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Full text of "Grammatik des Jüdisch-Palästinischen Aramäisch nach den Idiomen des palästinischen Talmud und Midrasch, des Onkelostargum (Cod. Socini 84) und der Jerusalemischen Targume zum Pentateuch"

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GRAMMATIK 

DES 

JÜDISCH-PALÄSTINISCHEN 

ARAMÄISCH 

NACH   DEN  IDIOMEN  DES   PALÄSTINISCHEN   TALMUD, 

DES  ONKELOSTARGUM  UND  PROPHETENTARGUM 

UND   DER  JERUSALEMISCHEN   TARGUME 

VON 

GUSTAF  b  ALM  AN 


ZWEITE  AUFLAGE, 
VERMEHRT    UND   VIELFACH    UMGEARBEITET 


1^ 


LEIPZIG  „/^  (9 

J.  C.  HINRICHS'scHE  BUCHHANDLUNG 
1905 


SEINER  MAJESTÄT 


OSKAR    DEM   ZWEITEN 


KONIG  VON  SCHWEDEN  UND  NOEWEGEN 


ALLERUNTEETANIGST 


DER  VERFASSER 


Vorwort. 

Der  in  dieser  Grammatik  vorliegende  erstmalige  Versuch, 
die  aramäischen  Dialekte  der  palästinischen  Juden  in  nach- 
biblischer Zeit  mit  ausführlichen  Quellenbelegen  gesondert  dar- 
zustellen und  dabei  für  das  Targumische  die  jemenische  Tradition 
zu  Grunde  zu  legen,  hat  erfreuliche  Beachtung  gefunden.  Vor- 
nehmlich ist  es  dem  Interesse  an  der  Sprache  Jesu,  welches  die 
Grammatik  wachrufen  und  fördern  sollte,  zu  verdanken,  daß  nach 
dem  verhältnismäßig  kurzen  Zeitraum  von  elf  Jahren  eine  neue 
Auflage  erscheinen  kann.  Meine  Überzeugung  von  dem  eigen- 
artigen Wert  des  palästinisch -talmudischen  Dialekts  für  die 
Frage  nach  der  Sprache  der  palästinischen  Juden  zur  Zeit  Jesu 
hat  sich  mir  im  Verlauf  dieser  Zeit  noch  verstärkt.  Die  Targume 
der  Juden,  Samaritaner  und  Christen,  aus  denen  wir  sonst 
palästinisches  Aramäisch  der  nachchristlichen  Zeit  kennen  lernen, 
sind  infolge  der  ihnen  eigenen  sklavischen  Nachahmung  ihrer 
hebräischen  oder  griechischen  Originale  keine  Fundgruben  natur- 
wüchsiger Sprache,  wenngleich  bei  vorsichtigem  Gebrauch  auch 
da  nützliches  Material  zu  gewinnen  ist.  In  dieser  Grammatik 
sollte  die  nebenher  gehende  Behandlung  jüdisch-targumischer 
Dialekte  erstlich  klarstellen,  daß  es  sich  wirklich  hier  um  Idiome 
mit  eigentümlicher  Sonderart  handelt,  dann  aber  auch  helfen, 
das  Bild  des  Palästinisch-Talmudischen  durch  Übereinstimmung 
und  Gegensatz  zu  verdeutlichen  und  zu  ergänzen.  Da  die  frühere 
Bezeichnung  des  Dialekts  des  Onkelostargums  als  „judäisch"  zu 
der  irrtümlichen  Annahme  Anlaß  gegeben  hatte,  als  sähe  ich 
darin    ein   in   Judäa    gesprochenes   Aramäisch,    habe    ich    diese 


—      VI      — 

Benennung  jetzt  ausgemerzt.  Ich  neige  zu  der  Ansicht,  daß  es 
sich  dabei  um  ein  in  Judäa  ursprünglich  geformtes  Schrift- 
aramäisch handelt,  so  seltsam  es  scheint,  daß  eine  Übersetzung, 
welche  dem  Volke  das  Verständnis  des  Gesetzes  übermitteln 
sollte,  sich  doch  nicht  im  Volksdialekt  bewegt.  Aber  es  mag 
damals  ähnlich  gewesen  sein  wie  im  heutigen  Palästina,  wo  der 
christliche  Araber  nicht  nur  die  Bibel,  sondern  auch  die  Predigt 
und  den  Jugendunterricht  in  Schriftarabisch  haben  will,  obwohl 
auch  der  Gebildete  diesen  Dialekt  niemals  spricht. 

Für  den  Dialekt  des  Onkelostargums  konnte  außer  dem 
wiederum  zur  Arbeit  herangezogenen  Kodex  Socins,  jetzt  im 
Besitz  der  Deutschen  Morgenländischen  Gesellschaft,  eine  Hand- 
schrift zu  Genesis  und  Exodus  im  Besitz  der  Edler  von  Lämel- 
Schule  in  Jerusalem  sowie  die  Pentateuchausgabe  der  Jemaniten 
Jerusalems  benützt  werden.  Nachdem  Diettrlch  auf  den  eigen- 
tümhchen  Wert  der  älteren  jemenischen  Tradition  aufmerksam 
gemacht  hatte,  wurden  auch  ihre  Abweichungen  eingehender 
beobachtet  und  die  ihr  nahestehende  Targumrezension  der 
Pentateuchausgabe  von  Sabbioneta  1557  (im  Original)  gebührend 
berücksichtigt.  Auch  war  die  praktische  Kenntnisnahme  der 
jemenischen  Aussprache  des  Hebräischen  und  Aramäischen,  zu 
welcher  Jerusalem  Gelegenheit  bietet,  nicht  ohne  Gewinn  für 
die  Arbeit. 

In  der  ersten  Auflage  hatte  ich  die  durchgängige  Heran- 
ziehung des  Prophetentargums  unterlassen,  um  eine  feste  Grund- 
lage unter  den  Füßen  zu  haben.  Seitdem  hat  die  Herausgabe 
von  umfassenderen  Teilen  dieses  Targums  in  jemenischer  Rezen- 
sion durch  Praetorius,  Wolf  söhn  und  Silbermann,  außerdem  meine 
Durcharbeitung  des  targumischen  Wortvorrats  nach  jemenischen 
Handschriften  des  Britischen  Museums  für  mein  „Aramäisch- 
neuhebräisches  Wörterbuch"  (1897,  1901)  mir  Veranlassung 
gegeben,  in  dieser  Richtung  meine  Studien  zu  ergänzen.  Da 
sich  zeigte,  daß  Onkelostargum  und  Prophetentargum  in  bezug 
auf  die  grammatischen  Elemente  ganz  denselben  Dialekt  ver- 
reten,   habe   ich   keinen  Anstand   genommen,    die  Formenlehre 


—    vn    — 

nun  durch  weitere  Heranziehung  von  Beispielen  aus  dem  Pro- 
phetentargum  zu  vervollständigen.  Der  Titel  des  Werks  hat 
deshalb  dieses  Targum  nun  mitgenannt. 

Von  den  Targumen  zu  den  Hagiographen  können  nur  die 
Megillothtargume  als  Probe  jüdisch-aramäischen  Dialekts  noch  in 
Frage  kommen.  Da  sie  mit  den  sogenannten  jerusalemischen 
Targumen  zum  Pentateuch  vieles  gemeinsam  haben,  darf  ihr 
grammatisches  Material  diesen  zur  Ergänzung  dienen.  Auch 
hierfür  hat  meine  Arbeit  für  das  Aramäisch -neuhebräische 
Wörterbuch  mir  neues  Material  in  jemenischer  Rezension  zu- 
gänglich gemacht,  das  nun  benützt  werden  konnte.  Ich  habe 
deshalb  im  Titel  jetzt  nur  von  dem  Idiom  der  „jerusalemischen 
Targume"  geredet  und  unter  diesem  Namen  Pentateuch-  und 
Megillothtargume  zusammengeschlossen. 

Aber  auch  in  der  grammatischen  Bearbeitung  des  gesammelten 
Stoffes  meine  ich  Fortschritte  verzeichnen  zu  können.  Die  Dar- 
stellung der  Nominalformen  bedurfte  einer  Erweiterung,  in 
Nominal-  und  Verbalflexion  war  sehr  vieles  genauer  zu  be- 
stimmen, mancher  Irrtum  auszumerzen.  Ein  großer  Teil  der 
grammatischen  Regeln  ist  deshalb  ganz  neu  geschrieben  worden. 
Daß  das  Buch  jetzt  trotz  sparsameren  Druckes  um  vier  Bogen 
gewachsen  ist,  hängt  nicht  am  wenigsten  mit  dieser  Umarbeitung 
zusammen. 

Die  weite  Entfernung  vom  Druckort  und  andere  vom  Ver- 
fasser nicht  abhängende  Umstände  haben  den  Druck  der  neuen 
Auflage  durch  die  unverhältnismäßig  lange  Zeit  von  nahezu  zwei 
Jahren  hingezogen.  Das  hatte  den  Gewinn,  daß  verschiedene  der 
Arbeit  nützliche  Schriften  doch  noch  haben  benützt  werden 
können,  verschuldete  aber  einige  Ungleichmäßigkeiten  der  Be- 
arbeitung, welchen  die  „Nachträge"  so  viel  als  möglich  abzuhelfen 
bestimmt  sind.  Der  unter  diesen  Umständen  besonders  wichtigen 
Unterstützung  in  der  Korrektur  durch  Herrn  L  I.  Kcihan, 
Lehrer  am  Institutum  Delitzschianum  in  Leipzig,  und  der 
mustergiltigen  Leistungen  der  Offizin  Drugulin  sei  hier  mit 
warmer  Anerkennung  gedacht. 


—    vm    — 

Die  Mühe,  welche  auf  eine  längst  verklungene  Sprache  und 
auf  Literaturdenkmäler  verwandt  wird,  die  an  sich  nicht  als 
hochstehende  Geistesprodukte  betrachtet  werden  können,  wird 
nicht  vergebens  sein,  wenn  sie  hilft,  der  Erfassung  des  größten 
Problems  der  Weltgeschichte,  der  Erscheinung  Jesu,  den  Weg 
zu  ebnen.  In  verständnisvoller  Anerkennung  dieses  Gedankens 
hatte  Seine  Majestät  König  Oskar  von  Schweden  und  Norwegen 
gestattet,  Seinen  Namen  der  ersten  Auflage  dieses  Werkes 
voranzusetzen.  Ich  kann  es  mit  diesem  Schmucke  nicht  neu 
ausgehen  lassen,  ohne  der  nun  zehn  Jahre  hindurch  nicht  ermüden- 
den huldvollen  Teilnahme  dieses  hochsinnigen  Monarchen  an 
meiner  wissenschaftlichen  Tätigkeit  in  tiefer  Dankbarkeit  zu 
gedenken. 

Jerusalem,  den  15.  Mai  1905. 

Prof.  Gustaf  Dalman, 

Direktor  des  Deutschen  Evangelischen  Instituts   für 
Altertumswissenschaft  des  heiligen  Landes. 


Inhalts  Verzeichnis. 


Einleitung. 

Seite 

I.  Namen  des  jüdischen  Aramäisch. 

§  1.     A.  Allgemeine  Bezeichnungen 1 

§  2.     B.  Spezielle  Bezeichnungen 4 

II.  Die  Literatur  des  jüdischen  Aramäisch. 

§  3.     A.  Die  jüdischen  Schriftdenkmäler 6 

§  4.     B.  Die  galiläischen  Schriftdenkmäler 16 

§  5.     C.  Die  babylonischen  Schriftdenkmäler 25 

§  6.     D.  Die  Sprachdenkmäler  mit  gemischtem  Sprachtj'pus    .    .  27 

III.  §  7.    Die  Dialekte  des  jüdischen  Aramäisch     39 

IV.  §  8.     Eigentümlichkeiten  des  galiläischen  Dialekts  im  Verhältnis  zum 

targumischen 43 

Grammatik. 

Zur  Schrift-  und  Lautlehre. 

§     9.     Alphabet,  Interpunktion,  Akzent 52 

§  10.     Die  Aussprache  der  Konsonanten 56 

§  11.     Die  Verdoppelung  der  Konsonanten 69 

§  12.     Die  Bezeichnung  der  Vokale 70 

§  13.    Die  Aussprache  der  Vokale 81 

§  14.    Vokalveränderungen 88 

§  15.     Konsonantveränderungen 96 

I.  Nomen. 

Pronomina. 

§  16.     A.  Personalpronomina 106 

§  17.     B.  Demonstrativpronomina 111 

§  18.     C.  Relativpronomina 116 

§  19.     D.  Interrogativpronomina 119 

§  20.     E.  Pronomina  indefinita 121 

Zahlwörter. 

§  21.     A.  Grundzahlen 124 

§  22.     B.  Ordnungszahlen 131 

§  23.     C.  Andere  Zahlwörter 132 


I 


—      X      — 

Seite 

Substantiva  und  Adjektiva. 
A.  Nominalstämme. 

§  24.     I.  Nomina  kürzester  Bildung 135 

II.   Nomina  mit  drei  Stammkonsonanten  ohne  äußere  Ver- 
mehrung. 
§  25.     a.  Nomina  einfachster  Bildung 135 

1.  katl 136 

2.  kitl 141 

3.  kutl 143 

§  26.     h.  Nomina  mit  zwei  kurzen  Vokalen. 

1.  katal,  kital 146 

2.  icatil 149 

3.  katul 151 

§  27.     c.  Nomina  mit  unverdrängbarem  Vokal   der  ersten  Silbe 

und  kurzem   oder   unverdrängbarem  langem  Vokal 
der  zweiten  Silbe. 

1.  kätal      151 

2.  kätü 151 

3.  kätul 153 

4.  kätül 154 

5.  kätöl  .    .    .    .   • 154 

6.  kätll 154 

7.  kätel 154 

8.  kötel 154 

9.  kötäl,  kötal 155 

§  28.     d.  Nomina  mit  unverdrängbarem  Vokal  der  zweiten  Silbe 

und  kurzem  Vokal  der  ersten  Sübe. 

1.  katäl      155 

2.  kitäl 156 

3.  kutäl 156 

4.  katn 157 

5.  katel 158 

6.  katöl 158 

7.  katül 158 

8.  kutail 159 

§  29.     e.  Nomina  mit  Verdoppelung  des  zweiten  Radikals. 

1.  kattal.  kittal 160 

2.  kuttal 160 

3.  kattäl 161 

4.  kittäl  . 162 

5.  kuttäl 162 

6.  kattil 162 

7.  kattül 163 

8.  ka^töl 164 

9.  kittöl 164 

10.  kittel 164 

11.  kittül , 164 


—     XI      — 

Seite 

III.  Nomina  mit  mehr  als  drei  Konsonanten. 
§  30.     a.  Eeduplikationsbildungen. 

1.  mit  Wiederholung  des  dritten  Eadikals. 

a.  katlil 165 

ß.  katlül 165 

2.  mit  Wiederholung  des  ersten  und  zweiten  Eadikals, 

bez.  des  ganzen  aus  zwei  Eadikalen  bestehenden 
Stammes 165 

3.  mit  Wiederholung  des  zweiten  und  dritten  Eadikals  .  166 
§  31.     b.  Eigentliche  Vierrad  ikaliavmd  zusammengesetzte  Wörter. 

1.  Vierradikalia 167 

2.  Zusammengesetzte  Wörter 167 

IV.  Nomina  von  drei  Stammkonsonanten  mit  Praefixen. 
§  32.     a.  Nomina  mit  Praefix  ma. 

1.  maktal,  miktal 168 

2.  maVtäl 169 

3.  maktil,  maktel 170 

4.  maktöl 170 

5.  maltül 171 

6.  makattal  (makuttal) 171 

7.  makattal 171 

8.  makattil  (makattel) 171 

§  33.     b.  Nomina  mit  Präfix  ta. 

1.  taktal 171 

2.  taktäl 171 

3.  taktil,  taktel 171 

4.  taktil 172 

5.  taktul 172 

6.  taktül 172 

§  34.     c.  Nomina  mit  Präfix  ja,  'a,  ha,  sa,  na,  it,  mit. 

1.  jaktül 172 

2.  'aktäl,  haktäl 172 

3.  haktil  (haktel) 172 

4.  saktäl 173 

5.  saktil 173 

6.  saktül  (saktöl) 173 

7.  naktäl,  naktöl 173 

8.  itkatäl,  itkattäl,  ittaktäl,  istaktäl 173 

9.  mitkatäl,  mitkattäl,  mittaktäl,  mistaktäl      173 

V.  Nomina  von  drei  Stammkonsonanten  mit  Suffixen. 

§  35.     a.  Nomina  auf  an,  ön,  en,  am. 

1.  an  a.  katl.  ß.  kitl.  y.  kutl.  o.  katäl.  z.  maktal. 
C.  tuktal.  Tj.  Bildungen  aus  Participien.  %.  Bil- 
dungen  aus  weiblichen  Substantiven,     i.  Adverbien. 

■A.  Eigennamen 173 

2.  ön 175 

3.  en,  in 176 

4.  am 176 


I 


—      XII      — 

Seite 
§  36.    b.  Nomina  auf  ai,  l.  ü. 

1.  ai.  a.  Adjectiva 176 

ß.  Gentilicia 177 

Y-  Eigennamen 178 

2.  l.  a.  katl.  ß.  kutl.  y-  katöl.  o,  kötal.  e.  kattal. 
C.  kittal.  Tj.  kattäl.  d.  kittöl.  t.  maktal.  x.  mak- 
töl.     Adverbialendung.     Einschaltung 180 

3.  ü.  a.  katl.  ß.  kitl.  y-  katal.  S.  katil.  s.  kätil. 
C.  kutäl.     1].  katil.     0.  katül.     i.  kutail.     •/..  kattäl. 

,  X.  kittäL     [L.  kuttäl.     v.  kattil.    |.  aktäl.    o.  itkatäl. 

:r.   itkattäl.      p.   makattil.      o.   maktal.      T.  maktäl. 
u.  taktäl.     cp.  Bildungen  auf  an.    x-  Bildungen  auf 

ai.     'i.  Adverbia 181 

§  37.  VI.  Fremdwörter 182 

B.  Nominalflexion. 

§  38.     a.  Regelmäßige  Bildungen 188 

§  39.     b.  Die  Nomina  mit  den  Endungen  e,  ai,  t,  ü 192 

§  40.     c.  Ungewöhnliche  Bildungen 196 

§  41.     d.  Die  Suffixe  am  Nomen 202 

Adverbia. 

§  42.     A.  Adverbia  der  Qualität 208 

§  43.     B.  Adverbia  der  Zeit 212 

§  44.     C.  Adverbia  des  Orts 217 

§  45.     D.  Adverbia  des  Verhältnisses 220 

§  46.     E.  Adverbia  der  Bejahung  und  Verneinung,  der  Möglich- 
keit und  Wahrscheinlichkeit 223 

§  47.    Fmvositionen 224 

Konjunktionen. 

§  48.     A.  Konjunktionen  der  Zeit 234 

§  49.     B.  Konjunktionen  des  Ortes 235 

§  50.     C.  Konjunktionen  der  Begründung 236 

§  51.     D.  Konjunktionen  des  Zweckes 237 

§  52.     E.  Konjunktionen  der  Bedingung  und  Einschi-änkung  .    .  237 

§  53.    F.  Konjunktionen  der  Vergleichung 239 

§  54.     G.  Konjunktionen  der  Inhaltsangabe 239 

§  55.    H.  Konjunktionen  der  Anfügung  und  Gegenüberstellung  .  240 

§  56.    Interjektionen 241 

§  57.     Verschiedene  Eedensarten 244 

§  58.    Bezeichnungen  für  Wochen-  und  Festtage 247 

II.  Verbum. 

Verba  starker  Wurzeln. 

§  59.     A.  Allgemeines 249 

§  60.     B.  Das  Perfekt 254 

§  61.     C.  Das  Imperfekt 264 

§  62.     D.  Der  Imperativ 274 

§  63.     E.  Der  Infinitiv 278 

§  64.     F.  Das  Partizip 282 

§  65.     G.  Das  Partizip  mit  Personalpronomen 289 


—    xni    — 

Seite 

Verba  schwacher  Wurzeln. 

§  66.     Verba  primae  Nüa 291 

§  67.     Verba  primae  Aleph 298 

§  68.     Verba  mediae  Aleph 304 

§  69.     Verba  primae  Jöd  s.  Wäw 307 

§  70.     Verba  mediae  Wäw  s.  Jöd 315 

§  71.     Verba  gemiuata 327 

§  72.     Verba  tertiae  Wäw,  Jöd,  Aleph 337 

§  78.     Die  Verba  Hin  und  n^n 352 

§  74.     Die  Verba  N3N,  «t«,  NDN,  NÖS,  «n«      355 

Das  starke  Verbum  mit  Pronomitialsuffixen. 

§  75.     A.  Suffixe  am  Perfekt 359 

§  76.     B.  Suffixe  am  Imperfekt 368 

§  77.     C.  Suffixe  am  Imperativ 374 

§  78.     D.  Suffixe  am  Infinitiv 377 

§  79.     E.  Suffixe  am  Partizip 380 

Die  Verba  V'b,  ""'b  und  ü"h  mit  Pronominalsuffixen. 

§  80.     A.  Suffixe  am  Perfekt 383 

§  81.     B.  Suffixe  am  Imperfekt 388 

§  82.     C.  Suffixe  am  Imperativ 390 

§  83.     D.  Suffixe  am  Infinitiv 392 

§  84.     E.  Suffixe  am  Partizip 393 

Anhang. 

Vergleichende  Tabellen. 

I.  Pronomina 395 

II.  Häufige  Adverbia 397 

III.  Präpositionen 399 

IV.  Konjunktionen      400 

V.  Interjektionen 401 

VI.  Verba.     1.  Starkes  Verbum 402 

2.  Verba  mediae  Wäw  s.  Jöd 404 

3.  Verba  geminata      405 

4.  Verba  tertiae  Wäw,  Jöd,  Aleph 406 

5.  Starkes  Verbum  mit  Suffixen 408 

6.  Verba  tertiae  Wäw,  Jöd,  Aleph  mit  Suffixen 410 

Verzeichnis  der  griechischen  Wörter 412 

Berichtigungen  und  Nachträge 417 


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Benützte    Handscliriften    und    Drucke. 

a.  Handschriften. 

1.  Onkelostarguni :  Cod.  Soc.  84  =  0  ohne  weitere  Hinzufügung. 

Handschrift  der  Edler   von  Lämelschule  in  Jerusalem  (Genesis,   Exodus) 

=  Lm. 

Brit.  Mus,  Orient.  1467  =  Or.  1467. 

Brit.  Mus.  Orient.  2363  =  Or.  2363. 

Brit.  Mus.  Orient,  2230  =  Or.  2230. 

2.  Targum  Jeruschalmi  I:  Brit.  Mus.  add,  27031  =  JI  MS. 

3.  Prophetentargum:  Brit.  Mus.  Or.  2210  (vord.  Proph.).    2211  (Mut.  Proph.)  = 

Schriftstelle  aus  den  Propheten  ohne  weitere  Hinzufügung. 
Brit.  Mus.  Orient.  1471  =  Or.  1471. 
Brit.  Mus.  Orient.  1474  =  Or.  1474. 
Cod.  Soc.  59  (Haphtaren)  =  Soc.  59. 

4.  Megillothtargum :  Brit.  Mus.  Orient.  2375  =  Schriftstelle  aus  den  Megilloth 

ohne  weitere  Hinzufügung. 

Brit.  Mus.  Orient.  2377  ==■  Or.  2377. 

Brit.  Mus.  Orient.  1302  =  Or.  1302. 

Brit.  Mus.  Orient.  1476  =  Or.  1476. 

b.  Drucke. 

1.  Onkelostargum:  Pentateuch,  Sabbioneta  1557  (im  Original)  =  Sb. 

Pentateuch  (Jemanitische  Ausgabe),  Jerusalem  1894 — 1901  =  Jm.    , 

Pentateuch,  Venedig  1591  =  Yen.   1591. 

Merx,  Chrestomathia  Targumica,  Berlin  1888  =  Mx.t 

2.  Targum  jeruschalmi  I:  Pentateuch,  Venedig  1591  =  JI  ohne  weitere  Hin- 

zufügung. 

M.  Ginshurger,  PseudoJonathan,  Berliu  1903  (nach  Brit.  Mus.  add.  27031) 

=  Ginsb. 

3.  Targum  jeruschalmi  II:    Pentateuch,    Venedig   1591  =  JII    ohne    weitere 

Hinzufügung. 

M.   Ginshurger,  Das  Fragmenten  targum,  Berlin  1899  =  Ginsb. 

Biblia  Kabbiuica,  Venedig  1548  =  Ven.  1548. 

4.  Targum  jeruschalmi  III:  Pentateuch,  Venedig  1591  =  JIII  ohne  weitere 

Hinzufügung. 
6.  Prophetentargum :  Biblia  Eabbinica,  Venedig  1517  =  Ven.  1517. 
Biblia  Babbtnica,  Venedig  1525  =  Ven.  1525. 


'  Nur  Zitate,   die  ich  lediglich  von  Merx  entlehnte,   erhalten  seinen  Namen,  nicht  aber 
Zitate,  die  aus  den  von  ihm  benützten  Handschriften  direkt  genommen  wurden. 


XV      — 

Haphtaren  m  Pentateuch,  Jerusalem  1894 — 1901  =  Jm. 

Merx,  Chrestomathia  Targumica,  Berlin  1888  =  Mx. 

Praetorius,  Das  Targum  zu  Josua,  Berlin  1899  =  Pr. 

Fraetorius,  Das  Targum  zum  Buch  der  Richter,  Berlin  1900  =  Pr. 

Wolfsohn,  Das  Targum  zum  Propheten  Jeremias  (Kap.  1 — 12)  =  W. 

Silbermann,  Das  Targum  zu  Ezechiel  (Kap.  1 — 10)  =  Slb. 

Die  letzten  vier  edierten  aus  MS.  Orient,  quait.  578  der  Königl.  Bibliothek 

zu  Berlin. 

6.  Jerusalemische  Varianten  zum  Prophetentargum : 

De  Lagarde,  Prophetae  chaldaice  (1872)  VI — XLII  =  J. 

7.  Megillothtargum:  Biblia  ßabbinica,  Venedig  1517  =  Ven.  1517. 

Biblia  Rabbinica,  Venedig  1525  =  Ven.  1525. 

Pentateuch  und  Megilloth,  Ven.  1591  =  Ven.  1591. 

Munk,  Targmn  Scheni  zum  Buch  Esther,  Berlin  1876  =  Munk. 

David,  Das  Targum  Scheni,  Berlin  1898  =  David. 

8.  Mischna:  Ausgabe   im   Talmud  Jeruschalmi,   Venedig   1524  (?).     Zitate  aus 

Talmudtraktaten   mit  Angabe   von  Perek  und  Halacha   beziehen   sich   auf 

die  Mischna  in  dieser  Ausgabe. 

Ausgabe  v.  Loive,  Cambridge  1883  =  Lowe. 

9.  Talmud  Jeruschalmi:  Ausgabe  Venedig  1524  (?).    Zitate  aus  Talmudtraktaten 

mit  Angabe  von  Blatt  und  Kolumne  ohne  weitere  Hinziifügung  beziehen 

sich  stets  auf  diesen  Talmud  und  diese  Ausgabe. 

Traktat  Berachoth,  Ausg.  v.  Lehmann,  Frankfurt  a.  M.  1875  =  L. 

10.  Talmud  Babli:  Ausg.  Prag  1840 — 45,  dazu  Rabbinovicz,  Dikdüke  söph'^rim 
I— XVI,  München  1867—86,  Przemysl  1897.  Eine  Reihe  Traktate  in  Ausg. 
Pesaro  1511—19,  Venedig  1520ff.,  1526tf. 

Bei  Zitaten  aus  diesem  Talmud  wird  b.  vorangesetzt. 

11.  Midrasch  Rabba:  Ausg.  Konstantinopel  1512  =  BerR,  VajR  ff.  ohne  Hin- 
zufügung. 

Ausg.  Venedig  1545  =  Ven.   1545. 

12.  Midrasch  chamesch  Megilloth:  Ausg.  Pesaro  1519  =  RutR,  EchR  S.  ohne 
Hinzufügung. 

M' drasch  Echa,  Ausg.  v.  Buber,  Wilna  1899  =  Buber. 

13.  Midrasch  Tehillim:  Ausg.  Konstantinopel  1512  und  Saloniki  1515  =  MTeh 
ohne  Hinzufügung. 

Ausg.  v.  Buber,  Wilna  1891  =  Buber. 

14.  Jalkut  Schimoni:  Ausg.  Saloniki  1526,  1521  =  JalkSchim. 

15.  Äruch:  Ausg.  Pesaro  1517  =  Ar. 

"Wenn  der  Konsonantentext  der  jerus.  Targume  mit  dem  Konsonantentext 
des  Onkelos  übereinstimmt,  wird  der  erstere  nicht  besonders  abgedruckt.  Die 
Vokale  der  Druckausgaben  der  erstgenannten  Targume  bleiben  stets  unberück- 
tigt.  «3"'"np  G  19,  20  0  JI  besagt,  daß  Gen  19,  20  das  Onkelostargum  nach 
Socins  Handschrift  diese  Lesart  hat  und  daß  Targum  Jeruschalmi  I  in  Ausg. 
Venedig  1591  dieselben  Konsonanten  bietet. 


KV! 


Abkürzungen. 


b  =  babylon.  Talmud  (s.  oben  b  10). 

BerR  =  Bereschith  Rabba  (b  11). 

D  =  Deuteronomium. 

E  =  Exodus. 

EchR  =  Midi-asch  zu  den  Klageliedern  (b  12). 

Est  EL  =  Zweites  Targum  zu  Ester  (a  4,  b  7). 

EstR  =  Mid  rasch  zu  Ester  (b  12). 

Gr  =  Genesis. 

J  =  Jerusalemisches  Targum  zu  den  Propheten  (b  6). 

JI  =  Targum  jeruschalmi  I  zum  Pentateuch  (a  2,  b  2). 

jn  =  Targum  jeruschalmi  II  zum  Pentateuch  (b  3). 

jni  =  Targum  jeruschalmi  III  zum  Pentateuch  (b  4). 

Jm  =  Jemanitische  Pentateuchausgabe  mit  Haphtaren  (b  1.  6). 

Jr  =  Jeremia. 

Js  =  Jesaja. 

KohR  =  Midrasch  zum  Prediger  (b  12). 

L  =  Leviticus. 

Lm  =  Handschrift  der  Edler  von  Lämelschule  (a  1). 

MS  =  Manuskript. 

MTeh  =  Midrasch  Tehillün  (b  13). 

Mx  =  Merx,  Chrestomathia  Targumica  (b  1.  5). 

N  =  Numeri. 

0  =  Onkelostargum  (a  1,  b  1}. 

Pr  =  Praetorius  (b  £). 

RutR  =  Midrasch  zu  Ruth  (b  12). 

Sb  =  Pentateuch,  Ausgabe  Sabbioneta  (b  1). 

SchrrR  =  Midi-asch  zum  Hohenüed  (b  12). 

Slb  =  Silbermann  (b  5). 

VajR  =  Vajjikra  Rabba  (b  11). 

W  =  Wolfsohn  (b  5). 


Einleitung. 

I.  Namen  des  jüdischen  Aramäiscli. 

§  1.    A.  Allgemeine  Bezeichnungen. 

1.  „Hebräisch."  Jose]j]ius  und  der  Evangelist  Johannes 
haben  aramäische  Worte  als  „hebräisch"  bezeichnet.  Nach  dem 
ersteren  (Antt.  III  10,  6)  nennen  die  „Hebräer"  ('Eßpaiot)  das 
Pfingstfest  doapOa,  nach  dem  letzteren  (Joh  5,  2)  ist  BrjOCaOa 
„hebräisch"  (ißpaloTi).  Hier  wird  hebräisch  und  aramäisch  so 
wenig  unterschieden,  wie  es  Philo  getan  haben  wird,  wenn  er 
(De  Vita  Mos.  II  7)  die  Sprache  des  Pentateuchs  als  die  Sprache 
der  Chaldäer  (ttjv  XaXSaimv  seil.  -/XÄ-xav)  bezeichnet.  Doch  weiß 
Josephus  sehr  wohl,  daß  „syrische"  und  „hebräische"  Schrift  und 
Sprache,  wenngleich  ähnlich,   verschieden  sind  (Antt.  XII  2,  1). 

2.  „Aramäisch."  Die  im  Danielbuche  (2,  4 — 7,  28)  an- 
gewandte Sprache  wird  vom  (xlossator  (2,  4)  als  ri''P"]«  bezeichnet 
(vgl.  auch  Ezr  4,  7).  Diese  Bezeichnung  ist  ebenfalls  in  Mischna 
und  Talmud  zu  finden.  Aramäische  Sprüche  gelten  als  rT'OIK  ]1tJ''? 
Sot.  24b,  Tos.  Sot.  XIII  4—6,  Sem.  8,  b.  Sanh.  11%  b.  Sot.  33\ 
48^  SchirE.  VIII  9.  n^on«  waren  im  Tempel  die  Inschriften 
auf  den  Opfermarkeu  nach  Schek.  V  3  und  auf  den  Opferstöcken, 
Schek.  VI  5.1  ""ÜIN  jlty^  soll  in  Babylonien  von  den  Juden  nicht 
gesprochen  werden,  sondern  hebräisch  oder  persisch,  nach  Rab 
Joseph,  b.  Bab.  k.  83*.  Später  brauchen  die  Gaonen  (um  1000; 
""OIK  als  Name  des  von  den  Juden  gesprochenen  Aramäisch  im 
Unterschiede  von  der  Sprache  der  babylonischen  Christen  (D^''*l^i 
^22^),  welche  nach  einem  Bezirk  am  oberen  Euphrat,  Namens 
rT^IID,  von  denselben  ^iS"'°nD  genannt  werde.2     Auch  Nathan  bar 


i  Meg.  71^^  wird  die  aus  dem  Griechischen  entstandene  Sprache  als  n'OIN 
bezeichnet,  es  ist  aber  n''Dn  zu  lesen  (vgl.  EstR  IV  12). 

2  Earkavy,  T^süböt  ha-g«'önim  (1887)  6.  230,  Tgl.  184. 
jDalman,  jüd.-paläst.  Grammatik.    2.  Aufl.  1 


—     2     — 

Jechiel  (um  1100)  braucht  im  'Arük  für  das  jüdische  Aramäisch 
keine  andere  Bezeichnung  als  ^ÖIS.  Maimonides  nennt  im  Vor- 
wort zu  Misne  törä  die  Sprache  des  Talmud  ^ÖIK  \\üb. 

3.  „Syrisch."  Das  Aramäische  wird  im  Anschluß  an  die 
griechische  Benennung  der  Aramäer  ^  „syrisch"  genannt  2  Makk 
15,  36,  wo  der  Monatsname  Adar  auf  die  syrische  Sprache"  (tj 
^upiaxTj  cpcuvTj)  zurückgeführt  wird,  und  von  den  LXX  im  An- 
hang zum  Hiobhuche,  als  dessen  Quelle  ein  aramäisches  Targum 
(t]  SupioxTj  ßij3Xo;)  bezeichnet  wird,  vmd  2  K  18,  26,  Da  2,  4, 
wo  sie  n''G"lt<  mit  aupioxi  übersetzen,  so  auch  von  Josephus,  Antt. 
X  1,  2,  wo  aupiaxt  und  eßpaloxi  einander  gegenüberstehen.  Das 
Aramäische  des  Alten  Testaments  heißt  ^DIID  ]'\'^b  Sot.  21% 
BerE.  74  (wo  ^DIID  für  ^Dns  zu  lesen),  Jalk.  Schim.  I  130,  II 
286,  1060.  "«Dmo  ]1ty^  ist  das  Wort  D1D  (von  D3:  „schlachten" 
abgeleitet)  nach  Mechilta  zu  E  12,  4  (Ausg.  Friedmann  4'),  Pes. 
32%  b.  Pes.  61%  Jonathan  aus  Beth  Gubrin  nennt  unter  den 
vier  empfehlenswerten  Sprachen  neben  Griechisch,  Römisch, 
Hebräisch  das  „Syrische"  CDIID)  Meg.  71^,  Sot.  21%  EstR  IV  12 
(wo  fälschlich  ^Dn£5  für  ^DIID).  Juda  I  forderte  nach  b.  Bab.  k.  83% 
b.  Sot.  49%  daß  man  in  Palästina  nicht  „syrisch"  (^D"l'ID)2  spreche, 
sondern  entweder  hebräisch  oder  griechisch.  Ein  palästinisches 
Weib  verstand  nach  Ned.  42=*  nicht  ""lanniD  (1.  ]''t3DmD  =  oupioxi). 
Das  Wort  imy  wird  in  einer  Glosse  als  ]'lt3DmD  (1.  ]^t3DniD)  be- 
zeichnet in  einem  Midrasch  zu  Debarim.3  Auch  SchemR  42 
wird  für  ]ntsmD  X\üb  mit  Brüll  <  ^taDniD  \wb  zu  lesen  sein. 
Syrisch,  Phönicisch  und  Hebräisch  unterscheidet  Origenes,  c.  Gels. 
III  6.  Hieronymus  bezeichnet  in  Liher  inter'pret.  liebr.  nom.  die 
aramäischen  Worte  durchweg  als  „syrisch"  (syriim).  Wie  wenig 
dabei  an  einen  besonderen  palästinischen  Dialekt  gedacht  wird, 
ist  daraus  zu  sehen,  daß  Hieronj'mus  anderwärts  (s.  u.  unter  4) 
dieselbe  Sprache  auch  „chaldäisch"  nennt.    Überdies  war  für  die 


i  S.  Josephus,   Antt.  16,4:  'Apajj-aiou; oü;    EXXtjVs;  Supou; 

TTpo^ayopeiJOuaiv. 

2  "Wenn  an  derselben  Stelle  der  Ausspruch  eines  Babyloniers  mitgeteilt 
wird,  der  von  'Ö"1K  ]wb  redet  (s.  o.  unter  2),  so  soll  nicht,  wie  Easchi  meinte, 
Syrisch  und  Aramäisch  unterschieden  werden.  In  Babylonien  war  ''mx,  in 
Palästina  'DIID  die  geläufige  Bezeichnung. 

3  S.  Buber,  Likkütim  ("Wien  1885)  10.  Kratiß,  Griech.  u.  lat.  Lehnwörter 
II  s.  V.  SDT'D,  will  ]''t2"\1D  lesen,  was  „haufenweise"  bedeuten  soll.  Aber  diese 
Bedeutung  existiert  nicht. 

*  Fremdsprachliche  Kedensarten in  den  Talmuden  und  Midraschim 

(1869)  33. 


—     3     — 

Juden  „Syrien"  (t^'^IID  yiK)  das  zunächst  an  Palästina  im  Nord- 
osten grenzende  Land,  i  dessen  Sprache  zu  reden  die  Palästinenser 
sich  somit  bewußt  waren. 

Arabischem  Gebrauche  2  folgten  später  arabisch  schreibende 
Juden,  wenn  sie  wie  Ihn  Ganach  (gest.  um  1050)  alles  jüdische 
Aramäisch  ohne  Unterscheidung  der  Dialekte  als  „syrisch" 
(^b-^)  bezeichneten. 3 

4.  „Chaldäisch."  Hieronymus  nennt  das  Aramäische  des 
Danielbuches  in  Praefatio  in  Danielem  (vgl.  zu  Da  2,  4)  ,^Chal- 
daicus  sermo.'"'-  In  seiner  Praefatio  in  libr.  Regn.  redet  er  von 
der  Sprache  der  Syrer  und  Chaldäer,^  und  ist  offenbar  der 
Meinung,  daß  Syrer  und  Babylonier  dieselbe  Sprache  hatten, 
welche  dann  ebensowohl  als  syrisch  wie  als  chaldäisch  bezeichnet 
werden  konnte.  Bei  den  Juden  ist  eine  entsprechende  Benennung 
des  Aramäischen  in  älterer  Zeit  nicht  üblich  gewesen,  obwohl 
man  später  wahrscheinlich  D"'^tJ'D  \\'üh  Da  1,  4  von  der  aramäi- 
schen Sprache  verstand. ^  Die  LXX  unterscheiden  jedenfalls 
noch  das  „Chaldäische"  (oiaXsxxo;  XaXoaix^  Da  1,  4,  yaXhoiiox'i 
Da  2,  26)  vom  „Aramäischen"  (aupiaxt  Da  2,  4).  Erst  die  Masora 
zum  Onkelostargum  (Ausg.  Berliner  XIX,  Ausg.  Landauer  93) 
nennt  das  biblische  Aramäisch  im  Gegensatz  zum  targumischen 
^SIDDT  XitS'''^,  in  welchem  Sinne  auch  Saadja  denselben  Namen 
(^}\j^.<,^\  JLäJ)  braucht.6  Dunasch  in  seiner  Kritik  Saadja's^ 
nennt  das  targumische  Aramäisch  Ht^D  ])ü'7.  —  Hier  sei  auch 
erwähnt,  daß  aramäische  Aussprüche  Hilleis  als  'b22  ]wb  be- 
zeichnet werden  Aboth  de-Rabbi  Nathan  12.s 

5.  „Gemeine  Sprache."    Das  Aramäische  heißt  Sanh.  25"^, 

1  Zeugnisse  aus  Talmud  und  Midrasch  sind  gesammelt  von  Friedmann  bei 
Luncz,  Jerusalem  II,  hebr.  Teil  97 — 104.  —  Nathan  bar  Jechiel  erklärt  im  'Arük 
s.  V.  ÜM)  das  ""DIID  des  Talmud  für  „die  Sprache  von  Aram  Zoba  und  der  an- 
deren Länder,  die  David  unterwarf"  (s.  2  S  8,  5). 

2  S.  Nöldeke  „Die  Namen  der  aramäischen  Nation  und  Sprache"  ZDMGr 
XXV  121. 

3  Bacher,  Die  hebr.-neuhebr.  und  hebr.-aram.  Sprachvergleichung  des 
Abulwalid  Merwän  ihn  Ganäh  (1885)  30f. 

*  „Syrorum lingua  et  Chaldaeorum" ,  vgl.  die  Worte  des  Hieronymus 

vom  Hebräerevangelium  (Adv.  Pel.  3,  1)  „Chaldaico  quidem  Syroque  sermone, 
sed  Hebraicis  litteris  scriptum. 

5  So  scheint  es  nach  b.  Chull.  24%  obwohl  ein  voller  Beweis  dieser  Stelle 
nicht  zu  entnehmen  ist  (gegen  Berliner,  Massorah  zum  Targum  Onkelos  XIX). 

t>  Harkavy,  Zikiön  ha-gä'ön  rab  s^'adjä 'el-fajjümi  (1892)  151. 

■^  Ausg.  Schröder  (1866)  3. 

8  Ausg.  Schechter  (1887)  28*. 

l* 


—     4     — 

Keth.  28*,  Jeb.  14'^  tavnn  \\&h,  b.  Ber.  40'',  b.  Sabb.  40^,  h'\n  ]wb, 
als  die  Sprache  des  gewöhnlichen  Gebrauchs  im  Unterschiede 
vom  Hebräischen,  der  „heiligen  Sprache"  (trnpn  ])^b  Sanh.  25'*, 
Sot.  VII  4,  b.  Ber.  40'«,  b.  Sabb.  40^,  aram.  i^üDp  ]\i;'b  G  11,  1 
JI  oder  mi)p  n'2  ]^'b  G  31,  47;  45,  12  JI,  G  35,  18  JII).i 
Ähnlich  werden  Sabb.  15>=  „profane  Schriftstücke"  (mtavnn  nül^) 
von  den  „Hagiographen"  (ülpT\  ^2n^)  unterschieden. 

6.  „Targum."  Nur  die  Sprache  der  aramäischen  Stücke  des 
Alten  Testaments  wird  zuweilen  kurzweg  Dliin  genannt,  so  Jad. 
IV  5,  Sopher.  I  11,  b.  Meg.  8'',  9%  b.  Sabb.  115'\ 

§  2.    B.  Spezielle  Bezeichnungen. 

1.  Palästinisch  und  Mesopotamisch.  In  beiden  Tal- 
muden  wird  gelegentlich  auf  Unterschiede  in  der  Sprache  der 
Juden  Palästinas  und  Mesopotamiens  aufmerksam  gemacht,  s. 
Ned.  39**,  Sanh.  28%  b.  Ned.  66^  Eine  eigentliche  Benennung  dieser 
Dialekte  hat  aber  erst  Saadja,  der  im  Kommentar  zu  Sefer 
j«sirä2  die  Sprache  Palästinas  (^UJl  .^äJ)  und  Mesopotamiens 
(^3'^1  .äUJ)  und  die  Sprache  des  Targums  (DUin  JI  .*-äJ)  unter- 
scheidet und  dabei  offenbar  an  aramäische  Dialekte  denkt.  Das 
Aramäische  der  Christen  wird  dagegen  ausschließlich  gemeint  sein 
in  der  bei  Barheb'raeus  üblichen  Unterscheidung  von  drei  syrischen 
Dialekten.  Er  nennt  im  Chronicon^  den  aramäischen  Dialekt 
(iLJU\j'))\)  von  Edessa,  Charran  und  dem  (östlich  vom  Euphrat 
liegenden)  äulJeren  Syrien,  den  palästinischen  Dialekt  (.*..;wL^Ja.i*JÄJl ) 
von  Damaskus,  dem  Libanon  und  dem  übrigen  inneren  (d.  h.  west- 
lich vom  Euphrat  liegenden)  Syrien,  und  den  chaldaeo-nabatäischen 
Dialekt  (^LJL-JJl  ,iLJlw>JiJl)  der  Bergbewohner  von  Assyrien  und 
der  Dörfler  Mesopotamiens.  Theodoret*  unterscheidet  fünf  Dia- 
lekte des  „Syrischen",  nämlich  die  der  Osrhoener,  Syrer,  Euphra- 
tesier,  Palästiner  und  Phönicier.  Dabei  richtet  er  sich  indes 
nach  der  zu  seiner  Zeit  üblichen  politischen  Einteilung  des 
Landes  zwischen  Tigris  und  Mittelmeer,  und  wird  also  nur  sagen 

1  Vgl.  Berliner,  Beiträge  zur  hebräischen  Grammatik  in  Talmud  und 
Midrasch  (1879)  5.  Seltsamer  Weise  wird  die  heilige  Sprache  vom  Targum  zur 
„Sprache  des  Heiligtums"  gemacht. 

2  Mayer  Lambert,   Commentaire   sur   le  Sefer  Yesira par  le  Gaon 

Saadya  de  Fayyoum  (1891)  85,  vgl.  13.  51. 

3  Nach  Miniscalchi  Erizzo,  Evangeliarium  Hierosolymitanum  II  p.  XX, 
vgl.  Barhehraeus,  Oeuvres  Grammat.  (Ausg.  Martin)  II  5. 

^  Geoponica  8,  7  (nach  de  Lagarde,  Übersicht  91.  238). 


wollen,   daß  das  Syrische  in  den  verschiedenen  Gegenden  seiner 
Herrschaft  verschieden  ausgeprägt  ist. 

2.  Jerusalemisch  und  Babylonisch.  Nach  dem  spät 
abgefaßten  BemidbarR.  14  ist  ND1D3  „Schande"  ein  „jerusale- 
mischer Ausdruck"  ("'ö^tJ'l'l"'  ]'\^h).  Das  läßt  sich  nur  dadurch 
erklären,  daß  dem  Verfasser  das  Wort  SS1D3  aus  den  sogenannten 
jerusalemischen  Targumen  bekannt  war,  denen  es  allerdings  im 
Unterschied  von  den  babylonischen  eigen  ist,  während  es  doch 
im  babyl.  Talmud  sich  findet.  Die  Sprache  der  jerusalemischen 
Targume  ist  also  gemeint.  Ahnlich  redet  Salomo  ben  Isaak 
(Raschi)  zu  b.  Sot.  49''  von  der  Sprache  des  jerusalemischen  Tal- 
mud (^»"Ptyn^  l)i:>hn  ]\^b),  von  der  er  glaubt,  daß  sie  das  Syrische 
(«^mty  «:ii^^)  der  Weltvölker  sei.  So  versteht  er  das  ^DI^D  des 
Talmud,  er  wird  also  bei  ""OIN  b.  Sot.  49'»  an  die  Sprache  des 
babylonischen  Talmud  denken. 

3.  Judäisch  und  Galiläisch.  Matthäus  (26,  73)  hat  die 
auf  Petrus  bezüglichen  Worte  des  älteren  Erzählers:  xal  yccp 
TaXiXaTo?  el  (so  Mark.  14,  70),  bez.  xal  ^ap  FaXtXaro?  soxiv  (so 
Luk  22,  59)  mit:  xal  yap  rj  XaXia  oou  o^Xov  oe  iroisi  richtig  auf 
eine  die  Herkunft  des  Petrus  verratende  Behandlung  der  Landes- 
sprache, also  auf  seinen,  vom  judäischen  verschiedenen  galiläischen 
Dialekt  gedeutet.  Von  der  nachlässigen  Redeweise  der  Galiläer 
im  Gegensatz  zu  der  sorgfältigen  Ausdrucksweise  der  Judäer 
werden  b.  Erub.  53»'  Beispiele  mitgeteilt.  S.  §  10,  1.  BerR  91 
wird  von  einem  GaKläer  ein  hebräisches  Wort  als  „südländische 
Sprache"  Colli  ]1tJ''?)  bezeichet.  Damit  ist  gemeint  eine  den 
Gelehrten  im  südöstlichen  Judäa,  dem  „Darom"  («''am  ]ii"l 
Ber.  5'')  i,  eigene  hebräische  Ausdrucksweise.  Über  ihren  aramäi- 
schen Dialekt  wird  damit  nichts  gesagt. 

4.  Volkssprache  und  Gelehrtensprache.  Der  baby- 
lonische Talmud  unterscheidet  Kidd.  70*  das  Aramäische  des 
Volks  CtJ'i^N)  von  dem  der  Lehrer  (pil),  sowie  auch  das  Hebräi- 
sche der  Bibel  (nnin  ]1tyb)  von  dem  der  Gelehrten  (D^öDH  ]ltJ'b),2 

1  Der  „Darom"  umfaßt  für  die  Galiläer  hauptsächlich  das  alte  Philister- 
land. Lydda  und  Beth  Gubrin  (Eleutheropolis)  sind  die  Hauptsitze  der  „süd- 
ländischen" Lehrer,  s.  Z.  Frankel,  M*bö  ha-j*=rüschalmi  (1870)  6^. 

2  Vgl.  auch  Saadja's  Unterscheidung  der  Sprache  der  Bibel  (NIpoJl  <*-»J) 
von  der  Sprache  der  Mischna  (HiB'oJl  ^oü),  Commentaire  sur  le  Sefer  Tesira 
(Ausg.   Lambert)  86,   und   des   Maimonides   Unterscheidung   der  Bibelsprache 

{^jJSJ\    ^ vX^  ^LwJ),   der  Talmudsprache   (llÖ^riJl   <*^äJ)  und  der  Mischna- 

sprache  (njlTöJl  iCi)),  s.  M.  Peritz,  Das  Buch  der  Gesetze  von  Moseh  ben  Mai- 
mon,  arab.  Text  2 f. 


b.  Chull.  137^  b.  Ab.  z.  58'\  Im  palästinischen  Talmud  ist  wohl 
einmal  die  Eede  von  der  verschiedenen  Bedeutung  eines  hebräi- 
schen Wortes  in  der  Bibelsprache  (min  jlty"?)  und  in  der  Aus- 
drucksweise des  Volks  (ms  ""in  ])üb),  Ned.  39^  Eine  dialektische 
Verschiedenheit  in  der  Behandlung  des  Aramäischen  wird  aber 
hier  nicht  erwähnt. 


II.  Die  Literatur  des  jüdischen  Aramäisch. 

§  3.    A.  Die  jüdischen  Schriftdenkmäler. 

1.  Die  aramäischen  Texte  des  Alten  Testaments 
(G  3L  47;  Jr  10,  11;  Ezr  4,  8—6,  18;  7,  12—26;  Da  2,  4''— 7,  28). 
Textausgaben:  S.Baer,  Liber  Danielis,  Ezrae  et  Nehemiae  (1882); 
A.  Kam2)hausen,  The  book  of  Daniel  (1896),  H.  Guthe  und  L.  W. 
Satten,  The  books  of  Ezra  and  Nehemiah  (1901),  beides  in 
der  sogen.  Hegenbogenbibel;  ebenso  in  den  Grammatiken  von 
Strack  und  Marti,  s.  u.  Spezialgrammatiken :  S.  D.  Luzzatto, 
Elementi  grammaticali  del  Caldeo  Biblico  e  del  Dialetto  Tal- 
mudico  Babilonese  (1865),  deutsch  herausgegeben  von  M.  S.Krüger 
(1873),  engHsch  von  J.  Q.  Goldammer  (1877) ;  E.  Kautzsch,  Gram- 
matik des  Biblisch- Aramäischen  (1884);  S.  Baer,  Adumbratio 
chaldaismi  biblici,  in  der  eben  genannten  Textausgabe  XV — LX; 
H.  L.  Strack,  Grammatik  des  BibUsch- Aramäischen  3  (1901); 
K.  Marti,  Kurzgefaßte  Grammatik  der  biblisch- aramäischen 
Sprache  (1896).  S.  auch  unter  „Das  Targum  des  Onkelos".  Eine 
Grammatik  des  bibl.  Aramäisch,  wenn  auch  mit  eigentümlicher 
Behandlung  des  Vokalismus,  ist  eigentlich  auch  M.  SchuUze. 
Grammatik  der  aramäischen  Muttersprache  Jesu  (1899).  Sonst 
s.  Ä.  Merx,  Gramm atica  Syriaca  II  (1870)  250 ff.;  Meinhold,  Bei- 
träge zur  Erklärung  des  Buches  Daniel  I  (1888)  23—27,  Driver, 
Introduction  to  the  Literature  of  the  Old  Testament  (1891) 
471 — 473,  A.  A.  Bevan,  A  short  Commentary  on  the  Book  of 
Daniel  (mit  sorgfältiger  Erörterung  der  sprachlichen  Erschei- 
nungen), Cambridge  1892.  Wichtig  für  die  Kenntnis  des  jüdisch- 
palästinischen Aramäisch  derselben  Epoche  ist  E.  Kautzsch,  Die 
Aramaismen  des  Alten  Testaments  I,  Lexikalischer  Teil  (1902). 
Babylonisches  Ostaramäisch  meinen  im  Dauielbuch  zu  finden 
Z).  Nielsen,  Danielbogens  Aelde  belyst  ved  sproghistoriske 
lJnders0gelser  (1899)    und    Fr.   Hommel,    Theoh  Litblatt   1902, 


Sp.  145—150,  205—207,  s.  aber  dagegen  Fr.  Buhl,  Om  sproget  i 
Daniels  bok  (1899)  und  Theol.  Litbl.  1902,  Sp.  204f. 

2.  Das  aramäische  Hasmonäerbuch,  ''«iiaa'n  iT'n  "IBD 
H^'läköt  g'^dölöt  (Ausg.  von  Hildesheimer  1888)  615,  DDVöi«  n^JO 
Jellinek,  Bet  ha-midräs  VI  4,  ^«illDtm  ^in  ^^U^"  Saadja  in  Sefer 
ha-gälüj  (Harkavy,  Zikrön  ha-gä'ön  rab  s^'adjä  'el-fajjümi  I  151, 
163,  181  f.,  n^ilV  r\b:i2  Baer,  Seder  ^^bödat  jisrä'el  (1868)  441. 
Aramäische  Textausgaben:  H.  FüipowsM,  Sefer  mibhar  ha-p'^ni- 
nim  ü-m*gillat  'antjökSs  (1851)  nach  einer  Londoner  Handschrift, 
Nachdruck  dieser  Ausgabe  von  David  Sluzki,  "Warschau  1863, 
J.  Toprower  nach  einer  Leipziger  Handschrift  in  K^böd  ha-K 
bänön  X  (1874)  17—28,  A.  Jellinek  in  Bet  ha-midräs  VI  (1877) 
4 — 8,  M.  Gaster  (nach  mehreren  Handschriften)  mit  jemenischer 
Vokalisation  in  Transactions  of  the  ninth  international  Congress 
of  Orientalists  II  (1893)  1 — 32,  s.  dazu  A.  Neuhauer,  Jew.  Quart. 
Rev.  VI  (1894)  570 — 576.  Neuere  Ausgaben  der  hebräischen 
Übersetzung  von  Filipowski,  a.  a.  O.,  Jellinek,  Bet  ha-midräs  I 
(1853)  142—146,  Baer,  Seder  '^bödat  jisrä'el  441—445.  Eine 
arabische  Übersetzung  s.  H.  Hirschfeld,  Arabic  Chrestomathy  in 
Hebrew  Character  (London  1892)  1 — 6.  Für  ältere  Ausgaben 
vgl.  Ziüi2:,  (xottesdienstliche  Vorträge  2 142,  JelU)iek,  Bet  ha-midräs 
VI,  p.  Vin,  Schürer,  Greschichte  des  jüdischen  Volkes  3 1  158  f., 
Gaster  1  a.  a.  0.  15  f.  Das  Hasmonäerbuch  endigte  ursprünglich 
(wie  aus  einigen  alten  Manuskripten  zu  sehen)  mit  der  Einsetzung 
des  Lichterfestes  (Ausg.  Gaster  V  72).  Der  auf  das  römische 
Exil  hinweisende  Zusatz  (V.  73 — 76)  fällt  somit  weg,  und  man 
hätte  die  äußere  Möglichkeit,  an  eine  Abfassung  in  sehr  alter 
Zeit  zu  denken,  wenn  der  sagenhafte  Inhalt  dies  nicht  unmöglich 
machte.  Trotz  des  gleichlautenden  Titels  ist  die  Schrift  nicht 
das  von  Origenes  (nach  Eusehius,  Hist.  eccl.  VI  25,  2)  genannte 
Buch,  dessen  Titel  2apß7)d  SajSavaisX  doch  wohl  auf  ^«iDt^H  n^2  ISD 
zurückzuführen  ist.i  Sie  stammt  auch  nicht  aus  vorchristlicher 
Zeit,  wie  Gaster  meint.  Vollends  irrte  Saadja,  wenn  er  die  ihm 
bekannte  Schrift  für  ein  Werk  der  Hasmonäer  hielt,  er  hatte 
aber  Recht,  wenn  er  sagt,  daß  sie  in  der  Sprache  der  Chaldäer 
ähnlich  dem  Buche  Daniel  geschrieben  sei. 2  Die  Sprache  des 
im  achten  Jahrhundert  zuerst  erwähnten  "Werkes  ist  eine  absicht- 


1  2ap  stünde  dann  für  Soap,  vgl.  sephar  bei  Hieron.,  ZAW  IV  58.  — 
Einen  anderen  Erklärungsversuch  bietet  S.  Sachs  in  Le  titre  du  Livre  des 
Macchabees,  Revue  des  Et.  Juiv.  1893,  Avril— Juin,  161 — 166. 

2  Harkavy,  Zikrön  ha-gä'ön  s^adjä  151. 


—     8     — 

liehe  Nachbildung  des  biblischen  Aramäisch.  Als  Beweis  seien 
folgende  Partikeln  genannt:  n:']  bv.  „deshalb"  (V.  13  in  Ausg. 
Gaster)  «iT  b'2p^,  b^  „darum"  (34),  «iT  IV.  »bis  dahin"  (4),  nnn 
W-I  „nach  diesem"  (41),  ]n«  „da"  (16),  ]n«?  „da"  (13),  |V.3  „jetzt" 
(15),  ]n  „wenn"  (45),  '1  „welche"  (25),  ^1D  „als"  (13),  Snyty  nn 
„eben  damals"  (10),  «"jn  „nicht  wahr?"  (30);  Akkusativpartikel 
n)  (39),  n)b  „zu"  (38),  «Öi3  „so"  (20),  außerdem  die  Verbformen 
p''Sin  „er  lieli  hinausgehen"  (21),  bv.^n  „er  wurde  hereingebracht" 
(17),  ]mb  „sie  seien"  (56  bei  Jellinek,  nicht  bei  Gaster),  «D^nriD 
„beschleunigt"  (34),  ybr\2  „könnend"  (44),  IIVIIH";  „sie  zeigen  an" 
(20),  und  die  Nomina  "inm*N  „Aufstand"  (44),  Nin:?in  „seine 
Räte"  (6).  Der  Verfasser  fällt  aus  der  Rolle  mit  dem  targumi- 
schen  NO^n  „damit  nicht"  (20),  ^1«  „daß"  (71,  nicht  bei  Jellinek), 
und  )^^^^^  „außer"  (68),  vollends  mit  dem  indes  nur  bei  Jellinek 
(12.  20)  vorkommenden  syrischen  SD"1S  für  „Götzenaltar",  das  die 
Peschita  z.  ß.  L  26,  30  für  das  hebr.  noiS  anwendet. 

3.  Die  aramäischen  Worte  bei  Josephus  und  im 
Neuen  Testament.  S.  Kautzsch,  Grammatik  des  Bibl.- Ara- 
mäischen 7 — 12,  173 f.,  Neuhauer,  The  Dialects  of  Palestine  in 
the  Time  of  Christ  in  Studia  Biblica  (Oxford  1885)  39—74, 
A.  Meyer,  Jesu  Muttersprache  (1896)  41  ff.,  Tli.  Zahn,  Einleitung 
in  das  Neue  Testament  I  (1897)  Iff.,  G.  Dahnan,  Worte  Jesu  I 
(1898)  2,  vgl.  die  engl.  Ausgabe  (1902)  2  f.  Einige  neutestament- 
liche  Worte  hielt  Franz  Delitzsch  für  galiläische  Provinzialismen, 
Saat  auf  Hoffnung,  Jahrg.  1874,  208 f.,  vgl.  Luth.  Zeitschrift, 
Jahrg.  1876,  404.  407.  409.  606.  Mit  noch  größerer  Emphase 
redet  M.  Schnitze^  von  der  „in  vielen  Citaten  des  N.  Testa- 
mentes" gebotenen  galiläischen  Mundart,  Aber  diese  Annahme 
entbehrt  jeden  sicheren  Anhalts  an  dem  uns  bekannten  galiläi- 
schen Aramäisch. 

4.  Die  Fasten  rolle,  n'':yn  rhya,  ein  Verzeichnis  der  Tage, 
an  welchen  nicht  gefastet  und  auch  nicht  Totenklage  abgehalten 
werden  soll.  Diese  Schrift  wäre  nach  b.  Sabb.  IS''  noch  vor  der 
Zerstörung  Jerusalems  verfaßt  worden,  sie  erhielt  aber  nach  den 
jüngsten  darin  erwähnten  Gedenktagen  erst  in  der  Zeit  Hadrians 
ihre  gegenwärtige  Gestalt.  Ihre  Bestimmungen  waren  nach  Taan. 
II  8  um  200  noch  rechtsgültig,  wurden  aber  nach  Ned.  40'',  Meg. 
69*^,  Taan.  66*  schon  fünfzig  Jahre  später  nicht  mehr  anerkannt. 
In  nachtalmudischer  Zeit  erhielt  die  Schrift  einen  hebräischen 


1  Grammatik  der  aram.  Muttersprache  Jesu  3. 


—     9     — 

Kommentar.  Fragmente  der  Fastenrolle  finden  sich  Taan.  II  8, 
Taan.  66^'',  Meg.  70'';  b.  Taan.  12%  15^,  17^  18=^^^  b.  Meg.  5'-,  6% 
b.  Men.  65%  b.  R.  h.  S.  18'\  19%  b.  Bab.  b.  IIB''.  Die  vollstän- 
dige Schrift  mit  Kommentar  wurde  zum  ersten  Mal  gedruckt 
von  Samuel  Latef  in  Mantua  1513.  Abdruck  des  aram.  Textes 
bei  Derenboiirg,  Essai  sur  l'Histoire  —  de  la  Palestiue  I  442 ff., 
Graetz,  Geschichte  der  Juden  III  3  600,  G.  Dalman,  Aramäische 
Dialektproben  (1896)  1—3,  32—34,  M.  Schwab,  La  Megillath 
Taanith  (Actes  du  onzieme  Congr.  int.  des  Orient.  1898)  199 — 259. 
Lesarten  aus  einem  Kodex  Halberstamms  teilt  mit  Joel  Müller 
in  Jüd.  Monatsschr.  XXIV  43£f.,  139fiF.  Die  ganze  Schrift  ver- 
öffentlichte mit  Benutzung  von  Handschriften  Ä.  Neubauer  in 
Mediaeval  Jewish  Chronicles  II  (1895)  3 — 25.  Zu  den  Literatur- 
angaben bei  Schürer,  Geschichte  des  jüd.  Volkes  Volkes  3l  56 f. 
ist  hinzuzufügen:   Weiß,  Dör  dör  -w^dör^säw  II  255  —  257. 

Für  die  Sprache  dieses  wichtigen  alten  Denkmals  des  palästi- 
nischen Aramäisch  sind  charakteristisch  die  Partikeln  H  (für  1), 
]nb  „auüer",  die  Infinitive  n^iynn  „fasten",  n^HM  „bringen",  die 
Ittaphalformen  Dpin^t?  „wurde  wieder  aufgerichtet",  3mn''S  „wurde 
wieder  hergestellt",  das  Peil  rnTIK  „wurde  eingenommen",  das 
Perfekt  4<i2n  „wir  kehrten  zurück",  das  Suffix  in  Sin  „unser 
Hecht",  das  Adverb  «21  nölp»  ]ö  „vor  diesem",  die  Vokabel  «Ij; 
„weichen".  Alles  weist  auf  eine  dem  biblischen  Aramäisch  nahe- 
stehende Sprachform. 

5.  Alte  Sprüchwörter,  Aussprüche  und  Schrift- 
stücke. Hierher  gehören  die  aramäischen  Sprüche  Hillels, 
Pirke  Aboth  I  13,  II  6,  b.  Sabb.  31%  Aboth  de-R.  Nathan  22 
(27),  und  des  gleichzeitigen  Ben  Hehe  und  Ben  Bagbag,  Pirke 
Aboth  V  22,  23,  der  Ausspruch  von  Jose  ben  Joezer  Eduj. 
VIII  4,  von  Akiba  oder  Meir  Keth.  31^,  Tos.  Meg.  IV  16,  Keth. 
A'II  6,  b.  Keth.  72%  b.  Mo.  kat.  28^,  b.  Ned.  83'\  vgl.  Bacher, 
Agada  der  Tannaiten  I  331,  der  aramäische  Zusatz  zu  Sot.  IX 
15;  drei  alte  Weissagungsworte  Sot.  24^  Tos.  Sot.  XIII  4—6, 
b.  Sot.  33%  48'\  b.  Sanh.  11%  SchirR  VIII  9,  vgl.  Derenbourg, 
Essai  74.  207 f.,  Graetz,  Geschichte  IV  65,  Bacher,  Agada  der 
Tannaiten  I  243,  376;  drei  Sendschreiben  Gamahels  (des  Zweiten) 
Maas.  seh.  56%  Sanh.  18^  Tos.  Sanh.  II  6,  b.  Sanh.  ll^  vgl.  Deren- 
bourg, Essai  241  f..  Graetz,  Geschichte  IV  71,  J.  Müller,  Briefe 
und  Responsen  in  der  vorgeonäischen  jüd.  Literatur  (1886)  7 
Not.  29,  G.  Dalman,  Aramäische  Dialektproben  3;  verschiedene 
Fragmente   von   Formularen    für    öffentliche   Urkunden:    1)   der 


—     10     — 

Ehekontrakt,  pD,  det  HilD  oder  ni"l1D  (<p£pvri),  auch  nmns  genannt. 
Keth.  ly  7—12,  Tos.  Keth.  IV  6—9,  'xi  5,  Keth.  29^,  31s  Jeb. 
14<^,  vgl.  das  vollständige  Formular  bei  Maimonides,  Mi§ne  törä, 
Hilköt  jibbüm  lY,  Mahzör  Vitry  (Ausg.  Himvitz)  791,  A.  Merx, 
Documents  de  Paleographie  Hebraique  et  Arabe  (1894)  35 — 43, 
G.  Dalman,  Aramäische  Dialektproben  4;  2)  das  bedingte  Ehe- 
versprechen, pSD^D  (a'j[jL(p(uvov),  Kidd.  63^  64%  Gitt.  49%  Erub.  21*^; 
3)  die  Ablehnung  der  Schwagerehe,  nTbn  "ItSty,  Tos.  Jeb.  XII  15, 
Mo.  k.  82\  Jeb.  13%  Sank  19%  das  vollständige  Formular  bei 
Maimonides,  a.  a.  O.,  H'^läköt  g'^dölöt  (Ausg.  v.  Hiklesheimer) 
3131'..  Mahzör  Vitry  788;  4)  die  Eheverweigerung  einer  unmündig 
Verlobten,  ]1«^0  Ißt^,  Tos.  Jeb.  XIII  1,  Mo.  k.  82%  Sanh.  19% 
b.  Jeb.  107*^,  vgl.  Maimonides,  Misne  törä,  Hilköt  gerüsin  XI, 
Mahzör  Vitry  784;  5)  der  Scheidebrief,  nty«  taJ,  Gitt.  I  5,  oder 
nur  Ui,  Gitt.  IX  3,  6,  Bab.  b.  X  3,  b.  Gitt.  85^,  vgl.  H^'läkot 
g^dölöt  339,  Maimonides,  a.  a.  O.  Hilköt  gerüsin  IV,  Mahzör 
Vitry  783,  Dalman,  Aramäische  Dialektproben  5;  6)  der  Schuld- 
schein, mn  naty,  Keth.  XIII  9,  Jeb.  14d,  Tos.  Keth.  IV  12;  7)  der 
Pachtkontrakt,  mon«  ntsty,  Bab.  m.  IX  3,  Tos.  Keth.  IV  10, 
Mo.  k.  82%  b.  Bab.  m.  105^;  8)  der  Hauskauf  kontrakt,  Bab.  b.  IV  2. 
—  Nach  Zum,  Literaturgeschichte  der  synagogalen  Poesie  19 
Anm.  5,  soll  das  Gebet  «niDN  vbr&n  bei  der  Beschneidungsfeier 
(seinen  Wortlaut  s.  Seder  rab  'amräm  gä'ön  I  52'')  im  palästini- 
schen Talmud  gestanden  haben,  wo  es  indes  jetzt  nicht  mehr  zu 
finden  ist. 

6.  Die  Aramaismen  der  Mischna.  Das  Hebräische  der 
Mischna  ist  nicht  ein  letzter  Ausläufer  des  Hebräischen  als  einer 
lebenden  Sprache,  sondern,  wie  M.  Friedmann  richtig  bemerkt 
hat,  im  Grunde  „hebraisiertes  Aramäisch".  Der  Wortgebrauch, 
die  Wortabwandelung  und  die  Syntax  sind  vielfach  durch  ara- 
mäisches Vorbild  bestimmt.  Obwohl  die  Mischna  erst  um  200 
n.  Chr.  in  Tiberias  definitiv  formuliert  wurde  und  auch  dann  noch 
lange  Zeit  zu  keiner  normativen  schriftlichen  Redaktion  gelangte, 
dürfte  die  Ausbildung  der  von  ihr  angew^andten  Sprache  noch 
aus  der  judäischen  Epoche  der  jüdischen  Schriftgelehrsamkeit 
stammen.  Die  Aramaismen  der  Mischna  w^ären  somit  als  Judais- 
men zu  betrachten.  Einen  Anfang  zur  Bearbeitung  des  Wort- 
schatzes der  Mischna  unter  diesem  Gesichtspunkt  machte  Mannes, 
Über  den  Einfluß  des  Aramäischen  auf  den  Wortschatz  der 
Mischna  ?n  Nominal-  und  Verbalstämmen,  1.  Teil,  Posen  1899. 
Die    dafür    lehrreichste    grammatische    Arbeit   zur   Mischna    ist 


—    11    — 

immer  noch  A.  Geiger,  Lehr-  und  Lesebuch  zur  Sprache  der 
Mischnah,  Breslau  1845.  Sonst  s.  Dukes,  Die  Sprache  derMischna, 
lexikographisch  und  grammatisch  betrachtet,  Elölingen  1846, 
J.  H.  Weiß,  Mischpat  l^schön  ha-mischnä,  Wien  1867,  und  Sieg- 
fried-Strack, Lehrbuch  der  Neuhebräischen  Sprache,  Karlsruhe 
u.  Leipzig  1884  (leider  durch  Aufnahme  von  Material  auch  aus 
jüngeren  Schriften  sprachwissenschaftlich  von  geringer  Bedeutung). 
Als  Monographien  sind  zu  nennen:  G.  Stein,  Das  Yerbum  der 
Mischnahsprache,  Berlin  1888,  F.  Hillel,  Die  Nominalbildungen 
in  der  Mischnah,  Frankfurt  a.  M.  1891,  H.  Sachs,  Die  Partikeln 
der  Mischna,  Berlin  1897,  C.  Siegfried,  Beiträge  zur  Lehre  von 
dem  zusammengesetzten  Satze  im  Neuhebräischen  (Semitic  Studies 
in  memory  of  Alex.  Kohut,  Berlin  1897).  Anfänge  zu  einem 
SpezialWörterbuch  der  Mischna  bieten  A.  T.  Hartmann,  Thesauri 
linguae  Hebraicae  e  Mischna  augendi  Particula  I — III,  Rostock 
1825 — 1826,  und  die  Glossare  bei  Strack,  s.  u. 

Der  Text  der  Mischna  ist  in  drei  Rezensionen  vorhanden: 
1)  der  der  selbständigen  Mischna,  zuerst  gedruckt  Neapel  1492, 
vgl.  R.  Ralibinowicz,  Variae  Lectiones  in  Mischnam  et  Talmud 
Babylonicum  (s.  unter  §  5,  1),  2)  der  des  Palästinischen  Talmud, 
über  dessen  Text  s.  §  4,  1  und  Lowe,  The  Mishna  on  which  the 
Palestinian  Talmud  rests,  Cambridge  1883,  3)  der  des  Babyloni- 
schen Talmud,  über  denselben  s.  unter  §  5,  1.  Einen  Mischtext 
bietet  H.  L.  Strack  in  seinen  Ausgaben  von  Pirke  'Aböt  ^  (1901), 
Joma  (1888),  'Aboda  zara  (1888),  Schabbäth  (1890).  Sonstige 
Literaturangaben  s.  H.  L.  Strack,  Einleitung  in  den  Talmud  -, 
Leipzig  1900,  E.  Schürer,  Geschichte  des  jüdischen  Volkes  ^ 
I  128ff. 

7.  Das  Targum  des  Onkelos.  Das  Targum  zum  Penta- 
teuch  (min  b^  D1i-in)  wird  Meg.  74^,  b.  Meg.  3%  b.  Ned.  37^ 
BerR  36  auf  die  Gehilfen  Ezras  zurückgeführt.  Nach  b.  Meg.  3^ 
hätte  es  Onkelos  (Ankylas)  i  in  Palästina  „gesagt",  d.  h.  mündlich 
formuliert,  aber  dies  war  Mißverständnis  der  von  der  griechischen 
Übersetzung  des  Aquila  berichtenden  Tradition  (Meg.  71'=).2    Es 


1  So  sollte  man  eigentlich  aussprechen.  Denn  aus  AxuXa;  =  Aquila  hatte 
man  in  Erinnerung  an  d^xuX"!^  „Haken"  'A'f/uXa;  gemacht.  Wörter  mit  der 
Endung  a^  erhielten  in  der  jüdischen  Literatur  öfters  schließlich  aus  Unkenntnis 
die  Endung  o;.    Aus  D^p3«  wurde  Dl':'p3S. 

2  Auch  der  Versuch  von  M.  Friedmann  in  „Onkelos  und  Akylas"  (1896) 
zu  beweisen,  daß»  es  neben  Aquila  einen  Proselyten  Onkelos  gegeben  habe, 
welcher  das  Targum  verfaßte,  ist  nicht  überzeugend. 


—     12     — 

folgt  aus  Meg.  IV  10,  Meg.  74^,  b.  Kidd.  49%  Tos.  Meg.  IV  31, 
daf5  nicht  nur  die  Wörtlichkeit  der  öffenthchen  Übersetzung 
des  Gesetzes,  sondern  auch  ihr  Wortlaut  im  dritten  Jahrhundert 
als  traditionell  feststehend  galt.  Es  gibt  Targummanuskripte 
Sabb.  XVI  1,  Jad.  IV  5,»  Soph.  V  15,  Tos.  Sabb.  XIII  2, 
Sabb.  15s  b.  Sabb.  115».  nach  Meg.  74'^  auch  zum  Pentateuch.  Trotz- 
dem sind  nicht  diese,  sondern  die  lebendige  Tradition  der  targum- 
kundigen  Gelehrten  während  der  ganzen  mit  der  Abfassung  der 
Talmude  schlielienden  Zeit  die  eigentliche  Autorität  für  die  Fest- 
stellung des  Wortlauts.  Berß  79  wird  erzählt,  daß  einige  Ge- 
lehrte den  Sinn  gewisser  Worte  des  Bibeltextes  „vergessen" 
hatten.  Sie  suchen  in  ihrer  Verlegenheit  nicht  nach  Targum- 
manuskripten ,  sondern  gewinnen  aus  der  Sprache  des  gemeinen 
Volks  die  erwünschte  Auskunft.  Die  öffentliche  Anerkennung 
eines  schriftlich  fixierten  Targum  und  damit  auch  die  abschließende 
Feststellung  seines  Textes  gehört  erst  der  nachtalmudischen  Zeit 
an  und  ist  nicht  vor  dem  fünften  Jahrhundert  anzusetzen.  Durch 
diesen  Umstand  erklärt  es  sich,  daß  Hieronymus  und  Origenes 
nie  jüdische  Targume  in  die  Hände  bekommen  haben.  Der  Gaon 
Sar  Schälom  (gest.  859)  redet  in  einem  Gutachten  zum  ersten 
Mal  von  dem  ihm  offenbar  schriftlich  vorliegenden  Targum  des 
Onkelos,  welches  das  im  (bab.)  Talmud  genannte  sei, 2  und  Rah 
Natronaj  (gest.  869)  sagt  von  diesem  ]iD"n  DUin,  daß  es  durch 
keine  Übersetzung  des  Pentateuchs  in  eine  andere  Sprache  im 
Gottesdienst  ersetzt  werden  dürfe,  s  Die  Sprache  dieses  Targum 
ist  vom  aramäischen  Dialekte  sowohl  des  palästinischen  als  des 
babylonischen  Talmud  ebenso  grammatikalisch  wie  lexikalisch 
deutlich  unterschieden  und  steht  dem  biblischen  Aramäisch  näher 
als  diesen.  Die  Einheitlichkeit  und  Selbständigkeit  seiner  sprach- 
lichen Haltung  bürgt  dafür,  daß  wir  im  Onkelostargum  eine  in 
Bezug  auf  das  sprachliche  Kolorit  im  wesentlichen  richtige  Über- 


1  Jad.  IV  5,  vgl.  b.  Meg.  S'^  besagt,  daf5  hebräische  Schriftteile  in  aramäi- 
scher Übersetzung  ebenso  wenig  Heiligkeitscharakter  tragen  wie  aramäische 
Schriftteile  in  hebräischer  Übersetzung,  und  daß  die  Anwendung  der  althebräi- 
schen Schrift  in  jedem  Fall  Schriftteile  „gemein"  macht,  sodaß  also  samari- 
tanische  Thorahandschriften  nicht  heilig  sind. 

2  Sefer  sa  ^re  t^sübä  (1858)  29"^:  „Das  Targum,  von  welchem  die  Weisen 
reden,  ist  das  in  unsern  Händen  befindliche;  aber  die  übrigen  Targume  haben 
nicht  dieselbe  Heiligkeit  wie  dieses ,  und  wir  haben  von  den  früheren  Weisen 
gehört,  daß  Gott  etwas  Großes  an  Onkelos  dem  Proselyten  tat,  da  das  Targum 
durch  ihn  verfaßt  werden  sollte." 

3  Seder  rab    amräm  gä'ön  29^. 


—     13     — 

lieferung  eines  ehedem  in  Judäa,  dem  alten  Sitze  palästinischer 
Schriftgelehrsamkeit,  entstandenen  Targum  vor  uns  haben,  i  Eine 
entstellende  Einwirkung  des  babylonischen  Dialekts,  wie  sie 
Nöldeke^  annimmt,  wäre  an  sich  w^ahrscheinlich  genug,  ist  aber 
doch  nicht  nachzuweisen.  Gewilj  ist,  daß  wir  den  aramäischen 
Dialekt  der  babylonischen  Juden  darin  durchaus  nicht  wieder- 
finden, obwohl  das  Targum  bestimmt  war,  ihnen  das  Gesetz  zu 
dolmetschen.  Orthographische  Eigentümlichkeiten  wie  die  Weg- 
lassung des  nicht  mehr  gesprochenen  Jod  vor  den  Suffixen  am 
Nomen  im  Plural  (s.  §  41)  beweisen  nichts  für  die  Zeit  seiner 
Entstehung.  Selbst  die  im  babylonischen  Aramäisch  häufigen 
Infinitive  auf  ö — e,  welche  sich  bei  Onkelos  gelegentlich  finden, 
müssen  nicht  in  Babylonien  eingeschlichen  sein,  da  sie  auch  im 
Palmyrenischen  vorkommen.^  Dabei  ist  aber  das  Onkelostargum 
auch  nicht  die  Niederschrift  einer  Übersetzung  des  Pentateuchs 
in  den  judäischen  Volksdialekt,  sondern  eine  gelehrte  und  künst- 
liche Nachbildung  des  hebräischen  Originals, ^  bei  welcher  die 
aramäische  Sprache  in  ähnlicher  Weise  behandelt  wurde  wie  das 
Griechische  in  der  denselben  Kreisen  entstammenden  Übersetzung 
des  Aquila. 

Erster  Druck,  Bologna  1482.  Neueste  Textausgabe  von 
A.  Berliner  nach  Ausg.  Sabbioneta  1557  (1884).  Stücke  aus 
Targum  Onkelos  nach  Handschriften  s.  J.  Jahn,  Chald.  Chresto- 
mathie (1800),  A.  Merx,  Chrestomathia  Targumica  (1888),^ 
E.  Kautzsch,  Mitteilung  über  eine  alte  Handschrift  des  Targum 
Onkelos  (1893),  O.  Dalman,  Aram.  Dialektproben  (1896)  6—8, 
R.  Barnstein,  The  Targum  of  Onkelos  to  Genesis  (1896).  ■  Mit 
Umschreibung  der  superlinearen  Punktation  in  die  sublineare 
haben    Jemaniten    Jerusalems    nach    Handschriften    das     ganze 

1  F.  Eommel,  Theol.  Littbl,  1902  Sp.  206,  veruiutet  babylonische  Entstehung 
des  Onkelostargums ,  die  aber  allen  sonst  bekannten  sprachlichen  Tatsachen 
Avidersprechen  würde. 

2  Die  semitischen  Sprachen  (1887)  32,  vgl.  Die  Alttestamentliche  Literatur 
(1868)  257,  Mandäische  Grammatik  (1875)  XXVII. 

3  de  Vogue  71. 

4  S.  Geiger,  ZDMG  XVIII  653—656,  Dalman,  Worte  Jesu  I  66 f. 

^  Dieser  Ausgabe  superlinear  vokalisierter  Targumtexte  hat  Landauer, 
Zeitschr.  f.  Ässyriologie  1888,  263 — 292,  mit  Kecht  vorgeworfen,  daß  offenbare 
Fehler  der  Handschriften  nicht  berichtigt  werden.  Schlimmer  ist,  daß  dabei 
recht  ungenaue  Kopien  nach  den  Originalen  benützt  wurden,  sodad  die  Chresto- 
mathie als  ein  zuverlässiger  Abdruck  der  Vorlagen  nicht  betrachtet  werden 
kann.  Die  von  mir  selbst  in  dieser  Hinsicht  gemachten  Beobachtungen  wurden 
durch  eine  von  mir  veranlaßte  umfassende  Kollation  Dr.  Barnsteins  bestätigt. 


—     14     — 

Onkelostargum  neben  der  arabischen  Übersetzung  Saadjas  ediert 
in  ihrer  Peutateuchausgabe  Sefer  keter  törä,  Jerusalem  1894 — 1901. 
Für  die  Textkritik  ist  sonst  zu  benutzen:  Die  Massorah  zum 
Targum  Onkelos,  herausgeg.  von  .4.  Berliner,  Leipzig  1877,  von 
S.  Landauer.  Die  Masoräh  zum  Onkelos,  Israelitische  Letterbode 
VIII.  IX,  auch  besonders  ediert,  Amsterdam  1896,  Patsegen 
(13tes  Jahrb.),  ediert  von  N.  Adler  im  Pentateuch,  Wilna  1874, 
Jesaja  Berlin,  Sefer  mine  targümä,  herausgeg.  von  A.  L.  Sklower, 
Breslau  1831,  8.  D.  Luzzatto,  'Oheb  ger,  Wien  1830,  vgl.  'Osar 
nehmäd  IV  (1863)  156—175,  zweite  Ausgabe,  Krakau  1885,  8.  B. 
8chefftel,  Bi'üre  'onk<^lös,  herausgeg.  von  J.  Perles,  München  1888, 
Abraham  hen  Elijjähu,  Sefer  targem  'abrähäm,  Jerusalem  1896, 
Diettrich,  Einige  grammatische  Beobachtungen  zu  drei  im  British 
Museum  befindlichen  jemenitischen  Handschriften  des  Onkelos- 
targums,  Zeitschr.  f.  d.  alttest.  Wissenschaft  1900,  148—159, 
JS.  Brederek,  Bemerkungen  über  die  Art  der  Übersetzung  im 
Targum  Onkelos,  Theol.  Stud.  u.  Krit.  1901,  351—377.  Sonstige 
Literaturangaben  für  alle  Targume  s.  8chürer,  Geschichte  des 
jüdischen  Volkes  s  I  147 — 156,  Steinschneider,  Encyclop.  Brit.  9 
XXIII  62—65,  Nestle,  Prot.  Real-Enc.  3 III 105—110,  J.  Eisenherg, 
Sefer  janhenü,  Warschau  1902.  Übersetzung  von  Etheridge,  The 
Targum  of  Onkelos  and  Jonathan  ben  Uzziel  on  the  Pentateuch; 
with  the  Fragments  of  Jerusalem  Targum,  London  1862 — 1865. 
Keine  Spezialgrammatik  existierte  bisher.  Die  Grammatiken  von 
Fürst  (1835),  Winer  (3.  Aufl.  1882),  Petermann  (2.  Aufl.  1872), 
C.  R.  Brown  (1884/86)  behandeln  das  Aramäische  sämtlicher 
Targume  und  des  Alten  Testaments  ohne  die  unumgänglich 
nötige  Scheidung  der  Dialekte.  Einen  Fortschritt  bekundet 
A.  Merx,  Grammatica  Syriaca  (1867,  1870),  insofern  der  vom 
„Chaldaismus"  der  Bibel  gesonderte  „Chaldaismus  recentior"  der 
Targume  nicht  durch  künstlich  konstruierte  Paradigmata,  sondern 
durch  wirklich  vorkommende  Formen  mit  Quellenangabe  illustriert 
wird.  Ältestes  Spezialwörterbuch  (mit  Mitteilung  von  Lesarten) 
von  Elias  Levita  (gest.  1549),  M«turg«män,  Isny  1541,  s.  dazu 
Berliner,  Targum  Onkelos  II  185  f.  und  Bacher,  ZDMG  XLIII 
(1889)  226—230.  269.  Das  „Chaldäische  Wörterbuch  über  die 
Targumim"  (1868)  von  Jakoh  Levy  enthält  den  Wortvorrat  sämt- 
licher Targume  fast  vollständig,  ist  aber  in  sprachwissenschaft- 
licher Beziehung  sehr  ungenügend.  Die  Wörterbücher  von 
Nathan  bar  Jechiel,  Buxtorf,  Jastrow  und  Kohut  s.  §  4,  1.  Mein 
„Aramäisch-neuhebräisches  Wörterbuch"  (1897 — 1901)  macht  den 


—     15     — 

vollständigen  Wortschatz  des  Onkelostargums  kenntlich  i  mit 
Vokalisation  nach  einer  jemenischen  Handschrift  (Cod.  Soc.  84). 

8.  Das  Targum  des  Jonathan.  Wie  das  Thoratargum 
(s.  0.)  als  eine  Institution  der  Zeit  Ezras  galt,  so  waren  nach 
b.  Meg.  3=»  die  letzten  Propheten  die  Autoritäten,  deren  Zeugnis 
Jonathan  ben  Uzziel  folgte,  als  er  das  in  Babylonien  bekannte 
Targum  zu  den  Propheten  „sagte",  nicht  niederschrieb.2  Seine 
Abfassung  wurde  also  nach  Palästina  verlegt.  Auch  der  Baby- 
lonier  Joseph  ben  Chijja  (gest.  um  333)  3,  der  vielleicht  als  der 
Redaktor  dieses  Targums  gelten  darf,  betrachtete  nach  b.  Sanh. 
94''  dasselbe  als  eine  ihm  objektiv  gegenüberstehende  Größe.  Er 
war  somit  nicht  „Verfasser"  eines  Schrifttargums,  sondern  her- 
vorragender Kenner  der  Targumtradition,  der  deshalb  zu  ihrer 
Redaktion  befähigt  war.  Da  dies  Targum  nicht  wie  das  zum 
Pentateuch  im  Gottesdienst  vollständig  vorgetragen  wurde,  ist 
indes  anzunehmen,  daß  hier  die  Tradition  weniger  feststand  als 
bei  dem  Thoratargum.  Diesem  letzteren  ist  es  in  sprachlicher 
Beziehung  völlig  nachgebildet.  Der  Wortvorrat  beider  Targume 
ist  zwar  verschieden,  ihre  Grammatik  aber  ist  die  gleiche.  Trotz- 
dem kann  bei  einer  Untersuchung  des  targumischen  Dialekts  nur 
das  Onkelostargum  als  zuverlässige  Grundlage  gelten. 

Die  endgültige  schriftliche  Fixierung  des  Prophetentargums 
fällt  ebenfalls  nicht  vor  das  fünfte  Jahrhundert.  Ein  höheres 
Alter  des  Prophetentargums  gegenüber  dem  Thoratargum  wnirde 
von  Cornill^  behauptet,  aber  seine  Meinung,  daß  bei  den  Pro- 
pheten zuerst  das  Bedürfnis  einer  Paraphrase  habe  eintreten 
müssen,  ist  nicht  zutreffend,  da  das  gottesdienstliche  Bedürfnis 
der  Ausgangspunkt  der  Targume  war  und  dies  zuerst  ein 
Pentateuchtargum  forderte.  Die  „freiere  Haltung"  des  Propheten- 
targums kann  gegenüber  dem  Charakter  der  griechischen  Über- 
setzungen der  Juden  nicht  mit  Cornill  als  Kennzeichen  höheren 
Alters  betrachtet  werden.  Auch  das  Fehlen  einer  ausdrücklichen 
Polemik  gegen  das  Christentum  weist  nicht  notwendig  in  vor- 
christliche Zeit,  da  die  ganze  Literatur  von  Talmud  und  Midrasch 
sehr    wenig    derartiges    enthält    und    z.  B.    keine    ausdrückliche 


1  Jedes  bei  Onkelos  vorkommende  "Wort  ist  aus  diesem  Targum  belegt. 

2  Man  wird  gemeint  haben,  daß  Jonathan  die  letzten  Propheten,  welche 
man  für  die  Zeitgenossen  Ezras  hielt,  noch  erlebte,  vgl.  Seder  ha-döröt,  Ausg. 
Warschau  1883,  II  208. 

3  Über  Rab  Joseph  s.  Bacher,  Die  Agada  der  bab.  Amoräer  (1878)  ICl — 107. 

4  Einleitung  in  das  Alte  Testament  2  (1893)  308. 


—     16     — 

Zurückweisung  der  christlichen  Auffassung  von  Js  7, 14  und  Js  53 
bietet,  obwohl  hier  wichtige  Stützpunkte  der  kirchlichen  Lehre 
liegen.  Gerade  die  älteren  Schriften  wie  die  sogen,  halachischen 
Midraschim  Mechilta,  Siphra,  Siphre  und  die  Mischna  sind  an 
antichristlichen  Stellen  fast  ebenso  arm  wie  die  alten  Targume. 
Mit  Christen  hatte  man  in  Palästina  nur  wenig,  in  Babylonien  i 
fast  keine  geistige  Berührung. 

Erster  Druck  des  Targum  des  Jonathan  zu  den  vorderen 
Propheten,  Leiria  1494,  zu  allen  Propheten  in  der  ersten  rabbi- 
nischen  Bibel,  Venedig  1517.  P.  de  Lagaräe  hat  1872  dies  Targum 
nach  dem  sogen.  Codes  Reuchlinianus  herausgegeben,  s.  dazu 
Klostermann,  Studien  u.  Kritiken  (1873)  731 — 767,  Baer-Delitzscli, 
Liber  Jeremiae  (1890)  p.  VI;  Bruchstücke  aus  südarabischen 
Handschriften  s.  Merx,  Chrestomathia  Targumica,  wo  das  Targum 
zu  Jona  und  Micha  vollständig  mitgeteilt  ist,  Dalmati,  Aramäi- 
sche Dialektproben  9 — -12.  W.  Wright  edierte  das  Targum  zu 
Jona,  London  1857,  M.  Adler  das  Targum  zu  Nahum,  Jew.  Quart. 
Eev.  VII  (1895)  630—657.  Das  Targum  zu  Josua  und  Richter- 
buch nach  jemenischer  Überlieferung  edierte  F.  Praetorius,  Berlin 
1899,  1900.  Das  Targum  zu  den  Haphtaren  bietet  die  jemenische 
Pentateuchausgabe,  Jerusalem  1894 — 1901,  Varianten  aus  dem 
Haphtarentargum  in  einer  Erfurter  Handschrift  s.  bei  de  Laj/arde, 
Symmicta  (1877)  139—141.  Die  Varianten  des  Cod.  Reuchl.  und 
der  ersten  Druckausgabe  teilt  C.  H.  Cornill  mit  in  „Das  Buch 
des  Propheten  Ezechiel"  (1886)  110—136  und  ZAW  VII 177—202. 
S.  auch  W.  Bacher,  Kritische  Untersuchungen  zum  Propheten- 
targum  ZDMG  XXVIII  1—72,  dazu  Klein,  ebenda  XXIX, 
157—161  und  Bacher,  a.  a.  0.  319  f. 

§  4,    B.  Die  galiläischen  Schriftdenkmäler. 

1.  Die  aramäischen  Stücke  im  palästinischen  Tal- 
mud (mit  Ausnahme  der  in  §  3  unter  Nr.  4  und  5  aufgeführten). 
Der  Name  dieses  Talmud  ist  ^Xlt^^  f  IX  mo'pn  nach  Saadja  (Sa^'^re 
sedek,  Saloniki  1791,  Teil  3,  II  9)  und  Ha^  {Harkavy,  T^süböt 
ha-g«'önlm  157,  176),  ^UJl  JjbU  ^JJl  llöbn  nach  Salmon  hen 
Jerucham  (um  970)  (Phisker,  Likküte  kadmönijjöt,  Anhang  14). 
«n-iyo  ^im  «niD'?n  in  H^'laköt  g-^dölöt,  Venedig  1548,  l--'  und  auf 
dem  Titel  der  ersten  Druckausgabe.  Die  unzutreffende  Bezeich- 
nung  ■'O^ti'IT   findet   sich   schon   in  Gutachten   der  Gaonen   Sar 

1  Vgl.  b.  Pes.  56^ 


—     17     — 

Schalom  (gest.  859),  s.  Sa'^re  f^sübä  29'',  und  Nachschon  (gest. 
889),  s.  Mordechaj  zu  Kosch  ha-Sch.  §  708,  dann  bei  Isaak  al-Fasi 
(Harkavy,  T^Süböt  ha-g'^'önim  242,  249).  ^öbjyiT  mo^n  lautet  auch 
der  Titel  der  Leydener  Handschrift  dieses  Talmud. 

Nach  Maimonides  in  seinen  Vorreden  zum  Mischnakommentar 
und  zu  Mischne  Tora  hätte  Rabbi  Jochanan,  ein  Schüler  Juda 
des  Heiligen,  den  palästinischen  Talmud  nahezu  300  Jahre  nach 
der  Zerstörung  des  Tempels,  d.  h.  gegen  das  Ende  des  vierten 
Jahrhunderts,  verfaßt.  Die  Zeitangabe,  wenn  auch  nicht  die  An- 
gabe des  Verfassers,  wird  insofern  zutreffend  sein,  als  der  um 
diese  Zeit  lebende  Jose  bar  Biin,  nach  dem  nur  noch  sein  minder 
bedeutender  Sohn  erwähnt  ist,  in  der  Tat  derjenige  gewesen 
sein  wird,  der  zum  letzten  Mal  den  Stoff  dieses  Talmud  lehrend 
formulierte. ^  Nichts  in  demselben  reicht  über  das  Jahr  400 
hinaus.  Die  schriftliche  Abfassung  mag  in  das  fünfte  Jahrhundert 
fallen.  Die  erste  Erwähnung  findet  sich  bei  dem  Gaon  Sar 
Schalom,  s.  o. 

Über  den  ursprünglichen  Umfang  dieses  Talmud  verhandeln 
Frankel,  M«bö  ha-j«rüsalmi  45^ ff..  Strack,  Einleitung  in  den 
Talmud  10  f.,  45—47,  Weiß,  Dör  dör  w^-dör^säw  III  232,  Schiller- 
Szinessy,  Occasional  Notices  of  Hebrew  Manuscripts  II  2f.  Jetzt 
haben  wir  nur  die  Ordnungen  Zeraim,  Moed  (ausgenommen  zu 
Sabb.  21—24),  Naschim,  Nezikin  (ausgen.  Makk.  3,  Eduj.,  Aboth) 
und  Trakt.  Nidda  1 — 4  Anfang. 

Weitverbreitet  sind  noch  immer  irrige  Vorstellungen  über 
den  sprachlichen  Charakter  des  paläst.  Talmud.  Nach  Volck 
(Prot.  Real-Encycl.  I  2  604)  wäre  die  Sprache  des  Talmud  und 
der  Rabbinen  überhaupt  „eigentlich  bloß  ein  aramäisch  gefärbtes 
Hebräisch."  Schürer  (Geschichte  des  jüdischen  Volkes  3 1  126) 
wiederum  sagt,  die  Sprache  des  palästinischen  Talmuds  sei  ab- 
gesehen von  den  hebräisch  zitierten  Barajthas  aramäisch.  Der 
wirkliche  Sachverhalt  ist,  daß  die  Rechtssätze  in  beiden  Talmuden 
immer  hebräisch  formuliert  werden,  auch  die  an  Rechtssätze  und 
Schriftworte  sich  anschließenden  Erörterungen  sich  meist  in  dieser 
Sprache  bewegen,  sowie  ein  Teil  der  Erzählungen.  Der  Rest  der 
Erzählungen  und  außerdem  vorzugsweise  die  stereotypen  Formeln 
der  Einführung  des  gesetzlichen  Stoffes  sind  aramäisch.  Beson- 
ders im  palästinischen  Talmud  bilden  die  allenthalben  zerstreuten 


1  Weiß  (Dör  dör  w'^-dör^säw  III  117  flf.,  233)  hält  Jose  bar  Biin  sogar  für 
den  eigentlichen  Redaktor  des  palästinischen  Talmud. 

Dalman,  jüd.-paläst.  Grammatik.    2.  Aufl.  2 


—     18    — 

aramäischen  Stücke  nur  einen  geringen  Teil  des  ganzen  Werkes. 
Sie  zeigen  einen  in  sich  einheitlichen,  nur  von  einem  geringen, 
wahrscheinlich  von  späteren  Kopisten  herrührenden  babyl.  Ein- 
schlag durchzogenen  Dialekt,  der  sich  von  dem  targumischen 
und  dem  babylonischen  leicht  erkennbar  abhebt.  Besonders  in 
den  aus  dem  Leben  gegriffenen  Erzählungen  haben  wir  ohne 
Zweifel  das  von  den  Juden  Galiläas  im  dritten  und  vierten  Jahr- 
hundert gesprochene  Aramäisch  vor  uns.  Dabei  bietet  gerade 
die  fehlerhafte  Überlieferung  des  Textes  des  paläst.  Talmud,  der 
nicht  in  dem  Maße  wie  der  des  babylonischen  den  beständigen 
Emendationen  der  Rechtslehrer  und  Korrektoren  ausgesetzt  war,  ^ 
eine  Gewähr  dafür,  dali  jenes  palästinische  Schriftwerk  uns  nicht 
in  der  Form  einer  späteren  schulmäßigen  Rezension,  sondern  in 
der  originalen  Gestalt,  wenngleich  durch  Irrtümer  der  Schreiber 
entstellt,  vorliegt. 

Erste  Ausgabe  des  paläst.  Talmud  von  Daniel  Bomherg, 
Venedig  o.  J.  (1523/24).  Einen  sehr  wünschenswerten  Neudruck 
dieser  Ausgabe  mit  neuem  Kommentar  hat  M.  Limcz  in  Jerusalem 
soeben  angekündigt.  Spätere  vollständige  Ausgaben  erschienen 
in  Krakau  1609,  Schitomir  (mit  Kommentaren)  1860 — 67,  Kroto- 
schin  1866.  Ausgaben  einzelner  Teile  mit  Kommentaren  erschienen 
öfters,  z.B.  Ordnung  Zeraim,  Amsterdam  1710;  Moed,  Dessau 
1743;  Naschim,  Amsterdam  1756;  Nezikin,  Livorno  1770.  Von 
textkritischem  Wert  sind  nur  die  folgenden:  Sorgfältiger  Abdruck 
der  Ausg.  Venedig  für  Berachoth,  Pea,  Demaj  mit  eigenem  Kom- 
mentar von  Z.  Frankel,  Wien-Breslau  1874 — 1875.  Nach  einer 
jetzt  im  Britischen  Museum  zu  London  (Cod.  Orient.  2822 — 2824) 
befindlichen  Handschrift,  welche  die  Ordnung  Zeraim  und  Traktat 
Schekalim  umfaßt,  und  mit  den  Varianten  der  Venediger  Aus- 
gabe edierte  M.  Lehmami  Trakt.  Berachoth  mit  Kommentar  von 
S.  J.  Seriilo2,  Frankfurt  a.  M.  1875.  Das  einzige  bekannte,  bei 
Ausg.  Venedig  schon  benutzte  vollständige  Manuskript  vom  Jahre 
1289  in  der  Leydener  Universitätsbibliothek  beschreiben  S.  M. 
Schiller- Szinessy  in  „Occasional  Notices  of  Hebrew  Manuscripts"  I 


1  S.  die  Bemerkung  von  Mose  hen  Nachman  in  seinen  (Samuel  ben  Aderet 
fälschlich  zugeschriebenen)  Hiddüsim  zu  b.  Keth.  78\  Auch  Rabbenu  Tarn  sagt 
in  seinem  Sefer  ha-jäsär  von  seinem  Bruder  Samuel  ben  Me'ir:  „Gott  verzeihe 
meinem  Bruder  Samuel,  denn  auf  eine  Korrektur  von  unserm  Lehrer  Salomo 
(Easchi)  kommen  zwanzig  von  ihm  selbst." 

2  Zum  Namen  (span.  Serilo,  portug.  Cyrillo)  s.  J.  Perles,  Byzant.  Zeit- 
schrift 11  583. 


—     19     — 

(Cambridge  1878)  und  Z.  Frankel  in  „M^bö  ha-jerüsalmi"  141  ^^ff. 
Einen  Abschnitt  aus  Traktat  Sabbath  druckte  aus  dieser  Hand- 
schrift ab  Isaak  Levy  in  „Der  achte  Abschnitt  aus  dem  Traktate 
, Sabbath'  (BabH  und  Jeruschalmi)  übersetzt  und  philologisch 
behandelt",  Breslau  1891.  Ein  Blatt  aus  Grittin  wird  mitgeteilt 
Jew.  Quart.  Rev.  1897,  Okt.,  einige  Stücke  s.  Dalman,  Aramäische 
Dialektproben  27 — 30.  Lesarten  aus  (oft  wertlosen)  Drucken  und 
Manuskriptfragmenten  zunächst  zu  Berachoth  sammelt  B.  Ratner 
in  'Ah^bat  sijjon  wirüsälajim,  Wilna  1901.  Über  die  Handschrift 
der  Bodlejana  zu  Berachoth  s.  Neilbauers  Katalog  Nr.  365.  Eine 
Handschrift  zur  Ordnung  Zeraim  und  Traktat  Sota  entdeckte  1.  I. 
KaJmn  in  Cod.  Vatic.333.  —  Für  die  Textkritik  sind  von  Wert,  weil 
auf  Handschriften  beruhend,  die  Stücke  aus  dem  paläst.  Talmud  im 
Anhang  zu  Jalküt  simoni  zum  Pentateuch  (Saloniki  1526)  und  in 
En  ja'^köb  (wir  zitieren  Ausg.  Venedig  1546),  welcher  haggadische 
Abschnitte  aus  den  Ordnungen  Zeraim  und  Moed  mitteilt,  i  Für 
die  Traktate  Schekalim  und  Horajoth  sind  auch  die  Ausgaben 
des  babyl.  Talmud,  2  welche  zu  diesen  Traktaten  den  paläst.  Talmud 
mitteilen,  zu  vergleichen,  dazu  Rahhinowicz,  Variae  Lectiones 
VIII  (1877).  Ohne  textkritischen  Wert  ist  Sefer  j«fe  mar'e 
(Venedig  1590)  von  Samuel  Japlie  Äschkenazi  und  Talmud  j^rü- 
salmi  im s«de  j^ösüa'  von  Josua  Benveniste,  Band  I,  Kon- 
stantinopel 1662,  Band  IL  III,  ebenda  1739.  Das  erste  Werk 
teilt  haggadische,  das  letztere  halachische  Partien  aus  dem  pal. 
Talmud  mit. 

Einen  kurzen  Kommentar  ohne  Verfasserangabe  enthält 
Ausg.  Krakau  1609  (auch  in  Ausg.  Krotoschin  1866).  Elia  Fulda 
(um  1710)  schrieb  Kommentare  zu  Seder  Zeraim  (Amsterdam 
1710)  und  zu  den  Traktaten  Schekalim  (Amsterdam  1710),  Baba 
kamma,  mezia  und  bathra  (Frankfurt  a.  M.  1742)  David  Fränkel 
(um  1750)  verfaßte  Korban  hä-edä  zu  Seder  Moed  (Dessau  1743) 
und  Naschim  (Berlin  1757)  und  zu  den  Traktaten  Schekahm 
(Zolkiew  1777),  Sanhedrin.  Makkoth,  Schebuoth  (0.  O.  u.  J.).  Moses 
Margalijjoth  schrieb  gleichzeitig  P'^ne  möse  ü-mar'e  ha-pänim  zu 
Seder  Naschim  (Amsterdam  1755),  Nezikin  (Livorno  1770)  und 
Trakt.    Berachoth    (Livorno  0.  J.),    Naclium    Trehitsch   um  1820 


'  Der  Verfasser  des  En  ja^köb  besaß  zu  Ordnung  Zeraim  und  Traktat 
Schekalim  ein  vollständiges  Manuskript,  zu  den  anderen  Traktaten  der  Ordnung 
Moed  nur  eine  Sammlung  von  Excerpten,  s.  seine  Bemerkung  am  Schluß  dieser 
Ordnung. 

2  Dies  sind  für  Horajoth  nur  die  älteren  Ausgaben. 

2* 


l 


—     20     — 

S4öm  j^Tüsälajim  (Wien  1821)  zu  Seder  Moed,  Isr.  Ch.  Deiches 
zu  Baba  Kamma,  Wilna  1880,  Isr.  Ch.  Friedland  zu  Jebamoth, 
Frankfurt  a.  M.  1885.  Kritische  und  erklärende  Bemerkungen 
teilt  mit  Elijjalm  mi -Wilna  in  Haggähöt  j^'rüsalmi,  seder  z<^rä'im, 
0.  0.  u.  J.  (Königsberg  1858),  Ch.  Kossowski  in  M«basseret  j«rü- 
sälajim,  Jerusalem  1903,  Ah:  Krochmal  in  j^'rüsälajim  ba-b'^nüjä, 
Lemberg  1867.  Die  Kommentare  von  S.  J.  Serillo  und  Z.  Frankel 
wurden  oben  schon  erwähnt.  Übersetzungen:  Blasius  Ugolinus. 
Thesaurus  Antiquitatum  sacrarum,  Band  17 — 30  (20  Traktate  in 
lat.  Übersetzung),  Venedig  1755 — 65;  Joh.  Jac.  Rabe,  Der  talmud. 

Traktat  Berachot nach  der  Hierosol.  und  Babyl.  Gemara, 

Halle  1777,  Der  Talmud-Traktat  Peah,  Anspach  1781;  Aug. 
Wünsche,  Der  Jerusalemische  Talmud  in  seinen  haggadischen 
Bestandteilen,  Zürich  1880;  Moise  Schiuah,  Le  Talmud  de  Jeru- 
salem (vollständige,  aber  sehr  mangelhafte  französ.  Übersetzung), 
Paris  1871—1890.  Eine  Einleitung  in  den  paläst.  Talmud  ver- 
faßte Z.  Frankel  unter  dem  Titel  M'^bö  ha- j'^rüsalmi  (1870), 
s.  auch  H.  L.  Strack,  Einleitung  in  den  Talmud  3  (1900),  i  M.  Schwab, 
Le  Talmud  de  Jerusalem,  Introduction  et  Tables  Generales  (1890) 
VIII— XCn;  iV.  Brüll,  Jahrbücher  f.  jüd.  Gesch.  u.  Lit.  I  227f., 
A.  Geiger,  Jüd.  Zeitschrift  1870,  278—306,  dazu  Jüd.  Monats- 
schi'ift  1871,  120—137;  J.  H.  Weiß,  Dör  dör  w«-d5r«säw  IH  (1883) 
230 — 252;  J.  A.  Wiesner,  GiVat  j«rüsalml.  Studie  über  Wesen, 
Quellen,  Entstehung,  Abschluß  und  Verfasser  des  jerus.  Talmud, 
mit  krit.  Bemerkungen  von  P.  Smolensky,  Wien  1872. 

Zur  Erforschung  der  Sprache  des  paläst.  Talmud  geben  Bei- 
träge Z.  Frankel,  in  „M«bö  ha-j^rüsalmi"  7=* — 18^^  und  M.  Schle- 
singer in  „Das  aramäische  Verbum  im  Jerusalemischen  Talmud", 
Berlin  1889. 

Altere  lexikalische  Arbeiten  für  das  hebräische  und  ara- 
mäische Sprachgut  in  Targum,  Talmud  und  Midrasch  sind: 
He-Arük  von  Zemach  hen  Paltoj  (um  880),  s.  Kohut,  Sefer  arük 
ha-sälem  I,  p.  XVI,  A.  Geiger,  Zur  Geschichte  der  talmud. 
Lexikographie,  ZDMG  XII  142 — 149,  nur  in  Bruchstücken 
noch  vorhanden;  Sefer  he-'ärük  von  Nathan  har  Jechiel'^  (um 
1100),  erster  Druck  vor  1480  (o.  O.  u.  J.),  Ausgabe  mit  Zu- 
sätzen von  Benjamin  Ilusaphia  mit  dem  Titel  Sefer  müsaf  he- 
ärük,  Amsterdam  1655,  Ergänzungen  von  Menachem  di  Lonzano, 

t  M.  Älielziner,  Introduction  to  the  Talmud,  Cincinnati  1894,  redet  vom 
Palästinisch  3n  Talmud  nur  nebenbei. 

2  S.  über  ihn  Steinschneider,  Encycl.  Brit.  9  XXin  37 f. 


i 


—     21     — 

betitelt  Ha-ma'^rlk,  in  Ste  jädöt,  Venedig  1618,  von  Benjamin 
Musaphia  in  Müsaf  he-arük,  Amsterdam  1655,  Jesaja  Berlin, 
Haflä'ä  se-ba-'^räkm,  I  Breslau  1830,  II  Wien  1859;  textkritische 
Bemerkungen  von  S.  Bamherger  in  Limmüd  'ärük  I  Fürth  1868, 
II  Frankf.  a.  M.  1872,  und  Sefer  hegjön  s^ömö,  Mainz  1878, 
von  L.  Eisler  in:  Beiträge  zur  ßabbinischen  Sprach-  und  Alter- 
thumskunde  I  Wien  1872,  11  1876,  III  1882.  Bearbeitung  von 
M.  J.  Landau  „Rabbinisch- aramäisch- deutsches  Wörterbuch", 
Prag  1819—1834,  2.  Ausg.  1834—35;  neue  Ausgabe  nach  Hand- 
schriften mit  umfänglichen  eigenen  Zutaten  von  A,  Kohut  mit 
dem  Titel  Sefer  'ärük  ha-sälem,  Wien  1878—1892,  s.  dazu  N.  Brüll, 
Jahrbücher  f.  jüd.  Gesch.  u.  Lit.  V  112—125,  VII  62—67, 
W.  Bacher,  ZDMG  XL VII  487—514;  Arük  ha-käser,  Konstan- 
tinopel 1511,  s.  über  Arük- Auszüge  J.  Perles,  Beiträge  zur  Ge- 
schichte der  hebr.  und  aram.  Studien,  München  1884;  Elia  Levita, 
Tisbi,  Isny  1542,  s.  dazu  Bacher  ZDMG  XLIII  (1889)  218—226; 
David  de  Bonus,  Semah  däwid,  Venedig  1587;  V.  Schindler,  Lexicon 
Pentaglotton,  Hebr.,  Chald.,  Syr.,  Talm.-Rabb.  et  Arab.,  Hannover 
1612;  Joh.  Buxtorf,  Lexicon  Chaldaicum,  Talmudicum  et  Rabbini- 
cum,  Basel  1639/40,  neue  Ausgabe  mit  Beiträgen  von  B,  Fischer, 
Leipzig  1869 — 1875;  David  Kohen  de  Lara,  Sefer  keter  k^hunnä  Tnur 
bis  Jod)  Hamburg  1667,  s.  darüber  J.  Perles,  David  Kohen  de  Lara's 
rabb.  Lexikon  Kether  Khunnah,  Breslau  1868.  Neuere  Wörter- 
bücher: J.  SchönhacJi,  Sefer  ha-masbir,  Warschau  1858,  Sefer  ha- 
millü'im  'ö  masblr  he-hädäs,  Warschau  1869 ;  M.  Schulbaiim,  'Osar  ha- 
millim  ha-k'^läll,  Lemberg  1880 ;  J.  Levy,  Neuhebräisches  und  Chal- 
däisches  Wörterbuch,  mit  Beiträgen  von  H.  L.  Fleischer,  Leipzig 
1876 — 1889,  Ergänzungen  dazu  von  21.  Lattes  in  „Saggio  di  ginnte 
e  correzioni  al  Lessico  Talmudico"  (1878)  zu  H  bis  \  Nuovo  Saggio 
(Atti  deir  Accademia  dei  Lincei,  Classe  di  Scienze  Morali  ecc.  IX 
1881)  zu  K  bis  b,  Miscellanea  Postuma  Fascic.  I,  II  (1884.  85)  zu 
X  bis  V,  von  N.  Brüll,  Jahrbücher  für  jüd.  Gesch.  u.  Lit.  IV 
106—119,  V  125—129,  VII  57—62;  M.  Jastrou;  Dictionary  of 
the  Targumim,  the  Talmud  Babli  and  Jerushalmi,  and  the  Mi- 
drashic  Literature,  London  u.  New- York  1886  ff.  (noch  nicht  voll- 
endet); G.  Dalman,  Aramäisch-neuhebräisches  Wörterbuch,  mit 
Lexikon  der  Abbreviaturen  von  G.  H.  Rändler,  Frankfurt  a.  M. 
1897 — 1901;  S.  Krauß,  Griechische  und  lateinische  Lehnwörter 
im  Talmud,  Midrasch  und  Targum  1 11,  Berlin  1898.  1899;  E.  Ben 
Jehuda,  Millön  ha-läs5n  haibrit  ba-z*^män  ha-ze,  Jerusalem  o.  J. 
(um  1901  begonnen,  noch  in  den  Anfängen). 


—     22     — 

2.  Aramäische  Stücke  in  den  palästinischen  Midra- 
schim.  Die  halachischen  Midraschwerke  Mechilta,  Siphra,  Siphre 
sind  durchweg  hebräisch.  Dasselbe  gilt  fast  ohne  Ausnahme 
von  Midrasch  Tanchuma,  Pesikta  Rabbathi,  Midrasch  Schemuel 
und  Mischle,  Schemoth  Rabba,  Bemidbar  Rabba  und  Debarim 
Rabba.     Zu  nennen  sind  in  erster  Linie: 

a)  Der  Midrasch  zur  Genesis,  ,Tj;tyi«  ^nm  n^B'Xin  (H^lä- 
köt  g^dölöt  Ausg.  Venedig  36^,  vgl.  Maimonides  zu  Seder  Teha- 
rot,  Ausg.  V.  Derenbourg,  Berlin  1886  ff.  S.  26),  nnn  n^t!>snn  im 
'Arük  s.  V.  N^D«.  Übersetzung  von  A.  Wwnsdfie,  Der  Midrasch 
ßereschit  Rabba,  Leipzig  1881.  Dazu  M.  Lefrner,  Anlage  und 
Quellen  des  Bereschit  Rabba,  Berlin  1882,  Zunz,  Gottesdienst- 
liche Vorträge  2 184—189,  Weiß,  Dör  dör  w^-dör^säw  III  255—260, 
Frankel,  M«bö  ha-jerüsalml  51'^— 53%  J.  Theodor,  Der  Midrasch 
Bereschit  rabba,  Monatsschrift  f.  Gesch.  und  Wissensch.  des 
Jdthums  XXXVn— XXXIX  (1893—95). 

b)  Der  haggadische  Midrasch  zu  Leviticus,  min 
«"Ip-'H  {Earkavy,  T^süböt  ha-ge'önlm  14),  «Ip^l  m:iN  ('Arük  s.  v. 
f|BD),  nm  Nlp^l  (ebenda  s.  v.  öpiS  und  bei  Raschi  zu  G  46,  26). 
Übersetzung  von  A.  Wünsche,  Der  Midrasch  Vajjikra  rabba, 
Leipzig  1884.  Dazu  J.  Theodor,  Zur  Composition  der  agad.  Ho- 
milien,  in  Jüd.  Monatsschrift  XXX  500 — 510,  Zum,  a.  a.  O. 
191—194,  Weiß,  a.  a.  O.  III  261  f.,  Gyula  Weiszhurg,  a  Midräs 
Leviticus  Rabba,  Budapest  1890. 

c)  Der  Midrasch  zu  den  Klageliedern,  7\y^  fl^^iD 
CArük  8.  V.  «^D«),  na^«  t^no  (Raschi  zu  Js  43,  24),  mi^p  ty"nö 
(derselbe  zu  Ez  12,  3).  Übersetzung  von  A.  Wünsche,  Der  Mid- 
rasch Echa  Rabbati,  Leipzig  1881.  Dazu  J.  Abrahams,  The 
Sources  of  the  Midrash  Echah  Rabbah,  Leipzig  1881,  A.  Winkler, 
Beiträge  zur  Kritik  des  IMidrasch  Threni,  Kaschau  1894,  wonach 
MS.  Or.  229  der  Münchener  Hof-  und  Staatsbibliothek  v.  J.  1295 
übereinstimmend  mit  Ausg.  Pesaro,  Zum,  a.  a.  0.  189 — 191. 
Weiß,  a.  a.  O.  III  263  f. 

d)  Der  Midrasch  zum  Hohenliede,  mn  U^rt^n  Ttr 
(Harkavy,  T^süböt  ha-ge'önim  14),  nnn  m:iS  (Arük  s.  v.  f\S>^), 
nn^tyn  yü  B'-no  (Raschi  zu  Hl  4,  1).  Übersetzung  von  A.  Wütische, 
Der  Midrasch  Schir  ha-Schirim,  Leipzig  1880.  Dazu  S.  Chodowski, 
Kritik  des  Midrasch  Schir  ha-Schirim,  Berlin  1877,  J.  Theodor, 
Zur  Composition  der  agad.  Homilien,  Jüd.  Monatsschrift  XXVIII 
337 ff.,  408ff.,  455ff.,  XXIX  19—23,  Zum,  sl.  a.  O.  274—276, 
Weiß,  a.  a.  0.  IH  263  f.     Zur  Einleitung  in  die  Midraschliteratur 


—     23     — 

vgl.  besonders  H.  L.  Strack,  Artikel  „Midrasch"  in  Prot.  Keal- 
Encykl.  Aufl.  3,  Schürer,  Geschichte  des  jüdischen  Volkes  3 1 
138 — 146.  Hamburger,  Talmud.  Real-Encyklopädie,  Suppl.  I  107 ff. 

Diese  Midraschwerke  sind  jünger  als  der  palästinische  Tal- 
mud, müssen  aber  einer  Zeit  entstammen,  in  welcher  die  gali- 
läische  Schultradition  noch  nicht  erloschen  war.  Sie  werden 
dem  fünften  oder  sechsten  Jahrhundert  angehören.  Das  nicht 
sehr  umfassende  aramäische  Material,  welches  sie  enthalten, 
besteht  zum  Teil  aus  denselben  Erzählungen,  welche  wir  im  pal. 
Talmud  finden,  und  trägt  fast  durchaus  denselben  sprachlichen 
Typus  wie  das  Aramäische  dieses  Talmud.  Doch  ist  der  Ein- 
fluß der  Targumsprache  stellenweise  wahrzunehmen.  Zur  Kon- 
trolle der  Lesarten  im  Talmud  und  den  genannten  älteren 
Midraschwerken  sind  verwendbar  unter  den  Midraschwerken 
jüngeren  Datums  die  Midraschim  zu  Ruth,  Esther,  Prediger, 
Psalmen  und  Pesikta,  bei  deren  Abfassung  ebensowohl  babylo- 
nische als  palästinische  Quellen  benutzt  sind.  Für  den  Midrasch 
zum  Prediger  macht  indes  Lazar  Grünhut  in  seiner  „Kritischen 
Untersuchung  des  Midrasch  Kohelet  Rabba"  I  (1892)  S.  35 ff. 
geltend,  daß  der  Verfasser  nur  den  jerusalemischen,  nicht  den 
babylonischen  Talmud  benützt  habe.  Aus  sämtlichen  Midraschim 
und  den  Talmuden  geben  Auszüge  die  umfassenden  Sammelwerke 
Jalküt  sim'önl  und  Jalküt  mäkm.  i  Eine  Kompilation  ähnlicher 
Art  ist  auch  der  Midräs  ha-gädöl  und  das  vielleicht  bei  seiner 
Abfassung  benutzte  Sefer  ha-ma'^'sijjöt.^ 

Die  haggadischen  Midraschim  zum  Pentateuch  wurden  zum 
ersten  Mal  gedruckt  in  Konstantinopel  1512,  wonach  Ausg.  Venedig 
1545  (mit  teilweise  veränderter,  seitdem  üblich  gewordener  Zählung 
der  Kapitel).  Die  Midraschim  zu  den  fünf  Megilloth  erschienen 
erstmalig  im  Druck  Pesaro  1519.  Einen  korrigierten  Text  der 
Midraschim  zum  Pentateuch  (von  Exodus  ab)  und  zu  den  fünf 
Megilloth  bietet  Isaschar  hen  Naplitali  Kohen  in  Ausg.  Saloniki 
1593.  Der  dieser  Ausgabe  beigegebene  Kommentar  Ben  Naph- 
tali's,  betitelt  Matt<=nöt  k^hunnä,  teilt  zuweilen  handschriftliche 
Lesarten,  noch  öfter  die  eigenen  Konjekturen  des  Verfassers  mit. 


1  über  den  Jalküt  Mäkir's  s.  M.  Gaster,  in  Revue  des  Etudes  Juives  XXV 
(1892)  44—52,  A.  Epstein,  ebenda  XXVI  (1893)  75—82. 

-  M.  Gaster,  der  dies  im  „Report"  von  Judith  Montefiore-CoUege  für 
1894 — 1896  abdruckt,  vermutet  ohne  Grund,  darin  eine  uralte  Sammlung  ent- 
deckt zu  haben,  welche  schon  bei  der  Abfassung  von  Talmud  und  Midrasch 
gedient  hätte. 


—        24:        — 

Nach  einer  Handschrift  edierte  Bereschith  ßabba  Par.  1 — 12 
j\J.  S.  Krüger  in  Sefer  midräs  rabböt  Band  I  Heft  I  (mehr  nicht 
erschienen),  Frankfurt  a.  M.  1854.  Stücke  aus  Bereschith  rabba, 
Vajjikra  rabba  und  dem  Midrasch  zu  den  Klageliedern  nach 
Handschriften,  s.  O.  Dalman,  Aramäische  Dialektproben  14 — 26. 
Den  Midrasch  zu  den  Klageliedern  edierte  nach  Handschriften 
S.  Buher,  Wilna  1899.  Eine  kritische  Ausgabe  von  Bereschith 
Rabba  hat  J.  Theodor  1902  begonnen.  —  Midrasch  zu  den 
Psalmen,  Ed.  princeps,  Konstantinopel  und  Saloniki  1512,  1515, 
Ausgabe  nach  Handschriften  von  S.  Bxiber,  Wilna  1891.  — 
Pesikta,  erste  Ausgabe  nach  Handschriften  von  S.  Buber,  Lyck 
1868.  —  Jalküt  sim'öni,  erste  Ausgabe,  Saloniki  1521 — 1526.  — 
Jalküt  mäklri  zu  Jesaja,  zum  ersten  Mal  herausgegeben  von 
J.  Spira,  Berlin  1894,  zu  den  Psalmen,  von  S.  Buber,  Berditschew 
1899,  zu  den  Sprüchen  von  E.  Grünhut,  Frankfurt  a.  M.  1903. 
Der  Midräs  ha-gädöl  zur  G-enesis  wurde  herausgegeben  von 
S.  Schechter,  Cambridge  1900. 

3.  Die  Mosaikinschrift  von  Kefr  Kenna  in  Galiläa. 
Diese  im  J.  1900  entdeckte  Inschrift  wurde  von  Clermont  Oanneau 
zuerst  besprochen  und  für  eine  hebräische  und  christliche  an- 
gesehen.* Lidzbarski  hat  dagegen  ihren  rein-aramäischen  und 
jüdischen  Charakter  festgestellt,  auch  die  Lesung  in  wichtigen 
Punkten  berichtigt.2    Die  Inschrift  lautet:  mmn  in  HDV  Dd'?  IDn 

ps  nronn  ]\rh  \nn  n^nta  7\it\  innyT  Mim  nisn  in  „Gedacht  werde  s 

zum  Guten  des  Josa,^  Sohn  Tanchums,  des  Sohnes  Butas,  und 
seiner  Söhne,  welche  diese  Platte  verfertigen  lielien.  Es  sei  ihnen 
zum  Segen,  Amen." 

Die  Sprache  der  Inschrift  ist  vollständig  das  Aramäische 
des  pal.  Talmud  bis  auf  die  Orthographie,  n  ist  als  Yokalbuch- 
stabe  für  die  Endung  ä  durchgängig  verwandt,  s.  nDV,  nuu,  mn, 
n'jnts,  nnD-|2,  vgl.  §  12,  l.  Das  Suffix  der  3,  Pers.  Sing,  am  Plural 
lautet  ''l  für  \ni,  vgl.  §  41,  2,  das  Perfekt  hat  in  der  3.  Pers. 
des  Plural  die  Endung  ]1,  statt  1,  vgl.  §  60,  1,  auch  die  Pronomina 
T  und  rnn  sind  genau  die  hier  zu  erwartenden  Formen,  vgl 
§  17,  2,  §  18,  1. 


1  S.  besonders  Pal.  Expl.  F.,  Quart.  St.  1901,  251.  374—389. 

-  Ephemeris  der  semit.  Epigraphik  I  314. 

3  Mit  Lidzbarski  muß  notwendig  13''"I  für  verschrieben  aus  T'ST  gehalten 
werden.  Dies  fordert  die  Syntax,  außerdem  wäre  als  Nomen  N313T  zu  erwarten. 

*  Die  Schreibung  mit  n  spricht  für  „Josa",  neben  welchem  auch  ^D1^ 
„Jose"  vorkam. 


—     25     — 

§  5.    C.  Die  babylonischen  Schriftdenkmäler. 

1.  Die  aramäischen  Stücke  im  babylonischen  Tal- 
mud C^ü  "no*?;!)  mit  Ausnahme  der  in  §  3  unter  4  und  5  auf- 
geführten. Für  Angaben  über  Titel,  Inhalt  und  Text  des  babyl. 
Talmud  verweisen  wir  hier  auf  die  inhaltsreiche  „Einleitung  in 
den  Talmud"  (3.  Aufl.  1900)  von  H.  L.  Strack,  für  die  Phraseo- 
logie der  Diskussion  desselben  auf  M.  Mielziner,  Introduction  to 
the  Talmud,  Cincinnati  1894.  Für  den  Text  s.  besonders  F.  Leb- 
recht, Handschriften  und  erste  Ausgaben  des  Babyl.  Talmud, 
Abt.  I,  Handschriften,  Berlin  1862,  R.  Rahhinowicz,  Variae  Lec- 
tiones  in  Mischnam  et  in  Talmud  Babylonicum,  Bd.  I — XV, 
München  1868—1886,  Bd.  XVI  (herausgeg.  v.  H.  Ehrentreu), 
Przemysl  1897.  Einige  Stücke  wurden  ediert  in  G.  Dalman, 
Traditio  ßabbinorum  veterrima  de  Veteris  Testamenti  ordine 
atque  origine,  2.  Ausg.,  Leipzig  1891,  Was  sagt  der  Talmud  über 
Jesum?  Berlin  1891  (s.  dazu  Dalman-Laihle-Streane,  Jesus  Christ 
in  the  Talmud,  Midrash,  Zohar  and  the  Liturgy  of  the  Syna- 
gogue,  Cambridge  1893),  Aramäische  Dialektproben  30  f.  Die 
Traktate  Nedarim  und  Nazir  zeigen  einige  sprachliche  Besonder- 
heiten (nach  S.  D.  Luzzatto,  Gramm.  54.  67.  70 f.,  die  Prono- 
mina pn,  «nn,  xht],  die  Suffixe  ]in,  ]in''  statt  in^\  s.  auch 
Levias,  Bab.  Talm.  Gramm.  2),  die  sich  aber  auch  durch  den 
Einfluß  des  targumischen  Dialekts  erklären  lassen  und  nicht 
zu  den  ausschließlichen  Eigenheiten  des  galiläischen  Dialekts 
gehören.  Nur  wenn  es  sich  um  Aussprüche  palästinischer  (gali- 
läischer)  Gelehrter  handelt,  ist  palästinische  Herkunft  anzunehmen. 
Nachwirkungen  des  judäischen  Dialekts  finden  sich  aber  nicht  nur 
in  den  genannten  Traktaten,  sondern  allenthalben,  wo  palästi- 
nischer Traditionsstoff  mitgeteilt  wird. 

Eine  noch  sehr  unvollständige  Grammatik  für  den  aram. 
Dialekt  des  bab.  Talmud  schrieb  8.  D.  Luzzatto  unter  dem  Titel 
„Elementi  grammaticali  del  Caldeo  Biblico  e  del  dialetto  Tal- 
mudico  Babilonese,  Padua  1865,  deutsche  Übersetzung  von  M.  8. 
Krüger,  Breslau  1873  (dazu  Nöldeke,  Gott.  Gel.  Anzeigen  1868, 
177 — 188),  hebräische  Übersetzung  des  auf  das  Idiom  des  Talmud 
bezüglichen  Teils  von  Ch.  Z.  Lerner,  Petersburg  1880,  englische 
Übersetzung  des  ganzen  Werks  von  J.  8.  Goldammer,  New  York 
1877.  G.  Rülf,  Zur  Lautlehre  der  aram.-talmudischen  Dialekte, 
Breslau  1879.  Wertlos  sind  B.  Fischers  talmudische  Zutaten  zu 
Winer's  Chald.  Grammatik  3  (1882).  J.  Levy,  Notes  de  grammaire 


—     26     — 

Judeo-Babylonienne,  E-ev.  d.  Et.  Juiv.  I  212 — 221.  J.  Rosenherg, 
Das  aramäische  Verbum  im  babylonischen  Talmud,  Marburg  1888. 
M.  Jastrow,  Transposed  Sterns  in  Talmudic  Hebrew  and  Chal- 
daic,  Leipzig  1891.  Eine  mangelhafte  Kompilation  ist  A.  Lieher- 
mann. Das  Pronomen  und  das  Adverbium  des  babylonisch-tal- 
mudischen Dialektes,  Berlin  1895,  sehr  beachtenswert  dagegen 
C.  Levias,  A  G-rammar  of  the  Aramaic  idiom  contained  in  the 
Babylonjan  Talmud,  Cincinnati  1900.  Die  lexikalischen  Arbeiten 
s.  unter  §  4,  1. 

2.  Die  aramäischen  Stücke  babylonischen  Ur- 
sprungs in  den  jüngeren  Midraschim.*  Hier  handelt  es 
sich  meist  nur  um  Erzählungen,  welche  dem  babyl.  Talmud  ent- 
nommen sind,  und  deren  Text  deshalb  zur  Korrektur  des  Talmud- 
textes von  Nutzen  ist.  Yon  ihrem  sprachlichen  Charakter  gilt 
daher  das  oben  vom  bab.  Talmud  gesagte.  Selbständiger  Her- 
kunft ist  die  Mar  Sutra-Sage  in  Seder  'öläm  zötä,  s.  F.  Lazarus, 
Die  Häupter  der  Vertriebenen  (1890)  166 — 170,  A.  Neubauer, 
Mediaeval  Jewish  Chronicles  II  (1895)  72  f. 

3.  Liturgische  Stücke  babylonischer  Herkunft.  Die 
wenigen  aramäischen  Bestandteile  der  jüdischen  Liturgie,  wie  sie 
zur  Zeit  der  Gaonen  sich  ausgebildet  hatte,  stammen  wahrschein- 
lich fast  ausnahmlos  aus  Babylonien.  Dorthin  gehört  die  uns 
aus  Seder  rab  'amräm  gä'ön  I  (1865)  3'',  IS**  und  aus  Misne 
törä,  Seder  f^fillöt  bekannte  Form  des  Kaddis,  obwohl  dasselbe 
nach  Siphre  (Ausg.  v.  Friedmann)  132*^  aus  einer  schon  in 
Palästina  gebrauchten  Formel  erwachsen  sein  wird,  s.  dazu  Zum, 
Gottesdienstl.  Vorträge  2  385.  Auch  die  Formel  «on^  ^T\  beim 
Beginn  des  Passahmahls  (Mahzor  Vitry,  Ausg.  Hurwitz,  291  f.) 
ist  babylonisch,  s.  Zum,  Literaturgeschichte  der  synag.  Poesie  19, 
gegen  Zunz,  Gottesdienstl.  Vorträge  -  133.  Dasselbe  gilt  von  den 
älteren  der  aramäischen  Bestandteile  des  Mahzör,  welche  Zunz, 
Literaturgeschichte  18f.,  21  f.,  74ff.  aufführt.  Texte  solcher  Gebet- 
stücke finden  sich  besonders  in  Mahzör  Vitry  159 — 172,  310 — 344, 
s.  auch  Seder  rab  'amräm  (1865)  II  19''ff.,  Eömischer  Mahzör 
(Bologna  1540),  Seder  tiSri  Anfang,  M.  Ginshurger,  Aramäische 
Introduktionen  zum  Thargum -Vortrag  an  Festtagen,  ZDMG  LIV 
(1900)  113—124,  vgl.  de  Lagarde.  Prophetae  Chaldaice  490—493. 
Die  Annäherung  an  den  targumischen  Dialekt  ist  hier  überall 
unverkennbar. 


1  S.  die  unter  §  4,  2  genannten  Midraschwerke  mit  babylonischem  Material. 


—     27     — 

4.  Die  aramäischen  Gutachten  der  babylonischen 
Gaonen.  Es  ist  ungewiß,  wie  weit  die  hebräischen  Gutachten 
der  Gaonen,  welche  wir  besitzen,  ihre  originale  Gestalt  darstellen, 
von  den  in  aramäischer  Sprache  überlieferten  ist  dies  anzunehmen. 
Solche  finden  sich  zerstreut  besonders  in  Sefer  sa'*re  sedek, 
Saloniki  1791,  T^'süböt  ge'önim  kadmönim,  Berlin  1848,  Sefer 
sa'*re  f^sübä,  Leipzig  1858,  Sefer  hemdä  g^nüzä,  Jerusalem  1863, 
T«süböt  ha-ge'önim,  Lyck  1864  (mit  Nachtrag  von  1866),  T^süböt 
ha-g^'önlm,  Berlin  1887,  Neubauer,  Mediaeval  Jewish  Chronicles  I 
(Anecdota  Oxoniensia  Semitic  Series  I  4),  Oxford  1887.  Über 
diese  Gutachtensammlungen  s.  Z.  F?'ankel,  Entwurf  einer  Ge- 
schichte der  Literatur  der  nachtalmudischen  Responsen,  Breslau 
1865,  Joel  Müller,  Mafteah  li-tesüböt  ha-g^'önim,  (Berlin  1891) 
4 — 51,  und  über  die  Geschichte  der  Gaonen  besonders  ./.  H.  Weiß, 
Dör  dör  w^-dör^^säw  lY  (1887)  1—46,  110—199,  H.  Graetz,  Ge- 
schichte der  Juden  V  2  (1871)  115—173,  236—309,  347—351,  VI 
(1871)  1 — 9,  A.  Kaminka,  Die  Literatur  der  geonäischen  Zeit,  in 
Winter  u.  Wünsche,  Die  jüdische  Literatur  seit  Abschluß  des 
Kanons  II  (1894)  1—63,  793 f.  Die  Sprache  dieser  Gutachten 
ist  dem  Idiom  des  babylonischen  Talmud  nachgebildet. 

5.  Die  Dämonenbeschwörungen  auf  den  in  Babylo- 
nien  gefundenen  Tonschalen.  Durch  Layarä  in  „Dis- 
coveries  in  the  ruins  of  Niniveh  and  Babylon  (1853)  509—523 
wurden  zum  ersten  Male  in  Babylonien  gefundene  Schalen  mit 
jüdisch-aramäischen  Beschwörungstexten  bekannt  gemacht.  Seit- 
dem ist  eine  größere  Zahl  gefunden  und  in  den  Museen  von  London, 
Paris,  Berlin  und  Philadelphia  niedergelegt  worden.  Nach  Wolil- 
stein,  s.  u.,  stammen  sie  wahrscheinlich  aus  dem  siebenten  Jahr- 
hundert. Als  die  wichtigsten  Pubhkationen  über  dieselben  sind 
zu  nennen:  Chwolson,  Corpus  inscriptionum  Hebraicarum,  Peters- 
burg 1884,  Aufsätze  von  M.  Scliwah  in  Proc.  Soc.  Bibl.  Arch. 
XII  (1890),  XIII  (1891),  J.  Wohlstein,  Dämonenbeschwörungen 
aus  nachtalmudischer  Zeit,  Berlin  1894,  B.  Stube,  Jüdisch-baby- 
lonische Zaubertexte,  Halle  1895. 

§  6.   D.  Die  Sprachdenkmale}^  mit  gemischtem  Sprachtypus. 

1.  Das  erste  Jerusalemische  Targum  zum  Penta- 
teuch,  mit  dem  Titel  "t^W  p  ]nJV  ü)lpr\  m:nn  zu  Venedig  1591 
zum  ersten  Mal  gedruckt  von  Ascher  Forins  nach  einer  Hand- 
schrift  im   Besitze    von   Isaak  Foa.     Es   fehlt   das   Targum    zu 


—     28     — 

G  6,  15;  10,  23;  18,  4;  20,  15;  24,  28;  41,  49;  44,  30.  31;  E  4,  8; 
L  24,  4;  N  22,  18;  30,  20''.  21^;  36,  8.  9. 

Zur  Textkritik  sind  zu  verwenden  die  Citate  im  'Arük  unter 
der  Bezeichnung  ^O^tJ'1"!''  Ü^TiT}  (ein  Verzeichnis  derselben  s.  bei 
Zum,  Gottesdienstl.  Vorträge  2  72 f.  und  bei  Kohut,  Mafteah  K 
sefer  he-'ärük,  Wien  1892,  S.  12 — 18).  Zu  verschiedenen  längeren 
Stücken  finden  sich  Parallelen,  welche  teilweise  eigene  Rezen- 
sionen darstellen,  in  Mahzör  Vitry  (Ausg.  v.  Hurwitz)  307,  vgl. 
E  14,  13  JI;  308,  vgl.  E  12,  42  JI;  337— 343,  vgl.  E  20,  2—17 
JI,  s.  dazu  21.  Ginshurger,  Die  Thargumim  zur  Thoralektion 
am  7,  Pesach-  und  1.  Schabuoth-Tage,  Jüd.  Monatsschrift  XXXIX 
(1895)  97 ff.,  167  ff.,  193  fl'.  Einige  abweichende  Lesarten  teilt  mit 
öhajjim  Feiwel  hen  David  Zacharia  Mendeln  in  seinen  Noten  zu 
Targum  jeruschalmi  I  und  II,  zum  ersten  Mal  gedruckt  in  der 
Pentateuchausgabe  Hanau  1614.  Auf  die  im  Britischen  Museum 
zu  London  befindliche  Handschrift  dieses  Targums  (Ms.  Addit. 
27031)  habe  ich  hingewiesen  Dialektproben  35  und  Jüdische 
Monatsschrift  XLI  (1897)  454 — 456,  auch  einige  Stücke  daraus 
veröffentlicht,  Aram.  Dialektproben  6 — 9.  Über  dieselbe  Hand- 
schrift berichtet  auch  H.  Barnstein,  Jew.  Quart.  Rev.  XI  (1899) 
167 — 171.  Mit  Zugrundelegung  derselben  hat  M.  Ginsburger  das 
Targum  1903  herausgegeben  unter  dem  Titel:  „Pseudo- Jonathan 
(Thargum  Jonathan  ben  Usiel  zum  Pentateuch").  Als  Hilfsmittel 
zur  Erklärung  sind  zu  nennen  der  Kommentar  zu  beiden  Tar- 
gumen  von  David  hen  Jakob  aus  Szebrszyn,  Prag  1609;  Ketöret 
ha-sammim  (Amsterdam  1671 — 77)  von  Mordechaj  ben  Naphtali 
Hirsch  aus  Kremsier;  Sefer  janhenü  ("Warschau  1902)  von 
J.  Eisenberg. 

2,  Das  zweite  Jerusalemische  Targum  zum  Penta- 
teuch, Fragmente,  welche  als  ''ö^jyn"'  D1J"in  der  rabbin.  Bibel 
vom  Jahr  1517  beigegeben  wurden.  Handschriften  befinden  sich 
in  der  Vaticana  (Cod.  440),  in  der  Nürnberger  Stadtbibliothek 
(Cod.  1,  über  welchen  s.  de  Lagarde,  Mitteilungen  III  87,  dem 
Text  des  ersten  Druckes  am  nächsten  stehend),  in  der  National- 
bibliothek zu  Paris,  (Cod.  110,  s.  M.  Ginshurger,  Jahrb.  f.  prot. 
Theol.  XVII  453—458  und  Jüd.  Monatsschrift  XLI  (1897) 
289-296,  340—349)  und  in  der  Ratsbibliothek  zu  Leipzig  (Cod.  1, 
vgl.  F.  Delitzsch,  Catalogus  libr.  Manuscr.  etc.  273).  M.  Gins- 
burger hat  1899  in  „Das  Eragmententhargum  (Thargum  Jeru- 
schalmi zum  Pentateuch")  1)  das  Targum  nach  der  Pariser  Hand- 
schrift vollständig  mitgeteilt,  2)  Varianten  der  Vatikanischen  und 


-     29     — 

Leipziger  Handschrift  zum  ersten  Druck,  3)  Citate  aus  diesem 
Targum  in  alten  Scliriftstellern.  Einige  Stücke  s.  auch  Dalman, 
Aramäische  Dialektproben  6 — 9.  Für  die  Literatur  zu  beiden 
Targumen  s.  Schürer,  Geschichte  des  jüd.  Volkes  3 1  152 — 156, 
Nestle,  PRE  3 III  I08f. 

3.  Als  Targum  jeruschalmi  III  bezeichnen  wir  einige 
Fragmente,  welche  die  Pentateuchausgaben  Lissabon  1491,  Salo- 
nichi  1520,  Konstantinopel  1546,  Venedig  1591,  sowie  auch  meh- 
rere Handschriften  unter  der  Überschrift  «riDDin,  «nriN  «HDIl 
oder  auch  "'»'ptyiT'  Dli'in  in  verschiedenem  Umfang  mitteilen.  Es 
sind  Stücke  zu  G  4,  7.  8.  23;  38,  25.  26;  42,  36;  44,  18;  49,  18; 
E  13,  17;  14,  21.  Zu  den  letzten  beiden  Stücken  gibt  es  Paral- 
lelen in  Mahzör  Vitry  167,  305 ff.  S.  dazu  H.  Seligsohn,  De 
duabus  Hierosolymitanis  Pentateuchi  Paraphrasibus  I  (1858) 
37  ff.,  Perles,  jüdische  Monatsschrift  1876,  368f.,  Ä.  Epstein,  Eevue 
des  Et.  Juiv.  XXX  (1895)  44—51  (Mitteilung  der  Fragmente 
aus  den  Druckausgaben),  J.  Baßfreund,  Das  Fragmenten-Targum 
zum  Pentateuch  (1896)  40—44  und  M.  GinsUirger,  Das  Frag- 
mententargum  (1899)  71 — 74,  wo  fast  alle  genannten  Stücke  nach 
Handschriften  abgedruckt  sind. 

4.  Die  jerusalemischen  Targumfragmente  zu  Pro- 
pheten und  Hagiographen.  Aus  dem  Kodex  Heuchlins 
hat  de  Lagarde  im  Vorwort  zu  „Prophetae  chaldaice"  (1872) 
p.  VI— XLII  Randnoten  mit  der  Bezeichnung  't^lT  ,'1T  ,'n^  ':"in, 
'tJ'1"!''  'i"in  mitgeteilt.  Einige  Korrekturen  nach  der  Handschrift 
s.  Baer-Delitzsch,  Liber  Jeremiae,  p.  VI  not.  1,  eine  Besprechung 
des  Inhalts  der  Fragmente  von  W.  Bacher  in  ZDMG  XXVIII  Iff. 
Der  Kodex  Reuchlins  enthält  jer.  Targumfragmente  zu  Josua, 
Richter,  Samuel,  Könige,  Jesaja,  Jeremia,  Amos,  Jonas,  Sacharia. 
Eines  dieser  Fragmente  s.  Dalman,  Aram.  Dialektproben  12. 
Nach  Kohuts  Verzeichnis  der  Targumcitate  im  'Arük  müßte 
Nathan  har  Jechiel  außerdem  jerus.  Targum  zu  Ezechiel,  Zephania, 
Haggai,  Psalmen,  Sprüche,  Hiob,  Hoheslied,  Klageheder,  Prediger 
und  Ester  besessen  haben.  Aber  der  Index  Kohuts  ist  hier 
höchst  unzuverlässig;  nur  zum  Königsbuch  (Arük  s.  v.  "j''1pnpD), 
zu  Ezechiel  (s.  v.  t3),  den  Sprüchen  (s.  v.  ns),  den  Klageliedern 
(s.  V.  n  nach  Ausg.  Pesaro  1517)  ist  im  'Arük  mit  Sicherheit 
jerus.  Targum  nachzuweisen.  Bei  anderen  Oitaten  im  'Arük  und 
in  der  sonstigen  älteren  Literatur  (s.  Zum,  Gottesdienstl.  Vor- 
träge 2  80 ff.)  ist  oft  ungewiß,  ob  es  sich  nicht  nur  um  andere 
Lesarten  der  uns  bekannten  Targume  zu  Propheten  und  Hagio- 


—     30     — 

graphen  handelt.  Dazu  kommt,  daß  der  Dialekt  der  jerusalemi- 
schen  Targume  dabei  nicht  immer  zu  erkennen  ist. 

Von  Targumen  zum  Pentateuch  außer  dem  nach  Onkelos 
benannten  redet  zum  ersten  Mal  der  Gaon  Sar  Schalom  in  einem 
Gutachten  (Sefer  sa'n-e  t«sübä  29«=),  s.  S.  12  Anm.  2.  Gaon  Ha'i 
(gest.  1038)  äußert  dann  seine  Meinung  über  ein  ^«lU'''  p«  DlJnn, 
von  welchem  behauptet  werde,  daß  es  aus  der  Zeit  der  palästi- 
nischen Amoräer  des  4.  Jahrhunderts  stamme,  und  gesteht,  daß 
er  von  einem  solchen  Targum  nur  wenig  wisse,  i  Die  Existenz 
eines  vollständigen  palästinischen  Targums  zum  Pentateuch  wird 
hier  vorausgesetzt.  Von  demselben  redet  auch  Jucla  hen  Barzillaj 
(um  1100),  wenn  er  in  dem  ungedruckten  Sefer  hä-Tttim  (MS. 
Halberstamm  nach  gütiger  Mitteilung  des  Besitzers)  sagt:  Dlinm 

nDKi  poHD  ]7\b'ü  ]"'imn  is^mn  nnn  msDin  n  ^^ü  bin^^  p«  b^ 

«in  tyn^Öty  ^iSÖ  nOiDn  n-^na  nois'?  nmötr  „Und  was  das  palästi- 
nische Targum  anlangt,  welches  haggadische  Zusätze  hat,  so 
haben  die  Vorbeter  das  Ihrige  aus  eigenem  Antriebe  hinzugefügt, 
und  sie  sagten,  daß  es  erlaubt  sei,  es  in  der  Synagoge  vorzutragen, 
weil  es  ein  Kommentar  [kein  Targum]  sei."  Daraus  geht  hervor, 
daß  seit  dem  neunten  Jahrhundert  ein  palästinisches  Targum 
vorhanden  gewesen  sein  wird,  dem  manche  —  aber  nicht  alle  — 
bereit  waren,  hohes  Alter  zuzuschreiben.  Es  liegt  nahe,  anzu- 
nehmen, läßt  sich  aber  nicht  beweisen,  daß  dies  das  jetzt  bekannte 
vollständige  jer.  Targum  zum  Pentateuch  war. 

Für  die  Abfassung  der  uns  bekannten,  sogenannten  jerusa- 
lemischen Targume  ist  folgendes  in  Betracht  zu  ziehen: 

1.  die  Stellung,  welche  darin  Esau  und  Ismael  einnehmen  als 
Repräsentanten  der  christlichen  und  muhammedanischen  Welt, 
s.  G  49,  26  JI;  G  49,  2  JII;  D  33,  2  Jl.II,  ist  erst  vom 
siebenten  Jahrhundert  ab  denkbar,  ebenso  die  Erwähnung  einer 
Tochter  und  einer  Frau  Muhammeds  als  Frauen  Ismaels,^ 
G  21,  21  JI.  —  Als  wichtigster  Beweis  hohen  Alters  von  Teilen 
der  jerus.  Targume  hat  für  manche s  gegolten,  das  D  33,  11  JI 


1  Sarkavy,  T^süböt  ha-g^'önim  124  f.  vgl.  6  f.  und  Berliner,  Targum  On- 
kelos II  173  f. 

2  »ü'üä  und  «tynj?  (1.  «ty^j;),  nach  Pirke  Rabbi  Eliezer  30  nöllDÖ  und  -\ä'"\)f. 

■'.        ^  ■'.  ^ 

Die  arabischen  Namen  sind  ^J»i>'-ä  und  «^^.lixi^U,   nicht  Chadiga  (so   Volck,  Prot. 

Eeal-Enc.  2  XV  372). 

3  Z.  B.  Nöldeke,  Die  Alttestamentliche  Literatur  256,  F.  Buhl,  Kanon 
Text  des  A.  T.  i81,  M.  Ginshurger,  Jüd.  Monatsschrift  XLI  349  Anm.  2,  Schürer, 
Geschiclite  des  jüdischen  Volkes  ^  l  150. 


—     31     — 

die  Segnung  Levis  gedeutet  wird:  „Segne,  JThvh,  den  Besitz  des 
Hauses  Levi's,  das  den  Zehnten  vom  Zehnten  gibt,  und  das 
Opfer  der  Hände  Elia's  des  Priesters,  das  er  auf  dem  Berge 
Karmel  darbringt,  nimm  wohlgefällig  an,  zerbrich  die  Lende 
Ahabs  seines  Feindes  und  den  Nacken  der  falschen  Propheten, 
die  ihm  gegenüberstehen,  und  nicht  sei  den  Feinden  des  Hohen- 
priesters Jochanan  ein  Fuß  zu  stehen!"  Man  meinte,  hier  rede 
der  Targumist  als  Zeitgenosse  des  Johannes  Hyrkanus  und  nehme 
mit  ihm  Partei  gegen  die  Pharisäer.  Aber  die  hier  gemeinten 
Feinde  Jochanans  sind  gar  nicht  die  Pharisäer,  sondern  Jawan, 
von  dessen  Niederwerfung  durch  Priester  nach  Bereschith  Rabba 
99,  vgl.  E-aschi  zu  D  33,  11,  dieser  Vers  gemeint  ist,  d.  h.  um 
den  makkabäischen  Freiheitskampf,  in  welchem  nach  dem  Has- 
monäerbuch  und  der  Liturgie  für  das  Tempelweihfest  Jochanan  ^ 
die  entscheidende  Bolle  spielte.  Die  Nennung  Jochanans  hat  mit 
der  eigenen  Zeit  der  Targumisten  so  wenig  zu  tun  als  die  Nennung 
Elia's  und  seiner  Gegner.2  Weder  sachlich  noch  sprachlich  sind 
die  von  ScJiürer  u.  A.  angenommenen  vorchristlichen  Bestandteile 
der  Targume  irgendwo  nachzuweisen.  Auch  daß  gelegentlich 
der  Sinn  des  Onkelostargums  durch  Vergleichung  der  jer.  Tar- 
gume klar  wird,  beweist  nicht,  daß  jenes  ein  Auszug  aus  diesen 
sei,  sondern  hängt  damit  zusammen,  daß  Onkelos  sich  genau  an  die 
Vorlage  hält,  während  die  „Jerusalemer"  kein  Bedenken  tragen, 
die  übliche  haggadische  oder  halachische  Deutung  vollständig 
mitzuteilen. 

2.  Aus  dem  pal.  Talmud  und  Midrasch  wird  der  Eindruck 
gewonnen,  daß  ein  ganz  in  derselben  "Weise  wie  das  Onkelos- 
targum  in  Babylonien  als  Autorität  allgemein  anerkanntes  Targum 
in  Palästina  zu  jener  Zeit  nicht  existierte. 3  Die  griechische 
Übersetzung  des  Aquila  wird  gelobt  und  zuweilen  zitiert.^  Targum- 
worte  werden  fast  nur  erwähnt,  um  ungenaue  Übersetzungen  zu 
tadeln.     Daß   die    getadelten   Übersetzungen  ^    sich   in    unserem 


>  S.  über  ihn  Maas.  seh.  Y.  15,  Sot.  24'',  b.  Ber.  29%  Meg.  Taan.  VII,  vgl. 
Derenbourg,  Essai  sur  l'Histoire  66 f.,  71,  74,  80. 

2  Vgh  Dalman,  "Worte  Jesu  I  68  f.,  Baßfreund,  Die  Erwähnung  Jochanans 
des  Hohenpriesters  im  PseudoJonathan  zu  Dt  33,  11  und  das  angeblich  hohe 
Alter  dieses  Targums,  Jüd.  Monatsschrift  XLIV  (1900)  481 — 486. 

3  Vgl.  auch  das  über  Schrifttargume  Gesagte  §  3,  7. 
^  Meg.  71"=,  Sukk.  53^,  Kidd.  59%  Mo.  k.  83% 

5  Meg.  IV  9,  Meg.  75%  Ber.  9%  vgl.  L  18,  21;  22,  28  JI.  Als  Privatmeinung 
Einzelner  veird   eine  Stelle  aus  D  14,  5  JI  zitiert  KU.  31^    Berliner  (Targum 


—     32     — 

Targum  Jer.  I  finden,  beweist  nur,  daß  die  in  den  jer.  Targumen 
niedergelegte  Tradition  stellenweise  in  die  vom  pal.  Talmud  um- 
spannte Zeit  zurückreicht.  Lerner  kommt  bei  der  Untersuchung 
der  zahlreichen  Targumzitate  im  Midrasch  zur  Genesis  zu  dem 
Resultat,  dali  die  in  diesem  Buch  redenden  Tannaiten  und  Amo- 
räer  wie  auch  der  Redaktor  „ihre  Übersetzungen  nicht  aus  einem 
ihnen  vorliegenden  Targum  geschöpft,  sondern  auf  dem  Wege 
der  Tradition  von  ihren  Lehrern  überkommen  haben."  i 

3.  Keines  der  sogenannten  jer.  Targume  trägt  durchgängig 
die  grammatikalischen  und  lexikalischen  Eigentümlichkeiten  des 
galiläischen  Aramäisch  des  pal.  Midrasch  und  Talmud  an  sich. 
Sie  sind  sämtlich  eine  Mischung  aus  Elementen  verschiedener 
Dialekte.  Neben  den  Anklängen  an  den  pal.  Talmud  und 
Midrasch  ist  vorzugsweise  die  Sprache  des  Onkelostargum,  aber 
auch  gar  manches  vertreten,  was  die  jer.  Targume  nur  mit  dem 
bab.  Talmud  gemeinsam  haben.  2  Für  den  letztgenannten  Um- 
stand werde  hier  verwiesen  auf  die  Worte  3  '?lt3D,  "pltso«  „wegen", 
"'Dn  'l'7"'Ö«  „trotzdem",  mn  „sich  freuen",  ]m  „sich  neigen",  ^JDD 
„sich  schämen",  pS  „schreien",  "lllti'  „springen",  «ilö  „Last", 
nnn,  «n'*::-!  „Mädchen",  «niaip  „Rauch",  nty  „sieben",  "imn,  lonn 
„elf",  „zwölf".  Bemerkenswert  ist  auch,  daß  die  vielgebrauchten 
galiläischen  Wörter  :n^:iK  „antworten",  D^li  „essen"  in  den  jer. 
Targumen  niemals  vorkommen  und  daß  ein  Wort  wie  ^T\fi}  «ver- 
locken" den  jer.  Targumen  allein  eigentümlich  ist  und  sich  weder 
im  pal.  noch  im  babyl.  Talmud  zu  finden  scheint.  Eine  singulare 
Seltsamkeit  ist  die  diesen  Targumen  eigene  Kohortativform  des 
Imperfekts  (s.  §  61,  6),  welche  dem  Hebräischen  entlehnt  sein 
muß.  Mit  der  sprachlichen  Anlehnung  an  das  Onkelostargum 
geht  eine  so  weit  reichende  inhaltliche  Übereinstimmung  Hand 
in  Hand,  daß  bei  dem  ohnedies  zweifellosen  babylonischen  Ein- 
schlag der  jer.  Targume  angenommen  werden  muß,  daß  eine 
Rezension  des  in  Babylonien  bekannten  Onkelostargums  bei  ihrer 
Abfassung  benützt  worden  ist,   woraus  weiter  zu   schließen,  daß 

Onkelos  II  100  Anm,  2)  bezeichnet  das  Zitat  irrig  als  in  unseren  Targumen 
nicht  vorhanden.  Vgl.  M.  Oinsburger,  Verbotene  Targumim,  Jüd.  Monats- 
schrift XLIV  (1900)  1—7. 

1  Lerner,  Anlage  und  Quellen  des  BerK  64. 

2  An  dieser  Tatsache  besonders  scheitert  die  u.  A.  von  Eduard  König, 
Einleitung  in  das  Alte  Testament  (1893)  100,  vertretene  Annahme  einer  größeren 
Ursprünglichkeit  der  sogen,  jerus.  Targume  gegenüber  dem  Onkelostargum. 

3  Das  entsprechende  Verzeichnis  von  Zunz,  Gottesdienstl.  Vorträge  ^  79 
Anm.  d,  ist  in  verschiedenster  Richtung  unzuverlässig. 


—     Ba- 
den Verfassern  der  jerus.  Targume  kein  vollständiges  „palästini- 
sches" Pentateuchtargum  aus  alter  Zeit  zu  Gebote  stand. 

Mit  dieser  Auffassung,  wonach  Onkelos  das  älteste  palästi- 
nische Targum  ist,  während  Jeruschalmi  I  und  II  verschiedene 
Entwickelungsprodukte  einer  viel  jüngeren  schriftstellerischen 
Leistung  sind,  stimmt  überein  J.  Baßfreund  in  „Das  Fragmenten- 
Targum  zum  Pentateuch,  sein  Ursprung  und  Charakter  und  sein 
Verhältnis  zu  den  anderen  pentateuchischen  Targumim",  Breslau 
1896.  Davon  weicht  ab  M.  Oinshurger,  der  im  Vorwort  zu  seiner 
Ausgabe  des  PseudoJonathan  (1903)  zu  zeigen  bemüht  ist,  daß 
die  jerus.  Targume  auf  ein  sehr  altes  palästinisches  Urtargum 
zurückgehen,  welches  erst  nachträglich  von  Onkelos  beeinflußt 
wurde.  ^  Indes  beweisen  seine  Ausführungen  nur,  daß  das  jerus. 
Urtargum  nicht  als  bloße  Erweiterung  von  Onkelos  betrachtet 
werden  kann,  sondern  daß  eine  davon  unabhängige  palästinische 
Targumtradition  dabei  benützt  wurde.2 

In  Bezug  auf  das  gegenseitige  Verhältnis  von  Jeruschalmi 
I  und  II  stimmen  Baßfreund  und  Ginshurger  darin  überein,  daß 
beide  auf  verschiedene  vollständige  Rezensionen  des  jerus.  Ur- 
targums  zurückgehen,  sie  differieren  aber  insofern,  als  der  letztere 
JII  als  eine  Variantensammlung  zu  einer  anderen  Rezension  des 
jerus.  Targums  auffaßt,  während  der  erstere  es  für  eine  Varianten- 
sammlung zu  Onkelos  hält.  Da  im  letzteren  Fall  nicht  zu  ver- 
stehen, warum  die  Variantensammlung  so  kärglich  ausfiel,  muß 
die  erstgenannte  Auffassung  als  die  wahrscheinlichere  gelten. 

5.  Die  Targume  zu  den  Hagiographen.  Erster  Druck 
der  Targume  zu  Hiob,  Psalmen,  Sprüche  und  zu  den  fünf  Me- 
gilloth  (mit  einem  zweiten  Targum  zu  Ester)  in  der  rabbinischen 
Bibel  Venedig  1517,  wieder  abgedruckt  von  P.  de  Lagarde  in 
Hagiographa  chaldaice,  Leipzig  1873.  Handschriftliche  Lesarten 
verzeichnet  J.  Beis  (Reiß)  zu  den  fünf  Megilloth,  Jüd.  Literatur- 
blatt 1889,  zum  zweiten  Estertargum,  Jüd.  Monatsschrift  XXV 
161—169,  276—284,  398—406,  XXX  473—477.  Neue  (unge- 
nügende) Textausgabe  nach  Handschriften  von  L.  Munk  in  „Tar- 
gum scheni  zum  Buche  Esther",  Berlin  1876,  einen  bloßen  Ab- 
druck eines  älteren  Druckes  bietet  P.  Cassel,  in  „Zweites  Targum 
zum  Buche  Esther",  Leipzig  1885,  allen  Anforderungen  entspricht 

1  Ähnlich  hatte  schon  W.  Bacher  sich  geäußert  ZDMG  XXVni  (1874) 
59—71. 

2  Daß  es  an  Beweisen  für  besonders  hohes  Alter  dieser  Tradition  fehlt, 
s.  oben  S.  28. 

n  a  Im  an,  jüd.-paläst.  Grammatik.    2.  Aufl.  3 


—     34     — 

der  nacli  einer  Kissinger,  Breslauer  und  Hamburger  Handschrift 
herausgegebene  Text  bei  M.  David,  Das  Targum  scheni,  Berlin 
1898.  Zur  Erklärung  vgl.  S.  Oelhhans,  Das  Targum  scheni  zum 
Buche  Esther,  Frankfurt  a.  M.  1893.  Wertvolle  Handschriften 
jemenischer  Herkunft  mit  teilweise  von  den  Druckausgaben  recht 
abweichendem  Text  besitzt  das  Britische  Museum  für  die  fünf 
Megilloth  und  das  zweite  Estertargum  in  MS.  Orient.  1302  (Ruth, 
HohesL,  Prediger),  1476  (Hohesl.,  Klagelieder,  Ester),  2375  (alle 
fünf  Megilloth).  Ein  Stück  aus  dem  Targum  zum  Hohenlied  s, 
Dalman,  Aram.  Dialektproben  12 — 14.  —  Ein  Targum  zur  Chronik 
edierte  nach  einer  Erfurter  Handschrift  M.  F.  Beck,  Augsburg 
1680  und  1683,  dasselbe  wird  nach  derselben  Handschrift  auch 
von  De  Lagarde  in  „Hagiographa  chaldaice"  mitgeteilt.  Eine  zweite 
Rezension  desselben  Targums  gab  D.  Wilkins  heraus  Amsterdam 
1715.     Targume  zu  Daniel  und  Ezra-Nehemia  fehlen. 

Yon  diesen  Targumen  ist  das  zu  den  Sprüchen  als  bloße 
jüdische  Bearbeitung  des  P<^sitä-Textes  i  als  echte  Probe  jüdisch- 
aramäischer Sprache  überhaupt  nicht  zu  nennen.  Die  Targume 
zu  Psalmen,  Hiob  und  Chronik  könnten  eher  noch  den  Anspruch 
erheben,  palästinisches  Aramäisch  zu  enthalten.  Aber  die 
genauere  Untersuchung  zeigt,  daß  sie  in  lexikalischer  und  gram- 
matikalischer Beziehung  die  Eigenheiten  der  jer.  Targume  zum 
Pentateuch  an  sich  tragen_,  ja  noch  weniger  echt  galiläische  Ele- 
mente enthalten  als  diese.  Der  Meinung  Bachers,'^  daß  die 
Targume  zu  Hiob  und  Psalmen  im  4.  oder  5.  Jahrhundert  in 
Palästina  entstanden  seien,  steht  ihr  von  Bacher  nicht  genügend 
beachteter  sprachhcher  Charakter  entgegen.  Sie  gehören  ohne 
Zweifel  in  dieselbe  Zeit  wie  die  jer.  Targume  zum  Pentateuch. 
Das  Targum  zur  Chronik  wird  noch  jünger  sein,  ohne  daß  eine 
ältere  Grundlage  wahrscheinlich  wäre,  wie  M.  Bosenherg  und 
K  Köhler  in   Geigers   Jüd.  Zeitschrift  YHI  72—80,  135—163, 


*  Vgl.  J.  Ä.  Dathe.  De  ratione  consensus  versionis  Chaldaicae  et  Syriacae 
proverbiorum  Salomonis,  Leipzig  1764,  Nöldeke  in  Merx,  Archiv  II  246 — 249, 
Baumgartner,  Etüde  critique  sur  l'ötat  du  texte  du  livre  des  Proverbes,  Leipzig 
1890,  267—269. 

2  S.  Bacher,  Jüdische  Monatsschrift  XX  208—223,  XXI  408—416, 
462 — 473.  —  Die  Erwähnung  von  Rom  und  Konstantinopel  zu  Ps  108,  11  nötigt 
nicht,  eine  Abfassung  vor  476  anzunehmen,  wie  Bacher  meint;  denn  Rom 
und  Konstantinopel  konnten  auch  später  als  die  Vertreter  der  „edomitischen" 
Macht  aufgeführt  werden,  vgl.  die  Nennung  von  Rom  E  12,  42,  N  24,  19  JII, 
von  Konstantinopel  N  24,  19.  24  JI.  S.  auch  Baethgen,  Jahrb.  f.  prot.  Theol. 
Vni  1882,  447.  455 flP. 


—     35     — 

263 — 278  meinen.  Die  Annahme  einer  selbständigen  targumischen 
Tradition  in  bezug  auf  diese  Bücher  hat  wenig  für  sich,  da  ein 
offizieller  synagogaler  Gebrauch  derselben  niemals  statthatte. 

Unter  den  Targumen  zu  den  fünf  kleinen  Hagiographen  verrät 
das  zweite  Estertargum,  das  man  geneigt  sein  könnte,  als  palästi- 
nische Parallele  des  ersten  aufzufassen,  ostaramäischen  Einfluli 
u.  A.  durch  gelegentliche  Imperfekte  mit  praefigiertem  Nun.  i 
Auch  das  Targum  zum  Hohenlied,  welchem  Merx  -  palästinischen 
Dialekt  beimißt,  rechtfertigt  dieses  Urteil  nicht,  wenn  man  näm- 
lich dabei  an  ein  von  den  Juden  Palästinas  wirklich  gesprochenes 
Aramäisch  denkt.  Vielleicht  darf  man  sagen,  daß  die  Targume 
zu  den  fünf  kleinen  Hagiographen  zeitlich  zwischen  Onkelos  und 
dem  Prophetentargum  einerseits,  sowie  den  jer.  Targumen  zum 
Pent.  und  den  Targumen  zu  den  großen  Hagiographen  anderer- 
seits stehen.  Aber  von  ihnen  wie  von  den  anderen  Targumen  zu 
den  Hagiographen  gilt,  daß  sie  nur  Kunstprodukte  sind,  die  als 
sichere  Unterlage  für  das  Studium  der  lebenden  aramäischen 
Dialekte  nicht  zu  verwenden  sind,  und  daß  nur  ein  Grad- 
unterschied besteht  zwischen  ihnen  und  dem  Aramäischen  in  den 
kabbalistischen  Werken  des  Mittelalters,  Zöhar,  Tikküne  zöhar 
und  Zöhar  hädäs,  welche  auch  palästinisches  Aramäisch  enthalten 
wollen  und  sich  in  der  Tat  besonders  an  die  jer.  Targume  an- 
lehnen, aber  doch  durch  Anleihen  aus  dem  babyl.  Talmud  die 
Art  ihrer  Entstehung  deutlich  verraten. 

6.  Aramäische  Apocrypha. 

a.  Das  Buch  Tohit  (n-'mta  ntJ^V»),  aus  MS.  Bodlej.  2339  ediert 
von  Adolf  Neubauer  in  "The  Book  of  Tobit  a  Chaldee  text  from 
a  unique  ms.  in  the  Bodl.  library",  Oxford  1878.  Es  befand  sich 
in  einem  Fragment  aus  Midrasch  Rabba  de-Eabba  zu  G  28,  22. 
Über  das  Verhältnis  des  aramäischen  Textes  zu  den  anderen 
Textrezensionen  des  Buches  s.  Noldeke,  Monatsberichte  der  Kgl. 
Preuß.  Akad.  d.  W.  in  Berlin  1879,  45—64,  BicMl,  Zeitschrift 
f.  kath.  Theol.  II  216ff.,  378ff.,  764ff.,  Schürer,  Geschichte  des 
jüd.  Volkes  3  m  176  f.  180.  Nach  der  Vorrede  des  Hieronymus 
zu  seiner  Übersetzung  des  Buches  Tobit  hätte  er  eine  „chaldäische" 
Ausgabe  desselben  seiner  Arbeit  zu  Grunde  gelegt.    Da  dieselbe 


1  \\\T\\  andere  Lesart  pi.T'i  Est  3,  4;  ]iun^3  8,  11  (MS  ]"'^inJ!):  ]i:2n3,  T'Snrii 
5,  8,  p^CDpi  8, 13,  pmnJ  9,  24  (diese  nicht  im  Lond.  MS).  Gelbhaus,  Das  Targum 
Scheni  12flf.,  vermutet  Benutzung  der  P^sitä. 

2  Chrestomathia  Targumica  IX. 

3* 


—  Be- 
sieh aber  als  bloße  Überarbeitung  der  Yetus  Latina  gibt,^  lassen 
sich  von  daher  keine  sicheren  Schlüsse  auf  seinen  aramäischen 
Text  ziehen,  und  es  muß  zweifelhaft  bleiben,  ob  auch  nur  eine 
ältere  Rezension  des  uns  bekannten  aram.  Textes  Hieronymus 
vorgelegen  hat.  Nöldeke"^  bezeichnet  die  Sprache  desselben  als 
palästinisch,  zwischen  dem  Dialekte  der  sogen,  babylonischen 
Targume  und  dem  jüngeren  palästinischen  Dialekt  in  pal.  Tal- 
mud, Midrasch  und  Targiim  stehend.  Er  schließt  daraus  auf 
Abfassung  um  das  Jahr  300  n.  Chr.,  wahrscheinlich  in  Palästina. 
Nur  sei  eine  spätere  Textverderbnis  durch  nachlässige  Kopisten 
anzunehmen. 

Die  Ansetzung  Nöldeke's  wird  aber  gegenüber  dem  vorliegen- 
den sprachlichen  Tatbestand  modifiziert  werden  müssen. 

Grammatisch  und  lexikalisch  ist  das  aram.  Buch  Tobit  vor- 
wiegend dem  Targum  des  Onkelos  verwandt.  Dahin  weist  die 
JForm  der  Pronomina  (ausgenommen  ]^^)  und  der  Suffixe,  Prae- 
positionen  wie  ivh,  ni3,  ^nn,  b^p,  monp^,  der  Gebrauch  der 
Akkusativpartikel  JV  auch  in  Verbindung  mit  Substantiven,  Ad- 
verbia  wie  ]^pn,  «nn^,  ^:iD,  1)V,  ]V^,  die  Fragepartikel  H,  Worte 
wie  ^^«  „schließen",  ^T)*^  „beenden",  Sö"i  „werfen",  """in  „erzählen", 
^^0  „reden",  t!'^::  „suchen",  "jTiü  „gehen".  In  der  Verbalflexion 
ist  keine  der  Eigentümlichkeiten  zu  beobachten,  welche  für  den 
pal.  Talmud  die  Regel  sind,  aber  auch  in  den  jer.  Targumen  sich 
vielfach  finden.  (Eine  Ausnahme  bildet  nur  das  einmalige  ]))n 
„sie  sind"  für  llil  5,  13).  In  seltsamem  Kontrast  zu  dieser  alter- 
tümlichen Form  stehen  Worte,  welche  die  Schrift  mit  dem  pal. 
Talmud  gemeinsam  hat,  wie  iny:i  (so  für  Tiy^i  zu  lesen)  „ein 
wenig",  ^in  (so  immer  für  2)r\)  „wieder",  pi  „wegen",  ""Dp  „vor", 
ifty  „waschen",  DDÜ  „kennen",  SOn  „sehen",  tJ^St^Ö  „suchen",  y"IN 
„sich  ereignen",  irti  „verspotten",  "^b^s  „Knabe",  "'öD  „blind", 
pitSDIK  „Gelage".  Den  jer.  Targumen  allein  entspricht  das  alter- 
tümliche DHK  „denn,  daß,  weil",  welches  vielleicht  der  den 
jer.  Targumen  zu  Grunde  liegenden  Rezension  des  Onkelos- 
targums  entstammt.  An  den  babyl.  Talmud  und  die  jer.  Targume 
erinnert  "piüD  „wegen",  an  den  babyl.  Talmud  allein  N5t3  „hinzu- 
fügen", «l^BiriN  „Gast",  Sp7Sni3  „xpoTraixo;"  (eine  Münze).  Zu 
dem  präpositionellen  Gebrauch  von  "itaD  „zu"  9,  2  als  Wiedergabe 
von  irapct  kenne  ich  keine  Parallele.    Dieser  Tatbestand  ist  nicht 


*  S.  Fritzsche,  Libri  apocryphi  Vet.  Test,  graece  XVIII. 
2  a.  a.  0.  65—69. 


—     37     — 

zu  erklären  durch  bloße  Nachlässigkeit  von  Kopisten,  auf  deren 
Rechnung  Unregelmäßigkeiten  in  bezug  auf  die  Anhängung  der 
Suffixe  an  das  Verb,  den  Gebrauch  der  Genera  und  a.  m.  gesetzt 
werden  können.  Die  uns  vorliegende  Schrift  ist  nicht  vor  dem 
siebenten  Jahrhundert  entstanden  in  Kreisen,  welche  durch  beide 
Talmude  und  die  älteren  Targume  beeinflußt  waren,  und  denen 
wir  auch  einen  Teil  der  Targume  zu  den  Hagiographen  ver- 
danken. Möglich  wäre  dabei  die  Benutzung  einer  Vorlage  im 
Stile  des  Onkelostargums,  welche  dann  der  von  Hieronymus  ge- 
kannte Text  gewesen  sein  könnte,  möglich  aber  auch,  daß  der 
aramäische  Text  eine  Übersetzung  aus  dem  Lateinischen  ist. 

h.  Die  aramäische  Übersetzung  von  Sprüchen  des  Siraciden. 
Während  Saadja  die  seit  1896  wieder  entdeckte  hebräische  Ge- 
stalt der  Sprüche  des  Siraciden  kennt, ^  ist  es  fraglich,  ob  eine 
vollständige  aramäische  Übersetzung  jemals  existiert  hat,  wie 
Zum  2  annimmt.  Daraus  daß  aramäische  Sprüche  mit  oder  ohne 
den  Namen  des  Siraciden  in  Talmud  und  Midrasch^  und  im 
ersten  „Alphabet  des  Ben  Sira"  zitiert  werden,  folgt  nur,  daß 
Sprüche  des  Siraciden  —  oder  solche,  welche  man  ihm  zuschrieb 
—  in  aramäischer  Form  kursierten,  b.  Sanh.  100''  werden 
hebräische  und  aramäische  Sprüche  nebeneinander  zitiert,  ohne 
daß  deutlich  würde,  daß  verschiedene  Rezensionen  des  Sefer  ben 
sirä  gemeint  seien.  Das  Aramäische  dieser  Sprüche  scheint  den 
sogen,  babyl.  Targumen  nachgebildet  zu  sein,  ohne  den  Targumen 
ausschließlich  eigene  Formen  und  Worte  zu  enthalten.  Sie  werden 
in  Babylonien  geformt  sein.  Die  aramäischen  Sprüche  des  Sira- 
ciden teilt  mit  S.  Schechter  in  Jew.  Quart.  Rev.  III  682  —  706, 
sonst  s.  J.  Fürst  in  H'^rüze  p^ninim,  Leipzig  1836,  S.  22,  M.  Stein- 
schneider, Alphabetum  Siracidis,  Berlin  1858,  Cowley-Neubauer, 
The  original  Hebrew  of  a  portion  of  Ecclesiasticus  (1899) 
XIX — XXX.  Sonstige  Literatur  s.  Schürer,  Geschichte  des 
jüd.  Volkes  3  in  161,  Hamburger,  Real-Encyklopädie,  Suppl.  I 
77—86,  123. 

c.  Zusätze  zu  Daniel.  Midrasch  Rabba  de-Rabba  zu  G  37,  24 
enthielt  nach  MS.  Bodlej.  2339  die  Geschichten  von  Bei  und 
dem  Drachen  unter  den  hebr.  Überschriften  D'^na^Dn  D^S  ^O  rttJ^yo 
und  ]''inn  «ti'ö,  aber  in  syrischer  Sprache,   der  syrischen  Bibel 

1  Harkavy,  Zikrön  ha-gä'ön  rab  s^'adjä  151,  200  flf. 

2  Gottesdienstliche  Vorträge  -  110. 

3  b.  Sanh.  100^  Kalla  (Ausg.  Coronel)  1^°,  Tanch.  Par.  ypD  (nicht  in  Ausg. 
Buber),  npn. 


—     38     — 

entnommen,  vgl.  Neubauer,  The  book  of  Tobit  39 — 42,  Nöldeke, 
Monatsber.  der  Kgl.  Preuß.  Akad.  d.  W.  zu  Berlin  (1879)  64, 
Schürer,  Geschichte  des  jüd.  Volkes  3  I  333  f.  Einen  Auszug 
hieraus  enthielt  der  Midrasch  Bereschith  rabba,  ^  den  Raymundus 
Martini  benutzte,  s.  Pugio  Fidei  (Leipzig  1687)  956  f.,  noch  kürzer 
die  Bereschit-rabbati-Handschrift  der  Prager  jüdischen  Gemeinde, 
s.  A.  Eppstein,  Bereschith-Rabbati  (1888)  14.  M.  Gaster  meinte 
in  der  Chronik  Jerachmeels  das  aramäische  Original  zu  dem 
Gebet  der  drei  Jünglinge  im  Feuerofen  und  der  Geschichte  von 
Daniel  und  dem  Drachen  entdeckt  zu  haben,  s.  The  Unknown 
Aramaic  Original  of  Theodotion's  Additions  to  the  Book  of  Da- 
niel, Proc.  Soc.  Bibl.  Arch.  XVI  280ff.  312ff.,  XVII  75ff.  Aber 
Jerachmeel  selbst  sagt  am  Anfang,  daß  er  mitteile,  was  der  Über- 
setzer Todos  „fand",  und  was  die  Bibel  der  Hebräer  nicht  enthalte, 
wohl  aber  die  Bibel  der  siebzig  Altesten.  Also  sind  die  Stücke 
von  Jerachmeel  nicht  gefunden,  sondern  nach  der  griechischen 
Bibel  übersetzt  worden. 2 

d.  Zusätze  zu  Ester,  nach  Handschriften  ediert  von  S.  E.  Asse- 
maniis  im  Vat.  Katalog  I  452 f.,  von  /.  B.  de  Rossi  unter  dem 
Titel  iriDJ^I  "'DTID  b\y  inbsn  in  „Specimen  variarum  lectionum  sacri 
textus  et  chaldaica  Estheris  additamenta"  2  (1783)  122—149 
(wonach  A.  Jtllinek,  Bet  ha-midräs  V 1 — 8),  von  de  Lagarde,  Hagio- 
grapha  chaldaice  362 — 365,  und  von  Me7'X  unter  dem  Titel  NO^TT 
^DTIOT  in  Chrestomathia  Targumica  154 — 164.  Die  Sprache  des 
Apokryphen,  welches  de  Rossi  (a.  a.  O.  S.  120)  für  uralt  halten 
wollte,  das  aber  Ziinz^  mit  Recht  der  gaonäischen  Periode  zu- 
weist, ist  der  Sprache  der  pal.  Targume  zum  Pentateuch  ver- 
wandt,'* enthält  aber  noch  weniger  spezifisch  Galiläisches  als  diese. 

7.  Aramäische  Haggaden.  Es  war  oft  Sache  der  Willkür 
der  Erzähler  oder  Schriftsteller,  ob  sie  eine  Haggada  hebräisch 
oder  aramäisch  wiedergaben.  Ohne  sich  an  Vorlage  oder  Tradi- 
tion zu  binden,  gingen  sie  aus  der  einen  Sprache  in  die  andere 
über.    Da  war  eine  Beeinflussung  der  sprachlichen  Form  durch 


1  über  diesen  Midrasch  und  den  nach  Mosche  ha-Darschan  benannten 
s.  Zu7iz,  Gottesdienstliche  Vorträge  2  299,  Neubauer,  The  book  of  Tobit  (1878) 
VII— IX,  XVIII— XXIV,  Epstein,  Bereschit  Kabbati  (1888),  dazu  J.  Levi,  Rev. 
des  Et.  Juiv.  XVII  313—17,  Epstein,  Moses  ha-Darschan  (1891)  11,  Buber,  Mid- 
raach  'Aggädä  (1894)  Vif.,  Epstein,  Eev.  des  Et.  Juiv.  XXVII  153—160. 

2  S.  auch  Daltnan,  "Worte  Jesu  111. 

3  Gottesdienstliche  Vorträge  2  128. 
*  S.  ebenda  129  Anm.  a. 


_     39     — 

den  dem  Redner  oder  Schreiber  geläufigen  Dialekt  selbstverständ- 
lich. Einen  sprachlichen  Mischcharakter  haben  deshalb  zahl- 
reiche haggadische  Stücke  im  babyl.  Talmud  und  den  späteren 
Midraschim,  s.  oben  §  5,  1.  2. 

Sehr  späte  Kompositionen  dieser  Art  sind  die  aramäischen 
Haggaden  in  dem  jüngeren  Bereschith  rabba,  s.  die  Beschreibung 
der  Hölle  zu  G  24,  67,  mitgeteilt  von  Raym.  Martini  in  Pugio 
fidei  606,  s.  dazu  Zunz,  Gottesdienstliche  Vorträge  2  305  Anm.  e 
und  Einstein,  Bereschit-ßabbati  33;  die  Haggada  von  der  Yater- 
liebe  zu  G  33,  3,  mitgeteilt  von  Jellinek  in  Bet  ha-midräs  Y 
(1873)  52f.,  s,  dazu  Epstein,  a.  a.  0.  11,  33.i 

§  7.    III.  Die  Dialekte  des  jüdischen  Aramäisch. 

Yen  einem  ägyptischen  Dialekte  des  jüdischen  Aramäisch 
wagen  wir  nicht  zu  reden,  da  die  jüdische  Herkunft  eines  Teils 
der  bis  jetzt  bekannten  ägyptisch-aramäischen  Schriftdenkmäler 
(von  denen  hier  besonders  die  Papyri  Blacassiani  im  Britischen 
Museum  in  Frage  kämen)  zu  wenig  feststeht,  vgl.  Clermont- 
Ganneau,  Origine  perse  des  monuments  arameens  d'Egypte  iu 
Revue  Archeologique  XXXYI  93 fP.,  XXXYII  21  ff.,  Kautzsch, 
Gramm,  des  Bibl.-Aram.  14f.,  Wright,  Comparative  Grammar  17. 

Folgende  Dialekte  des  jüdischen  Aramäisch  lassen  sich 
unterscheiden: 

1.  der  altjudäische  Dialekt,  welchen  zuerst  das  biblische 
Aramäisch  repräsentiert,  weiterhin  die  Fastenrolle,  dem  aber  auch 
die  Sprache  der  Dokumente  in  der  Mischna  zuzuweisen  sein  wird. 
Diesem  Dialekt  ist  nahe  verwandt  das  Palmyrenische  und  !Naba- 
täische,  das  wir  aus  den  Inschriften  kennen  lernen,  s.  dazu 
Th.  Nöldeke,  Über  Orthographie  und  Sprache  der  Palmyrener 
ZDMG  XXIY  (1870)  85—109,  S.  A  Cook,  A  Glossary  of  the 
Aramaic  Inscriptions ,  Cambridge  1898,  und  besonders  M.  Lidz- 
harski,   Handbuch    der    nordsemitischen   Epigraphik  I,    "Weimar 


1  Um  Täuschungen  vorzubeugen,  sei  erwähnt,  daß  die  von  L.  Goldschmidt 
1894  vorgeblich  nach  einer  ägyptischen  Handschrift  herausgegebene  aramäi- 
sche Bäräjtä  d^-ma^se  b^resit,  welche  um  200  in  Palästina  entstanden  sein 
soll,  in  Wirklichkeit  von  ihm  selbst  nach  dem  äthiopischen  Hexaemeron  des 
Pseudo-Epiphanius  verfaßt  wurde.  S.  auch  A.  Epstein,  Jüdische  Monatsschrift 
XXXVIII  479 f.  Der  von  Goldschmidt  dabei  angewandte  aramäische  Dialekt 
ist  seine  eigene  Erfindung. 


—     40     — 

1898,  S.  204—404  (Wort-  und  Formenschatz  der  Inschriften). 
Ungewiß  bleibt  hier  freilich,  wie  weit  diese  jüdischen  und  nicht- 
jüdischen Schriftdenkmäler  aus  den  Jahrhunderten  vor  und  nach 
der  Geburt  Christi  wirklich  gesprochenes  Aramäisch  erhalten, 
und  worin  die  Schriftsprache  sich  von  der  Sprache  des  Volkes 
unterschied. 

2.  der  targumische  Dialekt.  Da  dieser  Dialekt  weder 
das  in  Graliläa  noch  das  in  ßabylonien  von  den  Juden  ge- 
sprochene Aramäisch  darstellt  und  seine  palästinische  Herkunft 
nicht  bezweifelt  werden  kann,  ist  man  veranlaßt,  seine  Heimat  in 
Judäa  zu  suchen.  Dies  war  der  alte  Sitz  der  Schriftgelehrsam- 
keit und  blieb  es  auch  nach  der  Zerstörung  Jerusalems  bis  zum 
hadrianischen  Kriege.  In  dieser  Zeit  waren  Jahne  (jetzt  Jebna), 
Lod  (Elludd),  Bekiin,  Bene  Berak  (Ihn  Ibräk),  sämtlich  nord- 
westlich von  Jerusalem  in  der  Meeresebene  gelegen,  die  wich- 
tigsten Wohnorte  der  jüdischen  Weisen.  *  Noch  zur  Zeit  Akibas 
war  ein  galiläischer  Gelehrter  eine  solche  Seltenheit,  daß  man 
ßabbi  Jose,  der  aus  Galiläa  stammte,  nach  seiner  Heimat  statt 
nach  seinem  Vater  benannte.  2  Zwar  haben  die  babylonischen 
Schulen  ihr  Normaltargum  zum  Pentateuch  wie  die  Mischna 
wahrscheinlich  zunächst  aus  Galiläa  erhalten,  wo  sich  später  die 
Hauptsitze  jüdischer  Gelehrsamkeit  befanden.  Aber  die  gesamte 
Tradition  der  Galiläer  war  südpalästinischer  Herkunft,  somit  wird 
auch  die  ungaliläische  Sprache  der  Targume  auf  Bechnung  dieser 
Herkunft  zu  setzen  sein.  Dabei  ist  aber  zu  beachten,  daß  die 
Sprache  der  Targume  ein  Produkt  gelehrter  Tätigkeit  war,  welcher 
Nachbildung  des  hebräischen  Originals  wichtiger  ist  als  die 
Übersetzung  in  gemeines  Aramäisch,  und  daß  außerdem  bis  zur 
Fixierung  in  der  gegenwärtigen  Gestalt  der  Stoff  eine  Geschichte 
mit  verschiedenen  Stadien  mündlicher  und  schriftlicher  Über- 
lieferung erlebt  haben  wird.  Eine  Vergleichung  mit  dem  Targum 
der  Samaritaner  wird  immer  zu  dem  Besultat  führen,  daß  das 
Normaltargum  der  babylonischen  Juden  in  Einheitlichkeit  und 
Altertümlichkeit  einer  Sprachform  palästinischer  Herkunft  jenem 
weit  voraus  war.  Trotzdem  versteht  sich  von  selbst,  daß  die 
Sprache  einer  so  eigentümlichen  Literaturgattung,  wie  die  tar- 
gumische ist,  bei  dem  Studium  des  jüdischen  Aramäisch  so  wenig 
zum  Ausgangspunkt  gemacht  werden  darf  wie  die  Sprache  des 


*  Z.  Fratikel,  Darke  ha-misnä  204  f. 
2  Bacher,  Agada  der  Tannaiten  I  358  f. 


—    41     — 

griechischen  Aquila  bei  der  Erforschung  des  hellenistischen 
Griechisch.!     S.  auch  oben  S.  12 f. 

3.  der  galiläische  Dialekt,  von  dem  wir  im  palästinischen 
Talmud  und  Midrasch  Denkmäler  aus  dem  vierten  bis  sechsten 
Jahrhundert  besitzen.  Mit  dem  hadrianischen  Kriege  wanderte  die 
jüdische  Gelehrsamkeit,  welche  im  „Darom"  (s.  §  2,  3)  nur  mangel- 
haft vertreten  blieb,  nach  dem  „unteren  Galiläa"  und  besetzte  die 
Ortschaften  Uscha  (jetzt  Chirbet  Husche),  Schephar  Am  (Schefä 
'Amr),  Sichnin  (Suchnin),  Zipporin(Saffürije),Tiberias  und  Cäsarea.2 

Dieser  Dialekt  steht  sehr  nahe  dem  Christlich-Palästinischen, 
für  dessen  Grammatik  s.  Th.  Noldeke,  ZDMGXXII  (1868)  443ff., 
für  den  Wortschatz  besonders  Payne  Smith,  Thesaurus  Syriacus 
(1879—1901),  dann  auch  Fr.  ScJiwalhj,  Idioticon  des  christhch- 
palästinischen  Aramäisch  (1893),  dazu  F.  Praetorius,  ZDMG 
XL  VIII  361—367,  das  Glossar  von  Margaret  D.  Gibson  in  A.  S. 
Lewis,  A  Palestinian  Syriac  Lectionary  (189  7)  LXX  VII-  CXXVIII. 
Da  auch  das  samaritanische  Aramäisch  vieles  Verwandte  auf- 
weist, ist  nicht  daran  zu  zweifeln,  daß  dieser  Dialekt,  wenn  auch 
in  verschiedener  Ausprägung,  in  jener  Zeit  Palästina  und  Syrien 
in  weitem  Umfang  beherrschte.  Man  wäre  geneigt,  ihn  lediglich 
für  eine  jüngere  Entwickelungsstufe  jenes  palästinischen  Aramäisch 
zu  halten,  das  von  Palmyra  bis  Jerusalem  und  Petra  in  älterer  Zeit 
nachzuweisen  ist,  wenn  der  vielfach  abweichende  Wortschatz  dies 
erlaubte.  So  muß  dieser  Dialekt  eine  eigene  Geschichte  hinter 
sich  haben.  Vielleicht  darf  man  annehmen,  daß  wir  hier  die 
zur  Schriftsprache  gewordene  palästinisch-aramäische  Volksmund- 
art kennen  lernen,  welcher  die  alten  Dialekte  als  Schrift-  und 
Gelehrtensprache  gegenüberstehen.  Und  zwar  muß  der  aramäische 
Dialekt  des  pal.  Talmud  und  Midrasch  als  ein  besonders  wich- 
tiger Zeuge  für  die  Gestalt  jener  Sprache  gelten,  weil  er  nicht 
wie  der  Dialekt  der  christlich-palästinischen  Literaturdenkmäler 
Produkt  sklavischer  Nachbildung  eines  fremdsprachlichen  Origi- 
nals ist.  Einen  letzten  Ausläufer  der  westaramäischen  Volks- 
sprache, entschieden  an  das  Jüdisch-Galiläische  und  Christlich- 
Palästinische    erinnernd,    lernen    wir    kennen    in    dem   modern- 


1  Auch  aus  der  syrischen  und  christlich-palästinischen  Bibel,  deren  Sprache 
von  der  griechischen  Vorlage  durchgängig  beeinflußt  ist,  kann  man  idiomati- 
sches Aramäisch  nicht  lernen.  Deshalb  ist  die  u.  A.  von  Wellhausen  aufgestellte 
Forderung,  das  Evangeliarium  Hierosolymitanum  bei  der  Erörterung  der 
Muttersprache  Jesu  zu  Grunde  zu  legen,  wenig  sachentsprechend. 

2  Frankel,  M.«bö  ha-j<=rüsalmi  2^—5''. 


—     42     — 

aramäischen  Dialekt  der  nordöstlich  von  Damaskus  gelegenen 
Orte  Malüla,  Bach'a  und  Geb'ädin,  über  welchen  s.  F.  G.  BÜß, 
Malula  and  its  dialect,  Pal.  Expl.  F.  Quart.  St.  1890,  74—98, 
und  besonders  J.  Parisot,  Le  Dialecte  de  Malula,  Paris  1898. 

4.  der  babylonische  Dialekt,  dessen  Hauptrepräsentant 
der  babylonische  Talmud  ist,  da  die  aramäischen  liturgischen 
Stücke  und  die  aramäischen  Gutachten  der  Gaonen  als  Proben 
einer  künstlichen  Behandlung  der  Sprache  gelten  müssen  und 
zum  Teil  einer  Zeit  angehören,  in  welcher  das  Aramäische  von 
den  Juden  gar  nicht  mehr  gesprochen  wurde.  Der  hadrianische 
Krieg  war  die  Veranlassung  des  Aufblühens  der  babylonischen 
Gelehrtenschulen  in  den  im  südlichen  Mesopotamien  gelegenen 
Städten  Sura  und  Pumbedita.  Trotz  des  nicht  geringen  palästi- 
nischen Einflusses  sowohl  von  Judäa,  als  später  von  Galiläa  her 
war  der  von  den  Juden  Babyloniens  gesprochene  Dialekt  dem 
Aramäischen  der  Landesbewohner  nahe  verwandt,  wie  aus  der 
vielfachen  Übereinstimmung  des  Mandäischen  mit  dem  babylo- 
nisch-talmudischen Idiom  zu  sehen.  Die  Sprache  der  Gelehrten  ^ 
mag  sich  durch  Verwendung  von  palästinischem  Sprachgut,  das 
ihnen  durch  die  aus  Palästina  stammende  Lehrtradition  bekannt 
war,  vom  Volksdialekte  unterschieden  haben. 

Nachdem  Kaiser  Heraklius  628  den  Bestand  des  alten  pa- 
lästinischen Judentums  nahezu  aufgelöst  hatte,  erfolgte  in  der 
zweiten  Hälfte  des  siebenten  Jahrhunderts  unter  dem  Schutz  der 
Kalifen  eine  Neukonstituierung  der  galiläischen  Gemeinden,  be- 
sonders von  Tiberias.  Palästinische  Lehrer  waren  nach  Babylo- 
nien  geflüchtet,  Babylonier  werden  jetzt  die  gelehrte  Tradition 
nach  Palästina  zurückgetragen  haben.  So  erklärt  es  sich,  daß 
die  Schriftwerke,  in  denen  man  die  geistige  Arbeit  vergangener 
Jahrhunderte  zu  sammeln  suchte,  in  sprachlicher  und  sachlicher 
Beziehung  einen  Mischcharakter  tragen.  Ein  neuer  jüdisch-gali- 
läischer  Dialekt  entstand,  der  gewiß  auch  im  Volke  eine  Zeit 
lang  gelebt  hat,  dessen  volkstümliche  Gestalt  aber  aus  der  ge- 
lehrten Literatur,  welche  auf  uns  gekommen  ist,  nicht  mit  Sicher- 
heit erkannt  werden  kann. 

Etwa  seit  dem  Jahre  800  trat  das  Arabische  sowohl  in 
Babylonien  als  in  Palästina  bei  den  Juden  fast  völlig  an  die 
Stelle  des  Aramäischen,  was  daraus  zu  schließen,  daß  seit  jener 
Zeit  jüdische  Schriftwerke  in  arabischer  Sprache  nachzuweisen 

i  S.  §  2,  4. 


—     43     — 

sind,  zuerst  die  Kommentare  des  Karäers  Benjamin  el-Nehawendi 
(um  830).  Saadja  weiß  am  Anfange  des  zehnten  Jahrhunderts 
vom  praktischen  Gebrauch  des  Aramäischen  nur  vom  Hörensagen, 
sodaß  es  „die  Sprache  unserer  Väter"  (U5bl  i-^)  ist,  deren  Ge- 
setze er  mitteilt.  1 

Diese  Grammatik  gibt  stets  an  erster  Stelle  den  galiläischen 
Dialekt  des  pal.  Talmud  und  Midrasch.  Zu  zweit  wird  behandelt 
der  Dialekt  des  Onkelostargums  nach  jemenischer  Aussprache- 
tradition, mit  Berücksichtigung  des  in  grammatischer  Beziehung 
gleichartigen  Dialekts  des  Prophetentargums.  An  dritter  Stelle 
erscheint  der  Dialekt  der  jer.  Pentateuchtargume,  ergänzt  durch 
Mitteilungen  aus  den  Targumen  zu  den  kleinen  Hagiographen. 
Es  wird  auf  diese  Weise  eine  vollständige  Behandlung  des  Dialekts 
aller  Targume  geboten.  Nur  die  teilweise  syrisierenden  Targume 
zu  den  großen  Hagiographen  bleiben  außer  Betracht. 

Da  neuerdings  behauptet  wurde, 2  „die  weit  verschiedenen 
sprachlichen  Elemente  in  der  Targum-,  Midrasch-  und  Talmud- 
Literatur"  habe  „noch  niemand  geschieden,"  3  so  sei  besonders 
erwähnt,  daß  diese  Scheidung  für  das  nachbibhsche  palästinisch- 
jüdische Aramäisch  in  dieser  Grammatik  durchweg  ausgeführt  ist 
und  daß  die  Zitate  stets  kenntlich  machen,  was  in  einem  der 
drei  behandelten  Dialekte  vorkommt  und  was  nicht. 

§  8.    lY.  Eigentümlichkeiten  des  galiläischen  Dialekts  im 
Verhältnis  zum  targumischen. 

Über  die  dem  galiläischen  Dialekt  eignende  Aussprache  des 
Aramäischen  soll  später  geredet  werden.  Hier  stellen  wir  zui' 
Kennzeichnung  des  Dialekts  des  pal.  Talmud  und  Midrasch 
nebeneinander  eine  Reihe  der  auffallendsten  Abweichungen  dieses 
Dialekts  vom  Idiom  des  Onkelostargums.   Neben  den  galiläischen 


1  Commentaire  sur  le  Sefer  Yesira  (Ausg.  M.  Lambert)  arab.  Text  45. 

2  von  D.  Nielsen,  Danielbogens  Aelde  (1899)  30. 

3  Auch  die  Forderung  F.  Sommels,  Theol.  Litztg.  1902  Sp.  206,  „der 
Sprachgebrauch  des  alten  Pentateuchtargum  (Onkelos)  und  des  alten  Propheten- 
targums (Jonathan)  müßte  einzeln  und  aufs  Minutiöseste  und  Erschöpfendste 
vergleichend  behandelt  werden",  kann  doch  wohl  auf  dem  Gebiet  der  Formen- 
lehre und  des  Sprachschatzes  für  das  Onkelostargum  als  erfüllt  gelten.  Das 
Prophetentargum  mit  seiner  völlig  gleichen  Formenlehre  ist  in  dieser  Ausg.  der 
Gramm,  in  etwas  weiterem  Umfang  herbeigezogen  worden.  Nur  die  allerdings 
sehr  wünschenswerte  Vergleichung  des  Wortschatzes  von  Prophetentargum  und 
Pentateuchtargum  steht  noch  aus. 


—     44     — 

Worten  und  Formen  werden  zugleich  die  christlich-palästinischen 
und  die  samaritanischen  genannt,  bei  den  targumischen  machen 
wir  Zusammenstimmung  und  Abweichung  des  Bibl.-Aramäisch 
kenntlich.  Leider  ist  der  Wortschatz  des  Bibl.-Aramäischen 
nicht  umfangreich  genug,  um  in  bezug  auf  das  lexikalische  Ver- 
hältnis des  targumischen  Dialekts  zu  demselben  sichere  Schlüsse 
ziehen  zu  können.  Es  ist  deshalb  nicht  ausgeschlossen,  daß  das 
Onkelostargum  manche  Wörter  babylonischen  Ursprungs  enthält. 
Aber  nicht  hier  —  wohl  aber  in  den  sogen,  jer.  Targumen  zum 
Pentateuch  —  sind  solche  Wörter  mit  Sicherheit  nachzuweisen. 
Doch  geht  aus  der  Vergleichung  unzweifelhaft  hervor,  dali  der 
Dialekt  des  Onkelostargums  dem  Bibl.-Aramäischen  nahesteht, 
und  daß  auf  der  anderen  Seite  das  Galil.-Aramäische  und  das 
Christlich-Palästinische  sich  am  nächsten  berühren,  während  das 
Samaritanische  zwischen  beiden  Gruppen  die  Mitte  hält.  Die 
jer.  Targume  vereinigen  fast  durchweg  die  galiläischen  Eigentüm- 
lichkeiten mit  denen  des  Onkelos  und  enthalten  außerdem  eine 
Anzahl  eigener  Worte,  ohne  ihren  Gebrauch  konsequent  durch- 
zuführen. Eine  Yergleichung  der  lexikalischen  Eigentümlichkeiten 
von  Targumen  gibt  H.  Seligsohn,  De  duabus  Hierosolymitanis 
Pentateuchi  Paraphrasibus  I  23 ff.,  und  8.  OeTbhaus,  Die  Targum- 
literatur  I,  Das  Targum  Scheni  zum  Buche  Esther  (1893)  22 — 24.  ^ 
S.  auch  die  im  Anhang  dieser  Grammatik  mitgeteilten  Tabellen. 

Targumisch.  Galiläiscli. 

Pronomina. 

„wir"    Wm,    NiHiS,    auch  bibl.     p,   p«   ehr.  pal.  ^l,  ^l,  o^l, 

aram.  sam.  )i!iä,  )'?H)2f. 

„sie"  py«,  ]'iö\1,  auch  bibl  aram.     lli'«,  ]irn,  ehr.  iml  ^oi,  ^qjuo», 

sam.  :it:iA,  "yt^H. 
„sich  selbst"  «Tt^s:.  iTDTJ,  n'ü-'Si,  ehr.  pal.  opo^^^. 

sam.  ^-^jX 
„dieser"  yiTl,  nicht  bibl.  aram.     pTH,   ehr.  pal.  ^;o»,  ^;o»,  sam. 

„diese"  ^ITi,  nicht  bibl.  aram.        i<in,  ehr.  pal.  Jjoi,  sam.  ^T^. 
„dieser»  — .  ]nn,  ]Mn,  sam.  )^^,  )^^,  )^. 


*  Die  von  Gelbhaus  gegebene  Liste  von  'Wörtem,  die  er  für  spezifisch 
ost-,  bez.  westaramäisch  hält,  zeigt,  wie  sehr  es  noch  an  klarer  Erkenntnis 
der  aramäischen  Dialekte  fehlt.  Fast  jeder  Ausdruck  wäre  zu  beanstanden. 
Zuweilen  ist  gerade  der  für  westaramäisch  gehaltene  Ausdruck  babylonisch, 
oder  sowohl  der  vermeintlich  westaramäische  als  der  ostaramäische  Ausdruck 
ist  als  palästinisch  nachzuweisen. 


—    45     — 

„jener"  «inn,   nicht  hiU.  aram.     Ninn  (nicht  tsn),  ehr.  pal.  olo^, 

o«,  sam.  Ätt:^. 
„jene"  «MH,  nicht  fei6L  aram.        «Mn,   ''«n,   c/ir.  |;aL  w(o»,  wo», 

„mein"  ''b'^1,  nicht  fciW.  aram.         ''^''T,   ''^n,   c/ir.  ^aZ.  w^j,  sam. 

„welcher"  1,  hihi  aram.  ""1.  1,  ehr.  pal.  ;,  sam.  T,  fltT. 

„welcher?"  — .  ]''^^'^,  c7ir.  j}aZ.  t^t-oi- 

Nominalsuffixe, 
„seine"  \'n,  auch  tiW.  ara7w.  \"ii, 'i,  c/ir.  ^aZ.  woio,  wo»,  sam.  tfll. 

„unser"  «i,  auch  hihi.  aram.  ],  ehr.  pal.  y,  ^,  sam.  )'),  X 

„unsere"  «i,  &i&Z.  aram.  «i\  ]r,  c/ir.  j)aZ.  ^*j-,  om-,  ^,  sam. 

„ihr"  ]in,  Din,  auch  &iR  aram.     )in,  ]),  ehr.  pal.  ^oo^,  sam.  ;it%:,  ^J:. 
„ihre"  lirr»,  Din"»,  auch  &i6il.  aram.     ]in\  c/zr.  jpaZ.  ^om,  sam.  ')t^ni, 

Adverbia. 
„gut"  Ypn,  ni«\  nicht  &iöZ.  aram.     ni«\  ni^nta,  cTir.  ^jaL  LoJL,  sam. 

„wenig"  Tj;r.  innrj,  jer.  tor^.   ^^^p,   cTir.  |jal 

>juÄ-.j,  sam.  TV6(ii-<n,  AvaiTt-{n. 
„sehr,  viel"  «^^'?,  selten  ^:iD,  hihi.     pD,  ^^D,  ehr.  pal.  Ir^J:^,  fi^JLs^», 

aram.  «^Jjy.  sa«i.  aoi^-^,  mit^A. 

„jetzt"  ]VD,  auch  &iW.  aram.  ]n3,  HD,  c/ir.  jpaZ.  o^,  sam.  tS'-tt. 

„noch,   wieder"  1)V,   auch  6/&?.     11^,  ]:3in,  jer.  targ.  auch  mn,  c/ir. 
aram.  pal.  ^oi,   ?o^»-,    »o^,   sam. 

TSrV,  (TJ^l:«,  nf^tv,  ffl^ti^. 
„gestern"  'h'CiW,.  'jons,  jer.  tor^.  '''?Qns,  cTzr.  ^jal 

^^^l(,  sam.  Z*üAA,  i^A. 
„wo?"  1«.  ]n,  ehr.  pal.  ^oi,  sa>n.  ;i%"A-,  ;i^«. 

„weshalb?"  no"?,  no  ^V,  pO,  &«W.     HD^»  ye^"-   ^o^^^-    auch  no   ^1t3», 
aram.  HD^,  no  ^y.  ehr.  pal.  Jboi».,  sajw.  ^^i,  t^a, 

^^  2V. 
„deshalb"  ]3  bv,  vgl.  &i&Z.  aram.     ]D  ]^:in,  jer.  tor^.  «2D\T  bitao,  ]^il 
nn  ^np  "PD.i  pD,c/?r.ijaL,-aX,  ^t-o'-^^is,^, 

^♦.a^^^Ä^,  sam. )  Wz,  ;i^  Zdt^a. 


1  Viell.  ist  Da  7,  15  für  .1313  133  zu  lesen  n3n  ]''33  ^deshalb". 


—    46     — 
„so"    p,   ]n3,   ]nD,  hihi.  aram.     p,   ]nD,    ]nD\n,   ehr.  pal.   ^^, 

„etwa"  jID,  n,  fti&L  amm.  n.  m^D,  KO'?n,  c7ir.  jt?aZ.  JboX»,  Jl»j^ 


Präpositionen. 

„wie"  D,  niD,  hihi.  aram.  D,  ein-     3,  jliD,  mis,  ^'er.  iar^.  D  "Ti,  c/ir. 

mal  2  «n.  pal.  Iq-d,  sa»?.  -a,  Atii. 

„zu"  h,  m*?,  auch  &2W.  aram.         b,  2ib,  ehr,  pal.  ^,  lo^,  >^ .  >fg^, , 

Ä,^"''^.^,  sam.  l,  Atz,  (Tlti;, 

„gegen  hin"  n"':j^,  l^ib,  hihi.  aram.    jer.  targ.  JT'i*^,  T'üj'?,  c/ir.  2?«^?.  **3)J, 

Tib.  sam.  2-in/f, 

„vor"  mp,  auch  hihi.  aram.  mp,  ^öp,  "'Dip,  c/ir.  j»aL  )ojao, 

v*ä\,  sam.  ^TP,  ^Tip,  m^P, 

mjA  ZV. 

„wegen"  ^nn,  '?'?jn,  5iW.  aram.     pa,  Vna,  jer.  tor^^.  "PIISO,  ^Itso«, 
mal  by.  ^i?:):!,  ehr.  pal  '^^,  '^♦^.X; 

\Sis^,  ^^S^^,  .^X:^, 
v^^\,  nur  einmal  ^^»^^^^0,  sam. 
2/TtTa,   111%   111^>J&. 

„auf"  ^j;,  (auch  hihi,  aram.),  "'l'?^.     '?y,  "'l'?V,  c/ir.  ^«Z.  "^^a.,  sam.  IV^ 

OitlV. 


Konjunktionen. 

„weil"  n«,   1  ^na,   hibl.  aram.     1  ]^Jn,  jer.  targ.  Dn«,  1  b^Jn  ]ö, 
n  ^Sp  b.  c/ir.i?aZ.>^^^,j^^Ss:^^, 

5am.  T  ZV,  ^ä,  m^^a,  az^, 

„daß"  "7,  •'"IS,  hihi.  aram.  ^1.  1,  jer.  targ.  auch  Dn«,  ehr.  pal. 

„wie"  n  n03,  &i&L  ara^w.  n^  «n.     T  nö3\n  (/er.  tor^.  auch  1  niOD  M), 

T  no3,  1  yn,  ehr.  pal.  }  ^ot, 
?  Jlio  y-o»,  5am.  T  ^^y,  mT  ä^. 

„sondern"  jH^«,  N^«,  hibl.  aram.     i^bi^,  ehr.  pial.  )il,  ^\il,  sam.  JflJ!^, 

„wenn"  D«,  hihi.  aram.  )n.  ]"'«,  ''«,  jer.  targ.  Dh*,  )^«,  ehr.  pal. 


47 


Interjektionen, 
„siehe!"  «n,  hibl.  aram.  «n,  IIK,     NH,  c7^r.  jgal.  \o^^  sam.  Jt^,  ^H, 

„bitte!"  lyna.  "iV^a,  jer.  targ.  1tD02,  sam.  ma-«*, 

„0  daß  doch!"  ^1^,  D">«D.  •'«l^n,  saw.  OJU. 


Verbformen. 


Häufige  Anwendung  der  intran- 
sitiven Form  im  Perfekt  des  Peal. 
Haphel  neben  Aphel.  Ittaphal. 
Schaphel- Bildungen.  Im  Bibl. 
Aram.  seltneres  Schaphel,  kein 
Aphel,  aber  Hophal. 
Perfekt.     3.  Plur.  m.  auf  "I,   so 

auch  Hhl.  aram. 

3.  Plur.  f.  N,  Uhl.  aram.  n. 

1.  PI.  i<i,   ebenso  hihi.  aram. 

Imperativ.   Ton  auf  Paenultima 
und    Erhaltung    des    Vokals 
derselben  in  Sing.  f.  und  Plur.; 
so  auch  ehr.  iml.  und  sam. 
Plur.  f.  «. 

Infinitiv.    Nur  Infin.  Peal  mit 
Praefix  D,  so  auch  hihi.  aram. 


Endung  (außer  Peal)  ä-ä,  vor  Suf- 
fixen und  als  Verbindungsform 
ä-üt,  so  auch  hihi.  aram. 


Suffixe  am  Perf.  1 .  Per s.  Sin  g.    ""i, 

l.Pers.Plur.  Ni, 

3.  Pars.  Plur.  ]ir, 

Bihl.  Aram.  in  3.  Pers.  Plur.  das 

selbständige  Pronomen  |^5«. 


Intransitive  Form  im  Perfekt 
des  Peal  selten.  Nur  ausnahms- 
weise Haphel  und  Ittaphal.  So 
auch  das  Chr.  Pal.  Im  Sam. 
häufigeres  Ittaphal,  kein  Haphel. 

\\  ehr.  pal.  o,  selten  vp,  sam.  t. 

l,  ehr.  pal.  >-»,  sam.  fll,  )ili,  X 
]i,  ],  ehr.  pal.  op,  ^,  sam.  )X 
^X  X 

Ton  auf  Ultima  und  Verflüch- 
tigung des  Vokals  der  Paen- 
ultima. 

],  ehr.  pal.  y,  ^,  w,  sam.  )ni,  X 

Alle  Infinitive  mit  Praefix  D,  so 
auch  oft  sam.  Im  Chr.  Pal. 
werden  die  Infinitive  ver- 
mieden. 

ä-ä,  vor  Suffixen  ä-at,  ehr.  pal. 
Abstractnomina  in  Infinitiv- 
form auf  ä-ü,  mit  Suffixen 
auf  ä-ai,  sam.  sowohl  ä-at,  als 
ä-üt. 

\  sam.  <nX  <Tl. 

],  sam.  X  ^X 

]in,  ]\  sam.  )t,  )tX 

Chr.  Pal.  vermeidet  die  Suffixe. 


—     48     — 


Anhängung  der  Suffixe  in  l.Pers. 
Plur.  an  die  unveränderte  Ver- 
balform. 

Bei  den  Verben  «"^,  1"^,  '^"b  er- 
scheint in  3.  Pers.  Sing.  Perf. 
vor  Suffixen  in  Pael  und 
Aphel  ein  konsonantisches 
Jöd  (im  Bihl.  Äram.  kein 
Beispiel). 

An  allen  Infinitiven  Nominal- 
suffixe, so  auch  hibl.  aram. 


Einschaltung  von  n,  so  auch 
sam. 

Häufige  Einschaltung  von  n,  doch 
auch  Formen  mit  \  Sam. 
ebenfalls  Einschaltung  von  A. 


Inf.  Peal  mit  Nun  energicum  und 
Verbalsuffixen,  sonstNominal- 
suffixe,  sam.  Nominal-  und 
Verbalsuffixe,  überall  wech- 
selnd, Verbalsuffixe  mit  Nun 
energicum. 


Substantiva  und  Verba. 


„Blut"  DT. 

„eintreffen"  V^V- 

„krank"  yno. 

„erkranken«  pö,  Ithpe.  pon«. 
„antworten"    Aph.   n^nn    (Hij;), 
auch  Ubl.  aram. 

„buhlen"  *)11 

„lachen«  Pa.  "]^^n. 

„Ufer"  f]'^. 

„betrachten"  Ithpa.  ^Dno«,  «3D, 
auch  Ithpa.  "i^nD«. 


„Mond"  nn^D. 


n^^^,   auch  jer.   targ.,  ehr.  pal. 

jd^l,  sam.  •yiT,  «TA. 
yns,   auch  jer.  targ.,   ehr.  pal. 

Aph.  ^^^jo?.  sam.  V^A. 
ty'3,   auch  jer.  targ.,  ehr.  pal. 

jL*Jb,  sam.  '*^2iH% 
Ithpe.  tr«n^«,  ehr.  pal.  atJLatl. 
Aph.  S"'Jt^  (nichtjer.iar<7.)  neben 

^"'nn,  i^Tiin,  ehr.  pal.  Ȁ-^^, 

sam.  aniiA  (f;iv). 
"lli,    auch  jer.   targ.,   ehr.  pal. 

io,,^,  sam.  ^5:1. 
inj,   auch  jer.   targ.,    ehr.  pal. 

yox^;^,  sam.  Pa.  -affl«  (a^A). 
*)"'i,    auch  jer.   tor^r.,   ehr.  pal. 

Jba-  >JL,  SrtWl.  A*a(Tt  AO*^. 
Aph.  p"'*7«,  p''T1S  (auch  jer.  targ.) 

neben  '?DnDS  und   «DD   (dies 

jer.  iar^.  nur  „hoffen")',  ehr. 

pal.  oa-?},  ^^^ä{,  JLofiD,  sam. 

PETITA,  i^A^A. 

irT't,   auch  jer.  far^.,   c?ir.  pal. 
Jof^  sam.  ^V5, 


49 


„zurückkehren"  itn,    auch  hihi. 

aram. 
„wissen,  kennen"  ))T,  auch  bihl. 

aram. 
„ausziehen"  rhlff. 

„sehen"  i<tn,  auch  hihi.  aram. 

„aufhören"  D^ty,  auch  hihi.  aram. 

„aushauen"  büS. 

„sich   ergehen"    Pa.  "[hn,   Peal 
Impf,  "jri'',  ^l«,  auch  hibl.  aram. 

„Knabe«  n^'?lV,  "»m. 
„Mädchen"  no^^lV- 


„werfen"  «D"i,  «IK^,  hihi.  aram. 
«Ol. 

„versinken"  y^ta,  )fpü,  „unter- 
gehen" (von  der  Sonne)  bb)! 
(auch  hihi.  aram.). 


„Last"  l^its. 

„verschließen"  in«. 

„Haufe"  mil,  m:^«,  &^ö^.  araw.  "U\ 
„Säugling"   p:\ 

„Art"  det,  «it,  auch  hihi.  aram. 

