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Full text of "Geschichte der französischen colonie von Magdeburg, jubiläumsschrift"

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:  SCHICHTE 

iscHEN  Colon  IE 

Magdeburg. 


PRINCETON  •  NEW  JERSEY 


^ DD  901   .M15  T6  1886  v,3 
Tollin,  Henri,  b.  1833. 
Geschichte  der 
franz  osischen  colonie  von 


Digitized  by  the  Internet  Archive 
in  2015 


https://archive.org/details/geschichtederfra03toll 


Kurfürst  Friedrich  III. 


Urkundenbueh 


der 


Französischen  Colon 


zu 


Magdeburg. 


Verlag  von  Max  Niemeyer,  Halle  a.  d.  S. 
1889. 


Geschichte 

DER 

Französischen  Colone 

VON  Magdeburg. 


JUBILÄÜMSSCHRIFT 

VON^/ 

Henri  Tollin. 


Band  iii, 
Abtheilung  2. 


Verlag  von  Max  Niemeyer,  Halle  a.  d.  S. 


I889. 


Dem 


Hochwürdigen 

Königlichen  Consistorium 


der 


Provinz  Sachsen. 


Vorrede. 


Unsere  ebenso  kritische  wie  vielgeschäftige  Zeit  pflegt 
an  Geschichtswerke  einen  doppelten  Anspruch  zu  erheben. 
Einmal:  sie  müssen  kurz  sein.  Und  dann:  der  Leser  soll 
nicht  bevormundet  werden.  Beides  ist  schwer  zu  vereinigen. 
Denn  je  mehr  man  dem  Leser  überlassen  will ,  die  Wahrheit 
sich  selber  zu  finden,  um  so  mehr  nuiss  man  die  Urkunde 
reden  lassen  in  ihrer  ganzen  Breite.  Je  mehr  man  hingegen 
den  Gesammtstoff  zusammendrängt  in  einen  kurzen  Inbegriff, 
um  so  mehr  wird  man  individuell  vorgehen  und  daher  den 
Leser  gewissermassen  bevormunden. 

Nun  ist  sowohl  von  Kritikern  als  auch  aus  der  Gemeinde 
selbst  der  Wunsch  mir  mehrfach  geäussert  worden ,  einen 
kurzen  Inbegriff  der  Geschichte  der  französischen 
Colonie  von  Magdeburg  zu  besitzen.  Dem  entspricht  der 
Vortrag,  den  ich  s.  Z.  zum  Besten  des  Gustav-Adolph-Vereins 
im  Rathhaussaale  gehalten  habe.  Im  Montagsblatt  der 
Magdeburgischen  Zeitung  zuerst  abgedruckt,^)  erscheint  er 
hier  in  verbesserter  Auflage. 

Die  in  den  beiden  ersten  Bänden  beigebrachten  Urkunden 
hingegen  vervollständigen  sich  in  diesem  Band.  Wer  unabhängig 
von  fremder  Leitung  ein  Bild  vom  Leben,  Freuden  und  Leiden 
der  zweitgrössten  französischen  Gemeinde  Preassens  gewinnen 
will,  der  kann  es  sich  nun  zusammenstellen.  Für  die  Kenner 
brauche  ich  nicht  hinzuzufügen,  dass  diese  Urkunden  einen 
sehr  geringen  Theil  bilden  von  dem  Ouellenstoff,  der  mir 


1)  No.  23.  24.  25.  1888.  S.  180  fg.  187  fg.  197  fg. 


vorlag,  und  der,  gedruckt,  eine  Bibliothek  für  sich  ausmachen 
würde.  Ich  habe  den  Urkundenband  auch  deshalb  voraus- 
geschickt, um  mehr  Raum  zu  gewinnen  für  die  Darstellung 
der  zugesagten  Geschichte. 

Uebrigens  muss  ich  für  Diejenigen,  welche  echten,  un- 
versehrten, amtlichen  Urkunden,  wie  sie  hier  veröffentlicht 
werden,  blindes  Vertrauen  schenken,  einige  kritische  Be- 
merkungen voranschicken. 

Was  Herr  Amtsgerichtsrath  Kuchen  buch  ^)  in  den  Gerichts- 
akten der  französischen  Kolonie  von  Müncheberg  bei  Frankfurt 
a.  d.  Oder  beklagt,  dass  nämlich  „die  Eigennamen  dort  fast 
durchgängig  anders  geschrieben  sind,  als  die  von  den  Genannten 
herrührenden  Unterschriften,"  das  ist  keine  Müncheberger 
Eigenart,  sondern  Regel  in  sämm.tlichen  öffentlichen  Urkunden 
der  äkeren  Zeit.  Man  schrieb,  wie  man  hörte.  Und  von  den 
Namensträgern  machte  ein  gut  Theil  drei  Kreuze.  Von  ihnen 
konnte  man  also  nicht  einmal  erfahren,  wie  sie  sich  schrieben? 
Kein  Wunder,  dass  die  deutschen  Behörden  die  franzö- 
sischen Namen  verhunzten,  wie  uns  das  schon  in  den  beiden 
ersten  Bänden  öfter  entgegentrat.  Allein  selbst  die  franzö- 
sischen Gerichts-,  Notariats-,  Hypotheken-,  Inspectorats-,  Pres- 
byterial-  und  Kirchenakten  schreiben  die  Namen  nicht  wie  der 
Träger  sie  schreibt,  sondern  nach  dem  Gehör.  Daher  sobald 
ein  neuer  Schreiber  kommt,  ein  und  dieselbe  Person  oft  plötzlich 
einen  ganz  andern  Namen  führt;  abgesehen  noch  davon,  dass 
sich  die  Hugenottennamen  im  Lauf  der  Jahrzehnte  verdeutschen, 
ja  geradezu,  wie  z.  B.  Jaques  Malin,  genannt  Böse,  übersetzen. 

Wie  schnell  sich  die  Namen  verändern,  darüber  Hessen 
sich  auch  in  der  Magdeburger  Kolonie  urkundlich  durch  die 
eigene  Unterschrift  der  Träger  zahlreiche  Beispiele  an- 
führen: Denn  im  Lauf  der  Jahrhunderte  können  ja  doch  die 
meisten  wenigstens  ihren  Namen  schreiben. 

Der  bekannte  Marquis  noble  Paul  Rivarola  schrieb  sich 
auch  Riverola,  Riverole,  Riverol;  ja  in  ein  und  derselben  Ur- 
kunde schreiben  er  und  seine  beiden  Söhne  den  eigenen 
Namen  dreifach  verschieden.    Der  bekannte  Major  Isaac  Dolle 

1)  Kolonie  1889  S.  89. 


wird  bald  so,  bald  Dole,  bald  Dolet,  bald  Dollet,  bald 
Daulede,  ja  selbst  d'Aulcde  geschrieben;  Aigiiin  ebenso  oft 
P^guin;  Beranger  Beringuier,  Bringuier.  Die  Granier  heissen 
in  den  älteren  Urkunden  abwechselnd  bald  Grenier,  bald  Granier, 
bald  Garnier.  Hinwiederum  die  beiden  Leineweber  Abraham 
und  Henry  Garnieux  aus  Burbach,  Grafschaft  Nassau,  sind 
urkundlich  erwiesenermassen  Söhne  des  Esaie  Jornieux.  Couriol 
schrieb  sich  1697  Courriaul;  Cabrol  auch  Cabrolle,  CabroUes; 
Charpinel  oft  Cherpinel ;  Claparede  häufig  Clapparede.  In  den 
Urkunden  heisst  ein  und  derselbe  Ursprungsort  einer  bestimmten 
Familie  bald  Bruniquel,  bald  Bourniquel;  Gardonnesque,  Gar- 
donnenques,  auch  Gardeningues  etc.  Im  Jahre  1744  unter- 
zeichnet sich  in  ein  und  derselben  Urkunde  die  Wittwe  Douillac 
veuve  Doulihac,  ihr  Sohn  Jean  Jaques  Douilhac,  ihre  Enkelin 
Douillac;  in  derselben  Zeit  der  Bäcker  auf  der  Franzoseninsel 
Pierre  Henri  Berte  -  Lamotte  eigenhändig  Berd  dit  Lamot. 
Des  Verfassers  Urahn  unterschrieb  sich  Thoulain,  dessen  Sohn 
Tholain,  der  eine  Enkel  Tolain,  der  andere  Tollin,  daneben 
kam  die  Form  Tolin  noch  1771  vor,  bei  einer  im  Ursprungs- 
ort der  Familie  Helmoru  in  der  Champagne  geborenen  Gross- 
tante. Der  Ort  selber,  aus  dem  meine  Vorfahren  nach  Berlin 
einwanderten,  pres  de  Vitry  en  Champagne,  wird  in  den  Ber- 
liner Urkunden  bald  Helmoru,  bald  Helmijrue,^)  bald  Elmauru, 
jetzt  Heilz-le-Maurupt^)  genannt. 

Es  liegt  die  Versuchung  nahe,  diejenigen  Familien,  deren 
eigene  sich  gleich  bleibende  Unterschrift  man  aus  den  Urkunden 
kennt,  immer  mit  dem  gleichen  Namen  zu  bezeichnen.  Ich 
habe  das  nicht  gethan,  weder  in  den  referirenden  Bänden, 
noch  in  diesem  Urkundenband.  Ich  habe  immer  diejenigen 
Formen  wiedergegeben,  welche  die  Urkunde  bringt.  Es  schien 
mir  dies  die  historische  Treue  zu  erfordern.  Nur  wo  ich  die 
Namen  unabhängig  von  einer  bestimmten  Urkunde  nenne,  folge 
ich  stets  der  eigenen  Unterschrift  des  Trägers. 

Andererseits  sehe  ich  es  nicht  als  die  Aufgabe  der  Ge- 
schichte an,  gleichgültige  oder  offenbare  Fehler  der  echten, 

^)  Beringuier,  Kolonie-Liste  von  1699  S.  203.  67. 
^)  France  protestante  ed.  1.    Tom.  IX.  389. 


unanfechtbaren  Original  -  Urkunden  zu  verewigen.  Das  ist 
meines  Erachtens  nicht  der  Weg  zur  Erforschung  und  Fest- 
steHung  der  geschichtlichen  Wahrheit,  wenn  es  auch  keinen 
einzig  unfehlbaren  Weg  dahin  giebt  und  man  verschiedenen 
Methoden  folgen  kann. 

So  habe  ich  jene  Urkunde,  aus  der  nicht  die  französisch- 
reformirte  Gemeinde,  sondern  die  deutsch -itatienisch- englisch- 
lutherisch -  katholisch  -  reformirte  Bürgerlich  efranzösische 
Kolonie  von  Magdeburg  uns  entgegentritt,  hier  anders  als  im 
II.  Bande  behandelt.  Ich  habe  dies  Mal  nicht  überall  die 
fehlerhafte  Orthographie  noch  auch  sämmtliche  grammatische 
Fehler  der  alten  Bürgerrolle  beibehalten,  um  so  weniger,  als 
mit  der  wachsenden  Unkenntniss  des  Französischen 
auch  hier  die  orthographischen  und  grammatischen  Fehler  in 
erschreckendem  Masse  zunehmen  Statt  la  comtee  z.  B.  setze 
ich  deshalb  jetzt  stets  le  comte;  statt  Chretien  Frederic  (und 
andrer  Mannesnamen),  nee:  ne.  So  oft  il  ä  quitte  geschrieben 
wurde,  habe  ich  das  a  ohne  Accent  hergestellt;  umgekehrt, 
wenn  es  heisst:  Lecture  du  serment  a  lui  fait  den  Accent 
auf  dem  ä  gesetzt,  wo  er  im  Originale  fehlte.  So  oft  es  heisst 
il  a  prete  serment  et  regu  bourgeois  de  la  Colonie,  habe  ich 
diesen  logisch  -  grammatischen  Fehler  geändert  in:  et  a  ete  regu. 
Bei  den  offenbar  unrichtig  geschriebenen  Namen  habe  ich  mich 
ausdrücklich  auf  folgende  Aenderungen  beschränkt: 

Im  October  1738  begegnete  dem  protokoUirenden  Greffier 
ein  seltsamer  Schnitzer,  der  es  verdient,  hervorgehoben  zu 
werden.  Bekanntlich  nahm  man  nur  eheliche  Kinder  in  die 
Bürgerschaft  auf.  Uneheliche  Geburt  galt  als  Schande.  Eine 
Ausnahme  kommt  nicht  vor.  Nun  wird  im  October  hier  auf- 
genommen als  Koloniebürger  Barthelemy  Bardin,  dreiund- 
zwanzig Jahr  alt,  aus  Halberstadt  gebürtig.  Es  liegt  auf  der 
Hand  und  wird  durch  das  Kirchenbuch  von  Halberstadt  be- 
stätigt, dass  sein  Vater,  der  den  Vornamen  Paul  führt,  Bardin 
geheissen  hat.  Barthelemi  Bardin,  fils  de  Paul  Bardin, 
maitre  cordonnier,  natif  de  Chäcillon  sur  Loire  en  Berris  et  de 
Glaudine  To  ulier,  native  de  Bauchatel  en  Vivares,  maries. 
So  im  Kirchenbuch  pag.  77  laut  Mittheilung  des  Halberstädter 


Hofpredigers  D.  Goebel.  Barthelemy  ßardin  ist  geboren 
23.  November  1714.  Was  geschieht?  Bei  dem  Namen  Bardin 
denkt  der  Magdeburger  Greffier  an  den  damaligen  Magdeburger 
Kolonie -Pastor  Pierre  Bardin  (1729  —  1746).  Der  Name  eines 
Pastors  ist  ihm  in  den  Ohren.  Der  erste  Pastor  damals  ist 
aber  Paul  Jordan  (1707  —  1741).  Und  statt  nun  zu  schreiben 
Paul  Bardin,  protokoUirt  der  greffier  Paul  Jordan.  Das  habe 
ich  auf  Grund  des  Halberstädter  Kirchenbuchs  richtig  gestellt. 
War  dies  ein  Gedankenfehler,  so  ist  das  folgende  ein  Schreib- 
fehler des  Greffier:  Den  Bürger  vom  20.  April  1761  Jean 
Jaques  Giemen  nennt  er  Sohn  des  George  Cleven,  statt 
Giemen.  Am  3.  März  1786  steht  Marie  Frangoise  La  Paune, 
Schreibfehler  für  La  Paume,  eme  hier  wohlbekannte  Famifie. 

Ein  anderer  Gedächtnissfehler  des  Greffier  ist  mir  bei  der 
Korrektur  entgangen.  Ich  bessere  ihn  hier.  Am  14.  März  1763 
protokollirt  der  Greffier  den  Wollarbeiter  Ernst  Gotthard 
aus  Erfurt  als  Bürger.  Er  hat  behalten,  dass  der  Vatersname 
ein  Vorname  ist  mit  o  und  a.  Statt  aber  zu  protokolliren, 
fils  de  feu  Johann  Gotthard,  Erfurt,  schreibt  er  fils  de  feu 
Johann  Conrad.  Diesen  Fehler  bitte  ich  vor  dem  Lesen  zu 
verbessern.  Endlich  führe  ich  an,  dass  der  Schreiber  den 
Vornamen  Benjamin  bisweilen  so  protokollirt  hat,  wie  man 
ihn  in  Frankreich  ausspricht:  Binjamin,  statt  ihn  zu  proto- 
kolliren, wie  man  ihn  in  Frankreich  schreibt,  mit  e. 

Auch  an  den  Zahlenangaben  der  Magdeburger  amt- 
lichen Bürgerrolle  ist  mancherlei  auszusetzen.  Der  am 
25.  Januar  1791  in's  Bürgerrecht  aufgenommene  Jean  Rudolph 
Henri  Roger  ist  26  Jahr  damals  ah  und  28.  October  1763 
geboren.  Da  sonst  selten  das  Geburtsdatum,  meist  aber  das 
Lebensalter  angegeben  wird,  die  3  aber  mit  der  Tinte  jener  Zeit 
aus  einer  Null  gemacht  worden  ist,  so  habe  ich  die  sicher  falsche 
Rechnung  dahin  corrigirt,  dass  ich  1765  schrieb.  Allein  das 
Kirchenbuch  von  St.  Stephan  in  Helmstedt  beweist,  dass  Johann 
Rudolph  Heinrich  Roger,  Sohn  des  Tanzmeisters  Joseph  Roger, 
am  28.  October  1763  geboren,  also  die  Zahl  26  der  Urkunde 
eine  falsche  Rechnung  ist.  Und  gleich  darauf  stimmt  die 
Rechnung  wieder  nicht.   Jean  Roger,  der  am  15.  Februar  1791 


Bürger  wurde,  soll  23  Jahr  alt,  aber  im  April  1766  geboren 
sein.  Hier  wiederum  sollte  die  23  in  25,  der  April  in  den 
26.  März  verwandelt,  der  Jean  Chretien  in  Jean  Chretien 
Antoine  vervollständigt  werden,  da  der  Jahrgang  1766  des 
Kirchenbuchs  Hillersleben  einen  andern  Geburtsfall  in  einer 
Familie  „Roger",  laut  Angabe  des  Herrn  Pastor  Klaunig, 
Hillersleben  bei  Neuhaidensieben,  nicht  nachweist,  den  Johann 
Christian  Anton  Ruchier  aber  als  „eines  Tanzmeisters  aus 
Helmstedt,  Nahmens  Ruchier  Söhnlein"  bezeichnet.  Wie 
man  sieht,  ist  wieder  im  Hillerslebener  Kirchenbuch  der  Helm- 
städter Tanzmeister  Joseph  Roger  irrthümlich  in  Ruchier  ver- 
wandelt worden.  Hier  liegen  also  drei  verschiedene  amtliche 
Urkunden  vor,  welche  über  ein  und  dieselbe  Person  drei 
verschiedene  Angaben  machen!  Selbstredend  kann  ich  nicht 
dafür  stehen,  dass  ausser  diesen  mir  gerade  aufgefallenen 
offenbaren  Fehlern  der  amtlichen  Magdeburger 
Französischen  Bürgerrolle  nicht  auch  noch  sonstige 
Namen-,  Orts-,  Zahlen-  oder  andere  Fehler  dem  Greffier, 
unter  Aufsicht  des  Juge-Direkteur,  begegnet  sind.  Eine  ganze 
Anzahl  orthographischer  Fehler,  die  den  Sinn  nicht  ent- 
stellen, habe  ich,  zur  Kennzeichnung  der  Urkunde,  absichtlich 
stehen  lassen. 

Anders  Hegt  die  Sache  bei  denjenigen  Kolonie  -  Listen, 
welche  in  den  Geschichts blättern  für  Magdeburg 
durch  Herrn  Professor  Dr.  Ludwig  Götze  veröffentlicht  worden 
sind.  Diese  habe  ich  auf  Grund  der  mir  vorliegenden  ander- 
weitigen Urkunden  vervollständigt  und  offenbare  Fehler  nicht 
erst  wieder  aufgenommen. 

Die  alphabetischen  Namensverzeichnisse  habe  ich  den 
Listen  immer  sogleich  beigefügt,  einerseits  um  das  Auffinden 
zu  erleichtern,  andererseits  um  das  am  Schluss  des  Ganzen 
folgende  Register  nicht  gar  zu  umfangreich  und  nicht  dadurch 
w^eniger  handlich  zu  machen. 

Bei  weitem  die  grössteZahl  der  hier  gebrachten  Urkunden 
sind  noch  nie  gedruckt  worden.  Der  Fundort  wird 
immer  links  oben  angegeben,  rechts  oben  das  Datum.  Von 
gedruckten   Urkunden   sind    nur   aolche   neu  aufgenommen, 


welche  entweder  massgebend  sind  für  jede  preussische  und  so 
auch  für  unsere  Kolonie,  oder  solche,  die  für  uns  ein  ganz 
besonderes  Interesse  haben. 

Befriedigt  dieser  Band,  soweit  es  angeht,  das  Familien- 
Interesse  der  (lemeindeglieder  nach  der  Seite  des  Ursprungs- 
orte s.  Xamen  und  Stand  des  Ahnherrn,  so  wird,  so 
Gott  will,  der  folgende  Band  Leben  und  Sitten  der  Altvodem 
bringen,  sow^ohl  in  der  Gemeinde  als  kirchlichem,  bürgerlichen, 
socialen  und  topographischen  Ganzen,  als  auch  in  Einzelzügen- 
aus  der  Familiengeschichte  selbst.  Meines  Wissens  existirt 
ein  solches  Werk,  wie  der  folgende  Band  bringen  soll, 
noch  über  keine  einzige  französische  Kolonie  irgend  eines 
Staates.  Um  so  mehr  muss  ich  für  meine  Arbeit  um  Nachsicht 
bitten  und  um  Geduld. 

Magdeburg,  den  27.  Juni  1889. 

Der  \" erfasse r. 


Die  Hugenotten  in  Magdeburg. 

Vortrag,  gehalten  im  hiesigen  Rathhause  den  28.  Februar  1888 
zum  Besten  des  Gustav- Adolph- Vereins 
von  Pastor  Dr.  Henri  To  11  in. 

Wer  die  hugenottische  Colonisation  in  Deutschland  aus  den 
Quellen  studirt,  der  findet  ein  und  dieselbe  wirksam  bittende, 
heilsam  ordnende,  schützend  sammelnde  Hand  in  ganz  Deutsch- 
land ;  der  hört  schlagen  ein  und  dasselbe  grosse  deutsche  Herz, 
an  das  die  Bedrängten  und  Verjagten  appelliren  in  Bremen, 
Lübeck,  Hamburg,  Stettin ;  in  Frankfurt  a.  M.,  Braunschweig, 
Hannover;  in  Sachsen,  Hessen,  der  Pfalz;  in  Franken,  Anspach 
und  Würtemberg:  das  ist  Hand  und  Herz  des  grossen 
Kurfürsten  Friedrich  W  i  1  h  e  1  m  von  Brandenburg. 
Ein  Herz,  das  warm  schlägt  für  seine  Freunde  und  Glaubens- 
genossen; aber  auch  den  Anderen,  wo  sie  fehlen,  freudig  ver- 
geben kann;  eine  Hand,  die  durch  ein  paar  Zeilen  „an  den 
Ehrliebden  Vetter"  zu  Bayreuth  ,  an  den  „Ehrenfesten 
und  weisen  Senat"  zu  Hamburg,  an  die  hoch  würdige 
Akademie  von  Genf  mehr  ausrichtet,  als  jahrelange  Für- 
sprachen der  eigenen  Minister,  Günstlinge,  Generale,  Syndici 
und  Professoren. 

Des  grossen  Kurfürsten  feinhörige,  bibelgläubige  Toleranz 
und  energisch  umfassende  Barmherzigkeit  war  wie  eine 
prophetische  V  o  r  w  e  g  n  a  h  m  e  der  Einigung  Deutsch- 
lands unter  dem  e  \-  a  n  g  e  1  i  s  c  h  e  n  S  c  e  p  t  e  r  der  Hohen- 
z  o  1 1  e  r  n. 

Sein  ganzes  Thun  gegenüber  den  Hugenotten  gemahnt 
an  das  alte  deutsche  Sprüchwort:  „Greif  nicht  in  ein 
Wespennest:  iMusst  Du's  aber,  —  dann,  halt  fest!"    Die  Ver- 


jagiing  der  hugenottischen  Pastoren  aus  Frankreich  war 
vielleicht  die  verhängnissvollste  Massregel  und  der  schwerste 
Selbstbetrug  des  sonst  gegen  Europa  mehr  als  ein  Mal  sieg- 
reichen vierzehnten  Ludwig.  Die  gastliche  Aufnahme  der 
\erjagten  hugenottischen  Pastoren  und  der  ihnen  von  selbst 
folgenden  Gemeinden  in  die  brandenburgisch  -  preussischen 
Staaten  ist  vielleicht  die  frömmste,  barmherzigste,  aber  auch 
die  staatspolitisch  einsichtsvollste  That  Friedrich  Wilhelms  und 
nach  dessen  schnellem  Tode  die  glorreichste  That  seines 
Sohnes  Kurfürst  Friedrich  III.  gewesen. 

Am  22.  October  1685  hatte  der  vierzehnte  Ludwig  das 
heuchlerische  Toleranzedict  von  Nantes  widerrufen.  Am  29. 
October  1685  lud  der  grosse  Kurfürst  Friedrich  Wilhelm 
die  in  Frankreich  verfolgten  Glaubensgenossen  in  seine 
Staaten  ein.  Am  23.  November  1685  ging  durch  die 
Magdeburgisch  -  Halberstädter  Lande  der  Aufruf  zu  einer 
allgemeinen  Landescollecte  für  die  aller  Mittel  beraubten 
Fliichdinge. 

„Ein  fürnehmer  Theil  der  christlichen  Kirche",  so  heisst 
es  in  dem  Aufruf,  „leidet  in  l^Vankreich  grosse  Noth  und  Ver- 
folgung, indem  die  evangelischen  Christen  durch  alle  ersinn- 
lichen Mittel  und  gewaltsamen  Verfahrungen  zur  Ableugnung 
ihres  Glaubens  und  A  n  n  e  h  m  u  n  g  der  p  a  p  i  s  t  i  s  c  h  e  n 
vSatzungen  gezwungen  werden.  Gestalt  sie  dann  zu  dem 
linde  dem  Muthwillen  der  Soldaten  untergeben  \md  mit  Weib 
und  Kindern  ins  Elend  vertrieben  werden. 

Wenn  sie  sich  aber  aus  dem  Lande  begeben  wollen, 
werden  sie  auf  die  Galeeren  und  Ruderschiffe  gebracht  und 
als  Sklaven  angefesselt  und  gequält.  Wodurch  dann  die 
Aeltern  von  den  Kindern  und  die  Kinder  von  ihren  Aeltern 
und  nächsten  Anverwandten  gerissen  und  mit  Hinterlassung 
ihrer  Habseligkeit,  Standes-  und  Ehrenämter  in  die  Nachbar- 
lande zu  flüchten  genöthigt  werden. 

Weil  nun  die  christliche  Liebe  von  einem  jeden  er- 
fordert, dergleichen  um  Christi  Ehre  und  Lehre  willen  Ver- 
triel)enen  nach  dem  Verm()gen,  das  Gott  darreichet,  Gutes  zu 


m  — 


thuii,  so  hat  auch  kurfürstliche  Durchlaucht  Befehl  gegeben,  zum 
Trost  und  Unterhaltung  derselben  durch  das  ganze  Land  von 
Haus  zu  Haus  eine  christliche  Beisteuer  zu  er- 
heben, auf  dass,  wenn  einmal  uns  oder  unsere  Nachkommen 
dergleichen  Jammer  und  Verfolgungen  betreffen  sollte,  auch 
wir  oder  sie  bei  unseren  Nebenchristen  Mitleiden  finden 
möchten." 

Der  kurfürstliche  Appell  an  die  freiwillige  Barmherzigkeit 
fruchtete  bei  den  Landeseingesessenen,  arm  und  andersgläubig 
wie  sie  waren ,  gar  wenig.  Da  sieht  der  Kurfürst  sich  ge- 
nöthigt,  eine  Landes -Zw angscollecte  von  8  Gr.  bis 
1  Thlr.  auf  die  Person  auszuschreiben.  Seit  dem  22.  Januar 
1686  wird  sie  im  Magdeburg-Halberstädtischen,  ja  auch  in  der 
bhitarmen  Harzgrafschaft  Hohenstein  mit  eiserner  Strenge  ein- 
getrieben, besonders  streng  unter  den  katholischen  Klöstern, 
Stiftern  und  Privaten.  So  zur  Liebe  gedrangsalt,  brachte  das 
gesammte  Herzogthum  Magdeburg  für  die  verfolgten  Glaubens- 
genossen des  Kurfürsten  1718  Thlr.  6  Gr.  auf,  die  gesammten 
brandenburg  -  preussischen  Staaten  im  Laufe  von  vier  Jahren 
13,980  Thlr.  22  Gr.  5  Pf.,  während  die  eine  niederländische 
Stadt  Leyden  an  Einem  Tage,  dem  5.  December  1682,  für 
denselben  Zweck  19,789  Gulden  gab.  Zur  Ehre  der  Hohen- 
zollern  sei  es  gesagt,  neben  den  noch  nicht  14,000  Thlr. 
Hugenottensteuer  aus  dem  gesammten  Volke  stehen  15,000 
Thlr.  freiwillige  Hugenottengabe  aus  dem  kurfürstlichen  Hause: 
der  Glaube  der  Hohenzollern  ist  die  Religion  der  Barm- 
herzigkeit. 

Dem  späten  Appell  des  bedächtigen  Brandenburgers  folgten 
von  den  etwa  600,000  auswandernden  Hugenotten  nicht  ganz 
20,^XX),  also  etwa  der  30.  Theil.  Von  diesen  kam  die  grosse 
Mehrzahl  über  Erankfurt  a.  M.  Die  eine  wallonische  Gemeinde 
von  Erankfurt  a.  M.  hat  125,798  flüchtige  Hugenotten  auf  der 
Durchreise  nach  Deutschland,  Polen,  Russland  beherbergt.  Etwa 
15,(XJ0  gingen,  mit  Pässen  des  kurbrandenburgischen  Residenten 
Merian  ausgerüstet,  zu  Gottes  Ehren,  Unseres  gnädigsten  Kur- 
fürsten sonderbaren  (iefallen,  denen  armen  vertriebenen  Christen 
aber  zum  Tröste,  den  Rhein  hinal)  bis  Kleve,  zu  Schiff;  dann 


1' 


IV 


die  Kranken,  Weiber  und  Kinder  zu  Wagen,  die  Gesunden 
zu  Fuss,  über  Minden,  Halberstadt,  Wanzleben  nach  Magdeburg. 

Am  Rhein,  wo  viele  Reformirte  lebten,  hatte  man  ein 
Verständniss  dafür,  dass  Reformirte  um  Gottes  willen  leiden 
mussten.  Nicht  so  im  Magdeburgischen.  Unsere  guten 
Lutheraner  sahen  in  dem  Leiden  der  Hugenotten  Strafgerichte 
des  gerechten  Gottes.  Sie  weigerten  ihnen  nicht  nur  jegliches 
Obdach,  sondern  auch  die  Fuhren.  Der  Weg  von  Minden 
bis  Berlin  war  mit  hülflosen  Hugenotten  gezeichnet,  die  siech, 
krank  und  sterbend  liegen  blieben,  weil  Niemand  sie  fort- 
schaffen wollte.  Auch  die  Amtleute  von  Wanzleben 
und  Dreileben  waren  weder  durch  Güte  noch  durch  Drohung 
zu  bewegen ,  für  die  Irrgläubigen  die  kurfürstlich  befohlenen 
Wagen  zu  stellen.  Da  mehr  als  einmal  kein  Heller,  für 
die  Hugenotten  in  den  Kassen  der  Behörden  war, 
so  drohte  die  Einwanderung,  ehe  sie  Magdeburg  erreichte, 
ins  Stocken  zu  gerathen,  hätte  nicht  der  grosse  Kurfürst,  auf 
Vorschlag  der  Halberstädter  Regierung,  die  Fuhren  für  Kriegs- 
fuhren erklärt  und,  mitten  im  Frieden,  aus  der  Kriegskasse 
erstattet.  So  kam  der  Zug  in  Fluss.  Immer  noch  blieb  dfe 
Unordnung  gross.  Die  Mehrzahl  der  Einwanderer  wurde  von 
ihrem  Gepäck  getrennt,  zum  Theil  auf  Nimmerwiedersehen. 
Aber  auch  lange  Listen  von  abhanden  gekommenen 
Hugenotten  wurden  nach  Berlin  geschickt,  darunter  Officiere, 
Pastoren,  Kaufleute  und  Adlige.  Ein  gut  Theil  hatte  sich  auf 
dem  Fussmarsch,  der  Landessprache  unkundig  und  feindlichen 
Wegweisern  überlassen,  verirrt.  Ein  Theil  tauchte  in  Eng- 
land, Holland,  der  Schweiz  auf.  Einige  aber  blieben  ver- 
schollen. Die  Mehrzahl  kam  verspätet  und  einzeln  in  Berlin 
an,  in  Lumpen  gehüllt  und  fusskrank. 

Nach  Berlin  zog  Alles.  Auch  die  etwa  15,000,  welche  seit 
Mitte  November  1685  durch  Magdeburg  pilgerten.  Es  waren  Bilder 
des  Elends.  Am  dritten  Weihnachtstage  z.  B.  wanderten  bei- 
nahe 50  Franzosen,  „fast  nackend  und  bloss",  durch  die  Strassen. 
Die  Altbürger  weideten  sich  an  ihrem  Elend.   Das  Volk  höhnte. 

Was  gingen  denn  die  fremden ,  „schwarzen  Kerls"  und 
die  unverständlichen  „dunklen  Mamsells"  die  Alt-Magdeburger 


V 


an.  die  ja  selber  erst  seit  fünf  Jahren  Brandenburger  geworden 
waren?  Jene  Hugenotten,  wie  man  sie  nach  einem  Irrgeist 
schimpfte,  jene  Hugenotten  mit  ihren  schwarzen,  wild 
umherlodernden  x\ugen  schienen  alles  in  Brand  setzen  zu 
wollen.  Ihre  vorzeitig  alternden,  schmerzgefurchten  Züge  ver- 
sprachen keine  heitere  Gesellschaft.  Der  räthselhafte  Glanz 
einer  jenseitigen  Verklärung,  der  sich  über  ihr  Angesicht  aus- 
breitete, schien  dem  Diesseits  wenig  materiellen  Nutzen  zu 
weissagen.  Ihre  edle,  gerade,  dem  Himmel  zugewandte,  fast 
königliche  Haltung  contrastirte  scharf  mit  den  oft  schmutzigen, 
verbrauchten,  ja  zerfetzten  Lumpen,  welche  ihre  Blosse  spärlich 
einhüllten.  Manche  wankten  so  schattenhaft  dahin,  als  hätten 
sie  sich  ihr  Lebtag  nie  satt  gegessen,  oder  wüssteii  wenigstens 
sich  des  Tages  nicht  mehr  zu  erinnern,  wo  das  zum  letzten 
Male  geschehen  war.  Wenn  es  je  Hungerleider  gegeben  hat, 
Hungerleider  aus  Grundsatz,  so  schienen  es  diese  zu  sein. 
Trügen  sie  ihre  zarte,  graziöse  Gewandung  nicht  so  nach  der 
allerneuesten  Pariser  Mode ,  wuchs  ihr  Haupt  nicht  so  in  die 
Breite  durch  ganz  untadelhafte,  täglich  neu  gepuderte  x\llongen- 
perrücken,  hüllte  die  Reize  der  Damen  nicht  so  zauberisch 
der  feinste  Schleier,  der  halb  durchsichtige  Fächer  und  die 
dünne  gold-  und  silbergestickte  Robe  ein,  zierte  die  Herren 
nicht  der  höfische  Leibrock  oder  der  elegante  Frack  mit 
silbernen  Knöpfen  und  die  verbrämten  Beinkleider  aux  ([uatre 
epingles,  man  würde  meinen,  des  Mittelalters  Begharden  und 
Beguinen  seien  aus  dem  Grabe  erstanden,  um  ihr  1230  ver- 
lassenes Magdeburger  Kloster  in  corpore  wieder  in  Besitz 
zu  nehmen. 

Und  nicht  minder  als  das  Auge  wurde  durch  die  Huge- 
notten das  Ohr  der  Alt-Magdeburger  verletzt,  ja  ihre  gesammte 
Sitte  und  Lebensanschauung  vor  den  Kopf  geslossen.  Wie 
widerlich  klang  dem  in  grobem  Platt  daher  polternden  Alt- 
Magdeburger  jene  fremde  näselnde  Sprache,  mit  der  Geschwindig- 
keit des  Sturmwindes  und  unter  der  heftigsten,  fast  leiden- 
schaftlichen Gesticulation  vom  Sohn  zum  Vater,  vom  Gatten 
zur  Flhefrau  hinüber  geschleudert,  geziert,  declamirt.  Oft  sah 
man  sie  den  Kopf  werfen,  dass  alle  die  Locken  bebten,  wie 


VI 


die  Locken  des  Zeus,  wenn  er  zürnt.  Bald  handlirten  sie  mit 
den  Armen  wie  die  Windmülile  mit  ihren  Flügeln.  Bald 
dienerten  und  knixten  sie  mit  steifen  Knien  mitten  im  leb- 
haften Gespräch,  jetzt  nach  dieser,  jetzt  nach  jener  Seite.  Und 
begehrten  die  Durchzügler  Nahrung,  dann  gebehrdeten  sie  sich 
gar,  als  stammten  sie  aus  einer  anderen  Welt.  Den  Magde- 
burger Broihan  und  die  Ouedlinburger  Gose  ver- 
schmähten sie  gerade  wie  das  Zerbster  Bier  und  die  Braun- 
schweiger Mumme.  Hirse  in  Bier,  Pökelfleisch  und  Sauer- 
kohl, Mehlklump  mit  Bollentunke,  kräftiges  Schwarzbrot  mit 
Kleie  und  Rettige  brachten  ihnen  Magenschmerzen  und  Kolik. 
Beim  edlen  Naumburger  und  Kloster  Bergischen  Gewächs 
Sonnenseite  fragten  sie,  wie  viel  Kramsvögel  an  solchen  Beeren 
gestorben  seien  ?  Rothwein  begehrten  sie,  der  hier  nicht  wächst : 
Weissbrot,  das  Niemand  buk ;  Wolldecken,  unter  denen  hier 
Niemand  schlief;  Zahnbürsten,  die  Niemand  kannte.  Auch 
hatten  sie  kein  richtiges  Geld,  ein  deutsches  Mittagsbrot  von 
Hausmannskost  zu  bezahlen.  Was  sollten  Magdeburger  Haus- 
frauen mit  livres  tournois,  ecus  soleil,  sous  de  Paris  und  deniers 
des  pauvres?  Die  Französinnen  bereiteten  sich  Brühsuppen 
von  Sperlingen,  Gemüse  aus  Pilzen  und  Schwämmen ,  Dessert 
von  Froschkeulen.  Die  Männer  waren  froh,  wenn  sie  von 
einem  fetten  Hunde  für  Kind  und  higesind,  Gesellen  und  Lehr- 
linge einen  Familienbraten  anrichten  konnten.  Zigeunerfrass 
schalten  das  die  Deutschen  und  dünkten  sich  erhaben  über 
diese  Thoren.  Dazu  lehrten  und  predigten  die  guten  Magde- 
burger Lutheraner  von  den  Kanzeln,  dass  jene  Wilden  unter 
Allongcnperrücken  ,  die  Gott  zur  Verdammniss  prädestinirt 
habe,  Höllenbrände  seien,  Satansschergen,  welche 
durch  ihre  schreckliche  Lehre  von  der  Gnadenwahl  dem 
Christenmenschen  jeglichen  Trost  rauben.  Das  Magdeburger 
Volk  sah  in  diesen  Gottgestraften  einen  leibhaftigen  „Gott 
sei  bei  uns !" 

Gewiss  ging  ein  freudiges  Aufseufzen  durch  die  lutherische 
Altbürgerschaft,  als  sie  sich  überführt  hatten,  dass  jene  15,000 
Durchzügler  nicht  gekommen  seien,  ihnen  ihre  Stadt  von 
damals  5200  Seelen  über  den  Kopf  wegzunehmen,  sondern 


  VII   


iiisgesammt  über  Dreileben  nach  Ziesar  verschwanden,  wie 
sie  von  Halberstadt  über  Wanzleben  gekommen  waren.  Alles 
sprach  von  J-Jerlin. 

Bisher  kannten  die  Magdel)urger  nur  zw^ei  französische 
Mitbürger,  einen  Tanzmeister  und  einen  Obersten.  Der  Oberst 
war  Jener  kurfürstliche  Commandant  von  Magdeburg,  den  der 
Kurfürst  auf  seinem  berühmten  Zuge  vom  Rhein  bis  an  den 
Rhin  zum  Commandanten  eingesetzt  und  der  dann  so  wesent- 
lich beigetragen  hat,  die  Schlacht  von  Fehrbellin  zu  gewinnen, 
Isaac  DuPlessis  Gouret.  Der  Tanz-,  P^echt- und  Sprach- 
meister war  jener  ehrenfeste,  gottesfürchtige  Charles  des 
Hayes  aus  Tour,  welcher  1681  für  Junker  und  Edelfräulein 
neben  der  alten  Post  ein  französisches  CoUegium  gestiftet  hatte, 
das  sich  gar  leicht,  ähnlich  wie  das  Millie  La  Fleur'sche,  hätte 
zu  einer  Universität  erweitern  lassen,  hätten  nicht  eine  sehr 
zahlreiche  Familie  und  noch  zahlreichere  Schulden  ihn  ge- 
zwungen, Ostern  1687  nach  Berlin  überzusiedeln  und  seine 
Akademie  dorthin  zu  verlegen.  Du  Plessis  Gouret  gerade  wie 
Charles  des  Hayes  waren  zwar  auch  de  la  religion,  d.  h. 
reformirt.  Indessen  Gouret  hatte  erst  eine  von  Götze  und 
dann  eine  von  Lonuiitz  zur  Frau,  und  Charles  des  Hayes  hatte 
in  seinem  männlicli-weiblichen  CoUegium,  in  dem  allabendlich 
nach  dem  (iebet  getan^.t  imd  im  Sommer  paarweise  auf  dem 
Domplatz  bei  Mondschein  züchtiglich  promenirt  und  parlirt 
wurde,  auch  deutsche  Informatoren.  Ganz  anders  jene  tief- 
ernsten (ilaubensflüchtlinge,  die  nach  dem  Widerruf  des  Fdicts 
von  Nantes,  der  deutschen  Sprache  völlig  unkundig,  von  Berlin 
plötzlich  nach  Magdeburg  truppweise  zurückkehrten,  (lehörte 
doch  Magdeburg  zu  den  im  Gnade  nedi  et  von  Potsdam 
zur  französischen  Ansiedelung  besonders  warm  empfohlenen 
Städten.  Hier  durften  sie  nicht  bleiben :  auf  keinen  Fall. 
Darüber  war  man  einig;  der  Plan  machte  sich  von  selbst. 
Man  wusste,  dass  nur  allein  um  des  öffentlichen  evangelischen 
Gottesdienstes  willen  jene  600ßX)  hugenottischen  Laien  Reich- 
thümer,  Ehrenstellen,  Häuser,  Rittergüter,  Weib,  Kind  und 
Vaterland  aufgegeben  hatten  und  ihren  verbannten  Pastoren  nach 
ins  Elend  gezogen  waren.     Bewilligte  man  also  in  Magdeburg 


—    vm  — 


den  Hugenotten  keine  Kirche,  kein  Haus,  keinen  Betseial,  dann 
hatten  die  französisch  predigenden  reformirten  Pastoren  hier 
nichts  zu  thun,  und  eine  Colonie  kam  hier  ebenso  wenig  zu 
Stande,  wie  in  Werben,  Rathenow,  Aschersleben  und  an 
anderen  vom  Kurfürsten  warm  empfohlenen  wüsten  Orten. 
Zwar  standen  viele  Kirchen  und  Capellen  leer:  St.  Nicolai, 
St.  Gangolphi ,  St.  Augustini ,  St.  Pauli ,  Dominikaner ,  Beatae 
Mariae  Magdalenae,  St.  Gertraudi,  Liebfrauen  u.  a.  Der  Kur- 
fürst fragte,  welche  Kirche  man  seinen  flüchtigen  Glaubens- 
genossen anweisen  würde?  Aber  auf  alle  Anfragen  durfte 
der  Magistrat  und  die  Stifter  antworten,  die  betreffende  Kirche 
oder  Capelle  sei  so  vollständig  wüst  und  zerfallen,  dass  ohne 
einen  auf  viele  Tausend  Thaler  sich  belaufenden  Umbau  sie 
sich  für  einen  Gottesdienst  nicht  brauchen  lasse.  Unermess- 
liche  Morgen  besten  Landes  lagen  wüste,  deren  grosser  Theil 
den  Klöstern  Berge,  Unserer  lieben  P'rauen,  dem  Domcapitel, 
den  Stiftern  St.  Sebastian,  St.  Gangolphi,  St.  Nicolai,  St.  Petri 
Pauli,  St.  Agneten  gehörten.  Sobald  aber  behufs  Verpachtung 
an  die  Hugenotten  der  Kurfürst  um  Specification  der  Intraden 
anhielt,  antworteten  die  Stifter,  es  sei  nichts  Gewisses  vor- 
handen, auch  hätten  sie  ihren  ganzen  Acker  schon  verpachtet. 
Von  der  Zerstörung  her  lagen  ferner  wüste  viele  Häuser  und 
ganze  Strassen.  Am  23.  Februar  1686  ordnete  der  Grosse 
Kurfürst  eine  Specialisirung  an ,  wie  viel  Häuser,  Stuben  und 
Kammern  für  die  Refugies  zu  vermieten  seien;  Wie  viel  zu 
verkaufen;  wie  viel  wohnlich  umzubauen;  wie  viel  Stätten 
wüste  lägen?  Der  Magistrat  gab  keine  Antwort.  Und  sobald 
der  kurfürstliche  Hofrath  Steinhäuser  solch  eine  herrenlose  wüste 
Stätte  selber  aufgefunden  hatte,  meldeten  sich  Eigenthümer, 
kramten  Servituten  aus,  die  auf  dem  Grundstück  hafteten,  und 
forderten  für  den  Verkauf  einen  unerschwinglichen  Preis.  Berief 
man  sich  auf  irgend  eine  Wohlthat,  die  den  Einwanderern 
durch  das  Edict  von  Potsdam  versprochen  war,  so  antwortete 
die  Domainenkammer :  Das  träfe  gerade  in  dem  vorliegenden 
Pralle  nicht  zu. 

Angesichts  solcher  allgemeinen  Schwierigkeiten  würde  jeder 
andere  den  Colonisationsversuch  aufgegeben  haben.  Die  eiserne 


  IX  — 


Energie  des  Grossen  Kurfürsten  führte  den  Plan  durch  und 
gesellte  den  5155  Magdeburger  Seelen  1500  Hugenotten,  2(XX) 
Wallonen  und  400  Pfälzer  hinzu,  also  etwa  4000  Zuzügler 
zu  den  alten  Einwohnern  unserer  guten  Stadt. 

Diese  zahlreichen  Zuzügler  gaben  der  alten  Stadt  ein 
neues  Gepräge.  Jeder  Hugenott  war  Missionar,  Apostel,  Mär- 
tyrer. Ernst,  streng,  hart,  fast  grausam  gewissenhaft  gegen 
sich  selbst:  Johannes  der  Täufer- Figuren  in  Kammeelsharen 
mit  ledernem  Gürtel,  von  Heuschrecken  sich  nährend  und 
wildem  Honig ;  heldenmüthig,  la  poitrine  nue  et  en  chemise 
mit  einer  Schleuder  und  einem  Hirtenstab  sich  d  e  m  Heere 
entgegenwerfend,  das  so  oft  Europa  besiegt  Imtte ;  unter  allen 
Arten  von  Foltern  ohne  Murren  Gott  ergeben,  unter  der 
Steinigung  den  Himmel  offen  sehend  wie  Stephanus;  im  Tode 
Psalmen  singend  und  für  die  Feinde  betend :  immer  bereit,  für 
den  König,  das  V^aterland,  für  die  Familie,  für  alle  Brüder  im 
Herrn,  für  den  evangelischen  Glauben  zu  sterben;  aber  nicht 
gerade  liebenswürdig,  linde  noch  nachgiebig  gegen  irgendwen. 
Felsennaturen  wie  Petrus,  Feuergeister  wie  Elias;  eiserne 
Charaktere,  verehrungswürdig  und  heilig:  so  stehen  unsere 
\''äter  vor  uns,  die  Hugenotten  von  Magdeburg.  Es  sind 
Franzosen :  aber  Fremzosen  vom  T\  i)us  eines  Farel  und  Calvin, 
eines  Anne  du  Bourg  und  Mornay,  eines  Antoine  Court  und 
Paul  Rabaut,  eines  Admiral  Coligny,  des  Ahnherrn  unserer 
Hohenzollern. 

Wo  kamen  sie  her,  diese  l^ilder  des  Grams,  die  sich  ein 
Dornennest  zu  bauen  versuchten  auf  den  Trümmern  von  Magde- 
burg? Die  Einen  kamen  von  den  (laleeren  aus  Marseille  und 
Toulon,  wo  sie,  an  10,  12  Verbrecher  geschmiedet,  unter 
schwerer  Kette  bisweilen  Jahrzehnte  hatten  rudern  müssen. 
Die  Anderen  hatten  lange  Zeit  in  dem  dumpfen  Kerker  der 
Pariser  Bastille  modern  müssen,  bis  zufällig  die  Fürsprache 
katholischer  Damen  aus  der  Umgebung  der  Maintenon  sie 
befreite.  Einige  Frauen  hatten  durch  30,  40  Jahre  bei  Wasser 
und  Brot,  kaum  dürftig  gekleidet,  im  Burgverliess  der  Tour 
de  Constance  vor  Nismes  zusammengepfercht,  auf  Schmutz 
und  Unrath  gelegen.    Dreissig  hugenottische  Frauen  und  Jung- 


  X   

fraucn  waren  mit  70  protestantischen  Männern  und  100  schweren 
IMissethätern  auf  einem  Verbrecherschiffe  im  Zwischendeck 
nach  Canada  unterw^egs  gewesen,  als  das  Schiff  strandete,  der 
grösste  Theil  in  den  Wellen  unterging,  ein  Theil  auf  Umwegen 
sich  in  der  Welt  zerstreute,  einige  nach  Magdeburg.  Der  Oberst 
C'henu  de  Chalesac  hatte  auf  seiner  Flucht  aus  Frankreich, 
an  die  afrikanische  Küste  verschlagen,  unter  Kaffern,  Tigern 
und  Hyänen  Abenteuer  genug  erlebt,  ehe  er  über  Holland 
hierher  kam.  Ein  Vorfahre  der  Labordes  schlug  sich  auf  der 
schnellen  nächtlichen  Plucht  durch  den  französischen  Grenz- 
wald mit  dem  Zacken  eines  entgegenstehenden  Busches  das 
linke  Auge  aus.  Ein  Vorfahre  der  Graniers,  Bouzanquet, 
wurde  in  Montpellier  durch  das  Scheusal  Baville  um  des  evan- 
gelischen Glaubens  willen  lebendig  in  Stücke  zerbrochen.  Der 
mütterliche  Urgrossvater  eines  jüngst  verstorbenen  Presbyters, 
Malhiautier,  setzte  die  Flucht  mit  den  Seinen  in  der  Nacht 
fort,  am  Tage  sich  im  Gebüsch  versteckt  haltend.  Das  kleine 
Kind  trugen  sie  durch  Sturm  und  Nacht  auf  den  Armen  ins 
Elend.  Ihr  Vermögen,  das  sie  in  Edelsteine  verw  andelt  hatten, 
war  mehrmals  in  Gefahr,  ihnen  geraubt  zu  w^erden.  Sieben 
Mal  hatte  da  auf  der  Reise  der  Vater  die  Edelsteine  ver- 
schluckt, ehe  man  mit  der  Habe  Magdeburg  erreichte.  Die 
Villains  führten  ihre  Habseligkeiten  über  England  und  Holland 
in  einer  Tonne  mit  sich.  Der  Urgrossvater  unserer  Jordans 
wurde  in  einer  Heukiepe  über  die  Grenze  getragen.  Der  Grenz- 
wärler  stach  mit  einer  Waffe  in  das  Heu.  Die  Aeltern  wagten 
kaum  zu  athmen.  Sobald  sie  sich  in  Sicherheit  wussten,  öffneten 
sie  die  Kiepe  und  fanden  das  Kind  schlafend,  unverletzt.  Jean 
Meffre,  tapfer  sich  durchschlagend,  war  unterwegs  bei  einem 
Ueberfall  durch  die  Dragoner  \on  seiner  Ehefrau  getrennt 
worden.  Die  Frau  entkam  in  der  Montirung  eines  Erschlage- 
nen. Nach  monatelangen  Abenteuern  gelangte  sie  bis  Genf, 
von  wo  der  Schwager  sie  abholte.  Ihre  Schätze  hatte  die 
Familie  unter  einer  Grenzbrücke  vergraben  und  den  Grenzwächter 
für  Behütung  und  Uebersendung  derselben  reichlich  bezahlt. 
Der  Mann  nahm  das  Geld,  die  Schätze  sind  hier  nie  angekommen. 
Allein   aus   den   drei  Städten,   die   unter   den  Dragonnaden 


am  stärksten  geblutet  hatten,  aus  Mcjntpcilicr,  Nisnies  und 
Uzes,  stammten  250  Neu- Magdeburger ! 

Dass  Familien,  welche  um  ihrer  v  erj  agten  Pastoren 
willen  so  viel  gelitten  hatten,  ohne  hugenottische  Pastoren 
auch  nicht  Eine  Woche  in  dem  lutherischen  Magdeburg  ge- 
blieben wären,  liegt  auf  der  Hand.  An  hugenottischen  Pastoren 
war  ja  kein  Mangel.  Im  Laufe  der  ersten  beiden  Wochen 
nach  dem  Widerruf  des  Edicts  von  Nantes  waren  800  über 
die  Grenze  gezogen.  Im  Jahre  1697,  wo  die  Gemeinde  1087 
Seelen  zählte,  unterhielt  der  Kurfürst  für  die  Magdeburger 
Hugenotten  fünf  Pastoren,  für  die  7(X)  Magdeburger  Wallonen 
drei,  also  für  1700  Seelen  acht  Pastoren. 

Die  Pastoren  konnten  sie  trösten,  lehren,  ermahnen,  konnten 
ihre  Kinder  taufen,  ihre  Paare  trauen,  ihre  Todten  bestatten. 
Aber  durften  sie  auch  öffentlich  predigen?  Die  tlugenotten 
waren  fest  davon  überzeugt,  dass  das  Evangelium  die  einzige 
und  alleinige  Wahrheit,  alles  andere  Irrthümer,  Lüge  und 
Wahn  sei.  Zum  reinen  Evangelium  wollten  sie  die  Welt  be- 
kehren. Auch  in  Frankreich  sollte  jede  Stadt,  jedes  Dorf,  jedes 
Haus  reformirt  werden.  Und  gerade  deswegen  war  der  luthe- 
rische Rath,  die  lutherischen  Zünfte  und  die  lutherischen  Alt- 
bürger einig,  diesen  Muhamedanern  keine  Kirche,  keine  Capelle, 
keinen  Zollbreit  von  einem  Kirchhof  zu  geben. 

Der  grosse  Kurfürst  hatte  kämpfend  es  durchgesetzt,  dass 
der  seit  1666  hier  bestehenden  deutsch-reformirten  Gemeinde 
hinter  der  Wohnung  des  Gouverneurs,  Herzog  August  zu 
Holstein,  der  jetzigen  ktniiglichen  Regierung,  die  dachlose 
fensterlose  und  bodenlose  ( i  a  n  g  o  1  p  h  i  -  C  a  j)  e  1 1  e ,  — 
vom  Volke  Kaldaunencapelle  genannt,  weil  dort  die  Eingeweide 
der  Erzbischöfe  beigesetzt  zu  werden  pflegten  —  1681  ein- 
geräumt wurde.  So  bestimmte  er  im  Frühsommer  1686 
für  die  französisch  -  reformirte  Gemeinde,  die  noch  1681  als 
Pestlazareth  dienende,  seit  Jahrzehnten  zu  Ciottesdiensten 
unbenutzte  Gertrau  de  nkirc  he  —  Eselskirche  beim  Volke 
genannt.  Der  Magistrat  gab  schliesslich  den  Drohungen  des 
Fürsten  nach,  er  erklärte  sich  bereit,  die  Schlüssel  auszuliefern. 
Da  protestirten  die  A ehesten  und  Kirchenväter  der 


  XII   


Kirche  St.  Johannis  E  \  a n g e  1  i  s t a e ,  als  Vorsteher  des 
Hospitals  St.  Gertraud,  welches  der  Hauj)tkirchen  St.  Johannis 
Evangelistae  mit  einverleihet  sei.  Zur  Ahtrennung  des  Filials 
von  der  Mutter  seien  keine  dergleichen  pressante  Ursachen 
ohhanden,  da  ohnedem  von  ferne  keine  H o f f n u n g 
für  die  Hugenotten  ad  celehranda  divina  an- 
scheinen wolle  und  es  auch  dazu  nicht  bedürfe,  einer 
Kirche  der  Gemeinde  und  der  Armuth  abzuziehen.  Der  Magi- 
strat,  muthig  jetzt  wieder  und  doch  demüthig,  sentirt,  der 
Kurfürst  würde  die  gesammte  Stadt  und  Geistlichkeit  sonderlich 
erfreuen,  wenn  er  den  Hugenotten  nicht  diesen,  sondern  irgend 
einen  anderen  bequemen  Ort  anweisen  wollte,  Wussten  sie 
doch  längst,  dass  bei  jeder  anderen  der  vacanten  Kirchen 
unvergleichlich  grössere  Hindernisse  im  Wege  lagen! 

Der  Kurfürst  vernimmt  m  i  t  höchstem  M  i  s  s  f  a 1 1  e  n  , 
dass,  ob  Wir  euch  schon  hiebevor  alles  Ernstes  anbefohlen, 
denen  dortigen  Reformirten  Französischen  Leuten,  zu  Uebung 
ihres  Gottesdienstes,  eine  von  denen  daselbst  in  grosser  Anzahl 
wüste  stehenden  Kirchen  einzuräumen,  solches  gfeichwohl, 
wider  alles  Vermuthen,  bishero  im  geringsten  nicht  geschehen, 
noch  einige  Anstalt  dazu  gemachet  worden.  Wann  Wir  aber 
diesen  euren  Ungehorsam  dergestalt  weiter  nicht 
nachsehen,  sondern  Unserem  diesfalls  an  euch  ergangenen 
Befehl  genau  und  schleunigst  nachgelebet  wissen  wollen,  als 
habt  ihr  euch  gehorsamst  danach  zu  achten  und,  alsofort  nach 
Einlieferung  dieses,  besagten  französischen  Leuten  dergleichen 
Kirche  anzuweisen,  mit  der  ausdrücklichen  Verwarnung,  im 
Fall  ihr  euch  noch  ferner  säumig  oder  widerspänstig  danmter 
erweisen  solltet,  dass  Wir  alsdann  schon  Mittel  zu 
finden  wissen  werden,  auch  ohne  euer  Zuthun  Unsere 
gnädigste  Willensmeinung  hierunter  zum  Effect  zu  bringen. 
Seind  euch  mit  Gnaden  gewogen.'' 

Elf  Monate  (!)  nach  dem  an  den  Gouverneur  von  Magde- 
burg, Generalmajor  von  Börstel,  ergangenen  Ultimatbefehl, 
konnte  den  armen  Hugenotten  die  Pest-  oder  Eselskirche  ein- 
geräumt werden ,  die  noch  immer  nicht  regelrecht  desinficirt 
worden  war.    Die  unter  den  hiesigen  Hugenotten  anfangs  so 


—  xm  — 


furchtbare  Sterblichkeit  schreiben  wir  nächst  den  Strapazen 
der  Flucht  dem  Unistande  zu,  dass  die  Gemeinde  Mami  an 
Mann  zusammengedrängt  in  diesem  engen  ungesunden  Pest- 
raum nicht  nur  Predigt,  Betstunde.  Katechismus  und  Abend- 
mahl hielt.  s(^ndern  —  man  höre!  —  wenig  Fuss  unter  dem 
aufgehobenen  Pflaster  der  Kirche  ihre  Todten  bestatten  musste, 
weil  die  Intoleranz  ihnen  jeden  Gottesacker  verschloss.  Erst 
zwei  Jahre  später  wurde  ihnen  von  dem  deutsch  -  reformirten 
Kirchhof  hinter  dem  Augustiner  Kloster  jener  kleine  Theil  ab- 
gezweigt, der  jetzt  auf  dem  Wallonerberg  den  Garten  des 
französischen  Hospitals  bildet.  Und  doch  machte  der  interi- 
mistische Xiessnutz  von  St. Gertraud,  bis  die  verfallene  Magdalenen- 
Capelle  restaurirt  sein  würde,  die  Hugenotten  in  Magdeburg 
unbeschreiblich  glücklich,  so  dass  ihre  Briefe  nach  der  Schweiz, 
Holland  und  Frankreich  davon  jubelnd  widerhallten. 

Kirchliches  Leben  galt  den  Hugenotten  als  ein  Himmel 
auf  Erden.  Auch  war  in  den  ersten  fünfzig  Jahren  der  An- 
drang zum  hugenottischen  Gottesdienste  gross.  Die  Mütter 
brachten  ihre  Säuglinge  jeden  Sonntag  mit  in  den  Tempel. 
Im  Tempel  machte  jeder  in  Magdeburg  geborene  Hugenott 
seine  ersten  Gehversuche.  Die  Psalmen  waren  das  erste  Lied, 
was  ein  Hugenottenkind  singen ,  die  Bibel  das  Buch ,  woraus 
es  lesen  lernte.  Es  galt  als  die  grösste  Schande,  wenn,  nach- 
dem man  am  V'omiittag  die  Kirche  besucht,  man  den  Nach- 
mittagsgottesdienst, eine  der  beiden  AVochenbetstunden,  oder 
gar  eine  der  acht  angesetzten  Communionen  versäumte.  Solch 
einer  wurde  im  Presbyterium  gerügt  und  verfiel,  falls  er  nicht 
Busse  that.  in  Kirchenstrafe,  bis  zum  öftentlichen  Ausschluss 
vom  Abendmahl,  unter  Namennenmmg  von  der  Kanzel.  Der 
von  heisser  Liebe  zu  den  Brüdern  in  Christo  eingegebene 
Kirchenbann,  auch  gegen  die  reichsten  und  vornehmsten 
Gemeindeglieder  gerichtet,  zog  sich  bisweilen  durch  drei,  vier 
Jahre  hin.  Hatte  wer  die  Kirche  öffentlich  geärgert,  musste 
er  auch  öffentlich  Busse  thun.  Diese  öffentliche  Kirchen- 
zucht  war  nicht  Strafe,  sondern  Sühne.  Heilmittel,  Medicin; 
eine  Genugthuung.  nach  der  diejenigen  am  heissesten  ver- 
langten, welche  ihre  Sünde  am   aufrichtigsten  bereuten.  In 


■ —    XIV  — 


den  ersten  Jahrzelmten  vers^ing  kein  Monat,  bisweilen  keine 
Woclie,  in  der  nicht  bald  vor  versammeltem  Presbyterium, 
häufiger  vor  gesammter  Gemeinde,  ein  Mann  oder  eine  Frau, 
mit  Bussthränen  über  Abfall  unter  der  Verfolgung,  die  römische 
Al)g()tterei  und  alle  Irrthümer  des  Papstthums  öffentlich  ab- 
schwur und  gelobte,  an  dem  reinen  Evangelium  bis  zum  Tode 
festzuhalten.  Die  Gemeinde  begleitete  solche  Bussacte  mit 
ihrer  aufrichtigen  Fürbitte,  ja  mit  so  lautem  Schluchzen  und 
Weinen,  dass  man  merkte,  jeder  Einzelne  stand  in  der  Er- 
innerung an  des  Büssenden  Stelle.  Gab  es  doch  kaum  einen 
französisch  Reformirten,  der  unter  den  Dragonnaden  und  den 
Bestechungen  der  Jesuiten  nicht  entweder  als  Märtyrer  gestorben 
wäre,  oder  aber  abgefallen,  eine  Schwäche,  die  den  Huge- 
notten, bis  er  in  den  Frieden  der  Kirche  aufgenommen 
worden  war,  mehr  geschmerzt  hatte,  als  alle  Wunden  und 
Entbehrungen  zusammen. 

Besonders  glücklich  fühlten  sich  die  Magdeburger  Huge- 
notten durch  ihre  grosse  Anzahl  ausgezeichneter  Pastoren. 
Sie  sahen  in  den  Predigern  die  Offenbarer  und  Vertreter  des 
göttlichen  Willens.  Und  sie  waren  es  werth.  Denn  der 
Predigerstand  der  Hugenotten  ist  das  in  höchstem  Masse,  was 
auch  sonst  vom  evangelischen  Prediger  gilt:  unerschrockener 
Wahrheitszeuge,  unermüdlicher  Seelsorger,  unüberwindlicher 
Held  im  Dulden,  rastloser,  gebetsfroher  Vermittler  der  christ- 
lichen Barmherzigkeit.  Darum  unterwarfen  sich  ihrem  Urtheils- 
spruch  ohne  Weigern  hugenottische  Fürsten  und  Herzöge. 
Darum  zogen  gegen  das  eiserne  Gebot  des  Königs  selbst  die 
reichsten  hugenottischen  Gemeinden  ihren  verbannten  Predigern 
nach.  Ja  so  übermässig  zeigte  sich  die  Verehrung  gegen  den 
Vertreter  der  Gottheit,  dass  die  französischen  Colonisten  in 
Waldenburg  einst  einmal  drauf  und  dran  waren,  einen 
Menschen  an  einem  Baum  aufzuhängen,  weil  er  von  diesem 
Baum  Pflaumen  gestohlen  hatte.  Pflaumen,  man  sage,  aus  des 
Herrn  Pfarrers  Garten! 

Der  Höhepunkt  des  Gottesdienstes  ist  das  heilige  Abend- 
mahl. Als  1690  die  Gemeinde  3%  Seelen  zählte,  treffen  wir 
hier  1819  Communicanten ,   darunter  neben  791  Frauen  1028 


  XV 


Männer.  Männer  bilden  stets  die  Mehrzehl  bei  der  Comnumion, 
theils  weil  ihnen  der  politische  Kampf  für  den  Glauben  obla^^ 
und  sie  dazu  der  Wegestärkung  am  meisten  bedurften  ;  theils 
weil  im  Refuge  und  insbesondere  in  Magdeburg  weit  mehr 
Männer  angetroffen  werden  als  Frauen.  Im  Jahre  1717  hat 
die  Verhältnisszahl  der  Communicanten  schon  abgenommen, 
der  alte  Eifer  ist  erloschen,  der  hier  regierende  K()nig  franzosen- 
feindlich. Allein  die  Realzahl  ist  grösser.  Denn  unsere  kleine 
Gemeinde  von  kaum  2000,  wahrscheinlich  nur  1500  Seelen, 
zählte  4452  Abendmahlgäste.  Auch  die  Kirchenbesucher- 
anzahl  ist  an  manchem  Sonntage  grösser  als  die  Summe  der 
sämmtlichen  Gemeindeglieder,  ein  Zeichen,  dass  auch  Fremde 
hinzuströmten.  Es  waren  das  theils  auswärtige  Hugenotten 
aus  der  Provinz,  theils  nicht  französische  Reformirte  aus  Magde- 
burg. Unter  Friedrich  1.  war  die  französische  Kirche  auch 
hier  Modekirche,  zu  der  sich  auch  der  meist  reformirte  Adel 
hielt  und  die  Officiers  reformes.  I^esonders  stark  war  eine 
Zeit  lang  der  Zulauf,  ja  der  förmliche  gerichtlich  -  kirchliche 
Uebertritt  aus  den  Wallonen. 

Die  franz()sischen  Flüchtlinge  in  Magdeburg  gruppirten 
sich  nämlich  in  zwei  geschlossene  Gemeinden ,  welche  beide 
französisch  redeten ,  französisch  beteten,  franz()sisch  communi- 
cirten :  die  eigentlichen  Hugenotten  und  d i e  W a  1 1  o n  en. 
Die  eigentlichen  Hugenotten  kamen  in  kleinen  Trupj)s.  His 
Ende  October  1686  sind  es  84  Personen.  1687  kommen  118 
dazu,  1688  109,  1689  43,  1690  31  Seelen.  Im  Jahre  1699 
konunen  155  von  solchen  Hugenotten  an,  die  zuerst  in  der 
gastlichen  Schweiz  Aufnahme  gefunden  hatten  und  die  nun, 
um  das  Alpenland  vom  Hungertode  zu  erretten,  durch  Deutsch- 
land, Dänemark,  Schweden,  Russland  sich  zerstreuten.  Seit 
1704  kommen  grr)ssere  Trupps  aus  der  Principaute  d'Orange, 
brandenburgische  Unterthanen  mitten  aus  Frankreich  von  jenem 
Fürstenthum,  das  die  Hohenzollern  geerbt,  aber  niemals  angetreten 
haben.  Nach  1706  tritt  nur  noch  sehen  einmal  ein  direct  aus  Frank- 
reich kommender  FTugenott  zur  hiesigen  französischen  Gemeinde. 

Anders  die  Wallonen.  Sie  wanderten  als  geschlossene 
Gemeinde  mit  Pastor,  Küster,  Gantor,  Presbyterium ,  Pürger- 


XVI 


meister,  Richter,  Arzt,  Kirchen])üchern,  Abendmahls-  und  Tauf- 
geräthen  aus  Mannheim  aus  und  in  Magdeburg  ein;  drei  Jahre 
nach  den  Hugenotten,  in  den  ersten  Tagen  des  JuH  1689. 
Zuerst  kamen  in  langem  Zuge  hier  die  (wallonischen)  Wagen 
an  mit  den  Frauen,  Greisen,  Kindern,  Kranken  und  dem  Ge- 
päck. Dann  folgten  die  Männer  zu  Fuss.  BekanntKch  hatte 
es  zu  Mannheim  in  der  Pfalz  drei  reformirte  Gemeinden  ge- 
geben :  die  deutsche,  die  flämische  und  die  wallonische.  Beide 
letzteren  Mannheimer  Colonien  stammten  aus  den  Niederlanden. 
Zu  den  Wallonen  hatten  sich  im  Lauf  des  Jahrhunderts  schon 
zu  Mannheim  Hugenotten  gesellt,  ganz  besonders  aus  Frank- 
reichs Norden,  so  viele,  das  in  den  Urkunden  der  Zeit  die 
wallonische  Gemeinde  von  Mannheim  ebenso  oft  die 
französische  heisst.  Als  ohne  Kriegserklärung  Ludwig  XIV. 
sich  auf  die  Pfalz  warf  als  auf  sein  Erbe  durch  Lise  -  Lotte, 
die  Herzogin  von  Orleans,  zog  Pericard,  der  noch  am 
2,  März  1689  in  der  unterminirten  Kirche  gepredigt  hatte,  mit 
seiner  gesammten  Gemeinde  nach  Hanau ,  schloss  dann  mit 
dem  Grossen  Kurfürsten  einen  äusserst  günstigen  Vertrag  in 
Osterwieck  und  führte  nun,  Gesetzgeber,  Diplomat,  Regent 
und  Prediger  in  einer  Person ,  die  gesammte  wallonisch- 
französische Gemeinde  von  Mannheim  nach  Magdeburg.  Wie 
die  Mannheimer  drei  reformirten  Colonien  für  die  Pfalz, 
für  Gesammtdeutschland  und  auch  für  die  Colonisationsgrund- 
sätze  des  Grossen  Kurfürsten  die  Mustergemeinde  waren, 
nach  deren  Privilegien  der  Pfälzer  Spanheim  das  Edict  von 
Potsdam  ausgearbeitet  hatte,  so  wurden  auch  in  Preussen  die 
Magdeburger  Wallonen  die  eigenüiche  Mustercolonie; 
die  einzige,  die  schon  nach  10  Jahren  glänzend  für  die  Staats- 
kasse rentirt  hat ;  die  einzige,  die  in  Preussen  neben  der  fran- 
zösischen und  der  deutsch-reformirten  eine  Sondercolonie  ge- 
blieben ist;  die  einzige  städtische  preussische  Colonie,  welche 
heut  zu  Tage  wächst,  statt  abzunehmen.  Und  diese  glück- 
lichen Gesetze,  Einrichtungen  und  Privilegien  verdankt  sie, 
nächst  dem  brandenburgischen  Kurfürsten  Friedrich  III.,  ihrem 
Prediger  Salomon  de  Pericard  aus  Sedan,  dem  Vater  des  nicht 
minder  ausgezeichneten  Bürgermeisters  von  Frankfurt  an  der  Oder, 


—  xvn  — 


jenem  Manne,  der  den  wallonischen  Häuserbaiiern  ausser 
freiem  (irund  und  Boden  45  pCt.  der  Baukosten  aus  der  kur- 
fürstlichen Kasse ,  und  den  Mannheimer  Tabakspflanzern  in 
Magdeburg  erb-  und  eigenthümlich  den  vortrefflichen  Pfälzer- 
acker  verschaffte,  dazu  drei  eigene  Pfarrstellen,  einen  eigenen 
Magistrat,  ein  eigenes  Gericht,  ein  eigenes  Presbyterium,  einen 
eigenen  Betsaal  bei  den  Tuchmachern  auf  dem  Alten  Markt, 
dann  die  iNb'tbenutzung  der  Liebfrauenkirche  und  endlich  nach 
deren  baulichen  Fertigstellung  die  herrliche  Augustiner-Kirche 
als  Eigenthum. 

Als  jüngst  die  monumentale  Zollbrücke  in  Magdeburg 
vollendet  war,  jene  geschichtlich  einzigartige  Brücke  Deutsch- 
lands, durch  welche  das  germanische  Christenthum  hinüber- 
drang in  die  slawischen  Heidenländer  und  die  durch  Jahr- 
hunderte die  Grenzmarke  bildete  zwischen  Deutschland  und 
Slawenland,  Christenthum  und  heidnischem  Aberglauben ;  eine 
Grenzmarke,  über  die  siegverheissend  der  alte  Dom  und  seine 
Schwesterthürme  hinüberlugten  in  das  für  die  christliche  Bildung 
neu  zu  erobernde  Land,  da  wollte  man  anfangs  auf  die  sechs 
Sockel  die  sechs  besten  Männer  setzen,  welche  sich  um  Magde- 
burg Bürgerkronen  verdient  gemacht  haben.  Man  ist  davon 
abgestanden,  weil  man  nur  vier  Magdeburger  für  Bürgerkronen 
würdig  fand.  Da  hätte  man  als  fünften  Salomon  de  Pericard 
wählen  sollen,  den  Wallonen,  der  durch  den  Tabakhandel 
Millionen  in  die  Stadt  geführt  hat,  und  als  sechsten  den  Huge- 
notten Fran^ois  Charles  Achard,  den  eigenthchen  Er- 
finder des  Rübenzuckers,  von  dem  Du  Bois  Reymond  sagt, 
dieser  eine  französische  Akademiker  Achard,  dessen  Denk- 
mal jeder  rauchende  Schlot  unserer  Rübenzuckerfabriken  sei, 
habe  durch  seine  wissenschaftliche  Thätigkeit  alle  d  i  e  A  u  s- 
lagen  reichlich  erstattet,  welche  der  b  ran  den - 
burgisch- preussische  Staat  auf  die  Aufnahme  der 
Hugenotten  verwandt  habe.  .  .  . 

Während  die  wallonische  Gemeinde  von  Mannheim  in 
Magdeburg  meist  Ackerbauer  und  T a b a k p f  1  a n z e r  lieferte 
und,  ihrem  hugenottischen  Theile  nach,  aus  Nordfrankreich 
stammte,  kamen  die  Magdeburger  eigentlichen  Hugenotten  meist 

II 


—  xvm  — 


aus  Siidfrankreich,  besonders  von  dem  Schauplatz  der  Kamisarden- 
kriege,  dem  Langued'oc.  Allein  aus  dem  Langued'oc  stammten 
679  Personen:  unter  Anderen  die  du  Vignau,  Audemar,  Coccu, 
Costes,  Coulom,  Delon,  Sarran.  Dem  Beruf  nach  aber  wogen 
die  Fabrikanten  vor:  unter  ihnen  die  Strumpfweber.  Labry, 
ein  Magdeburger  Hugenott,  war  der  erste  Mann  in  Brandenburg- 
Preussen,  welcher  Strumpfwebestühle  verfertigte.  Im  Jahre 
1709  zählt  die  hiesige  Colonie  770  Webestiihle,,  1714  864, 
1734  1000,  während  in  den  Residenzen  von  Berlin  im  Jahre 
1724  nur  876  Webestühle  in  Thätigkeit  waren.  Das  erste 
Paar  im  Lande  gewebter  Seidenstrümpfe  hatte  der  Grosse 
Kurfürst  mit  100  Thlr.  bezahlt.  Im  Jahre  1709  wurden  in 
der  hiesigen  französischen  Colonie  18,000  Paar  Strümpfe 
gewebt.  Als  die  Strumpfweberei  durch  die  schlesischen  Kriege 
zurückging,  erklärte  das  hiesige  hugenottische  Gericht,  die 
Colonie  stände  im  Begriff  sich  aufzulösen.  Neben  den  220 
selbstständigen  Strumpfwirkern  treffen  wir  1703  an  Bekleidun^^s- 
handwerkern  in  der  hiesigen  französischen  Colonie  sonst  noch 
51  andere;  ferner  an  Bauhandwerkern  12,  an  Feuerarbeitern 
13,  im  Kunstgewerbe  1 1  ;  dazu  25  Kaufleute,  neun  französische 
Bäcker,  vier  Kunstgärtner,  einen  französischen  Koch  und  einen 
feinen  Restaurant. 

Psalmen  singend,  Bibel  lesend,  Predigten  vorlesen  hörend, 
waren  diese  Fremdlinge  in  Magdeburgs  Wüste  und  Schutt 
eingezogen.  Nach  zwanzig  Jahren  schon  gab  es  darunter 
lustige  Gesellen,  die  sich  im  Rathhauskeller  Spukgeschichten 
erzählten  von  den  französischen  Prügelgeistern,  welche  par- 
teiische Richter  durchbläuen;  Modedamen,  die  in  Gold-  und 
Silber  -  Brokatarbeit ,  koketter  Verschleierung  und  Schminke 
den  Pariserinnen  nichts  nachgaben ;  Weintrinker,  die  bei  Würfel-, 
Karten-  und  Billardspiel,  bei  Kaffee,  Chocolade  und  parfü- 
mirtem  Tabak,  bei  Zeitungslesen  und  geistreicher  Unterhaltung 
sich  auf  der  Magdeburger  Messe,  bei  Pielat  und  Langlade  so 
gut  zu  amüsiren  wussten,  wie  die  Cavaliere  am  Hofe  von 
Versailles. 

Als  die  Kronprinze ssin  Sophie  Dorothea  von  Hannover 
am   22.  November   1706  in  Magdeburg  ihren  Einzug  hielt. 


—     XIX  — 


hatte  die  Gemeinde  als  französische  Bürger  wehr  vier 
Compagnien  Spalier  bilden  lassen  vom  Domplatz,  entlang 
des  Breitenweges,  bis  zum  alten  Ulrichsthor.  Ausgesucht  hatte 
man  die  schönsten  Männer  der  Gemeinde,  als  Mohren  ver- 
kleidet, auf  dem  Haupt  ein  Turban  mit  Reiherfedern,  am  Leibe 
angethan  mit  rother  Weste,  weitem  orangefarbenem  Gewände, 
blauem  Bandulier  und  ausgerüstet  mit  Säbeln.  Eine  fünfte 
hugenottische  Compagnie  bestand  aus  den  schönsten  Jünglingen. 
Der  Intendant  des  Herzogs  von  Barby,  Mr.  Thorel,  comman- 
(h'rte.  Der  Gerichtsdirector  Mr.  Pellet  hielt  die  französische 
Ansprache  im  Namen  der  Colonie.  Die  Enkelin  jener  schönen 
Eleonore  d'Olbreuse,  von  der  vier  Königsgeschlechter  ab- 
stammen, liess  ihre  Antwort  überströmen  von  Güte,  Zart- 
sinn, Wohlwollen  und  ehrender  Anerkennung  für  die  Magde- 
burger Colonie. 

Haben  die  Hugenotten  in  Magdeburg  sich  schnell  accli- 
rnatisirt?    Ja  und  nein. 

Nein.  Denn  ihre  Herzen  blieben  lange  in  Frankreich. 
Zur  französischen  Nation  zählen  sich  die  hiesigen  Colonisten 
bis  zu  den  Siegen  des  siebenjährigen  Krieges,  Noch  unter 
dem  ersten  Preussenkönig  hofften,  beteten,  unterhandelten  die 
Magdeburger  Hugenotten  durch  k()nigliche  Abgesandte  auf 
glorreiche,  glaubensfreie  Rückkehr  in  la  belle  France.  Drüben, 
jenseits  der  Grenze,  hatten  sie  ja  ihr  Geld,  drüben  ihre  Häuser, 
ihren  Acker  und  Garten,  ihre  Rittergüter ;  nur  zu  oft  auch 
drüben  ihr  Weib,  ihre  Kinder,  gar  liebe  Anverwandte  und 
Freunde.  Freier  (■)ffentlicher  Glaube  im  schönen  Frankreich, 
das  war  ihr  Ideal.  Das  verwüstete  Magdeburg  ohne  Comfort, 
ohne  Luxus,  ohne  Freiheitssinn,  erschien  ihnen  lange  als  der 
Ort  der  Verbannung.  Das  Magdeburger  Volk  —  merkwürdig 
genug !  —  galt  ihnen  als  unmanierlich,  unfein,  ja  grob.  Wegen 
eines  vergessenen  s'il  vous  plait,  Monsieur,  entspann  sich  hier 
ein  Process ,  der  vier  Jahre  lang  die  Colonie  mit  Untergang 
bedrohte.  Bis  1740  blieb  man  in  steter  Verbindung  mit  dem 
sch()nen  Frankreich.  Man  wusste  nach  und  nach  sein  Haus 
und  Hof  drüben  zu  verkaufen.  Man  erbte  in  Frankreich  und 
setzte  französische  Verwandte,  f?ills  sie  dem  i)rotestanlischen 

II* 


—     XX  — 


Glauben  treu  geblieben  waren  und  nach  Magdeburg  übersiedel- 
ten, als  Erben  ein.  Beim  Hauskauf  und  Verkauf  in  Magde- 
burg zahlte  und  rechnete  man  hier  immer  nach  französischen 
Münzen  (argent  de  France).  Die  Ecus  soleils,  livres  tournois, 
sous  parisiens  wurden  gern  genommen  noch  unter  Friedrich 
dem  Grossen.  Ja  die  Presbyterialprotokolle  wurden  bis  1822 
in  französischer  Sprache  geführt  und  bis  1877,  länger  als 
fast  in  irgend  einer  anderen  Colonie  ausser  Berlin,  wurde  hier 
wenigstens  vier  mal  im  Jahre  französisch  gepredigt.  An 
der  kirchlichen,  bürgerlichen,  polizeilichen  und  gesellschaft- 
lichen Absonderung  hielt  die  Magdeburger  Colonie  als  Ganzes 
bis  in  die  Napoleonischen  Zeiten  fest. 

Gegenüber  dieser  ausserordentlich  langsamen  Acclimati- 
sation  der  Masse,  langsamer  als  in  den  meisten  französischen 
Colonien  der  Welt,  steht  in  Magdeburg  eine  unerhört  schnelle 
Acclimatisation  einzelner  Hugenotten.  Es  ist  ohne  Bei- 
spiel in  der  Geschichte  des  Refuge,  dass,  wie  hier,  gleich  die 
allererste  Hugenottentrauung  vollzogen  wurde  mit  einer  Alt- 
bürgerin —  Anne  Lisbeth  Fuchs;  dass  unter  den  vier  ersten 
Hugenottentrauungen  drei  mit  Altbürgerinnen  geschlossen  werden  ; 
dass  der  allererste  hiesige  hugenottische  Officier  und  der  erste 
Soldat  wieder  eine  Deutsche  heirathet.  Die  sprüchwörtliche 
Schönheit  und  der  gefeierte  Liebreiz  der  Magdeburger  Jung- 
frauen reicht  zur  Erklärung  nicht  aus.  Die  Magdeburger 
Hugenotten  stammten  aus  dem  Süden,  wo  die  Louvois'schen 
Dragoner  Wunder  gethan  hatten  an  den  Männern;  die  Jesuiten 
und  Ursuline rinnen  grössere  Wunder  an  den  Frauen  und 
Kindern.  Den  weiten  Weg  von  Nismes,  Montpellier,  Uzes 
bis  Magdeburg  konnten  nur  wenige  Mädchen  und  Frauen 
zurücklegen.  Die  meisten  Ehemänner  kamen  ohne  Gattin 
noch  Tochter  an.  Um  so  denkwürdiger  ist  es  aber,  dass  des 
ersten  hiesigen  französischen  Coloniebürgers  sämmtliche  drei 
Töchter  Deutsche  geheirathet  haben.  Der  grosse  Mangel  an 
französisch  redenden  P>auen  wird  nun  seit  1689  durch  die 
Walloninnen  ausgefüllt  aus  Mannheim,  welche  Franzosen 
heirathen,  während  h(")chst  selten  ein  hiesiger  Wallone  eine 
Hugenottin  heimführen  konnte.     Später,  als  hier  auch  den 


—     XXI  — 


1 1  u  ;^^c  n  ()  1 1  c  n  Töchter  geboren  wurden,  kommen  Misch- 
ehen selten  mehr  vor.  bis  miter  Friedrich  dem  Grossen  sie 
wieder  liäufiger  werden.  Deutsch  eTaufpathcn  trifft  man 
in  den  ersten  vier  Jahren  niemals  an;  seit  1690  hier  und  da 
einzelne  der  auf  die  Colonieverhältnisse  einflussreichsten  Ho- 
noratioren. Langsam  genug  acclimatisirten  sich  die  Leiber. 
Unser  Hospital  wimmelte  von  Kranken.  Unter  den  anfangs 
kaum  tausend  Colonisten  fanden  ein  französischer  und  zwei 
wallonische  studirte  Aerzte,  fünf  hugenottische  Wund- 
ärzte und  ein  Apotheker  reichlich  zu  thun.  Besonders  gross 
war  die  Sterblichkeit  bei  den  Südfranzosen  und  Waldensern, 
ehe  sie  sich  an  Klima,  Nahrung  und  Kleidung  des  deutschen 
Nordens  gewöhnten.  Die  gesichtete  Auslese  aber  hatte  sich 
zähe  und  standhaft  erwiesen. 

Seit  1703  zähle  ich  in  der  kleinen  Gemeinde  16  Personen, 
welche  die  90  Jahre  überschritten  hatten;  eine,  Katherine 
Laurens,  ging  über  die  UX)  hinaus.  Die  zweisprachigen  Huge- 
notten wurden  überall  be\ orzugt.  Wie  sehr  man  zweisprachig 
dachte,  zeigt  der  Mischmasch  in  der  Unterhaltung  schon  zu 
Friedrich  s  l.  Zeit.  Die  Kaufleute  warnte  man  vor  les  soldats 
de  la  Landmiliz.  Reim  Conunandanten  klagte  man  über  die 
Xichtrespectirung  de  fexemption  de  la  Einquartierung.  Keim 
Richter  beschwerte  man  sich,  man  hal)e  a  la  Kämmerei  de 
la  ville  pour  le  Wassergeld  zu  \iel  bezahlt  et  pour  les  frais 
du  Wachtdienst.  Die  in  der  Sudenburg  Wohnenden  hatten 
zu  schaffen  mit  Mr.  le  Müllenfox.  Im  Hause  sprach  man  von 
les  fenetres  du  Flor,  von  trois  Winspel  de  Malz,  von  trente 
deux  Grosche  et  vingt  Dreyer,  von  den  baUjues  de  la  gallerie, 
von  dem  prix  du  Sackband  pour  Her  les  matelats  neuf ,  von 
dem  feu  dans  le  Waschhaus.  Friedrich  Wilhelm  I.  konnte 
auch  Magdeburger  mit  einbegreifen,  wenn  er  von  den  ucker- 
märker  Colonisten  sagte:  Es  sind  teutsche  Franzosen. 
Unter  Friedrich  dem  Grossen  schon  übersetzten  Einige  ihre 
Namen.  Es  wurden  die  Moinier  Sperling,  die  Malin  Böse,  die 
Laforge  Schmidt,  die  St.  Antoine  Tönnies,  die  Sauvage  Wild. 
Und  wer  denkt  heute  daran,  dass  die  Camirarden  -  Kämpfer 
Audemar  und  Duvigneau,  dass  die  Defoy  und  Dulon,  dass  die 


—    XXII  — 


Grusüii  und  Maquet,  dass  die  Huiiibcrt  und  Lal)()rdc,  dass  die 
Blell  und  die  de  la  Croix  und  die  Granier  nach  Magdeburg 
blutarm  geflüchtete  Hugenotten  gewesen  sind;  grade  wie  die 
Cuny's,  von  denen  unser  Cultusminister  stammt,  die  Chevalleries 
und  die  Champagne's,  welche  in  königlichen  höheren  Beamten- 
familien, die  Chälons,  Balan  und  Reclam's,  die  in  Officier- 
kreisen  unserer  Stadt  hervorragen? 

Einzelne  Fabrikanten  acclimatisirten  sich  noch  früher. 
wSchon  1687  schreibt  ein  hiesiger  Fabrikant  in  die  Heimat, 
nach  Uzes  im  Langued'oc,  woher  so  viele  Magdeburger  stammen, 
an  die  zur  Herkunft  sich  rüstenden  Vettern :  „Ihr  werdet  hier 
das  schönste  Land  der  Welt  erblicken,  so  wahr  ich 
selig  werden  will.  Gebe  Gott  uns  die  Gnade,  dass 
wir  uns  nie  unwerth  erweisen  derWohlt  baten,  die 
wir  von  unserem  gütigen  Fürsten  und  dem  Ma- 
gistrat empfangen.  Erde  und  Gewässer  ^eignen  sich  besser 
zum  Walken  als  in  Uzes.  Die  Mühlen  liegen  in  der  Stadt. 
Unsere  125  Spinnerinnen  spinnen  weit  besser  als  die  in  Uzes. 
Im  Garten  reifen  die  Aprikosen,  Pfirsiche,  Pflaumen,  Aepfel 
und  Weintrauben.  Unsere  zwei  Prediger  stammen  auch  aus 
unserm  Langued'oc.  Mit  Gottes  Hülfe  werden  wir 
hübsch  vorwärts  kommen!" 

Und  Einzelne  sind  hübsch  vorwärts  gekommen  von  diesen 
Magdeburger  Hugenotten !  Pierre  Dubosc  und  Pierre  Rafinesque 
in  der  Fabrik  von  Sarges  de  Nismes  auf  dem  Thränsberg, 
Pierre  Gandil  am  Fischerufer  in  der  Goldstickerei  und  Färberei, 
die  Gebrüder  Antoine  Charles  aus  Montauban  in  der  Strumpf- 
fabrik beschäftigten  jeder  200  Menschen  und  darüber.  Auf 
der  Franzoseninsel,  dem  jetzigen  Georgenplatz,  beschäftigte  in 
drei  Hauptgebäuden  und  15  kleinen  Häusern  die  erste  Gross- 
Manufactur  Preussens ,  die  gelbe  kurfürstliche  Strumpf-, 
Wolltücher-,  Bänder-  und  Seiden -M an ufactur  unter  Andre, 
Pierre  Valentin  und  Claparede  500 Menschen.  Pierre  V  alentin 
meldet  1690  an  den  Hof,  das  WoU-  und  Strumpfgeschäft  habe 
in  sechs  Jahren  sich  in  Magdeburg  so  entwickelt,  dass  heute 
in  Frankreich  keine  Stadt  mehr  Manufacturen 
hätte  als  Magdeburg. 


—  xxm  — 


Die  Magdeburger  Seidenstrüinpfe  gingen  nach  Polen, 
Schweden,  Dänemark,  Russland,  Ungarn,  über  Amsterdam 
nach  Portugal  und  hidien.  Auch  der  erste  Fabrikant  von 
vStrumpfwebestühlen  in  Preussen,  Pierre  Labry,  machte 
ein  Weltgeschäft.  Es  sind  65,  sage  65  verschiedene,  den 
Deutschen  bis  1686  unbekannte  neue  Industrien,  welche 
die  Refugies  in  die  brandenburgisch  -  preussischen  Staaten 
eingeführt  haben,  ungezählt  dabei  die  Seidenzucht,  sowie 
der  pfälzer  Tabaksbau  und  die  pfälzer  Bierbrauerei, 
durch  welche  die  hiesigen  Wallonen  so  schnell  wohlhabend 
geworden  sind. 

Den  Magdeburger  Wallonen,  die  gleich  bei  der  Ein- 
wanderung eine  festgeschlossene  Gemeinde  bilden  mit  fest 
verbürgten  Privilegien,  fiel  Glück  und  Wohlhabenheit  in  den 
Schooss.  Jeder  einzelne  Hugenott  hingegen  musste  sich 
seine  Privilegien  erst  erkämpfen.  P r esby terium  und  Gericht 
blieben  in  126jährigem  Kriege  gegen  die  Altbürgerschaft.  Mit 
Klugheit  und  Energie  haben  sie  Vieles  errungen.  Sie  haben 
20  Freijahre  genossen,  kurfürstliche  Vorschüsse  erhalten,  dazu 
zerfallene  Häuser  bald  zur  Miete,  bald  zum  Eigenthum,  Exemption 
vom  Zunftzwang,  von  den  Wachten  und  von  der  Ein(|uar- 
tierung:  beim  Neubau,  wenn  auch  nicht  45  pCt.  wie  die 
Wallonen,  so  doch  15  pCt.  Ersatz  aus  der  Serviskasse.  Sie 
hatten  französische  Zünfte  und  maitres  privilegies  auf  Lebzeit. 
Man  erhielt  ihnen  aus  fürstlicher  Kasse  zwei,  drei,  vier,  dann 
drei,  zwei,  einen  französischen  P  r  e  d  i  g  e  r ,  einen  Cantor,  drei 
Schulmeister,  einen  Arzt,  einen  Gerich tsdirector  oder 
Bürgermeister,  einen  Richter,  vier  Gerichtsassessoren,  vier 
Polizeiassessoren,  einen  M  anu  f  a  c  t  u  r  - 1  ns  p  e  c  t  o  r  ,  einen 
Seidenbau-Inspector,  einen  Fiscal,  drei  bis  vier  Notare,  einen 
Bürgerwehrhauptmann  und  vier  Bürgerofficiere.  Als 
1699  durch  den  Zufluss  der  Schweizer  und  Orangeois 
die  alte  Gertraudenkirche  sich  zu  eng  erwies,  hat  man  ihnen 
im  Lande  und  ausser  Landes  eine  Collecte  bewilligt  und  sie 
haben  zu  Rohden  im  Sack  (auf  dem  jetzigen  Grundstück,  wo 
das  von  Huttensche  Brauhaus  lag)  sich  nach  dem  Muster  des 
berühmten  Tempel  zu  Montauban  im  Achteck  eine  eigene 


—    XXIV  — 


Kirche  erbaut,  mit  Dachreiter  in  Z\Yicl)clforni,  mit  Glocken 
und  Orgel ,  Säulen  und  Emporen ,  bunten  Farben ,  bunten 
Fenstern,  goldenen  Bibelsprücheii  an  den  Chören,  an  der  Decke 
den  preussischen  Adler.  Die  Kirche  wurde  1710  geweiht. 
Sie  haben  als  Gemeinde  in  der  Münzstrasse  neben  der  Bank 
ein  Gerichtshaus  besessen,  ein  Gerichts  dien  erb  aus 
dazu;  ferner  in  der  Prälatenstrasse  mit  Durchgang  nach  der 
jetzigen  Bau-  und  Creditbank  die  sogenannte  französische 
Kaserne  für  38  beweibte  Soldaten ;  auf  dem  Vossloch  7  und 
8,  jetzigen  Fasslochsberg,  die  Maison  de  charite,  in  e'ms 
Armenhaus,  Krankenhaus,  Hospital  und  Waisenhaus ;  die  fran- 
z()sische  Schule  Petersstrasse  1 1 ;  dazu  4  bis  5  der  Gemeinde 
vermachte  Häuser.  Sie  besitzt  jetzt  noch  die  Kirche,  das 
Pfarrhaus,  die  Küsterei  und  das  französische  Hospital,  jetzt 
Wallonerberg  5.  Durch  die  ganze  Stadt  zerstreut,  auch  in  der 
Sudenburg,  auf  der  Thurmschanze  und  in  der  Neustadt,  hatten 
Hugenotten  Häuser  im  Besitz.  Es  sind  1791  noch  120  Fran- 
zosenhäuser. 1790  gilt  Samuel  Bouviers  Haus  5000  Thaler, 
1795  Gedeon  Bontes  Haus  6200  Thaler,  1800  La  Paumes 
Haus  am  Breiten  Weg  7900  Thaler,  1810  Jean  Jaques  Cunys 
Haus  10,800  Thaler.  Aber  die  Häuser  waren  hoch  verschuldet. 
Fast  alle  reichsten  Hugenotten  Magdeburgs,  fast  alle  Gross- 
Manufacturen  sind  bankrott  geworden,  weil  sie,  ohne  Ver- 
mögen angelegt,  nach  Beendigung  der  fünfzehn  Freijahre  den 
fürstlichen  Vorschuss  von  5 —  10—  26,252  Thaler  zurückzu- 
zahlen ausser  Stande  waren.  Von  15,0(",X}  Hugenotten  brachten 
bei  der  Einwanderung  in  Preussen  nur  44  Vermögen  mit, 
das  sie  dem  Kurfürsten  zu  6  pCt.  übergaben.  Darunter  vier 
Magdeburger.  Prediger  Rally  übergab  2000  Thaler,  Major 
Isaac  Dolle  desgleichen,  der  Rath  Abel  de  Chadirac  8000 
Thaler,  desgleichen  Isaac  Mesmyn.  Als  er  al)er  das  Capital 
wieder  haben  wollte,  war  kein  .Geld  in  der  Kasse.  Dafür 
wurde  er  Fabrikinspector  und  nach  ihm  sein  Sohn  und  Du- 
vigneau,  sein  Schwiegersohn.  In  der  Blütezeit  der  Colonie 
unter  Kurfürst  Friedrich  III.  schreiben  sänmitliche  Colonie- 
behörden  die  enorme  Sterblichkeit  dem  Umstände  zu,  dass 
fast  die  ganze  Gemeinde   aus  Fabrikarbeitern  bestehe, 


—    XXV  — 


die  von  dem  elenden  Tagelohn  sich  nicht  satt  essen,  geschweige 
ihre  Familien  ernähren  krmnten.  Fünf  Sechstel  der  Gemeinde 
fiele  der  Kirchenkasse  zur  Last.  Durch  eine  Lotterie 
musste  die  arme  Gemeinde  sich  das  Durchgangshaus  von 
ihrer  Kirche  nach  der  Petersstrasse  kaufen,  durch  eine 
Lotterie  das  Gerichtshaus^  durch  eine  Lotterie  die  französische 
Kaserne. 

Kein  Wunder,  dass  dieser  ungesunde  Zustand  zusammen- 
brach. Die  Gemeinde  zerstreute  sich.  Die  Hungerleider  und 
Bankrotteure  wanderten  aus  nach  Kursachsen,  Weimar,  Hild- 
burghausen, Mecklenburg,  Dänemark,  Amerika.  Finzelne 
gingen  auch  nach  Frankreich  zurück.  Sehr  viele  zogen  nach 
Berlin. 

Zu  diesem  äusseren  Abfall  kam  der  innere  Zerfall  in  Folge 
der  Regierungsgrundsätze  Friedrichs  des  Grossen.  Durch  das 
berüchtigte  Population  scircular  vom  7.  Juli  1772 
führte  er  der  reformirten  (lemeinde  französischer  Glaubens- 
flüchtlingc  in  Massen  deutsche  Lutheraner,  französische  katho- 
lische Deserteure,  Mönche,  Nonnen  \md  Jesuiten  zu:  französische 
Bürger,  die  mit  der  Kirchengemeinde  nicht  das  Geringste 
gemein  hatten.  Zugleich  stumpfte  er  die  Kirchenzucht  ab,  nach 
seinem  berühmten  Grundsatze:  „Allezeit  König,  niemals  Priester": 
ein  (irundsatz,  der  in  der  Anwendung  auf  Magdeburg  lautete: 
„Das  Consistorium  seind  Essels"!  und  der  die  (lemeinde 
von  (irund  aus  demoralisirte  und  auseinandertrieb.  Die 
FLxcommunicirten  traten  einfach  aus  zu  anderen  Ge- 
meinden. Den  excomnnmicirenden  l'rediger  und  die  ex- 
communicirenden  Presbyter ,  welche  auf  die  Discipline 
eidlich  verpflichtet  waren  und  sind ,  verklagten  sie  und  er- 
hielten Recht. 

Als  1804  durch  die  Unvorsichtigkeit  des  Küsters  die  Kirche 
von  1710,  welche  die  Hugenotten  für  die  schön ste  Ki rche 
der  Stadt  hielten,  niederbrannte  und  nur  durch  Collectiren 
in  Berlin,  Königsberg,  Hamburg  und  Leipzig  ein  Neubau 
möglich  war,  galt  es  nicht  mehr  für  5000  Communicanten 
Raum  zu  schaffen,  sondern  für  150.  War  doch  die  Gemeinde, 
statt  im  Laufe  von    120  Jahren  sich  zu  verzwölffachen,  von 


—   XXVI  — 


2000  auf  kaum  300  Seelen  zusammeDgcschmolzen.  So  wurde 
an  Stelle  der  grossen  Kirche,  welche  den  ganzen  Hofraum 
ausfüllte,  eine  kleine,  billige  Capelle  errichtet,  ohne 
Glocken  noch  Thurm.  Am  28.  x'\ugust  1806  hat  sie 
Commandant  du  Trossel  einweihen  helfen.  Seit  1807 
hatte  die  Gemeinde  nur  noch  zwei  Geistliche  gehabt,  seit 
1816  einen. 

Hat  der  Gemeinde  der  französischschreibende  grosse 
Prcussenkönig  deutschen  Patriotismus  eingeflösst  und  deutsches 
Nalionalgcfühl,  neben  dem  royalistischen  Sinn,  der  allen  preussi- 
schen  Colonien  eigen  ist,  so  hat  ihr  die  Franzosenherrschaft 
des  Korsen  das  Franzosenwesen  zum  Ekel  gemacht  und  ihr 
patriotisch-protestantisches  Herz  in  jeder  Faser  deutsch  gemacht. 
Wir  französische  Colonisten  Preussens  sehen  es  als  eine  Be- 
leidigung an,  wollte  irgend  ein  Preusse  behaupten  deutscher 
zu  sein  als  wir,  irgend  ein  Patriot  wähnen,  dass  er  die  Hohen- 
zollern  lieber  hätte  als  wir  Hugenotten.  Als  der  Grosse  Kur- 
fürst starb,  hinterlicss  er  seinem  Sohne  die  Hugenotten  mit  der 
warmen  Empfehlung:  „Sorge  für  sie,  das  ist  meine  andere 
Familie!"  In  einem  Staate,  der  die  Vorfahren  „mit  so  edlen 
Gesinnungen"  aufnahm,  „können  und  werden  auch  ihre  Nach- 
kommen nichts  Anderes  sein  wollen  als  preussische  Unter- 
thanen." 

Als  die  Cabinetsordre  vom  30.  October  1809 
und  die  D  e  cl  a  rat  i  on  vo  m  3.  Februar  18  12  die  bürger- 
liche  Selbstständigkeit  der  Gesammtcolonie  Preussens 
aufhob,  übergab  dem  hiesigen  Magistrat,  unter  der  Bedingung, 
dass  nun  er  voll  und  ganz  für  die  französischen  Armen  zu 
sorgen  habe,  das  königlich  preussische  französische  Gericht  zu 
Magdeburg  seine  Acten  und  Siegel,  seine  Gerichtskassen,  sein 
Gerichtshaus,  sein  Gerichtsdienerhaus  und  seine  sog.  französische 
Kaserne. 

Die  Magdeburger  französische  Colonie  ist  die  zahlreichste 
gewesen  nach  der  Berliner.  Sie  war  unter  den  vielen  noch 
weit  ärmeren  preussischen  Colonien  die  wohlhabendste.  Aber 
sie  ist  auch  von  allen  die  unruhigste,  zänkischste  gewesen. 
Den  Ruf  hatte  sie  sprüchwörtlich  in  Berlin.     Nirgend  sind 


—    XXVII  — 


mehr  Proccssc  geführt,  nirgend  leidenscliaftlicher.  iMan  biss 
sich  die  Nase  und  die  Ohren  ab.  Da  war  kaum  ein  Richter, 
Assessor,  Fiscal  oder  Notar,  kaum  ein  Prediger,  Presbyter  oder 
Fabrikinspector ,  der,  trotz  musterhafter  Bravheit,  nicht  von 
seinen  Feinden  durch  alle  Instanzen  als  der  schlimmste  Ver- 
brecher, der  muthwillige  und  systematische  Zerstörer  der  Colonie 
gebrandmarkt  worden  wäre.  Ja  5.  Februar  1693  wurde  un- 
mittelbar nach  dem  Schluss  des  französischen  Gottesdienstes 
dicht  vor  der  St.  Gertraudkirche  der  Ueberfall  des  hugenottischen 
Majors  Isaac  Dolle  de  Norville  durch  den  Director  der  grossen 
Manufactur  Pierre  Valentin  zu  einem  offenen  Strassenkampfe 
der  hugenottischen  Kirchenbesucher  untereinander ,  an  dem 
sich  ein  beträchtlicher  Theil  der  Gemeinde  betheiligte  und  der 
einen  mehrjährigen  Monstreprocess  zur  P'olge  hatte.  Schlimmer 
noch  als  dieser  Process ,  der  die  ganze  Colonie  an  den  Rand 
des  Abgrundes  stellte  und  den  kurfürstlichen  Commissaren  das 
Wort  in  den  Mund  gab:  „die  grössten  Feinde  der  Colonie 
sind  ihre  eigenen  Beamten!"  schlimmer  noch,  sage  ich,  war 
der  andere  Monstreprocess  um  den  Bau  der  Kirche  und  des 
Pfarrhauses,  der  sich  von  1705  hinzog  l)is  1717,  alle  Ober- 
behörden 12  Jahre  in  Athem  erhielt  und  den  gichtischen 
Commandanten  von  B()rstcl  an  den  Minister  Bartholdy  schreiben 
liess:  „Hugenotten  können  nur  durch  Dragonaden  regiert 
werden!"  Es  ist  das  hier  so  stark  vorwiegende  süd- 
französische Element,  welches  der  Gemeinde  allerdings  die 
allerstrengste  Kirchenzucht  sicherte  und  die  daraus  folgende 
herbe  Fleiligkeit  der  Sitten,  welches  aber  auch  jede  Rücksicht 
bei  Seite  stellte ,  wo  es  den  Glauben  galt  und  die  kirch- 
liche Ordnung.  Die  Südfranzosen  sind  nun  einmal  Fanatiker 
als  Dragoner  und  Inquisitoren,  wie  als  Kamisarden  und 
Märtyrer. 

Dass  zu  Gunsten  so  wenig  liebenswürdiger  und  doch  so 
anspruchsvoller  Fremdlinge,  die  in  der  ganzen  reformirten  Welt 
als  „die  Geladenen  Gottes"  aufgenommen  wurden,  in  dem 
gutlutherischen  Magdeburg  die  beschworene  Stadtverfassung, 
das  zu  Recht  bestehende  Gerichtsverfahren,  ja  sämmtliche 
Zunftprivilegien  geändert  werden  sollten  und  mussten,  konnte 


—  xxvm  — 


den  iMtbürgcrn  nicht  ^^efallen.  Schellen  sie  auch  mehr  noch 
auf  die  Wallonen  als  die  reicher  privilegirten ,  so  verbergen 
sie  doch  auch  ihren  Neid  und  Ingrimm  gegen  die  Hugenotten 
bei  keiner  passenden  Gelegenheit.  Als  auf  dem  alten  Markt 
drei  Hugenottenhäuser  in  Flammen  standen  und  Einige  von 
der  deutschen  Feuerwehr  zur  Hülfe  eilen  wollten,  lautete  die 
vv^lksthümliche  Ordre :  Lasset  die  Franzosen  brennen  V  Wollte 
irgend  ein  französischer  Handwerker,  der  in  seinem  Vaterlande 
den  Segen  der  industriellen  Freiheit  gekostet  hatte,  zunftfrei 
bleiben,  unter  Verzicht  auf  Lehrling  und  Gesellen,  so  schrieen 
die  Bäcker,  die  Schmiede,  die  Tuchmacher,  die  Gewand- 
schneider, die  Brauer:  ,.die  französischen  Pfudscher  machen 
uns  todt!  Wir  sind  insgemein  ruiniret  und  in  kurzer  Zeit 
werden  die  mehresten  an  den  Bettelstab  gebracht  sein!'"  Be- 
anspruchte irgend  ein  Colonist,  gleichviel,  ob  Marquis,  Oberst, 
Richter  oder  Tagelöhner,  irgend  eine  durch  das  Gnadenedict 
von  Potsdam  heilig  zugesagte  Exemption ,  so  beschwerte  sich 
der  Magistrat  bei  der  r3omänenkammer  und  bis  nach  Berlin 
l)ei  dem  (icneral-Ober-Finanz-Kriegs-  und  Domänen -Directorium, 
das  Verstösse  gegen  die  168()  doch  so  ernstlich  beschworene 
und  von  jedem  P\irsten  feierlich  bestätigte  Generalverfassung 
der  Stadt.  Erhielt  dennoch  in  irgend  einem  Falle  die  hiesige 
Colonie  oder  der  einzelne  Magdeburger  Hugenott  in  Berlin 
Recht,  dann  wusste  das  (ieneraldirectorium  alle  Beschlüsse 
wieder  umzuwerfen  uud  das  Consistoire  superieur,  die  Justice 
superieure  und  der  Conseil  franyais,  der  Colonieminister  an 
der  Spitze,  zitterten  vor  dem  generaldirectorialen  Zorn.  So 
gingen  alle  Privilegien  nach  einander  verloren,  wenn  auch 
langsamer  hier  wie  in  irgend  einer  anderen  Colonie  Preussens, 
Dank  dem  zähen  Festhalten  der  klugen  kampfgerüsteten 
Coloniebehörden  von  Magdeburg.  Selbst  die  Berliner  Colonie 
hatte  längst  ihre  polizeiliche  Selbstständigkeit  eingebüsst,  als 
die  Magdeburger  C^olonie  noch  durch  ihren  französischen 
Director  nebst  den  vier  französischen  Polizeiassessoren  regiert 
wurde. 

Die  stärkste  tmd  beste  Seite  der  Magdeburger  Colonie 
war  ihre  Armenpflege,   die  Werke  der  Barmherzigkeit.  Die 


—    XXIX  — 


ersten  hundert  Jahre  hat  es  in  ihr  nie  einen  Bettler  gegeben. 
Das  Ahnosen  wurde  individuahsirt.  Bequemh'chkeit,  Mechanik, 
Härte,  blinde  Weichherzigkeit,  blosses  Thränentrocknen  exi- 
stirte  nicht.  Man  gab  schnell,  reichlich,  zart,  geheim.  Man 
änderte  \v()chendich,  täglich,  je  nach  den  Umständen  des  Be- 
dürftitjen.  Vor  allen  Dingen  unterstützte  man  durch  Arbeit, 
die  das  Presbyterium  vermittelte  und  das  Adressbureau.  Man 
erzog  das  Volk  zur  Selbstbeherrschung  und  Sparsamkeit,  zu 
Gottvertrauen  und  Fleiss,  zum  Patriotismus  und  zur  Zufrieden- 
heit. Es  ist  kaum  zu  beschreiben,  mit  wie  Wenigem  der 
Magdeburger  Hugenott  auskam  und  wie  sein  sprüchwört- 
licher  Fleiss  ihn  befähigte,  immer  noch  reichlich  zu  geben. 
Für  die  in  die  Hände  algerischer  Seeräuber  gefallenen 
Hugenotten  brachte  die  hiesige  arme  Gemeinde  am  13. 
Januar  1689  bei  der  Kirchencollecte  206  Livres  7  Sols, 
2  Deniers ;  1699  für  die  Ankömmlinge  aus  der  Scliw^eiz 
147  Thlr. ,  für  die  hugenottischen  Galeerensträflinge  kamen 
ein  197  Thlr.  Für  den  Bau  einer  eigenen  Kirche  sammelte 
man  2426  Thlr.  Die  Seele  der  hugenottischen  Barmherzigkeit 
war  aber  die  unübertrefflich  zarte  Unterstützung  aller  Art 
von  verschämten  Armen,  insbesondere  durch  das  sog.  pret 
de  charite.  Indem  die  Armen  für  die  ärmeren  Nachbarn 
sorgten,  hat  sich  die  Gemeinde  200  Jahre  erhalten,  während 
die  meisten  anderen  Colonien  Preussens  längst  unterge- 
gangen sind. 

Aber  auch  der  Stadt  Magdeburg  und  dem  ganzen  Staate 
haben  die  Hugenotten  hier  Nutzen  gebracht.  Sie  sind  es  ge- 
wesen, die  ganze  Strassen  —  insbesondere  die  Franzoseninsel, 
die  Petersstrasse,  die  Kesselbeisserstrasse ,  den  Drähnsberg  — 
aus  dem  Schutt  wieder  aufgebaut ,  elende  Lehm-  und  Stroh- 
hütten in  zierliche  Wohnhäuser  mit  zwei  Stockw^erken 
umgewandelt ,  kunstvolle  Gärten ,  Färbepflanzen  -  und 
Maulbeerplantagen  angelegt,  feines  französisches  Brot,  feine 
französische  Küche ,  Billard ,  Karten ,  das  sogenannte 
Berliner  Weissbier,  Kaffee  und  Tabak  eingeführt,  Wasser- 
mühlen, holländische  Windmühlen,  Gel-  und  Färbemühlen 
errichtet,    Grossmanufactur   und   Grosshandel   hier  eingeführt, 


—    XXX  — 


ein  Arbcitsvermittliin,gsbureau  in  Verbindung  mit  Halle,  Halber- 
stadt, Berlin  und  Königsberg  organisirt ,  zahlreiche  neue 
Industriezweige  neu  gepflanzt,  insbesondere  die  WoU-  und 
Seidenstrun ipfweberei  zu  einer  nie  geahnten  Blüte  erhoben 
haben. 

Und  dem  Staat  haben  sie  brauchbare  wackere  Männer 
gegeben:  den  Gründer  des  grossartig  angelegten  französischen 
Collegiums  neben  der  alten  Post,  Charles  des  Hayes,  den 
apostolisch  verehrten  Pastor  Louis  du  Gros  und  die  hoch- 
gelehrten Schriftsteller  und  späteren  Oberconsistorialräthe  Al- 
phonse  des  Vignolles  und  Simon  Pelloutier,  den  Gantor  David 
Angely,  Verfasser  einer  noch  heute  sehr  brauchbaren  fran- 
zösischen Geschichte  von  Magdeburg,  die  berXihmten  Juristen 
und  späteren  Berliner  Obergerichtsräthe  Andre  de  Persode 
und  Paul  Lugandi,  den  ausgezeichneten  Kunstschlosser  Pierre 
Labry,  den  erfinderischen  Uhrmacher  Gharles,  den  äusserst 
fruchtbaren  Ingenieur  Gruson ,  den  unternehmenden  Seiden- 
wirker und  Stadtrath  Jean  Jacques  Guny,  von  dem  der  Geheime 
Ministerialrath  stammt  und  mütterlichei  seits  unser  jetziger  Cultus- 
minister  von  Gossler.  Und  neben  diesen  wackeren  Civilisten, 
darf  ich  da  in  der  hiesigen  C'olonie  die  tapferen  Officiere  ver- 
gessen? Zur  französischen  Kirche  hier  hielt  sich  des  Gene- 
ralissimus grosser  Sohn,  (iouverneur  Charles  de  Schömberg, 
dem  in  der  gemüthlichen  alten  Zeit  der  hochlöbliche  Magistrat 
den  Lachs,  Stör  und  Broyhan  in  die  gräfliche  Küche  lieferte, 
und  die  fünf  Stadtcommandanten  Du  Plessis  Gouret,  der  Held 
von  Fehrbellin,  Jaccjues  de  Bechefer,  der  Ritter  des  Schwarzen 
Adlerordens,  Erneste  Auguste  de  la  Chevallerie,  der  Held  von 
Hohenfriedberg,  Maurice  Drouart  und  du  Trossel.  In  Magde- 
burg garnisonirten  zeitweise  und  besuchten  unsere  Andachten 
die  unsterblichen  Generale  Varennes,  Cournuaud,  Du  Moulin, 
Graf  Dorthe,  de  Be(juignolles ,  Chalmot  du  Portail,  Rouvillac 
de  Veine;  auch  Quirin  de  Forcade,  der  Liebling  des  Tabaks- 
collegiums  und  Chef  des  Conseil  frangais;  Pierre  de  Penna- 
vaire, RoUaz  du  Rosey,  der  Führer  der  Schweizergarde,  und 
der  Pariser  Jean  de  Bodt,  mit  Schlüter  Erbauer  des  Zeug- 
hauses.   Ich   geschweige   von    Ali  Pascha,   sowie  von  dem 


—    XXXI  — 


Grossvater  und  Vater  des  jetzigen  Präsidenten  der  französischen 
Republik,  Carnot;  denn  Cliarles  Detroit  wurde  Muhamedaner, 
Carnot  blieb  Katholik. 

Die  Hugenotten  verdankten  Alles,  was  sie  in  Magdeburg 
besassen,  den  Hohenzollern.  Ohne  sie  wären  sie  verloren  ge- 
wesen mitten  im  fremden  Volke,  das  sie  nicht  verstand.  Aber 
was  haben  nun  die  Magdeburger  den  Hugenotten  geleistet ? 
Die  Acten  schweigen.  Es  findet  sich  dort  nichts.  Die  Acten 
sind  mangelhaft.  Ist  es  nicht  eine  Freude,  eine  Ehre,  ein 
Hochgenuss,  in  einer  Stadt  leben  zu  dürfen  wie  Magdeburg, 
auf  altklassischem  Boden,  in  fruchtbarer  Landschaft,  in  prote- 
stantischer Umgebung  einem  Gemeinwesen  als  Bürger  ange- 
hören zu  dürfen ,  das  sich  nach  allen  Richtungen  hin  so 
reich,  so  normal,  so  glänzend  entwickelt  hat?  Aber  noch 
mehr:  die  Magdeburger  gaben  seit  zwei  Generationen 
den  Hugenotten  den  Stolz  ihres  Hauses,  ihr  ganzes  Erden- 
glück, ihre  besseren  Hälften,  die  wackern  deutschen  Jung- 
frauen zur  Ehe,  welche  bei  den  l^alans,  den  Bertins,  den 
Chevaliers,  den  Costes ,  den  de  la  Croix ,  den  Detroits, 
den  Dihms ,  den  (iraniers,  den  Humberts,  den  Labordes, 
den  Macjuets,  den  Pourroys ,  den  de  Reges  echte  Golo- 
nistinnen  geworden  und  doch  echte  deutsche  Hausfrauen  ge- 
blieben sind. 

Und  wenn  nun,  wie  in  den  letzten  Jahrzehnten,  drei 
Landtagsabgeordnete  durch  Wahl  des  öffentlichen  Vertrauens 
ihrer  Mitbürger  aus  meiner  kleinen  Gemeinde  hervorgingen, 
dazu  der  Wallone  Duvigneau  für  den  Reichstag;  wenn  wie 
jüngst  in  ein  und  derselben  Stadtverordnetensitzung  nachein- 
ander drei  Hugenotten:  Blell,  Laborde,  Ma(]uet,  das  Referat 
haben  über  die  Angelegenheiten  unserer  guten  alten  Stadt; 
wenn  der  Name  Gruson  als  eine  Weltfirma  aufleuchtet,  wenn 
in  unserer  kleinen  Kirche,  wie  gestern  vor  einem  Jahr,  der 
Oberpräsident  und  der  Polizeipräsident  und  der  Oberbürger- 
meister und  verschiedene  Stadträthc  und  die  Spitzen  des 
Königlichen  Consistoriums  unserem  altroyalistischen  Grundsatz 
ihren  Beifall  schenken:  Mes  enfants,  n' oublie  z  jamais 
1  evangile   et  le  Roi:   wenn  seit  der  Auswanderung  der 


—  XXXII  — 


Arniuth  unsere  Gemeinde  wolilliabend,  unsere  Kirchenkasse 
alle  Zeit  hülfsbereit  dasteht  mit  reichen  Gaben  für  jede  Art 
von  Noth  nach  innen  und  nach  aussen,  dann  freue  ich  mich, 
dass  auch  in  Magdeburg  wie  einst  am  Hofe  des  Grossen 
Kurfürsten,  es  als  Empfehlung  gilt:  es  ist  ein  Hugenott, 
und  wünsche  von  Herzen,  dass  jedes  Mitglied  meiner  Ge- 
meinde sich  alle  Zeit  würdig  erweisen  möge  der  Wohlthaten, 
die  wir  von  unserem  gütigen  erlauchten  Fürsten  empfangen 
haben  und  vom  edlen  Magistrat,  wir  —  die  Hugenotten  in 
Magdeburg. 


L 


Mylius,  Beheim,  Muiet  cet.  29.  October  1685. 

Einladungs  -  Edict  aus  Potsdam. 


Frideric  Guillaume  par 
la  grace  de  Dieu  Marggrave 
de  Brandebourg,  Archi-Cham- 
bellan  &  Prince  Electeur  du 
St.  Empire;  Duc  de  Prusse, 
de  Magdebourg,  de  Juliers,  de 
Cleves,  de  Bergues,  de  Stetin, 
de  Pomeranie,  de  Cassubie,  de 
Vandalie,  de  Silesie,  de  Crossen 
&  de  Jägerndorff;  Burggrave 
de  Nuremberg,  Prince  de  Hal- 
berstad,  de  Minde  &  de  Camin; 
Comte  de  Hohenzollern,  de  la 
Marek,  &  de  Ravensberg;  Seig- 
neur  de  Ravenstein,  &  des 
Pais  de  Lavvenbourg,  &  de 
Butov.  A  tous  ceux  qui  ces 
presentes  verront,  Salut. 

Comme  les  persecutions  & 
les  rigoureuses  procedures, 
qu'on  exerce  depuis  quelque 
temps  en  France  contre  ceux 
de  la  Religion  Reformee, 
ont  oblige  plusieurs  familles 
de  sortir  de  ce  Royaume,  & 
de  chercher  a  s'establir  dans 


Wir  Friedrich  Wilhelm,  von 
Gottes  Gnaden,  Markgraf  zu 
Brandenburg,  des  heil.  Römi- 
schen Reichs  Erzkämmerer 
und  Churfürst,  in  Preussen,  zu 
Magdeburg,  Jülich, Cleve,  Berge, 
Stettin,  Pommern,  der  Kassu- 
ben  und  Wenden,  auch  in 
Schlesien,  zu  Krossen  und 
Jägerndorf  Herzog,  Burggraf 
zu  Nürnberg,  Fürst  zu  Halber- 
stadt, Minden,  Camin,  Graf  zu 
Hohenzollern,  der  Mark  und 
Ravensberg,  Herr  zu  Raven- 
stein, und  der  Lande  Lauen- 
burg und  Bütow  etc.  etc. 

• 

Thun  k\md  und  geben  männig- 
lichen  hiermit  zu  wissen,  nach- 
dem die  harten  Verfolgungen 
und  rigoureusen  proceduren,wo- 
mit  man  eine  Zeithero  in  dem 
Königreich  Frankreich  wider 
Unsere  der  Evangelisch-Refor- 
mierten    Religion  zugethane 


les  Pais  etrangers,  Nous  avons 
bien  voulu,  touches  de  la  juste 
compassion  que  Nous  devons 
avoir  poiir  ceux  qui  souffrent 
malheureusement  pour  l'Evan- 
gile,  &  pour  la  purete  de  la 
foy  que  Nous  confessons  avec 
eux,  par  le  present  Edit  signe 
de  nostre  main,  offrir  aus  dits 
Frangois  une  retraite  seure  & 
libre  dans  toutes  les  Terres  & 
Provinces  de  nostre  Domi- 
nation  ,  &  leur  declarer  en 
mesme  temps  de  quels  droits, 
franchises  &  avantages  Nous 
pretendons  de  les  y  faire  jouir, 
pour  les  soulager,  &  pour  sub- 
venir  en  quelque  maniere  aux 
calamites  avec  lesquelles  la 
Providence  divine  a  trouve  bon 
de  frapper  une  partie  si  con- 
siderable  de  son  Eglise. 


1.  Afin  que  tous  ceux  qui 
prendront  la  resolution  de  venir 
s'habituer  dans  nos  Etats  puis- 
sent  trouver  d'autant  plus  de 
facilite   pour   s'y  transporter, 


Glaubens -Genossen  verfahren, 
viel  Familien  veranlasset,  ihren 
Stab  zu  versetzen,  und  aus  selbi- 
gem Königreiche  hinweg  in  an- 
dere Lande  sich  zu  begeben, dass 
Wir  dannenher  aus  gerechtem 
Mitleiden,  welches  Wir  mit 
solchen  Unsern,  wegen  des 
heiligen  Evangelii  und  dessen 
reiner  Lehre  angefochtenen 
und  bedrengten  Glaubens-Ge- 
nossen billig  haben  müssen, 
bewogen  werden,  mittels  dieses 
von  Uns  eigenhändig  unter- 
schriebenen Edicts  denenselben 
eine  sichere  und  freye  retraite 
in  alle  Unsere  Lande  und  Pro- 
vincien  in  Gnaden  zu  offeriren, 
und  ihnen  daheneben  Kund  zu 
thun,  was  für  Gerechtigkeiten, 
Freyheiten  und  Praerogativen 
Wir  ihnen  zu  concediren 
gnädigst  gesonnen  seyen,  und 
dadurch  die  grosse  Noth  und 
Trübsal,  womit  es  dem  Aller- 
höchsten nach  seinem  allein 
weisen  und  unerforschlichen 
Rath  gefallen,  einen  so  ansehn- 
lichen Theil  seiner  Kirche  heim- 
zusuchen, auf  einige  Weise  zu 
subleviren  und  erträglicher  zu 
machen. 

L  Damit  alle  diejenigen, 
welche  sich  in  Unseren  Landen 
niederzulassen  resolviren  wer- 
den, desto  mehrere  Bequem- 
lichkeit haben   mösren,  umb 


3  — 


Nous  avons  donnc  ordre  a 
nostre  P^nvoye  extraord.  aupres 
de  Messieurs  les  Etats  Gene- 
raiix  des  Provinces  unies  le 
Sr.  Diest,  &  a  nostre  Com- 
missaire  dans  la  Ville  d' Amster- 
dam le  Sr.  Romsvvinckel,  de 
foumir  a  nos  depens,  a  tous 
ceux  de  la  dite  Religion  qui 
s'adresseront  a  eux,  les  basti- 
mens  &  vivres  dont  ils  auront 
besoin  pour  faire  le  transport 
de  leurs  personnes,  biens  & 
familles,  depuis  la  Hollande 
jusques  dans  la  Ville  de  Ham- 
bourg ,  dans  laqiielle  ensuite 
nostre  Cons.  d  Etat  &  Resi- 
dent au  Cercle  de  la  basse 
Saxe,  le  Sr.  de  Guerique,  leur 
fera  foumir  toutes  les  commo- 
dites ,  dont  ils  auront  besoin 
pour  se  venir  rendre  dans  teile 
Ville  &  Province  de  nos  Etats 
(ju'ils  trouveront  bon  de  choisir 
pour  le  lieu  de  leur  demeure. 

2.  Ceux  (jui  seront  sortis  de 
France  du  coste  de  Sedan, 
Champagne ,  Lorraine,  Bour- 
gogne  ou  des  Provinces  Meri- 
dionales  de  ce  Royaume,  & 
(jui  ne  trouveront  pas  a  propos 
de  passer  par  la  Hollande, 
n" auront  qu  a  se  rendre  a  Franc- 
fort sur  le  Mein,  &  s'y  adresser 
au  Sr.  Merian  nostre  Cons.  & 
Resident  dans  la  dite  Ville,  ou 


dahin  zu  gelangen  und  über- 
zukommen ,  so  haben  Wir 
Unsere  Envoye  extraordinaire 
bei  denen  Herren  General- 
Staten  der  vereinigten  Nieder- 
lande, dem  von  Diest,  und 
Unserm  Commissario  Roms- 
winkel in  Amsterdam  anbe- 
fohlen, allen  denen  Frantzö- 
sischen  Leuten,  von  der  Reli- 
gion, welche  sich  bey  ihnen 
angeben  werden,  Schiffe  und 
andere  Nothwendigkeiten  zu 
verschaffen ,  umb  sie  und  die 
ihrige  aus  Holland  biss  nach 
Hamburg  zu  transportiren,  all- 
wo  Unser  Hofifrath  und  Resi- 
dent im  Nieder  -  Sächsischen 
Kräyse,  der  von  Gericken,  ihnen 
ferner  alle  facilität  und  gute 
Gelegenheit  an  Hand  geben 
wird,  deren  sie  werden  be- 
nöthigt  seyn,  umb  an  Ort  und 
Stelle,  welche  sie  in  Unsern 
Landen  zu  ihren  Etablissement 
erwählen  werden,  zu  gelangen. 

2.  So  viel  diejenige  anbe- 
trifft, welche  über  Sedan,  aus 
Champagnen,  Lothringen,  Bur- 
gundien,  und  aus  denen  nach 
Mittag  gelegenen  Frantzösi- 
schen  Provincien,  ohne  durch 
Holland  zu  gehen,  nach  Unseren 
Landen  sich  werden  begeben 
wollen,  selbige  haben  ihren 
Weg  auf  Frankfurt  am  Mayn 
zu  nehmen,  und  sich  daselbst 


l* 


—  4 


dans  la  Ville  de  Cologne  au 
Sn  Leli  nostre  Agent,  aus(}uels 
Nous  avons  commande  aussi 
de  les  assister  d'argent,  de 
passeports  &  de  batteaux  pour 
les  faire  descendre  la  Riviere 
du  Rhin  jusques  dans  nostre 
Duche  de  Cleves,  ou  nostre 
Regence  prendra  soin  de  les 
faire  etablir  dans  les  Pais  de 
Cleves  &  de  la  Marek,  ou  en 
cas  qu'ils  voulussent  passer  plus 
avant  dans  nos  Etats,  la  dite 
Regence  leur  donnera  les  adres- 
ses  &  les  commodites  re(|uises 
pour  cela. 


3.  Comme  nos  dites  Pro- 
vinces,  se  trouvent  pourveues 
de  toute  sorte  de  commodites, 
non  seulement  pour  les  neces- 
sites  de  la  vie ,  mais  encore 
pour  les  manufactures,  pour  le 
commerce  &  pour  le  negoce 
par  mer  &  par  terre;  ceux 
qui  se  voudront  etablir  dans 
nos  dites  Provinces,  pourront 
choisir  tel  Heu  pour  leur  eta- 
blissement  qu'ils  jugeront  le 
plus  propre  pour  leur  profession, 
soit  dans  les  Pais  de  Cleves, 
de  Marek,  de  Ravensberg  & 
de  Minde,  ou  dans  ceux  de 
Magdebourg ,  de  Halberstad, 
de  Brandebourg,  de  Pomeranie 


bei  Unserm  Rath  und  Resi- 
denten Merian,  oder  auch  zu 
Cölln  an  Rhein,  bei  Unserm 
Agenten  Lely,  anzugeben,  ge- 
stalt  wir  denn  denenselben 
beyderseits  anbefohlen,  ihnen 
mit  Gelde,  Passeporten  und 
Schiffen  beförderlich  zu  seyn, 
und  sie  den  Rhein  hinunter 
bifs  in  Unser  Herzogthum  Cleve 
fortzuschaffen,  woselbst  unsere 
Regierung  Sorge  tragen  wird, 
damit  sie  entweder  in  Unserm 
Clev-  und  Märkischen  Landen 
etablirt,  oder,  da  sie  weiter  in 
andere  Unsere  Provincien  zu 
gehen  willens,  mit  aller  des- 
falls  erforderten  Nothdurfft  ver- 
sehen werden  mögen. 

