•  •«»#J»"*'W|9l^H.K»<  •'>'•»>*''«*••"•■••*"•  •"»■'"^--"«•««»^••'••«•»•<'»..<^-  ,...^  ,««,•#♦/►* 


seibat  überwindend 


und      doch  stets      sich  gleichyduroh  xiaser   -lieben  nur  geht!!      Und   dabei 
ist    doch   das   "]^bensg^^^^^^  *^  jetzt  un   die   Fünfzig   bald  herum, so  ganz 

anders  ,  als  noch -^rotz   Krieg  und   seiner  ganzen    ?ragl  icjke  it ,  d  ie   alles,  ab 
ber   auch  agiles   schwanken  machte-als    es  noch   so   vor   zwe  i, dre  i  Jahrenwar. 

!^  hatte   doch\b  isher  und   selbst    damals   noch  u^m  von   den   Zinsen 

/  /  '  y  f 

gelebt.   Und  plötzlich  erkennt  m;n,  d.uss    di  s   Leben   keine   Zinsen  mehr 
zahlt, und    es   bleüxt    einem   eben      deshalb   garnichts   anderes    übrig, als  > 


/     'IM 


^^'  y^ 


rr-i 


.r  f 


Kapital  anzugre  ifen.Un   das  wil^d'tTgfiff'V  iel,v  iel  sclmeller  aX^e/qiala 


<  r- 


man  eißeutlich  denkt.   Bisher  war  «rnn   der    Yirt  und  plötzl  iöh  sieht 

I 

man    ,a   33  ^vn  die  Rolle  geweehselt   hat    ,und  nur  noch  solch  später  Gast 

ist,  der   sich  elend  vor   dem   dunklen  uncikalten  i^e  imweg  grault, und   des- 

'■t 

halb    doppelt   laut    tut.  und   ein  G-las  nach  dem   aüdern   herunterstürzt  und 
trotzdem  nie  verg  isst ,  dass  jede  II  inute  '  j?e  ierabend  geboten   MSHJSilXSÄK , 

und   er  vor   die  Tür  gesetzt   werden   kann.   Und    doch  bleibt  man   dabei 
iusgehe  im    immer  noch  das   Kind  mit    dem  Kleidchen     und   der   schottischen 
Schärpe, das   sich  mindert, was    da  an   der   Erde     um   die  L  indemvurzeln 
durcheinader   eigentlich  wuselt. 

"^a, wollen  nicht   wir  eigentlich  äaI   solch  ein  ganz.j5,ie 


,wenig  mal 

0Den(    vvie   der  ^^amburger  sagen  würde)    wieder  mal   etwas    wWtr*  gehn).  , 


f:sj^^^^ 


r/ki^'^ 


Oder     soll    ich   dir   erst   den  ■'•eller  da  herauahn^ein?  Er    ist  |noch  fast 
ganz, Die   eine  Ecke  fiinni'r.nkitten   lassen. Oder   das   ^^^chtgeschirr   da   BrtJK^^t« 

mit    den   zwei  I^^^^^^l^^/^^'^  ^ä^  täuschen   k*  nn— es    i8t,<ganz 

^ÄWl>ÄÄEa&ßl.Ea-,^2z:f?rS'!hw  immt  ^nur/  im    ?:t.Sser./Ä^.    Du    suchst    doch  4ffl«Är   aoetwas 


,l.Esujsz:erschw  ipmt^nur/  im    ?::S3er  ,/Ä:^,    Du    suchst    doch  -imcyw  so 
Ä-^^^^o^n    für   (^k   Wirtschaft.   Also   lacETsoiion  m^.l   ein   bisschen!    Naja   -eigen 
Xioh  hatte    ich  mir  vorgenommen,  m  it    dir  bis   Blutenburg  heute  Naclimittafe 

ftnuJe4f^ocL 
Ich  muag   nämlich  durchaus    in    d  iesem]  Leben  nochfetnmal 
.rg.Dennunser  deutscher  Gott   wird  mich  einstens    ernst    fra 
gen.:  warst    du  auch    in  Blutenburg?!    Und  wenn  ich  nein     sagen  muss,wird 
d-^s    für  mich  zu  peinlichen   Konsequenzen    imj^aae  its      führen. 

'^^ullch  hat  nämlich  jemand    ,der  vor    fünf  Jahren  noch  keinerlei 
^nzeichen  von  progressiver  Paralyse  hafwies   schl  ichtweg  geschrieben, 


.^0 

^dair  der  Blutenburger 
zusammen  wäre  und  dass 


dH^M. 


ungefähr 
ter  grösser, als   Michel ':^ngelo  und    Donatello 

Kunst    Itsiliena    ..ebenso  Avie   die      der  andern 


^H4a 


I 


Völker   ..von   Prankre  Iclygrinz    zu   öchive  igen,  .gegen   die   deutsche   nur  ein 

ungefähr 
öu.fgewärmt^er  Kuhdreck   wäre. Das    ist   ^Ähk  so   jetzt   die   letzte  MateManier 

einer  sogenannten    '^Wissenschaft   e  inen  verlorenen  Hr  ieg   falsch  abzure- 

ö-g  leren.    Kriege   kennen  verloren   gehn    in   dem  gleichem  &eist   wie   sie   ge- 

Wonnen  werden. Ach  G-ott    davon   haben   diese  ^^rren  nie   etwas    gehört ♦ 

"""""^•^[ftls    ob    G-ott   Part^liculai^istjväre-^ 
¥ach  Blutenburg  muss    ich  noch,  denn    ich  we"Ts*s   genTfuTT^^r^*^^ 
mich   riAnoh  demnächst  mal    f ragen. ^^_^      ^         _  LS^. 


••^«^ 


einem   Doctorexamen 


i»!  mich 


^JMüettXptfüUJHWi^at-t^ 


ns 


^ß.lä   f ragen ;^jyj4,Jgjg^i^^iel/  ivarum ^ habt   Ohr    i  n  München  keine    fohnung 

,.u,rTar  r  icjj,f;n  ^. 

gehabt?   G-arnicht    auszudenken   doch  e  igen  tl  ich,  |dass   alles   an   einer 
Wohnung   scheitern  ßfAjg^^^h  soll.    Man  k^nn   feinen  Menschen  mit    ei 
Wolmung   eben   so   sicher   tot3chlr,gen,  w  ie  mit    einer  Axt    schrieb    Hunter 


iTw  4V 


ÄJ'&i&Ä 


i^p. 


^ß  Sagt    Fritz"! 


:  0 


■•* 


'^^^f^^;^^j 


er/i'tu  we  isst    doch  was   wir  uns   für 


X-. 


Mühe  gegeben  1:^MC.  .Es   war  doch  alles   nichts    ..ich  gehe  aber  h^ute  doch 
^^hin,wo   du     mir  aufgeschr  iebenhast.  .  w irkl  ich    ich  vei'Sjjreche   e^    d  tr- 
.  .llrann  sollte    ich   denn,     ich  bin   doch  erst  heute   FruhAgekomm^ 

Nein  von   '^ohrmng  will   Pr  itz    Eisner  wirklich  jetzt  nicht   hören.. 

üesem  Augenblick  schon  gamicht..fer    ist   de»  ungeiegnetste   für  ein 

solches   Thema. Die    fohnung^nnt    ihni  schon  genug   Kopfzerbrechen  gemacht 


^ 


ES    ist   keine   zu  halben  wenigstens    für    ihn  nicht  Äfnd   dann    ist 

/  / 


w 


Äin  (i 


irkl  ich  (^ess^r ,  s  ie leben      in   einer  Dens  ion,  solange   das  mit  Schei- 
dung nicht   klappt^a    lebt    doch  sehe  Inbar    wenigstens   jeder   für  sich,  .als 


dass   er  hier    in  München      nls      un.q;e3chiedener  Mann  mit    einer 


heirateten   Frau   zusammenlebt 


an    wird   schon    in    einer  yens  ion 


\*nver- 


genug  beiäst  igt 

wollen  Pässe  , Sohn.  .^ 
Qj^en  von   einst.üHS^ 

e  ine  S 


es  Morgens  um  sechs  holgn  sie  einem  aus  den  Betten/ 
München  ausgerechnet. ^On   diesem  famosen^ alten  Mün 
den  Spruch  Friedrich  des  grossen  sonst  ii^imer  ,wenn 


I 


OMd 


?i 


i 


^  wenn   eine  Stadt  u  in  Deutschland 


t: 


=^Sl 


^*^      nach  seiner  Facon   selig  werden   konnte  tUnd   dann   es    ist   wirkl 


Wohnung   zu  haben.  Wen  igatens*ür  sie  nicht.   Und  wie  hätte  man  auch    Inzwi- 

;  sehen  eine  suchen  können. ^flnd    wie  einrichten  o  etzt./fcmer  wieder   war 

x.^^  Vernehiiiingen   Haussuchungen  Sanatorium, 

r^etwa  s   anderes    . .Kr  nkhe it . Hevolut ion  KrTnkKhe  It/zu  hauSe  diese  wüste 

Quälerei,  der   Kampf  um   die  Kinder, die  Schei^ng  mrde  verschleppt, 

dilatorisch  behEindeltlers't  heissf-die  Schwangerschaft  sollte  nicht 

^  _        _    114.-     A  ^JrQi^v.-r.  i-p^-aä+^a.    ™iTrri*»n    kniim  ..hjftanJ^lVlirte.t  llÄfti ^a|i 


V 


/k 


VLn- 


■erbrochen  werden.,  .iianaes   ■■'^'-   '^-->'  >^-«--^-  mar.,  .tat^  ^s    ...man.  könne 

.     ,  ,      .,       vHaT  WiOr\^    ^y^^i."^  JL*!!!,. 


*i*r 


.aaci^^  'ti  le     Kollapsätml ichen  Zuständ^Ccht     erTclären  mit   dem  was  jan  zu- 
doch  nicht  so^ recht  heranTTEs  wä re ^^^t-Sißn^os c>l  imn  w  ie  e  me  hntD  in- 


tt^ 


Uaxa. 


n. 


oEritbimiunK   \vär#   s^io he;-  ^^p  lg nt er     an (.\  wenj. 


> 


^  Zuä-^'fll  liToX^/ruTh  man    ih  nj.fcE^i5ÄUen  und-dlS^TT^tf^^ 

^^    '^^  diese    fatale' Situation  gebracht^^^(^eä=^vc^^ 


^^'"^"^'^'Tritlrtei^^  gesagt  päas  auf 


^^^   das   eine   verspreche    ich  dier  wen  ig 


ff.        —        *'  -wiwa^M^4llMtfe*'««U>^^     '^•«^ 


Mt.hlL,  .>fc.«fc. 


anfl 


w 


ohnung  bekommen  ..und  d'^is  nicht  mal.  .er  hatre" 


t  <M 


^^^'^WA^'  ^^2^^jra^ 


^^    nicht    denken  and    (3u  sollst  nicht   handeln.  .  ich   ^^-"^^  ^^^^^^^^^ 


g^..M..  AJhi^^    rS     ., .  .,  ^<M  _^  ^__  :.'..-,_-...•..  *^cht^, 


^V.' 


n   'vacnx;exn  aufgesa^  .d^  s   l^J^ '^J^^^^ JfeU^li^^^ 


e  lernt.,  die  ÜenrfVfe  ipn  nacliihCsc^Ü'^,^^#Lii^^""^^®^'^^  ^"^^^^^   ^^ 
^Ä^u'*'*!/Ä/i%feZ:?:^'^^^^^^  fachteln   fragen 

^t  «er denxw^jHXÄAz  wann  sie   i^g fliege^ 


Mt  As/I  t\ 


■orbeigfehT/  , WS  sali 


tJ^IVv-^^flC^e^    <^*^ 


-*/^ 


müSsenyTw^l^!Kfbeö*'^rP8^  Knct 


cht   vocbe 


•  • 


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1 


inimer  vertröstet   die  Alte    ..aber  wie  der  Bauer  endlich  aagt:Mßrgen 

■      ,      ^«1,1  rnRhn  da   ruft^Ue  Alte  jetzt    ist      Zeit.. vor  Tau  und 
wollen  wir    daüFeld  mann,  f^^*^  .,.        , 

Tag     zeihn  wir  aus  hier. '/Und  j  et  z^  kam   der  Bauer  und  wollte  daa 


V 

x: 


tld  mahn  und   er  \ms3te  nicht   wohin,  .or  hatte  b  iaher  alles    in  seinem 
nicht   ganz   mutlos    zu  machen,  ^v  y 

eben   durc^eführt    ,^t|^;;,Sllte^^ur^^   Ävl^ le^^§^fei?fgÖiSc^t^e 

alles'  ver(i'uer,er  kam  sich  m?i.nchmal^w  ir^l^h  ^y^g^-fe^B5^»iJ^^^. 


Sr  T9?.ih 


snai 


^Js 


♦  32 

Es    ist    doch  wirklich  zuwahna  innig.  .m*-in   soll    für  sein  Geld   kleine 

dr^i  Zimmer        halben  könnennur     mit   Scgii-ebung  Betrug  .Bestechung   - 

i      AT.  I  ^i 

oder  ade  wollen   e  iaen  ausnehmen  wie   die  i^er  inge^Man  soll      zehntau- 

Send  kark    für   drei  alte  Stühle  und   ein   bverwanztes   3opha   zahlen^ 

da   der  ^^uaherr  nach    Indien   geht,  wünscht   er   die  Miete   für    fünf  Jahre 

voraus   und   was    dergleichen  Schwindel  mehr  sind.^Und    lat  man  drin 
I  "^  1 


v^    I 


achmiesst   einen  sicher  gleich   das    Wohnungsamt  heraus,    ^as      hat    In  blos 
zu   der   dummen    Idee  verleitet , hierher  zugehn. Alles   spricht  hier 
in  München  gegen  sie. Der   omineues  Name.. er  könnte   doch  vielleicht  ein 

erwandter  von   dem  sein, den      der  Herr  von  Arco  um.legte..er  s  it   ßude.. 
^Iso  hat   er   den  Krieg  gemacht.,    er    iat      Sehr  iftsteller.  .man  kennt    Ihn 

o  ^  Vi  y* 

zwar  hier  k^num. .  aber   das    iat  Jedonfftlls^v^r dächt  lg.  .und  er  hat   das 

weASo  man  politisch  mit    diesen   eldnd^gen  SchlRwtiiern\  zum  intnd«atenat?irk 
_achoenf.ea,d  ,^eJtj:f^,clit^  )iabeii  „ 

sympath  ia  lert,  Ja    die  Person  mit   der  er  dri  zusammenleht    jhabena   sogar 

Einmal  einvernehmen  müssen,  wies   an  jemand  gesucht  haben,  d«B  sie  sicherlic 

^■^öggehraoht    hat,  wann  mans^^ihr  hä^t  n^uihweisen   können,  .unci    d'^nn^^^*:*   er   rinoc 

ein  Preusb    ...^^rr^'Viw    sollt^   er   da^'auf  eine    Wohnung   rechnen   /.dieser  ^er- 

d  '^  ' ' 

dächtiger  Himmelhund,  der  -er   war.    Ja    ..wenn   er  noch  so    e  in  norddeutscher 

Herr   Leutenant   oder  Major  vonund   zu   gewesen      wäre, wie   sie  jetzt    h4-er   zu 

hunderten  herumaclinöselten. .da   hätte  er/haben  können, was    er  wollte^ 


»ie  müssen   i^fert    die  Bayern    die   dci   hinter  Coburg  und  L  ichtenfels 


jetzt   hassen,  dnss   sie   sich  sogar  mit  diesen  l«euten,die    Ihnenfiniher 

(^ItA^m-ichten, 
schon  Krämpfe  veruBsachten, wenn   sie  nur   den  Muna  Kuif jtÄtHK,so  mir  n.icht| 
^2r  ^  icht4  e  infach  zusammentaten..    SRwürde   ulso   hing^^^hn.  .aber  es   würd  e 

w   e   er  nichtg      sein... nein   jetzt  nur  nicht    das    •^'hema    Wohnung  weiter   zu 

Debatte   stellen^    AM  .>^^L/^^   y^^  ^-c/^  ^W^ -u^y^ ^.^c^^^^^^ 

Ach  weisst    du     Yorr  i  an   solchen  Tag   wie  heilte   könnte    ich  fünf  'i'age    In 

in   der  Sonne   sitzen.. noch   fünf  Minuten,  .w  ie  der   der  Zug    ,  der  kleine 

Zug     von  veriialtenen  Sciime^^en     über   der  Oberlippe    •denkt   Fritz  E  Lsndr- 

Wie   bist    du  gefeist   ?      ^'^^   finde   es   nett   von   dir  d-'^ss   du    dir  eine  Nacht 
meinethalben  um   die  Ohren   schlägst 

Ach  gOtt   weiset    du  gestern   durch   das  Telefon   klang   deine   Stimme 


?>?> 


&raie  Gezirp.. a..gt  schon  Salomob    izi   DerB  itef^^^sa^ich^J^^^ 
nicht  neb«n   dir  zu     steha  and    dich  solange  ru^uknudd«ln.  .'§owe  it   das 
eben  geht..hio   die  Stimme   <v  i«der  ein  bisschen  heller  und   sorgloser 
würde.. nn  dann  bin    ich  atillnnch  oben  gegang^nund   habe     meine   sechs 
Sachen  wieder    in  meinem  Koffer  geschmiaaen.    Die  Dinge  wären   eben 

unendlich  einfach   ,wennmn   e  in.em  Menschen   gepnül)erstände     und   ;venn   d  le    ^^ 
unenuxj-oii  tj^xciv.1     ,  ^.^^  musste   roher  sein   können. Der  PoeV'el   hats   L^^ 

Kinder  night    wären ...  ^,  .  Franz  e  hnt  mir  nebenbei  einen   8chön<en  Schreck  ein 
"S^ie    ich  hinkam^  .  ich  wollt    dir   i -o  nicht   achreiben   Die   kleine   Erkäl- 


wT'^f^F^^^^^S^ 


zwar  es   wäre 


"'g'i.nz    glatte  ^^gef ährlich 

>igi<»i  i^ib^i|Oi  \H  iibi^.>OiAe   bei  Kindern    in    dem  Alter   leicht  vor- 
^jond   k^me  l...?!-.!.?    ob   n  IrQhts  gewesen  wäre   und  a  ieht 
,t    JCSS&L  und    sie   springt    j-\   wieder  g'  nz  ^munter   rumi  .aber   der  Teufel   trau 
^  nicht  raal  ...schlecht  Hua,  •Jeienfalls  niGht.-.9.chlechter    ,als  je.l^.t.  .all!?..._^^ 
nem^chust^^r^.^.Das  .e.ine  .Bbax  es.  ist   j-     doch   eine  wundervolle  Sache   d-- 
-,-^.^^-^.^  naph  V  ier^  Jahren  hungern  aucli  an  Menschen 

unten;lv  ielle  ich  t   sogar,  was   hier  zu  hart    IgJ^,  ist*^  d^    z\i   \^^^^^ 

i iQ\i  Ai.iLl  4 '.    doch  n  ic  h t   h  ie  r  b  1  e  ib  en  0^  ^ 

63    war.  e^infach  .ein.beRlucken.des  .  Vetter,  .ä^nnjö  jiin^  liond  .^^beruy<^iQh  ab^lös 

waciifenTPäum  war   die     Qitoie   hinter 
^^  man  Balin^och.  daa.  .ubb.lasaen.de  Hot    ihrer  Spar,,.,.^,. ,  f 

dem  Berg  verschwundenj,  so  miirschierte   schon    der  Mond  gross   und  kuperrot 

w  ie   e  in  mächtiges   Barb  i^^rbecken     hinter   dem  Berg  gradeüber  empor.   Und 

setzt   sich  ein  pai:r  Hinuten  mit    den  K  in- 
m-in  geht   so    ki   Garten   hinter   dem  Haus    rumjund   sieht, wie   das    dicke   Laub 
dern  hin  I 

-iirl'ii''  v*     f  » 

an   den  Apfelbäumen   erst   dunkelgrün   und   dann     gtüaz   blauschwar^j^^vird  ^egen 
fast   we  IS sg Iahenden 
den  [Abendhimmel      und   wenn   pjjitn      aufsteht ..  denn^^  ie  K.inder  mü 

früh     raus     und    in  die  Schule  r;fnrei^, /dKs   üfe  i^t   ^'ränse  hat  noch  Erholungi 

U /.  f^^fJ^  v^> i'Z^ii'Mt  mu<^if^  (Hm^  0^^^^^      g  1  Imme rt 

Urlaub   und   achJ.äft/ b  is    in   d  icv.  PuDüen.  .soll    sie   fULch. .      dannjdat   plöt55lich 


^^Lt 


a 


'v         ,'    \ 


-^ 


eben  ra  Ir  (va— 

» 


kant   war.  .Die  Kinder  hatoen     nebefTbet  Tanzstunde   aber   sie   üben   ^^^noch 


w  ie   d I#\  iT.edermäuoe   Männle  In  und    ^e  ible  in    für   s  ich   .  .")  e  inmal  war|  ein 
unheimliches   Cj^w  itter,  e  in  g*:mz    schweres   g-nz   elektrisches      M.lt   Brdbeben- 
stimmung und    ^Teltunterg^.ngsrequ  is  iten  ^it   aufglühn    abgestellter   Lampen 
und^it  Eischlrgen    in   die   Le  itungen  w  it   e  ineryurweltl  ichen   Windwucht 
^   der   die  Scheiben  nur   so   kl  irrten.  .  d  ie   Kinder  haben  sich  beide    In 


(hA^H 


/M' 


mein  Bett  geflüchtet.  .Grete  hat    den  Hund   dressiert  und   hat    Ihm   zur 


Belohnung    dafür   d^.aa   er  nicht   sich  hinlegen  auf  K 


^m-u.ni\      1  ..^,    , 


"(faram  an  •einera 
In   der  Sonne  sitzen 


I  y^ 

solchen  Tkg  wie   heu 


te  könnte    Ich  fünf  Tage  lang    ha 


f»' 


'  J 


.r 


..„„«»»«•-»fc-fc*,  ••N^'-» -•  ■*'^»'' 


„»(*//*•»••*•  ^•■^••"" 


>'•■.«.!'• 


'»'""*' «*•»••  .W«i  i^,^^  ».4.. 


w  O 


t.;.\.c  'V^V^-A'  <»»*JM*'*''»"»iMl>.-'**'*  )WMA>..'-V-(i(i,(,  .\,YK^ 


34   Kommando    lernte   ein  halbes   Pfund  Keks    zu     J&iark   a  iebzUg  Iverfütt© 

ij^,^  die  ganze        alle   dre  i  Bände 

Und   was    war   sonst   Ips?  lEo^^sonst    rliabe    Ich/'Burckluirdfcs   perle Qhci?fi)j«^ 

I     ..  INI  ■■  1  « ^irf^^wji^^..«*—.—^---»"^  ••--»•"*•  •«^•-'^*'^^'^    '  .-*■•«•  '  von  ^ wen  xP^o teil« 

^  1  i'v, itz ....lilsne iLjaia^ta  ^f5imriu.^,4fiaa. ,d.ia. .£xaß.a  li.iaaa.  ..tkü^ar  ..er  .wollte   es'^n  icnt_. 
K^Tulturgesch  lohte   gelesen. .das    erste   mal,,  jetzt   weiss    ich' w  lev  iel 

Dank    ihm  Nietzsche   schuldig    ist.  .    Man   kann  sich  nebenbei     g-tnicht 

)        vorstellen,  dass   die   &öttergesels    haft      etwa  nicht^  gelebt   hat, 
,B,.,1^t..jia  n-abenb^l  -g«~iat%..>PP.w-le    ich  dich  bat-auf  giite  Selbstbeköstigung 
^^^       so  unerhört  vital    ist   sie.      Ja  und     G-rete  hat   sich  bei  mir  beschwert, 
\^^    'Ibedacht   gewesen   oder  hast    du  nurtdie    dummen    InhaltsangiEiben   für  mich 


V    UXX        Xi  «^         V^JX       ULXX  X    ^t^^JLU-lCfcU   >3     *^»:y^J.^JXX         IVWl.U^yW»^     J.i^C*»J         iXCl  U   ,  l-J    JUU         V4.ÜXX'?^X1.        l.Mt*.Al.        V»      sj^.         v^V4.fc4,-U   W» 

M  Valuten    in   d  ie  Hand  kr  legt .  .  f  Indset    du  nicht   auch..    Das    wird   doch  von 
...j;,^.  in  ehr  wert  und  \ms  xn^ui^hiler  so.,  äivs.  den.  B^ii^chern  urra./?^.(i  kriegt, wird  e  1- 

[gmv  is  ^    i^ritz    Eisner  log  nicht      es    war  nurfselne   Technik   die  wirk- 
l^gentl  icn  von  Tog^  zu  Ta^  wen^er.  .man  muss    zufrieden  sein  bisher    ist  es 
^'^  '-:^,imm.er  noch  le  .idLicE.  •  w  ieder  ^Ire.t  Auf lagexi^^ hier.  -  tat  der  Br  ief ,".  IcH  glau- 
_J(LJ?^:?^^:'A..J?^  p;eschoben. ..  X«  duBöhs    Loch    im   ^esien 

^^   Oder*  me'^insVdu   d^'^9  ^  ^  ^enach    tri   Deutschland  noch  ein  Buch  liest? 

1  ti}f}^  ^  "^oYit  '' 


^ ^L^--  w  ieder  '^ 

ncn:--\vTc'nTIgen   Dinge, nach  denen   der  andere   fragte,  zu  verschweigen  , 


Und   ausserdem   war   der  andere   waLkrrl  ich  nicht   ii  In   dem  Zustand    ,um  sie 

L.WPZU   g,oü4e  .e.r..,atch..    kx.-.cj.  la^eii  IstztÄ»  .Xagen  von  Neuem 
jetzt   grade   zu   hören.  .  ./v  ielle  icht   merkte      Ruth  das   oder  sie     >§ah  das 

tat    ,als  f .  \.^^:sj:j(ȣJtV^.M^^ 

ein  und    wollte  sie   es   nicht   merken   *JDu  meinst    ,alao    die  Sache  geht 

.    ^    ^     iS^ar  die   iV^ÄWÄfe^^^^l^f -^^^f  ^    *  ' '-^T^!  ^""^  meinethalben 
jetzt    enai  icn  welter    isZäSSH^^  mein  Liebling,  i^h  teäi        sogar  überzeugt  , 

die  Wacht  um   die   Ohren,  .und   warum   fährst    du  nicht   zweiter   ?'• .  .  /     dav^ßp.^ 


tt 


•Farum   soll    ich  nichtmal   für   dich  eine   schlechte  Nacht   haben.. 


Pritz   Eisner  bekommt   ganz    gerührte  Augen.. als   kleine  Abzahlung   für   die 

V  ieln   Guten   die    du   mir  geschenkt   hast   setzt    er    innerlich  h tnzu.  .Äiaur 

laut 
soetwas   würde   er  nie  sagen,.        aber  s  iewarr  wirklich  nicht   schlecht 

um   halbdre  ischon  gleich  hinter  Stuttgart    ist   es   hell   geworden  und 

rote 

nicht    e  lae   Stunde   danach  hat   soganz    sclimal   die  Sonne  überden    falä 

und    ist    lanhsam  hochgerückt  wird  einem   das  m  itm  inde— 

gekuckt   riesig  gross   und     bre  itgeciuetscht   auf   dem   R.lg  1  muss   man    für 

stens    dre  iss  ig  Schweizer   JTranken  auf   die  Hotelr.^chnung  gesetzt.,  da 

xS«wKKXKi±piÄeateiiaxrtriiMÄ  igxi'rÄnkenxxahien   kan  man   jetzt   hier  bald 
....  .    .  _  ......       recKti 


fuhren  um  ¥ieh   zu  knufen.  .e  tner   regte  fi  ich' 


Kerl   wie    ein  Stier..! 


nK  4liö»rf/ «iz-Wi-t   doch  jeder  von  uns 
SO  a   klriipj^  MoTdi^jb'Aff  jtm  GJwlaaeji  jetzf'a  it?.e/. .  .Ke  iner  hat  weiter 

^-  -s  ein    fort   davon  geaprochen.  .xXin      IK   bayern  würde  tw  n  soetwas  n4e 

^      *      erleben 


>^'I^JLm%mS'»''  y*>.  JJ^mm^^ 


^^  Frautn  getan  haben 

TS^L«rScß,nntnan  nur  mit   aovli^l  Unwürde   alt  em    ,    wie    daa  d.^a<e 

1  b  2  ^  "•  ~->  —  t' ' '  ''f"'^* 

Merkwürdig  wenn   d  t#v^f^rau€^   alt    werden,  sagt  Joli  fangen  sie  mit 
den  Jiännftrn  an   zu   poebVln-töo lange      hab-n   sie  es   wohl  nicht  nötig 

ich  begreif   das   n  ioht'^^die^-^au  hat    doch  nun    die    K.1lnder..daa  ^v 

sollte    ihr   doch  genügen   wAd  Icö^.nn   sie  nur   jera   and,  der  von    ihr    fort  «^ 
'     w  ill,halten\vollf;n. ,  ich  glaube    dcis    ist   beze  lohnend   für   die    Frauen      ^ 
der  vorigen  &enerat  ion,  d  ie  noch  keinen  Beruf  und   dadurch  noch         A^ 
ke-ümeSelbsts  icherhe  it    hatten,  .wir  \vf?rdf»n    das   mal  nicht    tun. .aber         ^' 
wir  werden   auch  nicht   bei   '^in^m  MaAn  ble  iben.  .w  tnn   wir  von    Ihm    fort-Vi 

gelin     wollen,  .n  icht     wahr     Pgnl  >e'^nimn,j|ani\i^     Irnmn     i^nnn    ^^fWiKWi^Orrtfr^ 

Ach  gott   Joli   ,  ,  ihr    werdet    dailmrs   aber  auch  nicht    viel   anders    sein 
*"'^.  .2ixmxSÄhiRÄSxa:?dÄJixK:?djix  wir  beide   können    doch  auch     ein  Lied  von 
ähnlicher  Tonart   s  ing-n.  .n  icht    wahr    ..nicht   g  anz    so    in  Moll. .weil 
du   klug  genug   bist   und   weil    ich   den   nutzlosen   Kampf   aufgegeben  \Jia^^ 

und   we  ii    ich  auch  M-chen  nach   dem     Tod   von    Werner   das  n  icht'Vzumuten 
kann  ,  ^  Cfi¥aue  rgTeiilcl^  tllirttf  ' ''XJlirfmr  litTT  ^T^ffl^^^ 

fühl 


e   «s    ja  nie   von   a  ir   g 
die   f^^atze    die   alle  in   spa^^ierengahit 


i;«  fordert   ffaul^mann, ,  icli  bin    immer  no 


u  nd   w  ill   e 


t.TTTn 


4au4 


■MH 


(«MW 


s   auch  bleiben 

TE3S. 


»irfWeHna»  ^1  ^V^' 


O  i    V 


-X 


•'!«**«»M>r«a*'MMMl. 


v»-r. 


'^'ün-^ '^dann  lorft-'ist'^'T   d^iB-'lt?ittp t'^eYftl:il  ^.' .'  dhrüb iHr ' mus  s  s  Ich  j  ede  r  klar    ist 
V|      sein. .ist    doch  bei  ühedache  idungen      e  igentl  ichn  icht   mehr  Liebe 

und  Hass^  sondern   'd  i-e   Kränkung    des   Selbstgefühls^  als   ^-^ann   oder 
Frau,  darüber ^ass    d-er  andre    -^e?  il   nicht   gehalten  werd  en  konnte  .Und   das 

..diese   Verletzung   4es  Selbstgefühls  ,  d  ie      äich  ke  inerg«rn  e  tngest 
stehn   wall. .  erschwert    doch.. wir   hiben   doch   das    alle   hundertmal  erlebt 
stets   die  Scheidungen   selbst     unter  sonst      ganz    anständigen  Mensche; 
..die   sich   dann  mit   Verlaub    zu  safeen    ..wl  e    d  ie      Schweine   beneh 
men,hart    , brutal,  .gerne  in    , Bitter  und  ungerecht    wftrde;:^    ..   nur 
um  nicht   gegen  sich  selbst   gerecht   werden   zu  Diüssen,jy4rf^en   sie    eben 
dann  ungerecht   g^gen    de   n    andern  und   wenns^ber  Leichen  geh^ 

Dire   Kinder    ,  Ihr  Vermögen, 
Ihren  Ruf   ,  Ihr  alle«   dran 
setzen 
Sie   kennen   d  loch   die   reizende   2-eschichte   \yon    dem      Dänen  Johannes 
V,    Jensen  von   dem  Spinnenmännchen   das   plötzli'^ch  auf  einen  Heidekrau 
zweig      klettert   einen    ^^aden    In    die  Luft    flattern   lässt   sich 
daranhängt      ...aber   hier  sind  w  ij:_gui;aiOJ3.*^  J^^ 

., ,..,  .yu,,.ikÜis^^lJlJ^iUia.JQ^  ie   reizend  Joli  sich   den   Pelimant 

•X     mit    der  Hand   zusammenhält    denkt    Er  itz   E  ianer   doch  ein  &eschöpg 

prötzlich  hinzugl  e  Iten  beg  i  nnt   dutch^d  Ir'^'bl   aue   S   eptemberluft    hin 
und  nun   denkt   sie    ist    das    « i^z  igft   uu/nd     erste      Sp  tnnenmännchen 
das   je      geflogen  Ist   aber   wie   es   s  ic/h  umdrejht      blickt    ,  f  1  iegen^ 
dutzende   ebenso   wie      an    ihren  Sommerfäden   dilrch   die      Stille    Luft   hlqp 

So   gehts  uns    wenn   wir  glauben    ,dass   wij^ein  E  inzelschc  icksal   erleben 
was   noch  nie    dagewesenes    ..es    s^ist    immer  \nur  ein   Dutzendschicksal 
Nebenbei  frisst    das  Spinnenmännchen  naö'hher   das    feibchen   auf 
and  auch   das    ist   ein      Dutzendschicius^l 

Paulemann  ich  verspreche   d  ir..-, /ich  werde   dich  nie    auffressen    .. 

höchstens    du  mal  mich  hast    du  verstanden    ,metn  Junge.  ^ 

Und   dannsteht    Fritz  E.  isner   all  ein  vor   dem  Haus  und   der 
schöne   Wagen  mit   ^^errn  Brömke    am  Steuer  gleit   et   auf  seinen  breiten 
Grummispuren      im   erstt-n   Licht   aufblinkend  mit  Signal   das   durch  die 
Strassene  insamke  it      gellt  um   die  Ecke    ..morgen  um  neun  wollen  sie 

fahren,.  In   einem  Tag  bis  Berlin   durch  über     sechshundert  Kilometer 
das    ist   viel   für   einen   Tag 


•  • 


f!rit3  Siöntr  bl«i]Dt  noch   ^  Jnjeir^ug«nbl  Ick   auf  alt  in   auf   dtr  Strasat 

sttha.dtr  Stl^et   tVlt^/i^i^'f  .v(mc  ^'' ^(^<n^'^  zugl#  ich 

duui^t    iat   mia  gang    nwo   q^  in.tni   I^Qpgf  herauaAb^r     «r    ist  müdt  und  übtrwachl 

Drüb-jn,auf   d«m  Sach  äer  Ak:ad«m  ie   s  üäen   Dro   aseln   jede    für  sich 
und   singen;  inmer   wieder   wacht   auf   es    nahet   gen   den  Tag        und   aus   den 
Grärten   jinseits   ruft    sogar   e  ta  p  irol«^. wusste    gam  icht    dass    der  gelgel 
Bülow  n  it    dem  gelben  JPrack:  auch  biälhe^/^h«r  kommt    .dachte  er  wäre 
nur    In  M«oklenburgr  wo    die  Bülows    her   sind,. es     ist  noch  garn  icht 


%.. 


^    .,  _,.    ^R'A^xsBen     aus   ^  iner  i^ebenstrasse 

L^dkommt    der  Tritt   von   Pol  i2:e  Iposten    ..sie   gehn   anders      als    die   üblichen 
\^    Menschen,  .wicht  Iger    iund    fester  und   selbsts  ich  erer  und   langsamer 

^lK  r-A)  und   ein  Auto   schreit    in   der   FeraW^^m' iäü^e .  ,  In   d  i^eaen  Steinkästen 
(5^jl^dk^hlafen  nun    jetzt   taus^nde   von   ^f*ns>hen,  .K  ind  er   li  egen  mit    ofenen 
"^^^J^i      Munad  u  md    atmen   leise     und  ängstigen   sich    in   den   Träumen   vor   der 

Schulemorgen. .Lungenkranke  Schwitzen  und   röcheln    im  Schlaf . .alt« 

brauchen  verkr  iechen   s  ich  untrer   dre  i  Lagen  von    .^j^ederbetten   und  haben 

es    doch  nicht    warm,  .Dienstmädchen   schnarchen   auf    i^ren  Hängeböden 

noch   die   paar  Stunden   bis    zum  morgen.,  die    ihn   en   bl   e  iben  seit   sie 

mit    blossen   iM'issen    iliren   Schatz    über   die   Hint    rtreppe    hÄrmtrltergebrachj 

tiaben,  ,  dass   «s    die   Herrschaft   nicht   merkt,  ,L  iehesp      aare  sind  engumsc! 

lüngen   zusammen    dan   Stroiri   des   Schiare    h  ine"Öggegl  itte  n  und        Ehepaare 

\iy  haben  sich   aie    Rücken   zugekehrt  j und      sind   auch    im  Schlaf  jeder 

auf   seiner    eigenen    Lisel..alte   Fräuleins   wärm-e  n   sich  anlhrer  Katze 

undder  Stro   mer   hr:t    sich  eine   Kanal  isat  ionsrölire      fresucht     in    der 

^'^t^achau  erst  ras  se    wo   sie    daa   9flaster    wif^der   mal   aufgerässen  ghaben,  , 

^     ^^abelabergerstrase  l 

\    ^    nachdem    ihr|  der  hosten    da  von   seiner  Bank   au   s    den     Anlagen   bei  der 
t  ijlakothek  vertrieben   h/it..der      schläft    seinen  Mordsrausch  aus   und    das 

schwangere   Mädchen    das   morgen    früh  von    derBrückein    d  ic^^lsar^SDrin 
^   -^  gen   wird    ihren   letzten   Kummer  und    ist     im  Traum   wieden;^]^!' 

fy  ^d^ s sea. J"„jamen_s^^  er    ist    immer  nachhe 

wie    .led  n  Abend    damals     im  'engl  iQr"chen  ^'artenr^ — ~~ ^  \ 

en  »gehabt ,  der  Bazi^.      Und   der 
e  on^i 


^  >r 


it    Ihr   zum   Donisle  gegangen-na  G-eld   hat 


V/ 


Kr  iegsk:rüpx>*  Ifvder    im  Schlaf  na^^h   se  än-^m  B   ein  greift    das     ihn 
sciimerzt   und  unter    der    Decke     ins   ^eere    fasst   und  Erschreckt    dass 
sich    ilim   die   -^ehle      zuzieht., wo    ist    denn    eigentlich  mejin  Bein  nur 
hin?   Und    die 


sfrau,die   bei  cj^em   andern   liegt    ewe  il   der 

'  ^>    der  kann    doch  heute  Nachtdiensthat      alle   s  Ind   da"]  im  Schlaf  und    ihre    Leb 
^""'"^  bcnsschiffe    treiben   schnellund    langsam   und  hauchleicht   und  mühselig 

ß  QtJCj^abwärts .  .wirf,  3  ind  nur   die   ^enschen   darauf  gekommen   sich    tnd  iese 

^Ip^^  ,Ut\,lQWla3chachtelri^  einzusperren     in    diesen    iTel   Schluchten  von 

(/  1    fPC  S^^^'^ssenl  ine  in    dieeime   Stadt    bilden      ein   Leb    en    zu   verbringen     

Y^-^^*^--       bei  mir   zu   hasue   blühn    je   tzt    die    i^uerlUien    im   Garten     ^ 
*'  Und   dämn   tappt    Fritz   S  isner    die   Treppe    die    runde   Tr   eppe   lin   dem       ^     ^ 

Tubus    des    R  iesenfernrohrs,  ind    das   von   oben   dasAuge   des   öiangfluaa  {^  j[j^  c 
*  Moregenhimmel      s  im    dem  grade    die   letzten  Sterne  hindämmert    ^  undver^ 
blichen   sind     neugierig   hitie  Inbl  ickt   und  versucht      dasHalblicht    zu 
^durchdringen    das   ataubgrau   und   wesenlos   und   doch  halb   greifbar   das 
^       hdhe      Treppenhaus  mit    seiner      wispernden  Ungewsshe  it    füllt 
^^         Schon    rn   der   Tür   der  we  is    en   Tür    flüstert    er    leise  Nuckel  ino    was    tut 

:;^  dir  heutig   woh Gott   se  ii   dank   sagt   er   sich   das     ich  wenigstens 

Jj  beruhigt    jetzt   nb  in    ,,dass   alles     in   Ordnung    U3t,.lch  glaube    ich 

^habe    ein   bisschen   viel   geredet   heute    aber  hier    in  M^nchenhat   man   ja 

do    ch...Uihh  tr   gäht    doch   Ice  inen  mit    dem   reden   kann   und    ich   war   so 

ausgthunge.t    w     ieder   mal  mit      meinen   Leut    en    ,,der  Paul  Gumpert 
ist    eine    Seele    e.ln   goldener   Junge    ..wirklich      sehr      sehr    anständig,, 
wolltemir   doch  Geld   pumpen.. ach    ich  werde    die   Türe    offen   lasseu/. 
vielleicht    ruft   mich  Nuck    ..nein    ia   n  ich   da,,.  Was      schreite  f^rm^  ^jj/y- 
wie   ein   kleines   Kind    ..aber  sehr  ill«rv  i^l    .q^hr.  m  ^t*^,.o     ^  ° +• '^^,|'' ?^  j.-^^  ' 


^^> 


sc 


•  m  tieonea  Kiad  ..aber  sehr  ill«rv  i«l  Schriller  das  ist  ».r  ^«rst« 
v.^!f^^*f®*^^*^.*^'^  daoben  mit  a«  inen  SichiJ^lüg»!  iien,  Kimm«!  durch- 
hn«id«t  und      diivonraat..wi.  ^üh  aolch^fT^^OlA. 


7 


ß  V^/ 


^V- 


175        lir 

man    in   e 

Ach  Got 

i    warum   eigentl 
iasL  llut  nun  auch  ach 
b€i  cl  lesem   Thisma  w 

Warum 
•  Inem  noch 


K.«rl  :?ia    daa 


rd  ig 


. . ^r  hat    ao 


ungs^jÄigTi  itut !    fibanso  gdt   kann 
•ukt   esr   s  ich  noch 


nur  L 


s 


en    f>kl  ig«n  Ton   der  Bursche 
en  und  Proletarier    /f< 

a.a45uäiÄiaiÄa;4JÄt2j^  4ftS..  3* «r.d  i^ 

ter)lAlso   reden   wir  von  etw  as   anderer^ 

fin-^m   denn   d  ift^BsC  iviensch   dab'e  1  zu,  .näciistens   wird   e 

doch  was   n  icht . . .  ?  T 


II    \v 


ir 


Ärachaft    anb  ieten. , .] 
iviat  in  ier  hat    s  ich  neben  Jol  i  _ 
an   d#9:t^ektglas      und   k: enn er haft .  .er  llat^^jia 
midem    ej^Ät   wed^r  müde  noch  ^erlaut     Qr 


tzt  und  n  ippt   1«  ia«    j 


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Lterner,.als   allt^'' 


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yiyj*j,-v.,'^,/  Kw/:^«»y,*->H;(whf<.wM«,-*wn-.,.k„.^  j^^  ^^ 


•u7t'«  >J»vw*v,.^,^...^^.^^„j^_,^,^^^^^___^^^^,,^^^^^^^ 


^ 


•4 


] 

^      ?   ;;    *^     ''T-^   ^""^   i^eerdißuriga  Institut    !    eb^nsd  gu,t    kann  man    M  •  in« 
Wand  hin«  3nred«n... jetzt   achne^i^t.  er.  sich  noch  V^i^^-Z^yT 

Ach  Gott   sagt    er  «r  hat    <?  in«ri  a<)   «kl  igen  Tori   d«^r  Bursoh« 
Tn^f  oÜv?^^*^^.^   ""1'  ao-aggr^slv  Meiat«r(  jetzt   sagt    das   B.erd  igunga  instl 
auch  schon  Meister!)   itisci  reden   wir  von   etwas   anderem  bei  diesem 


:ü 


V. 


Thema  werden   wir   ni«  -ziWmmenkoörrien. .  .ausserdem' wären 'es  "doch  nur 
Literaten  und  Proleten        ^^^^    z:;^^/^  c<t% /^ ,//,<> /V  t.^K  *,     <y^...   '^  ■  ,... 
Warum   pl  tokt    denn    «in-m  d  ieseTllensch  Äabe  1     dieser  Unverachämt- 

Kl"^^,      1\^IT^'^^-^?^^  ^^'*    dem    .-inem  Auge   zu,r   Is    ob      er  mit    einem 
Bruderschaft    teanken    wollte  f.  dn    stirimt    doch  was   nicht«?« 
Also   Warici^.ti  Pritz    Eisner    ist/  z  i«ml  ich|l^ betrunken      /wahrha H~1F 
h.^^         ?*f  ^^^i«f  ^^-^^  hat   sich  neben   Joli  ges   etzt   uhd  hipp 

1=/^"'^.  ".''''   ^*^  ^«'^tSlRS      ,das   Qian    ihm   herüberge    stellt   hat. Er 

ist   weder  müde     noch  üb«rl'ut,fim  Gegenteil   sehr   dezent   und  manierlich 


.W^'>,*t   r^^   erscheint    er    in   so    illustrer  Gesellschaft ..  er  ein 
n^%      ?  Journal  ist...  er    ist      jedenfalls   n^uito  iaiohtemer.al 

^ritz   Eisner    »nüchterner  als    alle   hier. Denn   seli^  U   di  e    kleine 
.;bchauapielerJn    in   dem  Rupfenhiuse  a  1<-.  Tolstoi,  die  erst   nur   demütdg 


i 


von 


zu    ihrem  &ott.* 

Seele    und 
«ildenbruch 


MmTmwmk'' 


;wl|4 


^u   deklamieren   wird   aber  n  i-dergeschr  iftn.^*'^','^^j^^^_^ 


int 


ornftTitu/Bche 
ni  i«d 


Warum  wollen  Sie    eig-sntl  ich  Journalist   werden    !  ruf?  Pr  StzE  lane  r 

^m,.  ,4vtax,.ia.iex....aa-. Ialx...iiäir,as,.  fl.,icht   tun.  Ich  kenne    den  Betrib     errausa 

leb  w    ui    es  nicht   werden    ^'^^  .s>,h:^&lxlen.d jemand  J.tli^r 


> 


ich  b.ln    es    ..sagt    der  urinier  sehr    devot  und  lächelt    durch  sein  iwlas 

sie   S.hU-?^>.^      i/^''S   Journalist   se  in^..  .lassen   Sie    das      andern.^atud  i^ren 

nichbauii   dtli-M''   ^^^^'^  L^^l'^^^'"^    "'''  "^^^^^«^   «^«  Million  fons    wieder 
nachbauen   die   wir   versenkt   habenjtt    Journ.nls  i    ist    doch  nur    der   Verkäu- 

di.    rn«i^^of        K^*""   Warenhaus.. aa«   nkann  alles   bei    ihm   kaufen  aber 
die    raare    ist    selten    erster   Klasse-    Und^auben  Sie    doch  nicht    .dass 

^.las«^.        «•''  ^'^armier  bleibt   sehr ^"      sie    In/ Urg.nde  izier'ze  l?ung 

faif  ^•^•Jl^^^f^^  «°   »Sgr^sslv  Meister  Uieute  gilben   können    ,«.ai 

sagt    er  uÄo    lächelt  noch   feiner  und   überlegjl|-deAe^n   und   schreibin 

gtner..farum  aollen  jvjr    es    denn   bei  meiner  ?"^   ^^®^   ?   ^.-.v-,^ -     .™ 

^""Tn^rl  ^'^"'J  haben   als    Sie?      Was  ^^^TCilT  S>    denn;  be  i  Buc^    ist   ea 
Z^lftll^TT  f^^Sl«^2^^«:öaa   wichtigste   darf    in   elker  bürgerlichen 
könnte    Iw^A^ .ir^o    2-,^"5*    ^r  toste hn,  we.Ul   esden   lesenden  Bürger   erschrecken 
schie^tirLn^^H^^^^   Oder  Behaglichkeit    rauben  könnte. Er    ist   keM 
schlechter   MensctijUeaer  Burger.  .  sowen  ig   wie    wir  alle      es   sind      aber 

einen   PhrL'.         \^-l!'°'"'    werden.  "Jan   sehne  is  ,^3   ehm  r   aua    (wirkl  ich' für 
dS%f  !^      !'"T*-^  ^*^^'"  ^^^^    den"ton..übertra^A«   n  ihht   mal, wie, die 
das   sonst      tun)setz    'n   an   ^l|^^M£\^£tii^echt   mer   da   aHerz  •   ^^^ 

Jan  |der   ^^edacteur  «solime  is^JL    IhmTraus   HHKiiKfeexRxxK      läaat    ihn   erat 
garn  icht    zu  Tür  herelrÄBel  «inahwird    der   rausgeivorfen^be-U  4«n 
Sozis    wdrde^   ^^jj^rauageworfen  und  bei  uns     in   der  Presse   werdet 
Uhr  f'-lle  b  iede   rauageworfen.  .HaKkxMRstri   Dfia    ist    der  ganze  Unterschied 


^äA^  f-t/£?r«^.^4.^//, 


»        •        » 


Icn..Giig»nt#  11   er-muss    jttzt   a#hr  jg^'b  lldVt'  übtr    Dür«r  und 
dtn   Goimarirr   Altar   d#a    "Meister  liatliiaa"    3pr»ch«n,  .idri  ii:iLR«Eax(so 
ungträfir .ftlsob    er    ia    d#r    ^ferkstatt   Grünt^valfla    die      F«arb«n      gerieben 
hätte)  als    d  i#  beidtn   Gegenpole    der    deutschen   Seel  e...f'ritz   Eisner 
soll«   ja  nicht   versäumen   sich   den  Altar.^er  jetzt    In      der   Pinakothek 
ausgestellt    seit   eingehend    zu   betrachten^   # 

Das    -einzige   ^^^.A:?^.  iÄg^^^^R**^    festsstellt    ,  ist    daas    dieser   Wil* 
heim   Klein  idocL  nur   eben   ein '^chulme  ister    Ist  ^il^d  überhaupt    keine   Be- 

/  z  letJixxi^-en  .wj<uiex^..zuzL  lial.  e r e ,1. n.Q-cJx. ..  .zu.  b  il  denden  XunsJi .  h^t  •.IX) sdI.IäX-^.  ie 

^     Jajasaf^t    Fritz      Slaner,,  ich  habe    auch  schon    davon  jgehört 

\auch  herhaben2s_..Ä^  IIb   Gerne  indeschule     In    der   Ste  inmetzstrassV  ecabs 

.  rW^^'"^'^^'  ^    ^"^  C^^^y^  Ö^e 


^^^' e  in   blinder   Hesse    in   art 


1 


twas   wie   Kunst   nicht 
und  ■  • 

fjrieder  Uaueraten   deutschen  Sa^:l 

und  -dannj zu   Dürerea   Aposteln  Izurückkehren, um  a  i  ch  selbst    den 
Mitersc'hied   zu  vergegenwärtigen 


\A\^^  (^  iv<;\u^'v4^Yw- 


176    Das   war    eigentlich  ein  gelat^ftr  Salto   vomSo^oalen    zum  paf» 
te  ii)ol  it  ischen  aber    Fritz   E  isnee   b^erkte   das/  nlcJit\    jetzt 

Ausserdem,  was    stritt   er  sich  dennSe^lt   diesen  Leuten  hier  htrum^/ 
Selbst   Wilhelm  Klein   hatte  aufgehört   g.^-ie,ohisch  zu    deklamieren 
Er   ati(iert|   jetat    eine   ganze    Zeit   schdn  vor  a  ip^^in  auf   das   Tischtuch 
und   wJ^   durch  nichts    zur   H^de    zu  br  ingen.  .und^T^,  hätte  gern   von    Ihm 
gehört, wie  weit    denn   seine  Verhandlungen  mit   Bayernjnun  schon  gediehn 
wären. Denn  man  mochte  gegen   den  Bayern  sagen, was   man   wollte*. sie 
wären   der  Uebergang   vom  Oesterre icher    zum  Menschen    ..das  kursierte 
in  allerhand  Var  iat  ionengrade .  .s  ie   taten   doch  zum  Schluss  alles    für 
das   Volk  und  nichts   ger.^n_da3   Volk   wie    das    in  Norden  üblichÄX  ^v. 
Die      3  oh  ichteiiL  kämpften   hier  nicht   so  unveraöimllch  f^egena  inadtr 


wi 


in 


rnTTTTtgTOCtar 


r  V  iel.  Ji'eakt  ionärer,  und  -f^  ie  1   fortschrlttl  icher 


.'^irt'^rfliwy ^isn-Ww-  It/  itn-rif-^5^7^-^  M  to' 


/ 


er>a«^. 
r   Hochebene 


ui 


3n 


egj^-'Kaf  .lg{_w 


fl^H''y^^nd^g»4»lt)at    der  a'rgate   JgV^k  i  JRua   Ha  idh   auaen 
"  ^jJWCßa   wlF^das   nordische    P ro Je ta r la t A-e^^ hat/^ 
vom  '^e^lr^j.e   her.  .    von  Bäume 
,  ^#x — Ist  n  1c>>jr.   sn   e  (Ingek 
:e  e  In  T  iery 


lat  Jire 


dem  find 
icht   80 


A  !V«t«'. 


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mjJj^^e  ML*(n  taus«nd«n  g(»g«u   M  lii  lonÄn 


Alie5   gftliöytl  (IB^'.J^  yigÜli  11"  IM'f r? 


m 


mmeh 


•  • 


es 


Bauemrepu 
war  von   je   eine 


^yfA\^   Und   selbst    der   aermste   Luki  aus   Ha  id hausten  und   di  e    armseligstt 
^Schnalle  waren   doch  nicht  ga.nz    so    troalp^s^wie    das   Proletariat 
des   Nordens, wdil   sie   eben   doch  n  ic  ht  ^^^«e-^ , 'w  ie   Ti  ere     in  Käfigen   lebten, 
sondenm    immer   etwas      von   der   frischen   Luft   vom  Gebirge   her, vom  Nadel- 
ge.ruch   der   ij' icht enwäl der  und  von   dem      klaren      eWind   der  Itophebene 
um  sie  war. und  sie   das   feben    leichter   ertragen   liesa_^  _^l^^  11 
und   we  irjs  ich  n  icht   ausgestossen   fählten.  .d}*T — Eerr"    Axntsr  ichter^^püber 
sprach      iä  ^er  Verhand],ung  mit      Ihnengenauw  ie   sie   selbe^ 


& 


Aber  aus    Wilhelm  i?i3»ea^   war  n  ichts  .herauszubr  ing 


7^ 


TV^ 


T^T 


wenn  irgendwo^  war   für  soetwas    hier' Hoffnung 


J^e6^ — 


er  war   wortkarg   konnte   oder   wollte  nicht  antworten  starrte   vor 
sich  hin    , suchte  plötzlich  aus    seinen  Taschen   e  Jnen  X^t  izblock 
hervor,  deckte   sich   die   Hand  vor   die  Br  ille^igläser  überlegte  A"^^ 
e  inen  rAiT^i^nbl  ick  und   kritzelte   dann  ganz    scJirr^ll   et   was    heraul>^^^> 
.,iV^   v\rW^j:vohl^  J^  seln,da3s    ihm  ^r     morgen   für  e  irieBeapre- 

Zy^^iR  >6hung/wlcht  ig      latj  denkt"  Tr  itz   E  i3ne^-r:/^L^2Cf  Mi/l^ /^ ie^^i^c^i^ 

ß^  Aber   was    tu«r    ich  überhaupt  noch  hiei^.wenn    Ich  jetzt   gehe, bekomme 
ich   sicher  nach   eine   Strassenbahn  nach  Nymphenburg   heraus^ j-.ne    in 

nein   d  ieletzte    4§'*^   schonv   or   Stunden     w  eg   aber   draussen  werden 

gleich  Autos    stehnTTNk^h  muss   wissen   was   mit   Buth    ist  und  wenn    ich 

anläute^sagt  man  mir   doahs^nicht    die    ^Tahrhe  it.     £i   solchen    last  ituten 

geht    den  wkOaMk    immer  votzügl  itjh  --f^-^^vor  solchen   LoKalen    W%    immer  eine 

ganze  Kette  von      Droschkenautos .Das   gehört    zu    ihnen. Man  soll   das 

Eisen  3ohmiUdejn^_a[o lange    es   warm    i^l^-.  In  einer  halben  Stunde    zu   Puss 

verfl  iegt/^er  AlkohoT,tiie  Muä  iiQund   die  Schminke   plastert  ab 


Entschuldigen  Sie   michl  iebex  (TrrTrjTirt    ich  danke    Ihnen  vielmals 
für    den   netten  Abend/j.,den   ersten   seit   vielen  Monaten.,  ich  habe    dai^n 
geaehn   dass   das  ^eben  (auch  wennman  nicht    daran  tell^rj  immt  ^dochlmmer 
noch  weitergeht-,    aber    ich  mussjetzt   gehn^  .  ich  h  abe  noch  einen. 

Aber  L^e^jrtrr  ruft   Paul  Gumpert  nein   davon  kann  keine    Rede    se^m^ 
Es   gibt   doch  gleich  Mokka   und    den  brauchen  S  ie    so   gut   wie   wir  alle 
..kommen  Sie  nehmen  Sie  noch  eine  kleine  Upmann   hier  und   dann  brUnge 
ich  Sienatürlich  mit  meinem  Wagen  nach  haus    in    zehn  M-änuten    ist 

er   da.  .nein      wenn  Siejetzt   gehn   wollen   haben  S  ie   d  Ie    Rechnung 
ohne    Sflrt 


i77     gemacht    ,'«o   woll«fL^>3  le  "dftnn^fttzt   hin   ,  ,^as    i  at    doch  a«*r  verdächt 
das3   m  ir  nur  ke  in»   Klagen  e  ialaufen?  ! 
hft     yi-Jl.-'^mi««  machen  Söe/zplÖtzl  ich  ^Atfh«.  traurigen   Hundeaugen    , Meister  ? 
'^'^'Sft   Joli  und  ateh1^1i^'\.unt«>bricht    ihre  Verhandl  ungen  mit   dem 

£nne   der   zweiten  d'ruppfiTind,     ihren   Flirt   mit    dem  Mar  in  ier. .  .er    Ist   ao 
ein  netter    .frischer    ,unkompl  iz  ierter  und  hübscher  Junge  und  morgen 
früh  um  neuen  geht   es   j  m,  doch  sowie    so  mit   paulemannK  wieder  zurück 
fjfi„„  ia.t. ■jn.iaiL.,.dLQiüi...3J?J33.ax..fi;j^xiZv> ÄicJifu:!« ...-.,.^„,«ini«i,..^»*-.»'iv ««,^«.-..  .  ..•..j»«-tv-j..-:'y..\>*-*»«rf^-'i« - 
jii«IP-idenn  sie  möchte  doch     äu    irgendeinem   Resultat  noch  heute    konm«n 

schwer   zu    fass«n,ive  icht     imner   aus, Der  Ban- 
se In  Compagnon   der   Speier  s-lnd  neb^nte  i 
'.Landshof  will  I  da  SS  man  Parteipropaganda  atr 
.ne  und    der  Spe  1er  hat      eine   Freund ?ln   da 
das   hat   sie  schon  rau  sgeb rächt 


■wüinm  «uv*r»«.#n^  > 


m|t    iU:im,.aber   er    ist    so 
k  ier  Landshof  unddrr  and« 
beide   am  Theater  bete  ilg^t^ 
treibt.,  im   russischen  S 
die  Ester  Schillings 


■■^tmßi-  <,0nn,',*W'ßim 


,i/Urwr 


»  tmm  rii'*i>  »*'  ■"< 


K^*^<■»«*•#v*Vf*'■i 


x,rw»  ttf. 


^üher  schenkte  man  seiner   Freundin   e:tinen  Ghinchillamantel,«  Ine  ,  ^U^ 


UJf^ 


Perlenkette  und  ein  Auto,  .heute  kauf  t  man  s  ie  in  einem  Theater  «^f  ^^ 
damit  sie   da  ap  ieln   kann.daa   kostet  noch  mefer..«3    ist    doch  xiberaiL     .  / 
daa   Gleiche    jetzt.. und    d?,bei  hat   die   Ss^er  Schill ^ßs   fP^^J  ß^^>*^«. 
Bolle  gehabt  und  soliganz   talentlös   sein    ^(i'f  ^H^6m  C  *1  ^^-(/ 6^^  ^r«^)/ 

l/aä"wlsFeirs'Ie~3emrTiubäc^^^      Frauleto  wie    ich  dieses  Jahr  hier 

eelebt   habe  und  waa    ich  durchlebt   habe.  ,s  ehre  it   Fritz   Bianer  und  schlag' 
wieder  mit   der  üand  adf  den  T  isch(  »UM  Hjmmeläw  Ulen   hier  nur   keine 
Scene    ich  hätte  weniger  trinken  sollen^ie  Men  sehen  der  ätaat   sind 
meist  sehr  rü- ks  ichtiaii  nämlich  g^gen   d  i^^ffie    in   das   Leben  h  ine  tin   wollen 
und   sehr  rücksichtslos   gegen    d  ie   die   schon  auf   der   ■?  elt   sind. Für   die    d  » 
auf   die   Welt   wollen  sorgen  Sie  väterl  ich,  dass   elhnen   jan  ichta  bosea 
geschieht   un>i   sie  twa  vomfeg   k.  ommen  und   die  andern   opfern  säe 
im  Krieg  und    im   Frieden   kaltschnäzuz  ig   hekatombenwe  iae      auf.Bs   wäre   b 
besicr    ,  s  ip  wären   rücKfi  Ichtlos   gegen    d  ie   d  ie      auf  die    feit   wollenund 
rHKKSjäBlotajrx^b  man  ihnen   auch  einen  Passierschein  geben  kann  und 
will     und   rüctcs  ichtsvolle-  gegen   die    die  schon    da  s  Ind. . .  ich  will  nicht 

darüber   reden.. und   zerren   einen   da   bn  icht   solange  h  in  b  ia   es    zu 
spät    ist    ..passen  Sie  auf   das  Mädchen  geht  mit  kaput   dran.. Bast   toben  w 
wir  gedacht    ,wir   könne      warten      ,  we  il   wir  von   Woche   zu      toche   glnubten 
VTÄ^toi      ''^^  könnten   heitaten    ..das   Gumm  iachwe  inchen  war   doch  dagegen.. 

meint«   es    wäre   für    den  Arzt   besser  und  e  inficher    ...erleitete 
die  Unterbrechung    dann    ..ein   also   wozu   erzähle     ich      Ihaendaa 
..wenn  Sie    einen  Krankenpfleger   brauchen    , kommen  Sie    zu  mir    ich 
bin    ein  vorzdaä  ich*^  J^r^^^Cj^pfieger  ,,^^^^^^      b  an  sechaundneunz  ig 
Stunden  hintere  iM^iUciit   auö^en   mWe:^it/gekom.men    ..kkeln  Arzt 
kann  besser  Spritzen  geben.. aber  wozu    erzähle    ich    Ihn   en    daa    , 
Berichte   haben  Sie    eingefordert   von    frühern  Aerzten     und     Spei  lal  isten 

für   alles    zugezogen   was    eS   gab      und    wie  sie    dann  an    ilire 
N  ierenbeekenreizung   die  nach  Paragraph  11151?      Abaatz   ?b    ihnen  kein 


Rrecgit   auf    indication   gablfj  da   wära    dann   erst      recht      auf  Leben 
gegangen,  .wer  malist   sich   denn      das   an,  in   dieser   Weise 


und  Tod 

Menschenleben 
nen     Kerl   wie 
Il  endi  ich  aufge 


zu 
Uth 


ielen  und  -^'inen  blühenden 


mit 
und  schÖ- 


.  ...^ftt;-t  B^it '■  yt^i^figrf^^^ii^  'zu^'^u  arot  In  ieren 
geben  haben  \    ^^^^    dann  müa^e   ja    zum  mindesten 

Staat  um 


ie__.  .jetzt 
rum  soll 


einen  Selbstmordversuch  ebenso      bestrafen   weil  er   d  i»n 
ein   Leben  berauben   wollte 

T"Sie  kennen  Sie  nicht.. aber  Paul  ^^^PljJ^^il^ 
liegt   sie  mir  wieder   dadrauasen   wo    in   e  iner/aTKl5*nBl 
morgen  untersucht   werden    ,weil  man    der  Sache    doch  nicht   traut,. 
Sie   sagen    ;wie  komt    daa  Ilädchen   dazu.. es    haben      doch  schon  mal 
Frauen   Kinder  ö«is:ommen    ..wir   sind   ja  alle    auf    die   gleiche   Wels« 
das  Leben  hineingeraten   ,wie  man    in     einen  Mühlbach  fallt— und 
das    ist   heutf»  sogut   durchg^k  itzelt    i  n   der  Gün&kolog  le  ,daS3  man 
leichter  an   einem  Eisenbahnunglück   stereben   kann   als    an  einer  Ge- 
bu«t..aie  wird  auch  n  icht   daran  steraben     gleich   ieh  weiss.. 


in 


aber   sie    ist   solch«  A 


rt 


iluhr 


M 


war     als    Kind  Jahre     ungeklärt    krank  und   das    wird   doch    immer 
sohl  immer   j«tzt..\venn   sie   ein«   Spritze   bekommt    ivjpg  an   dar  Schmerzen 
oder  weil   sie  mal   wieder   eint    Ohnmacht   b«4föfe^^. .  denn  g  ibts   gleich 
solche     grossen  blutu  nterlaufnen   Fli^ck^  ^dim^/ißlQ/ch^     brauchen  bis 
sie   sich  richtig   aufsaugen    ».Aber   wojsu   erzählet  ich    Ihen   das 
allÄS   hier..    S  i»   können  mir   da  nicht   helfen  und    ich  kann  mir 
nicht  helfen,,  ich  kann   doch  nicht   gegen    die   Mediziner  und  gegen 
die   Juristen  und  gegen   all   die     Idioten    ,  d  ie  solche    dummen   Gesitze   machen 
Maschinegewehre  auffahren  und   sie    zuaammenknallen   laSvSen.  .und  was 
wäre    dann.,  das   würde  m  ick  auch  nicht      die  Angst   vom  Herzen     nehemn 

d^tzt..  /^-p 

Also   Meister  alter   i^'reund   a9rg+>   Paul   Gumpert   und   drücjkt    lacheni 
Pr  itziä  Isner   wieder  auf     seinen  Stuhl    zurück,, wozu   regen  sie   sich 
auf ,  s  ie   sollen   sich   freuen,  freuen   dass    eilchen   alten   Kerl    ,wie 
Sie  sind  und   ^J^  ioh  bin,,  ich  rede   pro   domo    solch  junges    Ding.y.^ 
noch  so   ge.n  gehabjr^d'tss   sie   einfach  mit    Ihnen  mitgezogen    ist^. 
Scheidungen  gehn^  ie  w  ie  man   will    ..wem  sagen   Sie      das,,    Vy 
Kommen  Sie   v^  ii>gieS^enno  cgimal   ein    ,, bevor   de    r  EüßS^Lp^iommt 
der   zukünftige  Herr   Sohn.,, hoch  ho ch^Hd- nachmal   hochAwenn   er 
von    Ztinen  ^,^.^at*irl  ich  potenziert    d.ie  Begabung   beK^rmmtunra   von    Ihrer 
jungen  ,i^au,.es    kommt   ja  garninht    fl'arauf   an    ,o   b   sie   nun    den  Standea- 
^  ^"  -^^^^"^^^5^  G/i^^^*:^  hatto      die    Schönh  eit^so   wird   er  Goethe 

die  Ohren   so   brüllten  allev.  .T^andahof   st^S^ 
an  mit    ihm    ,..    Auf   deine   unnd  unsere    Zukunft 

amen,  , naturi  Ich  .>äarf   es   nicht   umpceKeiürt    se  m 

,Joli  fällt   Pau 

"^tvcfi/^  •l'^^ifi  andern  s  ind   hübscher, als    du 

, er  als.au    (lie  andern  sind   jung   er  als    du 

und  haben  viel  viel  mehp-^^aare      ,al3 


« 


^^r  it  z   B.  isne r   k]/{ng en 
einmal   über    das    andere 


L) 


n 


und   Lord  Byron  mfii    ües 
Alles    schreit   vor   lach 

und   haben  v  i 
du. 


m  Läarf   es   n  iclit   umReKeftrt    se 
uir  um   d  en  Hals 


du,  s  le 


J^ing 
,  -,  is  ind   frecher  als^^^ 

,  .aber   sie   sind    endl  icjar  doch  alle  nur  geselchte  Affen    in  Essig  '   ist 
ö^.J^mX ^^^f^n  Alich.^^..j^^  sucht  ig  zu  sjlI?^..  j^^tzt 


is 


4'ijg^     -Lo  u    ja   reizend  von   (Ihnen    aber  er   will    wissen   was   mit    Ruth 
Fritz    Eisner   willsa ;;en    zumDon.ier   wette r  man   soll    ihn   doch  weglassen 
aber   da   kommt    auch  schon   det   MOcca.  ,    und  vielleicht    ist    wirklich 
nichts.,  er   rdet    s  irh  alles    dFiS   nur   ein    ,  .  ö  ie   Aerzte    haben   doch  auch 
ihre   Erfahrungen.  ,s  ie  werden   soe"twas   nicht    das   erste      Mla  gesehn 
haben  und    sie   werben   w  issen,  dass/ s  ich  das   alle^;   wieder  gibt, wenn 
der  Junge    erst   mal    da    ist,  .manchen^^rauen  geht   es    ja    die  ganze    Zelt 
schlecht   und   die   Entbindung    ist  'ganz    leicht    dann  und     nachher  blühn 
sie    erst    auf      und   andere   wieder   habens    denn.inachher     schwer.. 
Der  iianiihat    doch  einen  Namen,^d     hat  E^f at^rung^ ^^ g  aa^ma.,n  so   sagt    in 
besten  Händen    ist   s  ie    da    /lW 

Wilhelm  Klein,, Sie  w  is  3  en^cwrh'  S  ö  e  tÄ^a  s  ^ille^    :wie   haben   die   Gr  iecheüi^ 
ohne  Mocca  und    Jmporten  auskommen  können  und   wo    In    ihrer   Kultur  macht  /> 
sich   dieser  Mangel   berperkbar?      ür  innem   sie   sich  noch  an  all    das    Zeiig 

das   man^^n^/fim  |Cr  leg   als   Kaffe      aufgehangen  hat... Höh  glaube  ver-     // 
brannte\kent:i3r^nochen   waren  noch  das   harmlos-e  ste,.  famos    wie   das    1/ 


a 


inem  so    den   Kopf  wieder  klar  macht..  Ich  habe    wohl  vorhin   so   aller- 
hr.nd  3jiche  n  geredet    ,  d  ie^^ic^  hier  nicht   hätte   sagen     sollen 

d  in^iuth  g^ivt    es      nebenbei  sehr 

i1r'Tr#b'eK^ei  teo-n      anrufen   lassen 


TT- 


Gumpert   plötzlich   UM^y 
lies   C»iji»«Äd£dl^ 


kUi^rfsagt   Paul-'' 


■•mf^-*^V 


WOZU 

beunrfihigeiV  S  ie    sich.  , es    liegt   nicht      dergeringste    &rund   dazu   vor.*^ 
Wenn   Fritz   Eisner  nicht   soviel   getrunken   hät4   e    ,so   hätte   er  sicher 
lieh  gefragt.,  woher   wissen  Sie    denn   wo   sie    ist?  Aber    da    d  ie   Hemmungen 
ihm     geschwunden   waren, so  bestanden   für    ihn  nur   l:Äe  Tatsachen   auch 
ohne  Begründungen 


</ly<^^ 


u  nglückl  loh  \vl5    Fritz  Siani*r   fih^zi  noch  war   ,ao   ruhlß  und  ad  ßlücklii 

T\  Toni     '  ^^   ^"  J^tzjb^- 

Landshof   sagt    deor     S  iegelr^ckatange: Schau  mal  nftcpy,  ob    d<*r   Wagen 
drauaten    ist        (Man  solltf?-auch  "ein  B^^erd  igungs  inat  itut   haben! 
denkt    i^ritz    KiBner)  ,iM^^^        PaüI'^G-vimpert   gesf^tzt 


Theatermannhat   s  ichrneben   i<^r  Itn   B  Aoner  j^maiitxt  ^  der  ach  Inf  en   Kopfia 
und  gesenkten  Hauptes     ihm   freundlich  und  bescheiden    zuhört      wie    der 
ändert  ihr^i   sein   Kunstwollen  und   Wirken   ause  inandersntzt ,  d-em  man  Opfer 
Anbringen  müsse. und   das   n  ichtam  it    jener  Prostitution   der  Schaubühne 
^"^i::^    zu    tun   habe,eLie   dem   Publikum  nur   schmeichle   um   es    zu  berauben  und         ^ 
j^  ^      G-ewinne  zu   erzielen.    Wen   er   sich  aber  unter   diesem   "man    "    vorstellt^ 
^^       verschweigt  4^r  kann    der   zweiten  Gruppe.    Paul  Gumpert     ist   als   Grosp-. 

Der  Marinier  hat   jetzt    den  Nachlass    des   Theaterleit   ers   übernomme^ 

in.  d|m   diese    Kerle    den  ganzen        >< 
'Männer   die    Frauenrolleii   sp  ielten> 
\^        und   solche   Händchen  hätten,  .  t^  inmal   wärs   janz   nett    zu   sehn..    Das   The^ 
\  Qteht    wohl    da   auf   einer   sehr  niedrigen  Stufe   noch.B;^  glaube   nicht   w:t^ 

^  ,  ^  ^s  ich   ?^oj*^^te   anderer    Leute       in   Ruhe   anzuhören  unci      s-e  ine   Ans  Icnt   s  Ijjfj 
"?j^ .       sich  nicht  anmerken   zu   1 


assen  auch   wen    der 


, _..    .___    Manif^  keinen   sehr  guten. 

^^dil^^  y^'i^f    ihn  macht V Das    ist    Safehe    de r  T echn  ik   Pa^^  lV>^t   man,  ^ 

^cW*^s  G^-^^"^  vtnter   europa  ischer    Filhrung      ha n, e  "esHwas      werden   Können,  Jn     ^ 
^  unserer   Kolonie   wäri^    alles   musterhaft   gewesen^  und   die  gelben  Af  i'en      :^j 

^^,.;Jungens   hättrrn   wlitxtiajt   schonjbesser   «xerc  ieren   können   wie    die   pommersche^l 
renadiere.  (^  irkl  ich  : 

Und   dann   geht   man.  .nur   reiche   Leute   verstehn    in   solchen   Lokalen   RechJtd] 
gen   so    zu  betahlen,  dass  man   es   nicht   merkt  .Plötzl  ich  sind  Sie    eben       v 
bezahltl'ffas   bin    ich  /^j*n   schuldig   e  igen  tl  ich?  tragt  man. "Das   nächste^ 
mal"    und   dann s  in d   s  ie|De^   einem   andern      Thema:  Ich   lese    jetzt  nur  noch^ 
Q^rim  inalromane    ..das   entspannt    wie  Schachspielen  und     strengt    den  ^ 
Ko^Tsa  icht   so    an.. meint   Paul  Gumpert..  das    Zeug  von  heute    f.ünde    ich     ^ 
grässl  ich:  schlecht-geschr  iebene  anständige   Gesinnung    ist  noch  lange     ^ 
keine  ^ÜJ^r^^tur.Und   wenn    ich  mal   Ruhe   habe    setze    ich  mich  mit  Joli       '^ 
^}Y^ohin.  .ganz^bse  its   una   dann   hol<e    ich  f^ll«9^aoh|,waö    ick    in    dw   Let^ 
ten^Jahr*     nichtgrlesen   habiUauch    ihre   Jiingsten   K  ind^^t^  ^^f^ö^^^^ 
{^WJ!4ird.er   product  ivate    Schriftsteller    (daa   war  nurif^  ine   Gemeinheit    !) 
Aber   kommen  Sie  Brömke   will    auch  mal  ins   Bett 
-^   dann   werde^  ich  von  morgens   bis^  abends    weiter  nichts    tun, als    1 
—    Und  was    wirst    du  von l^orgens..Jb^.33/abeSd3"l^^  Paulemann?  ^ 

— , — ^.■♦....♦lifia  -geht  Ulch   e  inen  ^UnfclT  an.,  .auch  lesen!      J^l  i  re  isst   s  icji 
Das   Lokal  vorn    ist   schon   ganz    leer^denn   die  Pol  ize  istunde"  Ist   seibat  '  ij, 
für   dieses   Lokal    ,  das    es    darin   besser   hat,  als   andere,  schon  vorüber    ^ 
an    der  Bar    ist    e  ixi    letzter  Gast    auf  seinem  hohen    He  it  stuhl   eingesc 
fen  und   ein   Mädchen   hat   sich  auf   die  Theke   ge    setzt  und   seinen 
Kopf    in    den   Schoess  genommen  und    fingert     Ihm    in    den   braunen  Haaren  heru 
"ll'^"^  in  pää'j*:  ÄTpehroäen   aus    deiSjVase  und   steckt   a  ie   sich  mi^.\'ob   daa '""'"*■  *'^T 
0     Zweiglein     mit    don   ledr  igenplättem  und   den  rostroten  Blüten     auch     J 
frisch  bleiben  wird    ..bis    sie  Morgen      au   später  N    acht      wieder    in  ^ 

NBerlin   sein   wird 
w  ITlxiTcJlit      auTs 


e  nn'^inT'TescFImpTT^ 
grob    bestimmen   will,    ssen  Tanzplatte 


in   dem  Tanz  räum   deV  rr^  liauad  Cwiini   mit 


)i^nk: 


ehr't'* 


g^i'unei      O'^dv.^ü  '".e   scho 
^B.lz^9n[  engumachlunf>;en   zwe  i  Mädchen    ,  d  ie      ke  inen  Ans chluss      fanden,  dem 
ohne   Lus  ik]         ^^lausdiener  mit    der  grünen  Schürze   vor    dem   flirrend 


^< 


t 


Besen  herum,  der  siel  als    spiiineta   Luders    beze  ichnet  ,-6>te« — ik)^ 
Qflt    QU   ogjAa        -er   l*bVa^[^uM     ^^^   solchen  beaux    restes. 

Die  S  iegelllackstfinge   sohl-ppt   mit   übermüdeten     umrandeten  Kinder 
äugen   die  Garderobenstücke   Hüte  und     Mäntel   und     Stöcke    heran.. denn 
die  Gr^rderobenf  rauen   sind   schon   he  i^igegangen. .  es    wird   sowieso    Immer 
schonfrüh  b  is    s  ie  nach  dem  &r  ies      dp    herauskommen  bei  der  Herberge       /  il 
und   nach   de.r-.Aue    ,wo   sie    den  Tag  verschlaf en*Man    drückt    dem  Jungen  ll^/i^^ 
stücke'^iÄ^^  dfeil^ä^d^.  .wen    der  Abend   billig   war    ist   man    in   aoetwas   gross-"^ 

zügig  an:l   ausserdem    ist   aSR  wtn   reizender  Bengel    ...  ^ 

y^*^lki«l^     Kle    in  gibt      ihm  das  Geldstück  sogar   eängewickelt   und  be  is 


lächeln   s  ich^w  ieder  an  merkwürdig    ..^was    doch  .soLoh^At4jÄlll«ftÄchr>t| 


^^  -a^rr^it^Srf 


ena«n  Morg«'^    ><^*^  ^"^^  k»  Ineswoga  noch  dl«   Lattr 


;vm  mm  las 


V 


l&SLSti'ür   «in«   g^he  kn«  tnaoht  übflrjdng«  Seel«n  hat..d«nk:t  _ 

Jnd   danng«ht    «a    zur   ürehtur   h InAuaü»/ .  als    l«tzt«r  kommt  ^^^^i^rMlM^ 
A    ab«r   wi-  sich  i'ritz  E  isn«r  hat   er   die     S  i«g«llack  stang«  ^ ,  d  !• 
s\ch  sträubt  um   das  Handgelenk  gcfasÄt     und   dr«ht   d«pi  Jungen  mit   •:to«m 
izeigrlff   die  ^and  nach  hinten:  J^aase^Ängel — j  ibst«   den   Z«tt«l  mal  j  1«  ich 
h«r].und  dannhat    er  dhn  und   schiebt   ihn  acl:in«ll    In  d  J»  48af*a*^^°^.v, 
stB»icht    d«m  Jungen  als   ob   er    Um   liebkost«      über   den  ,iiöp?,|tt(iDft    ihm 
gibt    ihm   einen  Gelds  che  in,  der   die  Augen   des 


:Li<L- ^' J>ln  aakajL,-j 


Boys   strahlen  macht.. 3o  nobel   war  keiner  von   der  ganzen  Geselachaft 
und  ausserdem  was    konnte   der     Mann  mit    dem  Zettel  anfangerlZ--.«r   hatte 
sich  ja   doch  schon  ^«werkt    was    drauf  stan^  ^ 

Dieses   Begräbn  ia^st  itut    hat^#'e  men    richtigen  Gesandschafta 
wagen.,  der  schönst«    den  iW»' bisher    in  Hünchen  überliaupt  gesehn  hat«* 
Solch  gGeschäft  must^ja   doch  eine   Goldgrube   sein. .und   der  Mitteilhaber 
für   di«  Aussenkunstschaft   Üerr  Speier  hatt«-e  inen  kaum  geringeren.. 
3  ich#r  ha^en   die  das    für   das  ganze  Land   organisiftrt    das   Bestattuqgsw«a«n 
Vielleicht  halßben  s  ie  e  Inr   3  argeng  roaf  Irma  .    d  enkt   Fritz   Eten«^(M 

Hören  Sie  ruft  Paul  Gumpert     Sie  wollten     mir  doch  noch  Ttoj^gW^jn 
Landaho ftafi.  KRxjBtzt  Aber  nur  solche  an   denen  man  nicht  iiftW  verliert 
als  absolut  unumgänglich    Ist.. Lassen   Sie    :  Ich  behalts  J^i^-f t i^loch  nie 
Wissen  Sie   was .  .nehmen  Sie   mich  einfach  m  It^e  Sn   paar  Sachen  Äl|^>    selbst 
machen  mit  und   belasten   Sie  mich   dann  nach  |erl  in    dafür      ^as'^ÄJ'm'^ichen 

da   kann  ich  auch  mit    re  ingehn..  jJ?Cy^  -'^'   ^vl*  ' 

Also  schön   ruft   Landshof   der  schon  am  Schlag  8/^n^   -'" 
denken.  .Herzlichen   Dank  noch..htT.b   mich  lange   riji^t   so  amüsiert   wie 
heute  Abend   ..Gute  Na^ht    /«^^  Ister!    (Das    klrh^  ^rerdächt  ig)Und   dann 
klappt    der  Chauffeut   den  Schlag   zu.,  wie    einen   furzen  Svhuss    klingt    das 
.Bine   gut«   tür   mus^j  so    e  insclrinappen  ^^    ,L/Cm  guten  W  agen. 

Hat    den   der   Landshof    kein  B*«d  igunj<|  ihst  Itu  t.. meint   Fritz  Eisner 
reichlich  bedeppeert  a    cf^^  IM^(aM^  äffü 

Haben  Sie    ienndas   w  ir  kl  ich  ^ßieglaubt  fTTaf?^    1  at    der  Mitinhaber  tj( 

iH.^d  älteste  Pr  ivatbankh/^ius    ,hi«r    in 


L^^^*^ch  will  dran 


st 


Landshof  und  Speier.. das   gros^.^ 
ganz   Südbayem  d^ 

Fritz   Eisner   sagt  ri.ui>   das 
w ennman  au  f  g es  e s  s en   Is t . .  .  N  i^vj  das 

Ach  Gottaagt   PauA  lE-umpert 


was   man    Immer  sagt    in   solchen  Fällen 
kam  mir   auch  gleich  so   komisch  vq»      . 

.,  ^ ^„    ,^  _^ wissen  Sie   aber  viel  mehr  Spass,^^^'-^ 

hat   es  mir  ge  macht ,  .Jfi«  ^  3  i«    ihn   durchaus   belehren  muasten. .  .Paul 
Gumpert   bringt   s-Anen  Mund  ganz   nahe   an    d«a  Ohr     von  Fritz   E-Oanor 

Landahof-[i<beit-''da::.unter   uns- ist    doch   der  Hauptgeldgeber  der  KommunUste 


a* 


hier,  der   dHte'ganze  Sache     in  Südbaj'-ern   f  Inanz  iert .  .e  i  n  unheimlich 
geschick^^-etl^ufi^it  .gründanatändig.  .er   hat   nun  eben  mal   den   Fimmel 

w  i-  ^rflae;ln  Hkii'luiidagO-O  '    .Pr  im  it  ive     ' 
c^-üM  dannkommt    der  Marinler   sich  verabschieden   küsst  Joli  die   Hand 


Ljft^'t&\  allen  gegenüber  von    -in-r   faat    demütigen  Liebenswürdigkeit    ,dl» 

v/^Paul  Gumpert   verstimmt  /  O^ 

f  C S*i-:a,icht    eifersüchtig  Paulemnnn  sagt   Joli  wipf  er     weg    tat.. Du 

'  weiast    ja '^le  ici   Junge    ich  hnbe   dir  nie  Treue   geac^^oren. .  icdTUiKiguctiaimver.t'en 

(jl;(W^    a  ie   dir  nuryl/ilten.^fiSjäat    ja  unaer  Unglückjjft  »-j^von      den  fraaäwänüe: 

Und   danrii/ytfcj'ttft)*' de r^'mg»n  an  l    pi-itet    davoMfäast   ^en.  wiedrh^Ul 
^  Also    w^La^^t   bei    ihnen   jlW^^^^fe^-J^^^»^^^^   '"^   «»HU   lü  A   Ü» 

i     Scheidung  rTwas   macht   Aanchen?  Ich   weiss   nicht  sie    achreibt   m.ar    immer 
^\     so   merkwürdige  Br  iefe^rCwenn  ich  ein      Psychi..alao   Iftsaen  w  las  daa    . .  icn 
^-lU,aber    ich  höre   von   Ä»dern    das  gleiche..Lu   sagt   «a   mir  auch,und   doctor 
t^/^V     -3,pani«r      ..es    a  ind    immer    ifflfflinge   fr  in    die  nicht  gehauen  und  nicht 
'VlJvW/''*^ stechen  sind  und  vpr   allem  die  mich  nicht    das  ger.fcgate   angehn 
*'      '^Iw^ns   s  indfPr  ivataachen  l  -^-VH 


••»  »m>»L.y««»f  • 


•  •<IMM> '«Mr«»'<W«t>   ^< 


iM*t.  •«•^•*«*     •  •*  tj   **lk 


.'•W   ,    rf»"!»»  r^/rf  „.,     M'  i>«r        ..,••-.  .r. 


Ea    fährt   sich   doch  ««hr  angunehn    in   solcher  \ve  ifi^ien  Umarniing 
der  Polster    ..vUl  viel   angenehmer. als   wenn  <ir  jetzt  mit    dem  brummenden 
Kopf^alaob    er    ihm   langsam  ause  inndergevschraubt   würde    ..dabei    ist   er  g. 
klar  und  überwach. ,  durch   die, sich  entdunkelnden  StarESenleere   nach 
hause    laufen  müsgtt  ^  ^ /^7ii  ^W-    ^MA/n/i  ^'/^^tf^^  ^f^ 


Jkku 


yC<H'> 


-iW#? 


G// 


JUJ^^.  ^^rpßP  ,9^^^  ^oiM^f^^ 


Otfl  /^-r^-^-c^-c-^- 


tOt^MM4     iO^^^<MyV  M:lOUi^  ^^^ 


/</(/ 


AoCüiyt^rÜri^ 


,^     '  \  dsn 


^ 


Also   was    ist   mit    (4#m  Hond«rbar«nVH 
mir   auch  a^  in   ProgramL  vorgebetet .  .ts   hatt 


© 


*^i  B«r 


;^ 


mii 


igen,Jol  1 

ixnm^r  ivi«^d«r  nur 


tt#it 


'H\i&m.mn&^. 


B?ut?.^j 


p'Eui'fiÄrÄn    .  .  dann   ble  Ibe 


Ich.  lieber 


^  % 


#s 


ini.dfiis  i^^i^^i^ft.  dt»  älteste   Tochter  von  Eernhardsons  nicht   mit 
ann^afUr   kj^^^^^  ^u^guten  StalL.BxaxloÄfeRn^ch  kauf 

j.    j    -^i^hvif^  sciion  vve  iter   kommen  eäer  es    wird      s  ich  soHori  g^B^ 

Jldfcre^  f'tnd^rsL  dejinem  [eine   gebildete  Null 

^1^  fe  Ij^^RpMerijÄ'cm^  Vermopn^^lB«rtBBaB8^^  überläss¥ 

^,^^    ^cftv^^ie  i^o\jjj^^  Und   ausserd-em   der     kann    ist    doch  nicht   piehr^ali 


%n 


^      \Vieile3^.ht    war    ^a   ungeschickt  von  Paul  Gumpert    das    zu   fragen 


ejgeatlioh  wusst«    er   ja   doch  wie    ifs    stand  damit 
"^    M^      Was    soll    ich   dennniachen    äi&h  tu   doch  was    in 


v<      l^g^''>^    es    liegt    doch  niclit   an   n  ir    }j^nii  a  ie  n  ir.ht 

z\?gebenj  untPh  ie   etwas    tunÄallea    ve^rschleppen  und  verschlamppen 


5ner  Macht 
r  alles 


{ya\ 


Destructddnspol  it  ik. ,  zermürbungstechn  ik. .  d  le   i'rau   hat   mich   doch 

mit    den   Kindern    in   der  ^and   das   weiss   sie   genau.,  ich  kann     sie    doch 
nicht   zw  inp;en    iclikann  Üinen    doch  nicht    den  Brotkorb   höher  hängen^^^x-i 
was    ichgebe    ist   zu   wenig.^^si^  sollen  meinen  guten       f  ill   en   sehn  ["T^     y^ 


we  iss 


r^JLle   Kinder 
n  icht . .  i?enn  ich.,  e  ine    Kohe  1  ^"'  dre  fciiT 


rechnung 


,:*5  auf     D«8  tract  io  nund  v  Verwirnihg  geat«llt,  ,9  ie   lauf«n  mit   g«plat5;t«n 


daa   **«ld  hin^eL  gt   IW-b«    wird   s  1«  sicher  mir   das  v  tertu'tlar  un'b«^zahl* 
ind  Haus   ge  seh  ic|t, /feiles  MM^  ayatemat  isch-aim   zube\v«is«n   ea   geht   nicht. 


IL. 


•V- 


•  • 


Schu^in  heinm   für    das   gleiche   G-eld    ,iaür   das    andere    in   Autos    fahren 
Icli  würde   ja   alles    hinnehmen   wenndle    Kinder  nicht   wären 


^ 


e 


/erst    hiess   es   sechs  ^Wochen   dann    ist    alles   erledigt     \ 
\  \Q^t^itttt    -^vurdewen  igstensrWit    den  Any^^te^^^j:.h'indelt    aber  nun   hat    auch 
T  das   aufgehört   hinziehen   hinz  iehn  n^i^  J  aT/Vagenvn^  i^ 
ifi^  was    dabei  kaput   geht    ist  gle  ich?:&^^??^dSM^<*^^^^ 

flechtsprftchung,  d  ie  bei    einem  G-esclmf tjQiem    ,der  es    anfechten  will^^^^ 
nicht   gestattet    es    anzufechten -^L^-^m   einem   Zivilprocesa    ,wie    es   eine/ 
^      ^    «Öcheidung   doch    iat..eMer  ganz   materiellen  Sache     Akxh-  ^^K/^tOJuI  i^Ü^ 

^^r^s^'hat    ja   kein  Mensch  die   Ahnung    wie    es    eigentlich   da   zu   hauae   auösleh 


nicht    einen   -»-ag   adndem  Tag   für  Tag^^<|ur 
^ewigen  Hedlscenen  und   das    stundenlang '' 


Hon   ate   schon.,  diese 
achimpfen  und   d.iskut  ie 


ren   vor     und  mit    den   K  indem^^Ö^oh^b  in    eben   da  gewesen  und    ich  bekommi 
e  inen  Mexzkrampf    ,  wenn  ich  ^iran  4enke--«^---^-i>k.v4».ill,.  jT^ich,  ge.w  ia.a-. 


*•«  «kt4  #«k  4  v>#rw«**  •>^***' 


^.,^.    Die   i^'rau  behält    doch  nun    die   K  indfer    sagt    Joli.  ...wie   kann  man  nur   jeman 


•  • 


ich  glnube    darin     werden   wir  mal 


't^J^JS,.»' 


.*'«*.^^/*<#'V;i*i*^<.(J'«g»»s  /**/«•  »•)»«%tA'»%«*>/«»/'%«l««^l|ik4M«»^ . 


der  von    e  iaem   fortwill  halten   wollei 

^..ÄCLdaxa .  ae-in.^,-.,-,«^ 

^>        Wuher   IV  e  i«^jL      den  KJndem  nicht   entfremden,  .s  i  e   aollen  einen  Honat     4' 

^,«*      bei  mir  sein.,  ich  geh  aus   meinem   Haus   raus.,  ich  tass    ihnen  meine   ganzi 

>^ -dachen    da    ..  ich  gebeüme    sobviel   wie   sie    immer  hatten    ,..s1ie   sollen  n  ich^t 

J;-    anders    leben  nicht    daclassiert    werden.  . da 2j)jr^J]Äi^ä)B  /«u^ich  ja  viel   zusehr    ,.' 

jian    ihnen,  .und  man  tut    alaob    ich  unanständ  iger^  luiiidle ,  .  w^    ein  Strassen-    ;* 

^^.äuber  an    ihnen    , ,  iishximrKÄJ^kifres  ie   spielt    die*  totkranke    sie    stürbeja 

•%.      so     ich  vf^rsii  chere      ^äDiaen   sie  wird  mich  und   Ruth  und   die   Kinder 

überleben,  .m  ir    ist    es    ja  gleich. .aber    ich  kann    doch  nicht   einen 


^ 


1^> 


^>        Menschen    daraufhin    aus    st  ine  r  Umgebung   heraust   eissen,dasa   ea      meine    r^ 


Vi^^rau   wird  und   dann   einfach   sitzen   lassen  ^^^^pJÄfiti        doch  kein  Schuster 
^  aus    der  Mulakstrasse    der    eben   mx   mit  fifc    ; 


>■ 


X 


V 


^u   mir,  fi^    andjHc   zusammenlebt    ,wo 
■'^^  vom    ihm    d|^  Kind   hat.. mir   wära   gfe  ich  aber  endlich  mal   komme    ich 

doch  nicht   aus    dem  Pantinenkeller  und    Hiith  Block     nochweniger..  t 

S  ie   kannten   doch  llnnchen   auch  ^ron    früher   warum  muss    all    das  Nette        "^ 
■vdaas   Sil»    ddch  unleiigbar  mal   hatt^   sd  kaputgelrin   an   einem  Menschen 

Schö   n  soll   sie   gegen  michhaben   was    sie    will   heute    ..ich  verstehe  M^ 

laber   sie    soll    wen  igstens.  vor    ihren   Kindern   halt   macehn   ifÄtaXtXDOMfeXffi^t      ^  J^ 

^^fiaeatjitt   sie   als  Erpressung   gegen   mich   zu   benutzen      ganz  jgle,  ich         .^ 


eSr^'AX^ 


h  <' 


/ 


.^ 


,>.i> 


Sei  geistig  auf  gute  Sslbstbekcfstigung  bedacht. 

Eva  beschwert  sich,  dass  ein  griechisches  Verbum,  das  ich  gar- 
nicht  mehr  kenne,' hunderte  von  Kompositas  hat. 

Di-se  Blümchen  heissen  Immergrün-  Sie  wachsen  hier  wild  und  blü- 
hen schon  von  Pianz  frühem  Jahr  ai.  Die  wenigsten  Menschen  kennen 
sie  ^i^^'^ntlich^  aber  alle  führen!  ihren  Namen  im  Munde.  Ich  glauoe 
nicht  'dass  Jean  Paul,  der  ein  Bijchelchen  aus  dem  Immergrün  unse- 
r.»r  Gefühle  betitelte,  sie  ei.^entlich  kannte,  hingegen  Jakobaen, 
der  sie  in  N.  L.  preisst  und  von;ihnen  sagt,  dass  sie  das  schön- 
ste Blau  von  allen  Blumen  der  Welt  haben.  Der  muss  das  ja  wissen, 
denn  er  war  Botaniker  von  Haus  her.  Das  daneben  sind  Veilchen  und 
weil  sie  Veilchen  sind,  blühen  sie  jetzt  nicht  mehr  und  da  wis- 
sen das  die  Menschen  nicht. 

Grosse  Diskussion.  Die  Ostjudeil  waren  beleidigt.  Die  Zionisten 
gekränkt.  Die  Liberalen  auf gebiacht .  Die  Deutschen  waren  ver- 
schnupft und  ich  hatte  mich  zwischen  vier  Stühle  gesetzt,  einfach 
weil  ich  das  Kind  beim  Namen  ganannt  hatte. 


Alttestamentarisches  Klpfchen. 


Wunderbares  Wetter  und  Sonne  u^d  Mond  lösen  sich  ab  wie  zwei 
Schildwachen.  Kaum  ist  der  ein^  hinter  dem  Berg  verschwunden. 
Man  sah  noch  das  Rot  seiner. Spur,  so  marschierte  schon  der  andere, 
gross  wie  ein/färbierbecken  hinter  dem  Berg  gerade  über  empor.  Man 
"  /ku-pfernes     geht  im  Garten  herum  und  sieht,  wie 

das  dicke  Laub  an  den  Bäumen  dunkelgrün  und  dann  langsam  schwarz 
wird  und  sich  deutlich  aegen  dfis  wolkenlose  blau  eines  sich  in 
Helligkeit  verzehrenden  Abendhimmels  abhebt. 

Gestern  durchs  Telefon  klang  l^ine  liebe  Stimme  so  klein  und 
schüchtern  und  ängstlich  zu  mj± ,  dass  ich  tief  bedauerte,  nicht 
Deinen  dumraen  Koüf  in  meine  HäWde  nehmen  zu  können,  dass  er  ein 
bisschen  heller  und  sorgloser  „ffürde .  Die  Dinge  wären  unendlich 
einfach,  wenn  die  Kinder  nicht U'ären  und  wenn  nicht  hundert  Leute 
verseuchten,  ver5;eblich  versuchten,  sich  da  einzumischen.  Man 
müsste  roher  sein  können.  Der  iöbel  hat's  viel  leichter. 


rf  man  di 
|:t§V'''»fen 


Man  darf  beim  Schreiben  nicht  fühlen,  dass  einem  jemand  über  die 
Schulter  sieht,  auch  wenn  er  es  nicht  tut.  Ich  sehe  Dir  ja  auch 
nicht  usw. 

Kant  ufid  die  Sprachgewalt  eines  Jaur^s 
-i  ihr  ausrichten,  denn  sie  will  sich  und 
lihi&e  Umgebung  systcmaliffch  ruinieren.  Ich  tin  schon  glücklich, 
'weip  sie  ir9;end  etwas  tut,  wenn  sie  sich  dahei  auch  nicht  um  die 
Wirtschaft  kümmert,  um  halb  zv;ölf  aufsteht,  nicht  weiss,  was  es 
zu  Mitta^;?  frlbt ,  nichts  anordnet,  ffeschv;eige  denn  anrührt,  überall 
passive  Resistenz  treibt  und  für  alles  ihre  Gleichgültigkeit  noch 
betont,  lasse  ich  hingehen,  mag  sie  nur  nähen,  klavierpauken. 
Aber  sie  ist  nicht  zu  bewegen,  ein  Buch  in  die  Hand  zu  nehmen, 
geschweige  denn  eine  Zeitung,  Sie  sitzt  von  zwölf  Uhr  mittags  bis 
ein  Uhr  nachts  herum,  döst,  spindisiert  und  macht  kranke  Au,^en. 
Das  ^inziL^e,  was  ihr  Freude  zu  machen  scheint,  ist  sich  gut  an- 
ziehen. Aber  was  sie  hat,  achtet  sie  nicht,  schlämmt  es  schnell 
herunter.  Es  gefällt  ihr  nach  drei  Tagen  nicht  mehr.  Sie  ändert  . 
dran  herum,  lässt  es  lies;en,  .macht's  dann  ganz  unmöglich,  beginnt 


^^^^^f^Tt^^ß  C4aM4>k   '^«Vj 


^ 


3. 


TC^nn^t  Du  das  Gedicht  nocTi  vo?rsen  jungen  Wachteln  und  der  alten 
Wachtel,  wo  die  Jungen  schreien,  weil  die  Magd  vorbeigegangen  ist 
und  sagt,  morgen  wird  das  Kornfeld  geralht . 

Unser  Pakt:  Du  sollst  nicht  denken  und  Du  sollst  nicht  handeln, 
ich  denke  und  ich  handle  für  Dich. 

Tfl  qV.»r  Du  hast  ^esagt.  Dt  sollst  Deine  Atsicht,  die  Bevölker- 
ungsstatistik zu  vertfsser?,  nicht  in  irgend  einer  Klinik,  son- 
dern  bei  Dir  zu  Hause  ausführen. 


„Das  söge 


nannte  Lehen  macht/mit  einem  was  es  \dll. 


mein  luckchen.  0  weh,  was  habe  ich  da  wieder 


JLJ^>  fll'  Ganz  recht  hast  Du 

iJ     O   für  eine  Dummheit  geredet 

Kluge  Puppe,  denn  sie  hai  einen  offenen  Kopf. 


mmmmm 


^S5<> 


s  war  ein  Idiot  mit I Musikbegleitung 


Viele  Leute  gelten  nur  deswegen  als  unanständig,  weil  ^ie  a^^tän-JJ 
diger  sind  als  die  andern.  J^^^  .^^  5^1  f^ i^^W     »\ 


Klub  der  violetteii  Astar . 


Das  hatte  Lena  schon  vor  fünf  Jahre 


n .  (  vTt??^     ff 


.rosse  Leute  kauften  sich  Zocker Stangen  und  tür k 
schmeckten  ihnen  abscheulicl,  aber  sie  lutschte' 
nerungen  und  machten  beselilte  Gesichter  dazu. 


chen  Honig.  Sie 
Ihre  Jugender in- 


Cordonetbeaf . 

er  Hund  frass  Gras  wie  ler  König  Nebukadnezar . 
Man  sieht  keine  Leute  in  der  BaJm  mehr  lesen. 


// 


/2' 


/•f#   Die  Gefahr  der  Mode  ist  füriiie  Frau  die  mittlere  Extravaganz 


^*^f'     7 


Man  hatte   ihn  schon  vierhunc^ert  fünf  zigmal  gesehen.   Es  war  der 
schönt  "iLn  mit   dem  schwarzJn  Vollbart,   den  Kniestrümpfen  und 
dem  s^ndfarbigen  Velvetanzul  Er  hatte  ein  If /f  ^^^^^^^/J^?^ 
an  den  Schläfen  und  unter  dim  Hals.  Er  war  ^^^ler     gewiss  auf 
allen  Künstler|^^eÄ^erüÄ^onst  unbekannt.   Um  er  hatte   sein 
Profil  und   semM^äVCm^o^h  aus  der  Heysezeit  herüber  lu 
die  Gegenwart  gerettet.   Er  wir  ganz  Provinz  geworden  und  n\ir 
in  einem  Roman  von  Rudolf  Hei*.zog  oder  Presber  lebte  er  eigentlich 
nochr  \ 


^w^Sf^^^^ 


Reisen  hiess  fi5r   sie,   den  Zv/ilchenra-um  zwisa^en  zviei  Grandhotel 


zurücklegeni 


V.-* 


r  ^ 


> 

i 


Eine  Frau  sagt,  wenn  das  Kind  lacpt,:  mein  Kind.  Wenn  es  schlaft: 
unser  Kind.  Und  v/enn  es  schreit:  fiein  Kind.  Dein  Kind  benimmt  sich 
wieder  sehr  schlecht. 


><3r» 


• 


{0  f 


Es  wird  uns  nicht  gut  gehen,  wein  wir  weiter  die  Kultur  verteidigen 
wollen,  v;ir  Literaten,  denn  dielvifelt  wird  in  den  nächsten  fünfzig 
Jahren  zu  viel  mit  Zivilisationj 
tur  oder  Kunst  kümmern  zu  könne 


zu  tun  haben,  um  sich  noch  umJCiJLl- 


«A^nit,«.«  •.^»»«•. «,.^. ,.,■.«■♦»  j-  ■»•>  ;^ii..<»»»«t<*v*fUi>*;*« 


Kassierer  Gespräche  übe:«  Beethoven,  über  Klavier  und  Geige. 


umiXMWT'^'"'"*^  *""'"""*"•  '  r^T'"f*r"  ~'*"^*'*-'-*'''— '--BT  innjLu . 


«4i'yvP^»»*w.» w'X'*^»'''^"  » 


Es  geht  nicht  an,  dass  wenn  jemand  die  Gesellschaft  hasst,  die 
Gesellschaft  ihn  behandelt,  als  ob  er  nicht  zu  ihr  p;ehcrt  und  aus- 
serhalb des  Rechts  steht.  Sie  müsste  immer  bedenken,  er  liebt  da 
für  die  Gesellschaft  der  Zukunft  umso  inbrünstiger. 


••»»<i«" 


% 


./»t 


jK  Herzabstosserles  war   ein  bell 

^gr  gens  um  sieben  bis  nachts  um 


Eine   Gebildete  Null. 


»i-':y'  i. 


tes  Gesellschaft,ssTDiel,   von  mor-y 
ölf  bei   ihnen V  f 


'  «■»\t»»>»<"^iir''*^«l«k'»r'«^r»«i»^;  "»•... 


■  ^— *-~^-"'r'"*T'>f*],**f^». 


/Warum  soll   ich  heute   tun,    w.aji  ich  auf  morgen  verschieben  kann   ?  äM 


ant ibo Ische • 
Staat  sdruckef  ei 


'p'resse  geflossen  waren. 


■«».«'««»'»••v 


••.-■'iH- 


-•».»•  ¥f       ■  **.*  I 


^^' 


hi 


Prolet  ist  ein  Mensch,  der  nur  laus  Reklame  und  zu  seinem  Vergnügen 
hungert.     y      '   y^  \  ^   '  '  '  ^  '  ^^  ♦ 

Heute  ist 'Pazifist  schon  wieder  ein  Schimpfwort.  Aber  es  wird  noch 
eine  Zeit  kommen,  wo  man  jederi,  der  nicht  Pazifist  ist,  zu  erst 
einmal/ auf  seinen  Geisteszustartd  untersuchen  wird.  Und  wenn  er  den 
§  51  rAcht  für  sich  beanspruchen  kann,  einsperren  wird. ins  Gefäng- 
nis. Der  deutsche  Pazifist  istlein  Pazifist  im  Falle  des  Friedens 
und  nur  mit  Ausnahme  der  KrieRtzeiten. 


fff^J 

ilkL^y 

Das  Hauptgefühl,  das  bei  Ehescheidungen  mitspricht,  ist  nicht  mehr 
Liebe  oder  Hass  für  jenen  Eheioartner,  der  uns  zu  vetlassen  strebt, 
sondern  die  fCränkung  unseres  Selbstgefühls  als  Mann  oder  Frau, 
dass  der  andere  Teil  nicht  gehalten  werden  konnte  oder  an  mich 
gebunden  v;erden  konnte.  Und  diese  Verletzung  des  Selbstgefühls, 
die  sich  niemand  gern  eingesteht,  und  die  jeder  bestrebt  ist,  be- 
vor er  sich  ihrer  bewusst  v;ird,  in  andere  Gefühle  zu  transformie- 
ren, erschwert  und  verschlimmert,  stets  die  Abwicklung  der  Schei- 
dung selbst  unter  sonst  verständig'en  Menschen  so  ausserordentlich 

und  macht  sie  hart,  brutal  und  bitter  und  ungerecht,  um  nicht 
uns  selbst  gerecht  werden  zu  mfissen,  werden  wltt^^''' »   ^^'^  mcnT; 

ungerecht  gegen  den  andern. 


Wenn   s  i^   so   wird    wie    Ju   icann      rnnri   zufrieden   9e  in 

tf  afi^'^d  ie  ^^ehä^JiKe  it    fri    wahrst  en 'Süxn^   abgf^trageb   -.^ 
*-^-----'iT'l$sen''S  ie'w  ie   der  Ba#Är   zu    einem  Vergnüß^n   s« 


^ 


AGaudi 


»ber  lieber  noch  a  Hetz, .das  tagt  alles  aus,. .das  he  isar  es    Ist   eine 
iTreude   für    ihn    das  waldwimdeFf  ild  zu  hetzen,  .  dr^a 


^i^ymit^' 


*^../; 

^    # 


Mutterprocess  Enfi-lnnd   f  a  ire 
sehen   i<eohtsprechUnß    las     ich 
öTin e'""j e  m  ft    deutschen  G-ericht 


bag  nie  wieder  llr  ieg  WecK'^äzit 
'^r  ieg    ist    ,alaob    ^üir.n  e  inennack 
losläast 


ich  habe  j^dxi   tiefes    Zutraun    zvir   deut 
f  j  e     .dieses   -^eben   w  ieder      zuverlassen 
in  Berührung   g^kotriKen    zu   se  in 

^^'fT^flfrjrle-^rh   Fr  itz   E  isner ..  Der  moderne 
len  ^«^ensch-en   gegjpn   eine   Herde   von    Tigern 


Es    ist    aJles    in     Parte  ipol  it  ilj^fffSnelet .  . 

und       (Parte  ipolitlk.  .Das  ji<)zill^  LlitempfitiifiLden  fe  ing    früher  beim 


^ras    erst  Menschlichkeit 


-^ 


Deutschen  bis   zum  ScJ^ager   jet:|t|hört    ^s    schon  vorher  auf 


<v  .■•.••■^■' .»,  ^ /v«.^  n*-"'vyvsM\vvy>, 


''«  -  ^* 


f 


Vermisatdu  eigentlich  deine      ^¥4«  ^u.  haaa«  n  icht^  ,Phothos     nein 
kaum  Graphik   wenn   e  in  Kuna t \ge rk  \.x^m  ich__ig t ^ — ÜXlch  lait    dem  Menschen 
persönl  iclisSprechen 1  jAJAji^     ^^  ^  ^^'^'^iiJ^'&^rL^A^ 


■       •  «.'■'.    .  .4i»'f    ;-     ' 


Einen  Mann   h^wb^ich  ge3 


weggendmmen,  \^e  Ü   er   zwe  i  ha 


schirank:    die      rote    -^'ahne    in*  d(er  Lii 


roi^khen    dem   haben   a  ie 
tt-mfiT  Rev  is  ion 


den   Smok  tag 

des    Kleider- 


■^nf^p  «*#^ 


» 


.*'- 


/ 


*' 


*^ 


t 


«MÜtfK' 


Aengstigte 
kommt . 


L 


k. 


iWJXktm^. 


■<*s'««'9l*l^ 


AM^ 


ch  des   Nachts  vor  dem  Schmetterling,   d^r   ins   Zim:ner 


st  es  nötig,  da^sXins  jeman< 
das  Licht  des  Ai/ees  ist.  Nei 
spricht,  endlich  einmal  spri 
der  er   Q:ezeuy;t   vio^rde  und   zeui 


V- 


erzählt,  dass  eine  edle  Himmelsgabe 

ater  es  ist  nötig,  dass  jemand 
it  von  der  Mitternächte  Kühlung,  in 


Ihre  Punillen  zogen  sich  zusammen.  Sie  dreht  stundenlang  an  der 
Locke  vor  der  Stirn  und  dann  weint,  jammert  und  zittert  sie,  macht 
Heul-  und  Schimpf scenen  von  vierundzwanzig  Stunden,  sagt,  dass 
sie  ihre  Kinder  als  Gerippe  oder  ohne  Kopf  sehe.  Vielleicht  ist 
es  so,  vielleicht  ist  es  nicht  so.  Nach  visrundz^.vanzig  Stunden 
ist  das  Haus  tot  und  sie  ist  munter  wie  ein  Fisch. 


Die  Menschen,  aber  mehr  no 


voll  gegen 
gegen  die, 
väterlich 
nicht 
und  i^' 
ist  sich  k 
für  sie  be 
einmiil  se 
und  sf""eTiäu 


\opi  au: 

d;fss   iJvpen  ja 
"tig  voiÄjite^g' Ijjommen' 


r   Staat,    ist   meist    sehr   rucksichts- 
t  wollen  und  sehr  rücksichtslos 
It   sind.   Denn  v/ährend  er  fi3r   jene 
nichts  Böses  geschieht,   und   sie   ja 
opfert  er  die  andern  in  Kriegen 
denszuständerjf;  kaltsihnäuzig  und  hekatombenv;eise  und 
rlei  Pflichten  linen  gegenüber  und   keinerlei   Schutz 
Soätefe   Z^€tei*  glaube   ich,   werden  irr  Gegenteil 
rQck?ichtg&os  ^eiijK^egen  die,    die   auf  die  Welt   v;ollen 

uch  As^lrecht   gewähren  können,    ob 

nicht   sonstwie   geboten 
Tn^d^i^  |iira[r^p  sehr  rücksichts 
hfcnt  dfey 
'Jihsfen 


.i:,St 


rufen,  ob 
sie  sie  aubh  ernähren 
ist,  sie  nicht  passieren 
voll  sein'  dafür  gegen  di 
reibungslos  ihre  Lebensr 
Sicherheit  sie  solange  atsdehn 
ist. 


01 

en  icönnen 


•  ^ 


'( 


Mm 

onnen 


^'  fi'hii^;  4| 


möglichst 
ruhiger 
er  bestiinmt 


/•"<  ,v 


Wenn  jemand  in  Deutschland  arrj 
werden.  Ins  Ausland  gehen,  ab 
drüben  ist  man  jetzt  ein  Bett 
Schweiz  ist  alles  7;\indervoll 
auch  die  Gletscher  zu  Heklamej 
jedem  andern  Land  ??chon  Schw 


ist,  so  muss  er  dafür  bestraft 
ir  wohin  ?  Hier  lebt  man  gerade, 
er.  Die  Schv;eiz.  Gewiss,  in  der 
:eordnet .  Man  hat  das  Gefühl,  als  ob 
;v/ecken  vermietet  sind.  Weil  ich  in 
rigkeiten  mit  der  Sprache  hätte. 


.vn^n^"'^ 


,»«»•»'■' 


j:'imü^*^^ 


Heute  abend  vielleicht.  Ich  labe  Sehnsucht  nach^eethoven. 
kann  nicht  hin  und  wieder  mulikalisch  sein. 


Man 


,.pv«**>te«*^ 


JfcH- 


9 


Sie  stehen  mit  Ihnen  auf  einerl  Stufe,  v;as  die  Beschwerung  angeht. 
Der  Reisende  muss  verkaufen,  wks  der  Yann  nicht  will.  Wenn  man 
die  Kundschaft  nicht  ständig  T:]parbeitet ,  ist  das  Geschäft  glatt 
verlor en.HAuskauf  Liebenthal. 

Geschichte.  Was  Ihr  so  Geschiihte  nennt,  wird  in  der  Welt  über- 
haupt XX8  mal  aufhören  und  zwir  viel  eher,  als  ihr  denkt.  Es  ist 
A    kurzsichtig,  v/enn  man  nicht  sieht,  dass  Goethe  das  Telefon, 
1^  Tolstoi  und  das  Auto,  das  Diplterieserum  und  ein  n'olkenkratzer, 
Rathenau  und  das  Flugzeug,  sc]|on  heute  wichtigere  Geschichte  sind, 
als  der  'J7eltkrieg  und  Ludendoriff .  -—---' 

^n-i-t  ^v^^r^^^     * -*h  ^  ^nk 'j  i'h  ^^'f\rinn-h  niht  17   w  i-e  der  Krieg  lösging 
und  was  hat  m-n  bis  h-eut^©  gehabt?!] 


'.fii^/Tf' 


«^l#>•^«#•aMr•A'.v•t  ■ 


Literat ,  der  an  einem  Bi 
Lieber  Freund,  ich  "bin  Fac' 
mänien  den  Vormarsch  als  A: 


6i 


Fgungsinstitut  sich  beteiligt  hat. 
lann  in  Beerdigungen.  Ich  habe  in  R 
leitsßoldat  mitgemacht. 


Was  für  ein  miserables  Lehr| 
land,  dass  es  immer  noch  o: 

Man  kann  ein  Mensch  mit  ei 
wie  mit  einer  Axt,  aber  ohi 


rmaterial  müssen  wir  haben  in  Dey seh- 
le  Prügel  nicht  auskommen  kann. 

Ir  Wohnung  eben  so  sicher  totschlagen 
Wohnung  noch  besser. 


,^^.<n'» 


Was  nützt  es,  wenn  die  Kirlhen  schön  sind,  wenn  der  Mensch 
ter  als  das  Vieh  wohnt  undlroher  als  das  Vieh  ist, 


*   Mensch 


hlech- 


Zimmer  ohne  Wand  nur  Türen  lind  ©fen. 

Die  Blu-nen  sind  Beweis  daf'Jr,  |ass  Liehe  und  Schönheit  identisch 
ist. 


jAÄ_ 


0 


Unglaublich,  wie  sehr  der  Me 


Die  Zeitschrift  hiess  Lebensk' 
^efte  geschickt,  er  solle  mitaj 
fcestanddie  p;anze  Lehenskunst  dj 
Zylinder  bekleidet,  auf  einem 
bäum  sich  ühotosrraphieren  zu 


sich  selbst  imponiert. 


lt.  Der  Mann  hatte  ihm  ein  par 
leiten,  aber  seiner  Meinung  nac 
in,  T;eiblich  und  nackt  mit  eine. 

[it  Papierblumen  besteckten  ApfeJ- 

:ssen. 


Sie  hi^lt  alle  in  Schach  mit  Selbstmorddrohung,  die  sie  nie  wahr 
machte".  Nicht  einmal  zu  gut  missglückten  Versuchen  konnte  sie 
sich  verstehen. 


Der  Journalist  ist  ein  Angestglltjr  im  geistigen  Warenhausl  Mai^ 

■      ,A 

Deutschland,  das  Land  der  unbegrekizten  Unmöglichkeiten.  ^ 


Der  Journalist  isx  ein  üu^esb'?±±^j.  j.-m  q,- j. s> u ^ ^,z- ^^  „^^ ww.^^v,, 
kann  alles  bei  ihm  kaufenltr  is1j  viev  und  weiss  Bescheid^; 
die  Qualität  der  Ware  ist  Gelten jer st er  Klasse.         ^ 


^^tm  »»^»<».»,»w|MM  0mttm>tmtf* 


^4L«•••»»A(^li«<Mi»%'««<»^«An'** 


Das  Sofa  war  zu  kurz.  Sie  lag  d; 
Arm  gestützt  und  halb  gehoben, 
sehen  Grabkiste. 


mit  angezogenem  Bein,  auf  einen 
ie  eine  Fi^ur  auf  einer  etruski- 


Ich  liebe  den  runden  Schatten, 
grüne  Wiese  wirft.  Ein  rundes 
grünen  ?iseh^uehr  bestickten 


J  viXO(it\ 


^'^Vt*, 


i-^t 


VlMllKrIlll' 


en  ein  einzelner  Obstbaum  in  die 
»%iekfeea  Kantendeckchen  auf  einem 
lehäkeltes       Tischtuch. 


^>^  VtA^^^ 


l-/^€ 


I-; 


Blau   1  Blutung   steht  nicht 

Scheidung   schlaf  t' d  ilator  Isch 
nwürÄ^  altem 
ch«  idung  verschleppt 

ty'lliligi'iii"*  ■■■m^g^&rit  K^^  ier 

der   die  ganze  "^aÄbei  hii*r   finanziert     soviel  Spass 


niciit  aus    den  KlfTIcTern  mW 

,^ tüh-Zii  f^..Ui ♦^«^^' t^f  Tg  -^n  ^%rire-_ - 

trostlos   wi#  i^-jrlinel'  ProletA.rl«r 
Kapu?;  inerkr^^sse 

Franen    dfriJt#n  mit    den  G-^^^hl 
9    ^l[as"^ftcht  igsti?^    in   f^^^*^^  bürgerl  ichi^n   Zr'ttftng 


Kran 


ü-iutter  nicht   mj.t 


g  hjfc.^Q.k>»,iiJ^„  Q, ,]  f^jfi^  te   T  o  c  ht  e  r  me  in  e  r 


M«r  M 


er  n  i»  Trmifi  g«b(^hwor#n  nur  g« ha llSWtt 

Öir   an  Auto    die  ^and 


.JgBiB  h»  tast' e  l^entl  ich   derbleok 
10  groose  Motizt^n  Wesen    daran   sein 
tropaeoliim 


&?<^5^?W7?^ 


12 


JJl:    Venn^'äan   d  ie   Logik:   e  ln«s   ^ant   hätte    zu   P«      G.    im  Wag^n 

4iifAXMX  i»w-'^>^-3gagt  nach  Anurr^haai      ^ "^^^   i m .  i ■  ^^ ■  ^r^  j] Jj,>- 

at    i^t 


^TSSl 


^ 


l^as   hatte  Lena  schon   vor   5 

" iÄÖAig  gwbTmtntit 

_       .£,tt.,^lJax  -'-^fcgg^M^.*^^»^^  e  3  e  1 1  s  c  ha  f  t 

16      (11)    Si^tosh  III  fili    'ÜWI  W  I  I  imiiiiithJUKl  f^ungen 
das  nächste   kriegst    du 
Wie   könnt    ich   frühf^rtapfer  sclimählen 

V  mox^mxx^äjLX^^^  u#u#ä-"  #ahr  «n  , .v  ir   6  o  o   ii  iiomAtetaJiiixr ch 

\  Die     ^^^enschen  wollen    immer  von  mir  aufklärung   sehn  garnicht   laus  lg < 

ß#at    leben  mir  und  meiner  Arbeit   gehört 


Säu^l  ing^she^^  xjicht   if^her   las  is  ie^ehe  irat    et 
Männer  lu^ben  mehr  Angst   vor  blut  ^.^^*^.;>....^.< .  ^ 


^^VMbiHiJe. 


9. 


Rote  Stelle  weiblicher  Bluter.  Lanee  Jahre  nicht  in  die  Schule  .ge- 
gangen. Dass  ich  selbst  die  frühlingsfrierende  Birke  bin.  Kennt' 
sie  nicht. 


.,«m:^>-^"-    » 


.>V,><l*<t*« 


•^•l»  ' 


. ,.  «.>»».<i«r.iMJl.T»V*'«V»*«»»«»*»l<'»^-*  W<^J4l»»»«,«>},aiitani»^(v,.<  ,/.•.>,, 


*    >■  ■.'■^.9ytm, VHJfiit^* 


Wir  lieben  mal 'Frauen,  Schonhe.t,  Anmut,  Frische,  Gesunüheit 
Esprit,  ein  Lächeln,  einen  Bli^k,  die  Brauen,  Formen,  Geist,  lange 
lITimpern,  Rücken,  Augen,  Beweguig,  Mitleiden,  ihre  Liebe  zu  uns, 
das  Geschlecht,  den  gleichen  Schritt,  Rhythmus,  Körperwärme,  Haut- 
gefühl. Männer  bekommen  keine  Cinder  und  die  einzige  Art  für  sie 
ein  Kind  im  Arm  zu  xialten,  ist|  eine  Frau  im  Arm  zu  halten. 


Kinder  werden  als  Erpressung  gibraucht.  Sollen  einen  Monat  im 
Haus  des  Vaters  sein.  Für  miohlgibt's  nichts  Schrecklicheres,  als 
wenn  zwei  Tiere,  die  in  einem  Käfig  eingesperrt  sind,  sich  beis- 
sen,  weil  der  Schwächere  dem  Stärkeren  nicht  ausweichen  kann. 

Irgendjk^and  verkauft  mir^^^^Stoffe .  Grauviolettes  uiid  b3;aunviol|?^tes 
Lösckp^pigr.  Man  lebt  ^y;*fi'  Gelegeiheitskäufen.  Naclit^pfe  mi^-^zwei 
He  j3*4eln./ Kunden  und  Kaufmann  spielen,  wer  der  grösste  Gauner. 
Der  Kaufmann  siegt.  Ueber  den  der  Zv/ischenhändler .  Ueber  den  der 
Staat.  Ueber  den  die  Grossindustrie.  Das  Lied  vom  Feuer  aus  der 
Hagada.  Wasser,  Ochse,  Schlachten,  Tod,  Gott. 


*••  II»  — ■■i>^  m^»^* 


«MiÜi^n  f  l^;J#»<*^^ 


Das  Kind  hatte  das  Gefühl,  dass  es  durchj'seine  Geburt  In  eine 
sehr  komische  Gesellschaft  (geraten  war.Jf 

Das  antike  Oellämpchen  ist  dicht  immer  fein,  aber  man  weiss  we- 
nigstens, Vena   man  es  anschaLt,  in  welchen  Stunden  es  seine  kleine 
lichtweisse  Helligkeit  verbreitete.  In  der  Mitternächte  Kühlung 
...  die  Dich  zeugte,  wo  Du  ziugtest  ...  überfällt  Dich  fremde 
Kühlung.  Wenn  das  stille  LämAshen  (Goethe  sagt  Kerze)  leuchtet... 
Die  Bilder  sind  doch  nicht  häkslicher,  weil  ich  traurig  bin,  weil 
ich  leide,  weil  es  mir  schlecft  geht.  Ich  hungere  oder  weil  ge- 
ordet  wird. 


v;ieder  dar 
Sachen  als 
lange  mehr 
leben.  Sie 
hineinfras 
klägliches 
einmal  hat 
ptand,  das 
stören  mus 
einmal  vcr 


an  zu  ändern 
ganze  jetzt 
leben  wird. 


sodass  sie  zum  Schluss  mehr  zertrennte 
hat.  Sie  ist  fest  überzeugt,  dass  sie  nicht 
aber  sie  wird  mich,  Dich  und  das  Kind  über- 
f^rübelt  über  eine  Schuld  und  als  sie  gestern  sich  da- 
s,  dass  sie  auch  bei  ihr  sein  könnte,  bot  sie  ein  sehr 
Bild.  Warum  muss  all  das  Nette,  das  sie  ohne  Zweifel 
te,  so  aufgezehrt  werden,  nur  weil  ein  Kranker  ver- 
Wollen  zur  Selbstvernichtung  hat  und  alles  um  sich  zer- 
s  damit  ...  ein  destruktiver  Mensch,  der  darin  nicht 
seinen  Kindern  Halt  macht. 


I 


E.  dressierte  den  Hund  und  gaÄ)  al'^  Belohnung  ihm  dafür,  dass  er 
nicht  s^ich  hinlef?en  lernte,  ean  falbes  Pfund  Keks  zu  sieben  ^^,'ark 
in  einzelnen  Bröckchen. 


j 


Hatte  sie  vorher  die  Kranke  gespielt,  so  markierte  sie  .-jetzt  mal 
wieder  die  Gesunde. 


Sie  üben  noch  wie  die  Fledsriiiäusf ,  Fräuleins  und  Mannleins  ge- 
trennt .  f 


Ich  lese  Burckhardts  griechische ':Kultur.^eschichte .  Man  kann  sich 
garnicht  vorstellen,  dass  die  Gö|tergesellschaft  etwa  nicht  ge- 
lebt hat,  so  unerhört  vital  sindSsie. 

.1 

f. 

f 

Heute  Macht  v/ar  ein  schweres  mnh4imliches,  elektrisches  Gewitter, 
eine  Erdbebenstimmung  mit  ^eltuntiergangsreouisiten.  Windwucht  wie 
urweltlich,  Klirrend  von  zeriprur|genen  Scheiben.  Aufe:lühen  abge- 
stellter Lampen.  Einschlagenivin  Leitungen.  Die  Kinder  flüchten 
sich  in  mein  Bett .         \ 

Sich  um  die  Entführte  nicht  weipef  kümmern  ist  Klugheit,  denn  es 
ist  offenbar,  dass  sie  nicht  würdi  entführt  worden  sein,  wenn 
sie  nicht  gewollt  hätte,  sagt  sphin  der  alte  Herodot  von  Helena. 


Ich  liebe  die  Gläubigen  und  li| 
die,  die  zu  klue:  und  unsinnli 
Zweifeln  sind. 


ie  Zweifler,  aber  ich  hasse 
Glauben  und  zu  feip:e  zum 


Steinbrüche  und  Wälder  leuchten' 
schönste  Süden. 


nn  die  Sonne  scheint,  wie  das 


Die  gelbe,  die  goldgelbe,  mit 
lue  und  die  kleine  blaue  heis 
chen.  Manche  glauben,  dass  di< 
Starker  nicht  besser.  Riech  mj 
mehr  nach  Erde.  Er  hat  den  Du 
den  Westwind  und  das  Vorüber f) 
allen  Steinen  und  Metallen,  d 
mor echten.  Er  hat  garnicht s  Ki 
wenn  er  so  plötzlich  uns  anwe" 

dem  Unbewussten  empor  springt . 


iege| 
,e  sej 
instli 
it  is- 


ielen  Blättern  heisst  Ranuncu- 
la.  Und  das  sind  wilde  Veil- 
enveilchen  besser  duften. 
T  Duft  ist  zarter  und  ganz  herb 
Tau  von  dreihundert  Mächten, 
der  Schmetterlinge.  Und  von 
t  Urzeiten  in  dieser  Erde  ver- 
ches  von  Menschen  Geschaffenes, 
er  wie  ein  Gedanke,  der  aus 


v>  ^^ 


■^age   einen  Dummheit  einmal 
bandertmalhinterelneander 


deutschen  Partei  se 


In..       f 


man  wird  dich  auslachen   ,aage 
du  wirst   der  Führer  einer  grossen 


/  /   Loa   von  der   Z Insknechts   chnf ' 


■■MW  mrmm  ■  ■■■  \tmm  •■   m^w^iMw^ 


ib^ 


^ -.chon  gesagt  .Wo  die^^ohwalben/Wö   dj.e  Al^penblumen  verwer 


ichglaube,  sowas   ähnliches   hat  Tolstoa 


■- 1    ■  y I   ■  * 


mm0mmr%0m0t9m^*'*^ßtt0nf^^^'m»itf^^kmii^m^^^^ 


ben 


Ich  kenne   einen  Menge  sehr  wertvoller  und  grosser  Männer,  In  deren 
\nidle   Frau,  die  Ehe   das  böse  vern  Ichtende  ja   tätende  Prinzipwar., 
oliae  dass  jene  je   jemand   zur  HecJienschaft      zog  als  Mörderinnen 


und  ohne    dass  sich  die   G"esel8chaft   jeaen  X     verschloss 


-m—'m»m0~mmttmt^mmt-9fmtf^mmmm  m  ■■wii 


mn^iw  WM»— a»^  ■  WW«!«»!!  m»»<»»«l»^>T«iw«—l1>« 


Wg>— ^—  rHJ»« 


■n«i»«a«*MM»- ' 


/fr 


Schlachten   können  verlorengeht    tn   dem  gleichen  Sinne  wie  s  He   v 

werden  ■      ^ ^  »tZ 

■»*■»■■* '«.mm^-  >.J.-m^-—v\—       "  I  I  I        ■     J      H  I        II^Bn     IUI        I  II     I  III  1    I MIMIW  IM    I  ■      I      11     ■  )    1  I  ■■  I  ■■  »llf    I—       ||IIJI|I|I  ||         lll  ■■■■—    M    1 1 

Ueberempf  indlichke  it   dfs   Deut  seh  ennnach  dem  Kr  leg  gegen 


Wahrhe  iten  Ist   ei  n   Zeichen  von 


und  Schwäche. 


ihuldbewusstse  in, Unauf rieht  l^ke  it 


M««^w«ia*«Blli^'«*«*<W* 


Ich  bin    in  keiner  politischen  Versammlung  gewesen  undhabe  nie 
seit   1914   eine  Leiche  gesehn   ..was    ich  alles  n  ichtgetanhauC^. 
Kino     #to   etc  ____ 


UP 


Spezialität  Totengräber 


■*««»•««« 


■M*  9>Mrkaaa««MMWMaMn«wMiir 


dsberg 


o 


»»<»i>*>i»»<l*»«itfca 


Alle   Regierungen    in   der   feit   haben  unrecht,  d  iee  inz  ige   die  wenigstens 
5o  ^   recht   hat    ist    der  Bolschewismus        .,.  ^((tii 

Wie   die  Grossmutter  sich  zu   dem  KinÄ   stellt.    Garmisch   .erst  nein 


/  dannhinstürzt  und  Sachen  kauft 

--Sie  hatteeinen  Putzfimmel  auch  für  Mens   chen  Om  i  w  aschen  waschen 


it 


'/f 


Sl.  hatte  *^elle  Augen  und  grau  Haare  und   roteracken  und  erzählte  wie 
^      alle   solche  die  Witwe  sind,  dass   siegrade   eben  eine  glänzende  Partie 
hääte  machen  können         ..^.mm^  ^^>m^mmm.,«^^  „^, ^  ^      "^ 

O     Kommt   wegen  Bo«cl^  Ina   *ef  ängn  is  glaubt  Läuterung  Qk^^  "mk^Av* 


Frau  Eliasberg   Liebe   zu   frltz  Eisner  Br 


■fc«MMMMMiaMMiniM«N«Mi«M;MaMMi# 


.' 


tfff^,. 


\ 


hr   die  Blutumg   steht  nicht    ..iohhabe   diB   doch    immer  gesagt    ich  bin 

besondrer  T5Rft 


in   weiblicher  Bluter   (llwst  Blut    ist   einganz 


^ /  "^  zwischen    ihnen  sitzfip  kann 


tauben  auf  dem  %ch  s  itzen|  immer    In   dem  Abstnnd,  c^ass   grade  noch  eine 


-  ^r;5Vuwvv"ö»»'Ä'*K«Ä-^».,,v ,, 


m 


.<4U 


Ich  kann  mir  aoch  nicht   eine  Stunde  lang  mit  phoeren^vae  der 
Mann  beim  Essen  schmftKt 


/ 


/ 


•  «■«MMMfl 


m.mt  ■■— »— ^'  mm   w»i 


MMN 


II9IWI«M 


Die  -"^nfur  nnch  allen  R*celn  der  Kunst  geni essen ^ 


»I»W>0,MI< 


Oper  ueber  uns   ersehn  Insseti 


1 


■«»•»M 


wMtm 


iitialt,  ihrem  Wesen  ilhrer  G-ute  aber 


lunst    ist  "nach  a«^te      ihrem      mnait    mrem   weaen  .^iror  vjuutjjcxu^x 
nicht  nach    ihrem  Erfolg   zubWvertfen.    Eine   j ahftausen dal tef  Grund- 
wahrheit .d  iejnderj'e^^^  . 
"     D0]rr7wfe""3le^rdlit^        ih  -er  p|ut  l)'eki\J^et   war,  war  sie   solches  mit 

einem  Höschen 


inm 


m 


üuh  wUl^ 


Ll.g 


Was  wollt    ihr  denn  b« i  euch  list  As    doch  g«nau   das  gteiohe: 

wicht  igste,  in  ein«r   bür^erlicw&n  Zeitung   darf  nichts    drlnatehn, 
den  lesenden  Bürger  erfo^reck*i  könnte    , ihm  Apet it, Schlaf  oder 
glichkeit   rauben  könnt J. f »M^ISSl^KJWI^C^  jB^  lat  kein  sohlechter 
kensch^diese^  Bürger  '.,,«veji  ig*fliin»  nt^.ht    tom»r..aber  er  will  nicht 
stört   werden.  .^1^    , s ciune Js rt  | ihm  raus, er  brecht  mers   Herz   sagt      er 
und  Jan   weiss   das   unser  hedacteul  und  er  achmeisst    Ihm     schon  vorher 
raus    ..er  lässt    ilin  erst  gamicht   |ur  Tür  herein         v^y^  ^^tijlr' 


Un 


^  iCh  hebe  sie  noch  erster  Klasse  beerdigen  lassen. 


r     /j 


;         4 


XP^«*»  ma  I—'  n.T**  *wii<ww*    mmn  mwnn— #< 


iflWtJ  ■■■    >■!    ■      I    ■    II    I     I     ■ IUI   *" 


^m  mMhi^^m'.jimt0-*mmif  « 


f  ^  #    Was  mächt  ' 


Dte  Münchener  werden    Immi^'Äch  durch  die  vermünch^rtj^übertroffen 
flrf%die  aus  aiidera,.Jellea  ^eutslil^ds  dort  hängen  gel) W^  8^1 


'Geburt  platzen 


Fische  aus  dem  schwarz enod\ 


ist  es  das  kaspische  Meer  dlebel  der 


\#  ''/  *^ '  ' 


\^ 


1f 


Nicht  auszudeneken  dass   das 


kann. 


ü 


'••«» 


— im  :«  ■■ 


ie  Scheidung  schlief  ganz 

f gehoben  je>»ehr  man  zugab   d( 

z  iehn  nie  nein  aber  n4e  ja 


Leben  an  einer  wohnungsfrages che  item 
ordre  dUlatoriach  behaja4*ln 


erst  wurde  v^rhand<|Cf|^^anna  ich 


tomehr  wurdeg^f ordert/faralle 
lagen  und  nicht   die  KlSgeelnr lechen 


M  den  Bomanen  sind   die  mansche  l  nicht  bei  mir   tot  wenn^ich^achl  ieese 


w 


nach  Jahr  und  *ag  klopfen  sie  bei  mir  wieder  an 

Dass   sie  zuf ääl ig  einen  Penes  h.ben  berechtigt   sie  nochlange  fticht 
^dir  Partner   ,der  aolchen  nicht  hat  ^schlecht   zu  behandeln 


SchUler  sd  musikalisch  wie  ein  Email   ee 
8   dem  Güterwagen  fällt 


r     bei,   Transport 


,    Hatdoch  sehr  v  iÄL 


änner  habenmehr  Angst  vor  <zkk9K  Blut,al 
/^    und  Schädigungen  für  später  oder   für  das   Kind?   ach  das 


^^*^niciit! 
w"^dn     ganze  Güterwagen  vor  tehena fremde  sc^ic^t  man  nach  der  Stadt 

__per  klelüxe  i»err  Mailscholle  V^--«J  stürmlachste^n  -  ^ 

/.   Münchener 'Räterepubl  ik  war   »«l^^bJn    Inmitten  auf  dem  w^^^ 

/      ;f Weltmeer  auf  einer  winzigen  unge^hutzten    fiiseldauemdo  Wtodst«ra^ 


-<*'C««tk»'*>< 


/ 


proklamiert.   Der  Stuim  kttmmert  s  i  ^h  nd4>t«  drum 

/M-Ueld  aus   England' nie.        V^XrÄ    (^-^^^^'^  J     ^- 
/aM;^b  auf  gegenseitige  Hysterie  gegründete  Ehe   7^        '^J^^ 

/^y Proletarier    iat   doch  kein  Endzustand  ••  «„  4^^« 

/X  Beruf  dee  Juristen  besteht   darln_^ie  ^irts   «»J«"^^;^^^^^^-^?^^^    , 
'''^^-.s  wort  verdruckt  versteht,  nur  dA-.der  mal  ^M^^^^^   einJahr    In^^ 

^':a^  il^'das'^ür  eä^'l^  .der  lazl  willm«^^^^ 
/,  r4:tsfhe^VrerH:rs:  TeuTr  |i^ch-rr  Tiitn^BL^^Täire^ln. 
/^'^jptsa:geLe'B:atle  undalle  wel    ^^  -^^^^^'ife^^  we^  IJ^i 


f" 


wie  kannman  nur  mit/soviel  Unwürde  »l*©^^!  '  ^^/^^^ 
schmeckt  nach  angespitzten  Bleistiften       /t  (A^iM  [i^    -fta^t^^^ 


Wennsie  sich  von    ihren  Martyrere  innenund  Henkersknechten  erholen 

";■      *       -V- 

wollen,  malen  sie  eine  Antiopa  od^  e  ti^  ^eda 
^^iese    Illustrierten  Blätter  dies  bibl  l^fonuperum  des  öffentlichen  Lebens 
ich  habe   den  Krieg  nicht  angefan»n. .  ich  bitte  mich  also  auch  mit   den 

^j    ,.  ....        T    .       ^  0 


Konsequentzen  des  Krieges  zu  verschonen   V  |? 


fy 


Soldat  mit  den  Brotmarken  gottdes  muss   ein  schöner  Soldat     sein 


Ickhabe  mir  ja  nich  mehr  da  vorbeijetrai 


k^     G-ott  was    ist   aus  meinem  wundervolle»  Deutschland  geworden 


\l 


->' 


0  (P      Taub 


Flieger  die  Plugblätter   zerstrAen  und  abwerfen  die  wie  weise   e 


I 


I 


Tauben  abblättern  über   die  ^tadt  hl 


d    in  die  ^eb^nsterasae   fllagem 


ibschl  iessen 


ii  die   fenstergeschossen  jaloujbien  ganz 

^1      I-ieber   Freund   schlecht   geAÄirlebne   anständige  Ges5innung    ist  n 

edn  gutes  Buch'  i\  ^J^     vA£Ä*^ 

— f  \  j 

^  Artikel  kommunisten  ^ 

fährtOdjaroh   das   Ruhrgebiet   letzte  Lokomot  ive 
^^  Waff  «nlager    in   ^Vasserburg-^ 

7  ^  f  "  Y  •  es  und       g 

4^i      Wennheute  ein   Renbrandt  unter  uns   lebtJlwir  würden   ihn  nicht 

Lachneratrasae  Keuchh\#ten  |unser,Jf51on  ie  garten  wächst 


/"^  a 


^s^*' 


f2- 


bemerke: 
11 


0  sehne 


.»*'*»tsS^»«i- 


--»«•««  —  •'»«■•'• 


Frauen  denken  nur  m  it   dem 
ist  und  Verwirrung  stiftet 
^V-Inberden   Wahns innder  *ebui%er|  alle  dongleichen  Weg 


fühl  vor   alle  m  aberdannwenni^  gofühl 


'-'^^^  €4-^^. 


fr 


staunen  über  dns  Vorhandensein  von  Selbstverständlichkelten  / 


ti 


4'3 


Tag  ^^oseneme  il 
ich  bin  Herr  Generaldirektor  Schult ze     sagte   de 


iT^aber  sie   könmen 


mich  ja  trotzdem  mal  auf||ichen 


'Kwi 


cl 


KJ^ 


iK^A 


y>n 


**an  wollte  jemand  unter  Anklage  stellen, weil  er  tum  Stahl 

heim  Suppentopf   oder  Blechtopf  geaagt   hatte. .Nächstens  wird  man    in 
C4- Deutachland  noch  ae tneHe il igko  It   der  H«rr  von  Tank  sagen  müssen, seine 
Majestät     Giftgas,  und  kommt    In     das   Zu chthaus, wennraan  vmj^ Baron 
Gasmaske  als  Schweinsrüssel   redet 
Schlachten  können  verlorengehn    i indem  gleichen  |eäat  wie  sie  gewonnen 

.^   werden  f  "■'-    *   ■ ^"' 


Er  nannte   den  andern      injener  Art  wdees   schon  die^  lateinische 
Z^''^^  als  pars   pro  toto  bezeichnete  ^^^ 


'^   Sprachlehre  kannte 


Dann  mreie   die   Scheidung  ve 
eilte   er   tun  d  ie  Kinder  mus 


kleidet  werden  und  was   er  ga 


chleppt  und  so  gut  wie  aufgegeben 
en    In   die  S c hu legehn /essen   sich 
war   zu   wenig     w«^  wie   ein  Fass 


I 


war 


den  keiner  hatte  etwas    davof  aber  das  Geld  rarin&^  ao.Ni  e 
was    für   die  Kinder  da  und  Ifenner  eine  Kohlen j?icJpRyig   dreimal 

ezahlt  hatt«.  .das   heiast    für   a  ie  Idas   ^eld  hlngelegt^^ÄrCfe  kam   das 

-n.  \  '  . 

ierte  mal   die  unbezahlte  *'echnulg  anr.ihn    ..ja  man  hätte   es   eben  nötig 

/  ^         I 

für  andere  Dinge  gebraucht , denn  erJll  ich  müsse  man  doch  leben, Eswar 
alles   auf  Destruction  und  Verwirrung  ebeh  gestellt    ,   Und     man  lief 


in  geplatzten  Schuhn  für  das  gleid^e  &eld      ,für  das   andre    In  Autos   fuhreji 


4^1 


Der  Zukunf 


Intellektuelle. De 
als   ein      Fankt  ionär 


at  wird  niur  zwei  Gruppen  kennen   iV^J^k  ijuid 

an  der  Kapitalist  geht  auf  den  Strfat«y^ 
«w^ssozialismus.lr    ist   ersetzbar.    Der    ÜNtellek. 


^%«» 


tuelle_J.at  nicht   zu  ersetzen    ,denn  er    ist   der  eigentliche  Adel   der  Welt, 

^  Ala    ich  geboren  ^vurde   dachte    ich    ich  käme    in  Deutschlw^^ii««r  Men- 

^achen   .Auf  dieses  Gesindel   war  dch  nicht  ß®^*^^*Ä^     uaxS^ 


Zeig   doch  mal    h€r   duLause jungen 


t^ht    Üim   d*n    Zett#l    auä   dtr 


d        n 
Welch  schänes   Ö-efühl    Dqfr  lan  G-ray   Gibt   mit   «initr  Verbeugung 


farum  kommt   er  grade  /uf   Dor  i/in   grey 

Landshoff   »hr   ausaichtslos    wenn  m- n  ni 
heisst   aeln  neuer  Beruf  f.st   viel  aussichtsreicher 

S  ie   haben   wohl   beiP^p^tos    D  ialogi?nge fehlt 
r  inkgeld   zu^l^  ich  m  it   Pap  ier 


icht    FRo  itz   K  isner 


Die   andern   wie   sie   reizt    el   nur   als   Philosoph!  e 

Wir   deutschen    fürchten  B  i#iark:  gesagt    (W,    Kl  oder  Marüiitr)    nachempfun 

Unverheiratet   Junggeselle    k|  Ine  Probleme   Landahof 

Hält    das   Thefiter    Freund  in  unverheiiratet 
Springt   auf,  will   weg   was    tu    ich  hier 


Was    ist  mit    der   Kunstseide 
nicht   gesehn  habe   t  k   ^espräc 
luionaten      aufgehört   h  abe 

Wilhelm  Klein  markiert    dyoi] 
ichgiess       Ihnen   ein 

Lan  ds  ho  f   w  ie    ii  t    es   m  it 

K  in   angetrunkener  kensch    is 
immer  Abreagiern    in   Sexual 
un-:    ich  Qchwöre    euch    ich  bin 
Sokrates   gelegt    habe!! 


h   fange    immer    ,wenn    ich  jemand   ein  Jahr 
dort    fortzusetzenwo    ich  es^  vor   zwölf 


flache  St  immung.  .halten      Sie    ihr   CtIqs    hin 
ips    .  ,T  ipa   auch 

manchmal   komisch  •  in   angetrunkener    Lehre- 
US    Plato   D.i£iloge   .Ale  ib  lade  s   Symposion 
0    wieder   nufgestanden   w  Ut       ich  n  ich  zu 


Uhelm  Klein   sehr   dyonisasch  schreibt   etwas    d  eckt   «s   mit   der  Hand 

Hauptgeldgeben  für   die   kommunistische    Partei   in  Bayern 
JJas    13t    doch  der   der   dde   ganze  Partei  hier   i^inanziart    (im   Vertarauen 
t   mir  soviel   Spaaa   gemacht    ,wie   s  i^    ih^  belehrt    hab   en  Metst^r 

den      ann   belehrt 


Springt   auf  willw#  g   was   tue    ich  hier    ,  ,noch  Kaffe 
laSQen  Sie  mich  jetzt    fort   P.    ß.  ^ 

Bernhard  i  hat   einen  grossen      Erfolg   jetzt  '' 

r  ^llTi^^''^^''^f   "^'^.'  V"^  Aussendienst     ist   jetzt    ..sein  Auto   edn  pom- 
r  Amerlkazier  ein    richtiger  ^esandschaf tswagen     eigentlich 


s  itzt 


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k  i  d/ler  Arbe  it   alle3*  f^-^nder- 


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it    e  in«ii   cVochiSön,  st  nur 


inen  Dr«ck 


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Fritz  Eisner.  ^  

lij^RaüHTra^Br  PazlTi st .   MilitaristerjfScKSrafl'^'FriTsc^ 

Rot  2     57*      Scheidung  verschlep]^.   Grosse  Rede. 

Münchner  vermünchne|*te  über  troffen. 

100.    Scheidung.  Rede. 

Gegenseitige  Hysterieehe. 
^Ftt^^ST;  die  FlugHl^tter-« 

Staunen  über  das  Vorhandensein  von  Selbstverständlichkeit. 

tX    ^11.  Rot,    Grosse  Rede. 

A  Heltz.   Viele  deswegen  als  unanständig.   Pupillen  zusammen. 
^  Kordronetbeaf . 

Dichter  Orpheus. 
^  Tropäolum. 

Litera^t.   Bßerdigung|institut .  .. 

ngesteliter   im  gelftl.   Warenhaus.  ^^^^'-^^-^^^^ 
.^^s  geftt-'Tiictrr^^ 
^  R  U!»'64(  8  e  t d6^.^ 

Lu.   Spftnier.   Dann  Selbstmord.    Selbstmordversuch  strafbar. 

Es  heisst  die  Welt  um. einen  Menschen  ärmer  machen, 

•  Reij;j^fl^,?iXW  Xx^^  avancieren. 

^  Kun st , na^  ihrem  Inhalt,    itirem  Wesen,    ihrer  Güte,   aber  nicht 

^  firröIgT  I 

Halb  irre  Briefe. 

jSelbstvexständlichkett .   Gegenwart  abhanden  gekommen. 

Mulle  nicht  nach  Wunsch.  _ 

-Bayern, Ciiaraktex  viel. zu  ähnlich.     Individuum  Interessante  Farbe. 

110  Stunden  nicht  aus  den  Kleidern. 

Kapitän  eines  untergehenden  Schiffes. 

^Ne^gative   Seiten  interessieren  mich  nicht. 

Verlorener  Krieg.   Frau  totes  Kind.   Quälerei  umsonst.   Jeder  Krieg 
verloren. 
183.  Bayern. 

Jeder  tut  was  er  will.   K^^er  Verantwortungsgefühl,   es   sei  denn 
für   seine  eigepe  Tasc^ji^ 
V^inder  an  der 

/^Schlecht  geschriebenes  Buch,   anständige   Gesinnung,    kein  gutes  Buch. 
Xr^Jute  Dinge  besser,    schlechte  wertlos. 

^^Habe  an  meinen  englischen  Schneider   geschrieben.    Unbestellbar 

\  zurück,  nicht  mal  Federn. 

^Merkwürdig,   die  meisten  dieser  Leute  haben  keine  Kinder  mehr. 


itr, 


lecki 


nlcj 


\ 


^4t^ 


h 


Gimpert . 

Elteraten  armen  BruderTf^ 

Beruf  des  Jurigtjen. 

Konsequenzen  '^CSSTKrie^e«  ve3?'Schonen . 

VTatea  in^  den-  Zeitungen  unbe erdigt  \ 
^  Siciiai^r,   angenehnjfiXji  Elsenbahn. 
fBfauchen  Sie   Geld   ?     Meiste«^-^ 


75. 


/  BefilAlffl»g8iTOt  Ittit "- 

le  kommen  Sie  eigentlich  d^Jirch.     Verdiene   in  Valuten.      S.   3. 
4^ie   steht   der  D^Har   ? 
Ä/ Frauen  denken  mit   dem  Gefühl.  

^p    Dofkinismus.    nt-M^^M^Imntfi     rrjrsfflliPOY'^^^i^^"^^ uiiiiiin^ 

T^lftn   fl .    R ..>>*' GeechQflgen^., rannte .    Strassen,   drin  tanzteÄr  Hand- 


^^ranaten  vom  Dach.   Abends  Drahtgitter.   Alle   Ta^e   streikten  an- 
^deire  (>ria!ppen-   Am  schmerzlichsten  Trams  und  Kellner.  ^^^^ 

gh  mrilnaoiboi    dftoo  allon^-^^^ytt^-^Mr. ; Glaube"  menBchliohe   SUgTS " "meh 

icht   so  trostlos  wie  Berliner  Proletarier. 

enn   jemand  in  Deutschland  arm   ist. 

adenJcIijoher -Mangel  an-sozialem  Gefühl. 
/^ese  nur  Kriminalromane  noch.   Negativen  Seiten  des  Lebens, 
^^age   eine  Duinmheit   einmal.   Auslachen.    8.    l62. 
-^^.   !50.    NiWil"  gegeß--tfil  itar  isten . 
^y^BeT'Tud^nlrarss.   Pont  in  Iwjhe  -Sümpfe.   Frühlingsland.   FrWheit. 

^y>^  205.   Man  sehe  nior   Literatur,   Theater,    Film,   Verehrung  des  Ver- 
brechers.  Entspannung. 
^ßott,  was  ist  aus  unserem  wundervollen  Deutschland  geworden   ? 

.  45iLi..Jiatimiaer  Arme  und  Reiche  geg.eben.   Hiongrige  unter  die 
^-'Räder  kommen. 
Jr   R^lerung  zu  reich,   Völker   zu  arm.    Grund  der  Weltkrise. 

'?^T»ge  TJen^Ät-i t5ti  .•  Sch^ä««#'^>wij«p*.4e-n  -  Ej: I^rhr  ui;ge  n  der  aLten^^Äith-.^^ 

— ^  -  *Ä«e!r lErr^^  '  "^' 

xvcxHUzinerkresse .  a     j*    •    .^    * 

ITie  Treue  versprochen.    ^^^^^^  ^jßi, 
^jjjprtti  das  Fenster  geschossen.  Jalousie fe  schliesäen. 
^IKoÄRunisten,   Organisationabeeunte .   Schaffen  kelii'e'^llfrte .    Staat 

überorganisiert.  ^8. 


.^»  -f^ 


.AAj«.  A*i  ^ 


Bernhardi . 
^-Äe sprach  über  München  und  Bayern. 
J^pAugenbl  ick  lieh  Polen  Erbfeind^ 


^<^n^  MctxJ  K^^^t^^<z 


s 


0Sttf-C^   (^^  Öi^uJ'^'^^ 


Wilhelm  Klein.  __ 

Jiiftge  Generation  ^ern  Fühlung.   224- . 

Unterschied  sich  dadurch,   dass  er  auf   sie  schimpfte. 

Erinnert  an  vor  20  Jahren. 

Zukunft  Staat  nur  zwei  Gruppen:   ¥olk  und   Intellektuelle 

Nicht   zu  ersetzen.   Eigentl.   Adel  der  Welt. 

In  den  Romanen  die  Menschen  nicht  bei   ihnen  tot. 

Schlecht   geschriebene  anst.    Gesinnung. 


Zettel  Marinier  nimmt   ihn  weg. 

Schrelnt  äCtt  Einfluss  auf  junge  Menschen  zu  haben. 

Bayern  machen  alles  anders,   aber  nichts  gegen  ihr   Volk. 

Preussen  drei  Dutzend  gegen  Millionen. 

Was  kann  an  einem  Wesen  schon  dran  sein  ? 

Journalist  angest.    in  dem  geistl.   Warenhaus. 

Wenn  heute  ein  Rembrandt   lebte. 

Wir  Deutsche  fürchten  Gott. 

Wenn  eine  Revolution  machte,   früher  gesiegt  oder  fiel. 

Heute  photographieren. 

IIS  Sehen  SifiL.  nur  diesen  herrlichen  Bengel.  Der  junge  Dorian-<i. 

Einen  grossen  Menschen.   Geschichte.  -Schicksal.   Möglichst  viel. 

anderer  Menschen.   Verwirrung. 

Qßj8p»Aeir'ilt5igT^  sende  f  raudanten . 


X 


/n 


86. 
len. 


Man'TIat"'  uns  gelehrt 


hieesen,   sie  abz.uk$h- 


Der  grösst^  Teil  im  Dasein  des  Intellektuellen  erschöpft  sich^ 
ä  mit  einem  /abreagierenden-  Insexual ibus. — 

^ott   sei  ll)ank,   dass  mal  die  andern  herankommen. 


t 


Marinier. 

tWas  wollt  ihr  denn,  das  gleiche,  das  wiahtigste  in  einer  bürger 
_ichen  Zeitung.  Hot  VI. 

Warum  so  agressiv  Meister.  Bei  Euch  ist  das  gleiche. 


Wie 
Was 
•^^ie 
ie 


^^ 


9^ 


Joli. 

Wie  kann  man  nur  mit  so  viel  Uhwürde  altern, 
steht  (Ar  Dollar  ? 
geht  's  feich  an. 

machen  doch  solche  Hundeaugen. 
Literatxir  hat  keine  Position  mehr  zu  verteidigen,  weil  sie 

Es  scheint  wohl  wieder  das  gleiche  zu  sein  wie  bei  den  anderen. 
Beteiligung.  Anteile  am  Theater.  Kunst f ör derer .  Das  mache  ich 

nic"ht  mit. 

Ich  komme,  kleiner  Paulemamn.  Sei  nicht  eifersüchtig.  BJau  IX. 

Gratulieren.  Lassen  den  Sohn  hochleben. (t-U^ui  VU       ^\ 

Ruth  hätte  gern  die  Dame  gespielt.  1 

Hat  sich  erst  überdas  Niveau  lustig  gemacht,  nim  Sehnsucht. 

Weil  sie  Wedekind  und  Thoma  hatten,  meinen  sie  jetzt,  jedes  lokale 

Geschmock  ist  ein  Ereignis  von  Weltbedeutung.  Morgen  früh  wieder 

fort.  Das  beste  seit  sieben  Jahren. 

So  nette  Art,  den  Fehmantel  zu  halten. 

Preise  \jnd  Not  steigen. 

Was  heisst  eigentlich  derbleckt  ?  Das  wissen  Sie  nicht  ?  Ich 

nebenbei  auch  nicht. 


wtmmmtm^ 


i 


Juropä  ebsolut  fl^^^tig. 


l 


5- 


T^^as  kann  am  Tf^^fteehen  schon  dran  sein,  wenn  er  seinen  besten  Freund 
der  ihm  die  Felder  bestellt  und  die  Kinder  aufioäppelt  zum  Dank  da- 
für noch  schlachtet  und  auffrisst. 


Die  meisten  Ae: 
Tragödien,  d>e 


zte  sind  menschl 
in  ihren  Händen 


„ ,..v**"- 


h  auf  die   grossen  menschlichen 
iegen,    recht  v;enig  vorbereitet. 


Niemand  v/eiss,   wie  tote  Grille   zirpt. 


i'ftO*^  .-.  t 


-.  r''t.   ./..,»-l.._'V«'.*;>.?«(^^«->S5'  .'WMvf^, 


»i*n«ti*«>.-<»Mia»r»'<w.i^i»i>t  i,^iiiiiiMiwiiiMmi»iii»«i)i|>nBHiiMini'»ima»«i«»««> 


"^"^««»w^,^. 


\nr  v;ollen  Tromeolum  pflanzen,  die  habe  ich  früher  so  gern  ge- 
habt .  Sie  blühen  und  mitten  im  Blüfeen  überrascht  sie  der  erste 
Frost  und  dann  sind  sie  ganz  tot,  schlaff,  welk.  Man  sieht  sie 
nicht  langsam  sterben  wie  andere  Blumen.  Sie  gehen  mitten  aus  dem 
Leben  in  den  Tod  hinein. 


•<^»m>.ii.»n  trf>.,<i>»o . 


Der  Igel  msimir. 


\ 


•  *^  f*  •  •  ■  >»«  •**  v*^ .  •  f  ^  *■•■• 


^■^iai»)i^i^' 


Lieber  sich  satt  essen  und  einen  Tag  früher  sterben,  als  hungern 
und  eine  Toche  später. 


Das  Lebensgefvihl  eines  Fönfzl 
/  schreiben.  Das  eine  nur:  es  il 
/  von  vierzig  oder  fünfundvierzi 
unters che idbar  XXX  wäxe,  der 
dahinfällt,  trübt  es  und  machl 
der  plötzlich  keine  Zinsen  vof 
dass^  er  vom  Kapital  selbst  le; 
7/ann  er,  und  sei  er  auch  nocl 
soluten  Nichts  steht. 


ährigen  ist  nicht  leicht  zu  be- 
ganz anders.  v;ie  das  eines  Mannes 
,„  Jahren  und  selbst,  wenn  es  kaum 
Schatten  der  Zahl,  der  über  das  Leben 
es  unsicher.  Er  ist  wie  ein  Mann, 
Kapital  mehr  bekommt  und  nun  sieht, 
jen  mv^ss  und  sich  ausrechnen  kann, 
so  sparsam,  vor  dem  Nichts,  dem  ab- 


Jeder  Dichter  ist  Orpheus.  Nicht  etwa,  dass  er  S 
tanzen  macht,  aber  er  wird  von  Mänaden  zerrissen. 


r 


^iere 


Was  es  macht,  wenn  das  Korset 
sieht  man  am  deutschen  Offizi 
dass  bei  ihm  eine  moraltöche 
sich  niemand  vorher  gewärtig 

Haselnussfarbene  Handsc 


der  bevorzugten  Stellung  fällt, 

von  einst.  Es  ist  eine  Tatsache, 
:rupellosigkeit  l^exTscht,  dätesen 
in  konnte •   ^' 


% 


^^*0i^- 


K.. 


•(i*;r«ift'*<«rT 


Ueber  das  Recht  spreShen 'Ar  die  Fachleute,  aber  ma 
maladen  Menschen  zu  Worte  Bommen  lassen. 


Ute  auch 


'*««in-\.tWWl* 


/Der  alte  Herr  in  Berlin,  ler  nach  fünfundzwanzig  Jahren  In  München 
/immer  noch  studiert.  Stra^sburg.  /»  v'  A  *' 


m»«»wii>ffr*wc«>»»' 


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iener  aui  Tr  ie4tj«jl^»arum  achauna    denn  so   aus 

Pens  donss  Chi!  de  rang   ^veUherziß  ^^nschen      Fritz    S  isner   war  zuhause 
gewesen   erzählt   Hath 


Die   ^TOhn  ung   konnte  raan  n 
Lür©  seltaams-reoheude  Augr 


fjle   er   beim  Abendsitzt   kom: 

^  ^"5^1 . .  >-<>^y/  ^Ä^y  ^'^^'^^^ 


en..Die  Zimmer  waren  jven 
•ft/achtel   hundertma 


Paul   Gumpert  ä^ 


gut  ala 


V/V 


y^t^/^f'^ 


^^  ?  ^i<^f^  ^^' 


— ,J<2 

'^^^'  -«W   .«y'^  ^<    C(li/4MJU^P/ 

^_.        .^^     V^"-*     '  ?lU('Kt^^Xtf'^ 


'ftyV 


9i£uz^  ^fp^&^*H 


^/W^^gf^  V<^  • 


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(ifer  4^w  wtn^^^,  rj^r^^^K^^ 


« 


/f^^^^i  **0f     M  ^»S^«r¥ir  4>aA>»r  •^♦v-   c^y^   /^^. 


f^V     </leKe/\       >^#. 


<:^^>t.  vtM^  /^-<^^^^Z*TT<*<^^^*^ 


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v^r   ^/>^c  'i^iwJ'  ^MÄir-'4^/W/ 


OWi/^d^  ^^' 


si^ 


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iw^K  6^^>V- 


^ut^  2a^crdi&u£. 


I<cu^Keiy^^^ 


r^e^^    l'x^mL^^^  ^^j{^ 


mit   •  in «m   b«dtnk:HcJ^»tn  kanifi»!   an   sozlalam  Gefühl  

Wäs~lmrdflnvenn   Rät*re~puBTik:  würd«.  .warum  nicht   ausserdtm   was 
aoll  man  machen,  ich  stell«   ra  ir  ^as   ganz   nett  vor   .    Lev  ine 

—fit 

Lftisetrt 


«■town  m  •  «■»«J« 


ß«m';ssigte  Leisetrt^   sitzen    in  N  l«d-rachoenfeld 


Ein   Kind  nnch  Holland  bringen  ,,       .      „ 

Hot«   x'ahnen  undschosssn   die  Strassen   lang  was   soll   aer  bns  mn? 


in  Ganzen  haben  Ö  i*  doch  nj)jLiL JtiÜl\iLn£L-?i..\.':.A«°u.i^*i^-^^^^ 

^selbst   mir   ja   do  ;h  nur   em   ^rauentveaen   ohne 

«.„^«,.*vv.— *>v.....w>.,-..7. V    v-r-schüchtert  und  ^r«rschlagen.^5*nA-^rm  w 


Elii   SO   rohes  3tucir*Tr*f'"*?-W-''wx-r   ^      „.   ^  ,  a^ 

aagt   schon   i^aabert        jetzt  wajf"  sie  Huttjr  von  sechs   Kindern,  die 


war 


sie  alle  heute  ,''acht_,ge,Wr«n  hatte  un^M  ß^h^J^^^^On   Dämmerschlaf    ]n 
Narlcos«l^vVfibe?ij!irr^boren  hatt*'4!*«ir^osHete   die    aius  lon 
ganz   aus   sie    '.ar  sihr  glücklich   .In    iSr..nii.gl^    ihre  Sehnsucht    fnicLtloa 

Scheint    wohl    "ieder   •ms'^e  Ichfe   zu   sein   wie  bei  den  andern   auc^' 


ilirunr  Anteile  r-.m  ?h«f*4;%r  daß  mache    ich  nicht   Kunstförd«r«r\^^ 

Ach  kommkleiaer   PauleraHftXi  :s|ji  nicht   e  if ersucht  lg. .  d  ie  andern  slnl 
r  als    du    ..und    m  Aug^iMlIfck   r.uch  netter  als    du,ä    ie   sind   junger 
,^    du  und   sie   S-ind   v/lftOrM-cher  und   rücks  icft-ts  loser  als    du., 
'anach  hat   mnn  bauch  ^l^iirslIhnSuchtT.  .    ^h  aber  sie  sind   doch 
W  nur  ges<!^^&^g%ee   Aff*n(HLUI     ]Ul      In  Essig  und  üel  gegen   dich 
■4ei^  in-er— Pmi-i-earnnrn-- 


r.    ^«.r«t«k,    *rf»«  •<i**.«>»»«*'^' 


i ».  <vn*  tK"t'>w  flWi ♦•■«'»'-k«>'»m  A.*»  jr^ib  V#v^«««*.  .^^w'f  "»^"^  «k *i.*i*^ 


►i-i  »^'■■■.M."''**:..</'«<:».-»Wu,r'*^»'*J''V\  >j»  Ä-,  ■4-» 


beginn  eL-r  Z- Itungskami^agne   gegen   Wühelm   Kle  ta 


n  iclit  'sotroatlca   \rie"'B<»rl  ins    Proltf^tatr^Iair'" 
Männtrhab^n  mehr  AnrcBt   vor  Blut   als    -ßraiitn 


TMH««««« 


M«W*'«M>«^ 


Vor  allem  hl^izifjhii  nicht    di<9   Klag'?    •  inte  Ich© äü 

Als    d  i«      e  ichen   wie    die  ArmaileDtun   waren   si  e    fi^st    davon  überzeugt 
es      mnias   anders    in    der   W«lt   werden, .aols   s  1^  aber  wieder  anfingtjn  so 
ungefähr   zu   lf»ban  wie  vorher, me  3nten   sie   n^   wäre    durchaus   unnötig 
irgend  etwas    zu  ändern.. es    ginge  allen    doch  ganz    gut   eigentlich 


Tropaeolum 


l«MM«M>a»« 


k  •«•■■§••«• 


■M*«MRMVH) 


Frauen    (lenkien  mit    dem  G-efühl 


tWrljir   .</ 


■Vf^yw^^paa^^PB  «  ■  L**"     ■-**■■   iBi 

liarley 


tmum* 


"«iWv^^Mav^Mi««*«« 


■»««*«««■•■»  o^fTflWMIM»«« 


Tragopofion  seTTT'nacTim  ittag    zu     min  iatursonnen 
,Qg  iE  e  toes   ^ant 


Log 
ganz    recht   hast    du  üif^^:ci  Nuckchen 

viele   Leute  gelten  nur   deswegen  als   unanständig 
jeder   Dichter    ist    Orpheus 

BS    hat   mir  Sj:)af^s   /^er.^acht   Haujptreld^ebe  r 
Eö    war  Sehr   komiacli  so   mies   mir  war   wie   die   beiden   die  Schwester 
Vronerl  und    der  Arzt    imm^r  auf  mich  elngeschrien      haben.. nicht   alsob 
ich  sdndem   alsob    sit    das   Kind   bekommen,  .manchmal   h  abe    ich  doch 
lachen  müssen      ..sah  wie   e  in;;ächu3ter  aus    sehr   menschl  ichungewö^nl  ich 
Sauber  g^:rnicht  verqueta    cht   und  wenig   af f enmääs  ig   nur 


»*«*  *•"**   '»»■%  .'.«Ml   «#'V(» >  7** 


^- 


I  »^,^»..m^  .»M»^-^^«»»»  i.to«  »►««^^»n  jr-  .»mm  f  yr  «  «aiit  iM'«ae.^>li>*v«H  ^ 


't9>» 


^jß I  i»»i  I» ■  a>ii"<»Mv^ti»»<[»»^ <— ■  |i^  jrpn^>?mwmK  ><»"•*•. ^4^" »i  «'>^/^^>*f»-r-»'^;^y'.t'».-»«ri»<>».i»-.^»i>i<  ■■■mi»  ^^v«»«— » 


^ 


inm 


eitdem   Wdek  ind   hier  r.estorben    ist    redet  n   an  sich  iln  München   ^lat 


OCTi  ela,dass   Jedes      lokale  G<eschmook  ein  Ereignis   von  Weltbedeutun 
was  heil^^   eigentlich  der      CPt^fö 

ES   gibt   Leute    die   Bier  nicht   riechen  können  aber  Br  auereien  riachen 

__  _      gut 

wenn   die    Weiber  EaSssT  fcTi  werden    fangen  "s'ie"  mit" (Ten  ITajineiS''"'a^^ 

poebeln  Jol i 

hfl  Ib  irre  b  riefe 
Sterne   u  in   der   nacht    über    der  Stadt    tag   werden    drosseln   hähni^ 
woher   eine  auf   de  r   spi-f.ze    des    turms 


y 


vormittag  noch^  .  .und   dabe  l^,xwar  e 
;önjien    ,^9   wäreTNaohm  Ittag 


a   schon 


r~  Man  ho&tte  glauben  m  kön, 
Die  Sonne  warwelss    T^^l^^-^    p  ^öhr  h^lT    T^MsfiK??      zu  Ichneü     m  it   S  übe  rat 
1.    hundertausend  SDetaila   auf     elnmalrf^er  Himmel   war   tiefblau  mit  e  tnei] 
ffanz    zarten   Schwan enfedi^r     von    Wolke     über   seine  Mitte^  einer  einzigen 

^^{Ueberden  Bäumen  war  '^ j^i?ggt^^^-jarb^8^^e"^ii^g  Ifg^k-fia^^eac^i^e^ag^^      ^^- 

J^Ä/      \b  reite  -i- 

gen,  es    4va.:' ^e  InAiwanta  von   eisklarer  Hell  igke  it ,  d  ie   le  lae  schwankte^ 
wie   die   ziehende  Hitze  über   den  Kesseln   der.  Asphaltleger^^um  die  wuls- 

s^^  alJjjA.  sihmiji ,    , 

st  igen    Vipfel    der  sehr  alten  Linden   gezogen^die    In  einer   langen)  Reihe 

, , das   heisst  hüben  und    drüben  waren   es    zwe ö  Reihen    ..also   waren    ea 

vier      im  Gd/jD^zen.  ,      an   dem    "Vasse-r  und    den  breiten   Fahrwegen   Wache  hiel- 
riesenhohe  Zelte     aus  grünen  Taft     über    /fasser   ^eg  und  Häuschen  geschlagen 
ten.    Nirgends    aber  gibt   es    so   schöne   alte    Linden   wie   auf   den  5eßön 

die  auf  Schlösser     hinleiten.    Das    ist   ein  ungeschriebenes   Gesetz,    Das 

musste  so   se  In.  .breite  Anfahrten, btre  ite  Anfahrten  musate  es   geben 

für  xdie  Adelskaleschen  und   die  Hof  kutschen,  und   die  rausaten  mit   Linden 

bepflanzt   se  in.    Vor  hundertfünfz  ig     Jahren     und  noch  eher  waren 

es   kleine  kugelförmig  beschnittene   oder  zu  Pyramiden  gestutzte 

grüne  Bämchen  vor  n  iedern  Häuschen     mit   breeiten   rostbraunnen 

Dächern  an   langen  und     -üfeermäae-ig   b re  Iteirt- un d      sonigen  kahlen  StrRg- 
Häuserreihen        gewesen  \ 

0  on ,  d  ie     auf  beiden  Seiten  ein   Wasser  säuj3^1:<§n  ^/das  man  hier  entlangg   e- 


le  itet  hatte. Dennman  1    lebte  soetwaa    .,am  spielte/mit   dem  Bäumen, den  Blumen 

den  Tropfate ingrotten    ,den     Borkenhäuschen     und    den     Göttern   der  alten 

ÜHe  Iden  tage,  Also   warum   sollte  mr^n  nicht   auch  mit    de-'^m    'Tasser     spielen 

Und    heute   waren      es   eben   riesige     grüne   Zelte   auf  dicken    Zeltstangen 
geworden  unt  iefen 

unter  denen  sich  weg  und    'jyasser      ,  das      schnell   dahinzog    in 


gra^ 


aujen  ^fett      aus    dem   zerbroclmene     Porzellantlller  und     ema  illecke  1 

und  angeschlegne  Nachtgeschirre        aufbl  itzerten,und     stille  Hai^schen 

}       "^  I 

und     angegrünten  braunen  Satteldächern  bargen.    Grünes   Li  ichkraut 

blinlienden      Well(lhen  und     schwarz- 

indplätze  und     macjpiten  nXQiti^  jUMJlf^ ^ 

W^' 


flultete  langpeitBd 
"■■■"   V  '  J 

'  '     '''■  •'■•1     ■!•>     '*■ 


m«-*-** 


end 


^gfrr    ■^ir>.-<>>» 


•■;^»sin  •.'.Nv,>  '  -^i,'  ■  '•^^•      -n^fTv  .■.'''v  i.«- 


..V».   .■>**C^' 


<nt>fm^j<- 


im  Vorü"berachre  iten 


Schärfe    Hirer 


111  engl 


ihre  aachlichen  graublauen  Augen    , d  ie  auf     ernste  Lebenslust  "gest immt 
waren,  fragen  lless-ver    ist    denn  nur  dieser  <Lngegraute  mit   d«m     viel 


zu   jugendlichen  Anzug  und   dem  Paniama?..8r    Ist  mir  doch  «°^^^^J^^^ 
/  IchnSiss   wirklich  nicht    .  wo   .ich.  A^^en.  ««»^  /hinbringen^ 

— einmal  über  den    leg  geiRurenJ 


solll 
d  iese   re 

w 


^schwangere  "Person   da  neben    ihm 


%  erinnert  mich   irgend 


^ichg.    diese  verdrehte  i^Rler  in   damals    d  leLenj| 
ie  an  V*^  ^^o°^   '   Nur,  daaul  i|.^zwanz  lg     ^ft^f^] 


unger    ist. 