Salm  an,  jüd.-paläst.  Grammatik.    2.  Aufl. 


"Itn  (auch  jer.  targ.)  neben  nin, 

c/«r.  pal.  ool,  saw.  StA,  'i^v. 
DDH  (auch  ^'e^-.  ^ar^.)  neben  VT, 

ehr.  pal.  >*ct-,  sa/H.  VTiTt,  a^a. 
n^SJ»,  ty^n,  auch  jer.  targ.,   ehr. 

pal.  aC^-L>,  sam.  Ul^,  Vl^. 
Nön,   auch  jer.   targ.,   ehr.  pal. 

Jboju,  sam.  ^^%  ^>üV. 
bon,  auch  jer.  targ.,  sam.  äi-^, 

2^n,   auch  ji'er.  tor^r.,    c/<r.  pal. 

Ojju,    Sfl??2.    lil^J. 

Pa.  '?^''t2,  auch  Jer.  iar^r.,  neben 
^tK,  Pa.  l'^n,  c/^r.  jjaL  Pa. 
y^o»,  ^j},  sam.  ■ai^.    Impf, 

•»^ü,  so  auch  jer.  targ.,  ehr.  pal. 
)i^.  selten  y>  .N.  n  v  ,  sam.  (n^% 

cnif,  •üimitv,  ^mim. 

det.  «n^^O  (iT'?ü),  jer.  targ.  auch 
snn,  det.  «n^m  (cf.  /*e?^r.  nnn 
Sot.  22*1),  c/*r.  ;)aL  det.  Ji^*^, 
sam.  ^'ütniv,  H(nei%  ^iiüku. 

p'pto,  pbp,  auch  j>r.  ^ar.^.,  c/ir.  pal. 
IrM.,  sam.  ^'^%  ^^*^,  P2^. 

VötD  „versinken"  und  „unter- 
gehen", yptJ'  „versinken",  auch 
jer.  targ,,  ehr.  jmhs^s^.  „ver- 
sinken", srt?n.  )?^V  „unter- 
tauchen",  IIV  „untergehen". 

]1j;t3,  b2)^,  jer.  targ.  ]1t3,  nicht 
"raio,    c/jr.  2;a?.   ^^csoio,  sam. 

T1J3,    auch  Jer.  targ.,    ehr.  pal. 

^l,  sam.  2JP,  23P,  'ii^. 
''"D,  Jer.  tor^.  auch  "lilS,  sam.  rtl'i«. 
p1i"<''ö,  pU\  auch  Jer.  <ar^.,  r/jr. 

pal.  ua^JU,  dDQjut,  sam.  Pildl. 
]^D,    auch  Jer.    iar^.,    c/;r.   jjaZ. 

tmj^^  (^   „Volk",   vgl.  paL 


—     50     — 

talm.   ^«:"'0    „Ketzer«),    smu 

„essen"  ^DS,  auch  hihi.  aram.        Dii  (nicht  je?',  targ.),  ^3«,  ehr. 

pal.  *n\^,  ""^l,  sam.  2^4a. 

„blind"  TIV-  ""ÖD?    auch  jer.    tor^.,   c/^r.  pal. 

„Schuh"  ]^D,  ]DD.  bniD  (auch  jer.  targ.),  ]«Dö,  c/ir. 

pftL  wocLa,  wQ^oik,  sam.  ^1^^, 

„schwanger    werden"    Pa.    ''IV,     Pa.  "13^,  ]t3D,  auch  J^r.  iar^.,  ehr. 
Aph.  ny«.  ^aZ.  ^.^,  sam.  ')f^. 

„verwirren"  Pa.  ty^itJ'.  ^y^V,  auch  ji'er.  tor^.,   c/jr.  pal. 

Äap»w,  sam.  Z^Z^,  Z^2A. 

„Rüsttag"  wahrscheinl.  wie  jer.     H^IIV?  ehr.  pal.  Jb»©;.^. 
iar^.   (Nnaty)   'hv^,  vgl.  5iW. 
aram.    «tJ'Oti'    ^'?yo    „Sonnen- 
untergang". 

„vertauschen"  Pa.  ""iiy  (auch  &i&^     i")D  (auch  jer.  targ.),  Pa.  ')"'^n,yer. 
aram.),  f^bn.  targ.    auch    ^"Ti^ty,    c/?r.   j?a?. 

iSbkJu,  sam.  JZe,  iCiJ. 

„Eisen"  ^t"12,  &iR  aram.  btlB.        ^ns,   auch  jer.  targ.,   ehr.  pal. 

^^poÄ,  sam.  2^^9. 

„bekannt  machen"   Aph.   VTin,     DD1D    (auch  ji'er.    targ.),    neben 
Vl)^,  auch  öiW.  aram.  V''1^>  c/ir.  j^jaZ.  >s<.?o(,  sam.  Pa. 

„ausstrecken"  Aph.  Ü"'tyi«.  tSt^Ö,   auch  je?',  iar^.,   ehr.  pal. 

.^JL3,  sam.  Aph.  f*^tJf,  VA), 

HA). 

„durchsuchen,    betasten"    ^b2,     tyst^ö,  auch  jer.  targ.,  ehr.  pal. 
Pa.  ^^^Ki,  tJ'öJyö.  .ääilS,  sam.  -^IS,   Pa.  -«^AJ, 

Pa.  ■"^■*"'^. 
„quälen"  Pa.  ""iy.  Pa.  "IJ?^,  auch  jer.  ter^.,  c7;r.  pal. 

;.^j,  sam.  ^9Z. 
„abhauen"  Pa.  y^^ip,  auch  &«W.     V^^p,  Pa.  }>"'2{p,  auch  jer.  tor^.,  c/ir. 

aram.  pal.  ^^.^,  sam.  v^P,  •miTiP. 

„Holzstück"  y«.  D''p,    DD'^p,   auch  jer.  ^ar^.  sam. 

^•iTintP. 

„Morgengrauen"      &i&Z.      ara»?.     n^snp,  auch  jer.  torg.,  ehr.  pal. 
nsiDt?,  Targ.  Onk.  nur  IBS.  ij^Via,   sam.  '^^*^,  'iJ-fll,  -m^P 

„früh". 


51     — 


„wegnehmen"  Aph.  '^lyN,  doch 
-  vgl.    D"'1N     „aufheben",     hihi 

aram.  ''^V<"'• 
„sieben"  yatJ',  auch  hihi.  aram. 

„waschen,    baden"    «HD,    Aph. 
''HD«  „waschen"  Pa.  h'hT]. 


„erzählen"    Pa.    ^\n,    auch   hihi, 
aram.,  Ithpa.  ^yntJ'«. 

„zwölf"  "iDj;  ]nn,  lov  nn,  Uhl. 
aram.  "IB'V  """iri. 


Aph.  D"*"!«,  auch  yer.  targ.,  ehr. 
pal.  j^l,  sam.  Aph.  ci^^it. 

J?2tJ^,  pal.  targ.  auch  l'ü,  dir.  pal. 
waaA  ,   sam.  V5-^. 

Pa.  :i^TtJ'  „waschen",  «HD  „baden", 
beides  auchjer.  targ.,  ehr.  pal. 
,^-«,{  „waschen",  \mj:d  „ba- 
den", sam.  A«t^  (Ä^t^,  ;i9tf). 

Pa.  ^in,  Ithpa.  ^J^ntJ'«,  auch  jer. 
ter^.,  c7ir.  pal.  Pa.  »*jt,  sam. 
a;ia,  Pa.  (Tttö. 

nti^y  ]nn,  yer.  targ.  ID^n,  c/ir. 
2)aL    ;  mv^»l,    v^i^U,   sam. 


Grammatik. 


Zur  Schrift-  und  Lautlehre. 

§  9.     Alphabet,  Interpunktion,  Akzent. 

1.  Die  Namen  der  Buchstaben  (aram.  ]Nins  KohR  I  13) 
des  Alphabets  (n^n  *)'?«  Meg.  71^,  «n^n  «2^«  Sanh.  18%  PI. 
|tj3"'2B^N  KohR  I  13)  haben  im  pal.  Talmud  überall  hebräische 
Form,  welche  Saadja'  als  spezifisch  palästinisch  bezeichnet,  ob- 
wohl sie  in  älterer  Zeit  auch  in  Babylonien  ebenso  üblich  war. 2 
Sie  werden  hier  mitgeteilt  als  ältestes  Zeugnis  für  die  jüdische 
Schreibung  derselben.  Die  Transskription  des  Palästinensers 
Eusebius3  ist  beigefügt. 

*lb«  Sabb.  9\  Sanh.  18%  AXcp.  112h  Sabb.  9^  AaßS. 

n^2  Meg.  71^  By)a.  DO  Meg.  71s  M7]ji. 

•jO^i  Schek.  47S  TiixsX.  ',li  Meg.  71^  Nouv. 

rb"}  Maas.  seh.  55^  Ae).ö.  "JOD  Meg.  71s  Sap-x- 

«n  Sabb.  9^  \T  Pea  20^  'H.  yV  Meg.  71s  'Aiv. 

\)  Meg.  71S  VI  Sanh.  25'',  Oiiau.  HS  Meg.  71^,  0)^). 

]V,  PI.  l^i^n  Sabb.  XII  5,  Zai.  n:{  Meg.  71^,  latri. 

n^n  Pea  20^  Maas.  seh.  55^,  'HO.  f)1p  Maas.  seh.  lY  11,  Kaxp. 

n^l3  Maas.  seh.  55^  Ttj».  tm  Maas.  seh.  55^  Ptj?. 

nv  Meg.  71d,  'Iu){^.  pty  Meg.  71^,  Ssv. 

*)D  Meg.  71d,  Xacp.  Vn  Sanh.  18%  0ao. 

2.  a.  Die  von  den  Juden  auch  für  das  Aramäische  benützte 
Schrift   ist    die    sogenannte   Quadratschrift,    welche    sie    selbst 


1  Commentaire  sur  le  Sefer  Yesira,  arab.  Text  13,  100. 

2  S.  A.  Berliner,  Beiträge  zur  hebr.  Grammatik  im  Talmud  und  Midrasch 
(1879)  15—25. 

3  Praeparatio  evangelica  X  5 ;  es  ist  indes  möglich,  daß  Eusebius  dabei 
nicht  mündlicher  Tradition,  sondern  dem  Zeugnis  der  LXX  zu  Thren.  folgt. 
Seine  Schreibung  stimmt  fast  durchgängig  mit  Cod.  Sin. 


—     53     — 

„assyrische  Schrift"  (nity«  2n2)  nennen  (Meg.  71%  vgl.  Jad.  lY  5) 
und  auf  Ezra  zurückführen  (Meg.  71^  Tos.  Sanh.  IV  7),»  die 
aber  bei  ihnen  eine  sonst  nirgends  vorkommende  Gestalt  an- 
genommen hatte  und  sich  von  der  nächstverwandten  Schrift  der 
Palmyrener  und  Nabatäer  ganz  wesentlich  unterschied.  Final- 
buchstaben waren  nach  Meg.  71^*  bei  1'SSiO,  den  sogenannten 
|''^1ÖD  n'in"l«,2  schon  im  Gebrauch.  Konsonantisches  Jöd  und  Wäw 
wird  öfters  doppelt  geschrieben,  sogar  auch  in  vokalisierten 
Targumtexten. 

h.  Der  Buchstabe  ^  steht  wie  im  Hebräischen  zuweilen,  wenn, 
wie  aus  gelegentlicher  Yertauschung  mit  D  zu  schließen,  der  Laut 
dieses  Buchstaben  gesprochen  wurde.  Zu  nennen  sind,  ohne 
daß  für  alle  damalige  Aussprache  mit  D  feststände,  die  Worte 
nitJ'j;  „zehn",  intyj;  „zwanzig",  ItTj;»  „Zehnter",  «lU'^n  „Fleisch", 
nmiyn  „Frohbotschaft",  nv^lti;  „Überfluß«,  ^«ötT  „links",  2ÜV 
„Kraut",  i^'^m  (neben  «^^Di)  „Fürst",  ü^ü  (neben  NID)  „Fürst", 
mü  (neben  IHD)  „zeugen",  '^V^  (neben  lyo)  „Haar",  tJ^sn  „er- 
greifen", ]''"ij;ty  (neben  ]''"1J^D)  „Gerste".  Die  babylonischen  Formen 
von  "itJ'J^  „zehn"  werden  immer  mit  D  geschrieben. 

Das  Onkelostargum  (Coi.  Soc.  84)  hat  fast  nur  in  Eigen- 
namen als  D  zu  lesendes  ü.  Dabei  wird  in  seltenen  Wörtern  wie 
nitSti'  G  26,  21,  d£i^  „Lippenbart"  L  13,  45  das  Sin  durch  ein 
Häkchen  über  dem  mittleren  Strich  kenntlich  gemacht,  während 
in  Namen  wie  ^«"iB'\  n^,  nii^,  l^ji  dies  wegfällt.  Aber  auch  in 
Eigennamen  wie  d£d  N  32,  3,  nano  N  32,  38,  y^ß  G  36,  30,  n6üS 
G  36,  18  tritt  wie  sonst  immer  D  an  die  Stelle  des  Sin.  Viel 
weiteren  Gebrauch  des  Sin  machen  sämtliche  Targume  in  nicht- 
jemenischer  Überlieferung. 

3.  Für  die  Benutzung  der  Buchstaben  als  Zahlzeichen  s. 
§  21,  9.  Vielbenützte  Abkürzungen  sind  'H  für  m.T,  '"»  für  ""il  in, 
Talmud  und  Midrasch,  zwei-,  drei-  oder  vierfaches  Jöd  für  niiT 
in  den  Targumen.  Soc.  84  (wie  die  jemanitischen  Handschriften 
überhaupt)  setzt  dreifaches  Jöd  oben,  darunter  ein  viertes  Jöd, 
darüber  ein  wagerechtes  Häkchen,  das  wohl  einem  Kämes  ent- 
sprechen soll,  der  jemanitische  Druck  setzt  zwei  Jöd  mit  einem 
Abkürzungsstrichlein  ohne  Vokalzeichen,  Ausgabe  Sabbioneta  ^"J. 


1  Dasselbe  berichtet  auch  Hieronymus  in  seiner  Praef.  in  libr.  Regn. 

2  Nach  Hieronymus  a.  a.  0.  „literae  duplices".  —  Es  scheint  nach  Meg.  71*^ 
(wo  der  Text  korrumpiert),  als  hätten  die  Jerusalemer  die  Finalbuchstaben  D 
und  ]  noch  nicht  geschrieben,  aber  das  Zeugnis  der  Inschriften  spricht  dagegen. 


—     54    — 

Über  abgekürzte  talmudische  und  targumische  Texte  s.  C.  Levias, 
Am.  Journ.  of  Sem.  Lang,  and  Lit.  XV  157 — 164. 

4.  a.  Im  pal.  Talmud  findet  sich  ein  sehr  einfaches  System 
der  Interpunktion.  Sätze  und  Abschnitte  werden  durch  einen 
einfachen  Punkt  abgeteilt.  Im  Mi  drasch  schließen  größere 
Zusammenhänge  oft  mit  einem  Doppelpunkt.  Kleinere  Abtei- 
lungen werden  seltener  kenntlich  gemacht. 

h.  Die  Targume  folgen  der  Teilung  des  masoretischen 
Textes  in  Verse,  kleine  und  große  Paraschen.  Die  Verse  werden 
mit  dem  Doppelpunkt  geschlossen.  In  Soc.  84  werden  durch 
hebräische  Buchstaben,  über  welche  drei  Punkte  gesetzt  sind,  am 
Rande  die  sieben  Teile  kenntlich  gemacht,  in  welche  die  Parasche 
für  die  synagogale  Lesung  zerfällt.  Die  jemenische  Druckausgabe 
verwendet  dafür  Buchstaben  mit  einem  Sternchen.  Da  der 
Meturgeman  lernen  muß,  das  Targum  gemäß  den  Akzenten  des 
hebräischen  Textes  abzusetzen,  sind  in  Soc.  84  nachträglich  durch 
zwischen  die  Wörter  gesetzte  dicke  Punkte  die  Verse  selbst 
wieder  in  kleine  Teile  zerlegt  worden,  was  ebenfalls  die  Druck- 
ausgabe völlig  durchgeführt  hat.  Die  Punkte  entsprechen  genau 
den  Trennern  des  hebräischen  Textes.  Da  das  Targum  bei  den 
Jemaniten  von  Knaben  auswendig  rezitiert  wird,  sind  Hand- 
schriften und  Druck  als  Lernmittel  für  den  rechten  Vortrag 
gemeint.  Der  Vortrag  selbst  geschieht  in  einem  ziemlich  gleich- 
mäßigen Sprechton  und  unterscheidet  sich  dadurch  von  der  mehr 
musikalisch  moduKerten  Cantillation  des  Pentateuchs.  —  Mit  der 
vollen  Akzentuation  des  Bibeltextes  ist  das  Targum  in  Ausg. 
Sab.  und  Ven.  1591  versehen,  hier  wird  also  für  das  Targum  die 
gleiche  Vortragsweise  wie  für  den  Bibeltext  vorgeschrieben. 

c.  Pausalformen  kommen  bei  den  größten  Trennern  in 
der  Weise  vor,  daß  betontes  Patali  in  Kämes  verwandelt  wird. 
Dies  geschieht  in  der  superl.  Vok.  mit  einiger  Konsequenz  bei 
der  Endung  aj,  z.  B.  nipD  D  5,  10,  •''?  j;  N  14,  29,  ^n^'?n  G  1,  13, 
na^  G  17,  15,  s.  aber  auch  nn^Jö  G  41,  46,  "[JiD  G  42,  5,  nln 
D  13,  15.  Ausg.  Sab.  vollzieht  die  Verwandelung  von  Patah  zu 
Kämes  mit  ziemlicher  Regelmäßigkeit  bei  Wortformen  jeder  Art, 
s.  z.  B.  i]^;o  G  12,  2,  •'D:mnB  G  12,  13,  ij;?  G  15,  16,  'i'rDN  G 
18,  8,  mit  Rückwerfung  des  Tones  Nj^-lj;  (f.  ^\r\yr)  G  16,  8. 

Ebenso  hat  die  superl.  Vok.  nur  zuweilen  bei  Satzton  e  in  l 
verwandet,  s.  z.  B.  n^^*Ö2«  D  21,  23,  "p^loj^n^  E  22,  18  (§  60,  2, 
§  61,  7),  häufig  tut  dies  Ausg.  Sab.,  s.  z.  B.  ^^^«n  G  15,  17,  T^p 


—     55     — 

E  34,  8,  i^rh^ba  G  18,  5,  yr\'^  G  34,  11,  ^^^»n  E  4,  12,  n^nno 
D  28,  50,  ^3t'l  15,  13,  nn  D  16,  15. 

Minder  gewiß  ist,  ob  der  gelegentliche  Wechsel  von  ö  und  u 
im  Impf,  und  Imp.  Peal  mit  dem  Satzton  zusammenhängt,  auch 
Ausg.  Sab.  läfjt  keine  feste  Regel  erkennen,  s.  z.  B.  iliJn  E  20,  5, 
Sb  nuyn;  pnsn  E  13,  13,  Sb  pns^n;  2^2^]  L  15,  4  aber  niSB^n 
L  15,  20  bei  demselben  Akzent,  Vl3\S  G  27,  19  Sb,  Soc.  84  ^"li« 
(§  61,  7). 

5.  Da  die  in  Ausg.  Sab.  durchgeführte  Akzentuation  nicht 
für  die  jemenischen  Texte  maßgebend  ist,  kann  nur  aus  der  Yo- 
kalisation  selbst  erkannt  werden,  wo  der  Wortakzent  im  targum. 
Dialekt  seine  Stelle  hatte.  Dasselbe  gilt  vom  galil.  Dialekt,  dessen 
unvollkommene  Yokalisation  freilich  nicht  immer  sichere  Schlüsse 
zuläßt.  Bei  beiden  Dialekten  spricht  der  Tatbestand  für  vor- 
wiegende Betonung  der  Ultima,  womit  auch  das  Zeugnis  des  bibl. 
Aramäisch  und  der  praktischen  Lesetradition  der  Jemaniten 
übereinstimmt.  Die  dem  Dialekt  von  Ma'lula  eigene  vorwiegende 
Betonung  der  Paenultima  war  also  hei  den  palästinischen  Juden 
nicht  üblich. 

Nur  in  folgenden  Fällen  ist  Betonung  der  Paenultima 
anzunehmen : 

a.  im  galil.  und  targum.  Dialekt: 

a.  bei  katl-,  kitl-,  kutl-Bildungen,  wenn  in  der  indet.  oder 
Yerbindungsform  die  hebraisierende  Aussprache   angewandt  ist, 

z.  B.  nsy.,  iDD,  ^l^p  (§  25). 

ß.  bei  den  Adverbien  mit  lokativer  Akkusativendung,   t?'?"'^, 

«nnh,  «^l,  «in«,  ns^n  («^ri)  wohl  auch  «o'ph  (§  44). 

h.  im  galil.  Dialekt: 

a.  bei  den  Nominalsuffixen  am  Plural  '^t[,  Nif,  «n\,  ]^\,  so- 
wie beim  Antritt  des  Suffixes  p  an  vokalisch  auslautenden 
Singular,  z.  B.  \li:s,  ]idfcj  (§  41). 

ß.  bei  dem  Yerbalsuffix  ^;_,  z.  B.  ^i|nnpi  (§  76). 

Y-  im  Perfekt  des  starken  Yerbum  bei  der  2.  P.  Sg.  mit  n 
und  der  1.  P.  PI.  aller  Stämme,  z.  B.  nnnns,  li;n3,  bei  der  3.  P. 
Sg.  f.  der  Stämme,  welche  e  in  der  letzten  Silbe  haben,  z.  B. 
riTnjp,  riB^il«,  nTns^n«  (§  60);  bei  den  Yerben  tertiae  «,  1,  ^  in 
der  2.  P.  Sg.  auf  ä,  der  1.  P.  Sg.  auf  ^,  und  in  der  1.  P.  PI.  des 
Perfekts,  z.  B.  nn^öö,  '«n^bn,  ]ron  (§  72). 

B.  in  der  (wohl  eigentlich  einsilbigen)  Endung  ]\  des  Plur. 
masc.  der  Participia  der  Yerba  tertiae  K,  1,  ',  z.  B.  ]1Qn,  )1^a  (§  72), 
auch  im  Worte  ]\h  (§  40). 


—     56     — 

c.  im  targum.  Dialekt: 

a.  bei  dem  Pronomen  i^^ni«,  i<in5,  bei  den  Nominalsuffixen 
«il  (am  Sg.),  '?!,  'n%  «n'.,  «il  (am  PI.),  auch  bei  Antritt  der 
Suffixe  '^),  Nl,  sn,  Ni  an  vokalisch  auslautende  Nomina ;  z.  ß,  ^2i3, 

Nn^nN  (§  41). 

ß.  bei  den  Verbalsuffixen  ''i],  Ni'  am  Perfekt,  sowie  bei  An- 
tritt der  Suffixe  ''i,  ''D,  \"1,  sn,  N'i  an  vokalisch  auslautende  Perfekt- 
formen und  an  den  Imperativ,  z.  B.  ^i"?^!?,  ■'i^^ttj^,  ^i'pibj?  (§  75,  §  77), 
bei  den  Imperfektsuffixen  ^ii,  ^i3;  «iä.,  «i3,  z.  B.  «i?"?^]?:,  «iä^*?!?!?! 
(§  76). 

Y.  beim  starken  Verbum  im  Perfekt  bei  der  3.  P.  Sg.  fem., 
der  2.  P.  Sg.  auf  ä,  der  1.  P.  Sg.,  der  3.  P.  PI.  masc.  und  fem., 
der  1.  P.  PL,  z.  B.  n'^bjp,  n^Vejp,  «VlSjp  (§  60),  im  Imperativ  im 
Sg.  fem.  und  im  PI.  masc.  und  fem.,  z.  B.  ^b\a^,  ^b^b])  (§  62);  bei 
den  Verben  tertiae  N,  1,  ^  im  Perfekt  Peal  bei  der  2.  P.  Sg.  auf 
ä,  der  1.  P.  Sg.  auf  i,  der  3.  P.  PI.  fem.,  1.  P.  PL,  in  den  übrigen 
Stämmen  auch  in  der  3.  P.  Sg.  fem.  und  in  der  3.  P.  PL  masc, 

z.  B.  ^n^in,  n.sm,  riK^inN  (§  72). 

8.  bei  der  Endung  ]\  in  ]^0,  ]y.^. 

§  10.     Die  Aussprache  der  Konsonanten. 

Die  den  galiläischen  Juden  des  vierten  Jahrhunderts  eigene 
Aussprache  der  aramäischen  Konsonanten  ist  zu  erschließen  aus 
der  in  den  galiläischen  Schriftwerken  sich  findenden  Wiedergabe 
griechischer  und  lateinischer  Worte, ^  aus  den  die  Aussprache 
betreffenden  Zeugnissen  der  jüdischen  Literatur  selbst  und  des 
Hieronymus,2  auch  aus  der  uns  bekannten  arabischen  Trans- 
skription palästinischer  Ortsnamen  auf  Grund  der  Aussprache 
der  Landesbewohner, 3  die  indes  aus  späterer  Zeit  stammt  und 
somit  für  die  Zeit  des  pal.  Talmud  und  Midrasch  nicht  absolut 
maßgebend  ist.  Dasselbe  gilt  von  der  lautphysiologischen 
Gruppierung  der  hebräischen  Konsonanten  in  Sefer  j'^sirä  IV,  3,  da 
diese  palästinische  Schrift  kaum  vor  dem  siebenten  Jahrhundert 


1  Vgl.  Siegfried- Strack,  Lehrb.  der  Neuhebr.  Sprache  11 — 19  und  S.  Krauß, 
Griechisclie  und  iKteinische  Lehnwörter  I  (1898). 

2  S.  Siegfried,  Die  Aussprache  des  Hebräischen  bei  Hieronymus,  ZAW 
IV  35  ff.  Daß  die  hebräischen  und  die  aramäischen  Konsonanten  denselben 
Laut  hatten,  sagt  Hieion.  in  seiner  Praefatio  in  libr.  Eegn.  ausdrücklich. 

3  S.  Kampffmei/er,  Alte  Namen  im  heutigen  Palästina  und  Syrien,  ZDPV 
XV  Ifif.,  65  ff.,  XVI  Iff. 


—     57     — 

verfaßt  ist.  Übrigens  hat  die  dort  gegebene  Teilung  der  Kon- 
sonanten nach  der  Artikulationsstelle  in  die  5  Gruppen  ynn« 
(Laryngal-  und  Gutturallaute),  ^D'.i  (Lippenlaute),  p2"'j  (Gaumen- 
laute), niV'tST  (Interdentallaute),  tt'li'oi  (Postdental-  und  Supra- 
dentallaute)  1  deshalb  nicht  allzu  viel  Wert,  weil  in  dieser  Rich- 
tung wenig  strittige  Fragen  vorliegen.  Damit  ist  zu  vergleichen 
die  für  das  Hebräische  und  Aramäische  gleiche  mündliche  Aus- 
sprachetradition der  Juden,  welche  selbstverständlich  für  das 
Aramäische  zuverlässiger  ist  als  für  das  Hebräische  und  eigentlich 
im  Grunde  auf  der  bei  den  Juden  üblichen  Aussprache  des  Ara- 
mäischen beruht.  Und  zwar  werden  die  jemenischen  Juden,  die 
ja  auch  die  Targumrezitation  im  Gottesdienst  allein  aufrecht 
erhalten  haben,  hierüber  zu  befragen  sein,  weil  nur  sie  eine  echt 
semitische  Aussprache  aller  Konsonanten  besitzen,  welche  den 
übrigen  Juden,  auch  des  Orients,  fehlt.  Endlich  ist  auch  die 
Aussprache  der  Konsonanten  bei  den  Syrern  und  Samaritanern, 
sowie  besonders  im  Dialekt  von  Ma'lula,  nicht  aufier  Acht  zu  lassen. 
1.  Die  Gutturalen.2  In  Babylonien  war  man  der  Meinung,' 
daß  sichere  Auskunft  über  die  Aussprache  eines  Mischnawortes 
mit  y  oder  «•*  nur  in  Judäa  zu  finden  sei,  nicht  aber  in  Galiläa, 
wo  man  nachlässig  ausspreche.  Als  Beweis  dafür  bringt  der 
Talmud  folgende  Beispiele  galiläischer  Ausdrucksweise:  Ein 
Galiläer  habe  gerufen:  ]«D^  10«  ]Nö'7  1»«  „Wer  hat  ein  Schaf? 
wer  hat  ein  Schaf?"  man  habe  aber  zurückgefragt:  "lOn  IS  22112^  "lOn 
nSDDn^«^   10^«   IN  ü^b'^b   lOJ?  T.trD^   „Ein  Esel  zu  reiten,   oder 


1  Sehen  das  Sefer  j^sirä,  wie  es  Saadja  (nach  Commentaire  sur  le  Sefer 
Yesira,  Text  74)  und  Sabbathaj  Donoh  (nach  seiner  Rezension  des  Sefer  j®sirä 
in  Sefer  j^sirä,  Warschau  1884)  kannten,  enthielt  außer  der  Aufzählung  der 
fünf  Gruppen  von  Konsonanten  eine  Beschreibung  der  Hervorbringung  derselben. 
Dieselbe  wird  aber  nicht  ursprünglich  sein,  da  sie  im  Kommentar  von  Jthuda 
ben  Barzillaj  (Berlin  1885j  208  und  im  ersten  Text  der  Ausgabe  Mantua  1593 
fehlt.  S.  auch  A.  Epstein,  ßecherches  sur  le  Sefer  Yesira,  II:  la  Phonetique 
du  S.  Y.  III:  la  double  prononciation  des  lettres  mD3  ni3,  Eev.  d.  Et.  Juiv. 
XXVIII  97—108. 

2  Wir  folgen  hier  der  herkömmlichen  Einteilung  der  Konsonanten. 

3  b.  Er.  53*». 

*  Es  handelt  sich  um  ]n2«0  oder  ]nayt2  Er.  V  1,  H13N  oder  in:j?  Bech. 
YI  6.  Ähnliche  Zweifel  entstanden  nach  Ber.  12=,  Er.  22^  Ab.  z.  39«=  in  betreff 
der  Mischna- Worte  inn-N  Ab.  z.  I  1  und  iniS"  Ber.  VIII  7,  nach  b.  Sabb.  77^ f. 
betreffs  njJ^öJ  Sabb.  VIII  1 ,  p'yiJ  Sabb.  VII  6,  pDJ?0  Sabb.  XXIII  5  und 
mooij?  in  einer  Barajtha.  —  Nebenbei  werde  bemerkt,  daß  auch  hier  wie  bei 
dem  Targum  nicht  Manuskripte,  sondern  die  mündliche  Tradition  die  Ent- 
scheidung treffen  sollen. 


—     58    — 

Wein  zu  trinken,  "Wolle  zur  Kleidung,  oder  ein  Schaf  zum 
Schlachten?"  Es  hätte  also  H  und  P  im  Munde  des  Galiläers 
sich  von  N  nicht  unterschieden.  Eine  Frau  will  sagen:  ^mn^tJ'  ^ 
«ibn  ']''^D1fc<T  ""«n  „Meine  Verschmachtende,  komme,  daß  ich  dich 
mit  Milch  speise!"  sie  sagt  aber:  «n^  ybyn^  "'^^'75^2  „Meine 
Glut,  es  verzehre  dich  die  Flamme  <!"  Dabei  wird  "1  und  2  ver- 
tauscht, n,  {<  und  n  vollständig  unterdrückt.  —  Zum  Richter  sagt 

eine  Frau:  ^b  Ti^^  TDi  mn  ]^^15  ^i^y^  -^^^i^)  ^^  rnm  «^Dn  no  nö 

«pi^«  7V"ID  ]^^t30  «*?  n)hy  „mein  Herr,  Sklave  (x^lpie),  etwas 
Albernes,  das  ich  hatte,  und  man  stahl  dich  mir,  und  es  war  so 
groß,  daß,  wenn  man  dich  darauf  geworfen  hätte,  deine  Beine 
nicht  zum  Boden  gereicht  hätten!"  Sie  hätte  sagen  sollen  ""Tp 
„xupie"  für  n-'D,  «^^£2  „ein  Tisch"  für  «^sn,  nUiJI  „und  man  stahl 
ihn"  für  ini^l,  nb  „ihn"  für  i?,  '])b)}  „auf  dich"  für  m^V,  n^ynD 
„seine  Beine"  für  y}}'\^.  Hier  wurde  p,  ts,  i  mit  D,  n,  iD  ver- 
wechselt, sowie  1  und  konsonantisches  H  vertauscht.  Es  wird 
also  vorausgesetzt,  daß  die  Galiläer  eine  Yorliebe  für  spirantische 
Aussprache  von  Verschlußlauten  haben,  daß  sie  die  Gutturalen  nicht 
sprechen  können,  und  wenn  sie  doch  sie  ausdrücken  wollen,  durch 
spirantisches  3  ersetzen.  —  Dem  referierenden  Talmud  erschien 
diese  Weise  der  Aussprache  bloß  als  ein  Beweis  für  die  Un- 
bildung und  Nachlässigkeit  der  Galiläer.  In  "Wirklichkeit  wird 
sie  damit  zusammengehangen  haben,  daß  sie  zumeist  keine  echten 
Semiten  waren.  Heutzutage  spricht  der  ungebildetste  Bauer  und 
Beduine  Palästinas  die  Gutturalen  ebensogut,  wenn  nicht  besser, 
als  ein  gebildeter  Städter,  auch  der  aram.  Dialekt  von  Malula 
zeigt  keinerlei  Nachlässigkeit  in  dieser  Richtung. 

Anderwärts  (Ber.  4'^,  b.  Meg.  24*')  redet  eine  Barajtha  doch 
nur  davon,  daß  die  Bewohner  der  Städte  Chaipha  (am  Karmel), 
Beth-Sche'an  und  Tabalon  (in  der  Nähe  des  Jordan  südlich  vom 
galiläischen  Meer)  H  und  n,  «  und  j;  nicht  gehörig  unterscheiden 
und  deshalb  nicht  im  Gottesdienst  auftreten  sollen.  Die  gali- 
läischen Gelehrten  scheinen  selbst  darüber  gehalten  zu  haben, 
daß  wenigstens  in  Gottesdienst  und  Schule  genau  gesprochen 
wurde.     Sie  verspotten  den  Babylonier  Chijja,  weil  H,  V  und  H 


1  Dies  Wort  steht  nicht  im  Text,  wird  aber  vorauszusetzen  sein. 

2  So  ist  zu  lesen.    Ausg.  Ven.  1522  hat  "nai"?«?,  MS.  Mon.  "nil'jty. 

3  Die  überlieferte  Lesart  ist  II^D^n. 

*  Dann  wäre  «3^  für  KSn'?  gesagt,  doch  könnte  auch  «3?  gemeint  sein, 
also:  „meine  Glut  verzehre  dir  das  Herzl" 

6  So  zu  lesen  für  na.  0  So  nach  MS.  Oxf. 


—     59     — 

für  ihn  gleich  lauten  (b.  Mo.  k.  16'',  b.  Kerit.  8%  b.  Meg.  24''). 
Galiläer  des  zweiten  und  dritten  Jahrhunderts  sind  es,  welche 
berichten,  daß  es  einmal  eine  Rechtsschule  gab,  deren  Schüler 
j;  und  t^  verwechselten  (b.  Ber.  32''),  daß  man  in  Graliläa  «"'VK 
für  N^in,  auch  irgendwo  i  «n^^  für  «n^^n  oder  «n^^D  sage  (BerR  26, 
EchR  II  2). 2  SelbstverständHch  hat  die  mangelhafte  Aussprache 
der  Gutturalen  durch  das  Volk  auch  die  Gelehrten  beeinflußt, 
wenn  auch  der  palästinische  Talmud  und  Midrasch  davon  weit 
weniger  Spuren  aufweist  als  der  Talmud  der  Babylonier^  und 
die  jer.  Targume.  Wie  die  galiläischen  Juden  haben  auch  die 
Samaritaner  die  Gutturalen  behandelt,  da  sie  heute  noch  bei  der 
Gesetzeslektion  n,  n  und  )}  wie  «  aussprechen,  obwohl  sie  im 
täglichen  Leben  die  arabischen  Gutturalen  sehr  wohl  unter- 
scheiden. Zur  Zeit  des  Hieronymus  waren  sicherlich  noch  ver- 
schiedene Gutturalen  zu  hören,  da  er  von  der  duplex  aspiratio 
des  heth  redet  *  und  gesteht,  daß  er  das  Aramäische  wegen  seiner 
anJielantia  stt'identiaque  verha  nicht  auszusprechen  vermöge.^ 
Wenn  er  anderwärts  geneigt  ist,  die  Gutturalen  für  bloße  Yokal- 
zeichen  zu  halten, ß  so  wird  er  dabei  die  gutturalen  Laute  als 
bloße  Aspirationen  des  dazu  gehörenden  Vokals  betrachtet  haben, 
aber  nicht  sagen  wollen,  daß  kein  eigentümlicher  Laut  hörbar  sei. 
Er  folgt  in  der  Wiedergabe  der  Gutturalen  den  LXX,  welche 
i<,  n,  y  und  n  gewöhnhch  durch  Spiritus  lenis,  zuweilen  durch 
Spiritus  asper,  die  härtere  Aussprache  des  J?  durch  y,  die  des  H 
durch  X  andeuten.  7  Nur  scheint  er  die  härtere  Aussprache  des 
V  und  n  nicht  mehr  aus  dem  Gebrauche  zu  kennen,  da  er  diese 
Buchstaben  nur  in  einigen  Worten,  welche  schon  die  LXX  haben, 
mit  g  und  ch  transskribiert.     Den  Arabern  klang  nach  Kamjyff- 


1  Das  kann  von  den  Nabatäern  gemeint  sein,  vgl.  Berß  79,  wo  umgekehrt 
von  einem  Araber  (Nabatäer)  berichtet  wird,  daß  er  für  ntryD  (=  nDJ?D)  gesagt 
habe  nD3ö. 

2  VgL  Bacher,  Agada  der  Palästinensischen  Amoräer  I  465,  508. 

3  Mit  Unrecht  kehrt  Rülf,  Zur  Lautlehre  der  aramäisch-talmudischen 
Dialekte  (1879)  8flF.,  den  Sachverhalt  um,  indem  er  auf  die  Babylonier  bezieht, 
was  der  bab.  Talmud  von  den  Judäern  sagt.  S.  dagegen  Nöldeke,  Mandäische 
Grammatik  58  f. 

4  De  nominibus  hebraicis. 

5  Praefatio  in  Danielem. 

6  S.  die  Belege  bei  Siegfried,  Die  Aussprache  des  Hebr.  bei  Hieronymus, 
ZAW  rV"  68  ff. 

7  C  Könnecke,  Die  Behandlung  der  hebräischen  Eigennamen  in  der  Sep- 
tuaginta  (Stargard  1885)  US.,  Z.  Frankel,  Vorstudien  zu  d.  Sept.  (1841)  91—114. 


—     60     — 

meyer^  n  wie  ^  {nie  wie  ^)  oder  ^,  J?  wie  ^  (nie  ^),2  während 
sie  beide  Konsonanten  am  Schluß  der  Worte  gar  nicht   hörten. 

Stete  Aussprache  des  n  als  -  und  des  J?  als  ^  bezeugen  ein- 
stimmig die  jemenischen  und  die  sefardischen  Juden  des  Orients, 
die  Syrer  und  die  Maluliten,  sodaß  nicht  bezweifelt  werden  kann, 
daß  die  härtere  Aussprache  von  J^  und  n  fehlte.'  Wer  n  sprach 
artikulierte  es  wie  die  heisere  Kehlkopfspirans  der  Araber.* 
Schon  Saadja  transskribiert  das  arabische  -  mit  H,  während  er 
für  ^  das  spirantische  5  werwendet.  Ebenso  war  )},  wenn  man 
es  aussprach,  der  bekannte  Kehlkopfexplosivlaut,  wenn  auch 
wahrscheinlich  mit  schwachem  Reibegeräusch.  Da  H  und  N  im 
Wortanfang  oft  vertauscht  werden  und  mit  Vorliebe  H  für  «  ein- 
tritt (s.  §  15,  1),  so  werden  die  Galiläer  den  gehauchten  Einsatz  ^ 
geliebt  haben,  der  vom  n  sich  kaum  unterschied.^  Nach  einem 
bloßen  Vokalanstoss  verschwanden  in  der  gewöhnlichen  Sprache 
des  Volkes,  welche  die  Gutturalen  unterdrückte,  t^,  H  und  V?  zu- 
weilen auch  n,  nach  den  Schreibungen  der  galil.  Schriftdenk- 
mäler (s.  §  1 5,  1),  was  durch  die  Transskriptionen  des  Hieronymus 
bestätigt  wird.'' 

Aus  den  galil.  Schreibungen  wie  n''"'^:iD  für  nS'^iO  „offenbaren", 
D"p  für  D"'j<p  „stehend"  (s.  §  15,  1)  darf  geschlossen  werden, 
daß  «  zwischen  zwei  Vokalen  als  stimmhafte  Gaumenspirans 
gesprochen  wurde.  Die  außergewöhnlichen  Schreibungen  «S^^ 
„lernend",  «in"'  „untergehend"  (§  67)  beweisen,  daß  auch  am 
Wortanfang  «  zu  "*  werden  konnte. 

Das  Onkelostargum  wie  auch  das  Prophetentargum  ist  in 
der  Behandlung  der  Gutturalen  korrekt  und  zeigt  hierin  keinen 


»  ZDPV  XV  25,  71. 

2  Mit  Ausnahme  von  razze  für  njl?  =  VöL.'X. 

3  Wahrscheinlich  war  sie  im  Aramäischen  nie  vorhanden,  während  das 
Hehräische  sie  besessen  haben  wird,  was  0.  E.  Lindherg,  Vergleichende  Gram- 
matik der  semit   Sprachen  la  (1897)  32  f.  36,  leugnet. 

*  Sievers,  Grundzüge  der  Phonetik  (1893)  141. 

5  ebenda  140 

6  Auch  in  Ma'^lula  haben  die  Pronomina  der  2.  P.  Sing,  und  PI.  und  der 
3.  P.  PI.  Einsatz  mit  h,  Parisot,  Le  dialecte  de  Ma'lula  65 f. 

■^  Es  ist  freilich  in  Betracht  zn  ziehen,  daß  die  Lesungen  des  Hieronymus 
nicht  Selten  mit  seiner  mangelhaften  Kenntnis  des  Hebräischen  zusammen- 
hängen, da  ihm  die  traditionelle  Aussprache  aller  Worte  schwerlich  bekannt 
war.  Auch  hat  er,  was  Siegfried  nicht  genügend  berücksichtigt,  nicht  immer 
die  Vokalbuchstaben  unseres  Textes  vor  sich  gehabt.  Er  las  z.  B.  sephofh  gewiß 
nicht  für  n"iJ?*Si'  sondern  für  niJ,'E3S.  Außerdem  ist  die  Überlieferung  der  Trans- 
skriptionen unzuverlässig.    D^'Wlö  kann  doch  niemals  mosim  gelautet  haben. 


—    61     ~ 

galiläischen  oder  babylonischen  Einfluß,  während  die  je?:  Targume 
durch  ihre  Behandlung  besonders  von  J^,  aber  auch  von  n  (s.  §15,1), 
beweisen,  daß  eine  schlechte  Aussprachetradition  bei  ihrer  Ent- 
stehung wirksam  gewesen  ist.  Allerdings  wird  der  Vorzug  der 
erstgenannten  Targume  auch  mit  ihrer  sorgsameren  Überlieferung 
zusammenhängen. 

2.  Die  Palatalen.  Bei  Hieronymus  bez.  den  Arabern 
finden  sich  die  Transskriptionen  g  bez.  _  (zuweilen  eJ,  ^,  unter 
Voraussetzung  der  Aussprache  des  ^  als  dsc-Ji)  für  J,  ch  bez.  ^ 
(nach  Vokalen  zuweilen  ^)  für  D,  c  bez.  ^  für  p.  D  unterschied 
sich  für  Hieron.  von  p  offenbar  besonders  durch  seine  sehr  hör- 
bare Aspiration.  Keine  doppelte  Aussprache  wird  bei  ;i  und  D 
von  ihm  unterschieden.  Die  Juden  transskribieren  griechisches  y 
und  arabisches  .  durch  J,  das  hauchlose  x  und  arabisches  3  durch 
p,  das  doch  wohl  schon  als  Spirans  gesprochene  /  und  arabisches 
viJ  durch  D.i  Der  griechische  Buchstabe  KaTCTra  wird  darum  trotz 
der  Herkunft  dieses  Namens  von  den  Juden  SSp  (Maas.  seh.  55'') 
geschrieben,  XT  dagegen  ""D  (Men.  VI  3).  Somit  war  von  den 
gutturalen  Explosivlauten  i,  3,  p  der  erstere  unaspiriert  und 
stimmhaft,  der  zweite  aspiriert  und  stimmlos,  der  dritte  (post- 
palatale)  unaspiriert  und  stimmlos.  Doch  scheint  es,  als  sei  die 
jetzt  in  der  städtischen  Aussprache  des  syrischen  Arabisch  übhche 
und  auch  in  die  orientalisch-sefardische  Aussprache  des  Hebräischen 
eingedrungene  Verwandlung  des  p  in  Hamza  schon  in  alter  Zeit 
vorgekommen.  Folgende  "Wörter  seien  als  Beweis  genannt: 
«DD1«  =  xa']>a,  r'?ia\S  =  xaiaXuai?,  «"iT«  =  xsSpo;  (?j. 

Es  wird  nicht  zu  bezweifeln  sein,  daß  die  von  Dikdüke  ha- 
t^'ämim  §  5  und  Sefer  j^sirä  II  3,  III  3  für  Palästina  bezeugte 
doppelte  Aussprache  der  nSDlii  als  'üyi  oder  ^Dl  (so  Dikd.  ha-t), 
7\^'p  oder  1*1 2  (Sefer  j^sirä)  von  jeher  dem  Aramäischen  eigen- 
tümlich war  3  und  auch  von  Hieronymus  vorgefunden  wurde,  wenn 
sie  sich  auch  in  seinen  Transskriptionen  nicht   ausdrückt.     Dies 

1  Beispiele  für  das  Griechische  s.  §  37;  Fürst,  Glossarium  Graeco-Hebraeuni 
(1890),  Siegfried-Strack,  Neuhebr.  Gramm.  12,  Kraitß,  Griechische  und  latei- 
nische Lehü-wörter  I  IL  —  Über  die  Aussprache  von  y^,  cp,  0  s.  Kühner,  Aus- 
führl.  Gramm,  der  griech.  Sprache  ^  I  1,  58. 

2  Diese  Terminologie  folgte  syrischem  Muster,  vgl.  die  „gehärteten" 
(IkJjuajo)  und  „erweichten"  (iKLs^)  Konsonanten  bei  Jakob  von  Edessa,  Merx, 
Historia  artis  grammaticae  apud  Syros  55. 

3  Damit  soll  über  das  Alter  der  doppelten  Aussprache  der  n"B31J2  im 
Hebräischen  nichts  ausgesagt  werden.  E.  Sievers,  Metrische  Studien  I  15,  hält 
sie  auch  da  für  uralt. 


—     62     — 

geht  hervor  aus  den  S.  58  berichteten  Verwechselungen  von  1 
und  1,  n  und  D  in  der  Aussprache  der  GaUläer,  auch  aus  der 
oben  genannten  Vertauschung  von  D  nach  Vokalen  mit  arabi- 
schem ^.  Außerdem  ist  von  vornherein  wahrscheinlich,  daß  das 
Aramäische  hierin  überall  denselben  Gesetzen  folgte.  Saadja 
sagt, »  diese  doppelte  Aussprache,  die  ihm  offenbar  selbst  sonderbar 
erscheint,  sei  ganz  ausnahmslos  von  jedermann  geübt  worden. 
Es  habe  deshalb  vorkommen  können,  daß  ein  Knabe  auf  den 
E,uf  1^  nicht  hörte,  weil  er  gewöhnt  war,  1^  N^  (mit  weichem  i) 
angeredet  zu  werden.  Zwar  ist  die  doppelte  Aussprache  den 
Samaritanern  und  Maluliten  bis  auf  geringe  Reste  verloren  ge- 
gangen. Sie  wird  aber  von  den  jemenischen  Juden  und  von  den 
Syrern  beim  Lesen  des  Altsyrischen  im  vollen  Umfang  geübt, 
sodaß  über  die  Art  derselben  kein  Zweifel  bestehen  kann.  Je- 
maniten  wie  Syrer  lesen  5  als  ^,  5  als  ^,  und  die  Juden  ver- 
wenden dementsprechend  5  und  5  für  arabisches  ^  und  ^.  Die 
harte  Aussprache  des  i  ist  bei  den  Syrern  g,  bei  den  Jemaniten 
infolge  arabischen  Einflusses  französisches  j,  3  lautet  bei  beiden  k. 
Somit  wurde]  D  nach  Vokalen  immer  zu  der  stimmlosen  guttu- 
ralen Spirans  ^,^  ^  nach  Vokalen  zu  der  stimmhaften  gutturalen 
Spirans  3  ^,  s.  auch  Fraenkel,  Die  aramäischen  Fremdwörter  im 
Arabischen  (1886)  XVIII  ff.  und  die  Transskriptionen  al-Berüni's 
nach  Schreiner,  Zur  Geschichte  der  Aussprache  des  Hebräischen» 
ZAW  VI  249.  Die  Laute,  welche  bei  der  Aussprache  des  n 
und  y  vermißt  wurden,  sind  somit  im  jüdischen  Aramäisch  vor- 
handen, nur  werden  sie  an  ganz  anderer  Stelle  verwandt.  Aus 
welcher  Zeit  die  gelegentliche  Bezeichnung  der  raphierten  Aus- 
sprache von  :i  und  D  durch  einen  oberen  Punkt  im  Evangeh 
Hierosol.4  stammt,  ist  ungewiß.  Bei  den  Samaritanern  verschwand 
die  weiche  Aussprache  aus  dem  Gebrauch,  bei  den  Maluliten 
teilweise  die  harte.  Neben  der  Aussprache  des  ^  und  D  als  ^ 
und  ^  erscheint  bei  den  letzteren  nur  selten  für  beides  k. 

3.  Die  Palato-Lingualen.  Die  galil.  Schreibungen  «T« 
für  KT,  "»T«  für  n''  (§  15,  3)  zeigen,  daß  anlautendes  Jod  ohne 
vollen  Vokal  und  ebenso  Jod   mit  i  wenigstens  oft  als  bloßes  i 


1  Commentaire  sur  le  Sefei"  Yesira,  arab.  Text  45. 

2  Aber  niemals  wurde  3  velares  qIi  wie  in  „Liebt". 

3  So  wird  ^  zu  definieren  sein,  vgl.  Völlers,  Lebrb.  d.  ägypto-arab.  Um- 
gangssprache (1890)  7  und  Sievers,  Grundzüge  der  Phonetik  ^  124.  Der  Laut 
ähnelt  einem  ohne  starkes  Reibungsgeräusch  gesprochenen  deutschen  palatalen  r. 

4  Mldeke,  ZDMG  XXII  447,  452  f. 


—     63     — 

ausgesprochen  wurden.  Damit  stimmt  überein,  daß  Hieronymus 
f  und  ji  fast  immer  durch  i  transskribiert  und  daß  im  Christi .- 
Palästinischen  das  Präfix  der  1.  P.  Sing,  des  Imperfekts  ebenso 
wie  das  der  dritten  mit  Jod  geschrieben  wird,  i  Wechsel  von 
pr«  und  pr**  „sie"  ist  dann  nur  orthographischer  Natur.  Ob 
anlautendes  Jod  sonst  konsonantisch  als  palatale  stimmhafte 
Spirans  oder  als  Halbvokal  gesprochen  wurde,  weiß  ich  nicht  zu 
entscheiden.  Aussprache  als  Halbvokal  liegt  aber  hier  nahe,  vgl. 
§  13,  3,  ebenso  am  Silbenschluß,  sodaß  ''''  {ai)  und  ''l  (ö^)  als 
Diphthong  zu  betrachten  sein  werden.  Das  Bibl.-Aramäische  hat 
sowohl  nach  ^-:-  wie  nach  ^.-;-  raphiertes  Täw,  die  superlineare 
Vokalisation  wird  es  nicht  anders  meinen,  wenn  sie  auch  z.  ß. 
i<i1'''l1S  ohne  das  sonst  in  solchem  Fall  zu  erwartende  S'^wä  (mo- 
bile) schreibt.  Gelegentlich  findet  sich  die  Schreibung  "'N^  für  ai."^ 
S.  auch  §  13,  5. 

Das  Re^  gehört  nach  Dikd.  ha-t.  §  5  und  Sefer  j^sirä  II  3,  III  3 
in  die  Reihe  der  doppelt  gesprochenen  Buchstaben,  und  es  wird 
ausdrücklich  bezeugt,  daß  diese  Aussprache  des  Res  eine  Eigen- 
tümlichkeit der  Tiberienser  sei,  die  nicht  nur  bei  der  Schrift- 
lesung, sondern  auch  im  gewöhnlichen  Leben  bei  jedermann  zu 
Tage  trete. 3  Saadja  hat  sie  auch  in  Babylonien  beobachtet,  ohne 
aber  dort  Regeln  für  ihre  Anwendung  entdecken  zu  können.* 
Nach  den  Regeln  der  Dikd.  ha-t.  tritt  die  raphierte  Aussprache 
des  Res  ein,  wenn  es  auf  Dentalen  und  Sibilanten  (JltaT  und  S(ti')Dt) 
unmittelbar  (z.  B.  "'D'l"^,  ^«^^1)  oder  als  Schließer  der  mit  ihnen 
anlautenden  Silbe  (z.  B.  "'2'1'1,  lyil)  folgt,  und  wenn  es  h  und  i 
unmittelbar  vorangeht  (z.  B.  "'i'lj?,  ni^"i^).5    Delitzsch,^  König "^  nnd 

1  Nöldeke,  ZDMG  XXII  468. 

2  S.  Merx,  Chrest.  Targ.,  G3, 10.  Daß  im  Kodex  Eeuchlins  ;«  geschrieben 
wird,  s.  Baer- Delitzsch,  Liber  Jeremiae  VIII,  kann  nach  dem,  was  Baer  sonst 
von  der  Vokalisation  dieses  Kodex  mitteilt,  kaum  mit  Landauer,  Zeitschr.  f. 
Assyr.  III  275,  als  zuverlässiger  Beweis  eines  dem  Konsonanten  Jöd  nachtönen- 
den  i  verstanden  werden. 

3  Dikdüke  ha-t^'ämim  (Ausg.  v.  Baer- Strack)  7'*.  Vgl.  auch  die  Angaben 
des  Tiberiensers  Juda  ben  Alan  in  David  Kimchis  Miklöl,  Ausg.  Fürth,  91*. 

4  Commentaire  sur  le  Sefer  Yesira,  Text  46. 

5  Dikd.  ha-t.  widersprechen  sich  selbst,  wenn  sie  weiterhin  auch  bei  voran- 
gehendem b  und  3  dieselbe  "Wirkung  eintreten  lassen,  was  sie  vorher  ausdrück- 
lich ausschlössen.  Auch  Saadja  weiß  nichts  davon.  Er  kehrt  indes  irrtümlich 
die  ganze  Regel  um,  indem  er  in  den  genannten  Fällen  dagessirte,  nicht  raphierte 
Aussprache  eintreten  läßt  (Commentaire,  Text  79). 

6  Delitzsch,  Physiologie  und  Musik  12. 

■^  König,  Lehrgebäude  der  hehr.  Sprache  I  39. 


—     64    — 

Lamhert  *  halten  die  „harte"  Aussprache  für  die  uvulare  im 
Gegensatz  zu  der  sonst  üblichen  lingualen.  Dagegen  spricht,  daß 
Sefer  j'=sirä  nur  ein  linguales  "1  kennt, 2  da  es  dasselbe  in  eine 
Klasse  mit  den  Zischlauten  stellt.  Auch  Saadja  redet  nicht,  wie 
Lambert  übersetzt,  von  einem  „7'esch  grasseye'-''  und  einem  „rescli 
qui  n'est  pas  grasseye'-^,  sondern  von  einem  „abgeschwächten" 
und  einem  „nicht  abgeschwächten"  Res.  3  Die  raphierte  Aus- 
sprache ist  gewiß  nur  eine  Aussprache  ohne  das  bei  dem  semi- 
tischen r  vorwiegend  übliche  starke  Kollen.  Auch  das  arabische 
2  wird  nicht  immer  gleich  stark  gerollt.*  Vergleichen  läßt  sich 
etwa  das  spirantische  ungeroUte  Aiveolar-r  der  Engländer  in 
try,  dry,  vgl.  Sievers,  Grundzüge  der  Phonetik  *  110.  Dagegen 
ist  minder  passend,  mit  Oraetz  ^  und  N.  Brüll  ^  an  das  polnische 
rz  zu  erinnern,  das  nach  ihrer  Meinung  für  das  dagessierte  Res 
gesprochen  worden  sein  soll. 

Unterscheidung  eines  „erweichten"  und  eines  „gehärteten" 
Res  findet  sich  ähnlich  im  Syrischen,  s.  Barhehraeus,  Oeuvres 
grammaticales  I  132,  229,  Diival,  Gramm.  Syr.  109.  Dort  war 
die  „erweichte"  Aussprache  des  Res  die  gewöhnliche,  die  „ge- 
härtete" kam  nur  in  einigen  Worten  vor.  In  Galiläa  ist  die 
zuletztgenannte  Aussprache  häufiger  gewesen.  Wie  alt  diese  Art 
der  Aussprache  hier  war,  können  wir  nicht  sagen.  Die  tiberien- 
sischen  Yokalisatoren  der  heil.  Schrift  haben — jedenfalls  infolge 
babylonischen  Einflusses  —  keine  Rücksicht  darauf  genommen. 
Die  seltene  Dagessierung  des  Res  im  Alten  Testament  (s.  Stade, 
Hebr.  Gramm.  I  104)  und  im  Onkelostargum,^  welche  „harte" 
Aussprache  voraussetzt,  entspricht  der  Aussprache  der  Syrer, 
nicht  der  Palästinenser.  Hieronymus  transskribiert  immer  r,  die 
Araber^.    Nach  Isaak  Israeli^  wäre   die  harte  Aussprache  des 


1  Saadja,  Commentaire  sur  le  Sefer  Yesira  (Ausg.  Lambert)  XII.  S.  auch 
Krehls  Bemerkung  ZDPV  XV  80. 

2  Vgl.  auch  die  Beschreibung  der  Hervorbringung  des  Ees  durch  die  Zunge 
hei  Ibn  Ezra,  Bacher,  Äbr.  Ihn  Esra  als  Grammatiker  53.  Nur  in  Bagdad 
ßprechen  die  orient.  Juden  heutzutage  das  r,  uvular,  G.  Oussani,  J.  Hopk.  Sem. 
Papers  (1901)  91  f. 

3  l.^S^ yj.  tt"*"!^,  r^r^  Wl,  vgl.syr.  lloM^-ö  „einquieäciereuder Konsonant". 
*  S.  6?.  Ä.   Wallin,  ZÜMG  XII  622  f. 

6  Jüd.  Monatsschrift  XXI  280 flf.  6  Jahrb.  f.  jüd.  Gesch.  u.  Lit.  II  158flF. 

■?  S.  die  Masora  zu  demselben,  Ausg.  Berliner  95,  Landauer  97 f.  Im 
jeman.  Pentateuch,  Ausg.  Jerusalem,  findet  sich  »"^i  1  S  20,  37,  xp.i  1  S  20,  36, 
aber  D  32,  42  heißt  es  n^j. 

8  Schreiner,  Zur  Geschichte  der  Aussprache  des  Hebräischen,  ZAW  VI  221. 


~     65    — 

ße§  den  Arabern  fremd  gewesen.  Wir  wissen  aber  nicht,  was 
für  eine  Aussprache  er  voraussetzt.  Die  Meinung,  da(i  das  Res 
der  Masoreten  palatal  gewesen  sei  (so  Stade,  Hebr.  Gramm.  I  61, 
Kautzscli,  Hebr.  Gramm.  25  28 f.)  hat  gegen  sich  ebenso  sehr  die 
vorher  mitgeteilte  Tradition  wie  die  Aussprache  der  meisten 
oriental.  Juden,  der  Samaritaner,  der  Syrer  und  der  Ma'luliten. 
Wenn  man  im  raphierten  i  einen  dem  palatal en  r  ähnlichen  Laut 
besaß  (s.  0.),  ist  von  vornherein  eine  derartige  Aussprache  des  "I 
sehr  unwahrscheinlich.  Die  Nichtverdoppelung  desselben  dürfte 
damit  zusammenhängen,  daß  man  die  Hervorbringung  des  Kon- 
sonanten schwierig  fand  ^  und  die  Verdoppelung  nicht  recht  aus- 
führen konnte. 

Lämed  und  Nun  lauten  bei  Hieronymus  immer  l,  n,  bei  den 
Arabern  J,  ^. 

4.  Die  Dentalen.  Ebenso  wie  bei  :i  und  3  vfird  bei 
Hieronymus,  welcher  für  *7  und  T\  immer  d  und  th,  aber  für  ü  t 
schreibt,  bei  T  und  n  eine  doppelte  Aussprache  nicht  unter- 
schieden. Dabei  ist  aber  zu  berücksichtigen,  daß  das  Lateinische 
ihm  auch  keine  Möglichkeit  dazu  bot.  Denn  es  besaß  nur  die 
Bezeichnungen  d,  t  und  th,  das  letztere  zur  Transkription  des 
griechischen  d.  Mit  Sicherheit  geht  aus  der  Transkription  des 
Hieronymus  hervor,  daß  n  immer  aspiriert,  niemals  hauchlos  war. 
Die  Araber  transkribierten  T  mit  >  (nie  mit  >),  H  mit  O,  (zu- 
weilen nach  Vokalen  mit  CS),  ta  mit  i..  Die  Juden  setzten  für 
griechisches  0  immer  \  für  das  hauchlose  t  J3,2  für  &  n,  sie  ver- 
wenden für  arab.  >  \  für  >  ^  oder  "1,  für  O  ri,  für  Cj  f\  oder 
ri,  für  Ja  ü.  Dieselbe  Unterscheidung  der  harten  und  weichen 
Aussprache  von  1  und  n  als  >,  >,  O,  ^  machen  die  jemenischen 
Juden  und  die  Syrer,  die  Maluliten  haben  bei  1  die  spirantische 
Aussprache  erhalten,  neben  welcher  selten  t  erscheint,  während 
sie  bei  n  ^  {tscli)  und  Cj  (0)  unterscheiden.  Die  Samaritaner 
kennen  allein  die  harte  Aussprache.  Sonach  war  1  stimmhaft  und 
nicht  aspiriert,  r\  stimmlos  und  aspiriert,  1  imd  Jl  die  1  und  n  ent- 
sprechenden Spiranten,  s.  Fraerikel,  Die  aramäischen  Fremdwörter 
im  Arabischen  XVniff.  Auch  im  Evang.  Hieros.  wird  raphiertes 
n  durch  einen  Strich  bezeichnet,  ta  war  der  Laut  des  arabischen 
L,   welcher   mit   breiter    Anpr essung    der   Zungenspitze   an    das 

1  Ihn  Esra  nennt  Res  den  schwierigsten  Konsonanten,  s.  W.  Bacher, 
Abraham  ihn  Esra  als  Grammatiker  53.  55  f. 

2  Der  Buchstabe  ^Hza,  obwohl  aus  n^n  entstanden,  wird  geschrieben  KB"'« 
(BerE  14). 

Dalman,  jüd.-paläst.  Grammatik.   2.  Aufl.  6 


—     66     — 

Zahnfleisch  und  Erhebung  des  Zungenrückens  hervorgebracht 
wird  und  nicht  als  „emphatisch"  bezeichnet  werden  sollte,  da 
man  bei  „Emphase"  an  besonders  starke  Artikulation  denkt,  die 
hier  gar  nicht  erforderlich  ist.  Saadja  bezeugt, ^  daÜ  den  Juden 
der  Laut  des  arabischen  J»  und  Ji  fehlte,  er  transkribiert  J» 
und  ^  mit  S.  Nach  einer  Bemerkung  von  Isaak  IsraeW^  hätten 
jedoch  die  Tiberienser  das  Fremdwort  lilDK  (Da  11,  45)  mit  ^ 
und  1D"1T1  (Jr  9,  2)  mit  Jp  gesprochen. 

5.  Die  Sibilanten.  Hieronymus  sagt:'  ,,Apud  Hebraeos 
tres  s  sunt  litterae.  Una  quae  dicitur  samech  et  simjpliciter  legitur 
quasi  per  s  nostram  litteram  descrihatur,  alia  sin,  in  qua  Stridor 
quidam  non  nostri  sermonis  interstrepit,  tertia  sade,  quam  aures 
nostrae  penitus  reformidant.^^  Derselbe  beschreibt  anderwärts  4 
das  „sade"  als  einen  Laut,  „cujus  proprietatem  et  sonum  inter  z 
et  s  latinus  sermo  non  exprimit;  ut  enini  stridulus  et  strictis 
dentibus  vix  linguae  impressione  profertur.^''  ^  Für  T  schreibt  er  ^, 
für  2t,  D,  ^  immer  s.  Von  einem  als  s  ausgesprochenen  B'  scheint 
er  so  wenig  als  die  heutigen  Samaritaner  etwas  zu  wissen. 6 
Doch  spricht  für  Aussprache  eines  ^  der  gelegentliche  Wechsel 
von  ty  und  D  in  den  Texten,  s.  oben  §  9,  2,  h,  das  Zeugnis  der 
Masoreten,  welche  t^  und  D  völlig  gleichsetzen  und  ausdrücklich 
Lesung  des  ^  als  D  vorschreiben, '^  vor  allem  der  Ausspruch  des 
Palästinensers    Jochanan    (3.  Jahrb.), §    wonach    das    tJ>    in    dem 


1  Commentaire  sur  le  Sefer  Yesira,  Text  42. 

2  a.  a.  O.,  Übersetzung  64,  Anm.  3. 

3  S.  Schreiner,  Zur  Geschichte  der  Aussprache  des  Hebräischen,  ZAW 
VI  222. 

*  d£  Lagarde,  Onomastica  sacra  I  10. 

*  Vgl.  die  von  Nestle,  Marginalien  und  Materialien  I  64  mitgeteilte  alte 
Glosse,  wonach  cev  (tä?)  —  aiY[jia  öaaü,  aaör)  (S)  =  aiYfxa  <{^tXou|Jievov,  aafi^^äd 
(D)  ^  (dem  gewöhnlichen)  aii\L(j.. 

6  Im  Gegensatz  dazu  steht,  was  David  Kimchi  zu  Eicht.  12,  6  von  den 
nordfranzösischen  Juden  sagt,  daß  sie  yn^  wie  aspiriertes  n  (wie  scharfes  s?) 
aussprechen,  vgl.  dazu  Zum,  Literaturgeschichte  152.  In  den  Transskriptionen 
der  nordfranzösischen  und  deutschen  Juden  des  Mittelalters  wird  C  für  scharfes 
s  verwandt. 

^  Frensdorff,  Das  Buch  Ochlah  Wochlah  (1864),  Nr.  52,  191.  An  der 
letztgenannten  Stelle  wird  „Schreibung  mit  rs  und  Lesung  als  D"  für  gewisse, 
jetzt  mit  )S  geschriebene  Worte  vorgeschrieben,  woraus  erhellt,  daß  diese  maso- 
retische  Vorschrift  älter  ist,  als  die  Punktation. 

8  b.  Sota  5^.  Andere  alte  Aussprüche  s.  Berliner,  Beiträge  zur  hebr. 
Gramm,  im  Talm.  u.  Midr.  24  f.  Tür  das  Palmyrenische  s.  Nöldeke,  ZDMG 
XXIV  95,  Reckendorf  ZDMG  XLU  395. 


—     67     — 

hebräischen  lfi^2  auf  ein  mit  D  beginnendes  Wort  hindeuten  kann. 
Die  Juden  setzen  für  griechisches  C  T,  für  a  D  (selten  ü),  aber 
auch  zuweilen  U,  für  arabisches  \  schreiben  sie  l,  für  ^  D,  für 
^^  ty,  für  ^  2J.  So  sprechen  auch  die  Jemaniten,  die  Syrer,  die 
Samaritaner,  die  Maluliten.  Arabisch  schreibt  man  j  für  T  (zu- 
weilen S),  ^_/>  für  D  (zuweilen  tJ^),  ^  für  b'  (zuweilen  tJ^),  ^  für  S. 
Auf  die  Schreibung  des  ^  haben  dabei  die  zwischen  dem  Ara- 
bischen, Hebräischen  und  Aramäischen  bestehenden  Lautverhält- 
nisse eingewirkt.  Nach  allem  muß  man  t  als  stimmhaften  den- 
talen Spiranten  bezeichnen,  D,  ty  und  :?  als  stimmlose  Spiranten, 
die  ersten  beiden  dental,  der  letzte  palatal,  in  der  Hervor- 
bringungsart  dem  t3  ähnlich  (s,  o.). 

6.  Die  Labialen.  Von  Hieronymus  wird  3  immer  mit  ph 
oder  /  (mit  unsicherer  Bezeugung)  wiedergegeben.  Dabei  bezeugt 
er  ausdrücklich,  daß  die  hebräische  Sprache  nur  in  dem  Worte 
linSN  Da  11,  45  das  lateinische  (hauchlose)  Pe  habe.  Die  LXX 
transkribieren,  abgesehen  von  i^riDD  und  Fremdworten,  D  immer 
mit  <p,  nicht  it.  Bei  den  Arabern  ist  S  stets  ui,  ebenso  bei  den 
Samaritanern  und  fast  immer  bei  den  Maluliten,  welche  in 
seltenen  Fällen  p  anwenden.  Die  Juden  schreiben  für  <p  und  it 
nur  D,  aber  die  Christlichen  Palästinenser  brauchen  für  tt  ein 
umgekehrtes  D  als  besonderes  Zeichen.  ^  Die  Jemaniten  und 
Syrer  unterscheiden  regelmäßig  hartes  und  weiches  S  als  p  und 
/.2  Danach  wurde  3  jedenfalls  stets  aspiriert,  und  die  Aspiration 
ging  bei  raphierter  Aussprache  in  den  stimmlosen  Spiranten  / 
über.  Somit  ist  die  Unterscheidung  einer  doppelten  Aussprache 
des  S  nicht  von  einer  Aussprache  mit  oder  ohne  Aspiration, 
sondern  von  Aussprache  als  Aspirata  oder  als  Spirans  zu  ver- 
stehen. Sowohl  Saadja^  als  die  Syrer*  unterscheiden  selbst  das 
„harte"  ö  von  dem  aspirationslosen  t:  der  Griechen.    Auch  von 


1  Nöldeke,  ZDMG  XXII  447,  452  f. 

2  Der  von  Praetorius,  Das  Targum  zu  Josua  VI  f.,  ausgesprochenen  Ver- 
mutung, daß  die  Jemaniten  stets  /",  nie  p  gesprochen  hätten ,  widerspricht  die 
gegenwärtige  Aussprachetradition  derselben. 

3  Saadja  zitiert  als  Beispiel  einer  dem  Hebräischen  fremden  Aussprache 
des  ö  jenes  oben  mehrfach  erwähnte  (ursprünglich  persische)  131BK  Da  11,  45,  so 
nach  dem  arabischen  Text  seines  Kommentars  zu  Sefer  j'^sirä,  aber  nach  der 
hebräischen  Übersetzung  das  griechische  KöTlCDSK  (iTriTpoTCO«;),  s.  Lambert, 
Commentaire,  Übersetzung  64,  Anm.  3. 

4  Duval,  Gramm.  Syr.  11,  31,  Nöldeke,  Syr.  Gramm.  9  f.,  Gwylliams,  The 
Palaestinian  Version  of  the  Holy  Scriptures  (Anecdota  Oxoniensia,  Semitic 
Series  I  5)  VII  flf. 

5* 


—    68     — 

den  übrigen  risS'liii  gilt  ähnliches.  Keines  derselben  -wird  bei 
harter  Aussprache  zur  Tennis.  Das  darf  man  wohl  auch  schließen 
aus  der  Klassifikation  der  Konsonanten  durch  Jakob  von  Edessa, 
der  doch  harte  und  schwache  Aussprache  unterschied.  Ihm  sind 
JD,  s^  und  das  griechische  t:  ilfoJ  ('{'i^a),  ^,  l  und  *3  IlSJ:^^ 
{\iioa).  V,.  ,  j,  o  ^^-'^"^  (5ao£a).i  Es  ist  gewiß  auch  für  das  jü- 
dische Aramäisch  richtig,  daß  „der  härtere  Laut  der  sechs 
Aspiratae  der  ältere  und  ursprüngliche  ist,  aus  welchem  sich 
der  lüeichere,  heJi auchte  hixwt  erst  abgeschwächt  hat."  2  Nur  darf 
bei  dem  härteren  Laut  hier  nicht  an  den  einer  Tennis  gedacht 
werden. 

3  ist  bei  Hieronymus  und  bei   den  Samaritanern  immer  h, 

nicht  V,   bei  den  Arabern  » >  (ausnahmsweise  (3).     Die  Malu- 

liten  haben  die  Aussprache  b  und  p,  aber  nie  w.  Aber  aus  dem 
Wechsel  von  i  und  1  selbst  am  Anfang  der  Worte  (so  besonders 
KU  für  fc<3  =  t^SS,  s.  auch  §  15,  6)  und  aus  der  gelegentlichen 
Verwendung  von  2  für  griechisches  ü  und  lateinisches  v  (z.  B. 
"'2''^  =  vive  EchE,  I  31,  Lesart  des  Arük,  DlDöS«  =  Eufxa^o?) 
folgt,  daß  2  zuweilen  wie  der  bilabial  gesprochene  stimmhafte 
Spirant  w  gelautet  hat.  Die  Jemaniten  und  Syrer  haben  doppelte 
Aussprache  als  b  und  iv  für  3  und  5. 

Ebenso  wie  je  im  Anlaut  zu  i  wurde,  ist  nach  den  Tran- 
skriptionen des  Hieronymus  3  we  zu  u  geworden.  Die  Samari- 
taner,  Jemaniten,  Syrer  und  Ma'luliten  sprechen  )  stets  vokalisch 
gleich  dem  arabischen  3.  Die  bibl.  und  targum.  Vokalisation 
beschränkt  die  Aussprache  von  ]  als  ii  auf  bestimmte  Fälle  (s. 
§  55).  Der  gelegentliche  Tausch  von  2  und  11,  ja  —  am  Silben- 
schluß —  sogar  von  S  und  11  (s.  §  15,  6),  zeigt  allerdings,  daß 
auch  konsonantische  Aussprache  mit  Schärfung  bis  zum  stimm- 
losen Spiranten  /  vorkommen  konnte.     S.  auch  §  13,  5. 

ö  ist  bei  Hieronymus  m,  bei  den  Arabern  ^,  das  am  Wort- 
ende zu  ^  wird. 


1  Merx,  Historia  artis  grammaticae  apud  Syros  53,  55.  Freilich  ist  mir 
an  der  Klassifikation  Jakobs  vieles  unverständlich.  Er  rechnet  j  und  ^^.  zu  den 
öaaea,  >to,  «,  wk.  zu  den  [xeaa,  .,  o«  zu  den  <\>\.Xä.. 

2  Gesenius-Eaufzsch,  Hebr.  Gramm.  25  70. 

3  Da  zur  Zeit  des  Hieronymus  vokalisches  und  konsonantisches  I  und  V 
in  der  Schrift  nicht  unterschieden  wurden  (s.  E.  Cagnat,  Cours  d'Epigraphie 
Latine  2  (1889)  17.  22,  Ph.  Berger,  Histoire  de  l'Ecriture  dans  l'Antiquite  (1891) 
160),  so  ist  t'ie  in  den  Druckausgaben  angewandte  Schreibung  nicht  maßgehend 
(was  Siegfried  nicht  berücksichtigt  liat). 


69 


§  11.     Die  Verdoppelung  der  Konsonanten. 

1.  Hieronymus  gibt  verdoppelte  Konsonanten  nicht  regel- 
mäßig, aber  doch  oft  durch  doppelte  Schreibung  ihres  Äquivalents 
wieder.  Eine  Verdoppelung  ist  also  jedenfalls  wirklich  gehört 
worden,  sie  wird  auch  von  Jemaniten,  Syrern  und  Maluliten 
deutlich  gesprochen.  Die  Konsonanten  ch,  ph,  th  schreibt  er  ver- 
doppelt eck  oder  chcli,  jjf^p^^^  ii^^,  ^gl-  die  Transkriptionen  der 
LXX  xy  oder  -/■/,  ircp  oder  99,  t:&  oder  0&.  Selbst,  wo  die  Ver- 
doppelung durch  Kontraktion  entstanden  ist,  bleibt  die  aspirierte 
Aussprache  unverändert,  vgl.  Hieron.  aphpho  =  ist?  für  12iS.  Da 
auch  die  harte  Aussprache  von  D,  S  und  n  aspiriert  war,  steht 
diese  Schreibung  nicht  im  Widerspruch  zu  der  Tatsache,  daß  die 
Jemaniten  und  Syrer  gemälj  der  üblichen  Lesung  des  Hebräischen 
bei  der  Verdoppelung  stets  die  harte,  niemals  die  spirantische 
Aussprache  dieser  Konsonanten  anwenden. 

2.  Daß  die  Gutturalen  nicht  verdoppelt  werden,  zeigt  die 
targumische  Vokalisation  durch  Ersatzdehnung  des  Vokals  vor 
N,  "1  und  oft  ]!,  wenn  diese  hätten  verdoppelt  werden  sollen  (s. 
§§  29,  1  Y,  3  a,  6—9;  60,  2  c;  61,  8  6;  68,  2).  Wo  Vokaldehnung 
nicht  eintritt,  d.  h.  bei  H,  n  und  zuweilen  y,  wird  ebenfalls  Unter- 
lassung der  Verdoppelung  anzunehmen  sein.  Da  die  arabisch 
sprechenden  Juden  im  Arabischen  die  Gutturalen  verdoppeln  und 
auch  die  Maluliten  dies  im  Aramäischen  tun,  muß  wohl  das  Ver- 
halten der  Juden  im  Hebräischen  und  Aramäischen  als  eine 
Folge  früherer  mühsamer  und  ungeläufiger  Aussprache  der  Guttu- 
ralen betrachtet  werden. 

3.  Bei  Jod  und  Wäw,  nach  denen  ein  S*wä  stehen  sollte, 
wird  in  der  superl.  Vok.  der  Targume  die  Verdoppelung  zuweilen 
unterlassen.  So  erklären  sich  Formen  wie  i^b''^  (§  29,  1),  i^HTt 
(§  26,  1),  iC'-iT]  (§  25,  2),  «IIS  (§  29,  1),  -"ri^  (§  80,  4).  Ausg. 
Sab.  hat  öfters  die  Verdoppelung  erhalten,  es  heißt  da  i^'j'fc?, 
«Ti?,  aber  «n^n,  ^riK^. 

4.  Sekundäre  Verdoppelung  des  dritten  Stammkonso- 
nanten findet  sich  im  targum.  Dialekt  zuweilen  in  katal-,  katil- 
und  katul-Bildungen,  z.  B.  «5nn,  «5nS,  «neoS,  «nnv  (§  26). 
Hierher  gehört  auch  «n^^  „Schlaf",  wenn  es  mit  Ausg.  Sab. 
G  15,  12  als  i^nrti^  zu  lesen  ist  (§  26,  2). 

5.  a.  Irgendwelche  Bezeichnung  der  Verdoppelung  fehlt 
den  galiläischen  Texten.    Nur  bei  den  Ithpeel-  und  Ithpaal- 


—     70     — 

formen  ,mit  assimiliertem  Täw  scheint  die  Mater  lectionis  Jod 
die  Anfangssilbe  als  geschärft  bezeichnen  zu  sollen,  z.  B.  p'?t3^K 
„er  Avurde  geworfen".  Es  ist  möglich,  daß  die  Nominalformen 
katil  und  kattil  (kittil),  sowie  katül  und  kattül  (kittül)  zuweilen 
vertauscht  wurden,  wie  es  Hieronymus  andeutet,  aber  bei  dem 
Fehlen  einer  genauen  Vokalisation  ist  dies  im  einzelnen  nicht 
nachzuweisen.  Mit  einer  ähnlichen  Neigung  hängt  wohl  auch  die 
häufige  Behandlung  der  Verba  \y  nach  Analogie  der  Yerba  V"V 
zusammen,  s.  §  70,  3. 

h.  Das  superlin.  Vokalisationssystem  der  Targume  hat  ur- 
sprünglich die  Verdoppelung  (ebenso  wie  die  harte  Aussprache 
der  n'MHil)  unangedeutet  gelassen.  Doch  ist  aus  der  sublinearen 
Vokalisation  die  Setzung  des  Däges,  wenngleich  ohne  systemati- 
sche Durchführung,  in  die  superlinear  vokalisierten  Handschriften 
eingedrungen.  Der  sehr  junge  Cod.  Gaster  2  hat  nirgends 
Däges,  1  in  Soc  84  ist  nachträghch  das  Däges  gelegentlich  ein- 
gesetzt worden,  dasselbe  gilt  wohl  von  den  sehr  alten  Codd. 
Orient.  1467  und  2363  des  britischen  Museums,  welche  nach 
Margoliouth^  im  Targum  hein  Däges  haben  sollen,  während  die 
mir  handschriftlich  vorliegenden  Korrekturen  zu  Merxh  Mit- 
teilungen aus  diesen  Handschriften  einige  Däges  enthalten.  Reich- 
liche Setzung  des  Däges  findet  sich  in  MS.  Orient.  Quart.  578  der 
Königl.  Bibliothek  zu  Berlin.  ^ 

§  12.     Die  Bezeichnung  der  Vokale. 

1.    Die   Vokalisation  im  pal.  Talmud  und  Midrasch. 
a.  Eine  unvollkommene  Vokalisation   bieten   die    galiläisch- 

aramäischen  Texte  Palästinas  durch  gelegentliche  Anwendung  der 

Vokalbuchstaben  fc<,  n,  1,  \ 
a.  n  und  «  steht  für  ä  im  Auslaut,  besonders  bei  der  deter- 
minierten Form  des  Nomen  im  Singular  und  Plural,  auch 
bei  der  indeterminierten  Form  der  Feminina  im  Singular, 
bei  der  3.  Pers.  Sing,  des  Perfekts  der  Verba  «"^,  T'^,  ''"^, 
bei  der  2.  Pers.  Sing,  des  Perfekts  aller  Verba.  Die  vor- 
wiegende Verwendung  des  H  statt  t<  an  dieser  Stelle  gehört  zu 
den  Eigentümlichkeiten  besonders  des  Textes  des  pal.  Talmud. 


1  S.  H.  Barnstein,  The  Targum  of  Onkelos  16  f. 

2  Proc.  äoc.  Bibl.  Arch.  1893,  170. 

3  S.  Praetorius,  Das  Targum  zu  Josua  Vf. 


—     71     — 

«  steht  für  ä  im  Inlaut,  wenn  die  Herkunft  des  "Wortes 
es  fordert,  z.  B.  ^«Ot^  „links",  Nii^DÖ  „Schuh",  «:kö  „Gerät, 
Kleid"  und  für  a  bisweilen  in  der  Endung  aj,  z.  B.  'KOn 
„Römer",  ^WT  „unschuldig",  ^«iJ^  „schimpflich".  —  NiSn  für 
"•in  „tradierend"  Schek.  47"=  ist  ungewöhnliche  Ausnahme. 
Das  «  für  a  in  "pKj;  „er  ging  hinein",  und  ]S0  „wer"  soll  der 
Verwechselung  dieser  Worte  mit  hy  „über"  und  ]ö  „von" 
vorbeugen. 

«  steht  für  e  in  einigen  Formen  von  mn  „sein",  z.  B.  i<7V 
„er  ist", 
ß.  1  steht  im  Inlaut  und  Auslaut  für  ü,  z.  B.  IIIS  „Berg",  MTW 
„Zeugnis",   für   5,   z.  B.   i])ü    „Ende",   für  u    (oder  o),   z.  B. 
Nilty  „Woche",    «nnnv  „Rüsttag",  «nODin  „Weisheit",  «'?1D 
„alles",  «nmj;  „Tatsache",   «p'?in  „Teil".     Silbenanlautendes 
Wäw  im  Inlaut  wird  meist  doppelt  geschrieben,  z.  B.  miiJO 
„Gebot",  pi'?^'?  „Nächte", 
y.  "•  steht  im  Inlaut  und  Auslaut  für  i  und  e,  z.  B.  Hino  „Land", 
nm  „Biene",   ^yi  „Hirte",  b^2p  „er  empfing",  mit  Vorliebe 
auch  für  i  oder  e  in  geschärfter  Silbe,  z.  B.  n^"'ö   „Wort", 
]tJ''''7   „Zunge",  und  in   gewöhnlich  geschlossener  Silbe,  z,  B. 
«HD^S  „Passah",   «iöV  „Zeit",  Tayn^«   „er  wurde  gemacht", 
für  e  (entsprechend  Hätef  Segöl)    bei   S   und  V  ini  Anlaut, 
z.  B.  m'i^  „Mensch",  «n^«  „komm!",  M'^V  „mache"  fem.  — 
Zuweilen  steht  "•  für  i  oder  e  in  Formen,  bei  welchen  eigent- 
lich ein  bloßer  Vokalanstoß  zu  erwarten  wäre,  wie  ']'^^''i  „wir 
segnen"  Naz.  S^'',  nnip"'»  „nahe  bringen"  Ber.  13^  vgl.  ehr. 
pal.  ;nN,*ii,  neben  ^qAjl  „Friede"  und  NöldeJce,  ZDMG  XXII 
459,  s.  auch  §  70,  3.     Jod  wird  vor   und  nach  Vokalen  im 
Inlaut  und  am  Wortende  gern  doppelt  geschrieben,  z.  B.  ]''"'T 
„Richter",  ''"'Onp  „erster",   doch  bei  Einsetzung  von  «  für  a 
in  ai  nur  einfach,  z.  B.  "»«onp.    In  ]''T1D''"'  „Leiden"  bezeichnet 
das  zweite  Jod  den  geschärften  Vokal  der  ersten  Silbe. 
Kurzes  a  bleibt  immer,  i,  e  und  o  oft  ohne  Bezeichnung,    ai 
wird    durch   ''^   oder   ^S    ausgedrückt,    au    durch  11   oder  IN.     In 
Fremdworten  wechselt  11  und  2  zur  Bezeichnung   von  aw  oder 
ew,  z.  B.  DltOöltsn«  auxoixaxo?,   Dianen   und    Dtan'Pin   ßo-jXeuxr]?  und 
Dm"lD  Taüpo?. 

Sehr   häufig  wird  im  pal.  Talmud,  sowohl  in  der  Leydener 
Handschrift  als  im  Druck,  "^  und  1  verwechselt, i  z.  B.  Y'\2n  für 


1  Für  dieselbe  Erscheinung  in  den  Targumtexten  s.  unter  3  (Z  ß. 


—     72     — 

]nnn  „ihr  Genosse",  n^mn-'^O  für  n^n^n^^O  „ihn  bringen".  Die  Ver- 
wirrung ist  in  Manuskript  und  Ausgaben  so  groß,  daß  es  nicht 
möglich  ist,  aus  der  zufällig  vorliegenden  Schreibung  eines  Wortes 
mit  1  oder  ^  sichere  Schlüsse  zu  ziehen. 

h.  Eine  sehr  eigentümliche  Yokalisation  aramäischer  Texte 
zeigt  Cod.  Halber  stamm  115,  jetzt  in  London,  in  welchem  das 
Sefer  ^süföt  eine  Anzahl  vokalisierter  Formulare  für  gerichtliche 
Dokumente  mitteilt.  Die  mir  vorliegenden  umfänglichen  Proben, 
welche  ich  der  Güte  Dr.  H.  Barnstein' s  verdanke,  zeigen  als 
Haupteigentümlichkeit,  daß  das  Kämes  fast  ausnahmslos  durch 
Patah  ersetzt  ist.  Offenbar  war  beides  a,  und  zwischen  Länge 
und  Kürze  wurde  kein  Unterschied  gemacht.  Für  Hätef  Patah 
wird  zuweilen  S^wä,  zuweilen  Patah  gesetzt.  Für  t^iHiS,  i<i''in, 
«iinn  steht  Nim«,  «iM_n,  Niini.. 

2.  Die  sublineare  Vokalisation  der  Targume. 

a.  Von  wenig  Wert  ist  die  mit  den  Vokalen  des  hebr.  Bibeltextes 
ausgeführte  Vokalisation  der  meisten  nicht -jemenischen  Hand- 
schriften und  Drucke  der  Targume.  Die  völlige  Abwesenheit 
von  Einheitlichkeit  und  Konsequenz  verrät,  daß  die  Vokalisatoren 
eine  sichere  Kenntnis  der  Lesung  aramäischer  Texte  nicht  be- 
saßen, und  daß  eine  autoritative  schriftliche  Festlegung  ihrer 
Aussprache  nicht  bestand.  Welche  Sonderbarkeiten  möglich 
waren,  zeigen  besonders  die  jer.  Targume,  aus  denen  die  folgenden 
Beispiele  stammen.  Übereinstimmung  mit  der  superlinearen  Vo- 
kalisation der  Targume  zeigt  sich  in  Tb\^  „sie  ging"  (bibl.  aram. 
wäre  nb]«),  r,'''?5N  „ich  aß"  {hihi.  aram.  ribsN)  und  in  den  Imper- 
fekten auf  ö  statt  u,  z.  B,  h'\yF\  „du  ißt"  {hihi.  aram.  ^3Sri).  Der 
Einfluß  des  Hebräischen  ist  aber  unverkennbar  in  12)1,  ''^^'  ^'?0> 
no«,  NJnn,  ^22b,  «'^5«'?0,  l^i^DIl-  Während  hier  die  Dehnung  des 
Vorton-  oder  Gegentonvokals  auf  das  Aramäische  übertragen  ist, 
werden  Tonsilben  gedehnt  in  ^b\^,  r\''2n\,  nisriDN.  Kürzungen  un- 
verdrängbarer  langer  Vokale  in  halbgeschlossenen  Silben,  wie  sie 
auch  bei  den  Ostsyrern  vorkommen,  i  zeigen  die  Partizipialformen 
n^D2,  ]''i?'pp,  ]''"1I2^3.  Aramäische  Nominalformen  werden  verkannt  in 
dVb^  „Friede",  m.  Suff,  jl^obü^,  übv  „Welt",  d.  «o"7j;,  «in^ij;  „Werk«, 
in   den   Partikeln    n;;   und   n^'p   und  in  den  Infinitivformen  t^"?^», 

Von  den  Vokalbuchstaben  wird  in  den  vokalisierten  Targum- 
texten  noch  immer  öfters  auch  bei  kurzen  Vokalen  im  Wortinnern 


1  Nöldeke,  Syr.  Gramm.  27  f. 


—     73     — 

Gebrauch  gemacht.  Für  die  Anwendung  des  K  für  langes  und 
kurzes  a  im  Wortinnern  hat  S.  Landauer  ^  eine  groüe  Zahl  von 
Beispielen  gesammelt,  die  aber  doch  nur  versprengte  Einzelheiten 
sind  und  nicht  mit  Land,  als  Zeichen  früherer  reichlicher  Ver- 
wendung des  «  betrachtet  werden  müssen.2  Für  schliei^endes  ä 
verwenden  die  Targume  nicht  n,  sondern  S. 

h.  Wesentlich  wertvoller  ist  nur  die  Vokalisation  der  von 
A.  Berliner  (unzuverlässig)  abgedruckten  Ausgabe  des  Onkelos- 
targums  im  Pentateuch  von  Sahhioneta  1557,  bei  welcher  wahr- 
scheinlich eine  superlinear  vokalisierte  Vorlage  benützt  wurde. 

Auch  hier  haben  die  hebräischen  Gesetze  von  Tondehnung 
und  Vortondehnung  Entstellungen  herbeigeführt  wie  ^^\^,  ^^^: 
"in«.  Lange  Vokale  in  geschlossenen  Silben  werden  verkürzt  in 
^-,  ^\^.,  f^lO,  «bm,  «D^J?.  Indessen  ist  keine  Regel  überall  durch- 
geführt worden,  auch  scheint  der  Unterschied  von  Kämes  und 
Patah  zuweilen  nicht  empfunden  zu  werden,  sodaß  Formen  mög- 
lich sind  wie  «ö  und  S'2S.  Auch  die  Setzung  des  Däges  ist  un- 
gleichförmig und  willkürlich.  Es  heißt  gelegentlich  «ö^  ]t2n  ohne 
Däges,  aber  auch  ]"';öN"lO,  ^?1Ö1^  «n:^"i»-i  mit  Däges  an  uner- 
warteter Stelle. 

Daneben  fehlt  es  nicht  an  Eigentümlichkeiten,  welche  be- 
sonderes Interesse  in  Anspruch  nehmen.  Dahin  gehört  der  stete 
Ersatz  des  Hätef  Segöl  bei  anlautendem  «  durch  Sere,  z.  B.  ]"'n^"'«, 
^^B^^«  (§  14, 13e),  die  Schreibung  der  Suffixe  i\,  «n^,  «i^  mit  Kämes 
(§  41),  die  Anwendung  des  Hilfsvokals  in  Formen  wie  I^V^Q, 
«nr^O  (§  14,  13^,  14),  die  stete  Vokalisation  des  für  ai  einge- 
tretenen t^  mit  Kämes,  z.  B.  Njn  (§  14,  7/). 

c.  Sehr  unvollkommen  und  willkürlich  ist  die  Vokalisa- 
tion in  Cod.  de  Rossi  12  vom  Jahre  1311  nach  der  Probe  in 
Merx,  ehrest.  Targum.  55 — 57.  Die  superl.  vokalisierte  Hand- 
schrift, welche  der  Schreiber  nach  seiner  Beischrift  benützt  hat, 
ist  entweder  selbst  sehr  mangelhaft  gewesen,   oder  es  wurde  bei 


1  Landauer,  Das  Elif  als  mater  lectionis  im  Jüdisch-Aramäischen,  in  der 
„Festschrift  zum  siebzigsten  Geburtstag  A.  Berliner's"  (1903)  215—226. 

2  Wenn  auch  die  Gaonen  und  die  Mandäer  unter  dem  Einfluß  des  Arabi- 
schen das  «  so  in  weitem  Umfang  verwandten,  beweist  dies  nichts  für  die 
übrige  aram.  Literatur,  für  welche  ja  doch  nachweislich  dies  gegen  die  alte 
Tradition  war. 

3  Das  Däges  bezeichnet  hier  den  Beginn  der  neuen  mit  Vorschlag  ver- 
sehenen Silbe  (di-m^dab-bar,  m^he-m^n'in). 

4  S.  dazu  §  14.  14. 


—     74     — 

der  Umschreibung  der  Vokalisation  in  die  sublineare  ganz  nach- 
lässig verfahren, 

d.  Einen  eigenartigen  Yokalisationsversuch  enthält  für  das 
Prophetentargum  der  sogen.  Codex  Reuchlins  (MS.  55  d.  Groß- 
herzogl.  Bibl.  in  Karlsruhe),  s.  darüber  Merx,  Bemerkungen  über 
die  Yok,  der  Targume  181  ff.,  Historia  artis  grammaticae  apud 
Syros  (1889)  200 ff.,  Baer,  Liber  Jeremiae  (1890)  Vff.  Hab. 
Kap.  3  ist  daraus  abgedruckt  bei  Merx,  Chrest.  Targum,  104 — 110. 
Dieser  besonders  durch  ihre  Behandlung  des  Däge§  auffallenden 
Vokalisation  fehlt  wie  allen  anderen  die  konsequente  Anwendung 
einer  festen  Methode. 

e.  Als  ein  alter  Versuch,  der  Verwirrung  der  targum.  Vo- 
kalisation zu  steuern  ist  die  Masora  zum  Onkelostargum  ^  zu 
betrachten.  Sie  entbehrte  aber  selbst  der  sicheren  Grundlage 
und  hat  deshalb  nur  als  Sammlung  alter  Lesarten  einige  Be- 
deutung. 

Nach  dem  Muster  des  bibl.  Aramäisch  hat  Joli.  Buxtorf  in 
seiner  Biblia  rabbinica  (Basel  1618 — 19)  die  targum.  Vokalisation 
revidiert,  vermochte  aber  bei  den  zweifellosen  Abweichungen  des 
bibl.  und  des  targum.  Dialekts  kein  sicheres  Prinzip  für  seine 
Arbeit  zu  gewinnen. 

3.  Die  superlineare  Vokalisation.2  Der  Schreiber  von 
Cod.  de  Rossi  12  (s.  o.)  bezeichnet  die  superl.  Vokalisation  als 
„assyrisch"  und  sagt,  er  habe  sie  in  einer  babylonischen  Hand- 
schrift gefunden. 3  Dem  zu  widersprechen  haben  wir  keinen  Anlafi, 
gewiß  ist,  daß  nur  die  jemenischen  Juden  diese  Vokalisation  bis 
heute  festgehalten  haben  und  für  Gebetbücher,  Lieder  und  Tar- 
gume anwenden,  während  sie  den  Bibeltext  sublinear  vokalisieren. 

a.    Die    Vokalzeichen    und    das    Däges.     Die   für   die 


1  S.  die  S.  14  genannten  Ausgaben. 

2  S.  über  diese  Vokalisation  £r.  Ewald,  Die  assyrisch-hebräische  Punktation, 
Jahrbb.  d.  Bib.wissenschaft  I  (1848)  160 — 172,  Merx,  Bemerkungen  über  die 
Vokalisation  der  Targume,  Berlin  1882,  Berliner,  Targum  Onkelos  11  133 — 157, 
Merx,  Chrest.  Targumica  VII — XIV,  Landauer,  Studien  zu  Merx'  Chrest.  Targ., 
Zeitschr.  f.  Assyriol.  III  263—276,  Buhl,  Kanon  und  Text  des  A.  T.  (1891)  218ff., 
Kautzsch,  Mitteilung  über  eine  alte  Handschrift  des  Targum  Onkelos  (Cod. 
Socini  No.  84),  Halle  1893,  IX f.,  XIX,  Margoliouih,  The  superlinear  Punctuation, 
Proc.  Soc.  Bibl.  Arch.  XXIII  164—205,  Barnstein,  The  Targum  of  Onkelos  to 
Genesis  13 — 17,  Diettrich,  Einige  grammat.  Beobachtungen  zu  drei  im  British 
JMuseum  befindl.  jemanitischen  Handschriften  des  Onkelostargums,  ZAW  XX 
(1900)  148 — 109,  dazu  Praetorius,  Das  Targum  zum  Buch  der  Bichter  58 — 61. 

3  S.  Merx,  Chrest.  Targum.  55. 


—     75     — 

Vokale  angewandten  Zeichen  sind:  Tvagerechtes  Strichlein  mit 
Häkchen  nach  unten  "  Kämes;  mit  Strichlein  nach  oben^  Fatah; 
einfacher  Punkt  *  ZfireÄ:;  wagerechter  Doppelpunkt "  Sere;  schräger 
Doppelpunkt '  Hölem;  schräges  Strichlein  '  Sürek;  wagerechtes 
Strichlein     (lautbares)  S^iväA 

Vokalbuchstaben  sind  üblich  für  i,  ü,  e.  5,  auch  für  kurzes 
u,  aber  selten  für  kurzes  i,  und  zwar  dies  besonders  in  ge- 
schärfter Silbe.  Es  heißt  also  N^n,  snii,  V^'^,  üllp,  «n^li,  aber 
J<"1SD,  und  nur  zuweilen  ^?"1j"'3.  Die  Vokale  sollten,  auch  bei 
Wäw  und  Jod,  über  dem  vorhergehenden  Konsonanten  stehen, 
sind  aber  oft  durch  Xachlässigkeit  des  Schreibers  verschoben, 
sodaß  nur  der  Kundige  ihnen  ihre  rechte  Stellung  anweisen  kann. 
Selbst  wurzelhaftes  i<,  das  nicht  mehr  gesprochen  wurde,  ist  im 
Wortinnern  weggefallen,  s.  §  15,  1.  ^?  kommt  als  Mater  Lec- 
tionis  zuweilen  in  der  Endung  aj  vor,  ist  aber  in  den  Megilloth- 
Targumen  häufiger.  Doppeltes  Jod  wird  bei  Verdoppelungen 
noch  immer  häufig  angewandt,  z.  B.  Ü^'p,  ebenso  zuweilen  doppeltes 
Wäw,  wenn  dies  Konsonant  ist,  z.  B.  p^D^O. 

Nur  bei  einzelnen  Worten  kommt  ein  Hätef  vor,  in  See  84 
bei  Dlp  „vor",  ^''äp  „gegenüber",  ]inN  „anderer",  ric£'''5nN  „Oholi- 
bama".  Das  Zeichen  besteht  in  einem  Kämes,  dem  das  S'^wä 
zuweilen  übergeschrieben,  oft  aber  als  schräges  Strichlein  links 
beigesetzt  ist. 

Dag  es  lene  ist  ebenso  wie  Däges  forte  (s.  §  11,  oh)  und 
das  Mappik  im  He  nur  nachträglich  mit  der  superl.  VokaL  ver- 
bunden und  nirgends  konsequent  angewandt  worden.  In  einigen 
Handschriften  wie  Or.  1467,  2363  und  2375  des  brit.  Museums 
ist  auch  zuweilen  ein  Räfe  in  Gestalt  eines  schrägen  Strichleins 
angewandt.  2 

Im  Targumdruck  der  Jemaniten  zu  Jerusalem  (s.  S.  13  f.) 
ist  die  sublineare  Vokalisation  mit  allen  ihren  Zutaten  eingeführt 
worden.  Das  Segöl,  sämtliche  Hätef,  S^wä  quiescens,  Däges  lene 
und  forte  werden  angewandt,  ohne  daß  der  Charakter  der  jema- 
nitischen  Aussprachetradition  geändert  würde.  Dieser  Druck 
bildet  deshalb  einen  nützlichen  Kommentar  zu  den  superlinear 
vokalisierten  Handschriften. 


1  Die  in  dieser  Grammatik  angewandten  Typen  sind  keine  genaue  "Wieder- 
gabe der  eigentlichen  G-estalt  der  Zeichen. 

2  Margoliouth,  The  superlinear  Punctuation  165.  170.  In  den  von 
Merx  in  Chrest.  Targum.  aus  Or.  1467  und  2363  mitgeteilten  Stücken  ist  das 
Eäfe  weggelassen. 


—     76     — 

h.  Das  Verhältnis  der  superl.  Vokalisation  zur  sub- 
linearen. 

Es  wäre  falsch,  wenn  man  meinen  wollte,  wir  hätten  in  der 
superl.  Vok.  der  Targume  in  allen  Einzelheiten  die  ursprüngliche 
Aussprache  des  pal.  Aramäisch  vor  uns.  Wir  besitzen  nur  darin 
einen  aus  Babylonien  stammenden,  in  sich  geschlossenen  einheit- 
lichen i  Aussprachetypus,  welcher  trotz  mancher  Irrtümer  in 
seinem  Verhältnis  zum  aram.  Sprachgeist  der  Vokalisation  des 
bibhschen  Aramäisch  ebenbürtig  ist.  Auch  diese  entstammt 
sicherlich  babylonischer  Tradition,  was  sich  darin  zeigt,  daß  sie 
in  wichtigen  Punkten  der  von  den  Dikd.  ha-t.  gelehrten  Aus- 
sprache der  Tiberienser  widerspricht.2  Dies  gilt  in  bezug  auf 
die  Behandlung  des  Res  (s.  S.  63 f.),  besonders  aber  von  der  Be- 
handlung des  S®wä.  Wenn  die  Tiberienser  die  Erfinder  des 
nach  ihnen  benannten  Vokalsystems  waren,  ist  nicht  zu  begreifen, 
warum  sie  ihre  Aussprache  des  S^wä  mit  bestimmter  Vokalfärbung 
fast  nur  dann  durch  Hätef  andeuteten,  wenn  das  S^wä  unter 
einer  Gutturalis  stand,  sonst  aber  unbestimmt  lieCien.  Aber  auch 
die  superlin.  Vokalisation  folgt  nicht  den  Tiberiensern,  wenn  sie 
gegen  Dikd.  ha-t.  §  11  das  S'^wä  der  Partizipialformen,  wie  pltJ'^, 
«!?5h,  als  lautbar  betrachtet  und  den  Eigennamen  Pinchas  mit 
lautbarem  S*=wä  Dn^D  schreibt. 

Somit  sind  uns  zw^ei  aus  Mesopotamien  stammende  Typen 
jüdischer  Lesung  des  Aramäischen  überliefert.  Es  wird  sich 
empfehlen,  für  die  Targume  den  für  sie  am  besten  überlieferten 
Typus  beizubehalten.  Er  ist  immer  noch  zuverlässiger  als  die 
übliche  Lesung  des  Hebräischen  nach  der  Überlieferung  einer 
Zeit,  in  der  die  aramäische  Sprachtradition  lebendiger  sein 
mußte  als  die  hebräische. 

Zum  Erweise  der  originalen  Selbständigkeit  der  beiden  jüdisch- 
aramäischen Aussprachetypen  seien  hier  die  wichtigsten  Punkte 
genannt,  in  denen  sie  sich  unterscheiden. 

a.  Patall  und  Segol.  Die  superl.  Vok.  hat  kein  dem  subl. 
Segöl    entsprechendes   Zeichen,  sondern   setzt   überall,   wo    dies 

1  Damit  wird  nicht  eine  völlig  einheitliche  Textgestalt  der  jemanitischen 
Handschriften  behauptet.  Wie  viel  Varianten  da  möglich  sind,  ist  besonders 
bei  Barnstein,  The  Targum  of  Onkelos  to  Genesis,  zu  sehen.  Wirkliche  Zwie- 
spältigkeit der  Überlieferung  hat  Diettrich,  ZAW  XX  148  ff.  dargetan  für  die 
1.  Pers.  8g.  Impf.  "piDpx  und  "jliipN  (s.  §  61,  3),  sowie  für  die  a-Imperfekta  mit 
dem  Suff,  der  3.  Pers.  Plur.  "pr-iDp;   und  pinBpfi  (s.  §  76,  2). 

2  S.  auch  Bacher,  Die  hebr.  Sprachwissenschaft  vom  10.  bis  16.  Jahrb. 
(1892)  7. 


—     77     — 

zu  erwarten  wäre,  ihr  Patah,  z,  B.  nü6  „Mose",  püy  „Sache". 
Dies  ist  aber  nicht  nur  Verschiedenheit  der  Bezeichnung,  sondern 
es  beruht  auf  verschiedener  Aussprache,  i  Die  Jemaniten 
sprechen  dies  Patah  stets  als  reines  a,2  s.  auch  §  13,  2. 

ß.  die  Behandlung  der  Diphilionge.  Die  subl.  Yok.  kon- 
trahiert im  einsilbigen  Nomen  cd  nur  im  st.  c.  zu  e,  (<?.  H"?,  aber 
«n*;?)  und  läßt  bei  den  Verben  V^  und  ''"b  nur  in  der  2.  Pers.  Sing, 
ai  unkontrahiert  (t^rilin,  aber  IT'in).  Die  superl.  Vok.  kontrahiert 
in  diesen  Fällen  stets,  es  heißt  also  «n^Ü,  Nn^'in.    S.  §  13,  5,  §  14,  le. 

Y-  die  Behandlung  des  S^wä.  Die  subl.  Vok.  verwendet  das 
S^wä  als  Zeichen  fehlenden  vollen  Vokals,  ohne  zwischen  der 
Abwesenheit  jedes  Vokals  und  der  Aussprache  mit  bloßem  Gleit- 
vokal einen  Unterschied  zu  machen,  während  sie  die  Anwesenheit 
eines  Murmelvokals  (bei  Gutturalen)  durch  Beischrift  des  ent- 
sprechenden vollen  Vokals  andeutet.  Das  superl.  S^wä  bezeichnet 
dagegen  nach  der  jemanitischen  Aussprache  ^  nur  Murmelvokale. 
Es  vertritt  das  Hätef  und  das  lautbare  S*wä  am  Anfang  des 
Wortes  und  nach  geschlossenen,  geschärften  oder  mit  langem 
Vokal  versehenen  Silben,  aber  nicht  das  S^'wä  medium  und 
S®wä  quiescens.  Da  auch  bei  der  biblischen  Vokalisation  das 
S'^wä  medium  kein  lautbares,  d.  h.  gesprochenes,  S®wä  sein  wird, 
liegt  hierin  noch  kein  wirklicher  Unterschied  beider  Vokalisa- 
tionen  vor.  Er  zeigt  sich  aber  darin,  daß  die  Jemaniten  sehr 
oft  in  Handschriften  und  Druck  durch  Setzung  des  Däges  lene 
andeuten,  daß  sie  die  „weiche"  Aussprache  der  n'^Oli!}  aus- 
nahmslos nur  nach  ihrem  lautbaren  S^wä  anwenden  und  somit 
ein  S^wä  medium  nicht  recht  anerkennen.  Schreibungen  wie 
«S^in'l  G  24,  61,  ^^mi  G  31,  42  in  Soc  84,  ^'lt>  G  13,  16, 
«OT  G  2,  12,  i^-nny.  G  27,  37,  nzDi  G  8,  9,  wann  G  15,  2  im 

Jeman.  Druck  wären  nach  der  bibl.  Vok.  unmöglich.*  Doch 
fehlt  hierin  auch  der  Jemen.  Druckausgabe  die  Konsequenz.  = 

Nach  langem  Vokal  in  geschlossener  Silbe  setzt  die  superl. 
Vok.  ein  lautbares  S'^wä,  sie  schreibt  i<nn''ij;,  "»niUi,  gegen  NriTn^, 
Sri"lia5  der  subl.  Vok. 6  (§  28). 


1  Vgl,  M.  Gaster,  Die  Unterschiedslosigkeit  zwischen  Patah  und  Segol, 
ZAW  XIV  60—64. 

2  Safir,  'Eben  sappir  I  55*. 

3  Vgl.  §  13  und  Safir,  'Eben  sappir  I  55\ 

■»  Vgl.  Marti,  Gramm,  d.  bibl.  ar.  Spr.  §  10". 

5  S.  auch  Praetorius,  Das  Targum  zu  Josua  VI. 

6  Ausnahmen  bei  e  und  ü  s.  §§  27  und  29. 


—     78     — 

Eigentümlich  ist  der  superl.  Vok.  ihre  Behandlung  des  §*wä 
vor  Jod  und  Wäw,  sie  läßt  es  weg,  wenn  eine  Silbe  mit  langem 
Vokal  vorangeht,  sie  setzt  es,  wenn  die  vorige  Silbe  geschlossen 
war  und  es  in  der  subl.  Vok.  hinter  ein  S^wä  quiescens  zu  stehen 
käme.  Es  heißt  also  ]1U6  D  7,  10,  «^no  N  35,  21,  pn  G  45,  12, 
«n^snJO  N  4,  14,  aber  ]'\)5b6  G  25,  23,  «n^nnD  N  4,  14.  Da- 
gegen wird  nach  Jod  und  Wäw  hinter  langem  Vokal  das  S'^wä 
gesetzt,  z.  B.  ]f\':l  E  15,  1,  «nrri  Js  38,  13,  iin'6  G  30,  1.  Eine 
Ausnahme  wird  bei  der  Endung  aj  gemacht,  es  heißt  «n"'j;"lK  D 
32,  22,  «nin  Ez  42,  1  und  auch  «r^^^l«  L  6,  2.  Bei  der  subl. 
Vok.  läßt  sich  nur  beobachten,  daß  sie  in  den  letzteren  Fällen 
keinen  festen  Silbenschluß  voraussetzt,  s.  z.  B.  i<rivn,  Nn';j;''n"j. 

Für  Hätef  Segöl  der  subl.  Vok.  tritt  in  der  superl.  Vok. 
Sere  ein  in  Imperativen  von  Verben  primae  S  und  J^,  auch  Hirek 
bei  bestimmten  einzelnen  Wörtern,  z.  B.  i^f\^^,  ^M"N,  s.  §  14,  13  e. 

8.  Verbformen.  Bei  der  3.  Sg.  f.  und  der  1.  Sing.  c.  des 
Perfekts  hat  die  superl.  Vok.  beim  starken  Verbum  vollen  Vokal 
in  somit  betonter  vorletzter  Silbe  (also  ilpDS,  TV))6ü),  während  die 
subl.  Vok.  die  Ultima  betont  und  den  Vokal  der  vorhergehenden 
Silbe  schwinden  läßt  (riDJlJri,  riJ^O^),  s.  §  60.  Der  Imperativ  und 
das  Imperfekt  des  starken  Verbum  haben  bei  der  superl.  Vok. 
Tondehnung  in  geschlossener  Endsilbe  (^Ipf,  ^liJ^),  während  die 
subl.  Vok.  das  ursprüngliche  u  beibehält  (p'lS,  12D1),  s.  §§  61.  62. 
Die  Verba  tertiae  Wäw  sive  Jod  haben  in  der  3.  Sg.  f.  und 
3.  PI.  m.  des  Perf.  Endungen  auf  n«^*,  l«"«*  (ns^pt^N,  1N^*^«)  gegen 
subl.  n^  und  1\  (nnsn«,  Via^),  2.  PL  Perf.  die  Endung  tön  (pri^ril^), 
subl.  die  Endung  tun  (\\r\'^\n),  wenn  auch  mit  unsicherer  Be- 
zeugung, im  indet.  masc.  PL  der  Participia  und  in  der  2.  Pers. 
f.  Sg.  Impf,  die  Endung  an  (p3,  ]j;"l,  ]'inri),  subl.  (obwohl  für  das 
Imperf.  nicht  zu  belegen)  die  Endung  ajin  ()^ij;,  ]^y^),^  s.  §  72. 
Eigentümlich  sind  der  superl.  Vok.  die  passiven  Participia  des 
Pael  und  Aphel  mit  ußp)n6,  PI  ]^ni»),  s.  §§  64.  72,  die  Pael- 
formen  mit  ä  (pöf,  i^^ö3),  s.  §§  14,  6.  59.  70.  71,  die  Form  eines 
Inf.  absoL  mit  ä  (2hl2,  «9:iD),  s.  §§  63.  72. 

c.  Hebraismen. 

An  Hebraismen  ist   die  superlin.  Vokalisation  nicht  reicher 


1  MS.  Orient.  2374  des  Brit.  Museums,  welches  Daniel  und  Ezra-Nehemia 
mit  superlinearer  Vokalisation  enthält,  folgt  in  solchen  Punkten  der  sublin. 
Vokalisation.  Es  heißt^  da  z.  B.  Da  3,  6  nio'"!"  (nicht  nioM),  3,  25  y^^  (nicht 
ptt>),  3,  27  ]"'tn  (nicht  ]>n).  Man  hat  also  nicht  gewagt,  die  Lesung  des  masoret. 
Textes  anzutasten. 


—     79     — 

als  die  sublineare.  Die  Behandlung  der  einsilbigen  Nomina  folgt 
bei  beiden  öfters  hebräischem  Vorbild  in  Formen  wie  "J^c,  U^^, 
byy,  nniK,  vgl.  tj^O,  D^^,  D^n.  Doch  ist  sehr  möglich,  daß  auch 
lebendes  jüdisches  Aramäisch  solche  Formen  anwandte.  Gelegent- 
lich  kommen   Hebraismen    als   Schreibfehler   vor,    so   in  Soc  84 

"Im^^  für  ''inn^ti'  G  31,  42,  \nn''D:  für  \nri^Di  D  33,  8,  "[»nn  für 
■jonn  D  15,  16,  n^  für  mty  G  3,  20.  Als  Hebraismen,  die  nicht 
Schreibfehler  sind,  werden  zu  bezeichnen  sein  die  Vokalisationen 
myn  für  -nvn  G-  43,  6,  H3  für  -^n:  G  27,  9,  ]im  D  24,  6  für 
pro,  p-tr  D  29,  17  für  ]nf,  |"nn  Ez  27,  33  für  p-in,  pon  1  S 
14,  16  für  ]iön,    «inn,  «\nn  (so  stets)  für  i^)r\f\,  i^^r\n,  ^5"?  (so 

stets)  für  po^"»,  «OD  (so  stets)  für  «ö5,  «nwiiö  D  21,  15,  «nöini 

D  21,  16  für  «n^^JD,  «nö^nn.2 

d.  Irrtümer. 

a  Zu  den  offenbaren  Irrtümern  der  superl.  Vok.  gehört  ihre 
Behandlung  der  Silbe  än.^  Die  Nominalendung  än^  wird  im  St. 
cstr.  stets  verkürzt  zu  an,  z.  B.  ]n^1D,  ]p"nö  neben  NSnblD,  «ipITp. 
In  einigen  Wörtern  wird  änä  zu  cmä,  z.  B.  «:*?  j;»  N  4,  26,  «ipDD 
N  34,  4,  «Snno  Jos  7,  5  Pr.,  «i«Tt  Est  II  1,  1,  ^dagegen  ':^v6 
D  11,  30,  piTJpSÖ  N  33,  2,  äHäja  zu  anäjä  in  n«:"^-!»  N  10,  29. 
Katäl-Formen  sind  in  katal-Formen  verwandelt  in  «iiji'  Bi  3,  22, 
c.  pB'  G  3,  24;  «iin  E  19,  18  (ind.  pri!  G  15, 17);  •'Üön  (so  stets) 
für  ""iön;  umgekehrt  katal  zu  katäl  in  löf  E  8,  5,  D  16,  6  neben 
richtigem  ]r3"i  G  18,  14.  Unerlaubte  Dehnung  ist  eingetreten  in 
p\-lÖ  G  21,  7  für  ]n\iÖ,  fvo  L  11,  36  für  yv6.  —  An  die  Be- 
handlung  von  anaja  (s.  0.)  erinnert  sn^lin^  E  1,  15,  «n^Dlp 
G  41,  20.4 

ß.  Fehlerhaft  ist  auch  die  häufige  Rücksicht  auf  üngenauig- 
keiten  des  Konsonantentextes,  welche  die  Vokalisatoren  nicht 
glaubten  korrigieren  zu  dürfen.  Falsches  "*  für  1  hat  so  zu  Aphel- 
formen  geführt  wie  ]']m'r\  G  37,  22,  ^Ö^n  D  5,  11  für  ptspiri, 
■•»in,  zu  falschem  Singular  in  "^yp^l'  D  28,  45  für  ■]:ip5n\ 
Falsches  1  statt  ^  führte  zu  irrigem  Plural  in  l^ilVt'"  G  19,  8  für 
l^rVT,  zu  irriger  Suffixform  in  lliliinVl^n  N  5,^3  für  ]ir:inV^^n, 
irp^il«  E  2,  9  für  \n^p^il«,  fehlendes  ^  zu  nil.T'  2  K  18,  26 
für  nmn^",  zu  falschem  Peal  wie  h^ib  Ri  8,  26  Pr.  für  b^m,  Aphel 


1  yzh  könnte  freilich  auch  von  y^n^  abgeleitet  werden. 

2  Zu  den  von  Diettrich,   ZAW  XX  148  flf.  behaupteten  Hebraismen  vgl. 
Fraetorius,  Das  Targ.  z.  Buch  d.  Richter  58  ff. 

3  S.  Fraetorius,  Targ.  zu  Josua  12  Anm.  3,  Targ.  zu  Richter  7  Anm.  1. 
*  Vgl.  •^nv.»  Da  4,  24. 


—     so- 
wie  *]:«  2  S  13,  18   für   •']^äK,  n£in   Thr  2,  9   für  Tnin,   ])t\^m 
N  20,  4  für  ]iri"'ri\S,   pmD\-i  N  20,  12    für   prii^ÖNT,   Ithpeel  wie 

imn^  N  35,  33  für  Ttb«n«,  nn«ns  Ez  19, 4  Or.  1474  für  n^n«n«. 

Plenescriptio  von  i  veranlaßte  b)y^  Jos  9,  16  Pr  für  ^ISi. 
Fehlendes  i  führte  wohl  zu  c.  riib^55  G  1,  10,  L  11  36  für  m^ii. 
Solche  fehlerhafte  Lesarten  sind  dann  auch  aus  einem  „Muster- 
kodex" in  Handschriften  mit  richtigem  Text  hineinkorrigiert 
worden,  sodali  Lesarten  entstanden  wie  «n'?"':3p  D  28,  45,  pntJ'''"lp 
D  32,  51,  «W^n^«  D  33,  8,  sämtlich  bei  Merx  nach  Cod.  Or. 
1467,  wo  aber  in  Wirklichkeit  die  zweite  Hand  das  a  des  Paels 
in  i  verwandelt  hat.i  Ebenso  ist  zu  erklären  'lp''ÖD  Kl  2,  15. 
y.  Formen  verschiedener  Art  werden  verkannt.    Pael  wird  zu 

Peil  in  lo^iri  E  15,  8  für  iJ2^5n,  nv%  Est  II  1,  3  für  nr^n, 

katal  zu  katäl  in  'pS  N  24,  21  für  'jID,  zu  katall  in  «nnn  Ex  1,  8 
für  «nnn,2  katil  zu  katal  in  «Dn  E  16,  21  für  «ran.  Unerlaubte  Ver- 
kürzung tritt  durch  Vermischung  von  katäl  bez.  maktäl  mit  katal 
bez.  maktal  im  st.  constr.  ein  bei  "I5D  G  49,  13,  bpr\6  E  30,  23, 
s.  auch  unter  a. 

5.  Participialbildungen  treten  ein,  wo  andere  Nominalformen 
zu  erwarten  wären  in  «5t  G  24,  8,  E  21,  19.  28  für  «5f,  «nlrt 
L  13,  4  für  «nln,  «pÖD  G  25,  30  für  «pOD,  «iö5  N  35,  20  für 
«Böä,  ''^n  Ez  3,  3  für  '''jn,  nn  D  16,  15  für  ^-in. 

£.  Ganz  verständnislos  sind  die  superl.  Vokalisatoren  gegen- 
über den  Eigenheiten  des  Dialekts  der  Megilloth-Targume.  Sie 
verkennen  Pronominalsuffixe  in  ''1»  Hl  8,  7  für  ^1»,  ^'n^'  Pr  12,  11 
für  ^•li\^'^lü5  Est  II 1,  3  Mi5,  ^'m  EstJI  1,  3  für  ^)m,  |r^'si3  Est  11 
1,  3  für  p^'7013,  ]3^iinö  Est  II  3,  8  für  ]räl£ö,  sie  verstehen  sich  nicht 
auf  Infinitivbildungen  in  "»inö  Est  II  8,  13  für  '^IPI»,  ^'^)f\^  Est  II  1,  1 
für  "'"''l]!''«,  wissen  Participia  nicht  zu  schreiben  in  piD',  f'^lp  Est  II 
3,  8  für  f'l^,  pnp,  eine  Perfektendung  in  fnäns*  Est  II  3,  1 
für  l^'lin«,  «n^'  Hl  7,  14  für  m\  eine  Nominalendung  in  «n^^i'^'sS 
Est  II 1, 10  für  «n^'^'?i£.  Auch  Wörter  des  babylonischen  Dialekts 
sind  nicht  immer  bekannt,  s.  z.  B.  \sn  Ru  4,  6,  ""'^«n  2  K  4,  1 
Soc  59,  y^f\  Est  II  1,  3,  ^in  Est  II  8,  13. 


1  So  nach  Mitteilung  Dr.  Barnstein's,  s.  auch  Diettrich,  a.  a.  0.,  der  aber 
darin  irrt,  daß  er  den  Ursprung  des  ganzen  Vorgangs  in  einer  hebraistischen 
Neigung  des  Korrektors  sieht,  während  nur  der  Vokal  i  als  Hebraismus  zu  be- 
trachten ist,  vgl.  Praetorius,  Targ.  z.  Eichter  58  f. 

2  So  stets.  Hier  dürfte  mitgewirkt  haben,  daß  man  in  der  lebenden 
Sprache  hat^ä  sagte,  vgl.  syr.  II^m,  ma'lul.  hatiä.  Die  besondere  Aussprache  des 
1  sollte  gewahrt  bleiben. 


—     81     — 

§  13.     Die  Aussprache  der  Vokale. 

1.  A-Laute. 

Für  die  subl.  und  die  superl.  Vok.  sind  Kämes  und  Patah 
verschiedene  Vokale,  da  sie  bei  den  Yokalzeichen  stets  die  Farbe, 
nicht  die  Dauer  des  Klangs  unterscheiden.  Da  sie  das  Kämes 
auch  an  Stellen  verwenden,  wo  Aussprache  als  o  durch  die 
Wortform  gefordert  wird  (s.  u.  S.  88),  ist  kein  Zweifel,  daß  es 
für  sie  diesen  Laut  hatte.  Dafür  zeugen  auch  Dikdüke  ha-t^amim 
§  36,  wo  W'ül  neben  D'^E^in  gestellt  wird,  und  später  Abraham  i&n 
Ezra,  wenn  er  sagtt^  „Nur  die  Tiberienser  und  die  Gelehrten 
von  Ägypten  und  Afrika  wissen  das  große  Kämes  zu  lesen." 
Diese  Behandlung  des  a  ist  für  Palästina  jedenfalls  nicht  ursprüng- 
lich, sie  kann  auf  babylonischen  Einfluß  zurückzuführen  sein.2 
Bei  den  jemenischen  und  osteuropäischen  Juden  ist  sie  erhalten 
geblieben.  Sie  sprechen  wie  die  syrischen  Jakobiten  und  der 
Dialekt  von  Tür  Abdin  Kämes  als  ein  offenes  ö,^  das  bei  den 
deutschen  Juden  zu  ö  gedehnt  wird.  Die  Maluliten  sprechen 
gedehntes  ö  in  betonter  Silbe,  haben  aber  in  unbetonter  Silbe  ä. 
LXX,  Josephus,  Neues  Testament,  Hieronymus  und  Araber 
transskribieren  einstimmig  mit  ganz  verschwindenden  Ausnahmen 
Kämes  durch  langes  ä.  Die  von  Siegfried  zusammengestellten 
wenigen  Beispiele, ^  nach  welchen  Kämes  zuweilen  für  Hieronymus 
wie  offenes  o  gelautet  zu  haben  scheint,  beweisen  nur,  daß  eine 
dunklere  Aussprache  des  Kämes  auch  vorkommen  konnte.  Die 
ältere  Aussprache  des  Kämes  als  a  findet  sich  noch  bei  den 
spanischen  Juden,  welche  aber  den  Vokal  stets  kurz  sprechen 
und  somit  von  Patah  nicht  unterscheiden. 

Kurzes  a  (späteres  Patah  und  Hätef-Patah)  wird  von  Hie- 
ronymus   ebenso    wie    das    lange    durch   a   wiedergegeben.     Die 

»  Sähöt  3^,  vgl  W.  Bacher,  Abraham  Ibn  Esra  als  Grammatiker  (1892) 
37.  —  Derenhourg ,  Opuscules  et  Traites  d'Abou'l  "Walid  Merwan  ibn  Djanah 
LXXXI,  meint  irrtümlich,  ibn  Ezra  denke  an  Aussprache  mit  ä;  aber  diese 
Aussprache  hatte  ja  seine  spanische  Umgebung  selbst.  Daß  die  Nordafrikaner 
einen  0-Laut  für  Kämes  sprechen,  sieht  man  bei  Chajjug,  s.  Jastrotv,  ZAW  V 
215f.  und  Schreiner,  ZAW  VI  237 f. 

2  S.  Bacher,  Die  hebräische  Sprachwissenschaft  (1892)  7. 

3  Die  hierfür  öfters  angewandte  Bezeichnung  durch  schwedisches  a  ist 
mißverständlich,  da  ä  wie  das  deutsche  0  sowohl  den  offenen  als  den  ge- 
schlossenen 0-Laut  bezeichnen  kann,  s.  Lyttkens -Wulff,  Svenska  Spräkets 
Ljudlära  (1885)  42fiF. 

*  ZAW  IV  75. 
Da  Im  an,  jüd.-paläst.  Grammatik.     2.  Aufl.  6 


—     82     — 

Jemaniten  sprechen  wie  die  Maluliten  für  Patah  ein  klares  a. 
Wenn  bei  Hieronymus  zuweilen  in  geschlossener  Silbe  e  für  a  er- 
scheint, so  hängt  dies  damit  zusammen,  daß,  wie  auch  die  jüdische 
Literatur  erweist,  die  Verwandelung  von  a  zu  e  (i)  in  geschlossener 
Silbe  seit  der  Zeit,  welche  die  Transskriptionen  der  LXX  und 
des  Josephus  kennzeichnen,  bedeutend  zugenommen  hatte,  s.  §  14, 2. 

Daß  in  der  superl.  Vok.  ein  auf  Patah  folgendes  S''wä  (z.  B. 
in  ]^Dni)  als  ein  kurzes  a,  somit  wie  Hätef  Patah,  zu  lesen  ist, 
ist  selbstverständlich  und  wird  auch  durch  die  Transkription 
des  jemanitischen  Targumdruckes  erwiesen. 

Späteres  S^wä  (mobile)  erscheint  bei  Hieronymus  oft  eben- 
falls als  a,  nicht  nur  bei  folgendem  a,  sondern  auch  bei  anderen 
Vokalen.  Nach  den  Regeln  der  Dikd.  ha-t.  (Ausg.  v.  Baer-Strack 
12  ff.)  soll  lautbares  S*wä  nur  dann  wie  a  gesprochen  werden, 
wenn  es  bei  folgender  Nichtgutturalis  (ausgenommen  Jöd)  mit 
G-ajä  versehen  ist,  und  wenn  bei  folgender  Gutturalis  diese  selbst 
den  Vokal  a  hat.  Doch  wird  zum  Schluß  (a.  a.  0.  15  f.)  die 
Vorschrift  mitgeteilt,  daß  auch  im  ersten  Fall  (bei  Gajä  und 
Nichtgutturalis)  der  unmittelbar  folgende  Vokal  für  die  Aus- 
sprache maßgebend  sei,  nur  das  Präfix  des  Imperfekts  (Piel) 
laute  immer  wie  a.  Chajjug  (um  1000)  ^  unterscheidet  sich  in 
seinen  Angaben  darin  von  den  Dikd.  ha-t.,  daß  er  vorschreibt, 
man  habe  vor  Nichtgutturalen  (außer  Jöd)  ohne  Rücksicht  auf 
vorhandenes  Ga'jä  das  S'^wä  immer  als  a  zu  lesen.  Joseph  Kinichi 
(um  1150)2  sagt,  daß  das  Gra'jä  in  diesem  Falle  Dehnung  des  a 
(für  Ö^wä)  zu  Käme?  (ä)  bewirke.  Die  Transkriptionen  sowohl 
der  LXX  als  des  Hieronymus  entsprechen  diesen  Regeln 
nicht,  da  ein  derartiger  durchgreifender  Einfluß  der  Gutturalen 
nicht  wahrzunehmen  ist.  Sowohl  bei  Nichtgutturalen  wie  bei 
Gutturalen  hat  der  Murmelvokal  3  oft  dieselbe  Färbung  wie  der 
folgende  volle  Vokal.  Dazu  kommt,  daß  bei  Hieronymus  der 
Murmelvokal  am  Anfang  des  Wortes  nicht  selten  ganz  verschwindet, 

1  S.  Grammatische  Schriften,  Ausg.  v.  Diikes  4 ff.,  200 flf.,  Ausg.  v.  Nutt 
4 ff.,  130 ff.,  Derenhourg ,  Opuscules  et  Traites  d'Abou'l-Walid  Merwan  ihn 
Djanah  LXXX,  Jastrotv,  Abu  Zakarijjä  Jahja  ben  Dawüd  Hajjüg  und  seine 
zwei  grammatischen  Schriften,  ZAW  V  214ff.  Der  von  Jastrow  (S.  216 f.) 
behauptete  Unterschied  zwischen  Chajjug  und  Aharon  ben  Ascher  ist  nicht 
richtig  definiert,  da  die  von  ihm  vermißte  Angabe  der  Dikd.  ha-t.  über  die  Aus- 
sprache des  S^wä  vor  Nichtgutturalen  tatsächlich  vorhanden  ist, 

2  Sefer  zikkärön  (Ausg.  v.  Bacher,  Berlin  1888)  8  f. 

3  S.  über  diesen  Ausdruck  für  die  sogen.  Halbvokale  Sievers,  Grundzüge 
der  Phonetik  «  103f.p 


—     83     — 

wodurch  eine  Aussprache  mit  prosthetischem  Vokal,  für  welche  sich 
im  GaHläischen  Aramäisch  mehrere  Beispiele  finden  (s.  §  14,  17), 
vorbereitet  wird.  Die  Präpositionen  2,  D,  b  lauteten  dagegen 
nach  Hieronymus  immer  ha,  ka,  la.  Damit  stimmen  einigermaßen 
die  ausdrücklich  auf  den  Gebrauch  der  Palästinenser  auch  im 
täglichen  Leben  zurückgeführten  Angaben  Saadjds  im  Sefer 
hä-'Egrön.i  Nach  ihm  ist  die  Präposition  3,  D  und  b  für  gewöhn- 
lich, wenn  ohne  Artikel,  mit  Hätef-Patah  (Ä^-y^i^  NItJ'i),  vor 
j;"nn«  dagegen  „nach  seiner  Weise"  (La^st^jS  d.  h.  nach  den  hier 
geltenden  besonderen  Gesetzen)  zu  sprechen.  Jedenfalls  waren 
die  Murmelvokale  nicht  durchgängig  zum  bloßen  unbestimmten 
Gleitvokal  3  geworden.  Damit  stimmt  die  superl.  Yok.  insofern 
überein,  als  sie  durch  ihre  Nichtunterscheidung  von  S^wä  und 
Hätef  andeutet,  daß  für  ihr  S'^wä  stets  ein  kurzer  Vokal  zu 
sprechen  ist. 

Der  Tatbestand  um  die  Zeit  des  Hieronymus  ist  wohl  der, 
daß  ursprüngliches,  zum  Murmelvokal  herabgesunkenes  a  vielfach 
diesen  Laut  noch  beibehalten  hatte,  zuweilen  indes  zu  e  verdünnt 
wurde  oder  ganz  verschwand,  in  i  oder  o  sich  aber  nur  dann 
verwandeln  konnte,  wenn  der  folgende  volle  Vokal  diese  Färbung 
hatte.  Eine  derartige  Beeinflussung  durch  den  folgenden  Vokal 
lag  besonders  nahe,  wenn  eine  schwach  oder  gar  nicht  aus- 
gesprochene Gutturalis  folgte. 

Unter  den  Juden  folgen  die  Jemaniten  bei  der  Lesung  des 
S^wä  den  Vorschriften  der  Dikd.  ha-t.,4  doch  fehlt  die  konse- 
quente Anwendung.  Die  Spaniolen  sprechen  für  S^wä  ein  deut- 
liches kurzes  e,  das  sich  von  ihrem  Segöl  nicht  unterscheidet. 
Selbst  geschlossenes  e  kommt  vor.  Das  sogenannte  S'^wä  medium 
wird  nirgends  gesprochen.  Bei  den  Maluliten  dagegen  ist  das 
lautbare  S^wä  vollständig  aus  dem  Gebrauch  geschwunden.  Somit 
ist  hier  ein  Zustand  eingetreten,  welcher  dem  von  der  suhl.  Vok. 
vorausgesetzten  ähnelt,  da  diese  durch  ihre  Behandlung  des 
Hätef  deutlich  macht,  daß  nur  bei  Gutturalen  bestimmte  voka- 
lische Färbung  eintritt.    Das  S«wä  der  subl.  Vok.  ist  stets  Zeichen 


1  S.  Lambert,  Comment.  sur  le  Sefer  Yesira,  Text  75flf.,  Übers.  97 ff., 
Sarkavy,  Zikröa  ha-gä'ön  rab  s^'^adjä  62flf. 

2  Lambert  übersetzt  „la  meme  vocalisation",  s.  aber  dagegen  Sarkavy, 
a.  a.  0.,  und  Bacher,  Grammat.  Terminologie  des  Jehüdä  b.  Däwid  Hajjüg 
(1882)  19  Anm.  2,  28  Anm,  2. 

3  S.  Sievers,  a.  a.  0.  178  f. 

4  S.  auch  Safir,  'Eben  sapplr  I  55*. 

6* 


—     84     — 

der  Vokallosigkeit ;  nur  die  Aussprache  eines  G-leitlautes,  der  als 
Vokal  nicht  ins  Bewußtsein  tritt,  bleibt  dabei  möglich. 

2.  E-Laute. 

Langes  und  kurzes  e,  sowohl  das  geschlossene  als  das  offene, 
wird  von  Hieronymus  durch  e  wiedergegeben.  Die  subl.  Vok. 
hat  für  langes  geschlossenes  e  Sere,  für  offenes  e  Segöl.i  Für 
kurzes  geschlossenes  e  braucht  sie  wahrscheinlich  Hirek.  Wenig- 
stens ist  es  auffallend,  daß  sowohl  LXX  als  Hieronymus  fast 
ausnahmslos  da  e  bez.  e  schreiben,  wo  die  tiberiensische  Vokali- 
sation  Hirek  (parvum)  hat.  Das  ist  am  leichtesten  dadurch  zu 
erklären,  daß  die  Griechen  und  Römer  nur  ein  genau  gesprochenes 
i  als  solches  anerkannten,  während  es  den  jüdischen  Yokalisatoren 
möglich  schien,  dasselbe  Zeichen  für  das  eigentliche  %  und  eine 
eigentlich  in  das  Gebiet  des  e  gehörende  Verkürzung  des  i,  d.  h. 
für  einen  Laut,  welcher  zwischen  i'^  und  e2  (nach  Sievers)  liegt, 
anzuwenden.  Aus  der  Vokalisation  desselben  Worts  bei  den 
Juden  mit  Hirek,  bei  den  Syrern  mit  Rebösö  ist  deshalb  nicht 
notwendig  auf  verschiedene  Aussprache  zu  schließen,   z.  B.  i^bil 

Die  superl.  Vok.,  welche  kein  besonderes  Segöl  hat,  beruht 
auf  der  von  Ihn  Ezra 2  berichteten  Tatsache,  daß  im  Ostlande 
das  Segöl  dem  Patah  nahekomme.  Die  Jemaniten,  welche  ihr 
Patah  stets  a  lesen,  übertragen  diese  Aussprache  auch  auf  das 
Segöl  der  subl.  Vok.,  sie  sprechen  selbst  das  bibl.  "^^ö  als  malah. 

Nach  Dikd.  ha-t.  wäre  jeder  Murmelvokal  vor  Nichtgutturalen 
(außer  Jöd),  wenn  ohne  Gajä,  wie  e  zu  sprechen,  vor  Gutturalen 
ebenfalls,  wenn  diese  selbst  mit  e  versehen  sind.  Dieser  Aus- 
sage wird  indes  von  den  Dikd.  ha-t.  selbst  sowohl,  wie  von  den 
späteren  jüdischen  Grammatikern  widersprochen,  s.  oben  unter  1. 
Auch  Hieronymus  zeugt  nicht  dafür.  Abgesehen  von  der  unter  1 
erwähnten  Möglichkeit  eines  Eintretens  des  Murmelvokals  e  für 
ursprüngliches  a,  findet  sich  bei  Hieronymus  für  einen  aus  ur- 
sprünglichem (zu  e  gedehntem)  i  entstandenen  Murmelvokal  ent- 
weder e  oder  a,  wenn  nicht  vollständige  Eliminierung  eintritt, 
z.  B.  onena  (Hiiy),  gazareni  (l''*l|i|),  orbim  (D^2"iiy).  Für  die  superl. 
Vok.    ist    ihr    S'^wä    stets    ein    wirklicher    Halbvokal,    den    die 


1  Beide  fallen  nach  der  spanisch-jüdischen  Aussprache  zusammen   und 
lauten  wie  offenes  e. 

2  S.  Bacher,  Abraham  ibn  Esra  als  Grammatiker  63. 


—    85    — 

Jemaniten  nach  der  Vorschrift  der  Dikd.  ha-t.  zu  behandeln 
suchen.  —  Daß  bei  anlautendem  i<  das  S^wä  Färbung  zu  e  erhielt, 
zeigen  außer  den  Transskriptionen  des  Hieronymus  die  galil. 
Schreibungen  Nn\S  „komme",  ^y^  „Mensch".  Über  das  Verhalten 
der  targum.  Vokalisation  s.  §  14, 13e.  Da  die  superl.  Vokalisation 
kein  Segöl  besitzt,  ist  keine  Veranlassung  zur  Aussprache  eines 
ä«wä  als  e  nach  einem  solchen. 

Zuweilen  ist  bei  Hieronymus  (und  ebenso  bei  den  LXX) 
straffer  Silbenschluß  durch  Einschaltung  eines  e  aufgelöst.  Davon 
ist  es  ein  Nachklang,  wenn  die  Dikd.  ha-t.  vorschreiben,  Worte 
wie  irr^nii^n  mit  lautbarem  S'^wä  zu  lesen.  Die  targum.  Vokali- 
sation verwendet  in  solchem  Falle  a  oder  i,  s.  §  14,  13^,  14. 

3.  I-Laute. 

Kurzes  i  kommt  bei  Hieronymus  in  geschlossener  oder  ge- 
schärfter Silbe  fast  gar  nicht  vor,  es  trat  dafür  Aussprache  mit 
e  ein,  s.  unter  2.  Die  subl.  und  superl.  Vok.  schreibt  in  solchen 
Fällen  Hirek.  Anlautendes  Jod  mit  S'  wä  oder  i  wird  bei  Hieron. 
zu  i.  Daß  dies  für  ''^  alter  Gebrauch  war,  zeigen  die  gelegent- 
lichen Schreibungen  mit  "'«,  s.  §  15,  3,  bei  den  Jemaniten  ist  er 
noch  in  Übung,  sodaß  also  4<T'  wie  NTS<  lautet.  Im  Wortinnern 
findet  sich  Nn^n^j;  L  20,  20  Or  2363  für  «nn^j;.i  Nach  Dikd. 
ha-t.  13f.  ist  auch  jedes  einem  Jöd  vorangehende  S*=wä  mobile  als 
i  zu  sprechen,  was  auch  in  den  superlinear  vokalisierten  Texten 
einzelne  Beispiele  voraussetzen  wie  T''3''n"'«  G  4,  26  Or.  2363, 
n^b^n^«  Sb,  für  Tb^n«;  ^ym^  G  41,  51  für  \ym^;  iTiy  G  34,  2 
für  iTäy,  ^ö"p  G  17,  4  Or  2363  für  ^6^;  yr\<^  Dt  33,  10  für 
f  ri''\  vgl.  Hieron.  hiom  (DVD).  Da  die  Jemaniten  das  Jöd  vokalisch 
sprechen,  klingt  auch  bei  ihnen  1^5  wie  hiad,  D*p  wie  lääm. 

Daß  das  S'^wä  der  Präpositionen  3,  3,  V  sich  mit  folgendem 
Jöd  und  Hirek  verbindet,  ist  bei  Hieron.  selbstverständlich  (also 
lisrael  =  '?«1t!'"''?).  Auch  die  Dikd.  ha-t.  schreiben  es  vor, 2 
obwohl  nach  ihnen  anlautendes  ^  als  ji  (oder  yi),  nicht  als  i 
zu  sprechen  ist.  In  der  superl.  Vok.  heißt  es  aber  ^t^"lB^''1, 
^i^rw^ ,  und  nur  bei  anlautendem  f  "»Ityn,  Dlp"""! ;    so  lesen  auch 


1  Ygl.  Landauer,  Zeitschr.  f.  Assyriol.  III  275,  279. 

2  Diese  Weise  der  Aussprache,  welche  bei  vokaUscher  Behandlung  von 
anlautendem  ji  sich  von  selbst  versteht,  wird  indes  nur  in  einer  der  von  Baer 
und  Strack  bei  der  Herausgabe  der  Dikd.  ha-t.  benützten  Vorlagen  vor- 
geschrieben, fehlt  auch  bei  Chajjug  und  Joseph  Kimchi. 


—     86     — 

die  Jemaniten;  daß  ^«"Ity'n  dabei  wie  diisrä'el  klingen  muß,  ergibt 
sich  aus  dem  oben  Gesagten. 

4.  O-  und  U-Laute. 

Bei  Hieronymus  wechseln  zuweilen  langes  o  und  u.  Doch 
ist  im  allgemeinen  die  Anwendung  beider  Laute  dieselbe  wie  in 
der  biblischen  Vokalisation.  Die  3.  Plur.  m.  des  starken  Verbum 
hat  gewiß  wie  im  Hebräischen  auf  ü  bez.  ün  gelautet.  Der  Vokal 
des  transitiven  hehr.  Imperfekts  ist  bei  Hieronymus  o,  die  bib- 
lische Vokalisation  des  Aramäischen  hat  Kibbüs,  die  superl.  Vok. 
schreibt  in  den  Targumen  ö.^ 

Für  u  bez.  o  in  geschlossener  oder  geschärfter  Silbe  setzen 
die  LXX  immer  0,2  und  auch  Hieronymus  hat  in  geschlossener 
Silbe  0,  in  geschärfter  dagegen  sowohl  0  als  u.  Die  subl.  bibh 
Vok.  bildet  die  Ableitungen  von  kutl-Fovm.en  von  starken  Stämmen 
fast  immer  mit  0,  von  V"V-Stämmen  mit  u,^  die  superl.  Vok.  hat 
dagegen  fast  immer  u,  ebenso  der  Dialekt  von  Malula.  Aus- 
nahmen sind  '•nö^n  G  41,  16,  n^'^nn  E  21,  19,  ^'^"rn  Ri  9,  11  Pr, 
mit  ö  NnilX  G  38,  16,  Sb  Nn>S  (§  25,  3). 

Für  den  durch  Umlaut  des  a  in  w  entstehenden  U-laut  hat 
Hieronymus  gemäß  dem  in  geschlossenen  Silben  üblichen  Ge- 
brauche 0,  die  subl.  und  die  superh  Vok.  schreiben  u,  s.  §  25,  1. 

Für  die  seltene  Anwendung  eines  Hätef-Kämes  in  der  superl. 
Vok.  s.  §  12,  3  a.  Zur  Aussprache  eines  etwa  auf  Kämes  folgen- 
den S^wä  als  0  bietet  diese  Vok.  keine  Gelegenheit,  da  sie  in 
solchem  Falle  stets  festen  Silbenschluß  anwendet. 

Färbung  des  S'^wä  mit  0  bez.  u  würde  nach  Dikd.  ha-t.  ein- 
zutreten haben  vor  jeder  mit  Hölem  oder  Sürek  (vielleicht  auch 
Kämes)*  vokalisierten  Gutturalis.  Die  LXX  brauchen  als  Murmel- 
vokal 0,  besonders  bei  folgendem  offenen  0,  nicht  vor  ü,  während 
vor  ö  Färbung  mit  a  (a)  vorgezogen  wird.  Hieronymus  hat  0 
sowohl  vor  0  als  ä  und  ü,  aber  keineswegs  immer,  selbst  vor 
Gutturalen.  Der  Vokal  des  Imperfekts  ist  bei  ihm  einmal  in 
einer  Form  mit  Suffix  als  Murmelvokal  u  erhalten.  Dafür  finden 
sich   auch   in   den  jerus.  Targumen  Beispiele,    s.  D  28,  38  JII 

1  Landauer,  a.  a.  0.  273,  und  §  61  dieser  Grammatik. 

2  8.  Köntieke,  Die  Behandlung  der  liebr,  Namen  in  der  Septuaginta  24. 

3  Kaiitzsch,  Gramm,  der  Bibl.  Aram.  95  f.,  99  f. 

*  Chajjug  nimmt  das  Kämes  ausdrücklich  aus,  s.  Jastroio,  ZAW  V  216, 
vgl.  Dikd.  ha-t.  14,  wo  Hätef-Kämes  vor  Kämes  in  gewissen  Worten  als  nicht 
von  allen  Schreibern  beliebt  bezeichnet  wird. 


—     87     — 

pB'iaDn  „ihr  sammelt",  D  27,  8  JI  ]mn3n  „ihr  schreibt",  D  24, 
14  JI  )101^t3n  „ihr  bedrückt". 

Daß  man  in  Palästina  zur  Zeit  der  Punktatoren  ü  für  u 
gesprochen  habe,  wie  es  jetzt  bei  den  polnischen  und  südrussischen 
Juden  üblich  ist,  welche  indes  mehr  i  als  ü  sprechen,  behauptete 
Franz  Delitzsch, '  ohne  Beweise  dafür  anzuführen.  Jetzt  wird  in 
Palästina  arabisches  kurzes  u  gern  ü  oder  öfter  i  gesprochen, 2 
auch  der  Dialekt  von  Ma'lüla  hat  diesen  Laut.  Bei  Hieronymus 
und  bei  den  Juden  des  Orients  findet  sich  davon  keine  Spur. 
Ebenso  hat  die  Verwandelung  des  ö  in  an  bez.  oi  bei  den  deut- 
schen bez.  polnischen  Juden  bei  den  orientalischen  Juden  keine 
Vertreter. 

5.  Diphthonge. 

a.  Der  Diphthong  au  ist  fast  immer  zu  ö  geworden  und  kommt 
somit  selten  vor  (§  15,  6,  §  25,  1  o,  §  69).  Anders  steht  es  mit 
ai,  das  im  galiläischen  Dialekt  öfter  erhalten  zu  sein  scheint,  als 
im  targumischen  (s.  §  22,  §  25,  1  o,  §  69,  §  74).  Durchgängig 
findet  sich  ai  als  nominale  Endung  auch  in  den  Targumen  (s.  §  22, 
§  28, 1  0,  §  29, 1  y,  3  o,  §  36, 1),  und  als  Pronominalsuffix  am  Plural 
(§  41).  Als  verbale  Endung  erscheint  es  im  galil.  Dialekt  bei 
den  Verben  tertiae  t<,  1,  ''  im  Imperativ  Sg.  f.  und  im  passiven 
Particip  des  Pael,  während  das  Targumische  in  der  superl.  Vok. 
es  in  a  verwandelt  hat  (s.  §  14,  7/  und  §  72). 

h.  Wenn  ">  und  )  im  Anlaut  und  Auslaut  wirklich  als  Halb- 
vokale gesprochen  wurden,  waren  noch  mehr  Diphthonge  zu  zählen. 
ia  findet  sich  in  «riT  „Monat",  ie  in  "10''"'  „er  sagt",  iü  in  "'«Tl'' 
„Jude",  iö  in  «»r  „Tag",  äi  (ai)  in  '>\n  „diese",  Nn^-'önp  „erste", 
öi  in  MT  „seine  Hände",  üi  in  Mi^n  „Studium",  ua  hätten  wir 
in  lyil  „Versammlung",  ui  (vielleicht)  in  t^tatJ'n  „Speiseröhre",  äu 
in  M^b  „nicht",  m  in  dem  jer.-targumischen  vntJ'  „sie  tranken". 
Es  ist  nicht  zu  verschweigen,  daß  die  biblische  Vokalisation  bei 

1  Physiologie  und  Musik  15.  Im  Kommentar  zu  Js  52,  14  redet  Delitzsch 
indes  nur  von  babylonischem  Kibbüs  (ü),  welches  zuweilen  mit  tiberiensischem 
i  wechsele.  Aussprache  des  Kibbüs  als  ü  lehrten  Reuchlin,  S.  Münster  und 
Buxtorf,  sicherlich  nach  jüdischem  Vorgang.  Jetzt  ist  diese  Aussprache  bei 
deutschen,  spanischen  und  jemenischen  Juden  nicht  üblich,  sie  ist  selbst- 
verständlich, wo  wie  bei  den  polnischen  Juden  auch  Sürek  zu  i  geworden  ist. 
—  Sonstige  Bemerkungen  über  die  Verdünnung  von  u  zu  ü  s.  bei  Böttcher, 
Lehrbuch  d.  hebr.  Sprache  1 101,  Schröder,  Die  phönicische  Sprache  121,  134ff. 

2  Berggren,  Guide  Fran^ais-Arabe  Vulgaire  (1844)  887  und  Socin's  Be- 
merkung ZDP  XV  105. 


-    88    - 

dem  am  Wortende  stehenden  ai  konsonatischen  Auslaut  voraus- 
setzt und  iu  als  V-7-  schreibt.  Dagegen  zeigen  die  targumischen 
Schreibungen  'IN"'5d  „sie  waren  viel",  IS'^ai  „sie  wuchsen  auf", 
daß  der  vokalische  Charakter  des  u  in  diesen  Fällen  sogar  ver- 
stärkt wurde,  indem  man  einen  vollen  Vokal  einführte.  Der  Diph- 
thong wurde  allerdings  damit  aufgelöst.*  Das  galil.  Aramäisch 
gab  zu  der  Anwendung  dieser  Vokalverbindung  bei  den  Verben 
«"■?,  V'^,  ^"b  keine  Gelegenheit  (s.  §  72). 

§  14.     Vokalveränderungen. 

1.  Zu  ä  wird  a  nach  der  superl.  Vokalisation  der  Targume 
unter  dem  Einfluß  des  Satztons,  s.  §  9,  4  c.  Der  Wortton  läßt 
kurzes  a  stets  unverändert. 

2.  Vom  Übergänge  von  a  in  e  oder  i  in  ganz  oder  halb 
geschlossener  Silbe  zeigt  das  Aramäisch  unserer  Texte  in  allen 
Dialekten  zahlreiche  Beispiele,  Nomina:  Galil.:  NO^"'X  „Bild", 
mü^Si  „Passah",  «HD^n  „Huld",  mb'ü  „Salz",  «a^«  „Vater"  (dies 
nur  in  den  jerus.  Targumen),  T^Ü  „Sohn",  aber  nicht  wie  im 
Christi.  Paläst.  Ih^  „Jahr".     Targ.  Onk.:  müh  E  24,  25  0,  JI 

«no^s;  «non  G  39,  21  0,  JI  «no-^n;  mb6  L  2,  13  0,  JI  «n^^o, 

vgl.  §  25,  1.  In  geschärfter  Silbe  haben  wir  überall  ])y^'\  „Herr", 
zwar  nirgends  ''D"'"!  „Eabbi",  das  Buxtorf  im  Lex.  Chald.  Talm. 
et  Rabbin,  als  palästinische  Aussprache  bezeichnet,  aber  doch 
pn5S  G  4,  20  0,  .T^n  2  K  4,  31  JDr. 

Sonst  sind  besonders  maktal-'BiXA.xmgevL  zu  nennen,  s.  «"pliD 
Gn  11,  4  O,  «£5tr»  L  15,  4  Ö  (§  32,  1)  und  die  Infinitive  des 
Peal  (§  63).  —  Verbälformen  (außer  den  schon  genannten  Infini- 
tiven nur  gelegentlich  und  irriger  Weise)  bei  Pael:  ]th')^  „er 
lehrte  uns«  Schebi.  36',  n^n^i^ü  „ich  setzte  ihn  ein"  G  27,  37  JI, 
n:nT  „es  verkaufen"  E  21,  8  0.  \'iri^D''i  „du  versuchtest  ihn"  D 
33,  8  O;  bei  Aphel:  n^npS^O  „ihn  hinausführen"  Sabb.  14^  ]ir^ri 
„wir  lassen  sie  auswandern"  Keth.  35^  n''i"ntJ'"'S  „sie  setzten  ihn" 
Keth.  35%  nDtJ'''i  „wir  finden"  Sabb.  3^  Ähnliche  Formen  finden 
sich  im  Christi.  Paläst.,  s.  Noldeke,  ZDMG  XXII  454. 

Langes  ä  ist  zu  e  geworden  in  dem  im  galil.  Dialekt  ge- 
legentlich vorkommenden  ti'''i''«  „Mensch"  (§  40),  an  zu  en 
in  «inns,  namn  „anderer"  (§  20,  5)  und  in  der  Endung  der 
3.  PI.  fem.  des  Perfekts,  z.  B.  )''trnDK  „sie  wurden  schlecht« 
Mo.  k.  80»  (§  60). 

»  Ausg.  Sab.  wagt  die  Schreibungen  rriB>,  VN^ 


—     89     — 

3.  a.  Ebenso  häufig  ist  im  galil.  Dialekt  und  in  den  jer. 
Targumen  der  Übergang  von  a  (bez.  i)  in  w,  vgl.  Nöldeke,  Mand. 
Gramm.  17 f.,  ZDMG  XXII  455.  Dieser  Vokalwechsel  ist  be- 
sonders beliebt  bei  folgendem  2  und  0,  seltener  bei  b,  "l,  S,  :i,  p, 
^  (§§  25,  la;  26,  1  a,  ,3;  32,  1  a;  40,  3). 

Nomina:  Vor  2:  «"inu  „Mann",  «s:^nn  „Honig",  Halt:'  „Sab- 
bath",  yv^)^  „siebzig",  ^2)-]  „groß",  «nnny  „Rüsttag",  '':31J  „bei", 
vgl.  Jos.  Ant.  Vni  13,  7  Bspaoo^es  =  j;;a^  INS,  Hieron.  ro&  =  ni; 
vor  0:  «trän  „Abend",  ]nDin  „Datteln-,  K^'Dlp  „erster",  'ölp 
„vor",  «^JOin  „acht",  ]^iOin  „achtzig";!  vor  :i:  «^nJlO  „Magdala", 
piD  „viel";  vor  1:  kSynn  „Tür",  j^^lip  „Städte",  t?inir  „Jordan" 
(jer.  Targ.);  «nVIlD  „Beine  einer  Bettstelle",  ]12nD^p"np  „eure 
Cirkus"  (jer.  Targ.);  vor  D:  s]M<  „auch";  vor  p:  «tl^nplO  „Heilig- 
tum", ]np1D  „Macedonier";  vor  '?:  «^:'?1i  „Gilgal"  (jer.  Targ.); 
vor  t^:  fc^DtyiD  „Haut"  (jer.  Targ.).  —  Eigene  Nominalformen  mit 
u  statt  des  anderweit  bezeugten  i  (e)  sind  n2p'\i  „weiblich",  heir. 
n;pJ;  «ill«  „Ohr",  syr.  ÜW;  s'?1t3  „Schatten",  hehr.  b'i. 

Verbformen:  Peal  npbr^  „koche  sie"  Pes.  34^  ]i:mt3310  „sie 
entlassen"  E  12,  33  JI.  —  Pael  mB>  „er  fing  an«  Chag.  77^,  ]mB^ 
„sie  fingen  an"  Schebi.  35''.  Ursprüngliches  u  wird  wieder  hörbar 
in  ]1EyiiDn  „ihr  sammelt«  D  28,  38  JII,  ]mnDn  „ihr  schreibt" 
D  27,  8  JI,  ]101^tan  „ihr  bedrückt"  D  24,  14  JI. 

h.  Das  Onkelostargum  hat  nur  die  allgemein  üblichen  Worte 
wie  ]nmi  G  49,  5  0,  N:ni«  E  29,  20  0,  n£pii  G  1,  27  0,  sasi: 
G  40,  10  O,  sonst  bleibt  der  ursprüngliche  Vokal  meist  erhalten, 
es  heißt  darum  stets  »*]S,  B^npö,  ^:d.  Doch  s.  in  Ausg.  Sab.  npll 
neben  npai.  „Rebekka". 

4.  In  hebräischen  Fremdwörtern  findet  sich  die  Verwandlung 
von  a  in  ä  und  ä  in  ö  in  der  Ton-  oder  Vortonsilbe  des  Wortes, 
z.  B.  ü^i^ü,  «'pm;,  «f^üV^  (§  27,  5—7). 

5.  Altaramäisches  ä  scheint  erhalten  zu  sein  in  den  Päel-, 
Pälel-,  Ithpäal-  und  Ithpälal-Bildungen  der  superl.  Vok.  der 
Targume,  deren  Ursprung  bei  den  Verben  vy,  "*  J?  und  V  V  zu 
suchen  ist,  die  sich  aber  dann  auch  auf  andere  Verbklassen  aus- 
gedehnt haben,  ohne  aber  stets  auf  alle  Formen  desselben  Wortes 
angewandt  zu  werden.  Sämtliche  mir  bekannte  Beispiele  sind, 
beim  starken  Verbum:   pr,   ^^ri^";  bei  K"S:  inxn«,  msnN;  bei 


1  Bei  den  "Worten  K^ißin,  ("JÖin,  KriyniS  werden  die  Silben  mit  u  wohl  ala 
geschlossene  zu  betrachten  sein,  obwohl  sonst  andere  Aussprache  gelehrt  wird, 
vgl.  iViüh  N  29,  29  0,  pDn[l]  G  5,  25  0  und  «"»p^Cl]  L  1,  13  O. 


—     90     - 

17,  ^"V:  vi3,  H'  T'^i'  "^^^'  '3^^'?',  "inj;,  n^np,  n^6t;  bei  v"V-  ^'^X 
f]'S)X  n^ön,  ts^bn,  D^ön,  »i^bn,  "^^^sn,  •Y^^^  °'°^»  T^^»  ^'"^V,  l'iv,  'I'SV, 
l^'S.  Selten  sind  die  entsprechenden  Formen  mit  5,  wofür  nur 
b^^lX  ^'''^'^'^  angeführt  werden  kann,  aus  Or.  1467  auch  «]''Üiin.  Die 
jer.  Targume  haben  häufigere  ö-Formen,  während  der  gal.  Dialekt 
nur  diese  zu  kennen  scheint. 

6.  Durch  Kontraktion  ist  entstanden  das  Kämes  im  Praefix 
des  Impf.,  Imp.,  Inf.  und  Part.  Aphel  der  Verba  TV,  "»"V,  z.  B. 
D^n«,  m«,  «£n«,  n^So  (§  70).  Doch  ist  die  Form  nicht  konse- 
quent angewandt  worden,  sodaß  offenbar  keine  feste  Tradition 
dafür  bestand. 

7.  a.  Schließendes  ä  wird  wie  ai  behandelt  in  den  auf  ä  enden- 
den Substantiven,  welche  im  Plural  die  Endung  äwän  haben,  z.  B. 
i^^V  „Brandopfer",  PL  fi^V  (§  39,  1). 

h.  Der  Diphthong  ai  ist  im  gal.  Dialekt  im  Inlaut  oft  er- 
halten, s.  die  Nomina  «^7,  «^''H,  fn^n  (§  25,  1),  die  Verba 
^D^^«,  nTl^^«,  ^n"'^«  (§  67,  §  69,  §  74),  und  das  Suff,  der  2.  Pers. 
Sg.  fem.  am  Plural  "'D''\  y  (§  41).  Ebenso  zeigt  es  sich  in 
Schreibungen  der  1.  und  2.  Pers.  Sg.  des  Perf.  bei  den  Verben 
tertiae  «,  "l,  \  z.  B.  n^^on  „du  sahst",  n^^n  „ich  wollte"  (§  72). 

c.  Schließendes  ai  ist  auch  erhalten  im  Imp.  Sg.  fem.  der 
Verba  tertiae  K,  1,  \  z.  B.  """""Ity,  und  bei  denselben  Verben  in  der 
apok.  Form  der  2.  P.  Sg.  f.  des  Impf,  und  des  masc.  Plurals  der 
Participia,  z.  B.  ""^tan^n,  ''''jrn  (§  72)  in  den  Wörtern  ^nn,  ''^mn 
„zwei",  ''^iön  „achtzig"  (§  21).  —  Die  Endung  ain  (oder  a-i-in) 
zeigen  die  vollständigen  Imperfekt-  und  Participialformen  ]''^^ST1, 
pon,  ]^^inö  (§  72),  sowie  das  jer.  targ.  j^^^K  „diese"  (§  17,  7). 
Verwandelung  in  an  s.  indes  auch  bei  Participien  z.  B.  ]VD. 

d.  Außer  der  gewöhnlichen  Verwandelung  von  ai  in  e  in 
nominalen  und  verbalen  Formen  findet  sich  Kontraktion  zu  ä  in 
^Tli  „Häuser"  (§  25,  1),  zu  a  in  Nat<  „mein  Vater",  «0""«  „meine 
Mutter"  (§  40)1  und  in  Eigennamen  wie  «liT  (§  36,  1).  Auch 
in  den  Suffixen  am  Plural  ']'',  TV,  i^n"',  die  ak,  all,  ahä  zu  lesen 
sein  werden,  ist  ai  zu  ä  bez.  a  geworden  (§  41).  Dagegen  sind 
Aphelformen  von  «riK  ohne  Jod  wie  J^nTl«  (§  74)  als  Schreib- 
fehler zu  betrachten  und  mit  e  oder  ai  zu  lesen.  Eine  kattäl- 
Form  scheint  zu  einer  kätöl-Form  zu  werden  in  "'''lin  „Tannäer" 
Meg.  75^  Ter.  46^     Zweifelhaft  ist  die  Richtigkeit   von   j-'isy^^n 


1  Vgl.  im  "Dialekt  von  Ma'lula  eppay,  emmay.    N3X  ist  Diminutivform  wie 
«3t,  '«»j?,  ^ni  (§  36,  1 7). 


—     91     — 

„schamhafte"  Sanh.  23^  für  T^'i'''^,  «iü^^lS  „Dichter"  KohR  I  13 
für  «:t3^^3.  aiä  wird  zu  öi  in  ""ID  „Wasser"  BerR  32,  G  1,  6  JI, 
^')Q  Erub.  26=. 

e.  Dem  Onkelostargum  ist  eigen  die  vorwiegende  Aufgabe 
des  Diphthongs  ai  Er  wird  zu  e  in  den  Nominen  wie  «3"*^, 
«n"'ä  (§  25,  1  5),i  in  Verbalformen  wie  n"'t3n  (§  72),  auch  oft  bei 
dem  Aphel  von  sn«,  z.  B.  ^«n^n^«  (§  74).  Selbst  äi  wird  zu  e  in 
den  det.  Femininformen  «n^i^^n,  «nni'ö  (§  22,  §  36,  1). 

/.  ai  wird  hier  zu  a  (in  Ausg.  Sab.  zu  ä)  bei  den  Verben 
tertiae  K,  1,  ^  in  der  3.  P.  Sg.  m.  des  Perf.  und  Impf,  von  Ithpaal 
und  zuweilen  Ittaphal,  z.  B.  «inriN,  «DDH*,  im  Imp.  Sg.  f.  aller 
Stämme,  z.  B.  Kin,  «mi^,  im  Imp.  Sg.  m.  Peal  und  Aphel  von 
Kn«,  die  beide  hTi"»«  lauten,  im  Part.  pass.  Pael  und  zuweilen 
Ittaphal,  z.  B.  «DDÖ,  «lynö  (§  72,  §  74),  in  den  Suffixen  am 
Plural  ■'5",2  f  «n",  i&  (§41),^aber  auch  in  «nin  „zwei"  (§  21,  2), 
und  bei  Suffixformen  wie  in  i^i'^i  „zwischen  mir"  (§  47).  Dies  a 
ist  verkannt  in  N3«  „mein  Vater"  und  ^^DN  „meine  Mutter" 
(s.  unter  d),  die  als  Determinationsformen  behandelt  sind,  ain  wird 
im  Onkelostargum  zu  an  bei  den  Verben  tertiae  i^,  "I,  *•  in  der 
2.  Pers.  Sg.  f.  Impf,  und  im  Plur.  der  masc.  Participia,  z.  B. 
jy^n,  ]V'^  (§  72).  Die  jerus.  Targume  haben  hier  überall  neben 
den  Bildungen  des  Onkelostargums  die  des  galil.  Dialekts. 

g.  ai  ist  zu  ä  geworden  im  Suffix  am  Plural  X  (§  ^1),  in 
dem  PI.  ]^rin  (§  25,  1  8)  und  in  «21  „gerecht"  G  24,  8  Sb,  woraus 
die  superl.  Vok.  fälschlich  eine  Participialform  macht  (§12,  SciS), 
indem  sie  a.  a.  O.  und  E  21,  19.  28  3  «5?  schreibt  (§  29,  3). 

li.  ai-i-ä  wird  zu  e  nicht  nur  im  Plural  der  Nomina  auf  ai 
(§  39,  2),  sondern  zuweilen  auch  bei  Wörtern  ohne  diese  Endung, 
wo  aus  dem  hebr.  Text  zu  ersehen,  daß  Determination  beabsich- 
tigt sein  muß,  z.  B.  ''^m,  ^'^n,  •«nj;D  (§  38). 

8.  Die  Vokalfolge  ä-ä  wird  zu  ö-e  oder  selten  zu  ö-ä  in 
gelegentlichen  Infinitivformen  des  Pael,  Aphel,  Ithpeel,  Ithpaal, 
die  sich  sowohl  im  gal.  Dial.  als  im  Onkelostargum  finden,  z.  B, 
^b^*?»,  nin:x  (§§  63.  72). 

9.  e  wird  zu  l,  vielleicht  auch  ö  zu  ü,  unter  dem  Einfluß  des 
Satztones  im  Onkelostargum  Ausg.  Sab.,  selten  in  den  jemenischen 
Handschriften  (s.  §  9,  4  c). 


1  Erhaltung  von  ai  ist  hier  seltene  Ausnahme,  s.  ytt''^  G  3,  6. 

2  Ausg.  Sab.  hat  hier  ^31.  und  selbst  O^^. 

3  Hier  auch  Ausg.  Sab.  N2t. 


—     92     — 

10.  i  wird  zu  e,  u  zu  ö  im  Oukelostargum  unter  dem  Einfluß 
des  Worttones  in  katl-,  kitl-  und  kutl-Bildungen,  wie  Työ,  i])pn 
und  (hebraisierend)  'ID^D,  ül'ip.  Im  galil.  Dialekt  ist  diese  Bil- 
dungsweise ebenfalls  nachzuweisen,  s.  b'''2n,  tsityp  und  h^'^y,  hr\)2 
(§  25).     Dehnung  von  i  zu  l  findet  sich  in  "J"!''"'  (§  26,  2). 

Infolge  des  "Worttones  wird  i  zu.  e  auch  in  verbalen  Bil- 
dungen wie  Perf.  I^ff,  tr^D«,  Impf.  T2V,  Imp.  ]^pn«,  Part.  T2Vj 
sowie  im  apok.  Imp.  nty«  von  Tiü'  (§  72),  u  zu  ö  in  Impf.  ^DT, 
Imp.  fjlpf  (§§  61.  62). 

11.  Infolge  des  Yortons  wird  i  zu  e  in  den  hebraisierenden 
k*telä-  (eigentl.  katilat-)Bildungen  wie  gal.  np''bl,  targ.  «DTi« 
(§  28,  5),  u  zu  ö  in  den  ebenfalls  hebraisierenden  k^tölä-  (eigentl. 
katulat-)Bildungen  wie  gal.  NmiHD,  targ.  nninö  (§  28,  6).  Im 
targum.  DG'''  „tags"  mit  Sere  liegt  eine  Erinnerung  daran  vor, 
daß  dies  Wort  aus  DV  entstanden,  obwohl  dies  in  t^Cö"«  „Tages- 
zeit" vergessen  (§  35,  4). 

12.  e  wird  für  i,  ö  für  u  bevorzugt  in  Bildungen  wie  targ. 
«ni^^'5i',  xnivii,  «n^£ito,  «n-'Sr.iD  (§  36,  2.  3).  In  den  gal. 
Texten  ist  dies  nicht  zu  erkennen,  aber  für  die  Bildungen  mit 
dem  Alfix  i  sehr  wahrscheinlich. 

13.  Der  Einfluß  der  Gutturalen  und  des  Res  auf  die 
Vokale  ist  im  OnJcelostargum  mehrfach  zu  beobachten,  aber  in 
den  galil.  Texten  infolge  ihrer  mangelhaften  Vokalisation  meist 
nicht  deuthch. 

a.  bei  unterlassener  Verdoppelung  tritt  Ersatzdehnung  des 
vorangehenden  Vokals  ein,  und  zwar  a  wird  zu  ä  stets  vor  "l,  zu- 
weilen vor  N  und  y,  nie  vor  il  und  n,  z.  B.  jniO,  "J^Ü,  i^ND, 
Dy"int?  (§§  29.  60.  68);  i  wird  zu  e  vor  1,  «,  J^,  zuweilen  auch  H 
und  n,  z.B.  a?irs,^  ni«^^',  -n^i,  ^in'i,  *^^'^"'  (§  29,  8.  9),  Din^\ 
Dpö  (§  70),  nn'\  bvy  (§  71).  Bei  -|  ist  die  Ersatzdehnung  unter- 
lassen in  pnn,  m^n  (§  71)  p)'V  (§  29,  9). 

h.  ohne  den  Anlaß  einer  Verdoppelung  findet  sich  Dehnung 
von  i  zu  e  in  Wörtern  wie  Nnnn,  snn^D  (§  25,  1.  2). 

c  i  (e)  wird  zu  a  in  verbalen  Endungen  vor  1,  n,  y,  n,i 
z.^B.  Perf.  -i£n,  n5ti'«,  Impf,  n^ü^,  in5n\  Imp.  lenD.S,  iri£a',  Part. 
Vnib,  n'7\^6,  nttnD  (§§  6J3-62.  6^4),  im  Präfix  des  Impf,  zuweilen 
vor  j;  und  n,  z.  B.  n^ü^N^  p^hyn,  taünn  (§  61). 


1  Zuweilen  ist  hier  ursprüngliches  a  unter  dem  Einfluß  der  Gutturalis 
erhalten  geblieb  an. 

2  Hier  dürfte  Patah  für  Segöl  stehen. 


—     93     — 

d.  u  (ö)  wird  zu  a  in  verbalen  Endungen  vor  *1,  (n,)  y,  n, 
z.  B.  Impf.  "12pN,  J^ltri,  n^D"",  Imp.  )n^ß.  Die  jer.  Targume  folgen 
dieser  Regel  oft  nicht.  Sie  haben  Formen  wie  yi2n:,  1^1052' 
(§§  61.  62). 

e.  Vorliebe  des  anlautenden  t<  und  y  für  den  e-Laut  ist  zu 
erkennen  in  den  Imperativen  nn^N,  ID^«,  «n^«,  n27,  )1^^'V  (§§  62. 
67.  74),  wohl  auch  im  Nomen  «lü''«  (§  28,  6).  Diesen  Ersatz 
von  Hätef  Segöl  durch  Sere  zeigt  Ausg.  Sab.  auch  sonst  bei  an- 
lautendem t?,  wo  die  superl.  Vok.  ein  S'^wä  anwendet,  s.  die 
1.  Pers.  Sg.  Impf.  IM'«  E  32,  30,  nm^«  N  22,  34  für  n£5«,  Hin«, 
und  die  Nomina  Kti^r«  L  13,  2,  «nbs  (f.  «nb«)  D  10,  17,  NniPK  E 
12,  22,  nn«  N  20,  23  für  «i^ix,  «n"?«,  «£V«,  nn.s.  Vgl.  moN  Ez 
3,  25  mit  niD^«  Kl  3,  7,  «'p^«  Hl  8,  5. 

Im  Anlaute  erscheint  für  S'^wä  bez.  Hätef  ein  Hirek  in  den 
Imperativen  b^PN  (§  67),  ^«'in  (§  73),  Tn^;;  Sb,  superl.  T2j;  (§  62), 
sowie  nach  Or.  1467  und  Ausg.  Sab.  in  den  Nominen  J<Su^j; 
(§  28,  7),  «HTn^j;  (§  28,  4),  t?n>l1D7  (§  36,  2),  in  Ausg.  Sab. 
auch  in  «n^TV  (§  25,  1). 

Hirek  ist  durch  Patah  (für  Segöl)  ersetzt  unter  dem  Einfluß 
des  K  in  der  1.  P.  Sg.  des  Impf,  in  den  jüngeren  jemanitischen 
Handschriften,  wie  Soc  84,  z.  B.  i'liu'N,  ''JnK,  während  die  älteren 
Handschriften  Or  1467  und  2363  sowie  Ausg.  Sab.  das  i  fest- 
halten (§  61).    Für  Segöl  wird  Patah  wohl  auch  stehen  im  Impf. 

r^r  (§  61). 

/.  Lockerung  eines  festen  Silbenschlusses  unter  dem  Einfluß 
von  Gutturalen  ist  in  der  superl.  Vok.  selten.  Sie  findet  sich 
mit  Einschaltung  eines  S^wä  bei  katl-Bildungen  (§  25,  1)  beson- 
ders, wenn  diese  durch  Zusätze  verlängert  sind,  z.  B.  "Jl^D,  i'^onn, 
'''?y2.  Selbst  bei  katal-Bildungen  (§  26, 1)  wird  sie  oft  unterlassen, 
z.  B.  «"ini,  i^im.  Beim  Verbum  wird  in  Soc  84  nur  bei  12)^  ein 
Hilfs-S'^wä  angewandt,  z.  B.  Impf.  T2V^,  Inf.  'Sv6  (§§  61.  63). 

g.  In  Or.  1467  und  2363,  auch  in  Ausg.  Sab.  und  nach  der 
Masora  zu  Onkelos  ist  bei  anderen  Verben  primae  V  Lockerung 
des  festen  Silbenschlusses  durch  Einschaltung  des  vollen  Vokals 
Hirek  vollzogen.  So  entstehen  Formen  wie  pli''y\  ''TV.^\  Sb, 
p!|B^T^  Sb,  i5t«,  ]'^'^^Vr\,  p-ir»,  li^ro  (§§  61.  63).  Der  erste 
der  beiden  Vokale  verlor  dabei  leicht  seinen  Halt  und  wurde  zu 
S^wä,  z.  B.  13"'y".  Ausg.  Sab.  und  Masora  versehen  den  zweiten 
Stammkonsonanten  oft  mit  Däges,  z.  B.  ^^'V.],  ^VV.^^,  ]'^'^T,,  ^^'J?'P. 
So  ist  auch  )n2j;ri  D  3,  18  Or.  2363  gemeint,  gemäß  inaj;;?  in 
Ausg.  Sab. 


—     94    — 

Den  Vokal  Patah  schaltet  Ausg.  Sab.  ein  bei  Formen  von 
n^y  und  bildet  demnach  TS^.,  1^2^.,  ISJ?'?,  aber  auch  bei  Aphel- 
und  Schaphelformen  wie  "inj?«,  n^2y.K^,  nj?«,  nS'Hj;«. 

14.  Die  Einschaltung  eines  Hilfsvokals,  wenn  drei  Konso- 
nanten zusammentreffen,  von  denen  der  erste  ursprünglich  eine 
Silbe  schließt,  wird  im  gal.  Dialekt  sichtbar  im  Nomen  «ni'^Tö 
(§  32,  1).  Die  superl.  VoL  unterläßt  in  Soc  84  die  Einschaltung 
stets  und  schreibt  t<ni*7ö,  s£"ij;ö.  Ausg.  Sab.  hat  aber  snr'no, 
K'^i^T^»,  ])yp^,  «:?1.:;ö,  und  auch  Or.  2363  «n:nö  und  ]hb6  (§  32, 1). 
In  Verbformen  erlaubt  sich  Ausg.  Sab.  auch  l^nb?^^,  l^pTr,,  l^ü^TSn, 

]!i^nTn  (§  61). 

15.  Von  besonderer  Natur  sind  die  Fälle,  in  denen  bei  det. 
Femininbildungen  der  kurze  Vokal  der  zweiten  Stammsilbe  wieder- 
hergestellt bez.  erhalten  ist,  z.  B.  mit  a  Nnions',  ^^'n^^p,  i<mnn6,  mit 
i  Nnü^iD,  mit  u  i^nb)r\6,  vgl.  auch  gal.  «riD^^ty,  snilDn.  Während 
bei  fem.  kätal-,  kattal-  und  maktal-Bildungen  (§§  27.  29.  32)  keine 
andere  Behandlung  des  Vokalismus  möglich  ist,  heißt  es  bei  den 
einfachsten  Bildungen  auch  i^fl5"l£,  «n5p"li,  gal.  «nD^\"I.  In  der 
ersten  Silbe  verharrt  der  charakteristische  Vokal,  während  die 
zweite  a  erhält,  in  «n"l£lj;  und  wohl  auch  gal.  «niDin  (§§  25.  26). 

Demselben  Gesetz  entsprechend  wird  der  Zusammenstoß 
dreier  Konsonanten  auch  verhindert  bei  dem  Antritt  konsonantisch 
anlautender  Suffixe  in  Formen  wie  ]iniO^D,  pnynN,  ]innT£j;  (§  41), 
]iinnn«  (§  75). 

16.  Transposition  eines  Vokals  zeigt  sich  in  dem  gaHl.  Timr» 
für  Tiinn  „unter"  und  nm"?  für  mn^  „hinter".  Doch  ist  mög- 
licherweise die  Transposition  eine  nur  scheinbare,  wenn  nämlich 
das  n  unausgesprochen  blieb  und  nur  "Tnn,  ''"l'l'?  hörbar  wurde 
(§  10,  1). 

17.  Die  Annahme  eines  Hilfsvokals  im  Anlaut  tritt  im  gal. 
Dial.  und  in  den  jer.  Targumen  nicht  selten  ein  und  beweist, 
daß  es  üblich  war,  das  lautbare  S^wä  an  dieser  Stelle  zu  unter- 
drücken. Beispiele:  «TOI«  „sein  Blut"  Ab.  z.  41»,  /Tm"''':iON  „sein 
Proselytenmachen"  Ab.  z.  41%  npptr«  „Gasse"  Taan.  66^  «tJ^ö"!  "TIB« 
„Abenddämmerung"  Bab.  b.  13s  iTJ^m«  „sein  Arm"  Ber.  4s 
naniwS*  „Knie"  Ned.  37^  sn^rJÖS  „Mitte"  Sanh.  18»,  ^ßns  „gestern" 
Dem.  24d,  ipnty«  „voriges  Jahr"  Bab.  b.  15%  nntJ>\S  „er  trinkt" 
Ab.  z.  40^  lör«  „er  schnitt"  Schebi.  35».  Besonders  zahlreiche 
Beispiele  liefern  die  mit  zwei  Konsonanten  anhebenden  Fremd- 
wörter, z.  B.  «tantsD^N  „strata"  Gitt.  45"=  (§  37).  Vorschlag  eines 
«    vor    einer  voUvokaligen   Silbe   findet    sich   in    nnty«    „sechs" 


—     95     — 

Bab.  m.  9^  vgl.  «n^tr«  Schek.  49^  yn^ii  „sechzig"  Jeb.  6^  vgl. 
l^n^tS'«  Taan.  68^  p  ^\1«  „welcher?"  Schek.  48'^.  Aus  den  jer. 
Targumen  seien  genannt:  K3^n"l«  „Wagen"  G  49,  22  JII,  «triiO« 
„Magier"  E  7,  15  JI,  «SipDS  „Schwelle"  E  12,  7  JI,  Nisn« 
„Blut"  G  37,  22  JI,  mit  Vorschlagsvokal  ms  „Blut"  E  4,  26  JI. 
S.  auch  ^nfÖn.S  „deine  Knie",  ']V^'iii  „deine  Arme"  Pr  12,  3, 
«^^n«  „Gazelle"  Hl  8,  14. 

Das  Onkelostargum  hat  meist  Formen  ohne  prosthet.  Vokal, 
z.  B.  y-in,  ]^ilDn,  «Snn.  Doch  findet  sich  ^^»ns  „gestern"  G  31,  2, 
"IB'S«  „möglich"  G  13,  16,  «'pSn«  „Traube"  N  13,  24,  pnn« 
„Zitronen"  L  23,  40,  f,'?äs«  „axoXai"  G  45,  22,  ilÖD«  „ouoyyo?" 
E  29,  23,  p:iör«  „oiiapaY^'-ov"  E  25,  25.  Auch  bei  den  Par- 
tikeln ns  (Onk.)  und  D1"1X  (jer.  Targ.)  muß  ein  prosthet.  Vokal 
vorausgesetzt  werden,  wenn  ihnen  die  Imperativformen  "'S")  und 
Ifc^l  zu  Grunde  liegen  (s.  §  48).  Vollem  Vokal  ist  t<  vorangesetzt 
in  iTrif«  „seine  Waffe"  Jr  5,  16,  ]nä^nN  „Osatpov"  Ez  27,  6. 

18.  Abwerfung  von  unbetonten  oder  tonlos  gewordenen  End- 
vokalen ist  im  Galiläischen  nur  selten  zu  beobachten.  Im  Dialekt 
von  Malula  wird  ü  in  der  3.  P.  PI.  des  Perfekts  unterdrückt, 
wofür  schon  im  Palmyrenischen  sich  Anzeichen  finden,  i  ebenso  i 
im  Sg.  f.  Imp.,  2.  Sg.  f.  Impf,  und  im  Suffix  der  1.  P.  Sg.  Dies 
ist  in  unseren  Texten  nicht  nachzuweisen.  Im  gal.  Dialekt  waren 
die  verbalen  Endungen  ü,  ä  und  ^  dmxh  Anhängung  eines  n 
geschützt  und  wahrscheinlich  betont.  Doch  ist  das  apokopierte 
]Vüp  wohl  auf  mb^p  zurückzuführen  und  dann  ein  hierher- 
gehörendes Beispiel.  Abwerfung  von  i  zeigt  sich  im  Suff,  am 
Sg.  n  für  M,  am  PI  y^  für  ^D^^  (§  41),  im  Pron.  n«,  niX  für  fem. 
^n«,  Tii«,  in  nö''S  „wann",  ^ons  „gestern",  a  ist  abgefallen  im 
Suff,  am  Sg.  n  für  «n,  ]  für  «i,  ]i  für  «ii,2  im  Pron.  p«  für 
«im«,  in  den  Adverbien  bnb,  l^b^üh  (jer.  targ.),  b^])^,  "Q^  und  wohl 
auch  p"?,  r:"?  (§§  43.  44).  Hierher  gehört  auch  Dib  „etwas"  = 
«Db  (§  20,  1). 

Die  targum.  Yokalisation  will  offenbar,  daß  unbetonte  Endvokale 
(§  9,  5)  ausgesprochen  werden,  wie  dies  auch  bei  den  Jemaniten 
geschieht.  Die  lebende  Sprache  hat  sie  gewiß  unterdrückt  und 
klang  somit  recht  anders,  als  die  targ.  Texte  es  scheinen  machen. 
ü  wäre  also  beim  Verbum  abgefallen  in  Pf.  l'?l3p,  Imp.  l'Jtap,  i  in 
Imp.  ^Stip,  ä  in  Pf.  «n^üp,  «9^p,  «i^ap,  Imp.  if>%p.     Sonst  ist 


1  S.  Lidzbarski,  Nordsem.  Epigraph.  I  400. 

'  ]i  ist  nicht  ]-S3,  sondern  wie  ]iS  aus  Sin3«  entstanden. 


—     96     — 

zu  nennen  das  i  der  Suffixe  M  und  ^5'',  wofür  im  Propheten- 
targum  meist  ']"^,  der  Adverbia  TiO«  „wann?"  und  ''b'oni^  „gestern", 
das  a  bei  den  Suffixen  «n,  iin,  «i,  fc<J^  (§  41),  und  bei  den  Ad- 
verbien ns'rn'f,  «5'?n'?~,  a'^yb',  sn5'?"i  (§§  43.  44).  Schon  ab- 
gefallen ist  a  wahrscheinlich  in  V^^  und  vl^  (§  44).  Schließendes 
a  ist  auch  abgefallen  in  Dyno,  wofür  besser  zu  lesen  Dyno,  (= 
i<0  yiö)  „etwas"  (§  20, 1),  Dn5  (=  X»  -i£)  „nur,  aber"  (§§  45.  46). 
Schließendes  i  fehlt  in  den  apokopierten  Imperativen  P\ül^,  in, 
1^,  nvN  (§  72). 

§  15.     Konsonantveränderimgen. 

1.  Die  Gutturalen,  a.  Äleph.  a.  Anlautendes  t<  ist  weg- 
gefallen und  sein  Vokal  mit  dem  Vokal  eines  Präfixes  zusammen- 
geflossen in  den  galiläischen  Verbindungen  «i1,  «21  für  WNI,  «iST; 
pi,  ]in  für  )i«i,  p«T;  m,  m  für  nsi,  nsi;  p2^1,  "iiin  für  pi-««!, 
])yüi]  yb')  für  ]^^^«i,  n  für  ^«i  (=  )^«i);  mn^  für  mns^;  noi,  non, 

]noi  für  10«1,  noxn,  ]nö«1;  N^m,  in)  für  «"«^n«!,  "^«1.  Das  Onkelos- 
targum  hat  die  unkontrahierten  Formen,  nur  yi^"  „unten"  (aus 
«j;i«'?')  und  °iri£  „nach"  (=  inxS)  hat  es  mit  dem  gal.  Dialekt 
gemeinsam. 

ß.  Im  Inlaute  hat  «  am  Silbenschluß  stets,  am  Silbenanfang 
vor  langem  Vokal  nach  bloßem  Vokalanstoß  oft  seinen  konsonan- 
tischen "Wert  verloren.  Für  den  ersten  Fall  s.  ntJ'«")  „Kopf" 
Jeb.  11^  vgl.  «SJ'n  Sabb.  3^,  ^b^m  „Linke"  Ab.  z.  39s  ^1D^^  „er 
ißt"  Ned.  4P,  )100  „Geld"  Mo.  k.  81<i  (=  ]1D«0),  für  den  zweiten 
Fall  r^'ü^l  „Schlechtigkeit"  EchR  I  4  vgl.  mt5>^«3  Taan.  66"=,  nnm 
„Feigenbaum«  E.  h.  S.  58''  vgl.  m-'Xn  Orl.  61%  iHSö  „zweihundert" 
Sot.  17b.  Ijq  OnMostarguni  s.  "'B'n  G  40,  16,  b^V^  „er  geht" 
E^  10,  24,  N^^OD  N  20,  17,  und  «no  „Schlag"  E  8,  15  (=  n«nö), 
«Tn  „Brunnen"  _G  16,^  14  vgl.  IhS  Hl  4,  15,  «D^n  „Wildochse" 
D  14,  5  (=  «0«n),  ]riO  N  1,  35  vgl.  nsö,  jer.  targ.  auch  .TnUi 
N  11,  4  JI,  aber  O  rTris'ni  Bei  superl.  Vok.  wird  im  Onkelos- 
targum  sowohl  das  wurzelhafte  K  ohne  konsonantischen  Wert  als 
das  bloß  orthographische  gestrichen.  Für  das  letztere  s.  ]6 
„wer?",  bj;  „er  trat  ein",  vgl.  §  12,  1  a. 

Y.  Anlautendes  «  ist  weggefallen  und  das  ganze  Wort  an 
das  vorangehende  Wort  angeschlossen  in  ]i»  für  |«  ]ö  „woher", 


1  In  «nnn?   und  N"inN^   wurde  wohl  wegen  des  unbequemen  zweikonso- 
nantigen  Schlusses  die  Endung  beibehalten,  es  heißt  darum  auch  galil.  »nrh. 


—     97     — 

^DSI  Sabb.  3^  für  ^DS  nn  Ab.  z.  45%  in  «i^b,  )y^  für  «i«  n^^,  TVb 
]iS  (§  16,  6)  und  in  den  Verbindungen  von  Partizipien  und  Pro- 
nominen  wie  «i'ptap,  ph^p,  ]yh^p,  \\r\'^h^p.  Die  letzteren  finden 
sich  auch  bei  Onkelos,  wo  nur  Beispiele  mit  der  1.  P.  Plur. 
fehlen  (§  65).  Hierher  gehört  auch  NluriK  „sein  Vaterbruder" 
L  10,  4  O  für  \nnx  n«,  «nnov  „morgen"  G  30,  33  JI  für  Nin«  «DV. 
An  ein  konsonantisch  anlautendes  Präfix  schließt  sich  der 
Wortstamm  nach  Abfall  des  «,  das  aber  durch  Verdoppelung 
des   voraufgehenden   Konsonanten    ersetzt   wird,   s.  Ithpe.  "IDn^K 

Jeb.  7''  für  nD«n^«,  Ithpa.  nnn«  N  31,  47  für  nn«n«  (§  67). 

Dasselbe  gilt  von  allen  Ittaphal-Formen,  bei  denen  ns  vor  das 
«  des  Aphel  tritt,  s.  nsnriK  „sie  wurde  widerlegt"  R.  h.  S.  56"=, 
mit  Erhaltung  des  «  jedoch  pSi<n«  „er  wurde  herausgebracht" 
Gitt.  48*;   Onh  lf\üm  „wurde  bezeugt"  E  21,  29  (§  59). 

S.  Anlautendes  i<  ist  bei  den  Galiläern  mit  seinem  Vokal 
weggefallen  in  «i,  ]i,  ]in  für  «i«,  ]2«,  )in«  (§  16,  1),  no  für  10«, 
m,   i<m  für  m^i^,   «ty:^«  „Mensch",  ]Tin,  mn  „ein  anderer"  für 

pm«,  nni«,  mn  „hinter"  für  ^-nn«,  b']  „gehe"  für  h^ra,  «n 

„komme"  für  ^JVH,  und  in  den  Eigennamen  KD,  Sil  für  «3S,  ,|1S 

für  ins,  )^:i  für  p«,  n^'n  für  n^na,  >yb  für  ^^v^«,  itv^  für  itj?^«, 

Ilj;"'^  für  -ur^«,  rti'  für  ]"ty«.  Targ.  Onh  hat  ebenso  «Eni  „wir" 
neben  «Em«  und  «£  „Vater"  für  «£«  N  25,  14,i  beide  Dialekte 
haben  ^^  „eins"  für  nn«. 

Auslautendes  «  ist  weggefallen  in  dem  galil.  (eigentl.  babyl.) 

«ntrn  (=  «nya^  «n)  und  «in^«n  (=  «iTV  «n)  „jetzt"  (§  43). 

e.  «  wird  im  galil.  Dialekt  vertauscht  mit  H  in  lliTT  für  ]13^« 
„sie",  in^n  für  )n^^«  „welcher?",  ]n  für  ]«  „wo?",  yn  für  7« 
„wie?"  und  im  Eigennamen  «"^NT  Sot.  20»  für  «'?"'«  (=  \SV'7^«) 
Sukk.  54%  ^pnsn  Est  II  8,  9  für  Acppixrj,  mit  V  in  ny'?  „sich 
mühen"  (so  jer.  Targume  und  pal.  Talmud)  für  n«^  und  in  t^J^nn 
„es  ist  mißgünstig"  D  28,  54  JII  für  iy«nn,  jT^D  D  15,  6  JI 
für  I^X-'iD,  ]Dmi:JV  D  28,  5  JIII  für  p^mi^«,  n^O^p«  G  39, 15  JII 
für  n"'0''«1«.  Onkelos  und  Prophetentargum  haben  stets  das  ur- 
sprüngliche «,  doch  s.  «^ny  „Zinn"  N  31,  22  O,  MS  «sS«.  Hier- 
her gehört  auch  die  Verwendung  von  Haphel-  und  Hithpaelformen 
in  den  Targumen  und  im  galil.  Dialekt  (§  59,  4  und  §  34,  2.  3), 
obwohl  hierin  Reste  eines  alten  Sprachgebrauchs  zu  sehen  sind. 

C.  «  wird  zu  ^  im  Anlaute  in  f]^""  für  ^J*?«  „lernen",  jir"»  für 


'  Vgl.  Masora,  Ausg.  Berl.  70,  Ausg.  Land.  1,  wonach  die  Nehardeenser 
zuweilen  KS  für  aureus.  «SN  lesen. 

Dalman,  jüd.-paläst.  Grammatik.    2.  Aufl.  7 


—    98     — 

]1i''S  „sie",  im  Eigennamen  «'?''"'  Maas.  seh.  52''  für  «b"*«  (s.  o.), 
l'?^'?^'!  für  )b'bii)  „sie  kundschaften  aus"  D  1,  24  JII.  In  den  In- 
finitiven der  Verba  S"^,  V'^,  '»"'?  auf  äiä  statt  ä'ä  (§  72),  in  dem 
Participium  der  Verba  )"V  (§  70),  im  Pael  der  Verba  mediae  « 
(§  68)  und  in  den  abgeleiteten  Formen  der  Nomina  mit  der 
Endung  ai  oder  äi  (§  39,  2)  wird  die  Schreibung  mit  ^  vor- 
gezogen, also  iT^^iö  für  n«^iö  „offenbaren",  ü^^p  „stehend"  für 
D^Np,  b^'ü  „er  bat"  für  b^i^ü,  «"«01p  „der  erste"  für  HKOnp.  Es 
ist  zufällig,  wenn  dabei  ursprüngliches  Jod  wieder  zu  Tage  tritt. 
Auch  im  Inlaute  von  Nominen  ist  «  in  "^  verwandelt  in  ^''^i^  „Rest" 
D  28  54  JI  für  ^m,  b)^^ü  „Totenreich"  N  16  30  JI  für  b)H\ff. 
Das  Onkelostargum  behält  auch  hier  überall  das  Aleph  bei,  nur 
die  Verbindungsform  der  Infinitive  tertiae  «,"!,''  hat  meist  die 
Endung  äiüt,  nicht  ä'üt  (§  83)  s.  auch  T'nnrn  „dein  Verlangen" 
G  3,  16,  Sb  ^^nniK^n. 

Y).  «  wird  zu  "^  oder  "I  im  Aphel  der  Verba  N"S,  indem  für 
a'  entweder  ai  oder  au  eintritt  (§  67,  3). 

h.  He. 

a.  Gelegentlich  findet  sich  im  galiläischen  Dialekt  Ver- 
tauschung von  n  mit  «,  wobei  zuweilen  ursprüngliches  Aleph  wieder 
hergestellt  wird.  Man  schreibt  für  «Tl  „sie"  zuweilen  ''«,  für  «in 
„diese"  «1«,  für  ]\nn  „jener"  p«,  für  pn  „so"  ]^D«,  für  ]^n  „ja" 
]^«,  für  n^j;t5>in  „Hoscha'ja"  Ü^ÜMi  Sot.  20b.  Dnrch  Verwechse- 
lung von  n  mit  «  (das  zu  Jöd  wird)  ist  zu  erklären  die  Aus- 
sprache von  rQ''"'«  für  fün«  „du  liebst"  im  Munde  eines  Un- 
gebildeten SchirR  II  4. 

ß.  Völlig  ausgestoßen  ist  IT  in  den  galil.  Formen  IT  für  Kim, 

n  für  «^m,  1"!  für  «ini,  ''1  für  «\ni,  i«n  für  «"innn,  ^«n  für  «\nn, 
"«Ko  für  «^n»,  "»^D  für  «\in3,  «T*^^  für  «n^\i^,  "lin  für  «in  ]n,  linn 

für  «in  ]nn,  "«SNI  für  «NT  7.-1,  m"?  für  «in  «^,  im  Suffix  der  3.  R  Sg. 
am  Plur.  ^1  für  \ni  und  im  Suffix  der  3.  P.  Plur.  am  Sg.  ]1  für  pn, 
auch  in  Formen  wie  ^«nr  „Jude"  für  ^«nin\  mv  „ Juda"  für  n-!in\ 
^''  „es  sei"  für  «n\  n"»  für  nn''  „er  gab"  und  in  ])1D  „jetzt"  für  |-NimD. 
Das  Onkelostargum  hält  die  herkömmlichen  Formen  fest.  Für 
IDil  „wenden"  (Onk.)  hat  das  Prophetentargum  1  S  4, 16  "[D«.  üCy^ 
„Tränkrinnen"  G  30,  38  0  JI  ist  wohl  nur  Schreibfehler  für  «"^lani. 

c  m. 

a.  n  wechselt  mit  n  in  dem  Eigennamen  «im  Maas.  seh.  55* 
neben  «im  Sabb.  14'\  mit  «  in  «^1^«  BerR  26  neben  «^m  ebenda,  in 
den  Eigenramen  «^"'il«  Sabb.  3<^  neben  «^iin  Sabb.  14^  und  «^i^i^« 
Pea  15''  neben  n^üH  Ned.  40%  mit  j;  in   y^2);  „eine  süße  Speise" 


—     99     — 

Chall.  58^  für  Y^:in,  ym  D  19,  6  JII  für  nm  „aufschäumen"  JI 
ebenda,  Dt^  L  1,  15  JII  für  Dtn  „abkneipen"  JI  ebenda. 

ß.  n  ist  elidiert  in  galil.  ^mn  „unter"  für  Tlinn,  n«nn  „der 
untere"  für  nsfinn,  p«  „wir"  für  «iniN. 

Schließendes  n  ist  abgefallen  in  galil.  «"lö  „laufen"  für  ms. 

Das  Oiikelostargum  folgt  hier  wie  bei  y  der  ursprünglichen 
Schreibart. 

d.  ^Äjin. 

a.  V  wechselt  mit  «  in  «ij^mi«  „Frosch"  Sabb.  14'*  für  «iV*l"liy 
Ab.  z.  40<i,  nii12^p  n«ö^p  „allmählich"  Ber.  3"=  für  «yiD^p  «yö^p 
Jörn.  50^  NiT«n  „jetzt"  EchR  I  4  von  p7  „Zeit"  EchR  I  4, 
I^T«  „noch  immer",  Gitt.  SO-^  für  y^iy  Sanh.  20^  K  für  bv  „auf" 
in  n^trsiN  Bab.  L  6s  n^nj;n«  Kil.  29b,  ,i^o^  EchR  Peth.  24,  ]^^1« 
„Unbeschnittene"  G  34,  31  JIE  statt  des  gewöhnlichen  yh"))}, 
«n^ll«  „Wespe"  E  23,  28  JI  (0  «n^pj;),  das  Yerbum  yi«  „be- 
gegnen" (jer.  targ.  und  galil.)  neben  V\y  (Onk.). 

ß.  j;  ist  elidiert  in  Nn"lD  „Gerste"  E  9,  31  JI  für  «ni^D, 
«ilta  „Last"  G  44,  2  JI  für  Ni1j;t3  Bab.  b.  17%  Nntm  „jetzt"  Mo. 
k.  81*,  D  29,  17  JI  für  «nj;^'  «n,  «l^f  Zerä  (Eigenname)  Bez.  60'' 
für  «TVl  Gritt.  47*,  «^^V  „Lajja"  Ber.  6^  'b^»  Gitt.  45«^  für  ^«y^^« 
und  in  ID^n  „zwölf"  (jer,  Targ.)  für  Itff)}  nn.  y  ist  am  Schlüsse 
abgefallen  in  dem  gleichfalls  jer.  targ.  2^  „sieben"  für  ]}2^J  V 
mit  seinem  Vokal  ist  vorn  abgefallen  in  ^^"'015  „Gebeine"  VajR  25 
von  NOtD  =  KOay,  vgl.  ehr.  pal.  >4,  Schulthes,  Lex,  Syropal.  144, 

2.  Die  Palatalen. 

a.  Glmel.  Ü  wechselt  mit  V  (=  ^)  in  "lIV  „Gerar"  (Stadt- 
name) G  20,  2  JII  für  l-lJ,  mit  D  in  133  „niederreißen"  E  23,  24 
JI  neben  "liD  Onk.  ebenda,  mit  p  in  «y^TlIp  „Gordianus"  Kidd.  62^ 
vgl.  ]'!i"'Tn:i  Jörn,  41'i.  :i  ist  vorn  abgestoßen  in  ym  „lachen"  (Onk.) 
für  "jn:!  (jer.  targ.  u.  galil.). 

6.  Kaph.  D  wechselt  mit  i  in  fj^i  „Ufer"  Sanh.  23s  E  2,  3 
JI  für  'l^S  E  2,  3  0,  nVJ  Ortsname  Dem,  21«  für  a^D  Dem.  22% 
mit  p  in  ]^v5lp' „Kopf  bunde"  E  28,  40  0  neben  ]^j;5lD  L  8,  13.2 

c.  Köph.  p  wechselt  mit  3  in  ;iDS  „zerteilen"  neben  pDD,  mit 
D  in  D''D>^  „ordnen"  (jer.  targ.)  für  D''pt3  (Onk.),  mit  tD  in  tDO 
„springen"  (jer.  targ,)  für  ISp  (galil),  mit  N  in  SDS1«  für  xa^j^a 
(§  10,  2),  mit  j;  in  pnj^T  „fein"  E  16,  14  0,  mit  1  in  ^pTlT  „kleine" 
E  40,  8  JL 

1  Dagegen  ist  das  gal.  und  jer.  targ.  K"it2  „Same"  wohl  nicht  von  XJ?"it  "li, 
sondern  von  einem  Stamme  "itS  =  ^tö  „ausstreuen"  abzuleiten. 

2  Ausg.  Sab.  hat  an  beiden  Stellen  p,  JI  3. 

7* 


—     100     — 

3.  Die  Palato-lingualeu. 

a.  Jod. 

a.  "•  mit  bloßem  Yokalanstoß  wird  im  galil.  Dialekt  zu  i  in 
«1^«  für  «n^  „Hand",  «1p^«  für  «np^  „Ehre«,  «00^«  für  «Dö"« 
„Tageszeit",  in  den  Targumen  s.  ISD^N  E  4,  25  JII  für  nss"'  „er  ver- 
söhnt", «Ip"'«  Est  n  2,  10.  ''  mit  dem  vollen  Vokal  wird  zu  « 
in  nD^«  „'Issä"  (Eigenname)  für  HDI,  in  ''D^S  „'Issi"  für  "-p";,  ^D« 
„'Assi"  für  ^p^  ;n^«  „'Iddi"  für  ^T.  Anlautendes  "•  mit  Vokal- 
anstoß ist  oft  abgefallen  im  Imp.  der  Verba  primae  1,  \  z.  B.  nn 
„gib"  neben  n.T  (§  69). 

Das  Onkelostargum  zeigt  Verwandelung  von  i''  in  i  im  An- 
laut nur  nach  den  Partikeln  TD'?:n,  vgl.  Ip^^'  E  28,  2  O  (§  13,  3). 
Doch  findet  sich  auch  niD«  (sie!)  für  niD^'  N  5,  17  0,  vgl.  die 
Schreibung  VT.  für  VT,  G  4,  1  O  Sb  und  Masora  (Ausg.  Land.) 
hli.  Stets  wird  anlautendes  ''  mit  S'^wä  abgestoßen  im  Imp.  der 
Verba  primae  \  "^  (§  69). 

ß.  Im  Inlaute  ist  ''  mit  bloßem  Vokalanstoß  zu  i  geworden 
in  «n^^£3  „Mädchen",  NH^m  „Großes",  «n^typ  „Schweres",  «n^Sß 
„Gazelle".  Das  Onkelostargum  hat  oft  dieselbe  Behandlung  des 
Jod,  z.  B.  «nOT  „rein"  E  31,  8;  zwar  m^^V  „Scham"  G  9,  22  0, 
aber  Or.  2363  m^%  Sb  «nn;j;;  «fö"?«  „Fettschwanz"  L  3,  9,  wo- 
für Sb  «n"*;»«  (§  25,  1  s).  Im  Ithpeel  der  Verba  primae  1,  "*  wird 
zwar  nicht  in  Soc  84,  aber  oft  in  Ausg.  Sb  i^  in  t  verwandelt, 
ohne  Verdoppelung  des  n,  z.  B.  Tb^n''«,  VT^'^;  doch  auch  Or.  2363 
hat  G  4,  26  r^'r\'^  (§  69). 

Y-  Im  Silbenschluß  ist  \  statt  mit  dem  vorhergehenden  Vokal 
zusammenfließen,  im  Galil.  und  Targ.  ausgefallen  und  durch  Ver- 
doppelung des  folgenden  Konsonanten  ersetzt  in  den  allgemein 
üblichen  Imperfekten  von  :itV  „sitzen",  yT"  „wissen",  b''y  „können", 
also  2W,  VTi  '^ä'  (§  69).  Die  Verdoppelung  ist  durch  i  kompen- 
siert in  dem  jerus.  targ.  j;ni\  Im  Impf.  Peal  von  «TTJ  „leben" 
wird  das  "•  ausgestoßen  und  durch  Dehnung  des  Vokals  des  Präfixes 
zu  e  kompensiert,  z.  B.  TT'"'  „er  lebt".  Im  Aph.  wird  ^  zuweilen 
beibehalten,  doch  nicht  bei  Onkelos  (§  73). 

^5.  ^  steht  für  arab.  ^  in  pl.  yinv  Kl  4,  7,  Hl  7,  2  (MS 
|nn1,  1.  yyiV)  vgl.ybj^a.  „Edelstein".!  pHT"  wird  auch  von  Gins- 
lurger  mit  Recht  gelesen  D  34,  6  JI,  wo  Ed.  princ.  |''01"1%  MS 
pn^l;  «inr  ist  auch  Ez  27,  24  zu  lesen  für  «nnr.2 

'  Dafür,  daß  in  arab.  Dialekten  anlautendes  _  als  j  gesprochen  wird,  s. 
Landberg,  i^tudes  sur  les  Dialectes  de  l'Arabie  Meridionale  (1891)  539. 
2  Vgl.  S.  Fränkel,  Festschrift  zum  70.  Geburtstag  A.  Berliners  97  ff. 


—     101     — 

e.  "Wechsel  von  ■•  mit  1  zeigt  sich  bei  den  Verben  primae 
Jod,  wenn  im  Aphel  au  für  ai  eintritt  (§  69,  1),  aber  auch  bei 
mit  l  endenden  Substantiven  mit  Plural  auf  wän  statt  jän,  z.  B. 
«nniri  „Rätsel"  PI.  fnn  N  12,  8,  und  in  den  Substantiven  auf  e 
mit  der  Pluralendung  auf  ätvän,  z.  B.  '''?''5  „Nacht",  PI.  1"l5'^ 
E  24,  18  (§  39). 

h.  ReS. 

a.  1  fällt  bei  den  Galiläem  ab  in  dem  zuweilen  im  Imperfekt 
und  Imperativ  gebrauchten  (wahrscheinlich  babylonischen)  i<Oi<  für 
-10«  „sagen"  (§  67, 4),  im  Eigennamen  ^a'«  für  Ity«,  ^n  für  13  „Sohn", 
was  sich  aber  nur  vor  ''DI  findet,  sodaß  eigentlich  nur  die  beiden 
1  von  *1"'2  und  ""i-l  zusammengeflossen  sind,  dies  auch  bei  Onkelos, 
s.  «£^5  L  21,  4.  Im  Inlaute  ist  "1  ausgefallen  in  dem  auch  bei 
Onkelos  vorkommenden  ro  für  niD  „Tochter"  (§  40,  3). 

ß.^  "I  wechselt  mit  h  in  «"jnmn  „Wildochs"  D  14,  5  O  für 
«nnmn,  W^'jISDD  „Sapphir"  E  28,  18  JII  für  ]^rTS?DD  D  4,  13  JI. 

c.  Lämed.  b  wird  bei  '"[bn  „gehen"  und  pbo  „steigen"  im 
galil.  und  targ.  Dialekt  in  derselben  Weise  erhalten,  bez.  aus- 
gestoßen wie  im  Bibl.  Aram.  (§§  66.  70,  9).  Während  pbü  nach 
Ausstoßung  des  b  wie  ein  Verbum  i"S  behandelt  wird,  erhält  ^Sl 
„gehen"  in  den  Targumen  im  Imperfekt  und  Infinitiv  nach  Aus- 
stoßung des  b  eine  an  die  Verba  \y  erinnernde  Form,  Imperf. 
in^',  Infin.  ^nö.  Durch  Verlängerung  des  Vokals  wird  aus- 
gestoßenes b  ebenfalls  kompensiert  in  dem  galil.  «n'?"'p''p  „Mist- 
haufen" für  i^nbpbp,  im  targ.  ii%'\i/  „Kette"  für  ühvb^  (§  30,  2). 
Assimiliert  ist  b  in  l^^in»  BerB,  79  (Ausg.  Konst.;  'Ar.  1^:s'3ö) 
„Besen",  Js  14,  21  Nr£ö,  vgl.  Meg.  73*  «i^n^«. 

d.  Nun. 

a.  Die  Assimilation  des  silbenschließenden  i  ist  nicht  regel- 
mäßig vollzogen.  Neben  ^"113''"'  „er  erhebt"  v.  btfli,  niH"'''  „er  steigt 
hinab"  v.  nm,  p''15«  „er  fühi't  hervor"  v.  pSi,  JT'nx  „er  läßt  hinab- 
steigen" findet  sich  f]Ji''0  „bedrohen",  2Di^0  „nehmen".  Vor  n 
und  V  ist  i  immer  erhalten,  vor  n  meist  ausgestoßen  (§  66). 
Man  schreibt  «nn^«  „Weib"  neben  seltnerem  «nni«,  "j^D«  „Gesicht" 
neben  seltnerem  |''Si«,  n«  „du"  neben  ni«.  Targ.  Onk.  hat 
außer  bei  n  und  V  fast  immer  Assimilation,  während  die  jer. 
Targg.  sie  oft  unterlassen.  In  allen  Dialekten  heißt  es  «n^i 
„Garten",  «nrj:>  „Schlaf",  aber  »TW  „Jahr".  «rY'^rn  „zweite"  ist 
nicht  aus  «ni''"'in,  sondern  aus  tinjaj,  einer  Nebenform  zu  tinjän 
entstanden,  gehört  also  nicht  hierher. 

ß.  Aufgelöste  Verdoppelung  eines  Konsonanten  wird  durch 


—    102    — 

Einschaltung  eines  i  kompensiert  in  den  jer.  targ.  Formen  yiiD 
„wissen"  D  4,  35  JI  füi-  yTD,i  xnsi^i  „die  Helden"  D  2,  11  JI 
für  «n:i^J,  ytsyn  „Weizen"  E  29,  2  JI  für  ]^t2^n;  bei  Onkelos  findet 
sich  nur  pin  „Festspiele"  E  32,  19  für  ]^:in. 

Y-  Beginnendes  i  mit  Vokalanstoß  ist  in  allen  Dialekten  oft 
abgeworfen  in  den  Imperativen  der  Yerba  i"D,  z.  ß.  pIS  „gehe 
hinaus"  für  pISi,  p^  „küsse"  für  p^i  (§  66).  Hierher  gehört 
auch  der  Eigenname  »Tiin  für  iT'i'ini. 

Schließendes  i  ist  dem  b  assimiliert  in  dem  galil.  und  targum. 
«*?«  (=  ifh  pS)  „nur"  und  in  dem  targ.  ]\i^N  „nur",  bei  welchem 
auch  die  Verdoppelung  des  b  aufgegeben  ist. 

5.  Schließendes  i  ist  abgefallen  in  den  galil.  Formen  ''"in, 
^mn  „zwei"  für  ]nn,  ]^mn,  ^3  für  ^D  „so",  Niö  für  pö  „woher?", 
^D\T  „wie"  und  ^D.l  „so"  für  ]^^^^  und  |On,  ^K  für  ]\S  „wenn",  im 
Eigennamen  nin  für  ]in  und  in  der  nicht  seltenen  Form  des 
indet.  Plurals  der  Nomina  ''  statt  ]''  (§  38).  Bei  Onkelos  ist  außer 
dem  letztgenannten  Fall  nur  zu  nennen  ""in  „jener",  vgl.  bibh 
aram.  ]"'3"1. 

e.  Dem  galil.  Dialekt  ist  eigen  eine  besondere  Vorliebe  für 
Auslaut  auf  ].  Dadurch  erklären  sich  die  Endungen  der  3.  Pers. 
Plur.  m.  und  f.  im  Perf.  und  des  Plur.  m.  und  f.  im  Imp.  auf  |1  und 
]  statt  1  und  S  (§  60,  §  62),  die  Wortformen  j":©  „sehr"  für  ^:iD, 
]nD  „jetzt"  für  HD,  f)r\h  „weiterhin"  für  i^brh,  pV,  wovon  «ilV, 
für  mV  „Jüdä",  ]^iN,  wovon  Ni"'3«,  Ki''2,  für  das  nicht  vorkommende 
^n«  von  n^^n«  „'Abijjä",  ]nN,  wovon  «in«,  ]n,  für  n«  von  iTU« 
„'Abüjjä",2  auch  Hi^DV  von  "iDV  „Jose",  |mö"'i'  für  ms^S  „Sepphoris". 
an  ist  angehängt  in  ]y\T\  „noch"  für  2in,  in  den  Eigennamen 
]^^D^  für  ^D-«  „Jasse",  |^^iJ>«  für  ^ü^  „'Asche".  Onkelos  und  dem 
gal.  Dial.  ist  gemeinsam  )DJl  „dort",  vgl.  bibl.  aram.  nsri,. 

C.  Wechsel  von  3  und  ö  zeigt  sich  in  dem  jer.  targ.  pO\T 
für  )13M  „sie",  in  dem  jer.  targ.  Suffix  der  3.  P.  Plur.  m.  Din  für  ]in 
und  in  D«  „wenn"  (so  Onk.)  neben  ]''«  (galil.  und  jer.  targ.).  D 
steht  für  schließendes  ]  in  dem  jer.  targ.  Dil«  „denn"  (vgl.  bibl. 
aram.  ns).  )1ö\T,  Din,  DH«  gehören  wohl  der  von  den  jer.  Tar- 
gumen    benutzten    Rezension    des    Onkelostargums    an,^    ebenso 


1  Bei  J?n^  ist  die  Einschaltung  von  Nun  alter  Gebrauch,  während  sie  bei 
den  anderen  Worten  jungen  Datums  ist. 

2  Doch  s.  palm,  K3U  =  ßwvveou;  Gen.,  worin  /H  zu  stecken  scheint. 

*  Der  nabat.  Dialekt  hat  wie  die  jer.  Targume  on,  DH'',  das  Palmyrenische 
wie  Onkelos  ]n,  ^n",  woraus  zu  sehen,  daß  man  Altersunterschiede  aus  der  Ver- 
schiedenheit solcher  Formen  nicht  erschließen  kann. 


—     103     — 

wahrscheinlich  ihr  ]"*«,  vgl.  bibl.  aram.,  palmyr.,  nabat.  ]n  „wenn", 
während  das  DK  unseres  Onkelostargums  auf  eine  andere,  viel- 
leicht auch  alte  Tradition  zurückgeht. 

4.  Die  Dentalen. 
a.  Dalet. 

a.  Silbenschließendes  1  ist  dem  ü  assimiliert  in  dem  galil. 
"•^öp,  ^^Olp  „erster"  für  ^^onp,  ^öp  (auch  Onk.),  '01p  „vor"  für  '»np, 
dem  S>  in  «s1  „Flügel"  D  4,  17  O  JI  neben  ]in^snj  E  25,  20  0, 

JI  Din^sni. 

Assimilation  liegt  auch  vor  in  dem  targ.  JT'iJ^  »gen"  G  11, 
4  0,  E  20,  18  JI,  da  n^:?  wohl  aus  Nms,   c.  mi  entstanden  ist.i 

ß,  Ein  silbenbegiunendes  1  ist  abgeschliffen  in  dem  galil.  ]n 
und  ]\1  „dieser"  aus  ]nn. 

Y-  1  mit  Vokalanstoß  ist  abgefallen  in  "131  (für  "1221)  „Feind- 
schaft" G  37,  8  JI  (auch  bei  Ginsh.),  was  indes  wohl  nur 
Schreibfehler. 

5.  Mit  \  wechselt  1  in  nnn  „Wespen"  L  11,  20  JI  neben 
«rinSn  D  l,  44  0,  «HDITö  „Mörser"  N  11,  8  JII,  0  «rJDliö. 

h.  Täw. 

a.  n  assimiliert  sich  beim  Verbum  (ausgenommen  die  Yerba 
mediae  1,  ''  in  Ithpeel)  in  allen  Dialekten  in  der  Vorsilbe  H« 
immer  dem  JI,  13,  1,  im  Galil.  zuweilen  auch  dem  D,  i,  3,  2,  ;i,  p, 
im  Jer.  Targ.  dem  2,  i,  D,  p,  im  Prophetentargum  dem  3  im 
Ithpeel  ri\'13K  „sich  schämen",  es  kann  ausgestoßen  werden  vor 
y  und  n  (nicht  bei  Onk.),  vertauscht  seinen  Platz  mit  t^,  D,  S,  l 
und  verwandelt  sich  bei  21  in  13,  bei  t  in  1  (so  auch  Onk.),  vgl. 
§  59,  6. 