3.  Weilen  Unsere  Lande 
nicht  allein  mit  allen  zu  des 
Lebens  Unterhalt  erforderten 
Nothwendigkeiten  wol  und 
reichlich  versehen,  sonderlich 
zu  Etablirung  allerhand  manu- 
facturen,  Handel  und  Wandels 
zu  Wasser  und  zu  Lande  sehr 
bequem,  als  stellen  Wir  denen, 
die  darinn  sich  werden  setzen 
wollen,  allerdings  frey,  den- 
jenigen Ort,  welchen  sie  in 
Unserm  Hertzogthum  Cleve, 
der  Grafschaften  Mark  und 
Ravensberg,  Fürsten  thümer 
Halberstadt  und  Minden,  oder 
auch  in  dem  Hertzogthum 
Magdeburg,  Chur-Mark-Bran- 


vS:  de  Prusse ;  vS:  comnie  Nous 
croyons  que  dans  la  Marche 
Electorale  les  Villes  de  Stendel, 
Werbe ,  Rathenow ,  Brande- 
boiirg  &  Francfort,  &  dans  le 
Pais  de  Magdebourg,  les  Villes 
de  Magdebourg,  Halle  &  Calbe, 
comme  aussi  dans  la  Prusse 
la  Ville  de  Königsberg  leur 
seront  les  plus  commodes,  soit 
pour  la  facilite  de  s'y  nourrir, 
vivre  &  subsister  ä  vil  prix, 
soit  pour  Celle  d'y  etablir  le 
negoce;  Nous  avons  ordonne, 
qu'aussi  tost  que  quelque  uns 
des  dits  Frangois  y  arriveront, 
ils  y  soyent  bien  receus,  &  que 
Ton  convienne  avec  eux  de 
tout  ce  qui  sera  necessaire 
pour  leur  etablissement,  leur 
donnant  au  reste  une  liberte 
entiere,  et  mettant  ä  leur  propre 
gre  &  plaisir  de  se  determiner 
pour  teile  Ville  &  Province  de 
nos  Etats  qu  ils  jugeront  leur 
convenir  le  plus. 


denburg  und  Hertzogthüniern 
Pommern  und  Preussen  zu 
ihrer  Profession  und  Lebens- 
art am  bequemsten  finden 
werden,  zu  erwählen ;  Und 
gleichwie  Wir  dafür  halten, 
dass  in  gedachter  Unserer 
Chur  -  Mark  -  Brandenburg  die 
Städte  Stendal,  Werben,  Rathe- 
now, Brandenburg  und  Frank- 
furt, und  in  dem  Herzogthum 
Magdeburg  die  Städte  Magde- 
burg, Halle  und  Calbe,  wie 
auch  in  Preussen  die  Stadt 
Königsberg ,  sowohl  desshalb 
weil  daselbst  sehr  wolfeil  zu 
leben,  als  auch,  wegen  der 
allda  sich  befindenden  facilität 
zur  Nährung  und  Gewerb  vor 
sie  am  bequemsten  seyn  wer- 
den. Als  haben  Wir  die  An- 
stalt machen  lassen,  befehlen 
auch  hiermit  und  Krafft  dieses, 
sobald  einige  von  erwehnten 
Evangelisch  Reformierten  Fran- 
tzösischen  Leuten  daselbst  an- 
kommen werden,  dass  alsdann 
dieselben  wohl  aufgenommen, 
und  zu  allen  dem  zu,  so  ihren 
etablissement  nöthig,  ihnen 
aller  M()glichkeit  nach  ver- 
holffen  werden  soll.  Wobey 
Wir  gleich  wohl  ihrer  freyen 
Wahl  anheim  geben,  auch 
sonsten  ausser  oberwehnten 
Städten  alle  und  jede  Orte  in 
unsern  Provincien   zu  ihrem 


—    6  — 


4.  Les  biens,  meubles,  mar- 
chandises  &  denrees  qu'ils  apor- 
teront  avec  eux  en  venant,  ne 
seront  sujettes  a  payer  aucuns 
droits,  Dv  peages,  mais  seront 
exemtes  de  toutes  les  charges 
&  impositions  de  (juekiue  nom 
&  natiire  (ju  elles  soient. 


5.  Au  cas  que  dans  les  Villes, 
Bourgs  &  Villages,  ou  les  dits 
de  la  Religion  iront  s'establir, 
il  se  troiive  des  maisons  rui- 
nees,  vuides,  ou  abandonnees 
de  leurs  possesseurs,  &  les- 
quelles  les  proprietaires  ne 
seront  pas  capables  de  remettre 
en  bon  estat,  Nous  les  leur 
ferons  assigner  &  donner  en 
pleine  propriete  pour  eux  & 
leurs  heretiers,  tacherons  de 
contenter  les  dits  proprietaires 
Selon  la  valeur  des  dites  mai- 
sons, &  les  ferons  degager  de 
toutes  les  charges  dont  elles 
pourroient  encore  estre  rede- 
vables  soit  pour  hypotheques, 
debtes,  contributions  ou  autres 
droits  qui  y  estoient  aupara- 
vant  affectes.    Voulons  aussi 


etablissement  zu  erwählen, 
welche  sie  in  Ansehung  ihrer 
profession  und  Handthierung 
vor  sich  am  bequemsten  er- 
achten werden. 

4.  Diejenigen  Mobilien,  auch 
Kauffmanns  und  andere 
Waaren,  welche  sie  bey  ihrer 
Ankunft  mit  sich  bringen 
werden,  sollen  von  allen  Auff- 
lagen, Zoll,  Licenten  und  der- 
gleichen imposten,  sie  mögen 
Nahmen  haben  wie  sie  wollen, 
gäntzlich  befreyet  seyn  und 
damit  in  keinerley  Weise  be- 
leget werden. 

5.  Daferne  in  den  Städten, 
Flecken  und  Dörffern,  wo  mehr 
gedachte  Leute  von  der  Reli- 
gion sich  niederlassen,  und  ihr 
domicilium  constituiren  werden, 
einige  verfallene,  wüste  und 
ruinirte  Häuser  vorhanden, 
deren  Proprietarii  nicht  des 
Vermögens  wären  dieselbe 
wieder  aufzurichten,  und  in 
guten  erbaulichen  Stand  zu 
setzen,  so  wollen  Wir  selbige 
gedachten  Unsern  Frantzösi- 
schen  Glaubens-Genossen,  für 
sie,  ihre  Erben  und  Erbens- 
Erben  eigenthümlich  anweisen 
und  eingeben,  dabey  auch  da- 
hin sehen  lassen,  dass  die 
vorigen  Proprietarii  wegen  des 
Werthes  sothaner  Häuser  be- 
friedigt, und  selbige  von  allen 


faire  fournir  du  boi§,  de  la 
chaux,  des  pierres,  des  briques 
&  d'autres  materiaux  dont  ils 
auront  besoin  pour  raccommo- 
der  ce  qu'ils  trouveront  de 
ruine  &  de  defait  dans  les 
dites  maisons,  lesciuelles  seront 
libres  &  exemtes  6.  ans  durant 
de  toute  sorte  d'impositions, 
gardes,  logements  de  soldats, 
&  aiitres  charges,  &  ne  paye- 
ront  pendant  le  dit  temps  de 
Franchise  que  les  seuls  droits 
de  consomption. 


6.  Dans  les  Villes  ou  autres 
endroits  ou  il  se  trouve  des 
places  propres  pour  y  bastir 
des  maisons,  ceux  de  la  Re- 
ligion (jui  se  retirent  dans  nos 
Etats  seront  authorises  d'en 
prendre  possession  pour  eux 
^:  leurs  heritiers,  comme  aussi 
de  tous  les  jardins,  prairies  & 
pasturages  cjui  y  appartiendront, 
Sans  estre  obliges,  de  payer 
les  droits  et  autres  charges 
dont  les  dites  places  &  leurs 
dej)endances  pourroient  estre 


oneribus,  hypothecpien.  Con- 
tributions  -  Resten  und  allen 
andern  dergleichen  Schulden, 
welche  vorhin  darauff  gehaftet, 
gäntzlich  liberiret  und  frey  ge- 
macht werden  sollen.  Gestalt 
Wir  ihnen  denn  auch  Holtz, 
Kalck  und  andere  Materialien, 
deren  sie  zur  reparirung  der- 
gleichen wüsten  Häuser  be- 
nöthigt,  unentgeltlich  anschaffen 
lassen,  und  ihnen  eine  Sechs- 
Jährige  Immunität  von  allen 
Aufflagen ,  Einquartierungen 
und  anderen  oneribus  publicis, 
wie  selbige  Nahmen  haben 
mögen,  verstatten,  auch  die 
Verfügung  machen  wollen,  dass 
deren  Einw^ohner  nichts  als 
die  blosse  Consumptions-Accise 
währender  solchen  Sechs- 
Jährigen  Freyheit  davon  ab- 
zutragen haben  sollen. 

6.  In  diejenigen  Städten  und 
anderen  Orten,  woselbst  sich 
einige  wüste  Plätze  und  Stel- 
len befinden,  wollen  Wir 
gleicher  Gestalt  die  Vorsehung 
thun,  dass  dieselbe  samt  allen 
dazu  gehörigen  Gärten,  Wiesen, 
Aeckern,  und  Weyden  ge- 
dachten Unsern  Evangelisch- 
Reformirten  Glaubensgenossen 
Frantzösischer  Nation  nicht 
allein  erb-  und  eigenthümlich 
eingeräumet,  sondern  auch,  dass 
dieselbe    von   allen  oneribus 


affectees;  &  pour  faciliter 
d'autant  plus  la  construction 
des  maisons  qu'ils  voudront 
bastir,  Nous  leur  ferons  fournir 
tous  les  niateriaux  dont  ils 
auront  besoin,  &  leur  accorde- 
rons  10.  ans  de  Franchise,  pen- 
dant  les(|uels  ils  ne  seront 
Sujets  ä  aucunes  autres  charges, 
hormis  aux  susdits  droits  de 
consomption.  Et  comme  nostre 
Intention  est,  de  rendre  Teta- 
blissement  qu'ils  voudront  faire 
dans  nos  Provinces  le  plus  aise 
qu'il  sera  possible;  Nous  avons 
commande  aux  Magistrats  & 
ä  nos  autres  Officiers  aus  dites 
Provinces,  de  chercher  dans 
cha(|ue  Ville  des  maisons  a 
louer,  dans  les  quelles  ils  puis- 
sent  estre  loges  lors  qu'ils  arri- 
veront,  &  promettons  de  faire 
payer  pour  eux  &  pour  leurs 
familles  4.  ans  durant  le  louage 
des  dites  maisons,  pourveu 
qu'ils  s'engagent  de  bastir  avec 
le  tems  sur  les  places  qu'on 
leur  assignera  aux  conditions 
susmentionnees. 


und  beschwerden,  welche  sonst 
darauff  gehafftet ,  gäntzlich 
liberiret  und  lofs  gemacht 
werden  sollen,  gestalt  Wir 
denn  auch  diejenigen  materia- 
lien,  deren  gedachte  Leute  zu 
Bebauung  dieser  Plätze  be- 
dürffen  werden,  ihnen  ohn- 
entgeltlich  anschaffen  und  die 
von  ihnen  neuerbaute  Häufser 
samt  deren  Einwohnern  in 
denen  ersten  zehn  Jahren  mit 
keinen  oneribus  ausser  der  oben 
angeregten  Consumptions- Ac- 
cise  belegen  lassen  wollen. 
Und  weilen  Wir  auch  gnädigst 
gemeinet  seyn,  alle  mögliche 
facilität  beyzutragen ,  damit 
gedachte  Unsere  Glaubens- 
Genossen  im  Unsern  Lande 
untergebracht  und  etabliret 
werden  mögen.  Als  haben 
Wir  denen  Magistraten  und 
andern  Bedienten  in  erwehnten 
Unsern  Provincien  gnädigsten 
befehl  ertheilen  lassen,  in  einer 
ieden  Stadt  gewisse  Häuser 
zu  miethen,  worin  gedachte 
Frantzösische  Leute  bey  ihrer 
Ankunft  aufgenommen,  auch 
die  Hauismiethe  davon  für 
sie  und  ihre  Familien  4  Jahr 
lang  bezahlet  werden  soll.  Je- 
doch mit  der  Bedingung,  dass 
sie  diejenigen  Plätze,  welche 
ihnen  auff  obberührte  con- 
ditiones  werden,  mit  der  Zeit 


—    9  — 


7.  D  abord  (ju'ils  auront  fixe 
leur  demcure  dans  (luekjue 
Ville  ou  Bourg  de  nos  Etats, 
ils  seront  receus  au  droit  de 
bourgeoisie,  vS:  aiix  Corps  de 
mestiers,  dans  lesquels  ils  seront 
propres  d'entrer,  &  jouiront 
des  mesmes  droits  &  privileges 
que  ceux  qui  sont  nes  ou  domi- 
cilies  de  tout  temps  ausdites 
Yilles  &  Bourgs,  sans  qu'ils 
soyent  obliges  de  payer  quoy 
que  ce  soit  pour  cela,  &  sans 
estre  sujets  au  droit  d'Aubaine, 
ou  autres  de  quelque  nature 
qu'ils  soyent  pratiques  dans 
d' autres  Pais  &  Etats  contre 
les  Etrangers,  mais  seront  con- 
sideres  &  traites  en  tout  &  par 
tout  de  la  mesme  maniere  ({ue 
nos  sujets  naturels. 


8.  Tous  ceux  qui  voudront 
entreprendre  quekjue  Manu- 
facture  &fabriquesoit  dedraps, 
etoffes,  chapeauXj  ou  de  teile 
autre  sorte  de  marchandises 
quil  leur  plaira.  ne  seront  pas 


zu  bebauen  ihnen  angelegen 
seyn  lassen. 

7.  Sobald  sich  obgedachte 
Unsere  Evangelisch-Reformirte 
Glaubens  -  Genossen  Frantzösi- 
scher  Nation  in  einiger  Stadt 
oder  Flecken  niedergelassen, 
soll  ihnen  daselbst  herge- 
brachte jura  civitatis  et  opi- 
ficiorum  ohn  entgeltlich  und 
ohne  Erlegung  einigerUngelder 
concediret,  und  eben  die  bene- 
ficia,  Rechte  und  Gerechtig- 
keiten verstattet  und  einge- 
räumt werden,  deren  andere 
Unsere  an  solchen  Orten 
wohnende  und  gebohrene 
Unterthanen  geniefsen  und 
fähig  seyn.  Allermafsen  Wir 
sie  denn  auch  von  dem  so 
genannten  Droit  d'Aubaine 
und  anderen  dergleichen  Be- 
schwerden, womit  die  Fremde 
in  andern  Königreichen,  Lan- 
den und  republiquen  belegt 
zu  werden  pflegen,  gäntzlich 
befreyet,  auch  durchgehends 
auf  gleiche  Art  und  Weise, 
wie  Unsere  eigene  angehörige 
Unterthanen ,  gehalten  und 
tractiret  wissen  wollen. 

8.  Diejenige  welche  einige 
Manufacturen  von  Tuch,  Stof- 
fen, Hüten  oder  was  sonsten 
ihre  Profession  mit  sich  bringet, 
anzurichten  willens  seyn,  wollen 
Wir  nicht  allein  mit  allen  des- 


—    10  — 


seiilement  pourveus  de  toiis 
les  Privileges ,  octroys  &  fran- 
chises  qu'ils  pourront  souhaiter : 
mais  Nous  ferons  encore  en 
Sorte  qu'ils  soient  aidesd'argent, 
&  de  telles  aiitres  provisions  & 
fournitiires  qu'il  sera  jiige  neces- 
saire  pour  faire  reussir  leiir 
dessein. 


9.  Aiix  Paisans  &  autres  qui 
se  voiidront  mettre  a  la  Cam- 
pagne,,  Nous  ferons  assigner 
une  certaine  etendue  de  pais 
pour  la  rendre  cultivee,  et  les 
ferons  secourir  de  toutes  les 
necessites  requises  pour  les  faire 
subsister  dans  le  commence- 
ment,  de  la  mesme  maniere 
(jue  Nous  avons  fait  a  un  nombre 
considerable  de  familles  Suisses 
(]ui  sont  venues  habiter  dans 
nos  Estats. 


10.  A  Tegard  de  la  Juris- 
diction &  maniere  de  juger  les 
differens  qui  pourront  survenir 
ausdits  Frangois  de  la  Religion 
Reformee ,  Nous  permettrons 
que  dans  les  Villes  ou  il  y  aura 
plusieurs  de  leurs  familles  eta- 
blies, ils  puissent  choisir  quel- 
qu'un  entre  eux,  qui  ait  droit 
de  terminer  les  dits  difterents 


falls  verlangten  Freyheiten, 
Privilegiis  und  Begnadigungen 
versehen,  sondern  auch  dahin 
bedacht  seyn  und  die  Anstalt 
machen,  dass  ihnen  auch  mit 
Oelde  und  andern  Nothwendig- 
keiten,  deren  sie  zu  Fortsetzung 
ihres  Vorhabens  bedürffen 
werden,  so  viel  möglich  assi- 
stiret  und  an  Hand  gegangen 
werden  soll. 

9.  Denen  so  sich  auff  dem 
Lande  setzen,  und  mit  dem 
Ackerbau  werden  ernähren 
wollen,  soll  ein  gewiss  Stück 
Land  uhrbar  zu  machen  an- 
gewiesen, und  ihnen  alles  das- 
jenige, so  sie  im  Anfang  zu 
ihrer  Einrichtung  werden  nöthig 
haben,  gereichet,  auch  sonst 
überall  ebener  gestalt  begegnet 
und  fortgeholfen  werden,  wie 
es  mit  verschiedenen  Familien, 
so  sich  aus  der  Schweiz  in 
Unsere  Lande  begeben  und 
darinnen  niedergelassen ,  bifs 
anhero  gehalten  worden. 

10.  So  viel  die  Jurisdiction 
und  Entscheidung  der  zwischen 
offt  gedachten  Frantzösischen 
Familien  sich  ereignenden  Ir- 
rungen und  Streitigkeiten  be- 
trifft, da  sind  wir  gnädigst  zu- 
frieden, und  bewilligen  hiermit, 
dass  in  denen  Städten,  woselbst 
verschiedene  Frantzösische  Fa- 
milien   vorhanden ,  dieselbe 


—  11  — 


a  raniiable,  sans  aucune  for- 
malite  de  proces;  &  si  ces 
diflferents  arrivent  entre  des 
Allemands  et  des  Frangois,  ils 
seront  juges  conjointement  par 
les  Magistrats  du  Heu  vS:  par 
celuy  qui  aura  ete  choisi  pour 
cela  parmi  ceux  de  la  Nation 
Frangoise;  Ce  qui  aura  lieu 
aussi  lors  que  les  differens  qui 
arrivent  entre  des  Frangois 
seulement  ne  pourront  pas  estre 
vuides  par  la  voye  d  un  accord 
amiable  dont  il  est  parle  ci 
dessus. 


11.  Nous  entretiendrons  un 
Ministre  dans  chaque  Ville  vfc 
ferons  assigner  un  lieu  propre 
pour  y  faire  l'exercice  de  la 
Religion  en  frangois  sclon  les 
coutumes,  &  avec  les  inesnies 
ceremonies  qui  sc  sont  prati- 
quees  juscjues  a  present  panni 
eux  en  France.  . 


jemand  ilires  Mittels  erwählen 
mögen ,  welcher  bemächtiget 
sein  soll,  dergleichen  diffe- 
rentien  ohne  einige  Weitläuf- 
tigkeit,  in  aller  Güte  zu  ver- 
gleichen und  abzuthun.  Da- 
ferne  aber  solche  Irrungen 
unter  Teutschen  an  einer,  und 
Frantzösischen  Leuten  anderer 
Seite  sich  ereugnen,  so  sollen 
selbige  durch  den  INIagistrat 
eines  ieden  Orts  und  diejenigen 
welche  die  Frantzösische  Nation 
zu  ihrem  Schieds  -  Richter  er- 
wählen wird,  zugleich  und 
gesamter  Hand  untersuchet, 
und  summariter  zu  Recht  ent- 
schieden und  erhöret  werden, 
welches  denn  auch  als  dann 
statt  haben  soll,  wann  die  unter 
Frantzosen  allein  vorfallende 
differentien,  dergestalt  wie  oben 
erwehnet,  in  der  Güte  nicht 
beygeleget  und  verglichen 
werden  können. 

11.  In  einer  jeden  Stadt 
wollen  wir  gedachten  Unsern 
Frantzösischen  Glaubens  -  Ge- 
nossen einen  besonderen  Predi- 
ger halten,  auch  einen  beque- 
men Ort  anweisen  lassen,  wo- 
selbst das  exercitium  Religio- 
nis  Reformatae  in  Frantzösi- 
scher  Sprache,  und  der  Gottes- 
dienst mit  eben  denen  Ge- 
bräuchen und  Ceremonicn  ge- 
halten werden  soll,  wie  es  bifs 


—  1 


2  — 


12.  Comme  ceux  de  la  No- 
blesse frangoise  qui  ont  voulu 
se  mettre  sous  nostre  Protection, 
&  entrer  en  nostre  service,  y 
jouissent  actiiellement  des  mes- 
mes  honneurs,  dignites,  &  avan- 
tages  que  ceux  du  Pais,  &  qu'il 
s'en  trouve  mesme  plusieurs 
parmi  eux  elevez  aux  premie- 
res  charges  de  nostre  Cour, 
&  au  commandenient  de  nos 
Troupes :  Nous  voulons  bien 
continuer  les  mesmes  graces  a 
ceux  de  la  dite  Noblesse  qui 
se  viendront  etablir  ä  l'avenir 
dans  nos  Etats,  leur  donnant 
les  charges,  honneurs,  &  digni- 
tes dont  ils  seront  trouves  ca- 
pables,  &  lors  qu'ils  acheteront 
des  fiefs,  ou  autres  biens,  & 
terres  nobles,  ils  les  possede- 
ront  avec  tous  les  droits,  liber- 
tes,  &  prerogatives  dont  la 
Noblesse  du  Pais  est  en  droit 
de  jouir. 


anhero  beyden  Evangelisch  Re- 
formirten  Kirchen  in  Franck- 
reich  bräuchlich  gewesen. 

12.  (ileichwie  auch  diejeni- 
gen von  der  Frantzösischen 
Noblesse,  welche  sich  bifs 
anhero  unter  Unsere  protection 
und  Unsere  Dienste  begeben, 
eben  der  Ehre,  dignitäten, 
praerogativen ,  als  andere 
Unsere  Adeliche  Unterthanen 
geniessen,  Wir  auch  deren 
verschiedene  zu  den  vornehm- 
sten Chargen  und  Ehren- 
Aemptern  an  Unserem  Hoffe, 
wie  auch  bey  Unserer  Miliz 
würklich  employret,  also  sind 
Wir  gnädigst  geneigt,  eben- 
mässige  Gnade  und  Beförde- 
rung denen  Frantzösischen  vom 
Adel,  so  sich  ins  künftige  in 
Unsern  Landen  werden  setzen 
wollen ,  zu  erweisen ,  und  sie 
zu  allen  Chargen,  Bedienungen 
und  dignitäten,  wozu  sie  ca- 
pabel  werden  befunden  werden, 
zu  admittiren,  gestalt  denn 
auch  dieselbe,  wann  sie  einige 
Lehen-  und  andere  Adeliche 
Güter  in  Unsern  Landen  er- 
kauffen  und  an  sich  bringen,  da- 
bey  eben  der  Rechte,  Gerechtig- 
keiten, Freyheiten  und  Immuni- 
täten, deren  andre  Unsere  ange- 
bohrne  Unterthan  geniessen, 
sich  gleichergestalt  in  allewege 
zu  erfreuen  haben  sollen. 


—  IS- 


IS. Tous  les  Privileges  iSc 
autres  droits  dont  il  est  parle 
ci  dessus,  aurontlieu  non  seu- 
lement  a  l'egard  de  ceiix  de 
la  Nation  frangoise  qui  arri- 
veront  dans  nos  Estats  apres 
la  date  du  present  Edit,  mais 
encore  a  Tegard  de  ceiix  qui 
s  y  sont  venu  establir  aupara- 
vant,  pourveu  quils  soient 
exiles  de  France  ä  cause  de  la 
Religion  Reformee,  ceux  qui 
font  profession  de  la  Romaine 
n"y  pouvant  pretendre  en  au- 
cune  maniere. 


14.  Nousetablirons  desCom- 
missaires,  dans  chacune  de  nos 
Provinces,  Büches  &  Princi- 
pautes,  ausquels  les  Frangois 
de  la  Religion  Reformee  pour- 
ront  avoir  recours  dans  les 
besoins  qui  leur  arriveront,  non 
seulement  au  commencement 
de  leur  etablissement,  mais 
encore  dans  la  suite,  &  tous 
nos  Gouverneurs ;  &  les  Re- 
gences  de  nos  Provinces,  & 
Etats  auront  ordre  en  vertu 
des  presentes,  &  par  des  com- 
mandemens  particuliers  que 
Nous  leurs  enverrons,  de  pren- 
dre  les  dits  de  la  Religion  sous 
leur  protection,  de  les  maintenir 
dans  tous  les  Privileges  mar- 


13.  Alle  Rechte,  Privilegia 
und  andere  Wohlthaten  deren 
in  obstehenden  Puncten  und 
Articulen  erwehnet  worden, 
sollen  nicht  allein  denen  so 
von  nun  an  ins  Künfftige  in 
Unsern  Landen  anlangen  wer- 
den, sondern  auch  denjenigen 
zu  gut  kommen,  welche  vor 
Publication  dieses  Edicts  der 
bifsherigen  Religions  -  Verfol- 
gungen halber  aus  Franckreich 
entwichen  und  in  gedachte 
Unsere  Lande  sich  retiriret 
haben,  die  aber  so  der  Römisch- 
Katholischen  Religion  zugethan, 
haben  sich  derer  in  keinerley 
weyse  anzumafsen. 

14.  In  allen  und  ieden  Unsern 
Landen  und  Provincien  wollen 
wir  gewisse  Commissarien  be- 
stellen lassen,  zu  welchen  offt 
gedachte  Frantzösische  Leute 
so  wol  bey  ihrer  Ankunfft  als 
auch  nachgehends  ihre  Zuflucht 
nehmen,  und  bey  denenselben 
Rath  und  beystandes  sich  er- 
hohlen sollen,  Inmalsen  wir 
denn  auch  allen  Unsern  Stadt- 
haltern, Regierungen  auch  an- 
dern Bedienten  und  Befehls- 
habern, in  Städten  und  auf 
dem  Lande,  in  allen  Unsern 
provincien,  so  wol  vermittels 
dieses  Unseres  offenen  Edicts, 
als  auch  durch  absonderliche 
Verordnungen,   gnädigst  und 


—    14  — 


qiies  ci-dess\is,  &  de  ne  pas 
soiifrir  qii  il  leur  soit  fait  aiicun 
tort  ou  injustice,  mais  plustost 
toute  Sorte  de  faveur,  aide  & 
assistence. 

Donne  a  Potsdam 
le  29.  Octobre  1685. 

signe 

Friderich  Wilhelm. 
(L.  S.) 


ernstlich  anbefehlen  wollen,  dass 
sie  offterwehnte ,  Unsere  Evan- 
gelisch -  Reformirte  Glaubens- 
Genossen,  Frantzösischer  Na- 
tion, so  viel  sich  derer  in  Unsern 
Landen  einfinden  Vierden,  samt 
und  sonders  unter  ihren  ab- 
sonderlichen Schutz  und  pro- 
tection nehmen,  bey  allen  ob- 
erwehnten  ihnen  gnädigst  con- 
cedirten  Privilegiis  sie  nach- 
drücklich mainteniren  und  hand- 
haben, auch  keinesweges  zu- 
geben sollen,  dass  ihnen  das 
geringste  Übel,  Unrecht  oder 
Verdrufs  zugefügt,  sondern 
vielmehr  im  Gegentheil  alle 
Hülfe,  Freundschaft,  Liebes 
und  Gutes  erwiesen  werden. 
Urkundlich  haben  wir  dieses 
Edict  eigenhändig  unterschrie- 
ben, und  mit  Unserm  Gnaden- 
Siegel  bedrucken  lassen. 

So  geschehen  zu  Potftam, 
den  29.  Octobr.  1685. 

Friedrich  Wilhelm 
Churfürst. 


—    17  — 


IL 

Geheimes  Staats- Archiv  Berlin.  27.  Nov.  1684. 

Rep.  52.    No.  95. 

Gnaden  -  Privilegium 

für  Charles  de  Hayes,  Exercitienmeister. 

Demnach  Sr.  Chf.  DurchL  zu  Br.  Unsern  gnädigsten 
Herren  Charles  de  Hayes  imtertest.  zu  erkennen  gegeben, 
wassmassen  dero  Gouverneur  von  Magdeburg  p,  der 
von  Börstel  nebst  denen  dortigen  Thum  Capitulars  imd 
der  benachbahrten  Ritterschafft  Ihn  umb  die  Jugend  alda 
in  der  frantzöschen  spräche,  tantzen,  und  andern  exercitien 
zu  informiren  und  anzuführen  er  we  hl  et,  mitt  demüthigster 
Bitte  Sie  wolten  geruhen  Ihn  mitt  einem  Privilegio  zu  be- 
gnadigen dass  so  lange  er  solche  exercitia  zu  Magdeburg 
lehrete  und  dirigirte  niemand  anders  dergleichen  zu  thun 
vergönnet  seyn  solte:  Und  dan  Sr.  Chf.  Durchl.  solchem  petito 
aus  bewegenden  Ursachen  gdst.  statt  gegeben  und  Ihn  hiemitt 
und  Krafft  dieses  obgebethener  massen  in  gnaden  privilegiret 
Alss  befehlen  Sie  dero  p.  Gouverneur  wie  auch  Stadt  Praesidi 
und  Magistrat  der  Stadt  Magdeburg  sich  hiernach  gehorsambst 
zu  achten,  und  den  Supplicanten  bey  sothanem  Privilegio  nach- 
trücklich  zu  schützen.    Uhrkündlich  p. 

Geben  Potstam,  d.  27.  Nov.  1684. 

(gez.)  P.  Fuchs. 


2 


—    18  — 


in. 

Stadt -Bibliothek  1684. 
Magdeburgica  III  Fol.  288 
Ouaito  No.  143. 

(gedruckt.)  Nachricht 

wegen  des 

Frantzösischen  CoUegii  in  Magdeburg. 

Magdeburg/  mit  Müllerischen  Schrifften, 


Nachdem  Se.  Churfürstl.  Durchlaucht  von  Brandenburg 
dem  Exercitien- Meister  M.  Deshayes  ein  Privilegium/  die 
Frantzr)sische  Sprache  imd  das  Tantzen  in  der  Stadt  i\Iagdeburg 
allein  zu  unterweisen  und  dessfalls  Adeliche  und  sonst  vornehme 
Jugend  in  sein  Haus  und  an  seinen  Tisch  auf-  und  anzunehmen 
gnädigst  ertheilet;  Als  hat  sich  gedachter  M.  Deshayes  aufs 
höchste  angelegen  sein  lassen  solche  Anstalt  zu  machen/  damit 
die  Ihm  anvertrauete  Kinder  in  allen  Tugenden  und  erspriess- 
lichen  Wissenschaften  mögen  erzogen  werden.  Weil  aber 
viele  seiner  vornehmsten  Patronen  Ihm  zu  verstehen  gegeben/ 
dass  solches  heilsame  Werk  dem  Land- Adel/  Land-Beambten/ 
und  sonst  auswärtigen  Leuten/  denen  es  am  angenehm-  und 
nöthigsten/  entweder  wenig  oder  gar  nicht  bekandt  sey;  Als 
hat  gedachter  M.  Deshayes  allen  Liebhabern  der  Adelichen 
Jugend-Zucht  hiemit  einige  Nachricht  seines  Beginnens  er- 
theilen  wollen/  damit  die  Eltern/  so  ihren  Kindern  alles  was 
ihrem  Stande  gemäss/  in  einem  Hause  und  ohne  herumblaufifen 
gerne  wolten  lehren  lassen/  wo  solches  anzutreffen/  hieraus 
erfahren  mögen. 

1.  Weil  nun  von  dem  Segen  Gottes  alles  zu  erwarten/ 
und  selbiger/  ohne  fleissigem  Gebete  nechst  frommen  Leben 
nicht  kan  erhalten  werden;  Als  müssen  alle/  des  gedachten 
M.  Deshayes  Untergebene/  wess  Alters  oder  Geschlechts  sie 
immer  seyn/  nicht  allein  denen  Morgen-  Abend-  und  Tisch- 


—    19  — 


gebethen  und  Gesängen  unaiis])leiblich  l)eywr)linen ;  Sondern 
auch  alle  Sonn-  und  Feyertage  mit  ihrem  Informatore/  so  ein 
teutscher  und  Evangelischer  Religion  ist/  ungesäumt  in  die 
Kirche  gehen/  daselbst  die  Predigt  mit  Fleiss  anhören/  mit 
Andacht  beten/  \md  sich  für  (leschwätz  gäntzlich  hüten. 

2.  Ihren  Principal/  dessen  Liebst e  und  erwachsene  Töchter 
müssen  Sie  mit  gebührlicher  HöfYligkeit  begegnen/  und  so 
Ihnen  etwas  nöthig/  mit  bescheidenen  Worten/  und  nicht/ 
wie  die  Gäste  im  Wirthshause/  fodern/  vielweniger  die  Kinder 
und  das  Gesind  mit  Scheit-  und  Dräuworten  anfahren. 

3.  Die  Herren  Informatores  /  so  ihnen  fürgestellt  werden/ 
müssen  sie  ehren/  ihnen  gehorsam  seyn/  sonderlich  in  denen 
Information-Stunden/  welche  weder  zu  verändern/  noch  zu 
versäumen/  es  sey  vor-  oder  Nachmittag/  keinem  frey  stehen 
soll/  damit  die  Informatores  ihre  abgetheilte  Classes  ohne 
Hinderung  und  mit  Fortgang  abwarten  können :  Und  sind  die 
tägliche  occupationes  folgender  Gestalt  abgetheilet: 

Es  müssen  alle  die  Kostgänger/  durchgehendes/  beydes 
Geschlechts/  praecise  umb  6  Uhr  des  Morgens/  wo  sonst  keine 
wichtige  Ursache  dawieder  läufft/  auffstehen/  sich  geschwind 
anziehen  /  damit  sie  dem  Gebethe  /  so  in  M.  Deshayes  Stube 
öffentlich  geschieht/  und  vor  sieben  verrichtet  muss  werden, 
beywohnen  mögen;  Darauff  verfügen  sich  die  studierende 
Knaben  nach  ihrer  Studier  -  Stube  /  allwo  sie  biss  1 1  mit 
Lernung  der  Lateinischen  Sprache/  historiae/  geographiae  e.  c. 
mit  schreiben  und  rechnen/  mit  der  Vocal-Music/  und  dergleichen 
Wissenschaften/  nach  Tagen  und  Stunden- Wechsel/  zu  bringen. 
Unterdessen  werden  diejenige/  so  nicht  studieren  sollen/  in  der 
Übung  einen  guten  Stylum  zu  formiren/  wie  auch  im  fechten/ 
voltisiren  e.  c.  von  denen  Exercitien-Meistern/  die  M.  Deshayes 
in  sein  Haus/  in  selbigen  Stunden  bestellt/  und  auf  derer  Fleiss 
Er  ein  wachsames  Auge  hat/  täglich  unterwiesen.  Das 
Frauenzimmer  aber  übet  sich  den  ganzen  Morgen  mit  allerhand 
zierlicher  Hand-Arbeit/  sonderlich  alles/  was  zu  dero  Kleidern 
und  Haupt -Zierrath  dient/  zu  verfertigen/  worinnen  sie 
M.  Deshayes  älteste  Tochter/  so  zugleich  dero  Hoffmeisterinn 
ist,  und  von  Haarkrausen/  Damen  auf  allerley  Art  aufzubinden/ 


2* 


—    20  — 


allerhand  Coiflfiires  zu  verfertigen/  sonderliche  Profession 
allzeit  gemacht  /  angeführt  werden ;  Wobey  sie  die  schönste 
Gelegenheit  haben  sich  in  der  Frantzösischen  Sprach  zu  üben. 
Puncto  11  wird  gespeiset/  und  biss  1  Nachmittag  mit  allem 
Lernen  inngehalten/  ausgenommen  dass  ein  jeder  seine  lection/ 
die  Er  in  der  Frantzösischen  Stunde/  so  darauf  folget/  auffsagen 
soll  /  zu  besserer  Fertigkeit  übersiehet.  In  derselben  werden  sie 
von  M.  Deshayes  selbst  mit  allem  Fleiss  und  sonderlichem  Nach- 
druck unterwiesen  ;  Worauf  die  studierende  Knaben  wieder  dem 
Latein/  biss  Glock  4/  so  ihnen  eine  Uhrlaub-Stunde  ist/  die  andere 
denen  Exercitiis  und  das  Frauenzimmer  ihrem  Nähen  biss  Glock  5 
obliegen.  Folgends  gehen  sie  sämmtlich  aufm  Tanz-Saal/  allwo  sie 
von  M.  Deshayes  aus  allen  Kräfften  unterwiesen  werden. 

Wenn  dieses  verrichtet/  geschieht  die  Abendmahlzeit/ 
nach  derselben  das  Bellten  und  Singen ;  Die  übrige  Zeit  bringt 
man  biss  zur  Schlaffstund/  umb  halb  10/  des  Sommers  mit 
Spatzieren/  entweder  aufm  Thum-Platze/  oder  in  dem  Garten/ 
und  des  Winters  mit  allerhand  geziemenden  Kurzweil/  auch 
wohl  mit  Tantzen  zu.  Morgen-  und  Vesper-Brodt  wird  einem 
jeglichen/  wie  auch  so  viel  Bier/  als  Er  für  den  Durst  bedarft] 
täglich  gereichet.  Von  der  Art  zu  tractiren  über  die  Mahlzeit 
wil  man  allhie  nicht  reden/  man  muss  entweder  M.  Deshayes  Kost- 
gänger darinnen  glauben/  oder  selbst  einen  Versuch  davon  thun. 

4.  Über  die  Mahlzeit  ist/  denen  die  ein  Viertel  Jahr  bey 
M.  Deshayes  gewesen  Stunde/  denen  die  4-  Jahr/  eine 
-|  Stunde  /  denen  die  J  Jahr  /  J  Stunden  /  und  denen  die  ein 
gantzes  Jahr/  die  gantze  Zeit  über  teutsch  zu  reden/  verboten: 
Der  da  wieder  handelt/  muss  zur  Straff  für  jedes  mahl  1  Pf. 
bezahlen.  Ausser  dem/  dürffen  auch  die/  welche  i  Jahr  bey 
M.  Deshayes  gewesen/  weder  mit  Ihme/  seiner  Liebsten/  seinen 
Kindern/  noch  unter  sich  selbst/  in  gewissen  Stunden/  teutsch  reden. 

5.  Ein  jeder  muss  seine  eigene  Bücher/  Schreibzeug  und 
andere  Geräthe/  und  keines  andern  Sachen  gebrauchen/  sich 
auch  in  der  Studier- Stube  /  unter  dem  Vorwand  der  Wärme/ 
sonderlich  in  den  Studierstunden/  unangezogen/  ungewaschen/ 
oder  ungekämmt  niemahls  finden  lassen;  Hierbey  kan  man 
die  liederliche  von  den  rechtschaffenen  Knaben  unterscheiden. 


—  21 


6.  Hey  Tage  darff  keiner  olme  l'rlaiib  aus  dem  Hause 
gehen  /  vielweniger  in  gemeinen  Wirths-Häusern  /  Schencken/ 
und  dergleichen/  da  gesoffen/  geschmäuchet  oder  gespielet 
wird/  sich  finden  lassen;  Es  sey  dann/  dass  einer  daselbst 
jemanden  zu  sprechen/  oder  wegen  andern  unaussetzlichen 
Geschafften  ein  und  auszugehen  benötliiget  würde.  Dahero 
es  folget/  dass  jedermann  so  bald  das  Licht  des  Abends  an- 
gezündet/ zu  Hause  müsse  seyn/  und  biss  den  folgenden  Tag 
auszugehen  nicht  gedencken ;  Ausgenommen/  wann  einige 
etwa  zu  ihren  Eltern  gefodert/  oder  von  jemand  Vornehmes 
zu  Gaste  gebeten  w^orden/  in  welchem  Fall  sie  Deshayes 
umb  Uhrlaub  begrüssen/  der  sie  denn  alsobald  mit  der  Laterne 
hinbegleiten/  und  praecise  umb  9  wieder  abholen  lässt. 

7.  Unter  sich  müssen  sie  fried-  freund-  und  ehrerbietlich 
leben/  die  Jüngste  den  Aeltesten  in  gewissen  Dingen  den 
Vorzug  lassen/  die  Aelteste  hinwiederumb  den  Jüngsten  keinen 
Überlast  thun:  Und  w^iederfähret  jemande  etwas  wiedriges/ 
muss  Er  es  M.  Deshayes/  dessen  Liebsten/  oder  den  Herrn 
Informatoribus  klagen/  so  wird  ihm  satisfaction  geschafft ;  denn/ 
der  sich  mit  Schlägen;  Besch impffungen  und  dergleichen  Thät- 
lichkeiten  eigen  Recht  schaffet  wird  für  schuldig  erkanndt/ 
und  an  Stadt  des  andern/  oder  mit  ihm  zugleich  gestrafft. 

8.  Damit  auch  diese  gute  x^nstalt/  auff  welche  M.  Deshayes 
sehr  scharff  hält^  ungeschwächet  möge  bleiben/  als  bittet  er 
die  Eltern/  welche  ihre  Kinder  solcher  Zucht  nicht  unterwerflfen 
wollen/  ihn  mit  selbigen  zu  verschonen ;  Weil  ihm  der  geringe 
Gewinn/  so  dabey  zu  hoffen/  nicht  so  lieb'  dass  er  umb  dess- 
halben  seine  ganze  oeconomie  verändern/  seine  wohlerlangte 
reputation  verschertzen /  und  was  höher  denn  alles  ist/  seine 
Seligkeit/  wiegen  der  schweren  \'erantwortung /  in  Gefahr 
bringen  wolle.  Er  hat/  Gott  Lob/  bisshero/  durch  des  höchsten 
Segen  und  zwar  in  kurtzer  Zeit/  allhier  zu  Magdeburg^  so  viel 
Beweiss  seines  unverdrossenen  Fleisses  erwiesen/  dass  der/  so 
ihn  kennt/  weder  an  seinen  Ernst/  noch  an  seine  Erfahrenheit 
zweiffein  wird. 


Französisches  Consistoire  Berlin. 
Abschrift  Muret. 


IV. 


26.  Mai  1686. 


Nous  Pasteurs  du  Languedoc,  exiles  de  France  par  la 
volonte  du  Roy  et  refugies  en  Suisse  par  la  gräce  de  Dieu, 
certifions  a  tous  ceux  qu  il  apartiendra  que  Noble  Henri  de 
Baudan  notre  tres  honore  frere,  natif  de  la  ville  de  Nismes, 
fils  du  noble  Maurice  de  Baudan,  Seigneur  de  Vestric,  conseiller 
au  Presidial  de  la  dite  ville  et  de  Dame  Gabrielle  de  Montcalm 
de  St.  Veran,  äge  de  soixante  et  huit  ans  a  fidelement  exerce 
son  ministere  dans  les  villes  d' Anduze  et  de  Nismes  et 
autres  des  plus  considerables  Eglises  des  Cevennes  et  du 
Bas-Languedoc,  Fespace  de  quarante-quatre  ans,  que  pendant 
tout  ce  temps  la,  soit  qu'il  ait  vaque  a  paitre  et  conduire  les 
troupeaux  qui  leur  ont  ete  commis  ou  a  gerer  et  a  conduire 
les  affaires  de  nos  CoUoques  et  de  nos  Synodes,  il  a  toujours 
fait  paraitre  tant  de  penetration,  de  solidite,  de  prudence, 
de  zele  et  de  probite  qu'il  en  a  remporte  une  glorieuse 
reputation  parmi  nous,  et  qu'en  dernier  lieu  n'ayant  pu  resister 
non  plus  que  nous  aux  derniers  efforts  de  la  persecution  de 
France,  il  a  ete  aussi  contraint  de  sortir  du  royaume  et  de  se 
refugier  en  Suisse,  emmenant  avec  soi  toute  sa  belle  et 
florissante  famille,  savoir  le  sieur  Jean  Henry  de  Baudan, 
son  fils  aine,  ministre  de  l'Eglise  de  Bagars,  äge  de  33  ans, 
le  Sr.  Henry  de  Baudan,  son  4""^  fils,  ministre  de  Moissac, 
äge  de  26  ans,  le  Sr.  Louis  de  Baudan  son  2""^  fils, 
Lieutenant  de  Cavalerie  dans  le  regiment  royal  etranger  äge 
de  31  ans,  avec  Dame  Susanne  de  Mirmand  sa  femme, 
heureusement  accouchee  d'une  fille  nommee  Madelaine  de 
Baudan,  des  son  arrivee  a  Morges;  le  Sr.  Frangois  de 
Baudan,  son  3™^  fils,  Lieutenant  de  Cavalerie  dans  le  meme 
regiment,  ^ige  de  30  ans  et  le  Sr.  Maurice  de  Baudan  son 


—    23  — 


cadct  de  la  Conipagnie  des  jeunes  Gentilhommes  etablie  a 
Busac  (?)  äge  de  17  ans.  P2t  parce  qiie  Dievi  a  mis  au  Coeur 
de  Sr.  Henry  de  Baudan  Pere  de  sa  famille  d' aller  chercher 
\m  ])lus  ample  et  plus  long  asyle  et  a  ernployer  leurs  divers 
talents  dans  les  contrees  de  Brandebourg  au  service  et  sous 
la  protection  de  Dieu  et  de  son  Altesse  Electorale,  il  nous  a 
requis  de  leur  vouloir  accorder  Certificat  de  ce  que  nous  savons 
de  leurs  personnes  et  de  leur  Etat,  pour  s'en  servir  oü  besoin 
sera.  Ce  que  nous  avons  cru  devoir  faire  de  la  maniere  que 
nous  fesons  ici;  priant  tous  nos  freres  auxquels  il  sera  exhibe 
tant  dans  leurs  passages  que  dans  leur  sejour  d'y  vouloir  ajouter 
foi  comme  a  la  pure  verite.  Nous  les  supplions  aussi  de  tout 
notre  coeur  de  les  vouloir  faire  participer  de  leur  Bienveillance 
et  affection  Chretienne,  et  de  leurs  secours  dans  toutes  les 
occasions  ((ui  pourront  se  presenter.  C'est  pourquoi  nous  les 
recommandons  surtout  ä  la  Sainte  sauvegarde  et  ä  la  bonne 
Providence  de  notre  Pere  Celeste. 

Fait  ä  Lausanne  ce  5""^  Avril  1686. 
D.  de  Abrenethee  pasteur  de  TEglise  de  Coilac  pres  de  Nismes. 
Mejanes  de  Baues  pasteur  de  TEglise  de  St.  Candiac  pres  de  Nismes. 
Corde  ex-pasteur  de  l'Eglise  de  St.  Anibroise  au  Bas-Languedoc. 
Bueros  Min.  de  Sommiere  au  Bas-Languedoc. 
Peyrol  Past.  de  TEglise  de  Nismes. 
Delars  ex-ministre  du  Bas  Languedoc. 
Brun  Past.  de  l'Eglise  de  Pignan  en  Bas-Languedoc. 
Combel  Past.  de  TEglise  de  Ouissac  en  Cevenncs. 
Portal  Min.  de  la  Sale  des  Cevennes. 
de  Laborie  Past.  de  l'Eglise  d'Usez  en  Bas-Languedoc. 
Brun  Min.  de  Sommiere  au  Bas-Languedoc. 
La  Ro(|uette  Past.  des  Cevennes. 
Vincent  Past.  de  l'Eglise  d'Anduse  en  Cevennes. 
de  Vignoles  Min.  du  Bas  Languedoc. 

Je  sousigne  connois  les  signes  de  ces  Messieurs  les  pasteurs 
(\m  ont  signe  se  certificat. 

le  26.  Mai  1686. 

J  a q u e  s  Co  m b  e  pasteur  de  Lausanne. 


—    24  — 


V. 

Li  vre  des  Actes  de  l'Eglise  19.  Januar  1690. 

franqoise    de  Magdebourg, 
commence  le  27.  Juin  1686. 
pag.  13  SV. 

La  compagnie  du  Consistoire  Voyant  avec  une  tres  Sensible 
douleur  le  peu  d'effect  que  produisent  poiir  la  correction 
des  moeurs  et  Tarnende ment  de  laVie  les  exhortations 
et  les  Censures  dont  ce  temple  retentit  tous  les  jours,  et  ne 
pouvant  pas  douter  que  ce  ne  Soit  principalement  ä  cause  de 
cela  que  Dieu  paroit  toujours  irrite  contre  nous,  et 
que  Sa  verge,  apres  nous  avoir  chasses  de  nötre 
patrie  continue  encore  ä  fraper  Sur  nous  des  coups 
extremem ent  rüdes  et  pesans:  Elle  a  cru  qu'il  etoit 
egalement  de  Son  devoir  et  de  Sa  charite,  de  faire  encore  un 
nouvel  effort  pour  reveiller  les  pecheurs  du  profond 
Sommeil  ou  ils  semblent  etre  ensevelis  et  les  ramener  dans 
leurs  devoirs,  ou  pour  reprimer  du  moins  par  Tauthorite, 
que  Dieu  lui  a  donnee,  les  Vices  et  les  desordres  qui  regnent 
dans  cette  Eglise.  Et  pour  reussir  plus  heureusement,  Elle  a 
fait  dresser  les  reglemens  suivans. 

1.  Que,  la  piete  etant  Tarne  du  Christianisme  et  le 
fondement  detoutes  les  Societesreligieuses,  chacun 
aporte  un  soin  extraordinaire  a  en  remplir  exactement  tous 
les  devoirs;  et  pour  cet  effect  que  Ton  soit  ä  Tadvenir  plus 
assidu  que  Ton  n'a  ete  par  le  passe  aux  assemblees  de  TEglise 
et  aux  exercices  de  devotion  qui  se  font  ordinairement 
dans  les  temples  pour  rendre  a  Dieu  tous  ensemble  dans  la 
communion  des  fideles  le  service  public  qui  est  du  ä  sa  Sou- 
veraine  Majeste. 

2.  Que  Ton  soit  diligent  ä  se  trouver  dans  la  Maison  de 
Dieu  avant  que  le  Ministre  soit  monte  en  chaire ,  pour  faire 


—    25  — 


toiis  ä  Dieu  Vnanimemeiit  et  en  commun  la  confession  de 
nos  peches,  et  en  obtenir  le  pardon  de  sa  misericorde:  Et 
que  personne  n'en  sorte  qu'apres  (\\ie  le  Ministre  aura  donne 
la  benediction. 

3.  Que,  qiiand  le  Ministre  prechera,  tout  le  monde  soit 
attentif  pour  pouvoir  profiter  de  ses  Enseignemens  et  de  ses 
exhortations  sans  s'amuser  a  discourir  avec  personne,  et  sans 
s'occuper  ä  d'autres  choses  qii'a  Celles  qui  regardent  la  piete 
et  le  Service  de  Dieu,  et  que  Ton  ne  Voye  plus  dans  le 
temple  ces  distractions,  ces  conversations  ä  contre-temps  et 
Oes  irre veren ces  scandaleuses  que  Ton  y  a  remarque 
jusqu'ä  present. 

4.  Oue  ceux  qui  par  la  necessite  indispensable  de  leurs 
affaires  n'auront  pu  venir  dans  le  temple  avant  (|ue  le  Ministre 
ait  commence  la  predication,  ayent  la  discretion  de  prendre 
places  le  plus  pres  de  la  porte  qu'il  leur  sera  possible,  pour 
ne  troubler  ni  le  Predicateur  ni  Tassemblee  en  traversant  le 
temple  ou  en  allant  chercher  place  d'un  banc  a  l'autre,  comme 
il  arrive  tous  les  jours  presque  a  plusieurs. 

5.  Que,  les  femmes  qui  ne  pourront  pas  venir  a  la 
devotion  sans  y  porter  ceux  de  leurs  enfants  ä  (jui  eil  es 
donnent  du  laict,  ayent  aussi  la  precaution  de  ne  pas 
s'avancer  beaucoup  dans  le  temple  afin  (|ue  lors  que  leurs 
Enfans  viendront  a  incommoder  Tassemblee  par  leurs  cris, 
Elles  se  puissent  plus  facilement  tirer  a  Tecart  pour  les  appaiser; 
apres  quoi  elles  pourront  venir  reprendre  leurs  places.  Et  que 
Celles  dont  les  enfans  commencent  a  marcher,  ayent  soin  de 
les  faire  assoir  aupres  d'elles  pour  les  former  a  bonne-heure 
au  respect  que  nous  devons  tous  aporter  dans  la  maison  de 
Dieu,  et  pour  les  empecher  aussi  par  ce  moyen  de  se  promener 
par  le  temple  et  de  causer  du  trouble  dans  l'assemblee. 

6.  Que,  chacun  reveille  d\me  facon  extraordinaire  son 
zele  et  sa  piete  et  principalement  dans  le  temps  de  Coni- 
munion,  pour  n'en  laisser  passer  aucune  sans  venir  avec 
des  dispositions  saintes  et  chretienncs  recevoir  ä  la  table  du 
Seigneur  les  scaux  de  son  alliance  et  les  autres  temoignages 
de  son  amour.    Et  (|ue  ceux  cpii  ne  pourront  ni  communier 


—    26  — 


eiix-memes  ni  assister  a  la  communion  des  aiitres  poiir  quelque 
raison  legitime,  ne  sortent  du  moins  qu'apres  que  le 
Ministre  aiira  beni  la  table,  de  peiir  que,  pendant  la  plus 
Sainte  et  la  plus  Venerable  de  toutes  ceremonies  de  la  Religion, 
Ton  ne  voye  de  la  confusion  dans  l'asseniblee  comme  cela 
n'est  deja  arrive  que  troj)  souvent. 

7.  Oue  celui  des  Ministres  qui  sera  en  exercice  dans  ces 
occasions  importantes  tiendra  la  main  a  l'exacte  Observation 
de  tous  ces  reglemens,  et  ([u'il  reprimera  tous  ceux  qui  les 
violeront  comme  il  le  jugera  a  propos,  afin  qua  Favenir  nos 
assemblees  soyent  mieux  reglees,  et  (|u'il  y  paroisse  plus 
d'ordre,  plus  de  res  pect  et  plus  de  gravite  et  de 
bienseancQ  quil  n'y  en  a  eu  par  le  passe. 

8.  Et  parce  quil  ne  suffit  pas  que  nous  nous  acquitions 
exactement  de  notre  devoir  dans  la  maison  de  Dieu,  et 
(jue  nous  sommes  aussi  obliges,  a  le  faire  dans  nos  ma  isons 
p  a  r  t  i  c  u  1  i  e  r  e  s  et  partout  ailleurs ,  la  Compagnie  a  aussi 
trouve  a  propos  d'adjouter  a  tous  ces  reglemens,  qui  regardent 
Tordre  ecciesiastique ,  ceux  qui  suivent  pour  la  conduite  de 
chacun : 

9.  Oue  les  Ministres,  les  Anciens  et  le  Peuple,  les  hommes 
et  les  femmes,  et  generalement  tous  ceux  qui  composent  notre 
troupeau  sans  distinction  ni  exception  de  personne  de  quelque 
ordre  et  de  quelque  condition  quils  soyent,  apportent  tout  le 
soin  dont  ils  seront  capables  a  regier  leur  vie  d'une  maniere 
si  sage  et  si  chretienne  que  Ton  nV  puisse  rien  remarquer 
qui  ^hoque  la  purete  de  notre  foy  et  la  Saintete  de 
notre  religion. 

10.  Que  tous  les  chefs  de  famille  fassent  regner  la  piete 
et  la  crainte  de  Dieu  dans  leurs  maisons,  en  y  chantant  ses 
louanges,  en  y  lisant  et  meditant  sa  parole,  et  principalement 
en  y  presentant  soir  et  matin  a  sa  Majeste  Sainte  leurs  voeux 
et  leurs  prieres  pour  attirer  par  ce  moyen  sur  leurs  personnes 
et  sur  leurs  affaires  ses  plus  precieuses  benedictions. 

11.  Oue  les  Peres  et  les  Meres  forment  a  bonne-heure 
leurs  enfans  ä  tous  saincts  exercices,  qu'ils  leur  apprennent  ä 
aymer  Dieu,  a  l'honorer,   a  le  craindre,  et  a  le  servir  avec 


le  zelc,  rattachement  et  la  piircte  (\n  \\  demandc  de  nous 
dans  sa  parole;  qu'ils  les  instruisent  et  Ics  elevent  dans  la 
connoissance  des  misteres  de  la  Religion ,  et  qu'ils  ne  negli- 
gent  rien  pour  les  former  a  la  piete,  a  la  vertu  et  aux  bonnes 
moeurs,  afm  quils  puissent  voir  un  jour  la  consolation,  en 
les  lui  presentant,  de  lui  pouvoir  dire  avec  une  sainte 
liberte;  Nous  voicy,  Seigneur,  avec  les  Enfans,  que  tu  nous 
a  donnes. 

12.  Qu'il  ne  paroisse  rien  du  tout  ni  dans  nos  personnes, 
ni  dans  nos  habits,  ni  dans  notre  conduite  (jui  sente  le  luxe,  la 
vanite,  la  mondanite,  l'amour  du  present  siede  et  Tattachement 
aux  choses  de  la  terre :  nous  souvenant  tous  que  Dieu  nous  a 
separes  du  monde  par  une  sainte  vocation,  non  seulement  afin 
que  nous  ne  soyons  pas  infestes  de  ses  vices,  mais  aussi  afin 
(juc  nous  ne  portions  pas  meme  ses  marques  et  ses  enseignes : 
Que  nous  sommes  les  disciples  d'un  Maistre  qui  a  ete  attache  sur 
la  croix  avec  une  couronne  d'epines  sur  la  tete,  et  les  sujets 
d'un  Prince  dont  le  regne  n'est  pas  de  ce  monde:  Oue  toutes 
ces  affectations,-  ces  ajustemens  et  ces  recherches  curieuses  de 
ce  (|ui  a  un  peu  trop  de  fair  et  des  manieres  du  monde,  ne 
peuvent  etre  (|ue  ridicules  et  peu  .convenables  a  l'etat  oü  nous 
nous  trouvons:  et  que  la  modestie  et  l'humilite  doivent  etre 
Ic  vray  et  le  seul  ornement  des  affliges  et  des  miserables. 

13.  Oue  le  jeu,  le  libertinage,  Tivrognerie  et  la  debauche 
soit  a  l'advenir  bannie  du  milieu  de  nous ,  et  pour  cet  eftet 
que  chacun  ait  soin  de  fuir  Toisivete  et  de  s'occuper  aux 
choses  de  sa  profession  avec  un  entier  attachement:  Oue 
personne  ne  frequente  les  Cabarets,  et  principalement  le 
dimanche,  que  ceux  qui  n'ont  point  de  domicile ,  ou  qui  ne 
peuvent  pas  faire  leur  depense  chez  eux;  (|ue  dans  les  lieux 
oü  Ton  donne  ä  manger  on  ne  souffre  pas  ([ue  Ton  commette 
aucun  exces,  et  (pie  Ton  d(;nne  aucun  scandale  au  prochain,  soit 
par  des  jeux  et  des  divertissemens  criminels,  soit  par  des  disputes 
et  des  querelles,  soit  par  des  medisances  et  des  paroles  sales  et 
mal  honnetes,  soit  par  des  chansons  profanes,  soit  par  des  im- 
pietes,  des  sermens,  des  blasphemes  et  semblables  autres  deregle- 
mens,  qui  soiit  les  siiites  ordinaircs  et  inevitables  de  la  deb?iiche. 


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14.  Oue  Ton  evite  comme  des  choses  opposees  a  Tesprit 
de  Tevangile  et  a  la  charite  chretienne,  les  divisions  et  les 
proces  qui  ne  servent  qu'a  riiiner  les  familles,  et  qu'a  nous 
rendre  egalement  odieiix  a  ceux  dedans,  et  ä  ceux  de  dehors: 
Oue  ceux  qui  auront  entre  eux  quelques  affaires  d'honneur 
ou  d'interets  a  demeler,  choisissent  quelques  uns  de  leurs  amis 
communs  pour  les  regier  amiablement,  comme  St.  Paul  y 
exhortoit  autres  fois  les  fideles  de  son  temps :  et  que  de 
(juelque  nature  (jue  soyent  leurs  affaires  qu'ils  auront  avec  leurs 
prochains  ils  n'en  prennent  pas  pretexte  de  noircir  leur 
reputation,  ni  de  rien  faire  contre  eux,  qui  soit  indigne  des 
personnes  (|ui  portent  le  nom  et  la  livree  du  Seigneur  Jesus, 
afin  que  nos  divisions  et  nos  differents  venant  a  cesser,  nous 
ayons  la  consolation  de  voir  Fordre  et  la  paix  se  retablir  au 
milieu  de  nous. 

15.  Enfin,  (|ue  parce  que  l'union  que  nous  devons  avoir 
entre  nous  dans  la  Societe  religieuse,  est  le  meilleur  moyen 
(lue  nous  puissions  employer  pour  la  conservation  et  Taffer- 
missement  de  celle  que  nous  devons  entretenir  dans  le 
commerce  de  la  Vie  civile,  personne  nabandonne  nos  mutu- 
elles  assemblees,  et  moins  encore  nos  saintes  communions 
sous  quelque  pretexte  que  ce  soit,  et  quo  bien  loin  de  lompre 
soit  directement,  soit  indirectement  l'unite  de  cette  Eglise, 
nous  temoignions  a  l'envie  par  notre  bonne  intelligence,  que 
nous  ne  sommes  (jumi  meme  coeur  et  nne  meme  äme  et 
(jue  nous  nous  considerons  comme  les  membres  d'un  meme 
Corps  et  les  Enfans  d'une  meme  famille,  pour  obliger  par  ce 
moyen  celui,  qui  s'apelle  dans  nos  escritures  le  Dieu  de  la 
paix,  a  habiter  au  milieu  de  nous,  et  a  nous  combler  tous 
en  public  et  en  particulier  des  plus  cheres  et  des  plus  pre- 
cieuses  benedictions  de  son  amour,  ä  sa  gloire  et  a  notre 
Salut.  Amen. 

La  compagnie  etant  complete  a  delibere  ce  Jeudy  matin 
apres  la  predication  seizieme  de  Janvier  1690,  Monsieur  Valentin 
moderant,  que  tous  ces  reglemens  seront  leus  en  chaire  par 
trois  dimanches  consecutifs  et  que  Ton  exercera  la  discipline 
contre  ceux  (|ui  les  violeront. 


—    29  — 


La  lecture  des  susd.  articles  a  etc  faitc  suivant  la  delibe- 
ration  de  la  Compagnie  par  trois  dimanches  consecutifs, 
Sgavoir  la  premiere  fois  le  19.  de  Jan  vi  er  1  690,  la  deuzieme 
le  26.,  Et  la  derniere  le  2.  febvrier  de  lad.  annee. 


A.  a.  O.  p.  22  SV.  27.  Mai  1670. 

Reglement  touchant  la  modestie  avec  laquele  on 
se  doit  aprocher  de  la  table  du  Seigneur. 

La  compagnie  des  Pasteur  et  des  anciens  considerant  que, 
Dieu  depuis  longtemps  nous  ayant  apeles  au  sac  et  a  la  cendre 
par  divers  chatimens,  dont  il  nous  a  visites  et  dont  il  nous 
visite  encore  tous  les  jours,  nous  ne  laissons  pas  de  vivre 
comme  nous  faisions  auparavant  dans  notre  plus  grande  pro- 
sperite;  et  ayant  remarque,  qu'au  Heu  de  nous  humilier  sous 
les  coups  de  sa  main,  nous  faisions  paroitre  des  marques  de 
notre  mondanite,  non  seulement  dans  sa  maison  sainte,  mais 
encore  devant  sa  table  sacree,  a  laquelle  nous  ne  devons  nous 
presenter  qu'avec  un  profond  respect,  Exhorte  tout  le  monde 
par  ce  present  reglement  a  s'en  aprocher  avec  modestie,  et 
declare  aux  femmes  et  aux  filles  que  si  elles  y  viennent  avec 
des  coeffures  scandaleuses,  de  la  poudre  aux  cheveux,  des 
rubans  de  couleur,  et  telles  autres  choses  qui  sentent  le  luxe: 
Comme  aussi  eile  declare  aux  hommes  qui  s'aprocheront  de 
ce  St.  Sacrement  sans  garder  la  modestie  qui  y  est  requise, 
comme  font  ceux  qui,  ne  servant  point  le  Prince  dans  ses 
armees  y  viennent  avec  Tespee;  La  Compagnie,  dis-je,  declare 
a  toutes  ses  sortes  de  personnes  qu' elles  seront  renvoyees 
honteusement  de  la  table  du  Seigneur,  et  qu'on  n'y  recevra 
que  Celles  qui  y  feront  paroitre  une  humilite  veritablement 
chretienne. 

De  plus  la  compagnie  ayant  ete  avertie  que  plusieurs 
personnes  nonobstant  les  defences  qu'elle  a  faites  par  ses 
pr\idens  reglemens  n'ont  pas    laisse  de  vacfuer  au  travail  de 


—    30  — 


leur  vocation  ordinaire  les  jours  de  dimanche.  declare  a  toiis 
ceux  qui  en  seront  convainciis  a  Tavenir  qu  on  procedera  contre 
eiix  Selon  toute  la  rigiieur  de  la  discipline. 

La  Compagnie  etant  complete  a  delibere  ce  jeudy  matin 
apres  la  predication  vingtneufuieme  de  May  1690,  Monsieur 
Ducros  moderant,  qiie  ces  reglemens  seroyent  leiis  en  chaire 
par  trois  dimanches  conseciitifs. 

La  lecture  des  susdits  articles  a  ete  faite  suivant  la  de- 
liberation  de  la  Compagnie  par  trois  dimanches  consecutifs, 
scavoir  la  premiere  fois  le  L  de  Juin  1690,  la  deuxieme 
le  8.  et  la  derniere  le  15.  du  meme  mois. 


VI. 

Geh.  Staats  -  Archiv  Rep.  122.  18a.  Vor  14.  Juni  1687. 

Generalia. 

Kirchhofs -Petition. 

A  Son  xAltesse 
Electorale  de  Brandebourg. 
vSupplient  humblement  les  Ministres  et  Anciens  de  Teglise 
francoise  de  Magdebourg,  disant  (jue  le  nombre  des  Frangois 
refugies  augmente  de  jour  en  jour,  et  que  n'ayant  pas  de 
cimetiere  ni  la  liberte  d'enterrer  leurs  morts  dans 
les  cimetieres  de  la  dite  ville,  a  cause  des  frais 
quil  faut  faire  pour  acheter  des  place s.  Iis  ont  ete 
obliges,  jusques  a  present,  d'enterrer  leurs  morts  dans 
l'eglise  francaise,  qui  est  un  petit  lieu,  Comme  cela  leur 
apporte  beaucoup  d'incommodites ,  pour  Tinfection  et  le 
mauvais  aire  que  cela  produit,  et  (ju'il  faut  de  faire 
tout  le  pave  de  ladite  eglise.  Les  Requerants  supplient 
tres  humblement  Votre  Altesse  Electorale  d'avoir  la  bonte 
de  leur  donner  une  m. azure  ou  place  vacante,  (|ui  est 
joignante  Teglise  frangoise  pour  servir  de  cimetiere. 

Persode,  Ancien  de  FEglise  francoise 
de  Magdebourg. 


—    31  — 


Vir. 

Geh.  Staat.^-Aichiv  Rep.  122.  18a.  17.  Felauar  1690. 

Generalia. 

'  Unterthaneneid. 

Je  promets  et  jure  de  vouloir  etre  loyal  et  fidele  a  Sa 
Serenite  Electorale  de  Brandebourg  et  a  la  maison  electorale. 
obeissant  a  tous  ses  Commandern ens  et  de  vouloir  aider  de 
tous  mes  soins  a  ce  c|ui  pourrait  etre  ä  son  avantage,  comme 
pareillement  de  vouloir  detourner  et  empecher  tout  ce  ([ui 
pourrait  etre  a  son  prejudice,  et  enfin  de  me  vouloir  comporter 
en  tout  tellement  comme  il  convient  et  appartient  a  un  fidele 
sujet  ,  ainsi  ([ue  Dieu  me  soit  en  aide  par  Jesus  -  Christ  ,  son 
fils.  notre  sauveur.  Amen. 


VIII. 

Gemeindearchiv  C.  1  Biickeburg,  18,  Se])lember  1695. 

de  1691. 

Messieurs  et  tres-honores  freres! 

On  nous  on  conseille  d'etablir  en  cette  ville  une  colonie 
firancaise,  tant  pour  servir  de  rctraite  a  quelques  uns  de  nos 
freres  de  F'rance,  que  pour  fortifier  Teglise  Reformee  Allemande 
qui  etait  en  danger  de  perir  et  qui  n  est  composee  (pie  de 
neuf  ou  dix  pauvres  familles,  toutes  les  autres  de  ce  pays 
etant  Lutheriens.  II  a  plu  a  Dieu  de  benir  nos  soins.  (Jar  nos 
manufactures  reussissent  tres-bien,  et  chacun  commence  de 
gagner  sa  vie.  S.  E.  Monseigneur  le  Comte  de  Schaumbourg- 
Lippe  et  Staremberg  (sie)  nous  a  permis  de  batir  un  temple 
et  d'acheter  un  cimitiere  pour  Tusage  des  deux  eglises, 
Allemande  et  Francaise.   Et  il  a  eu  la  charitc  de  nous  donner 


—    32  — 


trois  cens  eciis.  Avec  quoi  et  quelque  autre  argent  (|ue  nous 
avons  ramasse  dans  notre  voisinage  Nous  avons  commence 
de  batir  ledit  Temple.  vSi  nous  avions  le  moyen  de  l'achever 
par  nos  propres  Forces,  nous  ferions  conscience  de  recourir  a 
la  charite  de  nos  freres,  surtout  dans  ce  miserable  temps,  oii 
la  presente  guerre  et  la  derniere  persecution  de  France  ont 
rempli  TAUemagne  de  mendians.  Mais  dans  une  eglise  naissante 
comme  la  notre  tout  ce  que  nous  pouvons  faire  par  notre 
travail,  est  de  gagner  notre  vie  et  de  nourir  nos  pauvres. 
Et  si  nous  ne  recevions  point  d'assistance,  il  nous  serait  im- 
possible  d'avoir  jamais  la  consolation  d'achever  le  bätiment 
dudit  Temple  et  d'acheter  un  cimetiere  qui  nous  est  necessaire 
pour  nous  exempter  des  droits  et  des  sommes  tres- conside- 
rables,  que  Messieurs  les  Lutheriens  exigent  de  nous,  (juand 
nous  voulons  enterrer  nos  morts  parmi  eux.  Nous  sommes 
donc  contraints  d'implorer  le  secours  de  Votre  charite 
chretienne  etc.  etc.  etc. 

Vos  tres-humbles  et  tres-obeissans  serviteurs,  les 
conducteurs  des  Eglises  Reformees  allemande  et  frangaise 
de  la  ville  de  Buckebourg 

Cr e gut,  Ministre  de  la  Cour  de  S.  E.  Monseigneur  le 
Comte  de  Schaumbourg,  Lippe  et  Stremberg  (sie). 
Johannes  Valentinus  Nies  ig,    Pastor  Ecclesiae  ref. 

Germ,  ejusdemque  scholae  Rector. 
J.  Chenat,  diacre.  Merlat,  Proviseur 

Reymondon.  de  la  Maison  des  orphelins. 

P.  S.  Si  vous  avez  la  charite  de  donner  quelque  chose  ä 
notre  eglise,  nous  vous  prions  de  le  bailler  a  Mr.  Vignoles 
qui  aura  soin  de  nous  Tenvoyer. 


Das  beigefügte  Privilegium  des  Friedrich  Christian 
Grafen  von  Schaum burg-Li pp e  und  Sternberg  (sie), 
in  französischer  und  deutscher  Sprache  und  in  8  Paragraphen 
abgefasst,  datirt  Hagenburg,  den  2  4.  December  1692. 
§.  1  verbürgt  l'exercice  de  la  Discipline  ecclesiastique  des 
Eglises  reformees  de  France.    §.  2  die  Abgabenfreiheit  des  zu 


—    33  — 


kaufenden  Kirchhofs.  §.  3.  In  dem  daneben  zu  erbauenden 
Tempel  dürfen  sie  ihre  Predigten  und  ihre  Leichenreden 
halten.  §.  4.  Als  Prediger  wird  ihnen  unentgeltlich  Unser 
Hofprediger  dienen.  §.  5.  In  allen  Freiheiten,  Rechten  und 
Vortheilen  sollen  sie  den  natürlichen  Landeskindern  ganz  gleich 
stehen.  §.  6.  Dazu  10  Jahre  frei  sein  von  Einquartirung, 
Bürger-  und  Meister- Geld,  Zoll.  Schätzungen,  Contributionen 
und  Auflagen,  „wasserlei  Xamen  die  auch  haben  mögen". 
§.  7.  Rechtlich  sollen  sie  unmittelbar  unter  dem  Grafen  stehen. 
§.  8.  Dazu  eine  Dotation  von  IQ')  Thaler  jährlich  auf  sieben 
Jahre  für  ihre  Manufakturen,  zur  Disposition  des  Herrn  Cregut 
haben.  —  Abraham  Hareng,  Registrateur  de  la  chancellerie 
attestirt  die  Conformität  mit  dem  Original. 


IX. 

König].  Reg.-Archiv  M. :  25.  Dec.  1695. 

Magdeb.  Kriegs-  u.  Domänen- 
Kammer  M.  108.  F. 

Edikt  Friedrich  III. 

Frederic  III.  Electeur  de  Brandebourg. 
Xous  etc.  Vous  verrez  par  cette  incluse  que  les  deputes 
de  la  Colonie  frangaise  et  la  Colonie  palatine  nous  ont 
tres  -  humblement  represente  et  sollicite  au  sujet  de  quelques 
terres  qui  sont  situees  aux  environs  de  la  ville  de  Magdebourg. 
Et  comme  nous  sommes  absolument  dans  la  resolution  d'aider 
les  Colonies  des  terres  necessaires,  afin  qu'ils  puissent 
planter  du  tabac  et  du  pastel,  il  s'agit  de  savoir  en  quoi 
consistent  la  plupart  des  terres,  que  possedent  les  chanoines 
de  la  ville  de  Magdebourg,  qu'ils  louent  aux  paysans  a  un 
certain  prix  et  en  excluent  par  ce  moyen  injustement  les 
habitans  de  ladite  ville  de  Magdebourg,  quand  bien  meme  ils 
voudraient  en  donner  autant  (jue  lesdits  paysans.  De  la 
s'ensuit  que  non  seulement  la  plupart  des  terres  demeurent 
Sans  etre  defrichees  ni  cultivees:  mais  aussi  que  les  Frangais 
et  les  Palatinois,  lorsqu'ils  ne  veulent  louer  lesdites  terres 
des  paysans  qua  un  prix  exorbitant,  ils  sont  contraints  de 

3 


—    34  — 


discontimier  le  plantage  du  tabac  et  de  chercher  ä  gagner 
leur  vie  ailleurs.  Mais  comme  noiis  ne  voulons  pas  souffrir 
d'avantage  un  si  grand  abus,  au  grand  dommage  du  commerce 
de  la  ville  de  Magdebourg :  nous  vous  commandons  gracieuse- 
ment  par  ces  presentes,  de  vous  assembler  au  plutot,  et  de 
tirer  exactement  des  Registres  de  la  ville  de  Magdebourg  un 
etat  des  terres  qui  en  dependent.  etc.  — 

Lorsque  vous  aurez  expedie  et  examine  cette  affaire,  vous 
nous  enverrez  une  ample  et  fidele  designation  apres  quoi  nous 
en  disposerons  comme  prince  du  pays  selon  la  necessite  et 
requete.  etc. 

A  Cologne  sur  la  Spree,  le  25.  December  1695. 
Aux  Conseillers 
Stenhauser,    Stissier  et  Duerfeveld. 
=  Steinheuser  =  Steisser     =  Duerfeld. 


X. 

Königl.  Geh.  Staats  -  Archiv  Vor  2.  Januar  1698. 

zu  Berlin 
Rep.  122.  18a. 

Memoire 

que  le  Procureur  fiscal  de  Sa  Serenite  Electorale  pour  la  Colonie 
frangaise  de  Magdebourg  presente  a  Son  Excellence  Monseigneur 
le  Commissaire  general  de  Dankelman  ministre  du  Conseil 
d'etat  prive  de  Sadite  A.  E.  —  pour  le  bien  et  conservation 
de  la  dite  colonie. 

Cette  Colonie,  apres  Celle  de  Berlin  la  plus  considerable, 
est  composee  de  personnes  de  differents  etats  et  professions, 
parmi  lesquelles  les  manufacturies  de  plusieurs  sortes  font  le 
plus  grand  nombre. 

Pour  faire  rouler  ces  manufactures,  il  y  a  un  grand  nombre 
d'ouvriers  de  toutes  sortes  de  professions,  comme  cardeurs, 
peigneurs  et  bateurs  de  laine,  tisserands,  appreteurs,  serruriers 
et  faiseur  d'eguilles,  presque  tous  personnes  mariees  qui  ont 


—    35  — 


famille  et  fait  bätir  maisons;  des  fileuses  qui  sont  aussi  en 
tres  grand  nombre. 

La  plus  grande  partie  de  ces  manufactures  se  sont  formees 
d'ouvriers,  qui  ont  profite  par  leur  epargne,  en  travaillant 
pour  autrui. 

D'autres  pour  la  pluspart  se  sont  faites  des  apprentifs 
qui  ont  achete  de  leurs  maitres  a  la  fin  de  leur  apprentissage 
des  metiers  ä  faire  des  bas,  pour  les  payer  en  long  termes, 
en  deduisant  seulement  une  grosche  sur  chacune 
paire  de  bas  de  la  facon  de  leur  travail,  s'obligeant  de  tra- 
vailler  continuellement  pour  eux,  jusqu'ä  ce  qu'ils  s'en  fussent 
acquis  la  propriete. 

II  s'en  est  beaucoup  etabli  d'autres,  qui,  apres  leur  temps 
d'apprentissage  fini,  ont  aussi  fait  faire  des  metiers  ä  bas 
aux  serruriers  frangais  qui  sont  etablis  audit  Magdebourg 
et  a  Halle,  de  qui  ils  les  ont  eus  de  meme  ä  credit  pour 
les  payer  en  des  termes  differents  et  sous  d'autres  conditions. 

Ces  apprentifs  etant  devenus  bons  maitres,  en  ont  fait 
d'autres  qui  se  sont  servi  des  mcmes  moyens  pour  s'etablir. 
Et  c'est  ainsi  qu'il  s'est  forme  un  si  grand  nombre  de  manu- 
factures de  loutes  sortes  audit  Magdebourg :  lesquelles  jusques 
apresent  ont  parfaitement  bien  reussi  et  demeureront  perma- 
nentes, si  Votre  PLxcellence  continue  a  cette  colonie  Thonneur 
de  sa  bienveillancc  et  de  sa  puissante  protection. 

Voilä,  Monseigneur!  le  veritable  etat  de  ladite  colonie, 
en  y  comprenant  quelques  marchands,  les  artisans  et  gens  de 
metiers  de  toutes  sortes,  n'y  ayant  (|ue  tres  peu  d'autres  per- 
sonnes  qui  y  vivent  de  leurs  rentes. 

Par  cette  seule  idee  je  m'assure  que  Votre  Excellence 
se  persuadera  d'abord  fort  facilement  que  ce  n'a  pas  ete  sans 
peine  qu'il  se  soit  etabli  un  si  grand  nombre  de  manufactures, 
mais,  surtout  reconnaissant  (jue  la  plus  grande  partie  d'icelles 
se  sont  formees  de  personncs  qui  n'ont  eu  aucun  fonds 
capital;  encore  moins  si  elles  se  sont  maintenues  jusqu'a 
present,  que  ce  n'a  pas  ete  sans  avoir  essuye  de  tres  grandes 
incommodites. 


3* 


—    36  — 


La  pluspart  de  ces  personnes  etant  mariees  et  la  plus 
grande  partie  ayant  famille,  n'etant  pas  en  etat  de  faire  quel- 
ques provisions  a  Tavance  pour  vivre  d'economie,  sont  obligees 
de  les  faire  au  marche  public,  ce  qui  se  doit  principalement 
entendre  de  la  f  a  r  i  n  e  pour  faire  eux-memes  le  pain 
qui  leur  est  propre,  soit  afin  de  le  manger  ä  quelque  chose 
de  meilleur  marche,  que  parce  que  la  pluspart  ne  peu- 
vent  s'accoutumer  au  pain  allem  and. 

Le  refus  ordinaire.  que  font  les  meuniers  x\llemands  de 
leur  moudre  une  petite  quantite  d\m  ou  de  deux  Cheffels  de 
ble,  les  reduit  aussi  le  plus  souvent  a  cette  extremite,  ce  qui 
leur  cause  une  cherte  presque  du  double;  et  s'il  arrive  que 
quelquefois  aucun  d'eux  leur  moule  du  ble,  il  rend  le  plus 
souvent  la  farine  mal  conditionnee.  Mais  non  content  de  cela, 
il  prend  une  moulure  excessive  pour  son  salaire  (Mahlgeld), 
se  prevalant  de  ce  qu'ils  n'entendent  point  la  langue,  et  lorsqu  il 
est  arrive  qu'ils  s'en  sont  plaints  au  juge  allemand,  on  ne 
leur  a  rendu  aucune  justice. 

Cette  extremite  a  laquelle  ils  sont  reduits  d'acheter  la 
farine  au  marche  est  si  veritable,  que  le  Magistrat  de  ceux 
de  la  Colonie  Palatine  habitant  au  meme  lieu,  ayant  reconnu 
qu'ils  etaient  exposes  aux  memes  inconveniens,  bien  qu'ils 
entendent  presque  tous  la  langue  allemande  ,  parce  que  la 
pluspart  sont  Allemands  de  nation ,  aurait  depuis  plusieurs 
annees  fait  construire  deux  moulins  pour  le  seul  usage  de  leur 
colonie,  dont  Tun  est  a  vent  et  l'autre  sur  la  riviere  de  l'Elbe 
(geschrieben  :  Leiben). 

Si  le  Magistrat  de  la  Colonie  frangaise  avait  eu  de 
meme  que  celui  de  la  Palatine  quelque  fonds  pour  etre  em- 
ployee  a  l'utilite  publique,  il  y  a  longtemps  qu'il  y  aurait 
pourvu  de  meme  qu'eux.  Et  il  est  tres-certain  que  par  ce 
moyen  non  seulement  les  manufacturiers  auraient  regu  un 
grand  avantage,  que  le  nombre  meme  en  serait  augmente : 
mais  aussi  par  ce  moyen  on  aurait  sans  doute  prevenu  une 
mortalite  presque  generale,  arrivee  depuis  longtemps, 
des  enfans  aussitot  qu'ils  ont  atteint  l'äge  d'un  ou  de  deux 
ans,  et  dont  les  medecins  et  chirurgiens  ont  cherche  depuis 


—    37  — 


longtemps  la  veritable  origine.  afin  de  pouvoir  y  apporter  les 
remedes  necessaires:  ce  qu'ils  n'ont  reconnu  que  depuis  peu 
de  temps  provenir  de  ce  que  les  peres  et  meres  se  sont  nourris 
d'un  pain,  dont  1  a  f  a  r  i  n  e  est  melee  de  plusieurs  autres, 
comme  Celle  de  poix,  de  celle  d'orge  et  d'autres  mechantes 
legumes,  teile  qu'ils  sont  contraints  d'acheter  au  manche,  pour 
ne  pouvoir  obliger  les  meuniers  Allemands  ä  leur  moudre 
une  petite  quantite  de  ble,  n'ayant  pas  le  moyen,  comme  il  est 
dit  ci-dessus,  d'acheter  un  ou  deux  cheffels  de  ble  ä  une  fois. 

Je  me  persuade,  Monseigneur!  que  cette  derniere  con- 
sideration  jointe  aux  precedantes  serviront  d'un  puissant  motif 
a  V.  E.,  pour  l'obliger  d'accorder  un  Heu  audit  Magdebourg 
propre  a  y  faire  construire  un  moulin  ä  vent  propre  pour 
Tusage  de  ladite  colonie  frangaise.  Celui  qui  veut  l'entreprendre 
promet  de  le  faire  d'une  forme  toute  differente  de  ceux  du 
pays,  et  qui  seul  suffira  pour  toute  la  colonie.  Dans  icelui 
il  y  aura  une  machine  pour  gruer  l'orge,  l'avoine  et  toute 
Sorte  d'autres  legumes,  laquelle  sera  propre  aussi  ä  battre  le 
chanvre  ou  le  lin  suivant  l'usage  pratique  en  France.  II  y 
aura  aussi  un  pressoir  ä  huile,  et,  si  l'on  veut,  une  scie  a  scier 
le  bois.  Mais  le  principal  et  le  plus  utile  a  la  colonie  sera 
le  moulin  a  moudre  le  ble,  dont  la  farine  sortira  belle  et 
parfaite  des  la  premiere  fois:  au  lieu  que  dans  les  moulins 
soit  ä  vent  ou  a  eau  de  ce  pays  il  faut  la  passer  jusques  a 
cinq  ou  six  fois  avant  qu'elle  sorte  de  la  qualite  requise.  La 
raison  de  cela  vient  de  ce  que  la  circonference  des  meules  et 
le  travail  en  sera  different  de  Celles,  dont  on  se  sert  en  ce 
pays.  Et  en  cas  qu'il  n'en  puisse  trouver  d'assez  grandes, 
il  est  capable  d'en  faire  lui-meme  de  plusieurs  pieces. 

Si  ladite  Colonie  des  Frangais  de  Magdebourg  se  trouvait 
en  etat  de  se  pouvoir  soutenir  pour  sa  subsistance  par  d'autres 
voies  ou  de  son  chef,  sans  le  secours  ou  assistance  de  Son 
Altesse  Electorale  a  cet  effet,  eile  n'aurait  pas  son  recours 
a  Sa  charite  et  bienveillance,  dont  eile  a  toujours  eprouvee  les 
effets  jusques  a  present.  Mais  Tetat  oü  eile  se  rencontre  a 
reduit  les  plus  avises  d'entre  eux  ä  implorer  le  secours  de 
Son  Altesse  pour  cet  effet. 


—    38  — 


L'Entrepreneur,  qui  en  a  fait  de  semblables  en  Suisse  et 
qui  otit  parfaitement  reussi,  est  refugie  de  la  province  de 
Bourgogne,  habitant  depiiis  cinq  ans  audit  Magdebourg,  habile 
et  expert  charpentier  de  son  metier,  d'ailleurs  en  bonne  odeur 
a  sa  nation,  qui  ayant  fait  un  modele  de  son  dessein  et  icelui 
montre  ä  Möns,  le  Conseiller  Steinhäuser  (Steineuzer,  geschrieben), 
qui  l'a  gracieusement  approuve,  lui  a  conseille  de  Tenvcyer  ici 
(nach  Berlin?)  pour  le  faire  voir  ä  Votre  Excellence,  afin  qu'apres 
son  approbation,  il  lui  plaise  en  gräce,  lui  ouvrir  les  moyens  pour 
les  assistances  necessaires  ä  ce  sujet,  afin  de  mettre  ä  execution 
son  dessein^  qui  ne  pourra  quetre  avantageux  au  bien  du 
public,  de  Tetat  et  en  particulier  de  la  Colonie  frangaise  audit 
Magdebourg  par  les  raisons  predites. 

M  u  c  e  1. 


XI. 

Geh.  Staats-Archiv.  1.  Juli  1698. 

Rep.  9  D.  8.  18c. 
Vol.  VII. 

Hochgeborner  Herr  Burggraf! 
Gnädiger  Herr! 
Euer  Hochgräflichen  Gnaden  wird  vorhin  bereits  bekannt 
sein,  dass  auf  Sr.  Churfürstl.  Durchl.  gnädigsten  Verordnung  der 
hiesigen  französischen  Colonie  vorm  Jahre  10  Hufen  Landes 
gegen  der  gewöhnlichen  Pension  ausgefunden  worden,  damit 
sie  dadurch  in  ihrer  Nahrung  fortkommen  möchte;  welches 
Land  ihr  auch  damalen  von  der  dazu  geordneten  Commission 
übergeben  gewesen.  Nachdem  aber  gleich  darauf  aus  erheb- 
lichen Considerationen  48  Morgen  von  diesem  Acker,  theils 
dem  Kloster  St.  Agneten  hier  vor  Magdeburg,  theils 
anderen  privatis  zuständig,  davon  wieder  abgenommen  und 
denen  Proprietariis  überlassen  sind,  so  hat  hergegen  die 
Commission  andere  48  nahe  an  dieser  Stadt  gelegene  und 
dem  Kloster  Berge  zustehende  Morgen,  mit  Einstimmung 
der  Herren  Stände,  an  dessen  Stelle  der  gedachten  Colonie 
angewiesen,  die  auch  itzo  die  dazu  gehörende  Pension  und 


—    39  — 


Besamungskosten  dem  gedachten  Kloster  l^erge  voraus  erlegen 
wollen.  Nachdem  aber  der  Herr  Abt*)  sothanes  Geld  anzu- 
nehmen verweigert;  und  sich  hergegen  verlauten  lassen,  den 
Einschnitt  der  Colonie  nicht  zu  verstatten,  so  hat  dieselbe 
durch  gegenwärtiges  unterthänigstes  Memorial  sich  an  Sr. 
Churfürstl.  Durchl.  gewendet,  damit  sie  dabei  gnädigst  geschützt 
werden  möchte,  zumalen  der  Herr  Abt  gedachten  Klosters 
Berge  vielen  Acker  an  andere  bisher  ausgethan  und  es  ihm 
gleich  gelten  kann,  an  wen  solche  locatio  geschiehet,  wann 
er  nur  die  Pacht  davon  bekommet,  zumal  auch  andere  Klöster 
und  Stifter  und  diese  Stadt,  ja  auch  das  Dom-Capitul  selbst 
sich  nicht  entzogen,  von  ihrem  x\cker  dazu  etwas  herzugeben. 
Euer  Hochgräfliche  Gnaden  wollen  demnach  gnädig  geruhen, 
dahin  cooperiren  zu  helfen,  damit  dem  mehrgedachten  Abt 
injungirt  werde,  diese  48  Morgen  der  französischen  Colonie 
gegen  der  Pension  geruhig  auf  drei  Jahre  zu  lassen. 
Die  Kopfsteuer  ist  bis  dato  von  dieser  französischen  Colonie 
noch  nicht  entrichtet,  man  hat  derselben  aber  nochmalen 
intimiren  lassen,  dass  solches  würde  geschehen  müssen,  und 
hoffe  ich  es  werden  die  meisten,  obschon  ein  wiederholter 
churfstl.  gnädigster  Befehl  noch  nicht  eingelaufen,  sich  endlich 
accomodiren,  wiewohl  auch  einige  Widerspänstige  sich 
dawider  setzen  dörften ,  die  bereits  gewohnet  sind ,  den 
schuldigen  Respekt  und  Gehorsam  den  ihnen  Vorgesetzten 
zu  denegiren,  welche  aber  durch  zugängliche  Mittel  mit  der 
Zeit  dazu  anzuhalten  sein  werden,  damit  es  nicht  weiter  ein- 
reissen  und  Verwirrung  nach  sich  ziehen  möge ;  ich  verharre 
in  tiefster  Devotion  lebenslang, 

Hochgeborner  Herr  Burggraf,  Gnädiger  Herr 
Euer  Hochgräflichen  Gnaden 

gehorsamster  und  devotester  Diener 
Magdeburg,  Steinhäuser, 
den  1.  Juli  1698. 


*)  Es  war  Simon  Friedrich  Wolfhardt,  1688—  1708. 


—    40  — 


XII. 

Geh.  Staats-Archiv.  Juli  1698. 

Rep.  9  TX  8.  18c. 
Vol.  VIII. 

A  Sa  Serenite  electorale. 

Monseigneur. 

Les  paste\irs  et  les  anciens  de  Teglise  Franyoise 
de  votre  ville  de  Magdeboiirg  representent  avec  im  profond 
respect  a  Votre  Serenite  Electorale,  que  Marie  Rousselle 
habitante  de  la  meme  ville,  s'etant  heureusement  sauvee,  il  y 
a  trois  ou  (|uatre  ans,  d'entre  les  mains  de  ceux  (jui  la 
detenoient  c  a p  t  i  v  e  d  a  n  s  1  A  m  e  r  i  (|  u  e ,  pour  n'avoir  pas 
voiilu  abjurer  la  Religion  Reformee,  Et  s'en  venant  dans  ce 
pais-ci  dans  un  des  vaisseaux  de  Votre  Serenite  Electorale, 
Oll  Ton  eilt  la  charite  de  la  recevoir,  David  Malzac,  un 
de  ceux  (|ui  etoient  dans  le  meme  vaisseau,  lui  bailla  en  depot 
im  billet  de  5  9  Thal  er  payables  a  Emden,  et  la  chargea 
expressement  de  remettre  cet  argent-la.  en  cas  qu'il  vint  a 
mourir  de  la  maladie,  dont  il  etoit  alors  detenu,  a  une  de  ses 
n  i  e  c  e  s ,  sa  filleule  et  fille  de  son  frere,  laquelle  etoit  encore 
en  France,  a  condition  cjuelle  le  vint  recevoir  ou  ici  ou 
dans  quelque  autre  endroit,  ou  eile  peut  faire  profession  de  la 
Religion  Reformee  avec  une  pleine  liberte.  David  Malzac 
etant  mort,  Marie  Rousselle  ne  l'eust  pas  plutot  appris  tju'elle 
ecrivit  incontinent  a  Jaques  Carnoule  son  mari,  (jui  etoit 
encore  en  France,  d'avertir  la  personne,  a  (jui  l'argent,  qu'elle 
avait  en  depot  etait  destine  qu'elle  etoit  en  etat  de  le  lui  remettre. 
Mais  ni  la  filleule  de  David  M  a  1  z  a  c  ni  aucun  de  ses  parens  pour 
eile,  ne  se  sont  presentes  depuis  pres  de  quatre  ans  pour  reclamer 
ledit  depot:  Jaques  Carnoule,  mari  de  la Depositaire,  nayant 
meme  jamais  pu  apprendre  des  nouvelles  de  celle  qui  le  devoit 
recevoir,  quelque  soin  qu'il  ait  pris  pendant  plus  de  deux  oü 
trois  ans  de  s'en  intormer.  Ce  qui  fait  croire  qu'elle  est 
morte,  depuis  que  David  Malzac,  son  parrain,  avait  ete 
conduit  en  Amerique  pour  cause  de  religion.  C'est  aussi, 
Monseigneur,  ce  (|ui  a  donne  lieu  a  Mademoiselle  Made- 
laine    du   Soulier   de  Perjurade   (sonst   immer:  Per- 


—    41  — 


juradei,  (jui  est  Refiigiee  dans  votre  villc  de  Herliii,  et  (jui 
se  dit  parente  de  David  Malzac,  de  former  une  instance  contre 
Marie  Roiisselle,  depositaire  des  59  Thaler.  jjour  la  faire 
condamner  a  les  liii  remettre.  Mais  les  Juges  ordinaires  de 
Magdebourg  n'ayant  pas  eu  egard  a  sa  demande.  poiir  etre 
destituee  d'un  fondement  solide;  eile  en  a  releve  appel  a  la 
Justice  Superieure  de  Berlin,  oii  eile  a  assigne  ladite  Marie 
Rousselle  et  Jaques  Carnoule  son  mari.  Ce  qiii  a  oblige  ledit 
Carnoule  de  consigner  en  qiialite  de  mari  de  ladite  Rousselle 
la  somme.  dont  il  est  question.  entre  les  mains  de  la  Compagnie 
des  Pasteurs  et  Anciens  de  l'Eglise  Fran^oise  de  Magdebourg, 
en  la  personne  du  Sr.  Auban  Malhiautier,  ancien  de  la 
dite  Compagnie  et  receveur  des  deniers  des  pauvres.  Et  il 
l'a  fait  sans  doute  pour  eviter  la  longueur  et  les  suites  facheuses 
d'un  proces,  qui  ne  pourroit  que  les  detourner  lui  et  sa  femme 
de  leurs  occupations  ordinaires  et  leur  causer  beaucoup  de 
depens.  Car,  comme  il  y  a  apparance que ,  si  la  filleule  de 
David  Malzac  est  ou  morte  ou  dans  le  dessein  de  ne  pas 
sortir  de  France,  pour  venir  receuillir  les  59  Thaler,  (|ui 
lui  ont  ete  destines,  cette  somme  tombera  infailliblement  dans 
1  e  F  i  s  c  de  Votre  Serenite  Electorale,  Les  supplians  souhaite- 
raient,  (pi'en  cas  que  cela  arrive.  il  plut  ä  Votre  Serenite 
Electorale  d'ordonner,  qu  elle  demeurera  entre  les  mains  dudit 
Sr.  Malhiautier,  pour  etre  employee  a  la  subsistance 
des  pauvres.  Et  les  supplians  sont  d'autant  plus  obliges  a 
faire  cette  humble  requisition  a  Votre  Serenite  Electorale, 
qu'ils  se  voient  tous  les  jours  accables  d'une  grande  quantite 
de  malheureux,  (}ui  viennent  en  foule  les  uns  de  France 
et  les  autres  de  H  o  1 1 a n d e  ou  d '  x\ n g  1  e t e  r r  e ,  et  (}ui 
croient  tous  pouvoir  trouver  plus  facilement  a  gagner 
leur  vie  dans  les  Etats  de  Votre  Serenite  Electo- 
rale que  nulle  part  ail leurs.  L'extremite,  oü  lesdits 
Pasteurs  et  Anciens  sont  reduits,  est  si  grande,  (jue  le  fonds 
destine  a  secourir  les  pauvres  est  e  n  t  i  e  r  e  m  e  n  t  e  p  u  i  s  e  et 
quils  sont  hors  d'etat,  si  Votre  Serenite  Electorale,  n'a  la 
charite  d"y  pourvoir,  de  donner  (juekiue  soulagement  a  ceux, 
(pii  viennent  incessamment  leur  en  demander  et  dont  le  nombre 


—    42  — 


grossit  lous  les  jours,  cn  etant  meme  arrive  la  semaine  passee 
une  vingtaine  tout  a  la  fois,  auxquels  ils  ne  peuvent  pas 
donner  tout  le  secours,  dont  ils  avoient  besoin.  C'est  aussi, 
Monseigneur,  ce  qui  fait  esperer  aux  Supplians,  que  Votre 
Sercnite  Electorale  aura  la  bonte  de  reprondre  favorablement 
a  la  tres-humble  reqiiete,  quils  lui  presentent  sur  ce  sujet,  et 
ils  ne  cesseront  d'offrir  leiirs  priores  ä  Dieu  pour  la  sante  de 
Votre  personne  sacree  et  pour  la  prosperite  et  la  gloire  de 
votre  auguste  maison. 

(Am  27.  Juli  1698  ergeht  die  Antwort.) 


XIII. 

Gemeinde  -  Archiv,  7.  März  1699. 

Lit.  K.  No.  1 
de  1699. 

Nous  soussignes  Commissaires  establis  par  Sa  Serenite 
Electorale  pour  la  Recepte  Generalle  des  Collect  es  qui  se 
font  en  faveur  des  Refugiez  qui  doivent  venir  de  Suisse  au 
primtemps  prochain,  Reconnoissons  avoir  receu  par  la  Poste 
d'envoy  de  Messieurs  du  Consistoire  de  l'Eglise  reformee 
frangoise  recueillie  a  Magdebourg  la  somme  de  Cent  qua- 
rante  sept  escus  dix  neuf  groschs  et  demy  argent 
courant  provenant  de  la  Collecte  de  ladite  Colonie  frangoise. 

Eait  a  Berlin,  le  7.  Mars  1699. 

(untz.)  D.  W.  Carges.    Maillette  de  Buy. 


147  Thlr.  19  gr.  6  f 


—    43  — 


XIV. 

Ciemeinde -Archiv  13.  April  1699. 

Lit.  K.  No.  3 
de  1692. 

Reqiiete 

presentee  a  Sa  Serenite  Electorale 
au  siijet  d'un  temple. 

Monseigneur, 

La  Colonie  frangaise  recueillie  ä  Magdebourg  remontre 
bien  humblement  et  avec  un  tres-profond  respect  a  Votre  S. 
E.  que  depuis  une  annee  qu'elle  a  beaucoup  augmente,  on 
n'a  pu  se  passer  quavec  incommodite  d'avoir  un  plusgrand 
Temple  pour  contenir  tous  ceux  qui  la  composent.  Depuis 
peu  de  temps  meme  eile  a  si  fort  accru,  qu'on  a  remarque, 
qua  ces  dernieres  Communions  de  Pacques  plusieurs 
personnes  ont  ete  obligees  de  se  tenir  debout  ä  la  porte  et 
d'autres  etrangers  contraints  d'en  sortir  pour  n'y  avoir  pu 
trouver  place.  Ces  considerations,  Monseigneur,  jointes  ä  Celles 
d'un  assez  grand  nombre  de  familles  qui  doivent  venir  de 
plusieurs  endroits  de  S  u  i  s  s  e  pour  s'etablir  audit  Magdebourg, 
obligent  ladite  Colonie  frangaisc  de  recourir  a  la  bonte  pater- 
nelle  de  V.  A.  E,,  qu'elle  supplie  avec  beaucoup  de  sou- 
mission  et  un  profond  respect,  qu'il  lui  plaise  de  faire  agran- 
dir  ledit  temple,  dans  Ie(|uel  eile  a  toujours  fait  ses  exer- 
cices  sacres,  s'y  trouvant  dans  l'enceinte  suffisamment  de  la 
place  pour  cet  agrandissement,  et  d'avoir  la  charite  de  fournir 
le  Fonds  necessaire  pour  cette  reparation. 

Mais  si  V.  A.  E.  ne  trouve  pas  a  propos  de  lui  accorder 
cette  demande,  Elle  est  tres-humblement  suppliee  de  lui  faire 
assigner  une  place  ou  masure  de  plusieurs  quil  y  en  a 
dans  ladite  ville  egalement  propres  pour  y  b  ä  t  i  r  u n  T e  mp  1  e 
de  teile  grandeur  quil  le  faut  et  de  fouinir  le  Fonds  ([uil 
conviendra  faire  pour  la  construction  d'un  tel  Edifice. 

La  Colonie  frangaise,  Monseigneur,  qui  a  eprouve  en  tant 
d'occasions  differentes  les  effets  de  Timmense  charite  de  V. 
S.  E.,  soit  ä  l'egard  presque  de  tous  les  membres  qui  la  com- 
posent, qu'a  celui  de  sa  conservation  en  general,  ose  esperer 


—    44  — 


(jiie  dans  Celle- ci,  ou  sa  charite  eclatera  d'une  maniere  tout- 
a-fait  digne  de  sa  gloire,  Wine  oii  l'autre  de  ces  demandes  lui 
sera  accordee.  Et  eile  aiira  d'autant  plus  de  surete  aussi  de 
continuer  les  voeux  et  les  prieres  les  plus  ardentes  a  Dieu 
pour  la  conserv^ation  de  la  personne  sacree  et  pour  celle  de 
toute  r  Auguste  maison  de  Brandebourg,  de  laquelle  eile  se 
dira  toute  la  vie  avec  \mc  tres-profonde  soumission  et  respect 
de  Sa  Serenite  Electorale 

Monseigneur, 
Les  tres-humbles,   tres  -  soumis.  tres-fideles 

et  tres  obeissans  serviteurs 
Les   habitans   de   la   Colonie   frangaise  de 
Magdebourg. 

(gez.)  Flavard  et  Mucel 
ayant  Charge  de  ladite  Colonie. 


XV. 

Gemeinde-Archiv  C.  1  de  1691  fg.  Marseille,  28.  Avril  1699. 

Godt  boven  all. 

Messieurs  nos  tres  venerables  pasteurs,  anciens  et  diacres 
de  l'Eglise  de  notre  Seigneur  Jesus  Christ  qui  se  receuille 
heureusement  a  Magdebourg.    Salut  et  Benediction. 

Messieurs, 

L'agreable  lettre  de  Messieurs  nos  chers  freres  Sauvets*) 
pere  et  fils,  adressee  a  Mr.  notre  eher  compagnon  de  souf- 
frances,  nous  rejouit  tous  en  ce  qu'elle  nous  apprend,  que  par 
la  grace  de  TEternel  notre  Dieu  Vous  estes  heureusement 
assembles  en  joye,  sante  et  prosperite.  Veuille  ce  divin  Sau- 
veur  et  maitre  Vous  y  conserver  cherement  et  longuement 
avec  toutes  Vos  cheres  familles  et  Vous  combler  de  ses 
saintes  graces. 

*)  In  der  Beringuier'schen  Liste  von  1699  No.  2959:  Charles  Sauvet, 
Maitre  Boutonnier,  du  Daufine,  sa  fenime  et  deux  enfans  a  iNIagdebouig  p.  133. 


—    45  — 


Nul  de  ceiix  d'entre  noiis  qui  n'ont  pas  pris  la  niarque 
de  la  Bete  oii  qui  Tont  renoncee  heiireusement  a  haute 
voix,  n'ont  plus  aucune  permission  de  vendrc  ni  d'acheter  et 
paraissent  extremement  genes,  ne  pouvant  avoir  des  livres  ni 
ancre  ni  papier,  ni  enfin  aucune  permission  salutaire  pour  tous 
ceux  qui  sont  sur  des  galeres,  dans  lesquelles  les  Sprinck- 
haner  van  deheel***)  ne  s"appliquent  qu'a  la  cruelle  perse- 
cution.  Dieu  permet  qu'il  y  en  a  tousjours  quelqu'un  qui 
peut  un  peu  agir  pour  le  soulagement  des  autres ;  mais  avec 
bien  des  mesures.  C-ar  quand  on  en  decouvre  un  (|ui  se 
niesle  des  autres,  on  lui  redouble  ses  chaines  et  les  tour- 
nients.  Bref,  cest  illustre  ami  de  nostre  Seigneur  Jesus  Christ 
qui  a  este  fait  mourir  et  dont  Mr.  Sauvet  nous  parle  dans 
sa  chere  lettre,  ce  tres  fidele  temoin  de  la  verite  ncus  a 
beaucoup  edifies  et  nous  sommes  prets  de  suivre  son  exemple 
pour  nostre  foi.  Et  afinque  nous  ne  defaillons  point  en  icelle, 
nous  Vous  supplions  et  ä  toute  votre  sainte  assemblee  de  prier 
nostre  grand  Dieu  qu'il  nous  Taugmente  de  plus  en  plus,  afin- 
que nous  y  perseverions  de  plus  en  plus  jusques  aux  derniers 
soupirs  de  nos  vies.  Nous  ne  manquons  pas  de  prier  pour 
toutes  les  Eglises  et  nous  nous  souviendrons  toujours  parti- 
culierement  de  la  Vostre,  a  laquelle  nous  nous  recommandons 
dans  nos  pressentes  necessites. 

Xous  nous  sommes  donne  l'honneur  de  Vous  escrire  par 
une  autre  voye,  qui  est  par  Mr.  le  Maitre  de  la  poste 
de  Wesel.  Cette  lettre  Vous  parle  des  rüdes  tourments  qui 
se  vont  preparer  a  la  cruelle  et  incomparable  peine  et 
maltraitement  de  Campagne  sur  mer.  Nous  Vous  prions  tres 
humblement,  Messieurs  nos  tres  venerables  pasteurs,  de  recevoir 
les  actes  de  reconnaissances  que  plusieurs  de  nos  freres  (qui 
s'etaient  laisses  gaigner  aux  esprits  abuseurs)  ont  faits,  puis- 
qu'ils  nous  donnent  des  bonnes  marques  de  leur  repentance. 
et  de  joindre  Vos  prieres  aux  nostres,  afinque  le  Seigneur  les 
releve  entierement  par  sa  divine  misericorde. 


'*)  Apoc.  14,11  =  Die  Messe. 

'*)  „Heuschrecken"'  ein  Foiterinstrument. 


—    46  — 


Messieurs, 

Comme  nous  avons  a  coeur  les  poures  Allemands 
et  autres  estrangers  tant  Lutheriens  que  les  nostres  et  qu'il 
y  en  a  assez  bon  nombre  sur  les  galeres,  qui,  ayant  este 
faits  prisonniers  de  guere  et  ensuite  Forces  a  servir,  qui  ont  este 
pris  et  condamnes  pour  dese rteurs,  en  voulant  retourner  en 
leiir  patrie,  qui  sont  tres  dignes  de  compassion:  Nous  Vous 
prions  bien  humblement  de  representer  leurs  miseres  a  Mes- 
sieurs leurs  Pasteurs  et  autres  Directeurs  de  leurs  eglises. 
Nous  regardons  plusieurs  de  ces  Messieurs  comme  nos 
propres  freres,  scavoir  ceux  qui  ont  du  merite  par  leur 
perseverance.  Et  leur  faisons  part  du  peu  que  nous  recevons. 
Ces  Messieurs  devraient  estre  liberes  en  vertu  des  Traictes 
de  paix  de  Resvich  (Ryswik)  en  Hollande.  L'on  en  a 
delivres  (juelques  uns  veritablement ,  mais  environ  trois 
par  Cent  d'un  tres  grand  nombre  quil  y  en  a  tant  des  Estats 
de  S.  A.  E.  de  Brandebourg  que  Denemarck,  Ham- 
bourgois,  Suedois,  Lunebourgois  et  des  autres  (!) 
estats  de  l'Empire  chrestien.  S'il  plait  a  ces  Messieurs 
(d  h.  den  lutherischen  deutschen  Pastoren)  de  contribuer  en 
quelque  chose  pour  le  soulagement  de  ces  poures  gens  la, 
nous  ferons  conscientieusement  ni  plus  ni  moins  que  comme 
les  notres  qui  sont  ici  pour  la  foy.  Mais  nous  vous  prions 
d'avoir  s'il  vous  plait  la  bonte  de  bien  menager  les  Regles  de 
la  lettre  et  ordre,  afin  que  les  marchands  ne  courent  aucun 
risque  et  qu'il  n"y  arrive  aucun  trouble,  parce  que  nul 
marchand  estranger  de  la  religion  ne  peut  et  n oserait 
se  mesler  aucunement  de  nous.  Et  les  non  suspects  sont 
obliges  de  faire  voir  leur  ordre  aux  puissances  d'ici.  C'est  un 
grand  crime  ici  (also  in  Marseille)  de  se  mesler  d  une  commu- 
naute  (d.  h.  an  einer  reformirten  Gemeinde  Theil  nehmen); 
et  par  consequent  il  faut  que  ce  quon  nous  envoie,  vienne  a 
un  particuUer,  comme  si  cela  venait  de  la  part  d'un  pere  ou 
d  une  mere  ou  d\me  femme  espouse  de  la  personne  qui  regoit 
la  lettre  d'advis,  afin  qu'en  cas  quelle  fusse  interceptee  ou 
que  le  marchand  fusse  oblige  de  la  montrer  avant  que  de  la 
livrer,  tout  aille  d'une  maniere  sure.  Et  comme  sur  le  livre 
du  Roy  et  de  la  Chiourme  (Galeerenbank)  il  est  marque  que 


—    47  — 


le  Sr.  Jean  Richard  de  Conqiies  No.  9886,  siir  la  Galere 
Patromie*)  de  la  R.  P.  R.  |  Religion  Pretendiie  Reformee, 
comme  ils  nous  traitent],  il  est  marque  condamne  pour  avoir 
fait  embarqiier  et  conduit  des  sujets  du  Roy  hors  du  Royaume, 
ayant  sa  femme  et  ses  enfans  en  Hollande:  s'il  vous  plait 
.de  lui  adresser  quelques  lettres  et  autres  choses,  vous  pourrez 
lui  envoyer  le  tout  au  nom  de  sa  femme  qui  se  nomme 
Susanne  Mau bailly,**)  parlant  de  ses  enfants,  et  parce 
que  cela  se  trouve  de  meme  sur  les  dits  livres  et  quils  ne 
peuvent  contredire :  d'ou  vient  que  vous  recevez  de  Targent 
des  pays  estrangers  ?  ***)  Nous  finissons,  en  vous  souhaitant  le 
comble  des  graces  Celestes,  et  vous  prions  de  ne  pas  oublier 
ceux  qui  vous  embrassons  tous  en  esprit  et  avons  communie 
en  esprit  avec  vous  et  sommes  tous  generalement  a  Vous 
Messieurs  et  a  toutes  Vos  saintes  assemblees  de  tout  notre 
coeur  et  avec  un  profond  respect,  Messieurs 

Vos  tres  humbles  et  tres  obeissants  serviteurs  et 
freres  en  notre  Seigneur  Jesus  Christ 

De  Armen  Gereformeerde 
die  op  de  galeere  legen  in  de  kettinge 
Cito!  vor  het  gelooft. 

A  Messieurs  du  tres  vene- 

rable  Consistoire  Ministres, 

Anciens    et    Diacres  de 

TEglise  Reformee   qui  se    -(jaSa^jduig;  J9p  yuqDsjny) 

recueille    dans    la   bonne  suou9[ßr) 

ville  de  Magdebourg  dans       sop  9:iuBq3no;  9J;;9q 

le  pays  de  S.  A.  E.  de 

Brandebourg 

a  Magdebourg 

Recommandee  a  Mr.  le  maitre  de  la  poste 

de  la  ville  de  Cleve,  auquel  on  se  donne 

Thonneur  de  Tadresser  sous  enveloppe. 
1  Thaler  2V2  Gr. 

*)   In   der  Liste   vom  März  1695  findet  sich  auf  der  Patronne  dieser 
Sklave  noch  nicht,  überhaupt  damals  dort  nur  zwei  Hugenotten. 
**)  Sie  ist  bonne  amie  des  marchands  de  Hambourg. 
***)  Doch  soll  man  Quittung  erbitten. 


—    48  — 


In  einer  Nachschrift  auf  einem  besonderen  Zettel  heisst  es: 
La  patronne  est  iine  grande  galere  commandante.  Tout  le 
monde  y  entre  plus  librement  tant  pour  la  curiosite  de  la 
voir  qu'autrement,  ce  (\u\  facilite  un  peu.  Desquon  voudra 
spalmer  (theeren)  les  galeres,  on  tachera  de  voir  tous  les  freres 
et  leur  faire  part  de  ce  que  nous  aurons,  et  verrons  s'il  sera 
necessaire  d'ecrire  particulierement  aux  Srs.  Sauvets:  alors 
Ton  a  un  peu  de  permission ;  ou  bien  adresser  la  lettre  a 
Mr.*)  Dubosc  marchand,  jadis  a  St.  An:ibroix.  Lesqueis  nous 
saluoiis  humblement  et  le  remercions  de  son  eher  souvenir  et 
des  prieres  qu'il  a  jointes  aux  votres  pour  nous.  Nous  vous 
prions  tres  humblement  de  les  redoubler  et  de  faire  chanter 
les  Pseaumes  6:  Ne  veuille  pas,  o  Sire^  Et:  Misericorde  au 
pour  vicieux.    Et  tout  ce  que  jugerez  a  propos. 

*)  Pierre  Dubosc  aus  St.  Ambroix,  Leiter  einer  grossen  Fabrik  von 
Sarges  de  Nismes  in  Magdeburg,  ein  Mann  von  weiten  Gesichtspunkten,  vom 
grossen  Kurfürsten  mit  4000  Thlr.  beschenkt,  war  der  erste  Schatzmeister  der 
hiesigen  Gemeinde.    S.  hier  oben  Bd.  II,  292.    412  fg.    474  fg. 


—    49  — 


XVT. 

Fortsetzung  von  Band  II,  1700. 
S.  455—471. 

Rolle  general  des  Bourgeois  de  la  Colonie 
fran?oise  de  Magdebourg. 

Janvier  1700. 

Daniel  Labobey.  peigneur  de  laine. 

Louis  Teolet,  Chirurgien,  originaire  de  Lezan  en  Li\nguedoc.   a  quittc. 

Fevrier  170X3. 

Jacob  Lebe  au,  Serger,  originaire  de  Guise  en  Picardie.    Est  decede. 

Mars  1700. 

Claude  Caubourg,  Tisserant.  originaire  de  pres  de  Nimes  en  Languedoc, 
Est  decede. 

Avril  1700. 

Jean  Rapin,  menusier,  originaire  de  pres  de  Die  en  Dauphine.  Est 
decede. 

May  1700. 

Etienne  Beranger,  Cardeur  de  laine,  originaire.  de  Roman  en  Dauphine. 
Est  decede. 

Aout  1700. 

Philipe  Villaret.  serrurier,  originaire  de  Montpelier  en  Languedoc. 
David  Nicolet.  charpentier,  originaire  de  Neufchatel.    a  quitte. 
Pierre  Dupau.  fondeur,  originaire  de  Chambon  en  Vivarets. 

Septembre  1700. 

Jean  Aubert,  facturier  en  bas,  originaire  d'Embrun  en  Dauphine. 
a  quitte. 

Octobre  1700. 

Antoine  Niel,  facturier  en  bas,  originaire  en  Nouesan  en  Dauphine. 
Daniel  Martin,   facturier  en  bas,  originaire  de  la  Valee   de  Oueiras. 
Est  decede. 

Jaques  Ris,  boulanger,  originaire  d' Anduze  en  Sevenes.    Est  decede. 
Pierre  Ris,  peigneur  de  laine,  originaire  d'Anduze  en  Sevenes.   Est  decede. 

4 


—    50  — 


Avril  1701. 

David  Mo  t  ton,  factiirier  en  bas,  originaire  de  Roman  en  Dauphine. 

Septembre  1701. 

Olivier  Vanmalette,  facturier  .  originaire  du  Colle  de  Deze  en 
Sevenes.   a  quitte. 

Pierre  F  a  u  b  e  r  t ,  facturier,  originaire  de  .  a  quitte. 

Novembre  1701. 

Paul  M  a  t  h  i  e  u  ,  jardinier,  originaire  de  Metz. 

Decembre  1701. 

Le  sieur  Charles  Huguet,  marchand  manufacturiei\  originaire  de 
Ximes  en  Languedoc.    II  a  ete  fait  Assesseur  de  Justice. 

Jaques  Girardin,  cordonnier,  originaire  de  Paris,  a  quitte. 
Mars  1702. 

Honore  Gras,  facturier.  originaire  de  Toulon  en  Provence,   a  quitte. 

Avril  1702. 

E  t  i  e  n  n  e  P  e  r  r  e  n  e  t ,  chapelier,  originaire  de  en  Bourgogne. 

a  quitte. 

May  1702. 

Daniel  Robert,  peigneur  de  laine.  originaire  de  Gordes  en  Provence. 
Est  decede. 

Antoine  Robert,  facturier  en  bas,  originaire  de  Gordes  en  Provence. 
Pierre  M  e  1  o  n  .  faiseur  de  bas,  originaire  d'Aiguevives  en  Languedoc. 
Antoine  Melon.  faiseur  de  bas.  originaire  d'Aiguevives  en  I^anguedoc. 
a  quitte. 

Andre  Monmejan,  cordonnier,  originaire  de  Xegrepelisse.   Est  decede. 
vSimon  Honnore,  peigneur  de  laine,  originaire  de  Rozan  en  Dauphine. 
Simon  Honnore  fils,  peigneur  de  laine,  natif  a  Magdeboui^g. 
Antoine  Charles,  laine,  originaire  de  Montauban.    E.st  decede. 

Juin  1702. 

Jean  Roux.  facturier  en  bas,  originaire  de  Lormarin  en  Provence. 
Etienne  Arene.  peigneur  de  laine.  originaii-e  d'Usez  en  Languedoc. 
a  quitte. 

Juillet  1702. 

Francois  Ledran,  Cardeur  de  laine,  originaire  de  Laquise  en  Picardie. 
a  quitte. 


—    51  — 


Septembre  1702. 

Pierre  Martin,  faiseur  de  bas,  a  quitte. 

Pierre  Braconnier.  Bourgeois,  originaire  de  Montauban.    a  quitte. 
Etienne  Baldi,  facturier  en  bas,  originaire  d'Usez  en  Languedoc. 
Paul  Bernard,   facturier.   originaire  d'Usez   en   Languedoc.    a  quitte, 
est  a  Halle. 

David  Carriere,  peigneur  de  laine,  originaire  d'Usez  en  Languedoc. 

Octobre  1702. 

Etienne  Rey,  facturier  en  bas,  originaire  de  Montauban.  a  quitte,  pour 
aller  en  Suisse. 

Decembre  1702. 

Philipe  Boinier,  gantier.  originaire  de  Niort  en  Poitou.   Est  decede. 
Isaac  Munier,  faiseur  de  Bas.  originaire,  de  Saint  ]MarceIin  en  Dauphine. 
a  quitte. 

Isaac  Cabanis.  ouvrier  en  bas.  originaire  de  St.  Cosme  en  Languedoc. 
Est  decede. 

Pierre  Verdeti,  facturier.  originaire  de  Lachaux  en  Dauphine.  Est  decede. 

Pierre  Foul,  facturier  en  bas.  originaire  de  pres  de  Nimes  en  Languedoc. 
a  quitte. 

Janvier  1703. 

Antonio  Barez,  tailleur  d'habits.  originaire,  de  Pous.sin  en  Vinarets. 

Isaac  Brunei,  facturier  en  bas,  originaire,  de  Millau  en  Languedoc. 
Est  decede. 

Fevrier  1703. 

Elie  Serviere,  facturier  en  bas,  originaire  de  de  Caveirac  en  Languedoc. 
Est  decede. 

Antoin  Per r in.  facturier.  originaire  de  Lormarin  en  Provence.  Est  decede. 
David  Perrin,  facturier.  originaire  de  Lor marin  en  Provence. 

Mars  1703. 

Jean  Gervais,  peigneur  de  laine.    a  quitte. 

Monsieur  Ruynat,  Pasteur  de  l'Eglise  franc^oise.    Est  a  Halberstadt. 

Thomas  Guiot,  facturier.  originaire  de  Orange  Vaice  de  Pragelas. 
Est  decede. 

Avril  1703. 

Guillaume  Peiric,  facturier  en  bas,  originaire  de  Saint  Ambrois  en 
Languedoc.    Est  decede, 

4* 


—    52  — 


Antoiiu"  Faucher,  oavriei-  en  has .  originaire  de  Martre  en  Auvergne. 
Kst  decede. 

Jean  Jauhert.  facturier,  originaire  de  Massiliargues  en  Languedoc. 
Est  decede. 

May  1703. 

Jean  Nicolas,  Aubergiste,  originaii-e  d' Anduze  en  Sevenes. 

Jean  Gabriel  Nicolas  fils,  Aubergiste. 

Jean  Vassar,  serrurier,  originaire  de  Metz.    Est  decede. 

Juin  1703. 

Denis  Toussias,  peignem-  de  laine,  originaire  de  Montcarre  en  Perigord. 
Est  decede. 

Jaques  Martin,  peigneur  de  laine,  originaire  d'Albrie  en  Dauphint'. 
a  quitte. 

Jean  Ode,  peigneur  de  laine,  originaire  d'Usez  en  Languedoc. 
Adam  Mainadie,   perruquier ,   originaire  de  Saint  Andre   en  Sevenes. 
Est  decede. 

Paul  Breton,  ouvrier  en  assier,  originaire  de  Die  en  Dauphine.  Est 
decede  en  1724. 

Paul  Drouin,  facturier  en  bas,  originaire  de  Sedan.   Est  decede  en  1732. 

JuiUet  1703. 

Nicolaus  L'hermet,  manufacturier  en  bas. 

Aout  1703. 

Paul  M  armier,  tondeur  de  draps,  originaire  de  Montauban.  Est  decede. 
Paul  Dindre.  chapellier.    a  quitte. 

Moyse  Belle  r,  falseur  de  bas,  originaire  de  Saint  Vinqent  en  Dauphine. 

Septembre  1703. 

Michel  Droume.  marchand,  originaire  de  Guillestre  en  Dauphine. 
a  quitte. 

Jaques  Lejeune,  peigneur  de  laine ,  originaire  de  BUcourt  depen- 
dances  de  Beauvais.    a  quitte. 

Octobre  1703. 

Joseph  Alm  er  US,  tailleur  d'habits,  originaire  d'Hleres  en  Provence. 
Est  decede. 

Pierre  V  1  g  n  e  ,  ouvrier  en  bas,  originaire  du  Vigan  en  Sevenes.   a  quitte. 
Pierre  Mazel,  facturier.    Est  decede. 
Jacob  Cossiau,  falseur  de  bas. 


—    53  — 


A  n  t  ()  i  11  e  D  e  y  1  a  u  ,  facturier  en  bas.  originairc. 

Pierre  Foustele,  peigneur  de  laine,  originaire  de  Frezelan  eii  Se- 
veiies.    a  (}uitte,  est  a  Calbe. 

Mars  1704. 

David  Serre,  facturier,  originaire  de  Bedarieux  en  Languedoc. 
Daniel  B  e  r  t  r  a  n  d  ,   tailleur  d'habits  ,  originaire  de  Metz.    Est  decede. 
Daniel  Bertrand,  fils,  fondeur. 

Jiiin  1704. 

Pierre  D  u  f  o  u  r  .  faiseur  de  bas,    originaire  de  Sauve  en  Languedoc. 
Est  decede. 

Jean  Gay,  peigneur  de  laine,  originaire  de  Sevignan  en  Languedoc.  a  quittc. 
T  o  u  s  s  a  i  n  Nor  m  a  n  ,  peigneur  de  laine.    Est  decede. 

Juillet  1704. 

Simon  Rolin,  appreteur  de  bas.    a  quitte. 

J  a  q  u  e  s  a  m  e  n  e  s  ,  peigneur  de  laine,  originaire  de  Coulorgues  en 
Languedoc. 

F  r  a  n  q  o  i  s  A  n  g  u  i  v  i  e  1 1  e  .  serrurier  originaire  de  X'alerogues  en  Sevenes. 

Aout  1704. 

E  t  i  e  n  n  e  F  a  u  c  h  e  r  .  peigneur  de  laine.    a  quitte. 
Maurice  D  u  c  r  o  s  ,  peigneur  de  laine. 

Paul  Murier,  facturier,  originaire  de  Saint  Corme  en  Languedoc. 
Jean  Teste,  maitre  d'ecole.  a  quitte  en  1722. 
Simon  Roussel,  peigneur  de  laine. 

J  e  ro  m  e  D  u  r  a  n  t ,  facturier  en  bas,  originaire  d'l'sez  en  Languedoc.  a  quittc. 

Septembre  1704. 

Pierre  Gar  ein.  Serger,  originaire  de  Chatillon  en  Dauphine.  Est 
decede  en  1715. 

Jean  Soiichon.  facturier  en  bas. 

Abraham  Ren  au  d,  fondeur.  originaire  de  Metz,    a  quitte. 
Pierre  Douzel,  facturier  en  bas.    Est  decede. 

Jaques  Valette,   facturier  en  bas,   originaire  d'Ürange,   a  ete  pourvu 
de  patentes  de  notaire  et  procureur.    a  quitte,  est  a  Berlin. 
Pierre  Ripert,  facturier  en  bas.    Est  decede. 
Jean  Laurens,  facturier,  est  decede. 
Thomas  Ponge,  peigneur  de  laine.    a  (juitte  en  1720. 


—    54  — 


Guy  Buisson,  cordonnier,  originaire  d'Orange.    i\  quitte. 
Guillaume  Gardiol,  bateur  de  laine.    a  quitte   en    1720,   est  de  la 
colonie  Palatine. 

Michel  Roussiere,  facturier  de  bas.    a  quitte,  est  a  Neuhaidensleben. 

Etienne  Guillaume,  peigneur  de  laine.    a  quitte. 

Jean  Lachaux.  peigneur  de  laine.    a  quitte. 

Jean  Vien,  cordonnier.    a  quitte  en  1724. 

Joseph  Vien,  cardier. 

Andre  Carles,  cordonnier.    Est  decede. 

Jaques  Vales,  Serger,  a  quitte.    Est  h  Berlin. 

Isaac  Faure,  peigneur  de  laine.    a  quitte. 

Pierre  Gaste  1,  facturier  en  bas.    Est  decede. 

Jaques  Couderc.  peigneur  de  laine. 

Pierre  B  o  u  d  o  n ,  cardeur.    a  quitte . 

Jean  Louis  de  Ville,  peigneur  de  laine. 

Claude  Gilles,  peigneur  de  laine. 

Simon  Savoye,  facturier. 

Michel  Faure,  peigneur  de  laine.    a  quitte. 

Jean  Faure,  peigneur  de  laine.    a  quitte, 

Paul  Chauvet,  peigneur  de  laine. 

Jean  Martin  pere  et  fils,  appreteurs  de  bas.  Ont  quitte,  pour  aller 
a  Bourg. 

Monsieur  Andre  Pelet,  Directeur  de  la  colonie. 
Jean  Croze,  peigneur  de  laine.    Est  decede. 
Pierre  Croze,  menusier. 

Frederic  Mo  ran,  peigneur  de  laine.    a  quitte. 
Gaspar  Laurion,  peigneur  de  laine.    a  quitte. 
Gabriel  Bourguet.  peigneur  de  laine.    a  quitte. 
Antoine  Labouvier,  aiguiseur.    a  quitte. 
Louis  Caualier,  tisserand.    a  quitte. 

Pierre  Seidier,  facturier  enbas,  originaire  de  Saint  Hypolite.    a  quitte.- 

Octobre  1704. 

Jean  Quet,  peigneur  de  laine,  originaire  du  Pont  de  Montvert  en  Se- 
venes.    a  quitte. 

Abraham  Jean  Pierre,  couteiller,  originaire  de  Metz,    a  quitte. 
Thomas  Hugues,  facturier  en  bas,  originaire  de  Guilestre  en  Dauphine. 
Est  decede. 


May  1705. 

Antoine  Cayla,  peigneur  de  laine.  originaire  de  Brignon  en  Languedoc. 
Pierre  Saint  Martin,  facturier.  originaire  de  Paillargues  en  Languedoc. 
a  (juitte. 

Barthelemi  Leorat,  cartier.  a  (juitt«.'-  en  1715. 

Juin  1705. 

Antoine  Ricard,  faiseur  de  bas,  originaire  de  Saint  Hypolite  en  Lan- 
guedoc.   a  quitte. 

Octobre  1705. 

Antoine  Faugere.  peigneur  de  laine.    a  quitte. 

Guillaume  Menard,  facturier  en  bas.  originaire  de  Saint  Cormes  en 
Languedoc. 

jNLinuel  Aubanel.  faiseur  d'eguilles.  pour  les  metiers  a  bas. 

Pierre  Olivier.  tailleur  d'habits.    a  quitte. 

Scipion  Deleuze,  serrurier,  originaire  de  Lepinace  en  Sevenes. 

Avril  1706. 

Jaques  Serville.  Tapissier. 

May  1706. 

Simon  Hillard,  drapier,  originaire   de  Bicheville   en  Alsace.    a  quitte. 
Jean  Therond,   faiseur  de  bas,   originaire   de  Calvison  en  Languedoc. 
a  quitte. 

Juin  1706. 

Fulcran  Valette,  faiseur  de  bas,  originaire  de  Vigan.    a  quitte. 
Jean  Garach,  peigneur  de  laine.   originaire  de  Brusque  en  Rouvergue. 
Decede  en  1722. 