^er  nur  die     vorderen  Paare  sangen  Rudinella,^ie  nächsten  hat*Bn 
sich  selbstständlg  gemacht  und  sangen  und  kllmperten^halblaut      i^toniel 
rend  etwas   vom  Brünnle  in  und  vom  Ilplderstrauoh     und   eilnem  Mönch  Baldam^l 
pas   allerletzte  Paar   jedoch. .des   etwas   nnchtrottete,und   dem  man 
deutlich  die  Absicht  anmerkte,  s  ich  möglichst  bald  von   den  andern  zu 
trennen.,  denn     sie     waren   .?  Ich  gegegseltlg   durchaus   aeifeet   genug. . 

^"ktu     ..alleV?irtr«i1r1:rCe.zl  ir.rr..«ber  s.  i  du  .al   «nf  Jahr. 

^     ^ ^    '  Qvon  e  ^^^  Sturm   auf   den    . 

ßm  KTSS^olme  i\ufa  icht)  und    ohne  Vater    ,  derr^"Kerarr^^^^^ 


=*iner  Mutter,  die   dann  mr  ^eyi  verux^ixo^  .^y    "^  r    -^  ^  f^  i 
//^'^    .^.  r  1       -^--^      ..     ,3^  ^iers   gewoVd^?!—  aber  cUieaes   allerletz 


^ 


last   du   etwa   du  war  es 


;(paar  wollte  auch  *rvon^ichts   wissen^  und  es  war  ^was    ihm  a^h^mehr  lag^ 


schon  beiiaS^  alten  braven  Schnadahüpferln  angelangt,  die  eigentlich 
erst    für.  vorgerücktere  Stunden  um   das  Lagerfeuer  bestimmt  waren, und 

als   der  ernsten  §ache    ,  d  ie  hier  vertreten  mirde,<lgön'tl  ish  »la  unwürdig 

eb  en 
.von   den  W     V  //'    a   dieser  Gruppe(    sie  hatte  sich  deshalb   von   der  H.V. 

rruppe  erst  kürzl iQh^abgespalten)abßelehnt   mirden. 
f  '*•  Aber  was   tat   dnaffeieser  LadsÖT^ hatte  ^schon     Rhythmus  und 

*^^w  ^     Mua'ik    im  Leibe  und    in  d^n  Gu  itarre/yt  »Anders 


n  Gu  itarre/y»  »Anders   wi^   das   sentimentale 


/ 


j 


Gelabbar   der   da  yorihne»*  ^ 

OfiSr.als   Ir^   an   der     Bank     vorbe  i  muaste Rieses   parr- 


V 


-u  «sfaah  ganz  nett  und  bunt  aus^wie  sie      da  so^elner  nach  dem  andern^ 

^  ^iorü.ergezogen  waren    In   der  hellen  ^-^y^V'alktefnicht   w'la'T^B  ad 
^  Himmel  und  das   weisse   Halbrund  der\Häuser  ^^^faat  wie  e  In^firb  1 


-^  X        r,er  S  te  indrv^ck  aus    der  ^Jugend  Von  ehedem, als   s  ie  noch  n  icht  ^,daa 
^  ...■hi^Y.\«fi'r    -hrin   hl  incr.^Tt^n   s  If»  bftlde   frech  von   der  Seite   heriihax^ 


/^■^ 


^  I  yr^^x^    7 äti 7  1  Tt rut c r     hattett  krausten 

£k  A      ^   -v«.  ir»hii  irh  vf>rk^ommenen   zenz  j.  uiuu^a.  r* 

O  nebst   seiner   r  e  lo  niL  icii  ^^^J^  jj  / 


i-^  eiiwiir 


die  iJ  äsen  würz  ein  und  schmetterten   loa 


Es   ataht   aud   der     Sonn'strass 
ftan  stattl  icfiea   Haus  ^ 

^Wannzcrane      da  nelgeht  *^BlAS 

KuDie    zwa  wider  naus!  !  i     i  i 

irltz    Eisner   lachte   den  beiden:  zu     /o^ft   Biilrnnt    fei  nicht   — a^^g^-^^Sr- 
er    ,  da    ia    doch  jetzt   längst   eine   Gewerbeaohule  oder     sowas       ^ 
QOnat    drin 

Aber   die   beiden  hatten  gamicht   den   Erfolg   ihres    ^eaanges    abge 
wartet    , sondern   waren    in      kräftigen  Schritten  schon   we  itergezoge: 
^         wie      die  ganze   Horde  von    »ifanäer^/ögeln.  .    vom   weg    der  Page  mit 
dem    fVimpel  und^  denXSREr  itt   angebend, mit   den  Bewegungen     edner 
Bl  indschle  iche   d  le  f  ^,    V,    Gruppen  führe  r  InVjiiJ^^jJMHrr  iea  igen  Klampffe  ui 
und   der   flatte   rnden   Krawattenkiollekt  ioiQ^^l!!^"^^ 
Heide    ihr  gedenken     m\\   Annemarie     KiiisAa:   114a*tern    ^t^'^4H 


».«■■—■■' 


%;^ 


o 


/^n/^     -A.H.rr    Mf^^-^^ 


t^    ^<^^\jß^*^     ^   ^'^  /f 


yt/^k-^t/Ä-'tv 


\ 


\ 


Und    die   wackere  Afra   zog^ihren  anhlmpiflencLen  iiäl^^i,  den  Alois  Bogen- 

(ffrÄite    iho^  mit   einem  Biok  gl-eichaam  um  seine  eigene  Aehae> 
rieder     recht   kräftig  nach   der  andern  Seite     herüber/, so    dasa  er  die 

dahinten 
die    wegachlendemden  Soldaten /garn  icht  mehr  sehn  konnte 


>U4A^/-y4*^*^5«^^vv.^Kewöltten  Brücken^  ..,,.. 

takf  ierehd<   anter   -ÖH?eMtti6.ogen  h  in, ruderten     einer  hinter   dem  andern,     in 

hellen    ?asser,  durch  das   zerbrochnene     Steingutteller  und     verbeulte 
Erna  illebeckeÄv  herauf  ach  immrten,  sah  man     unter    ihren  breiten  gelben  ipaade*! 
^von     Entenfüssen  und  unter  dem  silbrigen     Gefiefjer    ihres   Le  Ibe/s  rfiTindurch, 
SO    daas   sie  nicht   zu   schwimmen, sondern  auf   dem   durchsonnten  Etwas, das 
sie   trug,  zu   schweben  schienen^ 


4-^-^  Einz  ig  f^^^ 


t^/tn/ 


n,  -LQz  -Lg  fort  ^ 

Kixrxeine  S    chivalbe   flitzte  über  sie  äJä.    itfe^i*   Fritz   Eisner  bemerkte 

sie   eigentlich  nilcht  A sah  nur    ,wie       ihr     gr^az  iler     Körper,  ihr   weis- 
ser  Kehlfleck     und   die   Doppels  ic^el    ihrer   stahlblauen    Flügel   sich    Im 

'  f    le  icht   sonnenverdoesti 

Wasser   daunten   sp  iegelte  ^  und   dacntejjwie  seltsam   aaa    in   dieser   Welt 

doch  sein   kann,dass  neuerdings    die  Schwaluben     sogar     unter   dem   Wasser 
dahinfl  iegen,]lnd  bis    es    ihm   langsam      ins  Bewusstsein   tcäufelte,dass 
er  statt    des   Se  las  nur    den  Schein   erhascht   hatte, war   die  Schwalbe 

seibat  auf    ihrer  Mückenjagd     schon  ganz   h inten. . .kaum  noch     zu  ent- 


^^<^<»»»<w  m%,tm^»m<mk^itnmmm^m 


d  e  c  ke  n  wa  r  s  ie .  ___^ — -^ "  "  cum'v  <ua.  c^riAt-U^t/ 

III   I  ■■<|l»"     «»■'■'  "    I  i«iiil«ii  »ml   I««  Mt^"* l'"~'^     ¥  ^   ^^f       \  % 

Dann  aber  stellt^  s  ich  die   erste  ^^on    den   dreien     jLlÄ*^*rTlr 


auf      ihren  breiten  Schuhn^^^l^^-lUih    im    •'^asser  hcu^  spre  iteteS  d  ie  wels-^^' 
sen    Flügel      aus     u.nd  schlug   sie   so    schnell      hin  und   her,dass      es   wie 
ei.^n   federwölkchen  um  s  ie   stand  undldie  Hochgepeitschten   Wassertropfen 
Im  silbrigen  Sonnenlicht   einen  bunten   kleinen  Jciegenbogen     um  s  ie 
sprühten^y[nd   sie   gab    da«)f  denb  e  iden  andern      das    Zeichen    ,das      gleiche 

zu  beginnenimit   den   Flügeln      zu   schlagen  und  einen   Regenbogen   auf- 

^\|aich  ein   par  Daunen  mit    dem  breiten  Schnabel   aus  Brust    zu   re  iasen 
apriUijU   ^u   igsaen^    amr'-n'nZVr'yüL'^achre  lefl^zu   ty6bipeten,zu  scnnattem^^ 

^si^  auf   das    ziehende    ^♦Vasser   zu     stAreuTfTwteder   zu  schreien^J 
—  etWAa    J    ^^      s  le   selbst  nicht   verstanden, und    dns    doch  unschwer  zu 


« 

verstehn   war, wenn  man   einmal  Nietzsche  gelesen  hatte:Daa   Lebeniat 


ein  Born   der  Lust, 


17 


\       Bi^jjgaTten     herüber  ging^   bogen  nun 


Ganz   hinten  wo   es  nach  dem 

B  ianer  e  Ine  We  ile 

schon  die  zwe  i  Unteroff  iz  lere     ab.    Frltz/hatte    ihnen/naohgebl  icfc* 

.^«^dan^ah  «r^iä^r!auf   die   lärmenden  Enten   daunten    im   fasse r. . 

chthaben  so 


neichdenkl  ich  angefärbter    . yy?       .         ,  ..'-4^(3 

und  se3n|Biick  schien?   zu  sägen  »^l^Kew  iss   ja    ihr  mogl^rei 

^eutl  ich  d  ^"-^  ,^      ^      ^^ 

weit      .-^ber   yvo   das  Gesindel  mittrinkt    ,da  sind  alle  Quellen  ver- 


2sK5i-«*«x  war  die   BrückeXlange  genug  still  gewesen, and  hatte 

•  |toim         Cuier 

nur   dem  Spiel   der  Sonnenf  lecke  gehört.,    aa^  jetzti-um   dns   ^^ohl  ^it    zu 

machen-kamen  gleich  eine  ganze  l^enge  Schritte   auf  einmal.    gs-Tlne 

wucht  i^.en       Manner, 
ganze  Auswahlsendung,  e  in  wohlassortiertes   -ager  vdn/^cnr  itten  auf  ein- 
mal  .   Männerschritte  von  Knaben  und  von  Mädchen^^hythxniache  Schritte» 

Xnge  und  ausgreifende  Schritte   ,  Schritte  als  Beruf  und  Weltanschauung. 
CTn    ^  männld^he 

ZU  Sang  und  zu  Gu  itarrengekl  iriper.pa^fcliinsc^ntte  auf  S andBle^ ,j^^^^ 

sie  ähnlich  schon  einst   rothaarige  Tanagraeer Mnen<>etrageiL,ha-Uo^ 

auf  Haffrischuhn         / ß^  ^^'^^ ^ '-''^^^  ^< '^ 4f*tu.i^Uii^*^^ 
Männliche     Knabenschr  itte^  .^ber  sie,  diese  Knaben,    waren  schon  wollig^, 

um  Schläfen  und   Wangen ,  flaum  ig   wie   Prühpf  irs  iche  ^  und    ihre  gebräunten 

\  s  "t"  TU m  "n  f  Ä V  p  1*9.  cti^  ^HCLöIl  s/t  <v^r 

^--^inuskelstarken  Waden, waren   rauher  als   die  von  Rsau. Alle]  rochen  glelch- 

^%on  weitem  schon  /j  Brodbeutel  und  /^  ^/.^ll?,?.^ ^ 

sam  Inach  IJrdhauch  und  Scholle   ., hatten  alie/acnwere   KucKsacke  /,  a  xegeims 

für  Wochen  enthielten),  Ifentten     riesige     Kochtöpfe     mit  verrusten  Boden 

^]^ aufgeschnallt  llLna    für  die  Nacht    führten  sie  braune  aufgerollte   Woylac 

f  aus   den  Kriegsbeständen 

mit, die  jetzt  ^^ überall  y»fe  itfU:ii^.>iJ"^^i??5/^^'\^^®.  J/^y^l^  wurden 


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'1 


n    / 


leTies s en  s  iV- h i e inen     mit     seltsamen   enblemei^est  ickten  Wimpel 

/u'  ■•;     '  '  ^<    ■  /  jj     S(T 

von   einem  Knaben  mit  Pagenfriaur  und  Pagenformat   vorRntrr'gen,^tnd^hatten 

/Schilder  mit     »ilbemen  Kranichen  afuf  blauem  Himmelsgrund     sich 

an   die  Leinen  jacken  gehaftetl^.^ie  jungen  Mädchen     aber   trugen 
auf  dftm  Busen  behämmerte"^-^-     ' 


/ 


-{>''axm^  jCui'^'t^ 


cHene  **aar  nach  hinten  gestri 
chen.  ,dnsa  es   w  ie     ein  »AeBelffi'all  über   die  Klappkrägen  fiel. 


18     Etwelche  ^i«r_Midche«rH*l»<nr,  d  ie  mit  vorgestreckten  HöO^JUni^^ 
der  Last   der  Rucksäcke   dahergewandert   karaeiij    hatten  dunkle  Sehne ckexv-l^ 

die  jene  verbargen  auf  den  Ohren/welche     hatten   ,die  sie  wie  ein  B  ad 

Louis-aeize-  •  ,  ..^   ^        /nv, 

^     einen/Rahmen  fasaten  ,gdrehte  Zopf chen  um  die  geröteten  Ohren. 

Und  nur  einer     fielen  die  dünnen,  bloifden,  langausgekämmten  Haare,  durch 

nur  ^^  ■  ^'Jl^.'  ' ,  ■'■■' 

die  die   Ohre^/nos  ig     wie  Kanint!henohren,h    indurchschlffimerten,b  is   auiff 


en 


die  breiten     Mädchenschultern  i^eben  we  a   sie  künstlich  von -e  inem  schmal 


Goldreif  über   der  weissen  St iru  zusammengehalten  wurden. 

ihre  Gesichterfja  /j/U^i '^^yOtu/  cu;^^  u^»'<^  eu^^Ce^r-e^ 

Aber/    Ihraa   '^^^<^^^X,;mj'^ ^^^'^m^};^  verschieden,  wie   d  le        , 

priauren   .<^nau  ao   wie   d^e  Jacken  und   die  ^chenkelkui^Hn' le  taenho^en 


der  Jungen,  denen  die  Mädchen  a  ich,  zu   freier    ^abdeb:  fahrt  Verbunden    / 
hatten/f-TJiö  Ale  ideii  waren  '  dort   sehr  w6lt,wo  sie-g«ix   sein  aollten,«nd 
sie  waren   dort  aehr  eng    , wo  sie  eng  sein  musaten,S  ie  waren  aus 
einfarbigem  ^e  inen  Und  manche  aus   karr  ier*fen  und     gewürfelten 


^  I  y^^^  en 

Tischtüchern     aus     Sommerlokalen. Sooh  alle  waren  s  iefallen  Auaachniltt 

»»KIWI«   HH" 1^.— »  '**"^*~«"  I  II--..         ■■       IUI 


mit  Perlgarn  umhäkelt  und  m  it  vielfarbigen  Holzperlen^v^dazwischg.». 
^'^^^JwfUn't'er  Wtenbegie  itung  »eftgen  ji:t^:Rudinellft   nila.  .grün    ist   die 


4^ 


XVw-A*-^<^...,       ._^       _       ^_^,,^^ 


(^/^ 


Aber  das    taten  nur  die  vorderen,  die  von   der-^^rvlppenführer  in 

ang_egxauten  Jsatzhaarjgen 
selbst  geführt  wurden, einem  selisamen/  jugendbewegten      fesen,   m indes 

we  it    in   den  ern 

'tenaTiK  d  ie     V  ierz  ig73chon,m  it   strenger   Freundl  ichke  it   oder  f reundl  i- 
^  kräftige  ' 

eher  Srenge  um   die  spitze  Nase, über  der  e ine/ ho rnb rTIl e  ritt.   Sie 

schleppte  nicht  nur  den  grössten   T^cksack,sie  achlug  nicht  nur  die 
grösste   Klampf^e, sondern  sie  hatte  auch  die  gröaate    Krawattenkollekt  Ion 
daran  hängen,  die  bunt      Um   Winde,  den    ihr  kräftiger  Männerachr  itt 
veruraachte,  flatterte.      Aber  sie  hatte  einen  aeltaamen  Gang, sie  ging 
aozuaagen  mit     den  Schulterblättern,  w  ie  eine  Blindachleiche. 

Dieser     Gang?Dieaer  we  itausgre  if ende  und  doch  schlendernde 
Schritt.'  Wer  hatt^e]  nur  diesen  Gang    ,wie  eine  Blindschleiche  mit 
den  Schulterblättern?   achoaa   ea    Fritz   Eisner  durch  den  Kopf, 


h 


f    y 


Tund   dieaer  Gedanke   fnnd  noch  mehr  Zündstoff  ,we  il  eben  dieses      'fesen) 


X 


__,  r     ac^lug^  icj:i  plötzlich  mit   seinem  Halakkarohr  gegen 

die  Schuhe   dao/^  ^le  ine^ßte  inchen     bis    ins    4'asser  spritzten 


ftÖ^ 


Z' 


0   GottNuok.  r  ief   K?r  jetzt    ^ve  iss    ich  es  ^  wer   das   war,nuckel  ino, 

.fcfle    Frau  von    'fllhelm  Klein,,  dem   freien  Schulfrit- 


'   "   !Ua  zen,nebenbei  e  in  jä'Ä^^l^nd  ige 
^^       werblerin  nui}  i^^  is^  ^^^  Rh 


das    ivar   doch  Selmg, 

r  Kerl    ,  >  JCgrst    war  sie   abstrakte  Kunstge 

,        ^ -Se  und  Rhomben   lies    sie  als   Ornament   gelten,, dann 

Veget^;rr.rner  InTiind  p  t^  iner  ^inep^  musa    dir  mal   von  Steiner 

erzählen.,  ich  haben  iej^'em  an  d"^et  raffen    ,der  so   wüst   sich  besau- 
fen  konnte   wie   diese   ^letzte    incarnat  ion   Buddhas. .  long   lomg    ago.  . 
dann   Astrolog  in.  .und  Grapholog  in  ^^vas    sie  anf-sst  mfv^ht   sie   ganz^ 
mit   Halbheiten  gibt    sie   sich  nicht^^^S^md  jetzt    ist   sie    -^.V,    Gruppen 
führerinn   \^ei\n  nicht   gar  &au^,-e-'i1^er^^y  .  sehe  int   aber  unabhängige   oder 
kommun  ist  ische   Jugerixi-<-2u   se  in.  .  .    '^a  isst   du   woran    ich  s  ie   erkannt 
habe    ,am  Gang.  .  alles^.^-is'fe  igen  tl  ich  verändert   weder  hat   sie   eine  Br  ill 
getragen ynocij^^-tTlne  spitze  Nase,, sie  war   zierlich  und  heute    ist   sie 
wie   e  ine   iu^rtger  in  -"aus    der  äch^uibude.  .aber   sie  geht    immer  noch  wie 
e  ine  BLiQjttarchle  iche 

„     aber    innerhalb   von   zwei  ^'ahren  hat   sie    immer  alles   wieder  über- 
wunden. .  jede,  neue   üel  ig  ion.  .und   es    gibt   dabei  nichts   was    siemehr  hasst 
als   ^^el  ig  ionen.  .  die   einzig  mögliche   ^^el  ig  ion    ist   der  Atheismus... 

Jaat   siemal   gesagt  (Gott   dumm  ist   sieja   überir^aiLpt  nicht  und  ^ewjLSs 
nicht   schlecht,  .nur   pjimassend^  m^^^^/m^vUvm  AHgx  j q  ^y, cv-^x ^^  v^vi 


^ 


Das   heisst   vielleicht    iat    s 

sich  JiJlü4JtllÄllöXXJv&aÄ]ll^X:a&3a^M      ve 


l 


^ 


i.w'i  wmi 


ändert 
.De   mir 

?pa  ren 


die    ich  von    früher  kenne      ..wie   gehts     üirem  Herrn   Gemahl    ..was   macht 
die  gnädige   J?rau   zu    fragen,  wenn  ich   sie   länger     als   sechs   Monate   nicht 
gesehn  habe.    Es   schafft    immer  so    peinliche  Situationen   für   alle  Teile. 


3  h/n 


i 


ben 


+/'J-nä   ein  paar  Zigarren   zw  lachen   die  Knöpfe    Ihrea   %ffenrock8  geecho 


langsam  9 

U^ber   die     Brücke  kamen  xnmA     die  ^'evolver  am  gelben  Ledergürtel/+zwe  i 

dahergewandelt ,   Es   schien, alaob   sie 
Soldaten      durch  das   helle  Licht/  «UlH  j?^$^f  ^x^  it    innerer     G^^nugtuung 

den  Hall    ihrer  Schritte  auf  dem  "esonamzboden  des  Brückenbogens 
hört^jn  unddeshalb  plötzlich  bre  itgeateppten 

HHÄxtxatan/w le  von   selbst/doppelt    fest^^£%€^1&|gn     Ä^kaahilgisnxgKl- 

bentlJedersohlen      ihrer   gelben     SX^OSXälXX  Schnürst  iefel,  d  ie  sie 


von   zwei  loten  Engländern   geerbt   hatten  Jünteroff  iz  lere   waren  es 

so  um   d  i^e   dre  las  ig    *^^        / 
»ioht  mehr  ganz    jung /und  man   aah    ihnen  an,dass  sie   schon  vor   dem 

Krieg  viele  Mannschaften   ausgebildet   hatten,    und  sich  nichts   mehr 

ihr      -    ■     ^ 
wüna cht en , als   s olches 


ebelang 

weiter  zu   tun   ^    sie  sahn  beneidenswert   frisch 

ohen 


und  gesund   aus    .Der  Krieg  hatte    Urnen  nichts   anhaben  können. beaonders| 

/mit   einem  blonden  gedrehten  Schnurrbart 
der  eine   ,der  rechte/war  e  in^^fttbödiiem  Kerl     und  hattesehr  gleich 


Lihevoll 


mäss  Igev  zugg    In 


iber   ^t^vfiSj/ 


irem/l"beren  ^es  icht    ,  In   dem   ein  paar  bewegungslose 

f  ei®  d^^  ^ann 

und  kalte  Augen  wie    zwel\hlaue   Löcgi  er  sassen.   Man  konnte/äMe  sich 

/nachdenklich  und  schwitzend 
genau   vorstelle  n,  w  ie   er/ an  dem  Ble  ileckte,bevoB  ^er  Meldungen  schrieb 

In      fraglicher  ^Rechtschreibung  und    in  der  angedrillten  Handschrift 

y^  des      Militäranwärters,     in   dieser  Handschrift   war  sein   ganzes      LebenT 

Jdas     hingenommen   wurde,   und    das  nie  vo  n   dem  Schimmer  eines    Gedankens 

:.Dle   faulen    , vergähnten  Stunden    in   de*  Kasern^^/sMf  dem  Holzschemel 
erhellt  gewesen  war      :  /verschlag         •  nackten 

unter   den  Ansichtskarten  und   den     H  herausgeschn  itenen  V^felaxa 

^     '^'         Kantine        tropfehden   aufgehan 
Mädchen   aus      dem   "Magazin    der   iTreude^die  &Ää*>1ä»  mit    den  mrlerkiHigSi:? 

Im   Wäschekorb   Gelbwurst    , Blutwurst   und  Lyoner         V    y^^^e^n\^^^^ 
und    den   IVurstenden^ünd   die  Gpus  i  von   denen  man   zuerst   als  üchkatzerl 

immer  wechselnden 

-jf^äiLnd   dann   als    dös  mensch  sprach  wenn   sie   schwanger  wurden/iaa   g#»nT,iprtft . 
Ig^i^    sprachen  nicht^sie    sahn   aufth  nicht   um  sich   ..sie  gingen  eben 
l^&^tTu  ku      .Sakra      an   Durscht  hab    1       ^   ^^     f)  mitten  auf   der  Brücke 


Vovi  iAA*"Ji    •'  Si^^^^iP^  nich!^^^^  ^M^'^^^^J^^^''-   Sehr  still 

ijiehr   für   sich  e  igentl  icE^  alsfl*>  rteFÄ«   er  e  in   Gesprächfeg  innen   wollte. 

•^|Aab    (i^-i^T»oh^^3  \^^jß^   Durscht  n  imma  meinte   der    ,  1  inke4    rnehr 
y^LLi^j,  i^irid   keineswegs   so,  feS^TiSenkl  ich; 

jiS^j Antwort   hätte  gelten   können. 
Vatoi^hn^^de 

Geh  zahlst  ne  Maas   Hanswurst     meinte  wieder   der   rechte   und  lächelte 
sein  u  mwiederstehli  chstes   Lächeln, als  wäre   der  andere  ein  Mädchen, 
das   es   zu  gewinnen  gälte    ^    ^^   g^j^  ^^  ^^^^  herunter  auf   das  paar   das 
da  auf   der  ^^ank  sasa^ein '^ann  mit   eljemlich  angegrauten   Kopf  schon  und 
eine   junge   staatlicHe   dunkle  Person    In  einem  weiten  silbergrauen 

oder  mehr  hol^farbenen  ^af  fetmantq^l    o  igfontl  loh       und  i^t^rbrftcb#^^ 

rCf4^toetz1cf(J^  Arzt'^^tht^dlih     s^on  hinge^ztOf' 

JLJ  nrocfietiel  viel   weiter     wdllto        i 
Jbank    doch   für  die  war   die  voifefier  •muSe^iiMlÄ^l^^i^^^  äft^fAtlich 


^ 


gekommnen  und  nu  n  hatte  es    sich  weU   die  3 
*ben  war  es     unter   den  L«„,  ,   ,  , 

inden      daher   eko  m^°-^  4oQh. 


nn^ 


\JJhA 


h^K^  //\ 


*V 


(tuu  t^jU^/Uuu 


■»»   10» 


k 


P.t.r  Saum  u»d  Stadler  u^d  P«guy.. Sacks   v.rbumm»lt^i».  ^^^'^•^^•*- jÖfv:  ^°   w 
^""^ÜMcht    l*s.a  wg^aüir.r   selbst»    «^«  ^t^ß^^^'.^^;^*^*£^^^^^  ^^  i'^/ 

s.!   silbst   a^hUloh.    Eoli«    Mia.it  aoch   zugat.  Ut   g*wa*a   wära...Ab.r    di. 
li*5r  £b*A   d5ch  all*    *b«a    ihr  .rsf  s  u*d   zwif  3    Wortgasprochaa, . . 

a^awa.   vmx«^  ^^^^^     ^^^   alchrinä-Ir-  a*^.>«aRomaa  voa  ^ahr  g*klamm«rt  um 
da-a   3ieT»rumphUoaophi«rt  ,f  JAdöt  ...ihipasa^r    ,  als   all    das.'  v,J  104-    / 

^^itz   Eisaa/|i*docll  w  aid^^voal,  Igtal  ich  aichta   ^v  is 3«3a. Bahr    ist  J 
solch  alttr  ^^»tf  afäai.r^vUd  früher  slad    1^    .auch  alla    Kinder   aachga lau- 
faji  w^aatr   aa  ia«   TrUlei»  pfiff. Du  ma  isaat,  ßuth  ,lch  stoss«  mich  <i»*^**;    » 

"'Ir   l.;tholiBchg..wordaai3t?N^ht    kathol  isch  gtaug    ist    ^^^.^^^'^^' 
-Ich  bia   auch  aicht   bli^d  gamug,um  aicht    5ua«h»,du3  3   ar   ga^tJTäach 
h    ^11«.»      V  ia  ru 'i  da « hz  1^-   Kichtuarfaa   dar    Afaadroaa    ataadig  Auasch^a  halt.. 
"    Jtilst  Tdas   rifiit.Gaspräc|       übar  ..rayas^  voa ihm? Auch  -j^^rchao 
lo«#   liöt  i^AÜmv*rlor^ag*il^g#auadzwa»  •  laar   dar  »^o^J /V;^.  ^*^4^^*'* 
alLr-iotr  ia  iba»  taaatlEr   die  ßomaa*   dia   ar  gemacht   hat..gawias 
a.4ri^r:5^^Ucfel.c#raa    ^^  .ichtgr.d.   a*.l  lach«r  K^at^ 

.  !•  ^«•»-ro«'' m«aoh«m  «adara.  .abar  soetwaa    ist   «io^h  *li«a    ,*-1.3h   ou 
•s^oruliaadaakbarak   Za  ita*  gaachr  laba»  wär«--ytoh*li^™*igaa.tlich 

dlich^üoch  aur    ^l^ar  et«VÄ3    zu   a*gc*hAt,dem   di«   Diaga    dUaar   Walt 
aa   ai;  N-i^r^a^aSg.h^^ad  ^^^^^   £m  m. ist aa   doch  <i^  zuaagaa  hat    , 

S3«a  Niaraa  aicht  mehr   so   völlig    iatafct    s^a.  «ov^^n-^i.r 

agaa   wir  w  öa   Baag    ..od.r„Jim    ia   dar  Nähe  zu  H«  1^«»  ,^'i«   Scha  ^^j};J^- 
-Schaitzler    ist    s?hoa   der  Sri,  dar  Hermaaa  B^-hr  saia   w  Hl.B^  i  >>llem 
.Aäxalioh.was    ar  sah  ,uii4  «aa    ihmw  lade rfuht, hat   ar,.so   wild  aj^r.. 
doch  aicks  arlabt,iaa    Ihma  igaatlioh  gTHiirlich  ^f  J^^^i.  ^°^^-    .^^3.^. 
ür  war  *uf  Abw«sia.iiar  Wkr    latar^ss    lart    ,bag«  astarT.  .hÄadar-tt»usaad 
mal'baSa3^taf:.*war^ Verl  labt    U  Measchaa  Oitd  Dl^tga    .abar   ar  wuasta 
g*iau^!fer^rde  bai  alladam    3a    dreiaaig  Ja&ra»  ^och  Hermaaa  Bahr 
AsSia.^ichts   koaata    1ha  umachma  iji^a,  oder    .us    ¥_^/&l«Hj  A^^och  zum 
(Ql      ■'  j«da   Salt   braucht    zumSchilia      Laut«  , wie 'tr.Abarj^ir^Jl^doch  zum 

S^lu'^aichts    ,waa   sich  aicht  "/agdaiakaa   li«ssa,ohjaa    z.u  ^arirmj^.   gT^.  i^ 
®iat,ao    fclug   k   3at,dooh  ala  «ad«r  iUittmUumg  uaauec.aprochaaar  Sahaim- 
batailigt.i^aa   liesft    ihazum3chlua*^-lmiü«r  wie  ma»  ^'^^•^^\rjf^ 

aag..^x^«aacha,dl*    U^   ^^^  "*  ■^1^''•^'^'^''^■  "''T?^'^!  ^  A^^^ 
morgaahAbe*  w  ir  .w  laden  ^uagariab»]!   wWdgrA-^-  '   x,      o^'lfthV^^ 

Über  Nuch  maa   sollte  wirklich  Literatur  aicht   mehr   so  « icht  lg 

aehmea^^TTufeh  d«.8    tue..wi«  seltsam  heute   sdoch:jede   J«*'^^**  ^*   ^^^^^^   f^ 
auf   elaer  *kdera    lasel    Im   Archipel    des   Lebeas   yiad    ist    3mm«r    durch  d-.s  Le 

voa  «.liea  übrigeaa      petreaat.  .w  irklich  aicht   ao    breaaekd  uad  wichtig.. 
dtaWli  Slte1*"r.h!,:t^,ö*    aigeatlich  garke  lae    Pos  it  l^a  -«^/^   ^^^^^^^^^.^ 
dlgea..well   s  ie'^^^^ke  lae  mehr   hat.Vorerst    ist   s  lemal    auf  ^f^^^^^^^ 

Z«ittus    dömgros.ea  Spisl   ausgeschiedea. .   Auch  weaa  'l\''^l^^^f^^^^J^''^ 

voauas    be  ide^  Mohl  mehr    l2fe,.aoch  aoaehr   <i*Söge -;..Jt raube*.. mem  ausser       ^ 

HuckeliaoTö^   wlr^t  albfabe  i  voa   Tag   zu  ^^S^f  ^^°f  ^r^^^,^J,^'"* 
steht   auafcial   Äer   ü^.au    doch  aoch  basser    amnierh3a,als   e3as   erwarte». 


I^?M 


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Jll 


_d«r  Kaum«Ätf«lta»g    ist   «s   »äml  ich  gl«  Ich  w  i»   ma»  grad»   woB 
A;^b«U«r  gnwissÄÄ  Stuf«    d«r  Saubirrk*  it    d«r  B«qu«rril.ichk»  it , 

dJiÄÄ    iwrd   laiig«   b^rat«*    ..was       ist   «  ig«AS;l  ich  mit   j«a«r   alt«» 


Ja  UAd 
Dam«    zu  inach«a,di«   vor    zwa  l^adzwamz  ig   J*hr«a   •b«a80lch«   juag«  kutt<tr   war.. 

w«a«   s  i«    auch  dAJ  gohbi     1*    ^shtA'Tji  ia  s  ig« ra   <*ohl  war  od«r  so   dah«rum. .  ,i1k« 

h    ■  .    -  .  I   .      w 


isst    «s   a 
lac«rt«sr 
b«a    .s  i«  mo 


ichtl  /te 


CTDd«  ttapolto*    la  patfcrait«    «t    l-»g«    das    Ji'«mti«s    »oat 
..       »  3ollm»a    ihr  grob   abach»«  ib«a. .  .odur   solln«a    :ihr   achr«i- 

^ :nöcht«   h«rk:opira«a  uad   s'ich  üb«rz«ug«Ä.  .w  i»    s  »•    voa   J?r  itz  n  iashaadalt 

wird   körperlich  uad   s*«lisch.  .j&   ab«r      .  .  d«    .Ist    dochaoch  «  ia    Puakt    das    .    «  ia 

achr«i«ad«s    Pviafct    , «  la  a  i«dl  ich«r   ros  ig«r   Puakt  mit   schw«rz«a  Haaraa 

uad   achwarzaa  Aug«a,d«r    ia   Obhat    d«r  Schw«afef»r   Ag*>th«      atäad«    d«r  maa  aoch) 

iachokolad«   achickk«a  müas«..3oa3t    träak«    d.-a   Klad   ajcljar   ^^«i  ^^^^^Ipf^"^* 


3^^°al^^?l^^ch^^a?.*^M^.hstti^Aswit^.is 


köA]i.tir 


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L#^r«r    iDim#r   SAgt#j;-dÄS   m-m    d^r  üh#rriiacht#ii.  G-rnB^-imuttersÄg^m      IcöAAtr  voä 
d#r  BiL#    ist    jm   bisher  inur    d-^a   Kimd    dm    ,  j4birr    d»-8   übr  igt   h^^hUr    ist 
d^r  Bri«r   voa   umatrm   Ai^^^alt   AT  w-ird    i*   ^  ll^rAächst^r   !^#lt    Änohgtholt 

wtrd«]!    ,  .aia   uag    lug   es    j»    Ji  icht , w«Jim    «a^ jp.  icht    aohoA    längst      g^so    huh 
xr   h  btA   auch  üicht    di»a    &i?ld    für    diu   ^tbührei — kosttta   d^s    ♦  ig  tut  1  ich 

wAS?*g«3ch»ut       JiQA  1%7:K  iW.IiTii  ft-^AtiSLAff«i.[^r^      vvissta   wirst    mit    di^r  Sch^ldumg 
vOAij'ritz    ,  die/^iji   iv«m  ig#ft^  ^och«!-»   xmTSth^h    Anwalt»       Hä  Iwe*  igt*  Woch#Ä 
durchfühttii  wollt#*   b«ilä  Jahr   umdTag      d?:«.*  vom    d«r   g:#gtApi^.rt#  1  h  üi- 

ks  it  i3it.lt   aottwma   etr*   und  La  xu   vitT«*    '^'it^ 


Mi 


•«MiM«VMr< 


ia«Wtv«<»rvi»/Miriillin'«»»-'«r'>«»^»  «.-•'••  M'«^o».nvW^i.^^\!^->#C""»«<*«^  .,v  ..»«i.'V'V  . "♦•»(*'**• '«.l^.'^i'.f«  .-A'":  V    •', 


if^tm   E  lÄz^lht  itt*    nus 


l-'V....- 


JtdtAfulj^g    d>3   wicht  igstt 

.  .  ich  hoff«    ich  sprto    h« 
Itrmtm  Blasatr  a^'hizcrkt 


t  lAtr  Bht   h^btü    wir   scho*   wirhftbtt-UAS   gtr» 
d»    Auoh    für    d  ich.  .^OASt    aollstdu  mich  kt^Ätia 
.    umd    iv  ir    köJiJitA    dafür  gÄramt  itrtJi,  dnss    utstrt 
♦  ibem  w.ird  ilmd   s  ith  m-il    ichwill   jh    d-^a   K  iüd   mach 

ibald      b#  i  mirhabtÄ  uad  ich  habt    tsliabt 

n  ich,*W*^''  als 
spattwas   b  ia 


_ht  aicht    kiadtrlos   b ,- 

y^itz   E,:"iaatr      aagtxslr.ii   lacht 

zwar    ,.abtr    irgatdttwas    aa    dtm  P'Aiim   S^rkia  iÄÜsaar      hinr 
schtlat     ihm   aichtgt  htuar.  .  .Gaw  ias^  i'raul^-  ia    xluth     Block 


AAAchta   liat    aoch    ira    latztaa.  ßr  i»  fgtajdhhiahaamal!  knTwii^ 
gaschr  iabaa^as    lägt   mur   ^a    dta  Idtra   u^td   kor?;i^^ii^ch 


"■■JPW" 


tmmn 


mmmmmm 


Mft»« 


iiiadara,  s  i't   hättt   schoi    läagat    scho: 
das    liabta   i^^rladaas    ^v  ill tas ,  .uad   auaaardam  was    wärt    überhaupt    aaihrgtlagaa 
Sit   wärt    jf«.    doch   t  ia   «Ittr   a  itdtrgttrattaar  )4aaach   itr   ktlaa    A^aprücht 
mthr   sttllaa    dürft    ,wt  il   Sit    tb*ta    k<fia   Vtrmögaa   basäs^^^,  .  .  .  l^intr    wirft 

Sit   mir  vor    ,d*aa    s  it   a  ichts    bt3itzt..lch  h^ba    doch   a  ia    d'^aaoh  gafragt, 

gibt    tigtatlich    "Ui'    ditsa   Briaf   atcht   mahr   vi«l,.h'.*t    li^agaamgaltra   t, 
daaa  maa  mit  Br  itfaa    a  ic^t   wditltrkommt . .  .ar   s  iaht    tigtatlich  achoa    am 
dtr   i^aadschr.lrt ,  waa     ia     üria^^a    s  iad  uad   w  ia   s  i#    gth  ltta.,uadtr   waia^dass 
a  ia    htutt   äasuad  morgaa    d»a    ''tgtatt  Aldavoa   sagta    kömata,,uad   daas    ia     ihaaa 
,  .    bt  i  alltr  Vtrwirruag    ,  d  it    a  it  vtrratta,  doch   t  iaagaaz   btattnmta   Taktik 
litgt,dit   mÄa    im  Kr  iag    als    laagsama    Zarmürbungstalct  Ikmlt   Vott#ll    zu    r  A*^- 

wamduag   gtbracht   hft,.s»btr   Ruth   hJRt   sich   d«a     ia    dta   Kopf  gasatzt   a  la 
wird   jttzt   aocjm^l   hiaf^hrta   und    s  it   wird  mit     ihr   aprar^hta.  .  s  it    hätta 
daa    ja   schoa   m«l   gataa...    aadlich   wärt   s  i^    doch   .adch  aur    t  lat    Frau,d'it 
aicht    «adtrs    tmpfitdta   köaatt,wia    s  ia    .  .  ta    köatt    für   a  i*i    doch    kt  lata 
Sjjaahbta    t  iat   haltlos    gtwordtata   Poa  it  ioa    läagtr   aoch   zuh^ltta.  .  vor 
alltm   d-    a  i^   btida    doch  jttzt    durch   das   H  iadv  trbut  dta   wärta    a  ittgamt  ia 
samt    A'otiauag   gtaommta    liätiaa,  .b  ishtr   hättaa    a  itb«  idt    aur    iadti*   glt  ichaa 

Ftlisioa  atbuaba  iaaadar  odtr  d«ch  a  ictt  igtatl  ich  m  ita  taamdtrga  Itbt 
wärt  dochrür  s  it  garktiat  Hoffauag  mthr,d''«ss  ar  w  i<tdar  zurückkthr( 
uad   ar   köaat   sich   doch  v  itl   btasar  als    frtiar  l'ltasch  w  iadtr   um  a  ia 

•  Iti^    •    a  !'■ 


•  « 


«92 


^^12    i 


UÄci.d?«    K  Ud<ir  biticlimmtrÄ, 


w#i.Ä   mr  Ruh(t   hättt  UÄci  ä  loht 

darohd  iests"^  ew:lig«   HUuAclhtr  und   ci  J.#3#    atäjadig   ji^u#«m  Errtguitg^Ä 

#lgtjatllch  ÄÄ   sich  atlbat  and   am   L^bumg«!!  ijid#Pt   vvürd#.ld«s   müas#    d  !• 
Prau    doch  «lusthii  w«**  niÄit.    ihr   das   Iclar  maa#iii.»d#rsttzt    mmd   •  Im      iuid«r#r 
kömmt  üb«r  ao#twaav^itLiiumbfifÄmgiimur  spriith#m,tl8   m»m    j^s   selbst      täta 
auad«i*  soll«    d-mjumit    dtn- K*imdetrm    sprf*ch#A    ,.  ■     -  - 

^T^cs  i#   würd#    Ihn   mit   himdtrm    zu    Ihr   od<tr    zu    dnm   Kimdf^ra    zu  g«hm  umd 
s  It    würdt   «s    d«m   K  imd«^rm    im    dtr    Zt  it    ,wo   a  if    imo  ihrtm  h^.usit    l#btm   würdem 
sogut    m?\chtm    ,wit   B  ifi    f?s    mur   kömmt    . .  dtmnemdl  ich  wärem    das    ja    doch 
schombald  tltmsoJrmm   .  .&ymm^:sast  immtm   d  it    dtmmächat    imd    der  Schult 
gas  ittzt    würdijm   umd   keimt      vtrhttztf^m   Babj^a    dtmcm   mam  Moch  liährchcm   x5om 
dtr  böQtm   St  itfmutt«rerzähl-?m    kömmtt .  . t  iai^- j^rau   kömm^^    doch  mioht    ao 
tjims  ichtslos   gtgtm    tim<f   amfltrt   lamdtlmmmd      oo   böot ,  .wtmins  it   atlbat 
doch   ktlmem   Vortt  ildavom      mthr   hat 

i'i:?dixxÄ:ax        Umd   du  wirst    dammmitdtm  Kimdtrm   sprtcTchtm.  ,\v<^mm 
flr  It  wirklich  dagtgtm    st  im    sollt  ^m,  ..  tmdl  Icli  ktmmmtm   dich  d  it   Kimdtr 


^ia  auch  sol>*mg^    w  it    du   s  it   ktmmst  umd  icli  h'-^bt    ixnntr   d- s   G-tfühl   aus    L.itd 
ji    "r^B)ritf  uad   .-^us   j  tdtr   fcltimtm   ZtichmuJig  umd    t  latr  gtpr<^sst 
l(/M>H^j4t^  d  ir   gtschickt    h^ibtm^dass   s  i*  m  it    dir  vltl   btsstr    doch  tmdlichstthm 


m 


f  uad   .-^us   j  tdtr   fcltimtm   Ztichmuag  umd    t  latr  ^tpr<^ssttm   Blumt    d  it 
ir   gtschickt    habtm,dass   s  i*  m  it    dir  v  Ul  btsstr    doch  tmdlichstth 
umd    zu    d  ir   v  it  Im  tr      Immtrlich   sich  hiamt  igtm,  als    zurliuttirr .  .umd    daa     i 
.  achom   dadurch   tigemtlich  b  tgrüiid^t ,  d?'.aa    tbtm   ts   Ilädch^m   simd.. 
\  \\^M ks^^'^"!  r  it z   S  ismtrgl-^ubtim  icht   sthrd-ram,  d-ss    d-  s    zum      Zitl    führtm 
/wiidxxx    abtr   tmdl  ich  muss    ta   doch  mochmal   versucht    wtrdtm,  .v  i^llt  icht 
^     \  hat  jLi     bisher    ••IIäS    falsch  gtm-cht    ..      umd  mam   kmmmim    f?  imtm  ruh  igtm 
-lf.  ^  v'>^^.         Gtspräcjh  allts    ordmtm  was      zu    ordtmtm    ist. .  humdtrtaml   wars 
_^».doch  schom   brimaht   soweit  umd    imrctr  witdtr  spr»img    sdit    Grumm  i   . 

war    witdtr   da   wo   mam  Amgtfamgem   hattt..daa 


'^ 


■■■■<«W>   II '^^ 


aciimur    zurück  umd  m-m     __  _  ^^  „       

kommt  t    doch,  mur   i-^timm  Umgtschick  st  im.. Umd  nuastrdtm  würdtts    Ruth 
wirklich  gut    fjimigt  Tagt  aus    üümchtm  uad  vom    dtmhf?rb<fm  Bodtmwtgzukomtm 

-v»-»^  -I-  -»r  -1.1  AI  1  ftr»  •»  ••»  lÄ  -i    t         2.  1  ^ 


dorth.am  wo   LamdLaDidscla  ft   uad  '"'taschtm    wt  ichtr  umd    frtumdl  ichti 


warn  im 


/uad   d   s    Ltbcm  umprob  1  •rnat  is cht r  umd   ruhigtr   i\mdglückl  ichtr   trschltm 
wtmft    ts   ?•' 11    das   viÄllticht   r.arm  icht    WAr...sow«f  der  Btttltr    Im  Ntaot! 


icnt    w^ir   Sit  ^lucn   ar    btsstr   gtpiitgt   wordtm   wie   dr^s   hi^^rgtschah 
umd    dammtiAttt^  dtr  iiaamn  it    dtm,  gtplätttttttm   Ohrtm   t:'igftmtl  ich  rtr-. 
habt..ts   war  feltich    ,  ob   s  it      dit   blieb    cider-^A  eggllag.  .dar  Blutv^^r 


aiich   wtmft    es   ?•- 11    das   vielltioht   garm  icht    war , .  ,sow«  |[  der  Btttltr    Im  Ntaptl 
vitlltl^ht   moch   ärmer      Is    dtr    im  ö41o    ist,,.. aber      docJi   das   Ltbtm   wtMlgtr 
pt^tS  iirilst  isch     amsitht,wtil   tr     mthr   äomat  hat    ..       D^mmbtsomdtra    gut 
aah  mum   ituth  gradtw  irkl  ich  micht   aus    cömdcdf  ffcfciammndicc  im    dtr  Kl  im  ik 
dadr-ustmaia   Nymphemburg   hattt   s  it    eigtmtlich  btsstr      auagtst   hm 
vitllticht    w^ir   s  it  auch   dr    btsstr   gtpfltgt   wordtm   wie   dr^s   hiergtschah 

ht   gt* 
-t^luatt 
g  lag    doch  nur  g'imz    l^mgsam      zurück 
G-ottJH   also   v^rau   htm      musstt  mua    essohom    ,  dtmm      dit  liutter   hattt   moch 
t  iam-  1    dr  iagl  ichtrgtschr  itbem  uiid   Ruth  hatte    ihtrgtamtworttt .  .gtw  iss    sei. 
würde   sich  amhrfrtuem    ,wtmm    sie   käme, abtr    s  it  möchtt    aoch   e  iapaartagt 
warttm,ihia   s  it    damabti    Iha^m     um  ilirtr    Vokmuag      ähr  Gast    s-^  im   kömatt.. 
auf    dtm   Br  itf  stlbst   war    s  i^   aber  micht    m  irt    timtr  3  übt   tiagtgtmgtm 
Smdt  mächsjttr   Woche  möchte«   sie   aur    kommem  ait.wümdtm    sif^dam  wtmms  it 
dm   Zugaattä%ir  vom  Bahmho  f  holtm.  .aber  a  it   ko»*te    Itidtr  micht    thttr., 
d*  s   ko   matf^    s  it  a  ich  doch  micht   verkme  iftm.  .wt  il   sie   sich   '^rst    vom 
dtm      Ittzttm  körperliche*   undsafl^l  iachtm  Misshamdlumg-merholem   müsat 


^, 


mit    d«m  Hi^ua    iE    dtr    IIoh€ÄZoll#r«stiMias#. ,  w  i*  kommt   s  i#   d^mÄ   dazu 
""^hm«  miflEt  E  i».w  111  3£U€g^  d^   itiioh  awv   <tlt^3a    fUrt   zu   rtjyni 
^  i#   r«  istfort    a  i-t   lasstsich  m  loht   apruohÄA   vom    ihr   .  .  .U*d   das   K  uid.  . 
soll  ich    ilir   vi«ll#  ichtdas    KUd  uAtf^r   d  i^  NäSi»    h»lt«t?mi!5    pvi      biat   Groaa- 
mutterfreust    du    dich?      Schoem    ,wiimA   wir    itir   aftg^m   ieöTaeten      d»mmuEd   da^Ä. 
wer(J#*  wir   heirÄtem..ao    Sfieh1^(a  ich  *11    apr^twA»    ß**z    anders    iui,.u»d   dama 
du    keaaat   mniae  Mutter  ^.^ioiih«be  ihr    doch  aua   geaug   Kummer   g<^macht ,  dass 
ichmit    dir   weggalaufea   biji.,uAd   a  i^    iat   wirklich  e'iae   a^hr    ttgozeatr  ^che 
alte    Dume,.  ich  a  ehre  ib  ihr   sie   aollblelbea   ivo   a  ie    iat^.uad   wma     ist    da 

Ach  G-ott   mcia   Nuckchea.  .(^maa    aöll    WöcJiaer  iaaea    a  icht   aufregea    h»t    me  la.e 
Lutt^r    immer   gesagt.. daMa   bekommt    iha «raschle cht   uad  vor   allem  *uch  w 
3  ie   aelbst   aührea  j|ber   Ruth  aährt    j«.   g^^ra  icht .  ^^A«"!!.  Cio 
adasea   Nuckohea   Ich  biA^  ja    e  ig e a 1 1  io h ijf^l^^Jift%*4*^ 
zu   seijL,.uad   m«a   aolles   vor   allem  verme  iaea.  gegea   solche 

aeia..      die   a  ich   die   kühe   geaommea   i.abea    .a 


f^^ 


1  ich   zu 

lichea  Uakoatea  uad— wea  igateas   voa   eiaer  S^lte— miträo 

1  ichea-üaaaaehml  ichke  Itea    das    üaaaerreacheak    des   Lebiaa 

Ich  willja    keiaeawega    ao   weit   g^h^wle    d  i#  Bibel,  die 

aoll   Vater   uad  liutter  sogar    dafür    ehrjta^  . .  ich  möchte   aur 


last    du    ,  .me  ia 
iTaf'reuadl  ich 

besoadera   uafreuad- 


b lichea   ge 
ichea   körper 
zu   verm  ittela 
behauptet ,maa 
d  ich     uad   de  ia.e 


r  ßogar    darur    eiir^^a 
.     Grearf^  loa    fT^mumr\'\  1nVifl-b(  a  iajjinph  ia  \cih^ cr^vmdm   da f »euadl  iche r   zu   behaadelm, 

17^  '^  ^  v>-  t  ap.3    maa    das  mit    a  a  de  r  iT^Itila^  he  a    zu   tua   gewöliat     ist' 

iiiuth   1  acht]  ua-d^^lveaa   a  it  \acht   hg^t  /ritz   B  iaaer   achoa.   halb   gewoaa.emea 
[-  uaty^^gk^h'tf^^         auT|    Sp  iel,-- 


i  ^-r      uad    so 


deahalb 


ae 


1^^ 


ao 


Sieh  mal    d  i«  Erfahru   g   lii^t  ,m  iclige^l^hrt ,  dass   grade    d  i<e  L%ute,öie   bei 
jfaa    am  meiatea   tobea,  .  .  a^ychher   a  icham  beatea    damit    abf  ladea.  .aiitf   die 
i«eute    aber    d  ie-ükgaji..   5tW   di^  jfrelheit     ihter  measchl  icheafi  lastellua^  dabei 
beriifea^auf    die'ksfi   meist   aachher   aehr   wea  ig  Verli|3  3.  • .  daa     iat    ao   wie    bei 


icht   hör 


ea 


i 


me  Uem   i'reuÄd  ileyer    .  ,  (jn.it h 

Waa   geht   m  ich  iegeatl  ich   de  ia.    Freuad  Vley e r   aa Ifä, hr t^w Ui der   auf  uad   neu 
logi.  iuad    dabei  hat    sie    doch    ebeabeiaahf?   schoa^elacht.  .  Ich  w  ill    de:üae    Greachic] 
A   lao    die  G-eschichte   muast    du   hörea..mela    i^reuad. .  ich  aage   Jdeyer.  .war   e  ia 
wohlhabeader   Herr      jüdischea   Geblüts   uad  jüdischer   Ges  iaauag. Aber    er   war 
e  ia    etwas    cholerischer   Maaa^der  g/traaufbrauate  uad    achlmpgte   uad   polter* 

•...Ua    dieser  keyer    koaate   sich  a  icht    rettea   vot/Schaorrera  |      herumre  Isea- 
tmA   o    cliaorrera,  d  ie    zu    ihmkamea   sich  abweiaea    ,aocn  rauswerfea    lieasea 
uad   aolaage      wartetea   bis    er   a  ie    doch  vorliess    ,uad    ihm    Ihr      erdichtetes 
Elead  vorlügea    koaatea.,Sr   koaate   a    ehre  i«ta   tob#a    ,die  Leute   beschlmpfea, 

sie      herauazuachme  iasea   verauchea. ,  er   wurde   a  ie   aicht    loa. .uad   jedea 
Tag   kamea    wieder   aeue    Schaorre  r.  .  «►  iatr  gab    überhaupt    dem   aadera    die      Tür 
ia   düe 

Uad   was    hat    d>a   mit   mir    zu   tua.. 
Du   muast    doch   e  iaea   M^aschea    auaredealaasea    !    Uad   alle   li«s«aa..d«s 
war    d^s   erat^ual  ichste      ae  iae    Tobauchtaaafälle   gaaz    ruhig   RKitxwriaÄ  über 
s  i  chergeha,  .  .B  Ia   rie  iaem   i're   uad   ^eyer    do    ch   eiaea    Tagea    die   Geduld   rian 
uad   er    eiata    aabrüllte;  Zllli   doaa^rwetter   aoch  e  iamal    irarum   kommt    ihr    deaa 
tigeatlich   Alle    zu  mir.  .aM*   waru  mläa  n     ihr    deaa   eigeatlich   eiich   das    all   es 
voa   mir   ao    ruhig   b  ietea^weaa  ich  euch  ruaterputze,  , 

Der   achaorr^r   iächelt   auz:   atill   vor    sich  hia    ia   ae.iiaea   rötl  ichea  Voll 
bart   hiae  ia.  .  .Alao   r.iua   mit    de   Sprache   brüllt   me  ia    i^reuad  Ileyer, daas   die 

Ääadewackela.  .  .NUlI    aagt    der   Schaorrer  uad   wühlt    sich   «  i*^-"!-«^  ^yi^'^iiJjrfS^nte*® 
Zattelchea    aua    der  T-ache    se  iaea  (Schub  itz  I  laagea.  .  d.-ia    er   ae         ^     ß^ 

»uaei^aaderfaltet-Hi^P   steht    doch  auf  meiae   Liste    ,  d  ie 
halbea   33  ilbergroachea    aogar- hab    k-^ufea  müs.seaj^ile  ier 
straase^. achimpft    aber  gibt!  ^^^0MA4^ 


ich  m  ir  vor  achtuaei 
Makika«   3  iegeamuad- 


.Euth  Ucht      UAd   3tt.7.t    hut   ^i»    Fritz   E  Lsia*r    doch  umg'^ähr  ä*   ^J^   •?"  fj^ 


di»s«r  Bri»r3Jnn«r 


irr.»»hi^«r  g.word«*    .  .u*d   »och  p«  1*1  ich.r.  war«   •«  S»^;*^**! 
.   Absioht«ad.'^   gr«d«    ohÄ«    j.d«  Vorrtd«     w»hrß«m»cht   hätt« 


/ 


iiiahab^A    'Will..ihm    ist    «s    zwar  AOchgÄrÄicht      so    klÄX 
WAS    richtig       ist.,    jtdrturalls  vor  v  i^^r^^^h*  Tagti.  wart 

h  Im     EOCtl    UJL:>Ä; 

w#JLf  s  i#       ihr 

UÄd    tijLfach     hi#riÄ  liü*ch«jim\j^(^..   ^^  i    HhmtÄ   Aufg4rtÄ.ucht    wärt        Vor  Älltm 
Abtr   will   #r   j«tzt    t  iitmiil    ^•It   gtw  i*.ji'»jL,un   dAs   ruhig  sx^ättr  mit   Ruth 
b#r#d#  1- /^i^di^iUMA    I    ui.d  JiACh  *i11#jl    'V  iadr  ichtuJig#Ji    duro^iapr^chan    zu  kö^i^Ätn 

Also    fluth   di>3(tiAt   kämmst    du   3  ir   tfür    dt  im    Imligts    L<^b«m  umd   Äuch 
moch  für   ii#  im«m    ProTtssor    dtr   Soziologie  mtrktm    ..W(tr   aohiompft  }g  ibt !      ^^.- 
So   vvirds    mit      dt  iitr   liutt«r    doch   auch  3»:im.,um    diviimm   s  ii?   mur    dt  ImtBmby 
l», --^vgiLi^.^stattumk   rausrückt  ,vot    dtr   du   mir    inr^^r      vorgaf/^btlt    hast   m  it '  dtm 
^ttcküis^m   utd   (imm    Tragt klt  idchtm    aus    h<fllbo*»r  S#  idt .  .d-^a '  wär^    doch 
Jatrrl  ich.  . .  d*.s   Ztitg  trägt    zwaar   kt  im    «imzigta   Babj/-   dtr   'Vtlt  mthr..abtr 
dtmkmaljwtmm   ^vir   btidt    so    d  it    Ludw.igstrasst   Arm    imArm      ^mtlamgfl»m.ti«rtm 
umd    tdmt    K  iftdarpfl^gtr  tm  mit    dtr  Nursttracht    trägt  ums    das   K  imd    im    t  imtm 
rosasa  idtmamTrÄgtkln  idchtm    ,  d^.s 'bt  im^hit   bis    auf    d.».^    Pflaatar  machschschlt  if' 
ImäMX      hiitttrfetr    ..odtr   ^v  U  mmcham   ts    w  it    ts    :'ij^   It^li^   Mm'^jlM^^    V^^^ 
wag    rtuscht    d  it    Ftm^ix   mit    dtr   Sch'v  itgi^rmutt«r   umd  h  imttjilmacn  kommt    ioTl'jara 
Grattt    mit    dtm   Kimd    im  Trs^gkla  idchtm     im    rosa   Stidt   auf    dam  Arm...Ällt    s^imd 

im   Saida   umd   Sammtt    mur   dtr   Gatta   ^llt  im    trägt    t  Imam  A^zug    aus   Loschpapitr 
..so   umgt.^ähr    w  ia    ich — -  ^  ^ 

Also   mum   paas    ^uf  mum   iolltjt    wir   moch   «im   bisscham   hiar   so   htrumfahrtm 
mit      mtr    öroschkt .  .  dam  it    du  mal   w  i^d^r   s  iahst    ,daas   ts    auch  a4a  ^usstrhalb 
vom    ditsam   h^usj  t  imt    Wtlt    toch  ^ibt,...wamm      uch       Immtrhlm      k«  imt    btsomdtrs 


trfrtul  ioht . .  ct^?^  ht  isst    grada    dU    Veit,  ^uf   d  it    ts    amkomrat^lst    fast     immar 
glt  ichtrfrtul  ich.  ;dia   Aß-mstl   auf    dtr   Eotrtscha   u^d   dtr  Schmatttrl  tmg 
übtr    dtr   Witst^d-^s    zischtmdt    &rüm    dtr    Isar  umd    dir 'Komtur   dar    -jlttm  Bäumt 
amglischtm   Ga.rtamd  it    ^^  11t  im   auf    dam   Kastm    sttiimist    \shidtr    durch  Kr  iag 


im 


och  durch  fitvolut  iom    irgamdwla    bttimflus^it    wordam, 
jm    zumSchluss    docü|  Mtbamaäqhl  iohkt  itjga  LMiAV^i 

Hit.  Ausmahma   vom     |S|l$ 


.allts    amdtrt    ,simd 

rat 


Mit.  Ausmahma  vom  Ufttftü?  1$^^  Ruth.  .^>Bo  ist  das  /^HTTiTn  ^ ■  ^  K  li^t i 
^a^^utd  dÄmmkommt  Ruth  am  märhsttm  Tir^  wi^dai*  irf  dl«  PtmsicuL^Hfä 
oSTwohmumg      umd   sttllt 


rm      . . 


min»  ■i.i«t«—iw«»'<iwnn»in"i  *  I  i—T  !■  -^THrrvii  nt'-'amVriiltifirir  -ri-<  *ii*  m-'  ^•■■'«k'iiM.'' 


ZU 


.'•»U»«« 


äitrtm  Sta   umtmfast    d^^ai 


,^.  fährt    U 


>  .*^.»:r**'«^..iV«V««»»'-' 


wird    «im      Gtschrt  i  ^^athAlbtmgtmacht  ,ümd    dämm   w 
^witdtr    htrgabam.  .ap^uml  iaba  i«   Äuchgawaxaic   4'\7aram. 
als    Lamaoh  ja    dochl>ttr    d  ia    Zuaamtarmaatzum;^    dar  Xuj 
f    iJLixiüJtxaiim^^Eislatxx   wamtnam    das   mur  dam    amdtra.  üb 


doch   zu 


1^ 


d\imm,  zu 
Salbst^- 


roh  ,uJÄd   zu   m  iadarträc 


1  riÄ^m   Sit    doch  m  icht 
'umd    Irgtmdw  it   muSß  mam 
hstam   '^i^msrat  iomsorgtm 
lasstm   Tviirda, wiirdt    a  Ia 


UalX  U  1 


"w  Fr--* 


1«    ist    zw  AT  »och^twlia 


wtrdam" 


( 


^urat.^Diir  w  ia   Jiayar   -Armswalda    irnm^ 
öuji^^i^m^iftt   Htrrtm      ,,,ts   gtht    aucixao 
lii^a\Ha  ichatagN 


.^♦«•^»»■^•" 


_..«./»»''• 


ditBt   doch      ..srtbst    dim  a»raimem    .  .  d  ia 


^daad 
s  Jmd 

chas    Quart -itr,  am    dtm 
V  illa  icht    amdtrs   umd 


arram   dard  imtm 
lar\    durchaus 


aus   ürbstülL.übar   »11%   AA\?ürfa    arhmbam 

michta    auszuattztm    :ist .  . wammk  icht    daaa 

zvvianhtm    amdtrm   VI-  «btlm    woliitl    wU&mA^ 


ach   Ichthia 
n  Im   mamschl*^ 
mamsalbst 


weisbt    du 


Un<- 


«ich  l»«^g   auf   (US   B^tt    htm.^ 
\   ^       Q   -K    1^  ts    wirft    s  i^    ordentlich  h»»i  .i»d<^m  Sntz    hocl 

ig^  ^^^^^^^^^^^^^..Huth  kajiÄvor   achliiohzuÄ  *  icht   spr#oh#Ä\ 
^VkL  .  ich   wij^'dit  «uf   sontwas   nicht   komtni^Ä.  .  d.*s   a  ijid   ke  iLa«    f «  i*.««.  Witt«!.. 
\^Mv        i^ft'  würde   s  it  j  iader  gleichem    L^ge      nicht   brmuohen.  .soetwas    kajan 
dochnu^c  ine  Frau   tunl ,,  ich  habe    ihr    aoch   endl  lohn  ichts    rortgenomme«.^ 
Swüu   gehörtest    ihr   doch    innerlich  achonlenge  nicht  mehr '.. .  du  warst    doch^^^ 
ein   Cjrosch#n    .  Ttm^r^r-rr—  der   auf    der   Strmase    lag    j^d^^"    konnte?    dich   aufheben^ 
"^  der   sich   danach  bücktt  I .  .habe    ichj  e      <et\vas    böses     ihr   nachgesagt?^  .  habt  ^ 
ich    Ihr   je    et    i?as   neheom   n^ollen    ,waa     ihr   wjlrkLich  F.ahörteT^habe     ich  je    gei,- 
s-Lgt,  aas    ist    de  in    Haus  /  .,  ia    dem    d  \n   da    ^7ohnen^d-^s    s  ind    ^.d»  ine   Sachen 
lind    de  Ine   Sammlr-ung[»n.  d  ie    du    dir    in    zwanzug   Jahren   mühselig    anallen  Ecken  r-. 
und  üMdenzuäammengesucht    z^^iachend-enf^n    die    Prau  *da   und    dije    Kinder    leb^i«^ 

'i 


<^ 


en- 
d  f*nn 


^^chend-enf^n    die    Prau  *da    und 

amm  s  ied  ir    doch   für  uns     .'i  tlJ^Mabe    ich  je   gesagt:  erst    komüie    ich  mnd  ^ 

deine    minder .,  .g  Di    Ihnen    doch   n  ict    soviel   von    de  tni^n    Leben, gibs    m  ir?       icn 
habe    j^a   gewusst    ^Is-ich  mit    dir   gi  ng   mit    wieveil   Belastungen     ich   dich  nahm 
uid    das    ich   d  ichte  ieln  musste  .  .  .  iclihabe   bis    heute  alles    ausgehalten  mit 
zusammengebissenen    Zälinen,  eben,we  il     ich  m  ir   a.-^gte,««    ^v  ird    ja    doch  mal    anders 
werden,. uad   jetzt    wo    ich  e  injaht  um    dich  gekämpft    habe    ..»vo     ich  d  ir   e  in 
Kind  geschenkt   h*be.,wit   heis^st    es    do.  h    in    J?aust . .  wares   nicht   mir  und   dier 


llgeschenkt    da   bekomme    .ich   d±ixx   hinterrücks    d  lesen  -gerne  Jlnen   I^^selafusctr  itt 
Qü4)/#..Bei   den    let:'.ten    #orte   nhat    sich  ruth  so    in    die    iC  issun  verwühlt     in    ihre 
öchluohzen,  daas    sie    e-igemtlich  von    i^'r  it  zjl  ion  e  r   mehr      erraten  noch  mls 
gehört    vverden^____CvUiX   tK>r  K,L   v'.v,  /^liÄ^U  <TM^n, 


m 


i^'r  it  z 
dass 


E  isjTe 
en/gr 


^    g 


ht       in   l'^ngen   Schritten     im   Zimmer  auf  und   ab., er   weiss 
ürauen/gr^de     ia    solchen      Kämx^fen    \\  \ft    die    in    die    sie   h.ier  verwickelt 
sind      kütMi:':    zu  li  itt  eingreifen    deren    er   nichzt    fähig   wäre      un  df  iUJ-  d  ie 
man    nur   schwer   die    richtige    Kennzeichnung    finden    Ö-Äaa.^dÄ.ss    a  i^ir  ie    Kinder 
dann    i^rerden^die    «ine    Pui:)pj  j^jijMrtören   als    sie    der   andern   gönnen/dasa    a  .äe 
dann.,  wie   er   neulich  von    eintm  &efängn  ind  Irekboi-   ^  inga    l^'j.  auffgefängnräasea 
las,  ilire    K  Inder  ,  ihrenJ^aan^Sai»   Vermögen   3e:iae    Stellung    ,3  ich   selbat    ,  d  i« 
Gegnerin   allna|  zu   grjijMtCr  ichten   und  vernichten   können,  .und    di*tas   Mx     .man 
da    zwar   ä  ie    hiUisX^i:rrig^  m.   n  ichtbegre  if  en    kann  und   nur      sich  mit    e  inemHerr 
vergib    jitin e^<''tl!en «    sie   wissen   nicht    waa    sie    tun      a;dch   eben  mit    ihnen   abfinden 

i     kalt   u#d    he  imtück  Ls^^h  j  muas 


ganzen 


ü^^ 


'ögri,    gra  ae    aim    v  lon    denen  m.an    es    kaum    erwarten   konnte   nach    ihrem 
yVesen   und    ihrer   ganzen   Ge  iat  igke  it . .    , 


'<\jt^^ 


Aber 


er    iat    doch 


lieh   t  ief^rachrocken  uadin    di^aem  Augenblick 
irgead#twas    ^     üiij/'^v^s    sich   d- noch  an   Gefühl    für    ae  inei^au    aua 


1    innf,rltr 


denlangenJahren    d%a  'Zuaam!?:enslebens      ..auch  wttnnd^-s    unerfreul  ich  und -achw  ie- 
rig    eigentlich  vöaje      doch  gewesen   i^ar...«s   war    eb#n    d    och  #  ine    Art   Gern«  ia- 
samke  it    Rowe c3tn_  .bewahrt   h-*..tte       ia   a  i'-h'  und   #r   |ühltf  w  i      i'  ine   nur   nocii 


•  • 


b«r 


•  U*   acha«id«*d«    Kalt«   di»    1*    ihm  höchst«  Hßt. .  .b  ida   h«r      b«  i  alld«*  Quäl  •- 
r«d«*      w«r   .3    ioici«r  »och    U    üim  g.w.a.»    nch^ott    das   »rm«  T  Uroh«Ä    ,.ai« 
k.uAä   doch  .b«»   »icht   *ad#ra   uAd    kn  K^r*    iat   si«   ja  uch  *  ioht  achltoht  mar 

Icra^k   ,schivach,UAmöglicii  uAd  hilgfloa    «  fi*     v.rh»alt<t3    K  i»d  vom  45 
J»hr«m..dM3    .b«»   a  ioh  und    d  i«  Umg«ba»g   (iaäl«f.»u»d  » i«d«rzi«h]i  eiuas..,..» 
ich  k.*A»  mich   doch  *icht      a..li3ch  uAd  £«latiß      zugnxmd.r  icht«»l«3s«». . 
umgib    dich  mi.  mit   »bst«ig«*d.Ä  M«ÄSch»».  .rät      Pr«Ät  ic«   Mulford    ..irE,«r 
Aur  mit   Aufat»ig«Ad»».  .  ich  w    ill    ihr    rII.    JFr.uAdschÄft   b«\vahr«Ä,  d  i»inAA  •  ib«Ä 
k.asch«A  b »walir ••»![».»*.  .«b»r    ich  nuaa   iibur   a  i«    fortat«  igt»,  .  ich  musa 
w.  it«r    ich  mua  i    r«  cht  an:«  hau*  d   a  i*   li«k:3    od.r  atth*  bl«ib«tA.,  ich  muas   w«lter 


nvtmAioh  Aicht    d*rÄA      ztrbr#ch#A    .vill..uftd    plötzlich    ist    ^uoh   d«a    *ll#s 
rvMpV-       fort    iv  i#   «r   ao   i.#b#A    dtm  3chluohz«md#Ä.V«a«m    dua   sich  da    ia  ihr#m   K  isatii. 
>^Y    ^^^   W-lld^M    7«  iatÄ      jtur   so   w  irfft     ii.    lÄJi-ge*   Sehr  itti^a    yiur   umd  Eid^r  ß«ht 
y  Ka    ist    knim.  Ilmss,  kir  in«    *¥iit,k«iiL      ZorA..Äiolit    •iamÄ.l   n  la   ji#gÄt  iv«a 

Gtflühl  mhtr    dÄ~,  .achl  inm#r   als    daa-ill^a    ,  i^s    ist  gark:«  ia   G«rühl  m«hr   dv\ 

sicho#E    r/sjiä    3  ifl?  jiicht   gtmia^^t    tiätt«    ,um  waa    ts    sich  drtht ,  ivnAn  8  it   Jijicht 
gtwuast    hätte,  dass    Huth  j«tzt    in    diitse»    Woohtm   doch  a  i#d«rk:omm<ni   muas  ^wnaia 

•  r   jatzt   a  icht   vor  v  i^rzaha   Tagaa  aoch,  das   abaadfnÄtabe^ad  n  it  Ihr   baax^ro- 
chta   hättt    d^as    a  ic    daa  aua    tadl  i  h  rtgalma   aollta   d«3   Mädchaaa   ^v#gaa. 
mit    dar    ar   da    zuaammaahauaa,  .sa  Liat^^lbta .  .  ihrat^v^tgaa    .d<tr  K  ia-dar   'v^gaa. 
um    daaaa    riuha    zu   gaba .  .-.vaaaar     ihr   aa   oioharhaitaa    a  ioht   alias     iuad   mahr 
gabotaa    hatta,*il3   «liaai  gaatlich  gabaa   koaata ,  .  .waaa   a  i<t       Üin  auch  aur  a  taaa. 
ft/V-vc  iTuaJcaa    2uaa  iguag    aooh  gaza  Igt    hätta    od^r   \v«aa    s  i<t    j  ff      hätta   giiaubaa. 

Köaa#a    %r   käma   w  iadar.  .alias    hätta   ar   h^gr^iH^-r^i^  ^  „y>^^-^    .]MTrHk^T^^  hmq.q      p^  j^ 
c  a  Inh   0  i  m    it  Irrlay      aadl  ich  war    <a    j  -    aa  ia   Baruf    ^ür  maaachlioha    D."üaga    mahr 
VaratäaiAia    zu   habta^als   «adara   idaasola  a.  .Ab'tr    daa    a  i«*   sich  aow  ia    ar   alch 

tOÄata   uad  aach   alld^a     .Gasprächaa    diaa 
l-^.^a  uad   a  ia    aooh  hainlich   daa   Nachtazum 


achJiifaa  galagt  hatta  hiasatza 
Briafa  aoch  aa  hutha  Nutter  ach 
B^hah    oftragaa    koaata,,.  .     ij^g«* 


miast 


fia  & 


_    f 


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at^vaa^g^fror  ^Ui^daratarrta   da    iM.    Ihm  lUd   ar 

ba  i  CrröalAaäa   Biaaaa.a.^    A^o 

^•^g«ha    köaataa   b  ia 
ar    auftaut^  ' 


3    jaw  QU 


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fm   ;^g   aL[^€  •  •a^Q-T^jq.if»   raae3aa-[    ja 

^^l^'Z    öö3t  :iTOdJp    e^ai  »"[:yf    ar  d   qox  s 

o¥M    »pa-öi,    «r  p    ssap      ji^iCöT^   panöj/ 


Bap**    z q.-ti  qntfo t:;  '^idTi  i^e    öifosaT  ^i^^p    gnü   aaqe; 
q.   iquA^  pau  j:^j:vi:oax[oc:;^'iöp    j:^p    q.Sug   rij\[**wxä 

JÄjrjCoaxfo«?   j:4>([ 
jöranrr    i[Of  x  oa^^r  «^    s^paa^p   L[ün4^   jipv    :^Sß'8"[   uu\aa:Hj,)vu*  Ji  la   nz    ^©x*   i^»^P    -«Xfr     a'^'JTnoi^ 
nmjaAi'x^w  i{Ooa:   wrii^q,q.^Aij:5;*aaüGW'L'^Z '    i^q.xiT)*^C[a,ir   a*arjö%^   pan   ^bi  J    Pinp^f)    »t  p    ed^tAAj 

OTT'«   Ä-f  p 'jdjuroai^og  ^^tiöa    jäpä^  ai  ::ir;tftar     a^iaw:^^    feaj   a  p^f   j)rn   soT    Q.'^oi:a   ^^i  s    ^pjtiM 
JTö**    "adiprr  ^T4:iL[0BöuaJ   ^i  8     "^  jin*' 9t  quo:    arpf     f^.q.j:gT{   ^j  VM a»j duij iio e^q   öq.nÄT;    öt  p 
aöqocj.'ao^  i>j:T:[0  8   i^'^aao^f   jcö'    i^q."[X^X\   ,x;).81<av'    ai^qo-^i::!  4^q.aaoi^   jcSH.'it^Soxjoa   pa^xS"    söq. 
-dq.L[0-ipj:^   JtTX    pwt^  ^^onx^wfl   Jltf'  aaapiattr     paiiaöse^t^X    wäbt -i^Aiqa    c^tfora  iTOx  8   a^maifTirqT 
IIB   ö-j'p  *aj:4>pnj:g   adnoBiPjW'fcj.so  ,a-'pi>as;^JCiaiij:*'T:[  ^joa    wj:Äpif08*    aj:5^q.q.Äg      joa    c^oxa 
ajdjcaüanos   JOa   aÄq.c^jjiir'^q.qo-j^a  qo-f  s   ;i^    c^aao^i   a^A^n   Xös«>-f  ppatr  •^jq.^'HvJocT   pan 
öq.jcTicrrt't[OB  pan   Äq.8naa:q^^   au:  di?   J^p    uzwpaaajj  Ji^q^a^y  J^^XOtfo    saAn^'/i  ;5    j^aY   j-^    pan 
Sanaar  s^ö   Ji^XfOsxptiP    •IJ^II    Ji^pa^^qain'^tOAv    a^^^ji^ 


••nm-Oi' 


•«r«j*'i  •«•r««*%A**«A>***i 


JCT  M 


J^qaTH'^tOAv   afv"   jViU    j:ÄiC;i^Ti:  J^^e^i  p   pan  a:©/'©:^  axn: 

©ap    adq.sü:ifan  it^^^oi  i^px^^   P"»^'^   a^q.»!  :^ot  IfOT^i^-aaraan  aö^üx  T2a:»Tm[os   aj  ni 

a»9öSa«Si>SÄpaT  qi^ox 


fan^a[oqat[a»Ti3icioa:ö9   ^TTni^  iy«|' ]i   tj[ot  s    i?x  ß 
aQ   S«3aaap    la^xx^-^OA    pana  x  ^ö   iiz    '{OTTP^ 


ritgt   plötzlich    U    ihjfem  «i>slinoÄ.o   h^rum  \wj^  eit.-^  ö-e  iahft   zur  StüiÄmJö 
beim  w*Biit«it     Sperl  Itß.^tAmz.yorhei'   aohlicja  ^  l^/miir\    er^%   durch  (Iäb   z  i'mer 
288        Ruth   i3t  J^jÄe^hr    froh  u*d   sehr   glückl  Ic^L^orgeE   gl-eloh  Äuf   der 
He  im  fahrt    wird   s  tt^oa  a    Klad   besuchem    ,um   zu  sehja^w  if??   «a    dn  uatergi^bracht 
ist^^deaa   auf    de  iaf^   Brzä   hluag^a   IcaaanAm   sich   doch  milcht       .  .uaa   daaa 
wdreL   ädh    ia    diie    '^Voliauagg^ha  uad  mach   dt^a  G-arsd  bif^ja  •  aeha.  .deaa   auf    di*  i— 
,  /ae   IfTzühlaagea       ist    ja    doch  ki^la   V-^rlass      Sie     ist   auch  a  Icht   mal   j^tzt 

Uirt^v^f  j;t-^^^  ..was    9  ie   doch  aoch  ^iftr    zeha    i:  iautea   war  uad    sie   spriagt 

^  Hm^i^^r  itz^herum  .fäagt    aa,üire   äachea    zu   packea    ,3  loh  zu   üb«erlegea    ^ivas    sie 

der  iSchivester   Xroaerl'  acheakea    kaaa    zumAbschied   uad   der   aadera^der  kle  i- 
aea,  .uad   s  it  umarmt    d*a    erste  mal   ij'r  itz    S  isaer   wieder  uad  schmiegt 
sich  ajL    aJüia.  .Uad   plötzlich  wie   sie   sich  aa    iha    presst    hört    H'rltz  Kisaer 
so    etwas   wie   Kaistera   uad   kaittera   voa   PapHier    ia   3e  iaer   Hocktasche 

Fritz   üiaaer  wird   v^rlegea   uad    f».aat    sich  »a   dea.   Ropf  uadbeg  ijaat 
zu    laohea Epoche    rest»at^  ruft  yda    habe    ich    doch   aoch    e  iaea  Bi'liar    aadich 
seit    zwei  Tagea    ia    der   T^|^sche  nl'i^      warum    ^Xfg®"^    ^^'^  mich   *^uch   aich^lOs>ea. 
aach  soetwas    ..  %1M  ^    1  etwas   aiTs drucks 

Uad   er   1-cht,  uader  gibt      Ruth   das  grosse   IMU^jacouvert ,  d'.s   mit    eiaer    i 
altmodlBchea      äQh'r  ift    ..so    elae  wie   sie  vor  vierzifg    füafz  ig   Jahrea    iadem 
Schuleagelehrtwurde      dd«.  Adres^^e   trägt      ..dem  Foriaat   aach  kaaas   e  lae   Vter- 
loabuacrsaazeige   ae  ia      voa    eiaer   Kous  iae   Kous  iaea  Verlobea.   sich    immer 

Aber    duth  wird   se^    erast    reiset    dea  Brief   mit  1  ieat     iha  gaaz    schaell 
uad   schiebt     üxa    daaauater    d»  s   Kopf  k  iaseJt  ihres   Bettes    sie    iat  gaaz    rot    gewor 


dea   vor   Schreck .. deaadaaaw  U' 


.3 


aa 

d 


^^ 


sie    rot   a  icht   blAaB...Also   was     iat? 
Achaichts     -meiat    ;;uth  wavS    sollich   ddch   damit    beiäst  igea  alte-  Herr 
Hör  m^l    ich  möchte   wissea  was    los.   ist...  /.ivuU^  ti:^ 

Da   aber    fäagt    Huth  uad    das     ist   aua    durchaus    a  icht     ihre    Art .  .  abe i^  s  i« 
iat    wohl   aoph  aach   dea    »Vochea  jetzt    etwas    schwach  uad  IheÄriuagsloalw  ild 
zu   schluchzea  uad    dj*s    keaat    .^ritz    iiliaaer    ..sie   we  iart    aeltea    ..,   iTBer 
aw  iriat    sie    d*s    Schluchzea    aur   so    es    s  it    daaaaiohts    aua-    ihr   herauazube- 
kommea^fflaijL    k»aa   sie  weder      beruhigea  aoch  aoast      etwas    dagegea    uateraieh- 
mea   m^a   kaaawe  iter    aichts    tua^ala    wartea    bis    es    ^u^hört    d; 


»»••»'•»«•.r,to--«^-ar***'«rf"»i,->-*i"* ..*,«»**•-».••,  • . 


V 


N^  RaOQjivalesceat  iaaea    aitzea    die   Träaea    immer   sehr   locker 

HNT^Ä . », . / JihJ.. .^1»^  JU:jj;^UA>^^aiiJL^  ihr  Schluoh^eah  iadurc! 

ad' Wo!  l*a^aam    wort  .für    <?ort     ia    luageaPauaea    sichert    es    eaciiicn   ciurchi^^Ai    \a 
y    j       die   Lutter    hat 'yÜft.r   ges    ehr  iebea.  .  a  ie    w  illlkommea   aach'W^    seha^.uael  (f^ailAMU^ 
\wA   ^^^\    vielleicht    ..sie   hofft      ,dass   a  ie      wie    immer    ihre      gehoraame    Tochter 
aeia    wird    ,5Mre   m  it  raacl^^^^'^rl  ia   aehmea..über    d»s   geweseae   würde    zwiachea 
(/^/jl^j^  d  ^a  veraprfoliip  a.ie    k  ä  ia    A'ort      verlaut  ea.  .3  i*   hJ»t    aäml  ich  voa    de  iae  r 
i^'r^u.^'Br  ief  e   bekommea.  .  w  iev  iel   achreibt    s  i^   a  icht ,  ,  du   mia^h^adelst   m.ich 


ilfe   uad    Pfl^ 


11 


ia 


aeeliach  uad   körperlich    ..ich   läge    kmaWolia 
Iiüachea      ..sie  me  iae    es    gut    m  it   m  ir    .  .vuad 
uad   vor  *  llem  V^i^a  de  iaem  uahe.ilvolleaE  iaf lua^*^.^  fTei"  da    auf   allle  iieaach  a 

ausübst    eatzfieha'p^  a  ie   apräche   a  icht     im   e  igeaea 
aur   als    mitrühleade   i^utter   voa      Toechtera   uad   mit    eiaer 


ea   solle  ÜKü^.^ilh  irettea. 


lateresse    ,soadera 


^ 


lM    t^ 


iiir 


-^jp;e 


zu 


besser    ia   baldd 


aadera  armea  Lut- 

leid   über    ihrea    eig-^aea  j^^M.m,  mit    iI'kl'i   oiie  äolche 

müsi:i?ea    aber   a  if*   köa^^e    vers  icThert    seflai^sie   keaae    li.lLcch 


^ 


w 


z.üg   Jahrea    *ls     iurgead   e  ia    heab c;ii    ia    der    Veit,  .uad 


w 


au   am-A,JLl-,-ir .  icn   r  la    de    immer  x:w:xa    Laute 
s  täa  d  ig,  we  ils  i«   zumSchl^r>    d(«ch  "  aftfitötf  d  i 

M^rüi  Yorry    %  %Jl^   /L^Xll    '  y^'     lÜ 
e  iae  }iutter  "orto#a^  lÄWaffr   .  .Tearu^  ä  icht 


^Uiköfat  eBt.Av  :ohl   auch  aicht   adafür    dass    du  ao   iväreat    wie    dbtt?ibitat .  .  das 
^</*^  läge    ebea/ia    de  iaer    ij'amiiue   au   am-All-^-ir .  ich   f  ia    de    immer  x:tt:JLa    Laute 
du   geltea    aurdeahmlb      Is   uaaastäa  d  ig,  we  ils  i; 
ger   sijid    ,  -Is^d  ie    »adera 

Na  schoea      daaawdllea   wir    de  iae  }iutter  Torän^a^  lWNÄaÄ^\  T^earu^  ä  ic 
Ruth...  sie   wird   sicher    ??  iae    g^'.azaettf^   uad    f  e  iae   alte    ^nn^^   seia..dr'a    he  ia-st 
viel   älter   *  Is     ich    iat    sie   doch   sicher  aicht.. ä.ch  habe    i^'    überh«^upt    alta 
Damea    sehr   gera   uad    husse    alte    .i^Yauea,,  ,^        .^.  -u^-ii.^- 

Abar   xiuth   willdavoa   aichts    wissea..a:4e   w±3?4   schlucjzt     immer   aoch   sie   hat 
Aagst    vor    üirer   Mutter.. ai^   h'^bea   aie    zu   gut    ia    diesem    Lebeabgestaadaa 
sie     iat   groa^jährig    ,sie   h-»t    ihr    eigeaes   vermögea   uad   bekommt   aoch  mahr  mal 
uad    trotzdem   fürchtet    aie    a  ich  wie    e  ia   Kiad   das    e  Iae    schlechte    Zeasur  ajicliiiaus 


«)t^ 


4{)l»Age  ea    «1^«»   Krieg   gibt,  indem   e  U   fV*»    eiie»   kl  i«i.f?A   P  i  »ger    der 
«  Ui-^i^e»  H*-d  ..bges    ohoäae»    wird,  ist    k«  i*    >¥ort    der  Bes    ^ij^P^u^g    für 
(miitU.st.rk   ge»ag..weil    dieser   eU.el»e    abgeschoaseme    f  "^S*^.  J^f^J '*^*; 
nwäjj/lel    schwerer   wiegt, *l3    all«   Beschimpru*ge*    ,die    a^f   der    v^lt    erso.Ae* 

.verdem    kö»*em     vo»   Exvigkeit    zu   Ewigkeit  _  -v.  • -.o-er..  üt^»      soho* 

_J_di*seae>em  M*ii«s        Aber  wir   wolle*   u*s    *  icht   ^^.»f  «^?^^^«^^^*:  ;^r'^°* 
rx  dA    L\        weil    ja    doci:   e  i^emtl  ich  e  U-r   ke  i*uiig    3i.d..«lso  wrs   hRbt    du 


/ 


{ 


Äooh   d»   g''h^^'t^*ige*tlicli  .  üb-nnüd-eteÄ  imd  geröteton 

*  K  ornWd^TFiiJ^Ti^ririTr^^ 


aicCuti^at   3ichgr.de    eoi^ei.   Augeabl  ick   ;v  ^^^f  ^^^^-f  l^ft*^^/^;  f^^ 
ramd        ivanxm  soll   der    alte  ^^aaa    dAS   auch  a  icht    tua.  .er   sieht    so   v  oex 
*e*ati;^a^   a!^i*«tn   Daselauad   istxxxTCß.   hat   sich  wohltrot.dem   dea 
SU.A   für   eia   achöaes   lieaschea'vesea   a  ioht   gaa?,   veraohutte»    laaae» 
'    uAd    ist    leise   eiagea.Uokt  ••  ,     ..^ 

FrU.   K  iaaer   .ber    der   aa    der   a.dera   He  ite    des    Bettes    ß««««^-^«*    ^f  ^^f^^ 
uad   äktÄsiife*dhieltHh«;ter   .u^e.viakt    Ja    a  ioht   «^^J^^^'^^^f  ^;- ' '^'J  ^"^^J^^,,*,^ 
er    zu    reae»   beg  iaat ,  ,  .kr  it  Is.-h  uad   scharf  uad   zugleich   ^^^l^/j^  J^«^*    "^ 
derad  .uf      huth   e  iie   gaaze    '«Je  ile    durch  se  lae    cacharfea   glä  ^«^  • 

Kaaateaa    dea   Alteaberg,  der    im   diesem   Ji.hr^  i*    W.aea    aa   eiaer 
PAeumoai«      gestorbea    ist..hab    iha    immer  ge»   gelsem    r>  _  » 

Gewiss   aickt    Fr  its   Eisaer  "^      '  '   ,    ^        v,n         «v,   ^+™.o'' 

Da    ist    so    *i*e^^Gesohichte    voa    ihm      ^o    der   Laaa    ..er    iat  _*vohl   auch  etwas 
älter   sohoa   uad    der   Haus freuad.  .  ich  krieg   j»    vo.    sowas    immer  aur   ^^ 
riechauagea    zu   seha     U   me  :ia    Loeb'a...dea    Abeaas      be  2r>:   Nachtmahl   .m  T^ch 
sitzea   uad   die    blasse   uad   etwas    kräakliche    .juage /r^iu   ^.b«i  i  :^-^Ji 

e.iag'schluramert    iat..uai    d«    sitzea    au«beide    st  Hl    dabei  zwei  'Vachter 
«•    deaTorea     ihres    Lebeas    wied  r   Alteaberg   achre ib*a    tut. 
Wiaa-as   me  i  Libber.dara.    m  u' ss    ich    im   Augeablick      aäml  ich   deake^ 
lieutrbit    ich  aoch   ker   -iae— ..voa   Lorgea   -a    ..de.aich   deak  sie    k,»a   scho» 
morpea    .waaaa   sich  ruhig   hält    he  i«geha. .  was    sola    e  igeatl  ich  hier   aoch.«'. 
was    tua   soll   wer    i-h    ihr   schoa    aoch  gea^-u   sageia..igeb       ihr   so   me  lae 
gedruckte   Verha   ltuags.*;;asaa -lime*    nuaaerdem     aoch  m  it .  .vo»norfeea    ab   a  i^a 
Üie    daa*    also   aur   aoch   der  e  iae^Vächter . .  paaseas  Ä  b  issel   aur,  w  laaeaa  .  .es 
ist    ja,  sehrgut    r  igeatl  ich  gaagea.  .  a  liordsaagat    hab    ich  gehabt 

#         • 

Aber    da»  3    ^s/ort   liordaamgst   iiatj^  der  liaaa  mit    dea   geplättetea   Ohrea. 
wohl    doch      zuaehr   betcat    dea.  plötzlich   schlagt    Huth      die   Augea  auf  uad 
lächelt    so   Btr   sich  hi*,.  .Iläaaer   s  Ud  mürrisch    ,    wea*  a  ie   geweckt    werd«» 

=^i,ach  beidea   Seitea  h  i»   zu   i?ritz   Eisaer   uad      zu 

dws  _ 

eeItl"ich"jioch  hier"..  Was   braucheas    das    hier   aoch  abzuwartea.  .  doea    wird   a^  cho: 
voa    3  io   gut   werieAuad  waaaa      deakea    data   a   aet     ia    Ordauag   ge^ta   w.Ull   konmeaa 
ebea   aochmai   zumlr..  ia    de   3prech3tu«dea.  .  l  köaat   auch  mor^«»*  Abead   d»8 
Zimmer   wieder    brauchcA.  . w  ir  hftbea   aejjQ  sov  iel    ia    de   erate    Kiaase.. 
s   mit   mir    züfr  iedeageweseia?. .  Ich  Mit    |ha^   i«wijJi.*>3ÄX  Nu   he  irateaabald 
ua.(idaaakommeaa   mir   aet   wieder.  .Das    kiad    ist   prächtig /^dJi^t    auch 
fast   garkeiaeTemperatur  mehr/,  der   Kollege    hata   m  irgesiWrfrti'/^teleroa  iert 

Na    ia    die  erste  Tage  hats    iWTh    imiier   so    aae  Temperatur   gehabt,,    aber 
i.%a  »ia  p.K-t;.  /A  jx,  dpea    korat^.vgr    does   g  üit.  a  ich  w  ieder. .  .äteha   aug  aachlier 

et^2^raz''lerJ5i  auf  der  Starasea  uatea  mal..wea«a  mögea  aber 
aur  a.  paar  m  iautea  oder  Ihr  Preuad  aimwt  aa  Fimker  oder  eUea- Ta.-^i 
u*d   f&hrt    sie  ao    eia.  b  iascheahier_llC3eaad  u«^  morgea      um  ;ifei     achau 


dem 


jdage   i'rauea    lächela: 
Als 00    sagt    der    i  hab    ^a  .ebea    s^ho«'  gesagt ]  .geha   morgea   heim    ,.wös    tuias    e: 


Hofrat 


S 


J^u  - 


ich   deaaaociimal      aach    Ihaea    ..juage 


«jN 


^9^      i)#r    Zug   \var   l«»r   Pr  itz   K  l«Ät^  um^    Ruth  b^fe:onm#ii    -^Im^Äg^azAia 
Abt#li    für  8  i^n  Bltz^A   hatrt    U   hÄmd,Bpr#chffA  Buhr  wiua  %.K  4ß«Ati  loh 
aoil*4   .Autn  a  loht    r#  l8«ji/at*  imt^^    d<ir  ho^r«it,NuA    äU<^#r   ii.-ab^f  Tag   od  tr 
Awl«    iv«m  lg   <^a    vvar..wura#    ilir   jilciLtB    a  (-.hn  dam.  .sagt  <?>   int'^  ^   Ua^\   vv#  loh 
8Äa»#m^iÄ    j-^auch    .    Abr^r   #R    würd^       ihr  g-az   gut.   ö  if^h^^r   tum^.d^AÄ  a  !• 
nätt^   B«  it    ^lii#m   Jahr   f^  lg#ifctl  Ir^.Ji  W^  lnn    j'eld*»r   nähr   g«B#hJi  umd    Ihr 
Bl  lok:   war-   -aelbat    w«m«    ta      3aum#  gab    -   doch    tan^r  vom  Häua^rJi   umd 
m^ÄSohlÄ^htÄ   St»nlu«ig-*»   b^gr<»Ä7,t   worn^^m. .  .ü»^   ^vem»   ma»   itur   das   8  Wht 
daAJiw#  la^m:-m    doch  gcir*  iont.^  wva    #  i  g^iatl  loh    im    d^r   T#   It    loa     Ist.. 
Ia   ..'illd#Ä  Jahren  vorher    l^t    A^b    Ihr    imm^r  \\  i^d^r  paaa  l«rt ,  daas   a  1# 
gajLz    .^rstaumt   ^ua    (1^^^;  laii-^oanÄf  AABt^r  g^affh*   hätt-ü?:  nlao    d«r   Rogg» 
ist    wxrxlv^n  8."^,hoftgÄib      umd    dna   iimi    tat    aohom   k^  ijig#fÄhr#m^ .  d<-   mus^ 
Ion   oocn   o^(ig-ii7.#iiFrühl  l*-g   bf^tEÄh#  -^^rHf^h.ln.fm  hi^b#m...  Istg^rmlont 
^«nr    l'^Ji  hab#    Ih»   garmtont   v^ra^hl^ifem    ,  ,  ^Ktw^s^dar   bim    loh  fcrnmfc 
um'i    b#ttiägi»r1g   gewf^aea   ~..oa^r    toh  war    la    t^  la^Sonul^    .'aa  •  faiaa 
Kura    ÜÄ    #  la»  Bureau    0(i.*r    ia    -ia#  R<idaotdoii    ^  iagi*Bp.^rrt 

Uad    lÄ,aga>^rn   B^hw  iiiri^t    aa    ladaa    d^a   )maohea,di#   rrau#atürma , 
aU   Ho^n^^bdat    hlÄt#r    Ihata.Dl^*   hiib5=j^h#a   w^l8*^aa   k:l#:3Äaa  Orta      kommi 
ia    a#r   w^  itaa   Sooat     lam  ittaa   atm*Äd«»r       ,mi'*Ar».jirns'.  i   voarot#m  lloha    fi^at 
glüh#Äa#r    %a%s    a  lont   a^höa    '.üb   Hb*r   d#r    Bau^r    ^r^^ut    «  ioh  kaumaarübar) 
^#il#adtir   Kora^^alrtü^r     auf   a  1^    zu     «Ä^ar-hw  ianta  ^v  l^ciar^i-iAa  glaubt   bei 

Bil'"}):,nHS   !>i   a      11    das   «»b-^a  aonoa    *1awiÄl   gasaha    h-it.Dlaae 
.V  lÄ  ap  l^lbr^ttar    g^t*llt.    . ,  no.ia    w«  ls^#a   Icalkataub  tg^a 


j  «aimaauaa 

Tag!^  uiö<i 
ga\v#llti* 


ll>«.a<is  tr^.^s^«a,  fi  1f^    laag   w  !-•   mit    f^la^m    Llüi^al    Oi.G    la  iont 


Laad  duroiia^hÄ#  la^a,  ,  ö  1^^  v;44aaaa  Sp  lalzaugk  Irouea  «us 
dar  liolzsp  i<#^lk:«%ataa  'V  la  voa  Iganz  l^asr-haar  aatwor  ^aa.  .  d  la  V'j«  Ibäuma 
Mnö    uftS    ^Irtahuus    zum   OoJiB^a   ml-t    darbr«ltaa   R  Kikhrt   uad   daa  grüaaa 

Länaa   gl-?  i'^h  gf'gaaübar..      ^ald   g  ibta    Icaum   hl*^r  Baumtfwaa  Ig.^'-a   11^ bt 
ka  oaaa  3onattaa  üuf   daa   Feld^ra.hWr    wird    irn    Icaum   w^illgaa    baaa   Kora 
gab&.ut      uaa    v  Unganultaa  auf   d-a   fcurx  f^eil  Ig-a    d  l^nt#a     'Tlaaa      mit    d-r 
ötarkea  Graaai^rba  •  ^•:a    lat    ^'ia    rnuh^a    ,t%Ä**ra  la    fruohtatiirk^a    Laad.Abar 
as    lat      aua   '.'niaa^rvoilf^r   hoh-^r   h  linm-^l   üb^^r    dar   H;rla   uad    #  äa>*  h<tlla 
aoaaamauronflutata    Luft... uad    d^a  Oab  trg*    d-s    Imwi^r  mahr   aohwiadat 
lat   aur   aooh  w  ia   a  ia   bi/.ua  llb-raar   Traum   am   Horizont. 

DU  Bauara    ^uf   daa  MBbmiiBohlaaa.  D  la   Mädohita   dl»*   #^   Oohaaagasipaaa 
fähröa   uad   üb=!«^rgro8 -^      aaffiA^r      Hucalwalle    .  .  .Äaaaxiioiii:^»^   gagaa 
d  li&    Luft   staiLa..bla^    K  lad^rjt  a^lpat^^rn  It  ^  g-ita    bu<t  -a  Souulruaz^a,  ci  la   fcum 
:!Iaohb!irdorf    zum    Lf^hrar   z  l»ha  faua    d»m  TorTaTrlc^     h*»bat   all#   atwaa   voa   Holz- 
scnaitti^a      .Uan.    maa   Bftrötaht    plötzl  loh  dU   Bauaragi^aohtohtaa      ,d>    Ludv.'ig 
Thomid    ♦iaBt   .;^l8   Agrioolu   aohrlabrum   ri  t^Baa    ^^oik   Hühaar    da^naa   vor 
dam   vorbai^ahtaadaa    Zug    ta    n  i.>    ^laaa    htaaln    ^vagatäubt ,  w  irn    b^  im  Auagadia- 
ga    zwal3tuadf?a    tnag   v-^rh:iadalt    wariaa, 

[itkci    dftaa   ^-^-ramd^rt    s  l<^.n   ijÄÄ:i   uad   J»^^a8^n*tagaiaüoM^  Ita 

melaa'^nol  le^na    Flua^^a  t-!^n»ruAg#a  mtt  K  i#Böft]iBohnttuagaa  ivatVrbrao^aa 
daa   grua#a  3amr>it   voa    "laai»  ua/i.   Kora   graua    i^    lri#a   k#nraa    Im  ""laa   da^ 
SUb-^r     Ihrar  Blattuat#raa  itaa   dawaauaeadaa    *^ug   #atg#gaa  uad    d  la 
•^auoht.aa   N  l#daruag*^Ä   a  laM    ao   w*»  It    m-a  Bahafc^ma   atra^kaa  v#  iBa 
überzog -«a  m  ijt;.   d#ii    f  ilziUgi^a  Gi^Btrüpp   daa    Saadora^    d'^ar  Oal^^a  laaa    ,  rt  It 
a  Itj^jiarbj^-rt^^r  OaXbäur»^:#,  auf .  di^a  Hftag^a  voa_r..l«aolf^   h?\haa 
N..,^ — l^-if i*^'TürVa   V  wla   i^ia^   ]?atfc*    mor.^«a«i  -  la    der    ERraa 

ua^'"'*^~*i't'*'^^^  uad   Bt^rk la    H' 

malaacnol  la^h 


gros  ^ 


atwaa 


4» 


lltWloji 


laaum   KJiyira   uad    W^ArialÄad   odar 
uaa  hart .  .  .  .>^aaBoh*auad   T  lafr  uad  pflaaz#a   w^rdaa  hlar 
8  1^  aiohtgroa      wardaaao   wtrdaa   a  iA   ö;tämm  Ip:.  .abi?*r 


,  ^  ,r-       ig.  .afe^r    -tirgaad 

ffültT^l^htlg   wo    B  liul    #lg#at.llr.h   d  i-^   Obatbäuma^ .  wo    Wata\.wo    d  la 
dlr-.nt-?    (ijfr   Bu^heika^välft-^iV' wo    n  in.    '^  \ns> 


_-.. ',-  -    9^^     ^  Blau    dar   Salbal   aohlm 

m-^ra  uad    a'iaStarahlmm#l  vom  Margarltt^a   aladf^.wo    tat    rH^^/H^ich^    L  la  ia    "^ 


l 


dar 


nügitl  uad    dar   m^^l-^r  la^h-*  Traum    kl^la^r  StHdt<'>^-Ha/;\vo    d^s    j'Uua^baad 
d<4a       lin      S  Hb -ergrau    dur<^.^    d^*8      ho  ha   grüa    d-ar  Uf^^nwiaBaa      aa  iaa 
a  o hÖÄ aa   3 '^nl ^  1  ^« a    z  Iaht  .\  \v o 
tumm.laa   wla    buatas    Fauar^^ark 


wo    d  i'f   Gärt-^n  voller   G-f^mua* 
8  l<^.n  j'Hg^a  ua^    wo    dar   Klaaohbaum 


B  lad    d  if*    Sohm-*ttaFl  lag-^    d  la   8  loh 
uad    ^vo   ^tet^dar    Vala   aa    daa   Häagaa 
uad/Blumaa    ^»^o    n  la  3oji^:talbaa   d  le 
nbr^a^ratat    w  ird  ^ 


^J(M 


/oJ&lkkAä^ 


^ 


/ 


u»d   das    d\irch*u^    darauf  bestaad  sch04    thtr   ?a\7.m z  i«hM. 

4~lföch  «rst 


Als    ab«r   d  it      Jinr  i  Kohlliof«r  aochschrUb    s  i«   möclit  ^ 
zw«!  od«rdr«iTäß     apät«r      k:oinm«m,w«  il   d»as    Ihr»     liutittrl    immmz 
liAi-t    ??ftss«r    l,n3S«A    tät...alD'»r   dHÄ«    rüi  ^n^ätAPtfrüh  wKlrd«   ä.  i«   schon 


«» f  «*««».*«•• —^ 


■M» 


1 

i 


^«oo,.    .,..^.> ..„  Som*t,«.g|rruh  mard« 

i»   Dtr  WohAUÄß    s«  i*  umd   ä1I«s   gr  icht   hub«*     u«d   d»».       ihr«   Z  imratr 
hitr    iA    d«r  r«ASio»..d«B  llar  Ia  i«r   h«tt«  s  i«   do   h  ]a.ich1:g«tn  i«t«t 
r  in«Ut«    s  i«    wärem    zuho-.h  und    das  Tr«pp«JiSt«  ig«Ä   nnird«*    i-4i*    n*s- 

ru3aisch«a   Eh«pÄÄr      *bg«g«b«A   war«a,d*8    laAgss^m 

..Ab«r   «ig-Atlloh  mioht    d«a  K  iadtuck  nacht«,  »1^5 
hatt«,30Äd?x*«h«r      d«»   i^Adr^rLeute   g«r«tt«t    y^vt*« 
i^it-^  Eis*i>r  u«d  Riith  Block    ihr«   Korf«r^u«.d 


striAg«Ä...    *•*    « i*    r-.lt«s 
s«  iit  4  tichmuck:  aufa'ss 

ob    »s    j«  wolch«Ab«s«sa«A 

"*^sobr«.cht «A   s  ia    «b«*      ^^ — .-.-    -        --  ^       ^  tt  •      4.    i 

Jdch«rtist«m   UAd   »11   das   CT«lamp,das    sich   ad    im   Laufe   voa    dr«  1  V  i«rt«i 
JahrtA  b«4      JDiaäa  aagasammalt    hAtt«...d«AA    «a     ist    ja   doch  tiarkivurd  ig 

ij^      _„   4 A  ^  1        '7^.-.  ^      ^  -.-v»     1    -^^  CS  <»Vt      a    ir»  Vi       Timm  ä  t»      vv  1  •  rl  *T*      h^  1  ftß  t«  t  .    .   .  dOTtsh.  lÄ. 


mit   wUvitl    7j^\xg   d 


rixu    ^^xwvxT^    ..^-a   — ^  1-ifissch  sich    immf^r   vvi^dur   b^l^attt.  ..  dorthin 
iji    d^    m^u«    <Voi]jiuiig/öaut«Ä    dÄVOA   B^r  ikÄd«m    im  Korridor      mit   Hliirt 


des   rortitrs   U'^ddts    Clxnuf  f#urs.  .achlos  B«m   d  i^    ^VohAUAg^ 
^.s^^fuhrtA   mit    d#m   g],#  ioj;^«^   ChÄUf-Ccur    zum  B^luhof     JCm  < 


/ir. 


v^ 


/ 


NU-   .iÄ   kl..ta«9    Kö.f-er.h*-h.b«A   si«  mit    Waa«   ja   '^•^ Jj^^^^^^'f^*^ 

Koi-f-    Ol«   Bl*.    frnn-r    lff.m.rg«Aomr'.tan.t    -v^«.    9  1-    ^^•^^''^^.^ Jf* 

t«iaa    Sprit.«   g^bea   koant .  w.  U    ^-    ^o   ^^f/.^ -^^^  j;«"-^;^l^'|:^^\^n8 
sollt,  do^h  'L...  Crlft.«ug   l&r.gflt   -'r^S^fOi^-*  «*1^;;;^;|^5^^^ 

z.ug  wg   ..'u  wir   st    T,    j.  r-lt  Gott^snlir«   doch  a  1.  nähr  brauch.» 

a-gt    jjritz   Sisa«r..  G,t*ühl  aoat-.ms   nusa 

Ach  aeia  Yorrj^   spatter  r.-i    •  •    ^f   *;"  ^^^  -;°*   ?  ^1,^   ^.^^  /  dnsn  a  loht 

ich  dochaoch    te*rb.inlr   ^^-^•*- tj^^, ^f  om^irn  ktia      -^as   ^ürd«at 
yrart«    j«d«    M.aaut«     n-iad^r  innl    solch  A*f*ll   'tommtin  Kaaa..  .a 
wohl    Uia,T«aa   aS    j.tzt   «-u^    der  Fahrt    pnssUrt«?! 


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•    • 


s  x^jiu   öcrioA'  «US  übujr   dtix   ßmi^r 


^•ut 


<^j) 


^^u   ^x.    oAuwr   Aormf^ldtr 

s  ich  kaum   darüber. • . 


^.^.v».  «...  «,>>.>».r^-'<«>>1>»*»«'*>"^i»''*  <H».J»»«'^- 


UAd   daA«äAd«rt  sich  -a^id  viAdNitA^fTh^AgÄmaciiü  u*(i   d*«  Eürn«    d«s 

alt«A  Augsburg  i/C'.v, 'U'»  •     k\,^\\  K  ,  .        ^    -j: 

^,    br.ita'mssthäl.rÄt«  Ki«3«/ashüttUAgrA  uat»rbr«ch«a   d  i«a  GnUaa 

vM     jianr.at   voa    Wi«s«   U4d  Kora    .  y^rAu  "Wa  id«A    k«hr<»A    in  Wiad   das   3ilb«r 
ihrar  Bl-'ttuatara«  lt«a      dtör  8«us«Ada.A    Zug    «Atgtgaa  i****--«***« 
f«ucht»  aiadaruagea  uAd     M^xxsKh?iÄ    d^s   Vorlaad   fl«trd  aow«     it   maa 
s«liA   k»AA  üb«rzog«A  mit /am    f  ilz  ig«A  G«atrüpp    d«s   3««doraA3    dar 
0«lw«id«A      ..dit    dl«   i-'a^a    d«r  0«lbäuma   auf  ,d«A   IläagaA   voa   j?iaaola 
ahAb«A  .  jf       t  U         j      i  #  -  ■' ' 

Zug  vvJirl«ar  \..-^it^  Rö  iA«r  ua'd   Ruth  hattaa   «iaaAgaj^Kaa 
tail    für   s  ichiut  JÄ^Atl  ich  aollti-   rtutJjj,Aoch  Aicht    r«ia»a^.AUA   d  laaar 
halb«  Tag  Ivur/Sihr   aichts    ach^daA^iwd  w«  ich  aasa   maa   j--«    auch.. 
ab«r    «a    würcj^''  Uhr  g»Az    gilt    a  ich^jr   tua,  .a  i»»   h»tt«   3«tit    « la.em  Jahr 
«igaatlich   k«  !*•    i^'aldtr  mahr  g«sijTia  uad    Ihr  Blick   war   aalbat    waaa 
•  a   Bäuma.ßi'b    doch   .totn«r  voa      Häiiawra      uad  m»Aachldch«a  Si«dluag«A 
bagreäzt  «ord«a..u*d    d*.a*w«  is      m   i  doch  gara  icht  was    »ig«atlich    1ä 
W«lt    Los     iat...-vv«r    ist   a  inht   acHoa   luratauat    ,wtAA    «r  aua    dam  E  ia«a- 
b>g»'f«A3t«tr   a»ih.t. Harrgott   d*»   RoW»?»    ist   j«    achOA  g«lb  uAd   d»^Jst 
^•s  Hau   achoa    »   *g,f».hr«a.  .äRlax«*sht»d^mu3s    ich   'iP "i^  |^» ^  6 *1^ 


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war  jtur   p^rna*    -*  <u.p;<*sp^r 


inht  .wahr   ^irlüiti 
rrt 


»  •  » 


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Ach  Gott  Yprr  icht  A-.lttr   Juagt  ^stl  mal   g»r#cht    du  hättst    dich  jm 
(lochgtirrtut    w#mAdu)|  mich  losgtwordtJi   wärest    ..flu   gehörst    dooh  #  ig#i.1tl  ich 
■  gaaz    fliAdtrmjj  lÄgMi,  als    so   voä.    Frau#A   hiiLuad   herg^risa**   ^^^^"'^^f  ^•^•^v, 

UAd    dana  maa   hat    s  i^ÜJ_aooh  h«ut«   wirklich   abgtwöhtt      dtaTod  «  iji^s    ^V 
lltaachMw  icht  lg    zu   lahmtjiL 

Es   schaiat    mir    kliaaa   Ruth  j^laobdu    d»m:dt    doch  a  icht   ga^az    auf 
dtmBodaadar    l'atsachaa    w  ia    dia    Volluadgi«tiizpolt  ikargara   Sr  gaa. 
stthst..3iah   dir  mal    aa   was     ich    i«    ma  iaam   Labta.  gaschr  itbaa-haba 
Kaaaat    du       irg«adatvva3    ,d.'>s     ich  Aagafaagaauada  icht    zu  Üada   gamacht 
hat  t«  .N  icht  a  iäKap  ital    «iaas   uavoll<radataaRomaas   gibt   as      baimir 
ia    daagtha  ij3ist aa.//. ia^ala      ma  ia«a   Üchra  ibt  iachaa    ,  ..Vaaa  ich  a  ia«    Sacha 
uad    ich  bakomma    icaia#a.    SchLagaar all   aht     ich  Tartig  b  ia,ao    i'Ähra 
ich  s  i#  hiiarchu  iiad«   so   gut    odar   so    achlacht    ich  kaaa.,Ab«r   zu  I^iada 
mach«     ichSÄi».. 
Wir   baida   Ruth  lii^^bitaTAis    mnaa   uata-'-aommaa    a  taaa.    tjffraa   Romaa.  iiaaaras 
Labaaa    zu    d  ichtaa..  .  v  ia    kamat    du    dazu  Trorhaj^^^rahatariücht  ig 
wardaazu   ivollaa^??  t 
llaa^kaaav  iala    Diaga    d  iastr   "^alt   sicjur-^icht    arz^tagaa. 
^ir>>,h    ri^g    A^n\•^^r    M^^Vi^Th   -fruih«!     r«1ilT^^-^^<^T''TTrT-l^^  ab «r  maa 

hat   a  icht    daa  -^achtdaa   Kampf    au.f  zugabaa ,  ,b«vor  maa      s  ia    sich   arrua.gf!a. 
hat.  .uad   sollt«   m^a   •iucli  darübarwtgat-^rabaa   aadl  ich. 

//•aa  ich  mit    j«maa.d    aiaa  Klattartour  macha      uad   wir   a  lad   aag«3 


aagasa.ilt    ,was    würdaat    du    davoa    haltaa,  w-«aa  ich    ta    dar  ga  .fähr  1  ic hat aa. 
Sdtua4  ioa   daa   Strick    durohachaald«  ,  .trotzdem    Ich  gaaauwaia-^   mala 

Partaar   muas    daaa      auoh    ia    d.-^a   T  ia.f«    kollarrna.  .(^|^\v  i^^^u^a^   g*S*6** 

Nua      Ruth  was    xisiÄÄ5i;xÄixxd«akat    du   darübar??? 

Dar   Zug      brausta    ia    dia    3tat  ioa   uad   quiatschta     ia    allaa  Br«msaa. 
daaadaa  Äägaam-^^tÄr  ial^var    ja    immar   aoch  aahr  garuatarM 

**Bruuuchsaa    1  umataiaig«    aach  Kaa^ürlsinih«    riaf    dJ7-iu.Si  aaajay^ — --^ 
ochafraar        drauS3-«a   auf    dam  S^ag      dÄXx 

HöraaS  ia   Schaffaar    riaf    Jj'r  itzE  iaaar  hiar   habta  a  icht    dra  i 
Mark   s  ioada  ra«  iatÄgaaz    «cht  aaSchwyzar      F-^aakaa^  ,  d  i«    I)am«|  mu3-ih«uta 
lacht   gut   uad   uagtstört    achlafaaZi:ia=äfe=S 


Btaadigt    d«a      zahataa    Jua  i  \^7\   ^b«ads    drauviartal    uuf  a«uaa 


^Hl 


s  i# 


Tli 


hÄt 


t^aoachA»^  11    auf  Atwacht ,  ^  ,  Ylrbt 


thör  igt   7 ort  Iqji   gtAonmirjii^    wir  avartm    daiUiQhJi  Icht   m 
aifiir  vl«l   ^Qicn«   NarkotiiLA   DtKomneÄ.  .cI*eji    I m# hr ' 


gAÄZ    klar    ...aimd  Sit    daj* 
Harr  Dr. .  .haDt^jn   a 


9>i4r    ixn  Ilagoa      aaiji..daa     iat   mi^r      a  it 
.a.abtabai  voa    dar    Dama..:'lch  wtrda    as 
ma  iaa   Adrasaa   hiar  '  ist    s  ii^ .  . , 
Ja  uad  aöch  a  iaö    tuaa    ,ä1b    oh  alchta   gawas^a    Üat^^das 
solchemSachaa  immar    das   besta..d^    ist   tnctaana  icharstt^a.    das 
gla  ich  wiadarholt    wird...       ich  b  ia   a  iä    altar  Arzt    ich  flra  ia  3 


ist    ba  1 
ariatwas   a.  i-  cht 


Uad    daaas  itzt    Fritz   K  isaar   b«i   Ruth  am  Bett      hält     ilir(*   Haad    ..jHt-tUi 
so   bai    ihr    :!;u   s  itzaa    das   hat    tr   galarazt    #r    ist    a  ia   vorzügl  ichar    \r^ 
Kraakaapflagar    im   latztam   Jnhr  gaworda]a         ..Abtlr   Rurth  arholt   sich  sahr 
schaall    .  . , 

Das    Abaaäas  Lst    s  ia    aigaatlioh  schoa.   wiftdar   garnz   Muatar        wollaa. 
wir   aociiliautif   Na   chtfahraa..  .  loh  gl^uba    wir   h^baa   hiar  a  icht   mahr 
V  ialvarloraa.  .Ruth  a  icbt    aur.  .  ,       Du   kilaast     im   Zug    ab^asogut    fahraa 


uad   s  iah  makl    u*iia    lluttar      willja    doch  übarmorgtafachoa   bal  uas    saiJi 
Fritz   Eiaaar   gaht      aoohmal   htjruatar    Iä    d  ia   Talt  i  oa&*Qv^l4 — Höra 
'  'malAaachaaRuth  hat   soabaaa  itaaSfl'lbstmordTT/irsuph  .gamacht .  .womit    .last 
gia  ic^vh    ..das    Z  immarmädchaahat   s  ia    am  Bodraß4ruaaamuad  maahat    schaall 
aiaaiaArzt   gaholt    dar   s  ia   wiadar   zurückg<^holt    hat..ghast    du    ihr 
atwas    zu   bastallaa..  . 

a  ia   hi^t    d  ia  3upx)a   sich  a  3a.gabrockt.  .Solls  ia    s  ia    aUSlö  '   aala. . 
Schluss    rugft    Fritz   E  isat  r  lildhat    daa      Tala  .foa.hörtr   -»uf   d^s    aus    dar 
Lu3r:halt  iataE-cka    hartgumn^iharausspr  iagt.  .  . 

Ja   uad    daaagaha   a  ia    aus    dam   Hota    Iz  inrnar      ..wia   s  ia     iadar 
Tür   Stella.,    ma  iat    Fritz   SisÄtr..höra   m^«  1  Nuckchaa..  ich   ..  ich  muss 
dich    doch  Aoch    a  iamal    w  iadar    lächala    saha..,. 
Varg  issllarlay   a  icht   sagt    Ruth  uad    ^  Iä    lächa 
aus    da aAug aa w  iakala    zu    Frit^'Sisaar   harübar    a  ia 
aus    huadartaa   voa   Nächtaa   aur    zu   gut    kaaata., 

Uad   dajiasitzea    s  ia    .Um   ZugV'aTr-rtrTr 
hiaabbrauat    zr/iachaa    dta   uaaadl  ichta-Tabakafaldara.   daa.   Börfarauad   adi 
Huadartatusaadaa   vcia      gaducktaa   uad   bralt4a   ObstabäumaadTahljL   ua.tar 
daa   liucxiiaxt«;triaci;:aradaji  uad  m  itzdaha^aaaLStara.b  lldara.   am  w  ia    dampTaadaa. 
Nachthimmal 

Ja  meiat    Ruth    ich  haba   abardoch  Aagat    vor  maiaar   lluttar.^ 
Warum  s  ia   witrd    s«ha    das     ich  zu   dir   uad    dam  Kiadgut   bti^^.  .uad 
d^s    ist    doch   aadlich  d  ia   Hauptaacha    .  .arzw  iagaalassaa    s  iah  dir  Dia.gt 
aicht      uadmkl   <v  ird    as    abaa  Sir^hoasaa   a^^lbsber   wardaa^.ich  glauba     ix?lir 
h*»baA      aa    daa      Kiadara    aa    Fräas«    uadHäasa      jatzt   guta  Buadasgaaosßaa. 
um    Haut«    zu    labaa   musb   m^a    doch   übarnaupt    d  i#.JLu-'mat    d^s    wagdaakaas 

r    Li«ba   Gottilat    doch   aicht    zuarst  /tl4a   Eha   uad   daaad  ia    Llaba 


Ia   kommt    solaiagsam 
Lächa  ladas    Fr  itz 


tJ 


wiirmt    Rha:aaabaaa 


um    na  uT.« 


a  rTTia  d( 


^uiUr 


du   kaaaat   ma  iaa   iduttar   a  icTit 


Warumda  iat    liuttiir    wu  ird   auch  aicht    Sa  iäa    w  ia    amdara   Müttar 
^aisst    du   mit    solchaa  Müttaragaht    aa    a  iaam   oft     im   Labaa, wia    as    uas 
gaht    ,waaawtr'   so    ia    aiaar   Gasalsohaf t    ataa    juaha  'Frau    kaaaaa    laraa» 

uad  mit    ihr   so   grada   aaTaagaactwas     iat.'Jmar    ^vardaa    zu   wolLan.  .  kaa  If 
mich   ticht!    d  ia    arzähl   t   uas    daaad'^as   s  ia    ia  uaglückl  ichtr  Eht    Itbt 

c^taaaig    wära'tbta    a  ia   bvorai^hmar   )iaasch  uad  ihr   G-atta    a  ia   uageb  ild*-^a  r 
uad      abschaul  ichar    Parvaau  laiat    #  iaam    Vort    a  ia   Kmaota   uad    t  ia   brutalar 
Poabal.üaÄ   s  ia    ktachta   uad    auf    ilirar   Saal    täglich  mt    N?i   galschuhaa. 
spaziaraa   g  iaga  .Uad    da-aaw  illas    dar    Zufall    ,d^?sä   m:^a    dtia  i.;naa kaaaaa. 
larat   uad    iaaarhalb    aiaar   Stuada    s  iaht    ama    das  3a.atürl  ich   dar   wart 
olltrt   voadaabaidta    d läse r  *ft .iaa    st  illa    zarta   ^a.ätäadiga  uadgtb  ildtta   Ila]aa. 

,daSviaaaatla   täglich  voa    daahochhac^  igaaSchlaagaAlmutachuha 
Salaar   Kaaaillt    voa    Frau    zu   Brt  i  gtstampft    w:drd. .  hau  m  ich  aicht 
immar.  .so   vv  Ird   aa   mir   s  ichar  mirt   sda.SjLar  }Mttar   gaha. 

äaga   mal   Ruth  warumhast    du    daa    daa    a  :  igtatl ich  hautagataa^ , 
wtaadu   schoa   a.ichtaa  mich •  ' 


UÄd   muaö#rd#m    ist    docn  übitrhÄupt    dii^btstt   Mutt«r   d#r    - 
.t#r**  ,w#m  igattma      für  Töchter., 
la    d#r  Tür   tomr^t     Duttm  AÄÄCh#A«jitg#gf^ia .  .  Ich  hi*.!:)«   mich  schom    zu 
Todt   gtärngstlgt   wo    du  aolnjig«  m  it  '  d«Ä    Kibid^rÄ   bl«  Üist .  .sagt    s  !• 
umd  v#rz  itht    d'^ts      'v  Ut    trstarrtt   G-^s  icht . .  ioh  aeh«   dniaji  irarn^r  gleich 
ao   achtusslioh«    DJJig«  i'r  itz. /OMr ' 
^  Alao   Sagt    Fritz   R  ismar    .  .  ichliJ»b«  mit    d#Ti  Küidtrm   g#sproGh«Ä.. 

alt    tiaba«.  mir  vars  ichtrt , .  . 
Abirr  wo  \iat    Ruth...? 
ßuth  aagt   AAAchtÄ  s«lirruhig  uäduatur   d<tr   Ruht    lauurt   ttwaa   wlt 
IniitL    d#m  iHiÄkchtjada    lautrtt    daa»    :üji    d#  m.  atarrt*   zuammmtÄg^zog^ÄtA 
Pap  ill#Ä  gl  inmt.  .wolltt  aicht   mmhr   auf   dich  Wi^iartaAuad    lat   fortgagaÄg^Ä 
Adiau   aagt    iTr  i  tz  R  laatr.  .uaddraht   a  ich  kurz  um.  .da  komratgrada 
ma  laa  Kloktriacha    «.Kijidar    ich  aaha   auch  moch  mal... 

Fritz  Eisaarist      ais^LalL      *.   i-ü.iia     wttar      da»  B.J»»*Äaa  Is    DGräa.^ 
iaada     im  Herzaa.  .  .Waaja  s  i*?    waa  igött»JL9Ä*iGh  dam   Hotai  g-afahrea.  iat    ..wa,v 
waia,vVÄS    dawar?   was    d  iasa  ba  idaa.      Frauaa   gaaprochaa   habam..? 

Dia      Ilioha   a  ülmaa   am  Nackur    aÄuaaa   bvorbf>  i  uad   d  la   Ajtaa.  B  ira. 
bäuma      ..ar  möchta  gara    daaiioharfa.ar      be^staachea    doch  aoch  schaal3jpr 
zzu   fahraa    ..abar    as    würdig  a  ichta   mützaa.   daa.a  aadaa  Auawa  ichaa.  muss 

dia   ßniia   jiidooh   auf   d  ia   aadara   wartaa..  .  ,  Irgaadetwas     ist    da   passriart 
..wozu   hatta    sich  daaaRuth   dia   Tablattaa.  m  itgaaomm^a,  d  ie   s  ia    doch 
a%aatlich  aicht   brauchte  "ua-d    dia    ihr    dia    Atrzta   so  uagara      gagabf?a 
habaa.,  .  .uad   haut^   vo   rm  itt*g  auf   dar    i'ahrt    .  .  dft   \vj%r   s  ia    doch 
a    igf^attich   fast   aaat  Imaatal   gawaaaa  uad  ga«iz   wtt  ich  uad  grada 
das    1  iaba  ichdochao    aa  ihr      das    s  ia    das    fast   a  !•     ist .  .  Ich  hattagaglaubt 
dar   gaa  ius    da  i  II    idtlberg<tr   Luft    ..  ich  hi^ba   hiar   ob^ua   auf    dar 
iiftlkaakuk   mal    eia.«a      hartgasottnaea   Schiabar  \v  ia   a  laaa   Schloashuad 
haulaa   saha.    als      ülattr   d«a    Pf  alzbergaad  ia   Soaaa    saak  — 
Abar   am   Karlstor     wo   maa  umataiig-^a  muasj   ku   rz    daaach  arw:Sacht 
jj'ritz    Eisaar    doch  <*  iaa   Auto    ..Tvarum  rast    ar    daaa    so   aur    ,..as    wird 

gara  ichts      sa  ia.  .v  ialla  icht     ist    Ruth  ja   auch  gara.  icht   aach  haffl   hotal 
gafahraa    .  .v  ialla   icht    wllls  ia    sich   das   Schlossaas^ha, ,  .    aiar   hattafi. 
ala    Jiichthauta    früh   dAVoa.2eSproc}jaa,  dass    sie    f?  igaatl  ich   doch  mal    zusam— 
maa    als    friomma   Halaa   uad    dar  liaAadamaachhar   dar  iialat    aus    ba  idaa 
Oghraa      f  1  iagaatfit    w  it    hitssar   doch   dar   galiabta   Schorsch    d  ias# 

Trümr^iar   rauhuad  motach.  .  .ailf    d^^a   Schloss    kl  immaa  wolltaa    ..ach 
gfühl    doch  blös   mul   \^  In    ick   s  ohw  itza  .  .  d  iasar    ew  Iga   Ju^gasalla 
sah   dia    Kahrsaita    dar   Khamadaillir   a chärf ar   als   maach  awigar  EhamaJiÄ 
jjaja    a  ia    Dom   lässt    sich   ab^ta   aur   voadn^r   Ji'araa   gut   übtrsahm.  . 
S  ia   vv  ird   achoauataa     imGarttai  auf    aiaer  Bnak   aitzi^a.. 
..Dar   Arzt    ist   ach   oa    bai   dar  gaäd  igaa    jj'rAU..ich  glauba   s  ia 
hubaas  ia   schoa    wiadar   zumBawusstsa  iagebracht .  .  dÄS   Kädch#a   wollta 
das    Ziinmar   -*ufrä  :umfra   uadasdachta    as     ist    kelaar    dr  ia.  uad   w  ia   st 

klopft«    lag    dia    gaädix;a    J^'raiu    auf   damTappich  abar   dar  Arzt   war   AUCh 
la    eiaar  11  iautaw  iadtr     glaJich  da..»(iicha   äachaa  kommaa   ja    oaftar 
ba  i  uas    vor. . 

Obaa   auf    dam  Korridor   kommt      schoa    a  ia   aeltarar  mürrischar  liaa.J 
mit    aiaar   liagaasoada     ia    dar  Ilaad    ,  d  i<t    ar  abaa    ia    aiaTuch  sich  schlägt 
ihm    aatgagaa    ..    ach   Sagt      «ihbah   dak   kommt   a  ix   an    ch.,wia   i^omt   s  ia 
daaaa  igaatlich     zu    daum   Gift..ai«    liats    auf   damT  isch  stahalassaa. 
dia    Schachtal.  .uttd    daha.b  Ichs    glalch  galasea.  uad      ailagaasoada    haba 

ich   für    alla    ij'älle      gl^  ichm  itgaaommaa.,  .  d-    w  irds   ht^uta    aoch  a.Ua  I 

b  isschaataum5'l  ig   saia.  .Abarwas    soll   aoch  aach  kommaa ,.  h  ier   jadaafallal 

stac)J:aa    s  ia   s  iohs    a.ioa.   dia   äohachtal.  ,uad   daiiah^t   sU  m  irgesagt,  dala    juafl 

ga    i'rau..daa3    #a    achoa   sovi^fl      btkommeahat   jatzt    ia    dar  Schwaagarsch      I 

achaf  t .  .  diis     is      wohl  ihr  Grlückgan^aBaa.  .  .aur   aagaas    mir    ia   etiler    iValt         1 

da  war    doch  Blut  mit   bai    im  liaga  a  iahalt.,  das   varstaha     ich  aicht..         1 

sia.hat   mirgasagt    a  ia   blutat    Itrioht...    abardas    köaaaa    d   och  1 

■  '        V  ial    laicht    so   Varizea.    ^aowA«   Krampfadarau  iadar  Spa  isaröhra  I 


tou^^fe^":'^ 


S  ItnatJ^^dil  -Ruck  ^Ffi  c  O/  ä^£  UMe^^  tujtäi  S^^^'''^'^^ 

Äftcli   (i^m   Pumkt    deap.i^r  5jio:at^m  brucicR   nus^vÄloht.   ^vanm    "^  tß^^ %'^^^  it 


soilmÄJft   a.-8   Ä  ioiit    mach   tum       ^-'- 
a#r  kÄt#ri«r.  .Aber   apr  14#M«cn 

die    Uirnzub^m^^'^m     "^-^t     . 


mör^h 


it 


Le^ftas 


5^ 


nast    riu   groar»«»   Huwg^r   on-rvoii'»!»   wir 
vo  r    anm   Abwunbrod.  .u»8«r<^  Sache*   habr»  i7 


nu 


o i^n   *  lA    b  18'=' ph» ap,»  ii» 
Ir   ä«m  {portVr  feD;egrlD«» 
Zlfr>m*r   sijia^r«!  anrur   s»J:ir  ap.noÄmwZ^r^^r. .  also   waawnll«*  wir  meJir 
l»a8t   ^Inn  Äb-trfrün  vS^hiaf «*u«dmdrg»«    !?riih  fRhr**  wir  n-raus  u»a 
aaiiÄlc*Ä»9zt    au   aocn  r"«i  mit   AaMCh*»Är*»d*».  .8  1*  w  ira    n  ir  *  loat    eil« 
Auf**    Äuaicr.tz«*    fr«rad#»   Mf^asrhea   g*geaT>b*r    Ist    a  l->    V>ra#r     sehr    beh»rj« 


/ 


acht  ufln    aurr.haun   atcht  ual  l^b-'aamirrt  ig.  .  .ati-rb  lat   ji.  ^      „* 

r»    u«d    rtlft   R»rt«p©waadt*r«   voauna    d^-.laea.  ."her    ich   furchte   !r«aa    du   sjä 
SpFÄChPe-walt    alisaa   Jaur^a   u« n    dii»Ü,og4Jt   e  laaa   (..ftiaarae    Log  11c   a^«ö_. 
Kaata    hättaat .  .ab*r    loh  ho  f'^    loh    Ir  r-m  loh   ,NucJcch?a. .  .  .^auea   a-akaa 
auaP-ai   mit    d«mCV-^iihl.  .  .ah-^-   *lg#atl>tnh  b«»rat#he     ich  auch  a  loht   warum 
Aaachea    a  ia«   ao  "«^uat^  ichtaioe-  ümchf    Imwifr  aoch  h&lt..aiÄ   Icaa»   dooh  aur 
«r-»ichea      dasB    ich  alcht   g«9chl«rt«a  w«rd«  voa  Ihr.  .aoxat  a  ichta 

aott  w«iast  au  ioh'üterlige  mir  ja  auchÄ:4H  soho^  htauadher 
Tda  vvürda  ich  hÄad«ia..ich  gi-ub«  loh  b*fcän3  doch  alchtfartlg  ao  üb«r 
•  Jiata  aadarall«asch«a  -regsutrtea.  .hätt«  a  1-voa   aafag  a«  la  a  i«piaia  g«-agt 

..«3   ^värft   vl«ilelcht    aadara    .r.v  1«  c  h«  au « d   g^kompiaa    dochaooh.  .abar 
siehst    \fr\n)^T   ja  gesagt      uad  uaa    voa  v  l»rt«»l  Janr   7a\  viertel  .Jahr 
«a    der  FaSÄhcrumg^nlhrt    ..heut#   AAie^ÄM   a  lad    doch   .^ir    «il.l   das    d> 
Vor*uSf»t3uagftagitratchtmehr  da    du   knaaat  virile  1^'ht   aoch  zurüclc., 
ich  a^^h.ver  .n»d   a  ish  rr.al    i  ch  nöcht-   da^h  das   I^  lad   bald  bei  mir 
habea   lcöaa«a,  ,ao-t'»'»s  rr.ua'^    noch  7-ur.Schlus  ■  jed«  .::'rRU   «iaseha        u*dw«aa  e 
«3    Itir   »ochBo      achv*r    fällt...  ich  j«d«afell8 
Ach    '?«i3''t    'lu  Nu'^k   w  Ir.vnlleaurs   voafcaderaD  iagcauaterh*«  Itea,  .h  i-.rlat 

es   aärr.ilon   v\  irkl  loh  hübach      *  ir    kcaaeazuK  Beiapi^l    drüb^rag-at    i 


\ 


V. 


V 


iJimgSÄm    zumPh  11 1.oaophfrj|iwf^p;gffh#]a   uad    duEÄ   stJna    ^-^^  i^    im    dar   El) 
dl«   3omm«   uatergaht   umd   d#r   N#cki.r    liirotam    '"^Imdumg«  m    aufglüht   umd 
TTamÄglückn-bVmsjrhm   ^  ir    daa   Rhe  Im   b«i   3pe  Ur    l»ot    au  flaue  ht^mumd   d  5a 
vtrlr   Türmadas    iiümst-^ra    w  l<t  milÄ    anhwmrzam   SÄiil#r   g<tBohm  ittam  g^g^m 
damlllmmal    da  umtftm   ä^hl  mtemlt    damkl^f?  5m«mSchlö3''^oh»m  ist    Rottmamgabor 
u:id  ar  hat    Später    biCrr  i^chamlamd   ^Ig^ÄtUch  m'^ht    v  lal   amdara    jj'arbam 

gafumdam.  .  loJihab#   dU   ja    d  la  B  Ud^r       5»    dar      Nitu#m   Plmakothak   gaza.lgt 
als    ar   hiar      8a]:iij;:w«mmar   al^s   Jumga   a  Umaa    Kantallaaa   au?   dam   Hämgam 
dar  Bargstr^g^a    h«runklattar*a    z^^ischiÄ    dam   Obstbäurn<imumdam   '^  Udam 
wa  im        Roaam   uad   Mamdalm   uad   KhStam..daa    a  lad  I?dalkii»st 


aromam. 


dsLS   mus*=»t    \\x   dir    für   daitmam3oz  lologaa      mooh  r.arkitm. ,  .aolnh    (^  Jman 


f 


lia'ABchaa  iat    sei   für   chtb*vra^h^vtr   7a\    linx^om  l<tram    ,,,j'rnh#er   h^t  mam  mabam 
b  1#  V  li^l    >Va ;imlT.i  ler  mclchgabaut ,  ,  d  la   Römar   hÄbamlhm   h la r ha rgabaracht 
lar    '»'•ram   v  Uliia   hl-i^r  war    a  Im   JKastall   hlar  a  lad   moch  brüc^Jamraata 
9T   arübernüiTt   mam   a  imeadar   achaamstaml  I'lthraaat^^tme    gaAimdam   grada  '"'"^ 

dadrübam      «bar   »^jatzt    tat   k#im   ^7i^  im   rr.e]i9^7iuk^^^       — I.edla    WlJtftahat       ^ 
1^   3  iclirjJigakühlt   ^ohl..ich   kamma    aa    djir      ml^^ht   in)alwehpiam. .  ich  wära    auch   '•'^ 
V<>  rQVwama  t'*h   mir   ao   ^'irlhrar  Stalla    hUt  ^ama^ham  »la   >^.aaaa      batracJitam 
^nätta  xarki    d  la    da  uf    thrharuwkrabbalm.  .markl  Ich  külalar  ga^ord 


•    • 


/7n^ 


Ich  ^ära    a  Ima  Imzngar   Nordpolgt^^•vordam.  .odar    Ichhaääta    aus   ma  Imam 


Vasuvam      vor    '*urt   solamg«   JjVuar   gaapuckt. 
radtat   gawes^m   wära    ,umdss   mlsaglückta 
moch  m^l   vom  vorm":ub«g  immam,  .  A 

Auch  G-ott  Yorrjr   d^s    lat    auch  ""  l^dar 
Bakammtam   Lügam,,d*3    Exparimamt     ist    zur^ 


•^, 


h  la    All^a   g^tmugsan  vorba- 
•par  Imamt    d  lasar  Ilamap hlia  it  -«^ 

.cht  ^.hr. .  a'-a    ist      a  iaadir 
Häirtasogar  vorzüöl  Ißg   gaglück 


bi3har,.Nur    d  la   amdara   imift'     ist    so    jämr-arl  Ich  m  laslumgamumd    das  Umglück 
dass  Biahar   ab«m    fen^r  moch  t^lia      mls.slumgtm«  Räina   riahr   iia-^ht     la    dar    Valt 
hatklttlb    d  iagalumgama  .  .wb-tr   d^s   wlr^    ja    au^h  mnl   ^m^ara    \v#rdam  — 

dafür  wardam  wir   jj'rauam   sorgam    .,varstah3t    du  i 


Gairras   sagrt    Fritz   ?:i3mtr    ..al«h  nal  mur   ^"ia    schöm    dar  aoldstauV 
drausa^m  übar   '^^'^  v^m-^^    ^  i^rr-^   Trrv*riÄV   lÄt^.tÄm  Somma^^&a^v  i^ß    ..^ammaa 


sagrt    ij'ritz   i'iaamtr    ,,?iiaii  nnx   mur    ^  j»    oi;iium    uwj. 
4£r  Ebamallagt  .vom^dar   latptam  Sommn^^Ga^v  iaß    ..a 


r   3oa»m     zitt.rÄ  macnt..nl»r     g#ht,    lwi«r   i-ia   Wl»(i 

'^    ria».»lcor*!r>"t   ftucn   da  3^ 


n«   piöoht< 


V         ITad   aamftfHäit   fi«r   Zag   hlutf^r  ulPi  uiB't    ni  ,    -      ,, 

^ö,a9    riii8°b..m't    tat   mocn  gcteaQ^' l«"^^*   d*n   >^  Ua«m  «H^r  «a   nr  5ra   hr#  it 
-^w.rdÄÄ      dl«  (ibstbäu--  nr#r-t«Ä  Im^jer  ält*r  unrtmäont  Ig-r  u«d   aU   T«TÄh«rg« 
VA  zUn*i  al^h    Ip.'^-r  höh-rdi**aHä»c-   hU»u^.dU  So.it#    ^at.   ao   w«rm,a*a 
a!  „.  -    K-^..„-rt      a^a«    dA«   '"«iß»»  »o^!h  k  Um*  vorhäÄg^     twiÄa<»r  nab«».. 

kufl«  l«rt,    vorfliM»  um  a  1«    U   dl»  V.  illtär 
h-^llf-  w«ia-«   icinr«  ^  Ub^r   a«r  Uo»»r"-\ 


armadU   s  iad    j*    -ll--    to  Kr  l^pg 

x^   tuen«   mit   nl»«  it^u^*r\v#b»ÄX»,ii^'''    ^ '^ 

ci«r  Hch-b*»»  J^^o»  vnrnl»    ^t    #1«   a-^liöÄ^a    vv*r  m«a  Goia 


^  obe»  ftUi    „-    - ..   _    .     . «. 


J- 


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K.a?.9    za#r8t   warnt  uä4^  ^^^.^,^ ,1  f?  ia ^Jit 

und    '\  ?e"  "^«»p  l«rato  ^-^^   riKiA(iii-.t 


■  W<M  b^  rfW  •«•'■■« 


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-"^^balci   ^U   Zuftd.r   ^»fr-il^Ä  .       u»-'   iu?.  xibts    •b.m'fc^lÄt  vorhä»c» .  laftvorw»r  • 


b#m    Kr  leg,  , 


Vog#i    ub*r   (l'ir 

XLZt    Irjji^nt  uftr'.   Kräftig   iH?^   Bj 


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^t^a 


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üb^-r    n  lir   Ptirr^^   htrnb        ^Ull^i^ht    lubt  mwa   a  ich  1#  inht«r   äu.s*^  Iää 

ftS   gl#  l^hräa- Ipr   »He    Ü  Img^    a  3«    Bäune    '^aldftr    ^^  i^   "^^^  lahämgp?    a  3* 
kl*l»#m   Stä'ltciiam    in   grum  uud    d  U  i'i^ÄScmm   dl«     In    dem   Gart«m 
ecn«  ^^"«Ä,d  1#   Kimdtr, olft    im    dfjm  Baoh-^m    plams^h#m    ,  .  .üh#rmllff^lctm 
Bmd«mci«    o.%m    Zun;   maon.  .  .«xr    dl-? 


rj#u 


v 


mll«a    i.^ll*B    uniiüllt  umd    aur^h^ärmt 
das  Scnloas   1  ll^g^  r;^Srfeu|i|^*^^^ 

g  r ii m.  -rm^ — n  Inri  vo 


d  !*•     Im  ^d-m   u-?bgärt!»m 


h*^mt  i#r«m 


St4»at    dftr«m    dl« 
zu    ii:ir   li#rä»b.  .  n  is 


alua^^     ist    dft    d  i»    alt« 
/^StJ'^r  t'tport  ii^rai 


imz^  -itlt^  Stiadt       Ist   vdm   Jumgi^m  Ili^ma^h#m.b«^''ölk:iirt 
Kimd^rm   3tua#mt#m   aelbBt    d  i#    alttm    Leutit   woAirm    jung   s«im..]i5er   ann«  imt 
dtr   Kri«g   g^^mz   üb^rwuma^m, .  a  trg^^mdB   mmtir   mim  Solamt    Icamm   •  iim-^r   atr  moon 
•  im«   at«    E#ldgri^u«   Jmolcir   trägt ..  ^   idilmch<^m   ..'tet    m^    iLaal^ — h^t   mi*m    ij?ir. 
m#r  moch..a-s   Gi^fühl    -tm*r   hira-^tzt-tm   Stadt     In   Kr  Imgm   da  viel  1!^1  itär 
jäm  ^'ü*nht?miat   !?i.»m    lua    t  ig      u  i#r     tet   m^^m    fröhlich    Im   kümoham 

mam   lärmama   hi«^r    ißt   nmm  g^Bchä.ft  ig«  . .  Im   Mümchaa   e  Imd    d  la    Jj'arbam 
bumt   umd      dl«   L  tma  im    hart    h  ii^"^    a  Imd    d  i*    J?'arbem   umd    d  i<f   LMlam   «>^  Ich 
Im  I4umchamn"int    dar  i^ialz.g^trurMi  vom   d^m   Brnuaraiam    ducoh   ^mi  la    Straeaam 
umd.  hi«r   aaht    aooh  ir  im    f^lmduft    duech   d  ia   amg#m     GaSPam      tcch   berg  umd 
am  Ntoicar.f  dm,  snh  i«Bfl#m    d  ia^  i^löai^a   vom   r^ftcht^igam      plöB^^'^^rrmgelftmkt 

auf   damgrümam  8n.haui?i*mdaiir^VÄBBar     umd    hiar   tra»  ib*^m    kl^  5me  Boota    ^a  Im 
wia     -wla   auf   nea    japamischam   HolzBoh  itt-tm^  Im    *mdloef^r   Zahl    zwlanham^ 
eciiwlmpiaad«m   iumg^m   umd   Hadnham     im    dem   z  i#hrmd^m   graugrüm    ^"^^ '\ppQjX,yr 
^aooero   uad    d    lalata   Brij^okt    aohw  iagt   aichipimi^r  mo^»i|^wla   a  Im   ^ogal   Aar 
übar    aam^lp^«^!    ^1  lagt    ,vom  l^^^r    zu  llfnr   umd^kllmgt   vom   ^^Wagaem   umd 


.*•••( 


acham      aovv.ia    a  ia   Höldarl  ia    ami   ,irla    d  la   Go<>t«ha   ala    d  ia    ecnömata    D 


amas    pr  i^f^a.  umd   a  1^   zu   der  umglünk^Al  ig  ^^^f  TjL  iftvk^f /fiel 
5marr,    Faaat/ar   aus    himub^rsn.rirnmPht4rf'i\':l|E-^S 


4 


Dauts^hlamas    pr  l^f^a.  umd    a  i*^ 
vom.a#5marr,    Faaatar   aus 
umd    wam«auoh  aa   tnahr    zaumgäate  umt^r    dem   biHfipblättr  Igam   Kiatamiam   gibt' 
als   Gästa   Piam      hört    aocn   zu   umd   as     lat^'^  tr>.htm*il   M  il  itärr^iVa  ik    w  la    aIa^^ 


tn&  oh 


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liümcii»«   od!»r      Zitl»rth»l*r  dl»    p  Ig^   y^g   *uf    Inr«*   Zltt« 

^     Tafma  ..la    :rr«*zoB»  xx.d.««lt.*a  .la   J^^«!:;^^!^?!^^^^' 
:;    luft   *lm»8    lt«ll-*teon^»Ab-Aaa         1»    '^V^*^^"      Jl!%t*m 

htr«C*nt        u^t.-i    .ior>.h^ii*xx^««irmi.cht    dU   Luft   m  l^nt   mud*   u»a 
.ra.rirfTnfnr/.i.  m-^^t.^.._.th^^ 

Q 1«  gie  lohe  0  AtA.eu^  ^t^^'-s  3  f^J^^K^M,  miM^^i/>w^ 


k 


(i«r  ^h»m«    araus* 
Iwjiea  B-icko*"«* 


•«/^-<L,»>-UC»>,    J- 


"büÜ 


Jm  ujad   dmiJtlUgt   Pritz    K  lamcir   mit    d^^m  KiÄdtm.   ara  Ntokur    1ä   ttiatr 
Wits«      am  iiamd  UAd  uAt(tA  gurgult    das    ^Vasst  r.  .  ,L  ib#ll#Ä   sp  itrln    im  Schill 
xSmiäy   rtl^z^mdt   rnttallftArAStäbch^Ji.  mit   tAifblAut».  Schimra^rf lügtlm   sittztÄ 
sich  auf    « Ija   Ampf^rblatt   ajad   gleittm   w  i«d^rhoch  auohem   sich   %  itm 
Gtaosslji   mit   dtra  i«    Ijl    d«r   Euft   sich  umgÄiilc^lm  ujid   zu   ap  itltm 
umd  T^ddy   apritgt    mach   ihit^^Ä   h»lb    auf   d«m   K  itastm  if •*    dua  Uftra   halb 
iniiüi    ■ip.Bqmr    aufapr  itZfiAdtm    »Vasstr      aachachmappt    aach    ihaam   uad      faast 
3  it   a  ia      uadübarschlägt    sich  p   urzalt   ba  iaaha     las    «Vassar  uad   achaappt 
uad   apriagt    schcia    sich  überschl^gaad     aach   d<tm  aächataa   Liaballaapäa   c 
chaa^.ar    ist    «  ia   i'ightar    ..a-iiaa   üampfa*.*tur  uad   durch     lliaarfolga    läast 
•  r   3  ich  aicht    abschrackaa,  ,d  it    Kiaduir    lachaa   uad      hatzttta    iha    a»^ 

abtr   d;^a    wärt   aicht   aötig..dit    Soaaa  Tischt    blitz  f^a   auf    dam   i^luä^baad 
t  äaSchilltrFalttr   groasuad   bliJ<ua        w  ia    tum   Iclaiatr   Vogtl   aogroas     ^     j^ 
komt    vom    Vald  htrübargtschwitbt .  .3  i?^ 'S  lad   atolzt   PI  iagar  uad   s^ttzt    \\       \ 
sich   zu     Üirta   Füasta   auf    dta      ^gy^^iiiAiiiiiaUf  f>rraad  um  m  itao  latml«iagaa 
aa-fgolltta    Rüsatl    Flucht  ig ca  it    zu    trialcta  uad   dabaiaatlig  uad 

""ilügtlbrt  ittad    h.'ia  uad   har      zutripptla   uad    \viadar   zu   aatschwab 
tatahlbl^u  uadduakal    wachaelad      wie    tbta   so    dar   Flug    f  ia#a    Schilltr 
faltars       ist .  .  .  'E  ia    Dämpftrlt  .iba   z  iaht    vorbt  i     mit    w  iak<^ad^%ijUi  Tüchtr 
achvvtaktadaa  ^litaschaa      uad    a  laaüra.u^A3chwa.ir><m  it  gl  itaar  adaa 


Augta 
r    a 

a  iad    . 


d 


•r   auffurcht  'z iftht 


a£  fau  aaa  chwa  -^LJ^ 
hiatitr   sich  har* 


"m  3  Ich 


ja   aachdtm    ,  ;ob      s  it    dtm  Himmtl    zugakthrt    odtr   voa    ihm   ^vaggawaadat 

.ailbarata    d  it   ^om»in  uad\  Blau   dar   Ilimmal   aplagtlt —    iXK^KÄjs^ /\ (^ 


da 


Ach  guckt   mal     Papa  ruft    Haasa    d^iS    s  iaht    doch  ö***^"^   ^o 
aus    ,aiaobtciarächillarf  alttr    da    f  1  itgt  Kia^fiJttxHÄmaa. . 

Ach   Daa    brichtaur   d  it  'Str^hlfta     iaa  iaam/a^iakal.  Sagt    d  ia  Gymaasiaatia 
a  it     ist    itbaa   a  ichtmahr   so    k  tadl  ich  ^  ^  iiA^^  \^ 

ÄxklaaaxÄlaxJjaxga ':s.iKÄ      Vom   a  latm  R<f  ihtr   dar    obtaz    itht    fällt 
dtr  lichattta   auf    das    'Vasstr  uad    daaas  itht  .ama  iha   trat    wir   tr 
drübtaim  ßtrg     ia    ir  iaa  Buch?-:      sich  saakt      t^   pa^r   iial      iioa    Zwa  ig    zu 
zwaig  aooh  apr:^iagt      mit    Ia  ichtftaSchlög.ta  uad   daaa   halk   vom  Laub 
vtrdackt   st  lata   laagi^aHals   uad   stiita  gaibta   böaaa   Schaabal      aua 
dan  Grüastrackt. . . 
Dia   achwalbtaz  iahaa    .ihrt^   laagta    Buata   gaaz   aitdrig  übt'r    daji   Flua-shia 

b;-s-3ttlt   uad    flüchtig    zaarkllch  uas    stahlach  illtad   mit    daa 
zwa  i  moads  ichtla     ihrtr   Flügtl.  .  fla  itgtagrada  aur   wa  Uta     üiaaasSpaaa 
macht    ,alsob    s  lag    rkaiaGtschäf t    mit   varliäadii   aa  iafÄchdts    Fl  iagtjie^. 
willtÄ   taaztta    Sit    ilira   Kurvta    ftdarla  icht   uad   bt  s  ch^^r.liagt .  .s  it    aatzaa 
ohaa   AalÄuf  übar   d^a    'Va  idaa^abüsch    fort     iuad  a'Jäa    atürzta   sich  plötz 
lieh  als    wärtas  ii^    t  ia    Sta:ia      ua'd    ivürdaagt'vorf  aa      Madtrt    mattr   wtit 
ia    dia    '^it^^ta   h./aa  ia .  .uadsohoa    aiad   vvitdtr   auf    dam /ausy§   uad   trt  i'^a 
wia    tla#^Ftdar    im    .^ifiad  /hO^K^uu^^^'  ij^U^^Vi^      /^yh^^*^^/4^ 

Also    kUdtr  sagt    i^  itz   if  i^a^  r.  .ua>i   s  i-iht    dt/Schwalb  ta^u.  .htr-'l  Kh. 
was    d-ia    fpr    aiat    It  ichtt    Labt^sauf f asuag   habta! — also   w.ltla^gt    ktaaaa 
wir   uts    aua   a  igtatl  ich.  .  t/iat   gnazt    Wa  IIa      sch/6a..ts 
gaaz    attt,.abtr  was    aV  mir    lag    ,h»bt     ich 
op  itlvtrdarbtr.  .  .  *it-  ^nJ^s    daal    •   Ag'tAtl  ich  ^o^zu 

Vochta...      ^    ^^^"'^'^^ 
Fräast    z  itht   « ia    trastas   G-ts  icht /Ach  Sott.'  aa 
\ritlia.dtr  Schul.^  uad    daaahftbt     ich  zuhaust    zu   «»rb*  itaa.  ,  ich  kümmart   mich 

ai^-.ht    V  itl    daram.  .abar    ich  gl«ubt    l'ür   liäaaf^     ist    ts   aiicht^ut 
a  it    gaht   aicht    ia    dda  Scfeul*   jatzt     ich  würdt   Häast   waggtbaaÄ  .solaaga 

Ach  Gottaagt    Häasa   liutttrwa  isst   du     ist   wit   solch   t  ia  K  aadtrbag^tr 
solch  3p  itlztugbaggtr   daa    du   uaa   mal  bt  1  ^Vtrtha  im  gtkauft   hat. .dtr 
Immtr   ^v  it  dtr    dusstlbt    i^as^ar   hochz  itht   uad  wladtr   rtiagias^t   m.Ut 
ihrtatw  igaa   rtdta  uad   Jammara..as    h?\t   garka  iaaa   3.taa..daaa   das 
Waaatr    wird    doch 'aicht   Avaa  igar  '  davoa.  .Papa 
LJa   kiadtr    ,  .ma.iat     ihr   au    ich  wtrdt    zu    tuch  achltchttr   saia,  nlab  iahar 
wtaa  ich  jttzt    Kuth  ha  iratt 

Ach  at  ia   mt  iat    Fräazt    ..dar  Maaach    ist   so  w  ia    ar    iat..uad  äiigtatlioh 
h*b..    .,ixu»s    doch    imm.r  ga.j:   gut   v trat»» (!•» 

liJaab.r  .varum   k  Ude  oh.a  schreit   u*dw.  Ut    ihr   d.a*    .  Iß.atl  ich  d. 


w<y  m  icht     ämra«r 


$m 


1  ioh   dtn  gÄÄZ#ÄTag,  dÄSS    «3    Lutttr   Ji  icht   zugtbiria    soll 

i^'räJLz«   atuppt   mit    d#m   KllitilibogitÄ   zu   HäASir   hÄrübt-r  und   hä^st 
atuppt   sin    zurück    ..si  vvoll^tJt   a  icht   rtcht     mit    d«r  apraoht    hurniö 

Ach  Gott   pmp-    SAgt4a  !•      ,  .  •  igtmtl  ioh  ua  iaojLO    ..du   w  i^st    doch 
wi»üStt«r   -iat         ..«s    ist   wirklich  micht    veahr^.dÄS   schreibt    a  it    doch  nur 
so  ,  .    um   d  ich 

N#  ia   sagt    iTräAze   wir    hi<b<iJi-ihr   doch  Aoch  vergas  tu  nt-giis  agt ...  d  aas 
wir    doch   auch  au«,   mal  uaa»r#   ßuh#    \voll«AUAd    dass   wir    das   twiig«    d  ioh- 
schlirchtmÄcheauad   dns   SchiripfÄm   auf   Ruth  gar a  ichtmahr   höraa   wollaa 
uad    dass    sin    doch   tbnasogut    mit    d  irv   btfaruadtt    Stia  köaat<r   wiavorhar 
. .  .uad  Sit    solltt    ts   achoa      iibaa  uaa#rt-w#g«adiiaatu]a. .  . 
Ja   Sisgt    i^'ritz   S  isa#r   s«ht  m^l   k  iaderchaai-iuth  h^t    d  loch  vor   a  iapa^r 
Wochca    •  iAkl«  iats    liädchtabtkommta.  . .  J^^^y^^     iwt^^/VvTT^    \;./VA  ö' 

i^^räast    s  itht    vor    s  ich  hl  a    ia    das    '«ruasÄr  uadaur  T^dd^r   d«Ä  s  ioh 
bemüht    mit    dtaZähata«  laeabt«  ia   aus    dem  Bodtazure  isata    ,       dar      dort 
aus    dam  Schlamm   heraus  gtaht 

Aber   Häaae    sieht    zu    ihr    herübttr   Aoh   sagt    sie   uad  strahlt   übar 
d^a      gaaze   Sea  icht    ..ach  ^va  ia^t    du    d«»s    .äst    doch  reizead..da   h>>bea   wir 
doch   e  igeat  liicji  wöU    klieaifS   Sch^vastercheabakommea.  .  d».  musst    du   dich 
gevlss    do^^h   aucbh  s*hr  mit    freueai  Papa.. 

fräase  a  iirht  Häklieaa,..  uad  sagt  arcohdeakl  ich  ..voa  dem  3taad- 
upuakt  betra  chtet  haat  .  .h^^'St  du  c  igeatl  ioh  recht.. uad  daaa  waadat  s?ia 
sich      aajj'r  itz    £)  isaer.  .ivara    ach^var   Papa..  ich  meiae    für   Ruth? 

Lacht    wara    aicht    Präaze      ...sieh  mal   Ruth  möchte   doch  aua   gara 
d*S   Kiad   bei   a  ich  habea   uadd^s    geht    besser    ..uäd    es     iat    ^lioh   Jür    das 

K  iadbeaser,  weaa    aie    daaameiae    .?rau     ist .  .Äaaai^cxx      d^  s    versteht     iht 
a  loch   aicht    sogaaz    aber  wtrurisoll    so    würachea   aicht   e  iaea    r  loht  igaa 
Vater   umd   richtige   liutter  habea   w  ii?   \thr  as   gehftbt    habt..ilir   ver- 
liert   j-    dadurch   d«a   Vater    aicht... 

Naja.. m«  iat    j^'räaz  i»?   wieder      wir    s  lad      j^    ^  •  ^i]  j    aol^age    wir   überhaupt 
ie   Rede    Ist     immerdafür    e  iagetrttea.  .  d:Jiss   lautt^r      d>-3   maohea   soll  — 
iad    spricht   so   merkwürdig    kl^r  uad    juristisch  sicher,  .mit    dar 
Üche  iduag    .  ,  d^^aaiLÖa  aea    wir    die    Hälft<|r  der   Zeit   bei  dir    s*  ia    ..oder 
alle    Per  iaea    wea  igateas  .  .utd   später   iveSaj  ich   stud  iere  .  .  daaa    kaaa  ioh  ja 
auch    dort    mal   atudieraa,wo    üir  |ä|H(1,  ,  j#deaf  alls    kaaäSt    duÄ  iiutter 
ruhig    Sagea^dass    ^v  ir    itir    k  ieaerl^ii  5ohw  iar.1igke:itea   machea.. 

ich  Pap   aagt   Häaae    ..hast    duWiellticht    «r  iae      Phothograph  ia   aoa 
uasermochwest  erchead^ .  .  .aoaat    mujfci^    du   mir    bgleich    e  La  e   schickea... 
ich   sammle   welche    für  mejijl  »^Ibum. .  . 

Aber    ia    ddes^un  Aujb^^jl  iok    apr  lagea  beide    K  iadftr    schra  iead 
Auf  uad    ias     Vftaßer|ii*äiaa  T^ady    kommt   mit    e  itar  Kate    ia   Maul    ..der 
er   wohl  ochw JmW  wollte    ..eiaem  weissea   hübschea 

Tier   aoch  ve^l*ee  ifa(33fc    mit    dea   Flügela  ^chlägt    aageschwomnea    .. 
Aber      Tedd^y M|k*i4verprügelt   uad    die   iiTate    die    erÄ6    wie    tot    auf 
dem'«Vasser    llira'*-'^'3ß4lt   sich   laagsam  uad   paddVt^lat    daaa  s^h-^aazwackela   d 

chmv  i«^|    davoa  ihreaGeaos  s  iaaeaanch.  . .  d  ia   aciiaatterad 
wmrea,.|np.e   aber   alle  »da    ^rte  It     Im  Plus^    a  iad      daa.s 

ehr   x-^^-Sairea   ki^aAStellea   a  i-^   sich  auf    d  ia '  Bateapf  ot' 
a^us    s  icherar    perae      dea    f racheauadgemeiaeai  Huad 
daaVfceht .  .d  ie    K  lader   mus^teasich    erst    wieder    etwas 


davoa  c^ 
d*.  s    k 


davoagal;|ijobea 

IhaaüÄ  ?|i  '-  ^hts 
uad   bertr^fcim 


tro    ckaea    ..deaASia    vvarea    e  iagaazas    Stück    ia    dea   Pluss 
pruagea.  ,  Rr  itz    Riaaer  mit    Präase   uad  Häase    la^agsam  heim 
liargar  iti?awa4seauad    die    blühftada    Salbei  uad    durch   das 
der   Libellea   uad  See juagf rauea      nm  Ufer       ..deaea  Teddy 
bhapr  lagt,  .d  aa   hii^r   bekommt    maa      kelae    Prügel ..  alsd 


aaepaa    auch- tua,  weaa    die    aaderade.  .  d  iea  e   Leute    ^die    era  ich      aages  teilt 

die- 


hat    für   ae'la    leibliches    'Vohlergeha.  .hiaseha 


Warum  mdas   er    eigeatlich   die   Kieder    e  igeatl  ich  auÄfaat   g.^a   z 

«.äcJi    ihaea    weaa    sl 


s%r    Prfliu   überlassea.  .  .  erateaa      aehat    e-^^ 


i^JUtjißi-i^   au  iad)_pjed    zweiteaa 
diese    Prau   e^u^eip^lrtch    ,  Ä^daa 
jetzt    ik^    das   Kiad  uad    jea<j    s  ia 


im  Haus 


3  ich 
Ärsteht   er   sie    doch  besser. wie 
\im^  igaatl  ich    isU  doch  da 

ud*dia    E  (h  *^ 

/fX  *t^    i'vv  a  c  }x.s  #  i  •  # 


899 


w 


i 

s    ich   dir   ^IßtJitlich  garj.  ioht^achr«  ibra   wollt«.  .,:  l#v  i 


h^t    St  lau   sämmt-r 

1  ich^Ä  JuJigtJi.   Jiufg«rr«a>s#]i(ujt.d>  d  !•    zw«  1  ;  d  1#  wir  moch  g«r«tt#t    hutttm 

vor   s<tit.«r   iiordg  itr   aiiid   an   Trommelsucht    g#atorbfim,  .ao    dick«   ^Bäuch« 
hab#m  s  it    ^«kr  itgt         ..w«**    a  i«   moch  läjagtr   gelebt    hätte*   ^/äreji 

Sit    geplatzt...    ■  un»^  ^LJ^*^''* 

Lev  i  hiess   g-^r*  icht    Lev  i   deJiA   »ae  ItwÄAejÄBSÄ  belgische      fiieseÄ 
so   atlttestAme*.t»r  ische    NRme]i...«a    hiifSsBÄby,  ,UAd    «s    lief   de*  Kit  den. 
wie    ie  W^udelchet.    durcUdf^ÄCrArt  eA   AAch.  .UAd   s  ift    rieben    ea     immer  Bi^.bj'- 

Baby  vafcer    die   Klader  ii«y^f    der   ötr-'a.aae    verataadeÄ   Lev  i  uad   riefea 
Lev  i  uad      damAkam    ea    ebelT^ao    aadea    Zauageschauppert   xaÄx    iveaamaa 
ihm   Low«aza^;^hauad  Ampfer   hiahielt   uad      so    wer      es    ekea    ..d'-s    hr  isst    sie 

i^/öj/febea    zu    dem  Namea    Leyy    ...  '      Ja    iliiP  ■  ha  L'T '« tJ'  tti^y "  m]^  »a   m  a  §m  p  t   Wi  n  SJUL^ 

Ja   aua    würde   Ruth    etwas    h  i<trbl!f  Ibta    ,deaa   sie   Se  i  müde   voa    der     -gehy] 

fle  ise   uad       loh  w  illm  it    euch   e  ie    b  iascheaspaz  ierea   geha.^legea     müs.'sea 

wir   UAS    Aadea   Neckar  uad   Teddy    aahm^ea    wir  mit   uad     Qa    i^  iaer   halbea 

atuade    oder    '«iaer   Stuade    hol«?    ich   dich   ab .  .v  ielle  icht    kaaast    du  ^ 

daaaeochmiil  mit   Aaachea   besprechea    ..was     ihr    tu   besprecheahabt .  .me  i  a4 
Aas icht    kea^st    du    ja 

inM^   was    hätte 


-.MiaULte 


•  m  rmmma^UUlm 


nmk*Mim;at*m»»(m 


<Wt|l<»Wl 


t: 


j 

geigeatlich    ^^ -■  r    j /:    i^'ritz    fiisaer   f  roh  Jd^^^rüb-tr    ..d^jA   was    hätte   rcaa    tua 
soll«a    weaed  ie    Äiader  voa    Lev  i   wieder   Kiader   uad   Kiadeskiaider  bekommea 

hättea!£7Auf   dDarw  ia    ist    keia  V^riass   uad   i*u3J:ierdem   kaaa    fr    doch  a  icht 
auch   die   Füchse   aoch  hs^lt'^a^die    s  icjh  koast^rat   mit    der    Zahl    der  Kaaiachea 

ausbalaz  itrea)     aber 


"— »■—  ■»■«■ifci'^n*—)  «1  tmtt*-  »»'»^■»«s^  *»  „j^ttui^  «>j»  '^  MU»-<Mr  jiii»  ■fcii^W' 


/A'vwcMT  .-Hr«0iaKM»  TW«)••«'WIMV»'^M•r  f« '  J#  '>«w  m*  *^»^mt » \#r  ,')1|(*^«r4tr^^Mr)ic»  HW  |b. 