Bei  den  Verben  mediae  1,  '^  ist  im  Prophetentargum  zuweilen 
vor  1  das  n  in  verdoppeltes  1  verwandelt  worden,  ohne  assimiliert 
zu  werden,  z.  B.  kHt«  Js  33,  14  (§  70). 

ß.  Assimilation  fand  auch  statt  in  dem  galil.  iO'K  für  fcO  n^« 
„es  gibt  hier",  «D""^  für  KD  n''^  „es  gibt  hier  nicht". 

Y-  Doppeltes  n  ist  zusammengezogen  in  dem  galil.  ^n^n  „die 
drei"  für  Tin^n,  in  den  allgemein  gebräuchlichen  determ.  Femi- 
ninen «mn  „neu"  für  snmn,  «nnti'  „Sabbat"  für  «nniü^.  Doppel- 
tes und  einfaches  n  bleibt  getrennt  in  «nn"*J<  „das  Weib"  und 
(gal.)  «nn''S  „das  Brod". 

5.  Auslautendes  n  ist  weggefallen,  außer  wie  überall  in  der 
indet.   Femininendung   ä   für   at,   l  für   It,   ü  für  üt,    im   Galil. 


1  Merx,  ehrest.  Targ.  267. 


—     104    — 

gelegentlich  im  Stat.  constr.  "'S  von  n"'^  „H^-us",  in  "*«  für  n*«« 
„es  gibt",  W"?  „ich  bin  nicht"  für  «i«  n^!?,  ]yh  „wir  sind  nicht" 
für  pN  H'h,  i<2ü  für  n2ü  „Sabbat"  (wahrscheinlich,  indem  man 
das  n  von  d.  sn^tr  für  Femininendung  hielt),  dies  letztere  auch 
bei  Onkelos.  Mit  1  wechselt  n  in  nSDTI''  und  riNSnv  „aus  Jo- 
taphat". 

c.  TU. 

a.  ID  wechselt  mit  p  in  pbp  „werfen"  Ter.  46»  für  p^t3  Kil.  32^ 
s.  auch  unter  Köph. 

ß.  i:  wechselt  mit  n  in  ^«nVi^i  Ned.  37^  für  ^«IDIVi  „die  Naba- 
täer"  G  10,  13  JI  —  das  Ursprüngliche  ist  hier  t3  nach  den 
eigenen  Inschriften  der  Nabatäer,  wo  Nabatäa  =  lia^i,  s.  Lidzbarski, 
Nordsem.  Epigraphik  1  321  — ,  in  inipö  „zankend"  Kidd.  64% 
vgl.  tsip  bei  Onkelos. 

5.  Die  Sibilanten. 

a.  Zajin.  t  wechselt  mit  T  in  pll  „streuen"  E  9,  8  JI  für 
pni  Onk.  ebenda,  l^iniö  „Wage"  L  19,  36  JI  füi'  pHno  0,  mit  D 
in  «-in^t  „Mond"  Taan.  69%  D  4,  19  JI  für  i<-in^D  D  4,  19  0. 

h.  Sämek.  D  wechselt  mit  S  in  «Ita^:?  „Seite"  N  13,  17  JI 
für  «ItD^D  Keth.  35^  Der  Wechsel  von  D  und  ^  (Sin)  in  THD 
„Zeuge"  Sanh.  21=  und  ^ITl"^  „Zeugnis"  Sanh.  18%  ]in''«iD  „ihr 
Eeind"  Ber.  5^  und  nsitr  „der  Feind"  EchR  Peth.  24  und  anderen 
Worten  ist  lediglich  orthographisch  (§§  9,  2&;  10,  5).  iJ  ist  für 
s  eingetreten  vor  griechischem  x  in  ]'''7ta:J''N  oxaoiov  Er.  22%  ]'''?t3SK 
oToXat  ßer.  6*^  neben  ]T1^13DN  Sanh.  29^  vgl.  hierfür  die  verschie- 
denen Schreibungen  der  Nehardeer  (mit  iä)  und  der  Surenser  (mit 
D)  G  45,  22  O,  Masora  z.  Targ.  Onk.  Ausg.  Berliner  63,  113, 
Landauer  12;  Cod.  Soc.  hat  p'piärj«,  Ausg.  Sab.  U'i^D^«. 

c.  S'in.  ty  wechselt  mit  D  und  n,  insofern  neben  Schaphel- 
bildungen  auch  Saphel-  und  Taphelbildungen  vorkommen  (§§  33. 
34.  59,  3). 

ü  wechselt  mit  3  in  «2nb:j»  „brennend"  E  19,  18  JI,  vgl. 
Kn\n'?tJ>  „Flamme"  JII  ebenda,  c.  Vi'i^rhw  E  3,  2  0. 

d.  Säde.  "ü  wechselt  mit  D,  s.  unter  Sämek.  Levy,  Neuhebr. 
Wörterbuch,  findet  Wechsel  von  3  und  t3  in  HJ^''^  „Ei"  Schebu.  37*^ 
für  T\'i^'2\  aber  die  Parallelstelle  Ned.  38»  hat  die  richtige  Lesart 
nv^n.^  25  und  T  wechselt  in  J<vm«  „Finger"  E  31,  18  JI  für 
syäSN  0. 

6.  Die  Labialen. 
a.  Bei. 

a.  n  wechselt  mit  11  in  «n^in»,  „Zweig"  Orl.  61*  für  «iTiSIO 


—     105     — 

Schebi.  33%  n^m  „sein  Schleimfluß»  L  15,  3  JI  für  «TÜn  Onk. 
ebenda,  .THj;  „sein  Anteil"  Hl  8,  11,  vgl.  «äny  L  16,  8  O,  '^b^^bi 
(1.  1l'?n^i)  „laßt  uns  beherzt  sein"  E  14,  14  JII  für  nin^n^i  JI 
ebenda,  "««niri  „die  Nabatäer"  Ned.  37%  vgl.  ,T^öni  „der  Naba- 
täer"  Kidd.  61*1,  im  Eigennamen  «11  für  «n  (-=  «n«),  ^IDDIID  == 
2eßaair]  (Samarien),  mit  S  in  .T^nsi  „der  Nabatäer"  Sabb.  15"^  für 
.T^taai,  «'?T-1S  Naz.  58%  D  3,  11  JI  für  «"rnn  D  3,  11  O,  mit  D 
in  «i^OT  Sanb.  23'»  für  «rai  „Zabina",  pnö  N  21,  34  0  JI,  vgl. 
^^inn  D  33,  22  JI  „Batanäer". 

ß.  Silbenschlieüendes  i  ist  mit  seinem  Vokal  in  ö  verwandelt 
in  «nntJ'lty  „Reis"  Ab.  z.  42'=  für  «n2{J'3tJ',  «2213  „Stern"  Ab.  z.  42= 
für  «2223,  vgl.  PI.  «"^2212  G  1,  16  0  JI,  1^2'?l'?  „Zweige"  L  23,  40 
0  JI  für  ]''2!?2'?"  G  40,  10  0.  2  wurde  mit  seinem  Vokal  zu  ä  in 
r^2nnnö  „du  überhebst  dich"  N  16,  13  0  für  r\212nn»  (§  71). 

Y.  Schließendes  2  ist  abgefallen  in  den  galil.  Worten  in 
„wieder"  für  2in  und  «Di  „nehmen"  für  2Di. 

h.   Wäw. 

a.  1  wechselt  mit  2  in  "1220  „Machaerus"  N  21,  33  JI  für 
-11120  JII  ebenda,  vgl.  auch  D1202«  =  Eojxaxo?,  D^pn2«  (1.  D1pn2«) 
Meg.  74*  =  EuToxo?,  es  steht  für  h  in  «^iWI  G  10,  2  JI  =  Bi- 
duvta,  es  wird  zu  S  in  iniins^i  „deine  Erhabenheit"  E  15,  7  JI,  vgl. 
j-'inm  „stolze"  D  7,  7  JI. 

ß.  1  ist  scheinbar  elidiert  in  der  galil.  und  targum.  kürzeren 
Form  des  Imperfekts  von  nin  „sein",  z.  B.  «.T'  (§  73),  wahrschein- 
lich liegt  aber  der  Stamm  .TTI  zu  Grunde,  s.  Barth,  Etymologische 
Studien  (1893)  71  f. 

f.  Anlautendes  1  ist  nicht  wie  sonst  üblich  zu  ''  geworden  in 
^«111  „gewiß"  Bab.  k.  3%  pnil  „freigebig"  Gitt.  45^  neben  Tn"" 
„überflüssig"  Pea  2P,  «nyil  „Versammlung"  Keth.  35%  ]''^')b\ü 
„schreiende"  Est  II  1,  2,  1^)  „Kind"  G  11,  30  0  (JI  1^11),  in 
den  galil.  Ithpaalformen  n211]l«  „rechten",  ''^11n«  „bekennen"  und 
vielleicht  V^lfl^'i^  „sich  zu  erkennen  geben".  Onkelos  hat  nur  Pa. 
nf  „bekennen",  n21in«  wird  im  Prophetentargum  von  der  superl. 
Vok.  stets  in  das  Ittaphal  n2iri«  verwandelt  (§  69). 

5.  Über  die  Behandlung  des  silbenschließenden  1  bei  den 
Verben  primae  Jod  s.  §  69.  Gegen  den  Gebrauch  ist  aw  nicht 
zu  ö  geworden  in  «"pii?  „Unrecht"  D  32, 4,  «nn  „Platz"  G  32, 16, 
Fl.  d.  -"«Ev  „Griechen"  Jo  4,  6,  1  S  2,  4. 

e.  Über  das  1  der  Pluralendungen  auf  äwän  s.  unter  3  a,  e. 

(/.  iv±em. 

a.  0   wechselt   mit   2    s.    unter    2,    mit   i   s.   unter   i.     Als 


—     106     — 

Kompensation  der  aufgehobenen  Verdoppelung  eines  S  dient  es 
in  jlin^SOD  D  4,  13  JI  für  hebr.  TSD. 

ß.  Schließendes  0  ist  abgefallen  im  pal.  Talmud  und  in  den 
jer.  Targumen  in  ^i^p  für  D"»«}?  „stehend'^ 

d.  Fe. 

a.  S>  wechselt  mit  11  in  11^11«  G  18,  2  JI  für  IK'BS  „möglich", 
«?11B  L  11,  5  JI  für  «ISts  „Springhase"  D  14,  7  0  JI,  mit  n  s. 
unter  Bet. 

ß.  Schließendes  S  ist  abgefallen  in  dem  galil.  Eigennamen 
^V  für  fp\^  „Joseph". 

I.   K  0  m  e  n. 

Pronomina. 
§  16.     A.  Fersonalpronomina. 

a.    Selbständige   Personalpronomina.^ 

1.  «iS  „ich"  Kidd.  61^,  selten  W2  Sanh.  23%  Ter.  43^ 
«ÜN  Taan.  68^  Druckfehler.  «i"l  (=  «JK1)3  Ber.  7=»  Yen.;  «iS  >1 
(L  «iS  VI)  KiL  28%  «iSI  Kidd.  66=^  {Levy,  II  213=^  falsch  «i«^).  mn, 
«iT  (=  SiSn);  Pes.  32^. 

ns  „du"  c.  Ber.  2^  seltener  niS  Taan.  64'',  Kidd.  63^,  Gitt. 
49\    m  (=  nsi)  Makk.  32%  m  (=  JIST)  Sanh.  24-^. 

Sin  „er"  Ber.  3%   \)  (=  «im)*  Sanh.  29^    n  (=  «im)  B.  k.  3^ 

«^n  „sie"  Jörn.  42^  seltener  \T  Sot.  23^  ^«^  Er.  21^  n  (= 
«\n)  Taan.  67<=. 

]i«  „wir"  Sukk.  55^  seltener  p  Pea  16%  Dem.  24=.  131  (= 
p«1)  Mo.  k.  81d.     p-f  (=  ]i«n)  Er.  21^ 

|in«  „ihr"  m.  B.  h.  S.  58^  seltener  )in  Sanh.  23*^.  Kein  Bei- 
spiel für  ]^ns  /. 

]1i^«  „sie"  m.  Ber.  3\  ]12M6  Ab.  z.  39'',  EchE  I  11,  ]ir 
Pea  20^  )iri  (=  |1i'«1)  Ber.  d'^.  ]12n  (=  p:^«n)  Bab.  b.  17«=. 
10M  Bab.  b.  X  2  (jer.  Talm.  im  Formular  für  den  Schuldbrief). 

p^«  „sie"  /.  Bez.  63^  Sabb.  3%  p'n  Taan.  67^.  Iiy«  als  fem. 
Ber.  7-=. 


1  Inschriftl.  niX;  nX;  NH,  W;  \n;  lon,  nab. DH,  palm.  ]in?,  Lidzbarski,'Sords. 
Epigr.  I  221,  230,  257. 

2  §  15,  lao.  3  §  15^  laa. 
<  §  15,  l6ß.  6  §  15^  Ifta. 
6  §  15,  lae. 


—     107     — 

Onkelos:  «Hs  G  13,  9  O  JI,  ns  G  7,  1  0,  G  49,  3  JII,  «in 
G  13,  1  O  JI,  «\T  G  12,  19  0  JI.  «Bmx  G  42,  13  0  JI,  seltener 
«:m  G  42,  11  O  JI,  ]iri«  G  42,  14  0  JI,  )^n«  G  31,  6  0,  pi« 
G  6,  3  0,  G  15,  1  JI,  ]^iN  1  G  6,  2  0,  E  9,  32  O.  Au&erdem  jer. 
targ.  allein  «i  G  22,  1  JI,  riiK  (so  wohl  immer  JI)  tnasc.  G  7,  1 
JI,  fem.  G  16,  11  JI,  vgl.  n:N  Est  II  1,  3,  «m«  Pr  7,  22, 
p«  D  4,  7  JI,  vgl.  pN  Hl  2,  9,  Est  II  1,  1,  )irn  G  6,  4  JI,  vgl. 
prn  Est  II  2,  6,  ]1ö\n  E  lO,  19  JI,  p\n  E  9,  32  :SL 

2.  "Vereinzelt  findet  sich  das  babyl.  «in\S  „er"  BerR  49,  s. 
Levias,  Bab.  Talm.  Gramm.  30 f.  Babylonisch  ist  liTi  „er  ist" 
Dem.  22%  IHi^i  „sie  sind"  Ber.  3<=  L,  s.  Levias,  a.  a.  0.  37 f., 
Nöldeke,  Mand.  Gramm.  92,  Anm.  1.  Die  jer.  Targume  (nicht 
Onkelos)  haben  ebenfalls  als  babyl.  Einschlag  NliT'S  „er"  L  5,  1 
JI,  in^«  G  14,  15  JI;  \n^K  „sie"  N  5,  15  JI,  vgl.  in^«  Hl  5,  6, 
%1^«  Kl  1,  4  (nicht  MS),  «n^«!  Ru  1,  16  (nicht  MS),  mit  Ver- 
stärkung des  Pronomens  durch  die  Demonstrativpartikel  "'«.  — 
"i:  |nn  Kil.  32'^  ist  nur  Schreibfehler  für  lin.l  (=  «in  \r\r\),  s.  §  17,4. 

3.  An  Stelle  der  Kopula  stehen  Pronomina  der  3.  Person, 
z.  B.  «n^ty»  «D^O  Nin  ]n  „das  ist  der  König  Messias"  Taan.  68«^; 
]rim  N\n  «nn  „das  ist,  was  wir  tradieren"  Jom.  45'';  ]1i^N  \'h^^ 
«^i«0  „das  sind  die  Geräte"  Vajll28;  auch  «in  «in  „er  ist  es", 
«in  «in  rch  „er  ist  es  nicht"  SchirR  VI  12,  KohR  VII  11  (vgl. 
aber  «in  ]n  „das  ist  er"  KohR  IX  10),  ^no^Ji  Ip^V  T^'^*  l'^'« 
„das  ist  die  Hauptsache  meiner  Speise"  Ber.  10"=.  —  Targum  pT 
«in  G  15,  11  JII,  «\n  «T  G  15,  12  JI,  «in  «S«  «:«  „ich  bin  ich" 
D  32,  39  O,  «\n  «n  „dies  ist",  „siehe,  es  ist"  E  14,  25  0. 

4.  Die  selbständigen  Personalpronomina  der  ersten  und  zweiten 
Person  werden  zuweilen  an  Participia  angehängt  und  erhalten 
dann  die  verkürzte  Form  «i,  p,  n,  ]in.  Beispiele:  «i^'^tsp  „ich 
töte"  Schebi.  35»;  riTn:  „du  erinnerst  dich"  Ab.  z.  45^;  pn2D 
„wir  sind  der  Meinung"  Naz.  54'^;  ]in"Tnj?  „ihr  tut"  Pea  21^ 
Onkelos:  «:yT"  „ich  weiß"  E  18,  11  0,  «^^^^[l]  „ich  gedenke" 
L  26,  45  0;  riD^nö  „du  segnest"  N  23,  11  0  JI.  Die  erste  Pers. 
Plur.  kommt  nur  in  jer.  Targumen  vor  und  gleicht  dort  der  galil. 
Form,  s.  §§  65.  72. 

6.  Die  selbständigen  Personalpronomina  der  ersten  und  dritten 
Person,  nicht  der  zweiten,  können  mit  r\'h  (=  n^«  «^)  „ist  nicht" 
zu  einem  Worte   verschmelzen,     i^yb   „ich   bin  nicht"    B.  m.  9% 


1  Vokalisation  mit  i  in  zweiter  Silbe  hat  auch  die  Masora,  Ausg.  Land.  11 
und  Ausg.  Sab. 


—     108     — 

nyb  Bez.  62s  getrennt  geschrieben  s:  "»^  Sanh.  19»,  aber  SiS  n^"? 
Jeb.  6^  mit  Objektssuffix  ^in^^  Jeb.  13^  —  ]:^b  „wir  sind  nicht" 
Ned.  37%  ]i  ^b  Maas.  seh.  55-i,  aber  auch  p  n^^  B.  k.  7^,  pS  D'b 
Ned.  38».  —  ]1in'''?  „sie  sind  nicht"  Jörn.  44"^.  Dagegen  immer 
riK  n^^  „du  bist  nicht"  Ned.  41%  «NT  n^"?  „sie  ist  nicht"  Schek. 
51%  l"»^'«  n'^  „sie  sind  nicht"  Dem.  25\  n""«  wird  nicht  mit  Pro- 
nominen  verbunden. 

Im  OnkelostargiüH  werden  iT'S  und  r\''b  mit  dem  selbständigen 
Pronomen  der  3.  P.  PI.,  mit  dem  Objektssuffix  der  1.  P.  Sg.  und 
dem  Xominalsuffix  der  2.  und  3.  P.  Sg.  und  der  2.  P.  PI.  verbunden, 
d.  h.  im  Grunde  wie  ein  Yerbum  behandelt,  i  H"'«  G  43,  7  O 
JI;  ^in\S  G  48,  15  0  JI;  ^n^N  G  43,  4  0  JI;  yr\'^  Est  11  8,  7; 
\nin\s  D  29,  14  0;  )l5^n\s  D  1,  10  O  JI.  n'"?  N  22,  18  0  JI; 
']fr^'i  G  43,  5  0  JI;  'r\)fv^  N  24,  17  O,  G  5,  24  0  JI,  doch 
auch  'r\^n'b'  G  37,  30  0;  «nn'^'?  L  11,  26  O  JI;  ]'\yf\''b  Dt  l,  32 
O  JI;  pin^*?  G  31,  2  O  JI,  Or.  2363  und  Ausg.  Sab.  ]1in^'?.3 
In  jer.  Targumen  findet  sich  außerdem  i^^TCh  D  1,  9  JI;  iTH'^ 
N  24,  17  JI,  ^^n-h  D  21,  18  JI;  .sn\s  L  13,  21  JI,  nn^^  G  7,  8 
JI.  Hier  ist  auf  die  alte  Endung  cd  (außer  bei  ^^r^h)  nach  babyl. 
Gebrauche  keine  Pücksicht  genommen.  S.  auch  n**«  und  r^^b  bei 
den  Adverbien  des  Orts  §  44,  4. 

7.  In  der  galil.  Umgangssprache  wird  das  Personalpronomen 
in  gewissen  Fällen  durch  ein  Subst.  ersetzt:  a)  in  bescheidener 
Rede  von  sich  selbst  sagt  man  «"I2:i  ^'\T\r\^  «jener  Mann"  Keth.  29^ 
Sukk.  55^  «nn\S  NM  (1.  N^n)  „jenes  Weib"  Taan.  64^  statt  Ni« 
„ich";5  b)  in  Verwünschungen  und  Beteuerungen  erscheinen  die- 
selben Ausdrücke  an  der  Stelle  von  ns,  jins,  z.  B.  S"12i  «inrr 
(„du"),  Nnn\S  «Mn  („du")  Sot.  16^,  BerR.  89;  «oy  \h^^  „jene 
Leute"  (=  „ihr")  Mo.  k.  81^^;  c)  in  höflicher  Rede  an  eine  Re- 
spektsperson braucht  man  statt  JIN  und  ]in«,  indem  man  in  der 
dritten  Person  redet,  bei  Einer  Person  ''10  „mein  Herr"  Schek. 
49'',  •'21  „mein  Lehrer"  6  Pes.  32^  bei  mehreren  Personen  pO 
„unsre  Herren"  Sanh.  23d,  pan  „unsre  Lehrer"  Sanh.  23^.    Als 


1  öfters  wird  T^S  als  Grundform  vorausgesetzt,  vgl.  bibl.  aram.  "'nx,  nab.  Tl'N. 

2  Die  Masora  (Ausg.  Land.)  74  bezeugt  Formen  mit  ai  oder  e,  Ausg.  Sb 
hat  sowohl  ai  und  e  als  äj. 

3  So  auch  Jr  49,  10  Or  2211. 

*  Hebräisch  heißt  es  ü\sr!  im«  Schek.  48*^. 

5  Vgl.  Dalman,  Worte  Jesu  I  204  f. 

6  Nicht  """iiO.    b.  Sanh.  98*  wird  zwar  der  Messias  angeredet  ^niDI  'T,  es 
heißt  aber  in  MS.  München  nöl  '^.    S.  Dalman,  a.  a.  0.  268. 


—     109     — 

direkte  Anrede  (Vokativ)  findet  sich  im  Sing,  ''"lö  als  Anrede  an 
Gott  BerR  13,  an  den  König  Sanh.  20'^  an  andere  Respekts- 
personen Kil.  32'\  KohR  VII  11  (vgl.  hebr.  ""ilN),  ^21  Pea  21% 
Keth.  35%  im  Plur.  ^^D  Taan.  67^  «^^m  Ber.  9%  als  Anrede 
an  eine  Volksmenge  pTIS  „unsere  Brüder"  Taan.  65^  —  Die 
Targume  brauchen  in  höflicher  Rede  nie  ''"lö,  pD,  sondern  ''Jlii 
„mein  Herr"  G  24,  12  O,  JI  ^iinn;  «üini  „unser  Herr"  G  23,  6 
O  JI;  ^^ni  „meine  Herren"  G  19,  2  O  JI.i  —  Nebenbei  er- 
wähnen wir  hier  den  Euphemismus  für  „Gattin"  iTn"'''i  "'ü  eigentl. 
„die  Kinder  seines  Hauses"  Sabb.  3^,  Taan.  64%  vgl.  das  baby- 
lonische «n^^m  «T  „die  vom  Hause"  EstR  11  1  und  mn^m  „die 
von  seinem  Hause"  RuR  III  1,  babl.  Ber.  27%  ^Dn"'3n  „die  von 
deinem  Hause"  babl.  Ned.  51%  vgl.  .Tri^n  m^  L  16,  11  O  „seine 
Familie".  Ein  anderer  Euphemismus  ist  die  Xennung  der  Feinde 
jemandes,  wenn  man  von  ihm  selbst  etwas  Ungünstiges  auszusagen 
hat,  z.  B.  m'?D  ^sntyn  jin^^itJ''?  irbl  MI  „wehe,  denn  Israel  (eigentl. 
die  Feinde  Israels)  erhält  nichts!"  Chag.  77"^,  vgl.  hebr.  "iD  ]"'« 
"^pM^D  ]inv  ^nn  bü  ]^«i1ti'  nüV^  „wenn  [es  so  ist,  werde  Rabbi 
Jochanan  (eigentl.  die  Feinde  R.  Jochanans)  geachtet  wie  ein  Sad- 
duzäer"  Erub.  18"^.  — Slini  H"»:©  „der  BKnde"  (eigentl.  „Hellseher") 
statt  K^OD  Keth.  34%  Js'mni  «^:d  Pea  21%  niHi  N^JD  BerR  30.2 

b.  Suffigierte  Personalpronomina.  1.  an  Substantiven 
und  Praepositionen.  Am  Singular:  1.  P.  Sg.  %  —  2.  P.  m.  "], 
babyl.  Einschlag  *]%  /.  1^  in  Kontrakten  ''n\  —  3.  P.  m.  ^^  /.  n. 
—  1.  P.  PI.  ]  (babyl.  ]').  —  2.  P.  m.  ]D,  /.  ]'D.  —  3.  P.  m.  ]in, 
]\  f.  p.3  Am  Plural:  1.  P.  Sg.  ^^  (^N).  —  2.  P.  m.  ^,  "]%  /.  ']^\ 
^y\  —  3.  P.  7n.  \n%  \  /;  .1,  iT,  i^n.  —  1.  P.  PI.  ]i\  —  2.  P.  m. 
p%  /.  p\  —  3.  P.  m.  pn%  /.  ]\n\<  Am  Femininplural  stehen 
zuweilen  Pluralsuffixe. 

Targ.  Onk.  am  Sing.  "'*;  *]  ,  nach  Vokalen  "];  "f ,  nach  Vo- 
kalen "p""»  '"'"'?  nach  Vokalen  \"T;  iV,  nach  Vokalen  NH;  «J^,  nach 
Vokalen  Ki;  ]'&,  pri  bei  vorangehender  Silbe  mit  langem  Vokal 
oder  nach  verdoppeltem  Konsonanten  oder  zwei  ohne  S'^wä  ein- 
ander folgenden  Konsonanten,  ]"ID,  jin  nach  Vokalen  oder  nach 
geschlossener  Silbe  mit  kurzem  Vokal  und  einfachem  Schluß- 
konsonanten. Am  Plur.  masc.  "*";  "J^;  ''5^;  \"iv;  «n^;  «E^;  pi''';  pri"'". 
Am  Plur.  fem.  zuweilen  wie  am  Sg.,  doch  auch  ''^  für  ''*,  '^T\\  für 


1  Dalman,  a.  a.  0.  2 66  f. 

2  Ebenda  Ü91. 

2  Inschriftl.  %  "[;  n,  \T;  palm.  ],  nab.  «i;  nab.  D3;  palm.  ]in,  ]n,  nab.  DH. 
4  Inschriftl.  ';"!'';  n\  später  \~1,  "1;  rf;  palm.  ^in"',  nab.  nn\ 


—     110     — 

iT"  ,  «n"  für  n".  In  der  2.  und  3.  P.  PL  fehlen  die  Feminin- 
formen  in  Soc.  84,  doch  s.  Yflbl  §  18,  4.  Or.  2363  hat  dagegen 
wie  Ausg.  Sb  die  besonderen  Formen  ^5,  )\i. 

Die  jer.  Targume  haben  abweichend  die  Formen  y'^  und  "'3'^'' 
(am  Plur.)  für  1  und  "D,  DD  neben  \0,  DIH  neben  pn,  DliT  neben 
]1iT,  besondere  Feminina  ]D,  fil,  ITf,  die  galil.  Formen  )  (am  Sg.) 
P"*  (am  PL),  M  für  \11,  babyL  ]^  (am  Sg.).  Das  Genauere  über 
die  Nominalsuffixe  §  41,  vgl.  §  47.  S.  auch  die  sublinear  voka- 
lisierte  Übersicht  im  Anhang. 

2.  am  Verhum.  Formen  am  Perf.  u.  Imp.:  1.  P.  Sg.  ■";  2.  P. 
m.  1,  /.  T;  3.  P.  m.  n\  /.  n;  1.  P.  PL  ];  2.  P.  m.  ]1D;  3.  P.  m. 
])n,  ]\  /.  ]\i  Formen  am  Impf.  u.  Inf.:  Sg.  1.  P.  ^i,  ^y;  2.  P.  m. 
1i^;  3.  P.  m.  r\%  .TiN/.  ni,  ni^  PL  l.  P.  p^;  2.  P.  m.  ]1Di,  ]1D2^; 

3.  p.  m.  p,  pi^  /.  ]^i,  ri\2 

Tar^.  OwÄ:.  Formen  am  Perf.  Imp.  u.  Inf. :  ''i^,  nach  Vokalen 
^i;  1",  nach  Yok.  "J;  iT",  nach  Yok.  ^H;  H",  nach  Yok.  «H;  «5", 
nach  Yok.  «5;  ]"ir*,  nach  Yok.  p3;  ]^:*,  nach  Vok.  p.  Die  2.  P. 
PL  wird  vermieden.  Formen  am  Impf.:  ""ii*,  nach  Yok.  ""Ji;  "[^  , 
nach  Yok.  "jS;  n^i"«*,  nach  Yok.  «TJ;  nr*,  nach  Yok.  Hi;  n:3^*, 
nach  Yok.  iilS;  |l5i  (nach  Yok.);  pi\  nach  Yok.  pJ^i;  pj^*,  nach 
Yok.  I^i"^!.  Die  jer.  Targume  verwenden  die  Formen  ]"1D,  \\^y  ohne 
Unterschied  bei  Perf.  u.  Impf.     Auch  galil.  ]1  für  ]1i''  kommt  vor. 

Genaueres  über  das  Yerbum  mit  Suffixen  s.  §§  75 — 84.  S. 
auch  die  Übersicht  im  Anhang. 

c.  Besonders  zu  erwähnen  ist  die  Objektspartikel  n*'  (Onk. 
n*'),  welche  zur  Einführung  eines  Nomen  im  galil.  Aramäisch  fast 
nie  gebraucht  wird,  um  so  häufiger  aber  in  sklavischer  Nach- 
ahmung des  hebr.  ns  im  Targum  und  in  Targumzitaten,  z.  B. 
Ber.  9*^.3  Eine  seltene  Ausnahme  bildet:  "ITj;'?«  ^m  n^  «OH  „er 
sah  Rabbi  Eleazar"  KohR  XI  1  und:  nn  n"»  DD^d'?  „meinen  Sohn 
zu  beißen"  BerR  98.  Nicht  selten  ist  dagegen  der  Gebrauch 
von  n"*  mit  Suffixen  statt  eines   selbständigen  Objektspronomen. 

W  „mich"  Naz.  56=^;  "jn^  „dich"  m.  Bab.  b.  13'^  yn'^  Ber.  11% 
"]n^  /.  MTeh  20,  4;  ,Tn^  „ihn"  Sank  25^  YajR  22;  nn^  „sie" 
Taan.  64-^;  ]1Dn^  „euch"  m.  Sanh.  20«^;  ]inn^  „sie"  m.  Schebu.  34^, 
EchR  I  4,  ]MV  m.  Sanh.  25'i.<    Aus  dem  Onkelostargum  vgl.  yT)"^ 

>  Inschriftl.  ""3;  H;  H;  p. 

2  Inschriftl.  (mit  und  ohne  n)  ],  ""i;  -\;  n,  "n,  ni,  \n2;  1t2n\ 

3  Das  bibl.  Aram.  hat  nie  H''  ohne  Sufif.,  im  palm.  Dial.  findet  es  sich  ein- 
mal, de  Vog.  15. 

*  Inschriftl.  nn\ 


—   111   — 

„dich"  /.  N  5,  21  0  JI;  «in^"  „uns"  D  1,  22  0  JI;  |m"  L  26,  9 
0  JI.  Die  jer.  Targume  haben  allein  Dinn*'  „sie"  m.  G  13,  6  JI 
(O.  |"l.W)  und  ]\nn"'  „sie"  /.  E  35,  26  JI.  Galiläisch  ist  in^"  „uns" 
Est  II  1,  1. 

Für  den  Gebrauch  von  JT'  mit  Suffixen  an  Stelle  eines  De- 
monstrativpronomens s.  §  17,  8. 

§  17.    B.  Demonstrativpronomina. 

1.  Sg.  m.  ]n  „dieser"  Schek.  48^,  selten  «in  Schek.  40«.  Nur 
adverbiell  pT  „denn"  VajR  22  (§  46). 

/  «T  Dem.  25'^  m  Ber.  2''  „diese". 

PI.  c.  r^^«  Taan.  66«  m.,  EstR  Peth.,  Sabb.  12'i  /.  „diese". 
f>^^  (==  f^>^\)  Bab.  b.  16''.  Selbständiges  yb^^  (so  Levy)  existiert 
nicht.  1 

2.  Dasselbe  Pronomen  mit  Yoransetzung  der  Demonstrativ- 
partikel n  lautet  Sg.  m.  X"ir\  „dieser"  Sabb.  ^\  EchR  IV  3. 

/.  «nn  „diese"  Kil.  30'',  VajR  22,  «n«  Erub.  22^  Mit  Yoran- 
setzung von  "«^  statt  n  «T««  Erub.  21'\ 

PI.  c.  \hr\  „diese"  Schek.  47%  YajR  6,  yh^Ti  {hauen)  YajR  26, 
f>7\  YajR  6. 

3.  Aus  ]"'nn  ist  durch  Abschleifung  des  1  und  neue  Yor- 
setzung  der  Partikel  H  entstanden  a)  mit  Erhaltung  des  Yokals 
der  zweiten  Silbe:  comm.  ]Mn  Kidd.  60<=  (m.),  Jeb.  5*  (/.),  auch 
]\n«  Ab.  z.  40%  vm  (=  ]\n«n)  Chag.  77%  h)  mit  Erhaltung  des 
Yokals  der  ersten  Silbe:  comm.  \7\7\  Taan.  66*=,  auch  |n«  Ab.  z. 
39*^,  oder  mit  Abschleifung  des  zweiten  H  (vielleicht  ohne  Yoran- 
setzung der  Demonstrativpartikel  H)  nur  \T\  Jom.  43*^.  In  Ver- 
bindung mit  praefigiertem  1,  1,  h,  "2.  findet  sich  |ni  Kil.  32%  ]TV1 
Chag.  77%  \Th  Meg.  72%  ]nnn  Sabb.  3\  Aus  «in  ist  entstanden 
das  im  pal.  Talm.  selten  vorkommende  «H  „dieses"  Dem.  22%  25% 
BerR  49.  Als  Plural  von  ]\nn,  );nr\  und  ]r\  wird  \hn  oder  f)^^ 
gebraucht.  Babylonische  Form  des  Plurals  ist  ^in  (aus  p^n  ent- 
standen) Ber.  9%  Schek.  47%  vgl.  ''Sr  Est  11  8,  13.  Das  von  Ijevy 
und  Jastrow  als  PI.  fem.  aufgeführte  ]in  beruht  auf  einer  falschen 
Lesart  (Bez.  63''  Yen.  ]in^,  nicht  ]in).  "'«n  (=  |nn)  „dieser"  Pe- 
sikt.  113^  ist  babyl.  aramäisch. 

4.  An  die  genannten  Pronomina  kann  im  Sg.  »n.  auch  «in 
angehängt  werden.  So  wird  aus  «in  ]^nn  „dieser  ist"  l^n  Schek.  48'^ 


1  Inschriftl.  m.  nn;  /.  nab.  «n,  palm.  m;  PI.  nab.  nVx,  palm.  '^», 


—     112     — 

(hebr.  I^M  Ter.  41'^);  aus  «in  p  wird  nn  Erub.  24',  m  Erub.  22=. 
Daneben  kommt  noch  vor  das  getrennte  «in  p  Taan.  68'',  immer 
heißt  es  N\T  «in  „diese  ist"  Jom.  45^  )1i\S  p^^«  „diese  sind" 
VajR  28,  ]^i^«  ]^^^«  fem.  Sabb.  12<i.  Hierher  gehört  wohl  die 
Formel  Nin  Nil«  (==  S\T  «n«)  „eben  dies  hat  er  tradiert"  Kil.  29^ 
Dem.  26="  (vgl.  mn  «nn  Erub.  19«^).  —  Aus  Verbindung  von  «in 
bez.  «\T  mit  ]T\,Ti  entsteht  liiin  „er  ist"  Gitt.  43^  auch  geschrieben 
1i  ]nri  Kil.  32^  lin«  Mo.  k.  82^  und  "«nn  „sie  ist"  Pes.  28^  ün- 
verbunden  kommt  vor  «in  |nK  I*^az.  52\ 

Ein  aus  p  entstandenes  Pronomen  n,  welches  Levy  und 
Jastroiv  statuieren,  existiert  nicht.  Das  doppelte  11  Naz.  53*=  ist 
entstanden  aus  «irn  —  Kim  „die  (Ansicht)  des  einen  —  die  (An- 
sicht) des  andern."  Ebenso  ist  Erub.  22*^  Yen.  n  (nicht  H,  wie 
Levy,  Jastroiv)  =  «%!!  „das  (Maß)  dieser  (seil.  Stadt").  —  Irr- 
tümlich wird  von  Leu//  und  Jastroiv  ]nN  bez.  pns  adverbielle  Be- 
deutung verliehen.  Schebu.  34*^  heißt  ]nx  „dieser",  nicht  „worin?"; 
Taan.  ^^^  Yen.  ist  die  Lesart  ]ins  „ihr"  nicht  )ins.  Ber.  13^ 
Yen.  )nN  b'2  steht  für  ]T\  ^"2  (so  Lehm.)  „überall  wo",  was  nichts 
mit  dem  Demonstrativpronomen  ]nN  zu  schaffen  hat. 

5.  Sg.  m,  Ninn  „jener"  Ned.  42^  EchE,  I  6,  einmal  in«  Ab. 
z.  45%  mit  Praefix  \sa  (=  «inni)  Bab.  b.  14'';  /.  «\nn  „jene" 
Kil.  32^,  •'«n  Gitt.  46<i,  "H  Keth.  26^  Als  Plural  ist  \h^»  und 
V^n  im  Gebrauch,  doch  kommt  auch  vor  )1i\^  Kil.  32^  ]i:^\n  (= 
]1i^«  KH)  KohR  XI  2. 1    inin  EchR  Peth.  23  ist  babyl.  aramäisch. 

Mit  praefigiertem  1,  b,  D  findet  sich  ^^1  (=  ^KHI)  Ned.  42%  ^'h 
(=  ^^rh)  Gitt.  50d,  ^o  (=  -««nD)  Chag.  79%  Mo.  k.  82*,  «\nnD 
Jeb.  12\  Dieses  "'''1,  "''''?,  ''"'D  hat  nichts  zu  tun  mit  dem  babyL 
aram.  \sn  (=  i^n)  „dieser"  (s.  dazu  Nöldeke,  Mandäische  Gram- 
matik 90,  Anm.  2,  Wriglit,  Comparative  Grammar  109).  ^^D  ist 
auch  nicht  entstanden  aus  ''Nn  "la  (so  Frankel,  M'^bö  ha-j*^rüsalmi 
11*)  oder  «\nD  (so  Levy,  welcher  "»^l  punktiert),  sondern  aus  «MHD, 
also  zu  lesen  "3,  ebenso  wie  ^'h,  "'''1.  Ein  selbständiges  ""^  „sie", 
wie  es  Levy  aufführt,  existiert  nicht. 

6.  Formen  mit  Anfügung  des  demonstrativen  "]  sind  "jn  (]nn 
4-^)  „jener  dort"  Gitt.  44%  auch/.  (=  T  +  KTH)  Keth.  31%  -jnn 
m.  MTeh  93,  5,  BerR  5  und  "JT«  Cj  +  ri^«  oder  T  +  «T«)  „jener 
dort,  das  übrige"  Schek.  50% 2  Ein  Adverb  ist  eigentlich  p 
„dieser"  Kil.  27^,  ]nDn  „jener"  Pes.  de  R.  K.  23^,  vgl.  §  45. 


1  Inschrift!,  in,  PI.  UX, 

2  Inschriftl.  PI.  iS«, 


—     113     — 

7.  Targum  Onkelos  hat  Sg.  m.  ]n  G  15,  4  O  JI,  selten  ]2l 
E  15,  16  0,  dies  öfters  adverbiell  s.  §  46;  /.  «T  E  7,  23  O  JI; 
PI.  c.  I^"?«  G 10, 1  0,  JI  ^7^^.  Jer.  Targ.  hat  für  ]m  auch  «iT  D  29, 17 
JI,  für  l^"?^«  öfters  X'h^  (§  14,7c)  L  24,  12,  N  16,  26;  24,  20  JI. 

Sg.  m.  ]^in  G  15,  2  0  JI;  /.  «in  G  15,  18  O  JI;  PL  c. 
X%t\  D  4,  6  0  JI.  Tarrj.  Jer.  hat  auch  «in  ]m  „dieser"  G  15, 
11  JII,  «n«  N  21,  18  JII,  xbT\  E  1,  10  JI.  «n  (=  «nn)  „diese" 
kommt  nicht  vor.  E  7,  23  haben  0.  und  JI  «T,  nicht  «n  (so 
Levy)]  G  15,  12  hat  JII  für  «1  (JI)  «m,  was  aber  zu  übersetzen 
„denn  siehe".  Babyl.  ist  ^''Kn  „dieser"  2  K  4,  1  Sog  59,  ^«n 
Ru  4,  6,  Est  II  1,  3  Or.  2377,  s.  oben. 

Sg.  m.  «inn  (1.  «inri  §  12,  3  c)  G  15, 18  O  JI;  /.  «\in  (1.  «\nn) 
D  7,  5  O  JI;  PI.  c.  lir^n  E  2,  23  0  JI,  Jon  3,  6  J. 

^5^1  (§  15,  Zdl)  „jener"  G  27,  33  0  JI,  Sb  ^3^^  24,  65  0; 
PI.  IJ^^S  Hb  3,  16  Jm.    \TT  G  25,  33  JI  ist  aus  «NT  n  entstanden. 

8.  Als  Demonstrativpronomen  wird  —  selten  —  gebraucht 
D"*  mit  Suffixen,  z.  B.  ]''i31  pT  n^n^  »jener  unter  den  Lehrern" 
Bikk.  65d,  ^h  X^:i,7\  «"?  pnn^  „jene  [Welten]  gefallen  mir  nicht" 
BerR  3,  vgl.  pn^  (1.  pn^)  Schebi  36%  »t6^  nnn  „jenes  Sabbats" 
D  18,  8  O. 

9.  Für  die  Syntax  der  Demonstrativpronomina  ist  zu  merken: 
]n,  «i"r,  /.  «1,  ]n,  ■JH"'«  wird  im  pal.  Tabnud  nur  substantivisch 
gebraucht.  Doch  heißt  es  )"'T  «OV  „heute"  Bab.  k.  6'^.  Die  übrigen 
erscheinen  sowohl  substantivisch  als  adjektivisch.  Subst.  Beispiele: 
]nrn  n^oyta  „die  Begründung  dieses"  Dem.  26'',  lön  ^r\^^  I'^IHD  „wie 
dieser,  der  Wein  trinkt"  Schek.  47»,  «iT  "f^  110«  (1.  TD«)  „das  ist 
dir  verboten"  Schek.  50s  «^HD  „wie  dieser  Satz"  Taan.  66'',  T  «M  «T  «b 
„ist  es  nicht  das,  was"  Taan.  65^  l^i"*«  ]"''?^«  „diese  sind  es"  Sabb.  12"^. 
—  nßtyn  \r\:\  „der,  welcher  ausbreitet"  Sabb.  10%  ]\in  „der  eine" 
Jeb.  5%  «inn  „der  eine"  Kidd.  60%  «MH  „die  andere"  Bab.  b.  13^  — 
Adjekt.  Beispiele:  «l^iy  ]nn  „dieses  Ereignis"  R.h.  S.  58^,  nsD  ]nn 
«nm«  „dieses  Buch  des  Gesetzes"  Taan.  66^,  umgestellt  ]nn  «ö^V 
„diese  Welt"  Taan.  66«.  —  «n^^D  «in  „diese  Sache"  Taan.  66% 
n^yitan  p«  «^n  „dieser  Stein  der  Irrenden"  Taan.  66'^.  —  «^^V"*»  \h7\ 
„diese  Worte"  Nidd.  50%  «nii:i'?S  \hr\^  «miil^S  l^*?^«  l^^n«  „diese 
Streitansichten  verhalten  sich  wie  jene"  Keth.  35%  —  «3D  \T\7\  „dieser 
Greis"  Taan.  66%  «^""^n  ]NnD  „wie  dieser  Tannäer"  Taan.  64s  —  «inn 
«y"in  „jene  Türe"  R.  h.  S.  58%  «n^B^  «\nn  „jene  Stunde"  Kil.  32'', 
«n^p'pp  «MH  „jener  Unrat"  BerR  81,  «"löV  ^^in'jn  )ir«  bzi  „alle 
jene  dreißig  Tage"  Kil.  32''.  —  Ein  völlig  überflüssiges  „jener" 
wird  öfters  angewandt.  Beispiele:  «n"*"!"!«  "ISD  pin  „das  Gesetzbuch" 

Dalman,  jüd. -paläst.  Grammatik.    2.  Aufl.  8 


—    114    — 

Sabb.  14'!,  «in^3  «^^n  p^oy  r\)r[  „er  war  mit  Flachs  beschäftigt" 
Bab.  m.  8«,  nS2JT  «n^^D^S  ]^^^Na  „auf  den  Plätzen  von  Sepphoris" 
Ber.  6*.     t^inn  für  „ein  gewisser"  s.  §  20,  4. 

10.  Targum  Onkelos.  Substantivisch  steht  ]"""!  G  5,  1  O  JI, 
NT  G  2,  24  0  JI,  I^Vs  G  6,  9  O  JI,  adjektivisch  ]nn,  «nn,  X^i^T] 
und  «inn,  «\nn,  ]UKn,  z.  B.  ]^in  sor  „dieser  Tag"  G  39,  11  O  JI, 
pn  «ns  „dieses  Zeichen"  E  8,  19  O  JI,  «TH  «yiN  „dieses  Land" 
E  8,  21  JI,  \h'kr\  ^^^^^  „diese  Satzungen"  D  4,  6  0.  if.'\r\T\  «dV^ 
„jener  Tag"  E  13,  8  O  JI,  NNin  «ni^  „jene  Stadt"  D  22, 18  0  JI, 
«nyty  «\nn  E  23,  8  JI,  piNn  «^^»öJ  „jene  Völker"  D  29,  17  O. 
Doch  auch  im  Onkelostarg.  ]n  «ör  „heute"  E  19,  10  0  JI.  — 
In  den  jer.  Targumen  findet  sich  «T  auch  adjektivisch,  z.  B.  NDin 
«T  „diese  Sünde"  E  32,  27  JI,  «T  Nnn»  „diese  Plage"  E  7,  23  JI, 
«n2^\T  «ID  „auf  diese  Weise"  E  12,  11  JI. 

11.  Bei  Gegenüberstellungen  ,^dieser  —  jener'-'-,  ,^der  eine  — 
der  andere'-'-  wird  entweder  dasselbe  Pronomen  wiederholt,  oder 
es  werden  zwei  verschiedene  Pronomina  nebeneinander  gesetzt. 

Sg.  m.  ]n  —  p  Jeb.  6%  Vajß  22;  /.  «T  —  «T  Ab.  z.  39^; 
PI.  1".^^«  _  Yb'i<  Meg.  72%  Y^n  —  Yb^i^  Schek.  öO^. 

Sg.  m.  ]nn  —  ]nn,  ynn  —  \^nr\  Jeb.  5%  ihn  —  ihn  Sanh.  22^ 
vgl.  ]n^  —  ]rh  Meg.  72%  ]m  —  pi  Jeb.  6%  jn"?  —  ]n 
Kil.  32-=;  /.  in  —  «n  Dem.  25^;  PI.  l^^n  —  p^K  Keth.  35% 

Sg.  m.  ]Mn  —  Sinn  Kidd.  60"=;  /  «\nn  —  «nn  Bab.  b.  13% 
KohB  VII,  7;  PI.  py«  —  ]iy«  Ber.  5% 

n  —  n  (=  ^5^^'^  —  «im)  „die  Ansicht  des  einen"  —  „die 
Ansicht  des  andern"  Naz.  53^ 

Auch  nicht  ursprünglich  pronominale  Ausdrücke  werden 
ebenso  gebraucht,  nämlich:  m.  in  —  in  Schek.  47%  nimm  —  in 
Sot.  17'';  /.  «in  —  «in  Chag.  77% 

Büerher  gehört  auch  die  Wiedergabe  von  „einander^'-  durch 
Demonstrativpronomina,  z.  B.  yib  )n  ]"'SSJO  Tin  „sie  umarmten 
einander"  EchßI46;  ]^^^«^  l^^"*«  pöO  „sie  verhindern  einander" 
Bab.  b.  13%  Doch  auch  nnan^  10«1  tJ>i^«D  „wie  jemand,  der  zum 
andern  sagt"  RutR  Peth.  2,  nninn^  «^öl^ö  nV^O  „die  eine  Sache 
gleicht  der  andern"  Ber.  2=,  nninn  nJl«  «D^ODI  «n^ns  ]in20  «in 
„eine  von  ihnen  (den  Lagerstätten)  beschädigt  und  gestützt  auf 
die  andere"  EchR  I  4,  nnian  pniD  «in  nb^p  „die  eine  von 
ihnen  tötete  die  andere"  YajR  22,  ]i:i^ö  —  ])ibs^  „die  einen 
von  ihnen  —  „die   andern   von   ihnen"    Mo.  k.  82%   |"ir«1  «o'?^ 


>  Vgl.  ehr.  pal.  y,^^  loJk-  v.oqk„^  Schultheß,  Lexicon  Syropalaestiftum  157. 


—     115     — 

ibs  p  |U'?S  ITinn  „vielleicht,  dati  sie  sich  vor  einander  schämen" 
Kidd.  65b. 

Targum  Onkelos  verwendet  als  Correlata  nn  —  1T\  E  17,  12 
O  JI;  p  —  ]n  E  14,  20  0.  Sonst  wird  oft  die  hebr.  Um- 
schreibung nachgeahmt,  z.  B.  \nin«  n"^  n£5  im  «'?"  (=  hebr.  «"? 
vn«  n«  ty^K  1N-|)  „nicht  sahen  sie  einer  den  andern"  E  10,23  0; 
nnnn^'  lS:  nö«f  (=  hebr.  inyn  "?«  tr^«  IIDN^I)  „sie  sprachen  einer 
zum  andern"  G  11,  3  0  JI.  So  heißt  es  bei  Personen,  aber  bei 
leblosen  Wesen  (trotz  des  hebr.  Ausdrucks)  Nin  Dj)  «"in  (=  hebr. 
nnn«  ^K  nti^«)  „eine  mit  der  anderen"  E  26,  3  0  JI;  h^if?  Kin 
«nn  (=  hebr.  nnn«  b«  HLJ'«)  E  26,  5  O;  nn  '^j;  nn  „auf  einander" 
2  K  4,  6  Jm.  Aus  den  jer.  Targitmen  gehört  hierher  "in  —  in 
G  22,  10  JI  II,  Xh^as,  —  ]'h^^  E  14,  20  JII,  l^^b«  —  ]^^^«  L  24,  12 

JI,  X"h^^  —  p^^«  N  24,  20  JI,  Nnn"««!  ^«iso  .Tom  p  -ia:  ii'^^^Lr^ 

Hn''"lSö  noTll  ]0  „sie  sollen  leihen  jeder  von  seinem  ägyptischen 
Freunde  und  jede  von  ihrer  ägyptischen  Freundin"  E  11,  2  JI. 
Babylonisch  ist  nin^"  (=  ^nn  Th)  „einander"  Est  II  1,  1.  7. 

11.  Durch  Gegenüberstellung  von  zwei  gleichlautenden  Pro- 
nominen  wird  das  fehlende  Determinativum  „derselbe"  ersetzt. 
Beispiele:  n^tJ^  «\"I  D"'«^3  N^^  „von  Mischgattungen  und  vom  Sabbat 
gilt  dasselbe"  Sukk.  52%  snn  «\T  «"in  «\1  „das  ist  ein  und  das- 
selbe" Sabb.  4%  ebenso  «1«  «\n  «1«  K\T  Erub.  22%  ^«  «n^«  ^« 
«T«  Erub.  21^ 

Targ.  Onk.  hat  wie  das  Hebräische  in  G  27,  45  0  JI. 

12.  Für  „zpse"  =  „er  selbst",  „eben  er"  tritt  ein  das  Subr 
stantiv  D"li  mit  Suffixen  und  mit  Voranstellung  von  ^D,  z.  B,  b^ 
n^Dia  „eben  er"  Mo.  k.  82^;  «»t:i  b^  „eben  sie"  Pes.  37»,  noi:)  b 
Pes.  18^,  «T  «»-i:i  ^D  „eben  diese"  Ned.  37*;  n^ön:i  ^plD  „seine 
eigenen  Lehrsätze"  Heg.  70"^. 

Targ.  Onk.  hat  für  das  hebr.  r\\n  DVn  Duyn  stets  «»V^  f\'2i 
]nn,  so  z.  B.  G  17,  26,  L  23,  28  0  JI.  Sonst  findet  sich  in 
den  jer.  Targumen  «nj?jy::  TV^I  „zu  eben  jener  Stunde"  G  22,  10 
JII,  «^itS'a  ]inn  „in  eben  jenen  Jahren"  G  5,  4  JII,  «iOt  «^^  ^ 
(§  47, 1)  D  9, 19  JI  (vgl.  bibl.  aram.  «nyti'  nn  Da  3,  6),  pD^ö  ptJ'XD  i 
«mnp  „als  grade  die  Morgenröte  aufging"  G  19, 15  JI,  n^l^Si  tn^« 
„er  selbst"  E  14,  6  JI. 

13.  Statt  des  Pronomen  reflexivum  wird  ebenfalls  DIJl  oder, 
aber  seltener,  l^Si  mit  Suffixen  gebraucht. 


1  Zu  ]1»«  vgl.  Chr.  Pal.  y»*'  „Zeit",  Schultheß,  a.  a.  0.  20. 

8* 


—     116     — 

loni  „dich"  m.  Ter.  45<>.  )Oi:i  „uns"  Taan.  65*». 

Tö"li  „dich"  /.  Sot.  lß\  pD^öli  „euch"  m.  Sot.  19\ 

n^ön:i  „sich"    :»j.     Taan.    66'',     )"I.TÖ13  „sich"  w.  Gitt.  50'',  ]1Öi:i 
EchE  I  31.  (=  ]inö-1i)  Pes.  33\ 

noii  „sich"  /.  Ab.  z.  40'i. 
^tysi   „mich"   EstR  II  1;    ^t^Si    „dich"   Ber.  6^   Mo.  k.  81^ 
VajR  28;  .Tt^Si  „sich"  m.  Sanh.  23s  25'';  ntTBi  „sich"  y:  Sabb.  14^ 
BerR  94;  ^t^öi  „uns"  Bikk.  65''.  i 

Verwandte  adverbielle  Ausdrücke  sind:  rfOlüD  „(er)  von 
selbst"  Ber.  5»  Yen.,  wofür  Lehm.  ""IDniD;  nöi:i  p  „(sie)  von  selbst" 
Schebi.  37'';  ]in^on3  p  „(sie)  von  selbst"  BerR  64;  n^öli  ^»1p 
„unter  vier  Augen"  Kidd.  65^  n^t^Di  ^»1p  Sanh.  23^;  ^01:1^  „ich 
allein"  Sanh.  18^ 

Targ.  Orik.  begnügt  sich  mit  der  wörtlichen  Wiedergabe  der 
hebr.  Pronominalsuffixe,  welche  reflexiven  Sinn  haben.  Doch 
findet  sich  n^ti^s:'?'  iS^  „jeder  für  sich"  N  31,  53  O  JI,  •'Ü75 
SiB'S:  „m  unseren  eigenen  Augen"  N  13, 33  O  JI,  ]13nc>Si  n^  „euch 
selbst"  L  11, 43  O,  JI  IISTiti'öi.  —  In  den  jer.  Targumen  findet  sich 
auch  n^ö-i:i  „sich"  m.  L  10,  20  JII,  D  3,  11  JI,  Höli  „sich"  / 
L  21,  9  JI,  ]D^ö15  „euch"  m.  D  4, 10  JI,  )1.Töni  „sich"  m.  N  25, 1 
JI.  —  Als  adverbieller  Ausdruck  ist  zu  nennen  r^Olii  „in  eigner 
Person"  L  7,  29  JI. 

§  18.     0.  Relativpronomina. 

1.  Für  das  Relativpronomen  ist  im  galil.  Aramäisch  allein 
üblich  die  jüngere  Form  der  demonstrativen  Partikel  ''1,  nämlich 
*T.  Das  altertümliche  ""l  ist  uns  vielfach  erhalten  in  alten  Sclirift- 
stücken,2  wie  Megillath  Taanith  (s.  Taan.  66%  Meg.  70''),  in  den 
Briefen  Gamaliels  (s.  Tosephta,  Sanh.  II  6),  im  Formular  für 
den  Scheidebrief  (Gitt.  IX,  3),  einen  Schein  (Jeb.  14"^)  und  in 
den  jer.  Targumen,  z.  B.  G  12,  5;  24,  5  JI,  vgl.  n  Est  II  1,  1. 
Das  im  paläst.  Talmud  sonst  vorkommende  ""T  ist  entweder  soviel 
als  «\m  (§  15, 1  &  ß)  „daß  sie",  z.  B.  Taan.  67%  oder  es  ist  in  TT  (= 
•l«m)  zu  korrigieren,  so  z.  B.  Erub.  20%  Sot.  22%  Jom.  41''.  H 
(=  «inT  §  15,  1  &  ß)  „was  er"  B.  k.  6%  Jom.  41%  ]1in  (=  ]ir«n) 


»  Inschriftl.  nE?B2,  Dn{?Ba. 

2  Im  Targ.  Onkelos  Soc  84  kann  ich  n  nicht  nachweisen,  doch  s.  für 
andere  Texte  Masora,  Ausg.  Land.  31.  —  Palm,  und  nabat.  ist  ''T  üblich,  doch 
palm.  auch  1. 


—     117     — 

„welche"  PL  Ned.  37*.  In  diesen  Fällen  ist  1  mit  dem  als  Sub- 
jekt des  Relativsatzes  dienenden  Pronomen  verbunden.  Es  kann 
aber  auch  wie  im  Hebr.  auf  das  einem  Nomen  des  Relativsatzes 
angefügte  Suffix  hinweisen,  z.  B.  ]inn  ^mo  NOj;  bn  |^^^ö  „Worte, 
mit  welchen  jedermann  übereinstimmt"  Jeb.  2*^. 

2.  "Wenn  kein  Substantiv  vorangeht,  ist  zuweilen  kein  pro- 
nominaler Ersatz  dafür  eingetreten,  sodali  1  determinative  Be- 
deutung gewinnt,!  z.B.  (1.  «n^nti'»)  «mntro  ^O«  N^d:iöTT3  b^t^l  „wer 
von  der  Vorfeier  aß,  ißt  auch  von  der  Hochzeit"  Schebi.  35"=; 
ninö  2'\  IDT  ]0  „nach  dem,  was  Rab  Mattena  sagte"  Ber.  4"^  Ven. 
(Lehm.  lÖKT  Hö  ]ö);  ]'\7]n)'\^l  ^NHi  nny  «im  „und  er  pflegte  zu  tun 
das,  was  ihrer  Meinung  entsprach"  Ber.  3'^  vgl.  im  Onkelos- 
targum:^  ^'Tl  n^  T2T  „er  tut  das  Böse"  D  17,  2  0,  JI  T3J?' 
t^^m;  "jnfö  y'prn  n^  „wen  du  segnest,  der  ist  gesegnet"  N  22,  6 
0;  r\''^''b6^  n''  T'ij;«  „ich  werde  tun,  was  ich  gesagt  habe"  G 
28,  15  0  JI;  ]''2^m^*  n^D  „verzeihend  denen,  die  sich  bekehren" 
E  34,  7  0.  Verwandt  sind  die  Fälle,  in  denen  1  ein  Nomen 
oder  Pronomen  einführt,  in  derselben  Weise,  wie  es  auch  zur 
Umschreibung  des  Genetivs  verwandt  wird  (§  38,  1),  z.B.  "in 
^^D-'D  "n  p  TD^n  „ein  Schüler  von  denen  des  R.  Simaj"  Bez.  62* 
(vgl.  ^31  n^2-n  ]^^^«  „jene  vom  Hause  Rabbi's"  Schebi.  38^);  Dj; 
^m^^'T  „mit  deinesgleichen"  VajR  34;  213  "^l*?"!"!  „und  die  Memung 
Levi's  ist  wie  Rab"  Bez.  62*  (vgl.  "WV^  '"n  Nin  „die  Ansicht  von 
Rabbi  Lazar"  Dem.  22'');  ^«00'  n^33  nty^"?  ^3"n  «^^n«  „die  Meinung 
von  Rabbi  Lezar  stimmt  mit  dem  Hause  Schammaj's"  Sot.  16''; 
n^  (1.  niD)  ma  n  t?^  „nicht  stimmt  die  Meinung  des  einen  mit 
der  Meinung  des  andern  überein"  Naz.  54^  im  Tay-gum  TT^TX'  IT'm 
„die  vom  Hause  Juda"  G  49,  10  0  JI  II,  X'^hi  n^ÜT  „die  vom 
Hause  Benjamin"  Ri  21,  6  Pr. 

3.  Häufiger  sind  in  diesem  Falle  andere  Pronomina  für  das 
fehlende  Substantiv  eingetreten,  nämlich  die  Determinativa  Y'iTi, 
«nn,  p«,  if^nr^,  «\nn,  in  imd  die  Fragepronomina  |«ö,  Hö. 

Beispiele: 
T  X'in  „der,  welcher"  Schek.  47*;  1  «nn  „das,  was"  Bez.  60'';  n  NH 

Dem.  25'';   1  ]^^n   „die,   welche"    Schek.  45^   Ms.  München; 

T  Xh^^  Mo.  k.  81''. 
1  ]n«  Jörn.  43^  T  ]n  Dem.  25'',  "i  ^^  Gitt.  44''. 
T  «inn  Sot.  2\\  VajR  22;  T  «%nn  Bab.  b.  5^  1  ^\n  Ber.  6''  Ven., 


1  Im  Einklang  mit  seiner  Herkunft,  s.   F.  Baumann,  Hebr.  Relativsätze 
(1894)  13. 


—     118     — 

T  «\n  R.  h.  S.  58'';  1  «MD  „wie  das,  was"  Sabb.  10<=; 
T  ^"<D  (=  1  -»«HD  §  15,  l&ß)  Jörn.  41^;  1  ^""l  (=  1  ^«m)  „und 
das,  was"  Ned.  42^ 

1  ]«0  „der,  welcher"  Sabb.  5»,  1  ]N0  "PD  „jeder,  der"  Taan.  66'^. 
T  HD  „das,  was"  Pes.  31s  iT^  p.T  "10«  n  HO  „was  er  sagt,  gibt 

man  ihm"  Bab.  k.  6''  (vgl.  ebenda  "10«  «im  no);  1  HD  b 
„alles  was"  VajR  37;  1  no  p  „gemäß  dem,  was"  Erub.  21''.  i 
Targ.  Onh  hat  T  für  „der,  welcher",  s.  n  G  44,  9  0  (JI  n), 
T  „das,  was"  E  4,  12  O;  T  ^3  „jeder,  der"  E  30,  14  O,  T  "PD 
„alles,  was"  E  10, 12  O.  Doch  s.  T  p  „der,  welcher"  E  24, 14  0, 
JI  *T  ]«0,  n  «0,  „das,  was"  E  12,  16  0,  JI  1  ]0.  Die  jer.  Targume 
lieben  häufige  Einschaltung  von  ]«0,  HO,  s.  *1  ]«0  L  25,  26  JI, 
T  no  E  4, 12  JI;  1  )«»  b^  E  30,  14  JI,  n  HD  ^D  E  10, 12  JI,  1  |«D 
(=  n  y^  no)  „das,  was"  G  33,  9  JI.     Babyl.  ist  ^  ^«0  „das,  was" 

2  K  4,  1  Jm. 

Die  fragende  Kraft  von  ]0,  «O,  das  hier  ohne  1  steht,  ist 
erhalten  in  den  folgenden  Beispielen: 

Ipns  «nnn  p^  „wer  Gold  hat,  reißet  es  ab"  E  32,  24  0,  JI  j«»"? 
Ipns  :ini  n^«;  pil''^  ^n  «"^'?"ni  p  „wer  Jhvh  fürchtet,  komme" 
E  32,  26  0,  JI  'ui  «^Vm  «in  ]«o;  .T^  .Yin  «D  «:j;t  «^^  „wir 
wissen  nicht,  was  ihm  geschehen  ist"  E  32,  23  0. 

4.  Als  Ersatz  für  das  fehlende  selbständige  Possessivpronomen 
dient  die  mit  dem  Nomen  T  „Hand"  und  Pronominalsuffixen 
verbundene  alte  Relativpartikel  "»n,  vgl.  Luzzatto,  Gramm,  der  bibl. 
chald.  Spr.  74,  Nöldeke,  Mand.  Gramm.  332  Anm.  2,  Wright, 
Comparative  Grammar  120  und  besonders  Parisot,  Dialecte  de 
Malula  73,  wonach  das  diesem  Dialekt  eigene  tu]  notwendig  aus 
ti  (=  ^)  und  ü]  „Hand"  zusammengesetzt  ist. 
nn  „mein"  Taan.  67% EchRl4.  pn  „unser"  Pes.  32%  BerR 45. 
^Tl  „dein"  m.  Bez.  63%  EcliR     ]1DTn  „euer"  m.  Jeb.  5%  / 

I  31.  Sanh.  23^. 

pTT  „euer"/.  Chag.  78\ 
.TTT  „sein"  Ber.  11%  priTT  „ihr"  m.  Kil.  32^,  VajR  5, 

mn  „ihr"  Keth.  31-=.  ]nn   Chag.  77%    imn  / 

Ter.  43^ 

Seltener  ist  das  aus  n  und  b  zusammengesetzte  b*'!,  wovon 
'b^l  Bab.  m.  10^;  "j^n^Taan.  69^;  n^^n  Sabb.  3^;  ]b  n  B.  m.  10^ 
—  »ih>1  EchR  V  7  ist  targumische  Form.  2 


1  Inschriftl.  "in  ]ö  „die,  welche";  1  HD,  no  „das,  was% 

2  Inschriftl.  n^n. 


—     119     — 

Targ.  Onk.  hat  nur  h^\  wozu  zu  vergleichen  N^^obn  «oinni 
„der  Bäcker  des  Königs"  G  40,  5  O,  s.  ^^*^T  N  3,  13  O  JI,  N:9n 
G  26,  20  O  JI,  ]125n  G  45,  20  O  JI,  pnVn  G  15,  13  0  JI, 
rh'?T  G  25,,  33  0.  In  jer.  Targumen  findet  sich  auch  nn  G  14, 
25  JI,  vgl.  'T^\  2  K  4,  1  Jm,  nn  Est  II  1,  4,  "Jin  E  14,  15  JI, 

n^TT  E  15,  21  JI,  ]irnn  G  44,  18  .n. 

Den  Charakter  eines  Substantivs  hat  erhalten:  ^*lö  „Besitz" 
Gitt.  46^  determ.  «^TQ  M.  seh.  55\  vgl.  ^b'l  HD,  ^^no  „das  Meinige", 
n^'?T  na,  n"''?no  „das  Seinige"  EcliR  I  4.  Vgl.  Targ.  Onh  bS 
']'?T  „alles  das  Deinige"  G  14,  23  O,  JI  l^n  "JD;  n^'il  bS  G  13,  1 
O,  JI  .T'?n  ^0. 

§  19.    D.  Interrogativpronomina. 

Die  gemeinsemitischen  Fragewörter  |D,  HO  und  M  CS),  das 
letztere  mit  p,  KT  verbunden,  sind  auch  im  galil.  Aramäisch  im 
Gebrauch. 

1.  ]«ö  (§  12,  laa)  „wer?"  Pes.  33%  pl  „wessen?«  BerE,  62, 
IKd"?  „wem?"  Bab.  m.  8«^;  HD  „was?"  Mo.  k.  82^. 

]N0  und  no  wird  mit  «in  bez.  K\n  zu  einem  Worte  verbunden  in 
liD  (§  15, 1 6  ß)  „wer  ist?"  Ber.  14^  L.  (Ven.  ^iO),  vgl.  Kin  ]«ö  VajR  28; 
ino  „was  ist?  was  bedeutet?"  Jeb.  8%  vgl.  «in  no  Ber.  13=,  in» 
1  pn  „was  ist  denn,  dal-J"  VajR  22,  \nö  Sot.  16^  —  Das  letzt- 
genannte liegt  auch  der  häufigen  Formel  ]nD  ^^0  „wie  nun?" 
Sabb.  10%  ])1D  ^«0  Mo.  k.  82%  wofür  Sabb.  14^  geradezu  ]nD  \nö, 
zu  Grunde.  Dieses  ^«0  (=  «\n  n»,  §  15,  1  &  ,3,  vgl.  ^«n  aus  «\nn) 
hat  dann  nichts  zu  tun  mit  dem  babylon.  '«0  (=  ]''1  «0)  „was?" 
für  welches  Nöldeke,  Mand.  Gramm.  90,  Anm.  2,  Levias,  Gramm. 
Bab.  Talm.  39,  zu  vergleichen.  "»«O  =  p  «0  findet  sich  aber  in 
«öyi3  ^«ö  „was  ist  der  Grund?"  Ned.  39%  YajR  22;  1^  n^S  \^0 
"10"'0^  „was  wirst  du  sagen?"  Schek.  51'^  (vgl.  ']'?  n*«  no  ebenda); 
^«ÖO  „von  was?"  Ned.  39'^;  mo«  ^«0  „was  sagtest  du?"  Ab.  z.40% 

Das  einfache  nö  kann  auch  mit  einem  Substantiv  verbunden 
werden,  z.  B.  «iin  no  —  ll'^ta  no  „was  für  eine  gute  Handlung? 
—  was  für  eine  Sünde?"  Chag.  TT^;  ]1D^  nin  (1.  yrnri)  ]imn  no 
„was  für  Neues  habt  ihr?"  Jörn,  40'^.  Im  Sinne  von  „wie?"  steht 
no  Dem.  21%  für  „o  wie"  in  ti'^n  n»  „wie  häßlich"  Ber.  5\  Als 
besondere  Verbindungen  sind  zu  merken:  no^  „weshalb"  Jörn.  40"^, 
nOD  „wie  viel?"  Gitt.  49^,  pD  (§  15,  3 de)  Ab.  z.  41%  auch  ohne 
Frage  „viele"  n»3  Ter.  46%  ]0D  Jeb.  15=^;  ino  „emige"  B.  m.  10^.  Für 
na  „wie?"  s.  §  45, 1,  für  no  „denn?"  §  46,  für  noD,  nODNT  „wie"  §  53. 


—     120    — 

OnMostargum:  p  G  3,  11  0  JI,  ]0T  G  32,  17  0.  KO  E  32, 
21  0,  JI  nJ3.  p-io  „was  denn?"  L  10,  17  0  JI,  «n  «6  G  3,  13 
0,  JI  «n  no  (§  45,  3).  ino  „was  ist?"  Est  II  2,  7.  D«D  „vielleicht" 
(eigentl.  „wie?  wenn?")  G  18,  30  0,  Sb  □«  «0,i  JI  D^Ntt  (§  52). 
]iT  ND^['l]  „warum  denn?"  G  25,  32  0.  HÖD  (1.  nö5,  §  12,  3  c)  „wie 
viele?"  G  47,  8  0  JI.  Nd5  „wie"  G  13,  16  O,  JI  «nD\n  (§  53). 
NO  „0  wie"  G  28,  17  0  (§  45,  1).  Den  jer.  Targ.  ist  eigen  die 
vorwiegende  Schreibung  Hö.  Für  p  (=  ]n  «0)  „was?"  zitiert  Levy 
G  33,  8  JI  und  E  16, 15  JI,  aber  an  der  ersten  Stelle  steht  p  für 
hebr.  ""O,  an  der  zweiten  für  hebr.  p,  s.  aber  ]«0  G  33,  9  JI. 
Eine  junge  Form  ist  ^0  Est  II  7,  5  (MS  p),  vgl.  im  Dial.  v. 
Malula  möu.    Babyl.  ist  ^NO  2  K  4,  1  Jm. 

2.  m.  V1^\T  (=  ]n  ^\n),  auch  ]n  "»NT  „welcher?"  /.  «TNT  (= 
ST  ^\n),  auch  sn^\S  „welche?"  PI  ]'b^'n,  (=  ]^^^«  ^M)  auch  ]^^  ^M, 
]^^^\^  „welche?" 

Dieses  Fragepronomen  wird  gebraucht,  wenn  unter  mehreren 
gegebenen  Möglichkeiten  die  Entscheidung  getroffen  werden  soll. 
Es  steht  ebensowohl  adjektivisch  (z.  B.  "lön  ]''T  "»M  „welcher 
Wein?"  Schek.  48"^),  als  substantivisch  (z.  B.  IHöV  Kin  p^n  „was 
bedeutet  "ino"??"  Gitt.  44'^).  In  letzterem  Fall  folgt  meist  das 
die  Stelle  der  Copula  vertretende  Personalpronomen,  mit  welchem 
es  häufig  zu  einem  Wort  zusammengezogen  wird.  Levij  und 
Jastroiv  haben  für  S'T'M  das  Vorkommen  einer  demonstrativen, 
nicht  fragenden  Bedeutung  behauptet;  aber  die  von  ihnen  an- 
geführten Stellen  (Dem.  22^  Sabb.  lOS  Taan.  67^)  lassen  sich 
sehr  wohl  als  Frage  fassen.  Noch  weniger  Grund  ist  zu  der 
von  Jastrow  für  b  STNT  aufgestellten  Bedeutung  „siehe,  da  ist". 
Auch  Sanh.  23«^  ü'm  iT^  T3V  p^\Tl  müßte  übersetzt  werden: 
„und  wer  machte  ihn  zum  Nasi?"  Aber  der  Text  dieser  Stelle 
ist  verderbt  und  nach  Chag.  77<*  zu  emendieren. 

Adjekt.  Beispiele:  m.  yr>n  Kidd.  83^  p^\1  Pea  21%  ]n  ''n, 
]n  ^n«  (§  14,  17)  Schek.  48^i;/.  «TM  Dem.  22^,  NT«  EchE  I  9. 
PI.  yh  •'M  (1.  ]^'?  ^\1)  Keth.  32d,  ]b'^i^  Ber.  5»»  Yen.  {yb'  ^N  Lehm.), 
aber  auch  ]n^M  für  den  Plural  Mo.  k.  82*1. 

Substant.  Beispiele:  m.  Nin  ]'1  ^M  R  h.  S.  56%  1i  ^T  ^M  Naz. 
52'*,  «in  ]r'n  Gitt.  44^  liT  "n  Erub.  22s  Un  \n  Erub.  24%  liH^M 
Sank  30%  )ym  Jeb.  15^;  /  «\n  Nl^M  Sabb.  5%  10%  mit  1  (ohne 
folgendes  «"«n)  NT'NT  Sabb.  15%  «T.T  Pes.  29^  «T^«T  Pes.  28%  «T^l 
(§  15, 1 6  ß)  Gitt.  43^  mit  b  ^T^b  —  was  natürlich  nicht  zusammen- 


1  Trennung  beider  Worte  fordert  die  Masora,  Ausg.  Land.  77. 


—     121     — 

gesetzt  aus  b  und  dem  nicht  existierenden  S'l^''  (so  Levy)  — 
Pes.  33^  Jörn.  39^  PI.  jli^«  yb  ^\T  Meg.  72*  (Levy  s.  v.  ^\T 
korrigiert  unrichtig  ]n  •'\n),  ]1i^N  ^b^'n  Sukk.  54%  ]ir«  l^"?^«  (1.  ]'^b^^H) 
Erub.  20^»,  aber  auch  ]irN  ]1  ''n  Naz.  51=»;  ]1iTm  (wofür  vielleicht 
py«  «m  zu  lesen)  Sank  25^,  ]1in  \T  (1.  |12^T  \n)  Sanh.  22''. 

Über  ]n^\n,  «Tn  „wo?"  s.  §  44,  3. 

Bei  Onkelos  ist  dies  Interrogativpronomen  wohl  nur  zufällig 
nicht  verwandt.  Im  Prophetentargum  s.  ]^*T'N  „welcher?"  Js  66, 1, 
vgl.  |no  ^«   „von  welchem?"    Jon  1,  8  Mx,  /.  «T«  „welche"  Ri 

5,  16  Pr.,  Js  50,  1,  Jr  5,  7  Or  1474,  Jon  1,  8  Mx.  In  den 
jer.   Targumen  findet  sich  m.  ]n  M  D  5,  26  JI,  vgl.  ]^1Nn  Est  11 

6,  10,  /  «T  NT  D  4,  7  JI,  Nn^\1  D  4,  7  JII,  «Tri  Est  11  5,  14, 
n\T  Est  II  8,  7,  MS  «INT,  korrig.  «nn.  Nur  in  «^n  pH  (1.  nach 
Cod.  Lips.  «M  p^NT)  G  15,  11  JII  und  in  l^l^S*  Js  66,  1  liegt 
subst.  Gebrauch  vor. 

§  20.     E.  Fronomina  indefinita. 

Das  galil.  Aramäisch  besitzt  keine  unbestimmten  Fürwörter 
und  braucht  an  ihrer  Stelle  Ersatz  verschiedenster  Herkunft. 

1.  Das  adjektivische  „irgend  ein^  wird  durch  das  Zahlwort 
in,  «in  wiedergegeben,  welches  auf  diese  Weise  oft  eintritt,  wo 
wir  nur  den  unbestimmten  Artikel  setzen  würden,  z.  B.  ü^  12  in 
„ein  Mensch"  R.  h.  S.  58^,  •«:il  in  „ein  Kabbi"  Sot.  24^  «in 
nn^«  „ein  Weib"  Taan.  64^  «mJT  nnilj;  «in  „eines  Freitags" 
Ab.  z.  44^^.  Dabei  steht  das  Substantiv  meist  in  der  indeter- 
minierten Form.  Doch  findet  sich  «3D  in  „ein  Greis"  Maas.  50% 
«nn^«  «in  „ein  Weib"  Sot.  16'^. 

Das  sachliche  „etwas,  irgend  etivas^^,  sowohl  das  substantivi- 
sche als  das  adjektivische  wird  dui'ch  n'?"'?3  „Wort,  Sache"  wieder- 
gegeben, z.  B.  nb'11  VDty  „er  hat  etwas  gehört"  Ab.  z.  45*»;  «n"?^» 
«nniD  „etwas  Gutes"  Ber.  7'';  it.ü'2  n^^ö  „etwas  Böses"  Jeb.  3*. 
An  die  Stelle  von  substantivischem  „etwas"  tritt  besonders  in 
Fragen  und  nach  Negationen  DI^D  (=  Hö  b:^)^  und  —  aber  sel- 
tener —  das  im  babyl.  Talmud  gewöhnliche  ''1''0  (aus  DID  = 
nyn'O  s.  u.),  z.  B.  m'jD  -j^in"?  ]^2^  „kaufe  deinen  Kindern  etwas!" 
VajE,  37;  in»^  D1^2  «:«  lliJ^O  (1.  "Jl^  ^ö)  „brauche  ich  etwa 
morgen  etwas?"  Sabb.  14^  vgl.  Ab.  z.  40^;  ]62  —  «*?  „nicht  — 
irgend  etwas"  Bab.  k.  4*;  ü)b^  —  n^^  „nicht  ist  —  irgend  etwas" 


*  Schwally,  Idioticon  119,  vergleicht  assyr.  kälama  =  kälu-ma.    Der  pal- 
myr.  Zolltarif  hat  «0^3  „jeder",  s.  Beckendorf,  ZDMG  XLII  401. 


—     122     — 

Sanh.  23^  po  ^y  H^O  «*T3j;  «ms^o  «in  pn«  ]''yn^1  „und  wißt  ihr 
denn,  daß  diese  Regierung  etwas  umsonst  tut?"  KohR  XI  1; 
1^10  —  {<•?  „nicht  —  irgend  etwas"  Sanh.  23"=.  Auf  dieselbe  Weise 
wird  das  deutsche  „nichts"  wiedergegeben,  z.  B.  ''Tu  üh  „nichts" 
EchR  I  4.     Andere  Ausdrücke  für  „nichts,  gar  nichts"  sind  ifh 

—  ^^D  EchR  I  2,  1p7  ^3  —  Hb  VajR  37. 

Targ.  Onk.  hS  „irgend  ein«  (adjekt.)  N  35,  22  O  JI,  «^  — 
hS  „kein"  E  10,  15  0  JI.  djno  (besser  Sb  D^p  =  «0  V^P)i 
„etwas"  (adjekt.)  N  22,  38  0,  JI  ü^TKi,  Ü^l6  ^5  „irgend  etwas" 
(adjekt.)  D  23,  10  O.  Für  das  subst.  „etwas"  braucht  man 
ebenfalls  DV'lö  z.  B.  E  10,  26  O,  N  35,  23  JI;  „irgend  etwas" 
ist  nyno  ^D  N  19,  22  JI,  „nichts"  Dynö  —  kV  G  22,  12  0  JI. 
Daneben  erscheint  Umschreibung  durch  «D:inD  „Wort,  Sache", 
z.B.  N  23,  3  O  (JI  D:inö),  DBns  b5  „irgend  etwas"  D  24,  5  0. 
Die  jer.  Targume  haben  außerdem  das  babyl.  ""T*»,  z.  B.  smi3"iy  "'T'D 
„irgend  ein  Pfand"  E  22,  24  JI,  vgl.  ^n^D  ^5  „alles"  Est  II  1,  9, 
und  die  Umschreibung  durch  «n"?»,  z.  B.  «n'?D  „etwas"  D  24,  9  JI. 
D1^2  findet  sich  Pr  1,  9  (MS  b%     «6'?'  „nichts"  s.  §  46. 

2.  Für  das  substantivische  ^Jemand'-''  findet  sich  B^i""«,  auch 
Nti'i  in  „Mensch",  z.  B.  IGT  ü^^ü:)  „wie  jemand,  der  sagt"  Sanh. 
25^;  IDST  tJ>^i^«D  BerR  69;  J?öJyT  t^i^^D  „wie  jemand,  der  gehört 
hat"  Ab.  z.  45^;  .TI^D  n"«!?!;  n^^n  i^m  im  «Tö^n  „der  Schüler 
jemandes  ist  demselben  so  teuer  wie  sein  Sohn"  Ber.  5''.  Da- 
neben wird  auch  eine  Umschreibung  mit  JVH  und  ri'h  angewandt. 
lO^ö  ^ym  n^K  „jemand  will  sagen"  Sot.  16«^;  löS  m  in  n'^b  „nie- 
mand sagt"  Jeb.  9»;  ]on  «OJ?  ^3  n^^  „niemand  war  da"  R.  h.  S.  59^ 

—  Y^yi  in»  „einige  Denare"  Bab.  m.  lOs  pDNI  n^K  „einige 
sagen«  Ber.  5^  ]^nn^  m  ^in  n^«  „manche  geben"  Ber.  2^,  ll^nmpD 
„einige«  Meg.  70«.  —  HüD  „viele"  Ter.  46^  „wie  viele?"  VajR  24. 
nonn  „für  wie  viel?"  KohR  V  10. 

Für  „man",  „die  Leute"  braucht  man  Umschreibungen  mit 
^mi<  und  «n^nn,  s.  ^t^i^«  na«  „man  sagt"  BemR  9,  24,  no«  «n^nn 
„man  sagt"  VajR  22,  vgl.  für  „jene  Leute«  «oy  |^^^«  Schebi.  39% 
NOy  »'[nn  Ter.  46^ 

Targ.  Onk.  ini[V]  „jemand"  G  13,  17  0  JI,  «imi  G  37, 15  O, 
JI  «in:!;  inj  —  a^  „niemand«  G  41,  44  0  JI;  ^l^  „jemand« 
L  13,  2  O,    n"?"—  mÄ    „niemand"    G  23,  6  O,   JI  «*?  —  ü'i^«; 


1  Inschriftl.  DJJliö,  Dyiö,  «öj?no.  Zu  assyr.  mindema,  aram.  mindaam, 
meddem  s.  Ä  Zimmern,  ZA  IX  104 — 111,  dazu  F.  Hommel,  Proc.  Bibl.  Arch. 
XVI  209—212. 


—     123     — 

i  r\'b'  D  22,  27  O.  in^vf  „einige"  G  29,  20  0.  no5  „wie  viele?« 
s.  §  19,  1.  Jer.  Tary.  auch  m  "O.  „jemand"  L  13,  2  JI;  f>^b^ 
„einige«  G  29,  20  JI;  ^T\6  „einige«  Est  II  2,  7. 

3.  Wenn  „^ec^er"  so  viel  ist  wie  „jeder  einzelne",  so  wird 
dafür  gesetzt  im  in  ^D  „jeder"  Ber.  6»,  BerR  78,  Nim  «nn  ^D 
„jede"  Jeb.  6»';  tJ'i  n:}1  tri  nn  ^3  „jeder"  Chall.  60»»;  «on  «ÖV  ^31 
„an  jedem  Tage"  VajR  12.  „Jedermann"  heißt  KOV  ^3  (eigentl. 
„alles  Volk")  Erub.  22^  Bab.  b.  16^  seltener  babyl.  i^'öhv  ^^13 
(eigentl.  „alle  Welt")  B.  m.  8^,  KohB,  VII  8,  T  ]ND  ^D  „jeder, 
welcher"  VajR  22,  auch  bloß  ^D,  z.  B.  ^^m  "td  „jeder,  der  hängt« 
Sukk  So'',  „Alles"  heißt  n^^D  b  eigentl.  „jedes  Ding"  Kidd.  66^ 
oder  nur  ^3,  z.  B.  iT^  mm  nö  ^3  „alles  das,  was  er  hatte"  VajR 
37,  auch  ^^"13,  z.  B.  ^«n  "«^13  „alles  dies«  Schek.  47%  und  «^13,  z.  B 
no^O  i^m  n3  ]0  «'?13  ifh  eigentl.  „nicht  alles  hängt  vom  Menschen 
ab,  daß  er  sagen  dürfte",  d.  h.  „er  ist  nicht  berechtigt  zu  sagen« 
Schebu.  33^  vgl.  n^i^ö  «^13  «^  „er  ist  nicht  berechtigt«  Schek.  50«=. 

In  der  Bedeutung  „ganz^',  „alle'',  vgl.  «ÖV  «inn  ^3  „jenen 
ganzen  Tag«  Ned.  40'i,  Nni^ö  ^3  „das  ganze  Land«  VajR  28, 
wird  ^3  auch  mit  Suffixen  verbunden,  z.  B.  n^^13  „er  ganz«  Gitt. 
45%  n'?13  „sie  ganz«  Ab.  z.  44^  ]13'?13  „ihr  alle"  oh.  Taan.  67% 
|in'?13  „sie  alle"  m.  Jeb.  14'',  einmal  babylonisch  in'?'l3  Sanh.  23% 
]n^13  „sie  alle"  m.  Mo.  k.  83^,  einmal/.  \n'?13  Sanh.  23=. 

Targ.  Onk.  „jeder«  ^3  N  23,  4  0  JI,  ^3 1  G  7,  21  0,  „jeder, 
welcher"  T  ^3  E  35,  22  0  (JI  T  ^Nö  '?3),  "13:  E  12,  4  0  JI,  ^3 
13:  E  35,  21  0  JI,  "13:  "13J  E  36,  4  0  JI,  vgl.  m^  nv  „jeden 
Tag«  G  39,  10  O,  «3"'n"n  «3"'nn  ^3  „jeder  Wagen«  E  14,  7  JI. 
„Alles«  «"TIS  G  6,  19.  20;  16,  12  0  JI;  m.  Suff.  .t'jIS  G  25,  25 
0  JI,  «i'^li  E  12,  33  O  JI,  ]in'?'l3  E  14,  7  O,  Sb  ]\"lS^3.  „ganz«, 
z.  B.  «n3T  "rS  „der  ganze  Bock«  E  29,  18  0,  «oj;  ^3  „das  ganze 
Volk«  L  10,  3  0  JI,  KöVy  ^Vii  „jedermann«  Est  II  1,  1. 

4.  „Ein  gewisser"-  wird  durch  ]^ö,  bez.  '':'?2  ausgedrückt:  m. 
]'7S  Gitt.  49%  EchR  I  4,  determin.  «^:^S  (von  ^i'?S)  Taan.  69%  /. 
n^:'?S  Keth.  31%  EchR  I  45,  determm.  «n^i^S  SchirR  II  15.  In 
demselben  Sinne  steht  auch  «inn,  S%nn,  ]"'"in,  z.  B.  n"l"'"Ip  S%"in  „ein 
gewisser  Topf«  BerR  17;  Ki^O  «inn  ]ö  '•^K  „sie  aßen  von  einer 
gewissen  Art  (Schweinefleisch)"  KohR  VII  11. 

5.  An   dieser  Stelle   möge   auch   seinen  Platz  finden  )"imK, 


*  Gemäß  dem  Hebr.  lautet  auch  der  Stat.  constr,  zuweilen  ^3  statt  des 
gewöhnlichen  bS,  vgl.  Merx,  Chrest.  Targ.  31,  Silbermann,  Ezechiel  17. 


—     124     — 

]nniS  (§  14,  2)  mit  seiner  Verkürzung  (§  15,  16)  pin,  pin  „ein 
anderer"  und  ^«"ins  „letzter". 

a.  ]imN  „anderer^'  Bez.  61^  EcbR  12;  d.  «i"imN  Schebu.  37^ 
BerR  62,  «nn«  VajR  6.  PL  ]^i"iniK  SchirR  II  16,  EchR  lY  3; 
(/.  N^^iims  Gitt.  46'!.  —  /.  Sg.  nm«  Schebu.  35^,  BerR  80,  nns 
BerR  17,  mn«  EchR  III  6,  n^iim«  EchR  IV  3;  d  «mm«  KohR 
II 17,  ^nnn«  (§  38)  VajR  22.  PI.  d  «n^^inniK  Sanh.  22^  «n^^:nn« 
Kidd.  61d. 

b.  pin  „anderer"  Pes.  33%  EchR  14,  pin  Keth.  34";  f?.  mmn 
Bez.  63'',  mnn  Ter.  41<=.  PI.  ]^3nin  Kil.  31%  (p-iin  Jeb.  10»);  d. 
«^^imn  Pesikt.  17^  —  /.  Sg.  mn  M.  k.  80%  EchR  I  4;  (?.  «nnin 
ßer.  12»',  «n^mn  Sukk.  55%  nn^^ilin  Sabb.  5^  PL  l^^ilin  Sabb.  12% 
]^inin  Pea  23»;  i?.  «n^^ilin  SchebL  36% 

c.  «nn«  (=  ^«nn«)  „letzter"  Bez.  60^;  d.  «^nn«,  «^nin«  Sanh. 
19^.  PL  ]^nn«  Ter.  45%  vgl.  ]^«in«  „verantwortliche"  Keth.  IV  9; 
d.  ""«in«  Sabb.  3d,  «^nn«  Meg.  74%  —  /.  Sg.  d.  «n^nn«  Kil.  30% 

«nnn«  Ned.  37%  (nmns?  VajR  21).    PL  d.  «n^nn«  Meg.  73% 

«nnn«  Ber.  4'^  Lehm^ 

d.  Targ.  Onk.  pn«  G  30,  24  O  (JI  pm«),  E  21,  8,  L  27,  20, 
N  23,  27  0,  pn«  N  23,  13  O,  pn«  D  20,  5  0;  f?.  «:nm«  G  37,  9 
O;  PL  pnn«  G  29,^  27  0  (JI  pim«),  L  6,  4.^  /.  nn«  G  26,  21 

0  (JI  nm«),  nm«  D  29,  26  0;  d.  «n:nm«  G  17,  21  0  JI, 
«n:im«  E  21,  lO  0;  PL  fiin«  G  41.  3  0.  —  Die  jer.  Targume 
haben  außerdem  die  galil.  Formen  ]Tin  E  9,  6  JI,  d.  «ilin  G  43, 

14  JI;  PL  i^i-nn  N  27,  3  JI;  /.  d.  «wnin  E  21,  10  JI,  «n^^inn 
L  20, 11  JI;  PL  ]^^i-nn  E  26,  3  JI,  d.  «n^^:"nn  G41,  27  JI.  Völlig 
Singular  ist  d.  «ini«  (aus  nsilTl«  entstanden)  „fremd"  L  18,  21 
JI.  So  auch  m.  «Jnn«  Est  11  1,  7;  8,  13;  /.  ""rinn«  Est  II  8,  13. 
Für  „letzter"  braucht  Targ.  Onk.  und  die  jer.  Targume  stets 
das  aus  dem  galil.  Dialekt  nicht  zu  belegende  ^«in^,  während 
das  auch  dem  Christi.  Paläst.  eigene  ''«"in«  ihnen  fremd  ist.     d. 

n«nnn  D  29, 19  O,  D  24,  3  O  JI;  PL  )^«iri5  G  33, 2  0  JI,  d.  ^«nnn 

D  29,  19  JI;  /.  Sg.  d.  «nnnS  D  17,  7  0  JI. 

Zahlwörter. 
§  21.     A.  Grundzahlen. 

1.  Die  Formen  der  Grundzahlen  von  1 — 10  stimmen  im  galil. 
Aramäisch  und  im  Targum  Onkelos  fast  durchgängig  überein. 
Bemerkenswert   sind   die   galil.  Formen  von  ]"»"in  und   jTi'in  mit 


—     125     — 

Abwerfung  des  schließenden  ^"un  (§  15,  3(^o)  und  von  «n'^ti'  mit 
prosthetischem  Vokal  (§  14,  17).  Den  jer.  Targumen  sind  eigen- 
tümlich die  babylonische  Form  2ti>  für  )}2\!f  und  besondere  Plural- 
formen für  die  Grundzahlen,  welche  dann  wie  Adjektiva  behandelt 
werden. 

In  Verb,   mit   masc.    Subst.  In  Verb,  mit  fem.   Sub. 

m  „eins"  Ab.  z.  39^  nn  G  1,  5  «in  Kil.  28%  «n»!  E  30, 10  0  JI. 

0  JI. 

pn  „zwei"  Jeb.  2^  |nn[1]  E  36,  j^mn  Schebi.  35^  ]^n-in  G  32, 22 

28  0JI,]nn(§14,7c)Sot.21d,  0  JI,  ^mn  Sanh.  22^,   ^^mn 

nn  Sabb.  9^   nn  Sanh.  23«.  (§  14,  7  c)  Kil.  28%  Bez.  42''. 

«n^n  „drei"  Pes.  30%  sn^ri[i]  L  n^n  Ned.  40^,  n'?rp]  G  11,  15 

14,  10  0  JI.  O  JI. 

nvn-iN  „vier"  BerR  63,  nyins  yms  Jeb.  5%j;n-i«Gii,  16  0JI. 

G  14,  9  O,  N  29,  20  JI,  c. 

np-is  N  29, 20  O,  G 17, 26  JI. 

ntron  „fünf"  SchirB,  II  5,  ni^on  ü^n  Sanh.  22d,  tif^ßfi  E  26,  9  0, 

G 18, 28  O,  JI  «B'on,  c.  F\ü'6n  JI  a^an. 

E  16, 1  0,  riB'^Ön  Ri  8,  10  Pr. 

sn^ty   „sechs"    Jeb,  5%   nnü^    E  n^ty  Sabb.  9%  n^tJ'  E  21,  2;  26,  9 

26,  22  0,    JI   Nn^Si',    Nn-'tyN  0  JI. 
Schek.  49%  nnsJ>N  Bab.  m.  9^ 

«ntJ^^«    Sanh.   19^,   D  27,  15 

JII,  c.  nnä>  N  31,  46  O. 

nVSSy  „sieben"   Sot.  16^,  nymiT  yntJ'  Sot.  16%  V2^  G  47,  28  O 

Sabb.  3%  nynä^  N  23,  1  O,  JI,  n^tJ^  G  29,  27  JI,  nt:'  G 

JI  «yaity,  c.  npä'  G  7,  11  0.  29.  18  JI. 

«^ion  „acht"  Ab.  z.  39%  «^ion  ^ion  Erub.  25%  ^ion  (1.  ^ion, 

N  29,  29  0  JI,  «^iDin  (§  14,  3  a)  §  12,  3  c?  a)  G  5,  4;  E  26,  2  O 

Dem.  24%  ^^ion  Kil.  32%^  JI,  Sb  -«iöri. 

nvti^n  „neun"  Schebi.  34%  n^J^n  yt^n  Taan.  66%  ya'nfl]  G  11,  24 

N  34,  13  0,  i^V^n  N  29,  26  O  JI,  V^'n  Jos  21,  16  Pr. 

JI,  c.  nvt^n  N  34,  13  JI. 

mtry  „zehn"  BerE,  63,  «nDy  E  "IJJ^J?  VajB  20,  IDj;  G  5,  14  0, 

27,  12  0,  JI  «"ityv.  JI  -itJ^y. 

Ungewöhnliche  Pluralformen  sind:  yw  .]"'n''ty  „sechs  Tage" 
Dt  16,  8  JI;  ninatr  y:i^  „sieben  Wochen"  L  23,  15  J  (Amk 
s.  V.  nty),  nin  pön  „acht  Rinder"  N  7.  8  JI;  doch  auch  pntr« 
„sechs"  Jeb.  6^ 

2.  Die  Zahlen  von  11 — 19  werden  gebildet  durch  Anhängung 


—     126 


von  "Ityj;,  bez.  mtry  au  die  Einer,  welche  —  ausgenommen  „elf" 
und  „zwölf"  —  in  der  Verbindung  mit  n'Wy  die  männliche  Form, 
in  der  Verbindung  mit  "iB'j;  die  weibHche  Form  (mit  der  alten 
Endung  n)  vorziehen.  Ebenso  wie  bei  den  Einern  ist  die  Ver- 
wendung der  kürzeren  Form  bei  männl.  Substantiven,  der  längeren 
bei  weibl.  Substantiven  nicht  völlig  konsequent  durchgeführt. 

Den  j  er.  Targumen  sind  verkürzte  und  kontrahierte  Bildungen 
eigentümlich,  welche  im  Targum  des  Onkelos  nicht  vorkommen, 
aber  im  babyl.  Talmud  gewöhnlich  sind.  Einige  solche  Formen 
sind  auch  in  den  pal.  Talmud  eingedrungen. 

nti'y  nn  „elf«  Sanh.  22^  BerE,    nDj)  N-in  E  26,  7  0,  JI  nonn. 


63,  -iDj;  nn  G  37,  9  O,  id  m 
Vajß  20,  -iDnn  D  1,  2  JI. 
ityy  ]nn  „zwölf«  Jeb.  6^  nn 
IDJ;  E  15,  27;  24,4  0,  lonn 
N  29,  20  JIi,   N  33,  9,   JI 


-Ityj;  n^n  „dreizehn"  Schebi.  38d, 
-iDj)  n%  N  29, 13  O,  ^ü'rh'n 
N  29, 13  JI,  ID^^n  N  29, 29  JI. 

Ityy  nya-iN  „vierzehn«  KohR 
XI  1,  G  17,  26  JI,  nj)niH 
noj;  N  29,  13  0,  -iD^:n«  E 

12,  6  JI. 

^^Vm^n  „fünfzehn«  Taan.  66% 
"iDJ?  niy^on  ßi  8, 10  Pr,  -loy  ty-^ön 
L  27,  7  O,  ID^on  E  12,  8  JI. 

-Iti'y    n>ty    „sechzehn«    Jeb.   6^ 

■iD^n  n^tj'«  (1.^  -iD^nn^a'«)  Sot. 
20^  -iDj?  nnti'  N  31,  46  O, 
iD-'n^B'  G  46, 18  JI,  -lon^iy  N 

31,  46  JI. 

-y^V  riymty  „siebzehn«  Meg.  70^ 

ityj;  nj;3tr  Keth.  35%  (^.  (s. 

unter  7)  «nDJ;  nj^na'  G  7, 11  O. 
■IB'V  'ion  „achtzehn«    BerR  59, 


no  in  G  32,  22  JI. 

mtyj;  ^mn  SchirR  II  5,  ^mn 
ntyj?  E  15,  27  JII,  noj;  «rnn 

(§  14,  7/)  G  5,  8;  E  24,  4  0, 
no^mn  G  5,  8  JI,  nonn  Ab. 
z.  39%    E  24,  4;    36,  14  JI, 

•»TDnn  E  26,  7  JI. 
mtyj;  n^n  Taan.  65^  ntJ'V  n'pn 
Sanh.  30^  ^noj;  n'?n[i]  G  14, 
4  O,  n^D^^n  G  14,  4  JI. 

nntry^ya-i«  R.  h.  S.  58\  yni« 
noj;  G  14,  5  0,  JI  no^m«, 

vgl.  unter  Nr.  7. 
noy  JT^bn  G  5,  10  0,  vgl.  unter 

Nr.  7. 

noj;  n^ä'  G  46, 18  O,  non^tr  E 
26,  25  JI. 


nnß'V^y^^  Kil.  32^  Keth.  35% 
noj  j;£ä'  G  37,  2  O,  nonty 
G  8,  4  JI. 

mtyj;  ^ion  Keth.  35%  ntyj;  ^:Dn 


»  Für  hebr,  mti^JJ  ^rWäy,  das  von  Targ.  JI  öfters  für  „zwölf"  gehalten  wird. 


127 


iDj;  ni6n[i]  G 14, 14  O,  iD^ion 
G  14,  14  JI. 

ntyj;  nytyn  „neunzehn"  Erub.  20^ 
-ips?  nj;tyn  2  S  2,  30  Yen.  1517. 


XohR  VII  11,  G  14,  14  JII, 

noian  D  17, 17  JI,  noj?  «Ion 
(§  14,  7/)  Ri  10,  8  Pr. 

nov   ytyn[i]   G  11,  25  0,  JI 
nonty  (1.  noiyn). 


3.  Als  Zehner  gelten  die  Plurale  der  Einer  und  der  Zahl 
ItJ^V-  Nur  die  Masculinform  existiert.  Die  Endung  der  targu- 
mischen  Form  pori  (neben  dem  in  den  jer.  Targumen  erhaltenen 
"ian)  ist  aus  1^^  entstanden  (§  14,  7/). 


YV^'W^  „siebzig"  Ab.  z.  42%  G 
28,  3  JI,  ]73^  G  5,  31  0. 

pi»n  „achtzig"  Sanh.  23^  (nicht 
]iOn,  so  Levy,  Neuhebr.  "Wör- 
terbuch), "[""iDin  (§  14,  3  a) 
Chag.  77'i,  pon  G  35,  28  O 
JI,  N  2,  9  O  JI,  r^ion  D  32,  3 
JI,  ^^:ön  (§  14,  7  c)  Chag. 
77^. 

]W^  „neunzig"  Sanh.  29^  f  yt^n 
G  5,  9  0  JI. 


Y^^V   „zwanzig"   Bab.  k.  6^   G 

28, 10  jn,  pDJ;  N  1,  22  0  JI. 

l^n^n  „dreißig"  Sanh.  29%  |^n'?n 

E  26,  8  O  JI. 
I^V^I«  „vierzig"  Sot.  20^,  ]^3;5-lN 

G  47,  28  O  JI. 
y^^n  „fünfzig"  Erub.  20%  yüQn 

E  26,  5  0  JI. 
^n'^   „sechzig"   Meg.  71%   ym 
G  5,  15  O  JI,  rnty«  Jeb.  6^, 
N  13,  1  JI,  rn^B>K  (§  14,  17) 
Taan.  68% 
4.  Die  Hunderte  von  300  ab  werden  galil.  durch  die  Mehr- 
zahl von  riKö   „hundert"   mit  Voranstellung   der  entsprechenden 
Einer,  meist  in  der  kürzeren  (Masculin-)Form,  ausgedrückt.    Das 
targumische  Aramäisch  benützt  ebenso  wie  das  Chi'istlich-Palästi- 
nische,  Palmyrenische,  Mandäische,  Syrische  und  Babyl.-Talmu- 
dische  hierzu  durchweg  den  Singular  von  nt^D.     Auch  im  paläst. 
Talmud  und  Midrasch  finden  sich  davon  einige  Beispiele. 

n«ö  „hundert"  Ned.  37^  auch  c.  n«D  Sot.  20%  n.SO[\]  L  26, 
7  O,  JI  d.  «n«»,  PI.  d.  «niiD  E  18,  25  0,  JI  «rniND. 
]n«0  „zweihundert"  Sot.  17^,  BerR  40,  Bemidbß  9,  )nß  N 
1,  35  O,  JI  ]nsö. 
pi«ö  n*?]!  „dreihundert"  ^^az.  54^  jni^»  nbn  Keth.  35^  ist  Schreib- 
fehler.   n«o  rhr\  Ber.  11%  Berß  78,  n«ö  n':r[i]  N  1, 
23  0  JI,  Maas.  seh.  55% 
p1«0  V^n«  „vierhundert"  Kil.  29^.     nt?»  pIN  G  23,  16  O  JI. 
pi«ö  ü'On  „fünfhundert"   BerR  94.     HKÖ   W'6fi  N  1,  21  O,   JI 

nSö  n^ty  „sechshundert"  VajR  34.     nxö  n^ä»  N  1,  25  O  JL 
n«Ö  j;£Ly['i]  „siebenhundert"  N  1,  39  0  JI. 
HKÖ  -»äDri  „achthundert"  G  5,  4  0  JI. 


—     128     — 

piKO  V^n  „neunhundert"  Taan.  66%  ]nS!3  n^t^n  Ned.  40^'.  n«l5  ytyn 
G  5,  8  O  JI,  Ber.  IP. 
Die  Tausende  werden  meist  durch  Voransetzung  der  längeren 
(Feminin-) Form  vor  den  Plural  von  *^^t<  „Tausend"  gebildet. 
Targum  Onkelos  stimmt  damit  überein.  In  den  jer.  Targumen 
findet  sich  auch  Verwendung  der  Mascuhnform. 

l"?«  „tausend"  Dem.  26^,  *)^"«  G  20,  16  O  JI,   d.  «S^« 
D  32,  30  O,  PI.  d.  S^B^S  N  10,  36  0  JI. 
]^d'?K  )nn  „zweitausend"    Maas.  seh.  54^   p£^«   ]nn   N  7.  85 
0  JI. 
]^d'?«  nn'?n[1]  „dreitausend"  N  1,  46  0,  JI  j'S'?«  «n^n. 
I^ö"?«  NV3n«  „viertausend"   KoR  XI  1,  ps"?«   nj;5lN  N  2,  6  0, 

JI  ]^S^N  «V^l«- 
I^D^N^ntJ'Dn  „fünftausend"  Erub.  20^  ps*?«  Nt^on  N  1,  25  JI. 
]'ib^  nm  „sechstausend"  N  3,  34  0,  JI  pS^«  «n^tJ';  ysibn  n'ü 

N  1,  21  JI. 
VS^K  nvntJ'  „siebentausend"  Pesikt.  17'',  ps^X  nynB'  N  3,  22  0, 

JI  )^B^«  '«nynty.» 

p"?«  K^iOn  „achttausend"  N  3,  28  O  JI. 

1^2^«  nVJJ^n  „neuntausend"  N  1,  23  O  JI,  ]^öb«  Vt^n  N  2,  13  JI. 

Die  Myriade  heißt  ^nn  (1.  un)  Ber.  14%  d.  «niin  L  26,  8  0, 

JI  «mnm,  smn^*i  D  32,  30  JI,  PL  ]im  Ber.  14^  ]fin-i  G  24,  60  O, 

JI  ]nn"'i,  c.  ninn  N  10,  36  O,  JI  d.  «niinn.    Danach  jim  r\'^ 

„60,000"  E  18,  25  JI,  «nn  ftrOH  „500,000"  Maas.  seh.  54'»,  D"p 
pnn  „1,200,000"  Schebu.  34^.  Sonst  werden  die  höheren  Zahlen 
auch  durch  Multiplikation  von  »']^«  ausgedrückt,  z.  B.  ]^^bi\  mt^V 
„10,000"    Dem.  26^,   pD^N    ]^f\ü    „60,000"   N  26,  27  0  JI,   ynbn 

psb«  „30,000",  ]^s^s  y^Qn  „50,ooo",  ps^«  ]nsD  n^n  „300,ooo" 

Pesikt.  17^  I^d"?«  -ini"  HNO  n^I2>  „601,000"  N  26,  51  O  JI,  ^^« 
pu^X  „1  Million"  Ber.  14». 2 

5.  Bei  Znsammensetzungen  von  Zahlen  steht  die  höhere  Ord- 
nung voran,  z.  B.  nt^DHI  ]ntyj;  „25"  Bab.  k,  6'';  ^nm  pnty«  „62" 
Jeb.  6'';   nplNI  pn^a>  „64"   Echß  II  4;   pti^om  nso  „150"  Bab. 


*  Determinationsform  (s.  unter  Nr.  6)  ohne  determinative  Bedeutung  wie 
D  7,  1  JI. 

2  Inschriftlich  sind  nach  Lidzbarski  folgende  Zahlwörter  bezeugt:  nn,  Xin, 
mn;  pin,  c.  nr,  ^Tiin,  "(mn,  c.  ^mn;  nVn;  ynix,  kj)21s;  tfttn,  xipon;  nB>,  sn«?; 
V3»,  «yaii';  N3iDn,  «"iön;  yeri;  -itrv;  nah.  mm  iwj?,  n!?ni  'j?,  nüi'v,  j>2b?i  'j?;  aram. 
"iB'V  nts'Dn;  y^^y;  ]''r\br\;  VJjaix;  ]^nir;  nxD;  yr\»ü;  nxo  n'jn;  n«n  »on;  ^b»; 


—     129     — 

k.  4^;    «^iöm   l^ynnsi   )11NÖ   nS-l  „348"  Kil.  29'^;   p^N   ]11«0   tj>on 

p^«  nyatri  (1.  j^tym)  n^ytym  „597,ooo-'  Pesikt.  17^» 

So  auch  die   Targnme:^  l^nin"  ]''ri'?n  „32"   N  31,  40  0,   JI 

]nm  ]^n^n;  n«ö  ti'^bnf  ]^s^n  (JI  «vnitr^i)  nyna^'  fn"?;!!  nxö  n'rn 

„337,500"  N  31,  43  0.  Die  im  Hebr.  vorkommende  umgekehrte 
Stellung  wird  von  den  Targumen  nicht  nachgeahmt,  vgl  N  3,  43 
hebr.  D^n«01  D^V^^I  nti'^ty  f)^«^  nntyj;i  Q'iti'  „22,273",  Targ.  Onk. 

T\f\HT\'\  xv'^b"  ]nö  ]^s^«  pini  inoj;. 

6.  Die  Grundzahlen  haben  eine  determinierte  Form  auf  te,"^ 
welche  vielleicht  mit  Nöldeke  als  Status  constr.  eines  von  der 
Femininform  gebildeten  Maskulinplurals  angesehen  werden  darf. 
Winer,  Chald.  Gramm.  §  36,  bezeichnet  diese  Form  fälschlich  als 
St.  constr.  des  Zahlworts  in  Femininverbindung.  Sie  wird  auch 
mit  maskul.  Substantiven  verbunden.  Einige  der  von  Winer  auf- 
gestellten Beispiele  sind  nicht  nachzuweisen.  Überhaupt  kein 
Beispiel  enthält  das  Orikelostargum.  Die  jer.  Targume  haben  hier 
galiL  Formen.  —  Folgende  Zahlen  kommen  vor.  pin  (Gitt.  46*^) 
und  l^nn  (Pes.  32^,  bez.  Tnn  (Sanh.  22*^)  verändern  auch  m  Ver- 
bindung mit  determinierten  Substantiven  ihre  Form  nicht.  Sonst 
findet  sich:  ^n^n  „die  drei"  Schebi.  36'\  E17, 16JI;  ^nymx  „die 
vier"  EchR  I  15,  G  28,  10  JI,  L  25,  12  JI,  'mm  „die  fünf" 
Meg.  73^,  'nü'^n  Ter.  40s  nn^tJ>^on  YajE,  35;  ^nymtr  „die  sieben" 
G  29,  27  JI,  Jll  ^nyaty ;  ^niOin  „die  acht"  Meg.  74^;  ^mü'j;  „die 
zehn"  YajR  28,  E  34,  28  JI;  'rrmv  'iri  „die  zwölf'-  G  49,  2  JII; 
'rr&V  ^^ri  „die  dreizehn"  Kil.  321^;  ^nTl^n  „die  dreißig"  Keth.  35% 

^nn^n  Schebi.  36%  '\T\rhr\,  ^^in'rn  KiL  32^;  «^ö^y  ^rrmy^  n«D  n^n 

„die  310  Welten"  E  28,  30  JI.  Auch  das  Prophetentargum  kennt 
diese  Form  nicht. 

7.  Eine  determinierte  Form  auf  ä  oder  tä  erscheint  bei  An- 
gabe der  Wochentage  (außer  bei  in),  wobei  immer  ^y\^1  „in  der 
Woche"  zu  ergänzen  ist.  ^^"'''"in  „die  zwei"  (Montag)  Pes.  30*^; 
snbn  „die  drei"  (Dienstag)  BerE,  11;  «nV^IS  „die  vier"  (Mitt- 
woch) BerR  11;  «nJi'ön  „die  fünf"  (Donnerstag)  Taan.  64<=.  Da- 
gegen ^yXifl  nn  „der  erste  in  der  Woche"  (Sonntag)  Ab.  z.  39"'. 

Das  Onkelostargum  benützt  die  von  ihm  stets  gebrauchte  de- 
terminierte Maskulinform  t^'IDy  bei  der  Angabe  der  Monatstage, 
die  jer.  Targume  folgen  meist  galil.,  bez.  babyl  Sprachgebrauch, 

1  Inschriftl.  5?S1«1  V'^'^V,  ö'öni  pn»j?. 

-  Eine  Form  auf  Kn  hat  mit  derselben  Bedeutung  das  Palmyrenische,  s. 
«miyj?  „die  Dekaproten"  Beckendorf.  ZDMG  XLII  397,  eine  männl.  Determi- 
nationsform  ist  «"mn  Vog.  16,  2,  ZDMG  XXIV  102. 

Dalmaii,  jü(L-paläBt.  Grammatik.    2.  Aufi.  9 


—     130     — 

s.  §  22.    Beispiele:  «nT*?'  «nojn  ^E  12,  3  0,  «oV^  Nnoy  njnn« 
spiT'?"  E  12,  6  O,  mr^  «6r  Nno?  ntr^önn  L  23,  6  0. 

8.  Formen  von  Zahlwörtern  mit  Suffixen  sind: 

m.  \\y^n  „ihr  zwei"  Naz.  55*^;  lirinn  „sie  zwei"  Bez.  60»;  daneben 
auch   die  längere  Form  ]1<T^inn  Sabb.  13^  ]in^"inn  Kil.  28% 
in^nn  Gitt  44*'. 
/.  lliTmn  „sie  zwei"  Taan.  69''. 
m.  \\n'rhn  „sie  drei"  BerR.  62,  R.  h.  S.  58'\ 
m.  ]in^mi»n  (1.  ]m^n^ion)  „sie  acht"  Jeb.  6^  ]inn^ion  SchirR  II  5.  t 
Das  Onkelostargum  hat  bei  „zwei"  immer  die  vollere  Form. 
Die  je7'.  Targume  unterscheiden  sich  nur  durch  die  ihnen  eigen- 
tümlichen Suffixe.    «:nn  G  31,  37  0,  JI  ]iMnn;  pD^inn  G  27,  45 
O  JI;  p.Tinn  G  2,  25  0,  JI  pn^inn;  mn^nn  G  22,  6  JI.  — 
ps^n^n  N  12,  4  O  JI;  ]in^ri'7n  N  12,  4  0  JI.  —  ]in"'riy5nN  Ez 
1,  10  Slb.  —  pnntj^^ön  2  K  19,  36  J. 

9.  Eigentliche  Zahlzeichen,  wie  Phönicier,  Aramäer,  Palmy- 
rener,  Nabatäer  sie  hatten, 2  sind  bei  den  Juden  nicht  nachzu- 
weisen. Die  Anwendung  der  Buchstaben  als  Zahlzeichen  (früher 
schon  auf  Münzen  nachzuweisen  und  in  den  Pentateuchhand- 
schriften  der  Samaritaner  übhch)^  in  talmudischer  Zeit  ist  nicht 
aus  dem  hier  unzuverlässigen  Befunde  in  Handschriften  und 
Druckausgaben  zu  erschließen,  folgt  aber  aus  bestimmten  Zeug- 
nissen, nach  welchen  die  Buchstaben  eines  Wortes  als  Zahlen 
betrachtet  werden  konnten.  Da  die  hebräischen  Grammatiker 
ihre  für  das  Althebräische  überflüssigen  Angaben  betreffend  die 
hebräischen  Zahlbuchstaben  nicht  zu  begründen  pflegen,  sei  hier 
der  erforderliche  Nachweis  gegeben.  Sabb.  9^  «  =  1;  n  =  5; 
n  =  8;  ^  =  30.  Ber.  5*  nm  =  DHiO  (jedes  =  138);  Naz.  51«  «TH^ 
=  30;  Sanh.  22»  l^ill  =  49;  BerR  64  npV  =  172;  EchR  I  1 
nya  =  36;  BerR  12  nmn  =  212;  SchirR  I  2  niin  =  611.  Da- 
nach ist  «  =  1;  i  =  2;  :i  =  3;  "7  =  4;  n  =  5;  1  =  6;  n  =  8; 
^  =  10;  D  =  20;  b  =  30;  0  =  40;  i  =  50;  V  =  70;  3  =  90;  p 
=  100;  n  =  200;  n  =  400.  Die  Ziffern  15  und  16  werden  in 
Mischna  MS.  Cambridge  nach  Ausg.  Lowe  *lt3  und  v,  im  paläst. 


1  Inschriftl.  'jl.T'nn,  p'«nn 

2  S.  Lidzbarski,  Nordsem.  Epigr.  I  198—202  und  die  Zahlentafel  in  Bd.  II. 

3  Als  sehr  alt  erweist  sich  die  Benutzung  der  Buchstaben  als  Zahlzeichen 
dadurch,  daß  die  Griechen  sie  mit  dem  semitischen  Alphabet  übernahmen. 
Die  griechische  Bezeichnung  der  Einer  und  Zehner  bis  80  stimmt  völlig  mit 
der  bei  den  Juden  üblichen.  Von  da  ab  entstehen  Differenzen  durch  das 
Fehlen  des  Säde. 


—     131     — 

Talmud  Ausg.  Venedig  'Ita,  "l"*  geschrieben.  Schreibung  von  *^n 
oder  <i^  für  15  findet  sich  im  Petersburger  Prophetenkodex,  s. 
Strack's  Mitteilung  in  ZAW  IV  249.  Benützung  der  JFinal- 
buchstaben  für  Hunderte  (s.  Gesenius-Kautzsch,  Hebr.  Gramm.  2  5 
26)  findet  sich  in  der  Masora  finalis  der  hebr.  Bibel. 

§  22.     B.  Ordnungszahlen. 

Für  „erster"  und  „zweiter"  finden  sich  besondere,  von  den 
Grundzahlen  unabhängige  Ausdrücke.  Die  Ordnungszahlen  von 
3  bis  10  werden  durch  Einfügung  eines  l  in  die  zweite  Silbe 
der  Grundzahl  und  durch  Anhängung  der  Endung  ai  gebildet. 
Formen  für  die  Ordnungszahlen  von  11 — 19  sind  nur  in  den  jer. 
Targumen  vertreten.  Diejenigen,  welche  wir  aus  Targum  JI  mit- 
teilen, verraten  außerdem  babylonischen  Einfluß.  Das  Onhelos- 
targxim  verwendet  hier  die  Grundzahlen,  z.  B.  ]''öV''  IDy  in  DVl 
„am  elften  Tage"  N  7,  72  O,  ]^or  "IDj;  nn  Dl^ä  „am  zwölften 
Tage"  N  7,  78  0.  —  Bei  Angabe  der  Monatstage  wird  immer 
die  Grundzahl  gebraucht,  z.  B.  n^l^l  „am  siebenten",  ntJ'V  T'^^'^ 
„am  zwölften",  "iti'j;  ntJ^ön::  „am  fünfzehnten'^  'y^V  n^t^n  „am  sech- 
zehnten", I^IL^V^  j^am  zwanzigsten",  sämtl.  Taan.  66'^''^  aus  Meg. 
Taanith.  Gemäß  It^j;  n^n  DV  Taan.  66%  HifV  nym«  DI''  b.  Taan.  18'' 
(aus  Meg.  Taanith)  ist  überall  ÜV  zu  ergänzen. 

Targ.  Onk.  nn5  G  8, 5  0  JI,  «^on5  Ez  1, 1  Slb,  «IDp  E 12, 3  0, 
JI  nnti'vn,  "i^?  nna  Ez  29,  i  Jm,  «loj;  riyni«  E  12,  6  0,  vgl. 
§  21,  7.  Jer.  Targ.  ID^inxn  G  27,  1  JI,  nD^n^tra  D  34,  8  JI.  Nach 
E  12,  6  O  JI  wäre  «ÖlS  nach  L  23,  6  JI  ]^ÖV  zu  ergänzen. 

Maskulinform.  Femininform. 

'^^Ül'p  „erster"  B.  h.  S.  58^,  Taan.  d.  «n^^Dlp  Dem.  25^,  «n^ölpNed. 

68%  ^^öp  (§  15,  4a  a)  Taan.  68\  37^  «n^^öp  VajR  9.  —  «n^ölp 

—  ^«onp  E  12,  2  O  JI.  —  (§14,  7e)  G13,4  0JI,  «n# 
d.  «^^onp  Peal8^  «öp  EchR  14.  Est  II 1,  8. 14.  —  PI.  d.  «n^^Dlp 

—  r\m^^  G  25,  35  O  JI,  JII  Meg.  73'',  «n^onp  Ter.  40-=.  — 
«"»^ölp;  7\V(.):ip  D  26, 12  JI,  «öp  «n^^Dlp  (§  12,3(ia)  G  41,20  0, 
G  28, 10  JI.  —  PI.  l^^»1p  Ter.         JI  «n^-'iop. 

45^.  —  I^Wönp  Jr  16,  18  Ven. 
1517.  —  d. '  ^«ölp  Sabb.  3^, 
^^«Olp  Bez.  60^  «^^»1p  Pea  18d, 
«^^öp  Ab.  z.  41  ^^  —  ^NÖTp  D 
10,  1  0,  JI  ^«öp. 


—     132     — 

p^n  „zweiter-'  Taan.  68%  '^n^^in     d.  «n^^rn  (§  15,  3 da)  Ned.  40% 
Echß,  I  2.  —  f^r\  G  1,  5  O        sn"":]!  VajR  9.  —  «n-^'^in  E  i, 
JI.  —  d.  «r^in  Kidd.  63'».  —       15  O,  JI  «nr^in. 
»Ihn  G  2,  13  0  JI.  —  PL 
^i^^yn  Ab.  z.  4l'i.  —  pi^in  G 
6,  16  0  JI. 

^«n^^n   „dritter"  EchR  I  2.  —         «^W^n  (1.  «n^^n^bn)  Ned.  40% 

'n'b'n  E  20,  5;  34,  7  0,  'n'^f\       «n^bn  Sanh.  l9^  —  n^n^bn  D 

(in  Pausa  §  9,  4c)  G  1,  13  0,         26,12  JH.— c?.Nn^n^'?nVajR9, 

JI  ^«n^^n.  —  d.  nsn^'rn  EchR       «ri^n^bn  D  26,  12  0  JI. 

Peth.  21.  —  nsn^'pn  G  2, 14 

O  JI.  —  PL  ]^«n^'?n['i]  G  6, 

16  0  JI. 
T^T  „vierter"  E  20,  5  O,  JI     d.  «n^^n  Ber.  2«  Lehm.,  «DV^ni 

^'V'^\  —  d.  n«rnn  N  7,  30        Taan.  65''.  —  «n^y^nn  L  19, 
^  O  JI.  24  0  JI. 

'^h^hn   (in   Pausa)    „fünfter«    G     d.  xn^ty^on  L  19,  25  O. 

30,  17  0,  JI  ^«ty-'on.   —  cZ 

r\^wf\  N  7,  36  0  JI. 
•«n'-riB^  (in  Pausa)    „sechster"  G     d.  «n^n^nö^  E  26,  9  0  JI. 

1,  31  O,  JI  ^«n^n^.  —  d. 

nwri^nä'  N  7,  42  0  JI. 

•"«r^ty  „siebenter"  N  25,  8  JI.     d.  «nWB' L  25, 4  0,  JI  «ny^^ty. 

—  rf.  S^^y^aty  Schebi.  33'\  — 

nxy^i^  N  7,  48  0  JI. 
^^yön  „achter"  E  24, 11  JI.  —    d.  «n^5^DnL25,22  O,  JI«nyon. 

d.  nw^on  L  9,  1  0  JI. 
^«y^tyn  „neunter"  N  25, 8  JI  —    d.  Kn^^n  L  25, 22  0,  JI  «ny^tyn. 

d.  ri^T^f\  N  7,  60  O  JI. 
^^"'tyv  „zehnter«  G  8,  5  JI.  —     d.  «nn^ii^y  Ez  29,  1  Jm,  E  15, 

d.  n«TDv  N  7, 66  0,  JI  n«Ttyj;.       25  JL 

^«nonn  „elfter"  N  25,  8  JI.  

•'«-l^Dnn  „zwölfter«  N  25,  8  JI.  

nno^bn  „dreizehnte«  G  2,  21  JI. 


§  23.     C.  Andere  Zahlwörter. 

1.  Bruchzahlen.  Verschiedene  Bildungen  werden  hier  an- 
gewandt. :ibs  „Hälfte"  ist  ein  eigenes  Nomen,  das  auch  mit  An- 
hängung von  üt  gebraucht  wird.  Aus  den  Grundzahlen  werden 
Bruchzahlen   gebildet  im  galil.  Dialekt  und   im  Onkelostargum 


—     133     — 

nach  dem  Schema  katlüt  und  kutl.    Daneben  finden  sich  einzelne 
Formen  nach  katl,  Jdttül  und  kafil. 

„halb":  :^^S,  z.  Br:i^'?Sl  yai«  „472"  Challa  58%  :bs>)  pn  „21/2" 
Sot.  22s  ybSi^  pti>  n^n  „372  Jahr»  EchR  I  12;  d.  «iVs  „die 
Hälfte"  Naz.  54^  ]i:i'?D  „die  Hälfte  derselben"  Mo.  k.  82\  lu 
unmittelbarer  Verbindung  mit  einem  Substantiv  wird  nii^S  (als 
constr.)  angewandt,  z.  B.  «nOK  mil^S  „eine  halbe  Elle"  Schek. 
49'!.  Targ.  Onk.  «^i^Di  (JI  «Ü^ISI)  p«  rriin,  «3^D1  «nö«,  „272 
Ellen,  172  Ellen«  E  25,  10  0,  «rn  mi^ö  „ein  halbes  Hin"  N 
28,  14  0  JI. 

„drittel":  nin^n,  z.B.  ]^mn^n  inn  „zwei  drittel"  Erub.  20^   c. 
mn^n  N  28,  14  0  JI;  «n'jin  D  6,  9  JI;  d.  ^fbr\  2  K 
11,  5.     nwbri  nbij;  „dreijährige  Kuh«  Jr  48,  34  Ven. 
1517.  „Verdreifachung",  „dritte  Wiederkehr"  c.  mn'pn 
G  38,  24  0,  I  S  20,  19. 
„viertel":  T^n  Sot.  20^,  ä.  «r^l  Schek.  47«=;  c.  mynn  N  28,  14 
O  JI;  c.  r\VT\  2  K  6,  25;  d.  «j;nn  Est  II  4,  1  (MS. 
Kri^V^^n),  PL  XV^T\  Ter.  42'i,  d.  «^7211  Challa  58^1. 
„fünftel":  {J^Oin  L  27,  15  JI,  d.  «tJ'Oin  N  5,  7  JI,  0  (m.  Sufi".) 
n^ü'Din,  vgl.  hebr.  t^Otn  „Buch  des  Pentateuch"  Sot. 
21 's  PI.  ]^^öin  Meg.  74^ 
„sechstel«:  T\'\r\^  Ter.  43'=. 

„Siebentel":  vgl.  ynitJ'  „Siebenzahl,  Siebent"  Kil.  29^  Nll,26  JII. 
„achtel":  vgl.  hebr.  p\r\  „Achtel"  (Name  eines  Maßes)  Sot.  17% 
aram.  /.  d.  «niöin  Ab.  z.  41%  «nilön  Schek.  47^. 
„neuntel":  vgl.  hebr.  yity-TI  Dem.  26«=. 

„zehntel":  vgl.  hebr.  y^iif^V  Dem.  26'=  aram.,  n^Dj;  „Zehnter«  2  K 
4,  7  Jm;  PI.  d.  ^K'^^'OV  „Dekaden"  E  18,  21  0,  JI 

Eine  andere  "Weise,  einen  Bruch  auszudrücken  erlaubt  un- 
begrenzte Anwendung.  Der  Nenner  des  Bruchs  wird  mit  b  oder 
]0  dem  Zähler  nachgesetzt,  z.  B.  «n^nö  in  „73"  KohR  XII  7, 
Nnty^«  ]D  in  „1/6"  Sanh.  \^\  «^^iöin  p  in  „ys"  Ter.  42^  «in 
ityy^  „710"  Dem.  26'',  rr\üvb  in  Maas.  seh.  55^  n«o^  «in  „7100" 
Dem.  26^  f]^«^  «in  „yiooo"  Maas.  seh.  55^  p^«  nityj;^  «in 
„710000«  Dem.  26b.  jlir^.  «ntb  p  in  „76"  Ez  4,  11  Slb,  p  in 
«IDV  „1/10"  G14,  20  O  JI. 

2.  Die  Zahladverbia  ,,einmal'-^,  ^^zweimal'-'-  u.  s.  w.  w^erden  durch 
die  Grundzahl  mit  «iDI  „Zeit,  Mal",  PL  ]^ion,  wiedergegeben. 


1  Inschriftl.  i^B,  n!?n,  J?3T,  B^on,  die  letzteren  wohl  als /i;wiZ-Pormen  zu  lesen. 


—    134    — 

«^^  «iöl  „einmal"  (=  zu  irgend  einer  Zeit)  Sanh.  23^  Ber.  13'^, 

pr  in  Sabb.  3%  auch  nur  Nnn,  z.  B.  «ntyn  «in    „einmal  im 

Jahre"  Kidd.  66^ 
l^ion  ]nn  „zweimal"  Challa  59%  "l^iö^t  «n^n  „dreimal"  Mo.  k.  81^ 
p»^l  V^li'  „siebenmal"  Sot.  IG^,  fion  nj;^^!  „neunmal"  Schebi.  34^ 
l"":»^!  I^V^I«  „vierzigmal"  Erub.l8^]^JÖt  ]y2)ü  „siebzigmal"  Erub.20^ 

Targ.  Onk.  V^f\h^  «nn  E  30,  10  O  JI,  JI  «i»r  Hin;  ]^mn 
pot  G-  43,  10  O,  JI  pön  ]^nnn;  \^m  v^^  L  25,  8  0  JI,^nDV 
pöT  N  14,  22  0.  —  |nn  nn  "jj;  „zwiefach"  E  22,  3  O  JI,  nn  ^j? 
HNO  „hundertfach"  G  26,  12  O  JI. 

Dieselbe  Ausdrucksweise   erscheint  auch   in   Berechnungen, 

z.  B.  p^«  niron  «n  hno  p  pön  i^a^an  „50xioo  =  5000"  Erub. 
20b,  -js-i^j;^  i^mn^n  ]nn  ]o  ]^iön  ]''V^m  )^nin^n  pn  ]ö  j-'iön  ]7n'ity 
l^mn^n  (l.  rys-i«i)  n^mNi  n«ö  ]^mn^n  (l.  j-'^niNi)  D^nn«!  n«ö 

„70X2/3    und   70x2/3,   welche  je    140/3   geben"    Erub.  20^   «n^n 

vats'i  intyj;  n^n  ]d  pön  nytyn  v^n  ]o  j^iöt  „3X9  und  9x3  =  27" 

Schebi.  34=. 

Hier  seien  erwähnt  einige  andere  dem  Rechnungswesen  an- 
gehörende Ausdrücke.     i<1Ö  (griech.  irapa)  „weniger,  minus"  z.  B. 

n«o  N"is  p^«  ns^an  «n  \^v^w  p  i-iynity  „70x70  =  5000  — lOO" 

Erub.  20'';  ir\yi  «13  «in  „eins  weniger  ein  wenig"  Dem.  24<^; 
iny^  «-I3  l^p^in  ]nn  „zwei  Teile  weniger  ein  wenig"  Keth.  30^; 
auch  non,  z.  B.  iniT  n^tJ'  non  l^il  n«ö  n^ty  „6OO  Denare  weniger 
6  Denare"  VajR  34.  ^1y,  fjl«  „dazu,  plus",  z.  B.  nnas  nij;i  «in 
„eins  und  dazu  ein  wenig"  Dem.  24=;  nn3''S  ^"l«1  p^in  "IH  „ein 
Teil  plus  ein  wenig"  Keth.  30^i.  Merke  auch  X'l'^V  ^V  V^^V 
„zwanzig  zu  zwanzig"  d.  h.  „zwanzig  im  Quadrat"  bei  Angabe  der 
Größe  eines  Feldes,  Zimmers,  ebenso  yv^li^  b"!^  ]"'yS"iS'  „vierzig 
im  Quadrat",  j^B'ön  b)}  j^tJ'on  „fünfzig  im  Quadrat",  n«0  bv  ri«D 
„hundert  im  Quadrat"  Sot.  20''. 

3.  Als  Adverbia  der  Ordnungszahlen  dienen  zur  Be- 
zeichnung der  Reihenfolge  die  Ordnungszahlen  selbst  in  der 
Maskulinform  (so  im  galil.  Dial.)  oder  in  der  det.  Femininform 
mit  2  und  in  besonderen  Bildungen  auf  iit  (so  in  den  Targumen). 

^^ölp  „zuerst"  Taan.  68^  —  «niönp  G  38,  28  0,  n)6lp  G 
33,  2  0;   «n-'ö'Tpä  N  10,  13  O  JI,  «n-'^önpS  G  33,  2  JI   Ginsb. 

Nri^"^ihn  „zuzweit"  N  2,  16  0  JL 

"n^bn  „zudritt"  Taan.  68».  —  «n^n^^nn  N  2,  24  O  JI. 

•"«nns  „zuletzt"  VajR  12.  —  «nnnSn  N  2,  16  0  JL 
Zur  Bezeichnung  der  Wiederholung  kommen  folgende  Wen- 
dungen vor: 


—    135     — 

•]»t  «in  „das  erste  Mal"  Chag.  78».    ^Nölp  G  26,  22  JI. 

niy^i^n,  li^^in  „zum  zweiten  Mal"  Sanh.  25s  ]^^:n  ]Dt  Chag.  78% 
mi^^in  ]»t  Ber.  lO^  —  mrin  N  10, 6  O,  JI  mi^^in,  Kn^'^in  Js  43, 2. 

nwn^bnn  „zum  dritten  Mal«  1  S  3,  8  Yen.  1517. 

4.  Die  Distributivzahlen  werden  durch  Verdoppelung  der 
Grundzahl  ausgedrückt,  z.  B.  ini  nn  ^3  „jeder  einzelne"  BerR  78, 
]nn  ]nn  „je  zwei"  Sot.  17^  ]^ö«  V^iy  Vnty  ]0  „auf  je  sieben 
Weisen"  Chag.  78^». 

Targ.  Onk.:  ty^bn  mr\  „je  fünf"  N  3,  47  0,  JI  nt^on  nt^cn; 
«Ityj;  «liyj;  „je  zehn"  G  18,  29  JI;  nn  nn,  nn  nn  „je  eines,  je 
zwei"  N  29,  17  JI. 


Siibstantiva  und  Adjektiva. 

A.  Nominalstämme. 
§  24.     I.  Nomina  kürzester  Bildung. 

Masculina:  iS  „Vater",  "la  „Sohn",  n«  „Bruder",  DH 
„Schwiegervater",  Dlty  „Name",  D1S  „Mund",  Dt,  DtS  „Blut",  ]^^0 
„Wasser",  y«  „Holz",  ""tr  „Lamm". 

Feminina:  nn«  „Schwester",  «:ty  „Jahr",  n«D  „Sea",  1^ 
„Hand",  «no«  „Magd"  (wenn  n  sekundärer  Zusatz),  nti'p  „Bogen", 
«£5{J^  „Lippe". 

S.  Unregelmäßige  Bildungen  §  40. 

IL  Nomina  mit  drei  Stammkonsonanten  ohne  äußere 
Vermehrung. 

§  25.    A.  Nomina  einfachster  Bildung. 

Das  galil.  Aramäisch  hat  den  charakteristischen  Vokal  dieser 
Nomina,  wenn  er  e,  i,  ö,  u  war,  durch  die  Vokalbuchstaben  ''  und 
^  kenntlich  gemacht,  z.B.  ybü  „König",  «Hö^  „Mehl",  laijyp 
„Wahrheit",  «^niD  „Wand",  und  nur  a  und  ä  (Segöl)  wird  un- 
bezeichnet  gelassen,  z.  B.  yin  „Tür",  «SDD  „Silber".  Doch  ist 
die  Bezeichnung  keine  konsequente,  so  daß  aus  der  Abwesenheit 
eines  Vokalbuchstaben  nicht  mit  Sicherheit  auf  Aussprache  mit 
a  geschlossen  werden  kann.  Die  Verteilung  der  Nomina  auf  die 
einzelnen  Klassen  ist  darum  keine  in  allen  Einzelheiten  sichere. 
Die  Vokalisation   des   Onkelostargum  und  der  Konsonantentext 


—     136     — 

der  jer.  Targume  bietet  zuweilen  Übereinstimmendes,  aber  auch 
Abweichendes,  worauf  aufmerksam  gemacht  werden  wird. 

In  der  unbestimmten  Form  finden  sich  sowohl  im  targum., 
wie  im  galil.  Aramäisch  vornbetonte  Beispiele  mit  dem  charak- 
teristischen Yokal  in  der  ersten  Silbe,  der  nach  der  superlinearen 
Vokalisation  Tondehnung  erhält,  i  wurde  zu  e,  z.  B.  püy,  by'^, 
u  zu  ö,  z.B.  nnit^,  Wl)p,  a  blieb  a  (Patah),  z.B.  inj;,  ^:n,  ob- 
wohl  auch  hier  eine  Tondehnung  wahrscheinlich  ist,  welche  die 
Vokalisation  nicht  wiedergibt  (§  14,  10). 

1.  katl. 

a.  starke  Wurzeln.  Masculina.  ybü  i  „König"  EchE  I  31, 
E  1,  8  JI,  aber  ^'?0  Jörn.  45^  i^6  Targ.  Mi  2,  13  Mx;  d.  N3'70 
Ned.  37d,  «5^0  E  1,  8  0  JII;  PL  p^O  EchE  II  14,  y5b6  G  49, 
20  0;  d.  i^''^bl2  YajR  33.  —  d.  «SJ  „Flügel"  D  4,  17  0  JI;  PL 
m.  S.  \\t\'^iy  E  25,  20  O  JI.  —  'pKi  „Haut"  Schebu.  34^,  'ja'Op] 
N  31,  20  O;  d.  hSü6  L  13,  22  0,  JI  mit  Umlaut  «2:^10;  PL  m. 
S.  p.T^iro  Meg.  74*.  —  d.  ^b^p  „Todesstrafe"  Naz.  56^  i(,%p  L 
20,  9  0  JI.  —  1DD  „Silber"  Bab.^m.  8s  *]d5  D  23,  20  O,  aber 
JI  ^^DD;  d.  «SDD  Kidd.  58^  «£d5  G  44,  8  O  JI;  PL  d.  ^5^^3D2 
Bikk.  65'^.  —  tJ>Si  „Seele"  Bab.  b.  13%  trsi  D  27,  25  0;  d.  m^l 
Jeb.  15';  PL  d.  Nntysi  EchR  Peth.  23;  c.  niirs:  L  21,  11  O.  — 
d.  «n^5  „Hund"  E  22,  30  0  JI,  itid.  2^5  Js  66,  3  Soc.  59;  PL  d. 
«^^nb  Kidd.  61^  —  d.  «:iDS  „Stück"  G  15,  10  JI,  JH  PL  poS; 
PL  d.  «nJD^S  :N'ed.  38d.  —  b2p  „Dunkelheit"  E  10,  22  0,  JI  b'2p; 
d.  i^S^p  G  15,  17  0,  «^n^p  D  28,  29  JI. 

I  Gutturcdis.  Ti«  „Lohn"  Pea  21=»;  d.  «"i:i«  Mo.  k.  81'';  c. 
n:s  Bab.  m.  8%  nls  D  23,  19  O.  —  p«  „Land"  Maas.  seh.  56^, 
yns  G  49,  21  O;  d.  «p«  Chag.  76%  Kj;i«  G  1,  1  0  JI;  c.  yi« 
G  2,  11  0  JI;  PL  d.  «nyiN  G  26,  3  0  JL  —  m.  S.  HD«  „Nase" 
G  24,  47  O  JI;  PL  ]^SvS  „Gesicht"  Mo.  k.  83%  1^3«  D  34,  10  0, 
I^DiN  Pr  8,  1;  m.  S.  \ms«  Ber.  4%  NllBi«  EchE,  Peth.  24.  — 
iSv  „Knecht"  G  9,  25  O,  JI  TSV;  d.  «laj?  BerE  86;  PL  pliy 
G  30,  43  0  JI;  m.  S.  ^mv  Keth.  33\  —  ti^öT  „Abend"  G  1,  8 
O  JI;  d.  «ti'O-l  Ab.  z.  39'%  Nü'Dn  L  23,  32  0  JL  —  c.  ^^nn,  ^:in 
„Seil"  Jeb.  3^;  d.  «^nn  Sot.  23-;  PL  ^^^n  Sabb.  10<=;  m.  S.  Nn'?3n 
Js  33,  23.  —  -IDH  „Wein"  Schek.  48^,  ^6n  N  6,  3  0  JI;  d.  «lon 
Ber.  lOd,  «non  G  9,  21  0  JL  —  noy  „Wolle«  Bab.  k.  7%  "lay  D  22, 11 


1  Vgl.  den  Eigennamen  MaXyoc  Job.  18,  10,  Jos.  Antt.  XIII  5,  1,  palni. 
«sSd;  dagegen  ist  MaXr/o;  Antt.  XIV  14,  1,  palm.  13^D,  wohl  eine  lätil-Bildung 
nach  arab.  viiJL«,  s.  Lidzbarski,  Nords.  Epigr.  I  311. 


—     137     — 

O  JI;  d.  «lOV  Kidd.  64^  —  Dnj;  „Lager"  N  5,  29  JI;  d.  «Diy 
EchR  I  14,  NDlj;  G  48,  2  O;  PL  j-'D-iy  YajR  5,  piony  Sabb.  10<=; 
d.  «n«Dij;  EchR  I  4,  «n^^Dnj;  Ned.  40d,  m.  S.  ino-ij;  E  7,  28  0. 

—  h'i;>n  „Feld"  G  27,  27  JI,  bf>n  G  25,  27  0  JI;  d.  ifhpn  Bab. 

b.  13';  c.  ^^pni  G  23,  19  JI;  PL  pi^pn  Pesikt.  93^;  d.  «mi'ppn 
Keth.  34^  «n'?'pn  E  8,  9  0,  «"»^pn  Ab.  z.  41'i,  «^"p^pn  G  14,  8  0. 

II  Outturalis.  d.  «ilp  „Hörn,  Kapital-'  Mo.  k.  81*^;  c.  )np 
Jos  6,  5  Pr.;  PL  )^i-|p  BerR  50;  m.  S.  \^1i"lp  E  38,  20  0,  JI  "»lilp;  c. 
nhp  „Ecken"  L  4,  7  O  JI;  m.  S.  «TnJIp  E  27,  2  0,  Sb  JI 
\-ni-lp;  pnninp  Schebi.  38'i.  —  U'V^[S]  „Geschmack"  N  11,  8  0, 
JI.II  DV12;  d.  «ÖJ^D  „Grund"  Keth.  35=^;  m.  S.  .TOJ^ia  Nil,  8  0  JI. 

—  d.  «■?>£  „Baal,  Herr"  N  25,  4  0  JI;  c.  ^Vn  Naz.  54'^,  '?^j;52 
E  21,  3  0  JI;  PL  ybv^  Ter.  40'';  c.  '^b'V2  G  49,  23  0;  ^.  «^^'r'yn 
(§  12,  3c)  Ri  10,  10  Pr.;  m.  S.  p.T^J?^  EchR  I  14.  —  r6nn 
„Barmherzigkeit"   G  43,  14  0  JI;  N'ilönn  G  43,  30  0,  JI  ')^n\ 

—  n^V-|3  „Donner"  E  19,  16  JI;  c.  DJ;n  Js  29,  6.  —  d.  «nyn 
„Versammlung"  Keth.  35^  —  DID  „Weinberg»  Dem.  23'^  nn5 
E  22, 4  0;  d.  «ÖID^  Keth.  32'^;  PL  'fölD  Taan.  66''.  —  bvn  „Fuchs" 
VajR.  22;  d.  «^Vn  BerR  78;  PL  r'?yn  Ri  15,  4  Pr.;  f?.  «^^"ryn 
SchebL  39».  —  D^n'?'  „Brot"  E  16,  29  0  JI;  d.  i^Qnb  G  31,  54  JI. 

—  nj;:i[n]  „Schmerz"  G  3,  16  O  ßlx  1J?^);  PL  m.  S.  onj;^  G  3, 
16  0,  Sb  ^yiV^  —  rVQl)],  (L  rVü('])  „Hilfe"  D  33  7  0  JI;  m. 
S.  nyo  E  18,  4  0  JI;  -jn^D  G  26,  3  O  JI;  ]1Dnj;D  EchR  U  4; 

]innj;D  N  23,  21  0  JI,  Or.  1467  pmyo,  Sb  iin^y.p  (§  14,  14). 

/JJ  Gutturalis.  ynn  „Tür"  E  32,  27  0  JI;  d.  «j;iri  Chag. 
77d;  c.  yin  VajR  12;  PL  ]'V^r[  EchR  I  53;  (^.  N^J^in  EchR  I  53; 

c.  7"in  Ber.  6-^;  m.  S.  ^pn  D  6,  9  0  JI.  —  y"ir  „Same"  Sanh. 
25^  Vy  L  11,  36  0  JI;  d.  KVnT  Taan.  69^  «H  L  11,  37  0  JI. 

—  "13^  „Morgen"  G  1,  5  0  JI;  d.  i^nss  Xed.  40''.  —  d.  mui 
„Weidenkorb"  Maas.  51''. 

Mit  N  prostheticum  Vni{«  „Finger"  EchR  I  31;  cZ.  «j;5:J«  E 
31,  18  O,  JI  Sym«;  «yn^:J  L  ll,  13  JI;  m.  S.  .TVniJ«  Keth.  35=»; 


1  Vgl.  Apg.  1,  19  B  iVxsXoafxa/,  SA  'A^s^oaiJ-dy,  C  'AxeXoa[xä  =  ^|?n 
XM.    S.  auch  unter  Dl  §  40,  3. 

2  Matth.  10,  25  ßseX^ßouX  =  ^Ut  ijyD,  Kakophemie  für  2nj  ^»3  2  K  1,  6 
(auch  Targ.)  mit  beabsichtigtem  Anklang  an  ^2?  „Mist"  und  Verwendung  des 
Eigennamens  !p3t  LXX  Zt^o'A  Ri  9,  28,  ähnlich  wie  b.  Ab.  z.  18''  ^nt  als 
schimpfliche  Benennung  des  heidnischen  Opferns  (n2J)  gebraucht  wird,  und 
ebenso  h\1\  für  n^3t  (heidnische)  „Opferung". 

3  Hieron.  (Liber  Interpret,  hebr.  nom,)  banereem  „filii  tonitrui", 

*  Jerem.  6,  1  LXX  B  BaiOSay^apixi  =  «»"[sni?,  cf.  ms  n'-a  Nidd.  II  7. 


—     138     — 

PI.  c.  njäs«  2  S  21,  20;  d.  «nv^^j«  G  1,  7  JI;  m.  S.  "inyniJ« 
Maas.  seh.  55^';  .T'nyn^J«  Challa  58=»;  ^lyilJ«  EchR  I  52. 

Feminina,  d.  «ns'?»  „Königin"  Naz.  54''.  —  c.  n^ij^  „Herrin" 
Mi  7,  8.  —  d.  «riDIBi  „gespaltene  Klaue",  „Fußsohle"  L  11,  4  0; 

c.  noiD  D  28,  35  0  JI.  —  «^n^l  „Furcht"  D  32,  21  0;  <Z.  i^n^ni 
G  20,  11  0  JI,  Sb  «PibriT  (§  14,  14);  m.  S.  ynbni  Bab.  m.  8^"; 
,Tn'?nT  D  4,  20  O;  PlVl^^nn  D  32,  17  O  JI.  —  «rini  „Scham" 
Ez  8,  17;  m.  S.  .TfirinH  D  25,  11  0  JI.  —  d.  J^np'^V  „Riemen" 
Jeb.  15»;  c.  npj;  G  14,  23  O.  —  «nö  (=  n«no)  „Schlag"  E  8, 
15  0  JI;  c.  nno  Dt  28,  59  O;  PI.  p6  D  28,  59  O  JI,  JI  auch 
]^nnö;  d.  «n«n«ö  L  26,  18  JI,  «min»  D  29,  i  JI;  m.  S.  ]innnD 
D  32,  32  0. 

Mit  Übergang  in  i  oder  e: 

Masculina.  c.  ü^'^  „Bild"  D  4,  25  O,  JI  D^:?,  n^^  G  1,  27 
0;  d.  «O^'^^f  Schek.  47=^;  PI.  ]'üb'^  G  26,  1  JI;  aber  d.  «^^ö^^  Ab. 
z.  43*1;  m.  S.  ]in^ö^S  D  7,  5  O,  JI  c.  't^b^.  —  d.  NnD^fis  „Passah" 
Ned.  41%  «nos  N  9,  2  0  JI.  —  "l^D[n]  „Seite"  E  13,  20  0  JI; 

d.  «nta^D  Keth.  35%  «niDD  E  25, 12  0,  JI  m.  S.  nnt3^2{.  —  d.  «v'?^D 
„Sela"  Kidd.  58<i,  auch  «yVo  Sanh.  27^^;  PL  yvb'Ü  Sukk.  55%  ]7^D 
G  20,  16  O  JI;  d.  i^'Vb'ü  Sukk.  55^  —  non  „Huld"  Pea  21"^;  ^Z. 
«nD^n3  Ab.  z.  42%  «nOPl  G  39,  21  0,  JI  «ID^n;  «non  „Schmach" 
G  34,  14  0.  —  Vn^  „Farbe"  E  25,  4  0  JI;  d.  «V^^^J  Pes.  29'^. 
—  nop  „Mehl"  Meg.  72%  Höp  N  5, 15  O;  d.  «no^p  Meg.  72*  neben 
«nop  Ned.  38%  «nop  G  18,  6  0.  —  n'iü  „Salz"  N  18,  19  0;  d. 
«n'?^0  Keth.  35^,  «n"?»  L  2,  13  0,  JI  «n^-'O.^—  PI.  ]^DDi  „Ver- 
mögen" Keth.  IV  9;  d.  «^^DD^i  Keth.  33^  «^D3i  D  8,  17  0  JI; 
m.  S.  n-'DS^i  Bab.  b.  16^.  _  d.  «pTS  „Abschnitt"  Jeb.  11=^;  PI.  c. 
••pTB  Jeb.  6\  —  d  «nn^T  „Mond"  Taan.  69%  D  4,  19  JI,  «liTD 
G  37,  9  0  JI,  Sb  «-jn^p.  —  d.  «Iin-'D  „Winter"  Kil.  30^,  iC^no 
G  8,  22  0  JI.  —  «inp  „Grab"  N  19,  18  0;  m.  S.  nnnp  „Grab" 
Chag.  77s  aber  PL  d.  «""I3^p  Naz.  56^  —  d.  «K'Dty  „Sonne"  Bez. 


1  Vgl.  Da  5,  25  LXX  cpape;,  B.\eron.  phares,  nach  Josephus  (Antt.  X  11,  3) 
xXdajxa,  Hieron.  „divisio".  An  ps  (so  Siegfried,  Die  hebr.  Worterklärungen 
des  Josephus,  ZAW  III  50)  ist  hier  nicht  gedacht,  sondern  an  D"iö  ,,Hälfte, 
Halbmine"  Pea  VIII  5,  vgl,  D^ö  „Portion"  2  S  8,  2.  Eine  Peilform  haben  auch 
die  Vokalisatoren  mit  DIS  nicht  beabsichtigt,  da  sie  Da  5,  25  ]''p"]S  vokalisieren. 
—  Nöldeke,  Zeitschr.  f.  Assyr.  1414  f.,  hat  gewiß  Kecht  mit  der  Annahme,  daß 
der  Doppelsinn  der  bekannten  Namen  für  Gewichtseinheiten  (Mine,  Sekel,  Halb- 
mine) hier  maßgebend  sei.    8.  auch  Bevan,  Daniel  106. 

2  LXX,  NT  Tiä-oyo.  (mit  ir  wegen  Anklang  an  Tiaaycu),  Antt.  V  1,  4  cpäffxa. 

3  Vgl.  Joh.  5,  2  AC  Brjdeooä,  Ev.  Hier.  >,"■>"  ^.*ä. 


—     139     — 

62',  «B'öiy  D  4,  19  O  JI.  —  PI.  ytibh  „Klauen"  D  14,  6  0,  Jl 
d.  «^^D^ö.  —  pr\  „Stroh"  Schebi.  39^  d.  W^n  Maas.  seh.  55s 
ahn  E  5,  10  O,  JI  W:i''n.  —  PI.  m.  S.  «nnn^S  „Zange"  E  37, 
23  0,  Sb  xnrQ"'S. 

Feminina,  «n^«  „Weib"  (s.  §  40).  —  c.  nj;Tn  „Tür"  Sanh. 
23s  neben  d.  «V"iri  s.  o.,  und  c.  nyiin  Dem.  21'^. 

Mit  Übergang  in  u: 

Masculina.  "iDi  „Mann"  Jeb.  ll^  l£5  G  41,  44  O  JI,  d. 
«nni,i  «inii  Taan.  64^^  «nnii  D  1,  17  O;  PI.  pmj  Chag.  78«;  d. 
«^••131:1  Sanh.  20^  N^nmi  N  22,  9  O  JI.  —  d.  «ti'on  „Abend"  Sot. 
19%  neben  «t^öl  s.  o.  —  ]Slii  „Rebe"  G  49,  22  O  JI;  d.  «iSi:i 
VajR  12,  «Hsii  G  40,  10  O  JI. 

ß.  Stämme  mediae  «.  Masculina.  |j;  „Kleinvieh"  SchirRIII  5; 
d.  «ij)>  EchR  I  36,  «ij;  L  1,  2  O  JI;  PL  d  «^iy  SchirR  III  5. 
Mit  Übergang  in  i:  c.  tJ>n  „Haupt"  Kil.  32'\  ti>n  E  17,  9  0;  d 
«B'n  Sabb.  3'',  niy«-!  Jeb.  11*;  PI.  d.  n^l^n  Sabb.  15%  «"tTKI 
Sabb.  10-=. 

Feminina.  Mit  Übergang  in  z;  HiKn  „Feige"  Ber.  5%  nrs'n 
Orl.  61*;  d.  «nm  Sanh.  22%  «nrn  Ri  9,  10  Pr.;  PI.  ]^i^«n  Dem. 
24%  l^i^n  YajR  25  (falsch  ]rn  Ter.  46*),  ^''rh  N  20,  5  0  JI;  cZ. 
«^•"^wn  Maas.  seh.  56%  N^m  YajR.  25. 

Y.  V"V'  Masculina.  d.  «ö^  „Meer"  Jeb.  3^;  PL  ^i5ö^  G  1,  10 
O  JI;  d.  «^ßö^^  G  49, 13  0.  —  Dj;  „Volk"  BerR  78;  d.  «öy  Erub. 
23-=;  PL  d.  «^ööj;  KohR  VII  23;  c.  ^DÖj  D  28,  10  O  JI.  —  d.  ma^ 
„Fürst"  Sanh.  25'^;  m.  S.  .TID  Sanh.  25^.  —  «:in  „Fest"  Bab.  b. 
15%  «3n  E  32,  5  O  JI.  II;  PL  (mit  Auflösung  der  Verdoppelung) 
l^iin  „Reigen"  E  32,  19  0,  JI  pi^n,  pin(!)  Ri  9,  27  Pr.  —  n^} 
„Seite"  Sot.  20'%  m.  S.  .T-nn:}  N  19,  14  JI;  PL  d.  «ms  Sabb.  10». 

Feminina.  n'?D  „Braut,  Schwiegertochter"  VajR  26;  d.i^rh'2 
KohR  I  8;  m.  S.  .TH^'d  G  38,  11  0  JI;  PL  ]^b  D  24,  6  JL  II, 
i72  Jr  7,  34;  d.  •T^'jD  Ab.  z.  42'=.  —  d.  «no«  „Elle"  Sot.  22%  «nö« 
E  25,  10  0  JI;  PL  p«  BerR  59,  ^ö«  E  25,  10  0  JI. 

Mit  Übergang  in  e  oder  i:  «H^S  „Bissen,  Brot"  VajR  5,  Nns 
G  18,  5  0 ;  d.  «nn^D  Ab.  z.  41*  («nin^S  Dem.  22*).  —  ND^B  „Bissen" 
Ber.  10^  d.  nno^S  Pes.  33^.  —  d.  «nso  „Gewölbe"  Naz.  56*.  — 
ni"«:!  „Garten"  Maas.  seh.  56^;  d.  «nri  Dem.  22%  «niJ  BerR  80, 
nni:i  Sanh.  20^,  «fii:  G  2,  8  0,  JI  «n^ili^i;  c.  ni^:i  Maas.  49^; 
m.  S.  n^ny:  Bab.  b.  13^  PL  p^  Sanh.  23%  N  24,  6  JI.II;   ]^i^5 


1  Ptolem.   BaiTOYaßpa,  Act.   Sanct.   BatOa^aüpr)   =  «"iajn"'3   ohne  Um- 
laut in  u. 


—     140     — 

VajR  3;  m.  S.  im"»!!  Am  4,  9;  ^«^■lil  (1.  T  Urti)  Js  1,  29.  —  tSJ 
„Dokument"  Jeb.  15%  133  D  24,  1  O;  d.  «ta^i  Jeb.  6'\ 

5.  ry,  ^y.  Masmlina.  d.  nmn  „Schuld"  Keth.  33^;  m.  S. 
^nin  E  10,  17  0  JI;  .Tmn  Taan.  66^  PL  pl"  VajR  5;  d.  «^nin 
VajR  6,  c.  -«mn  E  20,  5  0  JI.  —  mn  „Ochs"  Sanh.  30%  nn  L 
4,  3  0  JI;  f?.  «mn  EchR  I  15,  PI.  ]nin  Sanh.  IS»»;  d  «^nin 
VajR  5.  —  d.  «01S  „Fasten"  Jörn.  44'*;  PI.  ^ÖH  Taan.  66%  d.  «^^ülS 
EchR  I  31.  —  nv  „Tag"  Taan.  66=»;  d.  «DV  Ab.  z.  41%  «öV^  E  8, 
18  O  JI;  PI.  ]^or  Kil.  321^;  d  «^»r  Meg.  70^  c.  ^ÖV  Keth.  IV  14. 

—  c.  «JID  „Ende"  Kil.  32»^;  c?.  «S1D  Kil.  32»;  m.  S.  ]inDlb  D  32,  20 
0,  JI  p.TSID  —  (?.  «niD  „Tod"  Kil.  32%  «nib  E  9,  3  0  JI.  — 
d.  snn  (§  15,  6  6o)  „Raum'-,  „Weite"  G  32,  17  0;  c.  nn  E  9,  28  O; 
PL  c.  •'nn  N  35,  4:0.  —  d.  «9lj;  „Unrecht"  D  32,  4  0,  JI  «^liy. 

]^j;  „Auge"  Sot.  19^^;  d.  nr-'j;  Sot.  16^  «i^V  Ber.  3%  «rj?  E 
22,  2  0;  PI.  p'^V  EchR  I  14,  G  38,  14  JI,  ]^rj;  G  3,  6  0  (JI 
]^:^^j;),  D  29,  3  0,  ]^ry  L  26,  16  O;  d.  .T^^j;  Schek.  49'',  «^^^y 
VajR  18;  pry  i  „Quellen"  D  8,  7  O.  —  ^^ri  „Stärke"  E  32,  11 
O  JI;  d.  ^b^^n  Ter.  46'>;  m.  S.  l^-'^n  Ab.  z.  44^;  PI.  d.  ^-^^n  E 
12,  41  0  JI;  «n^^^^ri  1  K  15,  20.  —  d.  «ty^^n  „Ziegenbock"  Bab. 
b.  13d;  PI.  d.  «"^iy^n  G  30,  34  0.  —  d.  «£3^^p  „Sommer"  Kil.  30-1, 
«D^p  Taan.  65^  «6^  G  8,  22  0  JI.  —  d.  «n^^n  „Haus"  Taan.  66'% 
«no  Maas.  seh.  55%  «n-'ä  E  12,  3  O  JI;  c.  n^3  2  Keth.  35%  ^:: 
(§  15,  4&5)  Gitt.  45^  ^n  Est  II  6,  11;  m.  S.  .Tn^^S  Kil.  32%  .Tfl^n 
Ter.  45<=;  PI.  d.  i^'r6  E  8,  9  0  JI;  m.  S.  p.Tnn  Maas.  49^.  —  d.  KT:? 
„Jagd,  Beute"  G  27,  3  0  JI,  vgl.  den  Ortsnamen  «nT^^J  3  Meg.  70^ 

—  m  „Olive"  Sabb.  4'^;  d.  «n^""!  EchR  I  14,  «nn  Ber.  10%  «m 
G  8,  11  O  JI;  PI.  pn^V  Taan.  66^;  d.  KWf  Sanh.  18'^;  m.  S.  «nn^'i 
D  8,  8  0,  JI  «nn-'n. 

Feminina,    d.  «nnin  „Kuh"  Sabb.  3^  «nnin  L  22,  28  O  JI. 

—  d.  «nmn  „Schuld"  Sot.  20'=;  c.  nnin  Horaj.  46^;  m.  S.  n^häin 
L  4,  3  0  JI.  —  «irn  „Tier"  SchirR  V  14,  «Vn  E  22,  30  0;  d. 

»nm  VajR  13;  «nivn  E  22,  30  JI  (vgl.  Da  4,  11  xnvn),  «nvri 

Js  38,  13;  PI.  prn  KohR  XI  2;  d.  «nivn  Pesikt.  ^94%  «nvn 
EchR  III  7.  —  d.  «nb^«  „Furcht"  E  15,  16  O  JI. 

£.  V'*?,  ^"b.  Masculina.  ni  „Böckchen"  Sanh.  30%  "»Hi  L  22, 
27  JI;  d.^  «n:  G  38,  17  0,  JI  n^:;  PL  ]^n:i  D  32,  14  JII,  JI 
V«nj,  ]n:[\]  D  14,  4  0,  JI  ^^nj,  ]^h3  (§  39,  1)  1  S  10,  3  Or.  1471; 

1  Vgl.  palmyr.  Zolltarif  PI.  ■jry,  d.  «ni^J?  „Quellen". 

2  Vgl.  Matth.  26,  6  Brjöavia  =  n;jn  n""?. 

2  Job.  1,  45  Brjösaioa,  Matth.  11,  21  Bvj&cjaioav,  womit  zu  vergleichen 
p-'^S  KohR  II  8  „Sidon". 


—     141     — 

c.  ni[i]  G  27,  16  0,  JI  ^'-^i,  '•n:  (§  12,  3  c)  G  27,  9  0  JI,  1.  mit 
Sb  ^n?;  ^-  S.  lin^^i  VajR  5.  —  ^nta  „Gazelle"  VajR  33;  d.  «^213 
MTeh  18,  30,  «^^ia  D  14,  5  0;  PL  ]^^ni3  Schebi.  38d,  pn6  Est  II 
1,  2,  ]^nt3  Sanh.  25^  D  14,  5  JI;  d  ^^3t3  Meg.  74-1,  «"Sü  (1.  tC'2\2) 
2  S  2,  18.  —  nD  „Haufe"  Bab.  m.  8-=;  d.  nnn  (1.  .Tl^)  Maas.  49=»; 
PI.  11113  E  8,  10  JI.  —  n«  „Löwe"  VajR  22;  d.  «n«  i  BerR  64, 
«^n«  N  24,  9  0  JI;  PI.  f  n«  D  33,  22  O,  JI  ]nn«;  d.  «min« 
Schebi.  39\  —  vn  „Aussehen"  D  21,  11  O,  JI  Mn;  d.  «vS  G  29, 
17  0.  —  im  „Gesicht"  G  12,  11  0  JI;  d.  «im  G  29,  17  O,  Sb 
«irn,  JI  «i?^n;  PI.  "j^iin  N  12,  6  O,  JI  vm. 

Feminina  n«ip  „Eifersucht"  N  5,  14  0  JI;  d.  «ri«ip  N  5,  15 
0,  JI  «n^«ip.  —  d.  «n^2t3  2  „Gazelle"  VajR  19.  —  d.  Sn^"?«  „Fett- 
schwanz" L  3,  9  0  JI,  Sb  «n^^«  (§  15,  3ffiß).  —  «n^^i  „Ziege^ 
N  15,  27  JI.  —  «^^lj  ,. Scham"  L  18,  6  O,  JI  «^n^J?;  d.  «nnj 
G  9,  21  0,  Or.  2363  Knn);,  Sb  «n-^TV  (§  15,  3«  ß),  JI  «n^ny;  c. 
n^ny  L  18,  7  0,  JI  n^ny;  m.  S.  nnnj^  l  18,  7  0,  Sb  nn";T3;, 
JI  nn^>Tj;;  prinnj  (fem.)  L  18,  9  0,  Sb  ]\nnn;j;,  JI  ]nnnj?.  — 

«^np  „Flecken"  s.  §  40,  3. 

itJ'-i  „VoUmacht"  EchR  II  14,  )ü^  D  24,  4  O  JI;  d.  «nityi 
VajR  21;  m.  S.  ^nitJ'-i  EchR  I  36.  —  «lyn  „Wille"  G  24,  42  0, 
ly-l  G  23,  8  JI;  d.  «nip  VajR  3;  c.  nip  D  12,  15  O,  JI  nilp; 

m.  S.  .T^myi  VajR  3;  ]iriniyn[i]  G  49,  7  O  JI.  —  PI.  m.  S.  \niij?: 
„Keltertrog"  G  49,  12  0.  —  KniH^:i  „Hoheit';  E  15,  1  O,  Sb 
«nva.^  —  lin  „Herrlichkeit"  N  18,  8  0;  cZ.  «nni  D  32,  3  0  JI; 
c.'nnn  E  30,  25  0  JI. 

2.  Ijiitl. 

a.  starke  Wurzeln.  MascuUna.  d.  «'?pri4  „Sekel"  E  38,  26  O; 
PI.  ]^bpn  Schek.  46«. 

IGiäturalis.    c.  ^:n  „Fuß"  N  22,  25  JI,  by\  G  33,  14  O  JI; 

d.  «"p:-!  D  19,  21  0,  JI  «^:in;  m.  S.  T^^l  Jeb.  6°;  .T^m  Sanh.  19»; 
PI.  V"?:!!  L  11,  23  O;  JI  1^^:)^;  6?.  «^"ril  BerR  70;  m.  S.  ^to 
Meg.  74%  M^:in  Keth.  35'';  ]l5^^ilT  G  18,  4  0.  —  c.  pD^  „Be- 
schäftigung" Sanh.  21^  pD"«j;  G  21,  11  0  JI;  m.  S.  IPD^  Sanh. 
25^;   .TpDV    EchR   I   14;    PI.    m.    S.    jID^pD^    leb.   6^.    —    m.    S. 


1  Hieron.  zu  Js  21,  8  aria.    8.  übrigens  §  39,  1. 

2  Apg.  9,36  Eigenname  Taßi9a  =  «n"'3D,  vgl.  nabat.  ToßatiOr],  Wadd.  2155. 

3  Nach  Masora  Ausg.  Land.  108  schreibt  man  in  Sura  nn"'"!'';;,  in  Nehardea 

*  Vgl.  Da  5,  25  LXX  OexsX,  Hieron.  thecel  für  bj^P,  Jos.  Antt.  X  11,  3  cxaö- 
[i6c,,  Hieron.  „appensio".    Es  ist  Nomen  verb.,  anklingend  an  ^pn  „Sekel". 


—     142     — 

.Tin^Ni  „Glied"  G  14,  2  JI;  PL  d.  «nn«  L  1,  8  0,  m.  S.  \in3« 
E  29,  17  0.  —  ^Is  „Trauer"  G  50,  11  0  JI;  ä.  «b^a«  G  50, 11  0, 
JI  N^n^«.  —  :iüV  „Kraut"  VajR  22;  d.  «nt^J?  VajR  22,  «Sdj?  G 
1,  29  O,  JI  n:2D7.  —  hyv  „Kalb"  Kil.  32^  by^  Sanh.  25^,  bry 
L  9,  3  0;  fL  «'PJJ;  E  32,  24  0,  JI  ^b^V,  PI-  T^^V  Bab.  m.  8<=.  — 
Dbn  „Traum"  Maas.  seh.  55%  d.  «O^n  BerR  89,  «ö"?)!  G  37,  5  O, 
JI  «öb^n;  m.  S.  n^öb-'H  Sanh.  23^^;  PI.  d.  «''»^•'n  KohR  X  10.  — 
"lö^«  „Rede"  N  24,  4  O  JI.  n. 

II  Guttiiralis.  d.  «"in^lD  „Mittag"  Ab.  z.  42<=,  «nn^ta  D  28, 
29  O,  Sb  «in^ö. 

ZZ7  Gidturalis.  c.  nsD  „Buch"  Taan,  66^  "\SD  G  5,  1  0  JI; 
d.  «nSD  Ber.  8%  «ISD  E  17,  14  0;  PI.  c.  ns^D  Maas.  51=";  m.  S. 
^n£5D  Keth.  26'\  —  HtTO  „Öl"  Sabb.  4^,  m^i]  N  7,  13  0  JI;  fl. 
«nty^O  Ab.  z.  41d,  «ntyö  E  29,  7  0  JI.  —  c.  niS  „Gelübde"  ISI 
6,  2  O  JI;  d.  «nii  L  7,  16  O  JI;  m.  S.  .TITi  Ned.  41^;  PL  pni 
Ned.  42«=;  c.  mi  Ned.  42^  —  ins  „Deutung"  Bez.  61"=;  d.  «in^D 
Dem.  26«=;  PL  ]nns  Erub.  22»  (d  «n^ins  Gitt.  49^).  —  c.  J?6^iy 
„Ruf"  G  29,  23  0,  JI  "^m. 

Mit  Übergang  in  u:  ^T\  „Honig"  Pea  20^  tJ'S'l  G  43,  11  0 
JI;  ti>5n[l]  D  27,  3  O  (bei  Sillük,  §  9,  4c);  d.  KtTÜH  Pea  20% 
D  8,  8  JII,  mi^  Ri  14,  8  Pr. 

Feminina.^  d.  «nbij;  „Kalb"  BerR  58,  «fi^ly  D  21,  4  0,  JI 
«n'?:i^V;  c.  nb'ij;  D  21,  3  0,  JI  nbry. 

,3.  Wurzeln  mediae  «.  1«5  „Brunnen"  Hl  4,  15;  PL  n^i  G 
26,  15  0,  JI  ]n^a,  |Tn  G  24,  10  O,  JI  yr:i.  —  c.  3«5  „Schmerz" 
Js  65,  14;  PL  m.  S.  ]'\r\'2'5  G  34,  25  O,  JI  2^3. 

f.  V"V-  Mascidina.  d.  i^y^  „Zahn"  Sabb.  8^  «iB'  E  21,  27  O, 
JI  «i^tJ';  c.  jK'  D  32,  24  0  JII;  m.  S.  "[rtr  Kil.  32^  —  «»''« 
„Mutter«  s.  §  40,  3.  —  Ti  „Pfeil"  Js  49,  2;  (?.  «^a  1  S  20,  37  Jm; 
PL  l^-nä  Ez  39,  9  Slb;  d.  N'^"!!]!  1  S  20,  36  Jm,  «n-l3  ^2  K  13, 15;  m.  S. 
n^is  Dt  32,  42  0,  Sb  JI  nTX  —  «pn  „Schlauch"  Ab.  z.  45% 
PL  ]y\  Schek.  50%  G  21,  14  J  f  Arük  s.  v.  pt),  ]^pn  Jos  9,  4  Pr. 
—  Ip  ,.Nest"  VajR  19;  fl.  «i-'p  VajR  22;  m.  S.  r^-^^^p  D  32,  11  O, 
JII  .Ti-'p.  —  Tj;  „Ziege"  Keth.  33%  ty  L  22,  21  0;  d.  «fy  EchR 
I  9;  PL  y\v  G  15,  9  0;  d.  «vy  VajR  5.  —  d.  «D-'i  „Wunder" 
Taan.  67%  E  17,  15  JI;  PL  VD^i  Ter.  46^  roi  E  17,  15  0.  - 
PL  ]'üül  „Seite",  „Lende"  Js  60,  4;  d.  frTDD:  L  3,  4  0. 

Feminina,    d.   «nts^n  „Weizen"  Ned.  40%  PL  )"'ö^n  Sot.  20^ 


1  Die  Lesart  Mi  3,  3  KnsK  ist  nicht  maßgebend  (gegen  Merx,  Chrest. 
Targ.  166),  sondern  als  Hebraismus  zu  betrachten  (§  12,  3c). 


—     143     — 

l^tsn  E  29,  2  O,  JI  ]^tSi^n;  d.  «''^Ü"«n  Schebi.  37^.  —  «^^y  „Vor- 
wand"  Keth.  3b^;  i<^i  Ru  4,  22;  d  «n^^j)  Est  11  1,  16;  m.  S. 
']r\by  Kil.  32*1.  —  «D^D  „Pflock"  D  23,  14  JI;  d.  «nD^D  Dem. 
22%  «naiD  (1.  «nD^D)  Schek.  48d,  «n2D  D  23,  14  0;  PI.  tZ. 
«"^Sd  E  38,  20  0.  —  nb'ü  „Wort"  Ab.  z.  45^;  d.  «n^^ö  Jeb.  6^ 
«n"?»  N  31,  8  JI;  m.  S.  n^^''ö  (!)  G  34,  31  JI;  PI.  I^"?^»  Naz.  54», 
\^%  D  22,  14  O,  JI  ]>h'^;  d.  i^^'h^Ki  BerR  56;  c.  'h'Q  Sank  28^ 
^^D  N  23,  19  O,  JI  'b'ü.  —  d  «nrs  „Kälte"  Sanh.  29s  G  8,  22 
JII.  —  nta^tr  „Reihe"  Ber.  13';  m.  S.  .Tniü^ti'  Meg.  75'';  PI.  I^ta^ti' 
Ber.  13%  ^Ü^B'  Hl  1, 11;  d.  ü'^^'l!^  Gitt.46'^;  in.  S.  n^nt3"'ty  „Bretter" 
Maas.  seh.  55^ 

5.  rv,  ^"V.  Masculina.  p  „Gericht"  Sanh.  18»;  d.  «i^  Naz. 
54d;  PI.  d.  «^^r-i  E  21,  1  O  JI.  —  c.  D^D  „Beutel"  Pea  21»;  m.  S. 
^6^5  D  25,  13  0;  PI.  d.  «^^D^D  Bab.  k.  3"^. 

Feminina.  n^D  „Gesellschaft"  BerR65;  d.  «ny^^D  Bikk.  65^; 
c.  ny^D  Sanh.  23^  PI.  ]j)^D  N  24,  24  0.  —  m.  S.  ifiyn  „Schrecken" 
D  2,  25  0,  Sb  JI  ^nj;iT. 

s.  V'^,  ^"b.  Masculina.  d.  «nin  „Angst"  G  27,  33  0.  —  d. 
«■^VS  „Weide"  G  47,  4  0  JI.  —  «isri  „Sünde"  D  19,  15  0,  JI 
tan;  d.  n«t3ri  l  S  10,  27;  m.  S.  IXtsn  G  4,  7  0  JI;  PI.  VtsH  L 
19,  29  0,  Sb  V«Ip^n.  ^rn,  in  „Schlange"  Sabb.  3'',  ^in  G  49,  17 
0;  d.  «M^n  Ab.  z.  45%  «^iri  (§  11,  3)  E  7,  15  O;  PI.  \^^m  Pe- 
sikt.  94%  pvn  D  8,  15  0  JI,  Sb  ]\m,  j-^M^n  G  49,  17  JI,  pn 
D  32,  33  O. 

Mit  Dehnung  des  Vokals:  PI.  n^B  „Frucht"  Orl.  61%  ^TB 
G  1,  11  0,  JI  n^S;  m.  S.  «n"iB  YajR  5,  H^IB  N  13,  21  JI;  ]1.TTö 
VajR  25  (kein  Singular  kommt  vor). 

Feminina,  nn  „Freude"  SchirR  I  3,  ITH  Js  32,  14;  nnn 
G  31,  27  0,  Sb  «nn,  JI  «inn;  d.  «nnn  SchirR  I  3;  c.  ninn 
D  16, 10  JI;  m.  S.  pbnnn  N  10,  lo  0,  JI  \0T\mn.  —  idn  „Bild" 
E  20,  4  O,  JI  ^"löl;  c.  niDI  EchR  I  31,  niOT  D  4,  16  0;  m.  S. 
pnnion  SchirR  VII  2.  —  1DD  „Bedeckung"  EchR  Peth.  24,  IM 
E  22,  8  0  JI,  moo  KohR  XI 1;  ti.  «niDD  E  22,  25  0  JI;  c.  moS 
D  24,  17  O. 

3.  kutl. 

a.  starke  Wurzeln.  Masculina.  tDIK'p  „Wahrheit"  VajR  26. 
tDIlbp  G  24,  49  O  JI;  d.  «tst^lp  EchR  I  4,  «ötyip  G  3,  1  O  JI.  — 
DDin  „Wohlgeruch"  E  30,  25  0  JI,  DDn  E  30,  23  0,  JI  DtJ^U; 
PI.  I^ÖDÜ  E  30,  34  O  JI.  —  11pn[i]  „Macht"  N  24,  9  0;  d  «Bpiri 
N  34,  8  O  JI;   m.  S.  ^Bpw  E  15,  2  0;   pspin  L  26,  19  0.  — 


—     144    — 

tynip  „Heiliges"  L  6,  10  0,  JI  trnp;  d.  milp^  Bab.  m.  12%  mi)p 
L  6,  23  O  JI;  PL  yüD'p  L  6,  10  O  JI.  —  d.  «^ilS  „Rettich" 
Ter.  45'i;  PL  r'^ilS  Pea  20''.  —  'jnD  „AVand"  Bab.  b.  13^  b)h2 
Js  25,  4;  c.  hn)6  L  1,  15  O  JI;  d.  «^niD  Maas.  51'',  i6r\'2  Sanh. 
20'';  PL  m.  S.  \^l'?ni3  E  30,  3  O,  JI  ')br\'\2.  —  b)6p[i]  „Tötung" 
D  21,  22  JI. 

I  Outturalis.  t^J12  „Zorn"  Taan.  65^,  \\T\  G  27,  46  JI,  nn 
D  9,^20  0  JI;  d.  «nn  D  9,  19  0  JI;  m.  S.  .Tnn  EchR  II  2 
iwhn  G  49,  7  0,  JI  ]in^nn.  —  d.  Xill«  „Ohr"  Jeb.  9'';  m.  S 
^ini«  KohR  VII  8;  PL  pilN  EchR  I  14,  fyx\^  D  29,  3  0  JI 
d.  «^ini«  KohR  XII  5.  —  «Sllj;  „Rabe"  L  11,  15  0  JI,  Sb  «aniy 

—  d.  «nm«  Keth.  33s  «nniK»  G  38,  16  O,  Sb  «ni«,  JI  Nm« 
c.  nilK  G  24,  48  O  JI;  m.  S.  \i'Tl«  G  24,  42  0,  JI  ^m«;  ]1Dn-nN 

Ab.  z.  43^,  ]dniiN  G  19, 2  O,  Sb  pnnN',  JI  ]i3nnn-i«,  vgL  ]innmi« 

Ber.  2'';  PL  ]ni«  MTeh  9,  5,  f\y\^  D  28,  7  0,  JI  pn^N.  — 
D^21«  (L  Dil«)  „Zwang"  Js  58,  9.  13;  d.  «Dil«  Gitt.  49%  G  34, 
2  JI,  «Dil«  Js  5,  7.  —  d.  «lOin  „Erschwerung"  Gitt.  45=»;  PL 
]no^n  Sanh.  30'',  c.  nöin  Ber.  3''.  —  «'.  «ItDin  „Stab"  Kidd.  60''; 
m.  S.  intam  G  38,  18  O  JI.  —  irnj;  „Reichtum"  D  32,  13  O. 

II  Outturalis.  ^in^  „Nutzen,  Bedürfnis"  D  32,  17  0  JI, 
inn  Pr  2,5;  d.  nail^  Ab.  z.  39^;  PL  m.  S.  p-'D-ns  Jeb.  13^; 
pr^3-ni  D  32,  10  O.  —  d.  mmti'  „Bestechung"  Keth.  33^  «inw 
E  23,  8  0  JI.  —  pVts  „Last"  1  S  16,  20;  «iyiti  G  44,  2  0, 
Sb  «ij;!lt3,  JI  «iltS;  PL  c.  ^ij?1t:  G  44,  l  O,  ^iiyö  Jos  2,  6;  m,  S. 
«iiVitä  G  44,  8  O,  JI  «iiiü. 

III  Outturalis.  d.  i^V^)^  „Sättigung"  KiL  32%  aber  «j)3D 
G  41,  29  0,  JI  «Vnity.  —  vnity  „Siebent"  KiL  29%  N  11,  26  JII. 

—  PL  VyniD  „Mützen"  L  8,  13  O  JI,  ]^Vnip  E  28,  40  O.  —  d. 
«IDÜ  „Erstgeborner"  N  3, 41  0  JI;  PL  d.  «niSS  (§  12, 3  c)  N  3,  43  0, 

Sb  «ns^s,  JI  «n^n. 

Feminina.     nDDH   „Weisheit"   Naz.  54"»,   «ODin   EchR  I  12, 


1  Hieron.  zu  Js  40,  13  codsa  mit  o  statt  u,  vgl.  §  13,  4. 

2  Hierher  könnte  gehören  BoavYjpYS?  (Mark.  3,  17)  =  ti"i  ''i3  mit  Verwand- 
lung von  C  in  a,  vgl.  Bos^  Matth.  1,  5  SB  für  t?!3.  Doch  ist  tt^MT  ''ia  „Söhne 
des  unruhigen  Lärms"  wohl  richtiger,  uioi  ßpovx^^  ist  in  keinem  Fall  genaue 
Übersetzung.  Daß  der  Donner  syrisch  ti^JlC)  heiße,  wie  Meyer-Weiß  zu  Mark. 
3,  17  mitteilt,  ist  unrichtig.  "Wahrscheinlich  ist  oa  aus  verschiedenen  Lesarten 
mit  0  und  a  zusammengeflossen. 

3  Die  Misora,  Ausg.  Landauer  13,  verzeichnet  Lesarten  mit  Hätef  Käme? 
und  Sürek.  Ungewöhnlich  mit  S*'wä  «nnis'  ßi  9,  25  Pr.  Nach  Merx  G  24,  42 
"'nSis,  aber  Or.  2363  liest  ■'nil«. 


—     145     — 

nöDHi  E  31,  3  0;  d.  «ntoan  Chag.  77^^in.  S.  '•riösn  G  41,  16  0, 

jlinoDin  D  4,  6  0,  JI  lIsnöDH.  —  c.  r\'7'\)V  „Vorhaut"  E  4,  25  O 
JI;  PL  d.  nn^^V  Jos  5,  3  Soc.  59.  —  «£n1D  „Unreinheit"  L  12, 
16  0;  d.  «finiD  G  18,  11  JI;  c.  n2^)ü  L  5,  3  0,  Sb  nniHD;  m.  S. 
n^n5lND2  L  5,  3  0,  JI  n^rülD.  —  n"lDi:i  „Kohle"  Maas.  seh.  56s 
E  27,  5  JI;  d.  xmöli  „Fieber"  Sabb.  14'»;  PI.  pöU  Ned.  37^, 
]noii  L  16,  12  O  JI.  —  ä.  «nioin  „Achtel"  Ab.  z.  41%  «nii»n 

Schek.  47^  —mit:!  „Beschneidung«  Sukk.  53^;  d.  «n-|in3  Ab.  z.  42% 
«mnj  3  E  4,  25  JI.  —  «n'7ino[l]  ^  „Beschneidung"  E  4,  25  0  JI, 
Sb  «n^Hö.  —  d.  «nsny  5  „Vorabend"  Ab.  z.  40^;  c.  nnnv  Kidd.  61^ 

ß.  Skmme  mediae  «.    PL  y6vn^  „Zwillinge"  G  25,  24  0. 

Y.  yy.  Masculina.  d.  «Sip  „Kälte"  G  8,  22  0  JI.  —  «ölrt 
„Wärme"  G  8,  22  0  JI.  —  bi  „aUes"  E  20,  17  0  JI;  d.  «"JD 
Schebu.  33b,  ^^^^  G  6,  19  0  JI;  c.  ^5  E  20, 10  0  JI,  vgL  §  20,  3. 

—  d.  «^1t  „Billigkeit"  Kil.  32'=.  —  d.  «^1p  „Erleichterung"  Gitt. 
45»;  PL  Xb^'p  Sanh.  30^;  c.  ^^1p  Ber.  3^  —  d.  «^""in  „Gemeines" 
L  10,  10  0;  PL  \hyn  G  18,  25  JI.  —  m:  „Grube"  E  21,  33  0  JI; 
d.  «niJ  Ab.  z.  44%  «5li  7  E  21,  34  0  JI,  Sb  «n^i.  —  d.  «^ita 
„Schatten"  Ber.  7^  L  23,  42  JI,  s'r'ltä  ßi  9,  36;  c.  b^^  Sanh.  18% 
^D  R.  h.  S.  58^ 

Feminina.  «01«  „Volk"  D  4,  7  JI;  (?.  «nölN  Sabb.  8^;  PL 
]^D1«  G  25,  3  JI;  d.  «^^»1«  Pesikt.  13^;  c.  ^DIN  N  25,  15  0.  — 
m.  S.  "insip  „Korb"  Sukk.  52'';  PL  ]^S1p  Ab.  z.  44^  d.  «^^Slp  Pes.  30^ 

0.  V'V,  "«"j;.  Masculina.  nu  „Feuer"  Ber.  9*;  f?.  «mi  Jom.  45% 
«11i  L  19,  6  0  JI.  —  IltS  „Berg",  „freies  Feld"  Kil.  31^;  d.  «mü 
Sabb.  3%  «niti  E  19,  12  0,  JI  «IIIÜ;  PL  ]nil3  Pesikt.  93^  —  ]13 
„Fisch"  Ned.  39^;  d.  «ili  Sabb.  3'-  PL  ^:ii  E  7,  21  0  JI.  — 
cL  «niü  „Glück"  G  27,  28  0,  JI  c.  mü;  PL  m.  S.  """inita  Jom.  41«^. 

—  mr\  „Geist"  Chag.  77=»;  c.  nn  G  45,  27  0  JI;  PL  ]^nn  Ber.  5^; 
d.  «^^nn  Schek.  49^  «"^nn  N  16,  22  0,  «nnn  VajR  5.  —  f?.  K»n 
„Höhe"  Sanh.  25^  «6n  D  33,  17  0. 

e.  r"?,  ^"b.  Masculina.  d.  «"^niD  „Breite"  E  26,  2  O;  m.  S. 
.T^niö  KohR  Xn  7.  —  m.  S.   .TnS    „Gesundheit"  E  21,  19  0, 


1  So  liest  man  in  Sura,  in  Nehardea  nD2in,  s.  Masora  Ausg.  Landauer  50. 

2  Pur  diesen  Wechsel  der  Formen  s.  auch  Masora  Ausg.  Land.  43. 

3  Beide  Formen  hat  das  Christi.  Paläst.,  s.  Schultheß,  Lex.  Syrp.  36. 
*  Nehen  «nbinc  s.  auch  die  Lesart  Kn^~10  Masora  Ausg.  Land.  77. 

5  Die  Urform  ist  nmj?,  s.  de  Lagarde,  Übersicht  65. 

6  Mit  Jöd  fär  Aleph  (§  15,  1  a  C).  Joh  11,  16  6ü)|xa;  =  d,  Kö1«fl  mit  Aus- 
stoßung des  Aleph. 

"  Hieron.  zu  Da  6,  8  guhha. 
Dalman,  jüd.-paläst.  Grammatik.    2.  Aufl.  10 


—     146     — 

Sb  n^n^a.  —  c.  ^i^V  „Dichtheit«  1  K  7,  46.  —  d.  irbn  „Süßigkeit" 
Ri  14,  14,  Pr  iC'bil;  m.  S.  ''bn  Ri  9,  11  Pr. 

Feminina.  PL  f'?1D  (§  12,  3  6  y)  „Nieren"  L  4,  9  0,  JI  p^lD; 
d.  «n^'?li  0  ebenda,  JI  Nn^"''?D,  L  9,  10  0  Or.  1467  «n^^li 

§  26.    b.  Nomina  mit  zwei  kurzen  Vokalen. 

1.  katal,  kital. 

a.  starke  Wurzeln.  Masculina.  d.  N^o:!  „Kamel"  Bab.  b.  17% 
«•jV:  L  11,  4  O  JI;  PI.  rVm  Ned.  37d;  d  «^''bDi  Dem.  22\  — 
m.  S.  .TÜiT  „Schwanz"  E  4,  4  0. 

J  Guttiiralis.  IBj;  ,.Staub"  Taan.  65'^;  c.  "löV  L  14,  45  0; 
d.  «TSV  Taan.  65^  —  n^n  „Milch"^  EchR  n  16,  ^^''n  E  3,  8  0  JI, 
^'in  (Hebraism.)  D  27,  3  0.  —  «inPI  „Schwiegersohn,  Bräutigam" 
E  4,  25  O  JI,  Kinn  (§  12,  sda)  Jo  2, 16;  m.  S.  n^inn  Sot.  16J.  — 
mn  (1.  mn)  „neu"  Bab.  b.  17%  n^n  N  6,  3  O  JI;  d.  t^rnü  (§  12, 
3£?Y)  E  1,  8  0,  Sb  «n-in;  PI.  pmn  Schek.  VI  7.  —  nn«  „Ort" 
Jeb.  3^,  -in«  G  24,  23  Ö  JI;  d.  «nnx  EchR  I  17,  «nnx  G  22,  3 
O  JI;  m.  S.  prnn«  D  32,  17  0;  PI.  ]nnK  Kil.  30^  —  PI.  ]^iij; 
„Weintraube"  G  40,  10  O  JI. 

Mit  Verdoppelung  des  dritten  Radikals;  d.  NDin  „Fenster" 
Gn  26,  8  0  JI. 

II  Giitturalis.  3m  „Gold"  Bab.  m.  8^;  d.  «£nT  G  2,  12  O 
JI,  Nnni  Ez  28,  4  Slb  (§  14,  13/).  —  d.  «p5  „Blitz"  D  32,  41 
0  JII;  PI.  l^pnn  Ab.  z.  42«.  —  ipD  „Haar"  L  13,  21  0,  JI  '\V^; 
d.  Niyo  Naz.  58%  «nyo  L  13, 10  0,  JI  «nvty;  m.  S.  nnyty  VajR  5. 
—  d.  «nni  „Strom"  Gitt.  49%  «nn:  G  2,  13  0  JI;  PI.  pni 

Sabb.  9^;    d.  Knn:   E  8,  1  O  JI;    c.  ninni  E  34,  10  JI;    m.  S. 
]^nnni  E  7,  19  O  JI. 

III  Giitturalis.  d.  n"iSD  „Dorf"  (Ortsname)  Pea  21%  niBID 
Schek.  48'!;  c.  ISDi  Dem.  22-^;  PI.  m.  S.  ]1.TinBD  (§  38)  N  32,  41  O, 
JI  ]in^iiöp. 

Mit  Übergang  in  i  (ödere):  "IDT  „männlich,  Widder"  Schek. 
V  4,  n5=l  G  1,  27  0  JI;  PI.  p2T  Keth.  IV  12,  pDH  E  13,  12  0, 
JI  pDI,  ]nDn  N  27,  1  JI;  6^.  «nST  Taan.  69%  BerR  33.  —  d. 
«niSD  „Regen«  Taan.  66^  «niDö  G  2,  5  0.  —  pt  „Mal"  Pesikt. 
79^  "iöf  G  18,  14  0  JI,  ]0f  (§  12,  3 da.)  E  8,  5,  D  16,  6  0; 
cZ.  Ki»n   Sanh.  23^   PI.   pö^l  Sot.  16^,   fin)  G  43,  10  0  JI.  — 


1  Kacpapvaoufi  (=  D^i  1B3)  Matth.  11,  23  SED,  Jos.  Vita  72  Äcc.  Keipap- 
vo)ji,6v.    Zur  Vokalisation  vgl.  §  13,  1. 


—     147    — 

d.  «^p^n   „Palme"   Bab.  k.  S^;   PI.  ^bp'^   Taan.  67^   ]'^pl   E  1  5 
27  0  JI. 

Feminina.  HD^n,  „Rechtssatz"  Sabb.  9'';  cl  «naSl  Sabb.  9'% 
«n5^n  G  40,  13  0,  JI  «no'?\n;  PI.  p^M  VajR  3;  c.  nSW  E 
21  9  O,  JI  n3^\-!.  —  ar\\>lü  „Gerechtigkeit"  G  18,  19  0  JI.  — 
«IDn  „Palme,  Dattel"  YajR  12;  cl  «mön  Bez.  63»;  PI.  ]non 
Sabb.  14^.  —  n3in  „Segen"  Ber.  9-  d.  «nD-in  KohR  YII  11, 
«n5ii  G  27,  38  O,  JI  «nDi^3;  m.  S.  ^nSii  G  27,  36  0,  JI  n:^^^] 
PI.  pin,  ]«3-ia  BerR  78.  —  d.  «mni  „neu"  Schek.  47s  Sabb.  11% 
«mn  (§  12,  3  6^7)  D  22,8  OJI,  Sb  «mn;  PI.  ]mn  D  32,  17  0  JI, 
Sb  l^-in.  —  d.  «rinnS  „freiwillige  Gabe"  L  7,  16  (6)  O  JI;  c.  nii: 
D  16,  10  O  JI.  —  d.  «riölN  „Erde"  2  G  2,  5  0  JI.  —  «Dt!':  „Seele" 
D  20,  16  0  JI;  d.  «nöt^i  G  2,  7  0  JI;  c.  r\6m  G  7,  22  0  JI. 
—  nm):i  „Ruf"  Taan.  68%  «nii  G  27,  34  0;  d.  «nmis  E  12,  30  O, 
JI  «nmiS.  —  d.  «nj;T  „Meinung«  D  22,  2  JI,  Krij?T  1  K  7,  14; 
m.  S.  inyi  Gitt.  46b;  pi,  |v,j;t  jeb.  2«.  —  d.  «m^J^s  „Pfingstfest" 
Sabb.  11=^;  PI  m.  S.  jDrin^jy  N  28,  26  0,  JI  ]D^msj;.  —  «pl^J? 
„Ring"  Ab.  z.  44«;  d.  «nptj;  VajR  5;  m.  S.  .Tnprv  BerR  91;  Ph 
IpfV  E  25,  12  0  JI;  d.  «npty  E  25,  24  0  JI,  «^^pPV  Sabb.  8^. 

Mit  Übergang  in  ti:  d.  «niDin  „Dattel"  VajR  12;  PI.  jnöin 
Ab.  z.  40^1;  m.  S.  «n^nöin  D  8,  8  JI.  —  nnpli  „weibKch"  Bab. 
m.  8%  «5p1i  G  1,  27  0  JI;  d.  «fÜpIi  L  27,  4  0;  PL  pp^i  Keth. 
IV  13;  d.  «nnpli  Kil.  32 '\ 

ß.  V"V-  Mascidina.  d.  nn"l  „groß,  Lehrer"  Jeb.  6^  «£n  G  37, 
36  0  JI;  c.  nn  G  37,  36  O  JI;  m.  S.  014  Pea  21^;  «Tan  (§  14,  2)^ 
2  K  4,  31  Jm;  pl  Sanh.  25^;  ]lDni  Sanh.  25'i;  \\n2i  G  4,  20  O; 
PI.  d.  «""^nn  Ber.  9%  «mnn  Ber.  lOi^  L;  ]^3"in-l  Dem.  24<-;  j^inan 
G  12,  17  O  JI;  d.  «^onni  Bab.  k.  5^.  —  n"?  „Herz"  VajR  5,  2^ 


1  BYjCeöä  Jos.  Bell.  Jud.  V  4,  2  („xaivr)  iröXti;"),  vgl.  BrjCeO  1  Makk  7, 19  A 
(S  BrjöCaid'),  BriöCaöä  (Job  5,  2  S),  wäre  nach  Jos.  eine  Anpassung  des  hebräi- 
schen ntrin  n"'i  oder  ntyin  ''3  an  griechische  Aussprache.  Es  ist  aber  «HM  ^3, 
bez.  «nn  JT-a  „Ölbaumort". 

2  'Aoa[xadcx  Onomast.  Sacr.2  209,  vgl.  de  Lagarde,  Übersicht  81,  Hier  hat 
die  zweite  und  dritte  Silbe  Murmelvokal,  es  wäre  also  xnölK  zu  schreiben. 
Zur  Aussprache  des  S®wä  vgl.  §  13,  1. 

3  Jos.  Ant,  m  10,  6  daapöä  (=  NniSJ?). 

4  ^aßßet  (Job.  1,  39)  „oioäay.aXe",  zur  Zeit  Jesu  noch  nicht  bloßer  Titel, 
s.  Dalman,  Der  Gottesname  Adonaj  21,  Worte  Jesu  I  272 ff.  Daß  ei  hier  z  zu 
lesen,  s.  Winer-Schmiedel,  Gramm,  d.  neutest.  SprachidiomsS  I  43 ff. 

5  Mit  i  hehr.  ^DT,  1i''niil  im  Siddur  Jemen,  MS.  Chamizer,  so  auch  nach 
römischer  Aussprache,  Berliner,  Geschichte  der  Juden  in  Rom  I  (1893)  112. 
Vgl.  Bripeßi  (=  "3"!  13),  Entinff,  Epigr.  Miscellen  54. 

10* 


—     148    — 

ü  28,  66  0,  25'?'  Hb  3, 1  Soc.  59 ;  d.  «n"'^  EchR  III 400,  «S'?  G  8, 
21  0  JI;  m.  S.  n^^b  Sanh.  25'-  PI.  d.  S^n3^  BerR  67,  «'^nn*?  1  K 
8,  39,  MS  «^5"?;  m.  S.  po^b  Taan.  65».  —  ""n  „lebendig"  E  12,  9 
O  JI;  d.  «^n  L  13,  14  O,  JI  «^^H;  PI.  T"  „Leben"  Kidd.  64'=; 
d.  «■'^^n  G  2,  9  0  JI,  ^^n  (§  38)  D  30,  15  0  JI;  m.  S.  'iC^n  G  27, 
46  0,  JI  '^n-  pn^"^n  E  1,  14  0  JI.  —  pn  (§  12,  3 da)  „Rauch" 
G  15,  17  0  JI,  Sb  pn;  d.  «Bin  E  19.  18  0,  Sb  Win. 

Mit  Übergang  in'u:  d.  «nn  „groli"  Ned.  37^,  L  10,  19  JII. 

Feminina.  i^fb^V  „Feldertrag"  G  47,  24  0  JI;  c.  n^^V  N 
18,  30  0.  —  Nnn  „groß"  G  27,  34  O;  d.  «nsi  EchR  I  11,  «rinn 
G  29,  2  O  JI;  PI.  pnnn  Sabb.  8'-  d.  «nnini  Dem.  24s  «nSiil 
ü  10,  21  O  JI.  —  K^^n  „Hebamme"  Sabb.  16«;  d.  «n^-'H  Sabb.  16<= 
(jedoch  «n^n  G  38,  28  O,  JI  «n^^n),  «n^n  (§  ll,  3)  „lebendig" 
G  1,  20  O,  JI  «n^^n;  c.  n^n  G  1,  28  O. 

Y.  Vy,  """V.  Masculina.  d.  «"pp  „Stimme"  Taan.  66'';  c.  Vp  G 
3,  10  O  JI;  PI.  r^p  Ab.  z.  42«.  —  ID  „alt"  Jeb.  12^;  d.  «no  i 
Sot.  20s  «£6  G  44,  20  O  JI;  PL  l^D  Bikk.  65«;  d.  «^^2D  Bab. 
m.  8«.  —  ata  „gut"  Sabb.  14«,  SD  G  1,  10  0  JI;  d.  S3ia  Ber.  10-^; 
PI.  I^^ni:  Bab.  m.  8"=;  d.  «^"»nta  EchR  I  6,  n^^niD  YajR  4.  —  d.  «pt!' 
„Schenkel"  Meg.  72«,  «pa>  E  29,  22  O  JI;  PI.  rpU»  Schek.  49\  — 
DD  „Becher"  EchR  in  6;  d.  «D3  KohR  Y  11,  XdS  G  40, 11  0  JI; 
PI.  d.  «^^DD  Nidd.  50'';  c.  ^DD  Schek.  47«. 

Feminina,  d.  «nno  „alt"  Maas.  seh.  54'\  —  «Dta  „gut"  Ned. 
42«,  «5^5  G  50,  20  O,  JI  d.  «nntS;  d.  «nai3  BerR  79;  PI  plD 
MTeh  9,  7,  ]ni3  G  41,  5  O  JI.  —  «pj^  „Not"  Mo.  k.  81*;  d.  ^n'^V 
MTeh  2,  11,  snpj;  G  42,  21  0  JI;  m.  S.  .Tnpj;  BerR  14;  PI.  ]^^V 
Sot.  24'\  ]pj;  L  10,  19  O.  —  «nn  „Hof"  SchirR  III  4;  d.  «nm 
KohR  III  2,  «nnn  E  27,  9  0  JI;    m.  S.  p2nn  EchR  I  46;   PI. 

d.  «^m  Erub.  18^  «nnn  E  8,  9  0  JI. 

0.  rV,  ''"^.  Masculina.  ^iÖ2  „Mine"  Ez45, 12;  d.  N^iö  ebenda; 
PI.  ^^iO  Meg.  74d,  Mio  (1.  ^-»iö)  Bab.  k.  6^  pö  (h  P»)  1  K  10,  17. 
—  ^rin  „Mühle"  Ri  9,  53  Pr;  d.  «"^HT  E  11,  5  0  JI.  —  PI.  ryö  „Ein- 
geweide« N  5,  22  0,  fv^  Js  48,  8;  7ö[n]  G  30,  2  0;  6?.  «^^J?» 
Schek.  48^  n^V»  EchR  I  4;  c.  7ö  Sanh.  20'';  m.  S.  T70  BerR  63, 
^SJö  N  5,  21  0,  JI  ^D^-'j;». 

Feminina.  I^S  „Gebet"  Sanh.  29«,  l*?^  G  18,  22  0  JI;  (?.  ü^n'b'i 
Ber.  5'i;  m.  S.  n^ni'?^  G  25,  21  0  JI;  PI.  )1l'?S  BerR  26. 

1  Vgl.  Kacpapaaßä  Jos.  Aiitt.  XVI  5,  2,  «3D  "lÖD  Dem.  22«. 

2  Vgl.  Da  5,  25  NJO,  LXX  [xav/j,  Hieron.  mane,  nach  Jos.  Antt.  X  11,  3 
api&!x6c,  Hieron.  „numerus",  also  als  Nomen  verbale  aufgefaßt,  wobei  nur  N30 
„Mine"  im  Sinne  liegen  konnte. 


—     149     — 

d.  «n-'-'l'?  „Geleit«  EchE  I  12,  vgl.  syr.  Ii«ö^;  m.  S.  rpn^^llb 
Jörn.  41''.  —  .T^ini  „Nutzen"  Keth.  35^  nNJ.i  Jr  16,  19;  c.  n^^i.l 
L  5,  16  JI. 

ny^n  „Ei"  Ned.  38=»;  d  snj^^a  EchR  19;  PL  ]^y^S  Sanh.  30s 
]^r:3  D  22,  6  O,  JI  1^72.  —  nytr  „Stunde"  Kidd.  64«=,  ny^  E 
33,  5  0,  JI  «Vty;  d.  «nyty  Kil.  32'',  Nny^  Hl  1,  14;  c.  nvty  EchR 
I  15;  PL  yv^  EchR  I  31.  —  n«  „Zeichen"  G  17,  11  0  JI;  PL 
]^riN  G  1,  14  0  JII;  ]Sin«  KohR  1 13,  pln«  N  2,  2  O  JI;  d.  tOn« 
E  4,  9  0,  JI  «^^riK;  «rrnn«  D  9,  17  JI. 

2.  katil. 

a.  starke  Wurzeln.  Masmlina.  c.  »"]n5  „Schulter"  G  9,  23 
0  JI;  d.  «£nS  N  7,  9  O  JI;  m.  S.  .TSnD  Sot.  21^;  PL  pnS  E 
28,  7  0  JI.  —  "IT"  „Hüfte"  N  5,  22  O;  d  «Sl^  E  1,  5  0  JI;  PL 
pT  E  28, 42  0;  m.  S.  pn-^Sv  Hl  7,  2.  —  "I2n  „Genosse"  Maas.  46<=; 
m.  S.  "jnan  E  20,  14  0;  pnnnn  Taan.  64^;  PL  ]n"3n  Sabb.  3=^;  (/. 
nnnn  Gitt.  43'^;  m.  S.  jir-l^nn  Bab.  m.  lO'i.  —  an''"  „Waise" 
Sabb.  3=,  ur\<^  E  22,  21  0,  JI  Dn^;  PL  ]"Dn''  Gitt.  46^,  porv  E 
22,  23  0  JI;  d.  «""ön^  Sot.  19^  _  D^^jy  „ganz"  Keth.  31',  D^^tj? 
E  12,  5  0  JI;  d.  «O^btJ'  L  22,  27  JI;  PL  ^»^^'2  D  25,  15  O  JI. 
—  d.  «D^D  „Leib"  BerR  70,  L  4,  8  JI,  «DTD  YajR  3;  m.  S. 
.TDnD  KohR  XI  9;  PL  m.  S.  p,TDH5  Kl  1,  16  Or.  1377. 

Mit  Verdoppelung  des  dritten  Radikals:  d.  «5rn[a]  „Wagen" 
G  41,  43  0;  PL  pni  E  14,  7  O,  JI  p^m,  ]"Dni«  D  34,  5  JI.  — 
PL  d.  «^nn«  „Kanal"  E  8,  1  0. 

Feminina,  m.  S.  nman  „Genossin"  VajR  22,  nnTSn  Sanh. 
22s  nrnin  E  ll,  2  0.  —  7\'ch^  „ganz"  SchirR  I  3,  HD^B'S  L  4', 
28  0;  d.  «no^'pj^  KohR  V  10,  NfiÖ^^  L  3,  9  0,  JI  «no^^ü';  PL 
\ib1s  D  25,  15  0  JI.  —  d.  «nö^n"«  „Waise"  VajR  37.  —  «ti'^iD 
„Synagoge,  Versammlung"  Mo.  k.  81^;   d.  «nt^iS  Ber.  9^   «nt^iD 

E  16,  22  O,  JI  «nty^iD;  c.  r\mb^  G  35, 11  0,  JI  my^;  PL  p>'^:) 

Kil.  32^  p^^ß  17,  6  O,  JI  Xm:i.  —  ^^^il  „Leichnam"  L  22,  8 
0  JI;  c.  n'?nJ  L  5,  2  0,  JI  n'^S^i;  m.  S.  ']rB'2l^  D  28,  26  0; 


1  Worte  wie  n^^in  und  7^'2hr\  (s.  oben)  stammen  aus  dem  Neuhebr.,  welches 
diese  Abstraktbildung  liebt,  s.  Hillel,  Nominalbildungen  15. 

2  Hieron.  zu  G  34,  21  (ü'^übf)  salamin  (=  yübp,  vgl.  §  13,  1). 

3  Hieron.  zu  Am  1,  9  (no^B*)  salma  (=  HÖ^B^). 

*  PI.  c.  nv^iS  „Sammlung"  G  1,  10,  L  11,  36  0,  JI  nWiS,  vgl.  Masora 
(Ausg.  Landauer)  69,  ist  eine  verwandte  Büdung. 

5  Das  S^wä  über  dem  Lämed  zeigt,  daß  die  VokaUsation  hier  an  eine 
katil-Forra  gedacht  hat,  trotz  des  entgegenstehenden  Zeugnisses  des  Status 
constructus.    Dasselbe  gilt  von  Kn^'Sn. 


—     150     — 

,Tn'?^2i  D  21,  23  0;  pnn'p^ii  L  11,  28  O  JI.  —  d.  «nrn^~  (Hebr.) 
„Ziegel"  G  11, 3  0  JI;  PI.  pn"?  E  5, 7  0,  JI«^in'?.  —  n'?^ST  „Feigen- 
kuchen" Dem.  22'^;  d.  »nb'21  Dem.  22s  «n'?^Sn  Jr40, 10;  PI.  Nn^m 
N  33,  46  JI.  —  i^^3r\  „Purpur"  E  25,  4  O,  JI  «^3^n;  d.  «n'?^Dn 
Jeb.  3^  «n'?''Sn[n]  E  28,  28  O.  —  d.  «nrtJ'  „Schlaf"  VajR  12, 
«nyC'i  G  15,  12  O  JI,  Sb  «m^tt^;  m.  S.  iTn^tT  Ab.  z.  41%  »Trii^i^ 
G  28,  16  O,  Sb  n^n:ü^,  n^riiti''Ri  16,  14  Pr.  —  i^T^  „Rat"  D  32, 
28  O,  JI  rtO^V;  d.'mTV  Est  II  1,  15;  c.  nT)}  L  18,  17  O.  — 
«»n[il]  „Zorn"  D  29,  27  0;  m.  S.  .Tfiön  D  29,  19  O,  JI  »THÖ^n; 

)irinö^rl  G  49,  7  O  JI. 

Mit  Verdoppelung  des  dritten  Radikals:  d.  «näÖB>  „Erlaß" 
D  15,  10.  —  d.  Nn6Ö«  „Dunkel"  D  4,  11  0,  JI  snta^D«. 

|3.  Stämme  mediae  K.  Mascidina.  «^O  „Fels"  Chag.  78^;  rf. 
«fi^D2  Chag.  78d;  c.  1^5  „Ufer"  E  14,  30  0;  PL  d.  «^^S^3  Ab.  z.  43d. 

Feminina.  nV^Str  ,,Frage"  EchR  I  31;  d.  «n'?«ti'  Sanh.  23^ 
t^nb'i<ü  Dem.  24%  «n^'^NB'ä  N  11,4  0  JI;  PI.  d.  i^nb^m  Naz.  mK 

Y-  V'^,  '"b,  i^"b.  Mascidina.  'h^  „Knabe"  Ab.  z.  44%  L  15,  2 
JI,  r\b^  G  37,  2  JI;  d.  «^^^13  Sabb.  8^;  PL  ]^^^t3  Bez.  61%  f  ^6  (L 
f^Vö)  Est  II  1,  3;  d  «^^^ta  Bab.  b.  13%  ^^b^  EchR  I  29,  aC'%  Jo 
2,16  Or.  1474.  —  d.  «^nn*  „Brust"  E  29,  26  0  JI;/L  d.  «nfnn 
L  9,  20  0  JI.  —  'T]  „rein"  E  25,  11  0  JI;  d.  «^^DT  E  25,  39  0, 
«bl  L  10,  10  O.  —  ^üp  „schwer"  EchR  I  51,  ''ä>p  E  6,  9  0; 
d.  n^tJ'p  Sabb.  IIb,  «^{i>p  E  1,  14  0  JI;  PL  d.  «^^ti'p  Sabb.  11^.  — 
^pi  „unschuldig,  frei"  1  K  15,  22;  d.  «^pi  G  40,  16  JI;  PL  l-'^pi 
Ter.  48b.  _  .^d  „blind"  VajR  22;  d.  K^DDs  Pea  19%  L  19, 14JI; 
PL  pb  Js  42,  16  Sog.  59.  —  d.  «^iV  „elend"  D  24,  14  0  JI; 
m.  S.  f  iV  D  15,  11  0;  PL  <^IV  L  19,  10  O  JI.  —  ^^ö['l]  „voll" 
D  33,  23  0  JI  Mx  (See.  84  ^"pö');  PL  ]%  D  6,  11  O,  JI  p^ö. 

Feminina.  «^^tD  „Mädchen«  Pesikt.  139^;  d.  «n^^tae  Jeb.  12'', 
E  2,  8  JI,  «ri^'?ö  Est  II  2,  8;  «n^^'^ü(!)  Est  II  2,  7;  PL  ]f\^bi 
(§  38)  Est  II 1,  3;  d.  «n^"''?t3  BerR  70,  VajR  21.  —  «""^31  (§  12,  3  ö^) 
„rein"  N  5,  28  0  JI;  d.  «n^DT  „rein"  E  31,  8;  39,  37;  L  24,  4 
O  JI;  PL  p^  L  14,  4  O,  JI  r^D-l;  d.  «nbn  G  27,  15  O.  —  üC'Ü 


1  Es  scheint  Verdoppelung  des  Nun  gemeint  zu  sein. 

2  Joh.  1,  43  K7]cp5;  (=  XB''3),  Beiname  des  Apostels  Simon. 

3  Vgl.  die  fca/e^Bildungen  §  28,  5. 

^  Aus  \nnn  „seine  Brust"  Da  2,  32  folgt,  daß  die  indet.  Form  nn  lautet, 
vgl.  \-llb"l  „wirf  ihn"  E  4,  3  0  von  ''bS  und  §  41,  4, 

5  Vgl.  Hieron.  zu  Mark.  16,  46  harsemia  (=  njOD  13)  „filius  caecus"  mit 
Umlaut  zu  e. 

6  Mark.  5,  41  taXida  =  Kfl^^ö  mit  einem  als  a  gesprochenen  S*wä. 


—     151     — 

„Schorf"  L  13,  2  O;  aber  d.  Nnny  (§  12,  3t?8)  L  13,  6  0.  — 
«^B'p  „schwer"  Er.  25%  Pea  19'^;  PI.  \Wp  Maas.  seh.  55%  ft^p  G 
42,  7  0,  JI  ptyp;  cL  «n«''^typ  KohR  III  2,  «n^typ  Sabb.  11''.  — 
n^n^n  „Geschöpf"  Er.  26'';  PI.  d.  «n-^nü  Ab.  z.  41%  G  1,  5  JI, 
«find  Ez  1,  14,  «riK-'n::  EuR  III  1.  —  «^öD  „blind"  EchR  I  12. 

—  ^mhi  „Fülle"  N  18,  27  O,  JI  Nn"''?ö;  PI.  fro  „voll"  G  41,  22  O, 
JI  pbö;  d.  «n"^'?D  G  41,  7  0  JI.  —  m.  S.  .Tn''^1J(!)  „Körper" 
Js  6,  2;  PI.  c.  n^:  1  S  2,  9;  m.  S.  «in  Mi  G  47,  18  0. 

3.  katul  (vgl.  Icatöl  §  28,  6). 

Masculina.  '[W'n  „Finsternis"  E  10,  21  0  JI;  d.  «Dlt^n  VajR 
12,  «Sityn  E  10,  21  0  JI. 

Feminina,  d.  snniDi  „Abfall"  Schebi.  37^  —  d.  «nniii  „Dieb- 
stahl" E  22,  3  0.  —  c.  nnitsp  „Räucherwerk"  L  16,  13  0,  JI  mtap; 
d.  «nmtip  (vgl.  §  27,  3)  L  16,  13  0  JI,  Sb  «Pi1!|t3p. 

Mit  Verdoppelung  des  dritten  Radikals:  riDlin  „Einweihung" 
Bab.  m.  10^;  d.  «riDliH  Sabb.  S*»;  c.  nSlin  N  7,  10  0  JI.  —  d. 
«riiinD  „Priestertum"  E  29,  9  0  JI.  —  c.  nilHK  „Besitz"  N  27,  7  0. 

—  «niT'  „Erbbesitz"  N  24,  18  O;   m.  S.  .TrirllT'  D  2,  12  O  JI. 

—  d.  «rniVD  „Mahlzeit"  EchR  I  4,  «riniVÖ  2  S  11,  8,  vgl.  hebr. 
nniVD  Siddur  Jemen,  MS.  Cham.  —  PI.  ]'^y\i^  D  28,  35  0,  Sb 
V201,  JI  «>niDn;  m.  S.  7n23"l«  „Knie"  Pr  12,  3,  Est  II  6,  10. 


§  27.    c.    Nomina  mit  unverdrängbarem  Vokal  (ä,  ö)  der 

ersten  Silbe  und  kurzem  (a,  i,  u)  oder  unverdrängbarem 

langem  (ü,  ö,  i,  e,  ä)  Vokal  der  ziveiten  Silbe. 

1.  kätal. 

a.  starke  Wurzeln.  Masculina.  Q^V  Ȁon,  "Welt"  YajR  12, 
DfJ  G  9, 16  O  JI;  d.  «ö^j;  Taan.  68^,  «ö^'J  G  9,  12  0  JI;  PI.  Tö^y 
Pesikt.  133^ 

ß.  V'*?,  ^"b.  Feminina.  rr\Vy  „Wachs"  G  37,  25  JI;  PI.  d. 
«iriVB^  Mi  1,  4  Mx.  —  d.  «rilDö  „Überlieferung"  Js  30,  11  Or. 
1474,  «nnÖD  Or.  2211;  c.  mÖD  N  4,  16  0  JI,  Mi  6,  4  Or.  1474, 
Ez  20,  37  Or.  1473,  nniDtt  Ez  20,  37  Or.  1474,  nno»  Or.  2211 1. 

