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Boston MEDICALLIBRARY
inthe Francis A. Countway
Library of Medicine -Boston
Srundeih
12 IE L m i E
N RR Nach
den neueſten Entdeckungen
entworfen,
* zum Gebrauch akademiſcher Vorleſungen und zum
— en
von
D. Friedrich Albrecht Gar —
prefeſo der Medizin zu Halle, der Afademie der Wiflenichaften zu
Berlin und einiger andern gelehrten Gefellſchaften Mitgliede,
2 und von
A D Chriſtian Friedrich Buchols,
Fuͤrſtl. Schwarzb. Sonderhauſiſchen Hofrathe, Profeſſor und Apotheker
wer Erfurt, Ehrenmitgliede des Apothefervereins in Bniern, der
. Königl. Akademie der Wiflenfchaften zu München correfpondivendem
und mehrerer gelehrten Geſellſchaften Mitgliede,
als Beforger
der vierten verbefierten und umgeänderten Ausgabe.
| Bwegten Theil,
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Halle und Berlin,
"in der Buchhandlung des Hallifchen Waifenhaufes.
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Den Herren
upothefe: > F. Dreier
in Osnabruͤck,
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ſeinem Lehrer in der Pharmazie,
und
Sofrath und Peefeſſere D. Wurzer
in Marburg,
widmet hochachtungsvoll
den
zweyten Theil diefes Grundriſſes
4
D. Rudolph Brandes, |
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Borrede
sur vierten Ausgabe |
: Kir überfiel Furz nach Beendigung der Durchficht des |
zweyten Theile dieſ es Grundriſſes meinen verehrten Lehrer
Buch olz eine ſchwere Krankheit, die fein für die Wiſ—
fenfchaft fo. cheures als für die Menfchheit höchft nuͤtz—
liches, Leben hart bevrohete, und wenn auch manchmal
die Hoffnung auffeimte, daß noch einmal der Wuͤrdige
den Seinigen, feinen Sreunden und unferer Wiſſen—
ſchaft erhalten werde, plößliche Nückfälle ſchlugen ſie
trauriger nieder, denn im Himmel war es anders beſchloſ⸗
ſen, und am Abende des 9. Junius hauchte er ſeine treue
und fromme Seele aus, noch in den Jahren der Kraft,
des Geiſtes und des Koͤrpers. Am 17. September
haͤtte er ſeinen neun und vierzigſten Geburtstag ge⸗
feiert. — Bucholz Verdienſte um die Wiſſenſchaft
ſind allgemein befannt, und danfbar wird dieſe ihn im:
mer zu ig warmften und reinſten Verehrern zaͤhlen:
aut aber
— *
RER Brei
ih er war nicht allein Gelehrter, J PAR Menſch in.
dem fchönften und edelſten Sinne des Wortes, und
Darum hochgeachtet und geliebt von allen —9— die ihn naͤ⸗
her kannten. Nie hoͤrte man von ihm eine Klage ſei⸗ |
nes traurigen Schickſals mehrjähriger Erblindung, mit
großer Seelenſtaͤrke trug er ſeine ſchweren Leiden, er
blieb wie immer ſich gleich, heiter, anſoruchslos und
der reinſten Tugend ergeben. Stets wird die Zeit, die
ich mit ihm verlebte, in meiner Erinnerung bleiben, und
dankbar gegen dich, du Verewigter l ſtehen in dieſem
Augenblicke jene Abende vor mir, wo wir gemeinſchaft⸗
lich an dieſem Werke arbeiteten, 1 woran ſich ſo manche
lehrreiche Unterhaltung knuͤpfte und foreführte, in wel⸗
cher es dem Geiſte ſich immer mehr erhellte, und leben⸗
digerer erſchaute und erfaßte, was die unermeßliche
Natur in ihren zahlloſen Gebilden gepflanzt und ver⸗
breitet. — Und fo hätte ich dert geneisten Leſern nur -
noch wenig zu ſagen; die Bitte, das Ganze wohl auf? N
zunehmen, und mit demſelben Nachſicht zu haben. Bey
aufmerkſamer Vetrachtung des ganzen Werkes werden
ſie finden, daß, ſo weit es moͤglich war, alle That⸗
ſachen der Chemie, die von einigen Intereſſe waren,
angefuͤhrt ſind, und ſolcher Inhalt iſt ja vorzuͤglich der
Plan diefes Werkes. Die Entdeckungen fo mancher
* neuen
—
Beoriede , u
neuen Stoffe und Elemente, die wegen. Ihrer fpäteren
Befanntwerdung nicht mehr am gehörigen Drte konnten
angeführt werden, habe ich hinten im Anbange, fo viel
von jenen Körpern, ſelbſt bis jeßt bekannt iſt, zuſam—⸗
—* mengeſtellt. Moͤge das Wert denn alſo ſeinen fruͤhe⸗
ren Beyfall wiederfinden, und 2 fein 3 aufs beſte er⸗
| weicht werden! —— KR
a Mur die noch): du treff icher Bohelzu eine
friedliche Ruhe, der Genius wird auch die Fackel un⸗
ſeres Lebens ſtuͤrzen, ‚und die Eopreffe ung alle verei⸗
nen — aber nicht zum Tode, nein,, zum, Leben, zu‘
dem ewigen, erhabenen göttlichen, wo ung ein Licht
entgegenglängen wird, was bier dunfel und unerfannt
blieb, wo über alles. ‚Hoffen und Anden des Großen
und Schoͤnen, das ewige Morgenroth aufgehet.
Gecſchrieben zu Salz Uffeln im Lippiſchen
im October 1818.
* *
D. Rudolph Brandes.
*4 Vorre⸗
DO Di a
zur dritten Ausgabe." ;
. 2
— serie es zum — ———
berfprochenermaßen die neue Ausgabe des zweyten
Theils vom gegenwärtigen Grundriſſe, dem chemiſchen
Publico auch ſchon vorlegen zu koͤnnen. — Derſelbe
hegt keinen innigern Wunſch, als daß dieſes Werk in
zegenwaͤrtiger Geſtalt ebenfalls den Beyfall der Kenner
erhalte, deſſen es ſich vorbin erfrenet bat, und daß es
fih einer billigen Beurtheilung und Nachſicht gegen
feine erwanigen Mängel zu erfreuen haben möge. —
Mit diefen Gefühlen und Wuͤnſchen unterzeichnet und
empfiehlt fich
„der Gerausgeber biefer —
D. Chriſtian Friedrich Buhl.
Erfurt, — *
den 29. Sept. 1309.
| Inhalt.
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Inhalt
u 757 u: yrem Theile“
-
Seöster Abfäniıc. Beflandeheife * KRon des.
* Pflanzʒenreichs. ©. 1 — 123..
uUnterſuchung der Koͤrper des Pflanzenreichs uͤberhaupt. "Su.
"Zerlegung der Körper des Pflanzenreichs durchs Feuer. S 4.
Unterſuchung der naͤheren Beſtandtheile der 6 des —
reichs. S. 158.
1. Waſſer. ©. 16.
2. Pflanjenſchleim Ebend.
a) Akacin (Arabifches Summi.) ©. 18.
b) Mucus. a 19.
ne) Prunin. ©. 20.
nd) Traganthſtoff. Traganth. Ebin.
3. Zucker. © ar,
4 Kleber. © 22.
5. Stärfe. ©. 34.
6. Eyweißſtoff der Pflanzen. S. 37.
7 Extraktivſtoff Dflanzenfeife). ©: 39.
in 8. Pflanzengallerte. S 43,
9. Rhiergallerte. S. 44.
. 10. Harze und natürliche Balſame. Ebend.
17: Gummiharze. S. 48. |
‚22. Fettes Oel S. 49,
13 Wachs. ©. 59.
14 Federharz. © 62.
15. Aetheriſches Oel ©. 64.
16. Kampher. ©. 72.
17. Gerbeſtoff. ©, 77.
2
18. Schar⸗
tr: | ———
18. Ecatfer Pflanzenſtoff. 83.
19. Narkotiſcher Pflanzenſtoff. ©. 84. |
20, Fadiger Theil der Pflanzen. ©. „85.
21. Kork und Korkſubſtanz. ©. 86.. |
22. Tflanzenfäuren und daraus gebildete Salze, es 88.
23. Morphium und Opium. ‚©. 9% 5 ;
24. Inulin. ©. 95. | 9— |
+. 25. Aöparagin, Spargelſtoff. ©. — AR 39
26 Pikrotoxilin. (Giftiger Bio) Ebenb.
27 Pollenin. ©. 97.
28. Fungin S. 98.
Ertracte der. Pflanzen. ©. ‚99. n ug ——
Pigmente des Pflanzenreichs. Allgemeine Grund⸗
ſaͤtze der Faͤrbekunſt. S. 100.
Verzeichniß der —— Sirene des Plamen
reiche. ©. 105.
Indig. ©, 107. | Ku Re
Haͤmatoxilin und ARE ©. ur K
Lackmus. ©. 119.
Orlean. Ebend. | |
Saftfarben. ©. 120. LH
Lackfarben. ©. 121. — TREU
Dleihen. ©. 122. De
Siebenter Abſchnitt. Beftanbibeife der Aorder
— des Thierreichs. S. 124 201, ©
Unterſuchung der Körper des Thierreiche überhaupt. ©. 124
Zerlegung det Körper des Thierreichs durchs Feuer. ©. 125.
Unterfuchung det nähern Beftandtheile der Körper des Thierreichs,
beſonders aus der Klaſſe der Saͤugethire &. 130,
1. Gallerte (thierifcher Leim und Osmazom). Ebend.
2. Schleim (thieriſcher). ©. 132.
3. Eyweißftfl. © 134.
4. Faſerſtoff. ©. 138.
5. Knochenmaterie. ©. 139. —
Rt, 6. Fett
Inhalt. . XIIE |
6. Fett und Margarine. S. 140,
| 7- Fettwachs en ©. 143.
8. Zuderige Stoffe. ©: 144
9. Milchzucker. ©. 145. —
10. Harnmaterie Sarnſtoff)· S. 14
11. Harze. ©. 152.
12. Säuren ©. 157,
13. Sale. ©. 158.
Unterſuchung der zufammengefeßten oder gemengten Theile thieri⸗
ſcher Körper, und Produkte thieriſcher Abkunft. ©. 158.
1. Fluͤfſige thieriſche Subſtanzen und darous erfolgte
Abſonderungen. Ebend.
Milch. Ebend.
Eydotter. ©. 159.
Blut. 8.160.
Thieriſch⸗ fchleimige — ©. 164.
Gehirn. ©. 165. |
Thraͤnenfeuchtigkeit. S. 166.
Feuchtigkeiten des Auges. Ebend. |
Speichel. ©. 167. | 5
Galle. ©. 168. | ah
Gallenſteine. ©. 17T. —
Gliedwaſſer. Ebend. —
Magenſaft. ©. 172. A
Schaafwaſſer. Ebend,
Schweiß und Yusdänftungematere. ©. —
Eiter ©. 174.
Ohrenſchmalz. ©, 176.
Harn. Ebend.
Blaſenſteine. S. 181.
Gichtknoten. ©. 184.
2, Sefte ehierifhe Subftanzen, & 188. .
Zelliges Gewebe, Sehnen, Membranen, Bänder, Ehend,
Muskeln oder fleifchiges Gewebe, Eon. a
ELF | Haut
en De! Sosaıe
Haut und Oberhaut. S. 187. A6
Hoͤrner, Naͤgel, Klauen, Schuppen un andere outchihen
nende hornartige Theile. S. 187.
Knochen, undurchſcheinende Hoͤrner und Zähne, Ein.
Haare, Borſten, Wolle, Federn. ©. 888
Seide. S. 190. Po
Gehäufe der Schaalthiere und katartige ——— ande *
Art, Eyerſchaalen uff. ©. 191. j |
3 Thierifhe Exeremente. ©. Ba
Menfchliche Exeremente. Ks A ——
Hornvieh » Ersremente. Cbend. J
Exxcremente von Vögeln. S. 193. J
4. Gifte des Thierre ichs. ©. 1.
5. Thieriſche Pigmente. ©. 195. —
6. Bon einigen beſonderen thieriſchen Seinen, © 197.
Moſchüs. Ebend. RN |
She BED. et
Beſtandtheile der fpanifchen Stiegen. Ebend. ka
Beftandtheile der Maywuͤrmer. ©. 200,
Meerſchwaͤmme. Ebend.
Milch der Fiſche. Ebend.
Spinnengewebe. ©. 201.
Achter Abſchnitt. Von ſelbſt erfolgende Verande⸗ |
rung der Mifchung organijcher K en ©. 202
‚bis 280, i | s“
Meingährung. S. 203. |
Alkohol. ©. 21T. 3
- Zerlegung des Alkohols. ©. 219. Ten st
Aetherarten, verfüßte Säuren. ©, 226.
Schwefelaͤther. Ebend.
Salpeteraͤther. ©. 235.
Phosphoraͤther. & 24,
Arſenikaͤther. ©. 242.
Salzaͤther. ©. 243.
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es 4
Eſſi⸗⸗
Eſſigaͤther. ©. 248. rar
Sfußläureäther. ©. 253. 0. 9)
Theorie der Weingährung. S. 256.
Eſſiggaͤhrung. ©. 258. . Fe,
Theorie der Eſſiggaͤhrung. S. 2%2. BER RN
Einige andere hierher gehörige Arten der. Gaͤhrung oder vielmehr
Ummiſchungsarten organiſcher Subſtanzen. ©. 264.
Faulende Gaͤhrung. S. 266. |
Meunter Abſchnitt. Eroharze, S281 205,
Bergnaphtha. ©. 282. 3 N ALL
Steinoͤl. ©. 283 TE VE ya Aa
Erdpech. ©. 284.
Steintohle. ©. 286.093 Denn
Bituminoͤſes Hol Torf, ©. 290. —
Bernſtein. ©. 292. ikea
*Metnaiphalt ©. 294.
Zehnter Ab fchnitt. Kohlige Sıkfangen des Mir
* nevalreichs. ©, 296 ke
Reißbley. S 296.
Kohlenblende. ©. 299.
—— S. 300. | | er
Eitfter Abſchnitt. Metalle. S. 303.
Bon den Metallen im Allgemsiten. end,
- Von den Metallen einzeln genommen. ©. 347.
1. Für ſich im Feuer wieder herſtellbare Metalle, Ebend.
ı) Geid. Ebend. ih
2) Platin. ©. 357.
3, Silber. ©, 371;
4) Nike. ©. 396.
5) Queckſilber. ©. 410, | |
. Für ſich im Feuer nicht herftellbare Metalle. &. 459.
6) Bley. Ebend.
7) Wismuth. ©, 488. a
je) F 8) Su:
- D N
xy se
8) Kupfer. ©. 502.
9) Arſenik. ©. 553.
10) Eifen. ©. 563. ir
II) Kobalt. ©. 615. | — | ER N I
". 12) Zinn. 630° 7 a
13) Zink. ©. 669. — —
14) Spießglanz. © 6863. |
15) Mangan. ©. 712.
» 16) Molybdän.. S. 736... on.
17) Xolfram. ©. 748. SH
18) Uran. ©. 753.
19) Titan. ©. 766. | —
20) Chrom. S. 776. 0:3 a. by
211) Telur. ©. 779. WERNE
22) Tantal, ©. 786: °
23) Cererium. S. 787. |
3. Die neuen indem rohen Platin ——— Deal. ©. Bor.
24) Palladium. ©. 801, |
25) Iridium. S. 805.
26) Osmium. S. 809.
27) Rhodium. S. 812.
Anhang. S. 817.
1) Lithium. ©. 855.
2) Thorinium. S. 856.
3) Selenium. ©. 857. |
4) Sirium. ©. 859. |
5) Kadmium. ©. 860, Kg
6) Wodanum. SS. 82. 0.0
7) Die Mekonfäure. Ebend. |
8) Die Antrazothionfäure. S. 864.
9) Stärfmehtartige ER aus der Datisca canabina,
(Datiscine.) &. 866 |
Berichtigung zum erften Theile, ©.. 867.
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Berfeievenheic ihres wechelfeitigert" 8
denheit in der Natur und den Kun
het mannigfaltigen Produkte hervorbringen, und die
n auch mit dem Namen cinftrureie —
— R Mt * ‚1402. SEN, * F
Die dolg wird febren j daß wir bey der Zergliede—
rung der Körper der Pflanzen und Thiere, fo weit fie
bis jeßt reicht, Feine andere Grundſtoffe antreffen, als
3
3.)
4
* toit bis Be sr fchon abgehandelt: haben. Roblenftoff,
und Sauerftoff find in allen, Stickſtoff
und Pbsephor in fehr vielen enthalten, und machen
den ganzen ponverablen Antheil det mebrejten Produfce
derſelben aus. . Schwefel, Jodin, Rali, Natron
Grundriß der Chemie. II. Th, A Kalk,
Ralk, — — — Eiſen⸗
oryd, Mlanganoryd und Aupferoryo, fommen zwar
nicht felten, aber nicht in allen organifchen Produften
vor, auch will man das Baryt als einen Beſtandtheil
einiger Örasarten.gefunden haben. Bon den noch. —
Grundftoffe anzuſehenden Säuren, wird die Sal
haͤufig und nad) neuerũ Erfahrungen auch die Fluf =
doch Seltener in leßtermähnten Produkten angerroffen.
Wahrjcheinlich ift es, aber nicht bemwiefen, daß die AL
falien und Erden nicht als jolche, fondern nur ihren me⸗
er Grünbfagen nad) in den —— enthalten
*
g.. — |
Ber der großen Wandelbarkeit des auantitati
Verhaͤltniſſes dieſer Grundſtoffe gegen einander
Einwirkung der Waͤrme, der Luft, des Waſſers —*
rien wir die Zuſammenſetzungen daraus, welche wir aus
den Körpern der Pflanzen und Thiere ſcheiden, zwar
leicht in einander umaͤndern, aber wir koͤnnen fie doch
nicht aus ihren Grundſtoffen — Ne Bis
nen BE bie lebenden Drgane- ehun, &
PR
DERr $. "1404, Zag ! Br 2% 2
* — Abepar sie P langen und Thiere nd: feine /
Gemikke, fondern Gemenge verſchiedentlich gearteter
Zufammenfegungen, und zur gehörigen Kenntniß ihrer
Natur ift es noͤthig, dieſe verfehiedenen Gemengtheife
einzeln von einander abgeſondert zu betrachten und ihre
Miſchung zu erforſchen. Wir koͤnnen dieſe Gemeng⸗
theile, woraus die Körper ver Pflanzen und Thiere be—
fteben, als ihre näheren over unmittelbaren Beftandz
tbeile ($. 7.) anfehen. Man feheidet fie durd) fimpfe
und fait bloß mechanifche ? Proceffe, die i er Zuſammen⸗
ſetzung nicht aͤndern koͤnnen, und deshalb beweiſen, daß
fe als jolche — vorher. in den Koͤrpern
— bvroͤcxi⸗
det Körper des Pflangenreihe. 3
— haben. ¶ Diefe näheren Beſtandtheile finden
‚organischen Körpern in befondern eigenthäm:
—
ng 7:)2 4
Pflanzenfchieim (
Prunin, — 3) — —
* Rleber; 5) Scärte; 6) BfRoff der Dflanı =
$. 1406,
Ehe wir indeſſen zu der fpectellen Betrtachtung dies
| fer nähern Beltandtheile übergeben, wollen wir erft das
gemeinfame Verhalten der Pflanzen und ihrer Theife
ben der Zeraliederung auf trockenem Wege oder durchs
Seuer unterfuchen.
42 $. 1407.
bc n Bern Bet, ?
— en sn 72407. en N
"Wenn frifhe Pflanzen: einer Hiße al wer⸗
„die nicht uͤber den Siedepunkt des Waſſers geht,
ſo werden fierausgerrockner oder gedoͤrrt. Sie —*
laſſen hierbey ihr weſentliches Waſſer, das ohne Zwei⸗
fel als ſolches einen Beſtandtheil in ihnen ‚vorher aus⸗
machte; aber fie fönnen auch SL toefentfiche oder naͤ⸗
here Beftandrheile in diefer Temperatur verlieren, und,
dadurch beträchtliche Aenderungen ihrer Kräfte und Eiz
genſchaften erleiden, wie z.B. das aͤtheriſche Del, ven’
Campher, den und den ſogenannten narkoti⸗
De —— Bere VOR nie —
— ‚aut! * ir 53% u
ara der — des ——— ee
ER! durchs — 6 * J *
TI ON 5 Mr,
. b N u 3 2 —* RL
ER ee 3
Aha, $ 1408, > Ar RE ar
gm: ie Hige, die den Siedepunkt des’ Waſſers
uͤberſteigt, erfahren die vegetabiliſchen Koͤrper eine noch
weit merklichere Veränderung. Sie werden geroͤſtet;
ihre Miſchung wird. angenfcheinlich verändert, und ihre
Grundſtoffe treten durch Einfluß des Waͤrmeſtoffs in
anderen Verhaͤl tniffer und zu neuen Produkten zuſam —
men, wie ſchon daraus abzunehmen ft, daß fie durch
dies Roͤſten * einen ‚eignen Geruch und Ge
ſchmack ‚erhalten, den man den beenzlichen (Empyreu-
* nennt, und der hie nicht ———— war.
——— 1409. Bet, |
‚Bey einer färfern. Hitze und dem gehörigen, ER
tritte der Luft entzuͤnden ſich endlich die vegetabiliſchen
Koͤrper, und brennen ſaͤmmtlich mit Flamme, und
laſſen nach dem Sinaſcheen einen feuerbeſtaͤn⸗
digen
—
J
der Körber des fl
Bigen Reſt, der gegen ‚das (€ Gan je nur du we⸗
nig beträgt. | |
/
J
2 ur J
en — 1410.
de uß (Fuligo), det fich, —— der Alarme,
3 btennei auf Ce) anfeht, iſt Kohlenſtoff, br
On
en des nicht vollftändigen Zutritts der, Luft: zum Sms -
er Slamme. nicht verbrennen konnte, und, theilg
it dem Rauche mechaniſch fortgeriſſen, theils daraus
—— wurde. Es koͤnnen ihm freilich mehr
oder weniger fremdartige Theile anhaͤngen, und er kann
deshalb von verſchiedener Beſchaffenheit IB —
| — Bon — KENN BET DRG
re ee BIREEM ——
x Reh Are g 1411. BE ea eu nn ‚
un! "Alle biefe Theile, welche bey dem Nöften und‘ Ber: |
brennen der vegetabilifchen Körper ſi ch zerſtreuen, kann
man auffangen und: folchergeftalt näher unterfuchen,
wenn man die Erhißung derfelben bis zu eben dem Grade
‚in einer Metorte vornimmt, die mit dem —— a
rarate verbunden it⸗ sin wi BEWERBER. "
EN: S- 2412, |
Man nehme ;. 4 Spähne von Buͤchenholz, bau⸗
Mi die eine befchlagene irdene Retorte bis zu zweh Drit⸗
theil An, kuͤtte eine glaͤſerne gekruͤmmte Roͤhre mie et:
ober mehreren Mittelflaſchen luftdicht an ihren
und laffe die Mündung der lehtern Leitungs⸗
* unter den Trichter der mit heißem Waſſer oder
mit Duedfilber gefüllten pneumatifchen Wanne treren.
Man gebe gelindes euer, und verftärfe es allmihfig
bis zufeßt zum Gluͤhen der Retorte. Anfangs entweicht:
die nö haͤriſche Luft der Serächfchaft; dann gehen
a Gasarten und Mebel über; die erftern treten un-
43 | ter
6 VL Abſchnu
ter die Recipienten der Wanne, die, eisen verdichten
fi durch Abluhluns in den Mitrefftafchen. Of
vie $ 1413. |
| ‚Man erhäfe hierbey eine außerordentlich. —
Menge von Gas, Ein großer Theil deſſelben ift Eobe |
lenftofflaures Bas, und läßt ſich burch —
Kalkmilch, oder Aetzkalilauge ſcheiden. Das zurück
bleibende Gas iſt entzundbar, hat einen unangenehmen,
brenzlichen Geruch, und befißt Eigenfchaften des Gt
ferftoffgafes 5 unterfcheidet fi) aber von dem’ reinen
Mafferftoffgafe durch ein größeres eigenrhümliches Ge
wicht, durch eine Fonfiftentere Slamme, mit der «8
brennt, und dadurch, daß es ben feinem Abbrennen mic
Lebensluft in verfchloffenen Gefäßen, nicht nur Waſſer,
ſondern auch Kohlenſtoffſaͤure fiefert, auch nachdem es
aufs ſorgfaͤltigſte von allem anhoͤngenden kohlen ſtoffſau⸗
ren Gas vorher befreyet worden iſt. Es ſtellt alſo eine
eigene Gasart dar, die man kohlenſtoffhaltiges Waſ⸗
gas (Gas —— carboneatum· (Gas: Aym
drogene ‚carbone‘) *) nennt., ae
* Synonyma: nen: — 2* Sat, Bohlemefets
— er 5
Pu nELT Br 3
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* u ..
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Die Srfieinungen biefes er zeigen A Mm Pie B.
| Bee und Kohfenftoff zufammen feine Bafis aus:
machen, und folglich. Beſtandtheile des Holzes geweſen
eyn muͤſſen, woraus man es erhält. Das pas |
aure Gas, was man fogleich mit RE ſetzt voraus,
daß außer. dem Koblenft ff auch noch Sauerftoff, darin
‚ zugegen feyn muͤſſe. Uebrigens aber ift die Kohlenſtoff⸗
—* re nicht präeriftirend als ſolche im Holze zugegen ge⸗
weſen, ſondern es waren ihte Grundſtoffe vorher in ans
bern Berbäleniffen und mit ben. ande Deflanprheifen
5 u
#3 J
den. Körper des ämenrie. —
zu andern Zuſammenſetzungen vereiniget. Erſt Beh er
Erhitzung bis zu einem gewiſſen Grade tritt ein Antheil
Kohlenſtoff mit ‚einem Antheile Sauerſtoff zur Kohlen⸗
ſaͤure zuſammen, und bildet mit dem Wärmeftoffe koh⸗
lenſtoffſaures Gas, zugleich aber vereiniget ſich ein Anz
Kohlenſtoff mit dem Waͤrmeſtoffe, und tritt als kohlen⸗
ſtoffhaltiges Waſſerſtoffgas aus. Dies entzundbare Gas
iſt es, welches beim Erhitzen des Holzes im — die
I e bitdet womit das — verbrennt
| ———— alle ihre Zheife, ; —* ie: a Ma |
— liefern bey der trockenen Deſtillatiosn
lohlenſtoffhaltiges Wofierftofigas und ——
mn. |
a 2” gar NE ER, '
ae Die fibrigen. flüchtigen Theile, die En * Gas
arten ben der trockenen Deitillarion des ‚Holzes 1412),
ausgetrieben werden, verdichten fih, in den Mittelflaz,
ſchen durch Abkühlung zu tropfbaren: Fluͤſſigkeiten. Sie
bilden theils eine waͤſſerige Fluͤſſigkeit, Die gelbroth von
Farbe, brenzlich von Geruch und offenbar ſauer iſt,
und die man fonft einen | tus nannte; theils ein
Gel, von einem ftarfen brenzlichen Gheruche, und einem:
ſcharfen Geſchmacke, welches auf ber waͤſſerigen fauren.
ſetzt aber bey sunehmer nber Hitze dunkler von, Farbe, dicker.
von Conſiſtenz, und zaher und pechartig et wird, n
Stüffiskeiten Fann man durch ein —— 5 rum
von Loͤſchpapier von einander treunen.
and) De Er
Die echeleene⸗ * Fluͤſſigkeit aus der —59 ie |
“ durch Recrification aus einer glafernen Retorte im:
—* A4 Sand:
eit ſchwimmt, anfangs, dünner und heller ift, zur
theil Waſſerſtoff des Holzes in Verbindung mit etwas
. Abſchn. Beſtandtheile
Sandbade mit Vorlage von den anklebenden Oeltheilen
reinigen, und auch dutch andere Mittel entwaͤſſern und
verftärfen, die fehon bey der Eſſigſaͤure angeführe wor:
den find. Man hat dieſe Fluͤſſigkeit als eine eigene
Säure, unter dem Namen Holzſaͤure (Acidum pyro-
‚lignofum , ‚deide pyro-ligneux) im Syſteme der Che⸗
mie aufgefuͤhrt; ſie iſt aber bey ihrer gehoͤrigen Reini⸗
gung nicht von der Eſſigſaͤure verſchieden. Sie hat
eine zuſammengeſetzte Grundlage aus Kohlenftoff. und
Wafferftoff; fie präeriftitte vorher; als ſolche, nicht im
Holze, fondern ihre Beitandtheile waren in andern Ders
häfeniffen unter einander verbunden, und ſelbſt ihr waͤſ⸗
feriger Antheil iſt groͤßtentheils erſt ein Produkt des
Feuers, aus dem Waſſerſtoff — en
zes neu gege Zn
eh
' % 14182) | N A
Das brenzliche Bel (Oleum: empyreumatieum),
denen man bey der trockenen Deftillarion des Holzes’
erhäft, laͤßt fi ch durch eine Rectification duͤnner, hel⸗
fer von Sarbe, und fluͤchtiger machen; eg laͤßt dabey
einen kohligten Antheil zuruͤck. Es iſt ein Produkt |
und Fein Edukt, und praͤexiſtirt vorher nicht als ſol⸗
ches im Holze. Beh feinem Verbrennen mit Lebens⸗
luͤft bilden ſich Waſſer und Kobfenftoffjäure , und ſeine
Beſtandtheile ſind auch Kohlenſtoff, Waſſerſtoff und
etwas Sauerſtoff. Das Verhaͤltniß des ai
darin ift defto größer, je — es berdeſtiuirt un und
je ‚größer bie Hitze dabey iſt. — *
— —
— gehört auch’ die — des —
(Pix biquida, Cedria) oder die Theerfchwelerey, mo.
durch eine unterwaͤrts gehende Deſtillation in dem
A 5 | Cheer⸗
der Koͤrper des Pflanjenreichs. Be
Theerofen das Harz von Nadelhoͤlzern theils ausge—
chmotzen wird, theils eine Zerſetzung erleidet und fol:
chergeſtalt nicht allein anfangs ein duͤnneres reines Ha 3,
4 es 1 auch ſpo er ſauerliches Waſſer (Schwei 1
| | vi Theergalle) und ein empyreumatiſches,
ges Oel Then) liefert, welches letztere man
Erhitzen uͤber DA; Sms AWO, BENE TEEN. Derbi
eur! e DIENaR Pe | A u‘
sd rin v7 ge 9 J—— un HET. Ri
—A he — „N; 14204: er me KRERE
Se "Einige Pflanzen oder deren Theile —9 ben b Ser
E — Defiilfetion Feine ſaure Fluͤſſigkeit, wie das
— Ho! fondern vbielmehr kohlenſtoffſaures Ammoni⸗
um theils in feſter, theils in fluͤſſiger Geſtalt, "das
nach der Reinigung von den empyreumatiſchen Oelthei⸗
Ten von jedem andern kohlenſtoffſauren Ammonium nicht
en iſt. Es gehoͤren hierher Senf, Zwiebeln,
Knoblauch, Taback, Belladonna, die Schwaͤmme, ver⸗
| ſchiedene Saamenarten und viele Arten des Befruch⸗
igs aubes; aber auch ſelbſt die ſaure Fluͤſſigkeit,
welche die mehtften andern geben; enthält Ammonium,
” * ch beir Zuſa von feuerbeſtaͤndigem Alkali zeigt;
—* er ruf Ph ) lze liefert ——— bey der Des.
ii Minden
en IN en he. £ ——— u en |
— "Dies, Ammonium konnte nicht vorher, ale —
in den Pflanzen a gegenwärtig feyn, wo es fich auch durch:
nichts darin darthun laͤßt; jondern es wird ebenfalls erſt
aus feinen Beſtandtheilen in ſtaͤrkerer Hitze zuſammen⸗
BR, geſetzt und zeigt, daß auch der Stiekftoff i in die Mir
ſchung pen vieler Pflanzen und. ihre: —2 — re |
——— ngeht.
ar ei — *
—— ke J 2 5 R $ 1422. |
10 vr ablha⸗ eſardchle 7
RT Ma, ir Be ep y“
Gar.
— PR Ractand nach der Deſtillation bes Holze
G 1412.) ift nun die Roble, eine ſchwarze, fette‘ 4
fpröde, unfchmelzbare, in Waſſer voͤllig unldsbate,
ruch⸗ und geſchmackloſe Materie, die noch die faſer
Holzes, der nicht mehr Sauerftoff genug antraf/ un
‚als Koblenftoffjaure au men, noch Waſſerſtoff, um
als fohfenftoftpaftiges IB erftoffgas, oder beides —
men, um als empyreumat ſche Saͤure oder als empyreu⸗
matiſches Oel uͤberzugehen. Sie wuͤrde reiner Kohlen⸗
ſtoff ſeyn, wenn nicht in dem Holze noch andere fremd⸗
artige feuerbeftändige, falzige und. erdige Theile wären,
| bie damit innigſt vermengt zuruͤck bleiben, und wenn fie:
nicht. nach dem ſchon bey. dem. Kohlenftoff angeführten
ae einen, 5 — MB: ef sur
hielte.
und entzuͤndlicher Subftanz, iſt Schon. oben A
348.) gehandelt, und ihr Verhalten zu andı
gr — en
—
Bin "
m 1424. u 0
"ad der Befgaffanhee und if, der I |
per; , aus welchen die. Kohle erhalten, wird, zum ‚ehel i
auch nach dem dabey ‚mehr oder. weniger verſtatteten Zus!
tritt der freyen Luft, findet ſich ein betraͤchtlicher ün⸗
terſchied im Gewebe, in der Dichte und Breunfaͤhigkeit
der Kohlen; ſo wie auch darauf ihre verſchiedene An⸗
wendbarkeit zum mechanifchen. und J——— ae
brauch beruhet.
Die hinefifche wu: Die —* ame
IN Dr | —
J
se
Structur des Holzes an fich trägt, aus dem fie entſt u |
den ift. Sie iſt nur der Ancheil des Kohlenftoffs' de
a R
2 * a
| | &. res — J— tn
Bon der Kohle oder. dem — als einfacher a
2,
| tn. bieh, |
Ay worden, *
a
4* | 9 1425. ae
ft . AR
Ki ie der. Holzkohlen, nach —
—— zur Reinigung der Salzlaugen von De fie Me
faͤrbenden Cjchleimigten , ‚emppreumatifchzöligten, harzi⸗
gen, * mi fen, u. a.) Theilen, gründet fich nicht bloß
I -i ihre poroͤſe Befchaffenheit, wodurch fie jene
heile heife niechanifch zuruͤck behalten; fondern größtentheils
= eine eigenthuͤmliche chemiſche Einwirkung, vermit⸗
deren ſie faͤtbende und geruchverbreitende Stoffe m
voͤllig zerſtoͤrt, wie Id ben —— *
Führe moren if SE VER SUR | |
des Holzes, indem mar ju dem zu verfohlenden ‚ange
| e nur ſo viel Luft zulaͤßt, als. zum Gfim:
men und chizen nicht zum völligen Derbrenmen und
Find ech Den iſt.
eh — —— kun 1427. J
Bo * Verbrennen des Bolzen RR AR als aller
vegetabilifhen Körper, unter dem vollfommenen. Zutritt ©.
‚der Luft, wird der Ancheil Kohlenſtoff, der bey trocke⸗
ner Deſtillation zuruͤck bleibt, durch Aufnahme des
Souerſtoffs 8 zur Kohlenſtoffſaͤure, die ale Gas entweicht,
und es bleibt dann bloß die Aſche (Cinis) zuruͤck, ein. -
zur Unterhaltung des Bu nicht weiter gefchicftes Pul-
das die feuerbeftändigen ** des Rp, er a
® fer A, in fü ch 5* —— *
ER ng Ei |
— man 1 die Aſche der Sa: ER Waffer J
—— * gm man an der ONE: alle Kennzeichen
TER UR, | | eines"
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5 KA WR) i
« Br — — * ai .
“=. S VL Abſchn Berta
—
eines $ feuerbeftändigen Alkali's, das dä dem Abrauchen
des Waſſers zuruͤck bleibt; und zwar liefern die meiſten
Pflanzen Kali. Die Gewaͤchſe geben es nicht in glei⸗
cher Menge und Reinigkeit; ſie geben um befto:weniger)
je mehr ſie vor dem Einaͤſchern vermodert oder in Ber⸗
weſung gegangen ſind. Alles Kali, was aus der Aſche
der Pflanzen ausgelaugt werden kann, enthält Kohleu⸗
ſtofffaͤure, doch iſt es nicht damit geſaͤttigt. Sonſt fün-
nen außer empyreumatiſch⸗ oͤligten Theilen, die ihm ei
broͤunliche oder gelbliche Farbe — mehr oder weni⸗
‚ger fremdartige Salze, wie z. B. ſchwefelſaures phos⸗ |
phorſaures und falzfaures Kali und erdige Stoffe, wie
Kieſelerde und Alaunerde, damit verbunden ng und \
0 auch — ic).
a —52 9 ar
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REITEN —— * ige
RE: g 1a ty! Een |
84 Zerſtoͤrung der empyreum — ihen ehe {
ir am beften eine Calcinirung des Salzes; zur voͤlli⸗
gen Trennung von den andern Stoffen iſt fein anderes
Mittel hinreichend, als die Saͤ a. mit 5
Ko ® ir 9 und Kryſtaliſi — —
= 1430. ı — we No
| Die Pottaſche (Cineres area) 1 Ber, if
Das aus der Afche der Gewaͤchſe, beſonders harter Holz⸗ |
arten, durch Auslaugung und Abrauchen der Lauge, ge |
wonnene Kali. Sie iſt fein reines Kali, nur zum
Theil mit Kohlenſtoffſaure verbunden, und deshalb zer: Ä
flleßlich; und enthält immer einen merflihen Antheil
Schwefelfaures Kali. Bey ihrer Cafeinirung feßt man.
u #7 h Eu
‘ x > ——
Eh “
F auch wol betrügl icher Weiſe Sand zu, der damit zuſam⸗
menfließt, und dann auch im Waſſer lösbar wird, Eine
fiefelhaltige Pottaſche kann fehr ſcharf feyn; ihre
mit wenigem Waſſer gemachte klare Aufloͤſung wird aber
end | | beim |
—
%
£ oe.
Zur
det Ktwet des Mamenreide: 13
Zuſatz ‚einer Säure einen, Niederſchl 0 aeben; wi
ie Kiel Se BR ii Senft, enu £ man; ug die
Heerd⸗ ind Dfenafche jur Gewinnung der Pottaſche. —
* reineres Kali giebt die Aſche von Weinhefen (Cen-
vellees), noch mehr die von Weinſtein, das
De ek (Sal ER, genn — ER
Saga Bun Di Bach, IN
ar rk ee nen
a Kali wenn es ER u: if
ader verſchieden, es mag aus einer Pflanze
Eh ve n, aus welcher es will; und die ſogenann⸗
ten Reäuterfalze - .(Salia erben ‚ wie ; MP. Were —
muthſalz (Sal Abſyntn⸗ ha" in dieſer DR
* Zeggggggggg apa
Bon ‚den, Tacheniſchen Sal. — —— F A: —*
5 EL an: iR dran ma vol Hirt
Ant 40 $..1432. nt Sl Bar —
Die Aſche, * tweiche man durchs eh mehre:
rer am falzigen Meerufer wachfender Pflanzen erhält,
liefert. durchs Auslaugen Natron. "Die Soda (Soda)
ift eine folche aus dergleichen Pflanzen durchs Verbren⸗
nen erhaltene Aſche. Sie kommt in ſteinharten, löches
richten Mafien, von- ſchwaͤrzlicher, oder graublauer Farbe,
mit. Kleinen weißen Körnern vermengt, und mit weißlich⸗
tem Beſchlage bedeckt, zu uns. Man bereitet ſie im
fuͤdlichen Europa, beſonders in Spanien und Stanfreich,
aus mebrern. am Meeresftrande theils gebaueten, theils
von ſelbſt wachſenden Pflanzen, hauptſaͤchlich aus der
Gattung Sallola und Salicornia. Man verbrennt die‘
ee Kräuter in Gruben, häuft die gluͤhende
ah —5 mehr darin an, ruͤhrt fie zuletzt mit-eifer:
Stangen um, toben fie in Fluß zu fommen anfängt,
\ und bricht fie nach dem Erfalten aus. Die beffere Sorte
der Sode iſt Sode de Barille; eine fhlechtere ift Sode
— de
er
— 4
—
— —— gewinnt, Ir En — ——
* — N er Kae — —4— ug; ——— — Re MN 2 *
* Matren der Sode —5 * Auskochet
* Auslaugen derſelben von den ͤbtigen er igen Thei:
len ſcheiden, und weil es ‚oblenftofffauer ift, in Kryſtal⸗
Ten bringen. Die defalz (Sal Sodae, ——— N
iſt alſo Fol fenftofffaures —* ESonſ find aber auch
fremdartige Salze, wie ig, * RB ‚ in‘ |
ver ar ——
1-7
font aber auch der rg Macquer und
tien de la — fanvea Glau eis darim
a, 1433. ER 2
da vor dem Einaͤſchern he Sohjarten
das ——— Kali, welches man fo häufig. in der
Afche derſelben antrifft, nicht als präeriftirend vor’
dem Verbrennen ſcheiden kann, fo ift es fehr wahr :
ſcheinlich ‚daß. Die. Schwefelfur Darin. ein Produkt —
it, und daß der Schwefel einen Beſtandtheil des Hol
jes ausmache, der beim, Verbrennen. des Holzes zut
Schtosfelfäure wurde, 72 bie mit dem Kali in ——— |
| dung trat.
ih ’ J Er
ss usb. ve ER J
= ik dr, ehr — rg ‚ A
Ruͤckſicht auf die erſt ſeit kurzem bewieſene —
etzung
LE da A
der Körper des Manjenteihe. Ce
ſetung derſelben aus metalliſchen Grundlagen und Sauer⸗
ſtoff, wenn es ſich beſtaͤtigen ſollte, daß man fie in dem
Ruͤckſtande nach der vollendeten Verweſung der Pflanzen
wicht mehr anerifft; und ließe ſich diefes Letztgeſagte durch
angeſtellte Verſuche noch zur voͤlligen Gewißheit
ing n: fe fo würde daraus a ip der in neuern *
— Ei —
ur % inte, ah RISING ] 844 * * pers Ss *
—— Ve
| Die et erdigen und. met Theile, *
man nach dem völligen Yes ge Da 1. ir
tragen gegen dag ganze Gewicht. der Pflanze gar wenig.
ſind nad) a bes — Sara Ne Mn
he, verſchieden.
ai —— —
"unterfugung der naheren Sedandiheilen der.
ICH — BE: des ‚Pflanzenreige, |
SR Mr | $. 1438. RER
| Dat bie Manzen, wie fchon oben c$. —— a
gefährr worden ift, aus ungleichartigen gemifchten Stf
semengt find, fo ift es zu ihrer vollftändigen ches
mischen. Kenntniß uothwendis, die einzelnen Gemeng⸗
eile oder die naͤhern Beſtandtheile, die ihre feſten
und flaͤſſi igen Theile bilden, einzeln zu betrachten, ſo
viel wir jetzt davon durch unſere Erfahrungen kennen
gelernt haben. Ihr — iſt te oben 9 at
might. worden, | |
- « \ 5 \ 4
* r *3 a — R aba }
>». a BET PU IT DR Hi mitte Ey —
—J 9 —
der Körper des Pflanzenreichs. 17
Anoblauch und nad) Willis die Zwiebeln des Hyacin-
thus-non’feriptus, fo wie nach Bucholz die Seifenmwur-
zel, Brechwurzel und die Wurzeln mehrerer anderer
Pflanzen. — 3 —
FE. Oro 3 * — F. 1442, |
Einige Bäume laſſen entweder von ſelbſt oder durch
gemachte Einſchnitte dieſen Schleim hervordringen, der
an der Luft austrocknet, und den Namen Gummi
hrt; nur lehrt der Augenſchein ſehr, daß unter dieſen
den Namen Gummi fuͤhrenden Produkten des Pflan—
zenreichs, ſelbſt ein ſehr ſpecieller Unterſchied ftatt finde,
er vielleicht hier und da ans Generiſche graͤnzt; wie dieſes
der Fall beym Traganthgummi, dem arabiſchen und dem
Kirſchaummi iſt. Dieſe letztern beiden Arten ſind naͤm—
lich mehr oder weniger durchſichtig, ſehr glänzend,
und bilden mit Waſſer eine durchſichtige reinkle⸗
tige Verbindung; da hingegen das Traganthgummi
undurchfichtig tind wenig glänzend iſt, und eine
undurchſichtige ſchluͤpfrige Köfung bildet, und vor
dem Köfen auf eine ſehr cbarakterıftiiche Art auf⸗
r
quillt. Kae act Sea
- Weber die befondere Art von Gummi, welche Klapproth in
dem Saft einer alten Ulme von Palermo fand, den er Umin
nannte, |
et $. 1443. a
Der Schleim ift eine verbrennliche Subſtanz. Er
giebt ben der Deftillation für fich kohlenſtoffſaures und
kohlenſtoffhaltiges Waſſerſtoffgas, eine faure brenzliche
luͤſſigkeit, wie der Zucker, und brenzliches Oel; auch
fiefern verſchiedene Arten dieſer Subſtanz Ammonium.
Die ruͤckſtaͤndige Kohle iſt gewoͤhnlich ſehr rein; allein
nicht ſelten enthaͤlt ſie etwas phosphorſaures Kalk, wenn
das Gummi bey dem angeführten Verfahren Ammonium
liefert. | |
‚Grundriß:det Chemie. 1. BB 78 1444.
»
*
Ahug —6 1444. A IE 261, 200
Br — —— laͤßt fi = Ar e Schleim. im
— verwandeln und verſchiedene Arten dies
ſer Subitanz fiefern bey dieſer Behandlung ſelbſt Milch⸗
zucerfäure (Schleimſaͤure) wie ſchon oben ($. 1070)
angefuͤhrt worden iſt. Vauquelin veraͤndert ihn buch)
fluͤſſig ige orydirte Salzſaure in Zitronenſaure. J
PR *
nn ern 6. POT RER Re
Die Beſtandtheile des Schleims und Gummi 8 m
Rohlanfef, Waſſerſtoff und etwas Sauerftoff, biswei-
fen auch Stiefftoff und phosphorfaures Kalk, von wel
chem leßtern es aber zweifelhaft ift, ob es fich in Diefem
Zuftande vor dem Berfohlen des Gummi, oder nur feir
nen. Grundſtoffen nach in dem Gummi befunden habe.
Bloß das Verhaͤltniß dieſer Grundſtoffe zu einander iſt
verſchieden, und daher iſt auch ihr Uebergang in einan⸗
der Wochethume der Pflanzen leicht. Ba *
— 1446. ee * Ki &
john Boltock hat, außer einigen —— Chem
—— durch eine Reihe intereſſanter Verſuche unſere Eins #
fi ten über den Pflanzenfchleim febr berichtigt und erz
weitert; in Sofge welcher, folgende Eintheilung der Gat⸗
tung der Pflanzenfchleime ſehr en and —
maͤß zu 6* ſcheint.
| a) Atsein rabiſches Sunmi) - x
“ | RL a ae
"Unger der erfien Gattung Des "Manzeufhleime, — bie
man auch ausjchlieglic Gummi nennen kaun, und des,
ren Repräfentant bis jeßt bloß das arabifcbe Gummy, i
iſt, kann man jeden Stoff begreifen, der durchfichig;,
brüchig; Bine; n jedem Derbelunn.k Ta
Yıııa,
rar
er
zel
det. — Br ılt in allen Verhaͤltniſſen mit dem Waſ⸗
i
der Körper des Pflanzenreichs. 19
7 Waſſer mifchbar und ſchleimbildend if; durch Als
Eobol aus einer Auflöfung in Waſſer ſo gefällt
wird, daß die ganze Fluͤſſigkeit volllommen uns-
durchſichtig erſcheint; auch durch effigfaures Biey
in dichten Siocken gefällt wird. — Bis jetzt iſt zu
dieſer Gattung bloß das arabiſche Gummi zu rechnen,
weiche Art ſich noch dadurch charafterifirt, daß fie durch
kieſelerdehaltiges Kali aus Waſſer geſchieden wird, mit.
ſchwefelſaurem Eifenoryde eine fefte Gallerte bildet, mit
ſalpeterſaurem Queckſilber einen roſenrothen Niederſchlag
giebt, aber von dem ſauren eſſigſauren Bleye, dem fale
peterſalzſauren Zinne und Golde nicht verändert wird.