Juillet  1706. 

Pierre  Sapin,  peigneui"  de  laine.    Decede  en  1721. 

Aout  1706. 

David  Carriere.  peigneur  de  laine,  originaire  de  Guariigues  en  Languedoc. 

Septembre  1706. 

Antoin  Caluas,  faiseur  de  bas.  originaiie  de  Saint  Corbe  en  Dauphine. 
Est  decede. 

Novembre  1706. 

Jean  Lausire,  gantier,  originaire  de  Montpellier,    a  quitte  en  1724. 

Pierre  Chanian.  peigneur  de  laine.  originaire  d'Usez  en  Languedoc. 
Est  decede. 

Jaques  Sens,  peigneur  de  laine.    Decede  en  1725. 


—    56  — 


Decembre  1706. 

Thomas  Prevost,  marchand,  originaire  de  Montauban.    Est  decede. 
Louis  Roure.  peigneur  de  laine.    Est  decede. 

Abraham  Faui  ost,  Brandevinier.  originaire  de  Beauvoir  en  Picardie. 
Est  decede. 

Mars  1707. 

Henri  Girard,  facturier  de  bas.  originaire  de  La  Pierre  en  Dauphine. 
a  quitte  en  1718. 

May  1707. 

Gabriel  Courieu,  peigneur  de  laine,  originaire  de  Valence  en  Dauphine. 
a  quitte. 

Antoine  Julien,  facturier.  originaire  de  Nismes.    Est  decede. 

Pierre  Thorel,  Litendant  au  Service  du  Duc  de  Barbi,  originaire  du 
Pont  de  Camares  en  Rouvergue.    a  quitte  en  1730. 

Theodore  Benoit,  chapellier,  originaire  de  Lamothe  Chalencon  en 
Dauphine.    a  quitte. 

Jean  Gandil,  tanneur,  originaire  de  Montauban.    a  quitte. 

Baltezar  Arnal,  marchand. 

Juili  1707. 

Benjamin  Dinant,  perruquier,  originaire  de  Metz. 

Jean  Francois  de  Richaud,  maitre  d'ecole.    a  quitte  en  1715. 

Juillet  1707. 

Antoine  Montet.  faiseur  de  bas,  de  Montauban.    Est  decede. 
Jean  Paquin,  cordonnier,  de  Metz. 

Septembre  1707. 

Jaques  Roussac,  facturier  en  bas,  originaire  du  Pont  de  Camarez,  en 
Rouvergue.    a  quitte. 

Antoine  Deylau,  facturier  en  bas. 

Octobre  1707. 

Daniel  Schwöb,  ouvrier  en  assier,  de  Metz.    Decede  en  1725. 
Jaques  Anquet.  peigneur  de  laine,  de  Calais,    a  quitte. 
Jaques  Garrigues,  jouailler,  de  Mazamet.    Est  decede. 
Moyse  Garrigues,  jouailler  fils,  natif  a  Magdeburg,  a  ete  recu  Bourgeois 
de  la  Colonie.  a  prete  serment  de  fidelite  le  11.  Septembre  1730. 

Daniel  Deimier,  bonnetier.  originaire  de  Xainte  en  Saintonge.  Est  decede. 


N(3vembre  170/. 

Pierre  Joly.  tailleur  d'habits.    a  quitte. 
JaqufS  Ja  mar.  faiseur  de  bas.    a  quitte. 

Guillaume  Autier.  cardeur  de  laine.  originaire  de  la  Roque,  dans  le 
Compte  de  Foix.    Est  decede. 

David  Jodri.  chapelier.  de  Montbiliar.    a  quitte. 
Simon  Brifonton,  cardeur.    a  quitte. 

Jaques  Roux,  ouvrier  en  fillet,  venu,  de  Berlin  en  May  1715. 
Janvier  1708. 

Isaac  Merlat.  marchand,    a  quitte. 
Jean  Chaumon,  faiseur  de  bas.    a  quitte. 
Jacob  Labarre.  jardinier.  de  Metz,    a  quitte. 
Philipe  Bastian,  serger.  de  Liege,    a  quitte. 

Fevrier  1708. 

Paul  Rampan,  faiseur  de  bas,  originaire  de  Ganges  en  Languedoc. 
a  quitte. 

Avril  1708. 

Charles  Ran  eure,  peigneur  de  laine.    Est  decede. 

May  1708. 

Jean  Maigre.  faiseur  de  bas.    Est  decede. 

Juin  llOS. 

Gilles  Bruel.  appreteur  de  Bas,  d'Orleans.  a  ete  pourvu  de  patentes 
de  notaire  Royal. 

Jean  Pansu.  faiseur  de  bas.    a  quitte  pour  aller  Ii  Calbe. 
Jean  Renaud.  tisserand.    a  quitte. 

Jaques  Chaffal.  cardeiu*  de  laine.  originaire  de  Chatillon  en  Dauphine. 
a  quitte. 

Etienne  Fregier.  peigneur  de  laine.  originaire«  de  Saint  Hypolite. 
a  quitte. 

Gabriel  Boy  er,  peigneur  de  laine. 

Aout  1708. 
Charles  Prin,  faiseur  de  bas.    a  quitte. 
Fran^ois  Guiot.  faiseur  de  bas.    a  quitte  en  1726. 
Philipe  Bastian,  serger. 


—    58  — 


Septembre  1708. 

Jean  Masson,  appreteur  de  bas.    a  quitte. 
David  Charpentier,  cordonnier  de  Cassel. 

Decembre  1708. 

Louis  et  Genna  in  Castels  freies,  blanchers,  d' Orange.    Ont  quitte. 

Louis  et  Isaac  Voysin  freres,  faiseurs  de  bas,  originaire  de  Quchery 
en  Picardie.    Ont  quitte. 

Isaac  Phlipponnat,  menusier,  originaire  de  Hay  en  Champagne,  a  quitte 
est  a  Berlin. 

Janvier  1709. 

Simon  Roussel.  peigneur  de  laine,  originaire  de  Saint  \"ictor  du  Malin 
en  Languedoc. 

Pierre  Frangon,  faiseur  d'eguilles.  a  quitte  est  a  Berlin. 

Fevrier  1709. 

Daniel  Mangeot,  jardinier,  de  Metz,    a  quitte. 
Francois  Cassagnol,  foulonnier,  de  Montauban.    a  quitte. 
Philipe  Galoi,  menusier.    a  quitte,  est  a  Berlin. 

Mars  1709. 

Charles  Noir,  facturier  en  bas,  originaire  de  Borne  en  Norniandie. 
a  quitte  clandestinement  en  1728. 

Vincent  Lambert,  boulanger,  originaire  de  Tours  en  Touraine.  a  quitte. 
Jaques  Bovin,  cardeur,  a  quitte. 

Jaques  Sauari,  ouvrier  en  laine,  originaire  de  Saint  Denis  en  Brie. 
Est  decede. 

Henri  Daufez,  chapelier,  originaire  de  pres  de  Nismes  en  Languedoc. 
a  quitte. 

Simon  Lafont,  faiseur  de  bas.    Est  decede. 

Octobre  1709. 

Arnault  Delmas,  teinturier. 

Delmas  fils,  teinturier  natif  a  Magdebourg. 

Baltezar  Arman,  faiseur  de  bas,  originaire  d'Orange.    a  quitte. 

Juillet  1709. 

Jean  Philipe  Valbert,  cordonnier.    a  quitte. 

Daniel  Achenot,  faiseur  de  bas,  originaire  de  Franckendal.    Est  decede. 
Pierre  Sujol,  faiseur  de  bas,  originaire  des  Sevenes.    Decede,  sa  veuve 
continue  a  faire  la  facture. 


—  59  — 
Aout  1709. 

Jean  Iluguct,  peigneiir  de  laine.    Est  dececk'. 

Louis  Chazelon,  gantier,  d'Auvergne.  Decede,  sa  veuve  continuc  la 
profession. 

Jean  Chazelon,  faiseur  de  bas,  d'Auvergne,  a  (juitte  par  faillite. 

Jan  vier  1710. 
Jean  Pallein,  faiseur  de  bas. 
Andre  Valeton,  faiseur  de  bas. 

Septembre  1710. 

Pierre  Barratier,  confiseui-, 

Paul  Pr adain,  faiseur  de  bas.    a  quitte. 

Pierre  Huguet,  manufacturier ,  originaire  de  Nimes  en  Languedoc. 
Pierre  Ris,  peigneur  de  laine.  originaire  d'Anduze  en  Sevenes.  Est  decede. 
Pierre  Robert,  tailleur  d'habits,  originaire  de  Neufchatel. 
La  Dame  veuve  de  Mr.  Forestier,  Capitaine.  Decedee. 

1711. 

Jaques  Goubert,  facturier.    a  quitte. 
Caspar  Jaquier,  ouvrier  en  laine.    a  quitte. 
Jean  Coqu,  faiseur  de  bas. 

Octobre  1711. 

Elie  Aren  Con  stant,  faiseur,  d'Eguilles,  a  quitte,  est  ä  Neuhaldenslebcn. 
Louis  Fort,  peigneur  de  laine. 

Huguet  D  o  r  g  u  e  i  I ,  jardinier,  de  Larsat  en  Perigord. 

Novembre  1711. 

Jsaac  Pellicr,  peigneur  de  laine.    a  quitte. 

Decembre  1711. 

Jaques  Guiraud,  marchand,  originaire  de  Nimes  en  I>anguedoc,  a 
quitte,  est  a  Hambouig. 

Gabriel  P  e  s  t  e  1 ,  marchand,  originaire  de  Nimes  en  Languedoc.  a  (juitte. 

Jan  vier  1712. 

Jaques  L  a  f  o  n  ,  Serger. 

Fevrier  1712. 

Antoine  Sabatier,  facturier  en  Bas,  originaire  de  Montpelier. 

B  a  r  t  h  e  1  e  m  i  P  1  a  n  ,  Blancher,  originaire  d'Annonai  en  Vivarez.  Est  decede. 

Jean  Rene  Gachet,  Chirurgien.    Decede,  sa  veuve  est  ici. 


—    60  — 


Mars  1712. 

Not'  Huc.  facturier,  originaire  d'Anduze  en  Sevenes  est  decedc. 
Jaques  Noe  Huc.  manufacturier  en  bas.  natif  a  Breine.  Est  decede,  sa 
veuve  est  remariee  avec  le  sieur  I.odeging  allenian. 

Pierre  Barbier,  charpentier,  Suisse.    a  quitte. 

Avril  1712. 

Claude  Morel,  tonnelier,  Suisse.    a  quitte. 

Jean  Escoffier.  facturier  en  bas,  a  quitte,  est  a  Berlin. 

May  1712. 

Jean  P  e  r  r  i  n  .  laiseur  de  bas. 

Pierre  Renaud,  charpentier,  Suisse,    a  quitte.' 

J  s  aa  c  C  o  q  u  ,  nienusier.    Est  decede. 

Juin  1712. 

Louis  L  e  c  1  a  i  r  ,  serrurier.  Decede. 

Aout  1712. 

Rene  Dan,  marchand  peletier.  Decede. 

Octobre  1712. 

Louis  Cotereau,  de  Champagne,  a  quitte. 
Mr.  Mesmyn,  con.seiller  du  Roy.    Est  decede. 

Mr.  Michel  Isaac  Mesmyn  fils.  conseiller  de  cour,  inspecteur  des 
manufactures. 

E 1  i  e  L  a  f  a  r  g  u  e  ,  faiseur  de  bas,  a  quitte. 

Samuel  Monmejan,  cordonnier,  originaire  de  Negrepelisse.  Decede. 

Decembre  1712. 

Antoine  Etienne,  manufacturier.    Est  decede. 
Jean  Greue,  blancher.  Decede. 

Fevrier  1713. 

Pierre  Brouet,    boulanger ,  originaire  de  Saint  Gilles  en  Languedoc. 

Juin  1713. 

David  C  o  m  b  i  e  r  ,  faiseur  de  bas. 

Daniel  Massart,  tailleur  d'habits.    a  quitte. 

Juillet  1713. 

Paul  Galefres,  peigneur  de  laine. 

Jean  Marti neau,  peigneur  de  laine. 

Jean  M  a  t  h  i  e  u  B  e  r  n  a  r  d  ,  serrurier.  Decede. 


—    61  — 


Septembre  1713. 

Pierre  Serre,  peigneur  de  laine.  Decede. 

Louis  Martin,  jardinier.  Decede. 

Jean  Rodolphe  Sebille,  couteiller.  Decede. 

Nicolas  Louvet,  peigneur  de  laine,   originaire  de  Lisi  en  Norniandie. 

Octobre  1713. 

Paul  Bertrand,  fondeur,  originaire  de  Metz. 
Jean  Cabrol.  faiseur  de  bas. 

Charles  S  a  u  t  e  l ,  blancher,  originaire  de  Poussin  en  Vivarets.  Decede. 
Julien  Rai  Hon,  cardeur  de  laine,  originaire  de  Die  en  Dauphine. 
Mathieu  Cour  de,  peigneur  de  laine. 

Janvier  1714. 

A  n  t  o  i  n  e  A  r  m  a  n  ,  armurier.    a  quitte. 

Fevrier  1714. 

Jean  Douilhac,  chapelier,  originaire  de  Reuel  en  Languedoc. 

Henri  F  i  n  e  ,  faiseur  de  bas. 

Daniel  C  h  a  y  e  r  ,  potier  d'etain.    a  quitte. 

Jean  Anezi,  tigreur  de  laine.    a  (juitte. 

Mars  1714. 

Simon  Bauquier.  nianufacturier. 
Jaques  Bauquier,  facturier.  Decede. 
Jean  Cottel,  sculpteur.    a  »piitte. 
Jean  B  r  u  g  u  i  e  r  ,  faiseur  de  bas.    a  (juitte. 

Avril  1714. 

Jean  A  v  a  r  e  ,  Serger.    a  quitte. 
Lsaac  Roussel,  peigneur  de  laine. 
Jean  Fransson,  cardeur.  Decede. 

May  1714. 

Desire  Ruze,  fondeur.  de  Metz.  Decede. 

Jean  P  a  1  a  d  a  n  ,  peigneur  de  laine. 

Manuel  C  o  r  n  i  e  r  ,  faiseur  de  bas.    a  quitte. 

Juillet  1714. 

Joseph  Dessie,  faiseur  de  bas.    a  quitte. 

Jaques  Jean,  peigneur  de  laine,  etabli  a  Berlin  en  1714.  Venu  ici 
en  1726. 

Jean  Jaques    Monniari,  luaitre  de  Langue.    a  quitte  en  1732. 


—    62  — 


Septembre  1714. 

Dominique  M  a  n  i  g  1  i  e  r  .  serrurier. 

Octobre  1714. 

Pierre  Anialric,  tapissier,  originaire  de  Castres  en  Languedoc. 

Novembre  1714. 

Claude  Paradis,  ouvrier  en  etoffe,  de  Netencour  en  Champagne. 

Janvier  1715. 

Andre  C  o  u  n  o  r  t .  boiilanger. 

Mars  1715. 

Vincent  C  h  a  m  b  e  a  ii .  faiseur  de  bas. 
Louis  Tlievenot.  jardinier,  a  quitte. 

Avril  1715. 

Joseph  V  i  e  n  .  cardier,  originaire  d'Orange. 
Daniel  Geloin,  peigneur  de  laine,  Decede. 
Jean  Julien,  cabaretier.  a  quitte. 

May  1715. 

Joseph  R  o  u  m  a  n  e  ,  peigneur  de  laine.  Decede. 
Pierre  Petit,  peigneur  de  laine,  a  quitte. 
Charles  D  u  ni  a  s  ,  peigneur  de  laine. 

Juin  1715. 

Jean  Pierre  Niesen,  peigneur  de  laine. 
Daniel  Zacharie  Champion,  gantier,  decede. 
Andre  Robert,  facturier  en  bas.  a  quitte. 

Septembre  1715. 

Charles  G  a  u  t  r  e  c  .  faiseur  de  formes. 
Jaques  Guiminel,  gantier  a  quitte. 

Pierre  Menard,  teinturier,  natif  a  Magdebourg.  .a  quitte. 

Octobre  1715. 

Jaques  Tristan  Galefres,  teinturier,  originaire  de  Nimes  en  Languedoc. 
Decede. 

Fevrier  1716. 

Jaques  Portes,  Cardeur  de  laine,  originaire  d'Anduze  en  Sevenes.  Decede. 


—    63  — 


May  1716. 

Charles  Conriol,  nianufacturier. 

Aout  1716. 

Jean  Garrigues.  orphevre  et  Jouailler.  de  Mazamet.  Decerle. 
Antoine  Laroqiie,  marchand,  originaire  de  Montauban. 

Septembre  1716. 

Louis  Royer,  faiseur  d'eguilles  pour  le  metier  a  bas,  originaire  de 
Phalsbourg,  en  Alsace. 

Joseph  Carron.  cardeur,  originaire  de  la  Farie  en  Picardie.  Decede. 

Janvier  1717. 

Jean  Arnaudon.  peigneur  de  laine.  originaire  de  Veine  en  Dauphine 
a  quitte. 

Francois  Tourtre.  cordonnier.    a  quitte. 

Jiiin  1717. 

Jean  Bonnet,  teinturier. 

Mars  1717. 

Jean  D usarat,  marchand  libraire,  originaire  de  Bayonne.  Decede. 

May  1717. 

Paul  Jouvanccl,  gantier.  natif  a  Turin,    a  quitte. 

Juin  1717. 

Jean  Henri  Bcrth  Lamothe,  boulanger.  originaire  de  Courceles  pays 
Messin. 

Pierre  Olivier,  faiseur  de  bas,  do  Dufort,  dioceze  d'Ales  en  Languedoc, 
a  quitte. 

Monsieur  Seipion  Le  Jeune  Montaut,  conseiller  de  cour.  Directeui- 
de  la  colonie  francoise.    Dece 'e. 

Septembre  1717. 

Jaques  De  Lärche,  perruquier.   natif  ;i  Halle,    fds  de  feii   Jaques  De 
Lärche  et  de  Laurianne  Guiraude  de  Giniac  en  Languedoc. 
Le  sieur  Henri  Pelet.  marchand  originaire  d' Orange. 

Janvier  1718. 

Jaques  Cabrieres,  peigneur  de  laine,  originaire  d'Ales  en  Languedoc, 
a  quitte. 


—  64 


Mars  1718. 

David  Maquct,  marchand,  natif  a  Leyden. 

May  1718. 

Henri  Guillaunic,  comi)agnon  cha])ellier.  oviginaire  de  Jouy  aux  Arches 
pays  Messin. 

David  Cassan,  cordonnier,  originaire  de  Montagnac.    a  quitte. 

Septembre  1718. 

Manuel  Ageron,  confiseur.   natif  a  Morges  en  Suisse.    a  quitte. 

Octobre  1718. 

Isaac  Philipen,  hoiloger.  Decede. 

Janvier  1719. 

Antoine  Charles,  horloger,  originaire  de  la  ville  Montauban. 

Avril  1719. 

Samuel  Welmet,  tourneur,  originaire  de  Sedan.    a  quitte. 
Monsieur  Simon  l^elloutier,  Pasteur,  a  quitte  en  Juin  1725,  pour  aller 
a  Berlin. 

May  1719. 

Jean  Brocas,  peigneur  de  laine,  originaire  de  Nerac  en  Guienne.  a  quitte. 
Jean  Boinier,  gantiei-,  originaire  de  Niort  en  Poitou.  Decede. 

]uin  1719. 

Jean  Berth,  dit  Lamothe,  appreteur  de  bas»  originaire  de  Sedan. 
a  quitte  en  1720. 

David  Benazech,  horloger,  originaire  de  Mazamet.    Decede  en  1732, 
Noe  Barthelemi,  orphevre,  natif  a  Orange,  a  quitte. 
Jean  Deleuze,  facturier,  originaire  de  Lepinase  en  Cevenes. 

Aout  1719. 

Jean  Lasale,  peigneur  de  laine,  originaire  du  Vigan. 

Septembre  1719. 

Louis  Croze,  menusier,  d'Orange. 

Louis  Septsols,  couteiller,  de  Metz.  Decede. 

Janvier  1720. 

Etienne  Peloux,  chapclier.  originaire  de  Roman,    a  quitte. 


—    65  — 


Avril  1720. 

Andre  Caspar,  serger,  originaire  de  Risele  en  Guiene. 

May  1720. 

Jean  Guillaunie  Meiran,  boulanger,  natif  a  Vevaye  en  Suisse.  Decede. 

Juiliet  1720. 

Daniel  Remy,  orphevre,  originaire  de  la  Province  de  Champagne, 
a  quitte. 

Novembre  1720. 

Le  28.  Novembre.  Abraham  Bonte,  savonier  et  chandelier,  a  ete  recü 
Bourgeois  de  la  colonie,  en  vertu  d'un  decret  du  Roy  du  20.  Novembre  1720. 
Decede. 

Mars  1721. 

Le  sieur  Andre  Pelet,  procureur  du  Roy. 

Jean  Lagarde.  boulanger.  originaire  de  Saint  Siphorien  en  Vivarets, 
a  quitte. 

Louis  Gimel,  orphevre,  natif  a  Berlin,  fils  de  Jacob  Cimel  et  d'Anne 
Peques,  a  prete  serment  de  Bourgeoisie  le  20.  Novembre  1724. 

Aout  1721. 

Le  21.  Aout.  Daniel  Goguelin.  marchand,  a  ete  recü  Bourgeois  de 
la  Colonie  en  vertü  d'un  decret  du  Roy,  du  17.  Juiliet  dernier. 

Septembre  1721. 

Daniel  Martin,  faiseur  de  bas,  natif  de  Wilhelmsdorff,  pays  de  Bareith. 
Decede. 

Le  20.  September.  Le  sieur  George  Marot.  maitre  fourbisseur,  s'est 
ränge  de  la  colonie  francoise  en  vertu  d'un  decret  du  Roy  du  15.  Septembre  172 1. 

Nicolas  Rignol.  blancher,  originaire  d'Annonai  en  Vivarets;  a  ete  recü 
Bourgeois  le  9,  Novembre  1724.    a  quitte. 

Le  30.  Septembre.  Francois  Herl  an,  maitre  cordonnier,  s'est  ränge 
de  la  colonie  francoise  en  vertu  d'un  decret  de  Sa  Majeste,  du  18.  Septembre  1721. 

Octobre  1721. 

Le  6.  Octobre.  Le  sieur  Martin  Dubois,  mard.,  Brasseur,  demeurant 
a  la  ville  neuve,  s'est  ränge  de  la  Colonie  francoise  en  vertu  d'un  decret  de 
Sa  Majeste,  du  27.  Septembre  1721.    Decede  en  1722. 

Pierre  Borne,  Megissier,  originaire  d'Usez  en  Languedoc. 

Decembre  1721. 

Jean  Assier,  chapellier,  originaire  de  Montauban.    a  quitte  sa  femme. 

5 


—    66  — 


Janvier  1722. 

Le  7.  Janvier.  Pierre  Pelet,  Tapissier,  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la 
Colonie,  par  un  decret  du  Roy  du  17.  October  1721.  Decede. 

Le  7.  Janvier.  Pierre  Soyeaux,  faiseur  de  bas,  demeurant  a  la  ville 
neuve,  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  Colonie  fran^oise,  par  un  decret  du  Roy  du 
17.  Üctobre  1721.  Decede. 

Le  7.  Janvier.  Jean  Conrad  Salome,  Chirurgien,  demeurant  a  la  ville 
neuve,  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie,  en  vertu  d'un  decret  du  Roy  du 
17.  Octobre  1721.    Decede  en  1725. 

Fevrier  1722. 

Antoine  Comte,  chapelier,  originaire  du  lieu  d'Avejan  dioceze  d'Usez  en 
Languedoc.    a  quitte  cn  1725. 

Mars  1722. 

Moyse  Tribou,  faiseur  de  bas,  natif  a  Magdebourg,  a  quitte,  est  k 
Neuhaidensieben. 

Daniel  Girard,  maitre  faiseur  de  bas,  originaire 

a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie  et  a  prete  le  serment  de 
fidelite  ce  20.  Mars  1722. 

Juin  1722. 

Jean  Henri  Gundlach,  faiseur  de  bas,  originaire  de  Langenselboldt, 
a  ete  regü  Bourgeois  de  la  colonie,  et  a  prete  serment  de  fidelite. 

Juillet  1722. 

Louis  Payan,  marchand,  natif  a  Bourg,  a  ete  re(jü  Bourgeois  de  la 
colonie,  et  prete  serment  de  fidelite.    Decede  en  1725. 

Septembre  1722. 

Esaye  Horio.  serger,  originaire  de  la  Ferte,  arrive  en  cette  ville,  en 
'annee  1712  et  a  ete  reqü  Bourgeois  le  3.  September  1722,  et  prete  serment 
de  fidelite.    a  quitte. 

Juillet  1722. 

Le  11.  Juillet.  Le  sieur  Pierre  Dubois,  brasseur  natif  a  la  ville  neuve, 
a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie,  et  prete  serment  de  fidelite.  Decede. 

Septembre  1722. 

Le  20.  Septembre.  Vincent  Bauquier,  boulanger,  a  ete  reqü  Bourgeois 
de  la  colonie,  et  a  prete  serment  de  fidelite. 

Janvier  1723. 

Le  5.  Janvier.  Jean  Roure,  faiseur  de  bas,  natif  a  Magdebourg,  a  ete 
re^ü  Bourgeois  de  la  colonie  et  a  prete  serment  de  fidelite. 


—    67  •  — 


May  1723. 

Jean  Baptiste  Desmons,  tailleur  d'liabits,  natif  a  Lyon,  a  ete  reCj^u 
Bourgeois  de  la  Colonie,  a  quitte  en  1725. 

Juin  1723. 

Antoine  Perrin,  age  de  22  ans,  gantier  de  sa  profession,  natif  a  Magde- 
bourg,  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  et  a  prete  serment  de  fidelite. 

Jaques  Bouzige,  faiseur  de  bas,  ne  a  Magdebourg,  a  ete  recü  Bourgeois 
de  la  colonie,  et  a  prete  serment.    a  quitte. 

Juillet  1723. 

Daniel  Esperendieu,  faiseur  de  bas,  originaire  d'Usez  en  Languedoc, 
age  de  23  ans,  a  ete  reqii  Bourgeois  de  la  colonie  et  a  prete  serment  de 
fidelite. 

Decembre  1723. 

Antoine  Andre,  faiseur  de  bas,  ne  a  Magdebourg,  age  de  21  ans, 
a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie. 

Jean  Moyse  Blancjuet,  menusier,  age  de  31  ans,  natif  a  Holzappel,  a 
ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 

Fevrier  1724. 

Jaques  Martin  Causse,  couteiller,  natif  a  Berlin,  a  ete  reqü  Bourgeois 
de  la  colonie.    a  quitte  en  1725. 

Septembre  1724. 

Le  19.  Septembre.  Pierre  Labri,  ne  a  Magdebourg,  age  de  28  ans, 
a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie,  et  a  prete  serment. 

Daniel  Durant,  gantier,  age  de  46  ans,  originaire  de  Valence  en 
Dauphine,  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie  et  a  prete  serment. 

Octobre  1724. 

Le  2.  Octobre.  Pierre  Pluquet,  serrurier,  natif  a  Magdebourg, 
age  de  26  ans,  apres  avoir  ete  absent  pendant  8  ans  pour  se  perfectionner 
dans  sa  profession  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie  et  a  prete  serment. 

Jean  Renaud,  taneur  et  megissier,  age  de  27  ans,  originaire  de 
Elmauru  pres  de  Vitri,  a  ete  veqn  Bourgeois  de  la  colonie  et  a  prete  serment 
de  fidelite. 

Dominique  Coste,  teinturier,  age  de  25  ans,  originaire  de  Saint 
Antonin,  a  ete  requ  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite. 

5* 


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Fevrier  1725. 

Salomon  Coqu,  nienusier,  age  de  30  ans,  originaire  de  Sedan,  a  ete 
requ  Bourgeois  de  la  Colonie  et  prete  seiment.    a  quitte  en  1727. 

Andre  Mannet,  manoeuvre,  age  de  39  ans,  originaire  de  Moran  Baillage 
de  Lausane,  a  ete  requ  Bourgeois  de  le  colonie  et  prete  serment. 

May  1725. 

Pierre  Discours,  faiseurde  bas,  ne  a  Magdebourg,  a  ete  recu  Bourgeois 
de  la  colonie  et  prete  serment. 

Juin  1725. 

Monsieur  Jean  Peguilhen,  conseiller  de  Cour,  Directeur  adjoint  de 
la  colonie  et  justice  francoise. 

Septembre  1725. 

Guillaume  Dubois,  rnasson,  age  de  34  ans,  originaire  de  Buttes  dans 
la  principaute  de  Neufchatel ,  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete 
serment  de  fidelite.    En  suitte  a  ete  fait  Marguiller  de  l'eglise. 

Pierre  Bouffart,  facturier  en  laine,  age  de  25  ans,  natif  ä  Hameln,  a 
ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie.    a  (juitte. 

Octobre  1725. 

Jaques  Bouzanquet,  raarchand,  ne  a  Magdebourg,  a  ete  requ  Bourgeois 
de  la  colonie,  et  prete  serment.  Decede. 

Novembre  1725. 

Jean  Baptiste  Pelet,  orphevre,  age  de  31  ans,  originaire  d'Orange, 
a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite. 

Avril  1726. 

Pierre  Laurens,  faiseur  de  bas,  ne  a  Magdebourg,  age  de  26  ans,  a 
ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie.  Decede. 

Jaques  Roux,  faiseur  de  bas,  ne  a  Magdebourg,  age  de  23  ans,  a  ete 
reqü  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite, 

Jaques  Couriol,  ouvrier  en  laine,  age  de  22  ans,  ne  a  Magdebourg, 
fils  de  Gabriel  Couriol ,  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment 
de  fidelite. 

Pierre  Lafon,  faiseur  de  bas,  age  de  20  ans,  natif  a  Cassel  a  ete  recu 
Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite. 

Etienne  Lapeine,  chapellier ,  age  de  30  ans,  originaire  de  Lamothe 
Chalencon  en  Dauphine,  a  ete  re<ju  Bourgeois.  Decede. 

Juin  1726. 

Etienne  Bontous,  faiseur  de  bas,  ne  a  Cassel,  age  de  26  ans,  a  ete 
recu  Bourgeois,  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite. 


—    69  — 


Juillet  1726. 

H  e  r  c  u  1  e  R  o  u  x  ,  facturier  en  bas ,  age  de  26  ans ,  ne  a  Magdebourg, 
fils  de  Jaques  Roux,  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie,  et  piete  serment 
de  fidelite. 

Jacob  Girard,  faiseur  de  bas,  age  de  22  ans,  ne  a  Magdebourg,  fils 
de  Jean  Girard,  a  ete  requ  Bou)-geois  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite. 

Pierre  Cl  aparede,  faiseur  de  bas,  age  de  24  ans,  ne  ä  Magdebourg, 
a  ete  requ  Bourgeois  de  la  colonie,  a  quitte. 

Aout  1726. 

Pierre  Fontanieu,  faiseur  de  bas,  ne  h  Magdebourg,  age  de  29  ans, 
fils  de  Pierre  Fontanieu,  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment 
de  fidelite. 

Jacob  Arlaud,  facturier  en  bas,  ne  a  Magdebourg,  age  de  17  ans,  a 
ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite. 

Elie  Chimbert,  informateur  de  la  I^angue  francoise,  ne  a  Berlin,  age 
de  24  ans  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite. 

Octobre  1726. 

Antoine  Bonnet,  faiseur  de  bas,  ne  a  Magdebourg,  age  de  20  ans, 
a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite.    a  quitte. 

Novembre  1726. 

David  Cassagne.  faiseur  de  bas,  ne  a  Magdebourg,  age  de  26  ans, 
a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite. 

Andre  Maquet,  faiseur  de  bas,  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie. 

Etienne  Basadoi,  faiseur  de  bas,  age  de  32  ans,  originaire  de  Jendun 
en  Champagne ,  a  prete  le  serment  de  fidelite  et  a  ete  recu  Bourgeois  de  la 
colonie. 

Janvier  1727. 

Jean  Mathieu  Rou  viere,  orphevre  et  Jouailler,  age  de  25  ans  natif 
a  Munickenberg,  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite. 
11  doit  jouir  de  8  annees  de  franchise,  qui  finiront  en  1734. 

Jaques  Couriol,  faiseur  de  bas,  age  de  25  ans,  ne  a  Magdebourg, 
fils  de  feu  Etienne  Couriol.  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  ser- 
ment de  fidelite. 

Nicolas  Pascal,  faiseur  de  bas,  ne  ;i  Magdebourg,  age  de  24  ans, 
a  ete  recjü  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite. 

Jacob  Fouquignon,  faiseur  de  bas,  ne  a  Magdebourg'  age  de  23  ans, 
a  ete  re(;u  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  stTment  de  fidelite. 

Pierre  Souvaradel,  facturier  en  bas,  ne  a  Magdebourg,  age  de  18 
ans,  a  ete  requ  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelitcs 


—    70  — 


Esaye  Mainaud,  faiseur  de  bas,  ne  a  Magdebourg,  age  de  2i  ans,  a  ete 
requ  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite. 

Pierre  Brun,  jardinier,  ne  a  Magdebourg,  age  de  24  ans,  a  ete  reqü 
Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment. 

Fevrier  1727. 

Pierre  Barthelot,  faiseur  de  bas,  age  de  29  ans,  originaire  de  Prat- 
mol  dans  la  Valee  de  Pragelas ,  a  ete  recCi  Bourgeois  de  la  colonie,  et  prete 
serment  de  fidelite,  a  commence  ses  franchises  en  Juillet  172'?. 

Louis  Falou,  compagnon  serrurier,  ne  a  Berlin,  age  de  33  ans,  a  ete 
re^ü  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite. 

Gedeon  Chambeau,  faiseur  de  bas,  age  de  28  ans,  originaire  d'Orange, 
est  habitant  en  cette  ville,  depuis  5  ans.  a  ete  regü  Bourgeois  de  la  colonie 
et  prete  serment  de  fidelite  le  12.  Fevrier  1727.    a  quitte. 

Mars  1727. 

Barthelemi  Charton,  marchand,  ne  a  Magdebourg,  age  de  25  ans, 
a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite. 

Juin  1727. 

Pierre  Robert,  tailleur  d'habits,  age  de  38  ans ,  originaire  de  Chaudefon, 
Comte  de  Valengin  dans  la  principaute  de  Neufchatel,  a  ete  requ  Bourgeois 
de  la  colonie,  et  prete  serment  de  fidelite. 

Aout  1727. 

Francois  Herlan.  cordonnier,  ne  a  Magdebourg,  age  de  26  ans,  a  ete 
recu  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite. 

Decembre  1727. 

Christian  Pierson,  facturier  en  bas,  age  de  30  ans,  ne  a  Hoffgeisse- 
mar  au  pays  de  Cassel,  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment 
de  fidelite.  Decede. 

Janvier  1728. 

Samuel  Maniglier,  garcon  serrurier,  natif  a  Halle,  age  de  17  ans,  fils 
de  Dominique  Maniglier,  a  ete  vequ  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment. 

May  1728. 

Daniel  Pignan,  faiseur  de  bas,  natif  ä  Magdebourg,  age  de  25  ans, 
a  ete  regü  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite. 

I^ierre  Guiraud.  compagnon  faiseur  de  bas,  ne  a  Magdebourg,  age 
de  21  ans,  a  ete  requ  Bourgeois  de  la  colonie,  et  prete  serment  de  fidelite. 
a  quitte. 


—    71  — 


Guillaunie  Laplante,   taillcur  d'habits  ,  age  de  28  an«,  originaire  du 
Belues  en  Perigord,   a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie,   et  prete  serment. 
a  quitte. 

Juin  1728. 

Antoine  Barez,  tailleur  d'habits,  ne  h  Magdebourg,  age  de  28  ans,  fils 
d'Antoine  Barez,  a  ete  requ  Bourgeois  de  la  colonie,  et  prete  serment  de  fidelite. 

Jean  Pourroi,  gantier,  ne  a  Magdebourg,  age  de  26  ans,  fils  d'Antoine 
Pourroi,  a  ete  requ  Bourgeois  de  la  colonie,  et  prete  serment  de  fidelite. 

Antoine  Peire,  faiseur  de  bas,  ne  a  Magdebourg,  age  de  20  ans,  a 
ete  reqCi  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite. 

Juillet  1728. 

Martin  Lagnac,  peigneur  de  laine ,  originaire  de  Meudon  en  Suisse, 
a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite. 

Septembre  1728. 

Pierre  I/hermet,  faiseur  de  bas,  natif  a  Traize  pays  de  Cassel,  age 
de  29  ans,  a  ete  rec^u  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite. 

Benjamin  Per  r  in,  orphevre  de  sa  profession .  ne  a  Magdebourg,  fils 
de  Pierre  Perrin ,  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  •  serment  de 
fidelite. 

Janvier  1729. 

Jean  Goudin,  faiseur  de  bas,  originaire  de  Nimes,  age  de  28  ans,  a 
ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite. 

Fevrier  1729. 

Isaac  Bonte,  Savonier,  ne  ä  Magdebourg,  age  26  ans,  a  ete  rcQu 
Bourgeois  de  la  colonie,  et  prete  serment  de  fidelite. 

Mars  1729. 

Antoine  Fauas,  perruquier,  ne  a  Berlin,  age  de  30  ans,  a  ete  re^n 
Bourgeois  de  la  colonie,  et  prete  serment  de  fidelite. 

Daniel  Brouet,  boulanger,  ne  a  Magdebourg,  age  de  20  ans,  fils  de 
Felix  Brouet ,  a  ete  rec^u  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite, 
24.  Mars  1729. 

Juin  1729. 

Franqois  Riviere,  facturier  en  bas,  ne  a  Magdebourg,  age  de  29  ans, 
a  ete  regu  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite. 

Jaques  Moulier,  megissier,  age  de  30  ans,  originaire  de  Langogne 
en  Vivarets,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie. 


—    72  — 


Juillet  1729. 

Daniel  Gros,  faiseur  de  bas ,  natif  ii  Bourg ,  age  de  32  ans ,  a  ete 
reqii  Bourgeois  de  la  colonie,  et  prete  sernient  de  fidelite.    a  quitte. 

Jaques  Douzal,  facturier  en  bas,  age  de  21  ans,  originaire  de  Roque- 
courbe  en  Languedoc,  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie,  et  prete  serment  de 
fidelite. 

Jeanhenri  Chartier,   fileur  de  laine,  age  de  30  ans,  natif  a  Magde 
bourg,  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  semiens  de  fidelite. 

Jeremie  Convert,  cordonnier,  age  de  25  ans,  natif  a  Berlin,  a  prete 
sernient  de  fidelite  et  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie  le  19.  Septembre  1729. 
a  quitte. 

Septembre  1729. 

Raimond  Rafet.  gantier,  ne  a  Magdebourg,  age  de  26  ans,  a  ete  rec^u 
Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite. 

Novembre  1729. 

Claude  Ivolas.  faiseur  de  bas,  age  de  27  ans,  originaire  de  Soumieres 
en  Languedoc,  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite. 
a  quitte. 

Decembre  1729. 

Jean  D  e  )  1  a  u  ,  facturier  en  bas  ,  age  de  26  ans .  originaire  de  Nismes 
en  Languedoc.  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite. 

Bernard  Buisson,  faiseur  de  bas,  age  de  45  ans,  originaire  de  Nanci 
en  Loraine,  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite, 
ce  19.  Decembre  1729. 

1730. 

Jean  Coin.  marchand ,  age  de  28  ans,  natif  a  Bourg,  a  prete  serment 
de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie,  le  4.  Aout  1730. 

Jean  Jacob  Suisse,  compagnon  serrurier ,  age  de  32  ans,  natif  de 
Grounat  au  Palatinat ,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de 
la  colonie  le  18.  Aout  1730. 

Juin  1730. 

Mathieu  Tournier,  ramoleur,  age  de  36  ans,  originaire  du  Bourg  de 
Versoy  pays  de  Gey,  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  et  a  prete  serment 
de  fidelite,  le  19.  Juin  1730.  NB.  eiant  catholique  Romain,  ne  doit  jouir 
d'ancune  franchise.  Decede. 

Aout  1730. 

Ar  man  Poiret,  bijoutier,  age  de  25  ans,  natif  a  Berlin,  a  prete 
serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  le  3.  Aout  1730. 


—    73  — 


Fevrier  1731. 

Jean  Jordan,  faiseur  de  bas ,  age  de  23  ans ,  natif  a  Hofgeismar  pays 
de  Hesse  Casel.  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  sernient  de  fidelite, 
ce  5.  Fevrier  1731. 

Mars  1731. 

Isaac  Coin,  perruquier.  age  de  36  ans,  natif  a  Bourg,  a  ett-  recü  Bour- 
geois de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite,  le  5.  Mars  1731. 

Avril  1731. 

David  Macaire.  faiseur  de  bas,  natif  a  Magdebourg.  age  d'enviroii 
27  ans,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  le 
9.  Avril  1731. 

Francois  Pathe,  peigneur  de  laine.  natif  a  Bourg,  age  d'environ 
25  ans,  a  prete  serment  de  fidelite,  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie,  le 
9.  Avril  1732. 

May  1731. 

Jean  G  u  i  1 1  a  u  m  e  S  o  1  c  o  u  r  t  .  cordonnier ,  natif  a  Strasbourg  le 
23.  Septembre  1691,  etabli  ci  devant  a  C><ssel  depuis  13  ans,  a  prete  serment 
de  fidelite  et  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie,  le  22.  May  1731. 

Juin  1731. 

Daniel  Roux,  peigneur  de  laine.  natif  a  Munickenberg.  etabli  en  cette 
ville  au  mois  de  Juin  1727,  a  prete  serment  de  fidelite,  et  a  ete  re^ü  Bourgeois 
de  la  colonie  le  25.  Juin  1731. 

Jean  Malpel,  compagnon  chapelier.  originaire  de  Villemour  dans  le  haut 
Languedoc,  est  venu  en  cette  ville  au  mois  d'avril  1729,  a  prete  serment  de 
fidelite,  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  le  25.  Juin  1731. 

Foucaran  Nissar,  peigneur  de  laine,  originaire  de  Vauvert.  dioceze  de 
Nismes,  etabli  en  cette  ville,  au  mois  de  Juin  1730,  a  prete  serment  de  fidelite 
et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  le  25.  Juin  1731. 

Claude  Roussel,  peigneur  de  laine.  originaire  de  Sanvoye,  dioceze 
Dupui  en  Auvergne,  etabli  en  cette  ville  au  mois  de  Juin  1730,  a  prete  ser- 
ment de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  <le  la  colonie  le  25.  Juin  1731. 

Jean  Bonnin.  peigneur  de  laine,  natif  a  Hourg.  etabli  en  cette  ville 
au  mois  d'avril  dernier,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recu  Bourgeois 
de  la  colonie  ce  25.  Juin  1731, 

Pierre  Pathe,  peigneur  de  laine,  natif  a  Bourg.  etabli  en  cette  ville 
au  mois  d'avril  dernier,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  reqü  Bourgeois 
de  la  colonie,  le  25.  Juin  1731, 

Jeanne  Laborde,  nifgissier,  originaire  du  Mas  Datil  dans  le  Comte 
<le  Foix  haut  Languedoc,  etabli  cn  cette  ville  au  mois  de  mars  dernier.  a  prete 
.serment  de  fidelite  et  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie.    le  25.  Juin  1731. 


—    74  — 


Jaques  Caluet,  ouvrier  en  laine,  originaire  de  Montauban,  etabli  en 
cette  ville  au  mois  de  mars  dernier,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  requ 
Bourgeois  de  la  colonie  le  25.  Juin  1731. 

Mathieu  Malric,  facturier,  originaire  de  Nimes,  etabli  en  cette  ville 
au  mois  de  Janvier  dernier.  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  requ  Bour- 
geois de  la  colonie  le  25.  Juin  1731. 

Jaques  Gibal,  cardeur,  originaire  de  Saumane  dioceze  d'Alis  en  Lan- 
guedoc.  etabli  en  cette  ville  au  mois  de  Janvier  dernier  a  prete  serment  de 
fidelite  et  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie  le  25.  Juin  1731. 

Louis  Crouzet,  peigneur  de  laine.  originaire  de  Lusan  dioceze  d'Usez, 
etabli  en  cette  ville  au  mois  de  Janvier  dernier,  a  prete  serment  de  fidelite  et 
a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  le  25.  Juin  1731. 

JuiUet  1731. 

David  Jordan,  gantier,  age  de  25  ans,  fils  de  Pierre  Jordan,  etabli  en 
cette  ville  au  mois  de  Juin  dernier,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recju  Bour- 
geois de  la  colonie  le  2.  Juillet  1731. 

Pierre  Odol,  peigneur  de  laine,  natif  a  Magdebourg,  age  de  19  ans, 
a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  requ  Bourgeois  de  la  Colonie  le  16.  Juillet  1731. 

Pierre  Besson,  tapissier,  originaire  de  Lion ,  a  prete  serment  de 
fidelite  et  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie  au  mois  de  Juillet  1731. 

Septembre  1731. 

Julien  Roux,  tailleur.  age  de  47  ans,  originaire  de  Nimes,  etabli  en 
cette  ville  depuis  un  an  et  demi.  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bour- 
geois de  la  colonie  le  17.  Septembre  1731. 

Octobre  1731. 

David  Mainadie.  horloger.  originaire  de  Negrin  pres  de  Mazamet 
dioceze  de  Lauaur.  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recu  Bourgeois  de  la 
colonie  le  1.  Octobre  1731. 

Antoine  Borde,  marchand,  age  de  57  ans,  originaire  de  Montpelier, 
etabli  en  cette  ville  depuis  deux  ans,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete 
recü  Bourgeois  de  la  colonie  le  1.  Octobre  1731. 

Adam  Mack,  boulanger,  age  de  40  ans,  originaire  de  Magdebourg.  ayant 
obtenu  de  Sa  Majeste,  la  permission  de  se  ranger  sous  la  Jurisdiction  de  la 
colonie  franqoise,  en  acquerant  la  Boulangerie  d' Andre  Connort  a  prete  serment 
de  fidelite  et  a  ete  requ  Bourgeois  de  la  colonie  le  22.  Octobre  1731. 

Jean  Marechal,  couteiller.  age  de  42  ans,  originaire  de  Chalons  en 
Champagne,  habitant  en  ce  pays  depuis  environ  30  ans,  mais  n'exercant  sa 
profession  que  depuis  12  ans,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recu  Bour- 
geois de  la  colonie  le  13.  Octobre  1731. 


—    75  — 


Jean  Adam  Es  eher,  faiseur  rle  bas,  deineurant  h  la  ville  neuvc,  agc- 
de  30  ans,  originaire  de  Friderich  Thale  pays  d'Amspach  a  demeure  a  Halle  ou 
en  cette  ville  12  ans,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  reqü  Bourgeois  de 
la  colonie  le  30.  Octobre  1731. 

Novembre  1731. 

Paul  Girou,  gantier,  natif  de  Gimelhause  pays  de  Cassel,  age  de  31  ans. 
fils  de  Jaques  Giron  et  de  Judith  Retourla.  a  prete  serment  de  fidelite  et  a 
ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie  le  5.  Novembre  1731,  demeure  ä  Berlin. 

Jean  Gautier,  gantier,  natif  de  Remond  Moutier  dans  le  pays  de  Berne 
en  Suisse  age  de  30  ans,  fils  de  feu  Jean  Gautier,  a  travaille  en  cette  ville 
depuis  4  ans.  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  serment  de  fidelite 
le  5.  Novembre  1731. 

Etienne  Mainadie,  horloger,  age  de  30  ans,  natif  de  Mazamet  en 
Languedoc,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie 
ce  10.  Novembre  1731.    Decede  en  1732. 

Decembre  1731. 

Jaques  Borel,  faiseur  de  bas.  natif  a  Sarnes  pays  des  Grisons.  age  de 
40  ans,  fils  de  feu  Jean  Borel  et  de  Marie  Belonne,  marie  en  cette  ville  le 
2.  Aoutl726,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie 
le  18.  Decembre  1731.    Est  decede. 

Mars  1732. 

Jean  Granier.  en  mars  1732. 

Avril  1732. 

Henri  Aubanel,  faiseur  d'eguilles  ;i  metiers  a  bas,  natif  a  Magdebourg, 
age  de  24  ans,  fils  de  Manuel  Aubanel  et  de  Marie  Passepin,  a  prete  serment 
de  fidelite  et  a  ete  requ  Bourgeois  de  la  colonie  le  28.  Avril  1732. 

Aout  1732. 

Daniel  Perrin,  gantier,  natif  a  Magdebourg,  age  de  23  ans,  fils  de 
Pierre  Perrin  et  de  Marie  Eustache,  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie,  et 
prete  serment,  de  fidelite  le  11.  Aout  1732. 

Jacob  Perrin,  gantier,  natif  ;i  Magdebourg,  fils  de  Pierre  Perrin  et  de 
Magdelaine  Eustache,  age  de  22  ans,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü 
Bourgeois  de  la  colonie  le  11.  Aout  1732, 

Jean  Pierre  Dumont.  Jardinier.  originaire  de  Bassa  pres  de  Gap  en 
Dauphine,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  rec^ü  Bourgeois  de  la  colonie  le 
25.  Aout  1732.    Est  fugitif. 

Jean  Donzel,  faiseur  de  bas,  natif  a  Magdebourg.  age  de  19  ans,  fils 
de  feu  Pierre  Donzel  et  de  Franqoise  Arnoux,  a  prete  serment  de  fidelite,  et 
a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie  le  25.  Aout  1732. 


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Septembre  1732. 

Albert  Dubois,  brasseur,  natif  a  Magdebourg,  age  de  16  ans,  fils  de 
feil  Martin  Dubois  et  de  Judith  Salome ,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete 
recu  Bourgeois  de  la  colonie  le  8.  Septembre  1732. 

Octobre  1732. 

Louis  Tva  Pierre,  faiseur  de  bas ,  natif  a  Korthausen,  fils  de  feu 
Pierre  Lapierre  et  de  Margueritte  Retenhause,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a 
ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie  le  1.  Octobre  1732. 

Novembre  1732. 

Jaques  Pascal,  chapellier,  natif  a  Magdebourg,  age  de  26  ans,  fils  de 
feu  Nicolas  Pascal  et  de  Anne  Roland ,  ses  pere  et  mere ,  a  prete  serment  de 
fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  le  14.  Novembre  1732. 

Fevrier  1733. 

Pierre  Delmas,  teinturier  de  sa  profession ,  natif  a  Magdebourg ,  age 
de  23  ans,  fils  de  sieur  Arnauld  Delmas  et  de  defunte  Marie  Elisabeth  Surmelde, 
ses  pere  et  mere,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la 
colonie  le  18.  Fevrier  1733. 

Mars  1733. 

Pierre  Chartit-r,  peigneur  de  laine,  natif  a  Magdebourg,  age  de  24 
ans,  fils  de  feu  Jean  Charticr,  drapier,  et  de  defunte  Marie  Elisabeth  Veitin, 
ses  pere  et  mere,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la 
colonie  ce  2.  Mars  1733. 

Guillaume  Laurens,  compagnon  niaiiufacturier  en  bas,  natif  a  Magde- 
bouig,  age  d'environ  dix  huit  ans,  fils  de  feu  le  sieur  Guillaume  Laurens,  et 
de  demoiselle  Mai  guerite  Coutaud,  ses  pere  et  mere.  a  prete  serment  de  fidelite 
et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie.  ct-  27.  Mars  1733.    a  quitte. 

Avril  1733. 

Jaques  Combes,  faiseur  de  bas,  natif  de  Breou  pres  du  Vigan  en 
Sevenes  Royaume  de  france,  age  d'environ  33  ans.  fils  de  feu  Mathieu  Combes 
et  de  Jeanne  Guibal.  ses  pere  et  mere,  Refugie  en  cette  ville  depuis  un  an, 
a  prete  serment  de  fidelite  ce  jourd'hui  21.  Avril  1733  et  a  ete  recü  Bour- 
geois de  la  colonie.    Est  decede. 

Pierre  Antoine  Gras,  natif  a  Magdebourg,  age  d'environ  24  ans, 
peigneur  de  laine,  fils  de  feu  David  Gras,  originaire  de  Generargues  dioceze 
d'Anduse  en  Sevenes .  et  de  Marie  Palein  de  Mirendol  en  Provence .  a  prete 
serment  de  fidelite,  le  28.  Avril  1732.  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie, 
deliure  ses  letti'es  de  Bourgeoisie  ce  8.  May  1733. 


—    77  — 


May  1733. 

Jean  D  c  1  e  u  z  e ,  natif  a  Magdebourg,  age  de  22  ans.  serrurier  de  sa 
profession,  fils  de  Scipion  Deleuze,  niaitre  senuiier  et  de  Alix  Boudon,  ses 
pere  et  mere,  a  prete  sennent  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la 
colonie  le  2.  May  1733. 

Avril  1733. 

Jean  Jaques  Houbert,  natif  de  la  ville  Stendal,  marchand  habitant 
en  cette  ville,  age  de  25  ans,  fils  de  feu  Gaspar  Houbert,  Refugie  de  Suisse. 
et  d'Anne  Margueritte  Mangelstorf,  ses  pere  et  mere,  a  prete  serment  de  fidelite 
et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  le  premier  avril  1733. 

May  1733. 

Jean  Jaques  Giizot.  natif  d'Halberstadt,  mai-chand  habitant  en  cette 
ville.  age  d'environ  24  ans.  fils  de  feu  Paul  Grizot  et  de  defunte  Maria  Ponse, 
ses  pere  et  mere,  a  prete  serment  de  fidelite.  et  a  ete  recu  Bourgeois  de  la 
colonie  ce  5.  May  1733.    E'^t  decede. 

Le  sieur  Charles  G  r  a  m  o  n  t .  Bourgeois  et  Brasseur  ä  la  ville  de  Magde- 
bourg, ayant  obtenu  en  grace  de  Sa  Mnjeste  notre  souverain,  par  un  rescript 
en  datte  du  10.  Mars  dernier,  la  permission  de  se  ranger  et  dependre  a  l'avenir 
de  la  Justice  francoise  de  cette  ville,  et  Messieurs  les  commissaires  de  la  colonie 
Palatine,  lui  ayant  en  vertu  du  dit  Rescript  accorde  sa  demission  le  5.  du 
courant,  nous  l'avons  en  vertu  du  dit  Rescript  et  lettres  demissoires.  recu  au 
nombre  de  nos  justiciables,  sous  la  promesse  qu'il  a  faite  par  le  serment  qu'il 
a  cidevant  prete  d'etre  fidele  ä  l'Auguste  Maison  Royale.  et  se  conporter  en 
bon  et  fidele  Bourgeois  et  citoyen  de  cette  ville  et  colonie  franqoise,  a  ]\Iagde- 
bourg  le  20.  May  1733.    Est  decede. 

Daniel  Tansard,  age  d'environ  26  ans,  natif  a  Magdebourg,  marchand. 
fils  de  sieur  Pierre  Tansard  et  de  ^larie  Mesnier.  a  prete  serment  de  fidelite.  et 
a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie,  ce  27,  May  1733.    Demeure  a  Berlin. 

Abraham  Toussain,  natif  ä  Magdebourg,  horloger  de  sa  profession. 
age  de  21  ans.  fils  de  feu  Pierre  Toussain  et  de  Marie  Guiot.  ses  pere  et 
mere,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  ce 
21.  May  1733. 

Charles  Robert  Huguet,  marchand  manufacturier  en  bas  de  castor. 
natif  k  Magdebourg,  age  d'environ  20  ans.  fils  du  sieur  Charles  Huguet,  assesseur 
en  cette  justice,  et  de  defunte  demoiselle  Anna  Muller,  a  prete  serment  de 
fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  ce  23.  May  1733. 

JuiUet  1733. 

Pierre  Blanc,  faiseur  de  bas  de  sa  profession,  natif  a  Magdebourg, 
age  de  23  ans,  fils  de  Jaques  Blanc  et  de  Magdelaine  Verdette,  a  prete  serment 
de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie,  ce  13.  JuiUet  1733. 


—    78  — 


Antoine  Periin.  faiseur  de  bas  de  sa  profession,  natif  de  Christian 
Erlang,  age  de  34  ans.  fils  de  David  Perrin  et  d'Anne  Brouet,  habitants  en 
cette  ville  .  a  prete  seriiient  de  fidelite,  et  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie. 
ce  14.  Juillet  1733.    Demeure  a  Copenhagen. 

Pierre  Perrin.  marchand  Drogiste.  natif  a  Magdebourg,  age  de  23  ans, 
fds  de  David  Perrin  et  d'Anne  Brouet,  a  prete  sernient  de  fidelite  et  a  ete 
recü  Bourgeois  de  la  colonie  ce  14.  Juillet  1733.    Demeure  ailleurs. 

G  u  i  1 1  a  u  ni  e  M  e  n  a  r  d  ,  faiseur  de  bas  de  sa  profession,  natif  a  Magde- 
bourg,  age  de  20  ans,  fils  de  Paul  Menard  et  d'Ester  de  Lagarde ,  a  prete 
serment  de  fidelitt-  et  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie,  ce  16.  Juillet  1733. 
Kxp.  le  16.  Sept.  1743. 

Elie  Melon,  faiseur  de  bas  de  .sa  profession,  natif  a  Magdebourg ,  age 
de  19  ajis,  fils  de  Pie.re  Melon  et  de  Marie  Foul,  a  prete  serment  de  fidelite 
et  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie,  ce  17.  Juillet  1733. 

Jean  P  u  e  c  h  ,  faiseur  de  bas  de  sa  profession ,  natif  a  Magdebourg,  age 
de  21  ans,  fils  d' Antoine  IMech  et  de  Anna  Eustache,  a  ete  recü  Bourgeois  de 
la  colonie  et  a  prete  serment  de  fidelite,  ce  17.  Juillet  1733.    Est  decede. 

Aout  1733. 

Abraham  S  c  h  1  o  s  s  ,  faiseurs  de  bas  de  sa  profession  ,  natif  ii  Bourg, 
age  de  25  ans.  fils  de  feu  Abraham  Schloss  et  de  Marianne  de  Haye,  a  ete 
recu  Bourgeois  de  la  colonie  et  a  prete  serment  de  fidelite,  ce  10.  Aout  1733. 

Jacob  Eyraud,  perruquier  de  sa  profession,  age  de  31  ans.  natif  a 
Berlin ,  fils  de  feu  Etienne  Eyraud  et  de  Marie  Boutel ,  a  prete  serment  de 
fidelite  en  la  forme  ordinaire  et  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie  ce 
13.  Aout  1733. 

Octobre  1733. 

Jean  Cayla,  marchand  droguiste,  age  de  21  ans,  natif  a  Magdebourg, 
fils  d'AiUoine  Cayla  et  de  defunte  Marie  Jacobe,  a  prete  serment  de  fidelite  et 
a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie  ce  5.  Octobre  1733, 

Simon  Pierre  Bertrand,  couteiller  de  sa  profession,  age  de  18  ans, 
natif  a  Magdebourg,  fils  de  Paul  Bertrand  et  de  Marie  Judith  Rolar,  a  prete 
serment  de  fidelite  et  a  ete  re(;u  Bourgeois  de  la  colonie  ce  12.  Octobre  1733, 
expedie  le  14.  Aout  1738. 

Andre  Dubou,  faiseur  de  bas  de  sa  profession,  age  de  45  ans,  originaire 
de  Meaux  en  Brie,  fils  de  feu  Fran^ois  Dubou,  et  de  defunte  Magdelaine 
Leiseman ,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie, 
ce  19.  Octobre  1733. 

Avril  1734. 

Godefroi  Odemar,  natif  en  cette  ville,  age  d'environ  vingtsept  ans, 
boutonnier  de  sa  profession,  fils  de  Jaques  Odemar  et  de  defunte  Magdelaine 
Bernbeaume,  ses  pere  et  mere,  a  prete  serment  de  fidelite  en  la  forme  ordinaire 
et  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie  ce  21,  Avril  1734. 


—    79  — 


Pierre  Griolet.  natif.a  Magdebourg.  age  d'environ  26  ans.  ouvrier  en 
camelot  de  soye,  fil.s  de  feu  Pierre  Griolet  et  d'Elisabeth  Aubertin,  ses  pere 
et  mt-re,  a  prett^  sernient  de  fidelite  en  la  forme  ordinaire  et  a  ete  requ 
Bourgeois  de  la  colonie,  ce  28.  Avril  1734. 

Aout  1734. 

Jean  Henri  Roger,  natif  a  Leipzig,  age  d'environ  24  ans,  niaitre  de 
langue,  fils  de  feu  Jean  Pierre  Roger  et  de  defunte  Marie  Le  Goulon ,  a  prete 
serment  de  fidelite  en  la  forme  ordinaire  et  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie, 
ce  23.  Aout  1734. 

Septembre  1734. 

Joseph  Fournier,  originaire  de  Saint  Roman  en  Dauphine.  peigneur 
de  laine ,  a  prete  serment  de  fidelite,  en  la  forme  ordinaire,  et  a  ete  retjü 
Bourgeois  de  la  colonie  ce  11.  Septembre  1734. 

Daniel  Maitre,  natif  a  Berlin,  age  d'environ  28  ans,  chapellier  de  sa 
profession,  HIs  de  Jean  Philipe  Maitre  et  de  Marguerite  Granjean,  a  prete 
serment  de  fidelite  en  la  forme  ordinaire  et  a  ete  re9u  Bourgeois  de  la  colonie, 
ce  20.  Septembre  1734. 

Novembre  1734. 

Jean  Bernard,  originaire  de  Ganges  en  Languedoc,  age  d'environ 
40  ans ,  faiseur  de  bas  de  sa  profession ,  fils  de  Jean  Bernard  et  de  Jeanne 
Nouguier,  a  prete  serment  de  fidelite  en  la  forme  ordinaire,  et  a  ete  re^ü 
Bourgeois  de  la  colonie,  ce  18.  Novembre  1734. 

Decembre  1734. 

Pierre  Puech,  natif  a  Magdebourg,  age  d'environ  30 ans,  faiseur  de  bas 
de  profession,  fils  d'Antoine  Puech  et  de  Anne  Eustache.  a  prete  serment 
de  fidelite  en  la  forme  ordinaire,  et  a  ete  re9u  Bourgeois  de  la  colonie,  ce 
3.  Decembre  1734. 

Aout  1735. 

David  Karr  er,  natif  de  Kostmanhoff,  Principaute  de  Kempten  dans  la 
Suabe,  age  d'environ  26  ans,  cordonnier  de  sa  profession,  fils  de  Philipp 
Karrer,  et  de  Catherine  Hergerin,  ses  pere  et  mere  a  prete  serment  de  fidelite 
en  la  forme  ordinaire  et  a  ete  requ  Bourgeois  de  la  colonie  ce  15.  Aout  1735. 

Septembre  1735. 

Jaques  Ris,  natif  a  Magdebourg,  age  de  23  ans,  faiseur  de  bas  de  sa 
profession,  fils  de  feu  Pierre  Ris  et  de  Marie  Alexandre,  ses  pere  et  mere, 
a  prete  .serment  de  fidelite  en  la  forme  ordinaire  et  a  ete  recu  Bourgeois  de  la 
coloni'»  le  13.  Septembre  1735.    a  quitte. 


—    80  — 


Le  sieur  I^oiiis  Bruguier,  originaire  de  la  ville  de  Nimes  en  Languedoc, 
age  d'environ  46  ans,  marchand  habitant  en  cette  ville,  depiiis  im  an  et  demi, 
a  ce  jourd'hui  prete  serment  de  fidelite  en  la  forme  ordinaire  et  a  ete  reqCi 
Bourgeois  de  la  colonie,  le  14.  Septembre  1735.    Est  decede. 

Octobre  1735. 

Frideric  Guillaume  Gondrevil,  natif  a  Berlin,  age  de  26  ans,  fondeui 
de  sa  profession,  fils  de  Daniel  Gondrevil  et  de  Anne  de  Rochefort,  a  prete 
serment  de  fidelite  en  la  forme  ordinaire,  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie, 
ce  3.  Octobre  1735. 

Novembre  1735. 

Charles  Benjamin  Lefeure,  natif  a  Brandebourg,  age  de  27  ans, 
orphevre  de  sa  profession,  fils  du  sieur  Hubert  Lefeure,  a  prete  serment  de 
de  fidelite  en  la  forme  ordinaire,  et  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie  ce 
19.  Novembre  1735.    Demeure  a  Berlin. 

Philipe  Charpentier,  natif  a  Magdebourg,  cordonnier  de  sa  profession, 
age  d'environ  23  ans,  fils  de  David  Charpentier  et  de  Urselle  Preizig,  ses  pere 
mere,  a  prete  serment  de  fidelite  en  la  forme  ordinaire  et  a  ete  recu  Bourgeois 
de  la  colonie.  ce  26.  Novembre  1735. 

May  1736. 

Antoine  Souchon,  natif  a  Magdebourg,  faiseur  de  bas  de  profession, 
age  d'environ  dixhuit  ans,  fils  de  Jean  Souchon  et  de  Jeanne  Marguerite  Lione, 
ses  pere  et  mere,  a  prete  serment  de  fidelite  en  la  forme  ordinaire  et  a  ete 
recü  Bourgeois  de  la  colonie,  ce  29.  May  1736. 

Octobre  1736. 

Jaques  Salome,  natif  a  la  ville  neuve  de  Magdebourg,  tailleur  d'habits 
de  sa  profession ,  age  de  vingtun  aus,  fils  de  feu  Conrad  Salome  et  de  defunte 
Marie  Catherine  Hansen,  se  pere  et  mere,  a  prete  sument  de  fidelite  en  la 
forme  ordinaire  et  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie,  ce  9.  Octobre  1736. 

Pierre  Dubaux,  natif  de  la  ville  de  Paris,  tailleur  d'habits  de  sa 
profession,  age  de  vingt  neuf  ans,  fils  de  feu  Pierre  Dubaux  et  d'Anne  Payon. 
ses  pere  et  mere,  a  prete  serment  de  fidelite  en  la  forme  ordinaire  et  a  ete 
recu  au  nombre  des  Bourgeois  de  la  colonie,  ce  2.  Octobre  1736. 

Etienne  Boucairan,  maitre  facturier  en  bas,  a  ete  regu  Bourgeois  de  la 
colonie  fran^oise  et  a  prete  serment  en  tel  cas  requis. 

Novembre  1736. 

Antoine  Dupau,  age  de  26  ans,  fondeur  de  sa  profession,  natif  de  cette 
ville,  fils  de  feu  Pierre  Dupau  et  d'Isabeau  Demar,  ses  pere  et  mere,  a  prete 
serment  de  fidelite  en  la  forme  ordinaire  et  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie 
le  26.  Novembre  1736. 


—    81  — 


Octobre  1737. 

David  Cariieie,  natif  ä  Magdebourg,  age  denviron  20  ans.  faiseur  de 
bas  de  sa  profession,  fils  de  David  Carriere  et  de  Magdelaine  Odemar,  ses  pere 
et  mere,  a  prete  serment  en  la  forme  ordinaire.  et  a  ete  lecü  Bourgeois  de  la 
colonie  ce  8.  Octobre  1737. 

Janvier  1738. 

Francois  Chiistophle  Charpentier.  cordonnier  de  sa  profession. 
natif  en  cette  ville.  age  d"environ  24  ans,  fils  de  feu  David  Charpentier,  et  de 
Ursele  Preyzig .  ses  pere  et  mere .  a  prete  serment  de  fidelite  en  la  forme 
ordinaire  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie,  ce  8.  Fevrier  1738.  Expedir 
le  28.  Janvier  1741. 

Octobre  1738. 

Ernest  Albert  Trolier,  age  de  25  ans.  natif  de  Hilbourghausen  en 
Saxe.  fils  de  Jean  Jaques  Trolier  et  de  Judith  Fieret.  ses  pere  et  mere.  a  prete 
serment  de  fidelite  en  la  forme  ordinaire  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie 
le  13.  Octobre  1738. 

Francois  Astier,  peigneur  de  laine .  age  de  29  ans,  natif  de  Lausanne, 
fils  de  feu  Francois  Astier  et  de  Anne  Brunei,  ses  pere  et  mere,  a  prete  serment 
de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  le  13.  Octobre  1738. 

Novembre  1738. 

Jean  Dorgeuil,  jardinier,  natif  en  cette  ville,  age  d"environ  22  ans,  fils 
il  Huguet  Dorgeuil,  jardinier,  et  de  Marie  Kranckman,  ses  pere  et  mere,  a  prete 
serment  de  fidelite  et  a  ete  recCi  au  Nombre  des  Bourgeois  de  la  colonie  le 
20.  Novembre  1738. 

Octobre  173S. 

Barthelemi  Bardin.  cordonnier,  age  d'environ  23  ans,  natif  a  Halberstadt, 
fils  de  feu  Paul  Bardin  et  de  defunte  Claudine  Taulieu.  sa  femme.  ses  pere  et 
mere.  etablis  audit  Halberstadt  en  1728  et  decedes  quelque  annee  apres,  n  ayant 
joui  des  franchises  que  cinq  ans.  ainsi  ledit  Barthelemi  Bardin  en  doit  encore 
jouir  de  10.  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  etere^ü  Bourgeois  ce  20.Octobre  1738. 

Le  sieur  Jaques  Pascal,  marchand,  age  d'environ.  23  ans.  natif  d'Stendal. 
fils  du  sieur  Paul  Pascal  et  d'Elisabeth  Charpillon,  ses  pere  et  mere,  a  prete 
serment  de  fidelite  et  a  ete  recu  au  nombre  des  Bourgeois  de  cette  colonie. 
ce  20.  Octobre  1738. 

May  1739. 

Le  .sieur  Pierre  Garrigues,  maitre  perruquier.  age  denviron  41  ans, 
originaire  de  Mazamet  dans  le  haut  Languedoc.  a  prete  serment  de  fidelite  et 
a  ete  reou  au  nombre  «les  Bourgeois  de  la  colonie.  ce  30.  May  1739. 

6 


—    82  — 


Septembre  1739. 

Abel  Chambion,  ouvrier  en  laine,  age  d'environ  vingt  trois  ans,  natif  a 
Cassel ,  fils  de  Simon  Chambion  et  de  Marguerite  Marseille ,  ses  pere  et  mere, 
a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recu  au  Nombre  des  Bourgeois  de  cette 
colonie  le  27.  Septembre  1739. 

Fevrier  1740. 

Daniel  Giloin,  natif  a  Magdebourg,  age  d'environ  25  ans,  gantier  de 
sa  profession,  fils  de  feu  Daniel  Giloin  et  de  Anne  Fort,  ses  pere  et  mere, 
a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  au  nombre  des  Bourgeois  de  la 
colonie  ;  le  premier  Fevrier  1 740. 

Moyse  Fleureton,  age  d'environ  43  ans,  maitre  de  langue,  natif  de 
Prentzlau.  fils  de  Feu  Fran9ois  Fleureton.  et  de  Marie  Nicolas,  ses  pere  et 
mere,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  requ  au  nombre  des  Bourgeois  de 
la  colonie  le  8.  Fevrier  1740. 

Louis  Domerguer,  cardeur  de  laine,  age  de  25  ans,  originaire  de  Saint 
Hypolite,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  re9Ü  au  nombre  des  Bourgeois 
de  la  colonie  le  8.  Fevrier  1740. 

Etienne  Guiot,  cordonnier.  originaire  de  Sansere  en  Beri,  a  prete  ser- 
ment de  fidelite  et  a  ete  re(,'u  au  nombre  des  Bourgeois  de  la  colonie  le 
8.  Fevrier  1740. 

Samuel  Labrume,  compagnon  chapellier,  originaire  de  Tonnains  en 
Angenois,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  re^u  au  nombre  des  Bourgeois 
de  la  colonie  le  8.  Fevrier  1740. 

Jean  Dumont.  faiseur  de  bas,  natif  a  Magdebourg,  a  prete  serment  de 
fidelite  et  a  ete  recju  au  nombre  des  Bourgeois  de  la  colonie  le  8.  Fevrier  1740. 

Jean  Goudin,  peigneur  de  laine,  originaire  de  Nimes  en  Languedoc, 
a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  au  nombre  des  Bourgeois  de  la 
colonie  le  8.  Fevrier  1740. 

Franqois  Rigau.  cardeur  de  laine,  originaire  d'Anger,  a  prete  serment 
de  fidelite  et  a  ete  re^u  au  nombre  des  Bourgeois  de  la  colonie  le 
8.  Fevrier  1740. 

Fran^ois  Guaidan,  peigneur  de  laine,  natif  a  Magdebourg,  a  prete  ser- 
ment de  fidelite  et  a  ete  reqü  au  nombre  des  Bourgeois  de  la  colonie  le 
8.  Fevrier  1740. 

Honore  Simeon,  cardeur  de  laine,  natif  a  Magdebourg.  a  prete  serment 
de  fidelite  et  a  ete  re(;u  au  nombre  des  Bourgeois  de  la  colonie  le  8.  Fevrier  1740. 

Thomas  Barez,  tailleur  d'habits  de  sa  profession,  natif  de  cette  ville, 
age  de  24  ans,  fils  d'Antoine  Barez  et  de  defunte  Marie  Decote,  ses  pere  et 
mere,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  retjü  au  nombre  des  Bourgeois  de 
la  colonie  ce  12.  Fevrier  !740. 


—  83 


Mars  1740. 

Nicolas  l>e  Roi,  masson  de  sa  profession,  age  de  25  ans,  originaiie  de 
La  ferte  Milon  en  Valois,  fils  de  feu  Antoiiie  Le  Roi  et  de  Margueritte  Cureau, 
ses  pei  e  et  mere,  a  prete  seiment  de  fidelite  et  a  ete  recü  au  nombre  de?  Bour- 
geois de  la  colonie  ce  14.  Mars  1740. 

Avril  1740. 

Louis  Charpentier,  cordonnier  de  sa  profestion,  natif  en  cette  ville, 
age  de  23  ans,  fils  de  feu  David  Charpentier  et  de  Ursele  Preitzig,  ses  pere 
et  mere,  a  prete  serment  et  a  ete  re^ü  au  nombre  des  Bourgeois  de  la  colonie 
ce  28.  Avril  1740. 

Septembre  1740. 

Le  sieur  Jaques  Garrigues,  natif  a  Magdebourg.  orphevre  et  joalier 
da  sa  profession,  age  de  24  ans ,  fils  de  feu  le  sieur  Jaques  Garrigues,  et  de 
defunte  demoiselle  Mai^guerite  Nicolas  ses  pere  et  mere,  a  prete  serment  de 
fidelite,  et  a  ete  reqii  au  nombre  des  Bourgeois  de  la  colonie  ce  13.  Septembre 
1740.  Expedie. 

Le  sieur  Jaques  Guillaume  Del ar che.  perruquier  de  sa  profession, 
age  d'environ  24  ans,  natif  a  Halle,  fils  de  Jaques  Delarche  et  de  Magdelaine 
Houlmann,  ses  pere  et  mere,  a  prete  ce  jourd'hui  serment  de  fidelite  et  a  ete 
requ  au  nombre  des  Bourgeois  de  la  colonie  ce  14.  Septembre  1740.  Expedie. 

Pierre  Thiers,  age  d'environ  21  ans,  gantier  de  sa  profession,  natif  a 
Brandebourg,  fils  de  feu  Etienne  Thiers  et  de  defunte  Marie  Latelle,  ses  pere 
et  mere,  a  prete  ce  jourd'hui  serment  de  fidelite  et  a  ete  re(jü  au  nombre  des 
Bourgeois  de  la  colonie  ce  24.  Octobre  1740.  Expedie. 

Daniel  Couriol,  natif  a  Magdebourg.  age  de  19  ans,  peigneur  de  laine, 
fils  de  feu  Gabriel  Couriol,  et  de  Magdelaine  Muller  ses  pere  et  mere,  a  prete 
ce  jourd'hui  serment  de  fidelite  et  a  ete  requ  au  nombre  des  Bourgeois  de  la 
colonie  ce  20.  Sept  1740, 

May  1741. 

Pierre  Deleuze,  natif  a  Magdebourg,  age  de  20  ans,  serrurier  de  sa 
profession,  fils  de  feu  Scipion  Deleuze  et  d'Alix  Boudon  ses  pere  et  mere,  a 
prete  ce  jourd'hui  serment  de  fidelite  et  a  ete  reQÜ  au  nombre  des  Bourgeois 
de  la  colonie,  ce  16.  May  1741.  Decede. 

Juin  1741. 

En  Juin.  La  demoiselle  veuve  Dufour,  est  venue  de  Leipzig,  habiter 
avec  sa  famille.  en  cette  ville.    Decede  en  Juillet  1741. 

3.  Juillet  1741. 

Chretien  Jules  Heurtaux.  Metteur  en  oeuvre,  natif  de  VVolfFenbütteL 
fils  de  defunt  Samuel  Heurtaux  et  de  feue  Marie  Elizabeth  Heim,  a  prete  ser- 
ment ä  Sa  Majeste  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 

6* 


—   84  — 


3.  Jiiillet  1741. 

Pierre  Sautel,  faiseur  d'aiguiües ,  natif  de  cette  ville,  Hls  de  defant 
Charles  Sautel  et  def.  Marie  Leist,  a  prete  serment  et  a  ete  recü  Bourgeois 
de  la  colonie. 

5.  Juillet  1741. 

Pierre  Dumas,  natif  de  Brunniquel  en  Guienne,  age  de  37  ans,  fils  de 
Jaques  Dumas  et  defunte  Marie  Gandil,  a  prete  serment  de  fidelite  a  Sa 
Majeste  et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie.    Est  decede. 

Abraham  Mo  mm  ej  an,  fourbisseur,  natif  de  cette  ville,  age  de  34  ans, 
fils  de  defunt  Andre  Mommejan  et  de  Marie  Coccu,  ayant  prete  serment  de 
fidelite  a  S.  M.,  a  ete  re(^u  Bourgeois  de  la  colonie. 

18.  Juillet  1741. 

Claude  Delatte.  age  de  31  ans,  ouvrier  en  laine,  natif  de  St.  Quentin 
en  Picardie.  fils  de  feu  Claude  Delatte  et  de  Catherine  Fran^oise  Brun,  a  prete 
serment  de  fidelite  a  S.  M.  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 

31.  Juillet  1741. 

Isaac  Foucard,  faiseur  de  bas,  originaire  de  Nimes,  a  ete  etabli  a 
Berlin  10  ans  et  re^ü  Bourgeois  de  cette  colonie. 

Paul  Menard,  faiseurs  de  bas,  natif  de  cette  ville,  fils  de  Paul  Menard 
et  d'Esther  Delagarde,  a  prete  serment  et  a  ete  re^ü  Bourgeois. 

Jaques  Douzal,  manufacturier ,  natif  de  Roquecourbe  dans  le  haut 
Languedoc,  age  de  33  ans,  fils  de  defunt  Jean  Douzal  et  de  Marthe  Vialat,  a 
prete  serment  et  a  ete  re^ü  Bourgeois.    NB.  non- etabli. 

Pierre  Garnier,  marchand,  natif  de  Schwobach,  fils  de  feu  Claude 
Garnier  et  de  Marie  Pelloutier,  a  prete  serment  et  a  ete  re9Ü  Bourgeois.  Decede 
en  avril  1743. 

7.  Aout  1741. 

Etienne  Rigoulet,  natif  de  Nimes,  age  de  28  ans.  manufacturier  en 
soye,  fils  de  Jaques  Rigoulet  et  de  defunte  Susanne  Fabrot,  a  prete  serment  de 
fidelite  et  a  ete  re9Ü  Bourgeois  de  la  colonie. 

14.  Aout  1741. 

Pierre  Baltazard  Arnal,  maitre  de  langue,  natif  de  cette  ville,  age 
d'environ  30  ans.  fils  de  Baltazard  Arnal  et  de  Susanne  Roure,  a  prete  serment 
de  fidelite  et  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie  francoise. 

21.  Acut  1741. 

Jean  Macaire,  faiseur  de  bas,  age  d'environ  50  ans,  natif  de  cette  ville, 
fils  de  defunts  Jean  Macaire  et  Maiie  Courier,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a 
ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie. 


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26.  Aout  1741. 

Isaac  Grammont,  natif  de  cette  ville,  age  d'environ  18  ans,  brasseur 
de  professiön,  fils  de  feu  le  sieur  Charles  Grammont  et  de  demoiselle  Judith 
Salome^  a  ce  jourd'hui  prete  serment  de  fidelite  ä  S.  M.  et  a  ete  recjü  Bour- 
geois de  la  colonie.  Exp. 

28.  Aout  1741. 

Pierre  Piquo,  natif  de  Strasbourg,  pres  de  Prentzlow,  age  de  31  ans, 
nienusier  de  Profession,  fils  de  feu  Isaac  Piquo  et  de  Jeanne  Miche,  a  prete 
serment  de  fidelite,  et  a  ete  re<jü  au  nombre  des  Bourgeois  de  la  colonie. 

11.  Septembre  1741. 

Jean  Peladan,  ouvrier  en  laine,  age  de  24  ans,  natif  de  cette  ville,  fils 
de  Jean  Peladan  et  de  Susanne  Bontoux,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete 
re(jü  Bourgeois  de  la  colonie, 

12.  Septembre  1741. 

Anthoine  Breton,  age  de  32  ans,  faiseur  de  bas ,  natif  de  Neuhaldens- 
leben,  fils  de  defunts  Cephas  Breton  et  Marguerithe  Vivier,  a  prete  serment  et 
a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie. 

4.  Decembre  1741. 

Guillaunie  Roy,  age  de  28  ans,  natif  de  cette  ville,  fils  de  feu  Simon 
Pierre  Roy  et  de  Marie  Richard,  a  prete  serment  et  a  ete  recü  Bourgeois  de 
la  colonie. 

8.  Janvier  1742. 

Isaac  Chay,  serrurier,  age  de  24  ans,  et  Scipion  Chay,  son  frere, 
ouvrier  en  laine,  age  de  18  ans,  natifs  de  cette  ville,  fils  de  defunts  Clement 
Chay  et  d'Elizabeth  Odon,  ont  prete  serment  de  fidelite  et  ont  ete  recjüs  Bour- 
geois de  la  colonie. 

Jean  Jaques  Weiscop,  ouvrier  en  laine,  age  de  26  ans,  natif  d'Halber- 
stadt,  fils  de  defunts  George  Weiscop  et  Louise  Bousige,  a  prete  serment  et  a 
ete  re(,'u  Bourgeois  de  la  colonie. 

15.  Janvier  1742. 

Daniel  Horio,  natif  de  cette  ville,  fils  de  defunt  Esaye  Horio  a  ete 
reQÜ  Bourgeois  de  la  colonie,  en  pretant  le  serment  ordinaire. 

9.  Avril  1742. 

Pierre  Rippert,  faiseur  de  bas,  age  de  28  ans,  natif  de  cette  ville, 
fils  de  feu  Pierre  Rippert  et  de  Marie  Armand,  a  prete  serment  de  fidelite  et 
a  ete  re(jü  Bourgeois  de  la  colonie  fran9oise. 


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8.  May  1742. 

NathanaeJ-Abi  aham  George,  orfevre,  natif  de  Berlin,  age  de  25  ans, 
fils  du  sieur  Louis  George  et  de  Susanne  Robert,  a  ete  re(ju  Bourgeois  et  prete 
serment  de  fidelite.  Exp. 

18.  Juin  1742. 

Jaques  Martine  au,  natif  de  cette  ville,  age  de  29  ans,  joualler  de 
profession.  fils  de  Jaques  Martineau  et  de  Marguerithe  Stickhausen,  a  prete 
serment  de  fidelite  et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

9.  Juillet  1742. 

Jean  Batiste  d' Hayn  in,  Chirurgien,  age  de  62  ans,  natif  de  Valen- 
ciennes  au  pais  de  Haynaut,  a  ete  reQÜ  Bourgeois  de  la  colonie  et  prete  ser- 
ment. II  habite  en  cette  Ville  depuis  St.  Michel  1739.  Decede  en  Sep- 
tembre  1742. 

15.  Aout  1742. 

Jean  Pascal,  natif  de  Stendal,  age  de  22  ans,  marchand,  fils  de  feu 
Paul  Pascal  et  d'Elizabeth  Charpillon,  a  prete  serment  de  fidelite,  et  a  ete  re9Ü 
au  nombre  des  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

18.  Aout  1742. 

Jean  Guillaume  Matthieu,  jardinier,  natif  de  cette  ville,  age  de  33 
ans,  fils  de  feu  Paul  Matthieu  et  d'Elizabeth  Toussaint,  a  prete  serment  de 
fidelite  a  S.  M.  et  a  ete  re9Ü  Bourgeois  de  la  colonie. 

5.  Novembre  1742. 

Jean  Elie  Chollet,  ouvrier  en  laine,  natif  de  cette  ville,  fils  de  Daniel 
Chollet  et  de  Marthe  Elizabeth  Zimmermann,  a  prete  serment  et  a  ete  re9u  Bour 
geois  de  la  colonie. 

NB.    Mr.  Ruynat,  pasteur  de  l'eglise  fr.,  arrive  en  Septembre  1742. 

12.  Novbre.  1742. 

Jean  Jaques  Odemar,  boutonnier,  age  de  23  ans,  natif  de  cette  ville, 
fils  du  Sr.  Jaques  Odemar  et  de  feue  Magdeleine  Birnbaum  ,  a  prete  serment 
et  a  ete  re(,'ü  Bourgeois  de  la  colonie. 

12.  Novembre  1742. 

An  t ho  ine  Sollier,  faiseur  de  bas  en  soye.  natif  de  Saint  Laurens,  age 
de  33  ans,  etabli  en  cette  ville  dep.  trois  mois,  a  prete  serment  et  a  ete 
re9Ü  Bourgeois  de  la  colonie. 

Jullien  Mennigau,  cordonnier,  age  d'environ  60  ans,  natif  de  Sanserre 
en  Berry,  a  prete  serment  de  Bourgeoisie,  ne  l'ayant  fait  dep.  18  ans  qu'il 
habite  en  cette  ville. 


—    87  — 


19.  Novembre  1742. 

Jean  Girard,  faiseur  de  bas,  age  de  34  ans,  natif  de  cette  ville,  fils  de 
Jean  Girard  et  de  Susanne  Bonnin,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  reqn 
Bourgeois. 

2.  Janvier  1743. 

Pierre  Breton,  tailleur  d'habits  ,  natif  de  cette  ville,  age  de  32  ans, 
fils  de  feu  Paul  Breton  et  de  feue  Marie  Barez,  a  prete  serment  et  a  ete  re9Ü 
Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

Jean  Chretien  Dechay,  ouvrier  en  laine ,  natif  de  cette  ville ,  age 
de  24  ans,  a  prete  serment  de  fidelite  a  Sa  Majeste,  et  a  ete  recjü  Bourgeois 
de  la  colonie.    Mort  le  13.  Juin  1791  a  la  ville  neuve  de  Magdebourg. 

20.  Mars  1743. 

David  Baldy,  faiseur  de  bas,  natif  de  cette  ville,  fils  d'Etienne  Baldy 
et  de  Susanne  Delarchet ,  a  prete  serment  de  fidelite  ä  S.  M.  et  a  ete  requ 
Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

2.  Avril  1746. 

Henri  Jullien  Mennig  au,  cordonnier ,  natif  de  cette  ville,  age  de 
20  ans ,  fils  de  Jullien  ^lennigau  et  de  Judith  Darrest ,  a  prete  serment  de 
fidelite  et  a  ete  reQÜ  Bourgeois  de  la  colonie.  Est  decede  en  1782.  Exp. 

12.  Avril  1743. 

Jean  Soullier,  faiseur  de  bas ,  natif  de  cette  ville,  age  de  22  ans,  fils 
de  Charles  Soullier  et  d'Anthoinete  Soucal,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete 
re^ü  Bourgeois  de  la  colonie. 

29.  Aout  1743. 

Joseph  Vien,  cardier,  natif  de  cette  ville.  age  de  20  ans,  fils  de 
Joseph  Vien  et  de  Fran9oise  Raffet,  a  prete  serment  de  fidelite  au  roy,  et  a 
ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie. 

"30.  Aout  1743. 

Anthoine  Martin,  faiseur  de  bas,  natif  de  cette  ville,  fils  de  Daniel 
Martin  et  d'Elizabeth  Bouillon,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recjü 
Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

31.  Aout  1743. 

Pierre  Henri  Berth,  dit  Lamothe,  natif  de  cette  ville,  age  de  18  ans. 
boulanger,  fils  de  feu  Henry  Berth  Lamothe  et  de  Magdeleine  Castang,  a  prete 
serment  de  fidelite  et  a  ete  re9Ü  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 


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16.  Septcmbrc  1743. 

Isaac  Blancquez.  nienusier ,  natif  de  cette  ville ,  fils  de  Jean  Mo'ise 
Blancquez  et  de  ,  a  ce  jourd'hui  prete  seniient  de  fidelite, 

et  a  ete  lec^n^  Bourgeois  de  la  colonie  fran^oise.  Exp. 

Jean  Pierre  Bouvier,  fabriquant,  natif  de  cette  ville,  age  de  21  ans. 
fils  de  Sr.  Jean  Bouvier  et  de  feue  Marie  Reneault,  a  prete  serment  de  fidelite 
et  ä  ete  recjü  Bourgeois  de  la  colonie  fran^oise.  Exp. 

Gedeon  Chevaube,  couteiller,  age  de  28  ans,  natif  de  cette  ville,  Iiis 
de  feu  Daniel  Chevaube  et  d'Anne  Savary  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete 
l  e^Li  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

Abraham  L  o  u  "i  s  M  a  q  u  e  t ,  marchand  ,  age  de  24  ans  .  natif  de  cette 
ville.  fils  de  David  Maquet  et  de  Susanne  Catherine  Garnier  a  ce  jour  prete 
serment  de  fidelite  et  a  ete  re(,'ü  Bourgeois  de  la  colonie.  Etabli  dep.  le  mois 
d'aout  1749.    Est  decede.  Exp. 

Gabriel  Bouvier,  marchand,  natif  de  cette  ville,  age  de  21  ans,  fils 
de  Pierre  Bouvier  et  de  Marie  Magdelaine  Renault,  a  prete  serment  de  fidelite 
et  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie.    Etabli  depuis  le  15.  Avril  1751.  Exp. 

A  n  t  h  o  i  n  e  F 1  a  m  a  r  y  ,  horloger,  natif  de  Montauban,  fils  de  feu  Abraham 
Flamary  et  de  feue  Fran^oise  Charles,  age  de  29  ans,  a  prete  serment  de 
fidelite  et  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie.    Est  decede.  Exp. 

Guillaume  L'hermet,  faiseur  de  bas ,  natif  de  cette  ville,  age  de 
16  ans,  fils  de  Nicolas  L'hermet  et  de  Marie  Albos,  a  prete  serment  de  fidelite 
rt  a  ete  reQÜ  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

Albert  Calvat.  orfevre.  natif  de  cette  ville,  age  de  21  ans,  fils  de  feu 
Anth.  Calvat  et  de  Dorothee  Pelot,  a  ce  jour  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete 
recu  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

23.  Septembre  1743. 

Paul  et  Pierre  Chazelon,  gantiers,  age  le  prem.  de  21  ans  et  le 
second  de  22  ans,  natifs  de  cette  ville,  fils  de  Fran^ois  Chazelon  et  de  Jeanne 
Desmoulins  ,  ont  ce  jour  prete  serment  de  fidelite  et  ont  ete  re^us  Bourgeois 
de  la  colonie.  Exp. 

Pierre  Chazelon  est  alle  demeurer  a  Berlin. 

2.  Octobre  1743. 

Jean  Paquin,  cordonnier ,  natif  de  cette  ville,  age  d'environ  30  ans, 
fils  de  Jean  Paquin  et  de  Marie  Ardemon,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete 
recu  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp, 

11.  Novembre  1743. 

Jacob  Mal  lein,  faiseur  d'aiguilles,  natif  de  cette  ville,  age  de  39  ans, 
fils  de  Jaques  Mallein  et  de   feue  Marie  Sophie  a  prete  serment 

de  fidelite  et  a  ete  recjü  Bourgeois  de  la  colonie. 


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18.  Novembrc  1743. 

,  Etieniie  Rai  ion,  ouvrier  en  laine  ,  nalif  de  Halle,  age  de  44  ans,  fils 
de  teil  Jullien  Raiion  et  de  feue  Magdelaine  Pradier,  a  prete  serment  de 
fidelite  a  S.  M.  et  a  ete  vtc^ü  Bouigeois  de  la  eolonie. 

10.  Decembre  1743. 

Marc  Grey,  cuisinier,  natif  de  Monbelliard,  age  de  43  ans,  fils  de  t'eu 
Jean  Grey  et  de  Susanne  Catherine  Pesant .  a  ce  jourd'hui  prete  serment  de 
fidelite  et  a  ete  retjü  Bourgeois  de  la  eolonie. 

6.  May  1744. 

Jean  Jaques  Douilhac,  chapellier,  natif  de  cette  ville,  age  de  21  ans, 
fils  de  feu  Jean  Douilhac  et  de  Fran9oise  Guiraud,  a  prete  serment  de  fidelite 
et  a  ete  re9Ü  Bourgeois  de  la  eolonie. 

14.  Septembre  1744. 

Anthoine  Souchon,  faiseur  de  bas,  natif  de  cette  ville.  fils  de  Jean 
Souchon  et  de  feue  ,  a  prete  serment  de  fidelite  et 

a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  eolonie. 

5.  Janvier  1745. 

Jean  Esaie  Cabrol,  faiseur  de  bas,  natif  de  cette  ville,  age  de  19  ans. 
fils  de  Jean  Cabrol  et  de  Schwartzen,  a  ce  jourd'hui  prete 

serment  de  fidelite  a  S.  M.  et  a  ete  rt^u  Bourgeois  de  la  eolonie. 

14.  Jiiin  1745. 

Guillaunie  Vien,  gantier,  natif  de  cette  ville,  age  de  23  ans,  fils  de 
Joseph  Vien  et  de  Fran^'oise  Raftet ,  a  ce  jourdh'hui  prete  seriuent  de  fidelite 
et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  eolonie.   Decede  en  1782.  Exp. 

11.  Octobre  1745. 

Paul  M  e  n  a  r  d  ,  age  de  29  ans.  faiseur  de  bas,  fils  de  Guillaume  Menard 
et  de  Marie  Darrect ,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recjü  Bourgeois 
de  la  eolonie. 

6.  Decembre  1746. 

Jaques  Palene,  faiseur  de  bas,  natif  de  cette  ville,  fils  de  Jean  Palenc 
et  de  Caterine  Marguerithe  Cury,  a  prete  serment  de  fidelite,  et  a  ete  re^ü  Bour- 
geois de  la  eolonie.    Est  marie  le  17.  Nov.  1744. 

AnthoineBru  guier,  fabriquant,  nea  Nimes,  fils  de  Louis  Bruguier 
et  de  Rigoullet ,  a  prete  serment  de  fidelite,  et  a  ete  recjü  Bourgeois 

de  la  eolonie.  EtabH  le  29.  Sept.  1750. 


—    90  — 


2.  Octobrc  1747. 

Etienne  Fiagouze,  natif  de  cette  ville,  age  de  36  ans,  faiseur  de  bas, 
a  pret^  serment  de  fidelite  et  a  ete  re(jü  Bourgeois  de  la  colonie. 

14.  Octobre  1747. 

Abraham  FrarKjois  Chaton,  perruquier,  natif  de  cette  ville,  age  de 
23  ans,  fils  de  Gilles  Chaton  et  de  a  prete  serment 

de  fidelite  et  a  ^te  re(jü  Bourgeois  de  la  colonie. 

26.  Aout  1748. 

Jacob  Louis  Kersten,  blancher,  originaire  du  Pays  de  Hesse-Cassel, 
a  prete  serment  et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie  fran^oise. 

27.  Fevrier  1749. 

Jacob  George,  natif  de  Berlin,  age  de  26  ans.  potier  d'etain,  fils  de 
Louis  George  et  de  Susanne  Robert,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  re^ü 
Bourgeois  de  la  colonie. 

11.  Aout  1749. 

Pierre  Barbut,  faiseur  de  bas,  age  de  37  ans,  natif  de  Nimes,  fils  de 
feu  Anthoine  Barbut  et  de  Marguerithe  Goscinte,  a  prete  serment  et  a  ete  recjü 
Bourgeois  de  la  colonie.  Doit  jouir  de  15  ans  de  franchise  a  compter  dep. 
son  Mariage  arrive  le  18.  Mars  a.  c. 

Jean  Loui's  Cuche  de  Dambresson,  Bourgeois  de  Valengin,  maitre 
d'architecture  militaire  et  civile,  fils  d'Isaac  Cuche,  ancien  conseiller  de  l'Hono- 
rable  Bourgeoisie  de  Valengin.  Etably  a  Magdebourg  dep.  le  25.  May  1743. 
S'est  soumis  a  la  justice  fran(;oise. 

18.  Aout  1749. 

Jean  Guiraud,  compagnon  chapellier ,  natif  ä  Caibe ,  fils  de  feu  Jean 
Guiraud,  et  de  feue  Anne  Barbe  Brummern,  a  prete  serment  et  a  6te  reqü 
Bourgeois  de  la  colonie.    Etably  en  Decembre  1748. 

25.  Aout  1749. 

Levi  Roland,  gantier,  natif  de  Dettmold  dans  le  comte  de  la  Lippe, 
fils  de  feu  Jaques  Roland  et  de  feue  Marie  Raymondon.  Etabli  depuis  le 
1.  Janvier  1749,  que  ses  15.  annees  de  franchise  courent,  a  prete  serment  et 
a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie.    Est  decede. 

22.  Septembre  1749. 

Sulpice  Evin,  peigneur  de  laine,  age  de  39  ans,  originaire  du  lieu  de 
Soudan  dans  le  Dioceze  de  Nantes,  catholique  Romain,  a  prete  serment  de 
fidelite  de  S.  M.  et  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie. 


—    91  — 


Jean  Robert,  peigneur  de  laine,  age  de  34  ans,  originaire  de  Chovigny 
en  Lorraine,  catholique  romain,  a  prete  serment  de  fidelite,  et  a  ete  re9Ü  Bour- 
geois de  1a  colonie. 

3.  Novembre  1749. 

Jaques  Cury,  natif  de  cette  ville,  fils  de  feu  Jean  Cury  et  de  feue 
Catherine  Bieneniann,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la 
colonie.    Est  decede. 

Charles  Balis,  marchand,  natif  de  Neuhaidensiebe,  fils  de  Jean  Anthoine 
Balis  et  de  Anne  Ursule  Duvigneaud  a  prete  serment  de  fidelite,  et  a  ete  re^ü 
Bourgeois  de  la  colonie.    Est  decede. 

10.  Novembre  1749. 

Baul  Fragouze,  faiseur  de  bas,  natif  de  cette  ville,  fils  de  feu  Etienne 
Fragouze  et  de  feue  Marie  Sigalon  ,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  re^u 
Bourgeois  de  la  colonie  franqoise. 

Jean  Henri  Bouvier,  marchand,  fils  de  feu  Mr.  Jean  Bouvier  et  de 
feue  Die.  Marie  Reneault,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  reqü  Bourgeois 
de  la  colonie  fran^oise.    Est  decede. 

14.  May  1750. 

Jean  Boissier,  maitre  tabatier,  age  de  27  ans,  natif  de  Ratenau,  fils  de 
feu  Pierre  Boissier  et  d'Elizabeth  Leplat,  a  prete  serment  et  a  ete  re(;ü  Bour- 
geois de  la  colonie.  Exp. 

9.  Juin  1750. 

Philippe  Bertoulen,  gantier,  age  de  —  ans,  natif  de  Perouze,  pres 
de  Stuttgard,  fils  de  feu  Philippe  Bertoulen  et  de  feue  Marie  Rivoi,  etabli 
depuis  le  27.  Juillet  1747,  a  prete  serment  et  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie. 

15.  Juin  1750. 

Jean  Guillaume  Theis,  age  de  25  ans,  tailleur  d'habits,  natif  a  Magde- 
bourg,  fils  de  defunt  Jean  Theis,  vivant  Bas-offizier  dans  le  Regiment  de  Borck, 
originaire  de  Hanau  et  de  feue  Marie  Elizabeth  Kaltershausen,  a  prete  serment 
de  fidelite  et  a  ete  re^u  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

20.  Juillet  1750. 

Jean  Montel,  ouvrier  en  bas  de  soye,  age  de  27  ans,  natif  de  St.  Am- 
broix,  catholique  romain,  fils  de  feu  Constantin  Montel  et  de  feue  Anne  Desidere, 
a  cejourd'hui  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

30.  Aout  1750. 

Jean  Henri  P'ournier,  natif  de  Rolle  canton  de  Berne  en  Suisse.  S'est 
mari^  et  eiabli  au  mois  d'Octobre  1736,  et  a  prete  serment  ce  jourd'hui  qu'il 
a  ete  rec^'ü  Bourgeois  de  la  colonie. 


—    92  — 


9.  Novembre  1750. 

Jean  Patte,  ouviier  en  laine,  natif  de  cette  ville.  fils  de  Pierre  Patte 
et  de  Christine  Sophie  Joseoh,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bour- 
geois de  la  colonie.  age  de  19  ans.  Exp. 

1.  Mars  1751. 

Manasse  Palis,  marchand,  natif  de  Neuhaidensieben,  fils  de  Jean  Anthoine 
Palis  et  d'Ursule  Duvigneaud,  a  prete  serment  de  fidelite,  et  a  ete  reqü  Bour- 
geois de  la  colonie.    age  de  27  ans.    Est  decede  a  Luckenwalde. 

3.  May  1751. 

Albert  Henry  Septsols.  jardinier,  age  de  45  ans,  natif  a  Barby,  fils 
de  Pierre  Septsols,  originaire  de  Metz  et  de  Marie  Novel,  du  Palatinat,  a  prete 
serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie.  NB.  Etabli  dep. 
im  an  et  demy. 

16.  May  1751. 

Jaques  Jullion,  marchand,  natif  de  Braunschweig,  age  de  24  ans,  fils 
de  Jean  Jullion,  originaire  de  Sedan,  et  de  feue  Charlotte  Hupay,  native  de 
Zell,  a  prete  serment  et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie. 

9.  Aout  1751. 

David  Enet,  age  de  30  ans,  natif  ä  Gros-Zieten,  gantier  de  sa  profession, 
fils  de  feu  Abraham  Enet  et  d'Elizabeth  Willmann,  a  prete  serment  de  fidelite 
et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie.    Etabli  depuis  un  an. 

Joseph  Buisson.  age  de  24  ans,  natif  de  Grenoble,  gantier  de  sa  pro- 
fession, catholique  romain,  fils  de  Clement  Buisson,  et  de  Jeanne  Amard,  a 
prete  serment  de  fidelite,  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie.  Etabli  depuis  6  mois. 

27.  Septembre  1751. 

Jean  Pierre  Maccaire.  gantier,  age  de  22  ans,  natif  a  Bourg,  fils  de 
Jean  Maccaire  et  de  Magdeleine  Patte,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete 
recü  Bourgeois  de  la  colonie.    Etabli  depuis  le  1.  Juin  dernier. 

25.  Octobre  1751. 

Guillaume  Laurens,  maitre  tailleur  d'habits,  age  de  30  ans,  natif  a 
Neuhaidensieben,  fils  de  Pierre  Laurens  et  de  Magdeleine  Pradain,  a  prete  ser- 
ment de  fidelite  et  a  ete  reQÜ  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

1.  Novembre  1751. 

Andre  Pelet,  marchand,  natif  de  cette  ville,  age  d'environ  26  ans,  fils 
de  feu  le  Sr.  Henri  Pelet  et  de  Susanne  Garnauldt ,  etabli  depuis  le 
19.  Novembre  1750,  apres  lecture  ä  luy  faite  du  serment  de  fidelite.  a  stipule 
par  l'attouchement  de  la  main  de  s'y  conformer.    Est  decede. 


—    93  — 


Samuel  Bnuvier  junior,  fabriquant  de  cette  ville ,  age  d'enviroii 
—  ans,  fils  de  Sr.  Pierre  Bouvier  et  Dlle.  Magdelaine  Reneault,  etabli  depuis 
le  15.  Avril  a.  c.  apres  lecture  a  lui  faite  du  serment  de  fidelite,  a  stipule  par 
l'attouchement  de  la  main.  de  s'v  confonuer.    Est  decede. 

8.  Novembre  1751. 

Charles  Nicolas,  traiteur .  age  d'environ  26  ans.  natif  de  de  cette 
ville  ,  fils  de  feu  Jean  Gabriel  Nicolas  et  de  Jeanne  Couriol .  a  stipule  apres 
lecture  du  serment  par  Tattouchement  de  la  main .  de  s'v  conformer.  Marie 
depuis  le  3.  Sept.  1749. 

Pierre  Bonte.  marchand.  age  d'environ  22^/^  ans.  natif  de  cette  ville. 
fils  de  feu  ce  Sr.  Abraham  Bonte  et  de  Dil.  Marie  Sechehaye,  etabli  depuis  le 
12.  Juillet  1751.  —  apres  lecture  a  lui  faite  du  serment  a  par  l'attouchement 
de  la  main  promis  de  s'y  conformer,  et  a  ete  re^u  Bourgeois  de  la  colonie. 

Paul  Lafont,  natif  de  cette  ville  ,  age  de  32  ans  ,  fils  de  feu  Jaques 
Lafont  et  de  feue  Catherine  Oden .  apres  lecture  a  lui  faite  du  serment  a  par 
l'attouchement  de  la  main  promis  de  s'y  conformer.  et  a  ete  re(ju  Bourgeois  de 
la  colonie.    Marie  dep.  le  mois  de  Sept.  1751. 

15.  Xovembre  1751. 

Samuel  Bouvier  l'aine,  marchand.  natif  de  cette  ville.  fils  de  feu 
le  Sr.  Jean  Bouvier  et  feue  Dlle  Marie  Reneault .  etabli  depuis  le  mois  de 
Fevrier  1749,  apres  lecture  du  serment  de  fidelite,  a  pai"  l'attouchement  de  la 
main  promis  de  s'y  conformer.  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 

Pierre  Bonconseil,  ouvrier  en  laine ,  age  d'environ  45  ans,  natif  de 
Sedan,  fils  de  feu  Franqois  Bonconseil,  et  de  feue  Susanne  Bellomay,  marie  en 
cette  ville  le  3.  Mars  1750.  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bour- 
geois de  la  colonie. 

22.  Xovembre  1751. 

Pierre  Grumeur,  peigneur  de  laine,  natif  de  Souin  en  Franche  Comte. 
catholique  romain ,  fils  de  feu  Anthoine  Grumeur  et  de  Francoise  Caillou. 
etably  depuis  7  ans.  a  prete  serment  de  fidelite.  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la 
colonie. 

20.  Decembre  1751. 

Franqois  Arnal,  marchand,  natif  de  cette  ville,  age  de  38  ans,  fils 
du  Sr.  Balthazard  Arnal  et  de  defunte  Susanne  Roure .  etabli  depuis  le 
12.  Octobre  1750,  apres  lecture  a  lui  faite  du  serment,  a  par  l'attouchement 
de  la  main  promis  de  s'y  conformer,  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 

23.  Decembre  1751. 

James  Stuart,  natif  k  Londres ,  age  de  2 1  ans ,  ouvrier  finisseur  de 
Chapelerie ,  fils  de  feu  Charles  Stuart  et  d'Anne  Caps .  a  prete  serment  de 
fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie.  —  Exped. 


—  94 


31.  Jan  vi  er  1752. 

Pierre  Maujon,  faiseur  de  bas,  age  de  54  ans,  natif  de  Haut  Genevois 
sur  Fontaine  dans  le  Valangin,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  re^ü  Bour- 
geois de  la  colonie,  etabli  en  cette  ville  depuis  15  mois. 

21.  Fevrier  1752. 

Georg  Isaac  Malfein,  dit  Böhsen,  natif  de  cette  ville,  age  d'environ 
24  ans,  faiseur  d'aiguilles,  fils  de  Jacob  Mallein,  dit  Böhsen  et  d'Anne  Cathe- 
rine Lührs,  apres  lecture  a  lui  faite  du  serment  de  fidelite  a  par  l'attouchement 
de  la  main  promis  de  s'y  conformer  et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie. 

8.  May  1752. 

Franqois  Jules  Huguet,  maitre  de  langue,  natif  de  cette  ville,  fils  de 
feu  Francois  Huguet  et  de  Elizabeth  Valat,  a  dit  avoir  en  1729  prete  serment 
de  fidelite  et  ne  se  trouvant  couche  au  present  registre,  il  en  a  ete  fait  la 
presente  note. 

21.  Aout  1752. 

Johann  Nicolas  Jacob  Schmidt,  marchand  de  vin,  natif  k  Cassell, 
fils  de  feu  Walter  Isaac  Schmidt  et  de  Johanne  Behageln,  a  prete  serment  de 
fidelite  et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie.  Nota.  Le  16.  Juin  1749  il  a  ete 
recü  Bourgeois  de  la  colonie  de  Halberstadt.  Exp. 

28.  Aout  1752. 

David  Soullier,  cordonnier,  natif  de  cette  ville,  age  d'environ  31  ans, 
fils  de  feu  Jaques  Soullier  et  de  Sabine  Steindeln,  a  par  l'attouchement  de  la 
main  ete  requ  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

Jaques  Noe  Galafrez,  maitre  de  langue,  natif  de  cette  ville,  age  de 
35  ans,  fils  de  feu  Paul  Galafrez  et  de  feue  Judith  Huc,  apres  lecture  faite 
du  serment  ordinaire  et  que  par  l'attouchement  de  la  main  il  a  promis  de  s'y 
conformer,  a  ete  re^u  Bourgeois  de  la  colonie. 

2.  Octobre  1752. 

Caspar d  Palay,  faiseur  de  Boites  pour  montres,  natif  de  Geneve,  age 
de  32  ans,  fils  de  Francois  Palay  et  de  Parnette  Pathey,  a  prete  serment  de 
fidelite  et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie.    Etably  de  ce  jour.  Exp. 

6.  Novembre  1752. 

Dominique  Pluquet,  age  d'environ  25  ans,  serrurier,  natif  de  cette 
ville,  fils  de  Pierre  Pluquet  et  de  Catherine  Sophie  Bussen,  apres  lecture  faite 
du  serment  ordinaire,  et  que  par  l'attouchement  de  la  main  il  a  promis  de 
s'v  conformer,  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie.    Est  decede. 


—   95  — 


15.  Octobre  1753. 

Remi  Gervais,  natif  de  Montpellier,  age  de  47  ans,  confiturier  et 
parfumeur,  a  declare  avoir  durant  environ  6  ans,  demeure  k  Francfort  sur  l'Oder,  a 
ete  reQÜ  Bourgeois  de  la  colonie,  apres  lecture  ä  lui  faite  du  serment  ordinaire, 
auquel  il  a  promis  de  se  confornier,  par  l'attouchement  de  la  main.  Mals  ne 
s'est  etabli  que  paques  1754. 

5.  Novembre  1753. 

Jean  Nouvel,  age  de  2 1 V2  ans ,  natif  de  Bernau ,  teinturier  de  sa 
profession,  fils  de  Jean  Nouvel.  dem.  aud.  Bernau,  et  de  feue  Marie  Rouviere,  a 
prete  serment  de  fidelite  a  S.  M.  et  a  ete  re9Ü  Bourgeois  de  la  colonie. 

11.  Novembre  1754. 

Charles  Davoy,  gantier,  age  de  38  ans,  natif  de  cette  ville ,  fils  de 
feu  Pierre  Davoy  et  de  feue  Marie  Brunei ,  a  apres  lecture  faite  du  serment 
ordinaire,  promis  par  l'attouchement  de  la  main  de  s'y  conformer,  et  a  ete  reqü 
Bourgeois  de  la  colonie.    NB.  a  ete  durant  8  ans  etabli  a  Halberstadt. 

10.  Mars  1755. 

Samuel  L  e  1 1  a  i  r  ,  gantier  de  sa  profession  ,  natif  de  Strassbourg  dans 
l'ückermarcht ,  age  d'environ  49  ans;  a  ete  etably  ä  Halle  dont  il  a  produit 
un  certificat,  et  en  suite  a  Halberstadt  oü  il  a  habite  durant  7  ans.  Lecture 
k  lui  faite  du  serment  de  Bourgeoisie,  il  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie. 

23.  Juin  1755. 

Jeremie  Garnier,  marchand,  natif  de  cette  ville,  fils  du  Sr.  Abraham 
Garnier  et  de  Dil.  Louise  Mariot,  age  de  23  ans,  a  par  l'aitouchement  de  la 
main  apres  la  lecture  du  serment  ordinaire,   ete  re^u  Bourgeois  de  la  colonie. 

1.  Juillet  1755. 

Jean  Laurian,  tricoteur  de  sa  profession,  natif  d'ici,  fils  de  Gaspar 
Laurian  et  de  Sara  Clement,  age  de  30  ans,  a  apres  lecture  a  lui  faite  du 
serment  ordinaire  et  que  par  l'attouchement  de  la  main  il  a  promis  de  s'y 
conformer,  ete  reqü  membre  et  Bourgeois  de  la  colonie  frani^oise  d'ici,  etant 
sur  le  point  de  s'etablir  ici  et  voulant  demain  se  faire  passer  maitre.  Exp. 
Bernard.  Jean  Laurient. 

8.  Juillet  1755. 

David  Maquet,  marchand,  natif  d'ici,  fils  de  feu  David  Maquet  et  de 
Catherine  Garnier,  age  de  28  ans,  a,  apres  lecture  du  seniient  ordinaire  et  que 
par  l'attouchement  de  la  main  il  a  promis  de  s'y  conformer,  ete  reqCi  membre 
et  Bourgeois  de  la  colonie  fran^oise  d'ici,  etabli  et  marie  depuisle  16.  Juillet  1754. 

Eernard.  David  Maquet  fils. 


—    96  — 


21.  Juillet  1755. 

Dominique  Coste.  teinturier,  natif  de  cette  ville,  fils  de  Dominique 
Coste  et  de  feue  Marianne  Coste,   age  d'environ   29  ans,    a  apres  lecture  du 
serment  ordinaire   et  que  par  l'attouchement  de  la  main,   il  a  promis  de  s'y 
conformer,  ete  recü  membre  et  Bourgeois  de  la  colonie.    Etably  depuis  cejour. 
Bernard.  Rouviere.  Dominique  Coste. 

6.  Aout  1755. 

Abraham  Monier,  graveur  et  ciseleur,  natif  de  Geneve,  fils  d  Theo- 
dore Monier  et  de  Jeanne  Francoise  Bonneville,  age  de  34  ans,  a  apres  la 
prestation  du  serment  ordinaire,  ete  recü  membre  et  Bourgeois  de  cette  colonie. 
Etant  etabli  depuis  le  —  May  1755.  Exped. 

Bernard.  Abraham  Monnier. 

15.  Septembre  1755. 

Jaques  Pourroy,  gantier,  natif  de  cette  ville,  age  de  34  ans,  fils  de 
feu  Anthoine  Pourroy  et  de  feue  Susanne  Plan,  a  apres  lecture  du  serment 
ordinaire  et  que  par  l'attouchement  de  la  main  .  il  a  promis  de  s'y  conformer. 
ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie,  etably  dep.  St.  Michel  1754. 

Bernard.  Jcob  Pouroy. 

17.  Novembre  1755. 

Anthoine  Larocque,  marchand,  natif  de  cette  ville,  age  de  26  ans, 
fils  de  feu  Sr.  Anth.  Larocque  et  de  Dlle.  Susanne  Girost,  a  apres  lecture  du 
serment  ordinaire  et  que  par  l'attouchement  de  la  main,  il  a  promis  de  s'y 
conformer,  ete  recü  Boui  geois  de  la  colonie.  Etably  depuis  le  5.  du  couvrant. 
Est  decede. 

Bernard.  Antoine  La  Rocque. 

8.  Mars  1756. 

Pierre  Simeon,  age  de  24  ans,  natif  de  cette  ville,  masson  de  sa 
profession,  fils  de  feu  Joseph  Simeon  et  de  Sara  Brun,  a  apres  la  lecture  du 
serment  ordinaire  et  que  par  l'attouchement  de  la  main,  il  a  promis  de  s'y 
conformer,  ete  recjü  Bourgeois  de  la  colonie.  Ayant  declare  n'avoir  ete  en 
rolle  dans  les  troupes. 

Bernard.  Charton.  Rouviere. 

5.  Avril  1756. 

Johann  Gottlieb  Mack,  natif  de  cette  ville,  fils  de  feu  Adam  Mack, 
vivant  Bourgeois  de  la  colonie  francoise,  et  de  Dorothee  Sophie  Moritzen,  age 
de  23  ans,  boulanger  de  sa  profession,  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie, 
apres  avoir  re9Ü  sa  demission  d'enrollement  du  24.  Mars  dernier  signe  par  S. 
A.  S.  Msgr.  le  Duo  gouverneur  de  cette  ville.  ayant  prete  le  serment  ordinaire 
en  langue  allemande.    Est  decede. 

Beniard.  Johann  Gottlieb  Mack. 


—    97  — 


5.  Avril  1756. 

Andieas  13  a  ii  e  r  m  e  is  t  e  r  ,  drapier  de  sa  profession,  age  de  49  ans, 
iiatil"  de  Plaue  dans  le  Mekelenbourg,  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie  eii 
consequence  du  Rescript  de  la  Chambre  du  26.  Feviier  a.  c.  ayaiit  prete  le 
serment  ordinaire  en  langue  allemande. 

Bernard. 

3.  May  1756. 

Charles  David  Krebss,  age  de  23  ans,  comp,  gantier,  natif  de  cette 
ville,  fils  de  George  Thomas  Krebss,  bas-officier  dans  le  regiment  de  garnison 
d'ici  et  de  Marguerithe  Gras,  eleve  dans  la  communion  reformee,  a  prete  le 
serment  ordinaire  et  a  ete  recu  Bourgeois  de  la, colonie,  ayant  declare  n'avoir 
pas  ete  enrolle. 

Bernard. 

17.  May  1756. 

Jean  Bontoux,  age  de  20  ans,  natif  de  cette  ville,  faiseur  de  bas,  fils 
d'Etienne  Bontoux  et  de  Marguerithe  Peyric,  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie, 
apresque  lecture  du  serment  ordinaire  luy  a  ete  faite,  ayant  produit  son  conge 
d'enrollement  de  S.  A.  S.  Msgr.  le  Duc  Gouverneur  du  8.  Avril  a.  c.  V.  Actes 
des  Enrollements. 

Bernard.  Jean  Bontou. 

31.  May  1756. 

Isaac  Bourset,  natif  de  cette  ville,  age  de  24  ans,  tourneur  de  sa 
profession,  fils  de  feu  Abraham  Bourset  et  de  feue  Marie  Servas,  a  ete  requ 
Bourgeois  de  la  colonie  apresque  lecture  du  serment  ordinaire  luy  a  ete  faite, 
assurant  n'avoir  pas  ete  enrolle,  et  que  par  lattouchement  de  la  main  il  a 
promis  de  se  conformer  au  dit  serment.  —  Exp. 

Bemard.  Isaac  Boursset. 

20.  Septembre  1756. 

Gabriel  Franjeu,  natif  de  Geneve  le  2.  Mars  1714,  selon  le  Baptistere 
produit,  compagnon  faiseur  de  bas,  fils  de  Charles  Maurice  Franjeu  et  de  Jeanne 
Binet,  a  prete  le  serment  de  fidelite  a  S.  M.  et  a  ete  recu  Bourgeois  de  la 
colonie.    Etabli  le  30.  Janvier  1753. 

Bemard.  Gabriel  Franjeu. 

1.  Octobre  1756. 

Jean  Adolphe  Laube,  natif  a  Cassel,  fils  de  Claude  Laube  et  de  feue 
Catherine  Govran,  age  de  25  ans,  gantier  de  sa  profession,  a  prete  serment  de 
fidelite  a  S.  M.  et  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie.  Etabli  dep.  le  12.  Octobre 
1756.  Exp. 

Bernard.  Jean  Adolphe  Laube. 

7 


—    98  — 


22.  Novembre  1756. 

Simon  B  au  q  u  i  c  r  ,•  boulanger  de  sa  profession,  age  de  26  ans,  natif  de 
cette  ville,  fils  de  Vincent  Bauquier  et  de  feue  Catherine  Fieret,  a  ete  requ 
Bourgeois  de  la  colonie  apres  lecture  du  serment  ordinaire  ä  lui  faite.  V. 
protoc.  de  ce  jour  aux  actes  de  l'enrollement  et  que  par  l'attouchement  de  la 
main  il  a  proniis  de  s'y  conformer.  —  Exp. 

Bernard.  Simon  Bauquier. 

13.  Decembre  1756. 

Pierre  Louis  Ca  valier,  orfevre,  age  de  35  ans,  ne  a  Berlin,  fils  de 
feu  Francois  Cavalier  et  de  feue  Louise  Hedler,  a  prete  le  serment  de  fidelite 
a  S.  M.  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie.  Etabli  depuis  le  mois  de 
May  1756. 

Bernard. 

Louis  Ino,  reforme  de  religion,  peigneur  de  laine,  age  de  26  ans,  natif 
de  Montauban,  fils  de  Guillaume  Ino  et  de  Jeanne  Franselli.  a  prete  serment 
de  fidelite  a  S.  M.  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie.  Est  en  cette  ville 
depuis  4.  semaines. 

Bernard. 

20.  Decembre  1756. 

Abraham  Louis  Roy  er,  couteiller,  age  de  29  ans,  natif  de  cette 
ville,  fils  de  feu  Louis  Royer  et  de  Jeanne  Maquet,  a  ete  re^ü  Bourgeois  de 
la  colonie,  apres  lecture  du  serment  a  lui  faite.  s'etablira  le  1.  Janv.  1757 
ayant  par  l'attouchement  de  la  main  promis  de  s'y  conformer.  Exp. 

Bernard.  Abraham  Louis  Royer. 

17.  Janvier  1757. 

Jean  Samuel  Balis,  marchand,   natif  a  Neuhaidensieben,   age  de  26 
ans,  fils  de  Jean  Marc  Anthoine  Balis  et  de  Anne  Ursule  Duvigneaud,  a  prete 
serment  de  fidelite  a  S.  M.  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie.    Etant  dans 
le  dessein  de  s'etablir  en  cette  ville.  et  assurant  n'etre  pas  enrolle.  Exp. 
Bernard.  Jean  Samuel  Balis. 

14.  Fevrier  1757. 

George  Strecker,  natif  de  Celle,  j  ar  dinier ,  age  de  31  ans,  fils  de  feu 
Jean  Christian  Strecker  et  de  Marie  Klein.  Marie  avec  Catherine  Marie  Dela- 
garde,  a  prete  serment  de  fidelite  en  langue  allemande  ;i  S.  M.  et  a  ete  recjü 
Bourgeois  de  la  colonie.  Est  etabli  en  cette  ville  depuis  le  1.  Janvier  1757. 
Est  de  religion  reformee.  Et  a  signe  avec  nous  apres  due  explication.  Exp. 
Bernard.  Georg  Strecker. 


—    99  — 
21.  Fevrier  1757. 

Pierre  Fouvreau,  peigneur  de  laine,  age  de  40  ans,  natif  de  Metz, 
calholique  de  Religion  a  prete  serment  de  fidelite  a  S.  M.  et  a  ete  recü  Bour- 
geois de  la  colonif.    Etabli  en  cette  ville  depuis  12  ans. 

Bernard.  Pierre  Fourot. 

13.  Juillet  1757. 

Gedeon  Bonte,  age  de  24  ans,  natif  d'ici,  fils  tiu  sieur  Isaac  Bonte 
et  de  Marie  Charlotte  Sechehay,  membres  de  cette  colonie  et  savonier  de  sa 
profession,  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie,  apres  que  par  rattouchement  de 
la  main  il  a  promis  de  se  con  former  en  tout  au  serment  ä  lui  lü,  declarant 
vouloir  s'etablir  en  entrant  dans  le  negoce  de  son  pere  et  n'etre  enrolle.  Exp. 
Bernard.  Gedeon  Bonte. 

18.  Juillet  1757. 

Sieur  Andre  Albert  Dubois,  natif  de  la  ville  neuve,  age  de  19  ans, 
fils  du  sieur  Albert  Dubois  et  de  Dlle.  Marie  Elizabeth  Krafft,  a  ete  recü 
Bourgeois  de  la  colonie,  apres  que  par  I'attouchement  de  la  main,  il  a  promis 
de  se  conformer  en  tout  au  serment,  ä  luy  lu  declarant  de  meme  que  son 
pere  n'etre  point  enrolle,  et  vouloir  entrer  dans  le  negoce  de  son  pere.  Exp. 
Bernard.  Charton.  Andre  Alb.  Dubois. 

1.  Aout  1757. 

Nicolas  Lafont,  faiseur  de  bas,  age  de  23  ans.  natif  de  cette  ville, 
fils  de  Piene  Lafont  et  de  Francoise  Souchon  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la 
colonie,  apres  que  par  I'attouchement  de  la  main,  il  a  promis  de  se  conformer 
en  tout  au  serment  h  luy  lu,  declarant  n'etre  point  enrolle  et  vouloir  dans 
peu  s'etablir.  Exp. 

Bernard.  Charton.  Rou viere.  Nicola  Lafon. 

15.  Aout  1757. 

Louis  Chambeau,  gantier,  ne  a  Berlin,  fils  de  feu  Alexandre  Cham- 
beau  et  de  feue  Marguerithe  Achard,  a  prete  serment  de  fidelite  ii  S.  M.  et  ;i 
ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie,  a  ete  retjü  Bourgeois  a  Berlin  le  22.  May 
1742.    Est  etabli  en  cette  ville  depuis  5/4  d'aout. 

Bernard.  Charton.  Rouviere. 

23.  Aout  1757. 

Isaac  M  e  n  n  i  g  6  ,  cordonnier,  natif  de  cette  ville,  fils  de  feu  Julien 
Mennigö  et  de  Judith  Darrest,  a  par  I'attouchement  de  la  main  promis  de  se 
conformer  en  tout  au  serment  a  lui  lü  et  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie. 
declarant  n'etre  point  enrolle,  et  vouloir  dans  peu  s'etablir,  et  ctre  age  de 
24  ans.  Exp. 

Beniard.  Isaac  Menigo. 

7* 


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19.  Septembre  1757. 

Johann  Kersten,  jardinier,  age  de  37  ans,  natif  d'Elberfeldt,  fils  de 
Conrad  Kersten  et  de  feue  Christine  Teschenmachern ,  marie  avec  Louise 
Maccaire,  a  prete  serment  de  fidelite  a  S.  M.  en  langue  allemande  et  a  ete 
re^ü  Bourgeois  de  Ja  colonie.  Veut  St.  Michel  prochain  s'etablir,  est  de  veligion 
reformee  et  a  signe  apres  due  explication.  Exp. 

Bernard,  Rouviere.  Johann  Kersten. 

13.  Fevrier  1758. 

Jean  Enet.  gantier  de  sa  profession,  ne  a  Halle,  age  de  26  ans,  fils  de 
feu  Abraham  Enet  et  de  Elizabeth  Willmann,  a  prete  serment  de  fidelite  a 
S.  M.  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie.  Etably  en  cette  ville  depuis 
le  1.  Janv.  1758. 

Bernard.  Rouviere.  Jean  Enet. 

6.  Mars  1758. 

Gabriel  Couriol,  compagnon  chapellier,  natif  de  cette  ville,  age  de 
28  ans,  fils  de  feu  Jaques  Couriol  et  de  Judith  Ducros,  a  ete  recfi  Bourgeois 
de  la  colonie.  apres  que  par  l'attouchement  de  la  main,  il  a  promis  de  se 
conformer  au  serment  ordinaire  dont  lecture  luv  a  ete  faite.  Est  etabli  depuis 
le  2.  May  1757. 

Bernard.  Gabriel  Couriol. 

3.  Avril  1758. 

Nicolas  Roux,  marchand ,  natif  de  cette  ville,  age  de  22  ans,  fils  de 
feu  Sr.  Hercule  Roux  et  d' Anne  Pascal,  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie,  apres 
que  par  l'attouchement  de  la  main,  il  a  promis  de  se  conformer  au  serment 
ordinaire  dont  lecture  luy  a  ete  faite.    Non  etably. 

Exp.  k  8.  Sept.  1766. 

Bernard.  Rouviere.  Nicolas  Roux. 

Samuel  Falou,  perruquier,  natif  de  cette  ville ,  age  de  30  ans,  fils  de 
feu  Louis  Falou  et  d'Elizabeth  Fromencourt,  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie, 
apres  que  par  l'attouchement  de  la  main,  il  a  promis  de  se  conformer  au  serment 
ordinaire  dont  lecture  luy  a  ete  faite.   Non  etabli  et  est  illitere.  Exped. 
Bei^nard.  Rouviere. 

1.  May  1758. 

Jean  Pierre  Perrin,  ne  a  Berlin,  age  de  29  ans,  teinturier  en  soye 
de  sa  profession,  fils  de  feu  Josue  Perrin  et  de  Jeanne  Parnajon,  a  prete  serment 
de  fidelite  a  S.  M.  et  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie.  Etabli  depuis  ce 
jour.  —  Est  decede. 

Bernaid.  Jean  Pierre  Perrin. 


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5.  Juin  1758. 

Isaac  Charles  Bonte,  ne  en  cette  ville ,  age  de  26  ans,  marchand, 
fils  de  feu  sieur  Abraham  Bonte  et  de  Dlle.  Marie  Sechehaye ,  a  ete  requ 
Bourgeois  de  la  colonie  ,  apres  que  par  l'attoiichenient  de  la  main  il  a  promis 
de  se  conformer  au  serment  ordinaire  dont  lecture  liiy  a  ete  faite.  —  Est 
decede. 

Bernard.  Isaac  Charles  Bonte. 

7.  Aout  1758. 

Charles  Discours,  natif  de  cette  ville,  age  d'environ  29  ans,  marchand, 
fils  de  Pierre  Discours  et  de  Marie  Aime  Ducorbier,  a  ete  re^u  Bourgeois  de 
la  colonie  apres  que  par  l'attouchement  de  la  main,  il  a  promis  de  se  conformer 
au  serment  ordinaire  dont  lecture  luy  a  ete  faite.  Icelui  non  encore  etabli, 
assistant  dans  le  negoce  de  son  pere.  —  Exped. 

Bernard.  Charl.  Descours. 

4.  Septembre  1758. 

Jacob  Palis,  natif  de  Neuhaidensieben  ,  age  de  33  ans  (pres) ,  fils  de 
Jean  Anthoine  Palis  et  de  Anne  Ursule  Duvigneaud,  chapellier  de  sa  profession, 
a  prete  serment  de  fidelite  de  S.  M.  et  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie. 
Declarant  etre  etably  ici  depuis  6  mois  et  faisant  Tabagie.  Est  evade  et  a 
ete  declare  mort.  Exp. 

Bernard.  Jacob  Palis. 

9.  Octobre  1758. 

Louis  Arnac.  natif  de  cette  ville,  age  de  29  ans.  fils  du  Sr.  Pierre 
Arnac  et  de  Anne  Seguin,  teinturier  de  sa  profession,  a  ete  re^ü  Bourgeois  de 
la  colonie  apres  que  par  l'attouchement  de  la  main,  il  a  promis  de  se  conformer 
au  serment  ordinaire  dont  lecture  lui  a  ete  faite.  Voulant  dans  environ  six  se- 
maines  s'etablir.  Exp. 