"^l^l^Wli.     Xt^Ml" 


Ja   uad    daaageliea      i^v  itz   Risaer   mit    dea    K  iadera   Sort    lässt    diebeidea 
i^'rauea    zurück,  .v  ielle  icht    d^.ss    siir   sich    iuat^reuaaaj^erb^^-sser  verateha 
werdea, .  e-iafach' al   s    i^rauea.  .tjadl  ich  siad   doch  au/  materielle    Fragea 
zu    erledigea  uad      d*\     ihm      aa^^eld   wea  ig    1  iegt .  .sof  era   er  gr^ij^e    so    lebea  , 
kaaa   wie      er  gewcihat    ist    ».die    Automob  ilwüaa che    des    Jjn\)%'tiB''^iM^.i^'^'^WTp 
iha   aicht .  .sparea    ist    er  a  icht   gewohat  uad    daraa   hat    er  b  isiriag    recht 
getaa,.ao    h^t   er  wt^a  igati^asa  ie    im  Lebea   etwas    verlorea,  .    mias    auf  seia 
Haus    erhebt    er   keiäfta   Aaspruch.  .uedes    liegt    keia  gruad  vor   d^sser  geg   ea 
die   Leaachea,  d  ie   sich    ilimaav  er  traut    habea..ob    das    e  iae    j?rau   ^9^.t    die 
bald    zwaaz  ig   Jahre   aebea    ihm   gelebt    hat   oder   seiae   K  tader,  amdeaea   er 
'  kortlos   häagt   uad   die  aa     ihm      häagea   aua'^aolaageer   auch  aur   e  laea 

Pfeaaig   selbst   hat   T*". aaiers    ae  ia  wird    ,al8      vordem,  .iv  Ixvi  i)h  v   e 
lle  icht    we.rdea   die    fRauea   a  ich   leichter   uatere  iaaderven^teha   uad  mit 
dea   Kiadera    wird    er   redea . .  .ÄäSvSuad   weshalb    er   sich   jetzt    der   Jj'orm 
aach     voa    uhrer  llutter   treaaea   muss   uad   daas    eSjWeaadaa    erat    e  lamal 
geschetia  iat  |Q  ioher   besser    seia   wird^ür   sie    ,  alses   vorher  war   eadl  ich 
siad   s  i*     la   alldeaJahreadoch  veraüaft%   gewesi^a 

-Varum    ist    aur    d^s  \t  i^. j^^-     -^     xixrn   kle  iae^  Köpf  cheahiae  iazubekommea 
uad  sie   we  iaea  uadschreiaa    weaa  aioa   aur    davoaredet .  .w  ie   A^achea 
achreibt    uad   deshalb   köaat   s  i<    e^^    ebeadea    Kiade.-a   aiicht    aatua, 
dass    sie   aachdem  sie     Ihrea  Maa^aua    auch  aoch   dea   Vater  verllarea 


<> 


#•         *  - 


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froh 


mnmtimim"^*-'  •v«>wu>v  *«*»TijN».j^H.*rf*ii«i*wi«r*>j«*'  K  *'* 


;     VI..    aoÄÖ*«*   15  iJir ««^^  il  i«  •3:'   ^  ^^'^    i»Jfthrz«hct*»   zuaamm.ii 
doch 


,  /■  .■^•t'r  .•«/'  .«  >*" 


d'.4#' 


jy  .!iyii*  iTT 


Lud 


|3 


a-i«iifi>W^\ 


3.it/.r   .US    d«:  Haus   .^-^  .*^l'Cl.*»\^jit:,V.«5   Tlfta«  A.t.  l,u  Itftt» 

r      sich   daraus   scIil«;;^«,  wollt«. 

xsohlct'tÄ   lass«»» stakt 

t   ÄiftKÄÄd    daßwwi^se» 


h«u1^«   m«hr,«i«    *dab»Mag»zM   «.lU. 
hßXdXers    algypl^  ,Voh*mu3«um    ..d 
l ^'^  Is    is) ,  als W/g •  z •  %t    w»rd«m   aol 


hat  'fe  ämtalte  Barocictomod«  >d  i*    «r 


s 


iwordt^m 


.  .ICt 


S^ 


^^^^^Tiiit    ihÄ«m..deÄA   *  ogi^mtl  ich  Icom*^» 


Äoch    Ißi 
s  U    li. 
uoh  ki^U   FlatzdÄ-^ür    ..»bur   durch 
stiUAi   dU   paiitur    ist    stum.pf 

'1nfli&a«7    p- int..  la,.lili  <  Hj*.  -    t1 "  r  fr  "  ""T  ^"    '"  '  •-■-'--    ^  ^  -  -*-  ioiit  a..  .    ;  l-Siv-ivaAlUft 

All«s     ist    1*    (i«a  v  i^r   wooh«*   *°^^^'^*,^V^ /^^^^J;^^^**-";   I.Kt    rinrch 
Fritz   mit    «^tm  B]J(^k.   iad^.Treppa<hau8ti^^^^^^ 

r^  i*   n-p,lüft«t»*^tS^ÄäI^iÄÄrfe:mer/jAt»a   uaC'wie    *  la*   StaUbscmcnt 
mpfUdtt   «r   diasfschri^it   vo.   Uar/cA.  it    d  i*  üb»r  *11    ci.*  *Id  lag^^j^ 
?^iagt,di.      r%iab.ld    zw-,  i  Jahrzehat **      s  ich  mühs.l  ig    zus.mm.ag^— *i--J^ 

d&ss   «s    üim   sow«'h  t^^^«** 


'«'ijr'ffaiji«»- dar   Kub  iaglas    sara 


♦  m»»!»— ■»■»»»< 


al3ob    •!•   sich   Sftlbax   .^ 

glaubt   uad      zw«  itaas      3  lad    s  i<»   ja 
tatioata    d«r  Mutt«r,  d  i«     iha«a 
^Üir«    iu*g«a'd«tlaa   w  i«    «iaschw«r«s    Grs 

s 


is.  Tl^'^u'.^V-^^  rr"!  •«  ^r^  Ä -rar^  hl  «Lg  •*  wurdt , 
tägl  ich« 


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2eug«A 


iichts    vortJtthält^  uAd 


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d«r  Sc«A«ÄUAd  Läi?i«]1' 
s  it    \v  im   MM.  d 
ied«rs rückt, soivit    s  ir    höhtr 
t^;.iro!"r/-:"i:iua7V'?ri;'Gymaas-ia3tia    d  i.    3'ichschoa   n  it 
KompoLlas*    Joa   Lt«mi  haru.3chlag.a   musa     ist    .  igaatl  ich   läagat    uab.^   ^r. 
Luttrr  hUr.usg,;vachs,a,u*ddi.      kUia.,ai,      icjaaic   jatzt   ^•f  • '^^^^^  ,"•   *^^^*^ 
doch    Mm,r   aatzt    aoch   ttwas    ..trotzi.m    ^laTag   soblau  ^.%  f  •  f^   ^^^^fT 
war  uaa   s  i«   si«  v  i,l  i*dttr  äoaaUi^gt   uad  aohw  Jmmaag.ht  .'.w  aiauch  a  icht 
r*cht    wiadar   zua.h.nuu.dCv^r    doch   dickw  i«   ^  ^•^N^'l«!  ^\;;^2:^j;^^i,^.^ 
Gottlob    .äa   Yi^.lzu   glücklichas    Naturall  ,un   sich  ^u.f   ^^^^•/!^^;*:;  * ''^^ 

zwHagta      zu   laas.a. .  .a^gt   sich    .  .waaa,:aich  -ur  uabawuasUblsh.r  wia 
d.r  Vat.r..diaaag.tiv.a  S.it,a   das    L«b^aa   dat«r«ss  ijraa  r  ich  a  icht 
,    auch  aicht    baira.U«a   lUrraa  Elt.ra.  L.us^^«rdtm   Icomt   a  1«   sich  O'tjt 
itSu^^t   vor    ,.w,U   si*   mxr   sich  achttT  soll  .  Uad   vv,  a   s  1«    -Ohra   Arb.  1 
*^  tJTaur   aich  achlctaa    läast    .b«r  aicht    ia    i  ia   Schula  gaht..daaa  so 
vi«l    .wia    ihr»  Schwester   h^t   s  i»    n  it    dar  Schulit  aicht  vor,  gaaauw  la 
iaVatar*«iaat^^a    d it  IJitschul.r    d.aRitt.r  Bayard   y^^Tj^i^Il^ 
«ofal   a-tjaatt*    rillSQ  JJjAt   T.ddy   sollte   m«,a    «igaatlich  *  voht  WmkM^lT 


\ 


'^«Si^jlt''^5laz!^^ifJiT^«ra?^^^  'lu    d-a   aicht.?papa? 

i.tiaf   Eiar   hattta   wir    ihr  u«t«rg*l«gt . .  drai  a  iad    faul  givas«»    •••^•J 


ayst.m  s*gÄJpritz   S  isatr.  .u^Aaa^ht 
maiatßf~t3  '^St*  doch  uamöglich  so    «twas 

uad   pipp*li«ch««    w«,r   so   g*az    kl»ia   u 

uad    ist    immmi   durch   d  i«    Dratimasch^a   g^ 

war   hat    ih  r  Taddy    daa  lial    laaggn 

mit    ihr    ap  i«l»a   \voll«a    Ab«r    d«a    ha 

ausg»h*lt«Ä ^tiJc^cjUu  '^     -.,.. 

Uad    daainfärs    «bsa   da  wo   all»    LiagVaic, 
uad   wir  rieh  uad    du  uAd  brud«r   u«d3c 


M 


zugl«  io]r^ijid...Äb«rdRfdr.lc|f*tfca^«4ci^ 


tar      tb«Ä 
Ja   abtr    noch 


*tw 


r   Kljid«rA    zu    «rrwähm«]«..  .  . 
,1   so   g-«z    dumüiUAcl    sogfaz    Äi«dl;i  c 
schlüpft   UÄ.dtsiumdÄ'as   s  i«    drauss   • 
ogcaRKÄ  .    viffll«ioht    h'^t   mr  mur 
t    splptliachta    ^$1)1^  '^^'^^ 

ifa  Nichts   barnhran  a  iciÄHvar  ,        ^ 
wtat->r   uad  Hühachta   uadgroasmutta 
aiohta    d*s     ist    3«  iaa    Hnubtiaraa- 


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;i  solT^Tcliir  ilÖL!Ill'tfÄl  *yff\n.*Tgtr!il,  .g-rnzgut    isir~ci^B^   o  *-     a:m¥T    •^'" 
ight^^^^^'fe  l^rir ^•miiiO'"h  uji*.^^         1  itbur     fciCTJ^rttmvom   TTottl    «twiis 
Ä^  uaJ   #mu«.z  t  It .%h«r»u/lJ,'ilJll     'uLiid  morgtm  Älcht      so   spät    «ufzustt 
a#ji|iwlutiiSoll   Ja   doch  noch  1/45  i  lüg^m.  .s  1^   s  lullt    z^»r    Irnmer  »och  nicht 
fut   Äus^^^ber   si«    Ist      tirot^l  rnathr   schön.  .  imm^r  wlttdtr    fängt    i'rltz 
isn«r  Blickt    dit    ihr   tf«hlt<fn  Jw-f  •  •Scho^^nhn^  it    ein«r   ^rnu    ist    •  in 
sch#nk    .  .rflankAnn   nichx^ 


^ 


1 


.  .K\)mr   jtdtt  Schoitnhi?  it    istdoch  «.uoh  %  In 
j««l  ischtM;  undw#nn#s    Auch  nur  stlf  n/,_^ 

dtr   ±'^TO-t^ß*^-ö3t    u^rd^ri/^^  '"^»^ 

i^        trscht  ant    doch   dur   Vinrriemtr   dn*^.^  l»|Kr  Ifom  iscnnn    l»«#kttn   dl» 
30  ganz   achn#ll#    auf   d#nT#ixrh#j>  Schlittschuh«      laufen.  .j#tzt    w#rd#n 
di#    Licht «r     dnt#n   an    d«nU,X#;^hM^nga stockt  und   #  In.     Glühwürchtn 

schwärm   tänzalt      übar   d\i#  B^<frliu*ng5in«iida±  11  f ärinun dÄ«^n   i?luSGhEn.  . 

und    die  ßergbnjjji    steijjfct  ^j  i^X^-jA  aiioh  s  inhst    dudaw  5; 

sin   Auf    in    dtn   kl  ilnSttr^iS^^tj!^'  am  iluS3    und    in    den      f  ir  in^Ei6"1Jj'j 

am  üchloss   übi^rAil    komrit  mAl    hit^r   und    d^    j<»tst    soich 'Glühwürmchan 

Ausgaschivärmt   und   w.aa   untrhötrt /v«  ich  und  mildt^    diu   Liniandtr 

Btrgrs  iatl   dl«   sich  hi-^r    zu   Ejarnenitöf  fnan      und   w  ift    dicht   ^^^^^y^j^^H 
^B  Ha»r    ihrtr    Wälder     ist.^^ÄJt  s  it    g*nz   übarz  iaht   bis  ^tfc^i«' !Ui  sT^ 
ASt    htruntar  4  i«   &ärtirn^i'rr    st.nd  ga   a   uch  nur      Blumangawordan 

|l)i*  Ituft'^tirfi^sp  d.äa    RollA 


ut 


nr 


.?a1 


i'  ;:#nnst    du    da».   BAULih  it^r^-C  ich 
i^Aumpans  ionärit   aus   «illal^    vv^flt 


tunf  AlschdArAA ,  vvtnA 


/^  A^itzthnhu^jjl^l'tachtumdviarzTHs 
P^'^^^€^^%A    a  iaKö   ntr^r  Avolut  10  a 


v^-sit  ^Q    ala^ig€^ 

^^-^dis^BAAd    ist 


n*^1c^da^  nur   nthamtn^^'^Ci    L  r\ 
dia  /AvoJiit  ion   gAmacl-i^t^i^lPlP  ^ 

%Trm3ftA   W9.T  schivArz  a^ 

rot   UAd   gold    und   Gott    h>  Ic   ts   galitttn      itF**ty™Ä^   'was-^r   gewollt         A 
litutt   würdan    s  ia   nur    zu   grm    dnslBAnd    selbst   f:  1^  r  rjfis  san.  .  s  iahnb  an    dam 
AlttnDtutsnhlAnd  ^J^Äht   v  iitl   llück-gAbrachtuAd#ich   furcht 
dt-mnauan   JJautafh]jULi^i^Äai^.f^^^^  br  iAgAn|   .^abtr      wozusprFc 


'k 


I?  ir    r^j^^fTn* 


U', 


lauLSf 

AA  täl 


1^ 


s  ghwari^rot^jLQXiTjüiI 


JSaS   ^Vort    Politik  BtAktio^^^ 
cht    ist  nur   Aua>y.gascjh'nid      n  ii?:r?:tman    ts    ^.b    sttht'd 
t  ;^dttQ  N  tclcnr   stra  ibt    *^  Jbr-elt  fS'  Btrot  wohl-  T?ri1r  ^vr^hrz  ig^  barmtt^'ta 
atuS*iTtA       ..Sit    -cl^astn    Q  ich^jiCA         kostüm  i-»irt  tnBootsltut  tn      rudarn 
..Abtr    d*s   ächif /tirt  ibt    j*    y*sjt    von   nllaln      ..siahabtn   achnürroca 
an   UAd  SchivingtA   WtiAhumptA   ua^  0  iÄgifndnzu.  .  as    a  itht    >»' irkl  ich 
hübsch   Auf  UAO.    as    klingt  •  uchi£%Q^t  hübs  ch   durch   d  it   roa%t    Dämriarung 
htrruf  Huth    ist   gAAz    btgluckt   UAdgtrührt    dAvon 


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s «hr  »AS  chm  l«g^^- 


j»   fiuth    iat   sogar  g«g«*    ihr«  Art  g« rührt  u»(t 

üb«r  d  i«  vo»  Mo*.d   bestäubt**   W*läb«rg«    fprt...  ^Mfi 

Vielleicht    ist    d»;i      i  zu  scho«*  um  hi«r    immer   zu   l«b«»..wi«   j?  i«b«rh«l^ir^^ 

f  ii»b«rhi«uoh  ,  w«ht,  d«  .i»,«    Luft    du   Kaou*.    d«r  G»ist«r      .,  '^     '--^ 

y,i«    «s    ist   wolil    doch   *  icht   zu   ar^hoeji.,  .d«A*d»ft«    würd«   mam    «s   über 

bekomm«»  ..ichhubt    ta    doclieu*   bald   tausend  mal  u*e\  mehr 

hiergeseh*.  .k«aAe    jede»B«um    auf   zeh«    K  llomter    iJiiUt)akr(S* a J  de  B  %u 

des    i'luaaes    i*    jider   Jahr»aztit   uad  Beleaohtuag  uad    ioh'kaaa   die 

pa'^r   K  ilotnter   häa      zu   mir   hor»ua   a  ie    f*hr(»a    oiiae   aus    den   jj'eaater   zu 

^ie  gieM«%iiS'ftiSeSäJiSt^^'fe  tt'ftttMl'PUo^iSiml^a   aber  m»a   soll    d»    h  Sa 


wo  maa   es   *m      eiigsi.ei   merk    .l//«y{/(/(^, /UX 


dui-ch 
^hmt 


Aufgehört      ..dit    IttzttA   L  UbuspRAresohlA  ichta   BchoAwi#    trumk«„ 
^^^voAUÄtAA    dämm«rACT#räuöch#    hi?rmuf   dl«  kusjüc    lm3tAdtßmr#t«iA   hat 
F    itz   Kisatr   will     ihr   aag^a   hör  mal  BliJüi  wozu   s  ijid  wir    n  ig«ati; 
lieh   hitr   ?  . />¥ozu    ivillat    du    dich.    aufrAgtj^^TJw  ir   habi^aua«    doch  b«id# 

ts    8  ist   aooh  a  i<i    din   Rada    dAV9rAgr?retä«a    dasa    wir  uaatrtaaaa 
..uad   jutzt   muÄ    schoa    gara.  icht .  .  laa^das  tia>y*«a3eta    ... 
i«7ir    fahrta   mit    «tiaam  Sohifrchitaana  ^^tcJcAr   h^ru* tf^r^kf  ir      gaha   wo    hla 
uad   ItgAAUÄS    voa   Jübxgdaa    b  ia    Abaadax^ia    (lU   Soaat  b  is '^v  U    braua  wie    dit 


köaataa 


Kast»ai-5A   am    trataa   Oktobirr    8iad..hÄBt    du    da  ia   B    adazaug   mit   a  igaatl  igrh 
ichwill   aociimal  mitdaa    K  iadararadaalj  .  ich  willaicht    afvit  it«r   .ich  haba  7 


V 


k«i«A   allzuachöa^aRru  iaa*ruafg#a    »*./   d-a    llatzta   m*  1  vor    dra  i 
itr   wochaa   wiAl«Ag«    ist    daa    t»  igi^atkl  ich  har...ach   ja      v  Ur^ochtabald 

\ 

Abar   da^ASchaiat     ihaaa    doch  am  aächat  fa   Morgf^a   diu   SoajL^    durch   dit 

Spaltea    dtr   G-trdiaa'a 


M*%  oJ»-wi»«»»n»mv«i  •*.».••«%•«*» '<^v^«lu»^*rA*^«' 


^■^iimmmr 


**«;*.•#*'»' >4W^»J*r»  p*  *  ♦ 


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AAA^  e^  ^  AAii   ^/  i«^ 


(r**«^»!*«"^»"^»*»^ 


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r-^xt*^    /t    ^\ 


•   %». 


Mutter   h2*. 


tomtr   gaaagt    ,maA   aoll    ,  . 


i^iatAtvei^'^i;:;-;,;^^;  ;f ; 


>  4«M  »»«««^«liMcitftrte  b»4  < 


»<4i»«^»Mr'jw—i»><wnri»<»»js»*<Hi»*>»r  ^iw>»^«iM^'' 


'^ 


«  -^Viali^icht    hac    dma    «lAta   S  iaa   wa3    du  mAChat    wird   a  icii      s.iiaAloa  3 
aalA.  .uAdwtaa    d  ia    d  ia    Logik    t  iats    KAat   uad    d  ia    BartdaAmkait    a  lata  y 

Jauras 


«M»r«M.»««*«i>rw>  1««^- .■»'-•«•<•  «w«<i*^««<»  •««•<w<W'm^<«.'«k#«<m'iMMU4>M«^^ 


Ia   atia   Haus    h^fr^ua    fahraa  wollta 


•  •  • 


uad      Huth  ma  tat    d^aa    a  i«;    lua 

a  ii^    hättt    .achoA   ^AruftA    laastA    ,d*»awS   s  ia   xksääikiäax   kam* 
Dia   gAAza    J^'ahrt     iat    Ruth  aalir    frtuadlich  uad   iCxÄt    zärtlich     rtdat 
vial    ,  iLomi^it   vom   hiadtrfestta     ia    a    Tauaaadata . .  as     ist    a:ia  groaa  igar 
l^-aaz    rai^uli  tag  aooh  mit    tia^tm   tiaTblAUita   himmtl   übar    daa  grÜAtAB^rgaa 

I»'  Xax, <   Catw.iiad   daba  i     uad  mllaa     tat    daah»lb    a«hr   we  iträum  ig. .  dit    Wald- 

btrgt      habita   htll-     Kaatf^a   gtg  a    dtA   Hiiuiitl  uAd  m^A  aiaht    dautluohar 
als   bt  i  wtat     ihr«   Wtllaauad    ihr<©  Gl  iadaruag. .  d  ia   Sa  itaathälar  - 
dde   soaat      w  it      KouliasaA   w  irktA  ^d  ie    zu   Aahe   aa    d  ia    HAmp#garückt 


a  lAd    |ia  iAd   htutt 


%^ 


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icht 


•«.d««d«»«   jLi« 


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und   Wäldor  s" 

d*r«a   m»l  «s    ^ 


\ 


voAgrossturaat;  a 
«s    ist    «rst*uili3li  w  !<»   das  ß«d  i»m    d«r 
tiAm-1    f»st    bis    a«   VI    taer  Aug«    h«rAASchi«b«*  u«d   «ja   aa 
i«   u««rgr«  ifbur«    i*'«r*«   rüok»»      ica*»     Umd  w  i«  aohö*   h«ut«   d«r   jTluas  l3t>. 
•  rist   Ai«drJgld«](ik«ahÄt   InÄg«  Äichtg«rtgÄ«t   «r  schUsst  mit    kl«  1)ja««V5 
Wirb«l*  um  St^iablöck«    d  i«  aus    d«m   '¥iisa»r   rmg^tmuÄd   nr     ßiämgt   a  ich      K 
dort   wo    das   Thal   achmäit«r   wird    J5U3Amm«muÄd      z  iaht   blitzwÄd  UAd      schau* 
m«md   w«4t«r/     gaiiz   graugrü»    fnhut    b<1-«>«    SrihltMcam      kaum   Ä»g«-<"ärbt 
voÄrot«»  u»d   l«hmg«lb«iiErd«Ä    ,  d  i«   «r  m  itg«r  las«». .  .uad  ao   achAtll   das^ 
dl«   tl«iÄ«»  Boot«   Aur  ad    iji  ilir«*Strud«lJL[I»hiAo*g«».  .  .da    liat   das  ^ 

..«s    kö»Ät(»  mal   r«aov  i«rti¥«rd«Ä   voä   auss«*«twAS   g«atr  ioh«Ä  uad        ^ 
•  ia   apar   3t«ll«*v«rputzt   uaa   d«r   Garte*   »vartat   auch  d;^«    Sch«»r« 
d«s   Gärta«r3    s«it    füaf  Jahr«*balä  tv  i«d«r,  .ab«rdas   Cbat      h-<t   ao  aag«a«tztja^ 

'^*^®^*?^r4^/^?\\i^?^M^^i#<iJ*^*CÄS^^*»    ...Ti»d(ly   springt    .tiha.a   «atg«^ 
g«a    «Sr  Vlrla«r  otrif3ä«]rt'§lt«rV6ir«ia«m  at  ioh«lhaar  ig«*  T«rrl«r 


Haus 


Jahr 


«r 


«ddy    iat   uanögl  ich  abar 


d«a|maa    nis    «i^em  v«rgast«»   itaglisch«*  Schütz  «Ägrab«a  vor   •  3a«m 
aoch..ala   ga»z    kl«  i*«*    K«rl  g«zog«*hatt«   umd    d«r   so   «ach   D«utscliÄidy 
(    I  I  ..j  l*Kr  i«gsg«faAg«»«chaft   g«koram«m     1»   ErmaÄgi»liUg   swiaas    H«rr»..uad        -tf 
^^■^■•^Tr«ut    sich   furchtbar  rnft   Fritz   Kis*«r, 

W  i«   kaja«    «:iaH»ua      mittita    ia    d«r  j""!  iflO»*«stehauad    doc&(u«.frol^ 
<-    -h-'l       ^*^  g«rdrückt       iaa«a   3«ia...Daa   *»lt«  Kädoh««  .  jsj   gew  ias    fl«  to   a^ 

vT  \   ^iid    (ins    kl«  ia«   idädch«-«..  .'äst    dick  uadluatig  uad  '^'obf.  ^.  äigHScA  ^'~'    '"'^^ 


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f/AMOi  tHhAliSr  (^^C/^ 


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Steile    Treppe  1.  V^C^T  "^ 

Man  mass   feststellen, dasa   die  Ul/men  am  Jü^«!  »^^^^  ^«^^^  Blätter  mehr 
hatten.    Das  heisst.'das    st.irnmt   nicht    ganz.    Sie   hatten    schon  noch  Blatte 
Jeder  Ast   drei  bis      fünf.   Jeder  hohe  Baum  mUidesten  vierzig  bis   sech 
Zig.   Aber  sie  ^aren   eben  braun    ^  verschrumpelt,  oder  von   eijiem   toten  G-ru. 
und   zitterten  über  dem  Wasser  da  hochoben  an  den  dünnen  Z'.re  igspitr^en^ 
'  wie  Kinder   nuf  dem  Turmbrett    in   der  Badeanstalt , d ie   sich  fürchten    ins 
Wasser  heininterzuspr ingen. 

I  I 

An   den  Kastanien    aber  waren   die   letzten  Blatter.. und  von   den  "Blatt - 

händen  waren  höchstens  ein  pder  zwei  Finger/ stehen  geblieben-al^sob    sij 

abgeschossen  -orden  wären, alsob   beim  aranatendrehn   sie   damit    in   eine 
Treibriemen  gkommen  ^ären  od'er    in  eine  Welle    ..nur  einer  oder   z-vel 

Finger  ^varen   stehn   geblieben    ..breit   flach  gross  und  ^nkelgolden. 
Nein  •  nicht  mehr   dunkelgclden, /Äas  war  schon  vorbei/ Jie  _  begarme/^h  gid 
schon    nrfonzefarben   zu    werden.Und   sie   stnndeii   ganz    still  und;  sehr 
traurig  und  nachxdenfciich  -<ux^imuo   iiioht  frtfr^eymi- »>io    Aio-lot&t^^ 
^Xlilüiibiätte-r^in  der     graubl-.uen  etwas   dunstigen  Iviittagsluft,  die]noch 

milder  war    ,^.ls  es   der  Jahreszeit  nach  sein   durfte   andieser  allzu 
nördlichen   Stelle    des     Erdballs, wo    sich   der  Riesenkörper   Berlir/zusamnj 


"^AM 


menge  b.'illthat^- 


Die   Li?u3terhej:ke    drüben  hatte   nCeg^^^'lf^  Lackblätter,   Aber  aua 


nur   sie.   Alle  andern (^Büi^  -  auf   dem  itasen  waren  kahl  und  küm.m  erlich 

und  hielten   Hire-^e  Ilsen  jOerten  mit- ein   par  roten  und   schvarzen^wie 

bereiften  Beeren  über  die  Lehnen   der  Bänke    in   den   kleinen   Hondels. 
l^Sü'CSr^  der  Rasen   der  sonst  um   diese  Jahreszeit  noch  ;^f^i^   »geapre 
gt  und   gepflegt  und  geschoren  und   schori^^tt   rie   eine   dunkelgrüne 
sammt^ne   Tischdecke      Im  Salon  v-ar^rvar  i-^^*^t  mottenfrässigj«*4       welke 
stellen  ^»V'^nl de -»---4--^,      ^m   worryonH    nnri      Allenthalben  T*»ä    (Einzelne 


Büschel»  ^varen   Inngfentfärbt  und     w  irr  geworden     wie  aas  H  ai^e^^es 

alten  Landstreichers.    Nur  der  Herkii^es' se  i^e^;^^  ^-C|iiiat£rnd^^>^^ 

f  ^®.ÄiiM^.^®   früher  auf   seinem  Baumkuc^enaufsat'z   von"  Hr^^H  4^*7^ 


jirnT 


>iy  MMN    ö.rm^^   ^nn^nyc^Av   K  lMtUrri---~TOTrr--gp-r^ien    ai^-nte   iTTTcI   der  "Kanal    snr 


•>aMMil>ll*taaMW«IIMM^ 


r^'^Hi^  .^i^^iV^t/»^   ÄA^ 


8 


H.  6  ( 


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Tf**^ 


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I  tri^ 


jl^j  —v^H    s^t^iri^ 


2     iiad   der  Kanal   zog /SlTm,  scimarz     und  leer    zwischen   seinen  Steinwänden 

>.  •andarinenten 

^^ie    immer   ,und   die  halbzalimen  ifcliilßH 


11 

•,  die   aus    dem   Zo    eut   vvischt 


waren  und    ihr  b 


gelten  'zo^ei^^  hungrig 


ciiin^S^iSXOies^^eXl^^^  dunklen   ?läche   spieg 

r Vit   den      blanken 


FeinT^ Blätter  mehr   -oder   so    gut   wie   keine  mehr   an   den  Bäumen  -.varen 


ojedem  RuderachLag  j 
d'arüber  hin.    Denn   gevisa  hatte      ihnen   seit  Jahr  unTTag   deiner 
Kehr    einen     BKrune  Brot   zugeworfen.    Die  var   immer  kostbarer  geworden. 

u A^ 

/Da 

..so   mussten   sicher   einmal^  vielleicht   noch  vor   kurzem^  welche   d  aran 
ße\'^  ese   n  sein.   Und  sicher  hatten   diese   mürrischen  verwilderten  Gerten 
der  Büsche  auch   einmal  vor  nicht  alxzulangen     Monaten    in  Blüten  gestand 

den  und  der  Hasen  war     wohltuend  und   licht  grün  gewesen.  ^/J^^^J-^^^"^^ 

so   wenig  wie   das  jetzt    jemand   besonders   ^^^J' ^f} -^^^  "^  ^fJ^Z^ '   n^  ^ 
len  war  das     niemanden^  Go   tt  nm   hatte  '.^iroklich  ander  4  l5orgen    ,als 

auf  solche  Nebensächlichkeiten  iv  ie   Frühling  Sommer    ^.herb   st  und  Winter 
zu  achten.    Naja      im   ,;inter  war   es  nicht    solange  Hell  und      das     war 
gut    für   die   draussen    .    Denn   die   Ka  nonen   schössen  u  immerhin   de   s 
Nachts  ungenauer    , als  am   Tage. 


% 


^"^e  n   filte  Bekannte  wieder   zu  aehn.Dle  konnte  er  Jetzt  bisher  wenigst« 
hier  so  jjanz     unvermutet  begeßBet   zu   ae  In. Denn  er  hatte  ea  bisher  verm  Je 
^^Im  ganzen  über  war   Fritz    s  isner  pe  inl  iohb«rührt,Selina   Klein 


Aber  Ruth  war  gfim  icht   bei  der  Sache  gewesen.,  war  wo  noch  dn  bei  dem 
stenä  nioht   brauen  beiden  Unteroffizieren   da,dieaera  hübschen  und  gleich 
alten  Hallodri  und   ^andauer. .s  ie  hatten  u  Ihn  gekannt, wenn  auch  nur 
mutagen  Moerder,der  sich  vielleicht  gam  icht  mehr  daran  erinnerte 
locht  ig   diesen     nachdenksam«n  Mann  mit   dem  Apostelkopf , der  ganz 
cheös^      eisklnr  seine  ^'edanken   ziselierte 

doktrinär  war  garnichts   vom  Agitator  hatte        und 


Aber  Ruth  hatte  kaum  hingehört  ,war  gam  icht  recht  bei  der  Sache 
gewesen.  Vielleicht  war  sie  noch  bei  dem  alten  üalloäriund  setner 
Cääxx  Afra    ,\ße  i  dem  frischen  hübschen  und    freundlichen  Morder  der 

s  ichM  Im  Augenblick  vielleicht  g am  icht  mehr  an  diesen     st  Ulen 

hagem  . 

Zivilsten   er  Ini-ertu ,  dem  er   damals     vor  ein  pa'.,r  Houaten  mit    dem  Koi 

ben  über   den  Kopf  geschlagen   hatte , flenn das  hatte  er  als   Soldat 

getan, und  was  ging    ihn   das   jetzt  an, da  er  b is  Montag  um  aehn  Urlaub 

hatte  und  spaz  ieren^    un^""!  in'  privatmc.nn      in  Uniform  war.   Als   Privat 

dann 
mann  hätte  er  nie   daran  gedacht   soetwas    zutun.  .Und  HKRxsxJiBmx  waren 

persönl  ich  ' 

ihm  [die  Dinge  auch  viel   zu  gleichgültig       und  ausjsejdem  war  er  als 

A  Priyatmensych  ein  armes  , Lude  j*.  .odar^vl-alle^cht  ah  Landauer,*ßi  it^ 
seinem     na  erdenk  s  amen  Apostelkopf .  .de»  hatte  sie  einapa   sprechen  hören 
7    .  e^isklai^iid  ganz   dQktjr.laar   dasGftegente  U   eines   Revolutionärs   ete«nt 
/^   lieh     Ausserdem  aber  war  sie  vom  ^ehn  etwas  müde, hatte  Schmerzen, 
das  hatte  sie  wohl    immer.. aber    in   den   letzten   Wochen  war  es    ihr 


doch  etwas   besser  gegangen. 


lut 


\ 


§üierhaapt    dnS    famose  daran,  daas  kein  ^'^«S:!:\'i^^%^;^^^i,^^J\^?^e  ^^  ^* 
^""^^       ^   80  achlecht^     and   gutgem^tote  Stucke  ß^^^^r  I^^en  hätte 

2  De  In   armer  «amenavetter. .«  In  rr«^,^*"J^^2^V'tr  4n«5chen 

^i»a«-rinfTC,trAhnunp  hatte-    _.      ,/Ratte  kaum  hingehört     L^!i5„._^^^^J}*\ 
-'^^IbS^Ruth  W  larni^hT^^       ^ache  gewesen/  Und  auaserdem-wa> 

vom  <iehn  1.    das   hatte   sie   wohl    immer,  .aber   die  letzten 

sl.  wohl/et^var   müde   ihatte  8chmerzen/war  t  i^f    In    in  das   ^esp  Inat 
p      '«rochen  war  es    ihr  besser  gegpjigen       S  le     zu 

immerhin   doch  noch  sehr  junges  ^^^^^^^^^Ij^  ^»^^*^^' 
das  Münchner  ische  viel   zu   «enig,um      eigentlich/sofort      zu  verstehn, 

welche   Farbe  gespielt   wurde  ^^^  ^^^^^^  geäderte  Hand      auf 

"Du-saFt-      sie  und   l*5gte    Fritz    Eianer   die  J^ani   auf   ^  ^^  J  l^llll^.. .  ^ 

gehabt*  Aabe      ^ßiXUtMJnUjU^  ^^^  .    Wr^cA  Oer^  '^^^^,^  /u^^f^fiT^ 


/^t'      uVGott.  .wennAch  es   n 


'^^\ 


.r 


iebl  ilng 


/ 


luid 


\ 


f^^ritz     Elaner     sah  "^  zu  Bodeh  en,y^-^*^'i  Rite  Tiere 

ganz   hübsch  aus  ^^«f  ^^^,f  ^  ,^«^^  ^^^^^^^^^^engen   dawar^^  und  sich  ansehe 
zu  sie   da  waren  und  ^^«^'^^^il-     n^d    Plötzlich  h-^tte  erw  ieder   das   tiefe 
aend  so   wichtig  nahxmen  x^ht4«     und  P^°f  i;'';'^J^_  'J^^,^  klein  war  und 
fast  unheimliche  Erstaunen  vondamals    , als   er  ganz   S^^^/^^/T*.  „.-      , 
deS  Erdboden  und  den  Dingen      dreimal  so  nahe   ^'f.    '^^^^  ^J^J^^^J^^^M^fV 
Charlott^xburg^r  Chaussee    ,  die   dicken   Linden    ;«  ^^j^^°^74\n:%\^^n^^ 

J-^  ^4lrM^^?Ue^%":s      5ot:n  \^nd-;ch,tarzr:?l;W^%   ^^^   ^^ 
*"'^,n  ll^tnm  und  bedäO"htlg    in   der  Sonne  um   dl«  KüubUl   dn  mit   den 
ha/e°rn'"HSfrinr\1h§aslggo  hlnnndherliefen     dleae^P«.^^ 

daa  heisst   das   s  i«»  so  hiessen   das   hatte  er  erat  vxex,v  «ij. 
J^a.T?M.u;Ut   SDäter    ^^   der  Naturkund^natunde  von  Ajeb    /^J-f f^* v]!®^^ 

^  man  bef  dem  überhaupt    etwas   lernen  ^^f «  V  •-^^3?^^,  ^eben    iL 

das   alles   da.    deckte   sich  gleichsam  m^^^^^ 

und   war  mindstens     gleitch  deutlicn  wie  aie&e   ^  erwattete 

zugleich  mit   öuth,Ruth    ,  d  ie    in   den  ^^^^^sten    xagen   das    "  ^J  ®jJ^|J^  ^^ 

hier  W.I^Ä^^%^f^-^^?Si^^^^^^^ 
/^ig^raut'%iir^e-ü/e&  'komiacheil  A^zü^  ^„«!   n^^r  wenigstens   den  Stoffdazu 

er  deS     durch  Huths  Beziehungen  «««^«^J^^°'^«Vh^tt!n     hintenherum. . 
aus   einer  Tuchfabrik    in  Schlesien  ^f  °7«^,,^*\^^ii:ät   *och  zu 
denn   daa   war   ja   j-etzt    eigentlich  die  ^^^'^^  Mogl  ichkeAt  ft^ch  zu 
aoetwas   zu   kommen      immer  noch.  .äKÄXä8*X.^e^  bezugHche^^af^J^ff^ 
■^.„.^^.^      ^^^^  ^^^^  ^^y.^r^  rcsTSTTcirvlp.«   waren  abgezogen, da^V^^eef   war  »"^^t^« 
°^»^^T^* — no-ri  3tsDx  j-euBu-ix-  tt  o  während  man   früher    im  Krieg 

löst   so   ziemlichder   Krieg   war  zu    .^^'^«-   ^^^J''^^!^^^  ^antel  einen  Anzug 

wenigstens  auf  seinen  Bezugsschein  ein  ^«f  !^^«^^^^i^,^ia^olle  Art 
bekamm  war  jetzt  der  nicht  mehr  da  war  ^^J  ^^^J^'^^^IA  ^  die  Hand 
verschmm  den.,  denn  der  Kaufmann   Hebte  f,^";  ^^^^^^^^J^/^iSr   dieses   Geld 


1/ gesagt 
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ch  Ru+i- 


wo  7" 


o.  n  T  "*      <^  "^  <*^    *^  i;.4  -.  1 


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auf   cL«r 


jol  i 

Vo<    fmaiftiimpixt   kam    • 
Walt   h»as*,30    ist 


/(/ 


/     / 


V    < 


g«S«*« 


Uta 

«s     Jagwtr    ,Di«sa 
Sohrirtzüg«    raad  v.rlagtar      Druclc   j«d 

Dar    j3'Eldzu.p;g«gtg«* 

^  *     ^^      Kl»g«   wag^a 


it 


grosü« 
craaclir  lab«*.  .  .  ,        , 

^  w.itar    ..'«filti^lm   ^l«i*     . 

U«    Z«ituag   **g   astr«ag1> 


p»ul 
K-Tta   T-Jurtr  Ma  lata  r.  .^vama****- a^dAS 
Karta   l«ur        ^^^^^^   ^tauT    dT    '''«hrh« 

s    Jyort    ia    «i*«n   ^^^g 
Varlavxffiduag   a»g»3^r**5T^ 


u/  ^^tu-«^ 


r  »1  »■■■■«■   »  11  "*<Wi 


»a-«V'*^«>i^    «^    Mv«^«w*4wte«p^t 


^ü^ 


Auch  iiutli   erzählt    Fritz   Eisaf?r    davoa   am   aächst^a  llorg^a   aichts    dfLj^^pa. 
Ersteas    würde    a^sa    üuth  aur    aafregea.  .üad   wozusoll      ü.<s    gut    se  ia?    ^Seiae 
i.utt^r  hat    sohoa    imwergesagt  ;ÄMa    soll   voa   »eiia'^r    WöchaerU-  *lles    ff^ra 
h-itltea.  (waiS    doch  sicher  auch  wieder   zu   \ve  itgehead     ist)    Aber   Ruthiat    ja 
ai[)ch  sehr    luar    ua^    deswegea    kaan    sie         immer   aoch   schlecht   begrei^ea, 
wie^dAS     la    dei^  ijfelt    elgeatlich   zugeht .. währ fjad    e  ia    älterer   lieasch  das 
j-«.   aoch   weaiger   begre  i:fea   kaam^Äber   laagsam   e  ia-geseha  hat,dass    er    doch 
a  ichts    dir^jL   zu   äaderii   verm^tg   uad    deshalb    ebea   ke.üae  Notiz   ^v<e  iter    davoa 
a  Jmmt^W  irbelw  imd  uad   trockaea    Kot    lass   sie   dreha  uad   atäubea.^ .  .Na   ja 
so   schöa    s*.gt   er   sich   dj*a    auaj>    grade   a  icht    ...  aberdemS  tarne  aaoh  sagt    er 
sich  J*    doch  a  ichts   --.aderes  .ITjad    d»Äaiat   Kuth   Ja    immer   so    eiaStück   irre  ibl  io  her  ^i/) 
Lichael    Kohlh«aS.Sie   redet    sich    Taa^tisch  eia:Recht   muas    i-iec   ht   bleibe*. 
—     CfB^^  *--!    üirer   Klugijie  it     ist    sie   ebea    doch   aoch   sehr   Jixag  uaerfahrea. 
/üad    Te^raer    ,selbstiji   i^reaa   all    das   a  icht    zusammeaträfe  .  ist      es     immerhin   ao    ch 


Tragi  ich j^    eo 

Aber   er  versch 
Wilhelm   vom   Craa  iea 


aer 


X         die   G«schichtabüc]iftr   ge  istert . .  aier    er   a.4.lj*. ...  Ia    V.«rsohvve  iger   k»um  m.i3ader 
x^     bedeutsam...       ^  /-nHerrgottdemkt    i^r  itz    5  isA*r    lmw«r"  /      |aien«a   ebea    doch  ei 
\^  Aber^öit^r   briagt    er    ihiÄi  it   aeue   Bucher  uad    alte)  .  dea«?tuth   l:^iest    -^'^ 

viel.  jJv^aam-a   sich  ä-gea   muss7d-S3    sie    doch.^rst      vielleicht    füaf    , sechs 
Jahre   mit    Verstäada  is      geles   m   habea    kaaa..deaÄ   vor    dem  sechzehatea   J^hr 
^s^     ist   m  acipch  aoch  e  iju-Juimmerl  ioher    Leser,  der    ia    die    D  lagej^joch   aur   halb 
^r  e  iadr  lagt,  .uad   waa^ifHi   ü^gegea   grade    eiavtertel   Jahrhuadertläager   michiVV-^ 

dek      Büchera   h  ier^  herum .^;es  chl -ge  ah^  T|fe  ..  so     ist   es    doch   erst*ual  ich  ,was    sie 

alles    weiss ^uj^ui    su   wieviel   sie   ätelluag   geaommejihat  .  Uad  vor   allem    ist       l   >k 
auch   weai    sie"    uafVergagl  icli  gr^/de   uas   hartea^Tei^eai.        l  r*^ 


ihr   i?^ritz    ij  is|i^r .  erzi),hlt    hätte. Kr   lüg{    z^var  aie(w4e   er   glaubt')^ 
we  igt,.it^r*fe    ,:Er    ist    z'wa'i^  durchs» us    keia   Schwe  iger . .  w  ie   jea.er/-S':s 

als    der  Schweigsam'»   \vd4ter    diirch   die    Ze  itea   uad 


X 


■  — aai%— ^a 


JV 


<4 


( 


jsicli   im  Lau/e   voa   e.iaem  Jahr^ 
zus^mmeiiiL  .'docli   äeiaVors  r;ruaß  T" 


es    grad   ezu    erschreckead    für 

deaa'solaage   lebea    s  Ir j  '     sc[;oJ\'7  zaSHmme'a:|^y gocn   aeojavorsx^ruag 
/  Üir  gegeaüber  sichTtMißL  ver^iagert   h*«t.      E**)  komrat  ihm  maachma 
vor   wie   Achilles   uad    die  bchaecke  ^^Id  muss    sie    iha    doch  e.üageholt    habe«. 
JA   huadert   Schrittea   mwchta    dier  kaaa    Iran     ia    e  iaem  äpruag^  machts    der 
U^^^  I    ist    doch   fisch  :ia    eiaem    äpruag^  ,,^,ht    d.s 

mühaälig   sich  dA    luiadert  ächrittea    ergis.agea    Jiat- 

aicht    achaell    ..er      schmökert    lieber    , sowie  mj^a    raucTit.  .ij^t.i/jr 

«r,  so   mehr  Geaus^.VomLeseaWat^  ujad  mehr   behält,    aber   ii\xt^^-l^^^^ 
e  iaea    D  ickea  Baad  aa   eiaem   Nachmittag   auS- uadMve  ia^s    zum  Schlus^aoch  m   eh 
/  B,  iazelheitea.  .'Vorte  uad  gi^aze   Sätze  ^hat    d  ie    JAigure*   plast  ischer  vor 
"^  '   '        eh-bt    ..als    er   es    eifeeatlioh  h^'tte /.  ebea   weal   ja    doch  i/l^ir   gaazes 


f'rau,was    der  Haaa. 
ritz   E  L^aer  liest 


ass 


/ 


3  ich. 


Cr 

o 


Lebe*      soha eller   uad   vor   allr»m    auch 
Gaaze  Atd-«  voll   voa  Büchera    schleppt   «r 

£r  mu36    da    ipiPier   aa   a«  iaea  Schwagf^r 
ügilieier    deakea(seit    «*^1"S^»  .  ^'^^  ^^«* 

L,*..    er    iooh  a  ichts    voa 


/Ihr 


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vor   .iiliem   gearäAgtera»*m4Jk      erlebt .  .»usr^fü Her      m  ll  pifiK^^fSla    uAd 
m.it   we^ig^r   leercAÜtelLe*,  .4^^— V  ieli-  ic.htYehlt   es    ihr    darüber   **    immerer 
aum  IIA      ßeh*trrlichkeit>d^      k^^Am   a  ipM^  /^l**Ag   e   bei  eUem   D  Ug   verivtt  Uem, 
ob    a   säIä   Bild    e  Ja   öf^dioht    e  iae  Blume      e  1a  Bucrli   Ojfder   eU  iieÄSoh  Aur    ist 
sie   willeijaöAmmelii      uad    deshalbt  ••uscht    sie  AO^d^  lirL'.<tr    das   lieute    für    das 
gestern   *us ,  .währeiad    jpr  itz  B  isaer   g-^raioht  mehr    so    sehr   an  heute   1  ^!;S\^*^ 
er    vielmehr    darum  aur   bemüht     ist,fjia  ^^•i^rLagerverwalterJae  iaeo   BifOltReu 

aa ^„Mjjas - hea  ,BlurcieÄ..^..Bücher^... uad.. G.ed.iQhT^eA  . uad  B  ild^ra .  u.ad  Er leba^iSii^ 

jif  ujLd  j^iut2mi?^i:iser   se  iaer   selbst   uad  auch  se  iaes    laaera  Besitzes 
"grrayfaa  ,'^^tfmit"''CTii5-graTri!'r^  v^rt'  ü-^«-  rl^rrtr^ttr'»-  at?hl^e^^^        Geet^«»-  "dwak^*  -i?'r.ltz 
EiSAer    eadl  ich   dÄ,s   e  iae    Pferd  bremst    da    -^adere    ,  weaa   es    zu   so^ell    l*urea 
•  illuad    d-  s   ^..adere   re  Is  jt    d»^.s   ^^l^^e   mit    iveaa   es    g^AZ    steha   bl  iebea   will.. 

Aber  eigeatlir^h  köaate   Ruth   dochw  irkl  ich  mal   wieder   d?».    herauskomm.ea.  .s  ie 
ist    sohoa   aber  v  ierzeliaTage    d*    dr  ta    ..uad   s-^hade    drum  gr«de  e  ia   pa  r    herr- 
liche     l'age    ...solchg^.   ^om,    e.iaer      uavergessl  iohea      Bläue    mitdem  lillmmel 
eäaes    Attdor.fers^.hea  Bilde^.ma   hätte   aach  Cr^Ärmisoh   oder   aoast   wo    hia   fahrea 
köaa-ja.  .3nhÄd.e   um    j  ^le/"^^^  soaa  i^eaTag,  d-^    m  ^>a     to   Lebea    e  itgesperJbt     ist, statt 
ilia    i.^ US  zuau t z  ea  JU  3Ui[]'itjr'hlH'#i'tyrm\ci'«"»'g»iiiaj'  ^^i^^j  ■«g*wp-^i'i»Mwai»wMi'iiiA<MJO^^  ügD'B^ty^reges^ 


f 


r  *» » -»♦*■• 


i-e  r  r  ia »  k  0 1 he k .  ].  aaux^t-fKrl» eirti^re"  #*rt7tirr"^Ttl"B'  SBRIiV: ht e   L aua e 
— y,^i.r^r     .:    r  </-H^'         '(llj^der  Tag     ist   Crewiaa,d»am    am  it   maa 


.a^aa^Ji»bB4'4  / 

sich   zum  Schluss   wemigsteaa   mit    et  .was 
aussprechea   k-aa    ,dass    do  di   der 


auf 

die 


wf*  ia  iger     grösa6^?^w»^Best  inmthe  it^;  dahii. 

,des    Lebeas       yU^fu^  ^ 

hl-:  cht  es    fetter   UAd  schlechte    -i^au«.*   wsr' 

UAd  daüiist  ^v  \\.z  E  iSAer  wieder  b-e  i  Ruth  amZ  Jaimer  mit  der  Ausa  ischt 
deM  jUSSiballpl'tz  de»  BeifüöB  die  verrostete»  SpnxAgfedermatrntze»  u^d 
f«'r»e»    d&mrige»  Berge.,  der*»  afetias    l'AgSftm   »»stäubt    .  .  te<%  t,<?^  ijji,ifie  r »    sich 


er  ichtftt 


sdie'*3irex    Fraue»   mehr— Äuth  hAi;;  s  iqw  nit    d«r  ^e  it   hi^-r  rechr"« 
sie- steht   j,^.   scho»stu'»cie»vv*  iii^e^i^  /.V^tVitrich  schadet    es    ilit  »  ichts   aber 
xes   »ützt    auch  •  ichts  i^lti^i«    wird   wohl  »och   e  i»e    '¥eile    dauer»  mit   dem  Blutver- 
lust  bis    der    so   g   »z  's  Icii  g  ibt    ..«ber   zubdeuteAh' ts    •  igeatl  ich  »  ichta. .  das 
versichert    der   Herr   Iloj'rat    alle  Tage        S  i«   hr-t    e  1»  e   hie  i»e  B  ibldothek  un      sich 


J, 


xaaÄ  i..it    der    Zeit    ^v  trd  m'-a   aämlich     sehr   abgestumpft    ..3*    tt  ielle  icht   sogar 
gegea   seelisches    Elead  uad  imeaschl  iches    Le  idea   sciiaeller  ,als /gegeji,jG;erüche 

•  -'  ^-^'--steV  Caaa  x^^A   vorbe  id   eakea..uad   d^a  geht   viepTschiiel 


peialiche/.^^i;'i-'t  A%''^'rsteV  4^^^        x^^A   vorbe  id   eakea..uad   d^a  geht   v  lep.   scJü^eller, 
al;s   m..asJLfUR't — am  ^^adera    aber   kaaam^na    aur   schwer  feorbe  ir^Ächea  Immer 

wiedeif/siad    zum  Beispiel    d  i^   gleicheauad    doch   rädere  Mdchea   mit    'Nasser- 
e  iinera   afinTreppethaus   uad   schnuera      mit   Bürstea    die  Ste  iastufea.  .  .beil  dea 
erstea   damals    ist    es    Fritz    Eisaer    iucch  uad    durch  gegaagea.  ,be  1  dea    zweiten 
ister   stlllvorbe  Igeschl  Ichea  uad      heute  a  ickt   er    lhaeazu..Ämd  me  lat  ea 
muss    wohl   80   8eia,dass    diese-   Mttdclieada  amTag   vor    ihrer  Eatb  iaduag  oder 
doc    so   uagefähr   die    ste  iaeraea    Treppea    scheuera.  .uad  weaa   er  selbst 
dria    im  Kreissn:^l   wäre...  er  haltte   sich  vielleicht   auch  achoari«#iinia  — 
gg  *»T£iiJL  t  ES     ist    k-^aum   gl^^ublich  wie    schaell    sich   doch   e  igeatl  ich   der 

lieasch    »a    die  Schmerzea    ^^adeer   Leute   gewöhaea    kaaa... 
•      Uad    ijY  itr^   Sisaor  baut    vor    Ritth  ^uf      was   er      m  Itgebracht .  .  fr^gt    ivie 


sie    sich   mit    dem    Feu   voa   Barbusse   abgefuadea    h»t..-ber   Ruth    ist    es 

zu    roh   doch  uarj.    sie    redet    davoa    ,  d^ss    doch   d^s    ethische    ..das    sicherlich 

auch    im   Ar  ieg   wärejzu   kurs   eadl  ich   käme  A oder   Jahrtauseade   voa   P.iad^.rs 

Odea  aa   hättea   jämmerlich  gelogea .  .  Aber    J?rit'^.   K  isaer   willaichts    davol^ 

wis>iea      Sol^^^age   es    ei^ea   Krij^g   gibt,. ruft    er sodass   liuth    die^Fiager    aa 

d 


f 


liuad   legt,deaader   Fri'u    im   al^  ebeaz  immergeht    es    docii    garaicht   aach     ^uasch 
itir    lierz     ist      schwach      sifr.kaaa    sich  a  icht    erholea   uad. die   Eatb  iaduag      , 


des   sechste-a 


Kiades    h^t    üir 


eiaea   vielleicht    dea 


letztea  ii^rteaStoss  aoch 


sagt.  n.r  1**^,^"  ""trirdl-""  (i.r.oht  ifeS»*':,  "    ^*'""  ""^t  „V. 
uH    Scli».Ui.    BOhl«E«  Dl»    «r  mit   u»s   DÖ-!»   «IrH^na.i  uas   Aiuht    k 


f 


Nein  wirklich  ea    ist   hier  nicht  n«tt 


w«.  *,*•.»•••  **N<w#.»»m*iwM-i.^t    r- 


k^i  •*.-«. M    »«tfWWh  «*  < 


yern  a-elne   Antwort   aufzAehn 


.•ifi-,  ■•uv»"«ri«i. 


Jft  und  dan   da   die   Hänge  vor  Geislingen   wo  die  Ott«   ao   achöne 
,    ,    n  wie  Süssen  and   Kuchen     und   die  vielen   hundert  von   schweren 
tarnen  naütf  d  ie    in  langen  ^"^6  ihen      immer    im  gleichen  Abstand  von  ein. 

kleinen  Apfelbäumen    ..das   heia  st   sie  sehn  nur  vom   Zug  aus   so  klein  «us 

ander  gepflanzt   s  ind 
Jn   den  Hohen  Bunten  wiesen.,   und   kreisrunde  Schatten      .in   die  Wiesen 

werfen    ..da    freue    ich  mich  jedes  mal   drüber   ..alsob   eine  lange 
i^esttafeln  auf   denen  vor  jedem  Platz   ein 

Tafel  gedeckt    istxwÄÄxiKKtRr  xkisütae   rundasgehäRkeltesKantendeckchen 

dem  glatten  mustern 

auf  »jdHmsxgrHHem  mit  Blumen  bestickten  Tischtuch  lieg*»,     ich  f  Jide 


das  Immer  wieder     hübsche 


^T^i^^l^'4  ^f.«-^»  JA^^ryLttJT^.tmi« 


^4l^  JfM>>.4dMi> 


w 


Nuck   lacht    ..du  bist   doch  eigentlich  ein  Poebel  ?yorrichen.. 

ir  sind  viel  v      oenehmer   du  siechst    immer  aus    dem  Koupeefenst er. Meine 

e  igen tl  ich 

^utter  hat  mit    immer  gesagt, das   tut  msin  nicht.. man   ..iver    ist  man,, 

(Meine     Mutter  glaubt  aäml  ich  noch  heute"Man  j?  iat    die  wichtigste  Person 

auf   der   'Velt^ 

Irrtum  heute    ist   ea   Mobody. . 


man   sieht  nicht   aus    dem  Knupefenster . .  dns    ist   nicht   fein.. 

In  geisl  Ingen  stiegen  nebenbei  die  beiden  Geschäftsreisenden 

aus. .ich  habe  viel   vion      Urnen  gelernt. .sie  reisten    in  TextUaän  wi«  sie 

Man  muas   dem  Kunden   verkaufen  was   er  nicht   will   sagte   der  eine 
es   ausdrückten..      Sie   stehn   doch  mit  Landhe  imer  und     Kahn  /'vuf  e^er 

Das   verstehe    ich  für  Sie, denn         tt^fjiJi^-xf^StK.)mKnM/W^^^^ 
Stufe  was    fiie  Beschwerung   angeht    sagte   der  «ririore.    Aber  darin  waren 

sie   dochbeide   einig,  fenn  mrm  die     Kundschaft  jetzt  nicht  ständig  bear- 
beitet geht   einem   das  'Geschäft  glatt   verloren 

iTritz   Bianer  war  sehr  froh  -.v  ie  Iffiuth  lachte      ..er  wusate   ja 

mit   soetwas   war  sie   zufangen 

ja  und    in  Geislingen   stiegen   dann   drei  nette  biedere   Viehhändler 
ein. Das   he  isst   eigentlich  waren  es   sechs.. denn  aus  jedem  hätteman   zwei 
machen   können  und  es   vväre  noch  j  e   e  in  Schneider  übriggeblieben 


/ 


'«n^nffr^t«! 


36 
Ja  und  dann  war    ich  eben    in  Ba  iem.  .München  hatte  mir  gleich» 

einen  Abgeordneten   entgegengeschickt   den  Münchener  Känstler  oder 

ri  chtiger   den  Herrn   Kuatmaler.Du  hast    ihn  schon  v  ierhundertfünf z  ig 
hier      herumlaufen..    'fenAauch  nicht    kimergrad«  ÄBÄSHi^BK  den  gleichen 
mal  gesehn, Er   war  der  schöne  ""ann  mit   dem  schwarzen  Vollbart, den  Knie- 
strümpfen und   dem  sandfarbenen  Velvetanzug.Er  hatte  ein   leichtes   Grau 

schon  an   den  Schlaf eb  und  unter  dem  Hals. Er  war  als  Maler  gewiss 

voll  ig 
auf  hundert   Künstlerfesten  Berühmt, sonst  unbekannt. .aber  Der  Prlnzre- 

Gam  ab^ck^'^SO-        _    ^LiLf^s  erzählte  er  mix 
,   gent   hatte    ihns    icher   früher   zur  Jag.d  mal   « iJ^gelRdgn^s^  mg^yi^lanrot^ 
iL  Pie  ich. .  ja  d.is   waren  noch  Zeitenl.  ,       ,      ,.      -r. 

ülTTefmäTte  «Tniiai-rbfeT::^^  ^O'^  Lenbach     herüber 

b  is    in   diese  Gegenwart  gerettet  traurigem 

..aber    ich  willnichts    damit   auf  -IJenbach  sagen,  .erstens  hat   er   den 

alten  Döllinger  gemalt  und   dann   danke    ich    ihm   den   klügsten   Witz 
den    ich     je  gehört   habe    ..aberden   erzähleich  dir  ein  anderes  mal.. 

Er  war  ganz  Provinz   bis   r-;uf   das   Zurückwerfen  seiner     Stimlocke 

eine   Versteinerung  von   1895fundnui^  in    den   Romanen  von  Rudolf  Herzog 
und   vrn  Presber   le^te  er  Eigentlich  noch  Aber   er  hat  mir   Spass 

und   vrn  Presber   J.e  uM  A«£lii2_iert ^  kAiiH  Lj m~U^ 

gemacht. Ob   wir  auch  schon  so   komisch  w  irken /Nuc^cJien  r      ^/T, 
/l  rTjund  .Jttum-.m,erk.t^  xm  diesem,  ^.achen,  dag^,  achen  ..e.ißenJJ-.ir'h  i.a... doch,  ihr 
^OOL  für  mein  TeU   protestiere    rddf  fJucki  InchendJIJajnd  st.cjid  auf."! 


^1 


^i 


;^gtll^i^lC 


ahre 


rs^t    ist! 


IF. 


t  Der\Stel/mr  wirklich  sehr  geschickt   geändert .  .man   hatte 

ytrotzdemj  y  ' 


vtrotzaemj  i  ;  •  -, -i     <   i„4.       < 

ai^für  eine^unge  Amer  ilianerin   darin  halten  können,  .v  lelle  loht   e  me 

(j  Kreolen 

von   den  Südstatoten. . wo   so  allerhand  spanisches    , französ iaches  und  eng. 

liaches  Blut    durcheinander  geht,  die  sind  üppiger  als    die   Französinnen  und 

die  pariser  Kleider  sitzen    iJmen   besser.. 

jiomer  noch     lachend      .... .  . 

Vergiss   Marley  nicht   sagte  s  ie  lunö   reichte   Fritz  Eisner  se  men 

__  ich  hasse  Aufregungeil,  ;xnd  .^..cenen^^  _ 
3tock..jfiilCiöohte   jedenfalls  nicht  mehr  erleben,  dass  ^du_^  ihn  ^'®^^^^^*^ 

Und   dein  neuer  ilnzug_  wirklich   ^u   df.rfst   dich  damit  pichlb    imme, 

^^  *  wdeder  /  ,  ,    A^f^^^/' 

dicken  ist  ^^■^'^^/^^j^^j^^f^^^^ 

(K^^^egen   deine   Freunde    ia  Spremberg  nichts   sagen.. aber  sie  sollten   doch 
^         l^^er  eine  Löschp^p  ierfabr  ik  aufm-  chen 

iiat  mich  nur  auf  ein   zwei  ^age^, hierherkommen   lassen, weil    er 
mich  nochmal  untersuchen  will     Kommerst  "achmittag    ich  möchte   lange   schla- 
fen. .  .ich  komme  noch  wieder    .in    die   Pension  acht    oderv  ier7,ehn  Tage..wi« 

der  Schmerzen   wieder  setzen  jetzt  Natur  wenig  Gespräche  Mutter   Geld 
tstmt. 


..;Y      Sollfe  (P'anloTfevtSll/f^oht!  «ihr  ttm' 


•'W.  ../w;'?: .  rfe 


«•* 


uts 


5i*  Das  beste  was  oRn  jettt    in   D  eutachland  m  acht 

rSer  Stoff    lot   sehr  gu^o JrjmjlrTtnvn^ 
.   .i,.=^ — nis:4S:är'"3:ü:'prTt"  e^men   aolcW  AnzugLi9t  vor     •baia    .'^'^^M^^Ja^i- 

/  wie   Hiahup£^r~-^^feu,fcfe^ 

renJU wpG^'fiörT  m' ich  n  ic  ht  ^  b?^yd  •  h^be    ich  floch  am  ^^umen  ge-»- 

e  kllT'^Panr.mn   gehabt   und    eine  Arm^nmhrxtnvr-n^ShalT  W;-tb^^  die 

und   ao  hel33t   er  noch  heut»  der  Panama,... ist  j..».o>>  ■■^^^it.n   ^ 

kommende  Notegetauft  .3e  itdem   trag  tAj  e  der  mann  c  xen  Arrnb 

den    inzn-iscchen  ,1?doch  CrM^f       ^     it^J^^L  t..  if  m  irhTich 

[neunten  ^ap  icranzüge|a  ind   wieder   das  |  modernste  ..  kne  if  mich  nicn 

Hat    denn  der  Doctor  Gross   eigentlich  nun  die  f'rau  Dr  Span  ier  endlic! 
Der    ist   doch  so   reich  mit   ^eld   läast   s  ich  doch  ^lif!„.",?^'Jj«^; ;°^*,;^J^._. 

d*Sb?I  an  sich  selbst /./^^  ^    ...  ^.t   h.hen 

'weder  d'.s  noch  das  mein  Kindchen, ,  es   geht   wohl  auch  nicht   so   w  le  s  le    f 

wollen.    Gott  solch«   Du  inge  sind    inmer  s  ch^v  ie  r  lg . .  Man  weiss   auch  n  iohta 

am   1  liebsten 

an  'vem  es    liegt. .die   einen  erzählen, sie  möchte  gÄiKxwex     wieder 
zu    ihrem  i^ann   zurück.  .  dabei  soll   sie   den  schönsten    J'agen  Berl  ins   augen- 
blick-lich  haben    ..bei  d^m     andern.«   (in^    f^  i*»   «n d ern" sf i r^ en  Jt- w il  1   sie 


d   d  ie  andern  sfigen, 
nicht   loslassen,, und   dabei  war    ich   dorh  dabe  i(.da3    ist  nicht  ganz 


••HMBMMMM 


/e^ 

ricyitig    ..war   doch  zufällig     Zeuge    ..hörte   d- s  'lle3^..wie  oy^JS  \ 

rMenschen  sind      ausserordentlich     merkwürd  ig^näml  ir.h.  I i 

cvor    die  Tür  gesetzt   hat.  .dr.s  he  iaat    ,ob    d'  s 


11 


TrTL  fch  80    istj,  ,  ich 
i^5<gur~IcTr"nTcht  beachw 

habe    es   nur  von  Annchen  gehört .  .a  lehst    du   die  Spaniers   gehn    ^'uch  wle- 


der  jetzt   zusammen.    Das   war 


dp.s   erste    Wort   mit   dem  s  i»  mich 


empfing. während    im  Zimmemebenan   die  Schwester   das   Kind    in  warme 
Tücher  packte, weil    das   Uerz  nicht   gut  war  und  es    schonganz  blaue 
Nägel  hntte.4^ntlich  hatte  aber     das   LPritz   e  ianer  30w<<f  äiml  ich« 
Dinge   durchaus    in   dieser  Stunde  und   jetzt  überhaupt  nicht   erzählen 


Zug  um  ^den  Mund:Tl: 


Der   fg  geht    in  we  itenHalbrw^d,  um 


,(5L>  Wasserbecken      ..eines    ist 

,  ^^ - äZIl.'^^i'^ ^X- 

höher  als    das   andere   Jf  1  iesst    in  jenes   ab.  .e*lne/ö4^^jÄe  AnlageuiT* 

^hinten    ]m  Park   Panz   am   andern  Ende    ist  noch  e  indr  ittea  noch  höheres 

j^%^  ^ T"! -^         (xf^oi  %  t^if^i^  , 


\ln   das   dns   Wasser/^  über  brö^teMarmorA  ippen 


Lunnw 


AiW  ßtif 


G    Itarrens,©  it^n 

fasse  ran  läge 


ü^ö^.-aTes-lä^Sü«rgroa3züg  ig  ^^^^^l^'^Üj^^,^ 

«    ...     ^i_     t^^    ^\K^\.^\r.^    r^^Vi£^yi/?Ä  VDinoTif  API  TA    rrlftaÄS      TTai^a  T'rieo  cLO  T 


iffi^^n^fe^'^faf^j^^c^lfiF-f^^lr^^^^^       Schloas  Deuts chlandayb; 
Lmenarra'noiement  Paxll   GumJ)ert\ 


.^Xa  ■  er.  iatrg:i^]£u 


aun  lieas 


/// 


Oder  Pagodenburg   da  gibt   es    fabelhafte  chinesische  Tapeten  oder 


m 


denb'^u'Ä  '.TaÄ1)^^a^d     £%  ^m%^fr  H¥%  fe°  Ä^^u^ .^.^^^^^liP  ^mm^^r,  ,  be  i 
^  solch  bisohen  neben 

als    für  die  Badenden   gedacht    war.  •  .   Nichts   mit   Kunst   heute .  .Nuckchen 


wenn 


ich  unglücklich  bin,  das   geht    doch  Boticelli  nichts   an!    Erwird 


nicht   schlechter   dadurch. .  eher  besser     ^^Tyingt   nicht      in   geschlossene 

die 
Bäume  gehn  heute    ..  ist   au   schönes    fetter   datu,.denn   s  iehd  ir  wenig- 
stens   die  Athene   hier  an    ..  ist   von  Reimann  Boss     we  isst    du    ich  habe 
dir   neulich  das  ^aus    am  Promenadenplatz   gezeigt   wo   er  gewohnt   hat.. wie 
gross   und    frei  d^iS    ist    ..    h   ats    du  nebenbei  vorhin   die  mit    dem  Scep- 
ter   gesehn. .die  war   eigentlich  noch     geschlossener.,      fast   wie    eine 
Antike  aber  sie  siegt   doch  nicht  mit    d^J3i  Speer.  .8  ie^  we  iss   genau 
dass  sie  über  Waffeb  verfügt, die  viel  sicherer  slegen^i^" 


v 


y 


Die   (Iximpiftte  Stunde   des  ^"annea 
Steinbruch  an  L  lebhabe  r  A^  ^^erpachten!    ein  brachen  hart 
g^     ,,ad   der   ..wen  uach  nicht    in  das  ^.uok  dgr  Clescnionte   ao    doch 

wenif'er  vergänglichen  J^iL^ll2ii?JL— .-^-:      . 

lü   d  a     a^J-ÄJb«ÄdÄ«i..-der  Kunst  mit  breitem  Ductus   ae  inerTpatnen  geschrie- 
ben hat      klar  und   leserlich  bis   auf   den  heutigen   *ag    .      Wie  hübsch 

und    frei  das  alles   liegt.,  der  Park   kernt   g^rn^cht   ^n/^^.  ^J*^^^?^^"*': 
^     weit  und  karg..dennJ<asen  gedeiht   hier  ^^^^^^i*- :.^.J;«/,.,i^^.4.^^^*^S^^^^^ 

--•  bir tb-r-^'-lffi-X  -bötPliT'br«  lt'€  Ra-bä't ten-^-wenjilg-*     T Iguf  eh  ^^^f ®^^^£^V£  i  W  '^  i 
der  Boden    ist    e  i^^atX  ioh  durch   d  n  j;rimwd5^1Js«n..Jli^ 

\3teinJ^^.,alter  ^Gl^  ^ 

g fm -  TTTTTtnTen  Sek ir^ e rn  n    och     Berglinien  unci  ^-/lueeef  iecKen  W 

Terti^is   6bermjozän^in.>j.A^J.j3t_n^ic.]^^^^^^^ 
^^HTSFsTTTCSTaT^n^rnO  Fontäne   die  aus      Tropfstein  vergrunten 

-  -Blöcken  'Äö' und  ungezügelt   emporpe  Itacht.  .Buchabaum  ^Jß^^^^^^,^^  i^._ 

diTlitTten  Orangebäume  die  den  Krieg  iiberdauert  haben.. alte  I'^Jt'ernen 

ich  emp°^^^^^^^ß®^^®^    RTeitreppe     und  Büste  n    in  Nischen 

die    klare  Schatten  auf  die   ^and   »verfen   ivie  «^e   Sobnenuhren. 
mir  vol   der  herrlichsten  Ent  lernen   ,B«jÄat__in^^ 

im'Tt'-d'Te-sV  minTervöTlen  •  geschlossenen  l^aummmaaen^er  e»*^^««^\ 


^ 


MWVHM«***«!^* 


^ 


idelbast      gepflückt.  .Hasen   kommt^  lUer.  njcht  ^re;^^^^^^^^ 
räTdTr^'^aT)'^  nVSrTerraVkra^  dunkel    ^ 


liosetten  von  Se 

§JX iÜi.Pii.~J&ÄaJXf i^.-^^  T^nntr«s    nicht 

geworden  wie  ein  Faia..dHS   hat   vS  icher  aer  3(51maer  Lenotres  nicm; 
In  Betracht  gezogen, als  er        ihn   angab    ...    Die     Tel  che   drin   sind 

verschilft  und     die  Bäume  hängen    ihre  iiwe  ige   weit  über  sie   hin., 
m^  oh*»n   Alte  Bänke   zu      Liebesburgen 
;;>     g^aoLutane  i^c^en  eU.3t   ,.«r«u    tot   B  Ichloht  «^,fGe;v«ohaen  rait 

irimergrun  und  B  mgelKraut 
breiten         perlgraue 


-«Üf^de  m  tlapan  ische  Baten     mU     Auswuchs™  über  den  Schnäbeln  und 
klemr/^Qü^erchigs    ..die  noch  we  i.,s«r   ,ala   die  SchwUne  sind  und 

goldene  Augenhaben, , 

©  und  ein    Zug  schleift     vor    ihnen     atadtwärts   seinen  Rauch  dur   ch 

'^^^   "llso^,ms*..Nuc   kchen'l..  wollen   wir  mal  nnch    der  Amal  ienburg  gehn 

^  Schade    drum  ^      m  a   ^    a^^ 

bist   heute  nicht    fü^  Schlös  ser? .  .Daa     ist    der   der  schönste   Traum    ,clen^aie 

^  ^^m   kalt-en   Deuts chljind  .^      ^^    „ 

von   damals    , diese  ^^rren,da   je  |StrSumt  haben^^  s   heisst   der    ihnen^Ie   rr 

Cuvillier  aua    Frankreich  vorgeträumt   hat.Uer   gro^     blaus  llbeme  Saal 

i^®5«.J|aüaÄiiaÄ^.,«w^W^^  _o   hiess     Herrn  Dietrich 

d.  .a     he  last  iUaL^P..a^  V§§ ide^ii^Sclme M^ 

(laaa  man  es    Ihnen  eine  Weile  lang  wirklich  glaubt (w^tox   dem  Franz  Stuck 


v**-.ji 


„mtmmtrum^ 


'  Blöcke     braun 

Steinvnsen  rerkallcter  Tropfstein     aus    der  die   Fontäne  wild  und 


ungezügelt   eateigt 

Quakerchens     Buchsb -.umkegel   einige  Orangenbaum«   die  den  Krieg  überdauer- 
ten., viel   sind   erfroren  ,    ,  «    i^,.^« 
CS   hmaier   Weg  zwischen   zwei  '»aaserbecken   dem  Hohen  und  dem  niederen 
sc 

Fontäne  aua   Tuff   Rossvsche  If     Drei  Büsten    In  den  Ndeschen  Freitreppe 
mit  Laternen  und   v^gen  Löwenmaul   die  Ka  iaerw  ilhe  Um  blume  heiaat 

sie  nicht     Loewenmaul  eißentlich  naeben     eine  gnnz   einzelne    Figur 
unter   -^len  hohen  Bäumen   dns   hatte   er    in   Schwetzingen   -.uch  geliebt 

Athen*,  mit   Zcepter  und     Alongefrisur  «a   sitzt   duunten  aoetwas   Eul.a- 
ges     kein  hguter  Boden   für  englischen   liasen   Fl  inz  und  Obermyozan 

Buchakegel  nd  Taxua    . .  ea   schnut   aua    dunklen  Eiben 

Hercules   mit   dem  Hirach  Aoax..df.s   war  wieder  was  anderes   aber  er   lief 

auch  aclinell  .      ^        -,       ^        v,    «v^  ^   (3v^«*■n 

Athene  die  mehr   durch   ihre  Schöhnhe  it      siegt    ,als   durch   ihren  Speer 

Das   'fy/uaser  über  Marmorl  ippen   Cuitatten   ae  iten  silberne 

Ein   Rauachei)Hrt!evon  Neptun  mit   einer  Zackenkrone,  w  ie    ichade  mir    immer 

aua   Pappe  auagen  itten  un(i  mit  Goldpapier  bekl®  bt  habe 

acliöner   zerfreaaener  Muach'elkalk 

Hecken  Schwäne  japanische  Oaenae    .  Jmal  ienburg  ausgea   chwe  if  t  Kommode 

dachrund   mit  Eiaengitter     der  schöiate  Traum  den     die  ö^   Je  geträumt 
haben   das  he  last   den    ihnen  Herr     Guv  ill  ier  vorgetraürat   der  blau-sdlbeme 
Sapl    d' a  he  last  wir  wollen   den  Sohne  iik  istler/ -wie   es   hiess   -der  den    _ 
Schwung   der  Ornamente  mit      dem  Handg|Jngs      O^lloap  ielers      nachzuachnei- 

apritzlgen  ^        ,  f      H^.vZ/i'jt  Tp«*  ♦*'^**^ 

den      ,  diese  llozarta    chen    (         _  I        J^iirn'y»n   J      

^H3   wirat   du  morgen  Vormittag  machen?  Ich  werde    in   d  ie  liea  idenz    (Lola 
Burckhardt)   Antcinarium  Lampen       Odyaaeua   dr.a   h-,t  niemand  gea  ehr  leben 

^-"  ""      Büsten    in   den  lU^achen  der '  Amal  lenburghohe *enster  vorgelegte 

Fensterbänke  P^^*   ®^ 

Ganz   runter    indas    Taaser  hängende  Bäume  lionoppteros^.Sp  iegeltfing  Biinte  Lau 

Badenburg  mit    den  0 ieuls    de   Beouf  und    dem  Schilfgnrtel   davor 

dre  i 
grosse    Freitreppe   schöueSe  iteng  itter      Durchblicke  an   den  Seiten   Zug 


I 


Vaaen   1-enotreachüler     Mona  Lisa  oder  Lol-:  Montez     irgend a de t was   wara 
ansteigender    -feg  neben  üem      Waaserachldss    Vege    in   einem   dlckk loht    wenig 

Bänke 

Laub  Sonne  abbröckelnder  PutzPagodenburg  am  'passer 


yy 


<!> 


1?* 


>^   / 


NU 


V? 


^-  ( 

Auf   deca   Des  ideratefl-Zett»;!  meiner  Heäsen  stand  schon  lange 
■i^Provence  und  fl  iv  iera.  .neben  Span  ien*tNach  Spanien   wollte   loh.  schon 
^''letzten  Oktober, Aber    ich     sagte  mir   ,\venn    ich  hx  Madrid  sein  werde, 
xvird  grade   Revolution  aei^ijUnd   dann  wird      ..sagt     man   dor   oder   das? 
wPrado  geschlossen  sein.   Und  was    tue    ich    ia  Madrid   ,wenn   der     oder 
^    das    Prado  geschlossen    ist?  Und  so     unterblieb  es    .    Dank  der   ..oder 
^sagt  mrin   ddank   den  ?      -schlechten  Zeiten  b  ia    ich  aber   doch  jetzt 
^  5>  V  ierzehn  Tage   lang     nach  Südfrankre  ich  und  an   d  ie   fiiviera  gekommen. 


f 


4 


v^  ie   s  iad   erstaunt,  IV  ie    das  mit    den   schlechten   Zeiten   ziiaammenhängt . 
Silias   will    ich      Ihnen  gleich  erklären. Sie   erinnern  sich  doch  an   den 
^atzCles   amia    de  mes    amia    sont  mea    am  is.  Längst   überholt  .Heute    heiss 


j3» 


"^Z,.  :  les   autos(degt  man   das  eigentlich?)    de  mes    am  is   sont  mes   Autoa. 
^•^ ^  Also    das   Auto    ist    da, Und  nun   kommen    die   schlechten   Zelten. ßM 

Jungfer  Freund  von  m  ir  e  in   nette  r,aer  ieuser    ,  d  ichtender,  1  iternr  iBch 
eflisaener  Grosskaufm^lnn.  .wollte  Gott   einer  meiner   akademischen 
Freunde    wäre   ajjich  nur   Iruilb    so   gebildet  und  beherrschte    die    deut- 
sche Sprache    in  Wort   und  Schrift    In   ähnlicher  Vollendung,  .nebenbe  i 
fioiherer   ^tennfahrer  und   sonst    auch  ein   wilder  Bursche    ..besitzt 
einen   pompösen  Arne  r  Ikaner,  ganz    schwer  und      tief   auf^der  Stasse 
.4egend  JftiQi,  aus    dem  man   spielend      14o   rausholen  kann,  .o^lso   wenn 
ich  d  i«s  Vorzüge   dieses      ^¥agens    ..man   kann  ihn  sogar  schliessen-- 
^  -     ,  in   d  ie    ich    in  v  ierzehn   i'agen   re  ichl  ich  e  inge^ve  iht   wurde^  auf- 
^§V^  zählen   sollte    es   würden    die  Papierfabriken    den  an   sie   geatell-l 

>  >0  ^>     ten  Anforderungen  nicht  nachkommen  können.     Ich  glaube, wenn  man    ihm 
"^^V        S^"^    zuredete,  würde   er    die    Pfote  geben   lerneiP/Und    da    dieser   junge      I 
^  *-^  "^ann^das   schöne   Auto   hrLt,ao   mac^^t    er     noch  schönere    Reisen   damit. 
Und   dB    ,  n' ie   er   selbst   sagt,bei  Frauen   sein  grösster  Vorzug   sein 
Auto    ist, 80   pflegt   er   eben   diese      Reisen  nicht   allein   zu  machen. 
Und   jetzt    kommen   die   schlechten   Ze  iten.Ob    da  jemand    im  Auto    drin 
sitzt      oder  nicht    , kostet   nicht   mehr  Benz  in, Abnutzung    ,&arage^ 
und   was    sonst   so    die  Unkosten   eines   AutomqJ)lla    ausmachen   auf 
einer   Reise    .Aber      eiiie  Hotelrectoun^^i^M^^un^ma^^^  sind 

Ncv       die   Hoteliers   ekelhaft    rücks  ichtslos7^£os'tet*üjjLim^^      rür   zwei 
V  ^^'fj  Personen  mehr.tfie    für  eine. Und  ausserdem  kann  man  allein   besehe  id. 
'^  ^  deaer    leben    ,^l3    zu    zwein.und   der  ^pa    frangel   hat   eine   ewige 

.^    >      Walirhe  it   ausgesprochen, '"als    er   da'^sagte;  ke  in  Vergnügen  ohne    die 
'^  ^  Damens    ,aber^mit    die    ^amens     ist    teuer  und  läuft    im  Gelde, 
>V    Unxd   30   Kämpft  ,da3s   daiuk    der   schlechten   -^e  iten  mir   der   fre.ie 
^^latz   angeboten  wurde, das   verbilligte   zwar  nicht    däa  Autdfahr 
^  ii  ie    Hotelreclinungen. 

Und  richtig  eiies   schönen  Kachnlftags   stand.. der   junge 
'^«ttoul   war  am  Vormittag   oben   aus    ^festfalen      f ortgefahren,  .be  i  mir 
^  ^nten   am  Neckar  vor   der  Tür, von    p.ilen  Autokennem   des   Ortes   sach- 
-'^  ^  kund  ig  bewundert  ,  und   schwor  mir  und  meiner   .ijYim.il  ie    ,dass  er  mich 
^^      sicher  wieder  heimbringen   würde, -und     nie   über  sechz-Sg   fahren 
^U!?*ürde,  .lir   äat  auch  wirklich  selten   über   lo5   gefahrenrj    BÖ    ist    le  i- 
'^^er    immer  nocgi  üblich,dass  man   ein  Visum  haben  musa.    fComisch    1ist 
nur,dass    ,wenn    der   Pass   ab^elaiifen    ist, man  kein  Visum  erhalten 
kann. Die    -^eute      ersehn   öuöK$  autf   dem  Bild  und   aus    dem  Samen     und 
%aus    dem  Steckbr  ief>^  der  jedem        Paas  be  igegeben  ist.  .Haar  meliert.. 
"^Nase   gewötinl  ich,  besondere     ilerkmale;  Kne  ife^r  mit   schwarzer  Schnur- 
daa^man  auch  nach   dem   ersten   -^'ebruar      19?1    der  gleiche   p-ebl  ieberi 


Autdfahrt   aber 


i 
t 


t 


^^^'^^  .^-^öer   sie  glaubens   einem 
^  i 

das   sehn  S  ie    doch 


^einfach  nicht. Man   kann    iinen  hundertmal^ vers  ichern:  Ich  bin    ich 

•  :iyollens   nicht   wahr   haben    .  .sagen  j  imposs  ible 


mens  ieur.  .unmegl  iclt^>;^es   gethichtj      Und  auch  auf   der  Polizei 
in  Karlsruhe    wollte  man  mir  e  igentl  ic^  nichi/^lauben   di^ss 

/    //"'      &U         '^^^^aagite    .daas.  man  daza A#^ty  nkch^  l!^delbefg  telefon  iearern 
li^^^S^^^iK^^^^  hat tfen,m^ intens  ie)  es   wäre   schon  so 


rÄTü^iW^i»!!^' 


7 


^dass 
löh      'ich  wäre,  und  bestätigten  mir    das/ m  it   einem  neuen   Pass  und   dann 


^  Leute   unter^^^ietÄ^^^^*^/-**^^ 


von  hier  wird   die  Umformung    der    Frauennode  ausgehnvonMjiAan 


trand^inzü^c^ 


aM 


»i 


^nf^ 


Spezialität  provenzal  iaohe  Stube  mit   ofenem  Ilera^.Dit 

auch  geglaubt.  Aber  eö    wafT'seiir  schwier  %    ihmtn 


habens    die   Fronzos  ^  _ 

das    zu  bcwe  i£^^Vöiaer   aileiii   kann    d£\ö  gam  Icht.- la   Karlsruhe   haben 

die   ^e  instsube^teVschrTKiCkhi^fte  Nanen  i^ioch;  Karp'^fen  und   Krokodil 
und  30. Aber   da  man    den  Karp4fen  aasen   kann  .und  vom  Krokodil  gege^ 
sen   wird.,  zog    ich     den  Karpf<5ii   vor.. aber    in   Prankr^  ich  haben  s  ie 

noch  schönere  Warnen., zum  Rendezvous    der  &oarm<5ts .  .zur  alten  Küche 

i^rankroichs.  .d  ie  Poularde  .  .zum   Paradlesder   ?i5  inschmecke  r     undwas 

csolche)  Craumenpoesden  mehr  sind.    ?      berecht  tf^ten     l 

ja  m.  Ir-    In  i'-e  inem  Katalog    da  3     iiünster    in  Breisach  mit    dem   rie- 
sigen Sclm  itzaltar    fehlteso    fuhren   wir  über  Breisach   ins   filsass 
hine  in.  .hinter    dem  Kaiserstuhl    entlang  wo    der  gute   ^Ve  in  und   die 
schönen  Kirschen  wachsen.,  der  Ka  iserstuhl  ist    ein  kleines    Gebirge 
zwischen   Rhein  und  Sohwurzwald,  d^   aus    der  Ebene  herauswächst 
die   hier  von   einer   köstlichen  gtSrfSfi'^epp  igke  it    ist      und   süsr,^   kiel 
ne   i^ester   hat    ..das    Land    ist    wirklich  sehr   schön, sehr   abseilt  4g,  öehr 
sonnig  und   sehr   warm,  .glückhaft    zufrieden  und   re  ich  jL..  wenn  man   es 
vom  Autos    aus    sieht)und   d  ie   KJgschenallenl  m  it  Bäumen  wie    die    Dorfltn 
den  gros^l  nelir-.en  kein  Ende     \  ^^    '^  "^  weissen   i^rauenarme    Ins   Blau 
streckenVG-em   hätte    ich  Cornelia   Schlosser    ,geborBe   Goethe   besucht, 
die    in  iEmr^end  Ingen   begraben   liegt   und   daran   zu   Grundg  g  i^^ß    ,weil 
irrend   hundert   unl  etliche   Jahre   zu   spät   geboren    iß-O^nbeif  w  iy   bogen 
Qy>h.on    in  Kenz  iugen   ab.    Jln    der  Gron   ze  muss  nyxxi  neuerdings    für 
Abnutzung    der   Chausseen   sehr   reichliche   f'ranken   abladen  und  erfährt 
die  D'caisoäen  haben      damit   angefangen    ..es    ist   nur  eine   Gegenmnas- 
nahme .Dass^an, als  mnn   e  InenTag    später, als   man   nngab, wieder     heran    s- 
fährt   Stra^^-^^hl^n  muss,  ij  L   l^ii^ifiiaa'The .  ^i-igrh-üiiwerden^.Behörden   sind 
.  äbexalt"^eben  Behörden  .       i..^riiUiiht...ii.icJit.,jeXimhntL_.^^ 
nfjUeute   wäre   sie   analysiert   worden   und   die   »^acTie   wäre    in  Ordnung 


ge 


mit   Cornelifi   Goethe   habe    ich  Pech,  .  ich  komme  nie   dazu  sie    zubesuche 

J^t2:t   bogen    wir   schon    in ^     _     ,,,^_________.-__-____,, 

Ab e r    d i^   französ  ischen  '3t ra s s en  -^ulcTT.  .T5?i rüber  mögen  Sachkundigere 
sich  vernehmen   lassen.,  lang   vbreit   grade   kurvenlos   übersichtlich 
goudron   der  '-^^eer  goudronage   -^eerung. .  Flick   der   Schutzmann. .  ja  und 
wie  hiesa    der   Lastwagen    doch?    Die  ;itr6issen   erster  Ordnung      sind 
breit   wie   der    ^feg   zur     Hölle  und  glatt   wie   eine   Tenne    ..Und   die 
Kurven.. ob   man   sie   sctmeidet   oder  nicht    ,3ind  alle  so   angelegt 
wie   auf  einer   ^^ennbahn    ..während   sie  bei  uns,. Nur   eune  Strasse 
hinter  Chalon  HärxSx    dem  andern   Ohalon,    so   stelle    ich  m  i^  d  ie 
Aotostrassen  auf   dem  Mond   vor   wo  nichts    wie      Krater   s  ind?fian  sieht 
be  i  ^Bahnfahrten   zu   wenig  vom  Land  und   vse  iaer      fesenhe.lt,  dem  Oharakte 

den  Orts    chaften    .den  i^enschen^     Ira   nesclilossnen  Wahlen   auch  nicht 

(^    immerhin  sagte  mir  me:in  Begle  iter ,  dass    s  ie    in   Dalmat  len  noch  axs 
^  vorzü;>:l  ich  Reiten   könnte 

viel  mehr. .  im  ofenen    **'agen    windet    es    wennman  über  secht  Ig      fährt 
trotz    Windschutz    zu   sehr. .das  ^Problem    ist   noch  nicht   ganz   gelöst 

man   sollte   **agen  mit  Glashauben  baun   oder   2ellolo  idkappen 


In   der  Bucht  von  Juanlagea  riesige  Kr  legB  schiffe  und   waren  manclimal   des 
abenas    feötlich  beleuchtet  (be  i  Toulon   ßch'vamen  nochmehr   dieser  grauen 

Wale)    e  Ine^l   morgens    qwaren   sie    ve  raohwunden,  ,  inlimusate  an    die   Burenkrieg 

Man  muss   nebenbe  i  hier   an   der    Riv  iera   genau   wie    zu  Maupas sant 

Gelten   schon. Vsehr  vorsiichtJg   sein, sonst    findet    riman   s  ich  nacÖ:t    , zwi- 
schen  den  S  ieten   ein^s    Romans   wieder'' 

Arles   N  imes    Orange  und  so   j[G^tv\haben  n:^och   römische   Theater  lÄenan 
(  Sn  N  imes    s  ind^  St  iergefechtey    Tr  iumpfbögen.  .es  müssen    danach  sehr 
grosse   Städte  e  mmal  gewesen   sein  xrcx   Namen   die    be  l  uns   nur  noch    In 
der  Untersecunda    leben, s  lad    dort   ke  iries^vegs   tot    wie   iiarius  und  Caesar 


nummer  aus    dem  SSinpel    denken:  ei  n  herrlicher  Tag   heute   lasst   und 
ausweiten  und   jemand  totscyilagen^le   f  r^inzös  ischen   heg  imenter  da  unten 
..zum  Beispiel    in   der  Nougatstadt .  .s  :ie  versorgt    die   ganze   Welt  m  irt  Nou, 
gat  und  an   jedem  Laden  steht     Nougat  Nougat   Nougat     bei  l!e  un4er  s4  gut 

w  le   be  i  Salomon   fr^res..    sind   durchweg   Afrik?mer  aller   Abschatt  ierunge| 
4:    Wer  garant  iert  nmir   das    der  !^jLau^.dant  nicht  piotzl.lfth  töbSüftht  Jg^  1 

w^d  und     m.Ür    im  Hotel   plötzlichum  eins   Granatsplitter    in   d.te   grünen 
Spargel  aäasTsiaäg»   achiesst.Man  soll   Kuindern  und  Voelkern  keine 


M  r'H^\\t^(ie3  ig  mit    dem  Kopf  e  inesLlgelf  isches    fährt-e    ün   gelben  Kak  i  eMe 
'1/Cm^  F.ros^e   Abte  ilun^^>^m^tr1e^    ,al3    Offizier   .loh  habe   bisher    famer  mit 
k  CA^'h  AOA>fjl  \'^^/v]  *)    beumegegäaubt   s^ht   wir   bilden   sind    doch  bessere   Menschen 
\\JJ^^  ^^"^^  ^^^^^^  (jnngftr  kann  wollte    ich    ito   sagen   fahren  S  ie    zurück  nach    I^ 
^i(^  rem  schönen  Afrika   an   den   Senegal — wenn  Sie   Kulturwerte  von  uns 

>^        f  |i^"^esa  ieren,g'ehri  3  ie   auf   e  i^e  Universität   sie   werden   da   geiriss 
V^^A    M®^^^^™-  welche   haben,  fahren  Sie  nach  Paris    ,gehn  3  ie    ins    Louvre    , 
rw     r  ()-^    '  hören  3  ie  ^cuf   der  Sorbonne,  werdenS  ie  ein  guter  Arzt  ,schre  iben 
^         slie  Bücherüber   die  i^'egerfrage    ,  Romane    aus  ihrer  Heimat, tun  Sie   was 

^wollen  aber  machen  Sie    doch  nur   den  europäischen  mil  itarst  ischen 


Quatsch  nicht   rait^    Aber  ungebildet   wie  Neger    einmal   s  ind-seht   wir 

Weissen   sind   doch  bessere  **^en3chen   -hätte  er  sicher  nicht   auf  mich 
ehört    , sondern   mich  wegen   Aufwiege   lung   arret  ieten  und   vor  ein   Krieg 
>N^  (^gerlcht    stellen    lassen -_.««___..._«__,-____ 


°&f>w 


0°"«^    D^atLd  der  Schlösse,  uad   der  ««J™»^"^« -f '^^'^^if  ^eu  da- 

7.erstö-^t  Frankreich  hatte   (Iftnaia   nunaerxe 

von    in  der  Revolution  5«hil«feBn  aeln.Mandenkt   an  d  ie  Jjj!v%^^^^^' 
vißS^.In  Balzac, der  die   P^^v  m.   seh  ild-ert  und   an  hunder^  Romane 
und  Novellen  Maupasaants.    itir    d^  Pariser  Literaten    ist    die  Provinz 
der  Schrecken   aller  Schrecken 

Man  mus,   hier   an   de>-  R  iv  lera   sehjj  vorsichtig  sein, sonst    findet  man  si 
sich     zwischen  den  Selten   eines   Horlans   wtede^r 
Mistral    ist   kein   Dichter   sondern  ein  •^3nd,der  recht   kalt    ist 
Wenn    ich  ivoleben  möcjte    ,dann    in  Beftancon    ^  o      „  ^'    Hom  Ti«n-,tr)lat 

i^  Nkies  uin  dem  ant  iken' Theater    ..die   Römer  haben  es    auf    dem  Hau.tplat 
das    Kaffe   die   Plantane    ..der  Haler   der   Landschait    f ^ J5^^^°fl^^.„_^i, 
die  Sonne  geht  über  marseile      den  alten  h«^«^^^./ ^^^  ^trahlenkrant 

unter  h^v^v     ■•  uW  P'    ".vmc  .  ■'.-.  -  ;  i'-"' '''v-^»^*%-jÄ-' ,  ^ 

Araber   k  Inder   eine  alte   Judenfrau^  aus      Aegypten  .   ^ti^^v^' 
irn,pn  ierknabe   Zeitungen  hethiterknabe  .  ■,     t    o    ^:>v.„v, 

Bou!  bäfisse      wie    ein   Pavillon   vom  V  ircSiowkrankenhaua   Karbol  Safran 
nach  dem  Meer*di!ßhmit    den  Stacheln     a  irell.    grün  und    rot  jv  i«    aus 
de^Üülseelil  Landschaft    ist  mehr  griechisch  auf  den  Hohen 
n'avte^tlcl:?eiX>t   schon  über  die  Gorn  iche.    hier   icann  man  kurvenf^Uxren 
lernen   Klippen     una  berge  voller   Lil len  undlLavendel 

Palmo 

Der    Wiadb «herrscht    das   Land  , 

un«  tuafahraa  an  1  JoKand  tot.schlte'^n.  . was  mui   wenn  laaiiBns-.aiit  aar   1 


sieht 

ab«jr    ich  habe  noch  nie   Korkeich 

kleinenbar   ?9    ..45   Rollen.- de    Ro; 


eau      das    iteg  i:':ent   Soldaten    ,  das  jer   üben 

Oelbäume   üenne    ich    in  allen  Var  i£it  ionen 

An   der  Ecice   einen   Kaffe    f  ütH-  in  einer 

gr  :i©'Chische   Lands cliaft 

Bourg   en   wunderbareste  Go^thik 

■dd-tq  1    icann*»^  iprp  anucken    ..hübsche  liänner 

Sua?«n  ArSb^rreiteS  Segeröff  liiere    In   der  Stadt   der  Nougats   «er  Icaufts 

Cognac    dr.'S   Heer   der  Strand 

grosse  Einheitlichkeit   c^r   französischen  Kultur 

Corot   gevsohwindelt   aber   so   hön   geschwindelt 


Jmlt.    den  achönen     Siaentoren   zwischen  -lanpencez  ierten?lc}wenö»wachten  lM 
ate  inp feilern.  .sie   raiein   gäben  ein   /£uch  2     ren    M 

^ftS   ^and  aber    Ist  nicht   das  Hand  der  Bauern,  sondern   der  einzelnen     I 

feiiaer  ien,  «geschlose -en  Gataanlagen  und  der  kleinen  Städte  und  I 

jäm  Bdrgund   das   weiter  nach  Süden  noch  hin   das   Land   der  Schlögs^sr  und      I 

der  Lands  itze^W  iev  iel  mögen   davon    in   der  Hevolut  ion      zerstört  sein?!  1 

ebenso  wie  gdthische   Kirchen,    Damals   hatte  Frankreich  hunderte  von         1 

Sanssouc  is  noch,  .und  w  iev  iels  ind  noch   da  ,  1  iegen  weit   ab  von   der  Str  al 

se    ixi    ihren  dichtgeschlossenen  Baumburgen   der  Fark§J^Man   denkt   an   die       1 

Briefe   der  Sevignu   an  Balzacs   Herzogin    ..an  Gide  und  Francis   Jarawes       | 

In.  ^Qdem  bessern   Boman     i'rankre  ichs    spielt   e  in  .Te  il  auf,dem,3chö       I 
SchlösserniAje    Trovence    landachaft   hat   Sartien  von   einer  unendl  icü  w 
we  iträundgen  heroischen  Einsamkeit      Fernes  ..blaues  Leer   oder  bergb-^hl 
he  it .  .  neb  en   de  im   lichten   ^leiten   der*  l'bller,  t^oe   ImSer   vv^der  deör  Sem 
MiÄrals   »«ganx  mit   Wänden  von   Zypressen  wie  von  höhen  and  ganz    dienten 
Zäunen   geschützt    sind,  die  alle      die  g.lelche   nicht  ung  habenm  it    der 
Stirnnach  Afrika  aBkn,;   Mistral    ist   kein  Dichter   sondern  e  in j¥ind.^ 
den  schon  N  ietzscheJbesuMl^h^^   — Wolkenscheucher  hJmmliacher   »vle 

lieb    ich  dich.x-  ulrÜMen  Bruder  genant  hat.     Ich  fand    ihn  weniger 
nf-tt.  ausser  dem  blies   «?r  kalt, pustete    eünen  durch  r. las   mix   den  Hut 
fort..duss    ich  a inpaar  hundert   Meter  zurücklaufen  nusste..und  es   gaD 
C..-' ,, „glaubhaft    schön    v"  ^«^    Dichter   hat   das   findige   Pseildonirm  1 

den   Pinien  in   J\iö§»G^^ä'5§^'K??irhSTÄ'^'to^^  Ab^nd     still   goldene 

und   rotgefärbt^    -^-atteballen   'vou       VulkLii, ,  ,8tegxiSwgAlgixAaaxi^a 

Der  öelbaum    istkleiner  als     in    Italien    In   Florenz    oder    im  Siiden 
aber   zum  Beispiel    in   den  bergigen     B  inaamke  iten  vor  Marseille    ^ 
endlosen  kengen     gepflanzt .  .st  ill  und  8  Üb  ergrau      tönt   er   die    .feläigen 

*eiten..Sypres.  en   sieht  man  mehr  als     in    Ital  ien.  .wenn  auch  ^  ^^^ht 
von   der  Mächt  igke  it,  dass    sie   wie  jahrhundertaite   Wahrzeichen   sind 
wie    di©.    auf   dm  Hofe    des   Termenmuseums    in    den  Pobolä  gärten    fin  Gard  2no 
Ju  sti    in  Verona    oder    in  Tivoli  und  um  die   G  est  ins    Pyramide      Auch 
die  Pinie    ist    häuf  iger,{>a   überhaupt    der   Charakterbaum  grosser   Strecker 
in   Juan,  das   g-.n    z    in   e  ine   P  iiieta      hereingebaut    Ist       ist   eine     Gruppe 

am       Meere 
^^^'^IterP  triien    die      denen  'in   deur  Villa  Borgfabse    an  Schönheit    iund 
Mächtigkeit   nichts   bi im   d  ie  ^eanbaha. .    nachgibt^     j^  Ganzen  erinnert 

doch  w^ohl    d  ie.  hprbe   ^andschsuft    der  nnwe  it   des  Meeres   und   unweit  Av  ignon 
in    irer  w  ie^&^k^  insamte.  it  mit    Ihr   en  P  ine  in  Oelbäumen   he  ide  und  Laven 
.  del  ;iteSneiche  urhi-'-^&^^^^-SS&iSÄ^  den   wenigen  braunen  Schafen,  die    das 

dürre  Grasrupfen  mehr   an  Griechentand  als   an    Italddn. .  jedenfalss 
nicht   an    Italien,  Am   Leuchtturirm  von  Antihea   gent   ein  uralter  Weg  monSte  in- 
platten    mit      e  mz  einen   St^  inpfe  il<ern   wie  alten   Drudenste  inen,  .denn 
s  le    haben   keinen  3  inn    ,\v  ie    s  ie    da   sfe  hn   zwische  n   Ste  ine  Ichen   ?Oel 
lorbeerbäumenund  OP  in  ien   zum  blauen     Maer   herunt-er,  das   da    In  einem   \nirLder 

herrlichen    dun  kelgrün-^n      Hahmen    liegt.. so    etwas    was   Max   Klinker 
ia   se    iaen  liadierungen   an   d  ie    Schönheit      wollte    (tarnen   est    laudanda 
voluntas)  .Unwlllkü    rl  ich  sagt   man  sich  hier  hat   Naualkaa  mit    den 
Mägden   d  ie   Wäschee    zum  Sfe^and  getragen.    Oben    in   Cap   Ant  ibes   stelin 

Worte    von  IJaupaasant ,  der    diesen  Ort   wegen   daeiner  Sonnenuntergänge 
achätzte,,  ich  glaube   sie   sind    aus   seinem  viel   zu  wenig   bekannten  Tage- 
buch auf  seiiner  Jacht  Beiami,  .aus    dm  Sur   l'eau,.  in    dem  die   wildesten 
Seilten  gegen    den  Krioeg    dr.instehn  d.iie     ich  kenne,. er   sieht   von  seiner 

Jacht    aus   kleine  niedliches   Soldaten    in   den  flippen  Manövrieren 
und  auf    imaginäre  ieg«ner  Salven   abgeben, ,fie    nett    diese  kleinen 
bunten  Burschen    da  aussehn     und  wie  hübsch  sie  Knieg   sp  ielen,  .e  ine 
1  amüsante  und     gesunde  Beschäftigung,  sd  ie    sehr  gutkle  idet .  .aber  pas    at 

mal  auf:  was    daraus   w  irt  und   dannein   paar  Seiten  von   e  iaer   flTucht  und 
1  einer   erbitterten    flUdhe  it  ,ivie   sie    yelbn   be  i  Maupas  sant  nur  einmalig 

I  sind     und   schrieb    do- ch  w.üe      ^llde   sagt    "Lustige  ^esch  ichten,d1e 

BBxtrHixx:lg   bei  denen  man   vor  Tränen   nicht   lachen   kann  und   traurige 

Geschichten   bei  denen  man  vor  Lachen  nicht   weinen  kann(so   Oskar  Wilde) 


Sxigen  ie  Gran  de  t  ••    «      v, 

Wenn     man      Frankre  ich  sagt    , meint   man  Parää.    Die      franzos  lacne 
Provin'^    hat    p  in«  schlechte   presse.  Der   französische  Provinzler 
erscheint    in    den    Romanen  üi«ist   als    das   Urbild   des    Sp  ies^^ers 
Tie  Provinz   als   eine   Wüste   der  Lang  we  ile ,  bewohnt  von  ^^^^^^^^^.J^,^^^^^^ 
Halbbarbaran.   Man   denke  nar  mi   nuuiüiuL   Balzacs  ^J^^^^^f  ^^^chiMerang 
des  BerräbnLs    Flaubert s,an  die  Bovary,und  an  hunderte  ^o^J°^^^^^« 
was    dem  Autore  isenden  der    in   ofÄ^Baan   Wagen  und  mit   ofenen  Augen 

durch  dafLand   fährt, hi^r  Station  macht  --;;  ;i°^\«  f/^^^f  f^^J  l^t 
rastet   zuerst   auffällt    ist   be  i  aller  Verschiedenheit   der  Distrmte 
e  i^e  vmerhörtel  inhe  itl  ichke  it    der  Kultur,  der  Gasthäuser,  der  Laden, 
1(  M     .  ATt  krcVZ   die   Leute   sich  Kleiden  und   vor  allem   der  Typen  und 
i''^^'-''^^^Cithter,rdes1ohnens    ,  des   BSBens,der  ^esten.der  Art   zu  gehn^xnd 

.    ,     r  Jder  Art   zu   ruhn.Die  Kinder   sind  ü::berall  gleich  gekle  idet:^  .die 
iH^^^^^Cures    ,diß  auf   den   Rädern.  .  ich  habe   s  le  d  ie    Radpfarrer  Senanf^t.. 
>A.^' vorbeifahren, sind  entweder   der  Abb^   Mouret      «^«^^^^^'^t^^Üf^i^,,,,,,     ,, 
^t^   lus   Roger  Martina      du  gards  Jean  Sarois.    Das   gleiche   hubao  yw^,^    ',< 
t^'X^    .^staunenswert   schöne   zwölf jähriige  Mädchen  von   der  ganzen  edl^ 
Y"^^^^^** Anmut   e.iiner  Mittelmeerrasse   steht     in      tausend  j!^^«^    -^^^^^^t    i  i^ 
vW  iv^,'  -.v,o..he  inen   durchwee;  bürgerl  ich,  fast   garnicht     baur  isch.o-eibst    a  le 
'^;^Kr£me&stTLtadt'hI?\ypen,dieaA  die   Pariser    Intellektuellen  gemah- 
V»-<>tA-<'t*^^'^-^*^*""''*'^.^     ,  _::, '^t*XJ^,.^    ^Tc.^^^^T   ,viftSQnna      den   Wer,. als   wir 


nen   Sin   Doppelgänger  von  Paul  Valery   wiess  uns      den   Weg  als   wir 
Sns* Sehr  abseits    von   aller   Kultur   glaubten. ÄmÄXSXÄÄJX  Um   die 
Architektur   der   französ  Ls^^han  Provinzstädte      kümmert   sich  eigent- 
lich keiner. Man   weiss  nur    es    sind  viele  gothiache    Kirchen   dort. 
Diese   Gotik    ist   entweder     grossartiger  oder   anmut  lger,als    die 
deutsche.. aber    immer  anders,    inruan  Gedichte  von  Licht  und  Heile 
YA±iäfl«iaßiie»äe       Ist   e  igenti.ic^tmvst  isch  und  absolut     lebensbeoa- 
>  -  -      -  t     .        lUV"-  glücklich  mit    dem  Kind  und  ahnen 

ieder    werden   herg«jben  müs sen . .  wenn  auch  _ 
feren.  lh'^BT)^rg#S^^^W^sse  sind  burgand^a-^ 
_   Germanische   und  .'^ord  ische   mit    der   l^e^l  i 
iiKommenneix   e  Jiiea   ^»«ooignano  einen. Den  Bodensatz   von  Ungelöst- 
heit    der   aller   deutschen  Gothik    ,ob   Architektur    , Plastik,    Malerei 
zu  eigen    ist,  kennt    die   französische    Kunst  nicht  .Sie  ja^hPfiiM "  ^^ 
der  rafsein;aber   s  ie  v.   ird    toimer  vollkommen  sein. Sie    ist  nicht 


'i*^  ftif  ein  noch  halbbar'bar  lache  s    Volk  geschaffen, um  es    zu  erlosen, 
limmef"""  send,  m/nur   für  „enschen    ,  d  ie   es    liebten      s  icli»  sehr  el 


schon      kleiden.    Der   fledtsohe  Sohulrae  iater   wir    ^^s^Sf^* 
1     ,.&^müt.    Nicht    r  ichtig:3  ietragen   es  mehr    inneni^fSfii 


egant    zu 
en   das 

ithik  laehe 


N^ije    daa   römische  und  gr  ieohusche      Erbteil    der  Vollandung^aben, 
Ul^er   der    französischen  pro-b  inzatadt   achwebt   aber    ..abges^hn  von 
dem  SBtiL'üc   Kathedralen,  .das  Od  iiin   der  Nüchtemhe  it  .H  it    dieser 
Legende  müsste    doch  e  innal   aufgeräumt   werden. lian   sagt    Paris    ,(ler 
Sonenkönig   habe  nichts    sonst   und  nunerst  gar  eine  Besonderahe  it 
"^    x*^rankre  ich  aufkommen   lassen., ales   wäre  nach  dem  Gliche    Pai' la 

"X^  -\T  ■\7'  "\y  "IT"  -rr 

Währen    d   Deiitschiand   den   Heiz    der    Dezentralisation   habe 


r^^i^iiinen 
ieder 


I        ist    lur  mich   eine    d^er   schönsten  und 
()ljLtv  stenStädte,  d  ie   Ach  kennen  gelernt    hab 

./u^'»- ^/ e  in   kleones    Hom/lTnd  wie  ^.nders   sind   d' 

(^M^fTgeris  und  silbern  sind  mit    ihren  Plata. ^ 

)i^^^'^*''^^auiiüber dachten   Plätzen    ,w:ie      Ayx  ,oder  Nimes^oder  Arles   und    die^ 
<    wennman   sie   von  weiten   liegen   s  ieht  ,gam  icht   mehr  nach   Frankreich  i 


)e..keln   klein   Paris,  sondern 
ie    Städte   des    Südens    ,  d  ie   ganz 
anealleen  und    ihren  grossen 


^^j 


1  sind, Wenn  man   Patös   von    der  Terasse 
38    immer  noch  e  ine  grosse  Stadt    des 
römischen    Imperiums.  .Aber   diese   Städte    daunten,*venn  aän  mit    dem 
to    angefahren  kommt ^uni    solangsam   s  ie  aus    dem  Land   auftauchen 

„r^Si^^      fremdart  ig,  gehören  vielleicht  garh  icht  nach  Europa  und   doch 
wenn  man    in    ihnen    ist    ,aind  sie  ganz    durchdrungen  YJ?via...t'ra^ZQ§  isc.  her 


I 


231 


f.  lacht   w  !•   #  in  Erdb«b«n 

\  lacht   daaa  r11<is  nur  so  «n    ihr   aohwabbtrt 

Ab«r   Frault  ki   Ii«hm«r   lacht  nur  noch  m 


.''h*:Ä 


/ 


i-  .**vtit  *  ■^r.'  h*  r.  V  »♦■*4*;'*v ' » .»> -r  Itf  j«»1.,fi  it#Mi«r  ^«i^^  WT:* '  -i«.  li  •»  i»  •^'^■■..Im  lir|ri>ail|fl  ♦  fpr  *.  Vf1»«*l««»T*  »PHill'^Vfr 


i 


g 


•hrV-Na  kab    ioh"daa^nTcht 

di#    ftrm#    i'räult.^'V.^tla  '  hat  m«r   ^^^^pi^fi^h  ^^^^  g^laastn/lind   da  hatt    ich  näm- 
lich acho   ang«raftn   drauastn  un ^u«    dann   trat   geweckt..!  haba    ja  achon 
g)i^wu8st    ,wi«a   gangtn    iat...un  dtawtgtn  hab    ich  auch  ndt  gtduld#t,  dnas 
a^le  nochmnl   /\ng#rufiindraua3#nhÄb#n,ii'<irr   Ducta 

V|LLt    hat  jixich   Ruth     g^g^agt    du   w  irat  ^  imi!i#r   das   Kind   bl^lbtn,  daax      htraus- 
•  *«\jB«fca*i'^'"rrd,  vvtnn    d  i«?   Erwache #nti{VyM  11  trrt  inadtr   zu   ifHtn   habtn.  .  . 

Und    dann   sitzt    Fritz   E  isntr  an   3%  in#m   Sehr*  ibt  lach  und   atltht    dum 
hädsl  ich#n  Mc'^.nn    drüben   wi«d#r  hint#^r    a*  in«n    i^'tu#rbohn#n    imDachrtnat^r 
a  itt#n  tarili   3#  intn      n«mdsärm«lnund    a^intm  Ma   aakrug    dtn   d  ii    Bu^tn    ihm 
aua    d#r  Gaastnachtnk«   üb#r   d  i#  Staas«  hol«in   müas^n     Ob    «r  noch  bt  .^Im 

Prühaphopptiioder   achon  b<iim  Nachrn  ittagsschopptn    ist,läast   a  ich  schwtr 
^feaWtWlAtn^pJrkl  ich   d  i-^    R«s  i    ist    zu  merkwürdig    in    dtr   Woch«    acht  Int 
^;  ö  i#   la iiTirapja>g        um   daa    Zimmtr  herum    zu   machen     und   heute    hat   8  ie 
hier   pLötzl  ich  wer  we  las    wie   ordentlich  gemacht .  .n  ichta    iat    zu 
finden  y|uf   dem  Schre  lbi|  lache  ,  wo   meint  Notizen   liegen   aonat    a^^ind 
die  gedruckten  Art  ikellyfcrid   dit   Auaschnitte    hat    a  ie   mitten    auf    dtn 
Tlach  gepackt      und   sogar    d  i-e   Schubfächer  vom  Schrank   hat    a  i#  aufgelaaaen 
l|.waa    hat    die    eigentlich  da    zu   äuchmn      .    3  iewe  iaf3   g#wias    ,daas    da 
ttuth    i^imer    ihre   i^^akesa^dmchtel   atetoi  ^t. .  ich  nhem  dhr  nicht   übel, 

drsa   sie  n*-scht,,ea   wärt  jiiÄWttUiLtcn  wenn   a  ie   ts   nicht   täte., 
aber      ea       iat    doch  zum  mindesten    zu   verlangen,  daas   sie      die   Schub- 
fächer^ w  ieder    zumacht      und  aua  serd^m,  wenn   sie   d  i#   Cak^adoae   achon 
rauagiA/tt^ifü    hat,daas    sie   sie   wieder   genau  An   Ort   und  Stelle  aiellt 
und   nicht    auf   die   an^rt  Seite   herüber  achiebt 

Aber    die  Rea^tl^ill    das   natürlich  wieder  nicht   gewesen   aein, 
aagt    sie   hnt    hieute  überhaupt   hier  nicht    ordentl  ichgemacht ., im  il    der 

Herr   Ducta    doch  so    spät    auggtstanden   ae  In,  .nur   den   "Waschtisch 
häts   g-n»acht   un   doea   Bett   grad  zuaammtngeräumt ,  ,aber    heut   war    ja    auch 
a  ionntag,  ,und   denn   häts    den   beiden   Herren    die   Zimmer    zeigen   müssen, 
dies    sich  angschaiit    hätten   weil    dasa   3  its   vltlleicht   mitten  möchten 
,wamn    der  Herr   Doctor  und    die   Fräul#  in .  JVtzt    wegz  lehn   täten,,  eine 
ganze    We  Ue    hat  t^ns    sich   angeschaut ,,  XjbXS    sind    denn    das    für   Herren 
geweaen   Rea i      . /Ta    dQ  bin    iKh  halt    überfragt ,. fe  ine    Herren   aana 
S^^YJl^*!^  w*'^  if  "^"^  Res 

fSjJns    denn    die  g-nze   Zeit    da^e^ifi^^^^^*^*?  P^*t  grade    die  ganze    ,.m#.Snt 

aber   a  ie  geht    dann  nochmal    fort.umr   eine   Servierschürzen   bindet    s  la 
a  ich  um     und  bindet    sie   sich   wieder  ab,,      und    trifft    sich  mit  dem   andern 
noch,  .  in    der   Wochen   hat   sie   eben   arg   wenig    Zeit 

'Jlria'Tcr'-^lcom^ö^^^^  wird    ea    d  ie 

"Tiea  i   eben  ^oc|i  gewesen  femin,  ^yknn  ich  i^er   die   Kakeadoae   gegangen   wärey 
würde    ich  d    doch  auch  nicht  ao    glatt    e  Ingestehn,  .vere  id  Igt     ist   sie' 
ja  nicht,. und    nuch   dann   braucht   a  ie   nichts    aussagtn,was   sie   selbst 
belastet , 


! 


•  • 


■  ^ 


r'X 


(. 


cW  inr  ig  und  '  ^  / 

^  pr  ivntangtlf^gf^nh«  It   der   Gäatt       ""^ [J     "     ^?  ^^X^\ 

V    Und   dann   wilTt^'^^itz   i:^iöii^ir-im£\ jt  in«n   Augenblick   dooh  clnmx   dn  hi 

•    in   s«hn,wo    aU     ^^Imm"ir  Snhachap  ialun'Vs  3s     ist   «in   kl«fa«a    Kaf*#t- 

haua    im    ersten  Stock   «in«   siilt#n  Haua«OT  in    das   sich  s«lt#n   «In 

3w^  N  iciitschachap  i%l«r   v«r  irrt    ..es    ist  ^  w  i«   dl«   M«nach«n*dit    hi«rl)l«r 

f ^  *  komm«n^völlig   aus  All«r   i^«  it   herausgehoben.  .wb<?rd«r  Tiir   steht  p^in 


»»». 


V 

*^  Jl  ^u]qjt«r    fünfundy-^fijrzig   Jahr«n    ist    d«r  Zutritt    v«rp^ten^.  .^^i«   haben  vor  ^^ 
,:^^d*#;)i|KäJig  Jahr  «ja*' 


in  de 


1'^^ 


g«atS3eij£jB4  nd   s^i«  w«rden    in ^^ We^^^^^l^^lg   Jahren  noch 
:ibt    für   iW45^ice^in  Sommer  und   ki!jin   Wintler.  .  kein 


;€ier 

^'^>^V^O    h^*^   sitzen.,  es   g 
-       ^wochen-und   kein   Sonntag, es    gibt  nur   gelb«  und   schwarze   3t<^in«   und 
*I%J^    w«  ias«   und      schwarze      f«ld«r  auf    denen  man  mit    denen  hinund  her 
\  z  iehn   kann. Es    ist   garnicht   wahr,dass    d  i«s«    L^^ute  ni^ht   st«r»b«n 

',    IMgeg«nte  il    .  .  s  i«   st«rlb*n   gen-^u   so    w  i«   andere   Mensclt^  n  lAber   acht 

•^NTage   oder   zwe  i  Monat«?   /bevor  s  !•  st«r4b«!jn    ist   schon  «in  Doppelgänger 


\mi 


4 


'%, 


\  /, 


X  \.     von    ihn^n   an   der   gl«  iolien  Stell«, von   d«r   s  i«   sich   zurückz  iehn  musste:a, 
land   d«shalb   m«rkt   man   •s   nicht. Es   hnt      Krieg   gegebeniund    es    hat 
i'rieden   gegeben,  Revolut  ion    ,de]irEisn^r    ist   hint  •^rrücks    erschossen       ; 
worden, und      es    war  auch  e  iri^we  i   \¥ochen  so    e  infl?    Sach*»  bt^  i  der    sich 
y   ^v.     niemand   recht   auskannte ,  d  i«    Hies    Häterepubl  ik.  .  aber   d  i^   hier  haben  all 
"^^    Wdas    kaum  bemerkt  .Dann  ist    eseben  w  i^^d^r  abgekomüi^n,  genau   so   vv  i«   das 
^^  Kies«r  itzkygamb  it .  .  das   hnb«ns  .  früher   auch  mal   gesp  i«lt  und   dannh  t 

^     man    eingesehn^es       ist    doch  tt«  in«   giite  Eröffnung  .und   heute   spielt   es 
k«dn    ernsthafter  Spieler  mehr, weil   Schivarz    dnnnbesaur   steht. Viele 
der  Schachsp  i«l«r  hf^.b«n  hängend«  Schnura-bärte   w  i«   d  i«   ^'iachottf$ft   an      \ 
denen   si'^   gern   beim  Nachdenken    kauen     und  unt^ /denen   a  i«  Beschimpfun- 
gen   für    den  GegÄner   hervorknurren,  d  i«   sich  ^yxfjutwu\^   schachlichen  Ij'äh  ig- 
keiten  Beziehen  und   ^«sto   h«ft/)ger   werd«n    ,  je   p«  Snl  ich«r       ihre   eife«- 
n«   Lage   geworden     ist.Sie    sind   n  i«  gekle  idet  ,  im  besten   Jb'all   grade   nooji 
angezogeniÄiber  aoili   da  sollman   nicht    zugenau   hinsehn    .Zigaretten 
k«nn«n   s  i«:inicht,  Z  igarr«n   «ss«n   s  i«  m«hr,als    dasa   sie    rauchen  und 
dem  Schnupftabak  s  iad   sie  nicht    abg^ne  igt .  ,s  ie    duz-en   die   Kellnerin,        "^7 
die   vi«l leicht    «in«   Jugendf r«und  in   von    ihnen    iat.Dies«   ab«r  b«^aDid«'l' 
s  i«   d«sw«gen  nicht  mit   grösserer  Achtung. d chachap  ieler  verzehren       ^ 
nichts   und    ihre   Trinkgelder   sind   achundig^^j^^itz   Eisner  willnicht  grp  i«l«ii 
d«nnHuth  sagt«    doch  noch  er   solle    rilkbitr  nicht   Schachspielen 
aber   xrom   Zuteiin   be  imSchaclisp.itlen   ^^^^/^^   sicher   n  ^qUI^  ^b^ «ai;x:Q che i^.  .^wi^ 
t^.  Wirklich   derr  Schwarze    ist    ein  Ihatzer   erster  Orclnun^^ätte /4rV 

^^  '    Ä«H>^Spr  inger      jiücf   B   d§   statt   aufb4S   gezogen  hätteer    in  T^vei  Zügen    '^n 

die    «eis>e    Damengehabt .  .s  i«   htte    doch  nur  noch  fl  und    da   kam   der 
Läufer   hB   und   weiss   musste    aufgeben    ..stärker   wie   ein   kl«  ln«s  n. 

Pferdchen    iat    «r   cloch   auch  nicht ..  wirkl  ich  ao«t^«eas    knnn    r.in«in  •'a«rß«m 
in«  gewonn«n«  Partie«?   ä<infach^o   zu   v*rsch«nk«n  f)^^?l^-4^-i'>^^      ' 


V 


's 


V 


^, 


Sl«      ii«rr  MittermaiÄr    ich  hab-t   hmmt   a   kle  Jn«s   Mädchtn  b«komm«n 


^^!:^  t^^^  'S 0 h»otoaft>"ac»' -^ 'b'«'fl.'«^^»l^i»jft»'ier" ■*»^'^^  Ii«rr  Mitt«rma  i»r     n  immt   s«  inen 

^)(fS     Schnurrbart  z  ipfel  aus    den   dicken   Lippen  und  glotzt    Fritz  Eisner  an 

,denn    «r    ist   noch    in    seiner   Komb  inat  ion,  hat   garn  ichtgeme  rkt   dass 
^die    ein  grosses    Loch     hat    wie    eitne  Marneachlacht.  , 
c^...  achachat  io   benevolent  iae    knurrt   er.. denn    im  Schach  hat    jeder 

^^/'seine    eigenen  üedensarten^  be  im  3chaphb,4«ten.  .  oder   wanns    kein   LateM 


\ 


^ 


%  r^  V ers t ehn^ chach   dem  Kün  i    4^     ^Mi^A '  ^^^*  ff V  .><  kühl  ^ 

^'!w  T«  il^   lächerlich,  teils   v«rächtlich  Sagt    (i«r   WeTSVf^iÄii   z  l«ht 

•^    d«n   König   nuffll  und  öffnet    damit    ein  verdecktes   TurmscTiach  für  Schwarz? 
^  Ah  soo   sagt   Herr  Mitterma  iirund   kratzt    sich  mit    den   stumpfen       j; 

"abgeknabberten  Nägeln   hinter   dem  Ohr..A^^sooo    ./s^ber    dmriii  Ist    doch  langSc.m^ 
tseinHirn  gedrung«n  was   Fr  it%ig(iftn«r  J*TeA'  Ihm'  «röt  soo  Herr  ^ 

s    a  Mad«l   habna.    ?§    Was    tunä  \|ä^k    damit?  '';Jo    da   wer    i  Vben      «mol   di«       ^ 

Türr^t,.Austauschtn4w«r   hat    tfrüher   überhaupt"  was   von  Türm  gemiSstV 
JJie    von  J«r^ioho   habens    a  umg«blas«nt  * 

::  Man   soll   auch  b«i  Schach  nicht    zus«hn    denkt    i'ritz    E  i3n«r  und   g«ht 

^wi«d«r[T5*   stillnur  jel^zt,  dj.tj  ^tf^^sen  s  ind. .  drauusen   sind   sie   achon 

^     b  ia   auf   die    letztea(uil'd    %1«   «rsteja  kommen  noch  nicht    wl«d«r  h«r«in 

r^^^r   lierr  M  itterma  itr,  der   früher     bei  d«r^^huld«nt.UlgungakaS3e 
war     ux^d  nun   aich  h^t   pfnaion  iertnlaasen.  ir^  ^'  <  t     /-   ''t;^;Q   ■ 


t-'r 


K, 


Iss    iat   gnrnichtu^nhr  still   sind   dU  Strnsäiägarn'iohJ^.TitMH?^^     Eigntr!. 
Jjj^as    iat  g^^i    «twaa   nndtrx«a.  .gt  ill    sind  StrASa^n  bt  i  Nacht.,   iind   doch  aio^j] 
g  ibl^S'ö  %  in^n  SonntAganft  chm  itt  Agalangewe  ilt ,  d  ie  ^  w  itt   i^  In   Schlafm^it  jt^fl  ^^ 
im    «n3str,in    d#r   Luft   aufgalöät    ist.    D  i^  Häus^rr«  üife^  a-iÄri^^^*^ 
Badtra^ala   gtst«rn.D«r  H irjiimt Ia.^^ t    n'bnn  ao   weiasblnu  mit    d«r  ^Fothn^^      4/ 
olk«   von^ß^QfX^ä  nach     Süd  h  in,  w  ifj \Samstag    Nnchmittagtr   achon   ^nr^^V''^'''^:'  -'"^•'  -,,4, 
Ea    ia-Plt'^tnao   aomm^rl  ich  warm.    Kein   Spatz    flatttrt   wtnig«r    an   dtn'*^  Jijv. 
Ligustt  rs  trau  cht  rn.  D  i«  TrAmbAhnun   fahren   «htr  achn#ll#r,ala   gtst#m.  y!;/ 
D  it   ätaaastn   wartn    «ig^ntlich  auch  nicht   vi«l   volltr^onat   um  d  i«  glt  1- _.^  . 
cht    Ztit..  Alao    daran    1  iie»^    «3   g  |W  is  a.  ^.^  ic  ht .  ^-^"^  . 

Und    doch  gätint    nlles7l$AI"'f*?l!K^^  wi^ias    ,wa3    ^q   mit   sich  si^lbst 

anfange  aoll.   3«lbat    d  it  Kindtr   ,di«  gtsttrn  sich  jagten  und  achritn, 

hocktltf^kuf   dtm  Stt  inrand   ft  imts   Vorgart^na  ,und  v-trg-tssen   aogar  <tinand«r 
böst    fortt    zu   gtbtn.Und   dtr  Soldat-odtr  wtnigattns    ]:iat    trnoch  t  int   graut 
Soldattntracht-gtht   mit   s<i  intn  Schnürachuhtn,  d  it  tr   aua   Amx  ruas  lacht ir 
(jtfangtnachaft   wiedtr  ht  iirig «bracht   hat   von    dtr  Sekt   Ttngatraast    zur  La- 
ttrat  und  von    dtr  Lattrn«   zur  Eckn   Ttngatraaat   und   läast   all|ft    zwanzig 
Sc^rittt    tlntn   acharftn^faurztn  J^  iff ,  dtr   an    d«n  Schrei  t  lnj•r^urmachwal'- 
b  t^^#X.iixat^i^al  a^^^  au ff lamm tn 

rnitmand   htfBt  i|.ockt  .--^,f  <tM/Tlf'rF'?^'^'i* 

Allt,allt   Difigt'     und   '-^rtSitn  acht  m<f2f*aus    ihrtr  Alltags  Ordnung   htraua- 
zu  atJn.Und  nun  wiasensi«t  plö1)B4iAiiji  nicht, was    sie  mit   sich  st^lbat    anfanßtn 
aolltn.Es   macht    den  E  indruck,alaob   a  it   über   jl  It    Zw#ckloa  igkt  it    ihrta    Dast  taa 
nachdtnktn^und  nackt  und   bloa   vor    dtm  N  ichta   atthn^^s    acht  intjila^lt 
ganzt    titft  Sinnloa  igkt  it      aolch   e  intr  Stadtj^LjpL^^ 

mit   al.l»      dtn   M«nschtn,dit    hitr    zu a amn tnhaus tA^^^^lKx  ürrf^^r 

atlbat   b#\?uS3t    wdrdtn  muas  ,|l1  Ur  vqrhtr    dtr  WociitntaK  nur  übtrtüncht 

Vitllticht    litbtn  und  htirattnsdit  i^itnachtn   hitr  nur,gtlm   a\xa ,    achll*ssii] 
a  ich   zu     Bündtn    , Clubs   und  ür^mt^a^Qhaf ttn    zuaam.mt^^"^rtib«i^J^ 
auf   di#  Bitrktlltj^.<  ,Bj^Dpftn   a  ici^'^m  Lokalt    ,3p  i«]^^^^^j§chÄd1i;^^^  ""^'-v«^" 

Kino,httztn   sich^übtr    Fuasballplätzt  jOdtr  rtnBmii\zu   dtn  Matcha."!*  inz%  ' 
und  allt  ici  i^d  iea«r   sommtrht  ia  stn   Sonntagnachmittagt    wf^gtn,an   dtm  a  it 
aonst    dtm  lljtRiatti   t  igtntn  Nichts     Inntn  ^unddem  Nichts    ,  in   daa   s  it   sich 
.t-^t.bfttf-t.  he:bt'^r;.^iu.  .iX^.Xtttxtn,.  Augtnhöhltn   starm  müs ^tn/ A^,. a^^  Mtn- 

^au   daa  pur      '"^"^ :^#^:X 

3chtn   s  incjrVwirkl  ich  auch   sthr   ungern  mit   sich  atlbat    zuaammtn,  wt  il  alt 
a    chlt  chtfi'^Örtstlschaft   nicht    litbtn.    Man    sa  gt    immtr    ..dtr    tngliacht 
Sonntag    ist    so    trostlos .  .trostloatr   wie    das    hitr   kann    tr    doch  i^ÄjjjjggÄ  nicht 

atJn  Jtdtr  Sonntag    iat    trostlos  ,wt  il   mit^^Jnem  mal  kelin  Mtnsch  mthr 

wtia<s,waa   tr  mit    sich   aelbat    anfan/rtn..^oll,  .XT^^^   Fritz   Eiantra   Er   stauna 

Aber   Fraüle  In   Lehmtr    iatlzuhauat    geblitbtn  und     Eastn  hat   alt 

tn   Q  ic 
un 

kalt    odtr 


■.^*r«l«)V»»-.^ 


DuctA,ini^t   3i«    ihm  «ntg«g«ii 
un4  a  Ignor«   Guis.pp«   Sohn«id«r  w  oxi^j -vertäu  i  loii 

_  iund«i>  und  rnuc!i*n   «iitl  isöh«  mdf  r.n    üNtj^llTTlT 
Virginiaduft    d«a  gwossrnKaum  nicht   unang<n 
wJnkt    ihm   zu    .  .b»  i  ao«tw?^s.grntiil  it^t  p^^ 
ja  doch  h.iast   «a..      ffäUt     Mgß  ^.^'^ 
Hör.n  Si.   Fräultln   L*hm!^^ic"^rdi   m 
°?!^   «^  Megaphon  wi«  b«  Jia  i^ixasfe»il  n»r  Hucf«r«gatti.  . 


Blum«ntlach  mit    zw«i 
t3g%      dtrtn   aussllchtr 
hm  parfümitrt        und  ttttch  tr 
^i^J^t   gradt    abtr  i>ttt  ^iat   ta-  j 

t  IntÄ^^rompttt    dazu  nthmtn    ^ 


V  liill#  icht   V  iOÄ  G«a  ljii.ujftgag#moss«Ä    d  !•    Ihm  m  loht   traut 
R#volv^r    a^ÄC   %a3    j.#üi   lugif  Ä  g#worf  ^m 


V 


^ 


/; 


Uu^^ 


^ 


....,    vom  Laub    d.r  Bäuir.,  u*d    das  Auf  zw  itsohT»    .  i-.s   Voß«l3   dnzjv^oh»» 
M    ^-hl   ,.«ri   Mo»d  uAd  w«  isser  N«b«l  üb«r   «  üi«r    -Vits»    ..di«    '»•It   KnK»»i,  « 
s.hr   schS*   sfi   u*i    das   L^b.*   8«hr  glückl  ich. .» icht    froh  grad.   ,nk.r    ,y. 
alückliohvv.ichu*a   8tr«ichaAd  wii»    *i*^    .b'rnu«mlm»d..i.ß    ka»»   so       y  \ 

^0.    ji   '•'P^^^   md«.hatt..  ..uhi^im  'nx.1  .1.  icht*.aus  .^•-,,   f  ^J^^^^^;^^'** 

Tin.k.l   h«rüb«rw«ht,ivie  d.r  HoEdsch«ui  selbst, wie   fi*d   d«r  durcn 
dU  Eri.m   an«iix.x  3..uf.r  «•ufzt..d.r  Ma»*   dmdr  im  ^P  ^-1\*  ^^^^^^      . . 
m.hrirsti..  ich.lt  mar   d  i,  Tast.»    u*d   9  i^  s.uf.^m    ihr.  ^l*»ß^»«l* 
ä\umuk^J^   Fimst.rmis    hia.J»      . .  .  dammhort   mam   dr:lU   d.m   D.ck.l 

d.s    UstrumlmtB    l.is.   •lmsch..pp.m  umd   Dr  Rabe  ^^'^^^l'^ ^'^'' 
dhmtm..mam   w.  iag.mau    ,  daas    .r   «a.li.bt  ü.lobt    zu   wrd.m  uma   d.s    w- 
crm*    r.d.t    «iF.mtlioh  k.  ijmr  vom   s.  U.m   3pi»l  v,  ^   - 

Wi^silsi.  aiich   das   viir   h,ut.    .im    kl.  U.s   Mädch.m  b.komm.m^hab.m 

'D^s:.i.1*hnb.  ich  Ih..m3a  das  vorg.spi.lt  ^  ^^^^^^r'  'T^^ ^ 
umstrmdlich  .im.  Tass,  Th..  .Im.Lamdshof  if  ^'1/,^  rV'iiriT/s'Lar^ 
J.d.mfalls  ß.ht  «s  ihr  j.  micht  achl.cht  m.imt  d  le  ^l^^^/^^L 
RabeLutt.r..d.r  Nam.  ist  achl.cht  c^ählt  s  i*  m  3  mur  ^^  f^«*" 
frau      nb.r   a  i.    Ist    d  i«  Mutt.r   für   ao   vi«l.,d3*    k.im«  m.nr   nao.m 

fähir^   für  mich   Ast    .s   mämlich    Ihr«   Frau,  .m  ichtwahr 


Sagt 


z# 


►•*>'>»'•»• 


'I II  ■«II 


doch  pioh.  t  lg  gewählt    Ist 


M«ioÄe  Sohwäß«ri»  HfuiAch««/  ist  udtss«»  kamtlc  c«ivord«».  .s«  it 
,,.^«ihr2«h*t«*  li?ideÄd  .  .»•rarcit(iiÄd  «h-vtrlASS«*  uJid  wäs  ciÄm  will.. 
W   Soll*  Lulu    ..auch  Ludwig   dRS    KiAd  gena^Jit    Ist  »«tbi»*b«i  n  ii  «ifrißÄr 

tart«  i^ä*Ftr  voa    Hut«*  Lamdshof   ob^Ai»  Bsrl  ia.  .Swnii*ii — 

-^ Tuliwig'lfnVFrfLudVig  ^«i«r?Da   woll««   wir   doch  soloh  «  U.mjUÄg«»  M«*- 

/^  Sfeli«A  bv«Ät««ll  Aach  HdaslaAd   zur  Ä«  itsrausb  ilduAß      U.   di«   Part«  aschul« 
acliicic«Ä.  .daa   kaam   «r    doch   kam^rhüi   s«.ta.  .gut«r  i-i<rd*«r.  .  e  ia  b  lach*»  s«nr 
iuAß   abtr  b-ig*ibt    .  .S  i«  hab«*  a  iohta    davoA  gehört   ?Aaj«    •r  a«lb»r  wird  »s   aocii| 
*~inr3  o  Taul  ffumV«ft^ -^i^^^^^^^  ,der   s  ich  hwut«        j  garA  icht   wiss«» 

,,d«r   sich  um  IlAAAch«A. .  d  i«  so    «Ia  b  isach«A    Ia  KuASt£j«w«Tb*  Macht /äoCK  s«nr 
geschickt   kümmert    ..o^ia«   dnsa   «r   »ä«    «s    •  ig#Atl  ich  m«hkt . .  «r    iat  schoA 

•  JAaAStäAdig#r  B4rsch«    ..UAd   dnb«j.yia^«j;^doch  so   r«  ich  g«word«A    ,dnas   «r 

das  gArAicht  m«hr  köt  lg   hatp^Aid  «r^  ist      uch  wieder   d«r   «rat«  ^oa     m«i- 
A«A   i^.lteA  BtrliA«r   i'r«uAd  Ia    ,  d«r   sich  hi«r  w  i«d«r  um  mich  g«kümm«-rt   hat 
ich  biA  gai-Aicht   so    .für   iTituAd«    ..ich  h^lts  mit    d«m  o11«a    Iba«A,  .Troll 
s«i  dir   s«lbst  g<iAug.  .?.b«r   d^'ss    «r    d«   g»st«rA  plötzlich  kam  hat  mich  doch 

•  ig«Atlich  s«hr  gi»fr«ut..ich  habs   grad«s«l'ir   br?mch«A__köAA<iA.  .»s   war   doch 
mal   gftAz    A«tt,trotzd«m    ich   ^  ig  «Atl  ich  (»jVciL^  oTch«   iJökal«  )  1  i«b«  ,  Ia    d»A«A 

dl«   K«llA«r  vorA«hmftr  als    d  i«  Gast«   sÜac^  /s«hr._Äac.hd»Akl  ich 


Jifd«   kommtA  S  i«   «igeiitl  ich  zu   d«m  kariAi»r  JiisA«r   .  .m«  iit   LaAdahoj;/  / 

T~<^ua    djrr  r-»Aa  ioA   h«r.*r    ist   da   mit    it  iA«m  Kap  itäAlftutsA?^  At   b»fr«uAd«t .  .t^'-vT 

XlXk^'^zriimtH'rif^  all   di.  YOA   d«r  iuarliA.uAd   w  i,   '  l^%^tS,D'Ä!ic?DS%¥\Äfc'* 
UAd    imm.rhU  mit    »iA.m  w«  it«r*A«  Blick  wi«^,di»    3toppftlhops«r  f^;|^iQi^ 

,^         irT  zum  Btispitl   hi»r    ..das    ist   gchOA   b^ld    •-Qa  t^cASch^Aalt^r  h,r   ^is   pr«uaai 

KAi^-^-    "^'^ch.r     SpiOA  b.i  d«A  SchA  isgurl-A   di«At«»,da   h^tte^^  \vir_  «  ü*a  ^«coAd« 
\V'^     LtuttARAt    d.r  hatt«  vom_tli«i»- I^u  itpold    •  ig«AhäAd  ^' ^ 'lk«f<^olv«r   b.konm«* 
cijl0uvi*mit      duti't«   «r   j»d«A    d«A   -sr  traf,w«AA   «r  Aoch   dummer   war, als   •r^sorort 

^■4^     totschi«S3«A..ab«r  feit    ihA  ^)  i5,i,i«u.t;,i<3oph  f  Hn«^og,«A.     4^^^  a  IaI 

^       30   all«    eJA«   Sort«   t  ig.Atl  ich.-v^>  iitir«tr1lll^l5'U\P3  U  '  J^u<^  P 


•  hr    fr  «UAd  lieh   ,  ,  ich  biA    für  s  i«  aol^h  alt«^  Karpf^A 
pf..l'»icht    «hrwürdig  sohOA  uAd  «twas  '  di^M^Jj^l  *.iAd 
§lnub«A.."viss«A   3  i<?    d»AAm«hr  voa    IhA«A?  J^fTl«  ^jib^Är- __ 


di«  m»ist«A  i»rg»ss«APo«b«l  v»rg«3s«A    iA  n«  iA»r  _Cr«g«»A\vart   ''«^^zu  8«U^zu 
mir   s  lAd  a  i«    immer   s 
mit   Moos   auf   d«m  Kop 

ich  la3o«   s  i«  b«l  d«m  §_ .  -^„..-ir      «♦.,,•..  - 

Ach  A«iA  m«  iAt   LaAdshof   a«hr   rilhig.  .achA-«  Ia  durchaus   a  icm^; "Wirk  1  ich 

A  icht^^ ..iclL  itL»JA.t«.  Aur_8ii^  w  ia 3«a    •  twas  .     •''Xafp'ftA  a'Ikd 

"P    w«ili    ißh  ihAcAi^-«  i««  &«l«g«Ah«  it   dazu  £«b«  ! «->.— ~.-,-.-..^,»-,w.- 

^      richv«r3t«h#    dÄJtm    iinm^r.Ä  iclit|  warum   «r    d  i#    Cräst<^^uAd    d  It   &äst#  »  icht 
üin  ihm    ttdUatA 


4r 


icli   liab«    zum  Bn  iap  i^fl    doch    immirr    im  Kr  i#ß   girfUÄd«m.  .aov  Ul Ich  davom 
w«iS3,daas    Ittzt^Ji  KÄdr3    sochdie  g#r  lügtrii  Vtrrohu«.ß   noch  b«  1   dt*  MAmÄachfLj. 
ttm    war  ab^r  man   knmA«.atütl  ich  Bowas   a  icht   ß«m«r«.l  ia  i^rirm 


lü A|fL   p lö t z  1  ich  hat      d •  r"Tr   Rab«   sich   zii rifcEgirzog^m    ,o^^    aas   irs    i^l^tr 
ÜL  m#rk1:i^^li«t    aria    Im   duAkirlA   I^«beiiz  immer   dem   i?lüg#l  gmötM^mt   uiad   zu   sp  i^leji 
Q    btgOJLAtJL   UAd    Zorji-  UAd  groll   uad   L«ld  Jiachaft   umd     unerw  l(l«rt#   L  iiib« 

ujid  Umglück.  .  (1  i#  MäiiLm#rthräii.em    dta   #rattA   Satz#s    d«r  üppas  lo^at«   kommt* 
wit      AAklagtJi    ,ochmähuAg«tA   gfg<^Ä    d.-xa   Schickaal    aus    d«im    du]t.kl«m   Hauo\  ,34 ,  dtm 

lichttA^dtA   gold  igrottA^k#rze]al  icht:::alurchzuckt#Ji.   Raum   hi]i.«.iiag#^itirtrtr:  ^m:^l 
ÄUfg«vVf!llilL   LlMl   \v.lUi  Sturme/ ind  übftr    aufg#wühlt^M  U^nr   ,di^r    d«]n   (Jacht    vom    dt» 
^tlltÄköpftm  aUtreisst   umd   #  lairm    ima   &«3icht'fait    peitscht      umd  mal   wie   da    s 
titft  Athemholim    dazwischtm      die    Sekumde    der    Ruhe     im  Aufruhr    der  lAtft 
umd   der    «ellem...vie  merkwürdig      demkt    J^'ritr.   Kiamer      der  i/iammap  itlt    doch 
eigi^mtlich  etwaa    ,  d-ia   mich  aehr   amgeht,.umd    das    doch    imd  ieaem  Augemblick 
irgemdw  ie   achom   himter  mir    1  iegt .  .^-tlao    b    eae  ig  amtlich   doch  garm  icht 
mehr  me im   Lebem   wäre    .. 

Abtr   plötzlich   leistet    djj^  dadrlm    im    dem    zweAtem   3atz    über,  .leicht 


lockernd  umd   weich  umd   heiter  jcröpfelma«- 


t  ^JH^ 
erjtri 


w  1«   a  1«    lhat»vrgtM. 
UAd    " -. s G  Uin «Mf  r  Ko-Qf    ir-im^r  »och    -  \r»  loht   ao   tmt%   mif  d«*  3ohuit«rAa  Itzt 
Was    di«  Ltut«   damnch»*    iat    « U   s«hr  g«achiokt«s   Abl«JikuJigsranAov#r 
uAd    das   vviastÄ   d  U   H«rr«»   s«hr  g<^»ÄU-ttÄd   aU  w  iss«»   Auch  dass   »a  um  dl« 
WuBfit    di«s«s   mal     gthtl— uAd    d«avv*gtÄ   fr  ibt    •sgÄrm  ioht   sov  Ul  G«ld,wi« 
ai«    sich   d«3   koat*Ä  Insstn  IvÄrd«».  .u»d   dÄefeftlb   a  ittt^j^,,  JjC]i^^iifib«Jivftt«r.  . 

d.-4&.  ich  mich  .'\ls  Jud«    «Iä   w«*  ig  njia*r«mp«lt.    fühl«  ,aVa  "niR  cht  mirw«mig«r 
aus-^ch  bia   z«hjiriial   frommer  hIs    s  ii»lv^1;h- h«t)*r  icht  lg  G«mor»    g«ltrÄt 
umd  wollt    sogar  nnl    R«bb<rw'»rd«». .  ich  f«hl  *och  htut«   a»      k«  iA»m  3chabb«3 
lä.    d«r  iiyiiÄgog«. ,  ab«r    za«rst   bin    icli  M«ÄSch  umd    da»Ajud« .  .und    zu«rst   will 
ich   daas    d<»r  i«.#iiach  als  ktmach     auf    d  i«s«r    ««It    l«bt,.8«lbat    w«»»   *r  «s 
»icht    \v«rt   ijUf^wi«    di«..Plao    r«d-Ä   wir   *  icht    darübtr.  -  .  i-^lAd«»   S  i«  *  icht 


i'«rv» 


M>.    .<-■      '»T*^»^»' 


'■*>|Mf  «V<>«l»*>llfW>Mt<«.1»«-    •    -«-■'•■ 


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••*»     ••»'  >•••»« 


l»<«><-,*»»*^^*tl'.«rt««'-»<'-  •> 


#s   mAcht    mioh  etn^as    traurig  Nnj  ^    ..sowl*    •*  Iä   primam^r  ftuf    dtm  Schulhof 
"Str   sich  #lD«Jt  nuf    ^  i^^^^X^Äk^fiiJ*    pr-^^p^.r  i«rt      sich  uH'«*.  mg  ca  <thm  g«sto#rt 
fühlt,  w#AÄplottzl  ich  diUßMvirr^ß^        mit    schmutzigem   Schmttbälli^Ä    ihÄ 
zu   bomb**rd  itrtA   «p;  imiit      ocitm   3  i«?    V(»rs  ich«rt 

tigtmtlicii  Gum  i)«rtAttt ,  .iv  i«    lÄUg»  'kwÄA«»   S  i«     Qi».. 
Na  so      fü*fuÄdzwAA2  ig  Jahr«   br,ld   d«Äk«    ich  m«  iat    Fritz   Ei3»«r(j«tzt   sohl 

schläft   Rujth  sichtrlich)   und    ich  b  la    immer  gut   mit    ihm  auagnkomm«».  .aoast 

ist   «3    abm.iat    ^ eh.  b  e  1  ^t^eaj^^'^ka^Äjftt^tmj.^^^^^^  «^«a  Nam«»b« kommt 

uaüd«r   aador  Bleich  wird,  .^  Tal«at   uad    d«r  tJUdtr« 

d«m    «Ji«««.  S«la  &«ld  üb«l.Das    hab«    ich   «la   Dutz«Ädraal   « r  1  «b t^  l^* ^  *'^  -i»^'"-mk!«ti- 

tlXzt 


••<r^V.\rir-"«fc\v 


-f^     Das    hft  iSBt     Ifih  k#}i.m«  «s   mur   vomd^r    i#]i]i.«B.   S#  It    aus 


'1*^  '-Vi'  ••>   'XV  .  M.  ••.  >-<.<  w'rk.'Mk.  &>«k*»«»  tU''^  *«iu.%i^)*«k4tak,-<«lt;'«r«kr*^U>»A<'<«*'M*«'«"*kvM»k«b..w.  k-<ii>.>*i>r>' >••»'«»•>  ««.,  «i^.  «'..,«, 


V  «•^'••«w» 


>*r«»«»4M>v<a««4«^«^— 


a^E 


das    richtig    ist    ,was    ich  ilmm^r  3mg*,di#  b#st 


•  m 


d  i«   4A^y\4  ii»B«Mixg»KagxÄ:4jiÄ   sog.^r   so   gera   habi^a 


Praujttda 
dass    9  !• 


4h 


d#z«at    g«aug   seia   köaata    ,sioh  aicht   um  uasirri^   Aag«l«geÄh«it#?m    zu    kümman. 
,^i..  ,da>xamiiai;i.  .i.Gj:i.ili|i .  S.iJlOjisu..  deiaaal^itstaji    Frauadiia    zähl#a  |iadd«ak:«m   S  i»    .  .ar 
war    doch  g#st#ra    kaum  betruak^a  u_Äd^  trotzdem   hat    «r   mirgaaz    off^asichtäg 
/L   ..äi^      wArajaj       --uch   daba  JLLGjLLi  Ipurip  ta   vvoll^a.,u5d    wo   Q-ald   aafämgt    ,hört 
ddoh  soast    d  it   i^'rtuad  Schaft   :nif....ich  glaube?    a«b^e  i  zwar   aichtidass    ar^^flft- 
Sorgcahnt . ,  dazu    ist    j       zu   gross    uad   #ig#?atlich  alcht    zu   arschuttarm 
aber    d^s^ä    «r    so    eim   gaaz    kli^im   wtaig    e  iaeji   d  ickita.   Koüf  hat    w  it    maa. 
zu   sag««.  pfl«gt,daa    war   doch   eigeatlich  aGhw«r     \     Nßchw«iz«r    jj'rÄÄk««. 
—Jp^lS'<T£Vy — 2a^l'*V  -Ubll^iVB-  rni'a^s"  T  U 


,,m^ß,»ltr' 


voaihmhabta  ^^ollta/ !4/r/^^ 

a 
i 


»teii^ 


f^stn* 
J?\iQs  yo 


s       1^: 


■.M«r-«M 


ia   ^amwl «»r^i^^^f  <^ 

X    ..    <>  lÄgutts   blfuok   aaoh   d 
't  uad    -t-igaatlich  a  it   vorb  ir  ig^gr  if  f  tahat,  .Gf^w  issar. 
Jhat   guta  Btnra'taT  gthabt^abt^^r   «  ia^a  aoch  vltl   btsstra   S  iam /Qunl  itätf^  ^ 
l^liAd   tr   ha1j,,gfaMu   g^wdsist    ,7V'aaii.    irr    zugrtiff-a  muss  uad   wajia   t.  icht*-*Ä 
voa   "^-^Ä^fÄi-^^^*^^   ^^"^    ^"'^   gÄSanmult  ,was     ich     hä(;tasami^tla  mögaa '^ 
i^  aa  i#aiyAT^R&^hnbt    hätta    .^nc^-r    ist   a  iclfT^kl«  Jal  ich  gaw«s%Ä..#r 
1  ifb tr    f " 


a  ich«j:  so: 


W. 


tr    ttwa  mit   Joli  -tiÄf^Ä    schlachtaa^tsnhmack   gazt jägt^f^w  ir   stthnfi 
ji    \»L    dtr  Sümdtriit  iht  1  .Naft^     ich   kÄaajir  doch  auch  sitlmt    j^'rau.wit 


ftnha 


;ar    tiagutes   Stück    zvvaaz  ig   g«rgtbta^als    für    zw«  1  m  ittl«rt    j  <^ 
iiolchaa  litasohta      lltb    ich  aioht   aurAdaa   Vtrthr     ich  aC^dtzu^.Na  u 
hat    ar    ttwa   mit   Joli  -tiÄf^Ä    schlachtaaSt 
jajLta 

aoch  M-chta   L  itbmnmji   war'.  .Es    war    eilai»  V^rauaftsirha  .  .ua^l    bakaa^tl 
gikts    doch  kt  lat    iilht    ^  i«    sd  uaveraüjaf  t  ig     ist    ,  w  i-^   f^  int   Vtrauaffcs 
g»  wohl    auch    dtr  Nama.  i^r   hättj§   gi^rit.  ma  iat  Schwägtr  la    damals   gth 
.  imr   war   d     aioht    dar  h-iä  imz  igt,  l^a    war    ä  iat    ganze   Akt  iaagirs^lschaft , 
a  i#   htiratam   wolltt^.  Mmd    'fia^^r    kaaa    doch  aur.>>»l  Sf>yi|*iitf  Akt  ita 

ihrht  it   bakomrjffaitiaa  '^daa   Vors  itz 
ja    uad   das   war   tr    tbea  aioht.. ua 

ha  Ira  1 1 1 .  ^as    v  om  kau  fmäa m  Is  (>hta  at^ 

btrtcht  igtx;ij.ad    durchaus  .klug tr   war  /<^*W^^',ct^u^Xl^4^ 


Schaft    zum  SchluSo    d  ia  Akt 

JiaUptvtrsammluajji^a    führaa 
hat    ar    aajaa  M--cjTtjaL  laomaaa   g 


^^'^fi 


A'M^W  coi'c/i 


z/ 


M  Ach  Lnndahof  solch»   Käa«t)liittoh»n  hat    «a   doch  «ieentXich    Imrntr  ß#g«b«]a  o 


1  Fasa«a  i>  i«   auf>*d«n   *'Ara«n  von    d«m  .Blatt  lonntn  3  i«   sich  vm  rk«n  <  D«uta  ch»r 

'^^'i«  m'«'in«n  H'a'b*nvnt«r    -|\6Fn  ,Jcränldk  m.ioh 


;> 


Qt%ht^V^oVi«l 


^1^ 


von    i.€n«^n  |d  U    das   G^ld   dafür   h«rg«bien   ßlÄUbif  dassid  it^s«    Hand   voll    jüdi*-' 
aciitr   M'jnsch#n    in   D<iut8ohlAnd   auch  nur   •rnstlioh   cf^ng^r  ingsttn   E  inf luss    hfcpmi 
und  fi^ar   «  in^n   achädlgtnd^n  .Mind   f^^Q^rybmti     s  if^  ^f  irkl  ich  ^d  in?   \v  iss^n  n  icht   dass 
t  int  w;ji  iii«   gutirr  Nani#n   (iab^ti  sind    ,  d  ii»    drAussun      Im  Ausland    zum  Ans^hn*  D^utacJa 
landa   vor    d«r    Wtltlbt  itragtn  .tbüjn   wdil    da    kein  !.:<in3ch   fragt, ob   a.Ut"  jüd  isohrjr 
Ktligion   od«r   Abkunft   sind...  da      Zählen   a  it  Jüir,  ala    jJ«utsohij   und  wtrdtb    - 
jfl.ur    zu   Cruaititn      d#s    Dtutaohtuma   vj^rbucht..    Sünfmalhu  nd«rt    tausend  Jud^n  ^ 

di«   Hälft  t  V    on   frautn^iidji    d#r  Hälft«    d  i#   übrigbliribt    wi«d#r   «in    Dritttl      ^ 
Kind#r,  dannzthn    taas«nd<t   von  A«rztirn  und   Jur  iattn,  ?  is  :3«nsohaftl«m,Sohr  ift-^ 
attlltm/ochausp  itlftrn,    i^  in   gtvvalt  igtr    Prozentsatz   Ang«sttll**r    ,  dann  Klein 
kÄ.ufl«utt    au    f    dem   Land  id  i«    das   Tuohlädchtn  haben.  ,a«lböt   Ack^^rbr-uer  noch 

wie    am  Bodtnaee     in    •^♦st  fahlen    in  Baden,,  und    dann    irin   paar    führende    L#ut 
wie    Ballin, der    a  i«      deutsche    Schiffahrt    hochgitbracht   lif^t.oder    d#r   alte 

Hathenau.-  der    d  ie  Elektro  industr  i^j  achuf;f .  .  dann  ist    d  U    Text  ilbranche    und 
die    Konfektion    in    iliren   Händfn  unn    h'^btn   vor    dem   Krieg   Milliarden    ina 
Land   gebracht    in    dem  Bankivescjj.  spielen    a  i#r   g^^rktine    Rollif   mehr,  .nicht 
zehn   aiadmns  ind  noch  wdcht  .ig    daf^nd    in   der   Schver-und   Leichtindustrie 
hat    es    n  it  Juden   von    irgendwet^er   Bedeutung   und  K  Inf  luasgegeb^n.  ,  r  ici.t  ig 
die  ächöpfung    des    ^Vaarenhauses    ist    ihr   werk    in    DeutachlaniÜXber   da  werden 
sie   auch   langaam   herausgedrängt .  .glauben  i>\ft   wirklich  detas    dinse   Hand 
Jioxi   Leuten   gegen^bttr   von    ixgj|ÄÄi^Äi£ia»K    den   Re  iaenmächtirn   des    Groagrundbea  itz 

^**^  der  Schwer  iaduatr  i*   des   Bankkap  itnla ,  des   Hewrs   von    irgendwelchen  ernat#ia 
iL.ijafJLua^.  ö^ia<l  -od-er  gl  rauben  sie   etwa    das   Q  \»    politisch  eto«  iaa^iht  ..^  MÄ 


J 


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(*.*-._  •.  .^ 


.•cy«;-;«.  .•,^,*. 


— s.^n^sT-^ 


.  »•.v-y»»    t^tt^<r"\c•  •,.»■'-•  I >■*$'-.  te 


^  ^  ^**  i?J^^ J?5Ä,™äö.cli.,-4un., Ji-»aiAJa.^.». JrJL..b-.la..  4ä  ..Aiia..,.djsi.ß3.,.ß.t s chä.f  t._^. 


«  aK  *«  «W' «Mi  «■••  a 


auch  wenn  w  ir  zu  fäll  ip:  «in  .paar  Aamen  h;\ben,die  wir  gradit  n«tn«n  könn-en  ,.  güu 
x:i^_^.^-  und  das  «^aarenhaus  ist  wirklich  einesozialt  tr#fanr,aenn  es  Klart  oeÄ 
\J>  Käufer   darüber    auf   w  i^   sehr   %r  an    anderer   Stelle  und  vor  allem    ."Ön   Klein 


hajadel   betrogen   wird.. 


••««•k.  •»:»•»■»  ••■«iMM  ■•>•  >v«ir  .^**«  ««txac  *»»««  x««v  a./j 


»♦«•<»♦;.  •n*<»T'*«'KV»« 


» »1  ^Kir«*-*"»' !  »irii«4  wiK  rw 


»WW'1«»»«*MWr»»**«i'''»t-*h:rt/»«l»«tt/t«t»tt«»W»  •*>*%.    »«•♦»« '«rfc.-W     m^'m.m^-.m.^m^>mm^^*. 


chgenau    drüber  Auskunft    geben    ..Ich  bin    ja   auch  aua    dem 
mehn^dabjji  zu, als    m-^n    eigentlich  verantworte*   kann.,  ich 


da   kann  ich    Ihnen    '►u 

Geschäft ,  .m«^n   setzt  ^  ,     _  ,      .    ^ 

heiase    ja   Gottlob   n  icht^.  !al§o"^w  ir   wolle»   ke  Ijae   ^amen  nenne*    ;aber    d-Ue    s  ijid 

von    der    andeann    Konfession,.      Also   ^^abeavater    d-^s    sincLAei^e    Dinge,  die    so 
men^.lteÄ   politischen   Stromer  wie    ich  es    h  in    aus    ä#r  Ruh«  ( W  ingen   würdem.     Ic' 
habe    sowenig    dagegen, dass    fdas    Waarenhaus   voä   Rosenthal   und   Pfeffer    ia   Allg«me  1ä 
besitz.,  oder   wie    s  i*    d>\S   Äennea   weil  enr  übte  rgeht  ,w  ie    ich    dagegea   haben,  wemn   ^  Kß 
es   mit    dem  Bankhaus    Spe  ier  -«*h1   .5   L^idshof      tun   würden.. sie    aollea  mich  nurX 
da    meiaeü   i^äh  igk,*itejfi    'tntspr  echend      beschäftigen...    Und   mich  geht    au^  ch   di* 


en  i'äh3 

Se   Hand   voll Vmnachen  nichts    an   trot'^dem    ich   doch  selbst    dazu 

kratzt    mich  nur  unangeiiehm    ,Äber    ^s    verwundet   mich  nicht. 

•  i-in   ätreiifschuas7.  . )  i^^^  ^^    J^    gewohnt    politiach  zu    denk 
was    los     ist,  ii!.h   a  illüii  f  'fü-i- 

Lieb    schreien    d  i^    iii-   selbst   gestohlenh^.  be 


r  verfluch 


gehöre   1$.   «s 
es     ist    kaum 
ich  we  iss 
:et    den 
iseht    Ihn 


kr 


.^O 


V.' 


dAvornt    läuft    erMnd   all    die  |i  ie    hunge    rn,\lie  Versklavt    sind, und   die 
heute    langSüijn   s  i^h  pberlegtn   wollen. .denn    s  if?    denken  nur   sehr    schwerfällig.. 
:Ja   wie   komtdena    dasnur   ti*  igentJLlch,  dass   ^^^^^J\J^^ 
arm   und    rechtlos    gemacht    hat^i  ie  werde*   s  Ich^i 
nur   mal    der  vorne    läuft    er   und 

zu   schreien, als    zu  uns    zu   komm  _    ,  ,.      „_ _    ,    ^  , 

as    eigentlich    die    tverlie   mnssten    wir    doch   tdtachla^en     ^7 

-tiiU3st«Ä  3  i*    .vtjitutll   aogftr   Öpl?«r  br  iAg«*,b«  iiiJis   mii3,'jt«i    s  !♦    lÄÄgaam   zu  M«a3 
ach«j^u^lju  Ivl^-^gl  i«d«rA   •  iner  m«»schl  lch»Ä  G«m«iAachnft    sich  «rzi  «h»   l'*s,; 

A*t«s«;m  it  iami^    lat     ■ -»r   aoziAliamus    -[«r   Dumra«m,  .  iv  li»  B.btl  aagt« 


öKa 


u 


f 


1: 


^■^7' 9   al3   ii«ohtn«x«mp«l.  .»s     muss  nufg»hn     ab.r    «a  ß«ht  nicht   ÄUf,w,il 
^r       »ax3aim»r7.»äÄ»HxJt«K]ixiilii]ai]»rxgiiinKxmwa3«Mrnch  d  U^Pj^achl  ich»    S««l« 
nicht  mit    lnR«chnung  gestellt    hst,sit    wiaa^nja   -*r.v«nifi    •  incrntes   auf 


^ 


i 


^ 


d«r    :i«lt,zu    d»r  M«nsr>,h.  zu   br  ing«n    isLund   ^«  in«    Dampih«ät,zu    d«r   «r* 


sich  nichtlm  isabrauchen   las  st. 


••^^     ttwa   niß 

d  #11  r  i- 


X 


,;^^7 


iri  ri  a  :c. « 


ic;ht    dtnk«n ,  d^fe    ich 
sog?^rt2k|(l^  Boj;^tf#nw«rf#n 
''  ''5hs^  .  ich  llam  i^<S  Acht   nur 


'»JN'iv««  «w»'*«.'^'!»-' 


i;^ 


i 


z«n   r« 


^«-^M'H»  ^^-z         ■*• 


m  ir/,  sondern 

«If  Äll«r,  PolJ^'ilc  j  m 

~        I     ! 

Ach  G-o'tt lieber   i^reimd  a  ie  ßiup;tn,JiiqW    d«nKen,dasa    ich   <»twn  nicnti 
Üirer  Ansicht   b  in.  Ich  ^-i^  S^^-f-cteür   Bombenw«r«en      v=vo  ..jfijf  dläj^T^IJ, 
ich  sonst    b  in.  .  ich  würde»   sogar   selbst      mit   j!-^redden''»«^«*WÄ»«A^iL,w«nn 
Sie  mir  garantieren  würcjen,  dA3s    icli  dÄnlt  nicht   nur    den  XÜÄi^SMXii&X 
aiSXäJ^ä-tei'iS    ^tezeTnen  k^  dftS   Sj^atem  vertr  itt, sondern   die 

?iLiliXfm«,J?imSätoA.lt„^a.Ät. Amr.^     .Ü¥^,,.ätJ»J^tc.,.fe,  J3:t.t..:i«n  r «  is  s«  " 
unter   <t  iaer  Be dingung. "dfiavS  S  iemlr  garant  i«?ren, 
Sie  fiifbTrtifr%-chf  meint  Landshof&s  gem'  dW  BttrgiT-Jff-lwntfr  noch  a«hr 


«•- 


T'.ahtr   was    wird   s«l»^, wunn   «r  s^hifi  Bulldoßgtn     nicht   m#hr   äuT 


'•-^••"^J'    d-^iüTl-innn   dr^ss  itr«n   kannrT^ann;  w»rd«n  wir  solch«   rmd.1iJcal#n  Mitttl 
4       w  it    ihr  V(frnltti«t#s    ,BombVnw«iff«n  gj»irnicht   m«hr  nötig  habtn 


Abtr  S  le   h 


d 


hte-^pi 


.jfc^.iiih-di^^^ -Blatt ch«n  ly^fi!^.^   wird  morg^tn   od^r  üb#rmorgtn    f*rsoh#lii«n 
t  in    2uieall-ßi(T  wissen/ ts    gf'ißt   feolchie   Zufäll<t  hat    ns   mir    schon   h«ut# 

in   die    Handy   gfisp  iirlt  (/.  d*-.ö    f  1  iftgt   mir   so   vor   d  i«   Füsgir..a«hn 
3U    ^vas   hiftr  <^i:p^Q.X«s   unt-r   d#m   Strich  sttiht      ,  da   wird  nnchg«wi«a.n 
dass  S  imtn«!  and  Einst«inun.d  B^rgson   und  Ehrlich, dtr   Philosoph  Gassi 
^    ,,       r«r    iVillstättjjr    ,Tr?^iUb«  uiXd    ]arairl,d«r   math^mathikirr   Königsburg^r 
H  ^völlig  anb«d«utnnd  s«  M.  . «  in  jurig<er   Student   uist    der   Polyhistor    dtr 
%S  darüber    *ntschr  id«ft_  und  un^    dr^as  m -n   s  i^   von    dtn  Un  ivtrs  ität«n    nnt^ 
^-^fe^rnen   soll, weil   s  iiT^abges^lm   von    .ihr«r   Unfäh  igki?  itis  chon    durch 
ihr«  Abatnmoiung   ungt  iegü-^trt  inrass  igen    d«utschenStud«nt«n   dl« 
schrfttn   zu  vtrm  itttli^^^  Iwaler    L  ieb^rm-^nnwäre   *^-uch  nur 


^   trauriger   jüdischer  S 


'<<n 


twas   nicht,,  da    stchts    dochj?»  chwarz    auf 


lin  Sie  Sl«   glauben  mir  witder 


■*5*t.%%^5^? 


hHusbts  itz 


wftias.  .undhierst«ht    dass 


ein 

ao 


»r 


s  ftArz  t 


....   •„_ , yjrn.goge  -im-  i^r^yir.u    e'ixie  ' -ge 

w-^  iichwelneschläohtere  i   e^fdÄckt,  ^irrdt^unJ    h  itr   d-iss    der  |:]b^rab 
^        Beutelin    ..eiön   Chr  istVnmci.icheh  vergewalt  igt    hatt«    Icn  'li^iDir   das    dtm 
X^.Äirxll.i^]7X«r..zugttraut....^^^^^^  Qhr.iat^us  _tr  ieb^.A.if.,&*l^i^v«ohal#r   a^^^^ 

""^^  Und   was    sagten  Sie   nundazu    ..Sie   meinen    die    Dinge   sind   so   hahn«hüch«ii 
dumm,dnss  m-a  nur    darüber    1  ,cgen   w  ird.  .1  i??b  er   rrmind    ich  w  ießS 
ganz    genMU,d'^ss  m  n    es   gl-.uben  wird., man  wird  mit   der  Z«  it  noch 
viel    duminere      Lügen  glauben   l-trnen    in  unserm  schönen  Vaterland 


■•^»J#».'<l»M.W.. -•.  «s.^*-».»»S,r'»»   ;,>••-.».*♦•;#*  .«l»»  «■•<». <W<»^'.«V  .   ■*»•■••   ti  _J> 


j,^.,«f.  ">  ii»-.vJP  ri!^^_     *  ^  •^-  ■  V 


-w..»  ,yy*»*  "i*»t. 


;ak{  "^  *m  "^»:■/^(.  ym ',»  ^<*i  *»■•;•>%>*»  v^*^  ,> 


dem  Tempil,  .mnn  'sollfiin  G  if tbaum-1»^i^^^  wenivfl^l^^  5^htg«ht/ solifiig^ 

schütteln   b  isa'll    dieses    jüd  ischeYrexuclit      he r uift  er   Is t .  .warum  n  icht^ 
min   soll   d*  a   fixpe^^inent  mal   nihig  nac^«!  und   die  Börse   a<in/ tt    dessen  ^ 

den  Superintenden    d^r  Provinz   Brandenburg  übergeben      oder    den  M  it- 
gl  i-^dern    des   Thulebundev^    sie    wird  genau   so   moralisch  und  genau   ao 
"  oral  isch  ble  ihen^wi%^  3  ie    inmer  war.  .man   ^1[9^d^*s   ß   rnicht  merken. 