Das Akacin oder arabıjche Bummi liefern drey ver⸗
J
ſchiedene Baumarten, Acacia vera, arabica und Senegal.
ee
-
:
‚Die zweyte Gattung bilderder Pflanzen Mucus,
4
— ——
welchen man ſelten abgeſondert und rein antrifft, oft
aber als naͤhern Beſtandtheil in den Saamen, Wur—
n, Blättern und andern Theilen der Gewaͤchſe fine
fer mifcbbar und buider einen Schieım damit, der
Durch Alkohol unter faſeriger Geſtalt gefäller wird,
ohne daß die Fluͤſſigkeit ein undurchlichtiges Ans
fehn dadurch erhäic, der auch Durch efjigjaures
und ſaures ejfigiaures Bley und faipererfautes Zinn
erfolge, wohin unrer andern der Zeinfaamen:, Duittens
und Hyacinthen: Schleim zu rechnen tft, Die indeß nach
den verſchiedenen Beymifchungen von andern Stoffen,
als Kleber, Staͤrke u, dgl., oder auch wegen ihrer ber
ſondern Beſchaffenheit auch noch verichiedene abweichende
Erſcheinungen zeigen fünnen. So hat z. B. der Quit—
senjchleim noch den fpecififen Eharatrer durch Zuſatz
a * B 2 ſaure
—
{ ? . A
J \
En, 82* * Bun F ' j a,
» 2 * — Ba . 4 m, my ” 5 Wh
x ‚ ö 4 —9 —
fancer Salze, Neutralfalze, oder erdiger und metalliſchet
Mittelſalʒe zu gewinnen. oh ee
Be 4 5 co) Prunin in Ne | We
ee 62
Eine dritte, Gattung — Kirſch⸗
gummi, das zwar im Aeußern viel Aehnlichkeit mit dem
arabiſchen Gummi hat, allein. chemiſch ſehr abweicht;
denn in Waſſer und Alkohol iſt es unauflöslich,
mie erfterm bloß einen ſchluͤpfrigen Schleim bils
dend; mit effigfauren Bley entſteht mic diefem Fein
Niederſchlag, wohl aber eine Neigung zu gerins -
nen; Das falpeterfalsfaure Zinn. verwandelt den
Schleim in eine feſte Gallerte; beym Dermifcben
mit ſchwefelſauren Eiſenoxyd bleibt es ungefärbe
und wird. nur etwas fchwärzlich; Das falpererfalzs
faure Bold macht damit fogleich ein undurchfichs
tiges ſchwachbraunes Bemenge; ſaures eſſigſau⸗
tes Bley und ſalpeterſaures Queckſilber wirken
nicht darauf. Der Alkohol bewirkt in einer ſtar⸗
ken Kirſchgummiloͤſung Bildung von Faͤden. Zur
Bezeichnung dieſes Stoffs ſchlug Boſtock den Namen
Ceraſin ‚vor; jo wie John den Prunin, weil er ihn,
außer im Kirſchgummi, noch im Öummi mehrerer Pflau:
menarten gefunden hate u. un. —
4) Traganthſtoff. Traganth.
Als eine vierte Gattung von Gummi dürfte das Tra-
ganthgummi (von Altragakıs Greticus) angefeben wer⸗
den, das fich durch fein, Vermögen im Waſſer ſtark
aufaufebwellen und emen Schleim zubilden ‚ohne
dabey einer vollkommenen Auf oͤſung , fähig 4
„a
er der Körper des Pflanzenreichs. i
ſeyn, durch feine Eigenſchaft, ale ein dichter
Schleim mir ſalpeterſalzſauren Golde dunkelgrau,
zuletzt ſchwaͤrzlichvurpurroth zu werden; Durchs
Vermiſchen in gleichem Zuftande mit fcbwefelfaus
ren Eiſenoxyde dunkelbraun 3u werden, obne zu
gerinnen oder gefällt zu werden; ferner Durch
Riefelerdenkali nıcht gefällt zu werden, durch ſau⸗
Ki
zes eſſigſaures Bley ſchwach zu gerinnen und eis
nen fich allmäblıch vermehrenden Niederſchlag zu
‚geben, und mir falpererfalsfaurem Zinne im Augen⸗
ich eine feſte Berinnung zu geben, fehr auszeich-
net. — Der Traganthitoff oder Gummi dürfte vielleicht
in der Folge mehr in Pflanzenftoffen angetroffen wer
den: denn schon hat Bucholz in dee Wurzel des Arons
' (Arum maculatum) einen diefem ſehr ähnlichen, wie
auch noch in einigen andern Pflanzen gefunden. Aus
Bucbolz Analyfe des Traganths (1814. ) ergiebt fidy
indejjen, daß der Traganch Fein einfacher, fondern ein
gemifchter Stoff fey, der in 100 Theilen aus 57 eines
dem Afazın fehr ähnlichen, in Faltem Waſſer leicht loͤsli⸗
‚Sen, und bey anhaltenden Sieden in Berührung mit
der atmofphärifchen Luft bräunfich gefärbte werdenden
Stoffs und 43 des Traganthftoffes beftebe, der in fat
tem Waſſer nicht aufloslich, fondern nur zu einem de
en Schfeim aufquellbar iſt, jedoch vom fiedenden Waſ⸗
fer vollfommen aufgenommen wird, in welchem Zur
ftande der Auflöfung er aber feine vorigen Eigenfchaf:
ten, vorzüglich feine Aufquellbarfeic, verlohren hat, dar
gegen fich nun in altem Waſſer auflöft.
* 4 Ze | ‚® |
LESEN BR er Kat a Wear
—— 30,’ F. 1451.— —
Der Zucker (Saccharum) iſt ein eigenes ſalzaͤhnli—
ches Produft des flanzenreichs, das in allen ſuͤßſchme⸗
——— B 3 cken⸗
| ‚Eenden langen * — —* PEN
"gleich es nur aus wenigen 'mit — bi bie PER:
* rein dargeſtellt age — kann. » x |
ar, aha Si 1452. ———
Den —— Zucker zieht man, ———
Meftindien. aus dem Safte des Zuckerrohrs (Saccha-
rum oflicinarum). Die Gährung, zu welcher der Zur
kerſaft ſo ſehr geneigt iſt, macht es noͤthig, ſogleich
nach dem Ausprefien deſſelben, den Zucker durch Abs
rauchen und Gerinnung daraus zu fheiden, nachdem
- man durch Zufaß von Kalf die Säure weggenommen,
welche die Gerinnung des Zucfers verhindern wuͤrde,
"und den Saft geſchaͤumt hat. Man bringe aus dem
gereinigten und gehörig eingedickten Zuderfaft den Zus
cker durch Abkühlen zum Gerinnen, und läßt die Mut—
terlauge (Melaffe) davon abteöpfeln. Diefer jo hal.
tene Zucker heißt roher Zucker (Mofeovade), iſt gelb,
‚von Sarbe, und wird zur meitern Reinigung nach Eus
roda verſendet. Ein mehr von der Melaſſe —
nigter Zucker iſt der Puderzucker, Mieblzucker, oder
die Esffonade. Die völlige und vollendete Reini⸗
guug oder Raffinirung des Zuckers geſchiehet dadurch;
daß man den rohen Zucker von neuem in Fupfernen Ref
ſeln mir Kalkwaſſer und etwas Rindsblut ſiedet, ab: _
ſchaͤumet, durch wollene Tuͤcher ſeihet, wieder abraucht,
und den gahren fluͤſſigen Sud des Zuckers nach dem ge⸗
hoͤrigen Abkühlen in thoͤnerne, unglaſirte, kegelfoͤrmige
Zuckerformen bringt, deren untere Oeffnung verſtopft,
und worin man den Zucker gerinnen laͤßft. Man laͤßt
hierauf den flüffigen Syrup durch die untere Oeffnung
abtroͤpfeln, und um nun den in den Formen befindlichen
Huthzucker vollends weiß zu machen, und von allen an⸗
hängenden Syrupstheilen zu befreyen , ‚bringt. man die:
Bi su eine fi 24:57," Art — weg, daß nr Die
rund⸗
——
ie 2 EV
Grundfläche des Kegels i in der. ‚Form mit einem. mit
Waſſer benetzten magern Thons bedeckt, aus dem das
Waſſer allmaͤhlig in ven Zucker dringt, und Die‘ faͤrben⸗
den Theile aufloͤſt und wegnimmt. Man wiederholt
dieß fo oft, bis der Zucker die erforderliche Weiße :hati
Die Zuckerhuͤthe werden — in ——— *
—J ausgetrocknet. ar rn
* —— —— 1453. EN |
——— Der: Saup welcher ſowohl beym Eindiken J
Zu derfaftes, als benm Xaffiniren des Zucers, gefamm:
| let wird, it entſtanden und erzeugt, und iſt Zucker, der
durch die den Siedgrad des Waffers uͤberſteigende
po eine anfangende Zerſetzung erlitten BR: Be,
ligr a A ne
Sof ſabe man den Zucker als ein Era Füße
"Seh, an; allein nach dein oben..($. 378.) feftaefeßten
—— von den Salzen hat dieſe Benennung Feine Be
deutung mehr. Er ift im Waſſer ſehr lösbar, und
von; vom Wein geiſte bedarf der zucker n
Menzel 4 Theile, ʒu feiner. Loͤſung im fi denden
Zuftande. Er läßt fich in Kryſtalle bringen, wie
‚der Candiszucker oder Zuckerkand beweiſi.
Die gelaͤuterte, aber nicht ſtark eingekochte Auflöfung
des Zuckers wird dazu in meſſingenen oder kupfernen Ge⸗
faoͤßen, durch welche man Faͤden gezogen hat, in ſtark
geheitzten Zimmern der Derdunftung ruhig uͤberlaſſen,
3b der Zucker um die Fäden und an den Wänden
der Gefäße anlegt und. kryſtalliſirt. Nach Beihäffen:
heit des gebrauchten Zuckers iſt der. Candis braun,
—— weiß. Die Kryſtallengeſtalt des iſt
eine vierſeitige plattgedruͤckte, geſchobene S
ER Enden von awey —“ zugeſchaͤrft iſt.
ir
j ⸗
ert bey 50% Fahrenh. nur 1,333 Theile. da⸗ |
*
VA Beſtandcheile
woͤhnlich beiteht doch jede der zwey ſchmaͤlern Seiten
flaͤchen der Saͤule aus zweyen, die unter einem ſehr ſtum⸗
pfen Winkel zuſammenſtoßen. Uebrigens find die Krye
falle des reinen, weißen SEN an ver Ka be |
* | a EL 0 OR DENT S
9% — ———
Der Ba iſt eine verbrennliche Susfanj, % At
PS im Feuer zerſtoͤrt. Er giebt in der Hige einen ſtar⸗
ken fänerlichen Rauch von fih, ſchwillt auf, und ver
brennt zur Kohle, die nach dem Einäfchern faum einen
Ruͤckſtand läßt. Bey der Deftillation deſſelben erhält
man daraus fehr vieles kohlenſtoffſaures und kohlenſtoff⸗
haltiges Waſſerſtoffgas, ſonſt aber einen brenzlichen
ſauren Geiſt, und nur wenig brenzliches Oel, und es
bleibt eine ſehr ſchwammige Kohle zuruͤck. Der erhal⸗
tene ſaure Geiſt iſt als ein Gemiſch von Eſſigſaͤure und
brenzlichem Oele anzuſehen, und verdient nicht unter
dem Namen der brandigen Schleimſaͤure (Aoidum
pyro- mucolum, Acide pyro- muqueux) als eine, eigens
thuͤmliche Säure im Syſteme aufgefuͤhrt zu werden.
Treibt man das Erhitzen des Zuckers nur bis zum Braun:
werden, ſo erhaͤlt man ein Produkt, welches mehr oder
weniger bitterſuͤß ſchmeckt, an der Luft feucht wird, und
unter dem Namen gebrannter Zucker (Caromel) zum
Särben der Liqueure und Weine bisweilen *— wird, —
Der Ouder beſteht demnach), aus Kohlenſtoff
feftof und Sauerftoff, enthält aber den legtern noch
nicht in dem Verhaͤltniſſe zu den erftern beiden, um eine
Säure zu bilden, und ſcheint ſich befonders durch eine
größere Menge Koblenftoff von. Schleim oder, Gummi
zu unterfcheiden. Nach Lavoifi ee follen dieſe Ber
—— in folgendem Verhaͤltniſſe ſich im — be⸗
inden:
*
dern Körper des Pflanzenreichs. Ber?
finden: 0,64 Sauerftoff, 0,28 Koblenftoff und 0,08
Waſſerſtoff. Vermehrt man aber durch Entziehung ei⸗
nes Antheils feines Kohlenſtoffs das Verhaͤltniß des
Sauerſtoffs, dann wird er.eine wahre Säure, und fo
fonn er. durch die Salpeterfäure in Sauerfleefäure, und
durch jene Säure und durch die Gährung auch in Eifig-
fäure verwandelt werden; von welcher die Bereitung der
erſten ſchon oben ausführlicher angeführt worden iſt.
Durch Schwefelfäure wird der Zucer verfohle und .
Mailer und etwas Effigfaure gebildet, und mit Alfa
lien feheint er eine wahre Verbindung einzugehen, to:
bey der Zucker ſeinen Geſchmack verliert, durch Neu⸗
- trafifiten mie Schwefelfänre aber und Zufag von AL
kohol, wird der fühe Geſchmack wieder hergeftellt; durch
Chlorinfluͤſſigkeit (orydirte Salzſaͤure) hingegen ent
fteht wahre Aepfelfäaure. WESUREN TI SORERR N
— | $. ‚1457. 17 |
Der Zucker ift haufig im Pflanzenreiche verbreitet;
: alle ſuͤßſchmeckende Früchte und Pflanzen enthalten ihn;
nur ßt er ſich wegen der übrigen ſchleimigen und aus-,
ziehbaren Theile nicht aus allen rein, und noch weni—
ger vortheilhaft ausſcheiden. Der im Fruͤhjahre durch
gemachte Einfehnitte herausquellende Saft des Zuckerz
ahorns ‘(Acer faccharinum) fiefert durchs Einkochen
und Zäutern einen wahren Zucker, und wird auch jetzt
ſchon in Nordamerifa mit vielem Vortheile zu dieſem
Behufe angewendet. Auch hat man ihn aus den Pas
ſtinakwurzeln (Paftinaca fativa), aus den Zuckerwurs
zeln (Sium hfarum), aus den Wurzeln ver weißen
"und re Mei (Beta Ciela), aus den Moͤhren
(Daucus Carota), aus den Stengeln des türkifchen
Weizens (Zea Mays), und mehren andern Pflanzen
und deren Theilen dargeftellt.
wirarg Ni u — irn 4 LT SR N eea3l
Yupsi ; B 5 Ueber
ILL
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“ * lings. % ——
ter die Geisinnung des Zuckers aus ten “. leben
Rela) nach den — meweis Achards und )
Be gr rue
Das Vebergeben —— — ve ‘
nn Gefrieren und Gaͤhren in einen ſuͤßſchmeck J—
den Zuſtand, wovon die Kartoffeln, verfchiedene Ge⸗
müsarten, die Gerſte und dergleichen ‚Stoffe Benfpie le
geben, deutet deutlich darauf hin, daß nice nur ber *
Schleim und das Satzmehl, ſondern auch noch andere
nähere Beſtandtheile der Pflanzen durch veränderteg
Wiſchungsverhaͤltniß in zuckerartige Stoffe verändert
werden koͤnnen. Umgekehrt ſcheint der Zucker durch
Beruͤhrung mit Schwefel: und Phosphoralfalien i im ges
‚Töiten Zuſtande nad) —— in ER: BFH
ai ‚u Werben.
———— — —
Der Lratibenmucher, zu beiten —9 aus
OR Safte der Weintrouben Prouſt und mebrere an—
dere franzöfi ſche Chemiker Anleitung gegeben haben, und
per vorzüglich. in Spanien, Frankreich und Stalien das
durch bereitet wurde, daß der Saft der Weintrauben
oder der Moſt, in ſchicklichen Gefaͤßen erhitzt ſo lange
mit einem fohlenftoffiauren Kalk (Kreide, Marmor u.
dgl.) verſetzt wurde⸗ bis er das Lackmuspapier nicht mehr
roͤthete, oder auf einen neuen Zuſatz von Kalk nicht mehr
aufbrauſete, und nach der hierdurch vollendeten Abſchei⸗
dung der freyen Saure, theils zur Abſonderung des über
chuͤſſig zugeſetzten Kalts, theils zur. Ansfcheivung des
ve entſtandenen ſchwerloͤslichen Kalffalzes zum ruhi⸗
gen Ablagern bis zur Aufhellung — und ſodann
von dem erdigen Salze getrennt, in ſchicklichen flachen
— bey ſehr — 2— zum —
un} pun t
Ym
#7
. unte (ſtarker RENTNER und durch
‚eine hinreichende Zeit rubiges Steben der Zucker kry⸗
fallifirt, und derfelbe durch Auspreffen von dem noch
anhängenden Zuckerſafte und nochmaligen Auflöfen, Kry—
‚Belifter u. 9 ww. gereinigt wurde, unterſcheidet ſich durch
folgende Eis enfchaften vom gemeinen Zucker: er bilder
‚egeimäßige Aryftalle, fondern Eleine tugs _
Ar bäufungen, iſt weniger derb ſchwerer
* RR enge füß. |
— ——— 1460 u a ah
— Scärkesncker * Saccharum if
—J merkwuͤrdige Ptodukt von der Unterwerfung der
"Stärke ‚einer ſehr einfachen chemifchen Operation oder
Er ‚ und entfteht durch folgendes Verfahren :
an vermiſche 1X Theil nordhaͤuſer Schwefelſaͤure mit
36 Theilen after, gebe das faure Gemiſch in einen
zuvor ausgelaugten hölzernen Kübel, leite in demfelben
den durch eine Glasröhre verlängerten Schnabel des
Blaſenheims, * daß er bis auf den Boden des Gefaͤßes
untertaucht, bringe nun das in der Blaſe befindliche
Waſſer nad swohlaufgefitteten- Helm zum Sieden, und
vermittelſt der ſich hierdurch Bildenden Waſſerdaͤmpfe
das ſaure Gemiſch bis zur groͤßtmoͤglichſten Erhitzung;
x iſt dieſes erfolgt, ſo ſetze man unter beſtaͤndigen Umruͤh⸗
ren mit einem ſaubern hoͤlzernen Spatel 12 Theile mit
gleichviel Waſſer zerruͤhrter Staͤrke hinzu, und erhalte
das anfangs kleiſterartige, binnen einer halben Stunde
duoͤnne werdende Gemiſch, 7— 8 Stunden im Sieden.
Die nun ſuͤßſaͤuerliche Slüffigfeic wird jeßt mit 12 Thei-
len gepuͤlverter eiſenfreier Kreide eine halbe Stunde ver:
mittelſt anhaltenden Umruͤhrens in Verbindung gefeßt,
und dadurch ‚die freye Schwefeffäure neutraliſirt, nad)
dieſem das gebildete ſchwefelſaure Kalk durchs Coliren
| “ober Bittziren von der jetzt ſuͤßen Fluͤſſigkeit getrennt, Die
v — Ar gereis
; 2% Ben aufn. Benſandtheile
geteinigte ——— zur duͤnnen Sr im
zinnernen oder blanfen Fupfernen Keffel verdunfter, zur
Ausſcheidung des noch ſich abſondernden ſchwefelſauren
Kalks 24 Stunden an einen fühlen Ort geſtellt, und
durch) ein wollenes Colatorium von demſelben gefchie:
den, und zur ſtaͤrkern Syrupsconſi iſtenz durch behutſam
regiertes Feuer verdichtet. — Aus dem erhaltenen ſaß
und angenehm ſchmeckenden Syrup ſondert ſich bey eis
nem, einige Tage dauernden rubigen Steben an einem
fkuͤblen Orte allmaͤhlig mehr als 3. des Syrups an feſten
ucker in glanzloſen, gelblich weißen klumpigen Kryſtal⸗
en aus, welcher Zucker durch Abſonderung von der dunk⸗
len gefaͤrbten, unkryſtalliſitbaren, ſyrupsfoͤrmigen Maſſe
und wiederholtes Aufloͤſen und Kryſtalliſiren in reinen
weißen und derben, aber nicht wie der Rohrzucker
ſtalliniſchen, Maſſen dargeſtellt werden kann. K NEUE
' $ "1461. —
So auffellend ſuͤß auch der erhaltene ER ik,
fo auffallend weniger füß ſchmeckt der aus demfelben ger
ſchiedene Zucker, fo daß erſt 25 Theil deſſelben die Suͤ⸗
ßigkeit von x Theil Rohrzucker bewirken. Durch Hefen
gebr der Staͤrkezucker in die Weingaͤhrung über; im:
fiedenden Waſſer ift er in allen Verhaͤltniſſen ldsbar,
von Falten Waſſer bedarf er nur * zu feiner. Loͤſung
Bon abfoluten Alkohol erfordert 1 "Theil Staͤrkezucker
120 Theile bey mittlerer Temperatur; von ſiedenden Alfos
bo. 8 Theile; aus der heißen geiftigen Auflöjung ſondert
fich der Stärfezucker beym Erkalten in ‚einer. ſyrupsfoͤr⸗
migen Maſſe, die erft nach längerer Zeit erhärter, und.
erſt ſpaͤterhin ſondert ſich aus dem kalten Alkohol noch
ein Antheil Zucker in £leinen, weißen runden -Körnern,
| wodurch ſich der Staͤrkezucker ebenfalls vom Rohrzu⸗
cker, der ſich gleich anfangs in Sim Kornern ausſchei⸗ |
der, BETEN
— * | $. 1462.
der‘ — des Dflangenreicht. 29
et, 3 x at, Dr ul 4 BR Ne ‚146 2 FAR * f i . | F — —
Wie bie merkwuͤtdige des Sat⸗
in Zucker auf die angezeigte Art durch Vermit—
lung der Schwefelſaͤure bewirkt werde, iſt bis jetzt un⸗
erklaͤrbar, und um ſo unerklaͤrbarer, da 1) das Staͤrke⸗
mehl bey bieſer Behandlung gleich anfangs erſt in eine, dem
Gummi hoͤchſt ähnliche Subſtanz übergeht, und 2) bey
diejer ganzen Zuckerbildung nach Bucholʒ und Vogels
Erfahrungen weder ein Gas oder eine Saͤure acbildet,
noch die Schwefelſdure zerlegt, oder Sauerſtoff aus der
Luft eingeſogen wird. "ar verdanfen ir die
Entdeckung des Stärfezueters, fi 0 wie ſeine Bereitungs⸗
methode dem verdienten Kirchhof zu Petersburg Feit
ıgır. Schrader, KLampadius, Bucholz u.a. im. ver;
befferten nicht nur das vorgefchriebene Verfahren, ſon⸗
dern Flärten auch noch — ala des Grärter
rg *
BR | $. 1463.
vo * einen eigenthuͤmlichen Stoff des Pamen
ie ‚gebe, welchem man den Namen Schleimzucker
Belegen Fönne, iſt noch zweifelhaft; doch ift um fo mehr
zu vermuthen, daf diefer nur ein Gemifche von gummis
gen und ertraftivartigen Theilen der Pflanze, von mwel-
her‘ der vorgebliche Schleimzucker gefchteden worden iſt,
mit rohem Zucker ſey, durch welche dieſer verhindert wird,
ſich zu kryſtalliſiren, und wodurch Veranlaſſung gegeben
wurde, aus dieſer Nichtkryſtalliſirbarkeit des Gemiſches
auf ein wirkliches Befteben einer: befondern Subſtanz
unter dem Damen Schleimzucker zu fchließen; da man
durch fe icfliche Behandlung: aus Ben rn |
— Ihren Zuder ige kun? |
ai. ish
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ir Kun Ark BA RT) Fi —*
——4 $. 1464.
des — aan. A und die, |
ſogenannte Himmelsmanna aus Sicilien. ah Te
—— — gi Abe I
Neuern durch. Bucholz RE Unterfuchungen a
von Fourcroy und Vauquelin (1807) zufolge beſteht
bie Manna aus. einem eigenen ‚Stoffe, ‚welcher | die
größere Menge deilelben ausmacht, aus einem kleinen |
Antheil gährungsfähigen Zucker, aus no) wenigerm eis.
nes gelben Stoffs von efelerregendem. Geruch, ‚und Ge⸗ !
ſchmack, der durch die Gaͤhrung nicht zerjtört wird, und
ein wenig Schleim., Jener Stoff, der mit Recht Man
naftoff genannt werden Fann, zeichnet ſich folgender _
maßen aus: 1) läßt er fich. in weiße nadelförmige in die
AR vergirenden Slrahlen anſchießende Kryſtallen bringen; ar
2) läßt er A: ‚im heißen Alkohol loͤſen, und ſcheidet ſich
vurchs Erkalten wieder daraus; 3) ſchmeckt er mild zu⸗
ckerig; 4) brennt er wie gewöhnlicher Zucker; und gaͤhrt
5) nicht mit Hefen. Merkwuͤrdig iſt es, daß ſich nach
jenen Scheidekuͤnſtlern dieſer Stoff aus den Zwiebeln
(Ailium Cepa) und ben Velonen durd) Gaͤhtung auge ;
ſcheidet. Vielleicht entſteht auch die Manna durch Br
Dur des bh zer. * die ſi f e — le
——
Der RER Mei iſt der In Sarı —*4 “ K
Bienen * — aus den Bluͤthen fehr F |
Alle
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A FR
* er
Br BE‘
ber ‚Körper des PMlanzenreich.
Planzen zufammentragen,; in ihren Körpern gleichſam
verarbeiten und in den dazu beſtimmten Zellen nieder⸗
legen, aus welchen er durch ein mehrfaches Verfahren
wieder geſondert wird, von welchem ſeine bald mehr bald
wenigere Guͤte und Beſchaffenbeit abhaͤngt. Der durch
freywilliges Ausfließen i in mäßiger Waͤrme erhaltene iſt
nmer der beite, von bellerer Sarbe, feinern Geſchmack
und wird gemeiniglich Jungfernhonig (Mell album
virgineum) genannt; der Durch ſtaͤrkeres Erhitzen aus:
ene,. von einer bald mehr. bald weniger dunklern
Sarbe, führt den Namen gemeꝛner Hong (Mell com-
| une). |
Der Honig befißt im fiifehen- Zuftande eine ſche
dickfluͤſſige Confiſtenz, einen ſehr angenehmen Geruch,
einen feinen ſuͤßen Geſchmack, und kryſtalliſirt bey einem
fängeren Aufbewahren nach und nach beynahe gänzlich,
doch find die entjtandenen Revftalle obne eine erfenn=
bare, tegelmäßige Sorm. Im Waſſer ift er gänzlich
und im Alkohol zum größten Theil loͤslich. Er kann
indeſſen nicht als eine einfache Subſtanz angefehen iverz
den, fondern er enthält in feiner Miſchung neben dem
eigentlichen Zuckerſtoff des Honigs, Aroma, Schleim
und eine gewiſſe Saͤure, die indeſſen nur zufaͤllig zu
ſeyn ſcheint, weil nach Prouſt der ſpaniſche Honig ganz
ei von aller Säure ſehn fol, Ä
men eh —8— — 9—
Bei ei Zuderfiof des. Honigs (Honigzucer) nimme
J Wiederaufloſen im Waſſer und langſamen Ver
dunſten in den meiſten Faͤllen eine unregelmaͤßige, klum⸗
pige blumenkohlaͤhnliche, ſeltner eine mehr regelmaͤßige
Form an. Indeſſen ſah ihn Voͤlker (1812) bey ei-
nem langfamen Verdunſten doch einmal in dünnen, ta—
felformigen, fechsfeitigen Prismen‘, wovon zwey gegen:
überfichende Seiten noch einmal jo. lang als Die. .übties
— gen
⁊
\
a. vi ablchn Benndihele
| gen RAR R von einiger Härte und Zufammenhänge Fr
| ſtalliſiren; welche Kryſtalle an der Luft trocken blieben,
einen angenehmen „doch weniger ſuͤßen Geſchmack als
der gemeine Zucker beſaßen, und beynahe ungefaͤrbt wa⸗
‚wen. Lowig, lehrte uns an den friſchgebrannten Holz⸗
kohlen ein. Mittel fennen, durch welches ſowohl der
fremde Geruch und Beygeſchmack zerſtoͤrt, als auch der
Honig uͤberhaupt in einem gereinigtern Zuſtande darge⸗
ſtellt werden kann, welches Verfahren von Voͤlker ver⸗
beſſert und umſtaͤndlich beſchrieben worden iſt, und im
weſentlichen darin beſteht, daß der in 2 Theile Waſſer |
‚gelöfte Honig im erbißten Zuftande aufs Pfund mit 1
bis 14 Koch gepüfverter Kreide zur Sättigung der Säure
verfeßt wird; hierauf die durch Nuhe von der über
ſchuͤſſigen Kreide getrennte helle Fluͤſſigkeit in dem vori⸗
gen Gefaͤße mit dem vierten Theil ausgeglühten Koh⸗
lenpulver einige Zeit gefocht, nach dieſen vermittelſt ei⸗
nes leinenen Spitzbeutels von der Kohle getrennt, ſo⸗
dann mit dem Schaume von ein paar Eyern, das der
Honigbrübe noch beygemengte feine Kohlenpulber ge⸗
ſondert und abgeklaͤrt, und endlich bey einer ſehr ‚ges
mäßigren Hiße die nochmals colirte Honigbräbe zur ge⸗
Hörigen Eonfiftenz verdunfter wird. Was die Grunde _
beftandtbeife des Honigs anbetrifft, ſo kann man wohl,
obfchon der Honig in diefer Hinficht noch Feiner Uinters
fuchung untermorfen worden iſt, ohne ſehr zu irren, ans
„nehmen „daß fie dieſelben ſind, nur in einem andern
— wie Die des gemeinen Zuckers. Fe
»
—8 W j
— —
IE) 8. 1468. | ii
Wenn man Weizenmehl mit Faltem Waſſer ee
zu einem feſten Teige knetet, und dieſen zwiſchen den
Hin.
Be
der. Körper des Pflangenreiche. | 33
Händen fo lange durch. darauf fließendes kaltes Waſſer
waͤſcht, bis das Spülmaffer nicht milchige und trübe,
Rn klat und hell abfließt, fo bleibt eine zaͤhe cons
tractile Materie, Die, ſo lange fie noch feucht iſt,
beym Breitziehen glänzend und — wie
eine Membran ausfiebt, und ficb nicht im Map
ſer und — Wengeni⸗ nur —* (fen A: e
E | | |
..% 1469. >
2 Diefe —— Subſtanz, deren RE |
wir Beccaria verdanken, beißt Aleber,; oder thieriſch⸗
vegetabiliſche Materie (Gluten). Sie erhaͤrtet in
der Waͤrme zu einer braunen bornartigen Mater
rie, wird von Säuren aufgelölt (nad) Kınk bins
gegen foll der Gluten weder von. Sat; noch Salpeters
noch Eſſigſaͤure vollfommen aufgelöft werden; wohl aber
foll die Schmwefelfäure damit eine braune Auflöfung bils hr,
den, welche durch falzfaures Zinn fchtefelfaures Kupfer
und jchwefelfaures Eiſenoxydul dunfelbraun niederfchlas
gen wied,) verbrennt im euer unter. dem Geruche
angebrannter Haare, giebt bey der Deitillarion,außer
dem Eoblenfisffiauren » und Dem Waffertioffgafe,
Ammonium und empyreumatiſches Oel. Die Zal⸗
peterſaͤure färbt den Kleber gelb, zerſtoͤrt ihn und
verwandelt ihn in Sauertleeſo aͤure Andete con⸗
centrirte Säuren zerſtoͤren die ſen Stoff. Aatılös
g iöjer denſelben reichlich auf im ſiedenden Zus
ande, und zugeſetzte Saͤuren ſcheiden ihn wie⸗
der aus.
Ueber die merkwuͤrdigen Veraͤnderungen, welche der Klebet
durch die Gährung im feuchten Zuſtande er eidet, wobey er er
nen fauligten höcyft unangenehmen Geruch verbreitet, in einen
dem Vogelleim etwas Ähnlichen Zuftand übergeht, in. wels
8 n ihn Cadet gegohrnen Aleber nennt, und endlich den
chmack und Geruch des Kaͤſes annimmt.
Grumriß der Chemie. 11. Th. —— | $. *
F — mit neh Reber” Ne ER ——
— —* daß er aus Kobtenftofl, Waſſerſtoff, Stickſtoff
Phosphor, A Sauerftoff und Ralf zuſammengeſeht ft:
benn er. liefert bey einer: trockenen Deftillation alle
Produkte, die diefe Stoffe als Beſtandtheile enthal⸗
ten, und die ſchwer ae EM liefert er |
——— a
re ——
AN In dem Meble anderer Getreideart rn nf ben
geilen iſt ver’ Kleber in ‚geringerer Menge enthal⸗
ten. Souſt aber made er auch im andern Pflanzen
und ibren Theilen einen Beſtandtheil aus, ‚wie in dem
Blättern, befonders aber in den Schwoaͤmmen. Von
ihm rührt es auch wol hauptſaͤchlich her, wenn Pflan⸗
m bet trockenen ern Ammonium IR A!
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* Wenn man das im. vorhergehenden Berfihe
($.. 1468.). geſammlete Spuͤlwaſſer vom Weizenmehle
ruhig ſtehen laͤßt, ſo laͤßt es einen weißen, lockern Bo⸗
denſatz fallen. Dieſer iſt die Stärke oder das Staͤrk⸗
mehl, Rraftmebl, Sagmebl (Amylum, Amydon),
Sie ift nach dem Trodnen unſchmackhaft, eruch⸗
los, pulverigt, unlöslıch im Falten. Wafler und
im Weingei 6, aber auf löslich im Eochenden Waſ⸗
fer, womit fie den bekannten Rleifter giebt, der
had) Trommsdorffe Erfahrungen (1808) nad) der
wirktem DVerdunften eine hotnartige Maſſe Binterfät,
“die merkwürdig genug, 1. ‚bie —— ſewohl ı im kal⸗
u | 2 ten
very
v A
der abebent des Women 3
ten ale warmen Waffer'verlohren hatte, und auch unfür
his ſich zeigt, ſo fchnell mie vorher «die GStärfe in
- faure Gährung ‚überzugeben. Uebrigens ijt die Stärfe
ſehr leicht, und giebt beym Drüden mit. den Sn
in eigenes Geräufch von ſich x
— ‚Das klar durchgeſeihete und von der Sat⸗ —— e patwaß
| a 2 ehe es fauer wird, beym —— etwas *
—— —— iR. Er %
Bi 3
J
——
ie sah * 1473
zu Se REN if alſo vom Schleime und som Ser |
Ber wefentlich verschieden. | Sie ‚giebt, bey der Deſtil⸗ |
- fation die Produkte des Schleims, und beſteht aus
denſelben Beſtandtheilen; dieſe muͤſſen aber darin ein
Anderes Verhaͤltniß gegen einander "haben n als im
k chleime. Die, Satpeterfäure verwandelt die. Siärfe
in Sauerffeefäure und. Aepfelfäure, wobey fich zu glei⸗
cher Zeit eine dicke bähnliche, im Altohol leicht los⸗
liche Subftan; abſcheidet. Ye
> Meber die Veränderung der Staͤrke durch ſeht verduͤnnte
peterſaͤure nach ne Pen
die Scrte macht einen nähern 1 Beftanbefeifa aller *
— Fruͤchte und Wurzefn und anderer Plans
| zentheile aus. Beyſpiele geben die Satzmehle ber Alten
im Arzneygebrauche, die bloße Stärke ſind, z. B. das
Saßmehl aus. den. Wurzeln des Arons, der Sichrrübe
(Bryonia alba); die Srärke aus Rartoffein; das Zar
go, aus dem Marf ver Palme Landen; die Caffave,
aus der Manjocwurzel. (Jatröopha Manihoc). Die dar
— beſtehen MER aus Starte, -
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— VIER HG
UUnſere gemeine Stärfe bereitet man aus
} meine S | Weizen.
Daß er dazu erſt geſchroten werde, iſt nicht noͤthig. Der
ungeſchrotene, geſaͤuberte Weizen wird in kaltem Waf
ſer ſo lange eingeweicht, bis die Huͤlſe beym Druͤcken den
Kern fahren laßt, die Körner durchaus weich find, und
beym Zerdruͤcken einen milchigten Saft von fich geben.
Man fammlet hierauf die Körner vermittelit eines Sie
bes aus dem Waſſer, bringt fie in einem Sad von gros
ber Leinewand ins Trerfaß,. übergießt fie mit kaltem
Waſſer, und läßt fie. treten, Dadurch ſpuͤlt fich der ſtaͤr⸗
Fenartige Theil aus, vermengt ſich mit dem Waſſer, und,
macht es milchigt; man zapft dies Waſſer durch ein
Sieb in die Setzwanne ab; gießt wieder friſches Waſ⸗
ſer auf die Koͤrner, und wiederholt die Arbeit ſo lange,
bis das Waffer im Tretfaſſe nicht milchigt wird. Aus.
oem Stärfewaffer ſetzt fih nun in der Setzwanne bie.
Stärke durch Ruhe zu Boden, wobey, zumal in war⸗
mer Jahrszeit, die im Waſſer gelöfte ſchleimigzuckerar⸗
tige Materie bes Mehls in faure Gährung geht, und
die Stärfe dadurd) noch) reiner und meißer wird. Man.
zapft das Waſſer von der Stärke ab, waͤſcht diefe noch .
zu wiederholten Malen mit friſchem Waſſer, befreyet .
fie von dem überfchüffigen Waſſer durch Leinemand auf .
Horden, drückt. oder preft fie, wenn fie ſich geſetzt hat, i
dazwiſchen aus, zerfchneidet fie in Stüde, bie man an
(uftigen Drten auf ſchwach gebrannte Backſteine ftelit, +
um die Seuchtigfeit einfangen zu laflen, trocknet fie,
fchabt die außere Rinde ab, und zerbricht fie in Fleinere
Stuͤcke. — . Im Tretjage, bleiben mit. den Huͤlſen die,
Theile. des Klebers, und dieſer Ruͤckſtand dient, dem
Viehe zum Futter. u a8 | BEREITEN dsl EB
* 4 = F * os
” 7 4, — J— z.. +, f" * 1% re —— 4 =
5 Binsh \an in — — u >
4 & — J . seh
Ran Esweißſtoff der Pflanzen.
sr rn “ g. 1476. Pr reN
| wWen man friſch ausgepreßten Saft von —
fe Kreſſe, oder von Weißkohl, durch Löfchpapier
kalt filtrirt, nachdem er mehrere Stunden ruhig geftanz
den bat, und dann den hellen klaren Saft in einer glaͤ—
jenen Zlaſche in fochendes Wafler ftellt; fo laͤßt er eine,
flockigte Materie fallen, die, durch ein Filtrum gefchies
ven ı nd: ausgewafchen, Aehnlichkeit mit dem geronne⸗
‚nen Enmweiße zeigt, und daher den Namen Eyweiß⸗
u des 3 ran enreichs (Materia albumimofa) mit Recht
. Sie if vor dem Berinnen im Balten Waſ⸗
3 a fade von Geſchmack, gerinnbar in.
ver Hitze, nach dem Betinnen unlöslich in kaltem
ind babem Rohe; ; gerinnbar und unlöslich im.
| — he dep lich in Alkalien und im fluͤſſi⸗
m ‚Die Schwefelfäure töfer den
Hoff nach Lint zu einer‘ dunkelbraunen
it auf, , die durch falsfaures Zinn und
\ autes Kupfer gelbbraun gefärbt wurde;
er -die RE Salpererfäure löfet Pflanzen?‘
eyweiß ‘auf, jedoch bleibe die Auflöfung etwas‘
truͤbe/ und bilder damit mehr Sauerkleeſaͤure,
als das tl ierifch ——— und weniger, wie EM.
6. 1477. — S— —
BEER FREE SUR en Sukfan; fand Four⸗ a
Prlähni A cat mie dem ‚reinen Eyweiß⸗
ftoffe des Thierreichs, von dem in der Folge gehandelt:
werden, wird; und aus diefer und einer. neuern von
Jordan geht hervor, daß das Pflanzeneyweiß als Be:
ze Ya Waſſerſtoff, — Kohlenſtoff, — |
—
vi Abſchn· Beſtan chale
fel, — Sauerftoff und wenden Phosphorfänre und
Kalf enthalte. . Zu feuchten: warmen. Kia — es
a in Sub uͤbet.
— SEN % % rare. A ———
Man — Shmeißfiof in in Bil Safıe, febe
vieler Pflanzen: angetroffen; und er ift es bauptjächli Hr
welcher beym Eindiefen. friſch ausgepreßter und far
durchgeſeiheter Pflanzenfäfte den Schaum biloen hilft.
Das fogenannte grüne Sagmehl der Pflanzen enthält
nah Prouft und Bucholz den Eymeißftoff i in einem -
etwas verhaͤrteten Zuſtande mit der wachsartigen arüs
nen Materie vereinigt, das indeſſen Prouſt ind enn
3 auch fuͤr Kleber — De ya
ch — — J 1479. ai r |
&s iſt heähefeinfih,. u; daß der — ar |
ben ‚Kleber, den-Stoff zur. Bildung. ‚der. feſten Theile
ber. Pflanzen hergiebt; Trommsdorff hat wenigſtens —
gefunden, daß die ſogenannten holzigen Theile der mei⸗
ſten Schwaͤmme fh ganz wie verhärtetes Pflanzentens
— perbatten:. In einem — aber A he
ein Pin me in ——— und
Prouſt fand einen dieſem ähnlichen Stoff in ver Man:
delmiſch. — Eine dem: Moanzeneyweiß ſehr aͤhnliche, |
von Bucholz gefundene Subſtanz, vielleicht ſelbſt ver:
haͤrtetes Enweiß, iſt die die Hauptmaffe das Pollen by
copodiüi ‚bildende, Die bey der‘ Einaͤſcherung ein inerfe
wuͤrdiges Gemenge von Natron, Kalk F Manganoryd
(Braunftein) und Eifenoryd mit Phosphorfäure, und.
von sa Mit — rg. zuruͤck a *
I
DE 1003
"des Pflampeneids s R |
SE * ur Er ge 1480. | a ET TE AR
ga neuern Verſue jen von Link (181 9 Aotth das in
me Pflanzeneyweiß nicht weſentlich vom Kleber ver
chieden ſeyn, und das Eyweiß des Weißkohls zwiſchen
jeide in der Mitte ſtehn. Indeſſen ſcheint doch der
Umſtand daß der mit Waffen übergoffene Kleber weil
leichter fault, als der Enmweißftoff; ferner, daß der Kle
ber. der — die Gaͤhrung einleitende Stoff iſt,
und endlich, Daß ‚er einige Lösfichfeit in Alkohol zeigt,
pmweiß; ganz abgeht) ji ka: gegen die an |
} die, ‚Dem |
an: su BR Fahr ME EN.
Ertatninneff are). %
a) F — EN — — — — * — Sen 0 Pure
IR eh 14 31. Rn
a — und Vauquelin enthalten: vu :
— en ferner einen eigenen Stoff als nähern Be
ſtandth eif, welchen fie Extraktivſtoff (Principium ex-
traetivum, Prineipe extractive). nennen, nur iſt diefer
ſehr ſchwer von andern Mitbeſtandtheilen der Pflanzen
zu trennen. In dem Vegetationswaſſer der Denen |
zur: Fruͤhlingszeit ſoll er ungefaͤrbt ſern. Durch Be
i ruͤhrung mit. der. atmofphärifchen Luft verbinde et fd)
mit einem Antheil Sauerftoff, werde dadurch bald mehr,
bald weniger braun, befonders fehnell beym Verdunſten
in der Wärme, und es fondere fich nun der ſauerſtoff⸗
| halti e Extraktivſtoff, J ſelbſt im ſiedenden Waſſer un
loͤslich in-braungefärbten Flocken ab. Durch das Aus‘
fochen der Pflanzen und ihrer Theile mic Waſſer und.
Verdunſten des Decocts werden bekanntlich die ſoge⸗
nannten Extrakte erhalten, welche nebſt den uͤbrigen
iz in ke Bm ——— der © Dohen, den
4, RAR, Extra⸗ N
4
—
4 > BER - *
J — Fa —74
— Dre
Extraktivſtoff ER oder weniger verändert —
und dieſem durch Sauerſtoff gefaͤrbten Stoffe iſt wol
die dunkle Farbe der Extrakte zuzuſchreiben. Durch
lanaſames wiederholtes Loͤſen und Verdunſten ſoll 9
endlich aller Extraktivſtoff mit Sauerſtoff verbunden ar 8 |
ben Planzenfäften oder Decocten abfcheiden Ale —*
—5* den — — |
e "Der Ertraftisftoff J is Yanguein ü im n Wake —
* gewaͤſſerten Wemalkohol löslich, (nach Schra⸗
der iſt er weder in abſoluten Alkohol noch in Ae⸗
ther auf loͤslich, färbt nach ihm das Lackmuspa⸗
pier roth, und bringt mit den Eiſenſalʒen oft eine
er Karbe hervor, wie Diefes unter andern
m Erxtraktivſtoff der China, der Ackteebobnen
CKaffeelubftanz nach. Ebenevir) und 9— Rhabar⸗
berſtoff der Fall iſt,) und zeichnet ſich beſonders
dadurch vor andern Pflanzenfioffen aus, daß er
nicht nur den Sauertioff der atmoſphaͤriſchen
‚Luft, wie:oben angefübet worden iſt/ fondern
denſelben auch von den Säuren, deren Brundlas
gen ſolchen nur ſchwach anzıchen, an fich reißt,
und dadurch im Waſſer unlöslich ‚wird, dage⸗
en aber nun die Fahigkeit erhäle, ſich in dieſem
uſtande mut den erdigen und metalliſchen Sätbes
beigmutteln ſehr feſt zů verbinden. Daher neutrale
ſchwefelſaure Alaunerde mit einem. friſchen nzen⸗
ſafte gekocht, einen flockigen, ſehr häufigen Nieder \
ſchlag ri welcher ‚aus Alaunerde (vielleicht mit. etz
mas © chwefelfäure N) und dem oxydirten Ertraktioftoffe |
beſteht; ein gleicher. Ba Jen le mit dem “ ale
Make di Aue: das & Bol baſſer
*
am
—* J
N ze
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r/H J
— des ERBEN. u:
Br ers” 6. 1483. Kar | 9—
Beer Hi ach angeführten Scheibetänftern f fin |
Sie Befanprheit des Ertraftivitoffs, Waflerftoff, Koh:
lenſtoff, Sticitoff und Sauerfof. Wie fich diefes
auch aus dem Produften, melche dieſer Stoff en: ber
osinen Pelkllarion giebt r fließen laßt. —
—* — | $ RN ar
Nach Zermbpiäpe (1795) enthalten — Pflan⸗ |
ven and ibre Theile einen nähern Beftandrheil, den er
Seifenftoff (Prineipium faponaceum), andere Scheide⸗
Nuͤnſtler aber ſpaͤter Pflanzenſeife nannten, welcher in:
deſſen nach Schraders neuern Verſuchen (1809) durch⸗
aus nicht weſentlich verſchieden von dem gewoͤhnlichen
ger km iſt, indem er alle toefentlichen Sioenihap
‚ten defjelben befißt. » Dach jener Annahme Hermb⸗
adts follten alle jene Ertrafte den Pflanzenfeifenftoff
su. ‚ihrer Mifchung enthalten,’ welche mit der gehoͤrigen
denge Waſſer verduͤnnt, durch eine maͤßige Bewegung
fehr leicht einer Seifenloſung gleich, fchäumen. Im
© an (Crocus fativus), in der Geifenwurzel (Sapo-
| maria ofheinalis), der Rhabarber (Rheum palmatuım
rhab arbarinum ( und nach — in der
Aloe laubte man den ſogenannten Pflanzenſei entf
| en — au ——
* —— ENDEN —5 welche die — |
| ten Eigenſchaften des Extraktivſtoffs haben, fich
Abe nun ‚eine ober andere nicht angeführte Ei:
J va — ſind als verſchiedene Arten
des jvſtoffs anzuſehen, und man koͤnnte ſelbſt
den —— der nach Schrader alle Eigenſchaf—
ten Des salat beſitzt KR gerbenden Extrak⸗
— — tiv⸗
ww. Abſchn. Seamdchele
tiofloff ‚ to gut wie bie fee ‚ als Xeten des Er
AERO: ERBEN: J ET
Als eine A tig möbifteinee‘ Ar ei es
—— iſt der der Kaffeebohnen anzufeben, der
nach den intereſſanten Verſuchen Schraders durch das
Roͤſten die Veranlaſſung zur Bildung einer eigenthuͤm⸗
lichen Saͤure giebt die dem Kaffee alle die angenehmen
ee des —— und Bein —— J
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— RT BET —— RR > ELCH Ne N
ei -- * — a ef w ' I >,
7% . 5 . —4 48 - ’ ——
> . ‘ j * ——
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einet ER re — |
E in der Extraktivſtoff der Mhabarber, oder. der. Rhaber⸗ {a
ſtoff Bbabarbarın),, welchen Pfaff, Tron
und neuerdings Senty GGs16) in verſchiedenen
barberſotten aufgefunden, und feine Eigenschaften fol
jendermaßen —— baben: er bar einen bittern,
erben Gefchmach, welcher. in ‚der ——
peichen ihn die Säuren. mit feiner. wer. n
Farbe fällen, mit alien Säuten, ausgenomt nen
der Effigfäure, giebt er einen * Niederſchlag; —
mu verſchiedenen Metallauf —* Bley, Zn,
Queckſuber, ‚Suber, bilder er: gelbe lie ederjchla —
5 einen käs |
grunen, und mır der & fung des Leime >
Be y lederartigen —— Salt aure
———— off unm.