Bernard.  I>ouis  Arnac. 

15.  Novembre  1758. 

Nicolas  Lasalle,  peigneur  de  laine,  natif  de  cette  ville,  age  de  26  ans, 
fils  de  feu  Jean  Lasalle  et  de  Marie  Bontoux,  lequel  apres  lecture  du  serment 
ordinaire  a  lui  faite,  a  par  l'attouchement  de  la  main  promis  de  s'y  conformer, 
et  a  ete  requ  Bourgeois  de  la  colonie.    Non  etabli. 

Bernard.  Nicolas  Lassale. 

15.  Janvier  1759. 

Jean  Franqois  Girard.  natif  de  cette  ville,  age  de  22  ans,  fils  de 
feu  Daniel  Girard  et  de  Villaret.  faiseur  de  bas  de  sa  profession, 

lequel  apres  lecture  du  serment  ordinaire  a  lui  fait ,  a  par  Tattouchement  de 
la  main  promis  de  s'y  conformer,  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  ,  non 
etably.  Exp. 

Bernard.  Rossal.  Charten. 


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Jean  Pierre  Blancquez,  natif  de  cette  ville  ,  age  de  32  ans,  fils  de 
feu  Jean  Moise  Blancques  et  de  Anne  Marie  Duniont,  menusier  de  sa  profession, 
lequel,  apres  Iccture  du  serment  ordinaire  a  lui  fait ,  a  par  rattouchement  de 
la  main  promis  de  s'v  conformer ,  et  a  ete  rccü  Bourgeois  de  la  colonie, 
s  etablira  le  1.  Fevr.  a.  c.  Exp. 

Bernard.  Rossal. 

10.  Fevrier  1759. 

Jean  Jacob  Ode  mar,    boutonnier  de  profession,   natif  d'ici .   age  de 

25  ans ,  fils  de  Geofroi  Odemar  et  Anne  Marie  Forbuss ,  ayant  assure  n'etre 
pas  enrolle  et  promis  par  l'attouchement  de  la  main  de  se  conformer  a  la 
teneur  du  serment  ordinaire  dont  lecture  lui  a  ete  faite ,  a  ete  recü  Bourgeois 
de  la  colonie,  n'etant  pas  encore  etabli,  mais  travaillant  chez  sa  mere.  — 
Expedie. 

Bernard.  Johann  Jacob  Odemar. 

5.  Mars  1759. 

Jean  Francois  Duplan,  tailleur  d'habits,  natif  de  cette  ville,  age  de 
28  ans ,  fils  de  feu  Joseph  Duplan  et  de  Francoise  Delarche ,  a  promis  par 
l'attouchement  de  la  main  de  se  conformer  a  la  teneur  du  serment  ordinaire 
dont  lecture  luv  a  ete  faite ,  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie.  Etabli  ce 
jour,  assurant  n'etre  point  enrolle.  Exp. 

Bernard.  Rossal.  Charton.  Rouviere. 

Jean  Francois  Duplan. 

9.  Avril  1759. 

Moise  Descours,  marchand,  natif  de  cette  ville,  age  de  30  ans,  fils 
de  Pierre  Descours  et  d'Anne  Ducorbier,  a  promis  par  l'attouchement  de  la 
main  de  se  conformer  a  la  teneur  du  serment  ordinaire,  dont  lecture  luy  a  ete 
faite  et  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie.  Veut  s'etablir  paques  prochaine: 
assurant  n'etre  point  enrolle.  —  Exped. 

Bernard.  Moise  Descours. 

23.  Avril  1759. 

Maurice   Guibal,    chapelier   de   sa  profession,    natif  d'ici,   age  de 

26  ans,  fils  de  feu  Jaques  Guibal  et  de  Francoise  Dumas,  a,  apres  lecture  a  lui 
faite  du  serment  ordinaire  et  que  par  l'attouchement  de  la  main  il  a  promis 
de  s'y  conformer,  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie,  assurant  n'etre  pas  enrolle 
et  vouloir  s'etablir  ä  pentecote  prochaine.  —  Expediatur. 

Bernard.  Maurice  Guibald. 

7.  May  1759. 

David  Henri,  orfevre  de  sa  profession,  ne  a  Berlin,  age  de  23  ans, 
fils  de  feu  Pierre  Henry  et  de  feue  Elizabeth  Four,  a  prete  serment  de  fidelite, 
et  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie ;  declarant  n'etre  encore  etably  travaillant 
ches  son  beaupere  Sr.  Baptiste  Pelet.  —  Exp. 

Bernard,  Rossal.  Rouviere. 


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15.  May  1750. 

Joachim  Valentin  Schelle,  age  de  55  ans.  jardinier,  natif  d'Ingel- 
stedt  dans  la  principaute  de  Halberstadt ,  ayant  duiant  28  ans ,  ete  doraestique 
de  feu  Mr.  le  major  Lugandi  et  depuis  son  mariage  en  1733.  —  ete  porte 
dans  la  liste  de  la  colonie  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recu  Bourgeois 
de  la  colonie,  Sa  femme  est  Marie  Maynaud ,  et  les  enfans  ont  ete  bätises 
dans  l'Eglize  francoise  et  sont  de  la  religion  reformee. 

Jean  Pierre  Rou  viere,  jouailler,  natif  de  cette  ville.  age  de  29  ans. 
fils  de  Mr.  l'assesseur  Rouviere  et  de  Dlle.  Dorothea  Elizabeth  Menard,  a,  apres 
lecture  a  lui  faite  du  semient  ordinaire,  et  que  par  l'attouchement  de  la  maia 
il  a  promis  de  s'y  conformer,  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie,  declarant  n'etre 
encore  etably  travaillant  ches  Mr.  son  pere. 

11.  Juin  1759. 

Benjamin  Menigo,  cordonnier,  natif  de  cette  ville.  age  de  22  ans,  fils 
de  feu  Jullien  Mennigo  et  de  Judith  Darrest .  a,  apres  lecture  a  lui  faite  du 
serment  ordinaire  et  que  par  l'attouchement  de  la  main  il  a  promis  de  s'y 
conformer,  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie,  declarant  n'etre  encore  etabli  travaillant 
ches  sa  mere,  ni  etre  enrolle.  —  Exp. 

Bernard.  Rossal.  Charton.  Benjamin  Menigo. 

25.  Juin  1759. 

Herard  Kooke,  faiseur  de  bas .  natif  de  Bremen,  age  de  26  ans,  fils 
de  feu  Weelke  Kooke  et  de  Adeleid  Kooke ,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a 
ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie,  veut  s'etablir  a  St.  Michel  prochain.  Est  de 
religion  reformee.  —  Exp. 

Bernard. 

13.  Aout  1759. 

Henri  Matthieu  Damie,  faiseur  de  bas,  natif  de  cette  ville.  age  de 
29  ans,  fils  de  feu  Matthieu  Damie  et  de  Anne  Marie  Haumelken,  a  prete 
serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie.  S'est  etabli  depuis 
4  semaines.  Le  pere  Matthieu  Damie  etait  soldat  dans  la  regiment  presentement 
duc  Ferdinand  de  Brunswig,  etait  Francois  de  nation  et  de  la  religion  reformee, 
Selon  l'assurance  de  la  mere  ici  presente,  declare  netre  point  enrolle.  Exp. 
Bernard.  Rossal. 

20.  Aout  1759. 

Barthelemi  Labry.  natif  de  cette  ville,  age  de  25  ans.  chapellier, 
fils  du  sieur  Annibal  Labry,  et  de  feue  Marianne  Danger,  a,  apres  lecture  a  lui 
faite  du  serment  ordinaire ,  et  que  par  l'attouchement  de  la  main  ,  il  a  promis 
de  s'y  conformer,  ete  re<^ü  Bourgeois  de  la  colonie,  etabli  depuis  le  1.  May  1759 
et  assure  n'etre  point  enrolle. 

Bernard.       Rossal.       Charton.       Rouviere.       Barthelemi  Labry. 


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22.  Aout  1759. 

A  b r  a h  am  Marin,  naüf  de  Geneve,  age  de  60  ans,  fils  de  feu  Matthieu 
Marin  et  de  feue  Franqoise  Coreard,  a  prete  sennent  de  fidelite,  et  a  ete  requ 
Bourgeois  de  la  colonie.  Est  ici  depuis  8  mois ,  declarant  vivre  ici  de  ses 
rentes-,  a  cidevant  reside  a  Göthen,  savoir  a  Calbe  un  an  et  a  Salze  10  mois 
oü  il  enseignoit  la  langue  francoise.    Exped.  le  4.  Juillet  1761. 

Bernard.  Abraham  Marin. 

27.  Aout  1759. 

Johann  Ghristian  Mal  lein  dit  Böse,  natif  de  cette  ville ,  age  de 
25  ans,  faiseur  d'eiguilles  pour  les  metiers  a  bas ,  fils  de  Jacob  Mallein,  dit 
Böse  ,  et  de  Anne  Luers ,  a,  apres  lecture  a  lui  faite  du  serment  ordinaire  et 
que  par  l'attouchement  de  la  main  il  a  promis  de  s'y  conformer,  ete  requ 
Bourgeois  de  la  colonie ,  travaille  actueleraent  ches  son  pere,  et  declarera  lors 
qu'il  voudra  s'etablir :  declare  n'etre  point  enrolle. 

Bernard.  Rossal.  Gharton. 

8.  Octobre  1759. 

Jean  Francois  L'hermet,  fabricant ,  natif  de  cette  ville ,  age  de 
27  ans ,  fils  de  feu  Nicolas  L'hermet  et  de  feue  Marie  Albos ,  a,  apres  lecture 
du  serment  ordinaire  et  apres  que  par  l'attouchement  de  la  main  il  a  promis 
de  s'y  conforme,  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 

Bernard.       Rossal.       Rouviere.       Jean  Franqois  L'hermet. 

29.  Octobre  1759. 

Jean  Daniel  Krebs,  gantier,  ne  en  cette  ville,  age  de  20  ans,  fils 
de  feu  Jean  George  Krebs  et  de  Marguerite  Gras,  a  prete  serment  de  fidelite 
et  a  ete  re9Ü  Bourgeois  de  la  colonie.    N'est  pas  encore  etabli. 

Bernard.  Rouviere.  Jean  Daniel  Krebs. 

5.  Novembre  1759. 

Joseph  Dreifuss,  natif  de  Berne,   age  de  26  ans,  boucher  et  maitre 
de  danse,  de  religion  reformee,  fils  de  feu  Michel  Dreyfuss  et  de  Gatherine 
Duval,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 
Bernard.  Rossal. 

Matthias  Grüne,  natif  de  Kirchberg  au  pais  de  Baden,  age  de  26 
ans,  masson,  de  religion  catholique  romaine,  fils  de  Johann  Peter  Gmne  et  de 
Anne  Margareta  Kuntzen,  a  prete  en  langue  allemande  serment  de  fidelite,  et 
a  ^te  reQu  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

Beraard.  Rossal. 


5.  Novembre  1759. 

Feter  M  a  t  e  r  n  e .  natif  de  Hiele.  seigneurie  de  Saarbrück  en  Alsace, 
age  de  20  ans,  masson,  de  religion  catholique,  fils  d'Antlioine  Materne  et  de 
Catherine  Bringolen,  a  prete  serment  de  fidelite  en  langue  allemande  et  a  ete 
recü  Bourgeois  de  la  colonie. 

Bernard.  Rossal. 

Jacob  Seydemann,  natif  de  WesterhofFen  dens  la  comte  de  Rothen- 
fels, age  de  24  ans,  masson  et  tailleur  de  pierre ,  de  Religion  catholique.  fils 
de  Joseph  Seydemann  et  de  Barbara  Schmelzin,  a  prete  serment  de  fidelite  en 
langue  allemande,  et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie. 

Bernard.  Rossal. 

Nicolaus  Rousseau,  dit  Sanssouci,  natif  de  Pontoise.  age  de  23  ans, 
blancher,  de  Religion  catholique,  fils  de  Nicolas  Rousseau  et  de  Marie  Barbe 
Gausoin,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 
Bernard.  Rouviere. 

7.  Novembre  1759. 

David  Jullien,  pötier  d'etain,  natif  de  cette  ville,  age  de  25  ans, 
fils  de  feu  Pierre  Jullien  et  de  feue  Marie  Peyric,  a  prete  serment  de  fidelite, 
et  a  ete  re(jü  Bourgeois  de  la  colonie.  Veut  s'etablir  des  qu'il  aura  gagne  la 
capacite  de  Maitrise  ici.  Produit  un  certificat  de  la  maitrise  des  potiers  d'etain 
de  Brandebourg  du  30.  Oct.  d.  selon  lequel  il  a  ete  requ  maitre  lel6.  May 
1757.    dans  lad.  maitrise.  Exp. 

Bernard.  David  Jullien. 

12.  Novembre  1759. 

Joseph  Morel,  dit  Saint  Joseph,  natif  de  Bayonne,  age  de  23  ans, 
tailleur  d'habits,  de  Religion  catholique,  fils  de  feu  Jean  INIorel  et  de  Jeanne 
Laforce,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  re(jü  Bourgeois  de  la  colonie. 

Anthoine  Valon,  dit  Valon,  natif  de  Monlouis  en  Roussillon ,  age  de 
22  ans,  ouvrier  en  laine,  de  religion  catholique,  fils  de  feu  Jaques  Valon  et 
de  Marguerite  Bargueil,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois 
de  la  colonie. 

12.  Novembre  1759. 

F  r  a  n  c  o  i  s  M  o  q  u  e  t .  dit  St.  Illaire.  natif  de  Naille  en  Poitou.  Juris- 
diction de  La^on.  age  de  30  ans,  drapier,  catholique  romain,  fils  de  feu  Jaques 
Moquet  et  de  Jeanne  Rigolet,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  reqü  Bour- 
geois de  la  colonie. 

Nicolas  Brion,  dit  la  liberte,  natif  de  Dombale  en  Verdonnois,  age 
de  26  ans,  drapier,  catholique  romain.  fils  de  feu  Jean  Brion  et  de  Marianne 
Voland,  a  prete  serment  de  fidelite.  et  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie. 


—    106  — 


12.  Novembre  1759. 

F  ra  n  o  i  s  M  a  s  a  u  .  dit  bellefleur,  natif  de  Vesine  pres  de  Tonnay  en 
Bourgogne,  age  de  35  ans,  cardeur  de  laine,  fils  de  Jean  Masau  et  de  Marie 
Defer,  catholique  romain,  a  prete  scrment  de  fidelite  et  a  ete  re9u  Bourgeois 
de  la  colonie. 

Louis  Chevalier,  dit  Jolicoeur,  natif  de  Brie  en  Lorraine,  age 
de  23  ans,  cardeur  de  laine,  catholique  romain,  fils  de  Louis  Chevalier  et  de 
Jeanne  Terry,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 
Le  6.  Aout  1767  remis  a  Chevalier  le  certificat. 

Louis  Roger,  dit  belle  garde,  natif  de  Rouen,  age  de  25  ans,  cardeur 
de  laine,  catholique  romain,  fils  de  feu  Louis  Roger  et  de  Caterine  Roger,  a 
prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 

Joseph  Roger,  dit  brin  d'amour,  natif  de  Sechignan  en  Languedoc, 
age  de  25  ans.  maitre  a  danser,  catholique  romain,  fils  de  Jaques  Roger  et  de 
Jeanne  Colman,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 

F  r  a  n  9  o  i  s  B  o  u  1  a  n  g  e  r  ,  dit  va  de  bonceur,  natif  de  Beauvais  en 
Picardie,  age  de  40  ans,  cardeur  de  laine,  catholique  romain,  fils  de  feu  Pierre 
Boulanger  et  de  Marguerite  Gogot,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü 
Bourgeois  de  la  colonie. 

19.  Novembre  1759. 

Joseph  Giro  st,  natif  de  Lyon,  age  de  28  ans.  chapellier,  catholique 
romain,  fils  d'Anthoine  Girost  et  de  Claudine  Vien,  a  prete  serment  de  fidelite 
et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 

26.  Novembre  1759. 

Charles  Babo,  dit  branche  d'or,  age  de  24  ans,  catholique  romain, 
natif  de  Mezieres  en  Picardie,  peigneur  de  laine,  fils  de  Franqois  Babo  et  de 
Marie  Jeanne  Domee,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de 
la  colonie. 

Fran'cois  Dumont,  age  de  32  ans,  natif  de  Dinant  en  Bretagne, 
faiseur  de  bas ,  de  religion  reformee ,  fils  de  Claude  Dumont  et  de  Renee  de 
Hoie,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 

An  thoine  B  OS  c ,  dit  la  rose,  natif  de  Lauvas  en  Rouergue ,  age  de 
27  ans,  ouvrier  en  laine,  catholique  romain,  fils  de  Pierre  Bosc  et  de  Marie 
Jeanne  Comet,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 

3.  Decembre  1759. 

Gabriere  Massoutre,  dit  la  coüture,  tailleur  d'habits ,  natif  du 
Bourg  de  Vijoie  en  Limosin ,  age  de  37  ans,  catholique  romain,  fils  de  feu 
Jean  Massoutre  et  de  feue  Jeanne  Massoutre ,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a 
ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 


—    107  — 


Jaques  Boui  cjeau,  dit  Bourbonnois ,  natif  de  Chatillon  dans  le 
Bourbonnois ,  age  de  27  ans ,  Chirurgien ,  reforme  de  religion ,  fils  de  Jean 
Bourceau  et  de  Marie  Pligot,  a  prete  semient  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois 
de  la  colonie.    Exp.  le  1.  Dec.  1766  gratis,  mais  sur  timbre  de  4  gr. 

7.  Janvier  1760. 

Jaques  Couriol,  gantier .  natif  de  cette  ville  .  age  de  23  ans.  fils  de 
feu  Jaques  Couriol  et  de  Judith  Ducros,  a,  apres  lecture  ä  lui  faite  du  serment 
ordinaire.  et  que  par  l'attouchement  de  la  main,  il  a  promis  de  s'y  conformer. 
ete  re^ü  Bourgeois  de  Ja  colonie,  declarant  n'etre  point  enrolle  et  n'etre  encore 
etably,  voulant  s'etablir  a  paques  prochain. 

Bernard.  Rossal.  Charton.  Jaque  Couriol. 

Bernard  Mouillat.  dit  Sanschagi^in,  natif  de  Blanquefort.  province 
d'Agen,  age  de  21  ans.  charpentier ,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü 
Bourgeois  de  la  colonie.  il  assure  qu'il  se  fait  instruire  dans  la  religion  reformee. 
pour  l'embrasser. 

Bernard.  Rossal.  Charton. 

14.  Jan  vier  1760. 

Jean  Faucher,  ouvrier  en  laine  ,  natif  de  cette  ville,  age  de  24  ans. 
fils  de  Caspar  David  Faucher.  et  d'Anne  Marguerite  Pfeiffern,  a.  apres  lecture 
du  serment  ordinaire  et  que  par  Tattouchement  de  la  main  il  a  promis  de  s'y 
conformer,  ete  recü  Bourgeois  Je  la  colonie.  —  Exp. 

11.  Fevrier  1760. 

Daniel  Bouvier,  marchand  ,  natif  de  cette  ville,  age  de  25  ans,  fils 
de  feu  Sieur  Jean  Bouvier .  et  de  feue  Marie  Reneault ,  a.  apres  lecture  a  lui 
faite  du  serment  ordinaire.  et  que»  par  l'attouchement  de  lamain  il  a  promis  de 
s'y  conformer,  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie.    (Est  decede). 

Bernard.  Daniel  Bouvier. 

10.  iMars  1760. 

Paul  Louis  Bertrand,  marchand.  natif  de  cette  ville.  age  de  36  ans, 
fils  de  feu  Paul  Bertrand  et  de  feue  Marie  Judith  Rolar,  a,  apres  lecture  a  lui 
faite  du  serment  ordinaire ,  et  que  par  l'attouchement  de  la  main  il  a  promis 
de  s'y  conformer ,  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie.  Veut  se  fixer  depuis  ce 
jour  en  cette  ville,  mais  n'exercer  commerce  que  dehors.  —  Exp. 

Bernard.  Rossal.  Charton.  Rouviere, 

Paul  Louis  Bertrand. 


—    108  — 


22.  Mars  1760. 

Louis  Marlin,  dit  La  Douceur ,  natif  de  Chauvan  eii  la  province  de 
Conite  Jurisdiction  de  Dole,  age  de  30  ans,  cuisinier,  fils  de  feu  Pierre  Marlin 
et  de  feue  Francoise  Daniel ,  catholique  roniain ,  a  prete  serment  de  fidelite  et 
a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie. 

Bernard.  Louis  Marlin. 

24.  Mars  1760. 

Jean  Batiste  Dcbro.  dit  l'epine ,  age  de  36  ans,  ouvrier  en  laine, 
natif  de  Vitri  le  Fran^ois ,  fils  de  feu  Pierre  Debro  et  de  feue  Marie  Jeanne 
Funiet,  catholique  romain  ,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  requ  Bourgeois 
de  la  colonie. 

Bernard. 

14.  Avril  1760. 

Jaques  Joseph  Demarle,  natif  de  St.  Omer,  age  de  38  ans,  cordonnier, 
fils  de  Louis  Joseph  Demarle  et  de  feue  Marianne  Periet ,  catholique  romain, 
a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 

Exp.  le  9.  Decembre  1765,  sous  la  date  du  14.  April  1760  gratis. 
Bernard.  Rossal. 

Barthelemi  Pascal,  gantier.  age  de  48  ans,  natif  de  cette  ville,  fils 
de  feu  Nicolas  Pascal  et  de  feue  Anne  Rolan  ,  a,  apres  lecture  ä  lui  faite  du 
serment  ordinaire  et  que  par  l'attouchement  de  la  main  il  a  promis  de  s'y 
conformer,  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie. 

Bernard.  Rossal. 

28.  Avril  1760. 

Claude  Vincent,  inspecteur  des  meuriers ,  age  de  51  ans ,  natif  de 
Pelassin  en  Forets,  diocese  de  Vienne  en  Dauphine,  a  prete  serment  de  fidelite 
a  Sa  Majeste  et  d'obeissance  a  cette  Justice ,  il  est  en  cette  ville  depuis  le 
15.  May  1751  etabli  Inspecteur  des  plantages  de  meuriers  des  villes  de  Magde- 
bourg  et  de  Neuhaidensleben. 

Bernard.  Rossal.  Vincent. 

2.  Juin  1760. 

Blaise  Bia,  dit  Saintaiuant,  natit  de  St.  Didier,  diocese  du  Puy 
en  Velai ,  age  de  22  ans ,  catholique  romain ,  cordonnier ,  fils  de  feu  Matthieu 
Bia  et  de  Catherine  Vocanson ,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  reqü 
Bourgeois  de  la  colonie.    Non  marie  et  non  etabli. 

Bernard.  Rossal.  Rouviere. 


—    KV  — 


16.  Juin  1760. 

Jaques  Granier,  marchand,  natif  de  cette  ville,  age  de  21^2  ^"^s,  tils 
de  feu  sieur  Jean  Granier  et  de  leue  Marie  Assier,  a,  apres  lecture  a  lui  faite 
du  serment  ordinaire,  et  que  par  l'attouchement  de  la  uiain,  il  a  promis  de  s'y 
conformer,  ete  re^u  Bourgeois  de  la  colonie. 

Bernard.  Jaques  Granier. 

30.  Juin  1760. 

Samuel  Cappe,  faiseur  de  bas,  natif  de  cette  ville,  age  de  25  ans, 
fils  d' Andre  Cappe  et  de  Olimpe  Gaches,  a  prete  serment  de  fidelite  a  S.  M. 
et  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie :  son  pere  a  ete  soldat  et  n'a  jamais 
ete  re^ü  Bourgeois  en  cette  ville  devant  aucun  Magistrat,  ils  sont  tous  inembres 
de  l'Eglize  fran^oise.  —  Exp. 

Bernard.  Rossal.  Charton. 

Isaac  Jordan,  faiseur  de  bas,  natif  de  cette  ville,  age  de  22  ans,  fils 
de  feu  Jean  Jordan  et  de  feue  Jeanne  Carriere,  a,  apres  lecture  a  lui  faite  du 
serment  ordinaire  et  que  par  l'attouchement  de  la  main  il  a  promis  de  s'y 
conformer,  ete  reQÜ  Bourgeois  de  la  colonie.      —  Exp. 

Bernard. 

7.  JuiUet  1760. 

Daniel  Dan,  distilleur,  natif  de  Halle,  age  de  64  ans,  fils  de  feu 
Herard  Dan  et  de  feue  Uranie  Artau,  a,  apres  lecture  a  ]ui  faite  du  serment 
ordinaire,  et  que  par  Tattouchement  de  la  main  il  a  promis  de  s'y  conformer, 
ete  re(jü  Bourgeois  de  la  colonie,  ayant  cidevant  ete  etabli  aud.  Halle,  et  ici 
depuis  päques  a.  c. 

Bernard.  Rossal.  Daniel  Dan. 

4.  Aout  1760. 

F  r  e  d  e  r  i  c  G  u  i  1 1  a  u  m  e  Mallein,  dit  Böse,  natif  de  cette  ville,  age 
de  22  ans,  fils  de  Jacob  Böse  et  d'Anne  Pasche,  a,  apres  lecture  a  lui  faite 
du  serment  ordinaire  et  que  par  l'attouchement  de  la  main  il  a  promis  de  s'y 
conformer,  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie.  Etabli  depuis  ce  jour  declare  n'etre 
point  enrolle.  Eriedrich  Wilhelm  Böse. 

Bernard.  Rossal.  Charton.  Rouviere. 

Jacob  Hupert,  natif  de  Ungersheim  dans  le  comple  Leien,  age  de 
43  ans,  marechal  ferrant  de  sa  profession,  fils  de  Nicolas  Hupert  et  de  Cathe- 
rine Kühn,  catholique  romain,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  re^ü  Bour- 
geois de  la  colonie. 

Bernard.  Rossal.  Charton.  Rouviere, 


—    110  — 


Johann  Gottfried  Ode  mar,  natif  de  cette  viUe,  age  de  22  ans, 
fils  de  Godefroi  Odemar  et  de  Anne  Marie  Pforbus,  a,  apres  lecture  a  lui  faite 
du  serment  ordinaire  et  que  par  l'attouchement  de  la  main  il  a  promis  de  s'y 
conformer,  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie :  assure  n'etre  point  enrolle,  ni 
etabli,  mais  travaille  actuellement  ches  sa  mere. 

Bernard.  Rossal.  Charten.  Rouviere. 

7.  Octobre  1760. 

Johann  Gröschel,  ouvrier  en  laine,  natif  de  Bezenstein  pays  de 
Nürnberg,  age  de  28  ans,  fils  de  Johann  Gröschel  et  de  ,  de 

religion  Lutherienne,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  reqü  Bourgeois  de 
la  colonie.    Est  decede.  Exp. 

Rossal. 

13.  Octobre  1760. 

Jean  Pierre  Laurens,  tailleur  d'habits,  natif  de  Neuhaidensleben,  age 
de  29  ans,  fils  de  feu  Pierre  Laurens  et  de  feue  Marie  Pradain,  a  prete  ser- 
ment de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de   la   colonie.    Veut  s'etablir  cette 

semaine.  ü       ,  t       -n-  t 

Rossal.  Jean  Pierre  Laurens. 

Etienne  Cossonel,  ne  a  Hameln,  gantier,  fils  de  Etienne  Cossonel 
et  de  Marie  Regnol,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la 
colonie  veut  s'etablir  et  se  marier  en  cette  ville. 

10.  Novembre  1760. 

Jean  Jaques  Cuny,  marchand .  natif  de  cette  ville ,  age  de  24  ans, 
fils  de  Sieur  Jaques  Cuny  et  de  Dlle.  Marie  Sechehaye,  a,  apres  lecture  a  lui 
faite  du  serment  ordinaire  et  que  par  l'attouchement  de  la  main  il  a  promis  de 
s'y  conformer,  ete  requ  Bourgeois  de  la  colonie. 

Bernard.  Rossal.  Jean  Jaques  Cuny. 

24.  Novembre  1760. 

Jaques  Eyraud,  perruquier,  natif  de  cette  ville,  age  de  24  ans.  üls 
de  feu  Jacob  Eyraud  et  de  feue  Waltern,  a,  apres  lecture  a  lui  faite  en  langue 
allemande  du  serment  ordinaire,  et  que  par  l'attouchement  de  la  main,  il  a 
promis  de  s'y  conformer,  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  •,  declarant  n'etre 
point  enrolle.    Veut  s'etablir  päques  prochaine.  Exp. 

Bernard.  Rossal.       Jaque  Erc. 

Jean  Zacharie  Coste,  teinturier ,  natif  de  cette  ville,  age  de  25  ans. 
fils  de  Dominique  Coste  et  de  feue  Marianne  Coste,  a,  apres  lectui-e  a  lui  faite 
du  serment  ordinaire,  et  que  par  Tattouchement  de  la  main,  il  a  promis  de  s'y 
conformer,  ete  regu  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

Bernard.  Rossal.  Jean  Zacharie  Coste. 


—  11]  — 


24.  Novembre  1760. 

Pierre  Simeon,  le  3.  niasson  ,  natif  a  la  ville  neuve,  age  de  24  ans. 
fils  de  feu  Joseph  Simeon  et  de  Sara  Brun,  a,  apres  lecture  a  lui  faite  en  langue 
allemande  du  serment  ordinaire  et  que  par  I'attouchement  de  la  niain  il  a  promis 
de  s'y  conformer,  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie.  Declarant  n'etre  pas 
enrolle.  —  Exp. 

Beniard.  Rossal. 

15.  Decembre  1760. 

R  a  i  m  o  n  d  C  o  m  m  e  r  ^  o  n  .  perruquier ,  natif  de  Macon  en  Bourgogne, 
age  de  25  ans ,  catholique  romain .  fils  de  Emilian  Guillaume  Commer<;on  et 
de  fcue  Francoise  Bruye .  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois 
de  la  colonie;  declarant  etre  ici  depuis  8  mois,  et  veut  s'etablir  desqu'il  aura 
recü  les  lettres  d'apprentissage  de  macon  qu'il  attend  tous  les  jours. 

Bemard.  Rossal.  Rouviere. 

19.  Janvier  1761. 

Guillaume  Joseph  Ruel,  natif  de  Brusselles,  age  de  31  ans,  peig- 
neur  de  laine,  fils  de  feu  Nicolas  Philippe  Ruel  et  de  feue  Marie  Therese 
Devilars,  catholique  romain.  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bour- 
geois de  la  colonie. 

Bernard.  Charton. 

23.  Fevrier  1761. 

Isaac  Pluquet.  natif  de  cette  ville.  age  d'environ  30  ans.  serrurier. 
fils  de  feu  Pierre  Pluquet  et  de  feue  Catherine  Bussen,  a,  apres  lecture  a  lui 
faite  du  serment  ordinaire  et  que  par  I'attouchement  de  la  main  il  a  promis 
de  s'y  conformer.  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie.  assurant  n'etre  point 
enrolle.  Exp. 

Bernard.  Charton.  Isaac  Pluquet. 

16.  Mars  1761. 

Heinrich  Schüller,  marchand,  natif  de  Bernbourg,  age  de  30  ans, 
fils  de  feu  Heinrich  Schüller  et  de  Marguerite  Warlichen,  de  religion  Luthe- 
rienne,  a  prete  serment  de  fidelite  en  langue  francoise  et  a  ete  recü  Bourgeois 
de  la  colonie.    Veut  s'etablir  a  päque  prochaine.  Exp. 

Bernard.  Rossal.  Henry  Schuller. 

Joseph  Biancone.  marchand,  natif  de  Lugano,  Canton  de  Lucerne 
en  Suisse,  age  de  30  ans,  fils  de  Charles  Biancone  et  de  Barbara  , 
catholique  romain,  a  prete  serment  de  fidelite  en  langue  francoise  et  a  ete 
reqü  Bourgeois  de  la  colonie.  Veut  s'etablir  apres  la  foire  de  Jubilate  de 
Leipzig.  Exp. 

Bernard.  Rossal.  Joseph  Biancone. 


—    112  — 


Johann  George  May  bäum,  faiseur  d'aiguilles  pour  le  nietier  a  bas, 
natif  de  Berlin,  fils  de  feu  Jean  George  Maybaum  et  de  Louize  Charlotte 
Deesen,  de  religion  Lutherienne.  a  en  langue  allemande  prete  sernient  de 
fidelite  et  a  ete  recu  "Bourgeois  de  la  colonie.  etabli  en  cette  ville  depuis 
un  an.  Exp. 

Rossal.  Johann  George  Meybauni. 

George  Christoph  Paulus,  faiseur  de  bas.  natif  de  Marpurg,  fils  de 
feu  Anthoine  Paulus  et  de  Sophie  Marie  'Buchmann,  de  religion  Lutherienne, 
a  en  langue  allemande  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recu  Bourgeois  de 
la  colonie,    Veut  s'etablir  le  1.  Janvier  a.  c.  Exp. 

Rossal.  George  Christoph  Paulus. 

30.  Mars  1761. 

Andreas  Lentz.  natif  de  Zippe  1,  fils  de  feu  Caspar  Lentz,  qui  demeuroit 
a  Cafith  en  Saxe ,  de  religion  Lutherienne,  a  ])rete  serment  de  fidelite  en 
langue  allemande ,  et  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie.  Led.  Lentz  a  servi 
en  cette  ville  comme  cocher  durant  12  ans.  assurant  n'avoir  ete  enrolle  ni 
recu  aucun  pass  d'enroUement.  —  Exp. 

Bernard.  Rossal. 

20.  Avril  1761. 

Jean  Jaques  Giemen,  natif  de  Beelitz  ,  age  de  26  ans ,  cordonnier, 
fils  de  George  Giemen  et  de  Sophie  Gesnern,  de  religion  Lutherienne,  a  prete 
serment  de  fidelite,  en  langue  allemande  et  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie, 
veut  s'etablir  le  plutot  possible.  Exp. 

Johann  Gottlob  Koch,  natif  de  Zittau  ,  age  de  28  ans ,  orfevre,  fils 
de  feu  Johann  Martin  Koch  et  de  Marie  Elizabeth  Tren ekler ,  a  prete  serment 
de  fidelite  en  langue  allemande ,  et  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie.  Est 
de  religion  Lutherienne,  veut  s'etablii-  a  St.  Jean  a.  c.  Exp. 

Bernard.  Charton.  Rouviere. 

29.  Juin  1761. 

Jean  Paris,  marchand,  natif  de  cette  ville.  age  de  20  ans  et  demi.  fils 
de  feu  Jaques  Paris  et  de  Marie  Anne  Vieux ,  a,  apres  lecture  a  lui  faite  du 
serment  ordinaire  et  que  par  l'attouchement  de  la  main  il  a  promis  de  s'y 
conformer,  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie .  declarant  n'etre  point  enrolle, 
etabli  depuis  ce  jour.  —  Exped. 

Bemard.  Jean  Paris. 

27.  Juillet  1761. 

Heinrich  Werner,  natif  de  Waldbrunshausen  pres  de  Duderstadt, 
catholique  romain,  cidevant  soldat  au  regiment  de  jung  Stutterheim,  apres  avoir 
prete  serment  en  langue  allemande,  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie, 
icelluy  etant  a  present  invalide,  et  ayant  par  contrat  du  25.  du  cour.  achete 
pour  1360  Thlr.  la  maison  de  Barthelemi  Pascal. 

Bernard.  Charton.  Rouviere. 


—    113  — 


27.  Juillet  1761. 

Johann  Conrad  Fritsche,  Lutherien,  depuis  environ  20  ans,  maitre 
drapier  incorpore  dans  le  corps  des  drapiers.  natif  de  Wallhausen  pres  Sanger- 
hausen en  Thuringe,  a  habite  ici  ä  la  Thurm-Schantze  durant  20  ans,  et  s'est 
habitue  en  vilie  depuis  trois  semaines,  a  prete  serment  de  fidelite  a  S.  M.  eii 
langue  allemande,  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie.  —  Exp. 

Bernard.  Charton.  Rouviere. 

9.  Novembre  1761. 

Johann  Daniel  Kautsch,  de  religion  Lutherienne,  natif  de  Dresden, 
compagnon  cordonnier.  a  prete  serment  de  fidelite  en  langue  allemande,  et  a 
ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie.  V.  actes  au  sujet  des  allemands  re9Üs 
Bourgeois  de  la  colonie,  fol.  33.  —  Exp. 

Bernard.  Charton.  Rouviere. 

12.  Novembre  1761. 

Jean  Frederic  Chappe,  taiileur  d'habits,  natif  a  Gransee  dans  la 
Mittelmarck,  fils  de  Paul  Chappe,  cidevant  Chirurgien  dans  le  Regiment  du 
Prince  de  Prusse,  apresent  Bourguemaitre  et  Cämmerer  a  Gransee.  et  de  feue 
Catherine  Elizabeth  Walterstorff,  sond.  Pere  d' orgine  fran(joise  et  de  religion 
reformee,  de  mcnie  que  led.  Jean  Frederic  Chappe,  apresent  au  service  de 
Tenvoye  de  Hesse,  Mr.  de  Hochstetter,  a  en  consequence  du  consentement  de 
ce  dernier  de  ce  jour,  produit  en  original,  voulant  icelui  s'etablir  ici.  a  apres 
la  prestation  du  serment  en  langue  allemande  ete  re(jü  Bourgeois  de  la  colonie. 
—  Exp.  Bernard. 

11.  Janvier  1762. 

Jean  Lesage,  natif  de  cette  ville.  age  de  25  ans,  marchand,  fils  de  feu 
George  Urbain  Lesage  et  de  Marie  Vieux  a,  apres  lecture   ä  lui  faite  du  ser- 
ment ordinaiie,  et  que  par  l'attouchement  de  la  main  il  a  promis  de  s'y  con- 
^ormer,  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  assurant  n'etre  point  enrolle.  Exp. 
BeiTiard.  Vierne.  Charton.  Rouviere. 

Jean  Lesage. 

Anthoine   Dulac.   natif  de  Villeneuve    d'Agion  en  Guienne.   age  de 

25  ans,  teinturier,   fils  de  feu  Pierre  Dulac  et   de  Marie  Theoly,  catholique 

romain,   a  ete  xtqu  Bourgeois  de  la  colonie,    apres  avoir   prete  le  serment 

ordinaire.  ,  ^,  ^ 

Beraard.  \  leme.  Charton. 

Louis  Berne,  natif  de  Lion,  age  de  32  ans,  chapellier,  fils  de  defunts 
Claude  Benie  et  de  Therese  Gignies ,  catholique  romain.  a  ete  re^ü  Bourgeois 
de  la  colonie,  apres  avoir  prete  le  serment  ordinaire. 

Bernard.  Vierne.  Charton. 


8 


—    114  — 


Louis  Claro,  natif  de  Conde  en  Hninaut,   age  de  28  ans,  Chirurgien, 
fils  de  Louis  Claro   et  de  Marie  FranQoise  Ledur,   catholique   romain,  a  ete 
re<;ü  Bourgeois  de  Ja  colonie,  apres  avoir  prele  le  serment  ordinaire.  Exp. 
Bernard.  Vierne.  Louis  Claro. 

18.  Janvier  1762. 

Jacob  Fournier,  natif  de  Cassel  en  Hesse,  age  de  25  ans,  rubannier, 
fils  de  Joseph  Fournier  et  de  feue  Elizabeth  Berquin,  a  prete  serment  de 
fidelite  et  a  ete  re9Ü  Bourgeois  de  la  colonie. 

Le  22.  Aout  1771  delivre  certificat  proper. 

Bernard.  Vierne. 

Jean  Batiste  Chausson,  natif  de  Joulaville  en  Bourgogne,  peigneur 
de  laine,  age  de  27  ans,  fils  de  Jean  Batiste  Chausson  et  de  feue  Barbe  Guigne, 
catholique  romain,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la 
colonie.    Exp.  le  15.  Novbr.  1769. 

Bernard.  Vierne. 

25.  Janvier  1762. 

Jean  Batist  Inet,  natif  de  Paris,  cardeur,  age  de  30  ans,  a  dit  etre 
enfant  trouve,  catholique  romaine,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  re9Ü 
Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

Bernard.  Charton.  Rouviere. 

29.  Mars  1762. 

Frantz  Kuba,  natif  de  Buschtiarat  dans  la  seigneurie  de  Tuschkeiler 
en  Boheme,  age  de  20  ans,  fils  de  feu  Andre  Cuba  et  de  Loude  Milen,  ca- 
tholique romain,  cidevant  cannonier  dans  la  compagnie  du  capitaine  Theisinger, 
au  Service  des  Autrichiens,  a  prete  serment  de  fidelite  en  langue  allemande,  et 
a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

Bernard.  Vierne. 

19.  Avril  1762. 

Martin  Ruff,  natif  de  Kirchdorflf,  seigneurie  de  Fürstemberg  en  Swabe, 
cordonnier,  age  de  34  ans,  fils  de  Joseph  Ruff  et  de  Catherine  Wegengrün, 
catholique  romain,  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie,  apres  avoir  prete  le 
serment  ordinaire  en  langue  allemande ,  en  consequence  de  la  permission  du 
gouveinement.    V,  acte  des  pris.  de  guene  fol.  51.  Exp. 

Bernard. 

Caspar  Reiss,  natif  de  Culmbach ,  peigneur  de  laine,  age  de  24  ans, 
fils  de  feu  Albrecht  Reiss  et  de  Margueiite  Gertraudin,  a  ete  recü  Bourgeois  de 
la  colonie  apres  avoir  prete  le  serment  ordinaire  en  langue  allemande,  en 
consequence  de  la  permission  du  gouvernement.  V.  actes  des  pris.  de  guerre 
f.  54.    De  Religion  Lutherienne.  Exp. 

Bernard. 


—    115  — 


23.  May  1762. 

Pierre  Louis  Lapierre,  natif  de  Lion  ,  cordonnier ,  age  de  22  ans, 
fils  de  Guillaume  Lapierre  et  d'EIizabeih  Marendel,  catholique  romain,  a  prete 
serment  de  fidelite  et  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie ,  a  ete  cidevant 
Bourgeois  de  la  colonie  fran9oise  de  Neuhaidensieben  depuis  St.  Michel  1761. 

Bernard. 

2.  Aout  1762. 

Johann  Wildt,  natif  de  Hassen,  au  Baillage  de  Pfaffenhoffen  en  Ba- 
viere,  peigneur  de  laine,  age  de  36  ans,  fils  de  defunts  Johann  Wildt  et  de 
Kunigunde  ,  catholique  romain,   a  ete  re(,'ü  Bourgeois  de  la  colonie, 

apres  avoir  prete  serment  ordinaire  en  langue  allemande  en  consequence  de  la 
permission  du  gouvernement.    V.  acte  de  pris.  de  g.,  f.  5^.  Exp. 

Vierne.  Rouviere. 

9.  Aout  1752. 

George  Schwartz,  natif  de  Fittersdorff  en  Moravie,  meunier.  age  de 
38  ans,  fils  de  defunts  Andre  Schwartz  et  d'Anne  Tittmar,  catholique  romain, 
a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie  apres  avoir  prete  le  serment  ordinaire  en 
langue  allemande,  en  consequence  de  la  permission  du  gouvernement.  Aux 
actes  des  pris.  de  guerre,  fol.  61.  Exp. 

Vierne.  Rouviere. 

16.  Aout  1762. 

Pierre  Eyraud,  perruquier,  natif  de  cette  ville,  age  de  25  ans,  fils  de 
feu  Jacob  Eyraud  et  de  feue  Dorothee  Catherine  Walckern,  a  prete  le  serment 
de  fidelite  et  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie  en  consequence  du  Conge 
accorde  par  Mr.  le  colonel  de  Bonin  du  11.  d. —  icelui  voulant  s'etablir  de  sa 
profession  de  perruquier.  Exp. 

24.  Septembre  1762. 

Elie  Palis,  faiseur  d'eguilles  pour  le  metier  en  bas,  natif  de  ISeu- 
haldensleben,  age  de  28  ans,  fils  de  feu  Charles  Palis  et  de  feue  Cläre  Reinecken, 
a  prete  serment  de  fidelite,  et  a  ete  leqii  Bourgeois  de  la  colonie,  assurant 
n'avoir  point  de  Pass  d'enrollement  voulant  s'etablii'  dans  peu,  et  dont  il  feia 
alors  sa  declaration.  Exp. 

Bernard.  Vierne.  Elie  Palis. 

4.  Octobre  1762. 

Johann  George  Kurtz,    tailleur  d'habits.  natif  de  Stuttgard,  age  de 

27  ans,  de  religion  Lutherienne,   fils   de  feu  Thomas  Kurtz  et  de   feue  Anne 

Marie  ,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  re(^u  Bourgeois  de  la  colonie. 

Travaille  encore  comme  compagnon  et  vouloit   desqu'il    lui   sera   possible  de- 

venir  niaitre.    E.\i).  , 

*  Bernanl.  \  lerne. 

8* 


—  116 


25.  Octobre  1762. 

Joseph  Mess  riegler,  natif  de  Fulde,  age  de  19  ans,  catholique 
romain,  savetier,  fils  de  Balteser  Messriegler  et  de  feue  Catherine  Elizabeth 
Penz,  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie,  apres  avoir  prete  le  serment  ordinaire 
en  langue  allemande.    \'.  acte  des  allem,  re^üs  Bourgeois  f.  35. 

29.  Novembre  1762. 

Pierre  Sujol,  faiseur  de  bas,  natif  d'Alais  en  Sevennes,  age  de  30  ans, 
de  religion  reformee,  fils  de  Michel  Sujol  et  de  Jeanne  Sauge,  a  prete  serment 
de  fidelite  et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie.  Est  etabli  depuis  le 
1.  Octobre  a.  c.  Exp. 

Bernard.  Vierne. 

13.  Decembre  1762. 

Johann  Müller,  boulanger,  natif  de  Kirchenbach,  pres  de  Forchheim 
dans  le  Bamberg,  fils  de  feu  Johann  Müller  et  Barbara  Ditthornin ,  de  religion 
Lutherienne,  a  ete  recjü  Bourgeois  de  la  colonie,  apres  avoir  prete  le  serment 
ordinaire  en  langue  allemande.  V.  acte  des  allem,  recjüs  Bourgeois  f.  36.  — 
Exp.  le  4.  Juillet  1770. 

Bernard. 

17.  Janvier  1763. 

George  Schmück  er,  cuisinier,  natit  de  Esricht  pres  d' Amberg  au  haut 
Palatinat,  catholique  romain,  fils  de  feu  Hans  Schmücker  et  d'Eva 
a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie,  apres  avoir  prete  serment  en  langue  alle- 
mande.   V.  acte  des  pris.  de  g.  f.  70.  Exp. 

Bernard.  Charton. 

24.  Janvier  1763. 

Henry  Pelet,  marchand,  fils  de  Henry  Pelet  et  de  Susanne  Judit  Pelet, 
nee  Garnault,  age  de  32  ans,  apres  lecture  a  lui  faite  du  serment  ordinaire  par 
l'attouchement  de  la  main  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie  et  a  promis  de 
satisfaire.  Bernard.  Charton.  Henry  Pelet. 

14.  Fevrier  1763. 

Heinrich  Beseke,  cidevant  soldat  dans  le  regiment  de  Borck  d'ici, 
natif  de  Wellen,  de  religion  Lutherienne,  age  de  44  ans,  a  ete  re^ü  Bourgeois 
de  la  colonie,  apres  la  prestation  du  serment  ordinaire.  Exp. 

Bernard.  Charton. 

22.  Fevrier  1763. 

Pierre  Labry,  marchand,  natif  de  cette  ville,  age  de  26  ans,  fils  de 
feu  Pierre  Labry  et  de  Anne  Marie  Bischoffen,  apres  lecture  a  lui  faite  du 
serment  ordinaire  et  par  l'attouchement  de  la  main  a  ete  reqü  Bourgeois  de 
la  colonie. 


—    117  — 


Jean  Jaques  Going,  maichand,  natif  de  cette  ville,  age  de  25 Va  ans, 

fils  de  feu  Jean  Going  et  de  feue  Susanne  Deleiize,   apres  lecture  a  lui  faite 

du  serment  ordinaire   et  par  l'attouchement   de  la  main  a  ete  recjü  Bourgeois 

de  ]a  colonie.  ^        ,  ^r. 

Bernard.  Vierne. 

Pierre  Labry.  Jean  Jaques  Going. 


3.  Mars  1763. 

Heinrich  Wichmann,  fripier,  natif  de  Stralsund,  age  de  32  ans,  fils 

de  feu  Jacob  Wichmann   et  d'Elisabeth  Catherine  Puschel,   de   la  religion  ca- 

tholique  romaine,  a,  apres  la  prestation  du  serment  ordinaire,  ete  regü  Bourgeois 

de  la  colonie.    Exp.  , 
^  Bernard. 


7.  Mars  1763. 

Erhard  Just,  cordonnier,  natif  de  Gustrin,  age  de  27  ans,  fils  de  feu 
Joh.  Erhard  Just  et  de  Marie  Elizabeth  Küzen,  de  religion  Lutherienne,  a,  apres 
la  prestation  du  serment  ordinaire,  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

Bernard. 

Ernst  Gottlieb  Schreiber,  cordonnier.  natif  de  Breslau,  age  de  32 
ans,  fils  de  Johann  Schreiber  et  de  feue  ,  de  religion  Lutherienne, 

a.  apres  la  prestation  du  serment  ordinaire,  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

Alexandre  Eglize,  dit  Chiesa,  ouvrier  en  laine,  natif  de  Milan, 
age  de  28  ans,  fils  de  feu  Eugene  Eglize .  de  religion  catholique  romaine,  a, 
apres  la  prestation  du  serment  ordinaire,  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie. 


14.  Mars  1763. 

Jean  Batiste  Lajoie,  ouvrier  en  laine,  natif  de  Reims  en  Gham- 
pagne,  age  de  22  ans,  fils  de  feu  Nicolas  Lajoie  et  de  Perette  Marquet,  ca- 
tholique romain,  a,  apres  la  prestation  du  serment  ordinaire,  ete  recjü  Bourgeois 
de  la  colonie.    Le  23.  Fevrier  1767  en  a  ete  delivre  certificat.  Exp. 

Andreas  Lindenheim,  negociant  en  galanterie,  natif  de  Luxembourg, 
catholique  romain,  fils   de   feu    Anthon   Lindenheim  et  de   feue  Marguerite 
,  a,  apres  la  prestation  du  serment  ordinaire,  ete  recjü  Bourgeois  de 
la  colonie.    Le  3.  Octobre  1774  en  a  ete  delivre  certificat  ä  Mr.  le  Major  de 
Romberg.  Exp. 

Ernst  Gotthard,  ouvrier  en  laine,  natif  d'Erfurth,  catholique  romain, 
age  de  39  ans,  fils   de  feu  Johann  Gonrad.   Erfurth.  a,  apres  la  prestation  du 

serment  ordinaire,  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 


—    118  — 


21.  iMars  1763. 

Jaques  Urbain,  niaitre  a  danser,  natif  de  Möns  en  Hainaut,  age  de 
30  ans,  de  religion  catholique  romaine,  fils  de  defunts  Paul  Urbain  et  de 
Florence  Gossiau,  a,  apres  la  prestation  du  serment  ordinaire,  ete  reqü  Bour- 
geois de  Ja  colonie.    Exp.  -r, 

^  IJernard. 

22.  Mars  1763. 

Johann  Christian  Just,  jardinier,  de  religion  Luthericnne,  natif  de 
Stocke  pres  d'ElIrich,  a,  apres  la  prestation  du  serment  ordinaire  en  langue 
alleniande,  ete  rec^u  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

Beniard. 

29.  Mars  1763. 

Matthias  S  c  h  w  o  b  o  d  a  ,  cuisinier,  natif  de  la  ville  de  Strebitsch  en 
Moravie,  age  de  30  ans.  catholique  roniain,  fils  de  feu  Martin  Schwoboda  et 
de  Elizabeth  ,  a,  apres  la  prestation  du  serment  ordinaire  en  langue 

allemande,  ete  re^u  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

Bernard. 

11.  Avril  1763. 

Benjamin  Hentz,    couteiller,   natif  de  Berlin,   age  de  25  ans,   fils  de 

feu  Samuel  Hentz,   natif  de  Berne,  de  religion  reformee,    decede  a  Berlin,  et 

de  Anne  Philippin,  a  prete  serment   de  fidelite   et  a  ete  recu  Bourgeois  de  la 

colonie.    Exp.         i>        j  <-u   ^  u  • 

'■  Bernard.  Charton.  Rou  viere. 

25.  Avril  1763. 

Andreas  Gissau,  tailleur  d'habits ,  de  religion  Lutherienne  ,  natif  de 
Sandau,  fils  de  feu  Andreas  Gissau  et  de  feue  Catherine  Damm  a  prete  serment 
en  langue  allemande  et  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

Nico  laus  Schreck,  peigneur  de  laine,  de  religion  catholique  romaine, 
natif  de  Mayence,  fils  de  Philipp  Schreck  et  de  Catherine  ,  a  prete 

serment  de  fidelite  en  langue  allemande  et  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie. 
Exp.  Bernard. 

9.  May  1763. 

Bruno  Pichot,  natif  de  Pondevaux  en  Bresse  ,  catholique  romain,  en- 
seignant  la  langue  fran^oise  ,  fils  de  defunts  Benoit  Pichot  et  Marie  Bussy  ,  a 
prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  reqü  Bourgeois.  Exp. 

Bernard. 

Johann  Heinrich  St  rodtmann,  natif  de  Munster,  catholique  romain, 
menusier,  fils  de  feu  Anthon  Strodtmann  et  de  feue  Margarete  Afibite,  a  prete 
serment  de  fidelite  et  a  ete  re9Ü  Bourgeois.  Exp. 


—    119  — 


6.  Juin  1763. 

J  o  h  a n  n  A  u  g  u  s  t  Ro  sen  b  e  r  g  ,  nalif  de  llornbuig,  de  leligioii  Lutlu'rieimc, 
tailleur  de  sa  profession,  fils  de  Gottfried  Rosenberg  et  de 
Hohtop.  Exp. 

Johann  Heinrich  Lohe,  natif  de  Groningen,  de  reHgion  Liitherienne, 
tailleur  d'habits  de  sa  profession  ,  fils  de  Johann  Heinrich  Lohe  et  de  Johanne 
Sophie  Hartmanns ,  ont  prete  serment  de  fidelite  en  langue  allemande  et  ete 
rec;u  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp, 

27.  Juin  1763. 

Johann  Caspar  Zimmermann,  natif  de  la  ville  neuve  dici ,  fils  de 
Johann  Joachim  Zimmermann  et  de  Marie  Catherine  Schmidt ,  de  religion 
Lutherienne  ,  faiseur  de  bas  de  sa  profession  ,  a  prete  serment  de  fidelite  en 
langue  allemande  et  a  ete  re(jü  Bourgeois  de  la  colonie  fran^oise.  Exp. 

30.  Juin  1763. 

Eberhard  M  e  n  g  e  1 ,  negociant,  natif  de  Reich  Sachsen  au  pais  de  Hesse- 
Darnistadt ,  de  religion  Lutherienne ,  fils  de  feu  Johannes  Mengel  et  de  feue 
Christina  Seyffeling ,  a  prete  serment  en  langue  allemande  et  a  ete  veqn 
Bourgeois  de  la  colonie  francoise.  Exp, 

6.  Juillet  1763. 

Charles  L  et  el  1  i  e  r,  distillateur-parfumeur,  natif  de  Luneville  en  Lorraine, 
de  religion  catholique  romaine,  fils  de  feu  Fran(jois  Letellier  et  de  feue 
Genevieve  Roger ,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recCi  Bourgeois  de  la 
colonie  francs^oise.  Exp, 

11.  Juillet  1764. 

Johann  Gottfried  Fromme,  jouailler,  natif  d'ici,  fils  de  feu  le  Cämmerer 

du  Dhome  Wilhelm  Conrad  Fromme   et   de   feue  Breinacker,  a 

prete  serment   en  langue  allemande  et  a  ete  re(;ü  Bourgeois  de   la  colonie 

francoise.  —  Mort.  Exp. 

^  Bernard. 

31.  Octobre  1763. 

(jeorge  Christoph  Bosse,   cordonnier ,   natif  de  Werben ,   dans  la 
vielle  marche,  fils  de  feu  George  Christoph  Bosse  et  de  feue 
de  religion  Lutherienne ,   a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  re^'ü  Bourgeois 
de  la  colonie  francoise.  Exp. 

Bernard. 

21.  Novembre  1763. 

Johann   Gottfried   Heinecke,   boulanger ,   natif  de  Mehring  pres 
d'Aschersleben  au  pais  d'Anhalt-Dessau,  de  religion  reformee ,   fils  de  Johann 
Peter  Heinecke   et   de   feue  Anne  Elizabeth  Nortmann ,   a  prete  serment  de 
fidelite  en  langue  allemande  et  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie.  mort. 
Bernard,  Charton.  Rouviere. 


—    120  — 


]3.  Fevrier  1764. 

Gottfried  Engelmann,  natif  de  Kiehl,  ouvrier  en  laine,  de  religion 
reformee ,  fils  de  feu  Michel  Engelmann  et  de  feue  Clara  Lüdecken  ,  a  prete 
sernient  de  fidelite  en  langue  allemande  et  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie. 
S'est  etabli  il  y  a  15  moi.s.  Exp. 

20.  Fevrier  1764. 

Jean  Jaques  Drouin,  natif  de  Halle  ,  age  de  29  ans ,  gantier  de  sa 
profession,  fils  de  feu  Jean  Jaques  Drouin  et  de  feue  Eve  Marie  Sciurus,  a  pret^ 
serment  de  fidelite  et  a  ete  regu  Bourgeois  de  la  colonie.  etabli  depuis  le 
1 .  du  courant. 

Bernard.  Charton. 

25.  Fevrier  1764. 

Johann  Jacob  V  o  1  p  e  r  t ,  tailleur  d'habits  ,  age  de  25  ans  ,  fils  de 
defunts  Johann  Baltazar  Volpert  et  Anne  Veronica  Stutzin ,  natif  de  Ehrings- 
hausen au  pais  de  Hesse  -  Darmstadt ,  a  prete  serment  de  fidelite  en  langue 
allemande  et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

2.  Avril  1764. 

Pierre  Arlaud,  fabriquant  en  bas,  natif  de  cette  ville,  age  de  26  ans, 
fils  de  Jacob  Arlaud  et  de  feue  Jeanne  Perrin  ,  a,  apres  lecture  a  lui  faite  du 
serment  ordinaire  et  par  l'attouchement  de  la  main  ,  ete  recü  Bourgeois  de  la 
colonie. 

Antoine  Ouas,  faiseur  de  bas,  natif  de  Mondidier  en  Picardie,  age  de 
33  ans,  catholique  romain,  fils  de  feu  Eloie  Ouas  et  de  Anne  Davene,  a  prete 
serment  de  fidelite  et  a  ete  reQÜ  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

Bernard.  Rouviere. 

9.  Avril  1764. 

David  Andre,  cordonnier ,  natif  de  cette  ville,  age  de  32  ans,  fils  de 
feu  Anth.  Andre  et  de  Anne  Horn,  a,  apres  lecture  k  lui  faite  du  serment  ordinaire 
et  par  l'attouchement  de  la  main,  ete  regü  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

14.  May  1764. 

Jean  Guillaume  Latelle,  gantier,  natif  de  Halberstadt,  age  de  25  ans, 
fils  de  feu  Henry  Latelle  et  de  defunte  Charlotte  Witten,  a  prete  serment  de 
fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 

16.  Juillet  1764. 

Jean  Jaques  Roux,  negociant  en  bois ,  natif  de  cette  ville,  fils  de 
Jaques  Roux  et  de  Louise  Roux,  a,  apres  lecture  du'serment  ordinaire  et  par 
l'attouchement  de  la  main,  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie.  —  Mort. 


—    121  — 


27.  Aout  1764. 

Marcian  Coste,  chapellier  ,  natif  de  Tortonne  en  Piemonl,  age  de  26 
ans,  chapellier  de  sa  profession,  catholique  romain.  fils  de  Jean  Batiste  Coste 
et  de  Marthe  Marie  Moral,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  re^ü  Bourgeois 
de  la  colonie.    Le  15.  Juillet  1767  delivre  certificat.  Mort. 

3.  Septembre  1764. 

Anthoine  Dumoulin,  enseignant  la  langiie  franqoise  catholique 
romain,  natif  de  Liege,  age  de  33  ans,  fils  de  feu  Anthoine  Dumoulin  et  de 
feue  Gertrude  Jamhoie,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de 
la  colonie. 

5.  Novembre  1764. 

Jean  Merckels?  catholique  romain,  maitre  de  langue  Francoise,  age 
de  34  ans,  natif  de  la  ville  de  Luxembourg,  fils  de  Jean  Merckels  et  de  Anne 
Meyer,  a  prete  serment  ordinaire  et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie. 

Bernard. 

21.  Janvier  1765. 

Joachim  Dietrich  Lellich,  de  religion  Lutherienne,  age  de  26  ans, 

natif  de  Pankow  dans  le  Prigniz,   fils  de  feu  Dietrich  Lellig   et  de  feue  Eve 

Catherine  Schmidten,  a  prete  le  serment  ordinaire  et  a  ete  recü  Bourgeois  de 

la  colonie.    Mort.  -r,  , 

Bernard. 

11.  Fevrier  1765. 

Johann  Heinrich  Martin  Hamann,  natif  de  Dannekau  au  Baillage 
de  Gommern,  tailleur  d'habits  de  sa  profession,  de  religion  Lutherienne,  fils  de 
feu  Michel  Hamann  et  de  feue  Susanne  Pipern,  a  prete  serment  de  fidelite  et 
a  ete  re^u  Bourgeois  de  la  colonie.    j\Iort.  Exp. 

Bernard. 

3.  Juin  1765. 

Christoph  Ls  a  a  c  Odemar,  natif  d'ici,  age  de  25  ans,  boutonnier  de 
sa  profession,  fils  de  Jean  Godefroi  Odemar  et  de  feue  Anne  Marie  Pforbus, 
a,  apres  lecture  du  serment  ordinaire  et  par  l'attouchement  de  la  main,  ete 
recü  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

12.  Aout  1765. 

Johann  Friedrich  Weber,  natif  de  Bourg,  age  de  32  ans,  meunier 
de  sa  profession,  de  religion  Lutherienne,  fils  de  feu  Johann  Friederich  Wilhelm 
Weber  et  de  Anne  Marguerite  Schwartzkopff,  a  prete  serment  de  fidelite  en 
langue  allemande  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 

Le  20.  Septembre  1765  Weber  a  ete  decharge  de  son  serment  vü  qu'il  n'est 
etranger   et  que  probablement  le  Mag.  allem,  porteroit  plainte  de  sa  reception. 


—    122  — 


Johann  Gottfried  G  ö  h  1  e  r ,  natif  de  Leipzig,  age  de  36  ans,  tisse- 
rand  ou  ouvrier  travaillant  a  la  navette,  de  religion  Lutherienne,  fils  de  feu 
Zacharee  GÖbler  et  d'Anne  Rosine  Petschin,  a  piete  serment  de  fidelite  et  a 
ete  en  consequence  du  Resc.  de  la  Chambre  du  22.  Juillet  a.  c.  ete  recjü 
Bourgeois  de  la  colonie. 

1.  Octobre  1765. 

Christoph  Friedrich  Sudhoff,  jardinier,  hatif  de  Helmstedt,  age 
de  42  ans,  Iiis  de  feu  Ernst  Christoph  Sudhoff  et  d'Anne  Marie  Linderaannen, 
a  en  langue  allemande  prete  le  serment  ordinaire  et  a  ete  re9Ü  Bourgeois 
de  la  colonie. 

21.  Octobre  1765. 

J  oh  a  n  n  A  n  d  r  e  as  Kermes,  natif  d'Apolda  Saxe-Weymar,  serrurier 
de  sa  profession,  age  de  66  ans,  de  religion  Lutherienne,  et  son  fils  (Exp.) 

Johann  Christian  Matthias  Kermes,  natif  du  meme  lieu  et  de 
mOrae  profession,  age  de  23  ans,  ont  apres  la  prestation  du  serment  ordinaire 
en  langue  allemande  ete  recus  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

25.  Octobre  1765. 

Anthoine  Asman,  natif  de  Clairmont  de  Lodeve  en  Languedoc, 
cardier  de  sa  profession,  age  de  35  ans,  fils  d'Antoine  Asman  et  de  Magdeleine 
L'hermet,  catholique  romain,  a  prete  serment  et  a  ete  recjü  Bourgeois  de  la  colonie. 

9.  Decembre  1765. 

Jean  Marc  Pascal,  cl  apelier,  natif  d'ici,  age  de  26  ans,  fils  de  sieur 
Jaques  Pascal  et  de  feue  Marie  Rachel  Maquin,  a,  apres  lecture  a  lui  faite  du 
serment  ordinaire  par  l'attouchement  de  la  main,  ete  re<ju  Bourgeois  de  la 
colonie. 

Exp.  certificat  le  10.  Oct.  1766.  Mort. 

16.  Decembre  1765. 

Abraham  Schardt,  natif  de  cette  ville,  faiseur  de  bas  de  sa  profession, 
Fils  de  feu  George  Philipe  Schardt  et  de  Susanne  Marie  Papin,  a  prete  serment 
de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie.  Exped. 

17.  Fevrier  1766. 

Denis  Lemer,  natif  de  Liege,  cordonnier  de  sa  profession,  age  de  23 
ans,  fils  de  feu  Lambert  Lemer  et  de  Jeanne  Brassard,  catholique  romain, 
a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  requ  Bourgeois  de  la  colonie.  Mort. 

28.  Avril  1766. 

Jaques  Guibal,  natif  de  cette  ville,  ouvrier  en  laine,  fils  de  feu 
Jaques  Guibal  et  de  feue  Rachel  Dumas,  a,  apres  lecture  a  lui  faite  du  ser- 
ment ordinaire,  par  l'attouchement  de  la  main  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie. 
Exp.  Vierne.  Rouviere. 


—    123  — 


12.  May  1766. 

Pierre  Cuny,  natif  de  cette  ville,  niarchand,  Iiis  de  sieur  Jaques  Cuiiy 
et  de  feue  Dlle.  Marie  Girost,  a,  apres  lecture  k  lui  faite  du  serment  ordinaire, 
par  rattouchemeiit  de  la  niai)i  ete  recjü  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

29.  Septembre  1766. 

Frederic  Samuel  Weiskopff,  peigneur  de  laine,  age  de  21  ans, 
fils  de  Jean  Jacob  Weiskopff,  aussi  peigneur,  et  de  Susanne  Marie  nee  Sper- 
lingen, natif  de  Magdebourg,  a  prete  le  serment  de  fidelite  et  a  ete  reqü 
Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

d'Ammon. 

2.  Mars  1767. 

Barthelemi  Birnau,   meunier  de  sa  profession,  natif  de  Laude  dans 
le  Wurzburg,   age  de  27  ans,   fils   de   feu  Ambroise  Birnau   et   de  Catherine 
,  catholique  romain,  a  ete  re^u  Bourgeois  de  la  colonie  apres  avoir 
prete  le  serment  ordinaire.  Exp. 

d'Ammon.  Rouviere.  Cuny. 

9.  Mars  1767. 

Heim  ich  Werner,  natif  de  Barby,  age  de  24  ans.  potier  de  sa  pro- 

ession,   de   religion   Lutherienne,    fils    de  Christian  Werner  et  de  feu  Marie 

Elizabeth  Schumann,   a  prete  .serment  de  fidelite   et  a  ete   re(,'u  Bourgeois  de 

la  colonie.    Exp.  i,  • 

^         d  Amnion.         Rouviere.  Cuny, 

16.  Mars  1767. 

Samuel  G  r  u  n  e  w  i  t  z  ,  natif  de  Thorn,  age  de  27  ans.  de  religion 
Lutheiienne,  menusier  de  sa  profession,  fils  de  Johann  Grunewitz  et  de  Marie 
Esther  ,    a  prete    le  serment  ordinaire    et  a   ete   re9u  Bourgeois 

de  la  colonie.  d'Ammon.  Rouviere.  Cuny. 

Grunewitz  ayant  declare,  ne  poüvoir  ni  monter,  ni  ])ayer  la  garde,  sa 
lettre  de  Bourgeoisie  a  ete  retiree  et  annullee  le  28.  Avril  1778. 

Kessler. 

13.  Avril  1767. 

Robert  Guelleot,  blancher  de  sa  profession,  age  de  30  ans,  natif  de 
Guingamp  en  basse  Bretagne,  fils  de  feu  Pierre  Guelleot  et  de  Ivone  Presse, 
catholique  romain.  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  re(;u  Bourgeois  de  la 
colonie  fian(;oise.    Exp.  gratis. 

d'Ammon.  Rouviere.  Cuny. 

11.  May  1767. 

Johann  David  Weber,  cordonnier,  age  de  46  ans,  natif  de  Danzig, 
de  religion  Lutherienne,  fils  de  feu  Johann  Friderich  Weber  et  de  feue  Marie 
Elizabeth  Tummeding,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  re^ii  Bourgeois 
de  la  colonie  fran{,'oise.  Exp. 

d'Ammon. 


—    124  — 


20.  Juillet  1767. 

Johann  Gottlieb  Polle,   natif  de  Nordhausen,   tonnelier  de  sa  pro- 

fession,  age  de  36  ans,   de  religion  Lutherienne,   fils  de  feu  Martin  Christoph 

Polle,  a  prete  serment  en   langue  allemande   et  a   ete   reqü  Bourgeois  de  la 

colonie.  Exp. 

^  d  Amnion. 

Mort  le  8.  Juillet  1785. 

19.  Octobre  1767. 

Franko  is  Thimoleon  Lefevre,  natif  de  Paris,  traiteur,  age  de 
47  ans,  de  religion  catholique  romaine,  fils  de  feu  Johann  Henri  Lefevre  et  de 
feue  Marguerite  Lefrere,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  reqü  Bourgeois 
de  la  colonie  francjoise.  Exp. 

d'Ammon. 
29.  Fevrier  1768. 

Pierre   Descours.  natif  de  cette  ville.   savonnier   de   sa  profession, 

age  de  26  ans,   fils   de  feu  Pierre  Descours   et   de   feue  Marie  Du  Corbier,  a 

prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

d'Ammon.  Vierne.           Rouviere.  Cuny. 

11.  Avril  1768. 

Johann  Christoph  AV'egmann,  natif  de  Ulm.  age  de  32  ans,  de 
religion  Lutherienne,  fils  de  feu  Johann  Christoph  Wegmann  et  de  Marie  Doro- 
thee  Schmaltzigern,  a  en  langue  allemande  prete  le  serment  ordinaire  et  a  ete 
recü  Bourgeois  de  la  colonie  francoise  d'ici.  Exp. 

d'Ammon.  Rouviere.  Cuny. 

Loge  chez  le  Sr.  Vien. 

15.  Avril  1768. 

Heinrich  Andreas  S  töter,  natif  de  Heyersdorff  au  Duche  de  Brun- 
swig, age  de  49  ans,  fils  de  feu  Heinrich  Stöter,  et  de  feue  Funcken, 
a  en  langue  allemande  prete  le  serment  ordinaire  et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de 
la  colonie  franc^oire  d'ici. 

d'Ammon.  Vierne.  Cuny. 

Loge  dans  la  Kleine  Petersstrasse  dans  la  maison  Rohr,  neant. 

25.  Avril  1768. 

Paul  Ansalmy,  natif  de  Parme,  age  de  30  ans,  ouvrier  en  Platre,  de 
religion  catholique  romaine,  fils  de  Barthelemy  Ansalmy  et  de  Pauline  Barbiery, 
a  en  langue  francoise  prete  le  serment  ordinaire  et  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la 
colonie  frangoise  d'ici.  Exp. 

d'Ammon.  Rouviere.  Cuny. 

Loge  au  Gritfon. 


—    125  — 


14.  Novembre  176b. 

Johann  Meyer,  Joumalier,  natif  de  Wahvitz  au  Baillage  de  Gommern, 
age  de  29  ans,  fils  de  Johann  Meyer  et   de  fLIizabeth  .   de  religion 

Lutherienne,  a  prete  serment  de  fidehte  en  langue  allemande  et  a  ete  recü 
Bourgeois  de  la  colonie  franqoise.    Exp.  le  14.  Nov.  1768. 

d'Ammon. 

3.  Avril  1769. 

Valentin  Christian  Toeleke^  chiiurgien,  natif  de  Colbra  en  Ihu- 
ringe,  age  de  41  ans,  fils  de  feu  Johann  George  Toeleke  et  de  feue  Anne 
Ephrosine  Herrlingen,  de  religion  Lutherienne,  a  prete  serment  de  fidelite  et 
a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  francoise  d'ici.    Exp.  le  5.  Avril. 

d'Ammon.  Vierne.  Rouviere,  Cuny. 

25.  Septembre  176Ö. 

Bartheleme  Müller,  faiseur  de  bas,  natif  de  cette  ville.  age  de 
27  ans,  fils  de  feu  Pierre  Muller  et  de  Marie  Elizabeth  Ernst,  a  prete  serment 
de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

d'Ammon. 

6.  Xovembre  1769. 

Frantz  Commony.   cath.  romain.   marchänd  de  galanterie,   natif  de 

Lailio  dans  le  Milannay,  age  de  21  ans,   fils  de  Jean  Commony  et  de  Jeanne 

Pappy,  a  prete  le  serment  de  fidelite  et  a  ete  requ  Bourgeois   de  la  colonie. 

Exp.  eod.  j, . 

^  d  Ammon. 

8.  Janvier  1770. 

Jean  Paul  Faucher,  Chirurgien,  natif  de  cette  ville,  age  de  27  ans 
fils  d'Anthoine  Faucher  et  de  feue  Jeanne  Faucher,  a  prete  serment  de  fidelite 
et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

d'Ammon. 

5.  Mars  1770. 

George  Philippe  Septsols.  jardinier,  age  de  30  ans,  natif  a  Destedt 

au  Pais  de  Bronswig,  fils  de  feu  Henri  Albert  Septsols  et  de  feue 

Boden,  a  prete  serment  de  fidelite  en  langue  allemande  et  a  ete  reqü  Bourgeois 

de  la  colonie.    Exp.  ,, . 

^  d  Ammon. 

12.  Mars  1770. 

Guillaume  Annibal  Labry,  natif  de  cette  ville ,  age  de  25  ans. 
horloger  de  sa  profession ,  fils  de  feu  Annibal  Labr>'  et  de  Wilhelmine  Cuny, 
a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

d'Ammon. 


—    126  — 


23.  Avril  1770. 

Paul  Asiniont,  natif  de  Christian  Erlang,  age  de  31  ans,  faiseur  de 
bas  de  soye ,  fils  de  feu  Josue  Asimont  et  de  Anne  Marie  Colner,  a  prete 
serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  fran^oise.  Exp. 

d'Ammon. 

7.  May  1770. 

Claude  Anthoine  Charles,  natif  de  cette  ville ,  age  de  40  ans, 
horloger  de  sa  profession,  fils  da  sieur  Anthoine  Charles  et  de  feue  Catherine 
Elizabeth  Helene  .  ,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois 
de  la  colonie  franQoise  d'ici.  Exp. 

d'Ammon. 

9.  Juillet  1770. 

Anthoine  Roux.  natif  de  cette  ville,  distillateur,  age  de  56  ans,  fils 
de  feu  Jean  Roux  et  de  feue  Jeanne  Roux  ,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a 
ete  re9ü  Bourgeois  de  la  colonie  fran^oise.  Exp. 

d'Ammon. 

.  16.  Juillet  1770. 

Johann  Georg  Kotz,  cordonnier,  natif  de  Türnau  au  pais  de  Bareith, 
age  de  30  ans,  de  religion  Lutherienne,  fils  de  feu  Johann  Heinrich  Kotz  et  de 
feue  Cunigunde  Brackin,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  requ  Bourgeois  de 
la  colonie  fran9oise.  Exp. 

d'Ammon.  Vierne.  George. 

23.  Juillet  1770. 

Pierre  Giloin,  faiseur  d'eguilles  pour  le  nietier  en  bas,  natif  d'ici, 
age  de  25  ans ,  fils  de  feu  Daniel  Giloin  et  de  feue  Jeanne  Marie  Lafont. 
Exp.  gratis. 

Simon  Pate,  ouvrier  en  laine  ,  natif  d'ici,  fils  de  feu  Fran9ois  Pate  et 
de  feue  Catherine  Coudere,  ont  prete  serment  de  fidelite  et  out  ete  recüs  Bourgeois 
de  la  colonie  francoise.    PIxj).  gratis. 

d'Ammon.  Vierne.  George. 

22.  Octobre  1770. 

Anthoine  Breton,  tailleur  d'habits  de  sa  profession,  natif  d'ici,  age 
de  29  ans,  fils  de  feu  Pierre  Breton  et  de  feue  Marie  Magdelaine  Gros,  a 
prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  francoise.  Exp. 

d'Ammon. 


—    127  — 


11.  Mars  1771. 

Johann  Peter  Ja  m  m  ermann,  natif  de  McMiringen  au  pais  d'Anhalt- 
Dessau,  de  religion  reformee,  boulanger  de  sa  profession ,   fils  de  Johann  Elias 
Jammermann   et   de   feue   Anne  Dorothee  Schüzen ,   age  de  24  ans ,   a  prete 
serment  de  fidelite,  et  a  öte  recu  IJourgeois  de  la  colonie  fran^oise.  Exp. 
d'Ammon.  Merne.  Rouvierc.  George. 

16.  Juillet  1770. 

Jean  M  a  r  c  Ii  i  o  n  C  a  i  1 1  e  ,  natif  de  Schanibs  pais  de  Grisons  en  Suisse. 
age  de  34  ans,  de  religion  reformee ,  confituiier  de  sa  profession,  fils  de  Pierre 
Caille.  Docteur  en  medecine  et  de  Jeanne  Jänicke ,  a  prete  serment  de  fidelite 
et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie  fran^oise.    Exp.  gratis. 

Kessler.  George. 

8.  Octobre  1771. 

Jean  Casany.  natif  de  Luques.  age  de  31  ans,  mouleur  en  plätre  de  sa 
profession .  de  religion  catholique  romaine ,  fils  de  Dominique  Cazany  et  de 
Bernharde  Petroniany,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  rec^ü  Bourgeois  de 
la  colonie  francoise.    Exp.  gratis. 

Kessler.  d'Ammon.  Rouviere.  George. 

Janvier  1772. 

Christoph  Krause,  natif  de  Neuenkallen  en  pais  de  Mecklenbourg- 
Schwerin,  de  religion  Lutherienne  ,  age  d'environ  35  ans,  fils  de  feu  Christian 
Krause  et  de  feue  Sophie  Petern ,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recu 
Bourgeois  de  la  colonie  francoise.    Exp.  gratis. 

Kessler.  d'Ammon. 

18.  Fevrier  1772. 

Anthon  Michael,  natif  de  Schelende   en  Boheme,   age  de  26  ans, 

catholique  romain ,  vendeur  de  fil ,   fils  d'Anthon  Michael   et  de  Madeletne 

Koeglerin   de"  Schelende ,   a  prete  serment  de  fidelite   ordinaire  et  a  ete  re^ü 

Bourgeois.    Neant.  , 
^  Kessler. 

26.  Mars  1772. 

Charles  D  u  v  i  g  n  a  u  d  ,  teinturier  de  sa  profession,  natif  de  Neuhallcns- 
leben,  age  de  38  ans,  fils  de  feu  Daniel  Duvionaud  et  de  feue  Susanne  Lefranc, 
a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  re^u  Bourgeois  de  la  colonie  francoise. 
Kessler.  George. 

28.  Avril  1772. 

David  Bertallot,  fabriquant,  natif  d'ici.  age  de  33  ans,  fils  de  Pierre 
Bertallot  et  de  feue  M.  Bonin ,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  reeu 
Bourgeois  de  la  colonie  francoise.  Exp. 

Kessler.  George 


—    128  — 


5.  May  1772. 

Johann  Carl  Kleine,   natif  de  Hameln  ,   age  de  34  ans ,   de  religion 

Lutherienne  ,   fils  de  Anthon  August  Kleine  et  de  Marie  Magdeleine  Wagner,  a 

prete  serment   de   tidelite   et   a   ete   re(,'u  Bourgeois   de  la  colonie  francoise. 

Exp.  gratis.  ,  ^ 

^  Kessler.  George. 

11.  May  1772. 

Friderich  Herr  mann,  natif  de  Göthen,  age  de  32  ans,  cordonnier 
de  sa  profession,  de  religion  Lutherienne ,  fils  d'Andre  Herrmann  et  de  feue 
Anne  Catherine  Schöne,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  re^u  Bourgeois 
de  la  colonie.  Exp. 

Kessler.  George. 

19.  May  1772. 

Johann  Peter  W  u  s  t  r  o ,  age  de  24  ans .  de  religion  Lutherienne 
natif  de  Dornbourg  au  pais  d'Anhalt-Zerbst,  tonnellier  de  sa  profession,  fils  de 
Christian  Fred.  Wustro  et  de  ,  a  prete  serment  de  fidelite 

et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie  francoise.    Exp.  gratis. 

Kessler.  d'Ammon.  George. 

25.  Aout  1772. 

Carl  Heinrich  Grünewald,  natif  de  Dresden,  age  de  31  ans,  tailleur 
d'habits  de  sa  profession,   de  religion  Lutherienne,   fils  de  Johann  Christian 
Grünewald  et  de   feue  Anne  Rosine  Meissel,   a  prete  serment  de  fidelite  en 
langue  allemande  et  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie  fran9oise.  Exp.  gr. 
Kessler.  George. 

6.  Octobre  1772. 

Andreas  Most,  age  de  42  ans,  de  religion  Lutherienne,  cidevant 
cuirassier,  a  prete  serment  de  fidelite  en  langue  allemande  et  a  ete  reqü  Bour- 
geois de  la  colonie  francjoise.    Exp.  gratis. 

18.  Novembre  1772. 

Franz   Georg  H  o  r  m  an  n ,   natif  de  Hannover,   age   de  32  ans,  de 

religion  Lutherienne,    cordonnier  de  sa  profession,   fils  de  Johann  Christoph 

Hormann,  a  prete  serment  de  fidelite   et   a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie 

francoise.    Exp.  gratis.  ,  ^ 

^  Kessler.  George. 

24.  Novembre  1772. 

Etienne  Faucher,  age  de  26  ans,  natif  d'ici,  tourneur  de  sa  pro- 
fession, fils  de  David  Faucher  et  de  feue  ,  a  prete  serment  de 
fidelite  et  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie  francjoise. 

Vierne.  George. 


—    129  — 


7.  May  1773. 

Charles  Guillaume  Viseur,   marchand,  natif  de  Berlin,  aß;e  de  42 
ans,  fils  de  feu  Jean  Pierre  Viseur  et  de  feue  Louise  Rickert,  a  prete  serment 
de  fidelite  et  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie  fran^oise  ce  7.  May  1773.  Exp. 
Kessler.  George.  Charles  Guillaume  AViseur. 

22.  Juin  1773. 

Johann  ^[enn,  conflturier,  natif  de  Zelis ,  pays  des  Grisons  en  Suisse, 
age  de  86  ans,  de  religion  reformee,  fils  de  feu  Christian  Menn  et  de  Marie 
Banadoure,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  rec^-u  Bourgeois  de  la  colonie 
francoise.  Exp. 

Kessler.  George. 

19.  Octobre  1773. 

Isaac  Jaques  Pascal,  chapellier,  natif  de  cette  ville.  age  de  27  ans, 
fils  de  feu  Jaques  Pascal  et  de  feue  Jeanne  Rachel  Maquin,  a  prete  serment 
de  fidelite  et  a  ete  re9Ü  Bourgeois  de  la  colonie  francoise.  Exp. 

Kessler.  George. 
Henry  Sautel,  faiseur  d'aiguilles,  natif  de  cette  ville,  fils  de  feu  Josue 
Sautel  et  de  Anne  Catherine  Zimmermann,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete 
recu  Bourgeois  de  la  colonie.  Exp. 

Kessler.  George. 

23.  Novembre  1773. 

Johann  Fred  er  ic  Kolbe,  natif  de  Seyda  en  Saxe,  age  de  40  ans, 
fils  de  feu  Johann  Israel  Kolbe  et  de  feue  !Marie  Dorothee  Hegewaldten,  et  de 
meme  (Exp.  gratis) 

Johann  Schmidt,  natif  de  Rogäsen  en  Saxe,  age  de  26  ans,  fils  de 
feu  Johann  Schmidt  et  de  Biene  Dorothee  Kluth .  Tun  et  l'autre  de  religion 
JyUtherienne  et  travaillant  ches  les  brasseurs  ont  prete  serment  de  fidelite  et  ete 
recjü  Bourgeois  de  la  colonie  francoise.    Exp.  gratis. 

Kessler.  George. 

14.  Decembre  1773. 

Jacob  Schelle,  natif  de  cette  ville,  age  de  30  ans,  fils  de  Valentin 
Schelle  et  de  Marie  Mainaud,  a  pi  ete  serment  de  fidelite  et  a  ete  re^ü  Bourgeois 
de  la  colonie  francoise.    Exp.  gr, 

Kessler. 

Johann  Christian  Grosse,  cabaretier,  natif  de  Klötzen  pais  d'Hannover, 
age  de  36  ans,   de  religion  Lutherienne,   fils   de  Hans  Joachim  Grosse   et  de 
,  a  prete  serment  de  fidelite.  et  a  ete  re^u  Bourgeois  de 
la  colonie  francoise.    Exp.  gr. 

Kessler.  d'Ammon. 

9 


—    130  — 


3.  May  1774. 

Johann  G  o  1 1 1  i  e  b  Mahnert,  cordonnier  ,  natif  de  Beichlitz  en  Saxe, 
age  de  36  ans,  fils  de  feu  Gottlieb  Mehnert  et  de  feue  Elizabeth  Jacoby,  de 
religion  IvUtherienne,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  re9Li  Bourgeois  de  la 
colonie  fran^oise.    Exp.  gratis. 

Kessler.         d'Ammon.  George. 

7.  Juin  1774. 

Jean  Pierre  Roland,   chapellier  de  sa  profession,   natif  de  Hannover, 
age  de  45  ans,  fils  de  feu  Jaques  Roland  et  de  feue  Elizabeth  Hupey,  a  prete 
serment  de  fidelite  et  a  ete  re^u  Bourgeois  de  la  colonie  francoise.    Exp.  gratis. 
Kessler.  d'Ammon.  George. 

12.  Juillet  1774. 

Sebastian  Engel,  ouvrier  en  bas   de  soye,   natif  de  Vienne,   age  de 

29  ans,  catholique  romain,  fils   de  Sebastian  Engel   et   de  Catherine  Dietrich, 

a  prete  serment  de  fidelite  et   a  ete  recfi  Bourgeois   de  la  coloiüe  francoise. 

l-^P«  gi'^^tis.  Kessler.  George. 

26.  Juillet  1774. 

Johann  Andreas  Wörmerich,  tailleur  d'habits,  age  de  32  ans,  de 
religion  Lutherienne,  natif  de  Vehlitz  au  Baillage  de  Gommern  en  Saxe,  fils  de 
Andreas  Wörmerich  et  de  feue  ,  a  prete  serment  de  fidelite  et 

a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie  francoise. 

Kessler.  George. 

13.  Septembre  1774. 

Gottfried  Bauer,  natif  de  Vienne  en  Autriche,  age  de  29  ans,  de 
religion  catholique  romaine,  ouvrier  en  bas  de  soye,  fils  de  feu  Johann  Bauer 
et  de  Barbara  Seidlerin,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  recu  Bourgeois 
de  la  colonie  francoise.    Exp.  gratis. 

Kessler.  George. 

22.  Novembre  1774. 

Johann  Sigismund  Kobel,  bonnetier  de  sa  profession,  age  de  30 
ans,  natif  de  Ruppin,  de  religion  reformee,  fils  de  feu  Johann  Sigismund  Kobel, 
originaire  de  Suisse,  et  de  feue  ,   a  prete  serment  de  fidelite  et 

a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie  francoise.  Exp. 

Kessler.  George. 

a  ete  renvoye  au  Magistrat  allemand  le  cette  ville  le  8.  Fevrier  1780. 
Sur  la  demande  du  d^  Magistrat,  et  en  consequence  de  l'ordre  expres  du  grand 
directoirc  francois  a  Berlin  cn  date  du  26.  Janvier  1780.  IMichel. 


29.  Noveinbre  1774. 

George  Carl  Beck,  natif  d'Erlang,  age  de  38  ans,  de  religion  Luthe- 
sienne,  ouvrier  en  has  de  soye,  fils  de  feu  WoIfT  Beck  et  de  feue  Catherine 
Risen,  a  prete  sernient  de  fidelite  et  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie 
francoise.    Exp.  ^^^^.^^.^ 

7.  Decembre  1774. 

George  Bauer,  natif  d'Erlang,  age  de  30  ans,  de  religion  Lutherienne, 
niaitre  faiseur  de  bas,  fils  de  George  Bauer   et   de   Marie  Falcknerin,   a  prete 
serment  de  fidelite  et  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie  francoise.    Exp.  gratis. 
Kessler.  George. 

13.  Janvier  1775. 

Johann  F  r  i  d  e  r  i  c  h  L e  m  m  e  r  h  a  r  d  ,  natif  de  Stettin,  age  de  30  ans, 

de  religion  Lutherienne,  perruquier  de  sa  profession,  a  prete  serment  de  fidelite 

et  a  ete  recu  Bourgeois.  ,^  , 

°  Kessler. 

Renvoye  au  magistrat  alleniand  le  8.  Fevrier  1780. 

Michel. 

18.  Janvier  1775. 

Jacob  Calger,  dit  Caille,  natit  de  Chamb.  pays  des  Grisons  en  Suisse, 
age  de  40  ans,  de  religion  reformee,  confiturier,  fils  de  feu  Pierre  Calger, 
docteur  en  medecine,  et  de  Jeanne  Janecke,  a  prete  serment  de  fidelite,  et  a 
ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie  franqoise.  Exp. 

Kessler.  George. 

14.  Fevrier  1775. 

Samuel  Weiskopff,   ouvrier  en  laine,    natif  de   cette  ville,    age  de 
23  ans,  fils  de  feu  Jean  Jaques  Weiskopff  et  de  Susanne  Marie  Sperling,  a  prete 
serment  de  fidelite  et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie  francoise.  Exp.  gratis. 
Kessler.  George. 

27.  Fevrier  1775. 

Johann  F  r  i  d  e  r  i  c  h  K  o  1  b  e  r  g  ,  perruquier,  natif  de  Sangerhausen  ,  age 
de  39  ans,  de  religion  Lutherienne,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete  re(jü 
Bourgeois  de  la  colonie  francoise.    Exp.  gr. 

28.  Mars  1775. 

Jean  Samuel  Ode  mar,  boutonnier,  natif  de  cette  ville,  age  de  30 
ans,  fils  de  feu  Godefroy  Odemar  et  de  feue  Marie  Pfoibus,  a  prete  serment 
de  fidelite  a  ete  re(;u  Bourgeois  de  la  colonie.  Ex|). 

Kessler.  George. 


—    132  — 


11.  Avril  1775. 

David  Falscheer,  natif  de  Flims,  pays  des  Grisons  en  Suisse,  age 
de  28  ans,  de  religion  refonnee,  fils  de  charpentier  Reinhard  (Risch,  Rene) 
Falscheer  de  Flinis  et  de  Dorothee  Calles,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a 
ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 

Kessler.  d'Amnion.  George. 

16.  May  1775. 

Johann  Georg  Buntsack,  faiseur  de  bas,  natif  d'Erlangue,  age  de 
53  ans,  de  religion  Lutherienne,  fils  du  tailleur  Christoph  Buntsack  de  Wil- 
helmsthal et  de  Dorothee  Donhüffnern,  a  prete  serment  de  fidelite  et  a  ete 
requ  Bourgeois  de  la  colonie. 

Kessler.  George. 

4.  July  1775. 

George  Paehe,  aus  Carith  in  Sachsen  gebürtig,  evangelisch- 
lutherischer Religion,  38  Jahre  alt,  ein  Brauknecht,  ein  Sohn  Jakob  Paehe, 
Ackermannes  in  Carith  und  Catharinen  Baers,  ist  dato  praestito  juramento 
zum  Bürger  der  frantz.  Colonie  angenommen  worden.  Exped. 

Kessler.  George. 

10.  October  1775. 

Joseph  V  a  c  h  a  n  y  ,  ein  Galanterie-Krämer  aus  Como,  im  Mayländischen 
gebürtig,  römisch  -  katholischer  Religion ,  40  Jahr  alt,  ein  Sohn  Peter  Vachany 
und  Marien  Catharinen  Turtiani,  ist  acto  praestito  juramento  zum  Bürger  der 
frantz.  Colonie  angenommen  worden. 

Kessler.  George. 

17.  October  1775. 

Joseph  Korn,  ein  Seiden  -  Strumpfwürker,  aus  Wien  gebürtig,  römisch- 
catholischer  Religion,  25  Jahre  alt,  ein  Sohn 

,  ist  acto  praestito  homagio  zum  Bürger  der  frantz.  Colonie 
angenommen  worden. 

Kessler,  George. 

18.  August  1775. 

Jean   Cochet,   Messerschmidt,   aus  Berlin  gebürtig,   28  Jahr  alt,  ein 
Sohn  des  verstorbenen  Messerschmidts  Etienne  Cochet  zu  Berlin  und  Marie 
Magdalenen  Morel,  ist  acto  praestitis  praestandis  als  Bürger  recipirt  worden. 
Kessler.  George. 

28.  November  1775. 

Thomas  Steiffleder,  Graveur,  43  Jahr  alt,  aus  Buhla  im  Chursächs. 
gebürtig,  lutherischer  Religion,  ist  acto  als  Bürger  recipirt  worden  und  hat  in 
dieser  Qualitaet  den  gewöhnlichen  Bürgereyd  abgeleistet. 

Kessler.  George. 


—    133  — 


Julius  Krüger,  ein  'JVödler,  aus  llaniiu  in  Deutsch  -  Lothringen  ge- 
bürtig, römisch-kathol.  ReHgion,  45  Jahr  alt,  ist  acto  pracstitis  praestandis  als 
Bürger  recipirt  worden. 

Kessler.  George. 

19.  Mart  1776. 

Johann  Henning  Schmidt.  Struinpfweber-Meister,  aus  Gommern  ge- 
bürtig, 38  Jahr  alt,  lutherischer  Religion,  ein  Sohn  Jacob  Schmidt's  und  Catha- 
rinen  Frickin,  ist  acto  praestito  juramento  zum  Bürger  angenommen  worden. 
Kessler.  George. 

3.  April  1776. 

Johann  Gille,   aus  Plaue   bei  Dressden  gebürtig,    evang.  -  lutherischer 

Religion,  46  Jahr  alt,  ein  Garkoch,  Sohn  des  Arbeitsmanns  Johann  Gillens  und 

Catharinen  Elisabeth  Bernhard,   ist   acto  praestitis  praestandis  als  Bürger  reci- 

piret  worden.  ,  ^ 

^  Kessler.  George. 

Ist  den  8.  Februai-  1780  auf  höheren  Befehl  an  den  deutschen  Magistrat 
abgegeben  worden.  Michel. 

Johann  Seth  Schneider,  ein  Handelsmann  ,  evangelisch  -  lutherischer 

Religion,  48  Jahr,  aus  Calbe  gebürtig,  ist  acto  praestitis  praestandis  als  Bürger 

recipiret  worden.  ,  „ 

^  Kessler.  George. 

9.  April  1776. 

Johann  Valentin  Kummer,  ein  Schuhflicker,  aus  Suhla  im  Chur- 
sächsischen  gebürtig,  evangelisch  -  lutherischer  Religion ,  40  Jahr  alt ,  Sohn  des 
Jägers  Johann  Adam  Kummeis  und  Catharinen  Geisterin,  ist  acto  praestitis 
praestandis  als  Bürger  recipiret  worden. 

Kessler.  George. 

16.  April  1776. 

Martin  Gottlit-b  Barbier,  ein  Sohuhflickergeselle,  aus  Berlin  ge- 
bürtig, 31  Jahr  alt,  reformirter  Religion,  des  Zeugmachers  und  Frantz.  Colonie- 
Bürgers  zu  Berlin  Martin  Andreas  Barbier  und  Marien  Hellwigin  Sohn,  ist 
acto  praestitis  praestandis  als  Bürger  recipiret  worden. 

Kessler.  George. 

30.  April  1776. 

Peter  Philipp  Kraemer,  ein  Arbeitsmann,  aus  Heidelberg  gebürtig, 
römisch-katholischer  Religion,  29  Jahr  alt,  ein  Sohn  eines  pfälzischen  Soldaten 
N.  N.  Kraemers  und  Marien  Magdalenen  N.  N.  ist  acto  praestitis  praestandis 
als  Bürger  recipirt. 

Kessler.  George.  Michel. 


—    134  — 


14.  May  1776. 

Johann  Gottlob  Döring,  aus  Pichau  im  Chursächsischen  gebürtig, 
evangelisch-lutherischer  Religion,  31  Jahr  alt,  ein  Sohn  des  Leinwebers  Andreas 
Döring  und  Marien  Elisabeth  Bergmannin,  ist  acto  praestitis  praestandis  als 
Bürger  recipiret  worden. 

Kessler.  George.  Michel. 

10.  September  1776. 

Der  Arbeitsmann  Ferdinand  Huntze,  aus  Hildesheim  gebürtig,  38  Jahr 
alt,  römisch,  cathol.  Religion,  ein  Sohn  Joachim  Huntze  und  Gertraud  Benckel, 
ist  acto  praestitis  praestandis  als  Bürger  recipiret  worden. 

Kessler.  George.  Michel. 

23.  September  1776. 

Der  Schneider  Johann  Georg  S  ch  a  a  r  s  c  h  m  i  d  t ,  aus  Schoenburg- 
Waldenburg,  31  Jahr  alt,  römisch-cathol.  Religion,  ein  Sohn  des  Jägers  Thomas 
Anton  Schaarschniidt  und  Wilhelminen  Sophien  Mosin  zu  Waldenburg,  ist  acto 
praestitis  praestandis  als  Bürger  recipiret  worden. 

Kessler.  George.  ^Michel. 

8.  October  1776. 

Der  Färber  Abraham  David  Coste,   ein  Sohn  Dominique  Costens  und 
Annen  Gras,  ist  acto  praestitis  praestandis  als  Bürger  recipiret  worden. 
Kessler.  George.  Michel. 

15.  October  1776. 

Der  Distillateur  Caspar  H  o  f  f  m  a  n  n  aus  Chleffen  im  Graubündter  Lande, 
reformirter  Religion,  39  Jahr  alt,  ein  Sohn  Caspar  Hoffmann,  gewesenen  Wein- 
und  Kornhändlers  daselbst  und  Magdalenen  Mazzonen,  ist  acto  praestitis  prae- 
standis als  Bürger  recipiret  worden. 

Kessler.  George.  jMichel. 

17.  November  1776. 

Der  Kuchenbecker   Johann  Hoffmann,   aus   Chleffen  im  Graubündter 
Lande  gebürtig,   reformirter  Religion,   34  Jahr  alt,  des  vorstehenden  Caspar 
Hoff.nanns  Bruder,  ist  acto  praestitis  praestandis  als  Bürger  recipiret  worden. 
Kessler.  George.  Michel. 

12.  December  1776. 

Pierre  Fran9ois  Guiraud,  Hutmacher,  26  Jahr  alt.  reformirter  Religion, 
ein  Sohn  Jean  Matthieu  Guirauds  und  Marien  Francoisen  Lapeine,  ist  acto 
praestitis  praestandis  als  Bürger  recipiret  worden. 

Kessler.  George.  Michel. 


—    135  — 


7.  Janvicr  1777. 

Christian  Paul  Hiort,  ein  Schuhflickcr  aus  Niebe  auf  der  Insel  Jutland, 
lutherischer  Religion,  32  Jahr  alt,  ein  Sohn  Paul  Peter  Hiort,  Fischers  daselbst, 
und  Elsen  Hiort,  ist  acto  pracstitis  praestandis  als  Bürger  recipiret  worden. 
Kessler.  George.  Michel. 

11.  Mart  1777. 

Johann  Gottfried  Rahm,  ein  Seidenstrumpfwirkergeselle,  aus  der 
Eouviei'schen  Fabrique.  30  Jahr  alt,  evangel.-luther.  Religion,  aus  Plauen  im 
Voigtlande  gebürtig,  ein  Sohn  des  Strumpfwürkers  gleichen  Vor-  und  Zunahmens, 
ist  acto  praestitis  praestandis  zum  Bürger  recipiret  worden. 

Kessler.  v.  Ammon.  George.  Michel. 

18.  Mart  1777. 

Jean  Sastro,  ein  Handelsmann,  aus  Mailand  gebürtig,  römisch  -  cathol. 
Religion,  41  Jahr  alt,  ein  Sohn  des  Seidenhändlers  Fridrich  Sastrow  daselbst 
und  Catherinen  Derasco ,  ist  acto  praestitis  praestandis  als  Bürger  recipiret 
worden.  Kessler.  George.  Michel. 

26.  April  1777. 

Theophile  Rigau,  des  Colon iebürgers  Rigau  Sohn,  36  Jahre  alt, 
reformirter  Religion,  ein  Schuhflickcr,  ist  acto  pr,  pr.  als  Bürger  recipiret  worden. 

Kessler. 

25.  Marty  1777. 

Johann  Heinrich  Weiss,  26  Jahre  alt,  luther,  Religion,  Strumpf- 
würker,  ein  Sohn  Johann  Christian  Weissens,  ist  acto  praestitis  praestandis  als 
Bürger  recipiret  worden. 

Kessler. 

13.  May  1777. 

Christoph  Andreae,  ein  Schenrkwirth,  46  Jahr  alt,  aus  Hornsemmer, 
Amts  Langensalza  gebürtig,  evangel.  -  luther.  Religion,  ein  Sohn  des  Leinewebers 
Christoph  Andreae  und  Susannen  Catharinen  Bartels,  ist  acto  praestitis  praestandis 
als  Bürger  recipirt  worden. 

Kessler. 

27.  May  1777. 

Petrus  Theny,  aus  Celis  im  Graubündter  Lande  gebürtig,  reformirter 
Religion,  ein  Sohn  des  verstorbenen  Blessy  Theny  und  Marien  Menn,  51  Jahre 
alt,  ist  acto  praestitis  praestandis  als  Bürger  recipiret  worden. 

Kessler.  George.  ]\Iichel. 


L Ollis  Macaiic,  aus  jMagdfburg  gebürtig,  24  Jahre  alt,  ein  Sohn  des 
Handschuhmachergesellen  Jean  Macaire  und  Agnesen  Catharinen  Hidro ,  refor- 
niirter  Religion ,  ist  acto  praestitis  praestandis  als  Bürger  recipiret  worden. 
Exp,  gratis. 

Kessler.  George. 

28.  Juny  1777. 

Pierre  Vincent,  des  verstorbenen  Colonie-Bürgers  Claude  Vincent  und 
Margarethen  Radengin  Sohn ,  24  Jahr  alt ,  römisch-katholischer  Religion ,  ein 
Schleiffer,  ist  acto  pr.  pr.  als  Bürger  recipiret  worden.  Gratis. 

Kessler.  George.  Michel. 

1.  July  1777. 

Johann  Dietrich  Kluse  mann  aus  Dessau,  48  Jahre  alt,  evangelisch- 
lutherischer Religion,  ein  Sohn  des  verstorbenen  Kauffmanns  Johannes  Klusemann 
aus  Breckerfelde  und  Annen  Marien  Pauli  aus  Iserlohn ,  ist  acto  pr.  pr.  als 
Bürger  recipiret  worden. 

Kessler.  George.  Michel. 

10.  July  1777. 

Der  Schuhmacher  Christian  G  o  1 1  h  e  1  f f  M e  un  e  1  aus  Pirna  in  Chur- 
Sachsen  gebürtig,  27  Jahre  alt,  evangelisch-lutherischer  Religion  ,  ein  Sohn  des 
Grobschmidt  Johann  Christian  Mennel  und  Christianen  ,  ist  acto 

praestitis  praestandis  als  Bürger  recipiret  worden. 

Kessler.  Michel. 

22.  July  1777. 

Johann  Thomas  Hühnerfarth  aus  Lampertheim  in  der  Pfalz, 
27  Jahre  alt,  römisch -kathol.  Religion,  ein  Sohn  des  Taglöhners  Simon 
Hühnerfarth ,  ein  ScheerenschleifTer ,  ist  acto  praestitis  praestandis  als  Bürger 
recipiret  worden.  Kessler.        George.  Michel. 

Ist  den  15.  Februar  1780  auf  höheren  Befehl  an  den  deutschen  Magistrat 
dieser  Stadt  abgegeben  worden.  Michel. 

Der  Seiden  -  Strumpfwürcker  Joseph  B  a  n  i  c  k  .  aus  Prag  gebürtig, 
27  Jahre  alt,  römisch-katholischer  Religion,  ein  Sohn  des  Obsthändlers  Johannes 
Banick  und  Annen  Talerin,  jetzt  i'erehel.  Herlitschky,  ist  acto  praestitis  praestandis 
als  Bürger  recipiret  worden. 

Kessler.  George.  INIichel. 

28.  October  1777. 

Samuel  Bouvier,  ein  Sohn  des  Fabricanten  Gabriel  Bouvier  und 
Marien  Magdalenen  Brackin ,  23  Jahre  alt ,  relbrmirter  Religion ,  ist  acto 
praestitis  praestandis  als  Bürger  recipiret  worden. 

Kessler.  Michel. 


13.  Januar  1778. 

Johann  Friedrich  C  h  e  v  a  u  b  e  .  ein  Sohn  des  Colonie-Bürgers  und 
Messerschraidts  Gedeon  Chevaube  und  Catharinen  Sophien  Stamm,  28  Jahr  alt, 
reformirter  Religion,  ein  Klempner  von  Profession,  ist  acto  praestitis  praestandis 
zum  Bürger  recipiret  worden. 

Kessler.  Michel. 

27.  Janvier  1778. 

Pierre  Roux.  ein  Uhrmacher  und  Sohn  des  verstorbenen  Fabricanten 
Jaques  Roux ,  38  Jahr  alt ,  reformirter  Religion,  ist  acto  praestitis  praestandis 
als  Bürger  recipiret  worden. 

Kessler.  Michel. 

9.  Februar  1778. 

Adrian  Frees,  welcher  bisher  mit  Kupfer  und  Messing  gehandlet, 
33  Jahr  alt,  ein  Sohn  Peter  Freesen's  und  Eden  Feun,  aus  Baien  im  Brabandt'schen 
gebürtig,  römisch-katholischer  Religion,  ist  acto  praestitis  praestandis  als  Bürger 
recipiret  worden. 

Kessler.  Michel. 

Gestorben  anno  1780. 

KA  Februar  1778. 

Ernst  Wilhelm  D  a  r  n  e  d  e  n  ,  ein  Gastwirth  ,  aus  dem  Hannoverschen 
Dorfe  Hilligesfeld  gebürtig,  24  Jahre  alt,  ev.-lutherischer  Religion,  ein  Sohn 
des  verstorbenen  Bauers  Fridrich  Carl  Darneden  und  Marien  Magdalenen  Papen. 
ist  acto  praestitis  praestandis  als  Bürger  recipiret  worden. 

Kessler.  Michel. 

21.  Februar  1778. 

Johann  Benjamin  Winter,  Mousquetier  Hochlöbl.  von  Saldern'schen 
Regiments,  von  d,  H.  Major  v.  Morgenstern  Compagnie,  reformirter  Religion,  ein 
Sohn  des  hiesigen  Thorschreibers  Wilhelm  Winter ,  wurde  acto  praestitis 
praestandis  als  Bürger  der  frantzösischen  Colonie  recipiret.  Gratis. 

Kessler.  Michel. 

Johann  Schlaag,  ein  Schuhflicker ,  aus  Barnstedt  im  Chursächsischen 
gebürtig,  52  Jahre  alt,  evangelisch-lutherischer  Religion,  ein  Sohn  des  Acker- 
manns Hans  Schlaages  und  Annen  Christinen  Lautenschlägerin,  wurde  acto  nach 
abgelegtem  Bürger-Eyd  als  Bürger  recipiret. 

Kessler.  Michel. 

3.  Mart.  1778. 

Heinrich  Lange,  ein  Galanteriehändler,  aus  Dresden  gebürtig,  46  Jahr 
alt,  römisch-katholischer  Religion,  ein  Sohn  Johann  Christians  und  Sabinen 
Langen,  seiner  Eltern,  wurde  acto  praest.  praestandis  als  Bürger  recipiret. 
Kessler.  Michel. 


—    138  — 


10.  Mart  1778. 

Gottfried  W  ü  r  t  h  ,   ein  Tuchmacher  seiner  Profession,   aus  Schweinau 
bey  Nürnbej-g  gebürtig,  39  Jahr  alt,  evangelisch-lutherischer  Religion,  ein  Sohn 
des  Maurers  N.  "Wurth  ,   wurde  acto  praestitis  praestandis  als  Bürger  recipiret. 
Kessler.  Michel. 

Anton  Michaelis,  ein  Seiden-Strumpfwürcker,  aus  Chainnitz  in  Böhmen 
gebürtig,  33  Jahr  alt,  römisch-katholischer  Religion,  ein  Sohn  des  Holtzhändler 
Joseph  Michaelis  und  Magdalenen  Keglerin ,  wurde  acto  praestitis  praestandis 
zum  Bürger  auf  und  angenommen. 

Kessler.  Michel. 


10.  Mart  1778. 

Johann  Jacob  G  e  r  n  e  r  ,  ein  Seidenstrumpfwürcker  ,  aus  WilhelmsdortT 
im  Bayreut'schen  gebürtig,  29  Jahr  alt,  evangelisch -lutherischer  Religion, 
wurde  acto  nach  abgelegtem  Bürger-Eyd  als  Bürger  der  frantzösischen  Colonie 
lecipuet.  Kessler.  Michel. 

Johann  Carl  Anton  Braune,  ein  Perruquier ,  aus  Weymar  gebürtig, 
27  Jahr  alt,  evangelisch  -  lutherischer  Religion,  ein  Sohn  des  verstorbenen 
Wachtmeisters  Johann  Jacob  Braunens,  wurde  acto  nach  abgeleistetem  Bürger- 
Eyd,  als  Bürger  der  Colonie  angenommen. 

Kessler.  Michel. 


17.  Mart  1778. 

Johann  Gottfried  S  t  e  ins  d  ö  r  ff  er ,  ein  Tuchmacher,  aus  Plauen  im 
Voigtlande  gebürtig,  50  Jahr  alt,  Evangelisch-Lutherischer  Religion,  ein  Sohn 
des  verstorbenen  Tuchmacher  Christian  Steindörffers  und  Elisabeth  Seelingen, 
seiner  Eltern,  ist  acto  praestito  homagio  als  Bürger  recipiret  worden. 

Kessler.  Michel. 

Johann  Roesei-.  ein  Schuhflicker,  aus  Sachsen-^^>ymar  gebürtig,  42  Jahr 
alt,  evangelisch-lutherischer  Religion,  ein  Sohn  des  verstorbenen  Zimmergesellen 
Johann  Roesers  und  Annen  Marien  Roeserin,  seiner  Eltern,  wurde  acto  praestitis 
praestandis  als  Bürger  recipiret. 

Kessler.  Michel. 

Albert  Maertens,  w^elcher  sich  von  Feld  und  Flachsbau  ernähret,  aus 
Gummern  bei  Schnackenberg  im  Mecklenburgischen  gebürtig,  alt:  41  Jahr, 
evangelisch-lutherischer  Religion,  ein  Sohn  des  verstorbenen  Ackermannes  David 
Maertens  und  Annen  Dorotheen  ,  geb.  Schultzen,  ist  acto  praestitis  praestandis 
als  Bürger  recipiret  worden. 

Kessler.  Michel. 


—    139  — 


24.  Mart.  1778. 

Franz  Büchler,  welcher  bei  dem  I>illardeur  Charles  Nicolas  in  Diensten 
stehet  und  im  ersten  schlesischen  Feld/.iige  auf  dem  Marsche  geboren  ist,  alt 
35  Jahr,  wurde  acto  jiraestitis  praestandis  als  Bürger  der  fraiitzösischen  Colonie 
angenommen.  Kessler.  Michel. 

Ohne  Bemerkung  gestrichen. 

24.  Mart.  1778. 

George  lleyecK,  ein  Arbeitsmann,  aus  der  Stadt  Taschaz  in  Böhmen 
gebürtig,  38  Jahr  alt,  römisch-katholischer  Religion,  ein  Sohn  des  Arbeits- 
mannes Johann  Heyecks,  wurde  acto  praestitis  praestandis  als  Bürger  recipiret. 
Mort.  Kessler.  George.  Michel. 

28.  Mart.  1778. 

Antonius  Fietta,  ein  Bilderkriimer ,  aus  Thesino  in  der  Grafschaft 
Tyrol  gebürtig,  30  Jahr  alt,  römisch-katholischer  Religion,  ein  Sohn  Johannes 
Baptista  Fietta  und  Dominica  Buffe.  wurde  acto  praestitis  praestandis  als  Bürger 
recipiret.  Kessler,  George.  Michel. 

21.  Mart.  1778. 

Christian  Klockau,  aus  dem  Bernburgischen  gebürtig,  34  Jahr,  evan- 
gelisch lutherischer  Religion  ,  ein  Sohn  des  Soldaten  Michael  Hartwig  Klockau 
und  Catharinen  Elisabeth  Dietrichen  ,  wurde  piaestitis  praestandis  als  Bürger 
recipiret.  Kessler.  George  Michel. 

Ist  den  8.  Februar  1780  auf  höheren  Befehl  an  den  deutschen  Magistrat 
abgegeben  worden.  Michel. 

August  Friedrich  Thyme,  aus  ^^'eymeIburg  bei  Ei.ssleben  ,  41  Jahr, 
evangelisch-lutherischer  Religion ,  ein  Sohn  des  Maurers  j'ohann  Friedrich 
Thyme  und  Annen  Marien  Eigandtin,  wurde  praestitis  praestandis  als  Bürger 
recipiret.  Kessler.  George.  Michel. 

7.  April  1778. 

Daniel  Sasse,  ein  Altüicker,  aus  Marlow  im  Mecklenburgischen  gebürtig. 
48  Jahre  alt ,  evangelisch-lutherischer  Religion ,  ein  Sohn  des  Schuhmachers 
Joachim  Sasser.s  und  Magdalenen  Francken,  wurde  jjraestitis  praestandis  als  Bürger 
recipiret.  Kessler.  George.  Michel. 

16.  April  1778. 

Antoine  Jordan,  ein  Handschuhmacher,  aus  Magdeburg  gebürtig,  32  Jahr 
alt,  reformirter  Religion ,  ein  Sohn  des  verstorbenen  Colonie-Bürgers  David 
Jordan  und  Marien  Magdalenen  Perrin ,  wurde  acto  praestitis  praestandis  als 
Bürger  recipiret. 

Kessler.  Michel. 


—    140  — 


16.  April  1778. 

Pierre  Martin,  ein  Handschuhmacher,  aus  Magdeburg  gebürtig,  31  Jahr 
alt,  reformirter  ReHgion,  ein  Sohn  des  verstorbenen  Colonie-Bürgers  Daniel 
Martin  und  Elisabeth  Bouillon ,  wurde  acto  nach  geleistetem  Bürgereyde  als 
Bürger  auf-  und  angenommen,    a.  u.  s. 

Kessler.  George.  Michel. 

Pierre  Andre,  ein  Wollkämmer,  aut  Magdeburg  gebürtig,  39  Jahr  alt, 
ein  Sohn  des  verstorbenen  Coloniebürgers  und  Strumphvürcker  Antoine  Andre, 
wurde  acto  praestitis  praestandis  als  Bürger  recipiret.  Gratis. 

Kessler.  George.  Michel. 

26.  April  1778. 

Peter  Christoph  Roehl,  ein  Strumpfwürcker-Geselle ,  32  Jahr,  luthe- 
rischer Religion  ,  aus  Braunschweig  gebürtig  ,  ist  acto  praestitis  praestandis  als 
Bürger  recipiret  worden. 

Kessler.  George.  Michel. 

10.  Juny  1778. 

Johann  Carl  Mühlhans,  ein  Schleiffer ,  28  Jahr,  römisch-katholischer 
Religion,  aus  Rosendorff  in  Böhmen,  leutmeritzischen  Kreises,  ein  Sohn  des 
verstorbenen  Schleifers  Elias  Mühlhans  und  N.  N.  Döbbelin  ,  ist  acto  praestitis 
praestandis  als  Bürger  recipiret  worden. 

George.  Michel. 

Ist  den  8.  Februar  1780  auf  höheren  Befehl  an  den  deutschen  Magistrat 
abgegeben  worden.  Michel. 

23.  Juny  1778. 

Johann   David   Rein  ecke,   aus  Bernburg  gebürtig,   41  Jahre  alt, 
reformirter  Religion,  wurde  acto  praestitis  praestandis  als  Bürger  recipiret. 
George.  Michel. 

11.  July  1778. 

Johann  Georg  Wegener,  ein  Nagelschmidt  seiner  Profession,  48 
Jahr  alt,  aus  Wollffenbüttel  gebürtig,  evangelisch  -  luthei-ischer  Religion,  ein 
Sohn  des  vei-storbenen  Müller  Johann  Sebastian  Wegener,  wurde  acto  praestitis 
praestandis  als  Bürger  recipiret.  Mort. 

ut  supra. 
George.  Michel. 

14.  July  1778. 

Johann  Trier,  ein  Ziegeldeckergeselle,  aus  Norde  im  Bambergischen 
gebürtig,  42  Jahre  alt,  römisch-catholischer  Religion,  ein  Sohn  des  verstorbenen 
Ackermanns  Wollff  Trier,  wurde  acto  praestitis  praestandis  als  Bürger  recipiret. 
Mort.  ut  supra. 

George.  Michel. 


—    141  — 


Christian  Ernst  Schrot  er,  ein  Goldschmidt,  aus  Bhmckenburg  ge- 
bürtig, 30  Jahre  alt,  evangelisch-lutherischer  Religion,  ein  Sohn  des  verstorbenen 
Brauer-Innungsverwandten  Joachim  Tobias  Schröters  und  Cat.  Magdalenen  Tillen, 
wurde  acto  praestitis  praestandis  als  Bürger  recipiret. 

ut  supra. 
George.  Michel. 

22.  July  1778. 

Johann  Heinrich  Gerhard  Buhse,  ein  Schulunacher,  von  Mes- 
merode im  Chur  -  Hannoverschen  gebürtig,  24  Jahr  alt,  evangelisch -lutherischer 
Religion,  ein  Sohn  des  verstorbenen  Artilleristen  Johann  Bartels  Buhse  und 
Annen  Caterinen  Kahlen,  wurde  acto  praestitis  praestandis  als  Bürger  recipiret. 

ut  supra. 
George.  Michel. 

29.  September  1778. 

Johann  Dieterich  Schräder  aus  Leipzig,  28  Jahr  alt,  ein  Sohn  des 
Verwalters  Andreas  Schräders  und  Catharinen  Kiehnin,  evangelisch -lutherischer 
Religion,  ist  acto  praestitis  praestandis  als  Bürger  recipiret  worden. 

George.  Michel. 

27.  October  1778. 

Jean  Ruelloux,  ein  Kaufmann,  aus  St.  Malo  in  Bretagne  gebürtig, 
38  Jahre  alt,  römisch  - catholischer  Religion,  ein  Sohn  des  Procureur  Etienne 
Ruelloux  und  Annen  Louvet,  hat  acto  den  gewöhnlichen  Bürger-Eyd  geleistet 
und  ist  hierauf  als  Bürger  der  hiesigen  frantzösischen  Colonie  recipiret  worden. 
Gestorben  anno  1780. 

ut  supra.  Michel. 

19.  Decembre  1778. 

Antoine  Blisson,  ein  Sprachmeister,  aus  Magdeburg  gebürtig,  42  Jahr 
alt,  reformirter  Religion,  ein  Sohn  des  verstorbenen  Fabricanten  Pierre  Blisson 
und  K.  Riemern,  ist  acto  praestitis  praestandis  als  Bürger  der  Frantzösischen 
Colonie  recipiret  worden.    Gestorben  anno  1780. 

ut  supra.  Michel. 

23.  Januar  1779. 

Gottfried  Steinmetz,  ein  Trödler,  aus  Zerbst  gebürtig,  37  Jahre  alt, 
evangelisch  -  lutherischer  Religion ,  ein  Sohn  Johann  George  Steinmetzens  und 
Catharinen  Kuhns,  wurde  acto  praestitis  praestandis  als  Bürger  recipiret. 


—    142  — 


7.  Februar  1779. 

Johann  Christoph  Holl,  ein  Schuhmacher- Geselle,  aus  Sluttgard  im 
Wurtembergischen  gebürtig ,  27  Jalire  alt ,  lutherischer  Religion  ,  ein  Sohn  des 
Weingärtner  Johann  Christoph  Holl,  wurde  acto  praestitis  praestandis  als 
Bürger  recipiret.  Michel. 

6.  Mart.  1779. 

Andreas  llampert,  ein  Trödeler,  aus  Niederndorff  im  Bayreutschen 
gebürtig,  43  Jahre  alt,  römisch  -  catholischer  Religion,  ein  Sohn  des  Acker- 
mannes Johann  llampert  und  Annen  Zehnerin  ,  wurde  acto  praestitis  praestandis 
als  Bürger  recipiret.    Gestorben  anno  1780,  2.  November. 

Kessler.  Michel. 

29.  Juny  1779. 

A  b  r  a  Ii  a  m  C  h  a  z  e  1  o  n  ,  ein  Handschuhmacher,  aus  Magdeburg  gebürtig, 
27  Jahre  alt,  reformirter  Religion,  ein  Sohn  des  Handschuhmachers  Paul 
Chazelon  und  Maithe  Antoinetten  gebohrenen  Maquet,  wurde  acto  praestitis 
])raestandis  als  Bürger  recipiret.  Michel. 

20.  July  1779. 

Caspar  Thomann,  ein  Kuchenbäcker,  aus  Dosis  im  Graubünder  Lande 
in  der  Schweitz  gebürtig,  21  Jahr  alt,  reformirter  Religion,  ein  Sohn  des 
Weinhändler  Jacob  Thomanns  und  Catrinen  Nicken,  wurde  acto  praestitis  prae- 
standis als  Bürger  recipiret.  Michel. 

14.  September  1779. 

Durand  Laboureur,  ein  Schirm  Fabrikant,  aus  Clermont  in  Rouergues 
gebürtig,  41  Jahr  alt,  katholischer  Religion,  ein  Sohn  des  verstorbenen  Pächter 
Johann  Laboureur  und  Jeannen  Durand  ist  acto  praestitis  praestandis  zum 
Bürger  der  frantzösischen  Colonie  recipiret  worden. 

act.  ut  supra.  Michel. 

26.  October  1779. 

Joseph  Wolff,  ein  Maurer  -  Geselle  aus  Freystadt  in  der  Baierschen 
Pfaltz  gebürtig,  45  Jahr  alt,  ein  Sohn  des  verstorbenen  Maurermeisters  Johann 
George  Wollffs  und  Marianen  Wollffin,  wurde  acto  praestitis  praestandis  als 
Bürger  recipiret. 

George.  Michel. 

9.  November  1779. 

An  t  hon  Muth,  ein  Hechel-  und  Kurtze  -  Waarenhändler ,  aus  Brenso  in 
Mailand  gebürtig,  23  Jahre  alt,  römisch-katholischer  Religion,  ein  Sohn  des 
noch  lebenden  und  in  Brenso  sich  aufhaltenden  Landmannes,  wurde  acto  prae- 
stitis praestandis  als  Bürger  recipiret. 

George.  Michel. 


—    143  — 


15.  Februar  1780. 

Johann  Christian  Axieni,  ein  Schneider,  aus  Gummern  gebürtig, 
31  Jahre  alt,  evangelisch  -  lutherischer  Religion,  ein  Sohn  des  noch  lebenden 
Schneidermeister  Gottlieb  Heinrich  Axiems  und  der  verstorbenen  Catherinen, 
gebohrenen  Friedrichen  in  Gummern,  wurde  acto  praestito  homagio  als  Bürger 
recipiret,  a.  u.  s.  Michel. 

21.  Mart  1780. 

Johann  Conrad  Behrens,  ein  Schuhmacher  -  Geselle,  aus  Holtensen 
bei  Bredenheck  im  Hannoverschen  gebürtig,  27  Jahre  alt,  evangelisch-lutherischer 
Religion,  ein  Sohn  des  Soldaten  N.  Behrens  und  seiner  in  Hannover  noch 
lebenden  Mutter,  Marien  Elisabeth,  gebohrnen  Groten ,  wurde  acto  praestitis 
praestandis  als  Bürger  recipiret.    a.  u.  s.  Michel. 

4.  April  1780. 

Valentin  Friedrich  Tiemann,  ein  Töpfergeselle,  von  Kloster 
Marienberg  vor  Helmstedt  gebürtig,  44  Jahr  alt,  evangelisch-lutherischer  Religion, 
ein  Sohn  des  in  Helmstedt  verstorbenen  Töpfermeisters  Heinrich  Tiemanns  und 
Annen  Catherinen,  gebohrenen  Scheidmannin .  wurde  acto  ])raestitis  praestandis 
als  Bürger  recipiret.    a.  u.  s. 

Michel. 

11.  Avril  1780. 

Jean  Pierre  Pradin,  cordonnier,  natif  de  Berlin,  age  de  22  ans, 
de  religion  reformee  franqoise,  fils  de  Elie  Pradin  et  de  Anne  Marguerithe  Pitiöt, 
morts,  a  prete  ce  jour  le  serment  de  fidelite  et  a  ete  requ  Bourgeois  de  la 
colonie  francoise  de  Magdebourg,  u.  s.   a  quitte  et  est  alle  a  Berlin,  anno  1780. 

Michel. 

Jean  Rusca,  natif  de  Como,  dans  le  Duche  de  Milan  en  Italic,  age 
de  25  ans,  catholique  romain,  fils  du  macon  Matthieu  Rusca  et  de  Anne 
Marie  N.,  tous  deux  vivants  et  habitants  au  dit  Como,  marchand,  a  ete,  apres 
avoir  prete  le  serment  de  fidelite,  rec^ü  Bourgeois  de  la  colonie.  a.  u.  s. 

Michel. 

18.  Avril  1780. 

Jean  Abraham  Marechal,  savetier  de  sa  profession,  natif  de  Berlin 
age  de  26  ans,  fils  de  feu  Jean  Marechal  a  Berlin,  et  de  Susanne,  nee  Frasiers, 
a  prete  le  serment  de  fidelite  et  a  ete  re(;u  Bourgeois  de  la   colonie  franroise. 

Michel. 

Just,  Chretien  Bartels  (allem.),  natif  de  Wendessen,  village  ])res  de 

WoUffenbüttel,  cordonnier  de  sa  profession,  trente  deux  ans,  de  religion  Luthe- 

rienne,  fils  de  feu  le  Menuisier  Jean  Auguste  Bartels,  et  de  Catherine  Marguerithe 

Post,  a  ete  rerü  apres  praestation  de  serment  de  fidelite  Bourgeois  de  la  colonie 

francoise.  Af  i  i 

George.  Michel. 


—    144  — 


20.  Juin  1780. 

Piei  re  Flamary,  marchand  savonnier.  natif  de  Berlin,  age  de  23  ans, 
de  religion  reformee  francoise,  fils  de  feu  l'horloger  Antoine  Flamary  et  de 
Helene  Franjeu,  a  prete  ce  jour  le  serment  de  fidelite  et  a  ete  recu  Bourgeois 
de  la  colonie  francoise. 

George.  Michel. 

8.  Juillet  1780. 

Jean  Theophile  HaUwax,  compagnon  tanneur,  soldat  dans  le 
reginient  de  Saldern,  de  la  comp,  du  colonel  de  Borg,  natif  de  Pressburg  en 
Hongrie,  age  de  36  ans,  de  religion  Lutherienne  ,  fils  du  tanneur  Jacob  Hall- 
wachs et  de  Catherine  Otten ,  morts ,  et  ayant  demeure  a  Pressburg ,  a  du 
consentement  expres  de  S.  E.  mons.  le  General-Lieut.  de  Saldern  en  date  du 
1.  Juillet  1780  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie  francoise  de  ce  Heu  apres 
qu'il  a  prete  le  serment  de  fidelite.  (V.  Actes  conc.  la  recept.  des  bourgeois 
allem,  fol.  143).    u.  s. 

Michel. 

11.  Juillet  1780. 

Julius  Meyer,  maitre  boulanger,  natif  de  Magdebourg,  age  de  38  ans, 
de  religion  reformee  allemande,  fils  de  Fran(;ois  Meyer,  cidevant  Sculpteur  en 
cette  ville,  a  en  consequence  de  ce  qu'il  a  arrente  la  boulangerie  fran9oise  des 
enfans  Heinecke  et  de  l'approbation  de  la  chambre  ro'iale  du  22.  Septembre  1780, 
ete   recu  Bourgeois  de  la  colonie  franc^'oise. 

V.  Actes  allegues  fol.  159. 

8.  Aout  1780. 

Louis  David  Maquet,  marchand,  natif  de  Magdebourg,  age  de  22 
ans,  de  religion  reformee   francoise ,   fils   de   feu   le  cidevant   coloniste  David 
Maquet  et  de  Marie  Koux,   presentement  epouse  du  March,  sieur  Jean  Coqui, 
ses  pere  et  mere,  a,  apres  avoir  prete  le  serment  de  fldeljte.  ete  recu  Bourgeois 
de  cette  colonie,  Michel. 

15.  Aout  1780. 
George  Zander,  ouvrier ,  cidevant  soldat  dans  le  bataillon  de  Gotter, 
age  de  53  ans ,  de  religion  catholique  roraaine ,  natif  de  Roetz  petite  ville 
situee  dans  les  environs  de  Znaam  en  Autriche,  fils  de  feu  Jean  Zander,  paisan 
mort  au  dit  Roetz,  a,  apres  le  conge  re(,>u  et  copie  d'icelui  prise  aux  Actes, 
de  meme  qu'apres  avoir  prete  le  serment  de  bourgeoisie  ,  ete  recu  au  nombre 
des  Bourgeois  de  cette  colonie.    (v.  actes  alleg.  Fol.  153.) 

Michel. 


—    14")  — 


19.  Septembre  1780. 

Joseph  Lux,  ouvrier,  natif  d'EIberfeld.  petite  ville  dans  le  bas 
Palatinat,  age  de  33  ans,  de  religion  Luthtrienne,  fils  de  feu  le  drapier  Jacob 
Lux  et  de  Christine  Leiber,  niorts.  a,  apres  avoir  recu  sous  la  date  du  29.  May 
annee  courante  son  conge  du  regiment  de  Saldern  (lequel  conge  se  trouve  en 
original  fol.  155  des  Actes  alleg.)  et  apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite, 
ete  requ  Bourgeois  de  cette  colonie. 

Michel. 

1.  Decembre  1780. 

Joseph  Hartmann,  marchand ,  natif  de  Wasselon  Bourg,  situe  dans 
l'Alsace  a  cinq  Heues  de  Strassbourg.  age  de  33  ans,  de  religion  catholique.  fils 
de  feu  Jean  Hartmann,  taiileur,  a  comme  etranger  ete  reqü  Bourgeois  de  la 
colonie  francoise  de  cette  ville,  apres  avoii-  prete  le  serment  de  fidelite,  le 
jour  et  an  que  dessus. 