2.  kätil. 

a.  'starke  Wurzeln.  Masculina.  Die  Participia  activa  des 
Peal2.    d.  n^Vö  „Arbeiter"  Sabb.  11^;  PL  d.  «^'"^ys  Ab.  2.41^. — 


1  S.  Dalman,  Der  Gottesname  Adonaj  8,  de  Lagarde,  Mitth.  I  91flf. 

2  Als    Beispiel    einer    Pluralform    s.   LXX   Da  5,  7    (|^1U)    YaCapTjVouc 


—    152    — 

pns  „Erlöser«  E  15,  2  0  JII,  Jl  pnS;  m.  S.  "^"'pB  Js  54,  8  Jm; 
mit  festem  i  ^pns  Est  II  6,  11;  .Tpns  L  25,  25  0  Jm  JI.  —  ]nD 
„Priester"  Scliebi.  36s  ]\i3  L  21,  9-  22,  12.  13  O  JI;  d.  «iHD 
Schebi.  36%  »SnS  L  1,  7  0;  PL  d.  «^^i.lD  Sanh.  29%  «^iHD  i  L  1,  5 
0.  —  ^^«3  „Bluträcher"  D  19,  6  0.  —  ]'pn  „gut"  L  10,  19  O  JI; 
PI.  f:pr\  G  24,  67  0  JI.  —  THD  „Zeuge"  Sanh.  21%  THD  L  5,  1 
O  JI;  d.  «nno  D  19, 18  0;  PI.  d.  «^nnty  Sanh.  21^^.  —  ISD  „Schreiber" 
Jeb.  13»;  d.  «ISD  Meg.  74%  «nSD  D  33,  21  0;  PI.  ]nSD  Meg.  70^ 
—  p'i^  „Säugling"  1  S  15,  3,  p>i>  Ri  8,  20;  d.  «pr  „Säugling" 
Sanh.  20»»;  PL  d.  «^pr  G  33,  14  0. 

Feminina,  d.  i^nr^'  (S.  77  Anm.  6)  „Gebärerin«  L  12,  7  O 
JI.  —  d.  Hn2^n^  „bewohnt"  E  16,  35  0,  Js  54,  1.    S.  auch  unter  7. 

Mit  Verdoppelung  des  3.  Radikals:  d.  «DD  „Schale"  N  7, 14  0, 

JI  fconn. 

ß.  r"?,  ^''b,  «"^2.  Masculina.  d.  «""nn  „Schöpfer"  EchR  II  4; 
m.  S.  fn£  Pr  12,  1;  .TIS  G  3,  4  JI.  —  «^n  „Hirt"  EchR 
Peth.  24;  c.  'V^  Sanh.  18^  ^"^  G  4,  2  O  JI;  PL  |P  G  46,  32  O, 
JI  ]^^p;  d.  i^'V^  Pesikt.  79%  «^j;n  E  2,  17  0,  JI  «"'^"l;  c.  ^«p 
G  13,  7  JI,  ^■'Ip,  "ny"!  G  13,  7  JII;  m.  S.  ^n^P  G  13,  8  0,  JI 
^rrnyi.  —  ^D«  „Arzt"  Jörn.  40^;  d.  «^DN  RuR  III  1,  «"d«  E  21,  19 
0  JI;  m.  S.  1D«  E  15,  26  0,  JI  1«D«;  PL  d.  «^^D«  Naz.  58-; 
«n-no«  VajR  37,  EchR  I  31,  «rifiD«  G  50,  2  0  JL  —  d.  mo 
„Herr"  Ab.  z.  41^;  c.  ^ö  Keth.  33%  n'ö  E  15,  3  0;  m.  S.  no 
KiL  32%  n«D  2  K  4,  1  Jm;  -jlö  EchR  Peth.  23;  ,T"1Ö  Gitt.  46% 
Taan.  66^,  n^D  E  21, 29  0  JI,  \nn»  E  21, 34  O;  p»  3  Sanh.  23^  pD 


„haruspices"  mit  Aussprache  des  S'^wä  als  a  und  griechischer  Accusativendung. 
—  Eine  Femiuinform  ist  NaCapa  (Luk.  4,  16  BS),  Nailapex  (Luk.  1,  26  BS), 
Nalaped  (Matth.  21,  11  SBCD),    d.  h.  .Tllii,  m.lti,  vgl.  syr.  i;^,  arab.  n^^Cj]. 

Hieron.  (Liber  interpret.  hebr.  nom.  de  ev.  Matth.)  bezeugt  ausdrücklich 
Schreibung  mit  „Sade".  Das  Evang.  Hieros.  hat  nach  dem  Griechischen  liu. 
Das  C  für  S  ist  in  griechischem  Munde  entstanden,  wohl  wegen  der  Nähe  von 
V  und  p.  —  Die  entsprechende  hebr.  Form  ist  nicht  m_Si  (so  Delitzsch,  Hebr. 
Neues  Test.),  sondern  nisi,  vgl.  nsiin  „der  Nazarener"  b.  Ab.  z.  17^;  PI.  Qnsun 
b.  Taan.  27% 

1  Vgl.  Jos.  Antt.  III  7,  1  Accus,  ^aavaia«;  (=  K^.ins),  andere  Lesarten 
^avaia?,  ^avavaia^,  yavavaiou^. 

2  Dafür,  daß  auch  die  Participia  dieser  Wurzeln  unter  Tiätil  zu  stellen,  s. 
Barth,  Nominalbildung  200. 

3  jxapavaOa  1  Kor.  16,  22,  Apostellehre  X  =  «n  «i"iö  „unser  Herr,  komm!" 
mit  alter  Form  des  Suffixes,  vgl.  nabat.  «iNIti  (mit  Erhaltung  des  dritten  Ea- 
iikals)  eis  n  199.  201.    Bei  Philo,  Ausg.  Mang.  II  522  findet  sich  Acc.  Mäpiv 


—     153     — 

(1.  pn6)  Estin,  3;  PI.  c.  nD  G  4,  20  0  JI;  m.  S.  nö  Taan.  67«=; 
pnnö  EchRIII  50.  —  ^än  i  „Knabe«  G  37, 2  0;  d.  «^nn  G  21, 8  O; 
PI.  \''^T\  „groß  werdend"  EchR  I  51.  —  ^«^  „schön"  Pesikt.  117% 
^«^^  G  39,  6  O  JI;  PI.  p«-«  G  49,  12  JI.  —  nn  (§  12,  Zdl)  „fröh- 
lich« D  16,  15  0;  PI.  pnn  JI  ebenda. 

Feminina,  d.  «n^T  „Hirtin"  G  29,  9  O  JI.  —  «^^m  „groß 
werdend"  EchR  I  51;  cZ.  Nn"'a-|  Keth.  29«.  —  «^it  „Hure"  BerR 
80;  d.  «n^ir  EchR  I  46,  «mf  D  23,  19  0;  PI.  p2T  EchR  I  39; 
d.  «n^^it  Taan.  64''.  —  d.  «n^nn  „fröhlich"  EchR  Peth.  23.  — 
d.  «nnty  „Balken"  BerR  65;  m.  S.  ^nnB'  G  19,  8  O;  PL  l^niy  EchR 
I  17,  p^ty  Ber.  5«=;  d.  «ninti'  N  35,  20  JI.  —  ^"'11?  „Ecke"  Taan. 
66'!;  d.  «n^in  EchR  I  12,  nmi  Ter.  46b;  c.  mi  VajR  21,  EchR 
I  45;  PL  m  (L  ]^nt)  Schebu.  38%  ]^^^^\  (1.  pilt)  E  25,  26  JI;  d. 
«n^n  (§  12,  3&Y)  E  25,  26  0;  m.  S.  n^ri^lf  E  27,  2  O.  —  d.  «nn^ 
„öde"  Js  54,  1  Jm.  —  «^^«^  „schön"  Chag.  77^  «■*^«^"'  G  29,  17 
O  JI;  PL  ]«V  G  29,  17  0,  pi«^  N  24,  5  JI,  fl«^"*  Ru  4,  20;  d. 
«n«^^  N  31,  50  JI,  «n^«^"  Jr  6,  2.  —  d.  «mo  2  „Herrin"  Chag. 
77d;  c.  niD  1  K  17,  17;  m.  S.  "im»  Ab.  z.  44^. 

3.  kätul. 

Starke  Wurzeln.   Feminina,   d.  sr21"iö  „Vorhang"  L  16, 15  0. 

—  d.  «nniBD  „Deckel  der  Sühnlade"  L  16,  13  O  JI. 

V'^,  •'■'^.3  Feminina.  IDT  „Verdienst"  VajR  30,  lif  G  15,  6 
0  JI;  d.  «m2?  EchR  I  31,  «niif  D  6  25  0;  c.  n^2\{\)  1  S  15, 17  Jm; 
PL  Tn5f  D  33,  21  0  JI;  d.  «miDT  G  26,  24  JI;"c.  no  G  18,  24 
JI;  m.  S.  iTmnr  Kidd.  61^.  —  d.  sm^:i  „Exil"  Sanh.  18^;  PL  d. 
«ni1^^  Sanh.  18^;  m.  S.  ^n1^^"5  D  30,  4  0;  ]inmi^:i  Maas.  seh.  56^ 

—  1D«  „Heilung«  G  3,  6  0  JI.  —  liH  „Kaufladen"^  VajR  28; 
d.  nniin  Jeb.  12^;  m.  S.  .T^lin  Sanh.  28^;  PL  d.  «n"l5n  Jr37,16. 

—  )V^  „Irrtum,  Götze«  D  4,  16  JI;  c.  myö  E  14,  2^1;  PL  ]'\)V^ 
G  4,  26  JI;  d.  «n^ya  D  28,  64  0,  JI  «nnyts;  c.  n\v^  E  22,  19  O, 
JI  nnj;t3;  m.  S.  ]inni1J?t3  Ber.  13^  —  "lys  „Bitte"  Bab.  b.  13*=;  d. 


als  Anrede  an  einen  Fürsten,  wobei  an  ''lö  zu  denken,  schwerlich  an  eine  indet. 
Form  ■'"lO  (so  de  Lagarde,  Übersicht  173). 

1  Die  den  jer.  Targumen  eigene  Femininform  Na''"\  „Mädchen"  G  34,  3  JI 
scheint  aus  n!Sl3"!  entstanden  zu  sein  und  setzt  eine  Maskulinform  '•IT  voraus. 
iO'«-!  ist  in  den  jer.  Targumen  auch  det.  Form.  Est  II  2,  13,  Ku  2,  5  findet  sich 
d.  «in'a'i. 

2  Vgl.  den  Eigennamen  MapOa  (=  «niö)  Luk.  10,  38  und  palmyr.  Tino 
MapOeiv  (Acc.)  „meine  Herrin"  de  Vogüe  13. 

3  S.  dazu  Barth,  Nominalbildung  151  f. 


—     154    — 

«niyn  E  8,  27  JI;  m.  S.  "inivS  E  32, 10  0  JI.  —  d.  «JninS  „Durst" 
D  28,  48  0  JI. 

4.  kätül.  Masculina.  ^ini  „furchtsam"  D  20,  8  0;  aber 
^IHT  D  28,  66  0.  —  ninn  „öde"  D  13,  17  0  JI,  Js  17,  19.  —  d. 
«niriD  „Tisch"  E  25,  23  0  JI. 

5.  kätöl. 

Starke  Wurzeln.  Masculina.  d.  «iUt  „Käufer"  Bab.  m.  10% 
Est  II  3,  11  (nicht  MS).  —  d.  «niHD  „Schreiber"  Gitt.  50-^.  — 
d.  «piy  „Knabe"  EchR  I  6,  G  48,  20  JI,  »p)r  Hl  8,  1;  m.  S. 
Tpli'  EchR  151;  PI.  pp^r  EchR  I  51.  —  d.  «plDS  i  „Vers"  Meg. 
74^  —  -IIDns  „Pächter"  Gitt.  47'\  —  d.  «"110«  „Sprecher"  Gitt. 
43'';  m.  S.  nmo«  Bab.  m.  8'';  PI.  plö«  Sot.  17'',  f«mö«3  Ber.  6^ 
N  21,  30  JI.  —  d.  «am  „Süden"  Mo.  k.  82^  «BnT  G  13,  14 
O  JI.  —  b)6p  „Mörder"  N  35,  32  O;  d.  rtb'i^p  Sot.  24%  «^'itöp 
N  35,  16  0  JI;  PI.  >^1t3p  VajR  4.  —  Ph  d.  «"'•'iinta  „Müller" 
Kidd.  61\  —  PI.  pitai  „Hüter"  G  42,  6  JI;  c.  mtsi  Chag.  76^;  d. 
«^^-ntai  VajR  12.  —  d.  «"lUD  „scharfsinnig"  Kidd.  63^.  —  pir" 
„Kraut"  E  10,  15  0  JI;  d.  «piv"  N  22,  4  0. 

6.  kätll.  Masculina.  «Dn«  „Pächter"  Hl  8,  11.  —  i^h^nS 
„Zerstoßenes"  E  29,  40  0  JI. 

Feminina.     PL  jp-'DS*  „Abschnitt"  Mo.  k.  83\ 

7.  kätel.5  Masculina.  d.  «'?"'i:i  (hebr.  Fremdwort)  „Geraubtes" 
L  5,  21  0."  —  «Tn3  „Zaun"  N  22,  24  0;  PI.  rTnH(!)  Est  II  3,  8. 

Feminina,  d.  «n'p^SK'  „Niederung"  D  1,  7  O  JI.  —  d.  «n^^DD 
„Machpela"  G  25,  9  0  Jl.e 

8.  kötel.'  Mascidina.  d.  «£^5lD  „Umlauf"  E  27,  5  0,  JI 
^nniD.  —  PL  ]^d5iö  „Zöllner"  Ri  5, 11.  —  d.  «iniD  „Gitter"  Meg. 
Taan.  —  d.  «"lyii  „Fackel"  Js  30,  17. 

Feminina.  «5^j;iri  „Greuel«  L  18,  22  0.  —  d.  «nino  „Kapi- 
tal" Ez  41,  18. 


1  Syr.  llktus  „Abschnitt". 

2  Vgl.  palmyr.  d.  XIUN  und  KnDN  2  S  23,  4  Mx. 

3  Das  ö  der  Determination  ist  als  Bestandteil  des  Wortes  behandelt,  vgl. 
dieselbe  Erscheinung  im  Hebräischen  der  Mischna,  Hillel,  Die  Nominalbildungen 
in  der  Mischna  (1891)  50.    S.  auch  §  39. 

*  Vgl.  syr.  PI.  d.  IäuLuäb  „compendium,  breviarium",  Payne  Smith,  Thes. 
Syr.  1397.  Danach  sollte  der  Titel  des  Midraschwerkes  ^^^Ti'^  am  «np'DB  (s.  oben 
S.  24)  ausgesprochen  werden. 

5  Hebraismus,  für  lyatil. 

6  Xa(pEva9i  1  Makk  12,  37  =  Xr'TöS   „die  Doppelten". 
'  Hebraismus,  eigentlich  Tiätil, 


—     155     - 

9.  kötäl,  küjal.i  »^6^ü  „Hom"  E  19, 17  0  JI;  PI.  d.  iC'^^^\^ 
Jos  6,  8  Pr.,  «n£l5b  Jos  6,  4  Pr.  —  cl  «nniV  „Embryo"  Hl  7,  3 
(MS  «nij;).  —  PL  d.  «nsiS  „Speicher"  G  41,  56  ü,  JI  psi«,  Jo  1, 17. 

§  28.    (1.    Nomina  mit  unverdrängharem  Vokal  ä,  ^,  e,  ö, 

«Z,  a/  £?er  ztveiten  Silbe  und  kurzem  Vokal  (a,  i,  u) 

der  ersten  Silbe. 

1.  katäl. 

a.  starke  Wurzeln.  Masctdina.  "lisn  „Esel"  Bab.  m.  8<=;  d. 
«nan  Ab.  z.  42d,  «nDH  E  21,  33  0  JI;  PI.  ]nDn  Schek.  48^;  d. 
N^non  Dem.  22^  —  PI.  ]7nD  „Fußgelenk"  Schek.  49^;  d.  ^'V^:>(\] 
L  1,  13  0;  c.  ^y-l3  Echß  1 15;  f^.  Nnyns  „Beine  einer  Bettstelle» 
Maas.  seh.  55"=.  —  d.  KnnD  „Gerste"  E  9,  31  JI;  PI.  ]nj?ty  Ab.  z. 
40'i,  I^VD  Mo.  k.  80%  inyD  L  27, 16  0,  JII  \^^V^.  —  3n:i  „Schlauch" 
Ter.  45%  3n5  Jr  13,  12;  d.  «m:!  Gitt.  45^  PI.  pn:i  Pes.  29'=;  (?. 
«^^ni:i  Pes.  29^  —  ^Tp  „Nacken"  Ber.  9%  ^np  E  23,  27  0  JI;  m. 
S.  ^^b'\i;>  Bez.  63%  n^'jinp  L  5,  8  0,  JI  n^^mp.  —  pn[5]  „Arm" 
E  6,  6  O  JI;  fZ.  «Vnn  N  6,  19  0,  JI  «Vm«;  m.  S.  lynl«  Pr 
12,  3,  .Ty-n«  Ber.  4«=;  PI.  l-^ymN  BerE,  65.  —  nt2ty  „Dokument" 
Gitt.  43^;  d.  «Itasy  Gitt.  43'i,  «löä^  Jr  32,  10;  c.  ^m  L  19,  20  JI. 
—  n^ti'2  „Friede"  BerR  64,  D^'ti'p]  D  20,  10  0  JI;  d.  SO^EJ'  ßerß 
12.  —  2np  „Krieg"  D  20,  12  0;  d.  «nnp  Taan.  68^,  «Snp  D  20,  2 
O  JI.  —  np"«  „Ehre"  Jeb.  12^  np^«  Schek.  49'^;  (/.  «1p^«  Kidd.  61% 
«ip  E  16,  7  O;  PL  pp^«  Ab.  z.  41d. 

Feminina,  m.  S.  .TmöH  „Eselin"  Dem.  21'^.  —  m.  S.  ^nno« 
„Garbe"  G  37,  7  O. 

ß.  Wurzeln  rnediae  «.  tu.  «"IKÜ^  „Rest"  Ab.  z.  39%  KnXB'  G 
45,  7  O,  JI  «ll^a^  (1.  KT^ty);  c.  INa'  Sanh.  18^  T^ty  D  28,  54  JI. 

Y-  yy.  Mascidina.  d.  «iij;  „Wolke"  G  9,  14  0  JI;  PL  ]^iij; 
Sukk.  54«=.  —  ppty  „Gasse"  KohR  X  8,  pptJ^«  Est  II  6,  9  (nicht 


*  Hebraismus,  für  kätal. 

2  Nach  Meleager  von  Gadara  aaXijx,  s.  de  Lagarde,  Übersicht  174.  Vgl. 
den  Eigennamen  ^aX(x\i<S^nji  (Jos.  Antt.  XVIII  5,  4)  mit  Einschaltung  eines  P- 
lautes  nach  m  für  ]1»S  ü)^,  vgl.  inschriftl.  ]V)i  übv  [Lidzharski,  Nords.  Epigr.  I 
377).  Die  jüdische  Literatur  hat  dafür  die  Abkürzungen  nSÖ^U?  VajE  36,  isobß^ 
KohE  VII  11,  IVSbtt^  b.  Sabb.  le''.  Für  yWKh^  Meg.  Taan.  X  lies  ]VSÖ^ty.  2a- 
Xü)[j.Tr]  Mark.  15,  40  ist  nicht  T\^ü^Xö  (so  Delitzsch),  sondern  der  hebr.  Frauenname 
DI^B^  Schebi.  36^^  mit  griechischer  Endung  Avie  MocpicxixYj  Jos.  Antt.  XV  2,  5  von 
cno.    KacpapsaXaixa  (=  «o^B»  nsa)  Jos.  Antt.  XII  10,  4,  thvt  nB3  Ab.  z.  44^. 


—    156    — 

MS);  d.  nppti'«  Taan.  66s  i^PP^  Erub.  18-=;  PI.  ^ptyi«  (mit  Um- 
laut in  u)  D  29,  16  .JI;  d.  «'•pptJ'  BerR  17;  c.  'pp^  Ber.  13^  — 
d.  «'?'?D  „Regel"  Keth.  35%  D  27,  26  JI;  PI.  ^bb^  Jeb.  10^  —  d. 
«-nn  „Klarheit"  Jeb.  d\  —  c.  "in^  „Bündel"  G  42,  35  O. 

0.  V'V,  ^"V.  MasciiUna.  V'^  „Mörtel"  N  19,  15  0.  —  :^^D 
„Zaun"  ChaUa  60^,  :i^D  (§  13,  3)  Mi  7,  4;  d.  «Il^^D  Kidd.  61d, 
N  22,  25  JI;  PI.  ]'i^'Ü  Ab.  z.  44<'.  —  n-^'i  „Ruhe«  Taan.  64%  n"^i[S] 
G  33,  14  0,  JI  d.  «n^^l  —  Ü1^["l]  „Fluch"  E  9,  28  0,  JI  mb; 
d.  »^^b[^]  N  5,  21  0;  PI.  d.  «^^tan"?  VajR  17.  —  d.  «C'n  „Dreschen« 
L  26,  5  0.  —  U^p  „Abkommen«  G  9,  13  O,  JI  ü^^p. 

Feminina.    «T^fcy  „Karawane"  Gitt.  45<=;  d.  «riT^ty  Mo.  k.  Sl»»; 

c.  nw  G  37,  25  O. 

e.  T'^,  '^"b.  Masculina.  PI.  m.  S.  «i«ön['?]  „Sünde"  E  34,  9 
0  JI;   pn^«m  L  16,  21  0  JI.   —   '"^V  „Beute"  D  20,  14  O  JI; 

d.  n^lV  N  31,  11  O,  JI  «nnv  (1.  «nnj;).  —  m.  S.  -»'^n  „Elend" 
G  35,  18  0,  JI  "«in. 

Feminina.  n«13  (f.  n«b)  „Brandmal"  L  13,  24  O.  —  PI. 
fihfi]  „Insel(bewohner)"  G  25,  3  O;  c.  ir\ll  G  10,  5  0,  JI  n^l^i, 
vgl.  arab.  ilfü  „erhöhter  Platz."  —  PI.  f^y  „Vergehung"  L  22, 
16  0;  c.  JV^V  L  16,  21  0,  JI  n^^lV-  —  c.  Tvfi^  „Festung«  N  21, 
15  O,  JI  n^^n^. 

2.  kitäl. 

Masculina.  n"?«  „Gott"  D  10,  17  O;  d.  NH^K  Taan.  69^;  m. 
S.  'f]^^  1  D  4,  5  0;  linn^«  Bab.  m.  8%  ]inn9«  E  10,  7  0;  PI.  d. 
«^N-l"?«  VajR  33,  BerR  26.  —  t^i^«  „Mensch"  Schek.  48^,  ty-'i^« 
(§  14,  2)  BerR  69,  ülÄ  L  13,  2  0,  JI  m  nn;  cZ.  «t^y«  Kidd.  63d; 
PL  'm'i<  Ber.  2^  Ven.;  c.  ^{yi"»«  Ab.  z.  43^,  ^ä^iN  G  13,  13  0,  JI 
ym».  —  c.  3n2  „Schrift"  Gitt.  44'^;  d.  «DnD  VajR  34,  N£n5  E 
32,  16  0  JI;  PI.  priD  Ter.  46^;  d.  «^"'iriD  BerR  64.  —  d.  «nö'-ri 
„Asphalt«  G  11,  3  0.  —  M.  S.  .t53^^  „Nachbar"  E  12,  4  O  JI. 

Feminina.    M.  S.  nn5£^l2>  „Nachbarin"  E  3,  22  0  JI. 

3.  kutäl. 

Masculina.  mp  „vor"  Ber.  2^,  Dnp  G  23, 16  0.  —  p^)n  „Teil" 
D  14,  27  O  JI;^P1.  ^^pbn  Ber.  b\  —  d.  «lliy  „Werk,  Ereignis" 
Ab.  z.  41%  «nnij;  E  32,  16  O  JI;  c.  TSiy  E  28,  6  O  JI;  PL  pnij; 
Keth.  26-=;  d.  «nnij;  Sabb.  15^;  c.  nSlj;  D  14,  29  0  JI;  m.  S. 
]innnij;  BerR  65.  —  PL  l^^^n:!  „junge  Vögel«  Bab.  m.  8%  L  14,  22 

1  Vgl.  Mattb.  27, 46  B  i\(od  (wobei  Aussprache  von  ei  als  i  vorausgesetzt), 
S  IXtui.  Das  (ü  ist  nur  als  Entlehnung  aus  dem  Hebr.  zu  erklären,  so  wie  im 
Targ.  Ps  22,  3  (Ausg.  Ven.  1517)  \n^X  statt  "nh»  punktiert  ist.  Hieron.  zu  Da 
4,  6  {yrih»)  schreibt  elain. 


—     157     — 

JI,  l^^nil  Hl  4,  1;  d.  «^^"rni  Sanh.  18^.  —  d.  n«£in  „Decke  N  4, 
25  0  JI;  m.  S.  .TKDin  E  35,  11  O,  JI  ni^^)'n,  JII  .T^^isn. 

Feminina,    d.  «maiy  „Werk"  Ter.  48^  snnnij;  G  33, 14  O  Sb. 

4.  katil. 

a.  Starke  Wurzeln.  Masculina.  Die  Participia  passiva  des 
Peal  aller  Verba  mit  Ausnahme  der  Verba  V'^,  ^"b.  —  d.  t<^"'"'n« 
„Leidtragender"  L  13,  45  0  JI;  PL  d.  «^^^iN  Mo.  k.  82«';  m.  S. 
^l'?^a«  Ber.  6\  —  nt  „pünktlich"  Ber.  5%  N  9,  8  JI.  —  d.  i^^bv 
„unglücklich"  Kidd.  64'\  —  Ttn  „Schwein"  KohE  VII  11;  d. 
«Trn  Ter.  46^  «viri  L  ll,  7  O  JI;  PI.  pvn  Berß  63.  —  d. 
»yb:i  „Pfahl,  Kreuz"  EstR  X  5,  Sanh.  23%  «£^S:s  D  21,  23  O.  — 
Tis  „schamhaft"  Mi  6,  8  Mx,  d.  n^iS  Sanh.  20^.  —  PL  ]^tanö 
„Geld"  Gitt.  49^  d.  «^^tD^D  Kidd.  61^  —  Tlj;  „blind"  Lv  21,  18 
O.  —  W  „lahm"  L  21,  18  O  JI;  d.  «Tani  Sa  12,  11.  —  d. 
nt5'"'"lS2  „Pharisäer"  (Eigenname)  Sot.  IX  10  (sonst  immer  hehr. 
tyns,  PL  j-'tyns,  z.  B.  Ber.  14''),  «a^ns  ^„abgesondert"  G  49,  26  O. 
—  d.  «n^ty0  3  „Messias"  Taan.  68'S  «n^B'D  G  49,  10  O  JI  IL  — 
d.  «n^DM  (=  nnat)  „Zebida"  Sabb.  3'\  —  d.  i^ypv  (=  n^npj;) 
„Akiba"  Ber.  14<^. 

Von  Stämmen  mediae  «:  tJ'^n  „böse"  Ned.  41-=;  d.  St^^n  Kidd. 
64»;  PL  Y^^n  Echß  I  6,  ]'\i;'i  G  13,  13  0  JI;  d,  i^'^^'2  (=  «"ty^«n) 
Bez.  GO-^.  —  d.  «^^tf  5  „Siia«  Sabb.  5^ 

Feminina.^  d.  i^n^i^  „(Gottes)  Wohnen"  E  17,  7  0  JI.  — 
d.  «riTm  „Sau"  EchE  I  51.  —  d.  S*mnp  „Morgengrauen«  Bez. 
63%  E  10,  21  JI,  Ru  3,  14.  —  nb'D^  „Docht"  Ter.  48^;  d.  «n^^ns 
Sabb.  4\  — ^  «Ta7  „Geschäft"  EchE  I  13,  «tSj;,  D  5,  14  O,  Or. 
14671  «t£^v;  d.  «nTn7  ßab.  m.  10%  «ni^iy  L  ll,  32  0,  Sb 
«PiTn^y  (§  14,  13 e),  JI  «nTn^j;;  m.  S.  inTij;  E  20,  9  0;  PL  m.  S. 
]^D^nTny  VajR  27.  —  «n^tyo  „Strick"  Keth.  35^;  d.  «nn^J^ö  Kil. 
32^  —  d.  «nö^ön  „unschuldig"  Berß  58.  —  d.  «na^^j;  „unglück- 
lich« Dem.  21<i. 


1  Jos.  Bell.  Jud.  V  11,  5  Xa-j-eipa?  (=  d.  KVjn),  Beiname  eines  Adiabeners. 

2  OapisaTo^  Phil.  3,  5.  Die  Endung  ato;  entsteht  immer  aus  a-105,  es  ist 
also  KB'^'IB  vorausgesetzt. 

3  Job.  1,  42  Mesaia;,  Hieron.  zu  Am  4,  13  messio  =  irfts^o.  de  Lagarde, 
Übersicht  93  ff.,  Register  u.  Nachträge  62flF.,  erklärt  dies  für  eine  Mttil-Vorm; 
die  Schärfung  der  ersten  Silbe  ist  aber  nur  sekundär. 

*  Palmyr.  Zolltarif  NT31  =  Zsßeioa?. 

5  2i>.a;  (=  Kb\Sß')  Apg.  15,  22,  vgl.  palmyr.  «^'Ntf  SseiXöc  ZDMGXXIV  97 
und  das  hebr.  blSti*.    Es  ist  nicht  Abkürzung  von  2tXouav6;. 

6  Hierher  gehört  nriTlK?  Da  6,  5,  Hieron.  essaitha  „error"  mit  prostheti- 
schem Vokal  und  Ersatz  des  n  durch  a. 


—    158    — 

Von  Stämmen  mediae  «.  «Jyo  „bös"  Bab.  b.  13^;  d.  «ntyri^ 
a  32,  14  0  JI,  c.  nü'2  (1.  m>2}  G  6,  5  O  JI;  m.  S.  ^ntri  i  N  11, 
15  0;  PI.  P'2  MTeh  9,  b;  d.  «na'^i  G  41,  20  O  JI. 

ß.  yy.  Masculina.  ^''^^  „genötigt"  Bab.  m.  12'-,  G  30,  30  JI; 
PL  X^yp^  (1.  ]VTO.  Pab.  m.  12s  TP?^'  „gefesselt"  Js  60,  11.  —  d. 
«£^iN  „reifende  Ähre"  E  13,  4  0  JL 

Y-  Vy,  ''"V.  Masculina.  n^i  „gut,  angenehm"  Sabb.  14^*;  d.  «ri^: 
Est  11  3,  8.  —  n^D  „tot"  Pea  21'',  n^O  D  14,  1  O  JI;  d.  sn''» 
Naz.  56=*;  PI.  ]^n^ö  BerR  79;  d  «Tl^O  Kidd.  61-=. 

5.  üC'b.    Masculina.    d.  ü^'^m  „Fürst"  Meg.  74%  nx^ti'i  Kil.  31«=. 

—  ^Sj(!)  „Prophet"  Jr  1,  5;  d.  «"Ili  Taan.  65'\  «"^iS  G  20,  7  0 
JI;  PL  fil  ^  11,  29  0  JI. 

Feminina,    d.  «ri«^£5  „Prophetin"  E  15,  20  O  JI. 

5.  katel  (aus  lj[atil).2 

Feminina.     r\\>'h^  „Brand"  Ned.  38^;  d.  «np^'?T  E  22,  5  O  JI. 

—  c.  nT^K  „Aschera"  D  16,  21  0,  JI  .sriTt^N;  PL  m.  S.  ]lH!n^tb«  D 
7,5  0.  —  d.  «ri5"'än  „Umkehrung"  D  29, 22  0.  —  HT^j;  „Übertretung" 
Sabb.  14^;  c.  riTäj;  D  23,  15  O;  PL  ]TnV  Taan.  64^  ~  d.  «ni^5« 
„Verlorenes"  D  22,  3  0  JI.  —  «Töi  „Vernichtung"  G  18,  29 
0  JI.  —  d.  snnf '''  „Brand"  L  10.  6  0  JI.  —  «TTJ  „Verordnung" 
G  47,  26  O  JI.  —  «n^nn  „Zittern"  E  15,  15  O  JI.  —  (I.  myn^ 
„Kebsweib"  G  35,  22  O. 

6.  katül  (aus  katul). 

Masculina.  nni  „Licht"  BerR  50;  d.  «mni  Schek.  49'';  PL 
in^-li  G  1,  15  0  JI;  d.  «mm  Pea  21''.  —  d.  «niD^p]  „Grund"  L 
4,  7  0  JI;  PL  c.  niö^«  (§  15,  3a  a)  N  5, 17  0.  —  "1163  „gesprenkelt« 
G  30,  32  0  JI.  —  VIp  „großfleckig"  G  30,  32  O,  JI  n^^'p.  — 
PL  c.  niin  „Erstgeborner"  E  24,  5  0,  JI  nsn.  —  d.  «nü^« 
(§  14,  13 e)  „Haufen"  (f.  „Altar")  Ri  6,  28;  PL  m.  S.  ]inniil^«  E 
34,  13  0  JI.  —  PL  c.  nin«  „Hinterseite«  E  26,  12  0  JI. 

Feminina,  nni.nö  „Handel"  G  23,  16  O;  d  «nmno  EchR  I 
13,  «n-lhö  G  34,  21.  —  d.  «nin^-  „Weihrauch"  E  30,  34  O  JI. 

7.  katül. 

Masculina.  d.  m):ib  „Kleid"  EchR  Peth.  24;  PL  yt^^i^  G 
3,  21  O  JI;  m.  S.  p^^t^n^  Chag.  77*.  —  d.  «i1j;i3  3  „Last"  Bab.  b. 
17%    «ilta  G  44,  2  JI;    PL   d.   «^ilV^   Dem.  22'';    m.   S.   pn^il^ts 

1  Die  Vokalisation  betrachtet  bei  diesem  Wort  das  i  als  kurz;  ty^2  ist  wie 
rra,  n^O,  '?''3N  ursprünglich  frafiZ-Bildung. 

2  Entlehnung  aus  dem  Hebr.  mit  aus  i  entstandenem  e. 

3  Vgl.  Palmyr.  Zolltarif  ]1j?a,  PI.  '[''iiyta.  Möglicherweise  ist  ]1J>t3  indes  Ictitl- 
Bildung,  von  |J?1tD  und  ]1t3  (s.  §  25,  3  a)  nur  orthographisch  verschieden. 


—     159     — 

Vajß  12.  —  pl'?ni  „Hemd"  E  22,  26  JI;  cl  «pl^n  Sanh.  20''.  — 
-nnv  „Getreide"  G  27,  28  0  JI,  "inj;  D  23,  20  0;  d.  «nnj)  D  28, 
51  0,  Or.  14671  «nn^y  (§  14,  13  e),  JI  ID^;  d.  N^n^j;  Taan.^66^ 
Feminina,  d.  «nil^ö2  „Streit"  N  17,  14  0^  JI;  c.  T\y\% 
„Streit"  D  17,  8  O;  Pl.d  KflJl'rS  Sot.  18\  —  «nVinä  „Jungfrau" 
L  21,  14  0  JI;  PI.  rb'iriS  „Jungfrauschaft"  D  22  14  0.  —  nyiDti' 
„Tradition"  Kidd.  61<=;  d.  «n^^lOtr  Jeb.  2<=;  PI.  m.  S.  TlVIöB'  Kidd. 
61c.  _  nj;nty  „Eid"  Schebu.  37'';  d.  «nyntr  VajR  29,  D  29,  11 
JII,  «nyni^  Ri  21,  5;  vgl.  d.  «npi^  „Woche"  L  23,  16  O  JI; 
PI.  IVliB^s  L  23,  15  O,  JI  rVI^Ji',  ]^j;n^  D  16,  9  O  JI;  d.  «^^J^Uty 
Meg.  Taan.  1,  H^jJn^  D  16,  10  O,  JI  «^^J?iniy.  —  HiDty  „Nach- 
barschaft" Keth.  34^  m.  S.  n^ni13ty  BerR  17;  PJ.  ]i1Dty  E  23,  33 
JI,  vgl.  PL  fv\ib  „Niederlassung"  G  25,  3  0.  —  «nüp  „Begräb- 
nis" G  23,  20  0;  d.  «rinnp  G  35,  20  0  JI.  —  nnidn  „Gesell- 
schaft« E  12,  46  O  JI;  m.  S.  n^mun  Ber.  5«^;  PI.  pUH  N  24,  6 
JI.  —  «n«liD  (§  12,  3  c)  „Nebenfrau"  D  21,  15  0,  JI  «n'-iD.  — 
«nöinn  „Vorzugsfrau"  D  21,  16  0,  JI  «no^ni. 

8.  kutail.< 

Mascidina.  TVl  „Klein"  EchR  I  36;  cZ.  «Vyfs  G  44,  23  0 
JI;  PI.  pTJ^l  Ab.  z.  41-=;  d.  «^n^f  Bab.  m.  8^  —  D^iy  „Knabe" 
Ber.  h%  n^'?1V  G  41,  12  0;  d.  «D^'Jlj;  N  11,  27  O;  PI.  ^D^^lj; 
BerR  79.  —  d.  «'p'^hK  „Gazelle"  Hl  2,  9;  PL  p^nn«  Hl  7,  4. 

Feminina,  m^?  „Klein"  Keth.  33'^;  f?.  «m^J?r  Keth.  29% 
«nV^r  G  29,  16  0  JI.  —  d.  «HD^"?!!;  „Mädchen«  G  34,  3  0;  PL 

d.  KnD-'^ij;  Mo.  k.  83%  «n^o'?"ij?  (L  «nD-'^iy)  BerR  79;  m.  S.  «nnö^'p'ij; 
(1.  «nfiö^'?iy)  E  2,  5  O  JI,  vgL  G  24,  61  0. 


1  Auch  Christi.  Paläst.  PI.  ijod^,  s.  SchuUheß,  Lex.  Syrp.  65,  vgl.  arab. 
i^^laL  Alltagsgewand  der  palästinischen  Bäuerinnen,  Berggren,  Guide  Frangais- 
Arabe  Vulgaire  807,  Baner,  ZDPV  XXIV  33. 

2  Es  könnte  verdoppeltes  i  gemeint  sein  (vgl.  §  26,  3),  dagegen  deutet  die 
die  Lesart  Knj^lD  (Masora,  Ausg.  Land.  111)  auf  eine  fctt^Z-Bildung. 

3  Die  auffallende  Vokalisation  mit  Kämes  ist  der  hebräischen  nach- 
gebildet, welche  wohl  nur  durch  den  Wunsch  der  lautlichen  Unterscheidung 
der  Worte  für  „Woche"  und  „Schwur"  entstanden  ist.  Die  Erklärung  von  de 
Lagarde,  Übersicht  67,  wird  dadurch  überflüssig. 

4  Hierher  gehört  wohl  2aX(va  Jos.  Antt.  XIII  12,  1,  vgl.  nab.  r\ü''bw  = 

5  Vgl.  Zo^spa  LXX  Jr  31,  34  nach  Euseb.,  s.  de  Lagarde,  Übersicht  55. 


—     160     — 

§  29.    e.    Nomina  mit  Verdoppelung  des  zweiten  Radikals. 

1.  kattal,  kittal. 

a.  starke  Wurzeln.  Masculina.  ä.  «"^IS  „Tenne"  Maas.  seh. 
55s  «'l'l«  N  18,  30  0,  JI  «Tl^«.  —  IB^:*  „Vogel"  BerR  79;  c.  ISS 
D  4,  17  0  Jl;  d.  «ID^S  KohR  IV  6;  PI.  p£5S  VajR  3,  KobR 
XII,  4,  pSS  L  14,  4  0,  JI  ]niö^^.  —  -lö^«  „Lamm"  Sanh.  30% 
nöN  L  22,  27  0;  ä.  «10^«  Ned.  37=»;  PI.  pÖN  L  23,  20  0,  JI 
]nö^«;  d.  «^nö\S  Pesikt.  18».  —  d.  «11^  (§  11,  3)  „Hals"  G  45, 
14  O,  Sb  «njS;  m.  S.  nnis  a  45,  14  O,  JI  nmis.  —  d  «-133  (!) 
„Zentner«  E  25,  39  0;  PI.  1^33  E  38,  25  0. 

Mit  Umlaut  in  u:  by\^  „Ähre"  (r  41,  47  JI,  vgl.  Chr.  Pal. 
^^-Lso*;  d.  «n'?3ty  „Strom"  VajR  37,  ü^rb^W  R\  12,  6,  Pr  «n^iu^; 
PI.  d.  «^^'?mi5'  Sanh.  18^  «^^'niä^i  G  41,  24  0,  JI  «^''V3in. 

Feminina.  «mtJ'S  „Sabbat,  Woche"  Ab.  z.  39'^  «nti'  BerR 
63,  »ih  E  31,  15  O;  d.  Kn3ty3  BerR  11,  «nnity  Ter.  46'>,  «nSK' 
E  16,  23  O;  PL  d.  N^3^  E  31, 12  0,  JI  «^^3ty;  c.  ^31ty  L  26,43  JI. 
—  «nr«  „Brief"  Bikk.  65-^';  d.  «niJ^«  Ned.  39'\  «riia«  2  K  5,  5; 
PL  p:i^«  Sanh.  19»;  d  «n«-ir«  Keth.  26^,  c.  Tr\m  Js  51,  1;  PL 
]n5^«  Est^II  6,  10.  —  ni3D  „Gefahr"  Ab.  z.  40'';  «ni3D  Ab.  z. 
40'';  c.  rii3D  (hebraisierend)  Kl  5,  9.  —  7\^'pT\  „Verordnung" 
VajR  12;  d.  «nipn  N  4, 19  JI.  —  d.  «nilD«  „weibl.  Lamm"  L  5,  6  0, 
JI  «niö^«.  —  «nnn  „weißer  Hautfleck"^L  13,  24  0;  d.  «ninn* 
L  13,  25  0;  p.iS  L  13,  38  0.  —  d.  «nnnp  „Fieber"  D  28,  22  0. 
J.  V'V,  ^"V-  (^.  «^''«  (§  11,3)  „Hirsch«  D  12,15  0  JI,  Sb  «"7*«, 
«"?»«  (hebrais.)  Kl  1,  6;  PL  f>'^^  Sanh.  25^. 

Feminina,  d.  «n^^^«  „Hindin"  BerR  50 ;  PL  d.  üPh^'i^  SchirR 
II  16,  «n"?^«  (hehr.)  Jr  14,  5.  —  «ilD  „Absicht"  Sanh.  21^. 

2.  kuttal. 

Mascidina.  D^ID  „Leiter"  Bab.  m.  12'';  d.  «»"piD  Pesikt.  3% 
«ö^W  G  28,  12  O  JIII,  Sb  «öV^Dö. 


*  Ohne  Verdoppelung  des  Bet  wie  im  Arabischen,  vgl.  Schwally,  Idio- 
ticon  92. 

2  ntJ?  D  5,  14  JI  ist  späte  Maskulinbildung  von  ri2tJ>  nach  Abstoßung  des 
nicht  mehr  für  radikal  gehaltenen  Täw. 

8  Jos.  Antt.  III  6,  6  (jaßßara,  LXX  aißßaxov  und  aaßßaxa.  Die  Schrei- 
bung mit  T  statt  9  ist  veranlaßt  durch  Behandlung  der  Endung  als  einer 
griechischen. 

4  Ein  der  Form  nach  verwandtes  Krinaa  „kahler  Vorderkopf"  ist  wohl  ein- 
zusetzen für  FaßßaOa  (Job.  19,  13),  dessen  Übertragung  XiOöarpwxov  nur  die 
Sache,  aber  nicht  den  Ausdruck  erläutert. 

5  Masora,  Ausgabe  Land.  96  hat  auch  die  Lesart  «öbiD. 


—     161     — 

Feminina,  d.  «niäiy  i  „Zweig"  N  13,  23  0;  PL  p5l^  Ez 
17,  6;  m.  S.  .Trinny  Ho  14,  6  Soc.  59. 

3.  kattäl. 

Masculina.  a.  starke  Wurzeln.  PI.  ]''Ti6  „widerspenstig"  N 
14,  18  O  JII,  JI  im-lD.  —  n:ii  „Stellmacher"  Chag.  77'',  15:  E 
35,  35  0  JI;  d.  «iJi  Sabb.  8^;  PL  ]^-Ui  Jeb.  9'\  —  lOn  „Esel- 
treiber" Taan.  64'';  d.  «nm  Sank  23'';  PL  ]non  Bab.  m.  lO'i;  <?. 
«*non  Ber.  7-=.  —  PL  d.  «^^SHD  „Lastträger"  Schebu.  38\  —  f/. 
«nnts  „Schlächter"  Ber.  5^  L  1,  5  JI,  «n£ü  (1.  mS6)  1  S  9,  23. 

ß.  ry.  (?.  n:ia  „Gärtner"  Sanh.  20^1.  —  PL  d.  «^^ii?  „Glaser" 
Ab.  z.  40«=. 

y.  VV,  ^'7-  Q'T  „beständig"  Jörn.  45'';  d.  ^?0^^p  Taan.  67»; 
PL  p^'^^p  D  4,  4  0  JI.  —  pn  „Richter"  Jeb.  13-  fL  «i^n  SchebL 
38^»;  PL  ^r^T  Keth.  33d,  ]^r^T  D  16,  18  0  JIII;  d.  «"i^n  BerR 
26.  —  T^n  „schuldig"  Kidd.  64»;  d.  t^n^^^n  G  18.  23  O,  JI  n^^H; 
PL  l^n^n  Mo.  k.  81''.  —  T^^i  „Jäger"  Chag.  77'';  PL  ^T^  Js  33, 
21.  —  dj  «S"'p2  „Kajjapha"  Maas.  52%  vgl.  hebr.  ^''^pn  Paralll  5. 

—  KD^^i  „Ehebrecher"  L  20,  10  0. 

B.  rb,  v^,  s'^.a  ^N2r  „unschuldig"  VajR  6,  'S{*  D  19,  13  0, 
JI  ^«2t,  •'«5f  G  6,  9  0  JI,  «Sr  G  24,  8  0,  1.  «5f  (§  12,  3do);  d. 
nsir  G  18,  25  O;  PL  ^«2?  Pesikt.  128'';  d.  t5^«D:  E  10,  23  JI.  — 
^^Ö1  „Betrüger"  VajR  5,  ^«01  G  29,  12  JI;  d.  n«!3n  BerR  70;  PL 
d.  '«öl  BerR  75.  —  ^^^n  „Tannäer"  Ber.  3%  ^'i:n  SchirR  III  5; 
d.  N'^in  Schebu.  34';  PL  d.  ^«2n  Ber.  8^  Ven.  (L  '^13n).  —  ^«ip 
„eifrig«  D  4,  24  JI,  0  «Sp;  PL  ]\Sip  JII  ebenda. 

Feminina.     Die  Infinitive  des  Pael  im  targumischen  Dialekt. 

—  d.  sn^^D"!  „Betrügerin"  BerR  70.  —  d.  i^nt><^'S  „Ehebrecherin" 
L  20,  10  0.  —  d.  «nn:j  „Diebin"  BerR  92.  —  PL  ]n£^  „Köchin" 
1  S  8,  13.  —  Nü^nn  „Zauberin"  E  22,  17  0.  —  PL  d.  «n^*?« 
„Klageweib"  Jr  9,  16.  —  Kn5r  „Lärm"  Nu  10,  6  0  JL 


1  Mit  aufgehobener  Verdoppelung,  wenn  nicht  eine  kutal-BJldnng  vorliegt. 

2  Joh.  11,  49,  Jos.  Antt.  XVin  2,  2  Kaiäcpa;  (=  »2)p.).  Die  kaUäl-Yorva. 
ist  nicht  zu  verkennen,  de  Lagarde,  Übersicht  97,  erklärt  das  Wort  durch 
Hinweis  auf  arab.  l-äjU"  „Phj-siognomiker",  vgl.  Wellhansen,  Skizzen  III  152. 
Auf  KS'3  beruhende  Deutungen  (s.  Grimm,  Clavis  Xov.  Test.)  sind  unerlaubt. 

3  An  diese  Form  erinnert  der  Parteiname  'Esjalo'.,  'Ejjrj-voi  (Jos.  Antt. 
XV  10,  4).  Das  erstere  hat  eine  Form  'Ejaa  bez.  'E^-ai  zur  notwendigen 
Voraussetzung.  Zur  Erklärung  kann  man  nennen  das  ägj'ptisch-aramäische 
n'on,  noriDn  eis  II  122.  141,  was  nach  Lidzbarski  „begnadet"  bedeutet,  dessen 
Herkunft  aber  ungewiß  ist. 

4  Bei  diesen  Stämmen  ist  das  a  kurz.  Vgl.  übrigens  den  Eigennamen 
Zaxyaio;  Luk.  19,  2,  obwohl  "'S?  hier  Abkürzung  von  rfi:!. 

Dal  man,  jüd.-paläst.  Giammatik.    2.  Aufl.  11 


—     162    — 

4.  kitfäl. 

MascHÜna.  p'^  „Zunge"  Taan.  65",  ]ü^^  E  4,  10  O;  d.  «ity^"? 
Jeb.  '2'';  c.  ]ü'b  Gitt.  44=';  PL  ]':\i^'b  G  11,  8  JI.  —  jn-'D  „Linnen" 
Kil.  32'',  ]nf  L  13,  47  O,  JI  ]n^D;  d.  Nin^D  Sanh.  20%  «Shd  L  13, 
48  0,  JI  N^in-iD.  —  d.  Nnr«  „Dach"  Keth.  35'';  m.  S.  n^^lÄ  E 
30,  3  O,  JI  nnr«.  —  nvn  „weiß«  Pesikt.  117%  nvn  G-  30,  35  O, 
JI  d.  «-nvn;  d.  «ivn  Sabb.  4'',  Nim  (§  12,  3(^5)1  E  4,  6,  L  13, 
19  0;  PL  pivn  Keth.  35^  —  PL  ^:v5  „redlich"  G  42,  11  O. 
—  m.  S.  ''Vb  „Polster"  G  49,  4  O,  JI  ^IVty. 

Feminina,  d.  «non2  2  „Tröstung"  Gl,21  JI;  PL  pm  Sanh. 
28b;  cl.  «n6ni2  2  S  23,  1.  —  «nin  (§  12,  SdZ)  „weiß"  L  13,  4  0, 
JI  d.  sn-nvn;  d.  ^mivn  EchR  19;  PL  pin  L  13,  38  0,  JI  pii'-n. 

5.  kutläl. 

Masculina.  PL  cZ.  N"^n:i-i  „Spelt"  E  9,  31  0  JI.  —  DDIN 
„schwarz"  L  13,  31  O  JI;  PL  ]^DD1K  Keth.  35\  —  pDID  „rot" 
Bab.  k.  6'',  p»1D  L  13,  30  O;  d.  «pOID  Ab.  z.  40'^,  «pÖD  (§  12,  3  d  5)  3 
G  25,  30  O,  JI  «plOD;  PL  ppOID  Sanh.  18^.  —  ]01N  „Künstler" 
E  35,  35  O  JI;  d.  SiDIN  Schirß  I  13;  PL  llliDIN  Per.  13%  piö« 
Est  II  6,  11,  piOl«  E  35,  34  JI;  d.  icS^Mk  Est  II  1,  2. 

Feminina,  d.  nnpOID  „rot"  Sanh.  20%  N  19,  2  JI,  vgl.  indet 
«pCD  L  13,  19  0  JI.  —  ^riDDI«  (§  38,  4)    „schwarz"    EchR  I  9. 

G.  kattll. 

Masculina.  a.  sfarÄ:e  Wurzeln.^  p^n"i  „fern"  Pea  20",  p^ni 
G  22,  4  0  JI;  PL  fpni  Ned.  42^;  d.  N^^mi  Ab.  z.  42«=.^—  m.  S. 
.Tnnp  „Verwandter"  VajR  19;  PL  fnnp  Keth.  34%  pinps  D  13,8 
0  JI;  d.  «^^nnp  Ab.  z.  42'^.  —  D^DH  „weise"  Ter.  48";  PL  ]^O^Dn 
EchR  14,  Vb^5n  D  1,13  OJI;  d  N^^ö^Dn  Sanh.  29%  —  nw  „sehr 


1  Die  Masora,  Ausg.  Land.  48,  verzeiclinet  zu  E  4,  7  neben  der  hier  an- 
gewandten 'kätil-'FovTa  auch  N")in  (ohne  Dagesch). 

-  Die  von  Merx,  Chrest.  Targ.  238,  angewandte  Scheidung  dieses  Plurals, 
für  den  die  Bedeutung  „Auferstehungen"  nicht  zu  erweisen  ist,  von  einena  Sing. 
KnöHi  (wo  das  Däges  im  Täw  zu  streichen)  ist  willkürlich. 

3  Der  Form  NpOID  wird  absichtlich  ausgewichen.  Die  Masora,  Ausg.  Land. 
96,  verzeichnet  die  Lesarten  XpIDID  und  NpöD. 

*  Hierher  würde  der  Eigenname  'EX6[j,ac  (Apgesch.  13,  8)  gehören,  wenn 
Delitzsch  im  Hebr.  N.  T.  mit  XÖ'?»«  richtig  transkribierte.  Aber  es  ist  so  wenig 
an  das  aram.  D^bs  „mächtig",  als  mit  Wendt  im  Komm,  an  arab.  «-^J^  „weise" 

zu  denken,  sondern  an  das  griechische  'EXujJLaio?  ,.Elamäer",  woraus  der  Eigen- 
name  EX'jjjLä-    gebildet  Avurde.    Vgl.  assyr.  elamü  als  Bezeichnung  von  Zau- 
berern nach  ihrer  Herkunft,  Tallqvist,  Die  assyr.  Beschwörungsserie  Maqlü  15. 
5  Stets  mit  Kämes,   aber  p''nn  mit  Patah. 


—     163     — 

grolj"  Pea  21'\  rn^  E  26,  12  O;  d.  «I^n^  KohR  III  16;  PI.  ]nTi^ 
Ab.  z.  41b;  ^,  ^,>-,,j^.  SchirR  II  9.  —  ]^ö^  „rechts"  KohR  XI  2; 
d.  «rö"»  Sanh.  19%  i^l'6<  N  20, 17  O  JI.  —  Tp^  „teuer"  Kidd.  58*; 
PI.  ]''\Y  EchR  I  13,  Y^Y  N  22,  15  0  JE.  —  J?^ty-|  „gottlos" 
Sanh.  28«=;  PL  d.  «^y^E^T  Kil.  32^  «""^rtt^T  Hb  3,  1  Mx.  —  d.  «Ttt'D 
„legitim"  Taan.  65''.  —  d.  NS^ifH  „frech"  Taan.  65^  Pesikt.  161»; 
PI.  c.  ^S^:jn  E  28,  37  JI,  ^S^sn  Ez  2,4.  —  d.  «iOD  „Messer"  Ter. 
45^  «i^5D  G22,  6  0LniJI.  —  p^nj;  „alt"  Schek.47%  p^nj;  N  6,  3 
0  JI;  d.  «p^nj;  Sabb.  14>i;  PI.  ]ynv  Schek.  46^.  —  ti'np  „heilig« 
L  11, 44  0  JI;  PI.  VB'np  1  L  11, 44  0  JI.  —  TDn  ^  „fromm"  D  33, 8 
0  JI;  (Z.  «TDH  Chag.  77^;  PI.  pTDH  Chag.  77^.  —  W'^p'7  „Spät- 
regen" D  11,  14  O  JI.  —  rt3p3  „klein"  EchR  III  7;  (?.  «rtDp 
EchR  III  7. 

ß.  W.  "P^^p  „leicht,  gering"  EchR  I  2,  ^^"pp«  N  21,  5  O  JI; 
PI.  p^^^p  Ter.  45d.  —  p^pl  „klein,  dünn"  Bab.  m.  8<^;  d.  Hp'pi 
Bab.  m.  8-^;  PL  ]yp1  Bez.  61%  fpfn  L  16,  12  0;  d  K^T'^  Bab. 
k.  5^.  —  b'h)  „gering"  Kidd.  58^.  —  PL  prilt  „kalt"  Bez.  60<=.  — 
Tip  „kalt"  Ber.  7^,  aber  Tip  Na  3,  17. 

Y.  «"^,  rb,  ^"b.  >iü  „viel"  Maas.  seh.  55%  K^iD  Keth.  34^,  iJD 
N  32,  1  0,  JI  S^iD;  PL  ]^^:iD  VajR  24,  ]^N^:iD  Sot.  24^,  ]^«^3d  N 
22,  15  0  JI. 

Feminina,  i^^^p  „nahe,  verwandt"  G  19,  20  O  JI;  m.  S. 
iTrünp  Keth.  33»;  PL  m.  S.  ^nnnp  Keth.  26*^.  —  d.  «ni^tas  „un- 
gesäuert" N  6,  19  0  JI.  —  d.  Nns^pn  „stark"  D  11,  2  0  JI.  — 
«p^nn  „fern"  Ned.  42^,  «pril  N  9,  10  O.  —  d.  «n^'t^n  „gottlos" 
Ber.  9%  G  27,  46  JI.  —  d.  «nn^tS'^  „legitim"  Taan.  66^^.  —  d. 
«nty^p  „heilig"  Sabb.  8^.  —  «^^^p  „leicht"  Nidd.  49'=.  —  PL  d. 
«np^pT  „klein"  Dem.  24'=.  —  H^^^l  „gering"  Bab.  m.  10«.  —  d. 
«ns^Ijn  „frech"  Taan.  66^  —  «p^nj?  „alt"  Schek.  47^;  d.  «np^ny 
Sabb.  11».  —  «^^öa^5  „schön"  G  12,  14  O  JI. 

7.  kattül. 

Masculina.  lun  „Ofen"  G  15,  17  0,  JI  d.  «Ilin;  d.  «Hin 
Maas.  seh.  55»^;  PL  )min  Maas.  seh.  55^  —  d.  ÜD^V  „Säule" 
Taan.  64^;    PL  plDj;  BerR  65;    d.  N^niDJ?  Bab.  b.   13^,   «niöj; 


1  Hieron.  zu  Da  4,  6  cadisin  (ohne  Verdoppelung  des  Dälet). 

2  Aber  ohne  Verdoppelung  'AjioaTot  1  Makk.  7,  13. 

3  Aber  Hieron.  zu  Ez  1,  10  Gen.  catinae. 

*  Merx  hat  b^b'p,  dem  er  Chrest.  Targ.  273  die  besondere  Bedeutung  „pau- 
cum,  pauUulum,  breve  tempus"  mit  Unrecht  zuschreibt. 

5  Vgl.  Apg.  5,  1  AB  SaTTcpei'pa,  DE  Sacpcpsipa.  —  Tot?  als  Mannsname  b. 
Mo.  k.  11». 

11* 


—     164    — 

E  27,  10  O  JL  —  nnni  „Johannisbrot"  Sot.  17'';  d.  «nnn  Kil. 
27^  PI.  ]>nnn  Schebi.  381.  _  -i^^n  „Apfel"  E  25,  35  0,  JI  mt^n. 

8.  kattöl. 

Masculina.     ^liv  „dichtbelaubt"  D  12,  2  0. 

9.  kittöl. 

Masculina.  pn^"  „grün"  L  15,8  0,  JI  pn\  —  IltaV  „Rauch" 
Est  II  1,  3.  —  PL  c.  •'^'lÖD  „Saum,  FulJ"  E  24,  4  0,  JI  ^'?lS^sy.  — 
d.  NpID^D  „Röte"  Sabb.  14^,  «p10D2  G  25,  30  O.  —  d.  «OID^« 
„Schwärze"  Sabb.  4^.  —  PL  d.  «^nipD  „Befehle"  L  27,  34  O  JI.  — 
in  „Proselyt"  Sabb.  8*1;  d.  «1VJ3  Kidd.  64s  «ir:  N  15, 14  0JI; 
PL  ]nv^:i  „Ehebrecher«  E  20,  14  JL  —  mn^:  „Licht"  G  6,  16  0. 
—  c.  ninn  „Glanz"  D  33,  2  O. 

Feminina,  d.  «riplöD  „rot"  N  19,  2  0,  JI  «npISID.  —  m.  S. 
iTHÖiriM  „Schmutz"  Ez  24,  6. 

10.  kittel. 

Masculina.  V%  „augenkrank"  L  21,  20  0.  —  Nl^a^l  <  „Wort" 
Taan.  65^  D  5,  19  JI,  «Tai  Hl  1,  11;  PL  d.  «n^^^T  Meg.  75''. 
«nan  G  24,  22  JI  Ginsb.  —  d.  «ö^"?«   „stumm"   E  4,  11  0  JI. 

11.  kittül. 

a.  sta?-ke  Wurzeln.  Masculina.  nn^n  „Neues"  Bab.  k.  6'^.  — 
m.  S.  .TDl'?n  „Wechsel"  L  27,  10  0;  PL'fSl'p^n  Sot.  17'\  —  PL 
]mD^^  „Leiden"  Sot.  20^  plD^*  Js  53,  8;  d.  «^mo^^  EchR  Peth. 
24.  —  -nrj;  „Intercalation"  Sanh.  18-=;  d.  «in^y  Jeb.  6";  c.  mij) 
IS  20,  27;  PL  c.  nnj;  Gl,  14JL  —  in^lS  „Gemeinde"  Gitt.45^; 
d.  «nn^i{  Horaj.  46'';  PL  d.  «^m::^^  Gitt.  45^  —  d.  «liy^iy  „Maß" 
R.  h.  S.  58«,  E  30,  13  JI;  PL  d.  «^my^ty  Sot.  le*".  —  d.  «iis:» 
„Norden"  Taan.  65^,  «:iBS  E  26,  20  0,  JI  «ilS-'S.  —  jnTl  „Saat" 
L  11,  37  O.  —  c.  pin-i  „Absonderung"  L  12,  2  0,  JI  pinn.  — 
c.  TH^^'  „Einheit"  Kl  3,  28.  —  PL  ^rsin'^i  „Stöhnen"  Js  5,  29.  — 

c.  Tri  „Beseitigung"  Js  17,  6.  —  ^I^V  „Brotlaib"  Schebu.  37"; 

d.  ^h^)^V   ßer.  10^;    PL   f>\y])   YajR  6,    E  40,  4  JI;    d.   «''^'?iry 
Bab.  m.  8^     PL  pITj;  „Gemischtes"  L  19,  19  0,  JI  ^nUTV. 

Feminina.^  m.  S.  ]inn6in^i  „Stöhnen"  Sa  11,  3.  —  PL 
]SlTÖ  „Graupe^'  L  2,  14  0,  JI  pll^S.  —  d.  «HTp^i  „Züchtigung" 
L  19,  20  0.  —  d.  ^r\y\ii    „Regenmangel«    Jr  17,  8.  —  «n^in^i 


1  Vgl.  arab.  i^j^lä»,  griech.  ^a^^oußa,  Low,  Aram.  Pflanzenuamen  176. 

2  plDD  „rot"  G  25,  25,  L  13,  43  0. 

3  Ytu>pf.;  Jos.  Bell.  Jud.  II  19,  2,  YEioSpai;  LXX  Js  14,  1. 
-»  Vgl.  Dalman,  Worte  Jesu  I  188. 

*  In  der  det.  Form  mit  kurzem  u  wie  von  Tiittul. 


—     165     — 

„Bestürzung"  L  26,16  0.  —  Von  mediae  N:  m.  S.  ynni'^n  „Ver- 
langen" G  3,  16  0,  Sb  ?i^r\n!i«^ri. 

ß.  V"V'  PI.  V?Y^  „Funke"  Ber.  9%  ]-^p)p^\  G  3,  24  JI,  |^pipT 
Hb  3,  4.  -  PL  r"?!"?:  „Götze"  N  23,  21  O. 

■(.  yy,  '"V.  m.  S.  "]DV^D  „Besänftigung"  Pea  21^  PI.  yov^ 
G  34,  3  JI.  —  m'^p  „Gelübde"  N  30,  11  0,  JI  «OV^. 

0.  V'^,  '"b.  Masculina.  m.  S.  .T^irn  „Studium"  Sanh.  29'';  PI. 
piin  D  28,  37  JI.  —  ^ITty  „Anfang"  G  10,  10  JI;  d.  «^ITB^  G 
49,  9  0.  —  ^nj?  „Schwangerschaft"  G  30,  22  O;  PL  m.  S.  ^5^"^ny 

G  3,  16  0,  Sb  ^D^;n^j;,  JI  -j^mi^. 

Feminina.  \rm  „Mahl"  Sanh.  26^;  ^.  «niVty  G  43,  25  O  JI; 
PI.  flTÜ^  (1.  pTÖr)  Mi  3,  5  Mx.  —  n^n  „Erdichtung"  Jeb.  15^  — 
c.  m«^'?   „Ermüdung"  N  23,  21  0,  JI  mj?^"?. 


ZZJ.    Nomina  mit  mehr  als  drei  Konsonanten. 
§  30.     a.  Reduplikationsbildungen. 

1.  mit  "Wiederholung  des  dritten  Radikals, 
a.  katlll. 

Mascidina.  PL  m.  S.  ]in^ri?3ty  G  4,  4  O  Ausg.  Lissabon, 
Soc.  84  pn^yöB'.  —  PL  nnss  „Morgendämon"  N6,  24JI  Ginsb., 
Hl  4,  6,  MS  nnDJ.  —  PL  nnn^D  (1.  nn.i^ü)  „Mittagsdämon" 
Hl  4,  6.  —  d.  K^:s^  „Turteltaube"  L  12,  6  O  JI. 

[i.  katlül. 

Masculina.  inn^tr  „geschwärzt"  EchR  I  15.  —  2mv  „Ver- 
wirrung" D  7,  23  JI;  d.  KnunV  D  28,  20  JI,  mit  Einschaltung 
von  Jod  S^iinnyi  VajR  24,  «^IinTy  D  1,  22  JI. 

Feminina.  (^.  «n^plpltr  „Pfeifchen"  Kidd.  60^  —  d.  «n^iir:!^ 
„Gärtchen"  G  2,  16  JI,  «n^iü:  Hl  5,  13.  —  d.  «n^mst^D  (L 
«n^DIDtJ'O,  vgL  hebr.  noiDtJ^D  Kidd.  60^)  „Leithammel"  G  30, 40  JL 
—  «n^tyitrnj  „Häufchen"  Hl  6,  5,  MS  «n^ti'lti''?: ;  PL  ftrityri:!  Sanh. 
25d.  —  d.  «n^iliOtä'  „Fettigkeit"   G  45,  18  JL 

2.  mit  Wiederholung  des  ersten  und  zweiten  Radi- 
kals, bez.  des  ganzen  aus  zwei  Radikalen  bestehenden  Stammes. 


1  «'3mj?  ist  dann  wieder  als  Femininform  betrachtet  worden,  daher  d. 
»n''^):i'i''y  b.  Ned.  81^ 

2  Möglicherweise  ist  das  eingeschaltete  ön  hier  Diminutivendung,  s.  Barths 
Nominalbildung  348  f. 


—     166     — 

Masculina.  d.  vh^bi  „Rad"  YajR  34,  «V'a^i  (L  «^l^i»)  Ez 
10,  13;  PI.  (l  «^"PiV:!  KohR  XII  6;  c./^lb':^  E  14,  25  O  JI.  — 
pnp  „fein,  klein"  E  16,  14  O;  PL  «"pnVT  (1.  m.  Sb  «"^^pyi)  N  23, 
10  0;  m.  S.  ]'\r]^pir\  Est  II  3,  15.  —  d.  i^^V^V  „Wirbelwind"^  N 
21,  15  JI,  «flW  Js  29,  6;  PI.  yb)Vbv  Per.  5\  —  c.  "nnin 
„Denken«  N  15,  39  O  JI.  —  d.  Nlirnn  „Fieber"  D  28,  22  O.  — 

c.  m^Jni   „Glanz"   Na  3,  3.    —    PL  f  j;Üj;n«    „Pustel"  E  9,  9  O. 

—  PL  ]^:nn-|  Dem.  24',  vgl.  S.  147.  —  IlDID  (=  nDnD)  „Stern" 
EchR  I  14;  d.  «nDlD  Ab.  z.  42' ;  PL  p31D  Per.  2''  Yen.;  d.  «^n5lD 
G-  1,  16  O,  JI  N^^iDID.  —  m.  S.  -jn^l"?  „Palmzweig"  Sabb.  S'';  PL 
ri'?l'?  L  23,  40  0  JI,  vgl.  I^i'?'^^'  N  17,  23  0,  JI  r^)b2b. 

Zweifelhafter  Herkunft  sind:  d.  S^^^b  „Nacht"  Sanh.  28^  iC'^h^b' 
E  12,  42  0  JL  i^b^b  E  12.  42  JII;  c.  ^"p^"?  Jom.  441,  ^t^^i^  e  12,  42 
O  JI,  b^^  JII  ebenda;  PL  l^'p^b  Ter.  46^  p"?^"?'  E  24,  18  O,  JI 
1))^^^,  _  fc^^DlD  „Pferd"  BerR  65,  «^DID  E  15,  1  0,  «D1D  G  49,  17 
JI;  m.  S.  ^NDID,  -JD1D  BerR  65;  .TD1D  Schek.  50*^;  PL  ]J1D1D  Bab.  b. 
16b,  p5ij3  Q  49^  17  O;  f7.  «miDID  E  9,  3  JI;  c.  n^lDID  E  14,  9  0, 
JI  miDID;  m.  S.  \'ilDlD  2  K  5,  9  Soc.  59. 

Feminina,     «^p^p  (=  n'?P'?P)    „Schmutzhaufen"   EchR  IV  8; 

d.  )ü.r\bYp  Bab.  m.  8s   Jr  19,  7,   MS  «h'pp^p,  sn^p'^^p  BerR  33. 

—  d.  «nn^tyili'  (=  «nai^nJi')  „Reis"  Ab.  z.  42'=.  —  iS"?:!^!:  „Schädel" 
Sanh.  25^;  d.  «n'?li^l3  1  E  16,  16  0,  JI  «nb:"?!:;  m.  S.  T^^i'?!: 
„Kopfsteuer«  Pesikt.  11».  —  «"Tty^tb  (=  i^b^b^i;)  „Kette"  Mi  1,  8; 
PL  ]b^^'if  E  28,  14  JI,  iw'i^  Js  40,  19,  ]'?ty^ty  E  39,  15  JI,  \'^HübiS 
Est  II  1,  3.  —  d.  «nnsiD  „Venus"  BerR  50.  —  d.  «n^^lO  „Maul- 
tier"  E  14,  7  JI,  xni^ro  (L  «n^^l»)  E  14,  25  JII;  PL  ]rVlO  (1. 
]nVlO)  Ber.  12^;  d.  «mi^lö  Taan.  66^  —  PL  f\^rm  (=  piflijn) 
„Trompete"  N  10,  2  0  JL 

3.  mit  Wiederholung  des  zweiten  und  dritten  Radi- 
kals. 

Mascidina.  PL  lÜinTj;  „Gemenge"  N  11, 4  O.  —  d  «pnpT 
„eine  Vogelart"  L  11,  18  O,  JI  «pIpItT.  —  PL  m.  S.  ]1D^D3D:n 
„Zierrat«  L  26,  30  O.  —  d.  «nsisn  „eine  Art  Fledermaus"  D 
14,  18  JII  MS  Par.  —  d.  «inn^n  „Schlangenart"  Ber.  9\  — 
tsnjan£3  „Kleinigkeit«  Sanh.  19''.  —  PL  d.  «^"ITnnn  (1.  mit  Ginsb. 
K^TlTin)  „Blindheit"  G  19,  11  JI,  JII  nnmn. 


1  Vgl.  Mark.  15,  22  FoX^oöd,  Ev.  Hier.  |iA,a^as!a.,  „xpaviou  tÖ-o;". 
Das  Fehlen  des  X  in  der  zweiten  Silbe  dient  zur  Vermeidung  des  Gleichlauts 
zweier  aufeinander  folgenden  Silben  {Kühner,  Ausführl.  Gramm,  d.  griech.  Spr. 
I  (1890)  285),  ist  also  nur  durch  griech.  Sprachgefühl  veranlaßt. 


—     167     — 

§  31.    b.  Eigentliche  Vierradikalia  und  zusammengesetzte 

Wörter. 

1.  Vierradikalia. 

Masculina.  d.  «"rSlj;  „Getreidesieb"  Am  9,  9.  —  «"^hy 
„Wächterhütte"  Js  24,  20.  —  d.  ifh^^t>  „Eisen"  Naz.^58%  «'jhn 
D  8,  9  0,  JI  «^niD;  PL  d.  «^^'jns  Vajß  24.  —  PI.  j^^iyn^  „Knospe" 
E  9,  31  0.  —  PI.  V'piDip  „Knöchelgelenk"  L  11,  21  O  JI.  —  d. 
«riinii  „Faust"  E  21,  18  O.  —  PL  j^nBl'^ta  „Linse"  Ned.  40% 
rnsi'pö  G  25,  34  0,  JI  ^n£5l'7t2.  —  d.  «s:n:  i  „Rand"  E  25,  25  O. 
—  inDy  „Maus"  Dem.  22^;  d.  NI^Dj;  Sabb.  3^  snäDJ;  L  11,  29 
0  JI;  PL  ]n:3Dj;  Kil.  32'';  d.  «^nnDj;  Dem.  22\  —  c^.  «'?1Ji"in 
„Hahn"  Schek.  48^,  «"pj^mn  N  34,  15  JII;  c.  "Plili-in  Est  II  1,  3; 
PL  l^'riJiin  Keth.  33\  —  d.  «Oinn:  „Bäcker"  G  40  1  0;  PL  d. 
«^^öinn:  Pea  21\  —  ^«^^taij;  „nackt"  KohR  XI  1,  ^ü^^Üi  G  3, 
10  0,  JI  ^«'Pltaij;;  PL  l^s'j^tinv  G  3,  7  O  .JI.  —  d.  N:j;Tny  „Frosch" 
Ab.  z.  40^^;  PL  d.  ^'^V^^'\V  E  8,  1  0  JI.  —  mpj;  „Skorpion" 
Sabb.  3^  PL  ]^£lpV  D  8,  15  0  JI.  —  ■It3^'?n2  „Krämer«  Bab.  b. 
13b;  ^,  n-|l3^'?n  Jeb.  12^;  PL  d.  «ntD^^H  Schebi.  37^.  —  -10inn:2 
„Backwarenverkäufer"  Bab.  b.  13'\  —  ^nplOlD  2  „rötlich"  G  25,  25 
JI,  Ginsb.  u.  JII  ^npOD.  —  d.  «^^DIID  „Stuhl"  BerR  78,  N^'DID  1  K 
10,  19;  c.  ^bmi  E  17,  16  0  JI;  m.  S.  .T^D^ID  KohR  XI  1;  PL 
]11D113  KohR  18;  m.  S.  linnlDmÖ  Ez  26,  16.  —  d.  üfhi^üü  „links« 
Ab.  z.  39s  «&["?]  X  20,  17  0,  JI  «^«Otr. 

Feminina.  s'PölN  „Witwe"  Ab.  z.  41^,  ^%^^  G  38, 11  O  JI; 
d.  «n*?»"!«  Sot.  19^;  PL  ]^01«  Keth.  24'";  d.  «n«"?»"!«  Meg.  74^-  — 
d.  «n'?i:iinn  „Henne"  Ab.  z.  42-^^.  —  «'?''J3-iy  (für  nwS^^üiy)  „nackt" 
Pea  21^  —  «£:i«  „Hase"  L  11,  6  0  JI. 

2.  Zusammengesetzte  Wörter. 

Masculina.  d.  «£^5  (=  «S'l  n5)  „Vornehmer"  L  21,  4  O; 
m.  S.  ^n-i^n  Euting,  Epigr.  Miscellen  (Berl.  Ak.  1885;  47,  vgl. 
BYipIßi  ebenda  54,  ^3nn  Sot.  23%  ^m  ^:i  Mo.  k.  82'^.  —  ]^'\2  (= 
«^itr  ID)  „wahnsinnig«  1  S  19,  24.  —  ^^mn  (=  n^3  "12)  „Familien- 
glied" VajR  25.  —  m.  S.  ^■^^i^«  (=  \-n2«  n«)  „Vaterbruder"  L 
10,^4  0.  —  d.  «'?'£-l"in  (=  «nS  mn)  „Wildochs"  D  14,  5  0.  —  d 
«jirS^  (=  N:ii  ^h'^)  „Reiher"  L  11, 17  O  JI.  —  nnnij^  (=  in  n^s) 
„ein  wenig"  Dem.  24,  inn^:i  (L  inn^'S)  Js  10,  25;  vgl.  in  n^S  Ru  2,  7. 
—  npntJ'«  (=  «n^onp  «ntJ^)  „voriges  Jahr"  Bab.  b.  15<=. 

1  Inversion  von  HiZti,  vgl.  m.  S.  ]l.TBni  „Flügel"  E  25,  20  0  JI. 

2  Die  Endung  är  hängt  wohl  mit  lat.  arius  zusammen. 


168 


IV.  Nomina  von  drei  Stammkonsonanten  mit  Praeßxen, 
§32.    a.  Nomina  mit  Fraefix  ma. 

1.  maktal,  (miklal). 

a.  starke  Wurzeln.  Masculina.  Viele  Infinitive  des  Peal.  — 
d.  sSnnö  „Wüste"  N  33,  11  0  JI.  —  t^lpö  „Heiligtum"  E  25,  8 
0;  d.  NtynpO  INIaas.  seh.  56%  «t^lpID  Ber.  5%  Pea  20^  E  25,  8  JI. 
—  d.  «bn:iO  1  „Magdala"  (Turm)  BerR  79,  «^lilö  Horaj.  47% 
«^^Siö  G  11,  4  O,  JI  «'?n310.  —  c.  pti'O  „Wohnung"  L  1,  1  0  JI; 
cZ.  «IDtJ^D  Sanh.  21%  «SSt^ö  E  26, 1  O  JI.  —  PI.  d.  «^ptö  „Spreng- 
schale" N  4,  14  0,  Sb  «',p.M!3,  JI  «^pTID  (§  14,  14).  —  d.  «55tyi5 
„Lager"  L  15,  4  0  JI.  —  d.  «55nD  „Sitz"  L  15,  9  O  JI.  —  d. 
KDN^O  „Engel"  Kil.  32^';  c.  •]K'?D  Keth.  35'-,  PI.  p«^0  Schek.  48^; 
d.  «■'^DS^O  G  19,  1  O  JI.  —  tL  «nno  BerR  37,  KHilD  G  25,  6  O, 

Or.  2363  «mno,  Sb  «ni^^D,  JI  «nino2  (§  14  14);  c.  mno  D  4, 

41  0  JI.  —  d  «n^VO  „Westen"  G  28,  14  0  JI,  Sb  «;>!??,  KBiJd 
Jos  11,  3  Pr  (§  14,  14).  —  m.  S.  n\>i6  „Ausgang"  E  34,  22  O, 
JI  d.  «pS^ö;  PI.  c.  •'pöö  Ter.  46^  —  PI.  c.  ^pDJ;6  (mit  verdoppel. 
dritten  Radikal)  „Tiefe"  G  49, 25  O.  —  d.  «nö"«»  „Wort"  G  3, 8  0  JI; 
c.  113^0  N  23,  19  0  JI  II.  —  d.  i6l6  „Sichel"  D  16,  9  0  JI. 

Feminina,  d.  «ninno  „Einbruch"  E  22,  1  O.  —  c.  ^\^T\6 
(für  nn5n6)  „Erinnerung"  N5, 15(DJI.  —  m.  S.  '7nj;6ti'ö  „Leib- 
wache" 1  S  22,  14.  —  PI.  c.  nnä'niD  „Gedanke"  G  6,  5  0  JL  — 
mnö  „Geschenk"  Sukk.  M'\    «:n»  N  18,  6  0  JI;    PI.  d.  «niriD 

Sanh.  20'!;  m.  S.  pnninö  N  18,  11  O  JL  —  d.  Nmnj;»^  „Paß" 

Taan.  68'.  —  «nöia  „Bewachung"  E  12,  6  0;  d.  «nitSD  EchR 
Peth.  2,  «n-iSö  D  18,  8  0;  c.  T\^m  N  18,  8  O  JI;  m.  S.  ]1Dn-|^6 
G  42,  19  0  JI. 

ß.  «'S,  T'S,  ^"S.  Masculina.  d.  «^D"*»  „Speise"  Naz.  56%  «Vd^Ö 
G  40,  17  0.  —  c.  nniö  „Sitz"  E  12,  40  0.  —  d.  «nrilO  „Über- 
schuß E  16,  23  O,  aber  «iniö  L  25,  27  O  JL 

Y.  V"V-  Masculina.  d.  «taHö  „Nadel"  D  15,  17  JI;  PL  pöno 
Jeb.  12'!;  d.  «'3n»  (1.  «^m)  Js  3,  22.  —  b^b  „Eingang"  E  22, 
25  0;  PL  c.  '''?j;o  Bab.  m.  12^ 

1  Vgl.  Matth.  15,  39  L  Ma7ÖaX(x.  Für  Ma7aoaX  steht  Mocyaoäv  Matth. 
15,  30  SED  (vgl.  Ma-zaSä  Jos  15,  37  B  für  h^^ü). 

2  Auch  die  Masora,  Ausg.  Land.  33,  hat  die  Schreibung  «nanö. 

3  MaßopOa  (Jos.  Bell.  Jud.  IV  8,  1),  Mamortha  (Plin.  hist.  nat.  V,  14), 
Name  der  Stad*-  Neapolis,  hat  Umlaut  in  u,  wenn  man  nicht  eine  maktul-Bil- 
dung  annehmen  will,  vgl.  hehr.  mnj?0  „Fähre"  b.  Bab.  k.  116*. 


—     169     — 

Feminina,  «^tao  „Hütte"  Sukk.  53^;  d.  «n^'?t30  L  23,  42  JI; 
c.  n^'Kö[i]  L  23,  43  0  JI;  PL  l^ü»  G  33,  17  0  JI;  d,  aC^%)2[i] 
L  23,  42  0. 

B.  V'V,  ^"y.  Masculina.  c.  Dpö  „Stand"  1  K  10,  5.  —  d.  «nSö 
„Übernachten"  G  42,  27  O,  JI  «mn^ö.  —  f  yo  (1.  f  yö)  „Quell" 
L  11,  36  0. 

Feminina.  nopD  „Vermögen"  Ned.  42' ;  fZ.  «nopO  E  22,  10  J 
'Arük;  c.  nop^O  Kidd.  63^.  —  d.  «mSD  „Netz",  Sabb.  14%  sni^Ö 
E  27, 4  0  JI;  PI.  pi'Ö  (1.  p^Ö)  (§  12,  2, da.)  Js  19,  8,  ]nn3Ö  (§  38,  5) 
Pr  9,  14;    d.  «mxo    Bez.  62'i.    —    d.   «myo  „Höhle"    Chag.  78% 

«nij;ö[i]  G  23,  20  0  JI. 

£.  T'^,  ^"b.  Masculina.  ntro  „Wohnung"  D  1,  33  O;  m.  S. 
■]ntyö  N  25,  5  0,  Nnnti'o  N  i,  52  0,  JI  ^nt^D,  Miti^^ai  G  46,  28 
JI;  lID^^nt^'O  1  E  10,  10  JI.  —  nno  „Aussehen''  L  13,  3  0;  m.  S. 
\iim6  L  13,  30  O;  «mn»  L  13,  4  0;  pn^na  G  41,  21  0,  JI 
]'Ppnr:>.  —  d.  «^na^ö  „Gastmahl,  Getränk"  G  19,  3  O  JI;  m.  S. 
ym^  E  23,  25  O,  Sb  "qn^'^p,  JI  X'^^''^.  —  ti.  i(^\>ü6  „Flüssig- 
keit" L  11,  34  O,  JI  ptyo.  —  d.  «i«D  „Kleid,  Gerät"  Kil.  32*; 
PL  ]^i«ö  Bab.  m.  S^;  d.  «^:o  Sabb.  3^;  c.  ^ÜO  D  1,  41  O,  JI  ^i«0, 
^5«6  Est  II  9,  22.  —  ^DIO  „Eid"  Ned.  37%  ^t5lb  N  5,  21  O,  JI 
^0100;  d.  «n6lD2  X  5,  21  0;  m.  S.  ^noiö  G  24,  8  O  JI. 

Feminina.  m^JO  (hebr.)  „Gebot"  Ber.  5%  m^JD  N  12, 15  JII;  d. 
NnnrjQ  EstR  II  l;  PL  p:jo  VajR  34;  d.  Nmi^jo  Ab.  z.  4l^  —  n^^ino 

„Mischna"  Keth.  31»;  fZ.  nn^:no  KiL  30^  E26,  9  JI;  m.  S.  fn^ino 
Meg.  74^  —  njJ>»  „Lager"  G32,  2  0;  cZ.  «nnt^'Ds  ^  11,  32  0JI; 
c.  nntyo  N  10,  18  0,  JI  n^ntJ^ö;  PL  f^^6  G  25,  3  0,  Or  2363 
f-^b^,  Sb  ]p:^!3;  (7.  Khnty£  N  10,  25  0,  JI  «n^n^tro;  c.  n'^nt^a  G 
49,  17  O,  Sb  nnu^p  (§  14, 14).  —  PL  c.  nMHö  „Spiegel"  E  38,  8  O. 

2.  maktäl. 

Masculina.  Die  absoluten  Infinitive  des  Peal  im  targ.  Dialekt. 
—  d.  «arnDD  „Flecken"  L  13,  3  0  JI;  c.  trriDO  L  13,  49  O.  — 
•rpno  „Gewicht"  Sabb.  17%  '?pn»  D  25,  13  0;  c.  ^pno  (§  12,  3c?y) 
E  30,  23  O;  d.  ^^pr6  L  19,",35  0;  PL  p^pno  D  25,  15  0  JI.  - 
imo  „Brauch"  Sabb.  16-=;  d.  «:iniO  Ber.  5'  «3pib  Ru  4,  7. 

Feminina.    Die  Infinitive  des  Aphel  im  galil.  Dialekt. 


1  Die  Form  •»ntr^li  beruht  auf  Verwechselung  von  ^IWO  und  "iiye,  Ausg. 
Ginsb.  hat  "nco;  l'i^-'MIB'O  steht  wohl  für  p'yiB'p. 

2  mömätä  =  mömawtä,  s.  Barth,  Nominalbildung  247. 

3  Bei  den  Formen  (f.  Kn^lWO  E  14,  19  JI;  c.  n^l'B'O  E  14,  28  JI  ist  n^lCD 
als  Grundform  vorausgesetzt. 


—     170     — 

3.  niaktil,  maktel. 

a.  Starke  Wurzeln. 

Masculma.  Die  aktiven  Participia  des  Aphel.  —  "iTJDö  „Bastard** 
VajR  32;  d.  «TlOö  Jeb.  9%  «TtO»  D  23,  2  0;  PL  y'\'iQ^  Kidd. 
64"=.  —  -löDO  „Nagel"  Cbag.  78'';  d.  n-|)DD^ö  Jeb.  13%  N  25,  3  JI; 
m.  S.  .TIDD»  Bab.  b.  13'';  PI.  piöDö  Js  41,  7.  —  -«rj?»  „Zebnt" 
Jörn.  40^^;  d.  «"IDVO  D  26,  12  O,  JI  «"It^VO;  c.  nDJ?»  D  26,  13  O, 
JI  -ItJ'yO;  PL  d.  N^ntryo  Sanh.  18^1;  m.  S.  ]1DnDVD  D  12,  6  0,  JI 
]1DnTJV0.  —  pDO  „arm"  Pea  21'^;  d.  «EoDÖ  D  15,  11  O;  PL 
]^:OD0  Pesikt.  18^;  d.  N^i^DD^O  Pea  21'\  —  d.  «nSDÖ  „Klage" 
Est  II  6,  11. 

Feminina,  d.  «nsiSO  „Priesterkappe"  E  28,  37  0  JI;  PL 
]Di:io  E  28,  4  O  Jm,  Sb  ]d:^^o,  JI  \t>y'ir^  (§  14, 14).  —  d.  «nisvo 
„Kelter"  Ab.  z.  44^,  «rnsj?ö  N  18,  27  0  JI;  m.  S.  '[mvr:^  D  15, 14  0; 
PL  d.  «n^J?6  Js  16,  10.  —  PL  ]^::no  „Matten"  Ab.  z.  42'^.  —  d. 
«mtOO  „Bastard"  Jeb.  9'.  —  d.  «W^sna  „Umkebrung"  D  29,  22  0, 
MS  «ri5^sn,  Sb  «riD^sq. 
^  _ß.  V'D,  ^"S.  Masculina.  d.  «nj;iO  „Fest"  Keth.  30'i;  PI,  d. 
«nviö  L  23,  4  O  JI. 

Feminina,  d.  «npro  „Säugamme"  E  2,  7  O,  JI  NHp^rD; 
PL  d.  «nprb  G  33,  13  0,  JI  ]pi^^o. 

7-  V"V-  Masaditia.  PL  j"':"!»  (1.  ]ill2)  (§  12,  3c)  „Scbild" 
1  K  10,  17. 

Feminina,  d.  «nn'^Db  „Wendeltreppe"  Ez  41,  7.  —  PL  c. 
^V^nö  „Höblung"  Js  2,  19.  —  d.  «nT«ö  „Flucb"  D  28,  20  0. 

5.  ^y,  ;"j;.  Masculina.  PL  ]m:o  (L  p^:iO)  „Nacbbar"  Pea  17'^; 
m.  S.  \nn^JÖ  D  1,  7  0;  ]1.TT:o  SchirK  VII  2.  —  m.  S.  ID^pÖ 
„Aufstebn"  D  6,  7  0. 

Feminina,  m.  S.  ^riTiö  „Nacbbarin"  VajR  5;  PL  d.  «n^iO 
Sot.  16''.  —  mno  „Stadt",  „Land"  ScbirEl6,  mnö  G  23, 16  O; 
d.  «nino  Bab.  m.  8'.  —  üS^ht  „Maß"  D  25,  14  O;  d.  «n'^^DO 
Ab.  z.  44'^;  PL  d.  «n^'oö  Nu  4,  7  0. 

e.  V'^,  ^"b.    Masculina.    d.  «nno   „Wurfschaufel"   Js  30,  24. 

Feminina.  «^j;t3D  „Verführerin"  L  21,  7  0  JI;  d.  «n^ytDO 
G  38,  21  JI.  —  d.  «n^nno  „Kohlenpfanne«  N  17, 11  0,  JI  «^nno- 

4.  niaktöl. 

Masculma.  Viele  Infinitive  des  Peal  im  galil.  Dialekt.  — 
d.  N^13n»  „Stock"  Js  28,  27.  —  d.  «K'lp'rß  „Spätregen"  D  32,  2  O. 
—   PL  l-'ilpö  „Hammer"  Js  44,  12.   —   ]1»ö  (=  ]'\m^y   „Geld" 


1  Vgl.   |j.a[j,(ovä;  (Matth.  6,  24).    Nach  de  Lagarde,  Übersicht  185,  wäre 


—     171     - 

Mo.  k.  81^  pbö  E  21,  30  0.  —  pli^^O  „Kind"  Sabb.  14-^;  d.  np)yü 
Sabb.  3",  «piro.N  11,  12  JIIL  —  ptö  „Nahrung«  Naz.  55^  piD 
(§  12,  Sc)  D  24,  6  0  JI;  d.  «Jltö  Pr  2,  7;  PL  pitO  Bab.  b.  16'^. 
Feminina,    c.  r\^)pn6  „Gewicht"  2  K  21,  13. 

5.  maktül. 

^  Masculina.  d.  «j;nö  „Quelle"  Ab.  z.  44'^;  PI.  ]7nD  Sanh.  23', 
yi)i6  E  15,  27  O.  —  '?1D0  „Last"  Taan.  69'';  m.  S.  .T'?1t36  N  4, 19 
O  JI;  PL  r^löO  Chag.  77''. 

Feminina,  d.  «niio  „Streit"  N  20,  13.  24  O  JI;  c.  mSD  D 
32,  51  0  JI. 

6.  makattal  (makuttal). 

Mascidina.     Die  passiven  Participia  des  Pael, 

7.  makattal. 

Feminina.     Die  Infinitive  des  Pael  im  galil.  Dialekt. 

8.  makattil  (makattel). 

Masculina.     Die  aktiven  Participia  des  Pael. 

§  33.    b.  Nomina  mit  Praefix  ta. 

1.  taktal. 

Feminina.  Mit  Umlaut  in  ?<i;  «nni^in  „Lob"  G  30,  13  O; 
d.  «nnStrin  E  15,  2  0;  PL  jnntJ'in  G  31,  27  JL  —  PL  c.  n£bü)r\ 
„Vergeltung"  D  32,  32  0,  JI  m.  S.  ]inmD^t!'in.^—  PL  c.  n!3j;mn 
„Murren"  E  16,  12  O,  JI  moy-nn;  m.  S.  porißpin  E  16,  8  0, 
JI  ]iDnioj;ii^-  —  «By^in  (1.  «ny^in)  „Spott"  Js  28, 11.  —  n^^xiin 
„Besudelung"  Js  4, 4.  —  Mit  Umlaut  in  i  «nn:^ri  „Seufzen"  Ez  2, 10. 

2.  taktäl. 

Masculina.    d.  «nmn  „Beisaß"  VajR  17,  «inin  E  12, 45  O  JII. 
Feminina,     nsnin  „Widerlegung"  Schebu.  34'". 

3.  taktil  (taktel). 

Feminina,  m^psn  „Depositum"  Ber.  9'';  d.  mTpS>f\  D  6,  1 
O  JI;  c.  nTpsn  Jos  22,  3  Pr.  —  PL  ]'^in  „Gebetskapsel"  Hl  8,  3, 
E  13,  16  0,  JI  ]^'?^Bn;  m.  S.  ')b'Sin  Mo.  k.  82^  —  ^iyn  „Fasten" 
Taan.  63^  ^Üyn  Jo  1,  14;  d.  «n^:j;n  Taan.  65^  «n^ij?n  Js  58,  6 
Soc.  59;  PL  ]^^ivn  Taan.  65%  fiVn  Js  58,  4  Soc.  59;  d.  «n^^iV^l 
EchR  I  31.  —  d.  «n^lti'n  „Estrich"  Ez  43,  13. 

pOö  durcli  Vermittelung  von  py»  aus  IIOCDD  entstanden.  Da  ]1ÖJJö  im  Aram. 
nicht  nachzuweisen,  ist  die  Annahme  sicherer,  daß  ]1I30  von  ]fOSÖ  „Hinterlegtes" 
abzuleiten  ist,  wobei  auch  die  Aussprache  mit  doppeltem  m  (mammon)  erklär- 
lich.   S.  meinen  Artikel  „Mammon"  PKE  3  Bd.  XII  153  f. 

1  Zu  dem  Praefix  tu  für  ta  s.  Barth,  Nominalbildung  310. 


—     172     — 

4.  taktll. 

Masculina.  T^bn  „Schüler"  Jörn.  44^';  d.  «Tö'?n  Kidd.  64"^, 
PI.  p^o'rn   Sanh.  23'-;   d.  «•'n^O^n  Sanh.  29^  sn^Ö^n  N  3,  2  JI; 

c.  n^o'?Jri  2  K  2, 15.  —  d.  «Tin  „stets"  Jörn.  42%  snnri  E  28,  30 
O  JI.  —  d.  nb^ty:in  „Speise"  Pea  21%  «^^^ü'nn  G  25,  29  O  JI.  — 
PL  lonDn  „Sterbekleid"  Schebi.  35^  D  26, 14  JI,  p^DH  Ez  27, 16. 

5.  taktul. 

Feminina,  d.  «nil^sn  „Streitfrage"  Ned.  38*.  —  Mit  Um- 
laut in  u:  d.  «rinnpin  „Geschenk"  G  32,  13  0;  m.  S.  ^nnnpin  G 
33,  11  O;  PI.  ]^nnnpn  G  15,  9  JI.  —  Nmnn  „Buße"  G  6,  3  JII; 

d.  t<n2)r}r\  „Antwort"  R.  h.  S.  56'',  d.  «nnnn  „streit"    Hb  1,  3. 

6.  taktül. 

Masculina.  d.  «niö^n  „Talmud"  Hl  1,  2.  —  PI.  ]^i12nn  „Flehen« 
N  31,  8  JI,  D^ilinn  (hebrais.)  Est  II  5,  1;  d.  «^21inn  Ber.  9^-.  — 
]^»in:n  „Tröstung«  G  37,  35  0  JI.  —  PL  c.  ^Slpon  „Bänke"  D 
22,  14  0.  —  PL  c.  ^plisn  „Leckerbissen"  G  49,  20  0  JI.  —  d. 
«pirn  „Kind"  Est  II  1,  2.  —  "nij;!!  „Grimm"  Js  9,  18. 


§  34.     c.   Nomina  mit  Praefix  Ja,  'a,  ha,  sa,  na,  it,  mit. 

1.  jaktül. 

Masculina.  d.  Nnnn^  „Alraune"  Er.  26^;  PL  ^rinn^  G30,40 
0  JI.  —  d.  «ni»n^  „Antilopenart"  D  14,  5  0. 

2.  'aktäl,  haktäl. 

Feminina.  Die  Infinitive  des  Aphel  im  targ.  Dialekt.  — 
^"1D^N  „Gottesname"  Ber.  8=^;  m.  S.  nniSn«  „Gedächtnisopfer" 
L  5,  12  0  JI.  —  «ißn«  „Besitz"  D  14,  27  0  JI;  c.  nicn«  G  23, 
20  O  JI.  —  mj«  „Haggada"  Gitt.  45«=;  d.  «m:iK  Bab.  m.  8^'.  — 
«^m«  „Lehre"  KohR  VII  8,  Schek.47%  HNll«  Ma  2,  7  Or.  1474; 
d.  «n^m«  Bez.  63%  «nni«J§  12,  ^hf)  L  6,  2  O,  JI  «nm«;  m.  S. 
^n^niN  Naz.  54*^;  PL  d.  «nniN  E  18,  20  0,  JI  «fi^m«.  —  nnin 

„Lehre"  Gitt.  44^>;  d.  «n>mn  Gitt.  44''. 

3.  hakül,  (haktel).i 

Masculina.  IpNT  „Umfang"  KohR  XII  7.  —  d.  i^^^^ipn  „Ge- 
weihtes" Sabb.  4'i;  c.  tJ'npn  2  K  23,  7.  —  m.  S.  nnSDH  „Trauer" 
KohR  IX  10,  vgl.  ITDDn  Kl  1,  18. 


1  Diese  Bildung  ist  aus  dem  Neuhebräischen  entlehnt,  s.  Siegfried- Strack, 
Lehrb.  d.  Neuhebr.  Sprache  47,  Hillel,  Nominalbildungen  in  der  Mischna  37 f. 
Das  a  des  Praefixes  ist  zu  i  (e)  verdünnt. 


—     173     — 

Feminina,     «j^^'^in  „Anzünden"  Est  II  1,  8,  MS  «p^^'n(!). 

4.  saktäl. 

Femhiiua.  Die  Infinitive  des  Schaphel  im  targ.  Dialekt.  — 
d.  «närü'  „Rettung"  E  5,  10  0,  JI  ^r^iw. 

5.  saktTI. 

Mascidina.    PL  d.  «nniu^  „Blindheit"  G  19, 11  0,  MS  snnnK'. 

6.  saktül  (saktöl). 

Mascidina.  d.  «nnyü^  „Knechtung"  G  27,  40  JII;  m.  S. 
pnniiyti^  E  4,  31  0  JI.  —  m.  S.  mnn^ty  „Befreiung«  L  19,  20  JI, 
vgl.  Gitt.  IX  3  -inn^iy.  —  d.  «^I^njy  „Schnecke"  Nidd.  bO'^.  — 
€.  b)b2^  „Vollendung"  G  7,  11  JII;  PI.  c.  ^"^'l'jDt^  „Grundfeste" 
2  S  22,  8.  —  m.  S.  n^mn^LJ'  „Flamme"  D  4, 11  JI;  PI.  c.  'i)r\bu;  Js 
29,  6 ;  vgl  c.  r\'Z}r\bü  „Flamme"  E  3, 2  0 ;  c/.  Nn^in'?ry(!)  X  2] ,  29  0,  JI 
«n^mn'jiy,  und  mit  Wechsel  von  ^  und  if  c.  mn^S  „Flamme"  Na  3,  3. 

7.  naktäl,  naktöl. 

Mascidina.  l5"2  „Steinreihe"  Hg  2, 15.  —  b)üni  „stürmisches 
Meer"  Jon  1,  4. 

Feminina,    d.  «mini  „Leuchter"  Ze  1,  12. 

8.  itkatäl,  itkattäl,  ittaktäl,  istaktäl. 

Feminina.  Die  passiven  Infinitive  im  targum.  Dialekt  (mit 
Nebenformen  auf  ö—e).  NB^'l^ins  „Lärm"  Js  66,  6  Jm;  c.  ntJ'lJnnN 
Ez  30,  15. 

9.  mitkatäl,  mitkattäl,  mittaktäl,  niistaktäl. 

Feminina.  Die  passiven  Infinitiven  im  galil.  Dialekt  (mit 
Nebenformen  auf  ö — e). 


V.   Nomina  von  drei  Stammkonsonanten  mit  Suffixen. 
§  35.    a.  Nomina  auf  an,  ön,  en,  am. 

1.  an.  1  a.  Mtl  (zumeist  Bildungen  von  männhchen  Substantiven). 

Masculina.  d.  «:mö  „Pest"  Taan.  66s  N:niD  N  25^  8  0  JL 
—  ]on-|  „barmherzig"  Ber.  9^  d.  «iom  Bab.  m.  8%  «EBnn  E  34,  6 
O,  JI  «i20n-|(!);  PL  pann  Ber.  9'-.  —  PL  d.  «^^insp  „Dorf"  Ber.  2^; 
m.  S.  «HinsS  N  21,  32  0,  JI  «nilSD.  —  pyo  „haarig"  G  27, 
11  0,  JI  ]-\V^.  —  d.  Nilinx  „Riedgras"  Ber.  10^;  PL  d.  S^^inn« 
Ber.  10^  —  ]pn2  „leer"  Maas.  seh.  55^  ](3n  G  37,  24  0;  PL  ]ipn 


1  Irrige  Verkürzung  von  an  zu  an  wird  im  Stat.  constr.  dieser  Bildung  von 
der  superl.  Vokal,  meist,  aber  nicht  ausnahmslos  angewandt.  (§  12,  Zdi). 

-  Als  kürzere  Form  von  *ip"'"l  läßt  sich  betrachten  das  Schimpfwort  d.  Kp''"l 


—     174     — 

Keth.  36%  ylp'l  E  3,  21  0  JI.  —  jm  „Lehrer«  Ter.  46^;  PL  l-'ini 
Sanh.  27^  nie  d.  «^^ini;  c.  ^iän  „Große"  G  47,  6  0  JI;  m.  S. 
]:D"|1  Taan.  69'>.  —  ]T'b  „Spötter"   Ber.  5^;   PI.  j-'ii}^^  Sanh.  23^ 

—  d.  «afnS  „Dürre"  D  32,  10  O.  —  d.  s3ltn  „Gesicht«  E  3,  3  0,  JI 
Kinm.  —  d.  i6^p  „Schande"  D  21,  23  0;  c.  ]b]>  1  S  20,  30  Jm. 

Hierher  gehört  wohl  auch:  ]tn  „Aufseher"  Jeb.  13*;  d.  KMn 
Sot.  22^  —  pZ  „ein  gewisser"  Gitt.  49=»;  d.  S^i^B  Taan.  69=^.  — 
]«2p2  „eifrig"  E  20,  5  JI,  D  4,  24  JII,  vgl.  pilp  (=  ]nNip)  BerR 
41.  —  d.  Nisib  „Sintflut"  G  11,  1  O,  JI  «iV^ita. 

Feminina.  H^ipn  (§  12,  S&y)  „leer"  G  1,  2  O  JI.  —  PL  pnVD 
„haarig"  G  27,  23  O,  JI  )^^i"ij?ty.  —  d.  Nn''i"nnK  „Pflaume"  Ber.  10^ 

—  n^i^D  „eine  gewisse"  Keth.  31«;  d.  sn^i^D  SchirR  II  15. 

ß.  kitl 

Mascidim.  c.  ]mi  „Sieg"  D  33,  29  O.  —  ]r;  „Zeit"  G  24, 
55  0;  c.  ]Tj;  EchR  I  4,  pV  G  8, 11  O,  JI  d.  ninj;.  —  ]b'ü  „Baum" 
Pesikt.  93^  c.  j"?^«  G  2,  9  0  JI;  PL  d.  »'ib^ü  BerR  59.  —  fiö 
„Zahl"  G  34,  30  0,  JI  p^i^O;  (?.  «r^rö  Sanh.  18^;  c.  po  E  16, 
16  O,  JI  ]^^iO.  —  ]ni7  „sanftmütig"  Sanh.  23-=. 

Y-  kutl. 

Masculina.  ]S^1«  „Lehre"  BerR  80,  ]£^«  E  18,  15  0,  JI 
jS^I«;  cZ.  n^s"?!«  Jeb.  6^  PL  d  «^^iS^I«  Kidd.  61^  —  inilD  „Sünde" 
G  39,  23  O  JI;  m.  S.  n^inilD  Sanh.  23^  —  d.  «iridis  „Dienst" 
E  1,  14  O  JI;  c.  ]n'?1S  N  18, 4  0  JI;  m.  S.  ]in:n^1D  E  1, 14  0  JL 

—  d.  «3£lp  3  „Opfer'^  L  2, 1  0  JL  —  c.  ^p^^i  „Lösegeld"  N  3, 48, 
JI  ^J1pn£3.  —  c.  pm  „Zahl"  N  4,  2  0  JL  —  d.  «HnvID  „Heim- 
suchung" Ho  9,  7;  c.  pljJö  Mi  7,  4. 


b.  Bab.  b.  75%  vgl.  hebr.  n-'pn  BerE  31.  Dazu  gebort  ^axä  Matth.  5,  22  BE, 
^ayä.  ebenda  SD,  in  griech.  Munde  geformt  aus  ^r^xä  wegen  Anklangs  an  ^ixo; 
„Lump". 

*  pm  (Siddur  Jemen  MS  Chamizer  pSn)  ist  nicht  Plur.  fem.  von  21  (so 
Stein,  Talmud.  Terminologie  51),  sondern  verkürzt  aus  dem  judäischen  N33n"l; 
die  galil.  Form  sollte  ]3"'i2'n  lauten.  Das  Suffix  ist  bedeutungslos,  man  kann 
deshalb  s-agen:  ]nD"'pT  ]i3"l  „die  Gelehrten  von  Caesarea"  Bez.  es''. 

2  Vgl.  Kavavaioc  (Matth.  10,  4  BCD),  wenn  d.  «iX^i^  vorausgesetzt.  Die 
Zeloten  heißen  aber  Ab.  d.  R.  Nath.  VI  hehr.  D^Kip,  wozu  der  Sing.  ''Sip  Siphre 
48%  D  4,  24  JI,  0  Kip  (S.  161).  Kavavalo;  ist  deshalb  wohl  eher  für  KavvaTo; 
verschrieben  im  Gedanken  an  den  bekannten  Völkernamen,  Dalman,  Worte 
Jesu  I  40. 

3  Kopßavd;  (Matth.  27,  6,  Jos.  Bell.  Jud.  II  9,  4).  Als  hebräisches  Wort 
ist  vielleicht  g<^meint  xopßav  (Mark.  7,  11),  vgl.  ]3"ip  Ned.  I  2.  Für  den  Vokal 
der  ersten  Silbe  s.  S.  86,  vgl.  auch  'OcpXä;  (Jos.  Bell.  Jud.  II 17,  9),  "07:ka  (2  Chr. 
27,  3)  =  kTeiv  Ze  1,  9. 


—     175     — 

8.  katäl. 

Misculina.     fnn  „an  Flechten  leidend"  L  22,  22  0. 

£.  malifal. 

Mascvlina.  d.  KipDO  '  ..Aufstieg"  N  34,  4  0.  —  d  K:nnD 
„Abstieg"  Jos  7,  5  Pr.  —  d.  «:^"j?Ö  „Eingang"  X  4,  26  0  JI;  PI. 
c.  ^i"?!;»  „Untergang  (der  Sonne)"  D  11,  30  O.  —  PL  c.  ^:'?^J5 
„Zug"  N  33,  1  O.  —  m^  S.  ]1.i^:£niO  „Wohnort"  E  10,  23  O  JL 

Feminina,     c.  n:pDö  „Ausgehen"  E  21,  7  0,  JI  m:p20. 

C.  tuktal. 

Masculina.  d.  «iOiTin  „Dolmetscher"  BerR  51,  x565"iin  Est 
II  7,  5.  —  d.  «rä-nn  „Erzieher"  N  11,  12  O. 

Feminina.      m.    S.     .Tni^STH    „Erzieherin"    Ru  4,  16,    MS 

iTnir"5-nn(!). 

7j.  Bildungen  aus  Participien. 

Masculina.  Peal:  pÖD  „Sardonyx"  E  28,  17  0.  —  d.  «JniD 
„widerspenstig"  X  17,  25  0,  JI  PI.  d.  «^imo.  Pael:  d.  «:SSto[^]  i 
„Verkäufer«  Ez  7, 12  Slb.  —  ]63"nri)5  „Dolmetscher"  G42,  23  O  JI. 
—  m.  S.  .Ti^OI^Ö  „Diener"  N  11,  28  0  JI.  Aphel:  d.  Nrmo 
„Thoralehrer"  Sabb.  11^  —  ]^'ino  „Mischnalehrer"  Kidd.  66'^;  PI. 
p^onö  Chag.  76=.  —  d.  «Jinto  i  „Mahner"  Ez  33,  6  Slb. 

d.  Bildungen  aus  weihlichen  Substantiven. 

Masculina.  pO^K  „furchtbar"  Meg.  74»;  PI.  d.  ""ÜnÖ^N  D  2, 
11  0,  JI  «^ino^S.  —  ]nr:  „hochmütig"  BerR  85,  inir^:!  D  9,  2  JI; 
PI.  d.  «^:nv:  E  15,  l  O,  JI  N^imvi  —  ]niiv  „demütig"  N  12.  3  0, 
JI  ]nnij;.  —  1^^"21D  „verständig"  G  41,  33  O  JI. 

i.  ÄdverUen.  ]mn  „ferner"  Bab.  m.  8^,  —  ]on  „dort"  Kil.  30^, 
pf\  G  2,  8  O  JI. 

X.  Eigennamen. 

pr  „Juda"  Meg.  74%  d.  nilV  Ab.  z.  4r\  —  ]«^^tyN  „Asche" 
(Ascher)  Jeb.  12^  —  d.  nrov  "Jose"  2  (Joseph)  Meg.  75''. 

2.  ön.3 

Masculina.  d.  «Jimj;4  „Pfand"  Kidd.  62'=.  —  rZ.  K2np*£3  „De- 
positum" Schebu.  37d,  NSlpiE  L  5,  21  O,  JI  x:npS.  —  ]lb^^ 
„Herrscher"  G  49,  2  0.  —  d.  «ilpT  „Gelbsucht''  D  28,  22  JI.  — 


t  Zu  dieser  Behandlung  der  Endung  im  Singular  s.  §  12.  3  f?  a. 

2  Von  "DV  =  'Iü>7rj;  Mk  6,  3  f§  15,  6^3). 

3  Diese  Endung  wird  im  Onkelostargum  meist  vermieden,  doch  s.  die  Bei- 
spiele, ist  aber  häufig  in  den  jer.  Targumen,  im  pal.  Talmud  und  Midrasch  und 
im  Christi.  Palästinischen,  s.  Barth,  Nominalbildung  319. 

«  2  Kor.  1,  22  BCD  d^paßcov. 


—     176     — 

]n-i  „Herr"  BerR  93;  c.  ]'\T\  E  23,  17  O  JI;  m.  S.  ^iisn.i  G  24, 
18  0  Sb;  n^il^n  Taan.  eS«».  —  ^hb^n  „fremd"  N  3,  38  0,  JI  ^:^^n. 
—  c.  ]vb^  „Daumen"  E  29,  20  O.  —  ]VV'2  „Verachtung"  Ter.  46\  — 
(/.  SiVDi  „Versuchung"  E  15, 25  JI;  PL  piVDi  EchR  1 16,  pi^DJ  Est 
II  5,  1.  —  m.  S.  n^iV^ni-  „Wille"  Est  II  3,  8.  —  d.  «:in  (§  12,  3c) 
„Kummer"  G  42,  38  0.  —  c.  ]1bn   „Lärm"  1  S  14,  16,  ]'lbn  Js 

13,  4.  _  pif  „Frechheit«  D  29,  17  0;  m.  S.  pHiHf  Js  1,  6  Soc.  59. 

Femmina.    m.  S.  nnSliS    „Herrin"  G  16,  4  O,  JI  «nn212\ 

Für  ön  als  Diminutivendung  s.  PI.  d.  ts^ilTllD   „Möndchen" 

(als  Zierrat)  Ri  8,  26.  —  m.  S.  ^inn    „mein  Söhnchen"    SchirR 

IV  12.  —  Die  Eigennamen   ]riin2   (v.  ,Tiin:)  Ned.  40%   ]Vn:i  (v. 

«m:)  Mo.  k.  82^  ]V0'?n  (V.  ^D^n2)  VajR  6. 

3.  en,  in. 3 

Masculina.  ^.  «inns  „anderer"  VajR  6,  s:nnN  Est  II  1.  7, 
s.  §  20,  5.  —  S^aity  „Feile"  D  9,  21  0,  JI  «iDItJ'.  —  m.  S.  «TiSID 
„Schwert"  2  S  21,  16.  —  m.  S.  H^yiä'ltr  „Hochzeitsgenosse"   Ri 

14,  20,  .T^^nS^lty  Ber.  5''.  —  PL  ^rintr  „Zypresse"  Hl  3,  9. 

4.  am. 

Masculina.  ü6''*  „Tag"  N  9,  21  0  JI;  d.  «öö^  EchR  III  7, 
«Ott''«  Taan.  68^;  PL  )^ö!S^'  G  7,  4  O  JI.  —  DD^p  „Span«  ChalL 
60'',  Tgl.  PL  YP'p,  „Holzstück"  Pr  12,  9  Ven.  1517. 


§  36.     b.  Nomina  auf  ai,  i,  u. 

1.  ai.ö 

a.  Adjectiva.  Masculina.  d.  «^''j;i«  „unterer«  Bah.  m.  12'^;  PL 
V«j;-l«  G  6,  16  0;  d.  "'«y-l«  EchR  I  45,  «^^j;n«  Sukk.  55'\  —  \s'?7 
„oberer"  Bab.  m.  12%  \s5'j}  D  26,  19  0;  d.  «^^^^V  Bab.  m.  12% 
n«^7  EchR  I  46,  ns'ry  G  14, 18  O,  JI  rnöy-  PL  d.  'i^by  EchR 


1  Vgl.  Job.  20,  16  B  paßßouvci,  D  ^aßßcuvs-I  =  ^M3"i  „mein  Gebieter".  Der 
Vokal  der  ersten  Silbe  ist  noch  nicbt  zu  i  verdünnt,  s.  S.  82.  Für  den  Wechsel 
von  ü  und  ö  vgl.  Hieron.  amun  =  'ilön  neben  amona  =  nilön  ZAW  IV  78. 

2  ^O^n  ist  graecisiert  0oXo|j,aio;  Jos.  Antt.  XX  1,  1,  vgl.  BapOoXofxalo; 
Mattb.  10,  3.  S.  dazu  J.  Levy,  La  Legende  chretienne  de  Bartbolomee  dans  le 
Talmud,  Rev.  d.  Et.  Juiv.  VIH  200 ff.,  X  66—73,  dazu  J.  Hal'evy,  ebenda  X 
60—65. 

3  S.  zu  dieser  Endung  Nöldeke,  Mand.  Gramm.  139,  Barth,  Nominal- 
bildung 319  ff. 

*  Vgl.  Nöldeke,  Mand.  Gramm.  140. 

s  Für  die  superlineare  Vokalisation  lautet  die  Endung  (aucb  in  Jcatäl-  u. 
fcaftäZ-Bildungen,  a.  S.  156.  161)  aj,  nicht  äj,  was  nur  in  Pausa  gelegentlich 
vorkommt. 


—     177     — 

I  45,  »''hy  Kil.  32^.  —  cl  N^na  „äußerer«  Sabb.  U\  nNlä  Ez 
42,  1;  PL  d.  «^n::  Erub.  18^  —  d.  «^n:  „innerer"  Sabb.  ll^  HNU" 
L  10,  18  0,  JI  n«1i:.  —  >«n^n^  „einzelner"  Pesikt.  13%  ''Tn'''  G  3, 
22  0,  JI  ''rn';  d.  n«Tn^  Ab.  z.  45*,  «^n^n^  Sabb.  16'';  PI.  ]^«1^n\ 
j-^-Tn^  Chag.  77^  —  d.  ii^-Sü  „mittlerer«  Kil.  32s  n^r^D  E  26,  28 
0  JL  —  nDli  „fremd"  D  17,  15  0;  PL  r«1Di:  Pea  17'i.  —  ''\hi^ 
„Exulant"  VajR  5;  PL  d.  '»)by  EchE  Peth.  1.  —  d.  n«£"ij;o  (L 
mit  Js  23,  4  n«nnj;6)  „westlich"  D  11,  24  0. 

Feminina,  d.  Nn''''j;"iN  „untere"  Chag.  75<=,  nJT'yi«  Maas.  seh. 
56%  «ri^^«  (§  12,  3&Y)  D  32,  22  0  JII,  1  K  5,  6,  aber  Ez  26,  20 
«n^p«.  —  d.  niV'h'V  „obere"  Dem.  22^;  PL  d.  nir'h'V  Sabb.  3^ 
—  d.  «n^na  „äußere"  Ned.  42^,  «nni  (§  12,  3&y)  Ez  42,  1;  PL 
d.  «n^na«  (§  14,  17)  Ber.  10^  —  d.  Nny^^JO  (1.  «n^y^XO)  „mittlere" 
Keth.  35b,  nf\y"iü  (§  14,  7  e)  1  K  6,  6.  —  HKIDIi  „fremde«  E  2,  22 
0,  JI  «^nsi;  d.  «nnDii  L  10,  l  0,  JI  «moii;  PL  ]«n3i:(!)  G  31, 
15  0,  L  m.  Sb  ]«-33ii,  JI  d.  «nnDii.  —  d.  «n^inn  (§  14,  7  e)  „fett" 
Ez  32,  6. 

ß.  Oentilicia.  Masadina.  ^niiTZ  „Jude"  Schebi.  35^  ^«ir 
Ber.  5^  cZ.  nxm.T  EchE  I  14;  PL  I^STI.T  Sanh.  25^,  |^«t,t'  E  2, 
13  0  JI;  d  ^«II.T  Bab.  m.  8%  ^^NHI.T  Taan.  66%  ^«nv  Schebi.  38^, 
^^«nr  Ab.  z.  44^.  —  ^niJO  „Ägypter"  Kil.  31%  nsö  E  2,  11  0,  JI 
•"«nsö;  (Z.  n«-i:{»  E  2,  14  O;  PL  <Z.  ^«nso  G  12,  12  O  JI.  —  PL 
d.  ^i^b^bi^  „Galiläer"  Bab.  b.  15<=.  —  ^«v"?  „Levit"  (Eigenname) 
Ab.  z.  42«=;  d.  n^v"?'  E  4,  14  0.  —  ^'^m*  „Samariter"  BerR  32; 
PL  l^nötJ'  Ab.z.44'i;  d.  «nötJ'  RerR  94.  —  ^^HD  „Kuthäer"  (Sama- 
riter) Mo.  k.  83'' ;  d.  «^^m2  Taan.  68^  n«nD  EchR  I  14;  PL  d^ 
^«niD  Sanh.  28^,  «"»^niS  Ab.  z.  44'^.  —  ^«D"iN  „Heide"  Ab.  z.  44% 
^6n«  „Heide"  L  25,  47  0;  d.  «^^01«  Ab.  z.  44%  n«Dl«  „Aramäer"  s 
D  26,  5  0;  PL  d.  ^«01«  Ned.  38^.  —  d.  nsrnö  (§  12,  3(Za)  „Mi- 


1  Nach  dem  Syrischen  i-.«X4^  ist  "1^5  zu  lesen.  Die  Endung  ai  ist  an 
die  Mtil-Form  ^bi  angefügt.  An  syr.  l-.«i^  „Offenbarer"  ist  nicht  zu  denken 
(gegen  Levy), 

2  Vgl.  'louoato;  Joh.  4,  9. 

3  Vgl.  raXiXaio;  (von  ^^"^3)  Mark.  14,  70. 

*  Vgl.  2a[JLap£i-Y]?  Joh.  8,  48  von  Y^tif  Ezr  4,  10,  arab.  äj-oLo  „Samaria". 

5  Die  superl.  Vok.  unterscheidet  den  „Aramäer"  vom  „Heiden"  durch  die 
Aussprache,  vgl.  den  entsprechenden  Gebrauch  der  Syrer,  Nöldeke,  ZDMG  XXV 
116,  118.  Auch  das  bibl.  "B"!«  „Aramäer"  wird  so  entstanden  sein.  Das  bibl. 
r\^P1^  „aramäisch"  vertritt  dagegen  den  richtigen  alten  Sprachgebrauch,  für 
den  auch  'Apa[xaioi  (von  "'ö')»  mit  als  a  gesprochenem  S^wä)  Jos.  Antt.  I  6,  4 
zeugt. 

Dalman,  jüd.-paläst.  Grammatik.    2.  Aufl.  12 


—     178     — 

dianiter"  N  10,  29  O  JI.  —  ^«ro  >  „Ketzer«  BerR  14,  ^^i^O 
Sanh.  25^;  d.  «i^O  BerR  82,  «^'i'D  Sanh.  25^.  —  PL  d.  •'«n:i^t3 
„Tiberienser"  Taan.  69^  —  d.  S^bniios  „Magdaläer"  Taan.  64'' ; 
PI.  d.  ''iibi:)^  Meg.  73'\  —  PI.  d.  \SOn  „Römer"  N  24,  24  O. 

Feminina.  PL  d.  «nsniiT  „Jüdin"  EchR  I  39,  nnnin\(§  12, 
3 da)  E  1,  15  O,  JI  «n^m.T.  —  d.  «nniJD  (§  14,  7e)  „Ägyp- 
terin" G  16,  1  0  JI;  PL  d.  «fin^JD  E  1,  19  0  JI.  —  d.  «n-'inö 
„Midianitin"  N  25,  6  O  JI.  —  d.  «n^^öl«  „Heidin"  Kidd.  64^. 

-y.  Eigennamen.^ 

Bei  Verkürzungen  längerer  Namen,  besonders  solcher  auf 
iy-yä,  wird  die  Endung  ai,  aus  welcher  ä  werden  kann,  gern 
angewandt.  Wenn  nur  zwei  Stammkonsonanten  dabei  erhalten 
bleiben,  wird  meist  nach  Analogie  von  kattal  oder  kattäl  gebildet. 

Masculina.'^  ""nDn  Sot.  20''  und  «non  Ber.  9^  v.  nnOH;  "»nDS 
b.  Sanh.  43^  von  n^iriD  oder  n^nriD;  ^«D?6  Ab.  z.  42<=  v.  .T1DT;  ^nnt ' 

1  Hierher  gehört  2aooo'jxaio;  (Matth.  3,  7),  was  von  'iWS,  d.  nXjJns  ab- 
zuleiten, vgl.  hehr,  ''•p\^'i  Erub.  18'=,  b.  Jörn.  19'';  PI.  ^pllS  Jörn.  39^  Die  aram. 
Form  kommt  nirgends  vor. 

2  Für  TT)  Ma^öaXTivT]  Joh.  20,18  hat  Ev.  Hier,  richtig  ti^j^i»,,.,^.  An  «"^niO 
«''tri  ;^die  Friseuse"  b.  Sanh.  67*  (s.  Dalman-Laible,  Jesus  Christ  in  the  Talmud, 
Midrash,  Zohar  6*  f.,  10)  ist  nicht  zu  denken  (gegen  de  Lagarde,  Mitteilungen 
III,  257  ff.).  Die  Endung  yjvo^  ist  dieselbe  wie  in  NaCapr]v6(;  Mark.  1,  24.  Na- 
t^üjpaTo;  (Joh.  18,  5)  setzt  "'"llSi  voraus  von  der  mit  n"1>*i  gleichbedeutenden 
Nebenform  m.lSi,  vgl.  Ev.  Hier.  Luk.  1,  46  l;ou.  Von  ni.iSi  wäre  """ISJ  zu  er- 
warten, vgl.  Ev.  Hier.  w?u,  arab.  ^^oü,  hehr,  nsil,  s.  S.  152. 

3  Vgl.  LidzharsU,  Ephemeris  I  213.  —  Aeßßaloi;  (=  ^3^)  Mark.  3,  18  D, 
vgl.  phön.  sa"?  eis  I  147,  nabat.  ''N3^  Eutiiig,  Sin.  Inschr.  421,  hat  mit  "^"b  = 
AeuEi  (Mark.  2,  14  S)  nichts  zu  tun.  —  Maxxaßaio;  (1  Makk.  3,  1)  hat  zur 
Voraussetzung  K3(?ö  oder  ''3(50  mit  als  a  gesprochenem  S^wä  (nicht  "'SJPO).  Kein 
Name,  wovon  dies  Abkürzung  sein  könnte,  ist  bekannt;  doch  s.  palmyr.  ''pö  = 
Maxxa;oi;  (ZDMG  XXIV  90).  Der  Beiname  kann  mit  der  Kopfform  des  Juda 
zusammenhängen,  vgl.  ISJ?»  Bech.  VII  1  „hammerförmig",  d.  h.  nach  b.  Bech. 
43''  „einer,  dessen  Kopf  dem  Spitzhammer  (X3p)2)  gleicht." 

*  Hierher  gehört  kaum  Bapväßai;  Apg  4,  36,  nach  meiner  Erklärung  in 
Anfl.  1  «öHi  "13,  vgl.  LXX  Neßpcüo  =  Ti»3.  Eichtiger  ist  wohl  die  Deutung  v.  G.  A. 
Deißmann,  Bibelstudien  177f.,  durch  "I2i"l3  „Sohn  des  Nebo",  vgl.  palm.  13313. 
Die  irrige  Deutung  durch  ulo^  TrapaxXTjaeo)^  Apg.  4,  36  scheint  durch  den 
Anklang  an  Kona  oder  K33  „weissagen"  veranlaßt  zu  sein. 

&^  -  5  MaOöaio;  Matth. 9, 9  SBD,  vgl. palmyr. de  Vogüe  1  «nö  =  Ma9&ä;.  Grimm, 
Clavis  Nov.  Test,  denkt  fälschlich  an  DÖ  „Mann",  ScAmierfe^  (Winer's  Gramm,  d. 
N.  Tl.  Sprachidioms 8  60)  mit  Nöldeke,  Gott.  Gel.  Anz.  1884  S.  1023  an  "nps. 

6  Zaxyaio;  Luk.  19,  2,  Hieron.  zu  Js  8,  11  Zachai,  vgl.  Za^at,  Euting, 
Epigr.  Mise.  89. 

7  ZeßeSaTo;  Matth.  4,  21,  vgl.  LXX  1  Ezr  9,  5  ZaßaSaia^  (nn30.  Zaß- 
SaToc  (so  1  Ezr  9,  21)  wäre  die  zu  erwartende  Abkürzung. 


—     179     — 
Ab.z.  42«=  und  «int  i  Schebi.  38"=  v.  «Tnni;  ^Oty  Sabb.  5*^  v.  .TVÖti'^ 

••^n«  Gitt.  47'»  und  «n«  3  Sot.  20'^  v.  n^a«;  ^^ö^^n*  Kidd.  öS*!  v.  n^shn 

^Nty  Ber.  14«  v.  iTliy;  ^HV  Ber.  13^  und  «HV  1  Chr  8,  16  v.  ]JnV » 
^^i^6  Taan.  68=»  v.  |mV;  ^na^  Ab.  I  7  v.  n^inv,  ^«O'D  Ab.  z.  42«=  v. 
pD^D  (2t[ia>v)  Mo.  k.  82=^;  '^^ü  KohR  IX  9  v.  pj^D^tJ';  'i^b^^  Pes.  32=» 
V.  bibl.  nob^;  \Snn8  Er.  23«^  V.  Dnnna  Mo.  k.  81^;  ^NJ?^^«  Sot.  22«, 
^7^,  it,h  Dem.  21«,  ^^^«  Gitt.  45<^  und  N^^«  Sukk.  54^,  «'?\-f  Sot.  20^ 
V.  ^rvV^S;  ^«plio  BerR  79  v.  ]']Q'lpi  (Ntxoorjixo?)  Tos.  Keth.  V  9; 
«n«  ("Aa,  Euüng,  Epigr.  Mise.  72)  Sabb.  5*1  v.  ,Tn«;  «OH  Er.  23"= 
V.  "PKlön;  n::p1j;  Meg.  74»  v.  n^npy;  «Din  Er.  20=»  (Herkunft  s. 
unten);  «iOi2  Schek.  50^  «ri3  Bab.  m.  8=»  v.  palm.  ^iJ?Ö;  nor  Bez. 
60^  no^  Bez.  60%  nD\S  Ter.  40«=  v.  ^jOV;  Kty^'ö  i3  Kidd.  hl\  «trN"'D 


1  xnat  =  Zaßoa^  de  Vogüe  29. 

2  2a[xata;  (=  .TJ>OB?)  Jos.  Antt.  XV  1,  1,  aber  LXX  1  Ezr  9,  21  SafxaTo?, 
Hieron.  a.  a.  0.  Sammai  (=  "O»). 

3  Bapaßßät;  Mark.  15,  7,  vgl.  X3K  "I3  K"n  VajR  3. 

*  'AXcpaioi;  Mark.  2,  13,  nicht  zu  verwechseln  mit  KXsoTta!;  (Luk.  24,  18), 
KXwTra^  (Joh.  19,  25)  =  KXsÖTraTpoi;,  obwohl  dies  ja  der  heidnische  Name  eines 
Juden  ''&bn  sein  konnte.    Palm,  xs'pn. 

5  'IwivvTj^  Luk.  1,  60,  Jos.  Antt.  X  9,  4,  'Iwdvif];  Luk.  7,  18  B,  vgl.  D^inr 
EstR  II  1,  ist  nur  Graecisierung  von  ]inv  =  'Ituaväv  Luk.  8,  27,  das  offenbar 
auch  ^anV  gesprochen  wurde,  vgl.  Hier,  zu  Js  8,  11  Joannan.  Zur  Endung  vgl. 
Jos.  Antt.  XIII  1,  2  'lüjväör)?  von  ]niV.  'lavvrjc  2  Tim.  3,  8  ist  wie  D''3-'  E  1,  15 
JI  Abkürzung  von  'IwavvYji;  in  griechischem  Munde.  Ein  Name  Kinv  findet 
sich  nur  im  bab.  Talmud,  Chull.  133%  Men.  85^  (wo  "'Jnr  Lesart  des'Arük).  Dem 
Frauennamen  'Iiuivva  Luk.  8,  3  (Nim"'  Berß  64,  ^anv  b.  Sot.  22%  b.  Zeb.  62*^) 
könnte  auch  ]inv  zu  Grunde  liegen,  vgl.  die  Fraueniiamen  IDSV  und  V^CliT; 
doch  mag  hier  eine  weibl.  Form  nanV  schon  in  hebr.  Munde  versucht  worden 
sein,  wovon  das  bibl.  nan  Abkürzung.  Nach  Joh.  1,  43  wäre  Bapicuva^  (Matth. 
16, 17)  =  pni"'  "li.    Indes  ist  eine  Abkürzung  von  ]3nr  zu  NiV  nicht  nachweisbar. 

6  'lavaTo;  Jos.  Antt.  XIII  12,  1,  'lavvato^  Vita  26. 

7  Na&aToi;  Aristeasbrief. 

8  Oaooaioc;  Matth.  10,  3  SB. 

9  dzmac,  (Apg.  6,  35),  Abkürzung  von  Gsoooxoc,  Bsoooato;  oder  Gsoocupoc, 

10  Na^^ai  Luk.  3,  25  ist  wohl  nicht  "pi,  sondern  '"J3  =  "'^^J:  v.  nji  1  Chr 
3,  7,  LXX  B  Na^ai. 

11  Vgl.  palmyr.  «Ci  und  «D3  =  Neaa,  auch  nab.  N[aGa]T)Xo;  Waddingt, 
2070*=. 

12  Luk.  3,  31  SB  Mevva,  inschriftl,  X3j?ö,  13J?ft,  *ij>0  von  \n'?«:5?D,  griech. 
Mavoc,  Mavvo;,  MawaiO(;,  vgl.  Mevvato;  Jos.  Antt.  XIV  7,  4,  Zu  'ij?»  vgl. 
n^ilj?»  Ezr  3,  50  =  Mavi  1  Ezr  5,  31. 

13  Der  Name  hat  nichts  mit  Mcuuj^^  zu  tun  (gegen  Derenhourg ,  Essai 
sur  l'Histoire  171),  vgl.  «B'"'0  1  Chr  8,  9  und  den  palm.  Frauennamen  Kt?''0  de 
Vogü6  33. 

12* 


—     180     — 

EchR  II  11  V.  ^«ty^Ö  (^«ytJ>^ö);  nini  Ber.  #  V.  .TiiH;  «iin  Ber. 
14b,  V,  nO^n  ('ßvta?);  i^^^'^  h.  Schebu,  17^  v.  ^nntJ';  Nl«  Ter.  47»' 
V.  nn^3;  «dd"?«  Keth.  29s  nOS^"?  Schebu.  38^  v.  DniiDD^S  ('AXe^av- 
8po«);''«^0  4  b.  Sabb.  139^  ^"p^D  Neh  12,  36  v.  bühbnri. 

2.  1. 

Feminina,  a.  katl.  ^pf  „Familie"  D  29,  17  O  JI;  d.  «n^V'^» 
Kidd.  65d;  PI.  fH  G  4,  10  0.  —  c.  n^yi«  „Tiefe"  Jr  48,  28. 

ß.  Imtl  d.  NnnDin  „Schwefel"  G  19,  24  0  Sb,  MS  «nn£3i:i, 
JI  «nnnD. 

Y.  Aa^öZ.  PL  (?.  Nn^^niDJ;  „Dekade"  D  1, 15  O,  Or.2363  «nnib^j), 
JI  «n^^lti'V.  —  n^ril^S  „Flasche"  E  16, 33  0  JI;  PI.  pril^S  Schebi.39\ 

8.  kötal    ^yiü'  „Rede"  D  28,  37  0. 

s.  kattal  nm  „Biene"  Sabb.  3^]  PI.  ^ni^T  (Ä;a^^öZ)  Pea  20'^; 
d  «n^nnn  D  i,  44  0,  JII  «n^nm. 

C.  kittal    d.  «h^"?!?  „Söller"  Ri  3,  23. 

7].  kattäl    d.  «n^op  n5  „Strauß"  L  11,  16  0,  JI  «n-^öVi  12. 

d.  /ci^^öZ.     PI.  d.  «nni::s  „Gabel"  N  4,  14  0. 

i.  wiaA-toü.    d.  Nri^nna  „Pfanne"  N  17,  11  0,  JI  «^nno. 

X.  maktöl  ^i)p^6  „Schlag"  E  21, 25  O.  —  d.  sn^£ir6  „Drohung" 
D  28,  20  Ö  JI.  —  c.  n^pIDö  „Aufstieg"  Jr  48,  5;  m.  S.  n^n^pIDD 
EchR  II  2.  —  d.  «fi^vntyo  „steiler  Abhang"  1  S  14,  4. 

U  ist  als  Adverbialendung  nicht  gewöhnlich.  IVi^2^  «gut" 
YajR  32;  Pesikt.  98%  n^aa  Pesikt.  75*  smd  verschrieben  für  m«at3, 
nntD  (§  42,  2). 

Einschaltung  eines  Jod  in  die  determin.  Maskulinform  findet 
sich  an  kiitl-,  kattül-,  kittül-  und  Aa^^iiZ-Formen.  d.  S"*3"TI3  „Kranich" 
Jr  8,  7.  —  ii  iC'5)l^  „Ruhe"  Ez  16,  49.  —  N^:iimD  „Eile"  D  4, 
26  JI.  —  d.  «Vlia^  „Verwirrung"  D  28,  20  0.  —  ivb'iyn  „Zins" 
L  25,  37  O.  —  d.  «^nmv  „Verwirrung"  VajR  24,  D  1,  22  JI. 


1  Avva;  Joh.  18,  24.  Zwischen  njn  und  rT'iin  steht  ]Jn  ("Avavo;  Jos.  Antt. 
XVIII  2,  1)  und  myn  (aus  «:3n)  Maas.  48^'.  ■T'JJn  findet  sich  in  der  griech. 
Form  'Avaviai;  (s.  Apg.  5,  1)  auch  in  der  jüd.  Literatur,  s.  N^yi«  Ber.  ll'^.  Hier- 
her gehört  auch  Brj&avta  (Matth.  26,  6)  =  n)in  n'3,  vgl.  '?S"'2n  N  34,  23  LXX 
AveiTjX.  und  die  Inschrift  iT'jn  "'33  am  Jakobusgrab,  Chivolson,  Corp.  Inscr. 
Hebr.  6.  Bei  habylon.  Abschwächung  von  n  zu  n  und  Verdünnung  von  a  zu  i 
konnte  daraus  •'3"'n  n'3  (1.  "'in  nO)  b.  Chull.  53*  entstehen. 

2  Bapjaßßäc;  Apg.  1,  25,  2aßßaToc;  Jos.  Antt.  XIII  2,  4,  Säßßac  Antt.  XV 
7,  10,  vgl.  palmyr.  «au»  =  Saßa;  de  Vogü6  3,  nabat.  ''31^  CIS  II  215,  Saßao? 
Wadd.  2101. 

3  LXX  1  Chr  2,  47  'Aöoai,  Luk.  3,  28  'Aooei,  vgl.  n^«  Jörn.  44»,  vgl.  'Aooä 
=  'louöa  Epiph.  Haeres.  XXXIII  9. 

*  MeXeä  Luk.  3,  31,  palmyr.  «"?»  =  MaX^;  de  Vogüe  7. 


—     181     — 

3.  ü. 

Feminina,  a.  katlJ  c.  nii^S  „Hälfte«  Keth.  31s  rni^S  N  28, 
14  0  JI;  PI.  pi^l^D  „Streitfragen"  Erub.  25<=  (d.  «nnJI^S  Taan.  67^). 
—  ID"?»  „Königreich"  VajR  27;  d.  «niD"?»  Ned.  37^  «nis"?»  G  49, 
10  O  JII;  PL  ]1D'7D  G  25,  23  O  JI;  d.  «miD^ö  EchE  I  31.  — 
d.  «nimta  „Beschwerde"  Mo.  k.  80^;  c.  mmia  D  1,  12  JI,  ninilö 
Pr  10,  15. 

ß.  Ä;j«.  in«  „Ehe"  G  16,  3  0,  JI  ini«;  in:^K  Keth.  IV  10.  — 
d.  «niTH  „Freiheit"  L  19,  20  0. 

Y.  katil  PI.  )bÖ  (§  12,  3aY)  „Guttaten«  E  34,  6  0;  m.  S. 
"jnua  E  15,  13  O. 

8.  katil  "ira  „Güte"  Kidd.^Gls  n^C5  G  24,  14  O,  JI  M3^ß; 
m.  S.  TniTtä  G20, 13  0  JI.  —  in^D  „Alter"  G15, 15  0  JI;  m.  S. 
.Tnn^D  MTeh  9,  5.  —  mp  „Starrsinn"  E  1,  13  0  JI;  na.^S. 
^nvtrp  Pea  20^  —  d.  «nv^ta  „Jugend"  EchE,  I  46;  m.  S.  nnr'pia 
Est  II  2,  7.  —  (^.  «nVÖD  „Blindheit"  D  28,  28  0  JI.  —  c.  m'^DD 
„Weite"  G  34,  21  O,  JI  n^-'ns. 

E.  kätil.  nno  „Zeugnis"  Sanh.  18^  tZ.  «nnnD2  E  31, 18  0  JI; 
PI.  ]in\nD  D  22,  15  JI;  d.  «nfn\iD  D  6,  20  O  JI. 

C.  /^M^äL  liOl«  „Kunst"  E  35,  33  JII;  «miDI«  Gitt.  47^  PI. 
|fli»1«  E  35,  33  O  JI;  d.  «miioi«  E  35,  34  JI. 

7).  kaül  d.  «mn^'^ty  „Auftrag«  VajR  22,  Est  II  5,  8  (nicht 
MS).  —  nisy^n  „Schlechtigkeit"  EchRI4,  mty^«a  Taan.  66s  IB^^i 
G  31,  52  O;  m.  S.  .Tniti'^n  Pesikt.  24^.  —  d.  i^nvm  „Nasiat«  Kil. 
32%  «nv^tyi  Pes.  33».  —  d.  NHItSS  „Erstgeburt"  G  25,  34  0  JI, 
Sb  xnn'?D3.  —  m.  S.  n^mä'^'i'i'  „Kahlheit  am  Vorderkopf"  L  13, 
42  O,'  Sb  «niti'l^^l 

0.  katül.     "iniif  „Totenbeschwörung"  L  20,  27  0  JI. 

i.  kutail    c.  mTVf  „Kleinheit"  L  25,  16  O  JI. 

X.  kattäl.    c.  m^ff  „Gerechtigkeit"  G  20,  5  0  JI. 

X.  kimi  Fl  m.  S.  -jnmn^ii  (§  12,  3  67)  „Heldentat«  D  3, 
24  0.  —  c.  nr^a^  „Anfang"  D  16,  9  0. 

[1.  kuttäl.     c.  niDrilty  „Genossenschaft"  L  5,  21  0  JI. 

V.  katül    c.  nmp  „Redlichkeit"  G  20,  5  0. 

l  oktal,  d.  «nnnj«  „Beleuchtung"  E  25,  6  0.  —  wni'^n« 
„Sprengung"  N  19,  20  0  JI.  —  c.  niDlN  „Hebe«  E  35,  22  0. 

0.  itkatai.    d.  «ni'BönA  „Zahl«  Na  1,  12. 

1  Nach  dem  bibl.  Aram.  mit  losem  Silbensehluß  O^ö,  so  auch  mit  Eäfe 
über  i  m'i^B  D  3,  12  Or.  1467  u.  Diettrich,  ZAW  1900,  156. 

2  S.  aber  Hieron.  zu  G  31,  47  («nnn»  ir)  igar  sedutha,  was  auf  «nnnto 
schließen  läßt,  aber  vielleicht  auf  ungenauer  Auffassung  beruht. 


—     182     — 

TZ.  itkattäl     c.  niSö^nns  „Erschlaffung"  Jr  47,  4. 
p.  makattil    "ipSsÖ  „Wohlleben"  D  28,  56  O. 
o.  maUal.    d.  «riinnö  „Herberge"  Js  1,  8. 
X.  maktäl  m.  S.  n^n^Vano  „Lagerstatt"  Est  II 1,  3,  MS  «nv^lö. 
u.  taktäl     c.  nnrnn  „Fremdlingsaufenthalt"  G  37,  1  0  JI. 
cp.  Bildungen  auf  an.    d.  «niifilij;  „Demut"  Ze  2,  3;   m.  S. 
n^mimiiV    D  34,  5  JI.  —  liplS  ^  „Züchtigung"  D  28,  24  JI;    d. 

«niJVniD  D  32,  41  0  JI,  sniipiD  L  26,  25  0;  c.  mij;niE)  D  32, 

36  O.  —  "lipn  „Leerheit"  L  26,  16  0  JL 

X-  Bildungen  auf  ai.    d.  mv^ä'\^  „Nacktheit"  D  28, 48  0  JL 
^.  Ädverhia.     ni«^  „recht"  Naz.  54%^niK^''  E  10,  29  O  JL  — 

r\)y'yn  „zum  zweiten  Mal"  Taan.  66^  niyin  N  10,  6  0,  JI  nii^''in. 

§  37.     VI.  Fremdwörter.'^ 

Die  im  palästinischen  Targum  wie  Talmud  und  Midrasch 
sehr  häufigen,  aber  auch  bei  Onkelos^  nicht  ganz  fehlenden  grie- 
chischen Fremdwörter  sind  zum  größten  Teile  Bezeichnungen 
von  Personen  und  Dingen.  Griechische  Partikeln  erscheinen  nicht 
in  der  Weise  wie  im  Syrischen  und  im  Evangel.  Hierosolymita- 
num  im  gewöhnlichen  Gebrauche.  Die  Behandlung  der  griechi- 
schen Endungen  ist  eine  ziemlich  willkürliche.  Meist  werden  sie 
beibehalten,  doch  zuweilen  auch  abgeworfen  oder  durch  eine  ara- 
mäische Endung  ersetzt.  Griechische  Endungen,  welche  aramäi- 
schen Endungen  gleichklingen,  wie  irj  und  a,  werden  bei  der 
weiteren  Abwandelung  oft  wie  die  entsprechenden  aramäischen 
Endungen  behandelt.  Sonst  tritt  die  aram.  Pluralendung  gern 
ohne  Weiteres  an  die  vollständige  Form  des  griechischen  Singulars. 
Die  Wiedergabe   vollständiger    griechischer  Phrasen,   bei  denen 


1  Vgl.  besonders  David  Cohen  de  Lara,  De  Convenientia  Yocabulorum 
Rabbinicorum  cum  Graecis  et  quibusdam  aliis  Unguis  Europaeis  (1648);  Ä.  Jelli- 
nek,  S^fat  h^'kämlm  oder  Erklärung  der  in  den  Talmuden,  Targumim  und  Midra- 
schim  vorkommenden  persischen  und  arabischen  Wörter  (1847);  P.  de  Lagarde, 
Erklärung  chaldäischer  Wörter,  Semitica  I  (1878)  33 — 68;  J.  Fürst,  Glossarium 
Graeco-Hebraeum  (1890),  dazu  J.  Cohn,  Jüd.  Monatsschr,  XXXVII  283ff.,  341  f., 
429 — 434,  485 — 488;  S.  Erauß,  Zur  griechischen  und  lateinischen  Lexikographie 
aus  jüdischen  Quellen,  Byzant.  Zeitschrift  II  (1893)  494—548,  dazu  L.  Blau, 
Rev.  d.  Et.  Juiv.  XXVII  294—301;  S.  Erauß,  Griechische  und  lateinische  Lehn- 
wörter im  Talmud,  Midrasch  und  Targum,  mit  Beiträgen  von  I.  Low,  I  (Gram- 
matik), II  (Wörterbuch)  1898,  1899. 

2  Die  g.iechischen  Fremdwörter  bei  Onkelos  werden  unten  vollständig 
mitgeteilt. 


—     183     — 

griechische  Plurale  natürlich  ihre  ursprüngliche  Form  behalten 
(z.  B.  EchR  Peth.  23  pimn  «ts^pi  (Lesart  des  'Arük)  =  vixTjxa 
ßapßdtptuv  „0  Besieger  von  Barbaren!"),  gehört  nicht  hierher. 

Verba  griechischen  Ursprungs  im  galil.  Dialekt  sind  Pa.  ^fllt 
(von  Ceü^o?)  „paaren",  Aiph.  ^"13«  (von  xTJpu^)  „verkündigen",  Pa. 
D''ip  (von  x^voo?)  „strafen",  Pa.  D^^p  (von  xaXÄ?)  „loben".  Von 
diesen  Verben  können  wieder  Nomina  gebildet  werden  wie  nilDK 
„öffentliche  Verkündigung"  Sanh.  19'';  Dl'?''p  „Lobspruch",  PL  d. 
«^Dl^^p  Dem.  Sl''.  Für  die  Targume  s.  Pa.  D^p6  (von  xa^i?)  „ord- 
nete" E  14,  6  0,  davon  c.  Dipt:  „Ordnung"  2  K  16,  18,  c.  D^b 
N  2,  3  0  JI;  Impf.  2.  Sg.  f\'h^r\  (von  yXu<p(ü)  „gravierst"  E  28, 
11^0  JI,  davon  c.  ffiy  „Gravierung"  E  28,  11  0,  JI  ^>^y,  Inf. 
NDi"IS  (von  irpövoo?)  „versorgen"  2  S  7,  7,  davon  Di"lD  ,.Verwalter" 
Ez  34,  5;  fem.  «d:1B  „Verwaltung"  G  15,  2  O,  JI  c.  HDinS;  m.  S. 
iniDilS  Pr  11,  1  „Versorgung",  c.  Dli-lD  „Unterhalt"  1  K  5,  25; 
Aph.  TnDi<  (von  X7jpu$)  „verkündigte"  Jon  3,  7,  davon  ni5  „Aus- 
rufer" E  36,  6  0,  JI  «tno;  Pa.  D^'^D  (von  sTrsiaa)  „besänftigte" 
1  S  24,  8. 

Es  gibt  natürlich  auch  Fremdwörter  anderen  Ursprungs,  be- 
sonders  persische  wie  p"nx  G  43,  30  O  =  pers,  ^^;Jo\  „Zimmer"; 
PI.  d.  «^n:TN  G  32,  7  O  JI  =  pers.  ■)\jS^\  „Bote,  Kurier";  d. 
«ÖSnsi  D  1,  1  O  =  pers.  ^ll^  „Wort";  p^ns  D  17,  18  O,  JI 
pti'IS  =  altmitteliran.  paticaijan  „Abschrift";  IDIB'm  G  25,  27  O 
=  pers.  ^j^^s^s^  „Jäger".  Mit  Twärig  amendkal  wird  verglichen  2 
d.  «"jDIffi«  „Oberster"  N  3,  32  0,  JI  "jlSIÖ«,  Sabb.  12<=  "JD-IO;  mit 
assyr.  dimgallu  PI.  d.  N"'^'?5nn«  „Baumeister"  2  K  12,  12,  Soc.  59 
«'''?  5''~"lK.  Die  lateinischen  Worte  (s.  u.)  werden  sämtlich  durch  grie- 
chische Vermittelung  zu  den  Juden  gelangt  sein.  Die  zahlreichen 
hebräischen  Fremdwörter  sind  oft  aramäischen  Nominalformen 
angepaßt,  doch  s.  z.  B  ]6d  N  22,  22  0,  d.  «itsD  N  10,  10  JI,  vgl. 
Saxava?  Luk.  13, 16,  Saxava  Sir  21,  27,  was  aber  auch  Wipp  (woraus 
«ita^D  Targ.  Ps  18,  30)  zur  Voraussetzung  haben  kann;  ])5«  N  5, 
22  0  JI,  vgl.  ajirjv  Matth.  6,  2  (s.  §  56);  üln^'y  Js  53,  9  mit  Ver- 
wandlung von  hebr.  ö  in  aram.  ä,  vgl.  Hieron.,  lib.  interpr.  hebr. 
nom.  gehennam,  Jos  18,  16  LXX  B  yaUwa,  Matth  5,  22  -ys^vva, 
mit  Abwerfung  des  m  in  griechischem  Munde  (wie  in  Mapia  für 


1  Nach  bibl.  Vokalisation  i  räphe,  so  auch  nach  Diettrich  Or.  1467,  Or. 
2363,  —  nach  der  Gleichung  "j  =  ^  (§  10,  2). 

2  LeviaSf  Gram.  Bab.  Talm.  226.  248, 


—     184    — 

ano);  niKis  Jr  5,  14,  vgl.  LXX  Saßau)»;  d.  «Ölhn  „Tiefe"  G  1,  2 
dJi;  'JISB' „Unterwelt"  N  16,30  0,  JI  ^r^J^;  n^^nS  „Schöpfungs- 
zeit" Js  41,  4.  —  Nur  auf  griechische  und  lateinische  Fremdwörter 
gehen  wir  hier  näher  ein. 

rj.  dvoYXT)  „Not"  ^pii«  G  22,  14  JII,  Est  II  5,  1  (nicht  MS), 
^pi\S  (1.  ^pii«)  SchirR  1 1,  yii<  G  22, 14  JI;  m.  S.  pnp^iN  L  26, 40  JI; 
PI.  ]^p^:«  Nil,  26JL  —  SiaÖTjxr;  „Testament"  yn''^  Schebu.  38». 

—  xaxa5tx7)  „Verurteilung"  yii^lüp  KohEY  22.  —  {X7)Xo>tt]  „Wolle'' 
H^'ü  G  49,  11  0,  r6'Ü  Kl  2,  21.  —  i:6pTrr|  „Spange"  PI.  rsniD 
E  26,  6  0.  —  xifXT)  „Wert"  ^ö^ts  Pea  15^  G  22,  33  JII;  m.  S. 
nn^D^ts  Schek.  49'';  ]inn^ö^ö  EchR  I  4,  ]inö^ö  N  20,  19  JI.  —  wvt] 
„Kauf"  ^i1«  Pes.  3P;  (?.  «n^ilN  Taan.  69^  —  ^tuXtj  „Tor"  ^^^B 
EchR  14,  G  19,  1  JII;  PI.  m.  S.  nmi^^S  D  20,  11  JI.  —  cpiaX-r) 
„Schale"  ^^^^D  N  7,  19  JI,  ^"p^^D  (1.  ^'?^^B)  Js  51,  17,  «b^^S  G  40, 
12  JI;  d.  i^nb^'S  N  7,13  JI;  PI.  p'?^ö  (1.  p9^'s)  Am  6,6;  d.  m))b'S 
N  4,  7  JI  (sm'p^^D  JII).  —  oxoXtj  „Mantel"  N^öiJIX  Hl  5,  10, 
N^öDK  G  9,  23  JI;  m.  S.  .Tn^^öD^K  D  24,  13  JII;  PI.  yhmi< 
Ber.  6^  piVüDN  Sauh.  29'',  p^DS«  i  G  45,  22  0.  Sb  nVtjp^N,  JI  c, 
^^ItSD^N,  p^Bi'«  Ri  14,  19,  p'?l3DN  2  K  5,  5  Soc.  59.  —  avxqpacpT] 
„Antwort"  «Snri32«  BerR  67.  —  ofxtXT]  „Messer"  ^'»m«  Jr  36,23; 
d.  «'?''önN  Js  44,  13  Or.  1474;  PI.  p'p^OtN  Jos  5,  2. 

a.  5^rafa  „Strafie"  DIDD«  D  1,  1  JI;  f7.  NtsntaD«  EchR  I  7, 
ND-IDD^«  Gitt.45s  «^^I3"lt3D^«  Sabb.  2^;  PI.  p1t3D^«  Sabb.  8-^  piDID« 
E  40,  4  JI;  d.  sn^^ölD  G  42,  6  JI.  —  matrona  „Frau"  Hintoö 
Sabb.  B*»;  (?.  .sn^iniaD  Schek.  47'^.  —  5iaxaY[xa  „Edikt"  «ör^fcTT 
Est  n  9,  14,  «bü^n^  Est  II  8,  13;  PI.  fnörDKn  Scbebu.  38\  — 
XpÄfxa  „Farbe"  c.  DHD  E  28,  20  0,  nn5«  (1.  DnDN)  Na  2,  11.  — 
Xapaxu)[xa  „Belagerungswall"  PI.  ]^Cip"l5  D  20,  20  0,  JI  ]'Ü)py.  — 
sceopa  „Gemach"  «inODN  Ri  3,  23.  —  x>^atva  „Mantel"  ]^''D[f]  G 
25,  25  0  Or.  2363,  Soc.  84  n^^:i[2],  JI  Ginsb.  ]'?^3,  Yen.  1591  ]b^X 

la.  xaxTjopia  „Anklage"  «"»"lirtap  EchR  I  31.  —  ouvTjYopia 
«niJ^iD  „Verteidigung"  EchR  I  31.  —  ouaia  „Anwesen"  N^^DIN 
Taan.  69»;  PI.  pol«  VajR  3,  DH^^DIS  (1.  D«^^D1«)  KohR  IV,  6. 

eia,  eia.  uXaxeia  „Straße"  «^t3^S  Sabb.  2'';  d.  Kn^ta^B  D  13, 
17  JI;  c.  nra'?s  (1.  n^'jäbz)  G  19,  2  JII;  PI.  d.  'n^'^bsi  G  42,  6  JI, 

«riN^^'^B  Hl  3,  2.  —  ay^apsia  „Frohne"  Nn:iiN  Ber.  2*1.  —  'AXe^av- 
Spsta  „Alexandrien"  «^iniDD"?"«  (1.  «MliDD^"«)  Ez  30,  15  Or.  1474. 

—  Avxt^xeta  „Antiochien"  «"'Ditäi«  Meg.  Ant.  Or.  2377. 

ai   (Pluralendung).     'A»^vai    „Athen"    Ü^DÜ   EchR  15.— 


i  In  Sura  p'jbDiK,  in  Nehardea  ]^'?t52J''«,  s.  Masora  (Ausg.  Landauer)  12.  51. 


—     185     ~ 

KaX£v5ai  (Kalendae)  „Kaienden"  ül^bp  Ab.  z.  39^  S.  auch  oben 
DN''^D1K  =  ouotai.  Für  die  Verwendung  der  griech.  Akkusativ- 
endung vgl.  Nöldeke,  Syr.  Grammatik  56. 

o;.  Die  Endung  ist  erhalten.  'Euixaipo;  (Stadtname)  DlSlJ?^ä^ 
(1.  Dn^p^DS)  D  3,  14  0,  JI  DITp^DiS.  —  lioijjLo?  „bereit"  DlO^ß^« 
N  11,  26  JI;  PL  ]^D1ö^t3^«  G  24,  22  JI.  —  o'xXo?  „Volksmenge« 
d.  «Dl'?D1«  Dem.  24^;  PI.  '["'Dl'^DIN  N  24,  24  JI,  l-'DI^DI«  Pr  10,  10, 
poi^D«  Est  II  1,  3;  d.  S^Dl'pD'i«  EchR  I  31.  —  v6[xo;  „Gesetz"  d. 
«DIO^:  Ber.  9»  Lehm.,  «DOli  1  S  2,  13;  PL  m.  S.  ]in'D1ö:  L  18,  3 

0,  JI  ]1.TD10^1  —  dYopdvop-o?  „Marktaufseher"  Dlö^iinJX  Dem.  22^ 
mit  Vertauschung  der  Konsonanten  D1ö"li2N  ßab.  b.  15^  —  Poücpo; 
„Rufus"  D1£3n  Taan.  69^  D£3n  i  VajR  32.  —  Ilexpo;  „Petrus"  DTIÖD 
BerR  92,  DID^iJ  Ab.  z.  42^  —  Tixo;  „Titus"  DIID^D  Ab.  z.  41% 
DÜ^Ü  Ter.  45«=.  —  'Avxioxo;  „Antiochus"  oSrÖi«  Est  II  1,  2. 

Die  Endung  ist  abgestoßen.  xatTjYopo;  „Ankläger"  yi^üp 
(hebr.  Zush.)  Jörn.  44''.  —  oüvrjYopo;  „Verteidiger"  "IU"'3D  (hebr. 
Zush.)  Jörn.  44^  —  i-i-pouo?  „Verwalter"  d.  «sntSD«  EchR  V  12, 
aber  DIDTID^S«  G41,40  JI;  PI.  d.  N^Snta''2S  Pesikt.  95^  —  r.apä- 
xXtjto;  IO''^p"ß  (hebr.  Zush.)  Aboth  IV 11.  —  x^voo?  (census)  „Strafe" 
d.  «Dip  E  21,  30  JI;  PL  d.  «^^D:p  Jeb.  14»>.  —  ßr^puXAo;  ,.Beryll" 
d.  «'pnn  E  28,  19  O,  JI  c.  mv^Tn.  —  ouoyyo;  „Schwammkuchen" 
:nDDK  E  29,  23  0,  Sb  JISD^«. 

Eine  aram.  Nominalform  wird  angewandt.  '(i\o;,  „Geschlecht" 
«D^ii2  E  12,  47  JI;  c.  nDi:i  G  6,  9  .n;  PL  ]D^::i  D  10,  6  JI-  d. 
«no^ij  N  26,  7  JI. 

og  wird  mit  ai  (hebr.  ^)  vertauscht.  $£vo;  „Gast"  "'"'iODS  VajR' 
34,  ^«:dD«  EchR  15;  d.  «^iD3«  D  27, 18  JI;  PL  ^2DDN  (L  ^^:DDX)  3 
G  47,  21  JII.  —  'AXliavopo;  „Alexander"  ^miDs"?«  Ber,  13^  Lehm., 
miDD^K  4  VajR  32  neben  DTn:DD'?X  Bab.  m.  8^  DniaDD^"«  Est  II 

1,  2,  «-niDD^K  Dem.  22^  —  Jou>aav6?  ^iS^^l"?  VajR  32  neben 
Üiy^b^b  Taan.  66^  —  'A,3ooS£[X}io;  ^ann«  Er.  19^  neben  «OTins 
Sukk.  52^  und  DOn^X  Keth.  34^. 

Die  Nominalendung  ön  ist  eingetreten,  ßdtpßapo;  „Barbar" 
]nain  Bab.  m.  8-=;  PL  ]^n3"in  EstR  PetL  3;  d.  «^nma  VajR  22. 
—  NixooTjfio;  ]1önpi  (hebr.  Zush.)  EchR  I  31. 


1  Ursprünglich  wurde  die  Endung  gewiß  os  gesprochen,  später  las  man  as, 

2  Palmyr.  Zolltarif  dagegen  Sing.  d:j,  PI.  d.  «"Dii. 

3  Palmyr.  PI.  d.  H'iüZH  ZDMG  XLII  389. 

*  Warum  die  Endung  stets  ai  gelesen  werden  soll,  ist  nicht  einzusehen 
(gegen  Bacher,  Agada  d.  paläst.  Amoräer  I  195). 


—     186     — 

u?.  xopu;  „Helm"  Dblp  1  S  17,  5  Ven.  1517;  PI.  ]>D'?1p  Ez 
38,  5  Soc.  59. 

lo;.  xtipto?  „Herr«  D^n^p  N  11,  26  JI,  D^p  E  14,  2 Ulli,  n^p 
(mit  Abfall  von  o;,  vgl.  Nöldeke,  Syr.  Gramm.  79)  BerR  89.  — 
Xeipio?  „Sklave"  n^D  BerR  89. 

a?.  'AvSpea?  „Andreas"  mi«  Ber.  2%  ^«"ni«  Keth.  33^  — 
A^piTT-iia?  „Agrippa"  DD''"i:iN  Schek.  48''.  —  Ilairta?  „Papias"  D"'''BS 
Sanh.  22b, 

Y]?.  ßouXsuxTj?  „Ratsherr"  Dlsn^n  i  Taan.  69^;  PI.  ]^l3V'?n 
EchR  1  31]  d.  «^^an^D  Sanh.  23^  .Ttail^in  Pea  16\  —  eo^aptT-rj? 
„Herdgebackenes"  hebr.  ^tanpD«  Mechilta  (Ausg.  Weiß)  59"^;  PL 
fl6npD«  E  16,  31  O.  —  X-(jaxTjc  „Räuber"  D^tDD^^  Ber.  13^,  G  21, 
13  JI;  d.  «tSD^^  (1.  nmü^b)  VajR  30;  PI.  ]'wb  VajR  18,  VtaD"? 
Ri  5,  11.  —  iTCTrapxri?  „Reiteranführer''  D^DIÖ^N  EchR  IV  3.  ~ 
Mit  Abfall  der  Endung  oocpiairj?  „Sophist"  d.  ntDD^ÖlD  Schebi.  38*. 
—  dpioxY]?  „Gast"  PI.  d.  «^""taDn«  EchR  IV  3.  —  ISionr)?  „ge- 
mein" IsVnri,  G  28,  17  O;  PL  ]^l3nn  D  28,  44  JI. 

£ü?.     ßaoiXeu;  „König"  DV^'?^Dn  Ber.  12d. 

(üv.  apx«>v  „Archont"  DtDilDI«  Taan.  69=»;  d.  «iD"IS  Ber.  9^ 
PL  ]^i1Dn«  Pea  21^  c.  ^ilDIN  Est  II  8, 13  Gr.  2377.  —  sixu)v  „Bild" 
d.  «ipvn  (babyl.)  D  21,  23  JI;  m.  S.  n^ilp^«  G  5,  3  JI;  PL  ]^ipvn 
L  26,  1  JI,  l^ilp^«  Ab.  z.  42«^;  d  «^^ilp^«,  «nilp^«  Ab.  z.  42«=.  — 
dpxtTEXKüv  „Architekt"  ptaptD  ^Dl«  (hebr.  Zush.)  BemidbR  9;  PL 
pt3pt3''3i.«  (!)  Ber.  13*.  —  Xe-^etuv  (legio)  „Legion,  Befehlshaber"  ]Yih 
VajR  30;  PL  ]mb  N  13, 1  JI,  f:)'ib  Ez  30,  9.  —  Tpdx«)v  „Tracho- 
nitis"  d.  «ilDnri   D  3,  13  0,  Sb  «ilDl^,  JI  Nii:ni3. 

i?.  dvdxXauai?  „Klagegeschrei"  D^DII^pi«  (L  D^DH^pi«)  Bab. 
m.  11*.  —  xsXsuoi?  „Befehl"  D^DlI^p  (L  D^DII^p)  Ned.41'=;  PL  fDTl'?p 
EchR  V  5  (Matt^nöt  k^hunnä),  pn^p  (1.  ]^Dn^p)  EchR  I  31.  — 
{iio&ojoi?  „Miete"  D^OrnO^Ö  Pes.  31''.  —  xd$i;  „Ordnung"  D^DStD 
(hebr.  Zush.)  SchemR  28;  mit  Abwerfung  der  Endung  c.  Dp'^CD  N 
10,  25  0  JI;  m.  S.  .TDpti  N  2,  2  O.  —  NectTroXi?  D'^^IÖ^i  (L  D'^^IS^i) 
Ab.  z.  44*,  I^^IS^i  (hebr.  Zush.)  BemR  23.  —  fiayu  „Schüssel" 
d.  «riD^iö  N  7,  85  0;  PL  d  iC'ü'M  N  4,  7  0.  —  ßdoi?  „Untersatz« 
m.  S.  n^D^Dn  E  30,  18  0  JI.  —  talaris  „hohe  Sandale"  d.  «rin^"°tD 
1  K  2,  5. 

ov.  [jLuoTTjpixov  „geheimnisvoll"  ]1p"'"lt3DI3  Sabb.  13*.  —  apioxov 
„Frühstück"  ptaD^I«  Sanh.  23s  piIOD^«  (!)  EchR  1 4.  —  öÄpov  „Ge- 
schenk«   ])^)1    G  32,  13  JI;    PL   p)^M   G  24,  53  JI.  —    »eatpov 


»  Vgl.  palmyr.  Ü^'h^'Z  (ZDMG  XXIV  107)  neben  »bt^  ßouXrj   (ebenda  91). 


—     187     — 

„Theater«  ]n£3''^n  Taan.  64^  ]n^^n«  (§  14,  17)  Ez  27,  6;  PL  m.  S. 
]D'iTlt3«''n  D  28,  19  JL  —  ß^Xov  (velum)  „Vorhang"  ]'b')  E  36, 
37  JI;  PL  ]'\M  E  27,  9  JL  Mit  Abfall  der  Endung:  xpaairs5ov 
„Saum"  nSDn5  N  15,  38  O;  PL  ]nDDn5  ebenda. 

lov.  ouvsSpiov  „Gerichtshof"  ]mniD  E  21,  30  JI,  piniD  Hl 
4,  1,  miD  N  25,  7  JI;  PL  d.  Nn^^mmD  L  24,  12  JL  —  itaXatiov 
„Palast"  Vts^ö  Per.  2^,  G  12,  15  JII,  ]'iäb^  (1.  ]^t3^"^D)  Est  II  2,  16. 

—  irpaiKupiov  „Praetorium"  ]''"lta^S  G  49,  23  JII.  —  [xuaxrjpiov 
„Geheimnis"  p^taDö  Gitt.  44^  Mit  Abwerfung  der  Endung:  xoTiä- 
5iov  „Stückchen"  (Fleisch)  ISIp  BerR  70;  d.  niSi^p  Sabb.  10^;  PL 
]'''^S))p  Schebi.  38%  ]nD1p  YajR  34.  —  5-rjvctpiov  „Denar"  d.  Nlin 
Keth.  31d;  PL  j^i^T  Kidd.  58^,  pin  2  K  5,  5.  —  dTcavxiov  „ent- 
gegen" -"tallD^  (1.  ^tDiS^  =  ^taiS«"?)  Ab.  z.  41^  —  iravooxiov  „Wirts- 
haus" d.  «pnilD  Per.  10'^  Lehm.  (Ven.  Tl^pTilS),  .TpnilS  Sanh.  27^; 
PL  ]^pni1S  N  24,  14  JI;  davon  d.  «n^^iS  „Wirtin"  Jos  2,  1.  — 
jiaviaxtov  „Halsband,  Armband"  d.  ND^iÖ  G  41,  42  0  JI,  «pi^^O 
(L  «p^iO)  Est  II  8,  15.  —  avöpaxiov  „Anthrax"  iC'plVi  E  28, 19  0, 
JI  ]''p"lV,  MS  ]^p1t3.  —  TravÖrjpiov  „ein  Edelstein"  n^riiS  E  28,  20  O, 
JL  MS  p^tSiD«.  —  xEYXPtov  „ein  Edelstein«  ''i'^Sip  E  28,  19  0,  JI 
pin^Sip  (E  39,  12  ]n^Di3).  —  optapaYÖiov  „Smaragd"  ]n:"10tN  E 
28,  18  0,  JI  Tllöt^«. 

eiov.  Tap-Eiov  „Schatz"  ]V)3''t3  Ned.  41^  —  dp5(£rov  „Rathaus, 
Archiv"  ]1^Dn«  EstR  I  20,  D  3,  11  JI,  ^5-1«  Ri  1,  11.  —  ornielo^ 
„Zeichen"  d.  «iö^D  Chag.  77^,  E  3,  12  JI;  PL  ]^iö^D  Bab.  m.  8s 
f:i2'Ü  Js  28,  25. 

aiov,  ÖLxaiov  „Recht"  ]1"'pn  BerR  45.  —  oYjfiaTov  „Feldzeichen" 
PL  pO^D  Jr  4,  21. 

ta  (Pluralendung).  5rjp.6oia  „öffentliches  Bad"  ]^D"IDn  Ter.  46^ 
f^D^tt^  KohR  V  11  (nach  dem  hebr.  nVDlön  Ab.  z.  I  7  Feminin- 
endung jän),  iC^DQ'l  (1.  «^Dön)  Pr  2,  8.  —  Als  Pluralendung  ist 
wohl  auch  —  fälschlich  —  aufgefaßt  sia  in  Kataapsia  pD"'p 
Pes.  30b. 

$.  5ou$  (dux)  „Heerführer"  DIDH  EchR  I  31;  d.  «DSH  EchR 
IV  18;  PL  rosn  BerR  67,  Hl  6,  8  (MS  ^iSn!).  —  7rtva$  „Tafel" 
Dpi^S  Maas.  seh.  55^  d.  T^Qpyz  Sabb.  13d,  c.  DpJB  Ez  9,  2,  Slb 
Dpi^S);  PL  c.  ^DpiÖ  G  39,  11  JL  —  xoXXi^  „runder  Kuchen«  (Z. 
«pDl'?p  Ab.  z.  II  10;  PL  ]^pDl'?i  EchR  IV  8. 

7)p.  t];uxT>]p  „Kühlgefäß",  hebr.nnSDS  Chag.  79*;  Pl.d.  «nin^riDDB 
E  38,  3  0.  —  Tzpa-zrip  „Händler"  PL  )^niÜ^D  (1.  pTtäys)  Ez  23,  40. 

—  drjp  „Luft"  d.  «Tl«  Sabb.  5^  «T'i«  Est  II  3,  3;  c.  r")»  D  4, 
17  0  JL 


—     188     — 

B.  Nominalflexion. 

§  38.     a.  Regelmäßige  Bildungen. 

1.  Männliches  und  weibliches  Geschlecht,  Einzahl  und  Mehr- 
zahl, indeterminierte,  determinierte  und  Verbindungsform  ergeben 
im  galiläischen  wie  targumischen  Dialekt  eine  zwölffache  Mög- 
lichkeit der  Abänderung  der  Nomina.  Die  indeterminierte  Form 
ist  in  beiden  Dialekten  besser  erhalten  als  im  Syrischen.  Doch 
finden  sich  selbst  im  Targum  trotz  der  hebr.  Vorlage  determ. 
Formen  mit  indet.  Bedeutung,  wie  smn  nS^D  „ein  neuer  König" 
E  1,  8  0,  JI  mn  yh^\  ^'il  „ein  Prophet"  D  18,  18  0  JI.  Die 
besonders  häufige  Anwendung  der  Verbindungsform  in  den  Tar- 
gumen  ist  durch  absichtliche  Nachahmung  der  hebr.  Ausdrucks- 
weise zu  erklären. 

Ein  Dual  findet  sich  in  ]"'"in,  ]''"'in  „zwei",  ]ni<D  „zweihundert" 
(§  21)  l^nn  (1.  l-'nn)  „Brüste"  G  49,  25  JII,  im  Onkelostargum 
auch  in  Worten,  welche  aus  dem  hebr.  Text  herübergenommen 
werden,  z.  B.  D^S^j;  G  38,  14  0,  Dn^i  L  11,  35  0. 

Die  Verbindungsform  wird  im  galil.  Dialekt  noch  öfters  an- 
gewandt, selbst  wenn  das  abhängige  Nomen  mit  1  beigefügt  wird. 
Häufiger  ist  im  letzteren  Fall  die  Anwendung  der  det.  oder  indet. 
Form,  nicht  selten  mit  Beifügung  eines  überflüssigen,  auf  das 
abhängige  Nomen  hinweisenden  Suffixes.  Alle  diese  Wendungen 
finden  sich  auch  im  Onkelostargum,  doch  mit  Bevorzugung  der 
ersten.  Die  jer.  Targume  folgen  öfters  dem  galil.  Sprachgebrauch. 
Beispiele:  a.  «nnijy  nnnj;  „der  Rüsttag  des  Sabbats"  Kidd.  61»; 
«p«  rrn  „das  Wild  des  Landes"  G  1,  30  0,  JI  «yiS  WH;  h.  ^DD 
«nODT  „die  Becher  des  Passah"  Schek.  47"=;  nnn  ^rinn^  „die  Al- 
raunen meines  Sohnes"  G  30,  16  0  JI;  c.  «nnt^T  \sninn  «pl^n 
„das  Sabbatshemd  der  Juden"  Ecliß  Peth.  17;  «rü'lK'1  «^^nta  ''liö 
„seine  guten  Sabbatskleider"  Sanh.  20*;  «m«T  n"?»  „ein  Wort 
Thora«  Bab.  b.  16^;  iC'^ül  «SIJ?  „die  Vögel  des  Himmels"  G  1, 
30  0  JI;  d.  i^^yi^il  ])m'7i^  „der  Gott  der  Gerechten«  Sanh.  28''; 
^■pynn  r]^^)l6  „die  Wohnung  meines  Gatten"  G  30,  20  0  JI. 

Kasusendungen  sind  als  solche  aus  dem  Gebrauch  verschwun- 
den. In  dem  Eigennamen  n'?n  Taan.  65^  findet  sich  wohl  die 
Nominativendung  u.  Die  Akkusativendung  a  ist  in  Adverbien 
des  Orts  wie  n'?'^  „oben",  «nnn  „unten"  erhalten  (§§  9,  5;  14, 
18;  44,  1).    Für  den  Vokativ   dient   die  det.  Form,   z.  B,  «nplJT 


«aß 

constr.   SO 

«n;K) 

nnei 

«'?? 

'?^ 

«nnia 

nnta 

—     189     — 

«rti'l  „gottloser  Ukba!"  Keth.  28*1;  m^2  «iny  „böser  Knecht!" 
EchRPeth.  23;  «plin  „Erwürger"  BerE,78;  '^'1,  ührn  „du  Gottes- 
fürchtiger«  2  K  4,  1  Jm. 

Nach  galil.  und  targum.  Dialekt  wäre  3ö  »gut"  folgender- 
maßen abzuwandeln: 

Singular. 
Masc.  ind.        2ta  det. 

Fem.  «;d 

P/wraZ. 
Masc.  ]"'nü 

Fem.  jna 

Das  S^wä  in  Kri2l3  ist  nach  der  superl.  Yok.  ein  lautbares 
(§  12,  3  &  y).i  Daß  dies  nach  e  und  li  in  gewissen  Formationen  nicht 
der  Fall  ist,  s.  §  27,  2  a.  Beispiele:  «nTn\  NH^^SC^,  «rnitäp,  «nilM. 

2.  Die  zweisilbigen  Worte  mit  zwei  kurzen  Vokalen  unter- 
scheiden sich  nach  der  superl.  Vok.  in  der  Abänderung  nicht  von 
den  einsilbigen.  Da  die  superl.  Yok.  ursprünglich  kein  Däges 
hat,  läßt  sich  nicht  beobachten,  ob  bei  Wörtern  mit  n'SDlii 
als  letztem  Konsonanten  dieser  nach  Schwinden  des  vorangehen- 
den Yokals  weich  oder  hart  gesprochen  wurde.  Der  jemenische 
Targumdruck  verfährt  ohne  Konsequenz.  Es  heißt  da  i<"^"!5  E 
9, 18,  «an^  G  2, 12,  aber  «ai,!!  G  27,  36,  «riDin  G  27,  38.  Ebenso 
inkonsequent  wird  bei  den  Pluralen  der  einsilbigen  Wörter  ver- 
fahren, es  heißt  p"?»  G  49,  20,  aber  nny.  G  30,  43.  Etwas 
besser  steht  es  in  Ausg.  Sab.,  sie  hat  an  den  angeführten  Stellen 
«Hin,  »2ni,  n;T3,  «n?"!?,  ]^Dbo,  ]^'nnj;.  Nach  dem  bibl.  Aram.  ist- 
bei  zweisilbigen  Wörtern  stets  und  im  Plural  der  einsilbigen  weiche 
Aussprache  der  n"DDnJ2  anzuwenden.  Nur  wenn  drei  Konsonanten 
zusammenstoßen,  setzt  die  harte  Aussprache  ein,  es  heißt  also 
«n"i?,  «an^,  «D-13,  pbo,  ]nnj;,  aber  «n?!?,  «nsVn. 

Bei  den  Jcatl-,  kitl-  und  Ä,7/^^Bildungen  entscheidet  der  Sprach- 
gebrauch, ob  die  indet.  Form  den  Ton  und  den  charakteristischen 
Yokal  an  erster  oder  zweiter  Stelle  hat.  Es  heißt  üdI,  'T'yD,  b'\r\5, 
aber  nny,  '?:"';b,  DÖli.    Zuweilen  wird  auch  in  verlängerten  Formen 


1  Doch  heißt  es  Byi&apafxcpöa  Jos.  Antt.  XVIII  2,  1,  vgl.  Euseb.  Onom. 
Byj9pa[jLtp9(i,  Hieron.  Bethramtha  =  Knon  n"!  Schebi.  38*^,  vgl.  d.  Nnön  „Höhe" 
E  17,  9  0.  Doch  scheint  ein  S*wä  durch  a  vertreten  zu  sein  in  ^Pa\i.a.bä  Jos. 
Antt.  V  10,  2  (=  hebr.  nO"i).  Den  Plural  repräsentieren  'i\pt[xav  Antt.  IV  7,  4, 
d.  '  Apa[j.a9tt  Antt.  VIII 15,  3  (hebr.  niO-jn,  vgl.  «nDT  N  21,  20  0),  mit  Erhaltung 
des  Artikels  und  Verkürzung  des  zweiten  Vokals,  vgl.  '  Api|JLaOaia  Matth.  27,  57 
(=  hebr.  D^nö-in). 


—     190     — 

der  charakterist.  Vokal  an  zweiter  Stelle  festgehalten,  z.  ß.  d. 
«nij;D  „Heimsuchung"  N  16,  29  0,  PI.  c.  ^H^  „Last"  Jos  2,  6.  — 
Ebenso  entscheidet  nur  der  Sprachgebrauch  bei  der  det.  Feminin- 
form über  die  Anwendung  eines  Hilfsvokals  (§  14,  15).  Im  On- 
kelostargum  heiÜt  es  «n5in  „Segen",  «nöl^i  „Seele",  «nV^nT 
„Furcht",  aber  «npnis  „Milde",  «nDn«  „Erde",  «nnni  „freiwillige 
Gabe". 

Den  Stämmen  mediae  Gutturalis  ist  in  der  targum.  Vok. 
eigen,  daß  sie  im  Sing,  nur  zuweilen,  im  Plural  fast  immer  losen 
Silbenschluß  anwenden,  z.  B.  Sing.  K"ini  „Strom",  «^lli  „Bach", 
«^"j^n  „Herr",  neben  «Sj^D  „Haar",  aber  Plur.  ]^önn  „Barmherzig- 
keit", ä.  «^^in:  „Ströme",  «^^"T^nJ  „Bäche";  c.  ^^vä  „Herren",  ^^rii 
„Bäche",  doch  auch  l^^m  N  24,  6  O,  ]^^VT\  Kl  5,  18. 

Singular. 
Masc.  ind.     '^^D,  b^yr^         det.    «sb»,  «bj;?        constr.    "^^»,  b'^yr^ 
Fem.         ns^o,  n"?};?  «nsbo,  «nb;;?  n?"?»,  nby? 

Masc.  I^pbo,  ]^"?V?  ^'^'po,  «'.'^y?  ^?'?»,  ''?^5 

Fem.  I^bo,  ]^1??  «^P'?'?'  ^^"^V?  ^?'^'?'  ^^5?5 

3.  Die  Worte  mit  kurzem  Vokal  in  zweiter,  aber  langem, 
geschärftem  oder  durch  konsonantischen  Silbenschluß  geschütztem 
Vokal  in  erster  Silbe  (§§  27, 1—3;  29, 1.  2;  32, 1.  3),  verwandeln  bei 
Verlängerung  des  Worts  den  kurzen  Vokal  der  Endsilbe  in  ein 
lautbares  S'^wä.  Nur  bei  der  det.  Form  der  Feminina  bleibt  der 
volle  Vokal  erhalten,  und  straffer  Silbenschluß  tritt  ein. 

Singular. 
Masc.  mrl.  nbj;,  "1)3«,  ti^'^jp)?    d.    «ob^,  «nö«,  «a^^ipö  c.D'2J^,n)2«,ti^ijpa 
Fem.  «inis,  ir\m,  «inno    «rnnis,  «nnrsN,  «nnnno      nnnis,  nnis«, 

nnnnö 
Plural. 
Masc.  ppV^,  ]n.?S«,  f^^i?!?        «'J?"?^,  «','5'?«,  «t^^i?»  ■'O'?^,  '1^«, 

Fem.    ]-3ni3,  ]'j??«,  i^nnö   «nnnis,  «nna«,  «ninno      nnnis,  nn»«, 

nnnnD 

Für  den  gelegentlichen  Eintritt  eines  Hilfsvokals  in  Formen 
wie  «nino  von  nino  s.  §  14,  14.  Dabei  wird  der  Vokal  der 
ersten  Silbe  erhalten,  während  der  der  zweiten  Silbe  vollständig 
verschwindet. 

4.  Statt  der  indet.  Pluralendung  in  tritt  zuweilen  ein  die 
Verkürzung  e,  z.  B.  ^bp^l  „Datteln"  Ber.  7^  ""TB  „Früchte"  Orl.  61% 
^'i>  %  „Kundschafter"  G  42,  31,  ^ttö'^  „Meere"  G  1,  10  0  JI,  ^j^T" 


—     191     — 

„wissend"  Est  II  1,  1.  Zuweilen  mag  hier  die  zufällige  Weg- 
lassung eines  schließenden  Nun  die  Form  veranlaßt  haben.  Der 
wirkliche  Gebrauch  der  Form  schon  in  alter  Zeit  erhellt  aus 
dem  indeklinablen  B-q^oL-^ri  (Matth.  21,  1),  vgl.  ^i«S  n^n  i  Siphre 
55%  Tos.  Meil.  I,  5,  ^:!£5  n^n  Men.  XI  1  „Ort  unreifer  Feigen"  und 
dem  hebr.  r£{>3rijiav£i2  Mark.  14,  32  SAG,  Euseb.  Onom.  Sacr. 
rsöoTjixavT^,  Hier.  Gethsemani,  was  nichts  Anderes  sein  kann  als 
""Jna^  n?  3  =  y^ü":^  n:i,  während  die  Lesart  rsoa-rjjxavsi  (so  E)  als 
D'^iöti^  «"ij  zu  erklären  wäre. 

5.  Auch  die  determinierte  Pluralendung  a-y-ä  wird  zuweilen 
zu  e*.  S.  mit  Vergleichung  des  hebr.  Textes  '''^n  „das  Leben"  D 
30, 15. 19  0  JI,  ^TDK  „die  Gefangenen"  G39,20OJI,  ^öinm  „die 
Bäcker"  G  40,  22  0  Jl,  nj;D  „die  Gerste"  E  9,  31  O. 

6.  Bei  katl-,  kitl-,  kafal-,  katil-  und  ma]dal-Wild\ingen  wird 
öfters  für  den  Plural  die  Form  mit  der  Endung  an  (ön)  bevor- 
zugt. &  Beispiele:  ]^iDn  D  14,  5  JI  zu  Nön  „Wildochs";  pntJ^O 
Est  II  6,  11  zu  i^m6  „Öl";  m.  S.  pn^iSsD  Nu  32,  41  0  zu  KISD 
„Dorf";  m.  S.  ]in'':£rn6  E  10,  13  0  zu  «nniö  „Sitz";  c.  ^iinas  D 
32,  2  JI  zu  «HDIS  „Sproß";  j^lDT  N  5,  22  JI  zu  «DT  „Lende". 

7.  Die  selten  vorkommende  Endung  des  det.  Femininum  ti^ 
statt  tä  ist  babylonischen  Ursprungs.  Beispiele:  "'n'^in«  „die  an- 
dere" VajR22,  EchRISl,  ^nnn«  Est  II  8, 13;  ^mnn  „die  weiße« 
EchR  I  9;  ^nODI«  „die  schwarze"  EchR  I  9;  ^nnn  „die  große« 
G  10,  10  JI.  —  Die  determinierte  Form  der  Grundzahlen  (s. 
S.  129 f.)  hat  damit  wohl  nichts  zu  schaffen. 

8.  Eine  späte  Bildungsweise,  welche  in  die  Texte  eingedrungen 
ist,  beruht  auf  der  Einschiebung  der  Determinationsendung  in  das 


1  Die  Schreibung  cpayv]  mit  einfachem  -y  ist  wohl  durch  den  Einfluß  des 
griech.  cpa^etv  zu  erklären. 

2  Das  ri  statt  e  ist  vielleicht  veranlaßt  durch  den  Anklang  an  aYj[Ji.eTov, 
was  die  Pesch.  mit  ^^A»i?>,^  voraussetzt,  s.  aber  auch  aXXrjXoul'a  (=  T\1'hbn) 
Offb.  19,  1.  ' 

3  Natürlich  ist  es  nicht  \ü^  r\i  (so  Weiß  zu  Matth.  26,  36)  oder  niüp  na 
(so  Salkinson,  Hebr.  N.  Test.).  Das  Richtige  hat  Reichardt  (Hebr.  N.  T.)  mit 
Wiü^  na  und  Delitzsch  (Hebr.  N.  T.,  Aufl.  1—10)  mit  '•aOB'  na,  während  die  von 
mir  herausgegebene  11.  Aufl.  des  Hebr.  N.  T.  mit  dem  von  DeL  gewollten  na 
"'JOB*  eine  Verschlimmbesserung  aufweist.  Zu  dem  Plur.  "30»  vgl.  Sabb.  11  2 
D^aot?  „öle". 

*  S.  dieselbe  Erscheinung  im  Palmyr.,  Nöldeke,  ZDMG  XXTV  100,  Sachau, 
ZDMG  XXXVn  566. 

B  S.  Fraenkel,  in  Festschrift  zum  70.  Geburtstag  A.  Berliners  (1903)  98  f., 
Nöldeke,  Mand.  Gramm.  169. 

6  Vgl.  Nöldeke,  Mand.  Gramm.  154,  Levias,  Gramm.  Bab.  Talm.  22.  227. 


—     192     — 

Wort  selbst,  sodaß  bei  der  Abwandlung  die  verlängerte  Form  voraus- 
gesetzt wird.  Beispiele:  Sg.  d.  NnnyoK'  „Lehrtradition"  Jeb.  9^ 
neben  «nj;ot5'  Sanh.  18*=.    Ein  doppelter  weiblicher  Plural  liegt  vor 

in  ]n«:3  EchR  I  4,  ]n'h^  (1.  ]f\'bS)  Est  II  1,  3,  ]m^o  (1.  ]fn^i2) 

Pr  9,  14,  ]nipiD  Js  30,  16  Ven.  1517. 

Eine  masculine  Pluralendung  ist  an  den  femin.  Singular 
(nicht  Plural ')  angetreten  in  pnn^D  „Greisenalter"  G  44,  20  O  JI, 
]^ri5^n  „Ordnungen"  Pr  12,  11,  ]^nn»  „Schläge"  D  28,  59  JI, 
Vnmpn  „Geschenke"  G  15,  9  JI,  ^npf  „Ochsenstachel"  Pr  12, 11. 

§  39.    b.  Die  Nomina  mit  den  Endungen  e,  ai,  7,  ü. 

1.  Die  auf  e  (aus  ai  oder  ij)  auslautenden  Nomina  lassen  im 
galil.  Dialekt  ein  silbenanlautendes  Jod  hervortreten  in  der  det. 
Form  des  Sing.  Masc,  in  der  indet.  Form  und  im  Stat.  constr. 
des  Sing.  Fem.,  sowie  im  ganzen  Plur.  Fem. 

Der  indet.  Plur.  Masc.  lautete  auf  a-ijin  (aus  ai-in):  ]''^^i, 
]"'^^t3,  p"lp,  seltner  auf  ay,  z.  B.  "'''Dn,  "'"'^3.  Doch  kommen  auch  die 
Endungen  In  (]"'3t3,  )'')3n)  und  an  —  dies  nur  bei  Partizipien  — 
vor,  z.  B.  ins,  Y^'p.  Die  det.  Form  wird  die  Endung  ai-yä  (aus 
ai-ai-ä)  gehabt  haben:  «''"'^la,  «^"»yo;  doch  findet  sich  auch  gekürzt 
"•«^ta,  """"^D,  "»"»ira.  Der  Stat.  constr.  Plur.  endete  wohl  auf  e  und 
2/e,  doch  fehlen  für  das  letztere  die  Beispiele. 

Der  det.  Sing.  Fem.  verwandelt  ai-atä  meist  in  Itä  wie  in 
«rT'DtS,  obwohl  auch  Formen  mit  y'tä  wie  Nn''"'1p,  Nn"'nn  vor- 
kommen. 

Nach  der  superl.  targum.  Vokallsation  wird  im  det.  Sing,  der 
Masculina,  sowie  im  ind.  Sing,  und  im  ganzen  Plur.  der  Feminina 
ebenfalls  ein  Jod  hörbar  gemacht,  es  heißt  masc.  d.  fc^OT  „rein" 
E  25,  39  0,  fem.  «bn  N  5,  28  0  JI,  PI.  foT  L  14,  4  0,  JI  l^^DT, 
d.  «n^DT  G  27, 15  0.  Der  indet.  Plural  der  Masculina  hat  bei  Parti- 
zipien und  Adjektiven  die  Endung  an,  z.  B.  ]^"d  „voll"  D  6, 11  0,  bei 
Substantiven  die  Endung  m  oder  ym,  die  vielleicht  ayin  gelesen 
werden  sollte,  z.  B.  jni"  „BÖckchen"  D  14,  4  O,  JI  ^nj,  ]^h3  1  S 
10,  3  Or.  1471  (Or.  2210  pSf!)  ]^'^aD  „Gazellen"  Est  II  1,  2,  rÖT 
„Kaufpreis"  Js  55,  1,  ]^ip  „Rohre"  E  25,  32  0  JI,  doch  auch 
l^'Jö  „Eingeweide"  Js  48,  8  neben  ]^j;Ö  N  5,  22  0.  Die  jer. 
Targume  haben  im  Plur.  der  Participia  und  Adjektiva  häufig  die 
alte  Endung  ayin,  welche  die  superl.  Vokal,  in  den  Megilloth- 


1  So  Levias,  Gramm.  Bab.  Talm.  228. 


—     193     — 

targumen  oft  mißversteht,  z.  B.  f'üp  Est  II  8,  13,  f^iii  Est  II 
3,  8,  aber  richtig  f^p,  ]^'^5s  Est  II,  3,  8. 

Für  die  det.  Eorm  finden  sich  die  Beispiele  «^yi  „Hirten" 
E  2,  17  0,  JI  «^71,  «'^"q  „Knaben"  Jo  2,  16  Or.  1474  (Or.  2211 
irb^l),  «^£d  (1.  «"^£ö)  2S  2,18,  wonach  Partizipien  und  Substan- 
tive hier  gleichmäßig  behandelt  worden  wären.  Der  Stat.  constr., 
den  das  Onkelostargum  bei  Partizipien  zu  vermeiden  scheint  (s. 
G  13,  7;  46,  32),  lautet  ^n:  Q  27,  9  O  JI,  1.  mit  Sb  ^n?,  aber  ni 
G-  27,  16  O,  JI  "IJ,  '^ip  E  25,  32  0  JI,  'V.^  Js  49,  1  "Ven,  1517, 
so  daß  Formen  auf  e  und  ye  anzunehmen  sind.  Für  die  letztere 
Form  zeugt  auch  das  adjektivische  ''^^V  L  19,  10  0  JI,  das  indes 
als  det.  Form  gemeint  ist  (§  38,  5),  für  das  erstere  c.  "'p  G  47,  3 
JI  und  d.  'p^  G  40,  20  O. 

Die  det.  Form  der  Feminina  lautet  auf  Wi,  wenn  die  erste 
Silbe  einen  langen  Vokal  hat  oder  fest  geschlossen  ist,  z.  B.  KJT'it 
„Hure"  D  23,  19  0,  «nna^»  „Lager"  N  11,  32  0  JI.  Dagegen 
lautet  sie  auf  y'tä  bei  lockerem  Silbenschluß  der  vorangehenden 
kurzvokaligen  Silbe,  z.  B.  «n^"?«  „Fettschwanz"  L  3,  9  0  JI,  «JVlJ 
„Scham"  L  20,  20  0,  JI  NH^^ny,  i^JVb^  „Mädchen"  Est  II  2,  8, 
«n'':2"i  „Mädchen"  Ru  2,  5.  Doch  gibt  es  hier  auch  alte  Tradi- 
tion für  die  Endung  Uä.  G  9,  22  O  hat  Or.  2363  «nnj),  Sb  m^yv. 
(§15,  3 aß).  Daß  katil-¥ormeu  öfters  dabei  in  Ä;ä^i^Formen  ver- 
wandelt werden  (s.  auch  oben  und  §  26,  2  y),  hängt  mit  der  Vorliebe 
dieser  Vokalisation  für  die  letzteren  (§  12,  3do)  zusammen,  hat 
aber  für  den  Stat.  det.  fem.  im  Mandäischen  seine  Parallele,  i 

Wie  ein  Plural  von  ""»"H  scheint  behandelt  zu  sein  PI.  ]"'«D1 
(=  y6l)  Ri  15,  5  von  10T  „Bild". 

Singular. 
Masc.  ind.  ^b^;  ^:d  d.    a,f>^\  «;iD  c.      ^'?ö;  ^iD 

Fem.       n^bci;  ,TiD  «C^l^i?,  «n^b^j;  «n^iD  n:b^;  n^2D 

Plural. 
Masc.  mcZ.  ]^.':d,  i^bD,  )iD,  piD  d.    «'^b^;  «',:d  c.  ^i^D,  'b^;  ^:d 

Fem.  I^'pa;  ];iD  «0''?^;  ^0'^?  ^'!l^'^  ^'^5 

Beispiele  s."§§  25,  1.  2.  3;  26,  lV'2;  27,  2;  32,  1.  3;"72— 74. 
2.  Die  Endung  ai  verwandelt  sich  im  Sing.  Masc.  det.  und 
im  Sing.  Fem.  indet.  in  ä-yä  oder  ä-'ä.  Die  det.  Form  des  Fem. 
endet  nach  der  superl.  Vokal,  auf  äytä  (ohne  S^wä,  §  12,  Sh-i) 
oder,  mit  Verwandelung  von  äy  in  ay,  auf  etä  (§  14,  7e),  so 
meist,    während    Itä    als    Hebraismus    zu   betrachten    ist.     Die 


1  Nöldeke,  Mand.  Gramm.  153. 

Dal  man,  jüd,-paläst.  Grammatik.    2.  Aufl.  13 


—     194    — 

Pluralendimgen  lauten  Masc.  indet.  ä-yin  oder  ä-*ln,  det.  ä-ye 
oder  ä-'e,  Fem.  indet.  ä-yän,  ä-än,  det.  ä-yätä,  bei  Onk.  oft  a-yätä 
mit  kurzem  a  in  der  Antepaenultima  (§  12,  3  d  a).  Beispiele  für 
die  Verbindungsform  fehlen.  Die  Formen  ohne  y  sind  mit  Aus- 
nahme des  det.  Sing,  und  Flur.  Fem.  im  Onkelostargum  allein  ver- 
treten, die  Formen  mit  y  werden  vom  galil.  Dialekt  und  zuweilen 
den  jer.  Targumen  auch  sonst  bevorzugt  (§  15,  laQ. 

Singular. 

Masc.  ind.  ^Dj;      d.     nsnnj;,  nnnj;  c.  — 

Fem.  njsinnj;,  np,nx?  i<K^\W.,  «C'''?J?  — 

Pliircd. 

Masc.        ]^«-35j?,  rr^^v.  '^W.^  «'."J^X?  — 

Fem.  ]«n5j;,  ]nnj;  i<^)W.^  ^KO^^.  — 

Beispiele  s.' §§  22;  28,  1;  2973;  34,  2;  36,  1. 

3.  Die  Endung  i  lautet  im  Sing,  constr.  It,  det.  Itä,  Plur. 
indet.  yän,  constr.  yät,  det.  yätä.  Der  Plui-alendung  geht  in  der 
superlin.  Vokalisation  ein  S^wä  (mobile)  voran,  wenn  die  voran- 
gehende Silbe  mit  zwei  Konsonanten  endet.  Nach  einem  langen 
Vokal  fällt  es  stets  weg,  vgl.  «n'^sniö  N  4, 14  0  und  «n^nno  ebenda 
(§  12,  3&Y). 

Sing.  ind.  ^y*]!  d.     «n^J?nT  c.     IT'J^nt 

Plur.  );y"il  «O'VT-  ^T^"ll 

Beispiele  s.  §§^26,  2;  27,  2;  32,  1.  3-33,  3;  36,  2. 

Ebenso  werden  die  Feminina  vieler  Nomina  auf  ä7i  gebildet. 
Nur  hat  der  Sing,  indet.  nicht  die  Endung  dm,  sondern  än-yä, 
vgL  «^ipn  G  1,  2  0  JI.     Sonstige  Beispiele  s.  §§  20,  4.  5;  35,  1. 

4.  Die  Endung  ü  (ö)  erscheint  in  der  Verbindungsform  des 
Singulars  in  ihrer  ursprünglichen  Gestalt  als  üt  (öt),  wird  im  Sing, 
det.  zu  ütä  ifitä),  im  Plur.  indet.  ^wäUf  det.  'ivätä,  constr.  ^wät.  Die 
Setzung  eines  S^wä  wird  in  der  superl.  Vok.  nur  zuweilen  unterlassen 
(vgl.  §  12,  3&*j',  wo  irrig  bei  "Wäw  die  Ausnahme  als  Regel  erscheint. 
Sing.  ind.  ^D|,  ^d"?!?  d.  «n^3j,  «nn^D  c.  n^D],  nobo 
Plur.            ]3Dt,  ijdVo             «rii3|,  «np"?»  rijsj,  rijD'pD 

Beispiele'  s.  §§  25,  1.  2;  26,  iV'27,  3;  32,  5;  36,  3. 

Dieselbe  Bildung  findet  im  Plural  bei  einigen  Substantiven 
statt,  für  welche  im  Singular  eine  andere  Bildung  üblich  ist. 
Beispiele:  piSS  Est  II  6,  11,  auch  galil.,  von  pIK  „Künstler";  d. 
smm  galil.,  von  ni  „Lehrer";  ]finK  N  2,  2  O  JI,  galil.,  jon  n« 
„Zeichen-';  p"lV"l  galih  von  d.  «nV^  „Meinuiig";  m.  S.  ^ri"inK  Jos 
2,  13  Pr.,   galil.,  von  nn«  „Schwester";  fiBD  L  5,  4  0,  JI  piö^ty 


—     195     — 

von  d.  «n£5D  „Lijjpe";  c.  n"l^«  Js  6,  4  Or.  1474  von  d.  «n^'N  „Ober- 
schwelle-' ;  d.  «ninty  N  35,  20  JI  neben  ]^nty  (pal.  Midr.)  von  d. 
«HnB'  „Balken«;  fnn  N  12,  8  0  (Sb  l^in)  von  «n^lH  „Rätsel" 
Ril4, 14;  fm«  1K5,  6  von  d^  NniN  „Krippe";  pi'jpn  (pal.  Talm.) 
neben  l^pn  (Onk.)  von  d.  sV^pn  „Feld";  d,  «mityp  G  21,20  JI  von 
d.  «rityp  „Bogen";  m.  S.  ^nip  G  13,  8  0,  JI  ^nnj;-|  von  "«yn  „Hirt"; 
(i.  NnfiDN  G  50,  2  O  JI  von  ^DN  „Arzt". 

5.  Eine  Pluralendung  äwän  erscheint  bei  einer  Reihe  von 
Substantiven,  welche  zum  Teil  die  Endung  e  (yä),  seltner  ä  (ätä), 
zum  Teil  aber  keine  vokalische  Endung  haben.  Im  letzteren  Fall 
ist  die  Determinationsendung  zum  Worte  gerechnet  worden.» 
ä-yän,  bez.  ä-mi  wurde  zu  äwän.  Beispiele  auf  e  (yä):  fivn  N 
21,  6  O  von  ^in  „Schlange";  m.  S.  linnlDID  Ez  26.  16  von  ^D-|1D 
„Stuhl";  f\h^^'7  E  24,^18  0,  JI  ]'\)h^b  von  '^7'^  „Nacht";  poiD  G 
49,  17  0  von  d.  «^DID  „Pferd";  frns  D  33,  22  0,  JI  ]1V-l«  von 
d.  «n«^„Löwe";  PL  pilD  E  8, 10  JI.  II  von  «no  „Körnerhaufen"; 
d.  NJriinn  L  9,  21  0  JI,  Sb  «nnn,  von  d.  «nn  „Brust";  ])Mh6  L 
19,  36  O,  JI  ]TliniÖ,  von  d.  N^ino  „Wage";  pUHD  Js  66,  20  von 
d.  S^inii  „Maultier"  Sa  14, 15*;  d.  «mini  N  11,  8  JII  von  d.  iC'm 
„Mühle";  fl^^^b  (1.  fi^'6)  Am  6,  6  von  'b'^S)  „Trinkschale"  (cpictXTj); 
p'?ÜS«  G  45,  22  O  von  ^"ptarj«  „Mantel"  (oxoXtj);  (mti  Ru  4,  20 
\on  praesidia  „Besatzung";  ]inn2N  Ez4,  2  von  cppoupiov  „Festung"; 
flD^D  Jr4,  21  von  oriii-aTov  „Feldzeichen";  pianpD«  E  16,  31  O  von 
saxapixT]?  „Herdgebackenes";  pl^^älO  Kl  4,  1  von  [xapYsXXiov 
„Edelstein". 

Beispiele  auf  ä  (äta):  d.  «nilsö  E  18,  25  O,  JI  «miNö,  auch 
galil.,  von  HNO  „hundert";  pHD2  G  18,  6  0  von  n«D  „Sea";  jins 
Hl  3,  2  (MS  ]ihD)  von  t^nä  „freier  Platz";  f^hf^]  G  25,  3  O  von 
«Ji  „Insel";  fb^);  G  8,  20  0  von  i^b^V  „Brandopfer"  Js  40,  16 
Soc.  59,  d.  «ri'?  j;  L  6,  2  0  JI,  c.  n^V  E  29, 42  0  JI;  m.  S.  jIDniniö 
N  29,  39  0  von  nmo  „Speisopfer«  Da  2, 46,  d.  «rimö  L2,  lOJI, 
Pes.  30^,  c.  nniD  (i.  nn:G)  L  6, 14  0  JI.  II;  m.  S.  pnnn^^n  N18, 9 

O  JI  von  d.  «nun  „Sündopfer"  L  4,  33  O,  JI  Kn«t3n;  m.  S.  «nnjiD 
Est  II  2,  9  (MS  «ni:D)  von  d.  «nJÖ  „Portion" ;  fr\'2  2  S  6,  5  von 
d.  «nn5  „Zypresse". 

Beispiele  ohne  vokalische  Endung:  f\:y  D  8,  7  0,  JI  ]ni^j;, 

1  Im  Neuhebräischen  entsprechen  die  Plurale  auf  ä-'öi  und  ä-yöt,  bei 
denen  auch  zuweilen  die  aram.  Determinationsendung  zum  Worte  gerechnet 
wird  s.  Hillel,  Nominalbildungen  in  der  Misohna  50,  vgl.  Nöldeke,  Syr.  Gramm. 
§  79  B  1. 

2  Späte  Mißbildung  ist  ]-"l1KD  L  22,  6  JI. 

13* 


—     196    — 

von  VV  „Quelle"!;  pITn  G-  14,  10  JII2  von  t5  „Brunnen«;  c. 
nnn  Jr  9,  9  von  Ti  „Wohnung«;  ]rb^'n^  (Soc.  59  falsch  ^^"'"'ni) 
Js  66,  20  von  b^m  „Reitkamel";  d.  i^f\'\'7'fi  1  K  15,  20  von  "rTi 
„Heeresmacht"  ;_ni.  S.  n^mnn  E  27,  3  JI  von  ^n  „Kessel".  Un- 
sicher ist  die  Überlieferung  bei  d.  t^nnni  Na  1,  4  vgl.  srilpni 
Ez  29,  3  Jm  von  inj  „Strom";  d.  «nin^nDDÖ  E  38,  3  0  vgl.  Sb 
«nn^risps  von  «l^uxxrjp  „Kessel".  —  Irrig  ist  wohl  ]n''^  (1.  jfTä') 
Mi  3,  5  Mx  von  «nn^ty  „Mahl",  IllünpD«  (1.  ]1?-i''tD1Dp)2)  Sa  4,  12 
von  [Au^cDTTjp  „Ausgußrohr". 

§  40.     c.   üngeivöhnliche  Bildungen. 

1.3  Der  dem  Stamm  eigene  dritte  Radikal  tritt  wieder  hervor 
in  den  Pluralen  pbÖV^  (galil.  Onk.)  von  dJ  „Volk",  ims  (galil.) 
von  ns  „Seite",  'J^DÖ^  (Onk.)  von  D'^  „Meer",  "["""ITil  (Onk.)  von  n"»: 
„Pfeil",  l^na"?  (galil.)  von  2b  „Herz",  j^DOil  (Onk.)  von  «d:i  „Seite", 
]^n3«  (targ.)  von  3N  „Frucht",  ]^^^'3,  yb^^  (targ.)  von  ^:i  „Ex- 
krement". Eigentliche  Reduplikation  zeigt  ]^i"12"l  (galil.,  Onk.) 
von  nn  „groß",  pn^ö^D  (Onk.)  von  ^''6  „Wasser". 

2.  Masculina  (der  Form  nach)  mit  Femininplural  (außer  den 
§  39,  4.  5  genannten)  sind: 

2«  „Vater",  PI.  ]n£«  (galil,  Onk.). 

D«  „Mutter",  PI.  ]n»«  (targ.). 

y-l«  „Land",  PI.  jp«  (Onk.). 

]n«  „Eselin",  PL  pn«  (targ.). 

Tn  „Brunnen",  PI.  ITÜ  (Onk.)  neben  ]n^5  (Onk.). 

^pn  „Feld",  PI.  ppn  (Onk.),  pi^pn  (gahl.)  neben  ^bpn  (Onk., 
galil). 

IT  „Lende",  PI  ]5n^  (Onk.). 

tJ'Si  „Seele",  PI  ]I^2:  (Onk.,  galil). 

Diy  „Lager",  PI  ]D-|j;  (Onk.),  ]TlDnv  (galil)  neben  ]'Q'\V  (galil). 

:D£3  „Stück",  PI  pD£5  (galil)  neben  ]^JD£3  (jer.  Targ.). 

X;:2iJ«,  V^S  „Finger",  PI  ]V^^^  (galil,  targ.)  neben  pyns« 
(galil). 


1  «niry  N  34,  15  JI  ist  späte  Rückbildung. 

2  Vgl.  hebr.  riT'T'a  Er.  20^. 

3  Die  targumischen  Belege  zu  den  unter  1.  und  2.  aufgeführten  Wörtern 
8.  in  dieser  Gramm,  oben  und  in  meinem  Aram.-Neuhebr.  Wörterbuch. 

4  Von  ^''ÖÖV  in  der  Bedeutung  „NichtJuden"  findet  sich  Sg.  DÖj;  „NichtJude" 
EchE  I  12,  vgl.  yünv  nnj;  „heidnischer  Sklave"  D  23,  16  0,  l'öBy  "13  „Nicht- 
jude"  D  29,  21  0,  JI  ■'ßOj?  12. 


—     197     — 

]y  „Hörn",   PI.  pip  „Ecken"   (Onk.)   neben  ]^inp  „Hörner" 
(Onk.,  galil.). 

T])^  „Geist",  PL  |nn  (galil.)  neben  j^rin  (Onk.,  galil.). 

Feminina  (der  Form  nach)  mit  Masculi7ipliiral  sind: 

no«  „Elle",  PL  ]^»«  (galil.,  Onk.). 

noi«  „Volk",  PL  ]^Ö1«  (galil.,  Onk.). 

ni''ty«  „Äschere",  Pl.jn^B'«  (Onk.). 

nn^«  „Weib",  PL  l^B'i  (galil.,  Onk.). 

nv^n  „Ei",  PL  yv2  (galiL,  Onk.). 

mpn  „Rinderherde",  PL  ]'''ip2  (Onk.)  und  pp5  (targ.). 

ni^:i  „Garten",  PL  ^iJ  (galil.,  targ.). 

n"löi:i  „Kohle",  PL  y^m  (galil.,  Onk.). 

nj;o-r  „Träne",  PL  ]7ö'i  (targ.)  neben  ]j;ö"7  (targ.). 

riM  „Hof",  PL  pT  (galil.)  neben  p1  (Onk.). 

nta^n  „Weizen",  PL  ]^t3^n  (galil.,  Onk.). 

n'?^n  „Tal",  PL  ]'%  (Onk.). 

miD  „Fenster",  PL  ]^fD  (Onk.)  und  ]'\6  (targ.). 

nin^  „Ziegel",  PL  f:2^  (Onk.). 

nb  „Braut",  PL  ybD  (galil.)  neben  l^'S  (targ.). 

n^tDß  „Hütte",  PL  ]^'?6o  (Onk.)  neben  ]blS6  (Onk.). 

n^^O  „Wort",  PL  yb'6  (galil.,  Onk.). 

mSD  „Festung",  PL  )^"i5Ö  (targ.). 

n«D  „Sea",  PL  ]^^^D  (galil.,  Onk.)  neben  ]1«D  (Onk.). 

nS^D  „Pflock",  PL  ]^3D  (Onk.). 

nprj;  „Ring",  PL  yp^V  (galil.,  targ.)  neben  ]pTV  (Onk.). 

npj;  „Not",  PL  YpV  (galil.)  neben  ]pi;  (Onk.). 

nn-iy  „Pappelweide",  PL  |^i-lj  (Onk.). 

nKibp  „Laus",  PL  ]^ö^p  (jer.  Targ.) 

7]Si)p  „Korb",  PL  ]^Sip  (galil.). 

n^^p  „Stadt",  PL  pilp  (Onk.)  neben  X'^'\p  (galil.,  jer.  Targ.). 

mVLJ'  „(rerste",  PL  jnytJ',  l^yD  (galil.,  Onk.). 

n^njy  „Ähre",  PL  1^'?3^  (Onk.). 

«nnty  „Sabbat",  PL  yih  (Onk.). 

nta^t:'  „Reihe",  PL  ]'m  (galil.,  targ.)  neben  p'iif  (galil.). 

nta^Dti^  „Erlaßjahr",  PL  ^^6^  (Onk.). 

nity  „Jahr",  PL  f:w  (galil.,  Onk.). 

nytJ'  „Stunde",  PL  yVü  (gahL,  jer.  Targ.). 

ni«n  „Feige",  PL  l-^r^n,  p^ri  (galiL,  Onk.). 

KD^n  „Flechtband",  PL  ]^5h  (Onk.). 

mon  „Dattel",  PL  ]nön  (galil.,  jer.  Targ.). 

3.  Nur  pluralisch  kommen  vor  Abstraktbildungen  wie  yü)b'ß 


—     198     — 

„Jugend"  Js  54,  6;  ]^'?inn  „Jungfrauschaft"  D  22,  14  O;  m.  S. 
\iT11jn  „Kinderzeit"  G  8,  21  0;  ynyü  „Greisenalter"  G  44,  20 
OJI;  pinin  „Tröstung"  G  37,  35  0  JI;  d.  iC^mn  „Einbal- 
samierung" G50,  3  0,  JI  «^ö^d:i;  pnon  „Umhüllung"  Ez  27,16; 
]nit2Ö  „Scheidung"  D  24,  1  O,  JI  jon^n;  cl  «niM  „Sühne"  E 
29,  36  0,  JI  «ms^D;  c.  ^rSf  „Kauf"  G  47,  32  OJI;  pT  „Wert" 
Js  55,  1. 

4.  Vielgebrauclite   Worte. 

n«  „Vater".  Sing.  2«  (1.  n«  §  12,  3c)  N  11,  12  O,  Ez  44,25; 
d.  «n«  Kidd.  61^  «£«  G  44,  19  0  JI,  «3  (§  15,  1  aS)  N  25,  14  O, 
«n>«  G  20,  12  JI;  c.  n«  G  17,  4  0  JI.  Mit  Suff.:  N3S  Schebi.  36'^. 
«Ski  G  19,  34  O  JI,  ^ns  Est  II  1,  1;  in«  Ter.  48'\  ^Ü«  G  47,  6 
0,  JI  in«;  /.  7^n«  2  G  24,  23  O,  JI  IHN;  Mn«  EchE  II 16,  ^n« 
Pea  15%  ^nx  (1.  •»n«)  Est  II  8,  15,  m^«  m.  EchR  Peth.  24,  I  4, 
BerR  11,  \iliN  G  2,  24  O  JI;  m2S  /.  Bez.  62%  «nils  G  19,  33 
O  JI,  «nn^«,  nn^«  N  30,  7  JI;  pin«  BerR  65,  D  6,  4  JI,  pin« 
Est  II  8,  15,  «ilis  G  19,  32  0  JI;  ]Dns  Maas.  50-  /.  pli«  G 
31,  5  0  Or.  2363,  Soc.  84  ]1Dnx,  JI  MS  ]1D'in«;  ]imn«  m.  Sabb.  9s 
pn«  G  19,  37  O,  JI  Dinn«;  /.  pnÜK  G  10,  33  Or.  2363,  Sb 
|\nn«.  Sog.  84  ]imiN,  JI  ]\T3N.  —  Plur.  ]n£«  E  34,  7  O  JI;  t?. 

«nnn«  N  36,  i  0  JI;  c.  nn£«  E  lO,  6  O  JI.  Mit  Suff.:  ^nna« 
Kidd.  61b,  ^;^n5«  G  47,  9  O  JI,  ''nnS«  G  47,  30  O,  JI  ^^nnnx, 
•«^nn::«  MTeh  3,  6,  G  38,  25  JI;  innn«  Sot.  17%  innH«  E  13,  5 
OJI;  iTnnn«  SchirR  VIII  9;  ^ninnis  L  25,  41  0,  JI  ^innn«; 
«EnnS«  G  47, 3  O,  JI  inn::« ;  ]iDnn5x  D  l,  8  0  JI,  ]DU«  (!)  Maas, 
seh.  54'';  pnnn:!«  Sot.  22%  pnnnSs  E  4,  5  OJI,  pnnNC!)  EchR 
Peth.  24. 

n«  „Bruder".  Sing,  n«  EchR  I  46,  G  44,  19  JII;  d.  «HK 
KohR  XII  7,  sns  G  44,  19  0  JI;  c.  ^m  Bab.  b.  13%  G  34,  21 
JI  (in  Targ.  Onk.  vermieden,  aber  s.  "J12nt<  „dein  Vaterbruder" 
L  18, 14  0  JI,  andere  Lesart  nach  Mas.  Ausg.  Land.  3  "J^^*^*  ni<). 
Mit  Suff.:  ^m  G  20,  5  0  JI,  NH«  G  38,  26  JIII;  1^«  Kidd.  66% 
lin«  G  4,  9  O  JI;  T^n^  G  20,  16  0,  JI  im«;  \ninK  G  14,  13  0, 
Jl^m«,  ^ins  Bab.  b.  17%  mnx  m.  Sot.  24'^;  niHN /.  Pea  17d,  «nm* 
G  29,  10  O  JI;  pin«  G  44,  18  JI,  «:in«  G  37,  27  0  JI;  ]Din« 
KohR  XI  1.  —  Plur.  p«  Jeb.  2%  pK  G  13,  8  0  JI;  c.  'm  G 
34,  25  0  JI.  Mit  Suff.:  ^ns  G  29,  4  0  JI;  ^n«  Ei  14,  3  Pr,  -jn« 
G  31,  37  0  JI;  \nih«  G  16,  12  O,  JI  MHN;  «nnN  G  34,  11  O  JI; 


1  'Aßß5  Rom.  8,  15,  vgl.  §§  14,  1  d.i;  36,  1  7. 

2  In  Sura  l'M2K,  in  Nehardea  "JO«,  Masora  Ausg.  Zawi.  1. 


—     199     — 

]yn«  Taan.  65%  «in«  Sanh.  18^  «in«  D  1,  28  0  JI,  «:n«  Jos  17,4 
Pr;  p^n«  D  3,  20  O,  JI  ]13in«(!),  pi^ri«  L  25,  46  O,  JI  p3in«(!); 
]in>n«  Keth.  ly  12,  jiri^n«  G  48,  6  0  JI. 

nn«  „Schwester".  Sing.  c.  nn«  L  18,  12  0  JI.  Mit  Suff.: 
^nn«  Berß  59,  ^nn«  a  20,  5  0,  JI  nn«,  nn«i  G  12,  13  O,  JI 
^nn«;  n-'nn«  Ber.  5*';  «3nn«  G  24,  60  0,  JI  ]nn«,  ]inn«  N  12, 12 
JII.  —  Plur.  ]1in«  Jeb.  2d,  m.  S.  ^nfn«  Jos  2,  13  Pr.,  Soc.  59 
'"nfn«. 

Dn  „Schwiegervater".  Sing,  mit  Suff.  T*^1ön  G  38,  13  0  JI, 
^"lOn  Sot.  17^  niDn  m.  Bikk.  65«. 

nm  „Schwiegermutter".  Sing,  mit  Suff,  n^nnn  D  27,  23  0, 
JI  n-'mon;  nnon  Mi  7,  6  Mx,  nniDn  Ru  2,  18  (fehlt  im  MS). 