—— — —— ——— RE a ee IE et Li, Be |
Mar, r * 6 Be RR, * Te: —
gi RD RE RD u, ra
der Körper des Pflangenreihe. 3
Br er eng
{ di hear Ba
}: FR a ER
Die merken ſauren Foͤchte ——— „einen
ihrer alaeprekten ©
ch dadurch zeigt, 35
bis zu einem ge Er Ray
, — HET vluͤſſigkeit zum ga: ertartigen Gerinnen
ringt, und den — bedhaih Sail Drak Namen
llerte (Gelatina vegetabilis). belegt hat. Beſon⸗
ders reich — ſich 5 Stoff aus den ‚arten
Patien „det Blaubeeren - ‚(Vaceinium Myr eilt der
i egren (Bibes zubrum) und Himbeeren
5 siehe da u ha" a N die de
zeit I er fogenannten Feu fgefee: — —
ER 1 E07 ey $. 1489.
iner läßt fich der, der Planzengaflerte —
liegende Stoff abſcheiden, ‚wen man die er⸗
en Säfte zum Gallern gebracht hat, ımd die
e nun auf ein Haarſieb bringt, wodurch die
e nach adfließt, und den andern De-
—— —— den man nun mit einem gerin⸗
Es war nicht — de in ‚sn ‚a tan
—— auch die thieriſche Galle aan —
Kö lis), befindlich ſeyn koͤnne; weil ſelbſt der off
ſic ch in dieſem haͤufig wieder findet: allein * kit * t
sehr langer Zeit ift Die Thiergallerte, oder ein diefer
böchft ähnficher Stoff in dem Sperma der‘ Dattelpalme‘ |
durch Soueckoy entdeckt worden. Da dieſer Stoff die
wefentlichen Eigenfchaften der Thiergallerte oder des —
thieriſchen Leims beſitzt, wovon weiter unten vorkommt,
ſo wird man die UN der elber u: 2
ren. koͤnnen.
ni‘ ei, DEN P J BREI. IN “2 * —J
y Rn gs TE RI =
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aune: und matietige. Sarfame ale sl;
a —* > » > J —
u * Rt 21 30% J ER ce E
er Bo M a) 1492. Me * RN BR: er: |
BREI HE 2035 A —
no ; , E *
Die —
IR ame (Bal-
— Baume) ſind —— Waller, ——
| D0R Berg und Band — ebt ie fh im |
ansinden, und — einen nich "oder: wenige
ken, oft. angenehmen. Beruch. Die Balfame:
— ſich dabeyn ei ils Durch | ea
sbaften, theils Fragenden, ı
der, ‚Körper des lanenteihe 4
den Geſchmack aus. Unter die letztern gehoͤrt vor⸗
zuͤglich der aus den Schoten des ſpaniſchen Pfeffers
(Capficum annuum) von Bucholz (1815) dargeftellte,
diefelben rothfürbende, Balſam, welcher ſich durch fols
gende an auszeichnet: er befigt eine dun⸗
Belgelbrorhe Sarbe; einen nicht unangenehmen,
ntbümlichen: balfamifchen Geruch ;. einen eige⸗
nen — balſamiſchen/ hintennach anhaltend.
} brennenden Geſchmack; eine dichflüflige:
Conſiſtenʒ; beym Erhitꝛen, wodurch er dunn⸗
fluͤſſig wid, ‚einen weißen. Dampf verbreitet,
—* eine voluminoͤſe Kohle —— wird er
theils zerſetzt, theils verfluͤchtigt, und es verur⸗
| ws dee Dadurch entftebende weiße Dampf beym
ten ein in: heftigee Brennen im Schlunde. 7
| $. 1493. ——
Die Harze machen einen nähern Befkanbeheil
rerer Theile der Gewaͤchſe aus, beſonders trifft man ſie
im Holze, in Wurzeln und in Knospen. Sie laſſen
ſich durch Weingeiſt daraus ausziehen. Verſchiedene
—— Fell je ie aber auch von ſelbſt hervorquellen.
| : dag Pech (6. 1419.), das Geigenharz
Me — der Maftir von der Piftacia Lentilcusz;
ber Sandarak von Thuja articulata; das Elemiharz
dom Amyris eleinifera; das Takamahac vom. Calophyl- J
"Eh lum. jropkrliunt; da⸗ Benzoe vom Styrax Benzoin; Ei
A eihrauch (Olibanum) vom Juniperus Lycia; das
Sua⸗ vom Guajacum oflicinale; das Drachenblut
⸗ Draconis) vom Calamus Rotang, Dracaena
r — — Draco: ber Kopal vom. Rhus
+ Copallinum; das Ladanum vom Cyltas ekraaie und
| das Schellack (Gummi Laccaei in — N,
var Be PR 44 1494. — Hr |
‚Katze find ihren Eigenfihaften nach is ver:
Jeden don einander, wie dieſes ung die dioße Wer
wo ſchie⸗
—
J
i
».: SRG — Dekan:
eich * Forbe⸗ des) Gerrhe des: Gefehmact
und des Verhaltens. gegen: Oele/ Weingeiſt und andere
‚ 2öfüngsmittel der Harze zeigt, ankk folglich muͤſſen ſie
es auch ihrer Miſchung nach ſeyn. Beſonders auffal⸗
end iſt es, daß ſehr viele Harfe, in: Terpentbinöl loͤs⸗
lich, andere aber es nieder nicht find, zu mwelchen letz⸗
tern z.B. das Guajakharz nach) Thiemann und: Bus
—— wieder —* * —* ri —— —*
—“ — man Ten je ’
Verfaͤlſchung verſchiedener theurer Harze mit dem wohl⸗
feilern Colophonium gegruͤndet hat. Unter den Harzen
zeichnet. ſich beſonders das — durch feine
Schwerlösfichfeit im. Weingeiſt aus. Nach Gehlen
und Bucholz findet die Loͤslichkeit nur dann leicht ſtatt,
wenn der Kopal recht ausgetrocknet und der Weinalko⸗
hol voͤllig waſſerfrey —— man ER — nur —
ge Hast ach ER HENRI ARE
z Hr, RI: > a Te 19
"Man Han Ken — et die aus den Gewaͤchſen |
or un feloit quellenden Harze, welche man natürliche Bale
ſame nennt, ihre Fluͤſſigkeit von einem damit vereinig⸗ |
sen ächerifchen. Dele, welches ſelbſt ‚einen eigenthuͤmli⸗
chen naͤhern Beſtandtheil der Gewachfe ausmacht, haͤt⸗
ten, und daß ſie nach deſſen Verdunſtung erſt verhaͤrte⸗
ten, ‚wovon auch der Geruch der Hatze berrübre; allein
dieſe Vorftellungsart. von. Diefen Gegenftänden. iſt nicht
naturgemäß, wenigſtens erlauben uns die Analyfen 27?
Balſanis von Peru durch Lichtenberg 1805) und
des Ropalvabaiſams durch —— (1806) nicht,
RN " gerade bin anzunehmen; denn. OR. erhielten
aus
4
aus gedachten Bolſumen ſowobl bey ſehr lange daurender
x Deſtillation mit Wafler, als für ſich aus dem Waſſer⸗
bade nur’ sehr wenig mefentliches Del, und Die Bai lſame
hatten wenig Veraͤnderung ihrer Confiiteng erhalten:
Wenn man daher.auch nicht gerade zu laͤugnen will, daß
die Balſame etwas aͤtheriſches Del enthalten koͤnnen, fo,
Bi fie doch nicht als Zufammenfeßungen von ätberichen, |
elen und Harzen anzufehen; hingegen it es der Natur
md mehrern Erfahrungen angemeffener, fie als Gemi⸗
fchereigener Art anzuſehen, welche fich von den Harzen
durch einen geringern Gehalt an Sauerſtoff unterſchei⸗
benz denn befannclich verhärten fie beym Zutritt der Luft
nur fehr Tangfam zu Harzen ohne bedeutenden Verluſt:
welche Nepal * durch Bea ———
ren erfolgt.
— —— —— gemeine Terpenihin MER Don
vulgaris) von Tannen und Fichten ; dev penetianiiche Terz
penthin von Pinus Larix; der cyprifche von Piftacia Te-
“ rebinthus; der canadiſche Balſam von Pinus balfamea
m ‚Canadenlis; der Bopaivabalſam von Copaifera of-
Keinalis, der Balfam von Peru von Myroxylon perui-
ferum; der Balfem von Tolu, von Toluilera balfa-
[r mum der Balſam von Merka oder Bilend —
mum von Amyris ans. |
ee N
Gleich den Harzen find ER die Balſame ihrer
Mifhung, und folglich; auch ihren Eigenfchaften nach
verfchieden, wie diefes der: verfchiedene Geruch, Ge
8 Farbe und Loͤslichkeit in Oelen und Weingeiſt
zeigt Häufig enthaften jie fehr reichlich Benzogfäure,
. wele es der Fall auch bey einigen Harzen, vorzüglich
| dem Benzoe iſt Lichtenberg ſchließt aus ſeinen Ver⸗
| mit dem Baſſam von Peru, daß er feiner gan:
aſſe nad) Säurefey; allein —— — J vn
— —*
af; a FR 47 BE STEEROR 1 e
er reinen — und —— en eugen * * m
— in Sauerſtoffgas kohlenſtoffſaures Gas und _
Waſſer. Sie liefern ferner ben der Deſtill— ation für ſich
(wobey man ihnen des Aufblaͤhens wegen ſehr ‚vielen |
and zufeßt,) Fohlenjtöffhaltiges Nafferftoffnns, kohe
lenſtoffſaures Gas, eine Effigfäure haltige Ftäffigfeie 3
und vieles brenzliches Del, das anfänglich. von ſich ente‘ R
wickelndem ätherifchen Dele, wie das’ Harz riecht, zus
letzt aber — riecht, und ganz pechartig wei. "Die —
ideale m iſt ſehr rein. — —
Sr sr re — N, 1498. 5 * 3 * * *
Daurch roncentrirte Schwefelfäute werden bie * %
und — ame verkohlt, und durch anhaltendes Sieden
mit concentrirter ———— in NE iure und
ERBE
= ER 1009. ae ee |
"Sie Ga beftchen alfo aus ——— ae ae
of und etwas Sauerſtoff. Sie laffen fich, mie die
Solge lehren wird, aus a. a — * bie —
——— a Be
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TS Fer F re" ar
—— — | N ir DE Fi 100? ER
* * — Maas.
Der ans. —— Gemächien durch ihre Sem u
hai hervorquellende, meiftens milchigte Saft, laͤßt
durch freywilliges oder kuͤnſtliches Abdunſten eine Sub
ſtanz zurück, die fich weder durch Waſſer noch
Reiben milchartige Gemenge giebt, ae —
7“ N p“
ru ee; } hen ER * 9 BP Ev A u #
De Bine de Dan.
e
— na d.; ** er een hr
Harp ger nne wir
ein, Gemenge von Harz und Gummi berach⸗
en muß fie vielmehr. als ein eigenthümliches
ante. — ‚Viele davon befigen .einen ftarfen
* nthalren noch andere naͤlere Veſtandtheile⸗
‚verbunden. Sn zungen | der reinen Alfalien,
fee ———
——— Sonmiharhen — * ZmmonieEtummi
vs bone H ‚gummiferum ; das Balbangummi
* ul — die ae Des Bupberbium von von
* *
bi Hi von Ferula a Alla dos 8*
ri Pas; g 1801." a; | DER, |
Be Simmibary ee — Mihung
= denn fie * beym trocknen Deſtilliren A
ent finden — in ihnen gleich andern |
Kohlen, * ud N.
Er et Mur » er —
| s 1000 er
| ey zwar ein —
| Inch in! auf Papier ger:
£ einen, De mie, dc Sue en Erwaͤr⸗
men des Papiers mcht wol rgeht; und ge⸗
wenn und
m es on: fruſch Ren
heblchen — und einen wilden Gefmac
» Man nennt es zum Unt
welche diefe — nicht Toben, ein Tec od od
Gleum u —
Synonyma; —* Gel, free ©; "sus ßtes 0A $
* R * 1 Rum, expreffum —9 1837 35 J
wäh — ri MU er, ul, An, MIR E EL. Ri ia
8: ef Tate — 52 6. 1507. a4 Skat en Be J.
bung Die im vorigen $. angeführten Charaktere der fet⸗
ten Oele bommen ſaͤmmtlich den mehrſten zu: allein eis
nige machen doch eine Ausnahme und verhalten ſich an⸗
ders; ſo iſt nicht allein das ER ieförneröl vom Rici-
nus communis, ucholz, im abſoluten
Alkohol aͤußerſt. eic help: — auch das
Mandeloͤl, Mohnoͤl⸗ Ruͤboͤl und das von. Buchelz.
im Pollen Bra fette Del zeigen fich bes
nde abjoluten Alkohol nicht ganz unlöge
lich. Der E Chasakter der Unföslichfeit im Alkohol kann
aljo fernerhin nicht als allgemeiner ‚der ta
* fetten dele angeſehen werden.
| 2504
das fette Oel aus den Saamen und Kae
a gut zu ſcheiden, werden dieje von ihren harten Scha:
— und allem nicht daz Gehoͤrig en gereinigt, zermalmt,
— . leinenen ot Herde renen Shchern und Süden zwi⸗
"Platten, gen —— gelinde
€ af ausgepr
.
; 4
ar pn
N
n vorher dem Dat | Be eg en
' oder auch in einem Keſſel über
Der: Rbtper PN sr
Be, woben die Säamenimb Kerne eine anfans
n erleiden / iß dem ar ſchadlich
Be
Id —* a je 1505. BR. FOR By IN
fltten Oele ı reinigen fi fi ch am — bar den mie
ei ſchleimigen Theilen durch die Ruhe. Har⸗
aͤtheriſch⸗dlige Theile, die in der Huͤlſe oder
h fl lbſt im. Kerne der Saamen enthalten feyn koͤnnen,
1 ei en, n * Dele di us ihre Auflöjung . Se
Be x* und Farb ee Yilz a Nele | 6 A
2 “ HR J IF mi; i : N * — IR
Ba J 9 Br sch, a" “ 5 Ag ale
strocEnenden fetten Delen gehören: { er Beinst Gem
ded Linum -uhtatilimum und. perenne), das
| hnöl (vom Saamen des Fapaver ——
n (aus dem Saamen des Cannabis fativa).
* den
ſchmierig bleibenden Oelen gehören: das Shumdk
— olivaruım) (aus den Srüchten der Olea europaea),
das Wiandelöl (aus ben Kernen "des Amygdalus commu- .
* das Ruͤbſaamenoͤl (aus dem Saamen der Braflica Na-
t campelıris) „das Purgirkörmeröl (aus den Koͤr⸗
nern des. Ricinus commmunis). Sonſt geben nody die Kuͤr⸗
bisken | Buchkerne, der — — die Saamen
EEE me, die PflaumenEerne, die ———
Se ‚sum, nifchen Gebrauch anwindbat ſind.
— gehören : die Cacaob utter (ans, den.
dHeobtg; ie a 2.0 — orberoͤl Ta *
—*
Saamen
—
— *
——
— —— a
‚end. tele
| 6 — * tobfenf
Hihe⸗ —*
ri sh Mine — die bis zu
ng geht. Be. Er er Ant # —* 9 —5
ut on N N Re
— — Oele werbr ien NEE 3
PR mit Flamme. Dieſe ſetzt Ruf ab (a
ſchwarz), Sem —
tritt zur mme hat; und dieſer Ruß iſt u
Be S te Kohle des Dels. Inder Argandichen Lampe
kenn daher das ae — — und Sun in
es bilder fi bio Wal Waffet |
Be Nach ee Berimmung ———
Theile Baumöl beym Verbrennen 321 Theile Sauer⸗
off, und erzeugen 1402 She Ba m und, 281 ‚Theile,
enftoffianres_ Öas. Er folgere hier
Oliven ſehr nahe aus 79: —* Br
Theilen — —J ———
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va ie Sauerfofl,
brenslichen Oele noch Toblenfo ſaures Gas und
eiwas emphtel matiſch ſaueliche Fiuſſigkeit, bie beide
ohne Sue ſoff nicht * worden Nasa 14 * 5
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ss Abſchn· Beſtandiheile
daher zu der klaren Ldſung der Seife im Waſfer vder
Weingeiſte eine Saͤure, ſo entſteht ſogleich eine Truͤ⸗
bung, und das Oel ſcheidet ſich ab. Das letztere hat in⸗
deſſen nicht mehr die vorigen Eigenſchaften: folglich
muß die Einwirkung des Alkali darauf ſeine Miſchung
verändert haben, Mach Buchbols’s‘ Erfahrungen
läßt ſich das. Del auch dadurd) abjcheiden, wenn man die _
Seife bis en Verfluͤchtigung desjenigen Antheils Waſ⸗
ſer erhitzt, der weſentlich zur: Miſchung der Seife zu
—— eine; denn nun tritt das — una Ber
— mit dem Oele.
rad gu ingig. Ba,
"fe eur e mit Ynimsnkunh; bie Sale; Ni |
— Baryt, Strontion oder eine Erde in ihrer
iſchung enthalten, und die metalliſchen Salze zerſetzen
die Seife ebenfalls, und das Hel verbindet ſich mit den
Grundlagen der S ale zu unlösfichen —“ hi |
a * HEMER, — ee ee a |
"ge 123 ErT-WE * —* —*
—— Biuſnenvoſſer oſen Kl biefer“ Ur
—* die Seife nur en zerſetzen fe r
an nennt fie. harte Waſſer, da 5 gegen die wei
chen Wafler, welche fren von Salzen, Die jene Alka⸗
fien und Erden zur Baſis haben, find, die Seife voll
fommen loͤſen. Man bedient Fich in dieſer Hinfiche
des Seifenfpirieus., ‚ber. der Loͤſung der Seife im
Weingeiſt, als ein: Reasens sur. * un: un |
‚weicher Waller. ie a |
$ 152. |
Das flüffige Ammonium bereinigt fi mit bem
fetten Del durch Zuſammenſchuͤtteln · und Reiben zwar
* zu einer . * iſt dieſe — ir
sw lass Fa x & XE ——2 Pla
der adeher da sank 57
vollkommen, wie bey den feuerbeſtaͤndigen fetten k
Sonft kann man dieſe Ammoniumſeife auch durch‘
doppelte Wahlverwandtſchaft vollkommener "erhalten,
Wenn man zu der Loͤſung einer Seife mit Kali oder
Natron Salmiak(ſal ſaures Ammonium) ſetzt, und
* — ‚Sloden duch. ein Filtrum er‘ 4
eo nl. wu a '
ee — Seifen en man \üinteg
* Namen der alkaliſchen, und: unterſcheidet ſie da
vurch von den fogenannten erdigen Seifen.: ! Denn
auch verſchiedene Erden find, fo wie die fonft zu den
Erden gezähften Alkalien (Rale; Baryt und Stron⸗ |
sion): fähig, ſich mit den fetten Helen chemiſch zu
verbinden ($. 1579:)2 Das Kalkwaſſer zerſetzt die LIE
der gemeinen ‚Seife, und macht einen flockigen
ag, der die Verbindung des Oels mit dem
Kalk; alſo eine Kalkfeife iſt. Sie iſt nach dem Trock⸗
nen gerreiblich, ſchmelzt in der Hitze loͤſt ſich im Waſ⸗
ſer nicht, wol aber im Weingeiſt. Die Saͤuren zer⸗
ſetzen fie Man erhaͤlt dieſe Kalkſeife auch, wenn man
der gemeinen Seife mit 214 —— des
| Kalts in ı einer Säure verfeßt.
u AT rs
Amsbien önftehe nach: Berthollet Bf eine inte
Meife eine Bittererden⸗ und Alaunerdenfeife,
Baryt⸗, auch Strontionſeife, wenn man die Abe:
der gemeinen Seife mit der reſpeetiven Loͤſung des Bird
terſalzes, des Alauns, des Bene — * und *
tions im Waſſer vermiſcht.
A vr an; 7
— m dpi — URN 3 Bas, * 8 J F * £ © } ”
—Die fetten Oele zerſetzen die — wie
fon oben. (d. 600.) — iſt/ und verwan⸗
OR dein
bein ſie in ſchweflige Säure, dadunch daß ei ein Antheil
Sauerſtoff durch einen Antheil Waſſerſtoff und
ſtoff des Oels der Säure entzogen wird. Das Oel
wird nun auch in ſeiner Miſchung — wird ein
Harz „feſt von Conſiſtenz, dunkel von Farbe, und löse
lich im Alkohol. Durch Zuſatz von’ meniger Schwefels
fäure und ſchickliche Behandlung. mit Waſſer laſſen fi)
‚die fetten Dele nach Thenard und Goͤttling reinigen
und verfeinern, ſo daß fie zum Breunen tauglicher find, |
Wenn man die econcentrirte Schwefelſaͤure in der Art
zu den fetten Oelen bringt, daß dieſe ſich nicht damit
erhitzen, ſo entwickelt ſich keine ſchweflige Saͤure, ſon⸗
dern vermoͤge einer. disponirenden Verwandtſchaft der
Schwefelſaͤure bildet ſich waͤſſerige Schwefelſaͤure, ‚etz
was Eſſi gſaͤure und das Oel wird zum Theil in einen
um Waſſer loͤslichen Zuſtand verſetzt in welchem man
es ſaure Seife nennt, die man ſonſt fuͤr eine‘ Verbin⸗
dung des Oels mit der Schwefelſaͤure hielt, die es abe®
nach Trommsdorff nicht. ſeyn fol. Durchs Miſchen
eines Theils Mandeloͤl mit 3: Theilen weißer. concentrir⸗
ter Schwefelſaͤure und Auswaſchen des Gemiſches mit
kochendem Waſſer wf-f. * man das * Pins :
dukt am leichteſten. — *
ET
Eben ſo leicht wird auch die Saldeterſuure durch
| 2 Dele zerlegt (690. 9. 743:) und in Salperergät .
d
_ verwandelt, indem ein Antbeil: Waſſerſtoff und Kohlen
ſtoff des Oels ihr Sauerſtoff entziehen, "Das Oel wird
dabey auch zu einem. wahren Harze, nachdem es ſich
vorher, nach Trommsdorffs und Bucholzs Er
rungen, in einem wirklichen wachsähnlichen" Zuftande.
befunden hat: In welchen! Zuftand es beſonders gern
übergeht, " wenn die Säure nicht zu concentrirt iſt.
— concentrirte Salpeterſaͤure kaun man, ur
-
Den; Koͤrper des Pflamenreichs. 5
in der Folge bey den aͤtheriſchen Oelen angefuͤhtt wer⸗
den wird, die fetten Oele, zumal die —*
ſesat in Selbſtentzandunz — — —
——— hat nur Koenig Wirkung aufs —
fetten Oele; durch Chlorine (oxydirte Salz ſaͤure hinge⸗
gen werden ſie verdickt, in eine wachsaͤhnliche Subſtanz
und eg —* zut — um⸗
gewandelt.
RR Bit r | rernahen J *
H 2: Me rer
J 1527. | j
x Das Wachs (Cera) ſtimmt zwar in 2 ei
genſchaften ſehr mit den fetten Oelen uͤberein; allein
ſein Aeußeres und mehrete⸗ ſeiner Eigenſchaften noͤthi⸗
gen ins doch, es von dieſen zu unterſcheiden. Nah:
Zubers neuern Verſuchen und Beobachtungen wird.
das gewoͤhnliche Wachs durch einen wahren Umwand⸗ |
lungsproceß des Zuckers und Honigs in den >
den der Bienen gebildet, und folglich; iſt es die ch
zu. den Produften des Thierreichs zu zählen: ‚allein da
Wachs und wachsartige Subftanz auch ſchon gebilder im
Pflanzenreiche vorkommen, ſo kann es füolich bier non
naͤher — werden. ET at BT
$.. 13 28, E
„Unter ben Pflanzen. und ihren: ‚heilen il
— oder wachsartige Subſtanzen liefern, zeichnen
ſich beſonders bis jetzt die Fruͤchte des Talgbaums (Cro-
ton: febifera), des Wachsbaums (Myrica cerifera ),
der Wach (Ceroxylom.andieola) und des barzs
a Tr — ſo wie der neuer⸗
5 dings
A
dings sh an entdeckte wachstt — von den
Einwohnern Carnauba genannte Baum; aus an |
grüne wachsaͤhnliche Subſtanz, welche. Proufi u |
Buchols im fogenannten: Sagmeble: verfchiedener —9
ner Pflanzentheile fanden, und die offenbar das allge⸗
meine Mitrel iſt deſſen ſich die md zu dem Graͤn⸗
färben der Blaͤtter und mehrerer Pflanzentheile bevient,
iſt mehr als ein Mittelding von Hat; und Wachs an⸗
zuſehen; denn ſie beſitzt bey ihren mie dem Wachs Ei
meinfamen Eigenfchaften auch ‚abweichende; ſo z
wird ſie im kalten Alkohol ziemlich leicht gelöft. — ine
Hof hat gefunden, daß dieferimachsähnfiche Stoff au
den Mehlthau bilder ‚s fo wie nach mein den —
oder *— der — 3 Date
um * 3* —— $ | 1529.) * ihn % 53; sr
"Das gemeine e Wache, sign Pi — =
weniger Kan un 2 N —*
ee =) © POS
Ben her aenen Deſtillation elhaͤlt man 4*
a Waffer, hierauf eine dutchdringend ——
riechende Saͤure, die Eſſigſaͤure mit etwas branſtigem
Se ift, "dann folge ei weniges helles etwas brenzlich
riethendes Del, und zugleich entbindet fich eine Menge’
en und Waſſerſtoffgas. Bey: een
der Koͤrper des Pflanzenreiche. 61
+ Deſtillation wird das. Del immer dicker, zuletzt buts
terartig, fo daß. es endlich faſt nichts anders zu ſeyn
ſeint als haibzerſtortes Wachs, das einen flüchtigen
Moangenehmen Geruch und eine blaßgelbe Farbe beſitzt.
Durch wiederholte Deſtillation kann es endlich vollkom⸗
men důnnfluͤſſig erhalten werden. 3 mr
Beym Verbrennen des Wachſes erhaͤlt man die⸗
ſelben Produkte, wie bey den fetten Oelen, und nach
‚awoifier ſoll das Wachs aus 0,825 Kohlenſtoff und
0,175 Waflerftoff beſtehen; ‚allein: dieſe Angabe kann
aus dem Grunde nicht richtig ſeyn, weil es auch Sauerr
ſtoff in feiner Miſchung enthält, wie Die Produkte des
Verbrennens und der Deftillariom zeigen. \
ey a cn te ABB
Seit 1813 hat John die intereflante Entdeckung
gemacht, daß das Bienenwachs aus zwey verſchiedenen
Stoffen oder näheren Beftandtheilen des Pflanzenreichs
ammengefeßt ift, welchen weinen Stoff er Cerin und
den andern Myricin genannt hat. Bucholz und Bran⸗
dis, die (18177) Öelegenheit nahmen, zur Prüfung dies
er Angabe Johns Verfuche anzuftellen, erhielten daben
gende intereflante, zum Theil etwas von den. Sohn
chen abweichende Refultare: a) das gereinigte gelbe
Bienenwachs beſteht allerdings aus zwey von einander
verfehledenen Stoffen, und ift zwar in 100 Theilen zus
fammengefeßt, aus go Cetin und 8 Myricin, außer⸗
dem aber ſcheint es noch 2 Theile eines fettigen aroma⸗
en Stoffs zu enthalten; b)das Cerin (Cerinum), wel⸗
ches. die--Hauprmaffe des: Bienenwachſes ausmacht, zeich;
ner ſich durch folgende Eigenſchaften aus: nach dem un⸗
mittelbaren Ausziehen durch ſiedenden abſoluten Alkohol
und Erkalten. etſcheint es faſt farbenlos, a
rn | | am:
62 VE Abſchn. Beſta N
fammenfchmelzen‘hingegen gelblichweißz es riecht ſchwach
wachsartig, hat Wachshaͤrte und uͤbrige außere Beſchaf⸗
fenheit des Wachſes; ſein fpecififes Gewicht iſt 0,969
Theil deſſelben erfordert 16 Theile ſiedenden abſolu⸗
ten Alkohol zu ſeiner Loͤſung, und nimmt beym Erkal⸗
ten eine gallertartig koͤrnige Beſchaffenheit an; 1Theil
davon bedarf zu feiner Loͤſung 415 Theile Falten abſolu⸗
ten Aether; beym Berühren des Eerins mit dem Aecher,
erfolgt auch das eigenthuͤmliche Zerfahren des Cerins,
wie dies bey gleicher Umſtaͤnden ver Sallınit dem Wachſe
iſt; bey der Temperatur des ſiedenden Waſſers fchmel;
das Cerin in 4 Zeittheilen, wenn das Myricin in 3
rare jchmelze: » ) Das Myricin (Myrieinum)
ingegen befißt' folgende Eigenfchaften:: nach dem Aus⸗
ziehen mit fievenden: abfoluten Alkohol: und Erkalten iſt
es fchmußweiß, nach dem Zufanmenjchmelzen bräuns
lich gelb; e& riecht wachsartig; iſt merklich, weicher als
das Cerin; feine Eigenſchwere iſt 1,0005 1 Theil def
felben wird erſt durch. 122% Theile fiedenden abfoluten
«Alkohol geföft, und nad) dem Erkalten fcheider ſich das.
Geloͤſte in einzelnen Flocken aus; 99 Theile abſoluter
Aether loͤſen t Theil davon, und in Berührung mit dem
Aether erleider es nicht das eigenrhümliche Verfahren
Wie dad Eerin und Wachs unter gleichen Umftänden. |
ie —F
— —
Das Federhatz, elaſtiſche „ars, Caoutſchuck
(Refina elaſtica) ift eine lederartige, in mäßiger
Wärme ſehr dehnbare und contractile Materie,
die weder um Waffer noch im Weingeiſte lösbar
iſt. Sie quillt als ein milchweißer Saft aus verfchieder
TERALR nen
nen Bäumen und platzen der Himmelsfriche,
3, Baus Caoutehoua.elaftica, Cactus Äcus indiea, Ce-
‚eropia peltata und: mehrerer‘ nad) gemachten.
ten hervor, der ‚nach und nach durch Ei
Sauerfoft aus. der Atmofphäre in den Buflandicher:
Seftigfeit übergeht: Man ftreicht den Saft lagenweiſe
* —— von Thon; bis der Ueberzug die gehoͤrige
icke hat, laͤßt ihn an der Sonne und im Rauche aus: -
oft derbricht hernach das Modell, und ſchuͤttelt
die Subſtanz deſſelben heraus. Dieſe Materie ſcheint
‚übrigens in mehreren Gewoͤchſen, auch in inlaͤndiſchen
zu erif en Ir ‚als i in den Miftelbeeren nad) Tiiebein, im
Maſt tharʒ — —— — — im Safe;
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* * re, KLEE ur) ech: EC ehtehs '
‚dans J 24 ag PN
— — ber Defillation liefert das REN, außer
Fohlenftofffaurem Gas, Waſſerſtoffgas, und empyreu⸗
matiſchem Oele, Ammonium. ‚Es bleibt nur_eine ges.
ringe Menge Koblenfioff zurück. Kohlenſtoff, Waſ—
—— et und — — ** m. bie *
Pr — vr a Bi wodn
RR in, | & 1537. one ir 2
9 ns F in aan ——
deſſelben in rectificirtem
hat man die Loͤſi ———
chbar ‚gefunden, nach deſſen Verdum⸗
felaͤther ſehr bra
ſtung daſſelbe mit aller feiner vorigen — ft begabt
zuruͤck bleibt. Eben ſo Ren dazu und doch wohl⸗
feiter ift das rectificirte Steimöl. Sonft hat auch
Groſſart eine Methode angegeben, wie man das ger
derharz, ohne es ——— Eiger one b
ee eg ——
— — Bi “eh
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X se: ed mirfen die.
ien weni : allein. gegen I
öncentrirte € * wenig
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deen Temperar rt entyänden, vet
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centrirter — —— Daher hr
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*8* m : 1339. Kr
| Men ı J von — Se ne
| fiarfen Geruch bat, welcher be Zerreiben des Koͤr⸗
pers —2 den —5— nicht (ich vergeht, eine bine ,
de Menge Waſſer abdeſtillirt, fü erhält das Waſ⸗
es & den an des DÜRRUEPONERN * dieſer vertiert
RXVN dene
enfelben. Ein folhes Waller u ein ab bogen
Aqu — —— Achte) ‚SP
— ah an x * Se —*— sr,
njenftoffs angewendet worden iſt, fo (hen
on BR irten Waller ein Oel ab, das von den.
| {en — verſchieden iſt. Denn es iſt
icbtig ie fehon daraus zu fehen ift, daß es ſich mie
W —— ilfiven ‚läßt; es „binterläße: auf dem
Fr
Pa piere, ln man; es Aal: — oe ;
—
reum). * | |
” —— Acheige⸗ ou Öleum — PR,
Aut De8 ren Um. odorum), deſtillirtes Oel Gleum de- |
BAER! füllarum —— Gel — — ellentiale led.
* * —— 1541." ET ;
IE - | I 1 OH er rt
Man — bie — bat aus der game
zen Planie, “bald nur aus einzelnen Theilen derſelben,
e aus den Wurʒeln, den Rinden/ den Blättern, den
Blumen, ‚ den Blumenblärtern,. den. Blumenfnofpen,
den Schalen der Früchte, den Saamen, den natürfi-
hen Balfamen und Summibarzen, und in Diefen ver⸗
ſchiedenen Theilen find“ fie manchmal von verſchiedener
Beichaffenheit bey einer und d. rjelbigen Planze. Die
Menge des aͤtheriſchen Oels, welches man aus den per⸗
ſchied en Plan; en und ihren Teilen getwinnt, iſt Tebr „
yerfchieden a ‚gber beträgt. es gegen ben angewwand- _
nt eil der Pflanze nur wenig. Daper rüger auch die
Koſtbarkeit mehrerer dieſet De h Ne.
Pas
R
—— U. ch — ku —* — J
=; YA: Deſcudhek
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* —— u BR -
| ws * Rt ae, 434, "1542 { ; 5% *
— 99 “x r A: . 3 —
*8
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und ftarf. Gfeichwohl „geben nicht alle Planen, die
‚einen — sch — Nr me Pr nee ja giniäe;
des —— ee org ol
ſind in diefer Hinficht nach Burc —* | —
| Erfahrungen nes die hoͤchſt angenehm und t
dringend riechenden Schoten der Vanille a *
wmatiea); denn ſie geben ſelbſt im beſten Zuſtande nicht ’
nur feine Spur ätherischen Dels, ſondern auch dag dat
“ siber abdeftilliere Waſſer führe nicht das Serinpfte von
dem: aromatifchen Geruche mit über, riecht vielmehr
| ei und krautartig Der Geſchmack der EDER
theils ſchatf und ah
5 — ie PA
*
x 149 l
— * |
ai Die eben ätherischen Dee fi —— ie
h ter ‚ als Waſſer, und Schwimmen oben auf; einige find -
ſchwerer und finfen im Waffer zu Boden, wie mehrere
aus den Gewürzpflanzen heißer Gegenden, z. B. Bas Del
der Setürznelfen, der Zimmeteinde, der Saſſafrasw son;
‚ feft, andere erſtarten noch früher, wie 3. B. das Del des
* Fenchelſaamens und Anisſaamens; oder ſind auch in ber;
‚rwöhnlichen Temperatur ſchon talgigt, * B. Roſendl.
1544. — NIETN y ——
———— ie Gabe der aͤtheriſchen Oele iſt ſehr ——
Einige find völlig oder faft farbenlos, wie ‚Terpenthindl,
Fencheloͤl, Anisoͤl, NRosmarindl; “andere gelblich, wie
Kümmelöl, Gemürznelfenöl, Zimmtdl, Lavendelöl;
vo andere braunli wie Si. a Se
—
* |
zel. Einige acherifche Dele find ganz dünne und fü #
fig, und werden beym Gefrierpunft des Waſſers nich
\ f
der Korper des Pftamenreichs. 67
——— * wie — en
hun. * £ 1545. —
vfendl, Thymiaudl⸗ einige wenige find gruͤnlich, ‚wie
Dass gaſſer loͤſt ben der ——— ——
ger Stoffe von dem Dele wirklich etwas auf, un
ee bey übrigens gleichen u ıhftänbem,
Mekka Wei der ärberift
aber berſchieden ; zu jeyn, ‚ und einige riechende
| enge des Pflanzenſtoffs gegen
3 8 im:
e n if. BRETT
anche nn Oopan
— 66— bir
| ie im urch' den Geruch und Gefchmad. Nur
tige Antheil des Dels, der nicht vom Waſſer mehr |
* kann, ſcheidet ſich befonders ab." Ze
endet und abzieht, deſto weniger erhaͤlt mai ,
en Dele im Waf
n koͤnnen deshalb gar fein abgefondertes Del ge |
| ent fi ch alles im Waſſer u befonderg wenn
N "Sie Denlletion der We N ve a 2
Birken ı Waller unternimmt man im Großen aus der
——— Pflanzen/ Kräuter und Blumen
von lockeem Gewebe wendet man unzeritücht an. Harte
orßer. ale Einweichen over Mazeriren iſt nur
* noͤthig, wenn dadurch die ſonſt oben aufſchwim⸗
menden Theile, die bey der Deſtillation ſo leicht ſich auf⸗
amenſtoff zu fegenden Waſſers läßt ſich nicht im Alt:
Me. fondern muß A a Bälle
€ man Sorge, daß die Fluͤſſigkeit nicht warm
'übergehe, ‚ damit nicht yo Del verbunfte;
um
\
| und dichte — wie Hoͤlzer, Wurzeln, Rinden,
| rig Fein; Saamen zerquetſcht malt
n und in den ‚Heli. fieigen, zum Unterjinfen ge:
srache werden Fünnen, ° Die Quantität des zu dem
—
ln gefünden werben. Bey ber Deitilie:
177 Senunddheie .
um dieſes noch mehr zu verhöten, and. "den. Verluſt des |
Oels überhaupt beſtens zu verhindern, verlaͤngere man
die Roͤhre des Kuͤhlfaſſes dergeſtalt, daß ſie in etwas
be der Deftillation. in’ der Vorlage vorgüfchlagendes
Waſſer einige Zolle eintauche; denn dadurch wird das
- bunftförm % — Sr ——— ſich zu. berbich
chmeckt. — Su * ee eftil — Waſſe
man in eng alſigte en, ui PR. Me vohlve
J
—— ert die ka a der an den. Wänden ber. Flaſch
‚paugenden. ‚Deltheile auch noch durd "aelnbee Mär
oder Durchs Abreib en mit einem Drah te, an deilen Spitz
ein Buͤſchelchen naßgemachte Baummolle befeftiger wor
den iſt; hierauf nimmt man das Del entweder vermit—⸗
telſt einer Spruͤtze ab, oder FG es et ‚ein baumwolle⸗
nes Docht in die Flaſche Über, die zum Aufbewahren
deſſelben beſtimmt iſt. Diet * ae zu. Boden ſinken
den Dele läßt man durch einen € cheldettichter ab, „ J
Anmierk. Einige aͤtheriſche Oele, wie das:Oleum Bergamotte
und Oleum ‚de Cedro ‚werden durchs ie aus Da D 3
— Sec alen der ai eſes aus denen der Zi
„own grüne. Ben. dietz auc Denen, der
Br A = — ng a 3 hr — n*0 A
k Die fuſch abgegogenen. Maffe er * jemeinigfi
einen brandigen und fräuterhaften, Geruch.
ſchmack, und werben erſt durchs Alter angenehmer, wenn
man fie an Fühlen Orten aufbewahrt, doch leidet das
löfte Del auch hierbey nad) und nach bie merfmwürl ige Be
—— — es in —— vermanbelt oder Ben ;
5
4 u ‘
j *
N een De .
af: “ u y ER > 4 59 fg er er "rt ++ a
de aine de ° Manyenride 4
A ” ; wird, een die. ae Waffer nis nur be
die — a unmitt b
a üttet, fondern in einem leine⸗
ee 1 aufhängt, daß bloß der Dampf
fie durchdringt. Man bat «
— hans ee up be
—“ eg 1548. |
— eng Dele —— wie fie —
Er * $. 1509.) aus Kohlenſtoff und Mafferftoff,
—— h mit etwas Sauerſtoff. Das Verhaͤltniß
die Pe ‚gegen einander, aber. ift darin anders.
eym, 3 Derbr rennen im Sauerſtoffgas mebe
| k laſſen fich leichter entzuͤnden; und MN
Ye ven Keblenfof feichter als ME, |
2 + a Er g: 1549. — |
| "Der Satpererfäure‘: und Schwefefkure entiebeh d bie
Sißeeifehen Dele fehr ſchnell von ihrem Sauerſtoff, und
tg fie dadurch; fie felbft werden dadurch zu Harz
Mit dem Bernite eindle entſteht dadurch der kuͤnſt⸗
he Mofchus, Verſchiedene aͤtheriſche Oele, 5.3. das
S ‚entzünden fich fogar mit lebhafter Slamme
beym. Bermifhen mit rauchender Salpeterfäure. Die
entſtandenen Harze lafjen fich durch Behandlung mit mehr
— eig, in Sauerkleeſaure verwandeln iR
14.9,
war * 34 a 1550. WEN ı IRRE, 1*
je Die —— Salz ſaͤure wirft at meheſten
—— Oele nur unmerklich; "allein das Terpenthinoͤl
wird merkwuͤrdig genug, durch die concentrirteſte gas:
foͤrmige zu einer kampherartigen Materie: umgewandelt,
wie wir unten ($. 1561.) Ichen werben, + s
| E 3 ‚1558
N’ x er a
70 Ay ablin
ET an v2 sun ———
J Men man in "einen Sa hie ein in 8a Ter⸗
| Fenthindt gießt, hierauf. * halbes Loth ver ſtaͤrkſten
Schwefelſaure zumifcht, es ſchnell mit einer Slasthhre
umruͤhrt, und dann ſogleich von ſtarker Salpeterſaͤure
zufchättet, fo entſteht plöglich eine ſeht Tebhafre Seife
enfzündung, und das harzig gewordene Oel han
einer koßernben Flamme. Der Verſuch gelingt auch mie
—— und mit den auetrocknenven fetten Del
— J
vVal $. 220. "Anne * a. » # a | Des —
— * Ki is 1552. * „un, —— in
Ay aus der. Luft nehmen "bie Scherife Jen del
Seauerſtoff in fi, ‚ und gehen daher ins Verderben über,
wenn fie nicht in wohlverſchloſſenen Gefaͤßen aufbewah
werden. Sie verlieren dadurch mit der Zeit ihren eigen⸗
thuͤmlichen Geruch immer mehr, werden zaͤhe und dick,
ja endlich zu einem wahren feſten Harz, und man kann
dann die durchs Alter verdorbenen Oele — ai vn
einander — Re ne Are
’E 1553.
Ban bat — faͤlſchlich —— Re bie *
uſchen Oele aus zwey nähern Beſtandtheilen zuſammen⸗
geſetzt waͤren, aus einem eigenen, fluͤchtigen, en
Stoffe, den man Spiritus Rector, Riechitoff, Are
ma genannt bat, und aus einem groͤbern, Sen
Theile, der das Behälenif für jenen wäre; daß von je
nem ber Geruch der Pflanzen und der arherifchen Dele
- abhänge; daß der Riechſtoff für. fich im Wafler lösbar
ſey; daf das Verderben des: ätherifchen Dels in dem Ver⸗
luſte deſſelben beftehe, und daß eben wegen Mangel des
harzigen Antheils für den Riechſtoff Ne —
J
pflanzen fein abgeſondettes —— Oel, RM nur
amt iffer gaͤben. Allein alles, was man
en Oele ſelbſt, als ſolchem, zu; und das Harz; worin
die e bey ihrem Verderben übergehen, ift ein Pro⸗
dukt :($. 1495.) und: praͤexiſtirte keinesweges im Dele
vorher. Seine Entſtehung hat einen aͤhnlichen Grund,
‚als das Nanzigwerden der fetten Defe, nämlich die Ders
‚der Miſchung durch Beytritt des Sauerftoffs,
| ie dieß auch: ganz offenbar der Uebergang der —
— zum. Harz durch Salveterſaͤure —
* sr In Du a ehe’ E
ak SR |
1554 Kant } |
f Die aͤtheriſchen Oele loͤſen die fetten bie Sa
ze, bie natürlichen Balfame und das Federharz. Doc)
fen ſich die Harze nicht alle gleich — dieſen Delen.
Der Kopal z. B: köft ſich am beften in
Lackfirniſſe mit aͤtheriſchen Oelen.
ch der ee Oele du be Or ; 07 N :
Mir den 1 feuerbeftändigen, Alfalien Verbinden: ſich
| ih Dele weit Ionen zu einer Seife, als die,
- fetten Dele. Zu diefen ätherifch öligen Seifen (Sa-.
vonules) gehört die Starkeyifcbe Seife aus Kali und.
— inoͤl. ‚Man ‚mache fie am beften fo, daß man
einen T il ͤhendes Kali mit vier Theilen Terpenthinoͤl
in einem Kolben digerirt, das Oel gelinde uͤber den Helm
oomarindl.
abd tillier ‚und es, fo lange 5 ag das de Rn
| * Rn geworden if.
* 2,‘ ——
e Ammonium iodſt die ärfäene die IR
| N
mi einer Ben Dasion, aber nur ſparſam.
"as F. 1557.
Riechſtoffe zuſchreibt, kommt vielmehr dem aͤtheri⸗
*
ablchn Behand.
2 — TEE *
Der ——— t ſich durch Hilfe der W in
B—— Oelen loſen, und fie t ie eine
Art von Schwefi G. —* ‚ci einem pe
fen, unangenehmen Geruche und Gefchmacke. Wegen
bes entzändbaren Dunſtes, der ſich ——
waͤhrend der Digeſtion viele Vorſicht noͤthig. Aus dee
in der Hitze geſaͤttigten Loͤſung ſcheidet ſich in der Kaͤlte
ein Thaͤl Schwefel, in durchſcheinenden Kryſtallen her⸗
aus (Schwefelrubin). Auch der Phosphor wird durch
oͤtheriſche Oele, doch in geringer. Menge, vermittelſt
der Waͤrme geloͤſet, und ai — — ein an der *
| — —
—
Ko An anrsen —
15 58.
Der Rärpber (Cariphora) in eine fefte, —
durchſcheinende Materie, von einem ſtarken und durch⸗
dringenden Geruche und Geſchmacke, und ſchon in maͤßi⸗
ger Waͤrme ganz verdunftbar. Er laͤßt ſich ſehr leicht
anzuͤnden, brennt mit einer Flamme, ſetzt Daher: er
vielen Ruf ab, und hinterläßt Feinen Ruͤckſtand.
der Hitze fließt er, und erſtarret wieder in der Kälte
.. Man bielt den Kampher fonft für unlösfidh im Waflert
. allein nad) Eaders durch; Trommsdorff (1808) beſtaͤ—
tigter Angabe ift diefes nicht der‘ Sallz fondern nach) des
Scheidekuͤnſtlers Erfahrungen nimmt eine Unze
reines Waſſer ohngefähr einen Grat davon auf, und
. empfängt davon einen ftgrfen, Geruch. Leicht und reiche
ficher loͤſt ihn frenfich befanntlich der Weingeift. Seine
eigenthuͤmliche Schwere iſt 0,996, — er at auf —
* et |
+ S, 1559.
de iger Be" ae: | *
Et — — no $. Arge Pe I ag Tee er J
— Een Kumsfer sie dm
(Laurus Cam-
| fen Butieln, — Rinde, Holze
hd Zweio ne æ durc ———— bon Bla Sen Er |
Theile ee fer ın einer Art von Blafe, gewon⸗
* = D nnene Kamp —5 — EN
ser) if untein, und wird i in Gutohe, ondets in
Holland, fer durch eine —— gereinigt (raf⸗
mnirt) Geſtalt conderer Kuchen ge:
acht. — Sonſt ſich au auch die! einigung du
i A ein * iederſe ogen mit —
Da ene
N — —— Ya DAN
J— —— noch viele Tan Gewaͤchſe Im
— ge Tai und er ift im Pflanzenreiche ausge⸗
breiteter als man ſonſt ee. Beyſpiele geben: der
on Sumatra (Baros) A dem. Laurus
renös, Kampher aus den Wurzeln des Zimmt—
mes, den riſchen Wurzeln des Galgants, an
u er = BL ———— * den Ku:
ben. | viele inlandi chſe enthalten
ini Adern Oele wirklichen Kampher, wie z. B.
——— — des Kalmus, die Küchen:
dr die Salben, der Sfop, ber Quendel, die Pfef⸗
&, ber Rosmarin u. m. a.; und Prouſt ſchied
lich aus dem Lavendeldle, Rosmarinöle, Ma:
nd &: von’ Murcia in Spanien durch
tung des Oeles.
Be —— IR $ "1561. u P x rn,
R 1d8 merfwärbiger: Erfahrung (1 —8*
be Veandeshucn Gehlen, ag
” ®
ai |
durch in eine .i ** hr aͤhnlich
—— daß man die 25 5
—*
ſaͤute hindurchſtrei eichen ft. D 5, geichtehe, indem
% man, 1 due — — * cher ſich 8 Un
1% I vielrä ie Prei aut | — riſchen 4
pier weiß 9*— ‚A Kampher — Ye = d. n
loͤſte no na rommsdor vas =; im Als
kohol als ade Kampber, und. a t — fon erte
tg, en ‚eines 5* ab. * —
— —
— ———— beſteht
Kohlenſtoff, V iſſe rſto fi ur ven N
Es fehlt aber. noch an he 1. vi Pe
brennen deſſelben in Sa is, um
* — —— Beat
zu
Pa Ze De
ws En von. es en Pr chmen Kohl
„Heß, Babey 12 Drachmen Fo * —
brennend gewuͤrzhaft fchmecenden u en artnathte
‚riechenden flüchtigen Dels, von’ eigenthuͤmlicher Beſchaf⸗
4 —* gekohltes In "u, Gas
und eine Befondere Säure: liefert Defti
tion für ſich er unse ii 20 — —9
BR * | - | —9
Y A I nr wach! gr a — a ps
—
Waſſer eidet ‚bei Ka Wind
Beym Zuſatz von a were Brauu⸗
Er Hemifche wird, —— a deſſel⸗
en fand, der Kampher in fh gſaͤure
—— inhweftige Säure verwandelt,
= Bo: — Y 16a tes a0 16.
er 8 a TEN „
2 wi nal“ “ - . E NAT ra £ ee *
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oͤſut hicht a ae ehiigung. —
etzu re Wie! Rerbindung Kampheroͤl
n Gamphorae acidum), ‚eher. verdient. fie den Na⸗
pete ſaurer Rampber (Camphora nitrica),
en werden. Diefe eng iſt im.