Andresse.  Michel. 

Estienne  La  Combe.  faiseur  de  parasols,  natif  de  La  Combe  Parois<;e 
de  Ser\iere  dans  la  province  de  Limoge  en  France,  age  de  ans,  de  religion 
catholique,  fils  de  feu  le  laboureur  Guillaume  Lacombe  et  de  Jeanne  Destents, 
cidevant  Bourgeois  de  la  colonie  francoise  de  Stettin,  a,  apres  y  avoir  ete  con- 
gedie,  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie  fran<joise  de  cette  ville,  ayant  prete  le 
serment  de  fidelite  et  d'obeissance  a  Sa  Majeste  et  a  cette  justice. 

Andresse.  Michel. 

13.  P^vrier  1781. 

Jean  Christoph  Knochenhauer,  vendeur  de  fruits  natif  de  Schoe- 
ningen  au  Duche  de  Bronswic,  age  de  37  ans,  de  religion  Lutherienne,  fils  de 
feu  le  meunier  Daniel  Theophile  Knochenhauer ,  se  qualefiant  comme  etranger 
au  droit  de  Bourgeosie  de  cette  colonie  fr.,  y  a  ete  recu  au  nombre  des 
Bourgeois  cejourdhui  et  a  prete  le  serment  de  fidelite. 

Andresse.  Michel. 

Pierre  Ouatarina.  marchand.  natif  du  village  nomme  Strazzone,  pres 
de  Como  dans  le  pais  de  Milan,  age  de  34  ans.  de  religion  catholique.  fils  de 
feu  le  paisan  Donnat  Ouatarina  et  Angeline  Tarent .  a  ete  recu  Bourgeois  de 
la  colonie,  apres  avoir  prete  ce  jour  le  serment  de  fidelite. 

Andresse.  Büchel. 

Pierre  Ceta.  marchand,  natif  du  meme  village  Strazzone,  age  de  21  ans, 
de  religion  catholique  ,  fils  de  feu  le  paisan  Laurens  Ceta .  a  prete  ce  meme 
jour  le  serment  de  fidelite  ä  Sa  Majeste  notre  souverain.  et  a  ete  re(jü  Bourgeois 
de  la  colonie. 

Andresse.  Michel. 


10 


—    146  — 


25.  May  1781. 

Otto  Nicolas  Stephani,  confiturier  et  distillateur,  natif  de  Sylva- 

])lana.  pais  des  G  rysons  en  Suisse,  age  de  24  ans,  de  religion  reformee  alle- 

niande.  fils  de  feu  le  cordonnier  Pierre  Stephani  et  de  ^Nlarthe  Robbi,   a  prete 

ce  jour  le  serment  de  fidelite  au  roy,  et  a  ete  rec^ü  au  nombre  des  Bourgeois 

de  la  colonie.  .    ,  ^r-  i  i 

Andresse.  Michel. 

22.  May  1781. 

Jean  Adam  Lincke,  compagnon  macon .  natif  du  village  nomme 
Iloheim.  pres  de  Kitzingen  dans  le  pais  de  Würtzburg,  age  de  40  ans,  de 
religion  catholique,  fils  de  feu  le  maitre  macon  Jean  Lincke,  a  prete  le  ser- 
ment de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 

Andresse.  Michel. 

26.  Jiiin  1781. 

Louis  Gimel,  compagnon  orfeuvre,  natif  de  ]\Iagdebouig.  age  de  32  ans, 
de  religion  reformee,  fils  du  Bourgeois  de  la  colonie  Louis  Gimel,  a  prete  le 
serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 

Andresse.  jNlichel. 

31.  Juillet  1781. 

Christoph  Koch,  faiseur  de  pipes  d'ecume  de  mer.  natif  de  Heringen, 
pres  de  Nordhausen  en  Saxe,  30  ans,  de  religion  Lutherienne,  fils  de  feu  Andre 
Koch,  a  prete  le  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 
Andresse.  Michel. 

20.  Novembre  1781. 

Joh.  Gottfried   H  a  u  b  e  n  r  e  i  s  s  e  r  ,   compagnon   cordonnier,   natif  de 

Ronnebourg,  pres  de  Gotha,  age  de  26  ans,  de  religion  Lutherienne ,  fils  aine 

de  Jean  Michel  Haubenreisser,  teinturier  a  Ronnebourg,  a  prete  le  serment  de 

fidelite.  et  a  ete  recü  Bourgeois   de   la   colonie   francoise.    Veut  s'etablir  en 

cette  ville.  .    ■,  ^r-  i  i 

Andresse.  Michel. 

20.  Novembre  1781. 

Joseph  Aggio,  marchand,  Italien  et  natif  du  Pais  de  ^lilan,  22  ans, 
de  religion  catholique,  a,  apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite  ete  recü 
Jiourgeois  de  la  colonie  francoise. 

Andresse.  ]\Iichel. 

Gottlieb  Meltzner,   frippier,   cidevant   soldat  dans  le  bataillon  des 
grenadiers  de  INIeusel  de  la  ville  neuve,   mais  congedie,  natif  de  Ketschenreuth 
dans  le  pais  de  Bayreuth,  age  de  44  ans,  a  prete  ce  jour  le  serment  de  fidelite 
et  a  ete  ensuite  recü  au  nombre  des  Bourgeois  de  la  colonie  francoise. 
Andresse.  Michel. 


—    147  — 


15.  Janvier  1782. 

Louis  Donett,  conipagnon  tailleur,  cidevant  enrolle  dans  le  regiment 
(hl  Prince  Frcderic  de  Bronswig,  iiiais  congedie,  natif  de  Custrin,  age  de  29 
ans,  desceiidant  de  refugies  et  fds  de  Samuel  Donett ,  aubergiste  et  de  Anne 
Louise  Raaben,  tous  deux  morts,  a  prete  ce  jour  le  serment  de  fidelite  et  a 
ele  \a(;ü  Bourgeois  de  la  colonie  francoise.    Veut  s'etablir. 

Andresse.  Michel. 

29.  Janvier  1782. 

Jean  Erneste  Rabsilber,  cidevant  meunier,  maintenant  frippier,  natif 
de  Büddenstedt  pres  de  Schöningen  dans  le  Duche  de  Bronswig,  age  de  43  ans, 
de  religion  Lutherienne ,  fils  de  feu  le  meunier  Jean  Erneste  Rabsilber  et  de 
feue  Anne  Dorothee  Uhde,  a  prete  le  serment  de  fidelite  et  a  ete  reqü  Bour- 
geois de  la  colonie  francoise. 

Andresse.  INIichel, 

12.  Mars  1782. 

Antoine  Pin  e  Iii,  faiseurs  de  figures  de  platre  .  natif  de  Florence  en 
Italic,  age  de  31  ans.  de  religion  catholique  romaine,  fils  de  Jean  Batiste  Pinelli. 
niaitre  de  Poste  et  Aubergiste,  et  de  Jacobine  Houselle  ,  a  prete  ce  jour  le 
seiment  de  fidelite  et  a  ete  re(,'u  Bourgeois  de  la  colonie  francoise. 

Michel. 

4.  Juin  1782. 

Henri  Cretien  Schiller,  natif  de  Bernbourg ,  re9Ü  Bourgeois  de  la 
colonie  le  16.  niars  1761.  s'etant  retire  en  1773,  a  Frankfort  sur  l'Oder  et  y 
aiant  acquis  le  droit  de  Bourgeoisie  francoise,  est  de  nouveau  venu  s'etablir  ici, 
et  a  ete  recü  au  nombre  des  Bourgeois  de  la  colonie. 

Michel. 

29.  Juin  1782. 

Jean  Henri  Trute,  tailleur,  natif  de  Bronswig,  age  de  30  ans,  de 
religion  Lutherienne ,  fils  unique  de  feu  Zachariae  Trute ,  basofficier  dans  la 
garnison  de  Bronswig,  et  de  feue  Sophie,  nee  Gernsen  ,  sa  mere,  a  prete  le 
seiment  de  fidelite  et  a  ete  re^u  Bourgeois  de  la  colonie. 

Andresse.  INIichel. 

1.  Aout  1782. 

Fred  er  ic  Benedicte  La  Paume,  marchand,  natif  de  Bourg,  age  de 
29  ans,  de  religion  reformee,  est  descendant  de  Refugies,  fils  de  feu  le  pasteur  de 
l'eglise  francoise  Jean  Pierre  La  Paume  et  de  Älarie,  nee  Schlick,  modo  fenime 
Prin  a  Bourg ,  a  prete  cejourd'hui  le  serment  de  fidelite  et  a  ete  reeu  en 
consequence  Bourgeois  de  la  colonie  fi-ancoise. 

Andresse.  IMichel. 

10* 


—    148  — 


17.  Septembre  1782. 

Jaques  Reix,  conipagnon  gantier,  natif  de  Saint  Junien  dans  la  province 
de  Linioges  en  France ,  age  de  37  ans ,  de  religion  catholique,  fils  de  feu  le 
gantier  Jean  Reix,  a  prete  le  serment  de  fidelite  et  d'obcissance  a  Sa  Majeste 
et  a  notre  justice  et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie  franqoise. 

Andresse.  INIichel. 

1.  Octobre  1782. 

Jean  Guiraud,  chapellier,  natif  de  Magdebourg  ,  fils  du  Bourgeois  de 
la  colonie  et  maitre  chapellier  Jean  Matthieu  Guiraud  et  de  Marie  Francjoise, 
nee  Lapeine ,  age  de  24  ans  et  de  religion  reformee ,  a  prete  le  serment  de 
fidelite  et  a  ete  recCi  Bourgeois  de  la  colonie  francoise. 

Andresse.  ]\Iichel. 

10.  Decembre  1782. 

Jeanne  Eleonore  Hintzin,  nee  Fuchsin,  femme  du  soldat  et 
grenadier  du  reginient  du  Kalckstein.  Auguste  Hintze,  a  prete  cejourd'hui  le 
serment  de  fidelite  et  a  ete  recu  Bourgeoise  de  la  colonie  sous  condition  que 
dans  l'espace  de  Six  mois  eile  ait  acquise  une  maison  en  cette  ville ,  et  qu'au 
cas  du  contraire  eile  seroit  renvoyee. 

Andresse.  Michel. 

14.  Decembre  1782. 

Jean  Joseph  Hertzig,  emouleur,  natif  de  Winssdorff  village  pres 
d'Anspach  en  Boheme ,  age  de  26  ans,  de  religion  catholique  romaine ,  fils  de 
feu  le  charpentier  Antoine  Hertzig  et  de  Marie  Elisabeth  Hampel,  ses  pere  et 
mere,  aiant  demeure  au  dit  Winssdorff,  a  prete  le  serment  de  fidelite  et  a  ete 
recü  Bourgeois  de  la  colonie. 

Andresse.  INIichel. 

28.  Janvier  1783. 

Pierre  iVI  a  r  c  L  a  b  o  r  d  e  ,  fabricant  gantier  ,  natif  d'Erlangen  ,  age  de 
30  ans,  de  religion  reformee  francoise  ,  fils  de  feu  Jean  I^aborde  ,  blancher  au 
dit  Erlang,  et  de  Jeanne  Marie  Julien,  a,  apres  avoir  prete  le  serment  de 
fidelite,  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie. 

Andresse.  Michel. 

Jean  de  Houff,  chaudronnier  brasseur,  natif  de  Hechtel  en  Brabant, 
age  de  34  ans ,  de  religion  catholique ,  fils  de  feu  Pierre  de  Houff  et  de 
Christine  Buhlers,  a,  apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite,  ete  vequ  Bourgeois 
de  la  colonie. 

Andresse.  Michel. 


—    149  — 


28.  Janvier  1783. 

Dorothee  Charlotte  Pennavaire,  nee  Sprecher,  femine  du  bas-officier 
Pierre  Frederic  Pennavaire  du  regiment  de  Saldern,  aiant  acquise  les  maisons  des 
hoirs  Isaac  Pluquet,  a  ete  recu  Bourgeoise  de  la  colonie  francoise,  apres  avoir 
prete  le  semient  de  fidelite. 

Andresse.  Michel. 

4.  Mars  1783. 

Valentin  Vincarutti,  niarchand,  natif  de  Udene,  a  trois  miles  de 
distance  de  Triest  en  Italie,  age  de  58  ans,  de  religion  catholique  romain.  a 
quitte  la  ville  de  Dessau  ou  il  a  demeure  pendant  dix  ans  et  a  ete  recü  Bour- 
geois de  la  colonie  francoise. 

Andresse.  Michel. 

11.  Mars  1783. 

Jean  Chretien  Sudhoff,  jardinier.  natif  de  Magdebourg.  age  de  30  ans, 
et  de  religion  I.utherienne.  fils  du  jardinier  et  Bouigeois  de  la  colonie  francoise 
Chretien  Frederic  Sudhoff,  et  de  N.  N.  Matthieu,  a  ete  recü  Bourgeois  de  cette 
colonie.  Andresse.  Michel. 

Louis  Nicolas,  orfeuvre  et  jouailler,  natif  de  Magdebourg,  age  de  27 
ans,  de  religion  reformee  francoise ,  fils  de  Bourgeois  Francois  Charles  Nicolas 
et  de  Susanne  George,  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie  francoise. 

Andresse.  Michel. 

8.  Avri]  1783. 

Abraham  Cury,  ouvrier  en  lin,  age  de  26 V2  ^ns,  et  David  Cury, 
ou\rier  en  lin,  age  de  2172  "'itifs  de  la  ville  neuve   a  ^lagdebourg,  de 

religion  reformee  francoise   et  fils  du  Bourgeois  francois  feu  Jaques  Cury,  ont 
prete  le  serment  de  fidelite  et  ont  ete  reqüs  Bourgeois  de  cette  colonie. 
Andresse.  Michel. 

29.  Avril  1783. 

Jean  Chretien  Rüben,  cordonnier,  natif  de  Libbenau,  une  ville  situee 
dans  le  comte  de  Lynar.  en  basse  Lusace,  age  de  25  ans,  de  religion  Luthe- 
rienne,  fils  du  cordonnier  Daniel  Rüben,  demeutrant  au  dit  Libbenau  a  ete 
reqü  Bourgeois  de  la  colonie  francoise. 

Andresse.  Michel. 

9.  May  1783. 

Jean  Fiederic  Jaenecke,  cocher.  Natif  de  Nienburg,  une  ville  situee 
dans  le  pais  d' Anhalt  Cöthen,  age  de  34  ans.  de  religion  Lutherienne,  a  prete 
le  serment  de  fidelite  et  a  ete  reqü  Bourgeois  de  cette  colonie. 

Andresse.  Michel. 


—    150  — 


3.  Juin  1783. 

Piei  i  e  Simeon,  ]\lacon,  nalif  de  la  ville  neuve  de  Magdebourg,  fils  aine 
du  I^ouigeois  fran^ois  et  iiiacon  Piene  Simeon,  de  leligion  reformee,  a  prete 
le  .-^erment  de  fidelite  et  a  ete  rec^'u  Bourgeois  de  la  colonie. 

Andresse.  INIichel. 

17.  Juin  1783. 

Jean  Kauffmann,  graissier ,  cidevant  soldat  du  Regiment  de  Saldern, 
natif  de  Kii  chheim  dans  le  pais  de  Hessen  -  Cassel ,  age  de  53  ans.  de  religion 
reformee,  a  ete  recü  du  nombre  des  Bourgeois  francois  de  eette  ville  et 
colonie.  Andresse.  Michel. 

24.  Juin  1783. 

Jean  Henri  Roux,  faiseur  de  bas,  iKitif  de  cette  ville,  fils  de  feu  le 
Bourgeois  et  fabriquant  Jaques  Roux ,  age  de  32 ,  de  religion  reformee ,  a 
prete  le  seijuent  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 

Andresse.  Michel. 

Jean  Charles  Rascher,  cordonnier,  soldat  dans  le  regiment  de, 
Kalckstein ,  natif  de  la  ville  nommee  Neustadt  an  der  grossen  Linde,  dans  le 
l^ais  de  "\\^ürten!)erg,  a  acquis  avec  le  consentement  de  Sa  Majeste  une  maison 
en  cette  ville,  et  a  ete  rec^u  Boui-geois  de  la  colonie,  apres  avoir  prete  le 
serment  de  fidelite. 

Andresse.  ]\Iichel. 

8.  Juillet  1783. 

Henri  Fred  er  ic  Klewitz ,  cuisinier  et  cabarretier ,  natif  de  Barby 
en  Saxe.  de  religion  reformee,  age  de  46  ans,  fils  de  Jean  Christoph  Klewitz 
et  de  Jeanne  Catherine  ]\Iendin,  a  prete  cejourfl'hui  le  serment  de  fidelite  et 
a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie. 

7\ndresse.  INIichel. 

15.  Juillet  1783. 

J  e  an  H  e  n  r  i  S  c  h  a  e  r  e  n  hörst,  maitre  boulanger.  pro])rement  Bourgeois 
de  la  vieille  ville ,  mais  aiant  arrente  la  maison  et  boulangerie  franc^oise  des 
enfans  mineurs  Heinecke  pour  trois  ans,  S.  depuis  le  1  Aout  1783/86  il  a 
sur  le  consentement  du  Magistr.  Allemand  du  10.  Juin  c.  et  en  consequence 
des  Conventions  faites  entre  les  differents  ]\Iagistrats  de  cette  ville  a  ce  sujet. 
ete  recü  au  Nombre  des  Bourgeois  franqois  pour  tout  le  tems  (^u'il  possedera 
la  dite  Maison  et  boulangerie  Heinecke,  apres  avoir  promis  par  l'attouchement 
de  la  Main  de  reconnoitre  pendant  ce  tems  la  Justice  fran(^oise  pour  ses  supericurs. 
Andresse.  INIichel. 


Auguste  C  h  1- i  s  t  o  ])  h  e  Cli  a  r  1  c  s  ]\I  i  c  h  a  e  1  i  s  ,  (aillcur.  iialif  de  llelm- 
städt,  age  de  24  ans,  de  religioii  Lutlieiieiiiie ,  fils  du  tailleur  jean  Barthold 
Michaelis  a  Helmstädt,  a  i)rete  cejourd'hui  Je  sernienl  de  fidelite,  et  a  ete  recü 
Bourgeois  de  la  colonie  fraiK^oise  de  cette  ville. 

Andrcsse.  Michel. 

2.  Septembre  1783. 

Isaac  Bonte,   niaitre  vSavonnier ,   natif  de  INIagdebourg ,    de  religion 
reformee,  et  de  l'eglise  Walonne,  age  de  22  ans,  fils  de  feu  le  Bourgeois  de 
la  colonie  Gedeon  Bonte,  et  de  Louise  Lesage,  a  pi  ete  le  serment  de  fidelite 
et  d'obeissance,  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  francoise  de  cette  ville 
Andresse,  Michel. 

2.  Septembre  1783. 

Jean  Nicolas  Eilffert,  conipagnon  tisseran,  natif  du  village  noninie 
Oberwind,  pres  de  Hildbourgshausen .  cidevant  Soldat  dans  le  reginient  de 
Kalckstein,  mais  congedie  depuis  le  30.  ^May  1780.  a  prete  cejourd'hui  le 
serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  francoise  de  cette 
ville.    (v.  actes). 

Andresse.  Michel. 

2.  Decembre  1783. 

Erneste  Frederic  Diet/, ,  marchand,  natif  de  Bernbourg ,  25  ans, 
troisieiiie  fils  de  feu  le  commissaire  de  commerce  Chretien  Frederic  Dietz,  de 
religion  reformee,  entrant  dans  les  etats  de  Sa  ]\Iajeste  et  voulant  s'etablir  en 
cette  ville.  a  conune  etranger  ete  recü  Bourgeois  de  cette  colonie,  apres  avoir 
prete  le  serment  de  fidelite. 

Michel. 

9.  Mars  1784. 

Jaques  Simeon,  natif  de  Magflebourg,  compagnon  maqon  et  faiseur 
de  bas,  fils  de  Pierre  Simeon,  Bourgeois  de  la  colonie,  20  ans,  de  religion 
reformee  et  descendant  de  refugies,  a  prete  cejourd'hui  le  serment  de  fidelite 
et  a  ete  lecü  Bourgeois. 

Michel. 

6.  Avril  1784. 

Jean  Georg  Bor  heck,  i)erruquier,  natif  de  Göttingen,  25  ans,  de 
religion  I>utherienne ,  fils  de  feu  le  maitre  dra])ier  Henri  Christophe  Borheck, 
voulant  s'etablir  sur  sa  profession.  a  ete  rc(;u  Bourgeois  de  la  colonie,  apres 
avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 

Michel. 


—    152  — 


7.  May  1784. 

j  f  a  11  Abel  Louis,  tailleur,  natif  de  Magdebourg,  fils  du  cardeur 
Henri  I.ouis,  inort  en  1758,  et  cidevant  habitant  en  cette  ville,  descendant 
de  lefugies,  a  prete  cejourd'hui  le  sermcnt  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bour- 
geois de  la  colonie. 

Michel. 

4.  May  1784. 

L  o  r  e  n  t  z  Wagner,  compagnon  cordonnier,  natif  de  Darmstadt,  voulant 
s'etalilir  ici  et  ayant  par  plusieurs  circonstances  concernant  son  bien  grand 
Maternel  suffisamment  prouve,  qu'il  est  de  nation  etrangere,  a  prete  le  ser- 
ment  de  fidelite  et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  cette  colonie,  le  certificat  du 
Bourgeoisie  lui  a  ete  expedie  le  20.  Octobre  1785. 

Michel. 

8.  Juin  1784. 

J  e  a  n  H  e  n  r  i  Louis,  compagnon  maqon,  natif  de  cette  ville,  fils  du 
Bourgeois  de  cette  colonie  et  casernier  Andre  Christophe  Louis,  37  ans, 
descendant  de  refugies,  a  prete  le  serment  de  fidelite  et  a  ete  re^ü  Bourgeois 
de  la  colonie. 

Michel. 

13.  JuiUet  1784. 

Jean  Christophe  W  o  e  1  f  f  e  1 ,  natif  d' Apolda  dans  le  Duche  de 
Weymar,  faiseur  de  bas,  age  de  28  ans,  de  religion  Lutherienne,  depuis  quatre 
mois  dans  les  etats  de  Sa  Majeste,  veut  s'etablir  comme  maitre  sur  sa  pro- 
fession  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 

Michel. 

7.  Octobre  1784. 

Joseph  Golsch,  emouleur  et  faiseur  de  cribles,  natif  de  Lobenthau 
en  Boheme,  age  de  28  ans,  et  de  religion  catholique  romaine,  se  qualifiant  au 
Droit  de  Bourgeoisie  de  la  colonie,  y  a  ete  recü  cejourdhui,  apres  avoir 
prete  le  serment  ordinaire. 

Michel. 

11.  Janvier  1785. 

Charles  Nicolas,  horloger,  natif  de  Magdebourg,  age  de  24  ans, 
fils  du  Bourgeois  de  la  colonie  et  Tabagiste  Charles  Nicolas  et  de  Susanne 
George,  descendant  de  parens  refugies,  voulant  s'etablir  en  cette  ville  sur  sa 
profession,  a  prete  cejourdhui  le  serment  de  fidelite  et  a  ete  reqü  Bourgeois 
de  cette  colonie. 

Michel. 


15.  Octobre  1785. 


Durs  M  e  i  e  1"  y  ,  caseniier  fran^ois,  cidevant  grenadier  au  regiiiieiit  de 
son  Exccllence  nioiisieiir  de  Lengefeldt,  natif  de  Reinach  dans  le  canton 
Basel  eil  Suisse,  de  religion  catholique  roniaine,  age  de  61  ans,  ayant  le^ü 
son  conge  pour  etre  place  comme  caseinier  franqois,  a  prete  le  serment  de 
Bourgeoisie  et  a  en  consequence  ete  requ  Bourgeois  de  la  colonie. 

Boileau. 

Le  cerlificat  lui  a  ete  expedie  le  21.  Octobre  1785. 

9.  Decembre  1785. 

F  r  e  d  e  r  i  c  G  u  i  1 1  a  u  m  e  ]\I  a  1 1  i  n  .  dit  Böse,  epinglier,  natif  de  ]\[agde- 
hüurg,  age  de  24  ans,  fils  du  Bourgeois  de  la  colonie  et  maitre  Epinglier 
George  Isaac  ^lallin,  dit  Böse,  descendant  de  parens  refugies,  a  prete  le  ser- 
luent  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 

Boileau. 

10.  Janvier  1786. 

Joseph  Ben  da  Räude,  musicien,  age  de  26  ans.  natif  de  Prague, 
de  religion  catholique  roniaine,  voulant  s'etablir  ici.  a  prete  le  serment  de 
fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 

Boileau. 

10.  Jan  vier  1786. 

Jean  Fischer,  musicien,  age  de  35  ans,  de  religion  Lutherienne,  natif 
de  Nieder-Luiiiniitsch  en  Saxe ,  voulant  s'etablir  ici,  a  prete  le  serment  de 
fidelite  et  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie. 

]\Iichel.  Boileau. 

7.  Fevrier  1786. 

Jean  J  a  q  u  e  s  ]\I  a  r  g  e  1  e  t  h  (pour  sa  niaison) .  preniier  ouvrier  a  la 
fabrique  de  Gossler  et  proprietaire  d'une  boulangerie  fran^oise,  age  de  50  ans, 
natif  de  Saxe-]\Ieinungen,  etabli  ici.  depuis  30  ans,  a  la  Fridrichstadt,  a  prete 
le  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 

Michel.  Boileau. 

3.  Mars  1786. 

Jaques  Guiraud,  fabriquaiit  gantiei-,  age  de  25  ans,  natif  de  Magde- 
bourg,  fils  du  Bourgeois  de  la  colonie  et  chapellier  Jean  Matthieu  Guiraud, 
et  de  Marie  Francoise  La  Paume ,  descendant  de  refugies.  a  prete  le  serment 
de  fidelite  et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie. 

Michel.  Boileau. 


—  lö-l-  — 

7.  Mars  1786. 

Jean  Andre  Janssen,  niarchand ,  natif  de  Halle,  age  de  30  ans, 
descendant  derefugies,  aj^i^ert  de  ses  I^ettres  de  Bourgeoisie  de  la  colonie  de 
Halle,  voulant  s'etablir  ici,  a  prete  le  sernient  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois 
de  la  colonie. 

Michel.  Boileau. 

4.  Juillet  1786. 

(}  Ott  hilf  August  Küttner,  cordonnier,  natif  de  Bautzen,  age  de 
29  ans ,  de  religion  Lutlierienne ,  fils  de  feu  l'ouvrier  George  Küttner  et  de 
feue  INIarie  Straussen ,  voulant  s'etablir  ici  a  prete  le  serment  de  fidelite  usite 
et  a  ete  re^u  Bourgeois  de  la  colonie. 

Michel.  Boileau. 

15.  Aoiit  1786. 

.\  u  g  u  s  t  e  L  o  n  g  e  n  o  1 1  i ,  tailleur  de  talons  en  bris ,  age  de  44  ans,  de 
reHgion  catholique  roniaine,  natif  de  Genua  en  Italic,  cidevant  soldat,  voulant 
s'etablir  ici,  a  prete  le  serment  de  fidelite  et  a  ete  re^u  Bourgeois  de  la  colonie. 

Jaques  Labbadie,  frippier,  ajre  de  47  ans,  de  religion  catholique 
roiuaine.  natif  du  village  d'Estuve  a  Bigorne  en  france,  cidevant  soldat,  voulant 
s'c'tal)lir  ici.  a  prete  le  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 
]\Iichel.  Boileau. 

12.  Septembre  1786. 

Simon  Franc  ois  Flamary,  marchand ,  age  de  29  ans,  natif  de 
Berlin,  descendant  de  Refugies.  fils  de  feu  Antoine  Flamary  et  d'Helene,  nee 
Franjeu,  ayant  etabli  un  negoce  ici,  a  prete  le  serment  de  fidelite  et  a  ete 
recü  Bourgeois  de  la  colonie. 

INIichel.  Boileau. 


10.  Octobre  1786. 

F  r  e  d  e  r  i  c  Auguste  E  y  r  a  u  d  .  perruquicr  ,  age  de  22  ans  ,  natif  de 
]Magdel)0urg,  descendant  de  Refugies,  fils  de  Jaques  Eyraud.  de  religion  reformee 
voulant  s'etablir  ici,  a  prete  le  serment  de  fidelite  et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de 

Michel.  Boileau. 

Jean  Andre  ^Volffram,    boulangcr,  age  de  31  ans,   natif  de  Haus 
Neuendorft'  dans  le  Duche  de  Halberstadt,    de   religion  Lutlierienne,  voulant 
s'etablir  ici  et  ayant  achete  la  maison  et  boulangerie  francoise  Heinecke  ä  l'ile 
francoise,  a  prete  le  serment  de  fidelite  et  a  ete  re9Ü  Bourgeois  de  la  colonie. 
Michel.  Boileau. 


13.  Octobre  1786. 

Christian  (iottfried  Matthies.  cordonnier .  nalil  (\v  Dessau,  agr 
de  26  ans.  de  religion  rcfoiniee,  vonlant  s'etablir  ici,  a  pietc  le  serment  de 
fidelite  et  a  ete  reqü  Bourgeois  cle  la  colonie. 

Boileau. 

Jean  George  Nicolas  !M  a  s  s  o  u  t  r  e  ,  tailleur .  natif  de  ^lagdehourg. 
age  de  27  ans,  fils  de  feu  le  Bourgeois  de  la  colonie  Gabriel  Massoutre  de 
religion  catholique  romaine,  vonlant  s'etablir  ici,  a  prete  le  serment  de  fidelite 
et  a  ete  recCi  Bourgeois  de  la  colonie. 

Boileau. 

21.  Novembre  1786. 

Samuel  Gottlob  Anders,  cordonnier ,  natif  de  Görlitz  en  Saxe, 
age  de  29  ans.  de  religion  Lutherienne.  voulant  s'etablir  ici,  a  prete  le  serment 
de  fidelite  et  a  ete  re^Ci  Bourgeois  de  la  colonie. 

Boileau. 

12.  Decembre  1786. 

Jacob  S  o  u  c  h  o  n  .  fabriquant  en  bas  de  laine  .  natif  de  Magdebourg. 
age  de  22  ans,  de  religion  reformee.  descendant  de  refugies,  fils  du  fabriquant 
et  Bourgeois  de  la  colonie  sieur  Antoine  Souchon  et  de  feue  Marthe  Langlet, 
voulant  entreprendre  la  fabrique  de  son  pere ,  a  prete  le  serment  de  fidelite 
et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie. 

Boileau. 

17.  Janvier  1787. 

Martin  "Weiss,  fondeur.  natif  de  Vienne,  age  de  29  ans,  de  religion 
catholique  romaine,  voulant  s'etablir  ici.  a  prete  le  serment  de  fidelite  et  a  ete 
recu  Bourgeois  de  la  colonie. 

Boileau. 

2.  Fevrier  1787. 

F  r  e  d  e  r  i  c  Nicolas  S  t  r  e  s  o  .  domestique  de  livree.  natif  de  Gommern 
en  Saxe,  age  de  24  ans,  de  religion  Lutherienne.  voulant  s'etablir  ici  en 
tenant  des  chevaux  de  louage,  a  prete  le  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü 
Bourgeois  de  la  colonie. 

Boileau. 

6.  Mars  1787. 

Frederic  Blaser,  chapellier,  natif  de  I^angenargcn  am  Bodensee.  age 
de  33  ans,  religion  catholique  romaine,  voulant  s'etablir  ici,  a  prete  seinient 
de  fidelite  et  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 

L'hermet. 


—    156  — 


20.  Avril  1787. 

Jean  Henry  II  o  f  fni  e  i  s  t  e  r  ,  iiatif  de  Bremen,  age  de  32  ans,  perru- 
»luier.  (lisant  vouloir  s'etablir  niaitre,  religiou  Lutherienne,  a  prete  serment  de 
Hdclite  couie  Bourgeois  de  la  colonie. 

L'hermet. 

26.  Juin  1787. 

Jean  Auguste  Weller,  natif  de  Querfurth  en  Turingen,  age  de 
30  ans,  religion  Lutherienne.  tailleur  de  profession,  a  prete  serment  de  fidelite 
come  Bourgeois  de  la  colonie. 

L'hermet. 

24.  Juillet  1787. 

Jean  Henry  Streicher,  natif  de  Breths  en  Saxe,  age  de  22  ans, 
cidevant  grenadier  sous  le  regiment  de  Möns  de  Eichmann  a  Wesel,  servant 
come  valet  de  maison,  cherchant  cependant  ä  trouver  a  Louer  un  Oberge,  a 
ete  recü  comme  Bourgeois  de  la  colonie  ayant  prete  serment  de  fidelite. 

Iv'hermet. 

27.  Juillet  1787. 

Guillaume  Louis  George  Paulus,  natif  de  cette  ville,  age  de 
22  ans,  faiseur  de  bas  de  pi-ofession,  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie,  apres 
avoir  fait  le  serment  de  fidelite. 

L'hermet. 

Chretien  Friedrich,  natif  de  Gross-Lübsch  dans  le  duche  de  Zerbst, 
age  de  37  ans,  servant  actuellement  comme  valet  brasseur  chez  Sr.  P.  Ravia, 
a  ete  re(^ü  Bourgeois  de  la  colonie,   apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 

L'hermet. 

31.  Juillet  1787. 

Jean  Pierre  Descours,  marchand,  natif  de  cette  ville,  fils  de  Moyse 
Descours,  Bourgeois  de  la  colonie,  a  ete  recü  Bourgeois  apr^s  avoir  prete 
le  serment  de  fidelite. 

L'hermet. 

Jean  Samuel  K  r  e  1 1  w  i  t  z  .  cordonnier  ,  natif  de  Gross-Brembach  pres 
de  Buchstiidt  en  Saxe,  age  de  33  ans,  religion  Lutherienne,  a  ete  reqü  Bour- 
geois de  la  colonie,  apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 

L'hermet. 

28.  Septembre  1787. 

Elie  Charles  Rousset. 

13.  Novembre  1787. 

Jean  M  a  1 1  h  i  e  u  La  u  r  i  a  n. 


1.  Avril  1788. 

Jean  Ernest  Pierre  Lehman,  faiseur  de  bas ,  natif  de  Carlsiuh. 
conite  de  Baden-Diirlacli,  age  de  55  ans.  leligion  Lutherienne,  a  ete  recü 
Bourgeois  de  la  colonie.  apres  avoir  prete  le  sernient  de  fidelite. 

L'hermet. 

29.  Avril  1788. 

Jean  Charles  R  ö  m  e  r .  cordonnier,  natif  de  D()ljlitz  en  Boeme.  age 
de  36  ans,  religion  catholique.  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie,  apres  avoir 
prete  le  serinent  de  fidelite. 

L'hermet. 

2.  May  1788. 

Jean  Gottlieb  Roh  de.  natif  de  cette  ville,  age  de  33  ans,  boulanger 
de  profession.  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie,  religion  Lutherienne,  apres 
avoir  fait  le  serment  de  fidelite. 

Michel.  L'hermet. 

20.  May  1788. 

Jean  Andre  Nathge.  natif  de  Beuchte  village  dans  le  pays  de 
Hildesheim,  age  de  50  ans,  tisserant  de  .sa  profession,  cidevant  grenadier  dans 
le  regiment  de  vS.  Exc.  de  Lengefeldt,  mais  congedie,  et  de  religion  Lutherienne, 
a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie,  apres  prestation  du  serment  de  fidelite. 

Michel. 

15.  Septembre  1788. 

Jean  Frederic  Drouin,  gantier,  natif  de  cette  ville,  fils  unique  de 
Jean  Jaques  Drouin.  age  de  24  ans,  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie,  apres 
avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 

Michel. 

Charles  Maquet,  marchand,  natif  de  cette  ville,  fils  de  feu  Monsieur 
David  Maquet,  age  de  21  ans,  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  dite  colonie,  apres 
avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 

16.  Septembre  1788. 

George  Palis,  marchand.  fils  unique  de  ]Mons.  Jean  Samuel  Palis. 
age  de  20  ans,  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie .  apres  avoir  prete  le  ser- 
ment de  fidelite. 

25.  Novembre  1788. 

Louis  Luc  P  u  e  c  h  ,  gantier.  natif  de  cette  ville,  fils  de  feu  Jean  Pucch. 
age  de  22  ans,  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  apres  avoir  prete  le  serment 
de  fidelite.  L'hermet. 


—    158  — 


3.  Fevrier  1789. 

J  ()  Ii  a  n  11  Joachim  Schaff  er.  taüicur.  natif  de  Lunebourg,  fils  de 
Joh.  Christian  SchälTer.  age  de  25  ans,  a  ele  recu  Bourgeois  de  hi  colonie, 
ajires  avoir  prete  le  sernient  de  fidelite. 

L'hermet. 


10.  Mars  1789. 

Moses  "Weiskopf,  peigneur,  natif  de  cette  ville,  fils  de  Jacob  Weiskopf, 
fondeur ,  age  de  28  ans ,  a  ete  re9Ü  Bourgeois  de  la  colonie  fran^oise  apres 
avoir  ]irete  le  sernient  de  fidelite. 

I^'hermet. 

24.  Mars  1789. 

J  o  h  a  n  n  Va  1  e  n  t  i  n  H  e  1  m  b  o  1  d .  futainier ,  natif  de  Sula  ,  fils  de  Jean 
George  Helnibokl,  age  de  29  ans,  a  ete  recü  Tourgeois  de  la  colonie  apres 
avoir  ])rete  le  sernient  de  fidelite. 

L'hermet. 

7.  Avril  1789. 

Laurand  Müller,  natif  de  Nassau,  Hadamar,  age  de  27  ans,  religion 

catholique,   a  ete  re(,'ü  l^ourgeois  de  la  colonie  fran(^oise  apres  avoir  prete  le 

sernient  de  fidelite.  ,, 

L  hermet. 


9.  Juin  1789. 

Gottlob  L,  e  b  r  e  c  h  t  H  a  u  b  o  1  d  .  natif  de  Neissen,  age  de  22  ans,  de 
religion  Lutherienne,  conipagnon  chapellier,  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie 
fran{,'oise  apres  avoir  prete  serment  de  fidelite. 

Michel.  L'hermet. 

Carl  David  Kleine,  gar(;on  marchand ,  natif  de  cette  ville,  religion 
Lutherienne,  age  de  21  ans,  a  ete  re(^ü  Bourgeois  de  la  colonie,  apres  avoir 
prete  le  serment  de  fidelite. 

Michel.  L'hermet. 

22.  Juin  1789. 

Guillaume  L'hermet,  marchand  fabriiiuant,  natif  de  cette  ville  et 
de  la  colonie,  age  de  27  ans,  a- ete  re^u  Bourgeois  apres  avoir  prete  le 
serment  de  fidelite. 

Michel.  L'hermet. 

29.  Septembre  1789. 

Joseph  A  d  e  1  b  e  r  t ,  qui  a  acquis  la  maison  du  sieur  Banquier  avec 
droit  de  boulangerie  fran(,'oise. 


—    159  — 


26.  Octobre  1789. 

Johann  Christian  Buberecht,  natif  de  Dant/.ig,  af^e  de  24  ans, 
profession  cordonnicr,  religion  Lutherienne,  a  ete  rc(,'u  Bourgeois  de  hi  colonie 
apres  avoir  prete  le  sernient  de  fidelite. 

Michel.  L'herniet. 

30.  Octobre  1789. 

Etienne  Daniel  Cuny,  natif  de  cette  ville,  age  de  22  ans,  chapellier, 
fiis  de  monsieur  l'assesseur  Cuny,  a  ete  recü  Bourgeois  de  cette  colonie  apres 
avoir  prete  le  serinent  de  fidelite. 

Michel.  L'hermet. 

29.  December  1789. 

Henri  I^ouis  Schultze,  natif  de  Giffhorn ,  dans  le  Pays  d'Hannover, 
age  de  23  ans  9  niois ,  compagnon  tailleur ,  religion  Lutherienne  a  ete  recu 
Bourgeois  de  la  colonie  apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 

Büchel.  L'hermet. 

13.  Avril  1790. 

Louis  Charles  Bonte,  natif  de  cette  ville,  ^nge  de  17  ans,  maitre 
savonnier,  fils  de  feu  Isaac  Charles  Bonte,  a  ete  recü  Bourgeois  de  cette  colonie 
apres  avoir  prete  le  sernient  de  fidelite. 

Büchel.  L'hermet. 

4.  May  1790. 

Jean  Guillaume  Richter,  natif  de  Denstedt  en  Saxe,  compagnon 
masson ,  age  de  32  ans,  religion  Lutherienne,  a  ete  recü  Bourgeois  de  la 
colonie  apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 

:Michel. 

11.  May  1790. 

Johann  Dieter  ich  Zehe,  natif  de  Vernigerode ,  compagnon  faiseur 
de  bas  en  soye,  age  de  36  ans,  religion  Lutherienne,  e  ete  recü  Bourgeois  de 
la  colonie  franqoise,  apres  avoir  piete  le  serment  de  fidelite. 

.Michel. 

15.  Jllin  1750. 

Jacob  Damströmm,  natif  de  Burgo  en  Svede,  age  de  58  ans,  tailleur, 
catholique  romain  de  religion  ,  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  francoise 
apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 

Michel. 


—    160  — 


31.  Aout  1790. 

J  o  h  a  II  n  Michel  H  a  u  b  e  n  v  e  i  s  s  e  r  ,  natif  de  Ronnebourg  pi  es  de 
Altenbourg,  ne  le  1'3.  Decenibre  1  787,  compagnon  cordonnier ,  a  ete  re^u 
Bourgeois  de  la  colonie  fian(,'oise  apres  avoir  prete  serment  de  fidelite. 

Michel. 

21.  Septembre  1790. 

Conrad  Engelhardt  Fridrich  Neuen  h  ahn,  natif  de  Weimar, 
ne  le  19.  Juin  1756,  faiseur  de  bas,  age  de  34  ans,  a  ete  re(,'üs  Bourgeois  de 
la  colonie  apres  avoir  prete  serment. 

Michel. 


25.  Janvier  1791. 

Jean  Rudolff  Henri  Roger,  natif  de  Helmstädt,  ne  le  28.  üctobre 

1765,  valet  age  de  26  ans,  religion  Lutherienne ,  a  ete  recjü  Bourgeois  de  la 
colonie  apres  avoir  prete  le  serment. 

Michel. 

15.  Fevrier  1791. 

Jean  Chi  etien  Roger,  natif  de  Hillersleben,  age  23  ans,  ne  en  avril 

1766,  valet.  de  religion  Luthei  ienne,  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie,  apres 
avoir  prete  le  serment. 

18.  Fevrier  1791. 

Jean  Henri  E  y  r  a  u  d ,  perruquier ,  age  de  24 Va       ,  natif  de  Magde- 

bourg,  descendant  de  refugies,  fils  de  Jaques  Eyraud,   de  Religion  reformee, 

voulant  s'etablir  ici,   a  prete  le  serment  de  fidelite  et  a  ete  re^u  Bourgeois 

de  la  colonie.  t.^.  ,  , 

Michel. 

7.  Mars  1791. 

Henry  Ernst  Fridrich,  tailleur,  natif  de  Gommern,  age  de  36  ans 

religion  Lutherienne,   fils  de  feu  Pierre  Friderich  et  de  Susanne  Magdalene 

Bonbach,  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie  fi'ancoise ,   apres  avoir  prete  le 

serment  de  fidelite.  Ar-  i  i 

Michel. 


5.  Juillet  1791. 

Chretien  Jacob  Eyraud,  compagnon  perruquier,  age  de  27  ans, 
natif  de  IMagdebourg,  descendant  de  refugies,  fils  de  Pierre  Eyraud,  de  religion 
reformee,  voulant  s'etablir  ici,  a  prete  le  serment  de  fidelite  et  a  ete  recü 
Bourgeois  de  la  colonie. 

Charreton. 


—    161  — 


22.  Juillet  1791. 

Charles  Samuel  llciitz,  compagnoii  coutclier,  age  de  27  ans,  natif 
de  cctte  ville.  Iiis  aine  du  Bourgeois  de  notre  eolonie  Benjamin  Hentz,  de 
religion  rcfoi-mt'e  ,  voulant  s'etablir  ici  a  prete  le  serment  de  fidelite  et  a  ete 
requ  Bourgeois  de  la  eolonie. 

Charreton. 

26.  Juillet  1791. 

Louis  F'rancois  Vigner,  natif  de  Paris,  age  de  25^2 ''^"s.  catholique 
romain,  voulant  s'etablir  en  qualite  de  maitre  de  langue  a  ete  recü  Bourgeois. 

20.  Septembre  1791. 

Chretien  Frederic  Rappe,  maitre  cordonnier,  natif  de  Gro.sscn- 
lengden  pres  de  Goettingen,  age  de  36  ans,  de  religion  Lutherienne.  a  ete 
recü  Bourgeois  de  la  eolonie,  apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 

Charreton. 

4.  Octobre  1791. 

Frederic  Chris  tophle  Bor  heck,  natif  de  Göttingen,  compagnon 
perruquier,  age  de  31  ans,  de  religion  Lutherienne,  a  ete  recu  Bourgeois  de 
la  eolonie,  apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 

Charreton. 

Jean  Pierre  Bayer,  natif  de  Dessau,  le  19.  Novembre  1 762,  com- 
pagnon faiseur  de  bas.  de  religion  reformee,  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la 
eolonie.  apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 

Charreton. 

18.  Octobre  1791. 

Louis  Cuny,  natif  d'ici,  marchand,   fils  de  Jean  Jaques  Cuny,   age  de 

21  ans.  a  ete  re(;ü  Bourgeois  de  la  eolonie,   apres  avoir  prete  le  serment  de 

fidelite.  ,  ,, 

L  hermet. 

1.  Novembre  1791. 

Jean  Jaques  Eyraud,  natif  de  cette  ville,  compagnon  perruquier, 
age  de  25^/2  ans,  second  fils  du  Bourgeois  de  la  eolonie  et  maitre  perruquier 
Pierre  Eyraud,  de  religion  reformee,  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  eolonie, 
apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 

Charreton. 

15.  Novembre  1791. 

Jean  Chretien  D  e  c  h  a  y ,  natif  de  la  ville  neuve,  compagnon  gantier, 
age  de  22  ans,  fils  unitpie  du  Bourgeois  de  la  eolonie  et  cardeur  Jean  Dechay, 
de  religion  catholique  romain,  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  eolonie,  apres  avoir 
prete  le  serment  usite. 

Charreton. 

11 


—    162  — 


22.  Novembre  1791. 

David  C  a  p  p  e ,  natif  de  cette  ville,  compagnon  faiseur  de  bas,  age  de 
ans,   fils  unique  du  Bouigeois  de  la  colonie  et  faiseur  de  bas  Samuel 

Cappe.  decede   en   cette   ville.   a   ete  recu  Bourgeois  de  cette  colonie,  apres 

avoir  prete  le  sernient  usite. 

Charreton. 

13.  Decembre  1791. 

George  Ezolt.  natif  de  Treben,  pres  d'Altenbourg.  compagnon  perru- 
quier,  age  de  29  ans,  de  religion  Lutherienne,  a  ete  recü  Bourgeois  de  la 
colonie.  apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 

Charreton. 

20.  Decembre  1791. 

Samuel  Weisskopff.  natif  de  cette  ville.  compagnon  faiseur  de  bas, 
age  de  19  ans,  fils  aine  du  Bourgeois  de  la  colonie  et  cardeur  Frederic 
Samuel  Weisskopff.  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie,  apres  avoir  prete  le 
serment  usite. 

Charreton. 

10.  Janvier  1792. 

Frederic  Auguste  Lob  hau,  natif  de  Bronswic,  cuisinier,  age  de 
30  ans,  fils  cadet  de  Philippe  Gebhard  Guillaume  Lobhau.  laquais  en  service 
de  son  altesse  M.  le  Duc  de  Bronswic.  voulant  s'etablir  en  qualite  de  traiteur 
en  cette  ville,  a  ete  re^u  Bourgeois  de  la  colonie,  apres  avoir  prete  le  .ser- 
ment usite.  „, 

Charreton. 

17.  Janvier  1792. 

Jean  Philippe  Andre,  natif  de  cette  ville,  compagnon  cordonnier, 
age  de  24  ans,  fils  aine  du  Bourgeois  de  la  colonie  et  maitre  cordonnier 
David  Andre,  de  religion  reformee,  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie,  apres 
avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 

Charreton. 

20.  Janvier  1792. 

Daniel  Sc  h  m  u  c  k  e  r  t ,  natif  de  cette  ville,  compagnon  cordonnier, 
age  de  28  ans,  fils  aine  du  Bourgeois  de  la  colonie  George  Andreas  Schmuckert, 
catholi(jue  romain.  a  ete  leqü  Bourgeois  de  la  colonie  franqoise,  apres  avoir 
prete  le  serment  de  fidelite. 

Charreton. 

31.  Janvier  1792. 

Jean  E  r  n  e  s  t  e  David  Charles  B  a  e  g  e  h  o  1 1  z  ,  natif  de  Barby, 
compagnon  perruquier,  age  de  23  ans,  de  religion  Lutherienne.  a  ete  reqü 
Bourgeois  de  la  colonie,  apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 

Charreton. 


—    163  — 


13.  Mars  1792. 

Isaac  BlaiKiuez,  natif  de  cctte  ville,  conipagnon  menuisier,  age- de 
27^2  iiiis,  de  religion  icfonnee,  fils  uiüqiie  d'Isaac  Blanquez,  niaitre  menuisier 
et  Bourgeois  de  la  colonie,  a  ete  re(,'ü  niembre  de  notre  colonie,  apres  avoir 
prete  le  scrnient  usite. 

11.  Septembre  1792. 

George  Simon  Arlaud,  natif  de  cette  ville,  marchand,  age  de  20^2 
ans,  fils  de  Pierre  Arlaud.  a  ete  re^u  Bourgeois  de  la  colonie,  apres  avoir 
])rete  le  serment  de  fidelite. 

L'hermet. 

16.  Octobre  1792. 

Louis  Benjamin  Hentz,  natif  de  cette  ville.  fils  du  Bourgeois 
Benjamin  Hentz,  coutellier  de  profession,  age  de  26  ans.  a  ete  re^u  Bourgeois 
de  la  colonie,  apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 

L'hermet. 

Jean  Christoph  Sauer,  natif  d'Apolde  dans  le  Duche  de  Veimar, 
conipagnon  faiseur  de  bas,  age  de  22  ans,  religion  Lutherienne,  a  ete  recu 
Bourgeois  de  la  colonie,  apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 

L'hermet. 

20.  Novembre  1792. 

Johann  F  r  i  d  e  r  i  c  h  S  c  h  w  o  b  o  d  a  ,  natif  de  cette  ville,  age  de  23 
ans,  fils  aine  de  Matthieu  Schvvoboda  et  de  Sophie,  nee  Bremern  Pattissiez, 
a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie,  apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite, 
de  religion  catholi(iue. 

27.  Novembre  1792. 

Guillaume  Schmelzer,  mai-chand,  natif  de  Dessau,  age  de  31  ans, 
de  religion  reformee,  fils  de  Auguste  Gottlieb  Schmelzer,  Bourgeois  et  brasseur 
a  Dessau,  a  ete  requ.  Bourgeois  de  la  colonie,  apres  avoir  prete  le  serment 
de  fidelite. 

15.  Janvier  1793. 

Jean  Frederic  Tiemann,  natif  de  cette  ville,  age  de  23  ans,  2j 
fils  du  Bourgeois  de  la  colonie  et  maitre  potier  Jean  Frederic  Tiemann, 
compagnon  de  la  meme  profession,  a  ete  re9Ü  Bourgeois  de  la  colonie,  apres 
avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 

11.  Fevrier  1793. 

J  a  q  u  e  s  C  a  z  a  1  i  s  ,  negociant,  natif  de  Nismes,  age  de  22  ans,  de  religion 
reformee.  fils  de  negociant  sieur  Jaques  Cazalis,  demeurant  aud.  Nismes.  a  ete 
re9u  Bourgeois  de  la  colonie,  apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 

ir 


—    164  — 
26.  Mars  1793. 

J  e  a  n  F  v  e  d  c  r  i  c  L  '  h  c  i-  m  e  t ,  natif  de  ccttc  villc.  age  de  28  ans,  fils 
de  Jean  Franc^^ois  l/hernict,  marchand  et  fabriquant  eii  l)a.s  de  soye,  a  ete  recjCi 
JJourgeois  de  Ja  coloiiie.  a])ie.s  avoir  prete  le  semient  de  fidelite. 

2.  Juillet  1793. 

Jean  Bourset,  natif  de  cette  ville,  conipagnon  tourneur,  fils  aine  du 
Bourgeois  de  la  colonic  et  niaitre  tourneui-  Isaac  Bourset,  age  de  25  ans,  a 
ete  re9u  niemljre  de  la  colonie,  apres  avoir  prete  le  sei-nient  usite. 

9.  Juillet  1793. 

Jean  Daniel  Ode  in  a  r ,  natif  de  cette  ville,  compagnon  boutonnier, 
fds  aine  du  Bourgeois  de  la  colonie  et  maitre  boutonnier  Isaac  Odemar,  age  de 
24  ans,  a  ete  re^u  Bourgeois. 

22.  Aout  1793. 

Jean  Krebs,  natif  de  Mayence,  age  de  29  ans,  de  religion  catholique 
romaine,  compagnon  tailleur,  fils  du  niaitre  chaudronnier  Jean  Adam  Krebs, 
decede  dans  la  dite  ville,  a  ete  re^Ci  au  nombre  des  Bourgeois  de  la  colonie 
francoise. 

14.  Janvier  1794. 

J  a  q  u  e  s  E  m  a  n  u  e  1  du  M  e  s  n  i  1 ,  natif  de  Zelle  pais  de  Lunebourg, 
age  de  29  ans,  de  religion  reforiuee,  compagnon  horloger,  fils  du  Bourgeois 
horloger  Claude  Jaques  du  Mesnil  et  de  Jeanne  Elisabeth  nee  Proy,  en  cette 
ville,  a  ete  re^ü  au  nombre  des  Bourgeois  de  la  colonie  francoise  de  cette 
ville,  a])res  avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 

4.  Fevrier  1794. 

J  e  a  n  F  r  e  d  e  r  i  c  N  e  d  d  e  r  Ii  u  t  h  ,  natif  de  Hesperede  pais  de  Hannovre, 
age  de  42  ans,  de  religion  Luther.,  voulant  s'etablir  en  cette  ville  comme 
voiturier,  a  ete  reQu  Boui'geois  de  la  colonie. 

Charreton. 

18.  Mars  1794. 

Jean  Philippe  Nagel,  natif  de  Stettin,  age  de  20V-2  ans,  de  religion 
reformee  allemande,  fils  de  Jean  Philippe  Nagel,  cidevant  Bourgeois  de  la 
colonie  fran9oise  au  dit  Stettin,  ouvrier  a  la  fabrique  .de  Richter  &  Nathusius, 
ici  a  Magdebourg,  voulant  s'etablir,  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  cette  colonie, 
apres  avoir  prete  le  serment  usite. 

3.  Juin  1794. 

Isaac  Simon,  natif  de  la  ville  neuve,  compagnon  faiseur  de  bas, 
religion  Lutherienne,  age  de  21  ans,  a  ete  re9Ci  Bourgeois  de  la  colonie, 
apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite,    lui  a  ete  accorde  un  an  de  franchise. 


—    165  — 


16.  Septembre  1794. 

Jean  Charles  Paentzhold,  natif  de  Daemnitz  au  pais  de  Mecklen- 
hourg,  age  de  29  ans,  et  de  reiigion  Lutherienne,  conipagnon  tailleur,  voulant 
s'etablij-  en  cette  ville.  a  ete  re^u  Bourgeois  de  cette  colonie,  apres  avoir 
prete  le  serment  de  fidelite. 

11.  Novembre  1794. 

Jean  J  a  q  u  e  s  B  o  t  z  o  n  ,  natif  de  Strasbourg  en  Elsas,  niarchand,  a  ete 
rec^u  Bourgeois  de  la  colonie. 

25.  Novembre  1794. 

Jean  Christoph  Benjamin  E  y  r  a  u  d ,  natif  de  cette  ville,  fils  cadet 
de  Jaques  Eyraud.  perruquier,  religion  reformee,  age  de  24  ans,  a  ete  re^ü 
Bourgeois  de  la  colonie.  apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 

17.  Avril  1795. 

Erneste  Chretien  Lebe  recht  Schleiger,  natif  d' Altenbourg  en 
Saxe,  compagnon  cordonnier,  age  de  24  ans,  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie, 
apres  due  legitimation  et  a  prete  le  serment  de  fidelite. 

23.  Jiiin  1795. 

Jean  Samuel  Schreiber  et  Francois  Conrad  Schreiber,  fils 
du  Bourgeois  de  la  colonie  et  maitre  cordonnier  Erneste  Gottlieb  Schreiber  et 
de  Marguerite,  nee  Gehnert,  sa  femme,  compagnons  cordonnier.  natifs  en  cette 
ville  le  ll.Juin  1768  et  18.  May  1770,  de  religion  Lutherienne,  ont  ete  regus 
Bourgeois  de  la  colonie  apres  avoir  prete  Je  serment  de  fidelite  usite. 

8.  Octobre  1795. 

Jean  Jaques  Laube,  natif  de  cette  ville,  age  de  26  ans,  fils  aine  du 
Bourgeois  de  la  colonie  et  gantier  Jean  Adolphe  Laube ,  de  religion  reformee, 
a  ete  reqü  Bourgeois,  apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 

1796. 

Jaques  Cuny,  natif  de  cette  ville,  age  de  33  ans,  fils  aine  du  negociant 
sieur  Jean  Jaques  Cuny  et  de  la  Dame  son  epouse  Marguerithe  ,  nee  Douzal, 
de  religion  reformee,  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie. 

26.  Janvier  1796. 

Jean  Chretien  Grosse,  natif  de  cette  ville.  age  de  25  ans,  fils  aine 
du  Cabarretier  Jean  Chretien  Grosse,  membre  de  la  colonie  decede  en  cette 
ville,  a  ete  recü  Bourgeois  apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 


—    166  — 


4.  Avril  1796. 

J  e  ;i  n  Pierre  Andre,  compagnon  cordonnier,   fils  du  Bourgeois  de  Ja 
colonie  francjoise   de  Magdebourg  et  maitre  cordonnier  David  Andre ,   24  ans, 
descendant  de  refugies  fran(jois  voulant  s'etablir  en  cette  ville  sur  sa  profession, 
a  ete  recjü  Bourgeois  de  la  colonie  apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 
Michel.  George.  L'hermet.  Charreton. 

18.  May  1796. 

Daniel  E  r  d  ni  a  n  n  S  t  e  i  n  1  e  ,  aus  Neuhaidensleben  gebürtig  ,  Sohn 
des  franz.  Colonie-Bürger  und  Cantor  in  der  Teutsch-reformirten  Kirche,  Parchen- 
macher-Geselle,  reformirten  Religion,  alt  30  Jahre,  wurde  nach  geleistetem  Eid 
zum  Bürger  angenommen. 

L'hermet. 

24.  May  1796. 

Fredrich  Guillaume  D'him,  marchand,  fils  de  Möns,  le  Pasteur 
D'him,  age  de  25  ans  ,  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie  ,  apres  avoir  prete 
le  serment  de  fidelite. 

L'hermet. 

5.  JuiUet  1796. 

Nathanael  Abraham   Schar  dt,    compagnon    faiseur    de  gants  et 

fabriquant,  natif  de  cette  ville,  age  de  29  ans,  fils  du  Landespassathe  et  Bourgeois 

de  la  colonie  Abraham  Schardt ,   a   ete   requ  Bourgeois  apres  avoir  prete  le 

sei-ment  de  fidelite.  ^,  , 

Charreton. 

28.  Octobre  1796. 

Charles  Simeon,  compagnon  faiseur  de  bas  et  ma^on  ,  natif  de  cette 
ville,  age  de  26  ans  ,  de  religion  reformee ,  fils  unique  de  feu  le  Bourgeois  de 
la  colonie  et  maqon  Pierre  Simeon,  a  ete  re(jü  Bourgeois,  apres  avoir  prete  le 
serment  de  fidelite.  Charreton. 

22.  Novembre  1796. 

Jean  Gottfried  Pluquet,  faiseur  de  pipes,  age  de  31  ans,  de  religion 
reformee ,  fils  aine  du  Bourgeois  de  la  colonie  et  serrurier  feu  Dominique 
Pluquet ,  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie  apres  avoir  prete  le  serment  de 
fidelite. 

Michel.  George.  L'hermet.  Charreton. 

14.  Fevrier  1797. 

Louis  Boigues,  teinturier,  age  de  31  ans,  religion  reformee,  natif  de 
Berlin,  fils  de  sieur  Antoine  Boigues,  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie,  apres 
avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 

Michel.       George.  L'hermet. 


—    167  — 


21.  Mars  1797. 

Johann  Gottfried  W.  Steinmetz,  natif  de  Mapdebourg,  fils  de  feu 
Job.  Gottfr.  Steinmetz,  age  de  2 1  ans  3  mois,  religion  Lutherienne,  a  ete  re(;ü 
Bourgeois  de  la  colonie,  apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 

Michel.  George.  L'hermet. 

14.  Novembre  1797. 

Jean  Charles  Wiseur,  marchand ,  natif  de  Magdebourg ,  fils  de  Jean 
Guillaume  Wiseur .   fabriquant  en  bas  de  laines  et  Bourgeois  de  la  colonie,  a 
ete  re(^d  Bourgeois  de  la  colonie  apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 
Michel.  Gaertner.  La  Paume. 

28.  Novembre  1797. 

Erneste  Frederic  Hassel,  ouvrier,  natif  de  Hessen  dans  le  Duche 
de  Bronswig ,  fils  du  Valet  de  cour  Erneste  Frederic  Hassel ,  age  de  30  ans, 
religion  Lutherienne,  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie ,  apres  avoir  prete  le 
serment  de  fidelite. 

Michel.  Gaertner.  La  Paume. 

23.  Janvier  1798. 

Pierre  Chretien  Knochenhauer,  peigneur  de  laine ,  natif  de 
Vehlitz  en  Saxe ,  fils  de  Jean  Christoph  Knochenhauer ,  vendeur  de  fruits. 
religion  Lutherienne ,  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie  apres  avoir  prete  le 
serment  de  fidelite. 

Michel.  Gaeitner.  La  Paume. 

Jean  Chretien  Bürau,  ouvrier,  natif  de  Nienburg  dans  la  principaute 
de  Gothen,  fils  de  Rudolf  Bürau,  Bourgeois  dans  le  dit  endroit ,  religion 
Lutherienne  et  age  de  31  ans,  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie  apres  avoir 
prete  le  serment  de  fidelite. 

Michel.  George.  Gaertner.  La  Paume. 

Mort  a  Nienburg  le  28.  Aoutl803,  d'apres  l'extrait  mortuaire  produit  par 
sa  veuve. 

13.  Fevrier  1798. 

Jean  Henri  Bruns,  ouvrier,  natif  de  Bardorff  dans  le  duche  de 
Bronswig,  fils  de  Christoph  Bruns,  maitre  cochonnier  dans  le  dit  endroit,  religion 
Lutherienne ,  age  de  37  ans ,  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la  colonie,  apres  avoir 
prete  le  serment  de  fidelite. 

Michel.  George.  L'hermet.  La  Paume. 

27.  Fevrier  1798. 

Jaques  Couriol,  gantier ,  natif  de  cette  ville ,  fils  du  maitre  gantier 
Jaques  Couriol,  age  de  28  ans,  religion  reformee,  a  ete  regü  Bourgeois  de  la 
colonie,  apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 

Michel.  George.  L'hermet.  La  Paume. 


—    168  — 


27.  Mars  1798. 

Jean  Fi'ederic  Win  ekler,  natif  de  Salfeld  dans  le  Duche  de  Coburg, 
de  profession  masson  ,  age  de  31  ans,  fils  de  Jean  Daniel  Winckler ,  maitrc 
horloger  au  dit  endroit ,  religion  Lutherienne ,  a  ete  requ  Bourgeois  de  la 
colonie,  apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 

]\lichel.  Gaertner.  La  Paume. 

3.  Avril  1798. 

Henri  Chretien  Frederic  Hoffmann,  tailleur  de  limes ,  age  de 
21  ans,  religion  Lutherienne,  fils  du  Bourgeois  de  la  colonie  francoise  et  maitre 
tailleur  de  limes  Andre  Hoffmann  de  Halberstadt ,  a  ete  reQÜ  Bourgeois  de  la 
colonie,  apres  avoir  prete  serment  de  fidelite. 

iNIichel.  La  Paume.  Gaertner. 

12.  Jiün  1798. 

Jean  Charles  Fran^ois  Lefebure,  teinturier  en  soye,  natif  de  cette 
ville,  religion  reformee,  fils  du  Bourgeois  et  caffetier  Frangois  Thimoleon  Lefebure, 
age  de  29  ans,  a  ete  re(,'u  Bourgeois  de  la  colonie,  apres  avoir  prete  serment 
de  fidelite. 

INIichel.  Gaertner.  La  Paume. 

19.  Jiiin  1798. 

Jean  George  Grunert,  natif  de  Pömmelte  village  Saxon  dependant  du 
Baillage  Barby ,  age  de  35  ans ,  de  religion  Lutherienne ,  et  fils  du  paisan 
Joachim  Grunert,  demeurant  au  vilage  nomme  INIoritz  ressortant  du  Baillage 
de  Gommern,  voulant  s'ctablir  a  INIagdebourg,  comme  Brasseur  et  Brandevinier 
en  arrentant  la  Brasserie  cidevant  Dehoff  modo  Schropp,  a  ete  recü  Bourgeois 
de  la  colonie,  apres  avoir  prete  serment  de  fidelite. 

INIichel.  Gaertner.  La  Paume. 

Charles  Gaudefroid  Fiedler,  jouailler,  natif  de  Leipzig,  age  de 
23  ans,  religion  Lutherienne,  fils  du  distillateur  Jean  Gaudefroid  Fiedler,  voulant 
s'etablir  a  Magdebourg ,  a  ete  re^Ci  Bourgeois  de  la  colonie  ,  apres  prestation 
faite  du  serment  de  fidelite. 

Michel.  Gaertner.  La  Paume. 

7.  Aout  1798. 

Frederic  Ritter,  marchand,  natif  de  Zerbst,  fils  du  marchand  habitant 
dans  cette  raeme  ville  sieur  Frederic  Guillaume  Kitter,  age  de  26  ans,  religion 
Lutherienne,  youlant  s'etabUr  icy  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie,  apres 
avoir  prete  serment  de  fidelite. 

Michel.  L'hermet.  La  Paume. 


—    169  — 


15.  Janvier  1799. 

Andre  Abraham  Wolff,  joiiailler,  natif  et  cidevant  Bourgeois  de  la 
colonie  franqoise  de  Bourg,  fils  de  feu  l'orfevre  et  Bourgeois  de  la  dite  colonie 
Benjamin  Wolff,  age  de  49  ans  religion  reformee,  ayant  quitte  son  domicile 
cidevant  a  Bourg  et  voulant  s'etablir  icy.  a  ete  re(^u  Bourgeois  de  la  colonie, 
apres  avoir  prete  serment  de  fidelite. 

Michel.  L'hermet.  Gaertner.  La  Paume. 

19.  Fevrier  1799. 

Johann  Gottlob  Ketsch,  faiseur  de  bas,  natif  de  Oberwarthe  pres 
de  Dresden,  age  de  25  ans,  religion  Lutherienne.  voulant  s'etablir  icy,  a  ete 
recü  Bourgeois  de  la  colonie,  apres  avoir  prete  serment  de  fidelite. 

Michel.  I.'hermet.  La  Paume. 

Philippe  Albert  Fallou,  maitre  perruquier,  natif  de  cette  ville. 
age  de  28  ans,  religion  reformee,  fils  du  maitre  perruquier  Samuel  Fallou, 
Bourgeois  de  notre  colonie,  a  ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie,  apres  avoir 
prete  serment  de  fidelite. 

^Slichel.  L'hermet.  La  Paume. 

26.  Fevrier  1799. 

Jean  George  Eifert,  compagnon  tisserant,  natif  de  cette  ville,  fils 
du  Bourgeois  de  la  colonie  Jean  Nicolas  Eifert,  age  de  30  ans.  religion  Luthe- 
rienne, a  ete  re(jü  Bourgeois  de  la  colonie,  apres  avoir  prete  serment  de  fidelite. 
Michel.  L'hermet.  La  Paume. 

19.  Mars  1799. 

Ignatius  Steiner,  compagnon  charpentier,  age  de  30  ans,  religion 
catholique  romaine,  et  natif  de  Ettingen  dans  le  comte  de  Baden  Durlach, 
fils  du  maitre  cordonnier  Joseph  Steiner,  Bourgeois  de  la  ditte  ville,  a  ete  recu 
Bourgeois  de  la  colonie,  apres  avoir  prete  sennent  de  fidelite. 

Michel.  L'hermet.  La  Paume. 

2.  Avril  1799. 

Conrad  F  r  e  d  e  r  i  c  O  d  e  m  a  r  ,  compagnon  boutonnier,  age  de  26  ans, 
religion  allemande  reformee,  fils  du  maitre  boutonnier  de  cette  ville  Christoph 
Isaac  Odemar.  voulant  s'etablir  icy,  a  ete  recü  Bourgeois,  apres  avoir  prete 
serment  de  fidelite. 

Michel.  L'hermet.  La  Paume. 

4.  Jiiin  1799. 

Jean  Gottlieb  Amn.e,  natif  de  Schlettau  pres  de  Anneberg,  age  de 
35  ans,  religion  Lutherienne,  voulant  s'etablir  icy  comme  ouvrier,  a  ete  reqü 
Bourgeois,  apres  avoir  prete  serment  de  fidelite. 

!Mi(  hei.  L'hermet.  Gaertner. 


—    170  — 


7.  Juin  1799. 

l'iene  Jacob  Kurths,  fils  du  Bourgeois  Jean  George  Kurths,  niaitre 
tailleur  et  Bourgeois  de  cette  villc,   niort  depuis  12  ans,  religion  Lutheriehne 
et  valet  Batelier,   a  ete  rc(;u  Bourgeois,  apres  avoir  prete  serment  de  fidelite. 
a.  u.  s. 

IMichel.  Gaertner.  L'hermet.  Lauben. 

2.  Juillet  1799. 

Christoph  Philipp  Rödiger,  de  Damesbrücke  pres  de  Langensalze 
dans  le  pays  de  Thuringue,  compagnon  tisserant,  age  de  24  ans,  religion 
Lutberienne,  fils  du  passementier  Christoph  Benjamin  Rödiger ,  de  la  sus  ditte 
ville,  voulant  s'etablir  icy,  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie,  apres  avoir 
prete  serment  de  fidelite. 

Michel.  L'hermet.  Gaertner.  La  Paume. 

30.  Juillet  1799. 

Jean  Frederic  Grosse,  compagnon  meunier,  age  de  24  ans,  religion 
Lutberienne,  fils  du  cidevant  Bourgeois  de  la  colonie  Cbretien  Grosse,  voulant 
s'etablir  icy,  a  ete  re^u  Bourgeois  de  la  colonie  ayant  prete  serment  de  fidelite. 
Michel.  L'hermet.  Gaertner.  La  Paume. 

27.  Aout  1799. 

Henry  Gaudefroi  He  in  ecke,  maitre  fendeur,  age  de  30  ans,  religion 
reformee,  fils  du  boulanger  et  Bourgeois  Jean  Gaudefroid  Heinecke,  voulant 
s'etablir  icy,  a  ete  re^u  Bourgeois  de  la  colonie,  apres  avoir  prete  serment 
de  fidelite.  Michel.  Gaertner.  La  Paume. 

David  Eourset,  compagnon  tourneur,  age  de  28  ans,  religion  reformee, 
fils  du  Bourgeois  de  la  colonie  Isaac  Bourset,  voulant  s'etablir  icy,  a  ete  reCj'Ci 
Bourgeois  de  la  colonie,  apres  avoir  prete  serment  de  fidelite. 

Michel.  L'hermet.  Gaertner.  La  Paume. 

22.  Octobre  1799. 

David  Maurel,  peintre,  age  de  32  ans,  fils  du  Bourgeois  boulanger 
Louis  Maurel  de  Berlin,  voulant  s'etablir  icy,  a  ete  reqü  Bourgeois  de  la 
colonie,  apres  avoir  prete  serment  de  fidelite. 

Michel.  L'hermet.  Gaertner. 

26.  Novembre  1799. 

Samuel  Louis  Descours,  marchand,  age  de  33  ans,  natif  de  Magde- 
bourg,  et  second  fils  du  Sr.  Moyse  Descours  marchand,  voulant  se  faire  recevoir 
dans  le  coi-ps  des  marchands  de  cette  ville,  a  prete  le  serment  de  fidelite  et 
a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie. 

Michel.  L'hermet.  Gaertner. 


—    171  — 


28.  Jaiivicr  1800. 

Carl  F  r  i  e  d  e  r  i  c  h  Schüler,  compagnon  mouuier.  age  de  24  ans,  iiatif 
de  Weidau  en  Saxe,  fils  de  Jean  Chretien  Schüler,  habitant  du  village  de 
Werdau  pres  de  Torgau,  voulant  s'etablir  en  cette  ville  comnie  meunier ,  a  ete 
re(,'u  Bourgeois,  apres  avoir  prete  serment  de  fidelite'-. 

Michel.  L'hermet.  Gaertner.  La  Paume. 

10.  Juin  1800. 

Jean  Georg  Gross,  natif  de  Mengershausen  dans  le  comte  de  Waldeck, 
invalide  du  regiment  du  prince  Louis  de  Prusse  et  congedie  a  Bielefeldt  sous 
]a  date  du  L  May  1800,  ayant  ete  etabli  casernier  de  la  colonie  franqoise  de 
Magdebourg,  a  ete  recü  en  consequence  Bourgeois  de  la  dite  colonie. 

Michel. 

9.  Septembre  1800. 

Jean  David  Cuny,  marchand,  age  de  25  ans,  religion  reforniee,  fils 
du  Bourgeois  marchand  Jean  Jaques  Cuny  de  cette  ville,  a  ete  re^Ci  Bourgeois 
de  la  colonie,  apres  avoir  prete  serment  de  fidelite. 

Michel.  L'hermet.  La  Paume. 

7.  Octobre  1800. 

Erneste  Guillaume  Darneden,  peintre.  age  de  21  ans,  fils  aine  du 
Bourgeois  de  la  colonie  Erneste  Guillaume  Darneden,  religion  I^utherienne, 
voulant  s'etablir  et  entrer  en  societe  avec  son  beau  -  frere,  a  ete  re(;ü  Bour- 
geois de  la  colonie,  apres  avoir  prete  serment  de  fidetite. 

Michel.  L'hermet.  Gaertner.  La  Paume. 

4.  Novembre  1800. 

Johann  Franz  Simon  Fasel,  maneuvre,  age  de  34  ans,  ne  de 
Wespen  dans  l'Electorat  de  Saxe,  fils  de  manoeuvre  Frederic  Fasel,  religion 
Lutherienne,  voulant  s'etablir  en  cette  ville,  a  ete  re9Ü  Bourgeois,  apres  avoir 
prete  serment  de  fidelite. 

Michel.  L'hermet.  Gaertner.  La  Paume. 

20.  Janvier  1801. 

Joh.  Christoph  Klein  h  ans,  faiseur  de  bas,  age  de  36  ans,  ne  de 
Stadtelben  pres  de  Erforth,  religion  Lutherienne,  fils  de  Kleinhans,  drapier 
de  ce  meme  en  droit,  voulant  apres  avoir  reqü  son  conge,  s'etablir  icy,  a  ete 
re^ü  Bourgeois,  apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 

Michel.  Gaertner.  La  Paume. 


—    172  — 


24.  Mars  1801. 

Jean  Pierre  Guillaume  ^Yinter,  menusier,  fils  du  Bourgeois  et 
inaitre  inenusier  Winter,  age  27  ans,  religion  reforniee,  natif  de  cette  ville, 
voulant  s'etablir  icy,  a  ete  re(,'ü  Bourgeois  de  la  colnnie,  apres  avoir  prete 
serment  de  fidelite. 

]\Iichel.  L'lierniet.  Gaertner.  La  Paume. 

Jean  Samuel  Winter,  menusier,  fils  du  Bourgeois  et  maitre  menusier 
Winter,  age  de  21  ans,  religion  reformee,  voulant  s'etablir  icy,  a  ete  rec;ü 
I>ourgeois  de  la  colonie,  apres  avoir  prete  serment  de  fidelite. 

Michel.  L'hermet.  Gaertner.  La  Paume. 

21.  Avril  1801. 

Jean  Teophile  Palis,  faiseurs  d'eguilles,  fils  d'Elie  Palis,  age  de  34 
ans,  confession  reformee,  a  ete  re(,'Li  Bourgeois  de  la  colonie,  apres  avoir  prete 
serment.  Michel.  L'hermet.  Gaertner. 

10.  Novembre  1801. 

Jean  Gottlieb  Mack,  boulanger ,  fils  de  feu  Jean  Gottlieb  Mack, 
cidevant  boulanger  et  Bourgeois  de  la  colonie  de  cette  ville ,  age  33  ans, 
confession  Lutherienne,  voulant  s'etablir  icy,  a  ete  re(jü  Bourgeois  apres  avoir 
prete  serment  de  fidelite. 

Michel.  Gaertner.  Xa  Paume. 

24.  Novembre  1801. 

Jean  Henri  Schmuck  er  t,  gantier,  cidevant  Bourgeois  de  la  colonie 
fi-anqoise  de  Berlin  et  fils  de  feu  Bourgeois  et  Maitre  Graissier  Schmuckert  de 
cette  ville,  age  de  33  ans,  religion  catholique,  voulant  s'etablir  icy  a  ete  re9u 
Bourgeois  apres  avoir  prete  serment  de  fidelite. 

Michel.  Gaertner.  La  Paume. 

2.  Mars  1802. 

Henry  Gotthilff  Hermann,  gar^on  cordonnier ,  fils  du  maitre 
cordonnier  Frederic  Herrmann,  Bourgeois  de  la  colonie,  age  de  29  ans,  religion 
Lutherienne,  ayant  esperance  de  s'etablir,  a  ete  re^ü  Bourgeois  apres  avoir  prete 
serment  de  fidelite. 

Michel.  Gaertner.  La  Paume. 

9.  Mars  1802. 

Frederic  Samuel  Weiskopf,  faiseur  de  bas ,  fils  de  Bourgeois 
Frederic  Samuel  Weiskopf,  cardeur ,  age  de  21  ans,  religion  reformee,  a  ete 
re9u  Bourgeois  de  la  colonie  apres  avoir  prete  serment  de  fidelite. 

Michel.  Gaertner.  La  Paume. 


13.  Avril  1802. 

Gaudefroi  Daniel  Paulus,  faiseur  de  bas ,   fils  du  Bourgeois  de  la 
colonie  feu  George  Christoph  Paulus ,   age  de  32  ans ,  religion  I^utherienne,  a 
ete  recu  Bourgeois  de  la  colonie,  apres  avoir  prete  serment  de  fidelite. 
Michel.  Gaertner.  La  Paume. 

22.  Juin  1802. 

Jean  Abraham  L  a  g  1  o  i  s  ,  couvreur.  3«°^  fils  du  Bourgeois  Jean  Batiste 
Laglois  ,  age  de  25  ans  ,  religion  catholique  romaine  ,  a  ete  recü  Bourgeois  de 
la  colonie  et  a  prete  serment. 

Michel.  Gaertner.  La  Paume. 

13.  Jiily  1802. 

Jean  Valentin  Striept,  boulanger ,  natif  de  Haedersleben  dans  la 
principaute  de  Halberstadt ,  age  de  50  ans  .  religion  Lutherienne ,  a  ete  reqü 
Bourgeois  de  la  colonie  et  a  prete  serment. 

Michel.  Gaertner.  La  Paume. 

23.  Novembre  1802. 

Pierre  Guillaume  Bauer,  faiseur  de  bas,  fils  de  feu  George  Bauer, 
niaitre  et  faiseur  de  bas  et  Bourgeois  de  la  colonie  ,  age  de  22  ans .  religion 
Lutherienne,  voulant  s'etablir  icy.  a  ete  recu  Bourgeois,  apres  avoir  prete 
serment  de  fidelite. 

Michel.  Gaertner.  La  Paume. 


24.  May  1803. 

Louis  Longuenotti,  musicien,  fils  du  Bourgeois  de  la  colonie  Auguste 
Longuenotti ,  age  de  24  ans,  religion  catholique  romain  ,  a  ete  re(jü  Bourgeois 
apres  avoir  prete  serment  de  fidelite. 

Michel.  Gaertner.  La  Paume. 

22.  November  1803. 

Jean  Elie  Wege  mann,  faiseur  de  bas,  fils  du  cidevant  Bourgeois  de 
la  colonie  Jean  Christoph  Wegemann,  age  de  30  ans,  de  religion  Lutherienne, 
a  prete  le  serment  de  fidelite  et  a  ete  re<;u  Bourgeois  de  la  colonie  francoise, 
delivre  a  la  ville  neuve. 

3.  Fevrier  1804. 

Frederic  Detroit,  maitre  de  langue  francoise,  natif  de  Berlin,  age  de 
26  ans ,  de  religion  reformee  fils  d'Abraham  Detroit ,  employe  cidevant  de  la 
regie  prussienne  a  Berlin ,  a  ete  recü  Bourgeois  de  la  colonie ,  apres  avoir 
prete  le  serment  de  fidelite. 

Michel.  Gaertner. 


—    174  — 


14.  Fevrier  1804. 

Pierre  Frederic  Cuny,  marchand ,  fils  de  Pierre  Cuny  cidevaiit 
assesseur  de  la  Justice  royale  francoise  de  cette  ville ,  natif  de  Magdebourg, 
age  de  26  ans ,  religion  reforniee  ,  a  ete  recCi  Bourgeois  de  la  colonie ,  apres 
avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 

Michel.  Gaertner. 

27.  Avril  1804. 

Jean  Chretien  Böse,   faiseur  d'eguilles,   second  fils  du  Bourgeois  et 
coloniste  George  Isaac  Böse,  age  de  35  ans ,  natif  de  Magdebourg,  de  religion 
Lutlierienne,  a  ete  re^ü  Bourgeois,  apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite. 
Michel.  Gaeitner. 

21.  Aoiit  1804. 

Ciiretien  Frederic  Benjamin  Rahm,  faiseur  de  bas ,  fils  du 
Bourgeois  et  coloniste  et  faiseur  de  bas  Jean  Christoph  Rahm ,  ne  le 
24.  Janvier  1778,  religion  Lutherienne ,  voulant  s'etablir  comme  maitre  faiseur 
de  bas,  a  ete  re^ü  Bourgeois  apres  avoir  prete  serment  de  fidelite. 

Michel.  Gaertner.  La  Paume. 

18.  Janvier  1805. 

J  e  a  n  E  r  n  e  s  t  e  R  o  s  e  ,  maitre  boulanger,  fils  de  feu  le  Bourgeois  de  la  vieille 
Ville  Henry  Daniel  Rose,  age  de  30  ans.  religion  Lutherienne,  ayant  acquis 
la  boulangerie  de  la  colonie  de  feu  WolftVam ,  a  ete  recu  Bourgeois  apres 
avoir  prete  serment  de  fidelite. 

Michel.  Gaertner.  La  Paume. 

20.  Septembre  1805. 

Jean  Henri  W  i  s  c  h  e  r  o  p  p  ,  boulanger,  natif  de  Frohse,  age  de  33 
ans,  de  religion  Lutherienne,  apres  avoir  ete  congedie  du  Regiment  de  Cuirassiers 
et  avoir  paye  a  la  caisse  generale  des  Invalides  ,  et  obtenü  en  consequence  du 
departement  niilitaire  la  permission  de  s'etablir  en  cette  ville,  a  prete  le  ser- 
ment de  fidelite  et  a  ete  re^ü  Bourgeois  de  la  colonie  franqoise  aussi  long- 
temps  qu'il  restera  dans  la  possession  de  !a  boulangerie  francoise  prece- 
demment  Rotte. 

Michel.  Gaertn-r. 

8.  Novembre  1805. 

Jean  M  a  1 1  h  i  e  u  Andre  F  r  e  d  e  r  i  c  .  faiseur  de  bas,  fils  aine  du  coloniste 
et  paveur  Jean  Chretien  Frederic,  age  de  22  ans,  de  religion  Lutherienne 
veut  s'etablir  sur  sa  profession  et  se  marier,  et  apres  avoir  prete  le  serment 
de  fidelite,  a  ete  re9u  Bourgeois  de  la  colonie. 

Michel.  Gaertner. 


—    175  — 


10.  Decembre  1805. 

Jean  Henry  Pradin,  ouvrier  a  la  douane  des  accises,  fils  du  cidevant 
coloniste  et  cordonnier  Jean  Pierre  Piadin,  age  de  24  ans,  de  religion  Luthe- 
rienne,  voulant  se  marier,  a  prete  le  serment  de  fidelite  et  a  ete  re9Ü  Bour- 
geois de  la  colonie  fran(,'oise. 

Michel.  Gaertuer. 

11.  Mars  1806. 

Jean  P"  re  der ic  Rubeau.  compagnon  fourbisseur,  age  de  29  ans, 
fils  de  Jaques  Rubeau,  justicien  de  la  colonie  francoise  de  Berlin,  religion 
reformee,  voulant  s'etablir  a  Magdebourg,  a  ete  recu  Bourgeois,  apres  avoir 
prete  serment  de  fidelite. 

Michel.  Gaertner. 

1.  Avril  1806. 

Jean  Francois  Duvigneau,  compagnon  menuisier,  age  de  25  ans. 
de  religion  reformee,  fils  du  defunt  Bourgeois  de  la  colonie  franqoise  de  Magde- 
bourg et  maitre  teinturier  Charles  Duvigneau,  voulant  s'etablir  en  cette  memc 
ville,  a  prete  le  serment  de  fidelite  et  d'obeissance  et  a  ete  recü  en  conse- 
quence  Bourgeois  de  la  colonie. 

Michel.  Gaertner. 

3.  Juin  1806. 

Jean  C  h  r  e  t  i  e  n  F  r  e  d  e  r  i  c  W  e  g  e  m  a  n  n  ,  faiseur  de  bas,  age  de  27 
ans,  religion  Lutherienne  et  fils  de  Jean  Christoph  Wegemann.  Bourgeois  de 
la  colonie  francoise,  a  prete  cejourd'hui  serment  de  fidelite  et  a  ete  recjü  Bour- 
geois de  la  colonie  franqoise  de  cette  ville. 

a.    u.  s. 
Michel.  Gaertner. 

26.  Aout  1806. 

Chretien  Charles  Gottlieb  Fromme,  marchand,  fils  du  defunt 
jouaillier  Jean  Gottfried  Fromme  et  de  Sophie  Julie,  nee  Niemann,  age  de 
trente  ans,  de  religion  Lutherienne.  a  prete  le  serment  de  fidelite  et  a  ete 
recü  comme  fils  de  coloniste  Bourgeois  de  la  colonie  francoise  de  cette  ville. 

Michel. 

24.  Juillet  1807. 

Jean  George  Roberts,  boulanger,  natif  de  Hedersleben,  dans  la  princi- 
paute  de  Halberstadt,  age  de  27  ans,  ayant  pris  a  ferme  la  maison  et  bou- 
langerie  francoise  du  maitre  boulanger  Rose,  et  voulant  y  exercer  le  metier 
de  boulanger,  a  'ete  reQÜ  a  cet  eftet  au  nombre  des  bourgeois  de  la  colonie 
francoise,  apres  avoir  prete  le  serment  de  fidelite,  sous  la  condition  qu'il  ne 
sauroit  pretendre  a  ce  droit  de  Bourgeoisie  aussi  longtemps  qu'il  occupera  la 
dite  maison  soit  par  ferme,  soit  par  vente  et  reservant  a  chaqu'un  tous  les 
droits  quelquonques  tant  sur  sa  personne  que  sur  sa  posterite. 

Michel. 

4 


—    176  — 


7.  Aout  1807. 

Jean  Gottfried  Bartels,  cordonnier,  natif  de  Magdebourg,  fils  du 
coloniste  et  maitre  cordonnier  Just  Chretien  Bartels,  age  de  24  ans,  de 
rcligion  Lutherienne,  voulant  s'etablir  comme  maitre  cordonnier  en  cette  ville, 
a  prete  le  serment  de  fidelite  et  a  ete  re9Ü  Bourgeois  de  la  colonie  frangoise. 

Michel. 

22.  Septbre.  1807. 

Chretien  Erneste  Guillaume  Sehr  oeder,  compagnon  jouailler, 
natif  de  ISIagdebourg,  fils  aine  du  jouaillier  Sr.  Chretien  Erneste  Schroeder,  age 
de  24  ans,  de  religion  Lutherienne,  a  prete  le  serment  de  fidelite  et  d'obeissance 
et  a  ete  re9Ü  en  consequence  au  nombre  des  Bourgeois  de  la  colonie  fran(joise 
de  Magdebourg.  ^^.^^^^^ 

Jean  Fran^ois  Chevaube,  compagnon  ferblantier ,  natif  de  Magde- 
bourg ,  seul  fils  du  maitre  ferblantier  Frederic  Chevaube ,  age  de  24  ans ,  de 
religion  reformee ,  a  prete  le  serment  de  fidelite  et  d'obeissance  et  a  ete  recü 
en  consequence  Bourgeois  de  la  colonie  fran^oise  de  Magdebouig, 

•jSIichel. 

13.  Octobre  1807. 

Henri  Guillaume  B  o  n  t  e  ,  compagnon  savonier,  natif  de  Magdebourg, 
fils  aine  du  maitre  savonier  Isaac  Bonte,  age  de  20  ans,  de  religion  reformee, 
a  prete  le  serment  de  fidelite  et  d'Obeissance ,  et  a  ete  re9Ü  en  consequence 
Bourgeois  de  la  colonie  franqoise  de  i\Iagdebourg. 

j\Iichel. 


—    177  — 


Register  zur 

Achenot,  Bd.  Hlb.  S.  58. 
Adelbert,  Bd.  Illb.  S.  158. 
Age,  Bd.  II.  S.  458. 
Ageron,  Bd.  Ulb.  S.  64. 
Aggio,  Bd.  Illb.  S.  146. 
Aiguin.  Bd.  II.  S.  465. 
Albo,  Bd.  II.  S.  470. 
Alegre,  Bd.  II.  S.  459. 
Allier,  Bd.  II.  S.  465. 
Alliaud,  Bd.  II.  S.  468. 
Almerus,  Bd.  Illb.  S.  52. 
Amalric,  Bd.  Illb.  S.  62. 
Amme,  Bd.  Illb.  S.  169. 
Anders,  Bd.  Illb.  S.  155. 
Andre,  Bd.  II.  S.  469.    Bd.  Illb. 

S.  67,  120.  140,  162,  166. 
Andreae,  Bd.  Illb.  S.  135. 
Anezi,  Bd.  Illb.  S.  61. 
Anguivielle,  Bd.  Illb.  S.  53. 
Anquet,  Bd.  Illb.  S.  56. 
Ansalmy,  Bd.  Illb.  S.  124. 
Arbaletrier,  Bd.  II.  S.  461,  466. 
Ardemont,  Bd.  II.  S.  471. 
Arene,  Bd.  Illb.  S.  50. 
Arlaud,  Bd.  II.   S.  459.    Bd.  Illb. 

S.  69,  120,  163. 
Arman,  Bd.  Illb.  S.  58.  61. 
Arnac,  Bd.  Illb.  S.  101. 
Arnal,  Bd.  Illb.  S.  56,  84,  93. 
Arnaudon,  Bd.  Illb.  S.  63. 
Arnoux,  Bd.  IL  S.  465. 
Arques,  Bd.  II.  S.  459. 
Asimont,  Bd.  Illb.  S.  126. 


Bürgerrolle. 

Asman,  Bd.  Illb.  S.  122. 
Assier,   Bd.  II.   S.  462.    Bd.  Illb. 
S.  65. 

Astier,  Bd.  Illb.  S.  81. 
Aubanel.  Bd.  Illb.  S.  55,  75. 
Aube.  Bd.  II.  S.  458. 
Aubert,  Bd.  II.  S.  456.    Bd.  Illb. 
S.  49. 

I  Aubissart,  Bd.  II.  S.  463. 
I  Autier.  Bd.  Illb.  S.  57. 
'  Avare,  Bd.  Illb.  S.  61. 
Axiem,  Bd.  Illb.  S.  143. 


Babö,  Bd.  Illb.  S.  106. 

Baegeholtz,  Bd.  Illb.  S.  162. 

Baldi,  Bd.  Illb.  S.  51. 

Baldy,  Bd.  Illb.  S.  87. 

Banick,  Bd.  Illb.  S.  136. 

Baratier,  Bd.  Illb.  S.  59. 

Barbier,  Bd.  Illb.,  S.  60,  133. 

Barbut,  Bd.  Illb.,  S.  90. 
I  Bardin,  Bd.  Illb.  S.  81. 
j  Barez,  Bd.  Illb.  S.  51,  71.  82. 
:  Barnier,  Bd.  II.  S.  462.  470. 

Bartels,  Bd.  Illb.  S.  143,  176. 

Barthelemi,  Bd.  Illb.  S.  64. 

Barthelot.  Bd.  Illb.  S.  70. 

Basadoi,  Bd.  Illb.  S.  69. 

Bastian,  Bd.  Illb.  S.  57. 

Baudouin,  Bd.  II.  S.  470. 

Bauer,  Bd.  Illb.  S.  130,  131,  173. 

Bauermeister.  Bd.  Illb.  S.  97. 

12 


—    178  — 


Bauquier,  Bd.  II.  S.  456.   Bd.  Illb. 

S.  61,  66,  98. 
Bayer,  Bd.  Illb.  S.  161. 
Bechier,  Bd.  II.  S.  470. 
Beck,  Bd.  Illb.  S.  131. 
Behrens,  Bd.  Illb.  S.  143. 
Belier,  Bd.  Illb.  S.  52. 
Benazech,  Bd.  Illb.  S.  64. 
Benoit,  Bd.  Illb.  S.  56. 
Beranger,  Bd.  Illb.  S.  49. 
Berard,  Bd.  II.  S.  465. 
Bernard,  Bd.II.  S.458,  467.  Bd. Illb. 

S.  51,  60,  79. 
Berne,  Bd.  Illb.  S.  113. 
Bertallot,  Bd.  Illb.  S.  127. 
Bertaud,  Bd.  II.  S.  464. 
Berth,  Bd.  Illb.  S.  64,  87. 
Berth  Lamothe,  Bd.  Illb.  S.  63. 
Bertoulen,  Bd.  Illb.  S.  91. 
Bei  trand,  Bd.  Illb.  S.  53,  61,  78, 

107. 

Beseke,  Bd.  Illb.  S.  116. 
Bessieres,  Bd.  II.  S.  470. 
Besson,  Bd.  Illb.  S.  74. 
Beze,  Bd.  II.  S.  456. 
Bia,  Bd.  Illb.  S.  108. 
Biancone,  Bd.  Illb.  S.  III. 
Billot,  Bd.  II.  S.  466. 
Birnau,  Bd.  Illb.  S.  123. 
Blanc,    Bd.  II.   S.  455.     Bd.  Illb. 
S.  77. 

Blancher,  Bd.  II.  S.  464. 
Blancquez,  Bd.  Illb.  S.  88,  102. 
Blanquet,  Bd.  Illb.  S.  67. 
Blanquez,  Bd.  Illb.  S.  163. 
Blaser,  Bd.  Illb.  S.  155. 
Blisson,  Bd.  II.  S.  457.    Bd.  Illb. 

S.  141. 
Böse,  Bd.  Illb.  S.  174. 
Boigues,  Bd.  Illb.  S.  166. 
Boinier,  Bd.  Illb.  S.  51,  64. 
Boissier,  Bd.  Illb.  S.  91. 
Bonconseil,  Bd.  Illb.  S.  93. 
Bonnaud,  Bd.  II.  S.  458,  459. 
Bonnet,  Bd.  Illb.  S.  63,  69. 


Bonnin,  Bd.  lllb.  S.  73. 

Bonte,  Bd.  Illb.  S.  65,  71,  93,  99, 

101,  151,  159,  176. 
Bontous,  Bd.  Illb.  S.  68. 
Bontoux,  Bd.  Illb.  S.  97. 
Borde,  Bd.  Illb.  S.  74. 
Borel,  Bd.  Illb.  S.  75. 
Borheck,  Bd.  Illb.  S.  151,  161. 
Borne,  Bd.  Illb.  S.  65. 
Bosc,  Bd.  Illb.  S.  106. 
Bosmian,  Bd.  II.  S.  465. 
Bosse,  Bd.  Illb.  S.  119. 
Botzon,  Bd.  Illb.  S.  165. 
Boucairan,  Bd.  Illb.  S.  80. 
Boudes,  Bd.  II.  S.  466. 
Boudon,  Bd.  Illb.  S.  54. 
Bouffart,  Bd.  Illb.  S.  68. 
Boulanger,  Bd.  Illb.  S.  106. 
Bourcjeau,  Bd.  Illb.  S.  107. 
Bourguet,  Bd.  Illb.  S.  54.' 
Bourset,  Bd.  Illb.  S.  97,  164,  170. 
Bousquet,  Bd.  II.  S.  460. 
Boutet,  Bd.  II.  S.  467. 
Bouvier,  Bd.  II.  S.  463.  Bd.  Illb. 

S.  88,  91,  93,  107,  136. 
Bouzanquet,  Bd.II.  S.  459.  Bd.IIIb. 

S.  68. 

Bouzige,  Bd.  II.  S.  461.  Bd.  Illb. 
S.  67. 

Bovin,  Bd.  Illb.  S.  58. 
Boyer,  Bd.  Illb.  S.  57. 
Braconnier,  Bd.  Illb.  S.  51. 
Braune,  Bd.  Illb.  S.  138. 
Breinat,  Bd.  II.  S.  462. 
Breton,   Bd.  Illb.  S.  52,   85,  87, 
126. 

Brifonton,  Bd.  Illb.  S.  57. 
Brion,  Bd.  Illb.  S.  105. 
Brocas,  Bd.  Illb.  S.  64. 
Brouet,  Bd.  II.  S.  455.    Bd.  Illb. 

S.  60,  71. 
Brousson,  Bd.  II.  S.  464. 
Bruel,  Bd.  Illb.  S.  57. 
Bruguier,  Bd.  Illb.  S.  61,  80,  89. 
Brun,  Bd.  Illb.  S.  70. 


—    179  — 


Brunei,   Bd.  II.  S.  469     Bd.  Illb. 
S.  51. 

Bruns,  Bd.  lllb.  S.  167. 
Buberecht,  Bd.  Illb.  S.  159. 
Büchler,  Bd.  Illb.  S.  139. 
Buhse,  Bd.  Illb.  S.  141. 
Buisson,  Bd.  Illb.  S.  54,  72,  92. 
Buntsack,  Bd.  Illb.  S.  132. 
Bürau,  Bd.  Illb.  S.  167. 

Cabanis,  Bd.  Illb,  S.  51. 
Cabrieres,  Bd.  Illb.  S.  63. 
Cabrol.  Bd.  Illb.  S.  61,  89. 
Caille,  Bd.  Illb.  S.  127. 
Calger,  dit  Caille,  Bd.  Illb.  S.131. 
Caluas.  Bd.  Illb.  S.  55. 
Caluet,  Bd.  Illb.  S.  74. 
Calvat,  Bd.  Illb.  S.  88. 
Cappe,  Bd.  Illb.  S.  109,  162. 
Carles,  Bd.  Illb.  S.  54. 
Carriere,  Bd.  Illb.  S.  51,  55,  81. 
Carron,  Bd.  Illb.  S.  63. 
Casany,  Bd.  Illb.  S.  127. 
Cassagne,  Bd.  Illb.  S.  69. 
Cassagnol,  Bd.  Illb.  S.  58. 
Cassan,  Bd.  Illb.  S.  64. 
Castang,  Bd.  IL  S.  462.  471. 
Castel,  Bd.  Illb.  S.  54,  58. 
Caualier,  Bd.  II.  S.  464.  Bd.  Illb. 
S.  54. 

Caubourg,  Bd.  Illb.  S.  49. 
Causse,  Bd.  II.  S.  468.    Bd.  Illb. 
S.  67. 

Cavalier,  Bd.  Illb.  S.  98. 
Cayla,  Bd.  Illb.  S.  55,  78. 
Cazalis,  Bd.  Illb.  S.  163. 
Ceta,  Bd.  Illb.  S.  145. 
Chaffal,  Bd.  Illb.  S.  57. 
Chaman,  Bd.  Illb.  S.  55. 
Chambeau,  Bd.  Illb.  S.  62,  70,  99. 
Chambion,  Bd.  Illb.  S.  82. 
Champion.  Bd.  Illb.  S.  62. 
Chappe,  Bd.  Illb.  S.  113. 
Charles,  Bd.  II.  S.460,  467.  Bd. Illb. 
S.  50.  64,  126. 


Charpentier,   Bd.  Illb.  S.  58,  80, 
81,  83. 

Charpinel,  Bd.  II.  S.  466. 
Chartier.  Bd.  Illb.  S.  72,  76. 
Charten,  Bd.  II.  S. 468,  470.  Bd. Illb. 
S.  70. 

Chatillon,  Bd.  II.  S.  465. 
Chäton,  Bd.  III.  S.  90. 
Chaumon,  Bd.  Illb.  S.  57. 
Chausson,  Bd.  Illb.  S.  114. 
Chauvet,  Bd.  Illb.  S.  54. 
Chay,  Bd.  Illb.  S.  85. 
Chayer,  Bd.  Illb.  S.  61. 
Chaz,  Bd.  II.  S.  461. 
Chazelon,  Bd.  II.  S.  470.   Bd.  Illb. 

S.  59,  88,  142. 
Cherfis,  Bd.  II.  S.  463,  466. 
Cherubin,  Bd.  II.  S.  471. 
Chevalier,  Bd.  Illb.  S.  106. 
Chevaube,  Bd.  Illb.  S.88,  137,  176. 
Chimbert,  Bd  Illb.  S.  69. 
Chollet,  Bd.  Illb.  S.  86. 
Ciairan,  Bd.  II.  S.  464. 
Claparede,  Bd.  Illb.  S.  69. 
Claro,  Bd.  Illb.  S.  114. 
Clemen,  Bd.  Illb.  S.  112. 
Clerans,  Bd.  II.  S.  460. 
Cochet,  Bd.  lllb.  S.  132. 
Coin,  Bd.  Illb.  S.  72,  73. 
Coing.  Bd.  Illb.  S.  117. 
Combes,  Bd.  Illb.  S.  76. 
Combier,-Bd.  Illb.  S.  60. 
Commer^on,  Bd.  Illb.  S.  III. 
Commony,  Bd.  lllb.  S.  125. 
Comte,  Bd.  Illb.  S.  66. 
Constant,  Bd.  Illb.  S.  59. 
Convert,  Bd.  Illb.  S.  72. 
Coqu,  Bd.  Illb.  S.  59,  60,  68. 
Cornet,  Bd.  II.  S.  455. 
Cornier,  Bd.  Illb.  S.  61. 
Cossiau,  Bd.  Illb.  S.  52. 
Cossonel,  Bd.  Illb.  S.  110. 
Coste,    Bd.  II.  S.  470.     Bd.  Illb. 

S.  67,  96,  110,  121,  134. 
Cotereau,  Bd.  Illb.  S.  60. 

12* 


—    180  — 


Cottel,  Bd.  Illb.  S.  61. 
Couderc,  Bd.  lllb.  S.  54. 
Coulomb,  Bd.  II.  S.  460. 
Counort,  Bd.  II.  S.  460.  Bd.  lllb. 
S.  62. 

Courde,  Bd.  Illb.  S.  61. 
Courieu,  Bd.  Illb.  S.  56. 
Couriol,  Bd.II.  S.461,  463.  Bd.  lllb. 

S.  63,  68,  69,  83,   100,  107,  167. 
Courtois,  Bd.  IL  S.  463. 
Coutaud,  Bd.II.  S.  456,  459,  460. 
Ci-egut,  Bd.  II.  S.  458,  468. 
Crochet,  Bd.  II.  S.  470. 
Crouzet,  Bd.  Illb.  S.  74. 
Croze,  Bd.  Illb.  S.  54,  64. 
Cuche,  Bd.  Illb.  S.  90. 
Cuny,    Bd.  II.   S.  464.    Bd.  Illb. 

S.  110,  123,  159,  161,  165,  171, 

174. 

Cury,  Bd.  Illb.  S.  91,  149. 

Daleirac,  Bd.  II.  S.  464. 
Damie,  Bd.  Illb.  S.  103. 
Damströmm,  Bd.  Illb.  S.  159. 
Dan,  Bd.  Illb.  S.  60,  109. 
Danger,  Bd.  II.  S.  471. 
Danthu,  Bd.  II.  S.  468. 
Darez,  Bd.  II.  463. 
Darneden,  Bd.  Illb.  S.  137,  171. 
Daufez,  Bd.  Illb.  S.  58. 
Davoy,  Bd.  Illb.  S.  95. 
Debro,  Bd.  Illb.  S.  108. 
Dechay,  Bd.  Illb.  S.  87,  161. 
Deimier,  Bd.  Illb.  S.  56. 
Deiraont,  Bd.  II.  S.  467. 
Delarche,  Bd.  Illb.  S.  63,  83. 
Delatre,  Bd.  II.,  S.  456. 
Delatte,  Bd.  Illb.  S.  84. 
Delbriel,  Bd.  II.  S.  469. 
Deleuze,  Bd.  II.  S.  470.  Bd.  Illb. 

S.  55,  64,  77,  83. 
Delmas,  Bd.  Illb.  S.  58,  76. 
Demare,  Bd.  II.  S.  470. 
Demarle,  Bd.  Illb.  S.  108. 
De  Richaud,  Bd.  Illb.  S.  56. 


Descours,  Bd.  Illb.   S.  102,  124, 

156,  170. 
Desmons,  Bd.  Illb.  S.  67. 
Dessie,  Bd.  Illb.  S.  61. 
Detroit,  Bd.  Illb.  S.  173. 
De  Villas,  Bd.  II.  S.  467. 
Deville,  Bd.  Illb.  S.  54. 
Deylau,  Bd.  Illb.  S.  53.  56,  72. 
D'Haynin,  Bd.  Illb.  S.  86. 
D'him,  Bd.  Illb.  S.  166. 
Dietz,  Bd.  Illb.  S.  151. 
Dinant,  Bd.  Illb.  S.  56. 
Dindre,  Bd.  Illb.  S.  52. 
Discours,  Bd.  Illb.  S.  68.  101. 
Döring    Bd.  Illb.  S.  134. 
Domergue,  Bd.  Illb.  S.  82. 
Donett,  Bd.  Illb.  147. 
Donzel,  Bd.  Illb.  S.  75. 
Dorgueil,  Bd.  Illb.  S.  59,  81. 
Douilhac   Bd.  Illb.  S.  61,  89. 
Douzal,  Bd.  II.  S.  461.    Bd.  Illb. 

S.  72,  84. 
Douzel,  Bd.  Illb.  S.  53. 
Dreifuss,  Bd.  Illb.  S.  104. 
Drouin,  Bd.  Illb.  S.  52,  120,  157. 
Droume,  Bd.  Illb.  S.  52. 
Dubaux,  Bd.  Illb.  S.  80. 
Dubois,  Bd.  Illb.  S.  65,  66,  68, 

76,  99. 
Dubosc,  Bd.  II.  456. 
Dubou,  Bd.  Illb.  S.  78. 
Ducros,  Bd.  II.  S.  468.    Bd.  Illb. 

S.  53. 

Dufez,  Bd.  II.  S.  455. 
Dufour,  Bd.  Illb.  S.  53,  83. 
Dulac,  Bd.  Illb.  S.  113. 
Dumaitre,  Bd.  II.  S.  456. 
Dumas,  Bd.  lllb.  S.  62,  84. 
Dumesnil,  Bd.  Illb.  S.  164. 
Dumont,  Bd.  Illb.  S.  75,  82,  106. 
Dumoulin,  Bd.  Illb.  S.  121. 
Dupau,  Bd.  II.  S.  462.    Bd.  Illb. 

S.  49,  80. 
Duplan,  Bd.  II.  S.  467.    Bd.  Illb. 

S.  102. 


—    181  — 


Durant,  Bd.  II.  S.  461.    Bd.  Illb. 

S.  53,  67. 
Dusarat,  Bd.  lllb.  S.  63. 
Duvignaud,  Bd.  Illb.  S.  127. 
Duvigneau,  Bd.  Illb.  S.  175. 

Eglize,  Bd.  Illb.  S.  117. 
Eilffert,  Bd.  Illb.  S.  151. 
Eifert,  Bd.  Illb.  S.  169. 
En  et,  Bd.  Illb.  S.  92,  100. 
Engel,  Bd.  Illb.  S.  130. 
Engelmann,  Bd.  Illb.  S.  120. 
Escher,  Bd.  Illb.  S.  75. 
Escoffier.    Bd.   II.   S.  462.  470. 

Bd.  Illb.  S.  60. 
Esperandieu,  Bd.  II.  S.  466. 
Esperendieu,  Bd.  Illb.  S.  67. 
Etienne,  Bd.  Illb.  S.  60. 
Evin.  Bd.  III.  S.  90. 
Eynard,  Bd.  II.  S.  469. 
Eyraud,  Bd.  Illb.  S.  78,  110,  115, 

154,  160,  161.  165. 
Ezolt,  Bd.  Illb.  S.  162. 

Fabre,  Bd.  II.  S.  458,  466. 
Falscheer,  Bd.  Illb.  S.  132. 
Falou.  Bd.  Illb.  S.  70,  JOO. 
Fallou.  Bd.  Illb.  S.  169. 
Fasel,  Bd.  Illb.  S.  171. 
Fauas,  Bd.  Illb.  S.  71. 
Faubert.  Bd.  Illb.  S.  50. 
Faucher,  Bd.  II.  S.  467,  468.  Bd. Illb. 

S.  52,  53.  107,  125,  128. 
Faugere,  Bd.  Illb.  S.  55. 
Faure,  Bd.  Illb.  S.  54. 
Faurite,  Bd.  II.  S.  462. 
Fauritte,  Bd.  II.  S.  462. 
Faurost,  Bd.  Illb.  S.  56. 
Ferrieres,  Bd.  II.  S.  461. 
Fiedler,  Bd.  Illb.  S.  168. 
Fietta,  Bd.  Illb.  S.  139. 
Eine,  Bd.  Illb.  S.  61. 
Fischer,  Bd.  Illb.  S.  153. 
Flamary,  Bd.  Illb.  S.  88,  144,  154. 
Flauart,  Bd.  II.  S.  462. 


Fieureton,  Bd.  Illb.  S.  82. 
Flotard,  Bd.  II.  S.  465. 
Foissin,  Bd.  II.  S.  469. 
Fontanier,  Bd.  II.  S.  465. 
Fontanieu,  Bd.  II.  S.457.  Bd.  Illb. 
S.  69. 

Forestier.  Bd.  Illb.  S.  59. 
Fort,  Bd.  Illb.  S.  59. 
Foucard,  Bd.  Illb.  S.  84. 
Foul,  Bd.  Illb.  S.  51. 
Foulquier,  Bd.  II.  S.  467. 
Fouquignon,  Bd.  Illb.  S  69. 
Fournier,  Bd.  Illb.  S.  79,  91,  114. 
Fouvreau.  Bd.  Illb.  S.  99. 
Fragouze,  Bd.  IL  S.  469.   Bd.  Illb. 

S.  90,  91. 
Francon,  Bd.  lllb.  S.  58. 
Franjeu,  Bd.  Illb.  S.  97. 
Fransson,  Bd.  Illb.  S.  61. 
Frederic,  Bd.  Illb.  S.  174. 
Frees,  Bd.  Illb.  S.  137. 
Fregier,  Bd.  Illb.  S.  57. 
Friedrich,  Bd.  Illb.  S.  156. 
Fridrich,  Bd  Illb.  S.  160. 
Fritsche,  Bd.  lllb.  S.  113. 
Fromme,  Bd.  Illb.  S.  119,  175. 


Gachet,  Bd.  II.  S.  466.     Bd.  III. 
S.  59. 

Galafrez,  Bd.  lllb.  S.  94. 
Galefres.  Bd.  Illb.  S.  60,  62. 
Galoi,  Bd.  Illb.  S.  58. 
Gandil,  Bd.  II.  S.  464.    Bd.  Illb. 
S.  56. 

Gandin,  Bd.  II.  S.  460. 
Garach.  Bd.  Illb.  S.  55 
Garcin,  Bd.  Illb.  S.  53. 
Gardiol,  Bd.  Illb.  S.  54. 
Garnier,  Bd.  II.  S.  464.  465,  470. 

Bd.  Illb.  S.  84,  95. 
Garrel,  Bd.  II.  S.  460. 
Garrigues,  Bd.  II.  S.  460.  Bd.  Illb. 

S.  56,  63,  81.  83. 
Gaspar,  Bd.  Illb.  S.  65. 


—    182  — 


Gautier,  Bd.  lllb.  S.  75. 

Gauti  ec,  Bd.  Illb.  S.  62. 

Gay,  Bd.  Illb.  S.  53. 

Geay,  Bd.  II.  S.  460. 

Geloin,  Bd.  Illb.  S.  62. 

George,  Bd.  Illb.  S.  86,  90. 

Gerner,  Bd.  Illb.  S.  138. 

Gervais,  Bd.  Illb.  S.  51,  95. 

Gibal,  Bd.  Illb.  S.  74. 

Gille,  Bd.  Illb.  S.  133. 

Gilles,  Bd.  II.  S.  459.     Bd.  Illb. 

S.  54.  , 
Giloin,  Bd.  Illb.  S.  82,  126. 
Gimel,  Bd.  Illb.  S.  65,  146. 
Girard,  Bd.  II.  S.  467.    Bd.  Illb. 

S.  56,  66,  69,  87,  101. 
Girardin,  Bd.  Illb.  S.  50. 
Giros  t,  Bd.  II.  S.  464.    Bd.  Illb. 

S.  106. 
Girou,  Bd.  Illb.  S.  75. 
Gissau,  Bd.  Illb.  S.  118. 
Göbler,  Bd.  Illb.  S.  122. 
Goguelin,  Bd.  Illb.  S.  65. 
Golsch,  Bd.  Illb.  S,  152. 
Gondrevil,  Bd.  Illb.  S.  80. 
Gotthard,  Bd.  Illb.  S.  117. 
Goubert,  Bd.  Illb.  S.  59. 
Goudin,  Bd.  Illb.  S.  71,  82. 
Gourdon,  Bd.  II.  S.  470. 
Gramont,  Bd.  Illb.  S.  77. 
Grammont,  Bd.  Illb.  S.  85. 
Granier,  Bd.  Illb.  S.  75,  109. 
Gras,  Bd.  II.  S.  463,  467.  Bd.  Illb. 

S.  50,  76. 
Greue,  Bd.  Illb.  S.  60. 
Grey,  Bd.  Illb.  S.  89. 
Griolet,  Bd.  II.  S.  458.    Bd.  lllb. 

S.  79. 

Grizot,  Bd.  Illb.  S.  77. 
Gröschel,  Bd.  Illb.  S.  110. 
Gros,  Bd.  Illb.  S.  72. 
Gross,  Bd.  Illb.  S.  171. 
Grosse,  Bd.  Illb.  S.  129,  165,  170. 
Grünewald,  Bd.  Illb.  S.  118. 
Grumeur,  Bd.  lllb.  S.  93. 


Grüne,  Bd.  Illb.  S.  104. 
Grunert,  Bd.  Illb.  S.  168. 
Grunewitz,  Bd.  Illb.  S.  123. 
Guaidan,  Bd.  Illb.  S.  82. 
Gueidan,  Bd.  II.  S.  466. 
Guelleot,  Bd.  Illb.  S.  123. 
Guibal,  Bd.  Illb.  S.  102,  122. 
Guillaume,  Bd.  Illb.  S.  54,  64. 
Guiminel,  Bd.  Illb.  S.  62. 
Guiot,  Bd.  Illb.  S.  51,  57,  82. 
Guiraud,  Bd.  III.  S.  459.   Bd.  Illb. 

S.  59,  70,  90,  134,  148,  153. 
Gundlach,  Bd.  Illb.  S.  66. 


Hallwax,  Bd.  Illb.  S.  144. 
Hamann,  Bd.  Illb.  S.  121. 
Hampert,  Bd.  Illb.  S.  142. 
Hartmann,  Bd.  Illb.  S.  145. 
Hassel,  Bd.  Illb.  S.  167. 
Haubenreisser,  Bd.  Illb.  S.  146. 
160. 

Haubold,  Bd.  Illb.  S.  158. 
Heinecke,  Bd.  Illb.  S.  119,  170. 
Helmbold,  Bd.  Illb.  S.  158. 
Henri,  Bd.  Illb.  S.  102. 
Hentz,  Bd.  Illb.  S.  118,  161,  163. 
Herlan,  Bd.  Illb.  S.  65,  70. 
Hermann,  Bd.  Illb.  S.  172. 
Herrmann,  Bd.  Hlb.  S.  128. 
Hertzig,  Bd.  Illb.  S.  148. 
Heurtaux,  Bd.  Illb.  S.  83. 
Heyeck,  Bd.  Illb.  S.  139. 
Hillard,  Bd.  Illb.  S.  55. 
Hintzin,  Bd.  Illb.  S.  148. 
Hiort,  Bd.  Illb.  S.  135. 
Hoffmann,  Bd.  Illb.  S.  134,  168 
Hoffmeister,  Bd.  Illb.  S.  156. 
Holl,  Bd.  Illb.  S.  142. 
Honnore,  Bd.  Illb.  S.  50. 
Horio,  Bd.  Illb.  S.  66,  85. 
Hormann,  Bd.  Illb.  S.  128. 
Houbert,  Bd.  Illb.  S.  77. 
de  Houff,  Bd.  Illb.  S.  148. 
Huc,  Bd.  Illb.  S.  60. 


—    183  — 


Hühnerfahrt,  Bd.  lllb.  S.  136. 
Hugues,  Bd.  II.  S.  466.    Bd.  IUI). 
S.  54. 

Huguet,  Bd.  Illb.  S.  50,  59,  77,94. 
Huntze,  Bd.  Illb.  S.  134. 
Rupert,  Bd.  Illb.  S.  109. 

Illaire.  Bd.  II.  S.  462,  463. 
Inet,  Bd.  Illb.  S.114. 
Inö,  Bd.  Illb.  S.  98. 
Ivolas,  Bd.  Illb.  S.  72. 

Jaenecke,  Bd.  Illb.  S.  149. 
Jamar,  Bd.  Illb.  S.  57. 
Jammermann,  Bd.  Illb.  S.  154. 
Janssen,  Bd.  Illb.  S.-  154. 
Jaquier,  Bd.  Illb.  S.59. 
Jaubert,  Bd.  Illb.  S.  52. 
Jean,  Bd.  Illb.  S.  61. 
Jean-Pierre,  Bd.  Illb.  S.  54. 
Jodri,  Bd.  Illb.  S.  57. 
Joly,  Bd.  Illb.  S.  57. 
Jordan,  Bd.  II.  S.  463.    Bd.  Illb. 

S.  73,  74,  109,  139. 
Jourdan.  Bd.  II.  S.  468. 
Journieu,  Bd.  II.  S.  463. 
Jouvancel,  Bd.  Illb.  S.  63. 
Julien,  Bd.  II.  S.  469.    Bd.  Illb. 

S.  56,  62. 
Jullien,  Bd.  Illb.  S.  105. 
Juliion,  Bd.  Illb.  S.  92. 
Just,  Bd.  Illb.  S.  117.  118. 

Karrer,  Bd.  Illb.  S.  79. 
Kauffmann,  Bd.  Illb.  S.  150. 
Kautsch,  Bd.  Illb.  S.  113. 
Kermes,  Bd.  Illb.  S.  122. 
Kersten,  Bd.  Illb.  S.  90,  100. 
Kleine,  Bd.  Illb.  S.  128,  158. 
Kleinhans,  Bd.  Illb.  S.  171. 
Klewitz,  Bd.  Illb.  S.  150. 
Klockau,  Bd.  Illb.  S.  139. 
Klusemann,  Bd.  Illb.  S.  136. 
Knochenhauer,  Bd.  Illb.   S.  145. 
167. 


Kobel,  Bd.  lllb.  S.  130. 
Koch,  Bd.  Illb.  S.  112,  146. 
Kolbe,  Bd.  lllb.  S.  129. 
Kolberg,  Bd.  Illb.  S.  131. 
Kooke.  Bd.  Illb.  S.  103. 
Korn,  Bd.  Illb.  S.  132. 
Kotsch,  Bd.  lllb.  S.  169. 
Kotz,  Bd.  Illb.  S.  126. 
Kraemer,  Bd.  Illb.  S.  133. 
Krause,  Bd.  Illb.  S.  127. 
Krebs,  Bd.  lllb.  S.  104,  164. 
Krebss,  Bd.  Illb.  S.  97. 
Krellwitz,  Bd.  lllb.  S.  156. 
Krüger,  Bd.  lllb.  S.  133. 
Kuba,  Bd.  Illb.  S.  114. 
Kummer.  Bd.  Illb.  S.  133. 
Kurths,  Bd.  lllb.  S.  170. 
Kurtz,  Bd.  lllb.  S.  115. 
Küttner,  Bd.  Illb.  S.  154. 

Labarre,  Bd.  Illb.  S.  57. 
Labbadie,  Bd.  lllb.  S.  154. 
Labobey,  Bd.  lllb.  S.  49. 
La  Borde,  Bd.  lllb.  S.  73,  148. 
Labouvier,  Bd.  Illb.  S.  54. 
Laboureur,  Bd.  Illb.  S.  142. 
Labri,  Bd.  II.  S.  459.  Bd.  Illb.  S.67. 
Labrume,  Bd.  Illb.  S.  82. 
Labry.  Bd.  Illb.  S.  103,  116,  125. 
Lachaux,  Bd.  lllb.  S.  54. 
La  Combe,  Bd.  lllb.  S.  145. 
Lafargue,  Bd.  lllb.  S.  60. 
Lafon,  Bd.  Illb.  S.  59,  68. 
Lafont,  Bd.  Illb.  S.  58,  93,  99. 
Lagarde,  Bd.  Illb.  S.  65. 
Laglois,  Bd.  Illb.  S.  173. 
Lagnac,  Bd.  Illb.  S.  71. 
Lajoie.  Bd.  Illb.  S.  117. 
Lambert,  Bd.  Illb.  S.  58. 
Lamenes,  Bd.  Illb.   S.  53. 
Lange,  Bd.  Illb.  S.  137. 
La  Paume,  Bd.  Illb.  S.  147. 
Lapeine,  Bd.  Illb.  S.  68. 
Lapierre,  Bd.  Illb.  S.  76,  115. 
Laplante,  Bd,  Illb.  S.  71. 


—    184  — 


Lai-occjue,  Bd.  111b.  S.  63,  96. 
I.asale,  Bd.  Illb.  S.  64. 
Lasalle,  Bd.  Illb.  S.  101. 
Latelle,  Bd.  Illb.  S.  120. 
Laube,  Bd.  Illb.  S.  97,  165. 
Laurens,  Bd.  II.  S.  457, 467.  Bd.  III b. 

S.  53,  68,  76,  92,  110. 
Laurian,  Bd.  Illb.  S.  95,  156. 
Laurion,  Bd.  Illb.  S.  54. 
Lausire,  Bd. II.  S. 465,  471 . Bd.lllb. 

S.  55. 

Lautier,  Bd.  II.  S.  456,  465. 
Lebeau,  Bd.  Illb.    S.  49. 
Leclair,  Bd.  Illb.  S.  60. 
Ledran,  Bd.  Illb.  S.  50. 
Lefebure,  Bd.  Illb.  S.  168. 
Lefeure,  Bd.  Illb.  S.  80. 
Lefevre,  Bd.  Illb.  S.  124. 
Legue,  Bd.  II.  S.  460. 
Lehman,  Bd.  Illb.  S.  157. 
L'hermet,  Bd.  Illb.  S.  52,  71,  88. 

104,  158,  164. 
Le  Jeune,  Bd.  II.  S.  459.  Bd.  Illb. 

S.  52. 

Lellair,  Bd.  Illb.  S.  95. 
Lellich,  Bd.  Illb.  S.  121. 
Lemaure,  Bd.  II.  S.  470. 
Lemer,  Bd.  Illb.  S.  122. 
Lemmerhard,  Bd.  Illb.  S.  131. 
Lentz,  Bd.  Illb.  S.  112. 
Leorat,  Bd.  Illb.  S.  55. 
Le  Roy,  Bd.  Illb.  S.  83. 
Lesage,  Bd.  Illb.  S.  113. 
Letellier,  Bd.  Illb.  S.  119. 
Lincke,  Bd.  Illb.  S.  146. 
Lindenheim,  Bd.  Illb.  S.  117. 
Lobhau,  Bd.  Illb.  S.  162. 
Lohe,  Bd.  Illb.  S.  119. 
Longenotti,  Bd.  Illb.  S.  154. 
Longuenotti,  Bd.  Illb.  S.  173. 
Lorphelin,  Bd.  II.  S.  462. 
Louis,  Bd.  Illb.  S.  152. 
Louvet,  Bd.  Illb.  S.  61. 
Lugandi,  Bd.  II.  S.  455. 
Lux,  Bd.  Illb.  S.  145. 


Macaire,  Bd.  II.  S.  456.  Bd.  Illb. 

S.  73,  84,  136. 
Maccaire,  Bd.  Illb.  S.  92. 
Mack,  Bd.  Illb.  S.  74,  96,  172. 
Maertens,  Bd.  Illb  S.  138. 
Maigre,  Bd.  Illb.  S.  57. 
Mainadie,  Bd.  II.  S.  455,  461,467. 

Bd.  Illb.  S.  52,  74,  75. 
Mainaud.Bd.IL  S.466.  Bd.IIIb.  S.70. 
Maitre,  Bd.  Illb.  S.  79. 
Malebranche,  Bd.  II.  S.  470. 
Malhiautier,  Bd.  II.  S.  458. 
Mallein,  Bd.  II.  S.  466.    Bd.  Illb. 

S.  88,  94,  104,  109. 
Mailin,  Bd.  Illb.  S.  153. 
Malmeson,  Bd.  II.  S.  461. 
Malpel,  Bd.  Illb.  S.  73. 
Malric,  Bd.  Illb.  S.  74. 
Mangeot,  Bd.  Illb.  S.  58. 
Maniglier,  Bd.  Illb.  S.  62,  70. 
Maquet,   Bd.  Illb.  S.  64,  69,  88, 
95,  144,  157. 

Marechal,  Bd.  Illb.  S.  74,  143. 

Margeleth,  Bd.  Illb.  S.  153. 

Marin,  Bd.  Illb.  S.  104. 

Marlin,  Bd.  Illb  S.  108. 

Marmet,  Bd.  Illb.  S.  68. 

Marmier,  Bd.  Illb.  S.  52. 

Marot,  Bd.  Illb.  S.  65. 

Martin,  Bd.  II.  S.  463,  465.  Bd.  Illb. 
S.  49,  51,  52,  54,  61,65,  87,  140. 

Martin  eau,  Bd.  Illb.  S.  60,  86. 

Masau,  Bd.  Illb.  S.  106. 

Massart,  Bd.  Illb.  S.  60. 

Masson,  Bd.  Illb.  S.  58. 

Massoutre,  Bd.  Illb.  S.  106,  155. 

Materne,  Bd.  Illb.  S.  105. 

Matthieu,  Bd.  Illb.  S.  50,  86. 

Matthies,  Bd.  Illb.  S.  155. 

Maubet,  Bd.  II.  S.  456. 

Maujon,  Bd.  Illb.  S.  94. 

Maure],  Bd.  Illb.  S.  170. 

Maybaum,  Bd.  Illb.  S.  112. 

Mazel,  Bd.  Illb.  S.  52. 

Meffre,  Bd.  II.  S.  457. 


—    185  — 


Mehnert.  Bd.  Illb.  S.  130. 
Mejan,  Bd.  II.  S.  470. 
Meiran.  Bd.  Illb.  S.  65. 
Melon.  Bd.  lllb.  S.  50.  78. 
Meltzner,  Bd.  Illb.  S.  146. 
Menard,  Bd. II.  S. 458.  469.  Bd. Illb. 

S.  55,  62.  78.  84.  89. 
Mengel.  Bd.  Illb.  S.  119. 
Menigö.  Bd.  lllb.  S.  103. 
Menn,  Bd.  Illb.  S.  129. 
Menne],  Bd.  Illb.  S.  136. 
Mennigau.  Bd.  Illb.  S.  86.  87. 
Mennigo,  Bd.  Illb.  S.  99. 
Merckels.  Bd.  Illb.  S.  121, 
Merlat,  Bd.  Illb.  S.  57. 
Mesmyn,  Bd.  lllb.  S.  60. 
Messriegler.  Bd.  Illb.  S.  116. 
Meyer.  Bd.  Illb.  S.  125,  144. 
Meyery,  Bd.  Illb.  S.  153. 
Michael,  Bd.  lllb.  S.  127. 
Michaelis.  Bd.  Illb.  S.  138.  151. 
Mommejan.  Bd.  Illb.  S.  84. 
Monestier.  Bd.  II.  S.  463. 
Monmari,  Bd.  lllb.  S.  61. 
Monmejan,  Bd.  II.  S.  463.  Bd.  lllb. 

S.  50,  60. 
Monier,  Bd.  Illb.  S.  96. 
Montaut,  Bd.  Illb.  S.  63. 
Montel.  Bd.  lllb.  S.  91. 
Montet,  Bd.  Illb.  S.  56. 
Moquet,  Bd.  Illb.  S.  105. 
Moran.  Bd.  Illb.  S.  54. 
Morel.  Bd.  lllb.  S.  60,  105. 
Most.  Bd.  lllb.  S.  128. 
Motten,  Bd.ll.  S.  455. Bd. Illb.  S.  50. 
Mouillat,  Bd.  Illb.  S.  107. 
Moulier,  Bd.  Illb.  S.  71. 
Mucel,  Bd.  II.  S.  456,  458. 
Mühlhans.  Bd.  Illb.  S.  140. 
Müller,  Bd.  Illb.  S.  116,  125.  158. 
Munier,  Bd.  Illb.  S.  51. 
Muret,  Bd.  II.  S.  462. 
Murier,  Bd.  II.  S.  460.  461.  Bd.  lllb. 

S.  53. 

Muth,  Bd.  Illb.  S.  142. 


Nagel,  Bd.  lllb.  S.  164. 
Nathge,  Bd.  Illb.  S.  157. 
Nedderhuth.  Bd.  lllb.  S.  164. 
Neuenhahn,  Bd.  Illb.  S.  160. 
Nichil,  Bd.  II.  S.  459. 
Nicolas,  Bd.  II.  S.  463.    Bd.  Illb. 

S.  52,  93.  149.  152. 
Nicolet,  Bd.  lllb.  S.  49. 
Niel,  Bd.  lllb.  S.  49. 
Nieson,  Bd.  lllb.  S.  62. 
Nissar,  Bd.  Illb.  S.  73. 
Noir,  Bd.  Illb.  S.  58. 
Norman.  Bd.  Illb.  S.  53. 
Nouvel,  Bd.  Illb.  S.  95. 