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236 


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Diis  Al^^nds   Abur   treibt   «b    Fritz  Eisntr   doch  zu   di^m  i^Aiin^diir  so   ach 

guT*Bt*tthov«n  spi#lt,w«il    «r   «s    ^nrih  •b«n   doch      bti   sich   all«  in   dn 

oben  nicht   Aushält.Und  vor   nlltm  mich    ,wtll   mr   ßxndn   htute   Sehnsucht 

nach  B##thov«n  hat,d'»mit    sich   darin   8o    die    letzten   Schlacken   von 

all    d«m   von  vorher   lös«n    können,     In    ihm    ist    jiitzt    d  iiese    Lt«r# 

und    die   vollkommtin«    Windstille.  Ist    d  i-e   Stimmung   w  i^   nach   i^inem   endl  ic 

glücklich  bestandenen  Rxamtn: '¥as   nun    kommt,  weiss    ich  nicht,  aber  all 

das, was   vorher   war, geht   mich  Gottlob   nichts   meh: 

t  igentlich  garn  icht  jnua [1  ert kbft r -gln o^l  icher, als 
4-,  TT  A«^T       u.         7^v„._.^._,.    ._-.^    ,^.-..-.  4_„    .n_.„    ich  war' doch   er- 

musstt.  Ich  begrei- 
pure     icn   j  nzzx    die   iü  insamke  itm4e^^e  i* 
^    genen  üeele    , so, wie   wenn   man   beim   Wandern    dur^h^ien  SchneeEJ^  ißiJS-, 

Winterjvaldes      se  inenrigenen  Herzschlag    hört      (jtr ''^, 
fängt    schon  ?^n    ,sich   die    Dunkelheit   zusamirienzub allen; 
aus    den    Z  immer^cken.  .Nuckel  ino    ..was    tut    d  ir   hi 
gehts     ijrir   jetzt    besser, als    ^\11    d.le    Zeit   vorher. 

Und   so   hnt   alä^B    ^^  i-?,.i!fclo«A^f  Qj^ä^^^  all    der  Mon, 

für   s  ie    ß  e  h  ab  t .  Un  d  (^danri v  e  r g  is  s  t"  s'^ "  *'"" 


iuths    Z  immer 
j    w  ie    Rai 
r  '.)S  ich«r 


ommt    w  le    Rauch 


als wenn    es    das   nicht 


ich^v^oet\vas^doch  v 


«  in  en   S  inn 
chter. 


^ ^liäd^- 

inmal  gehabt    haTTe.    Aber    daj^'.rVDeT  den   Dingen 
des    Lebens   überhaupt   nach      einem,  ü  Innf ragen? 3«mi^3   scheint    doch, 

_nur   das   Leben   seibat     ist. Und 

rschlosaen^ 


"^es    Lebens 


alsob    der    letxte'^ 
der  allerletzte 


we  iterzugePen^  ^uns   Männern  v 

Sonst   wäre    ja   s^icherl  ich  all   das   nicht   so    tllfln    der    .»j'rauensiiel#    ver-" 
ankert.  ^Vie   sie   da  mit    dem  Kind      In   Arm  ♦  inachl  ief.  .nicht   alsob    das 


%• 


? 


Kind  "b«  i   ihr  Schutz   gesucht   h?vtt<^aon(l«rti  a  i«  b»!  d«n  K3n(l,    Was    Ich 
•  lg«ntl  ichohn«Ruth  macr.»i  a^liMf^kttJ^n^  ici]fiimirllai£}rj^wmcht4JmiihrffYovat9llmn\ 
trotzdem    ich   '.!ooh  .Vildiflhttiw^undv  l^rz  lg  jA>iri»*'^^2L__a  i-e   aus^«komcg[en   "bin,' 

^^rujrt^d-^^ 

s«.M  Unglaok\T.vv»s»n.  .Sehr irtat»lltr, liunlitr, Mus  li-.t^jf^l»   Leij.i'«    ^€^^ 
produzieren  »v^l«n,  dürfen  nicht   zix  gebildet   seji^  i«   ver-I  iere^f^^'^ 
dadurch  nn  Persönl  i^''^- ■«■*•   "i-'  •    «"   iTv^^y,  i  +  +--TK-.-r.i^« -s-i-   ^r  j(Ci  i  _  •i^v,*..-'v-4.     •■,\^..<<^'cA' / 


Thee    füü 
GreS]oräch«^NNL 


\ 


das    räuch    im    .¥ 
wie    dai^se  Jn   L-"b<tnSHain 

tftusenden    in   Surop 
den   aufzutürmen.    Unc 
Schwinger    «►  liirr  mittleren   0 

•ben   ;Aach   das   aufgegeben    _. 
nötiger      hatten.,  denn    zu    leb^n 

getignet^r   wnren. Denndafür   W 
beschwingt   un  i  nicht    fade  ge 
konnte   mr'.n   sicher      nicht 

trilernden   jj^ingers^)  it 
so   snh  m  n   die  Töne 

NJo^esem   j) 
I  Er   war  s  ic 
ectm  ik,  war 
einen  Bach   od 
se  inem   Flii^ 


Um 
riin 


mit 

r  ik'^^ 
eb^n 
tiinb 
das 
t 


'^ch 
ääan  I 

Luft 
nchen 

u>,d 


eoc^^ 


end 
aus 


B«*thoven    orchs 
chende    Fm  inh«  ite 


ahnt«,  das. 


Ibarke  it.vySlle  iclj.f'hat 

me  iat^lr   zu    werde: 
rchg>iifrn  vor   hunde 
o<*n^'-''fbnwerke    ,iv"ie 
ie^.  üt)  er    de nz  ^,v#  It  en   T a k ti 
h J/r\v e gg e k omm  -^n    ,  s o    hfi.  1 1. 
'cLfjrri   üb«f rlassen  jB  if   so    ^tiv?^4^|^^4/^ 

9.'f"'"3^-    ^o   genug    unavwohl    •^uchd'^u^ 

^r   wiitder  nicht^Te  icht  und    n  icht  j^i-cv*- 
er    dtn^n   k  illoekerwalzer  sp  ieLtti 
azen,  wenn   sich   ■^■^^^UÄ^*^^ 
zo   aus      der  PasW'^j^^ 
n.   1/ j i^o^^,  44^tcC^  A^ <i^^ 

ieler  .^.  fe^t  e  ^^\iTT\^^ 
^.hträumttn  w  i«    er   s  ic5?!Lf^^ 
n  würde   holtit   er  mi; 
eraus  .  von\,d^nen  xn^n  garn  ic 


«^ 


s  i^    ^in   so   zuletzt    doch  mechanisches 


rma 


n  icht 
geb 

^^rrfeVfv^^'^f''  ^W  ^^-^l^t    ^»r  Welt    kann    ..^o   ..x.a 

ma(!ihen.Nun    dieses   Gehe  imniss    besitzt    Dr   Roth 


hon   au 


trument,das    di 


T)] 


& 


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if  klung  nn    ia  -t^^-^^c 

itra    is-eSüarüber  ^  i^f^\ß;7y7  4,^ 

3^r. «a s ei/  zu^;2^ 

ydTS^    id^LA4  i»-*^^  *^V^ 


das    un; 


kl 


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•'X. 


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27  f^   Und    danrigcht    Fritz    E  isn#r  3itg«nt    dur^^h   d  U    Dämmerung      unttr  br«un 
'       und   harz    %    dafttndtn»   Pax^ptln    dahin,  zu    di#stm   Doctor   Hab«    da    hin 


au  Q 


,dfir    ii^ß«ndwo    w«  it    draus  3«nBchon,  wo    sich  Schwab  ing    in   Land    ,Park:  und 
fiinaamktit    auflöati   a«.in  n«ttt3   Rab#nn«at    in    n  in«m   alt#n   Landhaus    auf- 


g#schlag#n   hat, das    tb«n  aus    d#r    Z# it 
hi«S3   und   €  in   Landhaus   war.  Das    Haua 


:¥c 


•  intr   Pr  inz^ngtl  i«bttn  g¥brt    habtn 
m«ist«n  alten   Häuschen  so   hier   herum 
und  seint   runde    kleine    wirklich  rabe 


n 
stammt, wo    die  Villa   noch  Landhaus 
solLA«J.    Irgendfeinem  Günstling    oder 

.Aber    d'nö    sagt   mrai   von   den 
.•n   iiabeneltern    ..der   Doctor 
chivar^e   jj^rau.  .haben   hier    eine     Jnsel 
der   Gastlichkeit    ia    dem  sonst    so   ungc\stl  ichitn  Münchi^n.ss     ist    ein   ältliches| 
Ehepaar, das      nur   für    <iinander   lebt  ainddeshalb   v  i<ill<j  ioht ,  we  il   «s    einander 
so    sicher    ist    ..grade  deshalb    an    dritten  i"^ensch«$n    so   v  iiel   Anteil  nehiaen 
kann.  7/ irklich  s  i<t   sind  beide    zu   Huth  und    ihm   sehr  nett   und    sehr   delikat 
gewesenTund   da    wird    es   sich  wcihl   schicken,  daas    er   jetzt    hingeht   und  es 

ihnener zählt .Und   ausserdem:Sonntag, wenn   man  nach   dem  Abendessen   hingeht 
trifft   man    ij?iLier    ein   par  Menschen    da, die    sich    m   Rabennest    bei  einer  Tasse 
Thee    sei^-lisch  anwärmen. Und   es    ist   nicht    lauwarmes    Spülwasser,  was    sich  den 
NamenThe^i    anma*.sst ,  sondern   richtiger   The.?    aus   China    oder   so    daherum.Und 
ausserdem   sorgt    dieser    Doctor   auch   dafür, dass    die  G-espräche   bei    i^ 
nicht   nur   lauwarmes   Spülwasser    sind, denn    er    ist    i^in  grundgebildeter   und 
philosophisch  geschulter  Kopf  .Und    das    ist   vielleicht    das  Unglück   seines 
Lebens   gewesen. Sehr  iftstelL  r ,i^aler ,Mus  iker  und  ^lle   L<»ute,die    frei  schaffen 
wollen,  dürfen  nicht  5ü  geh  lld^tt   Sein. Sie   verlieren   dadurch  an  Unmittelbar- 
keit     urid   an   Persönli^    hkelt.Und  vielleicht    hat     ihm   diese  Ueberfracht 
an   Eildung   auch    im  llirg   gestanden, um   einmal    #  In   grosser  Kapelme  istet 
zu   werden, wie    das    sein   L*ben3wunsch  war,solcgL    einganz    grosser    ,der   ßi  it  ^^«,//^». 
Symphon  itorchestern  vor   Hui'idertausenden    in   Europa    und  Amerika    d  ie^'groaÄen^ 
Tonwerke   wie   Pyramiden   auftürmt  .Ueb  er    den    zweiten   Taktstockschw  tngel:  e  in%r 
mittleren  Operettenbühne    war    er   sein    lebtag   nie   hin  veggekommen  und    dann    hatte 
er    es    vorgezogen   sni^twas    andern    zu      überlassen,  d  ie    solche   Tätigkeit   besser 
ausfüllten   und  auch  sicherlich  mehr   br^aichten,als    tr    oder   seine    i^'rnu. 
Einer   von    ümen   muSote    doch   woi^tüabend    sein,  denn   ^y  it^   hätten    sie   sonst   so 

leben   können    ,  w  ie   s  it    lebtenlfiaijvar   -uch  ein    komischer  Gedanke    diesen 
^'Doctorliiabe   sich   nl»    Operetteniiapellme  ister  geschnn  inkten   Tanzmädchen 

und   girrenden   Chansonetten    den   Takt    zuklopfend, üvoru^ustellen,  so   ungefähr 
"    ,  w  ie    i'ontane    in    -r  inem  Brief  mal   schre  ibt  ,als    er     ine  inem   Hotel    in   Brüssel 
die    iigur   des    pythagorä  ischenLehrsatzes   m  ittenzccw  lachen   ^Hb  Unflat  igteiün 
auf    einer  Klosetttür    findet.,  es   natim   sich   dc^  aus   w  ie    e  in   Professor    in   einem 
Bordell.  .  .ne  in    für  soet^vas    war    dieser   Hab-envater  n  icht    leicht    , nicht 
beschwingt   und   nicht    fade   genug. Wenn    er   einen   alten   ;Valzer   mal   spielte 
hätte   sicher    keim  Ja^nsch   d-inach  tanzen   können;aber  wenn    sich  aus    sei- 
nen  trillernd  n    iTlngersx)  itzen    das   bcerzo   auä    der  Fastorale    formte, 
so    saiy-t^^na-sd  ie  Töne    wie  geflügelte  Sngelsklnder    in    der   Luft    tanzen 

d   er   Ast   vso   herrlich  taktvolldab  e  i   ,  dieser   Doctot  i-^abe.ür   setzt 
sich  nie   ungebxen  an   seinen  Bechste  in.  Aber   ^rlässt    sich  auch  nicht   stunden- 
lang  bitten   bJiS    er   tut.ür   weiss    ,wann   man  l^ius  ik   brauchen    kann^  und   wann 
mnn    ihr   aub    dem    ^9^%  gehn    wUl.und  er   wird    fühlen   wie   vtrlechzt     ich 
grade    heute   nach     Beethoven   bin.        Und    dabei    ist    er   sicher   kein   bedeu- 
tendet Klav  iersp  ieler  idieser   Dtiyctor   Rabe.,  er    ist   sproede   und   hat   nicht   viel 
Technik. Aber  aus   tmA   seinen    ^Vunschträumen,  w  it    er   sich    e  inenBach   oder  einen 
Beethoven   orchestral    aufbauen  würde,  holt    er  mit    seinem    i^'lügel   überrasckende 
Feinheiten   herai"e  ,von   denen   man   g.?micht    ahnt,  dass   s  ie   e  in    zuletzt    doch 
mechanisches     Instrument    ,wie    ein    Flügel,  das    ^ejgi  Ton  nicht    zu   halten  ver 
mag,  wen    der     Aach    thm   schon   aufgeklungen    Ist,  hergeben   könnte. ^e  ine 

Macht    der   Erde    k^nn'  d-s^sagt    er    immer    dieser    Dr  Habe^Aber^es   uns    ver- 
gessen    :u   machen^ist    d?^s    Geheimnis    des   Spielers    .JUkid    dieses    Geheim- 
nis     besitzt    Doct9r  Rabe .  .wenigst  tns     innerhalb    Seiner  vier   Wände. 


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MJ/  V'tH  4.-  ^    ^ V  ••'U.  w,  V. 


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^lal«   t  ijifkr««li»na«b«nn«at  ßa.nz   ao   a  ich  j^«m«ioht 

--ötJctor   R^FS'lwtett  !-««•■  Vi»  "«r  "ist'.Er   hnt   k«mif   Kostb,irk«lt«n  und  Mus.urns- 
stücic«  umaich.  .Ab«r   cl.  i»  BÄro    clckoini?iod«n  sind  ci  it    8  ich«r«in  a«schmack  g«-^,,  >jt 
kauft    ,dU   chixi»s  iscli^..  3chnl*n  und   Vas«n   auf    ihn  «na  in  d  wirklich  alt',«vftnn 
man    -uch  schon  b»3s»r«  g^siihn   hat, man   hnt   doch  auch  v  i«l   schl«cht«r«   g«a«hn 
Di«    *«ppich«      sind  ßrnd«lk«  in«   J^rdis   und   Kula    ab«r    «a     ist    doch  nicht   grob« 
Jazzmus  jik   d«r  Anilinfarben  schon  und   d  i«   Pr  ism«nkron«n  sind      «b«n  QX»,Am, 
di«    l«tzt«n    dl«  noch  gut   und    •  in  fach   s  ind.K«  ift-^Stdhl    ist   w  i«    d«r   and«r«, 
di«   ri«aig«n  Tisch«   sind  nicht   grad«   ra«hr   gut   ab«r  noch  «rträgl  ich   ,Di* 
dr«i  armigen   L«ucht«r  d  i«  §irandol«n   vS  ind  nicht   3  ilb«r   aond«rn  m«sa  ing.  . 
ab«r  «s   br«nn«n   richtig«   Wach3k«rz«n    In    ihn«n  und  a  U  sind  nicht    für 
«l«ktri«ch«a    Licht  umHimont  i*rt   word«n..Auch  d  i«  8^d«r  vv«n  ig«n  Bild«r  sind 
ganz    stlllund  undecorat  iv    jSÄhl'  mün  chn«r  lach,  nur  fial«r«  i     «in   früh«r  «twaa 
trüb«r  Corinth   ..«in      «in   w«n  ig    zu    achwärzl  ich«r  Schuch  und      «in   paar 
uqJi>kiuuitjL..JjtX-.^xan7.na«j:;  d.«.r  .ao.arb«tzt.dJl,>.x}ÜlJ>i^i  aoj^  or»  und  «mst«   Farbfläch«ii 

'auf    d«m  n«utral«n  Grau    d«r    Wand'wi«    d  i«  MuS-tik    d4«    «r   li«bt.lTnd    doch  klingt 
ä11«s    zuaa..m«n    in    »in«r   anständ4|^«ft^      und   warm«n   b«hagl  ichk«  it , .  d  i«   Ding« 
komm«n   « in«n   h  i«r   so    frtundlich  und   ruhig    «»ntg«g«n  w  1«    dl«    M«nach«n 
s  i«      üb«rfall«n    #•  inen  nicht    s  i«   warten   und      s  it    fragen    «  in*n  nichts 

und    i^itz   Kisner   1  i«bt   w«d«r  bfl-i  Diing^n   ,noch  b«  i  I.i«nach«n,daa3   a  i« 
Ihn    frag«n.Er   scliätzt    d.-^s    sog'r   überaus    w»nig.. 
Ja  und    d«r    Doctor   Hab«    ist    da    ..dl«   Kerzen   brennen    tln   goldenen  Höfen    in 
d«n   Gli'andol«n.  .  die   klslae   Rab«nmutt«r   hat    dd»  Holzkohlen    im  Samowar 
zum  glüheng«»br-  cht    -und    d   s    Lst^in«    Kunst    d  i*   nicht    j«d«r   kRjan-«in 
paar   «»enschen   sitzen   st  illherumiundr  icht  ig    ,  da    ist    Landshof   wöeder 
da    ..ist   noch    «Inen  Avigenbl  iclT^i  it    seinem    Wagenhe  rüber  geKDöflien 
weil    der   Ciiauffeur   h«ute   seinen    freien   TAg  hat  uariweJil   s«in«    Jj'rvau 
tn    i.nTutzing    ist.    .      ^r     Ein«  blond«   RuaaSn  w  i«  •  in  w«  ias^s 

aaggii    ;  denkt — 


?7cr 


i-ritz   £i3n«r  h*t    ,«uf   der   Ziungf?    w  is   h-r*  Inkocnuni      yufül'L 

mal:  ist   d^.s  nicht  n«tt?.n«sja   «in  Mädch«n     Huth  w  Ul  a  it  maud  n«n«n 
ab«r  vi«ll«icht   läsat   sich  das  ncyjh  äiid«m.  .aber  «r   sagt   dann  doch  nichts 
warum   frag«n    ihn   d  i«    andern  n  ichtlD    luuiig-.ra  inendavor   Isis«   flnc^«rn'i 
Si«  ^'  '^ir7rK9K'\}^  g«öf;;'n«t«n    fi^enster   trotz    dmr  \ 

^    •    ^    von    e.in«m   kie^n^n   KobolJ^ok^l^k'HH^Mf  gr^tfl^fe  J^ft^fe4l£afft«^  i.sA^    ^iJ-ck. 


üicliliörn<.;h«n,  d  i«  iJlalt   und      Pui^pjn  w«chtj-Wd    -ine      vergrämte   VoiiCaachu 
l«hrerln,die  nicht   an    ihr«n   Kindern  in   Gitsing    ,&ß-RA»xn   denn    d  i«   1  iebsii 

s  i«    ,sond»rn  an    der  Beschrankt  je  It    d«B      Schule  an   d«r  s  i«   sich   zerr«ib 
zu   Grund«   gefl8^^ß*i,*^r~ 

I      hart   uh^änjaprecLftud   äat    ,wi«   ao   Russinnen   leicht   sein  können  und 
werd«n  müssen,  wenn   s  i«»  von   Behörden   so    chiKaniert    -Verden   w  i»  sie   es    hi  er 
künchenwird      trotzde'-n   m  <      u    -i  ,  ^       r 

^      aber   die    fJngeS^1h^\Vy?*^b^n^>H^^    sohonhA 

D«r  L'^.nndA   hat   m  iclwf«i^t*rn  schön 
A"  N un  h^r r  B^ t.r.dMu-nf>: ejjiir ^ kt  o r ,  w  U 

I  int 


in 


<rf  n  Ich 


ts   aagL 


.i'-te^n 


T^iAt    4t r    Dintn   erzählt 
|A.ch  Gott    w  lövstn   Sin  W  istnr^r^ 


d#r ; 


ff  Iren  t  lieh 
htr#  ing«lftßt. .  wnr"  tnh  ö«Iir   bttriui 
fthts     ihn^..aagt    Fritz   S  ian# 

r   leimt  Is  icii   a och  «ehr   behagUchY 

n  ,i      «11  ^'       A  ^-^      04.  _«  ^ A. ^ r-  J 


D%r  Th#«     ist   wirklich  vorzügl  ich;  sagt    i'r  itz    H  isn  erior'cr'Täch«!  ts  1 1  ü^"  'h 

vor   sich   hin   ir^«nrri\tt1:  rrvv*  1^.1'^  tl  ic^^^  hnben   S  i^   r-echt   Lands  ho  f   vv«r  üuropa^^^ 

Seit    19 14  irevvlfa1grfe''ltnji^T^,  vt^erleb  t   hat   und   kein   peaHinist   und   k«  in   ^y/rV^ 

niker  geworden    ist,  ist    «ntJÄf/ein   Esel   oditr   «in   He  iLige3>/lah  ii^*  ^"^/»T 

feinem   beiden   Talent.  AbeiX^«      zum  z    weiten   wen  igst  «'n^T^denn  nur  •  inärl^' 
liger   kann  ^n    die  menschliche  Seele  glruben..und    dc^a    tun  Sie    doch  wohV- 
^ch  g    lÄube    r^lld,  s    ,  was    s  i»  wollenist    richtig   als   R     t^ ^4^^ /^•>'^^fM^T X^ 


f]  a   1-1 1' 


3/, 


6^0.-^  6-   "  r^'^/vv.^,*.^    -i  6b, 


'/  5^  TH  S    i'^Ko'i^'«'^     J>''^i^;vV^ 


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A*-   ^. 


7^+. 


-'wie  warm  das  ist  und  wie  dunstig  je  mehr  man  in  die 
Stadt  hineinkommt.  Im  Winter  haben  Städte  etwas  von  geheizten 
Stuben,  4r  man  flfjchtet  dahin  -^m   Sommer  sind  sie  Gefängnisse 
mit  schlechter  Lüftung.  Und  Strassen  am  Tage  gehen  noch  an,  ^ber 
Strassen  an  Sommerabenden  in  einer  Stadt,  die  einem  eigentlich 
fremd  ist,  Vorstadtstrassen,  alles  im  Halbdunkel  einer  Dämmerung, 
die  nicht  Nacht  werden  will  ..•  Vorstadtstrassen  mit  ihren  gleich- 
massigen  Häuserschächten,  mit  ihren  lächerlichen  Streifen  von 
Grün  in  den  Vorgärten,  mit  ihren  wilden  Giebeln,  die  so  unmög- 
lich in  die  weisse  Abendgl\:^t  des  Himmels  schneiden  •..  jedes  für 

> 

sich,  keins  geht  mit  dem  andern  zusammen  ...  jedes  hat  seine  ei- 
genen Türjnchen  ijind  Dachreiter  f  sowie  irian  das  vor  dem  Krieg  lieb- 
te)  . .  . /aües  .iÄt  vorzeitig  leer  und  tot7,  nur  ein  Dienstmädchen 
steht  und  wartet,  bis  der  Schnauzer,  den  sie  heruntergeführt  hat, 
sich  den  richtigen  Baum  ausgesucht  hat  ...  Und  wenn  man  dann  da- 
zu noch  nicht  heimisch  ist  da,  weder  zu  Menschen  noch  zu  Stras- 
sen ein  Gefühl  bekommen  hat  ...  versteht  einer  denn,  was  den  Men- 
schen dazu  bestimmte,  sich  so  zusammenzurotten,  nebeneinander, 
übereinander, . sodass  kaum  einer  die  Ellenbogen  bewegen  kann, 
...  hier]  zu  leben,  hier  auf 'diesem  engen  Raum  zu  sterben,  in  ein 
Zimmer  eingesperrt,  wie  der  Maikäfer  in  eine  durchlöcherte  Zigar- 
renschachtel, mit  einem  Horizont,  der  bis  zum  Kino  an  der  näch- 
sten Ecke,  bis  zum  Selcher  schräg  über  und  der  Wirtschaft  "Zum 
bayrischen  Löwen"  reicht  mit  der  Militärmusik  und  dem  Biergarten, 
in  dem  sich  Zenai,  wenn  sie  das  Kraut  Dir  bringt,  mit  der  Haar- 
nadel in  die  Zähne  stochert  ...  solche  Vorstadt  Strassen  I  ... 
Wie  habe  ich  begriffen,  was  den  Menschen  bestimmte,  sich  in  die- 
sen Termitenbauten  zu  vergraben,  und  noch  weniger,  wie  sie  ihr 
Leben  so  hinbringen  und  sich  so  durch  das  Leben  bringen  !  Es 


75. 


mu88  doch  eine   sehr  merkwürdige  Verfllzung  der  Beziehungen  sein, 
dass  auf  so  engem  Raum,    so  viel  Menschen,  die  kein  Mensch  kennt, 
eigentlich  existieren  können.  Jeder  lebt  von  den  Brosamen,   die 
der  andere  ihm  zuwirft,  oder  die  er  dem  andern  abjagt.   Und  dabei 
leben  sie  doch  alle.   Aber,    ist  denn  das} Leben?!' 

•Gott   sei  Dank,   dass  endlich  mal  eine  Tram  kommt.    Ist 
zwar  nicht  die  richtige.   Am  Justizpalast  muss  ich  dann  umsteigen, 

aber  das  schadet  nichts.'^    ^;^.^  ^^W^VwW  ^;<>  ^z*  ^^^^-^  ^^*  " 

Am  grauen  JusF^zpaUstT'^r  zwischen  B&umen  schl&ft^ 

sieht  man  trotz  des  Halbdunkels  noch  die  hellen  Einschläge  der 
Kugeln  in  den  Wftndenj   lichtere  Kreise  um  Fenster  und  Türen.   Und 
die  Turmspitze  der  evangelischen  Kirche  hängt   immer  noch-^lef 


und  traurig  im  letzten  Abendrot   in  dem  sterbenden  Himmel .^(^b^ 
hatten  sich' solch  paar  arme  Teufel  mit   einem  Maschinengewehr  ein- 
genistet,   wollten  eine  aussichtslose  Sache  verteidigen,   als  das 


W'     Volk  schon,   wie  es  heisst,   dem  Befreier  Münchens  zujubelte  und 


Blumen  warf.   Das  gleiche  Volk,  das  noch  vor  einem  Monat  denen  zu- 
gejubelt hatte  und  Stunden  vorher  schon  die  Säle  gestürmt  hatte, 
wenn  es  hiess,   einer  von  denen  würde  heute   sprechen,  von  denen. 


wMf*^  /^  denen  man  jetzt  die   Schädel  einschlug^und  sie  wie  wilde  Tiere 

M4C^^i  .  genau 

lYtc  -f/"/^/       ^*8*®'   °*®  ^^^^  **'  eben^so  a  Hetz  gewesen  für  den  Münchner  wie 

t^/^jl^     das  andere.®  /r.^.^^^^  ^«  ^.  ^■^5*ul^^.•se4^VÄ  ^^  ? 

hruCh^iM^  Gewies  '5fo  oder   so  verhalte  Dich  mit   der  Einquar- 

"|"/C|j^Vi:^^tierung!  Den  guten  Rat  gibt   schon  Goethe  irgendwo. ^Sire,   ich  be- 
-<Ju^„?W#Wgrüsse  Sie    ...   aber   ich  müsste  lügen,   wenn  ich  es  gern  til^,   sagt^ 
[^U/f^f  (M -^^^  Prediger  Erman  zu  Napoleon,   als  er   in  Berlin  einzog.   Und  es 
^'^^l^i    iwar  nur  ein  Refugie,  ein  Franzose,  der  Preusse  geworden  war  diirc 

^(ß.  mO^  '^-''   ««°^«  Generationen.   Aber  zu  Hause  ^||XMü'     '*""* 
(m*-jMf*^/  zösisch  sprach.    So  etwas  kennt  man  bei  ühs^nioht^mid  hier   in 


r 


76. 


Deutaohland  München  schon  garnicht.  Wer  nicht  mindestens  zv^iei 
Jahre  hier  gelebt  hat,  weiss  nicht,  wa8"a  Hetz" ist  und  weiss  auch 
nicht,  was  das  Wort  "verdruclct"  heisst'. 

Wie  belebt  der  Stachus  ist.  Hier  haben  sich  in  all 
den  Monaten  immer  die  Gruppen  gebildet  um  die  Straseenredner  von 
jedweder  Partei.  Hier  wurde  Politik  gemacht  und  falsche  Gerüchte 
nahmen  immer  von  hier  aus  ihren  Umlauf.  Heute  stellt  sich  niemand 
mehr  hier  hin,  es  sei  denn,  um  auf  die  Strassenbahn  zu  warten. 
Und  auch  dann,  wenn  er  lange  steht,  wird  er  schon  beobachtet  von 
Militärposten  und  Schutzleuten:  Er  soll  weitergehen.  Falsche 
Macht  ist  immer  ängstlich  und  wird  schon  nervös,  wenn  ein  Schat- 
ten über  den  Weg  fällt,  wie  ein  verprügeltes  Pferd,  das  von  einem 
schlechten  Reiter  verdorben  wurde. 

Wie  schön  solche  BUffelrücken  von  Dächern  der  mäch- 
■> 

tigen  Barockbauten  doch  gegen  die  Weissgluten  eines  Abendhimmels 

liegen,  alt,  wollig  und  rostbraun.  Das  alte  München  ist  wahrlich 

f 

bezaubernd  in  dieser  Stunde.  Und  wie  unorganisch  und  hohl  das, 

was  sie  dann  gemacht  haben.  Selbst  die  beiden  Rettiche  auf  den 
Frauentürmen  liebt  man  jetzt.  Sie  haben  so  etwas  Ewiges,  wie  sie 
da  in  den  Himmel  sehen. ^as  Rathaus 3 hat  Pech  gehabt  im  Krieg' 
denkt  Fritz  Eisner.  'Keine  Granate,  keii.e  Fliegerbombe  hat  sich 
seiner  Zuckerbäckergothik  erbarmt.  Aber  da,  wo  es  wirklich 


schade  gewesen  ist,  da  sind  sie  wie  Hagelkörner  heruntergespritzt.' 


ef^^ 


Die  Mariensäule  huscht  an  den  Scheiben  vorbei.  Es  ist 


"^^eine  Pestsäule,  wurde  gestiftet  oder  aufgerichtet,  weil  die  Pest 
aufhörte  oder  weil  München  davon  verschont  geblieben  war.  Habe 
mal  so  etwas  läuten  hören.  Kann  auch  anders  sein.  Alsoj  eine  hüb- 


schere Spielart  von  Kriegerdenkmälern.  Oder  ist  etwa  der  Krieg 
nicht  die  Pest  der  Kulturwelt  ? ." 


77- 


Im  Laternenlicht  huschen  im  Vorbeifahren  an  Häuser- 
wänden  durch  die   leichtverschleiernden   Glasfenster  der  Tram  rie- 
sige  Plakate  vorbei,   auf  denen  Holländer  mit   Fischerhosen  dem 
treuen  deutschen  Michel  freundliche  Holländer  Käse   zureichen   ... 
auf  denen  wilde  Kerle  das  "blutbefleckte  Messer  zwischen  den  Zäh- 
nen  mit  roten  Kokarden  und  roten  Armbinden  ein  blondes  Mädchen  er- 
drosseln wollen,   aber  von  einem  biedern  Feldgrauen  daran  verhin- 

nun  grade 
dert  werden,   indem  diesenj^en  jene  erdrosselt.   Schlagworte   krei- 
schen darüber  auf:   Bolschevdsmus    !     Bolschewismus   I  I 

Man  kann  mit  Bildern  viel  besser  noch  lügen  als  mit 
J  bezahlten 

Worten,  aber  am  besten  mit  Photos.  All  diese  neuei^Blätter,   die 

herausschiessen,   diese  biblia  pauperum  des  öffentlichen  Lebens,» 
fabelhaft   wie   geschickt   sie  den  geistig-Armen  ihre   Lügen   ins  Hirn 
träufeln   !     Was  der  Mensch  sieht,    glaubt  er  eben,   glaubt   es  kri- 
tiklos.  Das   wissen  die   gang  genau,   diese   schlauen  Hunde.    Was  stand 
da  eben  ?     Los  von  der   Zinsknechtschaft    I  *  (Gut,   dass  die  Bahn 
hält,    sonst   hätte  es  man  wirklich  nicht   lesen  können)     Das  hat 
schon  Tolstoi   gesagt.   Aber  das  wird   sich  auf  dem  Wege   nicht   durch- 


a 


führen  lassen,  auf  dem  wir  jetzt  gehen.  Man  kann  nicht  zugleich 
einen  Stinnes  anbeten  und  los  von  der  Zinsknechtschaft,  schreien^ 


/ 


as  geht  eben  nur  über  einen  Staatssozialismus.  Zinsknechtschaft, 

\aI  ^^'' 

lyas  ist  denn  das  a  la  longue  anderes,  als /was  Marx  den  Ueberwert 

nennt.  Man  müsste  sich  doch  diesen  Mann,  den  •..  wie  hiees  er 

doch  ?  ...  ach  ja,  es  ist  ein  Tiroler  oder  ein  Deutschböhme  ••• 

(Was  hat  der  eigentlich  hier  zu  suchen  ?)  Er  soll  Malergeselle 

gewesen  sein  ...  Hi  ...  Ha...   Hutter  ?  Hutter  hiess  er  auch 

nicht ..  ^/«Mal  anhören.  Woher  kriegt  solch  Mensch  eigentlich  das 

Geld  dazu.   Solche  Plakate  müssen  doch  Geld  kosten:   Aber  man 

muss  sich  beeilen,  sonst  taucht  er  wieder  unter.  Soll  ein  ganz 


1^ 


78. 


^AAi]\^\^ 


amüsanter  Mann  sein,  sagt  Spitz.  Wie  hat  er  doctijon  ihm  gesagt jf 


^ttichtlg:  Hitfer  heisst  er,  nicht  Huttc^r  !):  KXXXXX  ist  eine 
rudis  indigestaque  moles  ••.  eine  rohe  und  unbearbeitete  Masse 


noch,  aber  SSXXXXX  doch  eine  moles.  Und  das  ist  in  der  Politik 


O 


viel  seltener  als  man  glaubt. 

r 


A^yN 


fl^^ 


A 


r^^ 


/'P^1  k.^S'  /C>    ^"^ 


0  Gott,  jetzt  biegt  ja  die  Tram  nach  rechts  ab 
^  > 

werde  auch  die  Nummern  hier  nie  richtig  behalten. 

Fritz  Eisner  springt  auf. 


i  ach 


AA^M^ 


"SO,   Herr  Nachbar"   ruft   ihm  ein  unfreundlicher  Manri)- 
Fritz  Eisner  kannte  den  Typ  nur  zu  genau,  ("Was  san's  denn  so  un- 


if 


^ 


wir  seh,  Herr  Huber  ?'   schiesst  es  Fritz  Eisner  als  Simplicissi- 

mus-Er inner ung  durch  den  Kopf.  "Haben *s  mi  etwa  schon  mal  wir seh 

g'sehn,  Zenzi  ??II")  "SS,  Herr  Nachbar,  pressiert s  Ihnen  a  so, 

dann  lassen *s  mir  wenigstens  mei  Haxen  h^^w  I" 

Fritz  Eisner  war  sich  garnicht  bewusst,  den  Mann  in 

dem  Bozener  Lodenmantel  auch  nur  gestreift  zu  haben.  "Ach,  pardon" 

er,  aber  es  blif?te  ihm  keine  2sit  zu  einer  längeren  Entschul- 
da  die  Bahn  schon?  anrückt |f.     y 
"digung.  Doch  diese  zwei  Worte  hatten  genügt,  für  den  andern  den 

Mp^S^fiT^h*«  Erbfeind  erkennen  zu  lassen  rund  richtig,  da  knurrty 

der  andere  schon  etwas  von  'Saupreiss'.  Fritz  Eisner  hätte  die 

ganze  Bahn  gegen  sich  gehabt,  selbst  wenn  der  andere  ihm  auf  die 

Zehen  getreten  hätte  und  er  ihn  nicht  nur  versehentlich  leise 

/  -^ 

gestreift  hat te,^  was  erst  bewiesen  werden  musste.  Wirklich,  die 
Kalt^jing  gegen  ihn  warTso  feindlich,  dass  er  sich  sicher  ihr  durch 
die  Flucht  entzcrgen  hätte^,  wenn  er  nicht  schon  sowieso  auf  der 
Flucht  gewesen  wäre. 

Neben  der  Feldherrnhalle,  die  gross  und  leer  geister- 
te und  in  deren  Halbdunkel  .löwenbewacht  Bronceplatten  schimmern 
und  Heldenfiguren  spuken  -  aus  de»  Hofgarten  aber  der  Platz  hier 


79. 


ist  schon^-  aus  dem  Hof  garten  weht  eine  Laubkühle  in  die  Wärme, 
die  aus  dem  Pflaster  und  den  Steinmassen  der  Bauteh  aufsteigt  ... 
Unddrüben,  diese  herrliche  Barockkirche,  die  sich  mit  ihren  ge- 
schwungenen Türmen  und  Kuppeln  weissgrau  und  grün  in  die  schwelen- 
de  Nacht  verliert  ...  -  (An  der  Halle,  gleich  da  neten  der  Halle 
war  wieder  das  grosse  Plakat:  'Los  von  der  Zinsknechtschaft',  also 
der  Mann  hiess  doch  gar  nicht  Hutter  und  nicht  Hitter,  der  hiess 
doch  Hittler.  S|fKXX  Spitz  hat  gesagt,  man  muss  sich  den  Namen  von 
dem  Mann  merken.  Name  ist  Schall  und  Rauch.  So  wichtig,  dass  man 
ihn  behält,  wird  er  auch  gerade  nicht  sein.  Es  hat  keinen  Sinn, 
sich  das  Gedächtnis  mit  Menschen  zu  belasten,  die  keinen  Sinn 

haben.  Wenn  sich  unsere  Zeitungen  -  und  :3ie  machen  ja  das  -  es 

mir  ^ 

sich  endlich  angewöhnet^  möchten,  jeden  Menschen  als  das  zu  nehmen, 

was  er  ist,  und  abzuwarten,  qj^er  was  ist.  (dtber  sowie  jemand  in 
Deutschland  in  eine  Stellung  kommt,  dann  geht  ein  Trara  und  ein 
Buhei  um  den  Kerl  an,  dass  einem  zum  Speien  übel  wird.  Die  letz- 
ten fünf  Jahre  haben  einen  wahnsinnigen  Verbrauch  an  Namen  gehabt. 

f  / 

Wer  kann  sie  sich  alle  merken^,  .Wer  weiss  heute  noch  etwas  von 

Ludendorf f  ?  Fünfhundert  Unentwegte.  Selbst  Wilhelm,  der  Denk- 
malsetzer, der  meistgenannte  Mann  der  Welt  vordem,  kommt  nicht 
mehr  in  Frage.  Jeden  Tag  wird  bei  uns  auf  Vorschuss  irgend  einem 
Mann  eine  neue  Lorbeerkrone  auf  den  Kopf  gesetzt  und  alle  rennen 
herbei,  wer  ihm  zuerst  in  die  Rocktasche  kriechen  kann.  Und  wenn 
er  dann  weggeht,  kriegt  er  von  den  Zeitungen  einen  Tritt  in  die 

Kehrseite  und  ist  erledigt  und  wird  niemehr  genannt.  Wenn  man  ihn 

« 

nicht  vorher  zuviel  genannt  hätte,  könnte  man  sich  jetzt  noch  eher 
seiner  erinnern. ' 

Die  Ludwigstrasse  llÄgt  lang  und  leer.  Am  Tage  ist 
sie  heiss  und  breit  und  baumlos,/ Hitzschlag  und  Langeweile,  mit 
inen^nordisch  vernüchterten  Palästen, f^kber  sie  ist  eine  Abend- 


/i 


80. 


schönhe 


itj, 


or  allem  bei  tauendem  Schnee  und  so  an  blauen,  wärme- 


brodelnden Sommerabenden  wie  heute,  wenn  über  Ihr  ein  Himmel  von 
we issglühenden  Eisendämpfen  liegt,  in  ihrem  Halblicht  die  Glüh- 
würmchen der  Laternen  tanzen  und  sich  die  bunten  Signallichter 
der  Trams,  die  ganz  winzig  unter  der  UeberhÖhe  der  langgestreck- 
ten Fassaden  dahinhuschen.wie  kleine  Kometen  gebärden,  ange- 
schossen kommen  und  davongleiten. 

Hinten  am  Siegestor  liegt  fast  Dunkelheit,  aber  es 
weht  aus  Parks  eine  leichte  Brise  von  Kühle  und  LaulEduft  KIÄM 
hinein, und  der  bitterliche  Harzgeruch  der  langen  Pappelreihen 
deryLeopoldstrasse  da  jenseits  zieht  über  das  Tor  hinweg  als  ein 


Gruss  vom  toten  Schwabing, 


Schv.abing  ist  jetzt  gehasst,^e- 

nau  so  gehasst,  wie  man  noch  vor  wenigen  Jahren  stolz  darauf  war. 

Der  Münchner  war  auf  Schwabing  ungefähr  so  stolz, in  gleicher 

Weise  stolz,  wie  eine  Stadt  auf  ihren  zoologischen  Garten  stolz 

ist,  der  Seltenheiten  birgt,  merkwürdige  Viecher,  die  man  eben 

in  anderen  Zoos  nicht  finden  kann,  und  die  man  sich  auch  geree 

mal  ansieht |"^nn  man  auch  ganz  zufrieden  ist,  dass  sie  hinter 

> 

Gittern  und   Käfigen  sind  und  die  man  bei   sich  zu  Hause   nicht   einen 


Tag  dulden  würde^.das  Geschmeiss. 


J4<6m4^ 


O^TK-^^ 


ng 


an  Revolution, KK  Räterepublik  und  Gegenrevolution  gedacht  hatte, 
aus  einer  geistigen  und  künstlerischen  At mo Sphäre j* ine  Ortsbe- 


zeichnung geworden,  die  man  in  die  Stadtkarte  ja  schon  immer  ein- 
getragen hatte.  Nicht  mehr.  Aber  ehedem  war  der  Minchner  auf 
Schwabing  doch  insgeheim  stolz  gewesen,  (erstens  vonwegen  der 
urkomischen  Viecher  und  zweitens  von  zu  wegen  seiner  Toleranz. 


/  Wieder  solch  gelbes  Plakat.  Wie  komat  so  ein  Mann  plötzlich   Q^W- 
hoch  muss  doch  IrgerLdwle  lanciert  werden,  sonst  ist  es  doch  gar- 
nlcht  zu  verstehen,  Mar  noch  vor  einem  halben  Jahr  im  Soldatenrat, 
/c<»nau  wie  hundert  andere,  die  jetzt  wieder  längst  nach  Hause  ge- 

/lar  im  Soldatenrat  bei  Max  Emanuel,  bei  den  Schnlegerln  ...  muss 

"llso^doch  dann  in  einem  deutschen  Regiment  gewesen  sein  im  Krieg  ^_ 
und  war  da  noch  MÄKXXäXMXSäXXailXSX  Mehrheitssozialist.  Der  Spitz 
weiss  es  doch,  der  war  doch  auch  da  mit  ihm  zusammen  im  Soldaten- 
rat. Jetzt  hat  der  Hitter  ...  äK»  ach  nein,  Mittler  ...  sich  also 
eine  Kanone  gekauft  und  sich  selbständig  gemacht.  Ich  bin  dagegen. 
Gewiss,  er  mag  in  vielem  Recht  haben ^ und  kein  denkender  Mensch 
ist  heute  eigentlich  für  die  Mehrheitssozialisten,  ^zu  haben 
sie  uns  zu  sehr  enttäuscht  und  sich  XäXäXX  ^  leicht  sofort  an 
die  Wand  drucken  lassen.  Aber  es  wird  doch  nur  wieder  eine  neue 
Zersplitterung  geben,  statt  endlich  mal  eine  Partei  zu  schaffen, 
die  alle  zusammenfasst,  die  zusammengehören.  Ruth  hat  ganz  recht. 
Wer  heute  eine  andere  Politik  macht^als  Sozialpolitik,  den  sollte 
man  eigentlich  gleich  an  die  nächste  Wand  stellen...  Ob  Ruth 
letzt  schon  schläft  ?  Ich  glaube,'  Licht  wird  da  draussen  nicht 
viel  gebrannt,  dlon st  nimmt  sie  eben  ein  Mittel.  Vielleicht  gibt 
man  ihr  auch  eine  Spritze  wegen  der  Untersuchung  morgen.  Heroisch, 
wie  das  Mädel  das  alles  ohne  sich  zu  mucksen  über  sich  ergehen 
lässt.  Vielleicht  rufe  ich  doch  mal  gleich  morgen  früh  an,  ehe 
/ich  ins  Antiquarium  gehe^^id  den  Isenheimer  Altar  k  an)  man  sich 
auch  noch  mal  wieder  anseheft-n  Wie  reizend  sie  immer  da  oben  Iti 


,  Kirie  die^Re 


ihrem  Smpirebett  aussah,  Wie  die^Recamier .    Solchem  Bett  von  da- 
mals ist  doch  wie  ein  grosser  und  wundervoll  geschweifter  Kahn 
auf  dem  Liebesmeer.   Vielleicht    sind  heute  die  B?tten  bequemer, 
luftiger,  gesünder,  Aber   sie  haben  etwas  vprdammt-Maschinelles 
dabei  bekommen  gegen  aie  von  damals,   die  doch  zuerst  und  zuletzt 
nur  eine  köstliche  Schale   um  die  Frau  selbst   schaffen  wollten, 
die   zu  ihr  gehören  sollte  wie  die  Muschel  zur  hockenden  Aphrodite. 
Aber  das  musste  wohl  so  sein,   in  jener  Zeit,   in  der   sich  alles 


82. 


um  die  Frau  kristallisierte. 

War  das  nicht  Maupassant,  der  mal  etwas  so  Endgültiges 
über  das  Bett  schrieb  ?  Ein  echter  Maupassant.  Der  Brief  eines 
kranken  Bischofs  an  seine  Freundin,  den  er  in  einer  alten  Kommode 
findet,  die  er  beim  Antiquar  ersteht,  gerade  von  einem  Bischof. 
Ueber  das  Messingbett  "Sanitas"  wird  niemand  m^hr  solche  Briefe 
schreiben  können.  Es  ist  ganz  und  gar  neutral  geworden. 

Der  Platz  vor  der  Akademie  ist  wenig  beleuchtet.  Gross 
und  kahl  mit  den  gescnwungenen  Freitreppen  und  mit  dem  finsteren 
Ernst  seiner  dunkeln,  mächtigen  Fassade,  die  mit  den  blinden  Au- 
gen seiner  hohen  Fenster  in  die  ersten  Flimraersterne  des  Sommer- 
himmels sieht.  Die  D\inkelheit  hat  sich  in  dem  breiten  Platz  zwi- 
schen Strasse  und  Akademie  auf  seiner  Steinkahlheit  und  seinen 

rligusterumzogenen 
kargen JRasenf lachen  eingefressen.  Und  jetzt  im  Halblicht  vom 

Nachtblau  überflackert,  ist  das  Ganze  mehr  eine  Erinnerung  an 

Italif^n  als  eine  Wirklichkeit  aus  München.  Jedesmal,  wenn  Fritz 

Eisner  des  Abends  hier  die  schwere ;Tür  aufschiebt  und  eine  Se- 

kijinde  sich  noch  umblickt,  ist  er  irgendwo  anders,  einmal  in  Rom, 

einmal  in  Verona  oder  in  Bergamo.  Das  Haus  scheint  auch  ganz  un- 

I  runde  Glas- 

deutsch,  hat  eine  Wendeltreppe  bis  unter  das^Dach,  in  das  von 

oben  wie  ein  grosses  Auge  in  den  Tubus  eines  Mikroskops  ^die  Da«- 

«^*A*«g-  das  Licht  hereinschaut.  Jetzt  liegt  oben  die  Nacht  schon 

und  ein  paar  Lichter  zucken  dürftig  aus  kleinen,  alten  Gasampeln 

über  die  vielen  Fächerglieder  der  Stufen  hin,  die  sich  doch  so 

schön  \ind  angenehm  steigen,  dass  man  gar  kein  Herzklopfen  bekommt. 


ganz  gleich  wie  hoch  man  will.  Aber  sie  knarren  bei  jedem  Schritt, 
Fritz  Eisner  mag  noch  so  leise  auftreten, ^^arren  Immerfort: 
Ruth;...  Ruth(;..  Ruth.i, 


Oben  seine  Zimmer  sind  lee 


r^löic 


ht   so  leer,   wie  man 


83. 


0Cl0i^ 


es  von  Zimmern  gewohnt  ist,  wenn  sie  leer  sind,  sondern  so  l3er, 

wie  sie  nur  sein  können,  wenn  ein  lieber  Mensch  nicht  drin  ist, 

der  eigentlich  in  ihnen  sein  müsste.  Und  dahei  sind  es  hübsche 

Zimmer.  Langgestreckte  und  niedrige  Zimmer  von  gefälligen  Formen^ 

und  das  Mobiliar  ist  bei  Trödlern  zusammengekauft.  Manches  im 

alten  Holz  noch,  manches  weiss  überlackiert.  Gut  und  schlecht, 

wie  es  sich  trifft ,  lllle(  Stile  von  I7OO  bis  I85O  schwirren  durch- 

^  Katua, 

einander  zwischen  den  grossmustrigenVvorhängen  machen  sich  auf 

dem  altmodischen  Bodenbelag  breit.  Biedermeiertische,  ein  Barock- 


schrank, Empirebetten  und  Rokko 


e,  ein  Schreibtisch  einer 


jeizekommode  gibt  sich  sehr 


X8XX!fK«ää  LoUlsse 


ar igtolffati seh,  "libs/. wenn  man  näher  hinsieht,  ist  sie  doch  nur 

■'.^^->.  ^^f      aa^tkLelnbOri^Y-licll/^//'-^ 

v^/^r!T?SLri?risch,flrber  ^as  tut   dats^/jEs  «itt,  bessere  Pensionen,   gewiss. 


Aber  dass  4fe  hier  kein  Möbelstück  ^^ ,   das  jünger   ist  als  Fritz 
Eisner,  dass  die  meisten  sein  Vater,    sein  Grossvater  und  sein 
Urgrossvater  hätten  sein  können,   das  hatte   ihn  bestochen  hier^ 
und  eben  hier  zu  mieten.  Man  war  doch  wenigstens  etwas  zu  Hause. 
Das  absolutaweutrale  der  Pensionen  war  aufgehoben.   Und  dass  //t' 
zum  Schluss,    (Ruth  wollte   das  zuerst   durchaus  nicht  einsehen, 
aber  dann  hatte   er   sie  doch  überzeugt)    ...    zum  Schluss   ist  das 
wichtiger  und  weniger   schlimm,   als  Staub  in  den  Ecken,   ein  an- 
geknicktes St'.ohlbein,   und  ausgekämmte   Haare   im  Toilettentisch- 
kasten von  der  Vormieterin.   Die  kann  man  nämlich  in  den  Eimer 
werfen, ikber  wenn  man  den  Sofa^ombau  verheizt  bekommt  man  Dif- 
fersnzen  mit  defTPensionsbesitze^n.   Und  die  Zimmer  lagen  ganz 
oben.   Und  das  war   schon  nett.  Es  ist   doch  immer  besser,  man  tram- 
pelt anderen  auf  dem  Kopf  herum  als  es  wird  einem  selbst  auf  dem 
Kopf  herumgetrampelt. 


Qk. 


Die  Zimmer, Fritz  Eisners  und  Ruths  Zimmer,    sind  durch 
eine  breite  weisse  Tür     verbunden,    die  auch  geschlossen  sein 

kann     aber  wie  der  Janustempel  im  alten  Rom  nie  geschlossen  wird. 

*         seit 
Wenigstens  iR  den  Monaten,   da  sie  dort  oben  unter  dem  Dach  Zu- 
flucht genommen  haben.   Ausserdem  haben  sie   einen  Blick  über  Daher 
fort  und  Dachdecker  und  Schornsteinfeger  hätten  aus  diesem  Blick 
viel  über  den  Wandel  der   Stile  von  Dachbedeckungen,   Kaminen, 
Schornsteinen  und  Ofenrohren  im  neunzehnten  und  zwanzigsten  Jahr- 
hundert  lernen  können. 

Jetzt  -  es  w»r  verdammt   stic^kig  hier  und  beklemmend  - 
als  er  in  die  Fensterbrüstung  trÄfT  sÜ  Fritz  Eiener  nicht  viel 
davon     Nur  drüben  in  eine«  offenen  erleuchteten  Mansarde,   die 
wie  ein  Ägyptisches  Grab   in  den  Dachrand  einschni**,   s»*»  ein 
dicker  Mann  in  Hemdsärmeln   ...   eben  der  dicke  Mann  Münchens,   ge- 


schaffen aus  Stammesart 


und  Bier    . .  .^  der  eine  Mass  zu  Munde  führ- 
t|\   Spitzweg  hat  hier  nooK[^Kälcfei^?zü3^ter ,  Dichter  und  verliebte 
Apothekergehilfen  in  violetten  Schlafröcken  gesehen,  die  nach  ei- 
nem anderen  Fenster  hinüber schmachteten.  Vielleicht  gab  es  die  da- 
mals ebensowenig  in  diesen  Dachregionen^wie  es  sie  heute  gibt. 
Aber  die  Dächer   sind  geblieben  unter   der  leise  flimmernden  Wärme 
der  Bacht,   und  mit  den  aufgestülpten  Daumen  der   Schornsteine.   Mit 
solchen  aufgestülpten  Daumen  ^at  ^as  römj^che  Volk  dem  besiegten 
Gladiator  zu  Tode  verläteilt .  Wie   leer   und  dunkel  das  Zimmer  neben 
an  ist,   das  durch  die  breite  weisse  Tür  herübergfthnt :    "Nuckellno, 
was  tut  Dir  jetzt  we^'*ruft  Fritz  Eisner  halblaut  und  erschrickt 
vor   seiner  eigenen  Stimme.   Woher  hätte   auch  Antwort  kommen  sollen. 
Die  ganzen  Tage  vorher  hatte  er  sich  auf  diesen  ersten  Abend  mit 
ihr  gefreut.   Wieder  die  klugen  Augen  gegenüber  zu  haben,  wenn  er 
vom  Bach  aufschaut.   Und  jetzt  war   sie  doch  nicht  da,   nur  der  Klei- 


85. 


In  vfis' 


\JL 


derschrank  drin  wto  offen,    l^^gfgerade   in  der   Lichttrücke,    als  er 
angeknipst  hatlfe  und  seine   schmalen  Fahnen  ^^  die   in  langen, 
schmalen  Streifen,   bunt   herunter  hangen,    scheinen   sich  leise   zu 
bewegen,   Kostüme,   Abendkleider,   Blusen  und  Röcke,    Sommer=?achen 
und  Matinee 8.   Mäntel  und   Capes.   Merkwürdig,   was   so  eine  Frau  al- 
les braucht   und  wie   sie   dafür  kämpft,   das  bisschen  Gelump   sich 


etwas 


zusammenzuhalten,  das  sie  schön  machen  soll.  Ruth  vexstjAiM 
von  Kleidern.  Lena  -  aber  Lena  hatte  Pariser  Schule,— hatte  das 


aTJCh  getan.  Zu  gern  hätte  Fritz  Eisner  die  Tür  nach  drüben  und 
den  Schrank  zugemacht,  abey  ^r  fürchtetj  sich  davor,  da  jet^t,    a 


h^einzugehen. 


"If^rmi 


tzt  nil 


'A> 


und  sein  Essen  reinschlingen  und  dazu  den  Tee  schlucken,  der  söl  J*^ 
verdächtig  nach  Heu  schmeckt^.  Vielleicht  war  unten  noch  etwas  y^^ 


für  ihn  zu  haben • 


i 


ff^/(gi^uf   dem  Schreibt! seh  IS^  e'in  Brief  und  ein  Magazin  dabei. 


91 


Die   Lebensfreude  hieeSves.   Ohne   Zweifel  eine  Angelegenheit,  der 


j>     -i 


man  viel  Verbreitung  wünschen  mochte.   Nicht  dem  Magazin j<3jiondern 
der   Lebensfreude.   Nach  dem  Magazin  bestanf  anscheinend  die  echte 
joie  de  vivre  darin,   dass  ein  nacktes  deutliches  Mädchen  mit  einem 
Zylinder  auf  den  Dauerwellen  in  der  Astgabel  eines  mit   Papier- 
blumen besteckten  Apfelbaumes  s4^'  ß^it   einem  eingefrorenen  Lächeln 
in  dem  Berufsgesicht.   Oder  dass  eine  andere  nur  mit    ihrer  Haut 
bekleidet  mit  neckischer   Geste   ihres  grossen  Zehes  einem  älteren 
Lebejüngllnfe  den  Hut  vom  Kopf  schlijgrr  Man  hätte  garnicht   geglaubt, 
dass  eine   so  nette  Technik  wie  die  Fotografie  zu  solchen  geleck- 
ten und  verretouchierten  Gemeinheiten  missbraucht   werden  könnte. 

Der  Herausgeber   schrie^dazu,   dass   sein  Blatt   sich 

nach  dem  Heldenkampf   des  Krieges 
die  Kulturaufgabe  gestellt  hätte,   den  deutschen  Menschen/zur  na- 


türlichen Sinnenfreude   zurückzuführen  und  dass  er    sich;  Fritz 


/ 


86. 


Eisner   so  als  Mitstreiter   für   seine   idealen  Ziele   sichern  möchte. 
Solche  Dinge   8Ch|ssen  jetzt   auf  wie   die  Pilze   im  Hertst   um  einen 
Birkenstamm.    'Schön  unter   der  Bedingung  arbeite   ich  mit,   dass   Sie 
den  Titel  Ihres  Blattes   in 'die  Jauchetonne'   umändern.   Nicht   für 


einen   Wald   voll   Affen,   wie    Shylok  meint    ..•   nicht   für   .?in  Viertel- 


pfund Butter,    wie  Pal^erg   sagt'    und  damit   fegt   Fritz  Eisner 


Brief  und  Heft  vom  Schreibt iech.undzieht  die  Tür   leise  hinter    sich 
zu.    Ihm  graut   vor  dem  "Wiederhinauf gehenmüssen  heute   Nacht.    Ach  ja, 
er  wollte   ja  noch  nach  der   Wohnung  sehen.   Es  war   nicht  weit  weg, 
vielleicht   könne   er  da  noch  anrufen. und  erst  mal   fragen,   ob  er 
noch  stören  dürfe.    Das  hatte   er  wenigstens  Ruth  versprochen. 

n  ma^ 


Unte 


ein  netter  dreifenstriger  Essraum,  Alte, 


vergoldete  Kronenleuchter  peniellfen  in  seinem  Halblicht.  Viele 
Stühle  st^fi^n   in  Reihen  um  den  lang  ausgezogenen  Rouschewayt isch. 
Solch  einem  Leviatan  von  ehedem,  der  immer  noch,  wenn  Not  an  Mann 


4 


um  eine  Plattenlänge  vergrössert  werden  kci/hryW/.   Die   Stühle 


halften  alle  Muster  der  Biedermeierzeit   in  den  Lehnen.    Schwäne 


und  Delphine,   eiserne  Kreuze,    Laiern  und  Monogramme.   Keiner 
wie  der  andere,    aber  alle  Agaren  sie  die  unverwechselbaren  Brüder 
einer   Familie   und  zwar  einer  guten  Familie.   Auf  dem  friesischen 
Büfett  machlen  nur   die  Vasen  mit   den  Papierbluriien  Konzessionen  an 
den  Pensionsstil.    Sonst   die  alten  Brotköroe7\die   Teller,   Tassen 


und  Platten 


9  a 


\ 


gut  bürgerlich.  Und. wenn  man  nicht  noch  die 


grosse  blaugrüne  Majolikavaee  auf  dem  gedrehten  Sockel  der  glei- 
chen blaugrUnen  Masse  gesehen  hätte,  die  zwischen  zwei  Fenstern 
im  Wege  staid  und  aus  der  der  Ananasschopf  einer  verstaubten 
Palme  dürfteltl,  so  hätte  man  wirklich  kaum  geglaubt,  dass  dieser 
nette  alte  Essaal  endlich  doch  mar  zu  einer  Pension  gehörtJ.  Die 
alten  vermorschten  Uebergardinen  (aber  das  legte  man  in  die  Falten) 


87. 


^^  bunten 

kjfmen.  von^ 


finden  überrankt  direkt   aus  einem  vergessenen 
1^  ' 


schlösschen  »und   jedes  Fenster  hat^   seinen  Blumentisch  und  seinen 
Kanarienvogel   im  jetzt  halt  verd'-ckten  cfauer . 

Die  m-isten  haj^en  jetzt  schon  gegessen  und  die  zer- 
knüllten Servietten,  die  B-otkrümel  auf  dem  Tischtuch,  halbvolle 
Wasser-  und  Biergläser  und  einige   neue  Sote-Rübenflecke  -  wer 

kennt  eine   Pension,    in  der  es  nicht  gäglich  Roterüten  gibt   ?| - 

Rübin-  •  ^  /)  „       j.   A 

von  der/fiFbe  alten  Burgunders,    g*»len  davon  Kenntnis. 

Das  HssenvJ^^  durchaus  nicht  schlecht  hier.  Ja,   man 
wjlVdf  richtig  f«tt  dabei, //enigstens  hat^^  Fritz  Eisner  begonnen, 
sich  langsam  9mmi,   aber   rettungslos  wieder  aufzxtfunden.   Man 


hätte   lange   suchen  können,  bis  man  so  viel  Fl-isch,   Aufschnitt, 
Butter   und  Milch,   Nudeln  und   Schmarren^  wo  anders-zum  Beispiel  in 
Berlin-jetzt   hätte  bekommen  können.    In  Berlin,   wo   immer  noch  der 
Hamsterer  hohlwangig  d^iörfer  abklopft/,  der  Schieber  triumphier 
ti  und  die  Königin  Marmelade  nicht  daran  diwJtote,   abzudanken,  Aber 
es  ^  doch  eine  besondere  Abart  von  Essen,  *das  Münchner  Essen, 


1^ 


// 


d  sie  wiöf  auch  für  eine  besondere   Spezies  von  menschlichen  Mägen 
zubereitet,  über  die  picht  ein  jeder  verfügt/.  Es  m^  eigentlich 
gar  kein  Essen.   Es  W  Ernährurg.    Aber   die  genügt^  ja  zum  Schluse 
um  ausgemergelte  Menschen,   und  das  w4i^  sie  alle   nach  dem  Krieg, 
wenigstens  die   die   in  Städten  gelebt   haÄen,^  hochzubräingen. ' 

Einige  Paare   allfen  noch  und  spritchen,  ^er  man^hört/ 
es  ihrer   Unterhaltung  an,   dass   sie  in  den  letzten  Sätzen  l^gen^ 
und  gleich  aufbrechen  woll/en.    Seltsame  Menschen  iU^  hier  zu- 
sammengeweht .   Kommunisten  und  Komm^oni  st  innen.  Ausländer  ,  Mari- 
niers,  fite  Off  iziere^  Junge  geschiedene  Frauen,   die  den  Nächsten 
erst  mal  ajisprobten.  Das  heisst.   um  Vergleichsmomente   zu  haben, 
sich  für   diesen  noch  nicht   ganz  fest   entschieden  hatten.    Getrennt 


88. 


lebende  Ehehälften,   die  an  Hymens  Fackel   sich  ein  für  alle  Mal 
die  Flügel  verbrannt   hatten.   Junge  Mädchen  aus  reichen  Häusern, 
die  mit  vielen  Prätensionen  einen  Beruf  such/en,und   immer   einen 
Mann  f^^nden,   der   selten  einen  Ber^^f  hatj|f   und  nie   reich  wfrr.   Ja, 
einen  alten  Studiengeno89en  von  vor   fünfundzwanzig  Jahren  hat^p^ 
Fritz  Eianer  hier  wiedergefunden,   der  damals  -  er   war  schon   ij 
den  Dreissigern  -\  und  sah  genau  so  aus  wie  heute  mit  einem  schie-* 

) 

fen  ver knautschten  Gesicht  über  einem  verfranzten,   angegrauten 
Vollbart  -  nach  Strassburg  gegangen  war,   um  die  Zeitfolge  der 
Figuren  am  Münster  herauszubringen  und  der  nun  bedauert/,   nicht 
mehr   daran  weiter  arbeiten  zu  können.   Der   Krieg  und   vor  allem 
der  Verlust  des  Krieges   waren  für   ihn  sehr   störend.    Nicht   etwa, 
dass  er   in  den  Krieg  hinausgezogen  wäreT'Wber  alles,   was  Wehr- 
pflicht  hiess,    War   er   längst  weggewachsen.   -     Aber  er  hatife    in 

Strassburg  sehfa  schlecht  nur  noch  arbeiten  können.   Und   wann  es 

Forschung 
jetzt  wieder   für  Qeutsche/frei   würde,   war,  ungewiss.    Solange   also 

müsse  er  jedenfalls  hier   in  München\»bwgTten>   Vor   fünf  Jahren 


w&re  kaum  daran  zudenken,   dass  er   seine  Arbeit  wieder   aufnehmen 
könne.    Und  jetzt  wisse  er  also   garnicht,   ob  und  wie   er  damit   fer- 
tig würde.   Er  für   seine  Person  hätte   gern  auf  den  Krieg  verzieh- 
tet . 


r   ÄfcT/ 


Künstler  gäb^  es  da,   Male r^^* berühmte  Radierer,   denen 

ff*  :  v^-^ 

es  auch  nicht  mehr   so   ganz  nach  Wunsch   gtng^,    Sängerinnen  und  sol^ 
che,   die  es  werden  wolllen  und  gleichfalls  Koloraturen  übjfen,   dass 
im  Nebenzimmer   die  TKaschschüsseln  klirr/en.   Junge  Kunsthistoriker, 
die   seit   fünfzehn  Jahren  über  Vifplf  Huber  nicht   doktorierj^en^^-^os- 
se  Gelehrte,   die  einen  Ruf  haly(en,   aber  nirgends   festen  Fuss  fas- 
sen konnten,   weil   sie   sich  nichtiln  die   Gilde  einpassen  woll1|en. 
XSXXX  Voraussetzung:  aber  ^ÄfflS   dass  alle  miteinander   plauder- 


89. 


ten  und  gut  auskftmen  und  dass  die  Rechtesten  und  die   Linkesten, 
die   gern  einander   die   Schädel  eingeschlagen  hätten,   auf  diesem 


LUI     1 


neutralen  Boden  miteinander  ein  Herz  und  eine  Seele  i^^e^^n.  Darin 

hat  solche  Pension  etwas  vom  Paradies,  wo  auch  alles  friedlich 

nebeneinander  weidet  und  die  Raubtiere  nicht  mal  die  Schafe  an- 

I 

fallen  und  sogar  vergessen,  sich  gegenseitig  mit  den  Zähnen  an 
die  Gurgel  2u  f&hren. 


^ 


^ 


Einer    5i^  noch  und/fisaf  noch,   »in  junger  Triestiner, 
der,   weil  er  deutscher  Abkunft  aätT ,   nicht   wufest^,   wessen  er  jetzt 

ii 

in  dem  italienischen  Triest   gewärtig  sein  kdnni^,   und  es  deshalb 
vorgezogen  hat#e,    zwischen  seine   Person  und  dem  Machtbereich  des 
siegreichen  Königt^jims  eine   ausreichende  Distanz   zu  legen.    Und 
nun  hat||p  er   in  dem  Land,    für  das  er   seine  Haut   mit   zu  Markte 
getragen  hat^jf^ ,.  durirh  vier  Jahre^  natürlich  Scherereien  mit  Pass 
und  Aufenthalt .    *«nr  schon  x-mal  auf  die  Polizei   in  die  Sttstrasse 
zitiert  worden,   die   sich  gern  dieses  lästigen  Schlawiners  ent* 


ledigt  hätte. 


dJ 


Nachdenklich  s4*W  er  Fritz  Eisner  gegenüber  und 
stopft|  elegisch  in  kleinen  Bissen  die  Brocken  einer  krümligen 
dicken  Scheibe  Cornedbeaf,  die  von  einer  amerikanischen  Ernährunge 
hilfe  stammt/,  auf  der  Gabel  in  den  Mund  zwischen  die  schnurr- 
bärtigen  Lippen  hinein.  Er  Jsaa^   ein  hübscher  schlanker  Kerl  mit 


ySi^ 


Sprechenden  grossen > blaugrauen  Augen,   deren  Farbe   ihm  sein  Vater, 
Herr   Seibel  aus  Karlsbad   in  Böhmen  als  einzige  Erbschaft  gestif- 
tet  hatj^,   XXMXSOaaXXO«XXX355IK3fMK«IXS«KXXKXlMlC1CXMax«a«XJ«KÄX 
er^blOnd  wie  ein  Kornfeld   gewesen  war,   aber  an  seinem  Sohn  die 


mendelistische  Erfahrung  hatte   machen  müssen,   dass   Schwarz  immer 

über  Blond  praevaliert.   Und  so  ^^r  auch  Herr  Guiseppe   Seibel 

Im  Gegensatz   zu  seinem  blaugrauen  treuen  Augen  eine  Gondolieren- 

/ 


90. 


fig'ir  von  der  gesunden  Bräune   südlicher  Völker,   von  gescheitel- 
tem blaußchwarzen  Haar,   einer  unte zähmbaren  Unrasiertheit   und 
hatjöfe  die   schmalrückige  gebogene  Nase  mit   den  gemelsselten  Flu- 

^  z-.^— -— , 

geln  eines  guten  Rassetiers.   Alles  (e e h r^  n^t t e   Ge s che nkej  für  den 
Lebensweg  eines  jungen  Mannes/die   er    seiner  Mutter,   einer  V^nej 

,    deren  Urahnen  von  Titian  gemalt   iivorden  TKax.«i, 
die  aber  selbst  von  dem  ehemaligen  Reichtum  nur  den  Stolz  noch 
behalten  hat £♦ ,    sofern   sie   ihn  nicht  an   ihren  Sohn  weitergegeben 
hat^. 

••Nun,   Signore   Seibel"    (denn  jeder  von  denen,   die  hier 
zusammengeweht   waren,   nahm  am  Schicksal  des  andern  Anteil)   "ecco, 
signore   Selbel.\Was  war  denn  heute   in  der  Ett Strasse   ?'•  m-^int^ 
Fritz  Eisner,   während  er  betrübt   feststelltj^,   dass  auch  nicht 
eine   Scheibe    Schinken  auf  der  kalten  Platte   geblieben  fmr   und 
dass  der  Bohnensalat  bis  auf  einige   Schnipselchen  aus  der   Schüs- 


^       V 


sei  gescnwunden  wä*,  während  in  die  Rotenrüben  die  vereinigten 
Pensionäre  nur  eine  sehr  minimale  Bresche  geschlagen  hatten. 


^rpi 


"Nun,   Signore   Seibel,   wie   war's  in  der  Ett Strasse   ?     Haben  Sie 
Ihre  AufnahmeerlaubnifiC  jetzt  bekommen   ?"      Innerlich  aber   di 


Fritz  Eisner:    'welche   freche  Anipassung  von  den  S'^^chzig  Kerlen, 
die    sich  Regierung  schimpfen,    irgend   jemand  verbiet-^n  zu  wollen, 
an  der    Stelle  der   Vtelt    sich  aufzuhalten,   wo  es   ihm  Spass  macht. 


) 


n.wi 


So  was  hat  es  doch  vor  dem  Krieg  nie   gegeben^Wnd  wenn   ich  in 
Timbuktu  oder   in  Haparanda  hätte   leben  wollen.' 

Herr  Guiseppe  Seibel   sa*l'  mit   seinen  deutschtreuen 
Augen   inmitten  des  venezianischen  Dogengesichts   (erst   jenseits 
der   Alp^n  fängt   das  Ebenbild  Gottes  an   sagt    schon  Burckhardt,) 
ÄÄSKX«  Fritz  Eisner   XX  hferüber  udd  bek^«  seinen  Monzenigozug. 

"Porco,   madonna'^   sigtlÄX,    "das  sin  Sweine,   die  da 


91. 


/ 


oben**.    Aber  dam  verf  Jpl(  er   ins  MUnchnerische.   Er   hatj|^  ein  ver- 
dammtes Ohr   für   Dialekte.    "Sitzt  da  der    so  an   san  Tisch  mit    sei- 
nem Schnauzbart,   worin  noch  der   Schaum  von  all  die  Masskrüg  von 
die   letzten  Wochen  hängen  tut  und  blättert   immer   in  die  Papieren 
ummenand,    wo   auf  dem  Tisch  liegen.   Oan   Stuhl  biet   er  mir  net  an. 
Dös  tut   man  bei   die  Klienten  hier   net.    Plötzlich  schaut  er  hoch 
und  glubscht    mir  so  ^ire  ganze  Weile   von  unten  her   stad  und 
stier  mit    seine  Ochsenaugen  ins  Gesicht   eini    !" 

"Hoa  ...<^ö  Herr"    schreit   er  wie  an  preissischer 
Feldwebel,   "san   Sie  Jude   ?I!" 

Ich  denk,   der  Moa  is  spinnet  worden   ! 

"Jia"  ruf   ich  "ich  ?    . . .    ka   Spur  net,   Herr  wirklicher 
Oberactuarius"    (Solche   Leute   muss  man  immer  mit  Äem  Titel  be- 
schimpfen,   ganz   gleich,    mit   was   für  einem) 

"Ja",    schreit    er   und  wird  noch  lauter.    "Himmi  Herr- 
gott   Sakrament    ...    warum  schauen's  dehni  so  aus   ?]" 

T/S/issen   Sie,    so   was  gibt's  nur    in  Deutschland. 

♦ 

ich  hätt  gewiss  nix  dagegen,  Jude  zu  sein.  Giolitti 
h 

ist  Jude. und  Nathan,  der  beste  Bürgermeister,  den  Rom  je  gehabt 
hat  seit  Tarquinius  Priscus  ...  aber  so  was  is  doch  a  saudumme 
Viecherei f^'^..  Xf^a(fM^i)lK^ 

^  Fritz  "Eisner  lacht^.  "Sehen  Sie,  Signore  Seibel, 

da  sind  Sie  nun  zu  Unrecht  in  Verdacht  gekommen.  Beschweren  Sie 
sich  beim  Pater  Mendel  in  Brunn." 

•  Aber  Seibels  mütterliches  Temperament  kc/nnj|^  sich 
nicht  80  schnell  beruhigen,  während  doch  langsam  seine  treudeut- 
schen Augen  den  Humor  der  Sache  zu  begreifen  sch£*nen  und  still- 
vergnügt vor  sich  hinzuglänzen  beginnen.  K 

"Bestia  tedesca"  kn'urrte  er  durch  die  Mundwinkel, 

-t*  0 

denn  im  Herzen  war  er  doch  mehr  Italiener  als  De  ut  seh -Böhme  .\^i'*^ 


92. 


t^ 


Aber  Fritz  Eisner  kämfnicht  Idazu,  Herrn  Guiseppe  Sei- 


bol  zu  bestätigen,  dass  XÄXXXMM  öie  darin  völlig  konform  gingen 
und  dass  so  etwas  wirklich  i»*Be  saudumme  Viecherel^"')»w|^.  Für    '" 
Herrn  Seibel  ^iftr  es  ein  Witz.  Für  ihn,  für  Fritz  Eisner,  4t  es 
sogar  ganz  etwas  anderes.  "Aa»«^  vielleicht  dazu  tausende  und  tau- 
sende von  den  jüdischen  Jugens  als  Freiwillige,  halbe  Kinder  noch^ 
in  Fetzen  gerissen  worden  von  den  Granaten,  damit  ihre  Brüder  und 
Väter  und  Mütter  und  Schwestern  jetzt  plötzlich  zu  Menschen  zwei- 
ter ...  was  heisst  zweiter^?  ....  zu  Menschen  zehnter  Klasse  de- 
gradiert  werden  sollten,  »ar^  vielleicht  nicht  mit  die  besten 
deutschen  Namen  vor  der  Welt  solche  von  deutschen  Juden^  und  wur- 
den diese  Namen  nicht,  denen  die  Welt  zujubelte,  hier  in  i^^^ 
eigenen  Heimat  alle  Tage  durch  den  Dreck  gezogen  und  bespien  4.   •... 


Ab-r  Fritz  Eisner  klmfnicht  dazu,  davon  zu  Seibel,  der  ein  ver 


nünftiger  M-nsch  Amt,  zu  sprechen,  ...  denn  was  war  denn  da 
plötzlich  da  draussen  auf  dem  Gang  los  ?  Hat^ nicht  jemand 
eben  ganz  deutlich  gesagt;  'Na,  ist  der  Meister  drin  ?  Komm, 
Joli,  wir  gehen  einfach  zu  ihm  rein!'  brüchig,  zaghaft,  freund- 
lich, heildunkel,  echt  berlinisch.  Aber  so,  wie  das  unbetinte^ 
alte  ßerlinertum  von  mindestens  drei  Generationen  spricht,  auch 
wenn  die  Eltern  noch  nicht  in  der  Tiergartenstrasse,  sondern  noch 
an  der  Gertraudenbrücke  gewohnt  haben. 

Der  Ton  gleichgültiger  nuschelnder  Unbetontheit  allein 
schon  packtf  Fritz  EJsner,  so  als  ob  einer  im  Ausland  nach  Mona- 
ten plötzlich  wieder  das  erste  deutsche  Wort  hört.  War  denn  das 
eigentlich  deutsch,  was  die  Leute  hier  redeten  7  Und  waren  denn 
das  eigentlich  Menschen,  die  das  taten  ?  Wenn  er  mit  denen 
da  nicht  redete,  so  verstanden  sie  ihn^und  sie  sich  untereinander 
besser,  als  wenn  er  mit  den  Menschen  hier  redete. 


93. 


Und  trotzdem  er schr^k^  erschrak/ Fritz  Eisner,  dass 
Ihm  das  Herz  bis  in  den  Hals  hinaufhämmert/ •  Seit  bald  dreivier- 
tel Jahren  hati#  er  nichts  mehr  von  seinen  alten,  jahrzehntelan- 
gen Freunden  in  Berlin  gehört.  Er  hat^^  systematisch  von  Stund 
an,  da  er  von  Berlin  fortging,  alle  Brücken  abgebrochen.  Er  wi)ll- 


it 


h 


nichts  mehr  von  denen,  da  wissen.    Vielleicht   haty«  er  sich  auch 
getäuscht.    Vielleicht  ^irp??   er  auch  belogen  worden.    Vielleicht  lÄfaTe!! 
das  alles  Erfindungen  von  Annchen,   was  da  in  ihren  Briefen  st 
Vielleicht   hat*^   sie  auch  die  Leute  aufgeputscht    gegen  ihn  mit 


ihren  Briefen,   die   sie   in  die  Welt  feuertjßj.   Jedenfalls:     E  r 
irdll{|     nicht     mehr.     Er  w^llyj^'  nicht   mehr.   Es  ^ar  ein 
ganzer  Feldzug  von  Lügen  und  ein  Hagel  von  Veräächt igungen  über 
ihn  und  seinen  Namen  niedergegangen.    Und  die  Feunilie  hat.^   sich 
zuerst  daran  beteiligt.   Herzabstosserles  ist  da  von  je  ein  be- 
liebtes öesellschaftsspiel  gewesen. 

von  ihr 
Schön:   er  verlangt^  gewiss  nicht,   dass   sie   sein  Tun 

billigten,   aber  er  verstau  nicht,   warum  sie  Partei  ergr/ffen. 
In  seiner  Bekanntschaft   war  es  doch  auch  hundertmal  vorgekommen. 


dass  Ehen  gekracht  hatten  und  zerbrochen  waren,   und  dass  er  dann 
jene  oder   jene   den  geheiratet   oder  nicht   geheiratet   hatte.     E  r 
hätte   es  doch  auch  nicht   gewagt,   da  den  Richter   zu  spielen,    sich 
auf  jene  oder  diese   Seite   zu  stellen.    Dazu  wus^j^  er  zu  genau. 


dass  niemand  von  aussen  in  eine  Ehe   sehen  kann,    so   wenig  wie   je- 

mand  durch  bunte   Fenster    in  eine   Kirche   sehen  kann.    Und  die  XX 

schönsten  Kirchen  sind  keineswegs  die,    die   die  buntesten  Schei- 

diesen 
ben  haben  und  die  Madonna  wird  ebensowenig   in  SÄÄ  Kirchen  am  in- 

/ 

nigsten  verehrt . 

Ausserdem  hätte  er  wenig  in  diesem  Leben  gelernt, 
wenn  er  nicht  das  gel*=»rnt  hätte,  dass  man  niemand  nach  seinem 


9^. 


Sexualleben  beiorteilen  darf  und  dass  das  kein  Masstab  für  Wert 
oder  Unwert,  Anständigkeit  und  innere  Sauberkeit,  Ethik  od'^r 


Mangel  an  Menschlichkeit  ist  undygar  die  Klugheit,  delf  Aert,  die 
ganze  ISinstellung  zu  den  Bildungsgütern,  die  doch  zum  Schluss 
die  Scheidemünze  des  Verkehrs  von  Mensch  zu  Mensch  sind,  davon 
ganz  unberührt  bleib ttV^ 

^.y^  ^      ,  Wie  Paul  Gumpert  zu  ihm  sich  jetzt  gestellt  hatjfeV, 
wuB-e^fce  er  nicht,  ftilljf   es  nicht  wissen.  Wie  er  ihn  mit  Ruth 
am  neunten  November  unter  den  Linden  getroffen  hat^,  hattg^  er  f^ 
sogar  viel  Takt  damals  gezeigt.  Und  jetzt  «var  er. da^'  Jedenfalls  / 
fcfb  man  ihnyge schickt  hd.tj!i   ?)  Wie  hatjf^  er  denn  nur  seine 
Adresse  ausspioniert  ?  Ach  was,  irozu  goll  ich  mich  verleugA,en 


lassen.  Es  ist  ganz  gut  so.  Man  soll  alte  Bekannte  hin  und  wieder 
sehen,  um  festzustellen,  dass  man  si ch  nichT&^mehr  zu  sagen  hat. 

Fritz  Eisner  war  aufge9prungen,  um  ihm  entgegenzu- 
gehen. Schämt^  sich  im  Augenblick  hier  dieser  Umgebung,  des  ab- 
gegessenen Tischs,  der  durcheinandergewürfelten  Menschen,  die  er 
vielleicht  vorstellen  musste. 

Und  da  war  nun  der  kleine  dickliche  Mann,  mit  seiner 
Glatze,  ISTÄXÄKSÄMM  dem  scheuen  etwas  schief  gesenkten,  immer  ein 
wenig  verlegen  lächelnden  Gesicht.  Er  -wät  eigentlich  unverändert, 
nur  dass  früher  in  seinem  dunkeln  Haar kränz  um  die  Glatze  graue 
Haare  gewesen  waren  und  jetzt  nach  kaum  neun  Monaten  in  seinem 
grauen  Haar kränz  ein  paar  dunkle  noch.  Er  hatte  immer  noch  die- 
sen  Zug,  der  zur  Welt  nie  ja  und  nie  nein  und  stets  nur  vielleidit 
sagen  konnte  und  in  seinen  Augen  wäxl  noch  unverändert  der  Spruch 
aus  dem  Ring  Montaignes  que  sais-'je;  zu  lesen. 

Da  ,war  er  nun  mit  dem  Stock,  mit  der  Gummizwinge 
und  dem  Silbergriff.  Er  hinktj^  also  immer  noch  von  damals  her,  als 


95. 


er  mit  seinem  Daimler  das  Etappenschwein  in  den  polnischen  Graben 
gefahren  hat|5^.  Bei  den  meisten  hatw  mit  dem  Krieg  das  Hinken 
zugleich  aufgehört.  Da  stjibaa  er  nun  in  der  Tür,  dieser  Paul  Gum- 


i^ 


pert,  der  zugleich  ein  armer  Junge  und^ln  vielfacher  Millionär 
WÄT  (wenigstens  war  er  das  vor  dem  Krieg  gewesen)  Und  im  Augen- 
blickM  war  alles  weggewischt,  was  Fritz  Eisner  gegen  ihn,  gegen 
Berlin,  gegen  seine  Leute  von  einst  hatjte'i  und  die  warme  Unter- 
malung seines  Gefühls  schlutgOlurch  das  nur  überlasierte,,  kalte 
Grau  und  die  stechende  Firnisschicht  hindurch.  Das  da  waren  doch 
bald  fünfundzwanzig  Jahre  seines  Let^ns^  der  wichtigste  bewusste- 


Mr 


i/r 


ste   Teilt %nd  das  andere  war  dagegen  nicht  mehr  als  ein  Tag.   Das 
Jüar   ja  alles  Quatsch,    das  sagte   ihm  ein  Blick.   Der  da  hattfle   sich 
so  wenig  gegen  ihn  verändert,   wie  er   sich  gegen  ihn  gewandelt 


hatte. 


Und  neben  Paul  Gumpert  stand  eine  wunderschöne, 


schlanke  und  doch  fallige  Person  von  fünf-,  sechsundzwanzig 
Jahren  wohl,  ganz  frauenhaft,  ein  seltenes  dunkles  Menschenwesen, 
mit  etwas  schräg  gestellten  Augen,  staiid  da  melancholisch  und 
berückend  zugleich  und  lächelt/  Fritz  Eisner  von  unten  her  an. 
jyyary      "Also,  ••.  das  ist  der  Meister,  Pa^ol  ?'^  sagt  sie 
undsieht  von  Paul  Gumpert  zu  Fritz  Eisner, und  von  Fritz  Eisner 
zu  Paul  Gumpert  herüber.  Und  in  dem  Blick  ist  eine  so  selbstver- 
ständliche  Verbundenheit,  das*  sie  mehr  ist  als  Liebe.  Die  hat 
ihn  nicht  nur  des  Feämantela  wegen  gern  ('Geh,  Schatzerl,  kauf 


,_ixnd  der  Fünf z Imme rwohnuns  in  der  Hohenzollernstrasse  wegen, 

Mäntelchenl^).  Und  in  dem  Gesicht  ist  auch  etn 


mir  doch  das 


was 


anderes  drin  als  nur  Schminke.  Das  ist  keine  Saisonliaison. 
Das  ist  nicht  ihr  Zahlmeister  nur.  Fritz  Eisner  fühlt^  das  ist 
Schicksal  für  ihn,  für  sie,  für  beide.   Dieses  recht  ungleiche 
Paar,  dieser  unauffällige,  etwas  dickliche  und  weichliche  Mann 


96. 


mx 


t  der  Glatze  und  diese  brünette  Schönheit,  die  vielleicht  eine 
grosse  Schauspielerin  sein  kann,  wenn  sie  erst  einmal  an  der 
richtigen  Stelle  stehen  wird  ...  die  beiden  da  sind  eben  so  glück- 
lich miteinander,  wie  sie  unglücklich  sind.  Sie  ist  aus  ähnlichem 
Holz  wie  Ruth;  aber  sie  ist  noch  schöner,  weil  sie  gepflegter  ist^ 
und  weil  sie  ihren  Körper,  ihr  Gesicht  nicht  nur  trägt,  sondern 
darstellt.  Innen  und  aussen  sind  bei  ihr  noch  stärker  und  bewuss- 
ter  verbunden.  Die  Äird  nie  dahin  kommen ^/Bie  Brücke  von  der  Frau 
intellektuellen  Frau  zu  zerstören,  das  sagt  Fritz  Eisner  ein 


zur 


Blick.  Und  der  Paul  Gumpert  da  hat  sich  so  wenig  geg'^n  ihn  ver- 
ändert, wie  «?r  sich  gegen  jenen  verwandelt  hat,  das  sagt  ihm  ein 

zweiter  Blick. 

"Also,  das   ist  der  Meister,  Paul'*' ruft  die  Brü- 
nette noch  einmal  und  fasst  mit  einer  echten  Frauengeste  ihren 

vor 
Fehmaat el  ITKÄIC  der  Brust  zusammen. 

"■»Vat  heisst  hier:  Meester  ?]   'Aer  hat  früher  über- 
haupt was  von  Meester  gewusst,  Fräullein  ?   In  Berlin  ja,  aber 
des  is  schon  lange  her.  Hier  sind  des  janz  andere.  Hier  kennt 
mich  mit  Verlaub  kein  Aas  ausser  ein  paar  Literaten,  die  zufäl- 
lig mal  meinen  Namen  in  der  Voss  gelesen  haben.  Erinnern  Sie 
sich  an  des  Gedicht  von  Scheffel,  wie  die  Römer  die  Quaden  unter- 
werfen wollen. und  erst  mal  ein  Rudel  Löwen  g«gen  sie  über  die 
Donau  schicken  und  die  Quaden  rufen:  Äas  für  komische  gelbe 
Katzei^  und  sie  mit  ihren  Keulen  totschlagen.  ^Es  imponiert  der 

Löwe  nur  dem,  der  ihn  versteht',  sagt  Scheffel.  Ich  bin  zwar  kein 

janz 
Löwe,  aber  Sie  vergessen, 73iis  wir  hier  südlich  von  der  Donau  sind'.' 

(Es  tut  Fritz  Eisner  unendlich  wohl,  mal  wieder  recht  berlinern 

zu  können)   "Südlich  von  der  Donau,  da  wird  der  Leo  B^rolinensi 

von  je  mit  Keulen  totgeschlagen". 


s 


/ 


97. 


Die  schöne  Frau  lacht,  lacht  wirklich,  kein  Theater- 
lachen.  Nein,  sie  hat  nichts  von  der  Schauspielerin,  nicht  mal, 
dass  sie  die  Natürliche  spielt,  wie  das  die  letzte  Nuance  ihrer 

Ber'ofskolleginnen  ist. 

"Aber,  wie  haben  St  mich  aufgespürt,  Paul  G-ompert  ?" 
"Das  will  ich  Ihnen  sagen.  Eisner.  Es  gibt  Hotel- 
listen. Und  wie  ich  Sie  da  nicht  fand,  habe  ich  einen  Chasseur 
auf  die  Meldestelle  geschickt.  Sie  sehen  also,  Sie  sind  mir  mit 
Trinkgeld  für  den  Hotelboy  immer  noch  «4*6  Mark  wert,  trotzdem 
in  der  pngsten  Gegenwart  die  Literatur  sehr  im  Preise  gesunken 


ist." 


"Ich  nehms  den  Leuten  nicht  übel.   Die  Welt   sollte 


in  den  nächsten  hundert  Jahren  soviel  mit  Zivilisation  zu  tun 
haben,   dass   sie   für  Kultur  keine  Zeit   hat." 

"Eisnerchen,    Ihr  Wort  in  Gottes  ©hr .   Aber   ich  sehe 

nur   das  zweite." 

"7io   sind  Sie  hier   eigentlich,   Gumpert    ?" 
"Ach,    solch  nettes,   altes  vornehmes  Hotel,   wissen  Sie, 
noch  von  vor  der  Erfinduing  der  Wasser spülung.    Ich  kann  diese 
aufgerissenen  Sachen  von  heute  nicht   l»iden^und  Jol#  auch  nicht. 
Das  ist  M'chens  R-esort.   Die  glaubt.  Reisen  heisst   den  Zwischen- 
raum zwischen  zwei   Grande-Hotels  zurücklegen." 

Der  Fehmantel  klopft  Paul  Gumpert  p.uf  die  Schulter. 
"Du,   Paul,"    sagt   es  gequält,    "weisst  Du:    ich  will   das  nicht   in 

meiner  Gegenwart." 

Auf  der  Bühne  hätte    sie  das   sicher  anders  gesagt. 

Wirkungsvoller,   aber  unechter, 

Paul  Gumpert   duckt   sich  etwas   zusammen  und  hebt 
dann  die  Augen  wieder.    Und  in  dieser  einen  Bewegung  liegt   sehr 


V 


98. 


Paul  Gumperts 
liegt  sehr  viel  für  Fritz  Eisner.  Sie  ist/MXM  ganze  Eheg3schich- 

te,  auf  •=»ine^  Linie  gebracht. 

"Also,  wo  ist  Fräulein  Block.  Wir  wollten  Sie  teide 
abholen.  Ich  hin  mit  dem  THagen  hier.  Wenn  ich  zu  Drey  komme,  kom- 
me ich  doch  der  Bilder  wegen  und  nicht,  um  mich  mit  Herrn  Drey  zu 
unterhalten  und  wenn  er  noch  so  nett  ist.  Also,  raus  mit  de  Bil- 
der  I   Das  ist  nämlich  das  Allerteste  an  ihm,  Jolx,  Er  selbst 
ist  nur  noch  so  dito  passabel.  Wenn  er  sich  auch  besser  gehalten 
hat,  als  ich.  Er  hat  aber  auch  weniger  durchgemacht  im  letzten 
Jahr. Und  ein  bisschen  wohlbeleibter  ist  er  auch  schon  wieder  ge- 
worden. " 

Fritz  Eisner  schiesst  es  durch  den  Kopf:  Aha,  sollte 
er  deswegen  hi^r  sein  ? !  ^  Er  war  verdammt  misstrauisch  geworden 
in  der  letzten  Zeit.  Aber  im  Gesicht  von  Paul  Gumpert  li*=»gt  so 
viel  offene  Freundlichkeit.  So  sieht  man  nicht  aus,  wenn  man 
sich  zur  Spionage  missbrauchen  lässt. 

"Sie  ist  leider  heute  nicht  da,  Paul  G^ompert,  kommt 
morgen  Abend  erst  wieder,  oder  Montag  früh.  IlÄg  Weekendet  bei 
einer  Freundin  in  Tmtzing,"  sagt  Fritz  Eisner  und  kommt  sich  da- 
bei vor,  wie  ^:^in  Huhn,  das  man  ins  Wasser  getrieben  hat.  Es  kann 
schwimmen,  aber  nicht  lange.  Sein  Element  KäKXiäXXÄMK  ist  ver- 
schweigen. Und  nun  hat  man  ihn  in  die  Lüge  gestossen."Ich  bin 
auch  erst  heute  früh  gekommen  und  sie  erwartete  mich  eigentlich 

erst  übermorgen.  Ich  habe  ihr  gleich  telefoniert,  sie  soll  da- 

(in  München 
bleiben.  Was  hat  sie  Sonntag  hierj?  Vielleicht  fahre  ich  morgen 

heraus  sie  holen. w 

Fritz  Eisner  hat  das  Gefühl,  dass  die  andern  das 
garnicht  hören  wollen,  aber  er  muss  weiter  lügen.  "Ich  gehe  XXX 
dochjins  Museum  und  das  strengt  sie  immer  an.  Ist  (*^ch  nicht 


A 


99. 


ganz  gesund-  Immer  spukt  diese  tlöde  Jagendgeschichte  (habe  ich 
Ihnen  das  nie  erzählt  ?)  wieder  so  in  ihrem  Körper  herum." 

"Achy  meint  das  Fräulein  Joli,  "viie  schade,  Meister. 
Ich  hatte  mich  so  auf  sie  gefreut.  Wir  haben  nämlich  eine  ge- 
meinsame Freundin  in  Berlin.  Wissen  Sie,  eine  ruÄänische  Aerztin." 


Fritz  Eisner  weiss.  Wozu  hatte  er  eigentlich  dann 


gelogen., 


"Ich  v.ürde  sagen,  fahren  wir  nach  Tutzingen  raus," 


meint  Paul  Gumpert  nachdenklich.  "Aber  es  wird  mir  zu  spät.  Ich 
will  morgen  wieder  zurück.  Man  kann  jetzt  keinen  Tag  versäumen. 
Es  kann  mehr  Kosten, wenn  man  nicht  da  ist,  als  eine  Badereise. 
Ich  hatte  nur  eine  Besprechung  hier  wegen  eines  Rohstoffkonzerns, 
indem  sie  mir  das  Fell  über  die  Ohren  ziehen  wollten.  Aber  ich 
habe  ihnen  erklärt,  die  Herren  irrten  sich!  Sie  wären  so  wenig 


-f/;^ 


Apollos  wie   Ich  Marsjtas  wäre.    Ich  liesse   mi^  nichti  schinden." 
f  ^ —  V  ^ — - — — 

Es  lag   so  viel  Bitterkeit    in  dem  Ton,    wie   Fritz  Eis- 
ner noch  nie  von  Paul  Gumpert   gehört   hatte   in  all  den  zwanzig 
Jahren. 

"Freuen  Sie   sich.  Eisner,    dass  Sie  wenigstens  mit 

der     Asselbande  nichts   zu  tun  haben.    Im  Krieg   sindy«ie    zwar 

nicht   gewesen,    aa^hat   man   Sie   zam  Verdienen  reklamiert >  i/ber  über 

aus  dem  Krieg 
Leichen  gehen,   das  haben   sieTfflXX  gel'^rnt." 

"Ich  dachte  bisher   immer,    dass  ein  Tag  gehandelt  bes- 

ser  als  ein  Jahr   geschafft    ist"    meint/  Fritz  Eisner.    Doch  im 

Augenblick  tat  es  ihm  schon  leid,   dass  er  es  gesagt   hatXX.   Man 

regalirt   Leute,    die   einem  besuchen,   nicht  mit   Grobheiten  und  vor 

allem  dann  nicht,   wenn  sie   einem  mit   einem  Auto  abholen. 

ganz  ^ 

"Es  kornrntj  darauf  an,    eher   maitre,   wie   man  es  tut. 

Jedenfalls,   wenn  man  es   so   tut,   wie  man  es  vor  dem  Krieg  getan 


100. 


hat,  da  doch  der  Kaufmann  -  so  unmoralisch  ^r  Ihrer  Absicht  nach 
auch  s^in  mag, -doch  eine  gewisse  Ethik  hatte,  geschriebene  Ge- 
setze kannte,  die  er  nicht  verletzen  durfte,  und  ungeschrieben^^, 
die  er  nicht  verletzen  wollte..-   so  ist  heute  ein  Tag 
schaffen j  besser  als  ein  Jahr  handeln.  Wenn  man  sich  aber  nicht 


I 


darum  kümmert,  dass  es  so  etwas  wie  geschriebene  und  ungeschrie- 
ben^  Gesetze  gibt  -  die  einen  gelten  nicht  für  mich,  (die  Gerich- 
te sind  ja  doch  nur  für  die  kleinen  Diebe  da)  und  die  andern  habe 
ich  nie  gekannt  ...  so  ...  da  mögen  Sie  recht  haben. ,^o  kann  so- 
gar heute  ein  Tag  handeln  besser  sein,  als  zehn  Jahre  schaffen. 
Wir  haben  immer  ges^'hrien,so  um  sechzehn,  siebzehn  rum:   Schieber, 

Und  Kriegsgewinnler."  Und  Kriegsverdiener.  Und  ^Raffke.  Ich  ver- 
•j  > 

sichere  Ihnen,  Eisnerchen,  das  sind  noch  alles  weissgegürt^te 
Ehrenmänner  gewesen  gegen  die  richtigen  Revolutionsverdiener,  die 
sich  zu  den  Konki^irsv  er  waltern  des  alten  Deutschlands  eingesetzt 
haben" . 

Paul  Gumpert  ist  wirklich  nicht  guter  Laune  heute. 

BXÄXXOXMXXXIMKpäM  "Und  die  sich  solange  vollfres- 
sen werden,  bis  aus  der  Pleite  auch  nicht  ein  zehntel  Prozent  mehr 
rauskommen  wird.  Und  der  Staat  -  das  ist  das  Wahnsinnige.-  der 
macht  mit.  Macht  einfach  mit." 

Die  schöne  Silber graue  neben  ihm  streichelt  Paul  Gum- 
pert  mit  ihren  breitgesteppten  Creme hand schuhen  über  die  dickli- 
chen Kinderbacken. 

"Reg  Dich  nicht  aif.  Junge"  sagt  sie.  "Man  kann 
Schlimmeres  im  Leben  verlieren  als  Geld.  Ich  zum  Beispiel  wüsste 
was." 

"Ach  Gott,  Freund".  Fritz  Eisner  will  etwas  Gutes  sa- 
gen. XBXXXBJtMXKXÄ  "Das  ist  nun  mal  beim  Boxen  nicht  anders.  ^^ 


; 


101. 


Der  bedruckt?  Kattun  wird  noch  lange   trotzdem,   wi^    ich  Ihnen  vor 

einundzwanzig  Jahren  weissagte,   der  Angelpunkt  der  V.'<3lt  tleiben^ 

und  dl«  Dynastie  der   königlichen  Kaufleute  derer  von  Gumpert 

derGegner  e initial  beim 

wird  deshalb  noch  lange   nicht  aussterben,/ wejin.  MX  Seniorchef 
Paul  »XX  einen  kleinen  Magenatoss  «äJJiXaälMKXlXKäMJC  landet." 

"Ach,   was  haben  Sie    da/für  einen  anständigen  Kupfer- 
stich hängen"   ruft   die   schöne  Silbergraue,  ^treicht  mit   einem 
langen  besorgten  Blick  dabei  über  Paul  Gumpert   fort,   der  den 
Kopf  noch  mehr   gesenkt  hält,    als  es   sonst    schon  seine  Art    ist, 
sodass  sich  der  Reflex  der  Krone  da  oben  XX  deutlich  in  seiner 


gen  Fritz  SiS' 


Glatze   spiegelt   und  fleht   dann  sturnm  mit  grossen  A^ 

'  reden      ^i^'^:^^  fyjty^*''% 

ner  an:    'N^ix  kein  TVort  weiter)  !!'     '^Iffäs  sii^^doch  beinahe  aus 

wie   ein  Lukas  von  Leiden." 

"A<>k'nein^"   meint  Fritz   Sisner  erstaunt   und  tritt 


unwillkürlich  die   zwei   Schritte   herüber   zur  Wand.    "Ich  glaube 
nicht.   Die   Zeit    ist  es  zwar,    aber    ich  halte   ihn  für  deutsch,    so 
um  Branach.   M^'ines  V.issens  ist  es  überhaupt   ein  Holzschnitt  aus 

irgend  eine«  Bilderbibel." 

natürlich"    sagt  die    schöne   Silbergraue  und 

spielt  plötzlich  die   K'-irzsichtige  ^  Xegt  Fritz  Eisner  die  Hand 

auf  die   Schulter,   bringt   ihr   Gesicht   ganz  nahe  neben  seines  an 

Birken*      »'^^  Uiittut/'i^»  \,  .  ,   .     ,  ..         ^. 

denNÄahmen.  Und  plötolioii  -  Schauspielerinnen  können  so  etwas 

besser  als  andere!-  redet  sie  ganz  tonlos,  ohne  den  Mund  zu  öff- 
nen: "Aber  wissen  Sie  denn  das  nicht,  dass  Werner  noch  eine 


I  n 


halbe  Stunde  vor  Waffenstillstand  gefallen  ist  ?. 
"Entsetzlich'jDer  englische  Farbenstich  ist  ein  schlechter  Neu- 
druck,  sonst  hätte  ich  ihn  schon  längst  weggelobt'-  meint  Fritz 
Eisner  lachend  und  laut  und  zieht  die  schöne  Silbergraue  am 
weichen  Aermel  des  Fehmantels  noch  weiter  fort  ... 


; 


102. 


"Achtzehn  Jahr  ^av   der  ganze  Bengel.  Wie  Paul  das  ge- 
tragen hat!   Wissen  Sie,  wenn  ich  ihn  nicht  schon  liet  gehabt 
hätte,  deshalb  hätte  ich  mich  in  ihn  verlieben  müssen.  Wenn  es 
mein  Sohn  gewesen  wäre,  ich  hätte  mir  die  Kehle  durchgeschnitten. 
Man  kann  fallen  für  eine  Sache,  die  siegen  muss,  ßas  mag  sinnlos 
sein,  aber  es  steht  doch  eine  Idee  dahinter.  Aber,  für  eine  ver- 
lorene Sache,  die  jeglicher  Idee  beraubt  ist ,  sich  noch  hin- 
schlachten müssen,  das  ist  schlimmer  als  der  ganze  blutrote 
Kriegswahnsinn  ...  das  ist  das  unausdenkbare  Nichts. ''^  ...  Also, 
Paul,  wie  ist  das  jetzt."  Sie  ist  zum  lauten  Sprechen  wieder 
übergegangen,  ohne  dass  der  leise  Klang  noch  nachzitterte  in 
ihrem  Ton.  Schauspielerinnen  haben  eben  doch  ihre  Stimme  besser 
gedrillt. als  solche,  di^  das  nicht  sind.  "Wir  sollten  doch  lang- 
sam beginnen,  den  Meister  hier  loszueis  en.  THo  wollen  wir  hin  K  ? 

"DÖS  kimmt  ganz  drauf  an,  ob's  schon  genachtmalt  haben 


»  Wa 


oder  net>  Uranns  noch  essen  möchten,  wanns  vielleicht  a  Kitz- 

bäuscherl  am  Roast  oder  an  Herzerl  oAt   Kraut  wlnschen  mit  oan 

Bohnasalat ,  das  kann  ich  Ihne  sagen,  wo^s  den  geben  tut.  Aber 

wanns  in  München  zu  abend  "speisen"  wollen,  da  bin  i  überfragt. 

Des  gibt  8  in  dera  Münchner  Stadt  nicht"  (Heiliger  Himmel,  was  mag 

eigentlich  Ruth  jetzt  machen)  "Aber,  ich  habe  noch  einen  Gang, 

muss  mir  noch  eine  möblierte  Wohnung  ansehen.  Das  habe  ich  Nuck 

heute  Nachmittag  fest  versprochen."  (Verdammt,  ein  Lügner  muss 

ein  gutes  Gedächtnis  haben,:  sagte  ich  nicht  vorhin,  dass  ich 

sie  noch  garnicht  heute  gesehen  habe,  weil  sie  in  MX  Feldafing 

... 
•  •.  oder  habe  ich  Tutzing  gesagt  ?  -  bei  der  imaginären  Freundin 

iWeekendet.)   Aber  Gott  sei  Dank,  scheint  es  keiner  gemerkt  zu 

haben.  Weder  Paul  G\impert,  noch  die  Schöne  mit  dem  Fehmantel. 

Es  gibt  doch  Frauen,  die  so  schön  sind,  dass  sie  alle  Theodora 


103. 


heissen  müssten:  Gottesgeschenke.  Man  kann  sich  nur  erklären, 

daes  sie  d&s  für  sich  selbst  sind.  Denn  kein  Mann,  nicht  der  teste, 

ist  es  wert,  so  viel  Schönheit  allnächtlich  im  Arm  zu  halten. 

Paul  aumpert  hat  auch  einen  Augenblick  mit  der  tlonden 
Hausdame  gesprochen,  die  sie  beide  vorhin  hereingeführt  hat,  und 
dann  ...  sie  war  diskret  und  es  ging  sie  einen  Schmarren  an,  was 
Ihre  Gä?te  miteinander  und  mit  etwaigem  Besuch  sprachen,  sie  hör- 
te bei  80  was  überhaupt  nie,  nie  nie  hin.  (Woher  sie^nur  immer  al- 
les  wusste  dann  ?  Woher  nur  ?)  ^ie)*i«h  am  Büfett  yfeu  tun  ge- 
nacht  hatte.  Die  Teller  standen  da  nicht  ordentlich.  Die  Kompott- 
teller standen,  wo  sonst  die  Suppenteller  stehen  müssen.  Und  die, 
wo  sonst  die  grossen  flachen  Teller  standen  (dieses  Saumensoh, 
die  Pepi  I),  die  also  aufmerksam  und  schwelgend,  solange  die  Tel- 
1er  umgestellt  und  wieder  umgestellt  hatte   (und  solch  Stoss  Tel- 
ler ist  fei  garnicht  leicht). 

Du,"  sagty  Paul  Gumpert  (was  mochte  er  mit  der  Haus- 
dame  da  nur  geredet  haben,  so  etwas  wie  Tutzing  «»r  an  sein  Ohr 


H 


geflogen.  Aber  Fritz  ^isner  kqfnn^  sich  auch  getäuscht  haben, 
denn  sein  Gehör  ist  wirklich  nie  sonderlich  scharf  von  einer  Mit- 
telohrsache, die  er  als  Kind  gehabt  hat.  Aber  das  störtj^  ihn 

f 
nicht,  <^m  Gegenteil:  er  empfindet  es  als  Vorzug  nicnt  mehr  zu 

hören,  als  er  hören  will.  Es  macht  ihn  beinahe  glücklicher,  dass 
er  nicht  an  jedem  Quatsch  dieser  Welt  teilhaben  braucht.  "Du, 
Joll,  das  wftre  dann  hier  vielleicht  etwas  für  Dich." 

XXKKXÄÄMKXXÄKXXÄaCgXXÖtläXÄMMÄXSXnÄXpitSÄ  "Gewiss, 
Paulemann,  ich  dachte  auch  schon  daran."  Die  grosse  brünette 
Schöne  wendet  sich  zu  Fritz  Eisner.  "Ich  möchte  nämlich  vielleicht 
hier  mal  die  Candida  auf  Engagement  spielen^  oder  Fräulein  Julie, 
MvA — afanh;*gih?  icE7nochmal  von  Berlin  fort  auf  ein,  zwei  Jahre.  Gewiss, 


10^^. 


ich   sitze   in  Berlin  ganz   gut,  und   auch  fest,   aber   man  kommt   nicht 

bleibt   immer   zweite   Besetzung  und"ausserdem  liefen*^,  

an  die  Rollen,    die  man   spielen  möchte     kommt  einfacli  nicht   heran,/ 

Und  der  eiRgige  Weg,   der   zu  ihnen  führt,   den  schätze   ich  nicht 

sonderlich.    Und  Paul  auch  nicht.    Und  der   zweite   Weg,   den  es  noch 

gjfblf)   den  dulde   ich  eb^^^nsowenig,    selbst  wenn  Paul  es  auch  tun 

will.   Dazu  weiss   ich  zuviel  vom  Theater.   Wenn  Paul  an  Shirt ing 

mal  hunderttausend  Mark  verliert,   das   sind  Verluste,   die  er  von 

vornherein  mit   einkalkuliert   und  die  holt   er  an  Kreton  und  Nessel 

'  aus  den  Geld£Cjieinen 

vielleicht  wieder  heraus.   Beim  Theater  aber  kann  er/SäüXSrSXX  von 

vornherein  ebensogut  Papier  Schiffchen  machen  und   sie  auf  dem 

da        I 
Grunewaldsee   schwimmen   lassen  und   solange   mit    SteineiDlpacliwer- 

fen,   bis   sie  untergehen.    Da  hat  er  wenigstens     ein     Vergnügen 

davon.    Und   so  bleibt  mir   nur  der   Weg;    steh  draussen  einen  Namen  ZU 

machen  und  dann  nochmal  die   Festung  Berlin  von  aussen  berennen. 

anständigste  a 

Das   ist  vielleicht  der   IXXJfHiäSiÄ  von  allen^  ^ber  auch  der 

schwerste.    Nicht   wahr,    Paalemann    ?" 

"Also,   Eisner,   das  Mädel   ist   Vrirklich  überspannt. 
Hat   mir  heut'='   wieder  erklärt,    sie   geht    sofort   weg  von  der  Bühne 
und   wird   Tippmädch^^n,   wenn   ich  auch  nur   einen  Pfennig  da  herein- 
gebe.  Es   ist   docWvollkommon   wurst,    wie   und   wo  man   sein   Geld  ver- 

i 

liert.  Ich  bin  doch  nun  wirklich  kein  heuriger  Hase,  Eisnerchen. 
Ich  habe  mich  zum  Beispiel,  trotzdem  ich  Sie  gern  habe,  nie  über 
Ihre  Begabung  getäuscht,  im  G^g^nteil,  für  mich  ist  das  eher 
ein  Grund,  jemand  zu  unterschätzen.  Aber  mit  dem  Mädel  ist  doch 


wirklich  was 


los^  ßks   i 


st   keine   Schausp 


ielerin*>Cas   ist\ 


ne   Künst- 


lerin.   Ich  wüsste  also   schon  genau,    vvarum  ich^s  täte.    Ich  wünsch- 
te,   all  mein  Geld  würde    so   gute   Zinsen  tragen.    Und   ich  würd ' s  ja 
auch  tun,    trotzdem,    auch   ge^en  ihren  Willen,   aber   dann  geht   sie 
nicht  nur  von  der  Bühne   weg,    sondern  auch  von  mir.    Bas  hat   sie 


105. 


jetzt  noch  eben  auf  der  Fahrt  zu  Ihnen  wieder  mal  erklärt.  Ist 
Ihnen  so  etv^as  von  einem  dummen  Mädel  schon  mal  vorgekommen  ?" 
Und  damit  patscht  Paul  Q^jimpert  mit  der  scheuen  Zärtlichkeit  ei- 
nes Primaners  von  1890  leise  über  die  brünetten  flaumigen  Vi'angen 
seiner  Freundin  hin.  Er  muss  sie  schon  senr  lieb  haben,  wenn  er 
die  ihm  angeborene  Scheu  vor  öffentlicher  Zärtlichkeit  so  weit 
überwinden  kann. 

Gruiseppe  Seibel  und  di^  letzten  plaudernden  haben 
inzwischen  den  Tisch  verlassen,  der  n^on  ganz  den  Brotkrümeln, 
den  halb  ausgetrunkenen  Gläsern,  den  zerknüllten  S'^rvi^tten  und 
den  Flecken  von  Roterüfeen  gehört.  Nur  die  dicke,  weisstlonde 
Hausdame  -  wenn  es  zeitlich  stimmte,  hätte  sie  Schwanthaler 
für  sein<*  Bavaria  auf  der  Th^resi'^nwiese  liodell  gestanden  haben 
können;*  hanti'=*rt  immer  noch  an  dem  Büfett  und  wechselt  -jas  secl^ti^ 
Mal  die  Suppenteller  mit  den  Kompottellern  aus.  (Dös  Saumensch, 


di<-  Pepi!) 


"Also,  Paul  Gumpert,"  sagt  Fritz  Eisrer  ijind  innerlich 


denkt  er:   erst  hat  er  sie  sich  gekauft  als  eine  edle  Plastik, 
ähnlich  wie  er  den  kleinen  Cranach  auf  schwarzem  Grund  sich  ge- 
kauft hat  oder  iXK  seine  kleinen  Carpaccios,  weil  ^r  SchcnheitAll 
liebt  und  weil  ihm  sein  Geld  weniger  wert  ist  als  der  Anblick 
der  Schönheit,  hat  sie  sich  gekauft  wie  eine  Plastik  der  Früh- 
renaissanc«* .  Und  plötzlich  hat  er  ^ das  Wunder  des  Pygmalion  er- 
lebt. Sie  lebt  nicht  n^ur,  atmet  nicht  nur,  sondern  sie  liebt  ihn. 
Und  sie  pfeift  auf  sein  Geld  und  verankert  sich  st.att  dessen  in 
seiner  Seele.  Das  hat  der  da  seit  zwanzig  Jahren  nicht  mehr  ge- 
kannt, der  Paul  Gumpert  ,und  das  macht  ihn  namenlos  glücklich 

f 

und  unglücklich  zugl'^^ich.  Denn  Paul  Gumpert  hat  nichts  von 
einem  jungen  Alexander,  d-^r  einen  gordischen  Knoten  mit  dem 


r 


106. 


Schwprt  durchhauen  kann. 


"Also,  Paul  Gump^rt,  wozu  reden  wir  von  lauter  Din- 
gen, die  uns  garnichts  angehen.  Von  Rohstoffkonzernen,  Shlrting, 
Baumwolle,  von  Geschäften  und  Theater  und  Politik.  (Ater  davon 


werden  wir  noch  genug  spreche 


n  i  .  . 


von  der  reizenden  jungen 


Dame  hier,  vom  Krieg  und  von  der  Revolution  und  der  Gegenrevo- 
lution. Das  ist  doch  alles  für  uns  durchaus  sekundär  und  unwich- 
tig und  geht  uns  innerlich  garnichts  an.  Reden  wir  von  wichti- 
geren Dingen:  Was  haben  Sie  ^eues  gekauft  ?  Raten  Sie  sich  da- 
für entschädigt,  dass  Ihnen  damals  der  Doktor  Gross,  die  kommen- 
de Note,  den  kleinen  Geertgens  ten  Jans  weggefischt  hat.  Es  ist 
doch  jetzt  eigentlich  viel  billig  zu  schiessen,  wenn  man  nur  auf- 
passt.  Es  braucht  doch  nicht  alles  über  das  grosse  T/lasser  zu 
schwimmen.  Unsere  Tonnage  können  wir  wieder  aufbauen,  unsere 
Franz  Hals  und  Rembrandts  und  Tizians,  die  mal  aus  Deutschland 
raus  sind  und  die  Vermeers,  die  mal  rübergeschwoiimen  sind,  die 
wachsen  nie  mehr  nach." 

Aber  Paul  G^umpert  scheint  dieses  Gespräch  ..•  und 
ehedem  war  es  das  Gespräch,  indem  er  unausschöpflich  war  und 
indem  er  alle  Finessen  kannte  und  alle  Schliche  des  Handels. 
Er  war  genau  so  gerissen  und  genau  so  grosszügig,  wie  die,  mit 
denen  er  da  zu  tun  hatte,  genau  so  geheimnistuerisch  dabei,  denn 
dieser  Handel  ist  schon  s^hr  s-^ltsam  und  sehr  amüsant,  erzieht 
eigene  Formen  und  eigene  Menschen.  Er  ist  deswegen  so  grundver- 
schieden von  allem  anderen  Handel,  weil  es  zwischen  Kunst  und 
Geld  ab?^olut  keinerlei  Relationen  gibt,  weil  Kunst  und  Geld, 
wenn  zwei  Dinge  überhaupt  sich  gegenseitig  ausschliessen.  Paul 
Gumpert  scheint  dieses  Gespräch  keineswegs  angenehm  heute. 
"Kein,  Meister','  sagt  er  leise  mit  schiefem  Kopf,  "ich  habe  in 


7 


107. 


dem  letzten  Jahr   wirklich  nichts  mehr    ...    ge    ...    kauft    ..."   Vvarum 
betont«   «r   nur  das   "ge"    so   ?! 

"Also,    da  lügt  Paulemann  wieder,   wie   das   so  seine  be- 
kannte  Art    ist."      Und  nun   streichelt   si^    ihn  und  tritt   ganz  nahe 
vor   ihn  hin,    als  ob   sie    ihn  mit   ihrem^tfelz  wärmen  mUst^te.    *3ie 
sind  doch  wirklich,   als   ob  es  noch  eine   Primanerliebe   wäre*   denkt 
Fritz  Eisner.    (Ob  Ruth   jetzt    schon   schläft    ?)   "Er   hat   mir    sogar 
einen  ganz   köstlichen  kleinen  Poelenburg  geschenkt   heute,    einen 
Faun  und  eine   Nymphe    in  einer      sehr     heroischen  Landschaft, 
in  der  den  ganzen  Tag  die    Sonne   scheint,   auch  wenn  es  Wacht   ist... 
Dann  erst   recht . " 

"Und   die    schönst*^   Hälfte   pfäCX   zwar    ...    Philine    ]" 
"Ach  Grott,    es  war   ein  Tauschgeschäft"    meint   Paul 
Gumpert   bedrückt ."  Ich  habe   den  kleinen  Giuardi   von  damals  wieder 
abg-^^stossen.    Er   war   mir   eben  doch  nicht   gut   genug.    Und  da  habe 
ich  dam  noch  den  kleinen   Poelenburg,    weil  er  Joli   so   gefiel, 
dazu  bekommen.    Viel  wert    ist   er  nicht.    Aber    ich  weiss  nicht, 
warum  ich   in  letzter   Zr-^it    gerade  diese   kleinen  flandrischen 
Manie:* i st enfso   gern  habe.    Sie    sind   doch  wie  hingeträumt.    Sind  wie4 
der  junge  Mozart.   Eben  nur  Musik.   Ohne   Probleme.    Und  das   ist 
gerade   jetzt    sehr   entspannend.   Also,    wo  dürfen  wir   Sie   zuerst 
hinfahren   ?     Hoffentlich  haben  Sie   da  nicht   lange   zu  tun.   Es   ist 
schade,    dass  Ruth  Block   heute    in  Tut^ing   ist.    Ich  habe    sie   zwar 
nur  einmal   in  meinem  Leben  gesehen.    Aber    ich  verstehe   durchaus 
Eisner,    dass   Sie  besonderen  ^Vert    darauf   gelegt   haben,    sie   öfter 


zu  sehen." 


Fritz  Eisner  si=*ht  an  sich  herunter  auf  das  bunte 


Löschpapier  seines  Rocks. "Muss  ich  mich  nicht  erst  umziehen  ?" 
sagt  er.  "Sie  sind  doch  in  Dress,  Gumpert.  Mein  Smoking  war  mir 


108. 


zu  weit  geworden  im  Krieg,  da  habe  ich  ihn  äXXXKK  ^^ger  machen 
lassen.  Und  jetzt  ist  er  mir  nieder  zu  eng  geworden.  Ich  sehe 


darin  aus,  als  ob  ich  mir  ihn  von  einem  Picolo  gepumpt  hätte. 


II 


"Ach,   danach  fragt   heute   kein  Mensch  mehr,   Meister. 
Sie   können  es   sich  leisten,    schtcht   angezogen   zu  sein.    Ich  nicht 
mehr.   Kommen   Sie  rijhlg  so  mit,    ich  habe  mich  mit    ein  paar    Leuten 
in  der   KSEKX^äÄMäJt  Königintar  verabredet.   Man   sitzt   aber  auch 
ganz   gut  nebenan.    Vdlh^lm  Klein  mtissen    Sie   doch  auch  noch  kennen. 
IK  In   seiner   Art   hat   er   doch  was  geleistet,    auch  wenn  er  ni*:»    zu 


was   gekommen   ist.    Ich  werde   einen  Verein   gründen: 'Hannchens  V'^r- 

flossene' .Ein  Geg^nstfJck   zum  Landvogt  von  Greifensee." 

"Gibt's   schon:    Balzacs  Herzogin." 
"Ja,   wirklich,"   ruft   die    Schöne    im  Fehmantel  und 

lacht  ..Tlll^nn  man   schon  «inmal  glaubt,    man    ist   ganz  originell, 

war's  doch  nur   ein  Plagiat,   Paulemann." 

"Haben  Sie   eigentlich  meine   Schwägerin  mal  wieder 

gesehen   ?      Ich  hab^   seit   dem  neunt'='n  November   nichts  mehr   von 

ihr   gehört.    "Wie   geht's   ihr   eigentlich   ?" 


"Gott,   Eisner,    es  geht   ihr,    wie   es  allen  geht: 


r 

schlecht . " 


"Richtig,  heute  Kachmittag  habe  ich  zufällig  in 
MyrTiphenburg  mit  Ruth  Selma  Klein  gesehen,  als  VSandervogel  kostü- 
miert.  (Sind  sie  immer  noch  zusammen  ?)  Aber  da  sie  mich  nicht 
erkannte,  erkannte  ich  sie  auch  nicht." 

Paul  Gumpert  sieht  ganz  kurz  zu  Fritz  Eisner  herüber; 
'In  Nymphenburg  ?  Das  hätt^-^st  Du  nicht  sagen  soll'^n,  das  war 
ungeschickt  von  Dir!'  heisst  der  Blick. 

"Also  unterhalten  wir  uns,  oder  gehen  wir"  meint  die 


V 


109. 


schöne  Brünette    im  Fehmantel,   fasst   Fritz  Eiener  unter   -  lond  das 
ist,   als  ob  Ruth   ihn  unterfasst,    denn   sie    sind  genau  gleich  gross, 
(Paul  Gump^rt   hat   das  nicht    gern,   w^il  er   kleiner    ist)   und  zieht 
Fritz  Eigner  durch  die   Tür  auf  den  Korridor  hinaus. 

Der   Wagen  unten   ist    viirklich  ein  herrschaftlicher 
Wagen.    Lang  und   g'=^räuiriig  und  mit   einer   Polsterung  wie  eine   Umar- 
mung.  Alles   in  und  an  ihm  ist   Sandfarloe,    selbst  der   Chauffeur, 
der   ihnen  d^n   Schlag  aufreisst.    Und  Paul  Gump^rt   ruht   nicht   eh«r, 
als  bis  Fritz  Eisner   im  Fond  neben  dem  Fehpelz   sitzt   und  er  auf 
einem  Klappstuhl  davor  hockt. 

Paul  Gump^rt   und   seine    Freundin  lob'^^n  die   Güte   d«s 
Wagens.    So  etwas  hätte   man  eben  vor  dem  Krieg  doch  nicht   gehabt. 
Das   wären  alles  Nuckelpinnen  und  Kaffeemühlen  und   Konservendosen 


das 


ÄXgege'n/  gewesen,  was  sie  jetzt  bauerDvon  ganz  unmodernen  Linien. 

^  A 

Sie    sprachen  von  Zündung,    Vergaser    und  Volant.    Fritz 
Eisner   sagte,    dass   seine   Mutter   das  auch  schon  am  Rock  getragen 
hätte,    sogar  viere  übereinander,   und   dass   ihm  das  deswegen  nicht 
imponiere.    Aber   man  überhört^  es. 

Sie    sprachen  von  Schaltung,    Kuppelung,    Teuren  und 

erstem  Gang  und   zw^it^m  Gang  und   dritt'^m  GangJ'Und   wo  bleibt 

ruft 
die   Nachspeise    ?'*    KXäCX  Fritz  Eisner.    Aber   man  überhört^   es. 

Wenn  sie   Griimke   gegen  einen  Laternenpfahl  gefahren 

hätt»,    80  hätten  sie   zuerst  von  Steuerv^r sagung  und   V^ellenbruch 

gesprochen  und  dann  erst   nachgesehen,   ob   sie  noch  heil^   Knochen 

hätten.   Aber   Gr^jimke   föhr'^nicht   gegen   Laternen.   Das  überliÄsS/er 

den  andern.   Fritz  Eisn**r  bem^rktÄ^,   dass  er  k'=»in  Autochtone   und 

noch  weniger  ein  Aatologe  wäre.   Er  könne   nicht  mal  einen  Fiat 

auf  Anhieb  von  einem  Hlspano-Roice  unterscheiden.    (Was  .iaag  jetzt 

Ruth  nur  machen   ?i)     Aber  man  überhör t|f  das,   weil  man  bei  den 


7 


110 


Vorzüg'^n  der  Chassis  von  Austro  Daimler 


f^ 


die    sehr    tief  auf 


d^r   Strasse   lie 


mf 


und  trotzdem  kurzwendig   sind. 


■*i 


Aber  da  hiä^lt    der  Vvagen   schon. 

Fritz  '^isner  meinte,    sie   möchten  nur   einen  Augenblick 

wart<>n.    Afe-w:,    da   sie    r.ich  Uter  Mich'^lin  und  Dunlopp^'iiTiatik  XXXXXX 

streiten^  . 

XXK:jf   so  überhören   siejes  und  fühlen   sich  kinderglücklich  dabei. 


i^ 


Das  Haus  ist  noch  zufällig  offen.  Es  ist  ein  hübsches,  sauberes 


neues  Haus,  so  wie  sie  in  München  k^jrz  vor  dem  Krieg  ganz  dra'js- 
sen  in  Schv^abing  gebaut  worden  sind.  Eigentlich  ist  es  besser 
geräiumiger  und  anständiger  ^  .-und  vor  allem  ruhiger  und  mit  mehr 
Sinn  für  Architekt,  als  ihn  die  L'uxuswohnungen  tollwutkranker 
Maurermeister  um  den  K^orfürstendamm  aufweisen.  Was  z;;ar  noch 
garnichts  zu  b'=^sagen  hat.  Aber  hier  in  München  ist  immer  noch 
eine  BauUb^rli'=^f^rung  'Ond  wenn  si^  auch  noch  so  verJi^sert  im 
Laufe  der  Jahrhundert  und  der  Jahrzehnte  geworden  ist.  Und  das 
da  oben  kommt  eben  aus  d^m  Nichts,  wie  di^  Champignons  aus  d^m 
Sand  auf  dem  Tempelhofer  Feld  'und  aem  Pferdemist.  Ja,  die  Wohnung 
hat  all^s.  Grosse  Fenster,  ne  le  Möbel,  eine  Bibliothek  eines 
seriösen  Menschen,  KXMXXä  voller  Raffinements  wie  eine  fran- 
zösische Speisekarte.  Und  vor  allem  hat  sie  einen  ganz  grossen 
Schreibtisch  von  richtiger  Niedrigkeit.  Humboldt  hätt^  daran  ar- 
beiten können.  Es  sind  wohlhabende  junge  L^ute,  die  hier  für  ein 
paar  Monate  ihre  Wohnung  andern  überlassen  wollen.  Gründe  unbe- 
kannt. Und  das  Dienstmädchen,  eine  echte  Augsburgerln,  gross, 

dicklich  und  zuverlässig,'"  also  von  ganz  gegenteiliger  Art  wie 

_  das  d^n 

die  aus  München,  XXät  bekommt  man  noch  zu,  wenn  man  ihrTLohn  zahlt 

Naja,  im  Badezimmer  sind  reichlich  Fotos  von  jungen  Menschen 

beiderlei  Geschlechts  in  sehr  eindeutigen  Posen.  Aber  was  geht 

das  Fritz  Eisner  an,  wenn  das  Warmwasser  f^unktioniert .  Er  dreht 


111. 


a 


d^n  Hahnen  auf.  Es  tits.  In  vierzehn  Tagen  kann  man  zuziehen.  Was 
will  Fritz  Sisner  mehr.  Er  weiss  genau,  wenn  er  um  zwölf  kommt, 
wird  er  um  halb  eins  am  Schreibtisch  sitzen  und  den  neuen  Roman 
anfangen.  Zwar  würde  er  viel  lieber  da  oben  in  seiner  Pension 
bleiben,  aber  Nuck  will  das  nun  mal,  solche  Wohnung.  Ansehen 
braucht  sie  sich  die  garnicht.  So  etwas  gefällt  ihr.  Schiebt  er 
es  a'^of ,  wird  sie  sicher  an  einen  andern  vermietet,  wie  so  man- 
ches vordem,  das  zehnmal  schlechter  und  h^andertmal  teurer  war. 

Und  Fritz  Eisner  mietet,  ohne  zu  handeln,  von  dem 
jungen  soignierten  Mann  mit  den  stech«=»nd«n  Aug^n,  der  ihn  geführt 
hat.  (die  Frau,  die  so  etwas  besser  versteht,  ist  schon  in  der 
Sommerfrische,  m?int  er.  Er  ist  nur  einen  Tag  hereingekommen,  um 
das  hier  zu  ordnen.  Es  wären  viele  da  gewesen,  ac«r  all^^  sind 
ihm  zu  subaltern  erschienen)^ 

Fritz  Eisner  ist  berauscht  von  der  Billigkeit,  zahlt 
einen  halben  Monat  an  und  bekommt  eine  Quittung.  Alles,  was  er 
bisher  gesehen  hat,  das  sind  immer  die  Äitwen  von  den  Obersekre- 
tären bei  der  Haupt schuldentilgungskasse  gewesen  mit  Sofa^ombau- 
ten  unt^r  d«m  verlorenen  Glück  von  Liek  ijind  angeschlagenen  Stein- 
guttellern im  Küchenschrank. 

Die  Atelierwohnungen  waren  mit  einer  durchgelegenen 

Chaiselongue  und  einer  bemalten  Hupfendecke  als  Bett  gedacht  und 

Tages-  ^u r^U <.^ ^ ;, / ,- ,.^ 

das  Greschirr  bestand  ais  drei\Zinntellern  von  der  letzten  Auerp- 

dult .  Die  Mietet  aber  stammte  aus  dem  Preisingpalais. 

^    ist        Ruth 
Und  das  Jfayt  so,  wie  IWJX  es  haben  will.  Und  lässt 

nicht  mal  die  Bücher  vermissen.  Ich  werde  endlich  mal  den  ganzen 

Dostojewski  lesen  ! 

Die  unten  haben  Fritz  Eisner  garnicht  vermisst.  Jetzt 

sind  sie  bei  Karosserie,  Stosstange  und  Limousine. 


112. 


der  junge 
mouelne ' I 


("Ach  ja,"  sagt  Fritz  Eisner,  "da  hat  sogar  schon 
Goethe  ein  Märchen  darüber  geschrieben: , 'Die  neue  Li 
Oder  habe  ich  das  mit  Melusine  verwechselTj  ?!" ) 


Aber  man  überhört  es. 

Als  aber  der  Tragen  anzieht,  sagt  Paul  Gumpert :  "Sie 
ind  doch  nur  so  k^arz  geblieben,  Eisnerchen  \     War  gewiss  nichts 


t  H 


mit  der  Wohnung  ?: 

"Ich  habe  Sie  gemietet"  sagt  Fritz  Eisner  und  ist 
stolz,  was  er  doch  für  ein  Mordskerl  ist,  veni,  vidi,  viel.  Der 
Fehmantel  will  tausend  Dinge  wissen  ...  Aber  Fritz  Eisner  ver- 
ichert  immer  wieder,  dass  der  Schreibtisch  die  richtige  Höhe 


s 


hat  und  dass  das  Wasser  auch  im  Sommer  um  halb  zehn  noch  warm 

gewesen  sei. 

Doch  der  Bernhardi  -  e i gent lieh, he is st   s>e  anders: 


Bernh§irdsohn  -  genügt  dasjiicht .^53  ist  ^ei  ihr  Voraus s^etzvmg 


f^^ 


^4^ 


rnd  dann  halten  sie. 


Wie  nett  doch  solch  Auto  ist,  denkt  Fritz  Eisner. 
In  Amerika  hat   jeder  fünfte  Mensch  eins.   In  Deutschland  viel- 
leicht  jetzt   jeder  fünfhundertste.   Aber   ich  werde   immer  nur  einer 
von  den  vielen  bleiben,   die  keins  haben.  Man  kümmert   sich  im 
Auto  um  nichts,   denkt  an  garnichts,  und  mit  einem  mal  ist  man 
schon, dank  Grumke,  an  Ort  und  Stelle  und  steigt   frischer  aus 
als  man  eingestiegen  ist.   Immerhin  lÄsst   sich  das  Problem  auch 
so  lösen:   les  autos   (auf  Französisch  heisst  Auto  garnicht  Auto) 
de  mes  amis  sont  mes  autos    !     Aber  doch  nur  leider   zuweilen. 
Wie  recht  hattest  du  ungehenkter  Villon:^Nur  wer  im  Wohlstand 
schwelgt,   lebt  angenehm.'  Man  braucht   ja  garnicht   im  Wohlstand 
zu  schwelggn.    Geld  macht   gewiss  auch  nicht   glücklich,  aber  es 
ist  bequemer.   Nicht wahr,   Paul  Gumpert   ? 


113. 


Fritz  Eisr^r  hat  nur  eine  sehr  dunkle  Vorstellung  von 
dem,  was  eine  Tanzbar  ist.  Dann  so  etwas  gehört  zu  den  vielen 
Dingen,  an  denen  er  hewusst  'Jind  absichtlich  vorbeilebt.  Aber  so 
viel  hat  er  doch  schon  gehört:  Hier  trifft  sich  jetzt  alles,  was 
etwas  sein  will  und  darauf  hält,  in  München  als  Schieber,  Politi- 
ker, Lebemann  ...  das  kann  alles  in  einer  Person  vereint  sein, 
denn  als  Politiker  schiebt  man ^, und  als  Schieber  ist  man  Lebemann 
...  also  überhaupt  mitzuzäh^^  Hier  gilt  nicht  Herkunft,  Ge- 


schlecht und  Vergangenheit.  Je  finsterer,  desto  interssanter . 
Paragraph  51  und  Verlust  der  bürgerlichen  Ehrenrechte  haben  drei 
St°rn«».  Die  Entmündigungsknaben,  die  ehedem  an  solchen  Orten  die 
erste  Geige  spielten,  dürfen  deren  da  nunmehr  kaum^die  Notenblät- 
ter umdrehen.  Und  alle  tanzen  hier  mit  Da:üen,  die  ihrer  würdig 
ind.  Aber  auch  anständige  Frauen  müssen  das  plötzlich  kennen  1er 


8 


nen.   Wozu  wäre  Deutschland  das  freieste   Land  der  Welt.    Und   sie 
trinken  Schnäpse,   die   sich  genau  wie   diese  Damen  nur  durch  Preis 
und  Farbe  voneinander   unterscheiden.   Es   ist  ausserdem  das  gleiche 
wie  cn?)Jazzkap'?lle,  die  vorgibt,   die  beste  E'iropas  zu  sein^und 
immer  nur  die  liaujateii  Schlager   zu  spielen,   die   ebensolches  Misch- 


'*"  > '^  .?■ 


ma 


asch  aus  Lärm  und  Gequiekse  und  Gröhlen  und  Pferfrn^Birid'jühd  mit 


Musik  endlich  docnjso  wenig  zu  tun  haben,   wie   die   Schnäpse   mit  einem 
echtem  Benedektiner  oder   Chartreuse,   mit  einem  wirklichen  Kuracao, 
einem  Henessy  Dreistern,   einem  Bommelunder  aus  dem  Anglet^rre.  oder 
einem  Scotsh  Whisky  aus  dem.  Kriterien  von  ehedem. 

Sie  werden  auch  dadurch  nicht  besser,   dass  sie  von 
einem  w» issgekleideten  Mixer,   der  ein  ehemaliger  Oberleutnant  b«i 
den  Stendal<»r   Husaren  ist,   miteinander  vermanscht,    oder   in  einer 
versilberten  Blechdose  d durcheinander   geschüttelt  werden. 

Man  könnte   ja  darüber  entsetzt   sein,  wie  wenig  der 


Il4, 


deutsche  Volksstaat  für  s?ine  ehemaligen  Oberleutnants  tei 

en  Husaren  sorgt,  daes  sie  nun  einen  solchen  Beruf  -  aber 

was  haben  sie  sonst  gelernt,  ausser  mit  Pferden  umgehen  ?!  -  er- 
eben 
greifen  müssen,  wenn  nichT/doch  endlich  der  Mixer  ebensowenig  ein 

Oberleutnant  der  alten  Armee  ist,  wie  die  Damen  Damen,  die  Schnäp- 
se Schnäpse,  und  die  Musik  Musik. 

laber  echter 
Vor  der  Tür  steht  ein  riesiger  ,tu8sischer  Grossfürst, 

als  Nachtportier,  mit  einem  saucebraunen  dicken  Schnürrock  ailis 
den  Petersburger  Nächten.  Das  einzige,  was  er  von  seinem  Millio- 
nenreichtum  aus  Bolschewickien  sich  gerettet  hat.  Er  hat  -  das 
trugen  Grossfürsten  ja  immer  -  eine  mächtige  Lammfellmütze  auf 

den  Kubikschädel  gestülpt. 

In  Sibirien  hat  er,  nachdem  ihn  die  Russen  zusammen 
ausgehungert  und  gefangen  genommen  hatten  (do  kannst 


m 


it  Prl« 


nix  gegen  machen)  sein  Deutsch  fast  verlernt,  und  russisch  von 
seiner  Frau  da,  die  er  dann  hatte  sitzen  lassen,  kaum  recht  ge- 
lernt. Ab^r  was  braucht  man  mehr,  um  eine  Drehtür  zu  bedienen. 
Das  ist  viel  leichter,  als  in  Steinach  am  Brenner  einen  ganzen 
Stall  von  Appenzeller  Vieh  zu  betreuen,  bei  dem  gscherten  Bauer, 
wo  80  knapp  zahlen  tut.  Das  Trinkgeld,  was  er  in  zwei  Tagen  hier 
schnappt,  ist  mehr,  als  da  der  Lohn  von  ein  ganzes  Monatelr  Und 
eine  kleine  Rauferei  gibt's  wenigstens  ab  und  zu  hier  auch,  wo 
er  schlichten  kann,  wann 's  einem  einen  Kinnhaken  geben  haben  ... 
oder  mit^er  Schampusf laschen  an  Aug  lädiert  haben. 

N^xr,  dass  er  immer  so  ein  ernstes  Geschau  machen 
muss  behagt  ihm  nicht.  Aber  der  'A'irt  hat  ihm  gesagt,  das  gehört 

l-ZAi^^A  Ch>S& /<•*'/'&'  ,      ^       «    o.    V 

"^  6     -^ir*".  ebenso  wie  russisch  und  das  gebrochene  Deutsch. 

Und  dann  muss  man  wissen,  wie  man  die  Leute  zu  nehmen 
hat,  wo  kommen. 


115. 


l\ 


Bei  denen,  wo  zu  Fuss  gehen,  sagt  man  garnichts,  und 
dreht  die  Türen  wie  ein  Karussell  nur. 

Bei  denen,  wo  mit  einer  Aatodroscxike  kommen,  macht 
man  eine  kleine  Verbeugung,  und  wartet  mit  dem  Türdrehen. 

Aber,  wo  im  eigenen  Wagen  angeschissen  kommen,  da 
macht  man  seine  Spazetteln  und  reisst  den  Schlag  auf,  wie  ein 
Scheunentor;  macht  wieder  eine  stumme  Verbeugung  -  recht  a  lange  - 
und  wartet  bis  von  selbst  eini  gehen. 

Ganz  toternst  muss  man  doch  immer  dabei  bleiben.  -  - 
Dös  tut  so  ein  Grossfürst  nicht  anders. 

In  der  Garderobe  fängt  der  Nepp  an.  Wenn  nicht  schon 

bei  dem  Boy,  der  den  Damen  die  Pelze  abnimmt.  Aber,  da  sie  die 

Sachen  im  Auto  gelassen  haben,  weil  sie  da  sicherer  sind,  werden 

sie  von  der  Garderobenfrau  nicht  begrüsst:   Solche  schundigen 

Würzen  interessieren  sie  nicht.  Das  sind  keine  Lebemänner  die  bei- 

Und 
den.  OÄ«  die  Person,  die  redet  sich  auch  nur  ein,  dass  sie  eine 

Lebedame  ist.  Da  benimmt  man  sich  feiner  und  lacht  den  Juden 

nicht  so  frech  an. 

"Also,"  sagt  Paul  Gumpert ,  **ich  weiss,  Meister,  so 
Barbetrieb,  das  ist  nichts  für  Sie.  Aber  ich  bin  da  von  ein  paar 
^ '? /^  Herren  ^eingeladen,  die  behauptet  haben,  sie  müssen  es  mir  zeigen^ 

und  es  gibt  solche  geschäftlichen  Verpflichtungen,  da  darf  man 
nicht  nein  sagen.  Mit  dem  Tanzen  halten^^ie  es  auch  wie  ich  und 
der  olle  Fritz:  ech  tanze  zwar  nicht  mähr  ...  aber  die  Jugend 
tanzen  zu  sehen,  das  erfreut  mich  noch  heute.  Und  deswegen  habe 
ich  ganz  hinten  dann  für  uns,  wo  weder  getanzt  wird,  noch  betrun- 
kene Schieber  und  abgehalfterte  Leutnants  herumturkeln  werden, 
einen  kleinen  Nebenraum  belegen  lassen." 

"Sehr  nett,^  Paul  Gumpert".  (Was  mag  nur  Ruth  jetzt 


4lS. 


i\ 


machen  ?  Gewiss  schlälft  sie  schon  lange.  Da  draussen  ist  es  ja 
sehr  ruhig. ) 


/        ''Joll,!  ...  Du  solltest  mich  doch  an  was  erinnern  ! 
Komm  mal  her,  Boy  und  gib  'das  dem  Chauffe^ar  draussen.  Der  gelbe 


c 


Austrodaimler.  Griimke/ J/  Wie  ?   Grumke.  .lA.   Berliner  Wagen. 
Er  soll  gleich  ins  Hotel  zurückfahren.  Warte,  ich  schreib  Dir 


noch  ein  Wort  auf.  Um  eins  kam  er  uns  wieder  hier  abholen.  Um 
eins,  verstehet  Du." 

Paul  Gumpert  kritzelt  im  Stehen  an  der  Garderobe  et- 
was mit  seinem  Füllhalter  auf  seinen  Taschenblock,  reisst  das 
Blatt  heraus,  holt  einen  Umschlag  aus  der  andern  Tasche,  nimmt 
einen  Geldschein,  tut  ihn  dazu,  schliesst  das  Kouvert  nicht  ein- 
mal, drückt  dem  Jungen,  der  ihn  zärtlich  anlächelt,  einen  kleinen 
Schein  in  die  Hand:  "So,  hast  Du  alle«  begriffen.  Wie  muss  der 
Chauffeur  heissen,  mein  Sohn  ?  Grumke.  Wie  muss  der  Wagen  sein  ? 


Sand färbe 


d  wie  muss  die  I^ummer 


rot 


}^'i1a€iit^. 


oen "' 


A  Berlin." 


mit  ÄÄn  umränderten  Kinderaugen  behält 


80  etwas.  Er  hat  schon  ganz  ganz  andere  Kommissionen  übernommen 
und  zur  Befriedigung  ausgeführt,  hat  auf  allen  Gebieten  viel  mehr 
Erfahrtmgen,  als  seiner  Jugend  zuträglich  sind.  Ausserdem  hat  er 
ßiM^   kleines  Lager  von  Koks  im  Innenrand  der  Mütze. 

Fritz  Eisner  steht  mit  Joll  etwas  abseits  indessen 


auf  dem  goldgelben  Plüsch  des  Teppichs,  der  stellenweise  abgetre 
ten  und  retllMi  ^st  wie  bei  einem  echlecht^vergoldeten  Leuchter 


aus  armseliger  Zeit,  bei  dem  das  billige  Metall  der  Legierung 
durchschlägt.  "Also,  Meister,"  ruft  Paul  Gumpert  herüber,  "ich 
vertraue  Ihnen  solange  Joli  an.  Sie  wissen  ja,  man  soll  j^eine 
Nähmaschine,  einen  Füllfederhalter,  einen  fotografischen  Apparat 


eigentlich  zwar  nie  verleihen  ...  also,  ich  gebe  Ihnen  Joli  zu 


117. 


treuen  Händen  so  lange.  Denn  ich  möchte  sie  den  Herren  lieber 
nicht  vorstellen.  Sie  kommen  aber  vielleicht  einen  Augentlick 
heraj^n,"  Paul  Gumpert  klopft  Fritz  Eiener  auf  die  Schulter ," das 
hebt  den  Kredit." 

"Wessen  ?  Ich  will  nichts  pumpen,  weil  man  es 
doch  nur  wiedergeben  mues,  und  Sie  haben  es  gewiss  nicht 


nötig." 


Paul  Gumpert  hebt  den  Kopf  und  sieht  Fritz  Eisner  von 


unten  her  mit  seinem  Vielleicht -Blick  an.  "Ich  rede  ungern 
Doubletten"  sagt  er  und  lächelt  zu  Joli  herüber.  Sie  ist  neben- 
bei jetzt  ganz  in  silbergrauem  schweren  Georgette  mit  einem  sil- 
berdurchwirkten Schal  über  den  halb  entblössten  Armen  und  man 
sieht  die  Perlenkette,  die  vordem  durch  den  Fehmantel  verdeckt 


war.  Auch  der  grosse  Türkisring  hat  jetzt  eine  viel  deutlichere 

Sprache  an  der  fj^echten  als  er/ vordem  hatte.  Sie  ist  in  teuerste 

Einfachheit  gekleidet  ...  die  Gefahr  für  eine  Frau  ist  nur  die 

mittlere  Extravaganz.  Wirklich,  das  was  sie  an  sich  trägt,  scheint 

einzig  wie  eine  farbige  Fortsetzung  zu  dem  Ton  ihres  Gesichts^ 

ihrer  halb  entblössten  Arme  zum  Emailleschmelz  ihrer  Augen  zu 

sein  ijnd  zu  dem  Stück  Kacken  im  Rahmen  des  Ausschnitts  und  zu 

der  aufsteigenden  Weisse  ihres  schweren  Halses  (den  gleichen  wie 

bei  Ruth  denkt  Fritz  Eisner). "Es  ist  geistig  so  armselig, 

Doubletten  reden,  aber  ff -/nicht  wahr,  Joli  ?)-j[Ihr  Wort  in 

Gottes  Ohr/y  Eisner."     ^ 

"Also,  geh  Dul  voran,  Paulemann,  zwischen  Tiger  und 

Leurfn  mitten  hineun  !   Wir  warten  dann  hier  noch  einen  Augenblick." 

Paul  Gumpert  reckt  sich,  streicht  sich  den  Smoking 
auf  die  Tür  zu,  hinter  der 
zurecht  und  geht  XSXKXKXKXXKX  die  Musik  KKÄKXX  rast. 

"Hören  Sie,"  sagt  Joli  verlegen  und  legt  Paul  Gumpert 


118. 


r  .    "  Lgh  w 

.n7|W  lesen 


Sie   k^n 


die   Hand  auf  die   Schulter.    »'Lgh  woll 

nen  doch  Paul  vwi  früh  a 

ders  gern  isstvnifas  er  vielleicht   als  Junge  mal  gern  gegessen  hat"^^ 
^  ^  /•  - 

der  womit   man   ihm  sonst   eine  Freude  machen  kann.   Er   ist   so 
furchtbar  gut   zu  mir. und   ich  weiss  doch  eigentlich  viel   zu  wenig 
von  ihm." 

"Ingwer    .'".sa^t  Fritz  Eisner.    Er  hat   zwar   keine  Ah- 
nung.   Aber   warum  soll  ^   Ingwer  nicht  mal   gern  gegessen  haben  ? 


,imm        ^  ./,     i^.  i^*^,  xxuti^sche  Person^  strahlt^Fritz  Jlisner   dankbar  an^^ 

<^  CakaS'  ^^^"^^^^  hängt   sich  an  seinen  Arm.    "Ein^machten  oder   glasierten^,   Mei- 


i 


// 


Fritz  Eiener  legt  die  Hand  an  die  Stirne,  als  ob  er 


>^Oi^  nachsänne.  "Wenn  ich  nicht  irre",  meint  er  langsam  unJ  orakel- 

glasierjen.   (Nicht  wahr^  man  kann  sich  eben  irren  !)" 


haft 


•  •  • 


Der   Tanzraum  mit  verdunkelten  Nischep  rings  um  die 
Tanzplatte,   die  auch  von  unten  her^Ttefvlichtet  werden  kain,    i»t-^4^ 
"^  verdeckte/  Beleuchtung,   die  an  den  vergoldeten  Wänden^"  aenj  Sonnen- 
untergang in  Permanenz  erklärt.   Ausserdem  ist  er  mit  der  Phantas- 
magorie  einer   illuminierten  Eisbombe  versehen,    v/ie    sie   vor  dem 

Krieg  jeder  bessere  Konditor   für  bessere   iSäXÄXX  Abendgesellschaft 

Berliner 
ten  des  HäKKXät  Aestens  zu  liefern  gewohnt   war.  ''A'ir   haben   sie    im- 
mer be^i   Hilbrich  bestei;Lt  *    dejikt   Fritz^Eisner .    Pistazzien^ /y 

jUm  Oj  1444^ (Ui  dfO^  ^<it  ^77\  i^tu^^cU^i^'p.  Jg 

moeer-  una  vaniiieeis  war  das,  g^nau  wie  lciliiyl/IX.f^.T   dann  gibt 

es  hier  noch  ein  dunkles  Violett  (vielleicht  ist  das  Veilchen- 

eis*l,  das  die  Tanz'=*nden  als  Wasserleichen  mit  blauen  Lippen 

und  Wangen  durcheinandertrudeln  lässt. 

hielt 
Als  sie  eintraten,  KSXX  ruan  gerade  beim  Veilcheneis, 

^XKKXXMXXXSKMXXXX&XXXXXäXXXXMXX  ging  aber  schnell  zum  Pistaz- 


zieneis  Ub«r.  das  auch  nicht  sehr  kleidsam  war,  um  dann  alles 


•  «, 


rosig  und  himbeerfarben  i 


Sinnlichkeit  zu  tauchen. 


119. 


0\u^ 


Man  tanzt.^;eben  Foxtrqtt,  Jj&wstep,  Blues,  Tango,  und 
was  so  getanzt  wird.  <3Chmiegt  sich  zu  den  rhyth.Tii sehen  Stössen 
zärtlich  ineinander. 

Es   scheintj^ebentei  allen  wenig  Ver^nU^n  zu  machen; 
denn  die  mei st erTj machen  blasierte   Gesichter  und/acht'en  mehr  dar- 

ihr  Monockel  gut    sitzt,   als  dass   sie    etwa   ihrer  -Dame 
fin  die  Augen   9eh^^>   Es   sieht  viel  eher  aus,   als  ob   sie  hier  eine 
Totenmesse   celebrieren  als  eine  Lebensmesse.    Andere   nehmen  es  als 
Arbeit ,  (andere  als   Sport  j^  4ridere  mit   vieler  ernster  Würde.    Kur 
wenige   sind   ganz  hingerissen  und  verstummt    in   ihrem  Tiiin.    Vergnügen 
scheint   danach  sehr   wenig  heiter   zu  sein,    so  eindeutig  es  auch 


sein  mag. 


"Wissen  Sie,  Joli,  was  die  alte  Pauline  Metternich 


gesagt  hat,  als  sie  diese  Tänze  zuerst  gesehen  hat:  "Ah,  wirklich. 


wunderhübsch  \     Aber  das  haben  wir  in  meiner  Jugend  im  


ff  if 


Joli  unterbricht:  "Geister  ...  einer  Theaterdame  musß 


man  neuere  Witze  erzählen. 


Fritz  Eisner  hält  seine  Dame  am  Arm  (wie  soll  er  sich 


ten,  wenn  sie  zum  Tanz  aufgefordert  wird,  darüber  hat  ihm 


Paul  Gump^rt  keinerlei  Instruktionen  hinterlassen)  .^,4|lickt  so  in 


/ 


den 


.M     /        u^ii   yfuijjycu   »lirbel  hinein.iWo   kriegt   das   Gesindel  nur  das   G'^^ld 

h  Ä  T»  #       o  i  r<r\       a  r\      r^y>  rr  - 


fr(   sich  80  anzuziehen  jf^Abei;.  man  ist  garnicht  immer  angezogen. 

^Äir  f  4*rT?^Vc  J^außu.  Moa^^^^ 

in  F:fcischbe schauer  wäre  hier   z^om  Beispiel   in   seinem  Element. 
Manch«    sind   noch  ganz  auf  Heroine')  gestimmt .   Aber   das  sind  die  von 


%  »A..- 


Vorgestern.   Jetzt   kommen  die   andern,    die   sich  auf  Bo^  zurecht 
machen,   Braun  fSaSällÄ  schminken,   g^bobbte  Haare   haben  und   die 


Ayj^y^^  />-^-  [X 


■r-r : 


Brüste   w-gMKÄSKXKlDinden. '7-f9>'^      "^lA 

Frnz  Eisner   ist  gewiss  -"in 


Au^  ^(^t^* 


gewiss  «"in  Frauenfre'und,  aber  er  wird 


immer  sofort  tief  deprimiert,  wenn  er  so  viel  Halbwelt  zusammen- 


1?0. 


sieht.    Sie  mög-n  noch  so  pompös  angezogen  sein  und  noch  so  stolz 
daherrauschen,   den  Schmuck  eines  Schaufensters  der   Friedrichstadt 


a 


n  sich  tragen  und  alle   Schminken  von  Paris  auf   ihren  Wangen  ha- 


ben und  von  einer  ,V5plke  aas  der  Blumenstadt   Grasse   'umschwebt    sein,,.^ 


<i  /yV-  /* 


ja  sie  mög'^n  sog^  schöne  uM  feine  Kanaillen  sein,  für  die  Män- 


ner s 


ich  mit  Inbrunst  ruinieren  . . .  nur  aus  der  Ferne  klingt  die 


Trommel  schön  ...  Sowie  sie  den  Mund  aufmachen  sind '*XXs  doch 

eben  nur  arme  Ludere. 

Jetzt  ist  vi-l  Import  hier*.  Wienerinnen,  selbst  Fran- 

zösinnen  und  Kölnerinnen  und  Bsrlinerix ren  und  schwarzäugige 
östliche  Damen  undeutbarer  Herkunft.  Eigentlich  geht's  ihnen  gera- 
de sehr  gut.  Sie  haben  Hochkonjunktur.  Ganz  neue  Kreise  von  klei- 
nen Schietern  und  grossen  Aasgeiern  aus  allen  Ländern  verdienen 
hier  viel  und  leicht  Geld,  haben  Hunger  nach  Vergnügungen^ und  ge- 
bon  »b'^nso  l'='icht  Gald  wieder  aus.  pur  dass  es  sich  eben  noch 
leichter  entwe/tet  ^/^^n'^^  keine  ^Valuten^ind,  die  man  sparen 


kann.  Sonst  mu 


f  schnei 


11  was  dafür  kaufen,  eine 


lea 


Pelz  oder  einen  Ohr ing  oder  mur   ein  Paar  Ball?- Seh ^jhe .   Das  isT/ 


riebskapital . 

Aber  dann  gibt  's  eben  dochso  viel  schäbige  Konkur- 
renz vonlanständigen  FraueS/wie   sic&die  ältesten  Kollgginnen 
nicht   erinnern  können.    Und  die  anständigen  Frauen  sind   schon  mit 
einem  Abendbrot   zufrieden  und  einem  Glas  Rotwein.    Und^wenn  sie 
dazu  noch  einen  Dollar  geschenkt  bekommen,   dann  treffen  sie   sich 
morgen  wieder  mit   ihm,   diesem  Teddybären,   oder  diesem  Balkan- 
schwein.   So  etwas  untergräbt  das  ruhige  und   sichere   Geschäft. 

Fritz  Eisner  macht  wirklich  keine  gute  Figur  hier  in 
seinem  Löschpapieranzugz  in  den  Farben  einer  Fliegerdedcung.  Nur 
ein  "ionteur,   der   sich  mit  verschobenen  Lastautos  aus  Heere sbe- 


121. 


ständen  gesund  gemacht   hat,   und  ein  biederer  Bauer  mit  blossen 
Knien  und  grünem  Jankerl  aus  Aibling^den  man  hierher  geschleppt 
hatllil,    um  einen  Kauf  Über   ein  Stück  Wald,   das   geschlagen  werden 
soll^lp,   mit    ihm  perfekt   zu  machen,    tri^gen  ausser   ihm  nicht  die 
schwarze   Smokinguniform  des  echten  Lebemanns. 

Paul  Gumpert   sff^t^^JSi'n^it  der   Tanzplatte  mit   drei   Her- 
ren an  einem  Tisch,   auf  dem  Gläser  MKXSXSÄKKälKÄK  stÄWin,   deren 
Inhalt   wie   eine   giftige  iiedizin  schimme^fjl,  /BTshalb  d^rf/jjijf   sie 
wohl  auch  nur  IXX  d-orch   Strohhalme   genommen  werden. 


122« 


Fritz  liener  begrüest^  Paul  Gumpert  erstaunt,  als 
h&tte  er  ihn  zehn  Jahre  lang  nicht  gesehen*  Also^so,  sagt  er  sich, 
sehen  die  neuen  Leute  der  Hochfinanz  aus.  Das  also  sind  die  Ver^ 
treter  einer  Finanzgruppe.  Lorenzo  magnifico  hat  ein  klein  wenig 
besser  ausgesehen.  Eigentlich  geben  die  Gesichter  nicht  viel  mehr 
her  als  einen  kalt schnäutz igen  Stumpfsinn.  I^er  Dicke  da  spielt 
zwar  den  Behaglichen  und  Jovialen  «-  er  ist) der  einzige  Münchner, 


die  andern  gehen  morgen  wieder  nach  Köln  und  KUX|QIId[,wo  sie  wie 
die  Spinnen  im  Hetz  sitzen^ und  warten,  an  welchem  Faden  eine 

,   ber  man  braucht  nur  die- 
bSsen  ISKXXXIIHgXKKI  Schlitz&ugelchen  eines  Wildschweins^  sich 
genauer  anzusehen,  um  zu  merken,  dass  er  im  Ernstfall  der  Unbe* 
haglichste  und  ühgemUtlichste  von  allen  dreien  werden  kann. 

Also  fünfhundert  oder  tausend  von  denen  sind  die  ei- 
gentlichen Herrscher  von  Deutschland  jetzt.^  Nicht  Ebert.  Nicht 

die  Minister.  Nicht  die  Beamtenscha^^t.^^ Nicht  mal  die  alten  Gene* 

f äIXKäXMI  Ton  der  Volksvertretunj^Niiolit  zu  reden. 

räle,  die  hinter  der  Reichswehr  stehen.  Die  da  haben  die  Sache 

in  der  Hand|J1|achen  was  sie  wollen. jpd  all  die  andern  sind  n\ir 
ob  sie  es  wollen,  wissen  oder  wünschen,  die  Marionetten  an  ihren 
Fäden.  Für  die  da  gibt*s  kein  Preussen,  Bayern  oder  Sachsen,  i^x^ 
Polen  oder  Danzig.  Kein  In-  und  kein  Ausland,  j|elnen  Freund  und 
keinen  Feind  ...  yfiur  Geschäft.  Sie  haben  ihre  Hände  überall  zu- 
gleich drin'und  selbst  der  beste  Taschendieb  sonst  kann  sie  doch 
immer  nur  in  einer  Tasche  auf  einmal  haben.  Sie  sagen,  dass  sie 
in  ihrem  Konzern  eine  Milliarde  des  IXSlEflKiCfEXXill  deutschen  Ka- 
pitals kontrollieren  und  nennen  es  horizontale  Gliederung,  wenn 
sie  möglichst  viel  Unternehmen  auf  einmal  ruinieren.  Denn  sie 
selbst  sind  natürlich  anonym  und  in  Tochter^-  Schwester:: und  Deck- 
gesellschaften gegliedert.  Sie  haben  den  Ausverkauf  des  alten 


123. 


J»»Ä^^%..^,.,^*a«ÄM»■W*«l^l>^■♦,,^}3^^r.*•A»o#»»p^x.•^llPi..w»^, 


rjK.WHWK """»tt 


Und  sie 


Deutschlands  in  die  Hand  genommen,  liquidieren  den  Krieg, 
werden  dafür  sorgen,  dass  die  Gl&übiger  nicht  ein  Prozent  kriegen. 
Aber  die  alten  Besitzer  werden  ihre  lÄden  gleichfalls  los  sein,- 
dafür  werden  diese  Herrn  Konkursverwalter  auch  sorgen. 

Fritz  lisner  -  der  eine  hat  wenigstens  mal  seinen 
Namen  gehört  und  spricht  begeistert  von  einem  Buch,  das  seine 
Frau  80  liebt,  verwechselt  es  aber  mit  einem  andern,  das  ein  an- 
derer geschrieben  hat,  -  soll  ein  Sias  von  der  giftgrünen  Medi- 
zin durch  den  Glas st ab  mit lutschen.  Aber  er  entschuldigt  sich: 
Ir  wäre  mit  einer  Dame  hier.  line  kleine  geschlossene  Gesell- 
schaft hinten  im  Nebenraum.  Paul  Gumpert  sollte  doch  nachher  auch 
noch  ein  bisschen  hereinfcew»»-.  Er  würde  ihn  da  einführen.  Er 
hatte  solange  nicht svon  seinen  alten  Berliner  Freunden  gehört.  Er 
müsse  ihn  heute  Abend  ausquetschen  wie  eine  Zitrone. 

Und  dann  verabschiedet  Fritz  Eisner  sichr^Mit  so  'was 

,> 
ist  man  doch  früher  nicht  Pferdestehlen  gegangen  : 

Die  Bar  nebenan  ist  holzgetäfelt  und  feuerrot  ge- 
strichen. Ein  paar  Bilder  sind  eingelassen.  Die  alte  Postkutsche 
von  London  nach  Glasgow.  Ein  Kompliment  an  dem  Besucher  aus  Albion. 
Rennpferde  am  Start  und  vor  Hindernissen,  den  Reiter  abwerfend.  *-V-- 
Ein  nacktes  junges  Mädchen,  das  in  dem  Ring  eines  Papageienbauers 

» 

schaxikelt  und  eben di««f«,  der  geil  die  Haube  sträubt,  mit  dem 

grossen  Zehen  neckt.  (Man  nennt  so  etwas  Jugendstil)  während  ein 
anderes  gleichf aisiges  Mädchen  sich  von  einem  Pfau  den  Hof  machen 
läset.  Eine  Perlenkette  im  Haar.  Und  Oberhaupt,  was  sollte  sie 

auch  sonst  tun. 

Die  Theke  hat  das  alte  Dekorationsprinzip  der  franzö- 
sischen Apotheken  übernommen,  in  deren  Fenstern  grünrote  und 
blaue  grosse,  dickbauchige  Flaschen  stehen  und  bxint  durcheinander 


124-. 


leuchten,  ütideo  hat  auch  sie  ein  paar  Glühbirnen  heimtückisch 
hinter  den  Beute illen  angebracht^  dass  sie  n\in  bunt  und  verlockend 
ihren  Inhalt  anprei^een  mUseen. 

Der  Mixer  von  den  blaugelben  Husaxen  hat  viel  zu  tun^ 
\md  die  beiden  Barmädchen  auch.  Alle  drei  haben  die  G#8te  durch 
angenehmes  Geplauder  über  die  Minderwertigkeit  ihrer  Gebrftue  hin- 
wegzutäuschen. Und  da  mehr  Herren  als  Damen  auf  den  hohen  Stühlen 
hocken  und  den  Schenktisch  umdrängen,  so  sind  die  beiden  Assi- 
stentinnen durchaus  am  Platze. 

Sie  kommen  beide  aus  hochherrschaftlichen  Häusern^ 
und  an  ihrer  Wiege  ist  ihnen  das  nicht  gesungen  worden,  dass  sie 
mal  Bardamen  sein  sollten«  Was  anscheinend  etwas  besonders  Ver- 
ruchtes ist.  Txnd  keineswegs  ein  Beruf,  der  genau  so  anständig  ist^ 
wie  jeder  andere,  der  einen  Kunden  bedient.  Sie  lügen  nebenbei 
durchaus  nicht.  Sie  stammen  aueh  aus  ho chherrechaft liehen  Häusern. 

■ 

Wenn  auch  da  aus  den  Portierlogen.  Und  an  ihrer  Wiege  konnte  es 
ihnen  keineswegs  gesungen  werden,  dass  sie  mal  Bardamen  werden 
würden.  Weil  ihre  Mütter  überhaupt  nicht  sangen  und  weil  sie  aus- 
serdem keine  Wiegen  hatten,  sondern  im  Wäschekorb  lagen.  Ihre 
Spezialnote  ist  wehleidige  Melancholie,  verbunden  mit  den  Aus- 
brüchen einer  wilden  Lustigkeit.  Ihre  besondere  Kunst  besteht 
darin,  einen  zu  lieben, mit  vielen  zu  trinken  und  mit  allen  zu 
reden.  Und  dabei  jeden  von  den  vielen  und  den  allen  glauben  zu 
machen,  er  würde  der  eine  werden. 

Nach  zwei  Minuten  langweilt  sich  eigentlich  Fritz 
Eisner  schon.  Ihm  fehlt  das  Verständnis  für  diese  Sorte  von  Musik, 
für  diese  Sorte  von  Alkohol  \ind  für  diese  Art  von  Frauen.  Sie 
sind  nicht  mal  Sensationen  für  ihn.  Dann  schon  Offenbach  und 
Kankan  mit  den  Beinen  bis  an  den  Eronenleuchter.  Dann  schon  die 


i\ 


125. 


KSnigin  Pomare  ...  dann  schon  Uurger,  Qavarnl  und.   Guys  mit  den 
weissen  Seldenstrtimpfen  aus  den  Krlnollnen,  den  To^ks,  die  auf 
dem  Ghlgnon  abrutschen  wollen. und  allen  fleurs  du  mal  um  die 
verbuhlten  Augen.  Das  hat  wenigstens  IfSXlZX  Stil.  Aber  dieses 
Damespielen^  dieses  Koplerenwollen  von  guter  Gesellschaft^  diese 
gemachte  Lustigkeit^  diese  gemachte  Blasiertheit  * -hl^^^^^  Ruth 
h&tte  das  hier  sehr  Interessiert.  Sie  glaubt  Immer ^  sie  muss 
beobachten.  Sie  Ist  so  neugierig  auf  alle  Menschen,  die,  wenn 
man  sie  aus  der  Verpackung  herausnimmt,  gar  keine  Menschen  sind. 
Gerade  so  wie  jetzt  die  Zigaretten.  Uhd  sie  steht  auch  all  denen 
viel  näher  als  ich.  Vielleicht  war  ich  vor  fünfundzwanzig  Jahren 
ebenso  neugierig,  als  wir  meinten,  die  Hauptaufgabe  des  Naturalis* 
mus  wäre  es,  das  IXZXSi  Caf^  National  zu  entdecken. 

Fritz  lisners  schöne  Begleiterin,  die  seinen  Arm 

nicht  loslässt,  hat  ihre  Augen  überall.  "Sehen  Sie,  die  da  am 

i!  Ja  ? 
Stuhl)  Soll  ich  sie  Ihnen  mal  vormachen  7!** 

Und  mit  einer  kleinen  Bewegung  der  Schultern,  mit 
einem  leeren  Grinsen,  einem  Drehen  des  Kopfs,  einem  SlffSXK 
Strich  der  Haare  in  die  Stirn  hinein,  hat  sie  sie  gefangen. 

"Herrlich:  Sehen  Sie  niur  die  sich  an.  Beinahe  wie 
Ton  Toulouse  Lautrec.  Die  ganz -Alte  mit  den  Wasserstoff super« 
oxydhaaren.* 

Im  Augenblick  schiebt  sie  das  Kinn  vor,  bläst  die 
Backen  auf,  macht  die  kranken,  verdorbenen  Augen  einer  Morphlni-- 
st  in  und  bekommt  fahrige  Bewegungen. 


"Fabelhaft,  Joll,  das  müssen  Sie  nachher  Paul  Gumpert 


vormachen." 


"Ach  nein,  so  etwas  versteht  der  gute  Paulemann  doch 


nicht,  dafür  ist  er  viel  zu  brav." 


126. 


Fritz  Eisner  fühlt  ^  wie  sich  die  Leute  mit   Ihm  zu 
beschäftigen  beginnen.   Von  hie  und  da  fängt  er  einen  Blick  auf: 
*Wle  kommt   dieser   schäbige  ältere  Knabe   zu  dem  pompösen  Weib.* 
Denn  hier  auf  diesem  Maxkt  gilt  keine  andere  Wertung.    In  dem  letz-- 
ten  Jahr  hat  es  Fritz  Eisner  kennen  gelernt,   solche  Blicke  rieh-» 
tlg  zu  deuten. 

Einer  grüsst  Ihn  und  nickt  ihm  mit  gemachter  Kamerad- 
schaftlichkeit zu.  Ein  ehemaliger  Marineoffizier,   der  Jetzt  den 
Journalisten  spielt/  er  hat  mal  einen  Gfesinnimgsgenossen  in  der 
Pension  besucht  und  ist   ihm  dabei  vorgestellt  worden.  Einer  von 
jenen  vielen  Dutzenden  von  Joirrnalisten  an  Hechtsblättern,  wie 
sie  jetzt   in  München  heriimwimmeln,  von  denen  man  selten  oder  nie 
etwas  liest,  bei  denen fdae  Monockel  fester  sitzt ^als  die  deut- 
sehe  Qrajumatik,  Ser^  Smoking  besser  ist^als  der  Stil  und  de^^n 
Hemdenbrust  weisser  ist  als  ihr  Gewissen,  und  von  denen  man  ni^i^ 
recht  weiss,   was  sie  hier  machen,  und  wovon  sie  eigentlich   so  an-- 
ständig  leben  können.  Von  ihrer  Pension  allein  doch  kaum.   Wenig- 
stens nicht  so,   wie  sie  leben.  .     , ^  ^ 

.  Und  dabei  das  Peinlichste:   der  Kerl. ist  garnicht 

dumm>  tum  mindesten  Ist  er  gerissen.  Was  er  will,  kann  man  Ihm 
nicht  muM  abluchsen.   Aber  wo  das  alte  Bürgertum  und  der  neue 
Volksstaat   ihre  Achillesfersen  haben,   das  weiss  er  verdammt  gut. 