Er Zuſatz von vielem Waſſer hin⸗
her —— Bey zur Aus⸗
| Methode.
ng icholz über dieſen —
x rungen: 1).2 Theil 5 Si
1 von 1,478 Eigenſchwere verwandelte 5% Theil,
—— in eine gleichfoͤrmige Slüffigfeit, ; die zwar
Bun: —— oder gelb, gefärbt war, je ee mehr
oder ji ; Säure Art war; ln F
jet" "Ding EL
: 2 ehr Sure * De
—* verwandelten durch anhalte ndes N
#4 "un Rampher in N Kampber, der
waſ⸗
’ * F ——
RR ann Hape ap —
aa ve a. —* urn Eee Be 2 i
Auf die im vorigen angeführte Weiſe 6 erhiefe
ſich die alpeterfäure bey Bermeidung von : gaͤrme ger
gen den ampher: allein anders. verhält fie 5 ic
a Antoenb L * Ag ve oft wied
- | ? | * ——
Der (ft ſich in —* n
Delen. Mit den Harzen und Balfame
— und macht —* |
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der Koͤrper des Pflanzenreichs. e⸗
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x Die Allallen haben feine Bewenbifiieft mit J
Kamrher —————
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yes Menge *—
| pfeln, in ven Schle⸗
den — ——— (Tor⸗
ient ‚ dein Blaubolse C(Haematoxylon cam-
chi * 2a Sumach Ebhus coriaria und coti-
pus), in der Eichenrinde (Quereus robur), —6
ten Weidenarten u. dgl., ja, der Catechuſaft be Fe
ch Davy 8 Verfuchen faft ganz daraus. Groͤ
heil fomn dieſer Stoff in Begleitung mit bee Salk
Ffelſaͤu wie oben angefuͤhrt worden iſt. *
Ne: | | $ 1570,
— ——— Eine Seguin( BOrN je
heit beider lehrte. Ken verdanken wir dns
ſaͤchlichſte, was wir davon wiſſen, Prouſt und Di
dus re eh ind — haben ſich ab —
Be I; ne 2 m. m, F aa,
Fe Rh Rz Laer ER * An \asıı,, NE Ei it VE Rt
dvi⸗ —— — Gerbe⸗
nee, find: fein zufammenziehender etz.
was bitterer Geſchmack und fein Der nögen „die
Ber des thier Leims zu einer lederarti⸗
gen, ım Waſſer unisslicbens nicht. —3
ubſtanz zu faͤllen, auf velcher letztern Eigenſchaft
die Bereitung des — a die RE —
gerberen —— * — 3 ‚
— — 2572, » 0 — “
# " Aueh Bar eben Angefübrcen folgt; Ah —— i
? ‚er Leim und der, Öerbeftoff fich einander gegeufeitig ol —
Ent deckungsmittel dienen koͤnnen. — mit Si⸗
‚herheic zu thun, hat man noͤthig bey ib: ſammen⸗
tischen dahin zu ſehen, daß die Loſung ier
Keime nicht zu concentrirt, oder ü uͤberh ae ai er
nicht in einer, den Gerbeftoff üheriviege —
gege Ion, weil ſonſt gar. leicht der Sal —— ih ”
Mn ide: a 2% — Bio Autors idee
33 —*
ee]
ehr AN
‚einer : braunen, ke dem — a nn
Ha die auch. im. Alkohol unloslich iſt,
dutch % Yen im friſchen Zuſtande von
Tr
der Koͤrper des Pflänjenveiche. 5
den De mit — bewirkten ———
*R
Bun! AL) d 5 73 * ker Er ; Wir $ k H ie N Si,
— 1? arten 1574 u ee
. eouft wird der Berbeftoff rein BR *
* : fäur e und. andern Stoffen folgendermaßen da
J le: ein Decoet der Galläpfel wird fo lange, a Mi.
10d Hi — erfolgt, falpfaures Zinn getröpfelt,
h beſtoffhaltiges Zinn entſteht, das eben den
Nied Bi nA g bilder, und die andern Stoffe SIR, in
J Släffigeit Der mit Waſſer hinlaͤnglich gere inigte® -
Miederfchlag wird nun mit geungfamen reinem Waſſer
aus einander geſchuͤttelt, und in das Gemenge fo. lange
n durch Schwefelſaͤure entwickeltes by: |
zG 8 getrieben, bis alles Zinnoryd in ,
ie verwandelt worden ift, welches Schwarze
lic) zu Boden faͤllt. Der abgeſchiedene
Befindet fi fih nun in der überftehenden fee
Ro nach, dem Filtriren zur Abſonderung der
bull en ‚Hyprothionfaure einige Tage an die Sonne
und ſie alsdann in einer fi lbernen oder por zella⸗
Schale behutſam abdampft. Sie wird hie Sen
h und nad) dunfel gefärbt, ‚ und nimmt den
ines Gallaͤpfeldecocts an. Sie ſchineckt fehr herbe und
as bitter. "Schäumt ı pie Scifenwaffer, ohne, fi ch
uͤpfrig anzufühlen. Sie ſchimmelt und fault nicht |
| Verdunſten bleibt eine trockene, braune, zer
e, auf dem Bruch glafigt — —— an der Luft
leibende, im heißen Waſſer gaͤnzlich —
und in dem böllig trocknen Zuſtande im abſoluten Als
kohol unlösliche Materie zurück
ni MEER et nssanc: neueres Verfahren, di we
n darzuſtellen, bey welchem es noch zweifelhaft bieibr,
i we * RN werde. ——
en: ——
ah tie Fern
Aus ſeiner Ne *sfung in im W ee wird nach
Prrouſt der Gerbeftoff durch Sc wefelfaure, , Salzjaurg
und Arfeniffäure mit der ange andten Säure, —
den abgeſonder „aber E.nach, Tro SER: oO f ala N m ee
ettodg frehe Sina ” } andere Sau 'n. hingegen ben |
| Feb. Feine Abfch idun intel | durch. ‚eoncentricte € ( lpe⸗
nimmt die "Sitffore t Kr eine, lebhafte the
be an, wird dur mehr © ek l * A zun
ieden, und das Candle en enth in le uͤberſchuͤſſi⸗
| Men rer X er ee 8 5 *9—
BEN al: Dimachr En REED
| Sowehl das fobfenfofante Heilen — li
je Natron, * das reine Ammonium, das Barht
Sttontion: und Kal — hewirken in der fung 2
Gerbeſtoffs einen Niederſchlag ; der aber Mh J
rouſt meinte, reiner Gerbeſtoff iſt, en u nach
rommsdorff ff —— bes | te den ae
IRRE. die ſich ſchwer im Waſſer uch
Säuren wieder gerjeßt, werden. Det alkaliſirte G
off oxbdirt ſich im in Waffer gi bften Zuf ine eym
ırriet der Luft, —— ein Ei ne Siüffigfeie, die
fi nich auf Seimibfang mitte, Wohl aber, fobatt
eine Säure zugefeßt wird. Bouillon FL
wird der Gerbeſto Hau duch me tere. Neutralſalze ge—
—9 als: ſalzſaures Kalt, fü zſaure Am onium
na ker ER LA ag Hi
durch ſalzſaures mınd im ewir te ei 1 aufs
der ſeyn ſoll, als der durch faule ——
Me ee ; tee
20 Der Gerbeſtoff liefert in der — Deſtillation |
bie Produkte gleich andern Pflangenftoffen, und beſteht
daher leid den mei en aus u ſerſtoff
u er ⁊ J and
ali; wobey es au
| ‘a ‚sine des Pflanzenreich· 1
9 Sauerftoff. - Einige wollen auch Ammonium bey
pr auch den RR als Beftandrheil —* anſehen.
| ‚np BE TE
Es in übrigens feinem Zofelun —— BER ,
bie unter ‚dem Namen — bekannte
A
T }
‚se er 2 7
*
u * 9; 9]
3 r ai
Bene Ebenen w wird. Die er He
19 Mer Ale ‚welche der zufammenziehende Stoff
verſchiedenen Pflanzentheile mit der Loͤſung des volle
ve
men. ch ſchwefelſauren Eifens macht, giebt,
N Beweis mehr hiervon: denn der Gerbeſtoff der
getrocknet ſchwatz erſcheint, der von andern Pflan⸗
zenſtoffen aber einen bald mehr, bald weniger lichter ges
——— und feinern. Auf: andere Metalloxyde wirkt
rigens der Gero eſtoff nach Bouillon Lagrange eben⸗
2 en —— haar —
dito * — 17 —646 RR Kan
0 " Antereffant in vieler — ſind die Srfahenns -
gen atchets (1805. 1806) tiber Die Erzeugung eis
jet ( abſtanz / ‚ die ſehr viel Aehnliches in ihrem Vers
falten mit dem Gerbeftoff, befonders gegen Gallerte,
h zuͤglich durch ihre große — in
jet ef und durch ihre große | Und
ıftande auszeichnen ER
che erhielt folhe: —*
ah) JA Durch Behandlung fange Abt et, *8
J iliſchen als BI und mineralift en 1 IAKIPRUNGR,
F >) Beym
‘y %
# *
erfänre,
pete
Fundriß der Bay, u, Sb,
— damit einen groben blauen Niederſchlag/
— — wie in der Se, Lian SMES
anzen und dergleichen zeigt, von dieſem
di —*
tion erhalten haben, und diefemn ach müßte -
— ren! Sara Ar ße
ei E% 1% — baie hend der — nd
S 8 Ba Si a ur —* Nil —— a e
Kötver.
| Pe ‘ —— MR
— Ki N unter — Le
— in ih “5 Ho 9 Fe) r% | A
* un PENIS AR
nn —* —— — a
| "Chr — find dien neuern Etfahtungen bon
Ben (1815) über das Verhalten des Gerbe⸗
ſtoffs zu einigen Pflanzenſchleimen. Nach diefen wurde
nicht nur der Schleim der Altheewurzeln, fondern auch
Ber, der. Salapwurzeln von der Auflöfung des aus den
allaͤpfeln gezogenen Gerbeſtoffs zu einem in der Fluͤſ⸗
unauflöslichen Magma niedergefchlagen, 7% welches.
SR durch folgende Eigenſchaften aus zeichnete. Es
fühlte ſich ſchluͤfrig an; zeigte einen bedeutenden Grad.
von Contraftifitätz war in. faltem Waſſer unaufföslich,.
in heißem Waſſer hingegen wurde es zu einer ray,
chen, fchlüpfrigen dluffigkeit die ſich bey Abe.
nahme der Temperatur: in Geſtalt von Flocken wieder"
auehhieng mit‘ Kamm Ca ſie ein tinten;
artiges | ER der, a war bitterlich zuſam⸗
menziehend. a wird an der Luft‘
braͤunlich und — —* ein, und gab einen horn⸗
| / artigen
#
< e
den Körper des Pflanjenreichs. 33
artigen ſchwer zu püfvernden Ruͤckſtand. Mit Alkohol
gab das Pulver eine rothbraune, beym Schürteln ſiatt
BR: ern, pr dir 2 es 44
J Fett; 143
—* 454], | * — — 6 ip ‚38 —
Sgetfer Drianzenfeft. a.
AR — # — BR x $. 158 I.
WVWVerſchiedene Gewaͤchſe, oder ihre Theile, di⸗ uͤbri⸗
gen: geruchlos ſind, oder nur einen ſchwachen Geruch
dung, berlieren aber durchs Austrocknen dieß Vermoͤ—
3 "
Den, Sn ihrem. fischen Zuftande innerlich. gegeben,
Aufern fi fie giftige Wirkungen. Es gehören hierher:
Die frifchen Wur In det Meerzwiebel (Squilla, maritima),
die Blätter de Fingerhuts (Digitalis purpurea) ‚, der
Waldanemone (Anemone nemorofla), des Brenn—
—* krauts (Cleinatis erecta), das Eiſenhuͤtlein (Aconi-
‚tum Cammarum); , die Wurzeln der blauen Schwerdt=.
u
— lilie Irxis ing RE der Bolowurzel. ( Asphodelus
ra las) der Deitl
si 5 be (Bryonia alba), des Aron (Arum macu-
Mt, tuin), die Zrůchte des Ne — —— Ela. |
[3
| 9° NDR. ——
* 2, $. 1582.
Da diefe Pflanzen ihre ‚Schärfe und bie davon ab-
wa MWirfungen auf den. belebten Körper verlies
ren, wenn fie ſtark und anhaltend genug ausgetrocknet
werden, ſo muß das Subſtrat, von welchem ihr heftiger
Reiz abhaͤngt, fluͤchtiger Natur ſeyn; ſo wie er ſich auch
dem, abgezogenen Waſſer und Weingeiſte mit-
theilt· Da fie nun Fein aͤtheriſches Del, keinen Kam:
pher, een ber bisher abgehandelten Sog hu
‚ EB a F 2 ern
BL erregen, wenn fie eine Zeitlang i im frifchen Zu⸗
tande auf die Haut applieirt werden, eine Örtliche ( ne
(Colchicum autumnale), der.
—
> ‚
Ay BR,
— abſhn VSaamdhe ing
hern Veftendeheite ala * ihnen x wir wel nicht
anftehen, dieß flüchtige Subſtratum als einen eigenthuͤm⸗
lichen naͤhern Beſtandtheil im Gewaͤchsreiche rch den
Namen des ſcharfen Pflanzenſtoffs (Materia acris.
. plantarum) zu unterfcheiden. Weder Säuren, no
Alkalien heben feine — —9. br er ift keineswe⸗
ges Ammonium: sauren eh] n% |
* J & 1583. — * ge
— ‚gm den fogenannten antifforbutifchen Serben,
J— B. im Loͤffelkraute, in der Brunnenfreffe, im. Knob⸗
lauche, in den Zwiebeln, im Meerrettig, im Rettig,
im Senffanmen, iſt er mi aͤtheriſch dligten Theuen
vereiniget, und —— — in Ami Bir
fung gemildert. — N 2
| 8 558 2. AR Be — u, ER
| 4 den mit dem ſcharfen ——— ER
— muͤſſen wir diejenigen wohl unterſcheiden, die
zwar auch aͤußerlich auf dem belebten Koͤrper applicirt
oͤrtliche Entzuͤndung erregen, deren Kraft aber durchs |
Austrocknen nicht verloren geht, und vielmehr von ihren
harzigen Theilen abhängt, wie das Euphorbium , die
—— mehrere Theile von verſchiedenen In
des Kellerhals (Daphne), der — Bieter, di
Dertcammurgel t 1.0.
—
J
ee
Ne
Bi L
44
ry.
EEE
Raststifger Prienieaperk, de
5. 1585... * na ke m
Wan leitete ſonſt die — —
verſchiedene Pflanzen und Pflanzenprodukte a
vor —— thieriſchen oh — von einem ge
" * wiſſen
der Koͤrver des Vllamenreche. — 85
wiſſen nn Prineipe ber, i ‚man alsıeinen we
fe tlichen Beſtandtheil derſelben an nſahe, und betaͤu⸗
be Stoff .(Prineipium narcoticum) nannte: man
bedachte aber nicht, daß dieſe Wirfung bald im dligen, bald
im barzigen oder auch. dem gummöfen Theile lag, nach)
Beichaffenheit ver Mifchung der Pflanze und ihrer Theile,
and daf folglich jene Annahme unſtatthaft fen. Bey
Pflanzen und Pflanzenftoffen, die bey der Abwefenheit
eines flüchtigen Dels durch die Ausdünftung betaubende
—— aͤußern, findet vielleicht der Umſtand ſtatt,
durch ſich entwickelnde Gasarten etwas der firern
betäubenden Subftanz der Pflanze mit berflüchtiget wird,
und durch die — Rue das 15 Hirn ka und
| bethubend FOREN: 1
6. 1586. |
——— ſehe man beſonders den EBEN bie”
rbeerblaͤtter (Prunus Lauro ‚cerafus), die
—5— der Tollkirſche (Atropa Belladonna), des
Stechapfels (Datura Stramonium), des Bilſenkrauts
(Hyofciamus niger), des Porfcbes (Ledum paiuftre),
und mehrere als Subftanzen an, die den bypotberifcben
narkotifcben Stoff als Beſtandtheil enthielten; weil
ne —— betaͤubende Wirfungen außer... |
| | a | ‘
ware an. der Pflanzen. Begerasitifge‘ ei,
"5a en ’ *
u hir Kr Ira er ——
4 97 ARTE * 1587.
Nach Abſonderung aller bisher BE, *
no zu erwähnenden nähern Beitandeheile. der Pflan:
zen bleibt. doch noch ein Ruͤckſtand übrig, der gewiſſer⸗
N das Skelet der, Pau vorſtellt, un den Ya
| 3
dur
iD
*
I mn af Beftandtheite >
———— Nam en des fadigen oder holzigen Theile
Materia Abrofa plaotarum) als einen‘ igenthimiichen,
bisher: gar ſehr vernachläffigten, ‚nähern Bejtandrbei
im Pflanzenreiche unterfcheiden muß. Er iſt unldslich
im Waſſer, Weingeiſte, Oelen und Alkalien; al er zer⸗
ſtoͤrbar durch eoncentrirte Schwefelſaͤure, Salpeterſaͤure
und durch Chlorine (oxydirte Salzſaͤure). Er iſt fer.
ner brennbar und zerſtoͤrbar in der Hitze; giebt brenn⸗
bares und kohlenſtoffſaures Gas, einen ſauren Geiſt und
empyreumatiſches Del; enchält eine große Menge Koh⸗
lenſtoff, und hinterlaͤßt beym Verbrennen mehr —*
weniger Ale, ‚die Erden, Alfalien, Metalloxyde und
Salze enthält, Er ift von verfchiedener Dichtigkeit in
pen verfchiedenen Pflanzen und ihren Theilen, in. den
| Holzarten ift er am haͤufigſten vorhanden. Flachs und
Hanf koͤnnen übrigens, nach Ausziehung aller ihrer. aus:
jiehbären Ehrile 2 Lu —— fuͤr ‚feine ——
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ER. 15 « — 9 ren ir
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Den Kork Suber) vom Quercus {uber, Fan ,
man mit Necht, nach Fourcroy's Vorfchlag, als ei:
ten, ‚nähern, Beſtandtheil des. Pflanzenreichs anjehen,
und es ift mit dieſem Scheidefünftlet zu vermuthen, daß
die Epidermis der mehriten Bäume in ihrer Zufams
tan und FOREN unit dem Korfe ——
omme.
V⏑——⏑—— an N N J \ . i ke" s * * ae,
- Y . —2 v ) u ir Pi 4 Eur HI. F
’ FAR 2, Some © 4 2) 2» DEE } Dias, a
———— $ Maße da;
Der Rorr zeichnet ſich durch he eigenen 1 au:
fait der Leichrigteun, Weichheit und Elaſticitaͤt
— aus;
der. ‚Körper des Nlarzenruihe. Bi 87
aus; ift leicht entzündbar, brennt mit einer glaͤn⸗
zend weißen Flamme, und als Ruͤckſtand bleibt. eine
ſchwarze aufgefchwollene Roble, Durch Deſtilla⸗
tion erhält man etwas Ammoninm. Durch Salpeter⸗
ü faure wird der Korf gelb gefärbt, mürbe, aufgelöft und
. zum Theil in Korkſaͤure, zum Be in eine dem: ae |
Fi — — — As
Lahr \ —
a m, t *
— — *
2, a I sv In Cu i u) . « i i De |
em RAR 2 $. 1590.» K: Er = br 534 4
| Die ra Verſuche Chevreuls — 98 — Yo
F en, daß der Kork als Fein einfacher Stoff zu bes
trachten ſey, ſondern daf er in ‚feiner Mifhurg noch
wmancherlen zeither überfehene. Stoffe.. ‚enthalte. Ge—⸗
dachter Scheidefünitler fand: nämlich, vermittelft der, in
feinem: befonders dazu eingerichteten Digeſtor, durch ch
Waſſer und abſoluten Alkohol angeſtellten Analyſe des
Korks, daß ſolcher, außer der eigenthuͤmlichen ins Graue
ſich ziehenden Rorkfubftanz (Suberine) in feiner
Miſchung enthalte; Feuchtigkeit, Aroma, Eſſigſaͤure,
Gallusſaͤure, Gerbeſtoff, Wachs, wachsaͤhnlichen kry—
ſtalliſirbaren Stoff, (welchen Chevreul Cerine nennt,)
pomeranzengelbe weichharzige Materien, n befonderes in
Alkohol auflösliches fettes Del, und — —
Materien. Die reine Korkſubſtanz, die noch z des
angewandten Korks betrug, lieferte bey der "fhidlichen
Behandlung mit Salpeterſaͤure noch wahre Korkfäure
und GSauerfleefäure, und zwar erftere in größerer Menge
als der rohe Kork, und bey der — Deſtillation gab
ſie merkwuͤrdig genug folgende Produkte: eine ‚geringe
Maffer, eine farbenlofe Flaͤſſig seit von dligen
Anfehn, ein wachsgelbes Del, ein: rörblichbraunes. Del,
Ammonium, eine fertige kryſtalliniſche Maſſe, mehrere
Gabarten un eine geringe Menge Kohle.
‚öl er 54 | a
* wis
3
Pffangenfäuien und. daraus oediider ‚Sape. »
EM - ER BE. x 57, .
E22 98; werte er em Aus .% 4
ech 22. wart “erw i SUN
Her RR 1
F ax Wr 9. — “er — —* zer 4—
Das Dlangenreich, liefert uns ſchon gebildet eine
Reihe von Saͤuren, theils frey, theils mit Alkalien und |
Erden vereinigt; die fonft wegen diefes VBorfommeng,
Pflanzenfäuren, und die: Daraus gebildeten Salze,
Pflanzenſalze genannt a: „Bon den —
ſind es:
Zr ıR Die Sauerkiechiure; J die Abpfeturen die
menſaͤure; 4) die Weinſteinſaͤure; 5) bie Galusfäure;
6) die Henzoefäute; 7) die Eſſigſaure; 8) die Maul⸗ |
J J———— 9) die Blaufäure , die als dem Pflanjens
nreiche vorzüglich: eigenthuͤmliche Säuren. koͤnnen angefehen -
"werden. Außerdem findet man, auch noch die Schwefel⸗
naure die ——— die er uud die —
peterſaͤure. —— a
j RL. ‚ -
RE LEE ee wi.
u .: iM 3 ‚ 1592.
gofgeibe Site find als — der rin? >
ne sen gefunden worden :;
1) Das ſchwefelſaure Bali; | 2) das Towoefelfiure Ya |
tron; 3)das ſchwefe ſaure Kalk; 4) das ſalpeterſaure
Bali; J das falsfaure Yearron; 6) das falsfaure Ams -
monium; 7) das effigfaure Bali; 8) das eſſigſaure
" Ralf; 9) das eſſigſaure Ammonium; 10) die eſſigſaure
Alaumerde; 17) das ſaure fanerkleefsure Kali;
12) das fauerkleefaure Kalk; 13) das ——
Ammonium; 14) das neutrale und faure apfel gute
Balk; 15) das sirronenfaure Kali; 16)das zitronen⸗
ſaure Ralf; 17) das zitronenſaure Ammonium; 18
das ſaure weinſteinſaure Kali; 19) das weinſteinſaure
Kalk; 20) das weinſteinſaure Ammonium; 21) das
maulbeerhoſaur⸗ Balf; 22) das EOSPORHIENEF Kate |
23) und die pbosphorfuie eriche
F —
der Körner des Minis 89
Eier) —* u — * — Bar-ı%
wen wir sr $. 1593. DT.
dom Burke dieſe Saͤuren und Salze geböeigen Orts
ſchon abgehandelt worden find, fo koͤnnen wir ung da⸗
it begnügen, fie bier namentlich aufgeftellt zu haben. |
“ * noch. zu bemerfen, daß fie Feinesweges in al
fen, fondern nur in verschiedenen Pflanzen anzutreffen.
Ib und immer in, Verbindung mit andern Säuren
er Salzen, oder mit gummigten oder zucerigten Stof⸗
— *9* dgl. Folgende Darſtellung kann zur mehren
laͤuterung des eben Angefuͤhrten dienen: —*
Hurt
Hy: ‚dem Safte der Tamarinden frucht (Kamarindus indica) |
* — fand Remler Weinfteinfäure, ſaures mweinfteinfaures Kali,
Zucker und Schleim; hingegen Vauquelin befonders Sirros
nenſaͤure, Weinfteinfäure und faures weinfteinfaures Kali.
Sm Safte ſowohl der weißen als der rothen Johannisbeeren
fand Weſtrumb Zitronenſaure, Aepfelſaͤure, zitronenſaures
Kali, zitronenſau s Kalk und Zucker; im Safte der ſauren
Kiefchen Zitrönenfäure, yitronenfaures Kalk und Kali, und
außerdem fand Scheele noch Aepfelfäure darin. Sn den
Sumachbeeren (Rhus coriaria) fand Trommsdorff Weins
20 ſteinſaͤure und ſaures mweinfteinfaures Kali. - In demSafte
Re der Moosbeeren Vaceinium oxyeoccos), der Preiſſelbe—
ren Vaccinium vitis idaei), der Traubenfirfchen (Prunus 7
* s’, der Bitterſuͤßbeeren (Solanum Dulcamara) fand
we — viele Zitr onenſaͤure und wenig oder gar keine Aepfel⸗
—* ee Sie Berberisbeeren (Berberis) vulgaris), die Hol⸗
lunderbeeren (Sambucus nigra), die Schlehen (Prunus:
fa), ; die DVogelbeeren (Sorbus aueuparia), umd die.
(Prunus domeltica) geben mehr Aepfelfäure und
wenig oder gar feine Zitronenfäure. Faſt gleichviel Aepfels
md sun Age ift in den Säften der Rauchbeeren (Ribes-
ya ara) de ‚ Heidelbeeren (Vaccinium Myrtillus), der’
Hi; ge (Crategus Oxycantha), der Erdbeeren (Fra-
ih wer ‚velca), der. Brombeeren (Bubus fruticofus), der
imbeeren (Rubus idaeus). Nach Scheele ift die Säure
auben (Vitis vinifera) bloß Zitronenſaͤure,
Hermbftadt hingegen Meinfteinfänre. Der reife Traus
Benfaft aber enthätt Zucer, Aepfelſaure und: faures weinſtein
to 85 ſaures
—*
ea =. Abſchn. Beſta
Ko; Kalt. Der Saft. aus den. EN der BEP
‚(Cicer arietinum) enthält nad Dejeur freye Sauerklee⸗
äure. Der Saft: der’ Ananas; (Böomeiia Ananas) nad) R
a Yepfelfäure- und Zitronenſaͤure. In den Sanddo
‚zen (Hippophae rhamnoides) fand Goſſe Zuronenſaur⸗
und Gallusſaͤure, und der Saft des Sauerklees und Saouer⸗
ampſers (Oxalis acetole la, Rumex acetoſa und acers ·
- fella) enthält ſaures fauerfeefaures Kall
Freye Phosphorſaͤure findet ſich nach ourcroy in a |
I. 5 Befruchtungsftaune der Dattelpalme, y und. die Dlaufäure wird‘
aus den Kernfrüchten entwickelt. Merkwuͤrdig ijt die Mic
F
wahre Salzloͤſung anzuſehen, die nach Zapel la Cheneye
aum etwas anders enthält," als ſalpeterſaures und ſauerkle
ſaures Kali, neben etwas — Kali und | wenig 3 Km |
ie dem an —
ar * SAGE rn Ya, 5 J N hirsiam nd
u; Ga ET NE: $. 1594. Pr — Hain 3
Ele bern Stoff * nicht laͤngſt (1803
Pr 1805), Derosne und Sertürner im Opium. "Sie
ſtellten ihn daraus dar, entweder dadurch, daß fie e die
fhung des Safts des Piſangſtrunks; ; denn er ift als eine‘ F—
gierrtan und optam. ER en
mit Waſſer gemachten Auszüge des Opiums zur Sy⸗ De
rupsdicke verdunfteten, und die nach dem Erkalten eine
Förnige Sorm angenommen habende Maſſe entweder mit
deſtillirtem Waſſer verdünnten und dag fi ch hierdurch
ausſcheidende, eine Truͤbung verurſachende, beträchtliche
braune, aus vielen kleinen glänzenden Kryſtaͤllchen ber
ſtehende Salz mit etwas fiedendem Waſſer ausmwufchen,
wodurch die Kryftallen mit atlasartigem Glanze zurüd
blieben: Oder dadurch, daß man nach Derosne den im
Waſſer unlöslichen Rüdfftand des Opiums mit 6 Thei-
| fen Alkohol digerirt, hierauf die dunkelrothe Loͤſung noch
heiß —* und dann. et laͤßt. Die ig
| der Körper des Pilatuenreicho.
fh iii Kenftallen werden durch mehrere Kry⸗
ſtalliſationen voͤllig weiß und —— — mes
mäßiger Prismen an
EN * 29 ir * 1595. —
sin} —— Stoff iſt geruch⸗ und gefebmacke
los, im kalten Waſſer unlöslich, aber in 400 Theis
len fiedenden löslich; woraus er fich beym Erkal⸗
"gen wieder niederfchläge. Die Löfung reagirt
nıcht im mindelten au Lackmuepapier. Dom
— bedarf er zum Loͤſen 24 Theile ſiedenden
und faft 109 Theile kalten, Charakteriſtiſch ift die
leichte &.öslıchkeit dieſer Subflanz in allen Säus
ten, felbft ohne erhöhte Wärme, woraus- fie
durch Neutraliſirung der Säure mir Alkalien wies
der in weißer Pulverform abgefcbieden wird. Die
Aetzalkalien vermehren ihre Löslichkeit um etwas,
und Säuren fällen das Gelöfte Daraus. Aether
und aͤtheriſche Oele nehmen bloß in der Wärme
etwas Davon auf, welches fich in der Kaͤlte wie⸗
der ausſcheidet. In einem Loͤffel erhitzt, ſchmelzt
e wie Wachs, und auf aaa Aoblen brennt
e mit Behr Flamme. |
Z —— Ai — |
ER Materie giebt durch trockne Defllarion ein,
—* Oel, waͤſſeriges kohlenſtoffſaures Ammonium, und
in der Retorte bleibt eine leichte — regen⸗
EM ‚glänzende Kohle zuruͤck.
$ 1597. |
Mm ber Hitze werden diefe Kerfallen durch Salpe-
| terfäure i in Sauerfleefäure verwandelt, und aus allen
ga genommenen Datis der Analyfe ergeben ſich
| Koh;
* n ——
J
u
N
a %
A
. vr an.
i lehſtoff/ Baer, URN und © Saustef als die
— BR — nee
W Pr N a” — Be et A |
Ente 8 der Mahrheie — ſeyn⸗ * —
fine hemifeen biefe Subftanz in ganz kleinen Men⸗
gen auf den Thierförper wie Opium wirke, fo verdiente
—9 ſie mit dem Namen —— Stoff
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TE R in neuern fq 1816 94 eine
neue ‚Scheidungsmethode des befondern Opiumftoffs bez
ſchrieb, gab ihm. den. Namen Morphium, und haͤlt
ihn für eine alkaliſche Subſtanz, mit welchem Recht
N wird, die Folge lehren. Dieſes Verfahren beſte =
uͤrzlichi in folgendem: 8 Theile gepülvertes Opium wer⸗
den mit 2 bis 3 Theilen concentrirter Eſſigſaͤure J
der noͤthigen Menge Waſſer zu einem dünnen Brei im
einem Serpentinmdrfer angerieben, nad) einiger, Zeit
das Ganze mit einigen Pfunden deftillirtem Waſſer vers
dünnt, das Slüffige abftltrirt, der Ruͤckſtand nochma
ausgewaſchen, ſaͤmmtliche Fluͤſſigkeiten in einem geraͤu⸗
migen Glaſe vereint, durch Aetzammoniumfluͤſſigkeit zer⸗
legt, der weiße abgeſchiedene Stoff durchs Filter ge⸗
trennt, wiederholt mit deſtillirtem Waſſer u
daffelbe nad) dem Trocknen zweymal mit abfoluten As.
kohol bewirkt, und endlich durch wiederholtes Auflöfen i in
ſiedenden Alkohol und Kryſtalliſiren ſoweit gereinigt,
bis alles in ungefaͤrbte regelmaͤßige Kryſtalle verwan⸗
delt iſt, deren man von 8 vr: Opium 1 nach BR
tuͤrner 2 Une *
** 4
| §. 1600.
der Koͤrper des — 99
Bin BEN ern BR 1600. 207 IV Rt ER
Uobrigens zeigte diefer Chemifer if er — |
handlung daß fih das Morphium nicht nur mit der
| ———— „Salpeterſaͤure und Salzſaͤure, ſondern
auch mit der Kohlenſtoffſaͤure, Eſſigſaͤure, Opiumſaͤure
en. zu wahren Salzen verbinde; auch
—* er ſeine Anficht, daß von dem Morphium die ei⸗
jen Wirkungen des Dpiums abhängen, gr
re Summen zu vertheidigen, unter welch
agenſtecher zu Bern, der, nach den Dere
— mehrere Berner Aerzte, in dem dortigen
A ufenbaufe. — hatten, dem — die dr
‚gegebene Wirkſamkeit gänzlich IR: a
RE Hai — Holst Nechie
n Die and — des — find ———
PER har Analyſe, Extraktidſtoff mit gummigten
ren eine balfamartige Materie, Morphium, Opiumf
füure "Harz, ‚Kleben, een ee) Ro Er,
BE BERE u
made ae Ah ity 8 — ah, » Er J Spar
Bucholz und Brandes BE a, nicht nur
— ebenfalls das Morphium aus dem Opium abzu⸗
—— ſondern auch Verſuche damit ruͤckſichtlich ſei⸗
ner Neutraliſations⸗ und Salzbildungsfaͤhigkeit anzuſtel⸗
len, um dadurch die Frage mit zur Entſcheidung brin⸗
gen zu helfen: koͤmmt dem Morphium wirklich die Cor.
genſchaft eines Alfafi, wie Sertuͤrner meint, zu?
und der Erfolg lehrte, daß das Morphium nicht nur die;
von Derosne und Sertuͤrner aufgeführten che iſchen
— überhaupt befiße:, fondern auch big
J er Schwefelſ Sure zu einem vollkommnen neu-
* — Kleinen Haͤufchen und buͤſchelfoͤrmig zuſam⸗
8 meun⸗
ji
3 /
\ / zu a — *
dr u TL
wengehoͤuften, excentriſch ſtrahlig auseinander laufen⸗
schen „zarten ungefaͤrbten Prismen kryſtalliſirenden
Salze, von bitterm Öejchmad ———— Salzigteit
und ziemlicher Leichtloͤslichket
a) mit der Salzſaͤure zu einem gleichfalls neutralen,
in, von einem gemeinſchaftlichen Mittelpun te aus⸗
lauͤfenden den ganzen Kreis ausfuͤllenden, feinen
„weißen, Prismen, Frpftallificbaven, ſtart bitterſchme⸗
ckenden und ziemlich ſchwerloͤslichen Salze, und ı »
3) mit der Eſſigſaure zu einen ebenfalls neutralen,
F ie ‚sufammengehäuften, farbenloſen
Prismen 7
loͤslichen Salze zu vereinigen. — ———
Auch mit ber Kohlenſtoffſaͤure vereinigt ſich das
Morphium leicht; und zwar ſchon beym Aufbewahren
im gepüfperten Zuftande an der Luft; ſchnellet jedoch
durch Zerſetzen einer Aufloͤſung des eſſigſauren Mor—
vhiums in Waſſer mic baſiſchen kohlenſtoffſauren S
anfehießenben, ſtatt bitterſchmeckenden leicht ·
rue ——
aſſer mit baſiſchen kohlenſtoffſauren Kali
welche ſich mit dem Morphium ee nur geringe, fo
daß bey der Auflöfung des Fohlenftoffiauren Morphiums
in Salzfäure zwar einzelne Gasblaſen entwickelt wer: |
_ denn, 'aber betinoch fein eigentliches Aufbraufen entfteht:
Das kohlenſtoffſaure Morphium , welches beym an⸗
geführren Niederſchlagen, als ein weißes Pulver zu Bo⸗
den fälle, nimmt jedoch, wenn es einige Tage mit der
überftehenden Slüffigkeit in Berührung bleibt, die Ger
\ u Tee
ftalt von vierſeitigen rechttoinflichten,; an den Endfanten
zugefchärfter Prismen an, die fic auch noch durch einen
ja A
geringen bittern Geſchmack auszeichnen... sin 00% 1%
| and IR NR WI
$, 1602.
f
Da ſich nun auch noch die Angabe Settuͤrners,
daß die Aufloͤſung des Morphiums in Waſſer und Wein⸗
AR ; get
TR des Pflamſenrelchs. ss
g Rhabarberhediet etwas hraͤunet, und das ge⸗
| ete Lackmuspapier wieder blauet, beſtaͤtigte; fo
durfte man leicht geneigt fern, das Morphium den AL
usb zuzugefe 3 obwohl ſei eine ſpeciellen Eigenfchaften
i manchen a gar —* von den ‚übrigen *
a. —— N Lan J
ir * — Ro ‘ ut. „Pr: %
ER — we
| do IB“ ati (Aulinum), welches einen eigenthům⸗
hen! Beftandtheil nicht nur der Alantwurzeln Cioula
Helenium), föndern auch noth anderer Pflanzentheile
ne wurde zuerſt von Roſe als ein beſonderer
beoba tund unterſchieden; allein erſt ſpaͤter⸗
ji 11809) von Funke genauer unterfucht. - John
ind diefen Stoff fpärerhin in der Angelefamurzel(An-
| liea Archangelica), worin ihn indeß Bucholz und
| (1817) nit fahen, und in der Bertram:
würzel\ (Antenis Pyrethrum) fo wie Rink in den Gall⸗
feln;, Sind wird er in der Solge in noch ine ra |
* Haar —— werden Ar
* RL) 1605. — 4
Da — zeichnet fic) A folgende. Een. |
aften aus: in Faltem Waffer und Alkohol ift e8 un⸗
öslich, durch Schütteln bildet. es eine Milch, in Fochen-
dem Waſſer iſt es löslich, ſcheidet ſich aber b ‚Er
falten deſſelben wieder aus, in der Hiße ſchmilzt e8;
mit Waſſer und etwas Schwefelſaͤure bildet es durchs
Kochen einen Bene ——— di *
und geſchmacklos. 6 H Br: Al
Nr Die
* ‚Harz, Eyweißſtoff, Pflanzenfaſer, K
weißſtoff, wachsartige Subſtanz, dlighargige Subſtanʒ
A
Pa freye. —
ſaͤures und ſalzſaures Kali Kalt⸗ und St "a |
2 ee Er K
' u *
TEN, Sparteinstt,
| FERNE Be ——
Das — armen ————
| une Pauquelin im Spargelfafte. ‚entdedten eichnet
ſich durch folgende Eigenſchaften aus: es bildet weiße
durchſichtige ehomboidalifche Prismen, iſt in Alkohol un⸗ N
löslich; in kaltem Waſſer wenig, in fiedendem leicht loͤs⸗
lichz in der Hitze blaͤht es ſich auf, einen ——
den Dampf erregend, und beſitzt einen Speichel: und
Ekelerregenden Geſchmack.
Uebrigens enthält der Spargelfaft noch folgende
Beftandrheile: thieriſch⸗ vegetabiliſche Materie ** Ey |
phosphorfaures Kalt, freye Eſſigſaͤure, ‚phospborfaures, 0
Kalt, Erteaftioftoff, dreyfaches Salz aus Kalf un
Ammonium. mit einer unbefannten Säure, ——
Princip, welches mit den Saͤuren roſen arbig, mit tden
Alfalien —* a Mall Kali und Kalk x
— ns 9—
Pro tal: Are ; 26. — Y URS * 535 3
Pitrotor itin (Sifeiger Sireöft) 2
$ 1604. FAIRE: * — *
oe Piteororilin, welches von Boulley ie eihen)
Er der ven vo der allen (Menis;
| kant 6 ſper
“| F 44
der Koͤrper des Pflanzenveiche. Kr;
5 ee Coculus) vor wenigen Jahren entdeckt worden
‚ zeichnet fid durch folgende Eigenfehaften aus: eg
weiß. in bierfeitigen Prismen Frpftallifi irbar, von
is bittern Geſchmack, in 25 Theilen fiedenden Waſ—
ſers, in Alkohol‘ und Aether löslich, in fetten und aͤtheri⸗
ſchen — — — und von siftiger
—— |
Ulebrigens fieferte gi Anafife der — ſelbſt ein
Eoneretes De, * ‚eine en Materie und einen
LATE R MERBZZIE RE at j ingtAr *
— wi 6 — ra y
—A RE er ir: ae ER9 IE] ed
—— 27. | ‚wunrdıs
u ——
Zr “4 WW — * —131 u
ai 2 5 ; 2 * J 1608, ii 3
DasPollenin ii in hen. neneften Heiten —54 oh
—— des —— mehrerer
aller. Alkohol , ae und Shenit, ya mie je
feine Auflöslichfeit in Aetzalkalien mit braunrother Farbe
ichnen ; indeſſen dürfte die letztere Eigenfchaft wohl
I ro n Pollenarten, fo wie dem Pollen Iycopodii nach
Bucbol; Erfahrungen abgehen, und es jteht zu erwar⸗
ten, ob bie größere Menge der Pflanzen einen Blumen:
fiaub liefern wird, welcher das in Aetzkalifluͤſſigkeit auf⸗
idsliche Pollenin enthält, welches weiter beſtimmen wird,
ob das Pollenin auch kuͤnftighin als ein eigenthuͤmlicher
re dem — gr !
pr fünnen. ?
ee rer ala | N |
Pu oeleası Kr m Fit
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Mer —
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. . 5. s Da 4.63 A — — Yo Ri
J —3 16 4 u Anh 2) Fed Kir»)
Das eh — in neuen ‚Zeiten —
connot als denjenigen Beſtar
eil nachgewieſen, m
cher die Grundlage der verfchiedenen Schwamma teit .
Bilder, und der nach Entfernung der uͤbrigen B
cheile der Schwaͤmme durch Waſſer und Alfohol, ſo —
giftig die Schwaͤmme auch ſonſt ſeyn mögen, ein.|
En
nakrhaftes Nahrungsmittel liefert. Durch V Vauquelin |
(1814) hat das —— = —— ex il . |
‚erhalten, | SEE RR EA
ee —
Das gungin befißt folgende Eigenfaften 4 sie —
weiß, Weich, ohne Sefhmad wenig eiafiich, r zerreib⸗
lich; es iſt unldslich in Waſſer, Alkohol,
AÄether und ®
Delen, hingegen auffösfich in’ kohesnteiren Aetzalkalilau⸗
gen; bilder mit Salzſaͤure in ver Hiße eine auflösliche
gallertartige Materie. Nach Vauquelins Erfahrung: :
“= liefert das Fungin in der trocknen Deftillation zuerſt e
ſaure, nur wenig Ammonium enthaltende
ſtallen fublimirte-Subftang, und laßt eine —8
eng gang meh, — 24
—* 161 1 re nun
Gadig —— Haͤmatin, die —
T fäffigfeit, E;
dann ein braunes dickes Oel, eine gelbe, m fleinen Kri 9
— ders Pflanzen aufgeftellt worden find, "fo,
wie andere‘ faͤrbende Stoffe, ſiehe i in dem⸗ th,
Pigmente, | Pk)
Die gleichfalls i indem Bensiönit der näheen Ber |
ſtandtheile der Planzenförper aufgeführten Phosphor,
Schweigl, Jodine und . bedurfen en
EL Ri en
I» w
der Kotwet des
«sen fo wenig. einer nähern ———— da ſie ſchon |
im erften Bande — Orts — —
* worden ‚find, |
i
— —
4
Errratte der Brtanıem re
e Br, en, $ 1612: — — —
Bonn man aus Pflanzen gewiſſe Theile — ein
ſchickliches Menſtruum ausziehet, und nachher durch
Verdunſtung des letztern jene in die Enge bringt, oo
Bei dieß braune Maperelsigenpe ein be ee
ER ia; | h i
Be ern. 1," — — —
Nach ve Neaum des BERN find die -
Extrakte aus einerley Pflanze verschieden. - Man be—
dient ſich zu erftern entweder des Waſſers oder des Wein
geiftes, oder beider zugleich, "Das Waſſer loͤſt; faure,
falzige,. füße,. bittere, fchleimige, zufammenziehende,
atheriſch -dlige,. und ſcharfe; der Weingeiſt hingegen
eh ige, füße, J—— aͤtheriſch⸗dlige, kam⸗
e und Hart charfe Theile auf, Doch fi find. mand)e naͤ⸗
here Seltandeheile, ‚ die für fi ich einzeln nicht im Waſſer
oder Weingeifte losbar find, in Verbindung mit.andern
in dem einen oder dem andern Menſtruum loͤbbar.
a Ureber —— Angabe; zufolge welcher fi ſich faſt in ‚allen
—— Kalk und Ammonium, mit Eſſigfaͤure neutra ⸗
fee, und oben G 1481. Ka ———— Eꝛret⸗
sioftoff befinden follen, '
IT KUrG no ER ren et
* theilt Beine bie Ertrafterein in vosffeige
ober gummige (Extracta aquola, gummofa); in geis
| harzig € (Extrac ee relinofa) .. und
in Die aus. eben ——— xtracta mixta), Hier
kann Ei RE —— BR s er
13% ‚ 1015.
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1. ii BR. ne SR Y eh — a re
| AR ligen, — fi )
yen mit Waſ⸗
| fen und narkotiſchen Theile beym Ausfoc
fer, und beym nachherigen Abdunften der Ausziehung
verloren geben, fo ſchicken fich folche Pflanzenkörper zu
den Extrakten nicht, deren Wirkſamkeit von jenen Theis
fen abhängig iſt. Beſſer wendet man hier den Aufouß
felbſt an, A ihn vorher Ka J
en 4 — $ —* 16 16 | # * — A Krk, F
— Ben: ic —— wird she Pflanzen
— nach dem gehoͤrigen Zerſtuͤcken mit Waſſer wieder⸗
| holt abgefocht, und die. dutchgefeiheren und durch Ruhe
geflärten. Abfochungen werden gelinde abgedunfter, bis
fie die gehörige Eonfiftenz erhalten haben. Gegen das
Ende des Abrauchens ift ER das — 4
des Extrakts zu vermeiden.
„Kon den —— Great,
ZN 4 —J — *
4
1
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J — r — * 20 — r aa IR * — 30
—— J art EA y B g n.4, 17 4
v — 1 4 J AB f Pro
RP | N Er 1° ur"
“ n ae Kr Rn 2 y Fee IR 7 >
N \ x \ mr
J——— Eaſ bereitet man. 1ER aus den RR) ten
Siften friſcher Pflanzen: durch Eindicken derfelben Erz
trafte, Daß diefe oft ganz andere Theile enthalten föuz
Ken, "Als die durch Abfochung aus getrockneten Pflanzen |
k bereiteten , ‚erhellet aus den bisher abgebandelten naͤ⸗
| ſtandt heilen der Körper des Pflanzenreichs don
elöft. ” Die eingedieften. Säfte der Be und —*
einiger: ‚pr Wurzeln nennt man Roob. f
; Pigmente des Bfiängenreiön
— Sranbfäge der —
u 1618. ER | * * *
ve viele, Gewoaͤhſe he derfeißen geben: |
dem mar, das man a ihrer Ben beym Auf⸗
RE 9 gießen
der Klier des anfinibe Ei:
gießen oder Abkochen anwendet, oder auch einem —
ſchicklichen Ausziehungsmittel, eine Farbe. Man nennt
J dieſen auszugartigen Stoff, der dem dazu angewendeten
Ausziehungsmittel eine Farbe mittheilt, den Farbeſtoff,
das Pigmente, um es fo von der Empfindung zu unter⸗
| oben, 1 Mr wie, ‚Sarbe (Color) nennen, |
J 1619, N
Die Kunſt, die verſchiedenen Pigmente “ä Koͤr⸗
per des Gewaͤchsreichs, Thierreichs und Minerafreiche,
auf die Zeuge-gehörig zu bringen, it ein eigener Zweig
der angetvandten Chemie, (die Faͤrbekunſt * und sans
BR De, Sruunfägen ech —
J — 4 F m J 4 * * * ⸗
Die Pigmente bes ans — im Sat
zen genommen feine befondere und eigenthümliche nähere
Beſtandtheile aus, die an ſich von den bisher unterſuch⸗
ten unterſchieden werden muͤßten, ſondern gehoͤren zu
Der einen oder andern Art von dieſen ſelbſt, oder bes
ſtehen aus mehreen verfelben gemiſcht. Sie haben bloß
Das. Unterſcheidende, daß ſie Farbe haben; das berechtigt
aber noch nicht, ſie als eigenthuͤmliche Stoffe zu betrach⸗
tem Indeſſen giebt es doc) einige zum Faͤrben dienliche
Stoffe, wie der Jndig, Orlean und Haͤmatin (für:
bender Beſtandtheil des Blauholzes Haematoxylon canı-
pechianum), welche ſich durch ganz fpecielle Eigenfchaf:
ten von. den übrigen nähern Beftandrheilen des Pflans
zenreichs unterſcheiden ‚ wie fic) das a. unten er⸗
geben che J
6. 1628
Wie * wodurch die Pigmente Farbe zeigen, dar⸗
über gehört die Unterfuchung eigentlich in die Phyſik.