D«  „Mutter".  Sing.  D«  Ez  44,  25;  d.  «ö"»«  Kidd.  61^  «ß^« 
G  3,  20  0  JI.  Mit  Suff.:  «D^«  Ter.  48^  «DN  G  20,  12  0,  JI 
«ö''«;  l»^«  Yajß  25;  n^D^«  EchR  Peth.  24;  p^«  N  27,  4  JI.  — 
Flur.  d.  «nno^«  E  14,  21  JI;  c.  nnö«  E  40,  8  JI.  Mit  Suff.: 
]innö^«  D  33,  9  JI,  pnnno^«  Jr  16,  3  Or.  1474,  pn^JS«  Kl  4,  3 
(nicht  MS). 

«nö«  „Magd".  Sing,  «nß«  Mo.  k.  81'',  «ö«  (1.  «ö«)  D  23, 
18  0,  (in»«  „Magddienst"  E  21,  7  0  JI);  d.  «nö«  Yajß  19,  «na« 
G  16,  1  0  JI.  Mit  Suff.:  ^no«  G  16,  2  0  JI;  n>n^i^  Sanh.  29^.  — 
Plur.  ]nö«  G  12,  16  0  JI;  d.  «nno«  Keth.  33^  Mit  Suff.:  n^hno« 
G  20,  17  0. 

nn  „Sohn".  Sing,  in  Bab.  m.  8^  nn  G  17,  16  O  JI,  TS 
(§  14,  2)  Pesikt.  75%  E  1,  16  JI;  d.  «"in  Jeb.  ll^;  c.  "in  Kih  31% 
"in2Gl7,12  0  JI,  ^nSchebi.  33'M§15,  3&7.).  Mit  Suff.:  nn  BerR 
26,  nn  G  21,  10  0  JI;  lin  Kidd.  64-;  T"»^  BerR  26,  ^nnn  1  K 
17,  13  J,  inn  /:  Ber.  5-  L.;  nnn  Kih  32'\  nnn  G  17,  26  0  JI; 
mn  VajR  6 ;  «Bnn  D  21,  20  O  JI.  —  Plur.  ]^in  Jeb.  6^,  ]"':n[1] 
G  48,  6  0;  d  «^^in  BerR  63,  n^in  VajR  12;  c.  ^in  Ber.  2^  ^in3 
N  33,  31  0,  JI  n^n.  Mit  Suff.:  ^^in  Sanh.  201»;  fin  EchR  I,  4, 
yi2  m.  Keth.  28'',  -jEn  G  17,  9  0  JI;  /  ^n^'-in  VajR  5,  "-iin  G 
24,  60  0,  JI  ''n-'^in,  -^in  Js  54,  13  Jm;  ^lin  Ba,b.  b.  16^,  ^Un  (1. 
^lin)  Est  II  1,  1,  ^nn  Kil.  32«^;  n^in  Jeb.  7d,  «mn  G  3,  15  0  JI; 


1  Vgl.  Masora  Ausg.  Land.  3. 

2  Vgl.  Bapir]co5;  (Apg.  13,  6)  =  V2i\  "I3.  W^  (als  Name  Christi  Ab.  z.  40*^, 
Dalman-Laible,  Jesus  Christ  in  the  Talmud,  Midrash,  Zohar  16*)  ist  Abkürzung 
von  JJIt»"  Jeb.  8'',  Nebenform  von  yiB'V  Ter.  46''. 

3  Zu  BoavY]pY£^  (Mark.  3,  17)  s.  S.  144  und  Dalman,  Worte  Jesu  I  33.  39; 
Hieron.  (Liber  interpr.  hebr.  nom.  de  ev.  Job.)  banereein  =  n»"]  "'i3,  s.  S.  137. 


—     200     — 

p^ii  Meg.  75b,  Chall.  57'',  ]in  EchR  Peth.  24,  «:i3[i]  E  10,  9  0, 
JI  «iin;  ]i,Tin  Gitt  47''. 

"13  nn  „Sohnsohn"  Js  14,  22;  m.  S.  T  nnn  13  Naz.  56%  in 
1  .Tni3  „Tochtersohn"  Naz.  54^. 

nin  „Tochter".  Sing,  mn  Bab.  m.  8«;  tZ.  snin  VajE,  27, 
«nn5  G  30,  21  0,  JI  n-ü;  c.  mn  Schebi.  38'i,  ns  Keth.  26d,  n5 
G  17,  17  0,  JI  ni3.  Mit  Suff.:  ^n"Q  EchR  I  56;  ^nin  /.  Ned. 
41<=;  .Tnnn  Bez.  62%  .ThlS  G  34,  5  O  JI;  ]13nn5  G  34,  8  0,  JI 
pD^mn;  pnnin  EchR  Peth.  1.  —  Fhir.  pn  Keth.  IV  13,  ]n«i3 
EchR  I  4;  d.  «m5  G  31,  43  0  JI.  Mit  Suff.:  ^n:5  G  31,  26  0 
JI,  Sb  ^nis,  ^^mn  G  31,  28  JI;  inin  EchR  I  4;  ,Tn:3  Pea  15s 
n^riBn  G  19,  14  0,  JI  ^^imn;  pinHn  G  34,  9  0  JI,  pn^nin  D 

1,  27  JI. 

tyy«  „Mensch".  /S%.  tJ^VK  Schek.  48^  t^^i^«  (§  14,  2)  BerR 
78,  m  nn  Mo.  k.  82^;  d.  «tJT«  Kidd.  63^,  «triN  G  16,  12  0,  in 
«B'i    Sabb.  3^  —  Pliir.  l^tJ'i«  G  13,  13  JI,   ^tiT«    Ber.  2^  Yen.- 

c.  'm'ü,  Ab.  z.  43^   ^trS«  G  17,  27  0,   JI  ^t^i^N;   t^i^«  "«in  Schek. 

48^  m  ^in  Sabb.  lO^  «B>5«  ^in  G  3,  30  O,  JI  m^  ^in. 

nn-»«  „Weib",  ;5m^.  nn^«  Taan.  64'',  «nx  L  18,  22  0,  JI 
«n^«  (vgl.  "ini^K  „Ehe"  Keth.  IV  10,  in«  G  16,  3  0,  JI  ini«); 

d.  NnniN  VajR  26,  BerR  17,  «nn^«  Jeb.  ll^  Knns  L  18,  18  0, 
JI  «nn^N;  c.  nn^«  Bab.  k.  7%  nm  G 16, 1  0  JI.  Mit  Suff.:  inn« 
EchR  1 4,  Irin«  G  17, 15  0,  JI  ^nni«;  n^nm^«  Keth.  30'-,  iTnn^x 

Schebi.  39^  —  Flur.  ]'m  Chag.  77^  T'ä^l  G  31,  50  O;  d.  i^'^m 
Pes.  30'',  «^tt^i[n]  G  18, 11  0  JI.  Mit  Suff.:  ])ym  VajR  24;  ]1,Ttyi 
Taan.  69*.  —  Eine  Rückbildung  aus  dem  Plur.  ist  der  Sing.  StJ^i 
D  22,  5  JI. 

ÜW  „Name".  Sittg.  U)^  Ned.  41%  ü)ü  1  E  33,  17  0  JI,  Sb 
D!|B^;  d.  SOItJ'  EchR  I  46,  i^m[i]  G  16,  13  O;  c.  DIK'  N  25,  15 
O  JI,  mä>  Ri  1, 11  Pr.,  Dtr  Sabb.  3^,  ÜÜ;  (hebr.)  G  3,  20  O  (Mx  Q)ü), 
JI  Dity.  Mit  Suff.:  'm  Bab.  b.  14'';  ']m  VajR  27,  ^iü  G  17,  5 
O  JI;  .Töty  Ber.  13'';  ])r\6)ü  G  5,  2,  D  7,  24  O  JI.  —  Phir.  ]nm 

VajR  12,  p6b  G  2,  20  0  JI;  c.  nnöti^  N  1,  5  0,  JI  n^'nm.  Mit 
Suff.:  ]innnösy  Gitt.  45%  ]inn»tj^  VajR  12. 

T  „Hand".  Sing.  T  D  9,  26  0;  d.  «1^  Schebi.  36%  NT  E 
21,  24  O  JI,    «T«2  D  9,  26  JI.     Mit    Suff.:    H^   Keth.  35%    ^T- 

1  Der  Vokal  u,  der  als  Trübung  des  ursprünglichen  i  zu  betrachten,  erscheint 
immer,  wenn  der  Stamm  eine  geschlossene  Silbe  bildet.  Die  Dehnung  zu  ö  ist 
durch  die  Analogie  der  /cM^^ Bildungen  von  j;"J?-Stämmen  veranlaßt. 

-  S.  §  15,  3aa.  Gelegentliche  Schreibung  von  XT  bezeugt  die  Masora,  Ausg. 
Land.  57, 


—     201     — 

Sabb.  9S  ^T  m.  Ber.  12'';  .TT  Ber.  10^;  HT  Sabb.  3^;  ]r  Ber.  3«, 
pf)T  G  9,  2  O,  JI  Ü2r,  ]'\nr  Bab.  b.  IS''.  —  Plur.  ]n^'  G  34,  21 
O;  d.  «n^  Schek  49^  «n^f']  G  27,  22  0.  Mit  Suff.:  ^^^  Kil.  32^ 
7T' E  15,  17  0,  JI  T'"'^;  '^"f'  ^^eg.  74%  ^1T  (1.  ""IT)  Est  11  2,  5; 
«HT  G  16,  9  0  JI;  ]in^  Taan.  65^;  ]-\yr  Ber.  12^;  ]1.TT  Bez.  63% 
pnn^N  G  37,  21  JI,  I.T^I^  Ab.  z.  42d. 

N^np  „Flecken".  Än^.  Tnp  Ber.  5%  «np  Ho  11,  9  Soc.  59, 
my  G  18,  24  JI  (vgl.  m.  np  G  47,  21  O);  (?.  «n^np  SchirR  V 
14,  «mp  Ber.  5%  snip  G  34,  25  O  JI;  c.  rrip  N  24,  19  0.  — 
Plur.  rnp  D  9,  1  O,  JI  j-'ITp;  d.  iii^hp  G  19,  25  O,  JI  N^MIp; 
pnip  Maas.  49^^,  l^lp  N  32,  24  JI;  d.  Kn^np  Chag.  76%  snmp 
G  47,  21  JI,  JII  «n^np. 

1"D  „Wasser".  ]^^0  Schek.  50%  )"ö  D  8,  7  O  JI,  ]^«D  E  14, 
26  JI;  d.  «''0  Sank  23%  iC'6  G  16,  7  O  JI,  ^^10  (§  14,  7  d)  Erub. 
26%  MD  BerR  32,  G  1,  10  JI;  c.  ^G  Gitt.  44^,  '6  N  19,  20  0  JI. 
Mit  Suff.:  T'O  N  20,  19  0  JI,  D  29,  10  0,  Sb  "^ö;  \Tö  b.  Taan. 
10»  (paläst.  Sprücbw.),  \ilÖ  N  20,  8  0  JI;  sriG  Jr  50,  38  Jm;  TlD^ö'D 
D  29,  10;  ]1«T0  Gitt.  43%  p,TD''D  E  7,  19  Ö  JI;  ]riO  Kidd.  61^. 

«^^ÖC'  (nie  ]"Oty)  „Himmel",  d.  N^^Ot^  Ned.  42^  K'^öä'  G  1,  1 
O  JI;  c.  ^Dti'  Chag.  76%  '6^  D  10,  14  0  JI;  mit  Suff.:  ym  Ps 
8,  4  (bei  Onk.  nie  mit  Suff.). 

n«D  „Sea".  Sing.  n«D  Sot.  20^,  n«D  2  K  7, 1,  (?.  snXD  Sanh. 
27d,  «nND  Js  27,  8.1  —  Flur.  ^«0  Sot.  20^  ]\SD  E  16,  36  0  JI, 
p«D  G  18,  6  0,  Or.  2363  ]«D,  JI  f«D,  ]M1«D  E  29,  4  JI,  ]M1D  L 
22,  6  JI. 

ny»  „Maa".  Ä^72,5r.  nyä  (l.  nyo)  l  S  2,  36.  —  PZwr.  yvi2  N 
3,  47  0  JI. 

ys  I  „Holz".  /Siw^.  V^  N  31,  20  O.  —  Plur.  yVi^  Chag.  78»; 
d.  «^y«  L  3,  5  0. 

VN  II  „Zinne".  Fl.  m.  S.  "^Jj;«  Js  54,  12  Jm.  Ygl.  NH^«, 
PL  d.  «n^j?«  Ri  5,  28. 

ms  „Mund".  Sing.  d.  naiS  Ab.  z.  41%  ^SOID  G  29,  3  O,  NISIS 
Jos  10,  22  Pr.;  c.  D1S  G  42,  27  0  JI,  Sb  D^S.  Mit  Suff.:  ^ö'S  (1. 
^ölS)  Meg.  74<i;  lölö  Maas.  seh.  55%  "jölB  E  4,  12  0  JI;  n^DIS 
Kidd.  65'^;  p5Ö1B2  :n"  32,  24  0  JI;  ]inoiD  Kidd.  65^  ]1.iö1D  D  31, 19 
0  JI.  —  Plur.  pölS  Sabb.  3^     Mit  Suff.:  ]1.TD1S  EchR  Peth.  24. 


1  jVIit  griechischer  Endung  aotTOV  Jos.  Antt.  IX  4,  5:  PI.  acxTa,  Matth.  13,  33. 

2  Hier  ist  bei  dem  S^wä  Verdoppelung  des  O  vorausgesetzt,  vgl.  äg.-arab. 
fumm,  Völlers,  Lehrb.  d.  äg.-arab.  Umgangsspr.  187,  wodurch  auch  der  Wechsel 
von  5  und  u  bei  diesem  Worte  sich  erklärt. 


—     202     — 

nyj  „Jahr".  Sing,  i^lü  L  25,  53  0  JI;  d.  «nty  Bab.  b.  17», 
i^m  L  25,  50  0  JI.  —  Plur.  l^it^  Jeb.  6^  d.  «^^iB>  Keth.  35% 
üi^Sth  L  25,  50  0  JI. 

«U^^«  „Feuer".  Sing,  «ty^«»  EcliR  I  10,  «i^^«  D  4,  24  0  JI; 
d.  «nty^«  Dem.  22%  «na^^«  L  1,  8  O,  JI  «ntr«;  c.  nü'^N  Ez  38,  19 
Soc.  59.    Mit  Suff.:  .Tria^""«  D  4,  36  O  JI. 

^ty  „Lamm".  Mit  Suff.:  iT^tT  L  22,  27  JI.  /S^m^.  /em.  d.  «n^D^ 
L  22,  28  O. 

DT  „Blut".  Shig.  DT  D  19,  13  O  JI,  mx  (§  14,  17)  E  4,  26 
JI;  d!.  NOT 3  G  9,  5  O  JI,  «ons  G  37,  22  JI.  Mit  Suff.:  n^ön« 
Ab.  z.  41%  IIDDT  G  9,  5  O  JI.  —  Plur.  c.  •'»^  G  4,  11  O  Sb  JI. 
Mit  Suff.:  lin^OT«  G  4,  10  JII. 

«Dty  „Lippe".  /S'i»?^.  d.  sriöD  E  26, 4  0.  —  Plur.  jIDD  L  5, 4 
0,  JI  insty;  c.  ^riöD  (hebr.)  Ma  2,  7  Soc.  59.  Mit  Suff.:  «nniTSD 
N  30,  7  0,  JI  Nnns^D.  —  «ns^O  E  28,  33  JII  ist  ein  aus  dem 
Plural  zurückgebildeter  Singular. 

mp  „Bogen".  Sing.  d.  «nsrp  G  21,  16  0  JI;  c.  n^p  2  S 
22,  35  Mx.  —  Plur.  d.  i^müp  G  21,  20  JI;  c.  nmp  1  S  2,  4 
Soc.  59. 

§  41.    d.  Die  Suffixe  am  Nomen.^ 

1.  Am  Ahmen  Sing.  Masc.  mit  konsonantischem  Auslaut  er- 
scheinen die  Suffixe  im  Galiläischen  und  Targumischen  in  der 
gleichen  Form  mit  Ausnahme  des  Suffixes  der  l.P.  Plur.,  welches 
galil.  an  (§  14,  18),  targum.  änä  lautet,  und  der  3.  P.  Plur.  masc, 
galil.  zuweilen  ön  (§  15,  \h ß)  statt  Imi. 

Die  Suffixe  der  2.  und  3.  P.  Plur.  fem.  werden  im  Galil.  öfters 
durch   die  Masculinform  ersetzt.     Die  jemenischen  Targumhand- 


•  st»''«  ist  nicht  Stat.  emph.  zu  B'N  (so  Kautzsch,  Gramm,  d.  Bibl.-Aram. 
99),  sondern  Stat.  absol.  eiuer  fct7fH-Bildung  von  einem  Stamme  tertiae  Jöd  mit 
Verdoppelung  des  mittleren  Eadikals. 

2  Nach  Masora  Ausg.  Land.  95  auch  sn''ti'. 

3  Vgl.  'Ay.£Xoa[J!,cx^  (Apgesch.  1,  19  B),  C  AxeXoajxa  (=  Ntt'n  hpT\  mit  Aus- 
sprache des  S'^wä  als  a)  „^(upi'ov  «"[xatoi;".  Das  schließende  y^  macht  das  Wort 
als  indeklinabel  kenntlich,  vgl.  'Itoai^^  Luk.  3,  26  für  'DV,  Seipa^  LXX  für  S"l"'D. 
An  "JöT  „entschlafen"  mit  Klostermann  und  Wendt  zu  denken  ist  nicht  rätlich, 
da  die  „Toten"  stets  ]^r\^ü  heißen  und  der  Friedhof  den  Namen  XD^J?  rr^n  (Mo. 
k.  80'')  oder  hebr.  miapn  n"'3  (Tos.  Ter.  I  3)  führt.  Nebenbei  wären  die  vor- 
geschlagenen Formen  "^OT  und  ijöT  vi^enigstens  mit  "^ÖT  zu  vertauschen,  vgl. 
n"'3m  „s.  Schlaf"  G  28,  16  JI. 

4  Vgl.  §  16,  b  1. 


—     203     — 

Schriften  haben  dies  fast  durchgängig  getan  (anders  beim 
Yerbum,  s.  §  75—84)  und  nur  vereinzelte  Beispiele  der  Feminin- 
formen übrig  gelassen,  so  in  Soc.  84  ytibl  G  25,  33,  in  Ezechiel 
von  MS.  Orient,  quart.  578  der  Köngl.  Bibliothek  zu  Berlin 
]''5^"lsV*,  friblN'?'  (bis)  Ez  16,  55.^  In  größerem  Umfang  verwenden 
Femininformen  Or.  2363  und  Ausgabe  Sb,  ebenso  die  jer.  Tar- 
gume.  Die  letzteren  haben  neben  den  gewöhnlichen  targumischen 
Suffixen  auch  die  Suffixe  an,  körn,  hörn  (§  15,  3dQ  für  änä,  kön, 
hon.     hä  für  ah  ist  seltene  Ausnahme. 

Vereinzelte  babyl.  aramäische  Formen  2  finden  sich  in  den 
galil.  Texten  und  in  den  jüngeren  Targumen,  s.  ^«D^TI  Maas, 
seh.  56^,  ^«n:i«  Maas.  seh.  55s  ^«C'S:  Hl  6,  12;  yby^  Jeb.  6=,  yT 
Ber.  12^;  ]^n^ino  Ab.  z.  39^  ]^niDr  D  28,  15  JI;  ID"?'  Est  II  3,  8; 
in^"  Est  II  1,  7,  ^n^^ap  2  K  4,  1  Jm.  Formen  wie  ]1DniX  Schebi. 
37^,  ]1,TÖ1D  Schebu.  38%  N  24,  20  JI  sind  entstanden  durch  nach- 
lässige Aussprache  des  zum  Suffix   überleitenden  Vokalanstoües. 

Eine  doppelte  Anwendung  des  charakteristischen  Vokals  des 
Femininsufüses  liegt  vor  in  den  Formen  ^2''^  Est  II  3,  1,  ''ybn 
„da  hast  du«  E  2,  9  0  »,  O^iltö,  "»D^mOD,  ^yp)ZÜ,  ^yb  im  Ehekontrakt 
(Dalman,  Aram.  Dialektproben  4,  vgl.  Keth.  IV  12). 

Besondere  Suffixformen  gibt  es  für  die  Xomina  mit  vokali- 
schem Auslaut,  die  nur  nach  der  Endung  ü  in  ihrer  reinen  Form 
erscheinen.  Die  Nomina  auf  e  s.  unter  Nr.  8.  9.  Zu  H2K,  wofür 
•'UK  zu  erwarten  wäre,  s.  §  14,  7  d.f,  zu  den  galil.  und  jer.  targ. 
Suffixen  l  für  /^^,  h  für  hä,  nan  für  jiä  s.  §  14,  18. 

1  Sg.  c.   T,^?;  S2N  1  PL  c.  ]n^2,  «ih^?;  ]i'^::«,  «int< 

2  Sg.  m.  "^n^S;  "rj^n«  2  PI.  m.  ]13n^?,  D13n'|;  ]"i3n« 

2Sg. /.  ^^n^2;  ^i2i<  2Ph/.  pn^2;  pns 

3  Sg.  m.  iTn^? ;  \in«,  ^n«,  n^n«     3  PI.  m.  |inn^2,    |W3,    Dinn^?; 

3  Sg. /.  nn^?,Nnn^2;Nnnfc<,m2«     3P1. /.  pin^?;  ]\'in{<. 

Beispiele:  np^«  Ber.  2^,  ^'ö'p  G  17,  14  0,  JI  ^O^^p.  —  fam 
Bab.  m,  8%  ']£'?  G  20,  6  O,  JI  pi^.  —  ybV2  VajR  5,  y^2  G 
30  14  0  JI,  'ybfi  E  2,  9  0.  —  nnn«  Ab.  z.  39'%  ,Tö^  G  17,  14 
O  JI.  —  mns  Sabb.  9%  n^'Vi  D  24,  4  O  JI,  «namö  G  19,  20 
JI.  —  pn  Sanh.  25'\  i(i6b^  G  1,  26  0  JI,  Ip"?«  (=  ]n^i<)  E  15,  2 


1  Silbermann,  Das  Targum  zu  Ezechiel  15.    MS  Lond  ? 

2  Luzzatto,  Gramm.  65  ff.,  Nöldeke,  Mand.  Gramm.  175  ff.,  Levias,  Gramm. 
Bab.  Talm.  33.  232  ff. 

3  Hier  durch  Nachahmung  des  hebr.  '"?"'^^'^  veranlaßt. 


-     204     — 

JI,  ]n^"'  Est  II 1, 1,  piD  Est  II 1,  3,  ]ro  Est  II 8,  13.  —  pnms  Ab. 
z.  43^  ]1D»"i  G  9,  5  0  JI,  DDT  G  9,  2  JI.  —  j^DIDN  G  31,  5  0  Or. 
2363,  Soc.  84  JI  ]13liiS,  Sb  ]^3n«.  —  ]inn-l1K  Taan.  69'',  ]"linn  Mo. 
k.  82%  ]in:v  G  34,  28  0,  JI  mnij;,  Qin'?'  Pr  lO,  8,  Est  II  3,  3.  — 
pin«  G  19,  33  O  Or.  2363,  Sb  )%'lOS,  Soc.  84  JI  pnns\ 

Beispiele  für  Nomina  auf  ü  s.  §  40,  4  unter  DS,  HN,  an. 

2.  Im  Plural  der  Mascidina  werden  die  Suffixe  an  die  Endung 
ai  gehängt. 

Im  galil.  Dialelä  bleibt  ai  erhalten  beim  Suffix  der  1,  P.  Sg. 
und  der  2.  P.  Sg.  fem.,  zuweilen  auch  masc,  es  wird  zu  ä  vor  *] 
zuweilen  mit  orthographischer  Beibehaltung  des  Jöd,  zu  a  vor 
KH  und  n,  zu  e  vor  ]i,  ]13,  ]in,  zu  au  vor  \n.  Der  Übergang  von 
ai  zu  au  ist  veranlafit  durch  die  Abneigung  gegen  die  Lautfolge 
aihl,  ehi,  vgl.  die  Endung  ö — e  für  ä — ä  (§  14,  8),  und  hat  mehr- 
fache Parallelen  auf  anderen  Gebieten,  s.  §  15,  3ae.  Die  Endung 
'D^^  wird  öfters  zu  y^  (§  14,  18),  NT  zu  ^1  (§  15,  1  &  ß).  Altertüm- 
lich ist  die  im  galil.  ]iD"l  „unsere  Lehrer"  Taan.  69''  vorliegende 
Verkürzung  des  Suffixes  zu  an,  welche  die  targumische  Form 
änä  voraussetzt.  Babylonisch  ist  das  ungewöhnliche  IIT'^T'  für 
)1iTT  Ab.  z.  42d. 

Im  Onkelostargum  wird  das  bloß  orthographische  Jöd  weg- 
gelassen, außerdem  vor  ''D  und  W  ai  in  a  verwandelt  (§  14,  7/). 
Doch  hat  Ausg.  Sab.  öfters  noch  alhi  für  aki.  Das  Propheten- 
targum  verkürzt  aki  meist  zu  ak  (§  14,  18). 

Die  jer.  Targume  vereinigen  die  Eigentümlichkeiten  beider 
Dialekte.  Eigentümlich  sind  ihnen  nur  die  Suffixe  D1D  und  DIH. 
Mißverstandene  Formen  sind:  ^i^Üinn  Est  II  3,  1  für  ''i^lnnnn, 
^npV  Est  II  1,  1,  ^:iT  Pr  12,  11,  ''IT  Est  II  2,  5,  ^ijl  Est  II  1,  1 
für  Mnpj;,  ^\r,  ^1T  ,  ^liS,  ]r'?'D6  Est  II  l,  3  für  ]yh'tih.  Eine  singulare 
Form,  wohl  Druckfehler,  ist  pD^S«  G43, 16JI  (nicht  bei  Ginsb.) 
für  ]in^S«. 

1  Sg.  c.   ""O^ip  1  PL  c.  ]rö;ip;  «ibjp 

2  Sg.  m.  ^^D^ip,  ^^bjp;  ^0;jp  2  PI.  m.  p^J?:!?,  Dl2^)?:i? 

2  Sg.  /.  -sfb^jp,  ^^.b:j?;  Vö:'}?,  hö:i?   2  pi.  /.  ]>?^ö;j5 

3  Sg.  m.  'nib;ip,  mö;iP  3  PI.  m.  ]in^o;ip,  m.Tö^i? 
3  Sg.  /.  «nb;jp,  .TJ3;ip;  Kn^b^p        3  PL  /:  )\"i^oJip. 

Beispiele:  nnn'Meg.  71%  ^nsib  E  7,  3  O,  JI  ^NID^n.  —  T^TS 
Maas.  seh.  55'',  fiTi«  KohP  V  10,  ^TpS  D  26,  14  O,  JI  y^^Y^. 
—  ^D^-'in  VajR  5,  -j-'^j;»  BerR  63,  örv  G  16,  6  0,  Sb  ^3";i^j;,  JI 
^D-'^i^y,  ^2öans  l  K  l,  14  Jm,  -rjS«  2  K  4,  4  Jm,  "^iD  Js  54,"  13  Jm^ 
l^lpü^  Ez  5,  11.  —  MH^O^n  Nas.  54%  Mnmy  Gitt.  43%  \ili^j?  G  24' 


—     205     — 

63  O  JI,  "'inN  G  9,  25  JI.  —  .Tnnp  Keth.  31s  «ms  VajR  5, 
«nrj?  G  16,  4  O  JI,  ungewöhnlich  «n^^öin  D  8,  8  JI.  —  ]ror 
Bez.  63%  «356  E  10,  9  O  JI,  p-'rinp  E  15,  3  JI,  p^'?y  Est  II  3,  8. 

—  I^S^ty«-!  Bez.  62^    ]mi  G  17,  12  O  JI.   —   ]in^imN  Ber.  12^ 

pnnin  G  34,  28  O,  JI  Dinnin.  —  ]\n^ia  G  31,  43  O  Sb,  JI  |n^iD, 
Soc.  84  ]m2,  ]\Trj;  N  36,  6  0,  JI  ]n^:7,  Soc.  84  p.Trj?. 

3.  Beim  Singular  der  Feminina  treten  die  Suffixe  an  die 
Endung  at,  welche  aber  nur  vor  konsonantisch  anlautenden 
Suffixen  in  der  Regel  erhalten  bleibt  und  sonst  zu  S^wä  ver- 
kürzt wird. 

Das  Genauere  s.  unter  Nr.  5.  6.  7. 

1  Sg.  c.  wn^  1  PI.  c.  iriTnv;  «inTn? 

2  Sg.  m.  '^n'V2V  2  PI.  m.  liDHI^^y,  DiDnn^n^ 

2  Sg.  /.  "^^nTni?  2  PI.  /.  ]^?ni^nj? 

3  Sg.  m.  ri'iyv^v  3  PI.  m.  ]'tnn-!''nj;,]inTnx^,Dinnn"'nx? 
3  Sg.  /.  nm^?y  3  PI.  /.  i\"ini^ny. 

Beispiele:  ^mOH  Jeb.  6»,  ^nÖDH  G  41,  16  0.  —  "in'?i:i  Taan. 
66^,  in^'^ni  D  28,  26  O.  —  Tnmns  Keth.  IV  9,  l^n^'lp  G  24,  14 

0  Mx.  —  n^n^ön«  Bab.  b.  I6d,  n'^\^^)i  G  17, 14  O  JI.  —  nnr^n 
Sabb.  8s  nnnj  L  18,  11  0,  JI  nn^n^.  —  ]nTnj;  EstR  II  i, 

«BnJDH«  N  32,  32  0.  —  |Dn-n  EchR  I  46,^]13nO''N  D  11,  25  O  JI. 

—  ]innn"n«  Ber.  2^  ]inj;T  Erub.  18^  pnnnin  G  18,  20  O  JI.  — 
pn^nbo  YajR  21,   INin^TJ?  L  18,  lO  0  Sb,   Soc.  84  linrp"!?,   JI 

Babylon,  aram.  ist  )^m^a^j;  Pea  20'',  l^n^iHö  Ab.  z.  39^,  I-TID? 
D  28, 15  JI,  IITiTiT^iV  Schek.  46^'  mit  in  und  ayhü  für  an  und  Jiön. 

4.  Beim  Plural  der  Feminina  treten  die  Suffixe  an  die 
Endung  ät  unter  Einfügung  eines  S'^wä  vor  den  konsonantisch 
anlautenden.  Doch  werden  zuweilen  die  Suffixe  mit  der  maskul. 
Pluralendung  angehängt,  wovon  im  galil.  Dialekt  besonders  für  die 
2.  und  3.  P.,  PI.  Beispiele  vorkommen.  Im  Onkelostargum  findet 
sich  diese  Bildung  oft  bei  der  1.  P.  Sg.,  zuweilen  bei  der  3.  P.  Sg. 
masc,  meist  bei  der  3.  P.  Sg.  fem,,  nie  bei  der  2.  und  3.  P.  PI. 
Im  Prophetentargum  finde  ich  ein  Beispiel  für  die  2.  P.  Sg.  fem. 
Bei  der  2.  P.  Sg.  masc.  und  der  1.  P.  PI.  ist  hier  mascul.  Plural- 
endung nicht  zu  erkennen. 

1  Sg.  c.  ""nTny,  "»riTny  i  PI.  c.  ]r\T^v,  «inTns? 

2  Sg.  m.  ^riTny  2  PI.  m.  li^nTn^,  liD^m/n^ 

2  Sg.  /.  '^'n'V2V]  ^nr^v  2  PI.  /. 

3  Sg.  m.  n^riTny;\iihTn3;,MnTnj;    3  PI.  m.  l^nrn/ns;,  )iiTrn;35? 
3  Sg. /.  nriTnj^;  «nnTn^      '        3P1. /. 


—     206     — 

^  Beispiele:  'nV)üü  Kidd.  61s  ^nnn«  Kidd.  61''  ^^nn2«  MTeh  3, 6, 
'mSf  G  32,  10  0  'r\)f\^  N  14,  22  O,  JI  •'^min«.  —  -jmnp  Keth. 
26%  -jnnfN  D  1, 21  O  JI.  —  ynfii)^  Ez  7,  2  Slb,  "]nn-ni^  Jr  4, 18  W. 

^nin  Js  60,  4  Jm.  —  nTlIIDt  Kidd.  61^  ,Tn'?^iö[1]  E  25,  29  0,  JI 

^m^^Dö,  N-iinnn«  L  25,  41  0,  JI  ^inna«.  —  «nnifsD  N  30, 7  0,  JI 
snns^D.  —  «Hnnf«  G  47,  3  O,  JI  ]nnns,  ]rir'iö  Est  II  i,  3.  — 
]iD^m^nV  YajR  27,  ]i3nc^2i  G  9,  5  O,  JI  in^ntJ's:.^  —  iinninp 
Schebi.  38^,  ]in^mv:i^«  (1.  ]'in^nj;a:j«)  EchR  1 14,  ]injnj;iN  G  10,  20 
0,  JI  pn^nyiN. 

5.  Masculina  mit  langem  oder  durch  Verdoppelung  des  Sclüuß- 
honsonanten  gescliärftem  Vokal  der  letzten  Silbe  bleiben  bei  An- 
tritt der  Suffixe  unverändert.  Die  konsonant.  anlautenden  Suffixe 
werden  im  Sg.  mit  S-^wä  angefügt,  z.  B.  ])r\ly  E  2,  17  0,  jinn"?  E 
35,  29  O.  Die  Feminina  erhalten  im  Sg.  vor  ]13,  ]^3,  ]in,  ]NT  die 
volle  Endung  at,  deren  a  sie  sonst  zu  S*^wä  verkürzen,  z.  B.  ]innmn 
G  18,  20  O,  pnniT  Jos  1,  15  Pr.,  pni!in3  N  18,  7  O  Jm,  aber 
nnini  G  16,  4  0,  n^nnn";  (=  n^nnir")  b  2,  12  O  Jm,  gegen  die 

Regel  ]"!nnnrn  Ho  14,  9  Jm.     Im  Plural  der  Masculina  und  Fe- 
minina treten  die  Suffixe  an   die  unveränderte  Verbindungsform. 
Nur  die  superl.  VoTial.  gibt  hier  und  unter  6,  und  7,  Auskunft 
über  die  Vokalverhältnisse. 

6.  Kurzvokalige  einsilbige  und  ziveisilbige  Masculina  von 
starken  Stämmen  verbinden  im  Sg.  mit  sämtlichen  Suffixen  die 
in  der  det.  Form  hervortretende  Gestalt  des  Nomen,  nur  daß 
vor  den  konsonantisch  anlautenden  Suffixen  wegen  des  Zusammen- 
treffens dreier  Konsonanten  ein  S^wä  eingeschaltet  wird.  Es 
heißt  nach  der  superl.  Vok.  bei  einsilbigen  Wörtern  TX^'lhuii  N  24,  7 
0,  aber  \\7\Sl6  N  23,  21  0,  llH^D  N  23,  21  0,  pnspin  L  26, 19  O, 
ebenso  bei  zweisilbigen  Wörtern  "Jisn  E  20, 14  0,  aber  ]inärn  Ez 
7, 18  Slb  (§§  25, 26).  Zu  ;irnj;D  N  23, 21  Mx,  Sb  ]in^j;p  s.  §  14, 13. 14. 

Eine  Ausnahme  bilden  nach  der  superl.  Vok.  die  Stämme 
tertiae  Gutturalis,  bei  welchen  im  letzteren  Falle  ein  Patah  vor 
den  Schlußkonsonanten  tritt  und  das  S^wä  wegbleibt.  Es  heißt 
hier  "[V^«  G  12,  1  O,  aber  ]1DpN  L  19,  33  O,  pDnniN  G  19,  2  O, 
pnVIi^  D  9,  5  0.  Ausg.  Sb  erkennt  indes  diese  Ausnahme  nicht 
an  und  schreibt  Tt^X^1^?,  ll^ni«,  TirtS^"i«. 

Die  Feminina,  welche  in  der  det.  Form  den  vollen  Vokal  in 
der  ersten  Silbe  haben,  behandeln  die  Endung  des  Sg.  nach  der 
unter  5.  mitgeteilten  Regel,  z.  B.  ^ni52n  G  41,  16  0,  pon'j'Tlj;  G 
17,  11  O.  Im  Plural  des  Masc.  und  Fem.  treten  die  Suffixe  an  die 
unveränderte  Verbindunsfsform. 


—     207     — 

Feminina,  welche  in  der  det.  Form  den  vollen  Vokal  an 
zweiter  Stelle  haben  (§  14,  15),  verlieren  vor  Suffixen  wie  in  der 
det.  Form  den  Vokal  der  Endung  at  vollständig  und  lassen  nur 
den  konsonant.  anlautenden  Suffixen  ein  S'^wä  vorangehen,  z.  B. 
nniSn  E  12,  2  0,  pnn^jj;  (ohne  Beispiel). 

7.  Masculina  mit  kurzvokaliger  letzter  Silbe  und  langvokaliger 
offener  oder  kurzvoTicdiger  geschlossener  vorletzter  Silbe  lassen  vor 
den  kons,  anlautenden  Suffixen  den  Vokal  der  letzten  Silbe  un- 
verändert und  verkürzen  ihn  sonst  zu  S^wä,  z.  B.  ''■i?5"'J3  G  4,  23  O, 
\\r\by6  Jos  5,  12  Pr.;  ^"pöpo  E  2,  14  0,  pDlSyÖ  D  27, 12  0.  Dem- 
entsprechend ]\"l^lT«  Ez  16,  55,  ]in"l£:i,  ]ino'?"j;  (ohne  Beispiel),  aber 
auch  die  Partizipien,  vgl.  ,T55n  E  15,  1  O,  \\iimp6  L  20,  8  O, 
]"lh'?''inö  (mit  Beibehaltung  des  Dehnungsvokals  der  unverb.  Form) 
G  6,  13  O  (§§  27,  1,  2;  29,  1.  2;  32,  1.  3;  33,  1  und  §  79). 

Die  Feminiiia  derselben  Wortform  haben  vor  Suffixen  stets 
vollen  Vokal  in  der  letzten  Stammsilbe  und  lassen  die  Suffixe  an 
das  vokallose  t  der  Femininendung  treten  mit  Einfügung  eines 
S^wä  vor  den  konsonantisch  anlautenden,  z.  B.  "^HI^D  N   18,  3  O 

Jm,  "^nnau^in  D  10,  21  0  Jm,  inyot^ö  i  S  22, 14,  ]iDn-iö6  G  42, 
19  O,  pnril^I?  N  3,  31  O  Jm.  Im  Plural  der  Masc.  und  Fem. 
treten  die  Suffixe  an  die  Verbindungsform. 

8.  Kurzvokalige  einsilbige  oder  zweisilbige  Mascidina  auf  e 
lassen  im  Sing,  und  Plur.  ein  konsonantisches  Jod  den  Suffixen 
vorangehen.    Beispiele:  Sg.  ''"'^IS,  y^b^  Pes.  31<=  (Yalk.  Schim.  Anh. 

85)  von  d.  n;^^;  Tvnü  D  21,  13  0,  pi^'aä'  N  31,  19  0  JI,  prt^:itb 

D  21,  10  0  von  d.  N'^^ä';  ^'^^n  Bi  9,  11  Pr.  von  d.  «"^^H;  iTnn  E 
21,  9  0  von  d.  «"n£;  .T^DIj;  Hl  1,  16  (MS  iTSIj))  von  d.  Ü)^^V- 
PI.  'V'h^  G  22,  3  JI,  Ki^^'pü  E  10,  9  JI,  ]'\y:2p  N  31,  19  o'  Sb, 
p.THi  VajR  5  (§§  25,  1.  2.  3;  26,  1.  2). 

Wie  die  gewöhnliche  Pluralendung  wird  behandelt  das  e  der 
Nomina  yviS  (]76)  „Eingeweide",  ^61  „Wert",  ]^^D  „Wasser". 
Beispiele:  'V12  Kl  1,  20  Ven.  1525,  ^ij»  N  5,  21  0,  JI  'y'VQ, 
X'VO  BerR  63,  \nir»  2  S  10,  10  Ven.  1517,  ]1.Työ  Ez  7,  8  Slb; 
pn^ön  N  20, 19  0;  ?in  D  29, 10  Sb  (aber  MS  hier  und  N  20, 19  O 
y'6),  ^■^^G  N  28,  8  0  JI,  «ni?  Jr  50,  38  Ven.  1525,  ]in^o  Gitt.  43s 
I.TÖ^b  E  7,  19  0  JI  (§§  26,  lo;  40,  4). 

9.  Masculina  auf  e,  mit  langvokaliger  offener  oder  kurz- 
vokaliger  geschlossener  vorletzter  Silbe  behandeln  ebenfalls  meist 
die  Endung  wie  das  e  des  Plurals.  Hierher  gehören  die  Infini- 
tive des  Peal  und  die  Partizipien  der  Verba  tertiae  1,  ■*  (§§  83, 
84).     Beispiele:  Nn^D  (§  14,  7/)  G  44,  30  0  von  'n^ü  „kommen"; 


—     208     — 

•]nt5'Ö  N  24,  5  0,  'n^^^l^  N  1,  52  0,  JI  ^nt^ö  von  nt^D  „Wohnung"; 
«ntn»  L  13,  4  0,  ]innnÖ  G  41,  21  0,  JI  linöna  von  <m6  „Aus- 
sehen"; *]DS  E  15,  26  0  von  "'D«  „heilend";  NnionD  Jr  1, 15  Jm  von 
^Ömi  „Stuhl";  ^«DID,  IDID  BerR  65,  ^n^DID  2  K  5,  9  Soc.  59  von  d. 
«^DID  „Pferd";  \"iin6  D  25,  11  O  von  "»riö  „schlagend".  Formen 
mit  Jod  sind  fm6  E  23,  25  0,  JI  T^njy^o,  Sb  ^riK^O,  von  'm6 
„Gelage",  ^nn»  E  9,  16  JI  von  ^IHD  „Aussehen«,  "^^bao  Jr  28, 16 
Buxt.,  wo  aber  Yen.  1517  ^b  ^^30,  Ven.  1525  ^r'pJO  (!).  Dagegen 
ist  in  "l^nn  Sanh.  29%  1''"n£  Pr  12, 1  von  Sn5  „Schöpfer"  das  Jöd 
als  Ersatz  für  Aleph  anzusehen.  —  Pluralformen  mit  Suffixen 
sind  ^^nn  (1.  ''^nn)  Kl  1,  18  Ven.  1525  von  ^an  „Knabe",  ^riü^ö  Ho 
2,  7  im,  ]'\n'F\ii}ü  Js  5,  12  Ven.  1517  von  ^r\ü6  „Gelage",  ^VQ  (1. 
^m)  „die  dich  sehenden"  Js  14,  16  Ven.  1517,  «nj;3  „die  sie 
suchenden"  Jr  2,  24  Jm,  ]n^V^  „ihre  Hirten"  Sa  11,  5  Ven.  1517. 
10.  Die  Feminina  mit  der  Endung  üt  und  It  lassen  die 
Suffixe  im  Singular  an  diese  Endungen,  im  Plural  an  '^wät  und 
^jät  treten.  Beispiele:  Sg.  imriT  VajR  9,  inin^tä  G  20,  13  O  JI; 
PI.  .Tnint  Kidd.  61b,  ^nilSr  G  32,  10  O;  Sg.  .Tn^pIDO  EchR  II  2, 
nwVTT  L  25,  10  0,  PI.  T^n^^P  Js  54,  2  Jm,  jinh^H  N  1,  2  0. 


Adverbial 

§  42.     A.  Adverhia  der  Qualität. 

1.   Unveränderte  Nominalformen.'^ 

ntD  „wohl,  gut"  VajR  5,   BerR  33.     'h  nt3   „es  ist  mir  gut" 

VajR  22,  7\'h  nta  „ihm  ist  wohl"  Sot.  16*1.    mys  n^n  nta  mn  n"? 

«S1J  l^i"?  \fh^  «Bli  p  l^b  „wäre  es  nicht  besser  gewesen,  außen  am 
Körper  zu  leiden  als  inwendig"  Keth.  34*^;  HO  —  T  Dt3  „es  ist 
besser,  daß  —  als  daß"  G  29,  19  0  JI. 


1  Bei  den  Adverbien,  Präpostionen,  Konjunktionen  und  Interjektionen  ist 
möglichste  Vollständigkeit  erstrebt  worden.  Was  aus  dem  pal.  Talmud  und 
Midrasch  einerseits  oder  aus  den  Targumen  andererseits  nicht  belegt  ist,  vermag 
ich  in  diesen  Schriftwerken  nicht  nachzuweisen.  Auch  das  dem  Onkelostargum 
oder  den  jer.  Targumen  Eigentümliche  ist  stets  durch  die  Zitate  oder  besondere 
Bemerkungen  kenntlich  gemacht.  Für  die  in  den  Anmerkungen  aufgeführten 
inschriftlichen  Wortformeu  verweise  ich  auf  Lidzbarski,  Handbuch  der  Nord- 
semitischen  Epigraphik  I  (1898). 

2  Einige  im  Aram.  nicht  adverbial  gebrauchte  Ausdrücke,  welche  aber 
gelegentlich  ald  Ersatz  für  die  adverbiale  Wendungen  stehen,  sind  hier  ein- 
geschaltet. 


—     209     — 

n^i  „gut".  "Ji^ö  pü  ^b  n^i  „ich  bin  besser  daran  als  du" 
KohE,  VI  5;  n^"»»  mn  &ii  .T*?  mn  n-«:  „es  wäre  ihm  besser,  er 
wäre  gestorben"  Sabb.  14^.  «n^i  „befriedigend"  Dem.  23*1;  "'S 
-JOp'?  Nn^i  „wenn  es  dir  angenehm  ist"  D  32,  50  JI. 

ypn  „recht,  gut"  E  8,  22  0  JI. 

y^n  „rückhngs"  R.  h.  S.  58%  ^BH  Pesikt.  3*,  vgl.  )nTnö  „den 
Hucken  wendend"  G  9,  23  0,  JI  ]nrn«0. 

^«m  „gewiß"  Bab.  k.  3%  BemB,  10. 

7ns  „notwendig".  lO^Ö  I^S  „man  muli  sagen"  Schek  46'^; 
l^V'ob  yys  „man  muß  machen"  Kidd.  GS-J;  ns  -jns  „du  mußt" 
Pes.  29=;  ^IS  n«  n^b  „du  brauchst  nicht"  Sanh.  23'=;  ]ons  11.1 
«Its^ö^  "rsity^  „die  Israeliten  bedurften  des  Eegens"  YajR  34; 
«f  ID^'  "7^^  \l"  „er  wird  alles  nötig  haben"  G  16,  12  0. 

nD-li:j  „Notwendigkeit"  ]lb  HDIIS  „man  bedarf  des  Einen" 
Dem.  25^;  «dIIS  i<b  „es  ist  nicht  nötig,  daß"  Jom.  44«=;  nDlIS  «b 
i6  n  „es  ist  nur  nötig"  Bez.  eO^;  üb  ""«n  «DIIS  n^^  Ber.  10*»,  i6 
«^T  ns-lliJ  Schebu.  38<=.  —  b  "jn^i  n^^  „es  ist  nicht  nötig,  zu"  E 
39,  23  JI.  —  n^D-lliJ  b2  „nach  Belieben"  Bikk.  65«,  n^DIIU  ]D  TJl^ 
„übermäßig"  Mo.  k.  82''. 

b^y  „möglich".  1  b'y  n^^  „es  ist  nicht  möglich,  daß"  Gitt. 
48%  vgl.  ■?   b'^y   NJ«  n^y  „ich  kann  nicht"  N  22,  37  0  JI. 

^^yn  „möglich".  -I  -|tyS3S  n^"?  „es  ist  nicht  möglich,  daß"  R. 
h.  S.  59^  G  18,  1  JII.  —  ^  ■IB'SK  n^^"  G  4,  14  0,  JI  T  IB'iJNn; 

*?"  -iiysN  n^^'  G  13,  16  0,  JI  b  -itrs«  n^«;  n  nti^ns  n^'?  G  18,  l  JI. 

nn^S  „wenig"  Dem.  24"=,  Berß  49,  häufig  —  fälschlich  —  mit 
T  geschrieben,   z.  B.  "in3"'S  Ber.  3'';   "in^^lJ  "in^""!}   „ein  wenig  aufs 

Mal"  EchR  I  31,  nnn^^  Ru  2,  7,  inn^^  (1.  inys)  Js  10,  25. 

Tj;t  „wenig".  niDD  n^yt  „ein  wenig  Kleidung«  KohR  XI  1. 
—  Tyf  G  43,  1  0  (so  stets  bei  Onkelos);  l^j;!'  TJ??'  „allmählich" 
E  23,  30  0. 

b'hp  „wenig"  BerR  50,  G  24,  27  JI  (so  meist  in  den  jer. 
Targumen);  Tj;»  ^^^p  „beinahe"  G  26,  10  JII;  b^bp  b'bp  „allmäh- 
Hch"  E  23,  30  JI. 

po  „viel,  sehr«  (§  15,  3 dz).  ]^JD  1D2  „viel  Silber"  Bab.  m.  8-=; 
U'm  V^D  „viel  Honig"  Pea  20'';  pD  D^lj;  „sehr  jung"  Ber.  5«; 
pD  ]1127  „sehr  demütig"  Sanh.  28-=;  ]^JD  pöllj;  „sehr  klug"  Sabb. 
13^^;  ]^:iD  ^Vb  m  n^^  „du  mühst  dich  nicht  so  sehr"  Bab.  m.  8«; 
«^:iD  i^V  n:i'^«a  Itysi  „deine  Seele  ist  sehr  betrübt"  EchR  Peth. 
34;  ^:iD  «miiJO  nom  'nn  „sie  liebte  die  Gebotserfüllungen  sehr" 
Ter.  45'!;  "i^ö  ]^JD  „mehr  als  ich"  Keth.  35^  In  den  Targumen 
entspricht  «nn'?'  (s.  u.);  doch  vgl.  ^lüb'  „in  Menge"  G  30.  30  0  JI; 

Dalman,  jüd.-paläst.  Grammatik.    2.  Aufl.  14 


—     210     — 

]1d'?'  "»io  „ihr  habt  zu  viel"  N  16,  3  O  JI;  ^JnDO  ^:iD  „er  vermehrt 
sich  sehr"  G  48,  16  JI. 

^BID  „sehr".     K^:iD  "«DtD  „gar  sehr"  EchB,  I  12   (babyl.  aram.). 

^D  „ganz".  -Ip^y  ^D  —  «"?  „gar  nicht"  EstR  VII  13;  ^^:i  bD 
„ganz  offenbar"  D  33,  3  JIL  Vgl.  no"*«  bD  „wann  es  auch  sei" 
Taan.  63'^;  h^p  b2  „grade  gegenüber  von"  Keth.  33%  h'ip  bS  Rn 
4,  4,  s.  aber  §  47,  7. 

Tm  „vollständig"  L  6,  15  O. 

Tn^  „mehr"  Pea  21^  in^  Keth.  IV  12.  p  p  T^n^  „mehr  als 
dies"  Chag.  77'^;  iTi^O  Tn^  „mehr  als  er"  G  48,  19  JI,  ]6  Tn' 
Pr  12,  12. 

mns  „weniger",    p  mns  Sanh.  24^ 

flDn  „weniger".     "JIDri  Ez  16,  47. 

"IDn  „weniger".  ]n2n  n^^  -iDH  ]nn  n«D  n^ty  „600  Denare 
weniger  6  iJenare"  VajR  34.  in  "l^DPI  —  ]''y31N  „vierzig  —  weniger 
eins"  D  25,  3  JI,  *in  IDn  „weniger  eins"  Js  10,  32  Soc.  59. 

p  TS::  „weniger  als"  G  1,  16  JI  (babyl.  aram.). 

riD^O  „genug"  VajR  3,  nü6  „genug  für"  E  36,  5  0  JI,  pnrJD» 
(1.  pnriDö)  „genug  für  sie"  Jr  49,  9;  DDDD  L  25,  26  0,  JI  \"J 
riD^OD;  nD''OD  G  20,  16  JI;  H^^JIDÖ  Keth.  25s  BerR  14;  «^^DD^ÖD 
2  K  19,  36  J;  1  l^^riDD  „es  sei  dir  genug,  daß"  Ber.  12^  "1  nD05 
„genug,  daß"  N  35,  18  O  JI. 

^JD  „genug".  1  l^f  ^56  „genug  ist's  euch,  daß"  D  1,  6  0, 
JI  )  ])2b  ^:d. 

p0  2  „umsonst"  Bikk.  65«,  VajR  34,  p»  N  11,  5  0  JI.  II; 
«iHo'?'  E  20,  7  0;  po  "PJ?  Sanh.  29%  SchirR  II  2,  VajR  22,  E 
20,  7  JI,  ]3:iD  ^V  (1.  po  ^j;)  KohR  I  8. 

2.  Femininformen  auf  „üt'-\ 

mNDts  „gut,  recht",  Bab.  b.  13s  EchR  I  31,  D  13,  15  JI 
(niemals  bei  Onk.,  wo  immer  statt  dessen  m«''),  nV3Ö  Kidd.  64*, 
nntD  Gitt.  47%  Bab.  m.  8';  ]"IDrD  ]^:iD  nnto  „viel  besser  als  ihr" 
Schebu.  38^ 

m«^  „recht"  Naz.  54%  G  18,  5  JI,  ni«^""  D  13,  15  0. 

^b'hp  „wenig"  G  43,  2  JI  (s.  oben  ^^^p). 

nii^^i^n  pr  „zum  zweiten  Mal"  Taan.  66%  myin  L  13,  58  0, 
JI  nii^^in,jy^rn  Sanh.  23^^. 

«niÖTp  „zuerst"  G  38,  28,  L  5,  8  0  (in  Cod.  Soc.  nie  «n^DHp). 

"6^  „unversehens«  N  6,  9  0  JI. 


1  Palmyr.  y^TW 

2  Palmyr.  ]JD. 


—     211     — 

3.  Femininformen  auf  „^i". 

Diese  im  Syrischen  und  Christi.  Paläst.  häufige  Bildung  ist 
dem  Jüd.  Paläst.  Aramäisch  fremd.  Die  ungewöhnlichen  Formen 
n-'^nta  „gut"  VajR  32,  Pesikt.  98»,  n^Sö  Pesikt.  75*  werden  als 
Schreibfehler  zu  betrachten  sein. 

4.  Zusammensetzungen  mit  Praepositionen. 

«nnD  „zusammen"  Sanh.  23^  «IHD  G  13,  6  0  JI. 

ps  TyrS  „beinahe"  G  26,  10  O  JI. 

^KID,  ^nD  „würdig"  (hebr.)  Taan.  64^  KohR  IX  10,  Pesikt.  88». 

Nnn'?  „sehr"  G  12,  14  0  JI  (auch  Christi.  Pal.,  aber  nie  im 
paL  Talm.  u.  Midr.). 

«In'?"  nj;  „gar  sehr«  G  27,  34  O  JI,  ^"^n^  «nn'?'  G  17,  2  0  JI. 

^3d'?    „gar  sehr"  G  30,  30  0  JI. 

]^l31^n^"  (§  47,  1)  „endgiltig,  auf  immer"  L  25,  23  0  JI,  vgl. 
hebr.  n^its'pin'?  Gitt.  46^ 

XD'h^rh  „verkehrt"  BemR  IX  24. 

^«::i^  „schimpflich"  Sanh.  28^  vgl.  ^Ni5  (1.  ^iJ)  Est  II  1,  3. 

nnti''?  „löblich"  Sanh.  28^  vgl.  «nfä^  Est  II  8,  15. 

NO^yn  „überhaupt,  blof5"  Schek.  50^,  L  26,  24  JI. 

nn  „im  Geheimen"  Ri  4,  21  Pr. 

^«jynn  „im  geheimen"  KohR  Y  10,  '^WTwi  Js  26,  16,  ^^r\i 
„leise"  1  K  19,  12. 

^'p'ii  „öffentlich"  Js  41,  2. 

«"«DmD3  (Trapp7)ota)  „öffentlich"  KohR  Y  10,  Sanh.  29». 

'^Süi  „gleich"  G  15,  10  O. 

«Mjyn  „billig"  Est  II  3,  8  (MS  ^Itri,  1.  Mt^i). 

«^wn  „doppelt"  Pea  20^,  «^s^d::  G  43,  12  JII,  «'7S1D2  D 
15,  18  JI. 

«ty^n'pn  „leise"  Ber.  7». 

«•rpn  „laut"  Ber.  7%  "jpn  E  19,  19  O. 

]np^  pom  „teuer"  Ter.  45^. 

\h^b'p  l^önn  „billig"  Ter.  45^. 

n^jn  „gemächlich,  langsam"  G  33,  14  O,  JI  «n^^ia. 

«n^önpi  „zuerst"  D13,  lOO,  JI  «^ITt^n;  Nri^'^:nn^„zu  zweit" 
N  2,  16  O  JI;  «n^ri^^ni  „zu  dritt"  N  2,  24  O  JI;  «nnnin  „zu- 
letzt" N  2,  31  O  JI. 

"[■ra^n  versehentlich"  L  4,  2  O  JI. 

«"p'-riS  „mit  Gewalt"  Ri  16,  30  Pr. 

Kintn  „frech"  N  15,  30  JI,  O  "hl  W^^S  (hebr.  noi  Tn). 

«totripn  „treulich"  Bez.  62^  «ÖtJ'lpn  „wahrhaftig"  G  42,  21 
0  JI;  «tDtyip  p  YajR  22. 

14* 


—     212     — 

^•"psn  „zufällig"  L  26,  23  JL 

mp2  „widerspenstig"  L  26,  23  ü,  „hart"  E  1,  13  O  JL 
»b'V  ''T  by  „vorgeblich"  Ab.  z.  44^  K^lj;  (1.  ühy)  'r  by  Dem.  25«. 
«IDö'?  «Öp  (xaxot  kzTzxa)  „im  Detail"  EchR  I  2. 


§  43.    B.  Adverbia  der  Zeit. 

1.  jHD  (=  ]  +  «iinns)  1  „jetzt"  Bab.  m.  12%  G  3,  22  JI,  |n5  Est 
II  8,  7  Or.  2377  (häufig  in  den  jer.  Targ.,  nie  bei  Onk.);  pnD  ]ö 
„von  jetzt«  Bab.  m.  8«=;  pD  IV  „bis  jetzt"  Gitt.  49*,  L  25,  21  JI. 
—  HD  BerR  45,  n?  2  K  4,  1  Jm,  n5  Ri  5,  9  Pr.,  n?  IV.  „bis 
jetzt"  Kl  3,  50  (MS  T  nj);  üb  HD  Ij;  „noch  nicht"  G  2,  5  JI, 
Onk.  «'?'  nf. 

]j;52  Jetzt"  N  22,  4  0,  G  3,  18;  15,  1  JI  (so  stets  Onk., 
selten  jer.  Targ.,  niemals  pal.  Talm.  u.  Midr.);  ]yDö  „von  jetzt" 
Js  9,  6;  13)5  ly  „bis  jetzt"  G  43,  28  0. 

«ntrn  (=  «nyty  «n  §  15,  la5,c?ß);  „jetzt"  MTeh  18,r30,  D  29, 
17  JI,  «mn  Est  II  6,  13;  «nt^n  —  «ni^n  „bald  —  bald"  Mo. 
k.  81d;  «ntrn  IV  „bis  jetzt"  G  2,  20  JI  (babyl.  aram.). 

«iTSn  (=  «iTV  «n  §  15,  iah,  da)  „jetzt"  EchR  14,  KohR 
XI  9;  NiT«n  IV  „bis  jetzt"  D  1,  6  JI  (babyl.  aram.). 

f:ü\  ]'rr\r\  pn  „nun  zwei  Mal"  G  43,  10  0  JI  (hebr.  nt). 

]n5o  „von  da  ab"  2  S  23,  4. 

1V'\  ]y^  „von  jetzt  bis"  Bab.  m.  10'=;  )^D3»  (1.  pno)  „fortab" 
G  26,  28  JI,  1^556  2  S  28, 14  «^n'?^  «DH  p  „von  da  ab  und  ferner" 
YajR  30,  ]bnb\  «2^0  Pesikt.  183%  ]no  „von  nun  ab"  Schebi.  35^ 
^V^«!"  ]2^6  „von  jetzt  und  weiter"  Est  II  5,  1. 

]brh)  ]ono  „von  da  ab"  Bab.  m.  10<^. 

2.  riD^«  „wann?"  Taan.  64%  G  30,  30  JI  (so  stets  pal.  Talm. 
u.  jer.  Targ.),  O.  (stets)  ^riO«3,  "Tlö^«  SchirR  VII  2,  'r\6'k'7  E 
S,  5  0;  riD^«  b^  „wann  es  auch  sei"^  Taan.  63^;  ^riö«  ny  „wie 
lange?"  E  10,  3  0,  JI  nö^«  "ly;  «0  IV  „bis  wann?"  N  24,  22  0; 


1  Zur  Endung  mit  Nun  s.  §  15,3  de.  Das  Parallelwort  der  hebr.  Mischna- 
sprache  ist  VB'sy,  was  aus  «WE^S  nj>  entstanden  ist,  nicht  aus  «\T  nyi^S  iy  (so 
Levy). 

2  Inschriftl.  ]J?2. 

3  Die  Vokalisation  setzt  voraus,  daß  die  Paenultima  accentuiert  ist  (§  9,  5), 
die  Verdoppelung  des  n  ist  nicht  ursprünglich.  Auch  das  O  scheint  verdoppelt 
au  sein,  vgl.  ^m"»  E  10,  3  0  Sb,  "•flB"'«  Jr  4,  21  W,  Dial.  v.  Ma'lula  emmat.  Über 
das  schließende  i  s.  §  14,  18. 


—    213     — 

riö^«  ]D  „seit  wann?"  Sanh.  29\  —  no*««   „wann"   (indir.  Frage) 
Sanh.  22d. 

3.  1)V  „noch"  Gitt.  46^,  D);  G  7,  4  0  (so  stets  Onk.,  wohl  nie 
jer.  Targ.);  niy  „wieder"  »  G  4,  24  O;  n^j;  —  «*?  „nicht  mehr" 
Mo.  k.  80^  nij)  —  S^"  G  17,  5  O;  )1D  "l^yf  nij;  „nur  noch  ein 
wenig"  E  17,  4  O. 

pini  „ferner  noch"  Bab.  m.  8^  Chag.  77^  nin  G  7,  4  JI, 
nin  Est  II  1,  7  (so  meist  jer.  Targ.);  in  VajR  27,  G  26,  19  JI; 
]nin  —  «^  „nicht  wieder"  Taan.  66^;  2)r\  «■?!  «iDf  «nn  „einmal 
und  nicht  wieder"  G  2,  23  JI;  Üin  —  üb  „nicht  mehr"  G  17,  5 
JI;  TJ;t  ^^^P  mn  „nur  noch  ein  wenig"  E  17,  4  JI. 

Für  Umschreibungen  von  „wieder"  s.  iT'i^O  'l^n  "Itn  „er  leiht 
wieder  von  ihm"  Keth.  33%  n"?^  fj^DI«  „sandte  wieder"  G  8, 10  0, 
JI  ül'Wh  i]'ÜM<;  ^p«  mn«  „ich  will  wieder  weiden"  G  30,  31  O, 
JI  ^yi«  ain^«;  ''b:im)  mn  „er  offenbart  sich  wieder"  D  33,  2  JI, 

JII  ^^:n«i  ntn. 

I^nj;  „noch  immer"  Sanh.  20^,  l^^n«  Gitt.  50^. 

]n«,  fn«S  „da"  Meg.  Ant.  Or.  2377. 

b^y^l  „und  fernerhin"  Pes.  30^,  n,^yb\  „und  darüber"  N  1, 
40  O  JI. 

^n^  (§  14,  18)  „ferner"  Sabb.  4%  ^«nh  E  16,  21  JI,  «'?n'?l 
VajR  30,  n«bn^l  (§  9,  5aß)  L  22,  27  0  JI,  pnb'i  (§  15,  3 de) 
Bab.  m.  10s  L  22,  27  JII. 

4.  ^«OTp  „zuerst"  BerB,  38;  ^«inn  „zuletzt"  VajR  12.  S.  auch 
§  42,  2.  4. 

nn.pp  „neuerdings"  D  32,  17  0  Jm,  nnpO(!)  „nächstens"  Ez 
7,  7  Slb,  ripn  „in  Bälde"  Ez  11,  3  Ven.  1517. 

f]'\ü  „zuletzt"  EchR  I  31;  «DIDn  Sot.  23'',  NDloä  G  49,  9  0, 
«BID"?  Js  41,  23  Ven.  1517,  vgl.  yot^D  iTBID  n^^  „wird  er  nicht  zu- 
letzt hören?"  Keth.  34\ 

"OD  „längst"  Ber.  7s  G  43, 13  JI  (nie  bei  Onk.),  inS  Jr  38,  9, 
Pr  1,  10. 

Tö  „sogleich"  R.  h.  S.  58%  EstR  IV  3,  T  p  Ned.  41%  G 
1,  3,  E  19,  17  JI,  T  p  (1.  T  ]6)  Kl  1,  2. 

"ins  b)f  „sogleich"  im  pal.  Talm.  nicht  selten,  aber  nur  in 
hehr.  Zusammenhang,  s.  Jeb.  15^  16^  Gitt.  III  3;  in^«'?  (babyl) 
EchR  I  4. 

h'^ip  „in  Kürze"  Jo  4,  4. 


1  pin  ist  wohl  entstanden  durch  Anhängimg  von  n  (§  15,  3de)  an  K3^n 
mit  der  Accusatiyendung  ä. 


—     214     — 

r"lS^  „eilends"  Kidd.  59%  y^nDn  D  7,  22  0  JI. 

«^nimon  „eilends"  D  7,  4  JI. 

*]^5nn  „plötzlich"  N  6,  9  O,  JI  'iiorü;  »iiriDn  (1.  »•]iDna)  D 
4,  22  JII. 

in  «OV  „eines  Tages"  VajR  12. 

nv  b22  „täglich«  Sabb.  13%  DV  nV^  G  39,  10  O,  -[^»vn  ]^DV 
Bab.  k.  6% 

«^1V2  1  „alsbald«  Est  II,  1,  1. 

5.  ]»t  nn  „einmal"  (zu  irgend  einer  Zeit)  Sabb.  3%  «nn  «iöM 
Ber.  13d;  pOM  „zuweilen"  Maas.  51^,  BerR  98;  ]^iD  ]^i0^t  „oft" 
Erub.  25=;  f^1l\  IDj;  „zehnmal«  N  14,  22  O,  JI  ]^il3l  ISTj;;  n03 
pan  „oft"  Ber.  ll^  fin^I  nis?  r;.  „wie  oft"  1K22, 16  Ven.  1517; 
]"nn  ]or  „ein  ander  Mal"  Ter.  40«^,  vgl.  pn«  (ohne  ]DT)  „ein  zweites 
Mal"  Echß  I  6.  p]^  pm  (§  12,  3 da)  „Jahr  um  Jahr"  E  13, 
10  0.  |ö|a  ])?p  „wie  jedesmal"  N  24,  1  O  Jm.  p»t  —  poi 
„bald  —  bald«  SchirR  I  7,  p]  —  ]D|  Jr  18,  7.  9  Ven.  1517. 

«Tin  „stets"  Jom.  42%  «Tin  E  28,  30  0  JI. 

NJ;d^P  «j;ö^p2  „allmähHch«  Jom.40''  (hebr.  Zush.),  H^D^"?  HNö^p 
Ber.  2«=  (hebr.  Zush.),  NDp  «öp  MTeh  7,  7. 

l^pTS^  „abwechselnd«  N  12,  4  JI. 

nnij;n  s"?!!  nriiyn  „zur  Zeit  und  zur  Unzeit«  KohR  V  10; 
nv^  i6l  n^tJ'  b);  „zur  Unzeit«  KohR  III  2. 

6.  ]n  «OV  „heut"  Bab.  k.  G^,  )n  «D1^  G  41,  9  0  JI;  «:öV  (= 
«:t  NOV)  G24,42  JI  (vgl.  ehr.  pal.  «a-,  syr.  jiÄo.);  ]n  Dr  „diesen 
Tag«  R.  h.  S.  58^ 

b^na  (§14,18)  „gestern"  Dem.  24^,  '^Dn^«  Bez.  61^;  "«yönKöä 
\ni?3pnoi    „seit  gestern  und  vorgestern"  G  31,  2  0,  JI  ^'?on^«'T3 

\Tio"ipD  \m. 

«n^onpn  „ehemals«  Bab.  m.  12%  «riwp5  G13,4  0;  «n^Olp  p 
Kidd.  64"=;  ]^öip^'ö  G  2,  8  0  JI;  ]^6-ip5  „am  Anfang«  G  1,  1  O; 
«i"T  nonp  ]0  „vor  dieser  Zeit"  Jeb.  14%  G  5,  3  JI,  «iT  nonp  ]D 
Pr  1,  9,  «2T  riDlp^D  Ez  38,  17  Soc.  59. 

«^11S  p  „am  Anfang«  G  1,  1;  13,  3  JI,  «bl«  jO  Js  1,  16  Jm. 

iC')l'ü2  „am  Anfang"  G  40,  9  0,  G  13,  4  JI,  iC')^'ii;  ]6  „von 
Anfang»  Ez  2,  10  Slb. 

n^ty«n£j3  „von  Anfang«  Js  41,  4. 

1  Wohl  eigentl.  hebr.  TihiV^,  aber  nach  dem  Syrischen  biy2  gesprochen. 

2  Die  Bedeutung  „wenig"  steht  für  «J?D''p  fest,  also  nicht  zu  vergl.  ]Wt<'\ 
^1»«1  „einzeln"  (immer  das  erste)  b.  E.  h.  S.  17^  Barth,  Etym.  Studien  (1893) 
16,  vergleicht  arab.  8*L^. 

3  Or.  2363  hat  E  21,  35  ''hüm,  Sb  ''böri''«. 


—    215    — 

•"«DV  ^D  „jemals"  Ber.  14**  Lehm.;  ^lor  p  —  «^  „niemals" 
Chag.  77^  \niDrö  —  «■?  KohR  IX  1,  \1101*0  —  «b  1  K  1,  6  Jm,  vgl. 
Ev.  Hier.  Matth.  21,  16  v?^*^  ^  v*^^**»*-  <?  „ouSsttoxs  dvsyvwxe". 
n  ^lövn  „zur  Zeit  von"  Keth.  30'>,  ""isV^n  G  26,  1  0,  JI  T  ^lovn. 

Wii,l6  (§  16  a,  5)  „von  jeher"  G  48,  15  O  JI;  "in^^KHö  N 
22,  30  0. 

pn  „damals"  G  13,  7  0,  „sodann"  L  26,  41  0  JI,  Hl  1,  14. 

«S»t  .t5  „zu  der  Zeit"  Meg.  Ant.  12,  i  «iO»  «inn5  Hl  8,  1, 
«iO^  «\-l  ^3  Hl  1,  13   Ven.  1525. 

yi56  „von  da  ab"  2  S  23,  4. 

-in»^  „morgen"  Gitt.  44^,  EchR  IV  3,  E  9,  18  JI,  „am  fol- 
genden Tage"  Sanh.  19'^;  inö  D  6,  20  0  JI;  inö  nv5  G  30,  33 
O,  JI  mnov^  (§  15,  lay,  vgl.  Levias,  Bab.  Talm.  Gramm.  47); 
SinöVÖ  G  19,  34  JI.  —  iniDT  «-ina  „übermorgen"  Gitt.  44^ 

\-innin  «orn  „am  folgenden  Tag"  E  9,  6  0,  JI  pH  Dr^. 

]^DV  nnn^  „später"  VajR  23,  ^ÖV  nna  Pea  20%  VajR  10;  "inn 
pr  Sot.  20'';  p  nni  Chag.  77s  G  5,  3  JI,  p  inia  Q-  18,  5  0, 
JI  ]nD  -inn;  pD  inn  p  G  30,  21  JI,  p  nnn  p  Pea  21^  G  15, 14 
JI;  «iT  ina  D  29,  17  JI,  NiT  nn«  Tos.  Sot.  XIII  5. 

«"^HT    mn^nD    „nach    drei   Monaten"    G  38,  24  O,   JI  pD 

7.  D»^^  „tags"  N  9,  21  O  JI;  «0»^«  H  nj;  „bei  Tage"  R.  h.  S.  59'-. 

^'?^'?  „nachts«  N  9,  21  O  JI. 

«mnpn  „beim  Morgengrauen«  Bez.  63%  xmnpn  E  10,  21  JI, 
«n^n.jp^  (1.  «mn.ipa)  Ru  3,  14  Ven.  1525. 

NOrn  rr'nm»  nj?  „beim  Tagwerden«  VajR  24. 

«ID^ja  „morgens«  Ned.  40%  «IDSf  G  19,  27  0  JI;  «nS3  pj;^' 
E  14,  27  0,  JI  «ISS  ^in7^. 

«in-'ian  „mittags"  VajR  24,  «n.Tfijn  D  28,  29  O. 

N'tyo^  ]^ä  „im  Zwielicht"  (die  Zeit  vor  Sonnenuntergang)  L 

23,  5  O,  JI  Nnji'öty  ^i^n. 

«^i£n[l]  „zur  Vesperzeit"  G  49,  27  O,  vgl.  »ÜQ^  ^iDö"?"  „beim 
Hereinbrechen  des  Abends"  D  23,  12  0. 

«t^onn  „abends"  Ned.  40^,  «^ön5  G  19,  1  0  JI.  —  nw\^ 
„gestern  Abend,  gestern«  Mo.  k.  81^,  -»lyon  G  19,  34  JI,  0«ß'0n3, 
in  marg.  ^a'On.  —  «B'öl  ^nsn  „bei  Einbruch  des  Abends"  Ab.  z. 
39^  Kt^ö"!  ^ns«a  VajR  25. 

1  Vgl.  Da  3,  7  «iöt  aa. 

2  Palmyr.  ni3"in2. 

3  Vielleicht  ist  die  Endung  tonlos  und  als  alte  Accusativendung  aufzufassen 
(vgl.  §  9,  5oß,  §  38,  1),  vgl.  ma'l.  röm^s,  röm§^  „gestern". 


—     216     — 

«lyoty  70t3ö  ny  „bei  Sonnenuntergang"  Ter.  46^  G  49,  27 
JII;  «t^öty  J^IOtaOD  D  23,  12  JI,  0  Nü'öl^  ^J-'OD;  n^^^^n  (für 
^•^V'öa!)!  st^otJ'  D  16,  6  JI. 

«'in-'p  ''j'?J?n  "ins  „nach  dem  Untergang  des  Mondes"  Ez 
1,  1  Jm. 

«^V^'?  niiVsS  „um  Mitternacht"  E  12,  29  0  JI. 

«ns^  nnöas  „um  die  Morgenwache"  E  14,  24  0  JI. 

8.  n)l^  «T«  „um  welche  Zeit?"  1  K  22,  24  Ven.  1517;  K\nn  p 
NnVtr  „von  da  ab"  Schebi  36<=;  «nyti'  «\-inn  „damals"  VajR  37, 
E  23,  5  JI,  «nj;tJ'  «NT  ^n  N  22,  28  JI,  «nv^  «\i^3  Hl  i,  14,  j? 
«nj;a^  ii'nn  Hl  2, 16  Yen.  1525,  «nVtJ>  «nn  Est  II  6, 12,  iif\V^  n£2 
Meg.  Ant.  10,  «nyty  ^M  Keth.  26^.  «npy  nyB^3  „zur  Zeit  der 
Not"  BerR  81,  2;  ]1^D«1  «nj;ty  npS  „es  traf  sich,  daß  sie  aßen" 
VajR  22.  r.V^5  „sofort"  N  16,  21  0,  JI  KT^t  nytj^:i;  i^b^bp  nvjri 
„eine  kurze  Zeit  lang"  N  24,  14  JI. 

]^Vty  nVnn  „um  3  Uhr"  Ber.  3"^;  ]'^V^  n^tJ'n  „um  6  Uhr"  Ber. 
7»>;  pytr  n^n  nnn  „nach  3  Uhr"  Ber.  7'';  ]W  ^'^b  Ber.  7'';  Tj; 
]^VtJ'  ysnN  „bis  4  Uhr"  G  49,  27  JI;  bnh)  ]'V^  yniN  ]0  „von 
4  Uhr  ab"  E  16,  21  JI;  ytym  jinsiD  Tj;  y31«T  )intyno  „von  An- 
fang der  vierten  Stunde  bis  Schluß  der  neunten  Stunde"  (von 
3  Uhr  bis  9  Uhr);  V^^'^  pn^ti''"!  "^V  ^^^«1  IIHDIDD  „von  Schluß 
der  vierten  Stunde  bis  Anfang  der  neunten"  (von  4  Uhr  bis 
8  Uhr)  EchU  I  29,  vgl.  Bemß  12.  «n^önp  «nvtyn  „in  der  ersten 
Stunde",   «n^^ins    „in   der   zweiten"  Est  II  3,  8.   —   Vgl.   hebr. 

n^nöi  ni)m2  „um  81/2  Uhr"  Ber.  7^;  v^m  iDH  myt!'  nnti'V  nn« 

„um  3/4 11  Uhr"  Ber.  7^ 

npntyK  (=  «n^onp  «nty  §  14,  17,  §  31,  2)  „voriges  Jahr" 
Bab.  b.  15s  Gitt.  45^,  L  16,  21  JI. 

«inty^K  (1.  Ninty^«  =  «n  «nti')  „dies  Jahr"  Maas.  seh.  55^ 
]iyn  py  „ein  volles  Jahr"  G  24,  55,  N  9,  22  0;  pyh  ]Tj;  p 
L  25,  29  JI;   pe^^p   linST  pv5  „über's  Jahr  um  diese  Zeit"   G 
18,  14  0;  inö  pn  «EnyS  „morgen  um  diese  Zeit"  E  9,  18  0,  JI 

]12f?  ]mn  (1.  ]d6  ]mp)  „Jahr  um  Jahr"  E  13,  10  O  Jm. 


»  Vgl.  Da  6,  15  mit  den  Lesarten  '^  "'^»0,  ''bvo,  ^bVü,  •'V'VD,  s.  Strack, 
Gramm,  d.  Bibl.-Aram.  3  27,  39*.  Nach  dem  Syr.  ist  ^bvü  oder  "'bf  D  als  das 
Eichtige  zu  betrachten. 

2  Vgl  «n»B>  n?  Da  3,  6. 


—     217     — 

§  44.     Adverbia  des  Orts. 

1.  ah'V^  (§  9,  5ftß,  (§  38,  1)  „oben"  Ned.  37^,  ^^y^  (§  14, 
18)  G  1,  7  JI,  i6^'0  D  28,  13  0;  b'V^  „von  oben«  Ab.  z.  45-; 
bybi^'i  Bab.  b.  15s  D  5,  8  JI,  i^b'V^Q  EchR  I  17,  i^b^'vh'li  D  5,  8 
O;  «^"'^y^'  i^^'Vb'  „immer  aufwärts"  D  28,  43  0. 

V-i^  (§  15,  laa)3  „unten"  Jeb.  6'';  vn"?»  Bab.  b.  15%  n^O 
G  1,  7  0  JI. 

«nn^  (§  15,  lci3)4  „nach  unten"  EchR  I  17;  «nnn'?  „unten" 
D  28,  13  0;  «nnri'?'  «rinn'?'  „immer  abwärts"  D  28,  43  0;  «nna* 
„von  unten"  EchR  I  17. 

'\:ib  „draußen"  Kil.  32^  "in^ö  SchirR  II  16;  «nSns  G  24,  31 
0  JI;  13^  ]0  Mo.  k.  82%  in^o  VajR  12,  Kina  „auswendig"  E  25, 

11  0  JI,  «"13  p  „von  draußen"  Ri  12,  9  Pr;  «in^  „hinaus"  Mo. 
k.  81%  «■i5^[i]  N  35,  4  0,  JI  na"?,  «na'?'  Ri  12,  9  Pr. 

V:^0  6  „drinnen,  inwendig"  Gitt.  45*»,  SchirR  II  16,  1«i^0 
VajR  12,  v:b  p  Mo.  k.  82%  V:'?'  E  28,  26  0  JI,  vlü  G  6,  15  0, 
JI  r:i  ]ö. 

nin  ]I3  „dahinter"  Sanh.  18^;  ^in«  EchR  I  37.  —  «in«^' 
„rücklings"  G  49,  17  0,  Sb  «nnsb,  JI  «Tin«^,  «ninKb  2  S  1,  22, 
Kl  1,  8  Ven.  1517. 

^ipO  „gegenüber"  N  2,  2  0,  JI  b'^pbt^. 

p^nn  p  „von  ferne«  Ter.  46^,  KohR  XII  5,  G  22,  4  JI, 
p^mö  VajR  18,  EchR  I  12,  p^nnö  G  22,  4  O. 

nnp  ]0  „von  nahem"  KohR  XII  5. 

i^6)lpi  „östlich,   ostwärts"  L  16,  14  0,   ]^önp'?Q  G  3,  24  0, 

«n^önpä  G  11,  2  0. 

1  »h^f,  nabat.  »by,  bibl.  aram.  »h'^V,  nach  Silbermann,  Ezechiel  21,  auch 
jemenisch  zuweilen  n'^'^i,  ist  auf  Paenultima  betont.  Die  Endung  ist  als  ö  locale 
zu  betrachten  (§  9,  5a  ß,  §  38,  1).  Ebenso  steht  es  mit  «nn,  snnn,  xna,  Kin«, 
H-nnx,  n«^n,  «"jn  und  wohl  auch  »ünp.    Zu  den  abgekürzten  Formen  h^y,  J?n, 

12  s.  §  U,  18,  zu  «ti»OT  §  43,  7. 

2  Palmyr.  bj?"?  1». 

3  Vgl.  Christi,  pal.  <a^ij),  -^-i^,  ma'l.  arra. 
*  Palmyr.  nnri"?  p. 

»  Silbermann  a.  a.  0.  12,  gibt  für  die  von  ihm  benützte  Handschrift  die 
Eegel:  N"i3  als  Substantiv,  X13  als  Adverb.  K12'  ist  dann  jedenfalls  vorn  betont 
und  hat  ä  locale,  «~i*  hinten  betont  mit  Determinationsendung.  In  Soc.  84  ist 
diese  Scheidung  nicht  durchgeführt. 

6  Die  Schreibung  VJ  könnte  an  das  hebr.  li  erinnern,  ist  aber  gewiß  als 
Vji  gemeint.  Das  .Jod  soll  Aussprache  als  13  verhindern,  vgl.  neuhebr,  Vü3J?  = 
'ekSäw.    Vi  ist  vielleicht  gekürzt  aus  H>L 

'  Wahrscheinlich  mit  ä  locale  s.  o. 


—     218     — 

2.  «Dn  „hier"  Kil.  30^,  «5n  G  22,  5  O  JI,  „hierher"  Bab.  m. 
ll^  EchR  I  4;  «DH^  Sanh.  23%  «5n^'  Ri  18,  3  Pr;  NDH  p  „von 
hier«  Sanh.  21%  «DHO  BerR  49. 

«5  „hier"  D  5,  3  0,  JI  «3n;  KD1  Pea  20"^;  «D  -IJ?  „bis  hier« 
Bab.  m.  12%  «S  lj  G  22,  5  O  JI;  «D*?  „hierher"  1  S  20,  21  Jm, 
n:h)  «dV  „hierhin  und  dorthin«  Bez.  63%  «S^T  üSb' i  E  2,  12  O; 
«D'O  „von  hier«  Bab.  m.  11%  s56  G  50,  25  0  JI,  «3  p  D  27,  15 
JII,  t<D''D1  KD''0  „von  der  einen,  von  der  andern  Seite«  Pea  20*^, 
E  17,  12  JI,  0  «Sbl  «5d;  )Sn^1  «D^Ö  „von  hier  ab«  Bab.  m.  12^ 

p52  „hier«  Ri  18,  3  Pr,  Js  22,  18  Ven.  1517. 

]SD  3  (=  ]  +  «3.  öfter  in  der  Mischna)  „hier«  R.  h.  S.  58% 
p  L  13,  1  JII;  p^D  „von  hier"  G  37,  17  JI,  ]3^I2  Est  II  1,  1. 

pni  (=  ]  +  nariä  §  15,  3 de)  „dort"  Kil.  30^  VajR  9,  pn 
D  1,  28  0  JI;  prh  „dorthin«  Taan.  66^,  pn^  G  19,  20  0  JI; 
pn  p  „von  dort«  Taan.  66<i,  pT\6  G  2,  10  O  JI;  «3n  —  pD 
„dort  —  hier«  Schebu.  37^ 

^n^  „dort"  R.  h.  S.  58^  n«^n'?  (mit  Paenultimabetonung) 
„dorthin"  G  19,  9  O,  Sb  K^H^,  JI  «^n^,  L  22,  27  0,  Sb  «Vn"?, 
]br]b  (§  15,  3 de)  BerR  50.   '" 

«S*?«"!  (ohne  S'=wä,  auch  in  Lm)  „hierher"  G  45, 5. 8,  E  3, 5  0  Soc. 
Lm  JI;  «5'?n  (mit  S«wä)6  G 15, 16 0,  Js 57, 3,  Sb  stets  «Dbn ;  «D^m  «D^n 
„hin  und  her"  N  21,  36  JI;  -J^^ST  ^^^N  „hier  und  dort"  N  22,  4  JI. 

"Iinö  -llriD  „ringsum«  L  8,  15  O,  JI  inn  y\m  (so  meist  in  den 
jer.  Targ.,  doch  ^^■^ü  "iiriD  N  2,  2  JI),  lim  "lim  (1.  -lim  -lim)  Hl  6,  5. 

in«  "Tn"?  „irgendwohin"  Pea  20'';  in«  bn  „überall«  Jeb.  3^, 
in«  b  BerR  50,  in«  bSi  N  18,  31  O  JI;  nn«^  -ins  |D  „von  Ort 
zu  Ort"  Gitt.  48^ 

3.  ]n  (§  15,  lae)  „wo?«  Bab.  m.  8^  G  3,  9  JII,  )«  Pes.  30^ 
G  3,  9  JI,  )«  G  18,  9  0,  JI  |Sn;  ]T]b  „wohin?«  Ber.  5%  1«^  Jeb. 
12d,  BerR  66,  ]«'?[1]  G  16,  8  O  JI;  p  p  „woher?"  Chag.  77^, 
VajR  37,  ]«n  p  G  16,  8  JI,  ]\1  p  EchR  I  14,  p  ]«  (1.  i«  )D) 
Jom.  44d,  pö  (=  I«  p  §  15,  lay)  Kidd.  6P,  BerR  76,  pö  G 
29,  4  0  JI,  ]rö  N  11,  13  JI,  Niö  Schek.  49^  j"?:»  (=  ]b  «i») 
„woher  uns?"  Ned.  36«. 


1  Palmyr.  S3^. 

2  Nach  ie?;,y  '["'na. 

3  Vgl.  Zum,  Das  Ädverbium  ]«3,  ZDMG  XXIV  591—598. 
«  Palmyr.  pn,  aram.  non,  nan. 

5  Die  Endung  wird  nur  ä  locale  sein  können,  vgl.  hebr.  nö^,  obwohl  die 
bibl.  Vokalisation  Ultimabetonung  anwendet. 

6  So  stets  in  Josua  u.  Kichter  bei  Praetorius. 


—     219     — 

^T^«(=p  ^^«  §15,3(^5)1  ,,wo?"  Bab.  k.4^  'T'n  (§15,  las) 
Sanh.  26%  BerR  84,  p^T  ^\m  „wo  ihnen?"  Bikk.  64s  ]"l^n  ^Tl 
Taan.  67^  ^h  «TH  „wo  mir?«  VajR  26;  ^N  „wo?"  Est  II  1,  3, 
«T«  Js  50,  1  Or.  1474;  pSÖ  ^«  „woher?"  2  S  1,  13,  pö  ^«  Jos 
2,  4  Pr. 

p\T  „wo?"  EchR  I  46,  p^«  G  37,  16  JI;  pMD  „von  wo?« 
Kidd.  64^  RuR  III  1;  nn«  p\no  „von  welchem  Orte?«  BerR  34; 
]ynb  „wohin?"  BerR  32. 

«5^«  „wo?"  a  37,  16  0,  Mi  1,  5;  «DNT  „wohin?"  EstR  II  1, 
»yn  2  K  4,  1  Jm;  «j;n«  «DM»  „aus  welchem  Lande"  BerR  38. 

4.  Die  Partikeln  Tl''«,  n"*«,  '^ly'b,  ri""^  werden  auch  hier  behan- 
delt werden  dürfen. 

Tl^«,  ^^n^«2  „es  kommt  vor,  zum  Beispiel"  Bab.  m.  10*,  n^« 
„es  kommt  vor«  Pea  21^  Schek.  49'',  ^«  Sanh.  23=;  "«^n^S  üb  „es 
kommt  nicht  vor«  Schebi.  39%  Ti^N  «"?  Makk.  31%  'H'^b  Bab.  b.  16^ 

n^K  „es  gibt«  Kidd.  60%  D^«  G  18,  24  0  JI;  n^^"  „es  gibt 
nicht«  N  5,  8  O,  JI  n^«  «^,  n^."?  E  15,  11  Sb,  n^^^  G  2,  5  JI.  — 
«3n  n^«  „gibt  es  hier?«  Bez.^  61^;  «D"«  (=  «D  n^N  §  15,  4&ß) 
„es  gibt  hier"  Pea  21^;  «5  n\sn  „gibt  es  hier?"  Ri  4,  20;  p  n^K 
N  12,  15  JII;  ]ND  n^^  „es  gibt  hier  nicht"  Taan.  64%  «D^^  (= 
«2  n'b)  Sabb.  16%  «3  n^^n  „gibt  es  hier  nicht?"  1  K  22,  7  Yen. 
1517,  «2'?  Est  II  1,  9,  «3^^*  Est  II  2,  8,  «3'''?  2  K  4,  7  Jm. 

n^«,  n^^  für  „sein",  p  n^«  „es  ist  so"  Er.  18'^';  p  n^^  „es 
ist  nicht  so"  Er.  18^;  nUNT  nnn  «in  n^^  „er  ist  nicht  der  Sohn 
seines  Vaters"  EchR  I  4;  mD«  «in  Ivb  „ist  diese  nicht  sagend, 
sagt  sie  nicht?«  Kidd.  60^;  p^^D  "IT  ^"i^^S  n^^  „die  Regeln  Rabbis 
sind  keine  Regeln"  Ter.  40«.  «f^nö  ']ny6b  r\'b'  D«  „wenn  deine 
Schechina  nicht  geht"  E  33,  15  0.  Als  Verb  um  ist  ri''«  behan- 
delt in  ]rn^«  \\r['y2  inD«T  «aj;  „das  Volk  Esters  ist  unter  ihnen" 
Est  II  2,  18.3 

n''«  und  n""^  mit  Personalpronominen  s.  §  16  a,  5. 

b  n^«  für  „haben",  'b  n^«  „ich  habe"  Jeb.  10%  "b*  n^«  G 
33,  9  0  JI;  i?  n^«  „du  hast"  Ber.  8%  G  33,  9  JI;  n^b  n^«  „er 
hat"  Ber.  2'%  ]in^  JVü  „sie  haben«  Ber.  6^  —  '^b  n"*^  „ich  habe 
nicht«  Sanh.  20%  EchR  14;  n^^  n^"?  „er  hat  nicht«  Ber.  2'%  n^b' 
n?  „sie  hat  nicht«  L  22,  13  O  JI. 

b  n^«  für  „können«.  ^■Q^üb  ^b  n^«  „kannst  du  sagen?«  Jom.44'i. 


1  Vgl.  hebr.  Hl  "N  „wo?" 

*  Nabat,  "n^N  „es  ist"  CIS  II  206. 

'  Levias,  Bab.  Talm.  Gramm.  50. 


—     220     — 

n  n^«,  n  ^«  (§  15,  4  60)  für  „können«.  nüV  ^D  ^«  HÖ  „was 
kannst  du  tun?"  «i  T2V  'n  ^«  „ich  kann  tun"  Sanh.  23s  vgl. 
Chag.  78%  no«  in  n^«  „kannst  du  sagen?"  VajR  9.  —  ^S  n^"? 
]^j;n  «^S  bTK>  „ich  kann  nur  Eier  essen"  Bab.  k.  &^. 

b^^n^  n^«  für  „im  Stande  sein",  ^b^^n^  ^h  n^«  „ich  vermag" 
G-itt.  47''.  —  YV^  ^'?"'^nn  n^^  „ich  bin  nicht  im  Stande  zu  tragen" 
Keth.  36b,  ygi.  jeb.  6^. 


§  45.    D.  Ädverbia  des  Verhältnisses. 

1.  yr]i  (§  15,  las)  „wie?"  Sabb.  13^  T«  Schebi.  35^,  EchR 
IV  1.  Seltene  Formen  ']«\n  KohE,  V  10,  E  14,  21  Jlll,  y^n 
Est  II  1,  3. 

yyn  (§  15,  las)  „wie?"  EstR  II  1,  0\T  (§  15,  Sdh)  EchR 
Peth.  24;  ^5\T  Est  II  1,  8;  O^«  Bab.  b.  17^;  yiS'^  G  26,  9  0, 
JI  pD\n,  ]n3^«  (ohne  S<^wä)  Ez  26,  17  Slb. 

niD  „wie?"  ntrs^«  no  „wie  ist  es  möglich?"  Dem.  21*,  ]i«  HD 
Yüy  „wie  stehen  wir?"  Gitt.  47^  ]^3n  in»  (=  «in  Hö)  „wie  so? 
was  bedeutet  das?"  Schek.  49'';  ])12  ^^ö  (=  «\n  no)  „wie  ist  es 
nun?"  Ter.  42s  Pes.  28%  jHD  ^XO  Sukk.  53%  ]"nD  «Nlö  Sabb.  14^. 

—  K''»:!  nö  „wie  böse"  Ber.  5<=;  p  «ö  „wie?"  G  27,  20  0,  JI  HO 
p;  l'p^nn  «6  „wie  furchtbar"  G  28,  17  0,  JI  h'^m  HO;  pt^'p   ni03 

—  pnö  HD"!  „wie  schwer  —  und  wie  bitter!"  L  26,  29  JI,  JII 

nOD  „wie  viel?"  Gitt.  49'',   ]öp  (?)  Ab.  z.  41%    HDD  2  G  47,  8 
O  JI,  «133  Sa  2,  6  Yen.  1517,  nö5,  KöS  „wie  sehr"  Hl  4,  1. 
1T:>  (=  t;}  ^«D)  „wie?"  (hebr.)  Jeb.  6''. 

2.  p3  „so"  Taan.  66*,  )ö  G  1,  9  0  JI.  ^^D  (=  «\"l  p  §  15, 
16ß)  „ist  es  so?"  Jörn.  43';  ^D  (=  p)<  „so"  in  der  Phrase  «^« 
]"'ö"'"'p  p  O  „sondern  so  stehen  wir"  Sanh.  26''  (Antwort  auf 
Y^y  ]:  no  „wie  stehen  wir?"),  vgl.  ]^ö^^p  pN  p  «"?«  Gitt.  47^; 
]31  p  „so  und  so"  Pesikt.  165»;  p1  j-'DH  Sukk.  55'';  p  ]»  nw 
„mehr  als  dies"  Chag.  77^  ]^55ö  „mehr  als  dies"  2  S  6,  22  Soc. 
59;  pn  „so"  E  1,  22  JI,  p5  Kl  1,  2. 


»  Palmyr.  yn. 

'  Die  Vokalisation  ist  dem  hebr.  nis?  nachgebildet  (§  12,  3  c).  Es  sollte 
heißen  wie  Da  3,  33  n03,  vgl.  syr.  Jboj>,  mal.  ehmä. 

3  Aram.  ]3,  nabat.  niD. 

*  Eigentlich  ist  hier  ]''3  und  ]3  (=  13K)  in  ein  "Wort  zusammengezogen.  Levi/, 
Neuhebr,  Wb.  II  317,  denkt  mit  Unrecht  an  ^3  -wenn". 


—     221     — 

p3  „so"  BerR  59,  EchR  I  15,  ]''^5  D  29,  21  0,  E  1,  22  JI; 
pDn  1  K  22,  20;  ]h2  G  32,  4  0  JI;  «ilD  E  5,  1  JL 

pn  „so"  Sukk.  55^  D  26,  18  JI,  f6r\  Js  51,  6,  Hl  1,  1,  ]^D« 
Taan.  64^,  ^DH  Bab.  m.  8%  EchR  Peth.  24,  ^D«l  Est  II  1,  1;  3,  2, 
^?n(!)  2  K  4,  1  Jm;  ^i^DH  (=  «\n  pn)  „ist  es  so?"  Jom.  39^;  pDH 
„so"  EchR  1 4,  N  13,  34  JI;  ]n5n  Est  II  3,  8,  p5nn  Est  II  3, 13; 
yiyr]  G  29,  32  JI;  «iD\T  D  29,  23  JI,  «i113  :sn3  (babyl.,  1.  ^«,13 
«21?)  „auf  diese  Weise"  2  K  4,  1  Jm,  «:ii  \sn  ^i{l)  Ru  4,  6. 

«l5  „ebenso"  G  45,  23  0,  JI  pD;  «nnä  „so"  Ri  15,  7  Pr. 

p  (hebr.)  „so"  YajR  34,  D  33,  16  JII;  p1  p  „so  und  so" 
Sot.  16^. 

3.  no^i  „warum?"  Taan.  64^,  «6^'2  Q-  31^  27  O  JI;  pT  «o"?' 
G  32,  29  0,  JI  pT  HD^.  —  l^D  „weshalb?"  L  10,  17  0  JI,  indir. 
Frage  E  3,  3  0  JI.  —  n»  bv  D  29,  23  0,  JI  no  ^lüO,  ^«0« 
(babyl.-aram.  =  pO  ^y)  EchR  Peth.  24;  «ö  "jltän  Est  II  3,  8; 
]üü  ]^2n  (1.  «0  yi2)  VajR  28,  HD  ]^jn  p  KohR  VII  7;  no  bby:i  p 
E  3,  3  JII;  «6  ffin  Jr  5,  19  W.  —  inD  ns  n^"?  «Dj;ta  ^«0  „aus 

welchem  Grunde  begreifst  du  nicht?"  BerR  38. 
«TK  bv  „weshalb?"  Jr  5,  7  Or.  1474. 
in'?  „wozu?"  Pea  20'\  l«"?  Jeb.  12^. 

4.  p  ]^ia  „deshalb"  Ab.  z.  39^,  E  20, 11  JI,  p  p5  PrlO,  10; 
]nD  pn  G  18,  5  JI;  «-1  ]'n  p  BerR  92;  p  p3  p  N  21,  28  JII. 

p5  "??  „deshalb"  E  20,  11  0  (so  fast  immer  Onk.);  ]^Dn  G 
30,  15  0,  G  3,  18  JI,  p3a  G  3,  18  JII;  p'?'  (Hebraismus, 
§  12,  3  c,  1.  p"?)  G  4,  15  0,  Est  II  2,  10. 

p  DIS^  „deshalb"  Gitt.  50'';  p  ^T  by  Ter.  48'^;  p  '?1t3ö3  L 
8,  15  JI,  ]5  b\^6  Est  II  1,  7,  KiD^n  "pIDO  D  23,  16  JI,  «i3n  ^ItDO 
2  K  19,  36  J,  ^5n  '?1t3D  Hl  4,  13. 

«n^  „deshalb"  EstR  Peth.,  «nf  G  2,  23  0  JI,  «T  bv  Mi 
1,  8  Mx. 

«m  „denn"  b.  R.  h.  S.  3*  (im  Munde  eines  Palästiners). 

^n«4  ,,denn"  G  2,  5  0,  JI  nn«;  n.n  Js  7,  24  nur  Ausg. 
Warschau,  Yen.  1517,  1524  n«. 


1  \z\iä  Matth.  27,  46  SB,  Mark.  15,  34  SC,  >a|xa  an  beiden  Stellen  A,  unter- 
schieden von  dem  hebr.  Xa[j,a  in  D  (Mark.  15  34  auch  B). 

2  In  Aufl.  I  erklärte  ich  durch  Ko"?  KT  das  häufige  »übl  zur  Einleitung 
einer  Erzählung  z.  B.  Sukk.  55*  für  hebr.  ncjJO,  aram.  «nnij?  (Ab.  z.  41*).  Levy 
dachte  an  SiXTf)|j,fjLa,  Frankel  u.  Kohut  an  OTjX(u|xa,  das  Richtige  traf  J.  Perles, 
Byz.  Zeitschr.  II  571,  mit  öpäjxa  „Erzählung". 

3  Palmyr.  ni3  ^taö. 

*  "'"IN  und  DTlN  kann  nichts  Anderes  sein,  als  das  bibl.  aram.  UN,  >h^  „siehe" 


—     222     — 

nn  „folglich"  Sabb.  4»,  einmal  ^nn  Schebu.  38^  (Particip  v. 
nin,  eigentl.  „es  ist"),  z.  B.  NM  ''DIT  "'in  „also  ist  es  ein  Ausspruch 
Rabbis"  Bez.  60"=;  ID«  H  «in  ^in  „also  ist  er  es,  der  sagt"  Sabb.  4». 

nts^«  (slxo)  „dann,  somit".  ]:m  HOD  ^imnj?  nta^N  „somit 
machst  du  mich  zum  Verächter  der  Lehrer"  Sanh.  18*^. 

p  &Si^  „trotzdem"  Gitt.  46^;  ^DH  I^^S«  G  27,  33  JI;  hv  1« 
"JD  ^D  (hebr.)  Pes.  31"=;  ]'2  b]l  «]N  Jr  2,  3  Jm,^  W  p  f]k 

«l5  „trotzdem"  L  26,  27  Ö;  «T  Dl5  »■)«  „trotzdem"  L  26, 
44  0,  Sb  «na  nna  ?)«,  JI  «n  b  "pJ?  ^l«;  «nä  „bei  alledem«  L 
26,  27  0,  «f  V23  Js  9,  11  Yen.  1517,  pD  b  Dt  33,  3  JIl. 

in«  "JD  ]0  „jedenfalls"  BerR  41. 

pT  b  „um  so  viel  mehr"  N  22,  30,  D  23,  1  JI.  nn  bv 
nODI  n»D  „um  wie  viel  mehr"  G  44,  18  JII. 

5.  mn^ni   „nur"   Gitt.  50S   nm"?'  G  19,  8  0  JI.     Mit  Suff.: 

nin^i  N  11,  14  0  JI;  -jnin'pii  E  18,  14  O,  JI  inin^n"?;  ^nm^i 
L  13,  46  O,  JI  ^mn^n;  niMibi  E  22, 26  0  JI,  «Tin'?^  L  13, 24  JI. 

Dn5  (=  «D  in  §  14, 18)  2  „nur"  G  7,  23  O  JI,  D  28,  29  0  JI. 

«i?«  (=  «^  i^N  §  15,  3d'()  „nur"  Taan.  68^  G  49,  18  JII; 
«^«  —  «^  „nur"  Mo.  k.  83^  iöü  —  n^^  „es  gibt  nur"  R.  h.  S. 
58%  «V«  —  n'^b'  E  15,  11  0,  Sb  «V«  n:"?,  2  S  22,  32.  —  p*?«  (= 
p«  «^  l"««  mit  Aufhebung  der  Verdoppelung  des  b,  §  15,  3d'() 
„nur"  N  11,  6  0,  JI  in^«,  Sb  ]\'3'7^«,  G  28,  17  )\n^^lS!;  ]n^3  Taan. 
66»  (Meg.  Taanith). 

«b  ^«T  _  n'^b  „nur"  (eigentl.  „nicht  —  außer")  Ber.  10^;  «"? 
«"?  n  nDmü  „es  ist  nur  nötig"  Bez.  601^;  «^n  —  n'^b  Ber.  7%  «^ 
—  «"PT  Pes.  29<=.  —  p  üb  n  (=  p  «^  l^ST)  „sonst"  Bez.  60^  »b'l 
p  Ter.  43s  P  «^1  Sanh.  25«*,  p  ^1  Jörn.  44^,  p'?n,  z.  B.  "tD« 
"I^  «i^^öp  «i«  p"?*!  „iß!  sonst  töte  ich  dich"  Schebi.  35^ 


und  das  neuhebr.  ''in  „siehe",  also  Imp.  Sing.  u.  PI.  von  HS"!  „sehen".  Die 
Endung  um  entspricht  dialektischer  Vorliehe  für  Nunnation  in  der  verhalen 
Pluralendung  (§  15,  3  dt),  wobei  n  in  m  übergegangen  ist  (ebenda  C).  4.  Socin 
bemerkte  dazu  (in  Aufl.  1):  „In  ganz  Nordafrika  wird  \j  im  Sinne  von  ^\  ge- 
braucht; Fleischer  erklärte  dieses  L  als  Imperativ  von  ^K;  vgl-  Caussin  de 
Parceval,  Gramm,  arabe  vulgaire  *  §  318,  Pihan  Elements  de  la  langue  algerienne, 
Paris  1851,  98.  Der  Beduine  der  syrischen  "Wüste  gebraucht  ^"J  ZDMG  V  17." 
Ich  verweise  hier  noch  auf  ^\^  oder  richtiger  ^3^lJ,  s.  Dalman,  Paläst.  Diwan 
tärlk  „siehe,  du"  S.  65  Z.  12,  tära  S.  76  Z.  5,  täri  s.  ebenda  letzte  Zeile,  und 
von  anderem  Stamme  liar'i  und  ari  „blicke  an,  siehe"  S.  32  Z.  23. 

1  Nabat.  nnba,  ninbn,  m.  s.  \nnin'7. 

2  Nöldeke,  Mand.  Gramm.  202  Anm.  2. 

3  Nabat.  ]nh. 


—     223     — 

p  njö  b^  „unter  dieser  Bedingung"  BerR  91. 
«15  „unter  dieser  Bedingung"  G  34,  15  0  JI. 

§  46.     E.  Adverbia  der  Bejahung  und  Verneinung, 
der  Möglichkeit  und  Wahrscheinlichkeit. 

l.J^«  „ja"  Meg.  72'',  VajR  22. 

Dnn  „ja"  G  30,  34  0,  „fürwahr"  G  18,  13  O  JI,  „zudem" 
G  20,  12  0  JI. 

«^Si'ipä  „wahrhaftig"  G  17,  19  O  JI,  ÖlB'p:!  G  18,  13  JI. 
Vgl.  §  42,  4. 

]D^«  „fürwahr"  EstTt  II  1. 

«^  1  „nein"  Mo.  k.  82%  «9  G  19,  2  0  JI,  „nicht"  (gewöhnl.  im 
pal.  Talm.  u.  Midr.  und  in  den  Targg.),  selten  )i6  (=  «in  i^) 
Sabb.  8%  VajR  5,  D  33,  3  JII,  M<b  2  K  2,  10  Jm.  —  Substanti- 
viert ist  «oV'a  (=  NO  nb)  „nichts"  1  S  12,  21,  Js  2,  22;  52,  4; 
KD  «•?  D  32,  21  JII. 

2.  Dl'?D  (=  «ö  b^  §  20,  1)  „etwa?"  Sabb.  8^,  EchR  I  31, 
III  6. 

ND^n  (=  «O*?  n)3  „vielleicht"  Maas.  seh.  52^,  VajR  6.  10, 
«o"?"!  BerR  94,  i<hbi  G  43,  12  0  JI.  —  Targ.  Onk.  hat  «O^T 
indes  meist  für  hebr.  ]S,  s.  §  51,  für  hebr.  '''?1«  dagegen  D"*fr<D,  s.  §  52. 

]j;5  „doch"  (hebr.  «i)  G  13,  9;  38,  16  0,  JI  ]nD;  ]V5  «V" 
„nicht  doch"  G  13,  8  0  JI  (für  hebr.  «i  ^«). 

^D  (vgl.  syr.  io)  „denn?"  "itTS^N  ^D  i6n  „ist  es  denn  aber 
möglich?"  Keth.  33^. 

^0  (wohl  aus  «D)4  „denn,  etwa?"  Eadd.  60\  Sabb.  14*  (f. 
I^rö  1.  fis  ^0),  EchR  I  31,  'ü^  EchR  I  5,  vgl.  pi  p  nta  n«  no 

„bist   du  denn  besser   als  dein  Lehrer?''    Keth.  35^;    N"l"'Vt  "1  HO 
Nipno  N^l  ^"IS""»  „sollte  denn  R.  Zeera  Unverzehntetes  essen?" 

«*?!  „und  ist  denn  nicht?"  Taan.  64^  IN^I  Bab.  k.  6'^;  i6i^) 
|«ÖT  „von  wem  denn  sonst?"  BerR  94;  iT^  rr^K  "im  „hat  er  denn 
einen  Sohn?"  Sabb.  8*^;  "OD  n«  noi  „wie  kannst  du  denn  meinen?" 
Mo.  k.  82*;  no^l  „wozu  denn?"  G  25,  32  JI. 


1  Inschriftl.  K*?,  nur  Sendsch.  auch  bn. 

2  Vgl.  palmyr.  ȟb. 

3  Vgl.  neuhebr.  KÖB^  (=  nö^C^  Hl  1,  7),  aram.  nö^  n  Ezr  7,  23,  hebr.  IB'« 
nipb  Da  1,  10. 

4  S.  Nöldeke,  Mand.  Gramm.  209. 


—     224     — 

]ll  «0^"  „wozu  denn?"  G  18,  13  0,  Jl  ]n  no^;  )n  "iHö  „was 
denn"  VajR  22, 

n  „denn?"  Das  fragende  n  findet  sich  nie  im  pal.  Talm. 
und  Midr.  «"^n  „denn  nicht?"  G  4,  7  0  JI.  Im  Onk.  Targ.  wird 
n  in  der  Regel  mit  S'^wä,  nur  bei  folgendem  Ö'^wä  mit  Patah 
versehen.  Es  heißt  also  pf\  G  3,  11  0,  n^«n  G  43,  7  O,  nvn 
G  43,  27  0,  aber  D^'ti'n  G  43,  27  0,  Tyin  G  30,  15  0.  Ein  auf 
n  folgendes  Ö'^wä  wird  meist  nicht  getilgt,  doch  s.  ]'lpDD\'l  (bis) 
N  11,  22  0  neben  "Jiprn  N  11,  23  O,  ^büpo^n  E  2,  14  O,  TVm 
Ez  34,  18  Slb  neben  "l^fn  Ez  8,  17  Slb.i  Auf  hebräischem  Ein- 
fluß beruht  die  ungewöhnliche  Schärfung  des  Konsonanten  vor 
dem  S^wä  in  1^2.1  Ri  5,  16  Pr,  )^13n  ebenda  Jm,  l'^XSn  Ri  8,  6 
Pr.  Denselben  Ursprung  hat  die  vor  Gutturalen  vorkommende 
Schreibung  mit  Patah,  z.  B.  'nj;n  G^31,  14;  43,  6  0,  n.sn  G  27, 
21  0  Jm,  ]in«n  Ri  6,  31  Pr,  ']^D1Hn  Ri  20,  23  Pr,  nsn  Ez  38, 
17  Slb,  ^Jn  Jr  5,  29  W. 

ps  2  „wohl",  z.  ß.  \\t  ^r\n^6  „ich  hätte  dich  wohl  gesandt" 
G31,  27  0  JI,  Sb  n^B  (§  15,  3o5Q;  pS  «rp  „ich  wünschte  wohl" 
N  11,  29  0  JI,  niö  Ru  2,  7.     ]1D  in  Verbindung  mit  I^N  s.  §  52. 


§  47.    Präpositionen. 

1.  i  „in". 3  Nach  der  superl.  targ.  Vokal,  wird  D  mit  S^wä 
versehen  vor  Silben  mit  vollem  Vokal,  z.  B.  «6r5  E  12,  16  0, 
p3T'n  E  12,  11  0,  mit  Hirek  vor  einer  Nichtgutturalis  (außer 
Jod)  mit  Ö«wä,  welches  dann  verschwindet,  z.  B.  I^M^i  E  12,  11 
O,  «jS^pi  D  29,  11  0,  mit  Patah  von  einer  Gutturalis  mit  S'^wä, 
das  hier  erhalten  bleibt,  z.  B.  j;"l^^  Gr  36,  43  0.  Anlautendes 
Jod  und  S^wä  fließt  mit  5  zu  ^i  zusammen,  z.  B.  n^Tn  G  19, 15  O. 
Ebenso  wie  3  wird  h,  D,  T  behandelt.  Für  1  s.  §  55,  1.  Vor  Het 
erscheint  ausnahmsweise  ohne  S'^wä  Hirek  in  «"^"iBni  G  47,  17  0, 
«nsnn  E^23,  16  O  Mx,  NOnn  Ez  5,  55  Slb,  Sürek  in  "'B^mi  Js 
26,  16,  ^K'nn  1  K  19,  12,  bei  h  in  p^ni^  E  29,  26  0,  bei  D  in 
pbnis  D  18,  8  Sb,  vgl.  Käme?  hätüf  bei  b  in  b'^^pi  E  26, 5  0  neben 


1  S.  Silbermann,  Ezechiel  20. 

2  ]"is  ist  nicht  rou  (so  Levy),  sondern  das  hebr.  IS  (vgl.  Dltb,  DIB  =  liebr. 
DB>,  ns),  wobei  zu  beachten,  daß  die  Targume  ]B  mit  KÖ^T  wiedergeben.  Auch 
das  hebr.  \ti  ist  nicht  eigenthch  „damit  nicht",  sondern  führt  eine  drohende 
Möglichkeit  ein,  welche  ferngehalten  werden  möchte. 

3  Inschrift}.  3. 


—     225     — 

^Ipb'  E  19,  8  0.  Das  nach  Patah  bei  Gutturalen  zu  erwartende 
S<=wä  ist  weggefallen  in  nni  D  30,  9  0,  '"mi5  L  5, 10,  Nu  15,  24  ü, 
^DnT  N  19,  15  0,  n'?«'?'  Ez  34,  24  Slb,  bei  TVini  E  15,  9  0, 
•llnn'?'  E  15,  14  0,  Vm  E  15,  15  0  in  Or.  2363,  )Srn  Js  52,  14 
Or.  2211  (Merx  überall  unrichtig  mit  S-^wä),  n^'HT  Ez  27,  34  Slb, 
es  fehlt  stets  in  i^in^  „sehr".  —  Tritt  eine  zweite  Partikel  gleicher 
Art  voran,  so  erhält  sie  S^wä,  wenn  die  andere  vollen  Vokal  hat, 
aber  Hirek,  wenn  diese  mit  einem  in  diesem  Fall  verschwindenden 
S^wä  versehen  ist.    Es  heißt  also  T^nnT  Js  23,  3,  aber  ■'n''ia'i  G 

15,  2  O,  lyisnn  D  24,  14  0,  pi^nn"?  E  34,  7  O. 

Auffallende  Setzung  eines  Däges  findet  sich  in  Or.  1467  bei 
pniST  D  29,  6  0  (unrichtig  ohne  Däges  bei  Merx).  Dieses  Däges 
scheint  gesetzt  zu  werden,  wenn  aus  irgend  einem  Grunde  Her- 
vorhebung eines  Konsonanten  wünschenswert  erscheint  —  beson- 
ders nach  oder  vor  einem  S^wä,  s.  in  Or.  1467  ])v5^r\  L  11,  3, 
KpDO  L  11,  6,  «'?DD'?T'  N  10,  17,  nnTÖ^'  D  28,  21,  in  Or.  2211 
pnj;  Jon  1,  10,  «:V''  Jon  3,  1,  in  Or.  1470  yi^y  Hb  3,  3  (sämtlich 
bei  Merx  irrig  ohne  Däges),'  ebenso  in  Or.  2211  jrj;"i  Js  42,  3, 
bei  Silbermann  n»ri3n  Ez  40,  23,  nn  Ez  12,  14,  wo  ^  und  1  als 
Konsonanten  betrachtet  werden.    Andere  Beispiele  s.  unter  1  §  55. 

Mü  Suffixen:  '2  Sanh.  23^;  "jn  Chag.  78%  YajR  9;  yi  G  3, 
16  0  JI;  .Tn  Sabb.  3^,  EcliPt  I  4,  ,tS  G  37,  10  0;  na  Sot.  24^ 
]3  KohR  I  8,  «:£  E  1,  10  0;  linn  Taan.  65^^  ]n  Mo.  k.  82^  inn 
Schebu.  37%  ]inä  G  49,  24  0;  ]nn  /.  Sabb.  10%  pn  Jr  6,  21  W. 
—  Ein  Schulterminus  ist  ^'ir!^  N^"'"'  (=  ni  NT)  „es  mag  sich  da^ 
mit  verhalten  wie  mit  jenem  Satze"  Pes.  27^;  ^^D  «3  M^  (=  NT 
«\nnD  nn)  Ber.  3^  Ven.;  p«''^  (=  "jn  Nl^)  Bab.  k.  &". 

^n  (babyl.)2  s.  in  «nj?a^  «Nn  ^5  Hl  1,  14,  «nyt^  «Nn  ^n  N  22, 
28  JI  (s.  oben  S.  216)  «JOl  «Nn  ^2  Hl  1,  13  Yen.  1525. 

h  „zu,  an". 3  Mit  Suffixen:  ^h  Sabb.  8%  EchR  I  5;  ^^  Pes. 
31%  ii  G  37,  10  0  JI;  T^  /.  Taan.  64^,  Pea  15%  '^^'?  1  K  4,  2 
Jm,  ^-n-h  Keth.  IV  12,  "«i^^*  Est  II  3,  1,  vgl.  ''D^'^n  „da  hast  du" 
E  2,  9  0;  T^  Bab.  b.  13»»;  n"?  Sot.  16^;  ]b  Mo.  k.  80%  G  3,  2  JI, 
«3^"  G  11,  4  0  JI,  ]^  Est  n  1,  3;  \ob  Taan.  64%  ID^'  Est  H  3,  8; 
\\rh  Schek.  49%  \h  Pes.  31%  ll.n^'N  20, 12  0,  JI  mn^,  Din'?'  Pr  10, 8, 


1  Dagegen  setzt  Merx  irrig  ein  zweites  Däges  in  ^^^2  Js  53,  11,  IDÖ'^  Js 
53,  12  gegen  das  Zeugnis  der  von  ihm  abgedruckten  Handschrift  (Or.  2211). 

2  Levias,  Bab.  Talm.  Gramm.  51. 

3  Inschrift!  b  (b»). 

Dalm  an,  jüd.-paläst.  Grammatik.     2.  Aufl.  15 


—     226     — 

)nb  L  13,  1  JI,  in^"  Est  II  l,  7;  p"?  /.  G  19,  8  JI,  0  ]'\nh',  Sb 
ynh.    Babylon.  Ursprungs  ist  n-'STi  i  „ihm"  KohR  IX  18. 

Im  galil.  Dialekt  ist  die  Einführung  des  Objekts  durch  b 
nicht  selten,  z.  B.  «D^O^  D^m  „er  liebt  den  König"  Ber.  3«;  n»nn 
'b  „sie  liebt  mich"  Erub.  24<^.  Auch  in  den  Targumen  wird  b 
in  dieser  Weise  zuweilen  gebraucht,  s.  iTB'a^'?  iTpity  „er  ließ 
sein  Gewand"  G  39,  15  0;  )Qplb  pim^n  „du  zerbrachst  die, 
welche  aufstanden"  E  15,  7  0,  ])nb'  ]^pnn  „sie  bedrückend"  E 
3,  9  0,  JI  ]inn^  Ypni;  nno^  ISHD'?  „Sodom  umzukehren"  G  18,  2 
JII,  JI  OHD  n^  isn^ö"?.  —  Für  b  bei  dem  Passiv  s.  ^m^  n^^Nnty« 
^0^«  „Rabbi  Immi  wurde  gefragt"  Sabb.  13<=;  '^b  n^Dty  ^iS^I«  „meine 
Lehre  wird  von  mir  gefunden"  Schek.  47<=;  ]'\'D^  T2)JIV  „es  werde 
von  euch  gemacht"  E  12,  16  0  JI. 

Der  Dativus  commodi  ist  häufig  bei  Verben  der  Bewegung  2, 
z.  B.  n^"?  nm  „er  ging  hinab"  Mo.  k.  83'^;  n^b  p£5i  „er  ging 
hinaus«  Taan.  66^  i?  bvü  „gehe!"  Keth.  33^;  p^  ]'\b\i<  „gehet!" 
Pea  20'';  ]'\b  ]1^l«  „sie  gingen"  Taan.  66^.  Targ.  Onh  wie  im 
Hebr.  ])6^  ID^I«  „wartet!"  G  22,  5  0  JI;  n^  nS^ri^fl]  „sie  setzte 
sich"   G  21,  16  0  JI. 

m^3  ^^zu",  nicht  üblich  im  pal.  Talm.  u.  Midr.  (doch  VajR 
25),  häufig  in  den  Targumen.  nlf  G  2,  19  0  JI;  mit  Suff.  ülf\)b' 
G  19,  5  0,  JI  ]r\)b.  —  ni^ö  „von"  E  11,  8  0  JI;  mit  Suff.  'n)b'6 
G  44,  28  O  JI. 

D-*  „wie",  nicht  mit  Suffixen  verbunden.  t^^KD  „wie  jemand" 
Sanh.  25%  i^'^m  ]^^^«D  „wie  jene  Dornsträucher"  R.  h.  S.  58% 
■JB'ÖJD  „nach  deinem  Begehr"  D  23,  35  0,  JI  ']^Si^  miVID;  ^^D 
(=  «\nnD  §  15,  1  bß  „wie  jene"  Sot.  21=. 

^D  (babyl).  «ii:  -»«n  ^5  (1.  «iia  ^«n  ''3)  „auf  diese  Weise"  Ru 
4,  6  (Or.  1302^  «n^3  ^fl  ^5!);  isn"^?  Js  14,  19  Yen.  1517,  aber 
richtig  MS  tan^5  „wie  eine  Fehlgeburt";  l^rj  ^D^  Js  23,  3  Ven. 
1517,  aber  MS  l^Ü^l. 

D  \"l,  *]\T5  „wie",   als  Präposition  nur  in  den  jer.  Targumen, 


*  Levias,  Bab.  Talm.  Gramm.  53,  verzeichnet  eine  Präposition  T\b^'^l,  S.D. 
Luzzatto,  Gramm.  76  nennt  n^i  eine  bedeutungslose  Vorsilbe.  Es  ist  aber  nichts 
Anderes  als  in^i  „er"  (§  16  a  2)  mit  der  Präposition  b  verbunden,  so  richtig 
Lev^  und  Jastrorv  in  den  Wörterbüchern. 

2  S.  Dalman,  Worte  Jesu  I  27. 

3  Zu  m"?  und  ni3  s.  E.  Duval,  Eev.  d.  ]E5t.  Juiv.  V  106—108,  zu  ni"?  G.  Eoff- 
mann,  ZDMG  XXXII  753. 

4  Inschriftl.  3. 

5  Auch  im  palmyr.  Zolltarif  findet  sich  "l\n  als  Präposition.  —  Eine  be- 


—     227     — 

z.B.  iTn"?  yn  „wie  sein  Herz"  D  20,  8  JI,  5  NT  Pr  10,  1,  "j^ri 
Est  II  1,  2.  8.  «n^OD  M  G  30,  1  JI,  doch  s.  auch  «^OÖ  fc^n  G 
49,  4  0,  D  «n  Hb  3,  1  Jm,  5  NH  Js  9,  4. 

riD  „wie",  nur  mit  Suffixen.  ^miS  Pes.  33^;  imiD  VajR  16, 
iniD  EchRIS;  .TmiD  Schebi.  37^  n^nb["i]  E  10,14  0,  JI  .Tms-i; 
«:nTD  G  34,  15  O,  JI  «imiD;  pmn  R.  h.  S.  59^  BerE,  70; 
jinmiD  Pes.  35\ 

p»  „wie",  im  galil.  Dialekt  häufig,  z.  B.  Mo.  k.  82^,  Sot.  23% 
den  Targumen  fremd,  nie  mit  Suffixen  verbunden. 

irn5  „wie  das  Aussehen  von"  D  32,  41  O  Mx. 

nDo5  „genug  für"  L  12,  8  O,  JI  no^ns  M. 

]^DD  „wie,  nach  Art  von",  nie  mit  Suffixen,  dem  Onkelos- 
targum  fremd,  s.  Pea  20^,  BerR  15,  D  33,  3  JI;  p3  VajR  24. 

yvS  „nach  Art  von"  D  33,  28  0  JI,  JII  ]yi2. 

2.  ]ö  1  „von".  Die  Präposition  ]ö  bleibt  im  j;«^  Talmud  und 
Midrasch  oft  selbständig,  z.  B.  ^m  ]0  Kil.  32'',  «ItD^D  ]n  ]0  Sanh. 
24s  pr\  p  Taan.  66^  neben  nnö  Bab.  m.  8s  n^Otro  Kidd.  61% 
«\nnD  Bab.  b.  13s  «''^"I^JJ^  ^lO^ö  Sanh.  18'^,  so  auch  in  den  jer. 
Targumen.  Im  Onkelostargum  Soc.  84  wird  dagegen  |ö  fast  aus- 
nahmslos wie  im  Hebr.  als  Praefix  behandelt  und  assimiliert. 
Beispiele:  n^niö  N  24, 19  0  JI,  nnpD  IST  24, 19  O,  JI  "»i^lDi^lStyip  p, 
JII  i^DIS  ]0;  ^rnyiö  N  24,  13  0,  JI  ^mj?1  ]ö;  -pm  D  24,  14  O, 
JI  imnw  p;  nr»  N  30,  15  0,  JI  «dvö;  inv:b  D  24,  14  O,  JI 
DDnv:  ]ö.  Stets  heißt  es  D^p  ]D,  s.  z.  B.  D  33,  23  0  JI;  aber 
^^5j3d  L  5,  8  0,  vgl.  ^^:3p  p  N  22,  5  JI.  Vor  Jod  mit  S«wä 
unterbleibt  in  Soc.  84  öfters  die  Assimilation,  nur  in  Sab.  wird  p 
zu  "»ö.  Beispiele:  «TD  G  32, 11  O  (JI  "l^  p),  E  18, 10  (JI  «1^  p), 
Sb  «TQ;  n=^  p  G  21,  30;  33,  10  0  JI;  \-ilTö  E  32,  19  O,  (JI  p 
^1T),  Sb  \nn^P;  "Ip^'  p  N  24,  11  0,  JI  «np^  ]Q.  Mit  Suffixen:  ^i^O 
R.  h.  S.  58d,  ^^i^ö  Kil.  32'^;  -Ji^ö  Schek.  49^,  "jEä  E  8,  7  0;  n^r» 
Taan.  66^,  m^ö  Sabb.  4^;  |rö  VajR  9,  «in»  G  23,  6  0  JI,  «J:d 
E  1,  9  Jm,  JI  pö,  j^D  Est  II  8,  13;  ]"iDi^»  Chag.  77d;  \\r]:i''^ 
Pes.  32^,  ]iyD  Sanh.  23s  IH^^i^D  (babyl.)  EchR  I  36,  ]ini)i  E  9,  12 
O  JI,  ^n^";3p  2  K  4,  1  Jm;  ]Nni^O  Taan.  69%  ]nrD  Taan.  65-^. 

Zur  Darstellung  des  Komparatiwerhältnisses  dient  p  in 
iTi^ö  ]^p^pT  „kleiner  als  er«  Bikk.  65^,  ]'ii^NO  |^3:d  „besser  als  sie" 
Dem.  24**,   «"in  n"^n  bS6  D^5n   „klüger  als   alle  wilden  Tiere"  G 


sondere  Präposition  ^<^^  „wie"  behauptet  Jastroiv;  aber  D  32,  41  JI  ist  für  K\"I 
pna  (so  auch  Ginsh.)  gemäß  JII  p"i33  \n  zu  lesen. 
1  Inschriftl.  ]». 

15* 


—     228     — 

3,  1  0.  —  Besondere  Ausdrucksweisen  sind  rfm  n^yj2  „aus  sich 
selbst"  Bez.  61s  N  18,  30  JI,  pnsi  pniO  N  24,  7  JIII;  S^ID  «^ 
n'>i''D  „nicht  alles  hängt  von  ihm  ab"  Schek.  50"=  (vgl.  hebr.  «"? 
liöö  b2n  Gitt.  43^  liD^n  ^D  N^  BerR  38).  ^0\1  "JD  N*?  D  32,  49 
JI  (wo  Lei-y  I^NT  für  "jONn  lesen  will)  ist  hebräisch,  vgl.  lO'TI  ^31 
..bist  du  denn  berechtigt?"  SchemR  15. 

Beim  Passiv  steht  p  in:  «niD^D  ]D  ]^^j;nno  (n)^nns  ^in  —  «DH 
yiyi  nsc  n'^ti'  „er  sah,  daß  seine  Schwestersöhne  von  der  Re- 
gierung um  sechshundert  Denare  gepreßt  i  wurden". 

TV  2  „bis"  Maas.  hV\  ly  L  23,  16  0  JI,  "?  nj;  G  3,  22  JI, 
nie  mit  Suffixen.  IV  —  i»  ,,von  —  bis"  EchE  I  29,  ij;  —  ]b 
E  22,  3  0  JI;  nyi  —  p  Sabb.  5^,  nyT  —  ]tt  G  47,  21  0  JI. 

3.  2i  „bei"  Ber.  10<=  Yen.,  „zu"  X  21,  9  JII,  ^ni  R.  h.  S.  591, 
EchR  I  4;  2:h  „zu"  Kil.  32^  ^3^^  Pea  23%  T  '2:b  Jeb.  13%  nni^ 
Jeb.  6^;  2:  bv  „auf,  an"  VajR  22,  2JS  (=  ni  ^J?)  EchR  I  4, 
BerR  94,  ^nJ  bv  Sabb.  13^  L  1,  17  JII,  N  28,  2  JII,  32S  „ge- 
mäß" N  35,  8  JI;  nie  im  OnMostargum,  ^23  ^5;  „auf"  Mi  7,  20 
Yen.  1517,  Soc.  59  nur  b^,  ^2^^  „zu"  2  K  4,  1  Soc.  59  in  marg. 
(Zusatz).  Mit  Suffixen:  "»:i:i  Taan.  66^  EchR  I  56,  ^^:i:i  ]0  „von 
mir"  Ber.  13*  Yen.,  ^3i  IV  „zu  mir"  Ber.  13^  L,  "»^iJ  Pes.  31% 
^•2i^  Sanh.  18»;  "j^:!  YajR  5,  y2i  m.  Schebi.  39«^;  .Tn:i  Sanh.  18^ 

n^nj"?  Sot.  16*,  n^:i:i  ]d  Ber.  is-^;  n3:i  G  39,  10  JI,  n  na:"?  EchR 

I  4;  ]n:  Mo.  k.  81b,  y^jR  5,  pj"?  Dem.  21^,  G  29,  22  JI;  ]1Dni 
Meg.  74%  BerR  70,  ]133:i'?  Meg.  74%  ]'\y2^  R.  h.  S.  58'';  ]inai  Ter. 
46^  ]inj  Dem.  21^  pn:"?  Taan.  64%  in^m:!  ]0  /  Keth.  35^ 

U3  „innerhalb,  in"  Sanh.  23%  «U  Schebi.  38%  c.  li  „das  Innere 
von«  D  3,  16  0;  i:in  Meg.  74%  YajR  22,  i:5  G  18,  24  O  JI;  «Ij"? 
„in"  Dem.  24*,  ]0  «1J^  EchR  I  4,  liiV  E  14,  23  0  JI;  13  ]ö  „von, 
aus»  Sabb.  10'',  «1i  p  N  18,  30  JI,  "IJ::  Bab.  b.  13^;  li»  D  5,  4 
O  JI,  "iro  EchR  lY  3.  Mit  Suffixen:  "jn^n  KohR  Y  14,  llin  E 
14,  21  JIII;  y^^:b  KohR  5,  14,  Tu"?"  Sa  9,  9,  Tu£  Ez  7,  8  Slb; 
.Tili  Ter.  46%  .Tm  Taan.  66%  n^un[i]  L  11,  33  0  JI,  r\<\'ib"E^ 
28,  32  0,  L  11,  33  0  JI;  ni:in  YajR  5,  ,T,53,  N  35,  34  0,  JI 
miin,  nn:i^  Jeb.  15«^;  ]inM:  ]0  SchemR  12,  4. 

]ö  v:"?  „innerhalb  von"  Ab.z.40d,  t,  ^,^t,^  E  18,  20  JI,  ^'  VJö* 
L  16,  13  0,  JI  b  n*?  p;  ^'  nöb'  L  16,  15  0,  JI  b  r:bü. 


'  „gefordert"  wäre  besser,  würde  aber  die  Nachahmung  der  aram.  Kon- 
struktion nicht  gestatten. 

2  Inscariftl.  "V). 

3  Palmyr.  "lö  li  „innerhalb  von";  nabat.  ]»  X"::,  1J2. 
•»  Zu  VJa  s.  oben  S.  217. 


—     229     — 

4  bv^  „auf,  gegen,  für",  bi  G18,  24  0JI;  ^yo  Bez.  63»,  bv^ 
„von"  G  4, 14  0  JI,  b'  br6  „oberhalb"  G  1,  7  0.  Bei  Anhängung 
von  Suffixen  wird  die  Form  ''b'if  vorausgesetzt,  doch  nicht  ohne 
Ausnahmen.  Beispiele:  ^^y  Schebi.  3^^  ^^^J?  Schek.  49^  '^V  G 
20,  9  0  JI;  n^j;  Jeb.  12^,  -j^y  G  20,  7  0  JI;  l^y  /.  Jeb.  12^ 
ybv  Gitt.  49%  y^by  Kidd.  63^,  ^y>bv  Est  II  1, 1,  "J^lj;  Ez  5,  8  Slb; 
MI^J?  EchR  II  16,  M^y  Bab.  b.  13'',  'r\)b^  L  5,  16  0,  JI  ')b);  — 
neben  n^bv  Bab.  b.  13'^;  n^y  Taan.  64%  H^'y  L  2,  1  0  JI,  n'b); 
Sot.  16d,  «n^y  Kil.  32'^  OEn  ja'%öb  Ausg.  Saloniki);  ]ybv  Taan.  65^ 
«i"?!;  G  43, 18  0  neben  f7V  Sanh.  23%  EchR  I  31,  G  43,  18  JI,  ]f  y 
Est  II  1,  3,  ]r'?y  Est  II  3,  8;  ])yb);  Bab.  m.  8^;  ]in^^y  Ned.  38% 
EchR  V  5,  ll.i^'?!;  E  1,  11  O  JI;  p^^y  /.  Sabb.  7^ 

Im  Sinne  der  Hinzufügung  findet  sich  ^y  in  by  "in"*  „mehr  als" 
Keth.  IV  12,  bv  Tn^  Taan.  68'^,  G  48,  19  JI.  —  Infolge  von 
babylonischem  Einfluß  findet  sich  im  pal.  Talmud  und  Midrasch 
einige  Male  praefigiertes  «  statt  "py  (§  15,  IcIol),  z.B.  .TETSiS 
„über  sich  selbst"  Bab.  k.  6^;  ^«DX  „weshalb?"  EchR  Peth.  24; 
n^nyns  „nach  seiner  Meinung"  Kil.  29'';  miiT  "n  NHK  „nach  der 
Meinung  R.  Jehuda's"  BerR49;  nriN  „auf  zwei"  Kidd.  60%  Bab. 
b.  le'';  Ny-l.SK  „auf  der  Erde"  EchR  I  4. 

')&:;  "auf".  M^y  G  1,  26  JI;  ''l'?^»  „von"  Jeb.  13%  Sanh. 
19%  ''WyD  N  16,  26  O  JI,  b'  ^i'j'yö  E  28,  27  O,  JI  b  ^i^^yo.  Mit 
Suffixen:  ^^l^^yö  (in  Pausa)  E  10,  28  O,  JI  ^'))b^V^;  "]l'l9y  E  18, 
14  0 ;  .Tl^^y  Sot.  16%  ^1l'?^y  (1.  ^n^y)  Bab.  m.  10%  NlVl'?  y  E  18,  13 
0;  ])y'\b'i;  L  26, 19  0,  JI  ]'\y)by]  ]i.Ti9^y  N  14, 14  0,  JI  ]in^i'?y. 

p  "p^y^  „oberhalb  von"  Ber.  13%  VajR  12,  G  22,  9  JI,  0  Jm. 
]P  b'V.-^    Mit  Suffixen:  "«rö  ^^y'?  Keth.  35%  "jaD  b'V  D  28,  43  0. 

ninn  „unter,  anstatt"  Ber.  5%  mrinp]  G  7,  19  O  JI;  "«ninn 
Jörn.  40^  E  19,  17  JI,  ^nmn  (§  14,  16)  Bez.  62^  YajR  30,  ^mn 
(§  15,  Icß)  Ab.  z.  41^;  ninn  ]Q  „von  unten"  BerR  69,  mnnö  E 

18, 10  O  JI,  ^mna  N  25,  i  JI.  Mit  Suffixen  (von  "»ninn):  'nir\T>n 
Bab.  b.  l3^  ^imnn  Ab.  z.  41*1,  iTnin  Ab.  z.  4l^  .TTiin  (1.  n^nin) 
Est  II  1,  2,  Niininn  L  15,  10  O,  JI  ^"imnn;  nninn  G  2,  21  0; 
]iD"'ninn[n]  L  26,  19  O  JI;  ].Tnmn  p  Pes.  29%  pn^ri'.nnp]  X  16, 

31  O  JI.  —  Hebraismen  mit  Einsetzung  von  nnn  für  mnn  sind 
•»innn  Schek.  50-=;  ]in^nnn  EchR  IV  3. 

p  V\b  „unterhalb  von"  Ber.  13%  ^  V^%  G  1,  7  0  JI.  Mit 
Suffixen:  1^0  yi^  Pea  21^,  ,T2D  yn^  D  28,  43  JI. 


1  Inschriftl.  b)},  nabat.  hij  ]Ü  „gemäß". 

2  Nabat.  ]ö  Kby. 


—     230     — 

5.  nip  „vor"  YajRSO,  EchIlI4,  üip  G29,26  0JI;  Dtp  ]ö  i 
Ber.  2d,  Dnp  ]6  G  27,  30  0,  nip  p  G  1,  2  0  JI;  nnp"?  E  19,  8  0; 
b  n»np  E  14, 15  JI.  Mit  Suffixen  (von  ^OTp):  '6lp  G  30,  30  0  JI, 
^0-ip'?  G  18,  21  0;  ^önp*?  Sank  20%  ■j6np[n]  G  32,  17  0  JI;  'nplp 
Ned.  39«,  MDip  Ber.  4'>,  ^lönip  Sabb.  13%  EchR  I  15;  ^^1D^p  E 
32,  5  O,  JI  ""löTp,  aber  iTö^p"?  Sanh.  20^;  «nanp  ]»  G  16,  6  0  JI; 
«ionp  Jeb.  13^  (Chaliza-Urkunde),  «roip  Mo.  k.  82%  ülülp  D  2, 
33  0  JI;  ]'\yDlp  Keth.  34%  ]li^l5np  N  32,  29  0  JI;  ]'\n'i:il)p  BerR 
63,  ]'\n'Qlp  Taan.  64% 

Die  Nebenform  'Onp  liegt  zu  Grunde  den  galiläischen  Formen 
••öp  und  ^Olp  (§  15,  4aa,  §  14,  3).  1  ^öp  Schek.  47%  "«ölp  Ab.  z. 
44<i,  Jörn.  45S  ""öp  Ber.  11%  D  32,  50  JI;  ^öp*0  Kil.  32%  ''Opö 
Ber.  2%  "«Olp»  Gitt.  44^  Mit  Suffixen:  ^^Op  Taan.  68%  ''^O'lp  EchR 
IV  5;  *JOp  Ab.  z.  44%  föp'?  G  43,  8  JI,  ^öp  w.  Schebi.  39%  "jölp 
Mo.  k.  83%  G  15,  1  JI,  y^'ip  m.  Nidd.  50";  "JDIp  /.  Ber.  5^;  \niöp 
Schek.  47%  ^lOlp  p  Keth.  35%  ^lölp'?  BerR  59,  "-lOlp  Ber.  3"  neben 
«TDIp  EchR  I  4,  G  24,  33  JI,  .Tölp'?  Schebi.  37<^;  HDIp  Dem.  21<J; 
]roip  Sanh.  25^  neben  pp  Ab.  z.45''  und  ]^l31p  Bab.  m.  11^;  ]1D^ölp 
D  7,  24  JI;  ]in^D1p  Taan.  66%  ]']T]'1Zpb  G  33,  3  JI.  Vgl.  Targ. 
Onh  'n)6p  E  5,  5  0,  JI  ')Q1p. 

m»npf  „entgegen«  E  18,  7  O  JI.2  Mit  Suffixen:  '^mö'lp^ 
YajR  37;  .TniDTp^  BerR  78,  VajR  37;  nniDlp"?'  G  24,  17  0,  JI 

«nmanp^;  «Srnönpf  G  24,  65  0  JI;  pnriiönp'?"  G  18,  2  O  JI. 

T  ^JSiS^  (1.  '•ÜiD^  =  ^DiDN^  von  (ZTravTiov)  „entgegen"  Ab.  z. 
41",  vgl.  h\i;  -»itaSK^  (1.  nach  Jalk.  Schim.  II  988  ^IDiSN^)  SchirR  1 12. 

nin«  „hinter"  Ber.  9%  niHN  N  3,  23  0,  E  3,  1  JI,  nin 
(§  15,  Iah)  Bab.  m.  8=;  '^^niö  Bez.  63%  BerR  59,  mnV  (§  15,  laa) 
Sot.  22%  nni*?  (§  14,  16)  Bab.  b.  13";  mn  p  Sanh.  18«.  Mit 
Suffixen:  \nnin«  G  18,  10  0,  ^^mn^  Ber.  5^^  neben  nmn^  Schebi. 
37%  Mim«  ]ö  Bez.  63^;  nmn«^  BerR  17,  «n'^inSD  „von  hinten" 
Ez  2,  10  Slb;  jIDnin«^  EchR  Peth.  24;  ]inmn«^  E  14,  2  JL 

nnn  (=  -in«a  §  15,  laa)  „nach,  hinter"  3  Taan.  63^,  inn  G 
10,  32  0  JI,  innD  N  14,  43  O,  JI  "inn  p.  Mit  Suffixen  (meist 
von  nna):    nnn  Pes.  32%    G  24,  5  JI,    0  nnS;   finn  BerR  79, 

EchR  I  5,  -inn£  G  17,  7  0  JI;  %nnn5  G  17,  19  0,  JI  Minn, 

neben   nnnn  Taan.  65-^;   ninn^   Pea  23%   «nnnS  E  15,  20  O  JI, 

mns  p  G  18, 10  JII;  pnn  KohR  I  8;  ]i,T-inn  Mo.  k.  8id,  pnnnn 


1  Palmyr.  mp,  aram.  mp  ]D  CIS  II  338. 

2  Auch  mpb  heißt  „entgegen"  in  "lOnp*?  Sanh.  20\ 

3  Sendsch.  nß?K3;  palmyr.  inn. 


—     231     — 

E  14,  23  O,  JI  iinnnn  p,  )innn£ö  E  14,  19  0,  JI  ]innnn  ]o; 
]\innn  G  41,  19  O  Sb,  Soc  )innnS,  JI  ]nnnn.  —  Verwandt  ist 
Minsn  „an  seiner  Statt"  D  10,  6  JI;  ninx5  L  13,  28  O  JI. 

^:nni  „im  Gefolge  von«.  Mit  Suffixen:  iT^:inn  Ber.  5%  vgl. 
-T  .T^in  Ab.  z.  42s  '1^^''^  ^y  EchR  I  51,  bi^-b  D  33,  3  JIL 

6.  p,  ^i^n  „zwischen«,  ^i-'az  Keth.  35%  G  9, 13  JI,  )^5  (so  stets 
im  Onkelostarg.)  G  3,  15  0  JI;  )^nÖ  N  7,  89  0  JI;  ^  p  —  ^  p 
Ter.  46^  b  —  ]'2  Naz.  54'\  j^a'?  —  ^i^n  Pes.  31%  pÜT  —  ]^S  E 
40,  7  O,  JI  ^i^ni  —  ^i^n,  ^yn  Js  52,  14,  ^l'^ü  Ez  10,  2  Slb.  Mit 
Suffixen  (von  ^^2):  «^3  (für  ^r?,  §  14,  7/)  G  13,  8;  16,  5  0  JI; 
li^i  G  3,  15  O  JI;  ^■^1y3  G  30,  36  0;  p^i^-'i  EchR  I  11,  KohR 
I  8,  ]i^n  EchR  I,  5,  p''30  Pesikt.  65%  «3^2  G  31,  53  0  JI;  p'^'2 
EchR  I  11,  ]li)^ri  G  35,  2  0;  ])ny2  Pes.  34%  VajR  9,  ]1.Tri  E 
10,  1  0  JI,  pn^r^ö  Pes.  34%  pnnras  N  22,  4  JI. 

nirsoi  „inmitten  von«  G  1,  6  0  JI;  ySö«n  N  22,  24  JII, 
VSOn  D  13,  17  JI;  j;S0^  N  17,  12  JI.  Mit  Suffixen  .Ty^Dn  E 
14,  27;  28,  32  JI. 

p  in^4  „außerhalb  von«  Ab.  z.  40^;  ^  «n£ö  (S.  217)  N  35, 
5  O  JI,  ■?  «nno'?'  N  5,  3  0  JI. 

7.  bnp  „gegenüber«  Kidd.  63^,  b'2p  G  28,  17  0,  JI  b2p  ^D; 
^3p'?5  Jom.  41%  b':ip^  E  28,  27  0,  JI  b'2p  b:s,  'b2)pb  D  32,  27 
JI,  b^:ip^  G  49,  4  0;  ^^apö  L  5,  8  0,  JI  b^pb;  b'2pb^6  E  28,  27 
O,  JI  '?npO;  ^np  ^D  6  Keth.  33%  YajR  22,  b'np  bS  (eigentl.  b'2p^6) 
Ru  4,  4,  b2p  )b2C)  N  21,  27  JI.  Mit  Suffixen:  'b^p^  N  22,  32 
O,  JI  'b:i)pb,  ^"Jap^D  N  22,  5  O,  JI  '^bnp  p-  i?2pb'  G  33,  12  O 
JI;  n>b2)pb  Ab.  z.  41b,  r^^<:,2^p^  jeb.  6%  n'b':ip5  G  2,  20  O  JI,  bD 
n^Vnp  Ber.  5"=. 

•'S«  bV  „vor,  in  Gegenwart  von«  VajR  22,  „auf"  VajR  24, 
^S«  bv  „gegenüber  von«  G  23,  19  O,  JI  ^Si«  by,  D  32,  49  O, 
„gegen  hin«  L  16,  14  0,  „auf«  G  1,  2  0  JI;  ^BiKi  „vor«  Sanh. 
18^  G  23,  12  JI,  ^S«"?'  N  16,  2  O,  „nach  hin«  1  K  8,  42;  ^Ö^D 
(=  ^SS  +  b  +  D  §  15,  laoL)  „auf«  VajR  24,  ^b'?5  „gegen  hin«  Pr 
7,  9;  ^ß«0  „von"  Jr  1,  13  Jm.    Mit  Suffixen:  ^S«3  (/.)  2  K  4,  4 


1  Das  hebr.  ''^iys.  wird  in   den  Targumen  stets  umschrieben  und  nicht 
wörtlich  übersetzt,  s.  E  11,  8;  Ri  4,  10;  1  S  25,  27;  2  S  15,  16f. 

2  Palmyr.  1^3,  ^i^2,  "rib. 

3  Das  femin.  filU  ist  babylonisch,  s.  Levias,  Bab,  Talm.  Gramm.  52. 

4  Palmyr.  p  12. 
6  Palmyr.  b^pb. 

6  Nur  vereinzelte  Beispiele. 

7  Palmyr.  ""ö«  „gemäß". 


—     232     — 

Jm;  1  ^^S«n  Sank  21^  VajR  22,  T  ^1Si«n  N  16,  2  JI;  pD'-BN  bi 
E  20,  20  0  JI;  pn^S«:i  EchJR  I  5,  pö^DNn  (S.  204)  G  43,  16  JI. 

•'S«  "p^ip^""  „vorn  an"  E  28,  37  0,  JI  ^2«  b'^p  b:>:  \ilÖ«  b'^Üph^ 
E  28,  25  0,  JI  ^isiN  b2p  b^;  %niDN  b'2p%  E  28,  27  0,  JI  bapo 
^ISN;  «ns^ö  „von  vorn"  Ez  2,  10  Slb. 

f  «nayö  „jenseits"  N  34,  15  0;  "l£^j?'?'  D  30,  13  0  JI  IL 

h  nN^n?5  (s.  S.  218)  „jenseits"  G  35,  21  O,  Sb  «Vn»,  JI  p 
b  iibnb-  b  s^n^ö  D  11,  30  JI;  b  •?«.!  ]o  D  30,  13  JI;  V  ^«n'?  p 
N  22,  1  JI;  ö  «^"n"?"  Jr  2,  18  W. 

«ns  (=  -Kopa)  „darüber  hinaus"  R  h.  S.  58%  p  N1S  BerR 
20,  „außer"  Ab.  z.  43'^  niD  Meg.  73\ 

niinno  „ringsum  von'l^  E  7,  24  0,  JI  mi"l?n,  Ez^6,  12  Slb. 
Mit  Suffixen  (v.  ]^HnD):  -jinnon  (/.)  Ez  5,14  Slb;  )1D^innDn  L  28, 
45  O,  JI  ]ü^m2n?n. 

•?  "nriö  linö  „ringsum"  N  2,  2  0  JI. 

b  "lltn  mtn  „ringsum"  E  16,  13  JI  (dies  nur  in  den  jer.  Tar- 
gumen),  Tim  (1.  mm)  Hl  6,  5. 

8.  ns^'  (1.  Tij^')  „zu"  E  20,  21  0,  Sb  T^"?,  JI  n^:j'?,  T^^'  E  19, 
15  0,  Sb  rf?,  Ti-^'  Ez  2,  9  Slb;  T2J^  E  21,"  9,  L  18,  20  JI. 

r^2  „bei".     Mit  Suffixen:  ^n^:J2  Est  II  4,  2. 

n^:^^"  (=  m^b  §  15,  4aa)  „bis  an"  E  9,  8  O  JI;  n^iJ  bv  G 
11,  4  O  JI;  n^Ü  IV  „gegen  bin"  E  9,  22  0  JI. 

'inb  (babyl.)  „in  der  Richtung  auf"  EchR  I  2,  nnn^  KohR 
I  8.    Für  nn^  Jom.  44^  1.  nn"?  „hinter". 

nnn  (babyl.)  „bei,  mit"  D  22,  15  JI,  «inn  BerR  18.  Mit 
Suffixen:  ^«inn  MTeh  7,  7. 

•?  TöD  »iiahe  an"  G  25,  11  JI,  ^j;  yi^ü[^]  G  14,  6  0  JII. 

9.  Dj;  1  „mit"  Ter.  46 b,  ny  D  20,  9  0  JI.  Mit  Suffixen:  ^O^V 
Sabb.  S^]  "lO^y  Ber.  5s  ']6i6  „von"  E  8,  25  0;  n^O^y  Nidd.  50''; 
n6i  G  30,  16  0  JI;  p'V  Taan.  66%  «iöV  VajR  27;  pDO"«!;  Bab. 
k.  5%  pDj;  X  32,  29  0  JI;  ]inov  EchR  Peth.  24,  )1öV  Sanh.  23'=; 
]nöj;  Sabb.  10%  pns^j;  E  35,  26  0  Sb,  Soc  ]inöy,  JI  jno^. 

«^a  „ohne"  lEchR  Peth.  24,  VajR  5,  N^n  N  35,  22  0  JI; 
«•jT  Keth.  33%  ifh^i  E  21,  11  0  JI,  Am  2,  16  Soc.  59. 

nj;'?:2D2  ,,ohne"  Schebi.  38^  BerR  79. 

]0  n:i^  „ohne"  Pesikt.  165^  p  ^^  Erub.  24%  EchR  I  13, 
„außer"   Ab.  z.  44^,  ö  l£3  q  14^  24  O,  L  23,  38  0,   JI  p  12. 


»  Inschriftl.  DJ>. 

2  Nabat.  nj>^3. 

3  Nabat.  13  *,0. 


—     233     — 

Mit  Suffixen:  ^iö  nn  D  5,  7  0  JI,  ^iO  12^  Js  44,  6  Jm;  130  in 
Mi  7,  18  (Mx  irrig  i:di£).  —  Hebr.  ^"pfb  „ohne"  Jr  2,  15  W. 

«•?«  (=  «^  )^«  s.  S.  222)  1  „außer"  Dem.  24'*;  «*?«  E  15, 11  0; 
INI"?«  N  26,  45  0,  JI  ]n'7N. 

10.  pn  „wegen"  Pes.  31^  E  18,  6  JI  (dies  das  galil.  Wort), 
1^:5  Pr  6,  8,  yn  p  KohR  VII  7,  D  24, 15  JII.  Mit  Suffixen:  ^m 
Bab.  b.  13s  ^i^Jn  E  8,  5  JI,  i:"':n  KohR  YII  11;  -jrjn  /.  G  12, 
13  JI;  .T:^in  Jörn.  43*^;  nyi2  KohR  III  16,  G  12,  16  JI;  mm^Jl 
G  18,  26  JI. 

^■'in  „wegen"  E  13,  8  O  (so  im  Onkelostargum;  im  pal.  Talm. 
u.  Midr.  nur  die  Konjunktion  "I  "pnn,  z.  B.  Kidd.  64*).  Mit  Suf- 
fixen: l'pnn  G  3,  17  0,  G  3,  18  JI;  T'?n5  G  12,  13  0;  N:'?nn 
D  30,  12  JI. 

bb:^2  „wegen"  _^13^8_^  JI  Jnicht  im  pal.  Talm.),  b^:in  p  KohR 
VII  4,  G  47,  21  JI;  b  hbi>2  mit  Inf.  „um  zu"  VajR  30,  Ex  16,  4 
JI.     Mit  Suffixen:  \\Dbbi>2  D  3,  26  JI,  pn^'plS  D  28,  32  0. 

itao«  (=  "jltDD  ^j;)  „wegen"  VajR  27,  "piön  D  9,  5  JI,  b)v:6 
Est  II  1,  8  Or.  2377  (babyl.,  nicht  im  pal.  Talm.  u.  im  Onkelos- 
targum). 2  Mit  Suffixen:  'j^n'pitaD«  /.  G  12,  13  JI;  .Tn^ltS»  D  24, 
15  JI;  pnblßD  D  20,  4  JI,  ]1D'?1t30S*  D  30,  9  JI;  linn'piDOS'  D 
28,  15  JI. 

ü)^  bv  „wegen"  VajR  15,  DIC'ö  Est  II  1,  2. 

nonö  „wegen"  Est  II  7,  9. 

püy  b:;  „um  —  willen"  Sanh.  21^,  p6'V  bv  E  18.  8  0  JI. 

•'T  bv  „wegen"  Ab.  z.  44^,  pnn^  b^  D  28,  32  JII;  T  bv 
„durch"  N  33,  1  JI,  11^  bv  Sanh.  29'\  ]Dn^  b))  Ma  1,  11;  ^^ 
ll.TT  „für  sie"  Dem.  25^,  n^"?  „zu"  Sot.  17^,  VajR  6,  t"?  E  21, 
11  JI;  T3  „durch"  EchR  I  31,  Erub.  24^  t5  E  4,  13  0  JI, 
n  «Tn  N  36,  13  O  JI;  TÖ  „von"  G  9,  5  O,  JI  T  «T  p. 

niö  ^y  „unter  der  Bedingung"  Pea  21%  G  44,  18  JII;  b); 
b  niO  m.  Inf.  „unter  der  Bedingung  zu"  Kidd.  63'\  KohR  VII  23. 

noÖD  „genügend  für"  D  25,  2  0,  JI  nD^03;  b  JID-^DD  L  5, 11  JI. 

DID^  „gemäß"  Ned.  40^,  BerR  80.  94,  KohR  IX  15,  ms^'  E 
16,  18  0  JI;  ms  bv  Jom.  40^  D1S  bv  D  33,  3  JII;  D1ö5  L  25, 
52  0  JI. 

n-0  bv  „trotz",  nur  mit  Suffixen:  -jn-nn  ^J?  Ter.  40s  ']fr6  bv^ 
1  S  2,  16,  T"^  ^V  m.  Ber.  4^;  .THID  bv  Schek.  50^  T  H^miD  bv 
G  44,  18  JII;  \\rvrro  bv^  EchR  V  5. 


1  Palm.  «■?«. 

2  Palmyr.  ni3  ^ötS  „deshalb". 


—     234     — 

^bn  „anstatt"  KohB,  XI  1,  ffm  E  21,  24  O,  JI  ^^in.  Mit 
Suffixen  (V.  "iS^Vn):  fB^n  Est  II  6,  1,  pn^Bl^^n  KoliE,  X  7,  1,T^Sl'?^n 
EchR  IV  3;  (v.  ^SI^H)  isi^n  Js  43,  3,  'r\)i)^n  1  K  21,  2,  Kn£"!'?n 
Ri  15,  2.     S.  auch  oben  unter  flinn  und  inn. 

^1,  Ti  Partikel  der  Beziehung,  s.  §  18,  2;  §  38,  1. 

n''2  Accusativpartikel,  s.  §  16  c. 


Konjunktionen. 

§  48.    A.  Konjunktionen  der  Zeit. 

no3  ,,als,  wann"  Bab.  k.  6'',  nS  E  17,  11  0  JI,  G  39,  18  O, 
JI  •''1D  (so  öfters  in  den  jer.  Targg.),  li*  G  43,  4  O,  JI  nn,  ^5 
Meg.  Ant.  13,  n  HD  Jörn.  44'^;  T  HD  (1.  T  ^2)  Taan.  69%  «im  HD 
„als  er"  Gitt.  48s  n  in  (1.  n  HD  =  «in  ID  §  15,  1  fc  ß)  Ter.  40^ 
nD  (1.  HD)  Dem.  25s  n^n  (1.  1TD)  Challa  58^;  nD  (=  «\'TD  §  15, 
1  &  ß)  in  «nta  «%'l  n^*?  nn  —  «nis  nn  „wenn  es  gut  ist  —  wenn 
es  nicht  gut  ist"  Ab.  z.  40^.     1  nSf  „nun  da"  Jr  11,  16  W. 

^D  „als"  (babyl).  ""^iSO  "»D  „als  er  betete"  Ber.  7*  L,  einmal 
•'•'3  Sanh.  25^,  ^D  L  26,  44  JII. 

1  „wenn",     justj^n  „wenn  fragen  werden"  Jos  4,  21  Pr. 

1  p  „nachdem"  Bab.  k.  3%  EchR  I  4,  EstR  Peth.  9,  „seit" 
BerR  11,  lö  Taan.  68%  no  G  48,  15  0  JI;  n  ]0  (=  «im  p) 
„nachdem  er"  Maas.  49%  n  ]«»  (1.  n  p)  Sot.  22^  Auch  p  ohne 
1,  z.  B.  ]''pSiö  „nachdem  sie  herausgegangen  waren"  Taan.  69*; 
«DÖT  "'D  „als  sie  entschlafen  war"  Bab.  k.  7\ 

-I  ]rD  Or?  =  |13)  „als"  Sot.  17b,  BerR  78,  EchR  I  4,  D  32,  9 
JI,  fv5  Est'll  3,  10;  1  ]VDö  Ber.  13^,  KohR  I  7. 

n«5  (so  stets  Onk.)  „wann"  L  2,  4  0,  JI  Dil«  (so  stets  jer. 
Targg.,  doch  einmal  in«  G  6,  1  JI). 

1  no^«  „dann,  wann"  Taan.  64%  „so  lange  als"  N  35,  26  JI, 
1  nö^«^  E  8,  5  JI;  n  riD^«  "pd  „so  oft  als"  L  23,  42  JI. 

1  nöD  „als"  EchR  I  4,  G  12,  11  JI. 


1  Inschriftl.  't,  nab.  palm.  nur  ""n,  palmyr.  auch  n. 

2  Palmyr.,  nabat.  n\  Sendsch.  ni. 

3  Palmyr.  ^D,  nD,  aram.  "'13. 

4  Praetorius,  Josua  1,5,  vermutet  na  als  ursprüngliche  Vokalisation  für 
,,als",  13  für  „wie"  (s.  §  53).  Man  scheint  das  erstere  mehr  wie  ein  selbständiges 
Wort  behandelt  zu  haben,  das  letztere  nach  der  gewöhnlichen  für  diese  Par- 
tikeln geltend  3n  Eegel. 

6  S.  oben  S.  221  f. 


—     235     — 

i  KdV^2  „zur  Zeit  als"  D  27,  2  0  JI,  1  «ntJ>n  Ber.  3«. 

1  ]öt  b:^  „so  lange  als"  EchR  I  31,  1  ]6f  ^5  Hl  8,  1. 

1  ly  1  „während"  Bab.  m.  8^  Naz.  53%  BerR  91,  1  nj;  G  29,  9 
O  Jl;  n  ny  „während  er"  R.  h.  S.  59<=.  —  T  Tj;  „bis"  VajR  32, 
EchR  I  4;  T  nj;  G  29,  8  O,  JI  n  IV;  nD>«  nj;  E  8,  5  jn;  ly 
n  )0t  „bis"  Sot.  16^  BerR  79,  VajR  24,  '1  pT  -ly  E  10,  10  JI; 
"I  i^nv^  IV  Ber.  2=,  6^ 

«•?!  nj;  „ehe"  Bab.  k.  3%  N^"  hJ  G  45,  28  0  JII;  «"?  ly  ülp 
G  13,  10  JI;  T  nj^  „ehe"  EstR  Peth.  3,  n  Ij)  N  35,  12  0  JI,  IV 
n  „ehe  er"  Taan.  66^. 

■^  nn;?  „ehe"  G  13,  10  0  (MS  Ulp  m.  Inf.),  JI  «"?  Tj;  mp, 
"n  Dl)?  )p  Jon  1,  3  Jm. 

't  inn  „nachdem"  G  5,  4  0  JI,  1  inn  ]I3  G  24,  4  JI. 

T  «OV  ]0  „seit"  VajR  34,  1  i<6v  ID^'  D  9,  7  O  JI,  T  «nyty  p 
Sanh.  29». 


§  49.    B.  Konjunktionen  des  Ortes. 

1  1«  (S.  218)  „da,  wo"  VajR  27,  1  p  Ber.  12%  Bab.  b.  14^ 
1  ]n  b^  „überall,  wo"  Sanh.  25'',  „wo  auch  immer"  Kil.  28%  „wohin 
auch  immer"  Kil.  32'^. 

"I  ]T\h  „dahin,  wo"  Ber.  5*^;  1  ]n  ^3*?  „wohin  auch  immer" 
SchirR  I  3. 

1  ]n  p  „von  da,  wo"  Ber.  5«=. 

1  «D\T  bD  „überall  da^  wo"  Gitt.  47^. 

1  „wohin",  z.  B.  «Jnn^t:>1  «j>"l«f  „in  das  Land,  wohin  du  uns 
gesandt  hast"  N  13,  27  O. 

]On!D  —  1  „von  wo",  z.  B.  ]ono  IpSiT  „von  wo  sie  herkamen" 
G  10,  14  0  JI  IL 

1  "insn  „da,  wo"  Jeb.  3'',  pf\  «"inS  nriN£2  ^^da,  wo  er  ist" 
G  21,  17  0  JI;  pnb"  —  1  ins  bSn  „überall  da,  wo"  E  20,  21  0, 
JI  T  «nns  b:>2  (ohne  pr\b)\  n  nns  bSn  „überall  da,  wohin«  G 
28,  15  0  JI;  1  nns'?"  „dahin,  wovon"  E  32,  34  0  JI;  T  nn«  bS'f 
(JI  «"in«)  —  pPif  „überall  da,  wohin"  G  20,  13  0;  1  insb  „von 
da,  wo"  E  5  11  0,  JI  T  nn«  p.  —  1  «in«  n^«  „es  gibt  einen 
Ort,  wo"  EchR  II  2;  T  ]nn«  „Orte,  wo"  Kil.  30^. 


»  Nabat.  nj?  „so  lange  als"  ZDMG  XXIV  104. 

2  Im   Hebr.   entspricht  nur  lE^S?,   IE'«  b»,   IB'KO    ohne   ein   Äquivalent 
für  -in«. 


—     236 


§  50.    C.  Konjunktionen  der  Begründung. 

"T,  -"T  „weil"  z.  B.  n^nST  „weil  geschrieben  steht"  Sot.  IT^;  n 
nni''  (1.  nm  n)  „weil  herniedergekommen  ist"  Pea  20^  JT^inn 
„weil  ich  gegeben  habe"  G  30,  18  0  JI,  l"?^«*!  „denn,  wenn"  G 
31,  27  JI. 

T  ^y  „weil"  Ab.  n  6,  YajR  30,  KohR  VII  7,  T  ^J  D  29, 
22  0,  n  "pj;  D  32,  31  JI. 

1  )D  1  „weil"  Sanh.  22^,  D  34,  6  JI,  nö  D  9,  28  0  JI,  ^"lö 
Js  43,  4  Ven.  1517,  ]D  ohne  *1,  z.  B.  ni^D  ^D  „weil  ich  meinte" 
Ber.  5'=  Yen. 

nn  (mit  dem  folgenden  Wort  verbunden)  G  19,  16;  29,  20  0, 
E  16,  8  0  JI. 

T  pn  „weil"  R.  h.  S.  58d,  Taan.  65^,  G  3,  17  JI;  n  \^^1  p 
Nidd.  50'',  T  ]^:in  (1.  ]D)  ]«ö  EchR  I  31. 

n  ^na2  ,,weil"  Taan.  69%  n  ^^5  G  6,  3  0  (nicht  in  den  jer. 
Targg.).  ^    ^ 

T  ^ItDOS  ^^weil"  E  21, 21  JI,  T  b^i6  Est  II 1,  7,  T  "rilDD«  Est  II 1, 1. 

n«  „weil«  D  5,  26  0,  JI  Dn«,  Dn«  Pr  11,  4. 

1  p-'Sn  „weil"  Bab.  m.  8s  Sanh.  19^ 

n  "i:i^D  „weil"  R.  h.  S.  59s  ^  1^  P  Meg.  74%  BerR  26,  1  Ni:i  p 
Schebi.  38^. 

T  nj  Iß  „weil"  Sabb.  3^ 

1  Dlt^D  „weil"  Bab.  m.  8'',  Bab.  b.  13^  T  DltrÖ  Est  II  1,  2, 
^  D1tS>0  2  K  4,  31  Jm. 

n  nn«D  „weil"  Schebu.  35''. 

n  'p'pjn  p  „weil"  G  47,  22,  E  19,  18  JI,  Jos  10,  41  J. 

T  n;  hv  „weil"  Ter.  48^  Taan.  68^  G  44,  18  JII. 

T  pD^J?  ^j;  „weil"  D  23,  5  O  JI. 

■n  nnj?  p  „weil"  E  19,  18  0  Jm  JII,  2  K  4,  1  Jm. 

1  riönö  „weil"  Est  II  7,  10. 

n  Dj«}'?  „nach  Maßgabe  dessen,  daß"  Pesikt.  86^,  N  20,  2  JI; 
i  D1Ö  ■??  L  27,  8  0.         _ 

T  ^£p  "^S*  (1.  T  hü^^i)  „dementsprechend  daß"  Pr  5,  15. 

1  nOöD  „demgemäß  daß"  L  27,  8  JI. 


1  Palmyr.  (n)  ]a. 

2  Palmyr.  n  b-ni. 

3  Palmyr,  nn  böö. 
■»  Nabat,  n  ^ypb. 


—     237     — 


i  f)^"*)!  „dafür,  daß«  G  20,  16  0  JI  n,  T  ^b)n  G  22,  16  JI. 
1  ^^«in  „da  ja"  Bez.  61 '\  YajR  12,  D  14,  7  JI. 
I^^BK  „obwohl"  Taan.  66%  1  l'p^D«  Gitt.  4:7\ 
3JI  '?j;  »•]«  „obwohl"  Sanh.  28s  ^  ^^  ^V  *]«  „obwohl"  Ber.  10s 
Kidd.  64s  G  15,  1  JI  II,  D  33,  3  JII. 


§  51.    D.  Konjunktioyien  des  Zweckes. 

"t  1  m.  Impf,  „damit",  z.  B.  *]"'13"'bT  „damit  er  den  Segen 
spreche"  Ber.  11^;  l'f  n^''^  „damit  es  dir  wohlgehe"  D  4,  40  0; 
]>V^'^\  «^"1  „sodaß  sie  nicht  verstehen"  G  11,  7  0  Jm  JI;  «^T  m. 
Impf,  „damit  nicht"  Bab.  k.  7s  z.  B.  )nnD  p.T  «^T  „damit  sie 
nicht  meinen"  R.  h.  S.  58%  «Vn  Js  6,  2  Soc.  59. 

«Ö^T^  (=  hebr.  ]S)  m.  Impf,  „damit  nicht"  (eigentl.  „denn 
wozu?")  G  19,  17  O  JI,  «^T  «o'pn  G  44,  18  JII. 

T  pn  m.  Impf,  „damit"  Gitt.  49%  EchR  Peth.  34,  G  12,  13 
JI,  ]"'a:i  m.  Inf.  (ohne  b)  „um  zu"  Naz.  56^;  «^  ]^aa  m.  Inf.  „um 
nicht  zu"  Pea  20%  V^^  ]^:5  Kl  3,  44,  «^T  )^jn  m.  Inf.  Sanh.  23s 
b  «^T  l-'Jn  G  4,  15  JI. 

i  ^n5  m.  Impf,  „damit"  G  12,  13  0,  n  "pna  G  27,  31  JI, 
V  bnf  m.  Inf.  „um  zu"  E  1,  11  0;  ^  «^"l  ^^"ii  m.  Inf.  „um  nicht 
zu"  G  4,  15  0. 

n  ^^in  p  „damit"  G  6,  3  JI,  ^"i  ^^15  ]0  Pr  5,  17,  T  '?'?:ia  ]0 
E  8,  18  JI,  h  V^jn  p  m.  Inf.  E  1,  11  JI,  b  ^^jn  VajR  30. 

h  b^'l'^l  m.  Inf.  „um  zu"  Schek.  50^ 

n  '?1t3Ö  m.  Impf,  „damit"  D  24,  19  JI,  «^"1  ^Itao  m.  Impf, 
„damit  nicht"  N  36,  9  JI. 

«*?  Ij;  m.  Impf,  „damit  nicht"  E  1,  10  JI. 

'?"  :i3  ^VS  m.  Inf.  „wie  um  zu"  Ri  9,  17  Pr. 


§  52.   E.  Konjunktionen  der  Bedingung  und  Einschränkung. 

]''«3  (§  15,  3(iQ  „wenn,  ob"  Sanh.  23s  G  3,  22  JI,  ]^«  Est 
II  1,  10,  ]«  Est  II  1,  3,  n«  G  13,  9  O  JI,  ^«  (§  15,  ^dh)  Ber.  3s 
^«  Hl  7,  13;  Vb  ^«1  —  ]^K  „wenn  —  und  wenn  nicht"  Schebu. 
38%   «•?  ]^«1  —  ^«  Chag.  77^;   l^^S  —  p«    „ob  —  oder«  Bez.  61^ 


1  Sendsch.  X^th. 

2  Für  den  sonstigen  Gebrauch  von  «Ö^M  s.  §  46,  2. 
5  Nabat.,  palmyr.  |n. 


—     238     — 

E  19,  13  JI,  Od«  —  D«,  TKI  —  \S  Bab.  b.  13^  \S  —  \^  Kil. 
28s  EchR  I  31. 

D«ö  „vielleicht"  (eigentl.  „wie?  wenn")  G  18,  24  0,  JI  n^«D, 
DS  NÖ  Jon  1,  6  Jm,  ]^«0  G  18,  28  JI. 

■I  «0"?^  „Yielleicht,  daß"  Sanh.  25^  G  6,  3  JII. 

n  „ob"  1  z.  B.  pb^n\sn  „ob  ihr  seid"  D  13,  4  O  JI;  DX  —  n 
„ob  —  oder«  N  13,  19  0,  JI  V«  —  H. 

ib  „wenn"  z.  B.  pDÖj)  ]1Dins  TD  pri'?«  „außer  wenn  euer  Bruder 
mit  euch  ist"  G  43,  5  0,  JI  n^^lD. 

I^^S  2  (=  i"?  ]^«)  „wenn"  (mit  Konjunktiv)  Bab.  k.  3^  1*?«  D 
32,  29  0,  JIII  1^^«;  ps  1^'s*  „wenn  doch"  L  10,  19  0;  1^^«D  „wie 
wenn"  L  17,  4  JI,  l'pHD  Ez  28,  31  Slb. 

i6  I^^N  „wenn  nicht"  Echß  I  56,  'b)b'i<^  Ab.  z.  41%  ^"pi*?«  E 
4,  26  O,  1  '''Pl^"'«  Schebu.  37%  YajR  34,  Pesikt.  137%  1  «"PlV^K 
Ter.  45^;  ps  «"t^  i9«  „wenn  nicht  etwa"  G  31,  42  O,  JI  ]1D"''?l'?^S% 
]'\i9  l"?«  1  S  25,  34. 

T  s"?»^«  3  (=  «tp  Qx  l'?\^)  „wenn  nicht",  *T  ^^o"?^«  „wenn  ja" 
BerR  36  (sonst  «^ö^«  in  hebr.  Zusammenhang),  ^'j'ö'?«  Hl  4,  12. 

l^^S«  „selbst  wenn"  Keth.  27^  Sot.  20^ 

1  «^S  „es  müßte  denn"  (eigentl.  „wenn  nicht,  daß")  Jeb.  9% 
vgl.  P^SdÖ  ]in>Bf  n  n«  ]>n'?«  „es  müßte  denn  ihr  Allmächtiger  sie 
preisgegeben  haben"  D  32,  30  0,  JI  1  h)^Q  iH^S,  ]'nb"s «  „außer 
wenn"  L  22,  6  0,  JI  ]^«  ]nhü. 

mn^n  „nur  daß"  Sabb.  5^,  1  nin'?3  Jeb.  13%  Kidd.  61'';  1  in^l 
(hebr.)  Er.  26''. 

«^1  (=  «^  ]\ST  s.  §  45,  5)   „wofern  nicht"  z.  B.  n^p^D«  «^T 

«-ini^  'iip-ir  ]^n''inoö  «m  n^^n  ^n-n  «n^ino  „wenn  ich  nicht  den 

Rechtssatz  von  Rabbi  Chijja  dem  Großen  aus  unsrer  Mischna 
herleite,  werft  mich  in  den  Strom!"  Kidd.  68^,  Keth.  31\ 

p^"t  (=  y^  i^^  ]''KT)  „denn,  wenn  es  nicht  so  ist",  „sonst"  s. 
§  45,  5. 

n  niD3  „unter  der  Bedingung,  daß"  Bab.  m.  9'';  T  niO  by 
G  19,  24  JI. 

ntJ'S)^«  „ist  es  möglich,  daß?"  Kidd.  61^;  nti'SS'n  G  18,  25  JI; 


1  Zur  Vokalisation  von  n  vgl.  §  46,  2. 

2  Sendsch.  l"?. 

3  Zu  ''bl'p.s  und  «"jö^N  s.  3f.  Lambert,  Eev.  d.  Et.  Juiv.  IX  290—311,  M. 
Jastroiv,  ebenda  XI  157  f.,  zu  »büb»  R.  Duval,  ebenda  IV  268—273.  —  Aeg. 
aram.  t<b^b  „wenn  nicht". 

4  Vgl.  nabat.  ]mj>'?3  „außer  wenn". 


—    239    — 

1  Itrs^«  no  Dem.  21'!;   »bl  "Itys^«    „ist  es  möglich,    daß  nicht?" 
Dem.  22^     S.  auch  S.  209. 


§  53.     F.  Konjunktionen  der  Vergleichung. 

TD  1  „wie",  z.  B.  "'in  13  „wie  (eigentl.  „wie  das,  was")  er  lehrt" 
•Tom.  41^,  ^3p2  „wie  er  es  gemacht  hat"  EchR  Peth.  23,  nS  G 
43,4  0  JI,  Hin  13  2  ^^yfiQ  es  gewesen  ist"  L  13,  6  0  Jm  JI,  nnn52 
„wie  es  sich  geziemt"  N  15,  24  0,  JI  ^DH  HD;  -»n  l5  „als  roh" 
E  12,  9  0  JI,  ni  E  19,  4  0,  Jos  9,  13  Pr,  TD  Js  9,  1,  Jr  13,  17, 
Am  9,  2,  13  Jos  14,  11  Pr;  pi^ny-l""  «^13  „wie  wenn  ich  sie  nicht 
gekannt  hätte"  G  18,  21  JII. 

p  —  T  nö3  „wie  —  so"  Bez.  60^,  BerR  45,  p  —  1  «03[\] 
E  1,  12  0;  pn  —  T  nö3  Sabb.  T^;  p3n  —  1  «03  Jr  46,  18  Jer; 
T  «Ö3  (ohne  Nachsatz)  G  17,  23  0,  JI  T  nD3. 

"I\-I3  (ohne  1)  „wie"  Bab.  b.  8%  E  18,  8  JI,  1  yn  Sabb.  8^, 
n  -JNi  Est  II  1,  1,  7«  Schebi.  39^ 

1  n03\T  „wie"  Erub.  19^,  T  «03\T  G  1,  23  JI,  1  HO  ■]^^  R. 
h.  S.  59%^  BerR  49,  1  «03  NT  D  29,  12  JI;  1  «03  \i  Hl  7,  6; 
8,  1;  T  «03  \i  Pr  11,  5,  p3\T  —  1  «03\T  „wie  —  so"  E  1,  12  JI. 

1  t1J3  „wie,  wenn"  Sot.  23». 

p  «b«  —  no  „wie?  —  nur  so",  z.  B.  ty  noi«3  D«  p-'^p  p  HO 
noi«3  I^O^""!"?  ]i«  p  «^«  —  ti^  ^mo  «oy  '?3  „wie  bleiben  wir  stehen? 
wenn  bei  dem,  der  sagt,  daß  — ,  so  stimmt  jedermann  darin 
überein,  daß  — ;  vielmehr  so  bleiben  wir  stehen,  (nämlich)  bei 
dem,  welcher  sagt,  daß"  Naz.  53"^. 


§  54.    G.  Konjunktionen  der  Inhaltsangabe. 

1  „daß",  z.  B.  n«n  «i«  vr  „ich  weiß,  daß  du"  Chag.  77-1; 
'?«X?"I  ]''"I0«  „sie  sagen,  daß  er  hineingegangen  ist"  Ber.  2";  1  ]1j;nri 
„ihr  wißt,  daß"  E  11,  7  0,  JI  ])V^yr\]  ]']2n^  n^B^'?«T  im  „sehet, 
daß  ich  euch  gelehrt  habe"  D  4,  5  0,  JI  1  ]10n;  «im  „daß  er" 
R.  h.  S.  58»,  «\m  „daß  sie"  Jeb.  11^,  ^  (=  «%n)4  Taan.  67=. 


1  Aeg.  aram.  ^13  —  p,  nabat.  'ns. 

2  Zur  Vokalisation  s.  §  47,  1.    §  48. 

3  Palmyr.  T  ']\-i,  n  "["•n. 

*  n  =  „daß"  (so  Levt/,  Jastrow)  ist  im  pal.  Talm.  u.  Midr.  nicht  nach- 
zuweisen. 


~     240     — 

«^T  „daß  nicht"  G  29,  17  JI,  m6i  EchR  14;  «"tT  m.  Inf. 
(ohne  h)  „nicht  zu"  Ned.  39^,  (mit  b)  Pes.  SO-^. 

n«  „daß",  z.  B.  n«  ^^'^  ü^p  ^bl  „es  ist  offenbar  vor  Gott, 
daß«  G  3,  5  0,  JI  Dns\  «b  ^"IN  „daß  nicht"  Js  50,  4  Ven.  1517. 
Hierher  gehört  auch  das  unübersetzbare  '''^ii,  D1"it<  am  Anfang  der 
direkten  Rede,  z.  B.  G  29,  33  0  JI. 


§  55.  H.  Konjunktionen  der  Anfügung  und  Gegenüberstellung. 

1 1  „und"  zur  Anreihung  von  einzelnen  Worten  und  ganzen 
Sätzen  (zur  Anreihung  von  Fragesätzen  s.  §  46,  2).  —  Nach  der 
superl.  Yokal.  lautet  "l  vor  ö,  2,  B,  1  stets  und  vor  Nichtgutturalen 
(außer  Jod)  mit  S'^wä,  welches  dann  verschwindet,  u.  Daß  der 
folgende  Konsonant  im  letzteren  Fall  als  völlig  vokallos  ange- 
sehen wird,  beweist  gelegentliche  Dagessierung,  s.  «£^311  G  24, 
61^  0,  mrini  L  22,  13  0,  '?^ri^-l1  G  31,  42  0,  nin'l  Ri  14,  17  Pr, 
nF\S)'  Ri  19,  27  Pr.  Im  übrigen  gelten  die  §  47,  1  für  2  auf- 
gestellten Regeln.  Beispiele:  S^^DT  G  24,  32  0,  miyniDI  D  32, 
36  p,  «n^""!!  D  28,  4  0;  Dünil  G  24,  28  0,  r[p:ilb\  G  24,  29  O, 
nnpl  N  8,  22  O;  TV)  G  24,  30  0,  n^wf  G  24,  28  0;  mnf  G  24, 
30  0,  «mf  G  1,  14  0;  «TT  D  7,  19  O.  ^ 

Gegen  die  Regel  steht  T  für  1  in  r\)6)  D  32,  50  0  Or.  1467 
Mx,  ^r\)iSri  2  S  22,  7  Or.  2210  (Merx  unrichtig  ohne  Kämes).  Das 
S'^wä  ist  bei  Gutturalen  weggefallen  in  rr\rv\  G  24,  66  O,  «m(  G 
49,  14  0,  «am  E  24,  15  0,  mnf^E  24,  18  0  sämtlich  in  Or.  2363 
(bei  Merx  irrig  mit  S*=wä),  mm  Ez  8,  1  Slb,  es  ist  nicht  weg- 
gefallen vor  einer  Nichtgutturalis  in  ^351  D  28,  8  O  Soc.  84. 
Eine  Gutturalis  ist  wie  eine  Nichtgutturalis  behandelt  in  "'tni  G 
13,  14  0  Soc.  84,  mn6m  E  20,  ll  0  Or.  2363  Mx,  1  wie  1,  2,  b,  2 
in  ''im  E  24,  12  O  Soc.  84,  Or.  2363.  Ein  Däges  orthoepicum^ 
ist  angewandt  in  Or.  1467  bei  «nj?!  L  10,  4  O,  «^f  L  10,  9  0, 
inn£«(  D  28,  36  0,  l3lSl-i'f  D  28,  45  0,  in  Or.  1470  bei  ]V51 
Jon  3,  10  (überall  bei  Merx  fehlend). 

'INS  „auch"  Taan.  64''.  *]{<  G  3,  6  0  JI;  ^IS  Bez.  62<=,  G  6,  4 
JI  (so   häufig  in  den  jer.  Targg.),   ^)^  Est  II  8,  13;   »"]«  —  «)« 


1  Inschriftl.  1,  Sendsch.,  nabat.  auch  B  (Nö),  Sendsch.  Di. 

2  S.  oben  S.  225. 

3  Nach  Nöldeke,  ZDMG  XL VII  103,  viell.  zusammenhängend  mit  dem  'B 
„und"  der  aram.  Inschriften  der  Nabatäer  und  von  Sendschirli.  —  Palm., 
nabat.  f\». 


—     241     — 

„sowohl  —  als  auch"  E  5,  14  0,  JI  »"IIN  —  '•]1N;  S]^\  —  p^^  Q- 
24,  44  0;  S^"  —  ?)«,  i^^  —  *]«  „weder  —  noch«  N  23,  25  0,  Jl 
*)1«;  »b^  —  f)«T,  Hb"  —  f]Nf  G  21,  26  O. 

^Oii  „auch"  Keth.  33^,  Sabb.  6%  Schek.  46=  (babjl.  aram. 
Schulausdruck),  "'öi  2  K  4,  1  Zus.  Jm. 

«m  „und  doch"  (eigentl.  „und  siehe")  Jörn.  44:^,  oft  dem  fol- 
genden Wort  praefigiert,  z.  B.  p^inm  „und  doch  lehren  wir"  KU, 
30^';  a'^JlDni  „und  es  steht  doch  geschrieben"  Ber.  2^;  pO«  «n 
„aber  sie  sagen  doch"  Keth.  31^  «nf  „aber"  N  24,  11  0  JI. 

ma  (S.  222)  „aber"  Bab.  m.  12%  Din  N  1,  49  0  JL 

ifhü  (S.  222)  „sondern"  (nach  einer  Negation)  Sanh.  23s 
(nach  einer  Frage)  Gitt.  49s  «^^«  Schebu.  331^;  ]\i^«  (nach  einer 
Negation)  G  24,  38  0  JI,  Sb  ]N"lV«.  —  «^«  11^  «"^l  „nicht  nur, 
sondern  auch"  Keth.  36^,  i  s^«  *nv  K^l  Ter.  40^  YajR  34. 

1«2  „oder"  Ber.  3%  1«  E  21,  20  O  JI;  1K  —  1«  „entweder 
—  oder"  Sabb.  11%  BerR  64,  1«  —  1«  L  5,  1  0  JL 

Hb  —  Hb  „weder  —  noch"  Jörn.  40*^,  «^1  —  Hb  BerR  78, 
«i?!"  —  «^^  D  7,  2  O  JL 

]^n  —  p  „sowohl  —  als  auch"  Bez.  63%  L  20,  11  JI;  p  — 
«^  pn  „sei  es  daß  —  oder  daß  nicht"  Pea  17\ 

mn^  —  mn^  „sowohl  —  als  auch"  D  32,  25  JL 

n«  —  D«  3  „sei  es  daß  —  oder  daß"  E  19,  13  O,  JI  ^H  — 
]'H,  JII  ^«  —  ^«. 


§  56.    Interjektionen. 

«n  „siehe"  Gitt.  49^  «n  G  3,  22  O  JL  Mit  Pronominen: 
«j«n  E  4,  23  O,  JI  «i«  KH;  n«n  D  31,  16  O,  JI  ni«  «n;  «n 
«Bm«  N  14,  40  O  JI;  ]1D^n^«n  „siehe,  ihr  seid"  D  1,  10  O  JI; 
]i:«ri  G  47,  1  0,  JI  ]irn  «n.  —  -p  nn  „da  hast  du"  Schek.  49^ 
^St  Pea  21^  ^i^'?n  /.  E  2,  9  0,  ]'\2b  «n  G  47,  23  0  Jm  JL  — 


1  Ableitung  von  Kt3''l  „wir  sagen",  X'ü^i  „wir  glauben",  ^D13  „wir  schwören", 
auch  von  arab.  cJ^  „wachsen"  ist  versucht  worden ,  s.  Luzzatto,  Grammatik 
114f.,  Dalman,  Traditio  Rabbinorum  veterrima  22.  Eher  könnte  zu  Grunde 
liegen  ^ÖN  KJS  „ich  sage",  sodaß  es  eine  Umkehrung  des  häufigen  XVOK  wäre 
mit  Betonung  des  Pronomens.  Indes  gelangt  man  so  doch  nicht  zur  Bedeutung 
„auch".    Eine  befriedigende  Etymologie  ist  noch  nicht  gefunden. 

2  Inschriftl.  1«. 

3  Palmyr.  Zolltarif  ^n  —  ]n. 

Dalman,  jüd.-paläst.  Grammatik.    2.  Aufl.  16 


—     242     — 

"»"in  „siehe"  findet  sich  nur  in  hebr.  Zusammenhang  im  pal.  Talm. 
u.  Midr.,  nie  im  Targum. 

"'"11  „wehe!"  Bah.  m.  10*,  T  "'"il  „wehe  über  den,  welcher",  Ned. 
41b,  «f  ^T  N  24,  23  0,  D  32,  3  JI. 

^«  „ach!"  L  26,  29  JII,  n\  ,1^  „au!"  (in  hebr.  Zushg.)  BerR 
92;  'b  «"  „wehe  mir!"  1  K  16,  34  J,  pD*?  N^^  N  21,  29  JI. 

f]'S'  „Betrübnis!"  z.  B.  «-Qi  «inn  bv  !]T  „Betrübnis  (komme) 
über  jenen  Mann!"  BerR  56. 

b^n  1  „Wehe!"  z.  B.  ID^p  ybv  Van  „Wehe  über  dich,  Kaiser!" 
EchRISO;  «miD'?  Vnn  „wehe  dem  Fenster!"  Schemll26,  2;  "j^nn 
«DV  bv  N  11,  7  JI;  p^in  bv  Vnn  (1.  b^^n)  D  28,  15  JI. 

>«l'?n  „0  daß  doch!"  Kidd.  61s  BerR  45,  G  32,  20  JI,  ^TlVn 
Taan.  69%  ^11=?«  N  24,  23  JII;  ^iV'  G  30,  34  0,  JI  'iob;  1  ')b'  D  5, 
29  O,  JI  T  ^«l*?. 

D«D  „wie?  wenn"  G  32,  20  0,  vgl.  §  52;  iJd  D«  „o  daß  nun 
doch"  G  30,  27  O,  JI  IHD  ya. 

sn"!2  „ah,  ai!"  EchR  I  31  (Ausg.  Pesaro;  'Arük  m),  Ausg. 
Buber  nn,  nil  KohR  VII  11,  vgl.  Tanch.,  Re'e,  Ausg.  Ven.  1545 
nin,  Ausg.  Mant.  1563  mn,  'Arük  ni. 

HN  „ah,  ai!"  Js  44,  16  Or.  1474. 

nNT  „auf!"  z.  B.  IDpn'?  nM  „auf,  zu  dem,  der  vor  dir  ist!" 
BerR^  87.  ^ 

]j;5  ^in  „wohlan  denn!"  (an  eine  Frau  gerichtet)  G  38,  16  O, 
JI  ]nD  (1.  •'nn)  "»DH;  nn  (an  mehrere)  E  1,  10  0. 

«n^«  „wohlan!"  (an  einen)  Sabb.  14%  «n^«  G  19,  32  0  JI; 
pn^«  (an  mehrere)  Taan.  66^  E  1, 10  JI,  in^«  G  37,  20  0,  JI  in«. 

D^l«  „heda!"  Sanh.  23"=,  D''^1«  Chag.  78^3 

n^'2  (=  ßia)  „Gewalt!"  YajR  17. 

D"  (wohl  verkürztes  Impf.  Pa.  v.  NDS  „heüen")  „wohl  be- 
komm's!"  (beim  Niesen)  Ber.  10'*  Ven.  (Lehm.  ID''"'),  Lesart  des 
'Arük  üt  (=  Cr^öi)- 

nty^^  (Impf.  v.  ntJ^«  „stark  sein")  „glückauf!"  Gitt.  47«=;  "itJ^^" 
l'r^n  EchR  I  6,  Est  II  7, 10,  n  -jV^n  ntJ'n^^  „glückzu,  daß"  D  10, 2  JL 


1  Vgl.  bibl.  aram.  '?3n.  Palmyr,  ^2n  „ach!"  Proceed.  of  the  8oc.  Bibl. 
Arch.  Vni  29. 

2  K"n  „ei"  (Levy)  existiert  nicht.  Pea  15**  heißt  es  "Vn  „sein  Leben"  Ab. 
z.  42*=  «"n  „das  Leben". 

3  Levi/  denkt  an  griech.  6[Jt.oia,  Kohxä  an  syr.  j^ol  „Gleichgesinnte", 
Jastrow  an  griech.  euöcv,  ich  habe  im  Aram.  Neuhebr.  Wörterbuch  cüT)  vor- 
geschlagen. Es  ist  aber  gewiß  hebr.  njlN  (=  MX)  mit  Mimmation,  vgl.  on«  für 
11«  §  15,  3(Z!;. 


—     243     - 

ni33pDn«  (=  dßacjxavTa)  „unberufen!"  Ab.  z.  40^  «tapon« 
Ber.  13'. 

p«i  (hebr.  Fremdwort)  „so  sei  es"  Sot.  18'',  ]D«  N  5,  22 
0  JI II. 

1  ^^mta  „wohl  mir,  daß"  KohR  XI  2;  b^^ü'  iHlD  „wohl  dir, 
Israel!"  D  33,  29  O;  T  ''mto  „wohl  dem,  der"  Jom,  41^';  ])y2'\^ 
«^pn^T  „wohl  euch,  ihi-  Gerechten!"  D  30,  2  JL 

])y^nb  «lon  „den  Wein  auf  eure  Gesundheit!"  Tos.  Sabb. 
VII  8;  linn^ö'pn^l  pm  ^^n^  «nta  «non  „den  guten  Wein  auf  die 
Gesundheit  der  Lehrer  und  auf  ihre  Schüler!"  Ber.  10'^,  ''''n^'2 
Ru  3,  13. 

«inj  «inm  (l.  M'D)  V^n  „bei  dem  Leben  dieses  Mannes" 
Taan.  66*;  npS  ^'^n  „bei  dem  Leben  Pharao's"  G  42,  15  O,  JI 
nVIÖT  ^"Tl;  1  yn^  „bei  deinem  Leben  (schwöre  ich),  daß"  Ab.  z. 
43*;  ])y^n  „bei  euerm  Leben"  Ter.  46^  EchR  I  5,  VajR  34; 
^K^Di  'r\]  ^«n  2  S  11,  11  Yen.  1517,  '^B^Di  ^»n  1  S  1,  26  Jm. 

";■'  Win  C^^ps  „so  wahr  Jhvh  lebt«  Ri  8,  19  Pr;  «3«  D^'^ps  ^,so 
wahr  ich  lebe"  N  14,  28  0  JI.  Die  Beteuerung  selbst  wird  mit 
«^^  D«  oder  D«  (JI  »b  ]"'«  oder  ]''ii)  eingeleitet.  Ohne  besondere 
Schwurformel  findet  sich  DX  (JI  ]\S)  G  14,  23  0. 

\Tiö2  (absichtliche  Abänderung  v.  "'öion  „mit  Eid")  ich  schwöre" 
Ned.  37\ 

«i^0\  n"?«»!!^  „bei  der  Rechten,  bei  der  Linken!"  Ned.  37^ 

mp  (=  xupis)  „bei  Gott!"  Schebu.  34*,  Xed.  38%  np  Pesikt. 
rabb.  113\ 

^NIB'"'  ■'SID''«  „beim  Gott  Israels!"  Ned.  42'=  (absichtliche  Ab- 
änderung von  \'l'?l^.)* 

r\''b'l  "p)  pö  (hebraisierend)  „bei  diesem  und  jenem  (schwöre 
ich),  daß  nicht"  Sot.  16*. 

^rio  1J?an   „bitte!"   Bab.  b.  13',   G  19,  18  JI,  0  iy55;   ij;£n 


1  ]D«  ist  stets  nur  Bekräftigung  der  Rede  (Schwurformel,  Gebet)  eines 
andern.  Zu  dem  Gebrauch  von  d[J.Yiv  in  den  Eeden  Jesu  (z.B.  Matth.  6,  2) 
findet  sich  in  der  rabbin.  Literatur  keine  Parallele.  Die  Heranziehung  des 
babyl.  talmud.  WON  „ich  sage"  (so  Delitzsch,  Zeitschr.  f.  luth.  Theol.  u.  Kirche 
1856,  422 ff.,  Ein  Tag  in  Capernaum  ^  136)  ist  unerlaubt.  S.  Dalman,  Worte 
Jesu  I  185  ff. 

2  Dies  hat  nichts  zu  tun  mit  äthiop.  lahaia  „schön  sein",  wie  Jastroio  (im 
Wörterbuch)  und  Levias  Bab.  Talm.  Gramm.  58  vermuten. 

3  Mit  absichtlicher  Vermeidung  von  TI  bei  Gott. 

*  Das  von  den  Griechen  für  Hin''  gelesene  111111  (s.  Dalman,  Der  Gotte^- 
name  Adonaj  36  f.)  liegt  sicherlich  nicht  zu  Grunde  (gegen  Levy). 

16* 


—     244     — 

]V3  G  19,  2  0,  JI  in2  ivns;  ^Dlp  p  ]^Dmn  ij;n3  G  18,  3  JI; 
«yn  Jeb.  13\ 

^:»  löön  „mit  Verlaub!«  G  43,  20  JI. 

T  m'?t!'1  Dn  (nie  D^t^l  DH)  „fern  sei  es,  daß"  Pes.  33%  1  DH 
Sanh.  23s  1^:1^'?'  DJl  G  44,  7  O  JI;  ''^*  Dn  G  44,  17  O  JI;  Dn 
1  n^"?  Sanh.  23«=,  n^b  Dn  Chag.  77^;  1=?  Dn  N  31,  50  JII.  ^ 

Zur  Vermeidung  der  gleichen  Formel  bei  Gott:  pj''«  Ntat^lp 
I^T  „deine  Gerichte  sind  wahr!"  G  18,  25  0,  JI  ^7  Nin  )^^in 
„profan  wäre  es  für  dich". 


§  57.     Verschiedene  Redensarten. 

Anredeformen  s.  oben  S.  108  f. 

i?  nbti^  „Friede  dir!"  (Grußformel  auf  der  Straße)  VajR  32; 
]13^  D^ty  VajR  32,  ]'\6^  n^:^  G  43,  23  O  JI;  «^^nn  pDD^ty  >  „Friede 
euch,  ihr  Herren!"  Ber.  9^  ^by  «O^t^  (beim  Eintritt  in  ein  Haus) 
VajR  5. 

Qb^2  TIX  „komme  in  Frieden!"  (beim  Empfang  der  Ein- 
tretenden) VajR  5;  üb^2  ^""t  „gehe  in  Frieden"  (beim  Abschied) 
KohR  XI  1,  i^V  ^b^  b>]  KohR  IV  9;  üb^ü^  b<V^  E  4,  18  0  JI. 

T2V  ■'10  nö  „wie  geht  es  meinem  Herrn  (Ihnen)?"  Keth.  35*; 

Tnj?  ns  nö  m.,  «tsj;  n«  no  /.  VajR  5  (Antw.  na  „gut");  no 

«TDj;  «ö^«  „wie  geht  es  meiner  Mutter?"  KohR  XII  7. 

]1Dn«  D^'K'n  „steht  es  wohl  um  euren  Vater«  G  43,  27  0,  JI 
)12UN^  D^t^n;  n^b  D^Vn  G  29,  6  O  JI  (Antw.  d'?B'  „es  steht  wohl"). 

i?V  ri^«  no  „was  fehlt  dir?"  SchirR  II  16. 

pn«  ]KD1  p  „von  wem  stammt  ihr  ab?«  BerR  94. 

i^b'^b^  ]yt^  n02,  «OO^n  ]^J?ty  noD  „wie  viel  Uhr  ist  es?"  (wie 
viel  Stunden  bei  Tage,  seil,  bei  Nacht  ist  es?)  EchR  I  31,  vgl.  §  43. 

n«  y:^  nOD  nn  „wie  alt  bist  du?«  p]T»Ly  1«  pti?on  nn  „50  oder 
60  Jahre"  BerR  38. 

«Dn*?  no  lyiiiJ^«  no^  „warum  haben  Sie  sich  hierher  be- 
müht?« KohR  XI  1. 

]n  «OV  inn^^J  "Ptas  lO-'j;  "^ID^O  pn  mty^O  „beliebt  es  Ihnen,  heut 
mit  uns  eine  kleine  Schüssel  zu  essen?"  Taan.  66'=;  ^ntJ'  ^31  m^Ki 
]n  t^OV  *in  ]3:i  „beliebt  es  Ihnen,  nur  heut  bei  uns  einen  Trunk 
zu  nehmen?«  EstR  II  1;  «^m«T  n'?"'0  "ID^O  ]i:21  pn^tJ'O  „beliebt 
es  Ihnen  (den  Lehrern),  ein  "Wort  Thora  zu  sagen?"  Sanh.  23'^; 


1  Aeg.  aram.  xm  d":»!?  „salve,  Domine"  CIS  II  152. 


—     245    — 

]nJ  T^b^pnQ  '"1  nJü'ö  „beliebt  es  Ibnen,  von  uns  be^virtet  zu  wer- 
den?" VajH  9.  —  pm  «T1«  II^N  noi  „und  wie  sieht  es  dort 
aus?"  (was  ist  dort  die  Luft?)  BerR  34. 

«mön  itbp  na  „was  gibt's  Neues  in  der  Stadt?"  Bab.  m.  S'*; 
«oVvn  «^p  nö  Taan.  66^;  «^•'ötr'3  «^p  HO  Ber.  5*^.  —  "'öHd'?  jl^T« 
Nni^ncn  N^p  HD  „sie  gingen  um  zu  sehen,  was  es  Neues  in  der 
Stadt  gebe"  VajR  12. 

p  ino  „was  bedeutet  das?"  Dem,  26^  KohE,  VII  2,  pn  "ino 
Ter.  46^  Pea  21^ 

nb  nSDSi  nö  „was  kümmert  ihn  denn?"  Sot.  20'';  HDS«  HD 
7]T2  ^^^b  n'?^nö  n^  (l.  nSD«)  „was  hat  der  Docht  bei  dem  Ei  zu 
suchen?"  Scbebi.  38'';  n^£33D  (=  nb  nSD«  no)  Erub.  21^  vgl.  X3DD 
n"?  Schebi.  38^;  nb  (1.  ]2D.S)  p2«  Hö  Bez.  60%  p^  (1.  nSD«)  ^^DS«  HO 
Ter.  46»;  r\'b  riDD^«  Hö  Sot.  ISi^;  —  :i  «•?  3  i6  'b  nSD^«  «*?  „ich 
kümmere  mich  weder  um  —  noch  um"  BerR  45;  "f?  nWS<  üb 
KohR  IX  10. 

■|p^£5S  VSm  «^J?ö1  Ip^il«  I^Dm  «■•nn  p^nann  „gesegnet  seien  die 
Brüste,  die  solches  säugten,  und  der  Mutterleib,  der  solches  her- 
vorbrachte!" BerR  98,  vgl.  Lk.  11,  27.  p^:^  ]nm  «^^r^a  Y\ä^'b  ]1.T 
„verflucht  seien  die  Brüste,  die  diesen  säugten!"  BerR  3,  vgl. 
p^y«  ]D1  «rn  13^^  Kil.  27''. 

«inj  «inni2  n^nn  ns^n  „es  verhauche  dein  Geist!"  (häufige 
Fluchformel  für  Lebende)  Ber.  14^  VajR  27. 

J<^!3t3  pTlty  Dim«  „Hadrian,  dessen  Gebeine  zermalmt  seien" 
(eigentL  zermalmt  von  Gebeinen  seil,  sei  er!  Fluchformel  für  Ver- 
storbene) VajR  25;  ]bs>l  n^^ö^ö  p^n^  Sanh.  25%  vgl.  hebr.  ni^m^n^ 
möüj;  p'n^  BerR  49. 

«fity  pTlö  \'^in  „dieser,  dessen  Name  ausgelöscht  sei",  fem. 
«»tJ'  np-'H»  arm  BerR  65. 

]nn  no  ]n^  „er  gebe,  was  er  eben  hat!"  KohR  V  12;  HD  MH"« 
(1.  ^"I.T*7)  ^im  „geschehe,  was  da  will!«  KohR  IX  10;  no  mö« 
mDSI  „sie  sagte  etwas  Gewisses"  Sanh.  23"=;  "rNtyn  HD  ^«t^  „was 
ist  gefällig?"  (Frage  des  Wirts  an  den  Gast)  BerR  54. 

']'?V1  Hö  nn  „bezahle,  was  du  schuldig  bist!"  'b);  -f:  n^«  HO 
„was  hast  du  von  mir  zu  fordern?"  ]''"l'?1D  «IL^yn  löm  ID'^Dp  in 
„einen  Xestes  Wein  zu  10  Follaren",  '^^  (1.  TSIpn)  IBIpT  «nta^*?  im 
]n'?1S  „und  eine  Litra  Fleisch  zu  10  Follaren",  'nsm  b):^']}  ini 
pVlB  '^  CArük  «n^sn)  „und  ein  Laib  Brot  10  FoUare!"  BerR  49. 

1  Vgl.  syr.  und  christl.  pal.  AjI  „besorgt  sein",  nicht  nB3  „binden",  wie 
Levy  vorschlägt.    S.  Schidtheß,  Lexicon  Syropalaestinum  8. 

2  Über  den  Gebrauch  von  N13J  «inn  als  Anrede  s.  oben  S.  108. 


—     246     — 

Hin  naDlI  «Ult  «^^iD  |'>^^  „was  kostet  das  Paar  von  diesen 
Sandalen?«  EchR  I  13. 

xn^n  'b  2T\)  n^ön  -p  «n  „da  hast  du  fünf,  gib  mir  drei!" 
Sanb.  30\ 

«nbiJiin  «nn  ^i^y  '2\  „schenke  mir  eine  Henne!"  i  (Bitte 
eines  Bettlers)  Pea  21^,  vgl.  Taan.  64'\  Schek.  49^,  VajR  32;  ^3t 
^SKohRXIl;  VajR  34;  ^3  pDtVajR34;  «Dy  ^3  ]Dl  „jedermann 
gab  Almosen"  Pes.  31^  iT^lStb  (Pael)  «^«  —  p"lDn\S  K*?  „er  be- 
absichtigte nur  —  ihn  [den  fallengelassenen  Denar]  als  Almosen 
zu  geben"  Bab.  m.  8«=.  —  pi^2DD  nti^yö  —  iTö^y  ^3?  ^:n  mn  „Rabbi 
pflegte  ihm  —  den  Armenzehnten  zu  schenken"  Pea  21*;  n""0''j;  nst 
f\'^b''  mm  no  yT\  „er  gab  ihm  Almosen,  wie  er  gewohnt  gewesen 
war"  ebenda;  n-'niöl  ^D«  «ini  'lOm  ]HOn  iT^  |^.5J  ]1in  „man  gab 
ihm  [Speise  als]  Almosen  in  einem  Tongefäß,  und  er  aß  und 
übergab  sich"  (weil  er  Silbergeräte  gewohnt  war)  ebenda.  Das 
„Almosen"  heißt  auch  in  aram.  Zusammenhang  hebr.  mSD,  s.  z.  B. 
niSö  ]1i^S^  „sie  verteilen  Almosen"  VajR  24,  doch  auch  PL  ]"n3t 
findet  sich  Tob.  1,  3.  16  (aram.  Übers.).  „Wohltätigkeit"  ist  tar- 
gumisch  «|5-IS  (wie  ehr.  pal.  xjj),  «:ni  Nnjpi^  l^^to*?  „Wohltätig- 
keit und  Recht 2  zu  üben"  G  18,  19  Ö  Jm  JI;  «riipi^  m^ip  T2T. 
„er  übt  davon  [vom  Gelde]  Wohltätigkeit"  Pr  5,  9  Ven.  1517. 

n»  „Inhaber".  «nj;iO£J'  "»"lö,  N131J;  nö  „Traditionsmann,  Prak- 
tiker" Ter.  45'=;  ]S'?1X  n»  „Lehrkundiger"  Jeb.  13*;  nmn  no 
„Gläubiger''  Bab.  b.  17^.  iC'6bf]  nB  „Träumer"  G  37,  19  O,  JI 
'n  n«ö;  «■'Hnp  ]nsi  n»  „Sieger"  E  15,  3  0;  "iB'n  ^D  „Gläubiger" 
D  15,  2  O,  JI  kSnsiTO  no,  «'^laDÜlD  n»  „Geschäftsmann"  Pr  5,  9. 

n'2  „Stätte,  Zeit".  «»13  n^3,  «nn  D"-!  „Weinberg,  Oliven- 
garten" Keth.  32^  Nnnil  '^l'^V  n^ä  „die  Stirn  der  Männer"  Ez  9, 4 
Slb;  n^j<  n^i  „Tenne"  Ri  6,  37  Pr;  ^pITj)  n^5  „Zufluchtsort"  Am 
2,  14  Soc.  59;  «ijns  n^3  yn«  „Dürrland"  Js  44,  3  Jm;  n^s5  n^i 
„Sühnstätte"  L  16,  2  Ö  JI;  nS«  n^n  „Tennenplatz«  G  50,  10  O 
JI;  mnnnn  n^i  „Schamteil"  D  25,  11  0  JI;  »ibt  n^i  21^  „Ge- 
burtstag" G  40,  20  0;  i^^pü  n^3  „Tränke«  G  24,  20  O,  JI  n^2 
^npty(!);  N^B^  r\>2  „Bewässerungsfeld"  G  13,  10  0  JL 


1  Die  ursprüngliche  Bedeutung  „handle  verdienstlich!"  ist  wie  aus  der 
Beifügung  eines  Objektes  zu  sehen,  aus  dem  Bewußtsein  entschwunden. 

2  Über  die  Gegensätzlichkeit  dieser  Begriffe  s.  Dalman,  Die  richterl.  Ge- 
rechtigkeit im  A.  T.  (1897)  5ff.;  sonst  auch  Dalman,  The  Words  of  Jesus  I  62f. 
(verändert  gegenüber  der  deutschen  Ausgabe). 


—     247     — 


§  58.     Bezeichnungen  für  Wochen-  und  Festtage. 

d.  «naity  „Sabbat"  Kidd.  61%  nrntJ»  BerR  11,  vgl.  S.  160. 

d.  «Vin  „Wochentag"  Sabb.  8^ 

«mty  „Woche"  Ab.  z.  39^  n^}^  (1.  bn)  bn  „jede  Woche" 
Kohß  II,  17,  «nnt^T  '^V  V^^  „die  sieben  Tage  der  Woche« 
Est  I  2,  9.  ^ 

d.  «nvnB^  „Woche"  L  23,  16  O  JI,  s.  S.  159. 

«niLJ'n  in  i  „Sonntag"  Ab.  z.  39^  «ntJ'n  nn  BerR  11,  Est  II 
3,  7  Ven.  1591,  «nntra  nn  Est  I  2,  9,  Pesikt.  rabb.  115*^;  hebr. 
nnty  ins^2  Chag.  II  4,  Sabb.  XIX  4.  5. 

«nnn  „am  Montag"  Pes.  30^,  vgl.  nn  BerR  11,  «roti'n  pnn 
Est  I  2,  9,  «ntyn  ]nnn  Est  II  3,  7  Ven.  1591. 

«n^n  „Dienstag"  BerR  11,  i<r\:iü2  r\br\2  Est  I  2,  9. 

«nyi-l«  „Mittwoch"  Xidd.  48'i,  «nst^n  j;:21«3  Est  I  2,  9. 

«nti'nna  „am  Donnerstag"  Taan.  64s  «rity-'ön  BerR  11,  tJ'Onn 
«nntJ^n  Est  I  2,  9,  «at^n  «tJ'onn  Est  II  3,  7  Yen.  1591. 

Nnnnj;3  „Freitag"  Ter.  46^  Pesikt.  rabb.  11 5^  xnma'  nnnj; 
Kidd.  61*,  «mjj'  nnny  Ab.  2.44^  «nnnj?T  «OV  Pes.  30^;  «n^tyn 
Nnntyn  Est  I  2,  9,  «ntyn  xnjyn  Est  II  3,  7  Yen.  1591. 

«naty  •'^J?"'Dn  „am  Freitag"  (eigentl.  beim  Eingang  des  Sabbats) 
N  22,  28  JI,  vgl.  «naty  ^^VO  b.  Gitt.  77^ 

«nty  «ti'OI  ^ns  b^  „jeden  Freitag  Nachmittag"  BerR  65. 

«nnty  "''?^^n  „am  Sabbatabend"  YajR  5. 

Knmty  ^pSön*  „beim  Sabbatausgang"  Ter.  46^,  Nnmti'  ^p1S«n 
Pes.  30^  «nniJJ'  ^pisn  (§  15, 1  aa)  Taan.  64%  vgl.  «nta^ÖSy  ^psn  „am 
Ausgang  des  Erlaßjahres"  Bab.  b.  17^;  NJlt^T  npDöS  „am  Jahi-es- 
ausgang"  (nach  Schluß  des  Jahres)  E  34,  22  0,  JI  «nJ^T  Kpa-^öa. 

«nti'n  nm  S^DIJ^s  „Sonntag  früh"  BerR  63. 


1  Ygl.  [jLia  cjaßßaTwv  Matth.  28,  1,  r)  [xia  rüiv  aa|3ß(iT(üv  Luk.  24,  1,  rpcoTTj 
caßßätou  Mark.  16,  9. 

2  Vgl.  6(];£  Gaßßaxojv  Matth.  28,  1. 

3  Vgl.  irapaaxsüTi  Matth.  27,  62,  Jos.  Antt.  XVI  6,  2,  T][X£pa  Trapa^xsur^; 
Luk.  23,  53  Ttpojißßaxov  Mark.  15,  42,  Judith  8,  6. 

4  Damit  wird  immer  die  Zeit  unmittelbar  nach  Schluß  des  Sabbats  (Sonn- 
abends Abend)  bezeichnet.  Wenn  oi\>k  aaßßaxwv  Matth.  28,  1  darauf  zurück- 
gehen sollte  (so  Lightfoot,  Hör.  hebr.  et  talm.  ^  500),  so  könnte  höchstens  eine 
späte  Nachtzeit  damit  gemeint  sein.  Vom  Morgengrauen  ab  ist  die  Bezeich- 
nung unmöglich.  Eine  Rechnung  des  Sabbats  von  Sonnenaufgang  bis  Sonnen- 
aufgang (so  Meyer -Weiß  zu  Matth.  28,  1)  ist  unerhört.    S.  aber  Anm.  2. 

5  Vgl.  Tipcui  xr^  (xia  twv  saßßaTcuv  Mark.  16,  2. 


—     248     — 

«nnnyn  «iron  „Freitag  Abend"  BerR  63.  ^ 

«HT  tyn  „Neumond"  Ber.  7^  N  29,  6  JI,  O  NHT;  ])6'ny  ^irn 

N  28,  11  0,  JI  li3nT  "»tyn;  «mn  sör  Pes.  30\ 

«TVIö  „Fest"  Ab.  z.  S9^-  PI.  d  S^n^lO  Keth.  BO^  K^yib  L 
23,  4  0  JI. 

«^V^0^  iTia  „der  erste  Tag  nach  dem  Fest"  (eigentl.  „der 
Sohn  des  Festes")  Ab.  z.  39^ 

«nt3  «DV  „Feiertag"  Sukk.  54^  «norr  n«öp  Kni3  «ÖV  „der 
erste  Passahtag"  L  23,  15  JI,  0  (nur)  kSö  «ö1\ 

snD^B  nnnyi    „der  Tag  vor  Passah"  RuR  III  1,  «OV  ^^J?an 

«nDsn  a  14,  13  JI. 

«HDD  'h'b  „Passahabend"  Pes.  37%  SHDS  ^^b  E  12,  42  JII. 
«nDS2  „Passah"  Sanh.  21^,  Ned.  41%  «nODT  Nor  N  33,  3  0, 
Est  n  3,  8,  «HDST  N3n  E  34,  25  O. 

«nODI  Sönp  «ni3  SOV  „der  erste  Passahfesttag"  E  34,  25  JI. 
«HD^S  10""«  „das  Passahlamm"  Meg.  74%  «nOD  D  16,  1  0  JI. 
«"^TiaST  «:n  „Fest  der  ungesäuerten  Brote"  E  23,  15  0,  JI 

«n-i:jj;3  „Pfingsten"  Sabb.  11%  N  28,  26  JI,  »rmv^  NQV  Est 
II  3,  8,  vgl.  hebr.  ni^j;  Schek.  III  1  und  oben  S.  147. 

«"•^yntJ^T  Sin  „Wochenfest"  Meg.  Taan.  1,  «^Vli^n  «:n  D  16, 
10  0,  JI  N^^inti'*!  san,  s.  S.  159. 

«nty  lyn  „Neujahr"  Bab.  b.  17%  Est  II  3,  8. 

«nty  tyn  nnnj;  „der  Tag  vor  Neujahr"  Taan.  66». 

nriy^n  „Posaunenfest"  (Neujahr)  Sukk.  54^ 

«n^iV^  »Jörn  Kippur"  Sukk.  54%  Schebi.  33% 

«m  «»IS  „Jörn  Kippur"  Mo.  k.  83%  Taan.  67%  Jom.  44^  Est 
n  3,  8,  «^niE5D*l  «3"1  KölS  Pesikt.  36%  vgl.  tj  VTjOTSia  Apg.  27,  9. 

«niDDT  NÖV  „Jom  Kippur"  L  23,  27  O,  JI  «^mSDT  «OV; 
niÖ3T  NOV  KohR  yil  23. 

«nn  Nöi:j  nmnv  „der  Tag  vor  Jom  Kippur"  Ter.  45%  RuR  III 1. 

«m  N01S  ^^^^  „der  Abend  von  Jom  Kippur"  Jom.  44^^. 

»mi  „Laubhüttenfest"  Sabb.  5%  11%  Gitt.  45%  vgl.  hebr.  m 


1  ■n:apaaxeuT)  toü  Trauma  Job.  19,  14. 

2  S.  oben  S.  138.  MDB  ist  die  in  der  nachbibl.  jüd.  Literatur  üblicb  ge- 
wordene Bezeicbnung  für  das  Gesamtfest,  i<"'"i"'BBT  «jn  haben  nur  die  Targume. 
Vgl.  Dalman,  Worte  Jesu  I  33. 

3  Zu  dieser  Verwendung  von  mifj?  für  Pfingsten  als  den  Beschluß  des 
Passah  s.  M.  Grünbaum  ZDMG  XLI  647. 

*  f^    EopxT^   Tüiv  'louoaitov  Job.  5,  1  SC,  ii  iopzT]  xuiv    louSaitüv  y)  (Jxt)- 


—     249     — 

Schek.  III 1.  «^^"jann  «3n  L  23, 34  0,  JI  «^^itDöT  «jn,  «n^^tscn  »yn 
Est  II  3,  8. 

«n:nj;,  auch  «^^V^^'J'  «öin  «nnnj;  „Weidenfest"  (der  siebente 
Tag  des  Laubhüttenfestes)  Sukk.  54^  Schebi.  33^ 

«iVtJ'inT  «ÖV,  «iytJ'in  DVI  „Hosiannatag"  (der  siebente  Tag 
des  Laubhüttenfestes)  VajR  37,  vgl.  KiJ^ti'in  als  Bezeichnung  des 
FeststrauÜes  Est  II  3,  8,  b.  Sukk.  30^2 

noiin  „Tempelweihfest"  Bab.  m.  10<=;  d.  NriDUn  Sabb.  5^  s. 
S.  15L 

«^m3  3  „Purimfest"  Meg.  70=,  NmS  Bab.  m.  10^ 


n.  Verb  um.* 

Verba  starker  Wurzeln. 

§  59.     A.  Allgemeines. 