Ode.  Bd.  lllb.  S.  52. 

Odemar,  Bd.  II.  S.  461.    Bd.  Illb. 

S.  78,   86,   102,   110,    121,  131, 

164,  169. 
Odol.  Bd.  Illb.  S.  74. 
Olivier,  Bd.  11.  S.  460.    Bd.  lllb. 

S.  55,  63. 
Ouas.  Bd.  lllb.  S.  120. 
Ougier.  Bd.  11.  S.  468. 

Pacaud,  Bd.  II.  S.  462. 
Paehe.  Bd.  Illb.  S.  132. 
Paentzhold,  Bd.  Illb.  S.  165. 
Faire,  Bd.  II.  S.  457. 
Paladan,  Bd.  lllb.  S.  61. 
Palay,  Bd.  Illb.  S.  94. 
Palenc,  Bd.  Illb.  S.  89. 
Pallein,  Bd.  Illb.  S.  59. 
Balis,  Bd.  Illb.  S.  91.  92,  98,  101. 

115,  157,  172. 
Pansu,  Bd.  lllb.  S.  57. 
Paquin,  Bd.  Illb.  S.  56.  88. 
Paradis,  Bd.  Illb.  S.  62. 
Paris,  Bd.  11.  S.  458.    Bd.  lllb. 

S.  112. 

Pascal.   Bd.  II.   S.  457.  Bd.  Illb. 

S.  69,  76,  31.  86,  108.  122.  129. 
Pate,  Bd.  lllb.  S.  126. 
Pathe,  Bd.  lllb.  S.  73. 
Patonnier.  Bd.  II.  S.  458. 


—    186  — 


Patte,  1kl.  111b.  S.  92. 

Paulus,  Bd.  Illb.  S.  112,  156,173. 

Payan,  Bd.  Illb.  S.  66. 

Peguilhen,  Bd.  Illb.  S.  68. 

Peireau,  Bd.  II.  S.  466. 

Peire,  Bd.  II.  S. 457.  Bd.  Illb.  S.  71. 

Peiric.  Bd.  Illb.  S.  51. 

Peladan,  Bd.  Illb.  S.  85. 

Pelet,  Bd.  II.  S.   459.    Bd.  Illb. 

S.  54,  63,  65,  66,  68,  92,  116. 
Pelissier,  Bd.  II.  459. 
Pellier,  Bd.  Illb.  S.  59. 
Pelloutier,  Bd.  Illb  S.  64. 
'  Peloux,  Bd.  II.  S.  456.    Bd.  Illb. 

S.  64. 

Pennavaire,  Bd.  Illb.  S.  149. 
Peras,  Bd.  II.  S.  469. 
Perrenet,  Bd.  II.  S.  462.  Bd.  Illb. 
S.  50. 

Perrin,   Bd.  II.  S.  467.    Bd.  Illb. 

S.  51,  60,  67,  71,  75,  78,  100. 
Pestel,  Bd.  Illb.  S.  59. 
Petit,  Bd.  Illb.  S.  62. 
Peupin,  Bd.  II.  S.  463. 
Philipen,  Bd.  Illb.  S.  64. 
Phliponnat,  Bd.  Illb.  S.  58. 
Picard.  Bd.  II.  S.  470. 
Pichot,  Bd.  Illb.  S.  118. 
Pielat,  Bd.  II.  S.  457. 
Pierson,  Bd.  Illb.  S.  70. 
Pignan,  Bd.  II.  S.  465.  Bd.  III b.  S.  70. 
Pinelli,  Bd.  Illb.  S.  147. 
Piquo,  Bd.  Illb.  S.  85. 
Plan,  Bd.  II.  S.463.  Bd.  Illb.  S.  59. 
Pluquet,  Bd.  Illb.  S.67,94,  III.  166. 
Poiret,  Bd.  Illb.  S.  72. 
Polle,  Bd.  Illb.  S.  124. 
Ponge,  Bd.  Illb.  S.  53. 
Portes ,  Bd.  II.  S.  469.  Bd.  Illb.  S.  62. 
Pourroi,  Bd.  II.  S.  455,  457.  Bd.  Illb. 

S.  71. 

Pourroy,  Bd.  lllb.  S.  96. 
Pr adain,  Bd.  Illb.  S.  59. 
Pradelles,  Bd.  II.  S.  458,  465. 
Pradin,  Bd.  Illb.  S.  143,  175. 


Prevost,  Bd.  Illb.  S.  56. 
Prin,  Bd.  Illb.  S.  57. 
Puech,   Bd.  II.   S.  468.     Bd.  Illb. 
S.  78,  79,  157. 

Quatarina,  Bd.  Illb.  S.  145.  • 
Quet.  Be.  lllb.  S.  54. 

Rabsilber,  Bd.  Illb.  S.  147. 
Rafet,  Bd.  II.  S.  458.  Bd.  lllb.  S.  72. 
Raffet,  Bd.  II.  S.  458. 
Rafinesque,  Bd.  II.  S.  457. 
Rahm,  Bd.  lllb.  S.  135.  174. 
Raiion,  Bd.  Illb.  S.  89. 
Ralli,  Bd.  II.  S.  458. 
Rallion,  Bd.  Illb.  S.  61. 
Rampan,  Bd.  Illb.  S.  57. 
Rancure,  Bd.  Illb.  S.  57. 
Randon,  Bd.  11.  S.  464. 
Rapin,  Bd.  Illb.  S.  49. 
Rappe,  Bd.  lllb.  S.  161. 
Rascher,  Bd.  Illb.  S.  150. 
Rauanel,  Bd.  IL  S.  464. 
Räude,  Bd.  Illb.  S.  153. 
Reinecke,  Bd.  Illb.  S.  140. 
Reiss,  Bd.  Illb.  S.  114. 
Reix,  Bd.  Illb.  S.  148. 
Remy,  Bd.  Illb.  S.  65. 
Renaud.  Bd.  Illb.  S.  53.  57,60,67. 
Rey,  Bd.  II.  S.  468.  Bd.Illb.  S.  51. 
Reynet,  Bd.  II.  S.  457,  461. 
Ricard.  Bd.  Illb.  S.  55. 
Richard,  Bd.  II.  S.  470. 
Richter,  Bd.  Illb.  S.  159. 
Rigau,  Bd.  lllb.  S.  82,  135. 
Rignol,  Bd.  Illb.  S.  65. 
Rigoulet,  Bd.  Illb.  S.  84. 
Ripert,  Bd.  Illb.  S.  53. 
Rippert,  Bd.  Illb.  S.  85. 
Ris,  Bd.  Illb.  S.  49,  59,  79. 
Ritter,  Bd.  Illb.  S.  168. 
Ri viere,  Bd.  II.  S.468.  Bd.IIIb.  S.71. 
Robert,   Bd.  lllb.   S.  50,   59,  62, 
70,  91. 

Roberts,  Bd.  Illb.  S.  175. 


—    187  — 


Roche,  Bd.  II.  S.  463. 
Rödiger,  Bd.  III.  S.  170. 
Roehl,  Bd.  Illb.  S.  140. 
Roemer,  Bd.  lllb.  S.  157. 
Roeser,  Bd.  Illb.  S.  138. 
Roger,   Bd.  II.  S.  470.     Bd.  Illb. 

S.  79,  106,  160. 
Rohde,  Bd.  Illb.  S.  157. 
Roland,  Bd.  II.  S.  461.    Bd.  Illb. 

S.  90,  130. 
Rolin,  Bd.  Illb.  S.  53. 
Rose,  Bd.  Illb.  S.  174. 
Rosenberg.  Bd.  Illb.  S.  119. 
Rostang,  Bd.  II.  S.  467. 
Rouman.  Bd.  II.  S.  456. 
Roumane,  Bd.  Illb.  S.  62. 
Roure.  Bd.  II.  S.  456.     Bd.  lllb. 

S.  56.  66. 
Roussac,  Bd.  Illb.  S.  56. 
Rousseau,  Bd.  lllb.  S.  105. 
Roussel,  Bd.  II.  S.  456.  Bd.  lllb. 

S.  53,  58,  6L  73. 
Rousset,  Bd.  Illb.  S.  156. 
Roussiere,  Bd.  Illb.  S.  54. 
Rouveret,  Bd.  II.  S.  469. 
Rouviere,  Bd.  Illb.  S.  69,  103. 
Roux,  Bd.  II.  S.  457,  459,  467,469. 

Bd.  Illb.  S.  50,  57,  68,  69,  73, 

74,  100,  120,  126,  137,  150. 
Roy,  Bd.  II.  S.  464.  Bd.  Illb.  S.  85. 
Royer,  Bd.  Illb.  S.  63,  98. 
Rubeau,  Bd.  Illb.  S.  175. 
Rüben,  Bd.  Illb.  S.  149. 
Ruel,  Bd.  Illb.  S.  III. 
Ruelloux,  Bd.  Illb.  S.  141. 
Ruff,  Bd.  Illb.  S.  114. 
Rusca,  Bd.  Illb.  S.  143. 
Ruynat,  Bd.  Illb.  S.  51,  86. 
Ruze,  Bd.  Illb.  S.  61. 

Sabateri,  Bd.  II.  S.  462. 
Sabatier,  Bd.  Illb.  S.  59. 
Saint-Croix,  Bd.  II.  S.  455. 
Saint-Martin,  Bd.  Illb.  S.  55. 
Salindre,  Bd.  II.  S.  464. 


Salome,  Bd.  lllb.  S.  66,  80. 

Sapin,  Bd.  Illb.  S.  55. 

Sarran,  Bd.  II.  S.  469. 

Sasse,  Bd.  Illb.  S.  139. 
!  Sastro,  Bd.  Illb.  S.  135. 

Sauari,  Bd.  Illb.  S.  58. 

Sauer,  Bd.  Illb.  S.  163. 

Sautel,  Bd.  Illb.  S.  61,  84,  129. 

Sauvageot,  Bd.  11.  S.  465. 

Savoye.  Bd.  Illb.  S.  54. 

Schaarschniidt,   Bd.  lllb.  S.  134. 

Schaerenhorst,  Bd.  Illb.  S.  150. 

Schäffer,  Bd.  lllb.  S.  158. 

Schardt.  Bd.  lllb.  S.  122,  166. 

Schelle,  Bd.  lllb.  S.  103.  129. 

Schiller,  Bd.  Illb.  S.  147. 

Schlaag,  Bd.  Illb.  S.  137. 

Schleiger,  Bd.  Illb.  S.  165. 

Schloss.  Bd.  lllb.  S.  78. 

Schmelzer,  Bd.  lllb.  S.  163. 

Schmidt,  Bd.  Illb.  S.94,  129,  133. 

Schmuckert,  Bd.  lllb.  S.  162,  172. 

Schmücker,  Bd.  lllb.  S.  116. 

Schneider.  Bd.  lllb.  S.  133. 

Schräder,  Bd.  lllb.  S.  141. 

Schreck,  Bd.  Illb.  S.  118. 

Schreiber,  Bd.  lllb.  S.  117,  165. 

Schröder,  Bd.  Illb.  S.  176. 
I  Schröter.  Bd.  lllb.  S.  141. 

Schüler,  Bd.  lllb.  S.  171. 

Schüller,  Bd.  lllb.  S.  III. 

Schultze,  Bd.  lllb.  S.  159. 

Schwartz,  Bd.  lllb.  S.  115. 

Schwöb,  Bd.  lllb.  S.  56. 

Schwoboda,  Bd.  lllb.  S.  118,  163. 

Sebille,  Bd.  Illb.  S.  61. 

Seguin,  Bd.  IL  S.  459. 

Seidier,  Bd.  Illb.  S.  54. 

Sens,  Bd.  Illb.  S.  55. 

Septsols,  Bd.  lllb.  S.  64,  92,  125 

Serre,  Bd.  lllb.  S.  53,  61. 

Serviere,  Bd.  Illb.  S.  51. 

Serville,  Bd.  Illb.  S.  55. 

Seydemann,  Bd.  lllb.  S.  105. 

Siege,  Bd.  II.  S.  461. 


—    188  — 


Sigalon,  Bd.  II.  S.  456,  465. 
Simeon,   Bd.  lllb.   S.  82,  96,  III, 

150,  151,  166. 
Simon,  Bd.  Illb.  S.  164. 
Solcourt,  Bd.  Illb.  S.  73. 
Sollier,  Bd.  Illb.  S.  86. 
Souchon,  Bd.  II.  S.  469.    Bd.  Illb. 

S.  53,  80,  89,  155. 
Souleirol,  Bd.  II.  S.  460,  467. 
Soulier,  Bd.  II.  S.  464. 
Soullier,  Bd.  Illb.  S.  87,  94. 
Soustele,  Bd.  Illb.  S.  53. 
Souvaradel,  Bd.  Illb.  S.  69. 
Soyeaux,  Bd.  Illb.  S.  66. 
Steiffleder,  Bd.  Illb.  S.  132. 
Steiner,  Bd.  Illb.  S.  169. 
Steinle,  Bd.  Illb.  S.  166. 
Steinmetz,  Bd.  Illb.  S.  141,  167. 
Steinsdörffer,  Bd.  Illb.  S.  138. 
Stephani,  Bd.  Illb.  S.  146. 
Stöter,  Bd.  Illb.  S.  124. 
Strecker,  Bd.  Illb.  S.  98. 
Streicher,  Bd.  Illb.  S.  156. 
Streso,  Bd.  Illb.  S.  155. 
Striept,  Bd.  Illb.  S.  173. 
Strodtraann,  Bd.  Illb.  S.  118. 
Stuart,  Bd.  Illb.  S.  93. 
Sudhoff,  Bd.  lllb.  S.  122,  149. 
Suisse,  Bd.  Illb.  S.  72. 
Sujo],  Bd.  Illb.  S.  58,  116. 

Tansard,  Bd.  lllb.  S.  77. 
Tansart,  Bd.  II.  S.  456. 
Teolet,  Bd.  Illb.  S.  49. 
Teste,  Bd.  Illb.  S.  53. 
Teuch,  Bd.  II.  S.  462. 
Thau,  Bd  II.  S.  459. 
Theis,  Bd.  Illb.  S.  91. 
Theny,  Bd.  Illb.  S.  135. 
Therond,  Bd.  Illb.  S.  55. 
Thevenot,  Bd.  Illb.  S.  62. 
Thiers,  Bd.  Illb.  S.  83. 
Thiry,  Bd.  II.  S.  468. 
Thomann,  Bd.  Illb.  S.  14^. 
Thorel,  Bd.  Illb.  S.  56. 


Thyme,  Bd.  Illb.  S.  139. 
Tiemann,  Bd.  Illb.  S.  143,  163. 
Toeleke,  Bd.  Illb.  S.  125. 
Tournier,  Bd.  Illb.  S.  72. 
Tourtre,  Bd.  Illb.  S.  63. 
Toussain,    Bd.  II.    S.   460,  466. 

Bd.  Illb.  S.  77. 
Toussias,  Bd.  Illb.  S.  52. 
Tribou,Bd.II.  S.466.  Bd  Illb.  S.  66. 
Trier,  Bd.  Illb.  S.  140. 
Trolier,  Bd.  Illb.  S.  81. 
Trouillas,  Bd.  II.  S.  468. 
Trute,  Bd.  Illb.  S.  147. 

Urbain,  Bd.  Illb.  S.  118. 

Vachany,  Bd.  Illb.  S.  132. 
Valbert,  Bd.  lllb.  S.  58. 
Valentin,  Bd.  II.  S.  455,  462,  463. 
Vales,  Bd.  Illb.  S.  54. 
Valeton,  Bd.  lllb.  S.  59. 
Valette,  Bd.  Illb.  S.  53,  55. 
Valon,  Bd.  Illb.  S.  105. 
Valor,  Bd.  II.  S.  459. 
Vanmalette,  Bd.  Illb.  S.  50. 
Vassar,  Bd.  lllb.  S.  52. 
Verdeti,  Bd.  Illb.  S.  51. 
Vicca,  Bd.  II.  S.  469. 
Vien,  Bd.  Illb.  S.  54,  62,  87,  89. 
Vierne,  Bd.  11.  S.  457. 
Vieux,  Bd.  11.  S.  464. 
Vigne,  Bd.  Illb.  S.  52. 
Vigner,  Bd.  lllb.  S.  161. 
Villaret,  Bd.  Illb.  S.  49. 
Vincarutti,  Bd.  Illb.  S.  149. 
Vincent,  Bd.  II.  S.  464.    Bd.  Illb. 

S.  108.  136. 
Viseur,  Bd.  Illb.  S.  129. 
Voisin,  Bd.  II.  S.  469. 
Volpert,  Bd.  lllb.  S.  120. 
Voysin,  Bd.  lllb.  S.  58. 

Wagner,  Bd.  Illb.  S.  152. 
Weber,  Bd.  Illb.  S.  121,  123. 
Wegemann,  Bd.  III  b.  S.  173,  175. 
Wegener,  Bd.  Illb.  S.  140. 


—    189  — 


Weg  mann,  Bd.  Illb.  S.  124. 
VVeiscop,  Bd.  lllb.  S.  85. 
Weiskopf,  Bd.  Illb.  S.  158.  172. 
Weiskopff.  Bd.lIIb.S.123,131,  162. 
Weiss,  Bd.  Illb.  S.  135,  155. 
Well  er,  Bd.  lllb.  S.  156. 
Welmet,  Bd.  Illb.  S.  64. 
Werner,  Bd.  Illb.  S.  112,  123. 
Wich  mann,  Bd.  Illb.  S.  117. 
Wildt,  Bd.  Illb.  S.  115. 
Win  ekler,  Bd.  Illb.  S.  168. 
Winter,  Bd.  Illb.  S.  137,  172. 


Wischeropp,  Bd.  Illb.  S.  174. 
Wiseur,  Bd.  lllb.  S.  167. 
Woelffel,  Bd.  Illb.  S.  152. 
Woermerich,  Bd.  lllb.  S.  130. 
Wolff,  Bd.  Illb.  S.  142,  169. 
Wolffram,  Bd.  lllb.  S.  154. 
Würth,  Bd.  lllb.  S.  138. 
Wustro,  Bd.  Illb.  S.  128. 

Zander,  Bd.  Illb.  S.  144. 
Zehe,  Bd.  Illb.  S.  159. 
Zimmermann,  Bd.  Illb.  S.  119. 


—    190  — 


XVII. 

Gemeinde -Archiv.  Synode  de  Rotterdam 

Lit.  K.  No.  5.  le  27  de  Septembre  1700. 

de  1700. 

Nous  avons  appris  que  nos  freres  deTEglise  de  Berlin 
ont  pris  la  meme  resolution  que  l'Eglise  de  Geneve:  c'est 
de  changer  nos  vieuxPsaumes  et  d'en  introduire  de  nou- 
veaux.  Cette  resolution  a  donne  une  sensible  douleur  ä 
toutes  les  Consciences  tendres  et  ä  tous  ceux'  qui  aiment 
serieusement  la  pure  antiquite.  Si  nos  freres  de  Berlin 
accomplissaient  leurs  desseins,  nous  perderions  esperance  de 
pouvoir  ramener  l'Eglise  de  Geneve.  Mais  si  nous 
pouvons  obtenir  des  Eglises  qui  sont  sous  la  domination  de 
Monseigneur  l'Electeur  Votre  souverain  que  le  changement 
n'eut  pas  lieu  chez  Vous,  nous  espererions  que  les  Eglises 
se  reuniraient  et  reviendraient  ä  Tuniformite.  Car  toutes 
les  Eglises  d' Angle terre,  Eco  sse  etlrlande  sont  entiere- 
ment  opposees  au  changement.  Notre  Synode  WaUon 
qui  est  le  seul  de  FEurope  et  d'ailleurs  tres  nombreux  et  bien 
compose  a  fait  des  resolutions  tres-importantes  et  tres-sages 
pour  arreter  le  cours  des  nouveautes*)  qui  augmen- 
tent  avec  impetuosite.  Vous  les  verrez  ces  resolutions  et 
Vous  jugerez  de  leur  sagesse.  Nous  n'avons  pu  nous  resoudre 
ä  bannir  unPsautier,  auquel  nosfidelesConfesseurs 
et  generalement  toutes  les  bonnes  ämes  sont  redevables 
de  tant  de  douces  c o ns olati ons.  Cependant  nous 
voulons  bien  avoir  des  egards  pour  les  personnes  delicates 
qui  ne  peuvent  souffrir  un  vieux  mot, 

Nous  savons  que  Teglise  deBerlin  est  seuleengagee 
dans  ce  dessein  qui  ne  Vous  a  pas  ete  meme  communique. 
En  Vous  envoyant  nos  resolutions  et  nos  raisons,  nous  Vous 

*)  Art.  38:  l'Edition  nouvelle  des  Psaumes  de  Mr.  Conrard,  chez 
Pierre  Brunei,  Libraire  a  Amsterdam,  1698  faite  sans  autorite  et  sans  com- 
mission  ;  se  garder  de  ces  changemens  dangereux  (p.  expl.  Version  de  Jean  17,3 
suppression  de  termes  qui  Interesse  la  divinit  e  de  notre  seigneur).  Art.  24 
on  a  enleve  les  termes  de  Satan  pour  y  mettre  F  e  s  p  r  i  t  d' e  r  r  e  u  r. 


—    191  — 


conjurons  de  Voiis  joindre  a  nous  pour  obtenir  de  nos  freres 
de  Berlin  un  desistement  de  leur  entreprise:  lacjuelle  assure- 
ment  sera  un  vrai  scandale  pour  les  infirmes,  si  eile 
est  executee.  Et  quand  meme  ces  Messieurs  viendraient  ä 
bout  d' obtenir  un  ordre  du  Souverain,  nous  esperons  que 
Votre  charite  envers  nous  et  envers  toutes  nos  Eglises  vous 
portera  ä  faire  de  tres-humbles  Remonstrances  ä  Votre 
grand  Prince,  afinque  Votre  liberteVous  soitlaissee 
et  que  Vous  ne  soyez  pas  obliges  ä  laisser  les  Can- 
tiques  de  nos  Ancetres  pour  admettre  les  Psaumes  de 
nouveaux  auteurs  qui  n'approchent  en  rien  de  la  beaute,  de 
la  force  et  de  Tonction  des  Psaumes  anciens,  ä  Fexception  de 
quelques  phrases  et  mots  qui  sont  surannes  par  le  temps  et 
que  nous  voulons  corriger.  Si  le  Saint  Esprit  veut  bien 
incliner  vos  coeurs  ä  demeurer  dans  Tuniformite  avec  nous, 
nous  en  louerons  Dieu  de  tout  notre  coeur,  et  demeurerons 
de  plus  en  plus  dans  le  dessein  de  faire  paraitre  que  nous 
sommes  sans  exception 

Messieurs  et  tres-honores  freres 

Vos  tres-humbles  et  tres-obeissants  Serviteurs 
les  Commissaires  etablis  par  le  Synode 
pour  la  correction  des  Psaumes 
et  pour  tous 

(gez.)  Jurieu,  President  du  Synode. 
Benoist,  Depute  du  Synode  pour 
TEglise  de  Delft. 


XVIII. 

Gemeinde  -  Archiv.  9.  November  1700. 

Lit.  K.  No.  5. 
de  1700. 

Messieurs  et  tres-honores  freres, 
A  l'egard  de  Taffaire  qui  regarde  notre  Psautier  frangais, 
notre  sentiment  est,  que  chaque  eglise  peut  travailler  ä  le  cor- 
riger et  le  mettre  dans  la  meilleure  forme  qui  se  pourra.  Mais 
ensuite  nous  croyons  qu'il  faudrait  (|ue  les  differentes  eglises 


—  192 


s'entre  communiquassent  leur  travail  et  enfin  qu  elles  convinssent 
d'un  seul   et  memePsautierfrangais  pour  toutes 
les  Eglises  frangaises  de  l'Europe.    Et  nous  souhaite- 
rions  qiie  la  chose  se  fit  ainsi,  soit  par  des  Deputes  de 
toutes  les  Eglises,  soit   par  ceux  des  Princes  et  des 
Etats,   sous  la  domination  desquels  il  se  trouve  des  eglises 
frangaises.    D'ailleurs  nous  ne  pouvons  approuver  qu'aucune 
eglise  particuliere  entreprenne  rien  sur  ce  sujet  ni  sur  aucun 
autre  oü  les  autres  eglises  ont  aussi  interet,  sans  avoir  aupara- 
vant  leur  avis  et  leur  consentement.    Et  quand  on  voudra 
s'opposer  aux  abus  qui  peuvent  se  commettre  ä  cet  egard, 
nous  ne  serons  pas  les  derniers  ä  nous  y  joindre  et  ä  demander 
que  notre  Discipline,  ä  l'egard  en  particulier  de  ses  articles 
qui  regardent  l'union  des  Eglises  soit  ponctuellement  observee. 
Nous  prions  Dieu  de  tout  notre  coeur  qu'il  benisse  abon- 
damment  Vos  personnes,  Votre  ministere  et  Vos  troupeaux. 
Nous  sommes  avec  verite  et  bien  des  sentimens  d'estime 
Messieurs  et  tres  -  honores  freres 
Vos  tres-humbles  et  tres  -  obeissants  serviteurs 
les  Pasteurs  et  Anciens  de  Teglise  frangaise  de  Hall  (sie!) 
et  pour  tous 
A.  Coullez,  Augier,  ministre. 

Moderateur.  Abraham  Robert,  ancien  et 

secretaire. 


XIX. 

Gemeinde- Archiv.  7.  December  1700. 

Lit.  K.  No.  5 

l"^^-  Messieurs, 
Nous  Vous  envoyons  l'acte  gi -Joint  qui  contient  la 
Volonte  de  Sa  Seren ite  Electorale  touchant  la  nou- 
velle  Version  des  Psaumes.*)  La  seule  lecture  Vous 
fera  voir  qu'il  doit  etre  publie  dans  votre  eglise  le  premier 
dimanche  apres  le  jour  que  Vous  l'aurez  regu.  Nous  ne 
devrions  pas  avoir  besoin  de  Vous  rien  dire  de  plus  ä  cet 

*)  Faite  par  feu  Mr.  Conrart  (Lettre  del'egl.  fr.  de  Berlin  17.  12.  1700). 


—    193  — 


egard.  Cependant  il  faut  encore  ajoiiter  que  S.  S.  E.  a  ete 
informee  et  tres-mal  satisfaite  des  Lcttres*)  qui  ont 
ete  ecrites  aux  Egliscs  de  Ses  Etats  par  des  personnes 
qui  ne  souhaitent  pas  la  reception  de  cette  nouvelle  Version. 
Vous  savez  la  soumission  qui  est  due  aux  ordres 
de  S.  S.  E.**)  II  ne  s'agit  pas  (??!)  ici  d'une  matiere  de 
foi,  mais  d  une  chose  purement  arbitraire  souhaitee  par  un 
plus  grand  nombre  (?)  de  gens  que  ceux  qui  ne  la  goütent 
pas.  Nous  esperons  que  par  Votre  prudence  Vous  tacherez 
de  ramener  ä  leur  devoir  ceux  qui  ne  seraient  pas  portes  ä 
s'y  ranger  assez  promptement,  et  que  Vous  donnerez  en  cela 
des  marques  de  Votre  obeissance  aux  ordres  de  S.  S.  E. 
Nous  demeurons  cependant  tres  -  disposes  ä  Vous  rendre  toute 
Sorte  de  bons  offices.  A  Berlin,  le  7.  Decembre  1700. 
(gez.)  A.  Dohna. 


XX. 

Gervieinde -Archiv.  22.  April  1701. 

Lit.  K.  No.5.  _^Cte 

(gedruckt)      ^1^^  ^^^^  ^^^^  incessammeut  publie 

dans  toutes  les  Eglises  Franyaises  des 
Etats  de  Sa  Majeste. 

Sa  Majeste,  apres  avoir  fait  examiner  murement  dans  son 
Conseil  prive  les  considerations  qui  sont  pour  et  contre 
l'introduction  de  la  nouvelle  Version  des  Psaumes, 
retouches  par  feu  Mr.  Conrard  et  revus  par  les  Pasteurs 
nommes  pour  en  faire  de  nouveau  l'examen:  a  juge  apropos 
de  donner  ordre  ä  la  C  o  m  m  i  s  s  i  o  n  e  c  c  l  e  s  i  a  s  t  i  q  u  e  par 
un  Rescript  du  5.  Octobre  de  l'annee  derniere  1700  de 
notifier  a  toutes  les  Eglises  frangaises  des  Etats  de  Sa  Majeste, 
que  sa  volonte  est  que  cette  version  soit  universellement  regue 
dans  toutes  lesdites  Eglises  en  la  place  de  la  Vieille  qui  a  ete 
jusques  äpresent  en  usage. 

*)  Ecrites  par  quelquesuus  de  nos  Freies  de  Hollaiide  (dt.). 
**)  Sa  Serenite  EJectorale  a  temoigne  qu'Elle  souhaitait  ardeninient  que 
cela  se  fit  de  la  sorte  (dt.). 

13 


—    194  — 


En  execution  de  cet  Ordre,  la  Commission  Ecclesiastique 
ä  ecrit  a  toutes  les  Eglises  Frangaises  au  mois  de  Decembre 
dernier,  que  pour  se  con former  ä  la  volonte  de  Sa 
Majeste,  il  etait  ordonne  a  tous  les  Mai tr es  et  Maitresses 
d'Ecoles,  et  en  general  ä  tous  ceux  qui  font  profession  d'enseigner 
la  jeunesse,  de  leur  faire  apprendre  des  alors  les  Psaumes  de 
la  nouvelle  Version,  afin  de  les  rendre  capables  de  les  chanter 
dans  les  exercices  publics  de  devotion;  qu'en  meme  temps  il 
etait  aussi  ordonne  ä  tous  les  Lecteurs  et  Chantres  des 
Eglises  frangaises,  de  commencer  le  premier  dimanche  apres 
les  Genes  de  la  Pentecöte  prochaine  l'usage  des  Psaumes  de 
cette  nouvelle  Version  dans  tous  les  Exercices  de  devotion 
tant  ordinaires  qu'extraordinaires.  Et  qu  afinque  chacun  füt  en 
etat  de  s'accommoder  ä  ce  changement,  tous  les 
Frangais  refugies  membres  desdites  Eglises  Frangaises  etaient 
exhortes  de  se  pourvoir  de  bonne  heure  d'Exemplaires  de  cette 
nouvelle  version ,  chez  Robert  Roger  Imprimeur  de  la  Cour, 
lequel  en  a  fait  Timpression  par  Ordre  de  Sa  Majeste,  et  a 
obtenu  ä  ce  sujet  un  Privilege  particulier  de  pouvoir  seul  en 
faire  la  vente. 

La  Commission  Ecclesiastique  n'a  doute  nullement  de  la 
prompte  obeissance  des  Eglises  frangaises  eh  general  ni  en 
particulier  de  Celle  des  membres  qui  la  composent,  ä  se  con- 
former  ä  1' Intention  de  SaMajeste.  Cependant  Tordre 
qu'elle  a  regu,  etant  fort  precis,  eile  a  juge  apropos  de  renou- 
veler  ä  toutes  lesdites  Eglises  l'Avis,  que  l'introduction  de 
ladite  nouvelle  Version  des  Psaumes  doit  immancablement 
etre  faite  le  premier  Dimanche  apres  les  Cenes  de  la  Pente- 
cöte prochaine.  Et  suivant  cela  eile  continue  ä  recommander 
aux  Pasteurs  et  Anciens  d'y  tenir  la  main,  et  ä  exhorter 
tous  les  particuliers  de  se  pourvoir  d'exemplaires  des  Psaumes 
de  la  nouvelle  Version ,  afinque  cette  introduction  se  fasse 
Sans  etre  embarassee  du  chant  des  Psaumes  de  la  vieille 
Version,  et  que  tout  se  fasse  avec  edification  dans  les  Assem- 
blees  publiques. 


—    195  — 


XXL 

Pre^hyterial -Piotocoll.  1.  Mai  1701. 

I.  S.  136  fg. 

Le  Dimanche  premier  jour  de  Mai  1701  apres  la  premiere 
predication  Monsieur  Valentin,  Ministre,  a  fait  une  forte  exhor- 
tation  ä  Tassemblee,  tendante  a  ce  que  un  chacun  ait  a  se 
conformer  en  toute  obeissance  aux  ordres  de  S.  M.  donnes 
pour  Tintroduction,  dans  le  Service  public,  d'une  nouvelle 
Version  des  Psaumes  imprimee  ä  Berlin  chez  Robert 
Roger,  et  a  s'  e  n  p  o  u  r  v  o  i  r  i  n  c  e  s  s  a  m  m  e  n  t ,  pour  etre 
en  etat  de  les  chanter  apres  les  cenes  de  la  Pentecöte  pro- 
chaine.  Cette  exhortation  a  ete  precedee  par  la  lecture  du 
dernier  Rescript  de  S.  M.  sur  ce  sujet,  et  de  Celle  dun  billet 
de  la  Conipagnie  congu  dans  les  termes  suivans : 

La  Compagnie  du  Consistoire  etant  informee  que  nonob- 
stant  toutes  ses  precedantes  exhortations,  et  la  publication 
faite  en  chaire,  pendant  trois  dimanches,  dun  ordre  duRoi, 
il  n'y  a  encore  que  tres  peu  de  personnes,  qui  se  soient 
pourvues  d'exemplaires  des  Psaumes  de  la  nouvelle  Version 
imprimee  ä  Berlin  chez  Robert  Roger,  exhorte  un  'chacun  a 
ecouter  attentivement  la  lecture  d'un  nouveau  Rescript 
de  Sa  Majeste  donne  sur  le  meme  sujet,  et  ä  s'y  conformer 
incessamment  par  un  esprit  d'obeissance  et  de  soumission 
ä  1  a  V o  1  o  n  t e  de  n o  t r e  s  o u  v  e r  a  i n ,  declarant  que  dans 
peu  de  jours  les  Anciens  de  cette  Eglise  iront  faire  la  visite 
dans  leurs  quartiers  pour  savoir  si  les  particuliers  se  sont 
pourvus  desdits  exemplaires,  et  sont  par  ce  moyen  dans  les 
dispositions  de  piete  et  d'obeissance,  que  Sa  Majeste  et  les 
Conducteurs  de  ce  troupeau  souhaitent  dans  cette  occasion. 


13' 


—    196  — 


XXII. 

Magdel).  Geschichtsblätter  31.  Decenibre  1703. 

1873.  S.  136—158. 


Röle  des  Fraii(?ois  Refugiez  ä  Magdebourg.*) 

Personn  es 


*1.   Jacques  Maynadie,  Marchand,  de  St.  Andre  en  Cevennes, 

sa  femme  et  trois  Enfans   5 

*2.   Jean  Cornet,  Boutonnier,  de  Paris,  sa  femme  et  trois  Enfans  5 

*3.   Deux  Enfans  de  feu  BernardCholet   2 

*4.   Jean  Sainte  Croix,  Chantre,  des  Cevennes,  sa  femme  et 

deux  enfans   ,   4 

*5.   Pierre  Blanc,  Serger,  de  Nismes  en  Languedoc,  sa  femme 

et  un  enfant   3 

6.   Mr.  Valentin,  de  Nismes,  Ministre,  La  Demoiselle  sa  femme 

et  quatre  enfans   6 

*7.   Le  Sieur  Pierre  Claparede,  de  Montpellier,  Marchand, 

sa  femme  et  quatre  enfans   6 

*8.   Jaques  Brouet,  Boulanger,  du  Languedoc   1 

*9.   Philip  [Felix  1710]  Brouet,  Boulanger,  son  fils,  sa  femme 

et  un  Enfant  [Languedoc]   3 

*10.   Le  Sieur  Paul  Lugandi,  de  Montauban,  sa  femme  et  une 

Servante    3 

*11.  Isaac  Pourroi,  ouvrier  en  bas,  du  Dauphine  ....  1 
*12.  JeanRoure,  fouleur  de  bas,  du  Pont  Royan  ....  1 
*13.  La  femme  et  l'Enfant  de  Jean  Roure,  de  St.  Ambroiseen 

Dauphine  (?)   2 

*14.   La  veuve  de  Claude  Mouton,   de  Roman  en  Dauphine, 

et  deux  enfans   3 

*15.   Jean  Mouton,   du  dit  Lieu  [Appreteur  de  bas,  1710],  et 

sa  femme   2 

'*16.   Pierre  de  Lätre,  Planteur  de  Tabac,  du  Calais,  sa  *femme 

et  deux  enfans   4 

*17.   Pierre  Roussel,  facturier  en  bas,  de  St.  Ambroise,  et  sa 

femme   2 


*)  Die  Namen  derjenigen  Personen,  welche  sich  in  dem  Verzeichniss  von  1710 
wiederfinden,  sind  mit  einem  Stern  (*j  bezeichnet  und  einige  Zusätze  aus  der  Liste  von 
1710  in  eckige  Klammern  gefasst. 


—    197  — 


*!8.   Jean    Macaire,    facturicr  t-n  T^aiiie ,    du    Pont  Koyan 

Dauphine,  1710]  sa  ft-innie  et  qualre  t-nfans   6 

*i9.   Pierre   Tarisarrl    [Tansard  1710]    facturier  en   has ,  de 

Nisnies,  sa  fenmie  et  un  enfant   3 

*20.   La  veuve  de  Pierre  Lautie  [Lautier  1710],   de  Nismes, 

et  deux  enfans   3 

*21.   Pierre  du  Bose  [du  Bosc  171()],  Marchand,  un  enfant  et 

une  servante,  de  Nismes   3 

*22.   Jean  Coutau  [Coutaud  1710],    de  Roman.  Manufacturier, 

sa  femme  deux  enfans,  son  frere  et  sa  soeur   6 

*23.  Antoine   Mucel,   Manufacturier,   de  Roman,   sa  femme. 

deux  enfans  et  une  servante   5 

*24.  Antoine  Peloux,  de  Roman,  Chapelier,  sa  femme,  quatre 

enfans,  six  compagnons  et  une  servante  13 

25.   Paul    S  i  g  n  a  1  o  n    [1710  Jacques   Sigalon] ,  Manufactutier. 

d'Vses,  et  un  fils   3 

*26.   Paul  Maubert  [Maube  1710],  facturier  en  bas,  de  Merindol 

en  Provence,  sa  femme  et  deux  enfans   4 

*27.   Jacques  Roman,  Menuisier,  de  Merindol,  sa  femme  et  trois 

enfans    5 

*28.  Jean  du  Maitre,  facturier  en  bas,  de  Monpellier  ...  1 
*29.   Freder  ick  Bes    [ßex  1710],    (Beze    im    Original  des 

Magistrats),  Tapissier,  de  Castres,  sa  femme  et  trois  enfans  .  5 
*30.   Andre   Bauquier   [Bauquie  1710].   ouvrier  en   I)as ,  de 

vSt.  Denis  en  Languedoc,  sa  femme  et  une  fileuse   ....  3 

31.   Un  Enfant  de  feu  Antoine  V  ei  res   1 

*32.   Heren  le  Vierne,  Teinturier.  du  Languedoc,  sa  femme  et 

quatre  enfans   6 

*33.   Jacques  Pielat,  facturier  [Aubergiste  17 10],  du  Languedoc, 

sa  femme  et  deux  enfans   4 

*34.   Jean  [1710  Andre]  Raffinesque,  Maichand ,  de  Nismes, 

avec  deux  enfans   .    ,   3 

"*35.   Jeoffre  Laurens   [Geoffroi  Laurent  1710],    facturier  en 

bas,  d'Vses,  sa  femme  et  trois  en'ans   .  5 

*36.   Jacques  Roux,  Ouvrier  en  l)as,  d'Vses,  sa  femme  et  un 

enfant   3 

37.  Jean  Meffre  [Franqois  MefTre ,  d'Uzes  1710],  facturier  en 

bas.  sa  *femme  et  deux  apprentifs   4 

38.  La  veuve  Fran(^ois  Meffre  et  une  fille   (fehlt  1710)      .  2 

39.  La  femme  de  Moyse  Portal,*)  et  deux  enfans  (fehlt  1710)  3 
*40.   Jacques  Blisson,  facturier  en  bas,    de  St.  Ambroise  ,  sa 

femme  et  un  enfant   3 


*)  Frau  des  Pastors  in  La  Salle.  S.  France  prot.  VIII,  302:  Marguerite  Cardornihac 
aus  Montpellier. 


—    198  — 


"^41.  Mr.  Reynet,  Medecin,  de  Privats  en  Yivarets.  sa  fenime  et 

une  servante  ,    .    .    .    .  3 

42.  Jean  Bonnet,  Peigneur  de  Laine ,  de  la  ville  d'V/.es,  et 

sa  femme   (fehlt  1710)   2 

43.  Jacob  [Nicolas  1710]  Pascal,  Ouvrier  en  bas,  de  Rouabon 

en  Daiiphine,  et  sa  fenmie    2 

'''44.   Jacques  P  e  y  r  e  [Seyre  1710],  ouvrier  en  bas,  de  la  Rouviere 

en  Languedoc,  et  sa  femme   2 

45.  Pierre  Brun,    Cordonnier ,   de  Montpellier,   sa  femme  et 
trois  enfans  (fehlt  1710)   5 

46.  La  Demoiselle  Barbut  et  un  Enfant  (fehlt  1710)  ..  .  2 
"■'■47.   Pierre  Fontanjeu,  Ouvrier  en  bas,  de  vSt.  Ambroise,  sa 

femme  et  deux  enfans   4 

"■^48.   Anthoine  Pourroi,  Ouvrier  en  bas,  du  Pont  Royan,  sa 

femme  et  trois  enfans   5 

^^49.   Jacques  Patonnier,  faiseur  d'Aiguilles,  de  Bordeaux,  sa 

femme  et  trois  enfans  (steht  1710)   5 

*50.    ClaudeAube  [Aubo  1710],  Peigneur  de  Laine,  des  Cevennes, 

sa  femme  et  deux  Enfans   4 

"■^51.   Mr.  [Pierre]  Mu  c  e  1 .  Procureur  du  Roy,  sa  mere  (geb.  Martinon), 

une  Parente  et  une  Servante   4 

*52.   A  u  b  a  n  M  a  1  h  a  u  t  i  e  r  [Malhiautie],  Marchand,  de  Monpellier, 

sa  femme,  son  fils  et  une  Sei  vante   4 

53.   JeannePalanque,  Veuve,  de  Merindol   1 

*54.   Pierre  C  r  e  g  u  t ,   facturier  ,   de   St.  Ambroise  .   sa  femme 

trois  enfans  et  une  Servante   6 

*55.   Pierre  Griolet,   Peigneur.   d'Vses ,    sa   femme  et  deux 

jeunes  Enfans   4 

*56.   Jacques  Pradel  [Pradelle  1  7 10],  Tondeur,  de  Mazamet,  sa 

femme,  trois  enfans  et  une  Seivante   6 

*57.   Louis  Paris,  Tondeur,  de  Nismes,  sa  femme,  quatre  enfans 

et  deux  apprentifs   8 

*58.   Mr.  Ralli  [Daniel  Rally] ,   de  St.  Ambroise,   Ministre .  un 

Valet  et  deux  Servantes   4 

""^59.   Jean  Raffet,   facturier  en  bas,  d'Vzes ,   sa  femme,  trois 

Enfans  et  deux  apprentifs   7 

*60.   Alexandre  Age,   Serger ,   de  St.  Hipolite ,   sa  femme  et 

deux  enfans   4 

*61.  Pierre  Menard,  Peigneur  de  Laine,  de  Merindol,  et  sa  femme  2 
*62.  Jean  Bernard,  facturier  en  bas,  d'Vzes,  et  sa  femme  .  .  2 
*63.   Pierre  Jean  Fahre*),  facturier  en  bas  ,   de  Mazamet ,  sa 

femme  et  un  apprentif   3 


*)  1756  der  überraschten  Wüsten- Verfolgung  war  ein  alter  Franpois  Fahre  gefangen. 
Sein  Sohn  Jean  Fahre  macht  seinen  Vater  frei,  indem  er  sich  als  Galeeren-Sciave  entbietet. 
Aber  unsere  Fahre's  gingen  nicht  nach  Frankreich  zurück,  sondern  blieben  in  Magdeburg! 


—    199  — 


■'"64.   Jean  JJonnau  [Hoiinaiid  17]0|,  faciurirr,  du  Langiu-doc.  sa 

fenime  et  uu  enfant   3 

*6ö.   Rainiond  Bonnt-au  | Bonnaud  1  7 10|,      sa  R-mnie.  factuiicr 

|Languedoc|   2 

"■•'66.  Raimond  Nichil,  Aubergiste,  de  l)!uniquel.  .sa  feninie,  uu 

enfant  et  une  Servante   4 

67.   Demoiselle  Marie  Pineau,  de  Blois   1 

*68.    Guillaunie  Arlaud,  ü\cturier,  d'Uses   1 

69.   I.a  Veuve  Jean  Charten,  de  Montpellier    1 

*70.    La  Veuve   Jean  Alegre  [Alegre],   de  Montpellier,  deux 

enfans  et  deux  Ouvriers   ö 

71.   Jacques  Pascal,  facturier,  de  Rouabon ,  sa  femme  et  un 

enfant    3 

*72.   David  C  out  au  [Coutaud  1710],   Chirurgien,   de  Roman, 

sa  femme,  deux  Enfans,  deux  Compagnons  et  une  Seivante  .  7 
*73.   Jacques  B  o  u  s  a  n  q  u  e  t ,  facturier  en  bas  ,   de  Nismes  ,  sa 

femme,  une  soeur  et  deux  Apprentifs   5 

*74.    Jacques  T  h  a  u  ,  de  Montauban.  Cliarpcntier,  sa  femme  et  un 

enfant    3 

*75.   Pierre  Quiraud   [Guiraud  1710],    facturier,  de  Fons  en 

Languedoc,  sa  femme,  trois  enfans  et  une  Servante  ...  6 
*76.   Anthoine  Roux.  Cardeur.  de  Nismes,  sa  femme  et  deux 

enfans    4 

77.  La  Demoiselle  Fises,  de  Montpellier    1 

78.  Jean  Pelisse    [Pelissiez  1710],    facturier,    de  Tournac  en- 
Cevennes,  sa  *fenime  et  un  enfixnt   3 

*79.   Piene  Gilis  [Giles  1710],  Cordonnier ,  sa  femme,  et  un 

enfant   3 

*80.   Le  Sieur  Louis  Lejeune,  de  Metz,  Marchand,  sa  femme, 

sa  belle  Mere,  et  un  Orphelin   4 

*81,   Jean   Seguin,   de   Nismes,    Cardeur,   sa   femme   et  trois 

Enfans   5 

*82.   Pierre   L'abri,   Serrurier ,  du  Vigan ,   sa  femme  et  trois 

enfans  et  deux  Domestiques   7 

'■''83.   Barthelemi   Legue,   de  Lyon.   Tailleur,   sa  femme  et 

trois  enfans   5 

'''84.   Pierre  Arques,  des  Cevennes,  Ouvrier  en  Laine,  sa  femme 

et  quatre  Enfans   6 

'^85.   Jean  Dufes  [Duffay,  Dufez  1710],   facturier,  de  Langlade 

en  Languedoc,  sa  femme  et  deux  enfans   4 

86.   Barthelemi  V a  1  o  r ,   facturier,  du  Languedoc  ,  sa  '^femme 

et  deux  enfans   4 

*87.   M  o  i  s  e  G  a  r  r  i  g  u  e  s  [Guarrigues  1710],  Jouallier  1 1.  joaillier], 

de  Mazamet ,   sa  femme  ,   deux  Neveux  ,  deux  Nieces  et  une 

Servante    7 


—    200  — 


88.   Jean  OIivic>r,  vSeigor,  de  St.  Hipolile,  sa  "■^■feininc  |veuve 

1710|  et  trois  enfans   5 

*89.   Thomas  Garel,   d'Uzes,  facturier  en  Laine ,  sa  femiue  et 

quatie  enfans  [1710:  sept  enfans]   6 

*90.   Henri  Toussaint,  de  Metz,  Boulanger,  sa  feninie  et  un 

enfant   3 

*91.   Pierre  Gardin  [Gandin  1710],  serger,  d'Uzes,  sa  femme 

et  un  enfant   3 

*92.  Pierre  Gl  er  an   [Ciairan  1710],   de  la  Mothe  Chalan^on, 

[Daufine  1710],  sa  femme  et  deux  Enfans  de  son  frere  .  .  4 
*93.   A  n  t  h  o  i  n  e  Charles,  Marchand  [assesseur  1 7 10],  de  Mon- 

tauban,  sa  femme  et  un  Apprentif   3 

*94.   Fran^ois  Counor,   Serger,  de  St,  Denis  en  Languedoc, 

sa  femme  et  deux  enfants   4 

*95.   Pierre  Soleirol  [Sereirol  1710],   facturier,  d'Vzes,  et  sa 

femme   2 

96.  An  t  ho  ine  Coutau,  facturier  en  bas,  de  Roman  ...  1 
*97.   Elie  Geay,  Maitre  d'Ecole ,   de  Montauban ,   sa  femme  et 

deux  enfans  (fehlen  1710)  .    ,   4 

*98.   Anthoine  Bousquet,  Cordonnier,  des  Cevennes,  sa  femme 

et  un  enfant   3 

*99.  Pierre  Coulom,  de  Montpeliei-,  Ouviier  en  bas  ...  1 
*100.   Fran^ois  Meurier,   facturier,  des  Cevennes,  sa  femme, 

trois  enfans,  une  Parente  et  deux  apprentifs   8 

*101.   Pierre  Coutau  [Coutaud  1710],  Teintuiier,  de  Roman,  sa 

femme  et  un  jeune  enfant   3 

102,  Jacques  Malin,  facturiei-  en  bas,  de  Rouabon,  trois  enfants 

et  sa  Mere   (215  noch  einmal)   5 

*103.   Clement   Chay,    facturier,   d'Uzes,   sa   femme   et  trois 

enfants  icy   5 

104.  Levi  Durand,  Cardeur,  |1710:  la  Veuve  de  Levi  Durand], 

de  Mondardie,  et  un  enfant   2 

105.  La  veuve  de  David  Siege  et  un  Neveu   2 

*106.   Anthoine  Ferrier  [Ferriere  1 7 10],  Serrurier,  des  Cevennes, 

sa  femme  et  trois  enfans   5 

*107.   Jacques  Audemar   [Audeman    1710],   Boutonnier ,  des 

Cevennes*)  [du  Dauphine  1710],  sa  femme  et  trois  enfans  .  5 
*108.   Alexandre    Arbaletier,    facturier,    de   Beaufort  en 

Dauphine,  et  quatre  enfans   6 

*109.   Pierre  Reynet,  Chiiurgien,  de  Privats  en  Vivarets,  avec 

sa  soeur  ....    2 

*110.   David  Dousal,  facturier,  de  Roquecourbe  [du  Languedoc 

1710],  sa  femme,  une  orfeline   3 

*)  Audemar  d,  einer  der  Laien  -  Propheten  der  fanatisirten  Cevennenbewohner  : 
eil,  Coquerel,  I.  93, 


—    201  — 


IM.   Judith  Du  l'uy,  Veiivc,  et  deux  enfans   3 

*112.    Estieniie   M  a  I  in  a  i  s  o  ii ,    de    Ronen,    orfevre  ,    sa  inere, 

(patre  enfans,  et  qnatre  apprentifs   10 

"■'■Ii:^,   Jean  M  a  y  n  a  d  i  e  ,  ^Horloger  |assesseur  niO|,  de  Masaniez, 

sa  femnie,  sa  soeur,  nn  apprentif  et  une  servante   (un  neveu 

et  une  niece)   5 

'■''il4.   Anthoine  Meurier,   de  Sonnnieres  [des  Cevennes  1710], 

facturier,  sa  femme  et  un  enfant   3 

*n5.   Jean   Bous  ige    [Boussigne  1710],    facturier   en   bas ,  de 

St.  Ambroise,  sa  femme  et  trois  enfans   5 

*116.    Pierre  Courriol  [Couriol  1710],  Boulanger,  du  Dauphine, 

sa  femme,  trois  enfans  et  une  Servante   6 

*117.   Estienne  Curriol  [Courriol  1710]  son  frere,  sa  femme. 

trois  enfans  et  une  Servante  [Dauphine]   6 

*118.   Jacob   Pernet,    Chapellier,   sa  soeur,  et  trois  apprentifs 

[femme  et  un  enfant  1710]   5 

*119.   Jean   Assi  er,    Chapellier  de  Montauban ,   sa  femme,  un 

enfant  et  trois  Compagnons   6 

*120.   Jean  Pascau  [Pacaud  1710],  Peigneur  de  Laine,  de  Cha- 

beuil,  Province  du  Dauphine   1 

*121.   Pierre  Breinac  [Brena  1710J,  facturier,  du  Dauphine,  sa 

femme  et  trois  enfans   5 

*]22.   Anthoine  Fahre  [Fahre  1710],  Boutonnier,  de  Castres,  et 

sa  femme   2 

*123.   Anthoine  Muret,   Seirurier,  du  (lourdon  en  Vivarets,  et 

un  apprentif   2 

*124.   Claude  du  Pau   [Dupau  1710],  Armurier ,   de  Chambrone 

en  Vivarets,  sa  fennne,  sa  mere  et  trois  apprentifs      ...  6 

*  1 25.   Louis  C  a  s  t  a  n  g  .   facturier ,   du  I^anguedoc ,   sa  femme  et 

deux  Enfans   4 

*126.   Anthoine  Bar  nie   [Barniez  1710],    facturier,   de  Die  en 

Dauphine,  et  sa  fennne   2 

*127.   Pierre  \'alentin,    d'Alaix ,    Marchand   [tireur  1710],  sa 

femme,  deux  Enfants  et  une  Servante   5 

*128.   Paul  Fauritte,  facturier,  de  Cret  en  Daufine    ....  1 

*  1 29.   Jacques  Fauritte  son  frere  ,  du  dit  Lieu  ,   facturier ,  sa 

femme  et  un  enfant   3 

"*  1 30.  Joseph  T  u  e c  h ,  d'Uzes,  facturier  en  bas,  sa  fenmie  et  un  enfant  3 
*131.   Jacques  Orphelin  [L'orfelin  1710|,  Gantier,  de  Diepe  en 

Normandie,  sa  femme  et  un  enfant   3 

*132.   Mr.  Flavard,  d'Anduze,  Ministre ,   la  Demoiselle  sa  fennue 

[une  niece  1710]  et  une  Servante   3 

133.   La  veuve  de  Pierre  Chabeau,  et  sa  fille   2 

*134.   Anthoine  Escouffie,  facturier,  de  St.  Vincent  en  Daufine, 

sa  fenmie  et  un  Neveu   3 


—    202  — 


135.  Jean  ICscot,  Tailleur,  d'Orangc,  et  sa  feinuie      ....  2 

1 36.  F  r  a  n  ^  o  i  s  H  ii  g  u  e  s  ,  Menuisier  ,  de  Somniieres  ,   sa  feninie 

et  Uli  enfaiit   3 

^"137.   Le  Sieiir  Tean  Sabaterie,  M.  Procureur,  de  Bezieres,  sa 

femme,  un  fils  et  trois  Domestiques    6 

138.   Jean  Walfleron,  Menuisier,  de  Valeraugues  en  Cevennes, 

et  sa  fem  nie   2 

*13*).   A  n  t  Ii  o  i  n  e  Hüaire,  üicturier,  des  Cevennes,  sa  femrne  et 

un  enfant   3 

"■''140.   Jean   Robert,    de   Metz,   Huissier,   sa   femnie    et  deux 

En  f ans   4 

141.   Deux  Enfans  de  feu   Denis  Froulhon.   facturier ,   de  la 

Ville  de  Nisnies   2 

*142.   Jean  Martin,  Ma^on,  de  Nyon  en  Dauphine,  sa  feninie  et 

quatre  enfans   6 

143.   Jean  Rouve  [Roure  ?]  ,  Ouvrier  en  bas  ,  de  vSt.  Anibroise, 

sa  femnie  et  un  enfant   3 

*144.    Daniel  Darre  [Derrez  1710],  Marchand,  de  Marseille,  sa 

femnie,  son  Neveu  et  une  servante   4 

145.  La  veuve  du  Sieur  Mounestie,   de  Marseille,    deux  filles 

et  une  Servante   4 

146,  P  i  e  1"  r  e  Fayard,  (.)uvrier  en  bas,  de  Boui'deaux,  sa  feninie, 
trois  enfans  et  deux  apprentifs   7 

■•'■■147.   Henri  et 

*  148.   A  b  r  a  h  a  m  F  o  u  r  n  i  e  u  [Journieux  1710].  IVei  es,  Tisserands, 

de  Bourbach,  et  leurs  feninies   4 

*149.    Pierre  Courtois,  Caideur,  de  vSt.  Vincent,  sa  femme  et 

un  enfant   3 

150.    Matthieu    Cassagne,    facturier  en  bas,   d'Armagnac  en 

Guyenne,  sa  i'eninie  et  deux  enfans   4 

*151.   Pierre  Aubissard,    Cardeur ,   du  Daufine ,   sa  femme  et 

deux  enfans   4 

*152.   Pierre  Valentin,  facturier,  des  Cevennes,   sa  femme  et 

un  enfant   3 

153  La  veuve  de  Pierre  Beranger,  du  Dauphine  ....  1 
154.  Abraham  Beranger,  Ouvrier  en  bas,  du  Dauphine  .  .  1 
*155.   vSamuel  Bouvier,  fouleur  de  bas,  du  Languedoc,  sa  femme 

et  deux  enfans   4 

*156.   Simon    Nicolas,    Peigneur   de   Liine ,     d'Vzes,    et  sa 

femme  ,    .    .    .  2 

*  1 57.   R  a  i  m  o  n  d  M  o  n  t  m  a  j  a  [iVIommeja  1710],    Cordonnier  ,  de 

Montauban  [Montpellier  1710],  sa  femme  et  un  Apprentif    .  3 

158.  Le  Sieur  Henri  Gras,  de  Montpelier.  Marchand,  sa  *femme 

et  un  enfant   3 

1 59.  La  veuve  de  Pierre  L  a  u  t  i  e  ,  d'Vzes,  et  trois  enfans  .    .  4 


—    203  — 


160.  David  l)ai  re,  factuiiLT,  da  DanliiuS  et  sa  IVmiue  ...  2 
"*161.   Pierre  vSalandre  [Salindre  17  K )],  Peigneiir,  des  Ceveiines, 

sa  femnie  et  un  Enfant   3 

162.   La  veuve  de  Christo  fle  IM  a  n  ,  d'Aiinonai   1 

*163.  Louis   Cherfi,    Cardeur,    de  Saillans  en  Daufine ,   et  sa 

fem  nie   2 

*164.   Claude   Soulie   [Soulliez    1710],   facturier,   de  Salle  en 

Cevennes,  sa  femme  et  deux  enfans   4 

1 65.   Daniel  C  1  e  r  a  n  [Cleiran],  Mareliand,  de  la  Mothe  Chalanc^on, 

sa  femme  et  deux  enfants   4 

*166.  Josue  Plan,  Blanche,  d'Annonay,  sa  femme  et  son  frei'e  .  3 
*1 67.   Pierre  Roche,  facturier,  de  la  Mothe  Chalay(jon,  sa  femme 

et  deux  enfans   4 

*168,   Matthieu  RavaneP)  [Ravenel  1710],  d'Vzes,  facturier, 

et  sa  femme   2 

*  1 69.   F  r  a  n  Q  o  i  s  B  e  r  t  r  a  n  d  .   Maitre  de  Langue,  de  Montpellier, 

sa  femme,  huit  enfans  et  une  servante   11 

17(».   Une  fille  de  la  veuve  Darrest,   de  Vervins ,   Province  de 

Picardie    1 

171.   Francjois  Olivier,   Marchand ,   de  Nismes ,  sa  femme  et 

cinq  enfans   7 

*172.   Simon  Pierre  Roy,   Boutonnier,  de  Nyon  en  Poitou,  sa 

femme  et  trois  enfans   5 

*173.    Mr.  Pierre  Foissin,   de  Paris,    Conseiller  du  Roy,  La 

Dame  et  deux  enfans  [1710:  un  v^nfant,  sa  soeur  et  un  neveu]  4 
*174.   Simon  Vieux,  Marchand,    du  Daufine,  sa  femme  et  trois 

Enfans   5 

*  1 75.   David  B  r  o  u  s  s  o  n  ,  facturier,  de  Marsillargues  en  Languedoc, 

et  sa  femme   2 

176.   Simon    C  a  v  a  1 1  i  e  r  ,**)    facturier,    de   Masamet,    et  sa 

femme   2 

■*177.   Marc  Anthoine  Randon,   facturier  en  bas ,   de  Nismes, 

sa  femme  et  deux  enfans   4 

178.   Pierre  Bontems,  Tapissier,  du  Perigord,  sa  femme  et  un 

Enfant   3 

*179.   Jean  Giroff  [Girot  1710],   Marchand,  de  Champagne,  sa 

femme,  cinq  enfans,  son  Beau-pere  et  une  servante  ....  9 
*180.   Samuel  de  Leirac  [Dalairac  1710],  d'Vzes,  Peigneur,  sa 

femme  et  deux  Enfans   4 

181.   Moyse  Pepin,   l'ailleur,  de  Grenoble,   sa  femme  et  trois 

Enfans   5 


')  Ein  Ravanel  aus  Malaygue,  Camisardenfülirer.  Ch,  Coquerel,  I.  96,  cf.  France 
prot.  III.  928. 

**)  Jean  Cavallier,  Schäferknecht  Prophet  und  einer  der  schlimmsten  Camisarden- 
führer  d.  Languedoc  1702—1704.    Ch.  Coquerel,  I.  95,  cf.  France  prot.  III.  925  sq.  ed.  2. 


—    204  — 


''"182.    Daniel  Garnier  [CJarnier  1710],  Marchand.  de  Macon,  sa 

feninie  et  deux  Enfans   4 

*  1 83.   P  i  e  r  r  e  G  a  n  d  i  1 ,  Tainlurier,  de  Montauban,  sa  femnie.  cinq 

enfans.  sa  belle  inere  et  une  servante   9 

*184.   Paul  Chevilette,  de  Metz,  Notaire,  sa  femme,  et  deux 

Enfans   4 

*185.  Jean  Vincent,  de  Metz,  Boulanger,  sa  femnie,  et  quatre 

enfans   6 

'■''■186.   Jean  Blanchet  [Blanche  1710],  Peruquier,  du  Dauphine, 

sa  fenime  et  un  enfant   3 

^'187.   David  A  r  n  o  u  x  [Arnould],  Serger,  de  Valence  en  Daup'hine, 

sa  fenniie  et  quatre  enfans   6 

*  1 88.  Jean  B  e  r  a  r  d ,  Chirurgien,  de  Misoen  en  Dauphine,  et  sa  femnie  2 
189.   Jean  Fontanjeu,   Menuisier,   de  Castres ,   sa  *femme  et 

deüx  enfans   4 

*  1 90.   Pierre  F  1  o  t  a  r  d  ,    Cardier ,    du  Vigan  ,   sa  femnie  ,  deux 

enfants  et  un  apprentif   5 

*]91.   Isac  Pignan,  Ouvrier  en  bas,  du  Languedoc.  sa  femnie  et 

un  enfant   3 

'■'192.   Jean  Lautie,  faiseur  de  i)as,  du  Languedoc,  sa  femme  et 

un  P^nfant   3 

193.  Salomon  Aubert.  Perruquier.  d'Ambrun  en  Dauphine,  sa 

femme.  sa  mere,  sa  belle  mere  et  deux  Apprentifs  ....  6 
'■^194.   Jean  Lausire  [Laussire  1710],  Cordonnier,  de  Montpellier, 

sa  femme.  deux  enfans  et  un  Orfelin   5 

■^  1 95.   E  s  t  i  e  n  n  e  B  o  m  i  a  n  [Baumian  1710],  factui-ier  en  l)as ,  de 

Bordeaux,  sa  mere  et  son  fiere   3 

*196.   Claude  Garnier  [Garnion]  1710.  Marchand,  de  Macon,  sa 

femme  et  trois  enfans   5 

■■^■197.   Anthoine    Pradelle    [Pradelles    1710].    facturier ,  de 

Sommieres,  sa  fenime.  un  enfant  et  une  Servante     ....  4 
198.   La  veuve  d'Abraham  Bonn  in,  de  Pragelas    ....  1 
*199.   Claude  Allie.  Serger,  de  Barcelonette  en  Dauphine,  et  sa 

femme   2 

200.   Mr.  Paul  Fournier,  Escuyer.  d'Anonay  en  Vivarets   .    .  1 
*201.   Jacques  Sigalon.  facturier,  d'Vzes  [sa  femme.  trois  enfans 

et  sa  mere]   1  [—6] 

*202.   Theophile  Sauvage  ot.  Charpentier.  de  Bu.ssi  en  Bour- 

gogne,  sa  femme  et  six  enfans   8 

203.   Francois  Egouin,   Menuisier,  de  Nismes ,   sa  femme  et 

deux  enfans      4 

*204.   Isaac  Egouin  [Aigouin  1710],  faiseur  d'Aiguilles .  du  dit 

Nismes   1 

*205.  Jacques   Chatillon,    facturier   en   bas,   de  Nismes,  sa 

femme,  sa  Mere  et  deux  enfans   5 


—    205  — 


*206.   Pierre  Martin,  facturier  en  bas.  de  la  Vallee  de  Queiras 

(Vallee  de  Pragelas),  sa  feninie,  un  enfant  et  sa  soeur  .  .  4 
*207.  Pierre  E  s  p  e  r  e  n  d  i  e  u*)  ,    Peigneur,  d'Vses  ,  sa  fenime  et 

deux  enfans   4 

208.   Nicolas  Pascal,  facturier  en  bas.  de  Rouabon  en  Daiiphine, 

et  sa  fenime   2 

20"^).   Philipe  Main  and,  Ouvrier  en  bas.  du  Languedoc,  et  sa 

*femme  [et  2  enfans  17)0]   2 

*210.   Esaye  Mainaud,  son  frere  ,  une  de  ses  Cousines  avec  un 

enfant  [du  Languedoc]   3 

*211.   Claude  Peirot    [Peireau  1710],    Cardeur .   du  Velay.  et 

deux  enfans   3 

*212,  La  veuve  de  Jereniie  Glau  et  [Clavel  17 10]  et  deux  enfans  3 
*213.  Anne  Fauche,  Veuve.  d'Issoire  en  Auvergne  ....  1 
*214.   Pierre  Toussaint,  de  Metz,  Jardinier.  sa  fenime  et  deux 

enfans  [quatre  enfans  et  un  valet  1710]   4 

*215.   Jacob  Mailin  [Mallein  1710],  facturier  en  bas,  du  Dauphine, 

sa  femme  et  quatre  enfans   (S.  schon  102)   6 

*216.   Pierre  Charpinel  (Cherpinel  1721),  Tondeur  [ecrivain]. 

de  Besse  en  Dauphine,  sa  femme  et  quatre  enfans  ....  6 
217.   Marie.   Louise,    et   ]\I  a  g  d  e  1  a  i  n  e   C  h  a  r  t  i  e  r  [1710: 

la  Veuve  Chartier]   3 

"*21 8    G  u  i  1 1  a  u  m  e  H  u  g  u  e  s  ,  Man-oeuvre.  du  Dauphine,  sa  femme 

et  un  enfant   3 

219.  Jacques  Bouron,  Cardeur,  de  Chäteau  double  en  Dauphine  1 
*220.   Jacques  Boude,  facturier.  d'Aulas  en  Cevennes,  sa  femme 

et  un  enfant  [six  1710]    3 

221.   Josef  Caire,  Bonnetier,  de  Roquebourde,  sa  femme  et  un 

enfant   3 

*222.   La  Veuve  de  Louis  Tribou,  d'Elboeuf,  et  2  enfans  .    .  3 

223.  Jean  Tribou.   Tapissiei- ,   d'Elboeuf,   sa   femme   et  cinc] 
enfans    7 

224.  Francois  Savari,  Man-oeuvre,  de  Champagne,  sa  femme 

et  deux  Enfans   4 

*225.   Jean  Arbaletier,   fticturier,    de  Beaufort  en  Daufine,  sa 

femme  et  un  enfant  [deux  1710]   3 

'■^226.   Andre  Gache,  de  Metz,  Cordonnier,  et  sa  fenime  ...  2 
227.   Mr.  De  Lar  Ministre,   de  Couisson   [I.  Calvisson],  en  Lan- 
guedoc, la  Demoiselle   sa  femme,   un  enfant  et  une  Servante  4 
*228.   C  1  a  u  d  e  G  u  e  i  d  a  u  [Gueidan  1710],  Peigneur,  du  Languedoc, 

sa  femme  et  deux  enfans   4 


*)  Ein  Esperandieu  de  Foissac  ist  Camisardenführer.  France  prot.  ed.  2,  III.  928. 
Eiu  Esperandieu  d'Uzes  ruft  den  Genfer  Professor  Renard  Turretini  aus  Nismes  zum 
Vikar  und  Prediger  nach  Uzes,  30.  .Sept.  1620  (p.  36.  Dardier  1885). 


—    206  — 


*229.   Paul  Berard.  Clüruigien  de  Misoen,  cn  Dau])hine,  sa  femine 

et  deux  enfans   4 

*230.  J  a  c  qu  e  s  G  r  a  s  ,  Peigneur  d'Anduse,  sa  femnie  et  quatre  Enfans  6 
*231.   Barthelemi  Boutol  [Beutet  1710],  facturier  en  bas,  de 

Tonneins,  sa  femme  et  deux  enfans    4 

*232.   Pierre  Perrin,  Blancher.   d'Annonay,    sa   mere   et  trois 

Enfans   5 

■'■233,   Noe   Huc.    Cardeur.   d'Anduze,   sa  femme   et  trois  jeunes 

Enfans   5 

■''■234.    David  Gras,   Peigneur.   des  Cevennes,   sa   femme   et  un 

enfant   3 

*235.    Guillaume  I^aurent,  facturier,  d'Vses   I 

■■''■236.   Estienne  Maynadie,  Horloger,    de  Masamet,  sa  femme 

et  un  enfant   3 

II  a  aussi  sa  belle-mere  et  un  Apprentif   2 

237.    Estienne   Ei  m  e  r  i  e  s  .    Jardinier .    du  Pays   de  Geix ,  sa 

fenmie  et  deux  enfans   4 

"■^■238.   Jean  Girard,  Facturier  en  bas.  de  La  Salle  en  Cevennes, 

sa  femme  et  un  [trois  1710]  enfant   3 

'■^■239.   Marc  Bernard.  Cordonnier,  du  Dauphine,  sa  femme  et  un 

apprentif   3 

*240.   Jean  Fauche,  Uuvrier  en  bas,  d'Auvergne,  sa  femme  et  un  . 

enfant   3 

■•'•'24 1 .   M  o  y  s  e   d  '  A  i  m  o  u  n   [Deymon  1710].    faiseur  de  bas  ,  de 

Calvisson  en  Languedoc,  et  sa  femme   2 

242.  Andre  Courrie,  faiseur  de  bas,  du  Dauphine  ....  1 
■■•'■243.   David  F  a  u  q  u  i  e  r  [Foulquier  1710],  Batteui-  de  Laine,  du 

Vigan,  avec  sa  femme   2 

244.   Anthoine  Ar  nielin,  Proselite,  du  Piemond,  sa  femme  et 

un  enfant   3 

■■''■245.   Jacques  Villas  [deVillas],  Parfumeur,  de  vSt.  Hipolite,  et 

sa  femme   2 

246.  J  e  a  n  n  e  L  a  n  s  o  n  ,  de  Pai  is,  Veuve,  et  une  fiUe  ....  2 
■■^"247.   Joseph  Du  plan,  Tailleur,  d'Vzes,  sa  femme  et  un  Enfant  3 

248.  La  femme  de  David  Bedos.  de  St.  Hipolite      ....  1 

249.  Claude  Rost  an,  Cordonnier,  de  la  Ville  de  Grenoble,  et 

sa  femme   2 

'■^250.   Paul  Ducros,  Cardeur,  d'V'zes  [du  Languedoc],  sa  femme 

et  deux  enfans   4 

■*2öl.   Anthoine  Puech.  Facturier,  du  Cayle  en  Languedoc,  sa 

femme  ,   2 

"■^'■252.   Fran^ois  Charton,  Menuisier  [de  Montpellier  1 7 10],  sa 

femme  et  un  enfant  [1710:  trois  enfans  et  deux  ouvriers]    .  3[ 
■■^253.   Fran^-ois  Lab  eil  le  [la  Boile  171U],   d'Vzes,  Boulanger, 

sa  femme  et  deux  enfans   4 


—    207  — 


*2ö4.   Pierre  Aillaud,  Peigneur.   de  la  Vallee   de  Pragelas,  et 

sa  femme   2 

*255.   Thomas  Cuisse   [Causse  1710].   Chü-urgien   de  Mauguio 

en  Languedoc.       sa  femme  [et  deux  garcons]   2  [=4] 

256.   R  a  i  m  o  n  d  B  a  r  b  a  s  a  n  .  Marchand,  de  la  ville  de  Montauban. 

et  une  Servante   2 

■•257.   Jacques  Roy,   Peigneur.   de  Lormarin   [Provence  171t.>]. 

et  sa  femme   2 

258.   Jean  Vaupiniere.    faiseur  de  has.   de  la  Ville   de  Soni- 

mieres,  et  sa  femme   2 

■^'259.   Pierre  Jourdan,  faiseur  de  bas,  de  Cabriol  en  Provence. 

sa  femme  et  un  enfant   3 

*260.   Anthoine  Ri viere,  faiseur  de  bas.  de  St.  Ambroix  .    .  1 
"*261.   Francois   Fauche   [Fauchet    1710].   facturier,  d'Issoire 

en  Auvergne,  sa  femme  et  un  enfant   3 

■•'262.   Estienne  Ogier  [Ougier  1710],  Marchand,  de  Clavan  en 

Dauphine,  sa  femme  et  un  Orpheiin   3 

263.  Andre  Ribaut.   Peigneur.    d'Aix  en  Provence,  sa  femme 

et  trois  enfans   5 

264.  Catherine  Roche,  Veuve   1 

*265.   Jean  Traulhas  [Troulhat  1710].  facturier.  d'Vzes.  sa  femme 

et  deux  enfans    4 

'■^266.   Pierre  Andre.  Peigi.eur  de  Lnine.  de  Riaere  en  Languedoc, 

et  sa  femme   2 

■"267.   Jacob  Mathieu,  de  Metz,  Jardinier,  sa  femme.  un  enfant 

et  une  Parente   4 

■^"268.  Abraham  Souc  hon.  Peigneur,  d'Vzes  [sc.  femme  et  2  enf.]  1 
*269.  Jean  Mainard  [Meinard  1710],  Peigneur.  de  St.  Hipolite  1 
*270.  Anthoine  Delbreil,  Tapissier,  de  Montauban  ....  1 
""271.  Estienne  Fragoute,   Ouvrier  en  bas,  de  Soramieres.  et 

sa  femme   2 

272.  Paul  du  Cros,  Cardeur,  de  Riviere  en  Languedoc,  sa  femme 

et  deux  enfans   4 

273.  Jean  Vica  [Vien].  Cardeur,  de  Roabon.  et  sa  *fcmme  .  .  2 
■="274.  Anthoine  Voisin,  Chiiurgien,  de  Roman,  avec  trois  Enfans  4 
•'275.   Anthoine  Roux,   Chapelier,  de  Vienne  en  Dauphine,  sa 

femme  et  deux  enfans   4 

276.  Josias  Parnajon.  de  Ligniere  en  Berri   1 

277.  Pierre  Aillo.  Peigneur,  de  Chasteaubois  en  Dauphine,  sa 
femme  et  un  enfant   3 

■■'"278.  Jean  Mainard.  Ouvrier  en  bas.  de  St.  Hypolite  ...  1 
*279.   Andre  Rouveret  [Rovaret  1710].  Peigneur.  d'Anduse.  et 

sa  femme   2 

*280.    Daniel  Lynard,  Marchand,  de  Valence   en  Dauphine.  sa 

femme  [un  apprentif  171(>]  et  une  Seivante   3 


—    208  — 


281.  Jean  Gas  lang,  Bonnetier,  de  Guyenne,  et  sa  femme   .    .  2 

282.  La  veuve  de  Pierre  Delon  [Gevennes]   1 

*283.   Her  c  nie   Roux.   Peigneur,   d'Vzes   [d'Anduze   1710]  en 

Languedoc   1 

*284.    Jean  Sarran,  Peigneur,  de  Merueis  en  Gevennes,  sa  femme 

et  un  enfant   3 

*285.   Isac  Brunei,  Ouvrier  en  bas,  de  Nismes   1 

'■*286.    Jacques  Rouviere*),  Serger,  d'Anduse,  sa  femme  et  un 

Enfant   3 

287.  Jacques  Portes,  Cardeur,  d'Anduse,  et  sa  femme  ...  2 

288.  Jean  Bernege,  Facturier,  de  Gleirac  en  Guyenne,  avec  sa 
femme   2 

*289.  Jacques  Jullien,  Ouvrier  en  bas,  du  Dauphine  ...  1 
*290.   August  in  de  Mars  [Demas  1710],  Tailleur,  du  Vivarets. 

sa  femme  et  un  enfant   3 

291.   Pierre   Soul  i  es,    Gordonnier,   de  Gailes  en  Vivarets,  sa 

femme  et  deux  enfans   4 

*292,   Hubert  Richard,  Boutonnier,   de  Ghälons,  sa  femme  et 

deux  enfans    4 

■*293.   Margueritte  Maisie  res,   de  Ghälons  [sur  Saöne  1710], 

et  trois  enfans   4 

*294.   G  u  i  1 1  a  u  m  e  M  o  n  t  a  n  i  e  ,  Serger,  de  Moussa  en  Languedoc, 

et  sa  femme  •   2 

'*295.  Jean  Albo,   Tailleur,   d'Angles  en  Languedoc,  sa  femme 

et  deux  enfans    4 

■*296.   David  Majan  [Mayan,  Mejan  1710],  facturier,  de  Nismes, 

sa  femme  et  quatre  enfans   6 

*297.   Pierre  Bessieres,  Gordonnier,  de  Maseres  [Mazamet  1710], 

et  sa  femme   2 

298,   Pierre  Roger,  Armurier,  de  Gyen  sur  Loire,  sa  *femme 

et  un  enfant   3 

*299.   Jacques  Baudouin,  Peigneur  d'Anduse,  sa  femme  et  un 

Enfant   3 

*300.   Jean  Garnier,   Marchand,  de  Macon,  sa  femme  et  quatre 

Enfans   6 

*301.  JeanFaye,  Gordonnier,  du  Gailat  en  Vivarets,  avec  sa  fenuTie  2 
*302.   Jean   Bechier,    Goi-donniei-,    de   Besse   en  Dauphine,  sa 

femme  at  deux  [quatre:  1710]  enfans   4 

*303.   Franqoise  et  Helene  Monnerot,    Soeurs ,   du  Poitou  2 

304.  Guiraud  Brun,  fournier,  de  Nismes,  et  sa  femme    ...  2 

305.  Mathieu  Pause,  Man  - oeuvre,   de  Gabrieres   en  Provence, 

.sa  femme  et  un  enfant   3 


*)  Rouviere  heisst  einer  der  ersten  Prediger  der  Wüste,  Freund  von  Ant.  Court. 
S.  Ch.  Coquerel  I.  174  (Hist.  des  eglise.  du  desert). 


—    209  — 


*306.   Daniel  De  Leuse  [de  Leute  ITl»»].  Senurier,  de  Lespinal 

en  Cevennes,  et  sa  femme   2 

307.  Lucresse  Truffet,   de  Grenoble   1 

308.  La  veuve  Lucas,  du  Dauphine,  et  sa  fille   2 

*309.   Dominique  Costes  [Coste  1710],  Teinturier.  de  Guyenne 

[Montauban  1710],  sa  femme  et  deux  Enfans   4 

310.  Louise  Reboul,  de  Nismes,  Veuve.  et  un  enfant   ...  2 

311.  Judith  Combet.  fille.  de  Grenoble   1 

312.  Magdelaine  Eustache.  de  Chälons  en  Dauphine  .  .  1 
*313.   Francois  Chaselon,    Ouviier  en  bas .   de  la  Velonniere 

en  Auvergne   1 

314.   Claudine   Bourdeaux,   veuve.    de   Grenoble,    et  deux 

jeunes  enfans   3 

*315.   Jean  Escoffie  [Escoffier  1710].   facturier.    du  Dauphine. 

et  sa  femme   2 

*316.   Anthoine  Mare.  Blaucher,  d'Annonay  en  Vivarets     .  . 

316a.  [Antoine  Mallebranche  d'Annonay  1710],  et  sa  femme  .  .  2 
*317.   La  veuve   du  Sieur  Crochet  [Crochat  1710],   de  Clani  en 

Bourgogne.  avec  un  Enfant   2 

*318.   Moyse  Charton,  Sculpteur.  de  Montpellier,  sa  femme  et 

un  enfant  [deux:  1710]    3 

319.  Elie  Robin  e  au.  Procureur.  d'lssoudun  en  Berri     ...  1 

320.  Adam  C  h  e  v  i  1  1  o  n  .    Orfevre  .    de  Gien  sur  Loire  .   et  sa 
femme   2 

"■^321.   Jean  Le  Maure.  Cordonnier,  de  Beaurepaire.  Province  du 

Dauphine   1 

322.  Jeanne  Gausso n  et  sa  Soeur.  du  Languedoc     ....  2 

323.  Susanne  Chabot,   veuve ,  de  Roman  en  Dauphine .  avec 

une  Soeur   2 

324.  Judith  Pellat  [Piellat],  Veuve.  de  Cens.  et  une  fille  .    .  2 

325.  Marie  A  g  e  r  o  n  .  du  Daufine,  et  son  frere   2 

326.  *Magdelaine    et    Lucresse   Calvat    [Calvas  1710], 
soeurs.  du  Dauphine    2 

327.  Margue ritte  Jubie.  fille.  du  Dauphine   1 

328.  Claudine  Bec.  Veuve.  d'Espinouse  en  Provence     ...  1 

329.  Isabeau  Costes.  de  Sommieres  en  Languedoc  ....  1 

330.  ^L-^rgueritte  Sogne,  fille.  de  Privats  en  Vivarets      .    .  1 
■^331.   P  a  u  1  A  r  n  o  ]  [Arnal  1710],  Cardeur,  de  Cassagnol  en  Cevennes 
'■^'332.   Anthoinette  Gourdon.  fille.  du  Vivarets   1 

333.  Marie  Vieux.  fille.  du  Dauphine   1 

334.  Margueritte  Baret,  de  Corb  en  Dauphine,  un  Enfant  et. 

sa  Soeur    3 

335.  Anne  Vignes.  de  Sommieres   1 

336.  David  Perrignon.  de  Metz.  Marchand,  sa  femme  et  une 

fille   3 

14 


—    210  — 


337.  Jacques  Faranges,   facturier  en  bas .   de  Massillargues. 

sa  femme  et  im  enfant   3 

338.  Jeanne  Alix.  de  Namur  en  Dauphine   1 

339.  Marie  Adam,  de  Vassi  en  Champagne    1 

*340.    Pierre  Castang,  Marchand  [facturier  1710].  de  Clarensac 

en  Languedoc.  et  sa  femme   2 

341.   Fran(jois  Laussire,  Perrucjuier,  de  Montpelliei-    ...  1 
*342.   Le  Sieur  G  u  i  1 1  a  u  m  e  d'A  n  g  e  [Anger  1710],  A.ssesseur  a  In 

Justice,  d'Vzes,  sa  femme,  quatre  enfans  et  une  Servante     .  7 

343.  Pierre  Chauvet,  armurier,   du  Pays  de  Geix    ....  1 

344.  Jean  Cherubin,  Apoticaire,  de  Beaufort  en  Dauphine.  et 

une  fille   2 

345.  La  femme  d'Estienne  Koy,  de  Provence   1 

346.  Louis  Theolet,  Chirurgien,    de  Lesan  en  Languedoc.  sa 
femme  et  un  enfant   3 

*347.   Jacob  Lebau  [Lebeu  1710],  Serger.  de  Guise  en  Picaidie. 

sa  femme  et  un  enfant   3 

*348.  Claude  Caubourg,  Tisseran,  de  Nismes,  et  sa  femme  .  2 
*349.  Jean  Picard,  Peigneur,  de  Nismes,  et  sa  femme  ...  2 
*350.   Jean  Rapin,   Ma(^on  ,   de  Die  en  Dauphine,  sa  femme  et 

un  enfant   3 

351.   Jeremie  Sabi.  ouvrier  en  bas,  de  Tonneins,  Province  de 

Guyenne   1 

*352.   Estienne  Beranger,  Savonnier  [cardeur  17 10],  de  Roman 

en  Dauphine,  sa  femme  et  quatre  enfans   6 

353.   Laurent  Clion,  fondeur.  du  Dauphine.   sa  femme  et  un 

enfant   3 

*354.   La  Demoiselle  Cabrol  [1710],  et  une  Servante    ....  2 

355.  Augustin  Vidal,    Ouvrier  en  bas,   de  Nismes.  sa  femme 

et  un  enfant   3 

356.  Margueritte  Bret,  de  Cabriere  en  Provence    ....  1 
*357.   Philippe  Valeret  [Villaret  1710],    Serrurier.   de  Mont- 
pellier, sa  femme  et  deux  enfans   4 

358.  David  Nicole,  Charpentier,  sa  femme  et  un  enfant  [1710: 

*la  Veuve  Nicolas  de  Metz]   3 

359.  Pierre  Dupau,  fondeur,  du  Vivarets,  sa  femme,  un  enfant 

et  un  apprentif   4 

*360.   Anthoine  Niel,  faiseur  de  bas,  du  Dauphine,  et  sa  femme 

[et  cinq  enfans  1710]   ^  r=5] 


*361.    Daniel  Martin,    Ouvrier  en  bas,    de  (jueiras  [vailee  de 

Pragelas]  

*362.   Pierre  Ris,  Peigneur,  d'Anduse  

363.  Louis  Bai  an.  facturier,  de  Montauban  

364.  Simon  Perrin.  Peigneur,  de  St.  Ambroise  

365.  Alix  Couteau.   fille,  du  Dauphine  


—    211  — 


*366.  Jacques  R  i  s  ,  d'AiHluse.  Boulanser.  sa  fenime  et  deux  enf'ans  4 
'^361.   Ol  i  vier  Varanalette  [V'almalette].  Peigneur,  d'Alaix,  et 

sa  femme   2 

368.   Piene  Jaubert.  facturier  en  bas.  de  Massillargues.  et  sa 

*  femme   2 

*369.  Paul  Mathieu.  de  Metz.  Jaidinier,  et  sa  femme  ...  2 
"■''370.   Charles  Huguet,  facturier  en  bas,  de  Nismes,  sa  femme 

et  un  enfant   3 

*37 1 .   Daniel   Robert,   Peigneur .    de  Gardes  en  Provence ,  sa 

femme  et  deux  enfans   4 

*372.   Pierre  Melon.  Ouvrier  en  bas,  d'Aiguevives      ....  1 

„373.  Jean  Roux.  Ouvrier  en  bas.  de  Lorraarin  en  Provence     .  1 

*374.  Estienne  Arenes  [Arrene].  Peigneur.  d'Vzes  ....  1 
"'''375.   Fran^ois  Le  Deran.  Cardeur,  de  la  Quierasse.  sa  femme 

et  deux  enfans   4 

376.  Pierre  Bereau,  Peigneur.  d'Alaix.  et  sa  femme     ...  2 

377.  Paul  Gau  SS  er  an.  Ouvrier  en  bas,  de  Montauban  ...  1 
■*378.   Pierre   Braconnier.   Marchand  libraire,  de  Montauban, 

et   sa  femme   2 

*379.  Estienne  Baldi,  Peigneur,  d'Vzes   1 

"*380.   Paul  Bernard,  Peigneur,  d'Vzes    1 

"■^381.   David  C  a  r  r  i  e  r  e  ,  Peigneur,  d'Vzes   1 

"*382.   Samuel  Roy.   Cardeiu",  de  Xaintonge ,   sa  femme  et  deux 

Enfans   4 

"*383.   Estienne  Rey.  facturier,  de  Montauban   1 

384.  Moyse  Castol.  facturier,  de  Montauban   1 

385.  Jacques  Chauvin.  Ouvrier  en  bas,  de  Lormarin  ...  1 

386.  Jean  C  a  m  p  1  a  n  ,  Ouvrier  en  bas,  de  St.  Hipolite     ...  1 

387.  David  \'aladie,  Ouvrier  en  bas,  de  Nismes      ....  1 

388.  Pierre  B  a  u  q  u  i  e  ,  Ouvrier  en  bas,  de  Nismes     ....  1 

389.  Philipe  Boinier  [Boignie],  Gantier,  de  Nyort  en  Poitou  1 

390.  Jacques  Valette,  Cardier,  du  Vigan   1 

*391.   Isaac  Meurier   [Meunier] ,   facturier  de  bas,  du  Daufine. 

sa  femme  et  un  enfant   3 

392.  Jean  de  Vila,  Chapellier.  de  Revel  en  Languedoc,  et  son 
frere   2 

393.  Guillaume  Menard.  Serger,  dt*  St.  Cosme  en  Languedoc, 

et  deux  enfans    3 

""^394.   Ls  a  a  c  C  a  b  a  n  i  s  ,  Ouvrier  en  bas,  du  dit  Heu   1 

395.  Pierre  Maurier,  facturier  en  bas,  du  Languedoc   ...  I 

396.  Pierre  B  o  n  m  a  i  n  ,  Ouvrier  en  bas  ,  de  Bar  sur  Seine  ,  sa 
femme  et  un  enfant   3 

397.  Daniel  Vivier,  Ouvrier  en  bas,  de  Massillargues  ...  l 
"*398.   Pierre   Vardeti   [Verdeti] .    facturier,   de   la   Chaux  en 

Dauphine,  et  un  enfant   2 

14* 


—    212  — 


399.  Jean   Cheneviere,    Ouvrier   en    bas ,    de  .Setiliou  en 
Vivarets,  et  sa  femme   2 

400.  Jacques  Botai,  Ouvrier  en  bas,  de  Ronen  en  Norniandie. 

et  sa  femme   2 

401.  Jean   Charles   Verner,   Serrurier ,   sa   femme   et  trois 
enfans    5 

402.  Jean  Jacob  Capel,  Serrurier,  sa  femme  et  un  enfant  .  3 
*403.   Pierre  Foule,  facturier  en  bas,   de  Nismes,  sa  femme  et 

deux  enfans   4 

■*404.  Anthoine  Bares  [Barez]  ,  Tailleur,  du  Vivarets,  sa  Mere 

et  une  Soeur   3 

405.  Jacques  Martin,  Peigneur,  de  Nismes   1 

406.  Pierre  Delon,  Ouvrier  en  bas,  des  Cevennes     ....  1 

407.  Nicolas  Rignole,  Ouvrier  en  bas,  des  Cevennes  ...  1 
*408.   Elie  Serviere,   facturier,   de  Nisn'ies ,   sa  femme,  quatre 

enfans  et  une  Servante   7 

409.  Jean  Grasset,   Facturier  en   bas,   du  Languedoc ,   et  sa 
*femme   2 

410.  La  Veuve  de  Pierre  Mathieu,  Macon   1 

411.  Jean   Gerard,   Serger,   de  Saumerau  en  Picardie ,   et  sa 
femme   2 

*412.    Anthoine  Per r in,  facturier,  de  Lormarin  en  Provence,  et 

sa  femme   2 

*413.   David   Perrin,   facturier   en   bas,  du   dit  Lormarin,  sa 

femme,  deux  enfans  et  un  apprentif   5 

'*414.  Jean  Tairon,   facturier  en  bas,  de  Calvisson  ,   sa  femme, 

trois  enfans   5 

*415.  Jean  Gervaise,  Peigneur,  d'Vses,  sa  femme  et  deux  enfants  4 
*416.  Jean  Joubert  [Jaubert] ,  Ouvrier  en  bas,  du  Languedoc  .  1 

417.   David  Joubert,  Ouvrier  en  bas,  son  frere   1 

*418.   Thomas  Guyot,  facturier  en  bas,  de  Pragelas,  sa  femme 

et  quatre  enfans   6 

*419.   Jean  Nicolas,  Cuisinier,  d'Anduse,  et  sa  femme     ...  2 
420.   David  Vestion,    Ouvrier  en  bas,   de  Montpellier,   et  sa 

femme   2 

*421.   Guillaume  Peyrot  [Peiry] ,  ouvrier  en  bas,  de  St.  Am- 

broise   1 

*422.   Jean  Fauquignon,  de  Metz,  facturier  en  bas,  sa  femme 

et  un  Enfant   3 

■*423.  Anthoine  Fauche,  Ouvrier  en  bas,  d'Auvergne  ...  1 
*424.  Pierre  Masel,  facturier  en  bas,  du  V^igan,  et  sa  femme  .  2 
■*425.  Anthoine  Charles,  et  son  fils   2 

426.  Denis  Tousins,  Cardeur,  du  Montcaret   en  Perrigord,  sa 
"*femme  et  un  Enfant   3 

427.  Samuel  Monmeja,  Compagnon,  Cordonnier   1 


—    213  — 


*42H.   Adam  Maina  die,  Perruquier,  de  St.  Andre  en  Cevennes, 

sa  femme,  trois  apprentifs  et  une  Servaiite   6 

*429.   Paul  Drouin,  faiseur  de  bas,  de  Sedan,  et  sa  femme  .    .  2 

430.  Jean  Sirac,  Tailleur,  de  Montauban   1 

431.  La  Demoiselle  de  Lorme,  deux  enfans  et  une  vServante    .  4 

432.  Paul  M  a  r  m  i  e  ,  Tondeur,  de  Montauban  et  sa  femme    .    .  2 

433.  Hector  Chanosse,  Peigneur,  d'Orange   1 

434.  Abraham   Touallier,  Serrurier ,  de  Dieppe ,   sa  femme 

et  trois  enfans   5 

*435.   Michel   Droume,   Marchand,   du  Dauphine ,    sa  femme, 

trois  enfans,  et  son  Pere   6 

436.  Jean  B  ertön,  facturier  en  bas,  du  Languedoc ,  sa  femme, 
deux  enfans,  un  Neveu  et  une  Servante   6 

437.  Jean  La  Combe,  faiseur  de  bas,  de  St.  Hypolite,  sa  femme 

et  un  enfant   3 

438.  Pierre  Vigne,  facturier  en  bas,  du  Vigan,  sa  femme  et  un 
enfant    3 

439.  Christian  K  e  r  m  e  ,  de  la  Vallee  de  Pragelas,  Compagnon 
Vitrier   1 

440.  Jean  Mazet,  Compagnon  Boulanger,  de  Vals  en  Dauphine  1 

441 .  Andre  G  u  i  1 1  o  t ,  ouvrier  en  bas,  sa  femme  et  quatre  Enfans  6 
*442.   Paul  B  ertön,  Mercier  [1710  ouvrier  en  acier]  de  Die  en 

Dauphine   1 

Les  Franqois  Refugiez  a  Magdebourg  sont  au  nombre  de  Treize 
Cent  soixante  et  quinze  Personnes,  Icy  1375 

Das  Original  der  Liste  von  1710  ist  im  hiesigen  Magistrats-Archiv,  RcMe 
general  2  (in  Goldschnitt)  und  sehr  schcni  geschrieben.  Abgedruckt  Bd.  II, 
488  fg. 


—    214  — 


Alphabetisches  Verzeichniss  der  Namen 

in  der  Liste  der  französischen  Colonie  von  1703.*) 


Adani  339. 
Age  60. 
Ageron  325. 
Ai  go  ui  n  s.  Eg. 
Aillo  277. 
Ainiour  241. 
Albo  295. 
A  1  e  gr  e  70. 
AI  ix  338. 
Allie  199. 
Andre  266. 
d'Ange  (Anger)  342. 
Arbaletier  108.  225. 
Aren  es  374. 
Arlaud  68. 
A  r  m  e  1  i  n  244. 
Arnal  331. 
Arnoux  (Arnould)  87. 
A  r  q  u  e  s  84. 
Assi  er  119. 
Aube  50. 
Aubert  193. 
Aubissard  151. 
Aiidemar  107. 

Bai  an  363. 
Baldi  379. 
Barbasan  256. 
Barbut  46. 
Bares,  Bar  et  334.  404. 
Barnie  126. 
Barre  160. 


Baudouin  299. 
Bauquie(er)  30.  388. 
Bec  328.  (s.  Bes). 
Bechier  302. 
Bedos  248. 
B  e Ii  e  r  47 1 . 
Beranger  (Bar.)  123. 

154.  352. 
Berard  188.  229. 
B  e  r  e  a  u  376. 
Bernard  62.  239.  380. 
Bernege  288. 
Berton  436.  442. 
Bertrand  169. 
Bes  (Bex)  29. 
Bessieres  297. 
B  1  a  n  c  5. 
Blanchet  186. 
Blisson  40. 
1  a  B  o  i  1  e  s.  Labeille. 
Boinier  389. 
B  o  ni  i  a  n  195. 
Bonmain  396. 
B  Onnau  64.  65.  195. 
Bonn  et  42. 
Bonnin  198. 
Bontems  178. 
du  Bosc  21. 
Botai  400. 
Boude  220. 
Bourdeaux  314. 
Bouron  219. 


B  o  u  s  a  n  q  u  e  t  73. 
Bousige  115. 
Bousquet  98. 
Boutel  231. 
Bouvier  155. 
Braconnier  378. 
B  r  e  i  n  a  c  121. 
Bret  356. 
Brouet  8.  9. 
Brousson  175. 
Brun  45.  304. 
Brunei  285. 

Cabanis  394. 
Cabrol  354. 
Caire  221. 
Calvas  (Calvat)  326. 
Camplan  386. 
Capel  402. 
Carriere  381. 
C  a  s  s  a  g  n  e  1 50. 
Castang  125.  281.  340. 
Gas  toi  384. 
Caubourg  348. 
Gauss  e  s.  Guisse. 
Gavallier  176. 
Ghabeau  (Ghabot)  133. 
323. 

G  h  a  n  o  s  s  e  433. 
G  h  a  r  1  e  s  93.  425. 
Gharpinel  216. 
Ghartier  217. 


*)  Die  beigesetzten  Zahlen  verweisen  auf  die  Nummern 


der  obigen  Liste  der  Refugies. 


—    215  — 


Charton  69.  LT.!'.  3 IS. 
Cha.se  Ion  313. 
Chatillon  205. 
C  h  a  u  V  e  t  343. 
Chauvin  385. 
Chay  103. 
Chene  viere  319. 
Cherfi  163. 
Ch  ei  n  hin  344. 
Chevillette  184. 
Chevillon  320. 
Chol  et  3. 
C  1  a  p  a  r  e  d  e  7 . 
Clauet  (Clavel)  212. 
C  1er an  92.  165. 
Cl  i  o  n  353. 
1  a  C  o  m  h  e  437. 
Comhet  311. 
Com  et  2. 
C  Ostes  309.  329. 
Coulom  99. 
C  o  u  n  o  r  94. 
Courrier  242. 
C  ourriol  i  Couriau)  1 16. 
117. 

Courtois  149. 

Co  u  tau  (Couteau)  22. 

72.  96.  101.  365. 
C  r  e  g  u  t  54. 
Crochet  317. 
S  t  e.  C  r  o  i  X  4. 
Cuisse  (Causse)  255. 

D  a  1  a  i  r  a  c  s.  de  Leirac. 
Darre.  Darrest  144. 

1  in. 
Delhreil  270. 
De  Ion  282.  406. 
1  e  D  e  r  a  n  375. 
D  e  r  r  e  z  .  s.  Darre. 
D  e  y  m  o  n  .  s.  d'Aim. 
D  onset  (Dousal)  110. 
Drouin  429. 
D  r  o  u  m  e  435. 
Du  er  OS  250.  272. 


D  u  f  es  (Duffay,  Daufes) 
85. 

Düpe  a  u  (du  Pau)  124. 

359. 
D  u  p  I  a  n  247. 
Durand  104. 

Egouin  203.  204. 
Eimeries  237. 
Esc  ot  135.  I 
Esco(u)ffie  134.  135.  ! 
Esperendieu  207. 
Eustache  312. 
Eynart  280. 

Fahre.    F  a  h  r  e  63. 
122. 

Farranges  337. 
Fauche(er)  213.  240. 

261.  423. 
F  a  u  q  u  i  e  r  243.  ! 
F  a  u  q  u  i  g  n  o  n  422. 
Fauriette  128.  129.  ' 
Fayard  146.  ! 
Faye  301.  ! 
F  e  r  r  i  e  r  (i  e  r  e)  106. 
F  i  s  e  s  77. 
Flavard  132. 
Flotard  190. 
Foissin  173. 
F  o  n  t  an  j  e  u  47.  189.  1 
Foule  403. 

F  o  u  1  q  u  i  e  r  s.  Fauquier.  j 
F  o  u  r  n  i  e  r  (i  e  u)  147.  j 
148.  200.  I 
F  r  a  g  o  u  s  e  271.  j 
F  r  o  u  1  h  o  n  1 4 1 .  | 

Gache  226. 
Gandil  183. 
'Gardin  (Gandin)  91. 
Garel  89. 

Garnier  182.  196.300. 
Garrig  ues  87.  | 


Gaussera  n  377. 
Gausson  322. 
G  e  a  y  97. 
Gerard  411. 
G  e  r  V  a  i  s  e  415. 
G  i  1  i  s  (Giles)  79. 
Girard  238. 
Giroff  (Girot)  179. 
G  o  u  rd  o  n  332. 
Gras  158.  230.  234. 
Grasset  409. 
Gr  i  o  1  e  t  55. 
Gueidau  228. 
G  u  i  r  a  u  d  s.  Ouiraud. 
Guillot  441. 
Guyot  418. 

Hilaire  139. 
Huc  233. 

Hugues  136.  218. 
Huguet  370. 

J  a  u  1)  e  r  t ,     J  o  u  b  e  r  t 

368.  416.  417. 
Jordan  (Jourdan)  259. 
J  o  u  rn  i  e  u  X  s.  Fournier. 

147.  148. 
Jubie  327. 
Julien  289. 

K  er  nie  439. 

La  heil  le  253. 
Lahri  82. 
L  a  n  so  n  246. 
de  Lar  227. 
Latre  16. 

Laurens(nt)  35.  235. 
Laus(s)ire  194.  341. 
Lautie(ier)    20.  ,159 

192. 
L  e  h  au  347. 
L  e  g  u  e  83. 
Lej  eune  80. 


—    216  — 


de  Lairac  ISO. 
de  L  e  u  s  e  306. 
d  e  L  o  i  m  e  431. 
Lucas  308. 
Lug  an  (Ii  10. 
L  y  n  a  r  d  s.  Eyn. 

Macaire  18. 
Maina  die    (May.)  1. 

114.  236.  428. 
iNIainard    (M-en.)  61. 

269.  278.  393. 
Maina  ud  209.  210. 
Maisieres  293. 
du  Maitre  28. 
Majan  296. 
Ma  Ihautier  52. 
Mal  (1) in  102.  215. 
M  a  11  e  b  r  a  n  c  h  e  3 1 6a. 
Malmaison  112. 
Mare  316. 
Marmie  432. 
de  Mars  290. 
Martin  142.  206.  361. 

405. 
Masel  424. 
Mathieu  267.  369.410. 
Maubert  (Maube)  26. 
le  Maure  321. 
Maurier  (Meu.)  395. 

100.  114.  391. 
May  a  n  s.  Majan. 
Mazet  440. 
Meffre  37.  38. 
Melon  372. 
Monnerot  303. 
Motanie  294. 
M  o  n  t  m  a  j  a ,  M  o  n  ni  e  j  a 

157.  427. 
Motten  s.  Mouton. 
Mounestie  145. 
Mucel  123.  51. 
Mouton  14.  15. 
Muret  123. 


Nicolas  156.  419. 

Nicole  358. 

Niel  (Nichil)  66.  360. 

Ogier  262. 

O  Ii  vier  88.  171. 

rOrphelin  131. 

P  a  1  a  n  q  u  e  53. 
Paris  57. 
P  a  r  n  a  j  o  n  276. 
Pascal  43.  71.  208. 
Pascau  120. 
P  a  t  o  n  n  i  e  r  49. 
du  P  a  u  s.  Dupeau. 
Pause  305. 
Peirot(Pey.)  211.421. 
Pelisse  78. 
Pellat  324. 
Peloux  24. 
Pepin  181. 
Pernet  118. 
P  e  r  r  i  gn  o  n  336. 
Perrin  232.  364.  412. 

413. 
P  e  y  r  e  44. 
Picard  349. 
Pielat  33. 
Pignan  191. 
Pinea  u  67. 
Plan  162.  166. 
Portal  39. 
Portes  287. 
Pourroi  11.  48. 
Pradel  (delle)  56.197. 
Puech  251. 
du  Puy  III. 

Quiraud  75. 

Raffet  59. 
Raffinesque  34. 
Rally  58. 


R  a  n  d  o  n  177. 
R  a  p  i  n  350. 
Ravanel  168. 
Reboul  310. 
Rey  257.  383. 
Reynet  41.  109. 
Ribaut  253. 
Ricard  (Rieh.)  292. 
Ri  gn  o  1  e  407. 
Ris  362. 
Ri  viere  260. 
Robert  140.  371 
Robineau  219. 
Roche  267.  264. 
Roger  298. 
Roman  27. 
Rost  an  249. 
Roure  12.  13.  143. 
Roussel  (Rouc.)  17. 
Rouveret  279. 
Rou viere  286. 
Roux  36.  76.  275.  283. 
373. 

Roy  172.  345.  382. 


Sabal  er  y  137. 
S  a  b  i  351. 
Sagne  330. 
Sainte  Croix  s.  C. 
S  a  1  a  n  d  r  e  (Salindre)  161. 
Sarran  284. 
Sauvageot  202. 
Savary  224. 
Seguin  81. 
Sereirol  s.  Soleiroi. 
Serviere  408. 
Sigalon  (Sign.)  25.201. 
Sirac*)  430. 
Souleiiol  95. 
Souchon  268. 
Soulie  (ier.)  164.  291. 

*)  In  der  Magdeb.  franz. 
Bürgerrolle  de  1697. 


—    217  — 


Ta(i)i  on  414. 

T  a  r  i  s  a  r  d  (Taiisard)  1 9. 

T  h  a  u  74. 

The  Ol  et  346. 

T  o  u  a  1 1  i  e  r  434. 

Toussaint.  T  o  ii  s  i  n  s 

90.  214.  426. 
Traulhas  265. 
Tiibou  222.  223. 
Truffet  307. 
Tuech  130. 

Valadie  387. 
Valentin  6.  127.  152. 


V  a  1  e  r  e  t  357. 
Valette  390. 
Valoi-  86. 
Varanalette  367. 
Vardeti  (Verd.)  398.' 

V  a  u  p  i  n  i  e  r  e  258.  j 

V  e  i  r  e  s  3 1 .  ' 
I  V  e  r  d  e  t  i  s.  Vardeti.  ; 

Verner  401. 

Vestion  420. 

Vica  (Vien)  273.  (  Vila?)  | 

Vidal  355. 

Vien  s.  Vica. 

V  i  e  r  n  e  32. 


Vicii.x  174.  333. 
V  i  g  n  e  ,   V  i  g  n  e  s  33 
438. 

d  e  V  i  1  a  .  V  i  1 1  a  s  39 

245. 
Vincent  185. 
Vi  vi  er  397. 
Voisin  274. 

Waideron  138. 


—    218  — 


XXIII. 

König].  Regiemngs-Archiv  Magdeburg  25.  Januar  1709. 

Französische  Colonie 
Affaires  des  particuliers  No.  472,  V.  2. 

(Original.) 


Demnach  Seiner  Königl.  Maj.  in  Preussen,  Unserm 
Allergnädigsten  Herren,  derjenigen  Coinmissarien,  namentlich 
dero  Rath  Foissin,  Malhiautier,  Pierre  Valentin,  David  Couteaud, 
David  Douzal  und  Jean  Couteaud,  welchen  die  Beförderung 
des  frantzösi sehen  Kirchenbaues  zu  Magdeburg 
aufgetragen  worden,  bishero  verspührete  rühmliche  Sorgfalt  in 
Sammlung  der  Collecten-Gelder  und  nützlicher 
Anordnung  derselben  zu  allergnädigsten  Gefallen  gereichet 
und  Sie  dabei  garnicht  zweifeln,  es  werden  ged.  Commissarii 
darin,  wie  vor  so  nach,  fortfahren:  Also  ist  auch,  nach  diesem 
Seiner  Königl.  Maj.  in  Sie  folgendem  allergnädigstem  Ver- 
trauen, Dehro  eigentliche  AUergnädigste  Willens-Meinung,  dass 
ohne  Jemands  Beeinträchtigung  Sie  die  Direktion 
über  den  meist  vollendeten  Kirchen -Bau  und  über 
den  vielleicht  thunlichen  Bau,  auf  denen  nächst  angelegenen 
zu  erkaufenden  Stellen  behalten  sollen.  Zu  dem  Ende 
Sie  dieDeliberationes  des  frantzösischen  Consi- 
storii  zu  Magdeburg  vom  28  Novembre  1707  und  11  Marth 
1708,  kraft  welcher  ob  benanndten  Commissariis  die  erwähnte 
Direction  gelassen  wirdt,  hiemit  bestättigen  und  dabey 
declariren ,  dass  die  Plätze  und  Häuser,  welche  von  denen 
etwa  noch  einkommenden  Collecten  gekauffet  und  erbauet 
werden  möchten,  zu  ewigen  Zeiten  zum  Besten  der 
armen  Frantzosen,  die  bei  der  dortigen  Colonie  sich 
finden  möchten,  oder,  da  solche  Armen  nicht  vorhanden, 
sonsten  zum  Nutzen  und  Brauch  der  frantzösischen 
Kirche   gewidmet   sein   und    bleiben.     Gestalt   dan  Aller- 


—    219  — 


hüchstgcd.  Sc.  Königl.  Maj.  dem  frantz()si sehen  Consi- 
storio  zu  Magdeburg  allergnädigst  anbefehlen,  obgedachten 
Commissariis  und  Directoribus  des  Collecten -Wesens  hierin 
nicht  allein  auf  keinerley  Weise  hinderlich  zu  sein,  sondern 
ihnen  auch  auf  ihr  Begehren  darin  hül fliehe  Handt  zu 
bieten,  damit  dieses  gute  Werk  je  mehr  und  mehr  befördert 
werden  möge. 

Signatum  Cölln  an  der  Spree,  den  25  Januarii  1709. 

(gez.)  Friederieh. 

(Königl.  Siegel.) 

Denen  hierin  Benandten 
wird    die   Direktion  des 

frantzös.     Kirchen  -  Baues  G.  v.  Wartenberg, 

und  Collecten -Wesens  zu 
Magdeburg  eonfirmiret. 


XXIV. 

Magd,  fr.-ief.  Presbyterial-Acten  8.  April  1709. 

P.  3  de  1698  sq. 

Frederic  par  la  gräee  de  Dieu  Roy  de  Prusse, 
Electeur  etc. 

Nos  bien  aimes  et  feaux  etc.,  nous  ayant  fait  representer 
la  relation  que  vous  avez  rendue  en  toute  obeissance  sur  les 
articles  donnes  par  la  colonie  francoise  de  Magdebourg  et 
apres  l'avoir  fait  Examiner,  nous  vous  donnons  sur  celle  nostre 
resolution : 

1.  Nous  avons  trouve  apropos  sur  la  representation ,  que 
vous  nous  avez  faite,  que  les  ordonnances  par  nous  donnees 
touchant  les  franchises,  et  particulierement  celle  qui  les  fixoit 
ä  la  colonie  de  Magdebourg  apres  vingt  annees 
ecoulees  et  (ju'aucun  des  nouveaux  venue  n'en  pourroient 
plus  jouir  soient  abolies  et  n'ayant  aucun  Heu:  mais  on  se 
conformera  au  d.  Magdebourg,  ä  l'advenir  comme  dans  la 


—    220  — 


ville  de  Nostre  Residence  et  aux  autres  colonies  de  nos  Estats, 
scavoir  qiie  les  quinze  annees  de  franchises,  accordees 
par  nos  Edicts  aux  Refugiez,  ne  seront  comptees  qu'a 
commencer  du  jour  quils  se  seront  Establis  soit  a  Magdebourg 
ou  ailleurs  de  nos  Estats,  et  qu'ainsy  il  y  ait  pour  tous  une 
Egalite;  et  pour  Eviter  les  difficultes  et  Confusion,  il  sera 
ainsy  observe,  et  a  fin  qu'il  ne  se  commette  aucun  abus,  vous 
ordonnerez  de  nostre  part  a  la  justice  Francoise  de  Magde- 
bourg, de  tenir,  suivant  nostre  edit  de  quatriemejuilliet 
1  706,  une  liste  Exacte  oü  seront  Escrits,  au  quel  temps 
chacun  est  venu  dans  nos  Estats  et  qu'ils  s'y  sont  establis, 
pour  qu  on  puisse  Savoir  toutes  les  fois  quil  sera  necessaire, 
au  quel  temps  chacun  commence  ses  franchises,  et  lors  qu  elles 
sont  finies  et  afin  aussy  que  les  Commissaires,  quy  sont  nommes 
pour  visiter  les  colonies  et  qui  s'y  doivent  rendre  dans  peu 
de  temps,  puissent  observer  sur  cela  ce  quy  sera  trouve 
necessaire.    Ce  quy  Regarde  le 

2.  article  touchant  les  gardes  que  les  Refugies  ont  monte 
pendant  8  annees  sans  Regarder  que  les  franchises  de  plusieurs 
Ref.  n'estoient  pas  encore  finies,  nous  trouvons  juste  et 
Raisonnable  que  ceux  quy  n'ont  pas  encore  finy  leur  franchise 
et  quy  pourtant  font  la  dite  garde,  cela  leur  soit  autrement 
Recompense  en  teile  sorte  qu'etant  donne  qu'ils  ont  monte  la 
garde^  ils  doivent  aussy  estre  dispensez  de  la  dite  garde,  afin 
(jue  chacun  puisse  jouir  ainsy  de  quinze  annees  franches. 
Pour  ce  quy  Est  du  logement  nous  approuvons  votre  advis 
que  ceux  de  la  dite  colonnie,  de  quy  les  franchises  sont 
Expirees  paieront,  au  lieu  du  logement,  tous  les  mois  ä  celuy 
quy  a  la  Charge  de  Billiet  un  certain  proportionne  „quartier 
geldt"  et  pourront  les  commisaires,  quy  reglent  les  quartiers, 
se  joindre  ä  la  justice  frangoise  et  entr  eux  Regler  le  dit 
„quartier  geld"  avec  l'approbation  du  Lieutenant  general  de 
Börstel,  gouverneur  de  Magdebourg,  comme  en  ayant  la  direction. 

3.  pour  le  troizieme 
et  quatrieme  article 

touchant  la  permission  demandee  de  pouvoir  acheter  pour  les 
manufactures   les   laines    necessaires   de    la    premiere  main 


221  - 


Sansque  personne  les  en  puisse  empecher,  ainsy  et  de  nieme 
qiie  ceux  de 

4.  nostre  Residence  Tacheptent  sans  Estre  obliges  d'en 
payer  ime  Seconde  accise,  nous  trouvons  juste  et  Raisonnable 
Sur  cet  article  qu'yl  sera  non  seulement  permis  au  fabriquant 
de  Magdebourg  d'acheter  de  la  premiere  main  leur  laine, 
tant  icy  que  par  tout  nostre  marche  de  Brandebourg  a  leur 
plaisir,  mais  aussy  lors  que  la  dite  laine  aura  deja  paye 
l'accise  Soit  icy  ou  ailleurs  dans  nos  Estats,  Elle  sera  franche 
a  Magdebourg  en  justifiant  par  un  certificate  que  Taccise  en 
a  Este  payee. 

Ce  quy  Est  demande  au 

5.  article  touchant  la  laine  achetee  en  Saxe  et  voituree 
a  Magdebourg,  nous  avons  juge  apropos  que  ceux  quy  n'ont 
pas  encore  finy  leurs  annees  de  franchise,  payeront  selon 
Tancien  usage  cinq  gros  par  „centener"  d'accise,  mais  il  faut 
(ju'ils  travaillent  eux-memes  cette  laine  et  n'en  pourront  faire 
d'icelles  aucun  negoce  ny  trafic.  Pour  cet  effet  ils  seront 
tenus  d'apporter  une  attestation  de  la  juste  Franchise,  et  a 
l'egard  de  ceux  dont  les  franchises  sont  Ecoulees,  ils  payeront 
raisonnablement  l'accise  accoutumee.   Mais  pour  ce  quy  est  du 

6.  article  touchant  ceux  quy  demeurent  au  Fauxbourg 
ou  ä  la  Ville  Neuve  quy  achetent  leur  marchandize  d'un 
gros  Marchand  de  la  ville  et  quy  la  Revendent,  nostre  volonte 
est  quils  ne  seront  tenus  de  payer  que  demy  import,  de  meme 
que  ceux  quy  font  revendre  ici  dans  la  ville,  ä  quoy  vous 
vous  conformerez  ä  Tadvenir.    Ce  quy  nous  Est  demande  au 

7.  article  nous  l'avons  accorde  en  gräce,  et  pour  cest 
effet  nous  Tordonnons  ä  nostre  generalite  apres  la  requisition 
quy  en  sera  faite,  mais  la  marchandize  sera  bonne  et  valable 
et  doit  estre  d'une  longueur  et  largeur  raisonnable,  sans  la 
surfaire  pour  le  prix  ä  personne.  Le 

8.  article  ne  peut  par  estre  accorde  par  les  raisons  que 
vous  nous  avez  alleguees.    Mais  ce  (}uy  regarde  le 

9.  article  touchant  le  droit  de  Brasserie  demande,  nous 
voulons  par  une  grace  singuliere  permettre  a  la  colonie 
francoise  de  Magdebourg,  puisqua  la  Ville  Neuve  il  n'y  a 


—    222  — 


aucune  maitrise  de  Brasserie,  que  le  consistoire  au  nom 
de  la  colonie  fasse  Brasser  et  negocier,  de  meme  cjue  las 
Brasseurs  de  la  Ville  Neuve  et  pourront  faire  Batir  deux 
Brasseries  et  d'y  Brasser  toutes  les  fois  qu'ils  trouveront  ä 
propos,  d'en  vendre  la  biere  ou  en  faire  present  a  leur 
volonte ,  soit  par  tonneaux  oii  a  mesure  en  payant  l'accise 
et  les  aiitres  „onera"  ou  droits  comme  les  autres;  il  leur  sera 
ausy  libre,  de  meme  quaux  „Mannheimer",  de  la  vendre 
dans  la  ville,  sans  payer  d'autres  imposts.   Ce  quy  Regarde  le 

10.  article  nous  n'y  trouvons  point  de  difficulte,  mais 
plutot  necessaire  de  faire  et  establir  une  maitrise  entre  les 
Refugiez  de  Magdebourg,  et  a  cette  fin  les  articles  de  maitrise 
quy  ont  este  faits  et  approuves  jcy,  seront  communiques  a 
Magdebourg:  sur  lequel  on  se  peut  Regler  et  apres  en  donner 
la  communication  ä  nostre  conseiller  d'impost  Groten  (?)  et 
aux  autres,  Conseillers  Ancillon,  Maillette  et  Dubois, 
commissaires  nommes  pour  Tetablisement  de  maitrise.  Pour 
ce  quy  est  contenu  aux 

11.  12:  13  et  14  articles  de  Tabus  quy  provient  du 
grand  nombre  de  metiers  ä  bas  quy  se  trouvent  faits,  il  y 
sera  facilement  pourvu  par  Fetablisement  de  la  maitrise, 
de  meme  qu  a  ce  quy  Est  contenu  aux 

15:  et  16  articles  touchant  Tabus  commis  a  cause  de 
compagnons  et  apprentifs,  il  y  peut  Estre  ausy  Remedie 
par  la  maitrise,  et  nous  voulons  cependant  que  Tedit  que 
nous  avons  donne  le  19  juillet  1690  touchant  les  apprentifs 
soit  ponctuellement  Execute,  et  d'administrer  bonne  Exacte 
justice  aux  maitres  plaignants  conformement  a  cet  Edit.  Pour 
ce  quy  Est  des  difficultes  contenues  aux 

17:  et  18  articles,  il  y  peut  Estre  aussy  remedie,  de 
meme  qua  ceux  allegues  cy-dessus,  par  les  Statuts  quy  Sont 
Entre  les  tricoteurs  de  bas  ou  Bonnetiers  et  les  ouvriers  en 
laine ,  et  on  peut  se  Regler  ä  cet  egard  sur  le  meme  pied. 
La  justice  Francoise  de  Magdebourg  prendra  garde,  que  la 
livre  de  laine  (|ue  les  fabriquants  baillcnt  a  filer  au  fileuses, 
ne  soit  pas  plus  pesante  de  (piatre  lots  que  la  livre  ordinaire 
des  marchands,   a  cause  de  Thuile  quy  se  trouve  dans  la 


—    223  — 


lainc,  et  sy  en  cas  qiie  les  filcuses  portent  a  ce  Sujet  des 
plaintes,  la  dite  Justice  les  Examinera  aussy  tost,  et  s'il  se 
trouve  que  les  fabriquants  y  ayent  contrevenu,  ils  seront  tenus 
de  payer  un  gros  pour  chaque  demy-lot,  quy  se  trouvera  de 
Surplus  apres  le  poids  ordinaire.    En  ce  quy  concerne  le 

19.  article  pour  les  gens  de  metier  quy  sont  dans  la 
colonie  et  que  les  Allemands  doivent  Recevoir  „gratis"  dans 
leur  maitrise,  nostre  volonte  Est  que  tous  les  Refugies  sans 
difference  de  quelle  profession  qu'ils  Soient,  il  leur  Sera  libre 
pendant  leurs  quinze  annees  de  franchises  de  traficquer  et 
negocier  ä  leur  volonte,  de  tenir  des  compagnons  et  de  prendre 
d'apprentif  en  apprentissage  et  de  faire  leur  ouvrage  par  Eux. 
Mais  lorsque  la  maitrise  de  leur  profession  les  voudra  prendre 
sans  faire  aucune  depense  ny  sans  faire  un  chef  d'oeuvre,  ils 
seront  tenus  d'entrer,  dans  cette  maitrise,  et  dobserver 
leur  Statuts;  mais  s'ils  refusent  de  s'y  mettre,  il  ne  leur  sera 
plus  permis  de  tenir  ny  compagnon  ny  apprentif;  niais  sy  la 
Maitrise  ne  les  veut  pas  prendre  „gratis",  ils  auront  la  liberte 
de  faire  leur  trafic  comnie  il  trouveront  apropos. 

Pour  ce  quy  Est  Represente  dans  le 

20:  article,  il  y  a  este  Remedie  et  pourvu  par  le  Reta- 
blissement  en  Charge  du  Conseiller  Lugandy.  Touchant  les 
ministres  nous  aurons  aussy  soin  qu'ils  ayent  leur  subsistance. 
Vous  faites  connaitre  tout  ce  dessus  a  nostre  Conseiller 
Lugandy,  Et  sy  vous  avez  a  nous  faire  encore  Souvenir  de 
quelque  chose,  vous  nous  Tenvoierez  aussitost,  et  nous  vous 
serons  En  gräce  etc. 

Donne  a  C  o  1  o  g  n  e  sur  la  Spree  le  8  avril  1709.  (signe) 

E  r  e  d  e  r  i  c. 

Au 

lieutenant  general  de 
Börstel  et  conseiller 
de  cour  Steinhäuser. 


Geh.  Staats-Archiv 
Rej).  122,  18a. 
Vol.  11.  1709—1740. 


XXV. 

Magdeburg,  24.  Mai  1709. 


Speci  es  facti. 

Als  im  Allfang  dieses  Krieges  das  zu  Magdeburg  damals 
in  Garnison  gestandene  Brantische  Regiment  von  dar  aus- 
marschiren  und  mit  zu  Felde  gehen  müssen,  ist  die  Garnison 
dadurch  so  sehr  geschwächet  worden,  dass  der  zurück- 
gebliebenen w^enigen  Miliz  unmöglich  gefallen,  die  Wachten 
alleine  zu  bestellen  und  hat  also  (wie  in  dergleichen  Fällen 
bräuchlich)  die  Bürgerschaft  mit  zu  Hülfe  genommen 
werden  müssen.  Anfänglich  nun  sind  die  alten  Bürger 
a 1 1  e i  n e  aufgezogen,  und  die  F r a n z o s e n  und  Mannheimer, 
wegen  ihrer  Privilegien,  gänzlich  damit  verschonet  worden. 
Nachdem  aber  solches  bei  den  erstem  einigen  Unwillen  ver- 
ursachet, haben  die  Mannheimer  sich  vernehmen  lassen, 
dass  zu  Bezeugung  ihrer  Devotion  gegen  Se.  König  1. 
Maj.  und  Liebe  gegen  ihre  Mitbürger  sie  dieselben 
gerne  subleviren,  und  die  Wachten  freiwillig  mit  über  sich 
nehmen  wollten,  daferne  nur  die  Franzosen,  welche  schon 
länger  als  sie  in  der  Stadt  gewesen,  desgleichen  thun  würden. 
Da  nun  den  Franzosen  die  Sache  proponirt  worden,  haben 
sie  sich  d'honneur  pi(]uiret,  den  Mannheimern  nichts  nach- 
geben wollen  und  sich  gleichfalls  zu  den  Wachen  frei- 
willig anerboten.  Nur  haben  sie  dabei  gebeten ,  dass 
weile  viele  unter  ihnen  keine  Gewehr  hätten,  ihnen  etwa  ad 
interim  100  Flinten  aus  dem  Zeughause  möchten  gelehnet 
werden.  Der  Kommandant  hat  hierauf  diese  der  beiden 
Colonieen  gethane  freiwillige  Offerte  Sr.  Königl.  Maj.  aller- 
unterthänigst  berichtet,  welche  auch  daran  ein  so  gnädiges 
Gefallen  gehabt,  dass  sie  ermelten  Kommandanten  anbefohlen, 
nicht  allein  denen  Colonieen  solches  zu  temoigniren,  sondern 
auch  denen  Frantzosen,  die  von  ihnen  nur  zu  entlehnen  be- 
gehrten 100  Flinten  gar  zu  schenken.  Welches  dann 
auch  also  geschehen  und  sind  darauf  beide  Colonieen  nach 


—    225  — 

der  Zeit,  und  wann  die  Garnison  nicht  stark  ^^enii^^  gewesen, 
allemal  gerne  und  willig  mit  aufgezogen,  ausser  dass 
einige  Mutins  unter  den  Frantzosen,  welche  sich  auch  in 
andern  Dingen,  jederzeit  widcrspänstig  erzeiget,  bisweilen 
darwider  gemurret  haben. 

Es  ist  auch  zu  wissen,  dass  die  Bürger -Wachten  nicht 
das  ganze  Jahr  durch  gewehret .  sondern  nur  den  Sommer 
über,  weilen  insgemein  den  Winter  durch  die  Garnison  stark 
genug  gewesen,  die  Wachten  allein  zu  verrichten.  Und  sind 
auch  zu  der  Zeit,  wann  die  Bürger  haben  wachen  müssen, 
die  Frantzosen  insonderheit  so  menagiret  worden,  dass  bei 
ihnen  die  Wache  mir  aufs  höchste  in  2  1  Tagen  einmal 
h  e  r  u  m  g  e  k  o  m  m  e  n  ist. 

Ob  nun  bei  so  gestalten  Sachen  dieses  {wie  itzo  von  den 
Frantzosen  vorgegeben  wird)  der  Colonie  zu  einer  grossen 
Last  gereichet  und  eine  Ursache  ihrer  Decadence 
gewesen,  davon  ist  leicht  zu  urtheilen. 

Es  hat  sich  aber  zugetragen,  dass,  als  vor  einiger  Zeit, 
die  Nachricht  von  dem  Etablissement  einer  neuen  Colonie 
in  der  Stadt  Calbe  allhier  ruchbar  worden,  viel  von  den 
allhier  vorhandenen  unruhigen  Frantzosen  haufenweise 
dahin  gelaufen,  und  sich  bei  der  neuen  Colonie  inscribiren 
lassen,  in  Hoffnung  daselbst  neue  Franchisen  und  andere 
Gratificationes  zugeniessen,  und  weilen  sie  keinen  andern 
Praetext  ihrer  Leichtsinnigkeit  gehabt,  haben  sie  vorgegeben, 
dass  sie  allhier  mit  den  Wachten  dergestalt  fatiguiret 
würden,  dass  sie  ihrer  Hanthirung  nicht  abwarten  könnten 
und  darüber  in  gänzlichen  Ruin  gesetzet  würden.  Da 
nun  dieses,  wiewohl  ganz  unwahrhafte  Vorgeben,  bei  Hofe 
einigen  Tngress  gefunden,  ist  desshalben  an  den  Kommandanten 
Ordre  ergangen,  alle  diejenigen  von  der  Wache  zu  dis- 
p  e  n  s  i  r  e  n  ,  welche  die  15.  Jahre  ihre  Franchisen  nicht 
völlig  genossen  hätten ;  welches  dann  auch  sofort  in's  Werk 
gerichtet  worden.  Ob  nun  wohl  die  Colonie  allbereit  ganzer 
2  3.  Jahr  allhier  etabliret  gewesen,  so  haben  sich  doch 
unter  mehr  als  400  chefs  de  famille  nicht  viel  über  100 
gefunden,  so  ihrem  Vorgeben  nach  ihre  15jährige  Franchise 

15 


—    226  - 


genossen.  Diese  nun,  weil  sie  keine  Exception  gehabt,  hätten 
aufs  wenigste  die  Wachen  continuiren  sollen.  Sie  haben 
sich  aber  nicht  entblödet,  wegen  der  von  ihnen  bisher  (wie 
wohl  freiwillig)  gethanen  Wachten  Satisfaction  zu  begehren; 
auch  dadurch  erhalten  ,  dass  ihnen  die  W  a  c  h  t  f  r  e  i  h  e  i  t  e  n 
noch  auf  ganze  8  Jahre  prolongiret  worden.  Weile 
nun  auf  solche  Weise  die  ganze  Kolonie  ausfället, 
indem  darunter  nicht  mehr  als  2  Personen  befindlich, 
welche  nach  solcher  Rechnung  zu  wachen  schuldig  wären,  so 
verursachet  solches  nicht  allein  eine  grosse  Confusion  in 
Bestellung  der  Wachten,  sondern  auch  eine  grosse  Jalousie 
sowohl  unter  den  alten  Bürgern  als  Mannheimern. 
Und  weile  die  letzteren,  nehmlich  die  Mannheimer,  mit  den 
Frantzosen  hierinnen  einerlei  Privilegia  haben,  so  nehmen  sie 
dahero  iXnlass,  sich  auch  der  Wachten  zu  entziehen,  und  die 
den  Frantzosen  accordirte  8jährige  Prolongation  gleichfalls  zu 
praetendiren. 


XXVI. 

Archiv  des  Consistoire  frangais  zu  Berlin.  29.  Juli  1709. 

Ernian'sche  Manusci  ipte  :  Magdeburg  (Kopie). 

Relation 

contenant  Faccord  fait  avec  le  magistrat  de  Magdebourg  et 
la  reduction  des  quatre  compagnies  de  bourgeois  ä  deux. 

Sire! 