Br bemerke ich bloß, daß man nur durch Die Annahme
G 3 einer
-
—
102
einer. Semifhen ——— des — und, einer
Zerfeßung deſſelben durch das —5 — ‚genugthuend R
erklären Fann, warum das. letztere Farbe zeigt. Daß
ſich mit, der. Aufnahme, oder dem Entweichen des
— Sauerftoffs ‚von einem Körper die Farbe deſſelben
| ändert, das berechtigt weder den Sauerſtoff fuͤr das
faͤrbende noch für das —— ——— im 54— 4
; iheinen * — le
er —V A” > € ' EEE
a 3 > 4 6 ee wen ya > > Ir Y
mr "Sie gigmende; A welche ſich durch Waſſer allen,
oder fonft in Berbindung mit andern Auflöfungsmitteln, 4
in den Faͤrbebruͤhen oder der Flotte befinden, dringen
in die Oberflaͤche oder in die Subſtanz der darin gefärb- 4—
ten Zeuge ein, und werden durch letztere dem Waſſer
entzogen. Man iſt alſo berechtigt, wiſchen der Subs |
ftanz der Zeuge und dem Pigmente eine Anziehungsfraft
anzunehmen; die größer ift, als die, welche bas Aufld-
ſungsmittel des — dagegen Me *
— —3— 1623. 193
| Die Natur der. zu faͤrbenden Pe Theke
aber einen großen Unterfchied in, dieſer Anziehung zu
den Pigmenten. So lehrt die Erfahrung, daß die
Wolle am feichteften. zu färben ift, fehwerer Seide,
noch ſchwerer leinenes Zeug, und am ſchwerſten Baum: -
wolle. Daher werden verfchievene Vorbereitungen und
Behandlungen der. Zeuge nothwendig, um fie zur Ans
nahme der Farbe gefchiekt zu machen. Eine Farbe z.B,
bie haltbar ift auf Wolle, ift e8 deshalb nicht auf Baum:
wolle, und für ein und daſſelbe Pigment iſt daher bey
den verſchiedenen Arten der Zeuge ein * NETTER |
| ne —— — |
— 5
6. 1624.
* arten —— ei —— ——— —
A, deren. Zarben —
ſo daß fie beym Waſchen, an det Luft, und im
—— nur wenig oder ſehr ſpaͤt verfchießen,
ißen aͤchte oder feſte Sarben; unächte hingegen wer⸗
Kg | enannt, ‚die der Wirfung der Luft, des
7 nes und des Waſſers wenig oder gar nicht
h — ſondern — werden, rn ober
‚san BRNO: | Farin
2 — ——— §. — TIERES
Die —— gebraͤuchlichen Pigmente, — zwar
un bloßes Waffer ausziehbar und darin loͤslich; ins
‚werden: einige davon gar nicht geloͤſt, ſondern er⸗
—* die Beyhuͤlfe anderer Loͤſungsmittel, um eine
rbebruͤhe zu geben, Man bat darnach die Pigmente
lbſt in ſchleimige, harzige, kleberartige u.f.w. einge⸗
ER t;-allein die Klaffificirung ift deshalb nicht brauch:
bar, "weil wir nur erft von wenigen Pigmenten ihre
Natur beſtimmt wiſſen, ut En su * ‚yewijäke
—— ſnd. daahiz:
—J—— RN — 1626. Wr
"Bor prafeifchem: Nutzen ſcheint dagegen die Sins
| —— zu ſeyn welche Bancroft —— hat,
nämlic) n fubfiantive und in adject ee
one fu Kolche, welche die Zeuge aus — aͤrbebruͤhe
in ſich nehmen, ohne dazu einer Vorbereitung oder
Bezung zu beduͤrfen; dieſe hingegen haften für ſich
—— den Zeugen, oder werden von denfelben ver
nicht entzogen; ſondern es iſt noͤthig, daß
das Zeug erſt mit einer andern Subftanz (dem Bei⸗
zu ang getränfe fen, die ein Verbindungsmittel
"rot em Pigmente und u Zeuge bildet. Die we
j Er
28
—* |
| Die adje tiven ideen, .($. 1626. 3 Er: Fe &
| mebrecheie 3 bloßes Waſſer ausziehen, theilen
dem Waſſer die Farbe leicht mit, und geben klare Aus⸗
Zehungen. Sie ſcheinen — Beet ———
Natur zu — 7 3: — —
— —J nen
Die Subftanzen, vont man Die Zeuge beist,
mit fie die adjectiven Pigmente qus der Kätbebri * in
| fich nehmen, find faft durchaus ſauerſalziger Natur. Es
gehören hierher: Alaun, Wein 9 Aufloͤſung des Zind
nes in Koͤnigswaſſer umd in Oalzfäure, Gerbeſtoff PR:
figſaure Alaunerde, ſchwefelſaures Kupfer, oder blauer r
Bitriol, ſchwefelſaures Zinf, oder weißer 5 ig:
Gr Kupfer oder Hränfpan, AO El,
g
— J
— 1629... Pa. 1 N
5 Die Wirkungsart dieſer — ( Mor. \
dans) beſteht theils darin, daß fie durch Abtretung von
etwas Sauerfioff die Mifchung ber. Subſtanz der Zeuge
abaͤndern, und ihre Anziebungsfraft zum Pigmente da
durch vermehren, theils daß ſie auf gleiche Weiſe auch
die Natur des Pigments ſelbſt umaͤndern, und es zur
Gerinnung bringen. Eben deshalb erleiden auch die
Farben der ‚Pigmente: felbft durch, die Beizungsmittel
mehrere Abänderungen und Nuancirungen. Offenbar
ind die Materien, welche die verfchiedenen Sarben der
Beüge bilden, wahre chemifche Verbindungen entweder »
des Faͤrbeſtoffs mit den Zeugen geradehin; oder aus dem
Särbeftoffe, den Beizmitteln, oder menigftens aus einem
pder mehrern Betankheilen, der. leßtern und den Zeu⸗
gen
N
der Körper tp des Pflanjenreichs. 205
gen zuſammengeſeht Das auffallendfte Beyſpiel dies
* Art liefert die Materie welche die Farbe des tuͤrki⸗
ſchen Garns bewirkt, die eine wahre chemiſche Verbin⸗
‚aus der Faſer der Baumwolle, Det, off,
Alaunerde und dem rothen Pigmente des Krapps (Rubia
finctorum) iſt. Welche Beizungsmittel fuͤr dieſes oder
igment, für dieſe oder jene Schattirung deſſelben,
e biefe oder jene Art des Zeuges ſchicklich find,
das muß bloß die Erfahrung beſtimmen. va gs"
| —J 1630. NUT |
4 Blow; Roth und Gelb muͤſſen in * —
als Grund- oder Hauptfarben angeſehen werden. Dur
ihre Zuſammenfetzungen unter. einander in mannigfalti⸗
eg ltniſſen auf den Zeugen, feltener in den Brüs
fo wie —5 — Anwendung det Beizmittel, der ſau⸗
9 alkaliſchen Subftanzen, bringt man auf den
n theils die andern Zoifchenfarben, theils allerley
uancirungen der Hauptfarben, und die außerordent⸗
lichſte Mannigfaltigkeit der Farben überhaupt zuwege.
— * wartwurdigten Sirbefangen des Pingen
wert Hr A reiche
1. Subflantio Pigmente:
a zur Blauen Farbe: der Indig und Waid, von welchen nach⸗
12 3. re jehandelt wird ; ber Saft aus den Früchten .
enifte (Geni a ER ber an ſich ungefärbe ift,
— auf —— äh) nach einiger Zeit feft und dauerhaft
k * blau faͤrbt; a: Aurelie Croton — (ein un⸗
2) Zur torben; der Saflor (Carthamus ERDE, ; 4
* dem er durch Ausbruͤhen mit Waſſer von ſeinem gelben Pig⸗
mente befreyet worden. Das nun zuruͤckbleibende rothe
Pigwment erfordert den. Zuſatz von, Alkali, Damit es ſich im
Waſſer loͤſe, und muß dann wieder durch eine Saͤure dar⸗
aus niedergeſchlagen werden (die Farbe iſt unaͤcht;); die
"ot ber Lawlonia inermis (noch nicht gebräuchlich A \
en i
wid en (ice sn De pae (kiebep n
“zellus.). ; MR 4
sr » Zur gelben: "der Orlcan, von king der. noch. “
ſonders gehandelt wird; die Wurzeln und Rinden des B— ⸗
berisſtra uchs (Berberis wulgaris) (ift hoͤchſt unbeſ aͤndig
Noch gehören Hierher: das Blauholz (Haematoxylon,
vi ar apechianum), das Braſilienholz (Caelalpinia Sap-
san), die eine braunrothe; . die gr, die grün: n.
| Fußſchaalen (Juglans regia), Der Schmack (Rhus ceo⸗
— die Krleurinde (Betula Alnus), die Tormen⸗
tillwurzel J—— — die braune und —
ae geben. —
— * J
u. Adjective Pigmeme: BET Sn ur J ;
1) Zur blauen Farbe: das Blauholz and es
"(Haematoxyl, ‚Campechianum und Caefalpina Sap-
ie: mit Pottaſche; ‚die, Artichbeeren.. en, Ebu-
. dus die. BA idelbeeren ‚(Vaceinium. yrtillus), d
— an (Lig — vulgare), ‚die Wurzeln der
Bl (A ‚nchufa —— ha, m
» Zur rohen; der ER Rubie EHRT, das ee t J
nambukholz das rothe Sandelholz (Prerocarpus San-
talinus), die Steinflechte (Lichen faxatilis), die Ze J
zeln der Särberochfenzunge (Anchufa,tinetoria). ‚= |
+) an gelben: die Querzitronrinde (Quercus: — das.
Ibhol3 (Morus tinctoria), der Wau (Releda. luteo-
x. la), „bie. Scharte (Serratula tinctoria), bie, Bu Eumas
S wurzel Cureuma longa), die Avignonförner ( bam-
mus infectorius), der Binfter (C renjlta” tinetoria), ‚der
. Bockshornſaamen (Trigonella Foenum ecum ‚bie
gelbe Särberfamille. (Anthemis tinctoria), die Zwie⸗
belſchaalen (Allium Cepa), der Saflor (Carthamus
tinctorius), die —— Goldruthe (Solidago cana-
denfis), die Sammerblume (Tagetes patula), der Klee⸗
ſaamen En Bye er ae —* |
Na — Kuna), A
ur
R & ——
Indig.
rer aicpen des Mangenrehs. 19
— N — I N
‚Bir | % 1631,
EL, Ba (Pigmentum indicum) it J blaues
Bine, das als ein Satzmehl aus der in Oft: und
Weſtindien wachſenden Anil⸗ oder Indigopflanze gewon⸗
nen wird, Man bauet von dieſer Pflanze in Amerika
drey Arten (Indigofera tinctoria, Ind. ee, und Ind,
argentea). Die beiden letztern geben weniger Indig, aber
beſſern, die erſtere wird am haͤufigſten gebaut. Vor der
Bluͤthe werden die Stengel mit den Blaͤttern einige Zolle
| I dem - Boden abgeſchnitten und ſogleich nach dem
Weichkuͤpe gethan, mit Querhoͤlzern darin niederge⸗
bo ten, mie Wafler übergoffen, und an ‚einen Ort in
Schatten ruhig hi eſtellt. Es — dann in I ae
Zeit eine Yet ie on Sn
lendeı en j "Dan ar a tragen, * a die
ihrung nicht zu weit und in Faͤulniß übergehe, wobey
aller Indig verloren gehen wuͤrde; muß ſie aber nicht zu
Wweil man ſonſt zu wenig Indig ‚be:
Ei Man nimmt daher von fünf zu fünf Minuten
ind voll von dem Kraut heraus, und wenn man
| ee daß die Spitzen weich und bleich, oder die ftär-
——— RE jo laͤßt man — bie —
ge
laͤßt — einen digen Bobenfag. kalen, und
N — Fre in, eine ie Man
dr gg
au ee
nigen von Erde und Sande durch Abfpülen in die |
J
\ 169 | ER 2 1
— Probe findet, vaß ſte bey ſugeſchtem
Keiner, je leichter er iſt. Der befte von Quatimalo ift
Kalfwaffer und Schüttefn feine —J mehr fallen läßt,
4 ift aller Indig gefchteden. an laͤßt den Indig in
er Ruͤhrkuͤpe fich völlig zu Boden feben, läßt das dar
ber ftehende Flare Waffer durch Haͤhne ab, ſchoͤpft den
Satz in leinene Spitzbeutel, ſpuͤlt ihn mit Faltem Waſ⸗
fer m is, laͤßt ihn aberöpfeln, ie Kocher ini in biigen
nen, An im Schatten aus. N —
—* $.- — * lad — —
De —— Sorten des 5 welche im
| PR vorfommen, find nicht von gleicher Guͤte. Man
kann ihn unter drey Abtheilungen bringen, blauen, vio⸗
letten und ‚tupferfarbenen, Er ift um defto beffer und
blau, äußerlich und im Bruche nicht web AR VE
gen, und Re Ai; dem Y a DE
> \
* —
#8 ö DR Dr SER TA “ #17 Mr NEN dm PR 5
a he Eh 1633. Bi N,
ger ber Arlanje geben, au einige Dann |
einen dem Indig ganz ähnlichen 5 Bodenfah. De
Hin gehört befonders der Waid (Iatis tinetoria), deffen |
man fich auch ſchon lange vor det Befannefchaft mit dem
Indig in Deutſchland zum Blaufaͤrben zu bedienen pfleg⸗
te, und noch jetzt mit dem Zuſatze von Indig bedient,
Die frifchen Blätter des Waidfrauts werden zu dem
Ende bey trocknem Wetter gefammlet, * — an
der Luft. abgewelkt, zerquetſcht, in Klumpen geballt,
getrocknet, und fo unter dem Namen des Waids ver-
fauft. Die Blaͤtter erleiden hierbey eine Art Gährung,
wodurch der darin enthaltene Indig geſchieden und mit
dem Marf ver Blätter vermenge bleibt. Die Ungleich-
frmigfeit der Gährung, die dabey ſtatt finder, und die
BBRpBneleN in Anfehung der ‚gehörigen Graͤnzen uff |
ben
der Körper des Pflangenreichs. 2109
ben find Urſache daß dieß — —9 —
und — Mbickungen leiſtet.
’ 29 3: a —1 Ya [4 4 ar — *
Bet FT i “ nn; 1634. _ 5
Be Sonſt Käfe ‚ich auf eine ähnliche Art, ale —
d
er Indigpflanze angegeben if ($. 1631.), aus *
friſchen Waidtraute ein wahrer Indig ausſcheiden. A
Durchs Ausbrühen der gereinigten Waidblaͤtter durch
heißes Waller, Ablaffen des entftandenen Infuſums,
bewegen deflelben in flachen höfgernen Gefäßen mit oder
2 Kaltwailer, und digeriren des ausgeſchiedenen
en Schleimes mit ſchwachen Sauren, 3 B. Salz⸗
—* Eſſigſaͤure, laͤßt ſich der Indig der Waidpflanze
darstellen. Kulenkamp ſcheint der erſte geweſen zu
welcher in der Mitte des 18ten Jahrhunderts ne
— des Waidindigs gelehrt hat, und in neuern
Zeiten iſt die Gewinnungsmethode dieſes Faͤrbemittels
dorzůglich von Gehlen, Trommsdorff, Vogel, Che⸗
vreuil und vielen andern mehr zur größten Vollkom⸗
menheit gebracht worden, leider aber ohne den beabfich:
tigten Nutzen; ‚weil der wahre Indig bey weitem feiner
und wohlfeiler gekauft werden * als man den ai
— —— im Stande iſt.
ee BEN —
IE *9 $
ut ah
N
IB 29
. 1635.
6E Eine neue Planze, aus —— mit Voꝛrcheil iu
u m ‚merden kann, iſt na) Roxburghs Ent:
deckung ein Baum in Oſtindien, den er Nerium tineto⸗
rium
Die
und deſſen Blaͤtter das Pigment enthalten.
ereitung des Indigs Daraus iſt von der ah
een Er wird ohne ap und durch
wie“
etwa
|
\
| | —
ne . a anfan. > Saendhele
etwa 150 N 160 Ör. Bahrenbeie, Be “ RRERRG
. amd alles bejtändig umgeruͤhrt wird. Wenn die Fluſ
ſigkeit im Keſſel eine dunkelgruͤne Farbe zeigt, wird ſie
durch ein Sieb in die Ruͤhrkuͤpe gegoffen, und. noch :
warm / beym Zuſatz von an klarem Kalkwaſſer, ei:
nige Minuten lang in Bewegung geſetzt, wi bey fich
nun der Indig ſcheidet, und ı weiter wie e der ge vöhnlich
— wird. u 3 |
" ——— = * —— Ba ———
eheifen: des Gewaͤchsreichs fcheint der Indig feiner‘ Me
ſchung nach. dem Kleber und Eyweißſtoff am nächjten zu
fommen, ob. er in —* —** ————
ee — Mh & 3 —— er 5% ER RE J ki |
* J— ER 7— a x ER ix jr a ;
* eh: —— 9*— Be ‚8 ei Be —
J ine‘ Zubig fefert, bey der, ————
* ———— Gas und Waſſerſtoffgas, —
und empyreumatiſches Oel. Die zuruͤckbleibende, ſchwer
einzuaͤſchernde Kohle giebt nur wenig Afche, die ei en: |
haltig iſt: nach andern. fol fü ie phosphorfaures Kalt und
Kieſelerde enthalten. Der Indig befteht nach Berthol⸗
ler aus vielem Kohlenftoff. und afferftoff, etwas Stick⸗
ſtoff und, wenigem Eifen, das er auf 25 des Gewichts
des Indigs ſchaͤtzt; zu welchem nan Noch Kieſelerde, 9
Phosphor und Kalk zaͤhlen muͤßte, wenn die Afche phos⸗
phorfauren Kalk und Kiefelerde enthielt, und wozu noch
* rm bet menge ar u ai ont ie
A
a ah 16384 ———
Waſſer und Weingeift löfen den — nicht; "beide
| geben bloß fremdartigen Ertraftivftoff aus ihm, "und
| haften ihn defto reiner zuruͤck. Eben ſo wenig loͤſen ihn
I or die ferten Oele, die: ei Oele 7 die Sal⸗
ſaͤure,
—
nn
411
— ——— und: bie, elle; Wol
‚sieben bie Salzfaure und die Effigfäure nach Bergs
mann Kalk und etwas Baryt und-Eifenorpd und nach
Prouft auch Bittererde aus, Daher ift auch nur en
durch Waſſer, Alkohol und Salzjanre von allen löslichen
een ne reiner Indig anzufehen, und
auein zu dem —— Blau — ih
2 het; —2 — —— 4 9 ‚an
— * RS 77 A Fr ad 1639
Die concentrirte Schwefelfäure iſt ein 1 Mufihfunger au
mi tel ed fie den Indig. Sie greift ihn mir Erhitzung und
Aufbraufen: an, und es entwickelt fic)- ſchwefligſaures
Gas. Die Miſchung ſieht ſchwaͤrzlich aus, wird aber
‚mit Waſſer verduͤnnt ſchoͤn blaun. Dieſe verduͤnnte Auf⸗
loͤſung verliert mit der Zeit alle ihre Farbe; fo wie
erhaupt die Zunahme des Sauerftoffs im Indig ſeine
be minder dauerhaft, und endlich ganz verſchwin⸗
den macht. Die Bedingungen, unter welchem am bes
fien die-Auflöfung des Indigs bewirkt wird, hat (1 804)
Bucholz ausgemittelt. Aus diefer mit Waſſer ſehr
verdůnnten Auflöfung laͤßt ſich durch ſchickliche Behand-
lung vermittelſt des kohlenſtoffſauren Kali der. aufgelöfte
Indig zu einem feinen blauen Pulver, das man ‚blauen
Rarmin nennt, ausscheiden, Dieſer Niederſchlag fe.
fich ſo wenig im Waſſer, wie der Indig: allein er iſt
weit leichter und feiner zertheilbar, und in — und y
Säuren — als dieſern. |
RE SE 7 ee BR ER LHR ET
IB 27% > He: Sr a 2 $ | 1640. yyd
une Chevreuil hat (1807) eine neue — |
vorgenommen, die ihn ben der trocfnen De:
ſtilation deſſelben außer den ſchon bekannten Produkten
finden ließ; 1) Schwefel; 2)» ejfigfaures und kohlen⸗
onium mir dem dicken Del. ‚gemengr 5 3)
blaufaures und TER Ammonium 54) einen
RO. purpur-
112.
—— in füsemanigen = en: *
allifirenden reinen Indigſtoff, welchen auch Döberreis
nee 1816) fpäterhin dargeftelle‘ —— —*
2— Natur beyzulegen geneigt’ · war; eine Wei⸗
nung, die ſchon ‘früher (1812,) Ch il aus dem
Grunde anzunehmen. geneigt war; weil nach V
lins Erfahrung die Aufloͤſung des Indigs in 4
ſaͤure, vermittelſt hindurchſtroͤmenden Schwefelwaſſer⸗
ſtoffgaſes, durch die hierbeh ſtatt findende Desoxydation
des Indigs zuerſt gruͤn, dann gelb wird, den Zutritt
der Luft laͤngere Zeit wieder ausgeſetzt, durch Anzie⸗
hung von Sauerſtoff ſeine blaue Farbe wieder annimmt;
5) eine ſtickſtoffhaltige mit Kali, Blutlauge gebende
‚Kohle. Durch Wafler, , Alkohol und Salzfäure verlor
‚ ber Indig 0,52 fremdartige Stoffe; die durch Waffer
ausgezogenen betrugen o, 12 und waren Ammonium, |
desoxydirter Indig, grüner Stoff, bittere Seoffz die
durch Alkohol ausgezogenen betrugen 0,30 und beſtan⸗
den in einem gruͤnen und rothen Stoff und etwas In⸗ |
Dig; die Salzfäure hatte ausgezogen einen rothen Stoff
0,06 Theile fohfenftofffauren Kalt, 0,02 Ei noxyd und"
0,02 Alaunetde, und an Indig blieb zuruͤck 6,48 der
noch 0,03 Kieſelerde enthielt. Nach Verſchi —— |
— — Indigs wich dieſes Reſultat etwas ab ·
Mr, Fr er , * & 64. —J— A no NET ap
| Merftwärbige Eigenschaften des —— —
find nach Chevreuil: 1.) feine violette Farbe; 2) feine
Säbigteir, fich bey gehoͤriger Hitze unter‘ Verbrei⸗
tung eines purpurfarbenen Rauchs zu u
gen, der in Nadeln kryſtalliſirt/ die alsdann alle
Eigenſchaften des reinen Indigs haben; da hin⸗
gegen bey geringerer Hitze der Indig erſtöre wide |
3) Die Loͤslichkeit im Alkohol, aus welchem ex
.. nur nach eintger Zeit wieder ES I bet |
1648.
da Rbrper des Plangenteihe. 17a
ai, & $, 1642.
"Sie Safpeterfäure, fo wie das Chlorin ——
Salzfäure) ‚ zerftdren die Farbe des Indigs. Bey Ans
wendung jehr concentrirter Salpeterſaͤure und fehr trace
nen Indigs entſteht fogar Entzündung. Nah Brug⸗
natelli laͤßt fich der Indig durch Salpeterfäure in eine .
harzaͤhnliche Subftanz (Refina indigofera B.) verwan⸗
bein, welche im Alkohol zu einer dunkelrothen Fluͤſſig⸗
feit gelöft wird, die Papier, Zeinewand, die Haut und
Mägel dauerhaft gelb färbt. Und wenn man. nach
und Dauquelin ı Theil feinen Indig mit
4 Theifen mäßig flarfer Safpeterfäure kochen läßt, fo
lange, bis die Sarbe des letztern zerftört und die harz-
iche Subftanz gebildet worden ift, und man dampft
das Flüffige nad) Abfonderung des Harzes bis zur Sys
rupsdicke ab, feßt nad) der NWiederlöfung im Wafler
Kalilöfung hinzu, fo fondert ſich eine eigene merfwürs
dige Subftanz in vieien Fleinen gelben Krnftallen ab,
die wegen ‚ihrer ausgezeichneten Eigenſchaft auf einen
m Rörper ſich mir großer Schnelligteic un.
haft Bichtverbreitung zu entzünden, und
Das Schlagen mir Dem Hammer mit
ßem ———— zu verpuffen, thieriſche verpuffende
genannt werden koͤnnte; weil ſie auch bey
ähnlicher Behandlung des Muskelfleiſches und andern
chieriſchen Stoffen erhalten wird. Diefe Subftan; ber
—* außerdem folgende Eigenſchaften: 1) fie iſt
aniengelb und febr nn 2) fie bat eine befons
Neigung ſich ziemlich feſt an alle Koͤrper
n, beſondere PU De See Pre
n alauneten Zultande, und e gelb
; 3) im Bochenden Waffer ift fie ziemlich
im Ealten ſehr ſchwerloͤslich pen fie
gelb färbt; 50 fie iſt 168,
t noch S Salpetrſaͤ ure,
wo,
* ER
nicht davon 'geröther, Nach Fourcroy's und Daus
. wodurch ihre Sarbe bläffer wird; 5) durch Alkali
wird Die Loͤſung dieſer Subſtanz gefärtige blut⸗
roth; 6) ſchwefelſaures Eiſen wird Dadurch roth
gefaͤllt, die über dem Niederſchlage ſtehende Sp
higteie ‚wird. durch Rali noch törher, und das |
Durch Kali gefüllte Kifenoryd bar ſtatt einer geüs
nen eine rothe Farbe, welches auf eine ſtaͤrkere Orydar
tion des Eifens durch den Sauerfloff gedachter Sub:
ſtanz hindeutet; 7) ohngeachter ihrer Sähigkeit ſich
4 VE Abſchn. Beſtandeheile j
mir Alkalien zu verbinden, iſt diefer Stoff doch
nicht fauer; wenigftens wird das Lackmuspapier '
quelin's Unterjuchung enthält diefe Subftanz fein Am⸗
monium und Feine Salpeterfaure, bloß etwas Kali. Ue
brigens glauben fie, daß ser Kohlenſtoff, Wafferfioff,
Stickſtoff und Sauerſtoff enthalt..
a a a “,# er. a a re
Auf die Eigenfchaft: des Chlorin (oxydirte Salz⸗
- faure), den Indig ſchnell zu zerftören, hat Berthollet
eine Methode gebanet, ſowohl die Güte des Indigs,
als gegentheils: die Stärfe der Ehlorinlöfung in Waſſer
Ceaer fluͤſſigen oxydirten Salzſaͤure) zu pruͤfen.
—266 * 4
BAM; RN
N 2
a $, | 1644. Br ie * N 4 Y
Chevteuil verdanfen wir auch (1812.) die Ana
lyſe der beiden vorzuͤglichſten Indig fiefernden Pflanzen, |
des Waid und Anils. Nach ihm find die’ friſchen
Waidblaͤtter zufammengefeßt aus Indig, Wachs, geir
nen Harze, Salpeter rother Materie, thieriſch⸗ vege⸗ j
tabilischer Materie, gelben Ertraftivftoff, ſalzſauren Ame'
monium, eſſigſauren Kali, ſalzſauren Kali, Gummi)‘
fauren Apfelfauren Kalk, ſchwefelſauren Kalk, citres
nenfauren Kalk: und Bitrererde. C!), holzigten Theilem
und Eſſigſaͤure. Als Beftandrheile der a {
Kurz | b er
J
J
*
4 ee 4
—
der Körper des Manjenreichs. us
des Anils fand er gröftentheils > die ‚angeführten der
AB aidpflanze nurin andern Berhäftniffen, und: te
den Indig in einer weit groͤßern ——— PUR ee
sah LEZe ee IN TERRN,
* A J 1645.
7 Man Hari in der Färberen mehrere N
ten, um den Indig auf die Zeuge zu bringen. Die eine
und wichtigſie davon iſt die ſogenannte Waidkuͤpe,
wobey man Waid mit Waſſer, bey: einem ſchick⸗
lichen Grade von Wärme, und beym Zufaß von Wei⸗
leye und Faͤrberroͤthe zur Gährung fähıg macht, und
dann Indig und gebrannten Kalfı zuſetzt. Der Indig
verliert hier einen Antheil Sauerſtoff durch. die gähren-
den vegetabilifchen Subſtanzen, ‚und wird durch Hülfe
des Kalks aufgelöft. Die Fluͤſſigkeit befommt obenauf
eine blaue oder ‚Eupferfarbene. Haut, ift aber übrigens
Hein." An der Luft namlich zieht der darin gelöfte Indig
nieder Sauerftoff an, wird dadurch wieder blau ‚und
verliert feine — in der Fluͤſſigkeit. Die in die
Kuͤpe gebrachten Zeuge kommen gruͤnlich heraus, wer⸗
den aber an der Luft blau. Sie dient für wollene Zeuge.
Eine ſolche Küpe Fann seine »beträchtliche Zeitlang im
Gange erhalten werden, wenn nad) jedem Faͤrben wie
der etwas Kalk und Indig zugefeßt wird; fie kann aber.
auch, wenn die Gährung nicht aufs behutfamfte regiert
wird, zu weit und in Faͤulniß übergehen, wobey alles:
Pigment zerſtoͤrt wird. - — Seide färbt man gewoͤhn⸗
lich in einer Kuͤpe, worin Sndig (ohne Zuſatz von:
Waid) durch Hülfe eines gehörigen Grades von Waͤr⸗
me und Kali mit vegetabiliſchen Gaͤhrungsmitteln,
und Faͤrberroͤthe, geloͤſt iſt, die auch grün aus—
—9 mit einem blaͤulich kupferfarbenen Schaume auf
der Oberflaͤche. — Eine kalte Blaukuͤpe fuͤr Baum—
wolle mache man aus Indig, der mit Waffer oder
— Lauge fein aa fl, und dem man
—
— —— Sf vielchäi: vorhe mit Kaffee ie
nit worden iſt, und dann noch Eiſenvitriol zuge⸗
feßt bat. Bey biefer Vermiſchung verbindet ſich ein
Theil des Kalks mit der Schwefelſaͤure des Eiſenvitriolg,
und das Eiſenoxyd ſchlaͤgt ſich vage der nun duch
feine ſtarke Anziehung zu mehrerm Sauerſtoff ihn dem
Indig entzieht, der dann vermittelſt pri noch Übrigen
| izenen Kalte loͤslich wird. Die Fuͤſſigkeit wird {
grün, , und neigt fich nach und nach mehr ins Gelbe,
während fie, obenauf mit einer bfaufupferfarbenen Haut
| bededt: if. Man färbt das Zeug darin, "wenn fic ) die
Stüffigkeit geſetzt hatz es Fommt mir einer gelblichen
Farbe heraus feine Farbe ‚geht aber an der Luft durch
verfchiedene Sgattirangen von Gruͤn ins Blau über,
indem der Indig wieder Sauerſtoff aus der Luft in |
fi) nimmt." Es if gut, wenn das. —— lwaſſer
fuͤt das Zeug etwas mit Schwefelſaͤure ſaͤuerlich ge
macht iſt. — Fuͤr leinene X Baare macht man eine Kuͤpe
aus einer aßenden Lauge von, Kali, worin: man Indig
mit Operment (ſchwefelhaltigem Arſenik) kocht, bis die
Bruͤhe gruͤn iſt, mit einer kupferfarbenen Haut oben⸗
auf; wobey ebenfalls der Indig durch Verluſt
Theils Sauerſtoff, welchen die entſtehende Hydrothio
ſaͤure bewirkt, in der Lauge loͤslich gemacht wird. ‚End. %
lic) gehört noch das Sächfifcbe Blau für wollene u d
ſeidene Zeuge hierher. Die Methode, worauf es fh |
gründet, bat frehlich viel Bequemes und viele Erſpar⸗
niß / ‚aber auch den großen Nachtheil, daß die Farbe.
des Indigs dadurch unbeſtaͤndig wird, und weit leicht, tee
verfchießt: Der feingeriebene Indig wird dazu mit
bis 8 Theilen concentrirter Schwefelfäure nach und nach
uͤbergoſſen ‚Er erhitzt ſich damit, zerſetzt einen Anne b;
Schwefeljäure, der deshalb: als, ge Säure, ente;
weicht, wähtend ein Theil Kohlenſtoff des Inpi 8 Sauer —* —
ſtoff baraus in ſich ei a als kot lenſt
244 9— 7
—* itweicht. Man’ naßt als 24 Stunden fen,
an dam 9 Sie — mit vielem Waſſer, r
f “ Ar k
4 TBU PT
. — ⁊
J * = 5
w 2. ” rw
2% — a —————— aM MIR:
20 Einen, feht — Sanbgeift, um m
mi dem er pt Shntichen Indig J deſſen feinſte Sorten
ificirende Stoffe enthalten, Das) ranſie Blau zu “färben a
Ind vorz i ich den oft-eintretenden grünfichen Stich der
zarbe zu vermeiden, bedienen fi) viele Gärber, ‚indem
ie reine leinene Lappen fo lange i in eine verbünnte Auf⸗
oͤſung des Indigs in. Schwefelſaͤure hängen, bis die
2* ufldfung beynahe alles. Indigs beraubt if, und die,
auf ſolche Weife mit dem reinften Blau geſchwaͤnger⸗
‚Lappen-wenden fie nun zum —— DR 86 —*
die zu enten an. la a —
ER Rn ae an we:
© —*8 * die
* atmerenin and Eenreg hon
Mr Hz ehe —— u 164. o“ Age NER —
Al Dis ampechholz, , von’ ——— — ©
Pe iſt ein ſehr haͤufig gebrauchtes Faͤrbemittel
nd dient: vorzüglich zum Särben des unächten Blaues,’
wie zum Schwarz, Grau und andern Farbennuͤan⸗
en. Sn dieſer Abit wird es in zerfpalten ober ger
| ar —* Send mie Waſſer — |
2. te Dazu ißen mancherley Art, z. B.
au „un Bi oa Weinftein Nr ‚dgl. vorbereiteten Zeuge
i ‚die gefätigten Sarbenbrühen eingetaucht und wie ſonſt
handelt. nm Schwarzfärben werden außer den
zmitteln noch andere Farbemateriale, als Gallaͤpfel, |
oppern / Eichenrinden und Eichenbfätter, fo wie die
rünen Schaalen der Wallnüffe u. dgl. in Verbintung
mie dem Campechholze angewendet. |
A H 3 | J
—
via ns re * ur ———— — 9 EN a REN |
Das Campechbotz enthaͤlt nach Tbeorenite 1812
gemachter Analyſe i in ſeiner Miſchung folgende Beſtand⸗
theile: ein waͤſſeriges roſentoͤthliches Extrakt, ya:
in. folgende Stoffe zerfiel, in einen. orangenrothen, in
Waſſer, Alkohol und Aether aufl loͤslichen kr ſtalliſit ba⸗
ren, und einen braunen ſchwerlslichen Sul,
faures Kali und Kalk und thieriſch -vegetabilifch
‚teriez ein fluͤchtiges Del, Ammonium, freye Ei A
a
—— FE — Ka ai? a
FE: a ’ +r
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4.5 « . ar, f ir.
Een? — 34 Hs. y x x
ER ha ıD
ge die |
ri
Harzige slige Materie, fauerfleefauren Kalf und AN \
gefärbte Holsfafer, die bey der trocknen Deftillation. fi ſt
* N in Mafler, Fa und Aether ——
kryſtalnſirbaren Stoff, welcher der vorzuͤglichſte faͤrbende
Beſtandtheil des — ——— zu feyn ſcheint, bes
legte Chevreuil mit dem Namen Haͤmatorylin ‚und
fand folgende merkwundige Eigenſchaften an demſelben.
Er kryſtalliſirt in kleinen, ſtark glaͤnzenden, ſchuppigen,
orangenroth gefaͤrbten Kryſtallen; beſitzt einen eigen⸗
thuͤmlichen Geruch und Geſchmack; mit. den ſogenann⸗ ‘
ten ‚einfachen Säuven bildet er gelb⸗ oder tothg gefärbte, |
Verbindungen; mit den. zuſammengeſetzten ee
gelbgefärbte, welche duch. uͤberſchuͤſſige Säure, ſchwach⸗
roſenroth gefaͤrbt werden; die alkaliſchen und erdigen
Baſen ſtellen mit dieſem Stoff violettblaue Verbindung |
gen dar, ‚die ſich beym Ueberſchuß derfelben leicht zer⸗
legen. Der gefchwefelte Waſſerſtoff verbindet fich. a⸗
mit ohne Zerſtoͤrung der Farbe durch Desorydation. ‚Eben.
—
ſo wie die Alkalien und Erden verhalten ſich die Metall⸗
oxyde, außer das Zinnoryd,. welches eine rothe Verbin⸗
dung darſtellt. Mit der unauflösfichen braunen. Mia:
terie bilder. das ———— “ur dem Gerbeſtoff Ei
2.037
det Körper des Pflanzenreichs. 119
che Verbindung, welche eine Chfurig. der Gallerte
ſtark zum, Gerinnen bringt, ohue dieſe Verbindung zeige
esbiele PORN —2 nur in einem —— Grade.
319 7
9 en — a er m u 6. BEUTH Bi er
„Asr ’ -
Pe Sei N. | Bmw
— Ya i Pe | *
CZ J 2 vr 1» —
ri * $. 1650, ”
geek Das. nm, eine. andere Art von blauem ige |
mente, wird aus dem Roccellmoos (Lichen Roccella),.
und dem Perellmoos (Lichen Parellus) ſo bereitet, daß
—
man das Moos in hoͤlzernen Kaͤſten mit Harn, Kalk
waſſer, geloͤſchtem Kalfe, und etwas Pottaſche oder.
Sode, eingeweicht ſtehen läßt, und von Zeit zu ‚Zeit, |
umruͤhrt, bis es in eine Art von Gährung fommt, die.
jedoch. nicht bis zur Foͤulniß ausbrechen darf, und die
man fo fange unterhält, bis das Moos blau und zu eis,
‚nem weichen Brey geworden ift, den man auf einer ei⸗
genen Muͤhle fein macht, durch ein Haartuch drüct,
| vermittelſt eigener Formen in — Vierecke hie
und im Schatten trocknet.
| §. * 51.
Das Lockmus iſt eigentlich nach oureroy und
Pr uelin nur in fofern blau, als es eine alfalifche,
Subftanz enthäft. Seine natürliche Farbe ijt die rothe,
und (4 ftellen die Säuren ber, indem Hi bie alkali⸗
ſche Subftanz neutraliſiren.
uUeber die Anwendung! der Tinttur des Soemus als Brogens auf E
*
— a \ Fu a J
— | RR un ea m
0 ——
ir ne si! 1652. r
—— Orlean ($. 1630.) hierher. Man
Bereitet ihn ans dem Mark der Saamenfapfeln eines in
A H 4 Guyana
Scrina —— RER "Orellana) Man
weicht die Saamen nebſt der ſie umgebenden rothen,
zaͤhen Materie in einem boͤlzernen Troge ſo lange mit
Waſſer ein, bis ſich durch Gaͤhrung, die’ mit seinem
ſehr uͤbeln Geruch begleitet iſt, unter fleißigem Um⸗
xuͤhren und Stoßen das Mark von den Kernen ſatt⸗
ſam abgeſondert hat. Die Maſſe wird hierauf durch
ein Sieb geſeihet, und in’ einem Keſſel zum Kochen
gebracht, wobey ſich ein dicker, rdthlicher S haum
ſondert, den man abnimmt, und in einem andern ;
Keſſel behutſam eindickt, nad dem Erkalten zuſam⸗
menballt, mit Baumblättern umwickelt und verpackt.
Der Orlean loͤſt ſich nicht im Waſſer und Weingeiſt,
wohl aber: in fetten und oͤtheriſchen Oelen, und um:
Damit: zu färben, erfordert er ein alkaliſches unge
mittel. Er at) von. der — des gr:
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— 16
" Safifaiden find entweder eingebichte Sf Pi “=
Dann oder, Extrakte derſelben, welche eine gewiſſe
Farbe haben. Es gehören ‚hierher. die Bummis
gutte das Saftgeün aus den Beeren des Khammus®
catharticus, Daß —— das Safran⸗
extrakt das —— |
gefochter Aeidelbeerenfaft, ud eingedicte Saft "von
Hundskir ſchen (Lonicera ofteum), von amerikas
niſchen Rermesbeeren (Phytolacca decandra) u. a.
die man buch Zufäße von Säuren, Alkalien und an—
ein. —* — ae in ung — veroͤndern
x ⸗ F er .
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Friſch niedergeſchlagene Alaunerde nei die
| Shfeiigen Faͤrbetheile der Pflanzen leicht in ſich auf, :
oder. hält fie zuruͤck, und. wird. davon gefärbt;
es fi noch, ob die reine. Alaunerde dieſe Eis
| Senichaft befiße: denn die frifchgefällte Alaunerde, wie
es der Hall bey Bereitung der Lackfarben iſt, enthaͤlt
noch immer einen großen Antheil von Schwefelſaͤure.
Eine ſolche Lackfarbe waͤre ſonach eher als eine Zuſam⸗
menſetzung von. Alaunerde, Schwefelſaͤure und Farbe:
Sanzufehen. Darauf gründet. ſich die Bereitung
mehrerer Lacfarben. —— —— —* Kalt
ee RN
Pe; og, —
Ein Befrie von der Zubereitung einer — |
kann das unächte SlorentinerlacE geben. - Man Foche
gleiche Theile Sernambufhol; und Alaun Mit einer hin—
reichenden Menge Waſſer, ſeihet die Abkochung klar
pt ‚ und ſetzt dann Portafchenlauge zu, bis.der Alaun
gehörig zerſetzt iſt; doch muß man nicht zu viel von der
HB = inzubringen. Main fondert den Mieder-
"durch ein Filtrum ab, fest ihn vermittelt: eines,
ſchneu aus. PEN
—* ächte Florentinerlack erhält * ſo wie den —
aus einem thieriſchen ment, der Cochen ille, wovon
— Ge on en kann. k —
. 1636.
ſich mehrere Sacfarben: aus unters“
| r faͤrbenden Theilen der Pflanzen bereiten, wenn
man die mie Alaun und Waſſer gemachte Abkochung
u nach dem za mit fenerbefländigem
Alkali
*
richters in kleinen Kegeln auf Papier, und trocknet ihn, |
3 {vr
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4
—
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J
122% Akon: Veſtandtheile
2
zerjeßt, u. d. 2 n FF 408 iz 5% A FE, -
Hader ET Fa 8 IT ER ALHR SOTIR *
* u Ber er
Auf die Zerftörlichfeie der Pflanzenfarben durch
gemeinfchaftliche Wirkung dev, Luft, der Feuchtigkeit
und des Kichts, oder vielmehr auf die Veränderung der
Mifchung, welche die Pigmente dadurch erleiden, grüns
det fid) das Bleichen der ‚Zeuge und anderer Körper,
Die erſtern werden vorher von den gröbern, fie färben
den, auszugartigen Theilen befreyet. Dies gefchieher
bey leinener Waare durch Kochen mit alfalifcher Laugez
worauf fie mit der größtmöglichten Oberfläche der Wir:
fung der Sonnenftrahlen ausgefeßt, und dabey immer
feucht erhalten wird. Daß bierbey außerdem ſchwach
fauerfiche Fluͤſſigkeiten, wie faure Molken, fehr vers
duͤnnte Schwefelſaͤure, nüßlich feyn Fonnen, Fommt mit
der Theorie fer VODEE ÜDebellke 0 Nr Be
T en: se et
Denn es ſcheint jetzt mol feinem Zweifel mehr un-
terworfen zu feyn, daß das Pigment der Zeuge, oder
der fadenartige Theil ſelbſt, durch Aufnahme von meh: -
rerm Sauerjtoff oder. durch ſonſtige Weränderung des
Verhaͤltniſſes feiner Beftandtbeile feine Farbe, verliere.,
Daß hierin der Grund des Bleichens zu fuchen fen,
wird ‚Durch die analoge Wirkung des Chlorin (Den sen
— Ehe dirten
Birten-akfäire)- heftige, eisen Plan:
zenſtoffen dadurch die Farbe raubt, daß fie ihnen Waſ⸗
Er Be und — 5* die Miſchung ug ie |
4 in gg 1659. 19172 |
Dieſen kwuͤrdige Eigenſchaft des Chlorin Ba
dirte Salzfaure) hat man jetzt auch zum Bleichen der
feinenen nnd baummollenen Garne und Zeuge ım Gros
fen benu t, um ſie dadurch in weit kuͤrzerer Zeit und
zu jeder Sahrszeit weiß iu machen. — Berthollet hat
das Verfahren daben nebſt den im Großen anzumenden-
# ben Geraͤthſchaften befchrieben. — ine vortheilhafte
Abänderung diefer Methode ſcheint die zu ſeyn, daß
m in ſtatt des Chlorin (oxydirte Salzfanre) ſelbſt ‚entz,
weder bloß eine Fluͤſſigkeit anwendet, die durchs Hin⸗
ſtroͤmend des Chlorins durch Kalkmilch nach Tromms⸗
ve -d Tennant. realifirtem Vorfchlage bereitet;
worden, ift, oder diefe nach Erforderniß der Umftände,
E —— einer Portion fleyen Ehlorine mit et⸗ |
was Schwefeljäure bermifcht. ,;. RER ERN |
2 ueler das Vleichen der Baumwolle und des — a,
Chaptal durch alkalifche Lauge und Wafferdämpfe: das Ents
—* der wollenen Zeuge durch Schwefeldaͤmpfe oder ſchwef⸗
ure, ‚und des gelben Wachſes auf die gewöhnliche Art,
B Fariite durch Zucholzt ee u durch
Ne Ion erhigten Zuſtande · |
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| 1660.
= sen z ug weit. —* fie bis jeht in ihrer
Miſchung erforfht haben, ebenfalls nut, wie die
der Planzen, aus einer geringen Anzahl von Orinde %
ſtoffen; und ihre Mannigfaltigfeit. entfpringe nicht nur.
aus der verfchiedenen Qualität, ſondern au —*
oft bloß
aus dem verſchiedenen — * undſtoſfe
mu einander, AS UL TERN vd
ie Grundſtoffe, aus. — —
Koͤrper —— H —47 ‚Theil die, welche man im, —
Pflanzenreiche anteifft, doch 55 ſich in jenem noch
einige, die wir bis — nicht in dieſem ange rof⸗
derſelben an; doch find dieſe ae Baba in all
mibern: Beſtandtheilen derſebben enthalten, Re
. 1662.
.
rn Sind
Eu. —— 1662.
—* Aleemeinen untevfiheidert ſi PR die, —
jen Stoffe dadurch von den vegetabiliſchen daß
fr und Phosphor, dieſe mehr
Jaffe en u und — hi
12
Dig 3 die Gallen Gm Oemayen 1; E a der
3 * —— D2
+ ah nen REIN | | Mr
Bertnaene der Rörper des ———
| —3 — durchs genen. she
% 1664.
wre: verfehiedenen Berhäftniffes * in,
J en thieriſchen Körpern erhält man aus den.
met in Are bey der Zergliederung im Keuter anc
bufte, 2 eh: —— —
ober a er trockenen. Deftillation Re.
off haltiges aſſerſtoſſgas ($. 1473) und Eo len⸗
ii zureẽ Bas, und die mehreflen außer einem —
Oele noch Eoblenftofffanzes Ammos -
min Mi Mm ger und ‚fefter a © nur weni — J
e Stoffe ‚liefern eine eva —
fſtandet be —————
F 1665.
or 9
s — — Bi 1 | | 2 f —J | } |
36 W Abſchn. —
er ER —
——— Va uochen, als Bepfpieh. Man fi
mit Stüden derf e en eine irbene 0 1 ing,
an, "verbinde damit einen pneumatiſe —
ner Mittelflaſche, und erhiße dann bie 3 ſiufen
—
weiſe bis zum Gluͤhen. Zuerſt geht Waſſerſtoffgas mie
Eohlenftofflaurem Gafe über, zugleich mit grauen und
gelblichen Irebeln, vie hierauf immer, mehr zunehmen,
und es ſammlet fich in der Mittelflaſche theils fluͤſſiges,
cheils feſtes kohlenſtoffſaures Ammonium, letzteres auch
in der Leitungsroͤhre an, zugleich auch empyreumatiſches 3
Sel, das anfangs * und: — zulett —— ann
al ind dechattig eiror a y;
are 4 * uR, R
a
a J waere
we —J—
ar;
den anflebenden empyreumatiſchen Oeltheilen zu reini⸗
gen; iſt das beſte Mittel, es erſt mit Salzſaͤure in sein
| Neutralſalz zu verwandein, und aus dieſem, nachdem | |
es gehörig gereinigt worden ift, durch Pottaſche oder
| Kreide das Ammonium. wieder ae Ei er er
a 1667, ihr
| R 4 —* In al RR 1 a en re J 5 At 1
Außer den Knochen geben die —— Klauen
Saöke, Federn, Muskeln, Slechfen, Ligamente, Knor⸗ —
pel, Haͤute der Thiere, imgleichen das Blur, der: Kaͤſe,
die Seide, das Eyweiß, die angefuͤhrten Produf
Im Großen unternimmt man die Deftillation zur. *
winnung des Ammoniums aus Retorten mit Dt N lagen »
im Reverherirfeueee J
Hirſchhorngeiſt (Spiritus Ca Car) m und ir & 1
| ‚Mel (Sal volatile Corau
BT | ad Sg PTR
f a = 5 # — 1666. : a: JE ae En. A
uUm bas erbaftene kohlenſtoffſaure —— * | }
lt 4 Se wöhle, um die erwähnten — — . 166 »)
PR
de ed Ak | | 127
§.
vi) Das Ammonium, welches man bey dieſer Deſtil
ation⸗ erhaͤlt, iſt offenbar erſt in und woͤhrend derſel⸗
ben aus dem Stickſtoffe und Waſſerſtoffe erzeugt worden; |
"und alle Subftanzen, ‚die es liefern ‚ enthalten auch
Stickſtoff, Schwache Salpeterſaͤure entwickelt: aus: ih:
nen Stiefgas, wenn man fie damit: ben einer 5
von 15 Gr. R. — —
Ban KUREN 1669.
reine ne Sert ver Thiere, impleichen der Milk,
ucker— geben ‚bey der Deitillation für fic) Fein Ammo+
nium , ſondern eine brandige Saͤure, und verhalten ſich
SOME Safe, wie die mehreften ——— *
wi A ir gi $ 1870. | k
al Del; Bat Bin Del
lation der Knochen ($. 1664.) und der andern thieris
ſchen Subftanzen ($. 1669.) erhalten wird, läßt fich
durch wiederholte Nectification- dünner und heller mar
E en, Apterfipeinet ſich aber doch immer von dem empy⸗
ur atiſche Dele aus ſolchen Pflanzenſtoffen, die kein
Ammoniun daten: ($.1289.), durch Geruch und ans
dere hal aften., Dieſe brandigen Dele find ebenfalls‘
| rodut te 6 Opera, durch die fie erhalten wurden
d beſte hen nich tbloß aus Kohlenſtoff und Waſſerſtoff,
de al an noch Stickſtoff und Sauerſtoffʒ
rt hei 1 Sat noch etwas. problematifch
an. bat de Malen bloß. daraus gefchlofz.
le Dele beym Beth Am:
| | Sl nad) Bucbholz’s Erfahrun ut
| chon gebi Idet im Oele zugeg en,
branftigen: Hi id daher zum Theil als NR
‚mente oder Verbindungen” des Fohlenftofflauren Ammo⸗
mit dem branſtigen Oele anzuſehen.