Richtig:   und  schon  ist  er  bei  ihnen,   tut  wunder^  wie 
vertraut J-  was  sie  in  dieser  Lasterhöhle  denn  wollten  T     Ob  sie 
wüssAen,   wer  das  und  das  ist;  Der) wird  bald  Minister.   Und  der  4/^ 
T/<^o7e\  habe  Transaktionen  von  riesigstem  Ausmass  vor.  Die  kleine  mit 


^j^^^^ 


.e/ 


nMkSm^ 


/ 


dem  Madonnengesicht  ist  eine  politische  Agentin,  ühd  der  dSj^^Ttii  »^ 
französischer  Spiörrr\Aber  er  ist  nicht  zufassen...  Er  lässt  alle 

_      11         -^  1'  -^ — r|  ^ .  .„f. 

Augen  seines  Pfauenrads  spielen/^genau  wie  der  Pfau  da  oben  auf   ~ 


dem  Bild,  der   sich  um  die  Huld  der  nackten  Schönen  bewirbt. 


127. 


Das  Interesse  von  Joll  scheint  er  damit  ziemlich  gefangen  zu  ha« 
ben  und  Fritz  Eisner   Ist  für  den  Augenblick  abgehalftert,   TJhd 
ausserdem  Ist  er*wlrkllch  ein  gut  aussehender  frischer,   rotbrau- 
yjaer. Mensch,  der  die  Ifelt  gesehen  ,kat,  von  Port  Said  und.  Marseille 
SllfiapoFff  diskreteste  Tftdl  plaüftert.iUnd  so  ver- 

bindlich und  von  so  guten  Manieren  Ist  er.  (sie   sind  bei   Ihm  das 

^^  Er  hat  die  deutsche  Flotte  drüben  In 
gleiche,  was  der  goldene  Griff  für  eine  Reitpeitsche  Ist.llr 
England  mit  versenken  helfen.  J 

wünscht  auch  nicht,  Herr  Kapltänleutnant  genannt   zu  werden.   Und  er 


y 


legt  auch  auf  das  von  vor  seinem  Namen  kelnea  Wert  mehr.  Am  besten 

Ist  es  heute  ganz  unbetont  sein.  Später  kommt  beides  von  selbst 

wieder lind  anderes  auch.  Ausserdem  Ist  er  aber  viel  zu  klug,  um 

etwa  Monarchist  zu  sein.  Ein  zweites  Mal  wird  er  keinen  verlöre* 

nen  Posten  mehr  verteidigen.  Er  ist  viel  eher  Jesuit:  Der  Zweck 

heiligt  die  Mittel. 

Und  doch,  trotzdem  Fritz  Eisner  all  das  durchschaut^ 

fühlt  er  sich  Immer  wieder  zu  Ihm  hingezogen.  Zu  schade,  dass 

/wieder 
solch  Mensch  seine  Energien  nur  dafür  aufwendet,  die  Uhr^ztarück- 

zustellen.  Denn  endlich  sind  sie  ja  doch  besser  körperlich  und 

seelisch  trainiert,  als  die  anderen  auf  seiner  Seite. 

Fritz  Eisner  weiss  eigentlich  nicht  recht,  was  er 

txin  soll.  Das  Geschwirr  von  Stimmen,  Musik,  Gläser  klirren  und  ßf^t^ 

Schnapsgeruch  rings  um  Ihn  mach'i^lhn  traurig.  Das  ^cheii,  das  er 

Ihn   ^14^^ 
nicht  versteht,  die  halbe  Trumkenhelt,  die  81  nlchvlschweben 

lässt,  und  die  Frauen,  die  Ihn  nicht  erregen  können,  alles  macht 
ihn  traurig.  Wie  ist  er  eigentlich  nur  dazu  gekommen,  sich  hier- 
her schleifen  zu  lassen,  während  Ruth  jetzt  da  drauesen  einsam 
herumliegt  und  vielleicht  wieder  Schmerzen  hat.  Das  beste,  er 
fährt  noch  einmal  heraus,  um  zu  sehen,  wie  es  ihr  da  ergeht. 

Das  Zimmer,  das  Paul  Gumpert  belegt  hat,  ist  noch 
leer.  Er  kann  sich  doch  da  allein  nicht  hinsetzen »und  vor  elf 


128. 


kommt  wohl  keiner.  Das  hat  Paul  Gimpert  vorhin  gesagt. 

Und  der  Marinier  redet  immer  noch  in  Joli  hinein.  Ir 
hat  in  Berlin  Pressebeziehungen.  Das  ist  immer  wiohtig  für  eine 
Schauspielerin •  Man  dürfe  sich  nicht  darüber  hinwegtäuschen, 
dass  die  liberale  Presse  immer  mehr  an  Einfluss  verliert^  auch 
auf  das  Berliner  Theater,  das  man  von  der  Verniggerung  erlösen 
und  befreien  müsse. 

"Hat  denn  Berlin  jetzt  ein  Negertheater  7  Das  muss 
ich  sehen**  ruft  Fritz  Eisner  dazwischen,  "so  etwas  suche  ich 
schon  lange." 

Der  Marinier  wird  etwas  verlegen  und  dann  wird  er 
überhöflich.  "Ach  Gott,  wir  nennen  das  nur  so  unter  iins"  meint 
er  beil&ufig  und  geht  sofort  zu  seinem  Hauptthema  über.  "Aber 
man  wird  uns  hier  an  die  Luft  setzen,  wenn  wir  noch  länger  die 
Bar  boykott leren  wollen.  Ich  schlage  Manhattan  Goktail  vor.  Ton 
Literatur  verstehen  Sie  mehr,  Meister".  (Jetzt  sagt  dieser  ekel- 
hafte Kerl  auch  schon  Meister)  "Von  Coktails  ich." 

Die  Bernhard!  will  nicht«  Fritz  Eisner  will  nicht. 

Und  trotzdem  drängen  sie  sich  beide  nach  der  Bar  zu  vor.  In 

Fritz  Eisner  dämmert  so  etwas  auf,  dass  man  so  etwas  in  den  Krel** 

sen  des  Mariniere,  wenn  man  nicht  als  »[^(«[nxCXXgKXKKSXXXXZ 

dann  gleich 
unerzogen  gelten  will,  nicht  ablehnen  dürfe  und  sicE7i^evanchieren 

müsse.  Das  sind  so  amerikanische  Sitten  und  die  hat  die  Marine 


; 


von  je  geliebt.  Sie  lehnen  sich  an  den  hohen  Tisch,  versuchen  es 
sich  dem    IXXXZ  Mixer,  der  mit  der  Miene  eines  XIXSS  Teufels-* 
beschwör  er::,  ganz  hingegeben  in  sein  Infernalisches  Tun  Schnäpse 
zusammengieset,  bemerkbar  zu  machen. 

Neben  Fritz  Eisner  steht  ein  grosser  Mann  mit  einem 
gut  sitzenden  Smoking,  an  dessen  linker  HXXK  Flanke  ein  eisernes 


129 


Kreuz  still  und  bescheiden  dämmert.  Die  meisten  tragen  das  nicht 
mehr.  Aber  der  vill  wohl,  dass  man  es  sieht ^  dass  \ind  wie  er  es 
verdiente.  Denn  er  scheint  zu  hinken.  Stutzt  sich  auf  einen 
Stock  mit  einem  Silberknopf  ähnlich  wie  Paul  Qumpert.  Er  ist 
nebenbei  ein  älterer  Mann,  wundersam  glatt  rasiert  mit  stechen*- 
den,  grauen  Augen  unter  wulstigen  Brauen  und  sehr  gut  gebürsteten 
Haaren,  (ir  riecht  noch  nach  Friseur)  die  mal  aschblond  wohl 
waren  und  n\in  schon  etwas  grau  diirchsponnen  sind.  Ganz  wenig. 
Das  steht  ihm  aber  gut. 


Is  dauert  eine  ganze  Weile,  bis  Fritz  Eisner  im  Bild 


ist. 


••Herrgott,  Rosenemil^*   stottert   er  endlich,  aber  doch 


nur   so  leise,  dass  der  andere,   wenn  er  es  nicht   sein  sollte,   es 
eigentlich  überhören  mUsste. 

Roeenemil  sieht   ihn  rijhig  mit  seinen  grossen  blau- 
grauen Eisaugen  an.   ••Ick  bin  jetzt  Herr   Generaldirektor,  Herr 
Doktor^*  meint  er  freundlich,  aber  doch  etwas  von  oben  herab,   als 
wäre  es  unter   seiner  Würde,   mit  solchen  Leuten,  die  er  von  früher 
kenne  und  die  es  doch  offensichtlich  zu  nichts  gebracht  haben, 


zu  verkehren. 


••Na,  und  was  machen  Sie    sonst   T** 

••Ach,    ick  lebe   jetzt    so  vonsLoch  im  Westen. •• 

••Und  wie  kommen  Sie  gerade  nach  München, ZX  Herr  General- 


direktor ••• 


••Ick  bin  auf  eine   Inspektion  von  unsere  Agenten.   Mor- 
gen habe   ick  wieder  Schlafwagen  nach  Berlin  zvirück.   Sie  müssten 
mir  mal  besuchen  kommen,   Herr  Doktor.    Ick  habe  jetzt   in  de  ülm- 
allee  vierzehn  in  Westend  eine  SiemzimmerfnKIIgvilla  mit  ne  alt- 
deutsche Trinkstube.   Die   Leute  können  ja  so-was  nicht  mehr  halten? 


130. 


Rosenemil 


ganz  verändert*  An  Stelle  der  gestreif* 


ten  Hose  mit  der  blauen  Flloke,  an  Stelle  des  abgeschabten  Smo* 
klngs,  blank  wie  eine  Schlltterbahn,  mit  dem  er  diirch  fünfzehn 
Jahr  und  länger  vor  Wert  he  Im  an  de  Untergrund  ••Rosen^  langstie- 
lige Rosen,  reizende  Kinder  Floras^ausgeschriens  hatte >  weil  sie 
ihn  doch  wegen  des  Mechens,  das  Ihn  verpfiffen  hatte,  beinahe 
nach  Rummelsburg  ins  Arbeltshaus  gebracht  hätten  ...   an /i^S/ Stelle 
der  zerlöcherten  und  geflickten  alten  tMlform  von  Markus  aus  de 
Rosenstrasse,  mit  der  er  in  der  Bellevuestrasse  schon  sjn  achten 
November  --  der  Schöpfer  eines  neuen  Irwel^bswwelgs  -  als  Kriegs« 
zitterer  auf  dem  Pflaster  am  Gartenzaun  gehockt  hatte  . . •  an  Stel- 
le dieser  und  anderer  Dinge  war  ein  tadelloser  Dress  getreten, 
der  mindestens  von  Hoffmann  stammte,  wenn  er  nicht  gar  ausländi« 
sehe  Beziehungen  verriet*  Und  der  dankbare  Staat  hatte  ihm  wohl 
noch  nachträglich  für  seine  Verdienste  in  der  Heimat  das  eiserne 
Kreuz  erster  Klasse  verliehen.  Denn,  da  ihm  ja  seiner  Zeit  die 

Karbolfritzen  in  de  Oharlte  beide  Zehen  hatten  abknipsen  müssen 

die  man  ihm  gespritzt  hatte, — 
(selbst  de  saure  Sahne^hatte  nlscht  mehr  geholfen  !),  hatte  er 

weder  den  Krieg  noch  der  Krieg  ihn  gesehen.  Aber  die  Stimme,  die 

Stimme  wie  aus  einer  verrosteten  Dachrinne  war  geblieben:  'Na, 

schreien  Sie  mal  fünfzehn  Jahr  lang  an  de  Ecke  Rosen  aus  •*•  da 

bleibt  was  von  übrig  !• 

"Gewiss  komme  ich,  Herr  Generaldirektor,  sowie  ich 

das  nächste  Mal  in  Berlin  ...   das  helsst,  wenn*s  was  Gutes  In 

Ihrer  Trinkstube  gibt.* 

"Herr  Doktor,"  meint  Rosenemil  (wenn  ein  Mensch  nichts 

Is,  soll  man  ihm  wenigstens  *n  Doktortitel  ^eben)  und  sieht  Fritz 

lisner  verständnisheischend  anS.  "Herr  Doktor,  Sie  verstehen  mir". 

Beinahe  hätte  er  'mloh*  gesagt,  aber  bei  dem  brauchte  er  sioh 


131. 


keinen  Zwang  anzuttin^  der  kannte  ihn  von  seinen  Anfängen  an^  dem 
brauchte  er  niecht  vorzumaohen.  "Sie  verstehen  mir,  Herr  Doktor: 
ick  arbeite  zusammen  mi1^;/em  Sekretär  von  de  französische  Bot- 
Schaft.  Der  Mann  versteht  Deutsch  und  lässt  mit  sich  reden.  So*n 
Kognac^  wie  Sie  durch  mich  kriegen^  sollen  8e  sich  heute  mal  su* 
chen,  Oa  ist  nischt  jüdisch  und  verschnitten  bei.  Janz  echter 
Maison  fondeee  !  Aber  den  lass  ick  mir  auch  bezahlen.  Natürlich," 
Hosenemil  zwinkerte  mit  dem  linken  Auge.  "Kann  man  heute  nicht 
auf  ein  Bein  stehen.  Ich  mache  noch  so  allerhand  andere  Sachen 
und  axbeite  mit  Heere sbeständeXJEIXK  -  die  jehn  sojar  bis  zu  de 
Wilden.  Und  denn  bin  ick  ooch  bei  Grundstücks] eschäfte  beteiligt. 
Man  muss  sich  eben  nur  umtum  heute.  Das  Geld  liegt  ja  heutzutage 
uff  de  Strasse.  Man  braucht^  nur  sich  zu  bücken,  wennXl  man^s 
aufheben  will". 

•Gewiss,*  denkt  Fritz  Eisner. 'Erst  ist  er  Wanderdeko- 
rateur ^  Sann  Zuhälter.  Dann  ist  er,  um  dem  Arbeitshaus  in  Rummels- 
burg zu  entgehen,  fliegender  Blumenhändler  geworden.  Dann  Kriegs- 
zitterer.  und  jetzt  ist  er  eben  Generaldirektor  von  irgend  was;— 
hat  sich  selbst  dazu  ernannt.  Er  wäre  das  sicher  schon  immer  ge- 
wesen, wenn  nur  die  Zeiten  für  ihn  günstiger  gewesen  wären.  Und 
das  E.E.  I  hat  er  auch  noch.  Schade,  dass  mir  heute  nicht  der 
Kopf  danach  steht ^ /Ben  würde  ich  solange  ankurbeln,  bis  er  seine 
ganze  Walze  abschnurren  lässt  ! * 

"Sehr  schöne  Mechens  hier,  Herr  Generaldirektor" 
meint  Fritz  Eisner  und  matrkiert  den  Kenner, 

"Ach,  ich  seh  nach  so  was  garnicht  mehr  hin"  meint 
Rosenemil  und  schlägt  ein  Monokel  ins  rechte  Auge* "Das  ist  ja 
doch  nischt  für  einen  seriösen  Geschäftsmann.  Die  wollen  eenen 
ja  nur  hochnehmen*!  Also  Rosenemil  sieht  gajrnicht  ein,  warum  er 


132. 


mit  einem  Mal  für  eine  Leistung  Qeld  ausgeben  eoll^  für  die  er 
früher  Geld  genommen  hat.  Soweit  hat  er  sich  also  doch  noch  nicht 


umgestellt 


•Naja,''  meint  Fritz  Eisner,  aber  doch  nur  so,  als  ob 


er  sich  von  einem  Fachmann  gern  eines  Besseren  hätte  belehren  las- 
sen. ••Naja,  Herr  Generaldirektor  •••  aber  endlich  leben  Sie  doch 


davon." 


••Denn  sollen  se  eben  arbeiten**  meint   der  Generaldirek- 


tor ernst^^^Wir  arbeiten  ja  auch  !•• 

Nein,   dieser  Rosenemil  ist   Fritz  Sisner  zu  bürgerlich 
und  zu  moralisch  geworden.   Früher,  da  an  de  Ecke  von  de  Untergrund, 
da  war  er  ein  Prahhtkerl  gewesen  mit   seinem  Schlagring^  mit  seinem 
ewigen  Krach  mit  de  Polente,  mit   seinem  Bündel  langstieliger 
RivieraHRosen,   das  er  einem  immer  unter  die   Nase  hielt:    •Nehmen 
Se  noch  en  Sträusschen  mit,   Herr  Doktor,   for  Ihr  Fräulein  Braut    •.• 
Ihre  Frau  braucht *8  ja  nicht  zu  wissen   !*     Da  war  noch  was  mit 
ihm  los.   Aber  jetzt  kann  man  ja  garnicht  mehr  mit  ihm  verkehren. 

••Na,  Plüschke,**  ruft  ein  Kollege  herüber,    ••wir  jehn 

hier  weg.  Hier   ist  doch  nischt  SC  je|älllg  In  den  Bums..  Kommen 

Se  mit   ?!••  Das  ist   so  die  Art,   wie  die  Berliner  In  Bayern  sich 

unbeliebt  machen ••• 

Aber  Rosenemil  liebt   ihn  durchaus  nicht  mehr  solch 
Er  geht  da  nicht  mehr  mit.  ^ 

einen  TonV'^Halt   doch  de  Fresse,  Mensch**  sagt  er  ernst  verweisend. 

••Ick  komme   ja  schonst  Dann  aber  nach  diesem  kleinen  Rückfall  in 

seine  Vergangenheit   ist  er  wieder  ganz  Weltmann,   von  der  Spitze 

seines  Lackschuhes  bis  zum  Monokel  und   streckt  Fritz  Eisner  die 

kampfgewohnte  Rechte  hin,    zwischen  deren  Fingern  er  früher  ein 

Zweimarkstück  zerbrechen  konnte.   ••Also»  ick  seh  Sie  denn  mal  bei 

mir,  Herr  Doktor.   Westend  in  de  Ulmallee  vierzehn.  Rufen  Se  an: 


133- 


Direktor  Emil  Plüschke.   Wenn  meine  Sekretärin  sagt.    Ich  bin  ver- 
reist,   sagen  Sie  nur:    'La  france'.  Des  Ist  ein  St  Ichwort  ••• 


••Gewiss,     Herr  Generaldirektor, ••   meint  Fritz  Eisner 


devot . 


••Ja,  und  denn  machen  wir  uns  beide   In  melnel  alt- 


deutsche Trinkstube  einen  jemütllchen  Ahmd   ...   da  soll  keen  Ooge 
trocken  blelm   ...     Alter  Dussel,    lok  komme   ja  schon   !•• 


Joll  spricht  eifrig  mit  dem  Marinier. 
••Verkehren  Sie   Immer   In  solchen  Kreisen 


sonst  nichts. 


/Meister^ 
Mmelnt  der7 


••Ja,*^  sagt  Fritz  Eisner  lachend,  •'der  Ist  tüchtiger, 
wie  wir  alle  zusammen.  Und  er  hat  mich  auch  eingeladen,  der  Herr 
Generaldirektor  In  seine  Slemzlmmervllla  mit  der  altdeutschen 
Trinkstube*  ühd  auf  seinem  Sofa  liegt  ein  echtes  Samtkissen,  ein 
grünes.  Da  sind  die  Worte  drauf gestickt  In  gelber  Seide  und  die 
Noten  davon  auch:  'Es  braust  ein  Ruf  wie  Donnerhall '•• .  T^ 
f^         ^^     -n     ••Ach  SO,**  meint  der  Marinier.  (Witzig  Ist  das  Luder 
ja)  •'Das'^lst  einer  von  der  Sorte:  frilhsY  hab  ick  einfach  det 
Ahmts  een  Nachthemd  angezogen ^ und  jetzt  muss  Ick  mir  Immer  als 


Husar  kostümleren  !•• 


OUHki 


Die  Bernhardl  laoht^ifehr.und  der  Marinier  stellt 
einen  Volltreffer  fest.     Aber  er  bleibt  doch  4hne  Wirkxing,  weil 


der  TheaterXUXXgewaltige   in  Erscheinung  tritt  »^^ 


^  -^ 


TT 


■^jI^tM  -»'""V^^, 


Joll  begrüsst  den  Theater gewaltigen  In  heller,  freund- 
licher Erregung.  Sie  sieht  so  prächtig  aus  In  diesem  Augenblick, 

\lhr 
wie  IXI  es\ bisher  den  ganzen  Abend  nicht  gelang.  Sie  nax   ein 

schöner  Kerl  bislang  gewesen/  aber  jetzt  Ist  sie  wirklich  bild- 
schön geworden. 

— . Es  Ist  das  iingefähr  das  gleiche  Schauspiel,  als  ob 

'-  *)  Hören  Sie,  Mixer,  brauen  Sie  uns  doch  noch  einen  von  dem  Zexog. 
^^^^  Ich  habe  lange  nicht  mehr  so  gutes  Zahnwasser  gekostet,  seit  de 
Vorkrieg  nicht  mehr.  Seit  wann  trinkt  man  das  eigentlioh  7  Frun 
.  hat  man  sich 'mit  den  Mund  ge spült :/  ^  ^ ^^  ^V^V^^-^  ^  mJ^^^'^^d 


%Lh(l4AA 


er 


13^. 


Sonntags  zehn  Minuten  nach  drei  ein  Mädchen  an  der  Normaluhr  a^of 
ihren  Liebhaber  wartet,  der  um  dreiviertel  drei  kommen  wollte. 
Sie  ist  acht und zwanzig,  gleichgültig,  mürrisch,  grau,  enttäuscht 
und  xHihübsch,  fröstelt  in  billigen  Sommersachen,  und  starrt  mit 
stximpfen  Augen  ernst  in  das  Gewühl.  Und  je  \anauf fälliger  sie  es 
machen  will,  desto  auffälliger  ist  es.  Plötzlich  steuert  jemand 
schräg  über  den  Damm  auf  sie  zu.  Und  in  der  gleichen  Sekunde  ist 
sie  dreiundzwanzig,  von  rosigen  Wangen,  hübsch,  frisch  und  wirk- 
lich nett  angezogen  .*•  reizend,  wie  sich  Arme  und  Schultern  un- 
ter dem  blumigen  Volle  straffen  ! ! 

Die  Bernhardl  wäre  ausserdem  keine  Schauspielerin, 
wenn  sie  nicht  wüsste,  dass  dieser  erste  Eindruck  alles  ist.  So- 
lange sie  nioht  ariviert  ist  •••  \Hid  auch  dann  l    ...   zählt  sie 
zuerst  als  Frau,  muss  da  bestehen.  Dann  kommt  eine  ganze  Veile 
garnichts.  Dann  ist  ein  leerer  Raum.  Und  dann  ist  es  so  nebenbei 
nicht  gerade  hinderlich,  wenn  sie  Talent  hat.  Aber  Talent  und 
dabei  schlecht  aussehen  auf  der  Bühne  ist  Todesurteil. 

Der  Direktor  ist  einer  von  der  zweiten  Gruppe.  Die 
erste  Gruppe  ist  untersetzt,  dicklich,  hat  eine  Falte  von  Speck 
hinten  im  Genick  wie  eine  Banane  über  dem  blütenweissen  Kragen  •• 
Schinken  statt  der  Oeber Schenkel  und  sehr  scharfe  Bügelfalten 
in  den  längsgestreiften  Hosen  aus  englischem  Hosenstoff.  (Diese 

Gruppe  trägt  nie  Jakett  und  Beinkleid  aus  dem  gleichen  Stoff) 
Sie  hat 

Bie  Haare  einer  Bürste  auf  dem  runden  Oäsarenschädel,  dicke  Lip- 
pen, denen  man  es  ansieht,  dass  ihre  Köchln,  die  sie  sich  aus 
der  Heimat  verschrieben  haben,  auf  KKIX  Mehlspeisen  Wert  legt. 
Sie  liebt  es  mit  einer  Napoleongeste  reglos  zwei  Finger  zwischen 
den  Westenknöpfen  in  halbdunkler  Loge  den  Proben  beizuwohnen. 
Die  andere  dicke  Hand  wie  ein  rosiges  Polster  über  die  Logen- 


135. 


brüst ung  hängen  lassend*  Aber  In  Wahrheit  hat  sie  garnlchts  Napo- 
leonlsches^  so  gern  sie  sich  auch  so  aufspielt^  viel  eher  etwas 
von  einem  zaghaften  und  verwöhnten  Jungen.  Ihre  literarische 


Bildung  aber  würde  beim  Film  auffallen. 

Es  wäre  trotzdem  falf£h.J^u  sagen ^  dass 
des  Bordenave  aus  Zolas  'Nana*  ist^  die^  immer  spuck 


der  Typ 

und  wenn 


einer  von  Kunsttempel  spricht,  unterbr/^ct^i 
Eher  umgekehrt. 


dites  mon  bordell. 


Die  zweite  Gruppe  lässt  sich  noch  lieber  als  die  erste 
fotografieren  bei  allen  Verrichtungen  des  Alltags,  vor  dem  Pusoh- 
ball  und  den  Garten  ihrer  Villa  umgrabend  (MutterIXIIXX  Erde!). 
Sie  trägt  Rock  und  Hose  aus  dem  gleichen  Stoff,  der  meist  kaffee- 
cremefarben ist  und  Falten  schlägt.  Sie  pflegt  lang  \ind  hager  zu 
sein,  hohlwangig  und  sich  etwas  auf  ihren  geistig  durchgearbeite- 
ten Kopf  z\igute  zu  tun.  Sie  hat  nach  hinten  gestrichene  Haare, 
die  oben  ausgebleicht  sind,  weil  sie  einen  Hut  zu  tragen  ver- 
schmäht. Sie  denkt  viel  über  das  Theater  und  die  Kunst  nach. 
Eigentlich  tut  sie  nichts  als  dieses.  Wenn  sie  eine  Treppe  von 
links  nach  Rechts  auf  der  Bühne  stellen  lässt  •..  und  damit  ar- 
beitet sie  gerade  ausgiebig  bei  Klassikern  und  Modernen,  man 
könnte  beinahe  von  einem  Treppenwitz  ihrer  Regie  sprechen  •.. 
80  geben  sie  ihrem  Regisseur  Begründungen  in  Stellen  aus  Nietzsche 
tind  verschmähen  auch  Goethe  und  Lessing  nicht  als  Eideshelfer, 
so  wie  der  alte  Krüger, 0hm  Paul,  im  Burenkrieg  seinen  Generälen 
Bibelzitate  statt  der  Marschorder  schickte.  Was  die  einel  zu  wenig 
XXKCKJ  hat,  hat  die  andere  zu  viel.  Sie  ist  abscheulich  gebildet, 
scheint  nur  In  der  Luft  abstrakten  Denkens  atmen  zu  können.  Solan- 
ge sie  nebenbei  mit  dem  Geld  anderer  Leute  arbeitet,  nennt  sie 

die  dieser  Gruppe 

sich  Idealist.  Was  VtXXL  Mitglieder/sonst  wären,  haben  sie  noch 


136. 


nicht  ausgeprobt.  Ausserdem  spielen  sie  ewig  den  hoffnungslos 
Ueberarbeiteten.  Wenn  man  beides,  das  und  die  Bildung  näher  be- 
klopft, ist  ejB  garnicht  so  schlimm  damit  1  Die  Frau  ihrer  Bühne 
<^-et  ein  ernstes,  arbeitendes  Geschöpf,  das  der  überlegene  Mann 

respektiert  als  Kameradin  und  mitarbeitende  Künstlerin.  Deshalb 

in  dreimonatlichen  Abständen 
pflegen  die  VertreTer  dieser  Gruppe/ jeweils  die  schönste  Dame 

ihres  Ensembles  heiraten  zu  wollen,  doch  hat  man  noch  nie  gese- 
hen, dass  dieses  Vorhaben  etwa  zu  einer  Ehe  geführt  hätte. 

und  beiseite  geschoben. 
Und  nun  war  der  Marinier  wieder  abgehalftert/  Und  der 

Mann  der  zweiten  Gruppe  sprach,  sich  auf  Nietzsches  Worte 

stützend,  von  der  neuen  politisch^unpolitisohen  und  unpolitisch- 
ere h  ^v* 
politischen  Bühne,  die  man jfür  ein  wiedererwachendes  Deutschland 

und  ein  geläutertes  deutsches  Volk  errichten  würde,  tftid  wie  er 
in  dem  ganzen  Reich  seine  Blicke  wandern  lasse,  um  naoh  Gefolgt 
Schaft  unter  den  Jungen  unbekannten  Generation  neutönender  Schau- 
spieler, in  denen  noch  das  Kriegserlebnie  nachzittere,  zu  suchen« 
Etne  Generation,  die  mit  ihm,  neben  ihm,  geführt  von  ihm,  diesen 
seinen  Willen  klingend,  werbend  und  leibhaft  verwirklichen  möge. 
Mehr  aus  Liebe  zur  Sache  selbst  als  um  die  schnöde  Sicherheit 
garantierten  Lebens.  Nur  wer  sich  stets  verwandelt,  erkennt  sich 


selbst. 


; 


Joli  hätte  zwair  sagen  können,  dass  die  Aufgabe  des 


Schauspielers  nicht  die   Selbsterkenntnis  ist,    sondern  die  Kunstj^ 
diurch  sich,   und  sich  durch  die  Kunst  darzustellen.   Aber  dann 
hätte  IXK  doch  das  Nietzsche-Wort  nicht  gestimmt    ! 

Und  dann  taucht  Wilhelm  Klein  auf,  begrüsst   in  der 
einfachen  Würde,   die  ihm  so  viel  Herzen  gewonnen  hat,   und  die 
bei  einem  Schulmann  etwas  seltenes  ist,   Fritz  Eisner  wieder, 
das  erste  Mal   seit   fünfzehn  Jahren.   Und  da  Wilhelm  Klein  ein 


137. 


echter  Schulmann  ist,  wenn  auch  ein  freier  Schulmann,  eo  trägt  er, 
um  seiner  Gilde  getreu  zu  bleiben,  einen  Gehrock,  wie  der  Verbeu- 
ger  (oder  sagt  man  jetzt  dafür  Gutaueseher  7)  in  einem  bürgerli- 
chen Weinlokal.  Aber  an  einem  Oberhemd,  steif  wie  ein  Plättbrett 
und  einem  schwarzen  Knötchen  statt  der  Kravatte,  erkennt  man  doch 
den  Altphilologen. 

Wilhelm  Klein  sieht  immer  noch  sehr  gut  aus,  ist  ei- 
gentlich wenig  gealtert,  trotzdem  er  jetzt,  wie  die  meisten  aus 

Jugend- 
diesem/Kreis  sich  den  Fünfzigern  bald  nähern  mag  ...  der  Schmoller, 

der  Groller,  der  Willehalm,  wie  Wildenbruch  singt  ...  Rektors- 
sohn aus  der  fünfundneunzigsten  Gemeinde schule.  Schade,  er  sollte 
noch  einmal  auf  die  Welt  kommen,  hat  doch  die  ersten  fUnf\ind- 
zwanzig  Jahre  eigentlich  im  kulturellen  Ausland  gelebt ^  ^ber  er 
ist  ein  Kerl,  trotzdem,  :6ine  Kraft,  ein  Motor.  Er  war  nicht  reich 
geworden.  Gewiss  nicht.  Und  mit  Fünfzig  muss  man  eigentlich  reich 
sein.  Aber  man  hörte  viel  von  Ihm.  Er  war  so  einer,  der  wirklich 
mit  als  erster  eine  neue  Generation  von  Menschen  vorbereitet  hat- 
te. Und  manche  von  den  Jungen  jetzt  von  denen  man  hört,  auf  die 
man  etwas  setzt  als  kommende  Politiker  oder  sonst  Leute,  die  ge- 
nannt werden,  sind  schon  seine  Schüler  gewesen. 

Fünfzehn  Jahr  haben  sich  Wilhelm  Klein  und  Fritz  Eis- 
ner nicht  mehr  gesehen.  Jeder  hat  den  andern  so  aus  der  Fernel 
etwas  verfolgt:  Mein  Weg  ist  nicht  Dein  Weg,  aber  es  reizt  mich, 
wo  Du  eigentlich  mal  enden  wirsft  •  Wilhelm  Klein  ist  ein  unruhiger 
Geist,  gründet  mal  hier  eine  Schule  und  mal  da,  hat  immer  neue 
Ideen,  «ÄMMIIXIII  für  deren  Verwirklichung  er  sich  wild  ein- 
setzt und  die  er  dann  alsbald  andern  überlässt.  Ist  ewig  in 
Kampfstellung,  gegen  Schule,  Staat  und  Kirche.  Glaubt  nixr  ans 
Uebermorgen.  Er  ist  kein  Durchführer,  aber  ein  Anreger,  und 


13*. 


hat  Feinde,  die  Ihn  wie  den  Teufel  hassen  und  Leute,  die  mit  Ihm 
durch  Dick  und  Dünn  gehen.  Aber  seine  Feinde  von  gestern  sind 
seine  Freunde  von  heute  und  seine  alten  Freunde  sind  seine  Feinde 
von  morgen.  Ein  kleiner,  a]?eT  ^wichtiger  Kreis  von  Jugend,  der 
hie  und  da  in  Gruppen  und  Bewegungen  politisch  mehr  und  mehr  an 
Elnfluss  gewinnt,  steht  geistig  in  Abhängigkeit  von  Ihm.  Jeden- 
falls ist  er  mehr  als  nur  ein  anregender  Lehrer  geworden,  von 
dem  eine  Suggestion  auf  seine  Schüler  ausströmt.  Er  ist  ein  Ken- 
sohenbildner  geworden,  der  auf  die  Seelen  Einfluss  gewinnt. 

Jetzt  aber  scheint  es,  als  ob  seine  Zeit  gekommen 
ist.  Viele  sehen  in  ihm  den  kommenden  Mann,  dem  man  die  Umfor- 
mung des  gesamten  Schulwesens  anvertrauen  wird,  vielleicht  als 
ünterrichtsminister,  vielleicht  aber  auch  wird  man  ihn  absicht- 
lich nicht  herausstellen,  sondern  ihm  einen  Posten  schaffen,  auf 
dem  er  machen  kann  was  er  will  und  niemand  verantwortlich  ist. 
Denn  jedenfalls,  das  sehen  alle,  ist  es  nötig,  dass  die  Republik 
die  Jugend  in  die  Hand  bekommt,  ehe  sie  die  andern  wieder  in  die 
Hand  bekommen  und  dazu  braucht  man  einen  Menschen  mit  Ideen  und 
Ellenbogen.  Und  wen  könnte  man  da  besser  finden,  als  Wilhelm 
Klein.,  UiB  die  alte  Generation  kämpfen,  die  jetzt  aus  dem  Krieg 
zurückkommt,  hat  keinen  SlnÄ,  die  ist  von  vornherein  für  eine 

neue  Welt  mit  neuen  menschlichen  Masstäben  verloren.  Aber  die 

und  muss 
Jugend,  die  neue  Jugend,  wird/in  sie  hineinwachsen.  Wir  müssen 

n\ar  die  Normen  aufstellen.  Wir  müssen  sie  führen.  Sie  wird  kom- 


men. 


Ueber  fünfzehn  Jahre  haben  sie  sich  nicht  gesehen. 


Und  nun  fanden  sie  so  vorsichtig  aji,  sich  einander  wieder  geistig 
abzufühlen  und  zu  beschnüffeln.  Man  könnte  sagen,  wie  zwei  Hunde, 
die  mal  in  dem  gleichen  Stadtteil  wohnten  iind  nun  nach  Jahr  und 


139- 


Tag  sich  wieder  begegnen.  Aber  man   sagt   eo  etwas  nicht. 


«Was  macht  Ihre  FrauT''   fragt  Fritz  Eisner  dannXÄIM 


bald. 


••Sich  auf  ihre  Weise  nützlich, *•  meint  Wilhelm  Klein. 


"Wir  sind  immer  noch  gute  KXiMSlI  Kameraden,  aber  wir  leben  ge- 
trennt, oder  doch  so  gut  wie  getrennt.  Sie  gehört  ihren  Aufgaben 
und  ich  gehöre  den  meinen.  Wir  sind  jeder  sozusagen  damit  schon 
genugsam  verheiratet.  Und  da**,  er  lacht,  wie  ein  Schulmann  eben 

lacht,  also  etwas  trocken  **da  in  Deutschland  Bigamie^  •*.  wie 

» 
I 

so  manches  sonst^  immer  noch  verboten  ist  und  bestraft  wird,  so 
haben  wir  es  für  besser  j^f  unden'^ . . .  er  lächelt  und  bringt  den 
Satz  nur  schwer  zu  Ende  und  das  erstaunt  Fritz  Eisner  bei  einem 


f 


i. 


so  wortgewandten  Mann  .•.  "für  besser  gefunden,  jedem  seine  Frei- 
heit ohne  Behelligung  von  Behörden  zurückzugeben.  Sie  haben  auch 
Schwierigkeiten  ?!•• 

Fritz  Eisner  will  sagen,  dass  er  Selma  heute  gesehen 
hat,  eine  Schar  roter  Wandervögel  vor  sich  hertreibend,  aber  er 
hält  es  für  bsssfe,  das  Thema  zu  wechseln.  (*Was  mag  jetzt  mit 
Ruth  sein  7  Dieses  verdammte  Zahnwasser  hat  mich  doch  etwas  al- 
koholisiert: wie  ulkig  klein  die  Menschen  da  drin  auf  der  Tanz- 
platte sind,  als  ob  man  sie  sich  durch  ein  umgekehrtes  Opernglas 
Xfiias  ansieht-C^. .  •  Ach  nein,  davon  wird  er  nicht  sprechen,  was 
geht  das  Wilhelm  Klein  an,*)  "Was  wird  mit  den  Schulen  nun  ? 
Meinen  Sie,  Wilhelm  Klein,  dass  sich  da  was  ändern  wird  7  Sie 
müssende  doch  wissen.  Im  Qanzen  haben  Sie  doch  mehr  Fühlung  mit 
dem  Heute  als  ich.  Sie  stehen  immer  noch  im  Leben^v^h  draussen-^ 
vor  der  Tür.  Meinen  Sie,  dass  sich  da  was  ändern  wird  7  Wie 
miserabel  muss  eigentlich  unser  deutsches  Lehrermaterial  sein, 
dass  es  immer  noch  ohne  Prügeln  nicht  auskommen  kann.** 


lll-O. 


"Aber,  was  wollen  31e,  Eisner"  sagt  Wilhelm  Klein, 
"wartuB  soll  bei  iins  in  den  Schulen  denn  nicht  weiter  geprügelt 
werden  ?  Ganz  Deutschland  kommt  mir  doch  heute  vor  wie  eine 
Klippschule,  in  der  die  Schüler  zwar  kaum  ihren  Kamen  schreiben 
lernen  xind  über  das  dürftigste  politische  Einmaleins  nicht  weg- 
kommen, aber  verdammt  verhauen  werden.  Und  warum  sollen  wir  da 
bei  den  Schülern  eine  Ausnahme  machen  ?1   Im  Gegenteil,  die 
Schule  soll  doch  für  das  Leben  vorbereiten." 

Fritz  Eisner  hat  die  fixe  Idee  plötzlich:  'Habe  ich 
eigentlich  Marley  mitgenommen  ?  Habe  ich  ihn  im  Wagen  liegen 
lassen  ?  Habe  ich  ihn  in  der  Garderobe  abgegeben  ?  Jedenfalls: 
Marley,  den  Stock  nicht  verlieren  I ' 

"Wollen  wir  nicht  wenigstens  noch  schnell  einmal  mit- 
einander tanzen  ?"  meint  Joli  und  hängt  sich  an  ihn.  Sie  will 
wohl  den  Marinier  los  werden, «ehe  Paul  kommt,  Meister.  Ich  tanze 

so  gern." 

Aber  Fritz  Eisner  versteht  nicht  recht,  was  sie  damit 

will.  Er  ist  doch  schon  etwas  alkoholisiert.  "Ach,  warum  soll 
ich  Ihnen  das  antun,  Joli  ?"  sagt  er  frexindlich.  "Ich  kann  nur 
Verbeugungen  machen.  Ich  hatte  doch  noch  bei  einer  richtigen  al- 
ten Baletteuse  mit  SpitzenXIIltechnik  Tanzstunde.  Die  hat  mir 
das  famos  beigebracht:  Verbeugungen.  Es  gibt  drei  Sorten  sogar: 
die  Erde,  der  Himmel  und  die  ganze  Welt,  so  hiessen  sie  je  nach 
der  Tiefe  und  ^e  nachdem,  wie  man  die  Arme  breitete.  Und  dann 
kann  ich  nach  Rheinländer.  Aber  wer  tanzt  das  noch  ?" 

"Ach,  ich  schleif  Sie  schon  rum,  Meister.  Ich  tanz 
80  gern.«  Joli  chassiert  auf  der  Stelle,  klopft  die  Hacken  zu- 
sammen und  schnellt  sie  wieder  auseinander.  "Und  Paulemann  hat 
jetzt  was  anderes  im  Kopf  als  tanzen." 


liH. 


•Und  ioh  ?•  denkt  Fritz  Elsner. 

Der  Uar inier  hat  indessen  mit  einem  Kameraden  von  der 

alten  Armee  neben  sich,  der  zufällig  auf  dem  hohen  Baretuhl  hockt, 

leises 
e in/7Seipräch  begonnen. 'Sie  sehen  alle  gleich  aus,  diese  Jungen,  • 

denkt  Fritz  Elsner,  *nur  dass  der  da  brutaler  ist  (er  gibt  neben- 
bei auch  vor,  Jo\irnalist  zu  sein)  und  jener  geistiger.  Wenn  das 
Verhältnis  von  Geist  und  Roheit  bei  dem  Marinier  zwei  Drittel  zu 
ein  Drittel  ist,  so  ist  es  bei  dem  da,  dem  andern  ein  Drittel  zu 
zwei  Drittel,  bei  dem  Stoppelhopser.  Sonst  aber  könnten  sie  Brü- 


der sein  ! ' 


nicht 


Aber  der  Marinier  ist  eigentlich/hier,  um  sich  mit 


Kameraden  zu  unterhalten.  Das  tut  er  an  andern  Stellen  und  genug 
in  Geheimzusammenkünften  mit  Verbindungsmämern  und  in  Sportklubs 
und  unter  allerhand  Deckadressen:  Er  ist  hier,  um  zu  sehen,  zu 
hören  und  zu  berichten.  Man  weiss  nie,  was  man  erfährt  und  wie 
man  es  verwefüflen  kann. 

"Gnädiges  Fräulein,  dürft  ich  bitten,^  sagt  er,  etwas 
in  den  Schultern  schwankend  mit  einem  leichten,  englischen  Diener. 
Die  Flotte  war  englisch,  die  klappte  nicht  die  Hacken  zusammen. 
Derart  Schneidigkelten  überliess  er  den  Simplicissimus-Leutnants. 

Und  Joli  gleitet  in  seinem  Arm  XI  dem  Nebenraum  zu, 
allwo  die  Musik  gerade  zu  toben  aufhört  und  zart  und  gefühlsam 
hinzuschmelzen  beginnt,  wie  in  den  Eisbechern  der  Punscl^omaln, 
und  in  dem  grade  die  Yeilchenfarbe  sich  dem  anpassend  in  Himbeer« 


rot  übergeht. 


Fritz  Eisner  sieht  den  beiden  etwas  vertattert  nach: 


'Ich  habe  da  wohl,  etwas  falsch  gemacht  ?!' 

''Was  macht  nebenl^ei  Ihre  Schin 


•^1 


*Ach  ja,  Wilhelm  Klein,  der  brave,  blonde  Nachbars* 


I»f2. 


80hn,   wie   in  der  Storm  ITovelle,  war  ja  ehedem  vor   zwanzig  Jahren 

auch  einer  von  den  vielen  gewesen,   denen  Hannohen  versprochen 

hatte^  auf  sie  zu  warten^   genau  wie  Paul  Gumpert,   wie  Johannes 

Hansen  und  Tutti  qtianti*   Hamlet :Poloniu8*   denkt  Fritz  Eisner, 

.'immer  kommt  er  auf  meine  Tochter  zu  sprechen  !' 
r^at   seinen  Finanzkonzern  entlassen,   oder  der  ihn^    . 

Paul  (Jumper t  kommt  von  nebenan  herein^Er   ist  wohl 

Joli  nicht  gerade  begegnet.   ••Na,  nun  wollen  wir  hinter  gehen, 
meine  Herren.   Wozu  haben  Sie  eigentlich  alle   so  lange  auf  mich 

eder  einzelne^" 
Er  dachte  wohl  an  seine  Gesellschaft  von  vorhin.   ••Mag  ganz  nett 
sein,    so  allein  fUr  sich.   Alle  zusammen  sind  doch  eine  ekelhafte 
Schwe  inebande .  •• 

••Das  erste  kann  ich  nicht  ohne  Widerspruch  hinneh- 
men. Mann  des  gestreiften  Kattuns.   Und  das  zweite   ist  eine  Trivi* 
ZXI  alität.   Aber  haben  Sie  einmal  inzwischen  eigentlich  meine 
Schwägerin  Hannchen  gesehen  ?   (Sie   ist  nämlich  immer  noch  nicht 
meine  Exschwägerin)     Wilhelm  Klein  fragt  mich  eben  nach  ihr.   Wie 
geht^s  ihr  eigentlich  ?     Wie  kommt   sie  über  die  Zeit  fort   ?     Und 
was  ist  mit  i|^er  Ltmge   7     Ein  Wunder,  dass  sie   sich  immer  noch 

so  hält  damit. •• 

sehr  mürrisch 
••Gesehen  nicht, ••  meint  Paul  Gumpert/"aber   ich  habe 

einigemal  mit   ihr  telefoniert.   Wenn  man  sie  hört,   geht^s  ihr  gut, 

sogar  sehr  gut,   gerade.   Sie  hat   immer  entzückende  Freunde  und 

aufopfernde 
noch  reizendere  Freundinnen  und  die  Menschen  reissen  sich  um  sie. 

Der  brave  Gatte  Egl  schreibt   ihr  lärtliche,   goldbeschwerte  Briefe 
aus  Argentinien  und  Ludwig,  das  Kind,   der  Knabe  Lulu,   macht   ihr 
nichts  wie  eitel  Freude.    Und  je  besser  es  ihr  geht,  desto  schlech- 
ter geht • 8  ihr   stets.  Augenblicklich  geht^s  ihr   so  gut  wie  nie. 
Wenigstens  am  Telefon.   Also,   geht's  ihr  KSII  hundsmiserabel. 


1^3  • 


Aber  roan  hat  das  wirklich  langsam.  Ter  lernt ,  jetzt  sich  um  den 
einzelnen  zu  kümmern.  Wozu  auch  ?••   Paul  Gumpert  sieht  dabei 
die  ganze  Zeit  fragend  und  nachdenklich  Fritz  Elener  mit  seinen 
ungewissen  Augen  an^  als  ob  er  eigentlich  etwas  anderes  sagen 
wollte,  aber  sich  nicht  recht  mit  der  Sprache  hervor  wagt.  "Sa- 
gen Sie,  verzeihen  Sie,   dass  ich  darüber  rede,  ist  das  hier  in 

das8 
München  immer  so^Z  Bas  ganze  Pissoir  draussen  mit  antisemltl* 

sehen  Pöbeleien  verschmiert  ist?  Das  war  doch  Gott  sei  Dank  vor 
dem  Krieg  wieder  abgekommen.  Und  das  würde  mich  auch  nicht  wel« 
ter  aufregen;  wer  bald  fünfzig  Jahre  in  Deutschland  zwischen  die- 
sen Leuten  lebt,  Ist  ja  so  etwas  an  solchen  Orten  gewohnt,  dass 
diese  Schweine  sich  dort  verewigen,  wo  sie  hingehören.  Aber  das 
da4  was  ich  eben  gesehen  habe,  das  ist  doch  systematische  und 
bestellte  und  bezahlte  Arbeit.  Zehnmal  von  der  gleichen  Hand, 
die  gleichen  gekreuzten  Knochen  iinter  einem  Schädel  und  in  Druck- 
schrift daxunter:  Tod  den  Juden  !  Das  ist  IMX  neu.  Habe  ich  mir 
vielleicht  dazu  meinen  Sohn  schlachten  lassen  ?  ...  Für  dieses 


/  jiGssinde 


ndel  1^ 


/     >  /  <^ 


\^^'%f  t^^U^f^ff-^ ^i^Ht-Av^^  6i'  ..;.    V 


X 


^-/ 


das 


r^'vc^   ^,,_, ^  ,  ™iören  Sie,   Paul  Gumpert,^   sagt  Wilhelm  K^ in,   ^ 
/    Vaterland  ist  mehr  als  Dein  Vater  und  De IftB  Mutter.   Itod  welche 
"^  ^^^jy    '  Gewalt  und  Ungerechtigkeit  es  uns  auch  antäte,   wir   sollen  es  er- 
P?.'VfitrA  Jf'    tragen,  ohne  uneern  Platz  zu  verlassen.   Vielleicht  hat   Sokrates 


,  ^Af  <>/^ 


Unrecht  gehabt,  als  er  das  sagte.  Ich  weiss  von  fUnfundsechzlg 
^5v^K^>^^^  Schülern  von  mir,  denen  ich  nahe  gestanden  habe,  und  die  mir  nahe 
^^fj^2y    gestanden  haben,  und  die  für  eine  Sache  ihr  Leben  gelassen  haben, 
07^^   ^   an  die  sie  nicht  mehr  geglaubt  haben»* 
,0\e-r  ^f^  *Aoh  Gott,  Wilhelm  Klein,  bleiben  Sie  mir  doch  mit 


/'ff 


4 1  « 


Ihrem  alten  Plato  vom  Halse.  Wissen  Sie,  Deutschland  ist  doch 
wirklich  das  Land  der  unbegrenzten  Unmöglichkeiten.  Dieser  Hangel 


Ikk. 


an  der  primitivsten  Selbsterkenntnis  •••  dieses  falsche  Abreagie- 
ren •••  diese  Ueberempflndlichkeit  des  Deutsohen  nach  dem  Krieg 
gegen  jede  Wahrheit  ...   dieses  Suchen  nach  dem  Schuldigen  ausser- 
halb sind  doch  nur  Zeichen  für  sein  Schuldbewusstsein^  seine 
Schwäche  und  seine  Uhaufrichtigkeit  und  vor  allem  für  seine  ün** 
be lehrbar keit*  Sie  können  mich  einfach  nicht  verstehen,  weil 
Ihnen  die  Voraussetzungen  dafür  fehlen,  alter  Junge.  Sie  haben 
doch  nicht  Ihren  einzigen  Sohn  verloren,  um  dafür  von  dieser 
Bande  noch  be spien  und  mit  dem  Tode  bedroht  zu  werden.  Sie  haben 
doch  nicht  in  einer  Wlnternaoht  stundenlang  unter  einem  umgeschla- 
genen Auto  mit  zerbrochenem  Fuss  gelegen  und  jetzt  sagt  man  Ihnen 
doch  nicht,  dass  man  Sie  ermorden  will,  weil  Sie  Jude  sind,  weil 
Sie  den  Erleg  angefangen  haben,  weilSie  den  Krieg  verloren  haben 
und  was  alles  für  Wahnsinn  noch,  der  so  dumm  ist,  dass  die  Kühe 
drüber  lachen  würden  land  der  immer  noch  nicht  dtamm  genug!  ist, 
als  dass  der  Deutsche  es  nicht  glaubt.  Ich  habe  den  Krieg  nicht 
begonnen,  nicht  geführt  \ind  nicht  verloren.  Ich  bin  ntrr  in  ihm 
zum  Krüppel  geworden  und  habe  meinen  einzigen  Sohn  dabei  gelas-* 


sen. 


Was  ist  das  überhaupt  für  eine  Welt.  Mein  Nachbar, 


mit  dem  ich  tausend  Jahr  und  l&nger  zusammengelebt  habe,  will 

mich  plötzlich  totschlagen,  well  ich  für  ihn  der  Jude  bin  und 

weil  er  behauptet,  dass  ich  kein  Deutscher  für  ihn  bin«  Der  Pole 

und  der  Franzose  will  mich  totschlagen,  weil  ich  ein  Deutscher 

er 
für  ihn  bin.  Der  Russe  will  mich  totschlagen,  weil/OM  mich  für 

einen  hoffnungslosen  Bourgeois  h&lt,  für  eine  blut saugende  Kapi-* 
talsbestie.  Und  alle  haben  sich  gegen  mich  verschworen,  well 
ich  mit  dem  Wort  sicherer  umgehe,  als  es  ihre  engstirnige  Borniert- 
heit ihnen  gestattet.  Wissen  Sie,  es  ist  kein  reines  Vergnügen, 


w 


rf  Was   irtllita  Sit    d^mumit    äntv   JudumfrAg*   lUbtr   Paul  CTumx:)«rt   Sagt 
ffilh#lm   Klaia.....  ich  icAaajff    ß*^az    runig    darübar   apr«ohaa    dmaa  ich  b  it 
rtdar   Judmaoch*  Aat  i3«tn  it  ,alao      xshs   b  ia    d^r  B#trachtaada   a  icht    dar 
HaJadalada  jdar   Aach  Goatka   ja    i?i:>iar  uaraoht    hat^,.Sa  g  ib-fc    doch  gar- 
ka  iaa    Judaa.fraga    lia    Dautachlaad.  ,Uad  maa   kaaadüSwagaa    ja    auch 
ra.stlich  aicht    darübar    diskut  i^ram.D  i^    it  ia<ia/ d  i^glaubaa^as    gab 


fi 


U 


u 


ad   d  ia   daa.   Juda^haasaauad   basch imp:raa,ive  ü    as    di*a    a  iaz  ig^ 


ist    ,was    3  ia      umgaatraft    aoch  haaata   uad   b  seh  impf  aa    dürfaa.,  s.'itd 
80   abgruadtiaf   durum, daas   m   a.  mit  ^iha-^il^baa-sowaa  ig   w  ia   mit   aiaam 

Haufaa   vom   Ch'^uast'^ata  imarn   diakutiraa   kajia..dla   kaa.am*]a  a.  icht 
übarz#ugaa.  .laur  varpflaatara. 


Uad   dla   amdara^dia  as   aicht   glaubaa^  uad      trotzdam  a  ich  z\x    d 
Haupt  a  ehr  a  iaraa.   macha]a,aljLd   ao   abgruadtiaf  gamaia,,dass   mam  mit    ihaaia 
aicht    diacutiar^m   w  ill.AuSiäardam    ist      ja.  uAajiötlg    ,s  it    zu   übarzaug  m 
,wail   Sit    aur   lügitautd    Jim  G-ntad^    ihras   Htrzaas   gi^aaia    dar  Ma  iaua.g 
aijad    ,w  ia     ich  uad  S  it .  .  •*' 
Daa    ha  isst    ..angt    PaulGumptrt .  ,  auch  wtJiA   w  ii^   s  it   übarzaugaa.   würdaa 


•  • 


so   würdtas  ia   wa  ittrlÜF.aauadhatztaa. 


o 


•   •    • 


S  It   mögta.racht    h^baa 


•  • 


<Vilhalm  Kit  .ia,  .>^  bar   a>^g<taS  Ia   mir,wi«   uas    .  .uas    «» Ia   Judaa.hauta    ia. 
Düutachlaad      damit   gahaolfta.    iat 


'•^•«•.»».1*, 


ir-x 


et /s  t  J 


l'+5. 


zwischen  Leuten  dieser  Art  leben  zu  müssen.  Oder  etwa  für  Sie  Mei- 


Q>  4iK^ 


ster  7" 

"Das  werde  ich  Ihnen  ein  andersmal  beantworten,  Paul 

Gumpert."  ('Ich  sollte  doch  noch  zu  Ruth  gehen  oder  wenigstens 
dort  anzurufen  versuchen)  "Heute  denke  ich  gerade  an  andere 

Dinge,"  sagt  Fritz  Eisner. 

'  IWas  ist  bloss  in  diesen  zahmen  und  freundlichen  Paul 
Gumpert  gefahren  ?  Den  müssen  sie  vorhin  nett  hochgenommen  haben. 
Solange  ich  ihn  kenne,  habe  ich  ihn  noch  nie  so  gesehen.  Solche 
deutlichen  WutausbrUche  liegen  ihm  doch  garnicht,  eher  so  ein 
bisschen  spöttische  und  müde  Ironie.  Ir  ist  doch  sonst  immer  für 
mich.-äa8  Prototyp  des  guten  Berliner  Juden  gewesen,  eine  Mischung 
aus  Kultur  und  Ironie  und  Einfachheit:  Sie  glauben  zwar  nicht  an 
die  Dinge,  an  die  die  andern  glauben,  aber  sie  glauben  dafür  we- 
nigstens an  den  Altersschmelz  auf  römischen  Gläsern,  an  Rembrandts 
Handzeichnungen  und  an  Goethes  italienische  Reise.  Sogar  viel 

mehr  als  an  ihr  Geld. ' 

Doch  Paul  G\impert  lenkt  in  diesem  Augenblick  auch 
scöon  von  selbst  ein.  Er  schSlmt  sich  beinahe. "Es  kann  einem  eben 
einmal  die  Galle  überlaufen,  Wilhelm  Klein,  Hichtwahr  T* 

"Also,  der  Sekt  wird  warm,"  sagt  er.  "Kommen  Sie  Mei- 
ster, kommen  Sie  Wilhelm  Klein,  Führer  einer  neuen  Jugend  in  eine 
bessere  Zukunft.  Wo  haben  Sie  mir  Joli  hingebracht  ?  Sie  sollten 
Sie  htten.  Sie  werden  Konventionalstrafe  zahlen  müssen.  Ach,  Herr 
Direktor,  das  freut  mich.  Und  Sie  Landshof  ?  Es  ist  recht,  dass 
Sie  für  mich  Zeit  gefunden  haben.  Ich  danke  Ihnen.«  Paul  Gumpert 
wendet  sich  zu  Fritz  Eisner.  "Landshof  ist  ein  Kollege  von  Ihnen, 
wir  beide  haben  uns  in  Warschau  angefreundet.  Im  Krieg  hat  man 
überhaupt  nichts  weiter  getan,  als  sich  mit  Leuten  angefreundet!" 


IkJ. 


lin  Kellner  und  der  Boy  mit  dem  Koks  unter  dem 

Mützenrand  und  den  frechen  umränderten  Jungenaftgen  haben  sich 

eingefunden,  um  diese  illustre  Oeeellschaft  hinter  zu  leiten.  Der 

Boy  schleppt  einen  Grammophon  und  Platten.  Viellei  cht,  1I»XX«M  die 

sich  da  hinten  im  Nebenzimmer  etwas  Musik  vorspielen  lassen  wol- 

dazu 
len  oder  tanzen  wollen  oder  noch  ein  paar  Damen/mTt nehmen  wollen. 

ES  muss  doch  für  alles  gesorgt  werden.  Ausserdem,  wenn  Damen  da- 
bei sind  wird  die  Rechnung  grösser. 

Wilhelm  Klein  sieht  den  siegellackfarbenen  Boy  -  wirk- 
lich, er  ist  so  rot  und  goldbedruckt  und  eingepresst  wie  eine 
Stange  Siegellack,  -  sieht  den  Jungen  an,  der  sich  mit  dem  Schlep- 
pen des  Kastens  wichtig  und  niedlich  macht ,und  der  Boy  sieht/tTI- 
helm  Klein  zurück  und  beide  lächeln  sich  leise  an.  Von  wem  dieses 
Lächeln  ausgeht,  kann  Fritz  Eisner  eigentlich  nicht  erkennen. 
Vielleicht  lächeln  auch  beide  zugleich.  Man  weiss  ja  auch  bei  ei- 
nem überspringenden  Funken  zwischen  zwei  Polen  schwer  zu  entschei- 
den, welcher  nun  eigentlich  positiv  und  welcher  negativ  ist.  Man 
sieht  eben  nur  den  Funken.  Merkwürdig  ...  was  so  ein  Schulmann 
doch  eine  Macht  über  junge  Seelen  hat,  dass  sie  unwillkürlich  ihm 
zufliegen  müesen,  denkt  Fritz  Eisner. 

TTilhelm  Klein  fühlt  sich  beobachtet,  so  wie  sich  je- 
mand beobachtet  fühlt,  auch  wenn  er  es  nicht  gerade  sifht  und 

jetzt     <'(£Ü__^L-.      ,   *-'^' 
wendet  Paul  Gumpert  deshalb  voll/das  Gesicht  zu.  'Herrgott  ... 

^das  Profil  mit  der  starken  Nase,  dem  Wulst  darüber,  mit  dem  sie 
einsetzt,  das  klare  Auge  unter  dem  Wulst,  sind  herrischer  und 
wuchtiger  eigentlich  und  bedeutender,  geben  mehr  von  ihm,  seiner 
Tatkraft,  seiner  ewigen  Unruhe  xmd   seinem  Wollen.  Von  vorn  sind 
Wilhelm  Kleine  Züge  doch  fast  unscharf  und  weichlich  geworden. 


©      ^^^ÜI^^^Mjf.. 


Kein    Wilhelm      Kle  in.  .  ich  glaube  wir  überschätzen   das   für   das    alte 
Gr  iechenlfind,vv^ll    zufällig   Piatos   Dialoge   auf  uns   gekomraen  sind.. und 

weil   wir  läda   Schlacht   -^oxx  Chätomäa.  [es   kann   auch  wonaders    sein    ..dafür 
sind   wir    zuatänd:dß    ..Wilhelm  Kle  in). und   von   den  kor  int  j  ischen  Jünglingen 
w    issen   die    da   gefallen   sind..a^er  wenuman    den  griechischen  Grabatele: 
glauben   darf  /T. nicht   wahr;  Hege  so^.X^£^<ä6:   das    ist  nur   einer  von      hunderten)  . 
müssen   di'e  Bha^dort   sehr,^nerlialj^^^  gewesen   seM..iv-ie   stark 

und  verkrampft    fast    ist    dorticferP^Sin  gelegten,  zusammengefügte 

und  mit   e  inäVier    fast   verschmelzenden   Hände  , und   ^^  ^^  ^^^^M^t  ig   die  Blicke 
dde    «echselbl  icke    der   schmerz  haften^  und   träne  alosenfyÄchwermut .  .e  igent- 
lieh  kenne    ich  nur  ^itae  Grabstelet  die  e  Ince  piaton  ische   Note      hat    ..in 

Vatikan.fman   hat   sie  au^^d^t   b«^  ^iriß^  einmal  gefunden 

.  .e  in   bärt  iger  Kann,  deretriem  'lui 

:    sie   soll^die  Grabatele    Piatos    sein.. sie    ist   so   ^^hÖÄ^^der  ßinfachliei] 

lachreliefs    ,dass  man   es    wünschen  möchte .  L^JfannTt^lrd  man  wtede 


nach    Italien  kommenT.w  as   mag    in   Rom   jetzt    los   seln^.  ich  gla  ube^  es    geht 

da  ebenso    drunter  und   drüber   wie  bei  uns, und   das  VolW  Jc^ixÄ   dM   Hliwuaö 
■«5t-    wenig   seine  Rechnung    ,  d  ie  ^s   fkxxÄÄ  vorlegt   be  zahlt  P-^Jfcoznnt    d<^   ^^^Q^^^äP 
wie    be  i  uns    oder    irgendwo    in   der    flelt   sonst... nur   Jin   Riisslanfi  hat   man   sie 


doch  wenir.stens   anerkannt    ..in    Italden  w:Ürd  man   die  SoziÜa   ebenso   wiede   r 
an    d  ie    ^t^and   drücken, wJie   ÜdcllüTläd   das   bei  uns   geschehn    ist 

Sie    könnengarnicht   geniig   zerquetscht   werden   ruft    der  wilde    Reakt  io-| 
när   das  Bere  rd  igungs  Inst  itut      der   Landshof  über   den  Tisch  r 

Alle   lachen   drüber .  .soetwas     ist    doch  wirklich  kein  Grund   daas   man   drübe| 
lacht.. Naja   Leute    die   Sekt    trinken   sind  eben   leicht    lustig  lind  geiüstig 
Ie  Icht    zufriedengestellt 


/ 


148. 


"Ein  entzückender  Ganymed"  sagt  Wilhelm  Klein,  als  ob 

er  sich  entschuldigen  müsse. 

«Immer  noch  der  Altphilologe  I"  Fritz  Eisner  lacht. 
"Meines  Wissens  aber  stellen  die  Griechen  Ganymed  nie  als  Siegel- 
lackstange mit  einem  Grammophon  unter  dem  Arm  dar.  Ausserdem  ken- 
ne ich  ihn  eigentlich  fast  nur  auf  Gemmen  mit  einem  Adler  und  auf 
Vasen  und  pompej anlachen  Fresken  ..." 

"Und  auf  Lampen"  sagt  Wilhelm  Klein.  "Haben  Sie  bei 

Platoe  Dialogen  gerade  gefehlt  ?"   Q 

In  diesem  Augenblick  kommt  Joll  mit  dem  Marinier  zu- 
rück, der  sie  mit  einer  wohlerzogenen  legeren  Geste  Paul  Gumpert 
zuführt  und  übergibt.  Solche  modernen  Tänze  dauern  etwas  lange 


immer. 


Paul  Gumpert  weiss  nicht  recht,  was  er  damit  beginnen 


nun  endlich, fUh- 
ren.  Ausserdem  hat  er  geglaubt,  dass  seine  Freundin  dort  etwas 
nach  dem  Rechten  sähe.  So  war  es  wohl  zwischen  ihnen  vereinbart. 
Aber  er  ist  so  froh,  sie  wieder  zu  haben  nach  all  den  Verärgerun- 
gen, er  braucht  ihre  Nähe  jetzt  mehr  denn  je,  dass  er  aufleuch- 
•^  *  in  den  Stromkreis 

tet  wie  eine  Glühlampe,  die  plötzlich/JtXRgeschaltet  wird. 

Und  auch  Joli  wirft  ihm  einen  Blick  glücklichen  Ein- 
verständnisses zu.  Aber  Paul  Gumpert  fühlt,  dass  der  mehr  auf 
die  Bühne  als  ins  Leben  gehört  dieser  Blick.  Der  Direktor  der 
zweiten  Gruppe  würde  sagen:  'Sie  müssen  diese  Scene  noch  so  lange 
innerlich  durchbluten,  bis  Sie  sie  ganz  in  Ihr  Leben  aufgenommen 
haben.  *"  . . .  Fräulein  Bernhard! . ' 

Aber  der  Marinier  ist  stehen  geblieben,  hat  erstaunt 
den  Kopf  zu  Wilhelm  Klein  herübergetan , und  ist  dann  wieder  in 
eine  etwas  genlffte  Freundlichkeit  zurückgesunken. 


149. 


•Eigentlich  mues  er  doch  jetzt  längst  weg  sein, 'denkt 
Fritz  Elsner.'Ir  ist  doch  sonst  solch  Muster  von  Manieren  !• 

Aber. da  er  das  nicht  ist,  stellt  ihn  eben  Joli  Paul  Gumpert  vor 
und 

(ausserdem  hat  er  Beziehungen  zur  Presse)  und  Paul  Gumpert  for- 
dert ihn  auf,  'wenn  er  vielleicht  mit hereinkommen  wolle  auf  ein 
Glas*.  In  München  tut  man  das  nicht.  Das  ist  Berliner  Art.  Das 
weiss  der  Marinier.  XBSI  Trotzdem  lehnt  er  dankend  ab,  bittet 
jedoch  nachher  einen  Augenblick  hereinschauen  zu  dürfen,  wenn  sei- 
ne  Freiande  fort  wären,  um  sich  nochmals  zu  verabschieden. 

Der  Nebenraum  hinten  jenseits  des  Gangs  stammt  noch 
nicht  aus  der  letzten  glatten  Ihnbauepoohe,  sondern  aus  der  Zeit 
des  Münchner  Renaissancefimmels  (Hirth;  die  altdeutsche  Stube). 

So  ähnlich  muss  Rosenemils  Trinkzimmer  aussehen,  sagt 

sich  Fritz  Eisner,  nur  noch  um  zehn  Stich  geschmackloser,  alles 

fjjj^  [gemaserte!^ 
Kiehn  auf  Fiche  gestrichen:  und  mit  einem  Kronleuchter  aus  Damm- 

wildschaufeln*  Während  hier  die  Wände  aus  heller  Zirbelkiefer 
sind  und  ein  Leuchterweibchen  ist  mit  geflochtenen  braunen  Zöpfen 
unter  der  roten  Schaube.  Und  während  bei  Rosenemil  gewiss  ein 
Oeldruck  mit  Fasanen,  Trauben  und  einer  Chajnpagnerf lasche  im  Gold- 
rahmen prunkt,  starrt  einen  hier  die  ganze  Genealogie  der  bayeri- 
schen Könige  in  richtigen  Oelbildern  grossäugig  an  von  den  Wänden; 
mit  beleidigten  Gesichtern,  weil  sie  vorerst  fSXI  aus  den  Räumen 
vorn  verbannt  werden  mussten.  Schande  genug,  dass  sich  die  wahre 

Liebe  des  Bayern  in  die  Hinterzimmer  hat  flüchten  müssen.  Aber 

kommen 
hier  XSSIK  auch  die  Besseren  nur  hin,  die  Alteingesessenen,  wenn 

sie  sich  mal  mit  ihren  Damen  amüsieren  wollen  und  sie  doch  nicht 

jeder  sehen  soll.  Hier  können  sie  Orgien  •.  von  Patriotismus  fei- 


ern. 


Und  wie  nett  der  Tisch  gedeckt  ist.  Auch  ohne  Jolis 


150. 


Hilfe.  Und  was;  für  liebliche  Schalen:  da  stehen  mit  Welesbrot-^ 
schnitten,  auf  denen  halbvergessen  Köstlichkeiten  reiten,  mitde- 
nen  man  das  erste  Mal  gerührtes  Wiedersehen  nach  fünf  Jahren  fei- 
ern kann.  Und  petits  fours.  Und  Dinge  zum  Knabbern  und  zum  Knus- 


pern 


<^\^*^^ 


UX.\ 


:5 


^  ^it4^^  ^^-^^^vfrod  Sektkühler   sind  da  mit   schrägen  FlaBchen,   d4e  in  .^ 
einem  Nordmeer  von  grauen  Eisschollen  schwimmen.  ^Und  Blumen  sind  '  J 
auf  dem  Tisch  in  Bauernvaaen,  Enzianen  und  Sträusse   tiefroter  AI- 
penrosen,   die  heute  noch  auf  dem  Wendelstein  geblüht  haben  und 
nun  mit  der  Genealogie  an  den  Wänden  erstaunte  Blicke  wechseln: 
Wie  kommen  wir  beide   eigentlich  mit  einem  Mal  hierher  in  diese 
Verbannung  zwischen  die  Butzenscheiben. 

Das  würde  Ruth  Spass  machen.    Sie   isst  ungern,   aber 
sie  knabbert   für  ihr   Leben  gern  ohne  Punktjf  und  Komma.    Warum  ist 
sie  eigentlich  denn  heute   nicht  mitgekommen.  Richtig.   Sie   ist  ja 
heute  Nacht  über  da  in  Nymphenburg,   weil  sie  morgen  der  Arzt 
noch  einmal  iintersuchen  will.  Ach  Gott,  man  ist   so  dieses  Zahn« 
Wasser  garnicht   mehr   gewohnt.   Ich   sage   doch  immer  zu  Nuckelino: 
Wenn  bei  uns  mal  der  Alkohol  verboten  würde   (doch  das  wird  in 
Deutschland  nie   geschehen)  würde  es  drei  Monate  dauern,  bis   ich 
es  merke . 

"Wer  war  dieser  Dorian  Grey   ?"   fragt  Wilhelm  Klein. 
••Wie  kommen  Sie  auf  Dorian  Grey  ?•• 
"Ach,  er  war  so  schön  und  verworfen  und  man  wueste 
IXJSSfiXZXSK  nicht,   wie  alt   er  eigentlich  ist.    Siebenundzwanzig 
oder   siebenundvierzig. •• 

••Ach,    irgend  so  ein  Marinefritze,   der  den  Joirrnallsten 
spielt."    (Fritz  Eisner  hat  garnicht   gemerkt,   dass  er  besonders 


151. 


*  schön'  tat   ist.  Endlich  sehen  die  doch  alle  gleich  aus), 

Paul  Gumpert  und  Fritz  Eisner  und  Wilhelm  Klein  haben 
sich  zusammengesetzt.  Eigentlich  sind  sie  sich  doch  sehr  nahe. 
Wollen  jetzt  Männerreden  führen  wie  vor  zwanzig  Jahren,  freuen 
sich  schon  darauf  wie  Schuljungen. 

Zudem  Theaterdirektor  der  zweiten  Gruppe  ist  im  letz* 
ten  Augenblick  noch  eine  schlecht  abgeschminkte  kleine  Schauspie* 
lerin  gestossen,  die  eben  von  der  Bühne  kommt.  Sie  ist  wirklich 
sehr  unscheinbar  und  ganz  auf  Innerlichkeit  eingestellt,  spielt 
so  Barlachfiguren  im  Holzblookstil,  tumb,  treuergeben  und  wort 
leidend,  mit  TJrtiefen,  Bäuerinnen,  Pippas  und  andere  elbische 


Wesen. 


Warum  die  kleine  kurzgeschorene  Schauspielerin  mit 


der  Kartoffelnase  und  den  Kirgisenbackenknochen,  mit  dem  himbeer- 
farbenen Rupfenkittel  im  Tolstoischnitt  gekommen  ist,  weiss  man 
nicht.  Sie  hatte  sich  geäussert,  dass  sie  ihren  Gott  noch  einer 
Holle  wegen  sprechen  müsse,  die  sie  rostbraiin  sähe.  Sie  könne 
das  nicht  anders  sagen.  Er  verstände  sie  schon»  Er  hatte  sie  an 
seine  Linke  Seite  sich  niedersetzen  geheissen,  während  er  der 
Bernhardi  bedeutete,  dass  sie  heute  den  Ehrenplatz  an  seiner  Rech* 
ten  beanspruchen  dürfe. 

Landshof  stellt  wieder  den  Verbindungeoffizier  zwi- 
schen den  Damen  und  den  dreien  mit  den  Männerreden.  Und  einer  ist 
auch  noch  gekommen,  dessen  Namen  Fritz  Eisner  von  einer  Minute 
zur  andern  wieder  vergisst,  genau  wie  er  sein  stilles, versorgtes 
Gesicht  von  einer  Minute  zur  andern  vergisst,  und  jedesmal,  wenn 
er  zu  ihm  herübersieht,  denkt:  'Gott,  der  war  doch  vorhin  noch 
garnicht  da. • 

Er  ist  ein  Freund  von  Landshof  und  Paul  Gumpert  und 


152- 


steht  Landshof  näher.  Paul  Gumpert  hat  sogar  gesagt,  es  ist  sein 
KompagnXon,  Seit  wann  haben  Schriftsteller  Kompagnons  ?  Viel- 
leicht haben  sie  zusammen  eine  Lust  Spielfabrik.  So  etwas  gibt 
es.  Zwei,  denen  nichts  einfällt,  machen  so  etwas  immer. 


tf 


Was  schreiben  Sie  eigentlich  jetzt  ?••  meint  Fritz 


Eisner  kollegial  und  interessiert,  "Herr  Landshof  ?•• 

Aber  der  hört  nicht  hin,  weil  der  Kellner  gerade  den 
Sekt  eingiesst.  Er  spritzt  ihn  hoch  von  oben  in  die  SSKSXXQfZKXXX 

Stengelgläser*  Aber  der  Mann  der  zweiten  Srugppe  ermahnt  ihn,  das 

langsamer  zu  tun,  damit  es  nicht  so  schäume.  Der  Kellner  giesst 

'^  das 


^^^i^m^^mmmmmmrmß 


den  Sekt  nebenbei  weder  über  die  Hand  ein,  sodass  man  SIS  Etikett 


•ma-.»-'" 


XS  nicht   sieht,   noch   ist  die  Flasche  mit  einer  Serviette  um*- 

wickelt:  Das  hat  man  bei     der     Marke  nicht  nötig.   Nach     der 

wird  morgen  keiner  Kopfweh  haben. 

Fritz  Eisner  will   sich  durchaus  besinnen,  wann  er  zum 

letztenmal  Champagner  getrunken  hat.   Ob  noch  im  Krieg  ?     Jeden- 

sich  mit 
falls  seit   dem  aehten  November  nicht  mehr,   da  hat   er/dem  letzten 

Tropfen  aus  dem  Glas   seiner  alten  Freundin,   die  dann  in  der  Nacht 
noch  starb,  die   Lippen  genetzt,   als  er  da  die  Revolution  hoch- 
leben liess.   Das  war   seit   langer  Zeit  der  erste  Tropfen  wieder  ge- 
wesen und  war  bis  heute  der  letzte  Tropfen  dann  geblieben.    Schade, 
Ruth  müsste  hier  sein.  Die   ist  für   so  etwas  zu  haben.    Sie  geht 
dann   so  aus  sich  heraus,   kann  so  nett  beschwipst   sein  nach  einem 
Glas  Wein  schon.      Ich  kann  ja     viel     vertragen,   aber   ich  ver- 
misse es  nicht,   wenn  ich  nichts  habe.   Paul  Gumpert  gibt   dem  Kell- 
ner ein  Zeichen.  Es  hei est:   Nachfüllen  und  dann  verschwinden.   Wir 
wollen  unter  uns  sein. 

•Zu  dem  Kollegen  da  muss  ich  doch  freundlich  sein, • 
denkt   Fritz  Eisner.    (Fsunos,   wie  das  einen  in  der  Nase  prikelt) 


153. 


••Ich  habe  doch  neulich  Ihren  Namen  gelesen, ••  (das  kann  man  immer 
sagen)  "wo  war  das  doch  nur?  Aber  ich  erinnere  mich  ganz  deut- 
lich an  den  Aufsatz.  Ich  wollte  mir  noch  den  Namen  Walter  Landshcf 


merken  !•• 


Landshof  lächelt  geschmeichelt,  bescheiden  und  Verle- 


gen in  seinen  Sektkelch  hinein.  "Das  glaube  ich  nicht,"  sagt  er. 
"Ich  habe  seit  drei  Jahren  nichts  mehr  geschrieben  und  früher  war 
ich  Werner  Hof." 

"Ach,  dann  verwechsle  ich  das,"  sagt  Pritz  Eisner, 
"aber  ich  kenne  einen  sehr  anständig  gemachten  Jugendroman  von 
Ihnen.  Sie  sollten  doch  wieder  arbeiten." 


y/ 


^4  €A 


"Ich  glaube,  schreiben  sollte  sehr  aussichtslos, 
wenn  man  nicht  gerade  Fritz  Eisner  oder  so  heisst.  Und  ich  muss 
doch  leben.  Ich  habe  im  Krieg  gleich  zu  Anfang  geheiratet^ und  ich 
habe  zwei  Kinder. "( •Ich  sollte  88Xi  doch  noch  an  Ruth  telefonierenXJ 
lAber  ich  fange  wirklich  an,  ein  bisschen  drehigl  zu  werden  ... 
wenn  man  eben  solange  nichts  trinkt  !•)  "Und  deshalb  mache  ich 
jetzt  etwas,  das  viel  viel  aussichtsreicher  ist,  was  immer  ge^ 
braucht  wird^und  was  heute  mehr  denn  je  gefragt  ist,  was  zukunfts- 
reicher ist  als  jegliche  Literatur ,undwas  man  noch  ungeahnt  aus- 
bauen kann«*^ 

"Können  Sie  mir  das  nicht  auch  verraten,  Herr  ..." 

( 'Wie  hie SS  er  doch  ?• ) 

"Ja,  als  der  Krieg  xim  war  und  ich  im  Dezember  zu  Weih- 

f 

nachten  endlich  nach  Hause  kam,  sagte  ich  mir:  Was  t\in  ?J  Vom 
Schreiben  wirst  Du  kaum  existieren  können.  Wer  wird  bei  den  Zei- 


ten  etwas  drucken,!  ausser  Plakaten  und  Geldscheinen.  Und  wer 


2 


wird  Gedrucktes  noch  lesen  wollen?     Was  hast  Du  im  Krieg  gelernt ^f 
tfnd*  was  kannst  Du  davon  noch  heute  verwerten  T     Mit  dem  Gewehr 


15^. 


einen  Menschen  auf  dreihundert  Meter  umlegen  •..  Auf  zehn  Meter 
ihm  eine  Handgranate  in  die  Fresse  schmeissen,  dass  beides  in  tau- 
send Stücke  zerplatzt.  Und  so  weiter.  Jetzt  kannst  Du  das  mal  ganz 
gut  noch  verwenden  in  Deutschland.  Aber  wie  lange  ? 

Ja,  und was  hast  Du  noch  gelernt  ?  Nach  dem  Kehlkopf - 
schuss  bin  ich  dann  Armierungssoldat  gewesen.  Arbeitsverwendungs- 
fähig. Den  rumänischen  Feldzug  habe  ich  mitgemacht.  Von  morgens 
bis  abends,  von  abends  bis  morgens  habe  ich  durch  Wochen  nichts 

getan,  als  Soldaten  beerdigt.  Alle  Nationen  habe  ich  beerdigt. 

Tote 
Ich  habe  Gräber  ausgeworfen.  Friedhofe  mit  angelegt.  Menschen  aus- 
gekleidet, gewaschen,  alle  Chargen.  Das  heisst  nach  obenhin  wur- 
den es  immer  weniger.  Alle  Uniformen  der  Welt  habe  ich  in  die 


w; 


Erd,  gelegt,   sarge  -  kelns.Syrte,  dl.  ich  nicht  kennen  gelernt 
habe.   Ich  habe  Kreuze/und  Feze  a\if  die  Gräber  gelegt  und  sogar 
hebräische  Inschriften  machen  lassen.    Und  ich  habe  einen  Obelisken 
für  ein  Massengrab  entworfen. 

Wenn  ich  in  einer  Sache  der  Welt  Fachmann  geworden 


bin,    80  im  Beerdigungswesen.   Wenn  es  die  Charge  gegeben  hätte, 

.  wäre   ich  Bestattungsgener.al  geworden,  i   ^      p  r        ^n  ^y^     

\M^  (^/^ ^U^fj: .^^  Iai^^cca^   Mc^  >^t^^ ^^.Ce^^/^^-^^^^^ 

/-^  /,/7 ,fl',  .  ä  rr  ^und  so  habe   ich  mich  eben  mit  meinem  .Fremd  hier  asso- 

z^ier^.   |:r  macht  m^hr^,  c^en  .äussern  Dienst,   dazjji  jpasst   er,]besser. 

ja  nur   sein  Gesicht  zu  betrachten.    Ich  dagegen  bin 


^  ziert.   Kr  macht  mqhr,  den  .äussern  Dienst,   dazjji  jp 

^        Sie  brauchen  1a  nur   sein  Gesicht  zu  betrachten. 


von  Hause  her  heiterer  Gemütsart.  Jedes  bessere  Trauerhaus  würde 

mich  sofort  ajti  die  Luft   setzen.   Also,  besucht  er  die  trauernden 

Familien  und  ich  habe  den  inneren  Dienst,  das  Festliche,   den  pompe 

funebre,   die  Auswahl  der  richtigen  und  gesunden  und  preiswerten 

Särge,   Katafalke  und 

Urnen,   je  nach  der  Vermögenslage  des  Verblichenen. 

Uiid  das  Geschäft  blüht.   Geht  über  Erwarten  gut.   Ich 

lebe.   Wir  leben.    Und  die  Konkurrenz  hat  auch  noch  genug  zu  tun. 


155. 


So  gute  Zelten  wie  jetzt  hat  unsere  Branche  seit  Jahrzehnten  nicht 
gehabt.  Ich  rede  garnlcht  von  dem  Abgang  der  Lazarette.  Aber  auch 
über  unsere  Privat kundschadt  können  wir  uns  Im  Augenblick  nicht 
beklagen.  Hoffentlich  bleibt's  so." 


155a. 


Fritz  Eisner  war  eigentlich  leise  erstaxint^  dass  die 
andern  die  Worte  des  Kollegen  so  todesernst  und  fast  gleichgültig 
hingenommen  hatten.  Er  hätte  ja  gerne  gelacht,   aber  er  wollte 
doch  den  andern  nicht  beleidigen.   Naja,    Ihm  war  es  neu,  aber  die 
da  alle  wussten  das  wohl  schon  lange.   Der  Mann  der  zweiten  Grup* 

behandelte   Ihn  sogar  deswegen  mit  besonderer  Hochachtung.  Er 
tat   direkt  vertraut  mit   Ihm,  hatte   Ihn  vorhin,   diesen  Leichenbe- 
statter, des  langen  In  seine  Zukunftspläne  eingeweiht. 

••Gott,   Sie  haben  gewiss  ganz  recht, ••   sagte  Fritz  Eis- 
ner bescheiden  zustimmend. "Sicher   ist,  dass  Ihr  Geschäft,   stati- 
stisch betrachtet;  nicht   in  so  hohem  Masse  der  Zeitkonjunktur  un- 

Ihr  Laden 
terworfen  Ist,   wie  das  meine,  Bücher   zu  schreiben.  II  kafah  mal 
bei  einer  Gesundheitsepidemie       doch  nach  den  Naturgesetzen 
'eine  sohlechtere  Zelt  haben,   aber  der   Umsatz  kann/nie  ganz  auf- 


hören. •• 


Paul  Gumpert  spricht  zu  Wilhelm  Klein  -  ist  ja  doch 


so  alles  ein  Kreis  von  früher  her, -von  Lu  und  Doktor  Spanier. 
Die  Welt  ergriffe  für  ihn  Partei.  Warum  ?  Er  habe  beide  gern. 
Wie  dumm  von  den  Leuten  bei  so  etwas  nach  einem  "schuldig'^  zu  su- 
chen. Wie  seltsam  das  ist,  dass  er  sie  aus  dem  Haus  gewiesen  hat 
und  sie  nun  belde/>ü|l  andern,  dem  klotzigreichen  Doktor  Gross,  nun 
ist.  Was  solche  Leute  heute  zusammenscheffeln,  davon  hat  man  frü- 
her nie  etwas  geahnt.  Nicht  in  der  Stroussbergzeit  \ind  nicht  \inter 
Louis  Philippe,  wa  es  jedem  Industriepiraten,  jedem  Robert  Macalre 
frei  stand,  Land,  Volk  und  Regierung  um  so  viel  zu  plündern,  wie 
er  wegschleppen  konnte. '•Ach  Gott,  es  ist  doch  heute  nicht  eine 
Spur  anders:  Jeder  tut,  was  er  will.  Keiner  hat  ein  Verantwortungs- 
gefühl. Es  seldenn  für  seine  eigene  Tasche •••ühd  wie  der  Doktor^^ 
Spanler  sie  elgentllcn  doch  nichi  freigeben  will,  und  wie  sie,  Lu, 
eigentlich  Angst  davor  hat,  dass  er  die  Scheidung  dijrchführt  xand 


156. 


sie  dann  nie  mehr  zu  ihm  zurück  kann.  •'Lu  hat  schöne  Dinge  ge- 
ka^aft.  Einen  charmanten  kleinen  Greuze,  der  wohl  im  Krieg  aus  dem 
besetzten  Gebiet  herausgekommen  ist.  Ich  hätte  ihn  sogar  gern  ge- 
kauft. Aber  er  war  mir  doch  zu  teuer  in  jetziger  Zeit.  Mit  den 

ein 
Amerikanern  kommt  man  nicht  mehr  mit.  Dazu  muss  man/Doktor  Gross 

sein.  Ich  habe  das  alles  indirekt  von  ihrem  Anwalt..  Ich  sehe  sie 
"    JaTnach  wie  vpr  manchmal  noch,  die  Frau  Doktor  Spanier.^  Sie 
^-  selbst  spricht^  natürlich  nidht  ein  Wort 


Wort  über  ihre  Eheaf faire.  Da- 


!^»%#t 


zu  ist  sie /viel   zu  sehr  Dame  SXIfAMSKX** 


••Eigentlich  fehlt   Lu  mir  doch  sehr,^»   wirft  Fritz  Eis- 


ner ein. 


••Hören  Sie,  Meister,'^  sagt  Paul  Gumpert,  '•ich  dachte 
Sie  wären  seelisch  genugsam  engagiert  nun  gerade. •• 

••Das  steht  a^jif  einem  ganz  anderen  Blatt.  Wie  soll  ich 
Ihnen  das  erklären,  Paulemann  ?!^'(Wie  komme  ich  nur  dazu,  plötz- 
lich Paulemann  zu  sagen  .•.  ich  trinke  nicht  einen  Schluck  mehr.) 
••Man  kann  auch  in  einem  gut  geheizten  Zimmer  nach  einem  Platz  am 

englischen  Kamin  frieren  und  sich  sehnen,  wenn  man  weiss,  dass 

sobald  j. 

jedesmal, /HEK  man  hinkommt,  ein  paar  neue  Scheiß  aufgelegt  wer- 
den und  dann  behaglich  auf knistern  -  Buchenholz  mit  Wacholder 
riecht  so  gut,  -  und  in  einer  halben  Stunde  Misaitmengebrannt 
sind.  Länger  bleibt  man  ja  nie.  Ich  bin  altmodisch  und  liebe  Ka- 
mine. Kamine  sollen  sehr  unpraktisch  sein.  Nicht  warm  genug.  XVXX 

XSKXXXI  Man  Ist  von  ihnen  abgekommen.  Aber  ich  liebe  sie  doch. 

fünfzehn 
Lu  war  durch  bald  ZVXffZXg  Jahr  solch  ein  Kamin  für  mich.  Der  ein- 
zige in  Berlin  fastf  ausser  einem  ganz  ganz  alten,;  auf  dem  immer 
ein  paar  Scheite  für  mich  zurecht  lagen.  Hier  in  München  kennt 
man  das  nicht.  Bei  uns  kennt  man  es  immer  noch.  Und  drüben  in 
England  und  in  Frankreich  ist  es  wohl  von  je  das  übliche.  Hier  in 


/ 


157. 


München  gibt  es  Gattinnen,   Professorenfrauen,   Mädchen,   Dirndeln, 
Weiber,  Huren,    Studentinnen,  Malerinnen,   Kunstgewerbler innen, 
Schauspielerinnen,   Schriftstellerinnen,   Aerztinnen,   Skiläuferin- 
nen und  Bergsteiger innen,    sogar  Autofahrerinnen,   Kellnerinnen, 
Kameradinnen,  Ehebrüche,    Gespusis,   Liebschaften  und  so  fort.   All 
die   Frauen  hier  sind  sehr  brave  Geschöpfe  gewiss  in  ihrer  Art, 
wenn  sie   sich  auch  wenig  voneinander  unterscheiden.   Denn  der 
Bayer  und  der  Münchner (und  noch  schlimmer  als  der   ist  der  vermünch- 
nerte  Norddeutsche)  hat   so  viel  völkische  Eigenart,  dass  für  die 
individuelle  Differenzierung  nicht  mehr  viel  Platz   ist*   Alles  gibt 

hier,   wie  wo  anders  auch.   Aber  es  gibt  keine  Kamine  und  keine 
Damen.     Damen  sind  immer  mit  einem  andern  verheiratet.   Aber 
es  ist   so  nett,   sich  an  der  feinen  leichten  geistigen  Glut   ihres 
Kamins  wärmen  zu  können.   Damen  haben   ...   wenn  überhaupt    !    ...    im- 
mer  einen  andern  Liebhaber .   Wären  wir  es  selbst,   so  würden  sie 

; 

ihre  Damenhaft igkeit  verlieren,  weil  sie  damit  in  eine  andere  Ka- 

her 
tegorie  Hinüberwechseln.  Lu  fehlt  mir,  Paulemann  !*^ 

Fritz  Eisner  beginnt  noch  mehr  zu  lachen,  weil  er 
doch  wieder  Paulemann  gesagt  hat.  Er  findet  das  einen  vorzügli- 
chen Scherz. 


es 


••Oder  aber  eine  andere   Lu.   Jedenfalls   ist  die   Stelle 


ohl  Berliner  Luft   und 


für   Irgend  eine  Lu  bei  mir  vakant I*^ 

"Ach  Gtott,   im  ganzen  f ehlt  ^hj><^oh: 

wir   fehlen  ^harf'^zujapinnen  Siejsioh  so  ein,   Meister  .^  Geben  Sie 

*rsti  .austrinken,  f-r\ 

^Ir  Ihr  Glas  ruber  -  ÄM^icht  zuschenken^  ^s  gibt  nur  eine  \in- 

glückliche   Liebe  oder^böse   Schwiegermutter  .  Für  beides  kann  man 

in  unserem  Alter  nur  noch  schwer  die  nötigen  Energien  aufbringen.'^ 

^'Sie  wissen  ja,   Gumpert,   dass  ioh,  wenn  ich  jemand 

ein  Jahr  nicht  Besehen  habe,  das  Gespräch  ganz  ruhig  dow^  fort  setz 


158. 


wo   ich  vor   zwölf  Monaten  aufgehört  habe.   Also  -  was  ist  mit  K...** 
(Donnerwetter,   wie  war  das  Wort  doch  ?)     "Also,  mit  der  Kunst- 

seide   jetzt   ?•• 

verwundete 
••Uhglücksrabe    !      Ich  bin  doch  nicht  der/ jüdische   Sol- 
dat auf  dem  Schlachtfeld  von  Sedan  ?     Und  Sie  doch  nicht  der  ka- 
tholische Priester  mit  dem  Kruzifix:    •Kennst  Du  den,  der  am  Mar- 
terholz    ../*    •ich  lieg  doch  hier  in  meine  Geseires  und     e  r     gibt 
mir  ä  Rebus   auf.'     Wenn  ich  Ihnen  das  hier  in  diesem  Augenblick 
beantworten     könnte   ,     oder  Sie  mir  es  sicher   sagen  könnten, 

könnten  wir  beide   in  meinem  Geschäft   sehr  viel  Geld  machen,   noch 

und  anullieren,   was  das  Zeugs  hält, 
heute  Abend.   Dann  disponieren  wir  nämlich  um, /Italien  schneidet 

^   la 
iaj|länzend  mit  abj  Aber  a  longue    ...   das  ist  eines  der  besten 
^A^er~Tür  uns  ist  es  nichts;  der  deutsche  Geschmack  ist   solider, 
Worte   im  Handel   und  eines  der  allerwichtigsten   !    ...  bricht  die 

Sache   zusammen  und  muss  zusammenbrechen.    Und     ich     glaube  eher, 

als  wir  erwarten.    Ich  bin   flau  auf  Kunstseide. 'Brief  * für  mich   I 

dieses 
Aber,  wenn  wir  noch  weiter  über  Sfil  Thema  reden,    schmeckt  mir 


wirklich  der   Sekt  nicht." 

Fritz  Eigner   lenkt  ab. 

"Also,  was  macht  denn  eigentlich  der  Alte  mit 


der 


Sammet Jacke.  Wühl'f'er  immer  noch  im  Nollendorfkasino  alle  Zeitungen 

durcheinander  ?" 

"Weiss  nicht  •.•  glaube,  er  hungert." 

"Man  sollte  sich  doch  um  ihn  kümmern.  Seitdem  das 

Gummi  schweinchen  Kä[iXXKK  ausgepiept  hat,  tut  das  keiner  CfiSH  mehr. 

Denken  Sie  doch  mal  an  ihn,  Paul  Gumpert  !" 


schon.  •• 


"Joli,    schreib  auf:   Sammet jacke    !      Ich  weiss  dann 


Armen  des  H 
Joli  reisst   sich  aus  dem/Gesprächs  mit  dem  Theater 


direkter  der   zweiten  Gruppe.   "Aber  man  trägt  doch  jetzt  keinen 
Satmmet  mehr,   Paiilemann,"  ruft  sie  herüber. 


159. 


Wilhelm  Klein  hebt  das  Glas  und  markiert  dionysische 
Stimmung.  •'Auf  die  nach  uns  l  Dass  sie  ee  besser  haben  sollen," 
ruft  er  und  lächelt  zufrieden  vor  sich  hin. 

"Hoch  hebe  die  funkelnde  Schale  I"  singt  der  Inhaber 
des  Beerdigungsinstituts  herüber*  Aber  die  Damen  lauschen  immer 
noch  stumm  den  Worten  des  Mannes  der  zweiten  Gruppe. 

•'Wie  kann  man  nur  mit  einer  Nation  verfeindet  sein, 
die  den  Sekt  erfunden  hat,''  kräht  Wilhelm  Klein.  Ein  Angetrunkener 
ist  immer  etwas  komisch.  Ein  leicht  Angezechter  Altphilologe  mit 
germanistischem  Einschlag  ist  es  doppelt. 

••Ach,  ich  bin  überhaupt  radikaler  Pazifist''  ruft  Fritz 
Eisner  dazwischen  und  lacht.  Seit  zehn  Minuten  tut  er  das.^^l^ 
soll  allen  Militaristen  die  Schädel  einschlagen.  Ach  Gottchen, 
ich  bin  ja  garnlcht  so  gegen  den  Krieg.  Man  soll  nur  die,  die 
nichts  damit  zu  tun  haben  wollen,  nicht  dalmit^hlneinziehen.  Im 
Gegenteil:  Sämtliche  Militaristen  der  Welt  sollen  sich  an  einem 
vorbestimmten  Tag  in  der  Wüste  Sahara  treffen,  und  da  sollen  sie 
sich  solange  abkehlen,  vergasen,  in  die  Luft  sprengen,  bis  keiner 
mehr  von  ihnen  übrig  ist.  Und  dajin  kommt  solch  tüchtiger,  richti- 
ger, kreuzbraver  Samum  und  weht  sie  alle  zu,  damit  der  Herr  da 
drüben  platzt,  deunit  das  Beerdigungsinstitut  das  Nachsehen  hat. 


ISXK 


Nein,  ich  will  auch  das  nicht  einmal:  Sollen  sie  welter 


ihre  Pensionen  aufessen  und  ne  lange  Pfeife  dazu  rauchen.  Ich  will 

nur,  dass  wir  es  nun  endlich  mal  mit  dem  Krieg  nicht  machen,  wie 

die  Kinder,  die  zufällig  in  einen  Dreckhaufen  getappt  haben  und 

nun  sich  an  die  Ecke  stellen  und  grienend  aufpassen,  wer  nun 

noch  reintreten  wird.  Ich  will  ja  nichts  sonst,  als  dass  die 

Strasse  gekehrt  wird,  nichts  welter,  garnlcht s  sonst:  Die  Strasse 

sie 
soll  gekehrt  werden  für  die,  die  später  entlang  gehen  werden. 


f 


160. 


Verstehen  Sie  mich,  Giompert^  Begreifen  Sie  mich,  Wilhelm  Kleine 
Alle  Strassen  sollen  gekehrt  werden,  alle,  alle." 

"Aber  wir  Deutsche  fürchten  doch  Gott,  sonst  nichts 
auf  der  Welt^^hat  schon  Bismarck  ...••  meint  der  Gehrock,  ••Und 
man  weiss  dann  nie,  wenn  er  diesen  Ton  hat,  ob  er  bejaht  oder 
verneint,  verehrt  oder  verachtet. •^ 

••Nachempfunden  !  Nachempfunden  ! !  um  nicht  geklaut 
zu  sagen  !••  kräht  Fritz  Eisner  und  XXSKX  johlt  vor  Lachen.  "Racine. 
Athalie.  Je  crains  Oieu  et  je  n». ■  to ana t s ^d •  aut r e  crainte." 


* 


^ 


Fritz  Eisner  kennt  sich.   Jetzt   lacht  er.  Er  hätte  nicht 
trinken  dürfen.   Wenigstens  nicht  das  Zahnwasser,   das  so  nach  an- 
gespitzten Bleistiften  schmeckte.  Oder  das  dann  nachher.   Die  Rei- 
henfolge war  falsch.  Er   ist   seit  Jahren  nicht  einen  Tropfen  mehr 
gewöhnt.   So  in  einer  halben  Stunde  wird  er  ganz  traurig  sein: 
*  Warum  bin  ich  denn  vorhin  nicht  noch  einmal  nach  Nymphenburg 
herausgefahren  7     Ist  doch  ne  Lumperei  von  mir.   Lasse  das  Mädchen 
da  ganz  allein  die  Nacht  über  draussen.   Hätte  mich  doch  wenigstens 
wo  in  der  Nähe   einquartieren  können  für  heute  Nacht.   Unverantwort- 
lieh  von  mir   ! ! • 

Plötzlich  hat   Fritz  Eisner  das  unabwendbare   Gfefühl, 
dass  er  dem  Mann  von  dem  Beerdigungsinstitut  einen  guten  Rat  ge- 
ben müsse.    "Nein,"    schreit   er  zu  ihm  herüber,    »^d  wenn  Sie  auch 
noch  so  viel  reden.^   (und  dabei  hat  er   seit   zehn  Minuten  den  Mund 
^     nicht  aufgema-cht)   •yjip.n  soll  nicht  fahnenflüchtig  werden  vor  der 
Ktttist.   Und,jßfflBftt  hat   auch  nichts  mit  Erfolg  zu  tun.   Nur  mit  ihrem 
Inhalt,   ihrem  Wesen^    Ihrftr  Güte  ..Mit  ^st   gar^Kch^ln*^^^^^^^^^ 


'Aber,   wenn  ich  jetzt  aufstehe,  weiss  ^loh  garnicht,^^^  ^^*'(\ 
ob  ich  gehen  kann,   denn  es  fängt  alles   so  sich  zu  drehen  an.   Nicht 
grade   sich  zu  drehen,  aber  es  schwankt  doch  etwas  in  der  Achse, 


I6l. 


Wenn  ich   In  Japan  wäre,   würde  ich  glauben,   es  ist  ein  kleines  Erd- 
beben.  Es  bewegt   sich  von  rechts  lach   links  immerzu  und  steht   da- 
bei doch  nicht  auf  dem  Kopf.   Uhd  die  Gesichter  da  drüben  sind  so 
klein  alle  und  so   seltsam  verzogen   ..•   Aber   so  etwas  ist  bei  mir 
in  fünf  Minuten   sonst  weg.    Singen  geht  noch  viel  leichter  als 
sprechen: 

Kavallerie  auf  beiden  Flügeln 

fest gemauert   in  den  Bügeln 

sprengen  nun  zum  Einhaun  vor. 

Doch  sie   finden  uns  gerUüüstet, 

wem's  nach  blauen  Bohnen  düüürstet, 

die  empfaangen  Bayernblei. 
Nicht  mal  richtig  denken  können  die   Leute  und  nicht   mal  richtig 
Deutsch  können  die   Leute.    Haben  Sie    schon  mal  Durst  auf  Bohnen 
gehabt?     Und  der  empfängt  muss  es  heissen.* 

"Wie  kommen  Sie  eigentlich  so  durch   ?     Brauchen  Sie 
Öeld  im  Augenblick  ?     Kann  ich  Ihnen  etwas  borgen,   Meister   ?•• 
meint  Paul  Gumpert   freundlich.  .  ^      ,    .         ^^a^^^^         :>     /  .      j 

••Nein,   ich  verdiene  so  nebenher  auch  noch  in  Valuten,  y 


Es  geht.    Ich  komme  durch. •• 


i 


,/, 


l 


••Dann  nehmen  Sie  Geld  von  mir  und  halten  Sie  sich  Ihre 
Valuten.  Sie  werden  Sie  noch  brauchen  können." 

"Warum  soll  ich  pumpen  ?  Man  muss  dann  nur  wieder- 
geben," stottert  Fritz  Eisner  erstaunt  und  plötzlich  wieder  etwas 


nüchterner . 


"Sie  sind  doch  kein  guter  Kaufmann,"  meint  Paul  Gum- 


pert und  lacht  und  klopft  Fritz  Eisner  aiif  die  Schulter,  "dass 
Sie  ein  so  glattes  Geschäft,  dessen  Risiko  ich  doch  nur  trage, 
mir  einfach  ausschlagen.  Aber  vielleicht  bin  ich  ein  ebenso  ^(^fti^Ur 


7 


162. 


\l 


i 

Kaufmann > Uch  weiss  es  nur  noch  nicht." 

••Wie  steht  der  Dollar,  heute  Abend,  Paule  mann  ?"  ruft 
die  Bernhardi  dazwischen.  (Nein,  die  andern  sind  noch  garnicht  so 
angetrunken  wie  er . ) 

**Was  geht  das  Dich  an,  Joli." 

••Ich  habe  einenl'^ 

^^//^JUJg^fiS^v^/Ä^®?  schlachtet  der  Jheaterdirektor  dar  zweiten 
^f^  ^PiLy     Gruppe  gerade  Gerhard  Haupt  mann /"'ScEhit  zier  ab^iind  opfert  an  ihrem 
v^^'      yj,       ßrabeT^  wie  das  in  Vorzeiten  üblich  war^bei  der  Beisetzung  von 
A^ijii.  ^^h\4t  ^^^nigenr  noch  Wedekind  und  Sternheim. 
v^WXÄiA  (^^^C^^My^  "''Q'S  wollen  Sie  denn   ?"   ruft   Fritz  Eisner  herüber. 

/^^^H^ ^flxi  der  Literatur  versteht  er  keinen  Spass.und  ausserdem  bringt 

\        ihn  dieser  philosophierende  Blondbock  in  Harnisch.   Br  verträgt 
^^4^^%i^  jroMA.   ^^^  ^j,^  Dauer  keine  Leute,   die  zu  sich  selbst   Sie  sagen  und  vor 


ih^       allem  dann  nicht,  wenn  er  zwei  Coktails  und  sieben  Gläser  Sekt 
getrunken  hat.    ••Was  wollen  Sie  denn,   Sie   Lockenschüttler,   wenn 
heute  ein  Beethoven  und  ein  Rembrandt   und  ein  Goethe  neben  Ihnen 
lebte,  würden  Sie  es  ja  garnicht  merken.    Schimpfen  Sie  doch  nicht 
so  auf  Gerharäf  Hauptmann  und  Schnitzler  und  Thomas  Mann  und  so. 
Wenn  die  nicht   gewesen  wären,    sässen     Sie     doch  noch  heute  ju- 
belnd um  die  Knien  von  Julius  Wolff ,  Ebers  und  Baumbach  und  ver- 
teidigten Lubliner  gegen  Sudermann." 

Der  Theaterdirektor  zweiter  Gruppe  geht  nicht  auf 
solchen  aggressiven  Ton  ein.     "  M  e   ine     GSeneration  jedenfalls 
ist  über   sie  hinausgewachsen,"    sagt   er   in  einem  Klang,   der  tan- 
schwer  zu  interpretieren:     wer  ist  denn  dieser  alte  anmas sende 
Keri^eigentlioh   ?   "Nur,   wer   sich  stets  verändert    •••* 

"Erkennt   sich  selbst,"   fällt   Fritz  Eisner  ein, "aber 
Kunst  kommt  vom  Können  und  nicht  von  Erkennen.  Was  redet   Ihr  denn 


163. 


:LQ^i^ 


denn  mit  einem  mal  so  viel  von  Generationen,  das  hat  es  dooh  im- 
mer gegeben  und  wird  es  immer  geben.  Junge  Generation  gewiss >  sie 
kann  nicht  siebenzehnjährig  genug  sein.  Ich  bin  sehr  für  sie.  Aber 
sie  soll  selbst  Erfahrungen  machen  \md  Schlüsse,  neue  Schlüsse  aus 
unseren  Erfahrungen  ziehen.  Aber  es  ist  doch  unmöglich,  dass  sie 
sie  ganz  und  gar  negiert  unsere  Erfahrungen  und  unsere  Erlebnisse, 
wie  sie  es  jetzt  schon  wieder  anfängt  i" 

Paul  Gumpert  mischt  sich  darein.  ^Meister,  Meister,* 
ruft  er  und  droht  mit  dem  kleinen  Finger,  sodass  Fritz  Eisner 
der  flackernde  Diamant  am  Ring  (halbe  Betrunkenheit  macht  für  so 
etwas  empfindlich)  zu  stören  beginnt.  ••Sie  werden  den  Kürzeren 
ziehen.  Unsere  Generation  nimmt  mal  kein  gutes  Ende.** 

••Nein,  dass  sie  schon  wieder  anfängt,  wie  sie  es  jetzt 
tüb ,  mit  dem  Bluterlebnis  unddem  Tode swaüin sinn  dieses  Krieges 
unsere  Erfahrungen  und  Erlebnisse  zu  negieren.  Ihr  würdet  ja  doch 
schon  heute  jede  Sekunde  in  einen  Krieg  wieder  hineinschlittern 
trotz  unserer  tausendfachen  Warnung.  Polen  ist  ja  schon  zum  Erb- 
y  feind  für  Euch  avanciert .Ttiner  muss  es  doch  immer  sein.  Und  auch 
ein  Bürgerkrieg  ist  ein  Krieg.  Das  habt  Ihr  "wohl  ganz  vergessen;''*   » 


••Ich  habe  den  Krieg  nicht  zur  Diskussion  gestellt, •• 
meint  der  The at ermann.  ••Ich  verstehe  Gott  sei  Dank  nichts  von 
Krieg  und  nur  etwas  von  Kunst. •• 

••Das  ist  kein  Uhter schied  !•• 

••Beide  fangen  mit  nem  K  anl^* Selbst  die  kleine  Schau- 
spielerin mit  den  Kirgitsenbacken  will  jetzt  ihrem  •Gott*  zu  HIXI 


Hilfe  kommen.! 


••Auch  da  muss  immer  eins  aus  dem  andern  sich  ergeben 
oder  eins  gegen  das  andere  kämpfen.  Jedenfalls  muss  eine  Verbin- 
dung da  sein  mit  dem,  wofür   sich  die  vorige   Generation  geistig 


/ 


I6k. 


weltanschauungsmäeslg  und  durch  ihre  Kunst  eingesetzt  hat^  Sonst 
wird  es  Ihrer  Gegenwart  so  gehen,  wie  dem  kleinen  Juden,  der  ganz 
fUr  sich  die  Integralrechnung  fand  und,  als  man  ihm  sagte,  dass 
die  schon  Leibnitz^oder  sonst  wer  ...   das  wird  Ihnen  mein  Freund 
Wilhelm  Klein  besser  sagen,  so  etwas  weiss  er  !  ...  gefunden  hat-* 
te,  und  dass  man  seit  Jahrhunderten  damit  in  der  Wissenschaft  und 
in  der  Statik  arbeite  •••  der  sich  dann  das  Leben  nahm.  Wozu 
wollen  Sie  Amerika  noch  einmal  entdecken  ?  Es  bleibt  Ihnen  ja 
genug  zu  tun  in  dem  Amerika,  das  wir  entdeckt  haben  oder  sagen 
wir,  das  zu  meiner  Zeit  entdeckt  wurde  ••.•• 

Wilhelm  Klein  lehnt  sich  zurück  und  beginnt  mit  halb- 
geschlossenen Augen  hinter  den  dicken  Brillengläsern  (auch  er  ist 
wohl  Sekt  nicht  gewöhnt  seit  langen  Jahren  mehr,  wo  man  ihn  nicht 
bekam)  PAgJMit  mit  grossen  ausladenden  Gesten,  alles  übertönend, 
griechisch  zu  deklamieren.  Was  ist  das  nur  ?  Homer  und  der  \in- 
gemischte  Wein  der  Götter  ist  es  doch  nicht.  Auch  kein  sophoklJI- 
Äscher  Chor.  Eher  Prosa.  Es  strömt  so  ruhig  und  breit  dahin,  wie 
der  Fluss  Paktolos,  der  Gold  in  seinen  Fluten  hat. 

"Was  ist  das,  Wilhelm  Klein  ?* 


"Das  wissen  Sie  nicht,  Sie  Sqtier  ?  Hören  Sie  doch 
hin.  Symposion^ . • .  Alkibiades  spricht:  'Und  ich  schwöre  Euch,  ich 
bin  so  wieder  aufgestanden,  wie  ich  mich  zu  Sokrates  gelegt  habe«'" 


Und  dann  sind  sie  wieder  dabei,  die  Schule  zu  refor- 


mieren. X 


"Was  ist  da  zu  machen,!"  ruft  Fritz  Eisner,  "dass 


weniger  Energie  der  intellektuellen  Jugend  im  Abreagieren  in 
sexualibus  verwandt  werden.  Für  einen  sechszehnj&hrigen  Arbeits- 
burschen \md  ein  siebenzehnjähriges  Fabrikmädchen  ist  das  kein 
Problem.  Das  regelt  sich  dort  viel  natürlicher." 


165. 


Wilhelm  Klein  sieht  Fritz  Eisner  fast  traurig  durch 

die  scharfen  Brillengläser  einen  Moment  lang  an,  "Ja,"  sagt  er 

langsam  "das  ist  wohl  überhaupt  einer  der  Leibschäden  jeglichen 

Intellektualismus  jeden  Alters  !" 

Und  dann  haben  sie  sich  beim  Religionsunterricht* 

»nur 
Wilhelm  Klein  will  ihn) einschränken,  aber  Fritz  Eisner  kämpft 
in  langen  Reden  (jetzt  ist  er  wieder  leidlich  nüchtern,  man  darf 
dafür f   dass  er  ganz  aus  der  Schule  heraus  muss.  Die  Menschen 
n\xr   nicht  so  schnell  hintereinander  trinken) 
werden  dadurch  nur  religiöser  werden,  denn  die,  die  zu  der  Reli- 

gion  hin  wollen,  werden  nicht  durch  schlechten  Unterricht  von  ihr 

weiirt  sich  eben  mit  Blinden 


m  Klein  wi: 


für/jgtllen  Geschichtstiuriter-^* 


-^^^^^xf 


A^^  ^^^  ficht  Tert)annen  una  a 

</  nes  interessiert   nicht, ^ist  gef 

was  daraus  gelernt  hat  und^weii  es  immer ^einen  verhängnisvollen 


/ 


'"Verbannen  und  durc^  J3e  genwart  stunde  ersetzt  wissen.   Gewese- 
interessiert  n 


weily^noch  nie  jemand  et- 


Parallelismui  heraufbeschwört.  Man  sieht   die  ganze  Genialität 
Fords,    des  Amerikaners,   aus  einem  einzigen  Satz  von  drei  Worten: 
*  Geschichte   ist  Quatsch^. 

Fritz  Eisner   ist   Feuer  und  Flamme  dafür*  Das  schreibt 
er  doch  seit   zwanzig^ Jahren,   aber  keiner  hört  darauf.   Beethoven 
und  Goethe  imd 


Serum-Behring^ 


.ge 


schichte,  als  Cäsar  \ind  Hannibal  und  Napoleon  und  Hindenburg  und 


'^^^i'^-^p^ 


Wallenstein,  die  nur  die  Schicksale  anderer   Leute  durcheinander 

Geschieht 


ebra^ht  habe 


.  wa«  Ihr   80,  Geschichte,  nennt  J .  iat 


nie   . . 

und  Weirtvertrlöduhg 


Mann  von  dem  Beerdigungsinstitut 


sind  -  was  nicht  schwer  Ist  gerade:  das  he  äst,   solange  jeder  ntteh- 
tern  Ist,  hütet  er   sich  jetzt  davor,   man  vermeldet  eigentlich 


;h  1)111  nicht   gegen   sie.    Man  nag  Sagen,    was  man  wÜ^    die   Kirchen    liat 
.och  aer  macht  igst e   x'^aktor    im   Schönhe  itab  ild    der   'Veit   gew^sftn. 

Aber  was  nützt    es    eigentlich,    d-^.vss    die   Kirchen  s-hön'sitid 
[wenn   die    Menschen   drum   hemm    ii>amernooh  achlecgiter   -Is    das   Vieh  wohnen 
und   roher   -.la    das   Vieh  sind.    'Vir  werden   den  Religionsunterricht   nicht 
entbehren  können  an  unaern   Zukunftsschuien! " 


166. 


solche  GresprfiLche,  wenn  man  nicht  genau  die  Stellungsnahme  des  an- 
dern vorher  kennt,    .•.   sind  politisch  aneinander   geraten. 

Landshof  meint,  es  hat  doch  immer  Arme   und  Reiche  ge- 
geben und  Leute,  die  verhungert   sind  und  Leute,  die  unter  die 
Räder  gekommen  sind.   Woher  nehmen  wir,   da  es  uns  heute   schlechter 
als  je  nach  einem  verlorenen  Krieg  geht,   die  Iftiverfrorenheit   her, 
plötzlich  gerade  für  Deutschland  zu  fordern,  dass  mit  diesem  al- 
ten zehntausendjährigen  Brauch  gebrochen  würde   im  ungünstigsten 
Zeitpunkt    I 

Paul  ist   gewiss  nicht  radikal   links,   aber  er  wünscht, 
dass  es  ihm  sehr  gut   geht.    Und  er   sieht   deshalb  nicht  ein,  warum 
es  irgend  einem  Menschen  auf  dieser  Welt   schlecht  gehen  soll.   Er 
versteht  nicht,   warum  es  in  Deutschland  jemand  übel  genommen  wer- 
den soll,   wenn  er  arm  ist.  tind  warum  Kommunist  ein  Schimpfwort   sein 
soll.   Es  geht   doch  nicht  an,    jemand,   der  die  Gesellschaft  hasst, 
deshalb  zu  behandeln,   als  ob  er  ausserhalb  der  Gesellschaftx  stän- 
de \ind  für,  jedermann  vogelfrei  wäre,    wie  das  unsere  deutschen 
Richter  jetzt   tun,   die  bei   jedem  Mord  an  so  einem  armen  Hung   sich 
die  Binde  der  Themis  vor  die   Augen  binden,   dass  sie  es  nur  nicht 
zu  sehen  brauchen.   Könige»  haben  wir  absetzen  können,   wariim  denn 
die  nicht   ?I      Sie   sind  ebensowenig  von  Gott  eingesetzt,   wie  es 
die  andern  waren.  Warum  reden  denn  überhaupt  nur   immer  die  Juri- 
sten über  das  Recht.   Man  sollte  doch  mal  dem  Menschen  dazu  das 


Wort  geben. 


•Gott,   was  ist   aus  unserm  wxondervollen  Deutschland 


geworden.   Was  sind  denn  unsere  Offiziere  jetzt,  nachdem  das  Kor- 
sett  der  bevorzxjigten  Stellung  gefallen  ist.   Ich  habe, welche  ge- 
schäftlich kennen  gelernt:   Majore  imd  Oberstleutnants,   die   schwär- 
zer \md  bestechlicher  und  korrupter,  als  die  dunkelsten  KIUflKSCX 


L\ 


i67. 


Ehrenmänner  von  früher  sind,  aber  noch  gehenkter  und  noch  gerisse- 
ner* Nie  ist  der  skrupellose  Spekulant  der  Stinnes  in  jeder  Form 

so  verehrt  worden,  er  ist  fast  eine  mytlisohe  Figur  schon  gewor- 

Cglrd  sinnlos  aufgekauft,  von  Alabaster- 
den  !  Was  es  aufzukaufen  gibt!  Man  nennt  das  horizontale  Glie- 
werken  bis  Zeitungen  von  A  bis  Z. 
derung.  Nachdem  wir  den  Feldherrn  angebetet  haben,  der  den  Krieg 

verloren  hat,  beten  wir  den  Industrieptraten  an,  der  sich  und 

uns  tas,   ruiniert«  Aber  etwas  anbeten  muss  der  Deutsche  immer  und 

wenn's  ein  Unteroffizier  ist.  Gott,  was  ist  aus  unserem  schlnen 

Deutschland  geworden.  Ich  habe  mit  meinen  eigenen  Ohren  gehört, 

dass  ein  Staatsanwalt  zu  einem  Beschuldigten  in  einer  Besprechung 

c 

sagte:  Ich  sage  Ihnen  schon,  wann  Sie  verduften  müssen. 

Z\2m  Schluss  ist  doch  jeder  denkende  Mensch  Kommunist, 

Alle 
wenigstens  in  der  Philosophie«  ühsere  Staatsbeamten,  angefangen 

beim  Briefträger  und  endend  beim  Minister,  xmsere  ganze  Armee, 

alle,  alle  sind  sie  doch  Kommunisten.  Sie  wissen  es  nur  nicht. 

Staatssozialismus  bezahlt  sie.  Sorgt  für  sie,  wenn  sie  nicht 

mehr  ii^^ihm  dienen  können^  j^rpflegt  ihre  Witwen  und  Waisen 

^d  sie  sind  unabhängig  vom  Privatkapitalismus.  Ob  meine  hundert- 


\ 


siebzig  Angestellten  nun  von  mir  bezahlt  werden  und  bei  Gumpert 
und  Mühsam  in  Kondition  sind  und  ob  ich  Mitbesitzer  von  Gumpert 
und  Mühsam  bin  und  ob  sie  ihr  Geld  aus  der  Staatskasse  bekommen, 
und  ich  nur  Direktor  der  "Textilia"  bin  mit  entsprechend  höherem 
Gehalt,  ist  doch  gleioh.  Es  ändert  sich  garnichts  dad'ordi.  DasSf 
worauf  es  wirklich  ankommt,  die  Werte  bleiben  alle.  Das  Geld  wird 
nicht  weniger.  Die  Ware»  pAe  Produktion^  ^e  Rohstoffe,  ^e  Arbeit. 
Im  Gegenteil^  es  kann  nur  dadurch  mehr  werden.  Es  ist  ungefähr 
das  gleiche,  als  ob  fünf  zehntausend  Quadratkilometer  Land  England, 


if. ' 


Frankreich  oder  Deutschland  gehÖrtK^  Es  bleiben  fünf zehntausend 

neun 
und  es  werden  dadurch  nicht  vierzehntausendXlÄlhundertneunundneun- 

zig.  Die  Ernte  kann  mal  besser  und  mal  schlechter  ausfallen,  aber 


168. 


sie  wird  dadurch  nicht  beeinflusst.  Und  Kohle  und  Kali  ändern 
sich  dadurch  auch  nicht  in  ihrer  chemischen  Zusammensetzung  und 


ihrer  Menge." 


"Also,  sind  Sie  ja  Kommunist,  Paul  Gurapert.  Ruth  wür- 


de gleich  Du  zu  Ihnen  sagen. •• 


"Nein,  Meister,  ich  bin  nicht  Komm\inist,  so  wenig  wie 

Sie  es  sind.  Ich  wünsche,  dass  es  allen  gut  gehen  soll,  aber  ich 

glaube  nicht  an  die  menschliche  Seele  mehr.  Und  das  gehört  wohl 

datu,  um  Kommiinist  zu  sein, -nicht wahr  Herr  Landshof  ?  Und  Sie 

sind  ja  auch  kein  Literat,  der  denkt,  der  Arme  wird  schon  satt 

davon,  wenn  e  r  nur  zu  ihm  Bruder  sagt.  (Das  stammt  nebenbei 

vom  Grummischweinchen)  Und  Sie  glauben  ja  auch  nicht,  IläffiÄX  .  js 

XäKSSKflX,  wie  manche  Ihrer  Kollegen, und  Herr  Landshof  hier,  dass 

nur  aus  Protest 
der  Prolet  ein  Mensch  ist,  der /jämmerlich  wohnt  und  zerlumpt 

herumläuft  und  aus  Parteiinteresse  und  zu  seinem  Vergnügen  hun- 
gert .  Niu:  die  drüben,  die  so  arm  sind,  dass  sie  sich  es  nicht 
vorstellen  können,  wie  es  ist,  wenn  man  KXiTKtXXXtfXIMK  reich  ist, 
und  die  andern,  die  so  reich,  dass  sie  es  sich  nicht  vorstellen 
können,  wie  es  ist,  wenn  man  arm  ist,  sind  in  Deutschland  heute 
schon  Kommunisten.  Oder  wie  man  die  Partei  gerade  nennt.  Und  wir 
gehören  beide  weder  zur  einen^noch  zur  andern  Gruppe.  Und  dann 
müssten  wir  auch  auf  eine  Menge  anderer  Dinge  beide  da  verzich- 
ten, die  wir  viel  nötiger  als  das  Essen  brauchen  -und  die  wir  so 
mit  dem  Ssunmelnamen  'persönliche  Kultur*  zusammenfassen  wollen. 
Bei  Ihnen  ist  es  die  Madonna  dl  casa  Eisnerio  ...(^halten  Sie  sie. 
Das  gibt  nochmal  viel  Geld  für  das  Püppchen.  Und  bei  mir  ist  es 
mein  Ghirlandag^^o  und   mein  Hobbema  und  alles,  was  sonst  damit 

zusammenhängt . 

n 
Aber  kommen  Sie,  Meister,  wir  beide  Kommunisten,  wir 


169. 


3 


eine 
müssen  teilen.  Sie  kriegen  die/Hälfte  von  dem  Rest  aus  der  Fla- 
sche hier  und  ich  die  andere." 

Fritz  Eisner  zögert,  will  das  Glas  nicht  hinstrecken, 
will  sagen:  'Ich  kann  nicht  mehr.  Ich  bl^  das  nicht  mehr  gewohnt.' 
Aber  er  sagt  es  doch  nicht.  Jedermann  hat  irgendwie  Hemmungen, 
80  etwas  vor  andern  Männern  auszusprechen,  als  ^kratierte  er  sich 
dadurch  in  der  Wertschätzung  seiner  Mitmänner.  Und  ausserdem 
schmeckt  das  wirklich  gut,  vor  allem  zu  diesen  getrockneten  Fil- 
men aus  Kartoffelnschalen.  Und  ganz  so  angedudelt  ist  er  doch 
garnicht  mehr  ...  wie  ihm  scheint.  Die  Umwelt  hat  schon  wieder 
bedeutend  an  Klarheit  gewonnen.  Die  Genealogie  der  bayerischen 
Könige,  die  eine  Weile  gespenstisch  d^jr  che  inander  geschwommen  war, 
hat  sich  dtirchaus  wieder  seinem  Auge  geklärt.  Uhd  die  leisen 
Sprachhemmungen  sind  gewichen,  Gedanken  und  Bilder  fliessen 
leicht  und  fliegen  wie  von  selbst  ihm  zu.  Nur,  dass  sie  sich  noch 

nicht  so^  r ichtldpinordnen.  ^i^»-  .^5^^^    ''^  ' 

»^Kommen  Sie,  ich  giess  Ihnen  ein.  Für  die  ander n~ Kommunisten  ist 

"Ja,  aber  wenn  Sie  die  Rätezeit  hier  miterlebt  hätten, 
noch  eine  Flasche  im  Hinter griind"  ruft  Paul  Gumpert  und  schwenkt 
teurer  Paul  Gumpert,  würden  Sie  nicht  mehr  mit  solchen  Leuten 
die  Sekt^ulle  über  den  Tisch..  Zu  weit  darf  man  Kommunismus  auch 
auch  nur  in  der  Theorie  sympathisieren"  meint  das  Beerdigungsin- 
jiicht  treiben.  Nicht  wahr,  Herr  Landshof  ?  '    ^/ 
stitut  ernst  und  in  einem  ganz  verfluchten  Ton,  oriellelcht  kann 


es  sogar  Ironie  sein,  ^ber  so  geschärft  sind  FritzvElsners  Sinne 
doch  noch  nicht,  um  das  herauszufühlen.  ^^ — ö~ --^ 

"Ach  Gott^  es  wird, nicht  viel  anders  wie  bei  uns  ge- 
Wesen  sein"  ruft  FjAta,  Stifter .  Drin  im  Hotel  haben  sie  getanzt  / 
\ind  oben  vom  Dach  sind  die  Handgranaten  runter  aufs  Pflaster  ge- 
klickert.  Wenn  nicht  geschossen  wurde,  ist  man  schnell  über  die 
Strasse  gelaufen.  Und  des  Abends  haben  sie  Draht gl tter  zugemacht; 
'Wer  weiter  geht,  wird  erschossen.'  Niemand  hat  daran  gedacht. 
Irgend  jemand  was  tun  zu  wollen.  Jede  Woche  hat  eine  andere  Gruppe 


170. 


gestreikt  die  Reihe  durch.  Am  peinlichsten  war  es,  wie  die  Elek- 
trischen, die  Omnibusse,  die  Untergrund  und  der  ganze  Verkehr 
streikten.  Und  dann  wie  die  Kellner  im  Proteststreik  gingen.  Nu 

denken  Sie,  wenn  heute  hier  die  Kellner  streiken  würden,  Lauids- 

f  »' 

hof .  Stellen  Sie  sich  das  vor,  teurer  Meister .^•' 

Man  sieht, Paul  Gumpert  will  das  Gespräch  nicht.  Will 
es  in  das  Lächerliche  abbiegen.  Bei  Politik  zanken  sich  Männer 
zu  leicht  und  verfeinden  sich.  Aber  Landshof  scheint  ihn  durch- 
aus nicht  zu  verstehen. 

••Ich  könnte  da  anders  mitreden»*  sagt«  er.  (Wieder  in 


diesem  ekligen  Ton 


ajy^ 


••Ach,  es  muss  schrecklich  gewesen  sein,^'  ruft  Fritz 


Eisner,  •'In  der  Theatiner Strasse  sind  die  Leute  wie  Fliegen  vor 
Hunger  umgefallen.  Die  Toten  haben  in  Haufen  unbeerdigt  auf  dem 
Marienplatz  gelegen.  Und  in  Bogenhausen  sind  ganze  Strassen, 
Villa  bei  Villa,  vom  Keller  bis  zum  Dach  ausgeplündert  worden  bis 
auf  die  kahlen  Wände.  Sie  w\indern  sich  ?  Sie  sagen;  nicht  über- 
treibei  T  Sie  meinen,  so  schlimm  war's  natürlich  nicht  ?  Be- 
dauere, es  war  so.  Ich  zitiere  nur  das,  was  ich  in  Zeitungen  ge- 
lesen  habe.  Es  fehlte  nur  noch,  dass  sie  den  Kindern  wieder  die 
Hände  abgehackt  haben.  Alle  offiziellen  Lügenfabriken  Deutsch- 
lands haben  wieder  mal  mit  lieber  stunden  gearbeitet.  Das  einzige, 
was  ich  von  der  R^aerepubllk  hier  gemerkt  habe,  war,  dass  es  in 
den  letzten  Tagen  etwas  knapp  hier  mit  Essen  wurde,  aber  sicher 
nicht  knapper  als  wir  es  in  Berlin  in  den  Kohlrübenwintern  hatten, 
und  dass  die  "Münchner  Neuesten''  nie  ein  so  anständiges  Feuille- 
ton gehabt  haben,  wie  in  der  Zeit,  da  sie  besetzt  waren  von  den 
Roten.  Uhd  dass  es  sehr  nett  .wie  ein  Taxibenschwarm  aussah,  wenn 
die  Flieger  immer  ihre  Flugblätter  abwarfen  über  der  Ludwigstras- 
se, und  die  so  langsam  durch  die  blaue  Luft  herunterflctterten  und 


171- 


sich  über  das  Stadtviertel  verstreuten." 

Fritz  Ei8ner   fühlt,   dass  er  plötzlich  wütend  und 

traurig  zugleich  wird.    (Was  ist   jetzt  nur  mit  der  Ruth  losf** 

> 
schreit  es  in  ihm.  Das  Mädel   stirbt  mir  doch  da  draussen   I)  Er 

springt  auf  und   schlägt  wie  wild  mit   der  flachen  Hand  auf  den 
Tisch,    irgendwie  erregt   ihn  dach  das  alles  furchtbar,   auch  nur 
wieder  daran  zu  denken.   Er  hat  es  doch  miterlebt.   Er  hat  doch 
die  Leute   fast  alle  gekannt  oder  Ruth  hat   sie  gekannt.   Der   ist 
erschlagen.   Den  haben  sie  eingesperrt.   Hinter  dem  sind  sie  noch 
E^ut  etiler.  7  Wo  für   7     Und  Alt  welchem  RrchtT"  Ruth  stand  ihnen 
näher ^ Ale  er,   trotidein  sie   in  cfieser"  ganzen  Zeit   kaum  stunden- 
weise  ihr  Bett  da  oben  verlassen  hat   und  von  einer  Ohnmacht   in 

I 

die  andere   gefallen  ist.   Das  war  doch  die  blödsinnige  Zeit,   wo 
sie   ihr  endlich  das  Kind  nehmen  wollten,   diese  brutalen  Esel  von 
Aerzten.   Und  dann  eben  doch  nicht   den  Mut  dazu  fanden.   Durch  ihr 
Zimmer  da  oben  war  doch  alles  gegangen.   Mit   seinen  Sachen  hatte 
sie   Leute  weggeholfen,  hinter  denen  man  her  war/   Meinen  Sie  et- 
wa,  er  sässe  hier  in  dem  Löschpapier anzug,  wenn  nicht  einer  mit 
seinem  besten  Rock  über  die  Grenze  geschoben  worden  wäre^^nd  sein 
braiiner  Velvettanzug,   den  er   für 's  Gebirge  hatte,   den  trug  heute 
irgend  ein  Knecht   in  Milbertshofen,  der  auch  auf  der  Proskrip- 
tionsliste  stand.   Hoffentlich  haben  sie   ihn  nicht   damit   gefasst, 
den  armen,   dximmen  Hund.    Und  da  stellt   sich  hier  das  Beerdigungs- 
institut hin  und  tut,   als  ob  es  langsam  gespiesst  worden  wäre. 
Was  haben  denn  die  Jungen  für  ein  Verbrechen  begangen  ?     Ebenso 


vier  oder  acht  Wochen  vorher  ein  Volksstaat  ausger 
mit  ""dem  glefcron  göttlichen  Rechi  sie     ve 


n  wur 


J 


eine  Republik  auf  sozialistischer  Grundlage  auszurufen.  Und  dann, 
wie  sie  erkannten,  es  ging  nicht  ...  die  Allgemeinheit,  auf  die 


172. 


sie  sich  stützen  wollten,  war  nicht  da  . . .  und  sie  es  anboten  zu 
verhandeln,  abzudanken,  wegzugehen,  hat  man  sie  wie  tolle  Hunde 
tot  geschlagen. '•'ich  komme  zurück,  war  drei  Tage  fort,  mit  dem  er- 
sten Zug  komme  ich  zurück,  der  wieder  nach  München  reingeht;  ein 
Feldlager  vor  dem  Haus.  Oben  mein  Zimmer  voll  von  Soldaten.  Ruth 
liegt  in  ihrem  Empirebett,  hat  Besuch:  Zwei  Offiziere  vernehmen 
sie.  Das  müsse  ein  Irrtum  sein,  sie  hätte  weder  etwas  gehört 
noch  etwas  gesehen.  Kenne  die  Neunen  garnicht,  nach  denen  man  sie 
frage-  Hätte  seit  einer  Woche  hier  wieder  gelegen.  Die  Wirtin 
wird  es  bestätigen,  der  Arzt^und  die  andern  aus  der  Pension.^  Ja, 
aber  ihre  Angaben  .,.  die  Leute  wären  hier  im  Haus  gesehen  wor- 


den. .  •  • 


'Nein,  hier  wären  sie  weder  jetzt  noch  wären  sie  je 


hier  gewesen:^ Und  die  Mannschaften  klotzen  aus  dem  Zimmer.  Die 
Offiziere  legen  die  Hand  an  den  Mützenrand,  wollen  die  Kranke 
nicht  weiter  stören  und  gehen.  Ruth  atmet  auf,  legt  sich  wieder 
in  die  Kissen  zurück.  'Die  Armeerevolver  müssen  aber  da  weg  aus 
dem  Kasten  unten  im  Schrank.  Sie  liegen  uuiter  den  Keks.  Und  die 
beiden  ühi formen  im  Schrank  auch.  Und  dann,  wo  sollen  wir  denn 
mit, den  Papieren  von  Toller  hin  ?  Die  muss  ein  anderer  jetzt 
kriegen.  Hier  bei  mir  sind  sie  doch  wirklich  nicht  mehr  sicher. • 

'Ich  glaube,  einer  muss  zuerst  hier  weg^und  das  bist 
Du,  Nuckelino.  Heute  Nachmittag  fahren  wir  in  ein  Sanatorium. 
Die  Revolver  soll  ein  anderer  in  den  Kleinhesseloher  See  am  Abend 
werfen,  da  liegt  gewiss  schon  heute  ein  ganzes  Waf f enlager^  {ind 
die  Uniformen  kann  man  zum  Trödler  tragen.  Die  Papiere  wird  ir- 
gendwer zu  treuen  Händen  nehmen.  Aber  Du  musst  weg  hier  und  zwar 
in  einer  halben  Stunde.  Die  Aussicht  in  der  Ettstrasse  ist  viel 
hässlicher,  als  die  in  Ebenhausen.' 


4^ 


Jy^^.'*^ 


'ich  weiss  doch,   wie  es  drauseen  zugegangen  ist:  <J^»- 


geüs,   kein  Geflensch  gemacht,   wir  sterben  für  die  Roten   \     Vater 

und  zwei  Söhnen  haben  sie   zugleich  mit  den  Kolben  die  Schädel 

eingeschlagen.      Sie     erzählen  von  Geis|elmord   !      Warum  reden 

von  den  Leuten 
i  e^     nicht /vom  katholischen  Ges^llenverein,  die  man  da  in  dem 


d^ 


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t    •.'^•.? 


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^  t.t#»  Ä^t  ^      ^*^  -^  -m     ^'^'^  ' 


i-V 


Keller  hingemacht  hat.  Licht  aus  I  Messer  xai^i  raus  !  *;  Warum^'^J^ 
sprechen  Sie  nicht  davon,  dass  Bie   Menschen  mit  StelzfUssen  auf 


«> 


der  Flucht  erschossen  haben:  Sie  können  gehen.  Es  liegt  nichts 
gegen  Sie  vor.  Und  dann  von  hinten  in  den  Rücken  geknallt.  Ich 
habe  einen  jungen  Offizier Stellvertreter  gesprochen,  der  erzählte 
jnir,  sie  hätten  Frauen  aus  dan  Fenstern  geworfen,  well  sie  ,ver- 
muteten,  es  wäre  von  da  gescnpssen  worden!  Einen  Matrosen  haben 
^.^f  sie   aus  dem  Bett  ^holt,  wol\Lte  sich  nocn  die  Haare  mahnen  und 
V    ^Ich  wasdnenj/ Für  feinen  Kopf  ist  es  nicht  mehr  nötig,  haben  ^ia 


^   gesagt  \sA   ihn  mit ge zerr t^  ^ei^Dst  im  Kriei 


hat 


_       ^  ..  ..   -  ^  doöh  fite  etwas 

wie  Kriegs^setze   gegeben.   Was  ist   denn  da  an  der  Kiesgrube  ge- 


wesen mit   den  fünfzig  russischen  Gefangenen,   he    ?     Von  den  fünf- 
zehnhundert   sollen  sie  reden,   die  ermordet  wurden  ohne  Verhand- 
lung.  Warum  hat  man  Lewin^  erschossen,   trotz  Gegenorder   ?     Warum 
Landauer  erschlagen  ujid  die   vielen   spnst"  SX  Ihre  Herren  vom 
Thulebuna.  waren  nicht  nur  gegen  die  Räterepublik,    sie  waren  Kon- 
trerevolutionäre  gegen  jeden  Volksstaat.   Wenn  Ethos  ein  Verbre- 
chen ist,   dann  sind  die   Leute  Verbrecher  gewesen.    Wenn  es  aber 
kein  Verbrechen  ist,   so  waren  die  andern  die  Verbrecher. • 

'Man  hat   uns  gelehrt, 'hat   mir  ein  ganz  einfacher   Sol- 
dat nachher  gesagt,   kein  Off izier Stellvertreter    I      'Man  hat  uns 
gelehrt,  auf  Menschen  zu  schiessen ^und  wie   sie  am  besten  abge- 
kehlt werden.   Und  man  hat  uns  glauben  gemacht,   es  wären  unsere 
Feinde,   weil  wir   sie  nicht  verstanden,  wenn  sie  redeten.   Aber  die. 


17J 


die  wir  v<^r standen,  waren  unsere  Brüder.  TJhd  nu  Is  dös  auch  net 

mol  wohr  g'wesen  !•" 

Die  andern  waren  sehr  erstaunt,  sie  hatten  solchen 

Ausbruch  nicht  erwartet  und  warum  schlug  er  immer  mit  der  Faust 

Sät  ze 
dazu  auf  den  Tisch,  dieser  unangenehme  Herr.  Er  hielt  die  WSfKX 

garnicht  recht  zusammen,  sonst  pflegt  er  doch  XK  seineS  Sätzel 

viel  sicherer  zu  gliedern  (was  hat  denn  der  Marinier  mit  einemmal 

wieder  hier  zu  suchen  ?  Wie  ist  er  denn  nur  so  plötzlich  wieder 

hereingeschneit )J 

"Auf  welchem  Papier  steht  es  denn  geschrieben,  dass 

der  Staat  das  Recht  hat,  sich  über  jede  Moral  hinwegzusetzen,  die 

er  von  seinen  Individuen  fordert,  und  als  selbstverständlich  vor- 

..^sine  Lüge,      (eine  Fälschung, 
aussetzt,  dass  bei  ihm  ein  Worti  eine  Unter scHrijft,  ein  Vertrag 

ein  Fetzen  Papier  ist,  den  man  zerre issen  kann  und  dass  das  Men- 

/ 

schenleben  für  ihn  ein  Dreck  und  nicht  mehr  ist.  Wer  ist  denn 
der  Staat  überhaupt  oder  die  Regierung  ?  Etwa  die  Beamten,  die 
sich  das  Recht  herausnehmen,  als  Staatsmoral  das  Gegenteil  jener 
Moral  gelten  zu  lassen,  für  deren  Verletzung  sie  den  Bürger  ins 
Gefängnis  bringen  ?  Wo  nehmen  sie  diese  Unverfrorenheit  her, 
eine  StSÄtsmoral  jenseits  der  Moral  zu  konstruieren  ?  Sodass 
eine  Befolgung  der  menschlichen  Moral  ein  Verstoss  gegen  die 
weit  mehr  geschützte  Staatsmoral  heute  ist  ?  Ich  weiss,  der 
Herr  Reichsgerichtsrat  wird  mir  darauf  p^   sehr  di  st  ingiert  und 
wohlgesetzt  antworten,  als  Mann  von  Kultur,  der  er  ist  und  in 
dieser  Antwort  mit  höflichem  Achselzucken  über  den  Kern  (H€*SBT 
Frage  hinwegjonglieren.  Aber  ich  weiss  auch,  dass  schon  der  blin- 
de Heide  Marc  Aurel  darüber  anders  dachte,  als  er  schrieb:  Was 
der  Biene  nicht  zuträglich  ist,  ist  auch  dem  Bienenstaat  nicht 
zuträglich.  •» 


/♦ 


175. 


Wirklich,  der  Kerl,  das  Beerdigungsinstitut  I  ebenso- 
gijit  kann  man  in  eine  Wand  hineinreden  I  Jetzt  schnauzt  er  sich 
noch  vernehmlich. 

"Ach  Gott,"  sagt  er  und  dabei  sieht  er  zu  dem  Marinier 
hinüber.  Er  hat  überhaupt  so  einen  ekligen  Ton,  der  Bursche.  "Wa- 
rum eigentlich  so  aggressiv,  Meister  7"  (Jetzt  sagt  das  Beerdi- 
gungsinstitut auch  8chon:Mei8ter  I)  "Also,  reden  wir  von  etwas 
anderem.  Bei  diesem  Thema  werden  wir  nie  zusammenkommen.  Ausser- 
dem waren  es  doch  nur:  Literaten  und  Proleten." 

Warum  jplinkt  denn  einem  dieser  Mensch  lÄBM  bei  die- 
ser Unverschämtheit  noch  so  freundlich  mit  dem  einen  Auge  zu,  als 
ob  er  mit  einem  Brüderschaft  trinken  wollte  ?  Da  stimmt  doch  was 


nicht  ?I 


Also,  Fritz  Eisner  ist  wahrhaftig  immer  noch  ziemlich 


betrunken.  MX 

Der  Marinier  aber  hat  sich  neben  Joli  gesetzt  und 
nippt  kennerhaft  und  leise  an  dem  Sekt glas,  das  man  ihm  herüber- 
gestellt hat.  Er  ist  weder  müde  noch  überlaut)  im  Gegenteil  sehr 
dezent  und  manierlich.  Beinahe  gedrückt  erscheint  er,  er  ein  ein- 
facher Journalist , in  so  illustrer  Gesellschaft.  Er  ist  jedenfalls 

noch  viel  nüchterner  als  Fritz  Eisner,  nüchterner  als  alle  hier. 

v 

Denn  selbst  die  kleine   Schauspielerin   in  der  Rupfenbluse  a  la 

Tolstoi,   die  erst  nur   demütig  zu  ihrem  Gotte   hinauf gewispert   hat- 
te, entdeckt   jetzt   ihre  romantische  Seele,    springt  wie  ein  Kätz- 
chen nach  einem  Wollknäuel  unvermutet    in  die  Mitte  des  Zimmers 
und  beginnt  das  Hexenlied  von  Wildenbruch  zu  deklamieren,   wird 
aber  niedergeschrien.   Auch  Ottgebe  wird  abgelehnt. 

"Warum  wollen  Sie  eigentlich  Journalist  werden   ?" 
ruft   Fritz  Eisner  dem  Marinier  zu.    "Ich  würd's  nicht   tun.    Ich 


176. 


kenne  den  Betrieb."  Fritz  Eisner  muee  sich  unbedingt  an  jemand 


reiben. 


••Ich  will  es  nicht  werden,  ich  bin  es*^  sagt  der  Mari- 


nier sehr  devot  und  lächelt  durch  sein  Einglas. 

"Wozu  soll  man  Journalist  sein  ?!   Lassen  Sie  das  an- 
dern. Studieren  Sie  Schiffsbau.  Wenn  ich  dreissig  Jahre  jünger 
wäre,  würde  ich  Schiffe  bauen.  Da  haben  Sie  Zukunft.  Wir  müssen  . 
eine  Million  Tons  wieder  nachbauen,  die  wir  versenkt  haben.  Jour- 
nalist ist  doch  nur  der  Verkäufer  in  einem  geistiidlien  Warenhaus. 
Man  kann  alles  von  ihm  kaufen,  aber  die  Ware  ist  selten  erster 
Klasse.  Und  glauben  Sie  doch  nicht,  dass  Sie  in  irgend  einer 
Zeitung  heute  das  sagen  können,  was  Sie  denken  und  schreiben  müss- 


tenll^ 


Aber   der  Marinier  bleibt    sehr  gelassen.    ••Warum  so 


aggressiv,   Meister   ?"   sagt  er  und  lächelt  noch  feiner  und  über- 
legener.   »•Warum   sollen  wir  es  denn  bei     m  e   i  n  e  r     Presse  besser 
haben  als   Sie   ?     Was  wollen     Sie     denn:   bei  Euch  ist  es  doch 
genau  das  gleiche  -  das  Wichtigste     darf  in  einer  bür- 
gerlichen Zeitung  ja  doch  nicht  drin  stehen,  weil  es  den  lesenden 
Bürger  erschrecken  würde,    ihm  Appetit,    Schlaf  und  Behaglichkeit 
rauben  könnte.   Er   ist  kein  schlechter  Mensch,   dieser  Bürger    ... 
80  wenig  wie  wir  alle  das   sind,   aber  er  will  nicht   gestört  werden. 
•Jan  schmeiss  ehm  raus*".    (Wirklich,    für  einen  Christen  trifft 

er   sehr   gut  den  Ton,   übertreibt  nicht  mal,   wie  die  das  sonst  t\in) 

Jean 
"'Setz'n  an  de   Luft.   Er  brecht  mer  das  Herz!'    Und  MX,   der  Redak- 
teur,   schmeisst    ihm  schon  vorher  raus,    lässt   ihn  erst   garnicht 
zur   Tür  herein.    Dafür   ist   er  angestellt.   Bei  Euch  wird     der 
rausgeworfen.   Bei  den  Sozis  werdet     Ihr     rausgeworfen.   Und  bei 
uns  in  der  Presse  werdet   Ihr  alle     beide     rausgeworfen.  Das 


177. 


ist  der  ganze  Unterschied." 

Das  war  eigentlich  ein  geistiger  Salto  vom  Sozialen 
zum  Parteipolitischen.  Ater  Fritz  Eisner  bemerkt  so  etwas  jetzt 
nicht...  Ausserdem,  was  streitet  er  sich  denn  mit  diesen  Leuten 
hier  herum?! 

Selbst  Wilhelm  Klein  hatte  aufgehört^  griechisch  zu 
deklamieren  und  stiert  eine  ganze  Zeit  schon  vor  sich  hin  auf 
das  Tischtuch  und  ist  durch  nichts  zur  Rede  zu  bringen.  Und  da- 
bei hätte  Fritz  Eisner  doch  zu  gern  von  ihm  gehört,  wie  weit 
seine  Verhandlungen  mit  Bayern  wegen  der  Schulreform  nun  schon 
gediehen  sind.  Denn  man  mochte  gegen  Bayern  sagen  was  man  wollte,  - 
sie  wären  der  Uebergang  vom  Oesterre icher  zum  Menschen  -(das  kur- 
sierte in  allerhand  Variationen  gerade)  sie  taten  doch  zum  Schluss 
alles  für  das  Volk  und  nichts  gegen  das  Volk,  wie  das 

im  Norden  üblich  war.  Die  Schichten  kämpften  hier  nicht  so  unver- 
Man  war  viel  reaktionärer  und  doch  viel  fortschrittlicher 
söhnlich  gegeneinander  wie  in  PreussenTNAHes  gehSrte  doch  eiggnl- 

■lieh  mit  seinen  Tausenden  gegen  Millionen'' 

Alles  gehörte  doch  eigentlich  hier  zusammen.  Es  war  von 
je  eine  Bauernrepublik.  Und  selbst  der  ärmste  Luki  aus  Haidhausen 
und  die  armseligste  Schnalle  waren  doch  nicht  ganz  so  trostlos 
wie  das  Proletariat  des  Nordens,  weil  sie  eben  doch  nicht  derart 
wie  Tiere  in  Käfigen  lebten,  sondern  immer  etwas  von  der  frischen 
Luft  vom  Gebirge  her,  vom  Nadelgeruch  der  Fichtenwälder  und  von 
dem  klaren  Wind  der  Hochebene  um  sie  war  und  sie  das  Leben  leich- 
ter ertragen  liess.  Und  weil  sie  sich  nicht  ausgestossen  fühlten. 
Selbst  der  Herr  Amtsrichter  Huber  sprach  in  der  Verhandlung  mit 
ihnen  genau  wie  sie  selber  sprachen.  Wenn  irgendwo,  war  für  so 
etwas  hier  Hoffnung. 

Sr   Aber  aus  Wilhelm  Klein  war  nichts  herauszubringen. 


178. 


Er  war  wortkarg,   konnte  oder  wollte  nicht  antworten,   starrte  vor 
sich  hin  und  suchte  plötzlich  aus  seinen  Taschen  einen  Notizblock 
hervor,   deckt|   sich  die  Hand  über  die  Brillengläser,  überlegt^ 
einen  Augenblick  und  kritzelt^  dann  ganz  schnell  etwas  da  ho  da 
hinein  und  reisst  das  Blättchen  aus,    schiebt's  in  die  Tasche.    Und 
dann  beginnt   er   in  ernster  Rede,    sehr   gebildet   zu  Fritz  Eisner, 
betont  das  Thema  wechselnd  über  Dürer  und  den  Colmarer  Altar  des 
"Meister  Mathias"    zu  sprechen^  (So  ungefähr,   als  ob  er   in  der 
Werkstatt   Grünewalds  die  Farben  gerieben  hätte)  als  die  beiden 
Gegenpole  der  deutschen  Seele.    Fritz  Eisner   sollte   ja  nicht  ver- 
säumen,   sich  den  Altar,   der   jetzt   in  der  Pinakothek  ausgestellt 
sei,   eingehend  zu  betrachten  und  dann  wieder  zu  Dürers  Aposteln 
im  ersten  deutschen  Saal  zurückzukehren,   um  sich  selbst  den  Un- 
terschied zu  vergegenwärtigen. 

"Ja,    ja,"   sagt   Fritz  Eisner,    "ich  habe   schon  davon  ge- 
hört."  Und  das  einzige,   was  er  dabei   fest  stellt,,  ist ,  dass  dieser 
brave  Wilhelm  Klein  doch  ein  blinder  Hesse   in  artibus   ist*  und 
doch  nur  eben  ein  deutscher   Schulmeister,   der  überhaupt  keine 
Beziehungen  weder   zur  Malerei  noch  zu  irgend  einer  bildenden 
Kunst ^hat.   Wo  soll  er   sie  auch  her  haben  ?     Beim  Rektor  der  hun- 
dertachtzehnten Gemeinde schule   in  der   Steinmetzstrasse  gab*s   so 
etwas  wie  Kunst  noch  nicht. 

•Aber  was  tu  ich  überhaupt  noch  hier  ?  Wenn  ich  jetzt 
gehe,  bekomme  ich  sicher  noch  eine  Strassenbahn  nach  Nymphenburg 
heraus.   Nein,   nein,   die  letzte   ist   schon  vor  Stunden  weg;   flÄ.#r 

draussen  wer deir\  gleich  Autos  stehen.   Vor   solchen  Lokalen  ist   im- 

'  Auto- 

mer  eine  ganze  Kette  von^oschken.   Das  gehört   zu  ihnen.   Man  soll 

das  Eisen  schmieden,   solange  es  warm  ist.    In  einer  halben  Stunde 


179. 


zu  Fu88  verfliegen  Alkohol  und  Musik,  und  die  Illusion  und  die 
Schminke  plastern  ab. 

fe'ritz  Eisner  springt  auf.  "Entschuldigen  Sie  mich,  lieber  ßum- 
pert.  Ich  danke  Ihnen  vielmals  fürjaen  netten  XW   Abend,  den  er- 
sten seit  vielen  Monaten.  Ich  habe  daran  gesehen,  dass  das  Leben, 
auch  wenn  man  nicht  daran  teilnimmt,  doch  immer  roch   weiter  geht. 
Sehe  ich  Sie  noch  ?  Ich  will  Fräulein  Bernhardi  noch  gute  Nacht 
sagen.  Aber  ich  muss  jetzt  gehen.  Ich  habe  noch  einen  Weg.** 

••Aber  Eisner, ••  ruft  Paul  Gumpert,  ••nein,  davon  kann 
keine  Rede  sein.  Es  gibt  doch  gleich  Mokka  und  den  brauchen  Sie 
so  gut  wie  wir  alle.  Kommen  Sie,  nehmen  Sie  noch  ne  kleine  Upmann 
hier, und  dann  bringe  ich  Sie  natürlich  mit  meinem  Wagen  nach  Haus. 
In  zehn  Minuten  ist  er  da.  Nein,  wenn  Sie  jetzt  gehen  wollen,  ha- 
ben Sie  die  Rechnung  ohne  Wirt  gemacht.  Wo  wollen  Sie  denn  jetzt 
hin  7  Das  ist  doch  sehr  verdächtig  !  Dass  mir  nur  keine  Klagen 

einlaufen!  .••• 

••Herrgott, 

Xfarum  machen  Sie  plötzlich  so  traurige  Hundeaugen, 

Meister  ?••  ruft  Joll  und  steht  hastig  auf.  Unterbricht  ihre  Ver- 
handlung mit  dem  Manne  der  zweiten  Gruppe.  (Denn  sie  möchte  doch 
zu  gern  S8XK  zu  irgend  einem  Resultat  noch  heute  kommen  mit  ihm, 
aber  er  ist  so  schwer  zu  fassen,  weicht  immer  aus.  Der  Bankier 
Landshof .und  der  andere,  sein  Kompagnon,  der  Speyer,  sind  neben- 
bei beide  am  Theater  beteiligt.  Das  hat  sie  schon  rausgebracht. 
Landshof  will,  dass  man  Parteipropaganda  treibt,  im  russischen 
Sinne.  Und  der  Speyer  hat  eine  Freundin  da,  die  Ester  Schillings. 
Früher  schenkte  man  seiner  Freundin«  einen  Chinchillamantel,  eine 
Perlenkette  und  ein  Auto.  Heute  kauft  man  sie  in  einem  Theater 
ein,  damit  sie  da  spielen  kann.  Das  kostet  noch  mehr.  Es  ist  doch 
überall  das  gleiche  jetzt.  Und  dabei  hat  die  Ester  Schillings  noch 


180. 


gar  keine  Rolle   gehabt  xmi  soll  ganz  talentlos  sein.   Uhd  ihren 


"  ^  ^ 


Flirt  mit  dem  Marinier  unterbricht  sie,  schüttelt  ihn  wie  mit 
einer  Bewegiing  von  sich  jth.  Und  dabei  ist  er  so  ein  netter,  fri- 
scher, unkomplizierter  und  hübscher  Junge  und  morgen  früh  um  neun 
geht's  ja  doch  so  wie  so  mit  Paulemann  wieder  zurück.  Da  ist  man 
j        doch  seiner  ganz  sicher.  Und  doch  schüttelt  sie  ihn  in  der  Sek^jinde 
"         von  sich  ab,)  '•Meister, ••  ruft  Joli  ganz  ängstlich,  ••warum  denn   '^^/ 
nur  mit  einemmal  die  Hundeaugen  ?•• 

••Was  wissen  Sie  denn,  hübsches  Fräulein,  wie  ich  die- 
ses  Jahr  hier  gelebt  habe  und  was  ich  durchlebt  habe,**  schreit 
Fritz  Eisner  und  schlägt  wieder  mit  der  Hand  auf  den  Tisch.  ( 'Um 
Himmelswillen,  hier  nur  keine  Scene:  ich  hätte  weniger  trinken 
sollen.')  ••Jeder  Dichter  ist  Orpheus.  Er  macht  zwar  nicht  die 
Steine  tanzen,  aber  er  wird  in  Stücke  gerissen.  Die  Menschen, 
der  Staat,  sind  meist  sehr  rücksichtsvoll  nämlich  gegen  die,  die 
in  das  Leben  hinein  wollen^ und  sehr  rücksichtslos  gegen  die,  die 

schon  auf  der  Welt  sind.  Für  die,  die  aijif  die  Welt  wollen,  sor- 

böses 
gen  sie  väterlich,  dass  ihnen  ja  nichts  geschieht  Tind  sie  etwa 

vom  Weg  kommen.  Und  dieandern  opfern  sie  im  Krieg  und  im  Frieden 

kaltschnäutzigL  hekatombenweise  auf.  Es  wäre  besser,  sie  wären 

rücksichtslos  gegen  die,  die  auf  die  Welt  wollen,  ob  man  ihnen 

auch  einen  Passierschein  geben  kann  und  will,  vnd   rücksichtsvoll 

gegen  die,  die  schon  da  sind...  Ich  will  nicht  darüber  reden  ..• 

und  zerren  einen  da  nicht  so  lange  hin,  bis  es  zu  spät  ist.  Pas- 

r 

sen  Sie  auf,  das  Mädchen  geht  mir  kaput  dran.  Erst  haben  wir  ge- 
dacht, wir  können  warten,  weil  wir  von  Woche  zu  Woche  noch  glaub- 
ten, wir  könnten  heiraten  ...  das  Gummi schweinchen  war  ddh  da- 
gegen, war  doch  gegen  das  und  meinte,  es  wäre  für  den  Arzt  besser 
•und  einfacher,  er  leitete  die  Unterbrechung  dann  ...  ein  .••  also. 


181. 


xi 


a^ 


wozu  erzähle  ich  Ihnen  das  v^.y  wenn  Sie  einen  Krankenpfleger 
brauchen,  kommen  Sie  zu  mir.  Ich  bin  öechsundneunzig  Stunden  hin- 
tereinander nicht  aus  den  Kleidern  und  nicht  aus  dem  Zimmer  ge- 
kommen ...  kein  Arzt  kann  besser  Spritzen  geben.  Aber  wozu  er- 
zähle ich  Ihnen  das  ?  Berichte  haben  sie  eingefordert  von  frühe- 
ren Aerzten^und  Spezialisten  für  alles  zugezogen,  was  es  gab* 
und  wie  sie  dann  an  ihre  Nierenbeckenreizung,  die  nach  Paragraph 
hundertelftausendfünfhundertdreizehn  Absatz  drei  b  ihnen  kein 
Recht  auf  Indikation  gab,  selbst  nicht  mehr  glaubten  und  sie  end- 
lich aufgegeben  haben,  da  wärs  dann  erst  recht  auf  Leben  und  Tod 
gegangen.  Wer  masst  sich  denn  das  an,  in  dieser  Weise  mit  Men- 
schenleben zu  spielen, und  einen  blühenden  und  schönen  Kerl,  wie 
Ruth  doch  war  vordem,  mit  Paragraphem  zu  guillotinieren  ?!  ITXX 
SXKX  Sie  kennen  Sie  ja  nicht,  aber  Paul  Gumpert  kennt  sie.  Jetzt 
liegt  sie  mir  wieder  da  draussen  in  so  einer  gynäkologischen  Kli- 
nik rum,  soll  morgen  untersucht  werden,  weil  man  der  Sache  immer 
noch  nicht  traut.   Sie  sagen,  wie  kommt  das  Mädchen  dazu.  Es  ha- 
ben doch  schon  mal  Frauen  Kinder  bekommen.  Wir  sind  ja  alle  auf 
die  gleiche  Weise  in  das  Leben  hineingeraten,  wie  man  in  einen 
Mühlbach  fällt.  Itod  das  ist  heute  alles  so  gut  durchgekitzelt  in 
der  Sj|[KSKXXagX|[  Geburtshilfe,  dass  man  leichter  an  einem  Eisen- 
bahnunglück sterben  kann  in  Deutschland,  als  an  einer  Geburt.  Sie 
wird  nicht  daran  sterben,  ich  weiss  es.  Aber  sie  ist  doch  solche 
Art  Bluter,  war  als  Kind  schon  Jahre  ungeklärt  krank  und  das  wird 
doch  immer  schlimmer  jetzt.  Wenn  sie  eine  Spritze  bekommt  wegen 
der  Schmerzen,  oder  weil  sie  mal  wieder  eine  Ohnmacht  kriegt, 
dann  gibt's  gleich  solche  grossen  blutunterlaufenen  Flecken,  die 
Wochen  brauchen,  bis  sie  sich  richtig  aufsaugen.  Aber  wozu  er- 
zähle ich  Ihnen  das  alles  hier  ?  Sie  können  mir  ja  doch  nicht 


182  • 


helfen.  Und  ich  kann  mir  nicht  helfen.  Ich  kann  doch  nicht  gegen 

die  Mediziner  und  gegen  die  Juristen  und  gegen  alle  die  Idioten, 

die  solche  dummen  Gesetze  machen,  Maschinengewehre  auffahren  und 

sie  zusammenknallen  lassen.  Und  was  wäre  dann  ?  Das  würde  mir 

auch  nicht  die  Angst  vom  Herzen  nehmen.  Haben  Sie  schon  einmal 

gesehen,  dass  man  einen  Selbstmordversuch  bestraft,  weil  er  den 

Staat  um  ein  Leben  berauben  wollte  ?  Warum  gibt's  denn  hier  für 

jeden,  der  den  Weg  gehen  will,  hunderttausend  Fussangeln  und 

Selbst  Schüsse  noch  in  einem  Land,  das  seit  Jahren  nichts  weiter 

•  •  . 
tut,  als  sich  den  Schmachtriemen  enger  ziehen  ?  Warum  ...  ?]"• 

••Alter  Freund,"  ruft  Pa^al  Gumpert  dazwischen  und  drückt 
lachend  y 
Fritz  Eisner  wieder  auf  seinen  Strahl  zurück.  '•Wozu  regen  Sie  sich 

auf  ?  Sie  sollen  sich  freuen,  freuen,  dass  solchen  alten  Kerl, 
wie  Sie  sind  und  wie  ich  bin  ...  ich  rede  pro  domo  ...  solch  jun- 
ges Ding  noch  so  gern  hat,  dass  sie  einfach  mit  ihnen  mitgezogen 
ist.  Scheidungen  gehen  nie,  wie  man  will...  Wem  sagen  Sie  das. 
Kommen  Sie,  wir  giessen  noch  mal  ein,  alle,  bevor  der  Mokka  kommt. 
Der  zukünftige  Herr  Sohn:  Hoch,  hoch  und  noch  einmal  hoch  I!!** 

Wilhelm  Klein  umarmt  Fritz  Eisner  fast.  Er  ist  jetzt 
ganz  dithyrambisch.  Und  alle  brüllen  so,  dass  Fritz  Eisner  die 
Ohren  klingen.  Landshof  stösst  einmal  über  das  andere  mit  ihm  an: 
••Auf  Deine  xind  unsere  Zukunft gÄÄälXS,  Genosse."  Jetzt  dutzt  der 
Kerl  einen  wirklich  noch,  dieses  Begräbnisinstitut. 

••Wenn  er  von  Ihnen  ...  natürlich  potenziert  ...  die 
Begabung  bekommt  und  von  Ihrer  jungen  Frau  (es  kommt  ja  garnicht 
daxauf  an,  ob  Sie  nun  den  Standesbeamten  in  Funktion  gesetzt  ha- 
ben) die  Schönheit,  so  wird  er  Goethe  und  Lord  Byron  mal  beschä- 
men ...  natürlich,  darf  es  nicht  umgekehrt  sein.^* 

Alias  schreit  vor  Lachen.  Joli  fällt  Paul  Gumpert  um 


183. 


den  Hals,  kügst  ihn  vor  versaunmelter  Mannschaft.  •'Dummer  Paule- 
mann,'' ruft  sie,  ••Du  brauchst  nicht  eifersüchtig  zu  sein;  die  an- 
dern sind  hübscher  als  Du.  Die  andern  sind*  jünger  als  Du.  Und 
haben  viel  mehr  Haare  als  Du,  Sie  sind  frecher  als  Du.  Aber  sie 
sind  endlich  doch  alle  nur  geselchte  Affen  in  Essig  und  Oel  gegen 
Dich.'' 

Fritz  Eisner  will  sagen:   Zum  Donnerwetter,  man  soll 
DckTi   doch  weglassen.  Es  ist  ja  reizend  von  Euch,  aber  ich  will 

wiesen,  was  mit  Ruth  jetzt  ist  I  ...  doch  da  kommt  auch  schon  der 
(Paul  Gumpert  flüstert  der  Siegellackstange  etwas  zu  und  die 
Mokka.  Und  vielleicht  ist  es  wirklich  nichts.  Er  redet  sich  das 
hastet  wieder  davon) 
alles  doch  nur  ein.  Die  Aerzte  haben  doch  auch  ihre  Erfahrungen. 

Sie  werden  so  etwas  nicht  das  erste  mal  gesehen  haben.  Und  sie 

werden  wissen,  dass  sich  das  alles  wieder  gibt,  wenn  der  Junge 

erst  mal  da  ist.  Manchen  Frauen  geht  es  ja  die  ganze  Zeit  schlecht^ 

und  die  Entbindung  ist  ganz  leiftht  dann.  Und  nachher  blühen  sie 

erst  auf.  Und  andere  wieder  haben' s  dann  nachher  schwer.  Der  Mann 

hat  doch  einen  Namen  und  hat  Erfahrung...  Was  man  so  sagt:  in 

besten  Händen  ist  sie  da. 

"Wilhelm  Klein,  Sie  wissen  doch  so  etwas  alles:  Wie 

der  perikleischen  Epoche 
haben  die  Griechen  "'ohne  Mokka  und  Importen  auskommen  können  und 

wie  und  wo  in  ihrer  Kultinr  macht  sich  dieser  Mangel  bemerkbar  ? 

Erinnern  Sie  sich  noch  an  all  das  Zeug,  das  man  uns  im  Krieg  als 

Kaffee  aufgehangen  hat  ?   Ich  glaube,  verbrannte  und  KaxxXfiHISXaK 

n 

gestossene  Rentier knochen  waren  noch  das  Harmloseste.  Famos,  wie 
das  einen  so  den  Kopf  wieder  klar  macht.  Ich  habe  wohl  vorhin 
so  allerhand  Sachen  geredet,  die  ich  hier  nicht  hätte  sagen  sol- 
len. •• 


<7^.iv^ 


"Fräulein  Ruth  Block  geht   es  nebenbei   sehr  ordentlich," 


y*   %  »    ? 


W  *       ( 


«sgt  Paxil  Gumpert  plötzlicK^.   "Es  geht   alles  ganz  glatt.    Ich  habe 


181^. 


eben  nebentei  anrufen  lassen.  Wozu  beunruhigen  Sie  sich  ?  Es 

liegt  nicht  der  allergeringste  Grund  dazu  vor." 

,  Wenn  Fritz  Eisner  nicht  so  viel  getrunken  hätte,  so 

L(  OWas  geht  glatt  ?•• ) 

^vielleicht  an  dieser  Auskunft  allerhand  merkwürdig  gefunden/und 

er  hätte  sicherlich  auch  gefragt:  'Woher  wussten  Sie  denneigent- 

abhanden  gekommen 
lieh,  wo  sie  ist  7'  Aber  da  die  Hemmungen  in  ihm  g«»8K»»M«K  wa- 
ren, so  bestanden  für  ihn  nur  Tatsachen.  Auch  ohne  Begründung. 
So  unglücklich,  wie  Fritz  Eisner  eben  noch  w^r,  so  ruhig  und  so 
glücklich  ist  er  jetzt. 

Landshof  sagt  der  Siegellackstange:  •'Schau  mal  nach, 
Toni,  ob  der  Wagen  schon  draussen  ist."  (Man  sollte  auch  ein  Be- 
erdigungsinstitut haben  I  denkt  Fritz  Eisner) 

Der  The at ermann  hat  sich  nun  neben  Paul  Gumpert  ge- 
setzt, der  schiefen  Kopfs  und  gesenkten  Hauptes  ihm  freundlich 

und  bescheiden  zuhört,  wie  der  andere  ihm  sein  zukünftiges  Kunst- 
dramatischen Versuchsanstalt 
wollen  und  Wirken  an  seiner  zu  gründe nden/HSHÄÄ  auseinandersetzt, 

dem  man  Opfer  bringen  müsse,  und  das  nichts  mit  jener  Prostitu- 

tion  der  Schaubühne  zu  tun  habe,  die  dem  Publikiim  nur  schmeichle, 

um  es  zu  berauben  und  Gewinne  zu  erzielen.  KS8S  Wen  er  sich  aber 

unter  dem  "man**  vorstellt,  verschweigt  er.  Paul  Gumpert  ist  als 

Grosskaufmann  gewöhnt,  sich  die  fantastischsten  Projekte  anderer 

Leute  in  Ruhe  anzuhören  und  seine  Ansicht  sich  nicht  anmerken  zu 

lassen,  auch  wenn  der  Mann  keinen  sehr  guten  Eindrudk:  auf  ihn 

macht.  Das  ist  Sache  der  Technik.  Das  lernt  man. 

Der  Marinier  hat  jetzt  den  weiblichen  Nachlass  des 
Mannes  der  zweiten  Gruppe 
ISSSKftKXSXKKXM  übernommen  und  erzählt  vom  chinesischen  Theater, 

in  dem  diese  Kerle  den  ganzen  Tag  wie  die  Katzen  mauzen  und 

homosexuelle  Männer  Frauenrollen  spielen  und  solche  Händchen 

hätten.  Einmal  war 's  janz  nett  zu  sehen.  ISIXSXK  Die  Bühne  steht 


wohl  da  «mf  einer  sö^tiir niedrigen  stufe  noch.  Er  glaube  überhaupt  4,^| 
nicht  an  die  Repullik  China.  Unter  europäischer  Führung  hätte  es 


A' 


was  werden  können.  Unsere  Kolonien  drüben  wären  musterhaft  gewe- 
sen und  die  gelben  Jungens  hätten  schon  wirklich  besser  exerzieren 
können,  wie  die  pommer sehen  Jrenadiere. 