V.  M.  nous  ayant  fait  ordonner  de  regier  avec  le  Magistrat 
de  Magdebourg  la  maniere,  en  laquelle  doit  etre  execute  le 
Decret,  par  lecjuel  V.  M.,  en  revoquant  la  declaration,  qui 
accordait  vingt  annees  de  franchises  a  la  C'olonie  frangaise 
de  lad.  Ville,  ordonne  que  chaque  refugie  en  particulier 
jouira  de  quinze  annees  franches  comme  dans  toutes  les 
autres  Colonies  de  Ses  Etats:  nous  nous  sommes  assemblcs 
avec  les  deputes  dudit  Magistrat  et  avec  ledirecteur  de 
la  Colonie  frangaise  et  sommes  convenus,  sous  Tapprobation 
de  V.  M.,  de  ce  qui  suit: 


—    227  — 


1^)  Oue  conformement  a  Tedit  de  V.  M.  du  9  Juillct 
1696  il  sera  incessamment  fait  iine  Liste  generale  du 
temps  que  chacjue  refugie  a  joui  des  f  r  a  n  c  h  i  s  e  s  a  Magde- 
bourg  ou  en  d'autres  Colonies  frangaises,  (ifinque  apres  que 
chacun  aura  joui*)  le  temps  de  ce  benefice,  il  porte  les 
ch arges  publiques  comme  les  anciens  sujets  de  V.  M. 

2^)  Oue  les  membres  de  la  Colonie  frangaise,  qui  ont 
joui  de  plus  de  quinze  annees  de  franchises  par  rapport  aux 
logemens  des  soldats,  ne  serout  pas  recherches  pour  ce  sujet, 
le  Magistrat  se  departant  de  demander  aucuns  arrerages  ä  cet 
egard,  jusqu'au  premier  de  Mai  de  la  presente  annee: 
auquel  temps  seulement  ceux  qui  ont  joui  de  quinze  ans 
ou  plus  de  franchises,  commenceront  ä  porter  leur  port  de 
cette  Charge  publique. 

3*^)  Les  Refugies  qui  recoivent  de  Tassistance  du  Con- 
sistoire  frangais  ou  qui  sont  notoirement  pauvres  ou  in- 
capables  de  porter  les  charges  publiques,  seront  exempts  de  la 
garde  et  des  logemens  et  ne  seront  pas  mis  en  compte  dans 
le  nombre  des  bourgeois  de  la  Colonie,  sur  lequel  sera  fait**) 
la  repartition  generale. 

4^)  Nul  refugie  ne  sera  oblige  de  monter  la  garde  ni  de 
loger  les  soldats,  s'il  ne  demeure  dans  Tenceinte  des  murailles 
de  la  ville. 

5^)  Les  brasse urs,  bou langers  et  bouchers  logeront 
un  Soldat  marie,  pendant  que  les  autres  bourgeois  n'en 
logeront***)  (|u"un  non  marie. 

6^)  II  ne  sera  pas  fait  de  difference  par  rapport  a  la 
garde  et  aux  logemens  entre  les  bourgeois  proprietaires 
de  maisons  et  ceux  qui  ne  seront  que  locataires. 

7)  Le  directeur  de  la  Colonie ,  le  juge ,  les  assesseurs,  le 
procureur  fiscal,  le  greffier  et  Thuissier  de  la  Justice,  les 
Pasteurs,  lecteur,  chantre  et  maitre  d'ecole,  les  medecins 
gradues  qui  n'exercent  ni  profession  ni  commerce .  seront  les 

*)  joui  fehlt  in  der  Kopie. 
*•)  fait  fehlt. 
***)  marieront  in  .ler  Kopie  ! 

15* 


—    228  — 


seiils  qiii  jouiront  de  T  e  x  e  m  p  t  i  o  n  *) :  tous  les  bourgeois, 
les  capitaines  et  autres  officiers  de  la  bourgeoisie  ne  pourront 
se  dispenser  de  loger  les  soldats  chacun  a  son  tour. 

8^)  La  meme  chose  sera  observee  a  Tegard  de  la  gar  de, 
avec  cette  exception  seulement,  que  les  Capitaines  ne 
seront  obliges  de  la  monter  en**)  personne  que***)  lorsque 
toute  la  Compagnie  ensemble  la  montera;  niais  qu'au  reste  ils 
ne  fourniront  pas  d'homines  en  leur  place,  hors  les  occasions 
oü"f)  les  autres  officiers  de  la  bourgeoisie  yi"i")  sont  obliges. 

9^)  En  consideration  de  ce  que  les  Refugies  ont  monte 
la  gar  de  pendant  plusieurs  annees  de  leurs  franchises,  et 
que  d'un  autre  cote  ceux  qui  sont  depuis  plus  de  quinze  ans 
dans  la  Colonie  ou  dans  les  Etats  ont  jusqu'au  premier  jour 
de  Mai  de  cette  annee  ete  exempts  de  loger  des  soldats:  il  a 
ete  trouve  juste  que  tous  ceux  des  Refugies  qui  ont  monte 
la  garde  avant  Texpiration  de  leurs  quinze  annees  de  franchises, 
auront  encore  quatre  annees  franches  par  dessus  les 
quinze,  de  maniere  qu'ils  ne  monteront  la  garde  ä  l'avenir 
qu'au  commencement  du  jour  qu'ils  auront  finis  leur  dix 
neufieme  annee  de  dem  eure  dans  les  Etats  de  V.  M. 

10^)  II  sera  incessamment  delivre  au  Magistrat  allemand 
par  le  Directeur  de  la  Colonie  frangaise  une  liste  exacte  de 
la  Colonie,  pour  savoir  ceux  qui  doivent  monter  la  garde  et 
loger  des  soldats.  Et  pareillement  ledit  Magistrat 
donnera  audit  Directeur  une  liste  fidele  des  habi- 
tans  de  la  vieille  bourgeoisie  qui  sont  sujets  aux 
memes  Charge s. 

11^)  Les  veuves  des  eximes,  tant  de  la  Magistrature 
que  d' autres,  seront  exemptes  des  gardes  et  des  logemens. 
Les  veuves  des  bourgeois  qui  continuent  a  exercer  des  pro- 

*)  Hier  steht  ein  unleserliches  und  wie  es  scheint   verschriebenes  Wort: 
Der  Sinn  kann  nur  sein  l'exemption. 
**)  Geschrieben  qu'en. 
***)  que  fehlt  in  der  Kopie. 

■}")  Geschrieben  comme. 
tt)  Fehlt. 


—    229  — 


fcssions,  porlcront  les  charges  conime  Ics  autres  bourgeois,  et 
Celles  (|iii  n'auront  pas  de  profession,  donneront  quelque  chose 
Selon  leurs  faciiltes. 

12^)  Lorscjue  les  listes  tant  des  bourgeois  allemands  que 
de  la  Colonie  fran^aise  seron  faites,  les  Magistrats  des  uns  et 
des  autres  s'assembleront  et  feront  1  a  r  e  j)  a  r  t  i  t  i  o  n  generale 
de  ce  que  chaque  nation  doit  porter  par  propor.tion  pour 
sa  part  des  charges  publicjues,  et  ensuite  chaque  magistrat  fera 
sur  ses  justiciables  la  repartition  particuliere  de  ses  charges 
comme  il  sera  raisonnable. 

Coinme  tous  les  demeles  et  plaintes  qui  sont  survenus 
par  le  passe  au  sujet  des  gardes  se  trouvent  termines  et  finis 
par  les  articles  ci-dessus,  nous  ne  croyons  pas  necessaire  de 
remplir  ce*)  rapport  de  quantite  de  faits  que  nous  avons  ete 
contraints  d'examiner  pour  pouvoir  remettre  la  paix  dans  la 
(.'olonie.  C'est  pourquoi,  evitant  de  fatiguer  V.  M.  par  une 
discussion  de  choses  qui  doivent  etre  assoupies,  nous  prendrons 
seulement  la  liberte  de  Lui  dire: 

P)  Oue  s'il  ne  se  fut  pas  commis  d'abus  de  la  part  de  la 
Justice  frangaise  et  des  Capitaines  et  Officiers  de  la  Bourgeoisie 
dans  l'execution  des  ordres,  qu'i  ci-devant  ont  ete  donnes  par 
le  Lieutenant  general  de  Börstel,  dans  les  details 
desquels  il  n'etait  ni  juste  ni  possible  qu'il  enträt  pour  y 
remedier:  la  Colonie  fut  demeuree  en  repos  et  V.  M.  n'eut 
pas  ete  importunee  par  les  plaintes  qui  s'en  sont  suivies. 

2 Qu'il  est  necessaire  de  r  e  d  u  i  r  e  a  d  e  u  x  les  q  u  a  t  r  e 
Compagnies  de  la  bourgeoisie  francaise  pour 
retrancher  un  grand  nonibre  d'officiers  qui  ont  donne  Heu  ä 
des  abus. 

3^)  Oue  pour  cet  effet  il  sera  fait  une  nouvelle  nomi- 
nation  des  Capitaines  et  autres  Officiers  desdites 
deux  Compagnies  sous  la  condition  expresse,  que  ceux  qui 
seront  nommes  s'engageront  ä  faire  ä  leurs  propres  depens 
tous  les  frais  necessaires  par  les  parades,  comme  font  les 
Capitaines  de  la  bourgeoisie  frangaise  de  Berlin. 


*)  le  in  der  Kopie. 


—    230  — 


4^)  Et  qiraucun  menibrc  de  la  Colonic  (|ui  aura  im 
frere  dans  la  magist  rature  ne  pourra  etre  Capitaine 
des  bourgeois  ä  cause  de  la  Jalousie  ou  des  autres 
inconveniens. 

Aussi,  Sire!  etant  necessaire  de  faire  un  Reglement 
general  pour  redresser  les  desordres  de  la  Colonie  frangaise 
de  Magdebourg ,  dans  lequel  Reglement  il  faudra  inserer  des 
Articles,  qui  ne  sont  pas  ici,  nous  supplions  tres  -  humblement 
V.  M.  de  les  differer  jusques  ä  notre  relation  generale.  Et 
en  attendant,  comme  ce  que  nous  rapportons  ä  present  presse 
d'avantage,  nous  remettons  tres  humblement  ä  Sa  Sagesse 
Royale ,  de  confirmer  la  Convention  faite  avec  les 
Magistrats  contenue*)  dans  les  douze  articles  ci-dessus,  et 
de  donner  ordre  au  Directeur  de  la  Colonie  fran9aise,  de 
publier  cette  confirmation  et  de  r  e  d u  i r  e  les  q u at r  e  C  o  m- 
pagnies  en  deux,  comme  nous  prenons  la  hardiesse  de  le 
proposer,  afin  qu  il  n'y  ait  pas  du  retardement  pour  les  gardes 
(ju'il  faut  recommencer  de  monter. 

Nous  demeurons  etc.  etc. 
(Signes)  d' Ingenheim.         la  G  r i  v el  i e  r  e.  Drouet. 


XXVII. 

Archive  du  Consistoire  franqais  7.  October  1709. 

zu  Berlin:       S.  Erman :  Magdeburg 
und  (vollständig  innerhalb 
des  Gesamnilberichts)  Geh. 
Staatsarchiv  Rep.  122.  18a.  General.  II. 

La  plüpart  des  familles  qui  la  composent  sont  des 
ouvriers  ou  fabricans  de  bas  d'etoffes  de  laine,  et 
le  plus  grand  nombre  d'entre  eux  ne  vivent  que  par  leur 
travail  au  jour  la  journee,  sans  rien  epargner,  de  sorte  qu'aussitot 
que  l'ouvrage  ou  le  debit  leur  manquent,  ils  tombent  ä  la 
Charge  de  l'eglise.  II  y  a  actuellement  dans  la  Colonie  700 
metiers,  qui  font  ])ar  an  environ  I8000  douzaines  de  paires 


*)  Geschrieben  continue. 


de  bas,  et  il  y  a  a  proportion  des  ouvriers  oii  fabriciiians  en 
etroftes  de  toiites  sortes.  Tous  ces  gens  se  plaignent  qu'ils 
n'ont  pas  le  debit  de  leurs  ouvrages  et  ils  en  exposent 
pliisieurs  raisons : 

1°.  Oue  la  guerre  en  general  et  en  particiilier  celle  de 
Pologne  avec  la  contagion  qiü  Ta  suivie  et  Tepiiisement  de  la 
Saxe  depuis  l  invasion  des  Siiedois  sont  cause  ([ue  dans  les 
foires  ils  ne  trouvent  personne  pour  acheter  leurs  marchandises, 
a  moins  qu'ils  ne  les  donnent  a  grande  perte. 

2^.  Ou'il  ny  a  presque  pas  de  Marc  hau  ds  dans  les 
Etats  de  V.  M.  qui  leur  achetent  leurs  marchandises,  pour  les 
porter  e  n  g  r  o  s  aux  foires :  ce  qui  fait  que  chaque  o  u  v  r  i  e  r 
ou  fabriquant  est  oblige  de  quitter  son  travail  et  de  faire  les 
frais  d' aller  lui-meme  aux  foires  pour  y  debiter  son 
ouvrage:  ce  qui  lui  consumerait  tout  le  profit  quand  meme  il 
le  vendrait  comme  un  marchand  le  peut  vendre,  parce  qu'il 
en  porte  peu,  et  qu'un  marchand  y  en  porterait  beaucoup  et 
profiterait  sur  la  quantite.  II  arrive  de  la  que  les  fabriquans 
qui  ont  des  connaissances  pour  leur  debit  ou  qui  font  assez 
d'ouvrage  pour  soutenir  les  frais  de  voyage  aux  foires,  ne 
gagnent  que  tres-peu,  et  que  les  autres  qui  font  moins  se 
ruinent  tout  -  ä  -  fait. 

Ce  sont  proprement  les  deux  points,  savoir  la  diminution 
du  commerce  par  le  malheur  du  temps  et  le  defaut  de  mar- 
chands  qm  se  chargent  de  ces  marchandises,  qui  rendent  plus 
difficile  le  soutien  de  la  Colonie  fran^aise  de  Magdebourg,  et 
meme  de  toutes  les  fabriques  frangaises  des  Etats  de  V.  M. 
D'oü  il  arrive  qu'en  particulier  a  Magdebourg  un  grand  nomhre 
de  ces  petits  ouvriers,  qui  dans  un  meilleur  temps  ne  peuvent 
gagner  que  l'entrctien  de  leurs  familles,  supplient  V.  M.  de 
leur  procurer  les  moyens  de  vendre  leurs  ouvrages  ou  de  leur 
permettre  d'emporter  leurs  metiers  dans  des  lieux,  oü  ils 
croient  pouvoir  subsister. 

Mais  comme  cette  dem  an  de  est  trop  de  consequence, 
a  cause  du  desir  que  Ton  sait  que  quelques  Princes  voisins 
ont  d'etablir  des  fabriques  frangaises  dans  leurs  Etats  et  meme 
de  faire  pour  cela  de  la  depense  et  de  prendre  des  mesures 


—    232  — 

pour  les  soutenir,  nous  ne  prenons  pas  la  lihcrtc  de  la  rapporicr 
ä  V.  M.  afin  qu'cllc  leur  soit  accordee,  inais  pour  informer 
V.  M.  suivant  notre  dcvoir  du  veritable  etat  des  fabriques  et 
remettre  ä  la  Sagesse  Royale  d'y  pourvoir  pour  le  mieux. 
Sur  quoi  nous  croyons  avoir  assez  reflechi  pour  prendre  la 
liberte  de  faire  quelques  ouvertures.  Mais  comme  elles  ne 
peuvent  avoir  lieu  qu'en  y  employant  un  capital  conside- 
rable,  qui  pourtant  demeurerait  assure,  nous  n  osons  rien  pro- 
poser  ä  cet  egard  dans  le  temps  present,  ä  moins  que  V.  M. 
ne  trouve  ä  propos  de  nous  l'ordonner. 

Laissant  donc  ces  deux  articles  ä  part,  nous  prendrons 
la  liberte  de  faire  connaitre  ä  V.  M.  d'autres  choses  qui  ont 
fait  du  tort  ä  ladite  Colonie  de  Magdebourg  et  auxquelles  il 
est  plus  facile  de  remedier. 

II  y  a  longtemps  que  les  ouvriers  en  bas  desirent 
avoir  entr'cux  une  Maitrise  selon  le  projet  qu'ils  ont  envoye 
a  V.  M.  au  commencement  de  cette  annee  en  la  suppliant  de 
le  confirmer.  Iis  disent  que  la  disposition  generale  de  la  ville 
de  Magdebourg  etant  differente  de  Celle  de  Berlin, 
il  doit  y  avoir  (juelque  diversite  dans  leurs  Statuts.  Kt  ils 
supplient  encore  tres-humblement  V.  M.  de  les  confirmer  tels 
qu'ils  les  ont  et  dont  il  nous  ont  donne  une  Copie  que  nous 
joignons  ici.  Les  principales  raisons  qui  les  obligent  ä  sou- 
haiter  cette  maitrise,  sont:  1)  Oue  n'en  ayant  pas  eu  ci-devant, 
les  fabriquants  ont  fait  un  grand  nombre  d'apprentifs  et  ont 
fixe  le  ternie  de  Tapprentissage  trop  court,  ce  qui  a  produit 
un  grand  nombre  de  mauv  ais  ouv  riers;  2*^)  que  beau- 
coup  de  gens  (]ui  avaient  d'autres  professions,  comme 
des  boulangers  et  cordonniers,  s'ont  fait  faire  des  metiers  ä 
bas  et  les  ont  rendus  trop  communs;  3)  que  le  defaut  de 
maitrise  a  introduit  la  licence  de  faire  de  mauvais  ouvrages 
qui  ont  decrie  les  bons. 

Lesdits  fabricans  de  bas  representent  encore  ä  V.  M.  qu'en 
attendant  que  par  une  maitrise  et  dans  un  meilleur  temps  la 
fabrique  des  bas  se  retablisse  en  bon  etat  et  se  puisse  aug- 
menter, il  est  necessaire  de  defendre  de  faire  d'autres 
metiers  ä  bas  que  ceux  qui  sont  deja  faits  et   de  faire 


defense  d  en  transp orter  hors  des  Etats  de  V.  M.  11 
semble  (]u'il  y  ait  de  la  contradiction  ä  dire  (jiie  le  trop  grand 
nombre  de  metiers  a  bas  et  la  chiitc  du  commerce  empechent 
le  debit  des  bas,  et  qiie  cependant  il  se  trouve  encore  des 
gens  qu'i  font  faire  des  metiers  neiifs.  C'ela  est  tcpendant 
fort  vrai.    Et  voici  comment? 

Le  defaiit  de  Maitrise  laisse  a  chaciin  la  libertc  de  tra- 
vailler  comme  il  l'entend.  Des  gens  qui  ont  un  peu  de  capital 
font  faire  des  metiers  et  les  donnent  a  des  ouvriers  qui  n'ont 
rien.  Auxquels  ils  fournissent  (ou  d'autres  en  leur  place) 
de  la  laine  pour  travailler  dessus,  ä  condition  que  chaque 
semaine  Touvrier  donnera  une  petite  partie  de  son  gain,  pour 
payer  peu  a  peu  son  metier.  Et  quand  il  a  acheve  de 
le  payer,  si  le  meme  ouvrier  ne  peut  faire  travailler  ce  metier 
Sans  un  pareil  secours  en  laine,  il  le  vend  a  perte,  pour 
Tenvoyer  hors  des  etats  de  V.  M,  Et  il  en  reprend  un  autre 
sous  la  meme  condition,  favorise  en  cela  par  la  liberte  qui  a 
ete  accordee  depuis  plusie\n-s  annees  de  trans  porter  des 
metiers  a  bas  hors  du  pays,  moyennant  1 0  T h  1  r.  d'a c c i s e 
pour  chacun;  au  Heu  (ju  auparavant  il  y  en  avait  une  de- 
fense precise  et  sans  condition,  La(|uelle  les  dits  fabricants 
supplient  tres  -  humblement  V.  M.  de  renouveler,  par  ceque 
plus  il  y  aura  de  metiers  hors  de  Ses  Etats,  moins  ils  auront 
d'esperance  dV  pouvoir  dcbiter  leurs  bas  comme  ci-devant. 

Les  Eabricans  d' au  tres  etoffes  souhaitent  de  meme 
d'avoir  une  maitrise,  sans  lacpielle,  a  peu  {)res  pour  les 
memes  raisons  (jue  Celles  des  fabricans  de  bas,  ils  assurent 
qu  ils  ne  peuvent  pas  se  soutenir.  Iis  supplient  pour  cela  tres- 
respectueusement  V.  M.  de  leur  permettre  d'en  projetter  les 
Statuts,  pour  en  demander  ensuite  la  CVmfirmation,  ou  de 
leur  faire  communiquer  les  Statuts  des  Maitres  de  Berlin,  afinqu'ils 
puissent  voir,  si  ces  Statuts  conviendraient  a  leur  etat. 

Tous  lesdits  Fabricants  tant  de  bas  que  d' etoffes  repre- 
sentent  a  V.  M.  que  nonobstant  la  gräce,  qu  Elle  leur  a  voulu 
faire  de  leur  accorder  Texemption  des  accises  pour  les 
marchandises  louees  de  leurs  fabricjues  pendant  les  Franchises, 
ils  nen  jouissent  cej)endant  pas.     Et  (ju'au  contraire,  bien 


-    234  — 

(]\rils  achetent  leurs  laincs  de  marchands  de  Berlin  (|ui  en  ont 
deja  paye  l'accise  et  qui  par  consequent  la  leiir  font  payer 
avec  le  prix  de  la  laine,  ils  sont  encore  obliges  de  la  payer 
11  ne  seconde  fois  a  Magdebourg,  quand  ils  y  amenent  ces 
laines.  Cest  pourquoi  ils  supplient  tres-humblement  V.  M.  de 
donner  Ses  ordres,  afiD(|iie  cela  n'arrive  plus. 

Lesdits  Fabricants  supplient  encore  tres-humblement  V.  M. 
de  renouveler  la  defense  (|u'il  Lui  a  plu  ci-devant  de  faire 
aux  apprentifs  de  quitter  leurs  maitres  et  de  defendre 
ixux  officiers  militaires  de  les  enroller,  quand  ils  se  presen- 
tent  pour  cela,  comme  la  chose  a  dejä  ete  faite. 

Pour  ce  qui  concerne  les  maitres  d'autres  pro- 
fessions  que  les  fabricans  en  laine,  comme  ils  ont  sujet  de 
craindre  d'etre  inquietes  par  Ic  Corps  des  Metiers  lorsque 
la  fin  de  leurs  Franchises  sera  venuc,  ils  supplient  V.  M.  de 
vouloir  donner  la-dessus  Ses  ordres  soit  ä  Ses  Commissaires 
nommes  pour  regier  les  affaires  des  maitrises  soit  au  magistrat 
allemand,  conjoinctement  avec  le  Directeur  de  la  Colonie 
frangaise,  de  les  faire  entrer  gratis  dans  le  Corps  des 
Metiers  qu'ils  exercent,  sans  autre  examen  que  celui  de 
savoir  s'ils  sont  nes  en  legitime  m  a  r  i  a  g  e  et  s'ils  savent 
bien  leurs  metiers,  n'y  ayant  que  ces  deux  causes  que  les 
maitres  des  Corps  peuvent  raisonnablement  demander  d'eux. 

Tous  ceux  des  membres  de  la  Colonie  francaise  de  Magde- 
bourg ä  qui  il  a  ete  donne  des  places  abätir  suivant  Tedit 
de  1685  supplient  tres-humblement  V.  M.  de  leur  faire  donner 
gratis  des  Decrets  pour  leur  servir  deTitres  de  ces  places, 
lu  plüpart  d'entr'eux  n'etant  pas  en  etat  d'en  payer  i'ex- 
pedition. 

Au  reste  le  Lieutenant-General  de  Börstel  nous 
ayant  averti  qu'il  etait  necessaire  de  regier  comment  la 
Colonie  fran9aise  et  celle  de  Mannheim  se  comporteraient 
ä  l'egard  des  gens  de  Tune  de  ces  Colonies  qui  voudraient 
passer  dans  T  a  u  t  r  e :  Nous  avons  confere  lä  -  dessus  avec 
le  Directeur  de  la  Colonie  frangaise  et  avec  le  Syndic  de  la 
Colonie  de  Mannheim  et,  sous  Tapprobation  de  V.  M.,  nous 
sommes  convenus  de  ce  qui  s'en  suit: 


—    235  ~ 


1.  )  Le  Dircctcur  de  la  Colonic  franyaisc  iic  rcccvra  ci- 
aprcs  aucun  membre  de  la  Colonic  de  Mannheim  ([ifil  n'ait 
un  b  i  1 1  e  t  d  u  d  i  t  S  y  n  d  i  c ,  portant  son  consentenient  a  ce 
(lu'il  soit  regu  dans  la  Frangaise. 

2.  )  Lorsque  ledit  Syndic  donnera  son  consentenient  a  ce 
(|u'im  membre  de  la  Colonie  passe  dans  la  Francaise,  il  mar- 
quera  sur  le  meme  billet,  combien  d'annees  deFranchises 
le  sujet  de  question  aura  joui  dans  la  Colonie  de  Mannheim, 
afinque  le  temps  de  jouTssance  passee  soit  comptc  dans  le 
temps  de  Franchise  qu'il  pourra  pretendre  dans  la  Colonie 
frangaise. 

3.  )  Le  Directeiir  de  la  Colonie  frangaise  ne  rccevra  dans 
la  Liste  (|ue  des  Refugies  oii  fils  de  Refugies  qui  selon  les 
Edits  de  V.  M.  doivent  jouir  des  P>anchises. 

4.  )  Comme  il  y  a  dejä  quelques  membres  de  la  Colonie  de 
Mannheim  qui  ont  ete  regus  dans  la  Frangaise.  les  Regles  ci- 
dessus  seront  observees  ä  leur  egard. 

B  e  a u  s  o  b  r  e.  C.  d '  1  n  g  e  n  h  e  i  m. 

La  Grivcliere.  Drouet. 


XXVIII. 

Presbyterialprotokoll.  24.  Mäiv.  1710. 

II,  69—71. 

Requete 

presentee  a  Sa  Majcste  au  sujet  de  la  Dedicace  de  notre 
nouveau  temple. 

Sire! 

Dieu  nous  ayant  fait  la  grace  de  finir  heureusement  nos 
Collectes  pour  batir  le  temple  (pie  Votre  Majeste  nous  a 
permis  de  bätir,  cet  edifice  etant  meme  acheve  par  la  bene- 
diction  divine,  nous  nous  trouvons  indispensablement  obliges 
de  temoigner  a  Votre  Majeste  notre  vive  reconnaissance, 
puisque  nous  lui  sommes  redex  ables,  apres  le  secours  de  Dieu, 
de  notre  heureux  succes  dans  une  entreprise  si  sainte,  mais 
si  difficile  par  rapport  a  nous  et  ä  la  conjoncture  presente. 


—    236  — 


Si  Votre  Majesle,  Sire,  nc  nous  avait  pas  accorde  sa  piiissante 
protection,  si  eile  nc  nous  avait  pas  fait  ressentir  liberalement 
les  clYets  de  Sa  Charite  et  si  enfin  eile  n'avait,  pas  eu  la 
bonte  de  nous  recon:imander  tres-expressement  aux  Princes  de 
notre  voisinage,  qui  ont  eu  des  egards  particuliers  ä  la  patente, 
dönt  Votre  Majeste  nous  avait  honore,  nous  avouons  que  bien 
loin  d'etre  venus  ä  bout  d'un  pareil  dessein,  nous  n'aurions 
jamais  ose  Tentreprendre.  Note  nouveau  temple,  Sire,  est 
donc  Votre  ouvrage.  C'est  de  Targent  de  Votre  Majeste,  de 
celui  de  Ses  Sujets  et  de  Ses  Voisins  qui  y  ont  charitablement 
contribue,  quil  a  ete  construit.  II  est  donc  bien  juste  que 
naaintenant  nous  lui  donnions  des  marques  de  notre  gratitude 
au  nom  de  toute  notre  eglisc. 

Lc  Roi,  dont  naturellemcnt  nous  etions  les  sujets,  a  fait 
demolir  nos  templcs,  oü  nous  servions  Dieu  selon  sa  parole. 
Et  Votre  Majeste,  Sire,  (jui  nous  a  recueillis  avec  tant  de 
marques  de  bonte  dans  notre  dispersion,  nous  cn  a  donnes  et 
nous  en  a  fait  batir,  oii  nous  pouvons  nous  assembler  en  toute 
liberte.  C'est  a  quoi  nous  sommes  si  sensibles  (jue  les  termes 
les  plus  forts  n'expriment  cpie  tres-faiblement  notre  rcconnaissance. 

Mais,  Sire,  puisque  Dieu  nous  a  fait  la  grace  de  mettre 
la  derniere  niain  a  notre  nouveau  temple ,  il  ne  nous  reste 
plus  qu'a  le  consacrer  au  service  de  Dieu,  a  la  gloire  duquel 
nous  Tavons  construit.  Nous  supplions  donc  Votre  Majeste, 
avec  tout  le  rcspect  qui  lui  est  du,  de  nous  fixer  un  jour 
pour  en  faire  la  dedicace;  et  nous  La  supplions  tres- 
humblement  de  nous  faire  Thonneur  de  nommer  une  personne 
pour  y  assister  qui  represente  la  personne  sacree  de  Votre 
Majeste. 

Nous  prenons  encore  la  liberte,  Sire,  de  prier  bien 
humblement  Votre  Majeste  de  faire  nommer  les  pasteurs, 
qui  dexTont  precher  dans  la  solcnnite  de  ce  jour  et  de  leur 
faire  donner  les  t  ext  es  ,  qu'ils  devront  expliquer,  comme 
Votre  Majeste  a  accoutume  de  faire  dans  de  semblables 
occasions. 

Ce  sont  les  gräces  que  nous  esperons  de  Votre  Majeste, 
en  faveur  de  laquelle  nous  faisons  mille  voeux.    Dieu  veuille 


—    237  — 

repandre  ses  plus  pretieiises  benedictions  sur  la  personne  sacrec 
de  Votre  Majeste.  sur  tous  ses  justes  desseins,  de  meme  qiie 
sur  toute  la  famille  royale.  Ce  sont  les  voeux  ardcnts  et 
sinceres  de  ceux  qui  sont  avec  un  tres-profond  rcspect 

Sire 

de  Votre  Majeste 
Les  tres  -  humbles ,  tres  -  obei'ssants ,  tres 
fideles  et  tres  soumis  Scrviteurs  et  Sujets 

P.  Jordan,  min. 

A  Magdebourg 
le  24-^  Mars  1710.  ' 


XXIX. 

Magdb.  Konigl.  Regier. -Archiv :  27.  Juni  1719. 

Kriegs-  und  Domainen-Kaninier 
Magdeburg  Altstadt   No.  108. 
Vol.  1. 

Friedrich  Wilhelm  König  etc. 
Unsem  etc.  Da  wir  wegen  der  Pacht-Aecker,  so 
die  Ackersleute  zu  Magdeburg,  insonderheit  die  von  der 
Französischen  und  pfälzischen  Colonie,  welche  sich  mit 
Tab ack- Pflanzen  ernähren,  bedürfen,  so  viele  nachdrückliche 
Verordnungen  noch  zuletzt  untemi  30  August  1717,  9  Mai 
1718,  17  Januar  und  27  Apnl  a.  c.  an  Euch  haben  ergehen 
lassen  und  auch  dabei  zum  öfteren  zu  erkennen  gegeben, 
dass  wir  besagte  Colonie  auf  alle  Weise  befördert 
wissen  wollen,  hätten  wir  billig  uns  ersehen,  ihr  würdet 
denen  Leuten  geholfen,  oder  wenigstens,  warum  solches  nicht 
geschehen  könne,  Uns  berichtet  haben.  Es  ist  aber  zu  Unserer 
grossen  Befremdung  nicht  der  geringste  Bericht  in  dieser 
Sache  von  euch  eingelaufen.  Und  anstatt,  dass  denen 
Supplikanten  mehr  A  e  c  k  e  r  hätten  verschaffet 
werden  sollen,  sind  ihnen  im  Gegentheil  von  Zeit  zu  Zeit 
diejenigen,  die  sie  nun  noch  gehabt,  abgenommen  worden,*) 


*)  In  der  Abschrift  steht:  „oder  Jenige,  dass  sie  noch  nun  gehabt" 


—    238  — 


wie  die  an  euch  remittirten  Vorstellungen  und  Supplicata,  unter 
andern  auch  das  hieneben  gehend  vom  14  dieses  Monats,  so 
einige  Colonisten  bei  Uns  allhier  einreichen  lassen,  ausweisen. 
Wir  befehlen  dannenhero  euch  hierdurch  nochmals  allen  Ernstes, 
dafür  mit  Nachdruck  zu  sehen,  dass  die  Stifter  denen 
Colonisten  die  benöthigten  Pacht -Aecker  um  billigen  Preis 
einthun  und  überlassen;  auch  habt  ihr  Uns  ohn'  ferneren 
Verzug  zu  berichten,  wie  ihr  denen  vorhin  angezogenen  Ver- 
ordnungen ein  Genügen  leistet,  und  auf  welche  Art  die 
Colon ien  am  besten  zu  conserviren  seien. 
Daran  gegeben.    Berlin,  den  27  Juni  1719. 

An  das  Magdeburg.  Commissariat. 

(Aufschrift) :  Dem  Magistrat  der  französischen  Colonie  allhier 
wird  auf  seine  Vorstellung,  wegen  der  an  die 
Colonisten  zu  distribuirenden  Aecker  hiermit  zur 
Resolution  ertheilet,  dass  Königlichem  Commissariat 
nicht  bewusst,  dass  Se.  Königl.  Majestät  von 
neuem  einige  Aecker  für  die  Colonisten  AUer- 
gnädigst  verordnet  haben  sollten,  und  also  desselben 
Vorschrift  hierunter  nicht  gefüget  werden  könne. 
Dat.  Magdeburg,  den  17  JuH  1719. 

Königl.  Preuss.  zum  Commissariat  des  Herzogthums  Magdeburg 

Verordnete  Director,  Vice- Director  und  Räthe. 
(gez.)  H.  V.  Platen.    Steinhäuser,    v.  Kraut.  Cellarius. 


XXX. 

Geh.  Staats -Archiv  ^-  Febr.  1686. 

Rep.  122.  18c.  Berlin. 
Vol.  XXI.  1712  —  1721. 

Je  suis  bien  aise,  Monsieur  mon  cousin!  que  Vous  soyez 
tire  de  la  persecution  et  que  Vous  ayez  encore  sauve  une 
partie  de  votre  bien.  Si  Vous  venez  en  ce  pays  et  que  Vous 
vouliez  y  cntreprendre  quel(}ue  negoce  et  surtout  quelque  manu- 
facture,  j'espere  que  Vous  pourrez  y  faire  Vos  affaires,  et  je 


—    239  - 


Voiis  ferai  (\)  donner  tont  le  secours  (jui  sc  j)(nirra  raisonnable- 
ment  demander.  Un  voyage  jusqu'ici  poiir  voir  si  Vous  y 
pourriez  troiiver  Votre  comptc,  ne  coüteroit  pas  grande  chose. 
Et  je  pourrois  peut  etre  Vous  faire  defrayer.  Vous  pouvez 
compter  (jue  j'ai  (iuel(]ues  amis  en  ce  pays.  ^{races  a  Dien  et 
qiie  je  ferai  pour  Von?  tont  ce  qiii  dependra  de  moi  etc.  etc. 
Je  suis  de  tout  mon  coeur 

(Au  dessus  de  la  (signej  Gaultier, 

lettre  est)  Monsieur  (ministre  de  la  parole  de 

Claparede,  marchand,  Dieu.) 
chez  Monsieur  Reynard  dans 

Le  nest  (?)*^  ä  la  ville  de  Montpellier  a  Amsterdam. 


An  den  Fürsten  von  Hildburghausen.  7.  Octoher  1720 

Berlin. 

Wir  können  Euer  Durchl.  hierdurch  nicht  enthalten,  wie 
dass  Wir  benachrichtiget  worden,  dass  der  Assessor  bei  unserem 
französischen  Gericht  zu  Magdebourg,  Claparede,  seinem  ge- 
leisteten Eid  und  Pflicht ,  auch  der  von  ihm  auf  lOCO  Thlr. 
gestellten  Caution  zuwider ,  in  dero  Landen  und  Schutz  sich 
begeben,  ohne  vorher  wegen  der  bei  Uns  genossenen  Freiheit 
und  anderer  Beneficien  sich  abzufinden ;  ja  sogar,  dass  besagter 
Claparede  sich  erkühnet  habe ,  unter  dem  Vorwand  der  von 
Eur.  Durchl.  damber  habenden  Ordre  Unsere  getreuen  Unter- 
thanen  französischer  Nation,  welche  jedennoch  solcher  Ver- 
führung bisdahero  kein  Gehör  geben  wollen,  an  sich  und  nach 
Hilpershausen  r=  Hildebertshausen,  Hildburghausen)  zuziehen. 

Nun  zweifeln  Wir  nicht,  es  werde  Eu.  Durchl.  solch  straf- 
bares Verfahren,  worin  Wir  Uns  die  gehörige  Ahndung  wider 
den  in  Unserer  Pflicht  annoch  stehenden  Clapareden  aus- 
drücklich vorbehalten  wollen  ,  Ihrerseits  nicht  approbiren.  viel 
weniger  aber  Unsere  französische  Unterthanen,  ehe  und  bevor 
sie  gerichtliche  Attestate  beigebracht,  vor  ihrem  Abzug  wegen 
der  genossenen  Freijahre  und  Avances  Richtigkeit  gemacht 


*)  Etwa  nid?    Es  scheint  Wirthshausschild  zu  sein. 


—    240  — 


zu  haben ,  in  Dero  Landen  einiges  Etablissement  verstatten 
und  dadurch  zu  allerhand  bösen  Folgerungen  Anlass  und  Ge- 
legenheit geben,  bevorab  da  dergleichen  Verführ-  und  Auf- 
nehmung der  ausgetretenen  Unterthanen  in  der  Reichs  Con- 
stitutione verboten  und  abgestellt  worden.  Daher  Wir  denn 
auch  an  Eu.  Durchl.  vetterlich  hiedurch  gesinnen,  Sie  wollen 
geneigt  gelieben,  mehrerwähnten  Clapareden's  Effekten,  da 
Wir  dessen  Persohn  vieler  Ursache  halber  aus  Unsern  Landen 
(nicht?)  gern  entfernt  sehen,  so  lang  mit  Arrest  belegen  zu 
lassen,  bis  Wir  genaue  Erkundigung  eingezogen  haben  werden, 
ob  und  was  für  Vorschuss  selbigem  geschehen  sei  ?  Uebrigens 
aber  keine  von  Unsern  französischen  Unterthanen,  ehe  und 
bevor  er  seine  Entlassung  mittelst  eines  gerichtlichen  Attesti 
dociret,  einigen  Schutz  zu  leisten.  Wir  seind  daher  gern 
erbötig,  solches  in  dergleichen  und  andern  Fällen  zu  erwidern. 
Berlin,  den  7  Oktober  1720. 

Gegengez.  Cnyp hausen,    de  Forcade. 


XXXL 

K.  Reg. -Archiv  zu  Magdeburg:  23.  Januar  1721. 

Alt-Stadt  Magdeb.  108.  F. 

A  Leurs  Excellences  Messieurs  le  Directeur,  Vice- 
Directeur  et  Conscillers  du  Commissariat  Royal,  etabli 
par  Sa  Majeste  au  duche  de  Magdebourg. 

Messieurs ! 

Les  maistres  jures  de  la  maitrise  des  bas  et  autres 
manufacturiers  supplians  et  soussignes  prenent  la  hardiesse  de 
Representer  a  Vos  Excellences,  que  la  fabrique  des  Bas  allant 
depuis  plusieurs  annees  de  mal  en  pis,  cette  decadence  leur 
a  fait  prendre  la  resolution  a  plusieurs  de  leur  Corps,  qui  en- 
tendent  la  fabrique  de  toute  sorte  d'etoffe  de  laine,  d'aug- 
menter  considerablement  ladite  fabrique,  et  de  se 
prevaloir  de  l'avantage  qu  il  a  plu  en  grace  ä  Sa  Majeste  de 
leur  procurer  par  l'augmentation  des  impots  sur  toute  sorte  de 
marchandises  en  laine  etrangeres.     Lorsqu'ils  ont  pris  cette 


—    241  - 


resolution,  ils  ont  fait  fonds,  Messieurs,  i)rincipalemcnt  siir  Ic 
Moulin  ä  foulon,  qiii  appartenoit  a  la  Colonie  frangoise, 
comme  ä  la  princip^ile  chosc  dont  ils  avoient  bcsoin,  et  saus 
laquelle  il  leur  seroit  impossible  de  pouvoir  reussir.  Iis  y  con- 
toient  d'autant  plus,  Messieurs,  pue  le  susdit  foulon  a  ete 
donne  ä  perpetuite  par  Son  Altesse  Electorale  Le 
Grand  Friederich  Guilhaume  de  Glorieuse  Memoire,  pour 
servir  ä  la  Colonie  franyoise,  et  qu'il  ne  pouvoit  par  conse- 
quent  estre  vendu  ou  aliene  qu'a  un  des  membres  deladite 
colonie. 

11  se  trouve  cependant,  Messieurs!  que  ledit  foulon  a  ete 
ä  notre  grand  prejudice  vendu  et  adjuge  a  la  derniere  enchere 
pour  la  somme  de  cinq  cens  Risdalles  au  corps  des  Drapiers 
Allemands  de  cette  ville ,  qui  en  a  deja  un.  Et  cela  s'est 
fait  pendant  que  la  pluspart  des  manufacturiers  supplians  etoient 
ä  la  derniere  foire  de  Leipzig. 

C'est  ce  qui  leur  fait  prendre  la  hardiesse,  Messieurs!  de 
s'adresser  ä  Vos  Excellences,  pour  les  supplier  de  vouloir  or- 
donner  au  Magistrat  de  la  Colonie  francoise,  que  ledit  foulon, 
qui  appartient  de  droict  aux  suppliants,  soit  livre  et  adjuge  a 
Jauffres  Laurens,  membre  de  la  Colonie  francoise,  pour 
la  susdite  somme  de  Cinq  cens  Risdalles;  lequel  Jauffres 
Laurens  ils  ont  unaniniement  choisi  et  cela  d'autant  plus 
volontiers  qu'il  a  eu  ledit  foulon  des  le  commencement  et 
pendant  plusieurs  annees,  et  qu'ils  n'ont  jamais  ete  si  bien 
servy  que  dans  ce  temps  la. 

De  vouloir  casser  et  annulier,  comme  non  avenu,  tout  ce 
qui  a  ete  fait  ou  pourroit  se  faire,  contre  la  tres  humble 
demande  des  suppliants. 

Vos  Excellences  ont  trop  de  lumiere  pour  ne  pas  con- 
noitre  que  les  suppliants  n'avancent  (jue  la  verite,  quand  ils 
prenent  la  liberte  de  Vous  assurer,  Messieurs,  qu'il  leur  seroit 
impossible  de  reussir  a  leurs  fabriques,  quel  soin  qu'ib  se 
donnassent  d'ailleurs,  si  leurs  etoffes  n'etoient  foulees  par  des 
gens  qui  y  feussent  bien  entendus  par  une  longue  pratique, 
et  les  Drapiers  de  cette  ville  le  sont  sy  peu,  (ju'a  peine  ils 
savent  fouler  leurs  draps. 

16 


—    242  — 


Cette  affaire  est  d'une  si  grande  consequence  pour  leurs 
manufactures,  que  sans  cela,  Messieurs!  ils  se  verront  reduits 
et  obliges  malgre  eux,  ä  quitter  la  fabrique  de  toutes  les  sortes 
d'etoffes,  qui  passent  par  le  foulon.  Et  quoyque  cette  conse- 
quence soit  tres  connue,  ils  n'ont  pu  obtenir  le  delay  que 
jusques  a  Lundi  prochain ,  ce  qui  oblige  les  supplians  d'avoir 
recours  a  Vos  Excellences  pour  les  supplier  qu'au  cas  (ju^elles 
trouvent  ä  propos  de  prendre  une  plus  ample  connoissance  de 
Taffaire  en  (juestion,  avant  de  leur  accorder  leur  demande; 
de  vouloir  du  moins  ordonner  un  plus  long  delay  et  jusques 
au  retour  de  la  foire  de  Braunschweig ,  pour  laquelle  ils  sont 
obliges  de  partir  au  premier  jour.  N  o  u  s  c  o  n  t  i  n  u  e  r  o  n  s , 
Messieurs!  nos  voeux  et  nos  prieres  pour  la  prosperite 
de  Votre  Vener  ab  le  corps  et  sommes  avec  tout  le  respect 
et  la  soumission  possible, 

Messieurs ! 

De  Vos  Excellences 

Les  tres  humbles  et  tres 
A  Magdebourg,  obeissans  serviteurs 

le  23.  Janvier  1721.  Jacob  Mallein,  metre  jure. 

Motton,  mestre  jure. 
Ph.  Riquet.    Tansard.    Bouzanquet.  Fontanieu. 
Jacob  Grandam.      Elie  Serviere.      Pierre  Huguet. 
Sujol.    Jacques  Roux.    Anthoine  Niel.    Simon  Savoye. 
Illaire.     Jean  Arbaletrier.  Murier. 
Anthoine  Estienne.    M.  Couriol.    Paul  Drouin. 
Soulerol.    C.  Couriol.    J.  Pascal.  Malhiautier. 
pour  Solerol*)     Blisson.     Mejan.     Jacques  Blanc. 
Jean  Guiraud.     David  Beranger.      Jeauffres  Laurens. 
David  Perrin.     Daniel  Douzal.     Guillaume  Laurens, 
pour  Robert*)    Charles  Hugues. 

*)  Wahl-scheinlich  konnte  Solerol  II  und  Robert  nicht  schreiben.  Es  ist 
dieselbe  Hand  und  Tinte,  die  in  ihrem  Auftrage  schreibt:  vielleicht  der  col- 
portirende  Innungsdiener.  Jedenfalls  ist  es  eine  ganz  andere  Hand  als  Soulerol  I. 
und  alle  Uebrigen. 


—    243  — 


XXXII. 

Magdeb.  Geschichtsblättcr  31.  Decembre  1721. 

1877.   S.  140—154. 


Role  des  Fraii^ois  Refugiez  ä  Magdebourg.  *) 


Oualitez 

<v 

2 

CO 

C/2 

Noms  des  personnes 

metiers  et 
Professions 

tp 

homn: 

1  fenini 

E 
— 

Total 
person 

1 

Mr.  G  a  r  n  a  u  ]  t 

^linistre 

56 

1 

1 

3 

2 

Mr.  J  o  r  d  a  n  et  sa  soeur 

55 

1 

2 

1 

5 

*3 

Mr.  P  e  11  0  u  t  i  e  r  et  sa  niere 

31 

1 

1 

1 

5 

*4 

D  a  V.  Angel  y 

Lect.  et  Chantre 

27 

1 

1 

1 

4 

5 

Le  Jeune  de  ]\I  o  n  t  a  u  d 

Diiecteur 

58 

1 

4 

2 

8 

6 

J  e  a  n  !M  a  i  n  a  d  i  e 

Assesseur 

61 

1 

1 

1 

1 

5 

7 

8 

Anth.  Charles  (93) 
Jac.  Chatillon  (205) 

„ 

c5 
51 

1 
1 

2 
1 

2 
3 

9 

Anth.  Fahre  (122) 

„   et  Greffier 

49 

1 

2 

4 

10 

Jean  S  a  b  a  t  e  r  y  (137) 

Procureur 

76 

1 

1 

3 

11 

Gilles  B  r  u  e  1 

46 

1 

2 

4 

*12 

Andre  P  e  1  e  t 

Procureur  du  Roy 

32 

1 

1 

13 

Jean  B  r  e  i  n  a  t 

Huissier 

31 

1 

1 

1 

4 

*14 

'Sh.  de  B  o  y  V  e  r  d  u  n 

Lieut.  Colonel 

56 

1 

1 

5 

8 

*15 

!Mr.  de  1  a  B  e  r  g  e  r  i  e 

55 

1 

2 

3 

*16 

1  s  a  a  c  M  e  s  ni  y  n 

Conseiller  du  Roy 

51 

1 

1 

1 

4 

17 

Pierre  T  h  o  r  e  1 

Intendant 

51 

1 

1 

4 

7 

18 

Jaq.  Reynet  (41) 

Dr.  en  medecine 

61 

1 

1 

1 

1 

5 

19 

Dan.  Eynard  (279)   et  la 
Dem.  D  u  p  0  n  , 

1    March  ands 

51 

1 

2 

5 

20 

la  veuve  Giros!  (179) 

46 

3 

2 

4 

10 

*21 

Jaq.  C  u  n  y 

Marchand 

25 

1 

1 

3 

22 

Ahr  ah.  Gandil 

31 

1 

3 

4 

*23 

Anth.  La  R o  c q  u  e 

31 

1 

1 

*)  Die  völlig  neuen  Namen  sind  mit  einem  Stern  bezeichnet,  während  bei  denjenigen 
Personen,  die  sich  schon  in  der  Liste  von  1703  angeführt  finden,  die  Nummer  des  früher 
mitgetheilten  Verzeichnisses  in  Klammern  angegeben  ist. 

16* 


244  — 


Noms  des  personnes 

Qualitez 
nietiers  et 

CA 
V 

mmes  II 

CG 

a 
S: 

al  des  1 
sonnes  || 

Professions 

o 

5 

M 

O  V 

24 

Je.  Gabr.  Mucel 

Marchand 

36 

1 

1 

2 

2 

6 

*25 

D  a  n.  M  a  q  u  e  t 

31 

1 

1 

1 

1 

2 

6 

26 

A.  Mal  h  ia  utier  (52) 

81 

1 

1 

27 

P.   Malhia  utier    et  son 

Pere  et  freie 

41 

3 

1 

1 

1 

6 

28 

Math.  Ravanel  (168) 

51 

1 

1 

2 

29 

A.  Rafine.sque  (34) 

46 

1 

1 

2 

30 

Jean  Vieux 

36 

1 

1 

4 

2 

8 

31 

Pier.  Valentin  (127) 

61 

1 

1 

1 

2 

1 

6 

*32 

David  Douzal 

61 

1 

1 

3 

5 

33 

Balth.  Arnal 

46 

1 

1 

4 

2 

1 

9 

34 

J.  Emanu.  Ageron 

41 

1 

1 

1 

1 

4 

35 

La  Veuve  Couriol 

46 

1 

2 

3 

•*36 

Louis  Payan 

27 

1 

1 

2 

*37 

Jean  D  u  s  a  r  a  t 

36 

1 

1 

1 

3 

38 

Jean  Fauch  er  (240) 

46 

1 

1 

1 

2 

5 

39 

la  Veuve  Villas   sa  mere 
et  sa  soeur 

51 

3 

1 

4 

■■^40 

Pier.  B  ar  a  t  i  e  r 

46 

1 

1 

2 

2 

1 

7 

Abrah.  Bonte 

„ 

36 

1 

1 

2 

4 

8" 

■■^•42 

Dan.  G  0  g  u  e  1  i  n 

54 

1 

1 

2 

1 

5 

43 

A  n  t  h.  C  h  a  r  1  e  s  et  son  frere 

Horlogers 

29 

1 

1 

3 

5 

*44 

Dav.  Benazech 

36 

1 

1 

1 

3 

6 

45 

Isaac  Philip  pon 

31 

1 

1 

■*46 

T  h  e  0  p  h ,  G  a  r  c  e  i  n 

26 

1 

2 

3 

47 
*48 

J  a  q.  Garrigues 
Mich.  G  i  m  e  1 

j  Jouaillers 

41 

1 

1 

2 

2 

3 

9 

*49 
*50 

Noe  Barthelemy 
Dan.  Remy 

j  ürphevres 

31 
31 

1 
1 

1 
1 

1 

1 

1 

2 

4 

5 

51 

Dav.  C  o  u  t  a  u  d 

Chirurgiens 

61 

1 

1 

1 

1 

2 

6 

52 

Thoni.  Causse  (255) 

51 

1 

1 

1 

5 

9 

53 

Jean  R.  G  a  c  h  e  t 

41 

1 

1 

3 

5 

54 

Pier.  Reynet  (109) 

56 

1 

1 

2 

2 

6 

55 

la  Veu.  A.  Voyzin  (274) 

44 

1 

1 

2 

4 

56 

Paul  L  0.  Voyzin 

1 
1 

1 

2 

*57 

I  s  a.  vS  o  1  i  e  r 

51 

1 

3 

1 

5 

58 

Jean  Vincent 

31 

1 

1 

1 

3 

59 

Jac.  Bouzanquet  (73) 

\  Manufacturiers 

56 

1 

1 

3 

1 

8 

14 

60 

R  a  y.  B  o  n  n  a  u  d 

1         en  bas 

61 

1 

1 

2 

245  — 


Oualite/ 

iques 

Vi  <A 
-a  c 

Noms  des  personnes 

nictiers  et 

c 

'/) 

et  S 

Professions 

5 

5 
G 

o  C 

61 

J  ean  l'>  er  ii  a  r  d  (62) 

iManufacturicrs 
en  has 

62 

1 

1 

2 

4 

62 

vS  a  III.  B  o  11  V  i  e  r  (155) 

61 

1 

] 

2 

63 

Jean  B  o  u  v  i  e  r 

31 

1 

1 

1 

2 

5 

10 

64 

Pierre  B  o  u  v  i  e  r 

27 

1 

1 

1 

4 

7 

65 

la  veuve  l^onnaud  (64) 

36 

1 

1 

2 

66 

la  veuve  Barnier 

61 

1 

1 

67 

la  veuve  A 1  b  a  1  e  t  i  e  r 

51 

] 

3 

1 

5 

68 

David  B  e  r  a  n  g  e  r 

51 

1 

1 

1 

3 

69 

A  n  d.  B  a  u  q  u  i  e  r  (3C)) 

61 

1 

1 

1 

1 

3 

7 

70 

Sini.  Bauq  liier 

31 

1 

1 

1 

3 

6 

71 

C  h  a  r  1.  C  o  u  r  i  0  1 

51 

1 

1 

1 

o 

6 

11 

72 

Anth.  Deylaudt 

46 

1 

1 

1 

3 

73 

D  a  v.  D  e  r  r  e  t  7, 

61 

1 

1 

3 

1 

6 

74 

Sani.  Dal  eyrac  (180) 

61 

1 

1 

2 

75 

Jean  E  .s  c  o  f  f  i  e  r 

31 

1 

1 

2 

1 

1 

6 

*76 

Anth.  E  t  i  e  n  n  e 

46 

1 

1 

1 

1 

5 

9 

77 

Pier.  J.  Fahr  e  (63) 

55 

1 

1 

1 

3 

•*78 

Pier.  F  o  n  t  a  n  i  e  u  X 

50 

1 

l 

2 

3 

4 

11 

79 

la  veuve  G  u  i  r  a  u  d  (75) 

» 

51 

] 

2 

1 

4 

80 

Char.  Iluguet  (37(») 

49 

1 

1 

1 

2 

5 

10 

81 

Pier.  Iluguet 

41 

1 

1 

6 

8 

82 

Anth.  lllaire  pere  (139) 

61 

1 

1 

83 

Jac.  I  Ilairc  fils 

27 

1 

1 

1 

8 

11 

84 

(i  uil  i.  Laur  ens  (235) 

53 

1 

1 

2 

1 

4 

9 

85 

Joffroy  EaureiLs  (35) 

55 

1 

1 

2 

2 

4 

10 

86 

Jac.  Mal  lein  (215) 

51 

1 

1 

2 

7 

11 

^'■•87 

F  r  a  n  q.  M  e  u  r  i  c  r 

60 

1 

] 

1 

1 

3 

7 

88 

D  a  V.  M  0  1 1 0  n 

46 

1 

] 

6 

8 

89 

D  a  V.  P  e  r  r  i  n  et  ,son  Pcre 

(413) 

40 

2 

1 

2 

3 

8 

90 

Anth.  Pradelles  (197) 

59 

1 

1 

2 

4 

91 

la  veuve  N.  Pascal  (208) 

44 

1 

4 

2 

6 

13 

92 

Anth.  Pucch  (251) 

56 

1 

2 

1 

5 

10 

Q'i 

j  a  q.  is.  o  u  \  i^oo ) 

51 

1 

1 

1 

6 

9 

94 

Jean  Sarran  (284) 

56 

1 

2 

95 

Jean  S  e  g  u  i  n  (81) 

56 

1 

1 

3 

96 

la  veuve  S  o  u 1 e  y  r  o  1 

54 

1 

1 

3 

97 

II  0  n  n  o  r  {'  S  o  u  1  e  y  r  o  1 

56 

1 

1 

3 

—    246  — 


Noms  des  personnes 

Oualite/ 
nietiers  et 
Profes.sions 

V 

bc 

V 

1 

1      femnies  II 

IC 

1        filles  II 

1  Domestiques  i| 

Total  des  i 
])ersonnes 

S  i  in.  S  a  v  o  y  c 

IManufaeturiers 

en  has 

51 

1 

2 

1 

5 

10 

99 

Klic  Serviere  (408) 

55 

l 

2 

5 

9 

100 

Pier.  Tansard  (19) 

56 

1 

1 

1 

5 

8 

101 

(1  uil.  Ar  la  ii  fl  (68) 

56 

1 

1 

4 

6 

102 

la  veuve  B  a  u  (]  ii  i  e  i-  (388} 

26 

2 

4 

7 

\n'A 

Pierre  Blanc  (5) 

61 

1 

1 

2 

104 

la  veuve  B  I  i  s  s  o  n  (4<  >j 

51 

1 

1 

4 

7 

•MOf) 

la  veuve  Caslat  et  son  Iiis 

51 

|1 

1 

0 

106 

Anth.  Calvas 

36 

1 

\ 

1 

1 

4 

107 

la  veuve  C  o  u  r  i  o  I 

51 

2 

3 

6 

•*108 

Jean  D  e  1  e  u  /.  e 

45 

1 

l 

1 

2 

5 

109 

j  a  q.  F  a  r  j  o  n 

51 

1 

3 

5 

•MIO 

J  a  q.  G  a  u  s  s  o  r  g  u  e  s 

36 

1 

1 

3 

6 

III 

E  1  i  e  G  e  a  y  (  97) 

61 

1 

2 

4 

112 

Jacj.  Noe  II  u  e  (233) 

31 

1 

l 

1 

5 

8 

113 

Abrah.  Journieux  (148) 

55 

1 

l 

4 

6 

114 

Jaq.  j  ul  1  ien  (289) 

51 

1 

1 

1 

3 

7 

115 

F  r  a  u.  J  o  u  ]■  d  a  n 

45 

1 

l 

3 

3 

4 

12 

116 

la  veuve  J  e.  L  a  u  r  e  ii  s 

56 

l 

2 

3 

117 

Paul  Menard 

41 

1 

3 

1 

5 

11 

118 

Esay  e  Maynaud  (210) 

56 

1 

1 

5 

8 

119 

Ci  u  i  1  1.  j\I  e  n  a  i-  d 

43 

1 

1 

2 

1 

4 

9 

120 

Anth.  Niel  (360) 

46 

1 

l 

1 

5 

8 

121 

Charl.  Noir 

43 

1 

l 

1 

4 

7 

122 

Anth.  Robert 

41 

1 

1 

2 

o 

7 

13 

123 

Pier.  Roussel  (17) 

59 

1 

l 

4 

6 

124 

Paul  R  i  v  i  e  r  e 

56 

1 

1 

1 

3 

125 

A  1)  r  a  h.  S  o  u  c  h  o  n  (268) 

41 

1 

1 

2 

3 

7 

126 

Anth.  Sahatier 

36 

1 

1 

1 

5 

9 

127 

Pierre  S  u  j  o  1 

41 

1 

1 

1 

2 

6 

128 

J  ean  Chartier  (207) 

]\lanufacturier 

en  Draps 

61 

1 

3 

1 

6 

*129 

Balth.  Armand 

Faiseurs  de  bas 

36 

1 

2 

1 

3 

8 

*130 

D  a  n.  A  cli  t  n  a  u 

41 

1 

2 

2 

6 

131 

Etien.  Baldy  (379) 

36 

1 

1 

2 

2 

7 

*132 

Jean  B  r  u  g  u  i  e  r 

46 

1 

1 

1 

4 

*133 

Etien.  B  o  u  c  o  i  r  a  n 

41 

1 

2 

2 

1 

7 

134 

M  0  i  s  e  B  e  1 1  i  e  r 

41 

1 

1 

1 

1 

5 

247  — 


Qualitez 

'/! 

V 

1 

(U 

er 

des 
ines 

Noms  des  personnes 

metiers  et 
Professions 

tf. 

honm 

'  2 

Total 
person 

Ceph.  Breton 

Faiseurs  de  has 

46 

1 

1 

|i 

7 

10 

i;-56 

A  n  t  h.  Cherfis 

V 

1  59 

1 

1 

1 

3 

*137 

Dan.  Conibier 

|31 

1 

1 

1 

138 

Jean  C  h  a  z  e 1 o  n 

„ 

'  36 

1 

1 

2 

I 

7 

1 39 

Pier.  Brouet 

„ 

39 

1 

1 

1 

1 

4 

140 

Fran.  Chazelon  (313) 

35 

1 

.1 

1 

1 

1 

5 

141 

Paul  Drouin  (429) 

„ 

46 

1 

1 

2 

4 

142 

Jean  F  a  u  q  u  i  g  n  o  n  (422 j 

V 

41 

1 

1 

1 

1 

4 

*143 

Henri  F  i  n  e 

n 

31 

1 

1 

1 

3 

144 

Jean  G  i  r  a  r  d 

„ 

46 

1 

1 

2 

1 

3 

8 

145 

D.  Girard  et  sa  mere 

27 

1 

1 

1 

3 

146 

F  r  a  n.  G  u  i  o  t 

n 

36 

1 

1 

1 

1 

4 

147 

T  h  o  ni.  H  u  g  LI  e  s 

41 

1 

1 

1 

3 

6 

148 

la  veuve  Jullien  (289) 

„ 

31 

1 

1 

1 

5 

149 

Nie.  L  '  h  e r  m  e  t 

n 

46 

1 

2 

3 

150 

la  veuve  Martin 

n 

36 

1 

1 

2 

5 

151 

Pier.  M  a  r  t  i  n 

n 

39 

1 

2 

4 

1 

9 

152 

Anth.  Monte  1 

„ 

37 

1 

2 

2 

6 

*153 

Pierre      u  1 1  e  r 

46 

1 

1 

1 

3 

7 

154 

Pierre  Mellon  (372) 

» 

46 

1  1  1 

4 

1 

7 

155 

Pierre  0  I  i  v  i  e  r 

36 

1 

3 

156 

J  e  a  n  P  e  r  r  i  n 

„ 

36 

1 

1 

3 

157 

Anth.  Pourroy  (48) 

n 

41 

1 

1 

2 

2 

7 

158 

I  .s  a  a  c  P  o  u  r  r  o  y  (1 1) 

43 

1 

1 

2 

159 

J  a  q.  P  e  y  r  e  (44) 

56 

1 

2 

2 

6 

*160 

Jean  P  a  1 1  e  i  n 

„ 

41 

1 

1 

1 

1 

5 

161 

And.  Robert 

V 

36 

1 

1 

2 

2 

7 

162 

Jean  Raffet  (59) 

n 

60 

1 

1 

2 

3 

8 

163 

Jean  Roux  (373) 

n 

47 

1 

3 

3 

1 

9 

164 

Pierre  Roux 

„ 

41 

1 

1 

Q 
O 

165 

Anth.  Ri viere  (260) 

„ 

46 

1 

1 

1 

2 

6 

'166 

Jean  Riga] 

n 

56 

1 

1 

4 

167 

Louis  Roure 

61 

: 

1 

2 

5 

168 

Jean  S  o  u  c  h  o  n 

41 

1 

1 

o 

5 

169 

Charl.  Soulier 

31 

1 

1 

1 

4 

170 

A  n  d.  Va  II  e  1 0  n 

36 

1 

1 

3 

171 

Isaac  Cocu 

33 

1 

1 

2 

5 

*172 

la  veuve  M  a  i  g  r  e 

40 

2 

1 

4 

173 

J  a  q.  B  1  a  n  c  | 

31 

1 

1 

4 

248  — 


Oualitez 

a3 

iques  | 

t/5  tn 
-ö  G 

Noms  des  personnes 

metiers  et 

..^ 

S 

£ 

m 
V 

3  1 

Professions 

\  Doir 

H  ^ 

174 

G  u  i  II.  A  u  t  i  e  r 

Peigneurs  de  laine 

46 

1 

1 

2 

1 

5 

*175 

Jean  A  r  n  a  u  d  o  n 

n 

53 

1 

1 

2 

176 

Claude  Aube  (50) 

« 

56 

1 

2 

1 

1 

5 

177 

P  i  e  i".  B  a  v  n  i  e  r 

61 

1 

1 

1 

*178 

And.  Gaspard 

31 

1 

1 

1 

3 

179 

]\la  t  h.  B  o  sm  ia  n 

46 

1 

1 

180 

Jaq.  Baudouin  (299) 

46 

1 

1 

1 

3 

181 

P  i  e  r.  B  e  s  s  i  e  1"  e 

59 

1 

1 

2 

182 

Dav.  Carriei  e  (381) 

„ 

46 

1 

1 

1 

2 

1 

6 

183 

Isa.  Brunei 

51 

1 

2 

3 

184 

Sini.  Berger 

„ 

46 

1 

1 

1 

5 

185 

Ant.  Cayla 

» 

41 

1 

1 

1 

2 

1 

6 

186 

And.  C  o  in  1)  e 

36 

1 

1 

2 

187 

Jaq.  Couderc 

51 

1 

1 

1 

3 

188 

P  a  u  1  C  h  a  u  V  e  t 

46 

1 

1 

1 

2 

5 

189 

Cleni.  Chag  (103) 

53 

1 

1 

2 

3 

7 

190 

Dav.  Carriere 

46 

1 

1 

1 

2 

5 

191 

P  i  e  r  r  c  C  h  a  m  a  n  d 

„ 

41 

1 

1 

o 

4 

*192 

C  h  a  r  I  e  .s  D  u  ni  a  s 

36 

1 

1 

1 

4 

193 

M  a  u  r.  D  u  c  r  o  .s 

n 

36 

1 

1 

1 

2 

*194 

Louis  Fort 

39 

1 

1 

2 

1 

1 

6 

195 

Jaq.  Gras  (230) 

„ 

51 

1 

1 

1 

3 

=n96 

P  a  u  1  G  a  1  a  f  r  e  /, 

„ 

37 

1 

1 

0 

1 

5 

197 

Claude  (iueydan  (228) 

„ 

51 

1 

1 

o 

4 

198 

Claude  Gilles 

n 

53 

1 

1 

1 

1 

4 

199 

Dav.  Gras  (234) 

51 

1 

1 

2 

1 

5 

20(^ 

Jean  H  u  g  u  e  t 

„ 

46 

1 

1 

1 

3 

*201 

G  a  s  p.      '  0  r  i  e  n  t 

„ 

46 

1 

1 

1 

3 

*202 

J  a  q.  L  a  M  e  n  e  s 

„ 

51 

1 

1 

3 

5 

*203 

Jean  La  S  a  1  e 

41 

1 

1 

1 

3 

*204 

Jaq.  ]\I a r  t i n  e  a  u 

43 

1 

1 

1 

1 

4 

205 

Pier.  Menard  (61) 

„ 

66 

1 

1 

2 

*206 

Fr  an.  IMorian 

46 

1 

1 

2 

*207 

Je.  P  i.  N  i  e  s  o  n 

46 

1 

2 

Simon  Nicolas  (156) 

f\  1 

Ol 

1 

*209 

Jean  B  e 1 a  d  a  n 

49 

1 

2 

4 

*210 

Sim.  Peyric 

41 

1 

1 

'  3 

211 

Joseph  R  o  u  ni  a  n 

46 

1 

2 

212 

Isaac  Roussel 

43 

1  1  1 

1 

3 

249  — 


Noms  des  personnes 

Qualitez 
uieliers  et 

iV 

bß 
r; 

»mnies 

ij 
B 

iJ 

to 
iJ 

;al  des 
•sonnes 

Professions 

u 

,v 

O 

C 

213 

Pier.  Rou.s.seI  (17) 

Peigneurs  de  laine 

46 

1 

1 

2 

214 

Pien  e  Ri.s  (362) 

51 

1 

1 

3 

1 

6 

215 

Herc.  Roiix  (283) 

51 

1 

1 

1 

1 

4 

216 

Pierre  Salin  dr  e  (161) 

55 

1 

1 

1 

3 

*217 

Je.  Pi.  Soit 

„ 

49 

1 

1 

2 

=••218 

Pier.  S  0  u  V  a  y  r  a  d  e  1 

71 

1 

1 

3 

219 

D  a  V.  Arno  u  x  (187) 

Cardeurs  de  laine 

59 

1 

1 

3 

*220 

Joseph  C  a  r  r  0  n 

41 

1 

2 

4 

221 

Paul  Fau  ritte  (128) 

66 

1 

222 

Dav.  Foulquier  (243) 

81 

1 

*223 

Dan.  G  i  ]  o  i  n 

41 

1 

2 

1 

6 

224 

Jean  H  u  g  ii  e  t 

n 

51 

1 

3 

*225 

Nico].  No  UV  e  1 

46 

2  1 

4 

226 

Jean  0  d  e 

53 

1  j  1 

1 

3 

227 

Jari.  Portes  (287) 

46 

2 

228 

A  nth.  Ro  ux  (76) 

61 

1 

3 

229 

Josephe  Tuech  (130) 

61 

i'i 

1 

3 

230 

E  t  i  e  n  n  e  B  e  r  a  n  g  e  r  (352) 

61 

o 

231 

Pierre  Bessiere  (297) 

Foule ur  de  bas 

59 

]  *  1 

0 

*232 

Dan.  d  u.  C  h  e  s  ne 

46 

1 

3 

6 

233 

Jean  Roure  (12) 

59 

1 

3 

*234 

Louis  R  i  g  a  1 

51 

1 

2 

2 

7 

*235 

Jean  S  o  u  c  a 1 

„ 

55 

2 

*236 

Pierre  P  e  I  e  t 

ouvrier  en  P^toffes 

60 

2 

4 

237 

Louis  C  a  V  a  1  i  e  r 

faiseur  d'EtoiVes 

51 

1 

o 

238 

Esprit  Gilles 

^     Batteurs  de 

46 

1 

3 

*239 

Jaq.  Lafond 

/  laine 

46 

2 

240 

Pier  r  e  G  a  n  d  i  n  (9 1 ) 

Serger 

61 

1 

3 

241 
*242 
*243 

Guill.  Hugues  (218) 
J  a  q.  S  e  n  s 
Jean  A  n  e  z  i 

1      T-  1 

I     ilgreurs  de 
j  laine 

51 
59 
51 

2 

1 

2 
4 

244 

Jean  ]\Iartin,  pere 

1     Ai)reteur  de 

66 

1 

245 

Jean  ]\La  r  t  i  n  ,  fils 

/  bas 

36 

1 

1 

4 

246 

Etienne  Ougier  (262) 

Ouvrier 

51 

2 

4 

247 

Frider.  Bez  (29) 

Ouvrier  tapissier 

51 

1 

3 

248 

la  veuve  Paris  (57) 

Tondeuse 

56 

2 

2 

2 

7 

249 

Jac.  Serville 

Tisserand 

56 

2 

250 
*251 

Jean  Assi  er  (119) 
Jean  D  o  u  i  1  h  a  c 

1  Chapeliers 

61 
43 

1 

1 

2 
4 

3 
7 

250  — 


Noms  des  personnes 

Oualitez 
metiei\s  et 
Professions 

rage  1 

1      hommes  | 

fem  m  es 

1        filles  II 

Domestiques  :| 

Total  des 
personnes  II 

*252 

Henry  G  ii  i  1  I  a  u  m  e 

Chapeliers 

36 

1 

1 

1 

3 

*253 

G  ab.  Mal  brauche 

59 

1 

1 

1 

3 

254 

la  veuve  P  elo  u  x  (24) 

„ 

46 

1 

1 

5 

4 

11 

255 

Anth.  Roux  (76) 

57 

1 

1 

2 

*256 

Pierre  V  e  r  r  y  et  sa  niere 

33 

1 

1 

4 

257 

E  t  i  e  n.  P  e  1  o  u  x 

„ 

29 

1 

1 

258 

Jean  B  o  n  n  e  t  (42) 

Teinturiers 

33 

1 

1 

2 

1 

5 

259 

D  omi.  Cost  e  (309) 

46 

1 

1 

1 

1 

4 

*260 

A  r  n  a  LI  f  1  Del  ni  a  s  t 

„ 

40 

1 

1 

1 

2 

1 

6 

261 

Pierre  Gandil  (183) 

61 

1 

1 

1 

4 

7 

*262 

J  a  q.  G  a  1  a  f  r  e  z 

36 

1 

1 

2 

4 

263 

Pierre  Menard  (61) 

35 

1 

1 

1 

2 

5 

264 

Jean  R  o  ii  s  s  e  1 

31 

1 

1 

265 

Pierre  A  u  b  i  s  s  a  r  d  (151) 

Fourniers 

61 

1 

1 

2 

4 

=■'=266 

la  veuve  C  o  n  n  o  r  t 

„ 

61 

1 

l 

267 

Henri  T  o  u  s  s  a  i  n  (90) 

56 

1 

1 

2 

*268 

Jean  1  a  Garde 

32 

1 

1 

2 

1 

5 

269 

Felix  B  r  o  u  e  t  et  sa  niere  (9) 

Boulangers 

53 

1 

1 

o 

1 

7 

270 

H.  Brouet  dit  Laniothe 

„ 

33 

1 

1 

1 

1 

1 

5 

*271 

Jean  G  u  i  1 1.  ]\1  e  y  r  a  n 

26 

1 

1 

1 

1 

4 

272 

Jac.  Roux  (36) 

Plant,  de  Tabac 

69 

1 

1 

2 

273 

S  i  ni .  Pier.  R  o  y 

Vend.  du  caffe 

59 

1 

1 

1 

2 

2 

7 

274 

J  a  q.  L  '  o  r  j)  h  e  I  i  n  (131) 

Brandevinier 

54 

1 

1 

1 

3 

*275 

la  veuve  F  a  v  r  o  s  t 

46 

1 

2 

2 

6 

*276 

Dan.  Chayer 

Potier  d'Etain 

55 

1 

1 

1 

3 

277 

Paul  B  e  r  t  r  a  n  d 

Fondeur 

36 

1 

1 

2 

1 

5 

*278 

Dezire  Ruze 

„ 

33 

1 

1 

1 

3 

*279 

E  t  i  e  n.  Terrasse 

„ 

46 

1 

1 

1 

3 

280 

Jaq.  Boudes  (220) 

Faiseur  d'aiguilles 

56 

1 

1 

4 

6 

*281 

Louis  Royer 

33 

1 

1 

1 

4 

282 

Pierre  Coulomb  (99) 

„ 

46 

1 

1 

3 

6 

*283 

Louis  Sessou 

Coutelier 

42 

1 

1 

3 

284 

Math.  Aubanel 

Fais.  d'Equilles 

46 

1 

1 

2 

1 

6 

*285 

Pierre  Bataille 

Couteliers 

31 

1 

1 

1 

1 

5 

*286 

Abrah.  Balon 

42 

1 

1 

1 

4 

287 

Dan.  Schwabe 

11 

41 

1 

2 

2 

6 

288 

Jean.  M.  Bernard 

Serruriers 

33 

1 

] 

3 

*289 

Scipi.  Deleuze 

)) 

41 

1 

2 

2 

2 

8 

*290 

Dan.  Deleuze 

46 

1 

1 

4 

7 

251  — 


(JiialiUv. 

V 

'v 

V 

iques 

des 

nies  , 

Noms  des  personnes 

nietiers  et 
Pro  ll'ssions 

O 

femn 

11 

Dornest 

Total 
persor 

291 

Pien-L"  r.ahry  (82)  |nis| 

Sei-rurieis 

61 

1 

2 

2 

1 

6 

*292 

I )  0  ni.  M  a  n  n  i  R  1  i  e  r 

„ 

36 

1 

1 

1 

1 

2 

6 

*29;} 

Philipp  Villa  1-  e  t 

49 

1 

1 

2 

4 

294 

Frau.  Anguiviel 

51 

1 

1 

1 

3 

6 

295 

Claurl.  Dupau  (124) 

Annulier 

51 

1 

1 

2 

296 

Pierre  D  u  p  a  u 

Fais.  de  Boucles 

50 

1 

1 

3 

5 

*297 

G  o  r  g  M  a  r  0  t 

Fourbisseur 

54 

1 

l 

3 

5 

*298 

Pierre  A  m  a 1 r  i  c 

Garnisseur 
lajiicier 

51 

1 

1 

2 

4 

299 

la  veiive  Re  n  e  D  a  n 

Pellettiere 

35 

1 

1 

2 

4 

300 

Phil.  Boignier  (389) 

Gantiers 

51 

1 

1 

301 

Jean  Boignier 

„ 

29 

1 

1 

1 

2 

5 

302 

L  0.  C  h  a  z  e  1  o  n  et  sa  niere 

„ 

39 

1 

2 

4 

^i'-303 

I.  o  u  i  s  C  a  s  t  e  1 

30 

1 

1 

1 

3 

*304 

Paul  J  0  u  V  a  n  c  e  1 

„ 

29 

1 

1 

1 

1 

5 

9 

305 

Jean      a  u  s  s  i  r  e 

„ 

36 

1 

1 

1 

3 

306 

P  a  u  1  B  c  r  a  r  d 

Apreteur  de  fil 

46 

1 

1 

1 

1 

4 

307 

Jaq.  Roux  (36) 

46 

1 

1 

1 

1 

4 

308 

Pierre  Flotard  (190) 

Cardieis 

56 

1 

1 

2 

1 

5 

309 

Joseph  e  Vien  (273) 

„ 

30 

1 

1 

1 

2 

1 

6 

*310 

Anth.  Lahourier 

Aiguizeur 

56 

1 

1 

2 

311 

J  e  a  n  A.  C  o  r  n  et  (2) 

13outonniers 

36 

1 

1 

1 

2 

5 

312 

la  veuvc  J.  C  o  r  n  e  t  (2) 

„ 

61 

1 

3 

4 

*313 

J  a  q.  O  de  111  a  r 

„ 

51 

1 

1 

5 

2 

9 

314 

IIul).  Richard  (292) 

„ 

55 

1 

1 

3 

2 

7 

•*315 

Ger  III.  C  a  s  t  e  1 

Blancheis 

28 

1 

1 

*316 

Pierre  Born  e 

27 

1 

1 

317 

Pierre  Cr  e  gut   et  deux 

Soeiirs 

„ 

33 

1 

2 

4 

■•■^•318 

T  0  u  s.  D  u  g  u  e  s 

31 

1 

1 

3 

319 

Barth.  IM  an 

» 

41 

1 

2 

4 

320 

la  veuve  J.  Plan  (162) 

46 

2 

3 

321 

Pierre  Perrin  (232) 

51 

1 

4 

3 

3 

12 

322 

Barth.  Martin 

]\Iasson 

33 

1 

6 

8 

O  —  o 

I>  0  u  i  s  C  r  o  c  e 

IVl      1 1 1  ci  ^^1' 
iViCU  LllolCl 

36 

1 

2 

*324 

Philip.  Galloy 

36 

1 

2 

1 

5 

325 

Jaq.  P  h  i  1  i  p  0  n  n  a  t 

41 

1 

3 

1 

1 

7 

326 

Jaq.  R  0  u  m  a n  e  (27) 

59 

1 

2 

1 

5 

327 

Jean  R  a  p  i  n 

51 

1 

1 

1 

1 

4 

252  — 


Qualitez 

ir. 
V 

CO 

iques 

C/5  C/3 
<L>  QJ 

-a  c 

Noms  des  personnes 

nietiers  et 

r: 

5 

E 

t/5 
OJ 

G 

<A  (/} 

Prolessions 

1  Dom 

o  S 
H  ^ 

*328 

C  h  a  r.  T  c  r  r  e  i  ii 

Meiuiisier 

31 

1 

1 

2 

329 

1  s  n  a  c  C  o  c  u 

31 

1 

1 

1 

1 

1 

5 

330 

F  1-  a  n.  }[  LI  g  11  c  t 

51 

1 

1 

2 

1 

5 

*331 

J  a  q .  1 )  t"  I  a  r  c  h  e 

Perruquier 

33 

1 

1 

1 

1 

2 

6 

332 

Ben.  D  i  n  a  n  t 

36 

1 

1 

1 

1 

4 

333 

j\I  0  1  .s.  G  a  r  r  i  g  u  e  s 

„ 

26 

1 

1 

.1 

2 

5 

*334 

Jean  II  o  us  s  a  r 

29 

1 

1 

1 

3 

335 

Guill.  Niehil 

Aubergiste 

59 

1 

1 

1 

2 

5 

336 

Jaq.  IMelat  (33) 

61 

1 

1 

1 

l 

4 

337 

Jean  Nieolas  (419) 

„ 

51 

1 

1 

1 

2 

5 

*338 

Paul  Breton 

Tailleurs 

46 

1 

1 

1 

2 

5 

339 

A  nth.  Bare  '/ 

„ 

46 

1 

1 

2 

3 

4 

11 

MO 

Joseph  D  u  p  ]  a  n  (247) 

51 

1 

1 

2 

5 

9 

•*341 

A  LI  g  u  s.  D  e  ni  a  r 

81 

1 

1 

342 

Barth,  r.egue  (83) 

„ 

53 

1 

1 

3 

3 

8 

343 

Moise  Peupin  (181) 

59 

1 

1 

2 

4 

*344 

F  r  a  n.  H  e  r  1  a  n 

Cordonniers 

51 

1 

1 

3 

2 

7 

345 

Marc.  Bernard  (239) 

11 

56 

1 

1 

2 

4 

346 

I  )  a  V.  C  Ii  a  r  p  e  n  t  i  e  r 

„ 

41 

1 

1 

3 

2 

2 

9 

347 

Anth.  Bousquet  (98) 

53 

1 

1 

348 

Pierre  Gilles  (79) 

55 

1 

1 

1 

3 

349 

A  nt  h.  Laussire 

„ 

41 

1 

1 

2 

1 

3 

8 

350 

Ray.  Mommejan  (157j 

„ 

52 

1 

1 

4 

6 

351 

S  a  lu.  M  0  m  m  e  j  a  n 

49 

1 

1 

2 

2 

6 

352 

Jean  P  a  q  u  i  n 

„ 

36 

1 

1 

2 

1 

4 

9 

*353 

F  r  a  n.  T  o  u  r  t  r  e 

49 

1 

1 

1 

1 

4 

354 

J  a  ([.  vS  o  LI  1  i  e  i" 

„ 

31 

1 

1 

2 

4 

355 

Pierre  So  ulier  (291) 

Savetier 

66 

1 

1 

2 

356 

Jean  V  i  e  n 

11 

56 

1 

1 

1 

3 

*357 

C  h  a  r.  G  a  LI  t  r  e  c 

fais.  des  fornies 

51 

1 

1 

2 

4 

*358 

Jean  Ja.  Mo  ni  ni  a  r  y 

luaitre  de  lange 

41 

1 

1 

1 

3 

359 

F  r  an.  C  a  s  t  a  n  g 

31 

1 

1 

3 

360 

Alex.  Age  (60) 

jMargui  liier 

51 

1 

1 

2 

5 

361 

Pierre  A  rqu  es  (84) 

l^'ossoyeur 

51 

1 

2 

4 

1  1  e  1 .  A  n  cl  1  e  (^JOo) 

1  iospitalier 

A  A 
40 

J 

1 

i 

3 

363 

Dan.  Garnier  (82j 

61 

1 

1 

3 

364 

la  veuve  Valentin  (6) 

Vivent  comme 
Elles  peuvent 

41 

2 

1 

4 

365 

la  veuve  F  1  a  v  a  r  d  (1  .')2) 

46 

1 

2 

253  — 


Noms  des  personnes 

Oualitez 
metiers  et 
Professions 

V 
— 

1 

honinies  | 

2 
J 

Ii  lies 

■| 

Total  des  1 
personnes  || 

366 

In  veuve  F  o  i  s  s  i  n  (173) 

Vivent  coninie 

Elles  peuvent 

41 

1 

1 

4 

367 

la  veuve  Lugandi  (10)  sa 

soeur  et  une  niece 

61 

1 

1 

4 

368 

la  veuve  Mr.  B  i  1 1  o  t  et  un 

iieveu 

66 

1 

1 

1 

3 

"^369 

Les  Enfans  D  a  n  g  e  r 

20 

3 

2 

1 

6 

*370 

la  veuve  d  e  ]\I  a  c  e  1 

39 

3 

1 

1 

6 

371 

la  veu.  Garnier 

61 

1 

372 

la  veuve  A  s  s  i  e  r 

56 

1 

■  > 

373 

les  hoirs  B  e  c  h  i  e  r 

61 

2 

3 

■^374 

les  hoirs  G.  P  e  y  r  i  c 

15 

3 

3 

o  /o 

la  veuve  C  r  o  /,  e 

61 

1 

'> 

O  A 

o  10 

la  veuve  Cabauis 

36 

1 

1 

3 

377 

la  veuve  C  1  e  r  an  s 

51 

1 

•  6  ib 

la  veuve  Ch  arpin  e  1 

51 

1 

1 

3 

la  veuve  A 1 e  g  r  e 

56 

1 

1 

1 

3 

o8(J 

la  veuve  E  s  p  e  r  e  n  d  i  e  u 

51 

1 

C  1 

ool 

la  veuve  G  r  i  z  o  t 

53 

1 

1 

3 

QßO 

00-: 

les  hoirs  C.  Garnier 

31 

1 

1 

2 

•<:qqq 
OOO 

la  veuve  G  a  1  a  b  i  n 

81 

1 

OO  ,1 

la  veuve  Garrel 

46 

1 

QQ 
C)00 

la  veuve  T.  Garrel 

46 

6 

7 

'  oö6 

la  veuve  G  i  r  o  n 

161 

1 

OO  — 
Oö  / 

la  veuve  G  a  r  r  i  g  u  e  s 

51 

1 

1 

3 

QQ  O 
OOO 

la  veuve  L  a  u  t  i  e  r 

59 

1 

1 

3 

OOV 

la  veuve  L  a  f  o  n  t 

41 

3 

4 

la  veuve  L  u.  M  a  r  t  i  n 

61 

1 

OO  1 

la  veuve  J.  Martin 

61 

1 

1 

3 

oV_' 

la  veuve  M  e  f  f  r  e 

61 

1 

1 

393 

les  hoirs  Hayn  ad  ie 

16 

4 

4 

394 

les  hoirs  R  a  n  do  n 

11 

1 

l 

395 

la  veuve  Roch  e 

67 

i 

396 

la  veuve  A  n  d  r  y 

56 

1 

2 

397 

le  femme  J.  R  o  u  s  s  a  t 

49 

1  ! 

1 

—    254  — 


Oualitez 

w 
u 

C/3 

n» 

'er 

—  c 

Noms  des  personnes 

nietiers  et 

1 

i 

0/ 

5  1 

l*rofessions 

5 

O 

Hors  de  la  porte  d'UlricIi. 

••••398 

S  a  \ .  1  a  R  0  /.  e 

Gardeur  des 

Casernes 

50 

1 
1 

1 
1 

1 

Q 

399 

4(:»(:> 

Paul  Mathieu  (369) 
P  i  e  1- 1-  e  T  o  u  s  s  a  in  (21 4) 

1  lardiniers 
i 

41 
61 

1 
1 

1 
1 

1 

6 

4 
5 

7 

14 

ji  la  Tille  Xeiiye  de  Magdebourg*. 

••^401 

Martin  Du  1)  o  i  s 

Brasseur 

60 

1 

1 

3 

8 

13 

402 

Louis  1  e  J  e  u  n  e 

planteur  d.  Tabac 

61 

1 

1 

1 

5 

•■^403 

Pier.  1  a  F  o  n  t  a  i  n  e 

Cardeur  de  laine 

47 

1 

1 

2 

1 

5 

••H04 

Jean  C.  Salome 

Chirurgien 

27 

1 

1 

1 

1 

1 

5 

*405 

Pierre  S  o  y  e  a  u  x 

Laboureui- 

40 

1 

1 

1 

1 

1 

5 

■•^•406 

1 1  u  g.  D  '  0  r  g  e  u  i  1 

Jardinier 

40 

1 

1 

2 

3 

7 

La  Colonie  Francoise  de  INIagdebourg  consiste  de  351  hommes,  358  fenimes, 
299  fils,  336  filles.  561  Domestiques,  1902  Total  des  personnes. 


—    255  — 


Alphabetisches  Yerzeichuiss  der  Namen 

in  den  Listen  der  französischen  Colonie  xon  1721.*) 


*Achtnau  130. 
Age  360. 
Ageron  34. 
Alegi-e  379. 
*Amalric  298. 
Andre  362.  396. 
*Anezi  243. 
*A  n  g  e  1  y  4. 
A  n  g  u  i  V  i  e  1  294. 
Arbaletier  67. 
Arlaud  101. 
*Armand  129. 
Arnal  33. 
*Arnaudon  175. 
Arno  ux  219. 
Arques  361. 
Assi  er  250.  372. 
Aubanel  284. 
Aube  175. 
Aubissard  265. 
Autier  174. 

*Ba]on  286. 
Baldi  131. 
*Baratier  40. 
Bares  339. 
Barnicr  66.  177. 
*Barthelemy  49. 
*Bataille  285. 
Baudoin  108. 
Bauquier  69.  70.  102. 
Bechier  373.  | 


*Beladan  209. 
Belier  134. 
*B  e  n  a  z  e  c  h  44. 
Beranger  68.  230. 
Berard  307. 
*B  erger  184. 
*Bergerie.  de  la  15. 
*Bernard  288.  345. 
Bertrand  277. 
Bez  247. 

Bessieres  181.  231. 
Billot  368. 
Blanc  103.  173. 
Blisson  104. 
Boignier  300.  301. 
Bosmian  179. 
Bennau  60.  65. 
Bonnet  258. 
*Bonte  41. 
*Borne  316. 
Boucoiran  133. 
Boudes  280. 
B  o  11  s  a  n  q  u  e  t  59. 
Bousquet  347. 
Bouvier  62.  63.  64. 
*Boyverdun  14. 
Breinat  13. 
*Breton  135.  338. 
Brouet  139.  269.  270. 
Bruel  11. 
*Bruguier  132. 
Brunei  183. 


C  a  1)  a  n  i  s  376. 
Calvas  106. 
Carriere  182.  190. 
*Carron  220. 
*Caslat  105. 
C  a  s  t  a  n  g  359. 
Castel  303.  315. 
Causse  52. 
Cava  Ii  er  237. 
Cayla  185. 
C  h  a  ni  a  n  d  191. 
Charles  7.  43. 
Charpentier  346. 
Chartier  128. 
Chazelon    138.  140. 

302. 
Ch  a  t  i  11  o  n  8. 
Chauvet  343. 
Chauvin  188. 
Chag  198. 
*Chayer  276. 
Cherfis  136. 
■•^■du  Chesne  232. 
*Charpinel  378. 
Clerans  377. 
Cocu  171.  329. 
*Combe  186. 
*C  o  ni  b  i  e  r  137. 
*Connort  266. 
Cornet  311.  312. 
Coste  259. 
*Couderc  187. 


")  Die  beigesetzten  Zahlen  verweisen  auf  die  Nummern  der  obigen  Listen  der  Refugies. 
Die  Sterne  bezeichnen  diejenigen  Namen,  welche  in  den  Listen  von  1703  und  1710  nicht 
vorkommen. 


—    256  — 


Couloml)  282. 
Couriol  35.  71.  1(^7. 
C  o  u  t  c  a  11  51. 
Cr  e  gut  317. 
*Croce  323.  375. 
■•H":uny  21. 

D  a  1  a  i  r  a  c  74. 
Dan  299. 
■*D  a  II  g  c  r  369. 
Dcilaud  72. 
*Del  arche  331. 
*Delouze    108.  289. 
290. 

*!)  e  1 111  a  s  t  260. 
*L)  ciliar  341. 
Derrez  73. 
Diiiant  332. 
*Douilhac  251. 
"■••Dou/.al  32. 
Drouin  141. 
*Dub  üis  401. 
Du  er  OS  193. 
*Dugues  318. 
*Dumas  192. 
Dupeau  295. 
*Dupon  19. 
Duplan  340. 
*D  usarat  37, 

Escoffier  75. 
Es  p  e  r  e  n  d  i  e  u  380. 
■*Etieniie  76. 
Eynart  19. 

Fahre  9.  77. 
*E  a  V  r  o  s  t  275. 
Farge  0  11  109. 
F  a  u  e  h  e  r  38. 
Fau(]uignon  142. 
F  au  ritte  221. 
*Fine  143. 
Flavard  365. 
Flotard  308. 
F  eis  sin  366. 


Fort  194. 
Foulquier  222.  • 
"•^F  o  Uta  II  i  e  u  x  78. 

Gache  53. 
*Galal)iii  383. 
^Gaiafrez  196.  262. 
■*Galloy  324. 
Gandil  22.  261. 
■^Gareeiii  46. 
Garel  384.  385. 
Garnier  363.  371.  382. 
G  a  mault  1 . 
G  a  r  r  i  g  u  e  s  47.  333. 
387. 

*Gaspard  178. 

*(j  a  u  s  s  o  r  g  u  e  s  110. 

*Gautrec  357. 

G  e  a  y  III. 

Giles  198.  238.  348. 

*G  inie  i  48. 

Girard  144.  195. 

*Giron  386. 

Girost  20. 

*Goguelin  42. 

*Giloin  223. 

Gras  195.  199. 

*Grizot  381. 

Gueidan  197. 

G  u  i  r  a  u  d  79. 

'■''G  u i  II  a  u m  e  252. 

Guyot  146. 

*Herlan  344. 
"■^Houssard  334. 
Huc  112. 

Hugues  147.  241. 
Huguet   80.  81.  200. 
224.  330. 

Illaire  82.  83. 
Jordan    (Jourdan)  2. 
115. 

J  o  u  rn  i  e  u  X  113. 
■*J  o  u  V  a  n  c  e  1  304. 
Julien  114.  118. 


L  a  1)  o  u  r  i  e  r  310. 
Labri  291. 
*Eafond  239.  389. 
"^Lafontaine  403. 
■■n.agarde  268. 
"•■'•Ea  Roze  398. 
*Ea  Roeque  23. 
Laurent  116. 
Laussire  306.  349. 
Lautier  388. 
Legue  342. 
Lejeune  5.  402. 
L'hermet  149. 
*r  Orient  201. 
L  u  g  a  n  d  i  367. 


*Macel  370. 
^iMaigre  172. 
Maina  die  6.  393. 
Mainard     117.  205. 
263. 

Mainau  d  118. 
Mal  brauche  253. 
Ma  Ihiautier  26.  27. 
Mall  in  86. 
*Maniglier  292. 
*Maquet  25. 
*Marot  297. 
Martin   150.  244.  245. 

322.  390.  391. 
■*M  a  r  t  i  n  e  a  u  204. 
Mathieu  399. 
Meffre  392. 
Melon  154. 
*Mesniyn  16. 
■*Meurier  87. 
*Meyraii  271. 
"■''■jM  o  ni  ni  a  r  y  358. 
Montel  152. 
Monniejan  350.  351. 
*Morian  206. 
Motton  88. 
Mucel  24. 
*Mul  1  er  153.  . 


Nicolas  208.  337. 
Niel  (Nichil)  119.  335. 
*Nieson  207. 
Noir  120. 
*NouveI  225. 

Od  e  226 
*Odemar  313. 
Ol  i  vier  155. 
*d  Üi  geuil  406. 
rOrp  heiin  274. 
*Ougier  246. 

*Pallein  160. 
Paquin  352. 
Paris  248. 
Pascal  91. 
*Payan  36. 
*Pelet  12.  236. 
*Pelloutier  3. 
Peloux  254.  257. 
P  eupin  343. 
Perrin  156.  321. 
Peyre  159. 
*Peyric  210.  374. 
*Philippon  45. 
Philiponat  325. 
Plan  319.  320. 
Portes  227. 
Pourroi  157.  158. 
Pradelle  90. 
Puech  92. 


Raffet  162. 
Raffinesque  29. 
Randon  394. 
Rapin  327. 
Ravanel  28. 
*Remy  50. 
Reynet  18.  54. 
Richard  314. 
*Rigal  166.  234. 
Ris  214. 
Ri  viere  165. 
Robert  161. 
Roche  395. 
Rouman  211.  326. 
Roure  167.  233. 
Roussat  397. 
Roussel  212.  213.  264. 
Roux    93.   163.  164. 

215.  228.  255.  272. 

308. 
Roy  273. 
*Royer  281. 
*Ruze  273. 

Sabatery  10. 
*Sabatier  126. 
Salindre  216. 
*Salome  404. 
S  a  r  r  a  n  94. 
*Savoy  e  98. 
Schouab  287. 
S  e  g  uin  95. 


*Sens  24-^ 
Serviere  99. 
Serville  249 
*Sessou  283. 
*Soit  217. 
*SoucaI  235. 
Souchon  121.  168. 
So  ulier  57.  169.  354 
355. 

Souleyrol  96.  97. 
^Souvayradel  218. 
*S  o  y  e  a  u  X  405. 
*Sujol  127. 

Tansard  100. 
*Terrasse  279. 
*T  er  rein  328. 
T  h  o  r  e  1  17. 
*Tourtre  353. 
Toussaint  267.  400. 
Tuech  229. 

Valentin  31.  364. 
*Valetton  170. 
*Verry  256. 
Vien  309.  a56. 
Vieux  30. 
Villas  39. 
*Vi  Ilaret  293. 
Vincent  58. 
Voisin  55.  56. 


17 


—    258  — 


XXXIII. 

Gemeinde- Acten  Londres  5  Fevrier  1722. 

Lit.  L.  No.  1 
de  1698  —  1792. 


Messieurs  et  tres-honores  freres, 

Monsieur  Estienne  Serres,  natif  de  Montpellier,  demeurant 
ä  present  ä  Vevay  en  Suisse,  ayant  resolu  de  faire  present 
aux  pauvres  de  Votre  eglise  de  Trente  Li v res  Sterling, 
a  Charge  Monsieur  Jean  Narbonne  de  cette  ville  de  payer 
ladite  somme.  Et  comme  le  dit  Sieur  n'a  point  de  corre- 
spondant  chez  Vous,  je  me  suis  Charge,  Messieurs,  de  Vous 
donner  cet  avis,  et  de  vous  dire  de  sa  part,  quil  payera 
ladite  somme  ä  celui  que  Votre  Compagnie  nommera  par 
une  deliberation  qui  lui  servira  de  decharge,  de  laquelle 
trouverez  un  modele  ci-bas  tel  que  le  Sieur  Narbonne  le 
souhaite.^ 

Je  suis  avec  un  profond  respect 

Messieurs  et  tres  -  honores  freres 
Votre  tres  -  humble  et  tres  -  obeissant  serviteur 
Fr.  Cabibel,  pastor  senior. 

A 

Messieurs 

Messieurs  Les  ministres  et  anciens 
de  Teglise  frangaise 

de  Magdebourg. 


—    259  — 


XXXIV. 

König!.  Hausarchiv  1724. 
zu  Berlin  sub  MSS.  No.  268. 

Estat  General  Fraucois 

Pour  l'Annee  1724. 

Ou  les  Gages  et  Salaires  des  Ecclesiastiques  et  (lens  de 
Justice  tiiii  Sont  actuellement  en  Charge  sont  separez  des 
Pensions  de  Grace  que  Sa  Majeste  destine  apres  la  Mort  des 
Pensionaires  a  etre  accumulees  pour,  sous  son-bon-plaisir,  etre 
distribuees  ä  ceux  qui  se  refugieront  ä  l'avenir  de  France,  la 
quelle  Separation  est  faite  en  consequence  de  T ordre  de  Sa 
Majeste,  ecrit  de  sa  propre  main  au  bas  de  l'Etat  precedent. 


doivent  avoir.  auront  actuellement. 


Risd. 

Gl. 

F. 

Premiere  Partie  des  Gages. 

Cliapitre  3.   Corps  pieux  on  Hospitanx,  Medecins 

et  Chirurgiens. 

pp. 

Jaques  Reynet,  Medecin  a  Magdebourg 

60 

pp. 

Seconde  Partie  des  Gages. 

Cliapitre  1.  Gens  de  Justice. 

ä  Burg. 

100 

George  Louis  Heppe,  Juge  

50 

(luy  a  succede   Jean    Chandon  ]).   Pat.  du 

19.  oct.  1725,   avec  une  pension  de  122  Risd.) 

15 

pour  un  Greffier  

10 

Pour  un  Huissier  

pp. 

Justice  Fran9oise  ä  Magdebourg. 

300 

J  e  a  n  P  e  q  u  i  1  h  e  n  

300 

100 

A  n  t  h  0  i  11  e  Fahre,  assesseur  et  Greffier  .... 

100 

(les  autres  assesseurs  servent  sans  gages) 

150 

Andre  P  e  1  e  t ,  Procureur  du  Fisc  

150 

20 

Jean  Breinat,  Huissier  

20 

24 

24 

17* 


—    260  — 


IVISQ. 

Jf  . 

ä  Neü  Haldensleben. 

100 

144 

— 



Charles  Debui  e,  luy  est  adjoint 

ä  Halle. 

200 

Benjamin  d'Jngenheini,  Dir.  et  Jnge 

160 

(les  assesseurs  servent  sans  gages) 

50 

le  Procureur  du  Fisc.  Dreyhaupt  

— 

— 

— 

30 

Jean  l'Huillier,  Greffier  

— 

— 

— 

20 

Pour  un  Huissier  

— 

— 



ä  Stendal. 

100 

Jean  de  Martineau,  Juge  ........ 

88 

— 

— 

15 

— 

— 

— 

10 

— 

— 

Justice  Franfoise  ä  Halberstadt. 

150 

170 

— 



20 



— 



15 



— 



pp. 

Comme  les   Gens  de  Justice  n'ont  pas   leurs  gages 

entierement  complets  Sa  Majeste  a  trouve  bon  de 

separer  quelques  unes  des  Pensions  de  Graces 

pour  etre  apres  la  Mort  des  Pensionaires  employees 

ä  conipletter  les  dits  Gages  ou  en  donner  a  ceux 

Ulli   11  eil   Ulli  uuillt. 

Chapitre  2.   G-ages  des  Conseillers 

de  Commerce   et  Secretaires  Inspecteurs   des  ]\Ianu- 

factures   au   des  accisses   et  Marqueurs    des  Etoffes 

fabriquees. 

300 

—    261  — 


XXXV. 

Gemeinde- Acten.  ♦  20.  März  1724. 

Litt.  L.  No.  1 
de  1698  —  1792. 

Troisieme  Article 
du  Testament  de  feu 
Monsieur  Jaques  Galhac,  Leipzig. 

Troisiemement :  Je  donne  et  legue  aux  pauvres  de  Teglise 
frangaise  Reformee  de  Magdebourg  la  somme  de  deux  mille 
Risdaller,  meme  argent,  qui  se  recevra  des  dettes  et  ventes 
de  marchandise,  soit  Louis  blanc,  ducats  ou  autre  monnaye, 
pour  faire  un  Fonds  pour  aider  et  entretenir  des  rentes  du 
fonds  les  Pauvres  enfans  orfelins,  qui  sont  ou  qui  pour- 
ront  etre  dans  la  suite  ä  la  Charge  du  Consitoire  de  ladite 
Eglise  frangaise  reformee,  ou  ä  defaut  des  susdits  Pauvres 
orfelins  .  .  .  laissant  a  la  Prudence  de  la  Compagnie  dudit 
Consistoire  de  se  servir  dudit  Fonds  et  capital,  et  d'en  prendre 
dans  des  c  as  e xtr  ao  r  d  i  n  ai  r  e  s  e  t  ne  ces  siteux ,  jusques 
ä  rentiere  extinction  dudit  Fonds  ou  capital.  si  ladite 
Compagnie  dudit  Consistoire  le  trouve  ä  propos.  Pour  etre 
la  susdite  Somme  de  deux  mille  Risdaller  payee  a  ladite  Com- 
pagnie dudit  Consistoire  par  mes  heritiers  ci-apres  nommes, 
au  choix  de  mesdits  heritiers  six  semaines  apres  mon  deces 
ou  bien  de  les  garder  plus  longtemps  jusques  au  bout  de 
l'annee  en  en  payant  Tlnteret  ä  la  susdite  Compagnie  pour 
les  susdits  Pauvres  ä  raison  de  4  ^  par  an  ä  commencer  du 
susdit  jour  de  six  semaines  apres  mon  deces. 


—  262 


XXXVI. 

Militärische  Grabschriften 

aus  dem  Gewölbe  unter  der  hiesigen 
französischen  Kirche. 


1731  —  1759. 


Ici 

Repose  en  Dieu  Jaque  de  Beschefer 

Lieutenant  general  de  Sa  Majeste 
Le  Roy  de  Prusse,  Chevalier  de  l'ordre 
de  l'Aigle  Noir,  Colonel  d'un  Regiment 
D'infanterie,  Commandant  de  la  Ville 
et  Forteresse  de  Magdebourg,  Drossärt 
a  Storkow  et  Beeskow ,  Seigneur  de 
Wusecke,  Kleist,  Repkow,  Namgeist, 
Leist  et  Schönefeld. 

Ne  a  Vitri  le  Francois 
le  25.  Juillet  MDCLXL 
Decede 

le  XIX.  D'Octobre  MDCCXXXL 
De  Glorieuse  Memoire. 


Icy 

Repose  en  Dieu 
Guillaume 
Chenu 
de  Chalezac 

Seigneur 
de  Laujardiere, 
Colonel  d'un  Regiment 
de  Infanterie  de  Sa  Majeste 
le  Roy  de  Prusse, 
Drossart  des  Baillages 
de  Stolpe,  Wollin,  Uckermünde 
et  Pudalga. 
Ne 

je   1.  Novemhre  MDCLXXII. 
Decede 

le  30.  Decembre  MDCCXXXL 
De  Glorieuse  Memoire. 


Icy  Repose  en  Dieu 
Pierre  Baron  D'Arbaud 

Colonel  d'un  bataillon  au 
Service  de  Sa  Majeste 
le  Roy  de  Prusse, 
Chevalier  de  l'ordre  de  la  generosite 
Drossart  des  Baillages 
de  Satzig  et  Dölitz, 
Seigneur  de  Blanzac 

en  Langued'oc, 
ne  au  dit  Blanzac  le 
V.    Octobre  MDCLYI 
et  decede   a  Magdebourg 
le  XIII.  Octobre  MDCCXXXIX 
age  de  LXIII  ans. 
D'heureuse  Memoire. 


Icy 

Repose  en  Dieu 
Jean  D'Artis,  de  Troconis 

ecuyer,  Chevalier, 
Colonel  de  Dragons 
au  Service  de  Sa  Majeste 
le  Roy  de  Prusse. 
ne  a  Milhau 
en  Rovergne,  L'au  MDCLV 

et  decede  ä  Magdebourg 
le  VIIL  Mars  MDCCXXXIV. 
age  de  LXXXIV  ans. 
D'heureuse  Memoire. 


263  — 


5. 

Icy  Repose  en  Dieu 
Charles  de  Monains 

Lieutenant-Colonel  de  Dragons 
de  Sa  INIajeste  le  Roy  de  Prusse. 
•nc'  en  l'annee  MDCLXXX. 
decede  le  22.  Janvier  MDCCXXXVIII 
age  de  LVIII  ans. 
De  Glorieuse  iNIemoire. 

6. 

Ici  Repose  en  Dieu 
Pierre  Digeon  de  Boisverdun 

ecuier,  Chevalier,  Colonel  de  Dragons 
au  Service   de  Sa  Majeste  le  Roy  de 
Prusse,  ne  a  Boisverdun  en  Guienne 
le  16.  Juin  MDCLYIII 
decede 

a  iNIagdebourg  le  13.  Juin  MDCCXLIII 
age  de  LXXXV  ans. 
D'heureuse  Memoire. 


Cigit 

Monsieur  Josephe  Lugandi, 

Major  dans  L'lnfantcrie 
au  Service  de  Sa  Majeste 
le  Roy  de  Prusse, 
qu'il  a  servi  fidelement  et  avec  honneur 
pendant    plus  de  quarante   deux  ans 
jusqu'en  1730 
qu'il  a  obtenu  son  conge 
et  est  venu  passer  ici 
•le  reste  de  ses  jours. 
II  etait  ne  ä  Montauban 
le  21.  Fevrier  1674 
et  il  est  decede  le  7.  ]\Iai  1759 
age  de  85  ans 
2  mois  et  16  jours. 


XXXVII. 

Magdebg.  Gemeinde  -  Archiv  19.  Mäjz  1740. 

Lit.  D.  No.  3 
de  1707. 

Nous  le  Pasteur  et  les  Anciens  de  l'Eglise  Frangoise  de 
Marbourg  certifions  que  le  Sr.  Pierre  Lhermet,  coin- 
pagnon  f  a  i  s  e  u  r  d  e  b  a  s  ,  est  de  la  Religion  reformee,  que 
pendant  le  sejour  de  plus  de  six  mois  qu'il  a  fait  paimi  nous, 
il  en  a  fait  Profession,  ayant  frequente  avec  assiduite  les 
saintes  assemblees  et  participe  dans  les  occasions  aux  saint 
et  a  l'auguste  sacrement  de  la  cene,  sans  avoir  commis  aucun 
scandale,  au  moins  qui  soit  venu  ä  notre  connaissance.  Nous 
le  recommandons  a  la  gräce  de  Dieu  et  a  la  dilection  de 
nos  Freres. 

Fait  a  Marbourg  le  19.  Mars  de  Tan  1740. 

(gez.)  Couderc,  Pasteur. 
Anselme. 
(Siegel.)  Frangois  Ebrard. 


—    264  — 


Noiis  Pasteurs  de  TEglise  de  Geneve  attestons  que 
David  Isaac  Danger  de  Magdebourg,  age  d'environ  vingt 
et  hiiit  ans,  cheveux  chätains,  portant  perruque  blonde,  de 
taille  au  dessous  de  la  mediocre,  Horloger  de  sa  profession, 
a  demeure  dans  cette  ville  pendant  l'espace  d'environ  trpis 
ans,  y  ayant  fait  une  profession  constante  de  notre  sainte 
Religion,  en  frequentant  les  saintes  assemblees  et  participant 
dans  les  occasions  au  sacrement  de  la  sainte  cene,  et  que 
d'ailleurs  ses  moeurs  ont  ete  bien  reglees ,  ne  nous  etant 
du  moins  rien  parvenu  que  d'avantageux  sur  son  compte. 
Comme  il  a  forme  le  dessein  de  s'en  retourner  ä  Magde- 
bourg, nous  n'avons  pas  cru  devoir  lui  refuser  le  present 
temoignage  qu'il  a  demande  au  surplus.  Nous  le  recomman- 
dons  a  la  gräce  de  Dieu  et  ä  la  bienveillance  de  nos  Freres. 
Fait  ä  Geneve,  ce  vingt  quatrieme  Mars  1743. 

(gez.)  L.  Zv^ allen,  Pasteur. 
(Siegel.)       De  Rochemont,  Pasteur.    Lullin,  Pasteur. 

Maurice,  Pasteur.     Th.  Flournois,  Pasteur, 
De  Roches,  Pasteur. 


Pour  servir  d'attestation  de  vie  et  de  moeurs  et  non  de 
passeport  a  Jean  Henri  Bouvier  allant  ä  Magdebourg. 

Nous  Pasteurs  et  Anciens  de-  l'Eglise  frangoise  de 
Cönigsberg  certifions  que  le  nomme  ci-dessus  a  demeure 
parmi  nous  pendant  6  ans  et  demi,  quil  a  frequente  les 
saintes  assemblees,  participe  ä  la  sainte  cene  et  vecu  chre- 
tiennement,  sans  donner  aucun  scandale  qui  soit  venu  ä  notre 
connoissance. 

Donne  en  Consistoire,  le  premier  de  Decembre  1746. 
Coenigsberg. 

(gez.)    Du  plan,  Pasteur, 
(Siegel.)  Fothergill,  ancien. 


Pour  servir  d'attestation  de  vie  et  de  moeurs,  et  non  de 
Passeport  ä  Judith  Bonin. 

Nous  le  Pasteur  et  les  Anciens  de  Teglise  frangoise  de 
B  o  u  r  g  certifions  que  la  sus  -  nommee  est  membre  de  notre 


—    265  — 


eglisc,  qu'elle  y  a  ete  elevee  et  instriiite  dans  les  verites  de 
notre  saintc  rcligioii,  qu'clle  a  fre(juente  nos  saintes  assenihlees, 
participe  a  la  st.  cenc  et  vecu  chretienncmcnt,  sans  donner 
aiiciin  scandale  (jiii  soit  venu  ä  notre  connoissance.  Donne 
en  Consistoire,  a  Boiirg,  Ic  4.  Janvier  1748. 

(gez.)    P.  P  an  h  Iiis.  Pasteur. 
(Siegel.)  Pierre  de  Cuvry,  Ancien  et  Secretaire. 


XXXVIII. 

Gemeinde  -  Archiv  26.  INIärz  1740. 

Lit.  L.  Xo.  3 
de  1719. 

Friedrich,  König  u.  s.  w. 

Unsern  u.  s.  w.  Wir  haben  aus  Eurem  abgestatteten 
Bericht  vom  28.  October  a.  p.  ersehen,  wie  Ihr  bei  dem  von  dem 
französischen  Consistorio  zu  Magdeburg  übergebenen  Plan  von 
einer  zur  Unterhaltung  ihrer  A  r  m  e  n  anzulegenden  Lotterie 
sonsten  nichts  zu  erinnern  findet,  als  dass  solche  zu  hoch  an- 
geleget  ist.  und  die  vielen  Klassen  nicht  geringen  Aufenthalt 
verursachen  werden. 

Nachdem  nun  bemeldtes  französisches  Consistorium  einen 
andern  Plan  übergeben,  welcher  nicht  so  hoch  wie  der  vorige 
gehet,  Wir  auch  allergnädigst  approbiren.  dass  die  Lotterie 
nach  dem  hiebei  kommenden  geänderten  Plan  errichtet  werden, 
Als  habt  Ihr  Euch  darnach  zu  achten.    Seynd  u.  s.  w. 

Berlin,  den  26^  Marth  1740. 

(gez.)  Fr  i  der  ich. 

An  V.  Viereck,    v.  Happe. 

die  Magdeburger 
Kammer. 


—  266 


XXXIX. 

Magd.  fr.  ref.  c.  1742. 

Presbyterial -Acten 
A.  8,  I. 

Reglemens  concernans  la  Maison  des  orphelins 
Frangois  de  Magdebourg. 

1.  Article. 

La  maison  des  orphelins  frangois  de  meme  que  ses 
fonds,  capitaux  et  revenus,  de  quelque  natiire  qu  ils  soient, 
seront  administres  par  des  commissaires  specialement  nommes 
qui  seront  presentes  au  consistoire  pour  etre  confirmes,  a 
moins  que  le  consistoire  n'eut  des  reproches  ä  faire  contre 
eux,  aux  quels  cas  les  commissaires  en  presenteront  d'autres. 

2.  Article. 

Les  dits  commissaires  seront  au  nombre  de  huit,  sans 
compter  le  moderateur,  moitie  pris  d'entre  les  chefs  de  Fa- 
milie, et  l'autre  moitie  d'entre  le  Consistoire. 

3.  Article. 

Iis  s'assembleront  ordinairement  tous  les  premiers  jeudis 
du  mois,  et  extraordinairement  toutes  les  fois  que  la  necessite 
le  requerera. 

4.  Article. 

Leurs  deliberations  seront  prises  ä  la  pluralite  de  voix, 
elles  seront  couchees  sur  un  protocolle  et  signees  par  ie 
moderateur  et  le  secretaire. 

5.  Article. 

Iis  rechercheront  soigneusement  tout  ce  qui  pourra  con- 
tribuer  au  bien  de  la  dite  Maison,  et  particulierement  ä  tous 
les  moyens  propres  a  Taugmentation  du  fonds, 

Iis  en  dresseront  des  plans  et  des  projets,  ou  exa- 
mineront  ceux  qui  seront  proposes  par  d'autres  personnes, 
qui  veulent  s'appliquer  au  bien  de  la  maison ;  et  apres  en 
donneront  avis  ä  la  compagnie  du  Consistoire. 

6.  Article. 

Pareillement  ils  auront  soin  que  les  fonds  et  capitaux 
soient  conserves  dans  leurs  entier  sans  permetre,  que  ce  qui 


-    267  — 


aura  ete  une  fois  amasse  ou  legue,  ci-apres  soit  dissipe  sous 
qiielque  pretexte  (juc  ce  soit,  iion  pas  menie  sous  cclui  de 
siibvenir  aux  nesscssites  extraordinaires,  aux  quellcs  non  plus 
(ju'aux  ordinaires  on  ne  pourra  employer  (jue  les  revenus 
scules,  Sans  touchcr  au  capital,  a  moins  (]uc  dans  une  grande 
necessite. 

7.  Article. 

Tous  les  legs  et  donations  seront  ajoutes  au  capital, 
ä  moins  (ju'il  n'en  aye  ete  ordonne  autrement  par  les  testa- 
leurs  et  donateurs :  la  volonte  des(|uels  sera  exactement 
executee  et  observee  pour  le  temps  avenir. 

8.  Article. 

Et  conime  depuis  la  fondation  de  la  maison  des  orphelins  jus- 
(jues  ä  present  les  capitaux,  qui  sont  entres  en  caisse  en  leur  faveur, 
ont  ete  encore  insuffisants  pour  leur  subsistance  et  entretien, 
en  Sorte  que  la  compagnie  du  Consistoire  a  ete  obligee  de 
fournir  et  de  prendre  de  la  caisse  des  pauvres  pour  y 
suppleer,  ce  quelle  a  Intention  de  continuer  jusques  ä  ce 
que  les  capitaux  destines  aux  orphelins  soient  augmentes, 
pour  que  leurs  revenus  seuls  y  puissent  suffire ;  mais  pourtant 
a  cette  condition  expresse,  que,  le  cas  arrivant,  qu'avec  la 
benediction  de  Dieu,  la  maison  venoit  a  se  trouver  rentee  et 
bonifiee,  qu'elle  eut  au  dela  de  ses  besoins,  le  Consistoire  dis- 
posera  du  surplus  des  revenus,  pour  le  bien  et  le  soulage- 
ment  des  pauvres,  sans  diminuer  le  capital  de  la  Maison. 

9.  Article. 

On  ne  deliberera  dans  le  Consistoire  sur  rien  qui  con- 
cerne  la  ditte  maison,  a  moins,  qu'il  n'ait  ete  prealablement 
examine  par  les  dits  commissaires ,  qu'on  n'ait  oui  leurs 
rapports;  et  dont  la  deliberation  ne  soit  prise  de  concert  avec 
eux;  comme  de  leurs  cotes  les  dits  commissaires  ne  mettront 
aucun  nouveau  projet  en  execution,  qu'ils  n'en  ayent 
prealablement  fait  leur  rapport  au  consistoire,  pour  en  avoir 
son  concourS;  eux  y  avisant,  comme  il  vient  d'etre  dit. 

10.  Article. 

Si  quelquun  des  commissaires  avoit  quelque  pensee  qui 
püt  tendre  au  bien  et  ä  Tavantage  de  la  maison  des  orphe- 


—    268  — 

lins,  il  le  communiquera  au  consistoire,  tous  les  commissaires 
presens.  Sur  quoi  il  sera  pris  une  deliberation,  ä  la  pluralite 
des  voix,  la  quelle  les  commissaires  mettront  en  execution. 

11.  Article. 

Et  s'il  arrive  des  differens  entre  quelquesuns  des  com- 
missaires au  sujet  des  interets  de  la  maison,  ils  s'adresseront 
au  consistoire,  pour  en  examiner  les  raisons  avec  la  com- 
mission. 

12.  Article. 

On  choisira  deux  d' entre  les  commissaires,  Tun  pour  etre 
receveur,  et  l'autre  controleur,  et  deux  autres  pour  avoir 
l'inspection  sur  l'economie. 

13.  Article. 

Tous  les  ans  le  receveur  rendra  ses  comptes,  en  presence 
du  Consistoire  et  des  Commissaires,  et  l'Eglise  en  sera  avertie 
par  un  billet  lü  en  chaire,  afin  que  les  chefs  de  famille  qui  y 
voudront  assister,  le  puissent,  et  entrer  en  connaissance  de 
Tadministration. 

14.  Article. 

Aucun  orphelin  ne  sera  introduit  dans  la  maison,  que  par 
une  deliberation  du  constistoire  et  de  la  commission,  couchee 
sur  un  protocolle,  et  qu'il  ne  soit  descendü  des  descendus 
des  Frangois  refugies  ou  de  leur  descendans,  ne  de  legitime 
mariage. 

15.  Article. 

On  n'y  recevra  non  plus  aucun  orphelin  ou  orpheline, 
s'il  a  des  revenus,  ä  moins  que,  de  quelque  nature,  qu'ils 
soient,  ils  ne  restent  au  profit  de  la  dite  maison,  jusques  ä  la 
concurrence  de  sa  depense,  et  en  cas  qu'il  vint  ä  y  mourir, 
le  tout  restera  au  profit  de  la  ditte  Maison. 

16.  Article. 

Outre  les  pauvres  orphelins  on  pourra  aussi  recevoir 
d' autres  enfans,  pour  etre  eleves  dans  la  maison,  pourv^u 
premierement,  qu'il  y  ait  assez  de  place,  en  sorte  que  les 
enfans  necessiteux  n'en  soient  pas  incommodes,  et  qu'ils 
payent  une  pension  convenable. 


—    269  - 


17.  Artlde. 

Les  orphelins  et  orphelincs  ne  pourront  restcr  dans  la 
ditte  maison  que  jusques  a  l  ä^e  de  piiberte,  et  les  commissaires 
auront  soin  de  les  placer  de  bonne  heure,  soit  en  condition, 
soit  en  apprentissage,  chez  des  bons  iiiaitres,  en  se  conformant, 
autant  qu  ils  pourront  ä  Tinclination  des  enfans. 

18.  Article. 

En  sortant  de  la  ditte  maison,  la  commission  leur 
donneront,  s'ils  le  meritent,  im  bon  temoignage  de  leur  vie 
et  moeurs,  leur  recommandant  de  se  souvenir  des  benefices, 
dont  ils  auront  jouis  dans  la  ditte  maison,  pour  le  reconnaitre, 
en  cas  que  par  la  benediction  de  Dieu ,  ils  regoivent  quelque 
succession,  ou  qu'ils  acquierent  des  biens  de  quelqu'autre 
maniere ,  laissant  neanmoins  le  tout  ä  leur  conscience ,  sans 
aucune  contrainte. 

19.  Article. 

Tous  les  articles  precedens  seront  observes  par  les 
commissaires  en  corps. 

20.  Article. 

Tous  les  mois  il  sera  fait  une  visite  pastorale  a  la  maison, 
pour  examiner,  si  les  orphelins  sont  bien  instruits,  et  s'ils  font 
quelque  progres  dans  la  connaissance  de  la  religion.  Messieurs 
les  Pasteurs  feront  leur  visite  tour  ä  tour. 

21.  Article. 

Outre  Tinspection  de  la  depense,  ils  auront  Celle  de  tout 
ce  qui  se  passera  dans  la  maison,  oü  ils  donneront  les  ordres 
convenables,  selon  Texigence  des  cas,  en  ayant  Toeil,  tant  sur 
la  conduite  du  pere  et  de  la  mere  d'office  des  orphelins,  que 
sur  les  orphelins  meme. 

22.  Article. 

La  conduite  des  orphelins  et  des  orphelines  de  meme 
que  tout  ce  qui  se  fera  dans  la  maison,  sera  confie  ä  un 
homme  et  ä  une  femme,  qui  en  qualite  de  pere  et  de  mere, 
auront  Tautorite  et  l'oeil  sur  tout,  pour  y  maintenir  le  bon 
ordre,  ils  imprimeront  aux  orphelins  la  crainte  de  Dieu, 
l'obeissance  envers  le  roi,  le  respect  envers  leur  superieurs, 


—    270  — 


la  bienseance  et  Thonnetete  daiis  toutes  les  rencontres,  en  iin 
mot,  ils  se  comporteront  en  tout  et  partout,  conime  un  bon 
pere  et  une  bonne  mere  le  doivent. 

.23.  Article. 

Iis  seront  autant  qiril  se  poiirra,  mari  et  femme,  sans 
enfans,  de  plus  ils  seront  pris  d'entre  les  Frangois  Refugies, 
ou  d'entre  les  desyendans  a  Fexclusion  de  tous  autres,  sur 
tout  ils  seront  reconnus  gens  de  bonnes  moeurs,  graves, 
prudents,  sans  reproches,  et  ayanl  toutes  les  qualites  pour  bien 
gouverner. 

24.  Article. 

Iis  seront  au  choix  et  ä  la  noniination  des  commissaires, 
bien  entendu,  qu  avant  que  de  les  installer,  ils  les  presenteront 
au  consistoire ,  de  sorte  que  s'il  y  avoit  des  justes  reproches 
contre  eux,  ou  qu  on  les  trouve  incapables  pour  une  education 
honnete  et  chretienne,  la  commission  serait  obligee  d'en  pre- 
senter  d'autres,  auxquels  le  consistoire  ne  trouve  rien  a  redire. 

25.  Article. 

Outre  le  logement  et  la  nourriture,  le  chauffage  et  blan- 
chissage,  que  le  pere  et  la  mere,  auront  dans  la  maison,  ils 
auront  encore  des  gages,  selon  que  le  consistoire  et  la  com- 
mission le  reglera  avec  eux,  mais  ils  se  garderont  bien  d'aliener 
ou  transporter  quoi  que  ce  soit,  hors  de  la  maison ,  ni  d'y 
loger  aucun  parent  ou  etranger,  qui  n'ayent  ete  regus  dans  la 
maison,  et  la  commission  leur  dressera  une  instruction  ap- 
prouvee  par  le  Consistoire,  afin  que  le  pere  et  la  mere  soient 
informes  entierement  de  la  conduite,  qu'ils  doivent  avoir. 

26.  Article. 

Iis  administreront  aussi  longtems  qu'ils  feront  leur  devoir 
envers  les  orphelins,  et  qu'ils  se  comporteront  bien  envers  les 
commissaires,  mais  s'ils  mancpiaient  ä  Tun  ou  a  l'autre  de  ces 
egards,  ou  qu'ils  tombassent  dans  des  infirmites,  qui  les  ren- 
dissent  incapables  de  continuer  leur  fonctions,  les  commissaires, 
les  congedieront,  et  feront  choix  d'autres  personnes  capables 
de  bien  administrer,  en  la  maniere  annoncee  au  24.  article 
ci-dessus. 


—    271  — 


27.  Article. 

Iis  recevront  et  executeront  exactement  leur  instruction, 
et  les  ordres  particuliers  qui  leur  seront  donnes  par  les  com- 
missaires  de  leur  administration  et  conduitc,  toutes  les  fois, 
qu  ils  le  requeront,  comme  aussi  de  leur  faire  rapport  des  hardes, 
linges  et  meubles  et  generalement  de  tout  ce  qui  sera  use, 
ou  rompu  depuis  leur  dernier  rapport. 

28.  Article.  ' 

Les  dits  pere  et  mere  se  chargeront  et  prendront  en  leur 
gardes  tous  les  meubles,  batterie  de  cuisine,  habits,  hardes  et 
linges  des  orphelins,  et  generalement  tout  ce  qui  leur  sera 
livre  Selon  Tinventaire  qui  en  sera  fait  et  qu'ils  signeront,  et 
qui  sera  renouvele  tous  les  ans,  et  toutes  les  fois  qu  il  sera 
necessaire,  par  les  commissaires  qui  prendront  garde  que  rien 
ne  soit  detourne,  par  fraude,  collusion,  negligence,  de  peur 
d'etre  responsable,  en  leur  propre  et  prive  nom  en  cas  que  le 
dommage  ne  püt  etre  repare  autrement. 

29.  Article. 

Des  que  les  orphelins  seront  leves,  ils  les  feront  assister 
ä  la  priere  que  Tun  d'eux  fera  par  tour;  on  commencera  par 
la  lecture  d'un  chapitre  de  la  St.  Ecriture ;  ensuite  on  chantera 
une  partie  d'un  Psaulme  et  enfin,  comme  il  est  dit,  Tun  d'eux 
fera  la  priere.  Iis  feront  aussi,  par  tour,  a  chaque  table 
Taction  de  Graces  et  a  la  priere  du  soir  le  meme  ordre  sera 
observe. 

30.  Article. 

Le  pere  et  la  mere ,  auront  soin ,  que  les  orphelins ,  les 
Gargons  et  les  Filles,  soient  separes,  les  uns  des  autres,  autant 
que  Fetat  present  le  peut  permettre. 

31.  Article. 

Le  pere  tiendra  son  ecole  deux  fois  par  jour  aux  heures 
reglees,  en  suite  ils  seront  chacun  a  leur  travail. 

32.  Article. 

Iis  auront  soin,  que  les  mets  soient  servis,  tant  en  ete, 
qu'en  hiver,  en  la  maniere  prescrite  dans  un  cayer  separe,  a 
l'observation  duquel  les  inspecteurs  ticndront  la  main.  selon 


—    272  — 


leur  prudence,  et  de  tems  en  tems  les  commissaires,  ou  les 
dits  inspecteurs  les  verront  manger,  pour  qiie  la  nourriture 
leur  soit  domiee ,  non  seulement  suivant  leur  cayer ,  mais 
aussi  servie  proprement, 

33.  Article. 

Apres  qua  les  orphelins  seront  couches,  le  pere  visitera 
le  dortoire  des  Gargons,  et  la  mere  celui  des  Filles,  pour  voir 
si  tout  y  est  en  bon  ordre,  et  ötcr  les  chandelles,  sans  laisser 
aucun  feu,  sous  quelque  pretexte  que  ce  soit. 

34.  Article. 

Les  commissaires  auront  soin,  que  les  orphelins  soient 
vetus  modestement  dans  leiirs  uniformes,  mais  les  pensionnaires 
seront  vetus  comme  il  plaira  ä  ceux,  qui  les  auront  presentes, 
lesquels  fourniront  leurs  habits. 

35.  Article. 

Outre  le  registre  de  la  commission,  le  pere  tiendra  un 
livre  de  tous  les  orphelins  et  orphelines  en  y  ajoutant  leur 
nom,  celui  de  leur  pere  et  mere,  et  meme  de  quelquesuns 
de  leur  parens,  les  plus  remarquables,  et  surtout  de  ceux,  qui 
les  auront  presentes,  des  provinces  dont  il  seront  originaires, 
de  ce  qu'ils  auront  apporte  avec  eux  dans  la  maison,  et  entre 
les  mains  de  qui  ils  auront  ete  remis. 

36.  Article. 

Le  pere  tiendra  un  compte  exacte  de  la  depense,  qui  se 
fait  journellement ;  et,  ä  la  fin  du  mois,  il  en  remettra  un 
extrait  aux  inspecteurs,  que  les  dits  inspecteurs  signeront  pour 
en  recevoir  le  payement  du  receveur. 

37.  Article. 

Desque  quelque  enfant  tombera  assez  malade,  pour  ne 
pouvoir  coucher  dans  le  dortoire,  le  pere  et  la  mere,  le  feront 
transporter  ä  Tinfirmerie,  et  en  avertiront  les  inspecteurs  et  le 
Medecin,  afin  qu'ils  soient  traites  convenablement  avec  les 
alimens  et  les  remedes  necessaires. 