ER v M * $. 1671,
DE Va. kön.
$ —
Das durch Rectification duͤnn, klar, und Farben
| Is per brandige Oel diefer Art heiße Dippels
bi Oel (Oleum animale Dippelü), Um e8 zu
» erhalten, bedarf es der ehemaligen mühfamen Zubereiz $
tungen nicht, fondern man kann es durch ein we
Mertificationen aus dem. brandigen Dele von Kn i
oder Hirfchhorn ‚gewinnen, wenn man fi) dazu rs
gläfernen Kolbens mit hoben Halfe bedient, und em
Eingießen des brandigen Dels in denfelben Sorge trägt,
daß nichts davon in dem Halfe deſſelben hängen bleibt,
und die Deſtillation ganz gelinde im Sandbade verrich⸗
tet, ſo daß man nur. das zuerſt uͤbergehende nimmt:
Man bewahrt das. erhaltene farbenloſe Oel in kleinen
Glaͤſern auf, die man zur Haͤlfte mit Waſſer gefuͤllt
bat, und umgefebrr Birke. - An der Luft wird das -
thierifche Del braun, und endlich Kun * A
get von — — Bi
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RT FEN AR
u Sa NER
lach Endigung der Deftillation ber Knochen
Eh; findet man die ruͤckſtaͤndigen Stüde in eine. -
verwandelt, welche noch die organiſche Stru Be:
Ki ‚Knochen zeigt. Sie läßt ſich weit ſchwerer einäfchern,. *
als Holzkohle. Am beſten geſchiehet diefes Einaͤſchern
zwiſchen glühenden Holzkohlen in einem. Windofen, Die
Kohle aller der oben genannten ($. 1667.) thierifche En
Stoffe ift ſchwer zu verbrennen; alle aber bemirfen.beym
Dan idee Bm 9 urch ſie, ke 4
die Pflanzenfohle eine Zerlegung des Waflers, und
toffgas und — — En
der Mörper des Thieme.
, — — IJI — TAN —— Fi a 2
2: — Kohle von Knochen $.,1
von - J———— Alkaͤli, wie die ‚Pan: enaf |
($.:1428.),:un ‚überhaupt nichts Salzartiges. "Sie i
Pr ſtrengfluͤſſig im Seuer, und fließt nur im ſtaͤrt
1664.) oder $
‚zeigt, beym Auslaugen Berne |
ſten Feuer der Lebensluft zu — — weiße,
jes dem gemeinen Glaſe zugefeßt,. macht fie
—— Zuſammenſchmelzen — Ic
1 a — na: Her
oder opalfarben, (Ainochenglas.) * *
— rege — Semi uhun) “
* Eee x rn J —
>; r * er * en re
. ka: — Ri na eh er *
iſt kein — af; enthaͤlt
‚feine, eigenthümliche Erbe, ; Sondern. iſt, wie die
weite re er liederung gleich zeigen. wird, | groͤßtentheils ——
tfaures Ralb, dem ein Theil Eohlenftofffait- '
208, und auch zum Theil blaufaures Kalk anhängt. "Aus"
erden enthält die Knochenaſche auch nach Morechini,
Be rzeluus und Rlapprotb flußſpathſaures Kalk und
nah $ und Vauquelin phosphorſaure Bitterz
n Y Doß die phosphorfanren Salze der Knochenaſche
nicht er während: dem Verbrennen der, Knochen ‚aus
Dem darin: angenoinmenen und dabeyh in Säure verwan⸗
en Phosbhor entſtehe, wie ſonſt einige annahmen, |
ſich aus Buchholʒ s Erfahrungen, a wel: _
erhaltene" Ruͤckſtand ein’ —— von ——
und Fohfenftöffjauren Kalk: ift. ; Die, Benußung. der
Knochenaſche zur‘ Gewinnung - der. Phosphorfäure = wo
des —— geseigt WOrhen,
Bet er) La DORT TREE
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Wir gehen; nun zu der a ‚der. einzel⸗
nen nähern Beſtandtheile der Körper des riefen
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Soterte Cpterifger Leim und Demajom)
Die EN des feifhen, von PR und EB ut bes,
le Fleiſches mit Waſſer, oder ſogenannte Sleif
bruͤhe enthält einen aus zugartigen Theil aus dem SL
ſche. Raucht man diefelbe bis zu einem gewiſſen Grade, |
ab, fo gerinnt fie nachher beym Abkühlen, zu e
3 BSH DON, 2 ‚weichen, etwas. contrakt:
Maſſe, die man Gallerte oder, Sulze (Gelatine)
‚nennt, und bie bey tweiterm Austrocknen in, det, Hitze
endlich feſt und hornartig wird,, ‚aber, im Waller,
loösbar bleibt. ‚und. den Beim; die trochne. ‚Ballerte,
(Gluten), macht. Nach Boſtock zeigt eine Loͤſung,
die 358 trocknen Leim enthaͤlt, noch i immer. bie Eigen |
ſchaft; in der Kälte , ‚zu gerinnen. ,, Außert em; unterſchei⸗
det ſich die — von an ‚nähern 2 u
des Thierrei 8 dadurch, daß fie aus ihren C
gen. im Waſſer Durch den Berbeli off zu der. —*—
erwaͤhnten ($. 1571.) Zahen zuſammenhaͤngenden
elaſtiſchen es (Kederfubitanz ). niedergeichlas
.. gen wird/ die an der — irocken ** im
*
> ar de j En N 27 ’
dee Koͤrper des Dhietreichs a8
Woaſſer unlöslich ift, und im Keicheen Zuſtande
nicht fault. Nach Boſtock zeigt ſich dieſe Erſchei—
nung noch dann J wenn die ia nur mass. teim
Ber: 3; | er Ä
RER 1 Se 3 2
h: -Diefe Gollerte iſt daher vom Pflamzenſchleme
* rare im Waſſer lösfichen Subftanzen fehr
Sie iſt beynahe ein ausſchließlicher Be⸗
Bei Thierifher Körper, ‚und in ſehr vielen Thei-
len derſelben enthalten wie in den Knochen, Hoͤrnern,
Klauen, "Nägeln, Haͤuten, Flechſen und Knorpeln.
Merkwuͤrdig iſt die neuere Erfahrung Berthollet s, zu:
folge welcher die Gallerte durch Fleiſch erzeugt werden
kann, welches durch wiederholtes Auskochen jede Spur
davon verloren hat. Berthollet ſetzte naͤmlich Fleiſch
von eben angefuͤhrter Beſchaffenheit in einem Glasch⸗
Finder, n elcher mit Waſſer geſperrt worden war, der atmo⸗
ſehaͤriſchen Luft aus. Mac) einigen Tagen war der
Sauerſioff der Luft in Kohlenſtoffſaͤure verändert, und
der Raum des Eplinders mit einem faulen Geruche an⸗
gefuͤllt. Als jeßt das Fleiſch wieder mit aer gefocht
wurde, ſo lieferte es wieder Gallerte.
Der gemeine oder Tiſchlerleim. |
Die Hauſenblaſe ( Ichthyocolla) vom Keipenfer Hufo |
und — diſcharten dieſer Gattung. I J
WAR ER NER CHR —2
gie eingedicte Galferte oder der Leim: zeigt. auf
4 nnenden Kohlen einen unangenehmen Geruch, giebt
‚der. trocknen Deſtillation fohlenftoffbaltiges Waſſer⸗
to or ‚ Fohlenftoffjaures Gas ‚ ‚Eoblenftofffaures Anz
| um, brenzliches Del, und eine ſchwer einzuaͤſchernde
Eh deren Afche phosphorfaures. Kalk. enthält.
Sgmage ——— entwickelt aus der Gallerte
J 2 Stick⸗
y
—
Ba
Stickgas. Die coheentrirte ce Salpeterſaure wir dadurch
‚sjerfeßt, es entſteht Salpetergas, und die Gallerte fie
fert nach Scheele Sauerkleeſaͤure. Demnach beſteht
die-Gallerte aus Kohlenſtoff, Safety ——
— und etwas Kalk,
* ra x ”
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——— J— 16
* ‚Of ‘2 \ ze 7
a: — Thenard ſoll ſich neben der 6 Sallerte, ber
dem thieriſchen Leim: noch ein anderer Beſtandtheil in
der Fleiſchbruͤhe befinden, welchen er Osmazom nennt,
und dem er folgende Eigenſchaften beylegt: es iſt von
pikanten Geruch und Geſchmack, und don ihm ſollen
die gleichen Eigenſchaften der Fleiſchbruͤhe berrübren; _
die wäßrige: Auflöfung gelatiniſirt wicht, ſondern ‚him |
terlaͤßt beym Verdunſten eine braune Maſſe; ſie wird
vom Gerbeſtoff gefällt; und iſt in Alkohol löslich, . Nah
Brindels Meinung möchte indeſſen das Osmazom nicht
ale folches im Fleiſche fich befinden „, fondern nur ‚ein
rodukt aus der Gallerte, DO Die, + 5 a
dh chierifebe Schleim (Mucus), der J Buße
in 1 dem Thierreiche verbreitet zu ſeyn jcheint, i ſt nicht
loͤngſt erſt als ein näherer Beſtandtheil thierifcher Rh drper
genau unterfchieden worden. Zu deſſen Kenntniß haben _
naͤchſt Hatchet (1860), Boſiock (1806), und Four⸗
— ne Ag sr Be mehreſte a) '
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der Koͤrper des Thierreichs. 133
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Di Rs EN
. 4 *
Nach Fourcroy und Vauquelin findet ſich der
Schleim in keinem andern Organ des Koͤrpers der Saͤu⸗
gethiere, als auf der Oberfläche der Schleimhäute, wos
felbſt er durch Drüfen abgefondert wird, und dazu dient,
die Theile ſchluͤpfrig zu. erhalten, 'wo er ſich finder. Dies
ſen Scheidefünftlern fcheint auc) dadurch die Oberhaut
gebildet zu werden, fo die Nägel, Haare, Wolle, Ge
dern, Seide, Schuppen. Und in Hinfiche der innern
Drgane halten fie ihn, für einen Auswurfsſtoff, ſo wie
für die äußern die Fortſetzung der Hautbedeckung bilden:
den für eine Art von Nabrungsfaft. — Nach Boftock
und andern Scheidefünitlern fcheint der Schleim auch
noch in andern Thierflaffen, befonders in der zahfreichen. _
Klaſſe der Schalthiere (Konchilien) zu Haufe zu feyn.
Nach den angeführten. Scheidekuͤnſtlern ift der
Schleim im frifhen mit Waffer verbundenen Zuftande
VNim Ealten Waſſer löslich; 2) im Alkohol unlöss
lich; 3) die Wärme bringe ihn nicht zum Berins
nen, auch bilder er Beine Ballerte (Gelee); 4) zeige _
er fich nach Sourcroy und Vauquelin im einge,
trockneten Zuftande im warmen Waſſer wol auf:
weichbar, aber nicht lösbar; 5) loͤſt er fich leiche
\ u [Wr N
Y Re
& 14
in Säuren, und 6) wird er durch Bleyextrakt (vol
kommen mit Bleyoryd gefärtigte Effigfäure) reichlich
gefaͤllt, welches nach Boſtock nebft dee. Nichtfaͤll⸗
arkeıt Durch Gerbeftoff ein Hauptcharafter des
Bi "Mod und Unterfcheidungszeichen vonder Gallerte
oder Leim abgiebt. Sonſt zeichnet er ſich noch 7) im.
friſchen flüffigen Zuftande, durch feine Alebrigeit,
- Sabigteit in Faden fich ziehen zu laſſen, und
chaͤumen beym Schuͤtteln aus. Da: nach Boſtock
— ip J 3 | auch
— Abt. ® Beſt ee
Ron eine gdſung des Mimoſengummi aus I, Biefee in in
Waſſer mit Bleyeſſig einen dichten Niedec ſchiag bildet,
und eine ſolche Loͤſung ſich uͤbrigens wie der fluͤſſi ige
Schleim ſeinen phyſiſchen Eigenſchaften nach verhält, _
- fo Eönnte man beide für einerley halten, ; wenn nicht _
dieſem bie in 4. angegebene Eigenschaft 1. die das Mi⸗ |
. mofengummi nicht Bi j ST *
Nach — äh — * er Schleim
hg die trockne Deftillation Ammonium und flinfendes
Del; woraus wir auf feine Grundſtoffe, Kohlenſtoff ,
Waſſecſioff Sauerſtoff und Stickſtoff ſchließen koͤnnen.
Dieſes, verglichen mit den oben angeführten Eigenſchaf⸗
ten, giebt uͤbrigens der Meinung diefer Scheidekuͤnſtler,
daß dieſer Stoff ein ſchwach animaliſirter und mit einer
kleinen Menge Stickſtoff verbundener Pflanzenſchleim
zu ſeyn ſcheine, viele Wahrſcheinlichkeit. Waͤre hin⸗
gegen Berzelius Meinung richtig, ſo waͤre der Schleim
der Schleimhaͤute als milchſaures Natron mit thieriſcher
Materie verbunden zu betrachten. Uebrigens iſt der⸗
ar felbe der Meinung, daß der Schleim im thieriſchen Koͤr⸗
per ſeiner Miſchung nach ſo verſchieden ſey ‚als‘ die Di
Om and Da, 1 worin er — Mr |
) \ /
ei € | ym a. eig f ui f IRRE" Su
RN; "he MWeißſto Materia en Kl
wir auch Koch oben ($. 1476.) als eines Beſtandtheils
des Pflanzenreichs erwähnt haben, ift weit baufiger im
Thierreiche zu Haufe. Er ift ver bauprfächlichfte Ber
frame heil des ———— und der — >
igkel
4
| beitoff und
- fioff zum Gerinnen gebracht. Diefer geronnene
der Körper des Diemneicha 135
ſigkeit, und: SEEN mit der ſogenannten gerinnbaren.
Lymphe (Lyinpha coagulabilis); ‚bildet den Kaͤſe der.
Mich, und macht. den BROS — des er |
(Albumen er: aus.. a)
— RT TA er en 1685. Kr J
—— Blutwaſſer iſt der Eyweißſtoff durch das Wal in
fe gelöft und im füffigen Zuftande. Erhitzt man das
riſche Blutwaſſer bis etwa ı50 Brad Fahrenh.
gerinnt es zu einer weißen, feſten Subſtanz;
eben | od thut auch das Kyweiß beym Erhitzen;
auch durch sufe g von Säuren, Weingeift, Gets
merallifeben Salzen woird der Eyweißs
es a
— iſt nach dem Auswaſchen mic Wap
ziemlich. geſchmacklos, fonft. unlöslich . im
aſſer, Gelen und Weingeifl. Die Alkalien 162
en ıbn, Mit dem Gerbeftoff entſteht dadurch eine
Verbindung, die fich beym Austrocfnen als eine bruͤ⸗
chige Maſſe zeigt. Bey dem Gerinnen ſchließt der Ey⸗
weißſioff einen großen Theil des ARCHE: worin er ges
loſt war, in ſich ein.
a a 1686.
Die Serinnung des durch Birne } Al
Er >
u. Säuren und Metallſalze, wovon die Erflärung
gröftentheilg noch. unzureichend war, bat durch The⸗
nard (1 808) eine genuͤgendere ‚erhalten. Zufolge der:
ſe ben gerinnt das Eyweiß bey der Erhöhung der Tom:
peratur deshalb, weil bie Aufföfungsfraft des Waſſers
gegen den Eyweißſtoff in dem Maaße ſich vermindert,
als vie. Temperatur des Eymeifies oder der Auflöfung
des Eyweißes im Waſſer erhöht wird. Die Theilchen
des Eyweißſtoffs treten nun naͤher zuſammen, und er-
Balken. einen ſo innigen Zufammenhang ‚ daß fie ſich
9 J4 nun
/
—
—
‚en bſchu
— im Woſſer unaufldoſich ME deß biefes Si
fammentreren oder Getinnen der Theilchen des Ey⸗
weißſtoffs um ſo leichter erfolgt, je concentrirter die
Auflöfung deſſelben iſt, und um ſo ſchwieriger, je⸗
mehr ſie verduͤnnt iſt, folgt nothwendig, weil ſich die
| . Theilchen des Eyweißſtoffs nur nach. Verhaͤltniß ihrer
gegenfeitigen Naͤhe oder Entfernung fehneller oder lang⸗
famer anziehen fönnen. — Das Öerinnen des Ey
| weißes durch Zufas von Alkohol, erfolgt dadurch, daß
der Alkohol das Auflöfungsmittel des. Eyweißſtoffs ent⸗
ferne, oder vielmehr deffen Auflöfungfraft fehmächt,
wodurch. die Theilchen des Eyweißſtoffs ſich auszu—
ſcheiden und ihrer gegenſeitigen Anziehung zufolge ſich
U vereinigen genoͤthigt werden. — Wenn Säuren das
E weiß zum Gerinnen bringen, fo gefchieht es das
Dich, daß fich die angewendete Saͤure mit dem Ey
wc ißftoffe wirklich. zu einer bald mehr, bald weniger
um Waͤſſer auflöslichen Maſſe verbindet. Unter die⸗
ſen Verbindungen iſt die mit Salpeterſaͤure am we⸗
nieſten aufloͤslich — Die Gerinnung des Eyweißes,
| welche Metallauflöfungen bewirken, iſt Folge ent
; Bi dener ſchwerloͤslicher dreyfacher Verbindungen aus
Eyweißſtoff, Saͤure und Metalloxyd, welche im uͤber
Eyweiße bald mehr bald Syen sure
ind. — *
DR $. 1687. SEE
Wenn der. noch nicht geronnene Eymeiffloff i in -
(ehr vielem Waffer vertheilt iſt, DB. wenn man Blut⸗
waſſer mit achtmal fo viel, oder Eyweiß mit zwoͤlfmal ſo
viel falten Waſſer durch) fleißiges Schuͤtteln und Um⸗
ruͤhren verduͤnnt, ſo gerinnt der Eyweißſtoff beym Er⸗
hitzen der Fluͤſſigkeit nicht, wie vorher. (F. 1685.), ſon⸗
dern bildet beym Sieden und Abdampfen derſelben
obenauf ein aA und jonbet ſich 14 je un, 3
nach ai
J 1688.
Be Ber Körper ve Een Ei
\ PR — * 1688.
» — eea hat in dem äßenden fafben Shceft
ber ** ſehr empfindliches Reagens gezeigt, um die Ge⸗
genwart des Eyweißſtoffes in einer Fluͤſſigkeit dar zuthun,
und es beſonders von dem Schleim und dem Leim zu
untericheiden, Die nicht dadurch in Slüffigfeiten angezeigt
- werden er fand namlich), daß ein Tropfen einer gefärtig-
tigten Loͤſung dieſes Saizes in 100 Gran Waffer, das
Eyweißſtoff enthielt, eine Truͤbung und, nach
— Stunden J einen — Nicherſchlag ver⸗
ae apa s. . FI .
| "Der Ehyweißſtof giebt mit verduͤnnter Sarperei
. ra in fchwacher Wärme Stiefgas; in flärferer Hitze |
— go rcroy Blauſaͤure und Salperergas. Drayda,
% Ruukle — % 1690. |
—— Schwefel fäure und Salpeterfäure
ee durch Eyweißſtoff zerſetzt. Setzt man zu der
Vermiſchung Waſſer, ſo ſcheidet ſich ein Theil des durch
| Uebermaaß der Saͤure aufgeloͤſten Eyweißſtoffes wieder
in Flocken ab. Durch wiederholte Behandlung des En;
| teihfoffes mie Salpererfäure giebt er Sauerkleeſaͤure.
RER 8. 1691.
PR Dach Minen des Eyweißſtoffes erhält man
daraus kohlenſtoffhaltiges Waſſerſtoffgas und Fohlenftoff-
ſaures Gas, Fohlenftoffjaures Ammonium und empyreu⸗
nad dem Del: Die ſchwer einzuafchernde Kohle giebt
an ran phosphorfaures Kalk,
ee i | | §. 1692.
4* Bi vorhergehenden ergiebt. fich mir Wahr
fon daß der Eyweißſtoff aus Kohlenſioff, Waſ
— —— ſerſtoff,
| 138
| ferftoff, — Sauefofi; — und etwas
Kalk zuſammengeſetzt iſt. Nach Sche le enthaͤlt er
auch außerdem noch Schwefel — * ſo N iger,
unwahrſcheinlich iſt, als der Enmeißftoff —90
der Faͤulniß —— a a E
entwickelt. | F
fe,
str. 5 L. L DE ——— 78 , ei - I ‘ N 0 0 nF RN) Mt be
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44⸗ ct, — 1 693. R e 3
Bi a 9
Wenn man den rothen er des ea
ber Ader gelaffenen. ‚geronnenen Bluts fo lange mit.
altem : Waffer auswaͤſcht, bis das Spuͤlwaſſer nicht
‚mehr. gefärbt wird, fo bleibt ein zaͤher, wei jer sim 3
Weingeiſt, Waſſer und Oelen unldsbarer Theil zutuͤck, |
der. fich auch aus dem Blure in weißlichen zaben Safern
ſcheiden läßt, wenn man das friſch aus der. Ader gelafs
ſene Blut darin umrüber, oder auch fonft für fich ſchlaͤgt
und, rüttelt. _ Er heißt Faſerſtoff, ag oder ta
| — —— Stoff (Materia hbrola).
$. 1694. —J
Dieſer Faſerſtoff iſt weit gerinnbater, PR le da:
ae und unterscheidet fich ſonſt von dieſem durch
Unauf oblichkeit im Ammonium, un er a ur
Tichfeit in Säuren, aus melchen er ſich aber durch V
duͤnnung mit Waffer und durd) Alfalien als Flocken
der niederſch agen laͤßt, jedoch mit Veränderung ſeiner
Natur. Er kommt daher mit dem ar * des Pflanzen⸗
reichs ($. 1468.) uͤberein.
Alle weiche fefte Theile der. Thiere, wie das KERN, ; die
aute, die Membranen, die Ligamente, die Knorpel,
die Hagel, die durchfcheinenden Hörner, die Blauen,
Zaate haben den fadenartigen Stoff zur ———— |
1695,
da Körper des Thietteiche. 139
Er RE J bei ee — ü J jr 1695." — J a 1% | X eh.
* "die äfenden Alfalien löfen in — bene: |
ferft Sf auf, , und geben damit eine Art von Safe, — Krk
Von Cyaprals Seife aus Volke. TOTEN NE. — ax
A a — — Rum
Schwache Safvereflure rd ans ihm in bir
Kälte Stickgas; in der Hitze Blauſaͤure mit Salpeter⸗
gas. Die concentrirte Schwefelſaͤure und Salpeter—
fäure erden au) durch, ibn zerſetzt, und mit MER
giebt € er Me
FR —— ya — PT a
* "Sn ger Wärme trocfner der aferftoff aus wird
— tartig, ſchmutzig grau; im Seuer verbrennt er
‚mit unangenehmen Geruch. In der Deſtillationshitze
‚erhält man daraus die Produkte wie aus dem Eyweiß⸗
ſtoff G 1691), nur enthoͤt die en der Sohle ii
en Kalk,
| E BL. N
| E⸗ ſcheint, N daß der Faſerſtoff ſich febiafic) *
ein anderes Verhaͤltniß der Grundſtoffe von dem Ey:
weißſtoff unterſcheide, indem fie der Qualität nach die⸗
ſelbigen find ($. 1692.). Berzelius hält den Saferftoff,
jo’ wie den rothgefaͤrbten Theil des Blutes für identiſch
mit dem Eyweißſtoff , und nur durch ſehr ‚geringe Mo⸗
| syn von einander verſchieden.
"A Knosrnmaterie —
Hat en 66
je Knochen warmbluͤtiger Thiere, die —
Bien derſelben, und die Gerippe der Am⸗
phibien
—
*
us
hihi und Fiſche faffen ve ber Ya Pr Sat
lerte eine weiße unſchmackhafte Subſtanz zuruͤck, die un⸗
looͤsbar in Waſſer, Weingeiſt, Oelen und aͤtzenden Al⸗
kalien iſt, ſich aber in Saͤuren aufloͤſen läßt, in verſchloſ
> fenen Gefäßen fich zur Kohle brennt, und dabeh Die oben
6. 1664.) angeführten Produfte der Knochen liefert.
Beym Einoͤſchern hinterlaͤßt ſie mehr Ruͤckſtand, als ir⸗
gend eine andere, thieriſche Subſtanz, die nor oben ee:
waͤhnte G ik Knochenaſche. ———— —
JAN
EEE TOR ER IT AR
° Bey unferm jeßigen Zuftand "yon — A @
wol Feinem Zweifel. mebr unterworfen, daß ſich die ſo⸗
genannte. Rnochenmaterie von den weißgebꝛ annten
Knochen Knochenaſche) wovon wir die Beſtandtheile
haben oben kennen gelernt, in nichts weiter unterſchei⸗
de, als durch einen Antheil von thieriſchen Leim, wel⸗
chen man den Knochen ſelbſt beym ſorgfaͤltigern Auszie⸗
hen derſelben mit Waſſer nur ſchwierig entztehen kann,
und welcher nun verurſacht, daß die ſogenannte Kno-
chenmaterie ſich im verſchloſſenen Raume ſchwarz brennt:
denn Bucholz ſahe nach einem ſehr ſorgfaͤltigen wieder⸗
holten Ausziehen des Leims mit Waſſer im P apins⸗
Topfe einen Knochenruͤckſtand, der kaum merklich grall
benm Erhigen. wurde, und fich. in ‚mäßig concentrirter
Salpeterſaͤure faſt vollkommen bis en einige neu {
tige Soden —— RN
Sett un J Mat 9a ana DAS aloe
NE — ur — u — I
* — — — er — * Be RENTNER —* 5
re
ww
der Koͤrper des Donane Ne
feiner Wifchung eben das gilt, was von San gelost
worden iſt (9. 1508: $. Ko Ne
re 2 6. 1702. ü ———
Das Fett iſt — Thiergattungen von
verſchiedenet Conſi ſtenz, und auch ſelbſt bey einem und
demſelben Individuum nach Verſchiedenheit der Stellen,
findet; und man unterſcheidet diefemnach
Schmalz ai be N oder. Und
ve
Die Serfatten ber Shisre ei, tie die — ans |
Er, ($. 1457.), dem NRanzigmerden und Verderben
unterworfen, und zwar die flüffigen und weichen-eher,
als die feftern; und ver eher n je heiße fie m
zen worden find, |
PA e ; Re 1704. a a
ai "Bu Ken HeleriihehSerrakten ‚gehören Yyakl die
Butte Gutyrum) aus der Milch; das Wallrath
EGSpe ma Ceti) vom Pottfiſche; das Eyetol (Oleum
Ovorum) ‚ das durch) Auspreffen hartgefochter Eydotter
inen wird, und endlich das Ohrenſchmalz, das
als’ ein durch Wärme und Luft rangis und bitter ee
I
* * oh, 1708, | Rx Ku, SR u
ee er Deflilarion des Bertes erhält man die Pro
dukte, mie bey fetten Pflanzendlen, und fein Ammonium
($. 1509.)..: Um das Ueberſteigen daben zu verhüten)
mußman vielen Sand zuſetzen. Wenn das gett eine
feſte Confiftenz hat, fo fteigt ein Theil des empyreumiati-
ſchen Dels butterartig über, wird aber beym wiederhob: |
ten En — duͤnn und fluͤſſig. Die ſchwach
a ——— ſaͤuer⸗
EP abfän.
ſauerliche Floͤſſi gkeit, die man FAR PTR dieeine
goldgelbe Farbe und einen ſehr unangenehmen Geruch)
‚befißt, wurde von einigen als eine eigenthümliche Säure
. angefehen, und erhielt den Namen der Serefäure (Aci-.
de febacique) ; ‘fie verhält ſich aber. nach. ihrer Reini⸗
gung und Concentrirung als Eſſigſaͤure und Salzſaͤure.
Das empyreumatiſche Oel hat eine ‚rothgelbe Barbe, Mi
und ſchmeckt höchft widerlich, ranzig und ſcharff. Es
hat, da es bey geringerer Hitze übergeht, nicht die dun⸗
kele Farbe und pechartige — der — in
ns andern —— — ER Er !
fe — —— —5 * DER
| —* des thieriſchen Fettes mit Suppe‘ * A
| en daraus any Er J
** ak AL J m
* — 1707. EI
0 y% } 4 ——
His Als Chevreuil (1815): die aus —— —
Kali bereitete Seife in eine anſehnliche Menge Waſſer
aufloͤſte, bemerkte er, daß dabey ein kleiner Theil in
Heinen glänzenden Blaͤttchen zu Boden fiel, aus wel⸗
hen er, durch Digeſtion mit einer binreichenden Men:
ge verduͤnnter Salzſaͤure einen Stoff ausſchied ⸗ den er
wegen feiner perlweißen Farbe, Margarine nannte,
und dieſelbe wegen ihrer ausgezeichneten Eigenſchaften
fuͤr einen eigenen Stoff hielt. Sie war ya wa
los; von ſchwachem Beruche, dem: des "weißen
Wachfes ähnlich; war fanfı BEER
- Jöslich in-Ealten und beißen Waſſer; ſehr aufs
lich in Alkohol; ging mit dem Kali ſehr leicht
Verbindungen ein, ſo daß fie dem Eohtmfausen
Kali daffeibe entzog, und die Säure frey machte;
* aaa fie Das Lackmuspapier, und ss
; ey
‚Ver Korber des:@hietreiche 143
bey. der trocknen. Deftillarion) unzerſetzt uͤber, aͤh⸗
nelte a — ats Goa ——
"ru tie
Bu * 2 man J # Be — — — — M r
en J der My SER ak —
——— ——— wein Bir
—— air — In ER — 9 ar —— —
Bei: egen Bine ——— Verhaltens von ale
—— Setten verdient das Wallrath (Sperma Ceti)
kuͤrzlich noch: seine beſondere Berrachtung. Es ift’be-
kanntlich eine weiße; felte, kryſtalliniſche glänzende,
ſchuppige Mlaffe von eigenem Geruch, die ſich zwi⸗
ſchen der harten und weichen Haut des Hirns und. Ruͤ⸗
denmarfs des Pottfifches. (Phyſeter macrocephalus)
befindet. ‘ Es febmelse leichter als Wachs, und
hwerer als. gemeines Fett. -Auf glübende. Rob»
n geworfen, brennt es ruhig, (und ohne Geruch
zu v mit heller Flamme. Der Aether
—— Walltath leicht, und beym Verdunften
ſondert es fich in borarfäure ähnlichen Scuppen’
wieder aus. Auch im Alkohol zeige es ſich nicht
ganz unlöslich ‚doch nimmt Kalter nur —Estel das
‚von auf. Gegen die reinen Alkalien, die ferren
und: ärberifcben Oele, Phosphor und Schwefel
—— ſich wie das Wachs oder anderes er
int Kl he = rn m
k sun. — si ak re 1709. a? * | 4 Ä
2; Durd bie Deftillarion für. ſich laͤßt ſi das, —
rath nur ſchwierig zerſetzen; denn wenn es —3 —
iſt, m edet, fo ſteigt es faſt unveraͤndert in die Vor⸗
— 9 Mh nur, * RER ——— gehet
wre 4
J 2 G. 17t6.
ch N * * ge 365 m ——— * 4 * 9— | M R. N y
. Späte je —— Fette wird das We th durch
— Einfuf der Luft gelblich und ranzig Salpeter- und.
Salzſaͤure wirken nicht merklich auf daſſelbe; aber in
concentrirter Schwefelſaͤure iſt es löslich, ſondert ſich
aber durch Zuſatz von Waſſer wieder ab. Schweflige
Saͤure bleicht es und das Ehlorin Cerydicte a
— aa} es — > 0: re, SL, I
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* P ee 4 u
ee —— EL — AMRR I... 2006 4
11X
ed a ET Kine ke 0
CD Da Sehe Bausatz —— das led —
Wachs und Fett haͤlt, ſo hat fie Fourcroy mit dem
Damen Fettwachs Adipocire) belegts: Uebrigens iſt
es wohl nicht: zu bezweifeln, daß fie Kohlenſtoff, Waſ
ſerſtoff und Sauerſtoff als Grundbeſtandchele ench | FB
te; 0b auch —— Br ‚Srage. iſt noch an beantz
worten. I !., 1 ar * — ie — —F — ®
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ie ——— das, Thierreich uns Mena pi
| der ganz gleichen Stoff als aber Rh
bietet, jo finden ſich doch im Iri
ruhr behafteten Perfonen, n illis, Cru wel |
Rollo’s und mehrern — a ein n; iceraruge
Stoff „der in allen feinen Eigenſe aft n mit dem.
ren Zucker zunächft übereinfommt, ; Diejer Stoff lie
ferte auch bey’ der Behandlung mit Salpererfänre faft
bir en —— * Mh ſo viel
an Körper Des. Shih. 15
der. Auch haben einige: wollen? den Honig zu den n&e
ern.” — — der Thiere rechnen —5
Saas chtig · — on ST
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03 ri & omas en san Hin —X *
len, Hd 24 gi an LE ee A been —
dr‘ y% ul he s il J a Kr Fu Er $ be
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che. Ms a7 u
i — men 4 31
en Dur Barıt [di in Europa bekannt **
früher aber ſchon es in Indien ‚gewefen zu ſeyn ſch Kan
ie vorzüglich in der Milch befindlih, aus welcher er
Abſcheidung des kaͤſeartigen Beftandtheils derſel⸗
N, durch Eindicken und Kryſtalliſiren der ſuͤßen Mol—
im Großen, beſonders in der Schweitz und Lo⸗⸗
1 geivonnen, wird Br. bat einen febwach zus,
Geſchmack, ‚bildet. feſte, Exyftallinis
* beſtaͤndige Mlaffen, N die eigentlich aus
zufammenbhängenden vierfeitigen fäulenförmigen,
an den Enden vierfeitig zugefpigten Aryflallen br
eben, und ſich in; fünf Theilen Waſſer bey der
mirlern Temperatur und der Haͤlfte ſiedenden
Waſſer loͤſen laſſen. Salzſaures Gas verbindet
ſich mit dem Milchzucker zu einem trocknen grau⸗
en Pulver, von welchem die Schwefelfäure die
Galsfäure ausjcheider; Chlo een ihn
in Rol und Sen e5 ffigfäure 16,
fr ihn auf, obne ihm. die Fahigkeit des Kryſtalli⸗
fi u nehmen; mit etwas Salpsterfi aͤut J
DER) herz nimmt er alle Eig —
ie | trirte "Aegkalilauge se —*
ucker woandeit
— und une ei
—* —— I, &. | Pr F ae
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Dir Säure, Eſſigſaͤure und: koh lenſtoffſaur
bild et Ben feiner Be —— | en
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gene den ABaferfif lenſtoff, Sauerſtoſf,
Seen we emas Salt — — wur
| wills: = — Pr 5—
und, 2 RR 4} ji ee
Bau ven von er ag en
Pi 7 — ug — — ran ingett ſt der
Miilchzucker Feiner wahren Gaͤhrung fähig. "Durch con⸗
rentrirte Schwefelſaure wird er zerfeßt; es wird —
t —— Sauerkleefä
e; „unter dem Namen I
Tıld — Kin ob
ite ie Sturen wodurch ee 9 er 1 ®
Ak — En —R je; Rh “2 all eh EN get *
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aus welher er ———— meiden kann und deſſen
| e Eigenschaften davon abhängen. . Die letze
— Scheivefünftler ‚gaben zu jener Zeit ein-2 I
‚diefe Materie darzuftellen ,: das fie aber. Durch ein |
—* Gs07 ) ‚ergänzt haben. Zufolge dieſes Vera
fahrens wird der menſchliche Harn bis zur Dicke ‚eines
Haren Syrups verdunfter, hierauf demſelben eben ſo
viel Salpeterſaͤure dem Raume nach von 24° zugemiſcht.
die B der Kryſtalle, die gefaͤllt werden, in
eu ‚ganzen Wriſchung zu bewirken, fo; rührt man alles
ehörtg zufammen, und feßt das. ‚Gefäß in einen Eimer
mit, serfloßenem Eife, laffe es darin, um barte, Durch
ige und, deutliche Kryſtallen zu befommen;, einige
| er \fiehen,. gieße ‚Die uͤberſtehende Flaͤſſigkeit id
von ab,’ wafche die Krnftallen mit etwas Waffer now
o Temperatur ‚, befreye fie auf. eine fchieffiche: Weiſe
von der anhaͤngenden Fluͤſſigkeit durchs Preſſen en: *
Loͤſchpapier bis diefes nicht mehr davon feucht wire
—I *. abgewaſchenen und getrockneten Krhſtallen
ft man) ee unter Erfältung gefchieht, ſetzt zum
Sättigung Ts Ir die ef etwas ae
von 40° —— Fi bis er — mehr ig |
| — nun der — vom = —
und dur: Verdunſten des Loͤſungsmittels in ſehr gelin⸗
ber Wärme erhält man jetzt die Harnmaterie in weißen
en Kryſtallen, Die aus viereckigen Lamellen oder
en langlichen Blaͤttchen in der Dicke von 13°
beſtehen, zuweilen aut ‚tool vierſeitige Pride
Den ertnas bei — 5 — Serien, weicher mie)
er friſch hen Diff Ae nlicjfeit Mei IS ah
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Inne! ER — — —
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# N ‚Die dorgiefüßften — Ei schaften
der — ſind — — u ie einen" eis
ren‘ * ® 'perändert Er auf eine ganz ei⸗
ER Art deren. Reyfiallenform: Ferſte
yſtalliſirt naͤmlich in regelmäßigen Adiſruge⸗
tern und en in 1 uͤr⸗
n. u —* *
Tea NER Re SR.
Ne be ausgeſehßt, zeigt, folgende, E hi
‚fließt: ‚fie, dann zeigen Tas we ße
Bei | * au sap: —5 —
7 Del und, Wale, 99 wird zul tzt der
A ein) wenig braun gefaͤrbt. Die Luft —
> nimmt, Erde einen. — *
fqulen tigen Geruch an er. immer
— en erlebt, wird die Mafle; i der Retorte
warz, und Hagniebe, ſich mit rn aueem. Ammonium;
und. Die, binfänglic) durchgl chwarze Maſſe gi An
mit Baier, ‚eine * Deco Kali das Eiſen
en uren b kt. ©; Außerdem enthaͤlt fie, norh,i \
I —— Zalze, Die —— mir Alko
diefem mit gelöft- urden, 3: D» ſalzſar
—* Die hierbeh * entioielnden GSasarten ind
"at TEN 2 % s Stick⸗
de Kbıper des Thirriche 149
Seicffti ‚und Kohlenwaſſerſtoff zas Dieſes war
der Fig: bey der quf die erfte Accıgervoninenen Harn⸗
—— allein bey — der ganz reinen
— Sale ee Bus ‚gegen das Em |
Dei Arbeit bildet fid) ‚ein Sublimat, der. kein falze
9 es Ammonium war, fondern. merkwuͤrdig genug ſehr
jel Aehnlichkeit mit der Harnfäure hatte : geſchmacklos,
sich im falten, ſchwerloͤslich im ‚warmen Waſſer
war, und nun das Ladınuspapier roͤthete, [ei ichelöslich |
im ALehtali und Bo fich „zeigte k ‚und durch Saͤu⸗
N r dara s gefallet wurde u. Auch blieb
BAR fein —— A | ——
P J
Gr ©
4 Br "Da nad der angeführten Scheidefänftfer das
croys und Vauquelin’s) Verſuchen die vorfommen:
—* fremden Salze und Stoffe, als: die Benzoefäure,
das falzfaure Natron nicht iwefentlich zur Harnmaterie
gehören, ſo fieht man aus dem Erfolg bey der trocknen
Deftillation, daß das Hauptproduft dabey das Fohlen:
ſtoffſaure Ammonium ift, und daß fich zugleich daben
Die zur Sättigung deffelben noͤthige Menge Kohlenſtoff⸗
ſaͤure und etwas Blauſaͤure bildet. Nach Fourcroy
md Vauquelin geben 100 Theile Sarnftofl 92 a
—— Ammonium. —
„Du R * J —— * *
N — RE
Eh der Menge des kohlenſtoffſauren N
BER fi bey der angezeigten Behandlung der Harn
mat erie en wickelt, ,laͤßt ſich ſchließen, daß der Stick—
ſtoff ſich in einem überwiegenden Verhaͤltniß gegen die
andern andtheile dabey gu Man nimmt ”
3 daß
ſfigſaͤure riechender Luftblafen. Die Fluͤſſigkeit enthal
\ *
“ re 39,5 Saue 32,5 Stie ifo off;
14,7 — und 13 — ee
—* ee Em BEE IE 6 A ul % — ar In .; —
Die oſung des —— in Pe ann en
Weſte zerſetzt ſich bey 15 Cr. Reaumur unter Entwi⸗
ckelung unangenehmer, etwas nach Ammonium und Eſ⸗
Eſſigſaͤure. Schneller — dieſe Bernberung ker
m
‘ * von ee Bag Pr x SIE AREA
7 A \ net | ONE >; v3 es ui
N * I swsk Ben * ie Ye Hi r
a 5 ug 1723. FERIEN) {N w F
“ ah: ERDE Schwefelſaure Tage —* die im
Waſſer gelöfte Harnmaterie in. der Hiße nach und nad)
in Effigfäure und Ammonium umwandeln ;. anfoͤnglich
wird aber ein in der Kaͤlte gerinnendes dunkel gefaͤrb⸗
tes Oel gebildet, das ss — der —— der Mi
—* Kragen Me
ſhung BR, el She
AT RER A RT £% *
N 7 % + N r hr
sur — — Na Bra. Er 2 a ar) RR JJ—
Ba N
erde iſt die —— * die ‚Harn:
Materie beym Vermiſchen mit. Salpeterfaͤure geigt:
u man namlich mäßig ftarfe Salpeterſaure 4 auf
Ekryſtalliſirte Harnmaterie, fo erfolge ein lebhaftes Auf |
brauſen, und die ſchaͤumende flüffige Mifhung nimmt
eirte dunfeleothe Farbe an, toben ſich Galpetergas,
Stickſtoffgas und fobtenfiofffauces Gas in Menge: ent⸗
wickeln. Der Ruͤckſtand bildet nach dem Erkalten eine
| Fenftallinifche. weiße Materie, ‚die behutſam erw ra |
wie ein. Del fließt, und unter Aufbraufen ſich zum Theil
in falpeterfaures Ammonium. verwandelt, _ und. mn
färfen Erhigen wie letzteres verpufft. Rah
croy und Vauquelin iſt dieſe Materie eine erh
** von Harnftoff und Salpeterfaure. Bey ide
ehand⸗
Ka’)
N —*
ur 18.
wu
uw —
en. Serätiiten Stoffs mit ftar Eiperbi nnter. Sal⸗
peterſaure · entwickelt ſich ——* und kohlenſtoff⸗
ſaures Gas, ſpaͤter Salpetergas, elwas — *
| falpererfaures Ammonium,
u ie in,
> Dur ‚Ehfoein (orydiete Salzſaͤure) BR bie — ;
materi, in Stickſtoffgas und kohlenſtoffſaures Gas vers
delt, und es feheiden fich Flocken ab, die anfänglich)
n ind, 7 darauf aber gelb werden, und. fich wie eine
öfige Subitanz verhalten. "Die Flaͤſſigkeit liefert beym
—— eine ſaure Fluͤſſigkeit; vorher aber —9 8
N und, Aebnfeftiaures. ———— Ba
ERENNEI Fa Mi 1726. — EBEN *
ie das Fohfenfiofnure 8 Kali wah Natron wich
ermifchen mit gewoͤhnlichem Harnſtoff etwas
am entwickelt/ das fein Daſeyn der Zetfegung
des noch zugegen geweſenen ſalzſauren Ammoniums zu
verdanken hat; allein bey gleicher Behandlung des Harn⸗
ſtoffs mie, reinen Afkalien wird ſich, befonders in der
| e duch die Wirkung derfelden auf die Beſtandtheile
jenes‘ wit Anmoniun ‚en, —* zum Sa
Ki, U;
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TERRAIN TECH A aa
Mi .z Durch die merfrofrdige feihre Entmifungefäßig
eine angeführten Umſtaͤnden zeichnet fich die
Harnmate e beſonders von allen uͤbrigen thieriſchen
Stoffen aus, und giebt uns ein merkwuͤrdiges Beyſpiel,
vie berfchiedene Elemente in einem Mifhungszuftande
Inden. fönnen, worin fie eine bey weitem gerin⸗
dandefchaft gegeneinander zeigen, als in andern
‚Körpern bei — aan der Ur,
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> Es fehlt * Thiertäihe nicht an Stoffen, die
man Harze nennt, oder doch dieſen mehr ‚als audern
aͤhnlich find, ‚und die daher auch die ſchon angefuͤhrten
Eigenſchaften derſelben wenigſtens groͤßtentheils beſttzen
Als Beyſpiele davon koͤnnen dienen: das Harz aus der
Galle, welches indeſſen nach Berzelius wicht, exiſtirt,
ſondern eine Verbindung des Pieromels mit Mineralſau⸗
ren iſt, der. Amber das Stopfwachs, das Bie ber⸗
geil, das Harz der rothen Ameife. Die meriwirdi-
gern unter diefen tollen wir — Ara beizacheen.
re Mana dt 3: Bo —
—— * ——— ach) a .
—9 — Das —* der: Galle je ——— nach, El g'
als der charatteriſtiſche Beſtandtheil der Galle anzuſe⸗
hen iſtbefindet ſich nach Thenards Unterſ chur
der Ochfengalle zu 3, Procent. Es wird durchs ver
miſchen der friſchen Ochſengalle mit concentrirter
Salzſaͤure, Abſonderung einer Dadurch nach einer Stun
de ausgefchiedenen eymweißftoffartigen 'geronnenen
franz durchs Filtrum, langſames Verdunſten der Tb
nen gruͤnen Fluͤſſigkeit, Auswaſchung der bey einem ges
wiſſen Grade der Concentratiot det Flaſſigkeit ſich aus⸗
ſondernden gruͤnen Subſtanz mit wenigem reinen Waſ⸗
ſer dargeſtellt. Das Harz der Galle iſt dunkelbraun;
aber auf Holz oder Papier geftrichen, ſchoͤn grasgrün,
und von fehr bitterm: Geſchmack. In der Hitze iſt es
entzuͤndlich. Im Falten und heißen Waſſer etwas loͤs⸗
lich, Doch bey weitem nicht in dem Grade, als im
9 Altohot;, raus welchem es —** Waſſer gefaͤllet ‚wird,
| In Alkalien ift es ſehr RE ‚und ducc) SUR mies
der
der Korper des Thierreiche. 656
der bataus abſcheidbar. "Durch Behandlung mit Chlo⸗
rin (oxydirter ——— seht: es in ba 5 eines
Fettes uͤber. rt | ROH.
ir A 2 1:27 7819 6* — * N
— Der Ambra ——— ambrofiaca); 5 über beffen
Entſtehen und Vorkommen noch einige Ungewißhei
herrſcht, von weichem man aber doch mehr glaubt, af
er thieriſcher Abkunft ſey, weil man ihn ſehr oft in
dem Magen und Eingeweiden des Pottfiſches (Phyleter
E cephalus) findet; wiewol er auch. ſehr haufig au
den Meeren von Suͤdafrika und Suͤdafia an den, Kür
ten ſchwimmend, auch ans Land. geworfen, ———
der Erde gefunden wird, iſt befanntlich leichter, al
Waſſer, beſitzt gewöhnlich eine aſchgraue Farbe J
braͤunlich gelben und weißen Streifen durchzogen; iſt
erreiblich zwiſchen den Fingern, doch beym Erwaͤrmen
— wird er weich, wie Wachs; ſchmelzt ruhig
bey 122 Fahrenheit und verfluͤchtiget ſich beh 2130
Fehrenheit als ein weißer Dampf bis auf wenig:
wobey er auch. den . — der * Bene
ner verbreitet, "
F Be er — —
J
1731. AN RR 212
Nie gerechnet Yleumann. und. einige PR si
— haben ” au) in neuern Zeiten mehrere,
andern Tuch, Rofe und Bouillon⸗Lagrange
Be theils um das Verhalten-diefes Naturprodukts
gegen andere Stoffe zu prüfen,» theils um feine Natur
and Miſchung darzuthun, Verſuche anzuſtellen. ‚Die
Angaben über die dadurch) erhaltenen Nefultate waren
oft einander geradezu entgegengefeßt.. Um biefe Wider ”
ſpruͤche genauer auszumitteln, und mo. möglich zu be
“ben, entfchloß fih Bucholz, Dielen Gegenſtand aufs
neue zu prüfen, ‚wobey er DER Folgendes en un
"m 5
J
_
haben außer) nr PN hihee PRICE ſich beſonders
Teiche ohne Wärme anzuwenden, und faſt feiner gangen |
Subftanz, nach. m Schwefelaͤcher er ſey abſolut oder.
nichts 2) dieſe Loͤſung wird nur dann vom Weingeiff
‚getrübt, und etwas Daraus gefäller, wenn fie ſehr con⸗
eentrirt iſt und sehr waͤſſeriger Weingeift zur ältung
angewendet wird; durch gemeinen und abſoluten Wein⸗
—* hingegen erfolgt keine Truͤbung und en mehe J
zugeſetzten Weingeiſt wird auch ſelbſt der eneftäi \
Miederſchlag wieder ‚gelöfet, , gegen Ju, der das 8 Ger
gentheil behauptete; daraus er die Unloͤslichkeit dieſer
Subſtanz im Alkohol und einen Charakter des Ambers
folzerte; 3) der gewoͤhnliche Weinalkohol wirkt nur
wenig auf den Amber, doch. ſtaͤrker bey Anwendung
von Wärme; kraͤftiger hingegen wirkt der abſolute Al⸗
kohol ſchon ohne Wärme: denn 8 bis 10 Theile neh
‚men den Amber bis auf die wenigen’ erdigen ,_ ‚ Ihleimiz
gen Theile und dergleichen auf, was im Weſentlichen
mit Roſe und Bouillon⸗ Lagrange uͤbereinſtimmt;
Mauch in atheriſchen Oelen iſt er ſeht leicht loͤslich: denn
s bis To Theife Terpenthinol loſen einen Theil davon
Schon ohne Wärme gänzlich bis quf die. angeführten
Stoffe; 5) auch in fetten Oelen ift der Amber bey
Anmendung von Wärme ziemlich, föslich gegen "Fuchs.