1.  Die  intransitiven  Formen  katil  und  katiil  sind  im  pal.  Tal- 
mud und  Midrasch  nur  in  wenigen  Beispielen  erkennbar  ver- 
treten, während  die  Targume  dieselben  häufiger  und  bei  gewissen 
Verben  durchgängig  aufweisen.     S.  die  Beispiele  in  §  60. 


voTtTrjY^a  Joh.  7,  2,   wobei  t)   ffxr^voKTjYia  erklärender  Zusatz,  vgl.  inn  vom 
Herbstfest  1  K  8,  2,  Neh.  8,  14. 

1  Vgl.  toaavva  (=  «3  5>?*in)  Matth.  21,  9,  Dies  wäre  nach  Merx,  „Die  Ideen 
von  Staat  und  Staatsmann"  (1892)  11,  vgl.  Kautzsch,  Gramm,  d.  Bibl.  Aram. 
173,  Winer-Schmiedel,  Gramm,  d.  Ntl.  Spr.  s  I  p.  XV,  das  aram.  XJJJB'l«  = 
„.«erva  nos".  Das  stimmt  aber  nicht  zu  der  Beifügung  von  Tcü  uiw  Aao£t3 
(Matth.  21,  9.  15),  auch  die  jüd.  Literatur  verrät  nirgends  dies  Mißverständnis. 
Der  verkürzte  hebr.  Imper.  J?trin  (Ps  86,  2)  ist  vielmehr  für  das  ursprüngliche 
nywin  (Ps  118,  25)  eingesetzt,  «ni  Si  ny^t^in  nv  (so  Noivack,  Hebr.  Archäo- 
logie n  183)  kommt  nicht  vor.    Vgl.  Dahnan,  Worte  Jesu  I  ISOflf. 

2  In  der  synagogalen  Liturgie  ist  später  «JJItä'''!^  beliebter  Kefrain  für  die 
bei  der  Prozession  mit  dem  Peststrauß  gesungenen  Lieder;  im  Tempel  sagte 
man  nach  Sukk.  IV  4  «i  n^l^in  (für  mn^  k:k)  «ini  -:«. 

3  Est  11,  1  LXX  S  Opoupaia,  B  Opoupat,  Jos.  Antt.  XI  6,  13  Acc.  Opou- 
pea^,  andere  Lesarten  Opoupaia;,  Ooupatou;.  Die  Endung  ist  die  des  aram. 
Plur.  det.,  die  Einschaltung  des  p  nach  0  ist  durch  den  Anklang  an  griech. 
cppoupa  veranlaßt. 

•1  Meine  Sammlung  von  Beispielen  für  das  Verbum  im  pal.  Talmud,  von 
welcher  die  im  Folgenden  gegebenen  Beispiele  nur  einen  Auszug  bilden,  war 
vollendet,  als  M.  Schlesinger^ s  „Das  aram.  Verbum  im  Jerus.  Talmud"  mir  in 
die  Hände  kam.  Die  Formensammlung  Schlesinger's  wird  immer  noch  stellen- 
weise als  Ergänzung  dienen  können.  Abweichende  Auffassung  im  einzelnen 
kenntlich  zu  machen,  schien  mir  überflüssig. 


—     250     — 

2.  Die  Formen  jaldul  und  l^Hul  erscheinen  wie  die  Formen 
jaktal  und  kHal  in  Imperfekt  und  Imperativ  sowohl  bei  transitiven 
als  bei  intransitiven  Verben.  U-Formen  sind  bei  intransitiven 
Verben  im  galil.  Dialekt  häufiger  als  im  Onkelostargum.  Die 
Formen  jaldil  und  J/til  sind  beim  starken  Verbum  nur  einzelnen 
Wortstämmen  eigentümlich.  Im  pal.  Talmud  und  in  den  Tar- 
gumen  werden  so  gebildet  die  Verba  12))  „tun"  und  ]ni  „geben", 
vereinzelte  Beispiele  gibt  es  für  den  Imp.  von  p^D  „steigen",  D"in 
„verwüsten"  im  G-alil.,  für  3"ip  „nahen",  ]j;t3  „aufladen",  HJ^D 
„stützen"  in  den  jer.  Targumen. 

3.  Von  den  Verbalstämmen  sind  im  galil.  Dialekt  Peal,  Pael, 
Aphel  und  die  Passiva  Ithpeel  und  Ithpaal  im  gewöhnlichen  Ge- 
brauch. Selten  sind  Ittaphal,  Poel  und  Palel  (Polel)  mit  ihren 
Passiven,  häufig  dagegen  Palpelbildungen.  Die  wenigen  vor- 
kommenden Schaphel-  und  Sapheiformen  werden  als  Quadrilittera 
betrachtet  worden  sein.  Die  Targume  unterscheiden  sich  durch 
häufigere  Anwendung  des  Ittaphal,  welche  sich  durch  die  Not- 
wendigkeit, Äquivalente  für  hebr.  Hophal  zu  schaffen,  teilweise 
erklären  wird,  und  durch  größeren  Reichtum  an  Schaphelbildungen. 
Einige  denominale  und  quadrilitterale  Stämme  kommen  vor. 

Ittaphal.  pSSnN  (v.  pSi)  „er  wurde  herausgebracht"  Gitt. 
48*;  nnnns  (v.  :nn)  „sie  wurde  widerlegt"  R.  h.  S.  56s  vgl.  in 
Meg.  Taan.  Dp'in\^  (v.  Dlp)  „es  wurde  aufgerichtet"  b.  Taan.  17^ 
vgl.  j.  Meg.  70=  DpIT'T;  amn\S  „es  wurde  eingerichtet"  b.  Taan. 
17''.  Targ.  Onk.  hat  Ittaphal  von  Ü^IÖ  „trennen",  TriD  „bezeugen", 
t'"in«  „bannen",  pSi  „herausgehen",  fini  „hinabsteigen",  ^DK 
„hinzufügen",  ]"'ö\T  „glauben",  1p''  „brennen",  nsi.S  „rechtfer- 
tigen", in*'  „wohnen",  mn  „zurückkehren",  Dip  „aufstehen",  Dil 
„hoch  sein",  pTl  „leer  sein",  n"":!«  „erregen",  ^^n  „gemein  sein", 
^"py  „hineingehen",  t?tn  „sehen",  mi  „sprengen",  «ni<  „kommen" ; 
Pro2)hetentargum  auch  von  b^''  „tragen"  und  üjy  „dehnen"  (dies 
auch  jer.  Targ.). 

Poel.  laiDö  „tragend"  Bab.  b.  13'';  Pass.  ]p"lino  „ausge- 
leert" VajR  34.  Targ.  Onk.  pBID  „er  versorgte"  D  2,  7  0  JI; 
-iSiDÖ  „tragend"  D  1,  31  O  JI;  li-'pn  „sie  entleerten"  E  12,  36 
0  JI.  Jer.  Targ.  vereinzelt  ^'pniDD  „tragen"  G  4,  13  JI;  ]1Dpin^« 
(V.  ^pr\)  „stärkt  euch!"  D  12,  23  JI;  ]^bp^n'r\  (v.  ^pn)  „ihr 
strauchelt"  D  12,  30  JI;  «nni^HSi  »getan  werden"  L  4,  13  JI; 


1  Ouk.  Sb  liest  hier  wie  G  20,  9  N13»nN,  vgl.  7.Tas.,  Ausg.  Land.  98. 


—     251     — 

iininty«  „stand  in  Gemeinschaft"  Est  II  3,  14  (nicht  MS).  — 
Andere  Beispiele  s.  bei  den  Verben  yy  §  71. 

Päel.  Dies  ist  eine  von  der  superl.  targ.  Yokalisation  an- 
gewandte Parallele  zu  Poel  (§  14,  5).  Vom  starken  Verbum  ge- 
hört hierher  ^6]  „bestellen",  "J^n^"'  „lecken",  y^S  „Hinterhalt 
legen",  denen  eigentümlich  ist,  daß  zwei  nahe  verwandte  Konso- 
nanten 1  auf  einander  folgen,  sodaß  die  Analogie  der  Verba  V"y 
hier  wirksam  werden  konnte.  Doch  ist  die  Tradition  für  "yPlh 
und  ]''DD  nicht  sicher.  Das  erstere  findet  sich  nur  in  "J'^ri'pfip]  N 
22,  4  0,  auch  Jm  und  Sb,  aber  Mx  l^ri*?»-!,  nD^n"?  1  K  18,  38 
Jm,  "^Vh^]  Ma  3,  19  Jm,  ]^^rfl\  Js  49,  23  Jm,  das  letztere  nur  in 
f6B)5  Kl  3,  10.     Genaueres  s  '§§  67.  70.  71. 

Palel.  Nnnn-^J?ö  (v.  nny)  „die  verworrene«  EchR  Peth.  23; 
Pass.  ]^nmj;nD  „vermengte"  Keth.  25«^;  ]^Dt3nu^Ö  (v.  t3"lty,  viell. 
hebr.)  „einkratzende"  (liniierende)  Sabb.  lO'^.  Jer.  Targ.  321^ 
„er  verwirrte"  G  11,  9  JI,  —  Beispiele  für  Polel  s.  bei  den 
Verben  17  §  70. 

Pealel.  '?:i^JDD  „rund"  E  26,  28  JI,  vgl.  plh'iü  „runde" 
Ez  1,  7,  Slb  flh\6. 

Palpel.  Nur  Bildungen  von  i'3-Stämmen  sind  hier  aufzu- 
führen, z.  B.  nmno  (v.  nn:)  „werfend"  Ter.  46%  b^^h^-Q  (v.  ■?:::) 
„bewegend"  Jom.  40^  lli^'^tö^ö  „er  vertrieb  sie"  D  29,  27  0,  JI 
lli^^^U^ta.     Beispiele  von  V"V-  und  Vy-Stämmen  s.  §§  70.  71. 

Schaphel.  Im  galil.  Dialekt  findet  sich  11'^^  „unterwerfen", 
n^t^tJ^  „erretten",  ^Tü  „vollenden",  ^T^h^  „ermüden",  im  OnMos- 
targum  außerdem  b^'by^i^  „vollenden",  in^jy  „verbrennen",  im 
Prophetentargnm  auch  DDyti'  „verworren"  (wenn  v.  DDV),  in  den 
jer.  Targiwien  "nnt^  „freilassen",  »"[Tl^sy  „vertauschen",  in3ti> 
„glänzen",  "im^y  „übriglassen",  ^y?^  „verleiten".  —  Saplielformen"^ 
sind  ]^nmDO  (v.  am)  „ungestüme"  D  31,  27  JI,  rrilD  „eile!" 
Est  II  6,  10,  -niiDn  (v.  m:)  „du  blendest"  N  16,  14  JI. 

Quadrilittera.  a.  Denominalia.  ni3!^öO  (v.  ptro  „Pfand"; 
„verpfändet"  ßab.  m.  ll^i,  pt^ön  „du  pfändest"  E  22,  25  JI; 
pD?Sn^  (V.  ]^5dd  „arm")  „er  verarmt"  L  25,  25  O  JI;  yniönti'«  (v. 
V'ilb  „bekannt  machend")  „er  erkannte"  G  42,  8  O  JI;  JHDO  (1. 
:it-l3»  V.  ilT  na  „Gattin")  kopulierend"  D  32,  4  JI,  Inf.  «inDö  (1. 
NJniD)  D  34,  6  JI;    D'^DID   (v.  irapprjaia)    „er    machte    bekannt" 


1  Das  weiche  2  =  ^,  n  =  -,  s.  oben  S.  61  f. 

2  ^j"iD  „liniieren"  wäre  nach  Levy  Saphel  v.  by\,  aber  s.  syr.  J^,i.<^;m>B 
„Lineal". 


—     252     — 

KohR  II  16,  ID^DIS  N  16,  26  JI,  «)3D-|D  Pr  12,  14;  D:nSÖ  (v. 
zpovoo;)  „ernährend"  BerR  17,  VD:ns»  G-  46,  14  Jl,  «DJns  2  S 
7,  7;  DDn£32  (v.  cppi$i;)  „wir  zittern"  G  22,  10  JI. 

b.  Andere  Ouadriliüera.  pov^^ns  „sie  bekamen  Ekel"  Ter. 
46=»;  l^il  „er  rollte"  G  29,  10  0;  ]^^*5nij}ö  „verwirrt"  E  14,  3  O; 
]^^5lD0  „umhüllt"  Na  2,  4;  ^«öj;'?DÖ  „verderbt"  Na  3,  11; 
|^i3inDÖ  „blinzelnd"  Js  3,  16;  ^^lyn«  „wurde  entblößt"  Hb  2,  16, 
■j^tanyn«  E  7,  9  JI;  in^ina^  (v.  nnty)  „sie  ließen  herunter"  Jr  38,  6; 
DDIp^  „er  frißt  ab"  D  28,  38  JI. 

4.  Praefixe  mit  n  statt  i<  im  Aphel  und  den  passiven  Kon- 
jugationen sind  selten.  Ein  Haphel^  findet  sich  im  galil.  Dialekt 
fast  nur  bei  einigen  Verben  primae  Wäw  oder  Jod,  z.  B.  "'"IIH 
„er  lehrte"  Sabb.  13<=  (neben  ni«  Schebi.  36=),  mn  „er  bekannte" 
Kidd.  64=»  (neben  '«11«  Ber.  5'),  n^iö\T  „ich  glaubte"  Ber.  4<=, 
«ij^lina  „ich  kündige  an"  Tos.  Sanh.  II  5,  ^Tlin  „er  antwortete" 
Kil.  27^,  aber  auch  ^Tin  Sanh.  24*^.  Die  jer.  Targume  haben 
Haphelformen  von  nZJSy  „finden",  pöi  „hinausgehen",  pfi  „schädi- 
gen", *in«  „umkommen",  ]}!''  „wissen",  |''ö\"l  „glauben",  bb)f  „herein- 
kommen", Nn«  „kommen",  «Di  „versuchen".  Nur  VTIH  und  |"'12\T 
sind  auch  im  Onkelostargum  vertreten,  ysin  „glänzen"  im  Pro- 
phetentargum.  —  Hithpeel  und  EitJipaal  finden  sich  nur  in  Kon- 
traktformularen, Megillath  Taanith  und  den  jer.  Targumen.  Die 
einzigen  Beispiele  sind:  «2Din\T  „verheiratet  werden"  Sanh.  19^ 
(Kontrakt),  «^^ij;nn  „fasten"  Taan.  66=^  (Meg.  Taan.),  und  in  den 
jer.  Targumen  Formen  von  nDty,  z.  B.  riDntyn  „er  wurde  gefunden" 
D  33,  8  JI,  p^mn  „sie  wurden  gefunden"  G  19,  15  JI.  —  Nur 
orthographisch  ist  von  n«  verschieden  das  seltene  IV  in  {^ni:in'' 
„gestohlen  werden"  E  22,  11  JI,  i^t:iii'^r\''  „gesteinigt  werden"  E 
21,  28  JI.2 

5.  Das  Täiv  des  Praefixes  der  Passiva  tauscht  mit  einem 
anlautenden  Zischlaute  den  Platz,  verwandelt  sich  bei  5J  in  t3,  bei 
T  in  T  und  wird  anlautendem  n,  ta  und  *T  stets  assimiliert,  — 
dies  sowohl  im  galil.  Dialekt  wie  im  Onkelostargum.  Im  pal. 
Talmud  und  Midrasch  finden  sich  außerdem  Fälle  der  Assi- 
milation (oder  Eliminierung)  des  Täw  vor  i,  0,  n,  S,  p,  \  y,  n» 
in  den  jer.  Targumen  vor  3,  i,  D,  p.  Beispiele:  Dtyrx  „er  genas" 
Sabb.  14^   ]D^ö^«   „sie   überlegten   sich"   Schek.  48'^   ü'«^^«  „er 


1  Vgl.  nabat.  n^pn  CIS  II  161,  1'\^rT,  CIS  II  75  neben  lö^pK  CIS  II  164. 

2  Ausg.  Ginsb.  hat  N33in''K,  KOnn"«. 


—    253    — 

wurde  krank"  Bab.  b.  13^  pOD""«!  „er  wurde  getrennt"  Kil.  31«, 
"jnrN  „er  wurde  verlacht"  Bab.  m.  9"^,  nsp^N  „er  war  ärgerlich" 
Dem.  25%  Ip"'"'«  „es  wurde  angezündet"  Chag.  11",  hb'^^^  „er  ging 
hinein"  Sabb.  8%  Dnn^O  „versiegelt"  Ber.  5«=;  jer.  Targ.  n\ni^O 
„sich  schämend"  L  9,  23  JI,  rhv^''^  „verheiratet"  G  20,  3  JI, 
pniO  „beschädigt"  N  12,  12  JII,  «DDDö  „beschämt"  L  13,  14  JI, 
«^p^p^D  „verdorben"  D  14,  21  JI.  Im  Prophetentargum  findet 
sich  ]irini^  „sie  werden  beschämt"  Mi  7,  16,  ]"'nn?ri  Js  54,  4  Jm; 
doch  sollten  wahrscheinlich  alle  solche  Formen  in  das  daneben 
vorkommende  Peal  verwandelt  werden.  Zur  Behandlung  von  an- 
lautendem t<  s.  §  67. 

6.  Yon  Passivformen  mit  hloßem  vokalischen  Umlaut  kommen, 
abgesehen  von  den  passiven  Partizipien  des  Peal,  Pael  und  Aphel 
mit  Umlaut  der  Ultima,  im  pal.  Talm.  nur  einzelne  Formen  des 
Partie.  Pael  mit  Umlaut  der  Paenultima  vor,  wie  '^"'D'IDO  „bedeckt" 
Keth.  35*  (neben  ^D^ü  Kil.  32'»).  Im  OnJcelostargum  mit  superl. 
Vokal,  (anders  Ausg.  Sb)  bilden  die  Formen  mit  doppeltem  Um- 
laut für  das  Pael  (mit  Ausnahme  der  Verba  mediae  Gutturalis) 
die  Regel,  in  den  jer.  Targumen  ist  das  u  der  Paenultima  nicht 
immer  vorhanden.  Beispiele  eines  Partie.  Hophal  2  finden  sich  in 
]^'\)6  „befugt"  E  19,  13  O,  Sb  ]U^nö;  pno  „bereit"  E  15,  17  JI; 
]'^'bDS^^  „untauglich"  N  8,  24  JI.  Im  übrigen  s.  §  64.  —  Ein 
perfektisches  Pell  3  findet  sich  nur  in  niTlK  „es  wurde  ergriffen" 
(Meg.  Taan.)  b.  Meg.  6%  vgl.  riTDl  „sie  erinnerte  sich"  Kl  1,  9. 
n^-'tyn  G  9,  20  JI  ist  Pael,  nicht  Peil. 

7.  Vereinzelte  Unregelmäßigkeiten  sind  Formen  mit  ange- 
hängtem Jöd,  wie  ''o'?3ni<  „ich  werde  beschämt"  Jr  17,  18  Ven. 
1517,  ^^pT:n"'(!)  „er  wird  beschädigt"  Est  II  1,  1,  oder  mit  ein- 
geschaltetem Jöd  wie  *l"''n']''n"l  „er  wird  gejagt"  Js  17,  13  Ven. 
1517,  ]^^üüln)  „sie  werden  verschmachten"  G  49,  10,  L  26,  39  JI, 
(auch  Ginsb.),  Js  34,  3  Ven.  1517  (Or.  2211  ]1Dcn^),  l'imn"':  „sie 
hängen  an"  Ho  2,  15  Ven.  1517.  In  den  letzten  Fällen  wird 
*]''1"]''r^';,  ]1D!3''r\1,  ]injn";  zu  lesen  sein,  und  es  handelt  sich  um  eine 
Auf  lösuno;  des  Silbenschlusses  bei  nahem  Zusammentreffen  dreier 


1  Ein  altes  Beispiel  der  Assimilation  des  Taw  vor  B  ist  Icf  cpaöa  (=  nnön«) 
Mark.  7,  34. 

2  Für  das  Palmyr. behauptet  ein  Hophal  und  Pual  Wright,  Comp.  Gramm.  225. 

3  Vgl.  nabat.  m^aj?  CIS  II  196,  "JnN  ebenda  II  158,  dazu  Sachau,  ZDMG 
XXXVII  565,  Duval,  Bev.  d.  Et,  Juiv.  VIII  57—63,  Rechendorf,  ZDMG-  XLH 
398.  —  Kil.  Zi"  liest  Levy  (Neubebr.  Wörterb.  s.  v.  i6br\)  p2"'n"'  „sie  wurden  ge- 
setzt", Ausg.  Ven,  hat  aber  ]Un'  „er  setzte  sie". 


—     254    — 

Konsonanten  (§  14, 14).  So  ist  auch  zu  erklären  ''ytnA  D  4,  37  O,. 
nKti':riN  D  8,  19  O,  ^2:^Jnri  D  8,  19  O,  sämtlich  in  Or.  1467 1  nach 
Diettrich,  ZAW  XX  155.  Ein  bloßer  Schreibfehler  ist  ^Dßnnx 
G  7,  21  JI  für  ^Dön^«  (so  Br.  Mus.  Addit.  27031). 


§  60.     B.  Das  Perfekt. 

1.  Die  Endungen.  Die  3  Fers.  Sing.  fem.  hat  im  galil. 
und  targum.  Dialekt  die  Endung  at  {T\).  Die  Beispiele  mit  der 
Endung  ä  beruhen  auf  babylon.  Einfluß,  z.  B.  t?p''^D  „sie  stieg 
hinauf",  Nn^m  „sie  stieg  hinab"  Keth.  25%  «1^nj;n^«  „es  wurde 
gemacht"  Sabb.  5%  «n^n  (1.  Ninn)  „sie  wiederholte"  2  K  4,  7 
(Zus.)  Jm. 

Die  2  Fers.  8mg.  masc.  hat  im  galil.  Dialekt  seltener,  in  den 
Targumen  ^  häufiger  die  Endung  tä  («n,  nn)  neben  bloßem  t  (H). 
Die  Femininform  hat  stets  nur  t  (Ü).  Singular  ist  ]''m3y  „du 
machtest"  Sanh.  25'^,  vgl.  im  Christi.  Paläst.  -Ip»!  „du  sagtest" 
Ev.  Hier.  Job.  4,  17  und  NölcMe,  ZDMG  XXII  493.2 

Die  1  Fers.  sing.  comm.  endigt  auf  ^^  was  nach  der  superlin. 
Yokalisation  als  it  zu  sprechen  ist.  Eür  die  galil.  Texte  ist  Aus- 
sprache als  et  nach  dem  ßibl.  Aram.  wahrscheinlich  (s.  u.). 

Die  3  Fers.  Flur.  masc.  hat  im  galil.  Dialekt  die  —  wohl 
aus  dem  Imperfekt  eingedrungene  —  Endung  ün  (|1),3  s.  §  15,  3  c?  s. 
Das  schließende  Nun  ist  indes  zuweilen,  wohl  unter  dem  Einfluß 
eines  fremden  Dialekts,  weggefallen,  z.  B.  I^n""  „sie  gaben"  Ber. 
IIb,  )rnm  „sie  bezeugten"  Sanh.  23%  liJ^mn^«  „sie  trauten"  SchirR 
yil  2,  1D"lj;^«  „sie  wurden  angebracht"  Schebu.  37%  iböi  „sie 
fielen"  Schebu.  37*.  Altertümlich  sind  inS3  „sie  siegten",  in:i« 
„sie  rüsteten"  Sot.  24''  (in  einem  alten  Vaticinium).  Babylonische 
Formen  sind  ^IBi  „sie  fielen"  Schebu.  37*;  ^1t«  „sie  gingen"  Dem. 
22*;  inj;^''«  „sie  wurden  gemacht"  Maas.  seh.  55'^.4  Targum 
Onkelos  hat  stets  die  Endung  ü,^  ])  findet  sich  nur  zuweilen  in 


*  Nach  Landauer,  Masora  109,  besonders  bei  großen  Trennern. 

2  Auch  im  Arabischen  der  Bauern  Palästinas  ist  die  Femininendung  i  er- 
halten, z.  B.  darabti  „du  schlugst"  f. 

3  Der  Dialekt  von  Ma'lula  hat  ün  nur  im  Imperativ. 

4  Es  empfiehlt  sich  dies  1  als  ö  zu  lesen,  als  aus  a-u  entstanden,  vgl.  in 
dem  vokalisierten  Cod.  Halberstamm  115  IION.  Doch  gibt  es  auch  altes  Zeugnis 
für  Lesung  als  ü,  s.  Levias,  Bab.  Talm.  Gramm.  68  Anm.  1. 

5  Diese  Endung  hat  auch  der  nabat.  und  palmyr.  Dialekt. 


—     255     — 

den  jer.  Targumen,  z.B.  p^J?  „sie  traten  ein"  G6,  4JI;  ]"iOp  „sie 
traten  auf",  jn^^nty«  „sie  blieben  übrig"  D  9,  19  JI.  —  Wegfall 
der  Endung  ü  zeigt  sich  in  löS  Keth.  26=  und  in  den  Impera- 
tiven Itn,  ^f*«  Bab.  m.  8<=.  Doch  ist  dies  als  ungaliläisch  zu  be- 
zeichnen, da  die  durch  n  verstärkte  Endung  sicherlich  hier  nicht 
abfiel.  Daß  das  targumische  unbetonte  zt  in  der  gesprochenen 
Sprache  wegfiel,  machen  palmyrenische  Beispiele  i  und  das  Ver- 
halten des  Dialekts  von  Malula  wahrscheinlich.  Dasselbe  wird 
auch  von  der  Endung  a  in  der  2  Pers.  Sg.  und  in  der  3.  und  1. 
Fers.  PI.  gelten  (§  14,  18). 

Die  Endung  des  Partizips  ist  auf  das  Perfekt  übertragen  in 
'p^n«,  andere  Lesart  ]^n^\S  „sie  brachten"  Est  II  6,  10. 

Die  3  Pers.  Flur.  fem.  hat  im  galil.  Dialekt  die  Endung  an 
(]),  s.  §  15,  3cZs.  Die  Endung  en  (]''),  die  auch  der  Dialekt  von 
Malula  im  Imp.  anwendet,  findet  sich  in  ]"'^j;  „sie  gingen  hinein", 
]"'Vnin«  „sie  wurden  erkannt"  Keth.  26«^;  ]''tynDK  „sie  wurden 
schlecht"  Mo.  k.  80='.  2  Häufig  wird  die  Maskulinform  gebraucht, 
z.  B.  ]nöK  Chag.  78%  pp^D,  pipti'  Keth.  26^  ]irüt:'  Maas.  seh.  56% 
ll*?:«,  ]17n  Jeb.  6^,  tiOp  (1.  ]10p,  s.  Jalk.  Schim.  I  Salon.  1526 
Anhang  §  206)  Jeb.  6*^.  —  Das  Onkelostargum  hat  stets  die 
Endung  ä  («),  die  jer.  Targiime  auch  an  (]). 

Die  2  Fers.  Flur.  masc.  und  fem.  lautet  im  galil.  Dialekt  auf 
tun  (]in)  aus.  Die  Targume  haben  neben  masc.  tun  (]in)  eine 
besondere  Femininform  auf  tin  (jT!).  Die  seltene  Endung  etün 
beruht  auf  Vermischung  des  Perfekts  und  des  Partizips  mit  an- 
gehängtem Pronomen  (§  65),  s.  ]in''ö"'"lK  „ihr  erhobt"  Dem.  22», 
]in^D^p«  „ihr  richtetet  auf"  D  1,  6  JI. 

Die  1  Fers.  Flur,  conim.  endet  im  galil.  Dialekt  auf  nan  (p) 
oder  n  (]),  s.  §  14,  18,  das  Onkelostargum  hat  stets  nä  (Ni),  die 
jer.  Targume  auch  7ian  (]i).  Die  zuweilen  vorkommende  Endung 
enan  ist  wie  etün  (s.  o.)  zu  erklären.  Beispiele:  ]ybb'n  „wir  ent- 
weihten" Kil.  32^  |r'?^pJ<  „wir  verachteten"  BerR  63,  ]rp2«  „wir 
brachten  hervor"  Jeb.  3^  irpm«  „wir  schlössen  uns  an"  D  3,  29 
JII,  ]i^n3ti>N  „wir  fanden"  Est  II  3,  3,  ji^nti^nn^«  „wir  wurden  ge- 
halten" G  31,  15  JII,  pnoon^«  „wir  wurden  überliefert"  Est 
II  1,  1. 

2.  Die  targum.  VokaKsation  hat  zu  ihrer  Voraussetzung  Ul- 
timabetonung  in  der  3  Pers.  Sg.  m.,  der  2  Pers.  Sg.  (wenn  ohne 

1  nn:,  D'p«  de  Vog.  4. 

2  Für  rr^a^BOn  „sie  haben  ihn  fortgerissen".  Ber.  5=^  hat  Ausg.  Lehm.  n^i1£ön 
und  die  Parallelstelle  EchE  I  51  n-'iliJJB. 


—     256     — 

ä)  und  in  der  2  Pers.  PI.  masc.  und  fem.  In  allen  anderen 
Formen  ist  die  Paenultima  betont,  während  das  bibl.  Aramäisch 
die  Ultimabetonung  in  der  Regel  auch  für  die  3  Pers.  Sg.  fem. 
und  1  Pers.  Sg.  vorschreibt  (§  12,  3  hl).  Das  Verhalten  des 
lebenden  Galiläischen  ist  nicht  völlig  gewiß.  Ultimabetonung  ist 
für  die  3  Pers.  PI.  masc.  u.  fem  anzunehmen.  Auch  der  Dialekt 
von  Malula  hat  die  Pluralendungen  im  Imperativ  nur  infolge  von 
Ultimabetonung  erhalten.  Man  wird  aber  daraus  schließen  dürfen, 
daß  die  Ultimabetonung  im  ganzen  Perfekt  —  mit  Ausnahme  der 

2  Pers.  Sg.  auf  a  und  der  1  Pers.  Plur.  —  durchgeführt  wurde 
s.  §  9,  5&Y,  wo  aber  die  Erwähnung  der  3  P.  Sg.  fem.  zu 
streichen. 

3.  Nach  der  superlin.  Vokalisation  der  Targume  ist  in  der 
Grundform  des  Pael,  Aphel,  Schaphel,  Ithpeel  und  des  Peal  der 
Intransitiva  auf  i  der  Vokal  der  zweiten  Stammsilbe  e.  Dieser 
Vokal  wird  in  allen  abgeleiteten  Formen  festgehalten  und  nur  in 
der  3.  Pers.  PL  zu  l.    Die  Intransitiva   auf  u  haben  u  in  der 

3  Pers.  Sg.  m.  und  PL,  scheinen  aber  sonst  stets  mit  ö  ausge- 
sprochen worden  zu  sein. 

Die  gelegentlich  vorkommenden  Formen  mit  a  statt  e  sind, 
soweit  nicht  Gutturalen  den  Anlaß  bilden  (s.  Nr.  5),  zu  betrachten 
als  die  Folge  defektiver  Schreibung  des  Konsonantentextes,  welche 
die  Vokalisatoren  (verschieden  von  den  eigentlichen  Schreibern) 
auf  diese  Weise  irrig  gedeutet  haben.  Zuweilen  liegen  uns  die 
defektiv  geschriebenen  Texte  selbst  vor,  zuweilen  hat  man  ge- 
glaubt, derartige  Fehler  aus  vermeintlichen  Musterhandschriften 
in  plene  geschriebene  Texte  übertragen  zu  sollen  (§  12,  3  d  ß). 
In  die  erste  Kategorie  gehören  Beispiele  wie  n5"lh  Kl  2,  9,  IB'SnK 
N  35,  33  O,  i^"Dns  G  14,  15  Or.  2363  (Soc.  84  J^^SDN),  ™n« 
Ez  19,  4  Or.  1474,  )j;t3N  2  S  12,  15,  «Hil'DüN  N  12,  11  0.  In  die 
zweite  Kategorie  gehört  die  von  Diettrich  i  erkannte  Eigentüm- 
lichkeit des  Korrektors  von  Or.  1467,  welcher  die  Formen  b'^'^ü 
in  b^Q,  n^bm  in  d"?!?«,  n^bi  in  nDi,  trns  in  ü^i  korrigierte.  So 
wurde  auch  «n^^ip  D  28,  45  0  verwandelt  in  «fi^Sp,  «m^i^N 
D  33,  8  O  in  «nty£^K,  i62^ül  D  3,  4  0  in  «SnOi. 


1  Alttest.  Zeitschr.  XX  149  ff.  Merx,  Chrest.  Targum.,  hat  in  seinen  Mit- 
teilungen aus  Or.  1467  diesen  Tatbestand  nicht  kenntlich  gemacht,  aber  es  ist 
irrig,  wenn  Diettrich  a.  a.  0.  ihm  und  mir  vorwirft,  Paiel-  und  Afailformen  in 
die  Grammatik  des  jüd.-pal.  Aram.  eingeführt  zu  haben.  Schreibungen  wie 
priynp  wurden  in  Aufl.  1  dieser  Gramm.  S.  204  als  Beispiele  für  Aussprache 
mit  a  (nicht  ai)  aufgeführt. 


—     257     — 

Als  Hebraismus  ist  es  zu  bezeichnen,  wenn  eine  Paelform 
mit  /  für  a  vokalisiert  ist,  wie  es  der  Korrektor  von  Or.  1467 
(s.  0.)  durchgängig  getan  hat,  z.  B.  fipD  D  28,  46  0  für  fnpö 
(s.  Merx),  aber  auch  Soc.  84  \in"Di  D  33,  8  0,  Sb  ^nn^D^i  (Jm 
\nri"'Di),  ^inn^'ti^  G  31,  42  0  (Sb  Jm  ^:r\n^B^),  s.  §  12,  3  c. 

4.  Der  Satzton  (§  9,  4  c)  übt  in  der  superl.  Vokal,  keinen 
konsequent  durchgeführten  EinflulJ  auf  das  e  der  Intransitiva,  des 
Pael,  Aphel  und  Ithpeel  aus.  Als  vereinzelte  Beispiele  seien  ge- 
nannt n^"?»:}«  D  21,  23  0  (bei  Atnäh),  D'^Pty  G  47,  15  0  (Mer^ä), 
^^Dnns  G  21,  8  0  (zweimal,  bei  Atnäh  und  Mer^kä),  nnn«  Ez 
19,  7  Slb  (Atnäh).« 

5.  a.  Die  Verha  primae  Gutturalis.  Nach  der  superlin.  Vokal, 
tritt  in  der  Regel  keine  Veränderung  der  Vokalisation  ein,  doch 
finden  sich  vereinzelte  Beispiele  für  Auflösung  des  festen  Silben- 
schlusses in  Aphel-  und  Schaphelformen.  Häufiger  vollzieht  die 
Auflösung  Ausg.  Sab.,  sogar  mit  Einschaltung  eines  vollen  Vokals 
und  gelegentlicher  Schärfung  des  folgenden  Konsonanten  ("§  14, 
13/. ^r).  Beispiele:  121?«  G  47,  21  Jm,  Sb  ir;.«;  nzj;«  E  36,  6  Sb 
(Soc.^84  nnj;«);  nlriN  Jos  7,  8  Pr;  "IV.«  G  30,  35  Sb  (Soc.  84  ^"ryx); 
ITivtr  Ri  10,  8  Pr,  ^r2^V.^  G  12,  5  Sb  (Soc.  84  ITi^'J),  2"in6 
Ri  16,  24  Pr.     Die  Verba  N"B  s.  §  67. 

h.  Die  Verha  mediae  Outturalis.  Wenn  die  Gutturalis  ver- 
doppelt werden  sollte,  tritt  bei  y  nicht  selten,  immer  aber  bei  l, 
das  sich  hier  den  Gutturalen  anschlielJt,  Ersatzdehnung  des  voran- 
gehenden Vokals  ein  (§  14,  13  a).  Bei  V  finden  sich  Beispiele 
für  die  Verba  ^^j;5,  ]7Ö,  DpnK,  2V^m.  Das  vereinzelte  ]^6n:Ö 
Ez  7,  15  Slb  ist  neben  ]"'13n:!5  Js  8,  19  wohl  nur  Schreibfehler. 
Die  Verba  mediae  Alef  s.  §  68. 

c.  Die  Verha  tertiae  Gutturalis.  Die  Gutturalen  n,  >*,  n  und 
Res  veranlassen  Erhaltung  des  ursprünglichen  Vokals  a  in  der 
zweiten  Stammsilbe  von  Pael  und  Aphel  und  Ersatz  von  i  durch 
a  im  Ithpeel,  z.  B.  inn,  non«,  nSti'X,  yont:'«.  Auch  bei  Intran- 
sitiven wie  yiD  wird  a  Ersatz  für  i  sein  (§  14, 13  c).  Ungewöhnliche 
Ausnahme  ist  lyjJ^IN  in  den  jer.  Targ.  Die  Verba  tertiae  Aleph  s.  §  72. 

6.  Neben  dem  häufigen  Gebrauch  des  Partizips  mit  mn  statt 
des  Verbum  finitum  finden  sich  im  pal.  Talmud  und  Midrasch 
und  in  den  Targumen  einige  Beispiele  eines  mit  n""  verbunde- 
nen Perfekts.  2 


1  Weitere  Beispiele  s.  bei  Silbermann,  Ezechiel  15. 

2  Vgl.  für  das  S3'risclie  Nöldeke.  Syr.  Gramm.  182. 
Dalman,  jiid.-paläst,  Grammatik.     2.  Aufl.  17 


—     258     — 

*]ÖTN  n^n  „er  entschlief"  Kil.  32=,  vgl.  Keth.  35^;  ^"PV^«  mn 
„er  ging  hinein"  Sabb.  8^;  ]^nD^«  mn  „er  mahlte"  Pea  lö'^;  mn 
«isn^«  „er  versündigte  sich"  Taan.  64*;  nnyit  min  l"?"»«  „wenn  du 
gesät  hättest"  Bab.  m.  12»;  mny  min  „hast  du  getan?"  Sot.  24' 
(Sabb.  7^  mnv  m^in);  n^T  min  „du  wußtest"  Yajil  34;  ]^m''«  ]1in 
(1.  ]1i^n^«)  „sie  wurden  gerichtet"  Sanh.  21«^;  n^VT  "»min  „ich 
wußte"  G  28,  16  O  (nach  Masora,  Ausg.  Land.  58);  nyotJ'  nin 
„sie  hörte«  G  18,  16  JII;  m^DH  mn  „sie  begehrte"  G  4,  1  JI.i 

7.     Beispiele  für  das  Perfekt 
Singular. 

3  Pers.  m.  Peal:  ^^b  „legte  an"  Bab.  k.  7%  nsD  „klagte" 
Mo.  k.  82s  'i^V  „machte"  Mo.  k.  82s  DDn  „wußte"  KohR  XI  1, 
p-ij;  „entfloh"  Naz.  54^,  ItTH  „wurde  dunkel"  EchR  Peth.  24,  lOT 
„entschlief"  Schek.  49^,  pbü  „stieg  hinauf"  Mo.  k.  82"=,  j;"lty  „stand 
ab"  Bez.  60^  —  V^^l]  „hörte"  E  18,  1  O  JI,  VnD[1]  „neigte  sich" 
E  34,  8  0. 

Intrans.:  p"'^D^«  (mit  Aleph  prosth.)  „entfernte  sich"  Ab.  z. 
41»  (vgl.  p^D^«  Ter.  45<=),  l^nta^K  „mahlte"  Pea  15s  ^'ö^'«  „ent- 
schlief" Keth.  35b  (vgl.  Kil.  32'=  IDl^«).  —  p'%  G  19,  28  0  JI, 
*]^pn[1]  „war  stark"  G  30,  2  O  JI,  V'Jr\  „war  zornig"  G  41,  10  0 
JI,  3np  „nahte"  G  12,^11  O  JI,  D^Ve'  „ging  zu  Ende"  G  47,  15. 
16  O  JI  (Mer'^kä),  fn:i[1]  „neigte  sich"  1  K  18,  42,  t3d[1]  „warf 
sich  nieder"  E  34,  8  O  JI,  p^ntr[1]  „schwieg"  L  10,  3  O  JI,  D-^nn 
„liebte"  G  25,  28  O  JI,  t5ü  „beschlief"  G  26,  10  O  JI. 

Dlin''«  (mit  Aleph  prosth.)  „wurde  wüst"  Ber.  5»  (vgl.  in  der 
Parallelstelle  EchR  I  51  n-.n),  plin  „knirschte"  Keth.  35^  (vgl. 
Kil.  32^  pnn),  -JIOT  „entschlief"  VajR  12,  "Jin:  „lachte"  BerR  30 
(vgl.  Jalk.  Schim.  I  49).  —  -J10-l[1]  G  2,  21;  41,  5  0,  llöH^«  D  24, 

13  JII,  :2nn  (1.  nnri)  Js  17,  9,  Hg  i,  4. 

Fael:  j^n?  „verkaufte"  Bab.  m.  8s  T"»^  „segnete"  Ber.  10''  ybn 
„ging"  Sanh.  25^,  Tpö  „trug  auf"  Gitt.  49%  üblif  „vergalt"  Kidd. 
61s  ^^^^0)  „diente"  Naz.  56^  inj;  (1.  inV)  „bestimmte"  Bab.  b. 
13^.  —  ]^üf  G  25,  33  O  JI,  rVT  „steckte  hinein"  G  30,  38  0, 
y-yi  G  24,  1  O  JI,  nnn  „zerbrach"  E  19,  14  0  JI. 

Äphel:  TpSS  „deponierte"  Ber.  4s  pSDK  „reichte  dar"  Dem. 


1  Textverderbnis  liegt  wohl  vor  bei  ]innn  ]1"in''  (für  ]^nn3  ]1in"')  „sie  schämen 
sich"  Sot.  24*^.  —  Ein  Partizip  mit  suffigiertem  Personalpronomen  ist  anzu- 
nehmen bei  n'Ti^O  n-'in  „du  hättest  gebracht"  G  26,  10  JII. 


—     259     — 

22%  mp«  „kam  zuvor"  Gitt.  49%  ntJ>nN  „verdächtigte"  Ber.  5s 
■Ol«  „erwähnte"  Ber.  9\  nöHN  „erschwerte"  Kidd.  62<i,  HDlTK 
„fand"  Pea  20^  —  trnSN  „trennte"  G  30,  40  O  JI,  nSm  G  6,  8 
O  JI.  "inj;«  „liefä  vorübergehen"  Gn  32,  23  O  Jm,  Sb  ISJ^N,  12»N 
G  47.  21  Jm,  Sb  inj;«. 

Ithpeel:  Tayn"'«  „wurde  gemacht"  Keth.  34'\  Ti^r«  EchR  III 
300,  p^DD^«  „w.  geteilt"  EchR  I  13,  Sabb.  8=»;  j;'?3n^«  ,,w.  ver- 
schlungen" R.  h.  S.  58%  iny^N  „w.  reich"  EchR  117,  nDnty^«  ,,w. 
gefunden"  Schek.  50=,  *^*mn"'«  „vertraute"  Sabb.  8',  n^ölf«  „w.  ge- 
kreuzigt" KohR  VII  26,  ^ö:inN  „w.  vergolten"  Sanh.  23s  p^ö^« 
„w.  geworfen"  Sot.  20^  "Dp^X  „war  ärgerlich"  Dem.  25%  Ber.  5% 

—  ty^:5nN  „w.  versammelt"  G  49,  33  0  JI,  l^snn«  „w.  verwan- 
delt" L  13,  25  O  JI,  :i^'?DnN  „sonderte  sich  ab"  N  16,  1  O,  n^Vä^S 
„w.  gehenkt"  D  21,  23  0,  h'if\m  „w.  entwöhnt"  G  21,  8  O  (At- 
näh),  l5n«  „gedachte"  G  40,  23  O,  JI  "DTK,  j;5n£i'j<  „schwor" 
L  5,  22  0  JI,  j;6nty«  „w.  gehört"  G  45,  16  0  JI;  mit  regel- 
widrigem a  (s.  oben  Xr.  3):  |j;^S  „wurde  schwerkrank"  1  S  12, 15, 
Itb^rN  N  35,  33  0. 

Ithpaal:  blpPi^i^  „wurde  angenommen"  Schebi.  36*^,  npsns  „w. 
bewahrt"  Keth.  30*^,  pnntJ'S  „w.  zum  Schweigen  gebracht"  Ber.  9<=. 

—  p^'riDS  „entfernte  sich"  G  18,  ^33  0  JI,  iHntN  Js  52,  3,  ülpn^ 
„heiligte  sich"  ISI  20,  13  0  JI,  »Ipns  „strengte  sich  an"  E  7, 13  O, 
JI  'Ipn^«,  npSJlN  „w.  deponiert"  L  5,  23  0  JI,  DVnn«  „murrte" 
N  21,  5  0,  VnynN  „traf  ein"  Jr  4,  20  W. 

lUaphal:  iflünn  „wurde  bezeugt"  E  21,  29  0,  JI  nnDn\y. 

Poel:  p^SID  „versorgte"  D  2,  7  O  JI,  iniD  „trug"  G  31.  17  JL- 

Fäel:  ^6]  „bestellte"  E  19,  14  O  JI. 

Schaphel:  TVÜ^  „rettete"  E  12,  27  0  JI,  r2V^  „unterwarf" 
Js  53,  12. 

Ischtaphal:  nrntr^N  „wurde  gerettet"  Jom.  45^  KohR  YII  26, 
rt^nti'\^  Sabb.  8*1.  —  rtntJ'N  G  14,  13  JI,  innntyN  „w.  glänzend" 
E  34.  30  JL 

Quadrilittera:  D^D"1D  „machte  bekannt"  KohR  II  16,  "ni:i 
„rollte"  G  29,  10  O.  Passiv:  ^^ijn«  „wurde  entblößt"  Hb  2,  16, 
G  9,  21  JI. 

3  Pers.  f.  Peal:  nnriD  „schrieb"  Bab.b.  16^  np'pD  Keth.  33^ 
riDOT  Ber.  6%  niDin  „war  schwer"  Hör.  48%  niin  „kehrte  zurück" 
Mo.  k.  81^.  —  r\lh(\]  „beschnitt"  E  4,  25  0  JI. 


1  y'\^\ff  gehört  hierher,  -wenn   es  mit  Friedr.  Delitzsch  von  Siytt"  anzu- 
leiten ist. 

17» 


—     260     — 

Intrans.:  nT^p  Bab.  b.  16'^  (neben  nn"lp  Jeb.  13^),  n^yt  „wurde 
weniger"  Pes.  37=  (neben  myt  Pes.  37%  Sabb.  11*),  no^yta  „kostete" 
Dem.  21^  HD^iJ  „war  nötig"  Ber.  4''  (neben  miS  Bez.  60^),  i^p'hü 
Keth.  25"=  (neben  np^D  Keth.  33^').  —  np^büfy  G  24,  16^0  JI, 
ni'ipn  G  18,  20  O  JI,  np^Vn  „verbrannte"  N  11,  3  O  JI,  nö^^"ty[1] 
G  47,  18  0  JI,  n^'S^  „legte  an"  G  38,  19  0  JI. 

nyiptr  „versank"  Sanh.  29\  —  r)S)m  „wurde  finster"  E  10, 
15  O  JI;  r\S)lb  „w.  ruhig"  Js  14,  7,  Jos  14,  15  Pr,  Ri  5,  31  Pr 

(Mx  nyim),  nnnn  Ez  26,  2,  Jr  9,  18. 

Pael:  n^2)  Bab.  b.  16^  niny  „war  schwanger"  Kidd.  61'', 
rh^2  „kochte"  Dem.  26^  —  ntr^Otr  „diente"  G  19,  35  JI,  nnnp 
„brachte  nahe"  E  4,  25  0,  DD^nb  „leckte"  1  K  18,  38  Jm. 

Aphel:  np^DS«  „trennte"  BerR  59,  n^'iMi  „merkte"  Ab.  z.  41% 
nrno«  „wartete"  VajR  9,  m^pi^  „war  genau"  BerR  80.  —  nnnp« 
E  4,  25  JI,  nsf  riK  „ergriff"  2  K  4,  27  Soc.  59,  ninj^N  Ri  5.  26, 
nnBtJ'N  G  8,  9  0,  JI  nnDti'n. 

Ithpeel:  i  m^nvn^«  BerR  59,  naitaiJ^«  „wurde  ernötigt"  Schebu. 
38s  n^mn''«  „w.  erschreckt"  VajR  26,  n^^HT«  VajR  9,  nnsniT^« 
„wurde  gefunden"  Ab.  z,  44*^,  mpyn''N  „wurde  ausgerissen"  Mo.  k. 
81*  Ab.  z.  42-=.  —  npn'Dns  „w.  gelöst"  L  19,  20  0,  JI  n«V'^Dn^«(!), 
ni-'ian«  „w.  verwahrt"  N  20,  2  JI,  mj;^fi<  „w.  verkleinert"  G  1,  16 
JI,  nvfSn«  „w.  gespalten"  N  16,  31  O  JI,  nn£n«  „w.  geführt"  G 
12,  15  O,  JI  m^T«;  mit  a:  ninnx  „wurde  fett"  Js  34,  6,  m^m 
„handelte  töricht"  Jr  6,  10  W. 

Ithpaal:  n'PDriD^N  „erkannte"  KohR  I  8.  —  rififim  „w.  ver- 
nichtet" G  6,^12  O  JI,  niavn«  „w.  schwanger"  G  19,  37  JI. 

Poel:  nnniD  „trug"  G  13,  6  0  JI. 

Ithpoel:  nrpnriN  „w.  ausgeleert"  Kl  1,  1. 

IscJitaphal :  nnr^nty^«  ,.w.  befreit"  Schebi.  38^.  —  nnprit^x  G 
32,  30  O,  JI  nnnnjy«,  n^'rbntyN  „wurde  vollendet"  E  9,  18  O. 

2  Pers.  in.  Peal:  rb^p  „tötetest"  EchR  III  4,  mny  Taan, 
64b,  j^p-ij;  j^az.  54%  BerR  91,  nv^^^lf  Mo.  k.  82%  Jin^t^'  „sandtest" 
Jeb.  3=^;  nnyjS  „trafst"  Kidd.  64^,  nmo»  „übergabst"  VajR  9, 
nnpntr  „verließest"  Bab.  k.  3^.  —  mS^  G-  19,  19  0,  JI  «mnj?, 
«nn£j;  G  31,  26  O,  JI  mnj;,  .sn-iSi[-i]  „führtest"  G  20,  3  0, 
xnpnsp]  „erlöstest"  D  9,  26  0,  JI  npIS. 

Intrans.:    np^^D   Er.  18^.   —    snnnp    D  2,  37  0  JI,    «no^DH 


1  ntyüin»  „wurde  erschüttert"  2  S  22,  8  Mx  (auch  Soc.  59)  ist  mit  Ausg. 
Jm  in  nß'''ann«  zu  korrigieren 


—     261     — 

„wußtest"  G  47,  6  JI,  «nn\l5  „schämtest  dich"  G  49,  8  0,  nn^äS 
„rittest"  N  22,  30  O,  JI  II  nnDI. 

Pael:  nnnn  Pesikt.  74^  —  «ri^-'üp  „empfingst"  G  3,  17  O, 
JI  n'?3p,  «ni\nT  „machtest  fett"  Js  43,  24,  mSl  G  31,  26  0  JL 

Äphel:  mpD«  „trugst  auf"  YajR  6,  nHDtJ^«  Maas.  52%  nmta« 
„bemühtest"  Schebu.  33=.  —  Kni^pns  „richtetest  ein"  E  15,  17  O 
JI,  m^^O«  „rietest"  N  31,  8  JI,  «nn5ty«  E  33,  17,  Knilj;«  Jos 
7,  7  Pr,  «nn\inN  2  S  19,  6. 

Ithpeel:  mnn^«  Sabb.  9%  ny^nty^«  Ned.  39^  nnir«  „wurdest 
übervorteilt"  ßab.  m.  9^'.  —  ninn«  G  22,  1  JI,  niDta^«  „versteck- 
test dich"  G  31,  27  JI,  «mifn«  Ri  18,  23  Pr. 

Ithpaal:  n'PDriD''«  „erkanntest"  Chag.  77^. 

Schaphel:  «nnn^ty  E  5,  23  0,  JI  «nnrti^,  «nsn'ra'  „wechseltest" 
G  31,  41  JL 

2  Pers.  f.  Peal:  r\12);  Sabb.  7^  l^mny  Sanh.  25^1.  —  mnj; 
G  3,  13  0  JI,  Mx  Kmny,  nian[n]  G  30,  15  O  Lm,  JI  n:i^Di 

Intrans.:  nn\-t5  Jr  2,  36  W,  mnö  Jr  3,  13  W. 

Ithpeel:  nsrinn«  „vertrautest"  Jr  4,  30  W. 

Ithpaal:  mann«  Jr  3,  2  W. 

1  Pers.  c.  Peal:  n'p2^  Ned.  40%  n^^m  EchR  I  4,  n^niD 
„sündigte"  Sanh.  28^  nnnj;  Sot.  20%  n^n'?B'  Pea  15^  n^J^Öti',  r^VOti' 
Sabb.  10%  mno  „meinte"  Ber.  5^  —  nnny  G  8,  21  O  JI. 

Intrans.:  n^'p^DH  „hörte  auf"  BerR  80,  n^bo  Ber.  5<=  (neben 
n^pbD  R.  h.  S.  58b).  _  n'T'iD[1]  „verneigte  mich"  G  24,  48  0  JI, 
n^ö^ni[n]  „liebte"  G  27,  4  O  JI,  r\^^^5f\  „wurde  kinderlos"  G  43, 
14  0,  Sb  n^'piDn,  JI  n^bn«,  JII  n^b^n. 

Pael:  n-'iSf  „verkaufte"  Sabb.  8',  EchR  I  2,  BerR  33,  n^i^nt 
Bab.  m.  8^  n^n^pS  Sanh.  20^,  EchR  I  2,  n^n^trn  „achtete"  EchR 
I  45,  nnnp  BerR  38.  —  n'b'^p  G  4,  23  0,^JI  D^biap,  n^fnn  G 
24,  48  0  JI,  n'6'riS  „stöhnte"  Js  38,  13,  nnSo  „hoffte"  G  49,  18 
O,  nnnj  „bereicherte"  G  14,  23  0  JII. 

Äphel:  n^j'?2«  „bestritt"  Sot.  20'",  nniü»«  „warf"  Kil.  32'% 
n-'nDti^«  Bab.  m.  10''.  —  n^:f  ns  „rüstete"  D  32,  40  O,  n^riStJ'« 
G  18,  3  O  JI,  nnnj?«  „bereicherte"  G  14,  23  JI. 

Ithpeel:  np2T«  „verband  mich"  Sabb.  8^,  n^pIlT«  KohR  XI 2, 
n^n^nty^«  Kil.  32«^.  —  n^n^iJn^«  „wurde  gestohlen"  G  40,  15  JI, 
nnnn«  „w.  beschnitten"  G  22,  1  JI,  n^n^m^  Ri  5,  7  Pr. 

Ithpaal:  n^VsriD«  Sanh.  29^  —  nnpsn«  L  10,  13  0,  JI 
nnpsn^K,  n-'nöm«  „streckte  mich  aus"  D  9,  25  0  JI,  r\'S^P\i<  „w. 
vertrieben"  Jon  2,  5  Mx. 


—     262 


Plural. 


3  Pers.  m.  Peal:  ]lp'?D  Ber.  5%  p^öp  Keth.  35^  p2nr  Bab. 
m.  8%  ]1pnty  Pes.  31^  ]1D"i:j  Ber.  9^  •|1j;Dtr  Ber.  6%  ppp  „zerrissen" 
Keth.  35^  ipDö  „macliteii  aus"  Pea  15^  —  n5j?  G  3.  7  0  JI, 
ij;öty[i]  G  3,  8  0  JI,  in»n  Hb  3,  10. 

Intrans.:  \'\yb^  „waren  geteilt"  Ber.  lO^.  —  in^fä'  .,legten 
sich"  G  19,  4  O  JI,  'i'?^rn[l]  G  20,  8  0  JI,  nnp[i]  G  19,  1  0  JI, 
Ip^f  „schrieen"  E  14, 10  O,  IpDD  „genügten"  G  24,  22  O,  JI  p^SD. 

nii:  „wurden  trocken"  G  8,  13  O  JI,  unn  ,.w.  wüst"  Jr  49, 4. 

Pael:  ll'?3p  Schek.  48^,  ]r\'p'ü  „betrogen"  /.  Keth.  26^  pD'?p 
„rühmten"  Chag.  78^.  —  i'^^ip^  G  37,  27  0  JI,  irif  G  37,  28  O 
JI,  IDnS  G  24,  60  0  JI,  "ly^n  „zerschmetterten"  G  49,  6  0. 

Äphel:  pöTpt^  „kamen  zuvor"  R.  h.  S.  58^  |lp'?nN  „entzünde- 
ten" Ab.  z.  41»,  jliVDS  „luden  auf"  VajR  37,  |n2ns  .,erwähnten'' 
Sot.  16^  ]nLyDX  „legitimierten"  Gitt.  44^,  ]lpDD«  „unterbrachen" 
Mo.  k.  82'!,  ])n:)üii  Kil.  27-^;  n\-tD«  „bezeugten"  Sanh.  23^  —  IS^pn« 
„stärkten"  G  19,  16  O  JI,  n£j;«  „ließen  vorübergehen"  E  36,  6 
O  JI,  nm«  (s.  oben  Kr.  5  a)  Jos  7,  8,  "in'pbs  .,zogen  aus"  G  37, 
23  0  JI,  "{nSm  N  15,  32  O,  JI  1^Dl^^^,  ly^ti'-iN  (!)  „taten  übel"  E 
18,  11  JI,  "lylsN  „verwahrten"  E  16,  24  0  JI. 

Ithpeel:  lls'pon^N  „berieten  sich"  Dem.  21^  pj'?2n"'«  Pea  15^ 
llti'iyn^«  „w.  bestraft"  Ab.  z.  39'\  ]npj;n'«  „w.  ausgerissen"  Ab.  z. 
42s  iin3nti>^S  Taan.  66^  ])V'nv»  „w.  gesät"  Bab.  b.  17«;  1i'^nnn\S 
„vertrauten"  SchirR  VII  2.  —  1^^25n«  „senkten  sich"  G  4,  5  0 
JI,  n-|t3\^  „w.  vertrieben"  G  28,  12  JI,  n^no«  „w.  verschlossen" 
G  8,  2  O,  JI  n^noN. 

Ithpaal:  'Jlpnnt^'VS  R.  h.  S.  58'',  p^npn^«  Schebi.  37\  —  "ip'jJnD« 
„erhoben  sich"  N  16,  27  0  JI,  nrij;ns  „w.  hingestellt"  D  31,  14 
O  JI,  "lilfis  „w.  vertrieben"  E  12,  39  0,  JI  Ithpe.  onn\S,  l'?y;n« 
„w^.^  befleckt"  Js  9,  4,  nj;^n«  „belustigten  sich"  Ri  19,  25  Pr, 
Ipnnn«  „entfernten  sich"  Jr  2,  5  W. 

Poel:  i:^pn  „entleerten"  E  12,  36  0  JI. 

Ithpoal:  lipTin^«  E  4,  19  JI. 

Ithpäal:  liOniN  „w.  bestimmt"  N  27,  3  O  JI. 

Schaphel:  m])^  „unterwarfen"  G  12,  5  0,  Sb  M'^Vü. 

Quadrüittera:  ID^DID  „machten  bekannt"  N16.  26JI.  Passiv: 
poy^an«  „bekamen  Ekel"  Ter.  46^  —  löDlsnx  N  22,  41  JI, 
liDDOn«  „verarmten"  1  S  2,  5. 


—     263     — 

3  Pers.  f.  Peal:  ]\T\^  „zitterten"  KU.  32^  jötys  „streckten 
sich  aus"  Pea  21''.  —  ^V^:i(s\  „verschlangen"  6-41,24  0,  JI  ]j;'?2. 

Intrans.:  «)3^Vir[\]  G  41,  53  0,  JI  p'h^,  ti6^Tn[\]  E  1,  17  O 
JI,  «3^i-|[1]  „ritten"  G  24,  61  O,  JI  ]12\  «£np[l]  N  27,  1  0, 
JI  pnp. 

i^y\\f\  (1.  mit  Jm  Kann)  „wurden  wüst-  Ri  5,  7  Pr  Mx. 

Aphel:  ]^a>n3«  „wurden  schlecht"  Mo.  k.  80\ 

Ithpeel:  ]01snN  „wurden  zerrieben",  ]{J>"inn«  „w.  stumm" 
BerR  1.  —  «Tnyn«  Jud.  5,  10  Mx,  «nSniTN  G  19,  15  0,  JI 
p^n^'Ti,  ]j;iDn«  „rächten  sich"  D  32,  27  JII,  ]j;ion«  „w.  verhin- 
dert" G  50,  3  JI. 

Itliimal:  pnnti'K  „w.  stumm"  BerR^l.  —  «nnsn«  (1.  mit  Mx 
«nn£n«)  „w.  geöffnet"  G  3,  7  0,  i^i^nm  „Vf.  abgezogen"  Ri  5, 
22  Pr,  «pisn«  „w.  gerissen"  Jr  4,  24  W,  pnj?ns  „w.  schwanger" 
G  19,  36  JI,  imnty^«  „w.  gesandt"  Est  II  6,  10. 

2  Pers.  m.  Peal:  ]imnj;  Sanh.  25^,  ])np2ü  Pea  17^,  ]in^öp 
Maas.  seh.  55^  ]iny^n  „verschlänget"  EchR  Peth.  24  ]inj;?3ty  R.  h. 
S.  58'^.  —  ])r\i2V  D  9,  16  0  JI,  ]in-inj;  G  18,  5  0  JI. 

Intrans.:  ])r\p'bü  SchirRyiI2.  —  ])r\b^m  D  5,  5  O,  JI  ]in^m, 
)ino^Dn  E  23,  9  JI. 

Pael:  ]inint  BerR  91.  —  ])r\b'2p  G  42,  22  0,  JI  \\rb2p, 
]'\r\ü'%  G  44,  4  O  JI,  linnnD  „wäret  widerspenstig"  D  1,  26  0  JI. 

Äphel:  imjy^ilN  Pesikt.  138^  —  pno^'?tJ'«  E  5, 14  0,  JI  linp^ST«, 
lin^^DriN  „machtet  kinderlos"  G  42,  36  O,  JI  ]in'?3n«,  pnya^lK 
D  1,  43  O  JI. 

Ithpeel:  pnpms  „wurdet  bedrängt"  Sukk.  54^  —  jinp^ni« 
„schloßt  euch  an"  D  4, 4  O,  pnj;:5n«  E  9,  30  O,  lina^Ünn«  Js  51, 1. 

Ithpaal:  pniOTt«  G  18,  5  JI,  pnoyinA  (1.  ]inöpnK)  „murrtet" 
N  14,  29  0  JI,  ]=IW^2^|«  Js  50,  1  Jm. 

2  Pers.  f.    Peal:  Vmny  E  1, 18  0  JI,  l^hpS^  E  2,  20  0  JI. 

1  Pers.  c.  Peal:  ppnti>  Ter.  48^,  p-QD  Sabb.  3%  ]iyntJ>  Bez. 
62^  —  «Snaj;  G26,  29  0JI;  ]^')in  „kehrten  zurück"  D  .32,  31  JI, 
ptynD  „unterjochten"  D  29,  7  JI,  p^pnn  (1.  ]ypn5  Nr.  1)  Est  II  4, 1. 

Intrans.:  «ip^'7b[i]  D  3,  1  O  JI,  «innp  G  26,  29  JI,  sSn^ni 

Jr  9,  18  W,  pn^^^  „kreuzigten"  Est  II  8,  13. 

Pael:  ]ini  BerR  91,  ]i^'?^n  (Nr.  1)  „entweihten"  Kil  32^  Keth. 
35^  —  «iD^'?n  „gingen"  D  1,  19  0  JI,  «:^^2p  G  42,  21  0  JI. 

Aphel:   liHDty«  Er.  IS^,   Pes.  28%  Jom.  43«^;   inDJy«  Ber.  11% 


1  Diese  Form  ist  vom  Plur.  fem.  der  Participia  act.  nicht  zu  unterscheiden 
und  deshalb  keine  sichere  Bestimmung  möglich. 


—     264     — 

Kil.  28b.  _  pi>;|-|j^  „erzürnten"  D  32,  31  JI,  «jnStJ^«  G  26,  32 
O  JI,  pnsti'K  Est  II  3,  3. 

Ithpeel:  ir^tJ^nn«  „w.  geachtet"  G  31,  15  JII.  —  «b^trnnK 
G  31, 15  O,  JI  «iat^nn«,  WyiSn«  Jr  31, 19  Jm;  mit  a:  «Bjjö^«  Kl 
5,  5,  «itrsö«  „handelten  töricht"  N  12, 11  0,  JI  «itrsts^«,  sSri'lnn« 
„wurden  umhergetrieben"  Jr  3,  33  W  (s.  unter  Nr.  3). 

Ithpaal:  «kSyn«  „wurden  aufgehalten"  G  43,  10  0. 


§  61.     C.  Das  Imperfekt. 

1.  Das  Praefix  der  3  Pers.  Sing.  m.  und  Plur.  m.  und  /.  ist 
im  galih  und  jud.  Dialekt  yi  C). 

In  Sätzen  verschiedener  Art  findet  sich  im  pal.  Talmud 
und  Midrasch  einige  Mal  Voransetzung  der  Partikel  b.  On- 
kelos  und  Prophetentargum  i  (abgesehen  von  Zusätzen,  s.  u.) 
wenden  die  JForm  nie  an,  doch  finden  sich  Beispiele  in  Est  II 
und  in  den  jer.  Targg.  zum  Pent.,  hier  indes  nur  bei  mn  wie  im 
bibl.  Aram.     Sämtliche  mir  bekannte  Beispiele  sind  folgende: 

a.  Absichtssätze^  eingeleitet  durch  ühl  „damit  nicht".  N^T 
niO"»^  „daß  er  nicht  sterbe"  Dem.  21^,  bpbp'b  nbl  „daß  er  nicht 
verderbe"  Sank  23s  'inb  N^T  „daß  er  nicht  sei"  EchR  I  4,  «^T 
^lIiT^  „daß  sie  nicht  seien"  Echß  I  29,  l^^in^*?  i6l  „daß  sie  nicht 
seien"  Kidd.  61^  )T]yi^r\b  i(hl  „damit  man  sie  nicht  verdächtige" 
Schek.  46^  —  MH^^  «^1  „damit  nicht  sei"  E  10,  28  JII. 

h.  Finalsätze,  eingeleitet  durch  *T.  "jID"'^'!  „daß  er  den  Segen 
spreche",  b^^'hl  „daß  er  esse«  Ber.  11^  —  ^in^T  „daß  er  sei"  E  22,24  JI. 

c.  Wunschsätze."^  «ö''^  „er  sage"  Pea  16^  "'iri^^  „er  tradiere" 
Ter.  41b,  ,i^^i^  ^^er  bete"  Ber.  7<=  Ven.  (Lehm.  'bT),  [)}]2ni!;'b  n"? 
„er  schwöre  nicht"  Ber.  3=  Yen.  (Lehm.  VnntJ'ö  «^),  tDp^b  „er 
stehe  ein"  Ter.  45s  )1^l^^  „er  kaufe"  Maas.  51^,  ]nn^^  „sie  seien" 
Mo.  k.  81^. 

d.  Möglichkeitssätze.  ND''^  ]N»  „wer  könnte  sagen?"  Schebu. 
37*^,  pB"'^*l3  itys«  n"**?  „es  ist  unmöglich,  daß  er  hervorgehen  lasse" 
Pesikt.  155^  (in  der  Parallelstelle  R.  h.  S.  59^  p^SO  «im). 

1  ""inV  Ez  41,  6  Slb  steht  für  ^'inof , 

2  Für  ein  aus  Kontraktion  von  «"p  mit  dem  Praefix  des  Imperfekts  ent- 
standenes ^b,  vgl.  Nölcleke,  Mand.  Gramm.  216,  gibt  es  hier  kein  Beispiel. 

3  Daß  das  Praefix  b  in  diesem  Falle  dem  Praefix  des  Imperfekts  vor  an- 
gesetzt wurde,  sodaß  l-yappeh  zu  sprechen  (so  Rosenberg,  Das  aram.  Verbum 
im  bab.  Talmud  13),  ist  zu  bezvreifeln,  s.  Levias,  Gramm.  Bab,  Talm.  91.  105, 
Beispiele  wie  tn3^,  onn"?,  e\^pb. 


—     265     — 

e.  Zukmißssätze.  Iirp"?  „er  wird  ergreifen"  Est  II  3,  9,  T'i'in'''? 
„er  wird  dich  segnen",  "IDT"?  „er  wird  gedenken"  2  K  4,  1  Zus. 
Soc.  59  (auch  Jm). 

Das  ostaramäische  Praefix  na  (i)  findet  sich  als  babylonischer 
Einschlag  in  yph  ntJ^i  «^1  „damit  man  sie  nicht  erkläre"  Schek. 
46"=,  aber  auch  im  Targum  Scheni  zu  Ester  (s.  S.  35  Anm.  1), 

2,  Die  2  Fers.  Sing.  fem.  hat  im  pal.  Talmud  (da  besonders 
in  Kontrakten  vorkommend)  und  in  den  Targumen  die  Endung 
m  (Y).  Abwerfung  des  n  ist  im  Targum  zu  Euth  zu  beobachten, 
s.  ^i)6ir\,  ^ta^ipn. 

Das  regelwidrige  i  in  der  3  Pers.  Sing.  fem.  ''2ÜD  „sie  nimmt" 
Keth.  31<=  (in  einem  Kontrakt)  ist  wahrscheinlich  nur  Folge  von 
verschriebenem  ^iOn. 

3.  Das  Praefix  der  1  Pers.  Sing.  comm.  ist  «.  Die  superlin. 
Vokalisation  versieht  dies  in  Or.  1467  i,  Or.  2363,  Ausg.  Sab.  mit 
Hirek,  dagegen  Or.  1467 '-J,  Or.  2230,  Soc.  84,  Berl.  Or.  quart. 
5781  mit  Patah  (§  14,  13e).2  Im  Pael  schreiben  die  galil.  Texte 
oft ''«,  Ausg.  Sab.  vokalisiert  "'S,  die  superl.  Vokal,  setzt  S'^wä,  doch 
findet  sich  D^^B'^N  E  23,  26  O  Or.  2363  3  (§  14,  13 e). 

Statt  der  1  Pers.  Sing,  wird  im  Galil.  sehr  oft  die  erste 
Person  Pluralis  gebraucht,  was  dann  am  auffallendsten  ist,  wenn 
ein  singularisches  Suffix  im  gleichen  Satze  auf  das  Subjekt  des 
Verbs  zurückweist,-*  z.  B.  ''Oj;  ]1i"'DDi  „ich  will  sie  mit  mir  nehmen" 
Sot.  17^  ^nty-iS  büJi'^1  ny  „bis  ich  meinen  Abschnitt  beendige" 
Ned.  40d,  n^p'?DT  ]n  ]D  ^b  niH^il  (1.  b^n)  b)V^  „ich  will  gehen  und 
dahin  hinabsteigen,  von  wo  ich  heraufgekommen  bin"  Ber.  5*=, 
""Tty  ''iTfi  „ich  will  meine  Zähne  reinigen"  Ghali.  60'\  im  Targum 
^n^  my^^n  ^y'?i1  ]p  DIp^J  „ich  will  aufstehen  und  mich  mühen  mit 
der  Arbeit  meiner  Hände"  G  3,  18  JI,  ^^nn^N  ^Bi«:i  n\nni  ii,b 
„ich  werde  nicht  zuschanden  angesichts  meiner  Väter"  G  38,  25 
JI.  Dies  ist  nicht  als  eigene  Form  der  1  Pers.  Sing,  zu  be- 
trachten, ^  sondern  Plural  der  Selbstermunterung,  6  dessen  häufiger 

1  Vgl.  Diettrich,  ZAW  XX  153  f. 

2  Eine  Ausnahme  ist  l^öfiDS  Ei  16,  26  Pr,  durch  das  Perfekt  von  V.  29 
veranlaßt. 

3  Bei  Merx  irrig  D'^ljWK. 

4  Im  babyl.  Talmud  findet  sich  sogar  «löin'?  T'^V^  «3«  „ich  will  mich  nach 
dem  Erschwerenden  richten"  b.  Kidd.  Sl'*. 

5  So  Schlesinger,  Das  aram.  Verbum  im  Jerus.  Talmud  15  ff.  Doch  hat 
im  Dialekt  von  Ma^lula  die  1  Pers.  PL  vollständig  die  1  Pers.  Sg,  verdrängt. 

6  Vgl.  Da  2,  36:  lOKa  mtPBI  «o'?n  HST  ;,das  ist  der  Traum,  und  seine  Deu- 
tung will  ich  sagen." 


—     266     — 

Gebrauch  das  Gefühl  für  die  in  ihm  liegende  Mehrzahl  voll- 
ständig abgestumpft  hatte,  i  Auch  sonst  wird  gern  der  Plural 
für  den  Singular  gebraucht,  z.  B.  3D1D  ]i''Dn  nor  "l"S  ,.es  sagte 
Rabbi  Josa:  Ich  sah  einen  Stern"  R.  h.  S.  58»,  TD  niin  2"l  no« 
]^"'Dn  ]y'\n  —  «Dn"?  ]rp'?D  „es  sagte  Rab  Huna:  Als  ich  hierher 
heraufzog  —  sah  ich"  R.  h.  S.  58^ 

4.  Die  3  Pers.  Plur.  fem.  hat  allenthalben  die  Endung  an  (]). 
Zuweilen  lautet  das  Praefix  hebraistisch  T\  statt  \  z.  B.  ]3Di''n 
„sie  werden  verheiratet"  Iveth.  IV  13,  \YT\T\  (1.  pinn)  „sie  sind" 
VajR  25,  pnn  KohR  IX  10,  ]2pin^n  „sie  werden  gestärkt"  D  28, 
32  JI  Ginsb„  I^MI.Tn  „sie  sind"  G  41,  36  JI,  p^linn  N  36,  6  JI. 
Im  Onkelostargum  findet  sich  diese  Bildung  nicht. 

5.  Eine  bes.  Form  für  die  2  Pers.  Plur.  fem.  ist  im  galil. 
Dialekt  nicht  nachzuweisen.  Das  Oiikelostargum  hat  E  1,  16 
]'?t3pn  „ihr  tötet",  JI  verwendet  dafür  die  Maskulinform  jl^LJpn. 
Auch  Ru  l,  11  (fehlt  in  den  MSS  des  Brit.  Mus.)  wird  gemäß 
den  in  V.  8.  9  vorangehenden  Maskulinformen  mit  w^eiblicher 
Bedeutung  für  \hv^T\  „ihr  geht"  jl^m  zu  lesen  sein. 

6.  Eine  —  aus  dem  Hebr.  entlehnte  —  Kohortativform  für 
die  1  Pers.  Plur.  findet  sich  in  den  jer.  Targumen,  und  zwar 
auffallender  Weise  meist  an  Stellen,  wo  im  hebr.  Text  keine 
Kohortativform  dazu  den  Anlaß  bietet,  und  nicht  im  Peal.  Sämt- 
liche mir  bekannte  Beispiele  sind  folgende.  Pael:  ^TSp^  „laßt  uns 
darbringen"  E  8,  22  JI,  L  22,  23  JI  II,  «mDi  „1.  u.  ordnen"  E  14, 
13  JI,  KnSJyi  „1.  u.  preisen"  E  15,  1  JI  (hebr.  nTLf«),  «nnt^i  E 
15,  21  JI,  «n^-'tDi  „1.  u.  wohltun"  E  9,  16  JI.  Aj)hel:  «lili  „1.  u. 
vernichten"  N  12,  12  JI.  Ithpeel:  «"^tapriil  „damit  wir  getötet 
werden"  G  4,  23  JI.  Palel:  Kn2"lj;i  „l-  u.  verwirren"  G  11,  7  JI 
(hebr.  nVni),  namyi  E  14,  13  JI,  noon:  „1.  u.  erheben"  E  15,  2 
JII.  Schapliel:  «iinU'i  „1.  u.  verleiten"  N  20,  17  JIII.  Palpel: 
«n^3^:  „1.  u.  beherzt  sein"  E  14,  13  JI. 

Ein  Kohortativ  der  1  Pers.  Sing,  ist  ^ni1y^s  „ich  könnte 
verwirren"  G  22,  10  JII,  vgl.  die  einzige  Pealform  Kn^ÖX  „ich 
will  dienen"  Hl  6,  3.  Ein  Schreibfehler  ist  wohl  ^D^sns  „ich 
werde  beschämt"  Jr  17,  18  Ven.  1517  (§  59,  7). 

7.  Die  transitive  oder  intransitive  Bedeutung  der  Verba  hat 
auf  die  Form  des  Imperfekts  keinen  zwingenden  Einfluß;  es  heißt 
im  Onkelostargum   mity"^    von   S''3B>,   :i)6y  von  3"'D"1,   in   den  jer. 

1  Sehr  erklärlich  wäre  die  Vorliebe  für  diese  Form,  wenn  die  dritte  und 
die  erste  Person  Sing,  (blöpi  und  ^löpK)  wie  im  Christi.  Paläst.  gleichlauteten, 
sodaß  Mißverständnissen  vorzubeugen  war,  vgl.  S.  85  f. 


—     267     — 

Targumen  *]1pn^  von  »ypn,  J?10t3^  von  yota,  im  pal.  Talmud  DOn'« 
von  DDH,  niay^n  von  "Qj;. 

Das  U-Imperfekt  des  Peal  hat  nach  der  superlin.  Vokalisa- 
tion  in  der  ßegel  ö;  die  zuweilen  (in  Ausg.  Sb  häufiger)  vor- 
kommende Schreibung  mit  u  hat  ihren  Ursprung  in  einer  Pausal- 
form,  wird  aber  jetzt  ohne  feste  Regel  angewandt*  (§  9,  4c),  s. 
pütyn  E  23,  5  O  (Tifhä),  pnsn  E  13,  13  O  (3mal  bei  Münäh, 
Tifhä  u.  Sillük),  l))inr\  D  24,  19  (T^lisä  k'-tannä). 

Das  I-Imperfekt  des  Peal,  sowie  das  Imperfekt  des  Pael  und 
Aphel  haben  stets  e,  selten  (doch  in  Ausg.  Sb  häufiger)  i,  s. 
pn£n['i]  „du  ladest  ab"  E  23,  5  0  (Merekä),2  Q>l=\rr  E  21,  28  0 
(Geres)  neben  D^:nn^  E  19,  13  O  (Päg^tä),  '?"'tapn"^  N  35,  16  O 
(Tifhä). 

Die  nicht  seltenen  Beispiele  für  ein  Imperfekt  des  Ithpeel 
auf  a  sind  wie  die  entsprechenden  Formen  im  Perfekt  als  irrige 
Schreibungen  zu  betrachten,  welche  durch  Wegfall  der  Mater 
lectionis  im  Konsonantentext  entstanden  (§  60,  3),  s.  DDÖis  „wir 
willigen  ein"  G  34,  23,  imn''  „es  wird  vergossen"  G  9,  6  0. 

8.  Ein  Hilfsvokal  (§  14,  14)  ist  eingeschaltet  in  den  un- 
gewöhnlichen Formen  ]1j3oD''  „sie  werden  rot"  G  49,  12  0  Or. 
2363,  yirhpl  „sie  dienen"  G  15,  13  O  Sb,  l^pTr.  „sie  sprengen" 
L  3,  2  OSb,  ]!!t2^TDn  „ihr  haltet  fern"  L  15,  31  Sb,  yhr\TF\  „ihr 
fürchtet  euch"   G  44,  22  O  Sb.    Es   sollte  heißen  ]Mp'Oü\  ]^n)^\ 

9.  a.  Die  Verba  iwimae  Gidturalis.  Nach  der  superlinearen 
Vokalisation  bewirken  die  Gutturalen  n,  n,  J?  in  der  Regel  nicht 
Auflösung  des  festen  Silbenschlusses  nach  dem  Praefix  des  Peal 
und  Aphel.  Nur  bei  "^2)}  wird  stets  in  den  hinten  nicht  ver- 
längerten Formen  des  Imperfekts  das  'Ajin  mit  S'^wä  versehen. 
Dieselbe  Behandlung  der  geschlossenen  Silben  findet  sich  im 
Aphel  von  inj;,  s.  -i5r  Ez  48,  14  Slb,  naj?n  Ez  5,  1  Slb,  in^« 
Ri  12,  5  Pr,  auch  zuweilen  bei  nin  in  nnn«  Js  42,  15  Soc.  59, 
Snno  Ri  Ib,  24  Pr,  sowie  bei  «nj?  §  72  (§  14,  13/).  Ein  voller 
Hilfsvokal  wird   bei  den  Verben  inj;  und   p"iV  eingeschaltet  in 


1  Die  Masora  (Ausg.  Berliner  XV  f.,  Landauer  93)  bezeugt  beide  Schrei- 
bungen, ohne  daß  ein  festes  Gesetz  mitgeteilt  würde.  S.  auch  Silbermann, 
Ezechiel  IG. 

2  Die  von  der  Masora,  Ausg.  Land.  99,  aufgeführten  Beispiele  T^yn,  T'nj?« 
werden  in  Cod.  Soc.  84  mit  e  geschrieben.  —  Auch  bei  Sillük  heißt  es  E  21,  19 
0  n-''?»^',  aber  Sb  Q"'^^]. 

3  Nach  Ausg  Sb  wäre  es  Impf.  Peal  DBB''i. 


—     268     — 

Or.  14671  und  Or.  2363,  auch  Ausg.  Sb  i  (s.  §  14,  13^).  So  ent- 
stehen die  Formen  '\yT\  IST'.,  ^^T ,  "i?'J?'.,  P'^'^'V',  l^^^Vri,  ]n2yr^. 
Ausg.  Sb  hat  auch  l'^V.I,  "^^V.^^:,  p'i^'V.'P^. 

Das  Praefix  wird  auch  vor  Gutturalen  meist  mit  Hirek  ver- 
sehen; Patah  erhält  tonn,  iTin,  »lün,  übn,  i^n,  ^on,  pn,  lon,  nsn, 
"inn,  inj;,  12V,  I^V,  P'i'y  (§  14,  13  c).  Beispiele:  tannn  D  24,20  0, 
pniin"  G  49,  12  0,  psiänn2  Ri  21,  21  Pr,  a^'rV^  Js  2,  ii,  n^i'^rv 
D  20,  5  O,  r'pprin  IS  1,  23  Jm,  ]1iDn"^  Am  2,  6,  IDnn  D  23,  14 
O,  nnnn  Ez  12,  12  Slb,  Tnr  E  21,  9  0,  finsr  Jos  7,  25  Pr, 
nsyn  Mi  6,  15  Mx,  piü'Vn  L  19,  13  O. 

h.  Die  Verha  mediae  Gutturalis.  Die  Dehnung  des  der  Guttu- 
ralis  vorangehenden  Vokals  (§  14,  13  a)  erfolgt  nach  der  superKn. 
Vokalisation  im  Pael  und  Ithpaal  wie  im  Perfekt,  s.  §  60,  5  6. 
In  den  hinten  verlängerten  Formen  des  Ithpeel  und  Ithpaal  wird 
ein  S^wä  nur  bei  dem  letzteren  vor  der  Endung  eingeschaltet, 
d.  h.  die  Vokalisation  verfährt  wie  bei  Nichtgutturalen,  s.  Ithpe. 
]inn3^  Mi  7,  16,  pnnnn""'  G  42,  16  0  neben  Ithpa.  j^ioninn  Js  66, 
19  Jm.  Ausnahmen  sind:  f:fiin^  Ez  7,  27  Slb,  ]nri^n"^  Ez  23.  49 
Slb  (aber  ]mV  E  11,  38  0). 

c.  Die  Verha  tertiae  Gutturalis.  Die  Gutturalen  n,  n,  j;  und 
das  Res  verdrängen  im  Onkelostargum  sowohl  das  a  (ö)  des  Im- 
perfekts des  Peal  als  das  i  (e)  des  Pael  und  Ithpeel,  z.  B.  Tihs", 
npr",  nvno'^  (§  14,  13 cd).  Im  pal.  Talmud  und  Midrasch  hat  das 
Res  gewöhnlich  und  seltener  Ajin  im  Imperfekt  des  Peal  diesen 
Einfluß  nicht,  z.  B.  "IIÖD'',  vgl.  Imp.  Vnn,  während  in  den  jer. 
Targumen  neben  Formen,  welche  der  Regel  des  Onkelostargum 
entsprechen,  auch  Imperfekta  auf  u  von  Stämmen  tertiae  Res, 
Ajin  und  sogar  auch  Het  zu  finden  sind,  s,  11?nn,  VUOn,  mriDn. 
Doch  findet  sich  selbst  im  Prophetentargum  lliS"'  Ez  26,  8  Slb 
neben  nisn  Ez  4,  2  Slb,  vgl.  Imp.  Iinn  Ez  8,  8  Slb,  Or.  2211 
"inn,  "1106  Est  II  5,  14.  Dagegen  scheint  der  I-laut  auch  im 
galil.  Dialekt  von  den  Gutturalen  mit  Einschluß  des  Res  wie  im 
Onkelostargum  verdrängt,   bez.   nicht  zugelassen  worden  zu  sein. 

10.  Zur  Umschreibung  des  Futurum  dient  nicht  selten  TTlj; 
mit  folgendem  Infinitiv,  in  den  Targumen  mit  vorangehendem  b, 
im  galil.  Dialekt  wohl  meist  ohne  dasselbe,  z.  B.  pstr»  Nin  Tny 
yb  „er  wird  (will)  dich  verlassen"  Kidd.  64";  «ÖJ^  ]^\S  ]n>nj; 
nsint^ö   „jene  Leute  werden  verbrannt  werden"  BerR  38;  Tr\^ 


'  S.  auch  Masora,  Ausg.  Land.,  100.  108. 
2  Doch  Or.  2210  psönh. 


—     269     — 


liö  spDns^"  „es  wird  von  dir  eingezogen  werden"  G  4,  6  0; 
pS>6'7  ]Tr\yi  „welche  hervorgehen  werden"  G  4,  10  0;  pn«T  n"' 
Ht6^  yvnv  „was  ihr  backen  werdet"  E  16,  23  0. 


11.    Beispiele  für  das  Imperfekt. 

Singular. 

3  Pers.  m.  Peal  a.  ]nr  „kauft"  Ab.  z.  39%  mrü'«  „schreibt" 
Ned.  42^  DDn^  „weiß"  Chag.  78»,  ü)Vy  „zürnt"  Schek.  49^,  "nsa^ 
„leugnet"  Kidd.  64%  lUD^  „meint"  Gitt.  47^  —  m::^  „stiehlt« 
E  21,  16  0  JI,  2^  „reitet"  L  1.5,  9  0  JI,  ^\pr\'  „ist  stark"  G 
18,  32  JI,  pns^  „erlöst"  E  21,  8  JI,  b)tp'  „tötet"  E  19,  22  O 
JI,  aDty*^  „legt  sich"  E  22,  26  0  JI  (Zäkef  k.),  p)lV'  »flieht"  E 
21,  13.  X  35,  26  O  JI,  Sb  pllT.,^  p^'T'r  D  4.  42  O  Or.  1467', 
Or.  2363  piTrV  yioia^  „geht  unter"  E  22,  25  JI,  V^^^'  „taucht 
ein"  L  4,  6  JII. 

b.  pD^  „kommt  in  Gefahr"  Ab.  z.  40'i,  yötJ^^  „hört"  Ned.  40% 
ycta^  R.  h.  S.  58b.  —  ^pn'  E  22,  23  0  JI,  nnp^  L  15,  5  O  JI, 
P£t  „haftet"  G  2,  24  O,  nns'  „öffnet"  E  21,  33  0  JI,  n^V 
„arbeitet"  E  21,  2  O  JI,  nSy-  „geht  vorüber«  D  3,  28  0  Or.  2230, 
Or.  146712  i£t,  Sb  -I5T,- 

c.  T^V^  „macht"  Dem.  24^.  —  l'2T  E  21,  9  0  JI.  'ZV  L 
5,  22  JI,  Sb  r2V\ 

Pael:  pr  „verkauft"  Mo.  k.  81'\  |pn^  „ordnet"  Dem.  24^ 
Tin^  „segnet"  KohR  YII  11,  -p^'  „beruhigt"  BerR  64.  —  ^'b'fv 
„vertauscht"  L  27,  10  O,  'V2p'  „empfängt"  L  20,  17  0  JI,  D^V^^' 
„vergilt"  E  21,  19  0,  JI  übü\  V-'Öp  „tötet"  G  49,  17  O  JI,  ipr 
„lähmt"  G  49,  17  O  JI,  V^T  „begegnet"  G  49,  1  0,  D^nrfl]  „er- 
barmt sich"  N  6,  25  0,  n'7ly'[i]  „entsendet"  E  22,  4  O  JI,  n25^[l] 
„versöhnt«  L  5,  18  0  JI. 

Aphel:  IT]^^  ..bezeugt"  R.  h.  S.  58'^.  —  p^lT"  ..läCit  haften" 
D  28,  21  O,  n\nD^  D  24.  13  JI,  IpB^  „macht  zum  Gemeinbesitz« 
E  22.  4  JI,  -ino^  „umringt"  G  49,  11  O. 

Ithpeel:  Tnvn^  Sabb.  3'\  pinnS!^^  (1.  p^anü^^)  „wird  gelassen« 
Keth.  30'!.  V^nt^'b  „schwört"  Ber.  3'=.  —  pnsn"'  „w.  erlöst"  G  49, 
17  0,  ^':i5r\''  „w.  gesammelt«  N  20,  24  0  JI,  n^:3n*^  „w.  gestohlen« 
E  22,  11  0,  JI  3iJn\  D^inn*  „w.  gesteinigt"  E  21,  28.  29  (Geres, 


1  Vgl.  Masora,  Ausg.  Land.  108. 

2  S.  Diettrick,  a.  a.  0.  158. 


—     270     — 

Zäkef  kätön),  JI  D:-in\  D^inn'^  E  19,  13  O  JII,  b^6pr\'  „w.  getötet" 
E  22,  18  O  (Sillük),  ^^l5pn^  :N  35,  16  O  (Tifhä),  JI  b^pn\  Tnj?n*^ 
G  34,  31  0  JII;  '\Vr\u'  „w.  heimgesucht"  N  16,  29  0,  nn5n^  „w. 
erwählt"  G  49,  16  O,  V^r\^'  L  5,  24  O.i 

Ithpaal:  Ipn'^  „erweist  sich  stark"  N  24,  7  0,  ^V^T  „wird 
betrübt"  Pr  3,  9,  nnnn'^  „wird  Erbarmen  erzeigt"  G  43,  28  0  JI. 

Poel:  p^SID^"  „genügt"  Sa  10,  10,  )p1T  „leert  aus«  N  24, 17  JI. 

Ittaphal:  ^^^n^  „w.  ausgeschieden"    L  27,  29  JI,  0  Dinn\ 

Scliaphel:  ^y^Vü^  „erlöst  dich"  Sanh.  29*^. 

Ischtaphal:  "lSj;riB^^.  „unterwirft  sich"  G  25,  23  O  Sb. 

Quadrilittera:  DDID^  „macht  bekannt"  KohR  II  14.  —  ptJ^D^ 
„pfändet"  D  24,  6  JI. 

Passiv:  ]Sü6r^  „verarmt"  L  25,  25  0  JI. 

3  Sing.  f.  Feal  a.  üynh^n  „bespricht"  Sot.  16^,  mnp^n  „be- 
gräbt" Schebu.  37%  -iny^n  „geht  vorüber"  Sabb.  14^.  —  "jntJ'^n 
„wird  ruhig"  G  27,  45  JI,  tSI^DTI  „wirft  aus"  L  18,  28  JI,  ^"b^n 
„zieht  aus"  D  25,  9  JI,  mtnn  „kehrt  zurück"  G  27,  45  JII,  rnnDD 
„öffnet"  N  16,  30  JI,  nnnn  Js  34,  10. 

h.  ü^sn  Taan.  63^  V^'c^n  „geht  unter"  Bab.  m.  12'^  min  „geht 
auf"  Bab.  m.  12^  —  nnsn  D  20,  11  O  JI. 

c.  Tnyn  D  20,  12  O  JI. 

Päd:  b^üpn  N  5,  31  O,  JI  ^npn. 

Aphel:  D^^t^n  „schließt  Vergleich"  D  20,  12  O  JI,  »l^pnn  „er- 
greift" D  25,  11  0  JI,  n^trn  E  22,  5  JI. 

Ithpeel:  nvtasn  „ist  betrübt"  BerR  33,  yontJ^n  Sanh.  29% 
Vtapn  „wird  abgehackt"  Sabb.  15^'.  —  Tiynn  L  2,  7  O  JI,  t:'^35nn 
„wird  unterworfen"  N  32,  22  0,  JI  t^risnn. 

Ithpaal:  ^IDnnn  „w.  aufgehoben"  KohR  XI  1.  —  ••]priri  G 
49,  17  0,  nipnn  D  25,  9  O  JI,  pmnn  N  12,  12  O. 

Quadrilittera:  Pass.:  DDISD'TI  „wird  bekannt"  EchR  II  4. 

2  Pers.  m.  Peal  a.  ]nt^n  Schebi.  39%  pnty^n  KohR  XI  1, 
nno^n  Ter.  42%  nnnn  „kehrst  um"  Keth.  25%  —  -JlbDri  „stützest" 
N  27,  18  0  JI,  y6'ir\  „henkst"  D  21,  22  O,  milDn  „verehrst"  E 
34,  14  0,  triiDn  „sammelst"  E  23,  10  0  JI,  ni2:iri  „stiehlst"  E  20, 
15  O  (SiUük),  pntrn  E  23,  7  0  JI  (Mer^kä),  ^Itapn  E  23,  7  0  JI 
(Zäkef  kätön),  pnsn  E  13,  13  0  JI  (Münäh),  >11t3pn  „pflückst" 
L  25,  5  O  (Atnäh),  pia^yri  „bedrückst"  L  19,  13,  D  24,  14  0, 
Sb  \>\'^^V:^,  pn^yn  „fliehst"  D  28,  25  0  Mx,  ll^nn  „erntest"  L 
25,  5  O  (Zäkef  kätön),  D  24,  19  (T^lisä  k^tannä),  taiinn  „schlägst 


1  Irrig  ist  "p^^  (Pausa)  „er  wird  fett"  Js  34,  7,  1.  yrv 


—     271     — 

ab"  D  24,  20  O,  Sb  Oinn^n,  j;i20n.  „hinderst"  E  23,  5  JI,  nibn 
D  8,  19  O  Or.  1467,  Or.  2363  niJDn.i 

?^.  -ins^n  Ber.  11%  V^sri  „triffst"  Kidd.  64s  V^^r\  Bab.  k.  6^. 
—  bnin  G  15,  l  O  JI,  iDon  „übergibst"  N  21,  2  O  JI,  i5j?ri 
N  20,  20,  D  31,  2  0,  JI  "ia^x;n,2  ynrn  „säest"  E  23, 16  O,  JI  j?-ipn. 

c.  n^^rn  Ned.  42b,  ^,2J;n  VajR  22.  —  Tiyn  E  26,  14  0  JI, 
Sb  n^2j;jri. 

PaeZ;  '7^ß::^n  (§  12,  lay)  „machst  ungiltig"  Ber.  7s  pDfi 
„gefährdest"  Ber.  6%   -jl^nn  (1.  I^Sin)   „gehst"   Bab.  b.  13^   DHin 

KohR  XI  12.  —  b'2pn  E  23,  8  O,  JI  ^npn,  nnpn  L  6,  14  O, 

JI  mpn,  pnDn[1]  „ladest  ab"  E  23,  5  O  (Mer«kä). 

Äphel:  n%nan  „beschämst"  R.  h.  S.  58\  —  Tf\ür)  „bezeugst" 
E  20,  16^0^  rt5nn  „begehrst"  E  20,  17  O,  llDn  „ordnest«  E  21,  1 
0  .n,  nDtyn  G  31,  32  0  JI,  1?yn  „läßt  vorübergehen'*  E  13,  12 

0  Jm,  inyn  Ez  5,  1  Slb. 

Itkpeel:  "jntsijn  „benötigst"  Taan.  66^,  "jönD^n  „stützest  dich" 

KohR  III  2,  fmnn  Sabb.  5".  —  mztnn  G  15,  15  JI,  j;:önn 

„unterläßt"  E  23,  5  O. 

Ithpaal:  'rDriD'Tl  „bemerkst"  KohR  III  2,  Dmnn  „empfängst 
Erbarmen"  KohR  XI  1.  —  inv^n  „stellst  dich"  E  33,  21  O, 
llnn  „handelst"  D  21,  13  0. 

Ischtaphal :  2Vr\&^r\  „wirst  errettet"  Jos  7,  25  J,  ']2)}f\ür\  Mi 
5,  12  Mx. 

2  Pers.  f.    Ped.-  ]n5j;n  G  20,  13  0  JI,  Sb  ]n2j;n,  y^nin 

1  K  17,  13.  —  ^ilbnn  „schläfst"  Ru  3,  4. 

Pael:  yb'^ph  „tötest",  ]nÖ:n  „vernichtest"  Mi  4,  13,  j^p^-on 
„läßt  aufsteigen"  2  K  4,  4. 

Äpheel:  ]nv|n  (1.  p^tri)  „machst  wenig"  2K  4,  3  Jm.  —  "«tD^ipn 
„kränkest"  Ru  1,  16  (fehlt  im  MS). 

Ithpeel:  ]^p-|Dnri  „wirst  erlöst"  Jr  4,  14  W,  ]'J?i3nn  Js  54,  4 
Jm,  l^nnsn  Js  54,  4  Jm. 

Ithpaal:  fipnn  „wirst  geordnet"  Jr  4,  30  W,  pspPin  Js 
54,  3  Jm. 

Ithpoel:  ^yp)'\nr\  „w.  ausgeleert"  Kl  4,  21,  MS  ^rpnn. 

Ischtaphal:  X'i'vmn  Mi  4,  10  IVLx. 

Quadrilittera.  Pass.:  ]''Di"iDnri  „w.  ernährt"  2  K  4,  7.  — 
^ODnsnn  „w.  bekannt"  Ru  3,  3,  MS  ]^öD-lsnn. 


1  Nach  Diettrich,  a.  a.  0.  156,   mit  Eäfe,  also  mit  Auflösung  des  festen 
Silbenschlusses. 

2  Masora,  Ausg.  Land.  100,  auch  "il^J?''!« 


—     272     — 

1  Pers.  c.  Peal  a.  pns«  „löse"  Maas.  seh.  55%  pnt?«  „lasse" 
BerR  17.  —  2)6^  „liege"  G47,  30OJI,  Sb  2^312^^«,  blttp«  „töte" 
E  22,  23  O  JI,  pnSN  E  13,  15  O  JI  (Sillük),  Sb  pns^«,  ^l^nK 
„kehre  um"  G  18,  12  JII,  J?nn«  „fordere"  G  9,  5  JI. 

h.  llJn«  „ernte"  Tos.  Bab.  m.  IX  13,  J^ötT«  „höre"  EchR  I  4, 
pt«  „säe"  Tos.  Bab.  m.  IX  13.  —  inp«  „begrabe"  G  50,  5  O, 
JI  IDp^«,  nny«  „gehe  vorüber"  G  30,  32,  N  20,  19  0,  JI  in^«, 
inT«  D  2,  29  Or.  1467 1,  Sb  IST«,  Or.  14672  inyK;  l£yK  Ri 
12,  5  Pr.  );6m  N  9,  8  O  JI,  nVtr«  E  23,  28  0  Or.  2363,  1D0« 
E  23,  31  O  Or.  2363.1 

c.  Tny«  Ber.  13'',  Bab.  m.  IX  3.  —  t5j;«  G  30,  30  O  JI, 
Sb   T'SV.«. 

Pael:  ^l^'«  KohR  X  19,  l)pm  (1.  I^pl^«)  „hüpfe"  KohR  X 
19,  d'?15'^«  Bab.  m.  IX  3,  löm  „spiele"  KohR  X  19.  —  l^'n«  G 
12,  3  O,  Sb  51^'«,  JI  V^i<,  '''tsS«  „lasse  aufhören"  L  26,  6  O, 
JI  ^"»isn^«,  ü'^h'^  „vergelte"  E  23,  26  0  Or.  2363,  "isS«  „versöhne" 
E  32,  30  0,  JI  ISD^«,  Sb  -IDD'«. 

Aphel:  p^ms  „erreiche"  e'  15,  9  0,  nSm  G  18,  28  0  JI, 
nnns  „trockne  aus"  Js  42,  15  Soc.  59,  Jm  Tim. 

ItJipeel:  Taj;n^«  Sanh.  23=.  —  "j^bpn«  G  26,  9  0  JI,  Sb 
^^Kpn''«  (Tifhä),  ynsn«  „räche  mich"  G  18,  21  O  JI. 

Scliaphel:  yvti^'»  „rette"  E  6,  6  JI,  ^^n'?ty«  „vertausche"  E 
34,  10  JI. 

IscUaphal:  2Vf\m  G  19,  20  O. 

Quadrilittera:  D''J^'?P«  „vernichte"  Js  19,  3  Jm. 

Plural. 

3  Pers.  m.  Peal:  |nSD''  „klagen"  Keth.  31^  ]\12V'  Keth.  31^ 
]1l3'?n^  „verfallen"  Pes.  31^  ]1l3Dn^  „wissen"  Schek.  50^  ]'\'\2p^  Keth. 
31^.  —  p'päp"^  G  12,  12  O  JI,  )n5r  G  49,  19  O  JI,  Sb  |n!iT., 
inn^^^  N  32,  19  0  Or.  1467,  ])12f  G  34,  21  0  JI,  Sb  ]nnvi, 
])im'  G  11,  7  O  JI,  ]lpöD"^  „werden  rot"  G  49,  12  O  Or.  2363, 
]^rhp)  G  15,  13  O  Sb. 

Pael:  pD^.T  Kil.  32''.  —  llpDD^p]  „haben  genug"  G  24,  19  0 

JI,  ]nnp^['i]  N  5,  9  0  JI. 

Aphel:  ]"inD''  „rufen  aus"  D  25,  10  JI,  ]r\^V.'l  „lassen  vorüber- 
fahren" N  8,  7  O  Sb  JI,  Soc.  84  |n5j;\ 

Ithpeel:   ])V^pSV   „werden   abgeschnitten"   Pea  21''.  —  ]1DS^'' 


^  Merx  irrig  nf&a,  "idON. 


—     273     — 

„lassen  s.  bestimmen"  G  34,  22  0,  )nn£n'^  „w.  geprüft"  G  42,  16 
0  JI,  priDm^  „w.  gefunden"  G  18,  29  0  JI,  ]inni^  (§  59,  5)  Mi  7, 16, 
p^nSn'^  Ez  26,  18  Slb. 

Ithpaal:  ]l'?2nD^  „betrachten"  G  12,  12  JI,  llinSn""*  „w.  ge- 
segnet" G  18,  18  0  JI,  pn6rity^  „strecken  sich  aus"  Mi  7,  17  Mx, 
]1S1I3''  „werden  geschlagen"  Js  13,  16. 

Poel:  \r\y6\\\  „tragen"  E  18,  22  0  JI. 

Schaphel:  Pass.:  ]mj;nty'^  „w.  unterworfen"  G  27,  29  0  JI. 

Ischtaphal:  ]1G)2ynJJ'''  „werden  verwirrt"  Jr  4,  9. 

Quadrilittera:  innirfl]  „rollen"  G  29,  8  O.  Pass.:  ])6vbnD 
üb  16  Soc.  59. 

3  Pers.  f.  Peal:  |j;on''  „säuern"  Pes.  30»,  ]j;pB"'  „brechen  auf" 
Mo.  k.  80%   pny   „werden   heiß"  Pes.  30\  —  ]l^)r   D  33,  7  0, 

sb  ^?v.^ 

Fael:  ]V^T  „treffen"  D  31,  21  0  JI. 

Aphel:  ^nr  „glänzen"  Js  66,  l4  jm. 

Ithpeel:  ]ü^'njV  „w.  stumm"  Chag.  77«,  pisn"»  „w.  zerrieben" 
Chag.  77s  ]j;t3pn^  „w.  abgeschnitten"  Schek.  49''.  —  ]p2m^  „w. 
erlassen"  Js  53,  4,  pnyn"^  E  33,  16  0  JI,  IVIsn^  D  33,  7  JI. 

Ithpaal:  ]pr\nW'  „verstummen"  Chag.  77%  pin*"  „w.  zer- 
brochen" Pea  21^  —  ]min  „trennen  sich"  G  25,  23  O,  JI  ]1ty"ISn\ 
la^Vni  Ez  22,  5  Jm,  jiDrini  „werden  stark"  Ez  22,  14  Jm. 

Ithpoal:  ]£5pm^ni  „w.  gestärkt"  D  28,  32  JI  Ginsb. 

2  Pers.  m.  Peal:  ]nnj;n  Sukk.  54^,  |nnnn  (1.  ]nDnn)  „pachtet" 
Maas.  seh.  56''.  —  ]mnDn2  „schreibt"  D  27,  8  JI,  IIK'li^n  „sammelt" 
D  28,  38  JII,  ]10l'?l3n2  „bedrückt"  D  24,  14  JI,  psönn  Ri  22,  21- 
Pr,  ]nnj;n  E  20,  20  0  JI,  Sb  ]ns:;n,  \r\2vn  G  18,  5  0,  Sb  |naj?n, 
JI  pTnyn,  ]mj;ri(!)  D  12, 10  0  JI,  Sb  ipay^n,  ]n3j;n  D  3, 18  Ö 

Or.  14671,  jnnyn  Or.  2363,3  Sb  ]n3J?n,  pyiöri  „hindert"  D  13, 1  0, 
I^^HTn  G  44,  22  Sb. 

Pael:  p^npn  Ber.  6%  ]'l'?t3pn  „mordet"  EchR  Peth.  24,  ]1^njn 
„laßt  abfließen"  Ab.  z.  44^  —  ]1^npn  D  4,  30  JI,  pn^Hn  „brennt" 
E  35,  3  0  JI,  ppnnn  „entfernt"  E  8,  24  0  JI,  pninn  „opfert" 
E  8,  24  0  JI. 

Aphel:  ]1Dipn  „steht  früh  auf«  G  19,  2  O  JI,  ])n2^n  D  4,  29 
JI,  pnäyn  Jos  4,  3  Pr,  llt^Tsn  L  15,  31  0  Sb. 

1  S.  oben  Nr.  4  und  §  59,  3, 

^  Ein  mit  «  gefärbter  Vokalanstoß  zeigt  sich  in  der  letzten  Stammsilbe, 
vgl.  Chr.  Pal.  vp'a»>l  „ihr  sagt"  Ev.  Hieron.  Luk.  12,  12,  s.  Nöldeke,  ZDMG 
XXII  459.    S.  §  14,  3  a. 

s  Diettrich,  a.  a.  0.  155. 

Dalman,  jüd,-palä8t.  Grammatik.    2.  Aufl.  18 


—     274     — 

Ithpeel:  "[Ipisrin  Taan.  64\  —  jnonon  „hütet  euch"  D  4,  15 
O  JI,  ]inn5nn  G  42,  15  0  JI,  ]inj?£nn  „ängstet  euch"  D  20,  3  0, 

]^nn2n  (§  59, 5)  Js  i,  29  Jm,  pi^nnn  (1.  pnn5n)  Jr  12, 13  W,  p^ninn 

„vertraut"  Jr  7,  4  W. 

Ithpaal:  l^omn^  „w.  getröstet"  Js  66,  19  Jm,  ]nDj;nn  „w. 
aufgehalten"^  E  3,  20  JI. 

Foel:  ]1ipnn[1]  „entleert"  E  3,  22  0,  JI  lirplin. 

Quadrüittera:  lliSt^on  „pfändet"  D  15,  6  JI. 

2  Pers.  f.    Peal:  ]%^f\  E  1,  16  0,  JI  jl^ispn. 

Apliel:  ]inDtyn  Ru  l,  9  (fehlt  im  MS). 

1  Pers.  c.  Peal.  a.  TlIiDi  „verehren"  BerR  38,  Jl^Si  „teilen" 
Bah.  k.  5s  ]nn  Pes.  31^  X^^'p''^  „stehen  früh  auf"  Ab.  z.  44^, 
ini'i  „haben  nötig"  Echß  Peth.  17,  pl'?m  „teilen"  Schebu.  37^, 
p1Dj;i  „bemühen  uns"  Chag.  77^  1"l£52i  „leugnen"  BerR  38,  — 
b^^>l  G  37,  26  0  JI,  Tl^Di  G  22,  5  0  JI,  ^lj;ni  „heiraten"  N 
20,  17  JI,  ynni  „fordern"  G  19,  18  JI. 

&.  nnyi  VajR  22,  bon^i  „beendigen"  Ned.  40^,  )}'2m  „werden 
satt"  Taan.  66«=.  —  "inyi  N  20,  17  O,  Sb  ^^^V.%  JI  in^Vi,  VOtS'i 
G  24,  57  0  JI. 

c.  T^j;:  Sot.  26^\  —  T^üp  G  11,  4  O  JI. 

Pael:  inn-'i  (§  12,  lay)  Naz.  54'\  inDi  „ordnen"  Ab.  z.  44'*. 
—  ti'öty:  „dienen"  G  19,  5  JI. 

Aphel:  n^DS:  „haben  Schaden«  Jeb.  9^,  nsty^i  (§  14,  2)  „fin- 
den" Sabb.  3^  —  T6m  G  47,  25  0  JI,  Sb  n3B^;,  n3^ni  2  K  4,  l 
Zus.  Jm. 

Ithpeel:  ^Sta^i  „befassen  uns"  Pea  21'',  n\13i  „schämen  uns" 
Keth.  35\  —  ^''apni  2K  7,  4  Jm  (Sillük),  DSÖ:  (s.  unter  7)  „sind 
willfährig"  G  34,"  23  0,  ^%T\^  Ri  20,  9  Pr,  St^nni  „w.  geachtet" 
G  3,  18  JI,  n^nni  G  38,  25  JI. 

Ithpaal:  nSnn:  „überlisten"  E  1,  10  0,  nnti  „beeilen  uns" 
N  32,  17  0,  infni  „w.  zerstreut«  G  11,  4  0  JI,  nipni  Jos  8,  5  Pr. 

Palel:  «annj;:  (s.  unter  6)  „verwirren"  G  11,  7  JI. 


§  62.     Der  Imperativ. 

1.  Die  Grundform  des  Imperativs  richtet  sich  (wenn  auch 
nicht  ohne  Schwankungen  im  einzelnen)  nach  dem  Imperfekt.  Die 
für  den  Vokal  der  Endsilbe  des  Imperfekts  gegebenen  Regeln 
gelten  also  auch  hier.  Irrige  Ithpeelformen  auf  a  (s.  oben  S.  256. 
267)   liegen   scheinbar  vor   in   ^SÖ''«    „bemühe  dich"    Keth.  26^ 


—     275     — 

•"SpiT«  „erhebe  dich«  G  21,  28  JI,  ^ty^Dn«  „unterwirf  dich"  G 
16,  9  JI,  doch  handelt  es  sich  vielleicht  nur  um  defektive 
Schreibung. 

2.  In  den  abgeleiteten  Formen  scheint  der  galih  Dialekt 
den  Ton  auf  die  Endung  rücken  zu  lassen,  wobei  der  Vokal  der 
zweiten  Stammsilbe  verschwindet.  Die  Endungen  haben  Auslaut 
auf  n  wie  im  Perfekt  (§  15,  3 dz).  Der  Vokal  der  infolge  da- 
von im  Peal  und  Ithpeel  entstehenden  lose  geschlossenen  Silbe 
zwischen  dem  zweiten  und  dritten  Stammkonsonanten  wird  dann 
meist  zu  u  verdunkelt,  s.  ]''ian,  pnms,  ]npij;nK.  Von  der  gegebenen 
Regel  abweichende  Formen  sind  durch  den  Einfluß  des  targumi- 
schen  oder  babylonischen  Dialekts  zu  erklären.  Feminine  Im- 
perative wie  T'nn  Sabb.  16%  ]''nT  Ber.  5^  L  sind  wohl  als  Maskulin- 
formen mit  femininer  Bedeutung  zu  erklären  (§  14,  18). 

Das  Onkelostargum  behält  den  Ton  auf  der  Paenultima,  die 
den  Vokal  der  Grundform  behauptet.  Das  ursprüngliche  n  und 
i  ist  in  den  abgeleiteten  Formen  erhalten,  während  die  Grund- 
form Dehnung  zu  ö  und  e  eintreten  läßt.  Die  Endungen  haben 
vokalischen  Auslaut,  s.  ^2)^^,  ISIpn.  Regelwidrige  Unregelmäßig- 
keiten sind  Formen  mit  Ultimabetonung  wie  ""ha^,  "'Oj'B^,  ""pHin«. 
Die  jer.  Targume  haben  zuweilen  nach  galil.  Vorbild  betonte  Ul- 
tima mit  der  Endung  n. 

3.  Für  die  seltene  2  Pers.  Plur.  fem.  teile  ich  unten  alle  in 
den  Targumen  von  mir  aufgefundenen  Beispiele  mit.  Die  auf  ä 
endende  Form  wird  als  die  targumische  gelten  müssen,  die  Endung 
an  i  ist  gahläisch,  die  Endung  na  dem  Hebräischen  entlehnt.  Im 
pal.  Talmud  wird  die  Maskulinform  angewandt,  s.  pnriö  „öffnet" 
f.  Sanh.  23s  s.  auch  im  Targum  nSn''«  „werdet  zerbrochen"  / 
Js  32,  11. 

4.  Das  öftere  Vorkommen  intransitiver  Formen  auf  e  (i)  ist 
für  das  Galiläische  und  Targumische  nicht  zu  leugnen.  Die 
superlin,  Vokalisation  hat  bei  Onkelos  eine  e-Form  nur  bei  IDy, 
im  Prophetentargum  kommen  auch  andere  I-Formen  vor. 

5.  Die  Gutturalen  üben  hier  denselben  Einfluß  aus  wie  im 
Imperfekt  (§  61,  9).  Zu  beachten  ist  hier  nur  die  gelegentliche 
Vokalisation  der  Verba  primae  'Ajin  mit  Sere  oder  Hirek,  statt 
des  bloßen  S«wä  im  Anlaute,  z.  B.  u'iy,  ^l'^TV.  (§  14,  13  e). 


1  Die  Endung  en  findet  sich  im  bab.  Talmud,  s.  ]''^1öp  „tötet"  b.  Sabb.  12* 
MS.  München,  aber  auch  im  Syrischen  und  im  Dialekt  von  Ma'lula. 

18* 


—     276     — 


6.    Beispiele  für  den  Imperativ. 

Sin^.  m.  Peal  a.  llöT  „schlafe"  Sukk.  53%  p)'2^  „lasse" 
BerR  17,  b)^p  Sank.  2V\  -[lOD  „stütze"  Mo.  k.  81%  ]n?  „kaufe" 
Mo.  k.  80'',  ü)2b  „lege  an"  Sauh.  20s  ]inta  „mahle"  Pea  15%  IIDp 
„binde"  Ber.  5%  mtn  „kehre  um"  Sanh.  20%  "lUy  „gehe  vorüber" 
Ber.  4'%  ynn  „fordere"  BerR  45.  —  ^^pf  „erhebe"  G  13,  14  0 
JI,  p)nü  „schweige"  Ri  18,  19  Pr,  aiD^  „Hege"  G  38,  7  0  Jm 
JI,  26^  Ez  4,  4  Slb,  -noö  (§  61,  7)  „verbirg"  Est  II  5,  14,  rnnri 
(§  61,  9  c)  ,.bohre"  Ez  8,  8  Slb,  Or.  2211  ^m. 

h.  10D  Jeb.  12''.  "inj;  Pes.  31%  nbü  Naz.  54^  nns  Jeb.  9-^.  — 
in^  G  6,  14  JI,  nnp  „nahe"  D  5,  27  O,  ^pfi  „sei  stark"  D  12, 
12  O,  j;"iS  „bezahle"  G  43,  16  JI,  D^'^y  „sei  stark"  Jos  1,  6  Pr. 

c.  "l^ny  Bab.  m.  Q^  p'bo  VajR  21,  nnn  „zerstöre"  EchR  Peth. 
23.  —  TOJ;  G  6.  14  O,  JI  n:i7,  ^'IP  G  19,  9  O  Sb  JI,  Jm  nnjp, 
2'DÜ  Jr  32,  19  Yen.  1517. 

'  Fael:  b^p  Jeb.  9^,  r'ps  „teile"  Chall.  58%  D'ptJ^  „bezahle"  Pe- 
sikt.  123%  inn  Ber.  10%  y\p  „nähere"  BerR  38.  —  b'ip  E  23, 
21  0  JI. 

Aphel:  tnD«  „verkündige"  Ber.  7%  p'^blH  „zünde  an"  Ter.  43% 
]^nti>N  „pisse"  Ab.  z.  44^  —  ]^pn«  „rüste"  G  43,  16  O  JI,  nytas 
„laß  kosten"  G  25,  30  JI. 

Ithpeel:  ^Sta""«  „bemühe  dich"  Keth.  26%  1^^»^«  „berate  dich" 
Bab.  m.  9'^,  nmr«  „hüte  dich"  BerR  36,  J?nniy«  „schwöre" 
VajR  6,  j;:inü'^S  EchR  II  14.  —  JJ^nsn«  „trenne  dich"  G  12,  1 
JI,  "imr^«  E  10,  28  JI,  -lOnDN  „hüte  dich"  G  24,  6  0  JI,  "iS^K 
„erinnere  dich"  D  32,  7  O. 

Ithpaal:  ^2nDN  „erkenne"  VajR  34,  Dmn"'«  „erbarme  dich" 
KohR  XI  1.  —  bSnü^  D  32,  7  0,  p^nDS  „erhebe  dich"  E  33,  1 
JI,  mtS  „gürte  dich"  1  K  18,  44  Jm. 

Poel:  "iniD  „warte"  Ned.  40d. 

Ithpoal:  »Ipin^«  (§  59,  3)  „stärke  dich"  D  31,  33  JI. 

Sajihel:  nN-ino  „eile"  Est  II  6,  10. 

Ischtaphcd:  IiPriJl'N  „werde  gerettet"  G  19,  17  0,  JI  nn^n{i'S% 

Quadrilittera:  D^ins  „unterhalte"  Mi  7,  14  Mx. 

Sin^.  f.  Peal.  a.  ]^i3n  „kaufe"  Ber.  5%  pun  „kehre  zurück" 
Mo.  k.  81'!,  ]^trnD  „unterdrücke«  Bez.  62%  ^Sl^  „fege"  Bez.  62^; 
vnt  „gürte"  SchirR  II  9.  —  ^y\h^  „liege"  G  19,  34  O,  ^3in3 
„mische"  G  18,  6  JI,  ^5lO^  „schlafe"  Ru  3,  12,  'üli^  Jr  10, 17  W. 

h.  nny  „tue"  Sot.  16^  ^nbiy  „sende"  BerR  91.  —  ni2N  „sage" 


—     277     — 

G  20,  13  O,  JI  n»^«,  y6^  Jr  6,  19  W,  ''pÖ  „sei  elend«  Mi 
4,  10  Mx. 

c.  n-'n^V  Sabb.  16s  '^V^  „nimm"  Bab.  m.  9<^.  —  n'iy  G  16,  6 
O  JI,  Sb  'ryv.,^  ^ri'V  (!)  1  K  17, 13,  ^n\13  „schäme  dich"  Ez  16,  52 
Ven.  1517,  'ü'b'n  „raufe"  Mi  1,  16  Mx  (aber  Jr  7,  29  W  ^^'^f\). 

Pael:  ^^^np  „nimm  an"  E  15,  12  JI,  ^triö^ty  (1.  ^tJ'^ÖtT)  „wohne 
bei"  G  19,  34  JI,  ^'7^•^B'  „überrede"  Ri  14,  15  Pr,  ^i^if  „kaufe" 
2  K  4,  7,  ^n?K^  „preise"  Js  12,  6  Jm,  ^ni^  (s.  o.  Nr.  2)  Ri  5,  12 
Pr,  ^ö^a^  2  K  4,  7  Jm. 

^i>7«eZ;  ^D^pnN  „ergreife"  G  21,  18  O  JI,  ^rDI«  „neige"  G  24, 
14  O,  Mx  ^i5l«  (§  60,  3),  ""ion«  „gedenke"  Jr  31,  20. 

Jthpeel:  ]np1j;n^«  „werde  ausgerissen"  Mo.  k.  81^.  —  ^spIT« 
„erhebe  dich"  G  21,  18  JI,  ^ti'nsn«  „unterwirf  dich"  G  16,  9  JI, 
^nonON  Ri  13,  4  Pr,  'p'bp^^^  Ez  21,  21  Ven.  1517. 

ItJqyaal:  "«VfnDi^  „schaue"  Jr  31,  20,  ^pnnn«  (s.  o.  Nr.  2)  Js 
54,  14  Jm.  ^ 

Ischtaphal:  •'Tij;ntyN  i  „unterwirf  dich"  G  16,  9  0,  Sb  ^"iSiy.riti^^«. 

Plur.  in.  Feal  a.  pnms  „öffnet"  Dem.  21^,  ]^^2):>  (1.  ]1trnD) 
„presset"  Ab.  z.  44%  jltJ'n!?  „legt  an"^  Sanh.  23%  pyDJy  Est  II  3,  3. 
—  Ipnä^  „lasset"  G  42,  33  0  JI,  "iBIpn  „seid  stark"  G  1,  28  0  JI, 
l'71l3p['l]  „tötet"  G  32,  27  0  JI,  1^)%  „herrschet"  G  1,  28  O  JI, 
)'2'\'\p  „nahet"  E  16,  9  0,  nij;D[1]  „stützt"  G  18,  5  0,  "liiyö  „ladet 
auf"  G  45,  17  O,  1j;iöty  „höret"  N  9,  8  JII. 

h.  ]nny  „tut"  Sukk.  54'%  ]1j;»ty  „hört"  R.  h.  S.  59^.  —  ispn 
D  31,  6  O,  1J;ö^  G  37,  6  O  JI,  )n^^  (fem.)  Js  32,  11,  )n^£ 
„dienet"  E  10,  24  0  JI,  mV  „ziehet  durch"  E  32,  27  O  JI,  D 
2,  24  O,  JI  )'\nv,  )i^'V  Jos  10,  25  Pr. 

c.  )r2V  EchR  III  6.  —  mv  G  45,  17  O,  JI  n^n^,  12723 

„ladet  auf"  G  45,  17  JI,  nnp  „nahet"  E  16,  9  JI,  H^D  „stützt" 
G  18,  5  JI,  in\n3  Ez  36,  32  Jm. 

Pae?.-2  ]ntyn  „denket"  Sabb.  7%  ]npB  „tragt  auf"  Kidd.  61<-; 
IDnn  BerR  54.  —  iS^ip  G  49,  2  O,  IpnB  „löset"  E  32,  2  O  JI, 
liUt  (1.  li^ar)  „verkauft"  G  23,  4  JI,  iriSü^  N  21,  17  0. 

ApJiel:   llp^T«  „entzündet"    Ter.  45^.   —   )l2^bm    „vollendet" 


^  ^13j;niyx  wäre  die  normale  Form. 

2  Ein  apokopierter  Plural  des  Imperativs  scheint  zu  sein  "Itn  in  ]17  T'K 
'\\r\  ^r«  (1.  yh  'N)  Bab,  m,  8<=.  Man  möchte  übersetzen:  „er  sagte  zu  ihnen: 
Wohlan,  gebt  zurück  I"  Aber  aus  der  hehr.  Parallele  DebE.  3,  vgl.  Jalk.  Schim. 
II  947,  erhellt,  daß  die  Rede  ausgefallen  ist  und  die  Verba  im  ^rx  als  Perfekta 
„er  ging  und  gab  zurück"  gemeint  sind.  Ohnedies  müßte  es  galiläisch  sonst 
pm  p*?«"«  heißen. 


—     278     — 

E  5,  13  O  JI,  li^nöS  .,wartet"  G  19,  7  JII,  ]1j;iS«  „verwahret" 
L  24,  12  JII.  lym*  E  16,  23  O,  JI  «j;ii}N(!). 

Ithpeel:  ID^Önos  ,.lehnt  euch"  G  18,  4  O,  IpsriN  „rächt  euch" 
E  32,  27  JI,  TIDl^«  „erinnert  euch"  D  32,  7  JI,  ^v:2ri«  Ez  36, 
32  Jm,  nSn^«  (fem.)  Js  32,  11;  pimtH  D  2,  7  JI,  ]nönDS  D 
8,  11  JI. 

Ith])aal:  Iti'iDns  „sammelt  euch"  G  49,  1  O,  nnJnN  „stellt 
euch"  E  14,  13  O  JI. 

Ithjmal:  12pWS  (§  59,  3)  D  31,  6  JI;  ]12pin^N  D  12,  23  JI. 

QuadriUttera:  l'?t3-|j;ns  (fem.)  Js  32,  11. 

Plur.  f.i  Peal:  «j;6^  „höret"  G  4,  23  O,  Js  32,  9,  Jr  9,  19, 
s6"lp  „steht  auf"  Js  32,  9,2  ,1^55  „weinet"  2  S  1,  24.  —  ]V^^  G 
4.  23  O  Yen.  1591,  pp3  „rufet"  E  2,  20  O,  Or.  2363  f^p.  — 
«i-lOS  Ru  1,  10  Ven.  1517,  «i'?n«  „gehet"  Eu  1,  8.  12  Yen.  1517, 
«iyotl'  Js  32.  9  Ven.  1517,  Reuchh,  Jr  9,  19  Yen.  1517,  «i2in 
„kehrt  um"  Ru  1,  12  Yen.  1517. 

Pael:  ^SD^V«  „lehret"  Jr  9,  19.  —  f>'2p  „nehmt  an«  G  4,  23 
JI.  —  KiS^^S  Jr  9,  19  Yen.  1517. 

ÄpJiel:  Nn^S«  „vernehmt"  G  4,  23  0.  —  ]n^i\S  G  4,  23  JI, 
vgl.  ]yoti'«  „laßt  hören"  b.  Sabb.  12*  MS  Oxford. 


§  63.     E.  Der  Infinitiv. 

1.  Die  Infinitive  aller  Stämme  haben  im  galil.  Dialekt  das 
Praefix  ö.  Die  zuweilen  vorkommenden  Infinitive  ohne  D  sind 
eine  Folge  des  Einflusses  der  Targumsprache  oder  des  babylon. 
Dialekts  (dafür  s.  Nr.  5),  einige  Beispiele  (in  Kontrakten  und 
alten  Schriftstücken)  gehören  wohl  der  Sprache  der  offiziellen 
Dokumente  an.  Das  Onkelost argum  hat  das  Praefix  ö  nur  im 
Peal,  die  jer.  Targume  folgen  oft  der  galiläischen  Bilduugsweise. 

2.  Driver,  Hebrew  Tenses  -  302  iSTot.  3,  behauptet  das  Yor- 
kommen  eines  Infinitiv  Peal  ohne  11.    Die  von  ihm  (wohl  teilweise 


1  Hierher  ist  zu  stellen  iccpaOä  Mk.  7,  34,  Hieron.  ephphetha,  nach  der 
Übersetzung  des  Evangelisten  Sing.  6iavoiy&r,Tt,  aber  wahrscheinlich  Plural, 
und  zwar,  da  die  Augen  angeredet  sind,  nicht  Masc.  (so  Kautzsch,  Gramm. 
d.  Bibl.  Aram.),  sondern  Fem.,  also  =  snrsx  mit  Abwerfung  der  Endung 
(§  14-,  18).  Übrigens  heißt  es  in  den  Targumen  nach  der  superlin.  Vok.  von  den 
Augen  im  Ithpaal  xn.isnN  G  3,  7  0,  "inran"'  G  3,  5  0,  dagegen  von  den  Fenstern 
des  Himmels  im  Ithpeel  sniisr.S  G  7,  11  0. 

2  So  MS.  Orient.  2211;  MS.  Or.  1474  liest  ND'p. 

3  Die  Endung  an  ist  hier  veranlaßt  durch  das  hebr.  ]K"lp  des  Textes. 


—     279     — 

nach  Fürst,  Chald.  Gramm.  120)  mitgeteilten  Beispiele  beweisen 
dies  aber  nicht.  ^müV^  Gr  9,  14  0,  '^l'?.!  L  13,  7  JI,  rvnrh-i 
Ps  109,  23,  p.Töl^ta  Ps  105,  14  sind  Infinitive  des  Pael,  nicht 
Peal;  ^Itap  G  49,  6  O  ist  nicht  als  Infinitiv  gemeint,  sondern  die 
auch  sonst  übliche  Nominalform  "riDp  „Tötung".  Tlö"?  Hl  1,  8, 
^^rvh  Est  II  1,  1,  '\r\h  E  10,  28  JII  (aber  Cod.  Yat.  und  Par. 
"'irr^o'?,  s.  Oinsburger)  und  (von  mir  hinzugefügt)  ]1i''i1l3^^  (1.  mit 
MS  Lond.  Iirtai^'?)  „sie  zu  verfluchen"  N  22,  22  JI,  «n«  „kommen" 
G  49, 18  J  III,  "^Sn^  Ez  41,  6  Slb  (aber  Yen.  1517  ^IHö'?)  —  werden 
sämtlich  nur  als  fehlerhafte  Schreibungen  zu  betrachten  sein. 

3.  Im  Peal  hat  der  Infinitiv  im  galil.  Dialekt  die  Formen 
maktal  {miktal)vind  maktul  (miktol)  nebeneinander,  das  Onkelostargum 
(und  Prophetentargum)  hat  nur  maktal,  die  jer.  Targume  haben 
auch  Beispiele  von  maktul,  selbst  bei  Verben  tertiae  Gutturalis 
(vgl.  S.  268).  Selten  sind  die  Infinitive  mit  der  Determinations- 
endung ä,  welche  im  Onkelostargum  fehlen.  Der  superl.  Vokali- 
sation  ist  aber  eigentümlich  die  konsequente  Anwendung  der 
Form  maktal  {miktol),  da  wo  das  Hebräische  den  sogen.  Infinitivus 
dbsolidus  anwendet.  Ausgabe  Sab.  scheint  diese  Form  nicht  er- 
kannt zu  haben  und  ersetzt  sie  oft  durch  die  gewöhnliche  Bildung. 

4.  Die  It]finitive  der  ührigen  Verhalstämme  haben  im  galil. 
und  targum.  Dialekt  als  Kennzeichen  unverdrängbares  ä  in  der 
letzten  Stammsilbe  mit  Anhängung  eines  ä  an  den  Stamm,  welches 
von  Nöldeke^  für  eine  Determinationsendung  gehalten  wird,  den 
Galiläern  aber  jedenfalls  als  Femininendung  erschien,  da  sie  in 
der  zuweilen  vorkommenden  determ.  Form  und  vor  Suffixen  ein 
n  einschalten.  Gelegentliche  Anhängung  der  Suffixe  an  die 
Maskulinform  behauptet  Schlesinger,  Aram.  Verb.  68;  aber  für 
n^D^^Dö  „ihn  begütigen"  Sabb.  3^  BerE,  80  wird  nach  Dem.  22« 
n"'nD"'"'SO  zu  lesen  sein. 

Als  Verbindungsform  und  bei  Anhängung  von  Suffixen  dient 
im  Onkelostargum  eine  besondere  Abstraktbildung  auf  m,  während 
im  pal.  Talmud  und  Midrasch  die  gewöhnliche  Bildung  des  In- 
finitivs auch  hier  verwandt  wird  (s.  oben).  Die  jer.  Targume 
haben  einige  Beispiele  für  den  letzteren  Sprachgebrauch,  folgen 
aber  sonst  dem  Onkelostargum. 

5.  Babylonischer  Herkunft  sind  wohl  die  im  pal.  Talmud  und 
Midrasch  wie  in  den  Targumen  im  Pael,  Aphel,  Ithpeel,  Ithpaal 
zuweilen  angewandten  Bildungen  kattöle,  ^aktöU,  'itk'töle,  'itkattöU. 


1  S.  Nöldeke,  Mand.  Gramm.  142,  vgl.  Wright,  Comp.  Gramm.  202. 


—     280     — 

Beispiele  s.  Nr.  8  und  bei  den  Verben  i'S,  «'S,  ''"S,  yy,  vb  und  "'"'?. 
Eine  verwandte  femininische  Bildung  ist  J^K'liins  „Lärmen"  Js 
66,  6  Jm,  c.  na^iinn«  Ez  30,  15. 

6.  Die  Gutturalen  haben  hier  denselben  Einfluß  wie  beim 
Imperfekt  (§  61,  9).  Besonders  sei  erinnert  an  die  Infinitive 
des  Peal  und  Aphel  von  Verben  primae  Gutturalis  mit  Auflösung 
des  festen  Silbenschlusses  wie  in  iS^ro,  P^'V'O,  ^^V»,  xnaj;«. 

7.  Der  Gebrauch  des  Infinitivs  als  Verstärkung  des  Verbal- 
begriifs  ist  in  den  Targumen,  ohne  Zweifel  infolge  des  Einflusses 
der  hebräischen  Vorlage,  häufig,  so  z.  ß.  yih  VID  „wisse",  G  15, 
13  0,  JI  ynan  V"Ii^O  (bebr.  yrn  yn^).  Er  findet  sich  auch  im 
babylon.  Talmud, i  z.B.  ]r^nno  üh  Nmiy-nsn  ^^inns  „mit  Strafe 
fangen  wir  nicht  an"  b.  ßab.  b.  14'';  onn\S  -Jin^«  ^n«  „er  kam 
ganz  versengt"  b.  Bab.  b.  74^  MS  München;  als  Verstärkung 
eines  hifinitivs  "]b  TXch  ""Illii  J52ii  „warum  stiehlst  du?"  b.  Bab.  b. 
133^  MS  München.  Im  galiläischen  Dialekt  ist  dieser  Gebrauch 
selten,  s.  13D  ino^ö  „er  ist  der  Meinung"  Erub.  18%  Jom.  42s 
Keth.  28'',  p^öpn  a6  ^^lisp  „tötet  nicht"  EchR  Peth.  24. 


8.    Beispiele  für  den  Infinitiv. 

Peal:  a.  llöTö  „schlafen"  Sanh.  23^  il'rs^ö  „teilen"  Bab.  b. 
17%  b)^p'12  „töten"  Kidd.  61%  ^ID^O  „vergelten"  Pea  15^  pnro 
„kaufen"  Kil.  31%  pip^O  „früh  sein"  Jeb.  8%  nnro  „vorüber- 
gehen" R.  h.  S.  58%  Jim^ö  „pflegen"  Taan.  69%  pyta^O  „aufladen" 
Chag.  77%  V'^m'Q  „hören"  Taan.  66%  —  ^Ilsp^O  „töten"  G  4,  15 
JI,  ^Uti'ö  „waschen"  G  24,  31  JI,  yittpö  „abschneiden"  D  24,  8 
JI,  yiöiao  „untergehen"  E  17,  12  JI. 

h.  ]pn^tt  „ordnen"  Schek.  50%  i,bz'12  Bab.  b.  17%  b^p'^  Schebi. 
35%  pl^O  Kidd.  61%  ::bT12  „henken"  EstR  X  5,  12V't2  Taan.  64^ 
"ISV^O  Schek.  47%  DJ;öO  „kosten"  Ber.  6%  ]j;t2^0  Keth.  36%  V^ü'n 
Bez.  62%  mn^O  „zurückkehren"  Keth.  25%  —  ^^pö  G  4,  15  0» 
ö'?Wö  „herrschen"  G  1,  16  O  JI,  n5j;o  D  24,  8  0  JI,  Sb  l^V.^ 
Paus.,  2  -i5j;ö  N  20,  21  0,  Sb  n^^^p,  JI  nn^yo,  "in^^o  N  22,  3  O 


1  Denselben  Gebrauch  im  Assj'risclien  s.  Delitzsch,  Assyr.  Gramm.  338, 
im  Mandäischen  s.  Nöldeke,  Mand.  Gramm.  396  ff.  —  Für  das  Nabatäische  läge 
ein  Beispiel  vor  in  CIS  II  224,  wenn  dort  mit  Doughty  zu  lesen  wäre  NDns  KT 

"lapn"   J<-I3pnn.    Aber  Eiding'a  Lesung  12pn"'  n   r]pn  IN   2np3  NT  verdient  den 
Vorzug. 

2  Mit  Pluralendung  nnyo  G  18,  7  JI. 


—     281     — 

Or.  1467,  vgl.  m.  S.  ]liia^ro  D  27,  12  0  Or.  1467,  Sb  ]13"I2''3;^P, 
pnVÖ  „fliehen"  G  19,  20  O,  Or.  2363  pT^^Ö. 

c.  mit  Determinationseudung:  n'?t3p"'D  Ber.  5^  «yöty'O  Sot.  16**, 
«IDD^  (1.  «nSDD)  „klagen"  Taan.  69^  monO  „betteln"  VajR  5.  — 
«yoistt  E  15,  12  JII,  snitno  ,.zurückbringen"  D  24,  13  JII,  «ti'iDÖ 
Kl  3,  34. 

d.  absoluter  Infinitiv:  l5lÖ  E  3,  16  0,  ^6pö  G  44,  28  0,  inö 
G  17,  11  O,  2h6  G  40, 15  0,  nnsö  D  15,  8  O,  lipo  D  21,  23  0, 
nnnö  Jr  8,  9  W,  ]Bdo  Jr  9,  3  W,  ^£pö  E  22,  22  O  IVIx,  pHtTD 
E  23,  5  0  Mx. 

Pael:  a.  n:itJJ'D  „waschen"  Kidd.  61^  nipno  „ordnen"  Ghali. 
60%  nD"ino  „segnen"  Ber.  10%  T\2'\'p^):i  „nähern"  Ber.  13^  «np^D 
„besuchen"  Gitt.  48^  nn'Pü^D  „senden"  Dem.  21«^.  —  «d"?"»  „gehen- 
G  14,  14  JI,  «Ipty»  „betrügen"  E  8,  25  JI,  t^nDJ^O  „abhalten" 
G  22,  1  JL 

h.  mit  Determinationsendung:!  «Hipnö  „ordnen"  Dem.  26^, 
nnmyö  „mischen"  Kil.  32%  nnvtopö  „zerschneiden"  Schebi.  38% 
nninro  „verkaufen"  Schebi.  38^ 

c.  ntroty  „dienen"  VajR  26.  —  «"TpS  „auftragen"  G  49,  33  0 
JI,  «9£n  „vertilgen"  G  9,  15  0  JI. 

d.  nij^ü  „quälen"  Sanh.  18%  ^'piüp  „morden"  EchR  Peth.  24. 
—  ^iina  „prüfen"  G  22,  5  JI,  Ol^n  „gehen"  L  13,  7  JI,  m.  S. 
mint  (§  14,  2)  „sie  verkaufen"  E  21,  8  0  JI,  IVlx  nlnf,  ^^np  „an- 
nehmen" D  31,  12  JI. 

e.  Verbindungsform:  niJSlp  „begegnen"  E  19,  17  0  JI. 
Äphel:  a.  mono  „erschweren"   Dem.  22%  NlDio  „erwähnen"^ 

Ber.  11%  nptno  „fest  halten"  Dem.  24'\  mmo  „zurückbringen" 
Bab.  m.  8'.  —  Nti^lDö  „scheiden"  G  3,  22  JI.  II. 

h.  Kiav«  „entfernen"  VajR  5.  —  «hSk'K  G  27,  20  0  JI,  «nst^n 
G  19,  11  JI,  «nSVK  Jos  6,  7  Pr,  «naj;«  E  36,  33  O  Sb. 

c.  mni«  „erleuchten"  N  4,  9  0  JL 

d.  Verbindungsform:  mp^lN  „anzünden"  E  30,  8  O  JI. 
Ithpeel:  a.  «'?t3pD  „getötet  werden"  Gitt.  48%  «^üpn^O  Sanh. 

23S  «'?D13^D  „sich  befassen"  Bab.  m.  8'^,  nn'?ü:}Ö  „gehenkt  werden" 
BerR  65,  «poyno  „sich  beschäftigen"  Ber.  2^  nCDnnD  „erkannt 
werden"  Sot.  23%  «p:nn»  „erwürgt  werden"  Sanh.  29%  nisyno 
„gemacht  werden"  Taan.  69\  —  «VISHD  „sich  rächen"  D  19,  15 
JI,  «pisno  (1.  «pisni?)  „erlöst  werden"  Js  10,  32  Jm. 

h.  «^tapn^«  BerR  91,  maj;\^  EchR  II 4.  —  «"püpn«  E  22, 18  O, 


1  nnöniD  Schebu.  37''  hat  wohl  Femininsuffix. 


—     282     — 

«ni^n-«  (§  59.  4)  „gestohlen  werden"  E  22,  11  JI.  «a:nn^  ..ge- 
steinigt werden"  E  21,  28  JI,  «n£j;nK  L  4,  13  O.  JI  «naivns,i 
«nnns   „zerbrochen  werden"   E  22.  12  0,    Sb  «^nn^   JI  «inn^S, 

«ynäns  G  ii,  5  0  JI,  «nnnti'M  Js  i,  21  J. 

c.  ^p)pl^ii  „sich  verbinden"  Keth.  26^  —  M.  Suff,  pn^m'^niy« 
Ez  1,  14  Soc.  59. 

d.  Verbindungsform:  m^tinns  „erschlaffen"  Jr  47,  4. 
Ithpaal:  a.  n^DnOÖ  „betrachten"  Kil.  32'\  —  «b^noo  G  28. 

12  JI,  «Dmno  „sich  erbarmen"  E  33,  19  JI,  «H-'^niJ'ö  (!)  „ent- 
sandt werden"  G  18,  2  JI. 

h.  «^"BnDN  G  3,  6  0  JI,  «invns  „gerüstet  werden«  G  15, 12  JI. 

c.  m.  Suff.  |in^tJ^i:5nN  „ihr  sich  Versammeln"  G  49,  6  0. 

d.  Verbindungsform: 2  mmnnj<  „sich  erneuern"  N  28,  14  JI, 

O.  iTnin^nns,  mpfno.^  N  9,  17  0  JI. 

Poel:  a.  «iniDD  „tragen"  G  45,  1  JI,  i^b2)ÜKi  „tragen"  G 
49,  4  JI. 

h.  «n£lD  G  36,  7  0  JI. 

Schaphel:  a.  «atti>D  „retten"  G  18.  2  JI,  snnyjyö  „unter- 
werfen" G  15.  12  JI.     Passiv:  NlDJ^ntJ'D  G  40,  12  JI. 

K  szrti*  E  5,  23  O  JI,  «niVü'  Js  53,  11.  Passiv:  «£^nt5>«  G 
19,  21  O,  JI  «::Tnti'«. 

QiiadriliUera:  a.  «iDt^öO  „pfänden"  E  22,  25  JI. 

l).  «Di"l2  „verpflegen"  2  S  7,  7,  «DD"1D  „bekannt  machen"  Pr 
12,  14.     Passiv:  «öDlsn«  Pr  12,  13. 

c.  •'iDti'O  „pfänden"  D  24,  10. 


§  64.     E.  Das  Partüip. 

1.  Die  act.  und  jJCtss.  Partizipia  des  Peal  werden  ebenso  ge- 
bildet wie  in  den  verwandten  Dialekten.  Kein  Unterschied  zwi- 
schen dem  Sprachgebrauch  des  pal.  Talmud  und  der  Targume 
ist  wahrzunehmen.  Die  superlin.  Vokalisation  macht  indes  einen 
Unterschied  zwischen  den  zu  Substantiven  gewordenen  /läfiZ-Formen 
(S.  151  f.)  und  den  eigentlichen  Partizipien.  Die  ersteren  haben  in 
der  Schlußsilbe  des  Sing.  masc.  wohl  stets  i,  s.  D*"«"!  L  15,  3.  33  0, 
VriS  Ri  18, 19  Pr  (3  mal),  TriD  Jos  22,  27.  34  Pr,  THO  D  19, 15. 16 


1  Zu    dieser   Form,    welche   sich   auch   L  5,  17   und    D  25,  9  JI   findet, 
s.  S.  250. 

2  Palmyr.  Zolltarif  uwnnö  „berechnet  werden"  als  unverbundeue  Form. 


—     283     — 

Jm  —  mit  verbindenden  Accenten;  die  letzteren  haben  fast 
immer  e,  auch  bei  Satzton,  s.  z.  B.  l'l'J  G  18, 17,  Sb  T2j;;  21,  22  0, 
Sb  T?:;;  E  18,  17  (bei  SilL).  Sb  Tn;;;  b^m  G  42,  18  O  (Sil!.),  Sb 
^^n-l;  aber  pnv  Jon  1,  10  (Zäk.  k),  Js  10,  18  fSilL),  n^«0  G  48, 
21  O  (Atn.).  Ausg.  Sab.  hat  hier  wie  im  Pael  und  Aphel  oft  i 
bei  Satzton  (§  9,  4  c). 

2.  Über  die  passiven  Partizipia  des  Pael  mit  Umlaut  in  u 
in  der  zweiten  Silbe  s.  §  59,  6.  Im  pal.  Talmud  und  Midrasch 
finden  sich  für  diese  Bildung  beim  starken  Verbum  nur  wenig 
Beispiele,  in  der  superl.  targum.  Yokalisation  ist  sie  die  Regel 
mit  fast  beständiger  Ausnahme  der  Verba  mediae.  Gutturalis; 
doch  finden  sich  auch  sonst  zuweilen  Beispiele  mit  a,  s.  ^^ij;ö 
„gestellt"  G  28,  13  0  (neben  iniyö  X  22,  34  0),  /.  V^rhü^  (1. 
«n^-^D)  „entsandt"  G  32,  18  0,  PI.  d.  .sniiD  „die  Zerstreuten" 
Mi  4,  6  Mx.  Ausg.  Sab.  wendet  dagegen  die  Form  mit  Umlaut 
in  n  nicht  an.  Für  das  Partiz.  Aphel  mit  Umlaut  in  ii  gibt  es 
nur  wenig  sichere  Beispiele. 

Der  dem  Passivum  eigene  A-laut  der  Schlußsilbe  fehlt  in 
^n^tJ'O   und  :i^Vr\^^   „gerettet",    s.  unter  Nr.  7.     Ygl.   auch  Perf. 

nn^ntj'«  S.  259. 

3.  Der  Einfluß  der  Gutturalen  und  des  Res  zeigt  sich  bei 
der  superl.  Yokalisation  in  ähnlicher  Weise  wie  beim  Imperfekt 
(§  61,  9). 

Die  Verha  primae  Gutturalis  haben  im  Aphel  zuweilen  Auf- 
lösung des  festen  Silbenschlusses  nach  demPraefix,  z.  B.  2^*1110,  "l£v6. 

Die  Yerha  mediae  Gutturalis.  Im  Pael  und  Ithpaal  tritt 
Dehnung  des  der  Gutturalis  vorangehenden  Yokals  stets  ein  bei 
"1,  öfters  bei  y,  selten  bei  n.  Umlaut  zu  u  wird  im  passiven 
Partizip  des  Pael  meist  vermieden.  Bei  Antritt  von  Endungen 
sollte  die  Gutturalis  im  Ithpeel  kein  S'^wä  erhalten,  z.  B.  ]''15nino, 
aber  Ausnahmen  kommen  vor  wie  NjilJri'^,  vgl.  §  61,  9  &. 

Die  Yerba  tertiae  Giäturalis.  Die  Gutturalen  und  Res  ver- 
drängen ein  sonst  vor  ihnen  zu  erwartendes  e  (aus  i)  in  Peal, 
Pael,  Aphel,  Ithpeel,  während  das  i  des  passiven  Partizips  im 
Peal  erhalten  bleibt  und  vor  H,  J^  und  n  von  einem  Patah  furtivum 
begleitet  wird,  s.  n^ü,  n^^iS,  aber  Jv'7^. 

4.  Passive  Partizipia  mit  aktiver  Bedeutung  sind:  l'Tii  „sich 
erinnernd"  Meg.  74'',  T^  „anders  denkend"  Ber.  3%  /.  «Tij;  „sich 
befindend"  YajR  5,  /.  HTno  „meinend"  Mo.  k.  82^  PL  ]^rm 
„hoffend"  Ber.  5^  Lehm.,  rni  „pflegend"  Ber.  3"*;  TDT  „sich  er- 
innernd« D  9,  27  JI,  n^iö  „meinend"  G  37,  8  0  JI,  X^Tr\  „hoffend" 


-     284     — 

D  28,  52  O  Mx  (Soc.  y^n^),  JI  ^Tn^,  Jr  5,  17  W,  ]^n»  „wartend" 
N  9,  8  JI,  Tm  „vorsichtig«  G  49,  26  JI  (aber  Pr  11,  9  Trif). 
—  Als  intransitive  Bildungen  sind  zu  betrachten  PI.  y^ül 
„schlafend"  Bez.  63%  d.  «n^Dty  „entschlafen"  N  19,  13  JI,  PL 
I^STl''  „sitzend"  Bikk.  65«.  Im  Onkelostargum  fehlt  diese  Bildung, 
es  wird  stets  ^''h^^  und  ySü  vokalisiert.  Bildungen  mit  u  sind 
^IttT  Jon.  1,  6  Mx,  nnn  D  13,  18  O  JI.  Als  AafüZ-Bildung  mit 
Aleph  prostheticum  wäre  plint?  „knirschend"  Keth.  Sö*^,  pHrj"*« 
Kil.  32«,  zu  rechnen,  wenn  nicht  für  pliriN  IV)n  zu  lesen  wäre 
p^in  SrT'in  mit  gewöhnlichem  Part.  Peal. 

5.  Partizipia  mit  der  Endung  des  Verhumfinitum  sind:  n"''')DinD 
„sie  wurde  geworfen"  G  15,  12  JI,  niTfT'D  „du  wirst  ernährt" 
Tos.  Keth.  XI  5;  ^n^-'inno  „ich  wurde  benutzt"  N  22,  30  JI, 
]'l'?S£3''0  „sie  machten  sich  zu  schaffen"  Pea  21^  lin^"*»  „sie  starben" 
Sabb.  3^,  ]]h:iQ  „sie  beteten"  Ber.  7^  HID  „sie  gestanden  ein" 
Bab.  m.  8%  in^^O  „sie  brachten"  Bab.  b.  16^,  ppöHÖ  „sie  rächten 
sich"  /.  D  32,  27  JI,  in^^O  „sie  starben«  D  32,  1  JII.i  Bei  der 
Unsicherheit  der  Texte  in  bezug  auf  die  Schreibung  von  ""  und  1 
(s.  S.  71  f.)  könnte  man  für  ]1  und  1  überall  ]""  und  "^  lesen,  obwohl 
das  häufige  Vorkommen  gerade  einer  Form  wie  mö  überrascht; 
bei  den  übrigen  Formen  muß  aber  in  jedem  Fall  die  ungewöhn- 
liche Bildung  zugestanden  werden,  und  dann  steht  der  Annahme 
der  gleichen  Bildung  beim  Plural  nichts  entgegen. 

6.  Das  Vorkommen  von  Partizipien  des  Pael  ohne  praefi- 
giertes  Mem  ist  zu  bezweifeln.  riN  ''yin«  „du  hast  Gefallen"  D 
21,  14  JII  ist  nach  Cod.  Vat.  in  Perf.  n^yiDS  zu  korrigieren. 
Für  i6b'%  „ich  rede«  N  12,  8  O  ist  mit  Ausg.  Sb  «i"?^^»»  zu 
lesen,  ebenso  für  t?ir''T  „ich  ernähre"  Jeb.  6''  i<ii'^"'TD  wie  kurz 
vorher  im  Texte. 


7.    Beispiele  für  das  Partizip. 

Peal  act.  m.  Sing.:  p*hü  „hinaufsteigend"  Ber.  3«,  yt21  „schla- 
fend" Ber.  2^  pntJ^  „lassend"  Ber.  6%  b'^^p  „tötend"  Ber  3s  T2V 
„machend"  Ber  5%  ]^ycs  „aufladend"  Sot.  21^  b^ni  „fürchtend" 
Naz.  58%  n^an  „sich  wundernd"  Schebi.  35^  IIID  „meinend"  Ber.  2«=, 
"IDÖ  „überlassend"  Jörn.  40*^,  Vp^  „versinkend"  Ber.  2%  n^tJ'  „aus- 

>  Die  iTon  Winer,  Chald.  Gramm.  §  13,  Fürst,  Lehrgebäude  §  128,  an- 
geführten Beispiele  sind,  -weil  nur  auf  der  Vokalisation  beruhend,  zweifelhaft. 
Ps  18,  42  hat  Ausg.  Yen.  1517  nicht  l!?SO,  sondern  f^-SÜ. 


—     285     — 

ziehend"  Mo.  k.  82^.  —  n^Dl  „reitend"  N  22,  22  O  JI,  p^*7D  D  32, 
50  0  JI,  b^^p  E  4,  23  0  JI,  r5a>  G  28,  13  O  JI,  yn^  ,.hoffend-' 
D  28,  52  0,  iny  „vorübergehend"  D  2,  18  0,  V^h  E  32,  18  0  JI, 
)r6b^  (1.  mit  Or.  2363  yiDB?)  G  42,  23  O. 

m.  Plur.:  ]'phD  Ber.  2^,  ]'b^p  Keth.  35%  ]n3j;  VajR  5,  ]nin 
„zurückkehrend-  Chag.  77s  ]^oni  „liebend"  Bab.  m.  8%  |n:iD  Kil. 
30d.  _  yp^S  D  1,  28  0  JI,  d.  iC-^^ril  E  18,  21  0  JI,  yvm  D  4, 
12  O  JI. 

/.  Sing.:  mnr  .,kaufend"  Ber.  5%  n^m  Mo.  k.  82^  NpriL?  Mo. 
k.  82^  ny-lty  „herabhängend"  Ber.  9\  —  «"inj;  D  20,  20  0  JI. 

/.  Flur.:  pnj;  Kidd.  63^,  ]J^?  Ber.  5%  ]iDD  „Gefahr  laufend" 
Ab.  z.  42%  ]-ian  „zerbrechend"  Meg.  70%  IVOtJ'  KohR  XII  5.  — 
ip"?!:  G  41,  2  O  JI. 

Peal  intrans.  m.  Sing.:  '])ül  „schlafend"  1  K  18.  27  Soc.  59, 
Jm  ^^0-,  nnn  „öde"  D  13,  18  0  JI,  Js  17,  9,  Hab  1,  4. 

Peal  pass.  w.  Sing.:  STD  „geschrieben"  Ber.  9*^,  ^^2b  „ge- 
kleidet" Mo.  k.  82'',  T2'V  „gemacht"  Schebu.  34^  Tun  „verdäch- 
tig" Ter.  45%  n^^tJ'  „ausgezogen"  Mo.  k.  82^  V'1^^  „gehört"  Schebi. 
35°.  —  ri3  „verborgen"  G  41,  36  O  JI,  h^^5,  „verdorben"  E  32, 
25  0,  jroB'  N  14,  27  O  JI,  rvnS  .,geöfenet"  N  19,  15  O  JI. 

m.  Fhir.:  p^^B  „streitend"  Dem.  22%  ]^ty^2n  „gebunden" 
EchR  I  45,  yrnv  Dem.  22%  ]^p^Dj;  „beschäftigt"  Sukk.  55^  — 
]^5nn  „gesegnet"  G  27,  29  O,  '|n\n?  „vorsichtig"  D  8,  10  JI,  ]no"i 
„sich  erinnernd"  D  24,  9  JI. 

/.  Si?ig.:  «ü^Lys  „einfach"  Naz.  52^  Ü^^V^  „beladen"  BerR  79, 
«rsp  „bestimmt"  Jeb.  13'.  —  «D^V^  „gezückt"  N  22,  23  O  JI, 
«S^m     G  38,  25  JII. 

/.  Flur.:  ]r^D  Sukk.  54%  p'üS>  Bez.  60%  p^HD  „gemahlen" 
Ned.  40^  —  IV^Oty  E  16,  9  O  JI. 

Pael  act.  m.  Sing.:  'JOti'O  ..dienend"  Ber.  12^  ip^O  „befeh- 
lend" Jörn.  40%  |"'niO  „verkaufend"  Ber.  13%  ]pn»  ,. ordnend"  Dem. 
21^  niVD  „mischend"  Er.  22%  V^r\12  „fordernd"  Sabb.  3%  n^t^O 
Dem.  21'i,  yüKi  „betrügend"  Ber.  3^  —  n^pDÖ,  Sb  n^pso  (Sill.), 
N  32,  25  0  JI,  D^rinÖ,  Sb  D^niO  (Sill.),  D  28.  50  0,  n'p'^o  G  43,  5 

O,  JI  mtro. 

m.  Flur.:  ppnö  Dem.  26%  l^D-ßö  Ber.  16^  pVB'O  ., beurtei- 
lend" Dem.  22%  ynbü^  Ber.  10%  inV^JO  „kränkend"  R.  h.  S.  58'^. 
—  yl^£i2  „teilend"  G  49,  27  0  JI.  II,  ]^nnp6  „darbringend"  0 
JI.II  ebenda,  pnSö  Hl  5, 12,  ^Öniö  Js8, 19,  pri:ä  Ez  7, 15  Slb 


1  Ursprünglich  wohl  aus  Versehen  yhv. 


—     286     — 

/.  Sing.:  NID^O  „verachtend"  Ber.  5=,  fc^myD  Sabb.  10%  «^^D"IBO 
(1.  XD-IDO)  „zerreibend"  Sabb.  10%  «im»  „führend"  Keth.  34^ 
«Inno  „brechend"  Sabb.  10%  ~  «lÖfiD  „zehrend"  L  13,  51  O, 
«S'inÖ  Ri  5,  3  Mx. 

/.  Pliir.:  pntJ'ö  „beruliigend"  BerR  79,  ]bnnö  „zerstörend" 
Chag.  77*^.   —   ptynö  „Heil  verkündend"  G  41,  27  JI,   pl66  G 

26,  35  O. 

Pael  pass.  m.  Sing.:  inj^ö  „bestimmt"  Keth.  35%  ^bn^  „ver- 
tauscht" Taan.  66^,   d.^H,bü2ü    Ter.  45%   —   bü)26   „gekocht"  E 

12,  9  0,  JI  b^2ü,  bi6i2  1  S  2,  13,  >i7)f)ü  „abgeschält"  E  16,  14  0, 
]pin»  „geordnet"  E  33,  21  O,  JI  ]pn»,  "TpISÖ  „beauftragt"  G  45, 
19  O,  JI  Ipso,  pi1D0[-i]  „verzärtelt"  D  28,  56  0,  JII  piSO,  12)r\6 
„verbunden"  D  22,  11  0,  nniyö  N  22,  34  0,  JI  my^,  injö  G 
28,  13  0  JI,  nnj;Ö  „gemischt"  E  30,  35  0  JI,  "JinÖ  „gesegnet" 
G  12,  2  O  JI,  pniö  „verabscheut"  D  27,  15  0  JI,  ^jHö  Js  6,  5. 

m.  Plur.:  ]^p'?J30  „geworfen"  Sanh.  25'^,  ]''j;tnD  „zerteilt"  Kil. 
32^  —  ]'6mD  Ez  27,  24  Slb,  Yü^'lJÜ  E  27,  17  O  JI,  ]'m6ü  Ez 

27,  6  Slb,   ]'iv^'Q  1  S  14,  13,   c.  'iv^i5  Ez  26,  15  Slb,   ]'^lp)^r:i  G 

13,  7  JII,  c.  'V^V6  „geladen"  N  16,  2  0  JI;  d.  «nn£o[1]  „zer- 
streut" Mi  4,  6  Mx. 

/.  Sing.:  HS^Hö  Jeb.  9%  «ipno  „zugerichtet"  Dem.  21^  «^npO 
„annehmbar"  Sanh.  20%  —  Np5lD0['i]  „verzärtelt"  D  28,  56  0, 
JII  npi£50,  «n5ti^ö  „geworfen"  D  28,  26  0,  JI  «litl'ö,  «ns^ö  Jr 
7,  33  W,  «n^^Ö  (1.  m^66)  „entsandt"  G  32,  18  0,  NSnnop] 
„verstoßen"  L  21,  7  O,  «pmö  L  20,  21  0  JI. 

/.  Plur.:  lipno  Dem.  24%  ]^niO  „geknetet"  Ned.  40%  pnno 
„zerstreut"  Mo.  k.  81^1.  —  f\^p6  Ez  46,  22,  ]5::Ö  „verstohlen" 
Ri  5,  6  Mx. 

Päel  act.  w.  Sing.:  yfi%  „leckend"  N  22,  4  0. 

Päel  pass.  m.  Sing.:  pf»[l]  Js  53,  3. 

m.  Plur.:  ]^iOlö  E  19,  15  JH. 

Aphel  act.  m.  Sing.:  THDO  „bezeugend"  Sanh.  23%  ']^'?no 
„wechselnd"  Jeb.  2%  ]7I30  „aufladend"  Pea  21%  TDHD  „er- 
schwerend" Ber.  3d,  nJtr^O  (§  14,  2)  „geruhend"  Dem.  22%  nriTO 
(§  14,  2)  „erwärmend"  Sabb.^  6^  nDtro  „findend"  Ber.  2'^,  j;dbo 
„schreitend"  Ber.  4'^.  —  T.iDO  D  32,  46  0  JI,  nnno  (1.  nnriö)  Ri 
16,  24  Pr,  1S:;ö  E  26,  28  0  Jm  Sbi,  iny»  Mi  7,  18  Mx,  "ID1D 
„gedenkend"  G  41,  9  0  JI,  n6no  Jr  12,  5  W. 

m.  Plur.:  ]"'n^Dnö  „reiten  lassend"  Bab.  b.  16^  ]'22'\12  Kidd. 


1  Mas.  Ausg.  Land.  100  auch  I^SD,  na»0. 


—     287     — 

60s  ponD  Ber.  3^,  fH^t^O  Chag.  77^  —  y6ipr2  „zuvorkommend" 
G  49,  8  0,  JI  ]^önpD,  i^fno  G  9,  23  O,  JI  ]nmso. 

/.  /Sm^.;  np^no  „anzündend"  Bab.  b.  13'',  möHO  Dem.  22% 
noyso  „erzürnend"  Sanh.  28'',  nnb)i^  „glückend"  BerR  37.  — 
«p5l6  „erreichend"  L  14,  21  0,  N^nyo  „hervorbringend"  G  49, 
15  0,  «ÄID  „zankend"  1  S  1,  6. 

/  Plur.:  fnnö  „erzürnend"  G  26,  35  ü. 

Aphel  pass.  m.  Sing.:  Dinis  „gebannt"  Mo.  k.  Sl«^.  —  ptlD 
„bereit"  E  15,  17  JI. 

m.  Plur.:  yipS>}:>  „deponiert"  Taan.  64^  ]^)3nnß  Mo.  k.  81^.  — 
I^^DSIO  „untauglich"  N  8,  24  JI,  ]^BpnQ  Ez  7,  13  Slb. 

/.  Sing.:  «tS^HD  „verfallen"  L  13,  52  JI. 

/.  Plur.:  ]Vp^ü  Ez  28,  13  Slb,  f\tpü  Ez  46,  22  Slb  (doch 
s.  o.  unter  Paelj. 

Ithpeel.  m.  Sing.:  b^tapnö  Kidd.  61%  "ptapnö  Ber.  3'-,  D^sn^a 
„erfaßt"  Sanh.  23^  IsnnQ  „umgekehrt"  Bab.  k.  4%  Tnj?n^O  „ge- 
macht" Sabb.  3^  "l^onno  Bez.  63%  DDnnD  „erkannt"  Jeb.  15% 
Dnrfö  „uutersiegelt"  Ber.  5%  ny^nQ  „sich  ängstigend"  Ab.  z.  44^*, 
nyno  Jeb.  6%  lytSi'ö  „leidend"  Kil.  32'\  V^nü^  „schwörend"  Keth. 
36%  HDna'O  „gefunden"  Bab.  b.  16^.  —  T2Vr\6  D  24,  6  0,^  JI 
nnvnü,  "J'SnnD  G  14,  l  JI,  -Dn^O  „erwähnt-'  G  22,  14  JI,  pntD 
„gesät«  G  1,  29  0  JI. 

m.  Plur. :  rODnno  Jeb.  15%  ]nonnö  „begehrt"  Sabb.  8%  j^ynriB'D 
Sanh.  28%  —  yübSm  „sich  schämend"  G  2,  25  0,  ]^:sninä  „hoffend" 
2  S  22,  31  Mx,  l^unnno  Jr  7,  8  W,  j^pnsnD  „erlöst"  G  40,  12  JI, 
YV^nüü  „gehorchend"  G  14,  1  JI. 

/.  Si7ig.:  KTDVnö  Mo.  k.  80%  «Dtanno  „entrissen  werdend" 
Kidd.  60^  «yn^O  Ab.  z.  45^  —  «SlS'nnÖ  „geachtet"  D  2,  20  O  JI, 
«Ijys^O  „erlaubt"  L  21,  14  JI,  »b)}2'K)  „geehelicht"  G  20,  3  JI, 
«-Itaö"'0  „geschieden"  L  21,  14  JI,  «VonK'Q  Est  II  5,  1,  «VI^IO 
Jr  2,  2  W,  «Ininii  ßu  4.  7,  «no^O  N  5,  13  0,  JI  «lötD^D. 

/.  P^wr.;  pVö^O  „belastet"  Bez.  62^  lannü^D  „verbrannt"  Bez. 
62**.  —  pnnoo  „sich  wendend"  G  37,  7  0,  ]1J?'^nD  (!)  „sich  rächend" 
D  32,  27  JI,  poöö  D  29,  29  O. 

Ithpaal.  m.  Sing.:  ^Dnoo  Gitt.  44%  i]'\mt2  „verbunden"  R. 
h.  S.  59d.  —  pnriD  „verkauft"  G  42,  2  0  JI,  aybnö  „Spott  treibend« 
G  27,  12  0. 

m.  Plur.:  ]^imtö  Schebi.  38%  l^'jnpno  „angenommen«  Chag. 
77%  ]^p'?nDO  „sich  entfernend«  Taan.  68%  ]^pnntyo  Taan.  68"^.  — 
]^Öj;nno  „murrend"  E  16,  8  0  JI,  ]n£nb  „geleitet"  D  33,  3  0 
JI  II,  ^"lannö  2  K  4,  6  Jm. 


—     288     — 

/.  Sing.:  «I^noo  „einleuchtend"  Mo.  k.  80\  —  «Dliaö  „zer- 
schlagen" G  41,  8  O  JI,  «nöntyo  Jr  4,  31  W. 

/.  Plur.  ]tyn3no  „sich  stoßend"  EchR  I  39.  —  ]^DnDO  G  22, 
10  JI,  piTÖ  Jr  1,  13  W. 

Ittaphal.  m.  Sing.:  m^nü  „abgetrennt"  L  4,  10  0  JI.  ^ 

Poel  act.  m.  Sing.:  laiDO  „tragend"  Bab.  b.  13^.  —  nniDÖ 
D  1.  31  0  JI. 

Itpoel.  w.  Plur.:  ]''l5lhDD  „sich  versorgend"  Ez  39,  9. 

Palel  act.  m.  Sing.:  nm^ö  „verwirrend"  D  16,  19  JI. 

m.  Flur.:  'j'^DÖy^'Ö  „verwirrend"  Ho  9,  7. 

Palel  pass.  m.  Plur.:  ä.  «''nnnVO  „verworren"  VajR  20. 

/.  Sing.:  d.  «nanij;»  EchR  Peth.  23. 

Ilhpalal.  m.  Sing.:  nmyno  N  10,  10  JI. 

m.  Plur.:  ]^nnnj;nö  Keth.  25«=. 

Schaphel  act.  m.  Sing.:  2'V^^  „rettend"  Ter.46i>.  —  :3mD0 
„ungestüm"  E  14,  21  JIII,  n^r^ö  D  32,  30  O,  JI.  II  nnJ^O. 

m.  Plur.:  p-inj;t5>ö  „unterwerfend"  Bab.  b.  16^.  —  j^^niDö  D 
31,  27  JI. 

Schaphel  pass.  m.  Sing.:  nnvity»  „unterworfen"  Kil.  32=*.  — 
nn^trö  „gerettet"  D  3,  3  0,  (JI  TWÜ),  N  24, 19,  l^Vtifü  G  9,  25  JI. 

m.  Plur.:   ]nnVl^D  Ez  16,  4  Slb,  ]n2y!|l5^ö  Ez  16,  7  Jm,  Slb 

Ischtaphal.  m.  Sing.:  nnntyo  „errettet"  YajR  26,  i:iVrWü 
„unterworfen"  Keth.  35^  —  nnyntTD  G  25,  23  JI. 

m.  Plur.:  pTHS^Ö  YajR  27. 

/.  Sing.:  «3Tnty»  KohR  XI 1.  —  «Srt^ntJ'ö  „lodernd"  E  9,  24  O. 

Quadrilittera  act.  m.  Sing.:  DDISO  „bekannt  machend"  Sanh. 
25^,  Di"l£3ö  „ernährend"  BerR  17,  inipD  „zankend"  Kidd.  64''.  — 
pü'OO  „pfändend"  D  24,  6  JI. 

m.  Plur.:  ]^»D1Sö  MTeh  7,  7.  —  ]"'Di1Sö  G  46, 14  JI,  ]^p5nDö[1] 
„blinzelnd"  Js  3,  16,  ]''6hf\b  Est  II  3,  8. 

f.  Sing.:  HODISSö  Chag.  77*. 

Quadrilittera  pass.  a.  m.  Sing.:  2nb'i'ä  „geglüht"  Ez  1,  7, 
Slb  in"?^». 

m.  Plur.:  ]^^5^)iü  „verwirrt"  E  14,  3  0,  )^'?5lDD  Nah  2,  4. 

f.  Sing.:  m^t^OO  „verpfändet"  Bab.  m.  ll<i,  «"^niD»  (1.  «^moo?) 
„fleischig"  Maas.  seh.  55<^.  —  N^mD»  N  11,  8  JI,  NpilSö  „ver- 
zärtelt" D  28,  56  JI,  «jSy'rDÖ  Nah  3,  11. 

h.  m.  Sing.:  D2"l3n!2  G  14,  13  JI. 

m.  Plur.:  l^iDK'OnD  KohR  XI  1. 

/.  Phir.:  ]'?1nij;n)3  „verwirrt"  Joel  1,  18. 


289     — 


§  65.     Gr.  Das  Partizip  mit  Personalpronomen. 

1.  Durch  die  Verbindung  des  Partizips  mit  den  Personal- 
pronominen  entstehen  neue  Verbformen,  die  indes  nur  in  der 
1.  Pers.  Sing,  und  Plur.  in  häufigem  Gebrauche  sind.  Im  Sing, 
tritt  «i  (statt  «i«),  n  (statt  n«)  an  die  singul.  Partizipialform, 
im  Plural  p  (statt  pN),  in  (statt  jiriK)  an  die  Pluralform  nach 
Abwerfung  des  schließenden  Nun.  So  im  galil.  Dialekt.  Das 
Onkelostargnm,  das  in  Soc.  84  diese  Bildung  meist  beseitigt  hat, 
enthält  keine  Beispiele  für  das  Partiz.  mit  dem  Pronomen  der 
1.  Pers.  Plur.  Der  Vokal  der  Endsilbe  bleibt  vor  «i  und  n  un- 
verändert, z.  B.  «iO''nS,  W"i35.  Eine  andere  Bildung  zum  Zweck 
der  Erhaltung  des  Vokals  von  n«  liegt  vor  in  n^D")  N  22,  30  O 
Sb.  Verkürzung  der  Pluralendung  tritt  ein  durch  Verschmelzung 
mit  attün.  Dasselbe  wird  von  dem  einzigartigen  ]"iiö^{^  G  34,  21 
O  (JI  pi"»«  ]''ö^ty),  gelten,  wofür  y\yQ^d  gelesen  werden  muß,  wenn 
es  nicht  ein  Schreibfehler  für  lli""«  )^D^ty  ist.  —  Feminine  Parti- 
zipien sind  «iD^*?«!  N  22,  30  0  Sb,  «iyilO  VajR  27.  Das  von 
Winer,  Chald.  Gramm.  §  13,  mitgeteilte  volle  Paradigma  mit 
Femininformen  entbehrt  der  genügenden  Begründung. 

Die  Bildungen  mit  Partizipien  ohne  praefigiertes  Mem  s. 
§  64,  6. 

2.   Beispiele  für  das  Partizip  mit  Personalpronomen? 

Singular. 

1  Pers.  Peal  act.:  «i'?^t3p  „töte"  Berit  75,  «i»2n  „weiß" 
Schek.  47-=,  «iTnv  „mache"  Gitt.  47^;  «i^^D^  „kann"  BerR  75, 
«in\T  „gebe"  BerR  91,  «^D«  „sage"  KohRIX  10;  «iö^«p  „stehe" 
EchR  II  4.  —  »lr:)''f\^  „liebe"  E  21,  5  O  JI,  «i^"'5^"'  „kann"  N 
22,  38  0  JI,  «3VT  „weiß"  N  22,  6  0,  «i^T  (1.  ^Iv"^^)  G  4,  9  0  JI, 
«Hr«T  „richte"  E  18,  16  O,  JI  «im,  «in^^ö  „sterbe"  G  46,  30 
JI,  «i-l^nj;  Jr  9,  24  Jm,  «S^^i«  (1.  «jV^Ü«)  „trauernd"  G  37,  35  0  JI. 

Peal  pass.:  «Ba^ii"  „bin  gestohlen"  G  40,  15  0,  «:n5l[1]  „er- 
innere mich"  L  26,  45  0,  JI  NiTDl,  «i"1^5T  Jr  2,  2  W,  «iTny 
Js  66,  18  Jm,  «aD^V«  „bin  gelehrt"  /.  N  22,  30  0  Sb  (irrig 'Soc. 
«5s^V«,  Mx  KiD^"?«). 


1  S.  auch  Masora,  Ausg.  Land.  8. 

2  Auch   die  Beispiele  aus   den  anderen  Verbklassen   mit  Ausnahme  der 
Verba  V'b  und  ''"b  sind  hier  mit  aufgeführt. 

D  al man,  jüd. -paläst.  Grammatik.    2.  Aufl.  19 


—     290     — 

Pael  act.:  «i^tD  „verkaufe«  Kidd.  61^  «iltiö  (=  «inno)  Naz. 
51  ^  «intrn»  „berechne"  Pes.  31s  «itns»  „brause  auf"  Naz.  51% 
«ilTiD  „gelobe"  Naz.  51^  «ü'^^tD  „ernähre"  Jeb.  6^  «JD^^öD  „be- 
sänftige" EchR  Peth.  23.  —  «ilB'no  „verkünde"  N  23,  10  JI, 
i^lb'^6  „rede"  N  12,  8  0,  1.  mit  Sb  «ib^^O»,  «il2^^l3^D  1  K  18, 15  Jm. 

Fael  pass.:  «Bnnj;»  i  „bürge"  G-  43,  8  Ö  JI. 

Aphel  act:  «jyilö  »zeige  an"  Sanh.  18^  /.  YajR  27,  «iVmnö 
Tos.  Sanh.  II  5.  —  «3vni<io[l]  E  18,  16  O  JI. 

Ithpeel:  «iynntyo  „schwöre"  N  31,  8  JI. 

2  Pers.  Peal  act:  nyT  „weißt"  E  32,  22  0  JI,2  nn^5n  „rei- 
test" N  22,  30  O  Mx,  Sb  ri53"3,  Soc.  Pin^5n["i]. 

Peal  pass.:  m%"Ii  „erinnerst  dich"  Ab.  z.  45\ 

Pael  act:  nintö  „verkaufst"  EchR  I  13.  ~  nsnSö  „segnest" 
N  23,  11  0  JI,  Sb  n?"inD,  WiDÖ  Jr  3,  3  W. 

Aphel  act:  nnst^ö  „findest"  YajR  26,  niDNIö  „glaubst" 
VajR  26. 

Ithpalpal:  n:innnö  „erhebst  dich"  N  16,  13  0,  Sb  i;\5in'5nö, 

JI  nn-inino. 

Plural : 

1  Pers.  Peal  act:  '[l-'p^D  „steigen  herauf"  R.  h.  S.  58%  p^inr 
„kaufen"  Bab.  m.  8%  ]i^nni  „steigen  hinab"  BerR  91,  p^JS 
„treffen"  Ber.  10s  l^^öty  „hören"  Pes.  31%  pnnD  „meinen"  Naz. 
54^  pnö«  „sagen"  Naz.  55^,  p^"??«  „gehen"  Ber.  10%  p^S^^  „ler- 
nen" Mo.  k.  82'',  p-'n.T  „geben"  Pea  20^  p^nm  „sind  groß"  Mo. 
k.  83^  ]röp  (L  p-'O^V  §  60'  1)  „stehen  auf"  EchR  Peth.  23.  — 
]yV^^  „hören"  L  24,  12  JII. 

Peal  pass.:  ]^'^p^[>^  „sind  verpflichtet"  Ber.  3'. 

Pael  act:  p^5n£ö  (1.  p^5n£D)  „benedizieren"  Est  II  3,  8. 

Aphel  act:  p''l2'?no  „lassen  verfallen"  Schebu.  38\  —  p^TOö 
„verkündigen"  D  3,  29  JII,  «ii^j;'TinD  (1.  ]rV'lin»)  Est  II  4,  1 
Ven.  1591,  Ausg.  Dav.  «iV^IHö. 

Ithpeel:  pv^nt^ö  „gehorchen"  D  26,  14  JII. 

2  Pers.  m.  Peal  act:  ]WDOT  „schlaft"  EchR  Peth.  24, 
)innnx;  „macht"  Pea  21%  lin^iyii  „ladet  auf"  EchR  Peth.  24, 
pnnöN  „sagt"  BerR  79,  ]in^:i,T  „gebt"  Maas.  50%  ]in^yT  „wißt" 
KohR  XI  1.  —  ]'\nym  Est  II  4,  1,  ])n'ir  Ri  5,  16  Pr,  ])niT 


1  Vgl.  ^D^•aü  „bürgend"  G  44,  32  0  JI. 

2  Vgl.  Masora,  Ausg.  Land.  58.  —  nnsy  N  23, 11  0  Mx  ist  nur  verschrieben 
oder  verlesen  für  maj;  (so  Soc.  84  und  Sb). 


—     291     — 

G  44,  15  O  Or.  2363,  Sb  jinj^T,  Soc.  ])r\V'^^\  |in"'J>T  i  E  23,  9  O 
Sb,  '\F\iT  Est  II  4,  1.  " 

Ithpadl:  iiniöynno  „murrt"  E  16,  7  0. 

2  Pers.  f.  Peal  act:  ]^r\j;T    G  31,  6  Sb,  Soc.  ]^nj;T. 

3  Pers.   Peal  act:  piö^B'   (1.  llib'pty)  „sind  friedlich"  G  34, 
21  0,  Lm  lli«  U^i3,  Sb  |!ir«  &>^,  O  Ven.  1591  und  JI  pa^«  fobu^. 


§  66.     Verha  primae  Nun. 

1.  Assimilation  des  Nun  bildet  im  galil.  Dialekt  die  Regel 
im  Imperfekt  und  Infinitiv  des  Peal  sowie  in  allen  Formen  des 
Aphel  und  Ittaphal.  Sie  unterbleibt  vor  n  und  J^,  während  vor 
n  Ausstofkmg  einzutreten  pflegt.  Aber  auch  bei  Nichtgutturalen 
ist  zuweilen  das  Nun  erhalten.     Beispiele  dafür  finden  sich  von 

bni,  ^in,  noi,  nsa,  ]ni 

Im  Onkelostargum  ist  die  Assimilation  unterlassen  stets  vor 
n  und  V,  wie  in  Din^,  "»Vy,  und  gelegentlich  vor  T  und  'S.  Die 
einzigen  Beispiele  hierfür  sind  pti  und  nsi,  außerdem  DSi  und 
f)Si  im  Prophetentargum,  vgl.  p^ir  G  26,  11,  E  11,  7  O,  ])^y  E 
21,  18  O,  ]iüy  Js  29,  4,  :ih6  Jr  2,  21  W. 

Die  jer.  Targume  unterlassen  häufig  die  Assimilation  des 
Nun.  Beispiele  der  Yerba  n:i3,  'lii,  m^,  ^n,  pn,  nni,  IIa:,  bs:, 
pSi,  ]ni,  nni  sind  dafür  zu  nennen.  Bei  pti  und  pDi  findet  sich 
hier  häufig  ein  Aphel  mit  praefigiertem  n. 

Abwerfung  des  Nun  mit  seinem  Vokal  findet  im  Imperativ 
statt,  sowohl  in  den  Targumen  wie  im  galil.  Dialekt.  Nur  im 
letzteren  finden  sich  einige  Ausnahmen. 

Dem  Nun  wird  vorangehendes  n  zuweilen  assimiliert  im  Gali- 
läischen  und  in  den  jer.  Targumen,  z.  B.  Dti'i''«  für  Dß'in«,  pniö 
für  p'^tin».  Bei  Onkelos  und  im  Prophetentargum  gibt  es  keine 
zuverlässigen  Beispiele,  s.  KSläip,  ^tain. 

2.  Nach  der  superlin.  Vokalisation  wird  im  Imperfekt  und 
Infinitiv  des  Peal  vor  n  der  Vokal  des  Praefixes  zu  e  gedehnt. 
Im  Praefix  des  Aphel  erscheint  vor  n  im  Perfekt  S^wä,  sonst 
aber  immer  Patah.  Das  Nun  des  Stammes  bleibt  vollständig 
unb  erücksichtigt. 

3.  Imperfekt,  Imperativ,  Infinitiv  und  Partiaip  Peal  und  das 
ganze  Aphel  von  pbü  werden  hier  mit  aufgeführt,   weil  die  Ver- 

1  Diese  Form,  welche  die  Masora,  Ausg.  Land.  58,  auch  für  G  29,  5;  44, 
15.  27  vorschreibt,  ist  in  Soc.  84  überall  beseitigt. 

19* 


—     292     — 

doppelung  des  ersten  Stammkonsonanten  zum  Ersatz  für  das  aus- 
gefallene b  eine  den  Verben  i"D  analoge  Form  zur  Folge  hat. 

Eine  eigentümliche  Verkürzung  von  2Di  „er  nahm"  ist  HDi 
(wovon  SDi  Maas.  seh.  55%  m.  S.  üTlDi  „er  nahm  ihn"  Mo.  k. 
81S  .Tn«Di  VajR  34,  nriDi  Maas.  seh.  55%  pnDi  Bab.  m.  8*) 
und  Dli,  s.  ]inDi  „ihr  nähmet"  Bab.  k.  5%  Inf.  Di'13  „nehmen" 
Maas.  seh.  55*. 

4.  Beispiele  für  die  Verla  primae  Nim. 

Feäl. 

Perfekt.  Sing.  m.  a.  n:i  „trocknete"  Gitt.  49%  pSi  „ging 
hinaus«  Mo.  k.  82^  Tili  „floß"  Sot.  17^,  D3i  „schlachtete"  Pesikt. 
91*»,  nm  „stieg  hinab"  Mo.  k.  83^  nsi  „siegte"  EchR  I  11.  — 
pDi[''!]  G  8,  7  0  JI,  nm['"i]  G  12,  lo  0  JI. 

h.  n-'Di  „nahm"  G  27,  36  O  JI. 

3  Sing.  f.  a.  npSi  Kil.  32^  nnoi  Schek.  50%  n'?Si  „fiel"  Mo. 
k.  Sld,  nnm  Taan.  66*^.  —  npSi[1]  G  34,  1  O  JI. 

6.  m^oa  Keth.  34^,  nb>Si  Sabb.  15^,  «n^m  (§  60,  1)  Keth.  25^=. 
—  nröi"  G  31,  34  0  JI. 

2  ^iw^.  m.    a.  mo:  Schek.  SO*-.   —   «npsi  E  23,  15  0,    JI 

nps:,  «nnm  N  31,  8  JI. 

1  Sing.  c.  a.  n^Si  BerR  64,  n^^Di  Schek.  50%  rfnnj  Orl. 
63^  —  n-'pöi  N  22,  32  0  JI. 

h.  n^n^Di  Pea  20\  —  n''i^Di[i]  G  48,  22  0  JI,  n^h^^l  „zirpte" 
Js  38,  14. 

3  Plur.  m.  a.  ]1pSi  Pea  15^,  jinn:  R.  h.  S.  59^  l'jDi  (§  60,  1) 
Schebu.  37%  ITOi  Sot.  24^,  no:  „sägten"  Sanh.  28'.  —  inn:[1]  G 
42,  3  0  JI.  ^ 

h.  in^Di['l]  G  6,  2  0  JI,  IB'^si  „wurden  viel"  E  1,  7  O  JI. 

c.  131^  i  G  8,  13  0  JI. 

3  Flur.  f.    a.  «psi[']  E  15,  20  0,  JI  ]ppi 

2  Plur.  m.     a.  jinnoi  Schebu.  37^.  —  pnpSip]  E13,  3  0JI. 
1  Plur.  c.    a.  «:'?QiÖ]  „zogen"  D  2,  1  O  JI,  «Hnm  G  43,  20  0, 

linni  G  44,  18  JII. 

h.  ]i3^Di  Pesikt.  138'\  —  «3r6ä  D  3,  4  O  JI,  «in^m  G  43, 
20  JI. 
.'-Imperfekt.  3  Sing.  m.  a.  ^ita^  Sanh.  23»=,  pIS^  Sabb.  9%  plD^ 
„steigt  herauf"  Sanh.  18^,  nin^^  Taan.  67\  —  plB"»'  E  21,  2  O  JI, 
b^i^  E  21, 18  O  JI,  f]ir*  „stößt"  E  21,  35  0,  JI  »1i:ii%  Dinr  „stöhnt« 
Js  5,  29. 


—     293     — 

h.  2ii''  Gitt.  49%  2p^  Bab.  m.  8s  pD"«  BerR  80.  —  nl^  „stößt" 
E  21,  28  0,  JI  m:\  in"»*  „fällt  ab"  L  13,40  0,  JI  "in^  IP  „weiht 
sich"  N  6,  12  0. 

c.  ]r\'  Kidd.  63*1.  —  rn^'  E  21,  4  0,  JI  ]n\ 

3  Sing.  f.     a.  plS^n  Sanh.  20''.  —  p)6r\  E  21,  3  0  JI. 

h.  3D^n  Keth.  31S  ns^n  „verhaucht"  Ber.  14^.  —  non  G  38, 
23  0  JI. 

c.  |nn  Kidd.  63'!. 

2  Sing.  m.  a.  plD^n  Ghali.  57^  mn^n  Taan.  68\  —  msn 
„pflanzest"  D  16,  21  O  (Merkä),  Dl5n  „schlachtest"  D  17,  1  0, 
mn^h  G  26,  2  0  JI,  -ntoin  G  32,  5  JI,  u\pr\  „rächst"  L  19, 18  0. 

h.  no^n  EchU  I  7,  BerR  78.  —  inn  „gelobst"  D  12,  17  0, 

■inyn  E  18,  18  JI. 

c.  vn-Ti  Jeb.  6b,  ]nn  BerR  63.  —  fnn  G  30,  31  O,  JI  in^n. 

2  Sing.  /.    a.  pnn,  pini^n  VajR  5.  —  i^nn^ri  Ru  3,  3. 

1  Sing.  c.  a.  plfi^«  Ned.  42 '\  mn«  Pesikt.  113».  —  niH''«  G 
37,  35  0  JI. 

K  3D«  G  14,  23  0  JI,  pD«  E  32,  30  0,  JI  pD^«,  l6«  G  30, 
31  0  JI. 

c.  ]n«  SchirR  VI  12.  —  ]^n«i  G  30,  38  O,  JI  jn^«,  Xm 
(§  61,  3)  E  24,  12  Or.  2363. 

3  Flur.  m.  ]"ipD^  Keth.  26'!,  ]^bts^  Keth.  29%  ]iaD^  Sot.  20^ 
ppB^  EchR  I  4,  YajR  37,  llin^  Gitt.  48%  jUDi^  YajR  27,  ]"l'?nr 
„werden  abgenützt"'  Kil.  32\  —  ]nö^'  G  18,  19  0  JI,  ]1ini^  E 
20,  13  JI. 

3  Plur.  f.    l'Ji^*  Jr  9,  17  W,  ]SSr  Js  29,  4,  pn"«*  D  28,  40  0, 

JI  inny. 

2  PZwr.  m.  ppDTi  Ber.  7^,  ]lin^n  YajR  25.  —  ]nDn  G  34,  9 
0  JI,  ]nön  L  18,  26  O,  JI  ]nt2^n,  ptoin  D  24,  8  JI. 

1  Plur.  c.  a.  plD^i  Schebi.  38s  p^S'^  Sanh.  20%  EchR  I  31, 
nin^i  Sanh.  25^.  —  ^Itii  G  33,  12  0,  mH  (1.  niil^i)  Jos  8,  6  Pr, 
mn-'S  G  43,  3  O  JI. 

K  noi  G  34,  21  0,  JI  :iD^i,  i^i  D  6,  25  0,  JI  "itsii 

c.  n^Di  EchR  I  7.  —  n-'m  G  il,  7  JI,  i-'hi  G  34,  21  0, 
JI  in^i. 

Imperativ.  Sing.  m.  a.  pis  Mo.  k.  80^,  Dem.  22^,  Kil.  27^, 
mn  Bab.  b.  16^  plD  EchR  I  17,  mni  Kidd.  65*.  —  piB  G  8,  16 
0  JI,  p15  (§  9,  4c)  Ez  3,  23  Slb,  mn  E  19,  21  O  JI,  mn  Ez 
32,  19  Slb,  piD  G  35,  1  JI,  Tu  E  34,  11  JI. 


1  Ausg.  Sab.  u.  Mas.,  Ausg.  La7id.  92  ^-in"«  (Sillük). 


—     294    — 

h.  3D  Kidd.  64%  llJi  „zirpe"  YajR  33.  —  pü  „küsse"  G  27, 
26  O  JI,  pD  G  35,  1  0,  16  E  34,  11  O. 

c.  n^Di  „beiße"  Pea  16%  p'hü  Pesikt.  72% 

Shig.  f.    a.  ^'?113  (1.  mit  Sb  'b^^)  G  21, 18  0  JI,  'p)ü  N  21, 18  JI. 

h.  ^np  2  K  4,  37  Jm,  ^pD  N  21,  18  O. 

Plur.  m.  a.  IpIS  BerR  92.  —  IpID  G  19,  14  0  JI,  inin  G 
42,  2  O  JI,  1D13  E  12,  21  O  JI,  l*?!!:  D  1,  7  0  JI,  IB^IBi  G  1, 
28  O  JI,  IpID  G  44,  17  JI,  mta  D  6,  32  JI,   Hlii  E  12,  21  JI. 

h.  ]nD  Dem.  22%  UD  Sanh.  23%  ]'\'p^  Maas.  seh.  55%  pio: 
Sanh.  28%  —  IpD  N  13,  18  O  JI,  n6  E  12,  21  0  JI,  6si  Jr 
25,  27  Yen.  1517. 

c.  iro  G  42,  33  JI,  'b^^  Js  60,  11  Jm. 

Infinitiv,  a.  DD^O  Maas.  seh.  56^  plD^tt  Taan.  69%  nin""» 
Ber.  6%  y^'oyü  Kidd.  64%  n^^Tü  Bez.  62%  —  plD^Ö  N  13,  31  JI, 
nitsio  D  24,  8  JI,  mn^o  G  24,  26  JI,  piso  N  12,  12  JI. 

h.  2D^D  Dem.  22%  ]n^Ö  Gitt.  47%  D^Ö  Vajß  28,  ^jT^O  Ter.  46% 
norö  Ter.  46\  —  pDD  N  13,^  31  0,  JI  pD^O,  »IPÖ  N  12,  14  0, 
JI  *)no,  nn^Ö  G  24,  26  O,  sii»  Jr  2,  21  W,  TJib  „geißeln"  Hl 
7,  5,  nSb  „bellen"  Js  56,10.  —  Determiniert:  «^öö  G15, 12  JII. 

c.  absoluter  Infinitiv:  llB»  D  6,  17  0,  JI  113^0,  |nö  D  15, 
10  0,  JIII  ]n^ö. 

Partiz.  act.  m.  Sing,  p^s:  Ber.  8%  rT'Si  Ber.  9%  n^ni  Ber.  5% 
D^ii  „essend"  VajR  34.  —  p^D:  E  4,  14  O  JI,  n\-li  Js  38,  13. 

w.  P^Mr.  I^ps:  Ber.  3%  ]^nni  Ber.  8%  ]^ini  „pflegend"  Sabb.  8^ 
—  rnnS  G  28,  12  O  JI  IL 

/.  Sing,  nnoi  Keth.  31%  «nm  Kil.  32^  «pSi  R.  h.  S.  57% 
n"?!}:  Ned.  38%  —  «^Si  G  15,  12  JI. 

/.  Plur.  pni  Taan.  64-=.  —  |pSJ  G  24,  13  0  JI. 

Partiz.  pass.  m.  Sing.  "i\"Ii  „sich  erinnernd"  Taan.  64^,  ÜNIi 
„pflegend"  Ber.  3'i,  d  «Tm  „klar"  L  14,  57  JI. 

m.  Plur.  r"l^ni  Naz.  54^  ]0\n:  R.  h.  S.  58%  —  pi^SJp]  „ge- 
pflanzt" N  24,  6  O. 

/.  Sing.  «T3i  „erkannt"  EchR  I  12. 

/.  Plur.  prni  (1.  p\ni)  Pes.  30=. 


Pael. 

Perfekt.    3  Sing.^  m.   D^rii  „tröstete"  G  50,  21  O  JI. 
1  Sing.  c.    n^Ö%li   „stöhnte"  Js  38,  13. 


1  Auch  lt?D  nach  Mas.,  Ausg.  Land.  90. 


—     295    — 

Imperfekt.     1  Sing.  c.    tr^Di«  „jäte"  Tos.  Bab.  m.  IX  13. 

3  Flur.  m.  pnDi^  (1.  pD^)  „spenden"  Ab.  z.  4:¥. 

2  PI.  m.J1DDin  E  30,  9  0  JI,  p?3nin['l]  i  Ez  24,  23,  Slb 
primn[1],  'Jlli'mn  „sagt  wahr"  L  19,  26  O. 

Infinitiv,  nonio  VajR  6.  —  «öm  G  25,  29  JI,  nomo  Gr 
37,  35  JI. 

Partiz.  act.  m.  Plur.  )^nDio  (1.  ]''3Dio)  Ab.  z.  44-1.  —  pönJö 
Js  8,  19,  pf^riiöi  Ez  7,  15  Slb. 

/.  Sing,  i^^n^t:)  „schreiend"  Dem.  21^  «npiI3  „nagend"  Ter.  45'=. 

Partiz.  pass.    m.  Sing.  DnSö  G  46,  30  O. 

/.  Sing.  «5s:d  Jr  2,  7,  W  «S^i»  (Ithpa.),  Jm  «3330  (Ithpe.), 
«bts^:»  Jr  2,  20  Jm,  W  «'?t5iÖ. 

Perfelit.  3  Sing.  m.  p^3«  Pea  20%  n^D«  Kidd.  65^,  t^p«  „ließ 
zur  Ader"  Ber.  5<=,  in«  „ließ  fallen"  Ab.  z.  41d,  ini«  „ließ  leuch- 
ten" R.  h.  S.  57d.  —  p^D«  G  8,  20  0  JI,  n^ri«  G  2,  5  0  JI,  T3« 
„erkannte"  G  38,  26  JI,  p^Si«  E  19,  17  JI,  p^£5in  E  12,  17  JI. 

3  Sing.  f.  ripS«  Bab.  m.  8°,  mni«  Taan.  66'^  —  npä«  G  1, 

12  0,  JI  nps:n,  nn^n«  G  24,  18  O  JI. 

2  Sing.  c.    «np-'D«  E  32,  11  0,  JI  npSin. 

1  Sing.  c.    n^p^ö«  BerR  79,  np^S«  Keth.  31\  —  n^ps«  L  19, 

36  O,  JI  n^sin. 

"^  3  Flur.  m.  ppS«  Sabb.  9s  jUD«  Jeb.  ll^  BerR  17,  ]1Sp« 
„umgaben"  Dem.  22=».  —  Ip-'D«  G  37,  28  0  JI,  Ip^B«  E  12,  39 
0  JI,  in^ri«  D  1,  25  0  JI,  Ita^pi«  Est  II  4,  16  (nicht  MS).  ^ 

2  Flur.  m.  ]inp^B«  BerR  60,  ]inpS«  VajR  34.  —  ]ins^p«  D 
2,  3  O  JI. 

1  Flur.  c.  pp-'D«  Est  II 8, 13.  —  «Bs^«  D  2,  lOJI,  «:n^n« 
G  43,  22  0  JI. 

Imperfekt.  3  Sing.  m.  p'i'  D  24, 11  0  JI,  pny  „schädigt« 
E  11,  7  O,  JI  pniT,  h'i^  (Atn.)  E  21,  27  0  JI,  h>T  Js  31,  5 
(Tifhä),  -ini"  N  6,  25  O. 

3  Sing.  f.    p-'Sn  G  1,  24  O,  JI  psnn. 

2  Sing.  f.    ppsn  1  K  17,  13. 

1  Sing.  c.    p^S«  E  6,  6  O  JI,  p^Si«  G  19,  8  JI. 

3  Flur.  m.  ]nD^  R.  h.  S.  58%  pps^  VajR  24.  —  ]'\pi'  D  22, 
15  0  JI,  jlpn.T  E  12,  37  JI,  pnn^  G  44,  31  0. 


1  Vielleicht  als  Päel  gemeint,  s.  §  59,  3. 


—     296     — 

2  Plur.  m.  ppsn  Sanh.  IS'i.  —  lipon  G  50,  25  0  JI,  pnnn 
G  42,  38  0  JI. 

1  Flur.  c.    p^Si  N  20,  10  O. 

Imperativ.     Smg.  m.^  «]^p«  Ber.  14^  m.  S.  n^i^nn«  BerR  56. 

—  p>Ü^  E  8,  1  O  JI,  p^B«  G  19,  12  0,  JI  pS^n,  n^m  Ei  7,  4  Pr. 

»Siw^'.  /.    ]VÖ«  Schebi.  39^ 

Flur.  m.  inON  Bab.  m.  8«=.  —  ips«  G  45,  1  0,  JI  "ip^SlI, 
in^n«  G  43,  7  O  JI. 

InfinitiT.  a.  «pöO  Ber.  11%  «pö^O  (§  14,  2)  Gitt.  43^,  «BpD 
Pea  20%  ntypö  „klopfen"  Bez.  63\  —  snniö  G  1,  17  JI,  «nniö 
G  49,  23  JII,  nnOD  G  29,  22  JII. 

h.  «nni«  G  1,  17  0,  G  l,  3  JI,  «nn«  G  37,  25  0  JI,  D  28, 
56  0,  «psin  N  20,  10  JI,  «pnn  N  20,  17  JI,  «nsi«  i  S  13,  21 
(MS  «^:«). 

c.  ^pIS«  Sanh.  18^,  Echß  I  31.  —  nim«  N  4,  9  0  JI,  V^^« 
L  26,  5  O. 

d.  Verbindungsform:  nipS«  L  26,  5  JI. 

Partiz.  act.  m.  Sing.  p''DO  Maas.  seh.  55%  BerE  11,  iTHö 
Taan.  66s  SchirE  V  14,  n^niO  Pesikt.  91^  —  pDÖ  L  11,  4  O  JI, 
n^riö  G  7,  4  0  JI. 

m.  Flur.  rpSö  EchE  II  4,  l^t^pö  Gitt.  45^  j-^pDö  Schebi.  37^. 

—  c.  fDö  G  49,  15  0  JI  II,  ]nniö  Hl  5,  12,  ]f  tiö  Jr  12,  14. 

f.  Sing.  mniO  Taan.  66<i. 
/.  P?itr.  ]-inD  Kil.  30d. 

Partiz.  pass.  m.  Sing,  'jp»  „umgeben"  N  19,  15  0  JI,  nno 
G  8,  11  0,  JI  n^HDO). 

7H.  PZwr.  Vnnö  Ez  27,  24  Slb. 
/.  Flur.  ]2pö  D  3,  5  0  JI. 

Ithpeel. 

Perfekt.  3  Sing.  m.  n^Din^«  SchirE  II 16,  nmn''«  Keth.  34^ 
Dti'y«  „atmete  auf"  Sabb.  14'^,  inr«  Sabb.  3%  Ab.  z.  41\  — 
n^:in«  „wurde  hingerafft"  G  49,  33  0  JI  (Tifhä),  b'^ln^  2  K  9,  25, 
nsin«  Ez  19,  11. 

3  Sing.  f.  rü^Di^«  Bab.  m.  11%  n^Din«  BerE  17,  nm^ii  Kil. 
32^  riD^t^in^K  BerE  33.  —  nn^Din^«  G  2,  23  JI. 

2  Äm^'.  -»«.    nfitJT«  Kidd.  59\ 

3  PZwr.  m.    ]inDin^«  EchE  I  2. 

3  Flur.  f.    )nBi"'N  Maas.  seh.  bb^  —  ]inin«  G  3,  7  JI. 
2  PZwr.  wj.    ]ininin«  SchirE  lY  4. 


—     297     — 

Imperfekt.     S^Smg.  m.  D^DJn*^  L  19,  6  0,  JI  DDJn\ 

2  8mg.  f.  j^ninn  Js  60,  5. 

3  PUr.  f.  pDiTl  Keth.^IV  13. 
Imperativ.    Plur.  m.  mlT\k  E  12,  21  0. 
Infinitiv,    a.  Nnoino  BerE  33. 

h.  «noin^«  Mo.  k.  82%  xaDimn  Sanh.  19^  (in  einem  Kontrakt) 
Partizip,    m.  Sing.    D^Din^o   Keth.  35%    D^ty^ö   VajR  9.   — 
a^D:nö  N  35,  18  O,  pnjo  N  12,  12  JII. 

/.  Sing.  «Soino  N  37, 17  0,  «3^30  Jr  2,  7  Jm  (s.  unter  Pael). 

Ithpaal. 

Perfekt.  3  Sing.  m.  pnn^«  KohE  1 18.  —  "jDin«  N  28,  7  0, 
ylin«  Js  6,  1,  nmn«  G  24,  67  0  JI. 

Imperfekt.  3  Sing.  m.  b6ir\^  N  24,  7  0,  Mx  ^üin,  Jm  ^^an, 
Sb  ^^J^n. 

Imperativ.     Äiw^.  /.  "»issSn«  Js  52,  2. 

Infinitiv,  namnö  Schek.  48'>.  —  «opino  „gerächt  werden" 
E  21,  20  JII,  «npiriN  Ez  16,  4. 

Partizip,    m.  Sing,  b^^nü  E  15,  21  JI. 

Ittaphal. 

Perfekt.  3  Sing.  m.  ps«n«  Gitt.  48\  —  nnn«  G  39,  1  0, 
JI  nnn^«. 

Imperfekt.     3  Sing.  m.  psn^  E  22,  5  0. 

3  Sing.  f.  psnn^E  22,  5  JI,  pDnn  L  6,  15  O,  JI  pDn^n.    - 

3  Plur.  m.  ]1pön"^  (1.  ppsn^j  L  16,  27  0  JI. 

Partizip.  /.  Shig.  «jJSKno  (1.  Npsxno)  G  38, 25  0,  JI  «ps«n^o. 

Palpel. 

Perfekt.     3  Sing.  m.  ^^ü^ta  „bewegte"  D  28,  15  JI. 

3  Plur.  m.  -Ä^ib^  Ei  20,  43  Pr. 

Partiz.  act.  m.  Sing.  b^h^i:>Jom.  40%  "imno  „werfend"  Ter.  46^ 

Partiz.  pass.    m.  Sing,  b^b^m  G  4,  12  0,  JI  bts"?!:». 

m.  Plur.  c.  •^ye'jöö  Ez  34,  29  Slb. 

Ithpalpal. 

Perfekt.     3  Plur.  m.  l'?D^6^«  Kl  4,  14. 
1  Plur.  c.  a(:bhh^  Jr  2,  31  W. 
Imperfekt.    2  Plur.  m.  )l'?Ö^Kri  D  28,  63  O. 


298     — 


§  67.     Verba  primae  Äleph. 

1.  Im  galil.  Dialekt  verschwindet  im  Imperfekt  und  Infinitiv 
Peal  das  Aleph.i  Die  so  entstehende  offene  Silbe  erhält  den 
gedehnten  Vokal  ^  (e),  z.  B.  ^ID''"',  "PD^O.  Im  Anlaute  verschwindet 
das  Aleph  mit  einem  Vokalanstoli  zuweilen  im  Imperativ,  z.  B. 
''b'^t,  1^''T,  nur  der  Konsonant  fällt  einige  Male  aus  nach  den  Par- 
tikeln 1  und  T  und  nach  vokalischem  Auslaut  des  vorangehenden 
Worts  (§  15,  laa,  y).  Dagegen  ist  Abwerfung  des  Aleph  mit 
vollem  Vokal  nicht  wahrscheinlich  und  ein  Partizip  wie  ^lö  als 
Schreibfehler  anzusehen.  Selten  ist  Verwandlung  des  Aleph  in 
Jöd  im  Wortanlaut  (im  Peal  von  12K  und  ^b^)  und  im  Silben- 
anlaut (im  Pael  von  bbii)  (§  15,  la  C).  Das  Onkelostargum  hat 
durchweg  regelmäßige  Bildung,  nur  in  den  je?:  Targumen  finden 
sich  auch  einige  Formen  ohne  anlautendes  Aleph.  Nach  der 
superlin.  Vokalisation  ist  der  Vokal  der  ersten  Silbe  des  Impera- 
tivs meist  e  (§  14,  13  e),  z.  B.  "l"lö''K;  während  die  biblische  Voka- 
lisation Hätef  Segöl  vorschreibt.  In  Formen  wie  'lD^"'i<  ist 
dieselbe  Schreibweise  auf  das  Perfekt  angewandt.  Eine  Eigen- 
tümlichkeit ist  die  Schreibung  der  ersten  Silbe  des  Imperativs 
von  Vf«  mit  i  statt  e,  wohl  infolge  der  Rückwirkung  des  i  (e)  der 
zweiten  Silbe. 

Formen  von  10«  mit  Abwerfung  des  Res  im  Imperfekt,  z.  B. 
Kö''''  (§  15,  3 1)  a),  finden  sich  im  pal.  Talmud  und  Midrasch,  sowie 
in  den  jer.  Targumen,  aber  nicht  im  Onkelostargum.  Sie  werden 
auf  babylonischem  Einfluß  beruhen. 

2.  Im  Pael  wird  bei  ^bi<  das  Aleph  mit  Präfijxen  elidiert 
(§  15,  1  a  ß),  z.  B.  f)"*"?»,  während  es  bei  anderen  Verben  erhalten 
bleibt,  dies  sowohl  im  galil.  Dialekt  wie  in  den  Targumen  (doch 
s.  Onk.  |n5n,  ]nn^).  Im  Onkelostargum  wird  das  Aleph  im 
Ithpaal  öfters,  im  Ithpeel  nie  elidiert,  z.  B.  TnJHN,  TirNn«  (§  15,  lay), 
während  sich  im  pal.  Talmud  und  den  jer.  Targumen  auch  Bei- 
spiele für  Elision  im  Ithpeel  finden,  z.  B.  "IDn^«.  Das  Täw  des 
Präfixes  ist  zur  Kompensation  des  weggefallenen  Aleph  als  ver- 
doppelt zu  denken,  lies  also  IDJj^«,  THn«. 

3.  Im  Äphel  wird  das  Aleph  nach  Analogie  der  Verba  ^"3 
oder  V'S  behandelt.  Im  ersteren  Falle  entsteht  in  Verbindung  mit 
dem  Präfix  ai  (e),  das  bei  b^i^  und  ]0X  im  pal.  Talmud  und  in 


1  Ausnahme  "lIDKn  Bez.  61^ 


—     299     — 

den  jer.  Targumen  vorkommt,  bei  ]0i<  auch  im  Onkelostargum.  Im 
letzteren  Falle  entsteht  au  (5),  das  als  die  gewöhnliche  Bildung 
gelten  muß.  Die  in  den  Targumen  öfters  neben  ö-Formen  auf- 
tretenden Bildungen  mit  e,  wie  jt^^^ri,  "in"'«,  werden  sämtlich  als 
Schreibfehler  zu  betrachten  und  mit  ö  zu  lesen  sein  (§  12,  3  d  ß). 
Ein  Haphel  ist  ]"'D\T  „er  glaubte"  im  Galiläischen  und  Targumi- 
schen,  die  jer.  Targume  haben  auch  T^in  „er  verderbte". 
Die  Yerba  primae  Aleph  et  tertiae  Wäw  s.  Jod  s.  §  74. 

4.  Beispiele  für  die  Verha  primae  Aleph. 
Peal 

Perfekt.  3  Sing.  m.  Vd«  „aß"  Mo.  k.  83^  n2«  „kam  um« 
Keth.  33'^  (im  Gitt.  U%  f\h'  „lernte"  Sabb.  13%  '??«  „ging"  Sanh. 
29s  10«  „sagte"  Keth.  33"=  ("löl  Ber.  3^  IßT  Ber.  2^),  no  (nach 
«^)  Sanh.  23=.  —  "lÖK  G  29,  21  0  JI,  ID«  „wandte"  Ri  9,  21  Pr. 

3  Sing.  f.  n"?!«  Schebu.  37%  «"p^l«  Sabb.  8^  (babyl).  —  nno« 
G  16,  13  0  JI,  mn«  „ergriff"  E  15,  14  JI. 

2  Sing.  m.  nno«  Keth.  29'',  n^DK  Schebi.  35^  n"??«  Sanh.  29% 
nns^^  Ned.  42^-.  —  r\-io«  G 12, 19  0  JI,  «ri^'r«  G  31, 30,  JI  «n'?n«. 

2  Sing.  f.    n^t«  YajR  7,  niö«  YajR  34.  —  niD«  Ri  17,  2  Pr. 

1  Sing.  c.  nno«  Ber.  3%  n"IO«  Sanh.  26%  n^^r«  Bab.  m.  8^, 
n^'73N  Schek.  49S  n^^O«  VajR  25,  n^S^«  VajR  27.  —  n^^*5«  G 
31,  38  O  ^L 

3  Flur,  w.i  inOK /.  Chag.  78%  "Jl^r«  Bab.  m.  8'',  ]T1D«  „ver- 
boten« Ber.  5b,  ]l'?D«  Gitt.  43%  ]'\fh^  Mo.  k.  81^  —  1^5«  E  16,  35 
O  JI,  lö'?'^«  Jr  2,  8  Soc.  59,  'Jm  ^Ss"?^«,  W  (auch  9,  2)  ID^"?^«. 

3  P^wr.  /.  pO«  Sanh.  23^  —  «no«  E  2,  19  0  JI,  «^"^r«  G 
24,  61  0,  «^"H«  G  41,  20  0;  pö«  G  31,  14  JI,  ]^T«  G  24,  61  JI, 
]'?^2«  G  41,  20  JI. 

2  PZttr.  m.    ]iniON  BerR  89.  —  ]in-r5«  N  21,  29  0  JI,  JII 

jimm  (=  ]irnn«i). 

1  Flur.  c.  ]2n)D«  Mo.  k.  81%  ]10«  EstR  II 1,  p^^D«  EchR  1 4. 
—  «aiOX  G  26,  28  0  JI,  «^S^blN  (1.  N'iB^'?^«)  Jr  31,  18  Jm. 

Imperfekt.  3  Sing.  m.  a.  b)2^'  Ned.  41'\  b)y  Ab.  z.  40%  b)y'7 
Ber.  IIb.  _  tpii^i  E  22,  4  O  JI,  mc'^^  „vergießt«  G  9,  5  0,  JI 
mty%  nih^"^  „verschließt"  D  11,  17  0,  JI  lin%  nin^'?"  „ergreift«  Est 
II  3,  9  Or.  2377. 

1  Das  scheinbar  apokopierte  pluralische  IßN  Keth.  26*^  Zeile  4  v,  u.  ist 
wohl  nur  Schreibfehler  oder  Abkürzung  (§  14,  18,  §  60,  1). 


—     300     — 

h.  -lö^^  Keth.  35%  «D^^  Bab.  m.  9^,  «ö^b  Schebu.  371,  pea  ißc 
ID"^  Emb.  23-^.  -  '\6>'^  E  22,  8  0  JI  n5^'  N  24,  20  0,  f\k':  Js 
56,  1  Jm. 

c.  ^n"  Jörn.  43*^.  —  ^-«r^  E  10,  24  O,  JI  ^^t\ 

3  Sing.  f.    a.  ^D^n  Dem.  21'i.  —  b)yf\  E  23,  11  O  JI. 

b.  ^h^n  Keth.  33^  —  ID^ri  N  30,  4  0  JI. 

c.  h^rn  Taan.  66<i. 

2  Äi«^.  m.  ((.  -llö^n  Ber.  6%  b)yn  EchR  I  7,  IIDWn  Bez.  61». 
—  Dn^ri  „verlobst"  D  28,  30  0,  Dirri  G  31,  31  0  JI. 

h.  -IDTI  Sot.  20b,  i^Q,^  Pea  16b.  _  ^£>f^  q  24,  14  O  JI,  «ö^n 
G  33,  10  JI. 

c.  b'Vn  Sanh.  29%  EchR  I  31.  —  b'^vn  G  24.  4  O  JI. 

2  Sing.  f.  pö^n  YajR  26.  —  |no^ri  1  K  1,  13  Jm,  ^^vh  G 

24,  58  O,  JI  l^'jTn. 

1  >Sm^.  c.  a.  ^ID^S  BerR  38,  EchR  IV  3.  —  b&IÄ  G  24,  33  0  JI. 
h.  "10^«  EchR  I  51,  «»^«  BerR  75.  —  "l6^«  E  3,  13  0  JI. 

c.  bv^  E  3,  11,  JI  ^m 

3  Plur.  m.^  ]nö^^  Bab.  k.  5%  ])b]''  Taan.  66'^,  EchR  I  4,  ]^S^^^ 
VajR  22.  —  inö^^  G  12,  12  0,  JI  ]n)0%  ]1^5^^  E  23,  11  O  JI, 
])ib'<^  D  4,  10  0  JI,  pin"«'^  E  20,  12  0,  pnö^"^  Js  15,  3. 

3  Plur.  f.  py^  Mo.  k.  80^ 

2  PZwr.  wi.  ino^n  Bab.  m.  8%  ]is^^n  R.  h.  S.  58^.  —  ]nö"'n  L 

25,  20  0  JI,  ] Wn  „kommt  um"  D  4,  26  0,  JI  ]nmn  (!). 

2  Pkr.  /.  V^t^n  Rii  1,  11  (nicht  MS). 

1  Plur.  c.  a.  m»^2  Naz.  54^,  VlD^i  BerR  63,  EchR  17.— 
b^y^'i  L  25,  20  0  JI,  T^'i  Jos  8,  5  Pr. 

l.  "lO^i  Sot.  19%  BerR  54,  «ö^i  Ber.  5^  L,  Keth.  26^.  —  lO^i 
G  44,  16  0  JI. 

c.  b^\^^  EstR  II,  1,  '?iri  (1.  "P^l^i)  Ber.  5«=.  —  b<\<i  i  N  20, 17  0  JI. 

Imperativ.  Sing.  m.  a.  m»«  Pes.  32%  ^1D«  Sabb.  3=.  —  "nn"«« 
E  4,  4  0  JI,  '?li«  G  27,  19  0,  Sb.  b\y^. 

h.  "PT^«  Keth.  33^  "löl  (=  lO«!)  Sanh.  23«=,  «0^«  EchR  12.— 
nis^«  E  6,  6  O  JI. 

c.  ^n^«  Sanh.  29%  b'f)  (=  ^n«1)  Mo.  k.  82%  b^^  Bab.  k.  5^  — 
yr«2  G  22,  2,  E  3,  16  0  JI. 

Sing.  f.  h.  ]n»«  Sot.  16^  n»«  VajR  9.  —  n»^«  G  12,  13  0, 
JI  no«. 


1  Jlferx  liest  b'>r:,  was  Landauer  fälschlich  in  b^Vi  verbessert. 

2  Zu  dem  i  der  ersten  Silbe  s.  Mas.,  Ausg.  Land.  2. 


—     301     — 

c.  yhvii  Bez.  62s  '"?'?'«,  '^''^  Sabb.  16=,  VajR  9.  —  ^St«  E 
2,  8  O  JI,  ^'?n  2  K  4,  2  Soc.  59. 

Flur.  m.  a.  1^0^«  (1.  ]no^«)  Kil.  32%  ^Vd«  Taan.  69^,  BerR 
63.  —  l'?13«  Jr  7,  21  W.       ^ 

6.  )no^«  Ned.  40'^.  —  1ö^"^«  „seid  stark"  D  31,  6  0,  no^« 
Jr  6,  26  W,  ^Sib:»  Js  1,  17;  55,  1  Jm,  Tin^«  Jr  4,  5  W. 

c.  ip"?»^«  Jeb.  2'',  ])b]ü  Sanh.  28%  1^^  EchB,  III  6.  —  rf^P« 
G  29,  7  0  JI,  l^n  E  10,  24  JI. 

Plur.  f.    h.  Ni-lO«  (§  62,  3)  Ru  1,  10  (nicbt  MS). 

c.  «i^^l«  (§  62,  3)  Ru  1,  8  (nicht  MS). 

InfiniÜT.   a.  IIO'^O  Chag.  76^  mo^O  Schek.  50%  "nD^O  Sabb.  3«=. 

—  ^D^ö  D  12,  23  JI. 

h.  lö^D  Ber.  2%  '?rö  Pes.  31^  "JD^O  Ber.  6%  ^b'11  Keth.  35\  — 
nD^ö  G  9,  8  0,  JI  löö,  ^rö  G  11,  31  O  JI,  in^ö  G  20, 18  0  JI. 

c.  mit  Determinationsendung:  N^D'^ö  E  34,  26  JII. 

d.  absoluter  Infinitiv:  ^5^0  G  2,  16  0,  L  10,  18  0,  hvi2  G 
31,  30  0,  iH  G  30,  16  O,  ^^'12  N  22,  30  0,  ID^O  Ri  16,  11  Pr. 

Partiz.  act.  m.  Sing.  10«  VajR  9,  10  (nach  mn)  Bab.  m.  8% 
b^t«  Kidd.  64%  ^^3K  Ned.  40^,  f]^"?"  EchR  I  12,  —  nox  E  2,  14 
O  JI,  ^n«  E  19,  19  0  JI,  »V''"'  Est  II  1,  1. 

m.  Flur.  ]no«  Ber.  10%  ]nöT  (=  ]no«n)  Ber.  7%  ]no(?)  Bab. 
m.  9%  no«  Ber.  10%  ]^Vdn  Sabb.  3%  ]nDK  Ber.  5%  pS*?^  Keth.  25<=. 

—  r^J'rK  G  37,  25  0. 

/.  Sing,  n-lö«  EstR  II  1,  «S*?^  Dem.  24%  ns>h'  Keth.  33^ 
«in^  Schebi.  38^. 

Partiz.  pass.  m.  Sing.  "i^D«  Ned.  38^.  —  D^i«  „gezwungen" 
D  28,  29.  31  0,  THK  G  22,  13  O  JI. 

m.  Flur.  j-'Tö«  N  21,  31  JI.  ^ 

/.  Sing.  «TO«  Ber.  12s  —  «TIIK  G  25,  26  0  JI. 