Und  dann  geht  man.  Nur  wirklich  reiche  Leute  verstehen 
\     in  solchen  Lokalen  Rechnungen  so  zu  bezahlen,  dass  man  es  nicht 

« 

merkt.   Andere  können  ihr   Staunen  nicht  verbergen.   Aber  bei  wirk- 
lieh   reichen  Leuten   sind   sie  eben  plötzlich  bezahlt.    '^Was  bin  ich 

Ihnen  schuldig  eigentlich   ?"   fragt  man.    ••Das  nächste  mal" und  dann 

\ 

\     sind  sie  hops  bei  einem  andern  Thema:    "Ich  lese   jetzt  nur   noch 


Kriminalromane,   das  entspannt   wie  Schjwjh spielen  und  strengt   den 

Kopf  nicht   so  an,"   meint  Paul  Gumpert .  ^©aslZeugs  von  heute   finde 

ich  grässlich:    sohle cht-ge sehr lebe ne  anständige   Gesinnung   ist  noch 

Aber 
lange  keine   Literatur.    HM  wenn  ich  mal  Ruhe  habe,    setze   ich  mich 

mit  Joli  wohin  an  die   See,   vierzehn  Tage  lang,   ganz  abseits  und 

dann  hole    ich  alles  nach,   was  ich  in  den  letzten  Jahren  nicht  ge- 

lesen  habe.   Dann  werde   ich  von  morgens  bis  abends  nichts  weiter 

tun  als  lesen. •• 


••Und  was  wirst   Du  von  abends  bis  morgens  machen,    Paule- 


mann ?•• 


•'Das  geht  Dich  einen  Dreck  an   auch  lesen.   Auch 


Ihre     jüngsten  Kinder,   Eisner,   will   ich  dann  kennen  lernen. 
Sie    sind  doch  wirklich  der  produktiveste  Schriftsteller. ••    (Das  war 


nun  eine  Geraeinheit    I)      ••Aber  Jcpmmen  31e,./BEÄ»t(>»  will  auch  mali 

Ajy<^^y<j99  '^-"^^^'woli  re^^t    8ich.§in  paar  .Alpenrosen  aus  der  Vase  und  .^ 
•'^'^^     steckt    sie   sich  an.   Ob  das  Zweiglein  mit  den  ledrigen^Blättern  ^ 


iglem  mit  aen  learige 
und  den  rostroten  Blüten  auch  frisch  bleiben  wird  brfe]morgen  in 


186  • 


später  ITacht  wieder  in  Berlin  sein  wird  ? 

Die  bayerische  Genealogie  an  den  Wänden  atmet  hörbar 
auf,  wie  sie  alle  draussen  sind.  Das  Lokal  vorn  ist  schon  ganz 
leer,  denn  die  Polizeistunde  ist  selbst  für  dieses  Lokal,  das  es 
darin  besser  hat,  als  alle  andere,  schon  vorüber.  An  der  Bar  ist 
ein  letzter  Gast  auf  seinem  hohen  Reit  stuhl  eingeschlafen  und 
ein  Mädchen  hat  sich  auf  die  Theke  gesetzt  und  seinen  Kopf  in  den 
Schoss  genommen  und  fingert  ihn  in  den  braunen  Haaren  seines  Ge- 
nicks herum.  Will  nicht  aufstehen  und  beschimpft  den  Mixer,  der 
sie  dazu  grob-freundlich  bestimmen  will. 

In  dem  Tanzraum,  dessen  Tanzplatte  schon  gekehrt  wird, 
walzen  ohne  Musik  engumschlungen  zwei  Mädchen,  die  keinen  An- 
schluss  fanden,  dem  Hausdiener  mit  der  grünen  Schürze  vor  dem 
flirrenden  Besen  herum,  der  sie  freundlich  blinzelnd  als  spinneta 
Ludere  bezeichnet.  Er  lebt  von  solchen  beaux  KÄXX  restes. 

Die  Siegellackstange  schleppt  mit  übermüdeten  umran- 
deten Kinderaugen  die  Garderobenstücke,  Hüte,  Mäntel  und  Stöcke 
heran,  denn  die  Gardecobenfrauen  sind  schon  heimgegangen.  Es  wird 
sowieso /immer  schon  früh,  bis  sie  nach  dem  Gries  da  herauskommen 
bei  de^'^Herberge  und  nach  der  Aue,  wo  sie  den  Tag  verschlafen. 
Man  drückt  dem  Jungen  Metallstücke  und  Scheine  in  die  Hand.  Wenn 
der  Abend  billig  war,  ist  man  in  so  etwas  grosszügig;  und  ausser- 
dem ist  es  ein  reizender  Bengel. 

Wilhelm  Klein  gibt  ihm  das  Geldstück  sogar  eingewik- 

kelt  und  beide  lächeln  sich  wieder  an.^  Merkwürdig,  was  doch  so 

ein  Menschenbildner  für  eine  geheime  Macht  über  junge^ Seelen  hat, 

denkt  Fritz  Eisner. 

die  kein  russischer  Grossfürst  mehr  bewacht, 
Und  dann  geht  es  zur  Drehtür /hinaus  in  den  eben  auf- 

keimenden  Morgen  hinein,  der  zwar  keineswegs  die  Laternen  schon 


187. 


überflüssig  macht,  aber  den  Himmel  hinten  über  den  Dächern  weiss 
werden  lÄsst . 

Wilhelm  Klein  geht  zuerst.  Hat  den  Hut  nach  allen  Sei- 
ten geschwenkt,  schwenkt  den  Stock  und  tappt  davon  mit  richtigen 
Philologenschritten,  die  sind,  zehn  Zentimeter  länger  und  steifer 

(2£)^  .  .   . 


A^ 


*fu*^/f 


/;&,r>^'^"^**  ^^  V^<^*^-yi 


Doch,  wie  sich  Fritz  Eisner  umsieht,  hat  er  die  Siegellackstange, 


^H^> 


•■   4>? 


die  sich  stTä^bt ,  um  das  Handgelenk  gefässt  und  dreht  dem  Jungen 

Äit  einem  Polizeigriff  den  Arm  nach  hinten:  ••Lausebengel,  jibste 

den  Zettel  mal  gleich  her  ?!••  Und  dann  hat  er  ihn  und  schiebt  ihn 

schnell  in  die  Westentasche.  Und  dann  streicht  er  den  Jungen,  als 

ob  er  ihn  liebkoste^  über  den  Kopf,  klopft  ihm  die  Apfelbacken  und 

gibt  ihm  einen  Geldschein,  der  die  Augen  des  Boys  strahlen  macht ^ 

so  nobel  war  keiner  von  der  ganzen  Gesellschaft.  Und  ausserdem, 

was  konnte  der  Mann  mit  dem  Zettel  überhaupt  anfangen  ?  Er  hatte 

ja 
sich  XKäClC  doch  schon  gemerkt,  was  drauf  stand. 

Dieses  Begräbnisinstitut  hat  aber  einen  richtigen  Ge- 
sandt schaftswagen,  der  schönste,  den  ich  bisher  in  München  über- 
haupt gesehen  habe.  Solchj^  Geschäft  muss  ja  doch  eine  Goldgrube 
sein.  Und  der  Mitteilhaber  für  die  Ausserkundschaft,  Herr  Speyer, 
hat  einen  kaum  geringeren.  Sicher  haben  die  das  für  das  ganze  Land 
organisiert,  das  Bestattungswesen.  Vielleicht  haben  sie  auch  eine 
Sarg.  en-groS"Firma,  denkt  Fritz  Eisner. 

"Hören  Sie'j  fuft  Paul  Gumpert .  "Sie  wollten  mir  doch 
noch  T4ps  geben,  Landshof.  Aber  nur  solche,  an  denen  man  nicht 
mehr  verliert,  als  absolut  unumgänglich  ist  ...  lassen  Sie,  ich 
behalt 's  ja  doch  nicht.  Wissen  Sjfe  was  ...  nehmen  Se  mich  einfach 
mit  beim  paar  Sachen,  die  Sie  selbst  machen,  und  belasten  Sie  mich 


188. 


dann  privat  dafür.  Was  Sie  machen,  da  kann  ich  auch  mit  reingehen. •* 

"Also,  schön,"  ruft  Landshof,  der  schon  am  Schlag  steht. 

"Ich  will  dran  denken.  Herzlichen  Dank  noch.  Ich  habe  mich  lange 

nicht  80  amüsiert  wie  heute  Abend  ...  Gute  Nacht,  Meister  I"  (Das 

klingt  verdächtig.) 

Das  hallt  wie 
Und  dann  klappt  der  Chauffeur  den  Schlag  zu.  WM  ein 

kijrzer  Schuss  KXXXg^SXSU  durch  die  Morgenstille.  Eine  gute  Tür 
muss  eben  so  einschnappen  an  einem  guten  Wagen. 

'Hat  denn  der  Lfitndshof  kein  Beerdigungsinstitut,'  meint 
Fritz  Eisner  reichlich  bedftppert. 

"Haben  Sie  denn  das  wirklich  geglaubt.  Mann  ?•'  Das  ist 
doch  der  Mitinhaber  von  Landshof  und  Speyer,  das  grösste  und  älte- 
ste Privatbankhaus  von  ganz  Südbayern'i  IXXKX 

Fritz  Eisner  sagt  nur  das,  was  man  immer  sagt  in  sol- 
chen Fällen,  wenn  man  aufgesessen  ist*  "Naja,  das  kam  mir  auch 
gleich  80  komisch  vor." 

"Ach  Gott,"  meint  Paul  Gumpert,  "wissen  Sie,  aber  viel 
mehr  Spass  hat  es  mir  eigentlich  doch  gemacht,  wie  Sie  ihn  durch- 
aus belehren  mussten."  Paul  Gumpert  bringt  seinen  Mund  ganz  nahe 
an  das  Ohr  von  Fritz  Eisner.  "Landshof  -  aber  das  unter  uns^- 
ist  doch  der  Haupt geldgeber  der  Kommunisten  hier,  der  die  ganze 
Sache  in  Südbayern  finanziert.  Ein  unheimlich  geschickter  Bursche 
und  grundanständig  dabei.  Er  hat  nur  eben  mal  den  Fimmel.  Wir  sam- 
mein  dafür  Primitive." 

Und  dann  kommt  der  Marinier  sich  verabschieden,  küsst 
Joli  die  Hand,  ist  allen  gegenüber  von  einer  fast  demütigen  Lie- 
benswürdigkeit, die  Paul  Gumpert  verstimmt. 

"Sei  nicht  eifersüchtig,  Paulemann,"  sagt  Joll.  "Du 
weisst  ja,  mein  Junge;  ich  habe  Dir  nie  Treue  geschworen,  ich 


189. 


werde  sie  Dir  niar  halten.  Das  ist  ja  unser  Uhglück," 

"Also,  was  ist  mit  Deinem  sonderbaren  Nietzscheheili- 
gen, Joli  ?  Er  hat  mir  auch  sein  Programm  vorgebetet.  Es  hatte 
immer  wieder  nur  den  einen  Refrain:  •Tu  Geld  In  meinen  Beutel!'" 

Joli  schüttelt  den  schönen,  dunkeläugigen  Kopf.  "Nee, 
Paulemann,  dann  bleibe  ich  lieber  in  Berlin.  Ich  werde  schon  wei-- 
ter  kommen.  Das  macht  die  älteste  Tochter  von  Bernhardsons  nicht 

mit,  Paulemann,  dafür  komme  ich  aus  einem  z  u  guten  Stall.  Ich 

»Liebling, 
kaufe  mir  keine  Rollen  von  Deinem  Vermögen,  Das  ich  überlasse  ich 

neidlos  andern.  Und  ausserdem,  der  Mann  ist  ja  doch  nicht  mehr 

als  eine  gebildete  Null." 

Und  dann  zieht  der  Wagen  an  und  gleitet  davon,  las  st 
den  Widerhall  von  den  Hauswänden  zurückwerfen. 

•Es  fährt  sich  doch  sehr  angenehm  in  solcher  weichen 
Umarmung  der  Polster.  Viel,  viel  angenehmer  %9Lllt   als  wenn  ich 
jetzt  mit  brummendem  Kopf  als  ob  er  mir  langsam  ause inander ge** 
schraubt  wird  und  dabei  bin  ich  doch  ganz  klar  und  überwach.... 
durch  die  sich  entdunkelnde  Strassenleere  nach  Hause  laufen  müss- 
te:  Reichtxm  macht  nicht  glücklich,  ist  nur  bequemer.* 

•*Also,  was  ist  bei  Ihnen  jetzt  zu  Hause,  Eisner  ?  Wie 
steht's  mit  der  Scheidung  ?  Das  müsste  doch  jetzt  wirklich  end- 
lich mal  zustande  kommen  7  Woran  liegt's  denn  noch  ?  Was  macht 
Annchen  ?  Ich  weiss  nicht,  sie  schreibt  mir  immer  so  merkwürdige 
Briefe.  Wenn  ich  ein  Psychi  ••.  also,  lassen  wir  das  l     Aber  ich 
höre  von  andern  das  gleiche.  Lu  sagt  es  mir  auch  und  Doktor  Spa- 
nier. Es  sind  immer  Dinge  drin,  die  nicht  geha^ien  iind  nicht  ge- 
stochen sind.  Und  vor  allem,  die  mich  nicht  das  geringste  angehen. 
Das  sind  doch  Privatsachen. •♦ 

Vielleicht  war  es  ungeschickt  von  Paul  Gumpert  das  zu 


190. 


fragen.  Eigentlich  wusste  er  doch,  wie  es  stand  damit. 

"Was  soll  ich  denn  machen  ?  Ich  tu  doch,  was  in  meiner 
Macht  liegt,"  bricht  Fritz  Eisner  aus.  "Es  liegt  doch  nicht  an 
mir,  wenn  sie  alles  erst  zugegeben  haben  und  dann  nie  etwas  tun. 
Die  Ehe  war  ja  eigentlich  nicht  schlecht.  Das  war  mehr.  Ich  weiss 
auch,  wenn  sich  Zwei  ein  ganzes  Leben  lang  zanken,  so  ist  es  eben- 
sogut wie  vertragen.  Ich  weiss  auch,  es  gibt  auf  gegenseitige 
Hysterie  gegründete  Ehen.  Aber  das  war's  ja  auch  nicht.  Ich  will 
nicht  davon  reden.  Gewiss,  ich  bin  auch  schwierig.  Wer  ist  das 
nicht  ?  Wenn  ich  wie  Ihr  wäre,  hättet  Ihr  meine  Bücher  geschrie- 
ben  und  nicht  ich.  Ich  weiss  das  alles,  aber  das  ist  doch  noch 
lange  kein  Grund,  deshalb  alles  zu  verschleppen  und  zu  verschlam- 
pen ...  Destruktionspolitik  ...  Zermürbungstechnik  ...  die  Frau 
hat  mich  doch  mit  den  Kindern  in  der  Hand.  Das  weiss  sie  genau. 
Ich  kann  sie  doch  nicht  zwingen.  Erst  hiess  es,  sechs  Wochen, 

dann  ist  alles  erledigt.  Dann  wurde  wenigstens  noch  mit  den  An- 
Aber  nun  hat  auch  das  aufgehört . 

walten  verhandelt!  Hinziehen,  hinziehen.  Nie  ja  und  nie  nein  sa- 
gen. Nie  die  Klage  einreichen.  Was  dabei  kaput  geht  ist  gleich, 
ob  der  Mann,  ob  die  Kinder,  ob  das  andere  Wesen  da,  das  sich  mir 
anvertraut  hat.  Ich  kann  sie  doch  nicht  zwingen.  Ich  kann  ihnen 
doch  nicht  den  Brotkorb  höher  hängen.  Sie  sehen  ja  meinen  guten 
Willen.  Ich  gebe,  was  ich  geben  kann  und  was  ich  gebe,  M  ist  zu 
wenig.  Wo  es  hinkommt,  weiss  ich  nicht.  Nie  ist  etwas  für  die 
Kinder  da.  Wenn  ich  für  eine  Kohlenrechnung  dreimal  das  Geld 
hingelegt  habe,  wird  sie  mir  sicher  das  vierte  mal  unbezahlt  ins 
Haus  geschickt.  Alles  ist  systematisch  -  um  zu  beweisen,  es  geht 
nicht  -  auf  destructio  und  Verwirrung  gestellt.  Sie  laufen  mit 
geplatzten  Schuhen  herum  für  das  gleiche  Geld,  für  das  andere  in 
Autos  fahren.  Ich  würde  ja  alles  hinnehmen,  wenn  die  Kinder  nicht 


191. 


wären.   Was  ist  das  eine  wahnsinnige  Rechtsprechiing,   die  bei  einem 
Wt^MM  Geschäft  in  einem  Zlvilprozess,  wie  es  eine  Scheidung  doch 
ist,  einer  ganz  materiellen  Sache,  dem,   der  es  anfechten  will, 
nicht  gestattet,  es  anzufechten.  Auch  wenn  er  schreit:    'Ich  be- 
kenne mich  schuldig'   tind  ich  werde  alles  tun,  was  man  von  mir 


verlangt    l 


Ach  Gott,  es  hat  ja  kein  Mensch  die  Ahnung,  wie  es 


eigentlich  da  zu  Hause  aussieht.  Nicht  einen  Tag,  sondern  Tag  für 
Tag,  die  Jahre  vorher  und  all  die  Monate  jetzt  schon,  diese  ewi- 
gen Heulscenen  und  dieses  stiindenlange  Schimpfen  und  Diskutieren 
vor  und  mit  den  Kindern,  die  in  Schach  gehalten  werden  mit  Selbst 
morddrohiingen,  die  so  wenig  ausgeführt  werden,  wie  ich  mich  vom 
Eifelturm  jetzt  stürze.  Was  soll  aus  den  armen  Dingern  denn  wer- 
den,  wenn  man  sie  jetzt  schon  so  hin  \ind  her  ItäHtl   zerrt.  Das 
Leben  wird  es  ja  nachher  noch  genug  tun,  Oder  nicht  ?1  Jetzt 
markiert  sie  mal  gerade  wieder  die  Gesunde.  Ich  bin  eben  da  ge- 
wesen in  meinem  Haus  und  Ich  bekomme  einen  Herzkrampf,  wenn  ich 
nur  daran  denke.  Ich  will  mich  gewiss  den  Kindern  nicht  entfrem- 
den. Sie  sollen  einen  Monat  im  Jahr  bei  mir  sein.  Ich  gehe  ja 
aus  meinem  Haus  raus,  lasse  ihnen  meine  ganzen  Sachen  da.  Ich 
gebe  ihnen  so  viel,  wie  sie  immer  hatten.  Sie  sollen  nicht  an- 
ders leben,  nicht  deklassiert  werden,  dazu  hänge  ich  ja  selbst 
viel  zu  sehr  an  ihnen.  Ich  werde  mir  doch  nicht  meine  eigenen 
Finger  abhacken.  Aber  man  tut,  als  ob  ich  unanständiger  an  ihnen 
handeln  will  wie  ein  Strassenräuber .  Morgen  wird  sie  wieder  die 
Totkranke  spielen.  Ich  versichere  Sie,  sie  wird  Ruth  und  die 

Kinder  und  mich  überleben. 

Mir  ist  es  ja  gleich.  Aber  ich  kann  doch  nicht  einen 
Menschen  daraufhin  aus  seiner  Umgebung  herausreissen,  dass  sie 


192- 


j^  meine  Frau  wird.  Und  dann  einfach  sitzen  lassen:  Bedauere,  es 
geht  nicht ♦  Die  Dinge  sind  stärker  wie  ich.  Ich  bin  doch  kein 
Schuster  aus  der  Mulakstrasse,  der  eben  nu  mit  de  andere  zusam- 
men lebt,  wo  von  ihm  des  Kind  hat!   Mir  war 's  gleich,  aber  end- 
lich komme  ich  doch  nicht  aus  dem  Pantinenkeller.  Und  Ruth  Block 
noch  weniger. 

Sie  kannten  doch  Annchen  von  früher.  Warum  muss  all 
das  Nette,  das  sie  doch  unleugbar  mal  hatte,  so  kaput  gehen  an 
einem  Menschen.  Schön,  soll  sie  gegen  mich  haben  was  sie  will 
heute.  IK8X  Ich  verstehe  es.  Aber  sie  soll  wenigstens  vor  ihren 
Kindern  Halt  machen,  statt  sie  als  Erpressung  gegen  mich  zu  be- 
nutzen. Ganz  gleich,  ob  sie  dabei  zerbrechen  oder  nicht.  OX 
Endlich  sind  es  doch  auch  ihre  Kinder  I" 

•'Merkwürdig,  wenn  die  Frauen  alt  werden,"  sagt  Joli, 
"fangen  sie  mit  den  Männern  an  zu  pöbeln;  solange  haben  sie  es 
wohl  nicht  nötig.  Ich  begreif  das  nicht:  die  Frau  hat  doch  nun 
die  Kinder.  Das  sollte  ihr  doch  genügen.  Wie  kann  sie  nur  jemand, 
der  von  ihr  fort  will,  halten  wollen.  Ich  glaube,  das  ist  be- 
zeichnend für  die  Frauen  der  vorigen  Generation,  die  noch  keinen 
Beruf  und  dadurch  noch  keine  Selbst  Sicherheit  hatten.  Wir  werden 
das  mal  nicht  tun.  Aber  wir  werden  auch  nicht  bei  einem  Mann  blei- 
ben. Wenn  wir  von  ihm  fortgehen  wollen.  Nicht wahr,  Paulemann  ? 

/ 
Wie  kaum  man  nur  mit  so  viel  Unwürde  altern,  wie  das  diese  Frauen 

vor  dem  Krieg 
von  SxaSfiX  getan  haben  ?!" 

"Ach  Gott,  Joli,  Ihr  werdet  aber  auch  nicht  viel  an- 
ders sein.  Frauen  denken  eben  immer  nur  mit  dem  Gefühl  und  wenn 
ihr  Gefühl  Hase  ist,  denken  sie  eben  damit.  Sie  sind  nicht 
schlechter  als  wir.  Sie  sind  darin  nur  anders.  Und  sie  gehen  viel 
leichter  und  ^e  treten  viel  leichter  und  skrupelloser,  ja,  man 


193. 


kann   schon  sagen,   mit  einer  naiven  Gemeinheit,   dann  über  einen 
andern  Menschen  hinweg,   ohne  zu  fragen, -das  liegt   nun  mal   so  in 
den  Frauen.   Und   ihr,   Joll,   werdet  darin  auoh  nicht  viel  anders 
sein.    Ihr  wiest  es  nur  noch  nicht  heute.   Und  dann  Meister,  das 
Hauptgefühl,   darüber  muss   sich  jeder  klar   sein,    ist  doch  bei 
Ehescheidungen  eigentlich  nicht  mehr   Liebe  und  Haas,    sondern  die 
Kränkung  des  Selbstgefühle  als  Mann  oder  als  Frau  darüber,  dass 
der  andere  Teil  nicht  gehalten  werden     konnte    .Und  das^"*-^ 
diese  Verletzung  des   Selbstgefühls— die   sich  keiner  gern  einge- 
»MKXJ  stehen  will,  erschwert  doch   (wir   haben  das  alle   hundertmal 
erlebt)   die   Scheidung  selbst  unter   sonst  ganz  anständigen  Men- 
schen unendlich,   die    sich  dann  •..   mit  Verlaub  zu   sagen   •..   wie 
die  Schweine  benehmen:: T^art,  brutal,   gemein,  bitter  und  ungerecht 
werden.   Und  wenn 's  über   Leichen  geht.    Die  ihre  Kinder,    ihr  Ver-^ 
mögen,    ihren  Ruf,    ihr  alles  daran  setzen.  Nur,  \im  nicht   gegen 
sich  selbst   gerecht  werden  zu  müssen,    werden  sie  dann  ungerecht 
gegen  andere.  (Y^J 

t      *      ^ie  kennen  doch  die  reizende  Geschichte   von  dem  Dänen, 


Johannes  V.  Jensen,   von  dem  Spinnenmftnnchen, ' das  plötzlich  auf 


einen  Hei de kraut  zweig  klettert,  einen  Faden  in  die   Luft   flattern 
lässt,    sich  daran  hängt    ...   aber  hier    sind  wir  schon.   Einen  Augen- 
blick noch,    ich  will  das  nur  zu  Ende  bringen. ••    ('Wie  reizend 
Joli   sich  den  Femantel  mit  der  Hand  zusaunmenhält, '   denkt   Fritz 
Eisner,    'doch  ein  Geschöpf  von  einer  wundervollen  Selbstsicher- 
heit) ••Und  über  die  Erika  plötzlich  hinzugleiten  beginnt,  und 
durch  die  blaue  Septemberluft  MX!  dahineohwebt,   und  nun  denkt, 
sie   ist  das  einzige,   das  erste  Spinnenmännchen,   das  je  geflogen 
ist.   Aber,   wie  es  sich  fliXSXSKK  umblickt,    fliegen  Dutzende  ebenso 
wie  eB  an  ihren  Sommerfäden  durch  die    stille  Luft  hin. 


9 


wir  beide  können  doch  ailch  eia  Lied  von  äimlicher  Tomatt 
aiagenV  nicht  wahr?      Wenn   auch  nicht  ga-mz   ao    in  Moll, weil  du 

klug  genug  bist  und  weil  ich  den  nutzlasen  Kampf  aufgegeben 
habe, und  weil    ich  auch  M-chen  nach  dem  Tode    von   Werner  das  nicht 

mehr      zumaten  kann 


19^. 


8 


nur 


So  geht's  tms,  wenn  wir  glauben,  daes  wir  ein  Einzel- 
chioksal  erleben,  etwas  noch  nie  Dagewesenes...  Es  ist  immer 
ein  Dutzendschicksal.  Nebenbei  IlCtXSX  wird  das  Spinnenmänn- 
chen nachher  von  dem  Weibchen  aufgefressen.  Und  das  ist  auch  ein 

Dut  zendschicksal . " 

"Paulemann,  ich  verspreche  Dir"  (wie  reizend  Joli  doch 
vorn 
den  Femantel  mit  der  Hand  zusammenh&lt  i)  "ich  schwöre  Dir  bei 

allen  Musen  Griechenlands:  Ich  werde  Dich  nie  auffressen.  Höch- 
stens Du  mal  mich.  Hast  Du  verstanden,  mein  Junge  ?" 

Und  dann  steht  Fritz  Eisner  allein  vor  dem  Haus  und 


der  schöne  Wagen  mit  Herrn  Brömke  am  Steuer  gleitet  auf  seinen 
breiten  Gummiapuren  im  ersten  Licht  aufblinkend,  mit  Signal,  das 
durch  die  Strasseneinsamkeit  gellt,  um  die  Ecke.  Morgen  um  neun 
wollen  sie  fahren  in  einem  Tag  bis  Berlin,  über  sechshundert  Ki- 
lometer. Das  ist  viel  für  einen  Tag. 

Fritz  Eisner  bleibt  noch  einen  Augenblick  auf  der 
Strasse  stehen.  Der  Sektdunst  ist  nxan  ganz  aus  seinem  Kopf  her- 
aus. Aber  er  ist  müde  md  überwach  zxigleich. 

Drüben  auf  dem  Dach  der  Akademie  sitzen  Drosseln.  Jede 
für  sich  und  singen  immer  wieder:  'Wach  auf,  es  nahet  gen  den  Tag'. 
Und  aus  den  Gärten  jenseits  ruft  sogar  ein  Pirol.  'Wusste  garnicht, 
dass  der  Vogel  Bülow  mit  dem  gelben  Frack  auch  bis  hierher  kommt, 
dachte,  er  wäre  nur  in  Mecklenburgs  Birkenschlägen,  wo  die  Bülows 
her  sind.  Es  ist  doch  noch  garnicht  hell  eigentlich.  Nur  der  Him- 
mel ist  sehr  sehr  weiss  \ind  silbern  mit  einem  rosigen  Ordensband 
auf  der  Weste.  In  den  Stfassen  liegt  noch  Dämmerung  und  eine  weis- 
se ange schmuddelte  Katze  schleicht  an  den  IKluserwänden  entlang 
wie  das  schlechte  Gewissen.  Aus  einer  Nebenstrasse  kommt  der 
Tritt  von  Polizeipoeten.  Sie  gehen  zu  zweien  und  sie  gehen  immer 


195. 


andere  al8  die  üblichen  Menschen^  wichtiger  und  fester  und  selbst- 
sicherer und  langsamer.  Sie  gehen  eben  aus  Beruf.  Und  ein  Auto 

aus 
schreit  XJ(  der  Ferne  nach  ihnen  um  Hilfe. 

"^In  diesen  Steinkästen  schlafen  jetzt  nun  tausende  von 
Menschen  •..  Kinder  liegen  mit  offenem  Mund  und  atmen  leise  und 
ängstigen  sich  in  den  Träumen  vor  der  Schule  morgen. .Lungenkranke 
schwitzen  und  röcheln  im  Schlaf  ...  alte  Frauchen  verkriechen 
sich  unter  drei  Lagen  von  Federdecken  und  haben  es  doch  nicht 
warm...  Dienstmädchen  schnarchen  auf  ihren  Hängeböden  noch  die 
paar  Stunden  bis  zum  Morgen,  die  ihnen  bleiben,  seit  sie  mit  blos- 
sen Füssen  ihren  Schatz  über  die  steinerne  Hintertreppe  herunter- 
gebracht haben,  dass  es  die  Herrschaft  nicht  merkt  ..•  Liebes- 
paare sind  eng  umschlungen  zusammen  in  den  Schlaf  hineingeglit- 
ten ...  und  Ehepaare  haben  sich  die  Rücken  zugekehrt,  damit  sie 
auch  im  Schlaf  noch  jeder  auf  seiner  eigenen  Insel  sein  können  •.• 
alte  Fräuleins  wärmen  sich  an  ihrer  Katze  ...  und  der  Stromer 
hat  sich  eine  Kanalisationsröhre  gesucht  in  der  Gabelsberger- 
strasse,  wo  sie  das  Pflaster  wieder  mal  aufgerissen  haben,  nach- 
dem ihn  der  Posten  da  von  seiner  Bank  aus  den  Anlagen  bei  der 
Pinakothek  vertrieben  hat  ...  der  schläft  seinen  Mordsrausch  aus 
...  und  das  schwangere  Mädchen,  das  morgen  früh  von  der  Brücke 
in  die  Isar  springen  wird,  ihren  letzten  Kummer  und  ist  im  Traum, 
wie  jeden  Abend  daunals  im  englischen  Garteni  wieder  bei  ihm,  des- 
sen Namen  sie  nie  gekannt  hat.  Aber  er  ist  immer  nachher  mit  ihr 
zum  Donisel  gegangen:  a  Geld  hat  er  scho  ghabt,  der  Bazi  !  ... 
und  der  Kriegskrüppel,  der  im  Schlaf  nach  seinem  BeinKW  greift, 
das  ihm  schmerzt  und  unter  der  Decke  ins  Leere  fasst  und  er- 
schrickt,  dass  sich  ihm  die  Kehle  zuzieht:  Wo  ist  denn  eigent- 
lieh  mein  Bein  nur  hin  7  .  . .  und  die  LokomotivsführeiiÖÄtt,  die 


196. 


bei  dem  andern  liegt,  weil  der  Mann  doch  heute  Nachtdienst  hat.... 

Alle,  alle  sind  da  hinter  diesen  Mauern  im  Schlaf  und  ihre  Lebens- 

schiffe  treiben  schnell  und   langsam,  hauchleicht  und  mühselig 

stromabwärts.  Wie  sind  die  Menschen  nur  darauf  gekommen,  sich  in 

diese  übereinandergestellten  Steinschachteln  einzusperren,  in 

diesen  Felv^schluchten  von  Strassenlinien,  die  eine  Stadt  bilden, 

ein  Leben  zu  verbringen  7!  ...  Bei  mir  zu  Hause  blühen  jetzt 

die  Feuerlinien  im  Garten  ] ' 

Und  dann  tappt  Fritz  Eisner  die  Treppe,  die  runde 

hinauf 
Treppe  um  den  Tubus  des  Riesenfernrohrs,  in  das  von  oben  das 

blaue  Auge  des  Morgenhimmels,  in  dem  grade  die  allerletzten  Ster- 
ne verdämmert  und  verblichen  sind,  neugierig  hineinblickt  iind 
versucht,  das  Halblicht  zu  durchdringen!,  das  staubgrau, das  we- 
senlos und  doch  halb  greifbar  das  hohe  Treppenhaus  mit  seiner 
wispernden  Ungewissheit  füllt. 

Schon  an  der  Tür,  der  weissen  Tür,  flüstert  er  leise: 
'*Nuckelino,  was  tut  Dir  heute  weh.jGott  sei  Dank,'  sagt  er  sich 
dann,  dass  ich  wenigstens  beruhigt  jetzt  bin,  weil  alles  in  be- 
ster Ordnung  ist.  Ich  glaube,  ich  habe  ein  bisschen  viel  geredet 
heute  Nacht,  aber  hier  in  München  hat  man  ja  doch  ...  **Uih''  (er* 


)  hat  man  ja  doch  keinen  richtigen  Menschen,  miti  dem  man 


reden  kann  und  ich  war  so  ausgehungert,  wieder  mal  mit  meinen 
Leuten  ...  der  Paul  Gumpert  isi^  eine  Seele  ...  ein  goldener  Jun- 
ge ...  wirklich  sehr,  sehr  anständig,  wollte  mir  doch  Geld  pum- 


pen 


... 


Ach,  ich  werde  die  Türe  offen  lassen  ...  vielleicht 


ruft  mich  Nuck.  Nein,  nein,  ist  nicht  da.  Was  schreit  denn  wie 

ein  kleines  Kind.  Aber  schriller.  Viel  schriller.  Das  ist  der 

erste  Mauersegler  da  oben,  der  da  oben  mit  seinen  Sichelflügeln 
die  klare  Morgenluft  des  Himmels  durchschneidet  und  davon  rast: 
Wie  früh  solch  Tier  auf  ist,  da  gehen  vernünftige  Leute  gerade 
erst  zu  Bett.  ' 

Und  dann  sinkt  Fritz  Eisner  schwer  und  traumlos  hin. 


197. 


Als  Fritz  Eisner  aufwacht,  flattert  und  knattert  in 
der  Sonne  eine  weisse  Mullgardine  wie  ein  Segel  durch  das  Zimmer, 
und  das  Zimmer  ist  überhaupt  sehr  hell  und  lichterfüllt  bis  in 
den  letzten  Winkel  hinein.  Es  fehlt  nur  das  Mädchen  im  Unter- 
rock und  der  Schwindt  aus  der  Schackgalerie  ist  fertig.  So  hell 
kann  es  aber  am  Morgen  garnicht  sein,  denn  die  Sonne  kommt  erst 
viel  später  am  Vormittag,  wenn  sie  schon  fast  im  Süden  ist. 

'Der  Champagner  ist  mir  schon  bekommen,  aber  nach  dem 
Zahnwasser  habe  ich  einen  abscheulichen  eisernen  Ring  um  den  Kopf, 
So  stelle  ich  mir  die  eiserne  Krone  der  Longobarden  vor.  Auch  kein 
Vergnügen,  immer  mit  so  etwas  auf  dem  Kopf,  statt  Baskenmütze, 
rumrennen  zu  müssen.  Begreife  garnicht,  warum  Kaiser  Karl  deswe- 
gen über  die  Alpen  ziehen  musste,  um  sich  so  ein  Ding  aufzusetzen. 

■  t' 

Das  kann  er  doch,  mit  XZalinwasseir  viel  billiger  haben.  Früher  ... 
dsunals  ...  ve^?-4ieirLJ5xieg  ...  hat  man  sich  eben  nur  den  Mund  mit 
ausgespült  und  deshalb  hat  -««i-  das  nicht  gemerJct.  Muss  mir  nach- 
her einen  reinen  Kragen  umbinden.  Merkwürdig,  dass  doch  solch  Kra- 
gen nur  immer  einen  Tag  sauber  und  die  beiden  andern  nicht  sauber 
ist  I  Warum  zieht  das  aber  so.  Da  ist  doch  die  Tür  offen.  Habe 
ich  denn  die  gestern  . . .  oder  heute  früh  nicht  zugemacht  eigent- 
lieh  ?  Man  kann  mich  doch  hier  einfach  raustragen  !  ...'  •'Ach, 
Fräulein,  was  bringen  Sie  denn  da  ?!   Ist  das  noch  der  Vormittags- 
oder schon  der  Nachmittagskaffee  ?  Und  warum  bemühen  Sie  sich 
denn  statt  der  Resi  heute  höchstselbst,  Fräulein  Lehmer  ?I" 

"So  sind  aber  gestern  spät  heimkommen  I"  meint  die 
weissVXaUüCKXKXKLXKfllblonde  Hausdame.  ('Also,  ich  lasse  mir  das 
nicht  nehmen,'  denkt  Ftitz  Eisner,  wenn  sie  es  nicht  war  ... 
ihre  Grossmutter  muss  doch  das  Modell  zu  Schwanthalers  Bavarla 
gewesen  sein.')  "Wo  warens  denn  ?"  flüstert  die  weissblonde  Riesin 


198. 


und  lächel    verschämt  dabei,   als  ob  nicht   Fritz  Eisner,   sondern 
sie   spät  heimgekommen  wäre  und  darüber,   wo   sie  gewesen   sei,    strik- 
te die  Auskunft  verweigern  müsse.    "Was  macht  denn  die   gnädige 
Fräulein  ?     Habens  schon  wieder  was  g'hört,   wie   sie   sich  befinden 


tut   ?•• 


Fritz  Eisner  springt  mit  beiden  Füssen  zugleich  aus 


dem  Bett  und  starrt  Fräulein  Lehmer  an.  Trotzdem  er  sich  nieder- 
trächtig an  der  Zarge  das  linke  Schienenbein  gestossen  hat  (das 
tut  man  bei  so  alten  Biedermeierbetten  leicht;  denn,  wenn  sie 

auch  noch  so  gut  aussehen,  die  Matratzen  sind  meist  eingelegen 

■frt  < 


«,   tx' 


und  kaum  jünger  als  die  Bettlade)! reibt  er  sich  nicht  mal  die 
wehe  Stelle.  Jetzt  ist  er  wacher  als  wach.  Und  im  Augenblick 
rasselt  die  ganze  Scheinwelt,  in  der  er  noch  eben  hin-  und  her- 
flatterte um  ihn  zu  Boden,  wie  die  Kulissen  in  einem  Theater- 
verein, in  die  der  jugendliche  Held  beim  Abgang  hineingerannt  ist. 

Jetzt  aber  ist  Fräulein  Katharina  Lehmer  garnicht  ge- 
schlkmig  mehr,  und  ob  nun  solche  Mannsperson  ein  Hemd  oder  sonst 
so  einen  Hanswurstanzug  mit  offener  Jacke  an^at,  das  macht  bei 
ihr  garnicht s  aus.  In  solch  einer  Pension  gewöhnt  man  sich  derlei 
Zimperlichkeiten  schnell  ab.  "Noa,"  sagt  sie,  '^hat  denn  die  Fräu- 
lein nu  den  Bamsen  scho  kriegt  ?!   Ich  wünsch  ihr  ja  von  Herzens- 
grund,'' (Das  soll^f^  Poesie  sein)  ••dass  alles^  gut  gehn  möcht; 
is  doch  an  arg  anfällig  Ding,  und  dabei  schaut's  aus  wie  an  Mar- 
ketenderin  . . • i" 

"IWie  spät  ist's  ?"  fragt  Fritz  Eisner  und  ist  bei  der 
Waschschüssel.  "Schein  nach  elf  ?I  Richtig,  ich  wollt  Ihnen  noch 
sagen,  dass  ich  für  nächsten  fünfzehnten  kündige  ..•  Fräulein 


Lehmer  !" 


"Ah,  dös  is  aber  schad,"  ne  int  Fräulein  Lehmer.  "Passens 


199. 


\ 


auf,  dös  gibt  a  Madel  diesmal.    I  kenn  mi  In  so  was  aus.« 

Und  dann  geht   sie   in  die  Ecke,   um  zu  sehen,  ob  die  Re- 
8i  auch  den  Fussboden  mit  an  nassen  Hadern  aufnimmt,   oder  ob's  da, 
wie's  gern  tut,   allen  Dreck  auf  einen  Haufen  kehren  tut. 

Fritz  Eisner  will  sagen,   dass  es  ja  noch  garnicht   so 
weit  Wäre, und  dass  Fräulein  Block  heute  Abend  bestimmt  zurückkom- 
men will. 'Aber  er  sagt  es  nicht,   weil  er  insgeheim  fürchtet,  es 
könnte  ihm  doch  widersprochen  werden , und  dann  würde  er  vielleicht 
seine  Meinung  nicht  mehr  vor   sich  selbst  aufrecht   erhalten  können. 

«NU  gehen's  aber   jetzt  hin"    sagt  Fräulein  Lehmer   streng. 
«Rufen's  n4t  erst  an,  do  störens  bloss.    I  kenns  doch,  wie  harts 
einem  ankommt,  wenn  man  dabei   so  alleinig  liegen  muss  in  seine    ... 
aber  was  wisst  denn  ihr  Mannsleit  davonT' I  sag:    Immer  des  zweite 
Kind  misst   der  Mo  kriegen,   dann  wird  kei  Madel  mehr  wie  drei  Ban- 
kert  MMK  hoam.   Zum  Mittag  kommens  wohl  nicht  heute,  iber   ich  heb 
lSbna  auf.  On  Nierenbraten  hate  heit,    ...   da  wärs  ewig  schad  drum. 
Und  hinterher  haben  wir  a  Marillenturten.   Wissens,   i  sag  immer, 
Herr  Dukta,"    ('alle   sagen  sie  Meister  oder  Dokter  zu  mir.   Ich 
kann  doch  nicht  ewig  schreien;  ich  bin  keins  von  beiden.')   "i   sag 
schon  immer;   kann  sein, was  mag:  Essen  muss  der  Mensch  !«...  I«MK» 

'Das  sieht   man,'  will  Fritz  Eisner   sagen. 

"Jedenfalls,   tun/schön  von  mir   grüssen,   Herr  Dukta.   I 
mei   scho  a,   in  was  für  eine  Lage  solch  armes  Madel  reinkommen  kann, 
davon  hat   kein  Mannsbild  kei  Ahnung  net.    Schon  wie's  hier  damals 
Haussuchung  gemacht  haben   . .. ^wenn's  dös  arme  Fräulein  nur  net 
fassen;  hab  i  mir  UUt  g'sagt.    I  werd  nebenbei  an  Ihre  Stelle  net 
fortziehen  von  hier,   des  Essen  wird  von  Tag  zu  Tag  besser  bei  uns. 
Vorm  Krieg  haben  wir   ja  an  Mittagstisch  g'habt   ...   da  sinds/^tunden- 


200. 


\ 


weit  "gelaufen  kommen." 

Eigentlich  sagt  sich  Fritz  Eisner,   wie   sie  draussen 
ist,   eigentlich  ist  dieses  grosse  Wesen,   das  Fräulein  Lehmer  gar 
keine  Kanaille  und  in  ihrer  Art  hat   sie  Ruth  sehr  gern  und  hat 
ihr   immer  extra  Eier  und  Butter  besorgt,   wie's  noch  knapp  war  und 
•nichts  dran  verdient   sogar.  Einen  vorzüglichen  bayerischen  Beam- 
ten hätte   sie  abgegeben:    saugrob   ...   und  doch  hat  man  vor  ihm 
nicht  das  Gefühl,   nur  eine  Nummer  seiner  Registratur  zu  sein,   wie 
man  das  bei  uns  da  oben  hat^  und  wenn  sie  noch   so  korrekt   sind. 

Drüben  qualmen  etwelche  der  vielen  Schornsteine,  weil 

es  auf  Mittag  schon  geht,   leichte  Zigaretten  ins  Blau  hinauf.   Der 

Mann  sitzt  immer  noch  an  seinem  Dachfenster,  das  aus  dem  Dachrand 

ausgeschnitten  ist  wie  der  Eingang  einer  lOKSlTKX  Mastaba  eines 

ägyptischen  Grabes,    sitzt" "seinen  Blumenkästen  zwischen  den  Ranken 

der  Feuerbohnen,  die  erst  blühen  sollen,    in  Hemdsärmeln  und  trinkt 

von  gestern  Abend  her 
laimer  noch/ieTne  Mass  Bier.   Vielleicht   ist  er  auch  schon  beim 

Frühschoppen.  Er   ist  ein  häuslicher  braver  Mann^.und  er  geht  des- 
halb niemals  in  Bräu.   Seine  Buben  müssen  ihm  alles  aus  der  Gassen- 
schenke  über  die  Strasse  holen.  Heute   macht  er  aber  ein  mürrisches 
Gesicht,  während  er  den  Schaugi  vom  Krug  bläst:      'Dös  Bier  jetzt 
hat  der  Teifl  g'sehn'   sagt  er  sich.   la  kloans  Kind  selbst  kann  ja 
unter  drei  Mass  an  Rausch  von  kriegen.' 

•Wo  ist  denn  Marley  nur,'   durchzuckt  es  Fritz  Eisner, 


1       i 


•4ber  richtig,  Marley,|i8t  gestern  doch  no^Klücklich^  mit   ihm 


^^^^^^^^^^^^ttttmtm^mw^'^f*^ 


zugleich  gelandet  und  blinzelt  ihn  aus  seiner  Zimmerecke  an^ ^  Und 
dann  tappt  ^^itz  Ei sne^äle"  Wendeltreppe  hinunter.  Er  hat  jenes 

seltsame  Ziehen  in  den  Handgelenken,  das  er  Immer  bekommt,  wenn 

voll  (M      " 

er  fSX  innerer  Angst  ist.  Im  untern  Stock  schrillt  eine  Telefon- 
klingel auf  und  er  hört  seinen  Namen  rufen,  schliesst,  stürzt 


Pol. 


i 


todeeerschrocken  an  den  Apparat.   Aber  es   ist  garnicht  von  draus- 
sen,   von  Ruth.    Nein,   durchaus  nicht. 

"Hier   ist   das  Beerdigungsinstitut  von  Speier  und  Lands- 
hof.   löLtte  gern  mal  gehört,   wie 's  Ihnen  bekommen  ist,  Meister." 

"Hier   friedlicher  Südhofsdirektor,   ätXS  ach  nein,    süd- 

ff 

licher  Friedhof direkter  Eisner I   Leider  muss  Ihnen  die  letzte 
Sendung  automatisch  verschliessbarer  Zinksärge  retournieren,  da 
sie  von  den  meisten  meiner  Kunden  als  gesundheitsschädlich  abge- 
lehnt wurden  !•* 

Landshof  lacht  im  Apparat,  lacht  wirklich  so  herzlich, 
wie  gestern  den  ganzen  Abend  nicht,  aus  dem  Telefon  heraus,  "Zu- 
erst und  zuletzt,  wie  geht  es  Ihrer  Freundin  ?  Alles  andere  ist 
nämlich  in  diesem  Augenblick  schnuz  und  piepe  sonst!  Und  dann, 
wann  kommen  Sie  zu  mir  nach  IttfgtlKittKCKXISI  Bogenhausen  heraus. 
Einen  Abend  ?  Sinen  Mittag  ?  Heute  7  Wann  Sie  wollen  I  Aus- 
serdem hat  mir  ßumpert  auf  die  Seele  gebunden,  dass  ich  mich  um 

Aber  das  war  garnicht  nötig. 
Sie  kümmere. /Sie  sollen  sich  hier  nicht  so  vergraben!  Wann  kann 

denn  draussen  Ihre  Freundin  Besuch  empfangen  ?  Die  ersten  Tage 
wohl  nicht.  Meine  Frau  möchte  gern  mal  zu  ihr  gehen !•• 

"Ich  verstehe  garnicht,"  sagt  Fritz  Eisner,  ^aber  er 
bringt  es  schon  nicht  mehr  ganz  so  sicher  heraus.  "Meines  Wissens 
wird  Ruth  zuerst  nochmal  heute  Abend  wieder  heimkommen.  Sie  ist 


» , 


ja  nur  noch  zur  Beobachtung  mal  auf  einen  Tag  da|iia.^e gangen. 

Aber  wir  werden  uns  dann  melden,  wenn  es  Ihnen  recht  istl" 

"Gewis85  kommt  es  von  drüben, "ganz  wie  Sie  es  einrich- 
ten wollen,  ob  Sie  zu  zweien  kommen  wollen  oder  allein.  Wie 's 
Ihnen  am  angenehmsten  IX  ist.  Und  dann  können  wir  auch  wirklich 

mal  über  das  reden,  worüber  wir  gestern  nicht  reden  konnten.  Sie 

Wie  ist  — ' 
verstehen  schon  wohl  weswegen  ?!  WSXXKäK  denn  eigentlich  dieser 


202. 


Marinier  da  gestern  hereingekommen?  Wer  hat  ihn  denn  eigentlich 

zu  uns  mitgebracht  gestern  Abend  ?  Caput  pigrum  ...  mit  grösster 

Vorsicht  zu  geniessen,  scheint  mir.  Am  sechzehnten  machen  wir  so 

eine  kleine  Sache  im  Garten.  Es  wird  nett,  wenn  wir  gutes  Wetter 

haben.  Dazu  sind  Sie  schon  jetzt  feierlichst  geladen.  Aber  Sie 

wollen  gewiss  jetzt  zu  Ihrer  Freundin.  Es  hiess,  Sie  wären  schon 

weg-  Also,  machen  Sie  es  wahr  I" 

Uhd  dann  ist  draussen  ein  weissblauer  Münchner  Tag  ... 

heiss  und  herb  zugleich,  mit  glasiger  Luft.  Die  Strassen  sind 

sehr  lang  und  breit.  Alle  Dinge  sind  unwahrscheinlich  hell.  Die 

Häuser  sind  klar  und  leuchten  aus  hundert  Scheiben.  Die  Bäume 

aber,  die  hie  und  da  über  Mauern  schauen,  ferne  Plätze  beschat- 

weit 
ten,  sind  auch  ganz/hinten  noch  deutlich  bis  ins  letzte  Blatt. 

Alles  ist  in  Kristall  gebettete  Farbe  und  von  einer  fröhlichen 
Ueberwirklichkeit . 

Eigentlich  müsste  Fritz  Eisner  fahren,  in  die  Trambahn 
sich  stürzen,  müsste  ei^es  von  den  Autos  sich  nehmen,  die  an  der 
Ecke  in  der  Sonne  schmoren  und  warten,  wer  an  sie  herantritt, 
den  schlafenden  Chauffeur  weckt  oder  den  nicht  schlafenden  sich 
aus  dem  Biergarten  am  Eck  holt.  Er  müsste  eilen,  da  hinaus  zu 
kommen.  Aber  er  lässt  die  Tram  vorbeifahren  und  biegt  einen 
Schritt  vor  dem  Auto  ...  als  hätte  er  nie  damit  etwas  vorgehabt  ... 
wieder  auf  die  Mitte  des  Gehsteigs  zurück,  pendelt  Schritt  vor 
Schritt  (Ruth  hat  doch  gesagt,  er  soll  nicht  vor  drei  kommen  i) 
und  geht  recht  langsam,  aus  Furcht,  er  könne  zu  schnell  etwa  dahin 
kommen  und  Dinge  erfahren,  die  ihm  nicht  genehm  sind,  und  das  möch- 
te  er  gern  noch  hinausschieben,^  trotz  des  Ziehens  in  den  Handge- 
lenken und  trotz  des  SohuWerns  zwischen  den  Schulterblättern  vor 
Angst,  Ungewissheit  und  innerer  Verzweiflung:  'Was  ist  eigentlich 


203. 


aus  meinem  Leben  geworden:  Ich  habe  gfOÄXM  geheiratet .)  Ich  habe 
Kinder  .^^il^h  bin  enttäuscht  und  halb  zerrieben  aus  einer  Ehe  ge* 
flüchtet^;  Ich  hab  immer  wieder  mein  Dasein  mit  Kulissen  umstellt. 
Ich  bin  gereist.  Frauen  haben  mich  gern  gehabt  und  ich  sie  auch. 
Ich  bin  über  die  Massen  gelobt,  verhätschelt  und  angegriffen  wor- 
den.  Ich  habe  alle  kleinen  Sensationen  des  Sammeins  ausgekostet 
und  den  Haschisch  der  Verse.  Ich  habe  Sport  getrieben  und  mich  in 
der  Sonne  gebräunt.  Ich  habe  gekränkelt  und  bin  angegraut .  Ich  b^n 


i'i  V  "'  x'v%- 1  y 


bald  an  die  Fünfzig  und  verliere  Zähne.  Ganz  gesunde  Zähne  werden 
mir  locker  und  müssen  raus.  Das  hängt  eben  mit  meinem  Leiden  zu- 
sammen, hat  man  mir  gesagt.  HSäXäÄÄKXIXlCXasltXSäXSÄ  Jetzt  fängt 
schon  wieder  rechts  oben  einer  damit  an,  sich  absentieren  au  wollen. 
Trotzdem,  der  Saldo  ist  mir  gewogen  geblieben.  vV  ^t'v^f^f^tA  iJ^Ccr^ 

Aber  in  all  den  Jahren,  in  meinen  tiefsten  Depressio- 
nen, auf  meinen  schlimmsten  Abwegen,  selbst  in  diesen  wüsten  Ver- 
wirrungen der  Kriegszeit  habe  ich  mich  bislang  eigentlich  nie  ver- 
loren. Tausendmal  bin  ich  vom  Weg  gekommen,  aber  ich  habe  es  immer 
wieder  gewusst,  dass  ich  mich  zurückfinden  würde.  Eigentlich  hat 
es  nie  etwas  für  mich  bislang  gegeben  -  weder  Menschen  noch  Dinge  - 
was  stark  und  %lchtTlßft  genug  f^'Jr  mich  gewesen  wäre,  um  dieses 


mein  Ich  aus  seinem  Zentrum  zu  stossen,  dieses  Ich,  das  immer  wie- 
der sich  selbst  manifestieren  muss  und  mich  unbeirrbar  irgend 
einem  Ziel  zuschiebt,  an  dem  vielleicht  der  Weg  alles  ist.  Und 
nun  seit  einem  Jahr  ist  das  Ziel  fort  iind  der  Weg  ist  fort.  Und 
wenn  ich  mich  selbst  beim  Namen  rufe,  so  bekomme  ich  keine  Ant- 
wort mehr.  So  wie  Gott,  als  er  rief:  'Adam,  wo  bist  Du  ?'   Ich 
hatte  mich  noch  nie  so  an  einen  andern  Menschen  bis  zur  Selbst- 
aufgabe verloren.  Was  hast  Du  denn  in  dem  ganzen  Jahr  getan  ? 
Garnichts.  Bücher  gelesen.  Und  ein  paar  Artikel  darüber  geschrieben 


\ 


20^^. 


die  mich  nichts  angingen.   Wo  bin  ich  selbst   eigentlich  bei  all  dem 
nur   hingekommen  ?f    Ich  werde  einen  Preis  aussetzen,    für  den,   der 


ttir   das  sagen  kann.   Wie  MXXXXXXXXUXZSHXIX     der   Illusionist   im 


Variete:   Er  deckt  ein  Tuch  über  den  Mann  da  oben,    zieht  es  fort 


/ 


und  der  Mann  ist  verschwunden.  Hundert  Mark  zahle  ich  dem,  der  es 
erklären  kann  !!   Hundert  Mark  sind  sowieso  jetzt  nicht  mehr  viel 


wert . 


und  doch  habe  ich  es  eigentlich  noch  hijinderttausendmal 


besser  gehabt ^ als  all  die  andern  hunderttausende.  Wo  sind  die  Mil- 
lionen junger  Menschen  hin,  die  ich  in  den  Krieg  habe  ziehen  se- 
hen ?  Die  nicht  in  Europas  Erde  ruhen,  sind  für 's  Leben  verloren. 
Als  ob  ihnen  das  Kreuz  gebrochen  wäre,  so  hat  man  ihnen  die  Seele 
gebrochen.  Ich  habe  doch  das  Leben  noch  verhältnismässig  anständig 
ohne  Hunger,  ohne  Vorgesetzte,  ohne  Arbeitsstunden,  die  abgeses- 
sen werden  müssen,  ohne  Schützengraben  und  Trommelfeuer  hinge- 
bracht. Gewiss,  es  hätte  ja  noch  viel  fauler  kommen  können.  Ich 
brauche  mich  nicht  zu  beschweren,  wenn  ich  auf  die  andern  sehe. 
Der  Bua  da  mit  den  Stutzen,  dem  blossen  Knien,  den  Haverlschuhen, 
mit  dem  Reiherbusch  auf  dem  grünen  Hüterl,  der  seine  Zither  im 
schwarzen  Futteral  trägt ,  und  zu  der  Truppe  gehört,  die  heute  im 
Werdenfelser  Garten  ÄCh^ohplatt ein  geht  ...  Zum  Schluss  hat  er 
doch  nichts  auf  der  Welt,  als  sein  Gewand  und  seine  Knochen  und 
trotzdem  ist  er  so  wundervoll  unbeschwert,  wie  KÄ  ich  es  eben  nie 

sein  werde^  OÄMXÄÄXXCschon  einfach,  weil  er  all  die  Fragezeichen 

für  > 

nicht  sieht,  über  die  unsereiner  Schritt  XKX  Schritt  stolpert. 

Wie  voll  doch  die  sonnigen  Strassenzüge  jetzt  werden. 
Es  ist,  als  ob  alle  Menschen  sich  in  der  Mitte  von  München  gesam- 
melt hätten  und  nun  nach  der  Peripherie  aus  der  Stadt  heraus 
wollen.  Die  Strassenströme  schneiden  sich  wohl,  aber  zum  Schluss 


205. 


will  doch  alles  heraus  heute  ...  an  die  glet scher farbene  Isar  mit 
ihren  Kiesinseln  und  ihren  grünen  Flussauen  gXUKKXXISlUfX  hoher 
Bäume.  Nach  Nymphenburg  und  in  den  Englischen  Garten^  nach  dem 
Nockerberg  und  zur  Theresienwiese .  Nach  der  Menterschwaige  und 
Orosshesselohe.  Nach  Planegg.  Nur  irgend  wohin  hinaus,  wo  die 
Tannen  wie  riesige  Schachtelhalme  Stamm  an  Stamm  stehen, und  man 
sich  dann  mit  seinem  Mädel  zwischen  das  Farnkraut  legen  kann^oder 
solange  Erdbeeren  suchen,  bis  man  den  andern  ausser  Augen  kommt. 
Man  findet  sie  schon  wieder,  wenn  man  will. 

Es  hat  sich  doch  überhaupt  wieder,  seit  der  Krieg  gar 
ist,  so  langsam  herum  gesprochen,  dass  Buchen  im  Sommer  schön  grün 
werden  und  Schatten  geben  und  dasd  zu  gewissen  Zeiten  eine  Wiese 
voller  Blumen  garnicht  hässlich  mal  anzuschauen  ist.  JaJtirelang 
hatte  man  das  fast  vergessen.  Aber  nun  wollen  sich  mit  einem  mal 
alle  wieder  davon  überzeugen.  Es  igt  beinahe  ein  Run  danach. 

Auf  den  Stufen  vor  der_  Bibltothe*  sitzen  wieder  Studen- 
ten und  Studentinnen  wie  alle  Sonntage  in  der  Sonne. Und  jene  selt- 
samen Sonderlinge,  ältlich,  schlecht  gekleidet  und  verschiedenen 
Geschlechts,  die  alle  irgend  etwas  mit  Kunst  zu  tun  haben,  und 

0 

an  denen  München  fast  so  reich  einst  war,  wie  der  Luxem^urggarten. 
Glyptothek,  ...  Propyläen  ...  sonst  ist  es  nur  Klenze,  aber  an 
solch  an  einem  blauen  Tag  ist  es  Griechenland.  Beinahe  wenigstens. 
Ueberhaupt  gehört  doch  zu  Säulen  das  absolute  Blau  des  südlichen 
Himmels  und  nur  deshalb  erscheinen  sie  uns  im  Norden  oft  so  sinn- 
los, wenn  ein  trüber  Tag  ihre  Linien  bricht. 

Auf  dem  Dachrand  im  Triglyphenfries  gurrt  ein  Tauben- 
pärchen  ...  darin  ist  München  auch  schon  Süden  !  ...  Und  er  duldet 
mürrisch,  dass  sie  ihm  in  die  graublauen  Schillerfedern  am  Hals 
pickt.  Selbst  die  Tauben  legen  hier  in  München  Wert  darauf,  ihre 


206. 


maskuline  Kultur  zu  betonen.   Komisch:    In  Berlin  gehen  die  Pärchen 
untergefasst   ('da  könnse  ruhig  he£>ehen.  Des  hin  ick  und  des  is 
meine  Braut    I').    In  Paris  tritt   der  Mann  ganz  zurück^und  das  Mäd- 
chen neben  ihm  legt  ihm,  als  Zeichen  ihrer  Gunst,   zwei  Finger  auf 
die  Schulter.   In  München  aber  haben  sie   sich  mit  dem  Zeigefinger 
ineinander  gehäkelt,  als  ob  er  sie  in  den  Schraubstock  damit  ge- 

spannt  hätte:     Dös  G'spusi    I 

Was  mag  eigentlich  jetzt  mit  Ruth  sein  ?     Solche  Unter- 
suchung ist  doch  gewiss  ungefährlich.  Aber  wozu  der  ganze  Unsinn  ? 
Gern  haben  wir  uns  niin  doch  wirklich.  Wozu  fehlt  einem  eigentlich, 
um  das  ganz  auskosten  zu  können,  das  bisschen  Gesundheit  dazu, 
das   jeder  Strassenjunge   umsonst  hat.    Ich  glaube,   wenn  ich  jetzt   da 
in  den  Brunnen  meine  Hände  bis  über  die  Pulsader  hineinstecke, 
dann  wird  dieses  abscheuliche  Ziehen  da  doch  aufhören.   Ich  habe 
mal   so  was  gewusst ,   dass   so  etwas  gut  dagegen  sein  soll.  Eigent- 
lich doch  ganz  hübsch,   dieser  Hildebrandbrunnen  mit   seinen  wuchti- 
gen Figuren  vor  den  Bäumen  und   seinem  breiten  Wasserschwall  von 
Becken  zu  Becken.   Naja,   man  kann  nicht    so  lange   in  Florenz  leben, 
ohne  zu  lernen,   wie  man  Wasser  über   den  Rand  von  einem  Marmor- 
becken  führen  muss,   aber  die  andern  haben 's  doch  nicht  gelernt, 

diese   Stümper    ! 

Oh,  dededede,   Toms  friert.   Das  Mittel  taugt  doch  gar- 
nichts.    Im  Gegenteil,  es  wird  nur  noch  schlimmer  dadurch.  Oah   ! 

Und  dann  sitzt   Fritz  Eisner   in  einem  Auto,  das,  sich 
selbst   zum  Staunen, den  Krieg  überdauert  hat^und  wie  eine  Kaffee- 
mühle klappert.  Rostig  und  mit  grossen  Blechflecken  im  Lack  ist. 
Eigentlich  nur  noch    zehn  Zentner  Altmetall,   das  längst  wieder 
verschrotet   sein  müsste.   Aber   solch  Auto   ist  wie  ein  Mensch.   Es 
mag  noch   so  wüst  aussehen,   solange  der  Motor  noch   intakt   4 st. 


207 


läuft  es  eben  Immer  noch  weiter.  Dann  lässt  man  ihn  nochmal  Über- 
holen und  dann  wird  es  erst  endgültig  zusammengeschlagen. 

Jedenfalls  sagt  Fritz  Eisner,  der  Chauffeur  soll  Ecke 


Roswithastrasse  und  Hildegardstrasse  halt 


1, 


enn  was  braucht  der 


Chauffeur  zu  wissen,  wo  ich  hinfahre,  und  daraus  etwa  Schlüsse  za 


ziehen. 


Aber  der  Chauffeur  sieht  ihn  eine  Weile  an,  als  müsste 


er  sich  schwer  besinnen,  wo  das  eigentlich  sei.  Und  Fritz  Eisner 

hart 
sagt  nochmal  -  Norddeutsche  verstehen  die  Münchner  oft  XSKXaX  - 

langsam  wiederholt  er:  Ecke  Roswitha-  und  Hildegardstrasse  !   Und 
da  geht's  ihm  dann  auf.  "Ah  so,  der  Herr  winschen  dohin,  wo  dös 
neue  Entbindungsheim  is." 

•'Richtig,  mein  Lieber,  dahin  will  ich  auch." 
Und  da  ist  das  grosse  Tor. Und  wieder  der  gleiche  Ge- 
ruch von  Karbol,  Lysol,  Seifenlaugen,  Aether,  Kampher,  Wasser- 
dämpfen. Und  dazwischen  schwirrt  so  eine  iinbe st  immbare  Süsslich- 

Fritz  Eisner 
keit  XKtt  entgegen,  wie  er  die  schwere  Tür  aufstösst:  So  hat  doch 

immer  mein  Käferkasten  gerochen  !  Merkwürdig,  dass  Gerüche  mit 
so  ganz  frühen  Erinnerungen  verknüpft  sind.  'Mensch,'  sagt  Fritz 
Eisner  zu  sich,  'nimm  Dich  zusammen.  Ruth  ist  doch  gestern  viel 
ruhiger  und  gefasster  hier  heraufgegangen,  wie  Du  es  heute  tust.' 

Zwei  Mädchen  wischen  wieder  mit  Scheuerlappen  die  kah- 
len Steinstufen  auf;  trotz  Sonntag  Nachmittag  eigentlich:  denn 
hier  ist  man  sehr  sanitär.  Es  sind  zwar  andere  wie  gestern  Abend, 
aber  es  sind  doch  die  gleichen,  nur  dass  sie  grade  zufällig  in 
verschiedene  Individuen  eingebettet  sind. 

Eine  Schwester  -  Schwestern  huschen  immer  von  einer 
Tür  in  die  andere  -  aber  die  da  ist  nicht  die  Schwester  Vronerl 
mit  ihrem  riesigen  Format  und  ihren  Wurstarmen.  Es  ist  nur  eine 


208. 


lächerliche  Duodezausgabe  von  ihr...  eine  Schwester  huscht  über 
den  FLur  oben:  "Könnt  ich  zu  Fräulein  Block  hineingehen  ?" 

•'No,  Wissens,  ich  würd  noch  an  Augenblick  warten,  bis 
die  Oberschwester  kommt.  Nachher  könnens  vielleicht  an  Moment 


s 


doch  neischauen,  J.8  ja  alles  prächtig  gangen  auch.  Ist  ein  arg 
braves  Fräulein.  Net  an  Muck  hat's  g'tan.  Dös  Kind  bringen  wir 
auch  gleich  rüber.  On  herziges  MSTdel.  So  an 's  möcht  i  a  mal 
haben.  San  8ö  der  Vater  von  der  Kindsmutter  ?" 

"Nicht  ganz, Schwester,"  meint  Fritz  Eisner  "so  alt 
bin  ich  wohl  doch  noch  nicht.  Oder  sehe  ich  so  aus  ?" 

"Dös  net  grad,  aber  s' könnt  doch  a  sein.  Und  des  Fräu- 
lein hat  sogar  schon  gegessen,  als  ob's  garnichts  gewesen  ist. 
Und  sie  alle  Tag  so  ane  Entbindung  mitmacht...  Ein  arg  liebe  Ding 
und  a  schönes  Madel  a." 

'/Gott,  ich  kann  diesen  Käferkastengeruch  doch  nicht 
vertragen.  Es  wird  einem  ganz  schlecht  davon,  dass  sich  alles 


um 


einen  wie  ein  Karussell  dreht.' 


"Ach,  Herr  Doktory  richtig,   das   ist  der  Arzt  mit   sei- 


ner weissen  Schürze,   aus  der  die   Gummi schlauche   des  St^toskops 
hängen.   Da  l«t  er   ja!  ^ 


"Na,    Sehens  Herr,   wie  haben  wir  das  g 'macht.    Gut   is 
gangen.   Prachtvoll  is  gangen.   Narben  gibt's  nicht.    Gratulier 
Ihnen   zur  Tochter.    DÖs  macht   heut   nix  mehr.    Im  Leben  kommt s  eben 
so  weit,  wie  wir  alten  Esel.    Und   im  Krieg  kanns   Ihnen  dann  nicht 
erschossen  werden,   wie 's  mir  mit  mein  Buam  g' macht   haben.    Ich 
werd  durch  die   Schwester   sagen  lassen,   dass  da  seien.   Aber   gehn's 
nicht   gleich  rein.   Kommens  zu  mir  ruber.  Reden  wir  a  bisserl 
mitenand  an  Augenblick.    Schwester,   wann 's   so  weit    ist,   rufen 's 
mich.   Heut   ist  nämlich  Grosskampftag  bei  mir.   Bloss  mit   dem  Unter- 


209. 


schied,  dass  in  einem  Grosskampftag  Menschen  sonst  aus  dem 
Leben  und  bei  mir  ins  Leben  befördert  werden.  Da  ziehe  ich 
mir  alao  den  meinigten  schon  vor.  Trotzdem  's  a  sakrische  IIÄK« 

Mühen  macht." 

Drinnen  das  Zimmer  ist  sehr  kahl.  Und  MÄÄMXIXOÄm 

so  wie  eben  solch  ein  Arztzimmer  ist,  das  den  Patienten  nicht 
verwirren  soll.  Nur  eine  grosse  Reproduktion  eines  bekannten  Bil- 
des, auf  dem  der  schöne  Vollbartarzt ^  der  Kaiser  Friedrichzeit 
sinnend  an  der  Leiche  eines  noch  viel  schöneren  langhaarigen,  aber 
bis  zum  Gürtel  nackten  jungen  Mädchens  sitzt,  die  im  friedlichsten 
Tode 8 Schlummer  auf  einem  blütenweissen  Lager  ruht,  unterbricht, 
die  heilige  sanitäre  Ruhe  der  abwaschbaren  ölgestrichenen  Wand. 
Vielleicht  schwärmt  der  Arzt  wirklich  gerade  für  dieses  Bild. 
Vielleicht  ist  es  auch  nur  das  unpassende  Geschenk  einer  dankbaren 
Patientin.  Vielleicht  soll  es  auch  nur  als  abschreckendes  Bei- 
spiel hier  dienen,  als  ewige  traurige  Erinnerung  an  die  Zeit,  da 
die  aseptische  Behandlung  noch  nicht  allgemein  zur  Anerkennung 

gekommen  war. 

Fritz  Eisner   sieht,   während  der  andere   spricht,   auf 

das  Bild  und  dann  auf  den  Mann  da.  Er  hat  eine   ziemlicheglÄXK 
Glatze,   scharfe  Brillengläser  und  gerötete   Lieder  vom  Nächte- 
ftXtJCSKMHSKXäXSttX  nie-recht-schlafen.  Er  hat   Sommersprossen  und 
rötliches  Haar,   das  sich  langsam  schon  entfärbt.    Seine  Ohren  sind 
gross  und  glatt  wie  bei  einem  Budha,   blank  und  wie  geplättet 
und  gestärkt  mit  einem  weissen  Rand,   als  wären  sie  aus  einem  al- 
ten Vorhemdchen  geschnitten.   Der  ganze  Mensch  ...   der   ganze 
Mensch  ist   sehr  müde,  unendlich  überarbeitet,   grob  und  mürrisch, 
aber  eigentlich  r  das  riecht  Fritz  Eisner  ihm  an  -  ist  es  doch 
Oelnlgrundan ständiger  Kerl. 


210. 


«Ja  mein  Llbter,"  nuschelt  er  vor  sich  hin.  •'!  hab  a 
TT«  hatt  ihr  doch  auch  bei  der  körperlichen  Arbeit,  die  so  eine 
SordsaLst  g'habt.  Jetzt  kann  ich 's  Ihne  ja  ruhig  eing'stene./Aber 
G«burt  ist   irgend  wo  anders  a  Blutgefäss  platzen  können 
iT7^   gingen  Nit  grad  so  ganz  glatt.  An  bissei  viel  Blut  ver- 
loren hat  die  junge  Frau  schon. (Vielleicht  bestrahlens  die  Milz 
mal).  Aber  dös  ersetzt  sich  schon  schnell  wieder.  Sagens  mal, 
warum  sind 's  denn  nicht  gleich  von  Anfang  an  zu  mir  kommen  ?;  Ich 

versteh  die  Herrn  Kollegen  hier  net  !  Wissens,  nähren  wollen  wir 

aocn 

nu  mal  die  junge  Frau  net  lassen  ...  dazu  liegt  mir  dös  alles/ net 
klar  genug.  Und  wenns  wieder  mal  so  weit  sein  sollte,  dann  kommens 
gleich  zu  mir.  Hoffentlich  gibt  sich  das  nu  alles,  wo  doch  nun 
das  Kind,  Gott  Lob,  da  ist,  endlich  mal  von  selbst.  I  würd  zuerst 
das  Kind  in  ein  Heim  geben.  I  hab  der  jungen  Frau  schon  die  Adres- 
n  vermittelt.  Da  ist  ein  sehr  tüchtiger,  junger  Kollege:  Besser 


se 


wenn 's  eins  anhaben 


kanns  ^rnicht  haben,  wie 's  da  hat.  Man  sollte  überhaupt  alle 
Kinder, in  die  ersten  Monate  wenigstens,  von  den  Müttern  wegnehmen. 
Dös  wer  besser  für  die  Kinder  und  für  die  Mütter  sicher  a. 

Wissens,  i  seh  viel  ElendjjÄtXX.  Könnens  mir  glauben, 
die  Hälfte  von  den  Fraiaen,  die  zu  mir  kommen,  haben  heut  kein 
Hemd  mehr  aufm  Leib.  Net,  weil 's  schlampert  sind,  sondern,  weil 's 
eben  kein 's  mehr  haben.  Und  dös  is  noch  manchmal  besser,  als 

...  iterden's  denn  nu  bald  heiraten  können  T 
Natürlich,  wann  die  Frau  net  will  \ind  Sie  mehra] Kinder  haben,  da 
ist  das  schwierig  ...Jlas  erleb  ich  alle  Tage." 

'An  wen  erinnert  er  mich  ?  Eigentlich  kenne  ich  ihn 
doch.'  Aber  ich  werde  ihn  wohl  nicht  kennen.  Wenn  man  älter  wird, 
hat  man  eben  das  Gefühl,  dass  man  alle  Leute  schon  mal  gesehen 
hat.  So  wenig  Typen  gibt  es.' 

"Manchmal  saig«  ich  mir  doch:  Ils  ist  a  Sund  und  a 
Schande,  warum  solche  Frauensleut  noch  Bamefn  in  die  Welt  setzen 


211. 


müssen.  Aber  uns  sind  doch  auch  die  Hand  gebunden.  Aber  nu  gehens 
mal  an  Augenblick  rüber  und  bleibene  net  lang  drin  heut.  Schauens, 
Sie  sind  froh,  Herr  ..•  aber  ich  kann  IHKXXSSXXXXXXK  Ehna  versi- 
chern: ich  bin  noch  froher,  dass  so  glatt  gangen  is.  Garnicht 

« 

schwierig  war's.  Nicht  ein  Moment  stand's  kritisch.  Da  müssen  wir 

ganz  andere  Sachen  oft  tun»  Vor  einer  Stundl  hat  eine  Entbindung 

von  aner  Sechzehnjährigen  eingesetzt  mit  ein  ganz  schmalen  Becken, 

an  schmalen,  und  net  mal  a  Kopflagen,  da  schwitz  i  schon  jetzt 

Blut  und  Wasser.  Wissens,  ich  mach  das  nu  seit  dreissig  Jahren  . 

batar^.dös  Geschäft.  Aber  i  reg  mi  immer  wieder  von  neuem  auf. ^ gön- 
nen Sie  mir  vielleicht  sagen,  wer  so  was  erlauben  tut  ?  I  neti" 

Fritz  Eisner  ist  etwas  benommen,  will  sagen,  dass  er 

sich  bedankt.  Will  noch  allerhand  fragen,  wie  das  Kind  ist.  Wie 
Ruth  sich  ..•ob  auch  gar  keine,  aber  durchaus  keine  Gefahr  mehr 
ist  ...  ob  ...   Seit  langen  Monaten  hat  er  sich  mit  dem  Vorhan- 
densein dieses  Kindes  schon  auseinandersetzen  müssen  und  jetzt, 
da  es  wirklich  in  Erscheinung  getreten  ist,  ist  es  ihm,  als  ob 


er 


vor  ganz  neue  und  ganz  unerwartete  Tatsachen  sich  stellen  muss. 

Aber,  wie  er  eben  zu  sprechen  anheben  will,  klopft  es 


und  der  rothaarige  alte  Arzt  mit  den  geplätteten  Ohren  springt 
auf:  •'Sakrament,  Sakrament,  was  hab  i  gesagt:  Da  holens  mi  schoni 
...  No,"  sagt  er  dann  und  richtet  seine  müden  geröteten  Augen 
unter  den  scharfen  Brillengläsern  auf  Fritz  Eisner,  als  ob  er 
über  etwas  tief  und  erfolglos  nachsinnen  müsste.  ••NOjj  nu  wollen 
wir  mal  toffen  und  winschen,  dass  sich  all  das  nun  geben  wird  bei 
der  jungen  Frau  ...  i  mein  scho  ...es  gibt  sich  ...  ganz  und 


ist 


gar  wieder." /Das  klang  verdammt  tonlos.  Naja,  der  Mann  ttXJC  eben 


überarbeitet,  sagt  sich  Fritz  Eisner.  Und  dann  hat  er  Herzklopfen 
und  das  Ziehen  in  den  Handgelenken,  wie  er  so  allein  auf  dem 
dämmrigen  Gang  vor  Ruths  Tür  steht,  und  mit  dem  gekrümmten  Finger 


212. 


sich  doch  nicht  anzupochen  getraut. 

Innerlich  fühlt  er  sich  der  Situation  kaum  gewachsen: 
Lälsst  er  Ruth  diese  ganze  grässlich  lange  Nacht  und  den  ganzen 
Vormittag  über  da  allein  zwischen  fremden  Menschen  liegen,  be- 
zecht  sich  beinahe,  und  verschläft  diese  dümmste  Stunde  des  Mannes, 
hat  sich  von  Ruth  beschwatzen  lassen,  nur  weil  er  innerlich 
wünschte,  d  a  s  s  es  so  wäre,  wie  sie  ihm  gesagt  hat.  Wie  hat 
er  nur  die  Fabel  von  der  Untersuchung  und  dem  Einen-Tag-vorher- 
dasein-müssen  glauben  können  ?  Wie  hat  er  gestern  nicht  merken 
können,  als  sie  vor  Schmerzen  doch  kaum  noch  von  der  Stelle  kam, 
nicht  ahnen  können,  dass  das  eigentlich  doch  schon  der  Beginn  der 
Geburt  wax,  so  der  erste  blinde  Alarm.  Ich  sehe  doch  so  was  nicht 
das  erste  Mal  in  meinem  Dasein.  Und  wenn  ich  jetzt  überrascht  tue, 
dann  ist  es  albern.  Und  wenn  ich  tu3,  als  ob  ich  es  längst  ge- 
wusst  habe,  längst  gewusst  undgeahnt  habe,  .•.  ja,  warumbin  ich 
dann  überhaupt  von  ihr  weggegangen  ?  Wie  habe  ich  eigentlich 
nur  so  versagen  können  ?I   lUtäXaLäÄIC 

Und  dann  hört  er  von  drinnen  seinen  Namen  rufen  und 
es  vollzieht  sich  alles  ziemlich  schnell  und  sehr  ohne  Programm 
und  ganz  ohne  Ueber legung. 

Da  liegt  dieses  junge  Wesen  nun,  sieht  eigentlich  we* 
der  blass  noch  schlecht  aus,  nur  dass  sie  den  Kopf  nicht  heben 
will.  Wunderschön  und  ganz  verklärt.  So  schön,  wie  sie  seit  einem 
Jahr  nicht  mehr  gewesen  ist  und  so  ganz  mädchenhaft  noch^mit  sehr 
blanken,  stillen  Augen  und  einem  kleinen  Lächeln,  das  da  in  den 
Mundwinkeln  eingefroren  ist.  Die  Haare  haben  sich  etwas  gelöst 
aus  dem  Knoten  und  kriechen,  wie  kleine,  schwarzbraune  Schlangen 
über  das  weisse  Kopfkissen  hin.  Es  hat  den  Kopf  auf  seine  Seite 
herübergedreht  und  sieht  ihn  nur  an,  ohne  noch  zu  sprechen  vorerst. 


213. 


Und  Fritz  Eisner,  der  vor  dem  Bett  liegt  und  die  kleine  ...  aber 
die  ist  schon  etwas  "blutlos  ..•  Ruths  kleine  blutlose  Kinderhand 

in  der  seinen  spürt,  ist  iÄm  sehr  nahe  mit  seinem  Kopf  und  will 

was 

sagen:  'Siehst  Du,  nun  hast  Du  auch  Dein  Teil  an  der  Unsterblich- 
keit abgetragen.'  Aber  er  kann  nichts  sagen,  schluckt  nur  und 
wird  noch  stiller. 

Drüben  auf  dem  Tisch  steht  ein  unglaubwürdig  grosser 
und  unglaubwürdig  schöner  Strauss  von  KÄHÄlfÄÄÄÄX  rosa  Rosen,  Sol- 
chen, wie  zu  schenken,  nur  den  reichen  Leuten  vorbehalten  ist. 
SolcheH  Rosen,  wie  sie  nur  ein  oder  zwei  Läden,  in  die  man  sich 
nicht  hineintraut,  in  der  Stadt  haben.  Solche  Rosen, >^d*e  andere  * 

Mensch« :^'ifer  Leben  lang  nur  hinter  hohen  Kristallscheiben  in  mäch- 

an  denen  .'^<^ 
tigen  Bündeln  prunken  sieht  und  9XX  sie  gleichsam  nur  durch  die 

Scheiben  hindurchkriechen  dArffA.   Viel  zu  erlesen,  als  dass  man 

davon  träumen  könnte,  auch  nur  eine  davon  sich  je  zu  kaufen. 

"Ich  dank  Dir  auch  für  die  unglaublichen  Rosen,  Yorik." 

Fritz  Eisner  sieht  hinüber.  'Paul  Gumpert,  Luci  Bern- 
hardi'  steht  da  auf  der  Karte. 

•Warum  habe  ich  ihr  denn  nicht  einmal  eine  Blume  ge- 
bracht ?I  Morgen  soll  sie  einen  Wald  von  Blumen  um  sich  haben. 
Aber  heute,  heute,  hätte  ich  ihr  welche  bringen  müssenl' 

"Nein,  die  sind  von  Paul  Gumpert.  Meine  kommen  noch. 
Er  wollte  Dich  gestern  besuchen. und  da  er  Dich  nicht  sprechen 
konnte,  so  hat  er  Dir  wenigstens  diesen  Gruse  geschickt." 


Ruth  ist  noch  viel  zu  überanstrengt,  um  das  wunderlich 


zu  finden. 


"Du  erinnerst  Dich  doch  an  ihn.  Trafen  ihn  am  Revolu- 


tionstag. Er  sprach  noch  von  Deiner  Schwester  Lena.  Der  grosse 
Baumwollfritze.  Und  die  Bernhardi  ist  seine  Freundin.  Hast  Du 


21^. 


die   nicht  mal  auf  der  Bühne  gesehen   ?     Eine   wundervolle  Person. 

Wir  waren  nebenbei  lange   zusamme^^in  der  neuen  Bar.   Das  war  was 

für  Dich  gewesen.  Du  konsumierst   doch   so  gerne  Menschen.   Gumpert 

hatte  ein  sich  und 

KXKXXX  Nebenzimmer   für/uns  belegen  lassen   

"Siehst  Du,   und  die  Wohnung  ?     Da  bist  Du  natürlich 

wieder  nicht    . . . I" 

«Was  für  eine  Wohnung,   Schätzchen  ?!     Wer  redet  Über- 
haupt  von  Wohnung  ?••     Jetzt   hat  Fritz  Eisner  wieder  Oberwasser   ... 
er   ist   ja     doch     ein  Prachtkerl.      "Wer  hat   früher  überhaupt 
etwas  von  Wohnung  gewusst    ?!     Ach  so   ...   Du  meinst  die,   die  Du  mir 
aufgeschrieben  hast:   die  habe   ich  gemietet.   Hier   ist  die  Quittung 
über  die  Anzahlung.    Sehr   schön   !     Aber,   das  erzähle   ich  Dir  alles 
morgen.   Natürlich   sollet  Du  in  Deiner   Wohnung   ..." 

«Komm,    steck  Dir  ne  Rose  an,   Yori.   Du  hast   sie  Dir 
auch  verdient.   Vir  wollen  einen  Klub  der  rosa  Rose  gründen,   wir 
beide,   als  Gegenunternehmen  gegen  Beine  violette  Aster,   alter 
Herr.   Habe   ich  Dich  gut  hereingelegt,   Yori   ?     Armer  Junge,   Du 
wirst  bis  an  Dein  Lebensende  das  Kind  bleiben,  das  herausgeschmis- 
sen wird,   wenn  die  andern  unter   sich  bleiben  wollen.  Eigentlich 
war's  ja  eklig.   Aber  Leute,   die  viel  krank  waren,   wie   ich,   verste- 
hen auch  die  Krankheit   in  das  Leben  einzubeziehen.   Manchmal  habe 
ich  aber  doch  lachen  müssen ^  die  haben  sich  benommen,   die   dicke 
Oberschwester  und  der  Hofrat,   als  ob   ich  nicht  das  Kind  bekäme, 
sondern   sie.   Erst   haben  sie   sich  gegenseitig  angeschrien,.,    ich 
hab  ja  nur  die  Hälfte  davon  verstanden   ...   und  dann  mich.   Viel 
Blut  habe   ich  verloren.   Aber  weisst  Du,   das  sieht  nur   so  schlimm 
aus.   Frauen  haben   ja  nicht   so  viel  Angst  vor  Blut  wie  Männer. 
Drei   Stunden  ist  es  her  und  dabei  kommt s  mir  vor,   als  ob  es  schon 
so  unendlich  lange  her  ist,   dass  ich  es  beinahe  ganz  vergessen 


215. 


habe,  wie  es  war  eigentlich. 


äf^^^ 


Diese  Oberschwester,  weisst  Du,  die  blonde,  ist  ja/ von 
einem  grausigen  Dovkinismus.  Ob  wir  ebenso  wären  an  ihrer  Stelle? 
Aber  freuen  tue  ich  mich  ja  doch.  Du  böser  Hund,  Du.** 

"Willst  Du  lieber  nicht  weniger  reden,  Nuck  ?  Du 
siehst  heute  in  Deiner  neuesten  Würde  nebenbei  süss  aus." 

Aber  Ruth  will  nicht  weniger  reden,  ist  doch  etwas 
überdreht  durch  all  das.  "Ja,  ich  kann  immer  noch  sehr  schön  sein, 
wenn  ich  will  ...  wie  konnte  ich  früher  wacker  schmälen  !  •..  Wem 
wollen  wir  es  mitteilen  ?  Wollen  wir  es  in  die  Zeitung  rücken  7 
Soll  ichs  Mutter  einfach  schreiben  ?  Warum  eigentlich  nicht  7 
Warum  sollen  mir  die  Leute  nicht  gratulieren  7  Wo  liegt  da  der 
Unterschied  7  Habe  ich  etwa  das  Kind  auf  andere  Weise  zur  Welt 
gebracht  7  Und  habe  ich  es  etwa  dadurch  bekommen,  dass  wir  uns 
über  Kants  Kritik  der  reinen  Vernunft  unterhalten  haben.  Du  blö- 
der Hammel  Du.  Mit  achtunddrei ssig  Jahren  das  erste  Kind,  das 
ist  auch  nicht  zu  früh,  weisst  Du.  Wir  haben  doch  alles  geteilt. 
Und  da  wir  alles  zusammengXtXX  haben:  Geld,  Wohnung  und  jetzt 
auch  das  Kind,  haben  wir  auch  die  Jahi^ek  zusammen,  und  deshalb  bin 


ich  jetzt  acht unddre issig  und  Du  auch.  Eigentlich  bin  ich  ja  viel 

viel  älter.  Tausend  Jahr  älter.  So  alt,  wie  Eva.  Noch  älter ^fie 

Lilith,  Adams  erste  Frau.  Was  machen  sie  denn  mit  dem  Kind  n\ir7 

Hast  Du  es  noch  nicht  gesehen  7  Ich  weiss  genau,  alle  Mütter 

sagen,  dass  Ihr  Kind  ...  aber  es  ist  wirklich  das  reizendete 

Kind,  das  ich  je  gesehen  habe.  Sieht  aus  wie  ein  richtiger,  wirk* 

licher  Mensoh  schon.  Die  andern  sehen  aus  wie  die  Schuster,  wenn 

sie  unter  den  Affen  überhaupt  Schuster  hätten. •• 

Di 
"Da  legst  XIK  nieder  \     Ja,  was  war  denn  jetzt  dös  7 

Werdens  mal  machen,  dass  naus  kommen.  So  Herr.  An  Augenblick 


216. 


zeig  Ich  Ehna  noch  den  Bamsenund  dann  marsdi  naua  I  Manens,  1 

will  einen  neig 'würgt  haben,  wann  die  Kindsmutter  morgen  a  Tempe- 

8  ich 

ratur  hat  vof.  dem  Herrn  Hofrat  ?  So  .  . .  nu  suchen 's/elns  aus  J" 

Die  riesige  Schwester  Vronerl  staadin  der  Tür.  Wie  sie 
sich  aufgemacht  hattle,  kdnnjt;^  man  nicht  sagen,  noch  sich  erklären. 
Denn  sie  hätte  keine  Hand  dazu  frei  gehabt.  Mächtig,  VXXKS  blond, 
ein  trächtiges  gilbendes  Kornfeld  staiid  sie  da  in  ihrer  Schwe- 
sterntracht mit  der  Haube  und  dem  holzgeschnittenen  Gesicht,  das 
Holbein,  der  Vater  hätte  entworfen  haben  können.  Und  doch  wät  sie 
irgendwie  sehr  stolz  und  sehr  glücklich  hinter  der  hölzernen  Ruhe 
ihrer  Züge  und  hatt()fe  ganz  vergessen,  dass  sie  eben  ÄäJffl  auch  in 
diesem  Augenblick  nur  die  Oberschwester  Vronerl  waar,  die,  wie 
soll  ich  da  sagen  ...  nun  die  Verkäuferinnen  in  den  Schokoladen- 
geschäften  essen  eben  nie  Süssigkeiten  ...  sie  statai  da,  so,  wie 
man  sich  die  Mutterschaft,  die  Fruchtbarkeit,  die  fecondit^  gern 
vorstellt:  ein  riesiges  Weibsbild,  das  auf  jedem  ihrer  blossen, 

mächtigen  Unterarme  strahlend  und  überglücklich  zwei  neue  kleine 

a 

Bündel  Menschentum  hielt.  Wie  sie  das  anstellt,  die  vier  Neuge- 

borenen,  die  nicht  einmal  schreien^  xind  kaum  wie  kleine  plier- 
äugige  Kätzchen  mauzen,  so  zu  halten,  dass  keines  das  andere 
stört  und  jedes  ganz  sicher  und  fest  in  seinem  lündelchen  da 
liegt,  das  ist  ihr  Geheimnis.  Aber  sie  tut  es.  Und  man  kommt  gar- 
nicht  auf  die  Idee,  dass  sie  vielleicht  eins  davon  fallen  lassen 
könnte.  Die  ganze  Ernte  der  letzten  vierundzwanzig  Stunden  hat 
sie  da  sich  zusammengerafft  und  drückt  sie  an  sich,  als  ob  sie 
sich  nie  von  ihnen  trennen  müsse.  "Also,  suchen 's  sich  eins  aus, 
Herr,  sonst  nehm  ich 's  mir." 

IXVLX   Wirklich,  Ruth  hat  rechte  Die  andern  haben 


217. 


Gesichter  wie  aufgeplatzte  Kartoffeln,  kreisrund  die  flaumigen 
Schftdelchen^ und  das  da  hat  doch  einen  richtigen  Hinterkopf  und 
richtige  schwarze  Haare  schon  und  sieht,  wenn  auch  etwas  schielend, 
il^^eine  durchaus  neue  und  untekannte  Umgebung.  Es  hat  wohl  dae 
Gefühl  als  ob  es  durch  seine  Geburt  in  eine  überaus  komische  ge- 

Seilschaft  geraten  »^. 

"Also,"  sagt  Fritz  Eisner  und  tippt  dem  Lebensneuling 
auf  die  Wange.  "Ich  bin  zwar  ein  bisschen  alt  für  Dich,  aber  Du 
sollst  es  jedenfalls  gut  bei  mir  haben.  Wir  wollen  einen  Pakt 


schliessen. 


n 


«Schliesse  nur  keinen  Pakt  mit  ihm,  da  kommt  nicht  viel 


dabei  raus,"  ruft  es  vom  Bett  aus. 


«Also,  wir  wollen  vere inbaren, Maud,  hauen  tu  ich  Dich 


nicht." 


"Aber  ich,"  kommt s  wieder  vom  Bett  herüber. 

"Also,  schön,  dann  hau  Du  Deine  HÄlfte,  meine  wird 
nicht  gehauen.  Aber,  wenn  Du  ungezogen  bist,  wirst  Du  einfach/ent- 
erbt.  Das  ist  schmerzloser.  Weisst  Du,  wie  ich  Dein  Schwesterchen 
zu  Hause,  denn  Du  hast  nämlich  schon  zwei  Schwestern,  einmal  ge- 
hauen habe,  weil  mir  doch  die  Hand  ausgeglitten  ist,  da  hat  sie 
gesagt:  'Das  nächste  Mal  enterb  mich  lieber,  Papa.'" 

"Schwester,"  ruft  es  vom  Bett.  "Geben  Sie  mir  nochmal 
mein  Kind  her.  Ich  muss  mir  den  kleinen  Halunken  doch  ansehen." 

Und  die  Schwester  Vronerl  lässt  sich  von  der  Schwester 
Marie,  die  jetzt  auch  mit  in  das  Zimmer  eingedrungen  ist,  vor- 
sichtig ein  Kind  nach  dem  andern  «ÄÄXX  von  den  Armen  herabnehmen, 
bis  eben  die  kleine  Schwarze  nur  noch  drauf  liegt.  Und  die  Minia- 

turausgabe  der  Schwester  Vronerl  steht  nun  neben  ihr  und  hat  ver- 
um      C^ff'^V^v 

sorglich/die  drei  neuen  Lebensg&stc  ihre  zarten  Arme  gelegt  mit 


218. 


(P. 


Vt-c<^ 


der 

dem  gleichen  Ausdruck  in  den  plötzlich  beruhigten  Zügen,  SXÄ  schon 

^  Ober- 

vordem  Fritz  Eisner  bei  der  Schwester  Vronerl  aufgefallen  war.  Das 

spielen  die  beiden,  Vronerl  und  die  Schwester  Mariei,  gern  einmal, 
wenn  sichs  gerade  so  trifft,  mit  verteilten  Rollen  und  sprechen 
dann  noch  wochenlang  davon.  Die  meisten  Menschen  sind  ja  doch  nur 
Kinder  in  der  Rolle  von  Erwachsenen.! 

"Hast  Du  so  etwas  Süsses  schon  einmal  gesehen  ?  ISeisst 
Du,  Yorik:  ich  mache  es  dann,  wie 's  so  SLltere  Schauspielerinnen 
machen,  in  deren  Wohnung  immer  eine  junge  Nichte  lebt,  die  einzi- 
ge Tochter  ihrer  früh  verstorbenen  Schwester.  Sie  brauchen  garnicht 
zu  lachen,  Schwester  Vronerl,  es  ist  ja  garnicht  ihre  Tochter.  Es 
ist  nur  Ihr  Enkelkind  von  der  Schauspielerin.  Ja,  nun  musst  Du 
ihr  natürlich  das  Horoskop  stellen  lassen:  ein  Mädchen"  (es  fällt 
ihr  doch  etwas  schwer  zu  sprechen,  aber  Ruth  will  nicht  aufhören 
zu  reden,  trotzdem  die  Oberschwester  die  beiden  dicken  Finger  vor 
ihre  Lippen  legt)  "ein  Mädchen, so  unter  dem  Stern  Saturn  geboren, 
ist  in  Liebessachen  von  hitzigem  Geblüte .  Also  ...  von  mir  hat  sie 
^das  U  mal  nicht,  Yorik-  ...  Bring  mir  Bü^her^.^  ^en^mi^^  ... 


Sage  nur  noch:  'Ganz  recht  hast  Du,  mein  Nuckelchen  ...   Ich  M 
habe  mir  das  überlegt:  ich  will  doch  noch  studieren  ...  Heute^  I  . .  . 


Schachspielen.-  Du  bist  n^Ode  .". .  hörst  Du,  leg  Dich  auch  hin." 


Mm 

//,*a/>  ^ I  i i ^^     den  ganzen  Tag  heute,   habe   ich  dai 

M^^^^  Und  dann  ist  Ruth  mitten  im  Wort  eingeschlafen.    So  ganz 

.4   V^*  leise  und  übergangslos  in  die   leichte,  blutleere  Bewusstlosigkeit 
/Jä^  J^Crr  eines  Schimmers  hinüber ge dämmert . 

LfAthlt^  Die  Oberschwester  greift   ihr  nach  dem  Puls,  hebt  die 

fJtjLA/^l  f^f     Hand,    lauscht  auf  die  Atemzüge:   "Nix  is    ...  müd  is    ...   gangens 
^^     iyU    -3e*z*-"   Und  dann  löst   sie  lautlos, -sie  hat,tso  schwer   sie   ist. 


219. 


Katzenbeivegungen  -  das  Kind,  das  neben  Ruth  liegt,  ganz  leise  aus 
ihrem  Arm  und  legt  es  in  sein  kleines,  sauberes  Metallbett  Mtm 
hinüber.  "So,  nu  gehens  aber,  SO  Herr.« 

"Einen  Augenblick,"  sagt  Fritz  Eisner  und  starrt  auf 
das  Kind  herunter  und  blickt  dann  nach  Ruth  hin,  holt  einen  Block 
aus  der  Tasche^-  so  etwas  hat  er  immer  bei  siph  -  ein  Bleistift 
und  beginnt  die  schlafende  Ruth  zu  zeichnen, /fit  ganz  schnellen, 
feinen,  langen  Strichen  zieht  er  die  zarten,  müden  Züge  nach,  wie 
sie  da  älK  den  schwarzen  Schlangen  der  Haarsträhnen,  die  sich  an 
den  Schläfen  gelockert  habeb,  in  das  Weiss  des  Kissens  eingesunken 
sind:  "Wissen  Sie,  Schwester,  es  gibt  so  Augenblicke  ...  da  muss 

ich  eben  zeichnen.  Da  wüsste  ich  nicht,  was  ich  sdnst  tun  sollte!" 

,  I  Kunst- 
"Ah,  san's>ilaler  a  ?.'"  meint  die  Schwester  Vronerl.  "I 

dacht,  die  Fräulein  hat  mir  gesagt,  Sie  sind  so  a  Kinstler,  der 
wo  Bücher  macht."  Und  damit  sieht  sie  Fritz  Eisner, sich  nahe  an 
ihn  drängend,  über  die  Schulter.  "Ganz  schön  is  scho.  Aber  machens 
murgen  zu  Ende.  Is  ja  alles  gut  gÄgangen.  Was  wollens  eigentlich 
mehr.  Mutter  g'sund.  Und  Kind  g'sund.  Da  kommt  fei  nix  mehr  nach. 
Für  so  was  hab  i  a  Nasen.  Naja,  wenn  man  achtzehn  Jahr  nix  anders 


H 


tut,  da  kriegt  man  eben  schon  dös  G'fühl  für. 

Die   letzten  Worte  aber   spricht   Schwester  Vronerl   schon 
auf  dem  Flur  draus sen, und  im  nächsten  Augenblick  ist   sie  nach  drtt- 

ben  nach  dem  Kreissaal  schon  verschwunden, (Heute   ist  eben  Gross- 

kampftaff!)  und  Fritz  Eisner   ist   allein. 

Kamp  Tiag    ,  ^^^^   ^  ^^  ^^^^^   ^^^  ^^^^   ^^^^^   ^^  ^^^^^    ^^^  ^^    ^^^ 

hier  mit  einer  Wolke  von  Einsamkeit  und  leichter  Traurigkeit  um  sich 

'Gott,  das  Kind   ist  reizend,'    sagt  er   sich. 'Hof fentlich 
wirds  mal  so  schön  und  so  klug  wie  die  Mutter.   Bas  arme  Wurm,   das 
wir   dafeu  Gast  bei  uns  geladen  haben,   ohne   zu  tissen  bis  heute,  wie 
wir  es  eigentlich  te  Wirten  sollen.' 


220. 


wja,  aber  kommens  ja  nicht  vor  vierundzwanzig  Stunden 
wieder.  Wissens,  Herr,  so  ane  junge  Wöchnerin,  dös  ist  wie  an  ech- 
ter  Minchner.  wo  nix  sagt  als:  'Mei  Ruh  will  i  hami '" 

Das  war  das  letzte,  was  Fritz  Eisner  noch  in  den  Ohren 
nachklang,  als  er  so  allein  die  Treppe  hinuntertappte.  Eigentlich 
müsste  er  sich  freuen  und  Fritz  Eisner  ist  auch  in  irgend  einem 
Winkel  seines  Ichs  dumpf  und  tief  beglückt,  denn  er  ist  ein  gros- 
ser Kindernarr  und  er  weiss,  dieses  Kind  wird  ihn  daran  hindern, 
zu  altern.  Wenn  man  nicht  altern  will,  soll  man  überhaupt  sein 
Leben  mit  jungen  Menschen  verbinden.  Das  ist  besser  als  alle  Medi- 
zinen und  Badekuren,  baut  von  innen  her  die  Seele  immer  wieder  auf. 
Man  kann  auch  mit  sechzig  Jahr  tot  sein.  Das  ist  Schicksal.  Aber 
man  darf  mit  sechzig  Jahren  nicht  alt  sein.  Das  ist  eigene  Schuld. 
Und  er  hat  auch  vor  jedem  Kind  und  gar  vor  einem,  das  erst  Stunden 
diese  Erdenluft  atmet,  die  tiefe  ehrfürchtige  Scheu  vor  dem  Lebens- 
mysterium. Die  andern  beiden  werden  ihm  ja  doch  fortgezogen  werden, 
80  viel  er  um  sie  kämpfen  mag,  und  es  wird  vielleicht  noch  zehn 
Jahre  dauern,  bis  er  sie  ganz  wieder  zu  sich  herübergezogen  haben 
wird.  Aber  dann  werden  es  eben  ...  wenn  er  dann  überhaupt  noch 
nicht  seinen  Wohnsitz  mit  dem  Jenseits  aller  Dinge  vertauscht  ha- 
ben sollte  ...  dann  werden  es  eben  keine  Kinder  mehr  sein,  kaum 

noch  formbar. 

Welche  sagen,  dass  die  Liebe  mit  dem  Kind  nichts  zu 
tun  hat  und  dass  man  ebensowenig  mit  der  Liebe  ein  Kind  zeugen  will 
wie  man  beabsichtigt,  ge sohle cht skr ank  zu  werden.  Dass  sie  ganz 
für  sich  eben  bestände,  die  Liebe,  als  Verbundenheit  zu  einem  an- 
dersgearteten und  Tins  ergänzenden  Menschenwesene.  Aber  eigentlich 
ist  die  Liebe  zum  Kind  ja  doch  die  Urform  der  Liebe.  Das  andere 
Bind  nur  Hilfskonstruktionen.  Die  Liebe  zum  Kind  ist  nun  mal  die 


221. 


einzige  Liebe,   von  der  die  Natur  weiss,   weil  sie  die  einzige   ist, 
die   sie  braucht  für   ihre  ungeklärten  Notwendigkeiten.  Jede  andere 
Liebe   ist,   ohne  dass  es  die  beiden.   Mann  und  Frau,   auch  nur  ahnen, 
nur  eine  Variation  dieses  Urthemas.   Jeder  Teil  verwandelt   sich 
den  andern  gedanklich  in  sein  Kind,   nur  um  es  lieben  zu  können. 
Sie   nennen  sich  mein  Mädchen  und  mein  Junge ^und  alle   ihre   Zärt- 
lichkeitsnamen,   ja  ihre  ganze  Sprache  der  Zärtlichkeit ^ist  nur 
eine  Verkindlichung,    'Du  warst  mir  Weib  und  Kind   zugleich   ...   und 
geh  ich  ein  ins  Schattenreich  ...   wirst  Witwe  Du  und  Waise   sein   ..' 

Aber  das   ist  es  nicht,   was  Fritz  Eisner   so  tief  be- 
drückt.  Es   ist   schwer   zu  sagen,   was  das  eigentlich   ist.   Es  stammt 
eher   schon  aus     der     Empfindung,   dass  bei  alldem  der  Mensch  auch 
trotzdem  zuerst  er     selbst     bleibt,   und  dass  eben  sein  eigenes 
Leben  doch   in   ihm  recht  behält,   dass     e  r     hier  allein   steht,   und 
Ruth     da  oben     allein     in  ihrem  Bett   jetzt  ruht,   um  sich 
wieder  das  verlorene  Blut   anzuschlaf en,    . . .   dass   sie   sich  so  nahe 
sein  können,   wie   es  unter   zwei  Menschen   in  Leben  und  Lieben  nur 
gehen  mag,   und  dass   sie  doch  eben  jeder   für   sich   sind    ...   und  dass 
man  eben  die   Schmerzen  anderer  Menschen  mit  empfinden, 
aber  niemals  mitfühlen  kann...     Dass     e  r     jetzt  wieder  auf  die 
Strasse  hinausgehen  wird  durch  die   Sonntagssonne  und  zwischen  den 
Sonntagsmenschen  hindurch.   Dass     e  r     jetzt  vielleicht   doch  noch 
zum  Kolmarer  Altar   in  die  Pinakothek  gehen  wird   (denn   sie  wollen 
und  müssen  ihn  bald  abgeben,   und  wer  weiss,   wann  man  ihn  dann 
wieder   in  Kolmar  wird   sehen  können   ...   wann  man  wieder   ins  schöne 
Elsass  hinüber  können  wird.)     Und  das   ist   so  eines  von  den  Dingen, 
die  man  alle   paar  Jahre  einmal  wieder   sehen  muss,   um  sich  zu  über- 
zeugen,  dass     wir     noch  auf  der  Welt   sind,   und  dass     sie     noch 

t 
auf  der  Welt    sind.   Dieser  Grünwaldaltar    ist   so  etwas  wie  eine 


222. 


neunte  Sinfonie  und  die  Elginmarbles,  wie  der  Faust  und  Madame 

Bovary  und  die  ^ducation  sentimental  ...  wie  Paestum  mit  seinen 

Tempeln  und  der  Blick  von  der  obersten  Sitzreihe  des  Theaters  in 

^  veilcheniarpene 

Taormina  über  Sizilien  und  das/Ieir  fort,  wie  ein  Hocheommertag 

Neckar  ...  und  unerschöpflich  wie  die  alle  !  Jedesmal,  da  man 


am 


es  öfter  sieht,  ist  es  auf  der  Creditseite  zu  verbuchen. 


Schachspielen  ist  gut  als  Schlusstrich  unter  eine 


s>''V— fc 


.echnung.' 1mrde~^ch  Sc'hach'Jpielen  gehenf  Aber  das  Schachge schmuse 
würde  mir  heute   zu  sehr  auf  die  Nerven  fallen. 

Oder  herausfahren:   Starnberg...  blaugrünes  TAasser  und 
kleine  Buben,   die   in  der  Anstalt  wie  die  USe issfische  unter  der 
Oberfläche  des  Wassers  dahinschiessen  in  leichten  Stössen.    So  et- 
was muss  den  Jungens  da  angeboren  sein.   Sah  es  nie  wo  anders  aus- 
ser  in  Neapel,   wo  sie  auch  wie  die  Enten  tauchen  nach  den  Soldis 
und  sie  mit  dem  Mund  aufschnappen.   Und   schöne  Fichten,   die   so  wie 
grosse   grüne  Halme,   glatt   und  übergangslos, aus  dem  Boden  emporge- 
wachsen sind;  braungrau  und  harzig  und  streng  aus  dem  Moesgrün  des 
Bodens  kommen.   Sehr  alt  als  Lebewesen  und  sehr  vornehm  zugleich. 

Oder   ich  werde  mich  zu  Hause  hinsetzen  und  irgendwel- 
chen neuen  Unsinn  lesen,   den  andere   Leute  geschrieben  haben.   Eine 
schlechte  Zeit   für   Literatur   jetzt.   Die  Dinge   sind  wild.    Sie   sind 
undiszipliniert.   Man  merkt   jeder  Zeile  den    ...   Ismus  an   . . .   den 
Krampf   ...   das  neue  Schema, das  das  ungebändigte   Chaos  bändigen 
soll.   Und  dabei  -  neben  Lüge  und  aufgeblasenem  Literatentum  -  ist 
doch  viel  Begabung  darin.   Neue  Leute,    die  hochgerissen  werden, 
gibt's  schon j   wenn  auch  die  besten  alle,   die  Otto  Brauns  der   Zu- 
kunft, draussen  geblieben  sind.   Viel  Neues  und  Mie-Ge wollte s   ist 
darin  sicherlich.   Aber  vielleicht  eben  zu  viel  Ethos.   Der   Sinn 
der  wirklich  guten  Literatur  ist   der,   dass   sie  keinen  Sinn  hat. 


223. 


ausser   ihr   selbst.    Und  vor   allem,   dass   sie  keinen  Zweck   hat.    Ganz 
bestimmt   aber   das  Leben  nicht     bessern     will,    sondern  nur 
es  schildern   und  nur  erklären.    Lupinen  muss  es  geben.    Ich  liebe 
sie   sogar.    Sie  duften  so   schön  im  Herbst,   wenn   sonst   schon  alles 
von  den  Feldern  abgeerntet    ist.    Sie  leuchten  von  der  Ferne^   wie 
Gold   zwischen  den  kahlen  Heideflächen,   Aber  es  ist   nunmal   ihr 
Schicksal,    in  den  Boden  wieder   gepflügt   zu  werden,   wenn  da  mal 


Getreide   später   wachsen   soll,  a,— A    ■  ^/-'       "•  0/  K'-^^ä^i^i^^A^^^  4^/^ 


/ 


/' 


Jede   nachrückende   Generation  vordem  fand  stets  eine 
variierte  Welt  vor.     Die     aber  eine   ganz  und  gar  gewandelte, 
eine  Welt  mit   verkehrten  Vorzeichen,    in  der  Plus^  Minus  und  Minus 
Plus  geworden  ist.   Wie   soll   sie  nur  dafür  gleich  die  Formel  fin- 


den. 


Sicher  haben  die  noch  keine  Gefolgschaft  oder  nur  eine. 


die  man  nicht  kennt,  von  der  man  nicht  weiss,  wie  sie  sich  bilden 
und  gestalten  wird.  Aber  ebenso  sicher  ist  es  auch,  dass  wir,  wir 
von  gestern  und  vorgestern,  keine  neue  Gefolgschaft  gewinnen  und 
dass  die  alte  um  uns  beängstigend  schnell  abstirbt. 

Einen  ganzen  Stapel  solcher  Bücher  mit  verkehrten  Vor- 
zeichen habe  ich  noch  auf  dem  Schreibtisch  zu  Hause  liegen.  Alles 
geht  drunter  und  drüber  in  Deutschland.  Man  weiss  kaum,  was  und 
wie  das  Morgen  sein  wird.  Das  einzige,  was  man  mit  hundert  Prozent 
Bestimmtheit  annehmen  kann  ist,  dass  die  Sonne  wieder  aufgeht. 
Sonst  aber  ist  alles,  aber  auch  alles  bei  \ins  in  Zweifel  gestellt. 
Aber  gedruckt  wird,  wird  trotzdem.  Gedruckt  wird.  Immer  wieder 

kommen  neue  Bücher.  Immer  wieder  neue  Verleger.  Wer  liest  das 

ruft 
alles  ?  Wer  kauft  es  ?  Jede  Reklame  |SMX8K  einen  neuen  Dostojews 

ki  aus  Hinterpommern,  einen  Shakespeare  aus  Ratibor,  einen  Gesell- 
schaft sdramatiker,  der  Shaw  vergessen  machen  wird,  in  Jahrmarkts- 


22i^. 


Phrasen  aus, und  meist  ist  es  nicht  mehr  als  die  Vormittagssensa- 
tion  eines  Zeitungsblattes.  Hier  in  München  allein  sind  ein  Dutzend 
junger  Menschen,  den  Schatten  zukünftiger  Lorheerkronen  auf  dem 
glattgestriegelten,  ungescheitelten  Haar  ...  denn,  weil  Grosse  oft 
in  den  Anfängen  verkannt  werden,  glauben  alle  Erfolglosen,  sie  wä- 
ren gross  und  verkannt. 

Und  ich  soll  da  oben  auf  einem  Turm  stehen,  den  man  mir 
irgendwo  draussen  errichtet  hat .und  soll  als  Lynkeus  ausrufen,  wer 
da  kommt!  Als  ob  ich  zum  Sehen  geboren  und  zum  Schauen  bestellt 
seil!  Wo  nehme  ich  das  Recht  her  ? 

Nunja,  das  eine:  Ich  weiss  wenigstens,  wie  eine  Uhr  ge- 
macht wird  und  wie  sie  zusammengesetzt  wird  aus  all  den  hundert 
feinen  Rädchen,  die  ineinandergreifen  müssen.  Und  die  andern  von 
dem  Geschäft  sind  im  besten  Fall  Liebhaber  guter  und  schöner  Uhren, 
vielleicht  auch  Uhrensammler.  Und  ich  bin  doch  so  ein  alter  Uhr- 
macher wenigstens  und  verstehe  was  vom  Werk.  Und  zum  Schluss  kommt 
es  doch  aufs  Werk  an,  ob  die  Uhr  lange  und  richtig  geht  oder  nicht. 

Aber  zum  Teufel,  ich  will  doch  selbst  Uhren  bauen  noch=^ 

und  nicht  meine  Zeit  damit  vertrödeln,  dass  ich  fremde  Uhren  ab- 

und  auf  ihren  Gang  horche, 
taxiere, /I5äs  linzige,  was  für  mich  in  der  Welt  noch  Sinn  hat,  ist 

selber  Uhren  bauen.  Ich  weiss  nicht  warum.  Eigentlich  ist  das  doch 

viel  wichtiger  für  mich,  als  dieses  ganze  Leben ^und  all  das,  wo 

einen  das  Leben  so  hineinreissen  kann.  Das  da  aber  macht  mir  keine 

Freude.  Das  können  andere  besser.  Und  man  soll  nie  etwas  tun,  was 

andere  besser  tun  können.  Das  ist  Zeit Verschwendung.  Sondern  nur 

sich  das  heraussuchen,  was  man  eben  allein  , und  was  keiner  sonst 

machen  kann  ...   Aber  seltsam  und  ganz  unverständlich  ist  es  ja 

doch,  dass  man  nun  wieder  mal  ein  ganz  winziges  Wesen  von  einem 

kleinen  Menschentier  um  sich  haben  soll  ...  Ach  nein,  so  wird 


\ 


225. 


das  ja  diesesmal  wohl  nicht  sein.  Denn  der  Mann  mit  den  geplätte- 
ten Ohren  meint  doch,  es  wäre  besser,  wenn  man  Ruth  damit  vorerst 
nicht  belaste. 

Es  ist  mir  so  ganz  und  gar  entfallen  eigentlich,  was 

en 
man  nur  mit  so  einem  kleinen  Bündel  wortlos  unerviachten  Menschen- 

fleische  tun  solll   Und  doch  ist  man  irgendwie  anders,  als  man 
gestern  war.  Ich  müsste  auf  die  Leute  zugehen,  die  immer  noch 
in  bunten  Scharen  -  in  München  ist  man  auch  in  der  Kleidung  far- 
benfroher  als  im  Norden  ••.  diese  Menschen  lieben  grelle  Farben  ... 
schreiendes  Rot  ...  gesättigtes  Blau  ...  und  ein  Braun,  das  ganz 
in  Ocker  schwimmt  ...  Viele  Frauen  tragen  bäuerische  Trachten  mit 
engen  Miedern  und  weiten  Röcken  aus  blumigen,  bedruckten  Stoffen. 
...  nicht  ganz  wie  auf  dem  Land  grade  ...  etwas  städtisch  abge- 
wandelt ...  jeden  und  jede  von  den  allen  da  möchte  ich  eigentlich 
anhalten,  die  da  nach  den  Parks  und  ins  Freie  hinausstreben  und 
nach  den  Biergärten  ziehen,  wo  man  tanzen  kann^und  im  Schatten 

unter  Bäumen  trinkt,  in  deren  Rinde  die  eisernen  Garderobenhaken 

die^ 
eingewachsen  sind  ...  wo  man  vor  langen  Holztischen  sitzt, mit' 

bienjmschwommenen  grauen  Steinkrügen  besetzt  sind  und  in  denen 

die  grif festen  Messer  stecken  für  die  Lyonerwurst  und  für  die 

Rettiche. (Heute  weht  weniger  der  Hopfengeruch  durch  die  Strassen!) 

Auf  alle  möchte  ich  zugehen,  sie  anhalten  und  sie  fragen:  'Sagen 

Sie,  mei  Lieber,  was  meinen  Sie  denn  dazu:  Ich  habe  eben  solch 

ein  kleines  Mensohenwesen  in  meine  Gefolgschaft  aufgenommen  I   Ist 

das  nett  oder  nicht  ?  Irgendwo  hier  ...  da  drin  ...  bin  ich  mir 

ja  noch  nicht  ganz  klar  darüber.  Aber  jedenfalls,  jedenfalls  aberyj^ 

hat  es  mich  doch  auf  eine  neue  Art  ins  Leben  wieder  mal  einge- 

spannt.  Sie  machen  solch  mürrisches  Gesicht  I  Es  geht  Sie  nichts 

an  ?I   Sie  haben  selber  drei  von  der  Sorten?]   Naja  ...  aber  Sie 


226. 


solche-^ 


*^         ^   de.  ich  ;es  jedenfalls  achreilpen^  Reizend  die  Blumen.  Also, 

Rosen  hat  doch  Roseneoijil  sßltst  in  seinen  allerbe  st en^eit^  nie 
^        gehabt  ._Aber  aa  KäCKÄK  auch  das  Dutzend  fünf  Groschen  gekostet 


^  gehabt  .^Aber  aa  KäffiÄK  auch  das 

Das  ist  mit  den  Rosen  wie  mit  *aen  Teppichen.  Und  von  denen  sagen 


die  Teppichhändler  immer,  dass  es  mit  ihnen,  wie  mit  dem  Leben 
ist:  Man  kann  es  billig  haben  und  man  kann  es  teuer  haben.  Aber 
meist  taugts  billig  eben  nichts. 

Und  dann  ist  Fritz  Eisner  plötzlich  doch  vor  dem  gxax 
KÄK  Grünwaldaltar.  Er  ist  garnicht  gut  aufgestellt  hier.  Eben  nur 
provisorisch.  In  Kolmar,  in  der  alten  Kirche,  im  Klister  Unterlin- 
den,  da  war  er  unmittelbarer.  Ist  ja  auch  nur  noch  ein  kurzer 
Gast  auf  unfranzösischem  Boden:  Dieser  Barbar  des  Genies,  der 
farbige  Gebete  in  einer  ihm  eigenen  Sprache  hinausschreit.  Wie  gut 
das  Huysmans  gesagt  hat. 

Ein  Museum  ist  eben  doch  nur  ein  Museum.  Eine  Pfand- 
kammer für  Kunst.  Und  dann  ist  das  Licht  in  München  zu  weiss.  Zu- 
letzt  in  Kolmar  als  ich  ihn  vor  dem  Krieg  noch  saJhi.  .Ich  ganz  al- 
lein  und  er.^Jch  war  der  einzige,  der  grad  zu  ihm  vorgelassen  wur- 
de.  Da  war  ein  später,  gewittriger  Frühlingsnachmittag,  mit  einer 
halbverschleierten  goldigbraunen  Sonne.  Und  da  leuchteten  diese 
Platten,  als  ob  sie  nicht  mit  Farben,  sondern  mit  pulvrisierten 
Saphiren,  Rubinen  und  Smaragden,  Aquamarinen  und  Topasen  gemalt 
wären  aus  sich  selbst  heraus,  dass  man  bis  in  den  Mittelpunkt  der 
Seele  erschauerte  vor  diesen  überwirklichen  Wirklichkeiten  und 

ganz  benommen  wurde  davon  ehe  man  überhaupt  noch  sah,  was  da  auf 

\ 
diesen  hölzernen  Wänden  vor  sich  ging  und  mit  seinem  Sturmwind 

der  Gefühle  einen  überraste. 


227. 


Dann  aber,  als  ich  ganz,  wie  zerhämmert  und  durchmas— 
siert,  wieder  hinaustrat  in  den  gewitter schwangeren  FrUhlingsabend, 

da  war  vor  mir  am  Himmel  genau  die  gleiche  mystische  Wetterwand 

es  jene 
aufgezogen,  grau  und  dumpf,  wie  MX8/eben  noch  auf  dem  Bild  war, 

der  Beweinung 
vor  dem  sich  das  Drama/des  Gekreuzigten  vollzog.  Und  ein  Stein- 
block schimmerte  ebenso  bronzefarben,  wie  es  da  war,  wo  der  Auf- 
erstandene in  der  Gloriole  eines  gewaltigen  Regenbogens  in  den 
sternenglitzernden  Nachthimmel  emporgleitet,  so  überirdisch  und 
so  wesenlos  zugleich,  dass  man  meint,  die  Sterne  könnten  auch  durch 
seinen  Körper  hindurchschimmern,  wie  sie  durch  den  bunten  Schein 
hindurchschimmern,  der  seinen  Körper  umgibt.  Das  Grün  des  Laubes 
leuchtete  ebenso  unwahrscheinlich  in  der  Gewitterluft  iind  das 
Weiss  der  Birnbäume  schimmerte  ebenso  gespenstisch  ...  das  Rot 

und  Gelb  von  Tulpen  in  den  Beeten  flammte  ebenso  unergründlich 

/io  c^  ^rvj  K^HM^^^       au  8 
tief  vor  mir  auf,  wie  es  eben-  noch  XäX  den  Gewändern  der  Heiligen 
in  far.bigen  Flammen 
S55f}{8KXai»äMXKälCK«X  gezüngelt  hatte.  Die  Berge  aber,  die  fernen 

Vogesen  drüben,  waren  blaue  Feenmärchen,  über  denen  ein  seliges 
und  kindliches  Licht  eines  noch  ungetrübten  Himmels  schwamm. Und 
plötzlich  ahnte  ich,  dass  diese  wildeste  und  übersteigertste  Wirk- 
lichkeit doch  nur  eine  Blume  eben  dieses  Bodens  hier  war.  Seltsam 
genug;  aber  wild  gewachsen  in  dieser  Luft  hier.  Hier  aber,  in  dem 
kargen  Raum,  in  der  schlechten  Aufstellung,  in  dem  kalten  Licht, 
ist  es  4(X9^   doch  nicht  viel  mehr  wie  ein  Museumsstück,  ist  wie 
eine  ürwaltblume  in  einem  Treibhaus.  Man  kann  sie  betrachten,  ihre 
Staubgefässe  zählen.  Man  kann  sie  zeichnen  und  photographieren. 
Aber  man  ahnt  nur  den  dumpfen  Brodem  warmer  Feuchtigkeit,  der  sie 
sich  einst  schuf  unter  Tropengewittern  und  Regenstürzen.  Hier  ist 
er  doch  nur  eine  saubere  und  merkwürdige  Angelegenheit  ft3r  den 
Herrn  Kunsthistoriker. 


228. 


Nur  eines  verstehe   ich  nicht:   Kinder  mnes  dieser  Mathias 
GrüHwald  nie  gehabt  hahen.^Wie  kann- er  nur  ein  kleines,   ein  winzig 
kleines,  blauhemaltes  Nachttöpfchen  mit   drei   spitzen  Füssen,   das 
allen  Gesetzen  der   Statik  Hohn  spricht,   der  Madonna  zu  Füssen  in 
^'^-f  die  Blumen  stellen  ?!   Zum  Schluss  ist  doch  so  etwas  kein  Dekora- 
tionsgegenstand,  sondern  ein  Gebrauchsmöhel.    Ich  jedenfalls  werde 
nie  dulden,  daes  Maud  einen  Nachttopf  mit  drei  Füssen  kriegt.   Ein 
lOnd  in  dem  Alter  fällt    sehr   leicht  um^tJnd  ganz  abgesehen  davon, 
dass  das  unästhetisch  ist,   wenn  solch  Töpfchen  zerbricht,   kann  es 
sich  schwer  verletzen.   Von  Malerei  mag  dieser  Meister  Mathias^viel 
verstanden  haben,    so  erstaunlich  viel,   dass  bis  heute  noch/üTne 
Geheimnisse  hat   ergründen  können,   aber  von  Kindern  und  von  Kinder- 
pflege hat  er   sicher  blutwenig  verstanden.   Man  sehe   sich  nur  die 
Windeln  daraufhin  an.  Eigentlich  sind  es  doch  mehr  Fetzen  und 
Löcher  als  Windeln.   In   solch  einem  modernen  Kinderheim,  wie  das, 
in  das  wir  die  kleine  Maud  bringen  wollen,    ist  das  sicher  ganz 
anders,   da  liegts  in  seinem  Bettchen,   wird  gewogen,   wird  gemessen. 


^ 


bekommt  auf  die  Minute,  das,  was  es  bekommen  soll,  wird  in  die 
sonne  rausgeschoben  ...  aber  nur  unter  einer  feinen  Tüllglocke  ... 
X/TägliCh  komT:t  der  Arzt  zweimal  und  die  Schwestern  berichten  über 
i^'^^Äin  Wo'hlbefinden.rEln  Maler  war  dieser  Grünewald,  ganz  undeut- 
bar um  Jahrhunderte  dem  Wissen  seiner  Zeit  voraus,  einer  der  weni- 
gen ganz  ^Grossen,  die  bisher  über  diese  Erde  gegangen  sind.  Aber 
was  die  Kinderpflege  anbetrifft,  da  ist  er  doch  eigentlich  nur 
sin  lächerlicher  Dilettant  gewesen.  Ich  will  mir  eine  Photographie 
kaufen,  um  Ruth  morgen  darauf  hinweisen  zu  können. 


229. 


Und  dann  will  Fritz  Eisner  nur  eben  einen  Augenblick 
doch  da  hineinsehen,  wo  sie  immer  Schach  spielen.  Es  ist  ein 
kleines  Cafehaus,  in  alter  Gegend,  im  ersten  Stock  eines  alten 
Hauses,  in  das  sich  selten  ein  Nichtschachspieler  verirrt.  Es  ist 
wie  die  Menschen,  die  hierher  kommen,  völlig  aus  aller  Zeit  her- 
ausgehoben. Ueber  der  Tür  steht  deutlich:  'Kindern  unter  fünfund- 
vierzig Jahren  ist  der  Zutritt  verboten.  *  Aber  das  wäre  nicht  nötig 
gewesen.  Vor  fünfundvierzig  verirrt  sich  doch  keiner  dsihin.  Sie 


Jii  CLi^i^t    <  Cf  , 


haben  vor  -füftf-^ig  Jahren  schon  hier  gesessen  und  sie  werden  in 


Lct 


u 


■  «.  -   I 


fünfzig  Jahren  nojch  hier  sitzen:  immer  dieselben  Leute.  Es  gibt 

für  alle  hier  keinen  Sommer  und  keinen  Winter.  Kein  Wochen-  und 

kein  Sonntag.  Es  gibt  nur  gelbe  und  schwarze  Figuren  und  weisse 

man 
und  schwarze  Felder,  auf  denen  8XS  mit  denen  hin-  und  herziehen 

kann.  Es  ist  gaxnicht  wahr,  dass  diese  Leute  nicht  sterben.  Im 
Gegenteil,  sie  sterben  genau  so  wie  andere  Menschen.  Aber  acht 
Tage  oder  zwei  Monate,  bevor  sie  sterben,  ist  schon  ein  Doppel- 
gänger von  ihnen  an  der  gleichen  Stelle,  von  der  sie  sich  zurück- 
ziehen mussten.  Und  deshalb  merkt  man  es  nicht. 

Es  hat  Krieg  gegeben  und  der  Frieden  ist  wieder  aus- 
gebrochen. Es  hat  Revolution  gegeben  und  der  Eisner  ist  dann  wie- 
der hinterrücks  erschossen  worden.  Und  es  war  auch  ein,  zwei  Wo- 
chen so  eine  Sache,  bei  der  sich  niemand  recht  auskannte,  die  hiess 
Räterepublik.  Aber  die  hier,  haben  es  kaum  bemerkt.  Dann  ist  es 
eben  wieder  abgekommen,  genau  so,  wie  das  Kieseritzkygambit .  Das 
habens  früher  auch  mal  gespielt.  Und  dann  hat  man  eingesehen:  es 
ist  doch  keine  gute  Eröffnung.  Und  heute  spielt  es  kein  ernst- 
hafter Spieler  mehr,  weil  schwarz  dann  IStKÄX  besser  steht. 


»^»■m  w  w  >.  ^ 


Viele  der   Scdrashspieler  haben  hängJTnae   Schnurrbarte  \wle 


-^W* 


V 


die  Fischotterp,  an  denen  sie  gern  beim  Nachdenken  kauen,  und  unter 


230. 


denen  sie  Beschimpfungen  für  den  Gegner  her vor knurren,  die  sich     ' 
auf  dessen  schachliche  Fähigkeiten  beziehen,  und  desto  heftiger 
werden,  je  peinlicher  die  eigene  Lage  geworden  ist.  Sie  sind  nie 
gekleidet,  diese  Schachspieler.  Im  testen  Fall  gerade  noch  angezo- 
gen Aber  auch  da  soll  man  nicht  zu  genau  hinsehen.  Zigaretten 
^   '  dass 

kennen  sie  nicht.  Zigarren  essen  sie  mehr,  als  sie  sie  rauchen.  Und 

dem  Schnupftabak  sind  sie  nicht  abgeneigt.  Sie  dutzen  die  Kellnerin, 
die  vielleicht  eine  Jugendfreundin  von  ihnen  ist.  Diese  aber  behan- 
delt sie  deswegen  nicht  mit  grösserer  MÄSKAchtung.  Schachspieler 
verzehren  nichts  und  ihre  Trinkgelder  sind  schundig. 

Fritz  Eisner  will  nicht  spielen.  Denn  Ruth  sagte  doch 
noch,  er  solle  lieber  nicht  Schachspielen.  Aber  vom  Zusehen  beim 
Schachspielen  hat  sie  bestimmt  nicht  gesprochen.  Und  ausserdem  möch- 
te er  einen  Kaffee,  nichts  wie  einen  Kaffee.  Ihm  ist  etwas  flau  von 
der  Sonne,  der  Hitze  und  der  Erregung. 

Wirklich,  der  Schwarze  ist  doch  ein  Patzer  erster  Ord- 
nung, ein  Korkser  erster  Klasse  ...  der  Herr  Mittermair,  der  früher 
bei  der  königlich  bayerischen  Hauptschuldentilgungskasse  war  und 
nun  sich  hat  pensionieren  lassen,  vielleicht  weil  er  es  mit  seiner 
Beamtenehre  nicht  vereinen  konnte,  dass  nunmehr  noch  weniger 
Aussicht  bestand,  dass  die  Schulden  je  getilgt  würden,  als  sie  schon 

vorher  bestanden  hatte.  Aber  in  dem  Augenblick,  da  sie  getilgt  wor- 

noch 
den  wären,  wäre  er  ja  überhaupt/überflüssiger  gewesen,  als  er  schon 

vorher  war.  Aber  soweit  dachte  Herr  Mittermair  nicht.  Genau  so  wie 

beim  Schachspielen.  Hätte  er  den  Springer  auf  ÄÄXSXXXSX  d  4-  statt 

auf  b  ^  feezogen,  so  hätte  er  in  zwei  Zügen  die  weisse  Dame  gehabt. 

Sie  hatte  doch  nur  noch  f  1  und  da  kam  der  Läufer  h  3  und  weiss 

f 

w 

musste  aufgeben.  Stärker  wie  ein  kleines  Pferdchen  ist  er  nämlich 
auch  nicht.  Ir  kann  dem  Mittermair  wohl  eine  kleine  Qualität,  aber 


231. 


nie  eine  Dame  vorgeben.  Wirklich,  so  etwas  kann  einen  als  Kifcitz 
scheusslich  argern,  dass  einer  eine  gewonnene  Partie  einfach  so 


verschenkt. 


♦'Sie,  Herr  Mittermair,  ich  hat  heut  a  kleines  Mädchen 


bekommen  !" 


Herr  Mittermair  nimmt  seinen  Schnurrbart zipfel  aus  den 


dicken  Lippen  und  J^lotzt  Fritz  Eisner  verständnislos  an.  Denn  er 
ist  noch  in  seiner  Kombination  und  hat  noch  garnicht  gemerkt,  dass 
die  ein  grosses  Loch  hat,  wie  eine  Marne schlacht . 

"Schachatio  benevolentiae  !"  knurrt  er.  Denn  im  Schach 
hat  jeder  seine  eigenen  Redensarten  beim  Schachbieten....  "oder 
wannsx  kein  Latein  net  verstehen,  mei  Libber;  Schach  dem  Küni  I" 

♦•Teils  lächerlich,  teils  verächtlich,"  sagt  der  Weisse 
kühl,  zieht  den  König  auf  c  1  und  öffnet  damit  ein  verdecktes  Turm* 
schach  für  Schwarz. 

"Ah  sooo,"  sagt  der  Herr  Mittermair  enttäuscht  und  kratzt 
sich  mit  dem  stumpfen,  abgeknabberten  Daumennagel  hinter  dem  Ohr. 
"Ah  soooi"  Aber  dann  ist  es  doch  langsaun  in  sein  Hirn  gedrungen,  was 
Fritz  Eisner  ihm  eben  vorher  eröffnet  hat.  "Sso,  ...  sso,   Herr,  a 
Madel  habens  ?  Was  tuns  denn  noch  damit  ?!  ...  Jo,  da  wer  i  eben 
emol  die  Türm  austauschen.  Wer  hat  früher  überhaupt  ÄXwas  von  Türm 
gewusst  ?!  Die  von  Jericho  habens  a  umg 'blasen  I" 

Man  soll  beim  Schach  nicht  zusehen,  denkt  Fritz  Eisner 
und  geht  wieder . 

Wie  still  nur  jetzt  die  Strassen  sind.  Draassen  sind 
sie  schon  bis  auf  den  letzten  jetzt  und  die  ersten  von  draussen 
kommen  noch  nicht  wieder  herein.  Aber  es  ist  garnicht  wahr:  Still 
sind  die  Strassen  eigentlich  garnicht,  denkt  Fritz  Eisner.  Das  ist 
ganz  etwas  anderes:  Still  sind  die  Strassen  bei  Nacht  und  doch  sind 


232. 


sie  uns  da  viel  näher.  Es  gibt  doch  80  eine  eigene  Sonntagnachmit- 
tagslangeweile, die  wie  ein  Schlafmittel  im  Wasser  in  der  Luft  auf- 
o-elöst  ist.  Die  Häuserreihen  da  drüben  sind  durchaus  nicht  anders 
als  gestern.  Der  Himmel  ist  ebenso  we issblau  mit  der  gleichen  Föhn- 
wolke von  Nord  nach  Süd  hin,  wie  er  Samstag  Nachmittag  schon  war 
draussen  über  Nymphenburg.  Es  ist  auch  genau  so  sommerlich  warm. 
Kein  Spatz  flattert  weniger  in  Ligustersträuchern.  Die  Trambahnen 
fahren  eher  schneller  als  gestern.  Die  Stfassen  waren  eigentlich 
auch  nicht  viel  voller,  sonst  um  die  gleiche  Zeit.  Also,  daran  liegt 

es  gewiss  nicht . 

Und  doch  gähnt  alles  unterirdisch  und  keiner  und  keines 

we^ss,  was  es  mit  sich  selbst  anfangeiisoll.  Selbst  die  Kinder,  die 
gestern  sich  jagten  und  schrien,  hocken  da  a  ^f  dem  Steinrand  eines 
Vorgartens  und  vergessen  sogar,  einander  böse  Worte  zu  geben.  Und 
der  Soldat  -  oder  wenigstens  KäCKXÄXXMÄK  ist  er  noch  feldgrau  mas- 
kiert -  geht  mit  seinen  Schnürschuhen,  die  er  aus  russischer  Gefan- 
genschaft wieder  heimgebracht  hat,  von  der  Ecke  Tengstrasse  zur  La- 
terne und  von  der  Laterne  zur  Ecke  Tengstrasse  und  lässt  alle  zwan- 
zig Schritte  einen  scharfen  kurzen  Pfiff,  der  an  den  Schrei  einer 
Turmschwalbe  erinnert,  als  Signal  aufflammen.  Das  gilt  vielleicht 
niemand.  Jedenfalls  lockt  es  niemand  herbei. 

Alle  Dinge  und  Wesen  scheinen  mir  plötzlich  aus  ihrer 
Alltagsordngmg  herausgehoben  zu  sein.  Und  nun  wissen  sie  nicht,  was 
sie  mit  sich  selbst  anfangen  sollen.  Es  macht  den  Eindruck,  als  ob 
sie  über  die  Zwecklosigkeit  ihres  Daseins  nachdenken  und  nackt  und 
bloss  vor  dem  Nichts  stehen.  Es  scheint,  als  ob  an  einem  solchen 
Sonntag  Nachmittag  die  ganze  tiefe  Sinnlosigkeit  einer  Stadt  mit 
all  den  Menschen,  die  hier  zusammenhausen,  plötzlich  mit  einem 
Schlage  sich  ihrer  selbst  bewusst  werden  muss  und  dass  sie  ...  diese 


233* 


iry^  i  f/^ 


tiefe  Sinnlosigkeit  .-.  vorher  öer  Wochentag  nur  übertüncht  hatte. 

/ 

Vielleicht  lieben  und  heiraten  alle  die  Menschen  hier 
nur,  gehen  nur  aus,  schliessen  sich  zu  Bünden,  Klubs  und  Gemein- 
schaften zusammen,  treiben  nur  Politik,  gehen  nur  auf  die  Bierkel- 
ler, stopfen  sich  nur  in  Lokale,  spielen  nur  Schach,  laufen  nur  ins 
Kino,  hetzen  sich  nur  über  Fussballplätze  oder  rennen  nur  zu  den 
Matchs  ...  alles  das  nur,  einzig  und  allein  nur  dieser  sommerheis- 
sen  Sonntagnachmittage  wegen,  an  denen  sie  sonst  dem  eigenen  Nichts 
innen,  und  dem  Nichts,  in  das«  sie  sich  eingebettet  haben,  in  die 
leeren  Augenhöhlen  starren  müssten.  Die  meisten  Menschen  sind  wirk- 
lich auch  sehr  ungern  nur  mit  sich  selbst  zusammen,  weil  sie  schlech- 
te Gesellschaft  nicht  lieben.  Man  sagt  immer,  der  englische  Sonntag 
ist  so  trostlos.  Trostloser,  wie  das  hier,  kann  er  doch  auch  nicht 
sein.  Jeder  Sonntag  ist  trostlos  in  einer  Stadt,  weil  mit  einemmal 
kein  Mensch  mehr  weiss,  was  er  mit  sich  selbst  anfangen  soll. 

Aber  Fräulein  Lehmer  ist  zu  Fritz  Eisners  Erstaunen  zu 

Hause  geblieben  und  Essen  hat  sie  ihm  aufgehoben.  In  Pensionen  hatX 

es 

KÄ  sich  als  günstig  erwiesen,  Mahlzeiten  sich  aufheben  zu  lassen. 

Sie  mögen  zwar  halb  kalt  oder  eingebritzelt  sein,  aber  man  bekommt 
doch  mehr,  als  wenn  man  sich  selbst  unter  den  Blicken  der  Mitpen- 
sionäre etwas  auftut. 

•^No,  was  hab  ich  g'sagt,  Herr  Dukta,"  ruft  sie  ihm  ent- 
gegen und  lacht  dabei  über  das  ganze  Gesicht.  Und  Signore  Guiseppe 
Schneider  winkt  ihm  gleichfalls  mit  der  Hand  herüber.  In  der  Ecke 
sitzt  der  Marinier  neben  einem  Blumentisch  mit  zwei  Freunden  und 
sie  alle  rauchen  feingeschnittenen  Maryland  aus  englischen  Stummel- 
pfeifen,  deren  süsslicher  Virginiaduft  den  grossen  Raum  nicht  unan- 
genehm parfümiert.  Und  auch  sie  winken  Fritz  Eisner  vertraulich  mit 


23^. 


der  Hand  herüber.  Bei  so  etwas  Inoffiziellem  gratuliett  man  zwax 

unter  Männern 
nicht  förmlich,  ater  man  mues  doch  irgendwie  zu  erkennen  geben, 

dass  man  es  ganz  nett  findet  und  mitfühlt.  "Was  hab  ich  g'sagt  ? 

A  Madel  is^s-  I" 

"Hören  Sie,  Fräulein  Lehmer,  ich  würde  mir  eine  Trompe- 

te  dazu  nehmen  oder  ein  Megaphon,  wie  bei  einer  Ruderregatta." 

Aber  Fräulein  Lehmer  lacht  nur  noch  mehr,  lacht  wie  ein 
Erdbeben,  dass  alles  nur  so  an  ihr  schwabbert:  "No  ...  hab  ich  das 
nicht  vorziglich  erraten,  Herr  Dukta,  dass  diesmal  a  Madel  wird  ! 
Wissens,  die  arme  Fräulein  Block  K«1C  ...  es  hat  mir  doch  kei  Riih 


gelassen  mit  ihr  und  da  hat*  ich  nämlich  heut  früh  um  zehn  schon  an- 
grufen draussen  \ind  hab  sie  dann  erst  geweckt.  I  habs  ja  schon 
g'wusst,  wies  gangen  ist.  Und  deswegen  hab  ich  auch  net  geduldet, 
dass  Sie  nochmal  anrufen,  da  draussen,  Herr  Duktal" 

Wie  hat  doch  Ruth  gesagt:  'Du  wirst  immer  das  Kind  blei- 
ben, das  herausgeschmissen  wird,  wenn  die  Erwachsenen  miteinander 

zu  reden  haben. ' 

Und  dann  sitzt  Fritz  Eisner  an  seinem  Schreibtisch  und 
sieht  den  häuslichen  Mann  drüben  wieder  hinter  seinen  Feuerbohnen 
im  Dachfenster  sitzen  mit  seinen  Hemdsärmeln  und  seinem  Masskrug, 
den  die  Buben  ihm  aus  der  Gassenschenke  über  die  Strasse  da  holen 
müssen.  Ob  er  noch  beim  Frühschoppen  oder  schon  beim  Nachmittags- 
Schoppen  ist,  lässt  sich  schwer  feststellen. 

Wirklich,  die  Resl,  die  Theres,  das  Zimmermädchen,  ist 

merkwürdig.  In  der  Woche  scheint  sie  einen  grossen  Bogen  um  das 

Zimmer  herum  zu  machen  und  heute  hat  sie  hier  plötzlich,  wer  weiss, 

i  / 

wie  ordentlich  gemacht.  Nichts  ist  zu  finden.  Auf  dem  Schreibtisch, 
wo  meine  Notizen  sonst  liegen,  sind  die  gedruckten  Artikel.  Und 
die  Ausschnitte  hat  sie  mitten  auf  den  Tisch  gepackt.  Und  sogar 


235. 


die  Schubfächer  vom  Schrank  hat  sie  aufgelassen.  Was  hat  die  Theres 

eigentlich  da  zu  suchen  ?  Sie  weiss  gewiss,  dass  da  Ruth  immer 

^  gewiss 

ihre  Keksschachtel  stehen  hat.  Ich  nehms  ihr  nicht  übel,  dass  sie 

nascht.  Es  wäre  unnatürlich,  wenn  sie 's  nicht  täte.  Aber  es  ist 
doch  zum  mindesten  zu  verlangen,  dass  sie  die  Schubfächer  wieder 
zumacht.  Und  ausserdam,  wenn  sie  die  Keksdose  schon  rausgenoramen 
hat,  dass  sie  sie  wieder  genau  an  Ort  und  Stelle  stellt  und  nicht 
auf  die  andere  Seite  herüber  schiebt. 

Aber  die  Resi,  die  so  gegen  Abend  zurückkommt,  weil  sie 
bei  Tisch  bedienen  muss  -  aber  sie  geht  dann  nochmal  fort:  nur  eine 
Servier  schürze  bindet  sie  sich  über  das  Sonntagskleid  und  tut  sie 
nachher  wieder  ab  und  trifft  sich  mit  dem  andern  noch  ...  in  der 
Woche  hat  man  eben  arg  wenig  Zeit  l   -  die  Theres  will  das  natürlich 
wieder  nicht  gewesen  sein,  sagt,  sie  hat  heute  überhaupt  hier  nicht 
ordentlich  gemacht,  weil  der  Herr  Dukta,  doch  so  spat  aufgestanden 
seien.  Nur  den  Waschtisch  hat 's  gmacht .  Und  dös  Bett  grad  zusammen- 
g'räumt.  Aber  heut  war  ja  auch  Sonntag.  Und  denn  hat 's  den  beiden 
Herrn  die  Zimmer  zeigen  müssen,  die 's  sich  angschaut  hätten,  weil 
dass  sies  vielleicht  mieten  möchten,  wenn  der  Herr  Dukta  und  die 
Fräulein  jetzt  wegziehen  täten.  Eine  ganze  Weile  hätten  sich's  an- 
gschaut . 

«Was  sind  denn  das  für  Herren  gewesen,  Resi  ?" 

"Jo,  da  bin  i  halt  überfragt.  Feine  Herren  sans  g'wesenl 

"Waren  Sie  denn  die  ganze  Zeit  dabei  ?" 

"Net  grad  die  ganze,"  meint  Resi. 

'Wirklich  komisch, 'denkt  Fritz  Eisner.  'Ach  ja,  zum 
Schluss  wird  es  die  Resi  eben  doch  gewesen  sein.  Wenn  ich  über 
die  Keksdose  gegangen  wäre,  würde  ich's  doch  auch  nicht  so  glatt 
eingestehen.  Vereidigt  ist  sie  ja  nicht.  Und  dann  braucht  sie  nichts 
aussagen,  was  sie  selbst  belastet. 


236. 


Des  Abends  treibt  es  aber   Fritz  Eisner  doch  zu  dem 
Mann,  .der   so  gut  Beethoven  spielt,   weil  er  es  eben  doch  bei   sich 
allein  nicht   aushalten  würde.    Und  vor  allem  auch,   weil  er  gerade 
heute    Sehnsucht  nach  Beethoven  hat,   damit   sich  darin  so  die   letz- 
ten Schlacken  von  all  dem  von  vorher   losen  können.    In   ihm  ist 
jetzt   diese   Leere   und  die  vollkommene  Windstille.    Ist    die   Stim- 
mung,  tie  nach   einem  endlich  glücklich  bestandenen  Examen:    Was 
nun  kommt,   weiss  ich  nicht;    aber  all  das,   was  vorher  war,   geht 
mich  Gott   Lob  nichts  mehr  an.    Gewiss,    ich  bin  eigentlich  garnicht'»» 
ausdenkbar  glücklicher  als   ich  vordem  noch  vor  vierundzwanzig 
Stunden  war  unter   diesen  Ungewissheiten,   Kämpfen  und  Quälereien. 
Aber   ich  war   doch  erfüllter  eigentlich,   als   ich  mich  noch  damit 
herumschlagen  musste.    Ich  begreife  das  nicht:   mehr   als  vordem 
spüre   ich     jetzt     die  Einsamkeit   meiner   eigenen   Seele,    so, 
wie  wenn  man  beim  Wandern  diirch  den  Schnee  eines  Winterwaldes 
seinen  eigenen  Herzschlag  hört. 

Drüben  in  Ruths  Zimmer   fängt   schon  an,   die  Dunkelheit 
sich  zusammenzuballen.    Sie   kommt  wie  Rauch  aus  den  Zimmerecken. 
'Nuckelino,   was  tut   Dir  heute  weh  ?'      Ach  nein,    sicher   gehts  ihr 
jetzt  besser  als  all  die   Zeit  vorher.   Und   so  hätte  also  die  blöde 
Quälerei  all  der  Monate  doch  einen  Sinn  für    sie   gehabt.   Und  so 
etwas  vergisst    sich  dann  viel  leichter,   als  wenn  es     das     nicht 
einmal  gehabt  hätte.   Aber  darf  man  bei  den  Dingen  des   Lebens 
überhaupt     nach  einem  Sinn  fragen  ?     Es  scheint  doch,   als 
ob  der   letzte   Sinn  des  Lebens  nur  das  Leben   selbst   Ist.   Und  der 
allerletzte,   uns  Männern  verschlossene,   eben  der,   es  weiterzugeben. 
Sonst  wäre  ja  sicherlich  all  das  nicht    so  tief   in  der   Frauenseele 
verankert.   Wie    sie  da  mit  dem  Kind  im  Arm  einschlief  ...    nicht, 
als  ob  das  Kind  bei   ihr   Schutz  gesucht   hätte,   sondern   sie  bei  dem 


237. 


Kind.  Was  ich  eigentlich  ohne  Ruth  machen  soll,  kann  ich  mir  nicht 
recht  mehr  vorstellen,  trotzdem  ich  doch  bald  achtundvierzig  Jahre 
vorher  ohne  sie  ausgekommen  bin. 

Und  dann  würgt  Fritz  Eisner  unten  das  Abendessen  herun- 
ter. Sonntag  gibts  immer  den  kalten  Aufschnitt,  von  dem  jede  Schei- 
be vielleicht  anders  schmecken  würde,  wenn  sie  nicht  alle  nach  dem 
Metall  der  Servierplatten  schmecken  würden.  Aber  es  wird  doch  wohl 
besser  sein,  ich  rufe  da  bei  diesem  Doktor  Rabe  erst  an  mal.  Man 
trifft  ihn  zwar  immer  fast,  aber  möglich,  dass  er  gerade  heute 
einmal  fort  ist.  Die  drei  Mariniers  sitzen  noch  plaudernd,  lachend 
und  vergnügt  und  etwas  angetrunken  um  eine  Flasche  Whisky,  die  sie 
irgendwo  erbeutet  haben,  neben  dem  Blumentisch,  Virginia  qualmend 
aus  ihren  kurzen  Stummelpfeifen  und  erzählen  ^ich  englische  "Witze, 
die  ebenso  wie  der  Pfeifenrauch  den  Raum  angenehm,  aber  doch  etwas 
unfein  parfümieren,  wollen  Fritz  Eisner  in  ein  Gespräch  ziehen, 
aber  er  sagt,  dass  er  weg  müsse  und  erst  noch  telefonieren  wolle. 

" Siebenundneunzigdreizehn.  Hailoh,  Doktor  Rabe,  was 
macht  der  Samowar  ?   Ist  er  gut  angeheizt  ?  Das  ist  nett  J   Dann 
komme  ich  noch  zu  Ihnen.  Wer  ist  noch  da  ?  Der  Bankier  Landshof  ? 


.^     0* 


Ach,   den  habe    ich  ja   gesterrvkennen  gelernt.    Freut   mich.   In  un- . 
gefähr  einer  halben  Stunde'^bin  ich  bei  Innen.   Hein/ "ich  gehr  lie-O 


ber,    80  schöne  Luft  heute." 


Und  dann  geht  Fritz  Eisner  durch  die  Dämmerung   unter 
braun  und  harzig  duftenden  Pappeln  dahin  zu  diesem  Doktor  Rabe  da 
hinaus,   der   irgendwo  weit  draussen  schon,   wo   sich   Schwabing  in 
Land,   Psurk  und  Einsamkeit   auflöst,    sein  nettes  Rabennest  in  einem 
alten  Landhaus  aufgeschlagen  hat,   das  eben  aus     der     Zeit   stammt, 
wo  die  Villa  noch  Landhaus  hiess  und  ein  Landhaus  war.   Das  Haus 
soll  mal   irgend  einem  Günstling  oder  einer  Prinzengeliebten  gehär t 


i\ 


238. 


haben.  Aber  das  sagt  man  von  den  meisten  alten  Häuschen  so  hier 


herum. 


Die  beiden  Rabeneltern  ...  der  Doktor  und  seine  runde. 


wirklich  rabenschwarze  Frau  . . .  haben  hier  eine  Insel  der  Gast- 
w-4i-Wrgkeit  in  dem  sonst  so  ungastlichen  München,  Es  ist  ein  ält- 
liches Ehepaar,  das  nur  füreinander  lebt  und  deshalb  vielleicht, 
weil  es  einander  so  sicher  ist  ...  gerade  deshalb  an  dritteb  Men- 
schen so  viel  Anteil  nehmen  keuin.  Wirklich,  sie  sind  beide  zu 
Ruth  und  ihm  sehr  nett  und  sehr  delikat  gewesen.  Und  da  wird  ea 
sich  wohl  schicken,  dass  er  hingeht  und  es  ihnen  erzählt.  Und 
ausserdem  trifft  man  immer  nette  Menschen  dort,  die  sich  im  Ra- 
bennest bei  einer  Tasse  Tee  seelisch  anwärmen.  Und  es  ist  nicht 
lauwarmes  Spülwasser,  was  sich  den  Namen  Tee  anmasst,  sondern 
richtiger  Tee  aus  China  oder  da  so  herum.  Und  ausserdem  sorgt 
dieser  Doktor  auch  dafür,  dass  die  Gespräche  bei  ihm  nicht  nur 
lauwarmes  Spülwasser  sind,  denn  er  ist  ein  grundgebildeter  und 
philosophisch  geschulter  Kopf. 

Doch  HM  das  ist  vielleicht  das  Unglück  seines  Lebens  ge- 
wesen. Schriftsteller,  Maler,  Musiker  und  alle  Leute,  die  frei 
schaffen  wollen,  dürfen  nicht   z  u  gebildet  sein.  Sie  verlieren 
dadurch  an  Unmittelbarkeit  und  an  Persönlichkeit.  Und  vielleicht 
hat  ihm  diese  Ueberf rächt  an  Bildung  auch  im  Weg  gestanden,  \m 
einmal  ein  grosser  Kapellmeister  zu  werden,  wie  das  sein  Lebens- 
wunsch war;  solch  ein  ganz  grosser,  der  mit  Symphonieorchestern 
vor  Hunderttausenden  in  Europa  und  Amerika  die  gewaltigen  Ton- 
werke wie  Pyramiden  auftürmt.  Ueber  den  zweiten  Taktstockschv.in- 
ger  einer  mittleren  SjSÄXXäX  Operettenbühne  war  er  sein  Lebtag  nie 
hinweggekommen  und  dann  hatte  er  es  vorgezogen,  so  etwas  andern 
zu  überlassen,  die  solche  Tätigkeit  besser  ausfüllten  und  auch 
sicherlich  mehr  brauchten,  als  er  oder  seine  Frau.  Einer  von  ihnen 


239. 


mus 


ste  doch  wohlhabend  sein,  denn  wie  hätten  sie  sonst  so  lehen 


können,  wie  sie  lebten.  v^ 

Es  war  auch  ein  komischer  Gedanke,  diesen  etwas  gräm- 
lichen Doktor  Rabe  sich  als  Operettenkapellmeister,  geschminkten 
Tanzmädchen  und  girrenden  Chansonetten  den  Takt  zuklopfend,  vorzu- 
stellen. So  ungefähr, wie  Fontane  in  einem  Brief  mal  schreibt,  als 

h 
er  in  einem  Hotel  in  Brüssel  die  Figur  des  Pytagoräi sehen  Lehr- 
satzes mitten  zwischen  den  Unflätigkeiten  auf  einer  Klosettür  fin- 
det. Er  nahm  sich  da  aus  (sagt  Fontane)  wie  ein  Professor  in  einem 
Bordell.  Nein,  für  so  etwas  war  dieser  Rabenvater  nicht  leicht, 
nicht  beschwingt  und  nicht  fade  genug.  Solche  Musik  KäKKX  nannte 
er  gern  Schmalz,  das  schnell  ranzig  wird.  Und  er  hatte  den  Satz 
verkündet,  dass  das  Unmusikalischste  auf  dieser  Welt  -  unmusika- 
lishher  noch  als  ein  Emailleeimer,  der  aus  einem  Güterwagen  fällt  - 
der  Schlager  von  vorgestern  wäre.  Wenn  Doktor  Rabe  selbst  einmal 
einen  alten  Walzer  spielte,  hätte  bestimmt  kein  Mensch  danach  tan- 
zen können.  Aber,  wenn  er  aus  seinen  trillernden  Fingerspitzen  das 
S(ferzo  aus  der  Pastorale  formte,  so  sah  man  wirklich  die  Töne  wie 
geflügelte  Engelsktnder  in  der  Luft  tanzen. 

Und  er  ist  so  herrlich  taktvoll  dabei,  dieser  Doktor 
Rabe.  Er  setzt  sich  nie  ungebeten  an  seinen  Bechsteln.  Aber  er 
lässt  sich  auch  nicht  stundenlang  bitten,  bis  er  es  tut.  Er  weiss, 
wann  man  Musik  brauchen  kann  und  wann  man  ihr  aus  dem  Wege  gehen 
will.  Und  er  wird  fühlen,  wie  verlechzt  ich  gerade  heute  nach  Bee- 
thoven bin.  Und  dabei  ist  er  sicher  kein  bedeutender  Klavierspie- 
ler, dieser  Doktor  Rabe.  Er  ist  auch  da  spröde  und  hat  nicht  viel 
Technik.  Aber,  aus  seinen  Wunschträumen,  wie  er  sich  einen  Bach 
oder  einen  Beethoven  orchestral  aufbauen  würde,  holt  er  mit  seinem 
Flügel  überraschende  Feinheiten  hera^is,  von  denen  man  garnicht  ahnt. 


21^0. 


dase  sie  ein  tuletzt  doch  mechanisches  Instrument,  wie  ein  Flügel, 
das  den  Ton  nicht  zu  halten  vermag,  wenn  der  nach  ihm  schon  auf- 
geklungen ist  ...  sie  doch  hergeben  könnte. 'Keine  Macht  der  Erde 
kann  das,'  sagt  er  immer,  dieser  Doktor  Rabe.  ^Aber,  es  uns  ver- 
gessen zu  machen,  dass  man  es  eben  nicht  kann,  das  ist  das 
letzte  Geheimnis  des  Spielers.' 

Und  dieses  Geheimnis  besitzt  Doktor  Rabe,   wenigstens 
innerhalb   seiner  vier   Wände.    Und  die   hat   er   gleichfalls  sich  ganz 
80   geschaffen,   wie  er    selbst   ist.   Er   hat   keine  Kostbarkeiten  und 
keine  Museumsstücke  um  sich;    aber   die  Barockkommoden   sind  mit   si- 
cherm  Geschmack  gekauft.   Die   chinesischen  Schalen  und  Vasen  auf 
ihnen   sind  wirklich  alt.    Und  wenn  man  auch  schon  bessere  gesehen 
hat,   man  hat  doch  auch  schon  viel   schlechtere   gesehen.    Die   Tep- 
piche   sind  gerade  keine  Jordis  ujid  Kula.   Aber   es   ist  doch  nicht 
grobe  Jazzmusik  der  Anilinfarben  schon.   Und  die  Prismenkronen 
sind  eben  die   letzten,  die  noch  gut   und  einfach   sind.    Kein  alter 

« 

St^ihl  ist  wie  der  andere.  Die  riesigen  Tische  sind  nicht  gerade 
mehr  gut,  aber  noch  erträglich.  Die  dreiarmigen  Leuchter,  die 
Girandolen,  sind  nicht  Silber,  sondern  Messing.  Aber  es  brennen 
richtige  Wachskerzen  in  ihnen  und  sie  sind  nicht  jk/kt   elektrisches 
Licht  ummontiert  worden.  Auch  die  wenigen  Bilder  sind  ganz  still 
und  undekorativ,  sehr  unmUnchnerisch,  nur  Malerei.  Ein  früher  et-» 
was  trüber  Corinth.  Ein  ein  wenig  zu  schwärzlicher  Schuch  \ind  ein 
paar  Unbekannte^  der  Franzosen  der  Courbgzeit.  Sie  sind  auf  dem 
neutralen  Grau  der  Wand  sonore  und  ernste  Farbfläohen,  genau  wie 
die  Musik,  die  ihr  Besitzer  liebte 

Und  doch  klingt  alles  hier  zusammen  zu  einer  anständi- 
gen und  warmen  Behaglichkeit.  Die  Dinge  kommen  einem  hier  so 
freundlich  und  r^ohig  entgegen  wie  die  Menschen.  Sie  überfallen 


2i|-l. 


eitlen  nicht,    sie  warten  und   fragen  einen  nicht.    Und  Fritz  Eisner 

liebt  weder  bei  Dingen,   noch  bei  Menschen,   dass   sie   ihn  fragen. 

Er   schätzt  das   sogar  überaus  wenig. 

krächzt  KSfiKKX   irgend  etwas  vor   sich  hin. 

Ja,   und  der  Doktor  Rabe/begrUsat  Frlrtz  Eisner   in  einer 

selbstverständlichen  Manierenlosigkeit ,   die  man   im  Süden  für   un- 
höflich hält  und  die  doch  herzlicher   ist,   als  die  gespielte   freu- 
dige  Ueberraschung,   die   in  München  üblich.   Die  Kerzen  brennen   in 

• 

goldenen  Höfen  in  den  Girandolen  und  die  kleine  Rabenmutter  TikSi 

hat  die  Holzkohlen  im  SamowaJ  zum  Glühen  gebracht.  Und  das  ist 

eine  Kunst,  die  nicht  jeder  kann.  Ein  paar  Menschen  sitzen  still 

herum.  Xm  Goldschimmer  der  Wachskerzen,  die  durch  die  geöffneten 

Fenster  trotz  der  Mullgardinen  dav4r  leise  flackern  und  von  einem 

kleinen  Kobold  von  Nachtfalter  umtanzt  sind,  der  das  Flackern  noch 
verstärkt . 

Und  richtig,  da  ist  Landshof  wieder,  ist  nuT  auf  eine 

halbe  Stunde,  wie  er  sagt,  mit  seinem  Wagen  herübergekommen,  weil 
der  Chauffeur  heute  seinen  freien  Tag  hat,  und  weil  seine  Frau 
draussen  in  Tutzingen  ist.  Eine  blonde  Russin  ist  auch  da,  wie 
ein  weisses  Eichhörnchen,  die  malt  und  Puppen  macht,  hart  und  ab- 
sprechend ist,  wie  80  Russinnen  leicht  sein  können,  und  auch  wer- 
den müssen,  wenn  sie  von  den  Behörden  so  schikaniert  werden,  wie 
sie  es  hier  In  München  wird,  trotzdem  sie  nxm   schon  bald  zwanzig 
Jahre  hier  lebt.  Und  eine  vergrämte  Volksschullehrerin  ist  da, 
die  nicht  an  Ihren  Kindern  in  Glesing,  denn  die  lieben  sie,  son- 
dern an  der  Beschränktheit  der  Schule,  an  der  sie  sich  zerreibt, 
zugrunde  gegangen  ist. 

Fritz  Eisner  hat  auf  der  Zunge,  wie  er  hereinkommt, 
sofort  zu  sagen:  'Denkt  mal,  ist  das  nicht  nett  ?  Naja,  ein  Mäd- 
chen. Ruth  will  sie  Maud  nennen,  aber  vielleicht  lässt  sich  das 
noch  ändern. •  Aber  er  sagt  es  dann  doch  nicht.  Warum  fragen  ihn 


21^-2. 


danach, 
die  andern  nicht.  Ab^r  die  fragen  ihn  nicht^  weil  er  eben  nichts 

sagt . 

"Der  Mann  da  hat  mich  gestern  schön  hereingelegt.  War 

Hat  er  Ihnen  erzählt  ? 
ich  eigentlich  sehr  betrunken,  Herr  Beerdigungsdirektor  ?/  Wie 

gehts  Ihnen  so  ?"   Und  Fritz  Eisner  sieht  dabei  das  erste  mal 
(gestern  war  sein  Beobachtungsvermögen  etwas  getrübt)  sich  diesen 
Landshof  genau  an.  Ein  d^onkles,  weiches  Gesicht,  buschige  Brauen, 
sehr  verschlossen,  vielleicht  gutmütig,  vielleicht  hart,  ganz  welt- 
männisch und  doch  den  Kopf  eines  Fanatikers  dabei.  Er  lebt  schon 
seit  fünfundzwanzig  Jahren  hier  unten  und  ist  eigentlich  einer 
der  wenigen  Norddeutschen,  die  ich  hier  kennen  gelernt  habe,  denkt 
Fritz  Eisner,  die  ganz  unvermünchnert  sind.  Merkwürdig,  wie  fest 
doch  eine  deutsche  Stammesart  gerade  bei  jüdischen  Menschen  ist, 
sodass  sie  sich  nie  verwischt. 

"Ach  Gott,  wissen  Sie  Meister,"  meint  Landshof  und 

lehnt  sich  sehr  behaglich  in  seinen  Stahl  zurück  dabei.  Wenn  man 

// 

früher   jemand  auf  der   Strasse   traf  und  fragte:    'Wie  geht  es   Ihnen?) 
so   sagte  er   gut  oder   ichlecht.   XMKXXÄXKÄIC?  Heute    sagt   er;    'Wie 
soll's  mir  gehen  ?!'      Das  heisst    schlecht,     ^ber    selbst,   wenns 
mir  gut   ginge,    so  wäre   es  den  andern  gegenüber  eine  Gemeinheit, 
in  einer  Welt  voll  Blut,   Armut   und  i^ualen,    in  der   Selbstmord  ende- 
misch ist,   und  der  Meuchelmord  ein  Gesellschaftsspiel  geworden 
ist,    es  laut  und  öffentlich  zu  bekennen,   dass  er   sich  da  wohl 
fühlt.    Aber     Sie      sehen  aus,   Meister,    als  ob  es   Ihnen  doch  heute 
sehr     gut   geht . " 

"Der   Tee   ist   wirklich  vorzüglich,  Rabenmutter"    sagt   Fritz 
Eisner   und  lächelt    still  vor   sich  hin.    (Aber   wozu^  soll  er   schon 
aus  der   Schule   plaudern  ?)      "Eigentlich  haben  Sie  recht,   Landshof: 
Wer  Europa  seit  neunzehnhundertvierzehn  miterlebt   hat   und  kein 


2kj. 


Pessimist   und  Icein  Zyniker   geworden  ist,    ist  entweder   ein  IXX  Esel 
oder  ein  Heiliger.   Ich  habe   zu  beiden  kein  Talent.   Aber   sie  zum 
zweiten  wenigstens.   Denn  nur  ein  Heiliger   kann  nach  alldem  noch  an 
die  menschliche   Seele   glauben.    Und  das  tun  Sie   doch  wohl?     Ich 
glaube,   all  das  was  Sie  wollen   ist  richtig.   Als  Rechenexempel   muss 
es  aufgehen.   Aber  es  geht   nicht  auf,   weil  einfach  die  menschliche 
Seele  nicht  mit   in  Rechnung  gestellt  worden   ist.    Sie  wissen   ja.  Es 
gibt   kaum     e   in     Gutes  auf  der  TNelt,   zu  dem  der  Mensch  zubringen 
ist,   und     keine     Durjjmheit,    zu  der   er   sich  nicht   freudig  miss- 


brauchen  las st . 


ti 


Fritz  Eisner  ist  immer  etwas  direkt,  aber  Landshof  liebt 
es  nicht  sehr,  auf  solche  Dinge  Antwort  zu  geben.  Und  da  er 
schweigt,  geht  Fritz  Eisner  nur  immer  mehr  aus  sich  heraus.  "Ach 
Gott,  lieber  Freund,  Sie  müssen  nicht  denken,  dass  ich  etwa  nicht 
Ihrer  Ansicht  bin.  Ich  bin  sogar  durchaus  für  Bombenwerfen,  so 
friedlich  ich  eben  sonst  bin.  Ich  würde  sogar  selbst  noch  mit  Freu- 
den dieses  Amt  bekleiden  unter  einer  Bedingung:  dass  Sie  mir  garan- 
tieren, dass  ich  damit  nicht  nur  den  einzelnen  Mann,  der  das  Sy- 
stem vertritt,  sondern  die  ganze  Menschliche  Duunmheit,  die  ginter 
ihm  steht,  in  Fetzen  reisse." 

"Sie  haben  leider  recht,"  meint  Landshof  und  springt 
wie  alle  Kommunisten  -  man  mag  über  die  Niagarafälle  oder  die 
Apfelsinenzucht  in  Algier  sprechen  -  auf  den  Kommunismus  über: 
"Es  geht  dem  Bürger  ja  immer  noch  sehr  gut.  Aber  was  wird  sein, 
wenn  er  seine  Bulldoggen  nicht  mehr  auf  den  Mann  dressieren  kann  ? 
Dann  werden  wir  solche  radikalen  Mittel,  wie  Ihr  veraltetes  Bomben- 
werfen garnicht  mehr  nötig  haben. 

Aber  Sie  haben  auch  leider  ebenso  recht  mit  der  mensch- 
lichen Dummheit.  Sehen  Sie  sich  dieses  Blättchen  hier  an.  Das  wird 


21+1+ . 


morgen  oder  übermorgen  erscheinen.  Ein  Zufall  •-  Sie  wissen,  Mei- 
ster,- es  gibt  solche  Zufälle  -  hat  es  mir  heute  in  die  Hände  ge- 
spielt. Sehen  Sie 's  sich  auch  an,  Rabenvater,  deswegen  bin  ich 

nämlich  gekommen.  Das  fliegt  mir  so  vor  die  Füsse.  Sehen  Sie,  was 

« 

hier  Liebes  unter  dem  Strich  steht.    Da  wird  nachgewiesen,   dass 
Simmel  und  Einstein  und  Bergson  und  Ehrlich,   der  Philosoph  Bas- 
siirer,   Willstätter,   Traube  und   Israel,   der  Mathematiker  Königs- 
berger und  so|fort  völlig  unbedeutend   seien,^  ein  junger   Student 
ist  der  Polyhistor,   der  darüber  entscheidet^^^nd  dass  man  sie   von 
den  Universitäten  entfernen  soll,   weil   sie,   abgesehen  von  ihrer 
Unfähigkeit,    schon  durch  ihre  Abstammung  ungeeignet    sind,   rein- 
rassigen deutschen   Studenten  die  Wissenschaften  zu  vermitteln. 
Der  Maler  Bax   Liebermann  wäre   auch  nur  ein  trauriger,    jüdischer 
Schmierfink,    steht   dabei.    Sehen  Sie,    Sie   glauben  mir  wieder   so 
etwas  nicht:   Da  stehts  doch  schwarz   auf  weiss. /und  hier   steht, 
dass  ein  jüdischer  Warenhausbesitzer  als  Lebensmittelwucherer 
festgenommen  wurde   und  ausserdem  sich  einen  richtigen  Harem  von 
christlichen  Verkäuferinnen  hielte. j  Und  hier,   dass   im  Keller  der 


(j?  /  gvnagOKp   in  Bi^sla;^  eine   SplxweineÄChlächterei   entdeckt  j^ur de. 

jj/^jL^^^  ^-^^^ /Hier ,   dass  der  Oberrabbiner  von  Beuthen  eine   SÄKIäKHKÄÄ  Klempners- 

CtcZojujM'      frau  vergewaltigt  hat.    Ich  habe  das  dem  Kerl  immer   zugetraut. 

0  Q  r^ 

IHier   steht:    Christus  trieb  die   Geldwechsler   aus  dem  Tempel.   Man 

soll  sofort  den  Giftbaum  fällen  und,   wenn  das  nicht   geht,    ihn  so- 
lange  schütteln,   bis  all  dieses  jüdische  Madengez^cht  herunter- 
gefallen ist.    Warum  nicht    ?     Man  soll  das  Experiment  mal  ruhig 
machen  und  die  Börse    stattdessen  den  Superintendenten  der  Provinz 
Brandenburg  übergeben,   oder  was  uns  näher  liegt,    den  Mitgliedern 
des  Thulebundes.    Sie   wird  genau  so  moralisch  und  genau  so  ijinmora- 
lisch  bleiben,   wie    sie   immer  war.    Man  würde  es  garnicht  merken. 


2k3. 


oder  nur  peinlich.  Es  wird  immer  so  in  der  Welt  tleiten,  das  weiss 
ich.  Wen^man  nimmt,  der  schreit.  Und  wem  man  gibt,  der  schreit 
noch  viel  lauter,  weil  er  nicht  genug  gekriegt  hat.  Und  ich  weiss 
auch  ebenso  genau,  alle  Menschen  sind  gemein.  Nur  die  Schwelle, 
an  der  es  beginnt,  ist  verschieden.  Gott,  ich  kenne  ja  Politik  so 
e Inigermassen,  viel  zu  gut,  um  zu  glauben.'  TÄilr  treiben  Propaganda, 
und  aatpgÄÄXÄXHÄKX  der  Gegner  hetzt. 