38.  Article. 

Le  pere  et  la  mere,  ne  pourront  permettre  ä  aucun  orphelin 
ou  orpheline,  de  sortir  de  la  ville,  sans  le  consentement  des 


—    273  — 


Inspecteurs,  auxquels  ils  feront  rapport  de  la  necessite  du 
voyage,  pour  en  donner  la  permission  par  ecrit,  s'ils  en 
trouvent  les  raisoiis  valables. 

39.  Article. 

Comme  il  est  vraisemblable,  que  dans  la  pratique  de  ce 
reglement,  on  pourra  trouver,  que  Ton  a  oublie  quelque  article, 
la  commission  en  pourra  dresser  un  memoire,  lequel  sera  pre- 
sente  au  consistoire,  pour  avoir  son  concours. 

J.  Stercki,  Pasteur.  Charl.  Couriol,  Anc. 

P.  D.  Bardin,  Pasteur.         Domin.  Coste,  Anc. 
Lugandi,  Ancien-Comm.      Abrah.  Garnier,  Anc. 
Baltas.  Arnal,  Anc.  B.  Pelet,  Anc. 

Dav.  Maquet,  Anc.  Abrah.  Courtois,  Anc. 

Paul  Louis  Voisin,  Anc.     Jean  Bouvier,  Anc. 
Barth.  Charton,  Anc. 
Pierre  Malhiautier,  Anc.  et  Secretaire. 


XL. 

Gemeinde- Archiv.  31.  Januar  1748. 

Lit.  L.  No.  1. 
de  1698  —  1792. 

Die  französische  Armen -Kasse  erbt  1332  Thaler. 

Publie  le  14.  Mai  1759  apres -midi. 

Au  nom  de  Dieu  soit  fait.  Amen. 

Moi  soussigne  Joseph  Lugandi,  Major  au  Service  du 
Roi  de  Prusse,  considerant  qu'il  ny  a  rien  de  si  certain  que- 
la  mort,  ni  rien  de  si  incertain  que  son  heure,  et  ne  voulant 
pas  qu'apres  ma  mort  il  y  ait  des  contestations  pour  raison 
du  peu  de  bien  qu'il  a  plu  ä  Dieu  de  me  donner,  j'ai  resolu 
de  faire  un  Testament,  pour  disposer  dudit  bien,  ce  que  j'ai 
fait  en  la  maniere  suivante: 

Et  premierement  je  me  jette  entre  les  bras  de  Dieu  et 
implore  sa  grace  et  sa  misericorde.  Je  le  supplie  de  me 
pardonner  mes  peches,  et  de  laver  mon  äme,  dans  le 

18 


—    274  — 


sang  precieux  que  Jesus-Christ,  mon  seul  sauveur 
et  redempteur  a  repandu  pour  moi  ä  Tarbre  de  la 
croix,  aux  merites  duquel  je  mets  ma  seule  et  unique  esperance, 
afinque  quand  mon  äme  viendra  ä  etre  separee  de  mon  corps, 
eile  soit  recueillie  dans  le  Paradis,  pour  y  jouir  avec  les  saints 
et  les  anges  de  la  felicite  eternelle.  Dieu  veuille  m'en  faire 
la  gräce. 

Et  venant  ä  la  disposition  de  mes  biens ,  je  donne  et 
legue  ä  la  Maison  des  orfelins  de  l'eglise  frangaise  de 
cette  ville  la  somme  de  Deux  cent  Risdalers,  payables 
dans  un  an  apres  mon  deces,  par  mes  heritiers  ci- apres 
nommes  ou  plutot  s'il  est  possible. 

Plus  je  donne  et  legue  ä  Monsieur  le  Capitaine  de 
Cournuaud  (sie)  qui  demeure  ä  Berlin*)  la  somme  de 
cinquante  Risdaler,  payable  un  an  apres  mon  deces  par 
mes  heritiers  ci- apres  nommes. 

Plus  je  donne  et  legue  ä  Altiere  Greve,**)  soeur  de 
Marie  Schellen,  ma  servante,  la  somme  de  deux  cent 
Risdaler,  payable  six  mois  apres  mon  deces  par  mes  heritiers 
ci-apres  nommes. 

Plus  je  donne  ä  ladite  Altiere  Greve  un  lit  et  une 
chambre  garnie,  six  assiettes  et  deux  plats  d'etain,  une  cafetiere 
d  un  lot  et  demi  qui  a  un  tuyeau,  une  douzaine  de  serviettes 
grossieres  et  une  douzaine  de  serviettes  fines  de  France,  six 
napes  et  un  chaudron  mediocre. 

Plus  je  donne  et  legue  ä  Valentin  Schelle,  mon  valet, 
et  ä  Marie  Mainaud,  sa  femme,  ma  servante,  en  conside- 
ration  de  longs  et  fideles  Services  qu'ils  m'ont  rendus,  et  ä 
cause  de  leur  nombreuse  famille,  je  leur  donne  la  somme  de 
Mille  Risdalers  et  Cent  Risdalers  ä  Jean  Schelle***) 
leur  fils,  pour  lui  faire  apprendre  une  bonne  vocation,  payables 
six  mois  apres  mon  deces  par  mes  heritiers  ci-apres  nommes. 

*)  Depuis  6  ans  Lugandi  n'avait  re^u  aucune  nouvelle  de  Mr.  le 
Capitaine  de  Cournuaud,  qui  se  trouvait  alors  en  Hollande,  et  qu'il  croyait  mort. 

**)  14.  Juni  1759  en  condition  chez  Mr.  le  Pasteur  Heinichen  a  Ferchland 
pres  de  Jerichow. 

***)  Jean  Schelle  doit  etre  mort  depuis  environ  un  an  aux  Isles  Anglaises. 


—    275  — 


Plus  je  donne  audit  Schelle  et  ä  Marie  Mainaud, 
sa  femme,  ma  maison*)  dans  laquelle  je  demeure,  avec 
tout  ce  qui  en  depend,  pouvant  en  jouir  comme  bon  leur 
semblera,  y  habiter,  la  louer  ou  la  vendre,  en  disposer  comme 
ils  le  trouveront  ä  propos,  je  leur  donne  avec  la  Maison 
tous  les  meubles  de  quelle  nature  qu'ils  soient,  savoir  les  lits, 
tables,  chaises,  armoires,  coffres,  miroirs,  tapisserie.  Je  leur 
donne  aussi  toute  la  batterie  de  cuisine  sans  n'en  rien  excepter, 
comme  plats,  assiettes  d' etain,  caffetieres  de  laiton  et  d'etahi, 
toutes  les  tasses  et  jattes  a  cafe,  les  chaudrons  et  tous  les 
cuveaux.  Je  leur  donne  encore  toutes  les  provisions  qui  sont 
dans  la  maison,  de  quelle  nature  qu'elles  puissent  etre.  Je 
leur  donne  de  meme  tout  le  linge,  savoir  les  draps  de  lit, 
napes,  serviettes  et  essuiemains,  mon  ecuelle  d'argent  et  mes 
petites  cuilleres  ä  cafe.  Je  donne  pour  les  enfans  mes  Bibles, 
nouveau  Testament,  Pseaumes  et  tous  mes  Ii v res 
de  devotion. 

Plus  je  donne  ä  Valentin  Schelle  en  qualite  de  mon 
valet,  toutes  mes  hardes,  tous  mes  habits,  tout  mon  linge, 
mon  epee  et  mon  fusil  (!). 

Je  donne  et  legue  ä  la  veuve  de  Charles  Soullier, 
facturier  en  bas,  la  somme  de  Cent  cinquante  Risdaler, 
payables  un  an  apres  mon  deces  ou  plütot,  s'il  est  possible, 
par  mes  heritiers  ci- apres  nommes. 

Je  donne  et  legue  a  la  Greve,  mere  de  ma  servante, 
Marie  Schelle,  la  somme  de  vingt  cinq  Risdaler, 
payables  six  mois  apres  mon  deces  par  mes  heritiers  ci-apres 
nommes. 

Je  donne  ä  Madame  Devigneau  en  reconnaissance  de 
toutes  les  honnetetes  que  j'ai  regues  chez  eile,  mes  quatre 
flambeaux  d'argent  pour  un  petit  souvenir. 

Je  donne  ä  Mr.  de  Vignes**)  pour  la  meme  raison  ma 
montre  anglaise. 


*)  Stephansbrücke. 
**)  Devignes  f  October  1757. 


18* 


—    276  — 


Je  donne  a  Mademoiselle  Susette  Bonte,  fille  de 
Mademoiselle  Cuny,*)  en  consideration  de  toutes  les  bontes 
qiie  la  famille  a  toujours  eues  poiir  moi  ma  cafetiere  d'argent. 

Et  en  tous  mes  autres  biens  que  j'ai  en  ce  pays  ici, 
j'institue  mes  heritiers  generaiix  et  universels,  les  Pauvres 
de  l'eglise  franyaise  de  cette  ville  de  Magdebourg,  voulant 
et  entendant  (]ue  mesdits  heritiers  et  la  Compagnie  du  Con- 
sistoire  en  leiir  noms,  puissent  disposer  de  mesdits  biens,  ainsi 
que  bon  leur  semblera,  sans  qu'aucun  de  mes  parents**) 
puissent  les  troubler  ni  inquieter  sous  quelque  pretexte  .  que 
ce  soit. 

C'est  lä  ma  derniere  Volonte  que  je  veux  etre  executee 
de  point  en  point,  cassant  et  revocant  et  annullant  tous  autres 
Testamens,  Codicilles,  Donations  ou  autres  Dispositions  que  je 
pourrais  avoir  cidevant  fait,  voulant  que  celle-ci  vaille  par  forme 
de  Testament,  Codicille,  Donation  ou  autre  forme  et  maniere 
de  droit  qu  eile  pourra  valoir,  laquelle  ä  ete  ecrite  de  la  propre 
main  de  moi  Joseph  Lugandi  et  signe  tant  ä  la  fin  d'icelui 
qu'au  bas  de  chaque  page. 

Fait  ä  Magdebourg,  31  Janvier  1748. 

(Siegel.)  feez.)  Lugandi. 


XLI. 

Abth.  Coquerel  :  Toulon,  Galere 

Histoire  des  Eglises  du  Desert.  la  Dauphine.  7.  April  1755. 

Paris  1841,  II,  413  w. 

Bittschrift 

der  hugenottischen  Galeriens. 

Monseigneur  le  Margrave  de  Brandebourg  Bareith- 
Culmbach  et  Madame  la  Princesse  de  Prusse,  son 
auguste  epouse ! 

Les  captifs  reformes  qui  confessent  Jesus -Christ  dans  les 
chaines   sur   les   ga leres   de  Toulon   beniront   ä  jamais 


*)  Jacques  Cuny,  nomme  executeur  du  Testament. 
*)  En  Allemagne  n'est  connu  aueun  parent  du  defunt. 


—    277  — 


rheureiix  jour  oü  Vos  Alt.  Ser.  et  Roy.  daigneront  jeter  sur 
eux  un  regard  de  compassion  .  .  .  Rien  de  plus  triste  (jue 
la  Situation  de  ces  infortunes  traites  comme  des  rebelles, 
quoi(|u'on  ne  puisse  leur  reprocher  autre  chose  que  d'avoir 
voulu  rendre  ä  Dieu  ce  qu'ils  lui  doivent,  tout  comme  ils 
rendent  ä  Cesar  ce  qui  lui  appartient;  gens  de  bien  et 
pourtant  Forces  d'entendre  des  execrables  discours;  prives  le 
plus  souvent  des  choses  les  plus  necessaires  au  soutien  de 
leur  vie;  ne  leur  etant  pas  permis  de  se  defendre  ni  contre 
le  froid  gla^ant  de  l'hiver,  ni  contre  les  ardeurs  brillantes  de 
l'ete,  ils  peuvent  dire  avec  encore  plus  de  fondement  que 
Jacob,  que  le  jour  les  häle.  que  la  suit  les  consume  et  que 
le  sommeil  fuit  devant  leurs  yeux.  Ce  ne  sont  lä  que  les 
principaux  traits  du  malheur  des  suppliants.  Vos  Alt.  Ser.  et 
Roy.  ont  le  coeur  trop  bon  et  trop  compatissant  pour  n'en 
etre  pas  touchees.  Elles  ont  trop  de  piete  et  de  zele,  trop 
d'attachement  au  pur  christianisme,  pour  ne  pas  s'interesser 
en  faveur  de  ceux  qui  portent  en  leur  corps  les  fle- 
trissures  du  Seigneur  Jesus.  C'est  au  nom  de  ce 
Jesus,  le  chef  et  le  consommateur  de  la  foi,  que  les  suppliants, 
qui  ont  l'honneur  d'etre  les  menibres  souffrants  de  son  corps 
mystique,  osent  vous  prier  de  vouloir  bien  vous  interesser 
pour  leur  delivrance.  Quelle  gloire  pour  Vos  Alt.  Ser. 
et  Roy.,  quelle  satisfaction  pour  leurs  coeurs  genereux  et 
bienfaisants  d'avoir  opere  une  si  excellente  oeuvre!  Avec 
quelle  magnificence  ne  serait-elle  pas  recompensee  par  le 
redempteur  du  monde,  qui  regarde  comme  fait  ä  lui-meme 
le  bien  que  Ton  fait  ä  ses  disciples. 


Archiv  der  Gemeinde. 
Lit.  S.  No.  5. 
de  1764. 


XLTI. 


16.  April  1764. 


Liste  des  Enfans  de  l'Ecole  fran(?aise 

de  Magdebourg. 

1.  Abraham  Louis  Chazelon  sait  les  prieres  du  matin  et  du  soir; 
les  Commandemens  de  Dieu,  4  Cantiques,  Psaumes  1.  5.  6.  15.  23.  42. 
50.  67.  81.  100.  128  et  130. 

2.  Louis  du  Bois  sait  les  prieres  du  matin  et  du  soir,  8  Sections  du 
Catechisme. 

3.  Henri  Louis  Maquet:  Prieres  ordinaires,  Ps.  1.  6.  15.  23.  42.  67. 
81.  86.  100.  127.  128. 

4.  P  a  u  1  INI  e  n  a  r  d  :  les  Prieves  ord.  du  matin  et  du  soir,  13  Lections  du 
Catechisme,  2  Cantiques,  Ps.  1.  2.  6.  42.  50.  81.  99.  100.  130.  Les 
4  Regles. 

5.  Manasse  Pallis:  les  Prieres  ord.,  Ps.  1.  6.  23.  25.  42.  130,  et 
11  Sections  du  Catechisme. 

6.  Antoine  'Labry:  Prieres  ord.,  4  Cantiq.,  14  Sections  du  Catechisme. 

7.  Pierre  Bouvier :  Prieres  ord.,  6  Cantiques,  Ps.  1 .  6.  23.  26.  42.  50.  65.  66. 
67.  68.  81.  100.  118  et  11  Pauses  du  Ps.  119.  Tout  le  Cate- 
chisme. Les  4  Regles.   Les  villes  Capitales  de  rEurope. 

8.  Pierre  Louis  Pallis:  les  prieres  ordinaires,  1  Section  du  Catech. 

9.  Louis  ArnaL  Prieres  ord.  du  soir  et  du  matin.  4  Cantiques;  Ps.  1. 
6.  23.  50.  67.  100.  128.  130.  L'addition,  et  les  villes  Capi- 
tales, et  14  Sections  du  Catech. 

10.  Louis  Bouvier:  Les  Prieres,  Ps.  1.  5.  6.  23.  42.  50.  67.  100.  128. 
130.  Les  Commandemens  et  les  Cantiques,  14  Sections  du  Catech. 

11.  David  Bouvier:  La  Confession  des  peches,  les  Commandemens  de 
Dieu,  les  Ps.  1.  6.  23.  130,  et  les  Cantiques. 

12.  Andre  Rousseau:  L'oraison  dominicale 

13.  Guillaume  Menard:  Item. 

14.  Louis  Courtois:   Item.  j 

15.  Bertholin. 


1.  Louise  Elisabeth  Celos:  Les  Prieres  du  soir  et  du  matin,  les 
Ps.  1.  3.  4.  5.  6.  8.  15.  16.  23.  24.  25.  26.-  27.  34.  36.  38.  42.  47. 
50.  51.  65.  67.  77.  81.  84.  86.  99.  100.  103.  III.  116.  118.  119. 
127.  128.  130.  134,  et  les  Cantiques. 

2.  Marie  Anne  Clausen:  Les  Prieres,  Ps.  1.  6.  23;  7.  Sections  du 
Catech. 


—    Ti^  — 


3.  A  n  n  e  M  a  r  i  e  V  i  e  n  :  les  Prieres.   9  Sections  du  Catech.,  les  Cantiq., 
Ps.  1.  3.  5.  6.  8.  23.  38.  42.  50.  67.  128.  130. 

4.  Susanne  Vien. 

5.  Eleonore  Pate:  11  Sections  du  Cateih. 

6.  Marie  Perrin:  epele. 

7  Menard:  epele. 

Prix  distribues  le  16.  Avril  1764  a  la  visite  de  l'Ecole  du  Chantre : 
Abraham  Louis  Chazelon:  un  nouveau  Testament;  Louis  Dubois 
(sie !),  Henri  Louis  Maquet,  Pierre  Bouvier,  Paul  Menard, 
Anne  Marie  Vien:  chacun  un  „Voyage  de  Bethel";  Louis  Arnal, 
Louise  Elisabeth  Ceios:  chacun  un  petit  Psaume ;  Louis  Bouvier. 
Marie  Anne  Clausen,  Eleonore  Pate,  Susanne  Vien:  chacun  un 
Catechisme ;  anasse  Palis,  Antoine  Labry,  Abel  Privo, 
3  Luckau:  chacun  ^2  ^^i"  papier ;  Andre  Rousseau,  Louis 
Courtois,  Guillaume  Menard,  David  Bouvier,  une  petite 
Menard:  chacun  un  Abc. 


XLIII. 

Extraits  des  Protocolles  1  6  8  9  sv. 

du  Consistoire  de  l'eglise  1  7  64sv. 

francaise  de  Magdebourg. 


Commiinions 

ftoiijours  la  troisieme  de 
toujours 

Sept.  1  689: 
L    198    hommes,     10  Ministres  ou 
anciens. 
140  femmes. 
IL  70  hommes. 
70  femmes. 

Sept.  1  6  90: 

I.  200    hommes  ,     8    Ministres  ou 

anciens. 
134  femmes. 

II.  66  hommes. 
45  femmes. 

Sept.  1691: 

I.  245    hommes ,     10   Ministres  ou 

anciens. 
184  femmes. 

II.  1 10  hommes. 
86  femmes. 


de  Septembre 

Tannee,  la  derniere  etant 
ä  Noel). 

Sept.  1  692: 

I.  255  hommes,  sans  le  parquet.*) 
225  femmes. 

II.  130  hommes. 
130  femmes. 

Sept.  1  693: 

I.  415  hommes  et  femmes  en  tout. 

II.  145  hommes,  sans  le  parquet. 
140  femmes. 

*)  Im  Parquet,  d.  h.  unten  auf  der  ersten 
Bank  der  Kirche  .  sassen  die  gerade  nicht 
fungirenden  Prediger  und  die  Anciens:  le 
parquet  heisst  demnach  in  der  Kirche  stets 
das  Presbyterium. 


—    280  — 


Sept.  1  694: 

I.  286  hommes,  sans  le  parquet. 
248  fenimes. 

II.  109  hommes. 
130  femmes. 

Sept.  1  695: 

I.  206  hommes,  sans  le  parquet. 
214  femmes. 

II.  98  hommes,  sans  le  parquet. 
130  femmes. 

Sept.  1  6  96: 

I.  221  hommes,  sans  le  parquet. 
207  femmes, 

II.  103  hommes. 
122  femmes. 

Sept.  1  697: 

I.  240  hommes,  sans  Je  parquet. 
203  femmes. 

II.  1 10  hommes. 
162  femmes. 

Sept.  1  698: 

I.  249  hommes,  sans  le  parquet. 
183  femmes. 

II.  112  hommes,  sans  le  pai-quet. 
139  femmes. 

Sept.  1764: 

I.  60  hommes,  19  Consistoire,  chantre 

et  concierge. 
100  femmes. 

II.  80  homme.s. 
115  femmes. 

Sept.  1  7  65: 

I.  61  hommes,  19  Consistoire,  chantre 

et  concierge. 
III  femmes. 

II.  84  hommes. 
117  femmes. 

Sept.  1  7  66: 

I.  66  hommes,  19  Consistoire,  chantre 

et  concierge. 
125  femmes. 

II.  62  hommes. 
89  femmes. 


Sept.  1  7  67: 

I.  61  hommes,  19  Consistoire,  chantre 

et  concierge. 
119  fenmies. 

II.  66  hommes. 
103  femmes. 

Sept.  1  7  68: 

I.  62  hommes,  19  Consistoire,  chantre 

et  concierge. 
1 10  femmes. 

II.  64  hommes. 
101  femmes. 

Sept.  1  7  69: 

I.  68  hommes,  17  Consistoire,  chantre 

et  concierge. 
1  23  femmes. 

II.  52  hommes. 
100  femmes. 

Sept.  1  7  70. 

I.  67  hommes,  19  Consistoire,  chantre 

et  concierge. 
129  femmes. 

II.  163  hommes. 
80  femmes. 

Sept.  1771: 

I.  49  hommes,  19  Consistoire,  chantre 

et  concierge. 
105  femmes. 

II.  48  hommes. 
103  femmes. 

Sept.  1  7  7  2: 

I.  56  hommes,  19  Consistoire,  chantre 

et  concierge. 
108  femmes. 

II.  58  hommes. 

86  femmes. 

Sept.  1  7  7  3: 

I.  70  hommes,  19  Consistoire.  chantre 

et  conciergf. 
88  femmes. 

II.  55  hommes. 

87  femmes. 


—    281  — 


XLIV. 

Gemeinde -Archiv.  11:  November  1766. 

Protokollbuch. 


La  Compagnie  du  Consistoire  etant  informee  (|ii'une  somme 
de  2 9 7  T h  1  r.  3  G r.  appartenante  a  Pierre  Claparede 
et  qui  est  deposee  ä  la  Justice  Frangaise  de  cette  ville,  est 
devolue  au  Fi  sc,  faute  d'heritiers  de  cet  homme,  eile  a  resolu 
de  la  demander  au  Roi,  par  la  Requete  suivante : 

Sire, 

La  Justice  francaise  de  cette  ville  ayant  cite  edictalement 
Pierre  Claparede,  abseilt  depuis  plus  de  dix  ans,  ou  ses 
heritiers,  ä  comparaitre  le  27  Aoüt  1765  pour  raison  d'une 
somme  deposee  ä  ladite  Justice,  et  ni  lui  ni  personne  de  sa 
part  ne  s'etant  presente,  il  se  trouve  que  cette  somme,  qui 
est  de  297  Thlr.  3  Gr.  et  qui  lui  revenait,  tombe,  faute  d'heri- 
tiers, ä  Votre  Fi  sc. 

Nous  prenons ,  Sire!  la  liberte  de  la  demander  pour  les 
Pauvres  de  notre  Eglise,  en  dedommagement  de  279 
Thlr.  qui  se  sont  trouves  en  s  i  x  b  i  1 1  e  t  s  de  C  a  i  s  s  e ,  depuis 
Reminiscere  1758  jusqu'ä  Trinite  1759  de  la  Pension  de  feu 
le  Major  Lugandi,  qui  a  institue  nos  Pauvres  pour  ses 
heritiers,  et  dont  jusqu'ä  ce  jour  nous  n'avons  pu  obtenir  le 
payement.  Comme  c'est  cependant  une  perte  reelle  que  nos 
Pauvres  font,  et  que  le  Testateur  a  regarde  ces  Rillets  comme 
bons,  puisqu  il  les  a  fait  entrer  dans  la  masse  de  sa  succession, 
nous  supplions  tres  -  humblement  V.  M.  de  nous  indemniser  ä 
cet  egard,  en  nous  accordant  en  grace  la  somme  que  Pierre 
Claparede  a  delaissee. 

Un  second  motif  qui  nous  porte  ä  la  demande,  c'est, 
Sire,  que  nous  avons  ete  obliges  de  faire  au  Clocher 
de  notre  Temple  une  reparation  qui  nous  coüte 
environ  200  Thlr.,  et  que  notre  Höpital  en  demande 
indispensablement  une,  dont  les  frais  iront  au  delä  de 
1000  Thlr.,  quil  faudra  prendre  de  nos  fonds,   et  quainsi  la 


—    282  — 


Gräce  que  nous  demandons  ä  V.  M.  nous  procurerait  quelque 
soiilagement  ä  cet  egard. 

Nous  sommes  avec  le  plus  profond  respect 
(gez.)  L  e  C  o  r  n  u ,  Past. 

P.  Chazelon,  Ancien. 


XLV. 

Gemeinde- Archiv.  3.  April  1771. 

Protokollbuch. 

Sire, 

Nous  avions  regu  au  mois  de  Janvier  une  lettre  du  Sr. 
S chley ermacher,*)  Aumonier  reforme  pour  le  Regiment 
de  la  haute  Silesie,  datee  de  Breslau,  le  31=  Decembre 
dernier,  accompagnee  d'un  Circulaire  imprime  du  Presbytere 
de  TEglise  reformee  de  ladite  ville,  par  lesquels  les  uns  et  les 
autres  soUicitaient  la  charite  de  notre  troupeau,  en  faveur  de 
toute  une  communaute  d'Emigres  allemands  de  la  Re- 
ligion reformee,  composee  de  350  personnes ,  qui  ont  quitte 
le  village  de  S ey  ff e rs do  rff  en  Pologne,  pour  s'etablir  avec 
leurs  femmes  et  leurs  enfans  dans  le  cercle  de  Plessen,  oü 
par  Vos  gracieux  ordres  on  a  pris  les  mesures  les  plus  con- 
venables  pour  leur  procurer  un  etablissement  solide.  Et  nous 
etions  dans  Tintention,  d'aller  chez  les  plus  aises  de  notre 
colonie  qui  en  etaient  dejä  prevenus,  pour  recevoir  ce  que 
chacun  d'eux  voudrait  donner  pour  le  soulagement  de  ces 
Emigres,  lorsque  nous  regumes  le  18.  Mars  le  Rescript  de  V.  M. 
du  23.  Fevrier,  qui  nous  ordonne  de  proceder  successive- 
ment  ä  18  coUectes,  parmi  lesquelles  celle  de  Plessen 
se  trouve  sous  le  No.  11. 

Comme  eile  n'aurait  pu  se  faire  dans  son  rang  que  dans 
quelque  mois,  et  quon  nous  marque  de  Breslau,  que  les 
besoins  de  ces  pauvres  Refugies  sont  pressants  et  qu'ils 
demandent  un   prompt   secours,    nous    Tavons    faite  le 


*)  Vater  des  berühmten  Theologen. 


—    283  — 


31.  du  mois  passe  pour  repondre  aux  bonnes  intentions  de 
notre  troupeau,  et  avons  envoye  les  63  Thlr.  14  Gr.  qu'elle  a 
produit  au  Presbytere  de  TEglise  reformee  ä  Breslau,  pour 
etre  incessamment  remis  ä  ces  Emigres. 

Mais  en  meme  temps  nous  avons  cru,  qu'il  etait  de  notre 
devoir  d'en  informer  V.  M. ,  et  nous  esperons  qu'Elle  ne 
desapprouvera  pas  ce  que  nous  avons  fait  ä  cet  egard. 

Nous  sommes  avec  le  plus  profond  respect 

D  i  h  m  ,  Pasteur. 
P.  Chazelon,  Ancien. 


XLVI. 

Gemeinde-Archiv  8.  Juni  1773. 

Protokollbuch. 

II  a  ete  delibere  que  vu  que  le  plus  grand  nombre  des 
mariages  qui  se  font  parmi  nous  sont  bigarres,*)  que  par 
lä  les  femmes  allemandes  tombent  ä  notre  Charge, 
parceque  leurs  maris  sont  de  notre  eglise,  et  que  dans  les 
conjonctures  presentes.  une  des  principales  attentions  de  la 
Compagnie  doit  etre  d'administrer  les  deniers  des  Pauvres  avec 
la  plus  vigilante  economie.  de  peur  de  se  voir  dans  la 
suite  hors  d  etat  de  continuer  ses  assistances :  la  Compagnie 
s'autorisant  d'ailleurs  de  Fexemple  de  l'Eglise  de  Berlin, 
a  arrete  d'un  commun  accord,  que  les  Fi  lies  ou  Femmes 
frangaises  qui  auront  epouse  des  Allemands,  seront 
dechues  par  lä  du  droit  qu'elles  avaient  par  leur  naissance 
aux  assistances  de  TEglise.  et  n' auront  ni  elles  ni  leurs 
enfans  aucun  secours  ä  attendre  de  la  part  du  Consistoire. 
(gez.)  Le  Cornu,  Pasteur. 
P.  Chazelon,  Ancien. 


*)  Eigentlich  :  buntscheckig  =  international,  nicht  rein-hugenottisch. 


-    284  — 


XLVII. 

Gemeinde -Archiv.  25.  Januar  1774. 

Presbyterial  -  Protokoll. 


La  Compagnie  du  Consistoire,  renforcee  du  plus  grand 
nombre  des  chefs  de  famille,  ayant  pris  en  consideration  le 
Rescript,  qui  nous  ordonne  d'envoyer  nos  Comptes  au  Ven. 
Consistoire  Superieur,  a  resolu  de  Tavis  et  du  consentement 
des  chefs  de  famille  extraordinairement  invites  ä  assister  ä  la 
deliberation  qui  devait  se  prendre  ä  ce  sujet,  de  faire  ses 
tres-humbles  representations  sur  ledit  ordre,  et  les  chefs  de 
famille  ont  resolu  d'y  joindre  les  leurs,  Voici  Celles  du  Con- 
sistoire dressees  par  Mr.  Lecornu. 

Sire! 

En  reponse  ä  Texcitatoire  de  V.  V.  Const.  Super,  frang. 
nous  prenons  la  liberte  de  supplier  cet  auguste  Tribunal,  qui 
n'a  pas  juge  apropos  de  faire  attention  ä  nos  tres-humbles 
Remonstrances  contenues  dans  notre  rapport  du  29  Novembre 
1770  de  considerer  que  les  raisons  que  nous  avons  alleguees 
alors  sont  encore  les  memes  aujourd'hui,  et  que,  pour  agir 
plus  sürement,  nous  avons  cru  devoir  consulter  les  sentiments 
d'une  bonne  partie  des  chefs  de  famille,  dont  les  Represen- 
tations accompagneront  le  present  rapport. 

Ce  n'est,  Sire,  rien  moins  qu'une  renitence  aux  Volontes 
de  V.  M.  qui  nous  porte  avec  eux  ä  cette  demarche.  Ce 
sont  des  droits,  qui,  quand  ils  nauraient  pas  l'anciennete 
qu'ils  ont,  nen  seraient  pas  moins  fondes  pour  cela.  C'est 
l'Eglise,  et  TEglise  seule,  qui  par  elle-meme  s' est 
forme  le  fonds,  dont  lesPauvressubsistent.  Et 
eile  y  contribue  encore  puissamment  et  audelä  de  nos 
esperances  malgre  les  mauvais  temps  que  nous  avons  essuyes, 
et  la  langueur  actuelle  du  commerce,  du  moins  dans  notre 
ville. 

Jamals  depuis  la  fondation  de  FEglise,  il  n'y  a  eu  la 
moindre  piain te  de  la  part  de  qui  que  ce  soit  du  Trou- 
peau,  sur  Tadministration  des  deniers  confies  au 
Consistoire.    Ainsi,    Sire,    Tapprobation   constante   de  ce 


—    285  - 


troiipeau  et  son  droit  evident  sur  la  propriete  des  Fonds  de 
TEglise,  doivent  a  ce  (jiiil  nous  seinble,  noiis  dispenser  d'en 
rendre  Compte  a  d  autres,  qu  a  liii. 

L'execution  de  \^otre  ordre  riiinera  notre 
Eglise,  en  refroidissant  les  charites  (\ui  se  soiitiennent 
toujours ;  nous  privera  du  service  des  Anciens  actuels, 
dont  la  resolution  est  bien  determinee  a  quitt  er  leurs 
fonctions  sur  le  champ,  si  l'ordre  subsiste,  et  nous  mettra 
dans  l'impossibilite  de  les  remplacer,  puisque  tous 
les  chefs  de  famille  refuseront  constamment  la  Charge  d'ancien. 
Ainsi  l'eglise  frangaise  la  plus  considerable  ä  tous  les 
egards  des  Etats  de  V.  M.  apres  celle  de  Berlin,  courrait 
risque  de  tomber  et  nous  avons  trop  de  raisons  de  douter 
que  ce  soit  l'intention  de  V.  M.  de  Texposer  a  un  pareil 
danger. 

Nous  Vous  supplions.  Sire !  de  daigner  faire  attention  a 
ce  que  nous  venons  d'exposer  sous  Vos  yeux  et  sommes 
avec  le  plus  profond  respect 

(gez.)  D  i  h  m  .  Past. 
P.  Chazelon,  Ancien. 


XLVIII. 

Gemeinde -Archiv.  .  8.  Juni  1791. 

Litt.  L.  No.  1 

de  1698  —  1792. 

Messieurs, 

Madame  Susanne  Elisabeth  Menjolet.  veuve  de  feu 
Monsieur  David  Cuny  a  x\msterdam  nous  a  charges  de 
Vous  communiquer,  que  feu  son  epoux  ayant  legue  aux  Pauvres 
de  notre  eglise  une  somme  de  Mil  florins  Courant  d'Hollande, 
payable  apres  le  deces  de  Madame  sa  Veuve,  mais  celle -ci 
ne  voulant  point  pri\er  les  Pauvres  de  la  jouissance  de  ce 
capital :  Elle  nous  a  charges  de  Vous  le  payer  contre  quittance, 
quil  Vous  plaira  de  nous  faire  tenir  pour  la  lui  pouvoir  re- 
mettre,  et  nous  \'ous  payerons  pour  cette  somme  suivant  le 


-    286  — 

Coiirs  du  joiir  a  133%   en  Louisd'or  532  Rsd.    Nous  avons 
riionneur  d'etre  avec  une  parfaite  consideration 
Messieurs 

Magdebourg  Vos  tres  humbles  et  tres  obeissants 

ce  8.  Juin  1791.  Serviteurs 

(gez.)  Cuny  et  Bonte. 

An 

Venerable  Consistoire 
de   l'Eglise  frangaise 
de  cette  ville. 


XLIX. 

Gemeinde- Archiv  22.  September  1791. 

Lit.  K.  No.  5 
de  1700. 

Assembles  en  Consistoire  Messieurs  les  Pasteurs  Pro- 
vengal,  Dihm  et  Desca  le  premier:  Moderateur,  et 
Messieurs  les  Anciens  L'hermet,  Rigoullet,  Arlaud, 
La  Borde  (sie!),  Nicolas  Gimel,  Guibal  et  Mainadie, 
Tassemblee  etant  renforcee  par  Mr.  le  Directeur  et  Juge  Michel, 
Mr.  le  Fiscal  Charreton,  Mr.  l'assesseur  George,  Mr.  le 
Conseiller  de  guerre  et  des  domaines  Gaertner,  M.  Cuny, 
M.  Arnac  et  M.  Coste. 

A  Fegard  du  Changement  du  Chant  ä  faire  dans 
notre  culte,  il  a  ete  fait  lecture  du  Rescrit  du  26.  Aoüt 
a.  c,  et  la  Compagnie  du  Consistoire,  de  concert  avec  M.  les 
Chefs  de  famille  convoques  pour  cet  objet,  a  resolu  ä  la  plu- 
raUte  des  suffrages,  de  faire  en  cour  rapport  du  projet  con- 
certe  d'adopter  le  Recueil  de  Cantiques  redige  par  Mr. 
le  Pasteur  Henry*)  et  de  demander  en  consequence  l'agre- 
ment  de  nos  Superieurs  pour  Tintroduction  du  dit  Recueil. 

(gez.)  Provengal,  Past.      Bon,  Ancien  et  Secret. 


*)  de  Potsdam. 


—    287  — 


L. 

Gemeinde -Archiv.  7.  Februar  1792. 

Deliberations  de  la  Commission 
des  ofhielins  1733sv. 

Assembles  ä  Tordinaire  Messieurs  Arnac,  J.  J.  Cuny,  Mai- 
nadie  et  Flamary  avec  le  moderateur  soussigne. 

Selon  la  resolution  prise  dans  la  derniere  seance  le 
Reglement  du  Surveillant  des  orfelins  sera  trans- 
scrit  dans  le  present  prototolle,  comme  suit : 

Reglement  du  siir\eilant  des  orfelins: 

§.1.  Le  sujet  choisi  par  la  Direction  pour  etre  prepose 
sur  les  orfelins  doit  se  distinguer  par  un  bon  caractere  et  par 
des  moeurs  irreprochables. 

§.  2.  11  nest  pas  seulement  Charge  de  Tinstruction  de 
ses  eleves,  mais  aussi  du  soin  de  veiller  sur  leur  conduite. 

§.  3.  Pour  cet  effet  il  les  perdra  de  vue  le  moins  quil 
est  possible. 

§.  4.  II  assistera  regulierement  ä  leurs  devotions  cc  m- 
munes  du  matin  et  du  soir  et  aura  soin  qu'elles  se  fassent 
d'une  maniere  edifiante  et  convenable. 

§.  5.  II  les  accompagnera  tous  les  dimanches  et  jours 
de  fete  ä  l  eglise,  ä  moins  que  des  raisons  graves  ne 
Tenipechent. 

§.  6.  II  se  placera  dans  le  banc  assig  ne  aux  or- 
felins dans  le  temple. 

§.7.  II  prendra  toujours  ses  repas  avec  eux,  pour  etre 
attentif  ä  leurs  discours  et  a  leurs  manieres 

§.  8.  II  portera  de  Tassiduite  et  du  zele  dans  les  lecons 
quil  est  appelle  a  leur  donner,  et  qui  sont  fixees  le  matin 
de  8  ä  11  et  Tapres-midi  de  1  ä  3. 

§.  9.  Hors  des  heures  d'instruction ,  il  cherchera  a  oc- 
cuper  utilement  ses  eleves,  soit  en  leur  imposant  des  täches 
pour  la  legon  prochaine,  soit  en  les  appÜquant  a  quelque 
ouvrage  de  main. 

§.  10.  II  lui  est  permis  ä  Tissue  de  ses  lecons  de  dis- 
poser  de  trois  heures  lajournee,  lesquelles  il  pourra  employer 
ä  se  recreer  ou  ä  donner  des  lecons  externes. 


—  288 


§.  11.  Si  la  necessite  demande  qu'il  s'absente  pour  plus 
longtemps  de  la  fondation  et  surtout  aux  heures  du  repas,  il 
lui  faudra  pour  cet  effet  une  permission  speciale  du  Mo- 
de rat  eur,  ou  ä  son  defaut  d'un  des  Directeurs  nomme  pour 
cet  objet,  qui  selon  Texigence  du  cas  pourront  seuls  l'y  autoriser. 

§.  12.  II  lui  est  enjoint  de  ne  pas  quitter  les  orfelins 
le  dinianche,  a  moins  qu'il  n  y  soit  autorise  par  le  Moderateur, 
et  il  pourra  dans  les  beaux  jours  d'ete  mener  ses  eleves  ä  la 
promenade. 

§.  13.  II  les  emploiera  aussi  rarement  que  possible  a  des 
commissions  ou  a  des  courses  hors  de  la  maison.  Alorsqu'il 
s'en  servira  ä  cette  fin,  il  les  munira  d'un  billet  qui  indiquera 
l'objet  et  Theure  precise  de  la  sortie. 

§.  14.  II  ne  pourra  jamais  leur  permettre  de  sortir,  soit 
le  dimanche  soit  sur  semaine,  sans  l'autorisation  donnee  par 
ecrit  de  celui  des  membres  de  la  Direction  Charge  de  cette 
commission. 

§.  15.  Comme  la  Compagnie  du  Consistoire  a  associe 
aux  orfelins  pour  les  legons  un  certain  nombre  d'enfans  de 
chefs  de  famille  de  notre  eglise,  et  qu'il  resulte  de  cet  arrange- 
ment  un  surcroit  de  travail  pour  le  surveillant,  la  Direction  a  juge 
ä  propos  de  lui  attribuer  la  moitie  de  l'ecolage,  de  sorte  qu'il 
est  oblige  de  delivrer  exactement  Tautre  moitie  auReceveurdes 
orfelins  au  commencement  de  chaque  mois  avec  la  liste  des 
enfans  qui  ont  frequente  Tecole  le  mois  precedent. 

§,  16.  Et  vu  qu'il  importe  ä  la  Direction  de  prendre 
connaissance  tant  du  nombre  des  ecoliers  confies  ä  son 
insruction  que  de  leur  application  et  de  leur  conduite,  le  sur- 
veillant  est  tenu  de  faire  sur  ces  divers  objets  un  rapport 
exacte,  qu'il  mettra  sous  les  yeux  de  la  Direction  a  chaque 
assemblee  ordinaire. 

§.17.    Le  surveillant  des  orfelins  se  conformera  fidele- 
ment  aux  points  ci-dessus  mentionnes  et  signera  le  present 
Reglement  couche  dans  le  Protocolle  de  la  Direction. 
Provengal,  pasteur  moderateur.  Rubeau. 
Fr.  Flaniary. 


—    289  — 


LI. 

Gemeinde  -  Archiv  24.  März  1794, 

Lit.  K.  No.  5. 
de  1700. 

F  r  e  d  e  r  i  c  G  ii  i  1 1  a  u  m  e , 
par  la  Gräce  de  Dieu  Roi  de  Prusse  etc. 

Chers  et  bien  aimes,  Salut !  Nous  n'avons  pu  qu'apprendre 
avec  surprise  par  votre  rapport  du  6.  de  ce  mois,  concernant 
rintroduction  dans  Votre  eglise  du^Recueil  des  Cantiques 
du  Pasteur  Henri,  que  Vous  ayez  contre  la  teneur 
expresse  du  Circulaire  du  27.  Juillet  1791  et  des  Ordonnances 
precedentes,  convoque  les  chefs  des  familles  de 
Votre  tropeau  sans  notre  autorisation. 

Nous  aurions  au  reste  vu  avec  plaisir  que  Votre  eglise  eut  con- 
couru  a  maintenir  l'uniformite  dans  Tinterieur  du  Culte,  en 
adoptant  le  R ecueil  redige  par  le  Consistoire  de  Ber- 
lin: cette  uniformite  etant  surtout  convenable  entre  des 
Eglises  dont  les  membres  sont  si  souvent  dans  le  cas  de 
passer  d'une  eglise  de  nos  etats  ä  Tautre  et  peuvent  desirer 
d"y  retrouver  les  formes  et  les  livres  liturgiques  auxquels  ils 
sont  accoutumes.  Nous  laissons  aussi  ä  Votre  jugement  ä 
decider,  si  la  bienseance,  Tedification  generale  et  la  forme  de 
doctrine  suivie  dans  nos  Eglises  n  exigeraient  pas,  cjue  Vous 
retranchiez  des  exemplaires  des  Cantiques,  que  vous  four- 
nissez  aux  particuliers  de  Votre  troupeau,  la  Preface  que  le 
redacteur  a  pu  croire  necessaire  pour  l'execution  de  son  plan, 
mais  qui  pourrait  blesser  ceux  qui  ne  pensent  pas  comme  lui 
Sur  les  objets  qu'il  y  traite. 

Enfin  nous  supposons,  que  Tintroduction  du  susdit  Re- 
cueil  dans  Votre  Eglise  ne  vous  fera  point  exclure  le 
Psautier  tel  qu'il  est  regu  dans  toutes  nos  Eglises. 

Sur  ce  nous  Vous  demeurons  affectionnes. 

Berlin,  le  24.  Mars  1794. 

Le  Consistoire  superieur  frangais  de  Sa  Majeste. 
(gez. J  T  h  u  1  e  m  e  i  e  r. 


19 


—    290  — 


LIL 

Gemeinde-Archiv  1.  Mai  1794. 

Lit.K.  No.  5 
de  1700. 

Regu  une  lettre  de  Mr.  le  Pasteur  Erman  de  Potsdam  en 
date  du  26.  Avril  d.  en  reponse  ä  la  demande  que  nous 
avons  faite  ä  Mr.  le  Pasteur  Henry,  de  nous  faire  parvenir 
300  Exemplaires  du  nouveau  Recueil  de  Cantiques. 
Mr.  Erman  annonce  que  l'envoi  desdits  exemplaires  se  fera 
incessamment. 

(gez.)  Provengal,  Moder.  Bon,  Anc.  secr. 


14.  Mai  1794. 

On  publiera  Dimanche  prochain  de  la  Chaire  Tarrivee  des 
nouveaux  Cantiques;  qu'on  pourra  les  trouver  chez  Mr.  Rousset, 
et  que  ceux  qui  sont  hors  d'etat  d'en  acheter,  s'annoncent  en 
Consistoire. 

(gez.)  Provengal.  Maquet. 


(Sousscripteurs) 

I.  Pour  le  recueil  de  Potsdam :  Crose,  Lattel,  Jordan,  Cuny, 
Guiraud,  Souchon,  Bourset,  Herbst,  Coste,  Drouin  et  fils,  du  Mes- 
nil,  Elie  Palis,  Cappen,  Laurient,  Viseur,  Bertholin,  Berthallot, 
Guibald,  Gans,  SouUier,  Charles  Maquet,  Jean  et  Frederic 
L'hermet  (pour  le  pere  et  les  deux  fils),  Charles  Nicolas, 
Courtois,  Faucher,  Andre,  Weisskopf,  Stercki. 

II.  Pour  le  recueil  de  Berlin:  Mainadie. 


—    291  — 


Uli. 

Gemeinde -Archiv  2.  September  1794. 

Lit.  L.  No.  1 
de  1794. 

Messieurs, 

Nous  avons  Thonneur  de  Vous  communiquer  que  Madame 
Susanne  Elisabette  Menjolet,  veuve  David  Cuny, 
par  ces  dispositions  a  legue  ä  Thöpital  et  aux  Pauvres 
de  lEglise  Frangaise  de^  Votre  ville,  la  somme  de  Mille 
florins  courant  d'Hollande,  dont  il  Vous  plaira  disposer  de 
la  maniere  que  Vous  jugerez  convenable. 

Daignez  en  meme  temps  agreer  les  voeux  que  nous 
formons  pour  qu'il  plaise  ä  Dieu  de  repandre  sa  benediction 
Sur  Votre  pieux  Etablissement,  de  meme  que  sur  les  travaux 
que  Vous  y  consacrez. 

Nous  avons  Thonneur  d'etre  avec  les  sentiments  de  la 
plus  parfaite  consideration 
Messieurs 

Vos  tres  -  humbles,  tres  -  obeissants  serviteurs 
les  Executeurs  Testamentaires 
J.  Menjolet. 
Ja.  Teysset. 

Amsterdam 
ce  2.  Sept.  1794. 


LTV. 

Geh.  vStaats-Archiv  Magdebourg  30.  Mai  1797. 

R.  122.  18a. 

A. 

Sire! 

Les  informations  de  Votre  Majeste  sont  de  l'augure  le 
plus  favorable.  Elles  nous  confirment  la  protection  et  les 
prerogatives  dont  jouissent  nos  Colonies ,  en  meme  tems 
qu'elles    sont    un   nouveau   garant    de   l'interet   que  Votre 

19* 


—    292  — 


Majeste  daignera  toujours  y  prendre.  Que  ne  pouvons  nous, 
Sire,  en  donner  des  nouvelles  plus  satisfaisantes ! 

1.  La  Colonie  se  soutient-elle  en  general  et  depuis 
quelques  annees  sur  un  pied  egal,  ou  bien  y  re- 
marque-t-on  quelque  decadence  sensible,  et  quelles 
causes  pourrait-on  dans  ce  cas  en  assigner? 

La  Colonie  frangaise  de  Magdebourg  subit  le  sort  de 
toutes  les  Colonies,  qui  est,  de  diminuer  insensiblement.  Les 
causes  de  cet  affaiblissement  sont: 

L  L'extinction  totale  de  plusieurs  familles. 

2.  Les  niariages  mixtes,  qui  font  que  la  pluspart  des 
Filles  de  notre  Eglise  qui  epousent  des  Allemands 
passent  d'ordinaire  ä  1' eglise  du  mari,  de  sorte  que 
leurs  enfans  sont  perdus  pour  la  notre. 

3.  La  translocation  de  plusieurs  personnes  qui,  soit  pour 
ameliorer  leur  sort  ont  quitte  la  ville  et  se  sont 
fixees  dans  la  Capitale  ou  ailleurs^  soit  pour  suivre 
l'usage  et  les  lois  de  leur  metier  se  sont  mises  en 
voyage  et  n'en  sont  pas  revenues,  ayant  trouve 
occasion  de  se  placer  ailleurs  plus  avantageusement. 

4.  Le  changement  de  domicile  de  quelques  personnes 
aisees  qui  ont  achete  des  Terres  et  s'y  sont  retirees. 

5.  L'ignorance  de  la  langue  qui  oblige  plusieurs  enfans 
de  passer  ä  F eglise  allemande. 

. . .  IV.  La  Justice  et  le  Consistoire  pourraient-ils  de  concert 
fournir  un  tableau  oü  fussent  marques  separement 
et  distinctement 

a.  Ceux  qui  sont  en  meme  temps  et  de  la 
Jurisdiction   et   de   l'eglise   frangaise?    b.  Ceux 
qui  sont  de  la  Jurisdiction  sans  etre  de  l'eglise 
et  vice  versa?    c.  Ceux   qui   sont  de  TEglise 
sans  etre  de  la  Jurisdiction. 
Membres  de  l'eglise  et  de  la  Jurisdiction  sont  84  hommes, 
52  femmes,   68  gargons,   80  filles.    Membres   de   l'eglise  et 
point   de   la  Jurisdiction  frangaise    11  hommes,   39  femmes, 
12  gargons  et  20  filles. 


—    293  — 


.  .  .  VII.  L'usage  de  la  langiie  fran^aise  se  conserve-t-il  dans 
la  Colonie  ? 

II  se  perd  de  jour  en  jour  et  les  mariages  mixtes  en 
sont  la  principale  cause. 

VIII.  L'eglise  frangaise  est -eile  frequentee  par  des 
etrangers  et  nommement  par  des  personnes  de 
distinction  ? 

Rarement  ou  dans  des  occasions  extraordinaires. 
. . .  XL  Y  a-t-il   dans   le  voisinage   des   familles   ou  per- 
sonnes qui  Sans  etre  domiciliees  dans  la  ville  s'y 
rendent  pour  y  communier  dans  l'eglise  frangaise? 
Ouelque  fois  des  gouvernantes  placees  dans  nos  environs. 
.  .  .  Les  tres-humbles  tres-obeissans  serviteurs  et  fideles 
Sujets,    les   Pasteurs   et   les   Anciens   de   l'Eglise  frangaise. 
Pour  tous  avec  Charge 

Provengal,  p.  mod. 
Mainadie,  ancien  et  secretaire. 


R. 

6.  August  1797. 

Reponses  aux  Ouestions  de  la  Commission  Royale  etablie 
ä  Rerlin  pour  examiner  la  Force  et  l'etat  des  Colonies 
frangaises. 

ad  I.  La  Colonie  frangaise  de  Magdebourg  consiste 
notoirement  en  moitie  Francais  descendans  de  Refugies  et 
moitie  Allemands.  La  partie  frangaise  diminue  successivement 
et  Tallemande  se  conserve.  L'augmentation,  s'il  y  en  a, 
n'existe  que  par  ces  derniers.  quoiqu'en  tres-petit  nombre. 
Surtout  depuis  la  derniere  dixaine  d'annees  les  etrangers  se 
rangent  plus  volontiers  de  la  Colonie  palatine,  parce  quelle 
possede  des  terres.  Une  autre  raison  est  que  la  Magistrature 
allemande  et  les  representans  de  la  Bourgeoisie  font  tout  leur 
possible  pour  empecher  que  les  etrangers,  qui  pour  la  plupart 
sont  des  professionistes  et  autres  artisans.  ouvriers,  domestiques 
et  soldats  congedies,  qui  s'etant  arrete  quelque  tems  ä  Magde- 
bourg y  forment  leur  etablissement,  n'entrent  dans  les  Colo- 
nies.    Le  Magistrat    leur   accorde   non  seulement  gratis  le 


—    294  — 


droit  de  Bourgeoisie,  niais  encore  il  fournit  d'autre  soulage- 
ment,  soit  par  argent,  soit  d'iine  autre  maniere,  pour  leur 
faciliter  cet  etablissement ;  ce  que  nous  ne  pouvons  point. 
La  diminution  des  Colons  de  la  nation  frangaise  siirtout  a 
lieu  Oll  par  la  mort  ou  par  les  etablissements  que  forment 
les  jeunes  gens  en  d'autres  villes,  ou  par  les  mariages  des 
filles  frangaises  ä  des  maris  Allemands.  Ce  n'est  que  depuis 
quelque  temps  que  ces  dernieres  en  quittant  la  Jurisdiction 
quittent  en  meme  temps  Teglise  et  se  rangent  au  troupeau, 
auquel  appartiennent  les  maris,  soit  Lutheriens,  soit  Reformes 
Allemands  et  Walions,  ce  quit  ne  devrait  pas  etre.  Pour  ce 
qui  est  du  nombre  de  nos  Colonistes  nous  nous  en  rapportons 
ä  notre  liste  de  1796. 

IL  Les  Fabriques  et  les  Manufactures  par  lesquelles  la 
Colonie  a  surtout  prospere  ci-devant,  sont-elles 
sensiblement  dechues  et  quelles  perspectives  ou 
moyens  pourraient  s'offrir  pour  les  soutenir,  les 
ranimer? 

A  mesure  que  les  Fabriquants  memes  ont  diminues,  les 
Fabriques  sont  dechues  insensiblement.  II  n'existe  pour  le 
present  qu'une  Fabrique  en  bas  de  soye,  quatre  en  bas  de 
laine,  quatre  fabriquans  gantiers,  une  fabrique  en  Chicoree, 
une  de  savon  verd  et  une  de  cire  brulante.  Celles  de  Chicoree 
et  de  cire  brulante  sont  etablies  par  des  Allemands,  mais  les 
autres  par  des  Frangais.  II  y  a  plusieurs  bourgeois  qui  tra- 
vaillent  dans  ces  fabriques  comme  compagnons  frangais  et 
allemands,  mais  ils  n'ont  pas  assez  de  bien  pour  former  eux- 
memes  de  pareils  etablissements.  Les  susdites  fabriques 
memes  different  par  leur  etendue  et  les  maitres  font  travailler 
ä  mesure  que  les  facultes  le  permettent.  Cependant  ces 
fabriquants  moins  considerables  ont  suffisamment,  pour  sub- 
sister  mediocrement  et  il  n'y  a  personne  d'entr'eux  qui  ait 
pretendu  quelque  secours  public. 

III.  Existent  -  ils  et  peut  -  il  se  former  des  maisons  de 
commerce  qui  puissent  soutenir  la  Colonie? 

II  existe  de  pareilles  maisons  de  differente  sorte  tant 
Frangaises  qu'Allemandes,  plus  ou  moins  considerables.  Leur 


—    295  — 


nombre  est  mediocre.  La  liste  de  1796  l'indique  parti- 
culierement. 

II  s'en  forme  de  nouvelles  parmi  les  Frangais  lorsque  des 
fils  de  Colonistes  s'etablissent,  sans  continuer  le  negoce  de 
leur  pere;  mais  ces  nouveaux  etablissemens  sont  fort  rares, 
parce  qu'ordinairement  les  peres  de  leur  vivant  s'associent 
avec  leurs  eiifans,  pour  conserver  une  Industrie  une  fois 
etablie  et  en  train,  et  pour  leur  former  tout  de  suite  un 
etablissement  reel.  Cest  parmi  les  marchands  qu'il  arrive 
plus  frequemment  que  parmi  d'autres  branches  d'industrie, 
que  les  jeunes  gens  s'expatrient,  surtout  lorsque  dans  leur 
bas  äge  leurs  peres  sont  morts  ou  ont  manque  et  cede  leurs 
biens  ä  leurs  creanciers.  Les  fils  apprenants  le  negoce  et 
entrant  en  condition  en  d'autres  villes,  soit  dans  les  etats 
prussiens  soit  hors  d'iceux,  y  trouvent  fort  souvent  de  bonne 
occasion,  soit  par  mariage  soit  par  association  pour  s'etablir 
et  contribuent  par  lä  insensiblement  ä  la  diminution  de  la 
Colonie,  en  lui  faisant  perdre  non  seulement  leur  propre  per- 
sonne, mais  encore  leur  posterite.  Cest  la  ruine  principale 
des  Colonies  frangaises  surtout  dans  les  provinces. 

ad  IV.  La  Justice  ne  saurait  que  se  referer  ä  sa  der- 
niere  liste  de  1796. 

V.  La  Proportion   du  nombre  des  maisons  possedees 
par  les  Frangais  est  eile  avantageuse  ou  desavan- 
tageuse  ä  la  Colonie  en  proportion  du  rapport  du 
nombre  des  Colons  avec  le  reste  des  habitans? 
On  ne  pourrait  dire  que  la  proportion  soit  desavanta- 
geuse  ou  contraire.   La  passion  des  particuliers  pour  posseder 
des  immeubles  na  jamais  ete  aussi  forte  qu'elle  Test  depuis 
plusieurs  annees,  quand  meme  leur  prix  ait  augmente  con- 
siderablement  et  meme  au  delä  de   leur  valeur.     Et  cette 
passion  est  generale  en  cette  ville. 

VI.  Quelles  branches  d' Industrie  pourraient  favoriser  de 
nouveaux  etablissements  et  attirer  des  Colons  qui  y 
trouvassent  des  moyens  de  subsistance  ? 
Magdebourg  est   une  ville   fort    industrieuse :    chacun  y 
trftuve  de  l'occupation  et   des   moyens  de  subsistance.  Le 


—    296  — 


Commerce,  les  fabriqiies,  surtout  en  Tabac  et  en  Chicoree  et 
en  Rubans,  les  Rrasseurs,  les  Brandeviniers,  les  Commergants 
en  grains,  les  Bateliers  forment  des  maisons  considerables  et 
employens  \m  grand  nombre  de  personnes.  Toiites  les  branches 
d'industrie  y  existent.  La  population  meme  a  aggrandi  de 
beaucoup. 

.  . .  IX.  Les  Compagnies  bourgeoises  frangaises  existent-elles 
encore  separees  des  Compagnies  allemandes  et  en 
quel  nombre? 

Autrefois  la  Colonie  frangaise  formait  quatre  Compagnies 
bourgeoises;  presentement  eile  n'en  forme  qu'ime  seule. 
Celle -ci  est  separee  des  AUemands  et  Palatins  et  fait  seule 
des  Services ,  lorsque  l'absence  de  la  Garnison  ou  les-  Revues 
et  Manoeuvres  annuels  et  d'autres  relations  civiles  l'exigent, 
au  nombre  desquels  nous  comptons  les  possesseurs  des  maisons 
qui  n'ont  aucun  trafic,  les  V euves  et  autres  personnes  du  sexe 
possesseurs  de  pareils  immeubles  et  les  maisons  qui  sont 
possedees  en  plusieurs  nombres  par  un  bourgeois.  Cette 
compagnie  est  dirigee  par  un  capitaine  et  un  adjudant,  et  eile 
est  d'ailleurs  composee  de  six  lieutenants,  de  douze  bas- 
officiers,  deux  tambours  et  cent  soixante  un  fonctionnaires. 
La  Proportion  du  rapport  des  Colonistes  avec  les  bourgeoisies 
allemande  et  palatine  est  arrangee  de  fagon,  que  la  Colonie 
frangaise  fournit  presentement  le  dix-huitieme  et  la  Colonie 
palatine  le  huitieme  homme  pour  le  ser\"ice  public  des 
bourgeois. 

X.  S'occupe-t-on  dans  la  Colonie  de  la  Culture  des 
meuriers  et  de  vers  ä  soie? 
II  n'y  a  que  deux  particuliers  dans  la  Colonie  qui  possedent 
des  plantations,  mais  ils  n'en  font  eux-memes  aucun  autre 
usage  que  de  les  donner  en  rente,  parce  que  leur  industrie 
ne  leur  permet  pas  de  s'occuper  de  la  culture  des  vers  ä  soie. 
Pour  le  present  il  n'y  a  personne  dans  la  Colonie  qui  pourrait 
et  voudrait  s'occuper  de  cette  culture. 

XII.  D'oü  vient  que  six  metiers  choment,  et  ne  pourrait-on 
pas  les  remettre  en  activite? 


—    297  — 


Ces  six  metiers  chomaicnt  par  defaut  d'ouvriers  ou  pour 
cause  de  reparation  necessaire,  mais  non  pour  cause  de  la 
decadence  des  fabriques. 

Magdebourg,  ce  6'!^  Aoüt  1797. 

Michel.  George.  L'hermet.  Gaertner. 


Im  Departement  frangais  bemerkt  de  Gaultier  28.  December 
1797  zu  diesen  Berichten  des  Consistoire  und  der  Justice  von 
Magdeburg : 

On  est  fache  de  voir  cette  Colonie  autrefois  si 
nombreuse  et  si  florissante  dans  un  etat  de  decadence. 


LV. 

Gemeinde -Archiv.  25.  Augast  1804. 

Lit.  K.  No.  4. 
de  1804. 

Messieurs  et  tres  -  honores  freres ! 

Notre  Temple  n'est  pkis.  —  Un  fatal  incendie  le  reduisit 
ä  nos  yeux  en  cendres  le  19=  de  ce  mois.  Ce  monument 
respectable  de  la  piete  de  nos  ancetres,  un  des  plus  beaux 
ornemens  de  la  ville,  le  fruit  de  cinq  annees  de  travail  —  la 
flamme  l'a  devore  en  moins  de  trois  heures. 

Nous  ne  Vous  peindrons  pas ,  Messieurs ,  la  douloureuse 
Impression  que  cette  scene  lamentable  a  faite  sur  notre  trou- 
peau,  Tabattement,  la  consternation  et  l'effroi  qu'elle  a  jetes 
dans  son  sein ;  la  desolation,  l'embarras  et  les  craintes  qu'elle 
lui  cause;  comme  eile  allarme  son  existence  religieuse  dans 
ces  contrees!  Trouble  dans  l'exercice  de  son  culte,  il  erre 
maintenant  sur  les  tristes  debris  de  son  Temple  —  il  les 
arrose  de  ses  larmes. 

Neanmoins  il  doit  ä  la  reconnaissance  qu'il  a  vouee  au 
zele  de  ses  peres,  il  doit  au  maintien  du  culte  et  ä  la  con- 
servation  de  ses  fondations  pieuses,  —  de  reparer  au  moins 
en  partie  sa  perte.    Et  s'il  n'ose  se  flatter  de  voir  jamais  son 


—    298  — 


temple  retabli  dans  son  antique  splendeiir,  il  ose  concevoir 
l'espoir  consolant  de  le  remplacer  par  une  modeste  maison 
de  prieres,  et  il  s'en  contenterait.  Cet  espoir,  il  le  fonde, 
moins  sur  ses  propres  ressources  helas !  insuffisantes  et  trop 
faibles !  que  sur  les  subventions  extraordinaires  et  efficaces  de 
la  charite  publique.  II  le  fonde  sur  Vous,  Messieurs,  sur  Vous 
issus  de  la  meme  origine,  auxquels  Tunissent  les  liens  de  la 
religion  et  de  la  confraternite,  et  qui  partagez  encore  avec 
lui  le  Souvenir  des  desastres  qui  transplanterent  Vos  peres  et 
les  siens  dans  des  contrees  etrangeres.  Oh,  daignez,  nous 
Vous  en  conjurons  par  Fattachement  religieux  que  Vous 
avez  pour  votre  Temple,  daignez  Vous  montrer  sensibles  ä 
notre  sort  infortune  —  aidez  nous  ä  rendre  ä  la  piete  gemis- 
sante  Tasyle  oü  eile  rechauffe  son  zele  pour  la  vertu,  le 
desir  de  r  immortalite  et  l'enthousiasme  dubien  public.*) 
Credit,  influenae,  sollicitations  ~  n  epargnez  aucun  des  moyens 
d'une  compassion  active  pour  nous  seconder  dans  cette  sainte 
entreprise  et  pour  y  interesser  vivement  les  membres  aises  et 
charitables  de  Votre  troupeau,  ainsi  que  tous  les  amis  de 
r  h  u  m  a  n  i  t  e  ,**)  auxquels  des  relations  honorables  Vous  unissent. 
Pas  lä,  Messieurs,  Vous  V  o  u  s***)  erigerez  un  monument  dans 
notre  ville  par  Votre  bienfaisance.  Vous  immortaliserez  Vos 
noms  dans  les  fastes  de  notre  Eglise,  retablie  par  le  concours 
de  Votre  genereuse  compassion.  Notre  temple  retentira  encore 
un  jour  des  accens  de  la  piete  en  meme  temps  que  de  ceux 
de  la  reconnaissance  et  transmettra  aux  generations  futures  le 
Souvenir  ineffable  de  Votre  charite  avec  celui  de  la  sinistre 
catastrophe  qui  en  fut  l'objet. 

Puisse  la  Providence"}*)  veiller  sur  Vos  habitations,  sur 
Votre  sanctuaire,  sur  Vos  etablissemens  et  sur  Vos  personnes. 


*)  Die  rationalistische  Tria's :  Tugend,  Freiheit  und  Unsterblichkeit  wird 
hier  etwas  modificirt. 

**)  Auf  die  Freunde  Gottes  und  die  Anbeter  Jesu  Christi  kommt  es  beim 
Gottesdienst  von  1804  nicht  an. 
***)  1.  Mose  11,4. 

f)  So  spricht  auch  Cicero.  Dass  es  sich  um  eine  Kirche  Christi  handelt, 
erhellt  aus  dem  Schriftstück  nicht :  alles  ist  heidnisch  nivellirt. 


—    299  — 


Puisse-t-ellc  Voiis  epargner  a  janiais  l'affliction  profonde,  ou 
noiis  sommes  plonges ! 

Noiis  avons  Thonneur  d'etrc  avec  la  consideration  la 
plus  distinguee  et  rattachement  Ic  plus  cordial 

Messieurs  et  tres-honores  freres, 
Vos  tres  -  humbles  et  tres  -  obeissans  serviteurs  et  freres 

Les  Pasteurs  et  Anciens  de  Teglise  frangaise  de  Magdebourg. 


LVI. 

Cantiques 
pour  la  dedicace  du  Temple  Frangois 

celebree  le  31.  Aoüt  1806. 
Magdebourg,  au  profit  des  Pauvres. 


Service  du  matin. 
1. 

Pseaume  LXV. 


O  Dieu  !  c'est  en  ta  maison  sainte, 
Que  tu  seras  loue. 

C'est  la  qu'avec  respect  et  crainte, 

Tout  honneur  fest  voue. 

Et  puisque  tu  daignes  entendre 

Nos  plaintes,  nos  soupirs ; 

Tout  peuple  a   toi  viendra  se  rendre 

Avec  memes  desiis. 


Helas!  nos  erreurs  et  nos  vices 

Allumoient  ton  courroux  ■, 

Mais  Seigneur!    tes  bontes  propices 

T'appaisent  envers  nous. 

Trop  heureux  rhomme  se  peut  dire 

Que  tu  veux  proteger. 

Dans  tes  parvis  il  se  retire, 

Rien  ne  peut  l'affliger. 


Hymne  ä  la  Divinite. 

Me\.    Nun  danket  Alle  Gott. 
Pere  de  l'Univers :    Supreme  intelligence ! 
Tu  revelas  ton  etre  a  la  reconnoifsance  : 
On  t'adore  partout,  on  t'invoque  a  jamais, 
Temple,  homnies,  nature,  publient  les  bienfaits. 


—    300  — 


Ton  temple  est  sur  les  nionts.  dans  les  airs,  sur  les  ondes, 
Et  Sans  les  occuper,  tu  remplis  tous  les  mondes. 
De  ton  culte  immortel,  tout  instriiit  les  humains, 
Et  la  reconnoifsance  eleve  ä  toi  ses  mains. 
Pause. 

Souvenir  dechirant!  devore  par  la  flamme 

Un  temple  consunie  consterne,  attriste  l'ame. 

Un  temple  releve  ranime  les  accens 

De  la  devotion  en  toi  se  confiant. 

Nous  te  le  consacrons  l'asile  oü  te  revere 

L'ardente  piete  et  l'infortune  amere. 

Protege  tes  autels,  verse  en  nos  coeurs  l'amour 

De  la  Religion,  source  de  ton  secours. 

Dissipe  nos  erreurs,  rends  nous  bons,  rends  nous  justes : 
Soumets  tous  les  mortels  a  tes  decrets  augustes : 
Sur  ton  culte  sacre  regle  nos  sentimens, 
Epure  nos  desirs.  adoucis  nos  tourmens. 


3. 

Adoration  de  Dieu. 

Mel.    Es  ist  gewisslich  an  der  Zeit. 
Etre  eternel !  nous  te  rendons        1  Source  de  ma  felicite, 

Un  hommage  fidele :  I  Dieu  dont  je  tiens  la  vie! 

Etre  dement!  nous  publions 
Ta  louange  immortelle. 
Ton  pouvoir  est  illimite, 
Tout  respecte  ta  volonte, 
Immuable,  etenielle. 


Que  jusques  dans  l'eternite, 
Mon  coeur  te  glorifie  ! 
Heureux  l'homme  qui  suit  ta  loi, 
Et  bienfesant  ainsi  que  toi 
Nous  offre  ton  image ! 


Service  du  Soir. 

1. 

Pseaume  CXXXVIII. 


II  faut,  grand  Dieu!  que  de  mon  coeur 
La  sainte  ardeur 
Te  glorifie ; 

Qu'a  toi,  des  mains  et  de  la  voix. 
O  Roi  des  Rois! 
Je  psalmodie. 

J'irai  t'adorer,  6  mon  Dieu ! 
En  ton  Saint  lieu, 
D'un  nouveau  zele ; 
Je  chanterai  ta  verite, 
Et  ta  bonte 
Toujours  fidelle 


Ton  nom  est  celebre  a  jamais, 
Par  les  eftets 
De  tes  paroles : 

Quand  je  t'invoque,  tu  m'entens, 
Quand  il  est  tems 
Tu  nie  consoles. 

Tous  les  Rois  viendront  a  tes  p 

Humilies. 

Prier  sans  cesse ; 

Sitot  qu'ils  auront  une  fois 

Oui  la  voix 

De  ta  promefse. 


ids. 


—    301  — 


C  a  n  t  i  q  u  e  XXIX. 
Mel.    Jesus  meine  Zuversicht. 


Mon  anie  s'eleve  h  toi. 
Auteur  de  nion  cxistence  ! 
Toiijours  tu  pris  soin  de-  nioi 
Tu  veillas  sur  iiion  enfance. 
Tu  me  donnes  chaque  jour, 
Des  preuves  de  ton  amour. 

En  esprit,  en  verite. 

Tu  deraandes  qu'on  t'adore, 

Oui.  qu'avec  sinceiite 

Le  foible  mortel  t'honore : 

Oue  le  culte  qu'il  te  rend 

Soit  celui  du  sentiment. 


Adressons  lui  nos  soupirs 

vSan.s  crainte  et  sa)i.s  defiance  : 

II  ecoute  les  desirs 

Oue  nous  dicte  l'innocence, 

Et  de  l'homme  vertueux 

11  ainie  a  remplir  les  voeux. 

Mais,  si  Dieu,  dans  sa  bonte, 

N'exaucoit  pas  ma  priere  ; 

Souniis  a  sa  volonte, 

Je  me  dirois  :  c'est  un  pere 

Oui  refuse  sagenient 

Ce  qui  nuit  a  son  enfant. 


Ouand  dans  mon  adversite 
Ton  secours  se  fait  attendre, 
J'adore  encor  ta  bonte. 
Pere,  aussi  juste  que  tendre ! 
Gueris  moi  par  tes  rigueurs 
De  mes  coupables  erreurs. 


C  a  n  t  i  cj 
Mel.  F 

O  Dieu !  dans  la  natura  entiere. 
Je  vois  ton  temple  autour  de  moi; 
La  je  t'adiesse  ma  priere, 
Te  prier,  c'est  penser  ä  toi. 
Te  prier.  c'est  voir  ta  presence, 
Remplir  toute  l'immensite : 
C'est  mettre  en  toi  sa  confiance, 
C'est  s'attendrir  sur  ta  bonte. 


ue  XXIV. 
s.  CXVIII. 

Je  sais  que  ma  foiblesse  extreme 
N'ajoute  rien  a  ta  grandeur, 
Mais  je  remplis  envers  moi-meme 
I  Un  devoir  qui  me  rend  meilleur. 
I  Je  prie,  et  mon  ame  attentive 
'  Au  Souvenir  de  ta  bonte, 
j  S'echauffe  et  devient  plus  active 
Poui-  le  bien  de  l'humanite. 


—    302  — 


LVII. 


Memoire  historique 
sur  la  fondation  de  l'eglise  fran^aise 
de  Magdebourg,  p.  51 — 56. 


1806. 


Liste 

des  Membres  de  Teglise  frangaise  de  Magdebourg  en  1806. 


A  n  di  e,  (JeanPhilippe) cordonnier. 
Andre.  (Jean  Pierre)  cordonnier. 
Andre,  (Magdelaine). 
A  rn  a  c  ,  (Louis)  teinturier. 
A  s  s  i  m  o  n  t ,  (Paul). 
Bauquier,  (Simon)  boulanger. 
Berta  Hot,  (David). 
Bertolin.  (Marie)  Ve. 
M.  le  Blanc  de  Souville,  (Her- 
cule)   Capitaine   au  Regiment 
du  Prince  Louis. 
B  o  i  g  u  e  s  ,  (  Louis)  Teinturier. 
M.  Bon,    (Jaques  Louis)  Conseiller 

superieur  des  accises. 
M.  de  Bosse,  (Guillaume)  jNIajor  au 

Regiment  de  Kleist. 
M.  de  Bosse,  (Charles)  Enseigne  au 

Regiment  de  Kleist. 
M.  Botzon,  (J.  J.)  Negociant. 
B  o  u  r  s  e  t ,  (Jean)  tourneur. 
C  a  p  p  e  ,  (David)  facturier. 
C  1  a  u  s  i  u  s ,  (Caroline  Marie  Anne). 
M.  C  o  s  t  e  ,  (David)  Teinturier. 
M.  de    C  o  u  r  b  i  e  r  e  ,  (Guillaume 
Rene  l'homme)    Capitaine  au 
Regiment  du  Prince  Louis. 
M.  de  Courbiere,  (Charles  Alex, 
l'homme)  Lieutenant  au  Regi- 
ment du  Prince  Louis. 
M.  de   Courbiere.   (Fred.  Ernest 
l'homme)  Lieutenant  au  Regi- 
ment de  Kleist. 
C  o  u  r  i  o  1 ,  (Jaques)  gantier. 
Courtois,  (Barthelemi)Menuisier. 
Courtois.  (Jaq.  Louis)  Menuisier. 
M.  Cuny,  (J.  Jaq.)  Negociant. 


M.  Cuny,  (I.  David)  Negociant. 
M.  Cuny,  (Pierre  Fred.)  Negociant. 
Mde.  Cuny.  (Judith)  Yeuve. 

Dan,  (Charles)  gantier. 
M.  D  e  s  c  a  ,  (Louis)  Pasteur. 
M.  Detroit.    (Fred.   Raphael)  Li- 

stituteur. 
M.  Dihm,  (Guill.)  Pasteur. 
M.  Dihm,  (Fred.  GuiH.)  Negociant. 

D  r  o  u  i  n  ,  gantier. 
M.  Dumesnil.  (I.  C.)  horloger. 
M.  Duvignau,   (Fred.  Guill.)  con- 
seiller de  Cour. 
Faucher,  (Isäac  Pierre). 
F  a  u  c  h  e  r ,  (Susanne  Marguerite). 
M.  F  1  a  m  a  r  y ,     (Simon  Francois) 
Negociant. 
F  o  u  r  n  i  e  r  ,  (Jaq.)  gantier. 
Mde.  Gaertner  nee  Maquet,  (Susan.) 
Veuve   de  M.  le  Cons.  prive 
Gaertner. 

M.  Gaertner,  (Fr.  Guill.)  Procureur 
Fiscal  et  Commiss.  de  Justice. 
jNI.  Gaertner,  (Ant.  Philip.  Ernest) 
Marchand. 

Gans.  (Pierre)  faiseur  de  limes. 

Gans,  (I.  Pierre)  macon. 

G  i  m  e  1 ,  (Louis). 

G  u  i  b  a  1 ,  (Marie  Magdelaine)  Ve. 
M.  G  u  i  r  a  u  d ,  (Jean)  Chapelier. 

H  e  n  z  ,  (Charles  Samuel)  coutelier. 

H  e  n  z ,  (Louis)  Coutelier. 

M.  Jordan,  (Ant.)  Gantier. 
M.  L  a  b  o  r  d  e ,  (Pierre  Marc)  gantier. 

Labry,  (Henri). 


—    303  — 


M.  L  a  p  a  u  m  e  (Fred.)  Assesseur  et 
Marchand. 
Lasallc  (Justine). 
Laurient,  (I.  Matthieu)  cordon. 
Lefebure,  (Charles)  Teinturier. 
IVI.  L  '  h  e  r  m  e  t ,  (Frederic)  Negociant. 
M.  L'herniet.    (GuiUaunie)  Manu- 
facturier. 
M  a  c  a  i  r  e  ,  (Jean)  Gantier. 
Macaire,  (Louis)  peigneur. 
M.  Maquet  (Louis)  Negociant. 
M.  Maquet  (Charles)  Negociant. 
M  a  r  e  c  h  a  I  (I.  Abraham)  econome 
de  hopital. 
M.  Marechal   (I.   Christophe)  In- 
stituteur  a  l'ecole  francoise. 
Martin,  (Antoine)  Gantier. 
Martin,  (Frederic). 
M  a  u  r  e  1 ,  (David)  Peintre. 
Mlle.  Menard  (Charlotte). 
Mlle.  Menard,  (Esther). 
M.  Michel,  (Francois)  Directeur  et 

Juge  de  la  Colonie. 
M.  de   Nassau,    Conite   et  Lieut. 

au  Regiment  de  Kleist. 
M.  Nicolas,  (Charles)  horloger. 

P  a  1  i  s  ,  (Jean  Elie)  faiseur  d'aiguil. 
M.  Palis,  (vSamuel)  marchand. 
M.  Paris,  (Jean)  Negociant. 
M.  Perret   Gentil,   (D.  Frederic) 
horloger. 


1  Mlle.  Prin,  (Jeanne  Louise). 
I   M.  P  r  o  V  e  n  9  a  I ,  (Bernard)  Pasteur. 
I         Puesch,  (Louis)  Gantier. 
I        Raffet,  (Anne). 
I        Resse,  (Caroline). 
Mde.  R  i  g  o  u  1  e  t .  Veuve. 
Roi,  (Elisabeth). 
R  o  i ,  (Marie) . 
Roux,  (Pierre). 
R  o  u  X  ,  (Jaq.  Louis). 
Roux,  (Jean  Henri). 
Roux,  (Jeremie). 
Roux,  (Lisette). 
M.  R  u  b  e  a  u  ,  (Louis)  Chantre. 
R  u  b  e  a  u  ,  (Fred.)  fourbisseur. 
S  c  h  a  r  d  t ,  (Abraham)   Gantier  et 

Concierge. 
Simeon,  (Jaq.)  Chapelier. 
M.  Souchon,  (Jaq.)  Manufacturier. 
S  o  u  s  t  e  1 ,  (Henri)  faiseur  d'aiguil. 
S  o  u  1  i  e  r  (Henriette)  Veuve. 
Mlle.  Stercki  (Louise  Eleonore). 

T  i  e  m  a  n  ,  (Jean  Frederic)  potier. 
M.  du  T r  o s s  e  1 ,  (Louis)  Colonel  et 
Commandant  de  la  ville. 
W  e  i  s  k  o  p  f ,  (Fred.  Sam.)  factur. 
W  e  i  s  k  o  p  f ,  (Samuel)  facturier. 
AV  e  i  s  k  o  p  f ,  (MoTse)  facturier. 
V  i  s  e  u  r  ,  (Charles  Guillaume). 
Viseur,  (Jean  Charles)  ]\Lirch. 


Fran9oises  mariees  ä  des  Allemands: 
Celles  marquees  d'une  croix  ont  quitte  l'eglise. 

A  n  t  o  u  c  h  e  (Jeanne)  mariee  au  Sr.  ]\Iuller,  tailleur. 
■ —    —      (Marianne)  mariee  au  Sr.  Soellner,  tailleur. 
—    —      (Sophie)  mariee  au  Sr.  Wunsch,  tailleur. 
fMde.  Ponte  (Anne)  epouse  de  M.  Ern.  Schwartz,  Bourgmestre  et  Negociant. 
"i"  Mde.  Bonte  epouse  de  M.  Is.  Schwartz,  Bourgmestre  et  Negociant. 
B  o  u  r  s  e  t  (Elisabeth)  femme  Michels. 
B  Ours  et  (Louise)  femme  Doering. 

Bonton  (Marie  Elisabeth)  mariee  au  Sr.  Wilke  cloutier. 


—    304  — 

Cappe  (Catherine)  Veuve  Lehmann. 

—  —   (Catherine)  mariee  au  Sr.  Prickel. 

—  —   (Marianne)  Veuve  Kober. 

Mde.  Coudere  (I.  Conftance  Emilie)   Veuve  de  M.  le  confeiller  Hanstein. 
Mde.  de  Cour  hier  e  (Henriette)  epouse  de  M.  le  Capitaine   de  Lescinski. 
C  o  u  r  i  o  1  (Henriette)  Veuve  Wilke. 

Courtois  (Magdelaine  Ant.)  mariee  au  Sr.  Brechenmacher  tanneur. 

—  —      (Marie)  mariee  au  Sr.  Balcko,  Menuisier. 

-j- ]\Ide.  Cuny  (Anne  Charlotte)  epouse  de  M.  Gofsler,  conseiller  de  la  Regence. 
■f  Mde.  C  u  n  y  (Jacobine)  Veuve  de  M.  Wieler  Negociant. 
Mde.  Cuny  (Marie  Anne)  epouse  de  M.  Ursinus  conseiller  Superieur  des  accises. 
Mde.  Cuny  (Susanne)  epouse  de  M.  Koch  Negociant. 
Mde.  Cuny  (Wilhelmine)  Veuve  de  M.  Fritze  Negociant. 
Deleurans  (Marie  Elisabeth)  femme  Steglitz, 
■j- Mde.  Dihm  (Julie)  epouse  de  M.  Zingerlein  Negociant. 
INIde.  Drouin  (Sophie)  epouse  de  M.  Brandt  horloger. 

Dubois  (Susanne)  mariee  au  St.  Ritter  brandevinier. 
D  u  m  o  n  t  (Caroline)  Veuve. 
Girard  (Elisabeth)  Veuve  Haubold. 
Mde.  Herl  an  (Anne  Marie)  Veuve  Schüler. 

Mde.  Lapeaume  (Charlotte)  epouse  de  M.  le  Docteur  Lengner. 
fMde.  Le  Cornu  (Susanne)  Veuve  de  M.  Steinert  Negociant. 
Mde.  Menard  epouse  de  M.  le  Recteur  Moewes. 
Mde.  Pelet  (Susanne  Elisabeth)  epouse  de  M.  Weise  Negociant. 
Mde.      —     (Henriette)  epouse  de  M.  Schacht  Negociant. 
Mde.  Picot  (Susanne  Louise)  Veuve  Wouftrow. 
Mde.  Rigoulet  (Louise)  epouse  de  M.  Volkmer  Negociant. 

Roux  (Catherine)  mariee  au   Sr.  Unger.   concierge  de  la  Loge  des 
Franc  -  macons. 

—  (Louise)  mariee  au  Sr.  Cramm  tailleur. 

—  (Antoinette)  mariee  au  Sr.  Helms  tailleur. 
Mde.  Souchon  (Marthe)  epouse  de  Lippold  Menuisier. 

V  i  g  n  e  s  ,  Veuve  Gottfriedt. 

En  tout  292  ames :  194  communians. 


—    305  — 


LVIII. 

Gemeinde  -  Archiv.  25.  Juli  1808. 

A.  la. 

Jerome  Napoleon,  par  la  grace  de  Dien  et  les  Constitutions 
Roi  de  Westphalie,  prince  francais  etc. 

Sur  le  rapport  de  notre  ministre  de  la  justice  et  de  l'inte- 
rieur,  Xous  avons  decrete  et  decretons 

Art.  1:  Le  Sieur  Dihm,  pasteur  de  Teglise  francaise  de 
Stendal,  est  nomme  troisieme  pasteur  de  Teglise  francaise  ä 
Magdebourg,  departement  de  FElbe,  en  remplacement  du  Sieur 
Provencal,  qui  a  resigne. 

Art.  2:  fehlt.    Stellt  wohl  das  Gehalt  fest. 

Art.  3 :  Notre  Ministre  de  la  Justice  et  de  l  lnterieur  est 
Charge  de  Texecution  du  present  decrer. 

Donne  en  notre  palais  royal  ä  Napoleonshoehe,  le  25.  Juillet 
1808,  de  notre  regne  le  second.  signe :  Jerome  Napoleon.  Par 
le  Roi.  —  Le  Ministre  Secretaire  d'Etat.  signe:  Comte  de 
Fürstenstein.  Pour  extrait  conforme  :  Le  ministre  de  la  Justice 
et  de  rinterieur:  Simeon. 


LIX. 

Gesetz- Sammlung,  Muret  etc.  30.  Octob.  1809. 

Cabinets  -  Ordre 

vom   30.   October  1809. 

Seine  Königliche  Majestät  von  Preussen  haben  die  Ver- 
fassung der  französischen  Kolonie,  wie  sie  ursprünglich  war, 
wie  sie  allmälig  sich  gemodelt  hat,  auch  worauf  sie  fundations- 
mässig,  und  überhaupt  rechtlicherweise,  Ansprüche  hat,  durch 
Allerhöchst  Dero  Ministerium  genau  er(")rtern ,  und  sich  um- 
ständlich vortragen  lassen,  solche  in  allen  ihren  Beziehungen 
auf  die  neue  Staatsorganisation  mit  der,  Ihren  wohlwollenden 
Gesinnungen  eigenen,  Sorgfalt  erwogen  und  machen  der  Kolonie, 
auf  ihre  Eingabe  vom  25.  Januar  und  22.  März  d.  J.,  welche 
sie  durch  das  französische  Konsistorium  und  ihre  Bevoll- 
mächtigten an  Sr.  Majestät  hat  gelangen  lassen,  die  an  die 

20 


—    306  — 


Ministerien  heute  ergangenen  definitiven  Bestimmingen  über 
ihre  künftigen  Verhältnisse,  als  unabänderliche  Resultate  jener 
Erwägung,  im  Nachstehenden  hiermit  bekannt. 

Nur  die  ursprüngliche  Verfassung  der  Kolonie  kann  mit 
den  neueren  Staats -Einrichtmigen ,  mit  dieser  aber  sehr  wohl 
bestehen  und  nur  diese  ursprüngliche  Grundverfassung  der 
Kolonie  begränzt  ihren  Anspruch.  Unverträglich  mit  der  neuen 
Organisation  ist  die  isoHrte  Verfassung  der  Kolonie  in  sich, 
besonders  die  Vereinigung  der  einzelnen  Gemeinden  zu  einem 
abgesonderten  Ganzen.  Diese  lag  keinesweges  in  ihrer  Stiftung, 
welche  durch  das  Edikt  vom  29.  Oktober  1685  bestimmt  wird. 

Jene  Organisation  fordert  Einheit  der  Verwaltung,  so  dass 
diese  überall  in  ihren  verschiedenen  Zweigen  nur  von  einem 
Punkte  ausgehe,  und  eine  jede  Behörde  den  ihr  angewiesenen 
Wirkungskreis  in  seinem  ganzen  Umfange  erhalte. 

Nach  dem  Publikandum  vom  16.  Dezember  v.  J.  wegen 
der  obersten  Staatsbehörden  kann  es  also  kein  französisches 
Kolonie -Departement  und  kein  französisches  Ober-Directorium 
mehr  geben.  Die  Verordnung  vom  26.  desselben  Monats, 
wegen  der  Provinzial-Verwaltungsbehörden,  legt  alle  geistliche 
und  Schulangelegenheiten,  in  Rücksicht  sämmüicher  Religions- 
verwandten ohne  Unterschied ,  der  Regierung  bei ,  ihrer  also 
sind  auch  die  besonderen  geisüichen  und  Schulaufsichtsbehörden 
der  Kolonie  untergeordnet  und  es  fällt  dagegen  das  franz. 
Oberkonsistorium  in  Berlin  hinweg.  Nach  eben  dieser  Ver- 
ordnung geht  die  Gerichtsbarkeit,  welche  die  Kolonie  bisher 
ausübte,  namentlich  die  Funktion  des  Obergerichtes  und  Revisions- 
tribunals, zu  den  ordentlichen  Gerichten  über. 

Die  Städteordnung  vom  19.  Nov. .  v.  J.  erkennt  in  jeder 
Stadt  nur  eine  Stadtgemeinde ,  nur  Ein  Bürgerrecht.  Das 
Bürgerrecht,  welches  die  franz.  Kolonie  ertheilte,  muss  also 
aufhören.  Gleiche  Rechte  und  PVeiheiten  mit  den  Eingebore- 
nen gewährte  das  Edikt  von  1685  den  französischen  Ein- 
gewanderten; in  einem  Staate,  der  diese  mit  solchen  Gesin- 
nungen aufnahm  und  behandelte,  können  und  werden  auch 
ihre  Nachkommen  nicht  anders  als  Preussische  Unterthanen 
sein  wollen. 


307  — 


Gern  bewahren  Sr.  Königl.  Majestät  der  fra^^-z.  Kolonie 
ihre  Urverfassung.  —  Wo  also  franz()sische  Kolonisten  besondere 
Kirchen  haben,  da  bilden  die  MitgHeder  der  Kolonie  eine  be- 
sondere Kirchengerneinde :  sie  wählen  ihre  Altesten  ,  ihre 
Kirchen-  und  Schul  Vorsteher ;  ihre  Prediger  und  Schullehrer 
und  verwalten  ihre  Kirchen-  und  Korporationsvennögen.  Aber 
die  polizeiliche  Aufsicht  über  die  Kirchen  und  Schulen  und 
deren  Vermögensverwaltung,  die  Disciplin  über  die  Prediger 
und  Schullehrer  und  die  Bestätigung  derselben  kann  nur  den 
ordentlichen  Staatsbehörden  zustehen. 

Das  französische  Gymnasium  steht,  gleich  den  übrigen 
Gymnasien  in  Berlin  unter  der  unmittelbaren  Aufsicht  der 
Sektion  für  den  öfifentlichen  Unterricht.  —  Die  Koloniegemeinden 
verwalten  das  Vermögen  ihrer  Armenanstalten;  sie  bestimmen 
Hülfsbedürftigkeit,  Genussfähigkeit  und  Dauer  der  Unterstützung. 
Sie  sollen  nicht  genöthigt  werden,  Personen,  die  nicht  zur 
Kolonie  gehören,  in  ihre  Armenanstalten  aufzunehmen.  Allein 
den  Staatsbehörden  steht  die  Befugniss  zu,  darauf  zu  sehen, 
dass  die  Verwaltung  nur  nach  solchen  Grundsätzen  geschehe, 
die  für  das  Allgemeine  nicht  nachtheilig  sind,  und  sie  ent- 
scheiden bei  Streitigkeiten,  die  nicht  gütlich  zu  beseitigen  sind. 

Dagegen  werden  wegen  der  kirchlichen  und  Schulverfassung 
auch  Mitglieder  der  Kolonie  in  die  Sektion  für  den  Kultus 
und  öffentlichen  Unterricht  und  in  die  geistlichen  und  Schul- 
deputationen aufgenommen  werden,  womit  auch  bereits  der 
Anfang  gemacht  ist.  —  Auch  bei  der  Gerichtsverfassung  wollen 
Sr.  Königl.  >Iajestät  gern  die  ursprünglichen  Friedens-  und 
Schiedsrichter  nach  ihrer  damaligen  Bestimmung  stattfinden 
lassen.  Allein  die  Entscheidung,  zum  förmlichen  Prozess  ge- 
diehener Angelegenheiten,  die  Führung  des  gesammten  Hypo- 
thekenwesens, und  die  Kriminalgerichtsbarkeit  steht  nur  den 
ordentlichen  Gerichten  unter  Zuziehung  des  Kolonie-Friedens- 
richters zu.  Ebensowenig  können  den  ordentlichen  Behörden 
des  Staates  die  obere  Aufsicht  über  die  Verwaltung  der,  nach 
dem  Vorstehenden  der  Kolonie  zu  belassenden  Gerichtsbarkeit, 
ingleichen  die  Prüfung  und  Bestätigimg  der ,  von  der  Kolonie 
erwählter,  Friedensrichter  entzogen  werden.    Dagegen  sollen 

20* 


—    308  — 


die  Offizianten  der  Koloniegerichte  bei  den  ordentlichen  Ge- 
richten untergebracht,  und  in  so  fern  sie  irgend  eigend  brauch- 
bar sind,  auf  keine  Weise  gegen  die  übrigen  Justizbedienten 
zurückgesetzt  werden. 

Sr.  Königl.  Majestät  wiederholen  und  erklären  daher  aus- 
drücklich, dass  es  Ihr  fester  Wille  ist,  die  neue  Organisation 
aufrecht  zu  erhalten,  das  es  folglich  bei  den  Veränderungen, 
die  dadurch  in  Absicht  der  Kolonie  nothwendig  geworden  sind, 
unabänderlich  verbleiben,  mithin  auch  die  abgesonderte  Ver- 
fassung, welche  die  Kolonie  in  ihrer  Gesamintheit  gehabt  hat, 
aufhören  muss. 

Den  einzelnen  Gemeinden  wollen  Sr.  Königl.  Majestät  da- 
gegen ihre  besondere  Gemeindeverfassung  und  die  Ausübung 
der  eigentlichen  Korporationsrechte  darin,  nach  den  obigen 
Bestimmungen,  und  wie  es  die  Grundverfassung  der  Kolonie 
bei  ihrer  Stiftung  auch  nur  mit  sich  bringt,  nach  wie  vor 
gestatten. 

Es  soll  aber  auch  für  die  Offizianten  der  bisherigen  Be- 
hörden der  Kolonie  in  obiger  Art  gesorgt,  die  Zuschüsse,  welche 
ihre  Kirchen,  Schulen  und  milde  Stiftungen  aus  Staatskassen 
erhalten,  insoweit  es  irgend  geschehen  kann,  ferner  gezahlt, 
und  überhaupt  so  wenig  die  Offizianten,  Prediger  und  Schul- 
lehrer der  Kolonie  als  ihre  Institute  und  milde  Stiftungen  gegen 
die  übrigen  Staatsbehörden,  Institute  und  milden  Stiftungen  der 
Art,  irgend  zurückgesetzt  werden. 

Übrigens  machen  Sr.  Majestät  der  Kolonie  bekannt,  dass 
auf  die  besondere  Vorstellung  der  dortigen  französischen  Prediger 
vom  28.  März  d.  J.  der  Finanzminister  Freiherr  von  Altenstein 
ausdrücklichen  Befehl  erhalten  hat,  für  die  Bezahhmg  der  Be- 
soldungen sämmtlicher  französischer  Prediger  Sorge  zu  tragen. 

Königsberg,  den  30.  Oktober  1809. 

Friedrich  Wilhelm. 


Ges. -Samml.,  Muiet  etc. 


LX. 


3.  Febr.  1812. 


Cabinets- Ordre 

vom  3.  P'ebruar  1812. 

Durch  die  Kabinets  Ordre  vom  30.  October  1809  ist  in 
Betreff  des  Vermögens  der  Armenanstalten  der  franz.  refor- 
mirten  Gemeinden  festgesetzt  worden,  dass  die  gedachten  Ge- 
meinden dasselbe  verwalten,  die  Hülfsbedürftigkeit ,  Genuss- 
fähigkeit und  Dauer  der  Unterstützung  bestimmen  und  nicht 
genöthigt  werden  sollen ,  Personen ,  die  nicht  zur  Gemeinde 
gehören,  in  ihre  Armenanstalten  aufzunehmen ;  den  Staats- 
behörden ist  bloss  die  Befugniss  beigelegt ,  darauf  zu  sehen, 
dass  die  Verwaltung  nur  nach  solchen  Grundsätzen  geschehe, 
die  für  das  Allgemeine  nicht  nachtheilig  sind  und  ihnen  des- 
halb auch  das  Recht  beilegt,  diesfällige  Streitigkeiten  zu  ent- 
scheiden. 

Nach  dem  über  die  Vorstellung  der  Prediger  und  Altesten 
der  französisch  reformirten  Gemeinde  hierselbst,  vom  15.  Nov. 
V.  J.  erforderten  und  eingegangenen  Bericht  des  Geheimen 
Staatsraths  Sack  hat  derselbe  durch  die  getroffene  Verfügung 
bloss  diese  Befugniss  auszuüben  beabsichtigt,  von  Entziehung 
der  Armenfonds  und  Stiftungen  ist  die  Rede  nicht  gewesen 
und  diese  in  der  Vorstellung  vom  15.  Nov.  v.  J.  geäusserte 
Besorgniss  ist  daher  ungegründet.  Um  indess  die  franz.  refor- 
mirte  Gemeinde  hierselbst  gänzHch  zu  beruhigen,  will  Ich  hier- 
durch anderweitig  festsetzen: 

1)  Dass  die  milden  Stiftungen  und  Erziehungsanstalten 
derselben  ihre  bisherige  Verfassung  behalten  und  die 
Vorsteher  dieser  Stiftungen,  Armen-  und  Erziehungs- 
Anstalten,  wie  bisher  nur  der  Gemeinde  verantwortlich 
sein  sollen. 

2)  Dass  die  vorhandenen  Kapitalien  und  sonstigen  Be- 
sitzungen dieser  milden  Stiftungen  und  Anstalten  in 
keinem  Falle  zu  andern  Zwecken  verwendet  und  eben- 
sowenig die  Vorsteher  genöthigt  werden  sollen.  Per- 


—    310  — 


sonen ,  die  nicht  z\ir  Gemeinde  gehören ,  in  diese 
Anstalten  aufzunehmen. 

3)  Dass  es  in  Rücksicht  der  Rechnungs- Abnahme  und 
der  zu  ertheilenden  Decharge  bei  der  bisherigen 
Observanz  verbleiben  soll,  und 

4)  Dass  das  Konsistorium  die  Familienhäupter  der  Ge- 
meinde nach  der  vorgeschriebenen  Form  versammeln 
soll,  um  über  neue  Anlagen  oder  ausserordentliche 
Ausgaben  ihre  Bewilligung  nachzusuchen. 

Mit  dieser  Festsetzung  kann  die  der  Staatsbehörde 
beigelegte  Aufsicht,  so  wie  die  Kabinets  Ordre  vom 
30.  Oktober  1809  selbige  verordnet,  vollkommen 
bestehen,  und  Ich  hoffe  daher  um  so  zuversicht- 
licher, dass  die  franz.  reformirte  Gemeinde  hier- 
selbst  sich  ditser  Aufsicht  und  den  daraus  sich  von 
selbst  ergebenden  Anordnungen,  die  allerdings  inner- 
halb dieser  Schranken  bleiben  müssen,  nicht  ent- 
ziehen werde. 
Berhn,  3.  Februar  1812. 

gez.  Friedrich  Wilhelm. 


LXI. 

Gemeinde- Archiv  Magdeburg,  den  14.  August  1835. 

F.  No.  7. 


Bei  der  unter  den  Mitgliedern  der  Gemeinde  zunehmenden 
Unkunde  der  französischen  Sprache  und  bei  dem 
Umstand,  dass  die  Theilnehmer  an  dem  Gottesdienste,  wenn 
er  in  dieser  Sprache  gefeiert  wird,  sich  verhältnissmässig  sehr 
vermindert  hat,  und  dass  ein  Bedürfniss  derselben  fast  garnicht 
mehr  vorhanden  ist,  wollen  wir,  nach  vorliegendem  Vorschlag, 
da  die  ganze  Gemeinde  damit  einverstanden  ist,  gern  geneh- 
migen, dass  die  Feier  des  Gottesdienstes  mit  Gebrauch  der 
französischen  Sprache  nur  auf  Einen  Sonntag  in  jedem 
Monat  sich  beschränke;  dass  aber  an  den  übrigen  Sonntagen 


—    311  — 


der  Gottesdienst  in  deutscher  Sprache  gehalten  werde. 
Wir   eröffnen   dies   dem  Presbyterio   auf  die  Eingabe  vom 

2ten 

Königliches  Consistorium  der  Provinz  Sachsen. 

An 

das  Presbyterium 
der  evangelisch-französischen  Kirche 

hier. 


LXII. 

Gemeinde -Archiv.  10.  April  1855. 

Litt.  L.  1,  Vol.  II. 

Urkunde. 

Das  von  dem,  am  10.  Decbr.  v.  J.  zu  Bordeaux  ver- 
storbenen Kaufmann  Herrn  Henry  Provengal  zu  wohl- 
thätigen  Zwecken  für  seine  Vaterstadt  Magdeburg  ausgesetzte 
Legat  von  Viertausend  Frc.  soll  nach  dem  Willen  der  unter- 
zeichneten Gebrüder  Carl  und  Louis  Maquet  hieselbst, 
welchen  die  Verfügung  darüber  testamentarisch  überlassen 
worden  ist,  folgende  Verwendung  erhalten: 

§.  1. 

Das  Legat,  welches  nach  Abzug  des  an  die  Französische 
Regierung  bezahlten  Stempels  Neunhundert  Acht  und 
Vierzig  Thaler  Preuss.  Cour,  beträgt,  wird  dem  Kloster 
St.  Augustini  hieselbst  eigenthümlich  überwiesen. 

Das  Capital  soll  nie  angegriffen,  sondern  hypothekarisch 
belegt  werden.  Die  Zinsen  davon  werden  so  lange  wieder 
zum  Capital  geschlagen,  bis  die  Summe  von  Eintausend 
Thalern  erreicht  ist. 

§,  2. 

Mit  den  Zinsen  dieses  Capitals  wird  eine  besondere 
Präbende  beim  Kloster  St.  Augustini  unter  dem  Namen  der 

„Proven9al  -  Präbende" 
gegründet,    w-elche  unangetastet  für  alle  Zeiten  fortbestehen 
und  unter  dem  bezeichneten  Namen  in  den  Etats  und  Jahres- 
Rechnungen  aufgeführt  werden  soll. 


—    312  - 


§.  3. 

Die  Verleihung  dieser  Präbende  geschieht  mit  Zuziehung 
der  unterzeichneten  Gebrüder  Maquet  und  nach  ihrem 
Tode  unter  der  ihrer  männlichen  Descendenz  in  nach- 
stehender Weise: 

a.  Ist  in  der  hiesigen  Französischen  Colonie  ein  ge- 
eignetes Subject  zur  Theilnahme  an  der  Präbende  vor- 
handen,  so  soll  dasselbe  vorzugsweise  berück- 
sichtigt vv^erden  und  auf  den  Vorschlag  der  Familie 
Maquet  zur  Verleihung  gelangen,  ohne  dass  dem 
Kloster- Vo  rstand  e,  oder  dem  Magistrate 
ein  Widerspruchsrecht  dagegen  zusteht. 

b.  Ist  ein  solches  geeignetes  Subject  der  Französischen 
Colonie  nicht  vorhanden,  und  ein  V  o  r  s  c  h  1  a  g  der 
Familie  Maquet  in  dieser  Beziehung  binnen 
4  Wochen  nach  dem  Absterben  des  letzten 
Präbendaten  nicht  erfolgt :  so  steht  es  dem  Kloster- 
Vorstande  frei,  drei  geeignete  Subjecte  aus  der  übrigen 
Einwohnerschaft  den  Herren  CoUatoren  in  Vorschlag 
zu  bringen,  aus  welchen  dieselben  eins  zu  wählen 
haben. 

c.  So  lange  die  Unterzeichneten  Beide  am  Leben  sind, 
steht  ihnen  gemeinschaftlich  und  nach  dem  Tode  des 
Einen  dem  Ueberlebenden  allein  das  Verleihungsrecht 
in  der  eben  beschriebenen  Weise  zu. 

Nach  dem  Absterben  beider  Brüder  verfällt  dieses 
Verleihungsrecht  auf  ihre  am  Orte  anwesenden  männlichen 
Descend  enten.  Ist  die  männliche  Descendenz  des  einen 
Bruders  ausgestorben,  oder  kein  männlicher  Descendent  des- 
selben am  Orte  mehr  wohnhaft:  so  steht  das  Verleihungsrecht 
dem  ältesten  männlichen  Nachkommen  des  anderen  Bruders 
allein  zu. 

Sind  von  beiden  Brüdern  keine  männlichen  Nach- 
kommen mehr  am  Leben,  oder  nicht  mehr  in 
Magdeburg  wohnhaft:  so  ist  der  Kloster -Vorstand 
berechtigt,  über  die  Präbende  allein  zu  verfügen, 
dergestalt  jedoch,  dass,  wenn  ein  verarmtes  Mitglied 


—    313  — 


der  Französischen  Colonie  vorhanden  ist,  welches  sich 
nach  den  Bestimmungen  des  Statuts  zur  Aufnahme  eignet, 
dasselbe  vorzugsweise  zu  berücksichtigen  ist. 
Magdeburg,  d.  10.  April  1855. 

(gez.)  Louis  Maquet.    Carl  Maquet. 

Anerkannt  vom  Vorstand  des  Kloster  Augustini  allhier 
13.  April  1855. 


LXIII. 

Gemeinde -Archiv.  14.  Mai  1879. 

Protokollbuch. 

Anwesend  in  heutiger  Sitzung  Herr  Prediger  Tollin,  die 
Herrn  Presbyter  Dihm,  Coste,  Laborde,  A.  Humbert,  Blell, 
Maquet,  Meinecke. 

1)  Herr  Presbyter  Coste  erhielt  das  Wort:  Zu  dem  bevor- 
stehenden goldenen  Hochzeitsfeste  unsres  Kaiser- 
paares haben  Ihre  Majestäten  den  Wunsch  geäussert,  dass 
dieser  Tag  nicht  durch  besondere  Ovationen  gefeiert  werde, 
sondern  durch  Stiftung  von  Hülfsanstalten  für  Bedürftige  oder 
dergleichen ;  und  beantragt  der  Herr  Coste  daher,  dass  durch 
unsere  Gemeinde  eine  Summe  ausgesetzt  wird  zu  dem  hiesigen 
Kloster  Augustini,  um  in  dieser  Anstalt  eine  Stelle  zu 
creiren,  für  deren  Besetzung  sich  das  Presbyterium  das 
Vorschlagsrecht  bewahrt.  Die  Höhe  dieser  Summe  wurde  auf 
3000  Mark  festgesetzt. 

Vom  9.  Juli  1879  datirt  die  Urkunde,  durch  welche  der 
Vorstand  des  Kloster  Augustini  allhier  über  die  3000  Mk. 
quittirt  und  das  Recht  des  Presbyteriums,  dafür  eine  Stelle 
im  Kloster  zu  besetzen,  anerkennt. 


—    3U  — 


LXIV. 

Gemeinde- Archiv  Magdeburg,  den  19.  Mai  1809. 

Lit.  V.  No.  3. 
de  1698. 

Der  Graf  v.  der  Schulenburg-Emden, 
Präfekt  des  Elb  -  Depart. 

An 

den  Maire,  Grafen  von  Blumenthal 

Durch  2  Rescripte  des  Ministerii  des  Innern  vom  14.  April 
und  12.  Mai  d.  J.  ist  das  Dekret  vom  27.  Januar  1808  in 
Ansehung  der  allgemeinen  Verfügungen  Art.  5  (No.  34  Gesetz- 
Bulletins  15)  dahin  näher  erklärt  worden,  dass  den  Con- 
sistoriis,  bis  zu  deren  neuer  Organisation,  die  Ver- 
waltung des  Kirchen  Vermögens  verbleiben,  mir 
aber  die  allgemeine  Aufsicht  darüber  zustehen  soll.  Hierdurch 
wird  die  unter  dem  26.  März  d.  J.  an  Sie  von  mir  erlassene 
Verfügung,  wonach  das  Kirchenvermögen  der  teutsch,  fran- 
zösisch und  wallonisch  Reformirten  Ihrer  Administration 
unterworfen  ist,  abgeändert.  Ich  hebe  also  diese  Verfügungen 
hiermit  auf  und  setze  auf  Gmnd  jener  deklaratorischen 
Reskripte  hiermit  fest,  dass,  bis  zur  näheren  Organisation  der 
Consistorien,  die  Verwaltung  des  vorgedachten  Kirchen- 
vermögens den  Presbyterien  der  teutsch,  französisch  und 
wallonisch  Reformirten  hierselbst,  da  dieselben  Jura  Consistorii 
haben,  nach  wie  vor  verbleibt. 

Der  Präfekt. 
(gez.)  Schulen  bürg. 


a.  a.  O.  Magdeburg,  den  28.  August  1820. 

Da  die  Akten  des  vormaHgen  Ober- Consistorii  ergeben, 
dass  demselben  k  e  i  n  e  R  e  c  h  n  u  n  g  über  d  i  e  V  e  r  \v  a  1 1  u  n  g 
des  Vermögens  der  hiesigen  evangelisch -  franzö- 
sischen Kirche  eingereicht  worden,  die  Gemeinde 
auch  keinen  Kirchen-,  sondern  nur  einen  Armen-  und 
Waisen-Fonds  besitzt,  über  dessen  Verwaltung  den  Vätern 
der   zur   Gemeinde   gehörigen   Familien   Rechnung  abgelegt 


—    315  ~ 


worden  ist :  so  wollen  wir  es  für  jetzt  bei  dieser  Einrichtung 
belassen  und  das  Presbyterium  von  Kinreichung  dieser  Rechnung 
hierdurch  entbinden. 

Königlich  Preussische  Regierung,  Erste  Abtheilung, 
(gez.)  Delbrück.  S  c  h  o  e  n  w  a  1  d  t.  Voigtei. 

a.  a.  O.  Magdeburg,  den  15.  vSeptember  1832. 

Von  Seiten  der  unterzeichneten  Königlichen  Regierung 
wird  hierdurch  bescheinigt,  dass  die  Verwaltung  des 
Vermögens  der  französisch -  evangelischen  Kirche 
hierselbst  der  Oberaufsicht  des  Staats  bisher  nicht  unterworfen 
gewesen;  das  Presbyterium  dieser  Kirche  vielmehr  befugt 
ist,  die  dem  Armen-  und  Waisenhaus  -  Fonds  derselben 
gehörigen  Kapitalien  einzuziehen,  darüber  zu  quittiren  und  in 
Löschung  derselben  im  Hypothekenbuch  zu  willigen. 

Königliche  Regierung,  Abtheilung  des  Innern, 
(gez.)  Grüel. 


LXV. 

Königliches  Consistorium  ]\Iagdebiirg,  den  30.  October  1882. 

der  Provinz  Sachsen.  Nr.  18,326. 

Es  wird  hierdurch  amtlich  bescheinigt,  dass  die  fran- 
zösisch-r  eformirte  Gemeinde  in  Magdeburg,  auf 
welche  nach  §.  48  Nr.  1  Kirchen  -  Gemeinde  -  Ordnung  vom 
10.  September  1873  die  Vorschriften  des  ersten  Abschnittes 
dieser  Ordnung  keine  Anwendung  finden,  nach  uralter  Ob- 
servanz in  Bezug  auf  die  kirchliche  Vermögensverwaltung  einer 
regelmässigen  Controle  der  staatlichen  und  kirchlichen  Aufsichts- 
behörden nicht  unterliegt  und  dass  es  insbesondere  zur  Gül- 
tigkeit der  von  dem  Presbyterium  in  kirchlichen  Vermögens- 
angelegenheiten ordnungsmässig  gefassten  Beschlüsse  der  ober- 
aufsichtlichen Genehmigung  nicht  bedarf. 

Urkundlich  unter  Siegel  und  Unterschrift 

(L.  S.)  (gez.)  Mo  eil  er. 

Besch.cinigimg. 


—  316 


LXVL 

Liste  der  Familienglieder 
der  französisch  ^  ref ormirten  ^  Gemeinde 
in  Magdeburg,  1889. 


1.  Bai  an,  Wittwe. 

2.  Beegen,  KaufiDannsfrau. 

3.  Bert  in,  Ed.,  Präbendat. 

4.  Bert  in,  Paul,  Kaufmann. 

5.  Bertin,  Jean,  Agent. 

6.  Blell,  Apothekenbesitzer. 

7.  Bonin,  Maler. 

8.  Bornhagen,  VVittwe. 
^.  B  Ours  et,  Wittwe. 

10.  Bourset,  Marie,  unverehelicht. 

11.  Chevalier,  Ww.,  Rentiere. 

12.  Claus,  Louis,  Kaufmann. 

13.  Claus.  Georg,  Buchbindermstr. 

14.  Claus,   Bertha  und  Lina,  Ge- 

schwistei-. 

15.  Claus,  Adolf,  Buchbindermstr. 

16.  Coste,  Wittwe. 

17.  de  la  Croix,  Wittwe. 

18.  Damoisy,  unverehelicht. 

19.  Dan,  Tischler. 

20  Detroit,  Wittwe. 

21.  Detroit,  Lehrerin. 

22.  Diedrich,  Heinr.,  Agent. 

23.  Dihm,  Wittwe. 

24.  Freye,  Kaufmann. 

25.  Gau,  Wittwe. 

26.  Gau,  Eisenbahnbeamter. 

27.  Granier.  Steuerrath. 

28.  Gose.  Wittwe. 

29.  Hartenstein,  Frau  Kaufmann. 

30.  Handschuh,  Lehrer  u.  Kantor. 

31.  Heinecke,  geb.  Schardt,  Wwe. 

32.  Hill  er,  Lehrer  und  Custos. 

33.  Hormann,  Wittwe. 

34.  Heyroth,  Carl.  Kaufmann. 

35.  Hugo,  Carl,  Assistent. 

36.  Humbert,  Agent. 


37.  Jordan,  Agentin. 

38.  Jordan,  Paul,  Schriftsetzer. 

39.  Kl  au  er,  Tapezier. 

40.  Klauer,    Theod. ,  INIaschinen- 

schlosser. 

41.  Koch,  Christian,  Weichensteller. 

42.  Koch,  Max,  Arbeiter. 

43.  Labor  de.  Ad.,  Partikulier. 

44.  Labor  de,  Partikulier- Wittwe. 

45.  Laborde  ,     Herrm. ,  Kupfer- 

schmiedemeister. 

46.  Laborde,  Otto,  Partikulier. 

47.  Lefebure,  Wittwe. 

48.  L'hermet,  Paul,  Kaufmann. 

49.  Maquet,  Paul,  Kaufmann. 

50.  M a q  u  e  t ,  Hans,  Kaufmann. 

51.  Marechal,  Lehrers-Wittwe. 

52.  ]\I  a  r  e  c  h  a  I ,  Apothekers-Wwe. 

53.  Dr.     jur.     Mein  ecke.  I^and- 

gerichtsrath. 

54.  Meyer.  INIath.,  Fräulein. 

55.  Mövius.  Kaufmann. 

56.  Neugold,  Todtengräber. 

57.  Ochs,  Reg.-Baumeister. 

58.  Ortlepp.  Aldo,  Kaufmann. 

59.  Polte,  Fabrikant. 

60.  Platt,  Carthograph. 

61.  Pourroy,  Wittwe. 

62.  Pourroy,  G.  Ad.,  Kaufmann; 

63.  Raabe.  Ed.,  Eisenbahnbeamter. 

64.  de  Rege,  Wittwe. 

65.  Reinhardt,  Agent. 

66.  Richter,  Kaufmann 

67.  Roussiere,  Theod,.  Arbeiter. 

68.  R  übe  au,  Eisenbahnbeamter. 

69.  Rubeau.  Wittwe. 

70.  S  a  n  n  e  m  ü  1 1  e  r ,  Regist  rat  .-Frau 


71. 

Saxenberger.  Kaufmannsfrau. 

79. 

72. 

vSchmeil,  Wittwe. 

80. 

73. 

Schmidt,  Christoph,  Arbeiter. 

81. 

74. 

Schwenkert,  Kaufmann, 

82. 

75, 

Schüler,  Lehrer  und  Organist. 

76. 

Toll  in,  Prediger. 

83. 

77. 

Vilaret.  Carl.  Fleischernleister. 

84. 

78. 

V  i  1 1  a i n  ,  Schneidermeister. 

W  e  d  e  ni  e  y  e  r .  Versich.-Beamter. 
Weisskopf,  Agnes.  Lehrerin. 
Weidt,  Wittwe. 
Wenig.  Alma,  Lehrerin, 

und  Ottilie,  Schwester. 
Zack,  Geschwist  er. 
Zack,  Buchhaltei 


Lxvir. 

Auszug  aus  dem  Protokoll -Register 

des  Presbyterii  der  französisch  -  reformirten  Kirclie. 


Conferenz  -  Beschlüsse 

vom  21.  November  1843,  ad  4i. 

„Es  wurde  nöthig  befunden,  fest  zu  bestimmen,  wer  fortan 
als  Gemeindeglied  anzusehen  sei  und  wer  nicht :  demnach  ward 
festgesetzt,  dass : 

ausser  den,  durch  die  Xatur  der  Sache  zur  Gemeinde 
gehörenden  Gliedern,  nämlich  den  von  alten  Colonie- 
familien  Magdeburgs  Abstammenden  und  im  Kreise  Magde- 
burg Wohnenden, 

a.  als  der  Gemeinde  angehörend  dürfen  angesehen  werden : 

1)  alle  deutschen  Frauen  französischer  Männer, 

2)  alle  französischen  Frauen  deutscher  Männer, 

3)  alle  Töchter  deutscher  Väter  und  französischer  Mütter. 

b.  Zur  Gemeinde  sich  zu  halten  sind  berechtigt  und  können 
die  Aufnahme  jure  fordern,  wenngleich  sie  ihren  Beitritt 
dem  Presbyterio  anzuzeigen  und  Einschreibung  in  die  Ge- 
meindeliste nachzusuchen  haben,  folgende: 

alle  Mitglieder  der  französischen  Colonie  anderer  Städte 
Preussens,  sobald  sie  im  Kreise  Magdeburg  wohnen. 


—    318  — 


c.  Der  Zutritt  zur  (lemeinde  ist  zu  gestatten,  jedoch  nach  vor- 
gängiger Berathung  des  Presbyterii ,  welches  das  Recht, 
eine  abschlägige  Antwort  zu  ertheilen,  sich  für  jeden  einzel- 
nen Fall,  seinem  Ermessen  gemäss,  vorbehält,  sodass  Exempli- 
ficationcn  nicht  als  bindend  anerkannt  werden: 

1)  allen  deutschen  Männern  französischer  Frauen, 

2)  allen  Söhnen  deutscher  Väter  und  französischer  Mütter, 

3)  allen  Nichtpreussen  der  französischen  Colonie,  und 

4)  allen  geborenen  Schweizern  der  französisch-reformirten 
Cantone,  als  namentlich  Neufchatel,  Genf  und  Pays  de 
Vaud. 

LXVIII. 

Schreiben  Sr.  Majestät  des  Kaisers  Wilhelm  I. 

zum  Jubiläum  der  Gemeinde. 

Berlin,  den  26.  Februar  1887. 

Se.  Majestät  der  Kaiser  und  König  haben  aus  der 
Immediateingabe  des  Presbyteriums  vom  15.  d.  M.  mit  Interesse 
ersehen,  dass  die  dortige  französische  Colonie  am  27.  d.  Mts. 
ihr  zweihundertjähriges  Bestehen  fesüich  zu  begehen  gedenkt. 
Allerhöchstdieselben  haben  Sich  über  die  warme  Anerkennung 
alles  des  Guten  und  Grossen ,  was  der  dortigen  französischen 
Gemeinde  seitens  der  brandenburg-preussischen  Herrscher  bisher 
zu  Theil  geworden  ist,  wie  nicht  minder  über  die  Versicherung 
treuer  Ergebenheit  gefreut,  von  welcher  die  Mitglieder  der 
dortigen  Colonie  für  die  Allerhöchste  Person  und  das  König- 
liche Haus  beseelt  sind.  Seine  Majestät  haben  daher  auch 
die  eingereichten  beiden  ersten  Bände  der  zur  Jubiläumsfeier 
erschienenen  Geschichte  der  französischen  Colonie  in  Magde- 
burg von  Henri  Tollin"  gern  entgegenzunehmen  geruht  und 
lassen  dem  Presbyterium  für  die  Allerhöchstihnen  damit  er- 
wiesene Aufmerksamkeit  mit  der  Zusage  freundlich  danken, 
dass  Allerhöchstdieselben  auch  fernerhin  an  dem  Wachsthum 


^    319  — 


und  Gedeihen  der  dortigen  Colonie  regen  Antheil  nehmen 
werden.  Im  Allerhöchsten  Auftrage  beehre  ich  mich,  das 
Presbyterium  hiervon  ganz  ergebenst  in  Kenntniss  zu  setzen. 

Der  Geheime  Cabinetsrath. 
Wirkliche    Gelieime  l\ath 
V.  Wilmowskv. 

An 

das  Presbyterium  der  französisch- 
reformirten  Kirche 

zu  Magdeburg. 

LXIX. 

Schreiben  Ihrer  Majestät  der  Kaiserin. 

Berlin,  den  26.  Februar  1887. 

Mit  aufrichtigem  Interesse  habe  Ich  die  beiden  Bände 
der  Festschrift  über  die  zweihundertjährige  Geschichte  der 
französischen  Colonie  von  Magdeburg  entgegengenommen. 
Dieselbe  umfasst  eine  bewegte  Zeit  grosser  Erinnerungen, 
deren  treue  Bewahrung  der  Colonie  zur  Ehre  gereicht  und 
von  ihrer  dankbaren  Gesinnung  Zeugniss  ablegt.  Um  so 
mehr  freue  Ich  Mich,  die  an  Mich  gerichtete  Eingabe  des  Pres- 
byteriums  durch  die  Versicherung  erwidern  zu  können,  dass 
die  französischen  Gemeinden,  ihrer  Väter  würdig,  heute  im 
deutschen  Vaterlande  eine  geachtete  Stellung  einnehmen  und 
sich  durch  ihre  Haltung  und  Gesinnung  die  allgemeine 
Anerkennung  erworben  haben. 

A  u  g  u  s  t  a. 

An 

das  Presbyterium  der  französich- 
reformirten  Gemeinde 

zu  Magdeburg. 


—    320  — 


LXX. 

Konigl.  Consistoriuni.  27.  Februar  1887. 

J.  No.  5701. 


An  der  Feier  des  zweihundertjährigen  Bestehens,  welche 
heute  der  französisch -reformirten  Gemeinde  die  gnadenvollste 
Gottesführung  und  sehr  bedeutsame  Erinnerungen  vor  das 
Geistesauge  stellt,  nehmen  auch  wir  innig  bewegten  Herzens 
Theil.  Die  Erinnerungen  weisen  in  eine  grosse  Geschichte 
zurück.  Die  Gemeinde  gehört  zu  den  Töchtern  einer  Kirche, 
welche  vordem  in  ihrem  Heimathlande  vor  anderen  Kirchen 
den  Weg  des  Kreuzes  geführt  und  mit  vielen  edlen  Blutzeugen, 
unter  denen  ein  Ahne  unseres  Königshauses  hervorragt,  be- 
gnadigt  worden  ist.  Sie  hat  die  Heimath  unter  schweren 
Bedrängnissen  und  Gefahren  verlassen  müssen,  um  nach 
längerem  Suchen,  durch  fürstliche  Huld  und  Liebe  zu  den 
Glaubensgenossen,  hier  eine  neue  Heimath  zu  finden,  in  welcher 
sie  unter  dem  sichern  Schutz  desselben  Wohlwollens,  das  sie 
herrief,  in  Frieden  sich  erbauen  konnte.  Sie  hat  die  freund- 
liche Aufnahme,  die  sie  fand,  längst  und  reichlich  mit  dem 
Segen  ihrer  Glaubenstreue,  ihrer  inneren  Zucht,  ihrer  Betrieb- 
samkeit und  Geschicklichkeit  in  den  Werken  des  Friedens, 
ihres  aufblühenden  Wohlstandes  wieder  vergolten  und  das 
Alles  mit  opferbereiter  Liebe  zu  dem  neuen  Vaterlande  und 
unserem  Königshause  gekrönt.  Aber  diese  geschichtlichen 
Erinnerungen  sind  getragen,  durchwoben  und  durchleuchtet 
von  reichster  Gottesgnade.  Gottes  treue  Gnade  hat  diese 
Gemeinde  durch  die  Jahrhunderte  geführt,  sie  unter  allen 
Wandlungen  auf  dem  Glaubensgrund  ihrer  Vater  bewahrt,  sie 
unablässig  mit  Himmelsspeise  genährt  aus  Wort  und  Sacrament, 
sie  beschirmt  unter  den  Stürmen,  die  unser  Vaterland  oft 
schwer  heimsuchten,  und  ihre  einzelnen  Glieder  wie  ihre 
Familien  Jahr  aus,  Jahr  ein  mit  dem  gesegnet,  was  für  Zeit 
und  Ewigkeit  ihnen  werth  war.  Dafür  danken  auch  wir  mit 
der  Gemeinde  dem  Herrn  am  heutigen  Tage.  Darum  heben 
auch  wir  mit  der  Ciemeinde  heute  unsere  Herzen  und  Hände 
wünschend  und  bittend  zu  dem  Herrn  empor,  dass  Er  nach 


—    321  — 

wie  vor  bei  der  Gemeinde  bleiben ,  sie  in  seiner  Wahrheit 
und  Gnade  erbauen  und  Wege  führen  möge,  auf  welchen 
sie  selbst  im  Frieden  und  Segen  wandelt  und  unserer  Stadt 
und  unserem  Vaterlande  ein  Segen  ist.  Der  Herr  walte  auch 
ferner  über  ihr  und  in  ihr  nach  dem  Reichthum  Seiner  Gnade! 

Das  Consistorium  der  Provinz  Sachsen. 
Roedenbeck.  D.  Moeller.  D.  Schultz e. 

Kirchner.       A  n  z.  Meyer. 
V.  Bamberg.        Dr.  Caspar.  Nitze. 

An 

das  Presbyterium  der  französisch- 
reformirten  Gemeinde 

hierselbst 
zu  Händen  des  Herrn  Predigers 
Dr.  Tollin 
Hochehrwürden 

hier. 


21 


—    S2.^  — 


Inhalts  -Verzeichüiss. 


Vorrede.  Seite 
Die  Hugenotten  in  Magdeburg.    S.  I. — XXXII. 

I.  Einladungs-Edict  aus  Potsdam.  29.  Oct.  1685   ]. 

II.  Gnaden-Privilegium  de  Hayes   17. 

III.  Französisches  Collegium  in  Magdeburg   18. 

IV.  Empfehlung  des  noble  Henri  de  Baudan   22. 

V.  Coirection  des  moeurs   24. 

VI.  Kirchhofs-Petition   30. 

VII.  Unterthaneneid   31. 

VIII.  Bückeburger  Privilegien   31. 

IX.  Kolonie-Aecker      ,  '   33. 

X.  Memoire  über  die  Kolonie  von  1698    34. 

XI.  Gegen  den  Abt  von  Kloster  Bergen   38. 

XII.  David  Malzac's  Hinterlassenschaft    40. 

XIII.  Collecte  für  die  Schweizer   42- 

XIV.  Tempel-Petition  von  1699    43. 

XV.  Brief  der  Galeerensklaven  aus  Marseille   44. 

XVI.  Bürgerliste  seit  1700—1807    49. 

„      Register   177. 

XVII.  Synode  Rotterdam  über  die  Nouveaux  Psaumes   190. 

XVIII.  Gemeinde  Halle  über  dasselbe  Thema   191. 

XIX.  Ministerium  in  Berlin  desgl   192. 

XX.  Kanzel-Publicandum  ebendarüber   193. 

XXI,  Ordre  du  Roi  desgl   195. 

XXII.  Role  des  Refugies  von  1703    196. 

„      Verzeichniss  der  Namen   214. 

XXIII.  Kirchenhäuser  betr   218. 

XXIV.  Privilegien  von  1709    219. 

XXV.  Freiwillige  Wachtdienste   224. 

XXVI.  Die  französischen  Bürger-Compagnien   226. 

XXVII.  Das  Strumpfwirker-Elend   230. 

XXVIII.  Kirchweihe  1710    235. 

XXIX.  Kolonie-Aecker    237. 

XXX.  Claparede   238. 


—    324  — 


XXXI.  Französische  Strumpfwirker-Innung   240. 

XXXll.  Role  des  Refugies  1721    243. 

„      Namen- Verzeichniss   255. 

XXXIII.  Legat  Serres   258. 

XXXIV.  Etat  franqais  de  1724    259. 

XXXV.  Legat  Galhac  '   261. 

XXXVI.  Militairische  Grabschriften  in  dem  französisciien  Gewölbe      .  262. 

XXXVII.  Kirchliche  Empfehlungsbriefe   263. 

XXXVIII.  Lotterie  für  die  Armen   265. 

XXXIX.  Reglement  de  la  Maison  des  orphelins    .    .    266. 

XL.  Erbschaft  Lugandi    273. 

XLI.  Galeerensklaven  von  Toulon   276. 

XLII.  Liste  des  enfans  de  l'ecole  1764    278. 

XLIII.  Communions  1689  sv.  et  1764  sv.    .    .    .    ,   279. 

XLIV.  Claparede's  Fluchtgeld   281. 

XLV.  Collecte  Plessen   282. 

XLVI.  Französische  Frauen  deutscher  Männer   283. 

XLVII.  Freie  Kassenverwaltung  1774    284. 

XLVIII.  Legat  Cuny  Menjolet   285. 

XLIX.  Recueil  des  Cantiques  Henry   286. 

L.  Surveillant  des  orphelins    287. 

LI.  Cantiques  du  Consistoire  de  Berlin   289. 

LH.  Wahl  zwischen  beiden  Recueils   290. 

LIII.  Noch  einmal  Legat  Cuny-Menjolet   291. 

LIV.  Stand  der  Kolonie  von  1797    291. 

LV.  Aufruf  für  Wiedererrichtung  des  Tempels  1804    297. 

LVI.  Cantiques  bei  der  Tempelweihe  1806    299. 

LVII.  Kolonie-Liste  von  1806    302. 

LVIII.  Jerome  par  la  gräce  de  Dieu   305. 

LIX.  Auflösung  der  bürgerUchen  Kolonie  30.  Oct.  1809  ....  305. 

LX.  Beibehaltung  der  ursprünglichen  Kolonie  -  Verfassung    .    .    .  309. 

LXI.  Deutscher  Gottesdienst   310. 

LXII.  Legat  Provenqal   311. 

LXIII.  Presbyterial  -  Stiftung   313. 

LXIV.  Selbstständige  Kassenverwaltung  ohne  obrigkeitliche  Kontrolle 

1809  und  1820    314. 

LXV.  Behördliche  Anerkennung  derselben  30.  Oct.  1882  ....  315. 

LXVI.  Gemeinde  -  Liste  von  1889    316. 

LXVII.  Zugehörigkeit  zur  Gemeinde   317. 

LXVm.  Schreiben  Kaiser  Wilhelm  1   318. 

LXIX.  Dsgl.  der  Kaiserin  Augusta    319. 

LXX.  Gratulation  des  Königlichen  Consistorii  zum  Jubiläum  .    .    .  321.