Fael. 

Perfekt.    3  Sing.  f.  nyiN  „traf"  VajR  22. 

1  Sing.  c.  n"'S^^«  D  4,  5  0  JI. 

3  Flur.  m.  ps"?«  Ab.  z.  40^  —  lyn«  E  5,  20  JI,  IS^V«  Jr 
12,  16  W. 

Imperfekt.   3  Sing.  f.  Vi«n  D  31,  29  JI. 

2  Si)ig.  m.  in«ri  D  23,  22  O. 
1  Sing.  c.  f\'b'^  E  4,  15  O  JI. 


1  Zu  ^tx  Bab.  m.  8*=  s.  S.  277  Anm.  2. 


—     302     — 

3  Plnr.  m.  y^ib'"^  D  24,  8  0  JI,  ]1D^«^  D  4.  10  JI,   y6^^'(\\ 
„kundschaften"  N  13,  1  O  JI,  \m  D  21,  19  O  JI.i 
3  Plur.  f.  W'^f  D  31,  17  JI. 

2  Plur.  m.  innsn  D  12,  2  0  JI,  ]nnn  N  33,  52  0. 
Imperativ.    Plur.  f.  «D^^'«  Jr  9,  19  W. 

Infinitiv,  a.  n^lKD  „verlängern"  Taan.  68%  ns"?»  Pea  15s 
nS^^O  Chag.  78\  —  ns^O  E  3,  5  JI. 

h.  «D^«  L  10,  11  O  JI,  «na«  D  12,  2  O  JI. 

c.  m.  Suffi  \yr\iM  E  24,  12  O  JI. 

Partiz.  act    m.  Sing,  ^"h^  YajR  30.  —  ff76  D  4,  1  0  JI. 

m.  Plur.  ]^S^»  Bab.  b.  13'\  f>b^^^  Taan.  68^.  —  ]^£'?'o  Mi 
2,  11,  c.  ^'?'f«j5  N  14,  6  0  JI,  pn«^  N  14,  33  0,  pDNö  G  37,  7  0. 

/.  >Si/^^.  n-in«ö  Ber.  2^ 

Partiz.  pass.  /.  Sing.  «Dn«o[-i]  „verlobt"  D  22,  23  0. 

Aphel. 

Perfekt.  3  Sing.  m.  a.  by^i^  „speiste"  Ter.  47^,  b-'a«  (1.  bo^«) 
Ter.  46^  —  hy^ii  D  32,  13  JI,   ^6'^^  G  45,  26  0  JI,    15,  6  O. 

b.  nms  „verlor"  Mo.  k.  82^  —  1^1«  „wartete"  G  8,  10  0  JI, 
-i:i«  „vermietete"  D  23,  5  JI,  m.  S.  jl^^^SlN  D  32,  13  O,  n5iri 
(1.  ryn  §  12,  3  (?  ß)  Kl  2,  9,  nn^«  (1.  mit  Or.  2363  nniN)  G  34,  19  O. 

3  Sing.  f.  mms  Bab.  m.  8'. 

2  Sing.  m.  mni«  Bab.  k.  6'^,  «msi«  Kidd.  64s  ri'?D1«  KohU 
XI  1,  n'?^3«  (1.  rb^yat,)  BerK  48,  niDM  G  15,  13  JI. 

2  Äiw<7.  /.   nD-^ni«  Jr  3,  2  W. 

1  Sing.  c.  n^iöNI  Ber.  4"^.  —  n^V'^Sl«  E  16,  32  0,  JI  n-'^DI«, 
n^£3^Di«  E  31,  6  JI,  nnni«  G  32,  4  O. 

3  Plur.  m.  •li"'D\n  E  14,  31  O  JI. 

3  Plur.  f.  «iniS  (1.  m.  Jm  «nni«)  „verzogen"  Jud.  5, 28  Mx,  Pr- 

2  Plur.  m.  pmniS  Berß  89.  —  ]iniö^n  (1.  mit  Sb  ]^Pii^ö%'l) 
N  20,  12,  D  9,  23  O  JI. 

Imperfekt.    3  Sing.  m.  j;ni«^'  Pr  3,  14. 

2  Sing.  m.  Tiin  D  7,  24  0,  l^in  D  4,  40  0,  ^öNinD  28,  67  O. 

1  Sing.  c.  ^n1«  Bab.  k.  e^,  -jni«  Bi  6,  18  Pr. 

3  Plur.  m.  inni.T  G  4,  23  JI,  piÖTi^  E  4,  8  0  JI. 

2  PZwr.  w.  ]nnin  D  7, 24  JI,  ]Dnin  D  4,  26  JI,  0  p3Tn,  innin 

D  23,  22  JI. 

3  Plur.  c.  nnu  KohB  III  16.  —  «nnii  (§  61,  6)  N  12,  12  JI. 

1  Besser  Ausg.  Sab.  inn".  (Peal). 

2  Stets  mit  i,  wohl  durch  Einfluß  des  Hebräischen. 


—     303     — 

ImperatiT.    Sing.  f.  )^Dni«  Jörn.  43''.^ 

Plur.  m.  irniN  G  22,  5  0  JI,  )l"7D^«  Est  II  1,  3. 

Infinitiv,   a.  «s"?!»  BerR  50.  —  «n^io  N  31,  8  JI. 

h.  «n5iN  D  28,  63  O,  JI  «noin. 

c.  m.  S.  jin^l-'il«  (1.  m.  Jm  ]innm«)  Hb  3,  14  Mx. 

Partiz.  act.  m.  Sing,  h'^y^^  Pea  15%  by^^  Meg.  72^  "inso 
Taan.  66^  I^^IO  YajR  30.  —  l^ld  Mi  7,  18  Mx. 

m.  Plur.  j-'Ollö  R.  h.  S.  57%  ]^nni»  Chag.  77'',  ]^"U10'  „ver- 
mietend" Dem.  25%  —  ]^i)5\iÖ  D  1,  32  0  JI. 

/.  Sing,  namo  R.  h.  S.  57%  mm»  BerR  17. 

Partiz.  pass.  m.  Sing.  )omd  G-itt.  47^  —  ]D%nö  (1.  ]D*nö 
§  12,  3  (7  et)  G  21,  7,  N  12,  7,  D  33,  8  0  JI,  d.  «2ö%nÖ  D  7,  9 
0  JI,  ^h:^  (1.  '\h^11)  Jr  31,  18  Jm. 

m.  Plur.  p:onD  VajR  34. 

Ithpeel. 

Perfekt.  3  Sing.  m.  1D«n^X  Kidd.  64%  lön^«  Jeb.  7^.  — 
Tan«  (1.  T:in«)  E  22,  8  JI,  n^snx  (§  60,  3)  X  35,  33,  D  32, 14  O, 
™n«  (§  60,  3)  Ez  19,  4  Or.^1474. 

Imperfekt.  3  Sing.  m.  loxn'  G  10,  9  0  JI,  T^r^n  (§  61,  7) 
G  9,  6  O,  l^n\  Kl  2,  15  Yen.  1517,  IDi^n*^  „wird  gebunden"  G 
42,  19  O  JI,  b'S^n'  E  21  28  0  (Pasta),  Itm*^  „wird  vom  Glück 
begünstigt"  D  10,  2  JI,  l^iSn'  Js  23,  18. 

3  Sing.  f.  b'i^nn  L  6  16  0  (Sillükj,  JI  bsxn^n. 

2  Plur.  m.  ]nDNnri  G  42,  16  0,  JI  ]nD«n^n. 
InfiniÜT.    «"I2«n«  1  S  2,  5  Jm. 

Partizip,    m.  Sing.  IDD^ö  Maas.  seh.  55^  liri'^O  „gewinnend" 
Sot.  20^  —  "p^DSnö  L  11,  34  O  (R^bia),  JI  ^^DKn'». 
m.  Plur.  Vb2«nö  Js  21,  2. 
/.  Sing.  Ninno  D  22,  3  JI. 

Ithpaäl. 

Perfekt.  3  Sing.  m.  ^nxn«  „klagte"  G  37,  34  0  JI,  nnn« 
N  31,  30.  47  0. 

3  Sing.  f.  ninriK  (1.  rnmn)  X  5,  13  0  JI. 

Imperfekt.    2  Sing.  m.    l3nn  „verdingst  dich"  D  23,  26  0. 
3  Plur.  m.  ]l'?2«n^  Js  5,  24,  ]ia^"Nn*^  Js  2, 4  Or.  1474,  ]1E^'Nn""'(!) 
Mi  4,  3,  ]^lmn'  Jr  6,  11  W. 

Infinitiv.    K'?n«n«  G  38,  4  JI. 
Partizip,   w.  6'iw^.  nnn^o  N  31,  47  JI. 


—     304     — 

Ithpääl. 

Perfekt.    3  Plur.  m.  IHiNn«  „seufzten"  E  2,  23  O  JI. 

Partizip,  m.  Flur.  pn«n6  D  25,  17  0,  ]^n5Nno  Ez  9,  4, 
Slb  i^niNriD. 

/.  Plur.  |nj«n»  Kl  1,  4. 

Imperfekt.  3  Plur.  m.  ]mnn'  G  42,  20  0,  Jm  ]^iönn^  besser 
Sb  JI  )=iiö'nnv 


§  68.    Verba  mediae  Aleph. 

1.  Allgemein  gebrauchte  Verba  dieser  Art  sind  t^NS  „übel 
sein",  ^''«D  „unrein  sein",  ^''KtJ'  „fragen",  IKK'  »übrig  sein".  Sonst 
finden  sich  bei  Onkelos  b«i,  n«T  (für  «m),  T^r\,  im  Propheten- 
targum  "J«»,  ^Ki,  in  den  jer.  Targg.  DSD,  t!^«''  (dies  auch  galil.). 
Sekundäre  Bildungen  aus  Stämmen  mediae  Wäw  sind  ]UNDn  „ihr 
werdet  alt"  (v.  n^D)  Dem.  23s  n«T  „er  wird  erhaben"  (v.  ur\) 
Js  52, 13.  Nicht  hierher  gehören  Partizipia  wie  i^«!,  n^KJl  (§  70), 
aus  denen  Levy  irrig  besondere  Stämme  mediae  Aleph  erschließt. 
n«:i  und  7\vh  s.  §  72. 

2.  Im  Plural  des  aktiv.  Partiz.  Peal  und  im  Pael  und  Ith- 
paal  von  ^""Nty  und  "l«^  wird  im  Galil.  und  in  den  jer.  Targg. 
Aleph  in  Jod  verwandelt  (§  15,  laC),  z.B.  W,  T^ntJ^«.  Im 
Onkelostargum  bleibt  das  Aleph  stets  erhalten,  z.  B.  b'^^ü,  "isrity«. 

3.  Der  Vokal  vor  zu  verdoppelndem  «  ist  bei  "?«!£>  und  ty«'' 
in  der  superl.  Vokal.  Patah,  z.  B.  ^''«K',  «B'«^,  dagegen  bei  ^''«D 
Kämes  mit  Ausnahme  der  Infinitive  zur  Vermeidung  von  drei- 
fachem ä  und  mit  Schwankungen  im  Perfekt,  ebenso  Kämes 
bei  «)«1 

4.  Beispiele  für  die  Verba  mediae  Aleph. 
Peal. 

Perfekt.  3  Sing.  m.  ^«tr  Mo.  k.  83s  ^^^  Schek.  51»,  tJ'^«! 
Sanh.  21^.  —  b^m[S\  G  40,  7  0,  JI  hm,  ty^«a[1]  G  21,  11  0  JI, 
n^«n  N  15,  30  JI,  I«»  Ei  19,  11. 

2  Siny.  m.  rhm  Kidd.  64^  n'?^«tr  Echß  I  31.  —  «n^^«ti'['^] 
D  18,  16  O. 

1  8ing.  c.  n'b^i^ü  Ber.  5^  n^hm  Dem.  22^  —  n^^^«jy[1]  G 
24,  47  O  JI. 


—     305     — 

3  Flur.  m.  ]lV«ty  Ber.  6^  —  l'?\Siy[''i]  G  26,  7  0  JI,  in^«n  G 
6,  3  JI,  1D«Ö  L  26,  43  JII. 

2  Flur.  m.  ])r[b^i^ü,  pn'?K£2>  Naz.  46\ 
1  Flur.  c.  ]i'?«ti'  Meg.  74^ 

Imperfekt.  3  Sing.  m.  ^«ti'"^  E  22,  13  0  JI,  my^  G  21,  12 
0,  JI  ti'^sns  IJJS;»:  Ho  5,  5  Yen.  1517. 

3  Sing.  f.  mnn  D  15,  9  0  JI. 

3  Flur.  m.  ]l'?«ty^   „entleihen"  E  11,  2  0. 

1  Flur.  c.  hm^  Schebi.  38s  ^1«^i  R-  h.  S.  59'\ 
Imperativ.    Sing.  m.  ^«15^  Dem.  22^,  EchR  I  31.  —  b^Üf  D 

4,  32  0. 

Ä//2^.  /.  '^b^m  BerR  79.  —  ^'^^K'  2  K  4,  3. 

Flur.  m.  ]1^NK>  Maas.  seh.  55<i.  —  l'p^^tr  D  32,  7  JII. 

Infinitiv.  ^"iKt^'^ö  Pea  15^  —  '?«tJ^^tt  G  43,  7  JI,  d  «^«Ji'^D 
L  24,  12  JI. 

Partiz.  act.  m.  Sing,  ^^«t^  Sabb.  9<=.  —  '?^«ia'  G  32,  29  0  JI, 
tJ^^«a  1  S  1,  8  Jm,  b'^l  N  35,  27  0. 

m.  Flur.  ]^^^'JJ^  Ber.  b^  L,  p'?''«ty  EchR  I  31.  —  j^lS'«!  Ze  3,  4 
Yen.  1517,  l-'W  D  18,  14  JI. 

/.  Sing,  «^«tr  1  K  2,  20  Yen.  1517. 

Partiz.  pass.i  /.  Sing,  nb'^m  Taan.  64«=. 

Fael 

Perfekt.  3  Sing.  m.  ^'^  „ließ  übrig"  Bab.  b.  13^,  n«D  „ver- 
unreinigte" Sanh.  18»».  —  y^^  E  10,  12  JI,  n^«D  G  34,  13  0  JI,- 
Jm  n\Sp,  n^fr^D  Ez  18,  6  Slb  (so  bei  Slb  stets  im  Perf,),  '?^«B' 
„fragte"  G  43,  7  0. 

3  Flur.  m.  ])b-^'^  Ber.  9''  Yen.,  YajR  5.  —  ^"'«D  G  34,  31  JI, 
)^'m  „begehrten"  N  11,  34  0,  JI  )b''^. 

2  Flur.  m.  ]'\Tb^'\^  D  1,  1  JI. 

Imperfekt.    3  Sing.  m.  n^«D^[l]  L  13,  3  0  JI,  Jm  n^«p"'[l]. 

3  Flur.  m.   ])y^^'  E  1,  10  JI,   ])b''^'  E  11,  2  JI,   pND^'  N 

5,  3  0  JI. 

2  Flur.  m.  X^'^'^n  E  12,  10  JI. 

Imperativ.    Sing.  m.  b'^^^  D  4,  32  JI. 

Flur.  m.  ^b^m  Jr  6,  16  W. 

Parliz.  act.   m.  Flur.  ]^D.s:ö  „Ehebrecher"  Js  57,  3,  Kl  2, 15. 


1  Als   Intransitivbildung   ist    zu   betrachten  f.   Na^Än   „schmachtend"   N 
11,  10  0. 

Dal  man,  jüd.-paläst.  Grammatik.    2.  Aufl.  20 


—     306     — 

InfinitiT.  a.  i^i^m  G  43,  7  O,  «S«D  L  20,  25  0  JI,  »m^  „zur 
Verzweiflung  bringen"  Pr  2,  20. 

b.  m.  S.  p.T5l«D  L  15,  31  O  JI. 

Partiz.  pass.    m.  Sing.  nsDÖ  L  13,  11  O  JI. 

/.  Sing.  d.  «nnSDO  Kil.  32^  —  Kn2«DÖ  L  5,  2  0  JI. 

Äphel. 

Perfekt.  2  Sing.  m.  WN  „ließ  übrig"  E  10,  12  0,  ty^«n« 
„tat  übel"  E  5,  23  0. 

2  Sing.  m.  snty\sn«  N  11,  11  0,  JI  «ntJ'Sn«. 

2  Sing.  f.  n^'^ON  Js  51,  23  Jm. 

3  Plur.  m.  ]1^«ll'«  „liehen"  Gitt.  45\  —  "lü'^ÄiN  N  20,  15  0 
JI,  m.  S.  ]1i1^'«ir«  E  12,  36  0. 

2  Plur.  m.  pntr"««2N  G  43,  6  O  JI. 
Imperfekt.    3  Sing.  f.  n^«nn  G  1,  11  O. 
2  Sing.  m.  T«»^  Js  25,  5,  2  S  22,  28. 

1  Sing.  c.  ^«OX  Js  13,  11. 

2  Plur.  m.  pä'Nnn  G  19,  7  0,  JI  ]ity^«nn,  \r\mT\  E  12, 10  0. 

1  Plur.  c.  ty^snj  G  19,  9  0  JI. 
Imperativ.    Sing.  m.  h^i^'^i^  BerR  79. 
Sing.  f.  ^3^«?2«  Js  51,  23  Jm. 

Partiz.  act.    m.  Plur.  fti'snö  E  1,  11  0. 

Ithpeel. 

Perfekt.  3  Sing.  m.  ti>«n^«  „wurde  krank"  Bab.  b.  13^  — 
tr«5nt{  (1.  ü'i^äns)  Mi  4,  6,  nnritt*«  „blieb  übrig"  E  10,  15  0,  G 
19,  17  JI. 

3  Sing.  f.  n'?NntJ'^«  Sabb.  13s  n'pti'n^«  (!)  Sabb.  8». 

2  Sing.  m.  «ntl'Nns  Kidd.  59^ 

1  Sing.  c.  n^'?«nty«  Maas.  49%  n'?"'«ntyK  Kil.  28%  n^sni^'N 
Schebi.  39\ 

3  Plur.  m.  nwintJ'«  G  14,  10  O,  G  1,  9  JI. 
3  Plur.  f.  ^^^m'k  G  30,  36,  L  27,  18  O. 

Imperfekt.  3  Plur.  m.  inxntJ''  (1.  pisnty"^)  G  49, 15  0,  auch 
Or.  2363,1  2  S  22,  32  Jm. 

2  Plur.  m.  ]n«mn  (1.  ]n^rijyri)  D  4,  27;  28,  62  0  (auch  Mx). 


1  Merx  schreibt  hier  irrig  pnxW"',   was  aber  2  S  22,  32  Or.  2210  richtig. 
Die  Form  "jnNnt»^  ist  durch  das  Perfekt  veranlaßt. 


—     307     — 

Infinitiv,    «^«na^o  N  24,  1  JII.  —  K^«nty«  1  S  20,  6. 
Partizip,    m.  Sing.  ^^«nti'^O  Mo.  L  82<',  ö'Nro  Bak.  k.  6^  — 

b^iim6  Js  3,  2. 

Ithpaal. 

Perfekt.    3  Simj.  m.  ty«^Ti^«  Bab.  m.  8^  -i^^ntr«  E  10,  15  JL 
3  Sing.  f.  nn^riD«  L  18,  25  O  JL 
3  Plur.  m.  n^^ntJ'«  G  29,  9  JI,  'jn^^nti'S  D  9,  19  .JI. 
Imperfekt.    3  Sing.  m.  ü'K^^n^  D  29,  18  JI. 
2  Plur.  m.  ins'riDn  L  18,  30  O  JI,  ]n^^ntyn  D  28,  62  JI. 
2  Plur.  f.  ]n«nDn  2  K  13,  21  Jer. 

Infinitiv.   xfxnDK  (vgl.  ^12,  3 da)  L  18,  20  O  JI,  L  15,  32  O, 
JI  «n«nD^N. 

Ittaphal. 
Perfekt.    3  Sing.  m.  t!^«nn«i  E  5,  23  0  Sb  JI. 


§  69.    Verha  primae  Jod  s.  Wäw. 

1.  Von  eigentlichen  Verben  primae  Jod  sind  sowohl  im  galil. 
Dialekt  wie  in  den  Targumen  vertreten  tyK\  ^'2'^,  hh\  pi\  dagegen 
2t3''  nur  in  den  Targumen.  Im  Aphel  ist  Waw  statt  Jod  ein- 
getreten in  den  Targumen  bei  itS""  (Formen  mit  e  sind  als  Fehler 
zu  betrachten,  s.  §  12,  3d\i),  und  bei  pr  in  eigentlichen  Verb- 
formen, während  in  dem  substantivischen  d.  Knpi"'0  „Säugamme"' 
das  im  pal.  Talm.  und  jer.  Targg.  auch  in  Verbformen  vor- 
kommende Jod  bewahrt  ist.  hh'^  hat  Jod  im  Aphel,  s.  aber  das 
Palpel  b']b\     ^^'^  und  V^T  kommen  im  Aphel  nicht  vor. 

2.  Bei  den  Verben  primae  Wäw  ist  das  ursprüngliche  Wäw 
im  Aphel  und  Ittaphal  aller  Verba  und  im  Pael  und  Ithpaal 
von  TW,  j;n\  nD\  "in""  erhalten.  Beispiele  für  Pael  und  Ittaphal 
mit  Wäw  finden  sich  für  nT*  in  den  Targumen,  V"!"'  im  pal.  Tal- 
mud (die  Targume  behalten  Jod),  HD^  in  den  jer.  Targumen,  in"' 
im  pal.  Talmud  u.  Midraseh.  In  das  Aphel  ist  Jod  im  pal. 
Talmud  eingedrungen  bei  1T\''  und  "ln^  vielleicht  auch  bei  by^ 
(vgl.  bibl.  aram.  by^TX),  wenn  nicht  die  vorkommenden  Beispiele 
als  Pael  zu  lesen.  In  den  Targumen  finden  sich  zuweilen  Bei- 
spiele eines  Aphel  mit  Jod  von  t^ti'^  np\  «n\  kSö\  Ni^  (Onkelos) 


1  Die  Lesart  ist  auch  bezeugt  Mas.,  Ausg.  Land.  20 ;  Soc,  84  und  Jm  »^«3X. 

20* 


—     308     — 

und  VT  (Jonathan),  die  nach  §  12,  3dß  als  Irrtümer  zu  erklären 
sind,  die  durch  Verwechselung  von  1  und  *"  entstanden.  Ohnedies 
ist  schwer  denkbar,  daß  die  Sprache  0-  und  ^-Formen  neben- 
einander gebraucht  habe.  Im  Imperfekt  und  Infinitiv  des  Peal 
ist  nach  der  superlinearen  Vokalisation  das  Jod  elidiert  und 
durch  Verdoppelung  des  zweiten  Stammkonsonanten  ersetzt  wor- 
den. Der  Vokal  des  Präfixes  ist  i,  z.  B.  ^1D\  vor  dem  nicht  zu 
verdoppelnden  Res,  aber  auch  zuweilen  bei  anderen  Konsonanten, 
z.B.  pnTS  Ü'^,  byti,  J;tÖ,  e.  Für  die  Verdoppelung  des 
zweiten  Konsonanten  tritt  in  den  jer.  Targg.  häufig  Einschaltung 
eines  Nun  ein  bei  VT,  z.  B.  j;iiO.  Abgeworfen  wird  das  Jöd  mit 
seinem  Vokal  im  Imperativ  Peal,  Ausnahmen  finden  sich  indessen 
im  galil.  Dialekt,  z.  B.  2n''  neben  Dn. 

Bei  DiT'  wird  im  galil.  Dialekt  in  allen  Formen  des  Peal  das 
He  zuweilen  elidiert,  z.  B.  3^  für  nn^  (§  15,  1  &  ß). 

3.  Ein  7-Imperfekt  des  Peal  wird  von  sn''  allenthalben,  von 
2Ö"'  und  ih"^  in  den  jer.  Targg.,  von  ^IT* '  zuweilen  im  galil.  Dialekt 
gebildet,  z.  B.  DW.  Ein  J-Imperfekt  von  ib'^  und  ^V  mit  Deh- 
nung des  i  zvL  l  und  vollem  Verschwinden  des  ersten  Radikals 
findet  sich  bei  Onkelos,  und  von  f]!}^  im  Prophetentargum,  z.  B. 

4.  Ein  Haphel  findet  sich  im  galil.  Dialekt  von  TlT,  V'T'  (in 
einem  alten  Schriftstück),  riT,  im  Onkelostargum  von  )}']\  im 
Prophetentargum  auch  von  J?^''-^  Schaphel  kommt  vor  von  dem 
ungebräuchlichen  i<^\  wobei  das  ursprüngliche  Wäw  in  Jöd  über- 
geht, also  ^T^.  Hierher  gehört  auch  nach  seinem  gegenwärtigen 
Lautbestande  DTl^,  s.  aber  S.  259  Anm.  1.  Ein  Ischtaphal  (aber 
kein  Schaphel)  bilden  die  jer.  Targume  von  in\  Denominativ  ist 
das  targumische  Reflexivum  J^HIloritJ'«  „erkannte"  G  42,  8  0  JI. 

Die  Beispiele  für  die  Verba  primae  et  tertiae  Wäw  i^1\  «rf, 
«0^  «i\  «r,  «:{\  «T  s.  §  72,  für  ty«^  §  68. 

5.  Beispiele  für  die  Verla  primae  Jöd  s.  Wäw. 

Peal. 

Perfekt.  3  Sing.  m.  a.  an^  „setzte  sich"  Naz.  54^  ^H''  „gab" 
Mo.  k.  83^  Sabb.  3^  n"l>  „erbte"  VajR  37,  pi^  „säugte»  BerR  56, 


1  Dem  galil.  Dialekt  ist  die  Bilduug  eines  Imperfekts  und  Infinitivs  von 
an'  (wofür  sonst  ]n3)  eigentümlich,  vgl.  nabat.  Impf,  an"'  CIS  II  199. 

2  Die  jer.  Targume  haben  außerdem  Haphel  von  m\ 


—     309     — 

Ip^  „brannte"  Jeb.  15%  "pT  „wußte"  Gitt.  46^  —  :3n^  G  25,  6  O 

JI,  VT  G  4,  1  O  Jl,  Sb  j;t.i 

h.  3^n^[i]  G  19,  30  0  JI,  nn^[i]  N  24,  24  0  JL 

3  Sing.  f.    a.  nnn^  Bab.  b.  13%  Gitt.  45%  ntJ^a^  „war  trocken" 

Taan.  66'',  mb'  „gebar"  Schebi.  39%^  mp^  Jeb.  15^  —  nnn^"  G  3, 

12  O  JI,  nj;T[i]  G  3,  6  0  JI,  nnn^[^]  „war  übrig"  E  36,  7  0. 

&.  na\T  VajR  37,  nrb'  BerR  92.  —  nn^n^fi]  G  21,  16  0  JI, 
riT"?'^  G  16,  1  O  JI,  n^'S^  „konnte"  E  2,  3  O,  G  49,  4  JI,  m'2^ 
G  8,  14  O. 

2  Äiw^.  in.  a.  nnn''  Naz.  54'%  nnn^  Gitt.  45%  mp^  SchirR 
III  4,  n'pD-'  EchR  I  11.  —  nn.T  G  15,  3  0  JIII. 

&.  «n'p^D^n]  G  32,  28  0,  nn\n^  D  21,  14  JII. 

2  /S'iw^.  /.  6.  riT^''  EchR  I  16.  —  PiS^is^"  Js  57,  11. 

1  Sing.  c.  a.  n^sn^  Jeb.  5'S  n^^n^  Pea  20^,  n^n^  Taan.  64'% 
n^VT  Kil.  32b.  _  n-«in^'  G  l,  29  O  JI. 

&.  n^'j^D^  Kidd.  61b.  _.  ;^,^,ip-ir  G  21,  7  0  JII,  n^i^n^[i]  D  9, 9  O, 
n-'S^S^  Ri  8,  3  Pr,  n^'?D^  (1.  n"''?5^?)  Jr  6,  11  W. 

3  Plur.  m.  a.  |nn^  Ber.  9%  ]nn^  Gitt.  47'%  '{\T  Naz.  54^, 
ian>  Ber.  111^.  —  n.T  E  39,  18  0  JI,  1j;T[i]  G  3,  7  O  JL 

h.  lö^n^   „waren    sohlenlos"   D  8,  4  0,    &S'  G  13,  6  O  JI, 

Ü^n^H]  E  12,  40  O  JI,  inn^fl]  JN"  21,  35  0  JL 

3  Flur.  f.    a.  Snp^  „waren  schwer"  G  48,  10  O,  JI  ]'-\p\ 
h.  «t'?^[^]  G  30,  39  O  Cod.  Montef.  502  Sb,   Soc.  Or.  2363 

JI  ]Tb''\  Jm  Xvh^],  Lm  fff^].'^ 

2  Plur.  m.  a.  ]innn^  Pea  20»>,  \\nvr  Pes.  3V.  —  ]inj;T  G 
29,  5  0  JL 

h.  pnn^ri^rt  L  18,  3  O,  D  i,  6  JL 

2  Flur.  f.   a.  priyT'  G  31,  6  O  JI. 

1  Flur.  c.    a.  ]inn^  D  26,  18  JI,  HiJ^T  G  29,  5  JL 

h.  «irri^fi]  D  3, 29  0,  «inn^^  (1.  «Hnn^")  D  3, 12  0  JI,  Sb  wnT. 

Imperfekt.  3  Sing.  m.  a.  n^^*^  „ist  gut"  G  12,  13  0  JI,  D  5, 
16  O,  Sb  n^^^s,  nT^  G  21,  10  O. 

l.  h^6<  E  10,  5  O. 

c.  n^n^  Sanh.  18%  n%T  BerR  49.  —  n^n"«"  L  13,  46  O  JI,  n^D^^ 
D  5,  26  JI,  'l-'r  1  S  9,  5. 


1  Nach  Mas.  Ausg.  Land.  57  f.  öfters  geschrieben  '$'V\  oder  "^y,  wobei  die 
Aussprache  J?1"'t<  vorausgesetzt  ist;  auch  2n^  kommt  vor,  s.  ebenda  59.  Vgl. 
§  10,  3;  §  15,  3aa. 

2  Die  Perfektform  auf  an  ist  im  Onkelostargum  unerhört,  es  ist  Ver- 
wechselung mit  dem  Imperfekt  eingetreten. 

3  Vgl.  bibl.  aram.  30"'^,    Sta'"'  ist  zu  lesen  2^"'%  vgl.  Mas.  Ausg.  Land.  61. 


—     310     — 

3  Sing.  f.  c.  2'f\n  G  24,  55  O,  JI  nn^n,  rbn  G  17, 19  0  JI, 
E  21,  4  O,  JI  T'?^n. 

2  Sing,  m.  a.  VTH  Sot.  22%  EcbR  I  19,  nn^i  Ber.  7^  EchR 
12.  —  vi^  G  13,  13  0,  JI  pin,  yTn  D  21,  13  JI. 

b.  b)br\  G  15,  5  O,  JI  hiyn. 

c.  n^nn  EchR  1 4.  —  rrin  G  27, 44  0,  JI  i^n^n,  ^nn  „leihest" 
D  15,  6  0. 

2  Sing.  f.    a.  ]'V^r\  Rii  3,  4. 
h.  r'?5^n  Ri  13,  5  Pr. 

c.  YT^n  G  3,  16  O,  JI  1^^^- 

1  Sing.  c.   a.  nn^«  Kidd.  61'\  —  yn«  G  15,  8  0,  JI  J?niN. 
h.  blä«  Ri  11,  35  Pr. 

3  Flur.  m.  ]inT  Keth.  IV  12,  \\:i''  Naz.  54'',  ]nn^  Mo.  k.  82\ 
—  ])r\v^  N  36,  8  0,  iij;t'  E  14,  18  O  JI,  ]'\in'  G  34,  21  0  JI. 

3  Plur.  f.  p'p^n]  D  21,  15  0  JI. 

2  Plur.  m.  inn^n  Bez.  60<=.  —  ]ij;nn  E  10,  2  0,  JI  ]iyiin. 

1  PZwr.  c.  a.  ni^i  Pea  15^  yni  Pesikt.  70%  m.  Suff.  n'2n'l 
KohR  IX  18. 

fe.  ^IDi  G  34,  14  0,  JI  "PlS^i,  '?1D''M!)  Jos  9,  19  Pr. 

Imperativ.  Sing.  m.  a.  nn  Jeb.  15%  Kidd.  64%  3n^  Taan. 
67c.  _  an  G  30,  26  0  JI,  yn  G  20,  7  0  JI. 

h.  n-Ti  Ned.  42%  n-«^  Bez.  60^.  _  n-'n  i  G  35,  1  0  JI,  G 
20,  15  0. 

Sing.  f.  a.  ^2n  Schebu.  37^  —  "'iin  G  30,  14  0  JI,  ^vl  Jr 
2,  19  W  (irrig  7T  Jr  3  13  W). 

h.  ^n^n  G  38,  11  0  JI. 

Fhir.  m.  a.  pnn>  Kil.  32^,  BerR  91,  ]n^  Bab.  k.  5%  ]nn 
Ketb.  35%  nn  Keth.  33%  Kidd.  64%  —  nn  G  34,  8  0  JI,  lyl 
N  32,  23  O  JI. 

b.  in\l^  Kil.  32^  —  Ü^n  G  34,  10  O  JI. 

Infinitiv,  a.  nn^D  Kil.  32^,  ih'ü  Jeb.  6%  nn^ö  Keth.  35% 
pi^O  EchR  II  16,  VTö  Mo.  k.  82%  —  bi6  N  13,  30  O  JI,  nnö 
G  16,  3  0,  JI  nn^D,  np^»  G  11,  28  JI,  i^>^  G  4,  2  0  JI,  nro 
D  9,  1  O,  Vliö  Pr  1,  17. 

b.  mTö  D  9,  1  JI,  ^)V^  D  28,  12  JI,  j;n3ö  G  19,  26  JI. 

c.  absoluter  Infinitiv:  ^5^ä  N  22,  38  O  JI,  V^6  G  15,  13  0, 
JI  yiiö,  j;tö  (l.  mit  Jm  yTb)  G  43,  7  O. 

1  Man  würde  3''n  erwarten.  G  35,  1  ist  STl  durch  Makkeph  mit  dem  fol- 
genden Wort  verbunden,  G  20,  15  hat  es  Sillük.  Die  Masora,  Ausg.  Land.  65 
verzeichnet  die  Lesart  2"'fl  Gr  20,  15  wie  die  Imperfecta  S'^ri^,  2'"Piri,  wahrschein- 
lich als  Pausalformen. 


—     311     — 

Partiz.  act.  m.  Sing,  n^n^  Ber.  9%  Tn^  Sabb.  10%  n^  Ned. 
42s  ^'^'  Keth.  33^  h^y  Sabb.  3^  VT*  Kidd.  64«=.  —  b'5^i  N  11,  14 
0  JI,  n^n^  a  14,  12  0  JI,  V^^  &  28,  16  0  JI. 

m.  Flur.  y2n  Ber.  2^  jOn''  EchR  II  14,  ]^n^n^2  ßikk.  65^, 
]7T  Gitt.  45'\  —  y^n^  N  13,  30  JI,  yvT  G  29,  5  0. 

/  Sing,  «nn^  Keth.  IV  14,  i^yn'"^  YajR  9,  n^D^  Bez.  62% 
nvr  Kidd.  64%  n&2'  Scheb.  37%  —  «nn^'^  L  15,  23  0  JI,  d.  m^n^ 
Js  54,  1,  c.  nf\V  N  36,  8  0. 

/.  Plur.  pn'  Keth.  IV  13,  p^^  Taan.  69\  —  p'?'^"  E  1, 19  0  JII. 

Partiz.  pass.    m.  Sing.  d.  «Tp^  Taan.  69%   EchR  Peth.  34. 

m.  Plur.  yi'n^  N  3,  9  0  JI. 

/.  Plur.  pY  Sabb.  14^. 

Pael. 

Perfekt.    3  Sing.  f.  T^^^^  Est  II  5,  1. 
1  Sing.  c.  n'^^p'  „verstockte"  E  10,  1  0,  JI  nn^p\ 
Imperfekt.    3  Sing.  m.  ÜT^  (1.  D2^";)  „vollzieht  die  Schwager- 
ehe« D  25,  5  JI,  0  m.  Suff.  n:6T)  (Peal,  1.  n2Dä^^"l),  Jm  HipSM, 

Sb  n3^pn:%  nf^'  L  5,  5  O,  JI  nr. 

1  Sing.  c.  "Ip^«  1  S  2,  30,  n^n"«  Js  43,  20. 

2  Plur.  m.  )li5^n  „lärmt"  N  10,  7  0  JI. 

Imperativ.  Sing.  m.  Ul^^  Jeb.  6%  —  d5^  G  38,  8  0,  JI  Dr% 
np^  „ehre"  D  5,  16  0. 

Infinitiv,  a.  rrh^^'ö  „Geburtshilfe  leisten"  Sabb.  16%  «^'?^''0 
„wehklagen"  BerR  89.  —  «ip^D  N  24,  11  JI. 

l).  «np^  N  24,  11  0. 

c.  nip^  BerR  11. 

Partiz.  act.    m.  Sing.  "imiD  „übrig  lassend"  Pesikt.  139\ 

m.  Plur.  ]np^^O  Makk.  32^  —  j^'?'?^"»  Kl  1,  4,  Est  II  1,  2. 

Partiz.  pass.    m.  Sing.  Tn^öp]   „gesondert"  G  26,  10  0  JI. 

m.  Plur.  ]^sn^O  „barfuß"  D  8,  4  JI. 

Aphel. 

Perfekt.  3  Sing.  m.  a.  ^^31«  „brachte"  EchR  I  4,  pil« 
„säugte"  Pesikt.  23^  —  l^^l«  „zeugte"  G  5,  3  O  JI,  ta^ä'l«  Ri 
6,  21  Pr,   3^01«  „tat   wohl«  G  12,  16  0,   JI  ntai«,   ^^D1«    „fügte 


1  Auch  G  45,  1,  E  40,  35  liest  Soc.  84  auffallender  Weise  das  Partizip  ^''ä" 
statt  des  Perfekts.  Dies  wird  auch  sonst  gern  angewandt,  s.  Mas.,  Ausg.  Land.  61. 

2  Diese  Bildung  ist  der  superhn.  Vokalisation  fremd. 


—     312     — 

hinzu"  G  8,  10  0  JI,  ini«  „hatte  Überfluß«  G  21,  25  O,  nSl« 
„wies  zurecht«  G  21,  25  0,  J^nin  G  41,  39  O,  JI  yT'N,  j;sih  Ez 
7,  9  Slb. 

h.  aw^«  „setzte  hin«  Ter.  46%  p^i^«  „säugte"  Kil,  27^  — 
p-'i^"'«  D  32  13  JII,  b'^'^  Ez  21,  17  Slb. 

3  Ämr/.  /.  a.  rilpl«  „verehrte«  Bab.  b.  13s  nsn«  „lieh"  Bab. 
m.  9«=.  —  m^^lK  G  5,  3  JI,  ny-nx  „machte  kund«  G  8,  9  JI, 
nB^DI«  G  4,  2  0  JI,  np^MN  l  S  l,  23  Jm. 

2  Äw^.  m.  a.  mplN  „verbranntest«  EchE,  I  31,  ns-'D"!«  BerR 
70.  —  sm^^l«  G  35, 11  JI,  nn^Bin  „ließt  erglänzen«  Jer.  Jud.  5,  3, 
snynin  Hb  3,  s  Mx.^ 

1  Sing.  c.  a.  nn^p\s  D  9,  21  O  JI,  n^Snis  (1.  n^n^riis)  L  23, 
43,  JI  n-'a^m«,  n^pin  E  6,  3  0,  JII  n^yni«. 

3  P^^<r.  m.  a.  p^^DI«  Vajß  26,  IISDIS  Taan.  67s  11T'?1«  Jeb. 
ll'\  Ip-^il«  BerR  98.  —  ITpl«  N  31,  10  0  JI,  n^tsi«  D  5,  28  JI, 

lynin  Ez  22,  26. 

h.  ]nn^''«  „ließen  übrig«  Pea  20'\  —  l'?^'?^«  Js  23,  14. 
3  Flur.  f.   a.  sn^tsiN  (1.  «S^tälX)  D  29,  25  0,  Sb  Kn-^Ki^N. 

1  Plur.  c.  «iS^DI«  Tos.  Sanh.  II  5. 

Imperfekt.  3  Sing.  m.  a.  T^V  G  17,  20  0  JI  (Zäk.  kät.), 
fp)"^  G  30,  24  0,  JI  ^'ÜV,  nSv  Mi  4,  3  Mx. 

3  Sing.  f.    a.  p^iin  G  21,  7  0  JI,  E  2,  7  (Mer^ä). 

2  Sing.  m.  a.  I^mn  EchR  I  7.  —  n^öin  G  4,  7  0,  r^in  G 
15,  4  O  JI,  ID^B^in  „streckst  aus«  G  22,  12  O  Lm  JI,  f]'^m  D  15,  6 
0,  v=iinn['i]  E  18,  20  O  JI. 

h.  "in-'^n  Bab.  m.  8\  —  n^ö"»n  G  4,  7  JI. 

2  Sing.  f.  ^B^pin  Ru  1,  17  Ven.  1525  (nicht  MS). 

1  Sing.  c.    a.  ']"'D1&<  BerR  70.  —  l^täl«  G  32,  12  0  JI. 

3  Plur.  m.    a.  lisor  BerR  64. 
&■  \'6^^^  „heulen«  Jr  47,  2. 

2  Plur.  m.  a.  ]'\m)n  G  37,  22  JI,  ]isnn  D  24,  10  JI,  ]1SDin 
G  44,  23  JI,  0  pDD^h  (1.  ]1DDlh). 

h.  ]'\m'n  (1.  jiüä'in)  G  37,  22  0,  inp^n  (1.  inpin)  D  7,  5  0, 
JI  )npin. 

1  Plur.  c.  a.  Tmi  EchR  I  7,  vni:i  VajR  25.  —  n^län  N  10, 
29  0  JI,  V^li  G  18,  17  O  JI. 

Imperativ.  Sing.  m.  'I^DI«  RuR  III  1,  Tpl«  Taan.  66^  j;ti« 
RuR  III  1,  m.  Suff.  nyi)n  Ned.  37^  —  2>r\)^  G  47,  6  0  JI. 

Sing.  f.  ^^^ms  E  2,  9  JI,  m.  Suff.  in-'p^ilK  (1.  \S^p^:i«)  E  2, 9 
0  Soc.  Lm,  Sb  \'l''pi1«. 

Plur.  m.   a.  l'p'ni«  G  42,  19  O  JI,  IS-'DI«  Jr  7,  21  W. 


—     313     — 

h.  )^'^'^  Jo  1,  11. 

Infinitiv,  a.  «ymo  R.  h.  S.  57'',  nsDio  Sank  18'i.  —  «DD1D 
D  29,  18  JI. 

h.  «nülS  Gr  32,  12  0  JI,  «£6^N  (1.  «Siai«)  D  28,  63  0  (auch 
Mx),  «SDI«  D  29,  18  0,  «i^:«  (1.  «i^i^«)  1  K  3,  21  Jm. 

c.  -vni«  G  21,  14  JI.  " 

ci.  constr.:  nij?£in  Ri  5,  4  Pr. 

Partiz.  act.  m.  Sing.  a.  J?niO  Mo.  k.  81s  "ip^ö  Mo.  k.  Sl*^.  — 
Tplb  L  16,  28  0  JI. 

h.  n^n^^ö  Ab.  z.  39^  '?n''^ö  „tragend«  Sot.  22^ 

m.  PZitr.  a.  ]'2r\)Q  EchR  Peth.  24.  —  ]^SölÖ  Mi  7,  3  Mx, 
l^i^tö^Ö  (1. J-'i^Dlö)  Ri  19,  22  Pr,  yiüV  (1.  ]^SD1b)  D  5,  25  O,  JI 
]"'S^D1D,  ]^9nib  Jr  2,  10  W. 

/.  /Sm^.    a.  «lp"i»  Ber.  5-^. 

h.  d.  «nprö  E  2,  7  O,  JI  «np^io,  m.  Suff,  nnpy»  G  35, 8  0. 

/.  Plur.  ]prö  1  S  6,  7,  d  «nprö  G  33,  13  0,  JI  ]pr^C. 

Partiz.  pass.    m.  Sing.    a.  x;""0  Schebi.  35'^  VajR  25. 

m.  PZwr.  |j)nö   (1.  ]'Vl6)  „bekannt"  D  1,  13  0,   Jm  Sb  ]j;m 

Ithpeel. 

Perfekt.  3  Sing.  m.  nNl^nn^«  (1.  n\n^n^«)  Keth.  34'\  T'^^n« 
EchR  I  11,  Ip^^K  Chag.  77^.  —  n\TnA  E  4,  25  O,  VTHN  L  4,  23 
O,  E  21,  36  0,  Sb  VT^'^^  t'tVIN  G  4,  26  0,  Or.  2363  T'j^n^«, 
Sb  Tb^n^N  (§  15,  3  aß). 

3  Sing.  f.  na\T»^n^«  Sabb.  3^.  —  n5\Tn«  L  19,  20  0,  nT"?'^;!« 
G  24,  15  0,  JI  «T^^n^N. 

3  Plur.  m.  IS^r^N  Ri  19,  30. 

3  Plur.  f.  «t"? 'ns  G  6,  1  0,  JI  n^'r^n«. 

Imperfekt.  3  Sing.  m.  n<Tn>  KohR  XI  1.  —  t'jV^  D  15, 
19  0,  Sb  T^^nn. 

3  Sing.  f.  n.T'^nn  VajR  19,  —  n\i^nn  N  26,  54  0. 

3  Plur.  m.  ]in.T^n''  Schebu.  37'^  —  ]liTn"^  L  11,  38  0,  ])2f\^r\^ 
(§  61,  9?*)  Ez  23,  49  Slb. 

Infinitiv.    S3,Tno  N  20,  21  JI. 

Partizip,    m.  Sing.  nNTHO  E  5,  13  0,  L  11,  38  JI. 

m.  Plur.  ]^i.Tno  Ez  33,  10  Slb. 

ItJipaal. 

Perfekt.  Sing.  m.  "lD''''nK  „wurde  gezüchtigt"  SchirR  II 16. — 
HDIin«  „rechtete"  G  21,  25  JI,  Trm  „war  allein"  N  31,  50  JII. 


—     314     - 

3  Sing.  f.  ntran«  (1.  m.  Ginsb.  ntrn^ns)  G 18, 4  JI,  nSn'^n«  Jr  6,  8. 

2  Sing.  m.  «rnp'^n«  Js  43,  4. 

3  Plur.  m.  n'?'^ns  L  25, 45  0,  iDH^ns  (1.  iDn^ns)  X  i,  18  0  JI. 
3  Plur.  f.  «Sn^^ns  Ez  26,  19. 

3  Plur.  f.  f Vliri^S  (§  60,  3)  Keth.  26=.  —  ]n3nns  G  20,  16 
JI,  ]tr3^n«  G  26,  26  JI,   «ön"^ns  (1.  .s5n"^nN)  „wurden  brünstig" 

G  30,  39  0,  JI  ]ön^ns. 

Imperfekt.    1  Sing.  c.  -|p"^nN  E  14,  17  0  JI. 

3  Plur.  m.  p-imin^  „werden  überflüssig«  Schek.  48*.  —  \yH^T\^ 
G  8,  17  0  JI,  ]nh^n^  Mi  7,  14  Mx. 

InfinitiT.  non^^no  Jeb.  6b.  —  NnDiins  (1.  «nsiin«)  Pr  9,  3, 
MS  «nSiris. 

Partizip,  m.  Plur.  rnsiini?  (1.  j^nsiinp)  Pr  3,  18  Ven.  1517, 
MS  pn^inö. 

/.  Plur.  pf\^T6  G  30,  38  0  JI. 

Ittaplial. 

Perfekt.    3  Sing.  m.  anin*"«  „wurde  eingesetzt"  Meg.  Taan. 
(b.  Taan.  11^).  —  nrnns  „ließ  sich  als  Fremdling  nieder"  G  20, 1  0. 
2  Sing.  m.  nnniriK  G  21,  23  0  Lm. 

2  Sing.  f.  PnSin«  „wurdest  gerechtfertigt"  G  20,  16  0. 

3  Plur.  m.  nnin«  E  6,  4  0,  JI  nmn^K. 
Imperfekt.    S  Sing.  m.  b2)F\'  Js  39,  6. 

3  Sing.  f.  npinn  „wird  verbrannt"  L  6,  23  0,  JI  npin^n. 
3  Plur.  m.   ]1t5tyin^  „w.  ausgedehnt"   G  16,  12  JI,   IIBDin""  E 
1,  10  0  JI. 

3  Plur.  f.  ]SÖin^  G  49,  26  O  JI. 

Infinitiv,    a.  «ipin^o  L  20,  2  JI. 

h.  «nnwN  G  19,  9  0,  JI  «2nin\s. 

Partizip,  m.  Sing,  nöin^b  Jon  2,  9  Sog.  59,  '?£lPi6  Jr  11, 19  W. 

m.  Plur.  l^pin^O  2  K  19,  35  Jer.,  fn5iri)3  2  S  19,  10. 

/.  Sing.  «SDin^ö  N  28,  10  JI,  N^ä'iri^O  Ez  2,  9. 

IschtapJial. 

Imperfekt.  2  Plur.  m.  inrnntyn  „werdet  übrig  gelassen"  D 
4,  27  JI. 

Partizip,    m.  Plur.  innmtJ'G  D  7,  20  JI. 

Palpel. 
Partizip,   m.  Plur.  ]'b^b\6   Est  11  1,  2   (Ausg.  Dav.  ]''bb^^Q). 


315 


§  70.     Verba  mediae  Waw  s.  Jod. 

1.  Verha  mit  konsonantischem  Wäw  sind  31?,  "iin,  ]1D,  liy,  niS, 
mi,  Tlty,  mn.  Unter  den  Verben  tertiae  Wäw  s.  Jödi  gehören 
hierher  HH,  niH,  mn,  Hiö,  ni'?,  .111,  nity.  Ihre  Abwandelung  unter- 
scheidet sich  nicht  von  der  bei  starken  Verben  üblichen. 

2.  Bei  den  eigentlichen  Verben  mediae  Wäw  s.  Jöd  findet  sich 
als  intransitive  Form  im  Perfekt  des  Peal  nur  n^ö  „er  starb",  yü 
„er  wurde  alt"  und  TT  „er  sonderte  Schleim  ab". 

Ein  Imperfekt  auf  i  wird  in  den  Targumen  gebildet  von  T\2 
„er  übernachtete",  DD  „er  setzte",  ]1  „er  richtete"  (bei  dem  letz- 
teren auch  Imperf.  auf  u).  Davon  werden  DD  und  p  als  Verba 
mediae  Jöd  zu  betrachten  sein,  während  ni  vom  Nomen  JV2 
abgeleitet  ist.  TV  E  21,  14  O  ist  wohl  nur  Nachbildung  des 
hebr.  ir. 

3.  Das  transit  Perfekt  des  Peal  hat  in  der  3  Pers.  Sing, 
und  Plur.  m.  nach  der  superlin.  Vokalisation  Kämes,  z.  B.  Dp, 
löp,  in  allen  anderen  Formen  Patah  (während  das  Bibl.  Aram. 
und  das  Syrische  auch  hier  das  Kämes  festhalten),  z.  B.  T\'Ci\>, 
i<Op,  das  intransitive  Perfekt  in  der  3  Pers.  Sing,  und  Plur.  m. 
i,  z.  B.  n"«»,  iri"'ö,  sonst  e,  z.  B.  nn^O,  Nin"»».  Bei  den  intransi- 
tiven Formen  ist  die  Analogie  der  Intransitiva  des  starken  Verbs 
von  Einfluß  gewesen,  nur  daß  die  3  Pers.  Sing.  m.  i  hat  statt  e. 
Das  Patah  der  transitiven  Formen  ist  als  Analogiebildung  nach 
den  Verbis  geminatis  zu  erklären,  der  nur  die  3  Pers.  Sing,  und 
Plur,  m.  widerstand.     Eine  Ausnahme  ist  ISp  Jr  6,  9  W. 

Der  Imperativ  hat  stets  den  langen  Vokal  des  Imperfekts, 
also  li  oder  ^,  z.  B.  lölp,  IlT^i.  Eine  A-Form  ist  yt,  l^f  ohne  ent- 
sprechende Bildung  des  Imperfekts. 

Im  Imperfekt  und  Infinitiv  hat  das  Präfix  nach  der  super- 
linearen Vokalisation  S*^wä,  z.  B.  Dlp^,  ]''i''.  Die  galiläischen 
Texte,  das  Onkelostargum  Ausg.  Sab.  und  die  Masora  dieses 
Targums  verdoppeln  öfters  nach  der  Analogie  des  Verba 
geminata  2  den  ersten  Stammkonsonanten  und  versehen  das 
Präfix  mit  i  oder  (bei  Aufgabe  der  Verdoppelung)  mit  e,   z.  B. 


1  Nach  Nöldeke  in  Wright,  Compar.  Gramm.  243  wäre  nur  hier  die  Form 
mit  konsonantischem  Wäw  ursprünglich,  während  alle  übrigen  Verba  dieser 
Art  als  Denominativa  zu  betrachten  sind. 

-  Eine  Neigung,  die  Lautfolge  iftäl,  li^tül  in  kittäl,  kittül  zu  verwandeln, 
ist  auch  sonst  zu  beobachten  (s.  Barth,  Nominalbildung  196),  vgl.  §  12,  Ittf. 


—     316     — 

31T,  Ü\n'^\  Die  superlin.  Vokalisation  hat  nur  selten  Beispiele 
dieser  Art,  aber  stets  mit  e,  z.  B.  D"in''\  Üp^Ü.  Etwas  Anderes 
ist  der  Ersatz  eines  Vokalanstoßes  bei  t?  durch  e  in  2)JV^,  ^^T^^ 
vgl.  §  14,  13  e,  §  61,  3. 

Das  Onkelostargum  hat  nur  A-Infinitive  (eine  Bildung  auf  i 
s.  §  32,  3  Y,  §  78),  z.  B.  Dpö,  im  galil.  Dialekt  und  in  den  jerus. 
Targumen  gehen  U-  und  A-Infinitive   nebeneinander   her,   z.  B. 

nip^D,  Dp""». 

4.  Die  Partüipia  des  Peal  haben  im  Onkelostargum  im  Sing, 
m.  stets  t<  am  Anfang  der  zweiten  Silbe,  z.  B.  Ü^^p,  in  den  übrigen 
Formen  stets  Jöd,  das  mit  S'^wä  versehen  wird  (§  12,  3  h  ^), 
z.  B.  fö^p,  während  im  pal.  Talm.  und  Midr.  und  in  den  jer. 
Targg.  auch  im  ersten  Fall  oft  Jöd  geschrieben  wird  (§  15,  laC), 
z.  B.  D^"'p.  Der  Unterschied  war  für  die  spätere  Zeit  wohl  nur 
ein  orthographischer  (vgl.  S.  60).  Die  Abkürzungen  "'Np,  Kp  für 
Wiip  (nicht  im  Onkelostargum)  beruhen  auf  babyl.  Einfluß  (§  15, 
6  c  ß).  Für  ^«n  G  27,  40  JI  hes  ^«n.  Hebraismen  sind  die  Par- 
tizipia  11,  pi,  ]7t,  ]ni{  im  pal.  Talmud. 

5.  Im  Pael  und  Ifhpaal  ist  der  mittlere  Konsonant  ver- 
doppeltes Jöd,  z.  B.  D'^p,  Düpns.  In  vorn  verlängerten  Formen 
des  Partizips  läßt  die  superl.  Vokalisation  öfters  Fäel  eintreten, 
z.  B.  ]^ytl5,  s.  §  71,  5. 

6.  Im  Ajgliel  (wofür  der  galil.  Dialekt  Haphel  bei  Din)  hat 
das  Perfekt  und  der  Imioerativ  in  der  Hegel  nach  der  superlin. 
Vokalisation  als  Vokal  des  Präfixes  S^wä,  z.  B.  D"'pN.  Beispiele 
mit  Patah  wie  Ip"*;)«,  n^Ü«,  TiD  sind  nach  Analogie  der  Verba 
geminata  gebildet.  Sehr  selten  tritt  Kämes  ein,  s.  u.  Der  galil. 
Dialekt  und  die  jer.  Targume  haben  daneben  noch  ein  Präfix 
mit  ö  nach  Analogie  der  Verba  primae  Wäw,  z.  B.  p''Tli<.  Der 
Vokal  der  zweiten  Silbe  ist  nach  der  superlin.  Vokalis.  im  Per- 
fekt in  der  3  Plur.  m.  und  f.  l,  sonst  e,  z.  B.  in^n«  neben  na"*]!«, 
im  Imperativ  im  Sing.  m.  e,  sonst  «,  z.  B.  Ö"'p^,  in^SN.  Doch  tritt 
gelegentlich  l  auch  für  e  ein,  z.  B.  i^riK  neben  S'^ri«.  Die  Guttu- 
ralen y  und  ri  verdrängen  in  der  Regel  den  Vokal  der  zweiten 
Silbe  nicht,  z.B.  IT^JJ^.    Ausnahmen  sind  m^?  „er  roch",  nls  „laß". 

Im  Imperfekt,  Infinitiv  und  Partizip  schreibt  die  superlineare 
Vokalisation  das  Präfix  meist  ebenfalls  mit  S'^wä,  selten  mit  Patah 
(s.  oben),  aber  auch  mit  Kämes,  ^  und  zwar  dies  durchgängig  im 


1  Nach  Kautzsch,  Gramm,  d.  Bibl.  Aram.  71,  wäre  dies  Kames  durch  Vor- 
tondehnung  entstanden.    Aber  es  ist  dann  nicht  zu  verstehen,  warum  dieselbe 


—     317     — 

Imperfekt  und  Infinitiv  des  Aphel  von  ^in,  z.B.  ^^r\^ ,  «^HN, 
ebenso  im  Partizip  HiD  „lassend"  (so  auch  Imper.  nJN)  und  in 
anderen  vereinzelten  Fällen.  Der  Vokal  der  zweiten  Silbe  ist 
im  Imperfekt  und  Partizip  in  der  Regel  l,  selten  e.  Der  pal. 
Talm.  und  Midr.  und  die  jer.  Targg.  haben  auch  hier  zuweilen 
Präfixe  mit  ö,  z.  B.  D'^p'l«. 

Das  Ittaphal,  das  in  der  sup erlin.  Vokalisation  vom  Ithpeel 
deutlich  geschieden  ist  und  überall  da  steht,  wo  ein  Passiv  vom 
Aphel  zu  erwarten  ist,  hat  in  der  zweiten  Silbe  stets  Kämes, 
Üpr\\  Die  jer.  Targume  und  Meg.  Taanith  nach  dem  babyl. 
Talmud  haben  auch  Formen  mit  ö,  die  auch  für  den  galil.  Dia- 
lekt vorauszusetzen  wären,  z,  B.  Dpiri"'«.  Ungewöhnlich  ist  im 
Prophetentargum  inn''Ö. 

7.  Der  galil.  Dialekt  und  die  jer.  Targume  haben  Ithpeel  mit 
ä  und  l  in  der  Stammsilbe  nebeneinander,  z.  B.  "lyrT'i^,  D"'"in\  Das 
Onkelostargum  hat  nur  ä,  für  das  im  Perfekt  einigemal  Patah 
gesetzt  wird,  z.  B.  "lyris  neben  ytJ'nN.  Das  Täw  des  Präfixes  hat 
stets  S^wä,  was  auch  im  pal.  Talmud  und  Midrasch  dadurch  deut- 
lich wird,  daß  T,  iJ  als  erste  Stammkonsonanten  an  ihrem  Platze 
bleiben  und  1  nicht  assimiliert  wird  (anders  beim  Ithpaal),  z.  B. 
T'iiri'O,  n"'iJn''S,  ]nn''D.  Im  Targum  wird  zuweilen  das  n  des  Prä- 
fixes vor  T  in  1  verwandelt,  z.  B.  ])^11\  Dann  kommt  auch  Assi- 
milation vor,  z.  B.  Wl'^ip. 

8.  Ein  Palel  und  Ithpalal  findet  sich  öfters  im  pal.  Talm. 
und  Midr.  und  in  den  jer.  Targg.  in  der  im  Hebräischen  üblichen 
Form,  z.  B.  DOn,  puriN'.i  Die  superlin.  Vokalisation  hat  nur 
B'tyn  und  zuweilen  D'Olp  als  Palal  anerkannt,  sonst  aber  stets 
das  ö  durch  ä  ersetzt,  z.  B.  Dolo,  und  also  ein  Palal  gebildet, 
wozu  §  7],  5  zu  vergleichen  ist.  Palpel  und  Ithpalpal  haben  die 
gewöhnliche  Form. 

9.  Durch  Ausstoßung  von  b  (§  15,  3c)  in  l^n  „gehen"  ist 
entstanden  das  targumische  (und  bibl.  aramäische)  Imperfekt  "jn^" 
D  20,  6  0  JI,  Plur.  ]li.T[n]  E  32,  1  O,  mit  Elision  des  He  ]Dn 
G-  13,  7  JI,  Infin.  ininfi]  D  29,  17  0. 


nicht  auch  im  Perfekt  auftritt.  Vielmehr  ist  aus  ya-  a  und  ma-  a  üher  ya  und 
ma  yä  und  mä  geworden.  Dann  ist  das  Infinitivpräfix  mit  ö,  das  sich  im  bibl. 
Aram.  nicht  findet,  sekundäre  Bildung,  und  die  bibl.  Formen  D^pn^  D^pno  sind 
nach  ]U''nn'.  Esr  6,  4,  D"'(?ri^_  und  ü'pno  zu  lesen. 

•  Nach  Nöldeke  (in  seiner  Rezension  von  Kautzschs  Gramm,  d.  Bibl.  Aram.) 
Gott.  Gel.  Anz.  1884,  S.  1016,  ist  die  Bildung  eine  echt  aramäische.  Im  Chr. 
Pal.  s.  ^aal!  und  ^L^eoi  Schultheß,  Lexicon  Sj^ropalaestinum  25.  191  f. 


—     318     — 

Eine  an  das  Partizip  sich  anschließende  Bildung  ist  "i;2"'Sn 
G-^  8,  3  JI  von  mn  „zurückkehren",  und  Dt'^  D  8,  14;  17,  20  O, 
DNT  Js  52,  13,  n^D^yi«  G  39,  15  Jll  von  Dil  „erhaben  sein",  vgl. 
§  68,  1.  —  Denominativ  von  ]^j;  „Auge"  ist  ^^y  „beobachtete" 
D  32,  10  Jll,  Partiz,  act.  ^arj;»  Mo.  k.  81^. 


10.   Beispiele  für 
die  Verba  mediae  Wäiv  mit  konsonantischem  Wäw. 

Peal.  Perfekt.  3  Sing.  m.  nh(\]  „rief«  G  27,  34  O  JI,  mn[i] 
„entsetzte  sich"  G  27,  33  O. 

3  Sing.  f.  nm^  Gitt.  43b. 

Imperfekt  3  Sing.  m.  r\))T  E  22,  22  JI,  1%*^  „springt«  Am  3, 5. 

3  Plur.  f.  f^^rv  1  „sind  weiß«  G  49,  12  O  JI. 

Imperativ.  Sing.  m.  ni*i  „mache  weit«  Js  40,  20. 

Partiz.  act.  m.  Sing,  mi*  BerR  70.  —  mn  D  28,  67  0. 

m.  Plur.  ]'nm  Taan.  68\  —  ynm  N  25,  8  JI. 

Pael.  Perfekt.  3  Sing.  m.  ps  „zielte"  N  25,  8  JI,  mn 
„machte  weiß"  L  17,  16  JII,  -nity  „sprang«  E  17,  8  JI,  mt  „ko- 
pulierte« (von  :it  =  Csüyo?  „Paar«)  D  34,  6  JI. 

1  Sing.  m.  n^illD  R.  h.  S.  h'^^. 

3  Plur.  m.  llilD  Schek.  47^ 

1  Plur.  c.  ]in3  D  2,  8  JII.  ^ 

Imperfekt.  2  Sing.  m.  ni1nn['l]  L  13,  58  O  JI. 

3  Plur.  m.  ]nfin^]i]  N  8,  7  0  JI. 

Infinitiv,  a.  n:n3ö  Ber.  6\   h.  ^iin  (1.  ^:i!!3)  G  49,  14  JI. 

Partiz.  act.  m.  Sing,  "niyö  „blind  machend"  E  23,  8  0. 

m.  Plur.  ]ni^nö[''i]  Jr  2,  22  W. 

f.  Sing.  xmnD  Ber.  4s  «ilD»  Kil.  32=. 

Partiz.  pass.  m.  Plur.  ]^ifl3»  Est  II  1,  2. 

/.  Plur.  ]nfnÖ  Jr  22,  14. 

Päel.    Imperfekt  2  Plur.  m.  pySn  N  34,  7.  8  0,  JI  pilisn. 

Aphel.    Perfekt  3  Sing.  m.  mn«  „machte  weit«  G  26,  22  JI. 

Infinitiv,  nmnö  Ned.  39^ 

Partiz.  act  m.  Plur.  ]^m^n  E  5,  8  O. 

Partiz.  pass.  m.  Sing,  nno  „leer«  1  S  20,  25  Soc.  59. 

/.  Plur.  pbö  E  26,  5  O,  JI  ]in3ö. 


1  Es  besteht  kein  Grund,  die  Form  für  Aphel  zu  halten  (so  Merx,  Chrest. 
Targ.  198).    Zum  Patah  vgl.  §  61,  9  a. 


—     319     — 

Ithpeel.  Perfeld.  3  Sing.  m.  mnn«  „wurde  gesund"  G  25,  21 
JI,  m-in^«  Jer.  Jos  10,  41. 

3  Flur.  m.  innn«  G  20,  17  0,  JI  inmn«. 

Ithpaal.  Perfekt  3  Sing.  m.  ]"nDn«  Schebi.  35%  "n^n"'«  „wurde 
blind"  BerR  17. 

Partiz.  m.  Sing.  ]112nö  Schebi.  35^ 

m.  Plur.  I^IDnö  Chag.  77''. 

/.  Plur.  pinnD  G  26,  35  JI. 

1 1 .  Beispiele  für  die  Verba  mediae  Wäiv  s.  Jod  mit 
vokalischem  Wäw  oder  Jod. 

Peal. 

Perfekt.  3  Sing.  m.  a.  Dp  „stand  auf"  Kidd.  64%  Di  „schlum- 
merte" Ter.  45«=,  DS  „fastete"  Kil.  32^.  —  Dp  E  20,  18  O  JI,  n£ 
„übernachtete"  G  32,  21  0  JI,  3n  „kehrte  um"  G  4,  24  JI,  p 
„richtete"  G  21,  17  JI,  m.  Suff,  'lll  G  30,  6  0,  VT  „zitterte"  N 
21,  35  JI,  m  „verachtete"  G  25,  34  0  JI. 

h.  n^ö  „starb"  Gitt.  48^  —  n'6  G  5,  20  0  JI,  ^6  „war  alt" 
G  27,  1  0  JI,  T-i  L  15,  3  O. 

3  Sing.  f.  a.  nöp^  Taan.  64%  BerR  59,  nnn  Ab.  z.  41^  — 
n5n  G  8,  9  0  JI,  nop  G  37,  7  0  JI,  npy  „war  bedrängt"  G 
32,  7  0  JI,  nvi  Ri  5,  4  Mx. 

b.  nn^D  Kidd.  61^  —  nn^ö  G  35,  19  0  JI. 

2  Sing,  m.  a.  nnöp  Sabb.  7^.  —  «JIDH  „hattest  Mitleid"  Jon. 
4,  10  Mx,  nn-n  „wohntest"  G  21,  23  JI,  «nsp  „empfandest  Ekel" 
Ri  9,  38  Pr. 

b.  nn^D  BerR  11. 

2  Sing.  f.  nnn  Jr  2, 19  W,  nnn  (1.  nnn)  Ez  16,  23  Yen.  1517. 
1  Sing.  c.    a.  n^Dp  Keth.  35%  n^ß^p  VajR  34,  n^iT  Bab.  m.  8^ 

—  n^nn  „verschuldete  mich"  N  22,  34  0  JI,  n^in  G  6,  7  0  JI, 
n^(3j;  G  27,  46  O,  n'^ih  „zerrieb"  D  9,  21  0,  JI  n^^sjy. 
b.  n^i^D  G  27,  2  0  JI 

3  Plur.  m.  a.  ]10p  Keth.  30^,  löp  Jeb.  15%  pl  Meg.  74\  — 
löp  G  18,  16  0  JI,  pop  D  9,  19  JI,  in£  G  24,  54  0  JI,  nn  E 
14,  28  0  JI,  "l^f  E  20,  15  0  JII,  l^ip  „ekelten  sich"  Jr  6,  19  W, 
Ez  5,  6  Slb,  )^V  (v.  f IV  =  \T)  „berieten"^  Est  II  7,  9. 

b.  "Iin^ö  Ter.  45%  in^»  Ab.  z.  41%  in^D  G  7,  22  0  JI,  n^«n 
G  8,  3  JI,  0  nn,  n^D  G  18,  11  0. 

3  Plur.  f.    a.  pp  Sanh.  28%  —  «Dp  N  27,  2  0  JI. 


—     320     — 

2  Plur.  m.    a.  |irDn  D  1,  45  0  JI,  prinn  E  32,  30  0  JL  ^ 

1  Plur.  c.  a.  pop  Est  II 1,  3.  —  sSnn  G  43, 10  0  JI,  s:nn 
D  1,  41  0  JL 

h.  «:>ö  N  20,  3  0  JI. 

Imperfekt.  3  Sing.  m.  a.  mö"'  Ab.  z.  40^  mo^^  Dem.  21^ 
nin''  Kidd.  eid,    Dlp^  Sanh.  18%    tDin^  „näht"    Kil.  32^.  —  mp^'  D 

13,  2  O  JI,  Sb  mpv  nin^'  L  4,  22  O  JI,  Sb  2\n\  n^h"'  E  21,  18 
O  JI,  Sb  niö^V,  :iin^'  D  30,  9  0  JI,  Sb  3in^  Din^^  E  12,  23  0, 
Sb  D^n^:,  2^r  L  15,  26  0  Jm,  Sb  2^T,  V'\^V]  L  14,  42  0. 

h.  TV  „sinnt  Arges«  E  21,  14  0,  ]'T  D  32,  36  0,  n^n^  E 
23,  18  JI. 

3  Si?ig.  f.    a.  p1J?^n  D  4,  30  JI. 
b.  n^in  D  21,  23  0  JL 

2  Sing.  m.  a.  n)p'n  Bab.  m.  9*,  yitri  „weichst"  Ab.  Y  22.  — 
y)pn[)]  „schneidest  ab"  D  25,  12  0,  Sb  f^p^n,  mih  E  34, 
21  0  JL 

h.  n^on  „setzest"  L  19,  14  0. 

2  Sing.  f.  a.  ]Tnon  Keth.  IV  9  (Ausg.  Lowe).  —  l^iirifi  Jr 
3,  19  W,  ^niDn  (1.  ^n^Dn)  Eu  l,  17  Ven.  1525  (nicht  MS). 

b.  ^n^nn  (l  ^n^nn)  Ru  l,  16  Yen,  1525  (nicht  MS). 

1  Sing.  c.  a.  DIpS  Gitt.  46d,  D^p\S  KohR  X  19,  lli^«  „mache 
urbar"  Tos.  Bab.  m.  IX  13.  —  mdx  G  19,  19  0,  JI  m»^«,  mn« 
N  22,  34  0,  JI  :i"in\S,  Or.  1467  Mx  mn^N  (§  14,  13  e),  piN  G  18, 
21  O,  Sb  ]n^«,  nin\S  Ri  14,  12  Pr. 

3  Plur.  m,  a.  ]1ö1p^  Bikk.  65%  BerR  63.  —  ]mn^  G  7,  4  JI, 
]^V^)\  E  13,  17  0  Jm. 

h.  pn^i^"  E  23,  18  0,  pHfl]  E  18,  22  0,  JI  pilT. 
3  Plur.  f.    a.  ]Dinn  D  25,  12  JI,  ]D1D^  „gehen  zu  Ende"  :N 
17,  25  JI,  O  psiD^O],  p1|T  G  41,  30  0  Or.  2363,  Soc.  pÖlp\ 

2  Plur.  m.    a.  ]iniän  G  3,  3  O  JL    ^    ^ 

1  Plur.  c.  a.  Dip^i  Pesikt.  88^  —  mn:[\]  N  14,  4  0  JI,  Dlp^i 
Est  II  4,  1. 

&.  n^ii  G  19,  2  O  JL 

Imperativ.  Sing.  m.  a.  Dip  Ab.  z.  39^  ])!  Schebu.  37'\  pt 
„ernähre"  Keth.  28^,  ^D  „miß"  Sanh.  27^.  —  Dip  G  35,  1  0  JI, 
131^  „fluche"  N  22,  6  0  JI,  niS  „jage"  G  27,  3  0  JI,  mö  D 
32,  50  0. 

b.  J?T  „zittere"  E  14,  21  JIIL 


1  Mas.,  Ausg.  Land.  78  n^ß\ 


—     321     — 

Sing.  f.  a.  ""Olpi  SchirR  I  3.^  —  ^6lp  G  21,  18  0,  ^iin  G 
16,  9  O  JI,  ^?n  Js  54,  1  Jm,  ^l^n  Sa  9,  9. 

h.  ^n^3  Ru  3,  12. 

Flur.  m.  a.  IDIp  BerR  92.  —  nin  G  43,  2  0  JI,  lin  N  16, 
26  0  JI,  isn  Js  66,  10. 

h.  lyf  (/em.)  Js  32,  11. 

c.  wS  G  19,  2  0  JI. 

Flur.  f.  a.  «Dip  Js  32,  9  (s.  §  62,  3).  —  «in^ri  (1.  «:^=in, 
§  62,  3)  Ru  1,  12  Ven.  1525  (nicht  MS). 

Infinitiv,  a.  ]1Tö  R.  h.  S.  58d,  DIp^D  Keth.  30'»,  öin^ö  Kil.  32^, 
möD  R.  h.  S.  57%  Vlt^'»  „tünchen"  BerR  38.  —  Dipö  G  31,  35  JI, 
l^Tü  G  25,  27  JI,  11T0  E  18,  14  JI,  tai^^ö  N  23,  11  JI. 

h.  n»ö  Ab.  z.  40^  Dp''tt  Schebi.  38'',  DD^O  „altern"  Sanh.  18"=. 
—  DpO['3]  G  31,  35  O,  D  9,  2  O,  Sb  DJ?»,  JI  Dp^ö,  Dp-'Ö  Est  II 
1,  3,  ]1^[^]  E  18,  13  O,  JI  pD,  noä  G  3'  4  0  JI,  mö['?]  „ruhen" 
G  3,  8  O  JI. 

Partiz.  act.  m.  Sing.  D^«p  Sanh.  28^,  ü'^  Taan.  67%  ^«p 
VajR  5,  «p  Ber.  13^  pno«p  „wir  sagen"  Schek.  50^  «:^n«p  „ich 
komme"  Sanh.  18'^,  ''inp  „er  tradiert"  Jom.  42=,  TS1  „wohnend" 
Bab.  m.  10^  -n  (hebr.)  Pes.  32%  n^NO  Ber.  9%  n^^»  R.  h.  S.  57^,  ^«n 
Bab.  m.  8-=,  D^^^J  Ned.  40^  t^^n  „tretend«  Bab.  b.  15-=,  T^IJ  „bin- 
dend" Ber.  7%  D^^n  Bab.  b.  15«=,  I^^S  BerR  79.  —  n^«p  E  3,  5 
O  JI,  ^«p  G  24,  13  JI,  Est  II  8,  15,  MS  "Kp  (1.  ''üp),  «p  Est 
II  5,  1  (nicht  MS),  «p,  «p  2  K  4,  1  Jm,  n^sn  E  33,  11  O  JI, 
D-«^^  G  12,  3  JII,  n^«o  G  50,  5  O,  JI  rr*^»,  n^«6  G  48,  21  0 
(Athn.),  n^«ri  Ez  35,  7  Slb  (Sill.)  V'^  „weichend"  E  33, 11  JI,  n^«l 
(§  64,  1)  „samenflüssig"  L  15,  2  O  JI. 

m.  Flur.  Y^y  f.  Kidd.  61«=,  l^i^^T  Bab.  m.  8=,  ]^n^^D  Mo.  k.  82^ 
pn^^ö(?)  Sabb.  3^';  (hebr.)  pT  Bab.  m.  8=,  ]^no  Jeb.  6^  ]n5J  EchR  1 45, 
]^J?l  „weichend"  Ber.  4^  pt  „ernährend"  Dem.  22%  —  j-'S^n  G 
8,  3  O,  JI  ]'T'n,  YT]  Jr  4,  24  W,  yTl  Mi  3,  11  Mx,  ]^ö^^p  D 
25,  10  JI,  Vtän^  N  11,  8  0,  JII  rta-'^ti'. 

/.  Sing.  n»^^i{  Chag.  77<i,  ND^"'l3  „fliegend"  Mo.  k.  82^  —  «nVD 
G  30,  1  O  JI,  «Sn  L  15,  19  0,  JI  «n^n,  c.  np\)l  Js  54,  6  Jm. 

/.  Flur,  py  Taan.  66^\  —  p^'^B  „erschlaffend"  G  45,  26  O, 
]'?"'^n  E  15,  20  JII. 

»  Imp.  fem,  ist  xou[x  Mark.  5,  41  SBC  (wogegen  AD  xootxi)  „sYSipe".  Die 
kurze  Form  kann  erklärt  Averden  durch  Anwendung  der  Maskulinform  für  die 
Femininform,  aber  auch  durch  Wegfall  des  schließenden  i  bei  betonter  Paenul- 
tima.  Eusebius  sagt  indes  im  Onom.  sacr.  ausdrücklich:  xoü[x  •üpo^  avopa, 
xoü|xi  lipo;  Y'jvaixa.  Vgl.  §  15,  18;  62,  2;  S.  277,  Anm.  2,  S.  299,  Anm.  1. 
D alm an,  jüd. -paläst.  Grammatik.    2.  Aufl.  21 


—     322     — 

Partiz.  pass.i  m.  Sing,  ö^^  KiL  27^  n-^i  Sabb.  14^'.  —  ü^^ 
„geknetet«  N  11,  8  0  JI,  ü^"?  G  4,  11  0,  JI  ts"'^'?,  Tti'  „geglättet" 
D  22,  11  JI. 

m.  Flur.  ]''t3^^  Pesikt.  23^.  —  |^t:s  „eingeengt"  N  21,  29  0. 

/.  Sing.  «n^J  Sabb.  2^  HT^^J  „gemalt"  Ab.  z.  42^.  —  «B^V  G 
3,  17  0  JI. 

Pael. 

Perfekt.    3  Sing.  m.  "V^ii  „machte  zum  Proselyten"  Sanh.  29«. 

—  Y'\  „bewaffnete"   G  14,  14  JI,  D^^p  „erhielt"  N  30,  15  0  JI, 
b^^^  „ging"  G  24,  61  JI,  D^^B  „besänftigte"  G  19,  3  JI. 

3  Sing.  f.  nr^n  Jr  3,  9  W. 

2  Sing.  m.  nD^-'p  Berß  56,  nriD^^D  Schek.  49'',  HD^^S  Pea  21^ 

—  «rio^v  N  11,  12  O  JI. 

2  Sing.  f.  r&'T\  „lachtest"  G  18,  15  O,  JriD^'^n  N  22,  29  0 
IVlx,  nn^>n  Jr  3,  2  W,  no^'p  Jos  2,  17  Pr. 

1  Sing.  c.  n^ö^V  Naz.  54^  n^J^n  „richtete"  BerR  32.  —  n^S^'^n 
G  18,  15  0. 

3  Plxir.  m.  lö-'V  G  21,  31  0  JI. 

2  Phir.  m.  ]in»^^p  Sabb.  8''. 

2  Plur.  f.  ]^nö^''p  E  1,  18  0  JI. 

Imperfekt.  3  Plur.  m.  ])'0'''Y  G  12,  12  0  JI,  ])y'n'('\]  „ver- 
urteilen" D  25,  1  O. 

Imperativ.   Sing.  m.  D^^s  Kidd.  61^  —  V^^ö  G  13,  17  JI. 

Plur.  m.  ID^'^p  N  31,  18  0,  in'«''!?  „höret"  D  27,  9?JI.^ 

Infinitiv,  a.  r\^y^  Gitt.  48''.  —  «ms  G  43, 17  JI,"  «D*jb[^*]2 
Jr  8,  5. 

1).  XD^^p  G  16,  19  0  JI,  «S^^^n  E  32,  6  O. 

Partiz.  act.  m.  Sing.  ^'^Tio  „beantwortend"  Sabb.  5»,  ^''DO 
Pea  19»>,  T^JJO  Ber.  7^  ts^^no  „nähend"  Schebi.  35%  n^"»:iD  „ant- 
wortend" Berß  80,  D^^BO  Keth.  35^  r^JJ'^D  (§  12,  1  a  y)  BerR  33. 

m.  Plur.  ]^O^^pD  Ber.  3^  l^^^-'D»  ^''az.  56%  ]7''''Dö  Dem.  24^  — 
]TDÖ  Jr  5,  31  W. 

/.  P?»r.  ]Q^pö  Js  19,  18  Jm. 

Partiz.  pass.   m.  Sing.  T^l^fD  „bemalt"  G  37,  3  JI. 

/.  Si7ig.  «D^^SO  Ab.  z.  41'^.  —  «I^^^JO  L  26,  1  JI. 


*  Kein  eigentliches  Partiz.  pass.  ist  '!"'>'  „wach",  vgl.  Theodor.  Da  4,  10 
eip  (1.  ir),  Plur.  \'^'y  Ber.  2'^. 

2  Für  das  Prophetentargum  ungewöhnlicher  Infinitiv  mit  ö,  lies  das  Partizip 
«EMb.    Ausg.  Ven.  1517  hat  «B"»». 


—     323 


Päel. 


Partiz.  act.    m.  Sing.  T^nö  G  21,  9;  26,  9  0,  Sb  TTO- 
m.  Plur.  ]^i^nÖ  E  32,  18  0. 

Partiz.  pass.  m.  Plur.  p^^Ö  E  25,  33  0,  fy\H  G  49,  19  0, 
JI  ]^i^nö. 

Aphel. 

Perfekt.  Sing.  m.  a.  STin  „entgegnete"  Sanh.  24^,  D^N  „er- 
hob" Schebu.  37",  VajR  22,  pns  „schaute"  Kil.  32",  ^^:k  „schwang« 
BerR  59,  n^i«  „antwortete"  Erub.  18^.  —  D^pN  „ließ,  aufstehen« 
G  35,  14  O  JI,  yn^  G  14^  16  0  JI,  N  23,  12  (Mx  3n«!),  pn« 
„goß  aus«  G  35,  14  0,  n^ifN  „hörte"  D  1,  45  0  JI,  'JJK  (1.  I^ä«) 
2  S  13,  18,  2  K  4,  33  Soc.  59,  Tv'y^  „erregte"  E  17,  8,  N  21,  26  0, 
JI  mN,  nn«  „roch«  G  27,  27  0  JI. 

b.  n^mn  Kil.  27^  pniK  Bez.  63\  —  D^IN  D  9,  19  JI. 
^  3  Sing.  f.   a.  nS^DS  G  31,  14  0,  JI  nnns,  np^y«  Ri  16,  16  Pr, 
npn«  Est  II  6,  11  Or.  2377,  ns:«  (1.  nD^5^)  2  K  4,  5  Jm. 

2  Sing.  m.  a.  ns''ü«  „machtest  schwimmen"  Ab.  II  6,  ni3"'pK 
SchirE  III  4.  —  «ro^n«  G  14,  21  JI. 

1  Sing.  c.   a.  n-'ön«  G  14,  22  O,  JI  n'-Dn«,  n^ö^p«  G  9, 17  O. 

3  PZwr.  W2.  a.  ]n^nn  Ber.  4s  ]10n«  Dem.  22%  pn^iN  Ned.  42'*, 
lUT-S«  Keth.  34".  —  Ü^D«  D  1,  25  0,  JI  n^n"««,  ID^S«  „entweih- 
ten« N  16,  26  JI,  lp7«  „quälten«  G  49,  23  0,  ir'l«  „erschreckten« 
Ri  8,  12  Pr. 

3  Plur.  f.   b.  p'pM<  Keth.  26^ 

2  Phir.  m.    a.  lin-'Dn«    (§  60,  1)    Dem.  22%   Schek.  48^    — 

pnn-'n«  D  i,  14  0  JI,  pn^a^p«  (§  60,  i)  D  i,  6  JI. 

1  Plur.  c.   a.  «h-TiN  G  43,  21  O  JI. 

Imperfekt.  3  Sing.  m.  a.  uy  D  18,  15  O  JI,  2^T\^  L  5,  23 
0  JI,  pn-'fi]  L  2,  1  0  JI,  p^r[i]  D  28,  52  0,  ivi^  „schafft  Ruhe« 
D  25,  19  0  JI. 

b.  m.  Suff.  .Ti^D^pr  L  27,  8  JI. 

3  Sing.  f.  rrin  D  25,  9  O  JI,  n^^n[1]  Jr  9,  19  W,  ^^n 
Pr  12,  5. 

2  Sing.  m.  a^nn  G  24,  6  0  JI,  mr(\]  E  15,  26  0  JI,  n^ön 
„tötest«  G  42,  37  O,  D^n  D  22,  4  0. 

2  Sing.  f.  ^^'^^in  IS  1,  14,  VD-'an  2  K  4,  4  Jm. 
1  Sing.  c.  m.  Suff,  "i^i^n^n«  Keth.  IV  10.  —  a.  n^n«  G  24,  5 
0  JI,  a^n«  Ez  29,  14  Slb,  Df «  G  17,  19  0  JI,  G  9,  11  O,  D-^p« 

21* 


—     324     — 

G  17,  21,  D  18,  18  O,   n"^i«  E  33,  14  O,  JI  HU«,  Ri  6,  18  Pr, 
p^y«  E  23,  22,  0  JI,  auch  Or.  2363,  jri«  Ri  8,  12. 

h.  n-iDI«  „lasse  brach  liegen"  Tos.  Bab.  m.  IX  12,  D^pl« 
„richte  auf«  Tos.  Bab.  m.  IX  13. 

3  Plur.  m.  a.  ]n^ri^"'  D  1,  22  0  JI,  ]'\n'T[\]  E  1,  10  0,  p'j^S^' 
Js  27,  8. 

2  Plur.  m.    a.  ^lö^n  VajR  26.  —  pp^yn  E  23.  9  0  JI. 

1  Plur.  m.    a.  rpiii  D  1,  41  O  JI. 

Imperativ.  Sing.  m.  a.  D^p«  Sanh.  28'^,  tJ^n«  Kidd.  61^.  — 
yr\^  G  20,  7  0  JI,  Ri  11,  13  Pr,  D^p«  G  38,  8  O  JI,  D^n«  E 
8,  1  0  JI,  rv'ii^  E  17,  9  O,  m«  „laß"  E  32,  10  0  JI,  p^y«  N 
25,  17  O  JI,  n^S«  D  27,  9  O,  Mx  n^iJN,  Tr\^  Ez  21,  35  Slb. 

Sing.  f.    a.  m^  Mi  1,  2  Mx. 

Plur.  m.    a.  ID-'p«  Jr  51,  12  Ven.  1517. 

h.  lO-'pl«  N  31,  18  JI. 

Plur.  f.   a.  «n^i«  G  4,  23  0,  JI  ]n^3«,  Js  32,  9. 

Infinitiv,  a.  r\'ö\>^)^  Sanh.  28%  «psyo  BerR  14,  KD^^D  Est  II 
1,  1.  —  «in«  G  24,  5  O  JI,  «n3«  D  20,  2  0  JI,  «61«  E  29,  26 
0  JI,  «pj;«  L  18,  18  O,  JI  npj;«,  «öp«  D  22,  4  0,  JI  np^o. 

&.  noplO  Kil.  32%  BerR  59.  —  «Opifi  G  42,  36  JII. 

Partiz.  act.  m.  Sing.  a.  n^:iD  Ter.  46^  D-'pö  Mo.  k.  82%  TnQ 
Kil.  27d,  D^ö  VajR  22.  —  n^nö  G  20,  7  0  JI,  D'^p»  G  9,  9  O, 
n^lOö  D  32,  39  O  JIII,  nnö  E  17,  11  0,  mö  „lassend"  E  17,  11 
O  JI,  ri6  Jr  7,  33  W,  Tiö  D  28,  26  0  Mx,  p^'G  Ez  28,  24  Slb. 

h.  D^pID  Sanh.  28%  n^mo  Sabb.  5^ 

m.  Plur.  a.  ]'n^:iO  Sot.  23^,  p^n»  Maas.  seh.  54%  "[^^D 
„schwitzend"  BerR  78,  fp^^Jö  Keth.  35^  —  j^p^Ö  E  23,  22  O, 
Y^'pb  Jr  2,  10  W. 

h.  ]^n^mo  Bab.  k.  3^-. 

/  Sing.  a.  HD^pD  Sabb.  10%  np'V^  Keth.  34^.  —  «pnö[1]  Ri 
5,  28  Pr. 

/:  Plur.    a.  Ip^Vö  Ber.  4^  L.  —  jn^iJO  G  49,  22  JII. 

Partiz.  pass.    m.  Sing.  D"''i6  „weggenommen"  L  21,  20  0. 

/.  Sing,  nos»  „entweiht"  L  11,  7  JII. 

Ithpeel. 

Perfekt.  3  Sing.  m.  a.  "lj;n^«  „erwachte"  Taan.  66*,  VajR 
12.  —  -lyn«  G  9,  24  O  JI,  G  41,  7  O,  JI  "IJ^n"'«,  V^nii  „wurde 
angestrichen"  L  14,  43  0,  JI  t^ian^«,  mpi«  „w.  erregt"  Jud.  5,  20 
Mx  Pr,  Jm  Ittaph.  nspi«,  ^5ri^«  Js  40,  12. 


—     325     — 

b.  TVn^«  Pea  15s  T^n^ii  „wurde  gefangen"  Ter.  46^  D^-in^« 
EchR  V  16. 

1  Sing.  c.  a.  nnifn^«  Ber.  2^'.  —  nnjfi«  G  41,  21  O,  JI 
nnynN,  n-'pvn^«  „wurde  bedrängt"  G  27,  46  JI. 

3  Plur.  m.    a.  nyriN  Hl  7,  10. 

K  jH^sn^«  KohE,  XI  1. 

Imperfekt.  3  Sing.  m.  a.  ^sn^  EchE  I  45.  —  -jDn'"'  „w.  ge- 
salbt" E  30,  32  O,  pn""'  „w.  gerichtet"  E  21,  20  0  JI,  frn^  G 
41,  40  O. 

h.  nnn^  Bab.  m.  8<-.  —  pnn"'  „w.  ausgegossen"  L  21,  10  JI. 

3  Sing.  f.    a.  t^nnri  Js  24,  3. 

3  Plur.  m.  a.  pinn^"  N  23,  9  O,  G  6,  3  JI,  Or.  1467  ])m, 
])h^T  Jr  48,  26  Or.  1474,  ]'\mf\'    1  S  2,  30,  ]i:m^*  Ho  9,  2. 

h.  ]iinn^  G  6,  3  JII,  ]mr\'  G  41,  40  JI. 

ImperatiT.    Sing.  m.    a.  I'^yn^«  Ber.  2'\ 

Infinitiv,  a.  «inn^o  KohRXI  1,  det.  «mvnö  Bez.  63^  — «in;^« 
E  21,  20  O,  JI  «inn-'  (§  15,  lag,  «i^T«  Js  33,  14,  «6"iriN  Ez 
1,  19  Slb. 

h.  M.  Suff,  pn^tonri«  Ez  l,  21  Slb. 

Partizip,  m.  Sing.  a.  T;n^ö  Sanh.  29'\  —  pÖD  Js  59,  4, 
^■Vü  (1.  B^niO)  Js  25,  10  Ven.  1517,  bSn6  Ho  2,  1  Soc.  59. 

&.  inn^»  Sot.  20-=. 

/.  >Si?^^.  a.  «n^jno  Berit  79,  i^itn^O  Keth.  IV  14,  nim^ö 
(§  64,  5)  Tos.  Keth.  XI  6. 

/:  Plur.    a.  ptn^D  Keth.  IV  13. 

Ithpaal. 

Perfekt.  3  Sing.  m.  "I^^in"««  „wurde  Proselyt"  Sanh.  29s  n-'^nns 
„verschuldete  sich"  YajR  26,  n^^n:J«(!)  „wurde  erjagt«  VajR  30, 
n^^sn^N  KohR  VII  26.  —  ]''n^«  „rechtete«  G  6,  6  JI,  JII  ]^ny 
(§15,  las). 

3  Sing.  f.  m^^:in^«  Ab.  z.  40^  ns^^nn^«  VajR  26.  —  nn^^iriN 

L  26,  35  JI. 

3  Plur.  m.  l'j^^nn«  „scharten  sich"  N  31,  7  O  JI  Ginsb. 
Imperfekt.    3  Sing.  f.  D^^pnn  Sabb,  8^.  —  D^"^pnn  G  19,  20 
0  JI,  n^^inn  L  2'6,  35  0  JI. 

2  Sing.  f.  yirnün  „scharst  dich"  Mi  4, 14,  ]^ö^pnn  Jr  31, 4  Jm. 

3  Plur.  m.  ]1ö^^pn^  Keth.  29^  —  ]1T'^Sn^  L  16,  29  0,  Jl^'^'^pn^ 
Ri  13,  12. 

Imperativ.    Plur.  m.  lö^'pnj  G  42,  18  O,  JI  lö^^pn"»«. 


—     326     — 

Infinitiv,   «i'^n^ö  Gi-  43,  17  Jl.  —  «T^:inN  E  18,  6  JL 

Partizip,   in.  Sing.  D-i^prin  D  8,  3  0. 

m.  Plur.  l^ö^^nD  Taan.  68\  —  ]^rP>D6  Jr  5,  7  W. 

Ittaphäl. 

Perfelit.  3  Sing.  m.  Up)JVii  „wurde  aufgerichtet"  Meg.  Taan. 
(b.  Taan.  171^;  j.  Meg.  70'=  Dpnn  =  Dpn^«n).  —  Dpri«  E  40,  17  0, 
Jl  npn^«,  nnri«  „w.  weggehoben"  E  29,  27  O,  JI  n"in^«. 

3  Sing.  J.  nann"'«  „wurde  eingewandt"  Schebi.  35^  —  nöin« 
G  7,  17,  O,  JI  na-in^«. 

3  Plur.  m.  IDiri«  Ez  10,  15  Slb. 

Imperfekt.  3  Sing,  m.i  Dpn^  L  16, 10  0,  JI  Dpin\  nnn''  G 
41,  16  O,  JI  3nin\  pin"'*  „w.  ausgegossen"  L  21,  20  O,  njfi''"  „w. 
erregt"  E  17,  16  0. 

Partizip.    7n.  Sing.  2nri''I3  „Erwiderung  findend"  Js  53,  7. 

m.  Plur.  ]^önnä  Ez  1,  19  Slb. 

PaZeL 

Perfelit.    3  Sing.  m.  "J^il«  „trauerte"  Pr  7,  4  (MS  prN). 
3  Sing.  f.  nü'ü)'!  „zerstampfte"  Ri  5,  21  Mx. 
3  Plur.  m.  l^^a^n  Jr  12,  10  W. 
Imperfelit.    2  5'%.  m.  D^ö1p;j\  Js  58,  12  Jm. 
1  i!?m^.  c.  m.  Suff.  pä^B'B'nN  Js  63,  6. 
Imperativ.    Plur.  m.  IDOn  „erhebet"  E  14,  14  JI  IL 
Infinitiv,    mnij;»  „erregen"  BerR  79. 

Partiz.  act.  m.  Sing.  nnVö  ßer.  2^,  Pesikt.  63^  —  "imyo  D 
32,  11  JL 

m.  Plur.  ]^t3t31työ  „umherschweifend"  G  22,  10  JIL 
Partiz.  pass.    m.  Sing.  Dnn»  E  6,  6  JL 

IthjMlal. 

Perfelit.    3  Sing.  m.  pnn^«  „merkte"  VajR  19. 
3  Plur.  m.  ]i:i12n^«  Ter.  46%  lünn^«  EchR  I  45. 
Imperfekt.     1    Sitig.   c.    Dnlin«    „erhebe    mich"    Js  33,   10 
Ven.  1517. 

Imperativ.    Plur.  m.  liinn«  D  32,  7  JL 

^-*  • 

•  "IDfi"  „Avird  gesalbt"  E  30,  62  0  ist  als  Ittaphal  von  "[Da  vokalisiert,  rich- 
tiger liest  man  Ithpeel  '^Dn^  vgl.  Sb  '?lDJjl\ 


—     327     — 

Pälel 

Perfekt.  3  Plur.  m.  "ita^tan  „nähten"  G  3,  7  0  JI,  ^its^iab 
„fluchten«  fli  9,  27  (MS  ^^'i). 

Imperfekt.  3  Sing.  m.  ü'^ta^"^'  2  S  16,  9,  inr'  „erweckt" 
Js  9,  10. 

3  Plur.  m.  ]1ÖÖp  Js  61,  4. 

Infinitiv,    m.  Suff,  fnitä^'?'  D  23,  5  0,  Ktaü^  N  23,  25  JI. 

Partiz.  act.    m.  Sing.  tatD^O  G  12,  3  JI. 

m.  Plur.  d.  iii^m^6  N  5,  18  0,  m.  Suff.  •]13l3'?b['l]  G  12,  3  0. 

/.  Plur.  )nnÖÖ  Ez  13,  19  Slb,  |t3ÖnD  Ez  13,  18  Slb. 

Partiz.  pass.  m.  Sing.  ü6iü  „erhoben"  E  6,  6  O,  det.  «Oöiö 
D  7,  19  0  JI. 

Palpel. 

Perfekt.  3  Sing.  m.  ytyt  „erschütterte«  G  32,  25  JI. 
Imperfekt.  3  Sing.  f.  m.  Suff.  n'iv\/\r\[i]  G  49,  9  0. 
Partiz.  pass.    m.  Sing,  m^l^  Js  14,  19. 

Ithpalpal. 

Perfekt.  3  Sing.  m.  Dior«  „schlummerte  ein«  Meg.  73% 
^n'?nn^«  „wurde  erschüttert«  Ab.  z.  41».  —  ytyni«   G  27,  33  JI, 

■^n^nn«  E  32,  ii  JI. 

1  Sing.  c.  n^j;Tj?^T«  Ji'  8,  18  W. 

3  Plur.  f.  «Vfjjnt«  (1.  «vfyltK)  2  S  22,  36. 

Imperfekt.    3  Sing.  m.  ylj^nr  Est  II  1,  2. 

1  Sing.  c.  ylyll«  Js  12,  2. 

Partiz.    m.  Sing.  Diöinö  Ter.  45'^  —  \i;i^l6  Js  19, 14  Soc.  59. 

m.  Plur.  ]^öiöinö  Jeb.  3\ 


§  71.     Verba  geminata. 

1.  Zwei  gleichlautende  Stammkonsonanten  werden  sichtbar 
im  Galiläischen  und  Targumischen  in  der  Regel  im  Partiz.  act. 
und  pass.  Peal,  im  Pael,  Ithpeel,  Poel,  Ithpoal,  Päel,  Ithpäel, 
Schaphel,  Ischtaphal,  z.  B.  b'^'^V,  ^^'^n,  ^^^"o,  vi^m,  b^6r\lk,  ]^)V^, 
^^''liin«,  f:^6,  Donty«,  ^^^3ty,  b^Jm».  Im  pal.  Talmud  und  in  den 
jer.  Targg.  treten  sie  zuweilen  auch  ein  in  den  anderen  Formen 


—     328     — 
des  Peal  und  (nur  in  den  jer.  Targg.)  im  Aphel,  z.  B.  r\pp'^,  lyvt!^, 

Im  Partiz.  act.  des  Peal  ist  im  Plural  neben  der  regelmäßigen 
Form  auch  eine  kontrahierte  vorhanden,  welche  von  der  superl. 
Vokalisation  meist  benutzt  wird,  z.  B.  \'^V,  doch  s.  ]''ii3n  1  S  30, 16. 

2.  Die  Analogie  der  Verba  mediae  Wäw  veranlaßt  im  pal. 
Talm.  u.  Midr.  und  in  den  jer.  Targg.  im  Partiz.  act.  des  Peal 
und  im  Pael  Bildungen  mit  Jod  bez.  Aleph  als  mittlerem  Stamm- 
konsonanten, z.  B.  b^y,  '?"'^:i,  l^"?^^?».  Sie  muß  auch  die  Veran- 
lassung sein,  daß  von  der  superlin.  Vokalisation  im  Perfekt  des 
Peal  die  3  Sing.  m.  stets,  die  3  Plur.  m.  zuweilen  mit  Kämes 
versehen  wird,  z.  B.  by,  "i^j?.  Ebenso  sind  zu  erklären  Formen 
wie  pnN  (für  \\m)  „ich  bin  gnädig",  "ill^n  (für  nilJn)  „du  bindest 
zusammen",  :inÖ  (für  iH'^Ö)  „tanzen",  ]ln^  (für  ]''ii5n*'')  „er  wird  be- 
schützt". Dem  Vorbild  der  Verba  tertiae  Wäw  folgen  Partizipia 
wie  rbv,  f^V. 

3.  Nach  der  superlin.  Vokalisation  ist  der  Vokal  des  Präfixes 
im  Imperfekt  und  Infinitiv  des  Peal  vor  Gutturalen  e,  z.  B.  '?1V^\ 
^yö,  vor  Nichtgutturalen  und  1  i,  z.  B.  pn\  T3p,  selten  e,  z.  B. 
]^"s^\  Der  Vokal  der  zweiten  Silbe  ist  im  Imperfekt  ö  und  a, 
z.  B.  b']V''"\  ün^\  im  Infinitiv  a  (nur  im  Galil.  auch  ö),  bez.  ä  (Infin. 
absol.),  z.  B.  "^rö  (b)V'^),  ^rb.    Zu  Formen  mit  ü  s.  unter  Nr.  2. 

Der  Imperativ  hat  der  Regel  nach  ö  im  Sing,  masc,  in  den 
anderen  Formen  ii,  z.  B.  bij),  "''?'ij),  l'PIJ?.  Selten  sind  abweichende 
Formen  wie  ^^ij;,  "ini,  ]1il2n. 

4.  Im  Aphel  hat  nach  der  superl.  Vokalisation  das  Präfix 
stets  Patah,  z.  B.  '?"'j;«,  b'^T,  «"^V«,  b^V'^.  Formen  mit  e  wie  ]l'?p^\ 
"''i'IV"'«  sind  dem  Peal  nachgebildet  und  in  a  zu  korrigieren.  Als 
Pael  sind  gemeint  N'?pö,  ]'?BÖ,  aber  wohl  als  Aphel  ^^fiii,  l'?la»  zu 
lesen.  Formen  mit  S'^wä  statt  Patah  wie  ITH«,  ]in'?^n«  sind  durch 
die  Analogie  der  Verba  mediae  Wäw  entstanden. 

Die  galil.  Partizipia  ^p-'ö,  \T\:i  für  ^^pD,  ]':J0  sind  als  Hebrais- 
men  anzusehen.  Die  jer.  Targume  haben  bei  bb"^  wie  im  Bibl. 
Ai-am.  ein  Haphel  mit  Ersatz  der  Verdoppelung  des  'Ajin  durch 
eingeschaltetes  Nun  (§  15,  3f?ß),  z.B.  ^^in. 

Im  Ittaphal  findet  sich  als  Vokal  der  zweiten  Silbe  vor  n 
Patah,  was  als  das  Ursprüngliche  anzusehen  ist,  vor  y  Kämes, 
z.  B.  bmi<,  Vvn«. 

5.  Das  Galiläische  und  der  Dialekt  der  jer.  Targume  haben 
Beispiele  für  Poel  und  Ithpoal.  Bei  Onkelos  und  im  Propheten- 
targum  nach  superlin.  Vokalisation  ist  fast  durchgängig  Päel  und 


—     329     — 

Ithpäal  dafür  eingetreten,  z.  B.  ]^5j;ö,  '?'''? yn.  Dieselbe  Bildung 
ist  angewandt  bei  vielen  ursprünglichen  Pael-  und  Ithpaalformen 
wie  T'D^,  ^S^TN  aber  nicht  immer  mit  konsequenter  Durchführung, 
s.  z.  B.  )T^p  neben  "li"'Sp.  Der  Ursprung  der  Vorliebe  der 
superlin.  VokaHsation  für  diese  dem  Aramäischen  sonst  fremde 
Form  ist  ungewiß.  Vielleicht  hat  man  das  dem  paläst.  Aramäisch 
eigene,  aber  dem  Ostaramäischen  fremde  Poel  und  Ithpoal  ost- 
aramäischem Sprachgefühl  konform  machen  wollen,  und  zwar  im 
Anklang  an  das  Verhältnis  von  hebräischem  ^Ülp  zu  aramäischem 
b^p^.  Ebenso  wäre  der  Vorgang  bei  dem  Pälal  der  Verba  mediae 
Wäw  zu  denken. 

Die  Ausdehnung  der  Bildung  auf  das  Pael  wird  sich  ur- 
sprünglich nur  auf  hinten  verlängerte  Formen  bezogen  haben,  mit 
dem  Zweck,  ebensowohl  das  nahe  Zusammenstoßen  wie  das  Zu- 
sammenfallen des  doppelten  und  des  einfachen  Konsonanten  zu 
verhüten.  Mit  lli}?]^";  vermied  man  sowohl  \^':i^p.\  als  ]'\^p\  Aus 
einem  ähnlichen  Grunde  wandte  man  dieselbe  Form  bei  den  ver- 
längerten Partizipien  des  Pael  der  Verba  mediae  Wäw  an. 
Die  Vokalisation  ]''i';tD  verhinderte,  daß  ^yvo  sich  in  ]''2M0  ver- 
wandelte. 

Daß  starke  Verba  wie  ]Dt,  ]0D,  "jn^  nach  derselben  Analogie 
behandelt  wurden,  erklärt  sich  durch  ihre  Verwandtschaft  mit  den 
Verbis  geminatis  infolge  der  AhnKchkeit  von  0  und  ],  sowie  n 
und  spirantischem  "J.  Bei  Formen  wie  fänH»,  ]n5«no,  ]nn«nD 
mag  auch  das  Interesse  an  einer  Kompensation  der  Verdoppelung 
mitgewirkt  haben.  Die  einmal  eingeführte  Bildung  ist  dann  hier 
wie  bei  unverlängerten  Formen,  die  nicht  Poel  und  Polel  sind, 
verständnislos  angewandt  worden.  Jedenfalls  hat  man  sie  nicht 
als  Bestandteil  der  lebenden  Sprache,  sondern  als  Folge  schul- 
mäßiger Behandlung  der  Texte  zu  betrachten. 

6.  Palpel  und  Ithpaliml  findet  sich  sowohl  im  Galil.  als  Tar- 
gumischen.  Die  superlin.  Vokalisation  liebt  bei  2"i3inK  die  kon- 
trahierte Form  innn«  anzuwenden.     Dies  ist  eine  Abwandelung 

von  mnnN,  vgl.  ninni  Est  II  8, 13  (MS  nnnnö),  syr.  ojoUi^,  und 

ebonfalls   eine  Folge    der  Xeigung  ö   in  ä  zu  verwandeln.    Für 
Schaphel  und  IschtajjJial  kenne  ich  nur  targumische  Beispiele. 


—     330     — 

7.   Beispiele  für  die  Verla  geminata. 
Peal 

Perfekt.  3  Sing.  m.  b»V  ^  „ging  hineiii"  Bab.  b.  15^  bv  Kidd. 
61%  trn  „besorgte"  Mo.  k.  81^.  —  bp  G  7,^13;  24,  32  O  JI,  N 
17,  23  0,  JI  bi^V,  "in  „brannte"  Ez  15,  4,  in  „schenkte"  G  33,  5 
O,  yp  „hieb  ab"  Ri  6,  30  Pr,   1^  „wickelte  ein"  E  32,  4  0  JI. 

3  Sing.  f.  nbv  Bab.  m.  8^  np*.  „spie"  Mo.  k.  82%  npn  VajR  9, 
nppn  Sot.  16^'.  —  n^V  G  18,  21  O  JI,  n^bt  „war  gering"  G  16,  4 
JI,  n^n  Ez  22,  26,  np  ßi  9,  53. 

2  Sing.  m.  «n^"?!;  KohR  VI  5,  n'?j;  BerR  36,  n'pp  „warst 
leicht"  Naz.  52%  n'?1p  Hör.  48^  —  i^nbv  G  49,  4  JI. 

2  Äm^.  /.  npn  YajR  9. 

1  Äi?2^.  c.  n^'pj?  R.  h.  S.  58b,  r\>^^^  KohR  VI  5,  n^pl  VajR  9. 

—  n^^'p  G  16,  5  0,  n^"??  E  5,  23  O  JI. 

3  Plur.  m.  p'?'?^  Ter.  46%  \\by  Ber.  6^  Yen.  (]lb«j;  L),  ]1tyn 
Mo.  k.  81d,  ]ny3  „wandten  ein"  Gitt.  46«^,  "jlSp  „schnitten  ab" 
Sabb.  8J.  —  l'?j;  G  7,  15  O  JI,  '\büV  G  7,  9  JI,  ]l^Nj;  G  6,  4  JI, 
i:jp  N  13,  23  0  JI,  in  „raubten"  N  31,  53  O,  JI  Itn,  iSn  G  4, 
26  O,  1VJ;Ü'  Kl  4,  7. 

3  PZwr.  /.  «"rj;  G  41,  21;  46,  26  0  JI,  ]bv  G  41,  21  JI,  S^S 
Hb  3,  16  Sog.  59. 

2  Plur.  m.  ])r\bv  G  48,  22  JI. 

1  Plur.  c.  «Hl5  D  2,  35  0  JL 

Imperfekt.    3  Sing.  m.    a.  b^V''   Ber.  9%   b)V'   BerR  64.   — 
b^r'  Ez  6,  12  Slb,  piV  L  15,  8  O,  JI  pn\ 
&.  nn^'^  „wii'd  warm"  D  19,  6  0. 

3  Sing.  f.    a.  ^ly^n  BerR  56.  —  pnn   D  25,  9  O,  JI  pITn. 
b.  psn  „wird  kalt"  Jeb.  6^ 

2  Siw^.  ^u.    a.  b))}'r\  Schebu.  37%  EchR  I  13,  ^1J?n  BerR  36. 

—  Viy-'h  G  6, 18  O  JI,  :nnM  „feierst"  D  16, 15  O,  nnn  D  20, 14 
O,  JITH  „begehrst"  D  5,  21  0,  ll^nfl]  D  14,  25  0,  rf>r\[i]  Ri 
6,  26  Pr. 

2  aS'^«^.  /.  ybv'n  Sot.  I6'i.  —  i^bj^^n  l  K  1,  13  Jm. 


1  Zu  der  meist  angewandten  Schreibung  mit  S  s.  §  12,  1  a  a. 
5  Die  Masora,  Ausg.  Land.  104,   konstatiert  die  Schreibungen  bv  und  bv; 
das  bibl.  Aram.  hat  stets  bv,  aber  Plur.  ^p'l,  s.  Kaidzsch,  Gramm.  75. 
3  In  der  Parallelstelle  Keth.  SO'l  ^ITJ?  und  p"lK(!). 


—     331     — 

1  Sing.  c.    a.  ^^r«  O-  ^^V'«)  EchR  I  31.  —  pn«  E  33,  19  O. 
3  Flur.  m.   p'?r'  Taan.  66'',    EchR  I  31.   —   ])^V''  G  6,  20 

O  JI,  ]):iy  Sa  8,  4. 

3  Plur.  f.  ]b^i''''  1  S  3,  11. 

2  Plur.  m.  ]l'?rn  N  31,  24  0  JI,  ]m'n  E  12,  14  0,  JI  ]mr\, 
]Mn  2  K  3,  19. 

1  Flur.  c.  a.  b)V'^  BerR  35,  VajR  5,  trin^:  Jeb.  6^.  —  ^ly^i 
2  K  7,  4  Jm. 

Imperativ.  Sing.  m.  ^ly  Sukk.  55»,  y\p  „schneide  ab"  Bab. 
b.  13s  "11^  Schebi.  39=».  —  b^V  G  16,  2  O  JI,  b^i  Ez  3,  24  Slb, 
inn  „sondere  aus"  E  18,  21  JI. 

Sing.  f.  X'^^^^  Sot.  16*,  yr\  \^ajR  9.  —  ^"Jlj;  G  19,  34  O  JI. 
^  Flur.  m.  \b^V  R.  h.  S.  59^  \\bv  VajR  24,  -h^y  Sanh.  23'.  — 
I^JIj;  D  1,  7  0  JI,  löin  1  „verhüllet"  Mi  1,  10,  ini  Na  2,  10,  ISip 
Jr  6,  6  W,  m.  S.  pilän  Ri  21,  22  Pr. 

Infinitiv,    a.  tl'in^ö  Bez.  61'^  biy^ö  Sabb.  13^  liy^ö  Bab.  b.  16*». 

6.  ^ro  EchR  II  4.  —  "rr»  L  25,  22  0  JI,  «^"^6  (1.  «^>b) 
Est  II  1,  1,  :in>0  Sa  14,  16  Jm,  Jriöp]  Ri  21,  21  Pr,  fD^ö  G  15, 
11  JI,  nn^D  G  18,  1  0,  tao  Ez  38,  22  Jm. 

c.  absol.  Infin.  byi;^  L  14,  48  0  Jm  JI. 

Partiz.  act.  m.  Sing,  b^h);  Gitt.  48%  ü'tJ'n  R.  h.  S.  58'',  \i^'\i^r\ 
„schwach  seiend"  Ber.  4^,  b^>)}  Ber.  5%  b^^:^  „rollend"  Sot.  22».  — 
^^"pj;  L  16,  2  O  JI,  '?''«X?  E  33,  9  JI,  Vp  „zerschmetternd"  E 
15,  6  JII,  -lin  Jr  6,  29  W,  J?j;^  (1.  VV.a^)  Ez  13,  10  Yen.  1517, 
f  KP  Jr  10,  3  W. 

m.  Plur.  r^'py  Schek.  48^  EchR  I  11,  ^b'y  Erub.  23^  ]^'?y 
Sabb.  13s  ]'"l"^V  Gitt.  46^,  ]^ü^n  Sabb.  3»,  llli'^^n  (s.  S.  71  f.)  Makk. 
31^  Vtyn  R.  h.  S.  57^  l^n"?  „anfeuchtend"  Schebi.  36^  —  ybv  D 
4,  5  O,  JI  l^*?«!;,  Y'bv  G  22,  14  JI,  y'^'^V^  Est  II  3,  8,  d.  iC'b^V 
G  7,  16  0,  JI  N^^'jy,  c.  ^^V  G  23,  10  0  JI,  ]^:5n  1  S  30,  16. 

/.  Sing.  T\bbv  Sot.  16^,  npp^  Sot.  16^.  —  «dh  (1.  «an)  E  16,  21 0. 

Partiz.  pass.  m.  Sing.  p''pl  „gebunden"  Bab.  m.  12''.  —  TV^ 
„zerschmettert"  D  28,  33  O,  „eingegraben"  E  13,  16  JI,  b^^n 
E  27,  8  0  JI,  D^on  L  22,  24  O. 

m.  Flur.  ]^p1pr  (1.  Ypy^)  Bab.  m.  12s  ]^^^^T  „spärlich"  Bab. 
m.  12^  —  ^D^d:  „mißmutig"  G  40,  6  O,  ]nniJ  D  14,  25  JI,  ]YP^ 
„gefesselt"  Js  60,  11. 

/.  Sing,  »^'bn  L  21,  14  0,  »T)ip  Ri  6,  28  Pr. 


1  Merx,  ehrest.  Targ.  202,  fordert  ohne  Grund  die  Lesung  IQin. 

2  S.  oben  Nr.  2. 


332 


Pael 


Perfekt.  3  Shig.  m.  b^bp  „erleichterte"  Kidd.  62^.  ~  b'^bü 
„redete«  N  12,  2  0  JI,  ^^^n  „entweihte"  L  24,  12  JII,  b>b^  1  K 
6,  9,  yü^  Kl  3,  16,  r\l  „zerrte«  Ri  8,  16  Pr.  ^ 

2  Shig.  m.  n^"'^  „tratest  ein"  BerR  6.  —  iif\b'b6  G  18,  5  0  JI. 

2  Sing.  f.  n^^^O  Jr  3,  5  W. 

1  Sing.  c.  n^S^"?»  E  20,  19  O  JI,  n^^^^v  G  16,  5  JII,  n^bbn 
„bohrte«  Js  10,  15.  ^ 

3.  Plur.  m.  \^^%  D  5,  28  0  JI,  1S'^"l  „zerschmetterten«  N 
21,  16  JII,  nnn  E  39,  3  O  JI,  1^''^*«  N  13,  22  O  JI,  IS^Sp  Ri 
1,  6  Pr. 

Imperfekt.  3  Sing.  m.  b^br\^  „wäscht«  L  1,  9  O  JI,  PT^[1] 
„läutert"  Ma  3,  3  Soc.  59. 

3  Sing.  f.     r^pn  Js  34,  15. 

2  Sing.  m.  m,  Suff.  Hininn  (1.  n:'Snnri)  Ez  4,  12. 
2  Sing.  f.  ^"j^^jinfl]  Ru  3,  3. 

1  Sing.  c.  b^"?»«  G  18,  32  0  JI,  m.  Suff.  niniHK  „spreche 
frei«  G  16,  2  JI,  HP«  „spalte"  L  26,  30  O,  n^än«  Ri  4,  7  Pr. 

2  Plur.  m.  X\2^^f\  N  10,  9  O  JI. 
Imperativ.    Sing.  m.  ^^V'6  G  24,  33  O  JI. 
Sing.  f.  ^"7J^0  Ri  5,  12  Mx. 

Plur.  m.  iria'  Jr  51,  11. 

Infinitiv.  «'?'^15  G  18,  29  O  JI,  ühbl,  „wälzen"  G  28.  10  JII, 
«nin  Jr  4,  11  AV. 

Partiz.  act.  m.  Sing.  ^"j;o  Sabb.  5^  KohR  IX  10,  Ttp»^  ,^ab- 
rechnend«  Sot.  20^  nnDÖ  „zerstoßend"  Sabb.  10\  —  b'b66  G 
29,  9  O,  JI  '?'?»0. 

m.  Plur.  yb^'V^  EchR  II  4.  —  ]^^nÖ  Ma  1,  12,  ]'b'y^  Est 
II  1,  7,  l^'pb'Qö  Est  II  1,  2,  d.  «^SSna  Js  7,  4. 

/.  Sing.  «S^Jpö  „spaltend«  BerR  6.  —  s:J2J10  „zerschmetternd« 
E  15,  6  JII,  KDÖnÖ  „triefend«  Js  1,  6. 

Partiz.  pass.  m.  Sing,  y^'p^  VajR  5.  —  :i3ni3[\]  G  2,  9  O  JI, 
'pf\h  „geläutert"  Hl  1,  11. 

m.  Plur.  ]nn^ö[1]  Jos  9,  4  Pr. 


Apliel. 

Perfekt.    3  Sing.  m.  b^V^  „brachte  herein«  Bab.  b.  13«,  !?V« 
„verachtete«    Dem.  22\    —    "p^tSK    „deckte«    E  40,  21  O,    ^ä« 


—     333     — 

„beschützte"  G  7,  16  0  JI,  b^f]^  „entweihte"  L  19,  8  O,  hy^  E 
40,  21  0,  JI  bVin,  n^m«  „erschrak"  N  21,  35  JI. 

3  Smg.  f.  n'j^VS  Ez  11,  1  Slb. 

2  Sing.  m.  ^rb^n^  G  49,  4  O. 

2  Sing.  f.  rib^n«  Ez  22,  8  Jm,  rb^m  Ez  16,  25  Slb. 

1  Sing.  c.  n'-Vj;«  EchR  I  22.  —  n^i''JX  Ez  16,  8  Slb. 

3  PZwr.  ?w.  11"??;«  Keth.  34^  m.  Suff,  ^il^p«  Pea  21\  —  1*?^^« 
G  19,  10  O,  JI  "i^^yin.^J^^p«  Ez  22,  7  Jm,  l'j^nN  Ez  20,  13  Slb, 
l'?"'n«  Ez  7,  22  Slb,  TIS«  „erbitterten"  E  1,  14  O,  JI  möN. 

2  PZwr.  7^!.  X^Tb-^m  Ez  13,  19  Slb. 

Imperfekt.    3  Sing.  m.  ^  Kil.  28^.  —  ^y:n^  E  27,  7  JL 

2  6'%.  m.  ^7ri  E  40,  4  0,  JI  ^J^iHfl,  ^^pn  E  22,  27  O  Mx 
(Atn.),  Jm  ^^(?n,  ^^nn  L  18,  21  O. 

1  Sing.  c.  ]^:«  2  K  20,  6.        ^   ^ 

3  Plur.  m.  I^"?!?^^  (1.  m.  Sb  ^Af)  E  18,  22  0,  JI  \'by,  ]'\^T 
L  14,  42  O  JI. 

1  Plur.  c.  b'\V^^  (1.  ^^yi)  ChaU.  57'',  'pm  YajR  30.  —  M.  Suff. 
p'J-'Vi  N  32,  17  0,  JI  py'?71 

ImperatiT.  Sing.  m.  .T^^V«  0-  n^*?  ^V«)  Schebi.  38^  —  ^7« 
E  4,  6  O  JI,  'pyin  E  40,  4  JI. 

PZwr.  m.    M.  Suff  n^il^J?«  KohR  XI  1. 

Infinitiv,    a.  M.  Suff.  «n^J^ö  BerR  70. 

6.  M.  Suff,  ■jni'^j;«  E  23,  20  O  JI,  «"not«  (1.  «niD«)  G  26,  25  JI. 

c.  ^"Jir«  G  47,  24  0,  Lm  ^'?1V«,  Sb  ^^Ij;«. 

Partiz.  act.  m.  Sing.  ^p^D  Ned.  37%  ]S^ö  „erkältend"  Sabb.  6'*, 
h'^V^  Taan.  64^  —  ^7»  L  18,  3  O  JI,  l^io  Js  24,  1,  npO  Js  32,  2, 
V5d  „eilend"  D  32,  35  O,  JI  sy:iO.  ^ 

m.  Plur.  ]^^^pD  1  Ab.  z.  44'^.  —  ]^i>äo  N  32,  17  O  JI,  ]npO  (so 
auch  Jm,  1.  ]npL)  „abkühlend"  L  1,  16  0. 

/.  Sing,  n'jj;»  Sabb.  6^^.  —  «^"'pö  (1.  «'?'p"o)  IVli  7,  6  Mx,  «iiö 
D  28,  15  JI,  «:iö  Js  4,  5. 

/.  Plur.  ]Ä  (1.  I^üö)  „bedeckend"  E  25,  20  O,  Jm  ]Vöö,  Sb 
JI  m.  ]'h^'0. 

Partiz.  pass.  /.  Sing.  «^"Hö  „entweiht"  L  21,  7  0. 

Ith'peel. 

Perfekt.  3  Sing.  m.  b^V^«  (s.  §  15,  4&a)  „ging  hinein" 
Sabb.  8%    ly'li^n^«    „wurde    schwach"    KohR   XI  2.    —    D^Din« 


1  Mit  Erhaltung  des  Vokals  des  Sing.,  s.  1"'S''310,  ponp»  S.  286  f. 


—     334     — 

1 S  20, 34  Jm,  rhm  Ho  8, 8,  D^oän«  Hl  7, 14,  i^i^n^«  (1.  "i^äSn^«) 

Ru  3,  8. 

3  Sitig.  /.  n:^intfN  Ez  21,  15,  nrnriN  Jr  4,  20  W. 

3  Plur.  m.  "iD^rSntl^«  Js  29,  9,  ID^oSn«  „waren  ärgerlich"  G 
34,  7  0  JI,  ir^pns  Js  46,  2. 

3  Plur.  f.  «nfriN  Jr  10,  20  W. 

1  Plur.  c.  «JTnän«  Jr  9,  17  W. 

Imperfekt.  3  Sing.  m.  mn^  „wird  geraubt«  G  16,  5  JI,  pfi^' 
Zeph  2,  3. 

3  Sing.  f.  ]it3Sn  „wird  kalt"  Nidd.  49K 

1  Äi/i^.  c.  bbv^Vf,  BerR  40. 

3  Plur.  m.  "iinSn^  Jr  6,  9  W. 
Imperativ.    Plur.  m.  lö-'DniyK  Js  29,  9. 
Infinitiv.    ^pIpntK   „sich  verbinden"   Keth.  26«.  —  «nSn«  Jr 
6,  9  W,  Mi  2,  4  Mx. 

Partizip.  /.  Sing.  «n5nD  Jr  4,  30  W. 

Ithpaäl. 

Perfelit.  3  Sing.  m.  h^6m  „wurde  geredet"  G  16,  13  0, 
ppon«  „schüttelte  sich"  1  K  17,  21. 

3  Sing.  f.  nlinns  „w.  freigelassen"  L  19,  20  O,  JI  mnn^«, 
n:!nns  Est  II  8,  3. 

3  Plur.  m.  Tr6m  „stritten"  G  49,  23  O,  JI  nn»».! 
Imperfelit.    3  Sing.  m.  l^lri'  Jr  22,  19. 

2  Sing.  m.  ]innn  Jr  7,  16  W. 

Partizip,  m.  Sing,  b'h^n'a  (h  ^^Dno)  G  16, 13  JI,  pnn»  Est 
II  5,  1,  pnnä  2  S  22,  7  Mx,  ppTli  Js  30,  14. 

Ittaphal. 

Perfelit.  3  Sing.  m.  ^j;J1N  „wurde  hereingebracht"  L  16,  27 
0,  JI  bvn'^i^,  bm^it,  „wurde  entweiht"  Js  53,  5. 

3  Plur.  m.  ^^vm  G  43,  18  0,  JI  1^$;^^«. 
Imperfelit.  3  Sing.  m.  bv^^  L  11,  32  0,  JI  b'^r\^\ 
3  Sing.  f.  bmr\  L  21,  9  0. 

Partizip,    m.^  Plur.  ]^'?j?nö  G  43,  17  0  JI. 
/.  Sing,  «^hn»  L  21,  9  0. 


1  Partiz.  mit  Verbalendung,  vgl.  S.  284. 


335 


Poel. 


Partiz.  act.    m.  Sing.  ^filHö  „bedeckend«  D  32,  11  JI. 
Partiz.  pass.    m.  Sing,  piyo  „bewölkt"  R.  h.  S.  58^ 

Päel. 

Perfekt.  3  Sing.  m.  ^^b5  „umarmte"  G  48,  10  0  JI,  ^^t^ 
„verknüpfte"  E  36,  10  O  JI. 

2  Sing.  m.  «na^^n  i  „überliefertest«  Ez  35,  5, 

3  Plur.  m.  mf>  „schnitten  ab"  E  39,  3  0,  lD"'ö3  Kl  4,  5. 
Imperfekt.    2  Sing.  m.  D^bin  „beunruhigt"  2  K  4,  28,  b'hvT\ 

„hältst  Nachlese"  L^19,  10,  D  24,  21  O. 

3  Plur.  m.  ]linr[""i]  „lesen«  E  5,  7  0,  ]1ööj;^  „schmieden« 
Js  2,  4. 

2  Plur.  m.  p:s^pri2  E  34,  13,  D  7,  5  O  JI,  llijn  (1.  lüj^n) 
„treibt  Wolkendeuterei«  L  19,  26  0,  Sb  ]1ij;n. 

Infinitiv.    «£s^^  E  36,  18  0  JI,  «n5f  E  's,  12  O  JI. 

Partiz.  act.  m.  Sing.  ]^Ü^o  D  18, 10  O,  n^iaö  N  15,  32  0  JII. 

m.  Plur.  pöönö  „erwärmend«  Ho  7,  7,  j^öönö  „ausfegend« 
Js  14,  23,  c.  ÄD  „abschießend«  ßi  5,  8  Soc.  59,  Js  10,  32 
Sog.  59,  r:ij;o[l]  Mi  5,  12. 

Partiz.  pass.    m.  Sing,  ^tiiii  E  39,  4  O. 

/.  Sing.  «BSJ)Ö  1  K  19,  6,  «i:Dl5  „geläutert"  Js  13,  12. 

Ithpäal. 

Perfekt.    3  Sing.  m.  DÖnty«  „war  gestört«  1  S  21,  14. 

3  Plur.  m.  ^Oönn«  1  K  18,  28  Jm. 
Imperfekt.    3  Sing.  m.  f]ti'in'  E  28,  7  O  JI. 

3  Plur.  m.  ]imj;n""'  „werden  dunkel«  Pr  12,  2,  pBSnn^  „senken 
sich«  Pr  12,  4.      ^ 

2  Plur.  m.  ]iöDnnn  D  14,  1  0,  poDinn  G  45,  5  O. 
Partizip,   m.  Sing,  isnnä  D  32,  11  O. 

Ithpoal. 

Perfekt.  3  Plur.  m.  l'?'?"lJn«  „wurden  rege"  G  43,  30  0, 
N  25,  8  JI,  Jr  31,  19,  l^^lpn«  „verminderten  sich«  G  8,  8  JI, 
Itstaipn«  „zankten«  L  24,  10  JI,  Kl  4,  15  (nicht  MS). 

1  Jedoch  3"'2riS  Ri  4,  7  Pr. 

2  S.  aber  y^'^sp^  L  26,  30  0. 


—     336     — 

Imperfekt.    3  Sing.  f.   DöintiTl  „wird  verheert«  G  47,  19  JL 
Partizip,    m.  Sing.  ^Dinnö  D  32,  11  Or.  1467. 

Schai^hel. 

Perfekt.    3  Sing.  m.   DöJ^jy  „verwirrte"  E  14,  24  JII,  ^•'^31!^ 
„vollendete"  D  32,  6  JL 

3  Sitig.  f.  rmm  „sprach  frei"  G  30,  9  JI. 
Imperfekt.   3  Sing.  m.  iir\ü'  „verleitet«  E  22,  15  JI. 

2  Sing.  m.  m.  Suff.  ni'?'?'Dtyn  G  6,  16  0. 
Partlz.  act.   m.  Plur.  ]^ööj;työ  Ho  9,  7. 
Partiz.  pass.   m.  Sing.  b^'2hri{\]  Ez  28,  12  Slb. 
/;  Sing.  «'?'VbB>D  Ez  27,  3  Slb. 

Ischtaphäl. 

Perfekt.   3  Phtr.  m.  '[i'i^nm  G  2,  1  O. 

Imperfekt.   3^  Sitig.  f.  b^Dmn  N  21,  27  0,  JI  hb^r\ü\ 

3  Flur.  m.  ]lÖöj;jni?'^  Jr  4,  9. 

Palpel. 

Perfekt.  3  Sing.  m.  "imn  „phantasierte"  Sabb.  8'^,  ^p^p 
„verdarb«  EchR  I  53,  nv^7  „erhob  Einwände«  Sabb.  3^.  —  b^:bi 
„wälzte«  G  29,  10  JI,  Ji^-^Strs  „duixhsuchte«  G  31,  34  JI,  ^^3'?5 
„ver^\irrte«  G  11,  9  0,  DÖOü  Ri  3,  22. 

3  Sing.  f.  nysys  „platzte«  Ter.  45^.  —  M.  Suff.  \\'ir6^tbü 
Jos  2,  15. 

2  Sing.  m.  «npnpT  „warst  genau«  EchR  I  57.  —  «nt^Bti^S 
G  31,  37  JI. 

2  Si7ig.  f.  nb'pbp  Jr  3,  13  W. 
1  Sing.  c.  n^mn  Ber.  5\ 

3  Plur.  m.  ]y^t>ü^  Sabb.  8'1  —  I^V^jS  Jr  3,  21  W. 
Imperfekt.    3  Sing.  m.  b'ph'p^b  Sanh.^  23^.  —  ^i^r'  Kl  3,  4. 
3  Plur.  m.  M.  Suff.  ]i:iinj?T  (1.  lliliiyn^T)  Na  3,  12. 
Imperativ.    Sing.  m.  \>^'p'\  EchR  I  57. 

Infinitiv.  «öiJO^fö  „zusammendrängen«  EchR  Peth.  23,  r\bihya 
Keth.  36\ 

Partiz.  act.  m.  Sing.  1D1DD  „als  Makler  dienend«  Ab.  z.  40*, 
^^•p'^'Ci  Ber.  4b,  b^pb^»^  Maas.  49^,  '?i'?iD  Bab.  m.  12%  '?ty'?t2'0 
„herunterlassend«  Sanh.  20*»,  "ISISÖ  „hin  und  herwerfend«  Schebu. 

34«=.  —  Tri™  D  29,  17  O,  JIII  nmno,  b^i?bf>^[S\  E  23,  8  0. 


—     337     — 

JI  h'ph^rii,  :b:hri  „verspottend"  G  34,  31  JI,  ^t'??»  „verachtend« 
D  27,  16  JI,  innJD  (1.  ^^^iiS)  Pr  3,  22. 

m.  Pittr.   I^SUDUO  „pfeifend"  Dem.  22».  —  ]^^i^iö  G  29,  3  JI. 

/.  Sing,  nrnn»  „verschwendend"  Bab.  b.  27'^.  —  «^'p'?pJ2p] 
Jr  2,  23  W. 

/.  PZwr.  ]^5s:6  „glänzend"  Ez  1,  7. 

Partiz.  pass.  m.  P/wr.  6^.  «','2i?'?^pö  Jr  2,  21  Jm,  W  «"'^'^j5^pö, 
«^^'?'i5^pö  Ez  24,  14  Slb. 

Perfekt.  3  Sing.  m.  bibin^  Est  II  4,  1,  nnins  (=  iimn« 
§  15,  6 aß)  „tat  groß"  Ho  12,  4. 

3  /Si?i^.  /.  n^P^pn^«  Ab.  z.  42%  n^p'?p^«  Ter.  47^  n'?:i'7in^« 
VajR  22.  —  n'?p'?pnN  Jr  49,  7. 

3  Plur.  m.  nnnnx  Ez  36,  3  Slb. 

Imperfekt.  3  Sing.  m.  2^^r\^  D  32,  27  0  Mx  (Soc.  2äin^), 
JI  ]n-in-in\ 

3  Sing.  f.  minn  N  24,  7  JII. 

3  Plur.  m.  "[H^iyri"'  (1.  ]'nj;"iJ?iT')  „werden  umhergeworfen" 
KohR  XI  1.  —  ]1Döö^"'"  „werden  verstopft"  Js  32,  3,  ppIpT"  Na 
3,  10,  pnnann^  Ei  7,  2  Pr. 

InfinitiT.   «nnann«  „groütun"  N  16,  13  O  JI. 

Partizip,  m.  Sing,  nsnsno  „zerstückelt"  Kil.  30^,  h'^hr\^)2 
Ter.  45''.  —  nniriD  l  K  l,  5  Soc.  59. 

m.  Plur.  ]^nnninö  N  16,  3  0  JI. 

/.  Sing,  «'rp^pno  L  17, 13  JI.  —  «Vt'pnTD  Pr  9, 16  (MS  iCM]6). 


§  72.    Verba  tertiae  Waiv,  Jod,  Aleph. 

1.  Unterschiede  in  der  Behandlung  der  Verba  tertiae  Wäw, 
Jöd  und  Aleph  sind  fast  nirgends  wahrzunehmen.  Nur  in  Par- 
tizipialformen  ist  gelegentlich  ursprüngliches  Aleph  erhalten,  z.  B. 
^^«np  „rufende"  Meg.  74^  ]in^«iD  „ihr  Feind"  Ber.  5%  ^«iD  E 
20,  5  O  (Athn.),  JI  ^Nit:^,  "[«io  G  14,  20  0  JI,  «iWD  E  1,  10  0, 
JI  ]i^«iD.  Sonst  findet  sich  ]1K^on«  „sie  wurden  gefüllt"  KohR 
I  8.    Ein  hebr.  Fremdwort  ist  d.  «nsiljD  „die  Gehaßte«  G  29,  31  0. 

2.  Das  einzige,  mit  Sicherheit  nachzuweisende  Beispiel  einer 
intransitiven  Perfektform  im  pal.  Talmud  ist  "'nJJ'"'S  „er  trank" 
neben    nnti'^«    Ab.  z.  40"^.     Das    Onkelostargum    ist    reicher    an 

D  alm an,  jüd -paläst.  Grammatik.    2.  Aufl.  22 


—     338     — 

intransitiven  Formen,  z.  B.  ^f\ib,  *'f\,  die  jer.  Targume  vertauschen 
zuweilen  die  intransitive  Form  mit  der  transitiven. 

3.  Im  Perfekt  des  Peal  lauten  nach  der  superl.  Vokalisation 
die  Endungen:  3  Sing.  m.  ä,  intrans.  i;  3  Sing.  f.  ai,  intrans.  l^at; 

2  Sing.  m.  etä,  seltener  et,  intrans.  wohl  Itä;  2  Sing.  f.  et,  in- 
trans. It;  1  Sing.  c.  etl,  et,  intrans.  itl;  3  Plur.  m.  ö,  intrans.  i'w; 

3  Plur.  f.  aä,   intrans.  wohl  Vä;   2  Plur.  m.  etön,   intrans.  Itün; 

2  Plur.  f.  wohl  etin;  1  Plur.  c.  enä,  intrans.  wohl  mä.  — 
Die  zuweilen  vorkommenden  intransitiven  Formen  auf  e  wie  et, 
eti,   etön   sind   wohl   als   irrig  zu   betrachten.     Die  Endung  der 

3  Plur.  m.  wird  gewöhnlich  mit  Aleph  geschrieben,  z.  B.  IN'TIB'. 
Doch  findet  sich  auch  Schreibung  ohne  Aleph,  aber  mit  vokali- 
schem Wäw,  wie  Vnä^,  womit  das  bibl.-aram.  vritS^S  mit  konso- 
nantischem Wäw  zu  vergleichen.  Das  ungewöhnliche  i<\1D  G 
27,  1  0  ist  entweder  bloße  andere  Schreibung  für  nsn5  oder  in- 
transitiv gemeint  und  dann  HNID  zu  lesen.  Die  Aussprache  etön 
statt  etün  ist  durch  den  Einfluß  des  ö  der  3  Plur.  m.  zu  erklären. 
Die  superlin.  Handschriften  haben  sie  auch  Da  2,  8  in  fiTX^^Ji 
statt  des  sublinearen  lirritn.! 

Der  galil.  Dialekt,  von  welchem  auch  hier  die  jer.  Targume 
Spuren  zeigen,  unterscheidet  sich  durch  die  ihm  eigenen  Endungen 
der  3  Plur.  m.  ön,  3  Plur.  f.  yän,  1  Plur.  c.  enan.  Zuweilen 
wird  in  der  3  Sing,  f.,  2  und  1  Sing.  c.  und  3  Plur.  m.  des  Peal 
ein  Jod  vor  der  Endung  eingeschaltet,  dies  im  Interesse  der 
Wiederherstellung  einer  triliteralen  Wurzel.  So  entstehen  Formen 
wie  3  Sing.  f.   n^ön  1.  n^DH;   2  Sing.  m.  n^^tan  1.  n^.^n;    1  Sing.  c. 

n-'^j;^  1-  riiv.s;  3  Plur.  m.  |vj;n  1.  p'j;n. 

4.  Die  ührigeti  Verhalstämme  haben  nach  der  superlin.  Voka- 
lisation im  Perfekt  die  Endungen:   3  Sing.  m.  i;   3  Sing.  f.  Vat: 

2  Sing.  m.  itä,  It;  2  Sing,  f.  It;  1  Sing.  c.  Ul,  It;  3  Plur.  m.  Vü; 

3  Plur  f.  Vä;  2  Plur.  m.  Itün;  2  Plur.  f.  Itln;  1  Plur.  c.  Inä.  Die 
vereinzelt  vorkommenden  Formen  mit  e  für  i  wie  ''ij?,  ""^Dt?,  ri^Ti, 
iT'infr?,  ]'in''iritJ'K,  oder  tön  für  tun  wie  ]'iri''Di  sind  als  irrige  Schrei- 
bungen zu  betrachten. 

Im  Ithpeel,  Ithpaal  und  Ittaplial  finden  sich  besondere  For- 
men auf  a  statt  l,  z.  B.  «Oin«,  «"inriN,  «nyn«,  auch  im  Plur., 
z.  B.  ViDn«.  Die  Bildung  wird  ihren  Ursprung  im  Ithpaal  und 
Ittaphal  haben,  dessen  Form  beim  starken  Yerbum  sie  nachahmen. 
Auf  das  Ithpeel  wurde   sie  dann  zu   Unrecht  übertragen.     Die 


1  Strack,  Gramm,  d.  Bibl.  Äram.  3  zu  Da  2,  8. 


—     339     — 

Endung  ist  ebenso  behandelt  wie  die  des  passiven  Partizips  des 
Pael  mit  Verwandelung  von  ay  in  a  (§  14,  7/). 

Eigentümlich  ist  dem  galll.  Dialekt  die  Schreibung  der 
3  Sing.  f.  in  den  abgeleiteten  Stämmen  mit  n^''  statt  des  Tar- 
gumischen  nS"",  sowie  die  Behandlung  der  3  Plur.  m.  nach  dem 
Muster  des  Peal,  also  mit  der  Endung  ön  für  ijjün.  Dem  galil. 
Dialekt  folgen  öfters  die  jer.  Targume,  welche  auch  in  der  3  Plur. 
m.  zuweilen  V  oder  T»"*  für  das  1«""  des  Onkelostargum  haben.  Die 
Endungen  yä  für  yat  (3  Sing,  f.)  und  ay  für  et  (1  Sing,  c.)  in 
«''Vrity"'«  „sie  erzählte"  und  ^«Vn  „ich  wollte"  Ber.  h^  L  stammen 
aus  dem  babyl.  Aramäisch.  Ein  Ithpeel  auf  ay  ist  '•«^nty^H 
Keth.  26^. 

5.  Die  Endungen  des  Imperfekts  aller  Verbstämme  sind  nach 
der  superlin.  Vokalisation :  3  Sing.  m.  und  f.,  2  Sing,  m.,  1  Sing. 
und  Plur.  c.  e;  2  Sing.  f.  an  (aus  ayin)\  3  und  2  Plur.  m.  ön; 
3  und  2  Plur.  f.  yän.  Im  Ithpaal  finden  sich  Imperfekta  auf  a 
(statt  e),  z.  B.  «ilin''  s.  unter  4.  Formen  mit  i  wie  ni^tJ'''  sind 
durch  das  Perfekt  veanlaßte  Schreibfehler. 

Der  galil.  Dialekt  hat  in  der  2  Sing,  f.  die  Endung  ain  oder 
ayin,  bisweilen  apokopiert  ay,  z.  B.  ]''''2i}"'n,  ''"'anTi.  Die  jer.  Tar- 
gume wenden  zuweilen  dieselbe  Form  an. 

6.  Der  Imperativ  endet  im  Onkelostargum  im  Sing.  m.  im 
Peal  auf  e  oder  i,  in  den  abgeleiteten  Stämmen  auf  i,  im  Sing.  f. 
überall  auf  a  (aus  ay  §  14,  7/),  im  Plur.  m.  auf  ö  (so  auch  in 
den  abgeleiteten  Stämmen,  nicht  Vü),  im  Plur.  f.  auf  a'ä.  Formen 
mit  e  im  Sing.  m.  der  abgeleiteten  Stämme  wie  '•'fö,  ^a6,  """l« 
werden  als  regelwidrig  gelten  müssen.  Die  Lesung  ]"ip  E  2,  20 
O  Cod.  Soc.  setzt  k'rainä  als  Grundform  des  Plur.  f.  voraus,  die 
Lesung  p"lp  Or.  2363  ist  wohl  in  fip  zu  korrigieren,  vgl.  christl. 
pal.  y^l-^U,  K^^j  vi*i»>--  Im  Peal,  Pael  und  Aphel  kommen  im 
Sing.  m.  apokopierte  Formen  vor,  z.  B.  nti'K,  in,  ny«. 

Der  galil.  Dialekt  hat  im  Sing.  f.  die  Endung  ay,  im  Plur.  m. 
ön.  Beispiele  für  den  Plur.  f.  fehlen.  Die  jer.  Targume  haben 
öfters  die  Endung  ön,  ihnen  wie  dem  galil.  Dialekt  fehlen  die 
apokopierten  Formen.  Formen  auf  1%,  Vün  wie  ''N^in,  ^8^^2J,  ]Vptyt<, 
vgl.  Impf.  ''«Mtyn,  in  den  Megillothtargumen  sind  wohl  Nach- 
ahmungen der  Bildung  beim  starken  Verbum  und  dem  targumi- 
schen  wie  galiläischen  Dialekt  fremd. 

7.  Der  Infinitiv  hat  im  Peal  neben  der  gewöhlichen  Bildung 
auf  e  eine  Bildung  auf  ä,  z.  B.  Kin''D,  welche  im  galil  Dialekt 
willkürlich  angewandt  wird,  im  Onkelostargum  nur  —  hier  aber 

22* 


-     340     — 

immer  —  wenn  der  Infinitiv  zur  Verstärkung  des  Verbalbegriffes 
dient,  also  für  den  sogen,  absoluten  Infinitiv  (s.  §  63,  3.  7).  Im  pal. 
Talmud  und  jer.  Targ.  lautet  die  Endung  einige  Male  yä  statt  ä. 

In  den  übrigen  Verbstämmen  ist  dem  galil.  Dialekt  eigentüm- 
lich das  praefigierte  Mem,  und  die  Schreibung  der  Endung  mit 
ägä  (§  15,  laC),  z.B.  «^^^i'ö,  nmo,  «^^20no.  Die  Bildung  auf 
ö-e,  hier  geschrieben  öje,  kommt  auch  vor,  aber  stets  ohne  prae- 
figiertes  Mem,  z.  B.  ^ItS  (1.  :;in).  Einige  Male  lautet  die  Endung 
öjä,  z.  B.  n""i?3. 

Dem  Onkelostargum  ist  das  praefigierte  Mem  fremd.  Die 
Endung  heißt  stets  ä'ä,  bez.  ö'e,  z.  B.  HKin,  ""K'l^K.  Die  jer.  Tar- 
gume  zeigen  Beispiele  des  galil.  Sprachgebrauchs. 

8.  Die  Partisipia  haben  im  Onkelostargum  die  Endungen: 
m.  Sing,  e,  Plur,  an;  f.  Sing,  ja,  Flur,  jät  Doch  findet  sich  im 
passiven  Partizip  des  Peal  oft  die  Endung  i,  z.  B.  ''Sti',  im  passiven 
Partizip  des  Pael  in  der  Eegel  a  (aus  ay  §  14,  7/),  z.  B.  S<iOö, 
einmal  aj  in  "'S^'ö,  ebenso  zuweilen  im  Ittaphal,  z.  B.  i^iynb. 

Vor  den  femininen  Endungen  ja,  jät  fällt  in  der  Regel  das 
S^wä  weg  nach  einfach  geschlossener  Silbe  mit  kurzem  oder 
langem  Vokal  (§  12,  3  b  y),  z.  B.  iC^bX  i<hü,  «nB'D.  Gegen  die  Regel 
heißt  es  «''riD,  Hmb.  Nach  verdoppeltem  Konsonant  wird  aber 
S'^wä  gesetzt,  z.  B.  ^''Snö,  ebenso  bei  Zusammenstoß  dreier  Konso- 
nanten, z.  B.  jrn^tyD,  und  bei  Gutturalen,  z.  B.  «Vi»  doch  gibt 
es  im  ersteren  Falle  Ausnahmen  wie  t^^'i^Ö,  besonders  nach 
Wäw  (§  11,  3),  s.  «^^nö. 

Der  galiläische  Dialekt  unterscheidet  sich  durch  Erhaltung 
der  Pluralendung  ajin,  z.  B.  ]''''b^,  und  der  Endung  des  passiven 
Partizips  im  Pael  aj,  z.  B.  ''''D'IDO.  Die  jer.  Targume  vereinigen 
die  Eigentümlichkeiten  beider  Dialekte. 

9.  Die  Verbindung  des  Partizips  mit  dem  selbständigen  Per- 
sonalpronomen geht  in  der  Weise  vor  sich,  daß  t^i,  n,  galil.  p 
an  die  Endung  e  treten.  Die  superlin.  Vokalisation  hat  bei  Ni 
die  Form  nicht  anerkannt  und  wie  die  1  Pers.  Plur.  des  Perfekts 
behandelt,  z.  B.  «ryi  für  «B^n.  Auch  Femininformen  wie  i^lhü 
(=  «ii<  J<''"lty)  kommen  hier  im  Targumischen  und  in  der  Sprache 
der  Dokumente  vor. 


—     341     — 


10.   Beispiele  für  die  Verba  tertiae  Wäw,  Jöd,  Äleph. 

Perfekt. 

3  Sing.  m.  Peal:  a.  «riB^  „trank"  Mo.  k.  83^  nntr^«  (§  14, 17) 
Ab.  z.  40^  «ön  „sah"  Mo.  k.  82^  «Ity  „erlaubte"  Sabb.  8% 
«V^  „fragte"  Ber.  8%  nj;^^«  (§  14,  17)  Bab.  b.  13^  «in  „tra- 
dierte" Kidd.  63",  Sity  „haßte"  Ab.  z.  41%  «HS  „dürstete«  Pes. 
31\  «lan''«  (§  14,  17)  „sündigte"  Taan.  64\  —  «m  „sah"  N  22, 
41  O  JI,  «55  „weinte"  G  45,  14  0  JI,  «:d  „mehrte  sich"  G  43, 
33  JI,  «1^  „ging  vorüber"  N  21,  30  O  Or.  1467 ',  «n5  „schalt" 
1  S  3,  13. 

h.  ^njy^«  Ab.  z.  40".  —  >m  E  34,  27  0,  JI  ^ntJ^^«,  \^S['l] 
„dürstete"  E^  17,  3  0,  JI  ^n^,  n^^  „warf"  E  15,  4  O,  'lü  L  13, 
39  0  JI,  ^"•n['l]  „wurde  trunken"  G  9,  21  0  JI,  nn]n]  (§  47,  1) 
„freute  sich"  D  28,  63  0  JI,  ^is  „wollte"  E  2,  21  0  JI,  ^«^[1] 
Jr  12,  5  W. 

Fael:  ^21  „reinigte"  BerU  79,  ^^p  „wendete  ein"  Taan.  67s 
'^^  „fing  an"  Berß  33,  miy  (§  14,  3  a)  Chag.  77",  ^in  „erzählte" 
Meg.  75^  —  ''W  „setzte"  E  40,  26  O  JI,  ^6:  „versuchte"  G  22,  1 
O  JI,  nB'  G  9,  20  O  JI,  ^iix;2  Ez  22,  11  Slb,  '^^  N  21,  7  0  JI. 

Ä2)hel:  ^on«  EchR  I  2,  ^in«  „bedang  aus"  Meg.  73",  ni« 
„lehrte"  Schebi.  36%  mn  Ber.  4'\  m«  „bekannte"  Ber.  5«,  mn 
Kidd.  64%  ^jyp«  Ber.  7<=.  —  -»iiD«  „machte  viel«  D  1,  10  O  JI,  Sb 
•»JD«  (ebenso  nach  Diettrich  Or.  1467,  2363  ^:d«)  2,  ^'n')^  „eilte"  E 
10,  16  0  JI,  ny«  „entfernte"  G  30,  35  O,  Sb  ^"IV.«  (§  60,  5  a),  nn« 
G  44,  11  0  Jm,  JI  ''Dn«,  ^in«  „zeigte"  E  15,  25  JI,  "im«  (so 
auch  Ginsb.,  1.  Min«)  D  34,  1  JI,  ^il«  Ez  18,  7  Slb. 

Ithpeel:  n^n^«  „wurde  geschaffen"  Sabb.  3^  ^t^J^«  „vergaß« 
Kidd.  61%  ^önn^«  „w.  gesehen"  Naz.  56s  ^£50^«  „erlosch"  Sabb.  8% 
^«nnty^«  „w.  gefangen"  Keth.  26"  (vgl.  «antr"««  Targ.  Ps  49,  8).  — 
^2f\m  G  14,  14  O  JI,  ''^an«  „w.  offenbar"  G  24,  62  JI,  ^«5n« 
„zeigte  sich  erhaben«  E  15,  1.  21  O,  ^j)nn«  2  S  22,  2,  y^m 
(§  14,  14,  §  59,  7)  D  4,  37  O  Or.  1467  1  (nach  Diettr.),  «onn« 
„w.  geworfen"  G  49,  24  O. 

Ithpaal:  ^inti'"'«  „veränderte  sich"  Jeb.  15%  ^ynty«  „erzählte« 
Sot.  17",  ^i»n^«  „wurde  bestellt"  R.  h.  S.  58''.  —  ^W«  G  24,  66  O, 


1  Merx  hat  im  Text  irrig  «ny,  was  nicht  Druckfehler,  denn  er  notiert: 
leg.  «1». 

2  Das  e  ist  aus  dem  Imperfekt  eingedrungen. 


—     342     — 

G  40,  9  JL  \nSn«  Ez  13,  22,  «1nns*  „wurde  berichtet"  D  17,  4 
O  JI,  Spsn«  2  K  4,  27  Jm. 

Ittajphal:  vnn«  „w.  sichtbar"  L  14,  35  0,  «nj;ni<  „w.  ent- 
fernt« L  4,  31  O,  JI  «lVn\S. 

SchapJiel:  ^rtr  „beendigte"  G  2,  2  O,  „vertilgte"  G  7,  23  JI. 

Ischtaphal:  ^mt^«  G  7,  23  JI,  \i^m«  „ermattete"  G  47, 13  0. 

3  Sing^.  f.  PeaJ.  a.  ntso  „erreichte"  Kidd.  61'-,  nj;i  „brüllte" 
Ber.  5%  nyn  BerR  33.  —  n5n[l]  „weinte"  G  21,  16  O  JI,  n-ity['i] 
„lagerte"  N  24,  2  0  JI,  nn5  „wurde  trübe"  D  34,  7  O  Mx. 

b.  n-'On  „sah"  Jeb.  15^  n^a  Sot.  16d,  n^"'Dn  Pesikt.  93'\  — 
riN^iiD  G  18,  20  O  JI,  nx^ri^i]  N  20,  li  0,  JI  nx^nti^«,  n«n^ 
L  26,  34  O. 

Pael:  H'^'^Jn  „erzählte"  Pea  15%  nN"'ip  „war  eifersüchtig"  Sot. 
24s  ^''^^  „fing  an"  Schek.  48^,  EchR  I  18,  n^nity  Dem.  21^.  — 
riN^in  G  29,  12  0,  JI  n«^jn,  nin  G  24,  25  JI,  n^'i^p  „machte 
schwer"  G  35,  17  O,  JI  n^jyp,  n^^DD  „bedeckte"  G  38,  14  JI. 

Äphel:  n^^t^i«  „vergaß"  Dem.  26^  —  n«^ni«  G  24,  46  0  JI, 
m'pm  „tränkte"  G  21,  19  O,  JI  n^^pti^«,  mj;N(!)  „entfernte" 
G  38,  14  JI. 

Ithpeel:  n''^^:>n^«  Sabb.  3^,  n'^Dno^N  „erblindete"  VajR  22, 
n^nvn^i^  „blieb  haften"  Schek.  48^.  —  m^%T\^  „w.  gefüllt"  G  6, 

11  O,  JI  n«^'?on\s,  nsnnn^«  „w.  geschaffen"  G  2,  23  JI,  n«^j;in« 

Js  66,  3  Jm. 

Ithpaal:  n^ynU'''«  Sot.  17^,  S^yntS'^«  Ber.4^  n^^U'pn^«  Sot.  22^ 
nnnty«  „w.  gleich"  Sanh.  23^  —  riN^DDn«  „bedeckte  sich"  G  24, 
65  O,  n^^int:^«  „w.  verändert"  G  1,  16  JI. 

Ischtaphal:  n«\n'?n!2'^«  G  21,  15  JI. 

2  Sing.  m.  Peal:  a.  n^j;^  EchR  II  4,  nn^^  Schebi  39%  n^on 
Jom.  39^  «n-'ön  BerR  78,  n^nti'\S'  YajR  12,  nn^Dt  „verdientest" 
Hör.  48-^.  —  NJi^riD  N  22,  32  O  Mx,  JI  n^HD,  «mn  D  1,  31  O, 
JI  «n^on,  Ez  8,  15  Slb,  Nn^ii  D  6,  lo  O. 

h.  n^^öH  BerR  11,  n^n:i  „schnittest"  BerR  33,  n^^in  „tradier- 
test" Ter.  40^.  —  n^^DH  „sündigest"  G  49,  4  JII. 

Pael:  n^DT  Schebi.  38^  «n^DT  BerR  79,  nnnty  Sanh.  23^, 
n^Dn  „zeigtest"  BerR  40.  —  T\<\r\  G  21,  26  O,  JI  n^in,  7\'^\r\  Ri 
16, 15  Pr.  —  «nnn  G  31,  27  O,  JI  «n^in,  «nni  „reiztest"  N  31,  8  JI. 

Aphel:  7\T\^b^^  „spottetest"  Naz.  54^  n^-'^S«  BerR  91,  «nmn 
KohR  VII  23,  n^typN  EchR  III  1.  —  «ri^iiDS  G  19,  19  0  JI, 
Nn^niN  G  27,  20  0  JI,  «n^Jn«  „hattest  Nutzen"  G  49,  4  0, 
i^n'^'pbif,  Jr  5,  3  W,  snniK  G  49,  8  0,  JI  nm«. 

Ithpeel:  mnn«  (1.  mnriN)  „täuschtest  dich"  Jeb.  9-=.  —  «n^B'ins 


—     343     — 

„vergaßest"  D  32,  18  0,  n^ynnN  „hattest  Wohlgefallen"  G  33,  10 
0,  Sb  n^j;in^K,  JI  Nn^y-inN,  «n^'r^nN  Hb  3,  8  Mx,  «nnnn«  G- 
3,  19  0,  JI  n«nan«  (auch  MS). 

Ittaphal:  smnn«  E  26,  30  0,  JI  «n^onns. 

Schaphel:  «n^i^ti'  Hb  3,  13  Mx. 

Ischtaphal:  i^m^nm  E  9,  15  0,  JI  n^^Jn^^N. 

2  Sing.  f.  Peal:  a.  n^yö  Jr  3,  1  W,  n^tsD  N  5,  20  O  JI. 
h.  n^na^  Js  51,  17  Jm,  n^Kb  Js  62,  8  Jm. 

Fael:  Vl^^B'  Jr  2,  19  W,  n^ST  Ez  16,  51  Ven.  1517. 

Aphel:  n^aos  Jr  3,  5  W,  n^j;-|«  Js  51, 17  Jm,  n^in«  Ez  22, 12  Jm. 

Ithpe:  n^TO^«  (1.  n^pn^«)  Ez  16,  37  Ven.  1517. 

1  Sing.  c.  Feal:  a.  n^Dt  Bez.  63%  n^on  Bez.  63%  n^n  Ab.  z. 
42%  EchR  II  4,  ^«yn  Ber.  5^  L,  11''  L,  n^it  „hurte"  EchR  I  4, 
n^lsn^Sanh.  28'';  ^nnp  Ber.  14'',  ^n\^n  BerR  33,  ^n^Dt  VajR  25.  — 
nnp[i]  G  39,  18  0  JI,  n^tan  G  20,  9  O,  ^n^in  G  32,  30  O,  JI 
^n-'On,  ^nnp  Jr  5,  7  W,  •'nna[n]  G  6,  7  0  JI,  ^li^Sf  Jr  2,  35  W, 
^ri^tän  Jr  2,  35  W. 

h.  r\'y2  Bab.  b.  l4^  —  n""ip  E  3i,  2  JI,  n^^nsj^«  D  9, 18  JI. 

c.  'n^mfy  G  24,  46  O  JI,  ^n^nit^«  D  9,  9  JI,  ^n^iÄb'  Jr  6, 11  W, 
^nnn  1  S  2,  1  Jm. 

PaeL-  'r\'h)i  „betete"  Sabb.  5^,  n^b^  Ber.  8%  n^^^i»'  Ber.  8% 
^n^^typ  Ber.  2%  n^^:i  Keth.  33^,  n^^'?:  Maas.  52^  —  ^n^is  „machte 
frei"  G  24,  31  0,  JI  n^^:ö,  ^riM^  D  10,  5  0,  JI  n^'))^,  ^n^D: 
(§  14,  2,  1.  ^n^D:)  „versuchte"  G  30,  27  O,  'r\'%  (§  14,  2)  Jr  31,  24. 

Aphel:  ^n^'rs«  Naz.  54'',  n^^^SK  BerR  91,  n^tJ^i«,  n^^ti'i«  BerR 
78,  nmn  Pesikt.  Sö^.  —  M.  Suff,  -jn^'m«  D  34,  4  O  Mx,  JI  n^öHN, 

n^"«inH  G  30,  30  JI,  ^n^aps  Js  i,  14  Jm,  ir'yü^  Jr  3,  5  W,  ^ri^^^K 

Jr  7,  15  W. 

Ithpeel:  ^n^isn«  D  10,  5  0,  ^h^^3n«  G  31, 13  0  JI,  n^inty^? 
„zögerte"  G  32,  4  JI,  ^n^^nn«  Jr  3,  14  W. 

Schaphel:  'n^Tü  N  25,  11  O,  JI  n^'Tt^. 

3  Plur.  m.  Peal:  a.  ]10n  Ber.  6%  lltao  „erreichten"  Ber.  6% 
pvn  Pea  21%  ]inty  Pea  21%  pntr«  Ab.  z.  41^,  pön  Est  II  1,4.  — 
lipp]   „erwarben"   G  12,  5  0  JI,   isn    „bedeckten«   E  14,  28  0, 

JI  psn,  )m  G  43,  34  JI,  i:iD  E  i,  20  JI. 

h.  ]VV2  Jeb.  61».  —  1K^3d[1]  G  47,  27  O  JI,  1K^ni["i]  „wuchsen 
auf"  G  25,  27  O  JI,  1«;rity[\]  G  43,  34  O,  Sb  ^^n^,  vm\  G  24,  53 
Or.  2363,  JI  rniy,  1«^«^[1]  „ermüdeten"  G  19,  11  O,  Sb  V»h, 
1«nD  E  8,  10  0. 

Pael:  pin  Ter.  46%  ])b:i  Pea  21%  l'?S  Ber.  8%  ])'\)ü  Schebi.  35^, 
]nty  Dem.  22^;  vntr  Taan.  66»  (Meg.  Taan.),   V1B>  EchR  I  4.  — 


—     344     — 

IN^i^  G  9.  23  0,  JI  Vlty,  IN^DD  G  9.  23  0,  JI  r^DD,  ]m  G  50,  26 
JI,  IK^dS  N  14,  22  0  JI. 

Äphel:  ]1triK  Sabb.  16^  ])Vbü  „ermüdeten"  BerR  50.  —  l«^!"?« 
„geleiteten«  G  12,  20  0  JI,  V^l*?«  G  24,  59  JI,  111«  N  16,  2  JI, 
l«"«:!"?«  D  32,  210  Mx,  JI  pip«,  viDN  Hl  1,  12,  vilK  2  S  22,  47 
Mx,  IW^B'pS  Jr  7,  26  W,  ?«^i1«  Ez  22,  7  Jm. 

Ithpeel:  ]13:\S  „w.  beschädigt"  Ab.  z.  41^  pD:«  Dem.  22% 
pSDn^«  „w.  umgestürzt"  Ab.  z.  42s  ]1pn^«  Pea  20^,  innty^K  BerR 
56,  p«^ön«  KobR  I  8.  —  1«^^n«  „w.  aufgeschoben"  G  4,  24  O, 
Sb  vbn«,  JI  r^ns,  lA^isin«  L  24,  lO  0,  vinn«  2  S  22,  16  Mx, 
rann«  l  K  18,  46,  IN^inty«  Ez  6,  8  Slb,  1S^j;nnN  „hatten  Wohl- 
gefallen" G  6, 2  O,  JI  Vpn«,  nps  (!)  2  K  4,  l  Jm,  ]1j;in«  G  49, 19 
JI,  ]npn«  D  9,  12,  pnnns  Est  II  3,  9  Or.  2377. 

Ithpaal:  ptantr^«  „benahmen  sich  töricht"  BerR  50,  ]Upn^« 
„w.  bestellt"  Bikk.  65'».  —  IS^iriD«  „schauten"  G  18,  16  O,  V^f\m 
„w.  geändert"  D  32,  5  O  (auch  Mx),  Sb  Vinc^«,  V^in«  „w.  wieder- 
holt" D  27,  26  JI,  1«^E5riti^«  1  K  18,  29  Jm,  IS^inn«  N  3,  3  0  JI, 
IK^yntJ'«  Jos  2,  23  Pr,  lynjy^«  N  12,  1  JII,  1^«^3n«  2  S  22,  16 
Jm,  V35n«  Js  1,  4.^ 

Ittaphal:  i«Mnri«  G  8,  5  O,  JI  i«^onn^«. 

Schaphel:  ])Ti!;  N  21,  33  JI.  LL 

Ischtaphal:  VM^ntr«  G  19,  11  JI,  ]in^nty«  G  47,  13  JI. 

3  Plur.  f.  Peal:  a.  n^^p(-\]  N  25,  2  0  JI,  n«'?^ö[l]  E  2,  16 
0  JI,  l-'np  N  25,  2  JII,  ]«nj;  „gingen  weg"  Js  54,  10  J,  «'HD  (1. 
«■^NlS)  „wurden  trübe"  G  27,  1  0,  Jm  N'HD,  Sb  «\"1D,  JI  ]^\nD. 

&.  ]«^3n  Ru  1,  9  (nicht  MS). 

Pael:  n^'^ü  G  41,  54  0,  JI  ^xntJ^,  n«nj;  „wurden  schwanger" 
G  19,  36  0,  n^'l^  Jr  9,  18  W. 

Aphel:  n^'pm  „tränkten"  G  19,  33  0,  JI  ]i<'pli^ü. 

Ithpeel:  p^n^«  Ab.  z.  41»,  ]^>b^r\'i<  BerR  67,  ]^^3nty^N  Keth. 
26s  l'lp^'«  I^eni.  24%  f^Piüik  Est  II  5,  1,  ]''n5n«  (1.  pi5n«)  Est 
II  3,  14.  —  n«n.3nK  E  34,  10  0  Sb.,  pnnns  E  28,  30  JI. 

Ithpaal :  ]^;bb«  2  K  4,  1  Jm. 

2  Flur.  m.  Peal:  a.  pn^V^  Per.  12%  ]in^on  Taan.  68^,  pnnp 
BerR  63,  ]in^:D  „ginget"  EchR  Peth.  24.  —  ])r\<m  G  45,  13  0, 
JI  pn^on,  ]WiD  G  26,  27  O  JI,  ]Wt3D  Jr  2,  21  W,  pn^«"?  Js 
43,  22  Jm. 

K  ]in^^n[i]  Ob  16,  ])r\'m  D  29,  5  0  JI. 

Pael:  ph^Di  (§  14,  2,  1.  pn^bS)  „versuchtet"  D  6,  16  0  JI, 
]in>1^  Ez  11,  7  Slb. 

Äphel:  ]in^tyiN  Sabb.  16%  pn^trp«  EchRR  I  56,  ]in^in«  „be- 


—     345     — 

danget"  Keth.  30^^.  —  ]^r\'hn»  Ma  2, 17  Jm,  ]in^tyi«  D  32, 18  JI.  II, 
])mü^  Ez  11,  6  Slb. 

Ithpeel:  ])r\'mr\i^  D  32, 18  JI,  pnnän«  Ez  21,  35  Slb,  ^in^priN 
Ri  10,  14  Pr.   ^ 

Ithpaal:  pn^im«  (1.  p^ntJ'«)  Jr  2,  21  W,  ]in^iinN  Ez  13, 7  Slb. 

IttapJial:  ]in^^"jn«  Ez  36,  22  Slb. 

2  Plur.  f.  Aphel:  ]^n>ni«  E  2, 18  0,  JI  pn^m«,  ]^n^nD«  Ez  13, 22. 
1  Plur.  c.    Peal:  a.  |ron  Bez.  63%  |rDr  Gfitt.  45^  ]i^ntr  Ab. 

z.  41%  pnn  Ber.  11%  p>in  Chag.  79^  —  «inn  G  42,  21  0,  JI  «roH, 
«i^t3D  G  43,  21  JI,  ]rtan  D  32,  31  JII,  pntr  D  3,  29  JI,  pnp 
Est  II  8,  13. 

h.  «i^njy  Kl  5,  4. 

PaeL-  p^iS  Ber.  13%  |r^typ  Eriib.  18^,  ]i^'?>j  R.  h.  S.  59'^.  — 

«rin  G  44,  24  0,  JI  «i^in,  )rnn  (1.  |yii)  Est  II  8,  13. 

A-phel:  p^tS»:«  BeiR  77,  Ber.  11^  L.  —  p-'ni«  D  26,  3  JI.  II. 
Ki^"?:!«  Ma  2,  17  Jm,  «i^2D«  Ma  3,  13  Jm. 

Ithpeel:  ]i^OT«  Dem.  21'i.  —  «yjsn«  „wandten  uns"  D  2,  1 
0  JI,  p^bnii'«  „irrten  uns-'  N  12,  11  JII. 

Ithpaal:  i6yr\m  G  41,  12  0  JI. 

Ischtaphal:  li^S-^ntr«  N  17,  27  JII. 

Imperfekt. 

3  Sing.  m.  Peal:  'ph'  „w.  bestraft«  Jeb.  4%  «iD^  Sanh.  18^, 
^m^^  Bikk.  65%  ^HD^  „badet"  Ber.  5^  ^^ti>^  „zieht  heraus"  BerR 
26.  —  'in''  E  4,  14  0  JI,  ^ir  E  10,  21  0  JI,  Sb  'IT'.,^  '"^'T 
(§  61,  9  a)  G  49,  10  O  Or.  2363,  <\r  Ez  7,  12  Slb,  apoc.  ']D<'  2  G 
31,  49  0,  Sb  ^d;. 

Pael:  'h)i'  Taan.  67'=.  —  'W  L  5,  1  0  JI,  '1V[^]  „bekennt" 
L  5,  5  0. 

Aphel:  ^ÖH^  EstR  YII  1,  ^nv  Naz.  53^.  —  ^öV  „schwört"  E 

20,  7  O,  njr  „entfernt"  L  4,  31  0  JI,  Sb  ^^V.%  'i^  (§  61,9  a)  N 

21,  7  0  Or.  1467,  ^yy  N  17,  20  0  JI. 

Ithpeel:  nnn^  Ber.  3^,  ^inn^  BerR  13,  ^Stsn^  Sabb.  8=.  —  'nm' 

L  11,  34  0,  JI  ^n^nK^%3  ^"jör  Jr  10,  4  W,  nritJ''^  (1.  'im')  Js  5,  27. 

Ithpaal:  '^S>r\'  Taan.  64^.  —  ^ävn^  „kasteit  sich  L  23,  29  0, 

«DDn"''  G  18,  14  0,  JI  'ü2n',  «£nn^  N  24,  17  0,  JI  ^n"in%  iCinn' 
D  17,  4  O  JI. 


»  Masora,  Ausg.  Land.  101,  "''H»:  und  ''"iy\ 

2  Masora,  Ausg.  Land.  95,  ijOV 

3  Mit  Dehnung  des  S^ä  zu  einem  vollen  Vokal. 


—     346     — 

Ittaphal:  ^mri"^  L  13,  7  O,  JI  ^onn^  ^in^  „w.  gesprengt"  (v. 
sni)  N  31,  23  O  JI. 

SchapJwl:  ^i'^^^["'i]  Jr  4,  4  W. 

Ischtaphal:  'Tm'  L  23,  29  O  JI,  \"i'?ntJ''^  (1.  'rhm'')  Js  8,  23. 

3  Singf.  f.  PeaL-  ^:i:J^n  Keth.  31^  no^n  „riecht"  Dem.  21^ 
^Dtn  VajR  5,  ^3Tn  „wird  schwach"  EchR  I  31.  —  ^5an  „weint" 
D  21,  13  O  JI. 

Pael:  ^itJTi  D  21,  14  JI,  'ivf)  L  12,  2  O  JI. 

ÄpJiel:  n3;n  D  21,  13  0. 

Ithpeel:  ^innn  G  2,  23  JI,  —  'mm  Jr  2,  32  W. 

Ittaphal:  ""inrin  G  9,  14  O,  JI  ''Dnnn. 

2  Sing.  111.  Feal:  "«ttn^n  Ber.  7^  nty^n  Bez.  61%  "«ta^n  „ver- 
achtest"  Chag.  77^.  —  npn  G  17,  19  0  JI,  ^nn  (/.)  Kl  4,  21. 

Pael:  ^bsn  Taan.  64*».  —  'Wn  G  6,  16  O  JI,  ^inn  E 
9,  16  JI. 

Ä2)hel:  '&r\  (1.  ^lilh)  „schwörst"  D  5,  11  0,  nyn  G  27,  40  0. 
^■pi-n  D  24,  17  O  JI. 

Ithpeel:  ^»nn^n  B.  h.  S.  58^  —  ^nnn  D  21,  14  0  JI. 

Ithpaäl:  'vmn  E  10, 2  0,  ^inoh  (1.  ^Dnori)  G  19, 17  0,  "".iinn 
Jr  1,  17  W. 

2  Sing.  f.  Peal:  ]''2Tr\  Gitt.  IX  3,  ^^tsn^n  Taan.  64^  ^'mn 
„vergissest"  VajR  4.  —  ]j;3ri  G  30,  2  0,  Y\pn  G  16,  11  0,  JI 
l^pn,  pnn  Mi  7,  8  Mx,  ]f\ür\  „webst"  Ri  16,  13,  ]mn  „trinkst" 
Ri  13,  4. 

Pael:  ''N^lB'n['l]  Ru  3,  3,  ]Dnn  Jr  2,  22  Soc.  59  infnfl]  Ri  13,  3 
Pr,  f'Sn  Jr  3,  19  W. 

Ithpeel:  ]mnF\  Js  54,  4  Jm. 

1  Sing.  c.  Peal:  ^tan«  Ber.  5s  ^on«  EchR  I  14,  ^lon^«  EchR 
I  51,  ^:p^«  „erwerbe"  Keth.  34%  r[^pi<  Jeb.  14^.  ^m«  G  24,  14  0, 

JI  ^m^ü,  np«  E  2,  7  O,  JI  np^s,  ^:n«  (§  61,  3)  E  15,  2  O 

Or.  2363. 

Pael:  ^DD«  KohR  XI  1.  —  ^iii'«  G  3,  15  0,  JI  ')ü'H,  ^^r« 
E  32,  30  JI. 

Äphel:  'pm  G  24,  46  0  JI,  'IV^  (1.  nyx)  G  30,  32  0  JI, 
ny«  (§  61,  9a)  E  23,  25  0  Or.  2363,  Sb  ^^[J;«. 

Ithpeel:  ^^5nN  G  18,  21  0  JI. 

Ithpaal:  ^2nn«  Ez  38,  23  Jm. 

Schaphel:  ^S^^«  L  26,  30  0  JI. 

3  Plur.  m.  Peal:  ]1in^  Mo.  k.  82^,  ])vb'  Schek.  49^  pon^^ 
Ter.  46^.    —    pü\   D  8,  13  0  Jm  JI,    ])'\p'   Jr  3,  17  W,    pnr 


—     347     — 

D  4,  9  O,  JI  ])TV\  Sb  in^j;-;,  ])rr  (§  61,  9  a)  D  4,  9  O  Or.  1467 
Diettr.,  ]liT  Jr  2,  11  W,  ]1tm  (§  61,  1)  Est  II  3,  4. 

Fael:  ])b:i'  EchR  V  5,  ]'\:^'  BerR  64,  ])\h^  Keth.  31^  —  ]1^f^[""l] 
L  26,  40  O  JI,  )nr[l]  Jr  4,  9  W. 

Äphel:  \)'1V  G  49,  8  0,  JI  ]ni,T,  ]n^'^'  (§  69,  2,  1.  ]nv)  Hb 
3,  18  Or.  1470. 

Ithpeel:  )1onn^  Ber.  2^  nntJ^"»"?  (§  61,  1)  Schek.  50''.  —  ]lbön"^ 
„schwinden"  L^26,  39  0,  \\nln^  Jr  3,  17  W. 

Ithpaal:  ])Vnü'^  (1.  ])Vm^)  Ez  12,  16  Slb. 

Ittaphal:  p'mri^  E  34,  23  O,  JI  \\^'^nr\\ 

Ischtaphal:  ]'\iibm''  Jr  2,  24  W. 

3  Plur.  f.  Peal:  y^rwi^^  Mo.  k.  80%  pm^  EchR  I  31.  —  p^f'^ 
Jr  4,  7  W. 

PaeL-  f^^'i)]  „werden  wüst"  L  26,  22  O  JI. 

Aphel:  fvta^  E  34,  16  O,  fnv  (mit  S-^wä!)  Jr  9,  17  W. 

Ithpeel:  p£n"^  Mi  7,  11  Mx. 

Ischtaphal:  ]'Tm'  L  18,  29  O,  JI  f^rntJ'\ 

2  Plur.  m.  PeaL-  )1onn  Sabb.  16^,  ])an  BerR  63.  —  pbnn 
G  42,  22  O,  JI  iiian^n,  pntyn  D  2,  6  0,  JI  ]-\m'r\. 

Pael:  ]1iön  VajR  25,  ]1»nn  KohR  I  7.  —  l^Ssh  Jr  3,  4  Soc. 
59  (W  ]V"^n),  ]ii2nri  Js  40,  25,  ]mn  G-  32,  16  0  JI. 

Äphel:  iiiyn  (1.  ]nj;n)  Mi  2,  3  Mx,  ]i:^n  (§  69,  2,  1.  ]iiih) 
„quält"  E  20,  20  0,  ]in^n  (§  69,  2,  1.  ]irnn)  G  45, 13  O,  JI  ]imn. 

Ithpeel:  ]1tr:nri  D  4,  23  O  JI,  ]linnn  „w.  gezüchtigt"  L 
26,  23  0  JI. 

Ithpaal:  in^nn  „erregt  euch"  D  2,  5  0,  JI  ]n:in^n. 

Ittaphal:  pmnn  G  42,  1. 

Ischtaphal:  pi^Wn  D  4,  26  0  JI. 

2  Plur,  f.    Peal:  fmn  E  1,  16  0. 

Ithpaal:  ]onDn  E  1,  16  JI. 

1  Plur.  c.  Peal:  ^DPi  Taan.  66s  'i^^i  Bez.  60'\  np^i  Ab.  z. 
39''.  ^s-ii  EchR  I  31.  —  ^inj  G  11,  4  O  JI. 

Pael:  '^m  Taan.  65%  ^Dli  Schebi.  S8\  —  'üS:[\]  G  37,  26 
O  JI,  '%i()]  Ri  20,  13  Pr. 

Äphel:  ^ini  KohR  X  8,  EstR  III  2.  —  nii  E  15,  1  0  JU. 

Ithpeel:  ^'J'Jni  G  11,  7  O,  ^Dnn  G  44,  16  JI,  ^KiDHi  2  K 
7,  9  Jm. 

Ithpaal:  ^oSni  G  31,  49  0. 

Ittaphal:  ^mrii  Jr  31,  6  Jm. 


—     348     — 

Imperativ. 

Sing.  m.  Feal:  'r\ü  Ber.  6«=,  ^DH  Chag.  76^  ntJ'  Mo.  k.  81^, 
^DD  „schaue"  YajR  34,  syn  Jeb.  13».  —  ""ii  N  23,  29  0  JI,  Mx 
^i5,  nn  D  33, 18  0,  Mx  'in,  ^iiD[i]  G  35, 11  0  JI,  ^"pon]  Ez  10,  2 
Slb,  F\m  G  24,  14  O,  JI  '^m,  <m  D  2,  31  0,  JI  ^an,  ^inpi]  (/.) 
Ri  16,  5  Pr,  ^nö[l]  E  8,  12  0  JI,  ^yn  G  30,  2  JI,  nj5  D  31,  14 
O  Jm  JI,  «np  (hebr.)  2  K  4,  1  Jm. 

Fael:  ^an  Taan.  69%  ^"p»  Bez.  62^^  ^^3  Sabb.  8%  ^SD  Ber.  4^, 
^^H'?  Keth.  3l\  —  ^Vö  G  44,  1  0  JI,  '^7^  Nu  21,  7  0  JI,  '%  Ez 

24,  4  Slb,  ^io  Ez  4,  2  Slb,  nar  D  2,  31  O  JI,  ^in  Ri  16,  10  Pr, 
in  G  37,  16  0,  JI  ^in,  1^  G  44,  1  0,  JI  ')^. 

Äphel:  mn  Nidd.  50^,  ^on«  EchR  I  9,  ^D1«  Ter.  46^.  —  ^^'s« 
Ri  7,  3  Pr,  nVS  E  33,  5  0,  Sb  ^V.«,  JI  nj;«,  m.  Suff.  'y\m  E 
33,  18  0,  JI  ^DH«,  n«  1  (v.  «Ti)  N  8,  7  O  JI,  Sb  ^^«,  •'Hl«  1  S 
20,  38  Jm. 

Ifhpeel:  '^Im  N  10,  35  O  JI. 

Ithpaal:  ^intr^N  Sabb.  3^  —  -»inDN  G  14,  5  0,  ^ijn«  Jr  9,  21  W. 

Schaphel:  'Ti^  D  33,  27  0. 

Sing.  f.  Peal:  ^nty  „löse"  Sanh.  25^.  —  N01[1]  Mi  1, 16  Mx, 
«nn[1]  (§  55)  Jo  2,  21,  Zach  2,  14,  «nn[l]  Jr  3,  2  W,  «Im  Jr 
2,  19  W.  —  ^Knn2  Kl  4,  21  (MS  ]iC'lfl). 

Fael:  ^^iO  Taan.  64^,  ^i'?D  (1.  ^"«^ö)  VajR  21.  —  «Ins  G  24, 
23  0,  JI  ^in,  «i?i   Jr  4,  14  W.  —  ^N^^IJ  2  Somn.  Mord. 

Äphel:  «nis  G  18,  6  0  JI,  ME.  Montef.  520  ^«nii<,  Sb  ''«niK, 
«ni«  Ri  5,  12  Mx,  «5d.S  Mi  1,  16  Mx,  «PID«  Js  54,  2  Jm. 

Ithpeel:  «n^n«^  (1.  «nnn«)  Jr  6,  8,  W  «^nn«. 

Ithpaal:  «^''In«  Js  51,  9,  Zach  13,  7,  «?nn«  Js  51,  17  Jm. 

Schaphel:  «S^ä^  Ez  21,  21  Slb. 

Plur.  m.  Peal:  ]i:j;  „antwortet"  Pes.  32-=,  "[IDT  Sabb,  8^.  pntJ' 
BerR  63,  ]intJ^^«  KohR  III  2,  ]1DD  Taan.  68'\  ]1Dn  Bez.  62^.  — 
m  D  4,  5  0,  JI  pon,  t\^  N  31,  19  0  JI,  \\in  D  33,  8  JI,  w^nt? 
Js  21,  5  J,  Yen.  1517  \r\'^,  np  Ri  16,  25  Pr. 

Fael :  \b^  Sanh.  25^,  \b^  Sabb.  5^  —  1i^  G  35,  2  0  JI,  l^ö 
Ez  9,  7  Slb,   l\n  G  24,  49  0,  JI  lin,  Jr  4,  5  W,   «T  (1.  in.)  Jr 

25,  27  Yen.  1517. 

Äphel:  ]1D-|«  YajR  5,  llti'p«  (§  14,  2)  Ter.  43^  —  ny«  G  35,  2  O, 


1  Lesart  v.  Nehardea  "''IK,  v.  Sura  ns,  Mas.,  Ausg.  Land.  85. 

'  In  di>isen  Formen  ist  das  i  der  Grundform  betont  und  deshalb  erhalten. 

3  Masora,  Ausg.  Land.  48,  Sin  und  "'«in. 


—     349     — 

liS«  Js  57,  14  Jm,  liiDN,  l'?2«  Jr  4,  5  W.  —  Ihl«  G  45,  9  0, 
ni«  E  15,  21  0,  ]VptyN  Est  II  1,  3. 

ItJipeel:  ]1önnN  Bab.  b.  16'^.  —  Üsn«  D  2,  3  O  JI,  Visn« 
D  1,  40  JI. 

Ithpaal:  12^N  G  35,  2  0,  JI  IDT«,  lym«  G  40,  8  0  JI, 
IS^riN  Hb  1,  5. 

Plur.  f.  Peal:  n^Si  2  S  1,  24,  Y-\p  E  2,  20  O  Or.  2363,  Sb 
P.J?»  PP  Soc.  84,  JI  ]np,  ]«nn  Kl  4,  21. 

Peal:  a.  ^ntro  Ber.  6'^  L,  ""DtO  Pea  21%  ^in^O  Sabb.  10%  ^nro 
„eintreiben"  Gitt.  43^,  ^HD»  Kidd.  61\  —  Mn6  G  2,  9  0,  JI 
^ön^O,  Mtyo  „verweilen"  E  12,  39  JI. 

K  ü^^nü^'D  Taan.  64%  ^ntl'ö  Ber.  6-=  Ven.,  «in^O  Erub.  18^ 
«i»^0  R  h.  S.  58%  «nro,  «^^nr»  MidrTeh  26,  5.  —  «""^laoö  Est 
II  8,  13. 

c.  absol.  Infin.  «Ino  G  26,  28  0,  JI  SDH^D,  «"^iQ  E  3,  7  0, 

JI  «Vi^D,  «3dd  L  13,  12  O,  JI  «^JD»,  nN*?»  E  18,  18  O,  «nöo 
D  13,  16  0  JI,  n£s»  E  22,  16  0. 

Pael:  a.  «^^^^0  R.  h.  S.  59%  «^^DD»  Keth.  30%  n^^DiO  VajR 
22,  N^^ti^p»  Jeb.  4%  «^^on^ö  (§  12,  la^)  Maas.  seh.  56%  n^^irp""» 
Ter.  43%  «^Dt^O  Dem.  26%  .T^SD^O  Ned.  38%  n^^n^^O  Sabb.  8<^.  — 
«■«ino  D  5,  5  JI,  i^'^b^iQ  E  17, 11  JI,  «^inD  G  46,  28  JI,  D  3,  2  JH. 

h.  ni^b^  EchR  II  4,  n^DT  BerR  79.  —  nsf:^  E  10,  1  0,  JI 
nsnti',  nsin  G  43,  6  O,  JI  ni^))^. 

c.  "»^inö  Ber.  3%  ^1D  Schek.  49%  —  M^S  E  17,  11  JII,  ^inö 
(§  12,  3(Ze,  1.  '\n6)  Est  II  8,  13,  ^'.IDi  (1.  ^MDi)  2  K  4,  31  Jm. 

d.  iT^ID  VajR  28,  .-f^Dt  Bab.  m.  8%  n^^lin  Bab.  k.  2% 
Aphel:  a.  «Tmo  Sanb.  22^ 

h.  n«3DN  G  3,  16  0,  JI  «:d«,  n^pm  G  2,  10  0  JI,  n«ni« 
Mi  6,  4,  ns^ys  G  48,  17  O  Jm  JI,  Sb  ns^y.N  (§  64,  3). 

c.  ^^ms  G  29,  35  JI,  m.  Suff,  jin^«!^«  „sie  geleiten"  G  18, 16 

O,  JI  iin-'sn^«. 

Ithpeel:  a.  N^önno  Ber.  2*',  «^nntJ'ö  Mo.  k.  81^  .Tnp^D  Gitt. 
47^  —  «^ian^D  Jos  5,  15  J. 

6.  nsnin«  „eingezogen  werden"  E  21,  22  0,  «''inn«  L  18,  23 

JI,  n«nn«  Js  5,  22. 

Ithpaal:  a.  «^"»iDno  Taan.  68%  X^n:inö  „anfeinden"  Keth.  34% 
«^^iynö    „fasten"    Taan.  64%    S^öriD^D    Ab.  z.  40%    —    onDO    (1. 

n^onoD)  E  3,  6  JI,  nsnjriD  Est  II  8,  13,  n«i:n«  Jr  1,  6  W. 


—     350     — 

h.  «^njn^«  Sabb.  8°,  n«2J?nn  (§  59, 4)  Meg.  70^  «^^ij^nn  Taan. 
66^  —  n«'?jn«  D  4,  34  O  JL 
c.  ^MyntJ'«  N  12,  8  JL 

lUaphal:  h.  nsmriN  E  34,  24  0,  JI  n«önn«. 
Schaphel:  a.  S^iStro  D  28,  63  JI. 
b.  ns^^ty  D  9,  8  0,  JI  i^'"iü. 

Ischtaphal:  a.  «^iJ^ntJ^O  N  17,  28  JI,  'Tmü{\)  G  6,  3  JL 
h.  .-iK^nty«  D  4,  26  O. 

Peal  act.  ni.  Sing.:  'hn  Pea  15«=,  ^2  Keth.  35^  «i«n  Schek. 
47s  ns  „laufend"  Mo.  k.  81^,  ^^niT  (L  ^JW)  Ter.  45'=.  —  ^ÜD  D  4,  42 
O,  JI  ^itJ^,  ^in  D  16,  15  0,  nn  D  28,  34  O  Mx. 

m.  Flur.:  a.  ]^7n  Jörn.  44<i,  ""^J^n  Kil.  31%  l^nty  Nidd.  50^, 
^ntJ'  Mo.  k.  81^,  ]^^r:n  Ber.  10%  ^^on  Bez.  60%  "»^iJ  „liegend"  Taan. 
69b,  p-ip  BerR  63,  ^^«1p  Meg.  74''.  —  f^^i  G  28,  12  JI,  |^nn  D 
16,  15  JI,  p^-1p  Est  II  1,  2;  3,  8,  ySß  Est  II  3,  8,  )^*^n^  Est  II 
3,  8,  piB',  ]^np  (§  12,  3(Z£,  1.  r'^it^,  pnp)  Est  II  3,  8,  \^^^p  (hebr.) 
Est  II  3,  8,  ra'p  (1.  p^p)  Est  II  8,  13. 

h.  lyn  Ab.  z.  39\  Mo.  k.  82%  ]Dn(?)  Ab.  z.  42<=.  —  ]p  G 
37,  13  O  JI,  ]:d  E  18,  21  O  JI,  ipi^  Jos  9,  21  Pr,  ]5i?  E  1,  12 
0  Jm  JI,  i^i  Ho  9,  8. 

/.  Sing.:  «^^^3  Chall.  57'',  Taan.  64^  «^^on  Mo.  k.  82%  «^\1D 
„matt"  Ned.  41'\  n^llD  „brennend"  Bez.  61^  —  «^2D  L  13,  57  O 
JI,  «"^yi  Jon.  1,  4  Mx,  «71  Ez  34,  12  Slb,  «n^  N  5,  3  0  JI, 
«^n,  S^on  Na  3,  11,  «^ris  Ez  41,  7  Slb,  «bs  Jr  2,  24  W. 

/.  PZitr.;  |«^ön  KohR  XII  5.  —  f  m  G45, 12  O,  fp^"^  „kümmer- 
lich" G  41,  6  0  JI,  YV^  G  41,  2  O,  JL  II  l^^l,  flS  Ez  29, 12  Slb. 

Peal  pass.  m.  Sing.:  ntr  „erlaubt"  Mo.  k.  80\  "«on  „aus- 
ersehen" Chall.  67 ^  nn  BerR  39,  ^Bta  „ausgelöscht«  YajR  9.  — 
•''Ü5  E  3,  7  0  JI,  Mn[n5]  N  29,  18  0,  ^on  E  4,  13  JI,  ^iö  „ge- 
braten" E  12,  8  O,  n^  D  25,  10  0,  nä»  Ez  10,  18  Slb,  nä^  Ez 
3,  23  Slb,  ^d5  1  S  3,  1;  21,  1,  ^OT  Jos  7,  10  Pr. 

m.  Plur.:  fin  D  28,  67  0,  JI  r'?n,  ]^K01  L  26,  30  JI,  pH; 
D  32,  42  0,  pl  Ez  8,  12  Slb. 

/.  Sing.:  N^nti^  Ab.  z.  42\  —  «^nn  Ri  5,  5  J,  «^ÖH  E  22,  16 
JI,  «^^3  Ez  9,  9  Slb. 

/.  Phtr.:  ^ht  G  41,  45  O,  Ri  5,  16  Mx. 

Pael  act.  m.  Sing.:  ^'?^0  Ber.  7%  ^ono  Ber.  4^  "'tJ'pö  Naz.  53% 
—  ""inön]  G-  41, 24  0,  JI  ^in»,  ^nö['i]  L  10, 9  0  JI,  ^nD  Js  55, 10. 


—     351     — 

m.  Plur.:  p^lJnö  „besänftigend"  Sot  16^  ^^HD  Chag.  78%  ^Iti'p» 
(1.  ^^ti'pö)  Pea  15%  ^^ano  Bez.  60%  \\b'^^  (1.  ]^^:J0)  Ber.  8^  —  pfö 
E  17,  2  0  JI,  |:V.ö  E  1,  12  0  Jm,  JI  ]^^ij;o,  ]fS^['i]  Jr  2,  22  W, 
l^^onö  G  18,  17  JI,  f^^ü  (1.  fjISö)  Est  II  3,  8. 

/.  Sing.:  «^^tJ'pO  Taan.  66%  «^^2i»  „siebend"  Sabb.  10^  — 
«^5nö  G  49,  20  0,  JI  c.  n^niö,  «nyo  „schwanger"  E  21,  22  0, 
«^ij;o[1]  „Wechselgesang  anstimmend"  E  15,  21  0,  «nB'Ö  Jr  4,  31 
W,  «M-ID  (§  11,  2)  Jr  46,  16. 

/.  Flur.:  l*?:?»  E  1,  19  JI,  p5ö  Ez  8,  14. 
Pael  pass.  m.  Sing.:  ^DDß  „bedeckt"  Kil  32%  ^^DIDO  Keth. 
35%  ^^:ö  „geöffnet"  Mo.  k.  82%  —  «:do[i]  G  48,  19  O  JI,  NilD» 
„geebnet"  G  14,  17  O,  JI  «iSö,  «DDÖ  L  4,  13  0,  «änä  Ez  28,  14 
Slb,  «nis  Nah  3,  14  (MS  sno),  ^lä'Ö  „verschieden«  E  33,  16  0, 
JI  ^^it^ö. 

m.  Plur.:  |iOO['i]  Ez  9,  1  Slb,  pyö  „geplagt"  Js  53,  4,  Ez 
16,  7  Slb,  |1vo[1]  Ez  16,  4  Slb. 

/.  >S'm^..-  N^OIO  Ber.  2'=.  —  «^DDÖ  D  30,  11  JI. 
/.  Plur.:    rb:^'^  Bab.  b.  13^  )^^DD^O  Bab.  b.  13<=.  —  p'?3ö  E 
28,  30  JI,  ftn6  N  7,  3  0,  JI  ]sno. 

Aphel  act.  m.  Sing.:  ^ino  Pesikt.  113%  ^"PSO  Schebi.  38%  mö 
Ber.  3^  —  nio  E  2,  21  JI,  ■'Dino  (Haph.)  „prüfend"  G  22,  1 
JII,  ^rilb  G  41,  32  0  JI,  ^D!30  Ma  3,  2  Jm. 

m.  Plur.:  ^niD  Naz.  53^  ^^mö  (1.  ^mö)  Bab.  m.  9%  HID  (1. 
•«mö)  Bab.  m.  8«=.  —  pDö  E  36,  5  0,  JI  ]^^:d»,  fl)6  G  49,  21^  O 
Mx,  imo  D  8,  10  JI,  f\V^  Mi  2,  4  Mx,  ]yiä6  Jr  4,  10  W,  ]^n6 
(§  64,  3)  Js  7,  13. 

/.  ;Siw^.;  N^ino  Ber.  4%  —  «nib  Ri  5,  3  Mx  Pr. 
/.  Plur.:  V^DO  E  34,  16^  JL 

Aphel  pass.  m.  Plur.:  ]ü'-\)6  (§  59,  6)  E  19,  13  0,  JI  p^'a. 
Ithpeel.    m.  Sing.:    ^an^O  Keth.  35^  ^yn^O  Bez.  62%  ^ann^ö 
Schek.  49%  ^Sta^O  Sabb.  8%  npno  VajR  12.  —  'bln6  N  24,  4  0, 
^^rit^D  Ez  1,  15  Slb. 

m.  Plur.:    fVnno   Jeb.  15%    ]^«önno  Echß  Peth.  23,    ]^npno 
VajR  12.  —  I^^^Jino  G  4,  8  JI,  ]V^r\6  Ez  7,  12  Slb. 
/.  Sing.:  «^inn^ö  G  23,  9  JI. 
/.  Plur.:  ]^^:inD  N  24,  4  JII. 

Ilhpaal.  m.  Sing.:  "'iono  Taan.  68%  ^ntro  Sot.  16%  —  ^5^0 
„sich  reinigend"  L  14,  7  0,  JI  '2rti,  ^täntTD  D  28,  34  0,  ^nnno 
D  23,  20  O  JI. 

m.  Plur.:  y^'z^nn  Bez.  61%  TB^priD  BerR  62,  Ti:inD  (1.  ^i:ino) 
„sich  schämend"  Ab.  z.  42«^.  —  ]Vm6  E  9,  16  O,  ]im6  Ri  5,  10 


—     352     — 

Mx  Pr,  poriö  E  22,  27  JI,  ]^PiB^p  1  K  18,  26  Jm,  ]5^I3  Js  66,  17 
Jm,  ]itr\6  Jr  2,  8  W. 

/.  Plur.:  flf\ü6  Jr  10,  2  W. 

Ittaphal.  m.  Sing.:  nnno  E  25,  40  0,  JI  ^onriD,  «nyriö  L 
4,  35  0. 

m.  Plur.  ]mriö  Jr  7,  4  W. 

Schaphel  pass.  m.  Sing. :  \i'?B'»  G  25,  29  0  JI. 

J.  Sing.:  «\n^a^Ö  Jr  4,  31  W. 

Partizip  mit  Personalpronomen. 

1  Pers.  Sing.  ni.  Peal:  «iMiJ  „dürste"  Jörn.  43^,  «i^S  „will" 
Ber.  6s  «i^in  „bin"  Keth.  35^.  —  «ym  E  3,  14  JI,  «ryn  (1.  «rp) 
„wünsche"  N  11,  29  O  JI,  Ez  33, 11  Slb,  srnö  (1.  «B^ri»)  „schlage" 
D  32,  39  0,  «rn^  (1.  «rn^)  Js  46,  4  Jm. 

Pael:  «V^IJö  „bete"  E.  h.  S.  59'i.  —  srono  „vergleiche"  G 
49,  4  JI,  «E^Dö  (1.  «:^DD)  „heile"  D  32,  39  0. 

Aphel:  Ni^n^^O  „bringe"  EchR  I  2. 

1  Pers.  Sing.  f.  Peal:^  «i^^n  „wünsche"  Mo.  k.  82%  «in^^lty 
„passe"  Sanh.  19%  «m^J  „will"  Mo.  k.  82%  —  «riB'  Hb  3,  16 
Soc,  59. 

2  Pers.  Sing.  m.  Aphel:  n^pt^ö  „tränkst"  D  11,  10  0,  JI 
n^^ptj'o,  Sb  n^pa'o. 

1  Pers.  Piur.  c.  Pa.:  p^SÖ  Est  II  1,  8.  —  Aphel:  p^:no 
„tradieren"  Gitt.  49^. 


§  73.     Die  Verha  Hin  und  »TR 

1.  Dem  Yerbum  mn  „sein"  ist  im  ^aZiL  DialeJd  eigentümlich 
die  häufige  Ausstoßung  nicht  nur  des  Wäw,  sondern  auch  des 
He  (§  15,  l&ß)  im  Imperfekt  und  die  Schreibung  der  Endung 
des  Imperfekts  mit  «  statt  "^  (§  12,  1  a  a).2  Nebeneinander  finden 
sich   die  Formen  ^I.T,  «n^   und  ^     Die  3  Plur.  f.  Imperfekt  hat 


1  Die  Formen  sind  sämtlich  dem  Eheverweigerungsdokument  (]'31X^)3  "Witt) 
entnommen;  die  beiden  ersten  Beispiele  zeigen  eine  besondere  Femininform, 
welche  im  dritten  und  auch  in  den  entsprechenden  Formularen  b.  Jeb.  107*', 
Machzor  Vitry  (Ausg.  Eurivitz)  789,  fehlt. 

2  Dies  ist  der  Best  einer  ehemals  weiter  ausgedehnten  Anwendung  des  S 
für  e.  Im  Bibl.  Aram.  wie  im  Nabat.  wird  das  Imperfekt  aller  Verba  tertiae 
«;  %  1  in  der  Regel  mit  X  geschrieben. 


—     353     — 

zuweilen  wie  im  Hebr.  das  Präfix  n,  z.  B.  ]'nnn.  Die  letztgenannte 
Eigentümlichkeit  findet  sich  auch  in  den  jer.  Targumen. 

Im  Onkelostargum  ist  das  Wäw  nur  in  den  Femininformen 
des  Plural  und  zuweilen  in  der  1  Sing,  des  Imperfekts  erhalten, 
es  heißt  also  Y'St^^,  \^T]T\  und  "'ins'.  Sonst  wird  es  im  Imperfekt 
stets  ausgestoßen.  In  den  jer.  Targumen  kommt  Erhaltung  des 
Wäw  auch  in  den  anderen  Formen  des  Imperfekts  vor.  Zu  be- 
achten ist  die  Yokalisation  der  Imperativformen  m.  "'in  mit  Hirek, 
nicht  Sere,  und  /.  ^t?"!.!  infolge  fehlerhafter  Silbentrennung  für 
^«"in,  und  die  1  Pers.  Sing,  des  Imperfekts  \'l^«  (§  14,  13  e). 

Von  Jastroiv  s.  v.  MH  wird  das  Vorkommen  eines  Pael  von 
Hin  mit  der  Bedeutung  „hervorbringen"  behauptet.  Aber  "'TIT 
]^n^n  «Tnj?  ]^Ö1D  mim  Taan.  66'!  ist  zu  übersetzen:  „Eine  Ecke, 
die  Weinland  gewesen  war,  brachte  Ölbäume  hervor".  R.  h.  S. 
57»  ist  ^\\r\  Partiz.  Peal. 

2.  Das  Verbum  J^Tl  „leben"  folgt  im  Imperfekt  Peal  und  im 
Aphel  gemäß  seiner  Herkunft  von  "•Ti  der  Analogie  der  Verba 
J^'V«  Dabei  verliert  aber  das  Jod  seinen  konsonantischen  Wert 
und  wird  wie  der  dritte  Konsonant  der  Verba  *'"b  behandelt. 
Das  Imperfekt  Peal  heißt  danach  galiläisch  und  targumisch  "'H'''', 
das  Aphel  targumisch  Ti«,  "'ri''.  Neben  Formen  mit  Patah  hat 
die  superlin.  Vokalis.  auch  Beispiele  mit  S^wä  wie  nsriH,  und 
selbst  Erhaltung  des  konsonantischen  Jöd  kommt  vor  in  ''^n«, 
i^n^'Tl«,  vgl.  galil.  rriTiN.     Das  Pael  wird  regelmäßig  gebildet. 

3.    Beispiele  für  die  Verla  mn  und  HTT. 

Peal. 

Perfekt.  3  Sing.  m.  mn  Mo.  k.  82»;  n'H  VajR  22.  —  mn  G 
1,  3  O  JI;  «^n  G  5,  3  0,  JI  mn,  s^n[f]  (§  55)  2  K  13,  21. 

3  Sing.  f.  mn  Ber.  3%  mm  Sabb.  8%  mm  (1.  min?)  Ned.  38^ 
—  mn  Gl,  2  0  JI. 

2  Sing.  m.  mm  Kidd.  59%  nmm  Schebi.  37\  —  «mm  G 
40,  13  0,  JI  mm,  min  Ei  11,  35  Pr,  Jr  11,  15  W,  Mi  1,  12  j\Ix, 
mm  Js  51,  23  Jm. 

2  Sing.  f.  mim,  mn  Ned.  41%  m^m  Sabb.  7'',  nm^m  (].  mit 
VajR  9  mm)  Sot.  Ißd. 

1  Sing.  c.  ^min  Kidd.  63»,  m^in  Taan.  68\  —  ^n^in  G  31,  40 
O  JI,  min  2  S  22,  24  Mx. 

Dal  man,  jüd. -paläst.  Grammatik.     2.  Aufl.  23 


—     354     — 

3  Plur.  m.  ]m  Sot.  24«=,  m  Pea  21'\  —  lin  G  5,  4  0  JI, 
\))n  G  3,  7  JI;  Vn  Ez  37,  10  Jm. 

3  Plur.  /.   V^lin  Dem.  2i\  —  HNfn  G  41,  53  0  JI,  ]«in  N 

24,  25  JI,  ]nn  G  26,  35  JI. 

2  Plur.  m.  ])r\')n  Ab.  z.  45\  —  jiri^in  E  22,  20  0  JI. 

1  Plur.  c.  )iMn  Keth.  26«.  —  «rin  E  16,  3  0  JI,  ]nn  N 
11,  5  JII. 

Imperfekt.  3  Sing.  m.  •'I.T  Gitt.  49%  'mb  (§  61,  1)  EchR  I  4, 
«n^  Kidd.  63^  «^^  Mo.  k.  81^  ^^  Bez.  60'^;  "^n^^  Ab.  z.  40<i.  —  i"in^ 
G  18, 18  O,  JI  NT,  ^1,T  G  16,  12  JI,  0  \T,  Sb  «iT,  «,T  (§  12,  3(^5, 
1.  «,T)  Hl  7,  14,  ^in'?  E  22,  24  JI,  ')n^  Ez  4i,  6  Slb;  ^n^^  G 
3,  22  0,  JII  ^n\ 

3  Sing.  f.  Mnn  Keth.  31s  «nn  Ned.  42^.  —  ^inn  G  21,  30  JI, 
0  \in[n]. 

2  ^m^.  m.  ^in^n  Bab.  m.  12%  ')nr\  SchirR  II  16,  «nn  VajR 

25,  Ti  Jörn.  44^  in  (1.  ^n)  Sot.  22^  —  '»rin  G  4,  12  O  JI,  «nri 
(1.  «riri)  Hl  8,  l;  ^n^ri  G  20,  7  O  JI,  ^nn  G  27,  40  JI. 

2  Sing.  f.  ]'')nr\  Jeb.  14^.  —  \nn  Na  3,  11  (nicht  MS),  ]nn 
2  K  4,  16  Jm,  pn[i]  Ez  5,  15  Slb. 

1  Sing.  c.  ^ins  E  29,  45  O  JI,  Sb  ^in«,  Nl^N  G  27,  12  0  JI, 
%T«  1  K  1,  21  Jm. 

3  Plur.  m.  ]m'  Sot.  24%  ]m'b  EchR  I  29,  pn^  Keth  IV  12, 
pS^^  Ghali.  58«;  ])n'^  Taan.  63%  —  ]m'  G  3,  15  JI,  ]1T  G  1,  14 
0  JI;  p^^  Ez  37,  3. 

3  Plur.  f.  a.  ]^^in^  Sot.  24^  pn.T  Gitt  49%  l^-'I.T^  Kidd.  61% 
VIT  Keth.  IV  13,  piT  Kidd.  63%  —  p<T  G  41,  27  0,  JI  l'-MT. 

l).  ]Vnn  (1.  )1inn)  VajR  25,  pnn  Keth.  IV  13,  KohR  IX  10. 
—  p^Tinn  D  21,  15  JI,  pTn  G  41,  36  JI. 

2  Püwr.  w.  ]'nnn  Ab.  z.  43^  lllin  Maas.  51%  ]inn  Ber.  12%  — 
pinn  D  7,  26  JI,  pnii  L  19,  2  0  JI;  iin-^ri  D  4,  l  O  JI. 

2  P^wr.  /.  pnn  E  1,  16  0,  JI  i^^inn. 

1  PZttr.  c.  ^ini  EchR  II  3,  ]iini  (1.  ^ini)i  VajR  34.  —  ^i.Ti 
N  31,  50  JII,  N-ii  G  38,  23  O,  JI  ^im;  ^ri^S  G  42,  2  0  JI,  ^n^i 
2  K  7,  4  Jm. 

Imperativ.  /S%.  m.  ^in  SchirR  II  16.  —  ^'"in  E  23,  7  O  JI, 
Ri  17,  10  Pr. 

Sing.  f.  ^in  Kidd.^64^  —  ^«in  \  G  24,  60  0,  auch  Lm,  1.  m. 
Sb  \Sin,  Or.  2363  (^)«'in,  Jm  ^^T,  ^hh  N  5,  19  O. 


1  In  der  Parallelstelle  Jalk.  Schim.  II  495  richtig  r\'^7\^. 

2  Vgl.  Prütorius,  ZDMG  LV  367. 


k 


—     355     — 

Plur.  m.  ]nn  Jom.  40^  nn  Naz.  54'^.  —  1in  E  19,  15  O  JI; 
irn  2  K  18,  32,  MS  rn[f]. 

Infinitiv,  a.  ^ina  Sabb.  8^  —  ^*,riö  G  10,  8  0  JI.i 

6.  absol.  Inf.  7i\7\il  X  30,  7  O;  «n''0  Ez  18,  9  Soc.  59. 

Partiz.  act.  m.  Sing,  ^"lin  Taan.  64^  ^^lin  Keth.  30^  ^in  Taan. 
64^.  —  Mn  N  30,  7  0  JI,  ^^lin  D  32,  39  JI;  <T^  D  8,  3  O  JI, 
^«n  jN  21,  9  JI. 

m.  Plur.  'f^in  Dem.  24^  Eab.  b.  16'\ 

/.   Sing.    .Tin  VajR  9,  «^nn  BerR  26.  —  .S^in  E  9,  3  0  JI. 

/.  Plur.  X^wr\  Bez.  62^  X^\r\  Keth.  26^ 

Pael 

Imperfekt.     3  Sing.  m.  m.  Suff.  «:r^n^'  2  K  7,  4. 

Partiz.  act.    m.  Äi«^.  .THD  VajR  10.  —  ^^no  D  32,  39  JII. 

Äphel. 

Perfekt.  3  Sing.  m.  TIN  „machte  lebendig  2  K  8,  1,  MS  ^'H«, 
N^^HN  D  3,  1  JII. 

3  Sing.  f.  n^^ns  YajR  22. 

2  Sing.  m.  Nn^'ns  Js  38,  16  Or.  1474. 

Imperfekt.    2  Sing.  m.  ^rin  E  22,  17  O. 

1  Sing.  c.  n^^n«  VajR  22.  —  M.  Suff.  ^:^nN  Sa  3,  7  Jm. 

Infinitiv.  NNn«  1  S  2,  6  Jm,  n.sn«  Ri  5,  3  J,  n^HN  2  S  8,  2, 
nsn«  Js  38,  16. 

constr.:  nvnx  Sa  3,  7  Jm. 

Partiz.  act.  tn.  Sing.  Ti6  (1.  mit  Or.  1467  T>6)  D  32,  39  O 
JI,  ^ns'ö  E  20,  18  JI. 


§  74.     Die  Verla  «nt^,  «rx,  «D«,  vSS«,  i^riN. 

Das  anlautende  Aleph  dieser  Verba  wird  wie  bei  den  Verben 
primae  Aleph  (§  67)  behandelt.  Wenn  es  die  Silbe  des  Präfixes  zu 
schließen  hat,  verschwindet  es  im  Peal^,  z.  B.  "'n"'\  Im  Aphel  wird 
es  dann  durch  Jöd  ersetzt,  welches  mit  dem  Vokal  des  Präfixes 
häufig  zu  e  kontrahiert  wird,  z.  B.  Ti^'^S,  Kn^ri""«.  Die  zuweilen  vor- 
kommenden Aphelformen  ohne  Jöd  wie  n^^ns,  lliTHN  sind  als  Schreib- 
fehler zu  betrachten,  welche  durch  Verwechselung  mit  dem  Peal 

1  In  m.  ]linö  L  24,  12,  D  4,  20  JII,  f.  ^^^WÖ  E  14,  25  jn  ist  der  Infinitiv 
mit  Verbalendungen  versehen,  schwerlich  mit  Kecht. 

2  Eine  Ausnahme  ist  ;"£«"'  L  26,  26  JI. 

23* 


—     356     — 

entstanden.  Die  superlin.  Vokalisation  hat  im  Aphel  von  xns  un- 
kontrahierte  Formen  vorzugsweise  im  Imperfekt,  wohl  zur  Unter- 
scheidung von  dem  sonst  gleichlautenden  Imperfekt  des  Peak 

Kommt  das  Aleph  im  Pael,  Ithpeel,  Ithpaal  hinter  dem 
Präfix  an  die  Spitze  der  Silbe  zu  stehen,  so  bleibt  es  bei  J<Di< 
(targum.)  erhalten,  während  es  bei  NIK  (galil.)  und  NDN'  (galil. 
targum.)  elidiert  wird.     Es  heiOit  "'SKrikS,  aber  nriN,  ''Dn«. 

Die  jer.  Targume  haben  von  t^flK  ein  Haphel. 

2.  Als  Verbum  tertiae  Aleph  hat  i<nN  im  Peal  einen  Imi^erativ 
auf  ts,  was  nach  der  superl.  Vokal,  mit  Patah  zu  sprechen  ist. 
Die  Femininform  hat  im  Galil.  die  Endung  ay,  die  aber  im 
Targum.  ebenfalls  zu  a  geworden  ist  (§  14,  7  c),  sodaß  Maskulin- 
form und  Femininform  gleichlauten.  Das  anlautende  t^  wird  von 
der  superl.  Vokal,  mit  e,  von  Ausg.  Sab.  mit  i  versehen  (§  14,  7  e), 
es  heißt  also  «n^X,  «n^N.  Im  Galil.  fällt  dies  «  öfters  ab  (§  15, 
1  a  o),  sodaß  die  Formen  ^T\,  ]in  entstehen. 

Im  Äphel  lautet  der  Imperativ  ebenfalls  auf  a,  galil.  ay, 
sodaß  er  vom  Imperativ  des  Peal  orthographisch  nicht  zu  unter- 
scheiden ist.  Doch  könnte  das  für  einen  bloßen  Vokalanstoß 
stehende  e  des  Peal  (vgl.  bibL  aram.  ins)  sich  von  dem  aus 
Kontraktion  entstandenen  e  des  Aphel  in  der  Aussprache  unter- 
schieden haben.  Einen  Versuch,  Aphel  und  Peal  zu  unterscheiden, 
bedeutet  der  ungewöhnliche  Plural  "l^''n"'8  (so  Aphel)  neben  lh''t^ 
(so  Peal),  während  Ausg.  Sab.  beides  als  irT^X  und  ln"'S  aus- 
einanderhält. 

Im  Imperfekt  des  Aphel  ist  1  Sing,  "'ri"'«  (für  ''ri''K)  durch 
Verwechselung  mit  dem  Perfekt  entstanden  und  als  Schreibfehler 
zu  betrachten. 


3.  Beisjnele  für  die  Verla  «n«,  «r«,  «Di<,  «S«,  kSn.S. 

Peal. 

Perfekt.  3  Sing.  m.  «ns  „kam"  Bab.  b.  13^  —  >snx  G  19,  9 
0  JI,  kB«  „buk"  G  19,  3  O,  JI  nSN,  t^n«  „wollte"  E  10,  27  0, 
«W  „heizte"  Js  44,  15  Or.  1474. 

3  Sing.  f.  nn«  Pea  15^  —  nn«  G  8,  11  0  JI. 

2  Sing.  m.  «n^n«  Maas.  seh.  56%  n^n«  Chag.  78%  nn«  Bab 
b.  13'\  —  «n^ri«  N  22,  37  0  JI. 

1  Sing.  c.  n^n«  Dem.  22%  n^^n«  Berß  33.  —  ^hm  N  22,  38 
O  JI,  n^riN  G  24,  42  0  JI. 


—     357     - 

3  Phir.  m.  IIJI«  Ber.  5^  —  in«  G  12,  5  0  JI. 

3  Phir.  f.  ]Vn«  (1.  I^^n«)  Jeb.  6»».  —  nxn«  E  2,  18  O  JI. 

2  Flur.  m.  ]in^nx  Pes.  31^  —  pn^ns  G  42,  9  O,  JI  ]inn«, 
pn^S«  D  1,  26  0. 

1  Plur.  c.  ]rn«  Bez.  63^  ]rn«  Est  II  1,  3.  —  «rri«  D  1,  19 
0  JI,  Ni«n«  N  13,  28  JI. 

Imperfekt.  3  Sing.  m.  'n^'  Sanh.  26<^.  —  W^^  G  32,  11  0  JI, 
^5^^  D  29,  19  0. 

3  Sing.  f.  ^n^n  Sot.  16''.  —  Ti^n  G  24,  39  JI,  ^n^n  G  24,  5  O. 

2  Sing.  m.  "«S^n  L  24,  5  0  JI,  ^5^ri  D  13,  9  O. 

2  Sing.  f.  ]*^n^n  (1.  ]'n^n)  Est  II  1,  3. 

1  Sing.  c.  ^n''«  G  33,  14  0  JI. 

3  Plur.  m.  im^^  Bab.  k.  3S  EchR  I  4.  —  pn^^  E  35,  10  0  JI. 
3  Plur.  f.  Y^^''  L  26,  26  0,  JI  p^S«\  fn^^  (1.  pn^\  §  12,  Sh'() 

D  33,  16  O,  Mx  p^^  (§  13,  3)  JII  p^n\  ]^n^^  G  49,  26  JI. 

2  PZtfr.  w.  l^n^ri  G  45,  19  0  JI. 

1  Plur.  c.  "Tl^i  EstH  II  1.  —  "Ti^Ü  G  37,  10  O  JI. 

Imperativ.  Sing.  m.  ^i^^i^  (so  meist)  Sabb.  14%  Schebi.  38<^, 
«n  1  Sanh.  24d,  EchE  I  4,  ^n«  VajR  5.  —  «n^N  G  31,  44  O  JI, 
Sb  Ss*n^«,  Ri  4,  22  Pr. 

Sing.  f.  ^^n^«  Ber.  h\  —  «ri^*«2  G  19,  32  0  JI,  Sb  KH^«, 
Za  2,  11,  Ez  37,  9. 

Plur.  m.  ]in^«  Taan.  66'i,  ]in.S  Ab.  z.  39'>,  l^n  Kil.  31%  ]'\T\'\ 
(=  pn«1)  Bab.  b.  13%  in  EchR  I  4.  —  in^«  G  45,  18  0  JI,  Sb 
ln^{5,  1D^«  E  16,  23  O  JI. 