Angabe; 6) ausgezeichnet. ift das. Verhalten. des Am
bers gegen die Aekalfalien;. denn nur dußerſt ſchwer
fäß: er ſich damit zu Seifen vereinigen ; entweder durch
langes anhaltendes Sieden mit concentrirter aan,
oder nad Bonillon : San eantge durch Erwaͤrmen und
Reiben mit trocknem Aeßtali und Auswaſchen mit ge⸗
nugſamen Wafler, doch immer nur — wor⸗
aus Roſe wahrſcheinlich auf. völlige Unaufloslichke it ge⸗
ſchloſſen, die er anfuͤhrt; 2 30 Oran Amber’ nie
xr Unze beftillirten Waſſer zur Hälfte abdeftillier, t, fe
| Kr ein fehr —— dem Amber gleich, N
he ne lm —— die en ji
af durch Die trockne D Deſtillation der Am⸗
he. ſaure Floͤſſigkeit und ein lelchtes flüf
Ber gegen die Schwefelfäure und Sal
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WERTEN gebe 7
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a ; urch zectificieten. Alkohol bey. verfchiedener.
tur ſchlie ießen zu koͤnnen: er beſtehe aus 572
* —* —— Su 1: Ber —
ber lan, N kn Gens mit: bein Aestali zur PR
verbindet, da doch nicht nur das Fettwachs (Wallrath),
das in einem fo überwiegenden Werhäftniffe als Be⸗
ſtandtcheil des Amberg bier, angegeben wird, ſich jo leicht
J und unvollkommen mit dem Aetzkali zur Seife ‚ als. auch.
bie Benzoeſaure zu einem Salze verbindet. : Das Vers,
halten: des. Ambers gegen andere Stoffe. u.f.f. ſcheint
ehr erlauben zu. ſchließen, daß dieſer Stoff ſeiner
Hanptmaffe nad) eine Subftan; von eigener Mifchung-
ſey, die das Mittel zwiſchen der Natur des Wachſes
und eines Harzes Hält, von beiden ſich aber durch fein.
einen Derhalten scan gen das Aekfali auszeichnet, ‚bem-
man daher den Namen Ambetſtoff beylegen —
aber frehlich durch feine aͤußere Sorm nach dem Grin
26 — —
im geſchmolzenen Ziſtande un * ein’ Verhene⸗
gegen Alkohol ſich mehr an vie Harze schließt: "Aus
hart {heine er auch nad) Buchholz’ eine geringe,
vielleicht 2 ⸗3 Procent betragende und zum Theil im
Aether — ſchockoladenfarbene, pulverige Sub⸗
ſtanz zu enthalten, Die noch näher zu unterfuchen.iftz.
ferner etwas chieriſchen Schleim, außerdem einige Pro
cente fandige, faferige, unweſentliche Beymfchungent
aber Benzoeſaure wenigſtens vor der trocknen Deſtil⸗
lation nicht. Daß aber diefe Beymiſchungen mol nur
unmefentlich und zufaͤllig bald mehr, ‚bald weniger bey
dem Amber ſich befinden duͤrften, er hellet daraus aufs
deutlichſte, „daß Prouſt vor nicht gar langer, Zeit in
Beſitz eines Stuͤcks Amber ya, Y der, an. der. Kuͤſte von
Brafillen geſammlet worden war, "und ben den übrigen
Haupteigenſchaften des guten Ambers honiggelb war,
in ſeinem Gefuͤge gleichfoͤrmig erfebien, und ſich
im re en bis And einige Haͤutchen
56 Be —— “Hu
a a RAR E 75 5 Val
-Seirmmten nicht die angegebenen aͤußern Kennzei:
—* das phufifche Verhalten des Ambers der ver:
jchiedenen Unterfuchungen im Wefentlichen ‚überein , ſo
ließ fich allenfalls: noch annehmen , die fo abweichenden
Erfolge beruheten :auf. der Verfrhievenheit der: innern
Mifchung diefes Stoffs; ſo muß man es aber mol
mehr. der. ——— Dee und ———— zu⸗
ae FERN R
8 "Das Stopfwache 0 (Propalis) enthaͤlt abi van
quelins Analyſe in zoo Theilen 57 eines eigenen £
zes, 14 Theile Wachs und 14 Theile ——— |
Di übrigen. 15. Theile, waren Verluſt. Das — nd
—
der Körper des Thierreichs. sr
m fe und. flüchtigen Helen ſdelich und aͤhnelt in
ſeinen — dem Harze — — Safe
—— iz A 6738
De jebe geil, vom Caftor, Fiber, ———
beſonders ſein dur dringender Geruch bes
t hur dann „Haygfubllan, wenn es
er un ab ae Oelgehalts OR
| Or ART 2: FR jas] 4
J n Unterfuchung von Bohn entz
hält das, he Biebergeil in 100 Theilen, 3
her — 23 — und. harzaͤhnlichen Sto
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le Biebergeil verhält, ſich nah Pfaffs neuerer Un⸗
terſuchung genau wie das vorhin angeführte ruſſiſche;
nur daß es weniger aͤtheriſches Oel in feiner Miſchung
offſauren Kalk, 19 Be Das oͤchte ca
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ent — nem: in ſeinem Innern
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2 BEN. —* 29 3619
Von den Sauren kommen folgende in thieriſchen
Körnern — frey Bern mit Alkalien und Erden ver⸗
| osphorfäure; 2) Schwefelfäure;
N ure; 4) Koblenftofiähre; 5) Benzoefäure;
85, 7) roſenfarbene 8) Sauer⸗
deefüure;, 9) igſaure ıza)ı Aepſelſaure z ⸗
ER Ko 52 Hal huge 24 Ahle 9 **
d fe Säuren fen ſaͤmmtlich dor en
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Vak ‚gemengten Theile thieriſcher Körper Ä
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Brarfige iieitar Subfanzen und daraus erfoigte t
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3 hl, DSL 4 * g b 1738. Le ‘ * Mi tat les ia:
Wal ie jan a
‚Die mich (Lae, Lait), * bekannte
——— licher Organe —*2 Thiere, die ans
dem Chylus oder Milchſaft ildet wird, nach
Verſchi nheit der Thiergattung und ſfelbſt der Arten
w.. Re or Thier”
3 Körber einwirlender Umſtaͤnde von Mi
BER: ſchung
de Korper des Thierreichs. 259
fung und Befchaffenheit iſt, — in ihrer Miſchung
vorzüglich ein fettes Del, unter dem Namen Butter
berannt, ‚ eine enweißitoffartige Materie; die. den Kaͤſe
fiefert, und mäfferige Theile, die den Milchzucker gen
—— enthalten, „ und bey fehr maͤßigem Feuer verdunſtet,
n er akt (Franchipane) liefern. Nach Las
an ng ht — and Vauquelin s Verſuchen
N Er “feifche —— nz
U Haupt en der Mi
hl fe ra
8
noch). 2) thieriichen Schleim; 2) phos⸗
fauıres Kalk; 3) phosphorfaure Bıttererde; 4) phos⸗
orſaures Eiſen, und 5) etwas falzfanres und: ſchwe⸗
ellau res — Den Arbeiten Parmentier s, Four⸗
eroys und Vauquelins verdanken wir übrigens das
Meueſte, was wir fiber die Natur der Milch wiſſen.
Sndeffen. ſcheint ſpaͤterhin doch Berzelius die Analyfe -
der Milch genauer geliefert zu haben. Nach ihm ſind
die Baer der Milch; Waſſer, Käfe mit einer
Spur t Milchzucker, ſalzſaures Kali, phosphor⸗
ſaures Kali,‘ —— eſſigſaures Kalt mit einer
R Si milchſauten — ‚und Ben. ——
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en durch erhaltenen ‚Produfee und * ein bewirkte Ana⸗
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N, | Bi 7 rn $. 1739: j alle, rs Ali em an 7 sit
dotter (Vitellus: avi): iſt ein 536 (CP
J iR: Eyweißſtoff und einem eigenthum⸗
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Sa Körper ir — J * —2
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nd ters ‚feft. chieden
FB ie beigen en Se affenheit nach
abereinſimmend iß es feiner, Haupt —
Wenn man aus der Ader eines Säugerhiers- frifehgeff ;
ſenes Blut ruhig ſtehen laͤßt, ſo gexinnt es zu seinenaro>
em Gallerte, die fich bey * etwas laͤngern Stehen
in eine rothe dicke Maſſe, den Blutkuchen (Placenta;
Crüdk Saaguinie) und in das Darübe pe Dhoeanap |
| fer trennt. Dieſe Tr muͤng erhal t aber nicht, ment
man das. feiß ſche Blut v Pe lt. Das Blutwaſſer
befige eine weißgelbliche in nliche ——
— —
— * — ſtilrtem
. | der Khther des Tierreich, 216:
af Beeböhtt: und. erhißt, e ic gerinnbare
{ . 1684.) Bee und die ab fil⸗
igfeit liefert, durch Kryftallifarion Natron im
len und. ſalzſauren Zuſtande, und zuletzt
an e wahre, Gallerte. Beym Nerbrennen
18 er ‚alt man. phospherfäures Kalt, koh⸗
ures Kein Harton. Da das erfte
beym ng es see * Ei
den en des Bluts BER ah Din ri im: —
bslich, und laͤßt beym Sieden etwas enweißftoffartige
Wateri fallen, Die, durch etwas Eiſen ‚ welches es ein⸗
| mi ſich von dem im ———
ſtoff unterfiheider. Be |
rſchiedenheit der, Meinungen einiger. amt 6 im & |
hait des Blutwaſſers an Sale,
2 — * — und der Bit dee -
m Em aha, —
— * z ' A741 |
Pr — ws; N # i ’ ⸗
h Fourcroy bewirkt das in dem rochforbenden
des Bl Feng rothe phosphorfaure Eiſen⸗
el ke ß an Send durch Huͤlfe des freyen
trons im Eyweiß ſtoff geldjt die rothe Farbe deſſelben.
Wenigſtens ſahe ai e ſich dieſes rothe p osphorſaure
Si
-
und beym geringften Schütteln im Ey⸗
(fen), und, ‚eine Sure
den | |
der Chemie. n. bi 2° $. FAR |
| * VL Abſchn Site
x | — —— ED FR RE ——
— **
en — zeigen, Sa der. Br — bo i
Bluts durch den Einfluß des Sauerftoffs,' welcher: dar sı
von beym Athmen aufgenommen wird, herbengefühtt >
werde: denn das Blut der Denen n.f.f., welches noch
nicht durch die Lunge geſtroͤmet, iſt ſehr dunkelroth, u A
nimmt ſeine Hellroͤthe fowohlducch Aufnehmen von Sauer⸗
ſtoff beym Athmen in der Zunge, als beym Schuͤtteln J
mit Sauerſtoff an. Es wird hierbey Kohlenſtoff als J
Kohlen ſtoffſaure und — 4 Waſſerrung abge⸗
7 83 — AM
VUeber das Athmen and br Produkte bffeten mit Anfahrung ve
| Theorie Davy’s, zufolge welcher auch Stickſtoff Dep her 4
mien vom Blute aufgenommen werden foll. m
Veber den Unterſchied der Miſchung des Bluts des Fotue von B
dem erwachſener Perſonen, der nah Fourcroy ns bes
Hehe: I) in dem Mangel. an Saſerſtoff, ‚an deſſen Statt
ein gallertartiger Beſtandtheil tritt; 2) iſt keine ——
aͤure zugegen, und. 3) iſt faͤrbende Theil dunkler, und. J
J ag an der —2 Luft MH Purpursäthe ans ⸗
zunehmen. :
4
—
6
J An 7
J
u
ne ) u $ a7 y PER
Beym Behandeln des trocknen Stute in ve Site —
gie es, im Öanzen genommen, dieſelben Erfeheinuns
gen und Produfte, tie andere thieriiche Körper Br Y
nur. entwickelt fich & bierben häufiger die Dfaufäure, rs.aus
welchem Grunde man das getrocknete Blut oder die 2 fir
kohle mit Kali vermifcht gluͤht * und die erhaltene h
maſſe auf die oben ($. 1224. $. 1226.) angeführte Arc 1
zur Bereitung der Blutlauge und‘ zum Barlinerblan bis, u
nutzt. Bi 5 a 1
Aeber den chones amd nCoyus m weinen
* 3 * Be
‚+
74
—⸗
der Korper des Thierreiche. 163
ae Ri: $.. 1744. aa,
Andere» von den zeitherigen Angaben über die
Milhungsbeichaffenheit des Bluts zum. Theil fehr ab:
weichende Nefultate, erhielt Berzelius bey feiner in _
neuern Zeiten miederholten genauen Analyje des Blurs
Ochfenzund Menfhenblurs). Sie beftehen in folgen-
. ben: das Blue ift zufummengefest, aus einem fluͤſſigen
und gleichartigen, und einem andern bloß darin ſchweben⸗
den, ſich bey der Ruhe von felbit abfondernden. Theile;
der fluͤſſige Theil iſt eine Auflöfung von viel Eyweiß⸗
und wenig Saferftoff, beide mir Natron verbunden, nebſt
einer geringen Menge falziger und animalifcher Stoffe;
der andere Theil ift die färbende Materie, durch ihre
Farbe und ‚Unauflöslichfeit im Blutwaffer, vorzüglich
vom Eyweißſtoff unterfchieden , die Farbe. derfelben
Scheint vom Eiſen herzuruͤhten, movon fie 3 p. C. ent⸗
halt (die Abfcheidung des Eifens ift nur. durch Verbren⸗
nung oder, concentrirte Säuren, welche gänzlich der
‚Stoff, womit das Metall vereinigt iſt, zerfeßen, mög-
BR: alet dran kuͤnſtlichen Wege kann die rothe faͤr⸗
bende Materie durch Vereinigung des Eyweißſtoffs mit
rothen baſiſchen phosphorſauren Eiſen nicht erhalten wer⸗
den. Der Faſerſtoff, Eyweißſtoff und die faͤrbende Ma—
terie des Bluts gleichen ſich ſo ſehr, daß man ſie als
Abarten eines und. deſſelben Stoffs betrachten kann.
Dieſe drey Beſtandtheile erzeugen erſt bey ihrer Zerz
sung, enthalten aber nicht, die erdigen phosphor⸗
ſauren ‚Verbindungen und den Fohlenftoffjauren Kaff.
ri y Beſtandtheile des Blutes koͤnnen
ſich mit Säuren vereinigen, und gleichfam falzige Ver-
bi 5 Kae Die im ‚neutralen Zuftande
vom Waſſer gelöft werden, fich aber bey Säurenber;
ſchuß ausfheiden; ferner enthält das
Blur feine Gal⸗
erte, Es ee. - ;
L
eg Se, 1745,
’
mit. erwas phosphorfaurer Bi UFFONE 20 —
16 — rg Helen
| Schleime, ‚oder. den $Eyweißitoffe, over dom Leim
fm; daher laßt ſich such bis jegt noch nichts Berkinmz
tes und Gruͤndliches uͤber die. Eigenfchaften Diefer werfchie
5 Denen Schleimarten. fagen... ‚Uebrigens fand Berz eli
—
it 53 3 Schleimmaterie, 5/0 jalgfaıren Ka
/milchſaurem Natron mit tbierüfcher $
dns Sum Deo Menfehenbture an * ———
* —— t aus gos, Waſſer, 80, Eyweißſtoff,
alzfauren Fü i und Natron, 4, milchſauren Natron mit
thieriſcher Materie, 4,1 Natron, und phosphorjaitres Nas
PR mit thierifcher Materie; 20 Grammen der. faͤrben⸗
tichrothen Aſche, Die aus so Theifen Eiſenoxyd, 7,5
hen phosphorfauren Eifen, 6 phospharfaucen Kalk
* Ir (xk, Ya kan we * ur v {A F 12 et ; " —
—— af MR, vs
4 Mr
"asien Eifd föteimise Bustanın —
J— ner £ Br BE N
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—* RB —— 1746. HERE uud
_ 7 > f a 4 J 4 — RR, a A I J
u —— 4 a J je * % u * Sa IR * iu —BR SEE NR,
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— ————
belegte, und als einen Haup
ſchleims, des Darmfebleims, des Luftroͤhren⸗
ſch leims, des Auftern - und. Schneckenfchleims- und. fi |
dergleichen anfabe, iſt nad) den neuern gemachten 1
fahrungen wahrſcheinlich in dieſen ſaͤmmtlich nicht von
gleicher Beſchaffenheit, ſondern nähert fich bald mehr/
bald weniger dem. eigentlichen mit Waͤſſer verbundenen
den Naſenſchleim zuſammengeſeht aus 933,7 Waffer
tron, 3,5 Eymeikftoff: md A che M
een Natron. 1
Laterie lieferten durchs Einaͤſchern 0,25 einer gelb⸗ |
>. Mas man. — mit dem Be — ten Mu- |
‚aus: Soden Schlei H RI ED {
cheil ehierifch = fihleimiger Produkte, ‚als des, Ylafen,
Sal und a J.
J J — — ns 4
{ J 9 — J4J4—— X yı. vn u kn Y
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* a2 5 Ps — 6 e 3% i — m
7 J zit 8 N NE *
ab 3 Ber si N * F * 5 —4
— — age ne va
| — Sebien iſt von Lourcroy (1796. 1797. 55
— ufolge, dieſer Unterſuchung iſt es
eine eigene A fee ey Aſtoffaͤhnlichet Subſtanz im halb
ver — Zuflaude, die durch Vereinigung mit vielem
Waſſer in den ——— duͤnnen Zuſtand verſetzt
iſt, im in freyes Kali, wol aber ‚phospborfaures
atre 1 enthält. In einern werschloffenen Gefäße haͤlt
ſich das enſchengehirn Jahre lang,/ ohne, zu faulen;
ir in. freyer Luft findet letzteres nach einigen: Tagen
Statt. Mit Waſſer jerrieben, bilder .e8 eine emul⸗
2 tige Miſchung, und aus dieſer gerinnt bey der
Siedhitze des Waſſers das Gehirn in Flocken. Unter
gewiſſen Umftänden geht es beym Ausschluß ‘der Luft
b eine wallrathaͤhnliche Materie über, die eine wahre
mmonialiſche Seife enthaͤlt. Auf eine ſolche Mt vers
—* fanden Thenard und Fourcroy das Gehen
mehrerer Leichen die auf dem Kirchhofe der unſchuldi⸗
‚gen Kinder ehr tief begraben Tagen. Gegen Säure
| x dien: verhält: ſich das Gehirn faſt wieder Ey
mweißftoff. ‚Der Alohol loͤſt einen Theil des getrockne⸗
Br ih ae im ber’ Siedhitze, und laͤßt erkaltet einie
RR: Materie im dünnen. Tafeln fallen.
Die tocknen Deſtillation des Gehirns wei:
en von denen des Eyweißſtoffs und anderer thieriſchen
Stoffe gi viel ab, nur daß -fich dabey Schwefelwaſ⸗
ſerſto mit enetoicfelt, und“ die‘. ruͤckſtaͤndige —
Sa un Ran mit Phoehorſaure enthält. re
Bi - —— NL g 1748: NER
J einer neuern Analyſe Vauquelins Ge 2
— Y ultate freylich von der frühern fehr abweichen,
„sol das Gehirn ei ſeyn aus 80 a.
Tabs | 7 RWBa
3
“
a6. Wr
a ae
Waſſer , 4,53 weißer fettiger Materie, 6,70 vorher fet⸗
tiger Materie, 7 Eyweißſtoff, 1,12 Osmazom, 1756 |
Pheorhors, 5,15 —— und 5 Säwefet.
4 fr 97 m * Hay * 14
2 r & nen fe: u tigt: e i —9— RN oe
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8 9
‚Die Thraͤnenfeuchtigkeit (Humor Iaeritalis), 4
| Haben Fourcroy und Dauquelin air unterfucht,.
‚Shr Geſchmack iſt merklich: ſalzig, fie iſt ſchwerer, 9
als gemeines Waſſer, und gruͤnet bie Violentinktur,
Die feiten Durchs: Verdunſten bleibenden trocknen Ber 4
ſtandtheile betragen faum 0,04. * Die Beſtandtheile |
dieſer chieriſchen Fluͤſſigkeit ſind Waſſer, ein beſonde⸗
rer Schleim, der an der Luft —*— als beym Ver⸗
miſchen mit Chlorin⸗ (oxydirter Salz ſaͤure) ſich verdickt,
etwas weniges ſalzſaures und noch weniger —— Ckoh⸗
| Der verhärtete Schleim der
Thraͤnenfeuchtigkeit bildet die ſogenannte —— R
Die man auch Fünftlicher Weile duch Ausſetzung der
Ienftofflaures ?) Natron.
Thränenfeuchtigfeit der Einwirkung des — ‚(op
Aster: een — RR
Beustigteiten des Auge ——
— ——— Eee hang u Aa BE E07 77 Pers
——— 66 IRB RER —
Die Beute des Auges find von Chen dir
(1 801. 1802
folgt: die waͤßrige Feuchtigkeit war vollfommen Flat,
und von einer — von 1,009. Sie enthielt
/,08 fefte Beftandtheile, die Eyweiß, Gallerte und falz-
faures Natron waren, und folglich nebft dem Waſſer
in der mwäfferigen Feuchtigkeit enthalten waren. 2) Das
| Pe |
RR — ea —— 3 — * da z —
ee nn ZB in nn tn ne nn uni at Eu nn Sun Eu nn a u na u ————
unterſucht worden. Er fand fie wie
da Körper des Dineis
ſpecifiſche Gewicht der: ‚eyfialienen Seuschtigkeit war
2,100,:und ‚enthielt zwar: Fein ſalzſaures Galy, Dinge:
gen mehr: Eyweiß und Gallerte. 3) Die lasartige
Feuchtigkeit. war nicht im rl pon Der Page
‚gen a perſcheden.
rg ort 1 © * ei 5 e I.
EN Ze. Run —8 WARE RE SEN h
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A N unter’ ehem Namen Speichel (Salivay EN
freie deren fpecififches Gewicht nad) Juch 1,080
a, laßt ſich ſchwer mit dem Waſſer und den Oelen
miſchenIſt es geſchehen, fo iſt er wirklich geloͤſt.
Seiner großen Verwandtſchaft zum Sauerſtoff der Luft
ſchreibt man es zu, Pate er Gold und Silber orydirt,
und das Toten des Queckſilbers durch Dele fehr erleich-
tert. Uebrigens verhält er fich gegen andere Stoffe
ie eine Fluͤſſigteit, die Schleim, Eyweißſtoff, na
Ton viel mebr Saferftoff;; weil er ſich leich-
ter als der Eyweißſtoff in Säuren löfen läßt; Natron
im ſalzſauren und phosphorfauren, und Kalk und
Ammonium im phosphorfauten Zuſtande een.
welche gen mir # Waſſer gelöft find.
—
Von dieſen Erfahrungen und ——— wei⸗
‚en in mehrerer Ruͤckficht die Nefultate von Berzelius
| eht er aus 992,9 Theilen Wafler, 2,9 einer eigen:
chaůmlichen thieriſchen Materie, x,4. Schleim, 1,7 af
kaliſche ſalzſaure Salze, 0,9 milchfauren. Natron mit
er Materie, 0,2 reinen Natron.
Ueber den Pferdefpeichel nad) Hapel de Lachenaye Hinter
Hung und, Über den Geifer toller Kunde,
4° | Gatte,
k jeuerer Unterfuchung des Speichels ſehr ab. Nach ihm
Lehr: 5* J fi
> u G- 9*— > * —* le i 5* —3*4
TR, Bi N Me RE RN @ iR RER ih Aa u IR
| * ig 172 nt G% Zah, HE
Einet der. merfiorbigften Are Die RE
PR Den. größten‘ Einfluß-habende, Floͤſſi eit
Galle (Fel,,Eiel)... Wir verdanfent Die beſte br eue⸗
fie, Analyſe derſelben Thenard (1906). © 3° Ei 19a:
ben zeigen, daß man lange theils ‚ungichtige, „£ theis uns
welt andige Worftellungen von deren, Mifchung und Be⸗
ſchaffenheit hatte/ und.daf fie nichts weniger —55
attiger oder eyweißſtoffartiger Ratur je. Ihle Aufern |
Beſchaffenheiten find zu befannt, als daß eo n öthig E
waͤre, fie bier anzuführen. Thenard fand in 800 3
Theilen »Ochfengalle ‚gegen: 700. Theile WDafler, 24
Theile harzige Subftanz ‚60,3 Bitterhonig ER —
mel), 4.Theile gelbe Subftanz, Ylatron 4.T Theile,
Fr 2, falsfautes. 3,2 und fchwefelfan
res 0,8. pbosphorf aures Kalk 1,2. „Theile. free aM
ren von Bifenoryd. Dieſe Beftandrheile ver! alten fit 4
num in Rücklicht {bes Zufammenfenns und der Ei en?
| fhaften, welche fie der Galle mittheilen,- wie folgt. Das
3affer iſt das ‚semeinfchaftlihe !dfingsmittel ale üb, £
gen. Das Bitterhonig (Picromel), welches ſich au⸗
Ber feinem bitterfüßen Geſchmack dadurch als eine Ir
genthuͤmliche Sübftan; auszeichnet, .- daß die Hefe —
nicht zur) Gaͤhrung disponirt/ im Waſſer und
—* 1geift löslich. und unkryfiallifiebar. iſt, Die FR
füng des falpererfausen. &ueckfülbers,., des Eifens
‚und Des eſſigſauren Bleyes mir Ucberfcbuß an
Biyd fälle, und mit-dem Harze und dem Tat
„eine dreyfache Verbindung bildet. ‚Das Yarz, n el
ches ſchon 9 beighrisben worden, IE. 8.
Uurſache des Geruchs rößtentheils auch der
Den und des Seſchma Galle anzuſehen. —
ie * ing Mi man ‚gewöhnlich far. |
—
#4
*
‚x
Yu ® u
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. f * 2; IB ’ . |
— — Rinde winage ie as⸗
ff * ne zur —— von Sicher Subs
ſtanz entſtehen auch die Gallenjteine, - Sie iſt füt
fid im Waſſer, Weingeiſt und Oelen unlöslich, -
‚und man muß daher ihren geldſten Zuſtand i in der Galle
entsveber der Einwirkung des Natrons, oder der ange⸗
führten. dreyfachen Verbindung zuſchreiben. Durch
Saͤuren wird fie aus der Galle volltändig gefäller, und
‚son dieſen nur wenig anfgelöft, Die ſalzigen Beſtand⸗
theile der Galle befinden ſich in fo. getinger Menge dar;
innen, daß manı ihnen feinen großen Finfluß; *
— ann N
*
Die Galle des — der ER Be Schaaf; A
w Kalbes iſt nad) Thenard von der Ochfengalle nicht
verſchieden Allein die Galle des Schweins ift nichts als
e Seife aus Harz "und: — ** ohne Epweißitoff,
Bitterhonig, oder fonft eine thieriſche Subftan
t Mi Galle det Vögel enchäft eine große Menge A
fioff, er ihr Bitterhonig iſt nicht merklich zuckerig, ſon⸗
**
"Bern ſcharf und bitter; vom Natron find nur Spuren
da; - das effigfaute Bey fället das Harz nicht daraus
„Die menſchliche Galle fand Thenard in 11,000 Thei⸗
N n in f (gendem —— zuſammengeſetzt: Waſſer
* ; gelbe Subſtanz, die ungelöft in der Galle
ee =
i6 97160, die jn Der Gl auf iR finiae ap,
aures ee ures Natron,
J und € ——
—— "der "menfehlichen. Sal fe
nal * ee Alkohol und Delen unlöslich; *
2-5 fi
J
lich Biegen in Allalien, ‚ woraus fie — Saͤuren in
| geänlich braunen Flocken gefäller wird; die Salzfäure
Bü fie nur in ‚ambedeutender Menge auf ’ faͤrbt fie aber
inbraun. Cie verhält ſich demnach voͤllig wie die |
| gelbe Subftanz der Ochfengalle. Das Hatz iſt ſehr
ſchmelzbar und ſehr bitter, doch weniger, als das der
Ochfengalle; im Alfobof fehe“tdstich und durch; Waffer
abfcheidbar, desgleichen in Alkalien, aus’ welchen ee
Säuren abfheiden; vom Waſſer wird es in fehr ge
ringer Menge aufgenommen und durch Schwefelfäurk,
a und Salzſaure wieder daraus en vi
oe —
er die menfchliche Galle — Ben Bei 4
| Kir des’ Alters, des tens mff. ver
ſchieden gemifcht ſeyn müffe, a ansfehen, wie
diefes auch Thenard gefunden hat! & zeigte fich bey
Subjecten, deren Leber großen Theils in Fettſubſtanz
übergegangen war, bie Galle * eyweißartig·
| —— ver von ie EEE Aphtern 4
ie (1810.) der Ochſengalle, foll-diefe bloß aus hi a
‘genden Stoffen zufammengefeßt feyn: nämlich 9 Mi
Waſſer. Gallige Materie (Picromel) go, ie ’
‚Schleim 3 und Alfalien und: Salze 9,6. — Das von 7
Thenard in der Galle. gefundene Harz haͤlt er für eine 7
Verbindung derjenigen Saͤuren mit einfacher Baſe, die
zu ſeiner Faͤllung angewendet worden ſind, und bewei⸗
ſet dieſes unter andern deutlich dadurch, daß et. de
‚auf!diefem Wege erbaltenen harzaͤhnlichen Koͤrper durch
Digeſtion mit Waſſer und kohlenſauten Baryt voͤllig
wieder zerlegt, und das mit der Saͤure verbundene is
eromel im reinen Zuflande wieder bare. j' u
Der Körper des. Thierreichs. 1m
* * 1758. |
Di EN der Ochſen beſtehen —* din
N der. gelben. Subſtanz, welche nur in. ‚deren
Galle befindlich, ft. Sie verhalten fih daher. —
andere Stoffe ganz. wie 56 — Die menſchlichen Gal⸗
lenſteine hingegen beſtehen nach deſſen Angabe, was
auch ſchon Fourcroy fruͤher (1785.) zeigte, bisweilen
"geöiteneheils aus Fettwachs; oft aus vielem Fettwachs
und etwas gelber Subſtanz, ſelten aus leßterer allein.
Woraus man den Grund einſieht, warum ſich dieſe
—E bald mehr, bald- weniger in. heißem Alk
ſchen ‚Selen 7 Aber und —— *
‚fen en
Rene Bug de Suter —* Toenars Ayo |
* * — KEIN 6 * e v wa fte, Eu; Rh. RB,
79. EN Ban ah
Ei. ——— Synovia), welches die Gelent⸗
F küpfrig Haft,’ iſt durch Margueton unterfucht wor⸗
Das vom Rindvieh ift im frifchen Zuftande halb⸗
ig, weißgruͤnlich, leimig, befißt einen eigenen
iſchen Geruch und falzigen Geſchmack; faͤrbt die
blauen Pflanzenſaͤfte gruͤn, und ſchlaͤgt Kalk aus ſeiner
Loͤſung im Waſſer. Nach einiger Zeit wird es gallert⸗
artig u. ſ. f. Nach Matgueron enthält: es in 288
heilen 34 Theile einer befondern eytweißftoffartigen
Subftanz,_ 13 Hirte ———— —— 5 Theile
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eſchieben wird, iſt dünne, Ai, — eig, fe
Ichlos ſchwach ſalzigſchmeckend map
et, * was wenigem ſalz auren D atron u un noeh zriſchen
Scoff ‚Zu. dem Magen ſelbſt iſt der Sr hm 3
seränden, fo, daß er nach Carminati bey blo Al leiſch⸗
freſſenden, und bey pflanzenfreſſenden nur mit ein
Magen verſehenen und in den noch fäugenden wi
wiederkaͤuenden Thieren mit einer freyen Saͤute ver⸗
miſcht iſt. In den grasfreſſenden, wie derk aͤuer iden ent⸗
| hiele er aber: freyes Ammonium. ' Spallanze Di
in dem Magenfaft, der fleiſchfreſſenden Thiere nie, wol
abber in den Förnerfreflenden eihe Saure angetroffen ba |
Ä ben... Marquart fand den. Magenfaft der Och fen, EB
Kälber und Schaafe beſtaͤndig faue®, und. zwar von
Phosphorfäure bewirkt, außerdem. enthielt dieſe Shi
figfeit. noch, »hosphorfaures Kalk und Ammon um ” und 4
MNMatron im: —59 ke we N Se
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alzſauren und
kohlen⸗
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da Körper des Sie 3
Biere Sun und phosphor faures Kalt
—— großen Menge Waſſer geloͤſt Das Schaafe
der Kühe, das ſich ſchon durch feine äuferlichen Ei
‚ftenvon dem der’ ik unterfcheidet,,- indem es
serafeme Farbe, einen fauren bittern Geſchmack und
einen pflanzenextraktartih eruch beſitzt, da das der Frau⸗
en weiß und milchigt ausſieht, gelinde ſalzig ſchmeckt und
ſaßlich riecht, enthaͤlt in ſeiner Miſchung eine ‚Art
Extrakt, amnotiſche Säure, ‚ ſchwefel⸗
—— atron und viel Waſſer.
— ‚der Sorgen u. dem —— des m —
9
re vage Hs Aussanfungemareri,
Br —*
* DAR $ 1762.
er die kaͤſcartige Materie, welche ſich Ba dem Ecaete
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P u Ds & n * » 1 * % J
— und die Ba ae Per
EN: zu ı den. ivenig unterſuchten thieriſchen Subſtan⸗
zen; inde en iſt erſtere noch mehr, als letztere, die man
208 nicht hat auffangen koͤnnen, unterſucht worden.
Man Fann za beiden annehmen, daß fie faft fo. ver⸗
ſchiedener Miſchung ſeyn muͤſſen als die Subjecte, von
welchen fie kommen: denn dieſes lehrt ſchon der: Geruch;
bon dem Schweiße außerdem auch noch die Farbe und
die Confiftenz. Nach Thenards Unterfuchung enthielt
ſolcher bey einem gefunden Menſchen freye Effi Saure,
falzfautes Natron, eine fehr geringe Menge phosphors
— * Kalk und phosphorfaures Eiſenoxyd, eine Spur
tartige Subſtanz und viel Waſſer. Dach der Un⸗
ar uchung des eigenen Schweißes yon ‚Süßen fand Bu⸗
Er Ne Br
aterie von ben Schweiße des ara Röspers unter:
ſcheide.
glanres Ammonium mit Ueberfchuß von
md Teommesdorff giebt an; daß Ber‘
— * den Achſeln ſich durch eine fettartige
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Der Eiter (Pus) ift als eine durch widernatůrliche
Einwirkung auf den thierifchen Körper erzeugte Fluͤſſig⸗
%
F
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Feit anzufehen. Es giebt verfchiedene Arten diefer Siif
figfeit, wovon x) die gewöhnliche gutartige, heilender
Wunden, 2) der Eiter cheonifher Geſchwuͤre und 3)
der der, Krebsfchäden als unterfucht vorzüglich zu bemer-
fen find. Ar
* $ 1764. s hi
jr. . **
I *
Pr
Der gutartige Eiter, defien Sarbe gelblich weiß
iſt und Rabineonfiitenz befißt, ift geruch - und geſchmack⸗
los, und befteht aus mifrofcopifchen weißen, in.einer 7
durchſichtigen Fluͤſſigkeit ſchwimmenden Kügelchen. An. ”
und für fih iſt er. nicht ſauer, wird es aber nach. Hil⸗
debrande an der Luft. Im Waſſer wird er nur Durch
anhaltendes Schätteln in geringer Menge geloͤſt. Im |
.Delen und Alfohol zeigt er fi) unlöslich, ja durch. letz⸗
teen wird er verdickt. Die Schwefeljäure bildet damit
- eine purpurfarbene Auflöfung, aus welcher Waſſer ihn
BITE 7? m)
der adwer des Shine 28
wieder abſcheidet. Salpeter ſaure und Sahhſaͤure, ſo
wie Kali und Natron loͤſen ihn auf, letztere zu einer
weißlichen Fluͤſſigkeit; durch Berdinnung mit Waſſer
wird er aber wieder gefchieden. Durch Fauftifches Amz
monium wird er in einen gallertartigen Zuftand verſetzt,
und in ‚anfehnlicher Menge davon gelöft. - Durch falper
— Silber, häufiger aber noch durch ſalpeterſau⸗
ſaures vollfommenes Queckſilberoxyd wird
in haͤufiger flockiger Niederſchlag bewirkt. Aus
dieſen Eigenfchaften muß man ſchließen, daß die feſte
im Eiter enthaltene Materie ein Ding eigener Art iſt,
das etwas wenige Aehnlichkeit mit dem Eyweißſtoff hat.
— Nach Grasmayer läßt ſich der Eiter vom Schlei⸗
‚me, welches unter gewiſſen Umſtaͤnden fuͤr den Arzt in⸗
tereſſant iſt, dadurch unterſcheiden, daß, wenn man ihn
mit gleichen Theilen warmen Waſſer zuſammenreibt
und dazu eben ſo viel einer concentrirten Loͤſung von
kohlenſtoffſaurem Kali miſcht, ſich nach) ruhigem Hin—
ſtellen binnen wenigen Stunden eine durchſichtige Gal⸗
ferte abfeßt,. melches det Fall nicht it ‚ toenn man
Schleim jo behandelt. |
a 2768:
e Der Eiter bösattiget Geſchwuͤre ——
ſich nach Crawford von dem vorigen vorzuͤglich durch
feinen Geruch und einige Fleine Berfchiedenheiten, wen
er der Wirfung metallifcher. Niederſchlaͤge ausgefeßt wird.
Kalkwaſſer verändert feinen ſtinkenden Geruch, ohne
ihn zu zerftören; die Schwefelſaͤure, der Altohol und
die Auflöfung des Arfeniforyds in Kali verjtärfen denz
felben. Durch falpeterfaures und falzfaures Queckſil⸗
beroxyd, ſo wie Durch Salpeterſaͤure und BR: Wr
dirte se ‚wird. er —— —*8
28 sh AP uhr 25 J an
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entwickelte ſich ein Gas, das hydrothionſau
Bas ſehr aͤhnlich war, — — ſich die Wirkum—
| Keebeſchadenanche auf. die merallifchen Juſtrum |
nd Salze erilären lift, Durch Chforin “Corpdiree
all me wird DioRt: Sud) Kt Beuchrgteit erſtoͤrt.
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PR Vauquelins Unterfuhung 1) aus einem befon
bern fetten Dee; 2) aus einen eymeißarrigen. er
— vor! 3) aus — king —— ua A
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Fig Zn rind); dieſe durch bie Nieten in ee u
ner. eigenen dazu beftimmten Blafe in, dem ‚Thiegfdeper 7
abgeſonderte Flaͤſſigkeit/ iſt ferner Mifchung nach nicht
niur ſo werf ieden, als die Th ierkoͤrper von welchen sr,
kbinmt / fordern ſelbſt fo — als die j u
und deren Förperliche Beschaffenheit es rs Wir v
danken die beſſern Unterfuchungen ———
ten, und beſonders Die des 66 Harns
a0, r Dayanelin und Berzelius, AR
sı Sur “4 Bi l: ar de te 0 26.0,
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” h . _ Dr} E27 . * . <* E12 i Je
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der Körper des hl. a
—— gefärbt ‚ und mit einem be — etwas
aeomatifchen Geruche und ſcharfen, ſtarken Geſchmacke
‚begabt... Farbe, Geruch und Geſchmack rübren bon der
oben (F. 1717. uff. ) abgehandelten Harnmaterie ber.
Der friſche Harn enthält offenbar free Säure, - die
aber: bald freyem Ammonium Pas macht, welches
durch. Die non der Harnmaterie bewirfte Teichte Entmie
hung. des Harns gebildet wird: woraus folgt, daß der
frifche Harn fi) von dem durch Gaͤhrung veränderten,
feinen Beflanbeheilen ach ſehr ae Be F
——
J Nach Vauquelins ‚ Souteroys. Ab. Prouſts
Berfchen find gewöhnlich folgende Stoffe im friſchen
Harn. enthalten: 1) Waſſer, die größte Menge; 2)
Phosphorfäure; 3) phosphorfaures Kalf; 4) phosphorz
ſaure Bittererde; 5) phosphorfaures Natron; 6) phos=
phorfaures Ammonium; 7) falsfaures Natron; 8) ſalz⸗
ſaures Ammonium; 9) Koblenftoffjäure; 10) fohlen-
ſtoffſaures Kalk; 11) Blafenfteinfaure (ſcheidet fich beym
Erkalten des Harns aus, und bildet den rothen Harn-
pe 12) Denzoefäure (welche häufiger in dem Harn
inder ‚. ‚als in, dem erwachiener. Perfonen angetrof⸗
— ) Sallerte und Eyweißſioff, auch Schleim
(Mucu Ar Harnſtoff (movon der Harn feine Eigen⸗
| ;.15), Harz (das nach Prouſt don dem:
duch die Einwirkung der Harnwege mon
} ‚ und wovon diefer die Farbe des Harns
N; 6): chwefel. Außerdem findet man: auch:
& ismweilen ſalzſaures Kali, ſchwefelſaures Natron.
und ſchwefelſaures Kalt i im Harn, und nach Prouſt und
Thenard Eſſigſaͤͤure.
ueta Wie Venceſſenheit des * w wſch wenen Krane
ui | *
| —* der Chemie, 1,8%. Mm | 3 ah
Harnblaſe, o/oz Kiefelerde.
durch welche der Harnſtoff ſelbſt bey ſehr niederer Tem: h
178 | vn 2 Spa
VE lee Ä $ 1771. u
% Bon ben im 8. 1770. angeführten Befterbeheb 4
len des Harns, nach den Unter ſuchungen Fourcroys
Vauquelins und Prouſts, unter ſcheidet ſich die Anainfe
von Berzelius und die daraus abgeleitete Zuſammen⸗
ſtellung der Beſtandtheile des Harns ih manchen Str 3
den gar ſehr. Dieſer zufolge beſteht der Harn des
Menſchen in 1000 Theilen aus 933 Theilen Wafler,
30.10 Harnftoff, 3 ‚zı ſchwefelſauren Kali, "3,16 ſchwe⸗ H
felſauren Natron, 2,94 pbosphorfauren Natron, 4,45 '
ſalzſauren Natron, 1,65 phosphorfauren Ammoniat, I
1.50. jalfauren Ammoniak), freye Milchfäure; thiere
ſche Materie in Begleitung milhfaurer Sale thierifche 4
Materie unaufldslich in Alkohol, Harnſtoff zuſammen
17,14, 1 erdige phosphorſaure Salze mit einer Sput
flußſauren Kalks, 1 Harnfaure, 932. SAME AR J
| Die ſchnelle Veränderung des A —— J
etwas erhoͤheter Temperatur, ift bekannt. Sie erfolgt 7
um fo fehneller, je mehr der Harn Gallerte enchält, |
deratur zur Entmifhung geneigt gemacht wwird. Es zer N
gen fich dabey folgende Erfcheinungen: Das ſich daben J
entwickelt habende Ammonium fättigt Die freye Phos⸗ 2
ii phorfäure ‚ und es fälle dadurch das vorher geloͤſt ge 7
weſene phosphorfaure Kalk nieder, Ein Theil frehes J
Ammonium bildet mit der phosphor ſauren Bittererde
ein dreyfaches Salz, das ſich an den Seitenwänden des 4
Gefoͤßesi in weißen Kryſtalle en anſetzt. Die Blaſenſte in⸗ 6
fänre und Benzoefäure werden durch Ammonium gefät:
tigt. Die durch die Entmifchung des Harnſtoffs ent: |
ſtandene Effigfäure und’ Kohlenſtoffſaͤure werden es eben:
falls durch Das Ammonium, und außerdem bleibt auch
br Fee. ——— zugegen Der durch Rn |
der Körper des Thierreiche. 229
entmiſchte Harn enthält dieſemnach folgende neue Sub
fanzen: 1) freyes Ammonium; 2) kohlenſtoffſaures
Ammonium; 3) phosphorfaures Ammonium; 4) phos⸗
pborfaure Ammontalbittererde; 3);blafenfteinfaures Am-
"monium; 6) effigfaures Ammonium; 7) benzoefaures
Ammonium; 8) mit Harnſtoff verbunden ſalzſanres
Natron; N mit Harnſtoff — ſalzſaures Am⸗
monium.
x NUeber die vemdang des gefaulten Saras auf Kmmenlum.
a Sa aa 1a Re
Den Harn grasfreſſender vierfuͤßiger Thiere weicht
— Miſchung ſehr von dem menſchlichen Harn ab.
Er enthält‘ zwar nad) Rouelle, Fourcroy und Vau⸗
quelin Harnftoff, allein die Phosphorfäure und vie
phosphorſauren Safe, fo wie die Blafenfteinfäure feh⸗
len ihin ganz; dagegen kommt die Benmzoeſaure — |
RS —— vor, PER \
—— 1273 | |
— ER In Dita fanden — mb. vau⸗ |
FR aus 0,011 Fohlenftoffjaurem Kalk, 0,009 koh⸗
fenftoffjaurem Natron, 0,024 benzorfaurem Natron,
0,009 falzfaurem Kali," 0,007 Harnſtoff und. 0,940
MWafer und Schleim zufammengejeß Er hat die Eon;
‚fitenz eines Schleims, färbt den iofenfaft grün, und
— ſich an der Luft mit einer Rinde von Fohlen:
ſtoffſ aurem Kalk. Nach Chevreuil ſoll er auch kohlen⸗
‚ftoffii aure Bittererde enthalten. Nach Gieſe s Ver⸗
ſuchen iſt die Menge des benzoeſauren Natrons im
ferbeharn, in Abficht der DOHERNRANANER Menge, jehr
verſ en Y'
% a
Pr Der Ruhharn hat mit dem Pferdeharn ſehr viele
| Achnlishfeit,. Nach Ronelle — er kohlenſteffſau⸗
I N 90: res,
| i
-
red, Gbefeſaner und — Kali, Benjoefänie \
und Harnſtoff. Nach Brande ſollen un Biefen Stof⸗
fen noch das phosphorfaure Kaff, das ſalzſaure Kalt,
ſalzſaures — J——— Mi AN 4—
darin ee jean RT
g& Re
| ide Romeibiih‘ enthalt nach Rouelle —
—— ſchwefelſaures und ſalzſaures Kali und Harn⸗ —
ſtoff; nach Chevreuil (1808) aber 1) eine eywelßſtoff⸗
grtige Subſtanz; 2) kohlenſtoffſaures Kalt; 3) kohlen⸗
offſaure Bittererde; ) Kieſelerde; 5) eine Spur
Schwefelfaures Ralf; 6) eine Spur Eifen; 7) kohlen⸗
ftofffaures Ammonium; 3) eine geringe Menge ſalzſau⸗ 2
tes Kali; 9) ſchwefelſaures Kali in großer Menge; 10)
ſchwefelſaures Natron in kleiner Menge; 11) kohlen⸗ |
fofffaures Kali in Fleiner Menge; 12) Benzoeſaͤure;
13) Harnſtoff; 14) ein riechendes rothes Del, das dem |
‚Harn feinen Geruch, und. Farbe giebt. MWelche Angabe )
beträchtlich von einer frühern. von Brande abweicht, '
‚der unter. andern MR: N. Kalt 2, be "1
haben will, ,
A: Harnfäure , ſchwefelſauren Kali, ſe
Kalk, ſalzſauren Ammonium, a en Re *
Sof: vun — alk. I
—* # HR WC
vu
| — 1726. RE N I
. Gewif fehr merkwuͤrdig iſt es, daß der Sum des „
Straufes in feiner Mifchung viel Webereinfommendes "
| mit dem Harn einiger. vier ßigen Thiere hat; denn
nach Vauquelin Esrr if derfelbe een ß
181
deln’ vorkommende Harn der Landeidechſen. Er iſt
naͤmlich zuſammengeſetzt aus 94 — 1 2 Nmmo⸗
a 3:33 phosphorfauren Kalt. "Br
Ueber den von Vauquelin unterſuchten AB; und. Dem
ſchweinchens, Bieber Loͤwen und — a
Mi N # F 1. a rn 8 e i ne
ng am... a |
"pie — eyfdrmigen, auch dealhen a
— weniger großen Anhaͤufungen/ welche ſich bis wei⸗
len in der Harnblaſe und den Harngaͤngen bilden, un
ter dem Damen Blafenfteine (Calculi veficae urinärjae) |
und als Veranlaffung der ſchmerzhaften Krankheit des
Steins befannt, find, Zufammenfeßungen mannigfalti:
ger Art, aus den erzählten Beftanotheilen des Harns
‚and anderen Stoffen gebildet. Scheele unterfuchte fie
(1776) zuerſt, und brachte daducch Aufklärung. über
‚ihre Natur; aber nächft Pearfon und Wollafton, die
ſich paterhin damit beichaftigten, verdanken wir Four⸗
croy und Vauquelin welche mehr als 600 Blaſen—
ſteine unterſuchten, die —— Fennnnge uͤber her
——
a; — a N
Als Ha tbeftandtheil „wenn nicht aller, per ber
mehrften Blafenfteine, ift die Biafenfteinfäure ($. 1273.
u. ff) anzufehen. Folgende Arten der Blafenfteine
hat. man bis jeßt gefunden:
» Aus reiner Blafenfteinfäure,. Chatakleriſtit hohfarben,
gelb und roth nuancirt; blaͤttrig oder ſtrahlig dicht und fein;
die Oberflaͤ gewöhntich glatt und glänzend, In Loͤſungen
des Kali und era volltommen und leicht loͤelich, ohne
mm Gegen ein Viertel der von Fourcroy und
Vauquelin hen Dlaſenſteine waren. von biefer Ve⸗
EURER. Mm 3 —* 2) Aus
I
ei
3). Ku ee —E— — ag BURN Nee 4
Abranuch weiß, bloͤttrig leicht trennbar, oft kryſtalliniſch auf 3
der Oberfläche; im ſiedenden Waſſer, ſo mie in. ‚Löfungen ‚des,
reinen Kali und Natrons, unter Bi m Ammo⸗
Aa ln isst, Diefe Art ift felien,
3 Aus fauerklecfaurem Kalk. Charakteifit: un: e
“dicht und hart, dem Elfenbein ähneind, die Ober flaͤche ie
‚ Jpigen oder abgerundeten Erhöhungen - beſetzt, woher die Der N
nennung m Jaulbeerſteine entſtanden iſt.