Aber  was  sagen  Sie  nun  dazu  ?   Sie  meinen  wirklich,  die 
Dinge  da  in  dem  Blatt  (merken  Sie  sich  den  TitelO  sind  so  hahne- 
büchendl  dumm,  dass  man  nur  darüber  lachen  wird.  Lieber  Freund,  al- 
ter Rabenvater,  ich  weiss  ganz  genau,  dass  man  es  glauben  wird. 
Man  wird  mit  der  Zeit  noch  viel  dümmere  Lügen  glauben  lernen  in 
unserem  schönen  Vaterland." 

"Ach,  Landshof,  solche  Käseblättchen  hat  es  doch  eigent- 
lich immer  gegeben.  Und  die  sind  immer  schnell  wieder  eingegangen. 
Denken  Sie  an  den  Rektor  aller  Deutschen  II  Wozu  regen  Sie  sich 
auf  ?  Da  lacht  man  drüber." 

"Rabenvater,  Rabenvater,  merken  Sie  sich  den  Namen  von 
dem  Blatt.  Wenns  ein  Käseblättchen  wäre,  hätte  ichs  Ihnen  nicht 
mitgebracht.  Und  glauben  Sie  nur  nicht,  es  kränkt  mich,  weil  ich 
Jude  bin.  Hinter  diesem  Blättchen  da,  stehen  so  viel  Millionen 


ie  nur  haben  wollen.  Und  meinen  Sie  wirklich,  einer  von  all 
denen,  die  das  Geld  dafür  hergeben  werden  und  hergegeben  haben, 
glaubt  daran,  dass  diese  Hand  voll  jüdischer  Menschen  in  Deutsch- 
land auch  nur  ernstlich  den  geringsten  Einfluss  hat  oder  gar  einen 
schädigenden.  Und  meinen  Sie  wirklich,  die  wissen  nicht,  dass  eine 
Reihe  guter  Namen  dabei  sind,  die  draussen  im  Ausland  zum  Ansehen 
Deutschlands  vor  der  Welt  MütiSitäg.   beitragen,  eben,  weil  da  kein 
Mensch  fragt,  ob  sie  jüdischer  Religion  oder  Abkunft  sind.  Da 


2kG. 


zählen  sie     nur     als  Deutsche.    Und  werden     nur     zu  Gur..sten  des 
Deutschtums  verbucht.   Fünfmalhunderttausend  Juden.    Die  Hälfte  da- 
von Frauen.   Von  der  Hälfte,   die  übrig  bleibt,    wieder  ein  Drittel 
Kinder.   Dann  zehntausende  von  Aerzten  und  Juristen,   Wissenschaft- 
ler,   Schriftstellern,   Schauspielern.   Ein  gewaltiger  Prozentsatz 
Angestellter.   Dann  Kleinkauf leute  auf  dem  Land,    die  das  Tuchläd- 
chen  haben.    Selbst  Ackerbauern  noch,   wie  am  Bodensee,   in  Westfalen, 
Baden.   Und  dann  ein  paar   führende   Leute  wie  Ballin,   der  die  deut- 
sche  Schiffahrt  hochgebracht   hat,   oder   der  alte  Rathenau,   der  die 
Elektroindustrie   schuf.   Dann  ist  viel  von  der  Textilbranche  und 
von  der  Bekleidungsbranche   in  Ihren  Händen.    Und  die  Juden  haben 
vor  dem  Krieg  dadurch  Milliarden  ins   Land  gebracht.   In  dem  Bank- 
wesen spielen  sie   gax  keine  Rolle  mehr.   Nicht   zehn  Juden  sind  noch 
wichtig  da.   Das  weiss   ich  doch  am  besten.    Ich  bin  ja  aus  dem  Ge- 
schäft.   Und  in  der  gchwerXK-und  leiohtätlMCndustrie  hat   es  nie  Ju- 
den von  irgendwelcher  Bedeutung  und  irgendwelchem  EinfliBS  gegeben. 
Richtig,  die   Schöpfung  des  Viarenhauses   ist    ihr  Werk  in  Deutschland 
...   und  das  Warenhaus   ist  wirklich  eine   soziale   Gefahr,   denn  es 
klärt  den  Käufer  darüber  auf,   wie   sehr  er  an  anderer   Stelle   iind 
vor   allem  im  Kleinhandel  betrogen  wird   ...   Aber   da  werden  sie 

f  rAlSQj  .  .  . 

jetzt  auch  langsam  herausgedrängt .  fjßlauben  Sie  wirklich,  dass  die- 
se Hand  voll  Leuten  gegenüber  den  Riesenmächten  des  Grossgrundbe- 
sitzes, der  Schwerindustrie,  des  Schiffahrtswesens,  des  Bankkapi- 
tals, des  Heers,  der  katholischen  Kirche,  die  in  Geld  ertrinkt, 
vo|)i  irgendwelchem  ernst  zu  nehmenden  Einfluss  sind  ?  Oder  glauben 

Sie  etwa,  dass  sie  politisch  eljae  Macht  sind  -  auch  wenn  wir  zu- 

da       j üd i sehe       €^  H^ i 6  r  ^ ^J^^äi^^f;^^^       A/r^^^^ 

fällig/ein  paar /Namen  haben,  "^ie  wir  gerade  nennen  können. \ Da  kann 

ich  Ihnen  auch  genau  Auskunft  geben.  Ich  bin  ja  aueh  aus  dem  Ge- 
schäft. Man  setzt  mehr  dabei  zu,  als  man  eigentlich  verantworten 


2kj. 


kann.    Ich  helsse   ja  Gott   Lob  nicht   Seh...     Also,    wir  wollen  keinen 
Namen  nennen.   Aber,   wenn  wir   sie  nennen  würden,   würden   Sie   sehen, 
dass   sie  von  der  andern  Konfession   sind. 

Aber  das  alles,   guter  Rabenvater,    sind   ja  keine  Dinge, 
die   so  einen  alten  politischen  Stromer,   wie   ich  es  bin,   aus  der 
Ruhe  noch  bringen  würden.    Ich  habe    so  wenig  dagegen,   dass  das 
Warenhaus  von  Rosenthal  T»d  Pfeffer   in  Allgemeinbesitz    ...   oder 
wie   Sie  es  nennen  wollen   ...   übergeht,   wie   ich  dagegen  habe,   wenn 
Sie  es  mit   dem  Bankhaus  Speier  4  Landshof  tun  würden.   Sie    sollen 
mich  nur  meinen  Fähigkeiten  entsprechend  beschäftigen.    Und  mich 
geht   auch  die   Hand  voll  jüdischer  Menschen  nichts   an,   trotzdem 
ich  doch  selbst   dazu  gehöre.   Es  kratzt  mich  wohl  unangenehm,   aber 
es  verwundert   mich  nicht.   Es  ist   kaum  ein  Streif schuss.    Ich  bin 
gewohnt,   politisch  zu  denken,    und  ich     weiss,     was  los   ist. 
*Haltetden  Dieb,'    schreien  die,    die   selbst  gestohlen  haben. 'Der 
verfluchte  Jude,    seht    ihn,   da  vorne   läuft  er]'      Und  alle  die,   die 
hungern,   die  versklavt   sind,   die  heute   langsam   sich  überlegen  wol- 
len,  denn  der  Krieg  hat    sie  etwas  aufgerüttelt,   aber   sie  denken 
immer  noch  nur   sehr    schwerfällig:    •Ja,   wie  kommt  denn  das  nur  ei- 
gentlich,  dass  man  uns  betrügt   und  uns  bestiehlt  und  uns  arm  und 
rechtlos  gemacht  hat    ?     Wer   tut  denn  das  eigentlich   7     Die  Kerle 
müssten  wir  doch     tot    schlagen   l      Die  werden  nun  nach  der  fal- 
schen Richtung  sich  in  Trab   setzen:    'Seht  nur  mal,   da  vorne  läuft 
er.'   Und  es  wird  ihnen  tausendmal  lieber  sein  da  mitzuschreien, 
als  zu  uns  jzu  kommen  oder,  zu  diesen**  (Landshof  bekreuzigte   sich) 
'.' .  .   diesen  Xtealaha.    Denn  bei  uns  müssten   sie  denken,  bei  uns  müss- 
ten  sie   sogar  eventuell  Opfer  bringen,  bei  uns  müssten  sie   langsam 
zu  Menschen  und.'  Mitgliedern  einer  menschlichen  und  sozialen  Ge- 
meinschaft   sich  erziehen  lassen.    Und  das  widerstrebt   ihnen. 


2kQ. 


Den  Arbeiter  bekommen  sie  nicht  mehr,  denn  der  hat  schon 
vorher  denken  gelernt.  Und  durch  den  Krieg  auch  nicht  vollkommen 
verlernt,  ivenn  er  auch  viel  davon  eingebüsst  hat.  Aber  das  flache 

■ 

Land  und  den  Stehkragenproletarier,  d4^  werden  sie  bekommen  und 
zwar  mit  viel  viel  plum]peren  Mitteln,  wie  wir  es  je  könnten. 

Verstehen  Sie  eigentlich,  Meister:  warum  man  den  Bauern 
als  die  schwielige  -^»d  hinterm  Pflug  preist,  und  den  Arbeiter 
'der  den  wuchtlejen  Hammer  schwingt'  als  Prolet  brandmarkt  und  ver- 
achtet:,  Und  verstehen  Sie  weiter,  warum  die  beiden  es  durchaus 
nicht  einsehen  wollen,  dass  sie  doch  zusammengehören  und  beide  un- 
ter dem  gleichen  Druck  stehen/' Ich  habe  das  nie  begriffen." 

"Antisemitismus  ist  der  Sozialismus  der  Dummen,  das 
hat  schon  der  alte  Bebel  gesagt,"  meint  Doktor  Rabe  und  giesst 
Tee  ein.  Die  Atmosphäre  ist  hier  so  ausgeglichen,  dass  selbst  po- 
litische Dispute  iR/ie  Plaudereien  am  französischen  Kamin  wirken. 

"Was  die  Leute  da  machen,"  fährt  Landshof  auf  "ist 
nicht  mit  so  einer  Bebel' sehen  Erkenntnis  abzutun.  Die  genügte 
für  einen  Stöcker  damals.  Das  ist  mehr.  Das  ist  ein  sehr  geschick- 
tes Ablenkungsmanöver,  und  das  wissen  diese  Herren  auch  sehr  ge- 


nau. Und  sie  wissen  auch,  dass  es  um  die  Wurst  diesesmal  geht 


y 


und  dass  ihnen  der  Kopf   immer  noch   durchaus  nicht    so   fest   auf  den 
Schultern   sitzt,   wie   sie    ihn  tragen.    Und*swegen  gibt   es  garnicht 
so  viel  Geld,   jjie  die   sich  das  kosten  lassen  werden.    Und  einzig 
darum  zittre   ich  davor,  Rabenvater.   Dass  ich  mich  als  Jude  ein 
wenig  angerempelt   fühle,   Meister,   das  macht  mir  weniger  aus.   Es 
macht  mich  etwas  traurig,   naja,    so  wie  ein  Primaner  auf  dem   Schul- 
hof,  der   sich  eben  auf  die  Platolf-Stunde  präpariert,    sich  unange- 
nehm gestört   fühlt,   ?enn  plötzlich  die  Bengels  aus  der  Quinta  mit 

^^V*^  ^f'f^/Y  <^yrrA.#^  cf^^lnA^u,.    ß^,A^ 
strhmHtzJ^a;an  Sehne ebäXleri^;  ihn^'^zu  bombardieren^  beginnen.'' Seien  Sie 


2^9. 


versichert,    ich  bin  zehnmal  frommer  als  Sie,   Meister.    Ich  habe 

richtig/^emore   gelernt  und  vvollte   sogar  Rebbe  werden.    Ich  fehle 

noch  heute   an  keinem  Schabbes  in  der   Synagoge.   Aber   zuerst  bin 

ich  Mensch  und  dann-Jude.   Und   zuerst   will  ich,   dass  der  Mensch  als 

I 

Mensch  auf  dieser  Welt  lebt.  Selbst,  wenn  er  es  nicht  wert  ist, 
wie  die  •..   also  ...  also  reden  wir  nicht  weiter  darüber:  Finden 
Sie  nicht  eigentlich  Gumpert  nett?  Wie  lange  kennen  Sie  ihn  schon?" 


II 


Na,    80  fünfundzwanzig  Jahr  bald,   denke   ich"   meint   Fritz 


Eisner.    (Jetzt    schläft  Ruth  sicherlich)      "Und  ich   bin  immer   gut 
mit   ihm  ausgekommen.    Sonst    ist  es  doch  meist  bei  Jugendbekannten 
80,   dass,   wenn  der  eine  einen  Kamen  bekommt^ und  der  andere  reich 
wird,   nimmt  der   eine  dem  andern   sein  Talent,    und  der  andere  dem 
einen  sein  Geld  Übel.   Das  habe   ich  dutzendmal  erlebt.   Das  heisst, 
ich  kenne  es  nur  von  der  einen  Seite  aus.    Und  wenn  das  richtig 
ist,   was   ich   immer   sage,*   die  besten  Freunde   sind  die   Leute,   die 
uns   sogar     s  o     gern  haben,   dass  sie  dezent   genug  sein  können, 
sich     nicht     um  unsere   Angelegenheit   zu  kümmlern,   dann  muss 
ich  Paul  Gumpert   schon  zu  meinen     aller  besten  Freunden  zählen. 
Und  denken  Sie,    Landshof,   hören  Sie   zu  Doktor  Rabe:   er  wax   doch 
gestern  kaum  betrunken  und   trotzdem  hat  er  mir   ganz  offensicht- 
lich Geld,   money,   Zaster,   Dollars,   Pfunds,   Pinke-Pinke,    Gulden, 
Schweizer  Franken,   was  ich   immer  hätte  von  ihm  haben  wollen,    das 
hat   er  mir  pumpen  wollen.    Und  wo  Geld  anfängt,    hört  doch  sonst 
die  Freundschaft  auf.    Ich  glaube  nebenbei  zwar   nicht,   dass  er 
gerade  jetzt    Sorgen  hat.. (So   sahs  ja  nun  wirklich  nicht  au^^   dazu 
ist  er   ja  auch  zu  gross  und  eigentlich  nicht   zu  erschüttern;    aber, 
dass  er   so  ein  ganz  klein  wenig  einen  dicken  Kopf  hat,   wie  man  zu 
sagen  pflegt,    das  war  doch  eigentlich  schwer   zu  übersehen.   Nicht 
wahr,   Herr   Landshof  ?" 


250. 


"Ich  glaube,"  meint  Landehof,  f bisher  war  er  Kommunist 
und  jetzt  ist  er  der  Grosstankier)   "es  scheint  mi^,"  meint  er 
sehr  bedächtig,  "Gumpert  liegt  auf  der  falschen  Seite.  Ich  habe 
ihm  das  auch  gesagt.  Ich  verstehe  von  seiner  Sache  nicht  viel. 
Aber  ich  sehe  doch  den  Kurszettel  und  habe  doch  meine  Informatio- 
nen. Gewiss,  letzten  Endes  wird  er  recht  behalten  mit  der  Kunst- 
seide. Aber,  ob^r  es  als  Kaufmann  noch  erleben  wird,  das  ist  die 
Frage.  Die  heutige  Zeit  ist  mit  vielem  fertig  geworden.  Sie  kann 
aoch  mit  Gumpert  und  Mühsam  eines  schönen  Tages  fertig  werden^ 
^6  was  muss  natürlich  nicht  sein  ...^l         y  ^.AA  ^ 

"Gewiss,  als  Kaufmann  kann  ich  ihninicht  beurteilen, 
aber  wenn  er  da  ebenso  klug  und  vorsichtig  ist,  wie  er  als  Sammler 

i 

ist,   wird  er   wohl   schon  wissen,   was  er   tut,"  meint  Fritz  Eisner. 
(Gute   Zigaretten  hat  der  Rabe)     "Wirklich  als  Sammler   setzt  dieser 
Gumpert  einen  Fuss  vor  den  andern  wie  ein  Maultier  auf  dem  Saum- 
pfad.   Ganz  sicher,    fast    schon  mit   einer   schlafwandlerischen  Sicher- 
heit^ hat  er   sich  ein  gutes   Stück  nach  dem  andern  gekauft   und  ei- 
gentlich nie   vorbeigegriffen.    Gewiss,   er  hat  gute  Berater  gehabt, 
aber  er   selbst   hat  noch  einen  viel  besseren  Sinn   für  Qualitäten 
gehabt.   Und  er  hat   immer  genau  gewasst,   wann  er   zugreifen  muss  und 
wann  nicht,   von  Anfang  an.    Er  hat   das  gesammelt,    was     ich     hätte 
sammeln  mögen,    wenn   ich  seinen  starken  Atem  gehabt  hätte.    Und  er 
ist^nie  kleinlich  gewesen.   Er  hat   lieber   für  ein  gute«  Stück  zwan- 
zigjgegeben,   als  für   zwei  mittlere  je   zehn.    Solchen  Menschen  lieb 
ich  nicht   nur,    den  verehre   ich  geradezu.    xTa   ...    und  hat  er  atwa 
mit  Joli  einen  schlechten  Geschmack  gezeigt   ?      (Wir   stehen  gleich 
3el|lem  in  der   SünderEeihe   !)     Naja,   ich  kannte  doch  auch  seine 
Frau,   wie   sie  noch  M'chen  Liebmann  war.  Es  wax  eine  Vernunft  sehe. 
Und  bekanntlich  gibt  es  keine  Ehe,   die   so  unvernünftig  ist,   wie 


251. 


eine  Vernunft  sehe .  Daher  wohl  auch  der  Name.  Qumpert  hätte  gern 
meine  Schwägerin  damals  geheiratet.  Sie  war  auch  reizend.  Und  er 
war  nicht  der  einzige.  Es  war  eine  ganze  Aktiengesellschaft,  die 
sie  heiraten  wollte.  Und  einer  kann  doch  nur  bei  so  einer  Aktien- 
gesellschaft zum  Schluss  die  Aktienmehrheit  bekommen.  Und  den  Vor- 
sitz bei  den  Hauptversammlungen  führen.  Naja,  und  das  war  er  eben 
nicht .  Und  deshalb  hat  er  dann  M'chen  Liebmann  geheiratet.  Was 

vom  kaufmännischen  Standpunkt  aus  berechtigt  und  durchaus  klüger 

Maier 
war.  Meine  Schwägerin  Hannchen/ist  indessen  krank  geworden,  seit 

Jahrzehnten  leidend,  verarmt,  früh  gealtert  und  eheverlassen  und 

was  man  will  •..   Ihr  Sohn  Lulu,  auch  Ludwig^  das  Kind^  genannt, 

ist  nebenbei  ein  eifriger  Parteigänger  von  Ihnen,  Landshof,  oben 

in  Berlin." 

"Ludwig  Maier    ?      Ludwig  Maier   ??     Da     wollen  wir  doch 

solch  einen  jungen  Menschen  aus  Berlin  eventuell  nach  Russland 

zur   Weiterausbildung   in  die   Parteischule   schicken.    Hiess  denn  der 

nicht    so   ?     Das  kann  doch  immerhin   sein:    Guter  Redner,    ein  biss- 

chen  ^se^ir   jung  noch, /aber  begabt.    Sie  haben  nichts  davon  gehört    ?] 

Woher   sollten  Sie  auch   ?     Er   selber   wird  es  noch  garnicht   wissen." 

aus  der  ehemaligen  Aktiengesellschaft 
"Also,   Paul  Gumpert   ist   der  einzige/  der   sich  heute 

noch  -  und  dabei  hat   er  nicht   mal  Vorzugsaktien  gehabt   -  heute 
noch  um  Hannchen,    die    so   ein  bisechen    in  Kunstgewerbe  macht,    noch 
sehr  geschickt  kümmert,   ohne  dass  sie   es  eigentlich  merkt.   Er   ist 
schon  ein  anständiger  Junge.    Und  dabei   ist   er  doch  so  reich  ge- 
.  worden,   dass  er  das  garnicht  mehr  nötig  hat.    Und  er   ist   auch  wie- 
der  der  erste  von  meinen  alten  Berliner   Freunden,    der  sich  hier 
um     mich     gekümmert   hat.    Ich  bin  garnicht    so   für  Freunde.    Ich 
halte  mit  dem  ollen  Ibsen:    'Troll,    sei  Dir   selbst   genug.'   Aber, 
dass  er  da  gestern  plötzlich  ksim,   hat   mich  doch  eigentlich  sehr 


252. 


gefreut.  Ich  habe  gerade  sehr  brauchen  können,  ts   war  doch  ganz 
nett,  trotzdem  Ich,  als  meiner  Mutter  jüngster  Sohn,  solche  Lo- 
kale nicht  liebe,  in  denen  dt«  Kellner  vornehmer  als  die  Gäste 
siTt4      Ich  verstehe  dann  immer  nicht,  warum  er  die  Gäste  bedient, 
und  die  Gäste  nicht  ihnl" 

"Wie  kommen  Sie  eigentlich  zu  dem  Marinier,  Eisner  ?" 
meint  Landshof  sehr  nachdenklich  und  sieht  Fritz  Eisner  mit  sei- 


nen grossen  dunklen  Augen  von  unten  her  in  einem  leisen  Staunen 
in  solcher  Art  Frlsson  von  Staunen  an. 


/ 


"Aus  der  P'^^nsion  her.  Ich  kenne  ihn  auch  nicht  näher. 

Er  ist  nur  mit  einem  Kapitänleutnant  da  befreundet,  der  ganz 

Jehemaligen 
charmant  wie  alle  die  von  der!' Mar  ine  ist  und  wie  alle  die  etwas 

anglisiert,  und  immerhin  mit  einem  weiteren  politischen  Blick  be- 
gabt ist,  wie  die  Stoppelhopser  aus  dem  alten  Heer.  Als  ich  zum 


Beispiel  hier,  das  ist  schan  bald  ein  Menschenalter  her,  als 

terij     e^ 
preussischer  Spion  bei  den  Schniegerl  diente,  da  hat^lilr  eiry^e- 


oondeieutnant,  der  hatte  von  seiner  Königlichen  Hoheit,  dem  Herrn 

Prinzregenten  Luitpold  eigenhändig  ü4»^f^  Dienstrevolver  bekommen, 

damit  durfte  er  jeden,  den  er  traf,  wenn  er  noch  dummer  war, als 

er,  sofort  totschiessen.  Aber  er  soll  ihn  bis  heute  auch  im  Krieg, 

nie  gezogen  haben.  Ach  Gott,  sie  sind  so  alle  eine  Sorte  eigent- 

lieh.  Ganz  freundlich,  diese  Mariniers.  Vielleicht  sind  sie  auch 

Pöbels.  Ich  habe  zum  Beispiel  doch  immer  im  Krieg  gefunden, -so 

viel  ich  davon  weiss  -  dass  letzten  Endes  noch  die  geringere 

/man 
Verrohung  bei  den  Mannschaften  war.  Aber/ kann  natürlich  in  so  was 

nicht  generalisieren.  Und  ausserdem,  die  meisten  Pöbel  vergessen 
in  meiner  Gegenwart, es  zu  sein.  Weil  ich  ihnen  keine  Gelegenheit 
dazu  gebe.  Zu  mir  sind  sie  also  immer  sehr  freundlich,  diese  Ma- 
riniers. Ich  bin  nämlich  für  sie  solch  alter  Karpfen  mit  Moes 


253. 


,(^. 


auf  dem  Kopf.    Leicht  ehrwürdig  schon  und  etwas   stupide^^  tpnd  ich 
lasse    sie   gern  bei  dem  Glauben.   Wissen   Sie  denn  mehr  von  ihnen   ??" 

"Ach  nein/'   meint   Landshof   sehr  ruhig,    "ach  nein   ..• 
durchaus  nicht,   wirklich  nicht    ...    ich  meinte  nur     Sie     wissen 


etwas." 


Und  plötzlich  hat  der  Doktor  Rabe  sich  zurückgezogen. 


ohne  dass  es  einer  gemerkt  hat,  hat  drin  im  dunklen  Nebenzimmer 
den  Flügel  geöffnet  und  zu  spielen  begonnen.  Und  Zorn  und  Groll 
und  Leidenschaft  und  unerwiderte  Liebe  und  Unglück  ...  die  Männer- 
tränen des  ersten  Satzes  der  Ap](^asionata  kommen  wie  Anklagen, 
Schmähungen  gegen  das  Schicksal  aus  dem  Dunkel  in  den  lichten, 
den  goldroten,  kerzenlichtdurchzuckten  Raum  hinübergeweht.  Mal 
wie  Sturmwind  über  aufgewühltem  Meer,  der  den  Gischt  von  den  Wel- 
leniöpfen  mitreisst  und  einem  ins  Gesicht  peitscht.  Und  mal  wie 
das  tiefe  Atemholen  dazwischen,  die  Sekunde  der  Ruhe  im  Aufruhr 
der  Luft  und  der  Wellen. 

•Wie  merkwürdig,'  denkt  Fritz  Eisner.  *Der  Mann  spielt 
doch  eigentlich  etwas,  das  mich  sehr  angeht.  Und  das  doch  in  die- 
sem Augenblick  schon  irgendwie  hinter  mir  liegt,  als  ob  es  eigent- 
lich schon  garnicht  mehr  mein  Leben  wäre.' 

.  /  /      Aber  plötzlich  leitet  der  da  drin  in  den  zweiten  Satz 
(  Obertf,'  Ä«)tVjjW7"'^      /weicl^;  und  i44Ä<e«^-  Tröpfeln  vom  Laub  der 


Bäxime  und  das  Aufzwitschern  eines  dadurch  erwachenden  Vogels  da- 
zwischen. Nacht  und  Mond  und  weisser  Nebel  über  einer  Wiese.  Die 

Welt  kann  sehr  schön  sein  und  das  Leben  sehr  glücklich.  Nicht 

'      fachend 
froh  gerade,  aber  weich,  glücklicIJ  und  streichelnd  wie  eine  Frau- 
enhand. Es  kann  so  sein,  dass  man  sich  mit  vielem  aussöhnt,  was 
man  als  unversöhnlich  je  empfunden  hatte. 

Wie  hauchleioht  es  aus  dem  geheimnisvollen  Dunkel 


25^. 


herüberiyeht .    Wie  der  Mondschein  selbst.   Wie  der   Wind,   der  d^jrch 

die  Erlen  am   Seeufer    seufzt.   Der  Mamd^Qirin   spielt  nicht  mehr. 

Er   ÄOäfXäfflÄlKXÄMXaiÄXI  liebkost   nur  die  Tasten- und   sie  seufzen 

ihre  Klangseele   in  die  warme   Finsternis  HXSXXX  hinein. 

Dann  hört   man  drin  den  Deckel  des   Instruments  leise 

einschnappen  und  der  Doktor  Rabe   steht  wieder   zwischen   ihnen.    Man 

/ 


•  t     ' 


weiss  genau,  dass  er  es  nicht  liebt,  gelobt  zu  werden  und  deswe- 


/ 


gen  redet  eigentlich  keiner  von  seinem  Spiel. 


"Wissen  Sie  auch,  dass  wir  heute  ein  kleines  Mädchen 
bekommen  haben  ?"  sagt  Fritz  Eisner. 

"Deswegen  habe  ich  Ihnen/^daslja7vor gespielt,"  sagt  der 
andere  und  giesst  sich  umständlich  am  Samowar  eine  Tasse  Tee  ein. 

Landshof  lächelt  still  vor  sich  hin.  "Hoffentlich  ist 
Ihre  junge  Frau  zu  dem  Gartenfest  wieder  vernehmungsfähig.  Rlr 
mich  ist  das  nämlich  Ihre  Frau,  nicht wahr  ?" 

"Jedenfalls  geht  es  ihr  ja  nicht  schlecht,"  meint  die 
kleine  schwarze  Rabenmutter.  XDer  Name  ist  schlecht  gewählt.  Sie 
ist  ja  nur  eine  Rabenfrau.  Aber  sie  ist  die  Mutter  für  so  viele, 
die  keine  mehr  haben, oder  deren  Mutter  nicht  gerade  para^  und 
greifbar  ist,  dass  der  Name  doch  richtig  gewählt  tfit . 


255. 


Und  dann  sitzt  man,  plaudert  ...  Landehof  ist  merkwür- 
dig still  doch  geworden;  vielleicht  hat  er  ein  bisschen  viel  ge- 
redet schon  heute.  Man  spricht  von  den  Dingen,  von  denen  man  in 
München  immer  spricht  in  diesen  Kreisen.  Von  Kunstausstellungen 
und  Ausflügen  ins  Gebirge,  vom  Walchenseeprojekt ^und  ob  das  je 
fertig  werden  wird.  So  etwas  weiss  Landshof.  Fritz  Eisner  kämpft 
dafür,  dass  man  die  fahrbaren  Feldbibliotheken  wieder  aufkauft^, 
und  sie  als  Lichtbringer  ins  flache  Land  schicken  soll.  Aber  wo 
sind  sie  hin  ?  Aber  wo  sind  sie  hin  ?  Für  bessere  Trinkgelder 
verschoben,  wie  unsere  Lastautos  aus  dem  Krieg,  die  heute  in  Spa- 
nien über  die  Pyrinäenpässe  rollen,  während  wir  keine  mehr  auch 
nur  für  die  allernötigsten  Transporte  von  Gütern  und  für  die  Land- 
wirtschaft haben.  Die  kleine  ältliche  Russin  schimpft  auf  alles, 
hasst  alles,  aber  sie  schimpft  klug  und  hasst  nicht  grundlos.  Man 
fühlt  doch,  dass  sie  auch  verehren  und  lieben  könnte  ...  nur  gibt 
es  hier  nichts  für  sie  ausser  einem  kleinen  Faunskopf  in  der  Glyp- 
tothek,und  den  Sonnenblumen  geradeüber  von  Van  Gogh,  ^ond  das  An- 
denken von  Eisner,  dem  milden  Patriarchen  eines  heute  schon  über- 
holten Sozialismus !V' Schön  und  nett,"  meint  Landshof  "Ehre  seinem 
Andenken.  Aber  mit  Glacehandschuhen  und  dem  Geist  von  Bibeltrak- 
taten lässt  sich  nun  mal  keine  Revolution  machen.  So  wenig  wie  ein 
Krieg  ohne  Kanonen,  wenn  die  andern  Kanonen  haben." 

"Spielen  Sie  uns  noch  was,"  bittet  Fritz  Eisner.  "Etwas 

von  Bach,  Rabenvater." 

"Also,  dann  will  ich  mich  ...  fugen"  sagt  der  Raben- 

das      i zum 
vater.  Alle  lachen.  Und  trotzdem  hört  jedef^^sicher "fäCM  zehntenmal 

von  ihm. 

Dann  aber  baut  er  da  drin  auf  seinem  Bechstein  wie  in 

alter  Werkkunst  die  feine,  mathematisch-klare  und  mathematisch- 


256. 


genaue  Gothlk  solches  Tongebildes  auf,  stellt  es  wie  einen  gespen- 
stischen Dom  in  die  Nacht  hinein.  Denn  die  Kerzen  sind  bald  her- 
untergebrannt. Die  Gardinen  hat  man  beiseite  geschoben  der  Kühle 
halber,  und  draussen  vor  den  breiten  Fenstern  träugit  eine  wunder- 
volle Ifacht .  Eine  schmale  Mondsichel  hängt  rötlich  fern  über  Baum- 
kronen. Die  Nachbarhäuser  sind  ganz  in  Gärten  versanken,  kaum  dass 
in  Dach  und  ein  Giebel  aus  der  Laubfinsternis  dämmert.  Wenige  La- 


ternen  ...  hier  ist  die  Strassenbeleuchtung  nicht  splendide,  seit 
Jahren  wird  darüber  geklagt;  aber  für  so  etwas  hat  man  jetzt  kein 
Geld  ...  schimmern  wie  Leuchtkäfer  durch  die  Pappeln  und  Rüstern. 
Ein  Wasser,  das  unweit  dem  Haus  vorüberzieht,  schnell  fliessend, 
wie  alles  hier,  gluckst  und  gurgelt  manchmal  durch  das  Atmen  der 
Büsche. 

Ueber  all  dem  jedoch  liegt  der  glitzernde  Duft  der 
Sterne.  Eine  Sternennacht,  wie  sie  im  Norden  kaum  der  August  hat. 
Denn  die  bayerische  Hochebene  mit  ihrer  dünnen  Luft  hat  nicht  nur 
schöne  Wolken^gebilde*,  sondern  auch  schöne  Sternennächte;  und 
der  Himmel  ist  schon  nicht  mehr  ganz  der  des  Nordens.  Er  erscheint 
einem  irgendwie  fremdartig  und  südlich  in  seinem  funke Indea  Reich- 
tum der  Sternbilder,  die  man  nicht  sogleich  erkennt...  'Ich  habe 
mal  in  einer  Neujahrsnacht  vor  bald  einem  Menschenalter  weit 
draussen  ...  wie  hiess  das  doch  da  weit  draussen  ?  ...  die  Wache 
über  ein  Artilleriedepot  gehabt.  Ich  habe  nie  die  Erde  so  weit 
und  flach  und  nie  den  Himmel  so  hoch  mehr  und  so  voller  Sterne 
gesehen.  Und  die  ganze  Nacht  durch  haben  sie  das  neue  Jahr  ein- 
geschossen auf  den  Dörfern  ringsum.  Denn  der  Bayer  muss  schiessen. 
Diese  Knallerei  macht  ihm  a  Mordsgaudi.  In  der  Revolution  hier, 
die  ganzen  Monate  lang,  ging  jeden  Abend  hier  draussen  ein  Geknat- 
ter los,  als  wäre  es  ein  Angriff  auf  den  Chemin  des  Dames.  Dabei 


257. 


wussto  itian  nie,  wer  auf  wen  achoss.  Es  paseierte  auch  nie  etwas. 
Vielleicht  sind  auch  nur  alte  Platzpatronen  verknallt  worden.  Ein- 
mal hat  uns  zwar,  wie  wir  hier  so  herum  wohnten,  ein  Posten  oben 
ins/Fenster  geschossen,  well  noch  Licht  war  nach  zehn  ujid  die  Ja- 
lousien nicht  ganz  zu  waren.  Das  war  ein  Tag  nach  dem  Eisnermord 
damals.  Es  »ar  wohl  praktischer  für  den  Mann,  als  einfach  anzu- 
klopfen. Aher  das  war  auch  das  einzige  Mal,  dass  bei  all  der  Knal 
lerei  was  herausgekommen  ist,  nämlich  ne  kaputte  Scheibe  und  ein 


Loch  in  der  Decke. 


doch 


Ater  nun  will  man/gehen.  Trotzdem  es  sonst  oft  hier 

sehr  spät  schon  geworden  ist. 

Der  Rabenvater  \ind  die  Rabenmutter  begleiten  ihre  Gäste 

noch  bis  an  die  Gartentür. 

"Bei  mir  verkehrt  man.  Eingeladen  wird  nicht.  Ich  bitte 
das  nochmals  zur  Kenntnis  zu  nehmen,  "  sagt  der  Doktor  Rabe  jedem, 
während  er  ihm  die  Hand  schüttelt. 

"Bei  mir  wird  man  auch  eingeladen  ...  nämlich  wieder  zu 

kommen"  sagt  die  Rabenmutter. 

"Die  Güte  der  Bewirtung  wird  bei  uns  durch  Sonnenunter- 
gänge ersetzt,"  meint  Doktor  Rabe. 

"Und"Musik*"  sagt  Fritz  Eisner.  "Nochmals  tausend  Dank." 
Die  kleine  Russin,  das  weisse  Eichhörnchen, wohnt  gegen- 
über iind  die  Lehrerin  wird  überhaupt  über  Nacht  da  \jleiben.  Sie 
geht  Sonntag  Abend  in  München  nicht  gern  über  die  Strasse.  Und 
auch  in  der  Strassenbahn  hat  nach  zehn  Uhr  jedwedes  solch  einen 
kleinen  Rausch.  'Nüchterne  sind  nach  den  Statuten  von  der  Fahrt 

auszuschliessen  I'- 

"Soll  ich  Sie  mit  meinem  Viagen  erst  nach  Hause  bringen? 

Ich  habe  ihn  aufmachen  lassen.  Es  ist  schon  luftig.  Der  kleine 


258. 


Umweg  macht  mir  nichts  aus." 

"Ach  nein,"  meint  Fritz  Eisner,  "nehmen  Sie  es  mir  nicht 
übel,  Landshof.  Ich  möchte  gerade  gern  heute  noch  ein  bisschen  ge- 
hen. Es  ist  solch  herrliche  Nacht." 

Aber  Landshof  versteht.  "Gewiss,"  sagt  er  "ich  kann  das 
Ihnen  vollkommen  nachfühlen.  Sie  wollen  etwas  allein  sein,  nach 
all  dem.  Ich  seh  Sie  dann  oder  vorher  nochmal.  Meine  Frau  kommt 
auch  bald  heraus,  sobald  Ihre  Frau  Besuche  empfangen  darf." 

Fritz  Eisner  lacht.  "Na,  hoffentlich  wird  es  ihr  dann 
gehen  wie  meiner  Grosamutter.  Sie  war  berühmt  dafür,  dass  sie 
Wochensuppen  kochen  konnte...  Früher  hat  man  ja  die  Wöchnerinnen 
acht  Tage  hungern  lassen.  Und  als  nun  Frau  Giese,  die  Schwester 
ihrer  Köchin  das  sechste  Kind  bekommen  hatte,  da  stellte  sich 
meine  Orossmutter  selbst  an  den  Herd  und  komponierte  eine  ihrer 
herrlichen  %'ochensuppen.  'So,  Karoline,'  sagte  sie  'nun  nehmen 
Sie  mal  die  Wochensuppe  und  tragen  Sie  ...'   das  heisst,  sie  wird 
wohl  Du  gesagt  haben  ...  'also  tratg  se  gleich  mal  zu  Deiner  Schwe- 
ster hin.  '  Aber  nach  fünf  Minuten  war  Karoline  schon  wieder  da. 
'Na,  Karoline,  warum  kommste  denn  so  schnell  schon  wieder  ?'  sagt 
meine  Grossmutter.  'Ick  bin  jarnicht  reinjejangen, '  sagt  Karoline. 
'Das  finde  ich  auch  sehr  recht  von  Dir,  dass  Du  die  Wöchnerin  nicht 
stören  wolltest.'   'Ach  nee,'  meint  Karoline,  'nee  doch,  Madam^ 
det  is  doch  Freitag  heute  und  den  Freitag,  wo  meine  Schwester  dran 
is,  dass  se  de  Haustreppe  scheuern  muss  ...  und  da  hab  ick  ihr 
die  Suppe  denn  jleich  auf  de  Treppe  gÄ^gäÄ  jejeben! '" 

Landshof  lacht  immer  noch  schallend,  als  er  im  Auto 
sitzt;  "Also  ich  wünsche  Ihnen,  dass  es  so  sein  soll.  Auf  das 
Treppenscheuern  legen  wir  keinen  Wert.  Man  ist  auch  von  Wochen- 
suppen injder  neueren  Medizin  zu  Lindschokoladen  übergegangen." 


259. 


Und  damit  schaltet  Landehof,  lacht,  winkt  und  gleitet 

fast  lautlos,  aber  sehr  schnell  davon,  in  die  Lichtkegel  seiner 

der  Bäume  am  Weg 
Scheinwerfer  hinein,  die  das  Laub/hellgrün  und  fantastisch  auf- 
glühen machen. 

Und  Fritz  Eisner  geht  auch,  atmet  auf,  wendet  sich  um: 
Wie  schön  diese  Nacht  ist  !   Was  mag  Ruth  jetzt  machen  ?  Nucke- 
lino,  was  tut  Dir  heute  weh  ?  Garnichts  wird  Dir  weh  t^in.  Und 
das  kleine  Wesen  i   Maud  ist  doch  kein  hütscher  Name,  schmeckt 
nach  schlechten  englischen  Romanen  und  nach  den  Abziehoblafien  von 
Filmsdivas.  Eigentlich  sieht  das  Kind  ja  doch  wie  der  Laierkasten- 
affe  Chicco  aus.  Wie  wundervoll  so  der  Sternpuder  da  zwischen  den 
Baumkronen  am  Himmel  da  oben  stäubt  und  flimmert  I   Und  warum  nur 

alle  Pflanzen  des  Nachts  so  viel  mehr  duften  als  am  Tag.  Hier  müs- 

vnatürlich, 
sen  wo  Birken  stehen.  Ach,\  da  drüben  sind  sie. 

'Heiliger  Himmel,  was  knallt  denn  da  mit  einemmal, 
eins,  zwei,  drei,  vier  Schüsse.  Das  kann  garnicht  weit  von  hier 
doch  sein.  Hort  denn  diese  blöde  Schiesserei  hier  draussen  noch 
nicht  auf  ?  Das  habe  ich  doch  seit  mindestens  vier  Monaten  nicht 
mehr  gehört.  Aber  Platzpatronen  waren  das  nicht,  die  bellen 
mehr.  Das  waren  auch  keine  Grewehrschüsse,  die  kreischen  mehr  auf. 
Und  summen  dann  noch  nach  wie  Hornissen.  Das  müssen  Maschinen- 
pistolen gewesen  sein,  so  ganz  kurz  aufeinander  und  dann  schnat- 
tern sie  so  etwas  ...  pach  pach  pach  packkk  ...  das  wars.  Und 
scharfe  Schüsse  waren  das  sicher  Ifiber  hören  tut  man  garniohte 
mehr,  nur  einen  Augenblick  wars,  als  ob  einer  wimmerte.  Aber  en 
kann  auch  ein  Fensterladen  gewesen  sein,  der  gequietscht  hat.  Es 
ist  gar  licht  so  ganz  windstill...  Nein,  das  ist  ein  Auto,  was  da 
Signal  gibt...  Es  wird  garnichts  sein,  nur  die  übliche  Sonntags- 
schiesserei von  ein  paar  angetrunkenen  Soldaten  vielleicht,  die 


260. 


morgen  mit  drei  Zeilen  in  den  Münchner  Neuesten  abgetan  wird: 'Zu 

einer   Schiesserei   kam  es   in  der  Grartenwirtschaft   zum  S^JjiiSrba'- 

eher  Toni  in  der  Niedertergerstraase ' .  . . /jjlae  Dumme   ist',   dass  man 

sich  über   so  etwas jdoch  immer  wieder  erschreckt,    trotzdem  man 

genau  weiss,   es   ist  eigentlich  nichts  passiert.    Schön  -  wenn  Krieg 

ist    I    .^adavor   is^  eben  Krieg.  Qkber   im  dicken  Frieden  müsste   so 

etwas  doch  verboten  sein.' 

Dann  jedoch  nimmt  Fritz  Eisner  den   Stock  Marley   in  die 

Faust   und  marschiert    stramm  vor   sich  hin.   Er  pfeift   sogar:    'Ein 

freies  Leben  führen  wir*    und  dann   'Nun  leb  wohl  Du  kleine  Gasse.' 

Aber  er  braucht   gar  nicht    zu  pfeifen,   iim__zuzeigen,    dass  er   keine 

TferTS^hJ) 
Furcht   hat,   denn  es  begegnet  ihm^a  keina  SÄKX^Xnier  draussen  in 

dieser   sterngchönen  Einsamkeit/,   vor   dem  er   F-jrcht  haben  könnte. 

Und  endlich   ist   wieder  das   Leben  da  mit    Strassenbahnen 

und  Gartenlokalen,   aus  denen  die   letzten  Gä.ste  turkeln,    und  Musi- 


--.4 


ker,  die  Trompeten  in  schwarze  Tücher  gehüllt,  noch  mit  den  letz- 
ten Mädchen  unschlüssig  an  der  Eisenpforte  stehen.  Hinter  dem 
Siegestor,  ganz  in  der  Ferne  dämmert  durch  das  Laubnetz  hoher  Pyra- 
midenpappeln die  Lichtfülle  der  Ludwigstrasse  söhon.  Gott  Lob,  dass 

er  bald  zu  Hause  ist. 

nächtig 
Der  breite  Platz  vor  der  Akademie  ist  wieder  KOH^XXKK 

dunkel  und  zeichnet  die  Schatten  des  Dachs  und  der  Bauformen  auf 
seinem  Pflaster  gross  und  italienisch  wuchtig  ab.  'Tags  ist  das 
eine  aufgeblasene  Langeweile.  Nachts  doch  immer  ein  Stückchen 
Italien  hier,'  denkt  Fritz  Eisner. 

In  der  Tür  drüben  stehen  die  drei  Mar iniers.  Wie  sie 
ihn  ankommen  sehen,  geben  sie  sich  plötzlich  lachend  und  geräusch- 
voll die  Hände,  verabschieden  sich  ostenteitiv  -lustig  von  einander. 
"Good  bye,  old  boy"  rufen  zwei  dem  Dritten  über  die  ganze  Strassen- 


261. 


1^ 

"breite   noch  nach.   Ob  der   eine  die  beiden  andern/ nier  herangebracht 
hat,   oder  ob  die  beiden  den  einen  heruntergeleitet   haben,    lässt 
sich  KIjKOXgK  eigentlich  nicht   sagen.   Als  Fritz  Eisner  sin  den  zwei 
vorübergehen  muss,    lachen  sie   ihn   sehr   freundlich  SÄ  und   von  Her- 
zen guter  Dinge  an  und  sind  überhöflich  zu  ihm.    'Nein,   er  brauche 
nicht   abzuschliessen.    SXä  Sie  ifl/ürden  es  für   ihn  tun.'    Eas  Haustor 
war   offen.   Also  werden  die  Mar  iniers  den  Dritten  doch  n^or  herun- 
tergebracht  haben . 

Wie  aber   F^itz  Eisner    im  Dämmer  die  Treppe   hinauf tappt, 
sagt  es  in   ihm  plötzlich:    'Was  in  aller  VJelt  noch^mal   mag  das  da 
nur   für  eine  Schiesserei  gewesen  sein   ?!   Eigentlich  hätte   ich  die 
Mariniers  fragen  können.    Ich  weiss  nicht    ...    ich  weiss  nicht:    Ich 
habe   so  das  verdammte   Gefühl,   die  wissen  es  besser   als  ich,   was 
eigentlich  los  war...:.    Unsinn   ...   Unsinn   .'     Wie   komme  ich  nur 
darauf,   mir   so  etwas  einzubilden   ?    ...' 


Ja,   und  dann  kommt   eine    sehr   nette   Zeit    für  Fritz  Eis- 
ner.  Und  München   ist   doch  wirklich  eine  reizende   Stadt.   Man  kann 
sich  gar   keine  bessere  wünschen.   Man  kann  im  Hof garten  Nachmittag 
sitzen  und  man  kann  in  die  Nepomukkirche  von  Asam  gehen  in  die 
Sendlingerstrasse  und  man   ist    in  einem  bunten  Engelschwarm  wie   In 
einem  Flug  von  bunteh  Schmetterlingen  plötzlich.   Es  sind  Museen 
da  und  es  sind  nette   Cafes  da.   Und  wenn  man  über  die    Strasse   geht, 
erlebt  man  immer   irgend  etwas.   München  ist    ja  eigentlich  keine 

Stadt   zijm  Schlendern, wie  Wien  oder  Paris,   aber  es   ist   auch  keine 

> 

Stadt,  in  der  Arbeiten  nur  mit  grossen  Buchstaben  geschrieben  wird, 

wie  in  Berlin,  wo  man  glaubt,  dass  der  Mensch  für  die  Arbeit  da 
ist,  statt  erkannt  zu  haben,  dass  die  Arbeit  für  den  Menschen  da 
ist. 


262. 


Und  Ruth  gehts  wirklich  vorzüglich,  eigentlich.  Fritz 
Eisner  ist  jeden  Vormittag  und  Nachmittag  da  draussen  bei  ihr  und 
schleppt  von  dem  Schrannenmarkt  an  Blumen  heran,  was  es  da  gibt. 
Kleine  blaue  Schwertlilien  und  Moosrosen  und  Rododendren  und  Alpen- 
kornblumen und  Türkenbund  und  Venusschuh,  Bergrosen,  die  zehn  mal 
80  rot  wie  Heckenrosen,  Nelken  und  grosse  Enklanen  wie  eine  blaue 
Nacht  in  Tunis  und  kleine  duftende  Nigritellen,  die  w4e  Schokolade 
und  Vanille  riechen.  Die  Blumenfrauen  da  kennen  ihn  schon.  Das 
schönste  sacht  er  in  den  Körben  ...  denn  eigentlich  sollen  ja  die- 
ee  Blumen  überhaupt  nicht  gepflückt  werden  oder  gar  in  den  Handel 
gebracht  werden.  Und  Fritz  Eisner  würde  sicher  in  Strafe  genommen 
werden,  wenn  er  es,  wie  der  Dichter  wünscht,  auf  den  Fluren  ge- 
sucht hätte  (ganz  abgesehen  davon,  dass  sie  da  meist  garnicht 
wachsen).  Aber  hier  kümmert  sich  eigentlich  niemand  darum.  Ausser- 
dem sind  sie  seit  Jahrzehnten  gepflückt  worden ^und  da  sehen  die 
alten  Frauchen,  die  sie  sammeln,  garnicht  ein,  warum  das  mit  einem- 
mal unter  der  neuen  Regierung  nun  anders  werden  soll.  Und  wo  sie 
sie  finden  und  sie  ihre  Qrossmutter  schon  gefunden  hat,  do  Werdens 
a  net  weniger,  denn  da  kommen  die  Fremden,  die  Preissen,  ja  doch 
nicht  hin,  die  wos  so  sinnlos  abbrocken  tun  ...  Nachdem  die  Blumen- 
vasen der  Anstalt  erschöpft  sind,  kommen  alte,  gesprungene,  aus- 
rangierte Gläser  für  Wattetampons,  Klammern,  Pinzetten  und  Instru- 
mente heran,  um  ihre  Buintheit  und  Füll^  aufzunehmen, 

Ruth  gehts  wirklich  sehr  gut.  Sie  hat  '^eine  Ohn- 
mächten mehr.  Nicht  mal  leichte.  Sie  ist  weder  schwach  noch  blase, 
hat  sich  all  ihre  Seiden-  und  Spitzenwäsche  mit  hier  herausgenom- 


me 


n,  wie  auf  einef  Hochzeitsreise.  Und  sie  sieht  wunderhübsch 


darin  aus.  Sie  hat  kein  Fieber  (kaum  ein  bisschen  erhöht,  aber  das 
muss  eben  so  sein).  Und  die  Sache  mit  dem  Bluten  ...  naja,  dass 


263. 


das  nicht   so  schnell, wie  bei  andern, aufhören  würde,   das  hat  man 
sich  ja  gleich  gesagt.  Ausserdem  Ist  es  ja  eigentlich  nicht  der 
Rede  wert,   was  sie  noch  verliert  an  Blut.   Und  dann  ist  es  nur  eine 
vasomotorische  Störung.    Solche  Dinge  sagen  die  Aerzte   immer,  wenn 
sie  mit   ihrem  Latein  zu  Ende   sind,  und  mans  nicht  merken  soll;    und 
vasomotorisch  ist  gerade  wieder  mal   sehr  Mode.   Der  Mann  mit  den 
geplätteten  Ohren  ist   sehr,    se4w   zufrieden  mit   ihr   und  mit   sich. 
Auch  so  freundlich   ist  er   zu  ihr,   hat   sich  neulich  sogar  neben 
das  Bett   gesetzt  und   sich  mit  ihr  unterhalten.    So  leutselig  wie 
das   Schwester  Vronerl  in  all  den  Jahren  kaum  derleht  hat,   dass  er 
zu  einer  Wöchnerin  g'wesen  sei. 

Und  vor   allem  Jast  Ruth  an  einem  Tag  so  viel,   wie   sie 
es   sonst   fast  nicht   in  einer  Woche  getan  hat,   freut   sich  von  einer 
Mahlzeit  auf  die  andere  .Schon,   dass  es  kein  Kordonetüief  gibt    ... 
denn   sie  hatten  zu  Hause  eine  Weissnäherln,   die   sagte,    sie  könne 
das  ewige  Kordonetbief ,   das   sie  in  allen  feinen  Häusern  jetzt 
kriegt,    schon  nicht  mehr  sehen,   ohne  Übel  zu  werden   ...    schon  das 
begeistert   sie.    Wirklich,    sehr  munter   ist  sie.   Und   sie   sieht  auch 


garnicht  ein,   warum  sie  nicht   schon  aufstehen  soll. 

Und  das  Kind   ist   gerade  genau  so  gestand  und  so  kräftig 
und  so  munter    ...   dabei   schläft  es  von  vierundzwanzig  Stunden 
zweiund zwanzig  am  Tag   ...   wie  es  nur  sein  kann.    Nur,   dass  es 
schöner   und  vernUnftigKer  uau  lebhafter   ist,   als  die  gesamte  Kon- 
kurrens hier.   N.ur     ein     Kind  wäre   ebenso  reizend,    sagt  die   Schwe 
ster  Vronerl,  'votTlier   sechzehnjährigen  Mu^er,   die   leider  gleich 
nach  der  Geburt  KJ^MMäXXäK  hie^'wesen  ist,  Oös  arme  Ding,   dös. 
"Schrecklich,    stell  Dir  das  vor,    sechzehn  Jahre    !     Oder   sie  wäre 
sogar  erst    sechzehn  geworden!     Was  braucht   so  etwas  überhaupt 
schon  so  etwas  wie  ein  Kind  zu  kriegen  ?     Verstehst  Du  das,   Yori- 

leln  ?!.'" 


26^. 


"3eit  wann  bin   ich  denn  Jurist    ...   dass   ich  so  etwas 
verstehen   sollte,   mein  Nuckelino   ?!llber  reden  wir  von  anderen  Din- 


gen." 


Die  ganze  Zeit  plaudert  Ruth  und  liest  oder  schreibt 


Briefe  und  allerhand  sonst,  was  sie  so  immer  tut,  ohne  Ermüdung 
in  den  unmöglichsten  Körperlagen,  in  denen  jeder  andere  innerhalb 

von  drei  Minuten  einen  Starrkrampf  bekäme.  Denn  sie  liebt  es,-  im 

_^ > 

Gegensatz  zu  Fritz  Eisner,  den  schon  der  Geruch  von  Tinte  übel 


macht,  trotzdem  doch  Schreiben  s^in  Metier  ist,  sehrimlt  der  Feöer 


umzugehen.  'Kinder  kriegen,'  sagt  sie, 'macht  ihr  garnichts.  Jeden 
Monat  zwei,  wenn 's  sein  muss.  Aber  das  wäre  auch  wieder  übertrie- 
ben. Nur  die  Zeit  vorher  möchte  sie  nicht  nochmal  durchmachen.  Wenn 
sie  daran  zurückdenke,  käme  sie  sich  wie  der  Reiter  über  dem  Bö- 
densee vor. 

Ja,  und  ein  Tag  geht  so  nett  in  den  andern  hinüber. 
Fritz  Eisner  steht  früh  auf,  liest  noch  etwas,  arbeitet ,""  denn  end- 

r 

lieh  muss  er  ja  was  tun,-' schreibt  mal  an  seine  Frau,  wie  es  nun 
eigentliöh  mit  der  Scheidung  stände,  macht  sich  Notizen  für  seine 
Berichte  aus  den  neuen  Büchern,  schmökert  aber  wie  stets  lieber 
in  alten  herum,  um  sich  da  Kostproben  herauszupicken.  Und  dann 
wartet  er  noch  die  zweite  Post  ab,  steckt  sich  die  Briefe  für 
Ruth  in  die  Tasche  und  macht  sich  so  fertig  da  zu  Ruth  herauszu- 
pilgern,  so  langsam  um  zehn  herum'.  Er  schlendert  noch  über  den 
Korridor,  plaudert  mit  Zimmernachbar^n  oder  lieber  mit  Zimmer-  i^f^g/ 
nachbar innen  und  sucht  sich  die  Theres,  um  ihr  zu  sagen  und  auf 
die  Seele  zu  binden,  von  den  Büchern,  Zetteln  und  Schreibereien 
nichts  anzufassen. 

Die  Theres  steht  aber  heute  mal  zufällig  im  Zimmer 
des  Korvettenkapitäns,  der  gerade  mal  auf  ein  paar  Tage  verreist 


265. 


ist  ...  ein  Journalist  ist  ja  viel  unterwegs.  Und  die  Theres  han- 
tiert da  gerade  mit  einem  ziemlich  grossen^ blaugrauen  Ding  herum, 
hält's  Fritz  Eisner  hin:    "Was  is  dos  eigentlich,   Herr  Dukta   ?" 

"Sofort  hinlegen    I"    ruft    Fritz  Eisner  erschrocken, 
"sonst   gibts  ein  Malheur.    Sie  wollen  wohl  in  die  Münchner  Neuesten 
kommen  I:    durch  unglückseliges  Hantieren  mit   einer   Schusswaffe    ?.. 
üvo  haben  Sie  denn  das  her    ?" 


II 


Oh,  da  in  de  Ecken,  unter  der  schmutzigen  V^asch  hats 


gf lögen.  Und  do  hat  i  mir  denkt,  nimmst 's  doch  emol  und  schaust 
Dir  a  wen|g  an.  Ja,  T^as  wer  denn  jetzt  döe  ...  was  der  Herr  Kapi 


tan  do  haben  tut  ? 


II 


"Was  das   ist,    will   ich  Ihnen  sagen,   TheresI    Das   ist 

kein   simpler  Armeerevolver,    wie  das   sonst   so  das  Handwerkszeug 

dieser   Leute    ist.    Das  ist    eine   kleine   Maschinenpistole,   eine  ganz 

kleine,    liebliche,  ein   Gränseblümchen  unter   seinesgleichen.    Zwar 

mir   genügts."    ( 'Was  macht    solch  Mann  eigentlich  damit    ?')   "Also, 

Sie 
jedenfalls,   Theres,    legens  sofort  wieder  dahin,   wo/es  hergenommen 

haben.   Denn  meiner  Meinung  nach  ist   noch  ein  ganzer   Streifen  un- 

abgeschossener   Patronen  drin."      ( 'Merkwürdig,   wie     kommt      solch 

Mann   eigentlich   zu  einer  Maschinenpistole    ?     Das   sind   ÄäX  doch 

keine  Waffen,  die   ein  einzelner  sonst    30   in  seiner  Vvohnung  frei 

herumliegen  hat.    Und  ne^ilich  Abend    ...   vorvorigen  Sonntag,   das 

hörte   sich  doch  an,    wie  eine  Maschinenpistole.   Was  mag  das  gewesen 

sein,   nebenbei    ?     Ich  habe  gar  nichts  mehr  davon  gehört.    In  der 

Zeitung  habe    ich  auch  nichts  gelesen.    Na,    wenn  die   Zeitungen  von 

jeder  harmlosen  Schiesserei  heute  Notiz  nehmen  sollten,   würden 

sie  dafür  eigens     noch     eine  Beilage  brauchen.')     "Also, 

Theres,   nichts  auf  dem     Tisch     und  vor  allem  nichts  auf  dem 

Schreibtisch  anfassen.    Schwören  Sie  mir  beim  heiligen  Josef    I* 


266. 


"Ah,    Sie   sind  ater  an  Schlimmer,"  meint   Theres  ver- 
schämt,  als  ob  das  ein  unsittliches  Begehren  wäre. 

Und  dann  fährt   Fritz  S isner   zu  Ruth  heraus,   die    immer 
noch  im  Bett   liegt,    jeden  Morgen   sich  mit  einem  neuen   seidenen 
Spitz<=jnhemd  anputzt  .und  von  Tag  zu  Tag  hübscher   wird,    sich  mehr 
und  mehr   erholt   und  besser  aussieht.    Kur   noch  liegen  bleiben  soll 
sie.    Sie  versäumt   ja  nichts.   Es  ist   auch  ganz  hübsch  hier  oben. 
Das  Haus   liegt   frei   und ^ wenn  man  auch  auf  keine   gelbe   Wiese  gerade, 
die  von  Tannen   umräumt    ist   und  auf  den  Grlanzschnee   der  unweiten 

Berge' jp^^ÖÖf^"^^^^^^*^^  auch  diese  Wiese,  die  nicht-vorhandene, 

keineswegs  ein  Phänomen  ist,   wie   jene   es  waur    ...   denn  am  Vormittag 
war   sie  gelb  und  am  Nachmittag  grün  oder   sonstwie  bunt,    wie  eben 
Wiesen  im  Mai   zu  sein  pflegen   ...    und  das  kam  daher,  weil   sie  ganz 
mit   übergrossen  gelben  Sonnen  des  Tragopopon    ...    solche  Quartaus- 
gabe des  Löwenzahns, der  Butterblume,    •..   besternt  war;   und  diese 
Sonnen  öffnen   sich  mitjihren  gelben  Strahlen  nur    in  den  Vormittags- 
stunden,und  schliessen  sich   schon  um  die  Mittagszeit  wieder    ... 

i 

wenn  auch  hier  von  solchen  täglichen  Wundern  wie  draussen  in 

Ebenhausen  keine  Rede  sein  konnte  und  nur  Baustellen  mit  Beifuss 

i   —  \ 

und  Knöterich  und  gutem  Heinrich  ^jnd  alten  Sprungfedermatratzen, 

verrosteten,  und  Emailleeimern  ohne  Boden  und  Steingutscherben 
/   /  und  linkp  a^f  dam  Fuasballplatz  der  Mann  mit  den  hundert  Beinen 
von  MasikrUgen  da  unter  warenA  . . .  rings  um  das  Haus  ...^r. ■.■■.-.  wei-» 
2  sich  austobte  ^ 

ter  draussen  gab  es  doch  dann  Felder,  Bäume  und  Lauben. und  ferne 

blauduftende  Bergzüge  mit  Silberpuder  drauf.  Und  es  gab  den  tie- 
fen Himmel  mit  den  weissen  Wolkenstreifen,  der  München  so  schön 
machen  kann. 


Das  Kind  ist  wirklich  ganz  nett.  Erst  hat  es  etwas  ab- 
genommen. Und  nun  beginnt  es  zuzunehmen.  Um  das  Kind  braucht  sich 
niemand  Sorge  zu  machen.  Es  gedeiht  eigentlich  von  selbst.  Es 


267. 


schreit  und  schläft  sich  so  langsam  ins  Leben  hinein.  Aber  nach 

ein  paar  schönen  Tagen  meintßpr  mit  den  geplätteten  Ohren,  es  wäre 

doch  Zeit,  dass  man  es  in  die  Anstalt  da  gibt,  da  könne  man  eb^n 

i.U/Mi&^^if^üTK   besser  auf  das  Kind  achten.  Hier  sei  man  mehr  für  Brustkinder 

eingerichtet. 

Und  Fritz  Eisner  muss  selbst  mit  einer  Schv^^ester  den 

Transport  überwachen.  Die  Schwester  ist  ein  sehr  junges,  blondes 

Nfliue  der  IJlmer  CJegend. 
Ding,) Sie  ist  gar  keine  Schwester,  sondern  eine  Hilfsschwester 

'  v.auf 

noch.  Und  sie  ist  sehr  stolz  öBKÄK  die  verantwortliche  Mission,  zu 

der  man  sie  ausersehen  hat,  ist  von  einer  stillen,  durchglühtea 
Zärtlichkeit  zu  dem  Kind,  das  sie  da  im  Arm  hält.  Das  heisst,  zu 
dem  SäÄX  gazeverschleierten  Bündel,  das  es  birgt. '2ine  schwäbische 
Madonne  eines  Ulmer  Schnitzmeisters*  denkt  Fritz  Eisner, 'sehr  herb 
und  sehr  lieblich  zugleich.  Da  schreiben  sie  nun  dicke  Bücher,  die 
Herren  Kunsthistoriker,  über:  'Das  Deutsche  in  der  Kunst.'  Arbei- 
ten mit  Stämmen  und  Ländern  und  keiner  denkt  daran,  einfach  einmal 
die  Menschen  der  Gegenwart  und  die  Bildwerke  von  ehedem  in  den 
Typen  und  in  ihren  seelischen  Bezirken  gegenüberzustellen:  schwä- 
bische Menschen  und  schwäbische  Bildwerke.' 

Das  Haus,  in  das  das  Kind  -  man  hat  sich  auf  so  viel 
Namen  geeinigt,  dass  jeder  eigentlich  es  nennen  kann,  wie  e  r 
will..^Ruth  bleibt  bei  Maud  und  Fritz  Eisner  ist  zu  Isotta  über- 
gegangen -  das  Kind  also  gebracht  wird,  liegt  mitten  in  Laubbäu- 
men, ist  hell  mit  Terrassen  umgeben  und  blitzsauber,  mehr  Villa 
als  Kinderheim,  mit  grossem  rasengrünen  und  rosenduftenden  Garten, 
in  äää  den  statt  der  Büsche  Körbe  mit  schlafenden  Säuglingen  ge- 
pflanzt sind.  Es  hat,  wie  alle  solche  Häuser,  eine  Oberschwester, 
die  sehr  lieb,  sehr  vornehm  und  sehr  leise  ist.  (Aber,  man  soll 
sie  mal  mit  der  Schwester  Agathe  keifen  hören,  tenn   was  nicht 


268. 


klappt,  und  die  Kinder  ihrer  Abteilung  tnehr  Stuhl  haben  als  Vor- 
echrift  ist).  Für  eines  unterscheidet  eigentlich  dieses  Haus  hier 
von  den  Villen  seiner  Umgetung.  Es  ist  ständig  ..•  wie  solche  Ra- 
diostation von  unsichtbaren  Vk'ellen  ...  von  den  unsichtbaren  Wellen 
eines  unerhörten  Geschreis  umflossen,  ein  Papageienhaus  ist  ein 
Menonitenkloster  dagegen. 

Und  das  Kind  \^ird  unter  unvermeidlichen  Förmlichkeiten 

übergeben.  Die  Schwester  Agathe  findet's  so  an  herziges  Butzerl. 

übernommen, 
Aber  sie  hat  noch  nie  ein  Kind  MKäÄMK^C  das  sie  nicht  so  genannt 

hätte  .und  wenn  es  wie  ein  abgezogener  Hase  ausgesehen  hätte. 

Als  Fritz  Eisner  zurückkommt,  weint  fluth.  Sie  ist  sehr 
unglücklich,  hätte  das  Kind  ja  doch  lieber  behalten;  und  dass  sie 
es  dort  sehen  kann,  so  viel  sie  immer  will,  genügt  ihr  ja  eigent- 
lich nicht,  aber  der  Arzt  wünscht  es  doch.  Und  dann  gehts  ja  aus 
hundert  Gründen  wahrhaft  ig  nicht  (sowie  ^^ie  wissen,  wann  sie  hei- 
raten können).  "Aber  sieh  mal,  es  hat  es  weiss  Grott  besser  da,  als 
bei  uns.  Eltern  sollten  das  immer  tun.  Es  liegt  da  lÄXÄäSKSXÄ 
BäKKÄÄ  im  saub«»rn  Trockenbett,  hat  von  Minute  zu  Minute  seine  War- 
tung und  Pflege.  Keine  nervöse  Mutter  reisst  es  aus  dem  Korb, 
wenn  es  gerade  schlafen  will.  Und  kein  noch  nervöserer  Vater 

schreit,  man  soll  den  Arzt  holen,  es  hat  so  komisch  die  Augen 

angeheirateter 
verdreht.  Das  wird  der  Anfang  von  Epilepsie  sein.  Ein/Grossonkel 

von  seiner  Mutter  ist  als  Kind  daran  gestorben,  das  heisst,  es 
können  auch  Zahnkrämpfe  gewesen  sein.  Damals  war  die  Medizin  noch 
nicht  so  weit.  Jedenfalls  ist  er  gestorben.  Ach  nein,  er  ist  ja 
nur  beinahe  gestorben.  Richtig  hat  er  das  erst  mit  fünfundacht- 
zig Jahren  nachgeholt  ...•  öa  hat's  also  seine  Wartung  und  seine 
Pflege,  wird,  sowie  Sonne  scheint,  auf  die  Terrasse  geschoben, 
wird  vor  und  nach  jedem  Trinken  gewogem.  Kann  die  Ammen  wechseln. 


269. 


wie  andere  die  Krawatten   ...   wird  entlaust    ...    (ach  nein,   das  ver- 
wechsle  ich)    ...   Äird  vom  Arzt   täglichjfünfmal  beäugt   ...   hat  die 
sanitärsten  Mundtücher  seit  Abraham   ...   lebt  in  wohltemperierten, 
staubfreien,   durchlüfteten, ölfarbeglänzenden  Zimmern   ...    kein  Mil- 


lionär kann  sein  Kind   ..." 

"Ja,   aber  der  Millionär     hat     seine  Million   !" 
"Irrtum,   der  Millionär  hat   seine  Million  auch  auf  der 
Bank  liegen  und   lebt  nur  von  den  Zinsen, und   die  hast  Du  doch  auch; 
^täglich  zweimal  kannst  Du  Dir  davon  abheben,   soviel  Du  brauchst, 
und  Du  hast  Deine  Nachtruhe  und  i^h  habe  vor  allem  die  meine.« 

"^  Und  dann  sind  sie  wieder  beicder  Wohnung.  -Was  nun  mit 

solcher  Wohnung  alles  sein\. ..   woran  man  da  denken  muss,   das  ist 
überhaupt  erstaunlich  für   Fritz  Eisner.   Genug,    sie    ist  hübsch  und 
bekommt  Sonne.    Und   sie   ist  mit   sehr  anständigen,    modernen  Möbeln, 
solche^     die  nach  der  Höhe  der  Mitgift  variieren^und  deren  höch- 
stes Lob  es  sein  kann,   dass   sie  nicht   gerade  beleidigend   scheuss- 
lich  sind   ...   es  ist   Geschirr  da  für^ut  und  für  Alltag^und  eben- 
so Gläser  und  Silber-  und  Alpaccabe stecke  für   zwölf  Personen.  Ja, 
und  in  der  Küche  haben  sich   sicher   einige  Kochtöpfe^  und  Pfannen 
befunden,   schon,   weil  die   Leute  ein  Mädchen  hatten,   das  jetzt  bis 
zum  fünfzehnten  nach  Haus  gegangen  ist^und  für  die   doch  gekocht 
haben  wird.   Und  ein  famoser   Schreibtisch  war  da   ...   also  ein 
Schreibtisch,   gross,    flach,   niedrig,   mit  genug  Platz   für  die 
Beine, und  man  konnte  rechts  wie   links   sicher  alle  Notizen  aus- 


breiten  und  hatte  f!Toch  genug  Raum  für  Manuskripte  und  Bücher  ne- 
ben sich,   eine   Seele,   eine  Köstlichkeit,  ein  Juwel  von  einem 
Schreibtisch.    Und  da  will  Ruth  wissen,  wie   die  Gardinen  ausge- 
sehen haben,   wie  tief  sie  heruntergegangen  sind,   wie  die  Fenster 
rahmen  waren,   ob  es  Spachtelgardinen  waren  und  wieviel  Kissen 


270. 


auf  der  Kautsch  gelegen  haben.  Also,  das  interessiert  doch  wahr- 
lich keine  Seele,  ist  doch  völlig  gleichgültig.  "Ich  glaube,  die 

blauer, 
Gardinen  waren  aus  rosa  Tüll  und  in /Seiaie'  war  Jos^oa  und  Kaleb,  ^ 

die  Kundschafter  mit  der  Traube  eingewebt^  und  auf  denen  im  Salon 
warenNPfauen  zwischen  Päonien.  Ich  kann  mich  ii«*^i»44ch  auch  irre 
So  genau  habe  ichs  nicht  gesehen.  Beschwören  kann  ichs  natürlich 


^ 


nicht.  Gard 


inen,  4tks  g3uen  mich  überhaupt  Gardinen  an..  Ich  bin 


gegen  Gardinen. 

Ausserdem  ist  es  ja  doch  nur  ein  Provisorim  hier,  mein 
Nuckchen.  Ich  bin  wfe  eine  Meise.  Man  kann  sie  mal  ein  paar  Wochen 
in  den  Bauer  sperren,  aber  man  kann  sie  nicht  lange  drin  halten. 
Sie  kratzt  aus, oder  sie  geht  ein.  Ich  kratze  ja  doch  hier  au8.  . 
Ich  gehe  ja  doch  dahin,  wo  ich  mir  Tropäolum  pflanzen  kann.  Gott, 
bist  Du  ungebildet  I  Was  soll  Dein  Soziologieprofessor  einmal 
von  Dir  nur  denken?!  Tropäolum  ist  so  eine  bunte  rote,  feuerrote 
und  gelbe  Kapuzinerkresse,  mit  runden  Blättern,  graugrünen  Blät- 
tern und  die  Blumen  sehen  aus,  wie  bunte  kleine  Masken,  die  sich 
kupferne  emaillierte  Helme  aufgestülptlimben.  Damals  habe  ich  sie 
mir  auf  meinem  Balkon  in  der  Kaiserallee  gepflanzt,  Weisst  Du, 
in  der  Wohnung  da  habe  ich  das  Kind  verloren.  Aber  da  wurden  es 
nur  kleine  Murkels,  kamen  nicht  hoch.  Bei  mir  jetzt  ranken  sie  im 
Herbst  alle  Zäune  und  Wege  zu.  Und  wenn  man  tausend  von  den  feuer- 
roten Blüten  in  die  Schalen  getan  hat,  sind  morgen  früh  wieder 
zweitausend  neue  da.  Das  ist  wie  beim  chinesischen  Feuerwerk,  wo 
auch  immer  ein  Stern  aus  dem  andern  kommt.  Und  eines  schönen  Mor- 
gens aber,  nach  dem  ersten  Frost,  sind  alle,  aber  auch  alle,  mit- 
ten in  der  Blüte^  noch  erfroren  und  zusammengesunken, tiber  solange, 
solange,  versteh*  Du,  haben  sie  durch  Monate  nichts  getan  als  ge- 
blüht  und  schön  ausgesehen. . .  Auf  die  Dauer  wirst  Du  mich  hier 


271. 


II 


doch  nicht  in  ein  Bauer  sperren  können  und  dann  gar  noch  in  solch 
ein  riesiges  Vogelhaus,  in  solch  eine  Stadt,  wie  selbst  Minka  noch 


ist. 


Aber  Ruth  will  eigentlich  nichts  davon  wissen.  Sie  ist 


in  einer  Stadt  aufgewachsen  (wenn  auch  grüne  Bäxime  vor  ihren  Fen- 
stern waren  da  am  Kanal)  und  sie  will  weiter  dort  leben.  Sie  braucht 
Menschen,  Menschen  und  nochmal  Menschen.  Es  können  nie  genug  sein. 
Je  mehr  es  sind,  desto  mehr  Rhythmus  kriegt  das  Dasein  und  desto 
bunter  ist  es.  lAxigekehrt  wie  bei  deinen  ..•  wie  hiessen  sie  doch  ? 
. . .  Tropenkoller  oder  so  ähnlich.  Sie  muss  da  sein,  wo  was  ge- 
schieht  und  liebt  es  nicht,  6.%   zu  sein,  wo  alles  schläft,  wie  dein 
Tropäolumkoller^) 

r^Und  dann  will  ich  doch  noch  studieren,  wenn  ich  mein 
Geld  aus  England  erst  habe,  und  wie  kann  ich  das,  wenn  ich  auf 
einem  Kaff  mit  Dir  wohnen  muss  ?!•• 

•'Gott,  es  gibt  ja  auch  Kaffs  bei  Universitäten,  Nuck- 
chen. Aber  wenn  Du  studierst,  musst  Du  Dich  natürlich  tätowieren 
lassen.  Alle  Deutschen,  die  studiert  haben,  haben  sich  zuerst  im 
Gesicht  tätowieren  lassen,  damit  man  ihnen  später  auch  ihre  aka- 
demische Bildung  anmerkte.  Und  da  wollen  die  Frauen  doch  nicht 
zurückbleiben.  Die  lassen  sich  jetzt  auch  tätowieren  neuerdings.** 

••Das  haben  wir  nicht  nötig, ••  ruft  Ruth  und  lacht. 

••Ja,  und  was  willst  Du  denn  studieren  ?  Ich  finde  im- 


.  • . 


mer  all  die  jungen  Menschen,  die  studiert  haben,  wenn  sie  fertig 

sind,  sind  sie  heute  wie  junge  Vögel,  die  aus  dem  Nest  gefallen 

sind  .  .  .•• 

Aber  Ruth  hält  das  für  eine  Verhöhnung  ihrer  heiligsten 
Also, 
Lebenswünsche.    •'Wir  wollen  uns  nicht   zanken, ••  meint   Fritz  Eisner. 

••Man  darf  Frauen  gegenüber  recht  haben,   aber  man  daxf  es  ihnen  nie 


272, 


sagen;  dann  werden  sie  nämlich  eklig.»' 

"Warijm   ?"   meint  Ruth.    "Ich  werde  ja  ein  Nest  haben,   also 
"brauche    ich  nicht  rauszufallen.   Und  einen  jungen  Vogel  habe  ich 
doch  selber  schon.  Machst  Du  Dir  eigentlich  aus  dem  Bankert   was   ?" 

••latürlich,   sogar  Shakespeare  hat   ja  schon  eine  beson- 
dere Vorliebe  für   sie   gehabt. •• 


XJa^    so  gehen  die  Tage  hin.  Eigentlich  ist  es  immer  das 
gleiche^  nur  dase  es  etwas  einsamer  um  Ruth  geworden  ist  und   sie 
die  Ruhe  um  8i0  und  den  gleichmässigen  Stumpfsinn  der  lAngebiing  ... 
alte   gehen  mit  oder  ohne  einem  Kind  auf  dem  Arm  aus  dem  Haus  und 
neue  kommen  allein  herein,    um  auf  den  Augenblick  zu  warten,  bis 
sie  es  wie  die  andern  flUCSKfiK  wieder  verlassen  können,   ^d  es  sind 
auch   immer  wieder  die  gleichen,    schnell  vergänglichen  Sensationen, 
die  ihr   die  Schwestern  zutragen   .S^ /Biese  Gleichförmigkeit  um  sldx 

schlechter  als  vorher.   BIX 


aXSKKXSI^XSXilXXXXX  vertr 

*  /* ■" '-*.,^. 

etzt .  da  das  Kind  doch  fort  ist..  Und  selbst  der  Bericht,  wie  »iel 


-  ^licn^^ 


it.,  Ui 


"l^Jlf 


schon  zugenommen  habe,   und  ^ass  sie  'richtig  um  sich  gucke, 
vermag   ihre  Verstimmung  nicht  zu  zerstreuen.  <^  ^^^v^?^ 

Besuche  bekommt  Ruth  kaum.   Nicht  mal  die  Frau  Landshot  , 
die  doch  kommen  wollte,   hat   sich  blicken  lassen.   Nur  das  Frftulein 
Lehmer   ist  mal  da  gewesen  an  einem  Nachmittag  und  hat   ihr  eine 
lUte  Malzbonbons  mitgebracht.  Wer   soll/»  auch  kommen..  Die  Russin^ 

-v  die  wie  ein  weisses  Eichhörnchen  aussah, und  sich  sonst  viel  um 

/>' 
sie  gekümmert  hat^,   liess^sich  ebensowenig  sehen  wie  die  Raben- 

mutter.   Vielleicht  W]|LS8^en  sie  auch  nicht,   wo  Ruth  sich  aufholt. 

Nur  eine   sehr  merkwürdige  Dame  wäre  bei   ihr  aufgetaucht 

heute  früh,  deren  untere  Hälfte  mit  den  Gesundheitssandalen  Osirls 

und  schwarzen  Wollsocken  entblösst  und  deren  obere  Hälfte  mit  einer 

Art  von  Sack,  XXC  der  durch  einen  Druckknopf  zusammengehalten  wurde. 


273. 


'%  verhüllt  war^,und  die  ihr  die  getrockneten  Bananen  und  die  Erdnüsse 


1 


iM 


t 

dort  .  (aber  der  Hof rat  hat  sie  mir  verboten) und  das  Buch  über 
Säuglingsgymnastlk  mit  dem  Motto:  'Nicht  fort-  sollt  Ihr  Euch 
pflanzen,  sondern  hinauf  !'  gebracht  hat  und  die  behauptet  hat, 
sie  kennt  Dich  seit  über  fünfiind zwanzig  Jahren.  Wenn  wir  mal  sieb- 
zehnhundert Kilometer  westlich  von  Sidney  bei  den  Goldwftschern 

(man  weiss  ja  nie,  was  kommt  X?,  alter  Hammel  .) 
sein  werden, /wird  bestimmt  auch  eine  J^g^^^liebe^onJ^r  MÄg^^ 

auftauchen ♦  Und  ihr  Mann  kennt  Dich 

Wilhelm  Klein.  Du  hast  ^t   mir  doch  unterschlagen,  dass  Du  ihn 

kennst.  Man  kann  wohl  im  Augenblick 


icht  bei 

ob.    8 Chol 


sein,  ihn  zu  kennen;  aber  er  würde  mi 
er  wird  so  scheusslich  doch  jetzt  angegriffen.  Was  ist  denn  da 
eigentlich  los  gewesen  ?  Irgend  eine  schmutzige  Affaire  mit  einem 
minderjährigen  Angestellten  in  einem  Nachtlokal,  für  die  man  die 

Beweise  in  der  Hand  hat." 

"Was  ist  da  gewesen  ?I"  ruft  Fritz  Eisner  so  laut,  dass 
Ruth  die  Finger  an  den  Mund  legt,  nebenan  ist  eine  schwerkranke 


Frau. 


>\ 


"Hast  Du  denn  das  nicht  gelesen,  das  steht  doch  in  die- 
sem Dreckblatt  da.   Selbst,  wenns     nicht     wahr   ist,   so  ist  es 
doch  sehr  peinlich  für  einen  Menschen,  der   im  öffentlichen  Leben 
steht,  derart  durch  die  Gosse  gezogen  zu  werden.   Garnicht  seinet- 
wegen, iber  die  Sache,  der  er  dient  und  die  er  vertritt,   wird  doch 
dadurch   schwer  kompromittiert." 

"Höre,"  meint  Fritz  Eisner  und  beginnt  mit  einem  Sta- 
chen Alpenrosen  zu  spielen,  das  er  sich  aus  einer  Vase  zupft. "Ich 
glaube  das  nicht.  Zum  mindesten  nicht  in  so  grober  Form.  Ich  kann 
natürlich  nicht  meine  Hand  für  ihn  ins  Feuer  legen,  aber  ich  habe 
80  das  Gefühl,  er  ist  auch  hier  mehr  Platoniker   im  doppelten  Sinne, 


2J^^. 


oder  er  will  vielleicht  auch  mal  Sokrates  und  Alklbiadele  spielen. 

Aber  Du  hast  schon  leider  zu  recht:  verdammt  peinlich  ist  es  in 

so  etwas  hineingezogen  zu  werden.  Gib  doch  mal  den  Artikel  her. 

Aeh,      yiitut 

XSehr  faul  V..  'Ein  netter  Jugendbildner  .••  eine  kleine,  aber 

überaus  amüsante  Scene  spielte  sich  ...  ein  Lokal,  in  dem  sich 

6st- 
sonst  nur  der  internationale  Abschaum  des  jüdischen  Schiebertums 

und  der  Lebewelt  . . .  der  Wolf  im  Schafspelz  . . .  wie  stellt  sich 

unser  hochverehrtes  Ministerium  für  Erziehungswesen  ...  vielleicht 

mag  besagter  Herr  beizeiten  sich  um  ein  anderes  Feld  für  seine 


f- 


ftA 


"neuartigen  jugenderziehlichen  Programme"  )•. .  da  Herr  Professor 
Wilhelm  Klein  sich  geäussert  hat,  dass  er  viel  zu  hoch  stände,  \im 
etwa  zu  diesen  lügenhaften  Angriffen  Stellung  zu  nehmen,  s6  sind 
wir  gern  bereit  ...  mit  ander»  Material  aufzuwarten,  wenn  etwa 


^ 


vi 


dieses   •.•*     Also,    schon  mehr ''verdammt- peinlich!  I 

Wenn  man  einen   solchen  Menschen  mit  einer  weissen  Weste, 
und  die  hatte  er  ja  zum  Schluss  doch,   garnicht  mehr  heran  kann, 
dann  zieht   so  etwas  immer  und  macht   ihn  ganz  egal,   ob  es  wahr   ist 
oder  nicht,   für  alle  Zeiten  unmöglich.   Und  es  ist  auch  so  eine  un- 
angenehme  Eigenart   dieser   Leute,   Immer  dann  noch  zu  kämpfen  und 
sich  zu  wehren,  wenn  sie  nichts  mehr  als  schweigen  müssten.   Denke 
doch  nur  an  den  Fall  Oskar  Wilde,   der   sich  selbst  die  Schlinge  um 
den  Hals  legte,   trotzdem  man  nichts     mehr     wünschte,  als  ihn 
nicht   zu  hängen."  .  .^ 

"Sieh  mal,   hier  steht  noch  was  in  der  Nummer  von  vor- 
gestern, Torik.   Weisst  Dugj  die   Zeitung  bringt  mir   immer  Schwester 
Vronerl  mit.   Vielleicht  will   sie  damit   für  eine  bessere  Blutzir- 
kulation bei  mir   sorgen." 

"Wo  denn  ?"  meint   Fritz  Eisner  \ind   ...    er   sitzt  auf 
dem  Bettrand  ...   aber  der   Schrecken  wirft   ihn  beinahe  um.    "Um 


275. 


Himmelswillen,  was  Ist  denn  das  7!  Steht  das  hier  wlrkllcji  ?  Das 
fingierte  Attentat  auf  den  jüdischen  Bankler  S.  W.  Landshof  stellt 
sich  nun  doch  wohl  als  eines  jener  bekannten  Betrugsmanöver  her- 
aus, als  das  wir  es  von  Anfang  an  gekennzeichnet  hatten.  Samuel 
wird  wohl,  um  peinlichen  Kontrollen  der  Ihm  anvertrauten  Depots, 
die  Ihm  In  den  nächsten  Tagen  drohten,  zu  entgehen,  diesen  lächer- 
lichen kleinen  Selbstmordversuch  In  seinem  Auto  unternommen  haben. 
Weih  geschrien.  Für  sein  Geld  tut  der  Jude  eben  alles.  Vielleicht 
mögen  aber  auch  seine  Spezis  Grund  gehabt  haben,  sich  seiner  zu 
entledigen,  sagt  doch  schon  ein  Dichter  gleichen  Geblütes:  Erfah- 
ren  hat  nie  die  rechte  Hand,  wieviel  die  flinke  genommen. 

Warum  hast  Du  mir  denn  das  nicht  gesagt,  Nuck  ?I  Das 
ist  doch  der  famose  Kerl,  mit  dem  ich  Sonntag  dann  nochmals  zusam- 
men  war.  Er  wollte  mich  rfoch  noch  mit  seinem  Auto  mitnehmen.  Und 
so  ein,  zwei  Minuten  danach  habe  ich  dann  die  Schüsse  gehört.  Gott, 
wir  haben  doch  so  viel  Schiesserelen  hier  in  München  gehört,  in 
der  Zelt  damals  ganze  Nächte  hindurch,  seitdem  nimmt  man  das  nicht 
mehr  j^  ernst.** 

••Ich  habe  ja  auch  keine  Ahnung  davon  gehabt,**  meint 

Ruth.  **Blsher  stand  nur  immer  ein  Bankler  S.  W.  L.  eines  bekannten 

Bankhauses.  Wer  kann  vermuten,  dass  das  der  war.  Und  ausserdem 

hast  Du  mir  seinen  Namen  doch  garnlcht  gesagt.  Es  stand  ja  auch 

drei 
in  allen  Zeltungen.  Er  sagte,  er  hätte  Leute  an  der  Strassenkreu- 

zung  gesehen  mit  einer  grossen  Pistole,  die  plötzlich  im  Licht 

seines  Scheinwerfers  auftauchten.  Und  er  hat  deshalb  sich  ganz 

weit  im  Auto  vorgelegt,  hat  Vollgas  gegeben,  zwei  Kugeln  haben 

aber  trotzdem  die  Autotlir  durchschlagen,  die  andern  sind  über  ihn 

^öggögangen.  Und  von  der  einen  Kugel  hat  er  einen  Steckschuss  in 

die  Schulter  bekommen,  well  sie  doch  schon  durch  das  Metall  ge- 


276. 


gangen  ist,  hatte  sie  eben  ihre  Kraft  verloren,  sonst  war  sie  wohl 
tödlich  gewesen.  Und  die  andere  hat  ihn  nur  ganz  wenig  an  der 
Schläfe  gestreift.  Jedenfalls  ist  er  noch  bis  nach  Hause  gekommen. 
Trotz  des  Blutverlustes.  Die  Zeitung  hat  nebenbei  der  Daxstellung 
von  Anfang  an  wenig  Glauben  beigemessen  und  sie  so  merkwürdig  höh- 
niech  glossiert,  als  obs  von  vornherein  eine  abgekartete  Geschichte 
gewesen  wäre.  Ich  kann  Dir  ja  die  Nummern  noch  heraussuchen.  Sie 
müssen  da  sein.* 

••Ach  nein,  das  ist  nicht  nötig,  mein  Kind.  Weisst  Du, 
die  negativen  Seiten  des  Lebens  interessieren  mlchjeigentlich  nicht," 
sagt  Fritz  Eisner.  ('Was  soll  ich  Nuck  aufregen.  Mutter  hat  immer 
gesagt:  Von  einer  Wöchnerin  muss  jede  Aufregung  ferngehalten  wer- 
den, sonst  kriegt  sie  Kindbettfieber')  '•Ach  nein,  mein  Süsschen, 
lass  das  nur."  Und  Fritz  lisner  erzählt,  dass  gestern  wieder  ein 
Goldkamel  aus  Lybien  angewandelt  gekommen  wäre^  und  dass  zu  seinem 
und  aller  Leute  Staunen  die  Bücher  eigentlich  doch  noch  vorzüglich 
gingen.  Man  könne  sich  nicht  erklären,  wo  sie  hinkämen.  In  Deutsch- 
land kaufe  in  diesen  elenden  Zeiten  doch  sicher  keine  Seele  eins. 
Aber  sie  gingen  in  Waggons  über  den  besetzten  Westen  ins  Ausland 
nach  Holland  und  weiter  XK  nach  Amerika.  Denn  mit  jedem  Tag  fiele 

doch  die  Maxk  mehr  und  deshalb  wären  sie  eben. von  Tag  zu  Tag  bil- 

bildende     ^ 
liger.  Die  schönsten  Werke  über  Kunst,  von  denen  man  nijcr  träumen 

kann,  dass  man  sie  sich  einmal  kaufen  wird,  kostel/eiin  zum  Beispiel 

da  draus san  fast  garnichts  mehr.l'*.  fi.p,  ,  .   ,^  'ß^^    v>   * 

Zimt  ,.^  A»M\x«-Mr^l*t5e*^ 

Schwester  yronerl  bringtidas  Essen  \and  Fritz  Eisner  ^ 
^^^(^ |yy^t,L,«gys booten. "AIbo,  es  lohnt    sich  schon,  wenn  eineh  so  gut  gekocht 
(\V^Vi(Mb    wird,  ein  Kind  zu  kriegen, "sagt  er  zu  Ihr. 


(AK^Uisku*.  iHf 


/\    «  "Jo,  wlssene.  In  der  dritten  Klasse  do  Is  nicht  so  gut- 

A  .  0  mber  das  würden  a  die  Madeis,  wo  so  vom  Land  kommen,  garnet  ver- 


277. 

tragen  und  vor  allem  wUrdene  stehen  lassen»  öle  müssen  täglich 
Ihr  Knödel  mit  Kraut  haben  und  ihre  Mass  Bier.« 

Ja,  und  dann  geht  mtz  Eisner,  Icüsst  Ruth:  heute  Nach- 
mittag käme  er  vielleicht  etwas  später. 

"Na,   Schwester  Vronerl  ?"   fragt  er  leise  draussen  auf 
dem  Gang,   "wie  lange  meinen  Sie  denn,  dass  Fraulein  Block  noch 

bei  Ihnen  ^leiben  muss  ?"  ^  A.a,4,a*- 

"im  A  bah,  von^^*liÄ8  könnt 's  schon  weg  sein.  Die 

T  jda 

Bluterei  wird  ja  doch  net   so  bald  fortgehen.   Und  obelirier  bei  uns 

isoder  umenand  laufen  tut,   wird  sich  wohl  ziemlich  egal  bleim...T 

Aber  darüber  hat  der  Herr  Hofrat   zu  verfügen,    ...  net  i." 

in  Irgend  einem 

"Hier  Speyer 


Und  dann  hängt  Fritz  Eisner 

fBesser,man  spricht  von  hierlJ 
kleinen  Fernsprechautomaten'pun  Bahnhof  am  Telefon: 

A  Landshof,  Bankgeschäft."  -  "Hier  Fritz  Eisner.  Könnte  ich  Herrn 
Landshof  persönlich  sprechen  ?"  -  "Einen  Augenblick  I"  -  Aber 
es  dauert  eine  ganze  Weile  doch.  -  "Nur  einen  Moment  noch,  ich 
steUe  Ihnen  gleich  die  Privatverbindung  her."  -  Und  dann  klingt 
Landshofs  Stimme  drüben  auf,  unverändert,  ruhig  und  etwas  spöt- 
tisch, wie  das  so  seine  Art  ist. 

"Ach  Meister,  entschuldigen  Sie,  dass  meine  Frau  noch 
nicht  zu  Ihrer  gekommen  ist.  Aber  wir  hatten  einen  Patienten  im 


Haus . " 


"Das  höre  ich  erst  eben  ...  und  deshalb  rufe  ich  an. 


Wie  geht  es  dem  Patienten  ?" 

"Er  trägt  den  Arm  noch  in  der  Schlinge,  sonst  ganz  gut. 
Die  Kugel  ist  ja  im  Knochen  stecken  geblieben  ,und  sie  haben  sie 
mir  dann  herausgepalkt .  Das  war  eine  Sache  M  von  fünf  Minuten. 
Und  steif  bleibt  der  Arm  auch  nicht." 


278. 


«Hören  31e,   Landehof,   ich  glaube,    ich  kenne   jetzt   die 
ganzen,   aber  auch  alle  Zusammenhänge   der  Sache.    Ich  habe   sogar 
heute  früh  zufällig  mit  meinen  eigenen  schönen  Augen  den  Schiess- 
prügel gesehen,   mit  dem  es   ...^ 

"Liüeber  Meister,"  kommt   es  sehr  ruhig  aus  dem  Apparat. 
"Und  Sie  glauben  wirklich,      ich     kenne  sie  nicht    Tl" 

"Ja,   aber   ich  würde  mich  an  Ihrer  Stelle  dann   ..••• 

"Etwa  unter  den  Schutz  unserer  Polizei   stellen  ?]      Sie 
sind  ein  Naivling,   Meister    I     Was   soll   Ich  denn  da  ?     Sie  verweh- 
sein das  !     Ich     habe  doch  keinen  Mord  begangen,    sondern  ich  bin 
beinahe  einem  Mordanschlag  zum  Opfer   gefallen   !!      Damit     hat 
doch  unsere  Polizei  in  München  garnichts  zu  tun,   Meister    !" 

"Schön,   Landshof, "   meint   Fritz  Eisner,    "dann  werde   ich 

eben  zur  Ett Strasse  gehen  und  sagen,   was  ich  weiss.   Oder  doch  zum 

I 

mindesten  vermute.  Aufklären  könnens  die  dann." 

"Sie  sind  doch  so  ein  netter  und  harmloser  Mensch,  un- 
gefähr  so  wie  Ihr  Namensvetter  es  war)  Eisner.  Seien  Sie  vernünf- 
tig. Hören  Sie  auf  einen  alten  Praktiker.  Gehen  Sie  lieber  in  den 
chinesischen  Pavillon  heute  Nachmittag  und  trinken  Sie  da  Kaffee, 
öiber  lassen  Sie  Ihre  Hände  von  solchen  Dingen  weg.  Und  wenn  es  mir 
so  ein  bisschen  besser  erst  wieder  geht,  besuchen  Sie  mich  mal." 

Aber  am  Nachmittag  geht  Fritz  Eisner  doch  zur  Ett Stras- 
se. Es  hat  ihm  keine  Ruhe  gelassen.  So  etwas  gibt  es  doch  nicht. 
Das  ist  ja  Wahnsinn,  was  dieser  Landshof  sich  da  einbildet.  Wozu 
ist  denn  eine  Sicherheitspolizei  da,  wenn  sie  sich  nicht  einmal 
um  einen  ganz  klaren  Mordanschlag  l^ümmern  sollte  ?  Der  Landshof 
ist  eben/verbittert,  dass  er  sich  solche  Dinge  einbilden  kann. 
Vielleicht  wäre  man  an  seiner  Stelle  auch  nicht  anders. 

Es  ist  ein  ziemliches  Gewimmel  um  das  grosse  Polizei- 


279. 


geb&ude.  Allerhand  uniformiertes  g«Mf  ai-«»4-«tr  Oben  in  halber 
Höhe   ist  solch  eine oßaifcorm  von  einer  Bal^ustrade  umgeben^naoh 

1 

der  Kauf finger Strasse  zu.  Und  wie  Fritz  Eisner  gerade  darüber 
sich  Gedanken  macht,  was  das  eigentlich  für  ein  anspruchsvoller 
und  schlechtgegliedeter  Kasten  da  ist,  dieses  graue,  protzige  Ün- 
tier,  von  einem  Barock,  das  nicht  mehr  Renaissance  und  von  einer 
Renaissance,  die  noch  nicht  Barock  ist,  aber  sich  noch  ihrer  Oo- 
thik  erinnert  und  sich  malerisch  und  wichtig  zugleich  geben  w411 


•  • 


und  eigentlich  nur  unmalerisch  und  plump  ist,  wie  er  da  gerade  so 

in  ^' 

■ti  seinen  Gedanken  damit  spielt,  da  fällt  ihm  auf,  dass  d<r  oben 

auf  der  BalXuslirade ,  alles  beherrschend  und  übersehend,  doch  ein 
paar  Feldgraue  in  St ahlhe Im  stehen.  Und  dass  sie  sehr  neugierig, 
strassauf,  strassabi  h^unter spähen^ und  mit  ihnen  zugleich  das 
stählerne  Auge  eines  gut  ausgewachsenen  Maschinengewehrs,  das  da 
oben  iedenfalls  mal,~  ob  man  es  braucht  oder  nicht, -vor sorglich  in 
Stellung  gebracht  ist.  Wozu,  weiss  kein  Mensch,  ßenn  sicher  trägt 
sich  niemand  mit  der  komischen  Idee,  plötzlich  Nachmittag  um  vier 
die  Ettstrasse  stürmen  zu  wollen. 

•Man  muss  schon  etwas  älter  sein  heute,  um  ganz  zu  be- 
greifen, was  doch  der  Mensch  jetzt  allhier  für  eine  zuckersüsse 
Bestie  geworden  ist,'  denkt  Fritz  Eisner.  'Wer  erinnert  sich  zum 
Beispiel  noch  daran,  dass  einmal  ein  Posten  in  der  Dorothenstrasse 
in  Berlin  seine  Wachvorschriften  wörtlich  nahm ^ und  einen  betrun- 
kenen Arbeiter,  der  ihn  beschimpft  hatte,  und  vielleicht  sogar  in 

seinem  Suff  tätlich  angegriffen  hatte,  kurzerhand  über  den  Haufen 

t 
schos«.  Heute  würde  sich  keine  Katze  drum  kümmern.  Es  ISII  hätte 

kaum  eine  Zeilang  für  solche  Lächerlichkeiten  noch  Raum.  Aber  da- 
mals ging  ein  Sttirm  durch  ganz  Deutschland  über  diese  Tat,  von 
rechts  bis  links.  Darüber,  dass  ein  Deutscher  es  wagen  könnte. 


280. 


das  Blut  eines  andern  Deutschen  zu  vergiessen.  Ein  Sturm,  wie  kaum 
ie  vorher.  Und  als  noch  Wilhelm,  der  Denkmalsetzer,  den  Mann,  der 
seiner  Tat  wegen  fast  schwermütig  geworden  war  (der  Soldat  und  der 
Mensch  in  ihm  hatten  sich  MX«M  J^^JÖf  deshalbjdas  Prügeln  be- 
kommend  . /Adern  'Gemeinen'  die  Gefreitenknöpfe  als  Lohn  gab,  da 
nahm  das  Geschrei  überhaupt  kein  Ende.  Und  als  er  dann  in  einer 
seiner  zahlreichen  Reden  bei  TruppeTivereidigung^a  -  denn  er  hörte 
sich  doch  so  gern  reden,  wie  ihn  die  andern  ungern  hörten  -  sich 
dahin  äusserte:  'Ihr  müsst,  wenn  I  C  H  es  befehle,  auf  Eltern 
und  Brüder  schiessen'  da  war  es,  als  ob  ein  Erdbeben  durch  Deutsch- 
land ging,  darüber,  dass  ein  deutscher  Kaiser  deutschen  Soldaten 
zumuten  konnte,  ihre  Waffen,  die  doch  zur  Verteidigung  des  Vater- 
landes dienen  sollten  ...  und  das  nicht  einmal,  sondern  nur  ei- 
gentlich, m  die  andern  abzuschrecken,  mit  uns  anzubinden  ...  da«e 
J^  ~^,r  -/diese  ihre  Waffen.- 

Csi^  die  so  missbrauchen  konnten,  dass  sie/sie^  sogar  gegen  Deutsche 


richten  könnten. 

Selbst  als  leere  Phrase  wurde  das  damals  als  eine  nicht 
auszudenkende  Verrohung  der  Gesinnung  empfunden.  Und  nicht  beim 
liberalen  Bürgertum  allein.  Sondern  eigentlich  überall.  Es  gab 
kaum  einen  in  Deutschland,  ausser  etwa  ein  paar  säbelrasselnden 
Potsdamer  Gardeoffizieren,  der  etwa  mit  dieser  kaiserlichen  Bot- 
schaft einverstanden  gewesen  wäre. 

Heute  fällt  uns  das  garnicht  mehr  auf.  Wir  sind  nur 
erstaunt,  wenn  es  einen  Tag  mal  ein  paar  weniger  sind,  die  sich 
untereinander  abknallen,  oder  von  irgendwelchen  Leuten  in  uniforqi 
abgeknallt  werden.  Noch  nie  seit  dem  Frieden  wieder  habe  ich  von  ^ 
irgend  einer  Seite  etwas  anderes  gehört,  als  die  Worte:  Machtf« 
und  Staatsgewalt.  Das  Wort  ••  Staatsgemeinschaft"  ist  doch  her  uns 
in  Deutschland  überhaupt  noch  unentdeckt.  Und  deshalb  ist  es/Vor- 


281. 


ausaetzung,  dass  Maschinengewehre  in  den  Hauptstrassen  unserer 
Hauptstädte  oten  auf  den  Söllern  stehen,  damit  sie  auch  ja  ein 
möglichst  weites  "Schussfeld"  haben  und  damit  sie  angekurbelt  wer- 
den, wenns  gerade  passt,  um  in  die  Menge,  die  keine  Maschinenge- 

t 
wehre  hat,  hineinzuknattern,  wenn  sie,  wie  es  nachher  in  den  von 

eben  den  Maschinengewehrbesitzern  ausgegebenen  Bulletins  heisst/) 

eine  drohende  Haltung  angenommen  hat.  Oder  wenn  sie  eben  schon 


/ 


~nur  durch  Ihr  Vorhandensein- stört . 


Heiliger  Himmel,  wie  sind  wir  heruntergekommen  I  Ob 
das  die  andern,  die  weniger  lange  auf  dieser  Welt  sich  schon  her- 
umgedrückt haben,  eigentlich  auch  so  stark  empfinden  T  Oder  heisst 
es  da  etwa:  ••Wir  sind  heruntergekommen  und  wissen  es  selber  nicht 
wiel^"   Ich  jedenfalls  weiss  es.* 

Dann  eteht  Fritz  Eisner  vor  dem  Portal  und  überlegt 
sich,  ob  er  hineingehen  soll  oder  nicht.  Der  Landshof  wird  doch 
auch  wissen,  was  er  sagt. 

Wie  hässlich  solch  eine  Polizei  ist.  Sowie  man  sie  be- 
tritt, fühlt  man:  hier  ist  der  Mensch  nichts  mehr.  Sowie  man  einen 
Fuss  weitersetzt,  weiss  man:  wer  da  hinter  diese  eisernen  Gitter 
einmal  gekommen  ist,  in  diesen  langen  GÄngen  sich  einmal  verirrt 
hat,  der  kein  Recht  mehr  auf  Leben,  mit  dem  kann  geschehen,  was 
will.  Wenn 's  nicht  geschieht,  so  ist  es  eben,  weil  man  liebens- 
würdig mit  ihm  umgeht .  Aber  ebensogut  kann  man  ihn  hier  auf  der 
Treppe  niederschlagen  oder  hinterrücks  niederschiessen  und  es 
wird  nachher  heissen,  er  habe  fliehen  wollen,  oder  er  habe  ..• 
ein  Mensch  von  herkulischer  Kraft  •..  den  Transporteur  angefal- 
len.  Wahrlich,  eine  grausige  Welt  hier. 

Viel,  viel  Soldaten  in  allen  Ab Schattierungen  trampeln 
durch  die  langen  Gänge,  haben  da  was  zu  erledigen,  tun  sich  wichtig 


282. 


oder  sind  bedrückt.  Ueberall  Ist  ein  grauer,  staubiger  Geruch  und 
eine  graue,  staubige  Denkwelse.  Irgend  ein  armer  Kerl  wird  nach 
dem  schwer  vergitterten  Teil  des  Hauses  herübergebracht  mit  über- 
einander gefesselten  Hälnden.  Wie  traurig  so  was  Ist.  Sicher  hat 
dieser  arme  Teufel  da,  dem  man  sein  Menschentum  fortnimmt ',  nichts 

anderes  getan,  als  das,  was  ich  In  seiner  Lage  schon  vor  fünf 

,^eigentllch 
Jahren  getan  hätte.  Was  muss  das  THrteln  grundanst&ndlger  Kerl 

seinj  axxsxarcxKxaffixxaxxxfii^i 

Endlich  aber   steht  Fritz  Eisner  doch  vor  einem  Mann  In 
einer  blauen  Litewka,  der   sehr  bedeutungslos  aussieht,  weichlich 
und  etwas  schläfrig,   durchaus  nicht  unfreundlich  Ist,   aber  Fritz 
Eisner  doch  aus  dem  einen  Augenwinkel  heraus  mlsstraulsch  betrach- 
tet. 'Er  müsste   eigentlich  Gummikragen  tragen'  denkt  Fritz  Eisner. 
("Ich  möchte  einige  Wahrnehmungen  zu  dem  Mordanschlag  auf  Herrn 
Bankler  Landshof  machen,"   beginnt  Fritz  Eisner.  Er  hat   sich  das 
genau  zurecht  gelegt,  was  er  sagen  wird,  aber  jetzt   stocKTer   schon 
und  stottert  wirres  Zeug  und  sagt  eigentlich  die   Hälfte  von  dem 

nicht,   was  er, sagen  wollte.  «       .,  (  ' 

/es  aus  der       XXI  Litewka  mit  dem  Gummikragen  \ 
"Sssso,      s88oT'"8agtrMfXO«MÄlII  und  IXXKXX  Fritz 
fiMhlt  fast  körperlich  den  freundlich  gelangweilten  Blick. 
E i sner/XMlUllXX»Xgl5MlBMXXXXÄIX  "Sssso,   sssoX,  dös  Is  an  Mord- 

I        ff  i 

anschlag  ...  ^älso  an  Mordanschlag  is  g'wesen.  Wir  haben  darüber 

bisher  sehr  an  andere  Meinung  g'habt." 

k'Gott,   Ist  das  ein  fieser  Bruder ;• denkt  Fritz  Eisner. 

i 
'Und  über  diese  Leute  werden  nun  täglich  hunderte  von  Büchern  ge- 
schrieben. Ein  typischer  und  beschränkter  Kleinbürger.   Tückisch, 
verdrückt  und  mürrisch  unter  dem  bisschen  Lack  seiner  falsch  be- 
tonten MXSl  Liebenswürdigkeit. 

«Wissens,  Herr,  da  kommen  so  viele  täglich.  Wenn  wir 
jeder  Meldung  und  Vermutung  nachgehen  wollten,   do  würden  wir  nie 


&a. 


zu  einem  Resultat  kommen.    So,   80,   in  einer  Pension  wohnens  also. 
Sind  Sie  Auelftmder   ?     Nein  ?     Und  da  meinens  also,  weil  da  zufäl- 
lig 80  an  paar  Herren  Offiziere  kennen  und  ,weil  die  wiesen  müss- 
ten     dass  Sie  zufallig  Herrn  Landshof  kennen  gelernt  haben   ...  na, 
mei  Lieber,  davon  kann  net  die  Red  sei.  Wir  verfolgen  da  ganz  be- 
stimmte und  sichere  Spuren,  über  die   ich  Ihnen  aus  amtlichen  Grün- 
den aber  hier 'nicht'^ sagen  kann.  Den  haben  seine  Spezi  abgelauert, 
öder  es  kann  dem  Herrn  ja  auch  zu  Pass  gekommen  sein.  Es  kann  be- 
stellte Arbeit  sein.  Wissens,  wir  kennen  so  was  ganz  genau,  da 
können  Sie  iOramSÄX  unbesorgt  sein,  mein  Lieber.  Es  kann  aber  auch 
ein  fingierter  Selbstmord  sein.  Wissens,   solche   Sachen  laufen  uns 
ja  täglich  durch  die  Finger.  Das  Publikum  denkt   immer,   wir  haben 
garnichts  weiter  zu  tun,  als  nun  jeder  falschen  Spur  nachzulaufen. 
Wenn  ich  Ihnen  einen  guten  Rat  geben  soll,   Herr  Eisner,  machens, 
dass  weiter  kommen,   sonst  könnens  sichs  nämlich  mit   solchen  leicht- 
fertigen  Verdächtigungen  sehr  leicht   strafbar  machen...dÖ8  wollt 
ich  Ihnen  nur  für  alle  Fälle  einmal  gesagt  haben." 

"Wenn  Sie  meinen,"   sagt  Fritz  Eisner,   "Herr  Kommissar" 
(-•Wie   sagt  man  denn  eigentlich  zu  solchpml^|^en^    '^i^AT 
glaubte  bisher,  es  i«te  meine  Pflicht  als  Bür ger-f  solche  Dinge ,   wenn 
sie  mir  zu  Ohren  kommen,  oder  wenn  ich  glaube,   strikte  Beweise  da- 
für  zu  haben,   an  die  Behörden  weiterzugeben.   Und  ich  dachte  bis- 
her, bei  meinen  geringen  juristischen  Kenntnissen,   dass  ich  mich 
vielleicht   strafbar  machte,  wenn  ich  es     nicht     täte.   Aber  ich 
lasse  mich  auch  sehr  gern  von  Ihnen  eines  Besseren  belehren.  Ent- 
schuldigen Sie  die  Störung,  Herr  Kommissar." 

BX     Aber  der  entschuldigt   sie  garnicht,  denn  er  hat    sich 
schon  längst  über  einen  blauen  Aktenbündel  gebeugt,  den  er  sich 
herangezogen  hat,  und  er  merkt  garnicht  mehr,  wie  Fritz  Eisner  leise 

f 

und  reichlich  vertattert  die  Tür  hinter  sich  wieder  zuzieht.  'Kix, 
wie  nau8,'wie  sie  in  Baden  immer  sagen. 


2&i. 


Bnd  erst,  als  Fritz  Elsner  l.  Hofgarten  »ltzt^(Lan<l,- 
bof  .111  er  lieb«  nichts  davon  sagen.  Ihm  genügt  es/'zü-.lssen, 
das,  Landshof  reoht  hatte;  .as  brauoht  jener  z«  wissen,  dass  er 
sich  eigentlich  doch  nur  lächerlich  gemacht  hat),  als  er  da  ge- 
mächlich über  die  Ba^kro»  n  schaut  und  nach  den  Fresken  hlnbUckt, 
auf  denen  Ludwig  der  Irste  von  Bayern  mit  schönen  Sprüchen  die  Be- 
freiung Griechenlands  vom  TUrkenjoch  begleitet  ...  ««W7M«Papa- 
doupolos  zerschmettert  die  türkische  Flott. f.. .  und  dazu  hat  er 
einen  Bratenrock  an  und  VatermBrder  ...  und  als  er  da  so  auf  de» 
ElsenstUhlchen  hockt,  die  Spatzen  füttert  und  seinen  Kaffee  trinkt, 
erholt  er  sich  so  langsam  wieder  von  der  Ettstrasse.  Die  negativen 
Seiten  des  Lebens  interessieren  ihn  nun  mal  absolut  nicht.  Die 
Spatzen  da  unten  beissen  sich  auch.  Sie  versuchen, einander,  selbst 
4le  kleinste  Krumme  Brot  «egzurelssen,  sie  schreien,  sind  lärmend, 
sind  neidisch,  bäee  und  eifersüchtig  aufeinander,  sie  sind  berühmt 
als  frech  ...  eben  -eil  es  Spatzen  sind,  aber  sie  sind  uns  doch 
weit  voran;  denn  es  ist  noch  nie  etwas  davon /emerkt  worden,  dass 
sie  eine  Ettstrasse  und  Kommissare  haben,  üeber  die  natürliche 
Qemeinh.lt  jeglichen  Lebewesen,  gehen  sie  doch  eigentlich  nicht 
hinaus,  und  dann  sind  sie  auch  wirklich  viel  netter  anzusehen, 
trotzdem  es  nur  Spatzen  sind.  Sie  haben  wenigstens  'i^htlge^Ge^ 
siebter  und  sie  tragen  weder  Litewken  noch  Gummikragen.  Das  leben 
i«t  doch  ziemlich  raffiniert  und  gemein  . 


\ 


\ 


285. 


Auch  Ruth  erzählt  Fritz  Eisner  davon  am  nächsten  Morgen 

nichts.  Erstens  würde  das  Ruth  nur  aufregen.  Und  wozu  soll  das  gut 

,  /von 

sein  ?  Seine  Mutter  hat  schon  immer  gesagt,  man  soll/ einer  Wöch- 
nerin alles  fernhalten.  (Was  doch  sicher  wieder  auch  zu  weltge- 
hend ist.)  Aber  Ruth  ist  noch  sehr  jung  und  deswegen  kann  sie  im- 
mer noch  schlecht  begreifen,  wie  das  in  der  Welt  eigentlich  zu- 
geht j  während  ein  älterer  Mensch  das  ja  noch  weniger  begreifen 
kann,  aber  langsam  eingesehen  hat,  dass  er  doch  nichts  daran  zu 
ändern  vermag  und  deshalb  eben  keine  Notiz  weiter  davon  nimmt. 
♦Wirbelwind  und  trocknen  Kot  lass  sie  drehn  und  stäuben  i'  Naja, 
s  0  schön  sagt  er  sich  nun  das  ja  gerade  nicht.  Aber  dem  Sinne 
nach  sagt  er  sich  ja  doch  nichts  anderes.  Und  dann  ist  Ruth  ja 
immer  so  ein  Stück  weiblicher  Michael  Kohlhaast  Sie  redet  sich 
fanatisch  ein:  Recht  muss  Recht  bleiben.  Bei  all  ihrer  Klugheit 
ist  sie  eben  doch  noch  sehr  unerfahren. 

Sonst  gibt  es  e ige At lieh  garnichts  Neues.  Ach  ja,  von 
Joli  kommt  eine  Karte:   'Teurer  Meister,  wenn  Paul  eins  auf  der 
Welt  hasst,  so  ist  es  Ingwer.  Dieses  zur  Steuer  der  Wahrheit. 
Ihre  Joli.'  Grosse  Schriftzüge,  rund,  verlegter  Druck,  jedes 
Wort  in  einem  Zug  geschrieben.  So  hatte  Fritz  Eisner  sich  auch 
das  vorgestellt.  Und  der  Feldzug  gegen  Wilhelm  Klein  in  den  Zei- 
tungen geht  weiter.  Wilhelm  Klein, schreibt  man,  will  Klage  wegen 
Verleumdung  anstrengen.  Das  sollte  er  lieber  nicht  tun. 

Ja,  und  wenn  ferner  . . .  also^  selbst  wenn  all  das  mit 
Ruth  nicht  zusammenträfe  gerade,  ist  es  ja  immerhin  noch  fraglich, 
ob  ihr  Fritz  Eisner  das  erzählt  hätte.  Er  lügt  zwar  nie, (wie  er 
glaubt)  aber  er  verschweigt  aus  Lebenstechnik.  Er  ist  zwar  durchaus 
kein  Schweiger,  wie  jener  Wilhelm  von  Oranien,  der  als  der  Schweig-r 
same  weiter  durch  die  Zeiten  und  durch  die  Geschichtsbücher  geistert. 


286. 


aber  er  ist  als  V  e  r  Schweiger  kaum  minder  bedeutsam. 

Bücher  jedoch  bringt  er  ihr.  Ganze  Arme  voll  von  Bü- 
chern schleppt  er  ihr  zu.  Er  muss  da  immer  an  seinen  Schwager 
Egi  Meyer  denken  (seit  endlosen  Zeiten  hat  er  doch  nichts  mehr 
von  ihm  gehört),  der  dank  seines  protessotalen  Berufes  eine  ao^ / 
beneidenswerte  Uebxmg  im  Büchertragen  hatte J wenn  er  (Fritz  Eis- 
ner)  je  drei  Bände  unter ^do^  Arm  geklemmt,  durch  die  Ludwigstrasse 
wandert  ...  weil  er  doch  auch  sich  bewegen  muss.  Neue  Bücher  und 
alte  bringt  er,  die  man  doch  einmal  lesen  muss.  Denn  Ruth  liest 
viel. 'Herrgott, '  denkt  Fritz  Eisner  immer,  *wenn  man  sich  sagen 
muss,  dass  sie  doch  erst  fünf,  sechs  Jahre  mit  Verständnis  gelesen 

haben  kann  . . .  denn  vor  dem  sechzehnten  Jahr  ist  man  doch  nur  ein 

^in 
kümmerlicher  Leser,  der /die  Dinge,  auch  wenn  sie  unvergänglich 

er, 
gerade  iins  haften  bleiben, doch  nur  halb  eindringt,  und  wenn  Fritz 

Eisner, dagegen  gerade  ein  Vierteljahrhundert  länger  sich  mit  den 
Büchern  hier  herumschlägt  ...  so  ist  es  doch  erstaunlich,  was  sie 
alles  weiss,  und  zu  wie  viel  sie  Stellung  genommen  hat.  Und  vor  al- 
lem ist  es  geradezu  erschreckend  für  mich,  wie  sie  im  Lauf  von 
einem  Jahr,  denn  so  lange  leben  wir  dich  schon  zusammen,  -  wenn 
man  alles  rechnen  will  -  doch  mein  Vorsprung  ihr  gegenüber  sich 
verringert  hat.  Es  kommt  mir  manchmal  vor,  als  wäre  sie  Achilles^ 
und  ich  die  Schnecke.  Bald  muss  sie  mich  doch  eingeholt  haben. 
In  hundert  Schritten  macht's  die  Frau,  in  einem  Sprunge  macht's 
der  Mann,  das  ist  doch  falsch.  In  einem  Sprunge  macht  das  die 
Frau  heute,  was  der  Mann  mühselig  in  hundert  Schritten  sich  er- 
gangen hat.  Man  sieht  das  ja  schon  jetzt  an  den  Universitäten. 

Fritz  Eisner  liest  nicht  schnell.  Er  schmökert  lieber^ 
so  wie  man  raucht.  Und  er  ist  der  Ansicht,  dass  er  so  mehr  Genuss 
vom  L8f)en  hat  und  ihm  mehr  haften  bleibt.  Aber  Ruth  liest  einen 


287. 


.dicken  Band  an  einem  Nachoiittag  aus  und  weiss  zum  Schluss  ^ochjjehr 
von  den  Einzelheiten,  hat  ganze   Sätze  wortgetreu  behalten, und /die 
Figuren  plastischer  vor  sich  gehabt^ als  er  es  eigentlich  hatte. 
Sie  hat  hesser  aufgemerkt,   ehen  weil  ja  doch  ihr  ganzes  Lehen 
schneller, und  vor  allem  auch  gedrängter^ von  ihr  erlebt  wird,   aus- 
gefüllter, mit   stärkerem  Puls  und  mit  weniger  leeren  Stellen. 

Vielleicht  fehlt  es  ihr  darüber  an  innerer  Ruhe  und  Be- 
harrlichkeit.   Sie  kann  nie   lange  bei  einem  Ding  verweilen,   ob  das 
ein  Bild,   ein  Gedicht^  eine  Blume,   ein  Buch^oder  ein  Mensch  nur 
ist.    Sie  will  einsalTe^^d  deshalb  tauscht   sie  täglich  das  Heute 
für  das  Gestern  aus.   Währ eiiä'^ Fritz  Hisner  garnicht  mehr   so   sehr  am 
Heute  liegt^und  er  vielmehr  dar.jm  nur  bemüht   ist,   ein  guter  Lager- 
verwalter  M«XÄ«8XM8XKX«M  und  Nutzni-sser   seiner   selbst  und   seines 

inneren  Besitzes  zu  sein. 

Und  zusammen  ist  das  doch  kein  schlechtes  Gespann  end- 
lich. Das  eine  XIKXX  Pferd  bremst  das  andere,  wenn  es  zu  schnell 
laufen  will.   Und  das  «IKÄ  reisst  das  eine  mit,   wenn  es  ganz   stehen 

bleiben  will. 

Aber  eigentlich  könnte  Ruth  doch  wirkiichmal  wieder  da 

herauskommen.    Sie  ist   schon  über  vierzehn  Tage  da  drin^in  diesem 
Käfig.   Und  schade  drum,   gerade  ein  paar  herrliche  Tage.    Solche 
von  einer  unvergesslichen  Bläue  mit  dem  Himmel  eines  Altdorfer- 
schen  Bildes  in  der  Pinakothek.   Vielleicht  hätte  man  nach  Garmisclj. 
oder   sonst  wohin  fahren  können.    Schade  um  jeden  sonnigen  Tag  im 
Leben,  den  man  eingesperrt   ist,    statt   ihn  auszunützen.  Jeder  Tag 
ist   Gewinn,   damit  man  sich  zum  Schluss  wenigstens  mit  etwas  weni- 
ger grosser  Bestimmtheit  dahin  aussprechen  kann,   dass  der  Haupt- 
teil des  Lebens  nur   schlechtes  Wetter  und  schlechte  Laune  war. 

Und  dann  ist  Fritz  Eisner  wieder  bei  Ruth   im  Zimmer  mit 


288. 


der  Aus!?^icht  auf  den  Fussballplatz,  die  Beifussbüsche,  die  verro- 
steten Spriongfedermatr atzen  und  die  fernen  dämmrlgen  Berge,  deren 
Weiss  in  der  Julisonne  langsam  abstäubt.  Heute  pudern  sich  die 
Frauen  mehr.  Ruth  hat  sich  mit  der  Zeit  hier  recht  häuslich  ein- 
gerichtet. Sie  steht  ja  schon  stunden-  und  nachmittagsweise  auf. 
B"i ge nt  1  i-ah  schadet  1(4   ihr  nichts,  aber  es  nützt  auch  nichts.  Ge- 
rade, das  wird  wohl  noch  eine  Weile  dauern  mit  dem  Blutverlust, 
bis  der  so  ganz  sich  gibt.  Aber  zu  bedeuten  hat  es  4i>^l^^^^^^^^ 
nichts,  das  versichert  der  Hof rat  alle  Tage.  Sie  hat  eine  kleine 
Bibliothek  um  sich,  einen  Blumengarten. und  die  Filiale  eines  Scho- 
koladengeschäfts und  die  Abteilung  eines  Schreib war enladens.  Und 
sie  hantiejt  im  rosigen  Kimono  zwischen  diesen  vier  Läden  herum. 

OuuXrj  I 

Es  wäre' gäTTz  nett   hier,   wenn  nicht  das  ganze  Haus   so  nach  Käfer- 
kasten röche.   Mit   der   Zeit  wird  man  nämlich  sehr  abgestumpft,    ja 
vielleicht   sogar   gegen   seelisches  Elend,   messchliche  Leiden 
schneller  als  gegen  peinliche  Gerüche.    An  den  beiden  ersten  kann 
man  vorbeidenken  und  das  geht  viel  cehnollsr  als  man  glaubt.   Am 
andern  kann  man  nur   schwer  vorbeiriechen.    Immer  wieder   sind  ZIBZ 
zum  Beispiel  die   gleichen  und  doch  anderen  Mädchen  mit  Wassereimern 
im  Treppenhaus  und   scheuern  mit  Bürsten  die  Steinstufen.   Bei  den 
ersten  dsunals   ist  es  Fritz  Eisner  durch  und  durch  gegangen.   An  den 
zweiten  ist   er   still  vorüber geschlichen.    Und  heute  nickt  er   ihnen 
zu  und  meint:     Es  muss  wohl   so   sein,   dass  diese  Mädchen  da  sun  Tag 


vor   ihrer  Entbindung  .oder   so  ungefähr  doch, die   steinernen  Treppen 
scheuern.    Und  wenn  er    selbst   drin  im  Krei8fi|aal  wäre^  er  hätte   sich 
vielleicht  auch  schon  läCXäMXg  dem  angepasst.   Es   ist  kaiim  glaub- 
lich,  wie   schnell  sich  doch  eigentlich  der  Mensch  an  die  Schmer- 


zen 


anderer  Leute   gewöhnen  kann. 

Und  Fritz  Eisner  baut  vor  Ruth  auf,   was  er  mitgebracht 


289. 


hat.   Fragt,  wie   sie   sich  mit   XX«  le  feu  von  Barhusse  abgefunden 
hat.   Aher  Ruth  ist  es  zu  roh  doch^und   sie  redet  davon,   daes  doch 
dae  Ethische, das  sicherlich  auch  im  Krieg  wäre   ...   oder  Jahrtau- 
sende von  Plndars  Oden  anchatten  jämmerlich  gelogen  ...   zu  kurz 

endlich  käme. 

Aber  Fritz  Eisner  will  nichts  davon  wissen," Solange  es 

einen  Krieg  gibt,"  ruft  er,  sodass  Ruth  die  Finger  an  den  Mund 
legt,  denn  der  Frau  im  Nebenzimmer  geht  es  doch  garn^cht  nach 
Wunsch.  Ihr  Herz  ist  schwach.  Sie  kann  sich  ^nicht  erholen^  und 
die  Entbindung  des  sechsten  Kindes  hat  ihr  einen,vielleicht  den 
letzten  harten  Stoss  noch  gegeben  I   (wer  erlaubt  das  nebenbei  ?) 

"Nein,  ...  weisst  Du  . . .  meine  Mutter  erzählte  mir  immer  eine 
Geschichte  von  einem  jüdischen  Verbrecher,  zu  dem  der  Henker  in 
die  Zelle  kam,  ihm  auf  den  Hals  klopfte  und  sagte:  «Einen  schönen 
Hals  zum  Köpfen  !',  worauf  der  dem  Henker  ins  Gesicht  schlug,  dass 
liTHören  und  Sehen  verging.  »Wie  konnten  Sie,'  sagte  der  Rabbiner, 
als  er  dem  Verbrecher  die  letzte  Tröstung  gab,  «den  Mann«,  der 
die  letzte  irdische  Gerechtigkeit  an  ihnen  vollstrecken  soll,  noch 
derart  misshandeln  7'  ...  'Nu  ...  lass  er  mich  nischt  köppen  !' 
sagte  der  Verbrecher.'   ...  Das  muss  unser  Verhältnis  zum  Krieg 
werden!  ihm  so  lange  in  die  Schnauze  schlagen,  bis  er  böse  wird 
und  uns  nicht  köpft.  Solange  es  einen  Krieg  gibt,  in  dem  einem 
Mann  ein  kleiner  Finger  der  linken  Hand  abgeschossen  wird,  ist 
kein  Wort  der  Beschimpfiung  für  die  Schweinerei  eines  Krieges  stark 
genug,  weil  dieser  einzelne  abgeschossene  Finger  der  linken  Hand 
dieses  ej^n  Mannes  viel  schwerer  wiegt,  als  alle  Be schimpf tngen, 
die  auf  der  Welt  gegen  den  Krieg  ersonnen  werden  können  von  Ewig- 
keit zu  Ewigkeit.  Aber  wir  wollen  uns  nicht  darüber  streiten. 


8 


ilfdoch  eigentlich  einer  Meinung  sind...   Also,  was 


290. 


hast  Du  noch  gelesen  ?I" 


Und  dann  sprechen  sie  weiter  von  den  Büchern,  die  Fritz 
Eisner  Ruth  gegeben  hat.  Lauter  Bücher  von  Leuten,  die  im  Krieg 
gefallen  sind:  von  Reinhold  Sorge  und  Trakl  und  Lichtenstein,  Pe- 
ter Baum  und  Stadler  und  Peguy,  Sacks 'verbummelten  Studenten'  und 


80  fort . 


"Man  sollte  sie  eigentlich  nicht  lesen  wegen  ihrer 


selbst"  meint  Ruth,  "sondern^um  sich  darüber  klar  zu  werden,  was 
man  von  all  denen  hätte  erwarten  können.  Gewiss,  es  sind  Zehntau- 
sende von  Dichtern  in  allen  Ländern  gefallen,  von  zukünftigen 
Dichtern,  Künstlern,  Formern  einer  neuen  Welt,  eines  sich  umge- 
staltenden Eur^aa.^aber  von  denen  wissen  wir  nichts.  Nicht  mal  die 
Namen.  Und  vielleicht  wussten  sie  selbst  nicht,  welche  Rolle  ihnen 
noch  zugeteilt  gewesen  wäre.  Aber  die  hier  haben  doch  alle  ihr 
erstes  und  zweites  Wort  schon  gesprochen.  Und  was  wäre  ihr  drittes 

geworden  ? ! " 

Aber  Ruth  hat  sich  endlich  dann  doch  mehr  an  einen  Ro- 

on  Hermann  Bahr  geklammert,  um  den  sie  herumphilosophiert. 


man  v 


findet  ihn  immerhin  noch  besser^ als  all  das. 

Fritz  Eisner  jedoch  will  davon  eigentlich  nichts  wis- 
sen. "Bahr  ist  solch  alter  Rattenfänger^ und  früher  sind  ihm  auch 
alle  Kinder  nachgelaufen,  wenn  er  seine  Triller  pfiff.  XDu  meinst, 
Ruth,  ich  stosse  mich  daran,  dass  er  katholisch  geworden  ist. 
Nicht  katholisch  genug  ist  er  mir  geworden.  Ich  bin  auch  nicht  so 
blind,  um  nicht  zu  sehen,  dass  er  geistig  nach  allen  vierundsech- 
zig Richtungen  der  Windrose  ständig  Ausschau  hält.  Kennst  Du  das 
kleijjie  Gespräch  über  Marsyas  von  ihm  ?  ...  Aber  die  Romane,  die 
er  gemacht  hat  ...  es  ist  nicht  gerade  seelischer  Kientopp... 
aber  so  etwas  ist  doch  alles,  als  ob  es  vor  unausdenkbaren  Zeiten 


291. 


geschrieben  wÄre .   Endlich  hat  uns  doch  mar  einer  etwas  zu  sagen, 
dem  die  Dinge   dieser  Welt   an  die  Nieren  gehen.   Und  am  meisten  doch 
der,     dessen  Nieren  nicht  mehr   so  völlig  intakt,    sondern  etwas 
angebufft   sind.    Sagen  wir^wie  Bang   •..   oder,   um  in  der  Nähe  zu 
bleiben  wie  Schnitzler.    Schnitzler   ist  eigentlich  der,   der  Hermann 
Bahr   sein  will.   Aber   jede   Zeit  braucht  trotzdem  Leute  wie  Bahr. 
Sie  sind  für   sie  wie  das  Mittagessen.   Es  kann  vorzüglich  sein,   und 
XKÄX  morgen  haben  wir  wieder  Hunger. 

Aber,  weisst   Du,   mein  süsser  Nuck,   man  sollte  wirklich 
Literatur  nicht  mehr   so  wichtig  nehmen,   wie   ich  das  tue.   Wie   selt- 
sam heute  doch:   Jede   Generation  lebt  auf  einer  andern  Insel  im 
Archipel  des  Lebens^ und  sie   ist   immer  durch  das  Meer  von  allen 
übrigen  getrennt.   Wirklich  nicht   so  brennend  und  wichtig  sollten 
wir   sie  nehmen,   denn  die  Literatur  hat   ja  eigentlich  gar  keine 
Position  mehr  zu  verteidigen  in  dieser  Gegenwart,   weil  sie  ein- 
fach keine  mehr  hat.   Vorerst   ist   sie  mal  auf  unbestimmte  Zeit  aus 
dem  grossen  Spiel  ausgeschieden,   auch  wenn  wir    ...   das  heisst, 
hier  von  uns  beiden  wohl  mehr     ich     ...    noch  so   sehr  uns  dagegen 
sträuben,   mein  süsser  Nuckelino.   Du  wirst   nebenbei  von  Tag  zu  Tag 
hübscher,  Äin  Kind     haben     steht   nun  mal  einer  Frau  doch  noch 
besser   immerhin,   als  eines  erwarten." 

Ja,   und  dann  kommt   im  weissen  Kittel  mit   seinen  über- 
müdeten und   geröteten  Augen  der  Mann  mit  den  geplätteten  Ohren 
herein  und  setzt   sich  -  Ruth  hat   sich  gerade  einen  Augenblick   hin- 
gelegt  und  ist   leise  eingenickt  -  sehr  vorsichtig  auf  den  Bett- 
rand.  Warum   soll  der  alte  Mann  das  auch  nicht  tun.   Er  sieht    so 
viel  Negatives   in  seinem  Dasein  und  hat   sich  wohl  trotzdem  den 
Sinn  für  ein  schönes  Menschenwesen  nicht  ganz  verschütten  lassen. 

Fritz  Eisner  aber,  der  an  der  andern  Seite  des  Bettes 


292. 


1 


I(mM^ 


itzt  und   ttnre  Hand  hält,   winkt   er   zu,   ja  nicht   aufzustehen •   Er 
"  ,   ehe  er   zu  reden  beginnt,    kritisch  und   scharf  und  zugleich 
doch  wie  bewundernd  auf  Ruth  eine   ganze  Weile  dijrch  seine    schar- 
fen Gläser  herunter. 

•'Kannten 's  den  Altenberg,   der   in  diesem  Jahr   in  Wien 
an  einer  Pneumonie   gestorben  ist    •..   hab   ihn   immer  gern  g'lesen.** 

"Gewiss,"   nickt   Fritz  Eisner. 

"Da  ist   so  eine   Geschichte  von   ihm,   wo   der  Mann  ...    er 
ist  wohl  auch  etwas  älter   schon   ...   und  der  Hausfreund    ...    ich 
krieg  ja  von  so  was  immer  nur  die  Rechnungen  zu  sehen  in  mein 
Loeb'n   ...   des  Abends  beim  Nachtmahl  am  Tisch  sitzen^und  die  blas- 
se und  etwas  kränkliche   junge  Frau  bei  Tisch  eingeschlummert    ist. 
Und  da  sitzen  nun  beide   still  dabei    'zwei  Wächter   an  den  Toren 
ihres  Lebens'   wie  der  Altenberg  schreiben  tut    ...   Wissens,  mei 
Libber,   daran  muss   ich  im  Augenblick  nämlich  denken.   Heute  bin 
ich     noch  der  eine.   Von  morgen  an,    denn  ich  mein,    sie  kann  schon 
morgen,  wann 's   sich  ruhig  hält,   heimgehen    ...  was   soll's  eigent- 
lieh  hier  noch  ?     Was  tun   soll,   werd   ich  ihr   schon  genau  sagen. 
I  geb  ihr   so  meine  gedruckte  Verhaltungsmassnahmen  ausserdem  noch 
mit    ...  von  morgen  an  sind     Sie     dann  also  nur  noch  der   eine 
Wächter.   Fassens  a  bisserl  auf.   Wissens,  es  ist  ja  sehr  gut,   ei- 
gentlich gangen,   aber  a  Mordsangst  hab   i  schon  g'habt." 

Aber  das  Wort  Mordsangst   hat   der  Mann  mit  den  geplätte- 
ten Ohren  doch  wohl  zu  sehr  betont,   denn  plötzlich  schlägt  Ruth 
die  Augen  auf  und  lächelt    so  vor   sich  hin.   Männer    sind  mürrisch, 
wenn  sie   geweckt  werden,   junge  Frauen  lächeln   ...    schaut  nachein- 
ander  lächelnd  nach  beiden  Seiten  hin  zu  Fritz  Eisner  und   zu  dem 
Hof rat. 


"Also,"    sagt  der,    "i  hab  das  eben  schon  MJtX^K  gesagt: 


293. 


Gehens  murgen  heim.   Was  tuns  eigentlich   noch  hier   ?     Was  brauchens 
hier  noch  abzuwarten  ?     Dös  wird  schon  von  so  gut  werden.   Und  wanns 
denken,   dass  aet   in  Ordnung  gehenVill,   kommens  noch  mal  zu  mir   in 
die   Sprechstunden.    Ich  könnt  auch  morgen  Abend  das  Zimmer  wieder 
brauchen.   Wir  haben  net   so  viel  in  der  ersten  Klasse.   San 's  mit 
mir   zufrieden  g'wesen  ?     Ich  mit  Ihna  schon.   Nu  heiratens  bald. 
Und  dann  kommens  mir  ja  net  wieder.   Das  Kind  ist  prächtig,  nimmt 
zu  und  hat  auch  fast   gar  keine  Temperatur  mehr."    (Ruth  schrickt 
zusammen)     "Der  Kollege  hat's  mir  gestern  telefoniert.   Dös  macht 
nix.   Dös  kommt  vor.   Dös  gibt   sich  wieder.   Legens  sich  nicht  wie- 
„r  Mn.  Stehens  auf  nachher,   .ang-s  a  M«el  epa.ieren  auf  der 
Strassen  unten  mal,  wenns  mögen.   Aber  nur  a  paar  Minuten,  ^der 
Ihr  Freund  nimmt   an  Fiaker  oder  einen  Taxi  und  fahrt  Sie   so  ein 
bisschen  hier  umenand  und  morgen  um  drei   schau  ich  denn  noch  mal 
nach  Ihnen,    junge  Frau...   Grüss  Ehna  Gott."   Und  damit   ist  der 


Hof  rat   zijr  Tür  hinaus. 


sehr 


Ruth  ist  sehr  froh  und  glücklich,  springt  plötzlich  in 
ihrem  Kimono  herum  wie  eine  Geisha  zur  Shamise  beim  Sperlings- 
tanz. Vorher  schlich  sie  nur  erst  durch  das  Zimmer.  Morgen  gleich 
auf  der  Heimfahrt  wird  sie  das  Kind  besuchen,  um  zu  sehen,  wie 
es  da  untergebracht  ist.  "Denn  auf  Deine  Erzählungen  kann  man 
sich  ja  doch  nie  verlassen.  Und  dann  werde  ich  in  die  Wohnung  ge- 
hen  und  nach  den  Gardinen  ^4hen,  denn  auf  Deine  Erzählungen  ist 

dochgar  kein  Verlass!" 

Ja,  sie  ist  nicht  einmal  jetzt  die  schonungsbedürftige 

Patientin  mehr,  die  sie  vor  zehn  Minuten  ja  noch  war^ und  sie 
springt  um  Fritz  Eisner  herum,  fängt  an,  ihre  Sachen  zu  packen, 
sich  zu  überlegen,  was  sie  der  Schwester  Vronerl  zum  Abschied 
schenken  kann  und  der  andern,  der  kleinen.  Und  sie  umarmt  das 


29^. 


erste  Mal  Fritz  Eisner  wieder  und  schmiegt  sich  an  ihn.  Und  plötz- 
lich, wie  sie  sich  an  ihn  presst,  hört  Fritz  Eisner  so  etwas  wie 
Knistern  und  Knittern  von  Papier  in  seiner  Rocktasche  und  wird 
furchtbar  verlegen,  fasst  sich  an  den  Kopf  und  beginnt  dann  aber 

doch  zu  lachen. 

"Poche  restante  I"  ruft  er.  "Da  habe  ich  doch  noch  ei- 
nen Brief  an  Dich  seit  drei  Tagen  in  der  Tasche.  Warum  fragst  Du 

mich  auch  nicht  nach  so  was." 

Und  er  lacht  und  gibt  Ruth  das  grosse  Büttenkouvert, 
das  mit  einer  altmodischen,  etwas  ausdruckslosen  Schrift  ...  so 
eine,  wie  sie  vor  vierzig,  fünfzig  Jahren  in  der  Schule  gelehrt 
wurde,  die  Adresse  trägt.  Dem  Format  nach  kann  es  eine  Verlobungs- 
anzeige sein.  Von  einer  Kusine.  Kusinen  verloben  sich  immer. 

Aber  Ruth  wird  sehr  ernst,  reisst  den  Brief  auf,  liest 
ihn  ganz  schnell  und  schiebt  ihn  dann  unter  das  Kopfkissen  ihres 
Bettes.  Sie  ist  ganz  rot  geworden  vor  Schreck.  Denn  dann  wird  sie 

rot,  nicht  blass. 

"Also,  was  ist  ?" 

"Ach,  nichts,"  meint  Ruth.  "Was  soll  ich  Dich  damit 

belästigen,  alter  Herr  ?" 

"Hör  mal,  ich  möchte  wissen,  was  los  ist  ?" 
Da  aber  fängt  Ruth  -  und  das  ist  ntin  durchaus  nicht 
ihre  Art,  aber  sie  ist  wohl  na*  nach  den  Wochen  jetzt  etwas  schwach 
und  dadurch  hemmTongslos  -,  Rekonvaleszent  innen  sitzen  die  Tränen 


imme 


r  sehr  locker  -  wild  an  zu  schluchzen.  Und  das  kennt  Fritz 


Eisner:  sie  weint  selten,  aber  dann  wirft  sie  das  Schluchzen  nur 

80  und  ist  nichts  dann  aus  ihr  heraustutekommen.  Man  kann  sie  we- 

/ 
der  beruhigen,  noch  sonst  etwas  dagegen  \internehmen.  Man  kann  wei- 
ter nichts  tun,  als  warten,  bis  es  aufhört. 


295- 


Und  30  langsam,  Wort  für  Wort,  in  langen  Pausen,  sickert 

es  endlich  diirch  ihre  Tränen  und  durch  ihr  Schluchzen  hindurch: 

^Bie   Mutter  hat  mir  geschrieben.  Sie  will  kommen.  Nach  mir  sehen. 

Und  Mutter  will  mich  vielleicht  ...  sie  hofft,  dass  ich  wie  immer, 

ihre  gehorsame  Tochter  sein  werde  ...  dann  mit  nach  Berlin  nehmen. 

Ueber  das  Gewesene  würde  zwischen  uns,  das  verspricht  sie  mir, 

kein  Wort  verlauten.  Sie  hat  nämlich  von  Deiner  Frau  jetzt  Briefe 

bekommen  ...  wie  viel  schreibt  sie  nicht  ...  Du  misshandelst  mich 

seelisch  und  körperlich  ...  ich  läge  krank  ohne  Hilfe  und  Pflege 

hier  in  München.  Sie  meine  es  nur  gut  mit  mir  und  deswegen  soll 

Mutter  mich  retten  und  vor  allem  mich  Deinem  unheilvollen  Einfluss 

tut 
entziehen,  den  Du  auf  alle  Menschen  ausübst.  Es  XXX  ihr  ja  leid 

über  ihren  eigenen  Mann  solche  Dinge  sagen  zu  müssen,  aber  sie 
könne  versichert  sein,  sie  kenne  Dich  besser  in  bald  zwanzig  Jaüi- 
ren  als  irgend  ein  Mensch  in  der  Welt/ und  Du  könntest  wohl  auch 
nichts  dafür,  dass  Du  so  wärest,  wie  Du  bist,  das  läge  eben  von 
jeher  in  Deiner  Familie.  Sie  spräche  auch  nicht  im  eigenen  Inter- 
esse, sondern  nur  als  mitfühlende  Mutter  von  Töchtern  mit  einer 
andern  armen  Mutter  ...'Ich  finde  immer,  Leute  wie  Du  gelten  nur 
deshalb  als  unanständig,  weil  sie  zum  Schluss  anständiger  sind 
als  die  andern,  mein  Yori.** 

Ruth  schmeisst  sich  lang  auf  das  Bett  hin.  Es  wirft 
sie  ordentlich  bei  jedem  Satz  hoch,  sie  kann  kaum  vor  Schluchzen 
sprechen.  "Weisst  Du,  ich  muss  bekennen;  ich  würde  auf  so  etwas 
nicht  kommen,  das  sind  keine  feinen  Mittel.  Ich  würde  sie  in 
der  gleichen  Lage  nicht  brauchen,  so  etwas  kann  doch  nur  eine 
Frau  tun  I   Ich  habe  ihr  doch  endlich  nichts  fortgenommen.  Du 
gehörtest  ihr  doch  innerlich  schon  lange  nicht  mehr.  Du  warst  doch 
damals  wie  ein  Groschen,  der  auf  der  Strasse  lag,  jede  konnte  DicSi 


296. 


aufheben,  die   sich  danach  bückte.  Habe   ich  ihr   je   etwas  Böses 
nachgesagt   ?     Habe   ich  ihr  je  etwas  nehmen  wollen,  was   ihr  wirk- 
lich gehörte   ?     Habe   ich   je  gesagt,  das   ist     Dein     Haus,    in 
dem  die  da  wohnen   ?!     Das  sind     Deine     Sachen  und     Deine 
Sammlungen,  die  Du  Dir   in  zwanzig  Jahren  mühselig  an  allen  Ecken 
und  Enden  zusaramehge sucht  hast,   zwischen  denen  die  Frau  und  die 
Kinder  leben.   Nimm  sie  Dir  doch  für  uns  mit    I     Sie  gehören  mir 
dann  doch  auch.     Habe   ich  je  gesagt:      Erst  komme   ich  und  dann 
Deine  Kinder?     Gib  ihnen  nicht   so  viel  von  Deinem  Leben,   gibs  mir., 
Ich  habe  ja  gewusst,  als   ich  mit  Dir   ging,  mit  wieviel  Belastungen 

ich  Dich  nahm,  und  dass   Ich  Dich  teilen  musste.    Ich  habe  bis  heute 

H 

alles  auggehalten,  mit  zusammengebissenen  Zähnen,  eben,  weil  ich 
mir  sagte,  es  wird  ja  doch  mal  anders  werden,  und  jetzt,  wo  ich 
ein  Jahr  um  Dich  gekämpft  habe,  wo  Ich  Dir  ein  Kind  geschenkt  ha- 
be ..  .  wie  heisst  es  doch  im  Faust:   War  es  nicht  mir  xand  Dir  ge- 
schenkt ?I  ...  da  bekomme  ich  hinterrücks  diesen  gSMIKMÄÄ  ge- 


meinen Eselsfusstritt. . .  Aeh  !" 

Bei  dem  letzten  lort  hat  sich  Ruth  so  in  die  Kissen 
verwühlt  in  ihrem  Schluchzen,  dass  sie  eigentlich  von  Fritz  Eis- 
ner mehr  erraten  noch  als  gehört  werden. 

In  langen  Schritten  geht  Fritz  Eisner  im  Zimmer  auf 
und  ab.  Er  weiss,  dass  Frauen  -  'jnd  vor  allem  späte  Frauen  -  ge- 
rade in  solchen  Kämpfen  wie  die,  in  die  sie  hier  verwickelt  sind  , 
zu  Mitteln  greifen,  deren  jj  von  Natur  aus  nicht  fähig  war e^  und 
für  die  man  nur  schwer  die  richtige  Kennzeichnung  finden  kann,« ^ 
dass  sie, (und  oft  gerade  die,  von  denen  man  es  kam  erwarten  konn- 
te nach  ihrem  ganzen  Wesen  und  ihrer  ganzen  Geist igkeity wie  Kinder 
dann  werden,  die  eine  Puppe  lieber  zerstören,  als  sie  der  andern 
zu  gönnen,  dass  sie  dann  ...  wie  er  neulidi  noch  von  einem  Gefäng- 


297. 


nisdirektor  ete  s  Frauengefängnisses   las,    ihre  Kinder,    ihren  Mann, 
das  Vermögen,    seine   Stellung,    sich  selbst,   die  Gegnerin,  alles, 
aber  auch  alles,   kalt   und  heimtückisch  zugrunde  richten^ und  ver- 

4 

nichten  können, und  dass  man  da  zwar  die  Handlungen  nicht  begrei- 
fen  kann  und  nur  sich  mit  einem:  'Herr,  vergib  ihnen,  denn  sie 


wissen  nicht,  was  sie  tun  J'  sich  eben  mit  ihnen  abfinden  muss. 

Aber  Fritz  Eisner  ist  doch  innerlich  tief  erschrocken 


/ 


und  in  diesem  Augenblick  stürzt  irgend  etwas  in  ihm  ein,  was  sich 
da  noch  an  Gefühl  für  seine  Frau  aus  den  langen  Jahren  des  Zusam- 
menlebens .••  auch  wenn  das  unerfreulich  und  schwierig  eigentlich 
von  je  doch  gewesen  war,  es  war  eben  doch  eine  Gemeinsamkeit  ge- 
wesen ..•  bewahrt  hatte,  und  er  fühlt  nur  noch  eine  schneidende 
Kälte,  die  in  ihm  hochsteigt.  Bisher,  bei  all  den  Quälereien  war 
es  immer  noch  in  ihm  gewesen:  Ach  Gott,  das  arme  Tjdrchen,  sie 
kann  doch  eigentlich  nicht  anders.  Sie  ist  nur  krank,  schwach, 
unmöglich,  hilfslos,  ein  verheultes  Kind  von  fünfundvierzig  Jah- 
ren, das  eben  sich  und  die  Umgebung  quälen  und  niederziehen  muss 
...  Aber  ich  kann  mich  doch  nicht  seelisch  und  geistig  zugrunde 
richten  lassen,'  ...   UmgibJ{  D  ich  nicht  mit  absteigenden  Men- 
schen, rät  Prentice  Mulford  ...  immer  nur  mit  aufsteigenden.  Durch 
all  diese  Peinlichkeiten  hat  e-s 'immer  noch  htndurchgeleuchtet : 
schlecht  ist  sie  doch  eigentlich  nicht,  nur  schwach...  Ich  will 
ihr  alle  Freundschaft  bewahren,  die  man  einem  Menschen  bewahren 
kann,  aber  ich  muss  weiter,  ich  mu8_e  81  über  sie  fort  steigen,  ich 
muss  rechts  gehen  und  sie  links,  ich  muss  mich  von  ihr  lösen. 


wenn  ich  nicht  daran  zerbrechen  will.  Es  ist  vielleicht  schlecht 
von  mir,  es  tut  mir  weh,  aber  ich  kann  nicht  anders. 

All  das  war  die  Jahre  immer  in  Fritz  Eisner  gewesen. 
Undplötzlich  ist  auch  das  alles  fort,  wie  er  so  neben  dem  schluch- 


298. 


zenden  Wesen,  das  sich  da  in  ihren  Kissen  von  wildem  Weinen  nur 
80  wirft,  in  langen  Schritten  auf  undnieder  geht. 

Es  ist  kein  Hass,  keine  Wut,  kein  Schrecken  undkein 
Zorn,  nicht  einmal  ein  negatives  Gefühl  mehr  da,  schlimmer  als  das 
alles:  Es  ist  gar  kein  Gefühl  mehr  da.   'Gut,  wenn  sie  nicht  ge- 
wusst  hätte,  um  was  es  sich  dreht,  wenn  sie  nicht  gewusst  hätte, 
dass  Ruth  jetzt  in  diesen  Wochen  doch  niederkommen  muss,  wenn  iiir 
jetzt  nicht  vor  vierzehn  Tagen  noch  das  Abend  für  Abend  mit  ihr 
besprochen  hätte,  dass  und  wie  sie  es  nun  endlich  regeln  sollte 
des  Mädchens  weg'=*n,  mit  der  er  da  zusammenhause,  seinethalben, 
ihretwegen,  ihrer  Kinder  wegen,  um  denen  endlich  die  Ruhe  zu  ge- 
ben, die  sie  brauchen,  ...  wenn  er  ihr  an  materiellen  Sicherhei- 
ten nicht  alles  und  mehr  geboten  hätte,  als  er  eigentlich  geben 
konnte  •..  wenn  sie  ihm  auch  nur  einen  Funken  Zuneigung  noch  ge- 
zeigt hätte  ...  und  wenn  sie  je  hätte  glauben  können,  e  r  käme 
wieder  ...  alles  hätte  er  begriffen.  Endlich  war  es  ja  sein 
Beruf,  für  menschliche  Dinge  mehr  Verständnis  zu  haben,  als  an- 
dere Leute.  Aber,  dass  sie  sich,  sowie  er  sich  schlafen  gelegt 
hatte,  hatte  hinsetzen  können  und  nach  all  den  Gesprächen,  diese 
Briefe  noch  an  Ruths  Mutter  schreiben, und  sie  noch  heimlich  in 

der  Nacht  zum  Bahnhof  tragen  konnte}  irgend  etwas  gefror 

und  erstarrte  da  in  ihrti  und  er  wusste,  dass  wie  bei  Grönlands 
Binneneis  Aeonen  vergehen  konnten,  bis  es  je  wieder  auftaute. 

•'Also,  mein  Liebling,  dann  wollen  wir  Deine  Mutter 
kommen  lassen.  Warum  nicht,  Ruth  ?  Sie  wird  sicher  eine  nette 
und  feine  alte  Dame  sein.  Das  heisst,  viel  älter  als  ich,  ist  sie 
doch  garnicht.  Ich  habe  ja  überhaupt  alte  Damen  sehr  gern  und 
hasse  alte  Frauen." 

Aber  Ruth  will  davon  nichts  wissen.  Sie  schluchzt  immer 


299. 


noch.    Sie  hat   Angst   vor   ihrer  Mutter.    Sie  haben  nie   zu  gut   in 
diesem  Leben  gestanden,    Sie   ist   grossjährig,    sie  hat   ihr  eigenes 
Vermögen  und  bekommt  noch  mal  mehr    ...    aus  England   ...   und  trotz- 
dem fürchtet   sie   sich  wie  ein  Kind,   das  eine   schlechte  Zensur  X2SK 
MäSXSXKS  bekommen  hat.    Sie  reist  fort.    Sie  läset   sich  nicht    spre- 
chen von  ihr.   Und  das  Kind   ?     Soll  ich   ihr  vielleicht  das  Kind 
unter  die  Nase  halten:     Du  bist   Grossmutter,   freust  Du  Dich    ?I 
Gut,   wenn  wir   ihr   sagen  könnten,  dann  und  dann  werden  wir  heira- 
ten,   so   sieht   sich  all   so.  etwas  ganz  anders  an.   Und  dann:   Du 
kennst  meine  Mutter  nicht.    Ich  habe   ihr  doch  nun  genug  Kummer   ge- 
macht,  dass  ich  mit   Dir  weggelaufen  bin.    Und   sie   ist  wirklich  eine 
sehr     egozentrische  alte  Dame.    Ich  schreibe  ihr,    sie   soll  blei- 
ben wo   sie   ist.    Und  was  ist  das  mit  dem  Haus  in  der  Hohenzollern- 
strasse    ?     Wie  kommt   sie  denn  dazu,   ohne  meine  Einwilligung,   da 
auch  nur  einen  Finger  zu  regen  7*^ 

••Ach  Gott,   mein  Nuckchen"      (man  soll  Wöchnerinnen 
nicht  aufregen,   hat  meine  Mutter  immer  gesagt,   das  bekommt   ihnen 
schlecht.   Und  vor  allem  auch,  wenn  sie    selbst  nähren.   Aber  Ruth 
nährt   ja  garnicht.)   "Ach  Gott,   weisst  Du,   mein  süsses  Nuckchen, 
ich  bin  ja  eigentlich  von  Hause  her  nicht  dafür  gegen  Leute  un- 
freundlich zu  sein.   Und  man  soll  es  vor  allem  vermeiden,   gegen 
solche     besonders     unfreundlich  zu  sein,   die   sich  die  Mü- 
he  genommen  haben,   uns  mit  erheblichen  geldlichen  Unkosten  \ind  - 
wenigstens  von  einer   Sei*e-mit  erheblichen^ schmerzlichen  körper- 
lichen Unannehmlichkeiten  das  Danaergeschenk  des  Lebens  zu  ver- 
mitteln.   Ich  will  ja  keineswegs  jo  weit   gehen  und  8£  veraltet 
sein,   wie  die  Bibel,   die  behauptet,  man  soll  Vater   \ind  Mutter  SSX 

sogar  dafür  ehren,    ich  möchte  nur  Dich  und  Deine  Generation  XXSSffXX 

ehrfurchtsvoll 

XXXSIX  bitten,   sie,   deshalb  nicht  gerade  unfreundlicher  zu  behan- 


300. 


dein,  als  man  das  mit  andern  Menschen  zu  tun  gewöhnt  ist. 

Sieh  mal,  die  Erfahrung  hat  mich  gelehrt,  dass  gerade 
die  Leute,  die  "bei  so  etwas  am  meisten  toben,  nachher  sich  am  be- 
sten damit  abfinden.  Auf  die  Menschen  aber,  die  sich  auf  die  Frei- 
heit ihrer  menschlichen  Einstellung  dabei  berufen,  ist  meist  nach- 
her sehr  wenig  Verlass.  Das  ist  so,  wie  bei  meinem  Freund  Meyer." 

•^Was  geht  mich  eigentlich  Dein  Freund  Meyer  an  ?•*  Ruth 
fährt  wieder  auf  und  heult  los  und  dabei  hatte  sie  doch  eben  bei- 
nahe schon  gelacht.  "Ich  will  Deine  Geschichte  nicht  hören I" 

"Also,  die  Geschichte  musst  Du  hören:  Mein  Freund,  ich 
sage  Meyer,  war  ein  wohlhabender  Herr  jüdischen  Geblütes  und  jü- 
discher Gesinnung.  Aber  er  war  ein  etwas  cholerischer  Mann,  der 
gern  aufbrauste  und  schimpfte  und  polterte.  Und  dieser  Meyer  konn- 
te sich  nicht  retten  vor  herumreisenden  Schnorrern,  die  zu  ihm 
kamen,  sich  weder  abweisen  noch  herauswerfen  Hessen  und  solange 


xer 

warteten,  bis\sie  doch  vorliess  und  sie  ihm  dann  ihr  erdichtetes 

Elend  vorlügen  konnten.  Er  konnte  schreien,  toben,  die  Leute  be- 
schimpfen, sie  herauszuschmeissen  versuchen  ...  er  wurde  sie  nicht 
los.  Und  jeden  Tag  kamen  wieder  neue  Schnorrer.  Einer  gab  über- 
haupt dem  andern  die  Tür  in  die  Hand." 

"Und  was  hat  das  mit  mir  zu  tun  II?" 
"Du  musst  doch  einen  Menschen  ausredaa  lassen^  Alle 
liessen  -  das  war  das  Erstaunlichste  I-seine  Tobsuchtsanfälle 
ganz  ruhig  über  sich  ergehen,  bis  meinem  Freund  Meyer  doch  eines 
schönen  Tages  die  Geduld  riss^und  er  einen  anbrüllte:  'Zum  Donner- 
wetter nocheinmal,^  warum  kommt  Ihr  denn  eigentlich  alle  zu  mir  7 
Und  warum  lasst  Ihr  denn  eigentlich  Euch  das  alles  von  mir  so  ru- 
hig bieten,  wenn  ich  Euch  runterputze  ?' 

Der  Schnorrer  lächelt  nur  still  vor  sich  hin  in  seinen 


301. 


rötlichen  Vollbart  hinein.  'Also,  raus  mit  de  Sprache  !'  brüllt 
mein  Freund  Meyer,  dase  die  Wände  wackeln.  'Nuuu, '  sagt  der  Schnor- 
rer lind  wühlt  langsajß  sich  ein  kleines  dreckiges  Zettelchen  aus 

langen  schmierigen 
der  Tasche  seines  Schubitz,  das  er  sehr  umständlich  auseinander- 
faltet... 'Hier  steht  doch  auf  meine  Liste  von  de  Klienten,  die 
ich  mir  vor  acht  un  ä  halben  Silbergroschen  sogar  hab  kaufen  müs- 


I  IH 


sen:   Arnold  Meyer,   Siegesmundstrasse  vier   •..    schimpft,   aber  gibt! 

Ruth  k  cht  \ind  jetzt   hat    sie  Fritz  Eisner  doch  ungefähr 
da,   wo  er   sie  hin  haben  will.    Ihm  ist   es  zwar   noch  garnicht   so 
klar,     was     er  tun  soll.und  was  richtig  ist.  Jedenfalls  vor 
vierzehn  Tagen  wäre  dieser  Brief  Ä  ihm     noch     unangenehmer ge- 
worden und     noch     peinlicher  wäre  es  gewesen,   wenn  sie   ihre  Ab- 
sichten gerade  da  ohne   jede  Vorrede  wahr  gemacht  hätte,   und  ein- 
fach hier   in  München  bei   ihnen  aufgetaucht  wäre.   Vor  allem  will 
er  aber   jetzt  einmal  Zeit   gewinnen,    um  das  ruhig  später  mit  Ruth 
bereden  und  nach  allen  Windrichtungen  durchsprechen  zu  können. 

"Also,  Ruth,   das  eine  kannst  Du  Dir  für  Dein  langes  Le- 
ben und  auch  noch  für  Deinen  Professor  der   Soziologie  merken: 
Wer   schimpft,   der   gibt.    So  wirds  mit  Deiner  Mutter   doch  auch   sein. 
Und  wenn  sie  nur  Deine  Babyausstattung  rausrückt,   von  der  Du  mir 
immer  vorgefabelt  hast,  mit   dem  Spitzensteckkissen  und  den  Trag- 
kleidchen aus  hellroter  Beide,    das  wäre  doch  herrlich!     Das  Zeug 
trägt   zwar   kein  Baby  der  Welt  mehr,   aber  denk  mal:    wenn  wir  beide 
80  die   Ludwigstrasse  Arm  in  Arm  entlangflanieren  und  eine  Kinder- 

« 

Pflegerin  mit  der  Nursetracht  schleppt  uns  das  Kind  in  einem  rosa- 
seidenen Tragkleidchen,  das  beinahe  auf  das  Pflaster  nachschleift, 
hinterher^  Oder  wir  machen  es,  wie  es  in  Italien  immer  ist:  Vorn- 
weg rauscht  die  Frau  mit  der  Schwiegermutter .und  hintennach  komme 
ich  armselig  und  bescheiden. als  Gatte  mit  dem  Kind  im  Tragkleidchen 


302. 


Tarlatan 
In  rosa  SXXSac  auf  dem  Arm.   Alle   sind  in  Seide  und  Samt,   nur  der 

Gatte   allein  trägt  einen  Anzug  aus  Löschpapier.    So  ungefähr  wie 


ich. 


Also,   nun  pass  auf,    wasch  Dir   die  Augen  aus.   Und  nun 


wollen  wir  noch  so  ein  "bisschen  hier  herum  fahren  mit   ner  Drosch- 
ke, damit  Du  mal  wieder   siehst,   dass  es  auch  ausserhalb  von  die- 
sem Haus  der   Schmerzen  eine   Welt  noch  gibt,   wenn  auch  keine  beson- 
ders  erfreuliche.   Das  heisst,   gerade  die  Welt,   auf  die  es  ankommt, 
igt   immer  gleich  erfreulich:   Die   Amsel  auf  der  Eberesche   und  der 
Schmetterling  über  der   Wiese,   das  zischende   Grün  der   I aar.  und  die 
Kontur  der   alten  Bäume   im  englischen  Garten,   die  allein  auf  dem 
Rasen   stehen,    ist  weder  durch  den  Krieg  noch  durch  die  Revolution, 
irgendwie  beeinflusst  worden.   Alles  andere   sind  zum  Schluss  doch 
Nebensächlichke  iten. " 

"Mit   Ausnahme  von  Maud,"    ruft  Ruth. 

"Ja,   weisst   Du,    so   ist   das   nämlich  immer  mit   Kindern. 
Erst   wird  ein  Geschrei    ihrethalben  gemacht.   Und  dann  will  man  sie 

doch  nicht  wieder  hergeben,    so  unlieb   sie  auch  waren.   Und  weisst 

selbst 
Du,   Nuck,    irgendwie  muss  der  Mensch  ja  doch  /ftfr^ie  Zusammen- 
setzung der  nächsten  Generation  sorgen.   Wenn  man  das  nur  andern 
überlassen  würde,   würde  sie   zu  dumm,   zu  roh,   zu  unkultiviert   und 
zu  niederträchtig  werden...." 

Ja,    und  dann  kommt  Ruth  am  nächsten  Tag  wieder   in  die 
Pension.   Sie    ist   zwar  noch  etwas   schwach  inden  Knien,   aber   das 
hindert   sie  nicht.   Sie   fährt   dann  gleich  in  die  Wohnung  und  stellt 
zu  ihrem  Erstaunen  fest,   dass  diese  doch   ...    selbst  die   Gardinen, 
die  eben  Gardinen   schlechthin   sind,   aus  Erbstüll    ...  über  alle 
Anwürfe  von   ihrer   Seite  erhaben  ist,   durchaus  ein  menschliches 
Quartier,   an  dem  nichts  auszusetzen  ist,   wenn  nicht,   dass  man 


303. 


eelbst  andere  und  zwischen  andern  Möbeln  wohnen  würde.  Aber,  wie 
Meyer-Arnswalde  im  Reichstag  immer  sagte:  'Meine  Herrn  ...  es  geht 
auch  80  I'   Und  es  geht  sogar  vorzüglich  so.  Bei  einer  gewissen 
Stufe  der  Sauberkeit,  der  Bequemlichkeit,  der  Raumentfaltung,  ist 


es  nämlich  gleich,  wie  man  gerade  wohnt. 


ist 


Ja,    und  dann  wird  lange  beraten,   was  SiXS  eigentlich 
mit   jener  alten  Daune  zu  machen,  die  vor   zweiundzwanzig  Jahren 
ebensolche  jiinge  Mutter  war,   wenn  sieauch  da  82i  schon  in  den 
Dreissigern  vielleicht   wax  oder   so  herum/ Heisst   es  nicht   schon 
im  Code  Napoleon:   la  pa|ternit<  et   l'age  des  femmes  sont   incer- 


M^o 


fm 


tes  ..l^oll  man  ß^efr  grob  abschreiben  ?  Oder  soll  man  ihr 
schreiben,  sie  solle  herkommen  und  sich  überzeugen,  wie  sie  von 
Fritz  misshandelt  wird,  körperlich  und  seelisch?  Ja,  aber,  da  ist 
doch  noch  ein  Punkt  ...  ein  xs  schreiender  Punkt  ...  ein  niedli- 
cher, rosiger  Punkt  mit  schwarzen  Haaren  und  XjKSHSXXKXX&SSI  schwar- 
zen Augen,  der  in  der  Obhut  der  Schwester  Agathe  stände,  der  man 
noch  heute  Schokolade  schicken  müsse,  sonst  tränke  das  Kind  si- 
eher  zwei  Strich  pro  Flasche  wenig<.."Man  könnte  ihr  ja,"  meint 
Ruth  lachend,  denn  sie  malt  so  etwas  gern  und  mit  vielen  witzigen 
Einzelheiten  aus, "das  Kind  so  allmählich  und  bruchstücksweise 
vorführen  ...  vorausgesetzt  ...  scilicet  natörlioh,  wie  Dein  al- 
ter Lehrer  immer  sagte,  dass  man  der  überraschten  Grossmutter 


« «^  • 


sagen  könnte:  von  der  Ehe  ist  bisher  ja  nur  das  Kind  da.  Und  das 
übrige^  hier  ist  der  Brief  von  unserem  Anwalt^  wird  in  allernäch- 
ster Zeit  nachgeholt  werden.  An  \ins  lag  es  ja  nicht,  wenn  es  nicht 
schon  längst  geschah.  Wir  haben  auch  nicht  das  Geld  für  die  GebUh- 
ren  (kostet  das  eigentlich  was  ??)  gescheut,  sondern  wir  sind,  wie 
Du  ja  wissen  wirst,  mit  der  Scheidung  von  Fritz,  die  die  Anwälte 
in  wenigen  Wochen  zuerst  durchführen  wollten,  bald  Jahr  und  Tgg 


30^. 


von  der  Gegenpartei  hingehalten  worden.  Jedenfalls,  das 


|*4chti 


gste 


einer  Ehe  haben  wir  schon:  Wir  haben  uns  gern  ...  ich  hoffe,  ich 
spreche  da  auch  für  Dich   (sonst  sollst  Du  mich  kennen  lernen, 
blasser  Schurk^')  und  wir  können  garantieren,  dass  unsere  Ehe  nicht 
kinderlos  bleiben  wird.  Und  sieh  mal,  ich  will  ja  das  Kind  auch 
bald  bei  mir  habe n^ und  ich  habe  es  lieber  als  Frau  Eisner  hier  um 
mich,  denn  als  Fräulein  Ruth  Block.  In  so  etwas  bin  81  ich  einfach 
lächer lieh- unmodern  und  komisch." 

Fritz  Eisner  lacht.  Aber  irgend  etwas  an  dem  Plan 
scheint  ihm  nicht  geheuer.  Gewiss,  Annchen  hat  noch  im  letzten 
Brief  geschrieben,  es  läge  n  u  r  an  den  Kindern,  sie  hätte  schon 
längst  schon  des  lieben  Frieden  willen  ...  und  ausserdem,  was  wäre 
überhaupt  an  ihr  gelegen,  sie  wäre  ja  doch  ein  alter,  niederge- 
tretener Mensch,  der  keine  Ansprüche  mehr  stellen  dürfe,  weil  sie 
eben  kein  Vermögen  besässel  ( 'immer  wirft  sie  mir  vor,  dass  sj^ 
nichts  besitzt.  Ich  habe  doch  nie  danach  gefragt.') 

Aber  Fritz  Eisner  gibt  auf  diese  Briefe  nicht  mehr 
viel,  hat  langsam  gelernt,  dass  man  mit  Briefen  nicht  weiterkommt. 
Er  erkennt  eigentlich  schon  an  der  Handschrift,  was  in  ihnen 
steht  und  wie  sie  gehalten  sind  und  weiss,  dass  sie  heute  das  und 
morgen  das  Gegenteil  davon  sagen  können^  und  dass  in  ihnen  bei  al- 
ler Verwirrung,  die  sie  verraten,  doch  eine  ganz  bestimmte  Taktik 
liegt,  die  man  im  Krieg  als  Zermürbungstaktik  mit  Vorteil  in  An- 
wendung gebracht  hat. 

Ruth  jedoch  hat  sich  in  den  Kopf  gesetzt,  sie  wird 
jetzt  nochmal  hinfahren  und  sie  wird  selbst  mit  ihr  sprechen. 
Sie  hätte  das  ja  schon  mal  getan.  Endlich  wäre  Annchen  doch  auch 
nur  eine  Frau,  die  nicht  anders  empfinden  könne^  als  sie.  Es  kön- 
ne für  sie  doch  keinen  Sinn  haben,  eine  haltlos  gewordene  Position 


305. 


noch  länger   zu  halten/  Vor  allem,   da  sie  beide  doch  jetzt  durch 
das  Kind  verbunden  wären,  und  eine  gemeinsame  Wohniing  genommen  hät- 
tenf-Asher  hätten  sie  beide  nur   in  der  gleichen  Pension  neben- 
einander und  eigentlich  nicht   ganz  mit^einander   gelebt^-wäre  doch 
für   sie  keine  Hoffnung  mehr,  dass  er  wieder  zurückkehre.   Und  er 
könne  doch  viel  besser  als  freier  Mensch  wieder  um  sie  und  um 
die  Kinder   sich  bekümmern,  wenn  er  Ruhe  hätte^und  nicht  durch  die- 
ses ewige  Hin  imd  Her  und  diese   ständige«  neuen  Erregungen  ei- 
gentlich an  sich  selbst .und  am  Leben  gehindert  würde.   Sie  würde 
ihn  niV%i««te*a,   zu  ihr  oder  zu  den  Kindern  zu  gehen.   Und  sie 
würde  es  den  Kindern  in  der   Zeit,  da  sie   in  ihrem  Hause  leben  wUr- 
den r^eniTend lieh  wären  es  ja  doch  schonbald  Menschen,  Gymna- 
siastinnen,  die  demnächst   in  der   Schule   gesietzt  würden^  und  keine 
verhetzten  Babys,   denen  man  noch  Märchen  von  der  bösen  Stiefmut- 
ter erzählen  könnte.   Eine  Frau  könne  doch  nicht   so  einsichtslos 

gegen  andere  handeln,   wenn  sie   seibat   keinen  Vorteil  mehr  davon /a^U 
Das  müsse/oH^-ygau  doch  einsehen,   wenn  man   ihr  das  klar  ausein- 
)Mb.   SXSX  andersetze.   Und  ein  anderer  könne  über   so  etwas  viel  un- 

TJif^  hi/^jj.4^    befangener   sprechen,  als  wenn  ■•»  esfselb st   täte. 

jmr^rffß***^  ^  «Und  Du  wirst  dann  mit  (Jen  Kindern  sprechen,  wennx  sie 


/^äSo^ 


wirklich  dagegen  sein  sollten.  Endlich  kennen  Dich  die  Kinder  ja 
auch  80  lange,  wie  Du  sie  kennst.  Und  ich  habe  immer  das  Gefühl. 


aus  jedem  lustigen  Brief  und  aus  jederfleichnxing  und  jeder  ge- 
pressten  Blume,  die  sie  Dir  geschickt  haben,  dass  sie  mit  Dir 
viel  besser  doch  endlich  stehen  und  zu  Dir  viel  mehr  innerlich 
sich  hinneigen,  als  zur  Mutter.  Und  das  ist  schon  dadurch  eigent 
lieh  begründet,  dass  es  eben  Töchter  sind." 