Infinitiv,    a.  ^n-'O  Sukk.  55^  —  ^n^b  G  41,  54  O  JI. 

h.  iTn^ö  Sabb.  4^  HD^D  Bez.  62<'. 

c.  absol.  Inf.  «n^D  G  41,  54  O  JI,  «S^Ö  E  16,  23  O  JI. 

Partiz.  act.    m.  Sing,  ^n«  Kil.  32^  —  ^ri«  G  33,  1  0  JI.^ 

m.  Plur.  p^tN  KohR  II  8.  —  ]nN  G  24,  63  0,  JI  \'^m,  ftN 
Js  33,  4  Or.  1474. 

/.  Sing.  «^"»nN  Jörn.  41'^.  —  K^'n«  G  37,  25  0  JI. 

/.  Plur.  ]^'m  Schek.  50".  —  fn«  G  41,  29  0  JI. 

Pael. 

Perfekt.  3  Sing.  m.  ''DN  „heilte"  G  20,  17  O  JI. 

3  Plur.  m.  Iti^D«  Jr  8,  8  W. 


1  fxapavaöa  „unser  Herr,  komm!"  1  Kor.  16,22  (vgl.  oben  S.  152,  Anm.  3), 
in  [xcipava  und  da  zu  scheiden. 

2  Die  Masora,  Ausg.  Land.  18,  bezeugt  xri''«  und  Kn"'N. 


I 


—     358     — 

Imperfekt.    3  Sing.  m.  ""?:  2  K  5,  3  Jm. 

1  Sing.  c.  m.  Suff.  H^i-'D«  VajR  17. 
Imperativ.    Sing.  m.  -"DNi  N  12,  13  O  JI. 
Partiz.  act.    m.  Sing.  ^DO  N  12,  13  JII. 

Aphel. 

Perfekt.  3  Sing.  m.  W^«  Sabb.  4?.  —  ^n"*^«»  G  2,  19  0  JI, 
^n\S  G  39,  14  0,  JI  ^n^^S. 

3  Sing.  f.  n^^n«  (1.  n^^n""«)  Vajß  22,  nn^--«  Meg.  73%  n^^n^^« 
EchR  I  46. 

2  Sing.  m.  «n^n^^«  EchR  I  57,  n^n^\S  EchR  I  4,  n^n«  (1. 
n^n^K)  BerR  11.  —  «n^n^«  G  39,  17  O,  JI  «n^n^"««,  «n^n«  G 

20,  9  JI. 

1  Sing.  c.  ^Jl^n^^S  EchR  I  4.  —  ^n^n^«  G  31,  39  O,  JI  ^nW^K, 
JII  n-Tl^^«,  Jr  6,  7  W. 

3  Plur.  m.  pn^^«  Pea  20'',  rn^^«  EchR  III  6.  —  IS^n^«  G 
37,  28  0,  JI  1W^«,  vn-'NI  E  35,  24  JI,  'in^\T  G  43,  1  JI. 

2  Plur.  m.  pn^n^«  Bez.  60\  —  ]in^nN  (1.  ]in^ri\S)  N  20,  4  0  JI, 
Sb  ]^n"'n^N. 

1  PZ2(.r.  c.  ]rn^\^  Est  II  2,  8.  —  srn^«  Ma  1,  13  Jm. 
Imperfekt.    3  Sing.  m.  'n'^'^'  G  18,  19,  L  5,  25  O  JI. 

3  Sitig.  f.  ^n-'H  L  15,  29  0  JI. 

2  Sing.  m.  'rv'n  EchR  I  13,  ^n^n  Ghali.  60^  —  ^n^n  E  23,  19 
O  JI. 

1  Sing.  c.  W^K  EchR  I  13.  —  ^n^«  (1.  mit  Sb  'r\']^)  G  27, 
12  0,  JI  ^n^^«,  "-n^«  Ez  33,  2  Slb,  '"n"'«  Ez  7,  24  Slb. 

3  Plur.  m.  ]lh^^'  L  4,  14  0  JI. 

3  Plur.  f.  fn^\L  3,  30  O  JI,  Jr  9,  16  W. 

2  Plur.  m.  pri^n  G42,  20O,  JI  pn^^n,  IH^n^nO)  G44, 18JIIL 
1  Plur.  c.  ^n^^i  BerR  11. 

Imperativ.  Sing.  m.  \-i^^«  Gitt.  49%  ^^n^N  Ter.  45^  —  «n^« 
G  27,  7  0,  Sb  «n^«,  Js  43,  6,  1  S  20,  36. 

Sing.  f.  «^^n«  (1.  ''«n^K)  Meg.  73^ 

Plur.  m.  im^""«  Keth.  31'-.  —  IS^n^S  G  42,  34  0  (JI  IS^n^^«), 
Sb  ln^«,  E  32,  2  0  (JI  in^^«),  Sb  in^S,  Est  II  3,  8,  ^N^n>«  Ma 
3,  10  Jm,  in\S  Js  43,  6  Yen.  1517. 

Infinitiv,  a.  nn^^O  Pea  15%  «n^O  Bab.  m.  10^.  —  N^n^^O  E 
36,  5  JI,  S^^n^^O  L  14,  32  JI,  «^^in^D  L  12,  8  JI. 


1  Nach  Jlasora,  Ausg.  Land.  12,  in  Nehardea  DK,  in  Sura  ''D«. 

2  Masora,  Ausg.  Land.  18,  auch  •'fi"«. 


—     359     — 

h.  n«n^N  E  32,  29  0,  JI  nwri''"'«,  n«--;!^«  G  27,  5  JI,  N^^n^^« 

L  14,  31  JI. 

c.  m.  Suff.  pD^«iri^«  L  23, 14  O,  JI  ]D^^in^«,  ^'inw  (1.  ^Mji«)  Est  II 1, 1. 
Partiz.  act.  m.  Sing.  ^n^^O  Sot.  IG^.  —  >r\'ti  G  6, 17  O,  JI  'r\^"a. 
m.  Flur.  ]in^^O  (§  64,  5,  1.  ]^n^^0)  Pea  15s  "in^^O  Bab.  b.  16^ 
Sot.  23d,  ]>n^0  BerR  63.  —  ]n^D  E  36,  3  0,  JI  pn^^lD. 
/.  Sing.  N^n^^D  Chag.  78». 
/.  Pliir.  fn^ö  E  35,  25  O,  JI  ]"no. 

Perfekt.    3  Plur.  m.  ]'itn«  BerR  63. 
Imperfekt.    3  Sing.  f.  "'sxnri  L  6,  10  0  JI. 
3  Plur.  m.  ptn^  BerR  63. 
3  Plur.  f.  pKn^  L  23,  17  O,  JI  ]^^BKn\ 

Ith'paal, 

Perfekt.  3  Sing.  m.  ^Dn^«  VajR  22,  ^on«  BerR  33.  —  ^Dn« 
L  14,  3  0,  JI  ^Dn^K. 

3  Plur.  m.  jIDn^«  KohR  X  8. 

Imperfekt.    3  Sing.  m.  ^6n^'  N  12,  12  0. 

1.  Sing.  c.  "'DriN  Jr  17,  14  Jm. 

3  Plur.  m.  ])ün''  Ez  47,  11  Slb. 

1  Plur.  c.  'ü'n'^  1  Pesikt.  89%  ""«Dn^i  KohR  X  8.     ^ 

Infinitiv.  «"»D«  n^ö  (1.  N^DNn^o)  KohR  I  8.  —  nxDn«  D  28, 
35  O,  JI  nxDn^«. 

Partizip,    m.  Sing.  ^DD^O  Ab.  z.  40^.  —  ^ono   E  21,  19  JI. 

Ittaphal. 

Perfekt.  3  Sing.  f.  ns^n^ri«  G  33, 11  0,  JI  «^nn^«  (§  60, 1). 
Imperfekt.    3  Sing.  m.  ''n'^F\'  L  13,  2  O  JI. 
3  Plur.  m.  \\r\'F\^  L  10,  15  0. 

Das  starke  Verbum  mit  Pronominalsuffixen. 
§  75.     A.  Suffixe  am  Perfekt. 

1.  Im  galil.  Dialekt  haben  alle  Endungen  des  Perfekts  mit 
einziger  gelegentlicher  Ausnahme  der  2  Pers.  Sing,  konsonanti- 
schen Auslaut.    An  diese  konsonantisch  auslautende  Form  treten 

1  wie  Ittaphal. 


—     360     — 

die  sonst  bei  dem  Nomen  üblichen  Suffixe:  1  Sing.  ^  2  Sing.  m. 
1,  f.  y,  3  Sing.  m.  n\  f.  H,  1  Plur.  ],  2  Plur.  m.  pD,  3  Plur.  m. 
]in,  ]\  f.  ]\  Zuweilen  ist  das  Nun  des  Imperfekts  auf  das  Per- 
fekt übertragen,  z.  B.  Hi^ö^^p,  n:^nj;oty.  ^i  steht  für  \  ]1i^  für  ]in 
bei  der  2  Pers.  Sing.,  z.  B.  ^imiJ'n,  ]irnj;3n,  \\y  für  ]in  auch  bei 
der  1  Pers.  Sing,  in  ]1imDn.  Die  Endung  "inr  in  ini^n^^«t:>  Ber.  7<= 
ist  babylonischen  Ursprungs,  In  ynTibü  „ich  habe  dich  gesandt" 
Ned.  37"=  ist  das  als  Kennzeichen  der  1  Pers.  Sing,  dienende  Jöd 
nach  hebr.  Muster  vor  das  Suffix  getreten,  wofür  auch  in  den 
jer.  Targg.  sich  Beispiele  finden.  In  nn''1öX  „ich  habe  es  ge- 
sagt" Ber.  3"^  ist  dagegen  das  Jöd  an  seiner  ursprünglichen  Stelle 
verblieben,  während  es  gewöhnlich  —  wie  im  Onkelostargum  — 
zu  verschwinden  scheint.  Die  Beispiele  für  die  2  und  3  Pers. 
Plur.  ohne  Nun,  z.  B.  mp3ty,  nin'7t3''3,  beruhen  auf  babylonischem 
Einfluß. 

In  der  2  Pers.  Sing.,  bei  welcher  hier  vokalischer  Auslaut 
vorausgesetzt  ist,  wird  allen  Suffixen  die  Endung  i  oder  i"*  voraus- 
gesetzt,  welche  dem  Imperfekt  entlehnt  sein  wird,  z.  B.  ''i^'?D^^<, 

In  der  1  Pers.  Plur.,  selten  bei  anderen  Formen,  wird  meist 
wie  im  Samaritanischen  zwischen  Verbum  und  Suffix  ein  H  ein- 
geschoben, z.  B.  ^niD"'''S.  Dieses  Täw  wird  von  der  Partikel  n^ 
herstammen.  1  Öfters  ist  aber  n^  selbst  —  vielleicht  nur  durch 
Versehen  des  Schreibers  —  an  eine  Verbform  angehängt  worden, 
z.  B.  pn^^tap  (=  ]in'  biap)  „er  tötete  sie"  EchE  Peth.  23,  pn^t^DH 
(=  pn''  l^sn)  „er  ergriff  sie"  Sanh.  25'»,  in^^«tyo  (=  ^n^  bst^O) 
„dich  fragen"  BerR  89,  n^n^iD^O  (=  .TJl^  |n^0)  „ihn  geben"  Sabb.  8^ 
in^^iap  „dich  tötend"  BerR  36,  in^^Hö  (=  -jn^  ^no)  „dich 
schlagend"  BerR  36. 

Über  den  Vokalismus  der  Verbformen  selbst  läßt  sich  bei 
dem  Fehlen  einer  genauen  Vokalisation  nichts  Zuverlässiges  sagen. 

2.  Im  Onkelostargum  lauten  die  Suffixe  an  konsonantischer 
Endung  1  Sing,  äni  (an  der  3  Sing.  f.  ni),  2  Sing.  m.  ak,  f.  ikf 
'6  Sing.  m.  eh,  f.  ah,  1  Plur.  äna  (an  der  3  Sing.  f.  wa),  2  Plur. 
ni.  kön,  3  Plur.  m.  innün  (an  der  3  Sing.  f.  nun),  f.  innln.  Die 
Suffixe  der  2  Pers.  Plur.  sind  selten,  kommen  aber  doch  im 
Prophetentargum  vor,  s.  ]1Dn2n''_,  ppno^^p.  An  die  Endung  il 
(3  Plur.  m.,   2  Plur.  m.   für   ün)    treten    die   Suffixe   1  Sing,  ni, 


1  S.  Nöldeke,  ZDMG  XL VII  104. 


—     361     — 

2  Sing.  m.  J{,  3  Sing.  m.  hi,  3  Sing.  f.  ha,  1  Plur.  c.  na,  3  Plur. 
m.  nnün,  f.  nnln.  Die  Endung  t  (2  Sing,  f.)  wird  wie  ü  be- 
handelt. Bei  der  Endung  ä  (3  Plur.  f.,  2  Sing,  m.,  1  Plur.  c), 
findet  sich  äk,  a-hi,  ännün,  aber  äni  statt  ä-ni  und  a/i  statt  a-ha. 

Unverändert  bleiben  alle  Verbformen  vor  den  Suffixen  der 

3  Pers.  Pluralis,  sodaß  diese  offenbar  wie  selbständige  dem 
Yerbum  angehängte  Pronomina  betrachtet  werden,  z.  B.  ]"ii1p2iy, 
aber  \"[Ud1  Nur  die  1  Pers.  Sing,  verliert  das  i  der  Endung 
(aus  fhähit  wird  fliaht),  z.  B.  ]"lirinn'\  Nach  Soc.  84  wird  das 
Patah  der  Verba  tertiae  Gutturalis  et  Res  in  der  3  Pers.  Sing. 
Pael  und  Aphel  zu  S'-wä,  z.  B.  Ilinfl^,  ]i:n5iyN.  Doch  hat  der 
Targumdruck  der  Jemaniten,  sowie  Ausg.  Sab.  dies  nicht  voll- 
ständig durchgeführt.  Es  scheint  sich  nicht  zu  finden  in  MS. 
Orient,  quart.  578  der  Königl.  Bibl.  zu  Berlin  und  ist  wahr- 
scheinlich erst  später  eingedrungen  (s.  beim  Imperfekt).  Man 
hat  also  zu  lesen  \\ir\%,  ]i:n5tys. 

Vor  den  übrigen  Suffixen  verflüchtigt  die  3  Pers.  Sing,  und 
Plur.  m.  und  /.  den  Vokal  zwischen  dem  zweiten  und  dritten 
Radikal.  Im  Peal  tritt  dann  zwischen  dem  ersten  und  zweiten 
Radikal  ein  voller  Vokal  {a)  ein,  z.  B.  n'^^tap.  Im  Pael  und  Aphel 
wird  der  Vokal  der  ersten  Silbe  erhalten  und  der  Vokal  der  zweiten 

Silbe  zu  S^wä  verkürzt,  z.  B.  ns'f«,  t^iyöü^.s;   %'inyK>,  \iinn«. 

In  der  3  Pers.  Plur.  f.  verschwindet  der  Vokalbuchstab  K  und 
das  ä  der  Endung  wird  vor  den  mit  Patah  anlautenden  Suffixen 
der  1  Sing,  und  Plur.  c.  und  der  3  Sing.  f.  zu  a  verkürzt  (s. 
oben),  z.  B.  ^Eyiy,  NiSpnx.  Zuweilen  wird  die  Maskulinform  statt 
der  Femininform  angewandt. 

Die  3  Pers.  Sing.  f.  bleibt  unverändert  vor  den  (hier  konso- 
nantisch anlautenden)  Suffixen  ^:,  «:,  (po),  ]U,  z.  B.  ^iriT'?''.  Nur 
in  Ausg.  Sab.  wird  —  schwerlich  mit  Recht  —  vor  ]U  der  Vokal 
der  Femininendung  verflüchtigt  und  hinter  dieselbe  gesetzt,  z.  B. 
]13rin''pi  für  ]^in2''p:.  Bei  den  übrigen  —  vokaUsch  anlautenden 
—  Suffixen  verliert  die  Endung  ihren  Vokal,  während  die  voran- 
gehende nun  geschlossene  Silbe  ihren  Vokal  behält,  z.  B.  ^Tn^^?, 

Die  2  Pers.  Sing.  c.  bleibt  unverändert,  nur  dalJ  der  Vokal- 
buchstab «  wegfällt,  z.  B.  ^inpnä',  %in2n5.  Die  Behandlung  des 
schliefjenden  ä  s.  oben. 

Die  2  Pers.  Sing.  f.  wird  zuweilen  dadurch  gebildet,  daß  an 
die  gewöhnliche  Form  der  2  Pers.  Sing.  f.  die  Endung  l  angehängt 
wird,  an  welche  die  Suffixe  treten,  z.  B.  ''2"'nj?13N. 


—     362     — 

Die  1  Fers.  Sing.  c.  verliert  das  i  der  Endung,  sodaß  sie 
der  2  Pers.  Sing,  (ohne  a)  gleichlautet,  z.  B.  ']f\p2Ü,  ']f\Tp£. 

Die  1  Pers.  Plur.  c.  verliert  ihr  Aleph.  Das  schließende  ä 
wird  vor  den  mit  Patah  anlautenden  Suffixen  verkürzt,  z.  B. 
r62T\^  neben  ^In^ü. 

Die  2  Pers.  Phir.  m.  erhält  die  Endung  ü  statt  ün,  z.  B. 
^iinnVty.     Die  2  Pers.  Plur.  f.  kommt  mit  Suffixen  nicht  vor. 

3.  Die  jer.  Targume  folgen  in  der  Regel  dem  Sprachgebrauch 
des  Onkelostargums.  Doch  werden  die  Pronomina  zuweilen  vom 
Zeitwort  gelöst  und  mit  n"*  selbständig  beigefügt.  Eigentümlich 
ist  ihnen  die  öftere  Anwendung  von  Suffixen  der  2  Pers.  Plur., 
wobei  yo^"  neben  \\^  gebraucht  wird,  z.  B.  )13i"7pD,  das  Suffix  eh 
stat  [ä-]hi  bei  der  2  Pers.  Sing.,  z.  B.  riTlpi:!,  und  die  gelegent- 
liche hebraisierende  Einschaltung  eines  l  vor  den  Suffixen  bei  der 
1  Pers.  Sing.,  z.  B.  f^nnin. 

4.  Mit  Verbalsuffixen  wird  auch  JT^t^  und  n'h  (s.  §  16,  5) 
zuweilen  verbunden,  z.  B.  ^in^«  „ich  bin"  G  48,  15  O  JI,  ^in^^ 
„ich  bin  nicht"  Jeb.  IS«*. 


5.    Beispiele  für  das  FerfeJct  mit  Suffixen. 

3  Pers.  Sing.  masc. 

1.  S.  m.  Pe.  ^pm  Ber.  7^  Pa.  ^«nsp  i  „schlug  mich"  MTeh 
26,  5;  Äph.  n:3DN  Erub.  26%  ^nsiK  BerR  65,  ^^y«  Sanh.  18^ 

Pe.  ''in'?^'  G  45,  5  0,  ^:j)i»  G  16,  2  O  JI,  ^i2Di  BerR  67, 
^i^b  1  K  2,  8  Jm;  mit  Nun  'iS'V^S  (1.  ^i^j)i5)2  Kl  3,  16;  Pa. 
^in5n  2  S  22,  17  Mx,  ^Js'?«  Jr  11,  18  W,  ^:pn-l  Js  49,  14  Jm; 
Äph.  ""ilSJ^«  Ez  37,  2  Jm,  ^ipS«  BerR  45,  ^:^ä«  (v.  tr^Si)  G  41, 
52  O,  ■'i^^i«  BerR  67,  'l^y^  D  9,  4  0  JI,  ^il^«  Sa  4, 1  Jm;  SchapJi. 
^iSnä^  E  18,  4  0  JI. 

2  S.  m.  Pe.  in^tJ'  Ned.  37<=;  Pa.  "jab«  Ber.  5''  Yen.;  Äjjh. 
-jnan«  BerR  65,  IpS«  BerR  45,  7iQ\n  Chag.  77^  ^'py«  BerR  94. 

Pe.  lonn  (intr.,  von  D^riT  für  fö^rin)  D  15,  16  0  JI;  Pa. 
inpB  D  5,  15  0  JI;  Äph.  1^51^  D  8,  3  0  JI. 

3  S.  m.  Pe.  n^DDD  Bab.  m.  9%  .TH^tr  Ned.  37«=,  H^SH^  Kil 
32^;    Pa.  n^n«D  Ber.  6=^;    ^j;/l   .Tnat^K  Ber.  7-^,    .Tip"!«   Bez.  63^, 


1  Mit  babylonischem  Suffix. 
*  Mit  Nun  des  Imperfekts. 


—     363     — 

n^hy^i^  Bab.  b.  IS--,  n^ütri«  Bab.  m.  8',  mit  Nun  n^i^nm«  Taan.  68% 
mit  n  iTno^plN  VajR  30. 

Fe.  -T^öp  G  4,  25  0  JI,  n^nbü  E  4,  28  O  JI,  n^täV'^i  (v.  isi^j 
N  23,  8  0,  n^tb»!  (v.  trtyo)  G  27,  22  0;  Aph.  .T^ns  (v.  bbn)  D 
20,  6  O  JI. 

3  S.  f.   Pe.  npin  Mo.  k.  83^  nnDi  Gitt.  47^  nn^^  (v.  nn^) 

Gitt.  47'',  mit  Einschaltung  von  n  nnson  Bab.  m.  8^;  Pa.  HO^^p 
Kil.  28%  mit  n  nnD^^p  Horaj.  45<i,  mit  Nun  m^D^^  Ab.  z.  40"^. 

Fe.  nönn  (intr.,  von  D^nS  für  HttTin)  G  24,  67  O,  JI  Nonn, 
njT  G  24,  16  O  JI,  nS^^2  G-  5,  29  0,  JI  mb;  Fa.  Tizi^  D  31, 
22  O  JI;  Aph.  «n:pn«  G  3,  24  JI,  nps«  E  4,  7  0,  JI  np^iin, 
n'iv^  G  24,  67  0  JI. 

1  P.  c.  Fa.  p*?«  Mo.  k.  82d,  ]s'?^«  (§  14,  2)  Schebi.  36- 
Aph.  ]pö«  Berß  34;  Fal^).  ppj?  KohR  XI  1. 

Fe.  Kaa^tan  B,i  6,  13;  Fa.  Sinps  D  1,  41  0  JI;  Aph.  NipD« 
D  1,  27  0  JI,  «ipSin  E  13,  16  JI,  i6im^  Ri  13,  23  Fr. 

2  P.  m.  Fe.  ]\^p'\2  D  7,  8  JI;  Fa.  ]'\y:)^^2^  D  15,  14  JI; 
Aph.  ]1Dpl5K  D  7,  19  JI. 

Pa.  pnps  D  4,  23  JI;  .1j;7l  ]1DrpSN  D  4,  37  JI,  ]Dyj;ot:'« 
D  4,  36  JI. 

3  P.  m.  Fe.  ])V^2  Bab.  m.  8^  ]innnn  BerE,  38,  ]innDi  BerE, 
17,  ]inDi  Keth.  34'',  ]nn^  Keth.  34'';  Fa.  ]inD:J  Dem.  22%  linmp 
EchR  IV  3,  pnn^^n  KohR  III  6;  Aph.  ]iyni«  Chag.  77%  \\nD^i>i 
Sukk.  55'',  pp^D«  SchirR  V  14,  ])by'i^  Ber.  6%  ]U^a«  Taan.  64^, 
]'\ni^'pii  BerR  63,  pD"^pN  Chag.  77». 

Fe.  ]irsn-l[1]  G  14,  15  0  JI,  ]^i-i.51  G  32,  23  ü  Jm,  ]1Jnn«  E 
15,  15  0,  pi^n^Di  E  33,  7  JI;  Fa.  ]1inin  G  11,  9  O,  Jm  ]ir-i^?, 
Sb  ]^n.^?,  JI  ]iimn,  ]iinV^  G  26,  31  0,  Jm  ]irn^a^,  Sb  prnV^, 
]i:^nVa^  G  25,  6  0  Jm  Sb,  pi^nV"^  Jos  20,  8;  22,^6  Pr,  l^ib^^P  1  K 
2,  5' Jm,  piisnri  (1.  ]ir5nri)4  Jos  13,  12  Pr,  ])i^iir\  Ri  5,  21  Pr, 
]!iiip^3i  1  K  18,  40  Jm,  ]1iS^V«  D  32,  10  0,  JI  prs^^«;^  Aph. 
\\yV^Mi  BerR  59,  ]irn3ti'«  EchR  I  45,  prps«  VajR  34,  ]iiry^5^« 
G  3,  21  O,  JI  pl^tJ'^a'?«,  ]l3n^n«  1  K  18,  40  Jm,  pi^ty"lE3«  G  21,  28 


1  Pentateuch  Ausg.  Ven.  1591  hat  n^Db  und  n"»»  mit  Einschaltung  von 
Jöd  in  Anlehnung  an  die  Verba  V'b  (jer.  Targg.)- 

2  Pentat.  Ausg.  Ven.  1591  mit  Einschaltung  von  Jöd  r.'B"?. 

3  Mit  Dehnung  des  S<^wä  zu  e,  s.  S.  345  Anm.  3. 

*  Praetorius,  Buch  der  Kichter,  Vorw.,  hält  pilinn  für  grammatisch  zu- 
lässig. Aber  es  ist  Singular  und  durch  Hinweis  auf  das  plural.  '[■"äirbai  Jos 
7,  23  nicht  zu  verteidigen. 


—     364     — 

JI,  ]i2n5ty«  G  37,  17  0,  Jm  Sb  ]irn3irfc?,  JI  iii^nstys,  i^riöCJK 
2  K  4,  2  Jm,  ])^'\lVß  G  32,  23  0  Jm.  ' 

3  P.  f.  Pa.  yipV  Orl.  63b,  y'^^^p  xidd.  61\ 

Fe.  l^iplS['"i]  E  2,  17  O,  JI  rrpis,  pi^pj^ir  N  24,  10  O  Sb, 
Soc.  ilispjy[1],  piVT  (1.  mit  Or.  2363  f^Vl')  G  19,  8  O;  Pa. 
I^i^n^nj;  G  30,  40  O  Sb,  Soc.  ]ii3ni;. 

3  Peis.  Sing.  fem. 

1  S.  c.  Pe.  ^:nnn.s  Jr  8, 18  W,  ':r\^6l  Ez  3, 14  Slb,  ^:nTS^['i] 

Jr  20,  14;  Äph.  ^iflD^pN  2  S  22,  5  Mx,  ^ln6^p^  Ez  3,  23  Slb. 

2  S.  ni.    Pe.  inr^^^^]  Jr  22,  26. 

3  S.  m.  Pe.  n^nyDp  BerR  36,  ,Tmnp  Scbebu.  37%  n^mötD 
Ab.  z.  41%  n'nib'  Pea  15^  iTm^^^  Kidd.  61^,  ,TnDBD  Er.  24'i; 
.Ip/i.  .TnntJ'ö«^  MTeh  2,  8,  n^np^D«  VajR  26. 

Pe.  n^nnns  G  39,  12  O  JI,  n\'^pnn['i]  Ri  16,  16  Pr,  n^ribpn 
1  S  1,  24  Jm,  n^n^5«i  G  37,  20  O  JI;  Äph.  .TnnöüS^E  2,  2  Ö 

JI,  .Tnpiis*  (1.  .Thp^iiK)  E  2,  9  O,  JI  .Tnp^ii«,  n^rinn«  (v.  nni) 

G  39, 16  0,  1.  m.  Jm  H^nn^n«,  n^ria'«5'wi*K  2  K  4,  21  Soc.  59,  .Tnp^D« 
1  S  1,  24  Jm,  iTnyil«  2  K  4,  2  Soc.  59. 

3  S.  f.    Pe.  nnnriD  Sabb.  15^;  Pa.  smpV  Jeb.  7^. 

Pe.  nnyül  Ex  2,  5  0,  «nsiD  G  16,  6  JI;  Pa.  nmnn  G 

16,  3  JI. 

1  P.  c.    Pa.  ]r\b2p  Chag.  77*1;  Palp.  ]myij;  KohR  XI  1. 
Pe.  K:mnK  Jr  6,  24  W;  Äpli.  iilnfiSm  N  20,  14  0  JI,  Sb 

2  P.  m.   Pa.  "ilDns^^V.  Js  51,  2  Jm. 

3  P.  m.  Pe.  lintD^n  Schebi.  36%  ]ino7a  BerR  60,  ])rhi^U 
Nidd.  50'\  ]in:}Di  VajR  6;  Aph.  •[innsti'K  Schebu.  37». 

Pe.  pinv^^n  E  15,  12  0,  Sb  ]m^h^,  pinS^p:  G  31,  32  0,  Sb 
l^inn^Di,  ]i:nnns,  E  15, 14  0,  Sb  p:ninK;  Pa.  pinnV"^  Jos  2, 21  Pr; 
Aph.  ]ijnn5trs  E  18,  8  0  JI,  Sb  ]^3nn3^N,  ]iimo:a«  Jos  2,  4  Pr, 
]i:np^DN  Jos  2,  6  Pr;  Palp.  ]):r[^'übü  Jos  2,  15. 

2  Pers.  /S'/>2^.  ?». 

1  S.  c.  Pe.  ^imtyn  Chag.  77^,  ^:nn'7ti'  YajR  30,  ^innsp  VajR 
30,  ^imnj;  Sauh.  18d;  Apih.  ^in^^DD«  Bab.  m.  9s  ^:n'?2^^«  Meg.  72^ 
^in'PDIN  Sanh.  29^ 


1  Nach  Mas,,  Ausg.  Land.  6,  -wäre  das  n  hier  raphiert. 


—     365     — 

Pe.  ^inpHü»!  G  31,  28  0,  ^:nn'?ly  E  5,  22  0  JI  (Sill.);  Pa. 
^:riTpD  D  26,  14  O  JI  (Athn.);  Aj)h.  ^inynin  E  33,  12  O,  JI 
^inyn«,  ^inrn«  2  K  4,  l  Jm. 

3  S.  m.  Pa.  .Trnnm  Bab.  m.  8^;  A;pli.  .T^^nnDt!^«  Bab.  m.  8'^; 
Palp.  «Tin^tD^Jfl  Chag.  77''. 

Pe.  N-inini  D  33,  8  0,  JI  n^npna,  n^n?2Dn  D  22,  2  JI;  Apli. 
Mfinnm  Ez  3,  17  Slb. 

3  S.  f.   Pe.  ninyaty  Orl.  60'. 

^ij/i.  nnn5ü^N  G  38,  23  0  JI. 

1  P.  c.  Apli.  ]i:^n:i^iK  (1.  ]rm^i«)  Taan.  64'^,  ]iin"ip^«  (1. 
]in-lp^«)  Ned.  40^ 

Pe.  «innn^  G  44,  18  JIII,  sSnnnT  E  14,  ii  0  JI,  sina^n-^. 
Ma  1,  2  Jm;  Pa.  H3nO''f  G  47,  25  0  3l\  Ai)h.  NJnp^-:«  D  9^  28 
O,  JI  «jnps«,  «3np^D«  E  17,  3  0  JI,  s3ri'?7«  N  16,  14  0,  JI 
«in^y«. 

3  P.  m.  Pe.  ]inpin  Chag.  77%  prny^n  Bab.  b.  le'';  Pa.  ]iin3in 
Sanh.  29%  ]1in5y-iD  Dem.  22<^;  AxjIi.  \\yr\'2'^j)f,  Jeb.  13%  p:^n^^J?« 
Bab.  m.  13"=. 

Pe.  pinyT'  D  13,  3  O,  JI  pno^Dn,  pnnn^  Ez  4,  6  Slb, 
l^iPpn.D  Hb  3,  7  Jm;  Pa.  ]^\fr\2r\  E  15,  7  0,  pino^»p  Jr  12,  2  W. 

3  P.  f.    Pe.  ]^ny-i?  KohR  V  10. 

2  Pers.  Sing.  /.2 

1  S.  c.  Pe.  ^i^rn"?^'  Jr  15,  10,  '^ImTr^  Ei  14,  16  Pr;  Apli. 
Tny^D«  Ri  11,  35  Pr. 

1  P.  c.    PaZp.  s:"'n'?^ti''?^  Jos  2,  18  Pr. 

3  P.  in.  Pe.  ]^rn^2n^[l]  (1.  |irn2n^[l]  Ez  16,  19  Yen.  1517, 
]13r)D^Di  Ez  16,  20  Ven.  1517. 

Pa.  ]1i^ri'p^2p  (1.  I^rnb^ap)  Ez  16,  58  Yen.  1517. 


1  saßa/OavEi  Matth.  27,  46  SA,  Mark.  15,  34  C,  jaßaxtavsi  Matth.  27, 
46  B,  Mark.  15,  34  S,  nach  Mark.  ly/aTeXt::!^  jxs.  Das  erste  a  ist  Murmel- 
vokal (s.  S.  82),  £1  als  i  zu  sprechen  (S.  147  Anna.  4).  Die  Wiedergabe  von 
p  mit  */  ist  hier  durch  das  darauf  folgende  0  veranlaßt,  vor  welcher  nach 
griechischem  Sprachgesetz  nur  die  Aspirata  y  stehen  kann  {Kühner,  Ausf. 
Gramm,  d.  Griech.  I  260  f.). 

2  Eine  selten  angewandte  Form,  von  der  ich  keine  anderen  Bei- 
spiele kenne. 


366 


1  Pers.  Sing.  c. 

2  S.  m.  Fe.  imtyn  Dem.  24%  ^nnVtJ'  Ned.  37%  in^«ty  BerR 
91;  .-li)/«.  -jin^JN  (1.  inn^:«)  Kidd.  64<=. 

Pe.  inp£^  G  20,  6  0,  JI  Tnp2ti>,  -jnnVli^  E  3,  12  0,  inn:« 
G  30, 16  0,  JI  Tni:«,  "innSi  N  23, 11  0,  JI  yTr\y^;  Pa.  -jnnT^ 
G  31,  27  O,  JI  T^n'?^',  ^nTpD  G  3,  ii  0  JI,  inn^-'p  E  9, 16  0, 
JI  -jnö^p,  "^nnnp  Js  41,  9  Jm;  Ä2)h.  "jrip^S«  G  15,  7  0  JI. 

2  S.  f.    Pe.  TnOiD  Kidd.  63%  Gitt.  49\ 

Pe.  T^*?^?  ^  22,  29  0  JI,  ^nö^nn  Ei  16, 15  Pr;  Pa.  "q^np^nn 
Js  54,  7  Jm,  ^^nb^D«  (1.  "q^n^^?1«)  Ez  16,  19  Ven.  1517. 

3  S.  m.  Pe.  nTi'jtap  Taan.  69%  n^nnnn  EchR  I  31,  n^rQNn^ 

Berß  75;  Pa.  n^nö^^p  Schek.  48%  n^nTlD  Ber.  6^;  Aph.  n^np^SN 
Keth.  26^ 

Pe.  .Tri^n^^  E  2,  10  O,  JI  .TnSnji',  .Tri^s^  Ri  13,  6  Pr, 
.Tnn.T  D  26,  14  O;  Pa.  .Tri^nS  G  27,  33  0  JI,  nwpö  D  18, 
20  0  JI. 

3  S.  f.  Pe.  nnpin  Ber.  8%  nnnö«  Ber.  3^  nniD«  Ber.  7% 
nns*?^  Ab.  z.  42^ 

Pe.  nn-i5p[i]  G  48,  7,  0  JI,  nnnn^  D  2,  19  0  JI,  G  23,  il 
Lm,  Sb  nn>2n\]  Pa.  «m^pD  G  3,  22  JI,  nfip^rin  Jr  12,  8  W, 

nnTpB  Ri  13,  14  Pr;  Aph.  nnnStl*«  G  38,  22  0  JI, 

2  P.  m.    Pa.  ]1Dn2n:j  Nidd.  50% 

Pe.  llDnnn^^  Ez  16,  7  Jm;  Pa.  ])6fi^''P  Jr  2,  21  W. 

3  P.  m.    Pa.  \\:rr\ün  Chag.  77\ 

Pe.  ]irrn£j;  G  6,  7^  O  JI,  ]iänn^DJ[i]  Jos  7,  21  Pr,  iiinan^"  N 
18,  11  O,  JI  ]i:^nnn%  ]ii'«ri:in  Jos  7,  21  Pr,  inS^riit  2  K  4,  l  Soc. 
59,  Jm  ^nanit;  Pa.  ]1JriTp£  E  32,  8  0,  JI  pi^nTpD,  jl^I^nVli^,  Jr 
3,  8  W,  ]l!irn5n  D  9,  17  0;  Aph.  ^nmy^m  2  K  4,  1  Jm;  Palp. 
]^:ph'^)^  Js  57,  17  Jm. 

3  P.  f.    Pe.  yn^nn  (V.  nn^)  EstR  II  1;  Pa.  pnypn  Dem.  24\ 

3  Per5.  P/wr.  wiasc. 

1  S.  c.    A2)h.  'l)ybm  EchR  I  31,  ^ilpS«  EchR  I  31. 
Pa.  ^iionp  (§  14,  2)  2  S  22,  6  Mx;  Äph.  ^ilSp«  ebenda. 

2  S  m.    Aph.  -jil^pN  Pea  21\ 

Pe.  "Jinili  YajR  27,  ^l"?»:  G  50,  17  O,  "^^VT  J»  55,  5  Jm, 
nisni  D  30,  7  0;  Pa.  "jl^^^D  KohR  I  8;  .Ij^/i.  11JPDN  E  32,  4  0, 
JI  ^ipDin. 


—     367     — 

3  S.  ni.  Fe.  r^^^^^^^'p  Chag.  77%  .T'intyn  Dem.  26'%  .Tilij;i2 
EchR  I  31,  .Tin.T  EchR  I  31;  Pa.  n^intn  Bab.  m.  8',  n^in^-'n 
Bab.  b.  16%  ohne  i  mpni5'  Ber.  9%  Aj)h.  .TiD^'?»«  EchR  I  31, 
n^iity::^«  Schebi  37%  .Tiips«  VajR  12,  iTiU^n^^«  Taan.  68%  n^iinn« 

(V.  nm)  Keth.  35%  .Til'?j;«  Pea  21». 

Pe.  TODi  G  37,  24  0  JI,  ^ni'^ü:  N  13,  23  O,  \nTiD«  Ri  16, 
21  Pr,  \nnD«  (1.  \nnD«)  Ri  15,  13  Pr;  Pa.  ^fs^^W  G-  26,  12  0, 
JI  •'•nyty,  \nii:it  a  37,  29  JI;  ^^j/i.  \-iips«  G  19,  16  0  JI,  ^•^^n^N 
G  39,  1  O  JI. 

3  S.  f.  Pe.  mni:i  Dem.  21^  ninö«  Orh  63%  ni>a,T  (1.  ninn^) 

Sabb.  d,\  ohne  i  nnny  Taan.  65'%  Pa.  r\yr\V^  Kil.  32%  ni1ö''"'p 
Ab.  z.  40%  ^2)71.  mipD«  Dem.  21^,  nin^:«  Kidd.  61^  mit  Ein- 
schaltung von  n  'niU^:«  Kidd.  61 '\ 

Pe.  «ni^5  N  32,  39  0,  JI  niLj^DD,  «mnsn  N  21,  18  0,  JI 
nnsn,  «niiriD[i]  (1.  «nnnSf)  Jos  18,  9  Pr;  Aph.  ni'?j;«  YajR  37, 

Kmyni«  2  K  4,  1  Jm,  «nn^pIK  2  K  10,  26  Ven.  1517. 

3  P.  m.  Pe.  ]1i1ij;tD  Chag.  78%  ]1iinb  Chag.  78%  ]1iinDi  EchR 
I  46;  ApJi.  prnDty«  (1.  ]Uin3Jy«)  Taan.  68''. 

Pe.  ]iii^t3p  E  13,  17  JI,  ]iiivnn["i]  Jr  7,  36  W,  ]iiViin'?'s['i] 
(1.  pin'?b[n])  Jr  7,  36  W,  ]!!innN  i  K  18,  40  Jm,  iiiiiiD^nn  (i. 

pilö^m)  Jr  7,  36  W,J1i1p5ä^  Ri  1,  34  Pr;  Pa.  pilinn  D  2,  12 
0  JI,  pilS""^«  (1.  IIJIS^Vn)  Jr  6,  29  W,  pil:"IÖ"'V«  ^  (1.  piis^"?«)  Jr 
9,  13  W;  Aph.  \\y6^mk  E  12,  36  O,  ]1in^ri«  (1.  pilD^riN)  Js48,  5. 
^  ^  3  P.  f.  Pe.  piyT"  D  29,  25  0  JI,  ]^innt3[1]  E  2,  17  0  JI, 
piirb'i  (L  pild^D:)  Jos  7,  23  Pr,  ]^ilI26  (V.  DOta)  G  26,  15.  18  O, 
Lm  piöp,  JI  prijotD(!);  Pa.  piiTnn  N  17,  4  0,  JI  ]iinn-i(?); 
A^pli.  ]^3n5v«,  piiv::j«  Jos  4,  8  Pr,  ]^ilD^n«  Jos  7,  23  Pr. 

3  Pers.  Plur.  fem. 

1  S.  c.  Pa.  •'ipy  D  31,  17  0,  JI  ^:ij;t«. 

3  S.  m.  Pe.  .Ti^StDn  Ber.  5*  Ven.  (Lehm,  richtig  n^ilStan); 
Aph.  ^nipn«  E  15,  17  0. 

2  Pers.  Plur.  masc. 

1  S.  c.  Pa.  ^Jinn"?^  G  26,  27  O,  JI  -»iinDin. 

3  S.  m.    Pe.  iTiinpnty  EchR  I  37;    Apli.  n^iinj^Ot^K  SchirR 

V  14,  n^iim^n«  KohR  IX  15. 


—     368     — 

3  S.  f.    Fe.  niinyiO  Ber.  5^;    Pa.   ohne   2  mn'?ü^n  (§  14,  2) 
BerR  62,  mn:pn  BerE,  60. 

1  P.  c.  Aj)h.  «iinp^D«  N  21,  5  0,  JI  «iinpDS. 

1  Pers.  Plur.  c. 

2  S.  m.    Pa.  *]n:D''^S  Jeb.  13\ 

Pa.  linVly  G  26,  29  O  JI;  A])h.  ^3pb«  G:26,  29  0. 

3  S.  111.    Pa.  N"l3ßt  1  S  20,  26  Jm;  Ai)]i.  Nlb^n«  G  44,  8  0, 

JI  .Tin^riN. 

3  S.  f.  Pa.  nnio^v  I^il-  29^  nniti'ii:  Kil.  27\ 
Pe.  n:nn^[i]  D  29,  7  0,  JI  t^is.T. 


§  76.     B.  Suffixe  am  Imperfekt. 

1.  Im  galiläischen  Dialekt  wie  in  den  Targumen  treten  die 
Suffixe  an  die  um  die  Endung  inna  verlängerte  Form  des  Im- 
perfekts. Im  i)al.  Talmud  werden  die  Endungen  mit  Suffixen 
geschrieben:  1  Sing,  c.  "'2  oder  "'2"'  (aus  "'32''),  an  der  3  Pers. 
Plur.  m.  (im  Midrasch  auch  sonst)  ^22,  ^22N  2  Sing.  m.  12%  f.  'I^2\ 
3  Sing.  m.  iry,  f.  r\:^\  2  Plur.  m.  ]D2\  3  Plur.  m.  ]12^  (aus  p2^2^). 
An  der  3  und  2  Pers.  Plur.  lautet  das  Suffix  der  3  Plur.  m.  mit 
Einschluß  der  Pluralendung  nur  ]'l2\  wofür  ]121  gelesen  werden 
muß.  Besondere  Femininformen  für  die  2  Pers.  Sing,  und  die  3 
und  2  Pers.  Plur.  mit  Suffixen  kommen  nicht  vor. 

Es  finden  sich  einige  Beispiele  für  Weglassung  der  Endung 
inna,  wie  n''nn''2,  iT'?^ti'''2,  auch  ein  Beispiel  für  Einschaltung  von 
Täw  (s.  §  75,  1)  in  .TnnSD\  was  indes  vielleicht  aus  <T2"'nKD"'  ver- 
schrieben ist. 

2.  Im  Onkelostargum  lauten  die  Endungungen:  1  Sing.  c. 
innäni,  nach  vokal.  Endung  nnäni,  2  Sing.  m.  innäk,  nnäk,  2  Sing, 
f.  innik,  milk,  3  Sing  m.  inneh,  nneh,  3  Sing.  f.  innah,  nnah, 
1  Plur.  c.  innäna,  nnäna,  2  Plur.  m.  imfkön,  3  Plur.  m.  innün, 
3  Plur.  f.  innin.  Das  schließende  Nun  der  2  und  3  Pers.  Plur. 
wird  dabei  abgeworfen,  und  die  Endung  an  die  auf  ü  auslautende 
Form  gehängt,  z.  B.  "fSin'^ö^  rT'ültip^n.  Irrig  sind  die  Vokalisa- 
tionen  mit  i  statt  ii  wie  ^22V:äp%  'p'p^'T  für  ^22'l'7Öp\  l^lpfT, 
sowie  Formen  mit  Weglassung  von  inn  wie  TXiiV,  T\'Q''^p'^,  n^D'*, 
n£Dn,  ,T5"inN,  ]i-)ir^25N. 

Nur  bsi  dem  Suffix  der  3  Pers.  PluraUs,  welches  ein  nur 
äußerlich  angefügtes  selbständiges  Personalpronomen  ist,  bleibt 


—     369     — 

das  Nun  der  Pluralendungen  erhalten,  und  die  Einschaltung  von 
inn  wird  stets  unterlassen.  Es  heißt  somit  pr'Jlüp'''  „er  tötet  sie" 
und  )'ii^:i7ap''  „sie  töten  sie".  Auffallend  ist,  daü  beim  Plural 
die  Endung  nie  ]U''i,  sondern  stets  ]1i13  geschrieben  wird,  was  als 
fehlerhaft  gelten  muß.  Man  lese  also  stets  pri,  z.  ß,  pi^iinnr^^ 
für  ]1iliin5B'\  Fehlerhaft  ist  es  auch,  wenn  von  den  zwei  "li  dieser 
Endung  eines  weggefallen  ist,   z.  B.  p:i:''T ,  ]i:npBn  für  ]1i"liÜ''T'', 

Die  Einschaltung  inn  wird  von  Cod.  Soc.  84  und  Cod.  Lm 
meist  defektiv  i  geschrieben,  so  auch  oft  in  Ausg.  Jm,  dagegen 
plene  i^"  in  Or.  1467  und  23631,  Ausg.  Sab.,  und  öfters  in  Or. 
quart.  578  Berol. 

Für  die  3  Pers.  Plur.  f.  wird  von  Cod.  Soc.  84  die  Maskulin- 
form gebraucht,  auch  die  besondere  Form  der  2  Pers.  Plur.  f.  wird 
hier  nicht  anerkannt.  Ausg.  Sab.  läßt  beide  Formen  auf  ä  aus- 
gehen, das  vor  "^3  unverändert  bleibt,  aber  vor  "'i^,  Hi  zu  Patah 
verkürzt  wird  (s.  die  Behandlung  der  Endung  ä  im  Perfekt),  z.  B. 

3.  Der  Vokal  der  Endsilbe  des  Imperfekts  wird  im  Onkelos- 
targum  sowohl  im  Peal  als  im  Pael  und  Aphel  zu  S^wä  verkürzt. 
Nur  vor  den  Suffixen  der  3  Pers.  Plur.  bleibt  der  Vokal  der 
Endsilbe  unverändert,  z.  B.  lliSinDn,  ]1i5n£n,  lliä'^n^n.  Aus- 
genommen ist  in  Cod.  Soc,  Cod.  Lm  und  Ausg.  Jm,  sowie  in 
Cod.  Orient,  quart.  578  Berol.  das  a  der  A-Imperfekte  des  Peal 
und  der  Verba  tertiae  Gutturalis  im  Pael  und  Aphel,  z.  B. 
]'\i^Sb\  ]^3n^B'>,  lliynvin.  Die  zweite  Hand  hat  in  Or.  1467  nach 
Diettrich  -  sogar  die  Endungen  ö  und  e  durchweg  ebenso  behan- 
delt und  prniriDn,  jiri^n«  in  prin^n,  ]Ün5K  korrigiert.  Indes 
hat  Diettrich^  darauf  aufmerksam  gemacht,  daß  die  ältesten 
Handschriften  (Or.  2363  und  Or.  1467  i)  diese  Verkürzung  nir- 
gends anwenden.  Auch  Ausg.  Sab.  hat  sie  in  der  Regel  nicht. 
Man  lese  also  ]\^h^V\  l^in^^-;,  ]1iyiinn.  Vgl.  §  75,  2.  Über  die 
Behandlung  der  2  und  3  Pers.  Plur.  s.  unter  Nr.  2. 

4.  Die  jer.  Targume  zeigen  keine  wesentlichen  Abweichungen. 
Auffallend  ist  die  häufige  Anwendung  des  Suffixes  der  2  Pers. 
Plur. 


1  Diettrich,  ZAW  XX  151  f.,  bemerkt  dies  für  die  Endung  ]ir,  die  Beob- 
achtung ist  aber  auf  jedes  y  auszudehnen. 

2  ZAW  XX  152. 

3  A.  a.  0.  153. 

D  al man,  jüd.-paläst.  Grammatik.    2.  Aufl.  24 


370     — 


5.    Beispiele  für  das  Imperfekt  mit  Suffixen} 
3  Pers.  Sing.  masc. 

1  S.  c.    Pa.  ^iV^D^  BerR  59;  Apli.  'y:iü^  Kidd.  61\ 

Pe.  •'Jiytsp^  G  4,  14  0  JI,  ^i^onr  G  29,  32  0  JI,  ^Sat^rs; 
(von  trtJ'»)  G  27,  12  0;  Äph.  ^iiHDtr  G  4,  14  0  JI,  Lm  ^::n5ty*^; 
••iann:  Ob  3  Jm. 

2  S.  m.  Pe.  li^'PDS"'  Jeb.  6*^;  Pa.  ironp^  BerR  75;  Schaph. 
"irnrty^  Sanh.  29^ 

Pe.  -fypni^;''  D  4,  31  0,  ilnr'  G  15,  4  0  JI;  Pa.  i^Vin^' 
D  4,  31  0. 

2  S.  f.  Pe.  I^ypns'^  Ru  3,  12,  yl^'^^''  Ri  4,  20  Pr;  Pa. 
T^V^y,  Js  49,  15  Jm. 

3S.  m.  Pe.  n^innj?^  Meg.  72^  .Til'?^^  (1.  n'l'by)  BerR  34, 
n^i^iir  Pea  15^;  Pa.  (mit  Einschaltung  von  Täw)  n^n^ND^  Erub. 
26«^;  Äph.  n^yz^n^  Sabb.  9^ 

Pe.  .Tipns"^  L  25,  48  0  JI,  TT^lillV  D  20,  5  O;  Pa.  n^iSSf^fl] 

E  21,  16  0  Lm,  JI  m^inn;  Äph.  .Tiiön"  D  l,  38  0,  n^i"?*!!^  (v. 
hbn)  D  20,  6  0  JI. 

3  S.  f.  Pe.  ny^D^  Bab.  b.  17'»;  Pa.  Hinnn^  Sabb.  9^;  ÄjjJi. 
Ki^SW  Kil.  2T^;  Palp.  ny^l3'?t3^  Sanh.  23^ 

Pe.  niSö-^*  D  20,  7  O  JI,  ohne  i  mfi-^'a  G  23,  9  0  Lm,  Jm 
Hin:,  JI  ni^in^;  Pa,  n6^'^p^[n]  E  21,  8  0  Lm,  Sb  n»^p";^,  nin-^'f  ^ 
E  25,  9  0  Lm;  Äph.  ohne  i  n£b"  D  30,  12  O,  JI  nrnD\ 

1  P.  c.  Pe.  i^^m^"  1  K  8,  57  Jm;  Pa.  «Bi^bnv  G  5,  29  0 
JI,  i6yi^^  Ri  13,  8  Pr";  Äph.  «Hi^'-'Dr  (1.  «Sr'pDV)  N  11,  4  O,  JI 
«i:^^3^\  «SS^yötr  D  30,  12  0. 

2  P.  m.  Pe.  ]1DimVD  (1.  ]12nij;D\  vgl.  Jalk.  Schim.  I  946 
pi^VD^)  Taan.  69^ 

Pe.  jDi^jn^  D  28,  1  JI,  iDin^'jö^  (L  ]lDi^n^s^)  D  15,  12  JI, 
pDipnt?^  (1.  pDipiiiJ'^)  D  4,  31  JI,  iisrpnöi  (1.  lüfpis^  Js  35,  4 
Ven.  1517;  Pa.  psiOin^  D  7,  13  JI,  ohne  :  ]D3-|2^*D  15,  10  JI, 
ps^nn^  D  4,  31  JI;  Äph.  ]DiDn^  D  19,  3  JL 


1  In  den  jer.  Targg.  wird  die  Endung  fast  immer  mit  dem  Vokalbuch- 
staben Jöd  geschrieben.  Wo  nur  diese  Differenz  zwischen  Onkelos  und  den 
jer.  Targg.  vorliegt,  wird  die  Lesart  der  jer.  Targg.  hier  nicht  besonders  auf- 
geführt. 

-  S.  dazu  Masora,  Ausg.  Land.  92  f.,  wo  verwiesen  auf  Jüd.  Literaturbl. 
1881,  Nr.  iO,  wo  S.  B.  Schefftel  die  Stellen  mitteilt,  in  welchen  das  Suffix  an 
das  reine  Imperf.  tritt. 


—     371     — 

3  P.  m.    Pe.  pinnr  Bab.  b.  17'i;   Pa.  ]ir'?3p^   R.  h.  S.  57^. 

Pe.  ]\1^2b''  E  29,  30  0  JI,  Sb  ]ira^2y,  ]liSDö*^  D  21,  10  0  JI, 
Sb  ]=lilnDtt^  \\iyT\^  L  15, 14  O,  JI  ]ii^in^;'  Pa.  ]iiSnri^"  E  6,  l  O  Lm, 
p:'?^t3p^[i]  Jr  5,  6  W,  ]i:nftr^'  E  6,  l  O  Lm,  Jm  l^i^n^K'^,  Sb  l^irn^B*^., 
]^il13n^,  D  9,  3  0  Jm,  Sb  •ijrian';,  piSin^'  Jos  23,  5  Vr\Aph.  pi^*T 
N  27, 17  O  JI,  pvSr  (1.  ]1ij;:/^)  L  16,  23  0,  Sb  ^^l'V.Vi'.,  JI  ]irj?^iS\ 

3  P.  f.    Pe.  \^nX  Ho  14,  10  Jm. 

3  Per5.  Sing.  fem. 

1  S.  c.  Pa.  ^fjpyn  G  19,  19  0,  JI  ^iyj?"i^n,  ^::5=ian[-T]  G 
27,  19  O  JI. 

2  S.  m.  Pa.  pSnnnn]  G  27,  4  O  JI. 
1  P.  c.    Pe.  K5i^*5'ri  D  5,  25  0  JI. 

2  Pers.  Sing.  masc. 

1  S.  c.  Pe.  ^ii'?tapn  BerR  91,  ^:i^^t3pn  KohR  VII  11;  Aj^h. 
^yn^nn  Pes.  32^ 

Pe.  ^i:n'?'sn  G  29,  15  O  JI,  ^iann^ri  Ri  13,  16  Pr;  ^4ph. 
^iipsn  G  40,  14  0,  JI  ^^i^sinn. 

3  S.  m.  Pe.  n^i^pnjj^n  EchR  II  4,  .T'innyn  Ber.  7^  n^inns^n 
Maas.  seh.  55^;  Pa.  n^inp^n  (v.  np^)VajR  25. 

Pe.  n^iinnn  E  21, 14  Lm;  Pa.  .T3T^nri  Js  54, 17  Jm,  .TÜ"lp£ri 
Jos  1,  18  Pr;  Äph.  .TJtbSsn  E  22,  29  Ö,  JI  n^i^tj'nsn,  n^ji^nn 
E  22,  25  0,  JI  n^i^nnn. 

3  S.  f.  Pe.  ninnyn  Jeb.  10^,  ninns^n  Pes.  29^ 

Pe.  nrnäj?n  G  6,  16  O  JI,  n£Dn(!)  D  21,  li  O;  Pa.  njjnfn 
D  21,  14  0  JI;  Äph.  nS^fin  (v.  ^bn)  E  20,  22  0,  auch  Lm, 
nipDri  Ri  13,  16  Pr;  Schaph.  nr^'fs^n  G  6,  16  0. 

1  P.  c.  Pe.  Ni:n^lyri  Jos  1,  16  Pr;  Äph.  NJipon  E  33,  15  O, 
Lm  «irpDn,  JI  (Pa.)  «iyp'ron,  «Biionn  E  34,  9  O  JI. 

3  P.  m.  Pe.  linnyn  Sabb.  l7^  p^pati^n  (1.  pi^pnti^n)  EchR  Y  5. 

Pe.  piälflDH  D  11,  20  0,D  6,  9  0  JI,  Or.  1467  2  pi^inDn, 
pi-i^ph  D  6,  8  0,  Or.  1467 1  ]i:napn,  Sb  l^n.^pn,  piyipri  D  6,  9 
0,  Or.  1467 1  pi^y^pn,  Sb  p^3^J?3pn,  ]i:Tij;n  E  4,  21  0  JI,  p:o:in 
D  17,  5  O,  Sb  i^roi:nn,  pinn^ri  D  19,  i  0,  Sb  pü^nTn,  iiitäi^n 
N  23,  25  O  JI;  Pa.  ]i:innn  N  23,  25  O,  JI  pioi^n,"  ]ii^:^^"£n[i] 
Ez  5,  1  Slb,  iiinjsn  E  23,  24  0  Or.  2363,  Lm  ]12n3£n,  piDnnn 
D  9,  3  0  Jm,  JI  p2^2"in(!),  pT^n  D  9,  3  0  Jm,  JI  ]1inmn;  Apli 
]):ii;'ihn  E  29,  8  0  JI,  piS^nn  D  22,  l  O,  ]"ii);Tnn[i]  D  4,  9  0, 

24* 


—     372     — 

Sb  ]^:^yninn,  pij^öü'ri  (1.  pivötr^n)  D  31,  ii  0,  Sb  ]iii^j:oa^ri,  i^rnsB^ri 

Js  41,  12  "jm. 

3  P.  f.  Pe.  ]^in'?£n  D  8,  19  0  Jm,  Sb  ]irn^ön,  fiHi^n  E 
23,  24  O  Lm,  Sb  ]irnbDn. 


1  Pers.  Sing.  c. 

2  S.  ni.  Pe.  -jS-iSj?«  G  12,  2  O  JI.  ^anpDK  Ho  11,  8  Jm, 
"^anns  (1.  "Ji^nn^«)  Js  41,  lo  Jm,  -jEin«  G  17,  6  0,  JI  *]r2n\s, 
^iiri'ÖN  G  27,21  0  JI;  Pa.  i:5n£$^  G  12,  2  0,  JI  "jionn^«, 
■^li'pnni«  Js  41,  9  Jm,  "^a^S|?nN  Js  41,  10  Jm;  Aph.  "jirnA  G  28, 
15  O  JI,  "^inns,  "^^n^ni«  (1.  "^anni«)  Ho  12,  10  Jm. 

2  S.  t  Pe.  TiV"is«  Keth.  IV  10;  Apli.  l^imn«  Keth.  IV  10. 
']"':^n''n«  Keth.  IV  lo. 

Pe.  l^i^pD«  Ru  3,  12,  ^L^iris  Ez  5.  14  Slb;  Pa.  "^^^p^p.«  Jr 
31,  3  Jm;  Ayh.  I^m^-i^  Jr  3,  19  W. 

3  S.  III.  Pe.  .TivSns  G  9,  5  0,  JI  .Ti^j;nnvS,  n^t;i'?«(!)  N 
23,  8  O  JI;  Pa.  n^5nr.s  (!),  N  23,  8  0:  Po.  n^ÜSniDS  Jr  10,  19  W; 
Aph.  n^iö^p«  G  43,  9  O  JI. 

3  S.  f.  Pe.  niins  G  35, 12  0,  JI  niinx,  n:^"i5j;s  Jr  4, 28  W; 
Pa.  ninnns  G  16,  2  JI;  Apli.  nri^n«  Jr  4,  28  W. 

2  P.  m.    Pa.    ]'\2b^iS^{}.)   Mi  2,  12,    piö^pj^   Ho  2,  21  Jm. 

3  P.  m.    Ai)li.  ]linpis'  Kidd.  61^ 

Pe.  pipirnx  G  33,  13  0,  ]l2VÖtys  D  4,  10  0,  Sb  )^37»B^«. 
JI  ]1i^j;iötyN,  pännn«  Sa  13.  9,  Ei  7,  4  Pr,  ]li^n"l\S  Jos  14,  12  Pr, 
]1iT2S^«  Js  42, 16  Jm;  Pa.  ]i:5n3N  G  48,  9  O,  JI  ]1iD-in\S,  "ilin^Ss 

Jr  9, 15  W,  Soc.  59  piSnS«,  p^si^^«  (1.  ]irä2^\s)  Hl  5, 3,  i^sn^np^s 
Jr  31,  8  Jm,  ]^insi«  Jr  31,  8  Jm,  ]iyn'?I^«  Jos  18,  4  Pr,  ]l|lp^rn.t5 
Js  42.  16  Jm,  ]^-iO^:p^  2  K  4,  1  Jm,  ]ir5nns  Jos  13,  6  Pr,  piSnn« 
E  23,  29  O  Lm;  A])li.  pi'j^y«  D  31,  20  0,  JI  p:^^y\S,  ]iri^h« 
Jr  12.  15  W,  l^in^ns  Ho  12,  10  Jm. 


3  Pers.  Plur.  masc. 

1  S.  c.  Pe.   ^Jil^üp-'  Ab.  z.  39^  ''imy"'  Schh-R  II  16. 

Pe.   ^SBläp'^  (1.  mit  Lm  ^i:i'?Öp')^G  20,  11  0,  JI  ^i:i'?t3p\  Sb 
"ii^^ESp^  ^ilno^^"  Ri  16,  10  Pr;  Pa.  'ihniü'   G  30.  13  0  Lm. 

2  S.  111.  Pa.   -jinon^  Jeb.  3»._ 

^  Pe.  im^^''   D  15,  12  0,  ']y'pir   (1.  i:ip£T)  D  28,  45  0,  Mx 
"lilpnT;  A2)h.   ■j3in5ty"''  (§  14,  2)  D  4,  30  0,  fiirri^^  Jr  7,  27  W. 


—  373  — 

2  S.  f.  Pe.  '^'^y^V^T.   (1-  T^^J^!?'.)  Ez  16,  40  Ven.  1517,  ']^il'?Dn'^ 
Ez  5,  17  Slb;  Pa.  ']''l\^^^\  Js  60,  10  Jm. 

3  S.  m.  Pe.   n^il^D^^  Sanh.  23''. 

3  S.  f.  Pe.   n:inT^  D  l,  39  O  JI. 

1  S.  c.  Pe.   Nii^'?ttp^.  2  K  7,  4  Jm,  «iilpIS^.  Ho  14,  4  Jm. 

2  P.  ni.    pDilDlTD  28,45  JI;  Pa.  pDilWD]  -D  32,  38  0  JI. 

3  P.  m.  Pa.  ]ir'?3p^  (1.  ]ii"i'?np^)  R.  h.  S.  57^. 

Pe.  piin'[i]  (1.  pii:iyT)i  d  25,  1  0,  piüi'^äp"'"  Jr  5,  14  W, 
]üiiinäEJ'^*  Jr  7,  36  AV,  iiiijnnT  Am  9,  2,  p:iriir[i],  ]ii^ij?öi?:  (1. 

I^rin^r-i,  ]iriVl3jp":)  Jr  16,  16  Yen.  1517;^ Pa.  pilä^D^^"  (1.  llililä^öS^'^) 
D  33,  28  0,  ]1ii:in5ü'^  Ei  5,  18  Mx,  \\i'\mi^  (1.  ]li1-nn2''")  Jr  5,  6 
W;  Po.  pimniD^  L  16, 27  JI;  denom.  ]^2^i^j;niDnü^^.  (1.  i^i^ii^nianii^:) 

Js  61,  9  Jm. 

3  Pe7-s.  Plur.  fem. 

1  S.  c.   Pe.  ^iil^i^n:   Hi  19,  15^  Ven.  1525;    Pa.  ^isn?^^.   Gr 
30,  13  O  Sb,  Soc.  ^itr\^h'\  Lm  ^i:inäB'"\ 

2  S.  m.  Ai)h.  "^apaT  D  28,  2  O  Sb,  Soc.  ^:ip5n^*  (1.  "i:ip5T). 
2  P.  m.   Pe.  ]^D:pinT  (1.  ]lDilp3T)  D  28,  2  JI. 


2  Pers.  Plur.  masc. 

1  S.  c.   Pe.  ^iil'rtspn  YajR  26. 

3  S.  m.  Pe.  n^iitap^n  E  16,  26  0  JI,  .Tii'?öpn^  1  K  3,  27  Jm, 
.Tiiin^ri  (v.  j:in)  E  12,  14  0,  JI  n^iiinn;  AxjIi.  .TÜinsjyn  E  16,  25 
O  JI,  .Tin^nri  2  K  18,  36  Ven.  1517. 

3  P.  m.  Apli.  ]ii^ö^pn  (1.  ]i:iöv^)  Gritt.43d,  ^ly^pn  (i.  ]iiiö^pn) 
Kidd.  64\ 

Pe.  iiiininon  D  ii,  20  JI,  piiiipiti'n  Jos  lo,  19  Pr,  ]iii!nn^'sn 

Jos  23,  7  Pr,  p21i1^5^n  L  11,  42^0,  JI  pr'?D^n^  (h  pi'?D^n);  Pa. 
piinpsn  D  32,  46  0  JI,  Mx  piiinpsn,  pii:in'?'t^n  N  5,  3  0; 
Apli.  ]"i:i:ipfnn  Jos  2,  5  Pr. 

3  P.  f.  Pa.  'piiö^^pn  N  31,  18  JI. 


2  Pers.  Plur.  fem. 

3  S.  f.  Pa.  nao^^pn  E  i,  16  0  Sb,  Soc.  n:b'^"'pn,  Lm  ntiö^^pn. 
Jm  naio"'^ppi. 


1  Masora,  Ausg.  Land.  29,  auch  ]131j''yT' (!) 


374     — 


1  Pers.  Plur.  c. 


2  S.  m.  Pa.  I^nbü^i  G  26,  29  O  (Pentat.  Yen.  1591),  l^ip"^: 
Ei  13,  17  Pr. 

3  S.  m.  Pe.  .Tr^tDp^i  Sanh.  23^  n^i^ny:  BerR  76,  iTrn^i(!) 
Kil.  32^  n^yb^^:  Berit  65,  .Tr^Str:  Berß  62,  ,Tnn>i(!)  Keth.  35% 
.T^^ty^i(!  V.  bn^)  BerR  35. 

Pe.  n'':b6])i  G  37,  21  0  JI,  .TTit3i(!)  G  3,  22  JI,  .TÜnÖ^i  Ri 
16,  5  Pr;  Pa.  r['llih\\]  (1.  n^Ü:5n[l])  G  37,  27  0  JI. 

3  S.  f.  Pe.  nyv^ü'i  Mo.  k.  83%  nrn^ty^i  Dem.  21^,  Hinnsi 
ScbirR  II  14,  mDöi(!)  BerR  60. 

Pe.  nii^v:  D  30,  12  0  JI. 

3  P.  m.  Pe.  ]'\y2ü'^  Sot.  17^;  Aph.  pinpii  Pea  15^  (nach  ^Eu 
ja'^öb  Ausg.  Yen.  1546  ]ininp\S). 

Pe.  ]lHir:  Ri  20,  32  Pr,  ]^3Tnii  (1.  I^linin^i)  2  K  7,  12  Jm; 
Pa.  pr^^t3pi['l]  Ri  20,  13  Pr;  Aph.  p:^*^j;2  N  32,  17  O  JI,  y^Tp^'i 
G  11,  3  0. 

3  P.  f.   Pe.  f:n'7zi  D  13,  3  O,  Sb  rrn'jsi 


§  77.    C.  Suffixe  am  Imperativ. 

1.  Der  galil.  Dialekt  bedient  sich  hier  der  Suffixe  des  Per- 
fekts, also  1  Sing.  %  doch  auch  %  3  Sing.  m.  n%  f.  n,  1  Plur. 
c.  ],  3  Plur.  m.  ]\  f.  \\  ]nn^\S  „setzt  mich"  Keth.  31"  für  ^iinn^\S 
ist  wohl  nur  Schreibfehler.  Es  finden  sich  einige  Beispiele  der 
Übertragung  des  T  des  Imperfekts  auf  den  Imperativ,  z.  B. 
n^insp,  n^J^yniX.  Der  Ton  rückt  im  Sing,  auf  die  Suffixe,  im 
Plur.  verharrt  er  vor  den  Singular suffixen  auf  der  Endung. 

Keine  besonderen  Femininformen  sind  vorhanden. 

2.  Im  Onkelostargum  lauten  die  Suffixe  ""i,  VT,  sn,  i<i,  lli. 
Der  Ton  bleibt  im  Sing.  m.  vor  den  Singularsuffixen  auf  der 
Endsilbe  des  Stammes,  welche  ihren  Vokal  festhält,  z.  B.  '':'?1l3p^ 
«n:i''^S,  Mp"'bN.  Wenn  der  Vokal  derselben  Patah  ist,  verwandelt 
Cod.  Soc.  ihn  zuweilen  in  S^wä,  s.  "'in^ty,  vgl.  "'ilp^  neben  ''7\V*% 
^iyll.i,  \i"l5lD.  Ohne  Zweifel  wäre  '^\t\%,  was  auch  Ausg.  Sab. 
hat,  das  Richtige.  Irrig  sind  auch  Vokalisationen  wie  ns'^S  für 
«ns^^«  und  \i^5li^  für  %n^^5lN,  die  Setzung  des  S'^wä  in  NTO^^D, 
«ill^D  und  Formen  mit  dem  2  des  Imperfekts  wie  «snri,  Niipns. 

Im  Plural  rückt  der  Ton  von  der  Paenultima,  die  dadurch 
ihren  Vokal  verliert,  auf  die  Endung  vor  dem  Suffix,  vielleicht 


—     375     — 

bei  dem  Suffix  der  3  Pers.  Plur.  auf  das  Suffix.  So  entstehen 
Formen  wie  \-il'?D«,  «nipE«,  ]^2nn«.  Irrige  Erhaltung  des  Vokals 
der  Paenultima  liegt  vor  in  «niion.  Auch  hier  gibt  es  Beispiele 
mit  dem  1  des  Imperfekts  wie  Nii^iynin, 

Vor  dem  Suffix  der  3  P.  Plur.  sollten  auch  hier  wie  im  Per- 
fekt und  Imperfekt  (§  75,  2,  §  76,  3)  die  Verbformen  unverändert 
bleiben.  Für  jlinD«,  pn.nri  ist  zu  erwarten  ]1i-lD"'^?,  j^innn.  Ausg. 
Sab.  meint  dieselbe  Form  mit  ihrem  ]!ii''nD"'J<.  Im  Plural  ist  bei 
Anwendung  desselben  Gesetzes  für  ]!i:'>"!ni«,  ]!i:"!in«  zu  lesen  j^iinin« 
oder  ]1-inw^'ti!. 

Die  jer.  Targg.  zeigen  keine  wesentlichen  Abweichungen. 


3.    Beisjnele  für  den  Imperativ  mit  Suffixen. 

Sing.  masc. 

1  S.  c.  Pe.  'p2ü  BerR  98;  Pa.  ^iB^K  KohRVIlS;  Schaph. 
'•nm  Keth,  35%  ^iartJ'  BerR  33. 

Pe.  'ib)tp  N  11,  15  0  JI,  ^2pnD  Jr  17, 14  Soc.  59,  Jm  ^ipns; 
Pa.  ""iD^in  G  27,  34  O  JI,  ^is^pn  Ri  16,  28  Pr,  ^inVt^  G  32,  26  6, 
G  30,  25  O  JI,  Lm  ^inf^,  Sb  'in\\^,  ^:np:  (1.  ^J-ip^J  1  S  15,  30  Jm; 
Äph.  ^io^vta«  G  25,36  0,  ^:j?iin  E  33,  13  O,  JI  ^jyni«,  ^in^n« 
G  37,  14  O  JI,  ^Jty^Ö«  Ri  16,  28  Pr;  Schaph.  ^inTB'  G  32,  11  0  JI. 

3  S.  m.  Pe.  iTpn^ty  Bab.  m.  11*,  n^mpnty  (1.  n^n^  pna^)  BerR 
59,  ,TDDi  EchR  Peth.  24,  n^nn  Ter.  45<=;  Pa.  .TITH  Bab.  m.  8^ 
7]'^lp  BerR  75,  nonsp  (!)  BerR  87;  Aj^iJi.  n^VIIK  Ned.  37%  n^rym«  (!) 
KohR  VII  23,  n^rnn«  (!  v.  nni)  BerR  56. 

Pe.  \-inD  2  K  4^  19  Soc.  59,  \nnp  l  S  20,  21  Jm;  Pa.  %isf  n 
D  3,  28  O  JI,  %iö^'?'K  ebenda,  %'lJJ'np  E  19,  23  0,  JI  \ntJ'np,  \Syn 
E  14, 16  0,  JI  n^ytn;  Aph.  \np^D«  G  22,  2  O  JI,  \i^ni«  (1.  \i^^äiN) 
2  K  4,  19  Soc.  59,  \"lb:i«  1  S  20,  40  Jm;  Po.  \-in5lD  N  11,  12  O. 

3  S.  f.  Pe.  npn^ty,  np2\i;  Keth.  34^  npb)^^  Pes.  34%  njinns 
(1.  ni^nns)  BerR  40;  Pa.  n"im  Chag.  77^  nint  Bab.  m.  10^;  Aph. 
npSiü  Chag.  77^. 

Pe.  «i3n  (1.  «2nn)  1  S  21,  10  Ven.  1517,  «ntTM  2  S  12,  28 
Ven.  1517;  Pa.  ns'?«  (1.  «nSJ^"?«)  D  31,  19  0  JI,  Sb  HD^^«,  «n:^^s 
(1.  «rii^^S)  Jos  13,  6  Pr. 


•  Zu  dem  Umlaut  in  m  s.  §  14,  3. 


—     376     — 

1  P.  c.  Fe.  ]1'y\V  ^  Dem,  22^;  Pa.  ]£^S  Pes.  32%  j^'ip  2  K  4,  1 
Soc.  59;  Schapli.  iii2Vü,  ]y2V^  Somn.  Mord  Mx. 

Fe.  iCy^^vp  (1.  SiniyD)^  Jos  10,  6  Fr,  «5pn2[l]  Jr  2,  27  Soc.  59, 
in  marg.  N::pli2['l],  W  «Epnsfl];  Sciiaph.  sBrrt?  Ei  10,  15  Pr. 

3  P.  m.  Fe.  ]'\rh&  Schebi.  38'i;  Fa.  ])ü'^Si  Sot.  20^;  A^jJi.  IIO^p« 
Chag.  77\ 

Pe.  ]12-iDN  N  11,  28,  Jm  ]!|I11D«,  Sb  I^S^Q""«,  lli^nn  Jr  17,  18 
Yen.  1517;  Fa.  );i£np  G  48,  9  0,  JI  ]1i^:inp;^  Pfl^lirröf  Jr 
12,  3  W;  Äph.  pip^DN  G  19,  5  0,  JI  ])ypQii,  \\hi'pm  Jr  12,  3, 
]i:j?lin  Ez  20,  4  Jm. 

3  P.  f.  Fe.  Yp^^ü^  Ber.  10^  Yen.,  ]^'?31N  i  Bez.  63'';  Fa.  ]'b2p 
Kidd.  6P. 

3  S.  in.    Fe.  .Tpnty  BerR  33   Ausg.  Yen.  1545,   n^nipniy   (L 

n^n^  pnjy)  Ausg.  Konst.  1512,  n^npnijy  (=  nw  p2ü)  Nidd.  50^. 

Äph.  in^p^iis  (1.  ^•^f  ^:\s)  E  2,  9  O,  auch  Lm,  Sb  ^^^pi1«,  JI 
n^np^iis  (=  .Tn^  p^:i.s). 

3  P.  m.    ]irps«  Bab.  b.  13'^. 

Flur.  masc. 

1  S.  c.  Fe.  ^iipnt  Kidd.  58^,  ^inn^  Kil.  32^  ^j;/?.  ^iiirn^« 
Keth.  35%  ^in^n^^«  Kidd.  58^  inn^^N  Keth.  31». 

Pe.  ^ino  Jon  1,  12  Mx;   Fa.  ^iin^'ty  G  24,  46  0,  JI  ^imtr. 

3  S.  m.  Fe.  iTilpnty  EchR  I  37;  Äph.  ohne  Nun  npSN  BerR 
45,  .Til'pVN  KohR  XI  1. 

Fe.  N'il'PD«  E  16,  25  0  JI,  auch  Lm,  ^n^DJI.  1  K  21,  10  Yen. 
1517,  MIDSn  Js  66,  1  J,  \-nn«  1  K  13,  4  Yen.  1517;  Fa.  Nllin^ 
(1.  \in2^)  1  K  20,  33  Yen.  1517;  Äph.  %i"inn«  (v.  nni)  G  44,  21 

0  JI,  \niy:i}s  N  15,  34  JI,  \nnD.s  Sa  3,  5  Jm,  ^n^sK  l  K  21, 
10  Yen.  1517. 

3  S.  f.  Fe.  «n^D«  Lv  10,  12  0  Jm  JI;  Fa.  «nn^^n^  2  K  9,  33 
Yen.  1517,  «mnoH  (1.  «nnöS)  Jr  5,  20  W;  Äph.  «HIpS«  G  38,  24 

0,  JI  smpsin. 

1  P.  c.  Fa.  sinon  Js  41,  22;  Ä2)h.  «ii^nin  (1.  «:3ivnin) 

1  S  6,  2  Yen.  1517,  N21tö'?tys  Am  4,  1. 

3  P.  m.  Äph.  ]i2i:ij;t3S  (1.  ]uirj;i3«)  Chag.  77^ 


1  Zu  dem  Umlaut  in  u  s.  §  14,  3. 


377     — 


Fe.  iiiiin  i  Ri  21, 22,  Pr  ]i!n:n,  ]^inniN  (1.  ]!i:n!in^«)  2  K  10, 14 
Yen.  1517,  ]!i:i!inN  (1.  ]!i:nm«)  l  K  20,  18  Ven.  1517. 


§  78.    D.  Suffixe  am  Infinitiv. 

1.  Im  galil.  Dialekt  wird  der  Infinitiv  Peal  fast  ausnahmslos 
vor  Suffixen  mit  dem  imperfektischen  2"'  versehen.  Die  Endungen 
lauten  also  wie  im  Imperfekt  1  Sing.  c.  ""i,  2  Sing.  m.  "Ji"",  f.  T'i'', 
3  Sing.  m.  n'«i\2  f.  nr,  2  Flur.  m.  ]13i\  3  Plur.  m.  ]1i\  Der 
Gleichklang  dieses  Infinitivs  mit  dem  Imperfekt  veranlagt  diese 
Behandlung.  Die  übrigen  Infinitive  erhalten  die  gewöhnlichen 
Nominalsuffixe,  welche  an  die  Femininendung  n  angesetzt  werden. 
Das  singulare  n^D^^SO  BerR  80  ist  Schreibfehler  für  n^no^^Bö  (s. 
§  63,  4). 

2.  Das  Onkelostargum  braucht  stets  die  Nominalsuffixe, 
welche  bei  den  Infinitiven  der  abgeleiteten  Stämme  an  die  Endung 
üt  antreten.  Es  wird  kein  Unterschied  zwischen  Subjekts-  und 
Objektsverhältnis  des  Suffixes  gemacht.  Eine  eigene  Stellung 
nehmen  die  Infinitive  der  Bildung  auf  ö-e  ein,  an  welche  die 
Suffixe  unmittelbar  angehängt  werden.  ^  Im  Peal  wird  dabei  der 
Vokal  der  zweiten  Silbe  vor  den  vokalisch  anlautenden  Suffixen 
zu  S^wä,  z.  B.  l'?"^pö,  bleibt  aber  vor  den  konsonantisch  anlauten- 
den Suffixen  erhalten,  z.  B.  ]l5pl2b,  jinn^Dö.  Unveränderlich  ist 
das  Kämes  des  Infinitivs  bei  den  Verben  mediae  Wäw,  z.  B. 
]inopl5.  Irrtümlich  wird  iT3,fi''ö  für  n"'nn"'Q  geschrieben  nach 
Analogie  der  Verba  geminata.  Die  Verba  mediae  Wäw  scheinen 
eine  zweite  Form  des  Nomen  verbale  mit  dem  Vokal  i  besessen 
zu  haben,  s.  1?i''pÖ,  niS'^pD. 

Zu  dem  Fehlen  des  Suffixes  der  3.  Pers.  Plur.  fem.  in  Soc. 
84  vgl.  §  16  &  1,  §  41,  1. 

3.  Die  jer.  Targume  zeigen  Spuren  des  galiläischen  Dialekts 
in  dem  beim  Peal  öfters  angewandten  Suffix  der  3  Plur.  m.  ]ir  für 
pn,  z.  B.  ]1i^p"nfi"'0,*  und  in  der  (seltenen)  Verwendung  der  Endung 

1  Levy,  Chald.  Wörterbuch  s.  v.  ]3n,  übersetzt  irrig  \\r\b  ]i:iin:  „habt  Er- 
barmen mit  ihnen".    Es  muß  heißen:  „schenkt  sie  ihnen". 

2  Einigemal  fehlerhaft  geschrieben  n'31  (vgl.  S.  71f.),  woraus  JPtirsf,  Chald. 
Gramm.  120,  auf  eine  besondere  Infinitivform  mit  der  Bildungssilbe  ^1  schließt  (!). 

3  Vgl.  Rosenberg,  Das  aram.  Verb,  im  babyl.  Talm.  57  0'.,  Nöldeke,  Mand. 
Gramm.  292  f.  —  Hierher  ist  wohl  zu  stellen  n'OpID  Est  II  1,  1,  KinniN  Est  II 
3,  8,  ]in^n3in  Est  II  3,  9.    Dann  wäre  überall  die  zweite  Silbe  mit  ö  zu  lesen. 

*  Das  ö  der  zweiten  Silbe  ist  wie  im  Imperfekt  erhalten. 


—     378     — 

at  für  üt,  z.  B.  pnnpSN.  Bei  den  Verben  mediae  Wäw  erscheint 
hier  stets  die  gewöhnliche  Form  des  Infinitivs  Peal  vor  Suffixen, 
s.  nQp^i:^,  jiD-'opö,  ]inino. 


4.    Beispiele  für  den  Infinitiv  tnit  Suffixen. 
Peal 

1  S.  c.    'iryüö  (1.  ^i^iVtaö?)  Bab.  m.  12. 

^"Pöpo  E  2,  14  0  JI,  auch  Lm,  ^btipp  Jr  18,  22  Yen.  1517, 
nSyÖ  1  D  4,  21  0,  Sb  nnj;^». 

2  S.  m.    "irpnn^O  Ne'd.  41%  'ji^^Nti'^O  EchR  I  I8.2 

l^läpo  G  27,  42  O  JI,  "iSnö  (v.  nn^)  D  11,  19  0,  ibv^r^  (v. 
bbv)  G  17,  22  JI,  l6^pO[S]  D  6,  7  0. 

2  S.  f.    Ti-'DiDO  Kidd.  63*^. 

■J^'PüpÖ  Jr  4,  30  W,  7p£50  Ru  3,  12. 

3  S.  m.  n^:''^m^ö  Sanh.  23'-,  n^iSpt^D  Ber.  6'\  «TV^sa'^ö  Schebi. 
37S  .Tintrö  KohR  VII 23,  n^ii^öpö  (1.  n^i>'?:DpD)  Ned.  37^  n^intrn^D 
(1.  n^insyn^D)  Bab.  k.  3%  n^Jiynti'^o  (1.  n^i^yntr^a)  Schebu.  38*, 
n^iipritj'-'o  (1.  n^ypnty^o)  Ber.  ii'. 

.Tsm^D  EchR  I  49,  n^niyo  E  12,  48  0  JI,  r^'byrti  E  33,  8 
JI,  n^nn^o  (1.  .Tin^b)  N  15,  27  0. 

3  S.  f.  mnnj;o  Mo.  k.  80'\  ni^voK'o  Jom.  15%  ninns^D  Bab. 
m.  8^  ni^in^D  (v.  ]ni),  Ter.  43^,  mipnnD  (1.  nrpn^ö)  Sot.  20% 
n:nö^o  Hör.  48%  mnnsD  EchR  I  18. 

nvnji  (V.  j;t)  G  38,  26  O,  JI  nyn^o,  nn^'^ö  G  35,  17  O  JI, 
nD^pö[i]  G  19,  33  0,  JI  nopö. 

1  P.  c.    ]i^p"lD^O  Somn.  Mord  Mx. 

«:'?üpö  E  5,  21  0  JI,  «ifä^O  Jr  4,  13  W,  Ninyoa  Jos  5, 13  Pr. 

2  P.  m.    ]Di^^«t:'^ö  Ned.  40'^. 

]i-)n£j;6  D  4,  14  0  JI,  ps-inyä  D  27,  12  0  JI,  Sb  piay^p, 

\\^p^t>6  Ri  10,  14  Pr,  ]1D^nnö3  (V.  2n^)  D  11,  19  JI,  p3^»p0  3  (V. 
Dlp)  D  6,  7  JI. 

3  P.  m.  pnnv^ö  Mo.  k.  80%  j^nny^o  (1.  pi^ny^»)  Jeb.  15% 
pmtDp^D  Kil.  32^  pnijn^D  Mo.  k.  80%  fi^no^ö  (1.  ]iy:2D^0)  Kil.  32% 
fy^D^O  (1.  Iiynoyo)  Keth.  35^  —  ]iypnSD4  G  15,  18,  E  2,  23  JI, 
pnit3B1ö4  E  12,  33  JI,  pintDSO  E  10,  27  JI. 

1  Nach  Masora,  Ausg.  Land.  100,  auch  na^y^D,  vgl.  §  63,  6. 

2  Zu  ^n^^Xtro  BerE  89  s.  S.  360. 

3  Mit  nachlässiger  Verwandelung  des  S^wä  in  Sere. 

*  Das  ö  der  zweiten  Silbe  ist  wie  im  Imperfekt  erhalten. 


—     379     — 

\\ni2v6  D  5,  1  O  JI,  Sb  |ini?v.o,  ^inn^^sö  D  28,  14  O  Mx 
JI,  ]inpEö  E  5,  20  0  JI,  iimio  (v'.  ]n)  D  i,  16  JI,  pnöpo[3]  Ez 
1,  21  Slb. 

3  P.  f.  ]i^:no  (v.  pi)  Sabb.  7-  (Bez.  62'^  ]^i:in^o,  1.  pin^o). 

Vrin"??!?  D  28,  14  0  Sb. 

i>ie  übrigen  Verbstämme. 

1  S.  c.  Fa.  ^nwip^  N  20,  12  0  JI;  Äjih.  ^nnyOK  E  32,  34  0; 
J%a.  ^nnp«  (1.  ^nnpTiN)  E  14,  18  0,  JI  ^nnp^nx. 

^2  S.  m.    Pa.  imp^D  E  33,  16  JL  "jniöV'^  Ez  4,  8  Slb;  Aph. 

ini"??«  E  23,  20  O  JI,  7mpnn  D  2,  28  JI. 

2  S.  f.    Pa.  ymipfi  Kidd.  64\ 

Pa.  T^^om  (1.  "^^n^Dn:)  Ez  16,  55  Yen.  1517;  Ithpe.  •;i^n^VJ3n\s 
Ez  16,  54  Yen.  1517;  Ithpalp.  yn^ill^ni^  Ez  16,  56  Slb. 

3  S.  m.  Pa.  iTmrn^o  Sabb.  4^  n^ninro  Mo.  k.  81  b,  n^mp^o 
Bab.  b.  13'',  n^nimno(!)  Ab.  z.  42=,  n^ninnö  Sot.  24s  n^nomo  Schek. 
48d,  n^nD^^SO  Dem.  22^;  Aph.  .Tm^V^ö  (§  14,  2)  Ab.  z.  41% 
n^npS^D  (§  14,  2)  Sabb.  14'^  (.Tnp^SD  Schebi.  36'^),  n^nop^O  (v. 
mp)  Kil.  32s  n^n^OTD  Sanh.  29^ 

Pa.  iTriiDnp^G  14,  17  0  JI;  Aph.  .Tnnota«  E  2,  3^0,  JI 

«Tmöis«,  n^min«  (v.  2)r\)  G  37,  22  0  JI;  Ithpa.  n\ii9nrity«  G 
32,  25  0,  JI  n^mtmon^s;  Schaph.  Tvr^^:iVü  G  14,  13  JI. 

3  S.  f.  Pa.  nm?nD  Dem.  21^  «n»niO  Schebu.  37b;  ^^;j_ 
nnyn-lö  Jeb.^6s  nnop^ö  Sanh.  29%  «n'jj;»  (y.  bbv)  BerR  70. 

Pa.  nni^nn  G  19, 13  O  JI;  .I^j^.  nnim«  (v.  mi)  G  48, 17  0, 
JI  «mm«. 

Pa.  n:iit    (§  60,  3)  E  21,  8  0  JI,  Mx  Lm  muf. 

1  P.  c.  Pa.  «Eniö^p  D  6,  24  O,  JI  «ima^^p;  Aph.  «:nip£« 
E  14,  11  O,  JI  «impsin;  Ithpe.  «:rnj;25n«  Jr  3,  25  W. 

2  P.  m.  Pa.  ]\2r:6^6  D  5,  28  0  JI;  ApiJu  ]lDnni3^«  D  28,  63 
JI;  Ithpe.  ]1DnnmT«  D  29,  11  JI. 

Ithpa.  ]1Dnnnns  Ez  6,  7  Slb. 

3  P.  111.  Pa.  ]inmöü^n  Sanh.  21%  pn-iot:'»  Schebi.  35%  ]inmD2n 
Sanh.  19%  ]imD3ö  Ned.  40%  ]in'?np!D  Berß  50,  jinnDj;»  Sot.  21% 
]ininTO  Mo.  L  81^  Aph.  pnyiö  Ber.  7<^;  Palp.  ]in^tD^ta?2  Bez.  62^. 

Pa.  ]irinnnn  D  7,  17  0  JI;  Aph.  ]innipD«  (v.  p'?D)  E  3,  8 
O  JI,  jinnpD«  G  19,  17  JI,  pnnnni«  (v.  nn«)  N  32,  15  0,  JI 
pnnnm«  (l.  ]in^m"im«i),  iinrii^5is  2  K  4,  l;  Schaph.  ]innnrt?  E 
3,  8  0  JI;  Ithpe.  pnnniariD«  Ez  29,  16  Jm. 

1  Mit  Sere  für  S*^wä. 


—     380     — 

Pa.  ]in^5^SD  L  15,  31  O  JI,  ]inDl'?«  E  24,  12  0  JI,  p.Tyv^D 
Somn.  Mord.;  Apli.  "Ilrt^nÜlN  D  7,  10  0;  Ithpe.  ]1.Tiyi:nn^« 
Somn.  Mord.,  "[in^ÜiaSn«  Ho  7,  6,  ]"l.TÖnnK  Ez  1,  21  Slb;  l%a. 
jiri'B'iiSnN  G  46,  6  O. 

3  P.  f.    Palp.  ]rb^^^'0  Sabb.  7^ 

Pa.  ]^nn«n^^  G  30,  41  O  Sb,  JI  ]nmo^^  Soc.  ]ihriiön". 


§  79.    E.  Suffixe  am  Partizip. 

1.  Daß  substantivierte  Partizipia  mit  besitzanzeigenden  Suf- 
fixen verbunden  werden  können,  versteht  sich  von  selbst.  Aber 
auch  Objektssuffixe  treten  im  galil.  Dialeld  zuweilen  an  das 
Partizip.  In  der  Regel  werden  hierbei  —  wie  im  Perfekt  — 
die  Nominalsuffixe  verwandt,  doch  findet  sich  einige  Male  Ein- 
schaltung von  y  wie  im  Imperfekt  und  das  Suffix  \\y  für  ]in. 
Gelegentlich  wird  ein  n  zwischen  Partizip  imd  Suffix  eingeschaltet 
(s.  oben  S.  360). 

Objektssuffixe  werden  wie  im  Mandäischen '  auch  an  Parti- 
zipia mit  suffigiertem  Subjektspronomen  angehängt.  Nur  Beispiele 
der  1  Pers.  Plur.  sind  mir  bekannt. 

2.  Auch  im  OnJcelostargum  werden  Subjekts-  und  Objekts- 
suffixe an  das  Partizip  gehängt.  Durchgängig  dienen  auch  für 
die  letzteren  die  Nominalsuffixe,  nur  die  jer.  Targiime  zeigen  auch 
Verbalsuffixe,  wie  in  ]1i''^ID'?D,  zuweilen  mit  dem  i^  des  Imperfekts, 
z.  B.  pDi''p2l5'.  Auffallend  ist,  daß  das  Onkelostargum  Ausg.  Ven. 
1591  in  "l^pSO,  l^^yD,  IJ^tJ'^DÖ  nach  dem  Muster  des  hebr.  Textes 
Objektssuffixe  anwendet,  während  Ms.  Soc.  84  und  Ausg.  Sab. 
sie  —  offenbar  absichtlich  —  vermeidet  und  durch  Konstruktion 
mit  der  Präposition  h  ersetzt. 

3.  Die  Partizipia  werden  bei  Anhängung  der  Suffixe  nach 
der  superl.  Vokal,  wie  andere  Nomina  behandelt.  "Wenn  im 
Partizip  des  Peal  das  l  der  zweiten  Silbe  als  unveränderlich  be- 
trachtet wird,  Avie  in  rT'pID  für  .T'pD,  so  ist  das  Partizip  Avie 
ein  Nomen  der  Form  käül  behandelt  worden.  Vor  Antritt  der 
Suffixe  ]1D,  ]"in  wird  das  e  der  Endsilbe  entweder  erhalten  wie  in 
]"!n'?"'2n)5,  oder  verkürzt  zu  i,  z.  B.  ]injpnB,  ]'\li^'^pü,  oder  auch  ä, 

z.  B.  ]i3onio. 


1  NöldeJce,  Mand.  Gramm.  291  f. 


—     381     — 


4.    Beispiele  für  das  Partizip  mit  Subjektssuffixen. 

1  S.  c.  "Tipit^D  1  (Part.  pass.  Pael  f.)  „meine  geschiedene  (Frau)" 
VajR  34,  ^p^ni  „mein  Geliebter"  Js  41,  8  Jm. 

2  S.  m.    Sing.  ■jnpaLJ'D  Vajß  34. 

Plu7\  "l^"*^  „deine  Verfluchten",  "jSSn  „deine  Gesegneten" 
G  27,  29  0. 

3  S.  m.    Sing,  n^npntro  BerE,  17. 

Plur.  ^ni'?^bp  „seine  Getöteten«  Js  27,  7,  NllplJ^p  „seine 
Flüchtlinge"  Ob  14  Jm,  \inra'Q  „seine  Entronnenen"  Ob  14  Jm. 

2  P.  m.  Plur.  ]1Dnnnö  (1.  ]1Dm20)  „eure  Zerstreuten"  D 
30,  4  JI,  ]1D''::PB'5  Ez  6,  8  Slb. 


5.   Beispiele  für  das  Partizip  mit  Objektssuffixen. 

1  S.  c.  Sing,  ^y^üiyü",  )S0  ^'?  n^b  „ich  habe  keinen,  der  mich 
bedient"  Sanh.  20"=;  '^bbp^  n«  "0  „warum  verfluchst  du  mich?" 
Schek.  49'*;  MX"!  «q'?J?7  ]n'vb  p  ns  'ph^'^  „speisest  du  mich  vom 
Liwjathan  im  künftigen  Aeon?"  Meg.  72'\ 

Sing.  •piD  „mein  Erlöser"  Jr  3,  4  W;  v)'^  (l  vW)  »der 
mich  sendet"  2S  24,  13  Yen.  1517. 

2  S.  in.  Sing.  "i"ip^o  nn^"?*!  Nty^n  «n^n:s  Nin^  T^p2&  „entlasse 

dies  böse  Weib,  denn  sie  ehrt  dich  nicht"  BerJR,  17;  mn  ifh  \'i< 
ItyotyOT  ]N0  "J*?  „wenn  du  keinen  hattest,  der  dich  bediente" 
Sanh.  20"=.  Plur.  I^Münü  (1.  "j^TtynD)  ]i:^«T  'DV^  2n  „passe  auf, 
denn  sie  werden  dich  für  verdächtig  halten"  Dem.  26'»;  "pnJöMO 
„er  glaubt  dir"  Sanh.  23«^;  ]lD1t3"'  "JS^^DO  ^^Ü  „die  dich  ertränkten, 
werden  ertrinken"  Ab.  II  6. 

Sing,  "jipsö  «iST  HO  „was  ich  dir  befehle"  E  34,  11  0  Yen. 
1591;  irty^EO  n:«  «n  „siehe,  ich  mache  dich  zahlreich«  G48,4  0 
Yen.  1591;  i^'V^  ^n^s  „dein  Gott  bringt  dich«  D  8,  7  0  Yen. 
1591.  Plur.  pnn  (1.  pnn)  ]iiT  "iDinöt  —  ^Jä^b  )in^  nn  -jt:^^'?  „die 
dir  fluchen,  mein  Sohn,  seien  verflucht  —  und  die  dich  segnen. 
seien  gesegnet«  G  27,  29  JI. 

2  S.  f.  Sing,  ij^pis  „dein  Erlöser",  •^nnj;  „dein  Schöpfer" 
Js  54,  5  Jm;  "^nm»  „dein  Erretter"  Js  60.  16  Jm.  Plur.  "^2-in!2 
„deine  (f.)  Yerwüster",  "^IJStt  „deine  Zerstörer"  Js  49,  17  Jm. 

3  S.  m.    Sing,  n^inj  „sein  Käufer«   Lv  25,  50  0  Jm;   nu5n 

1  Vgl.  K  30,  11  J  (Arük)  xp^»»  für  hebr.  nwns. 


—     382     — 

„sein  Reiter"  E  15,  10;  n^J^ID  „sein  Erlöser"  Js  44,  6  Jm,  vgl. 
iTpnD  „sein  Löser"  L  25,  25  0  JI;  Plur.  NHIom  „die  ihn  lieben" 
D  7,  9  0  Jm,  JI  ^löHl;  \nin'?5  „die  ihm  dienen"  2  K  10,  19  Ven. 
1517;  n^i^O^^O  n^mD''"'pb  ]y2  —  •J^«  „wenn  —  sie  ihn  am  Leben 
erhalten  wollen,  tun  sie  es"  D  21,  21  JL 

3  S.  f.  Sing,  ^«löty"?  ni  nnmo  mm  p  „nachdem  ftab  es 
dem  Samuel  erwidert  hat"  Jeb.  6'';  nb2p^  «i^in  '?Nj;!2tJ''  '^*T3  «^ 
M'?y   (1.  ^■'^V)    „nicht   wie  Rabbi  Ismael   hätte   ich    es    mir  antun 

lassen"  Kidd.  Gl*';  1^0  «aoiD  «im  n^rö  «in^Dö  nsT  i"?  n^^in  hd 

„was  nützt  es  dir,  daß  du  es  ihm  wegnimmst,  wenn  er  es  dir 
(wieder)  wegnimmt?"  Gitt.  47b;  JID"?  «pSö  «i«1  plin  n^tr  ^^  inn 
„gebt  mir  sechs  Denare,  so  will  ich  es  euch  bestreiten"  YajR  34; 
n»n  n^'jpö  n  i^no  j^im  ]n  „wo  wir  glaubten,  daß  er  es  erleich- 
tern würde,  erschwert  er"  Mo.  k.  82\ 

Sing.  nn5«Ö  „sie  sprossen  lassend"  Ho  9,  10  Or.  1474.  Plur. 
«nnn;  „ihre  Bewohner"  L  25,  10  O  Jm  JL 

i  P.  c.  Sing.  KiJpn.B  Js  63,  16  Ven.  1517.  Flur.  «iDiK  (1. 
«ipi«)  Js  17,  14  Vem  1517. 

2  P.  m.  Smg.  ]'\2^'ip6  ^^^  «iN  „ich  bin  Jhvh,  der  euch  hei- 
ligt" L  20,  8  0;  JI  ]1DtynpO;  TH  «m  bv  ]13i^p3tf  «ifl^^  „ich  lasse 
euch  nicht  bei  einem  Richter"  D  1,  9  JI:  «i«1  «riTpsn  b^ 
jlDTipSD  „das  ganze  Gesetz,  das  ich  euch  befehle"  D  8,  1  JI 
jIDoniö  „euer  Tröster"  Js  51,  12  Jm;  pp^B  Js  41,  14  Jm.  Plur. 
p^snn  „eure  Verfolger"  Js  30,  16  Ven.  1517;  ])ypni  „eure 
Dränger"  Ri  6,  9  Pr. 

3  P.  m.  Sing,  iii^^siöi  vntö  mm  j^^aj;  n^^n  n^ty«  „er  fand 
fünf  Kälber  und  verkaufte  und  ließ  sie  (den  Ertrag  davon)  ver- 
zehren" Bab.  m.  8^  n^^m  ])bT^^  n^üH  ^31  „Rabbi  Chanina  gab 
ihnen  gepreßte  Feigen  zu  essen"  Maas.  50". 

Sing.  ])r\b^in6  k3n  «nf  „und  siehe,  ich  vertilge  sie"  G  6, 13  O, 
JI  pn^anö;  pn^'':äiö  pn^^npö  —  «nty:5  „wie  ein  Adler  fängt  er  sie 
auf,  hebt  sie  empor«  D  32,  11  0;  ]inDnnD  ^^  p^«n  «^ooy  ^mnn 
„wegen  der  Sünden  dieser  Völker  vertreibt  sie  Jhvh"  D  9,  4  JI; 
pn'?^t2'?^)5  „ihr  Vertreiber"  Jr  12,  14  W;  ]'\r\mp6  „der  sie  hei- 
ligt" Ez  20,  12  Slb.  Plur.  ]li^l3l3^ö  „die  ihnen  fluchenden",  ]inDinö 
„die  sie  segnenden"  N  24,  9  JI;  ]'in"'n^~2ö  „die  sie  drängenden" 
E  3,  7  O,  JI  pmnnytrD;  pmSÖD  „ihre  Stützen"  E  27,  17  O; 
lims^O  „ihre  Lehrer"  Ho  2,  6  Jm;  ]imn£  „ihre  Plünderer"  Jr 
2,  3  W. 


383 


6.    Beispiele  für  das  Partizip  mit  Personalpronomen  und 

Ohjektssufjlxen. 

2  S.  m.    Plur.  "Ji^n^JiT  «nnp  "pv  ]inny  p«  \S  „wenn  wir  mit 
dir  Krieg  führen  und  dich  besiegen"  VajR  27. 

3  S.  m.    Plur.  iTi''^üp"l  TVhv  li'Op  „wir  erhoben  uns  wider  ihn 
und  töteten  ihn"  EchR  Peth.  23. 


Die  Verla  tertiae  Waw,  Jod  und  Aleph  mit 
Pronominalsuffixen. 

§  80.    A.  Suffixe  am  Perfekt. 

1.  Die  Suffixe  lauten  im  galil.  Dialekt  wie  beim  starken 
Verbum  1  Sing.  c.  \  2  Sing.  m.  "J,  3  Sing.  m.  n\  f.  n,  3  Plur.  m. 
]).  Bei  der  2  Pers.  Sing,  findet  sich  "'i,  HT,  pi"»  neben  «T  und  n, 
im  Midrasch  bei  der  3  Pers.  Sing,  einmal  n"'i\ 

Die  3  Pers.  Sing.  m.  als  die  einzige  Form  ohne  konsonant. 
Auslaut  erhält  meist  ein  n  vor  Antritt  der  Suffixe,  z.  B.  n^non, 
nM''ön  „er  sah  ihn".  Die  (auch  im  Samarit.  bei  diesen  Verben 
vorkommende)  Verschmelzung  von  ursprünglichem  IV  (mit  Suffix) 
und  der  Verbform  ist  wahrscheinlich  hier  zuerst  vorgenommen 
und  erst  von  hier  auf  die  1  Pers.  Plur.  sowohl  bei  diesen  Verben 
als  beim  starken  Verbum  (s.  S.  360)  übertragen  worden.  Aus 
fnä-yäteh  wurde  entweder  über  t^näyteh  Pneteh,  oder  über  t^nä- 
ifteli  Pnäteh.  Besonders  im  Midrasch  finden  sich  aber  auch 
Formen  ohne  n,  aber  mit  Einschaltung  von  Jod,  wie  in  den 
Targumen  (s.  u.). 

Bei  der  3  Pers.  Sing.  f.  des  Pael  und  A'phel  wird  aus 
tanniyat--eh  und  ^atnlyat-eli  tanniteh  und  'atniteh. 

Die  3  Pers.  Sing.  f.  des  Peal,  die  1  und  2  Pers.  Sing,  und 
die  3  Pers.  Plur.  m.  aller  Stämme  bleiben  vor  Suffixen  unver- 
ändert. Die  2  Pers.  Plur.  kommt  nicht  vor,  die  1  Pers.  Plur.  c. 
verliert  vor  Suffixen  ihr  zweites  Nun  mit  dem  vorangehenden 
Vokal  und  erhält  die  Einschaltung  von  n  (s.  oben),  z.  B.  nni''in 
„wir  haben  es  tradiert. 

2.  Das  Onkelostargum  hat  hier  ebenfalls  dieselben  Suffixe 
wie  beim  starken  Verbum.  An  die  3  Pers.  Sing.  m.  des  Peal, 
bei  welcher  der  Vokal  der  zweiten  Silbe  erhalten  bleibt,  werden 


—     384     — 

die  nach  vokal.  Endung  üblichen  Suffixe  angehängt;  doch  findet 
sich  niö  neben  HNtn,  "]"12  neben  "JsSÜ.  Im  Pael,  Aphel  und 
Schaphel  tritt  ein  konsonantisches  Jod  vor  die  Suffixe  mit  Aus- 
nahme des  Suffixes  der  3  Plur.,  vor  welchem  die  vokalische 
Endung  erhalten  bleibt,  z.  B.  lirlriN  neben  ']"'M'nN.  Dasselbe 
müßte  vom  Suffix  der  2  Pers.  Plur.  gelten,  welches  nicht  vor- 
kommt. Da  'ja  wie  iä  ausgesprochen  wird  (§  13,  3),  sind 
Schreibungen  wie  ^^''ü'iN  für  "'yB^iS  erklärlich. 

Die  Endung  der  3  Pers.  Sing.  f.  bleibt  im  Peal  stets,  im 
Pael  und  Aphel  vor  dem  Suffix  der  2  und  3  Plur.  unverändert, 
z.  B.  ^inm,  "ilinx^ltb,  lautet  im  Pael  und  Aphel  sonst  It,  z.  B.  nn^j^- 
Zu  ]^in^^t?  in  Ausg.  Sab.  vgl.  §  75,  2.  —  Bei  der  2  Pers.  Sing, 
m.  wird  ä  vor  den  mit  Patah  anlautenden  Suffixen  (s.  §  75,  2)  zu  a 
und  bleibt  sonst  erhalten,  z.  B.  ""iriTiÖ  neben  \"in^in.  Doch  heißt 
es  in  Ausg.  Yen.  1517  ]^i\n^S''lI^,  während  man  nach  der  Analogie 
des  starken  Verbum  ]'liJl''ij''ty  erwarten  muß.  —  Bei  der  1  Pers. 
Sing.  c.  fällt  die  Endung  l  weg,  es  heißt  in''"ip,  "jJT'aJS. 

Unverändert  bleibt  die  3  Pers.  Plur.  m.  im  Peal.  Doch 
schwankt  der  Vokal  der  Endung  zwischen  ü  und  ö,  z.  B.  i<m"l5, 
Nrili5,  das  letztere  wird  als  das  richtigere  gelten  müssen,  vgl. 
bibl.  aram.  Nlliü'.    Im  Pael  und  ApJiel  wird  Vü  in  "jü  verwandelt, 

z.  B.  KiVJJ?,   nur   vor   dem  Suffix   der  3.  Pers.  Plur.   bleibt   die 

11... 

Verbform  unverändert,  z.  B.  ]13"lS"'2J''t:'. 

Beispiele  der  2  Pers.  Plur.  mit  Suffixen  fehlen.  Die  Endung 
der  1  Pers.  Plur.  c.  wird  wie  das  ä  der  2  Pers.  Sing,  behandelt, 
z.  B.  \ii^ni5. 

3.  Die  jer.  Targmne  folgen  dem  Gebrauch  des  Onkelos- 
targums,  behandeln  aber  die  3  Pers.  Sing.  m.  des  Peal  nach  der 
Analogie  der  anderen  Stämme  und  lassen  auch  hier  ein  Jöd  vor 
den  singularischen  Suffixen  sichtbar  werden,  z.  B.  •T'^sn  für  ^nsn. 
Sonst  ist  ihnen  eigen  die  Einschaltung  von  T  vor  dem  Suffix  der 

2  Plur.  m.,  z.  B.  ]1Di"'VuJ'  und  die  Abschleifung  des  Endvokals  der 

3  Pers.  Sing.  m.  des  Peal  vor  dem  Suffix  der  3  Plur.  m.,  eben- 
falls nach  der  Analogie  der  anderen  Stämme,  z.  B.  ]']^''^n  für  ]1iOn. 

4.    Beispiele  für  das  Perfekt  mit  Suffixen. 

3  Pers.  Sing.  masc. 

1  S.  c.  Pa.  'y)ü  (§  11,  3)  G  45,  8  0,  auch  Lm,  JI  'y')ü- 
Aph.  'yv^^  G  3,  13  0,  JI  'r^via«,  ^r  d'is  (§  13,  3)  G  41,  51  0, 
Lm  ■'r tris,  JI  'yma,  ^^ip«  Sa  13,  5. 


—     385     — 

2  S.  m.  Pe.  1«nn[i]  D  32, 18  0,  Mx  inn[i];  Pa.  y\b  (§  11,  3) 
E  2,  14,  p  10,  22  O,  T^iy^  D  8,  3  0  JI,  T.?"!  1  S  15,  17  Jm; 
A])h.  jnn«  D  4,  36  0,  f  m«  (§  13,  3)  Jr  2,  'iT  W,  "^'Vlp«  Ob  3 
Jm,  f  n^«  Ri  18,  3  Pr. 

3  S.  m.  Pe.  iTn^on  Bab.  b.  13%  n^non  Kil.  32^  .Tmn  Sabb. 
15^  .Tn:n  Bab.  b.  12^  n^no:  (v.  «d:  =  noi,  S.  105)  Mo.  k.  81«; 
Pa.  iTn^:o  Ter.  48'';  Apli.  n-'n^n^^«  Jeb.  13»,  .Tmn^^«  (1.  nwn^^«) 
Pea  15<=. 

Pe.  n^i^on  KohR  XI  1;  Pa.  n-'^iD  KohR  VII  7;  .4j>;2.  r\''m 
(v.  .TH)  VajR  22,  ,T^n«  EchR  114,  Pesikt.  35^  T^^i;>'^Vi  KohR  XI 1. 

Pe.  \S£n  N  17,  7  0,  JI  .T^sn,  \n6n  E  4,  3  O,  \inö  N  35, 16 
O  JI,  n^nn  G  2,  8  JI,  .T^il  G  8,  20  JI;  Pa.  n^^Di  E  15,  25  0, 
JI  «^pi,  «T^iO  G  39,  5  JI;  4^;/i.  .T^n^«  L  17,  4  0,  JP  .Tn^^«, 
,Tnty«  G  2,  15  O  JIII,  n^B'i«  G  40,  23  0,  JI  T?^m^,  .T^n«  D 

34,  1  0,  n^:öN  2  K  4,  31  Jm. 

3  S.  f.  Pe.  nn^:n  Bab.  m.  9%  nn^v^,  nny^  Erub.  l8^  nnon 
Ab.  z.  tOd,  nriDi  (V.  «Di  =  noi)  Keth.  33%  Maas.  seh.  55* ;  Pa. 
nn^typ  Kidd.  64'^;  Aph.  nn^n^^«  Kidd.  61^  .TfiW^«  (1.  nn^n^^N) 
RuthR  III  1;  Ithiie.  nnti'y«  Schek.  50^ 

Pe.  n^n«  Ter.  46%  r^'''\'p  BerR  75. 

Pe.  n«fn  G  38,  15  0,  JI  .T»n,  n2D[l]  D  22,  16  0;  Pa.  .Tiv 
G  34,  2  0,  Lm  iTSj);  n'^^ij;  D  22,  29  O  JI,  .TIB^  (§  12,  3)  Jos 
8,  27  Pr;  A:ph.  n^^Ü^«  G  2,  22  0,  JI  «^n«.i 

^   1  P.  C    «in»  Ho  5,  16  Ven.  1517;  Ax)li.  «3^0«  D  5,  24  0, 
Ki^n^K  D  26,  10  0,  Mx  «rn^«  (§  13,  3). 

2  P.  m.    Pa.  jDnty  D  10,  22  JI;  Ajyh.  ]1Dyon«  D  4,  36  JI. 

3  P.  m.  Pe.  pnon  Keth.  35%  Sanh.  25^,  ]innon  Ber.  10% 
]in^ön  Ber.  3'i,  ]inon  (1.  ]inDn)  BerR  17,  \\rr\ü  Ber.  5^  Ven. 
(jinntJ^  L),  priDJ  (v.  «Di  =  aDi)  Bab.  m.  8»,  Chag.  77=^;  Pa.  pn-iDD 
Mo.  k.  82*;  Aiih.  ]in^pJ^«  Ber.  6%  ]in^n^«  BerR  33. 

^|)/^.  Ili^n^-««  KohR  III  6. 

Pe.  ]iifn  G  32,  2  0.  JI  ]iron,  ]i:n?2[i]  G  14, 15  0,  JI  prnn, 
]i:nn  G  5,  2  O  JI,  ]1iftt[\]  N  l,  19  0  JI,  pün  D  4,  46  JI;  Pa. 
prilty  G  30,  38  JI;  ^j;/!.  pn^«  G  26,  31  JI,  llinn«  Ri  1,  25  Pr, 
prniJ«  (h  pyn:}«)  Js  48,  21,  ]1.T"'n«2  E  13,  17  JIII;  Scha])h.  \W^ 

(1.  prrä')  D  2,  21  O,  JI  x^y^ü. 


1  Die  Lesart  n'^ns  wird  für  das  Onkelostarg.   in  T\\T\^\^  korrigiert  Masora, 
Ausg.  Land.  18. 

2  Mit  galil.  Suffix. 

Dal  man,  jüd.-paläat.  Grammatik.     2.  Aufl.  25 


-      386 


3  Pers.  Sing.  fem. 

1  S.  c.    Äph.  ^in^n^^«  EchR  I  45,  EstR  Peth.  3. 
Pe.  'inm  N  22,  33  0,  JI  ^inon. 

3  S.  m.  Pe.  n^ntüD  Pea  2V\  n^noi  (v.  «Di  =  2D2)  Er.  24'>, 
.Tnen  Sabb.  5^  .Tn^öHi  Schek.  47%  VajR  26;  Pa.  .Tn^Di  Sabb.  3'^; 
Äph.  n^n^n^^«  EchR  I  45. 

Pe.  iTrinÖ  Ri  5,  26  Pr,  .Tri'B«  (].  .Tn^B«)  1  S  28,  24  Yen. 
1517;  Pa.  .Tri^DD  Ri  4,  19  Pr,  n'r\^)ü  E  2,  3  JLII;  Äph.  n'n^pm 

G  24,  18  0  JI,  n^ri^n^«  E  2  10  0,  JI  n^n^n^^«. 

3  S.  f.  Pe.  nnsn  E  2,  3  O,  JI  Nnsno);  Pa.  nn^if  G 16, 6  O, 
nn'^'^h  E  2,  3  0. 

2  P.  m.    Pa.  113n«^"n^j;  Js  51,  2  Jm. 

3  P.  m.  Pa.  ])ir\^m  G  31,  34  0,  Sb  ]iin^^K^,  JI  prmty(!). 

2  Pers.  *S'?»2_5r,  masc.  ^ 

1  S.  C.   Pe.  ^in^on  Ber.  5^ 

Pe.  ^in^riö  N  22,  28  0  JI,  Mx  ^:ninö(!),  ^iri^ö-i[\]  Jon  2,  4 

Mx,  ^in^i'D  Ri  14,  16  Pr;  Äph.  ''in^iDN  2  S  22,  36  Mx,  ^:mn«  Jr 
11,  18  W,  ^in^^ns  Js  38,  16  Or.  1474. 

3  S.  m.  Pe.  n^n^:n  Er.  18^  nwcn  EchR  I  46,  n^i^n^DD  Pea 
15d;  Äph.  iTn^tJ'i«  Dem.  24». 

Pa.  \iri^Di  (§  14, 2)  D  33, 8,  Mx  Nin^D:,  \nn^in  Jon  4, 10  Mx. 

3  S.  f.  Pe.  nnnp  Taan.  68^ 

Pe.  r^n^iiü  Ri  15,  2  Pr;  Pa.  l^mv.  D  21,  14  0  Jm. 

1  P.  c.    Pe.  «:nn2  Jr  2,  27  W. 

3  P.  m.   Pe.  ])yn'm  Sabb.  5'-  P«.  ]liWD3  M.  k.  82^ 
Schaph.  pnn^i^ä^  (1.  mit  Ven.  1517  prm^B^)  Jr  5,  3  W. 

2  Pers.  Sing.  fem. 
3  P.  m.    Pa.  p3"'n''p?  Ez  16,  18  Ven.  1517. 

1  Pers.  Sing.  c. 

2  S.  m.   Pe.  in^on  Ned.  41»;  Pa.  'jn'''>iö  Taan.  68\ 

Pe.  -jrinp  N  24,  10  0;  Pa.  "jfi^Sn  E  33,  17  0,  in^iiD  Jr  1,  10 
W,  G  17,  5  JI;  Äph.  ■jn-'mN  (1.  mit  Mx  frinn«)  D  34,  4  O. 


>  Die  Form  n^ön  ist  vorausgesetzt,  s.  S.  338. 


—     387     — 

2  S.  f.    Äph.  yn'ph^  Jr  30,  14. 

3  S.  m.    Pa.  n^n^iö  Meg.  75'';  Aph  .Tn^n^N  Chall.  58^ 

Fe.  n^ri^m  G  44,  28  0,  JI  n^n^on,  <Tn^?:i[',j  E  32,  24  0;  Fa. 

nwib  G  27,  37  0,  JI  .Tn^i^O  (§  14,2);  Aph.  nWiDK  Js51,2Jm. 
3  S.  f.    Fe.  nnyn  Chall.  57^^. 
Ajjh.  Nn^ri^,*?  Js  37,  26  Yen.  1517. 

2  P.  m.   Fa.  im^^  Js  41,  15  Jm. 

3  P.  m.    Fe.  )iiTön  Dem.  22^  ^ 

Fe.  ]i:rinn  G  33,  10  0,  pir\^»-i[i]  D  9, 17  0,  ]irn^ön  D  33,  9 
JI;  Aph.  prri!?J«  Jr  7,  37  W,  piin^i?^«  Js  57,  17  Jm;  Äc/iai)/?. 
]'\if\'T^  2  S  22,  39  Mx. 

3  Fers.  Flur,  ynasc. 

1  S.  c.   Fa.  ^ii:o  E.  h.  S.  58". 
^Ip/i.  "»irn«  Somn.  Mord  Mx. 

2  S.  m.    Fe.  "Jiion  Pea  21  b. 

Aph.  '^r'?iN,  ■^ryas  Ob  7  Jm,  «DVn*'«  (1.  IVn^«)  Ez  40,  4  Slb. 

2  S.  f.    Ithpe.  ll'^trSn«  Jr  30,  14. 

3  S.  m.  Fe.  n^:inD  Ter.  46",  r\''^r\^  Sank.  23'^;  Fa.  iTiUO 
Kil.  32 ^  Aph.  iTiin^^«  Taan.  64^  n^iin^M  (=  ,Tiin^^«1)  EchR  1 14, 
n^iin^N  Naz.  56%  .Tinty^«  (§  14,  2)  Keth.  35%   n^ilpJi'«  YajR  12. 

Pe.  \ni»n[;]  Jon  1,  15;  Aph.  NlinB^«  G  19,  16  0  JI,  \ivpty« 
1  S  30, 11,  NiiV^N  (1.  N'iV'va«)  Js  1,  8,  \nV^n^«  ßi  1,  7  Pr,  \mn^^« 
G  37,  22  JI;  Schaph.  N-iVriy  Ez  31,  12  Slb. 

3  S.  f.   Fa.  ms^ö  VajR  37;  ^^j/^  nw^«  KohR  VII  11.^ 

Pe.  Nnn5  N  21, 18,  Mx  «riiiD,  Nnirin  Ri  l,  8  Pr;  Fa.  «nriB' 
Jr  12,  11  W. 

1  P.  c.  Fa.  S'ErSj;  D  26,  7  O. 

3  P.  in.   Fe.  ]U1SD  Cliag.  77^.  ^ 

Pe.  )liinD[\]  Jos  7,  5,  Pr  piinö[l],  ]lilb1[1]  Jos  10,  27  Pr, 
li:iin,  ]"li^i3  N  32,  18  JI;  Fa.  ]li1«^Dn  N  13,  27  JI;  Aph.  ]1i1NMn« 
N  13,  27  O,  p^«^ri^N  1  S  15,  15  Jm,  pilN^tJ^N  Jos  6,  23  Pr; 
Schaph.  ]"ii1«^^^B^  D  2,  13  0  JI. 

3  P.  f.  Fe.  pi'?»[''i]  G  26,  15  O,  auch  Lm,  JI  \\^'b^,  ]^ili5 
Ri  5,  17  Pr  Mx;  Aph.  ]^in«^ri^«  Jos  7,  23  Pr. 

1  Pers.  Flur.  c. 

3  S.  m.  Fe.  Nirräfi]  D  3,  3  0,  JI  Mii^no  (l.Mrno). 
3  S.  f.   Fe.  nnrin  Jom.  42^  Kidd.  58^  Bab.  k.  2»». 

25* 


—     388     — 

3  P.  m.  Pe.  ]in:in  (L  ]ini^in)  Pes.  34^ 
Pe.  ]iirno[i]  D  29,  6  O,  JI  ]iiino  (1.  prno). 

§  81.     B.  Suffixe  am  Imjyerfekt. 

1.  Die  Endung  des  Imperfekts  fließt  im  galil.  Dialekt  mit 
der  den  Suffixen  vorangehenden  Silbe  i^  zu  einer  Silbe  zusammen. 
Beispiele  für  die  3  und  2  Fers.  Plur.  mit  Suffixen  kommen  nicht 
vor.  Einzigartig  sind  n^^in^i  Er.  18^,  n^nt^^i  Ter.  45<^  ohne  Ein- 
schaltung von  T;  doch  ist  der  Text  vielleicht  korrumpiert. 

2.  Nach  der  superlin.  Vokalisation  bleibt  im  Onkelostargum 
das  lange  e  der  Endung  bei  der  Einschaltung  von  iti  erhalten, 
verdrängt  also  den  Vokal  derselben,  während  nach  Ausg.  Sab. 
oft  Verkürzung  des  Endvokals  statt  hat ',  so  daß  dieser  mit  dem 
Vokal  der  Einschaltung  zusammenfließt,  z.  B.  j^i^no«  für  lliTIO«, 
]^3^iö^«  für  pi^io«;  doch  findet  sich  auch  "^^2^%  ]^y\^\-  Das 
einzige  iSjyJl  für  *]3^iyn  ist  wohl  nur  dadurch  veranlaßt,  daß  der 
Vokalbuchstabe  Jöd  fehlte.  Bei  der  3  und  2  Fers.  Flur,  bleibt 
das  ö  der  Endung  nach  Abwerfung  des  Nun  ebenfalls  erhalten, 
z.  B.  ^i:inD\  n^:ib"in.2  Cod.  Soc.  schwankt  indes  wie  beim  Per- 
fekt  des  Feal  zwischen  der  Schreibung  o  und  u,  z.  B.  ]Uin''\  auch 
in  Ausg.  Sab.  ist  beides  vertreten.  Die  einzigen  Beispiele  für  die 
3  Fers.  Flur,  mit  dem  Suffix  der  3  Fers.  Plur.  ]1iin^^  und  ]^:!|3ti^: 
sollten  nach  §  76,  2  ]1ii:iri"i^^  und  ]^:i:i3ti^';  lauten  und  jiriin"''^, 
]!iri13a^^.  gelesen  werden.  Der  Sprachgebrauch  der  jer.  Targume 
unterscheidet  sich  nicht  erkennbar. 


3,  Beispiele  für  das  Imperfekt  mit  Siffixen. 

1  S.  c.  Pe.  ^Jrin^  E  33,  20  0,  JI  ^iroHN  ^irriö*^  G  32,  11 
O  JI;  A^pli.  ^JJMn*"  (1.  ^jj^in'^),  N  23,  3  0,  :Mx  ^ür'm'^  (1.  ^ir'in"^). 

2  S.  m.   Pe.  l^riQ^  D  28,  22  O,   ^vitr*^  N  24,  22  0,   irtn' 
E  4,  14  O,  JI  -[i^on^;  Aph.  i^l^-^  G  28,  3  O  JI,  Sb  ^y2D\ 

3  S.  m.   Pa.  .Ti^^ö^  Sot.  20^  n^riO^  Chag.  76s  KohR  VII  7. 


1  Vgl.  Masora,  Ausg.  Land.  18,  die  Lesarten  n'l'OJX  und  n''|ri'"«,  ebenda  79 
^vnO",    88  "^J^JD:    (ohne  Däges,    aber   mit  i),    101  nr^^.   und    im    bibl.    Aram. 

-  Masora,  Ausg.  Land.  48,  wird  zu  niun''  N  14,  23  0  auch  Schreibung  mit 
Däges  im  Nun  bezeugt,  vgl.  bibl.  aram.  ''Jainnn  mit  Verkürzung  von  ö  zu  u. 


—     389     — 

Pe.  rvi'^^b^  D  25,  3  0  JI,  rvi'T^-  G  32,  8  0  JI;  Pa.  n^r3T['"l] 
L  13,  28  O,  JI  .Tr«DT\ 

3  S.  f.  Pa.  nytyp^  Bab.  k.  4^. 

Pe.  r\y\vS  D  1,  36  0,  JI  nrön\  nrio"^  D  22,  13  0  JI;  Aph. 
nrri"'"*-  L  2,  2  O  JI,  Sb  nrn-^;. 

1  P.  c.   Pe.  Nii^ED^  N  11, 18  JI;  Pa.  «::^d:  Ho  5, 16  Ven.  1517. 

2  P.  m.  Pe.  pD^HD^  D  28,  27  JI;  Aph.  ]D^JD^  D  7,  13  JI, 
\oyhy^  D  28,  68  JI. 

3  P.  m.^  Pe.  ]1inp^  Meg.  74'\  ]1i^nn^  Ab.  z.  42=. 

Pa.  priB'^  D  7,  15  0  JI,  Sb  lU^?^'";;  Schaph.  ]'\yT^\  D  9,  3 
0  Jm  Sb,  JI  ]'\y^W\ 

3  Pers.  Sing.  fem. 

2  S.  m.  Pe.  iSiiyn  (1.  iy'iv^)  D  20,  ii  0,  Sb  ^rij;r\,  "JirBnn 
Ob  10  Jm. 

1  P.  c.  Pe.  «jränri  Jr  3,  25  W. 

2  Pers.  Sing,  niasc. 

1  S.  c.    Pa.  ^rion  2  S  22,  44  Mx. 

3  S.  m.   Pe.  n^i^nn^n  Ber.  4^ 

Pe.  n^rv^ri  G  43,  9  O  JI,  n^innn  N  23,  13  0,  JI  n^r on^n. 
3  S.  f.    Pa.  nrpTn  Jeb.  11%  Keth.  26\ 
3  P.  m.  Pe.  ]irnon  D  7,  2  O  JI,   pri'yn  1  K  12,  7;  Pa. 
]iri?2n[^]  G  47,  6  0  JI,  ]iririn[i]  D  6,  7  O. 

2  Pers.  Sing.  f. 
3  S.  m.    A^ph.  n^rn^^n  2  S  14,  10  Ven.  1517. 

1  Pers.  Sing.  c. 

2  S.  m.  Pa.  ^ri^N  G  46,  3  O,  JI  i^Mti'^K;  Aph.  "i:^rns  G 
12,  1  O  JI,  "?jrn«  Sa  3,  7  Jm;  Schaph.  "jr^^i^N  E  33,  3  0. 

2  S.  f.    ip/i.  "l^rn.ü^«  Na  3,  6  Yen.  1517. 

3  S.  m.    Pa.  n^roK  VajR  16. 

Pe.  iTrnON  E  32,  33  O  JI,  Sb  -TiHD«;  Pa.  .Tritr«  G  21,  13 
0  JI;  Aph.  iT^n^s  G  42,  37  O  JI,  Sb  .Tyn-;«. 

3  S.  f.  Pe.  r\ym^  G  9,  16  O,  JI  ni^on«;  Pa.  nriD*«  i  S 
11,  2  J. 

2  P,  m.    Schaph.  \\2y'iü'i^  E  33,  3  JI.  ^ 

3  P.  m.    Pe.  ]irnttN  N  14,  12  O;  Pa.  ]irityK  E  15,  26  0  JI, 


—     390     — 

]irD5«  E  16,  4  Lm,  pyJO«  D  1,  13  O,  JI  ]1i^:o^«,  pnns  Jr  31,  12 
Jm;  Aph.  ]'\y:p^  D  32,  21  0  JI,  Sb  ]^y^J^i^,  ]12^ri\s  Jr  4,  12  W, 
])y^y^  Ez  4,  13  Slb;  Schaph.  ])yT6'^  N  14,  12  O,  Sb  ]!ir^^a'^«. 

3  Pers.  Flur.  masc. 

1  S.  c.   Pe.  ^iiino*^  G  34,  30  0  JI,  auch  Lm,  Sb  ^i5mD\ 

3  S.  m.  Pe.  n^iWB^I  Js62,  9Jm;  Schaph.  n^'^^i^Ür  (1.  .TiiriT) 
Ez  7,  14  Slb. 

3  S.  f.  Pe.  niirn^.  N  I4,  23  O  Sb,  JI  niiön\  O  Soc.  nym- 
(1.  nlitn"^). 

1  P.  c.   Pa.  «iil'D^,  2  K  7,  4  Jm. 

3  P.  m.  Pe.  ]!iiDlä^:  1  K  8,  46  Yen.  1517;  ^jj7i.  ]Üiri^^  L 
17,50  JI,  Sb  ]^Mnv..  " 

2  Pe?-s.  PZttr.  masc. 

3  S.  m.  Pe.  n^:ib-in  E  1,  22  0,  JI  n^iioTn;  42^/i.  n^jwn 
1  S  16,  17  Ven.  1517. 

1  Pers.  Plur.  c. 

3  S.  m.   Pe.  n^na'^i  Ter.  45<=. 

Pe.  .Trö"i:  G  37,  20  0,  JI  n^roT:,  Sb  n'3p-i;;  .4^^/^.  n^ypm 

G  19,  34  0  JI,  Sb  n^y^pm-  Schaph.  n'yTm\\]  Jr"ll,  19  W. 
3  S.  f.   Pe.  nrin^i  Jeb.  2^'. 
3  P.  m.    Aph.  ]'\:-^bn  (§  14,  2)  Keth.  35\  Kil.  32-=. 


§  82.     C.  Suffixe  am  Imperativ. 

1.  Im  galil.  Dialekt  wird  der  Imperativ  in  derselben  Weise 
wie  das  Perfekt  mit  Suffixen  verbunden.  Im  Sing.  m.  wird  daher 
auch  hier  T\  eingeschaltet.  Formen  ohne  n  sind  n^''n"'''t<  und  7\ycil, 
die  letztere  dem  Imperfekt  nachgebildet.  Keine  besonderen  Fe- 
mininformen sind  nachzuweisen. 

2.  Das  Oiikelostargum  hängt  im  Sing.  vi.  die  Suffixe  an  die 
unveränderte  Endung  des  Imperativs,  z.  B.  "'i^rilD,  ^rtns.  Bei  dem 
Suffix  der  3  Sing.  m.  am  Imperativ  Sing.  m.  wird  aus  e-hi  (nach 
Analogie  des  Nomen  plurale  mit  Suffix  der  3  Sing.  m.  und  der 
Nomina   auf  e,    §  41,  9)  öhi.      Die    Form    \l^ai    in  Ausg.  Sab., 


—     391     — 

welche  Praetorius  ^  beanstandet,  wäre  unter  Voraussetzung  des 
Imperativs  "'O"!  das  zunächst  zu  Erwartende.  Dem  Perfekt  ist 
nachgebildet  ^s^Mty,  wofür  t^rflti'  zu  erwarten  war,  dem  Imperfekt 
n^i''ri';K  für  \l^n';«  oder  \lir\\S.  Suffixe  der  3  Plur.  kommen  hier 
nicht  vor. 

Der  Sing.  f.  «pt?«  heißt  mit  Suffix  richtig  ''Ip^^.  Praetorius'^ 
meint  "'yptJ'N  vielleicht  von  "'SpB^«  herleiten  zu  können.  Aber  es 
ist  gewiß  nur  die  Maskulinform. 

Im  Plur.  sollte  im  Peal  das  ö  der  Endung  erhalten  geblieben 
sein,  obwohl  Jon  1,  12  ^iiol  vokalisiert  wird;  im  bibl.  Aram. 
findet  sich  Aph.  ^i'irin.  —  In  den  jer.  Targuniefi  ist  in  Aphel  ''iVI^« 
die  Bildung  auf  lü  vorausgesetzt  worden  (§  72,  6). 

3.  Beisjnele  für  den  Imperativ  mit  Suffixen. 

Sing.  masc. 

1  S.  c.  Pe.  ^rriö  E  32,  32  0  JI,  auch  Lm;  Pa.  ^rON  Jr 
17,  14  Soc.  59;  Aph.  ^iMns'  E  33,  18  0,  Lm  ^i'm«. 

3  S.  m.  Pa.  n^mn  Pea  15^  n^n^DD  EchRI19;  Aph.  n^n^n^^« 
Naz.  54^  iTTl^^N  EchR  I  31. 

Pe.  \Slbn  E  4,  3  0,  Lm  \i^o5,  Sb  \Tp-|,  \11D1  2  K  9,  26 
Ven.  1517;  Aph.  .Ti^n^N  (1.  mit  Ven.  1517  H^i^n^«)  1  S  20,  31  Jm, 
7\)m  (1.  mit  Kimchi  n^i^n^^K)  1  S  14,  41  Ven.  1517. 

'3  S.  f.  Pa.  n:^OT  Sabb.  2^,  nn^trp  Jeb.  4^  nn^^typ  Maas, 
seh.   56^ 

Pe.  ^/f.rrsp  (hebräisierend  f.  ^Tp^ji)  Jr  36,  15  Ven.  1517;  Pa. 
Nn'^1^  D  31,"  19  0,  JI  n^Mity,  O  Sb  n.T^.a^. 

1  P.  c.    Pe.  «i^JI?  1  K  18,  26  Jm;  Apili.  «rins  Ri  1.  24  Pr. 

Sing.  fem. 

3  S.  m.    Aph.  .Tn>n^\S  BerR  91,  n^n^n\s  BerR  28. 
Apili.  •'iptJ'N  G-  24,  45  0  Mx,   Sb  ^:pB^S,  Soc.  Lm  JI  ^rpJ^K, 
so  auch  Ri  4,  19  Pr. 

Plur.  masc. 
1  S.  c.    Pe.  ^il01[l]  Jon  1,  12  Mx;  Apli.  ^JV^l^«  G  24,  56  JI. 


1  ZDMG  LV  (1901)  360. 

2  A.  a.  0.  368. 


392     — 


3  S.  m.   Fe.  «TintJ^  Sanh.  23=;   Apli.  n^ilSI«  Ber.  9%  n^iin^^« 
Ber.  6\ 

Pe.  %nmö  (1.  NlfHö)  2  K  9,  27  Yen.  1517. 

3  P.  m.    Aph.  ]1i1Ö"l«  Kil.  32^,  prn^\S  (1.  piin^^«)  Sabb.  IG^. 

Pe.  llilHö  2  K  10,  25  Ven.  1517. 


§  83.     D.  Suffixe  am  Infinitiv. 

1.  Der  Infinitiv  des  Peal  folgt  im  galil.  Dialekt  dem  Imper- 
fekt mit  Einschaltung  von  T  vor  den  Suffixen.  Die  Infinitive 
von  Pael  und  Aphel  haben  die  gewöhnlichen  Nominalsuffixe. 
Die  Endung  ä-yä  sollte  vor  Suffixen  ä-y't  lauten,  scheint  aber 
öfters  zu  ät  oder  über  ayt  zu  et  geworden  zu  sein. 

2.  Das  Onkelostargum  hat  überall  Nominalsuffixe.  Die 
Endung  e  im  Infin.  des  Peal  wird  behandelt  wie  das  e  (ay)  des 
Plurals  der  Nomina  vor  Suffixen  (§  41,  9).  Ebenso  ist  die  Be- 
handlung des  e  bei  den  babylon.  Infinitiven  auf  ö'e.  Nur  lautet 
die  Endung  beim  Suffix  der  1  Pers.  Sing,  nicht  aj,  sondern  a 
(vgl.  §  14,  7f),  und  beim  Suffix  der  3  Pers.  Sing.  f.  nicht  ahä, 
sondern  ah.  Die  Formen  NinöD,  %nri^p  sind  wohl  nur  verschrieben 
für  ''ninjpjp,  \iwa^0.  Bei  den  Infinitiven  der  abgeleiteten  Stämme 
tritt  an  die  Stelle  der  Form  auf  ä-'ä  eine  andere  auf  m/üt,  selten 
ffüt,  an  welche  die  Suffixe  antreten,  z.  B.  nnvi^p  neben  nTlI^Dn. 

Die  jer.  Targume  weichen  darin  ab,  daß  sie  im  Peal  zu- 
weilen wie  im  bibl.  Aram.  vor  den  Suffixen  konsonantisches  Jöd 
einschalten,  z.  B.  "I^^tno,  .T'^p^^ö. 

4.  Beispiele  für  den  Infinitiv  mit  Suffixen. 

Peal. 

1  S.  m.    «n^ö  G  44,  30;  48,  ö  O. 

2  S.  m.  f™  D  26,  19  O,  ifi^b  G  19,  22  0  Lm,  T'^nö  E 
9,  16  JI,  ^mo  2  S  13,  5  Ven.  1517. 

3  S.  m.  n^i^ön^D  Naz.  56%  n^iiHD^o  (1.  n^i^nö^»)  Ber.  9%  .Ti^iSD 
Taan.  64^ 

\nin^b  G  35,  9  0  JI,  .t^p'p^d  D  25,  3  JI,  .THO^D  E  2,  13  JI, 
iTn^Ö  G  35,  16  JI,  \nnO)?  l  S  20,  33  Jm,  NTOö  Js  51,  22  Jm, 
^'^1■^^p  2  K  4,  8  Jm. 


—     393     — 

3  S.  f.    nmö  D  28,  68  O  Mx  (fehlt  in  Cod.  Soc),   nnöO  N 
22,  25  0,  JI  nnö^o. 

1  P.  c.  «in^ö  E  10,  26  0  JI. 

2  P.  m.  ]ii^n^D  D  1,  31  0  JI,  p-'on^D  D  1,  30  JI,  iiD^.np 
Ez  16,  8  Jm,  IID^dOD  Jos  3,  8  Pr. 

3  P.  m.  pri^h^ö  G  34,  5  0  JI,  pnnnö  E  13, 17  O,  JI  ]in^ön^o, 
lirfinb  E  lO,  6  0  JI. 

3  P.  f.    in^n^ö  G  30,  38  O  Sb  JI,  Soc.  pn^ri^Ö. 

Die  übrigen  Verbstämme. 

1  S.  m.  Pa.  ^nvn3  Ez  5,  16  Slb;  ^p/i.  wn"«  (1.  ^nvn^«)  Ez 
32,  9  VeD.  1517. 

2  S.  in.  Aph.  invh^  E  9, 16  0,  "jni'n^«  Hb  3,  12  Mx;  Ithpe. 
inr^^In«  Hb  3,  10  Mx;  Scliaph.  iniKn^^  Kl  3,  65. 

3  S.  m.  Pa.  n^n-'ilDO  Ned.  42^  .Tn^^iOö  Chag.  76s  n^nntj^^o 
Bab.  b.  13^  iTn-'OTO  Ter.  45-^;  Aph.  nwn^^O  Ber.  5«=  Ven.  (""nw^ö 

L),  n''n'in''io  (1.  n^n^n^o)  Pea  15«=. 

Pa.  .Tril«5T  L  13,  59  0  JI,   .TnvBS  E  16,  13  O  JI;    Aph. 

n^rivptr«  G  24, 19  O,  JI  n^nv^pty«;  Ithpe.  n^rir:2n«  i  K  6,  7  Jm. 
3  S.  f.  Pa.  nn^^söö  Sabb.  15^,   nnsioö  Jom.  45^  nn^^oHD 

Sabb.  2«=;  Aph.  «n^n^-'ö  Kidd.  61^,  nnntyo  Schebi.  36\ 

Pa.  nnvB'p  G  35,  17  0  JI;  Aph.  nni'-'^D«  N  22,  23  O. 

1  P.  c.    Schaph.  i6nviy  D  1,  27  O  JI. 

2  P.  m.  Aph.  iiDnintTN  D  1,  33  O  JI,  psn^^yta«  D  13, 10  JI, 
pDnvn^«  Ez  44,  7  Ven.  1517.  —  pD^«in^K  L  23,  14  0,  JI  ]1D^^in^«. 

3'P.  m.    Pa.  pniBO  Dem.  24^. 

Pa.  ]in^«if)n  N  8,  7  O  JI,  ]in''^iDi  E  16,  4  JI;  Aph.  ]^r\'mb^ 
G  18,  16  O  JI;  Schaph.  ]Mr\nVT^  D  2,  15  0,  JI  lin^^sti'O. 

§  84.     E.   Suffixe  am  Partizip. 

1.  Im  gälil.  Dialekt  werden  die  gewöhnlichen  Nominalsuffixe 
verwandt.  Nur  in  ''i^p'PD  und  n''i''iSö  liegen  Verbalsuffixe  mit  dem 
Nun  des  Imperfekts  vor.  In  ]'*Dnptyö  ist  ebenfalls  eine  verbale 
Konstruktion  (s.  §  80,  1)  angewandt. 

2.  Der  targum.  Dialekt  verwendet,  ausgenommen  in  '^i'''?iO 
(vgl.  Nr.  1),  ausschließlich  Nominalsuffixe  und  behandelt  die  Endung 
yne  bei  den  Infinitiven  (§  83,  2,  vgl.  §  41,  9).  Bei  ^iD  „Hasser" 
und  zuweilen  bei  nä  „Schöpfer"  tritt  der  ursprünglich  dritte 
Stammkonsonant  wieder  zutage,  der  in  N"l112i  unberücksichtigt  bleibt. 


—     394     — 

3.  In  dem  galil.  ]'li"'D"lD  „ich  lasse  sie"  scheint  «i'^DIO  und 
]iy«  zusammengeflossen  zu  sein.  Doch  ist  vielleicht  fc<iN  nur  weg- 
gefallen und  pi"'S"lD  ist  bloßes  Partizip  mit  Objektspronomen. 

4.  Beispiele  für  das  Partizip  mit  Subjektssuffixen. 
3  S.  f.    Plur.  «nrinj;Ö  „ihre  Schwangeren"  2  K  15,  16. 

5.  Beispiele  für  das  Partizip  mit  Objektssuffixen. 

1  S.  c.  Sing,  nn  „m.  Schöpfer"  EstR  II  1,  ^i^p^ö  „mich 
schlagend"   Kidd.  64'*.     Phir.  ^«itJ»    „m.  Hasser"   EchR  III  200. 

Plnr.  ^«i6  (Athn.)  E  20,  5  O,  JI  ^«it^. 

2  S.  m.    Sing.  T'1^  Sanh.  29%  H^^D«  „d.  Arzt"  Taan.  66^. 
Sing,  f  nS  Pr  12,  11,  "JD«  E  15,  26  O,  JI  1«DK,  "ri^baö  „dich 

exilierend"  Jr  28,  16  Ven.  1525  (Ven.  1517  f?  ^^iö).  Plnr.  "?im 
(1.  -qm)  „dich  sehende"  Js  14,  16  Ven.  1517,  "J^JD  Gr  14,  20  0  JI. 

3  S.  m.    Sing,  nnn  Ber.  9%  n^riSD  „ihn  befreiend"  Taan.  64''. 
Si7ig.   ^•^^^0    „ihn    schlagend"    D  25,  11  O,   JI  inna  (hebr.), 

Nlino  Js  27,  7  Ven.  1517,  ^nnn  (1.  \nns)  „ihn  schaffend"  Js  45,  9 
Ven!  1517.  Plur.  'nmü  D  7,  io  O,  JI  MiD,  ^'^1n;i^  „ihn  trinkend" 
Js  24,  9  Ven.  1517,  '^hü  (1.  ')m)  Est  II  1,  3. 

3  S.  f.    Plur.  «nJS  „sie  suchende"  Jr  2,  24  W. 

1  P.  c.    Sing,  "i^nn  BerR  63. 
Plur.  «:«2D  E  1,  10  O,  JI  p^«iD. 

2  P.  m.  Sing.  pD^nn  Taan.  69%  ])^r\p\^ü  „euch  tränkend"  Ab. 
z.  41\    Plur.  ]1D^«iti'  MTeh  8,  5. 

Plur.  ]12'«:d  Js  66,  5  Jm. 

3  P.  m.    Sing.  ]in^ns  EchR  Peth.  34,  lin^Sitr  Chag.  77'*. 

Sing.  )1.Tnn  L  23,  42  JI.  Plur.  ]in^ijP  (1.  ll.T'ip)  „ihre  Be- 
sitzer" Sa  11,  5  Ven.  1517,  ]W5lt:^  „sie  gefangen  führend"  1  K  8,  46, 
Js  14,  2  Ven.  1517,  |"in^S1tn  (v.  ü'm  für  ^m)  „sie  sehend"  Js  61,  9  Jm. 

6.   Beispiele  für  das  Partizip  mit  Personalpronomen  und 

Objektssuffix. 

3  P.  m.  ^n^  l^pnty  ]iy«  (1.  ]^p^D  ]'>'??«)  pp^D  jlbt«  ]1i^S-iö  ]^«  „wenn 
ich  sie  gehen  und  hinaufziehen  lasse,  verlassen  sie  mich"  Ab.  z.  39'^. 


ANHANG. 

VERGLEICHENDE   TABELLEN. 

I.  Prononiina. 

Galil. 

1. 

FersonalxJTonomina. 
Jer.  Targ. 

Onk.  Targ. 

«i^^  ,Ni  „ich" 

NJkS  ,«i 

^^^^ 

i^i«  ",;;i5«  „du" 

m  ,ri5« 

PI« 

«in   „er" 

«!in 

«iin 

«\n   „sie" 

«\-i 

«\-i 

15«  ,15  „wir" 

IW«  ,pn   „ihr" 

l!|i^«  ,pi\T  „sie" 

pr«  ,]^i\n  „sie" 

HO 

f. 

«irI:^?  ,«in5  ,l?fr? 
i.                  i^r«  ,i^-i\-i 

«i^li^?  ,«iöi 
l^ri«  f.  ,iw«  m. 
1^:« 
Vi« 

2.  Nominalsuffixe, 
a)  am  Singular J 


1 

„mein" 

1 

1 

^,  ;^ 

„dein"  m. 

n.;n 

^.;^ 

T.  ;- 

„dein"  f. 

T.  ;t'  'H 

T.  ;t; 

,T..  ;n 

„sein" 

n\  ;\f  ,- 

.T.  ;\n 

n.  ;n 

„ihr" 

n.  ;«n' 

n.  ;«n' 

1-  ;u 

„unser" 

«i.' 

'1- '?.  ;«;'  '15' 

«;'  ;«^' 

P^  ;P 

„euer"  m. 

p.  ,nTD.  ;113 

P:  ;p 

r?=  ;r5 

„euer"  f. 

r?=  ;r? 

P"2, 

,Sb  r?.  ;11D 

lin,  ,11  ;iin 

„ihr"  m. 

lin^  ,nin^  -jlin 

p-n^  ;lin 

v^,  ;r'T 

„ihr"  f. 

rn,  ']r],  ;rn 

rn= 

,sb  rn.  ;rn 

&)  aw  Plural  masc. 

{einscliliesslkh  die  Pluralendung). 

^\  ,^«. 

„meine" 

1 

1 

^,  'T, 

„deine"  m. 

^.  '^r' 

\ 

Tl.  ''??- 

„deine"  f. 

*'?'     ''?:'- 

^3.' 

,Prophtg.  "^. 

1  Die  erste  Keibe  jeder  Kolumne  am  Nomen  mit  kons.  Endung,  die  zweite 
am  Nomen  mit  vok.  Endung. 


—     396     — 
Galil.  Jer.  Targ.  Onk.  Targ. 


N"I1  ,^1 

„seine" 

%11  ,"«1 

\-ii 

H. 

!<T.  ,s,t; 

„ihre" 

«n.'  ,«n\' 

«o: 

]r: 

„unsere" 

«;.  'U\' 

T  - 

p\ 

„euere"  m. 

IIa-*'  ,DiD\ 

113\ 

r5^ 

„euere"  f. 

r5\ 

P\ 

,Sb  ]^5\ 

rn\ 

„ihre"  m. 

]1.T. 

.nin\  (]io\) 

]in\ 

r<T. 

„ihre"  f. 

r-T. 

r.T. 

,Sb  rn\ 

3.  Verialsuffixe. 
a)  am  Perfekt  und  Imperativ. 

\  „mich"  ""i.'  Oi'  'i'  ,"'i' 

n,  „dich"  m.  ^^  ,n  ^^  ,"^ 

T.  „dich"  f.  T.  0?')  T.  03') 

n\  „ihn"  n\  ,\T  n\  ,\Y 

n.  „sie"  n.  ,«n'  n.  ,«n' 

]-  „uns"  «i'  ,«i'  «ij  ,«i' 

]1D,  „euch"  m.  ]1Df.  p, 

—  „euch"  f.  —  — 

]in.  ,]1  „sie"  m.  ]^:\  ,]^i  1^3.  ,]^3 

r.  »sie"  f.  pr.  l-'ä  )^ä.  ,]^a 

h)  am  Imperfekt. 

•"i.  os^  ,^;|  oiiV  „mich"  •'Ji\  ,^i|  ^ia.  ,^i| 

^r.  ,^3  „dich"  m.  ^r.  '^^  ^3.  ,n| 

^^ä\  »"sj^i  „dich"  f.  ^''3\  j^-'a  ^^3.  ,"^•'3 

i'T'JiV  „T5  „ihn"  ,T3\  ,n"'3  n'«3.  ,n"»3 

na\  ,nä  „sie"  ?ia\  ,na  m.  ,m 

(]r.)  ]3  „uns"  «:3\  ,n:2  «i3.'  ,«:| 

]1D^\  ,]1Df  „euch"  m.  ]1dV.  .]f3^  1123.  ,)13^. 

—  „euch"  f.  —  — 
]^3\  ,]^3  „sie"  m.  \\l\  ,]^3  ]^3. 

—  »sie"  f.  1'3\  ]'3  n. 

4.  Demonstrativpronomina. 

]n  (N3^)  „dieser"  ]^n  («:^)  j^^l  (|i^) 

N"i  „diese"  f.  «"n  «^ 

]^j?^«  „diese"  PI.  ]>V^«  ,p.^^«  I""^« 

]nn  „dieser"  i-'iri  nrr 


397 


Galil. 

Jer. 

Targ. 

Onk.  Targ. 

«nn  ,«n« 

„diese"  f. 

«nn 

,«n« 

«nn 

T% 

„diese"  PL 

l'^'«n  ,]'in 

l'^«n 

Yk^^  »rö« 

„dieser" 

— 

— 

1^'^I ']!? 

„dieser" 

— 

— 

«n 

„diese"  f. 

— 

— 

i^^nn 

„jener" 

«nn 

«inn 

«Nnn  ,^\'i  ,^«n 

„jene"  f. 

«'nn 

N\-in 

]u^^■^  ,^i|n 

„jene"  PL 

]!!:«n 

pi«0 

^'7 

„jener" 

— 

— 

^10  '"^T^^ 

„jener" 

^^'1 

^^^1. 

— 

„jene"  PL 

— 

?I^W  (Prophtg.) 

5.  Relativ]yronomen. 

"n   „welcher"  1  ,^^ 

6.  Possessivpronomina. 


^T1  ''^T'^  „mein,  dein" 


7.  Interrogativpronomina. 


]«o  ,]o 

„wer?" 

10 

]o 

'""? 

„was?" 

'"■o  'rii? 

«0  -ini? 

l'TVl 

„welcher?" 

i^TH  »rT« 

]n;«  (Prophtg.) 

«T^l    ,«T:^ 

„welche?"  f. 

«Tn  ,«n/N 

«T«  (Prophtg.) 

l^!?"":«?   »]'!?''!« 

„welche?"  PL 

— 

— 

n.  Häufige  Adverbia. 

1.  Zeit 


]n3  ,n2  „jetzt" 

«ri^n  „jetzt" 

«ii«ri  „jetzt" 

riD^«  „wann?" 

niS?  „noch" 

\y^P\  „noch" 

l^n^  '«^n^  ^'n^  „ferner" 

ins  „längst" 


in? 

■Q3 


IV.?  „jetzt" 


398 


Galil. 

Jer.  Targ. 

Onk.  Targ. 

TP 

„sogleich" 

TD 

— 

1.  «Öf^ 

„heut" 

]n  «öl"«  ,«ioi'' 

VI.  «01"' 

'713^« 

„gestern" 

^^ö^i« 

''^^0'? 

ino"? 

„morgen" 

"int?  jK'jno'i^ 

*inp 

Das  Prophetentargum   geht   mit  Onkelos,   doch   findet   sich 
darin:  HS,  "ins. 


2.   Orif. 


üb'V  ,b'V 

„oben" 

»by  ,by 

«^^v 

^^'l 

„unten" 

^'^'? 

i'^^ 

«riri 

„unten" 

— 

«nn;? 

«ni  ,-ia 

„draussen" 

«li  ,"ia 

«•33 

„drinnen" 

v:  ]p 

vap 

«DH  ,«3 

„hier" 

K3n  ,«3 

«3n  ,«3 

]öri 

„dort" 

)»ri 

]pri 

— 

„hierher" 

«3^1 

«?^'7 

l'T  '1« 

„wo?" 

loVi« 

'i« 

]yn 

„wo?" 

13^^  ,]3''« 

— 

«3\T 

„wo?" 

— 

«3^« 

T'in  ,«n;':n 

„wo?" 

— 

n  —  ^N  (Prophtg.) 

3. 

Verhälbiis. 

'^^^  ^T« 

„wie?" 

T^n 



p5\"i  ,^5\T  ,"'5\s 

„wie?" 

ri?''n 

]'7.?'« 

]3 

„so" 

r? 

r? 

ni 

„so" 

yi^  j]:"]?  ,«i'73 

i'i?  'i^i? 

I^Dn 

„so" 

in?n 

— 

pon  ,]^55s  ,^?n 

„so" 

)^3n  ,«i?\n  j-'SNn 

— 

n»^ 

„warum?" 

«ö^ 

«p^ 

«0  r^? 

„weshalb?" 

«p  "pitsp 

«p  ^j; 

1?  V^^ 

„deshalb" 

]3  i-'is  ,]3  b^rs» 

n?  bv  (Prophtg.) 

— 

„deshalb" 

1^5^ 

]'?  bj;  ,]^3^ 

"Tin^si 

„nur" 

Tin^n 

Tn^3 

«^« 

„nur" 

yrb^  ,«■?« 

Vnb^^  ,«^K 

399     — 


4.  Bejahung  und  Verneinung,  Möglichkeit  und 
Wahrschein  licJikeit. 


Galil. 

Jer.  Targ. 

Onk.  Targ. 

„ja« 

„nein,  nicht" 

«■? 

«^ 

ni'?2 

„etwa?" 

— 

— 

«o^"""! 

„vielleicht" 

KO^^^  ,DNO  ,]^«0 

«Ö^l  ,D«0 

^3  ,^p 

„denn?" 

n 

n 

— 

„wohl" 

]1S  ,D1S 

]1S 

m.  Praepositionen. 


3    , 

,in" 

3 

2 

^    , 

,zu" 

b 

•? 

—   , 

,zu" 

^f? 

"3^ 

3    , 

,wie" 

3  '^'Ö 

2 

np  , 

,wie" 

rii? 

m3 

]1Ü  , 

,wie" 

— 

— 

l^P?  , 

,wie" 

1^02 

— 

1»  , 

,von" 

]P 

|0 

'^^.  , 

,bis" 

1J? 

IV- 

^5  5'??  , 

,bei" 

33 

— 

lü  ,«15   , 

,in" 

la 

13 

''X  »^?.^?^  , 

,auf" 

''V  »'l*??? 

''V  »^l'j?^ 

,^riöiri  ,^riin  , 

,unter" 

nin;;i  ,^riin 

ninn 

ninn  ,''riinn 

- 

D"Ti5,^K!j5  0Si5    , 

,vor" 

nnj?^  ,^a|?  oap 

°1i?: 

^lin«  ,n.in  , 

,  hinter" 

mn« 

-; 

"'"i.fn« 

103  , 

,nach" 

-iri3 

-ins 

]'5  »^;}'5  , 

,  zwischen" 

r?  ''^»''5 

1^? 

^?^=, 

,gegenüber" 

"^^^i?: 

''^^P. 

D»    , 

,mit" 

QJ^ 

DJ? 

m  > 

,wegen" 

v^^ 

— 

— 

,  wegen" 

b^l^ 

•pnn 

•^^^a  , 

,  wegen" 

bb^^  ^^isi?  ^itspN 

'?'?^2 

nis^  , 

,gemäss" 

DIS^ 

DID^ 

^n  ,''Si^''n  , 

anstatt" 

']'?^n 

'l^n  ,"'Sl'?q  (Prophtg.) 

—     400 


IV.  Konjunktionen. 

1.  Zeit 


Galil. 

*T3  ,n3  „als" 

"1  IP  ,"np  „nachdem" 

■^  ]V3  „als" 

—  „wann" 

•n  no^«  „als" 

"1  1^  „während,  bis,  ehe" 

«V^  TX  „ehe" 


Jer.  Targ.       Onk,  Targ. 

10  ,1  ins    1)3 ,1  inn 

1  ir?  — 


1  ^0^« 
1  ^s' 


1  '^^ 


1  ]n  ,1  )«    „da,  wo" 
1  10«?   »da,  wo" 


2.  Ort 


1  in«3 


1  in«3 


1  „weil" 

1  Vj;  ,1  ]0  „weil" 

1  ]^i3  ,1  "in^  „weil" 

—  „weil" 
1  15^0  ,1  35  ]p  „weil" 

1  DltS^p  „weil" 

1  |V30  „weil" 

—  „weil" 

1  3:  bv  »•]«  „obwohl" 


3.  Begründung. 

1  1 

1  "jj;  ,10  1  b))_  ,10 

1  ]^i|  ,1  ''?!!:30  1  "rn? 


1  DltJ^p  1  nitro  (Prophtg.) 

—        1  Dlj?^  ]p 


4.  ZivecJc. 

1  n^   „damit"     lp;!?,l'?"'1?,1  ^^tsp  1 '^'l? 

«^1   „damit  nicht"  «0^1  «o'?l 


5.  Bedingung. 


]\s  ,^S   „wenn" 
^^^«   „wenn" 
"i^l^^«  ,«b^^^S   „wenn  nicht" 


Di5  ,]^K  DK 


401     — 


6. 

Vergleichung. 

Galil. 

Jer.  Targ. 

Onk. 

Targ. 

■13   „wie" 

1? 

1? 

•]  no|   „wie" 

1  ^"P? 

■T 

«03 

1  ni2^^n  „wie" 

1  **'??''l 

— 

1  T^  >Tö   „wie" 

1  T'l  »^^■^ 

— 

7. 

Inhaltsmigabe. 

"^   „dass" 

■1 

^ 

—   „dass" 

D^lf? 

"•"1.« 

8.  Anfügung 

und 

Gegenüberstellung. 

^  A  „und" 

^  '1 

^  ,1 

f]»  ,1!i«   „auch" 

1i?  ,f]i« 

1« 

D"15   „aber" 

ans 

D-1? 

N^N   „sondern" 

l'ö^"« 

I 

'n^K 

1«   „oder" 

1« 

1« 

V.  Interjektionen. 


«n  „siehe" 

«n 

«n 

^1J  „wehe" 

^j 

""1 

•"«iSt  „0  dass  doch" 

•"«iSn  ,^«1^ 

^i> 

Dalman,  jüd.-palä8t.  Grammatik.     2.  Aufl.  26 


402 


VI.  Vertoa.     l.  Starkes 


Peal. 


Ithpeel. 


Onk. 

Gal. 

Onk. 

Gal. 

Petf. 

S.  3  m. 

^TÖ 

p'*?? 

3ro 

n^nsn« 

rron^« 

f. 

nnns 

rip"»^? 

nnro 

nn^nsn« 

nn^fon^« 

2  m.  1 

«rinns 

«np^'pp 

T\roro 

«nn^nsn« 

n^wn^« 

^?0? 

^i?'^9 

rQn3 

nn^nsn« 

— 

2  f. 

^?ri3 

np^Vo 

nnno 

nn^nsn« 

— 

1  c. 

n^^ns 

n^p^^p 

n^nnD 

n^s^risn« 

n^aron^« 

P.  3  m. 

^'2f\'^ 

^p^'pp 

p3n3 

iii^nsn« 

innsn^« 

f. 

«nri3 

«p^'pp 

pro 

«Tnsn« 

]nn3n^« 

2  m. 

]wnn3 

]Wp^'?p 

]innn3 

l^nn^nsn« 

imnriDn^« 

f. 

r^?^? 

r^p'^p 

— 

]^nn^n3n« 

— 

1  c. 

«i?0| 

«ip-'^p 

pnnD 

«in^nsn« 

]i2^ron^« 

Impf. 

S.  3  m. 

ninDi 

^v.^\ 

niriD^ 

n^nsn": 

n^wn*' 

f. 

ninpn 

^p^i? 

ninsn 

n^nsnn 

n^ronn 

2  m. 

ninpn 

IPO^ 

3inDn 

n^nsnn 

n^nsnn 

f. 

'pnnsn 

I^Dpnr^ 

]^3n3n 

]^3n3nn 

l^an^nn 

1  c. 

niriD« 

»•]pn« 

mriDN 

3^n3n« 

a^nsn^« 

P.  3  m. 

)unr. 

l^Bpn^. 

]nrD^ 

]^3ri3ni 

innDn*" 

f. 

]?^?1 

]?P01 

pro^ 

]3n3n"| 

innDn"» 

2  m. 

l^^PDn 

]«pnn 

]i3rDn 

]nn3nn 

]nronn 

f. 

]^^?^ 

]spnn 

— 

pnsnn 

— 

1  c. 

nwDi 

IPO^ 

nirDi 

3^n3n: 

n^roni 

Imper 

S.  m. 

iins 

^pf^ 

mro 

n^nsn« 

D^nDn^« 

f. 

^3!iri3 

'BpP^ 

X^ro 

^n-'nsn« 

l^nnan^« 

P.m. 

iin^ns 

^Bpn 

jisriD 

^n^nsn« 

]i3nDn^« 

f. 

«2^n2 

«Dpn 

— 

«n^nsn« 

— 

Infin. 

nriDö 

^pnp 

nnDo,  ninDo 

«2n3n« 

n^rDno 

Infin. 

absol. 

nriD» 

*]pnp 

— 

— 

— 

Part  ad.    S.  m. 

n^ris 

p^'?p 

n^n3 

n^nsnp 

3^rüno 

f. 

«nns 

«p"?? 

i"Qn3 

«nnsnp 

nnnoriD 

Part. 

pass.  S.  m. 

:i^n3 

— 

n^n3 

— 

— 

f. 

«n^ns 

— 

nn^no 

— 

— 

Verbum. 


403 


Pael. 

Ithpaal. 

Onk. 

Gal. 

Onk. 

Gal. 

n^n? 

3^n3 

3ri2n« 

3n3n"N 

nrj?3 

n3n3 

nnnan« 

nnriDn^s 

Krisen? 

nn^n3 

«n^nsn« 

nnnon'« 

rin-^ris 

— 

n^nsn« 

— 

r^n^r>? 

— 

nnnsn« 

— 

n^n^ris 

n'2'r\2 

n^nrisn« 

n^3n3n\s 

u^n? 

]nn3 

^3ri3n« 

]i3n3n^« 

«n^fi? 

]nn3 

«nnsn« 

pnon^« 

]^nn^JB3 

]in3n3 

l'.nansn« 

]in2n3n^K 

]^nn^ri3 

— 

l^nnnsri« 

— 

«J3^33 

]i3n3 

KinpisnK 

pnnsn^« 

3''pi3"; 

3^n3^ 

2i?2ri": 

3n3n^ 

n^ri3n 

3''n3n 

3r\3np\ 

nnsnn 

n-'risfi 

rnsn 

insnn 

3n3nn 

f3ri3n 

]^3n3n 

fnr^snn 

]^nn3nn 

3^r>3« 

3^n3^« 

3ri3n« 

2n3n^« 

l'-^^l 

]nnD^ 

l^nf^sn": 

]nn3n^ 

1?^?1 

pn3^ 

]3^?^: 

pnon^ 

jnr^sn 

]i3n3n 

]^3ri3nn 

]i3n3nn 

i;^3n 

— 

];ri3nn 

— 

^'pi?? 

n^nsn 

nrisni 

3n3ni 

2'F\3 

3^n3 

3ri3n« 

3n3n^K 

^rri3 

]^3n3 

*3n3n« 

]^an3n^« 

n^ns 

]nn3 

=i3ri3n« 

innsn^K 

Krris 

— 

«3ri3n« 

— 

«nr\3 

nsroo 

«rnsn« 

n^nsno 

Aphel. 

Onk.  Gal. 

3^n3K  3^n3K 

nrri3K  nn^riD« 

«n2^ri3S  nnnD« 

ri3^ri3«  — 

ri3ri3N  — 

n^2^i^3K  n^3n3« 

!i3^nr«  ]i3n3« 

srriD«  ]3nD« 

IwrriD«  ]in3^n3K 

]^n3^J?3S  — 

«:3\"!i3«  ]:3^n3« 

n'ri3:  3^n3^ 

n^ri3r\  3^n3n 

n^riDn  3^n3n 

pnriDn  ]^3nDn 

3"r\3«  3^n3K 

]nn3:  ]i3n3^ 

pri3:  ]3n3^ 

]!!3n3ri  ]i3n3n 

]3n3n  — 

3^ri33  3'n3i 

3^ri3«  m3« 

^rn3K  ]^3n3« 

i3^n3S  ]nnD« 

«3^ri3«  — 

K3n3«  nnnsD 


Ittaphal. 

Onk. 

n3ri3ri« 
«rinnsri« 

n^3n3Pi« 

]^wri3nK 

]^n3n3nK 

«iari3ri« 

3n3n"; 

3n3nn 

2n2m 
]nn3Pii 
]?ri3n": 

]nri3nn 

];nDrin 

-^^^^ 

^2ri3nK 
nr\3Pi« 

«3n3ri« 


n^n30  3^130  3n3nö 

«3ri3o  n3ron  N3n3np 

3noo  3n3D  — 

«3W30  nsroD  — 


3n3no       rri3o       3^n3)2  3nDrip 

n3n3no      «3ri3o      n3n30  «3n3rip 

—  3n3J?       3n3ö  — 

—  «^^3?      n3n3o  — 

26* 


—     404     — 

2.  Verha  mediae  Wmv 
Peal.  Ithpeel. 


Onk. 

Gal. 

Onk. 

Gal. 

Onk. 

Gal. 

Perf.       S.  3  m. 

^?, 

DP 

n^ö 

n^D  Dpris,  "iv.ri« 

DpiT« 

f. 

r\t^p. 

nop 

nn^p 

nn^o 

nppnn 

— 

2  m. 

nnop 

— 

nn^o 

^'?P^^ 



2  f. 

riöj? 

— 

— 

— 

nppn.^ 

— 

1  c. 

n^Pj? 

n^öp 

n^n^p 

n^n^ö 

n^ppns 

n^opn^« 

P.  3  m. 

^ofe 

]iop 

^n^p 

]in^ö 

lopns 

— 

f. 

«J??- 

pp  (?«n^p) 

]n^D 

SDpn« 

— 

2  m. 

]^n?2i5 

pnop 

— 

— 

]!inppn« 

— 

f. 

r^'?R 

— 

— 

— 

]^npp.nK 

— 

1  c. 

N^öp. 

(?m 

sin^p 

— 

«iopn« 

— 

Itnpf.       S.  3  m. 

D'lp' 

n)p> 

rr. 

— 

Dpn: 

DpH"» 

f. 

n^pn 

Dip^n 

ri'"? 

— 

Dprin 

— 

2  m. 

nipri 

mp^n 

l'"!^ 

— 

Dpnn 

— 

f. 

]^aipri 

]^öipn 

r^'"!^ 

— 

]^pprin 

— 

1  c. 

Dilp« 

DIp^K 

n^ 

— 

npi^^ 

— 

P.  3  m. 

]!lÖ!|p^, 

]101p^ 

?^'T. 

— 

l^oprii 

]iopn^ 

f. 

]^V. 

— 

l^T, 

— 

i'JP^I 

— 

2  m. 

]^oipn 

lioipn 

lU^-in 

— 

]ia;?nn 

— 

f. 

^a^ri 

— 

linri 

— 

]pprin 

— 

1  c. 

D',pi 

mp^2 

n^ 

— 

Dprii 

— 

Imper.        S.  m. 

a^p 

mp 

— 

— 

cpn55 

— 

f. 

^p^p 

ro? 

— 

— 

^ppns 

— 

P.m. 

^00 

]iöip 

— 

— 

^apriK 

— 

f. 

N09 

— 

— 

— 

«ppns 

— 

Infin. 

npo 

Dp^ö, 

mp^ö 

— 

KDprix 

«opna 

Infin.  dbsol. 

— 

- 

— 

— 

— 

— 

Part.  ad.    S.  m. 

D'«p 

D\Sp, 

D^^p 

— 

Dpfip 

Dpna 

f. 

^'»PIP 

no^^p 

— 

«ppi'llp 

nöpna 

Part.  pass.  S.  m. 

D^P 

n^p 

— 

— 

— 

f. 

«D>p 

no^p 

— 

— 

— 

405 


s.  Jod. 

3 

.  FerJa  geminata. 

Aphel. 

Peal. 

Aphel. 

Gal. 

Onk. 

Gal. 

Onk. 

Gal. 

Onk. 

Gal. 

r)in^i< 

D^i?« 

D^p«,  D^pi« 

"^n 

^sy 

'?'X« 

b^V^ 

— 

no^(5« 

nö^p« 

^by. 

n'?j; 

^:v.^ 

n'?^« 

— 

«nD^I« 

no^p« 

i^j^Yv. 

(K)n^y 

«n'p^y« 

«n'p^y« 

— 

na"»!?« 

— 

^)v. 

— 

^"p'»« 

— 

— 

rlö^J?^< 

— 

ph^i 

— 

^"p'X« 

— 

— 

n^p^j?« 

(n^o^p«) 

n'Yv. 

n-^y 

n^V'J?« 

n^'?''j;« 

in^sn-'K 

^o'Rt? 

)iö^p« 

^b]i,  i^j; 

r^y 

^b^m 

p'?V« 

— 

«Q^P« 

p^pN 

«''J? 

l^y 

i^Yv.^ 

\bv» 

— 

]!ino^j?« 

]ino^pK 

]^Fhv. 

]inby 

\^T\Y'm 

]in'?^y« 

— 

l-^np^i^K 

— 

VF^)V. 

— 

T^Yv.^ 

— 

— 

«io^i5^5 

(po?«) 

^^Yv- 

p'?y 

i^'kYv.^ 

\:hv^ 

r:in' 

D^p;,  D"«!?"; 

n^pv,  D^p^ 

b^v': 

"rij;^^ 

b^V.I 

b^T 

— 

D^pri 

n^pn 

b^V'^ 

'?iy^n 

b^yn 

^^Vn 

— 

n^i?n 

D^n 

b^Tn 

^ly^n 

"j^yn 

"j^yn 

— 

]W^ 

j-'ö^pn 

ViTF} 

\bTr\ 

l'V^i? 

\hvr\ 

— 

D^P« 

D^« 

^ly^« 

■rir« 

^':^« 

b^V^ 

pTsn^ 

]^o^p^, 

]io^p^ 

V^bTl 

r^v^^ 

X^bvi 

\\bV' 

— 

i^^p: 

]öT^ 

]bv'i 

l'pV" 

ilT. 

]bT 

— 

]^o^pn 

lin-'pn 

]65J^ri 

p^rn 

f>vt^ 

\\bvT\ 

— 

]»^P^ 

— 

iirr^ 

— 

t>M 

— 

— 

D'p: 

D^p: 

^iy^: 

^ly^i 

b^V^ 

^7i 

l^i'iT« 

^'i^i? 

D^pl«,  D^p« 

b^V 

^iy 

b^V.^ 

b^V^ 

— 

'P'P^? 

— 

'W 

]^'?1V 

""Yv.^ 

\>bvt^ 

— 

'ö'P« 

— 

^b^V 

]l'7iy 

^b^V.^ 

p'?y« 

— 

^^'N 

— 

i^r^V 

— 

^Yv.^ 

— 

—  «0J5«,  «»i^^?  r 

•opio,  nop^o 

bv:^  ^y^o,  b)V'^ 

^Y^J^ 

n'jyo 

— 

— 

— ■ 

b)l'^ 

— 

— 

— 

T^iinö 

D^PO 

D^plO,  D^pD 

b^V 

•r^y,  '7^'?y 

b^V.^ 

^^VD 

m^ijn^o 

Sö-^po  nis^pio,  ni^'pt:) 

^Yiv. 

n'?'?x; 

«'?y)3 

n^yo 

— 

— 

— 

"p^V? 

^^■ry 

byi.^ 

— 

— 

— 

— 

«'?''?? 

nV^^y 

«^x?o 

— 

-     406 


4.  Verba  tertiae 


Peal 

Ithpeel. 

Onk. 

Gal. 

Onk. 

Gal. 

Per/. 

S.  Sm. 

«in 

'■OB^ 

«on 

'!Ö0« 

■•onn^« 

f. 

nm 

n«^nB^ 

n^ön,  n»n 

n«nnn« 

n^onn^K 

2  m. 

«nvn 

«n^na^ 

nn^on 

«ri^nn« 

nn^onn^« 

n^m 

D'^n^ 

n^DH 

nnnn« 

n^onn-'« 

2  f. 

mn 

n^n^ 

— 

n^mn« 

— 

1  c. 

wn 

^n^hp 

^n^ön 

^n^jön« 

(^)n^onn^« 

mn 

— 

n^^ön,  n^on 

— 

n^^onn^« 

P.  Sm. 

nn 

^N^hB^ 

p^öH,  pon 

^Niön« 

]iönn^« 

f. 

nsm 

n»^h^ 

]>^on 

n«1nri« 

l^^onn^« 

2  m. 

]inMn 

]^rvn^ 

pn^on 

l^nnnn« 

]"in^onn^« 

f. 

ro'io 

V^'r^^ 

— 

l^nnnn« 

— 

1  c. 

«i^n 

«rnK^ 

]yGn 

«innn« 

p^önn^« 

Impf. 

S.  3  m. 

"•in": 

••ön^ 

n.nn^. 

'•öniT' 

f. 

^mn 

^Dn^n 

■•mnri 

^Dnnn 

2  m. 

nnn 

^on^n 

'lörin 

^onnn 

f. 

]\m 

]^^on^n 

PO^n 

l^^onnn 

Ic. 

•"m« 

^on^« 

'inns 

^önn^« 

P.  3  m. 

11^0' 

pon^ 

]W^\ 

]ionn^ 

f. 

m'. 

]^^ön^ 

pmn": 

)^^onn^ 

2  m. 

]itnn 

]ian^n 

)itnnn 

]ionnn 

f. 

]^mn 

— 

];innn 

— 

Ic. 

^V?) 

•»ono 

'10^? 

^önm 

Imper. 

S.m. 

'n 

n„n 

••ön 

'inn« 

^onn^« 

f. 

«m 

■»"»»n 

«mn« 

^^onn^N 

P.m. 

itrr 

]ion 

imn« 

]iönn\s 

f. 

n«m 

— 

n«mn« 

— 

Infin. 

nno 

«ön^o,^on^ö 

n«mns 

rri^önno 

Infin.  absol. 

«m» 

— 

— 

— 

Part,  ad 

.     S.m. 

■•m 

^»n 

'10^'? 

^onno 

f. 

«nn 

«^^on 

«;mnp 

«"onno 

Part.pass.  S.  m. 

nn 

••ön 

— 

— 

f. 

«nn 

«^^Qn 

— 

— 

407     — 


Waw,  Jod,  Aleph. 


Pael. 

Ith 

ipaal. 

Aphel. 

Ittaphal, 

Onk. 

Gal. 

Onk. 

Gal. 

Onk. 

Gal. 

Onk. 

'^ö 

•"öH  Mnn«,  «?nn« 

^önn^« 

'^n« 

^on«^mn«,«mn« 

n«^m 

n^^on 

n«nnn« 

n^-'önn^« 

n«nn« 

n-'^on« 

n«^mnK 

Kn^n 

nn^on 

«mnn« 

nn^önn^« 

«nnn« 

«n^on« 

«nnnn« 

mo 

n^DH 

n^^nn« 

n^önn^« 

nnn« 

n^on« 

n-^mn« 

mn 

— 

n^mn« 

— 

n^m« 

— 

nnnn« 

'Oln 

n^ön 

^n^nn« 

(^)n^onn^« 

"•n^jn« 

n^on« 

^nnnn« 

— 

n^^ön 

— 

n^^önn^« 

— 

n^^»n« 

— 

i«''fn 

]iön 

^Nvnn« 

]ionn^« 

^«nn« 

]ion« 

!i«>jnn« 

n«nn 

l"on 

n«^fnn« 

l^^önn^« 

n«in« 

]^^on« 

n«nnn« 

lin^n 

]in^ön 

]^mnn« 

]in^onn^« 

pmn« 

pn^on« 

]!innnpi« 

rn-'^n 

— 

l^n^nriK 

— 

Vnnn« 

— 

pnnnnK 

«yfn 

p^ön 

«i^nn« 

I^önn^« 

«yfn« 

]i^»n« 

«innn« 

'!D^. 

^on'' 

'?nn^  «mni 

^onn^ 

^mi 

^on"» 

'iniü? 

MHi? 

^onn 

'?.nnn 

•"önnn 

'inn 

^onn 

•«mrin 

■^.5^ 

^onn 

nnnn 

^onnn 

n.nn 

^onn 

nnnn 

l^ni? 

l^-'Dnn 

l^.nr^i? 

]^^onnn 

llO^ 

)^^»nn 

]innn 

MH^J 

••on^« 

"'?nn« 

^»nn^« 

■•in« 

^on« 

••mFi« 

1W: 

pon^ 

iwn^. 

]ionn^ 

r^O- 

]ion^ 

litnn^ 

l^rni 

]"ön^ 

V^inni 

]^^önn^ 

];m: 

I^^QH^ 

r.lCf)'. 

]imn 

]iönn 

pmnn 

]i»nnn 

]iinn 

]iönn 

|imr\;!\ 

]Mnn 

— 

l^^nnn 

— 

mnn 

— 

1110'?'? 

'jriJ 

^öHi 

■•^nni 

^»nn: 

'in: 

^oni 

'inni 

MO 

^on 

'^nn« 

■'»nn^« 

'10« 

"•»n« 

^mn« 

«W 

"on 

«mn« 

^^önr.^« 

«m« 

^^bn« 

«mn« 

nn 

]yt:>n 

i^n« 

]"iDnn^« 

im« 

pön« 

imn« 

n«m 

— 

n«?nn« 

— 

n«!n« 

— 

n«mn« 

n«m 

n"'''ono 

n«mn« 

n^^onnö 

n«m« 

n^^ono 

n«mn« 

"■iDö 

^ono 

'?nnp 

"»önno 

^tno 

^on» 

nnno 

«;^nD 

«^^»no 

««mno 

«^^önnD 

«:ino 

«^^Dno 

«jmnp 

«?nD ' 

'onö/ötnö 

— 

— 

— 

— 

— 

«^mo 

«^^öno 

— 

— 

— 

— 

— 

408     — 


5.  Starkes  Verbum 


1  Sing.  c. 

2  Sing.  m. 

3  Sing.  m. 

Onk. 

Gal. 

Onk. 

Gal. 

Onk. 

Ga^ 

Peal. 

Perf.  S.  Sm. 

'4?^? 

^ITÖ 

■^505 

^nriD 

n^sn? 

n^3n3 

f. 

^^05^? 

— 

^rinns 

inariD 

iTrinns 

n^nnriD 

2in. 

^:risn3 

^irüDD 

— 

— 

Nnriins 

n^i^nnnD 

f. 

^yh'iro 

— 

— 

— 

^Typqro 

— 

1  c. 

— 

— 

•^jrinns 

■jnariD 

.T'rians 

n^nnnD 

P.  3  m. 

^idns 

•»iunD 

ij!infi5 

^iinnD 

Ninn? 

n^inno 

f. 

'450? 

— 

^;fi5 

— 

'H^O? 

— 

2  m. 

••iiirinris 

^iinans 

— 

— 

'n^rians 

n^iirinns 

1  c. 

— 

— 

^i^ns 

ininnD 

'Hinns 

n^ninriD 

Impf.  S.  3  m. 

■'^I?!??' 

^yiT\T 

^^?i??: 

■ji^nriD^ 

.TiariD-; 

n^rnnD"" 

P.  3  m. 

^il^riD^. 

■»üunD^ 

•^i^nnD"; 

liinriD^ 

n^iuri^i 

n^inriD^ 

Imper.    S.  m. 

''iaTri3 

^ITQ 

— 

— 

\'inir\3 

n^nriD 

P.m. 

^i^Sn? 

^y\2Tü 

— 

— 

%'i!i:}ri3 

n-'inns 

Infin. 

"•^nsp  ' 

'ii^nriD^o 

^^^30  "ji^nriD^ö 

n^nnsp 

n^rnriD^ö 

Pael. 

Perf.   S.  3  m. 

'J51?? 

^ITO 

"rjari? 

^nns 

n^?ri3 

n^3n3 

f. 

^inS^ris 

— 

ijnn^n? 

']nnn3 

n^rin^]?3 

n^nnns 

2  m. 

^ina^pis 

^inans 

— 

— 

NiFin^;?? 

n^i^nnnD 

f. 

^yp^y^pö 

— 

— 

— 

— 

— 

1  c. 

— 

— 

Tjnn^n? 

-jnariD 

n^rin^n? 

n^nnriD 

P.  3  m. 

^idns 

^iianD 

■^^nn? 

■jiuna 

\ndri? 

n^inns 

f. 

'4?0? 

— 

"^?05 

— 

\i3ri? 

— 

2  m. 

^i^nn^ri? 

^iinnnD 

— 

— 

Nn^inn^pi? 

n^iinnriD 

1  c. 

— 

— 

^in^n? 

injnnD 

'Hi?'^? 

n^ninns 

Impf.  S.  3  m. 

'i5?0?' 

^i^nno^ 

^^?0?^. 

•]i^nnD^ 

,Ti3ri5^, 

n^i^nriD^ 

Imper.    S.  m. 

^ia^n? 

^ITO 

— 

— 

Nin^ris 

n^nnD 

P.m. 

^idri3 

^iuriD 

— 

— 

Nndns 

n^:nnD 

hfin. 

^ncn? 

^nnriDO 

■^nnn? 

innriDö 

.Tnnn? 

n^nnriDö 

409 


mit  Suffixen. 

3  Sing.  f.                1  Plur.  c.            2  Plur. 

m. 

3  Plur.  m. 

Onk. 

Gal.           Onk, 

Gal.           Onk. 

Gal. 

Onk. 

Gal. 

nnns 

nnnD     «iin? 

pna      — 

— 

]i3nri3  ]nnD,]innnD 

nrinns 

nnnriD  «inins 

(?)]nanD  lonnns 

— 

]!iin5n3 

]'in3ro 

nnnns 

ni^nnnD  «irinns 

p^nnnD      — 

— 

l^unsns 

]"ii^nnn3 

NH^rinns 

—      «rnnns 

~         — 

— 

]i]i^finri3 

— 

nrinns 

7^r\2r\:)      — 

—      lisrinns 

— 

]^imn3 

]i:r3n3 

i^nu'n? 

mnnD    «idns 

—         — 

— 

]^-i^nn3 

pinriD 

nnns 

—        «i^'na 

—         — 

— 

l^aans 

— 

«n^rinns 

niinnriD  «iirinns 

—         — 

— 

]^i!innn3 

— 

mnns 

nni3n2      — 

—         — 

— 

]!i:inri3 

— 

ninriD^. 

ni-i^riD^  «ii?f^3"; 

]:^2r\y  li3inr)Di 

— 

]iani;ir 

]ii^;n3^ 

m^nriD^. 

minriD^  «i^uw"! 

—     ]i3icw: 

— 

]«i!QriDi 

pinro^ 

^<^n1n^ 

nnna    «inina 

)2nD      — 

— 

l^anins 

]nro 

«ndn? 

«ninriD    «iiins 

—         — 

— 

]!!iin!in3 

]iinn3 

riDrisö  m^nnD^ö  «^5^3» 

]ranD^o  ]'i33ri3p 

— 

]innriDö 

]ii^nn3^o 

nnn? 

nanD     «iii^is 

]nn3      — 

— 

]i3n^ri3 

]in3n3 

nnn''ri5 

nnana  «inn^ris 

]n2nD  iiann-'na 

— 

]^inn^ri3 

]innn3 

nnn^n? 

nrnnro  «inrri? 

]ynnn3      — 

— 

pupin^n? 

]i:^n3n3 

wS'n^nn^n? 

—    «rnn^ri? 

—         — 

— 

l^irnn^ns 

— 

nriTn? 

nnnriD      — 

—     iiDnn^na  )Dnn^nD  i^ann^j^s 

pinnnD 

N.idri? 

n:nnD    «idn? 

—         — 

— 

]!!3^3^ri3 

]iii3n3 

nnri? 

—        «iiri? 

—         — 

— 

l^an^n? 

— 

«mnn^n? 

niinnnD  Kiinn^n? 

—         — 

— 

^iiainn^n? 

Iiiinnns 

nin^f?3 

nninriD      — 

—         — 

— 

]!iiin^pi3 

— 

n^nn?*; 

ni^nnD^  «^5?^^?"; 

]y2r\y  iiDä^riDi 

— 

]!i33^ri3'; 

]iy3n3'' 

«nn''ri3 

nnna    Kin^n? 

]3nD      — 

— 

]!iiTri3 

]i3ro 

«ndri? 

ninnD    Kidw 

—         — 

— 

]^ä!i3^r^3 

Pinna 

nnians 

nnariDö  «iniiari? 

]rünDD  ]i3nun3]nn3nD0  ]inn^nn? 

pnnnnsQ 

—     410     — 


6.  Die  Verla  tertiae  Waw, 


Peal. 

P&rf.    S.  3  m. 


1  Sing.  c. 
Onk.  Gal. 


f.       ""inm        — 


2  Sing.  m. 

Onk.  Gal. 

W  - 

^nm        — 


3  Sing.  m. 
Onk.  Gal. 

iTnm      n^n^on 
rrnon 


2  c. 

•»inM.n 

•»n^on 

— 

— 

Nin^n 

n^n^on 

Ic. 

— 

— 

^nnn 

■jn^on 

n^n^m 

iTn^an 

P.  Sm. 
f. 

^iifn 

^Jion 

^irn 

•jiion 

\iitn 

n^iiön 

2  m. 
Ic. 

— 

— 

^i'lö 

I 

'n^'lO 

n^nj^on 

Im'pf,  S.  3  m. 

'■?5'in'. 

"'ii^on^ 

ijrmi 

"ji^on^ 

n^inn^. 

.Ti^on^ 

P.  3  m. 

^iairn^ 

— 

ijairn^. 

— 

n^Mtn^ 

— 

Imper.    S.  m. 

"•i'jö 

— 

— 

— 

%nifn,  \nnn 

n^n\"2n 

P.m. 

•»iim 

— 

— 

— 

Mllö 

.Ti'on 

Infiyi. 

«inp 

— 

^tno 

— 

\iifno 

n^i^on^ö 

Pael. 

Perf.   S.  3  m. 

'4!in 

— 

T.P 

— 

pi^:^n 

n^n^on 

f. 

■•irisMn 

^in^on 

■^jn^m 

— 

iTriMn 

n^n^an 

2  c. 

'in^n 

^in^on 

— 

— 

%'in^m 

n^n^Dn 

Ic. 

— 

— 

"^ri^m 

■jn^on 

.T'riMn 

n^n-'on 

P.  3  m. 
f 

^irp 

^2i»n 

•^r^n 

■jiion 

\ir;n 

n^i^an 

Xm 

2  m. 

— 

— 

— 

— 

— 

— • 

1  c. 

— 

— 

^i'^n 

— 

^^i'^^ 

n^nron 

Impf.  S.  3  m. 

'4l'?ö; 

•'ii^öH^ 

^r^-öi 

•ji^ön^ 

n^rin^, 

n^:^Dn^ 

Iniper.    S.  m. 

'i'fn 

— 

— 

— 

%Tm 

n^n^an 

P.m. 

'ii^n 

^iiDn 

— 

— 

\iwn 

n^iion 

Infin. 

^nvm 

^n^ono 

-nrjn 

^n^ono 

n^nii^^n 

n^n^ona 

411     — 


Jod,  Aleph  mit  Suffixen. 


3  Sing.  f. 

Onk.  Gal. 


1  Plur.  C. 
Onk.     Gal. 


2  Plur.  m. 
Onk.  Gal. 


3  Plur.  ra. 

Onk.  Gal. 


nN|n,Pim      nnan  «im  —  —  _  i^n  pn^on 

nn^on  —  —  linon 

nnjn  nn^ön  «inm  —  ;i3nm  —  ]m\n  — 

nnm  _  _  _ 

nn^m  «nn^ön  «in^n  —  _  _  l^än^m  pi^n^on 

nriM.n     nn^ön  _  _  _  _  pin^m  ]in^ön 

«nim     niiDH  «iifn  _  _  —  ]^inn  ]ii"ion 

nrm  nni^on  _  _  _  _  p^i^m  ]ini^on 

ni^m"".  ni^on^  «il'ini  --  —  —  ]^anni  ]ii'ön^ 

HMm^.      —  «iiim^.  _  _  —  ]'\mn\  — 

nm  nn^Dn  _  _  _  _  _  _ 

«nim       —  _____  |iiion 

nmp  ni^»n^o  «imp  —  ji^^ino  —  linnnp  — 

rm  nn-'on  «i:m  —  _  _  pann  ]in^on 

nn'»m  nn^on  «in«Mn  —  ]iDn«nn  —  iiin«nn  — 

nmn  nn^»n  «imn  _  —  —  )^imn  pi^n^on 

nn-'m  nn^on  _  _  _  _  pannn  ]in^on 

«nrm     miöH  «i^^n  _  _  _  ]ni^mn  ])^)i:>n 


—         pa^m      — 

nn^^m   nn^nno    «:nrm  ]n^onö  ]iDnrin  )iDn^önD  ]^nn^n  ]in^Dno 


ni^m  nni^on      _  _  _ 

ninn";  nrnn^  «il'^ö";  —  — 

«nnn  nn^ön      «rm  —  — 

«nim  niinn      «in'n  —  — 


Verzeiclinis  der  griecliiscilen  Wörter. 


A. 

'Aa       179 

dßäcxavTa 243 

'Aßßä 198 

'AßßofjiapT 198 

'Aßou6e[JLji,0(; 185 

a'^faptla. 184 

aYOpavöfxoi;        185 

'ÄYpi^irai 186 

'A8a|xaOa 147 

'Aooi, 'AoSai, 'A88e{    .    .    .    .180 

ar^p 187 

'Adrivai 184 

'Aiv 52 

'  AxeXoajxa^j'A^eXSaixtt^^/AxsX- 
SafJLa     137.  202 

'AxüXa^ 11 

'AXe^ävSpsia 184 

'AXebvopo?       ....      180.    185 

dXXTjXouia 191 

'AXcp 52 

'AX^ato;       179 

«[XTjv 183.   243 

dvayxTf] 184 

avaxXaujK; 186 

'Avaviac 180 

"Avavo; 180 

'Avopeai; 186 

dvöpaxiov 187 

'AveiriX 180 

"Avva; 180 

dvTiYpacpT) 184 

'AvTio'j^eta 184 

'AvTio^oi; 185 


dravTtov 187.   230 

'Apa|xa&(x 189 

'ApafiaTot 2.    177 

dpi&}Ji6; 148 

'Api|xa9aia 189 

'Aptpidv 189 

dpiaTY]; 186 

äptaxov 186 

d^^aßtuv 175 

dp)(£iov 187 

dp^lTEXTCüV 186 

äp^tüv 186 

dffapöd      .    .     .    .  1.    147   ygl.  248 
^AaioaToi       163 

B. 

BaiBaYaupT),  BaixoYaßpa      .     .139 

BaiOöa^apixtt 137 

Bapaßßäc 179.   198 

ßipßapo;       183.    185 

BapöoXojjLalo^ 176 

Bapir]uoij^ 199 

Bapttüvöc? 179 

Bapvaßa«; 178 

Bapaaßßä<; 180 

ßaaiXeuc 186 

ßdffif; 186 

ßeeXCeßouX 137 

Bepuooßee 89 

BrjCeöä,   BtiCeO 147 

By)0 .52 

Brj&avia   ....     140.   180.   419 

BYjOapafjLcpOä 189 

Br]»ea6d 138 


—     413     — 


BriOCaOa,  BrjdCaiO'       .    .       1.  147 
BirjöffatSa,  BrjdaatSiv  .     .     .     .140 

BrjÖcpa-.'T)       191 

ßrjXov 187 

BTjpeßi 147 

ßVlpuXXo;       185 

ßia 242 

Biduvia 105 

Boe^ 144 

Boavr)p7e; 144.  199 

ßouXeuTT)^ 186 

ßouXr) 186 

ßpOVTT^ 140 

r. 

Taßßadä 160 

YaCaprjvou; 151 

Faisvva 183 

FaXiXaTo; 5.  177 

•yeswa 183 

rsOfnQpLavei       191 

"yettupa; 164 

"jfEVO; 185 

FifieX 52 

Yttüpa; 164 

YXutpu) 183 

roX7odä 166 

^. 

AeXd 52 

8i^Xu)(i.a 221 

STrjfioaia 187 

8Y)vapiov 187 

StaörjXT) 184 

SittTa-yfia 184 

8i8a3xaXe 147 

Sixaiov 187 

8iX7]{x|xa 221 

8ou$ 187 

8päii.a 221.  419 

8u>pov 186 


E. 

'Eßpaloi 1 

EßpavjTi 1 

gtxtuv 186 

eip 322 

elta 222 

'EXifia;,  'EXu|xaio;      .     .     .     .162 

IXcue'! 156 

iliopa       1S4 

eopTT) 248 

'Erixaipo^ 185 

eTTlTpOTTO? 67.    185 

'EaaoTot 161.  419 

'Edjrjvoi 161 

£3^apiTT)? 186.    195 

IxoifJLo; 185 

suiv 242 

Eu|xa^o?       68.   105 

EÜTOXo; 105 

i<p<pa»a 253.   278 

z. 

Zaßaoaia;,  ZaßSaio;     ....  178 

Zißoa; 179 

Zat 52 

ZaxyaTo; 161.    178 

Zayai 178 

Zsßsoalo^ 178 

ZeßstSa; 157 

ZeßoiiX 137 

!;sÜYO(;       183.   218 

Iri^i 242 

Zo^spi 159 

H. 

'H 52 

'HO      52 

'Hxa 65 

0. 

9aooaTo? 179 

Gau       52 


414     — 


Oeatpov 186 

»exeX 141 

eeuoä<; 179 

öoXofiaToi; 176 

6ü)|xai; 145 


lavoioi; 179 

lavv^; 179 

ISHÜTT); 186 

Ioü6a 180 

louöaTo; 177 

louXiavoi; 185 

iTTTCOtpXT'l^ 186 

lüjavdtv 179 

loiiwa 179 

lüxxvvTjc 179 

lü)» 52 

IcuvÖlOt)?       179 

Iwo^; 175 

Itasrix 202 

K. 

Kalacpai; 161 

Kaiaapeia 187 

KaXevöai 185 

xaXüi; 183 

Kavavaloc 174 

KäiiTza 61 

xari 212 

xaxaoiXT) 184 

xaraXuaii; 61 

xaxYjYopta 184 

xaxrjYopo?,  xaTT^Y(op     .    .    .    .185 

Kacpapvaoujx 146 

Kacpapaaßä 148 

KacpapffaXoiJLä 155 

xa'l^a 61 

xEY^^piov 187 

x£opO(;       61 

xsXeuai? 186 


x^vao; 183.  185 

x^pu$ 183 

Kifjcpof; 150 

xXaajxa 138 

KXeoTTa;,  KXcüTTa; 179 

xoXXiS 187 

xoTraSiov 187 

xopßäv,  xopPaväc 174 

xopü; 186 

xou|jL  (xouixi) 321 

xpiaKEÖov 187 

xupio; 186.  243 

Kto^ 52 

A. 

Aaß8 52 

Aeßßaio;       178 

Xe^etiv 186 

Xe}X(x 221 

XsTlTtt 212 

Aeuei 178 

X-rjaTi^; .  186 

Xip.a 221 

M. 

MaßopOa 168 

MoYaocx,  MaYttoav 168 

MaySaXa 168 

Ma78oX7)VTQ 178 

li-oifU 186 

MadOaTo;,  Maddoc      .    .    .    .178 

MaxxaßaTo; 178 

Maxxaio; 178 

MaX^; 180 

MiXi^oc,  MaX^o; 136 

Ixa[JL(uvä^       170 

fxav:^ 148 

Mavi 179 

[xavtäxiov 187 

Mavvaioi; 179 

ixapavada 152.  357 


—    415     — 


MapOo,  Mapdei'v       153 

Mapi'a 183 

Mapiop-T)       155 

Mipiv 152 

MeXsi       180 

Mevva,  MevvaTo;       179 

Mesaia^ 157 

jXTjXcUTT^ 184 

Mrjfji, 52 

jxia  (jaßßiTtuv       247 

[jLi^dojffii; 186 

fJLuStÜTTQp 196 

flUOTTJpixÖv 186 

JJLUCTT^piOV 187 

Mtooc^; 179 

N. 

NaYYtti 179 

NaCapa,   NaUped,  NaCaper     .152 

NaCaprjvö? 178 

Na^cupaTo; 178 

Nadaio; 179 

NaaäirjXo? 179 

NsaitoXic 186 

Neßpwo 178 

Neaa 179 

•virjaTeta 248 

vixTjTa 183 

Ntx63T)fj.o; 179.  185 

v6|xo; 185 

Nouv 52 

cevo; 185 

0. 

6|j.oia 242 

"OrXa 174 

Ouau 52 

ouaia 184  f. 

'OcpXa^ 174 

o'/loc, 185 

ft<^h.  (jaßßaTOiv       247 


IL 

TraXaTiov 137 

ravooxiov 187 

7cavdT(ptov 187 

Ha-i'a; jgg 

~«pä 134.   232 

TrapäxXTjiji; 178 

7:apixX7)To;       185 

TrapaaxeuT^ 247  f. 

7ra^^r)7ia 211.   251 

rAax^      126.  248 

rMdü) 183 

niTpoc 185 

m^'rj.z 187 

nini 243 

uXaTsia 184 

r^öpKfi 184 

TCou      224 

TcpaiTtbpiov 187 

^paTTjp 187 

^pövoo? 183 

Ttpouaßßaxov 247 

irpcoi 247 

rpwTT)  uaßßcxTou 247 

tcÜXt] 184 

P. 

^aßßei 147 

^aßßouvei 176 

^axi,   ftay^i 174 

Tafxa&ä 189 

'Pt]; 52 

'Poücpo; 185 

tjaßaxTavsi,  caßa^Oavei    .    .    .  365 

2aßavaieX 7 

Saßao;,  2aßäc 180 

2aßaü)0 184 

2aß3aTo;,   Sißßa; 180 

(jaßßa-rov,  ffoßßata  .    .      160.   247 
Saooouxalo; 178 


416 


2a6i^ 52 

2a9r] 66 

aaXifA 155 

IlaXoixtJ;^^ 155 

SaXiva 159 

2aX(i)(XYi 155 

2a|xaia^,   2a|iaio; 179 

2a[xapeiTTf]4 177 

2afx^ 52 

2a[i.^a& 66 

2aTrcpeipa 163 

2apßr)d 7 

Saravä? 183 

aaTov 201 

2setXä 157 

2eipa7 202 

2ev 52.  66 

(jr)|xaiov 187.  195 

arjfxeiov 187.  191 

2iXa;,  2tXouav6i       157 

2i}Xü)v 179 

axYjvoTrrjYia 248  f. 

afxaptXYOiov    ........  187 

a[AtXT) 184 

aocptaTTj^ 186 

cTioYYO? 185 

GTaSiov 104 

aroXV) 184.  195 

au[xcp(uvov 10 

auve6piov       187 

auvYjYopia 184 

(juvT^Yopo^ 185 

2upiaxT^   (cptuvrj) 2 

2'jpiaTi 2.   3 

25poi 2 

T. 

Taßiöi 141 

TaXt&i 150 


Ta[jLeiov 

_ » I- 

Tito;    . 

ToßaiäOrj 
Tpaytuv 


183. 


187 
186 
52 
184 
185 
141 
186 


O. 


cpape? 138 

Oapisalo; 157 

«päixa 138 

cpspvTQ 10 

Oy) 52 

<piaXr; 184.  195 

cppiSi? 252 

Opoupata       249 

cppoupiov 195 

X. 

yaavaia^ 152 

XaYSipac      ...    r    ....  157 

XaXoaiaTt 3 

)rap(xx(U|xa 184 

ya^poußa 164 

Xacp 52 

yacpevaOa 154 

ysipto; 186 

XT 61 

yXaiva 184 

Xpa)[xa 184 

»l^üxTr^p 187.  196 


Q. 


ÜJT)      .       . 

'Qviai;  . 


242 

184 
180 
249 


Berichtigungen  und  Nachträge, 


S.  6,  Z.  8  1.:  judäischen. 

S.  7,  Z.  1  V.  u.  füge  hinzu:  S.  Fraenkel,  Kleine  Beiträge  zum  targumischen 
Wörterbuch,  Festschrift  Berliner  (1903)  97—99. 

S.  16,  Z.  20  V.  o.  f.  h.:  L.  Wolfsohn,  Das  Targum  zum  Propheten  Jere- 
mias  in  jemenischer  Überlieferung  [Kap.  1—12],  Halle  a.  S.  1902,  S.  Silber- 
mann, Das  Targum  zu  Ezechiel  nach  einer  südarabischen  Handschrift  [Kap. 
1  —  10],  StrafJburg  i.  E.  1902. 

S.  18,  Z.  21  V,  o.  f.  h.:  Ausgabe  des  paläst.  Talmud,  Petrokow  1900—1902. 

S.  19,  Z.  9  V.  o.  f.  h.:  B.  Ratner  hat  1902  als  Band  II  seines  Werkes  Les- 
arten zu  Trakt.  Sabbath  publiziert. 

S.  20,  Z.  14  V.  u.  f.  h. :  S.  Horovitz,  Analekten  zum  jerus.  Talmud,  Jüd. 
Monatsschr.  XLV  310—322;  J.  Leivy,  Interpretation  des  III.  Abschnittes  des  pal. 
Talmud-Traktates  Nesikin,  Heft  III,  Jahresber.  des  jüd.  Sem.  Frank.  Stift.  1902, 
63—99;  Dünner,  Glossen  zum  babyl.  und  jerus.  Talmud  II  (1902). 

S.  24,  Z.  8  V.  o.  1.  1903;  Z.  17  v.  o.  1.  1902. 

S.  25,  Z.  8  V.  o.  f.  h.:  Ausg.  2,  New  York  1903;  Z.  18  f.  h.:  R.  T.  Herford, 
Christianity  in  Talmud  and  Midrash,  London  1903. 

S.  27,  Z.  6  V.  u.  f.  h.:  Lidzbarski,  Ephemeris  I  89—106. 

S.  29,  Z.  20  V.  o.  f.  h.:  M.  Ginsbwger,  Die  Fragmente  des  Thargum  jeru- 
schalmi  zum  Pentateuch,  ZDMGr  LYII  (1903)  67—80,  Neue  Fragmente  des 
Thargum  jeruschalmi,  ZDMG  LVIII  (1904)  374—378;  A.  Marx,  Nachtrag  zu 
der  Zusammenstellung  der  Zitate  aus  Targum  Jeruschalmi  bei  Ginsburger,  Das 
Fragmententhargum  S.  91—122,  Zeitschr.  f.  hebr.  Bibl.  VI  55—58. 

S.  31,  Z.  Iff.  V,  o.  vgl.  Targ.  1  Sam.  2,  1  ff.,  wo  im  Gebete  Hanna's  die 
Philister,  Sanherib,  Nebukadnezar,  Griechenland,  Eom  und  Magog  nacheinander 
genannt  werden.  Von  Jawan  heißt  es :  „Die  Bogen  der  Helden  der  Griechen 
werden  zerbrochen  werden,  und  den  Hasmonäern,  welche  schwach  gewesen 
sind,  werden  Wunder  und  Machttaten  geschehen." 

S.  41,  Z,  16  V.  o.  f.  h.:  F.  Schultheß,  Lexicon  Syropalaestinum,  Berlin  1903. 

S.  54,  Z.  2  V.  u.  1.  §  60,  4. 

S.  55,  Z.  8  V.  u.  Str.:  bei  der  3.  P.  Sg.  f.  der  Stämme,  welche  e  in  der 
letzten  Silbe  haben  .  .  .  (§  60).  Vgl.  S.  256,  wonach  Ultimabetonung  dieser 
Form  anzunehmen. 

S.  56,  Z.  19  V.  o.  f.  h.:  £.  bei  den  Adverbien  ""nö«  „wann",  "''?OnS  „gestern", 
«a^On  „gestern  abend"  (§  43). 

S.  64,  Z.  10  V.  o.  1.  r  für  z. 
D alm  an,  jüd.-palä3t.  Grammatik.     2.  Aufl.  27 


—     418     — 

S.  69,  Z.  19  V.  o.  f.  h.:  Verdoppelung  des  "1  kommt  in  der  superl.  Vokali- 
sation  vor  in  N'^il  „Pfeil",  s.  S.  142.  -  Z.  10  v.  u.  1.  S'^IH.  -  Z.  8^v.  u.  f.  h.: 
Unterlassung  der  Verdoppelung  liegt  auch  vor  in  i^O^ID  für  J?Ö7"ID,  s.  S.  160. 

S.  72,  Z.  3  V.  u.  f.  h.:  Nachlässige  Schreibung  des  lautbaren  S'^wä  als  Sere 
liegt  vor  in  ^n^m\  ]^3"'?nn  für  ^nm\  ]1DDnS,  s.  auch  S.  378  f. 

S.  74,  Aum.  2  füge  hinzu:  S.  Silbermann,  Das  Targum  zu  Ezechiel  9—21. 

S.  75,  Z.  21  V.  o.  f.  h.:  S^^p^H  Ez  48,  8  Slb,  s.  Silbermann,  a.  a.  0.  20.  — 
Z.  13  V.  u.  f.  h.:  Beispiele  für  Anwendung  des  Räfe  s.  bei  Silhermann  20.  Für 
Däges  orthoepicum  sind  Beispiele  mitgeteilt  S.  225.  240. 

S.  78,  Z.  2  V.  o.  1.:  vor  J5d  und  zmveilen  "Wäw.  —  Z.  5  v.  o.  1.:  Es  heißt 
zuweüen  ]'V>2^,  in  der  Eegel  H^nB._  S.  auch  §  39,  3.  4;  §  70,  4;  §  72,  8. 

S,  79,  Z.  6  v.  o.  streiche:   "JOHH   für  l6ni  D  15,  16.  -  Vgl.  S.  362 f.  - 

z.  12  v.  o.  1.:  nö3  (s.  220)  -  noiD. 

S.  87,  Z.  7  V.  o.  1.:  öfters  ü  oder  i. 

S.  88,  Z.  20  V.  o.  f.  h.:  Zuweilen  schwankt  die  Vokalisation,  s.  J^DrO  und 
^ini  (S.  149),  bV^l  Ez  l,  15  Slb  und  '^'^Ibl  E  14,  25  0,  s.  Silbermann,  Das 
Targum  zu  Ezechiel  14. 

S.  89,  Z.  2  V.  u.  f.  h.:  Das  Genauere  über  die  Päel-Bildungen  s.  §  75,  5.  — 
Anm.  1  f.  h.:  Doch  vgl.  ^2Dri,  wonach  eine  Neigung,  katäl-Formen  in  katl- 
Formen  zu  verwandeln,  nicht  zu  bestreiten.  S.  Levias,  Gramm.  Babj'l.  Talm.  189. 

S.  90,  Z.  Iff.  V  o.  f.  h.  nach  t3"'ä'?":  n^hö  (Prophtg.);  nach  lll^:  3"'än 
(Prophtg.).  -  Z.  13  V.  u.  f.  h.:  ]'«nn  „zwei"  für  ]nn  (S.  125).  -  Z.  7  v.  u.  f.  h.: 
K-in«  für  ^«inS  (S.  124). 

S.  91,  Z.  15  V.  o.  f.  h.:  «:ofl  „acht"  (§  21,  2).  -  Z.  16  v.  o.  f.  h.:  «H^Ö 
(§  83,  4),  -  Z.  21  V.  o.  f.  h.:  pOH  (§  21,  3). 

S.  92,  Z.  5  v.  o.  f.  h.:  Unter  dem  Einfluß  des  Worttones  wird  i  zu  e,  u  zu 
ö  in  kitl-  und  kutl-Bildungen  von  Stämmen  )!'y,  z.  B.  f  j?,  DN,  3T7,  73  und  in 
katöl-Bildungen  wie  TlOJ,  ^125.  Oft  wird  ö  auch  bei  verlängerter  Form  fest- 
gehalten, s.  ]^j)5li  (S.  144),  KOirt, «"?  1D,  nHI"!  (S.  145).  Schwankung  zwischen 
betontem  ü  und  ö  liegt  vor  in  "lldp  neben  Tlij?  (S.  156).  —  Z.  16  v.  o.  f.  h.-. 
Im  Vorton  erscheint  e  für  i  in  ID'^n,  22'^^,  5  für  u  in  D"''P"1V,  iSiy,  bhi, 
fc<ni5lj).  —  Z.  7  V.  u.  streiche:  Dp'^O;  f.  h.:  Ersatzdehnung  zu  e  vor  Nicht- 
gutturalen  findet  sich  in  ^^i^^^J)D  (S.  151),  vmd  in  den  Verbformen  J^i^Ö,  17  "'Ö 
(§  69,  2),  np'^Ö  (§  70, 3).  -  Z.  5  V.  u.  f.  h.:  ii  wird  zu  ö  in  «HTIN,  «ill^,  «S«1D 
(S.  144 f.),  d.  «n"lij)niS  D  32,  41  0  neben  «niliyTlD  L  26,  25  0  (S.  182),  zu  i'i  - 
mit  Umstellung  des  Vokals  -  in  «^I^D  Nu  16,  29  0;  c.  ]11J;D  Mi  7,  4  Mx,  vgl. 
d.  Kinj^lD  Ho  9,  7;  PI.  c.  "»Silvia  Jos  2,  6  Pr,  vgl.  kHvIQ  G  44,  2  0  (S.  144  vgl. 
S.  158);  c.  fi)iü  (von  Merx  irrig  für  TiyD  mit  Suff,  gehalten)  Ri  5,  23. 

S.  93,  Z.  15  V.  o.  Str.:  ^xln  (§  73).  —  Die  Form  ist  durch  fehlerhafte  Auf- 
fassung des  S<  als  Konsonant  entstanden.  Für  hitv'ai  ist  natürlich  h°'wai  zu 
lesen.  -  Z.  11  v.  u.  f.  h.:  S.  auch  ]nn«  neben  «Inm«  (S.  124). 

B.  96,  Z.  6  V.  u.  f.  h.:  *)^^0  D  4, 1  =  *]^'?«0.  -  Z.  1  v.  u.  1.:  "jiO  (auch  Onk.). 

5.  97,  Z.  7  V.  0.  1.:  auslautendes.  -  Z.  16  v.  o.  f.  h.:  ]'''?^''«  für  ]"''?''«  "'"'«, 

VSn  für  yb'i<  «n. 

6.  98,  Z.  3  V.  o.  f.  h.:  in  der  3  P.  fem.  Sg.  des  Perfekts  derselben  Verba, 
z.  B.  n^nty,  n^^tyi«.  -  Z.  9  v.  u.  f.  h.:  ^i^D  für  «M  f2,  liö  für  «1,1  ]0. 


—     419     — 

S.  99,  Z.  3  V.  0.  f.  h.:  «nn  „unten"  für  Nnnn. 

S.  101,  Z.  16  V.  0.  f.  h.:  «O^T  für  KÖ"n  (öpöfxa)  „Ereignis"  (S.  221  Anm,  2). 

S.  102,  Z.  2  V.  o.  f.  h.:  b^^n  „er  führte  ein"  E  40,  21  für  ^""VH.  -  Z.  U 
V.  o.  f.  h.:  n''"««  für  |n"«  „wo?"  -  Z.  U  v.  u.  f.  h.:  ]»3  für  HÖD  „wie  viel?" 
-  Z.  2  V.  u.  f.  h.:  niD  neben  ]1D  (S.  224). 

S.  103,  Z.  15  V.  o.  f.  h.:  S.  aber  «iOV  „beut"  für  «iT  NOV  (8.  214). 

S.  105,  Z.  2  V.  o.  f.  h.:  «*nri  „die  Fettstücke"  L  9,  19.  24  0  Or.  1467,  vgl. 
Jm  Sb  «»5"iri.  -  Z.  4  V.  u.  f.  b.:  In  «nn,  «b^iy,  ^«ir  hat  der  Wortstamm  kon- 
sonantiscbes  Wäw,  dasselbe  gilt  von  i^ilS  „Hals",  wo  die  Verdoppelung  unter- 
lassen (§11,  3). 

S.  106,  Z.  4  V.  o.  f.  h.:  «p. 

S.  107,  Z.  3  V.  U.  1.:  5. 

S.  108,  Z.  12  V.  u.  1.:  6. 

S.  109,  Z.  7  V.  o.  f.  b.:  Mit  ]13"i  wird  stets  ]ns  wiedergegeben,  aber  es 
findet  sich  für  "'ZlJlJ  als  Anrede  an  Naeman  2  K  5,  13  ''lO,  als  Anrede  an  Pro- 
pheten 2  K  2,  12;  6,  21;  13,  14  ^S"].  -  Anm.  2  1.:  219. 

S.  113,  Z.  3  V.  o.  f.  h.:  «ST  Jr  12,  5  W,  Pr  1,  9. 

S.  116,  Z.  5  V.  u.  f.  h.:  ^  Jr  10,  11  W. 

S.  131,  Z.  9  V.  u.  f.  h.:  «ri''';ö(5  Js  10,  32  Jm. 

S.  136,  Z.  9  V.  o.  f.  h.:  Zu  dem  Wechsel  von  Formen  auf  ä-a  und  *-a  vgl. 
Silbermann,  Ezechiel  18. 

S.  140,  Anm.  2  1.:  n»iy  n"'3. 

S.  145  unter  '(  f.  h.:  ^Ü  „Bär"  2  S  17,  8;  d.  «in  Js  11,  7;  PI.  ^ili  Est 
II  1,  2,  yil  2  K  2,  24.  -  Fem.  d.  «riSp  „Gewölbe"  N  25,  8  O,  JII  «n:i1(5. 

S.  161,  Anm.  3.  ^Eaaaioi  ist  gewiß  herzuleiten  von  fr^K^H  oder  ^U^PI  „ver- 
schwiegen". Als  D'^Nti'n  werden  sie  Schek.  V  6  erwähnt,  wo  die  Mischna  die 
Bedeutung  des  Namens  nicht  mehr  verstanden  hat. 

S.  173,  Z.  11  V.  u.  1.:  Infinitive. 

S.  180,  Anm.  1  str.:  Hierher  gehört  auch  Byjdavia  ff.  —  Dieser  Name  ist 
besser  durch  iT'iX?  tV2  zu  erklären.  ''i\T  IV^  b.  ChuU.  53*  hat  damit  sachlich 
und  lautlich  nichts  zu  tun. 

S.  203,  Z.  3 f.  V.  o.  Str.:  Ezechiel  von.  —  Anm.  1  str.:  MS  Lond? 

S.  224,  Z.  1  V.  u.  Str.:  vgl.  Kämes  hätüf  ff.  Lies:  Vor  Hätef  kämes  er- 
scheint Kämes  hätüf  in  Tip?  E  26,  5  0,  es  kann  aber  auch  das  Hätef  in  S^ä 
verwandelt  werden  wie  in  DHp?  E  19,  8  0. 

S.  225,  Z.  2  V.  o.  f.  h.:  ]"'t3l9n^''  L  25,  23  0. 

S.  255,  Z.  3  V.  o.  Str.:  Wegfall  der  Endung  «ff.  —  Lies:  Zu  den  Beispielen 
für  Plurale  ohne  u  10«,  lin,  "Pt"««  s.  S.  277  Anm.  2,  S.  299  Anm.  1,  S.  301  Anm.  1. 

S.  264,  Z.  10  V.  o.  1.:  targ.,  für:  jud. 

s.  286,  z.  4  V.  o.  f.  h.:  n^öpö,  n^Snoo]  (1.  n'pöp»,  rh'5n6)  ez  36, 13  sib. 

S.  336,  Z.  8  V.  u.  Str.  diese  ZeUe.    L.  jUlin^T  v.  np. 

S.  351,  Z.  13  V.  o.  Str.  «J^ö  ff. 

S.  361,  Z.  10  V.  u.  f.  h.:  Die  eigentlich  richtige  Form  ist  vielleicht  ]!|in5^pi. 

S.  384,  Z.  12  V.  u.  f.  h.:  Vielleicht  ist  ]13ntn,  ]=l3nN"'^a^  die  richtige  Form. 


27* 


Druck  von  "W.  Drugulin  in  Leipzig. 


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EiNj:i:m  sect.  mar  1 91973 


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