Fritz  Eisner  glaubt 


innerlich  nicht  sehr 


darah,  dass  das  zum  Ziel  führen  wird.  Aber  endlich  muss  es  doch 
noch  einmal  versucht  werden.  Vielleicht  hat  er  bisher  alles  falsch 
gemacht  und  man  kann  in  einem  ruhigen  Gespräch  alles  ordnen,  was 


306. 


zu  ordnen  Ist.  Hiindertmal  wars  doch  schon  heinahe  so  Weltbund  im- 
mer wieder  sprang  die  Gummi  sehn  \ir  zurück  und  man  war  wieder  da, 
wo  man  angefangen  hatte.  Das  konnte  doch  nur  ^ in  Ungeschick  sein. 
Und  ausserdem  würde ^th  wirklich  gut  «el-ö,  einige  Tage  aus  Mün- 
chen und  von  dem  herben  Boden  hier  wegzukommen, dorthin,  wo  Land, 
Landschaft  und  Menschen  weicher  und  freuniicherund  das  Lehen  un- 
problematischer und  ruhiger  und  glücklicher  schien,  auch,  wenn  es 
all  das  vielleicht  garnicht  war.  So  wie  der  Bettler  in  Neapel 
vielleicht  noch  ärmer  als  der  in  Oslo  ist,  aber  doch  das  Leben 
weniger  pessimistisch  ansieht,  mehr  von  der  Sonnenseite  aus,  eben 
weil  er  mehr  Sonne  hat deiwr^e sonders  gut  saK/Ruth  gerade  wirk- 
lich nicht  aus.  In  der  Klinik,  da  draussen  in  Uymphenburg  hatte 
sie  eigentlich  besser  ausgesehen.  Vielleicht  war  sie  da  auch  bes- 
ser gepflegt  worden,  wie  das  hier  geschah.  Und  dann  hatte  der  Mann 
mit  den  geplätteten  Ohren  eigentlich  recht  gehabt,  es  war  gleich, 
ob  sie  da  blieb,  oder  wegging.  Der  Blutverlust  ging  nur  sehr  lang- 
sam zurück. 

Gott  ja,  also  versuchen  musste  man  es  schon,  denn  die 
Mutter  hatte  noch  einmal  dringlicher  geschrieben^ und  Ruth  hatte 
ihr  geantwortet:  Gewiss,  sie  würden  sich  sehr  freuen,  wenn  sie  kä- 
me;'' aber  sie  möchten  noch  ein  paar  Tage  warten,  bis  sie  dann  bei 
ihnen  in  ihrer  Wohnung  Ihr  Gast  sein  könnte.  Auf  den  Brief  selbst 
war  sie  aber  nicht  mit  einer  Silbe  eingegangen.  Ende  nächster  . 
Woche  möchte  sie  nur  kommen. <^ie  würden  sie  dann  vom  Bahnhof  ho- 
len,'Aber  sie  könnte  leider  nicht  eher'  das  konnte  Ruth  sich  doch 
nicht  verkneifen,  'weil  sie  sich  erst  von  den  letzten  körperli- 
chen und  seelischen  Misshandlungen  erholen  müsse.' 

Als  aber  die  Marl  Kohlhofer  noch  schrieb,  sie  möchte 
doch  erst  zwei  oder  drei  Tag  später  kommen,  weil  dassihr  Mutterl 


307. 


noch  iminer  hart  Wasser  lassen  tat,  aber  dann  am  Sonntag  früh  wür- 
de sie  schon  In  der  Wohnung  sein. und  ales  gricht  hahen,»^  und  da 
ihre  Zimmer  hier  in  der  Pension  ...  der  Marinier  hatte  sieK  doch 
nicht  gemietet,  er  meinte,  sie  wären  zu  hoch,  und  das  Treppen- 
steigen würde  sein  Herz  anstrengen  ...  an  ein  altes  russisches 

Ehepaar  abgegeben  waren,  das  langsam  seinen  Schmuck  aufass,  aber 

e 

eigentlich  nicht  den  Eindruck  machte,   als  ob  es  je  welchen  besXs- 
sen  hätte,    sondern^  den,   als  ob  es  den  anderer  Leute  gerettet 
hätte    ...   und  das  durchaus  darauf  bestand,    schon  einen  Tag  früher 
zuzuziehen,   so  brachten  sie  eben,  Fritz  Eisner  und  Ruth  Block, 
l|re  Koffer  und  Bücherkisten  und  all  das  Gelump,  das  sich  so   im 
Laufe   von  dreiviertel  Jahren  bei  ihnen  angesammelt  hatte    ...   denn 


es   ist  jia  doch  merkwürdig,   mit  wieviel., Zeug  sich  der  Mensdi    immer 
r"TiTsistet' . . ". '^dor^^hin&m'e '  neue  Wohnung,  bauten  davon 


Barikaden  im  Korridor  mit  Hilfe  des  Portiers  und  des  Chauffeure, 
schlössen  die  Wohnung  wieder  ab  und  fuhren  mit  dem  gleichen  Chauf- 
feur  zum  Bahnhof. 

Nur  ein  kleines  KÖfferchen  haben  sie  mit,   können  ja 

doch  höchstens  zwei,   drei  Tage  bleiben;  denn  es  muss  ja^och  al- 
les  eingeräumt   <Tf>*T^,    in  die  Schränke,  bevor  die  Mutter  kommt.   IJn* 


^iei 


'i\\ 


st  docm  krankhaft  -  ordentlich . 


Im  letzten  Augenblick  schiebt  ^jJ^Ruth  noch  solche 


ganze  Schachtel  mit  Tabletten  in  den  Koffer,  die  sie  früher  immer 
genommen  hat,  wenn  sie  ihre  wahnwitzigen  Koliken  bekam.  Eigent- 
lich sollte  sie  so  etwas  nicht  nehmen,  aber  es  musste  doch  etwas 
da  sein,  wenn  sie  mal  allein  war,  und  sich  keine  Spritze  geben 
konnte,  weil  es  zu  plötzlich  kam.  Ueberhaupt  sollte  doch  das  Gift- 
zeug längst  weggeworfen  sein.  Kein  Arzt  sah  es  gern,  dass  sie  es 
nathm.  Es  war  nur  gerade  für  den  äussersten  Notfall  zugelassen. 


308. 


"Was  willst  Du  eigentlich  noch  damit  ?  Schmeiss  doch 
das  Giftzeug  weg.  Du  wirst  es  ja  mit  Gottes  Hilfe  doch  nie  mehr 
brauchen,"  sagt  Fritz  Eisner. 

"Ach  nein,  Yori,  später  einmal.  Fürs  erste  habe  ich 
das  Gefühl,  so  etwas  muss  ich  doch  noch  immer  bei  mir  haben.  Wer 
sagt  mir  denn,  dass  XSKXSS  nicht  jede  Minute  wieder  mal  solch 
Anfall  kommen  kann.  Was  würdest  Du  wohl  tun,  wenn  es  jetzt  auf 

der  Fahrt  passierte  ?" 

Der  Zug  ist  leer.  Fritz  Reisner  und  Ruth  bekommen 
einen  ganzen  Abteil  für  sich,  sitzen  Hand  in  Hand,  sprechen  sehr 
wenig.  Ueberhaüpt  sollte  Ruth  ja  nicht  reisen,  meinte  der  Hof- 
rat. Nun,  dieser  halbe  Tag  oder  wie  wenig  es  war,  würde  ihr 

I 

nicht  schaden,  sagt  sie.  Und  weich  sitzt  man  ja  auch.  Aber  es 
wird  ihr  sicher  ganz  gut  tun,  denn  sie  hat  seit  einem  Jahr  ei- 
gentlich keine  Felder  mehr  gesehen  ...  "Und  mein  Blick  ist, 
selbst  wenns  Bäume  gab,  doch  immer  von  Häusern  begrenzt  gewesen. 
Und  wenn  man  nur  die  sieht,  dann  weiss  man  doch  garnicht,  was 
eigentlich  in  der  Welt  los  ist.  In  all  den  Jahren  vorher  ist  das 
mir  immer  wieder  passiert,  dass  ich  plötzlich  ganz  erstaunt  aus 
dem  Eisenbahnfenster  gesehen  habe:  Also,  der  Roggen  ist  wirklich 
schon  gelb  und  das  Heu  ist  schon  eingefahren,  da  muss  ich  doch 
den  ganzen  Frühling  beinahe  verschlafen  haben.  Aber  es  war  gar- 
nichtwahr,  ich  hatte  ihn  garnicht  verschlafen,  entweder  bin  ich 
krank  und  bettlägrig  gewesen^ oder  ich  war  in  eine^  Schule,  in 
eine^  Kursus,  in  ein^  Büro,  oder  in  eine  Redaktion  dnge sperrt ." 

Und  langsam  schwindet  so  indess  das  München,  Sie  Frau- 
entütme,  die  Hochebene  hinter  ihnen.  Die  hübschen  weissen  klei- 
nen Orte  kommen  in  der  samtgrünen  Ebene  oder  inmitten  atmender, 
manchmal  von  rotem  Mohn  fast  glühender  (das  sieht  schön  aus,  aber 


309. 


der  Bauer  freut  sich  kaum  darüber)  wellender  Kornfelder  auf  sie 
zu  und  schwinden  wieder.  Man  glauht  hei  jedem  neuen  Bliclc,  dass 
man  das  all  da  eben  schon  einmal  gesehen  hat.  Diese  Felder.p  die 


// 


'p/uJ^ 


wie   Spielbretter   geteilt/T.,   die  weissen  kalkstaubigen  Wege  und 
Landstrassen,   die   lang,   wie  miteinem  Lir.eal  das  leichtbewegte 
Land  d'jrch schneiden,    ...   die  weissen  Spielzeugkirchen  aus  dem 
Holzspielkasten  -  wie  von  Ignatz  Tasöhner  entworfen  -  die  Mai- 
bäume und  das  Wirtshaus  zum  Ochsen  mit  der  breiten  Einfahrt   und 
den  grünen  Läden  gleich  der  Kirche  gegenüber   ...   alles  hat  man 
schon  einmal  gesehen.   Wald  gibts  kaum  hier.   MM  Bäume   wenig.   Man 
liebt   keinen  Schatten  auf  den  Feldern.   Hier  wird  Korn  gebaut   und 
Vieh  gehalteni  Auf  den  kurzfelligen  dichten  Wiesen  mit  der   star- 
ken Grasnarbe.   Es  ist  ein  rauhes,  aber  ein  fruchtstarkes  Land. 
Aber  es  ist  ein  wundervoller  hoher  Himmel  über   dieser  Erde  und 
eine   sehr  helle,    sonnend \irchflutete   Luft.   Und  das  Gebirge,   das 
immer  mehr  schwindet,    ist  nur  noch  wie   ein  blausilberner  Traum  am 

Horizont. 

Die  Bauern  auf  den  Mähmaschinen.  Die  Mädchen,  die  ein 

Ochsengespann  führen  und  ubergross  gim  Hügelrand  gegen  die  Luft 
stehen.  Die  Kinder  aus  dem  Vorwerk  mit  dem  bunten  Schulranzen, 
die  zum  Nachbardorf,  zum  Lehrer,  ziehen,  selbst  sie  schon  haben 
alle  etwas  von  Holzschnitten.  Und  man  versteht  plötzlich  die  Bau- 
erngeschichten, die  Ludwig  Thoma  einst  als  Agricola  schrieb:  Um 
dieses  Volk  Hühner  da,  das  vor  dem  vorbeifahrenden  Zug  in  die 
Wiesen  hinein  wegstäubt,  wird  beim  Ausgedinge  zwei  Stunden  lang 

verhandelt  werden. 

Und  dann  verändert  sich  allgemach  Land  und  Menschen. 
Die  schwäbischen  Türme  von  Augsburg  spielen  wie  eine  Fatamorgana 
in  der  Ferne.  Breite  melancholische  Flussniederungen  mit  Kiesan- 


310. 


schüttungen  unterbrechen  den  grünen  Samt  von  Wiese  und  Korn.  Graue 
Weiden  kehren  im  Wind  das  Silber  ihrer  Blattunterseiten  dem  sau- 
senden Zug  entgegen^ und  die  feuchten  Niederungen  sind,  soweit  man 
sehen  kann,  überzogen  mit  dem  filzigen  Gestrüpp  des  Seedorns,  der 
Oelweiden,  die  die  Farbe  der  Oelbäume  auf  den  Hängen  von  Fiesole 

haben. 

Alles  ist  starr  und  stark  in  diesem  Korn-  und  Weide- 
land oder  melancholisch«!»  und  hart.  Menschen,  Tier  und  Pflanzen 

^ 

werden  hier  gross.  Und  wenn  sie  nicht  gross  werden,  so  werden  sie 
stämmig.  Aber  irgend  etwas  fehlt.  Richtig:  Wo  sind  eigentlich  die 
Obstbäume  T  Wo  Wein  ?  Wo  die  Dichte  der  Buchenwälder  ?  Wo  die 
Wiesen,  die  im  Blau  der  Salbei  schimmern  \ind  ein  Sternhimmel  von 
Margaritten  sind  ?  Wo  ist  die  weiche  Linie  der  Hügel  und  der  ma- 
lerische Traum  kleiner  Städtchen  ^  Wo  das  Flussband,  das  im  Sil- 
bergrau dtirch  das  hohe  Grün  der  Uferwiesen  seinen  schönen  Schlei- 
fen zieht  7  Wo  sind  die  Schmetterlinge,  die  sich  tummeln  wie 
buntes  Feuerwerk  ?  Und  wo  ist  der  Hebst eck  an  den  Hängen  ?  Wo 
die  Gärten  voller  Gemüse  und  XÄlXÄXXliXiXäÄ  Feaerliüiien  und  Kali- 
kanthus  xind  Blumen  ?  Wo  die  Schwalben,  die  sich  jagen  ?  Und  wo 
der  Kirschbaum,  der  eben  abgeerntet  wird  ?  Wo  die  Abende,  die  so 
weich  sind  wie  ein  Schwanendaun,  dass  man  die  ganze  Nacht  nicht 
schlafen,  sondern  nur  gehen  möchte?  Und  wo  die  Luft,  die  so  still 
ist,  dass  sie  nicht  mal  die  Blattränder  der  Rosen  zittern  macht  T 
Hier  oben  geht  immer  ein  Wind. 

Und  dann  fällt  der  Zug  hinter  Ulm.  Und  dann  kommt  auch 
das  alles.  Schlehen  im  Oberland,  Trauben  im  Unterland.  Und  immer 
reicher  wird  es.  Das  Flussband  ist  noch  schmal,  eine  blaugescheck- 
te Silber  schlänge  zwischen  den  Wiesen.  Aber  es  wird  breit  werden. 
Die  Obstbäume  werden  immer  älter  und  mächtiger  und  die  Rebgärten 


311- 


ziehen  sich  immer  höher  die  Hänge  hinauf.  Die  Sonne  ist  so  warm, 
da 38  man  bedauert,  dass  die  'Äagen  noch  keine  y^r hänge  wieder  ha- 
ben. Denn  die  sind  ja  alle  im  Krieg  kassiert  worden,  um  sie  in 
die  Militärtuche  mit  hineinzuweben.  Und  die  Papierstoffe  dann  ha- 
ben den  Krieg  nicht  überdauert,  waren  bald  wie  Zunder  zerfallen 
und  nun  gibt 8  eben  keine  Vorhänge.  Aber  dadavor  war  ja  Krieg  l 
Und  das  helle,  weisse,  klare  Silber  der  Sonne  oben  auf  der  Hoch- 
ebene, das  Silhouetten  aus  allen  Schatten  machte,  das  von  vorhin^ 

ist  ein  schönes,  warmes  Gold  geworden,  das  gleichmässig  alle  Dinge j;. 

^Buchen- 
die  Bäume,  dieA^Äälder,  die  Weinhänge,  die  kleinen  Städtchen  im  Grün 

und  die  Menschen,  die  in  den  Gärten  schaffen,  die  Kinder,  die  in 

den  Bächen  planschen  . . .  überall  winken  Badende  dem  Zug  nach  . . . 

die  Leute,  die  die  Reben  schneiden  ...  alles,  alles  iimhüllt  und 

durchwärmt. 

Und  dann  ist  Spätnachmittag.  Das  Schloss  liegt  rost- 
Der  Fluss  ist  da.  Die  alte  Stadt  daran, 
braun  im  Grün. /Die  Waldberge  fallen  wie  Samtportieren  zu  ihr  herab. 

Die  ganze  alte  Stadt  ist  von  jungen  Menschen  bevölkert. Kindern, 
Studenten,  jedenfalls  junge  Menschen,  Selbst  die  alten  Leute  wol- 
len jung  sein.  Hier  scheint  der  Krieg  schon  überwunden.  Nirgends 


me 


hr  ein  Soldat.  Kaum  einer,  der  noch  eine  feldgraue  Jacke  trägt. 


In  München  hat  man  immer  noch  das  Gefühl  einer  besetzten  Stadt  im 
Kriege.  Soviel  Militär  ist  da.  In  München  ist  man  lustig.  Hier  ist 

man  fröhlich.  In  München  ist  man  lärmend.  Hier  lacht  man.  In  Mün- 

r 
chen  sind  die  Farben  bunt  und  die  Linien  hg^t .  Hier  sind  die  Farben 

und  die  Linien  weich.  In  MüncheKn  weht  ein  Malzgeruch  von  den 

Brauereien  über  die  Stadt  hin.  Und  hier  weht  in  den  engen  Gassen 

am  Neckar  doch  ein  Weinduft.  In  München  brüllen  sie  und  raufen 

und  werden /sentimental.  Und  wenn 


sich.  Hier  singen  sie 

sie  sich  hier  noch  kaum  beschimpfen,  haben  sie  in  München  schon 


312. 


das  Messer  aus  der  hirschledernen  Hose.  Durch  München  schiessen 
die  Flösse,  von  mächtigen  Floseknechten  gelenkt^ auf  dem  grünen, 
schä.umenden  Isarwasser.  Und  hier  treiben  kleine  Boote^feinjl  wie 
auf  den  japanischen  Holzschnitten^ m  endloser  Zahl  zwischen  schwim- 
menden  Jungen  und  Mädchen  in  dem  ziehenden  Graugrün  des  Neckars, 
und  die  alte  Brücke  schwingt  sich  immer  noch  -  «wie  ein  Vogel,  der 
über  den  Wipfel  fliegt"  -  von  Ufer  zu  Ufer  und«klingt  von  Wagen 
und  Menschen,-  so  wie  sie  Hölderlin  sah,  sie,  die  Goethe  als  die 
schönste  Deutschlands  pries^und  sie,  zu  der  der  unglückselig  ver- 
liebte, kurzbeinige  Schweizer  von  seinem  Fenster  aus  hinüber- 
schmachtete, und  sich  selbst  als  grüner  Heinrich  fühlte. 

Fritz  Eigner  zeigt  auf  zwei  Wagenspuren  im  Weg,  den 
sie  hinansteigen.  "Siehst  Du  die  beiden  Eindrücke  hier  ?  Du 
denkst  gewiss,  es  sind  einfache  Rädersp^Jren  von  solcher  altmodi- 
schen Kalesche,  mit  denen  die  Corpsstudenten  und  die  reichen  Frem- 
den hier  immer  noch  herumfahren  wie  in  der  Li chtent haier  Allee,  wo 
auch  keine  Autos  fahren  dürfen.  Irrtum  ...  an  dieser  Stelle  stand 
...  Wie  der  Professor  sagt  ...  vor  hundert  zwanzig  Jahren  die  Wiege 
der  Romantik.  Und  das  sind  noch  die  Eindrücke  von  ihr.  Tiek,  Arnim, 
Schlegel,  Brentano,  Eichendorf ^ind  täglich  heraufgekommen  sie 
schaukeln^ und  die  Fohre  und  Olivfers  und  die  Schmidts  und  wie  sie 
alle  heis'sen,  haben  hier  ihre  köstlichen  Waldbilder  von  Fluss, 
SchlQSS  und  Tal  gemalt.  Von  hier  aus  ...  kneif  mich  nicht  Immer  !.. 
unterbrich  mich  nicht  immer,  wenn  ich  Dich  in  die  Literatur  ein- 


weihen will  : 


IH 


Im  Stadtgarten  ist  Musik.  Und  wenn  auch  mehr  Zaungäste 
unter  den  breitblättrigen  Kastanien  gibt,  als  Gäste,  man  hört  doch 
zu.  und  es  ist  nicht  mal  Militärmusik,  wie  in  München  oder  Ziller- 
thaler,  die  ping  ping  auf  ihren  Zittern  machen,  sondern  man  spielt 


31^. 


doch  noch  anders  zwischen  uns  gekommen.  Aber  sie  hat  immer  ja  ge- 
sagt und  uns  von  Vierteljahr  zu  Vierteljahr  an  der  Nase  herumge- 
zogen. Heute  sind  doch  für  all  das  die  Voraussetzungen  nicht  mehr 
da.  Du  kannst  vielleicht  noch  zurück.  Ich  schwer.  Undsieh  mal,  ich 
möcht  doch  das  Kind  bald  bei  mir  haben  können.  So  atwas  muss  doch 
zum  Schluss  jede  Frau  einsehen  und  wenn  es  ihr  noch  so  schwer 

fällt...  Ich  jedenfalls  ..." 

"Ach,  weisst  Du,  Nuck,  wir  wollen  uns  von  andern  Din- 
gen unterhalten.  Hier  ist  es  nämlich  wirklich  hübsch.  Wir  können 
zum  Beispiel  drüben  langsam  zum  Philosophenweg  gehen^und  dann  se- 
hen, wie  in  der  Ebene  die  Sonne  untergeht^  und  der  Neckar  in  roten 
Windungen  aufglüht.  Wenn  wir  aber  Glück  haben,  sehen  wir  auch 
den  Rhein  bei  Speyer  wie  ein  Lawastrom  aufleuchten^  und  die  Türme 
des  Münsters  wie  aus  schwarzem  Papier  geschnitten  darüber  gegen 

den  Himmel  stehen. 

Da  unten,  da  hinten,  in  dem  kleinen  Schlösschen  Ist 

Rottmann  geboren  und  er  hat  später  in  Griechenland  eigentlich 
nicht  viel  andere  Farben  gefunden.  IKKXKäMXHXX  ...  ich  habe  Dir 
ja  die  Bilder  in  der  neuen  Pinakothek  gezeigt  ...  als  er  hier  sah, 
wenn  er  als  armseliger  Kastellanssohn  auf  den  Hängen  der  Berg- 
strasse herumkletterte  zwischen  den  Obstbäumen,  den  wilden  Rosen, 
den  Mandeln,  dem  üSein  und  den  Kästen  .  . .  das  sind  Edelkastanien, 
Maronen,  das  musst  Du  Dir  für  Deinen  Soziologen  noch  merken,  solch 

* 

einem  Menschen  ist  so  furchtbar  schwer  zu  imponieren  ....  früher 
hat  man  nebenbei  sehr  viel  Wein  hier  noch  gebaut.  Die  Römer  haben 
ihn  hergebracht.  Hier  waren  Villen  an  den  Hängen.  Hier  war  ein 
KastellÄ.  Hier  sind  noch  Brückenreste.  Hier  zogen  die  Staassen 
für  die  Legionen  entlang,  hier  drüben  hat  man  einen  der  schönsten 
und  grössten  Mithrassteine  S8XiX|X  gefunden,  XXXXISXKXMK  aber 


/ 


315. 


Erde 
jetzt  ist  kein  Wein  mehr  üiei^   oder  nicht  der  Rede  wert.  Die  MM 

hat  sich  abgekühlt  wohl.  Ich  kanns  ihr  nicht  ühel  nehmen.  Ich  wäre 
auch,  wenn  ich  mix  so  an  ihrer  Stelle  die  Menschen  als  Masse  be- 
trachten würde,  die  da  auf  ihr  herumkrabbeln,  merklich  kühler  ge- 
worden. Ich  wäre  ein  einziger  Nordpol  geworden.  Oder  ich  hätte 
aus  meinen  Vesuven  solange  Feuer  gespuckt,  bis  alles  genugsam  vor- 
bereitet gewesen  wäre,  um  das  missglückte  Experiment  dieser  Mensch- 
heit noch  einmal  von  vorn  zu  beginnen." 

"Ach  Gott,  Yori,  das  ist  auch  wieder  nicht  wahr,  das 
ist  eine  von  Deinen  bekannten  Lügen.  Das  Experiment  ist  zur  Hälfte 
vorzüglich  geglückt  bisher.  Nur^die  andere  Hälfte  ist  so  jämmer- 
lich misslungen.  Und  das  Unglück!  dassbislang  immer  noch  die  miss- 
pSIkSS  Hälfte  mehr  Macht  in  der  Welt  hat,  als  die  gelungene.  Aber 
das  wird  ja  auch  mal  anders  werden.  Dafür  werden  w  i  r  Frauen 

sorgen.  Verstehst  Du  ?" 

"Gewiss,"  sagt  Fritz  Eisner,  denn  es  gibt  so  Themen, 
bei  denen  Fritz  Eisner  sich  abgewöhnt  hat,  zu  widersprechen.  Aus- 
serdem, seine  Mutter  hat  immer  gesagt,  man  soll  ...  «Gewiss,  sieh 
mal  nur,  wie  schön  der  Goldstaub  draussen  über  der  Ebene  liegt  von 

der  letzten  Sonne.  Sieh  mal,  wie  die  schwarzen  Bootchen  da  unten 
aer  xet^v-c  «  ^^^  dieser  Vierriemer  da  .' 

auf  dem  silbernen  Strom  ...  wie  IM  Wasser läufer  sieht  das  aus.  Du 

ein 
weisst  doch,  diese  komischen  Insekten,  die  so  ganz  schnell  auf 

den  Teichen  Schlittschuh  laufen.  Jetzt  werden  die  Lichter  unten 

•  an  den  Ufern  angesteckt  und  ein  Glühwürmchenschwarm  tänzelt  über 

die  Böschungen  hin.  Und  jetzt  steckt  auch  die  Bergbahn  ihre  Ltch- 

terreihe  an.  Und  siehst  Du,  da  flammt  sie  auf  in  den  kleinen  armen 

Gassen  am  Fluss  und  in  den  feinen,  reichen  Strassen  am  Schloss. 

Von  überall  her  kommt  mal  hier  und  mal  da  ein  neues  Glühwürmchen 

angeschwärmt.  Und  wie  unerhört  weich  und  milde  die  Linien  der 


316. 


Berge  hier   sind,   die    sich  zur  Ebene   öffnen,  und  wie   dicht   und  voll 
das  Haar   ihrer  Wälder   ist,   das   sie  ganz  überzieht   fast  bis  zum 
Fluss  herunter.   Die  Gärten  hier   sind  ja  auch  nur  blumengewordener 
Wald.    Kennst  Du  den  Baum  hier   ?      Ich  auch  nicht.    Hier   sind   viel 
Baumpensionäre   aus  aller  Welt:    Tulpenbaum,   Ginko    ...   dieses  Bau- 
mes Blatt  aus  Osten,   wie  Goethe   singt,    ...   Paulownie    ...    Trompe- 
tenbaum  ...    Gleditschfe    ...    stimoit   alles  nicht    ...   macht  nichts,    ich 
kenne   ihn  auch  nicht." 

Auf  dem  Neckar  treibt   ein  breites  Boot,   wohl  mit   sech- 
zig temützten  Studenten.    Sie   lassen   sich  von  kostümierten  Boots- 
leuten rudern,   aber  das  Schiff  treibt   ja  fast   von  allein.   Sie   haben 
Schnürröcke  und   schwingen  Weinhumpen  und   singen  dazu.   Es   sieht 
wirklich  hübsch  aus  und  es  klingt  auch  recht  hübsch  durch  die  ro- 
sige Dämmerung  herauf.   Ruth  ist  ganz  beglückt   und  gerührt  davon. 

"Ach  weisst   Du,   die   Studenten  spielen  nicht   mehr  die 
Rolle  wie  einst  hier,  MXääKXBM  das  heisst   die  Verbindungen.    Ich 
glaube,   wir  tun  falsch  daran,   wenn  wir   sie   als  lustige  Burschen 
nur  nehmen.   Die  achtzehnhundertachtundvierzig  haben  die  Revolution 
gemacht.   Die  von  neunzehnhundertneunzehn  bereiten  die  Konterrevo- 
lution vor.   Das  Band   ist   zerrissen,   war   schwarz-rot  und  gold  und 
Gott  hat  es  gelitten,   er   weiss,  was  er  gewollt.    Heute   würden   sie 
nur  zu  gern  das  schvi'arz-rot-goldene  Band  selbst    zerreissen.    Sie 
haben  dem  alten  Deutschland   in  den  letzten  Jahrzehnten  nicht   viel 
Glück  gebracht. und   ich  fürchte,    sie  werden  dem  neuen  Deutschland 

noch  weniger  bringen.   Aber  wozu  sprechen  wir   davon.   Das   Studenti- 

1  hüb  sehe 8 
sehe    ist  nur  ein  lAushängeschild.    Nimm  es  ab  und  es   steht  da  das 

Wort  Politik  und  das  Wort  Reaktion....  Aber  wirklich,  wir  wollen 
umkehren.  Du  sollst  doch  nicht  so  viel  gehen.  Setzen  wir  uns  lie- 
ber noch  eine   Stunde  in  den  Garten  vom  Hotel  hin  und  gehen  wir 


317. 


dann  zeitig  nach  oben,  denn  Du  sollst  doch  mlndentens  vierzehn 
St'jnden  am  Tag  noch  liegen.   Der  Arzt  hat  mir  auf  die  Seele  gebun- 
den, darauf  zu  achten.   Aber   so  diese   leichte  Morbidezza  steht  Dir 
garnicht   schlecht.   Ich  finde,  alle  Leute   sehen  sich  nach  Dir  um." 

Aber  Ruth  mag  das  nicht ."Schönheit   ist  ein  Geschenk, 
nicht   immer  ein  angenehmes']   sagt  sie, "man  kann  nichts  dafür." 

"Irrtum,  mein  Kind,    jede  Schönheit   ist  doch  auch  ein 
Versprechen' des  Körpers  von  seelischen  Dingen^iond  wenn  auch   sie 
selten  von  einer  Frau  eingelöst   werden   {ohne  persönlich  zu  werdenj 
vorhanden  sind   sie.  Also  ist   Schönheit     doch     kein  Geschenk." 

Und  dann  stehen  sie  noch  eine  ganze  'Aeile  auf  dem  Balkon 
und   sehen  über  die  vom  Kond  bestäubten  V.'aldberge  weg. 

"Vielleicht   ist  das  zu  schön,  um  hier  immer  zu  leben." 
"Nein,  es  ist  wohl  doch  nicht  zu  schön,  denn  dann  würde 
man  es  überbekommen.    Ich  habe  es  doch  nun  bald  tausendmal  und  mehr 
hier  gesehen,   kenne   jeden  Baum  auf  zehn  Kilometer   im  Umkreis,    jede 
Biegung  des  Flusses  in  jeder  Jahreszeit  und  Beleuchtung^  und  ich 
kann  die  paar  Kilometer  bis  zu  mir  heraus  nie   fahren,  ohne  aus 
dem  Fenster   zu  schauen,   als  sähe   ich  es  das  erste  mal  so.   Wie   ge- 
sagt,  das  Leben  ist   ja  überall  gleich  gemeint.   Aber  man  soll  da 
hingehen,  wo  man  es  am  wenigsten  merkt,  fcfenn  man  es  sich  aussuchen 


kann . " 


Von  unten  dämmern  Geräusche  herauf.  Die  Musik  des  Stadt- 


gartens hat  aufgehört.  Die  letzten  Liebespaare  schleichen  schon 
wie  trunken  durch  die  Laubnacht  der  Kastanien.  Fritz  Eisner  will 
sagen:  'Hör  mal,  Ruth,  wozu  sind  wir  eigentlich  hier  ?  Wozu  wilst 
Du  Dich  aufregen  ?  Mutter  hat  immer  gemeint:  man  soll  ...  Wir 
haben  uns  doch  beide  gern.  Es  ist  noch  nie  die  Rede  davon  gewesen, 
dass  wir  uns  trennen  könnten  und  jetzt  schon  garnicht.  Lass  das 


318. 


morgen  sein.  Wir  fahren  mit  einem  Schiffchen  den  Neckar  hinauf. 
Wir  gehen  wohin  undlegen  uns  in  die  Sonne,  bis  i«ir  traun,  wie  die 
Kastanien  am  ersten  Oktober  sind.  Hast  Du  Deinen  Badeanzug  ei- 
gentlich mit  ?   Ich  will  nochmal  mit  den  Kindern  reden.  Vielleicht 
hat  das  einen  Sinn.  Was  Du  machst,  wird  sicher  sinnlos  sein^und 
wenn  Du  die  Logik  eines  Kant  und  die  Beredtsamkeit  eines  Jaurle  ... 
Ich  will  nichts  weiter.  Ich  habe  keine  allzu  schönen  Erinnerungen 
an  das  letzte  mal,  vor  drei,  vier  Wochen.  Wie  lange  ist  das  eigent- 
lich hier?  Ach  3a,  vier  Wochen  war  es.X' 

Aber  dann  scheint  ihhen  doch  am  nächsten  Morgen  die 
sonne  durch  die  Streifen  der  Gardinen  , und  Ruth  weckt  ihn,  dass  sie 
nun  in  sein  Haus  herausfahren  wollen,  sie  hätte^  schon  anXrufen 

lassen,  dass  sie  kämen. 

Die  ganze  Fahrt  ist  Ruth  sehr  freundlich  ui.d  zärtlich, 
redet  viel,  kommt  vom  hundertsten  ins  tausendste»  Bs  ist  ein  son- 
niger, ganz  reiner  Julitag  noch  mit  einem  tiefblauen  Himmel  über 
den  grünen  Bergen.  Ostwind  dabei  und  alles  ist  deshalb  sehr  weit- 
räumig. Die  Waldberge  haben  helle  Kanten  gegen  den  Himmel^ und  man 
sieht  deutlicher  als  bei  West  ihre  Wellen  und  ihre  Gliederung. 
Die  Seitentäler,  die  sonst  wie  Kulissen  wirken,  dialzu  nahe  an  die 
Rampe  herangerückt  sind,  sind  heute  von  grossen,  fist  nicht  enden- 
den Tiefen.  Denn  es  ist  erstaunlich,  wie  das  Medium  der  Luft  hier 
Berge  und  Wälder  einmal  fast  bis  an  unser  Auge  heranschiebt,  und 
das  andere  mal  es  in  unergreifbare  Ferne  rücken  kann. 

Und  wie  schön  heute  der  Flues  ist.  Er  ist  MX  niedrig, 
ganz  graugrün,  kaum  angefäbbt  von  den  roten  und  lehmgelben  Erden, 
die  er  mitgerissen  und  so  schnell  ist  er,  dass  die  kleinen  Boote 
nur  so  in  seinen  Strudeln  dahinjagen.  Es  t^aj  eben  lange  nicht  ge- 
regnet  und  deshalb  schiesst  er  mit  kleinen ^rbeln  um  Steinblöcke, 


319. 


die  aus  dem  Wasser  ragen  und  drängt  sich  dort,  wo  das  Tal  schmäler 


w 


ird,  zusammen,  verliert  jede  Schwerfälligkeit  und  zieht  blitzend 


und  schäumend  weiter. 

Da  ist  das  Haus.  Es  könnte  mal  renoviert  werden,  von 
aussen  etwas  gestrichen  und  im  Fachwerk  etwas  verputzt  werden ^und 
der  Garten  wartet  auch  der  Schere  des  Gärtners  seit  "bald  fünf  Jah- 
ren wieder.  Aher  das  Obst  hat  so  reich  angesetzt,  dass  die  Bäume 
gestutzt  werden  mussten. 

Teddy  springt  ihnen  entgegen,  ein  amüsanter,  kleiner 
Strassenräuber  von  einem  stichelhaarigen  Terrier,  den  ein  Soldat 
aus  dem  Ort  vor  einem  Jahr  noch  als  ganz  kleinen  Kerl  aus  einem 
vergasten  englischen  Schützengraben  gezogen  hatte,  und  der  so  in 
Ermangelung  seines  Herrn  nach  Deutschland  in  Kriegsgefangenschaft 
gekommen  war.  Und  Teddy  freut  sich  hündisch  mit  Fritz  Eisner.  Ted- 
dy  ist  zwar  unmöglich,  aber  er  ist  unwiderstehlich  und  er  ist  ein 


/ 


Charakter. 


Wre   kann  ein  Haus  mitten   in  der  Jujisonne   stehen  und 


doch  so  unfroh  und  gedrückt   innen  sein.   Das  alte  Mädchen  ist   ge- 
wiss fleissig  und  das  kleine  MXK  Mädchen  ist  dick  und  lustig  und 
tut,  was  man  ihr   sagt   und  von   ihr  verlangt.    Zwei  Menschen     müs- 
sen    doch  eigentlich  mit    so  einem  Haus  fertig  werden,   aber    sie 


we 


rden  es  nicht,  weil  sie  gegen  die  passive  Resistenz  der  Hausfrau 


nicht  aufkommen  können, \ind  wenn  sie  statt  der  vier  ein  Dutzend 


) 


Hände  hätten. . 


Alles  ist  in  den  vier  Wochen  noch  weiter  zurückgekom- 
men, das  sieht  Fritz  Eisner  mit  einem  Blick  in  das  Treppenhaus, 

Er  geht  durch  die 
schon.  SXI  ungelüfteten,  halbdunkeln  Zimmer  unten,  stösst  die 

Holzläden  auf. und  wie  eine  Staubschicht  empfindet  er  diese  Schicht 

von  Unfroheit,  die  über  all  den  schönen  Dingen  jetzt  liegt,  die 


320. 


er   in  tald  zwei  Jahrzehnten  sich  mühselig  zusammengetragen  hat^  und 
mit   denen  er  tis  vor  kurzem  doch   so  verwachsen  war,   dasa  es  ihm 
etenso  weh  tat,  wenn  auch  nur  ein  Karlsbader  RuToinglas  zerschla- 
gen wurde,   als  ob  er   sich  selbst   dabei   in  de  n  IX  Finger  geschnit- 


ten hätte. 


Jetzt  spürt  er  nichts  als  die  kalte  Lieblosigkeit  und 


vielleicht  den  Hass  dagegen.  Seit  er  aus  dem  Haus  ist,  pflegt  das 
keiner  mehr  recht.  Und  es  ähnelt  heute  mehr  dem  Magazin  eines 
Trödlers  und  kleinen  Antiquitätenhändlers  als  dem  lohnmusem,  das 
er  sich  da  erschaffen  wollte.  Es  ist  ihm,  als  ob  gezeigt  werden 


soll,  dass  man  an  den  Dingen  hier  kein  Interesse  meht  hat.  Eine 
Barockkommode,  die  er  hat  schicken  lassen,  steht  noch  im  Garten 
an  der  Hauswand  in  ihrer  Holzverschalung.  Es  ist  niemand  da  gewe- 
sen, sagen  die  Mädchen,  sie  in  das  Haus  zu  tragen^ und  im  Haus  wäre 
auch  kein  Platz  dafür.  Aber  durch  den  Regen  hat  sich  das  Furnier 
gelöst  und  die  Politur  ist  stumpf  geworden. 

Gewiss,  man  ist  da,  man  hat  sich  schnell  etwas  zurecht 
gemacht,  aber  nicht  gut  gerade.  Man  scheint  liebenswürdig  sogar 
und  hat  doch  sehr  starre  Augen  (das  kennt  Fritz  Eisner).  Die  Kin- 
der^freuen  sich  mit  Teddy  um  die  Wette  mit  ihnen.  Denn  eigentlich 
können  sie  dieses  hübsche  Mädchen  da  ganz  gut  leiden. 

Scheinbar  wissen  sie  nichts.  In  fehrheit  alles,  jfienn 
erstens  wissen  ja  Kinder  immer  mehr, als  man  glaubt^ und  zweitens 
sind  sie  ja  tägliche  Zeuginnen  der  Scenen  und  Lamentationen  der 
Mutter,  die  ihnen  nichts  vorenthält ^und  ihre  jungen  Seelen  wie 


/^ 


ein  schweres  Gas  niederdrückt,   so^ie    sie   einmal  doch  höher   steigen 


wollen. 


Die  ältere,   die  Gymnasiastin,  die    sich  schon  mit  den 


Kompositas  von  Hystemife  herumschlagen  muss,    ist   eigentlich  längst 


321. 


über  ihre  Mutter  hinausgewachsen.  Und  die  kleine,  die  krank  jetzt 
war,  und  sie  hustet  doch  immer  noch  etwas,  trotzdem  ein  Tag  so 
blau  wie  der  andere  war  und  sie  viel  in  der  Sonne  liegt  und 
schwimmen  geht...  sie  will  auch  nicht  recht  wieder  zunehmen  (war 
ch  dick  wie  eine  Nudel  vordem)  ...  die  Kleine  hat  Gott  Lob  ein 


do 


viel  zu  glückliches  Naturell,  um   sich  auf  die   Dauer  niederzwingen 
zu  lassen,   sagt  sich,  wenn  auch  unbewusst  bisher,  wie  der  Vater: 
die  negativen  Seiten  des  Lebens  interessieren  mich  nicht    ...   auch 
nicht  bei  meinen  Herren  Eltern. 

Ausserdem  kommt   sie   sich  bedeutend  vor,   weil  sie  auf 
sich  achtpn  soll  und  weil  sie  Arbeiten  nur    sich   schicken  lässt, 
aber  nicht   in  die  Schule   geht.   Denn     e  o     viel,   wie  ihre  Schwester 
hat    sie  mit  der  Schule  nicht  vor.  Genau  wie  ihr  Vater  einst,   den 
die  Mitschüler  den  Hitter  Bayard  ohne   Furcht  vor  Tadel  nannten. 

«Also,   mit  Teddy   sollte  man   eigentlich  nicht  verkehren 
und  auch  nicht  mehr  mit  ihm  reden.«  meint  Fränze   ...   "Ulrike  hatte 
doch  gebrütet.   Weisst  Du  das  nicht   X     Papa  ?     Fünf  Eier  hatten  wtr 
ihr   untergelegt.   Drei   sind  faul  gewesen.  Eines  hat    sie   selbst   zer- 
trampelt  und  aus  einem  war   eben  Pipelinchen  gekommen." 

"Siehst  Du,   Fränze,    selbst    die  Hühner   sind  jetzt   schon 
für  das  Einkindersystem,"    sagt  Fritz  Eisner  und  Annchen,   sie   ist 
heruntergekommen,   es  ist  Burgfriede  erklärt,   der  Kinder  wegen  und 
ausserdem  muss  man  doch  mal  zu  Rande   kommen  . ..   Annchen  wirft 
Fritz  Eisner  einen  Blick  zu,  als  ob  sie    sagen  will:  aber  es  ist 

doch  unmöglich  von  Dir,    so   etwas  vor  Kindern   zu  erwähnen." 

dus. 
"Und /Pipelinchen  war   so   ganz  klein  und   so  ganz  dumm 

und   so  ganz  niedlich  und  ist  durch  die  Brahtmaschen  geschlüpft  und 

kaum,   dass  es  draussen  war,   hat    ihm  Teddy  den  Hals  lange^ogen. 

Vielleicht  hat  ef'auch  nurfaiit   ihm  spielen  wollen.   Aber  das  hat 


Pipelinchen  eben  doch  nicht  ausgehalten. 


N 


322. 


ikleine  Griechin, 
"Ja,  und  dani^]hat  es  eben  den  Styx  überflattert  und 

ist  im  Hades  gelandet,  da  wo  alle  Dinge  sich  Im  ^richts  berühren. 
Und  wir,  ich  und  Du,  \«9^  Bruder  und  Schwester,  und  Hühnchen  und 
Grossmutter  zugleich  sind.  Aber  dafür  konnte  Teddy  eigentlich 
nichts,  das  ist  seine  Raubt iernatur.« 

"Ja,  aber  noch  etwas  schreckliches  ist  passiert,  was 
ich  Dir  eigentlich  garnicht  schreiben  wollte:  Levi  hat  seine  sämt- 
lichen Jungen  aufgefressen." 

"Und  die  zwei,  die  wir  noch  gerettet  hatten,"  ruft 
Hanse,  die  kleine, "vor  seiner  Mordgier  sind  an  Trommelsucht  ge- 
storben, so  dicke  Bäuche  haben  sie  gekriegt.  Wenn  sie  noch  länger 
gelebt  hätten,  wären  sie  geplatzt." 

XLevi  hiess  garnicht  Levi,  denn  seit  wann  führen  weisse 
belgische  Riesen  so  alttestamentarische  Namen  ?  Sie  hiess  Baby. 
Und  sie  lief  den  Kindern  wie  ein  Pudelchen  durch  den  Garten  nach/ 
und  sie  riefen  immer:  Baby,  Baby  !  Aber  die  Gassenbuben) verstan- 
den Levi  und  riefen  Levi.  Und  dann  kamen  sie  ebenso  an  den  Zaun 
geschnuppert,  wenn  man  ihr  Löwenzahn  und  Ampfer  hinhielt.  Und  so 
war  sie  eben  zu  dem  Namen  Levi  gekommen,  diese  Kindsmörderin. 

Ja,  nun  würde  Ruth  etwas  hier  bleiben,  denn  sie  sei 
müde  von  der  Reise.  "Und  ich  will  mit  Euch  ein  bisschen  spazieren 
ffshen.  Legen  wir  uns  an  den  IJeckar  und  Teddy  nehmen  wir  mit  ^ und 
in  einer  halben  Stunde  oder  einer  Stund"^  hole  ich  Ruth  wieder  ab 
Vielleicht  kannst  Du  dann  nochmal  mit  Annchen  besprechen,  was  Ihr 
zu  besprechen  habt.  Meine  Ansicht  kennst  Du  ja." 

Und  dann  geht  Fritz  Eisner  mit  den  Kindern  fort,  lässt 
die  beiden  Frauen  z\arück.  Vielleicht,  dass  sie  sich  untereinander 
besser  verstehen  werden,  einfach  als  Frauen.  Endlich  sind  es  doch 
nur  noch  rein  materialle  Fragen,  die  erledigt  werden  müssten.  Und 


•  •  • 


323. 


da  ihm  an  Geld  wenig  liegt,   sofern  er  gerade   so  leben  kann,   wie  er 
es  gewohnt   ist    .,..  die  AutomoToilwünsche   i'^e  Lebens  hat   er   sich 
längÄ") abgeschminkt,   will  nur   so  ungefähr   in  seinem  Niveau»  blei- 
ben ...    sparen   ist  er  nicht  gewohnt^und  daran  hat  er  bislang  recht 
getan,  denn   so  hat  er  wenigstens  nie    im  Leben  etwas  verloren.   Auf 
sein  Haus  erhebt  er  keine  An Spruch ^ und  es  liegt  kein  Grund  vor, 
dass  er  gegen  die  Menschen,  die   sich  ihm  anvertraut  haben,   ob  das 
eine  Frau  war,   die  bald  zwanzig  Jahr  neben  ihm  gelebt  hat,   oder 
seine  Kinder,   an  denen  er  v-ortlos  hängt^  und  die  an  ihm  hängen,    ... 
solange  er  auch  nur  einen  Pfennig   selbst  hat    ...   anders  sein  wird 
als  vorher    ...   man  nimmt  doch  kein  Messer  und  hackt   sich  in  seine 
eigenen  Hände    !     Wirklich,   vielleicht  werden  die  Frauen  sich  leich- 
ter untereinander  verstehen   .'     Und  mit  den  Kindern  wird     e  r     re- 
den,  dass  und  weshalb  er   sich  jetzt  der  Form  nach  von  ihrer  Mutter 


trennen  muss,   und  dass  es,   wenn  das  erst  einmal  geschehen  ist,    si- 


cher besser   sein  wird  für   sie  als  es  jetzt  war  ./Endlich  sind  sie 
doch  alle   in  all  den  Jahren  sehr  vernünftig  gewesen.   Warum  ist 
nur  das  nicht   in   ihre  kleinen  Köpfchen  hineinzubekommen  ?     Und  sie 
weinen  und  schreien,  wenn  man  niff  davon  redet,   wie  Annohen  schreibt. 
Und  deshalb  könne  sie  es  eben  den  Kindern  nicht  antun,  dass  6^ 
nachdem  sie     ihren     Mann  verloren,   nun  auch     jene     den  Va- 
ter verlieren  sollen. 

Ja,  und  dann  liegt  Fritz  Eisner  mit  den  Kindern  am 
Neckar  in  einer  Wiese  am  Rand  und  unten  gurgelt  das  Wasser.  Libel- 
len spielen  im  Schilf,  reizende  metallene  Stäbchen  mit  tiefblauen 
Schimmerflügeln,  setzen  sich  auf  ein  Ampferblatt  und  gleiten  wie- 
der hoch,  suchen  sich  eine  Genossin,  mit  der  sie  in  der  Luft  sich 
umgaukeln^l/nd  Teddy  springt  nach  ihnen,  halb  auf  dem  Kiesstreifen 
des  Ufers,   halb  im  aufspritzenden  Wasser,   schnappt  nach  ihnen  und 


32^. 


fasst  sie  nie  und  überschlägt  sich,  purzelt  beinahe  ins  Wasser/ 

I 

und   schnappt   und  springt    schon,    sich  von  neuem  überschlagend, nach 
dem  nächsten  Libellenpärchen.   Teddy   ist  ein  Fighter,  eine  Kampf- 
natur und  durch  Misserfolge   lässt  er   sich  nicht  abschrecken.   Eie 
Kinder   lachen  und  hetzen  ihn;  aber  das  «äCK  isti^icht  nötig.   Die 
Sonn^ische  blitzen  auf  dem  Flussband  und  ein  Schillerfalter, 
gross  und  blau,   wie  ein  kleiner  Vogel   so  gross,   kommt  vom  v;ald 
herüber  geschwebt, -Sie   sind   stolze  Flieger,   diese  Schillerfalter... 

und  XXKXXKXXXX  setzt   sich  zu  ihren  Füssen  auf  den  Uferrand,   um 

ent  .    , 

mit   seinem  langen,   äaxprollten  Rüssel  Feuchtigkeit   zu  trinken, 

und  dabei   selig  und  f lüge Ibreitend^ hin  und  her  zu  trippeln^ und 
wieder   zu  entschweben,    stahlblau  und  dunkel  wechselnd,   wie  eben 
so  der  Flug  eines  Schi llcrf alters  ist. 

Ein  Dämpferlein  zieht  vorbei  mit  winkenden  und  tücher- 
schAenkenden  Menschen^und  einer^  Pfauenschwei|.  von  Tüfeiien  mit 
glitzernden  Augen,   den  er  auf furcht,    zieht  er  hinter  sich  her... 
in  dem  sich,   je  nach  dem,   ob  sie  dem  Himmel  zugekehrt  oder  von 
ihm  weggewendet   sind,   die  Sonne  und  das  Blau  des  Himmels  spiegeln. 

"Ach,   guck  einmal,   Papa,"   ruft  Hanse,   "das  sieht  doch 
auf  dem  Wasser, 
ffenau  so  aus%   als  ob  der   Schillerfalter   da  fliegt." 

"Ach,   das  bricht  nur   die   Strahlen   in  e-tnea-anderen 
Winkel,"    sagt  die  Gymnasiastin.    Sie   ist   eben  nicht  mehr   so  kind- 
lich. 

Von  einem  Reiher,   der  oben  zieht,    fällt  der   Schatten 

bemerkt 
auf  das  Wasser, und  dann  XXXKX  man  ihn  erst,  wie  er  da  drüben   im 

Berg  in  eine  Bache   sich  senkt,   ein  paarmal  von  Ast   zu  Ast  noch 
schwebt  mit   leichten  Schlägen ^ und  dann,   halb  vom  Laub  verdeckt, 
seinen  langen  Hals  und  seinen  gelben,   bösen  Schnabel  aus  dem 
Grün  streckt. 


325. 


Die  Schwalben  ziehen  ihre  langen  Runen  ganz  niedrig 
über  den  Fluss  hin,  beseelt  und  flüchtig,  zierlich  und  stahl- 
schillernd  mit  den  zwei  Mondsicheln  ihrer  Flügel.  Fliegen  gerade 
nur  weil  es  ihnen  Spass  macht,  als  ob  sie  gar  kein  Geschäft  da- 
mit verbänden;  einfach  des  Fliegens  willen  tanzen  sie  ihre  Kurvpn 
federleicht  und  beschwingt.  Sie  setzen  ohne  Anlauf  über  das  Wei- 
dengebüsch äl   fort  und  sie  stürzen  sich  plötzlich,  als  wären  sie 
ein  Stein  und  würden  geworfen,  hundert  Meter  weit  in  die  Wiesen 
hinein  und  schon  sind  sie  wieder  auf  dem  Flues  und  treiben  wie 
eine  Feder  im  Wind • 


/ 


"Also  Kinder,"  sagt  Fritz  Eisner  und  sieht  den  Schwal- 


ben zu:IHerrlich,  was  die  für  eine  leichte  Lebensauffassung  habenj 
"Also  Kinder,  wie  lange  kennen  wir  uns  eigentlich  ?  Eine  ganze 
Weile  schon.  Es  war  nicht  immer  ganz  nett.  Aber . was  an  mir  lag, 
habe  ich  getan.  Ich  bin  ja  kein  Spielverderber.  Wie  wars  denn 
eigentlich  so  zu  Hause  in  den  letzten  Wochen  ?" 

Fränze  zieht  ein  ernstes  Gesicht.  "Ach  Gott,"  sagt  sie, 
"ich  bin  ja  viel  in  der  Schule, upd  dann  habe  ich  zu  Hause  zu  ar- 


beiten. Ich  kümmere  mich  nicht 


darum.  Aber  ich  glaubeq^für 


Hanse  war  es  nicht  gut.  Sie  geht,  nicht  in  die  Schule  jetzt.  Ich 
würde  Hanse  weggeT5er?.  Ich  war  nebenbei  auch  mal  zwei  Tage  zu 
Hause.  Etwas  marode  -  Du  weisst  schon  -  dank  der  amerikanischen 


d^ 


Ernährungshilfe . " 

"Ach  Gott,"  sagt  Hanse,  "Mutter,  weisst  Du,  ist) wie 
solch  Kinderbagger,  solch  Spielzeugbagger,  den  Du  uns  mal  bei 


Vfertheim  gekauft  hast,  der  immer  wieder  dasselbe  Vvasser  hochzieht 

und  wieder  reingiesst,  mit  ihrem  ewigen  Heden  und  Jammern.  Es  hat 

gar  keinen  Sinn,  denn  das  Wasser  wird  doch  nicht  weniger  davon, 
Papa." 


326. 


\ 


W\  { 


"Ja,  Kinder,  meint  Ihr  nun. 


^twa  zu 

Ich  werdelEuch  schlechter 


sein,  als  bisher,  wenn  ich  jetzt  Ruth  heirate  ?" 

Die  Kinder  schweigen  einen  Augenblick  und  spielen  mit 
Grashalmen,  die  sie  sich  gezupft  haben.  "Ach  nein,"  meint  Fränze 
endlich,  "der  Mensch  ist  so  wie  er  ist  und  eigentlich  haben  wir 
uns  immer  doch  gut  verstanden,  Papa." 

"Ja,  aber  warum  Kinderchen  schreit  und  weint  Ihr  denn 
eigentlich  den  ganzen  Tag,  dass  es  Mutter  nicht  zugeben  soll  ?" 

Fränze  stuppt  mit  dem  Ellbogen  zu  Hanse  herüber^ und 
Hanse  stuppt  sie  zuirUck.  Sie  wollen  nicht  recht  mit  der  Sprache 


heraus. 

"Ach  Gott,  Papa"    sagen  sie,   «eigentlich  beide  zu  glei- 
cher Zeit,    "ach  Gott,  Du  weisst  doch,   wie  Mutter   ist,  das  ist 
wirklich  nicht  wahr,   das  schreibt   sie  doch  nur  so,   um  Dich  ..." 

"Nein,"    sagt   Fränze  und   sie   ist  doch  eher  die  Tlüort- 
führerin,   "wir  haben  ihr  doch  noch  vorgestern  gesagt,  dass  wir 
doch  auch  nun  mal  unsere  Ruhe  haben  wollen^ und  dass  wir  das  ewige 
Dichschlechtmachen  und  das  Schimpfen  auf  Ruth  garnicht  mehr  hören 
wollen.   Sie   sollte  es  schon  eben     unsertwegen     dann 

tun." 

"Ja,"  sagt  Fritz  Fisner,  "seht  mal,  Kinderchen,  Ruth 

hat  doch  vor  ein  paar  Wochen  ein  kleines  Mädchen  bekommen." 

Fränze  sieht  vor  sich  hin  auf  das  Wasser  und  auf  Ted- 
Zähnen 

dy,  der  böse  knurrt  und  sich  bemüht,  mit  den  ZSHSK  einen  Stein 

ausdem  Boden  zu  reissen,  der  dort  aus  dem  Schlamm  heraussteht. 

Fränze 
Aber  Hanse  sieht  zu  XKX  herüber.  "Ach,"  sagt  sie  und 

strahlt  über  das  ganze  Gesicht,  "ach,  weisst  Du,  das  ist  ja  doch 

reizend,  da  haben  wir  ja  ^ig^n^^iah  ein  kleines  Schwesterchen 

bekommen.  Da  musst  Du  Dich  gewiss  auch  sehr 'mit  freuen,  Papa." 


327. 


Fränze    sieht  Hänge   an     und  sagt   nachdenklich:    "Von 
dem     Standpunkt  betrachtet,   hast   Du   •  .  .   hast   Du  iM^/UW^%si^ 
recht. "Und  dann  wendet    sie   sich  an  Fritz  Eisner.    "War's   schwer, 
Papa    ?    ...      Ich  meine   für  Ruth   I" 

"Leicht  wars  nicht,    Fränze.    Sieh  malj..,  Ruth  möchte 

doch  nun  gern  das  Kind  bei   sich  haben  und  das  geht  besser   und 

jdann 
ist   auch  für  das  Kind  besser,    wenn   sie  hn^ne   Frau  ist.    Das  ver- 
steht  Ihr   noch  nicht   so  ganz.   Aber  warum  soll  solch  Würmchen 
nicht  einen  richtigen  Vater   und  eine  richtige  Mutter  haben,  wie 
Ihr   es   gehabt  habt.    Ihr  verliert   ja  dadurch  den  Vater  nicht." 

"Naja,"  meint    Fränze  wieder.    "Wir   sind   ja  dafür,    solan- 
ge wie  überhaupt   davon  die  Rede   ist,    immer  eingetreten,   dass  Mut- 
ter  das  machen   soll."  Das  Kind   spricht   so  merkwürdig  klar  und 


juristisch  sicher  »i^  der   Scheidung,    füann  können  wir  die  Hälfte 

Jr    •-    -.    ■•' 

der  Zeit  bei  Dir  sein. oder  alle  Ferien  wenigstens,  und  später, 
wenn  ich  studiere,  dann  kann  ich  ja  auch  dort  mal  studieren,  wo 
Ihr  seid.  Jedenfalls  kannst  Du  Mutter  ruhig  sagen,  dass  wir 
keinerlei  Schwierigkeiten  machen." 

"Ach,  Pap,"  sagt  Hanse,  "hast  Du  vielleicht  eine  Pho- 
tographie von  unserem  Schwesterchen  da,  sonst  musst  Du  mir  ^X 
gleich  eine  schicken.  Ich  sammle  welche  für  mein  Album." 

Aber  in  diesem  Augenblick  springen  beide  Kinder  schrei- 
end auf  und  ins  Wasser,  denn  Teddy  kommt  mit  einer  Ente  im  Maul, 
der  er  wohl  Schwimmunterricht  geben  wollte,  einem  weissen,  hüb- 
schen Tier,  das  noch  verzweifelt  mit  den  Flügeln  schlägt,  ange- 
schwommen. 

Aber  Teddy  wird  verprügelt. und  die  Ente,  die  erst  wie 
tot  auf  dem  Wasser  liegt,  erholt  sich  langsam  und  paddelt  dann 
echwanzwackelnd  doch  wieder  davon,  ihren  Genossinnen  nach,  die 


328. 

schnatternd  davonge stoben  waren.  Wie  aber  alle  so  weit  im  Fluss 
sind,  dass  ihnen  nichts  mehr  passieren  kann,  stellen  sie  sich 
auf  die  Entenpfoten  und  beschimpfen  aus  sicherer  Ferne  den  fre- 
chen undigemeinen  Hund. 

Ja,  imdpann  geht  •..  die  Kinder  mussten  sich  erst  wie- 
der etwas  in  der  Sonne  trocknen,  denn  sie  waren  ein  ganzes  Stück 
in  den  Fluss  hinausgesprungen  ...  geht  Fritz  Eisner  mit  Fränze 
und  Hanse  langsam  heim  durch  die  Margarittenwiesen,  die  blühende 
Salbei,  und  durch  das  Tanzen  der  Libellen  und  Seejungfrauen  am  Ufer, 
denen  Teddy  wieder  nachspringt.  Denn  hier  bekommt  man  keine  Prügel. 
Also,  kann  man  es  auch  tun,  wenn  die  andern  da,  diese  Leute,  die 
e  r   sich  angestellt  hat  für  sein  leibliches  Wohl, hinsehen. 

Warum  muss  er  eigentlich  die  Kinder  nun  fast  ganz  die- 
ser Frau  überlassen  ?  Erstens  sehnt  er  sich  nach  ihnen,  wenn  sie 
nicht  um  ihn  sind,  dass  er  manchmal  ganz  krank  wird  und  zweitens 
versteht  er  sie  doch  besser,  wie  diese  Frau.  Eigentlich  ist  sie 
da  im  Hause  jetzt  das  Kind  und  jene  schon  die  Erwachsenen.  Und 
ausserdem  ist  doch  überhaupt  die  beste  Mutter  der  Vater  ...  wenig- 
stens für  Töchter. 

In  der  Tür  kommt  ihnen  MäSX  Annchen  entgegen:  "Ich 
habe  mich  schon  zu  Tode  geängstigt,  wo  Du  so  lange  mit  den  Kindern 
bleibst,"  sagt  sie  und  verzieht  das  wie  erstarrte  Gresicht.  "Ich 
sehe  dann  immer  gleich  so  scheussliche  Dinge,  Fritz." 

"Also,"  sagt  Fritz  Eisner,  "ich  habe  mit  den  Kindern 
jetzt  gesprochen.  Sie  haben  mir  versichert  ...  aber  wo  ist  Ruth  ?I" 

"Ruth,"  sagt  Annchen  sehr  ruhig  und  unter  der  Ruhe  lau- 
ert etwas |Wie  in  den  Fünkchen  da  lauert,  das  in  den  starren,  zu- 
sammengezogenen Pupillen  glimmt,  "Ruth  wollte  nicht  mehr  auf  Dich 
warten  und  ist  fortgegangen." 

"Adieu,"  sagt  Fritz  Eisner  und  dreht  sich  kurz  um.  "Da 


329. 


kommt  gerade  meine  Elektrische  ..•  Kinder,  ich  sehe  Euch  nochmal." 

Fritz  Eisner  ist  eiskalt  da  drin,  hat  wieder  das  Bin- 
neneis Grönlands  im  Herzen:  *Wenn  sie  wenigstens  nach  dem  Hotel 
gefahren  ist  !  Wer  weiss,  was  da  war?  Was  diese  beiden  Frauen 
gesprochen  haben  ?• 

Die  hohen  Ulmen  am  Neckar  sausen  vorbei  und  die  alten 
Birnbäume,  Er  möchte  gern  den  Schaffner  bestechen,  doch  noch 
schneller  zu  fahren,  aber  es  würde  nichts  nützen,  denn  an  den 
Ausweichen  muss  die  Bahn  ja  doch  auf  die  andere  warten.  Irgend 
etwas  ist  da  passiert.  läXS  Wozu  hat  Ruth  die  Tabletten  mitgenom- 
men ?  die  sie  doch  eigentlich  nicht  brauchte  ?  Und  die  ihr  die 
Aerzte  so  ungern  gegeben  haben.  Und  heute  Vormittag  auf  der  Fahrt, 
da  war  sie  doch  eigentlich  fast  sentimental  gewesen  und  ganz  weiche 
und  gerade  das  liebe  ich  doch  so  an  ihr,  dass  sie  das  fast  nie 
ist.  Ich  hatte  geglaubt,  der  Genius  des  Ortes,  die  Heidelberger 
Luft.  Ich  habe  fUt   oben  auf  der  Molkenkur  mal  einen  hartgesotte- 
nen Schieber,  der  Existenzen  in  reinem  Leben  nur  so  gemäht  hat, 
wie  einen  Schlosshund  heulen  sehen,  als  hinter  den  Pfalzbergen 
die  Sonne  sank. 

Aber  am  Karlstor,  wo  man  umsteigen  muss,  kurz  danach 
erwischt  Fritz  Eisner  doch  ein  Auto.  Warum  rast  er  denn  nur  so  ? 
Es  wird  garnichts  sein  I  Vielleicht  ist  auch  Ruth  garnicht  nach 
dem  Hotel  gefahren.  Vielleicht  will  sie  sich  gerade  mal  allein 
das  Schloss  ansehen.  Hatten  sie  nicht  heute  früh  davon  gespro- 
chen, dass  sie  eigentlich  doch  mal  zusammen  als  fromme  Helene  und 
er  als  der  Mann,  dem  nachher  der  Salat  aus  beiden  Ohren  fliegen 
tat.  Wie  hiess  er  doch,  der  feeliebte  Schorch  (...  diese  Trümmer 
rauh  und  morsch)  auf  das  Schloss  klimmen  wollten.  (Ach  fühl  doch 
bloss  mal,  wie  ich  schwitze  1)     Dieser  ewige  Junggeselle  von  Busch 


330. 


iah  die  Kehrseite  der  Ehemedaille  schärfer^ als  manch  ewiger  Ehe- 
Ja,  ja,  ein  Dom  läset  sich  eben  nur  von  der  Ferne  gut 


mann 


übersehen. 


Sie  wird  schon  unten  im  Garten  auf  einer  Bank  sitzen. 
"Der  Arzt  ist  schon  bei  der  gnädigen  Frau.  Ich  glaube, 
sie  haben  sie  schon  wieder  zum  Bewusstsein  gebracht  ...  das  Mäd- 
chen wollte  das  Zimmer  auf räume n^ und  es  dachte,  es  ist  keiner  drin 
und  wie  sie  klopfte,  lag  die  gnädige  Frau  auf  dem  Teppich  ...  aber 
der  Arzt  war  auch  in  einer  Minute  wieder  gleich  da  . . .  solche  Sa- 
chen kommen  ja  öfter  bei  uns  vor." 

Oben  auf  dem  Korridor  kommt  schon  ein  älterer,  mürri- 
scher Mann  mit  einer  Magensonde  in  der  Hand,  die  er  eben  in  ein 
weisses  Tuch  sich  schlägt,  ihm  entgegen.  "Ach,"  sagt  er,  "abba, 
XäXKSiKXKXKXX  do  kugimt  nix  noch.  Wie  kommt  sie  eigentlich  zu  dem 
Gift  ?  Sie  hat's  auf  dem  Tisch  stehen  lassen,  die  Schachtel, und 
da  hab  ichs  gleich  gelesen,  was  war.  Und  ä  Magesonde  hab  ich  für 
alle  Fäll  gleich  mitgena-nme.  Do  wirds  zwar  heit  noch  ä  bissei 
taumlich  sei,  aber  was  soll  noch  nochkumme  ?  Jedenfalls  stecke 
Sie  sich's  ei,  die  Schachtel.  Und  dann  hot  sie  mir  a  g'sagt,  die 
jung  Fraa,  dass  sie  schxin  so  viel  bekomme  hat,  jetzt  in  der 
Schwangerschaft  und  des  is  wohl  ihr  Glick  gewese.  Aber  nun,  sagen 
Sie  mir  in  aller  Welt,  do  wäre  doch  Blutspure  im  Wasser  nachher 
beim  Mage Inhalt^  Des  versteh  ich  net .  Sie  hot  mir  g'sagt,  sie 
blutet  leicht,  aber  des  kenne  doch  vielleicht  auch  so  was  wie 
Krampfadern  in  der  Speiseröhre  ...  sie  hot  wohl  sehr  viel  Narko- 
tika kriegt  ?  denn  sie  hot  ä  gehörige  Portion  genumme.  Wir  beide, 

(pes   hailt„unS9r  Herz  nimmer  auSj. 
ich  und  Sie,  wäre  net  so-ffcimelT  wieder  üfigewacni.  ~ 

ganz  klar.  Sind  Sie  nebenbei  der  Mann  von  der  Dom  ?" 


es  is  mir 


"Ich  werde  es,   Herr  Doktor.   Haben  Sie   schon  meine 


331. 


Adresse  ?  Hier  ist  sie.** 

••Ja,  una  nocü  ans,  tun  Se,  als  ob  nix  gewese  is.  Des 
is  bei  solche  Sache  immer  's  beschte.  Do  is  man  am  sicherste, 
dass  sichs  net  gleich  wiederholt.  Ich  bin  an  alter  Arzt,  ich  wees 


so  was. 


H 


Und  dann  sitzt  Fritz  Eisner  bei  Ruth  am  Bett,  hält  ihre 


Hand.  So  bei  ihr  zu  sitzen,  das  hat  er  gelernt.  Er  ist  ein  vor- 
züglicher Krankenpfleger  im  letzten  Jahr  geworden.  Aber  Ruth  er- 
holt sich  sehr  schnell.  Des  Abends  ist  sie  eigentlich  schon  wie- 
der  ganz  munter. 

"'Aollen  wir  noch  heute  Nacht  fahren  ?   Ich  glaube ip  wir 
haben  hier  nicht  mehr  viel  verloren." 

Ruth  nickt  nur. 

"Du  kannst  im  Zug  ebensogut  schlafen |Und  sieh  mali 
Deine  Mutter  will  doch  übermorgen  schon  bei  uns  sein." 

Fritz  Eisner  geht  noch  einmal  herunter  in  die  Telefon- 
zelle. "Hör  mal.  Annchen,  Ruth  hat  soeben  einen  Selbstmordver- 
such g-» macht .  Womit  ist  gleich.  Das  Zimmermädchen  hat  sie  be- 

gerufen, 
wusstlos  am  Boden  gefunden  und  man  hat  schnell  einen  ktzt  ]^iiliklt^ 

der  sie  wieder  xaxXZKX  ins  Leben  zurückgeholt  hat.  Hast  Du  ihr 


etwas  zu  bestellen  ?!" 


auch 


"Sie  hat  die  Suppe  sich  eingebrockt,  soll  sie  sie  aus^ 


löffeln  I" 


"Schluss,"  schreit  Fritz  Eisner  und  haut  den  Telefon- 
hörer herunter,  dass  aus  der  Muschel  ein  Splitter  von  dem  Hart- 
gummi herausspringt . 

Und  dann  gehen  sie  aus  dem  Hotelzimmer.  Wie  sie  in 
der  Türe  stehen,  meint  Fritz  Eisner:  "Hör  mal,  Nuckchen,  ich  ... 
ich  muss  Dich  doch  noch  einmal  wieder  lächeln  sehen." 


332. 


"Verglas  ]iäarl«y  nicht,"  sagt  Ruth  und  ein  Lächeln  kommt 
so  langsam  aus  den  Augenwinkeln  zu  Fritz  Eisner  herUber,  dasX 
Fritz  Eisner  aus  hunderten  von  Nächten  nur  zu  gut  kannte. 

Und  sann  sitzen  sie  im  Zug,  der  fast  leer  die  warme 
Rheinebene  hinabbraust  zwischen  den  unendlichen  Tabaksfeldern,  den 
Dörfern  und  den  hunder ttausenden  von  breiten  und  geduckten  Obst- 
bäumen dahinjagt  unter  dem  flackernden  und  mitziehenden  Sternbil- 
dern am  wie  dampfenden  Nachthimmel. 

"Ja,"  meint  Ruth,  "ich  habe  aber  doch  Angst  vor  meiner 


Mutter." 


"  War  ujn 


?   Sie  wird  sehen,  dass  ich  zu  Dir  und  dem  Kind 
gut  bin  und  das  ist  die  Hauptsache.  Erzwingen  lassen  sich  die 
Dinge  nicht.  Und  mal  wird  es  eben  schon  von  selbst  werden.  Ich 
glaube,  wir  haben  an  den  Kindern,  an  Fränze  und  Hanse  jetzt  gfiXÄ 
gute  Bundesgenossen.  Um  heute  zu  leben,  muss  man  doch  überhaupt 
die  Kunst  des  Wegdenkens  haben.  Und  ausserdem,  der  liebe  Gott 
hat  doch  nicht  zuerst  die  Ehe  und  dann  die  Liebe  erfunden." 

Ruth  lacht  sehr.  Aber  dann  schluchzt  sie  wieder  auf. 
"Ja,  aber  Du  kennst  doch  meine  Mutter  nicht,  wie  sie  ist." 

"Tlarum  ?  Deine  Mutter  wird  auch  nicht  anders  sein, 
wie  andere  Mütter.  Weisst  Du,  mit  solchen  Müttern  geht  es  einem 
oft  im  Leben,  wie  es  uns  geht,  wenn  wir  so  in  einer  Gesellschaft 
eine  junge  Frau  kennen  lernen  und  mit  ihr  so  grade  anfangen,  et- 
was intimer  werden  zurollen.  Kneif  midi  nicht  ...!  Die  erzählt« 
uns  dann,  dass  sie  in  unglücklicher  Ehe  lebt,  denn  sie  wäre  eben 
ein  vornehmer  Mensch  und  ihr  Gatte  ein  ungebildeter  und  abscheu- 
licher Parvenü,  mit  einem  Wort,  ein  Knote  und  ein  brutaler  Pöbel, 

jauf 
der  sie  knechte  und tThrer Seele  täglich  mit  Nagelschuhen  spazieren 

ginge.  Und  dann  will  es  der  Zufall,  dass  man  den  Mann  kennen  lernt 


333. 


und   innerhalb  einer   halben  Stunde   sieht  man,   dass  natürlich  er 
der  wertvolle-e  von  beiden  ist,   dieser  feine,    stille,    zarte,   an- 
ständige und  gebildete  Mann,   dessen   Seele  täglich  von  den  hoch- 
hackigen Schlangenhaut  schuhen  seiner  Kanaille  von  Frau  2u  Brei 
gestampft  wird...  Hau  mich  nicht   immer,   so  wird  es  mir   sicher  mit 

Deiner  Mutter  gehen." 

Und  jetzt  lacht  Ruth  wieder. 

"Sage  mal,  Ruth,   warum  hast  Du  denn  das  eigentlich 
heute  getan  ?     Wenn  Du  nicht   schon  an  mich  denken   ..." 

"Ach  Gott,   Yorichen,   alter  Juhge,   sei  mal  gerecht,.  Du 

hättest   Dich  ja  doch  gefreut,  wenn  Du  mich  los  geworden  wärest. 

Du  gehörst   doch  eigentlich  ganz  anderen  Dingen,   als  so  von  Frauen 

hin  und  her   gerissen  zu  werden.  Das  geht  Dich  doch   im  letzten 

Grunde  alles  einen  Dreck  an.   Und  was  habe  ich  von  einem  Kind, 

yiat   slcn  accn 
wenn   ich  es  nicht  habe.   Und  dann   ...   marAeui^ir.klich  abgewöhnt, 

den  Tod  eines  einzelnen  Menschen  wichtig  zu  nehmen." 

"Es  scheint  mir,   kleine  Ruth,   als  ob  Du  damit  doch 
nicht  ganz  auf  dem  Boden  der  Tatsachen, wie  der  Vollundganzpoliti- 
ker  sagt.   Dich  befindest.   Sieh  Dir  mal  an,   was  ich  in  meinem  Le- 
ben geschrieben  habe.   Kennst  Du  irgend  etwas,   das   ich  angefangen 
und  nicht   zu  Ende  gemacht  hätte   ?     Nicht  ein  Kapitel  eines  unvol- 
lendeten Romans  gibt  es  bei  mir   in  den  geheimsten  Winkeln  meines 
Schreibt ischs.   DSenn  ich  eine  Sache  beginne  und  ich  bekomme  keinen 
Schlaganfall,   ehe   ich  fertig  bin,   so  führe   ich  sie  zu  Ende,    so 
gut  oder   so  schlecht  ich  kann,  aber  zu  Ende  läMS  mache   ich  eslX. 

Vitir  beide,  Ruth,   haben  zusammen  unternommen,   einen 
neuen  Roman  unseres  Lebens   zu  dichten.   Wie  kamst  Du  dazu,  vorher 

fahnenflüchtig  werden  zu  wollen  ?X 

Man  kann  viele  Dinge  dieser  Welt   sich  nicht  erzwingen. 


/ 

Ater   man  hat   nicht   daa     echt-ilaa   müsatwt   du  alb   Ko«imuni«tin   doch 
wlBben-den  Kampf  aufu  zugeben  .b«vor  Li:m  sie   Bich  errungen  hat 
und  eollte    nm   auch  darübör  hinv^etiKte'rbun  öadlioh. 
Wenn    ich  nit    j^'nanÄ  ein#   Kl»ttortour   mach«, und  //ir   oind  an 
Feööilt.wae    rürd^öt  du  davon  halte n , v/<f. nn i ch  in  d»r  üefanrlich»t»n 
Situation   d«n  Strick  durfhechneid» ,  trotzdörn  ich  ,.enau  wi#ß8, 
m«in  Partner   muea    dann    auch   oin  die   Tifö    koll»rn?I)«nn   ./ir   .halten 

und  gegönBöitie,  .      ^«7099 

MUn  Ruth,'faö  d»nkbT,   du  darub«r7ji/?  c 

Der  Zufc  braust   in  die   Station  .Er  ciuietBcht   in  allen 
Bremaen.dsnn  daö  Va^.enmaterial   iet  noch  «ehr  ti»^;^"^«^;- ,      ...     .    ^ 
Bruchsal   unsteige        a  Mach  Karlsruh*    und  BadeBade    Iruft   der 

Schaffn*r   drauesen   im  Oang.  ^    *4      +    4i o,,-r 

Hören  S<«   Schaffner   "meint  l^rit?.  Eisner  und   tippt   ihm  »ur 
die    Schulter-hier  haben      ie    nicht   arei  Mark.uondorn  einen  t^ansen 
echten    virklichen   Sch.vyz9r  Franken: die  Daitw   hier  muouheute  nacht 
gut  und  ungestört  schlafen. 


f^fl-  ^o^w       •^/y 


T 


^  r€>(2.i»    Hff^v^^Wjt'A^    4_-6  *- 


>oTHi^-  '-''?  -?^  ^^^^ 


■j-^^f 


^      fO  ?o3  -  3M  ^-^  n  ^  - 


305. 


Mlb«t  und-rfl  und  ««iBCh-m  andi"»rn  ¥»b*ln  »ohn^n  wMrde.   Afcer,  »i« 
¥tv«T-4rnswald«   li»  !=^* Ichstag  Imu-r  9agt^ :    'Main-  H*rrn   ...   «9  g*ht 
auoh  90   I'     ^Tnd  i»  s-»ht   sogar  voriUgllch  so.   B^l  «In-r  gftwlf^-»n 
Stuf*  ^"T  Sarib^rVslt,   isT  Bsqu^mllchkelt ,  d^r  Rauaentfaltung,    l«t 


«a  näallch  gleich,   »1*  «an  g»rad«  »ohnt. 


l0t 


Ja,   und  dann  wird   lang^  b*rat»n,  wa?  «Sil  «Ig^ntllch 
Bit   j'^n^r  alt*n  Dam«   lu  mach'^n,   die  vor   »»«lundHÄ^nslg  Jahr*n 
•b»n solch«  jung«  Jlutter  »«r,   «enn  =!lYauch  da  %h  schon  In  d©n 
rT»l«8ig«Tn  Tl^llelcht  war  oder  so  h^ra-«,  ^-Iset  »«  nicht  «chon 
1«  Code  Napoleon:   la  paVt»rnit4  *t   l'age  d««  feame«  »ont   tncer- 
t«t^. ..  i"oll  -nan  wXr  grob  abschreiben  ?     Oder  «oll  san  ihr 
schr-lben,    sie   soll«»   herkoar^en  und   «ich  üb-rzeugen,   wl*   «le  von 
^ritz  «Blschan-^elt  wird,    k?'rperllch  und  ee*llRChT     Ja,   aber,   da  l«t 
doch  noch  «In  Punkt    ...    »in  xa  schreiender   Punkt   ...   ein  niedli- 
cher roplg^r   Punkt  mit   schT-arzen  Haar-n   und  «PR?f«??ff<r^x«gl»8  «ohwar- 

( 
«en  Augtn,   der   in  d»r  Obhut  der  r?ch!f«»«tter  Agath«  attnd«,   der  »an 

noch  heute   «Schokolade  achlcken  «U^ee,    sonst  trflinke  das  Kind  9l- 
eher  swel   "trlch  pro  flaach»   ifenlg/T'.  .•Man  kKnnte   Ihr  ja,"   m*lnt 
Puth  lachend,  denn  ele  malt   «30  etwa?»  gern  und  alt  vielen  wltilgen 
Tln«elh«lten  aui,''da8  Kind  lo  allm'Shilch  und  br'jcbatyckswelfe 
vorführen  ...   vo^'auageaetzt   ...   scllicet  natürlich,  wie  Dein  al- 
ter  Lehrerzimmer  sagte,   dana  man  der  überraschten  Oroeeautter 

♦  /» 

sagen  könnte:   von  der  fhe   ist  bisher  Ja  nur  das  Kind  da.   Mnd  das 
ObrlgeChl-r   Ist  d^r  Brief  von  xxnserem  Anwalt  .j  wird  in  allerntoh- 
•ter  Zelt  nachgeholt  werden.    An  uns  lag  es  3«  nicht,  wenn  ss  nicht 
schon  längst  geschah,  wir  haben  auch  nicht  da«  Oeld  f'lr  die  aebUh- 
r-n   (kostet   da«  «lg*ntlioh  was  T?)   gescheut,    sondern  wir  «Ind,   wie 
Du  ja  wiesen   wirst,   mit  der  Scheidung  von  Frlt«,  die  die  Anwälte 
in  wenigen  lochen  2u«?«t   durchfahren  wollten,  bald  Jahr  und  Tgg 


V. 


50i*. 


/ 


.on  ..r  aesenpartei  .in.^halt.n  .erden.  aea.n.aU«,  das  ^0.*.,.*. 

,p„c.-  da  auc.  fUr  Dich     (aon.t   sollet  Du  alc.  .ennen  lernen. 
.Xa..er  schür..!)  und  .Ir  ..nnen  .ar^tieren.  da..  un..r.  .h.  nic.t 

,       VI    *»•«  wird     nnd  •l-.h  «*l.    leb  will  ja  da.  Kind  auch 
iclr.derlo«  M-lt^n  wird.     Jna  ^.         ^ 

«^   4«h  h*b.  •«  ll-b-r  als  i^au  T?i«n«r  hlfr  u« 
bald  t#l  mir  hab-^n  und   loh  hah.  »n  ix  v 

'  T  .*•••  hin  II   Ich  «tinfaoh 

.ich.   -nn  al«  fr.uUln  Puth  Block.    In  .0  .t.a.  bin 

l«ch#rllch»nnT.od-!Tn  und  komisch." 

-  i-«K*     ib«r  iTK^ind  «t«a«  an  dorn  rian 
Tritt  '"l.ner  lacht,    ac  r   air"  «.* 

.  V  ^.h««.r     OwU«.     4nnoh«n  hat  noch  Im  Itt.t.n 
«oh- Int  ihm  nicht  g-h-u-r.   wwi«.  , 

^^»  v^nAmrn     «l«  hSitt*   «cnon 
w   4-V-«     ••  läM     nur     an  d«n  Kinaern,   »» 

V       ^..  ll.,b*n  rrlM.n  wiH-^n    ...   und  aa«««Td*»«.  «a.  wsre 

,       .     -<•  >&r«  la  doch  -in  alter,   nied.rg«- 
-.*   >•>   4 Vit   »«l-y-n.    "i*  war«   j»  uww« 
"berha'ipt  an  inr  ?   1  w  »», 

„.„„„  ,.n.o..  a«  .-in,  *n,pruc.,  ...r  ,t,lX,n  d«rf..  «. 

.,.„  ,Mn  V.r.»,«  b.U,.V.(M...r  .U«  ...  .J.r  «r.  4a..  .J. 

nicht.  b«U.t.    leh  hat,  aoeb  nl,  aan«b  gofr^t.") 

»b.r  rrlt.  F.l.n«  gm  auf  ai,.*  Brl.f.  «loht  «W 

.„1.  hat  Ung.a.  ^l.mt,  a«.  ...  -1»  Bn.f,.  nie«  .,U.r.o..t. 

„  .r.ennt  ei^..tUcb  .c.cn  an  ..x  H^na.chrlft,  .a.  In  Ibn.n 
,„«  „„.  .1.  ...  «.^alt.n  ..na  una  ......  aa..  ...  h.ut.  a..  una 

.„..„  aa.  0,..nt.U  aavon  -a,.«  .«nn.n  una  a...  .n  .hn»n  t,.  a  - 

X„'v.r..rr.n«.  a.,  ..-  v.rr.t.n.  aoch  ..n,  gan.  b.»t...t.  Ta«.t 
U..t,   al.  .an   ..  «r.,g  al.  i„,.-Tb..n..ta«..  ..t  Vor...l  .n  An- 

w-ndung  ««bracht  hat. 

nuth  jedoch  hat   sich  In  den  Kopf  g-^-t«t,    nU  .Ird 

j-tJt  nonhMl  h.nfahran,  und  .1»  «»'a   ..««' 

,,.  natt.  aa.  H  .chon  .al  »-tan.  .nal.oh  .»r.   «ne^.n  aoch  ..=h 

„.„  .,„.  Tr,„.  a.,  n.ont  ana,r.  ..pf.na.n  «n„,,  al.  ....  ..  Wn- 

„,  f«,  ..,  aoc»  .,.n,n  S.nn  nab.n.  .in,  baltlo.  g^ora.n,  fo..t.o. 


305. 


noch  Ung«r  zu  halten,  Ter  %llfffl,  da  «1«  b*ld«  doch  3«ttt  duroh 
d&t  Kind  ▼•Tb'jnd«n  wär'^n  und  «Ine  gea-lnsam«  Hohnung  g-no««*!!  hat- 
ten^^iher  hatten  «i«  beld«  nur  In  der  gleichen  »•nslon  n^en- 
elnander   'ind  «ig-ntlloh  nicht  g*n«  miteinander   gelabt »-wtre  doch 
ffJr  sie  kein»  Hoffnung  ««hr,  das«  er  wieder  aurUokltehre.    Und  er 
könne  doch  tI-^I  besser  als  freier  llensch  wieder  um  sie   und  um 
die  Kinder   «»Ich  b-küaaern,   wenn  er  Ruhe  hätte  und  nicht  duroh  dle- 
»•«  ewige  Hin  und  Her  und  die««   «ttndlgti  neuen  frrsgungen  el- 
gsntlloh  an  eich  selbst  und  aa  Leben  gehindert   wUrd«.    Sie  würde 
ihn  nl(^/hlndern,   lu  Ihr  oder  «u  den  Kindern  lu  geh«n.    TJnd   als 
wOrde  es  den  Kindern  In  der  Zelt,  da  sie  In  Ihrem  Hause  leben  wUr- 
denT  (lerrmrtrfnoB^  wären  es   Ja  docn  schon  bald  Menschen,  Gymna- 
siastinnen, die  demnächst   In  der  «chule  «•»letÄt  würden^ und  keine 
Terhetzten  Babys,   d«n»n  men  noch  ilfirchen  von  der  bSeen  «Stiefmut- 
ter erzählen  könnte.   Tlne  Frau  k?5nne   doch  nicht  so  einsichtslos 

P:e»ren  and^r*»  handeln,   w»nn   sie  selbst  keinen  Vorteil  m^hr  daron  i^ 
ras  mnijgj/Jii   rrmi  dooh  einsehen,   *enn  man  Ihr  das  klar  auseln- 
Iwt.   mx  and-rsetse.    Und  ein  anderer  könne  Über   so  etnas  v^l  un- 
bef4ng*n»r   sprechen  als   *enn  aian  eej^aeltat  täte. 

"Und  Du  wirst  dann  mit   den  Kindern  sprechen,   «ennx   sie 

wirklich  daflreg*n  sein  sollten.  Tndllch  kennen  Dich  die  Kinder  Ja 

much  «0  lanjre,   wie  tu  sie   kennst.    Und   ich  habe   Immer  4«8  Gefühl 

kleinen  • 

a'JS  jedem  lustigen  Brief  und  aus  j^der^  i-icnnung  und  jeder  g»- 

pressten  Blume,   dl«  «le  Clr  geschickt  hab^n,  dass  ste  mit  Dir 

▼lel  besser  doch  endlich  stehen  und  su  Clr  rlel  mehr  Innerlich 
sich  hlnnelff-n,   alt  «ur  Mutter.    Und  da«  Ist  schon  dadurch  eigent- 
lich begründet,   dass  es  eben  Töchter   sind." 

Frlt«  flsner   glaubt  efc<i»»lloh  Innerlich  nicht  sehr 
darih,  dass  das  «um  Ziel  führen  wird.   Aber  endlich  muss  es  dooh 
noch  einmal  versucht   werden.   Vielleicht  hat  er  bisher  al Is s  falscSi 

gemacht  und  man  kann   In  einem  ruhigen  Gespräch  alles  ordnen,   was 
/  


306. 


«u  ordnen  ist.   Hund^rtaal  wara  doch  schon  beinah«   bo  weit  und  1«- 
m«r  «l<»d«r  «prang  dl*  Ournaisohnur  surüok  und  «an  »ar  wieder  da, 
wo  «an  angefangen  hatte.   Dat  konnte  dochn'jr  ^eln  tmgeoehlck  tein. 
Und  auiserd?!«  würderHuth  wirklich  gut  tt^,  einige  T^^ge  auw  Mün- 
chen und  von  dem  herhen  Boden  hier  weg«ukom«en  dorthin,  wo  Land, 
Ltndichaft   und  iÄ*n8Ch?n  *elch^r  uni   freunilch^rund  da«  Lehen  un- 
probl-^aatlscheT  und  rvibl-^-r  'jnl   ,^ltJckllch-»r   schien,  a'JOh,  wenn  e§ 


all  das  vloii»ioht   garnloht   war.    ^o  wi«»  der  Bflttl-r   In  lf«apel 
vif  11* loht  noch  trmer  ale    ler  In  O-slo  in,  it*r  -Joch  Ja«  Lehen 

»«»nii-T  c*=?ümi3tl90h  inileht,  n-hr  von  der  «^onn-naelt-*  aus,  eben 

ff  ^ 

well  er  ru-hr   ^onne   hat *••»«  Jb? monier s  gut  aah^H-ith  gerade  wirk 


lieh  nicht   aue.    In  der  Xllnlk,   da  draus'J'in  In  Nv-nph-nturg  hatte 
3le   ^Ig-^ntllch  t-g^-^r  auffffe^eh^n.   Vl-ll*lcht  »ar   eie  da  auch  bes- 


ser  g'?pfl*»t   worden»   '»le  dat  hier  g-eohah.   ^Jnd  dann  hatte  der  llann 
mit    -Jen  geplätteten  Ohren  ^ig-ntllch  recht   a:»habt ,  •«  war  gleich, 
ob   ale  1a  Hieb,  od^r  w-grlng.   Per  Blutverlust   ging  nur   wehr  lang- 
sam aur'Jck. 

Octt   ja,    ileo  versuchen  iiiu«9te  "nan  es   schon,   denn  dl« 
Mutter  hatt«  noch  »inmal  dringlicher  geechrleb-n ^und  «uth  hatte 
Ihr  g»antftOTt«t:   Gewlse,    ale  würden   sich  s-hr  freuen,   wenn  sie  k«- 
m-,   aber   «^l?   a«cht?/(  noch  ein  paar  Tage  wart«n,  bis   «l»  dann  bei 
ihnen  in  Ihrer  Wohnung  dhr  Gast   sein  könnte.   Auf  den  Brief  selbst 
war  sie  aber  nicht  mit  einer  «?llbe  elngsgangen.  fnde  n&ohster 
Tcche  m?3ci  te    ple  nur  ko'üfffn,  7l*  w^'rd-n  el*  dann  vom  Bahnhof ^o- 
len.'Aber   ^le  kannte   l«lder  nicht  «her'   da«  konnte  Ruth  «Ich  doch 
nicht  vrkr«ifen,    'weil   nU   sich  erst  von   »»n  letzten  körperli- 
chen und  s'»''li3chen  Mls?handlung*n  -rhol-^n  m<le«e.» 

Ms  aber  die  Wari  Kohlhofer  noch  «chrl-b,   sie  «öchtt 
doch  erst   «wel   oder  drei  Tftg  später  kommen,   well  dawslh?  Mutterl 


307. 


noch  Ima^r  hart  l*§Mr  Ueesn  tat,  at^r  dann  aa  Sonntag  frtlh  »tlr- 
de   «1«  «chon  in  der  Wohnung  s'^ln^und  ales  grlcht  hat*n,   und  d« 
Ihr«  Zlmm-r  hl^r   In  der   P-nslon  ...   d-r  VirlnlT   hitt*   «iel  dooh 
nicht  gemlet-^t,   er  ai-lnt«.   elf   wären  zu  hoch,   und  dae  Trepptn- 
•tflg^n  «nrde   s-ln  H-r»  ^n^trengen   ...   an  ein  altee  ruaelach^s 
Th-paar  abgee-t-n  waren,   dai  langsam  seinen  <=;chffluok  aufas«.  aber 
ei«rentlich  nicht   den  Flndruclt  «achte,   als  ob  -3   3*   welchen  beels- 
«-n  httte.   sondern  wTden.  als  ob  es  den  anderer  Leute  gerettet 


h&tt«    ...   und  dae  durchau»  darauf  bettand.    schon  einen  Tag  frUh«r 
auiuilehen.   «o  brachten  sie  eben,   Frit*  ^laner  und  Ruth  Flock, 
ihre  Koffer  und  Bücherkisten  und  all  das  Gelump,  das   sich  eo  Im 
Laufe  von  dreiviertel  Jahren  bei   Ihn-n  angesaam-lt   hatte   ...   denn 
9t  ist   ja  doch  merkwürdig,   mit  wieviel   Zeug  sich  der  »ensc     lauer 
wieder  belastet??,   dorthin  in  die  neue  lohnung .  bauten  davon 
Barlkaden  im  Korridor  mit  Hilfe  des  Portlers  und  des  Chauffeurs, 
schlössen  die  Fohnunj^  wieder  ab  und   fuhr-n  nit  de«  gleichen  Chauf- 
feur  sum  Bahnhof. 

•    für  ein  kl*ln«s   S?ifferchen  haben  ?le  mit,   k»nn»n  ja 

doch  h«ch?t«n9  «wei.  drei  Tag«f  ilelb^n.   denn  •«  mu3«  ja  Aoch  al- 
les ein«*rSumt   Ä^n  die  Schränke,   bevor  die   «utt-r  kommt.   3«! 
öle   ist  dochMtrankhaft  ordentlich. 

Im  letsten  Augenblick  schiebt  o-^eh  F.uth  noch  solche 
ganse  Schachtel  mit  Tabletten  in  den  Koff-^r,   die  sie  früher   immer 
genommen  hat.  wenn  sie  ihre  wahnwUaigen  Koliken  b-ka«.  figent- 
lich  sollte   sie   so  etwas  nicht  nehmen,   aber  es  musate  doch  etwas 
da  sein,  wenn  als  mal  allein  war.  und  sich  keine  Spritze  geben 
konnte,   «eil  es  »u  plötzlich  ka«.    ^eb-rhaupt   sollte  doch  das  Olft- 
zeug  Wngst  weggeworfen  sein.   Kein  Arzt  sah  es  gern,  dass  sie  es 
nahm.   Es  war  nur  gerad«  für  den  Äusser^ten  Notfall  zug-»la9sen. 


308. 


r 


^Was  wlllet  Du  eigentlich  noch  damit  T  Sohmelsa  doch 
dat  Olftzeug  weg.  Du  wirst  es  ja  mit  Gottes  Hilfe  doch  nie  mehr 
brauchen,"  sagt  Fritz  f isner. 

••Ach  nein,  Yorl,  später  einmal.  Fürs  erste  habe  Ich 
das  Gefühl,  so  etwas  muss  Ich  doch  noch  Immer  bei  mir  haben.  Wer 
sagt  mir  denn,  dass  XSSXffi  nicht  jede  Minute  wieder  mal  solch 
Anfall  kommen  kann.  Was  würdest  Du  wohl  tun,  wenn  es  jetzt  auf 
der  fahrt  passierte  ?•• 

Der  Zug  Ist  leer.  Fritz  J^lsner  und  Ruth  bekommen 
einen  ganzen  Abteil  für  sich,  sitzen  Hand  In  Hand,  sprechen  sehr 
wenig.  üeberhaÄpt  sollte  Ruth  ja  nicht  reisen,  meinte  der  Hof- 
rat. Hun,  dieser  halbe  Tag  oder  wie  wenig  es  war,  würde  Ihr 
nicht  schaden,  sagt  sie.  Und  weich  sitzt  man  ja  auch.  Aber  es 
wird  ihr  sicher  ganz  gut  tun,  denn  sie  hat  seit  einem  Jahr  ei- 
gentlich keine  Felder  mehr  gesehen  ...  •'und  mein  Blick  Ist, 
selbst  wenns  Bäume  gab,  doch  Immer  von  fflLusern  begrenzt  gewesen. 
Und  wenn  man  nur  die  sieht,  dann  weiss  man  doch  gar  nicht,  was 
eigentlich  in  der  Welt  los  ist.  In  all  den  Jahren  vorher  ist  das 
mir  immer  wieder  passiert,  dass  ich  plötzlich  ganz  erstaiint  aus 
dem  Ilsenbahnfenster  gesehen  habe:  Also,  der  Roggen  ist  wirklich 
schon  gelb  und  das  Heu  ist  wchon  eingefahren,  da  muss  loh  doch 
den  ganzen  Frühling  beinahe  ver schlafen  haben.  Aber  es  war  gar- 
nlohtwahr,  ich  hatte  ihn  garnicht  verschlafen,  entweder  bin  ich 
krank  und  bettlägrig  gewesen  oder  ich  war  in  einei^  Schule,  in 


elnewr  Kursus,  In  elnswi  Büro,  oder  in  eine  Redaktion  änge sperrt.* 


und  langsam  schwindet  so  Indess  das  München,  Oie  Frau- 
entütme,  die  Hochebene  hinter  ihnen.  Die  hühsohen  weissen  klei- 
nen Orte  kommen  in  der  samt grünen  Ibene  oder  inmitten  atmender, 
manchmal  von  rotem  Mohn  fast  glühender  (das  sieht  schön  aus,  aber 


309. 


0 


der  Bauer  freut  sich  kaum  dartlber)  wellender  Kornfelder  auf  sie 
«u  und  schwinden  wieder.  Man  glaibt  bei  jedem  neuen  Blick,  dass 
man  das  all  da  eben  schon  einmal  gesehen  hat.  Diese  Felder^!  die 


wie  Spielbretter  get'^llt /TT.  die  weissen  kalkstaubigen  Wege  und 
Landstrassen,  die  lang,  wie  mlteinem  Lineal  das  leichtbewegte 
Land  d^xrchschnelden,  ...  die  weissen  Spielzeugkirchen  aus  de« 
Holzspielkasten  -  wie  von  Ignatz  Tasöhner  entworfen  -  die  Mai- 
bäume und  das  Wirtshaus  zum  Ochsen  mit  der  breiten  Hinfahrt  und 
den  grünen  Läden  gleich  der  Kirche  gegenüber  ...  alles  hat  man 
schon  einmal  gesehen.  Wald  gibts  kaum  hier.  KKfÜ  Bäume  wenig,  tfan 
liebt  keinen  Schatten  auf  den  Feldern.  Hier  wird  Korn  gebaut  und 
Vieh  gehalten^  Auf  den  kurzfelligen  dichten  Wiesen  mit  der  star- 
ken Grasnarbe.  Es  ist  ein  rauhes,  aber  ein  fruchtstarkee  Land. 
Aber  es  Ist  ein  wundervoller  hoher  Himmel  Ober  dieser  trde  und 
eine  sehr  helle,  sonnendurchflutete  Luft.  Und  das  Oebirge,  das 
immer  mehr  schwindet,  Ist  nur  noch  wie  ein  blausilberner  Traum  am 


Horizont . 


Die  Bauern  auf  den  tfähmaschinen.  Die  Mädchen,  die  ein 


Ochsengespann  fuhren  und  'bergross  am  HUgelrand  gegen  die  Luft 
stehen.  Die  Kinder  aus  dem  Vorwerk  mit  dem  bunten  Schulranzen, 
die  zum  Kachbardorf,  zum  Lehrer,  ziehen,  selbst  sie  schon  haben 
alle  etwas  von  Holzschnitten.  Und  man  versteht  plötzlich  die  Bau- 
erngeschichten, die  Ludwig  Thoma  einst  als  Agrlcola  schrieb:  Uta 
dieses  Volk  Hühner  da,  das  vor  dem  vorbeifahrenden  Zug  in  die 
Wiesen  hinein  wegstäubt,  wird  beim  Ausgedinge  zwei  Stunden  lang 
verhandelt  werden. 

Und  dann  verändert  sich  allgemach  Land  und  Menschen. 
Die  sohwäbi sehen  Türme  von  Augsburg  spielen  wie  eine  Fatamorgana 
in  der  Ferne.  Breite  melanchollsohe  Flussniederungen  mit  Kiesan- 


310. 


/ 


sohüttungen  unterbrechen  den  grünen  Samt  von  wi»««  und  Korn.  Oraue 
Weiden  Ic^hren  Im  Wind  dmt  Silber  Ihrer  Blattunter«elten  de«  «au- 
«enden  Zug  entgegen  und  die  feuchten  Niederungen  sind,  soweit  man 
sehen  kann,  Überwogen  mit  de«  filzigen  Gegtrfjpp  des  Seelorng^  der 
Oelwelden,  die  die  Farbe  der  OelbÄume  auf  den  Hängen  von  Fieeole 


haben. 


Alle«  iat   starr  und  stark  in  diet«a  Korn-  und  Weide- 


land oder  melanchollechea  und  hart«   Menechen,   Tier  und  Pflanzen 
werden  hier  groeti.    Und  wenn  3ie  nicht  grose  werden,    eo  werden  sie 
stämmig.   Aber   irgend  etwas  fehlt.   Richtig:   Wo  sind  eigentlich  die 
Obstb&^ime  T     Wo  Wein   T     Wo  die  Eicht^  der  Buchenwälder   ?     Wo  die 
liesen,   die   im  aiau  der   Salbei    «schimmern  und  ein  Sternhimmel  von 
Margarltten  alnd   ?     Wo   i^t   die   weiche   Linie  der  HUgel  und  der  ma- 
lerische Traum  kleiner   Städtchen   '     Wo  dae  Flue^band,   <iae  im  Sil- 
bergrau durch  das  hohe  OrUn  der  Uferwieeen  e^inew   ech^nen  Schlei- 
fen  «ieht   T     Wo   sind   die   ?:chmetterllnge ,   die    lieh   tummeln  wl» 
buntes  Feuerwerk    ?     Und   wo   ist   der  R'^betock  an  den  HÄngen  ?     Wo 
die  Gärten  voller  OemUse  und  »öIlÄfYEXiXilfl  F«  lerliiien  ^ind  Kali- 
kanthus  und  Blumen  7     lo  die  3ohwalben,   die   sich  jagen  7     TTnd  wo 
der  Kirschbaum,   d*r  ^ben  abgeerntet  wird   7     Wo  die  Abende,   die   «o 
w^^lch   sind  wie  ein  Schwanendaun»   daes  man  die  ganze   Nacht  nioht 
schlafen,    sondern  nur  geh«»n  möchte?  Und  wo  die   Luft,  die   so   still 
ist,   daes  sie  nicht  mal  die  Blattränder  der  Rosen  zittern  macht   7 
Hier  ob^n  geht   immer  ein  Wind« 

Und  dann  fällt   der  Zug  hinter   Ulm.    Und  dann  kommt  auch 
das  alles.    Schlehen  im  Oberland,   Trauben  im  Unterland.    Und   immer 
reicher  lird  es.   Cas  Flussband   ist  noch  schmal,  eine  blasiges  check- 
te Silberschlange  zwischen  den  Wiesen.    Aber  es  »Ird  breit  werden. 
Die  Obstbäume  werden  immer  älter  und  milcht Iger  und  die  Rebgärten 


311. 


ziehen  sich  Immer  höher  die  Hinge  hinauf.   Di«   Sonne    ist   so  warm, 
dass  man  Gedauert,  dasa  die  lagen  noch  keine  Y^rh&nge  wieder  ha- 
ben.  Denn  die   sind  ja  alle  im  Irieg  kassiert  worden,  um  sie  In 
die  Militftrtuche  mit   hineinsuwehen.   Und  die  Papierstoffe  dann  ha- 
ben den  Krieg  nicht  überdauert,  waren  bald   wie  Zunder   zerfallen 
und  nun  gibts  eben  keine  Vorhänge.   Aber  dadaror  war   ja  Krieg   I 
nnd  das  helle,   weisse,   klare  Silber  der  Sonne   oben  auf  der  Hoch- 
ebene,  das  Silhouetten  aus  allen  Schatten  machte,   das  von  vorhin^ 
Ist  ein  schönes,   warmes  Oold  geworden,   das   gleichmJissig  alle  Ding«?' 
die  Bäume,  die^mder,   die  T-inhänge,   die  kl-lnen  St«dtehen  ia  Grün 
und   die  M-nschen,   die   in  den  Oftrten   schaffen,   die  Kinder,   die   in 
den  B&chen  planschen   . . .   überall  winken  Badende  d*m  Zug  nach   . . . 
die   Leute,  die  die  Heb-^n   schneiden   ...   alles,   alle«  umhüllt  und 

durchwBrmt. 

Und  dann  ist  Spätnachmittag.  Das  Schloss  liegt  roat- 

Der  Flut«  ist  da.  Dl«  alte  Stadt  daran.  v^^.v, 

braun  im  Grün. /Die  'faldberge  fallen  wie  Samtportieren  zu  ihr  herab. 

"tTe  ganze  alte  Stadt  ist  von  jungen  Menschen  bevölkert. Kindern. 
Studenten,  jedenfalls  junge  Menschen.  Selbst  die  alten  Leute  wol- 
len jung  sein.  Hier  scheint  der  Krieg  schon  überwunden.  Nirgends 
mehr  ein  Soldat.  Kaum  einer,  der  noch  eine  feldgraue  Jacke  trägt. 
In  München  hat  man  immer  noch  das  Gefühl  ^iner  besetzten  Stadt  im 
Kriege.  Soviel  ¥ilit8r  ist  da.  In  München  ist  man  lustig.  Hier  ist 
man  fröhlich.  In  München  ist  man  lärmend.  Hl-r  lacht  man.  In  Mün- 
chen  sind  die  Farben  bunt  und  die  Linien  h-d  .   Hi»r  sind  die  Farben 
und  die  Linien  weich.  In  Mün-heln  weht  ein  Malzejeruch  von  den 
Brauereien  über  die  Stadt  hin.  Und  hier  weht  in  den  engen  Gassen 
am  Neckar  doch  ein  feinduft.  In  München  brüllen  ^le  und  raufen 

sentimental.  Und  wenn 


sich.  Hier  singen  8ie\  leicht/  und  werde 

sie  sich  hier  noch  kaum  beschimpfen,  haben  sie  in  München  sohon 


/ 


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das  Messer  aus  der  hirschledernen  Hose.   Durch  München  echlessen 
dl-^  n»8se.   von  müchtlgen  Flossknecht-n  gel»nkt^auf  dem  grt!n«n, 
echSum.nden  Isamasser.   Und  hier  treiben  kleine  Boot^  fein,   wie 
auf  den  japanischen  Holzschnitten  in  endloser  Zahl  zwischen   schwim- 
menden Junten  und  Mädchen  In  de«  ziehenden  Graugrün  des  Heckare. 
Und   die  alte  Brücke   schwingt   ^ich  immer  noch  -  "wie  ein  Vogel,   der 
über  den  vripfel  fliegt-   -  von  Ufer   zu  üfer  und-kllngt  von  Hagen 
und  Menechen.-    so  wie   sie  Hölderlin  sah.   sie,   die  Goethe  als  die 
schönste   Deutschlands  prle.  und  sie,   zu  der  der  unglückselig  ver- 
liebte, kurzbeinige   Schweizer  von  seinem  Fenster  aus  hinUber- 
ßchmachtet*»  und   flieh  selbst  als  grüner  Heinrich  fühlte. 

frltz  Il-ner   zeigt  auf  zwei  Wagenspuren  im  leg,   den 
8le  hinan?teigen.    «Siehst  Du  die  beiden  lindrücke  hier   ?     Du 
denkst  gewiss,   es  sind  einfache  FSdersp^iren  von   solcher  altmodi- 
schen Kalesche,  mit  denen  dl-  Corppstudenfn  und  die  reichen  Frem- 
den hier   immer  noch  herumfahren  wie  In  d*»r  Lichtenthaler  Allee,«  wo 
auch  k^me   Autos  fahrten   dürfen.    Irrtum   ...   an  dieser  Stelle   stand 


...   wie  der  Professor   sagt    ...  vor  hundert  zwanzig  Jahren  die  Wiege 
der  Romantik,   und  das  sind  noch  die  FindrückP  von  ihr.   Tiek.   Arnim, 
Schlegel.   Brentano.  i:ichendorfj.9lnd  täglich  heraufgekommen  sie 
schaukeln  und   die  Fohrs  und  OUvtrs  und  dl-  Schmidts  und  wie   sie 
alle  heissen,   haben  hier  ihre  k?^stllchen  Waldbilder  von  Fluss.  ^ 

gchlofls  ^ind  Tal   gemalt.    Von  hier  aus   ...   kneif  mich  nicht   immer    !.. 
unterbrich  mich  nicht  immer,   wenn  Ich  Dich  in  dl-  Llt-ratur  ein- 


weihen will    I 


1« 


Im  Stadtgarten  ist  Musik.  Und  wenn  auch  mehr  Zaungäste 
unter  den  breitbl&ttrigen  Kastanien  gibt  als  Oaste,  man  hRrt  doch 
zu.  Und  es  Ist  nicht  mal  MilitJlrmusik,  wie  in  München  oder  Ziller- 
thaler,  die  ping  ping  auf  ihren  Zittern  machen,  sondern  man  spielt 


\ 


313. 


80  gut  nan  kann  die  Ouvertüre  «u  BliiiXBtX  Biiets  Carmen.   Ohne 
daran  «u  denken,   ot>  das  ««  loesondert  ▼aterl&ndlsch  Ist.  Denn  die- 
ser Bizet   ist   doch  iozupagen  ein  doppelter  Erbfeind,  erstens  als 
franzoee  und  zweitens  als  Jude. 

Es  Xif  liegt  eine   stille  Luft  eines  italienischen 
Abends  in  den  Gassen  uhd  um  das  Sohloss^und  von  der  Ebene  draus- 
sen  kommt  eine  drückende  Hitze  wie  der  warme  Atem  eine«  Backofen« 
herangeweht.   Und  doch  macht  die   Luft  nicht  müde,   erschlafft  nicht, 

sie  macht  nur  behaglich.   Man  vrgiast   in  ihr     dase  man  eigentlich 

Siehst  Du,   Nuck,  die  Semeinh-it  de« 
arbeiten  sollte.     "III  Lebensist  wohl  überall  d4«  gleiche  letzten 

Endes,   aber  es  gibt  doch  einige   Stellen,  wo  man  das  weniger  em- 
pfindet.  Hast  Du  grossen  Hunger   ?     Oder  wollen  wir  noch  ein  biss- 
chen gehen  vor  dem  Abendbrot   T     Wir  haben  schöne  Zimmer  und  Du 
legst  Dich  früh  schlafen.   Und  morgen  fahren  wir  herauf ^und  dann 
kannst  Du  noch  einmal  mit   Annch-n  reden.   Sie  wird  Dir  nicht  die 
Augen  auskratzen.    Fremden  Menschen ^gegenüber  ist    sie  immer  sehr 
beherrscht  und  durchaus  nicht  unliebenswürdig.    Und  Du  bist  ja  bei 
weitem  die  logischere  und  die  redegewandtere  von  uns  beiden.   Aber 
ich  fürchte   ...    ich  glaube?  wir  haben  das  schon  ein-nal  gesagt    ... 

wenn  Du  die  Sprachgewalt  eines  Jaur^s  und  die  eiserne  Logik  -Ines 

„Öjl'ürdest  wenig  ,.  w  -         »— „^« 

Kant  h&tlest^i...  aber  ich  hoffe,   ich  irre  mich.   Nuckchen   ..   Frauen 


denken  mm  mal  mit  de«  Oefühl.   Aber  eigentlich  verstehe  ich  auch 
nicht,   warum  Annchen  eine   so  aussichtslose  Sache  immer  nobh  hält. 
Sie  kann  doch  nur  erreichen,  das«   ich  nicht  geschieden  werde  von 

ihr.   Sonst  nichts.' 

"Gott,  weiest  Du,    ich  überleg*  mir  ja  auch  schon  hin 
und  Her,  Tori,   wie  würde  i£h  handeln.    Ich  glaube,   ich  bekäms  doch 
nicht   fertig,   so  über  einen  andern  Menschen  hinwegzutret«n.   Hütte 
sie  von  Anfang  an:  Hein   ...   niemals   ...   gesagt,   es  wäre  vielleicht 


') 


3i^. 


doch  noch  anders  «wischen  uns  gekommen.   Aber   sie  hat   Immer   Ja  ge- 
sagt  und  uns  von  Vierteljahr   zu  Vierteljahr  an  der  Nase  herumge- 
«ogen.    Heute   sind  doch  f'Jr  all  das  die   Vor auseet singen  nicht  mehr 
da.   Du  kannst  vielleicht  noch  zurück.    Ich   schwer,   ündsleh  mal,   ich 
möcht'doch  das  Kind  bald  bei  mir  haben  kf^nnen.    So  «twas  «uss  doch 
zum  Schluss     jede     Trau  einsehen  und  wenn  es  ihr  noch  so  schwer 

f&llt...     Ich  jedenfalls  ..." 

«Ach,   weiset  Du,   Nuck,   wir  wollen  uns  von  andern  Din- 
gen unterhalten.   Hier  ist   es  nftmlich  wirklich  hüb«ch.   Wir  können 
zum  Beispiel  drüben  langsam  zu«  Philo eophenw-g  geh-n  und  dann  se- 
hen, wie   in  der  Ebene  die   Sonne  untergeht  und  der  Weckar  in  roten 
Windungen  aufglüht,   fenn  wir  aber  Glück  haben,   seh-n  wir  auch 
den  Rhein  bei  Speyer  wie  ein  Lawastrom  aufleuchten  und  die  Türme 
des  Münsters  wie  aus  schwarzem  Papier   geschnitten  darüber  gegen 

den  Himmel    stehen. 

Da  unten,   da  hinten,   in  dem  kleinen  SchlRs^chen  ist 

Rottmann  geboren  und  er  hat   spater   in  Griechenland  eig-ntlich 
nicht  viel  andere  Farben  gefunden.    XÄKXMäMXBXI   ...   ich  habe  Dir 
ja  die  Bilder   In  der  neuen  Pinakothek  gezeigt    ...   als  er  hier  sah, 
wenn  er  als  armseliger  Kaste  Hans  ^ohn  auf  den  Hängen  d*r  Berg- 
strasae  herumkletterte   zwischen  den  Obstb»um»n,    den  wilden  Rosen, 
den  Mandeln,   dem  lein  und  den  Kästen  ...   das   ?lnd  Tdelka^tanien, 
Maronen,   das  muest  Du  Dir  für  Deinen  Soziologen  noch  merken.    80l<* 
einem  Menschen   ist   so  furchtbar   schwer  au  imponieren   ...   früher 
hat  man  nebenbei   sehr  viel  Wein  hier  noch  gebaut.   Die  R^mer  haben 
ihn  hergebracht.   Hier  waren  Villen  an  den  Hängen.   Hier  war  ein 
Kartell«.   Hier   «?lnd  noch  Brückenreste.   Hier   zogen  die  Strassen 
für  die   Legionen  entlang,  hier  drüben  hat  man  einen  der  pchönsten 
und  gresstsn  Mithrassteine  fffUtfl  gefunden,  «HXWItXIÄf  aber 


/ 


Erde 
Jetzt   ist  kein  «ein  m-hr  hi^r  oder  nicht  der  Red-»  wert.   Dl*?  I«I 

hat   3ich  abgekühlt  wohl.    Ich  kanna  Ihr   nicht  Übel  nehmen.   Ich  w^re 
auch,   wenn   Ich  mir   so  an  Ihrer  Stell«  die  Menschen  al«  Mai^e  be- 
trachten würde,   die  da  auf  Ihr  herumkrabbeln,   m-rkllch  kühler  ge- 
worden,  ich  wäre  ein  einziger  Nordpol  geworden.   Oder  Ich  hätte 
a'i9  m-lnen  Ve«uyen  solange  Feuer  gespuckt,   bie  alles  genugsam  vor- 
bereitet  gewesen  wäre,   um  da.  ml.eglückte  i:xp^rln,ent  dieser  Mensch- 
heit noch  einmal  von  vorn  »u  beginnen." 

"Ach  Gott,   Yorl,   das  iet  auch  wlecter  nicht  wahr,  das 
ist  -ine  von  Deinen  bekannten  LHgen.   Das  fxp»rlm«nt  If^t   zur  Hälfte 
vorzüglich  ge^mckt  bisher.   Kur  die   ander-   Hälfte  ist   ^o  Jämmer- 
lich misslungen.   Und  das  ^mglück!  daasblslang  immer  noch  die  mlss- 
gW?m  Hälfte  m-hr  Macht   In  der  w«lt   hat.    als  die  ^elungens.   Aber 
da«  wird   ja  auch  mal  anders  w^rd-n.    Dafür  werden     w  1  r     Frauen 

sorgen.   Verstehst   Du  T" 

*  »Gewiss,«   sagt  Fritz  Fisner.   denn  es  gibt    «o  Themen, 

bei  denen  Fritz  Eisner  sich  abgewöhnt  hat,  zu  widersprechen.  Aus- 
serdem, seine  Mutter  hat  Immer  gesagt,  man  soll  ...  "Gewiss,  sieh 
mal  nur,   wie   schön  der  Goldstaub  draussen  über  der  Kbene  liegt  von 

der  1-tzten  Sonne.    Sieh  mal.  wie  die   schwarzen  Bootchen  da  unten 

^-     '-'""'  und  dieser  Vlerrlemer  da  1 

auf  de«  silbernen  3tro«   ...   wie  IX«  TiasserUufer  sieht   das  aus.   Du 

weisst  doch,   diese  komischen  Insekten,   die   so  ganz  schnell  auf 
den  Teichen  Schlittschuh  laufen.   Jetzt  werden  die    Lichter  unten 
an  den  Ufsrn  angesteckt  und  ein  Glühwürmchen schwärm  t&nzelt  über 
die  Böschung-n  hin.   tJnd  jetzt   steckt  auch   di-  Ber«?bahn   ihre   Ltoh- 
terrelhe  an.   Und   siehst  Du.   da  flamnV^e   auf  in  d-n  kleinen  arm-n 
Gassen  am  Fluss  und  In  den  feinen,   reichen  Strass-n  am  Schloes. 
Von  überall  her  kommt  mal  hier  und  mal  da  ein  neue«   Glühwürmchen 
angeschwärmt,   und  wie  unerhört  welch  und  milde  die  Linien  der 


316- 


t 


Berge  hier   sind,   die   sich  zur  Ebene  öffnen  und  wie  dicht  und  voll 
das  Haar   ihrer  Mlder   ist,    dae  sie  gans  überzieht  fast  bis  zun 
Fluös  herunter,   tle  O&rten  hier    sind  ja  auch  nur  blumeng^worden^r 
Wald.   Kennst  Du  den  Baum  hier   ?      Ich  aich  nicht.    Hier   sind  vi*l 
Baump^nslonSre   au^  aller  lelt:   Tulpenbaum,   Ginko    ...  diese«  Bau- 
mes Blatt  aus  Osten,    wie  Goethe    singt,    ...   Paulownle   ...    Trompe^ 
tenbaum   ...    Ol^ditschk    ...    stimmt   alles  nicht    ...   macht  nichts,    ich 
kenne   ihn  auch  nicht." 

Auf  dem  Neckar  treibt  ein  breites  Boot,   wohl  mit   sech- 
zig bemfltzten  Studenten.    Sie    lassen   sich  von  kostümierten  Boots- 
leuten rudern,   aber  das  Schiff  treibt   ja  fast   von  allein.   Sie  haben 
Schnürröcke  und   schwingen  Weinhumpen  und   singen  dazu.   Es   sieht 
wirklich  hübsch  aus  und  es  klingt  auch  recht  hübsch  durch  die  ro- 
slge   Dämmerung  herauf.  Ruth  Ist   ganz  beglückt   und  gerührt  davon. 

"Ach  weißst   Du,    die   Studenten   spielen  nicht  mehr  die 
Rolle  wie   einst  hier,  WjriMScr^B«  das  heisst   die  Verbindungen.    Ich 
glaube,   wir  tun  falsch  daran,   wenn  wir    sie   als  lustige  Burschen 
nur   nehmen.    Die  achtzehnhundertachtundvierzig  haben  die  Revolution 
gemacht.   Die   von  neunzehnbundArtneunzehn  bereiten  die   Konterrevo- 
lution vor.   Das  Baiid   Ist   zerrlösen,   war   schwarz-rot   und  gold  und 
Gott  hat  es  g'^litten,   er  weiss,   was  er  gewollt.   Heute   würden  sie 
nur   2^1  ?,^Tn  da«  schwarz-rot-goldene  Band   selbst   zerrelssen.    Sie 
hab^n  dem  alt^n  Deutschland   In   den  letzten  Jahrzehnten  nicht  viel 
Ol^^ick   gebracht   und  Ich  fürchte,    sie  werden  dem  neuen  Deutschland 

noch  W(*nlger  bringen.   Aber  wozu  sprechen  wir  davon.  Das  Student  1- 

ihübsches 
sehe   ist   nur  ein/ Aushängeschild.   Nimm  es  ab  und  es   steht  da  das 

fort  Politik  und  dae  Wort  Reaktion....  Aber  wirklich,  wir  wollen 
umkehren.  Du  sollst  doch  nicht  so  viel  gehen.  Setzen  wir  uns  lie- 
ber noch  eine   Stunde  In  den  Garten  vom  Hotel  hin  und  gehen  wir 


317. 


>; 


dann  zeitig  nach  oben,   denn  Du  sollst   dooh  mindestens  rierzehn 
Stranden  aun  Tag  noch  liegen.    Dar  krzt  hat  mir  auf  die   Seele  gebun- 
den, darauf  zu  achten.   Aber   so  dleee  leichte  Morbide«za  steht  Dir 
garnlcht   sohleoht.    Ich  finde,   alle   Leute   sehen  «ioh  nach  Dir   uä." 

Aber  Ruth  mag  das  nicht ."Schönheit   ist   ein  Oe schenk, 
nicht   immer  ein  angenehme«?   sagt   sie, ••man  kann  nichts  dafür. •• 

••Irrtum,   mein  Kind,   jede  Schönheit   ist  doch  auch  ein 
Versprechen  des  Körpers  von  seelischen  Dingen  und^  wenn  auch  sie 
selten  von  einer  Frau  eingelöst  werden  (ohne  persönlich   zu  werdertv 
vorhanden  sind   sie.    Also   ist  Schönheit     dooh     kein  Oeschenk.'' 

Und  dann   stehen   sie  noch  eine  ganze  Welle   auf  dem  Balkon 
und   8«h«n  Ober  die  vom  lond  bestäubten  Waldberge  weg, 

•Vielleicht   ist  das   zu  schön,   um  hier   Immer  zu  leben." 

••Nein,   es  ist   wohl   doch  nicht   zu  schön,  denn  dann  würde 
man  es  überbekommen.   Ich  habe  es  doch  nun  bald  tausendmal  und  mehr 
hier   gesehen,   kenne   jeden  Baum  auf  zehn  Kilometer   im  Umkreis,   jede 
Biegung  des  Flusses  in  jeder  Jahreszeit   und  Beleuchtung  und  Ich 
kann  die  paar  Kilometer  bis  zu  mir  heraus  nie  fahren,  ohne  aus 
dem  Fenster   zu  schauen,   als   sähe   ich  es  das  erste  mal  so.    Vie  ge-> 
sagt,  das  Leben  ist   ja  überall  gleich  gemelnl^^^iber^man   soll   da 


hingehen,   wo  man  es  am  wenigsten  merkt,  kffenn  man  es  sich  aussuchen 


.1^ 


kann .  •• 


Von  unten  dämmern  Geräusche  herauf.  Die  Musik  des  Stadt- 


gartens hat  aifgehört.  Die  letzten  Liebespaa  e  schleichen  schon 
wie  trunken  durch  die  Laubnacht  der  Kastanien.  Fritz  Kisner  will 
sagen:  *Hör  mal,  Ruth,  wozu  sind  wir  eigentlich  hier  T  Wozu  wilst 
0u  Dich  aufregen  T  Mutter  hat  immer  gemeint:  man  soll  ...  Wir 
haben  uns  doch  beide  gern,  fs  ist  noch  nie  die  Rede  davon  gewesen, 
dass  wir  uns  trennen  könnten  und  jetzt  schon  garnlcht.  Lass  das 


s 


318. 


morgen  «ein.  Wir  fahren  mit  einem  Schiffchen  den  Neckar  hinauf. 
Wir  gehen  wohin  undlegen  uns  in  die  Sonne,  bis  wir  braun,  wie  die 
Kastanien  am  ersten  Oktober  sind.  Hast  Du  Deinen  Badeanzug  ei- 
gentlich mit  ?   Ich  will  nochmal  mit  den  Kindern  reden.  Vielleicht 
hat  das  einen  Sinn.  Was  Du  machst,  wird  sicher  sinnlos  sein  und 
wenn  Du  die  Logik  eines  Kant  und  die  Beredtsamkeit  eines  Jaur^s  ... 
Ich  will  nichts  weiter.  Ich  habe  keine  allzu  schönen  Erinnerungen 
an  das  letzte  mal,  vor  drei,  vier  Wochen.  Wie  lange  ist  das  eigent- 


lieh  hier?  Ach  ja,,  vier  Wochen  war  es.l' 

Aber  dann  scheint  ihhen  doch  am  nächsten  Morgen  die 
Sonne  durch  die  Streifen  der  Gardinen  und  Ruth  weckt  ihn,  dass  sie 
nun  in  sein  Haus  herausfahren* wollen,  sie  hätten  schon  anfrufen 
lassen,  dass  sie  kämen. 

Die  ganze  Fahrt  ist  Ruth  sehr  freundlich  uiid  z&rtllch, 
redet  viel,  kommt  vom  hundertsten  ins  tausendste^  Is  ist  ein  son-* 
niger,  ganz  reiner  Julitag  noch  mit  einem  tiefblauen  Himmel  Ober 
den  grünen  Bergen.  Ostwind  dabei  und  alles  ist  deshalb  sehr  weit- 
räumig. Die  Waldberge  haben  helle  Kanten  geg*^n  den  Himmel  und  man 
sieht  deutlicher  als  bei  West  ihre  l^ellen  und  ihre  Gliederung. 
Die  Seitentäler,  die  sonst  wie  Kulissen  wirken,  di<?|zu  nahe  an  die 
Rampe  herangerückt  sind,  sind  heute  von  grossen,  fast  nicht  enden- 
den Tiefen.  Denn  es  ist  erstaunlich,  wie  das  Medium  der  Luft  hier 
Berge  und  Wälder  einmal  fast  bis  an  unser  Auge  he ran seh lebt  und 
das  andere  mal  es  In  uner greifbare  Ferne  rücken  kann. 

Und  wie  t(*8n  heute  der  Fluss  ist.  Kr  ist  KlfX  niedrig, 

ganz  graugrün,  kaum  angefätbt  von  den  roten  und  lehmgelben  Erden, 

die  er  mitgerissen  und  so  schnell  ist  er,  dass  die  kleinen  Boote 

nur  so  in  seinen  Strudeln  dahinjagen.  ts   hat  eben  lange  nicht  ge- 

V^ltzenden 
regnet  und  deshalb  sohiesst  er  mit  kleinen  Wirbeln  um  Steinblöcke, 

1 


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kt»o  alles  iiiittött  «io  ▼«raoiilrtfea.   Doa  L;*ra  uaÄ  41«  neue  Lokomotlv«  axkt 


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Hin  uaA  Uor  un.6  AI«  ibfahrel^nale*  81«  auf- 


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öttast  hooli  Btl«e  uad  aloht  aar  •ia«a  »oiiöa«a,   aondajro  m^ht  aooh  «taea  «r- 
barauotiöXoo  äelasaa  Tag  Y«r»j?l*oh,   da»  Uüttdra  uad  iuatoii  auf  der   Selalla- 
f»y  9«#ie«»  •••  üia«^  l«yi«t«r  uad  dahinter  voa  der  ilöhö  herab,   al»  er  lu- 
e»»t  aufetleft,  das  grauürvaio  Äand  der  Donna  ,   die  ^r^aien  Türme  der  altea 
Fatvlaleratndt  Aufaburf^  eo/^ar  • 

üaä  «ret   al»  die  hlater  der  aooritjea  Ubeae   ^^It  Ihren  ßraaea    eedorabu- 
eohen  uad  dea  «reldenkettea  uad  dea  Xieebeokea  de»  Leohe  Teraohwandea,  -»aoh 
%•  FrSU     ißaer  auf  uad  setste  eich  -  der  f^ohtiffaer  hatte  für  seine  boidea 
»ohwaieer  Fraakea  aie  i)bhat  aber  Ihren  J^ohlaf  ü«treulloh  sei  leci  Maohfolger 
•spfohlea  and  aueeerdem  »ar  der  Zu«  sirklloh  aloht  allßu  besetet  ßsneeea, 
so  des«  YieXleloht  aleaaad  auf  dea  »edankea  gekoMiea  war,   oie  »u  et:  reaT- 
•eiste  6 loh  erstaunt  und  vorsohl afen  hoch  und  os  «nuerte  ein«  ijaaee  "eile, 
\    hl»  •»  feststellte;    'ilso  loh  sitae  hier  In  «las«  Blseab abnabtoll  D-2a« 
seeltsr   'blasse.   Üu  darla  Bild  ;r  füt»    :lbsee  uad  üohensoh^  nngau  slad,    so  RS* 
geht  er  nach  Änyera,  »a  drauseen  elae  weite  gruae  Kbeae  let  uad  JCQh«  uad 
Ulatör  eia  blauer  Äebir-siue,  der  alt  .llber  belegt  ist,   auf  Kuppea  uad  In 
dea  hsrabfii«»Bond»a  «arbea  \^  iiohruaaea,   ao  »erdea  dae  wohl  die  Alystt 
••la.   Da  ia  ihrer  ßaasea  Atesesoa^.  «loht  aar  ••etteröteiaüebirc«  und  Kar- 
weadel*  »om,  von  der     chwsii  bis  in  Tauera  hineia.iXso  werden  wir  viel- 

Xsioht  »o/la|  f-oifuadvierai^;  rinuten  In  .  ^ohaa  wieder  eia&reffsa.     it 
aiih;:i  be'tokt  hübea  wir  una  iaawiaohen  gerade  aloht. 

«is  ruhiß  uad  fest  Ruth  4m  dribea  aooh  aoldaft.   lur  dea  Hantel,   dea  sie 
nun  «flrJiUoh  nicht  braucht,   hiit  aie  la  der  «acht  heruater  geworfea.   :)le 
ortjeaaoane  aoheiat  Ihr  la  dae  »esloht.  Aber  sie  sohl-ft  so   fest  uad  ruiilg 
a«i»  aie  dea  garalofet  au  atKrea  Teraoß.  Slesatlloh  htvt   eie  dooh  »sl  wie- 
der ftlUJk  ßehabt.  Ob  sie  ss  wlrklloh  gehabt  hat,  weiss  loh  nicht.  Partiber 
«Itid  die  .alauisen  ▼ersshle  ea.  Aber     loh     habe  ••  «Äsbt.  denn  weaa  s 


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'/     y^is^A^  '^-^  ^^A^^«/ 


nloht  eben  die  ganzea  langen  Monate  vorher/  soviel  von  dem  Opium;iaeugs 
da  als  Spritze  und  Tabletten  in  den  Körper  und  den  Kagen  bekommen  hatte, 
80  würde  sie  jetzt  noch  viel  viel  fester  sohlafen,  so  dass  sie  überhaupt 
nioht  mehr  zu  erwecken  v?ure.  Selbst  wenn  man  ihr  den  iJa^en  ausgepumpt 
hatte I  wie  es  geschehen  war,  #  Penn  es  //ar  ;ja  doch  schon  gerade  genug  In 
den  Körper, HA*  ins  Älut  und  ins  iiirn  davon  gegangen,  genug,  um  das  Herz 
zu  lahmen •  Aber  so  war  es  ihr  wie  Mitridathes  gegangen,  der  sich  so  an 
fiftegewöhnt  hatte,  dass,  als  er  sie  brauchte,  ,  um  nicht  in  die  Hc*nde 
seiner  Todfeinde,  der  Hemer,  zu  fallen,  sie  eben  nicht  mehr  verfingen« 
Ist  doch  ein  bisschen  witd,  ist  doch  ein  wenig  unberechenbar •  ^as  heisst 
das  eigentlich?  Jetzt,  nachdem  wir  ein  ^ind  haben,  jetzt  nachdem  wir  in 
eine  ^ohnung  ziehen  wollen,  plötzlich  wie  ler  fahnenflüchtig  w  rden  zu 
wollen?  Eigentlich  hatte  ich  ihr  mehr  Verantwortungegefühl  zugetraut •  Mir 
und  dem  Kind  gegenüber.   Ich  habe  doch  garnicht  daran  gedacht,  weg- 
gehen zu  wollen,  wie  kommt  sie  dazu,  es  bei  mir  und  bei  uns  zu  tun.  Es 
gibt  immer  Augenblicke,  wo  man  kein  ßecht  mehr  über  sich  hat.   Und  es  ist 
ja  ein  üasina  gewesen»  Bisher  hat  sich  niemand  von  unseren  Leuten  in 
Künchen  daran  gestossen,  dass  wir  nioht 'verheiratet  sind,  und  sie  werden 
es  auch  in  Zukunft  nicht  tun*  Und  den  ^ind,  das  sicher  gerade  jetzt  Ailirae 
zweite  liation  kriegt,  ist  das  genau  so  gleichgültigwie  alles  andere  in 
der  'Telt  auch.  Es  sei  denn  eben  diese  zweite  Ration|  die  es  durchaus  zum 
weiteren  iufbau  seines  Ichs  braucht.   Es  v7ar  doch  ein  heller  "ahnsinn  von 
ihr*  Es  kommt  doch  nur  darauf  an,  in  welcher  Perspektive  man  die  Tat- 
sachen sieht. 


v;ie  sie  daliegt  jetzt,  ist  da^  iesicht  halb  in  der  Gönne,  halb  im  Schat- 
ten* Auch  das  Uaar  ist  halb  stumpf,  halb  im  ftlanz*  Fast  blauschwarz  ist 
es.  Eine  Str  hne  hat  sich  herausgemacht, und  flattert  über  die  ^tirn  hin. 
Unter  den  brünetten  viangen  treibt  ab  und  zu  eine  wechselnde  Welle  von  Rot 
dalUbiit  Und  der  feine  i^und  1  sst  die  etwas  breiteren  Schneidezahne  manohmall 
frei.  Manchmal  sohliesst  er  sich  über  ihnen. 
In  den  ganzen  letzten  I^onaten  hat  es  eigentlich  nur  an  einem  Haar 


557 
ßöhaagea,    da»ö  »an  oo  «tw«i  nioht  mohr  hatt«.   Zahüiüal,    •twuislßmal  wollt« 

«1«  uatertjahea  la  Gtroa,   und  ^«tzt,    da  sie  «icii  cilt   aller  r''lhe  dooJa  bis 
«af  das  andere  üfer  i^asoßen  hat,   und  eben  atme  feateren  Soden  wieder  un- 
ter den  F.seen  »purt,   atxoht  aio  alaaa  eoloha     2uaaholtea.   Klisentlioh  aolX- 
t«  aan  ela  t  cht  ig  suflft'nsianeoiiiapfon. 

Drausaen  naht  ao  die  erate  Atinan^;  Yon  München. Violleloht  aüaata  aan  ▼©» 
hier  aua  ao^ar  aohon  die  Bavaria  auf  dar  Tharaaleavjiese   aohlr^iwarn  aehen. 
Da  Ut  Aar  Kaller  alnaa  Bräua  In  dar  blauen  tiorßenluft,   und  seine  breite 
wand,    dl«  g9&9n  dl«  ''ohiananatr.nga  »ugeht,    tat  nooh  über  und  über  roa 
den  Elnaohl.ßen  der  Kußeön  gepunlctet .   !Un  letstea  Anäanken  an  die  Taß«, 
du  Mtlnohen  antaatat  wurde,   -lao  wirklloh,   man  hiitto  aa  beaueaor  haben 

kennen . 

nuth  -  denn  der  Zug  wird  lunßaaQer  t  ««oi^*   »^at  daß   eine  und  öann  da^   m- 

dara  ihrer  ^roaean  dunklen 'A*gen  auf.    iat  aehr  erataunt,    aioh  In  einem 

«laanbahnabtail  au  finden  und  l.ohelt  Prita    liaaar  an. 

•gu,   i^aitt  Liebolien",    sa^t  dar,    "mein  a-iaaer  Uam.ael.    haate  gut  i/eaohlafen? 

Oder  biata  nooh  miede?" 

«»aidaa",    sagt  Kuth.    »Wae  wollen  wir  eigentlich  hier?" 
•Aueatalgen  und  in  \jJUf9m  Woimunt;  ü0^en%   aagt  Frits  S*anar. 
•S«lt  waaJhffban  wir  aina    vohnuns,    Jerry?«      J^'Mm..^^'^  ^^^^  ^J^  ^^ 
"Gait  haute.   r;a  fahren  wir  jetst  hin." 
-ich  Ja%   aagt  Huth.    "Jetät   arinÄ«»«  ich  laioh  wieder.   Pu,    biet   du  böaa        1 
auf  ßiioh?   -  loh  habe  wohl   eine  i^roaea  !>u:i-helt  ge:=QOht?l" 
-raa  nuae  ^an  ala  ein  unbefangener  Zuaohauar  dir  schon  baetatlgan,   meine 
SCLeae.   Steh  dir  mal  drauaaen  die  grünen  3<.u-.ohea  ah.   «^Infl   flle  nicht   gana 
nett.5tnd  die  Sonne,' 4nd  die  waiaae   Luft   ixber  den  DLOhern  da.änd  die 
«Jchwalben.   die  da  oben  aohraiah  und  fliasen;f  önd  wie  habaoh  da«i  nach  ver-] 
bräunten  M^Xa  aohon  wieder  riecht.    Iat  daa  nioht  tjans  aatt  allaa?  Und 
wann  du  Jetst   au  Maud  koisaat,   eo  wirbt  da  aehen.   daa«  »ia  inawiaohen  246 

hat  und  blubbert  und   kakelt    .  tTnd  "-»aruß  willat  du  aolohe: 


5J8 
Dln^n  öleh  vorzeitig  «atslöhea?  V.urte  öe  doch  »bl" 

"Aoh,  x/Gif.ft  du-i  9%$t  Euth.    "ich  versteh«  ep  Ja  auoli  nicht  ••*»•     IkiP  war 
«Ir  pyitzUch  aner.  bo  farehtbar  nah.   Ich  habe  «8  einfach  nicht  mehr  a^iB««« 
halten,  A%er  du  haet  recht,  Jerry,  das  Meht  doch  alle«  f«fiz  freundlich  tue 
hier.  n>ad  aelnst  Um  wirkUeh,  daee  «ater  kl.  I  .c.-  Fröulola  InEwlsehen    »  o  • 


T  1  e  1     «cgenoaaaeÄ  hat-  I<A 


gleich  heute  heraiie  fahren." 


•Dm  wlr«t  t\i  alcht  tu.a.   Soodorn  flu  wirrex  aexiioa  upiUB*»vwi   ^vw- .  «— — 

«ir,  JLUr  i  h  gestatte  dir  eogar  zn  telefonieren.  Da  wird  rnaa  dir  eacen,  wie 

Ifeud  InewlBchen  gediehen  Irt»" 

Ja.  unü  dann  l»t  nan  «uf  dem  Bahnhof  wleöer  und  steigt  au».   (Prlt«  iilsner 

BR^rt  el'-h;  *ocu  sind  t.ir  eigentlich  dahlagefRhronf^ 

Die,  die  aii«rtei«»n,  beneiden  jene,  die  weiter  fahren,  r^nn  jet^t  koR3r.t  daa 

•ebirge,   Alpemaatten,  Bcrß«  und  otar.  die  weier-en  Tchneefl^  che»  nnC.  die  Clet- 

pcher,  die  wie  ElPoergeeehirr  atlll  waft  kJil  erfl"^«»",  Cer  Stden  mit  ahcnd- 

lichein  G^*la»el.  In  de»  diclÄnschen  das  Singen  iatr.«r  noch  nicht  verlernt  ha- 

l,en,  trott  allem,  u-ae  da  vorher  W»».Mlt   "VenedicP  Gondeln  ir.  ixanel"  und 

m«lielan«©lo'.    ^cht,  de  «roee  und  schwer  auf  einen  Ltnaorearkophag  tr  umt. 

Und  die,  die  weltor  fahren,  benölden  die,  diu  aaeatelgen.  lernt  Kx^" 
«heu  an  eolchem  Sonnentag  wie  heute  alt  reiner  JLlarheit  and  eelneo  fr^Uchei 
»Ina,  der  Isar,  die  durch  die  Brücken  »•hleeet.  eehÄBcend  und  jaepitgrüi, 
fn  blauBllbernen  Rokoko   In  den  Parköickicht  3ympfeenbnrgfi,   eolnea  knorrigen 
Deutechea  uril  f^elaen  warmgl ^he iido u  Tizlane  in  der  Pinakothek,  mit  seine- 
kühlen  Bier  und  söioer  Ztoch.-nit  tags  stunde  its  Hof  garten  unter  den  Arkaden, 


ist  ja  dceh  etwas,  waa  «an  nicht  gern  aueltert.  lis  verbindet,  wie  Peter 
Kille  vom  «am  aagt.den  ITorAea  «It  dem  Svden.  Und  die  luft  weht  hier  nicht 
nur  &^ti  npen  au.  eondern  alc  kommt  auah  in  »ehr  gerader  Linie  ubar  dla  Al- 

p«a  her  von  dea  Aljen  herinter. 

•©«»köpf",  eagt  Frlt»  i-lfnor,  a^c  ela  ia  A^ito  elteen,  das  elo  die  lange 
Luöwigetraeee  herunterf%rt.   "iiah  dir  dae  an.  da«     et  doch  alles  gana  nett. 
lo«a  will  «an  dleee  ringe  nicht  mehr  aehen?  Denke,  du  afieeeat  hier  ale  die 
Frau  aWa.baaaxten  Fr.£..  In  dieaem  1lla«ea,  Willat    du  mir  eagen,  wae  dadurch 


999 


o  ^    w4.**-4  -«nÄU  Bcvlel  Haare  mtt  dem  Kopf  wie  »o.  !>«  w'^ret 

-       c*  «...   >it.r  oder  junger,  l^aud  echrle  deßT/ogen  nleiit  »ehr  uad 
nleht  tlne  Stunßt  ^Iter  oder  j'^ng^r  ^tW  filöh 

nleht  »eniger.  l^lr  w  ren  nicht    rm^r  'ond  a.cl.t  re.c 

I..   4   u  /-«i^b  4<pt  t  hübe*   tonn  der  Terr 
^cranselehtuch  •eaie^r  «ern  hab.n.  ale  l  h  üich  jet.t  ht.i)0. 

^       ow««««a«-  ttt   au  tutt.     Und  «olch«  erpreee- 
s%aft«  k**tte  mir  dar  Versprechen  ab«eno«ü»»t  «^   «^^  ^«**»  .    4,14««   « 

5t«ft«  »««X.     A*  ^_,^...,     T,„«H  «Aiui  eher  freiwillige." 


,,.,.".  «tnt  E-th.  "d..  .*Wir  eÄt«u.n-.  und  .1.«  l»rer  «o*h 

.t„.  v.r.U.te,  A«^.  u.  sich  .uf  »1.  H..«rr.lhen  und  die  B.u^Uf.1.  ". 

».  .„  d«,  .«...n  W.«.n  .orb.l«Uhea.  *ber  lan.,.«  «cht  .i.  doch  untc,  den. 

«oliarfen  und  frleehen  Luftz'o^  gant  auf. 

n     *..♦  ri,^     «..»^^ea  l«h  dleh  nicht  aasetehen  kann?  Well  du 
«DU".  Ba^  ele,    «wele.t  du.  —.^.en  i*n  ^.r.ntcr.  eagrt  du. 

l«^r  so  dickk^Jpf lg  blBt.  v.üiin  ich  cage   .  e.  ^i:.ht  lec-tc     e  . 

Ö  n  ^     ^v-*  «MMM  Ich     lo"5>/Jnd  nac'  her  ha»*  &« 
••  f»ht  Uükf  herunter ,  li^e  <faruber  tke^V  icn 

-.«vt   U  -  da  iMM  ic'>  Tfilch  nochml."     ^le  loliii%  »Ich  an  : 
«Kann  Ich  hlerf  noch  ein  halhe.  Stündchen  schlafen?     /t-^it/    ... 

"3aln  .  wl»  «ioö  ja  «oc^  glelC    da." 
isein  ,  w«-  j  ,         ,         ^,^  v=«hnutir    ater  da«  Mi^ oho n  wird 

Fritz  -^Isner  h«t  awar  o»n  ucn-j-v«!v.« 

v«^  fli«  Zelt  eeia*  ßo  etwa»  tun  M^dehen  in 
«loher  m9h  Haufe  gefahrea  -her  die  ^eit  ß«»»« 

eolcher  L&ao^  laeist. 

««  TT«  .«  und  ee  l8t  ein  xoafortahleB  Haut  mit     gro*' 
«le  geragt,  ee  let  ein  neaos  Hare  und  es  ibh  e* 

;,  .-.>.•«,«  blatten  Decicen.  ür  hat  axieh  einen  htlbechen  Blick, 
oen  ZlBBWra  und  «a'iheren  {^larxen  i^w.«i*. 

.         c.,*.  ^^r  auf  Hchharhßuser,   uuä  von  der.  ^  »U  eohlafen. 
Auf  der  einen  Seite  .war  a^f  mc     a 


*  a       ^^A^^»r*  u'ht^T  weite  Flächen  xirifl  aehr 
.   Aher  auf  der  anderen  i'oer  weivw  *^j. 


fttif  hraune  DRcher  eo 


•chwcre  gr^rie  Baumwlpfel  nl...  -„,«„. 

.  -.  ^    v-4««  i.tine     prachtTolla  irngp^ii^efirin  Ton  e 
Und  ere  ...  d che n  l<?t  da.elae  stille,  pracnxT 

^  *i    Fi»;«  «•  »tftit  aie  Sachen  herauf, t/%na 


.chnon  -..  r.».  «1-  B,«cH.«  und  einen  .«.-•  ^  Bu  -  .^  einen 
Mf,  hnltt  da  -^  .cg«  1«.«  Cran^nj«.  .^  tet  .XL.  -ehr  «aber.  Dl. 
^hnuna  i.-.t  e'tin  und".^!.  denn  au.  der  s..».«.!^.  •!;-/'.  ^•^ou.l.n 

li.     -4^.4   «n  ainen  Tiech  allein  unAlilcht  mit  r-wel  Ihit- 
|iit«ttteri,alMißtn.  itaui  altsfit  an  einen  axbwxi  «o-i.  i 

.   T     ^o«  «uB  dar  PenBlon.  mit  denen  man  freundU  he  ftorte  tu  »echeeln 
send  Leuten  aue  der  i-enaiwri,  mxv  ,,,     ^   «4«v4. 

V   1.  .♦«-«-«      »  a  a    man  «»een  will  und  nicht 
|iK%.  Ätt  wird  m  Zukunft  audi  heetlBraen,     was    ■•»  • 


54C 
.«i<(a-al«iy^ darauf  nartön,  waa  &imm  yorg»mtzt  v/ii-d,  Vkn  wlrÄ  nicht  anf  ein, 
««tl  Ilraraer  f»stgenas«lt  sein,  soodsrn  man  wird  «liion  gr38e«rea  fc*fi<  ohn« 
aachl)*rn  haben,  »eni^tene  wird  rnnji  alc  nicht  Bshon.  Äten  kann  In  da»  B»d«- 
frlramor  freh«n  uiid  p1  h  bran«««,  «Äiia  man  will,   ohne  es  vorher  ^^g^]^!J/'M.|# 
»tfjfcn  imü  dero  ZlreirerBi^'dchen  anr/Tinelflen.  Kfen  hat  wie  hol  «Ich  wiedlrjelni^ 
lH.bnothcvJicd  aofrtjr  elr;e,  die  man  noch  nicht  kennt»  uad  In  der  man  also 
«ntdeckan««n  nachen  kann.  Und  vor  alle^  hat  «an  elnan  ßchdnen  ^oeren 
ßfhralht'sch.  Uud  wann  mnn  nun  noch  mel  In  «In  paar  i^-'inatcn  l&uö  aich  holön 
kxxm  wird,  daati  ej  l«lt  asaa  gaa»  rl«fetl«  Faiaili»  «U  «Inar  Aurtole  von  B«ltt# 
llchk^lt.  Stillt  uiid  vlellaloht  auch  etwae  lAa^ewelle  um  alch  herum. 

XfrsA  au(h  Euth  irt  dar*-her  89hr  froh.  Sic  ap^rt  den  Untarachled  wlBchen 
einer  I^n^lon  un«  clnor  Wohnung»  und  redst  sogar  et\mE  von  einem  neuen  Wlr- 
kUiie'Bkreir.  Alle  Fran»n  ll«%#a  eo  dicke  V.crtc.  Tl-d  wie  nie  dio  lirtach/ft 
f»«aalo^ercn  -  clioe  Ihrer  Lichlinßp^rtei   -  ^frd,  und  vor  allfixa,     wen 
sie  elaladcn  nuar.  l^nn  eic  hat  Inmer  das?  Gk^fthl»  raan^mß^  mAtte  lÄuto  "bei 
«i«li  ••!«&•    *«11  dar  fr  "her  bei   Ihnon  au  Ilauee  eo  v.'nr.  AI ''wo  es   In  einer 
CalBon  rwnf  Tinere  und  swol   groeee  GaeellschP-ften  nlnfieaten«  gab,  unf,  dla 
K8«9ie  iMBtr  (j>lch  die  Gapehlrro  vor    vorig,  n  Wkl  abholten,  wenn  »ie  die  nen: 

en  brachten. 

ttid  n».oh  einer  Stunde  eitct  Frit»  Elcncr 

A     .:    :i&  htß  \m  Wfdlf».  j^Is  Enth  iHn  dar  dritte  MA 
rnfti  sie  Isngwell«  sich  hintan,  und  er  inocfcte|kö?v  en»   _  b  hrelbt  er  Immer 


Stunden  •<  hrelbt  %r  noch/i 


ncIjrolbtlBohJand  nach  zwvl 


noth. 


über/ 


«Ulirum  und  wae  »chrelbet  du  eigentlich  eo  den  ganzen  fftg,  du  Halunke?" 
««ft  Euth  unA  bllntelt  aus  den  iLlaaen  hervor. 

"T^ruffl  Ich  Bthrelbe?",   eagt  FrltK  i-laner.   "ttell  mir  der  SÄWlbtlech  eo 
gefällt »tlind  «eil  ee  »o  nstt  ruihle  Itt.  11«  wenl^reten  Sehrelbtieche  haben 
die  richtige  Habe,  ter  i^t  ICeel  «eradean,  al&  ob  er  fir  »Ich  nach  U^ea  st- 
erbe l  tat  »ire.     Und  wae  ieh  echrelbe?  *inen  BtataUt  tthlt  gtrado  einer. 
Was  haat  du  dagegen,  wtnn  Ich  acht  Bomane   In  aai  laem  leben  geschrieben  habe. 


iht  leb^nlcht  ein,  wae  «Ich  hindern  aoU,  den  ne^ 


3*t 

/»,  VM&  ap.nn  kOTswt  so  naeh  viertelm  5efen  (et-  ging  eisen  nicht  «her),  x*a 

^n  nvie»  sie  feierlich  einholen,  Prau  Joheaae  Block,  Buthe  ilvitter. 
Sie   Ut  ein*  klelae  :  -  -c,  und  »le  Ist  elae  eti«»  diekllchc  2)e»e,  und  tl«  l«t 
v.tfv  wlo  ein  Srtineehaee.  Sic  hat  Eath  öle  erorsen  dunklen  lu«en  mU  a'if  flea 
Weg  ge«ebött.  dlo  die  an  ikud,  Ton  deren  ^xi^teaB  cle  noc>i  alcht«  a>mt,  weit«« 
«,^eben  hst.   Jnd  eie  Ut  eine  »ehr  kuVe.  und  eine  eehr  vornoh«»  Em».  So  w 


▼ornehw,  datff  M  pchon  etwas  Inn^-elllft   Irt  tuit  Ihr,  und  man  alalit  recht 

lffr,wae  mn  eigentlich  roden  eoH,  da  man  d?e  irisches  llir^r  Unterhaitun« 
nicht  .heherrpcht  «»te.     So  i»*at«,  *lo  ßle  die  uüier«n,  Bir  iLleid  Ißt  Ton 


*«d^e«enen  Vornehmheit.  Uaö  ivirserdea  hat  a«in  die  Empfindung,  musi-te 


•Inerl 


4'».  i 


le  noch  elnoa  Hat  mit  Ulntlch^jadern  traf»*»  i*«^'  eIö  tr  ^t  ihn 
e l cht har 1 1 ch  Uae 1 cfctbar • 

•SißontUch»,  denkt  rie^  Fritz  ^-iener,  e«  so  Ute  sehr  draantisch  werden,      ^ 
Deaa  aaa  m\me&  die  altö/  Da -e  -  »le  tat  n^      oel  kaua»  cieha.i  Tahra  älter  al« 
er  r  nnfl.  er  let  noch  «nrchane  nicht  «»writ,   eich  alo  alten  Herren  %n  bä- 
«»lehnen  -  doeh  eo     chonend  darauf  vorhoreiten,  d»»»  «Ic   1  i»wl»ohß  i  Gtürs- 
«utter  «geworden  l't.  Und  das  trlr^   Ir     -hin  ein  ^twac  peimichur  Sfc»ent  s..ia 
und  !»  n  wird  rut  (iBVf^n  tnn,  etwa»  Hof'^nn'^Btropfen  u£  nieclioal-    schon  lu 
Keaerv«  ?'i  hn.-ite.^  rat  den  «ütterllch..:  Flaeh  ia  LuIie  -oiid  LerknirBolixuig  M4a¥ 
eunehnMBn« 

Ruth  hat  ea  ihr  gleich  avrf  dar  Bahn  od»r  »»algatea»  im  Auto  »a«»n  Tol?en, 
dann  ale  hat  es  Lw^er  mit  Ut  Offenheit,  w  Tn^nd  ITrlt»  li«a»r  CafW  let,  »i( 
cwt  Ml  m'cUfket  behaf liefe  fruhet^cken  zu  la»»»n  .  i-ventuell  eogar  erat 

eich  auf-mhen  unö  dafür  ^aft  an»cMr;fer;  tu  lae»»n.  Ueberhaupt  Ihr  erat  «u 


\-\  i 


.»ieen,  daae-  wi«r  e»  hier  durÄau»  »en.'ehUch  haben ,u,'id  der.  ^u  kelneeir^^B 
,ou  ^'k^rperlich  und  »»»lUeh  aleahanflelt  ^ir^Hf.  Und  dann  werden  wir  eo 
■It  dem  kleinen  neh«  Toii^löaud  beglonen  uad  Innee&m  t.b»r  den  Paw«a  «xir  ge^n- 
»ea  Fl^ur  übergehen«  ^m  wird  etf^a-  »  hwlerlß  »ein,  d.Qnn  »o^ohe  Worte  »lad 
eloher,  »o  lang»  »le  denken  knnn.  In  Ihrer  Familie  nie  g»«all»n^und  e»  wird 
au»h  einen  klel^ien  »lelnkrampf  gcbon.  Und  erat  wird  »le  «Bßen,  ol«  nimt  kel- 
n»  Sotla  davon.  Und  eie  betrachtet  da»  Cefipr;  ch  als  u.i^©f  ulirt.  Aber  nach 


n/ 


0  M? 

einer  ?voche  8p -toetea«  wird  sie  RsgenJ"I©h  raachte  »Ir  flae  arme  Wunu  doch  ei» 

nftl  «neehen",  und  wird  daeu  heroerken,  deup  ja  •Igentllch  ]Ä\id  nlohte 


itann»  de.  sie  kel?i«8 


von  uns  rorher  gefragt  waröe,  ob  sie  »leh  auf  dies* 


»wiphai 


Trft|^l< 


«ie  dl©  Bat>yau88tatt\ui|p  YollkOÄoan  untul^nglicl»  tlnden,unä  wird  Bturean, 


«olche   zu  kauf  an«  iku«h  wird  •!•  Tca  Hau«»  «M  uooh  de   Ist,  deaa  davon  er- 
fShlteet  du  mir  je  iaußer,  durch  ein«  ▼erBchwiagcae  lersozi  aaohatbl' keti  laa- 
een»  Man  wird     Ihr  polsoklneche  Dörfer  aufbauea,  und  olnltje  liilo  Freunde  eua 
iOland  bitten.  Damit  ala  auch  je  tlbaraeugt  iet,  das»  ihre  Tochter  hier  an««« 
nahm  und  gaaalllg  lebt»  und  man  wird  ele  auÄ  zu  lendahoffa  «n  &•»  Qarttn- 
f»«t  mitnehmen,  damit  sla  Kalter  die  Ueberteug^ine  gewinnt,   ihre  Tochter  ver» 
kehrt  hier  nicht  nur  mit  StroeeaiarJJttbarn  und  Bohemlaaa,  aozidern  auch  In 
«H  upern."     Denn/7ara\xf  legt  ele  von  je  Wert.   Und  eie  fuhrt  In  Berlin  gan« 
l^enan  Buch  darüber,  «u  wel  hen  Leuten  sma  gehen  kann,  und  zn  welchen  nicht. 
Und  mehr  noch,  welche  Leute  man  alnladen  kann^uod  welche  nicht.   \h-A  darin 
keine  Fauxpae  za  machen»  achelnt  eine  der  wlohtigpten  Aufgaben  Ihree  Leben« 
tu  eeln.   Diree  Lebens,  von  dem  man  doch  gar  bo  wenig  welacjund  daa  einem  ao 
g&nt.  fremd  bleibt,  und  an  dem  «le  -  eine  ]5ame  alten  Stile  1  -  al«Miid,  such 
die  Tochter  nicht,  teilnehmen  li;ßtt.     üb  und  fpel«h6  Rolle  U«siier  in  ihre» 
lAben  geapielt  ^aben.  ftasear  Ihrem  Miiün,  der  an  drelßflg  Jahre  oder  noch 

mehr  felter  war,    let  unbekannt.  Jedenfalle  lebt  eie,  «o lange  eich  die  Toch- 

I 
ter  erlnern  kann,  genau  in  dem  gleichen  Stil,  der  eie  vom  Leben  dietanalert 

h  lt.  Uan  kann  ui^t  aagon,  daac  ßle  Intereeeelo«  Ist,  aber  noch  weniger, 

daer  ale  für  Irgendetwa«  tiefere  Anteilnahme  hat.  Vielleicht  nicht  einmal 

eich  eelbat« 

nenn  ele  in  Oeldaachen  komlich  iPt  und  nicht  begreift,  das»  hier  ihre 

I 
Tochter  die  gleichen  Fechte  oder  faet  die  gleichen  wie  •!•  «i  der  Vemaltung 

des  VermÖgeiM  te%,  »o  ipt  dM  garnlcht  HÄbgler.  Denn  ale  hat  jn  nichts  von 
Ihrem  Beeltc»  pondern  einfach  die  Uebertci^jung,  daen  in  ihre  Dinge  ihr  «!•• 
■and  here inaurdden  hnt,  ao  lange  sie  lebt.  Daae  ee  »ber  garnlcht  mehr  ihre 
:Dinge  allein  sind,  dae  erkennt  ele  nicht  an«  Aueserde«  ist  ele  «ohl  der 
Miinung,   ,  data  ihre  Tochter,  die  mit  minm  «älteren  IftuuM  auf  und  davoa 


\ 


tßtmng^n  IPt,  dooh  Ewle  h«n  heut  ^iMffre^n  mit  jefltr  Suam«  unö  »It  J«ä«a 

Bt«it«  fertM  »ein  w^^d« w»  «trnun  wirklich  nicht  liegt,  Qiw  dae« 

ai«»«r  böM  Ifettn,  d«r  Ihr  dl«  lltbend«  Tochter  entrlsBea,  nun  euch  noch  Ihr 
und  Ihrer  Tochter  Vermögen  entreieeen  wuröe.  »••»  tleees  Vertaägen  Ihr  aber, 
da  8le  In  den  Hllnden  «chlechter  Satgeher  Ist,  unter  den  Fio^rn  icrhrackelt  , 
««e  h«t  sie  hleher  noch  nicht  beaerkt.  Und  cc  Ihr  kUr  bu  machen,  hat  keinen 
2««ck«  de  Blc  l»ncr  den  anderen  mehr  glauben  w^rde. 

je,  unö  dann  aleo  kommt  Euths  Mutter,  Tou  Fritz  hfmr  bisher  nie  ge- 


XMpf 


xwlcchen  liitter  «ad  Tochter  let  dleeeeraal  die  Iftxtter  die  it^rkere.  Und^daee 
#•■  CO  iBt,  h»t  »eine  tiefe  Begr^jadung.  D9nn  wie  zum  Deleplel  In  dem  Kainpf 
öer  i'he  die  Frau  deehalb  melet  Slererln  bleibt,  wjll  ele  eben  nicht»  hat,wU 
öleeen  i^pf  .^  w^rerid  der  «wui  nicht  nur  wlne  lo.ltlon  In  d.*r  ühe,   eonflcrn 
auch  feine  lopltlon  der  Welt  gegenüber,   «Ich,   In  «eüie«  Beruf,  gegen  elna 
igense  breite  te f f entl 1 chke It  »u  verteidigen  hnt,   nnd  deehalb  na  h  au  viel 
fronten  tuglelch  köpfen  «ucb,  um' nach  der  »inen  »eine  volle  x^raft  und  all 
eeln»  Truppen  elaeetzen  «u  kdancB  -  w  hrendddd  Frau  aleo  nur  den  einen  i*mp« 
ke^xnt.unä  alle»  f tr  Ihn  eltieetaen  Jtann  -  genau  so  war  es  hier  «••e»»n. 
Euth  ktrapfte  daru«  jilch  durchtuBetcen.   1«  Beruf,  ale  Frau,  politisch  ..  ßle 
bÄtte  diesen  i^mpf  leicht  vermeiden  können,  und  er  war  ihr  gewles  nicht  dur<fe 
,-^ ^ -*««*,^««   ..  »fcßY»  Bia  muBBte  ihn  fi4iren.  Und  diese  Frau 


V. 


Äa  kämpfte  eben  nur  um  da» 


,  \uß  die  iltöit  über  ihre  Tochter,  well  sich 


11  er  eben  einer  Jun^sren  Frau  doch  nicht  mehr  gewachsen  i«,  und 


eben  der  JÄnn  schon  nach  kurzen  Jahren  diese»  Kampf  d^or  h  die  Flucht  in  de« 
Tod  I  «es  helspt,  en«P  wer  ein  alter  Äim  und  »tarb  einfach,  vlellelAt  aber 

fleswegea« 

,»ell  Sic  Ihn  «wan  ,  jung  au  »ein,  da  er  es  doch  nl  ht  oehr  warjÄSr  konnte  e» 
«wlSK  für  Stunden,  aber  doch  nicht  lmrr.er,  und  wphcr  »oll  Jugend  ahnen,  wie 

jTAieo  dann  kam  »le/und  war  eine  gan»  nette^und 


#■  dem  AHef  ?.urmite   let 


nicht  unfreundliche  urid  »ogar  etwa»  «cheue  I>aoe,  die  nicht  waarto,  wie  »l» 
eich  diesem  Iteaae  de  gegenüber  stellen  sollte,  der  nun  seit  Jate  und  Taer,m 
ie  eigentlich  seit  »wel  Jaliren  schon-mlt  Ihrer  Tochter  aueemmeO»^** •  ^^^ 
keineswegs  mibekannt  war,  deeren  Iftunen  man  häufig  lae^und  der  sogar  noch 

hfiuflger  genannt  wurde,  aat  *«r  garnlcht  daran  dachte,  wie  sie  dae  In  den 
Büchern  Ihrer  »igcnd  mit  Abacheu  gel»»en  hatte,  sie.  nachdem  er  sie  »fllchV 


—1  ^Ji      II 


?i5 


korrekt  «•gan^jea.  " 


ftwordea«   Ihre  Au«en  «ehlaatm  rogtr  noch  ettro»  feueh  -      > 
Loht  den  Brief  ihrer  Matter  •«•     "D*  11«»  mal",  Mft 


1^' 


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M»'A*'^.. 


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y^v».»^«*^  wiRi>*«a"«'j *«■***  '***  "*'•'*'*'* *'->«.i.*w.^» 


•v»«i*iM<ll<.'«««iX'tf<rf.'TU'l 


4rU*v-«<   •    :  ^^^ 


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e^ifTirSHSfirm«  /"berTrsnn  nl«*  «1< 


do?h  itlt  »ehr  Paisun^  hin,  rIb  d«r  la 


«  Frlt-:  l^leaer  es  je  von 


flg  zu  sagen  hpt:  "Gott  ja,  da«  an» 


eu^^u, 


"^t^er^ 


\%  sie  In  fiieBom  ?e11  awuigslfttt'^^i^. 
kann  Ja  «larantlich  nichtc  dßftir/*n^^ 


-iM.-r-~" 


.f^-jct'  •'  ■"  »-*  •♦•'  **-' 


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)44  C*5fV 

BchTildlgst  Törfthrt  und  ele  »Ich  mit  Gm  .jt 


<     f 


f  ,..  . 

nThatte,   fiie^ajjJL.  pfltoht- 


»«huiai0»t  «u"verl%»»eii  uad  Im  lilend  «nrau  und  d urf t lg  b It «n  ftu  Ua^en  ..  tf 


?>? 


'         uitcttu  In  einött  netten  K«fig  zu  cperren,  durch 


% 


oder  Ble  eueret  als  fenanc  c 

flle  Höllen  und  Höhlen  &••  Leatere  zu  «Ähleifen,  bis  ele  In  die  H^nde  eltiec 
«nöern  überging,  um  In  immer  eohnellerera  le^iel  Immer  tiefer  au  Binken^mA 
Ple  i»r  f««t  beleidigt,  daes  deo:  nicht  ßo  wer  Ufifi^dwi  diese  KUnetler,   ku  ^. 
denen  er  doch  gehlrte  .   eigentlich  *elt  i-enlger  bohemehaft  iimren,  als  et  In^^ 
»Ol  hen  lingenlTdea  Kreisen  ihres  T^nsee  ehedem  tblleh  gewceen  war.   ...  i 
«Uwo  el^rentllch  jeder  in  der  LlnJcetrHer-e  ^oder  wltor  dran«Ren  na  h  Sdiöne- 

berg  sn 
hatte. 


/ 


^tv 


Rande  neehher  ging» 


ri^Vi. 


Pocteekretrr  Lehmaan  txi  heiraten,  oder  eine  br-vc  alte  Zlcnnorvermleterln  eti 


die  Welt  aloht  mehr  verßt^aäe«  ^     '^  ^.  ^       -.         .  /  ^^. .    .  s.  O^tiA^AL/i^;  ^4^*  ^^^ 


werde«*  t>^  ^/j^-t  v*  h  >^-'^"^-^ -'^  ^  /»      ..,..,,... -.-^    .....■■ 

Wirklich,  alB  Ele  hliriiidiiiat  ankam,   an  einem  gut  gedeckten  Tlach  Bit 
i^phenburger  Poraellan  uiid  reichlichem  Silber  «aee^mid  viele  Söiuepcln 
alt  Ylolen  leckeren  Dingen  vor  eich  lah^und  ihre  Tochter  über  Um  ganze  C5e. 
eicht  lächeln«  und  »trahlea  eah,  und  unbefangen  ele  plaudern  h<Jrte,  wobei 
die  den  fremden , älteren  Herrn  «war  AiMi««  .  aber  eonst  kann  tat,  ale  ob  ale 
1ha  beeondera  gut  kenne,  hatte  eie  d»e  OefOil,  daee  ale  wie  ileleter  Anton 

"Hör  mal",   aagt  Euth  endlich,   "da  let  wieder  ein  Brief  für  dich.  Votf^^-'  ^J^^^ 
Silberwann  *  CSolöberger.   ich  habe  ihn  nicht  aufft-emacht.  Wosu  «oll  1  h  mUh 
pchon  friJi  am  Tforgen  Rrgera?  Wie  idi  dich  kenue,  wirat  du  ihn  auch  liegen 

laeren." 

•fcln".  »agt  F  itt  2lener,  "den  Appetit  kann  er  mir  nicht  mehr  verechU^ 
^n.  Denn  Ich  bin  ToUkoa«*«  «tt.  Glb^mir  her.  ^te*huldigen  Sie,   liebe  Priii^ 
Bio  k,  »eun  Ich  einen  Augenblick  A  hier  here iü  Ahe ._^Mi o/ Ch  W^Al^f' 

"Du",  sagt  Fxlt«  llaoer  nach  einer  Weile.   "Ich  glaxil^e,  der  Brief  wird 
dich  auch  elnigermnßfen  interear leren.  Am  20.  AsMfuet  iet  d«r  Termin  fettge- 
«etat  .  Silbermann  achreibt,  daß  Verni^tlöste  ist,  ni  ht  au  erscheinen.  Wem 
•r  allein  da  let,  wird  er  en  «icher  In  der  gjUSA  Sl^*^^  ^'^'  ©nAg^tigen . 
Urteil  bringen.  Vieaa  loh  daBwiechon  rede,  so  iet  anaunehnen,  da»»  noch  ein 

ir  Termin  angeoetat  wird.  Alf©  achön,   ich  werde  mich  tot  »teilen.  Aber 
die  Sedhe  let  doh  wirklich  jetzt  eure  Sohluen  gans  gut  und  »chneXl  und 


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