Aus Blaſenſteinſaͤure und ee Se im:
Schichten. Charakteriſtik: die Oberfläche weiß. wie, Kreide,
„„zerreiblich, . oder fpathförmig und halb durchfichtig, je nach⸗
"dem die äußerfte Rinde ‚phosphorfauree Kalk oder phosphorfaure
| Bittererde war. VBeym Duͤrchſchneiden findet ſich ein Ken
von Blafenfteinfäure, der bisweilen mit abwechſelnden Br
ten der beiden angefühsten Satze bedeckt if. -
3 Aus Blefenfteinfäure und phospborfauren Salzen. mie
einander vermifcht. Charakteriftit: in bald mehr, - Kol |
weniger ſichtbar dünnen Schichten zuſammengehaͤuft. —*
9 Aus blaſenſteinſaurem Ammonium und Phosphorfane , J
ren Salzen in Schichten. Charakteriſtik kommt im
Aeußern größtentheild mit der vierten Art ARereiii nur ie vn.
Kern blaſenſteinſaures Ammonium. 5 “
NM Aus blafenfteinfanrem Ammonium und ——— —
ren Salzen mit einander vermiſcht. Charakteriſtik ·
diefe Art ähnelt der fünften; durch ihre wenige gelbe Farbe’ J—
und Entwickelung von Ammonium bey Behandlung mit reinen >
Altalien unterſcheidet ſie ſich aber von jener. —
9) Aus den erwähnten beiden. phosphorſauren —— 2
vermiſcht oder in Schichten. Charakteriſtik: kreideweiß, 9.
blaͤttrig und leicht zerreiblich, en in ‚Säuren auflöslich —
und in Alkalien nicht. —
9 Aus ſauerk! eeſauren Kalk ar Blaſen ſteinſture in *
Schichten. Charakteriftit: der Kern ift fauerkleefaures Kalk,
mit einer mehr oder weniger diefen Rinde von der —* Au.
geben. nr
.20) Aus euere Kolk * ——— Balk 7
an Schichten, Charakteriftit: der Kern iſt ſauertleeſaures —
Kalk und die Rinde bildet das Andere Salz. —
ii) Aus
der —* des Thierteicbs. 183
Bi: ; Aus Blafenfteinfäure, oder blafenfteinfäurem Ams
monium, phosphorſauren Salzen und ſauerkleeſau⸗
rem Rai. Charakteriſtik: der Kern iſt fanerffeefäures Kalt,
“ der Ueberzug Dlafenfteinfäure oder blafenfteinfaures Ammonis
um, oder eine Neifchung von beiden, und bie äußerte Rinde
i | Befteht aus pho8phorfauren Salzen.
22). 2 —— * Yınmonk RP
en Salzen und Riefelerde, Cha⸗
a rt Blaſenſteine hat viel Aehnliches mit der
"vorigen "ug m: beſteht aus Kieſelerde und phosphorſau⸗
rem Kalk, um diefen liegt eine Lage Blafenfteinfäure, und bias
„Ienfteinfaures Ammonium, ‚die Runen: ſeine — aus den
hospl orſauren Salzen.
Uster die lg Bildung und Aösihteit dieſer ai.
ig a "1780, nat A w
Die bis: jetzt unterſuchten Blaſenſteine nel
* Thiere weichen darin vorzuͤglich von dem menſchli⸗
Gen < ab, B, > fie feine Blaſenſteinſaure enthalten. —
GR of
int le AN el *
& 1788.
Fu —— —
Ehnen in ſeiner Natur und Miſchung ſehr —
— Pferdeblafenftein. unterwarf Bucholz (1816)
einer Analyſe, die ihm lehrte, daß derſelbe zuſammenge⸗
ſetzt ſey aus einem, einem Pflanzenharze ſehr aͤhnlichen,
Körper, der aufloslich in 6 Thellen abſoluten Alkohol,
unaufloͤslich in abſoluten Schwefelaͤther und atheriſchen
Be ‚fetten Oelen war, in Schwefel: und Salpeterfäure
nur leie t aufgeloͤſt, ſondern auch von letztern in
einen eigenth mlichen, den Walterſchen Bitter nicht
aͤhnlichen Stoff verändert wurde, mic Chlorin ſich unger⸗
einer bis auf £ des Ganzen ſteigenden Menge
feßt 8
d5 fich dem Gerbeſtoff durch feine Wirkung auf
bie Eifenorpdauflöfungen und. dem thierifhen Leim na
herte; ferner aus einer den zehnten Theil des Ganzen
— in Br N thieri-
ſchen
zu TEA Delete
— des Dhierreichs E85:
el a ea Dane Ang — KA
Feſte thierifche Subfanyen
line Gewebe, Sehnen, Bewdrangn Bine
® Kir A CR J—— 1784, —— Si nd ”
= Dieſe Urt. Beftandrheile der Shieftupe Bellen! |
groͤßtentheils aus Gallerie, etwas Faſerſtoff und af |
fer. Daher, föfen, fie fh im fieoenden Waffer faſt ganz
auf, big se uf wenigen Saferfloff, und. liefern wahre Gal⸗
lerte. — verſchieden uͤbrigens ihre Structur iſt, ſo
chen fie doch einerley Produkte ben der Unterfuchung.
| Be de. durch Anmendung von Wärme beivisften Ver⸗
luſt des Waſſers werden dieſe vorher zaͤhen Theile zer⸗
reibfich und durchſcheinend Bey einer groͤßern Hitze
drehen ſie ſich und ziehen ſich nach allen Seiten zuſam
men; N fie fchmelzen, und gleich andern chieri⸗
ſchen Körpern fich verhalten, und eine feichte Kohle zu-
rücklaffen. ‚Eben fo tTiefern fie bey der trocknen Deftil-
lation die Produkte anderer thierifcher Körper, doch wer
niger Del. und Ammonium. Ihr Verhälten im feuch-,
‘ten Zuftande an mäßig warmer Luft ift nicht ſehr ab-
j weichend von dem anderer thieriſcher Theile: fie verlie⸗
ren ihren Zufammenbang, gerathen in faure Gaͤhrung,
und endlich fchneller in faule, wobey fie den bekannten
Geſtank faulender thierifcher RR doch in einem
Grade NORA. |
* AT ART
Ps N) 7 E R .
J a; y4- * A “7
— BG Daten der fleifäiges Sewese, —
F | A, 1785. |
—W “ J
— le des Bluts nie Nein fr Zui⸗
® Er ſchen
—
ie iefem Theile Befindet — nun — eine NR
artige Fluͤſſi gfeit / Gallerte fettes Oel) ein beſonders
geartetes in Alkohol losliches Extrakt und eine. ſalzartige 4
Subſtanz. Die Erſcheinungen, welche das Fleiſch
*
s
benm Sieden mit Waſſer dar bietet, wobey ſich durch
* En: etwas Ki und, 3 ehe —
—
und. eine — —5 el rad Kali ie
faffen fi) aus dieſer Kenucniß, der En De Lich 7
| sehhdren Eid, —5 ——
‚gebildet, ferner — und eine bittere Sub⸗ 5
ee yo AB
Die ——— welche ieh heile — ber. 4
— durch Faͤulniß und in der Hitze darbieten, 5
find denen ‚ben augen — — von J
Si 9* —
2 ha u — ar LAT vi ii
Merftärbig if das: Verhalten des et,
ben der Behandlung: mit der Salpeterfäure nach Bers
thollee und andern. Geich andern thierifchen Stoffen
N ſich dabey ©: ickſtoffgas, auch: kohlenſtoffſau⸗
res Gas. Bey einer Ichieklichen Behandlung beider ’
Stöffe wird bisweilen aus dem Mustelfleiiche auch Fett
ftanz. Neuere Verfuche von Foureroy und Vauque⸗
lin haben hieruͤber noch mehr "Aufklärung verſchafft.
Sie, lehren nämlich) unter andern, daß ſich unter dent
he angeführten Behandlen nebft Bildung und Entwider
fung der angeführten Stoffe ‘auch folgende Stoffe N:
gen: 7) eine gelbe, wenig ſchmeckende gering loͤsliche
| Bo — von ſaurer Natur, mit etwas Fett vermifchtz
2) eine
re EL 2
*
dere gelbe, bittere, "este ebenfalls feine,
Materie;. 3) die entzändliche verpuffende ee
ver! suffende) oben ($. 1642.) angeführte und näher be- .
ſchr ebene ( ubftans : ‚weiche letztere beide. in der ſalpeter⸗
ſattren Fluͤ geldft bleiben 9 Aepfelſaure. —
TE
Eon wa. Dserpann |
Biere LEER Be Be Sek RP ei
Be IR | der 1788. NEE TEN RL TEE
ur Yeibetıfehnen ‚Zweifel, daß nicht unter‘ si —
Haͤuten der Thiere ein großer Unter ſchied
ſtatt finde. Mach ChaptalsUnterfuchung der Menfchen?
haut trennt diefe fichidurch warmes Waſſer in die Ober⸗
und Lederhaut. Dieſe verhält ſich wie verhaͤrtete Gal⸗
lerte, jene nach Hatchet wie geronnenes Eyweiß oder)
nach Kourcroy wie verhärteter Schleim" N
2,7 — all is 10H | | 4 DEN.
lH
+
Heener, Nägel, — ——— und andere
a SR RERE:; Hernartige PR
% * —* — — Eu
"Die Subfanyen beſtehen —— hu 1 |
benartigen: Theilen mit etwas. Gallerte, und bisweilen!
enthafsen ſie etwas phosphorfaures Kalk, "Die Schup⸗
pen der Amphibien verhalten ſich eben fo; da hingegen
die der Fiſche ſich Po ber Peme ‚ber. — naͤ⸗
bern C 1798 I RE We
Pia
« 4 .
Ari — 40 F
augen, undurafgeinene görner und Br |
* sr ng Bars S. 1790,53 F be: * —
Dieſe hierlfhen Theile beſtehen arbftentheife aus
| Kncchenjubftang mit Gallerte. Die Höhlungen der
Sa Eye Kno⸗
+ BI 44} * tu Er 3 — 9 A s —9* J
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Fu Halle 7 25 J 8* N h F ee een u KH iD Fi PER 4
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» * BEA, wert X 2% — VA Mi
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Nur — die neuern ER Yauqueline ;
je es find wir über die Natur der Haare, Borſten
And Wolle etwas gruͤndlicher belehrt worden, obwol
dieſe Gegenſtaͤnde ſchon lange vorher bearbeitet worden |
K Nach diefen beftehen die ſchwarzen Haare ———
aus. ‚einer befondern thierifchen, dem Schleim ähnlichen
Subflan;, ‚welche: den Hauptbeſtandtheil davon aus: 4
macht; 2) aus einer kleinen Menge eines weiß: m Con
crreten Oels; 5+ 3).aus einer groͤßern Menge eines et R
—— in — 5 — — * Eis J
a
nn aus einen neh N De — 4
Farbe der rothen Haare rührt davon her, Daß in’ MR 4
fen ein rothes Del anſtatt eines gruͤnlich ſchwarzen ent
halten iſt, und die weißen Haare weichen durch den |
Gehalt an einem ungefärbten Dele und durch das Dee
ſeyn von phosphorſaurer Bittererde von den andern
iden Arten ‘ab. In den rothen und weißen Haaren
glaubt Vauguelin, ſey immer. ein Ueberfhuß von
Schwefel; weil meiße: Metalloxyde denſelben genaͤhert,
ſchnell ſchwarz wuͤrden. Mach Achard und ——
ET die Haare auch Gallerte Se 4
un das Verbleichen der Hacte he At, A essen und ;
‚Kummer nad‘ vauquelin. ai |
a Pl Dar * un . | 54 J
— gs 6. 1792.
det Körper des Thierreiche, 289
N a ‚ ? ö 8
* wor ET 5 bi $ 2. . * EL u y.
3 a 5 IL - a 7 —3 179 — A
a 5 J ** * vr * —— — .- — RN, * * v
Nach Vauquelin ſind die — ——— 5
alle und Borften aus jener dem Mufus: ähnlichen
Sub anz ‚gebildet, und enthalten eine gewiffe Menge
Ei Die fie PM ‘den —— hi; —* und eier
ſiſh mach...
RE RW = * — 179%
Die Bedern. beſteben nach Sure 0
ans geromnenem Srweipfkoffe "! im |
a PR, i —5
* Hi 1794
ue 1 und eng eine —— ie #y 12
| Procent phosphorfaures Kalt enthielt, be
ur
a Bar
* "Dur Alkalien werben dieſe vr bier —
ſcGen Theile zu Seifen aufgeloͤſt, und durch Zuſatz dom
Salzſaͤure wird bie Haarſeife unter Entwickelung von
rot zerſetzt. Auch die Schwefelfäure und
| Salfaure bewirken Aufloͤſungen. Durd) Salpeter⸗
ſaure werden die Haare gelb, und in der Hitze wird
ein Fett abgeſchieden und Sauerkleefänre —2* Durch
— oxydirte Salzſaͤure) werden ſie kaihkare und
ja ſelbſt in einen Bren verwandelt, . |
* He R * Seide,
BHRUTPS
m „ML, Abſchn Beſtand
dDiſe — ——— die RL ;
| — bombyx, Phalaena atlas) ‚enehä t im. ie J
Zuſtande eine gallertartige Subſtanz und ein Harz, wor
von es gelb gefärbt: wird, weiches, durch ein San 9
von Alkohol und Salzſaͤure x werden IE '
‚Sie ift in Waffer und Affohol unföslich, in erwärm: |
‚den alkaliſchen Laugen, fo wie in Schwerelfäure, Salz ”
ſaure und Salpeterſaͤure auflösbar. Nach Welterfap
ſen fich durch Behandlung der Seide mit Salpeterfäure 7
Schöne gelbe Kryſtallen darſtellen, r die fehr verbrennfich
fd, die er mit dem Namen gelber bitterer Stoff 4
elegt hat. Unter andern Umfländen. liefert die: Seide |
auch Sauerklee aͤure. Fourcroy und. Vauqu elin
haben dieſe gelbe Subftanz hernach weiter — 4
und beſchrieben * 1642.) ‚Sof wird Die e Seide |
bey gehoͤriger Ber nung. der Soͤure a, gelb \
Mi ber Salpeterſaͤure gefärbt, und. fie ‚liefert die |
Erfheinungen anderer —J— RR folchen L
en Ba ——— *
— Buch die —— FRE fiefert die Dias die 4
‚gewöhnlichen: Produkte thieriſcher Koͤrper, und beſon⸗
ders viel Ammonium. In offenem Feuer verbrennt ſie
nur wenig lebhaft. Der Entmiſchung durch Faͤulniß
widerſteht ſie fange; - denn: Wilſon ſahe ein ſeidenes
Band, welches 8 Jah ir in einen Grabe: rn. 2 — F
u — —— Be a a
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der Körper des Thierreiche. Bet:
. der Schaalthiere und kalkartige Each
‚tionen Anderer Art, — 55 ff
$. 1798. —6
| Buggy wir ———— — den a Theil, die⸗
f er ie wiffen, haben wir. Hatches Unterfur.
hung zu verdanken. Nach dieſem Scheidekuͤnſtler be⸗
ſtehen Diejenigen: Eonchilien,.. welche, von ihm wegen ih⸗
red Aeufern Porzellanmufchel benannt: worden find,
und die, —— —— Ben 8 ame ———
it — She a ‚ in einen een — vers
Br Die ſo enannten Kruſten, dergleichen die
wung der Krebſe, Hummer und ähnlicher Thiere
Tind, beft Hi nach Hatchet 1) aus einer fnorpelatti-
gen geronnenen ehweißſtoffgleichen Subftanz; 2) aus
fohlenftofffaurem Kalk und 3) aus phosphorfautem Kalk.
Diefe machen gleichſam den 1 lebergang von ‚den —
fienf En, den get |
han
ig Mi — Beni
ſannnengefeht aus tohlenſtoffſenren "u nd PR NE
Beſta Nr
Kalk, kohlenſtoffſaurer Bittererde) gi vers #
Die fogenannten Zoopbyten laffen ſich ihrer Mifhung T
nach in vier Klaffen eintheilen: die erſte kommt mit den |
- Porzellanmüifcheln uͤberein; die zweyte mit be den Perl )
muſcheln; die dritte mit der Kruſte und die dierte n mie
dem Horne. Die Meerſchwaͤmme beſtehen aus Gallerte
*
Und aus einer dünnen, ae ı — egweiff —
wende he a
Metalloxyden eine ſtarke Verwandtſch aft zeigt.
Re Em — Be J— S
D—— Ereremente .
Menialige ee ——
* Zah Re REST, 1799 rt nz
er ERDE eines — — J
nach Berzelius (1806), in ihren. fluͤſſigen und
Waſſer Dlchen Theilen,. phosphorſaure ammon
ſche Bittererde, phosphorſaures Kalk, Eyweißſtoff und
Galle dabey noch einen eigenthuͤmlichen rothb raunen,
im Waſſer und — loslichen Stoff, der durch
Säuren hochroch gefärt t wird, zu dem m Gerbeſtoff
mit Waſſer ausgewaſchenen und von aufldslichen Their
Ten befreyeten een. aber. enthalten. noch Haͤute
d Kleye von Pflanzenſtoffen. Sie verbrennen unter
einem brandig ſauren Geruch, und die hinterlaſſene
Zalze, neben
Altalt. SER AL 0
Hermine a
ach Enhoſſe Unterfüchung der — —
— sic ‚ die im Stalle mit Ruͤbenkraut gefüttert worden
war en, |
I, zeigten dieſe einen nicht unangenehmen, faſt
nofe usartigen. ‚Geruch, waren gelblich gruͤn gefärdt und
Fade; ſchmeckend Sie enthielten weder freye Säure
noch Alkali, und befanden Aus 772 flüffigen und 284
Feften Theilen , worin fich phosphorfaures Kalf, phos⸗
phorſaures ek N, und eine 2 grüne rot
Greremente, von Boͤgeln. Te ET
. * 3; Ale SACHE 95 18or.
u; "Die Ercremente der Voͤgel find von Vauquelin
u. Die torden. Nach, diefem enthält der gefärbte
Theil derfelben ein Ueberbfeibel, von genoffenen Nah⸗
ungsmitteln;, allein der weiße Theil beſteht aus kohlen⸗
) —* und phosphorſauren Kalk, Kieſelerde und
| n Eyhweiß, welche Beftandtheife ( oßtentheils
‚den : )rganen der Voͤgel erzeugt werden; denn bie
— te, welche eine Henne binnen 10 Tagen aus⸗
te, ent ielten 275,529 Gran phosphorfaıres und
1 98,766 Gran phosphorfaures und
3 Gr. fohlenftofflaures Kalf: Summa 971,482
und binnen diefer Zeit hatte fie gefreffen Lärı,843
Gr. Hafer, welcher 136,509 Gr. phosphorfaures Kalf
und 219,548 Gr. Kiejelerde, Summa 356,057 Gran
dieſer Stoffe enchielte; Fofgtich hatte ſich ein Ueberſchuß
an. gedachten Subſtanzen von 615,425 Gran gebildet,
wovon das Fohlenftoffjaure Kalk ganz neu entſtanden
warzund 34,282 Gran Kiefelerde waren verichtwunden.
Späterhin. haben Fourcroy und Vanquelin in dem
Fo ‚der | ögel auch ‚die —— welches
4
* Grund der Ehemüc. IL, TH.
3 jer Körper. des hier 2293
3,494 | ran kohlenſtoffſaures Kalk, 185,266 Gran
chic; und. vier ‚Ener, Die fie binnen dieſer Zeit.
KR (1808), beſtaͤti Mae en —* |
e
a. ‚an. Roten
den iſt Lehterer ſchied ſie ded
Koth mit alkaliſirtem We
abfiltrirte durch Salzfaͤure neutraliſirte und —
* und ve —— — und, ——
——
ß er den
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* be ww - J
\ J 1 —* F hs . f
2 \ 12 RR a Na J
Fr 2
— Ba a — ter —
Dre
| sine, des. Apiereige
Die BEN RER Birken. aͤniger — ae
— ten aus dem Thierreiche auf den belebten Körper, wie
DB des ‚Siftes beym Biß der Klapperfchlange ‚(Crota-
us), und einiger aus der Gattung Coluber, 5, B. der.
— Viper laſſen vermuthe nt, daß dieſe Filaſſigtei eine ei⸗
genthuͤmliche Miſchung habe, oder einen eigenthumli⸗ |
‚chen Stoff enthalte. Fontana fand an dem Gl
she Biper alle. Eigenſcha
BRBRuſſels 2 zerſuchen ſcheint dieſes der Fall Aue ) noch) mit.
den Giften anderer Schlangen zur ſeyn. Es fragt ſich
nun: iſt dieß Gummi bloß das’ Vehicufum der eidene }
thuͤmlichen giftigen Subſtanz, und entzieht ſich dieſe
ben der Unterfirchung unferer finnlichen Wahrnehmung; 1
oder ercheilt eine geringe, der chemiſchen Zerglieberungss
kunſt nicht bemerkbare Abänderung des Re |
Srundftoffe des Gummi’s fehon die davon jo % ehe ve
UREBERE Birtung auf den belebten Körper? a;
— —— >
$ 1803.
| So ägenb‘ und’ scharf —— bie Reuheigfe
iſt, welche gewiſſe Inſekten, als Bie
. Bea), Wespen (Vespa vulgaris), 1 Hormi niſſen (Vespa
ten (Apis melli-
‚erabro) und Scorpiönen (Scorpio) bey dem Stich,
welchen fie in thieriſche Körper machen, von ſich g en,
ſo wenig gefährtich toͤdtlich ift die Wirfung davon, wor⸗
u man — MN ‚eine ee 3 TE ER
* ng
9 ſſer ha x — 0
aften eines Gummi, und nad —
* Koͤrper des Zieneiche 195
ſchung dieſer deuchtigkeit von der des Gifts der Schlan
gen ſchließen muß. Nah FLontana iſt das Gift der
- Bienen und Horniffen ſehr ſcharf und brennend. von
Geſchmack, welches bey dem Viperngift nicht, der, Fall
7 Deſ e Schaͤrfe bleibt mehrere Tage unveraͤndert.
ne ie Beichaffenheit hat das Gift der Scorpio:
4 nen, welches ‚ben den europäifchen weiß und zähe iſt.
Nach Sontana röthet das. Bienengift die Lackmustink⸗
tur, it wol im Waſſer, aber nicht, im —
Wire. sie Beigafinhee, — a
j — —— 1804. er
Fo viel feine doch wol hochſt ak J
daß die lebenden Organe aus wenigen Grundſtof⸗
h en. u Abänderung. des Verhaͤltniſſes derfelben. zu
einander hoͤchſt mannigfaltige Produkte hervorbringen;
daß die 5 anſteckender Krankheiten, wie das
Gift der Blattern, der veneriſchen Krankheiten *
N ’
4
4. 77
Geifers toller Hunde aus andern nähern. Be—
ir otheilen, ediglich durch eine den Sinnen unbemerf-
e bare Veränderung des Verhaͤltniſſes der Grundſtoffe der-
ſelben, erzeugt werden; und daß wir von der Werfchie-
benheit der Einwirkung gewiſſer Subftanzen auf den bez.
lebten Körper nicht immer auf. eigenthuͤmliche Beftand-
theile, ſondern vielmehr auf ein RN Mi
4 — — altern Bee, |
| ar | ne
apieriien Pi LHmense *F
er ee
B ater dem chieriſchen Pigmenten kommt das ſchonſte
t Cochenille (Coceionella), die dem Waſſer beym
‚iven, und. Abkochen eine roche Sarbe mittheilt,
* e dur Alk lien dunkeler, durch Saͤuren hochroth
ET DR wird.
11 Abſchn Vaandchele
Weird. Das Pigment gehört zu den adje tiben & 1646)
und man mender in der. Farberey verf chiedene Beizmits
tel ($. 1628.) an, um die Sarbe der —* auf die
Zeuge feſt zu machen. Beſonders erhäle — durch
| in Beier BREUR 2 —
kei
. 1806.
| pi — Sochenille erhält man — rer Anne
* —— unter den Lackfarben, ven Carmin, Die
gewöhnliche Vorſchrift iſt, daß man die reinlich ges
machte und durchgefeihete Abfochung der. Cochenille mit
etwas Alaun verſetzt, wo fi) dann das rothe Pigment,
der Carmin, nach) und nach durch die Ruhe daraus zu
Boden ſetzt. Der ſo erhaltene Carmin faͤllt aber zu
dunkel aus. Hoͤher wird die Farbe durch den Zuſatz
von Weinftein, und noch mehr von Auflöfung des
Zinns in Koͤnigswaſſer zur Abkochung der Cochenille.
Die Ausziehung der Eochenille durch eine gelbe Brühe, »
‚wie Die der Dnerzitronrinde, kann beym Zufaß der Be
— einen KR, ag are ige Ku
währen. Ay ;
| Ey — NER — 5
Aus der C Socjenille bereitet man. — —
—— indem man bie mit vielem Alaun get
machte Abkochung der Cochenille durch feuerbeffändige
Alkalien niederfchlägt, den Niederſchlag ee ein re |
rum — auꝛaſußt und ARENA: —
* —3 4 X J—
en. N
er
8. - 1808. ib N ehe
Ein * rothes Pigment ‚geben bie deifehen :
oder. polniſchen Scharlachkörner (Coccus polonicus),
aber. bey weitem nicht in der‘ Menge, r ‚als, die Cohenille; J
un. der Rermes (Grana Kermes). Beide —
Coche⸗
|
R
J
der ʒorper des Thierreichs· 197
Cochenille an Guͤte und Schonheit der Farbe nach Zu
‚den minder gebräuchlichen Pigmenten gehoͤrt noch der
ſchwarze Saft des Tintenwuems (Sepia ofheinalis),
und der Purpur der Alten von verfchiedenen Schnecken:
arten, wie beſonders Murex ramofus und Buccinum
Lapulius. Beides find ſubſtantive Pigmente ($. 1626.).
RR
Von einigen befondern thierifhen Subftanzen.
Dieſe eigenthümliche braune mit einen fpecififen
Fehr durchdringenden Geruch verfehene Subftanz, welche
befanntlich in einem eigenen Beutel des Biſamthiers
(Mofchus mofchiferus) abgefondere wird, und wovon
‚man den tunguinefifchen und Eabardinifchen haupt:
ſaͤchlich unterfcheidet, ift wahrfcheinfich fo verſchieden,
‚als das Thier, wovon es kommt, und deſſen Alter,
Pebensart, Futter und Aufenthaltsort, Thiemann
fand im tungquinefifchen Mofchus o,01 Harz, 0,09
wachsartige Materie, 0,60 Teimartige Subſtanz und
"0,30 enmweißartigen Stoff und thierifche Haut, wie aud)
freyes Ammonium; dieſes leßtere -befonders reichlich im
friſchen Moſchus. Der Fabardinifhe Mofchus lieferte
Thiemann 0,05 jchmierige wachsartige Subſtanz, 0,05
Harz, 0,50 leimartige Materie und -0,36. thierifche
Hauptſubſtanz, und ebenfalls freyes Ammonium. Mit
dieſen Angaben ſtimmen auch Buchholz's Berfuche im
rg überein, Nach diefen zeige der Meofchus
eine um jo größere Auflöslichfeit im reinen Waſſer, je
‚feiner er ift, fo daß dieſe Eigenfchaft mit den uͤbri—
gen, als der feine Geruch u. |. f. Die Gute des Moſchus
beſtimmen laßt. Der Geruch Moſchus fcheint nicht
I! von
” * —— ſeu veſicatoria) zuerſt am ausfuͤhrli
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| Die von er Ztberhkäge ( (Viverra —— ine |
BR x ner eigenen Höhlung in der Nähe des Afters abgefon- ,
derte und unter dem Namen Zibeth befannte Materie,
hat die Natur eines. eigenehiimlichen Fettes, das ſich
—3 durch feinen durchdringenden ſpecifiken Geruch und bit⸗
teen Geſchmack auszeichnet, uͤbrigens wahrſcheinlich we⸗
gen ſeiner großen m noch Bei weiter ——
worden
et ar ’ F
RAND
Sehansıpeie ug frantigen Stiegen,
J A811...
—— — die Banthatiden. ee |
ſten, und
ſchied daraus 1) eine gelbrothe, ſehr bittere im. af
fer loͤsliche Materie, die durch Deftillation für- ſich eine
ſaure Fluͤſſigkeit gabz ⸗) ein wachsaͤhnliches im Aether |
iosliches grünes Del, von fcharfem Geruch - und Ge: |
ſchmack, wovon der Geruch der Kanthariden herzukom⸗
‚men ſcheint; 3) ein gelbes feſtes, dem vorigen: aͤhnli⸗
ches Del, von dem Thouvenel die Farbe derfelben herz]
leitet, und 4) häutigen Ruͤckſtand. Baupoil beftätigte|
nicht nur Diefe Reſultate, fondern untetfuchte auch noch
genauer das Verhalten dieſer Beſtandtheile, ‚und. ‚Fand
noch etwas freye der Phosphorfäure ähnliche »Säure,|
etywas phosphorfaures, en ' — |
und ſatzſaures ri und: IRRE: SEE
9— $. 1812.
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06 Sinne aan
—— EM — ge 1812 Bee SEEN —
Nrach — neuerer — RER 5
Ph, der Canthariden enthalten diefelben vorzüglich fol-
gende Beftanptheile: ke in Waffer und Al-
kohol loͤslichen Stoff; im Waſſer loͤslichen ſchwarzen
eoff, gruͤnes Del, durch Aether auszichbares gelbes
eriſche Materie, Harnſaͤure, Effigfäure und
erſaure Bittererde, blafenziehendes Princip der
ariden welches ſich außer ſeiner außerordentli⸗
hen blofengichenden Kraft im gefonderten Zuftande, Dutch
feine Löslichkeit ı in. fetten, Delen, heißen abfoluten Alko—
> hof, reinen Schmwefeläther, und daraus theils beym
Ecrkalten, theils beym DVerdunften in Erpftalfinifchen
* glimmerartigen Blaͤttchen zu kryſtalliſiren, ſehr auszeich⸗
net, außerdem aber auch vermittelſt der gelben Materie
im — alle lͤslich iſt,
Br ———
* * Das blaſenziehende Princip der Canthariden
wird nach Robiquet folgendermaßen, gewonnen: Die
Canthariden werden mit kochenden Waſſer fo-langeang-
gezogen, als dieſes noch etwas Loͤsliches aufnimmt,
fümmeliche Decoete behutfan bis. zur, größten. Trockne
- Berbunfter, vurch abſoluten Alkohol alles Ausziehbare
ausgezogen, r wobey ſchwarze Materie: unaufldslich zu⸗
ruͤckbleibt, die zur Trockne verdunſtete geiſtige Loͤſung
hinterlaßt die gelbe Materie mit. dem blaſenziehenden
Zur Trennung dieſer beiden Stoffe werden
luten Aether geſchuͤttelt, woben der groͤßte
der geben Materie ungeloſt zurücf bleibt , und. der
——— beym Verdunſten das: blaſenziehende Princip
Bo nen Antheil gelber: Materie gefärbt. hinterlaͤßt.
+ völligen Trennung des noch anhängenden gelben
—* wird jr. die — Materie mit kal⸗
ed ten
aae: Fi VA. Abſcyn. randtheile |
tem Alkohol ——— mod fen nun in re roͤß⸗
ne — EEE | * Be a “
ROLE — —— 3 * £ 2 RE
Behandipeiien der Baynirmen | RESET |
I, — — Ja
2 | I 1814 J — St
da Maywurm (Meloe. FRE | * aͤlt
* Thiemanns Unterfuchung ein gelbgr he i
ſcharfes Harz, thierifche Gallerte und Eyweißſto fs und:
die Aſche phosphorfaures Kalk 2 # B
Ueber ‘die: Beftandtheile der Ameiſen reihen — des’.
Bellerwurms roh — * PR der Seie
denwuͤrmer. Mr
Merfsniune
$rgı5. *
Dieſe thierartigen Pflanzen, Bewohner der Hofe |
faffen ſich durch hinreichendes Ausfochen faſt gaͤnzlich als
Gallerte aufloͤſſen, ſo daß ein braun⸗ oder gelbgefärbtes,
geſchmacklofes, fadiges Gewebe zuruͤck bleibt, das in der
trocknen Deſtillation alle Produkte thieriſcher Koͤrber lie⸗ a
fert, und in der Aſche falgfaures Natron und phosphor
ſaures Kalk Hinter! aͤßt. Die friſchen — x
in Aetzlauge leichtaufldslich; durch Salpeter ſaͤure
ſie ie gelb — und geben endlich — * 3 er
ia
Vans
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* 5— der, 4 N RE SET TEN. PER
7 \ P 2 J br —9* 3
ab ‚1816, EN ET TE
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. Merfoiedig if: die Miſchung
Mile der 3 welche erſt — * (1807) durch
—— rn ‚wor it, if. Nah. |
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je —
—*
zAustrocknen 3 re wewiche verliertz bis zur Ver⸗ ni
1 do ng gebrannt, eine harte, das Glas rißende, und
| * Hitze entzuͤndliche, ſaͤuerbare Kohle hinterlaßt;
in heftiger Hitze Phosphor giebt; durch Waſſer und Al-
kohol in zwey oder drey Subftanzen gefchieden wird,
näntlich Eyweißſtoff, Gallerte und eine Art Seife‘ ie
Spuren vor ar bospherfaurem Kalt, Bittererde und Kali;
als ein thie ciſches — anzuſehn, das ſeinen
Hauptcharakter von dem Phosphor hat, den es ſo feſt
gebunden hält, daß er, nach ganzlicher Zerftörung der
| — der Kohle verbunden bleibt, ſo, * u
N
eine wahre Phosphorftisikofttohle —
Spinnengewese,
m 2 28 ge 1817: J
Auch das allgemein verbreitete Gehinſte Ein
Denn
.‚ nu
4 cs
nen ‚(Aranea diadema, Aranea domeftica) ift der Auf⸗ J—
merkſamkeit und dem Fleiße der Chemiker nicht entgan ⸗
‚gen, N Lader’s Unterſuchung verhaͤlt es ſich wie
eine thi “ Subftanz , und mie folge: 1) durchs Reis
ben mit Kal — ſich Ammonium; - 2) bey det
rocknen ation liefert es die Produkte thieriſcher
q \ a Waſſer nahm etwas davon auf, wo⸗
hbraun gefärbt, wurde, welches.ein Stoff von
er Natur zu ſeyn ſchien wenigftens wurde er
Gallaͤpfelaufguß getruͤbt; 4) mehr wirkte
ede Waſſer darauf, und das ſtarkſchaͤumende De
Gt Bin durchs Verdunſten faſt die Haͤlfte der
elten Menge Spinnengewebe eines Sei enextrakts,
wovon 4 Bach in Alkohol löslich u 5) der. mit
Waſſer ausgezogene Ruͤckſtand gab Alkohol eine
—— Tinkeut ; die ‚einen —
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— ben: bins! organiſchen en erfolgen‘ war — *
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durch die Functionen des Lebens beſtaͤndige Miſchungs⸗ Be
veränderungen ber. verschiedenen Stoffe, welhe zu den
nähern. Beftandtheilen der organischen Körper gehören, e
und Die Abjonderungen beruhen hauprjächlic) hierauf. J
Wir haben es indeffen hier nur mit den von ſelbſt er
» folgenden Veränderungen der Miſchung zu Mr ed in N
der todten — Subſtanʒ N N Bi
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= — — ERR, rt = 2819. ‘ 5, mg }
—— Allee ro seganifhe Sibftamyen nd dieſer # #:
N fein erfolgenden Veränderung ihrer — A
worfen, wenn fie bey einem hinlaͤnglichen Gr Re aller
> MBäfferigfeit und Wärme von dem Zugange der
nicht, ‚ganz ausgefchloffen find; doch ſcheint bei verſchie⸗
denen derjenigen organiſchen Stoffe, welche —— —
Eſſiggaͤhrung uͤbergehen, eine Ausnahme i in Bet 2 2
des Zutritts der Luft ftatt finden zu fönnen; denn nach
Sabbroni's Verfuchen wurde Eſſig ‚gebildet, 5
mindeſten Zutritt der Luft. Man nennt diefe, von fel bſt
erfolgende ra — Gaͤh (Fer: .
—— —
“ De I 2 „ig ER 3 Ba 2 i
I: — — ao. — —— 4
ra ber Beſchaffenheit ver Biken x —
Bew ei ‚begriffen iſt, * mol nach ber m. der
gah⸗
fände ung de —* organ. St. 203
| Ei, find Die Produtte verſchieden die ſich
dab h bilden, und man "hat hiernach dreyerley Arten von
—J ährung‘ unterfehieden: die weinige Gäbtung (Fer-
mie 'vinofa); Die ſaure oder Eſ figgä (Fer-
mentatio acida), und die faulige Bäbrung ober Faul⸗
mehtatio > putrida', Putrefactio).
F (rops faͤrbende und — und bie Un
Ä ee: — — —
ra?" 7 ‚® ⸗ i n 8 4 9 vum “ it X
J | Rn LER Ye ;
x an. j S 1821. iM ae
Die ſchleimig⸗ zuckerartigen Stoffe des —
— erfahren ſehr bald eine auffallende Veränderung
ihrer Miſchung wenn ſie bey dem gehoͤrigen Grade der
Verdünnung mit Waſſer und der Wärme von 60 big
70 ©r. Sabrenheit vom Zutritt der Luft nicht ganz aus⸗
hof find ; doch erfahren fie nach gabbroni (1787)
und Thenard (1803) dieſe Veraͤnderung erſt dann,
in fie vegetabiliſch⸗ ehieriiche Materie (Gluten) in ih:
Miſchung enthalten, welches der Fall beym Mofte
mehrern füßen P lanzenfäften ift; oder dieſe in ihre
Fe durch die Hefen gebracht wird. Welcher Mei-
— rouſt indeſſen nicht beyzuſtimmen ſcheint; denn
MR eh ibm Siege die Urfache der Gährung bloß in dem
Eike leimzucker, oder unkryſtalliſirbaren Zucker. Enthaͤlt
der en feinen Stieftoff, und gehöre der
h Sticftof weſentlich zur, Mifchung des Alfohols, als
deſſen Beftandeheil uns ihn Sauffüre :($. 1855.) fen-
nen gelehrt hat, fo duͤrfte doc) die Angabe Be
und * die tichtigere ſeyn.
Ten a
J hat, die dabey ſtatt Anben, RR
w koͤnnen, wähle man den Moſt, ‚ober den
aus⸗
—
aussoeften Saft: der. Mein t — —* J
man denſelben in einer enghalfigen Due: in ei⸗
be Temperatur von etwa 709; Fahrenheit r uhig —
| o geraͤth er ſehr <bafo i ineine. innere Bewegung; J——
tigkeit und Klarheit verliert ſich; ‚die Rafle
Bläschen aus: dem. Innern, derſelben los, die, auch
mit einem merklichen Geraͤuſch hervorbrechen, ‚und. we⸗
gen der Zaͤhigkeit der Materie, worin ſie eingeſchloſſen
find, eine Schicht auf der Oberfläche der Fluͤſſigkeit,
den Gaͤſch bilden., Sie find durchaus Eoblenfoffläu
res Gas, das nach Befchaffenheit der gährenden Mar.
terie und "der dabey ftatt findenden Temperatur oft in
—— Menge hervorbricht, und beym verhinder⸗
ten Austritt auch wol die Gefäße ſprengen kann. Nah
einer längern oder Fürzern Zeit laſſen dieſe Erſcheinun⸗ FOR
gen der Gaͤhrung nach; der Schaum verliert ih, die
gegohrne Materie wird wieder klar und helle, amd J—
entbindet ſich Fein kohlenſtoffſaures Gas weiter. Jetzt
ſcheint die Natur gleichſam einzuladen, diefen Zeitpunft N
zu benußen, und Die Bedingungen: zu entfernen, under
welchen bie Gaͤhrung anhob, und unter welchen eine
neue Miſchungsveraͤnderung eintreten wuͤrde. Die ge⸗
gohrne Materie zeigt jetzt eine veränderte Natur; der
Füße Geſchmack des Moftes und: feine. Klebrigkeit hat
ſich verloren, und ‚er bat einen weinartigen Geruch und
Geſchmack, und beranfchende. Kräfte Re “ die man
vorher nicht an ihm wahrnahm. Es hat ſich ein dicker
Satz geſchieden, der: die — *2 Befen —— A,
» Mater vinj)‘ ausrnacht. ir: ha id are 2 |
ur.
1; ers u u
=
Das BehirfnifßBatiden hen biete) —
— aus mancherley Pflanzenſtoffen zu bereb
Mus: — Aber in allen Kid nur Die a
mige
. b-
REN ” ber Mſchung ordan. Körper Pr
mige Marie bie: Grundlage derſelben, und der wein⸗
artigen Gaͤhrung faͤhig. Der eigentliche Wein (Vi-
am) entſteht aus dem Traubenſafte oder Moſte. Er
um deſto geiſtreicher, je größer die Menge des: Zur
Wachsthume der Trauben unter einem waͤrmern Him⸗
m Moſte iſt; und dieß iſt der Fall bey dem
mielsſiriche, bey trocknen warmen Jahren, und auf
trocknem, ſteinigen, kalkigen und ſandigen — *
um ſo Pe e geitiger die Trauben ſind.
4
5 re #4 KR * Ak j"
ö och 4% —* | J iso 4
| * a wird von den Faſſern/ worauf Fbu⸗
ihrung des Moſtes entſtand, wenn die brauſend
u
—* auch wol durch Verbrennen mit Schwefel darin,
Weine nachfuͤllt, wenn der Wein durch
— im Faſſe ſammle.
oh ri.
Be m 1828. ie ne
ri
— ki Re
J ya —
A bat, fo Dauert Doch eine um
1 den Unterfchied zwiſchen alten und jung
We n bewirkt; aber bey dem auf Bouteillen vi
ee Verdunftung bewahrten Weine ae —.
nicht wert, nd finden mdehten Geh
Be 1227 RI: ee
re. . 6 1826.
hrung voruͤber iſt, und Die, Flaͤſſigkeit wieder klar %
werden anfängt, von. ben Hefen ab, auf. friäche,
mic ſchwefligſaurem Gas gefüllte Faͤſſer klar ‚abgezogen, |
die man völlig damit anfülle, und genau zugeſpundet i in
Bein len Keller aufbewahrt, auch von Zeit zu Zeit
ſtung darin abnimmt, damit fi id keine — — hi —J
34 S ih able glei) bie Sährung dem? Anfehen * S
oder n ille Gaͤhrung (Permentatio infenfibilis,
iv das iſt, eine, diſchungsveraͤnderung, eine
Eos Zeit in dem auf Faſſern liegenden Weine fort,
3
Wein seiftig — gar Ai “ u HR
X.3
Au
Me ſich in wey Haı uerli
und in ſuͤße Weine: ʒ die Varietäten ihrer "einge
I die Seitenwände ber. Fäffer mi.ci er mehr:
weniger dicken Rinde. Er iſt im bert —
n Mofte in groͤßerer Menge, als im ſuͤßen guter Jahre
md. waͤrmerer Gegenden; und bleibt im Weine auch
in deſto groͤßerer — BR * weniger der
BE Beet | ra nn PR
3 RR $ 1827... BE ee = A
„I: +! Be + I De
Die susachenen ober ———— Weine
laſſen ‚eintheilen, ‚ in fäuerk
Arten gründen ſich auf den auszugartigen Theil des: “
Saftes, der Sch aale, der Kamme md al — ee der
— Bi Hi Ei HR ur ie ia Ada R FOR 2 ö
Ben — Meine RR — — FR nie
. Uber des Zucerftoffs im. Mofte. Denn wenn
ſich erft eine gewiſſe Menge des Spirituöfen i im $ eine e
durch Gaͤhrung gebildet hat, fo hemmt dieß die | Si
oder weniger Flebrig, Die fühen Weine ‚find dem.
‚mern. fuͤdlichen Ländern vorzüglich. eigen. A |
Wein aus eingefehrumpften und beynahe trocknen Bee
| iſt, werden aus einem Moſte gemacht J
ſtes derfeßt, hat.
rung des noch übrigen Zucherftoffe, und der Wein bleibt
fÜR, und nad) Maafgabe der Menge des feßtern mehr
ren, heißt Sekt (Vino feoco'der Ftafiäner), Die ger
ttenen Weine Vma cocta),. derg ergleichen der Mallaga
den man mit
einem Theile des faſt * Syrupsdicke ron ON
RR *
7 Au lg R: He — Me! 7
KL „ee 1 x et F
vom rue — ud en Al I ei J. —* * 1
Br Zu
Ir
| ki vr. —* ‚A829.
: Valadenung der Miſchung organ. Kdepet. 207.
* RR ne. —— ie:
"Ber Aufaß des Zuckers zum Mofte Bach fee
** natuͤtlichſte und beſte Mittel, aus ſchlechtem
F einen guten Wein hervorzubringen, und ſo die
| — Landweine zu veredeln. Ale andre vorg
| | find. entweder unzureichend, oder der’
a + ‚oder — auf eine elende 2
] vs‘ re ?
f% 4 ka
n r Ne tie -
=; „ae ‘.- . zer . *
— er Er, 1830.
.n ——— der Mein, F che. er. völlig, —— if,
ch Ausſchließung der Luft, in der Staͤrke feiner Gaͤh⸗
h rung unterbricht worden iſt, fo. geraͤth er I wieder.
. bey einer.gegebenen Gelegenheit von. neuem in Gaͤhrung,
und wird wieder branfend. " Hierher gehören diemonfs
firenden ‚Meine, ‚wie .5 Du. Der Champagnerwein.
Ihr ftechender Geſchmack, ihr Brauſen und Schaͤumen
deym Ausgießen — Folge der im Zuſtande des Gaſes
| en ‚oblenftofffäure, - ‚Diefe Meine find
‚allerdings nur unvollommene Weine zu nennen, find
nie von der Güte und Staͤrke, als gehörig ausgegohrne
Meine ,.. bey übrigens.gleichen Umfländen des Moftes,
und weit leichter Wache als vellfommene Weine,
3} A BL TR; HEIDEN
us te 77. Ir a > Sr 1831. Tun! x — ch: re
Die Zefen ug 1822.) die ſich ben ber Gahrun
des Moſtes zum Wein niederſchlagen, ſind ein -
—— von Schleim, Kleber, Eyweißſtoff und Weine i
. fteir Sie geben, nach dem Auspreſſen des Meines
ana '; bey der Deſtillation fohlenftofffaures Gas und
bohlenſtoffhaltiges Waſſerſtoffgas, anfangs eine ſaͤuer⸗
Br ßrehsliche Siäffigfeie, y dann aber Ammonium und
“einpgeenmatifches Del, Ihre fehr ſchwammigte Kohfe -
"Mi 1 * vieles Kali G. 1430.)Sonſt
| geben
| —
Baͤhrungsmittel (Fermenta) nennt, Dabhin gehi
re ‚die entweder. Schon ſalbſt in eingahrung
begriffen, oder fehr « geneigt Dazu find. Beſon smile
—
andern‘ Theilen: verbunden. iſt, befördert man die: 8
a fie auch. 6m der — mit fe or ein he: e
ö xiſches Oel. BER ern Ss; ir RR u ö er.
Pr yet 9 ar — 1832. Eh —1
wein, vom ausgepreften €
N lerh aus —
* — 4 5 Ko 2 Ei 1833. | ——
Bey ſ Achen Dina“ die‘ — ſehr geneigt
—— ſind, oder worin der Zuckerſtoff mir zu vie
wog Burd) ver Aulaß gemiler Subflanzen, die
his die frifchen Hefen und der Gaͤſch ‚1822 JB ier⸗
her’ gerechnet. werden, deren Hauptwirkung in der an
fangenden Entividelung des fohlenftofffauren Bates be " |
— womit die Gaͤhrung jedesmal anhebt ($ 1822
57° Wanne Hefen aus weizenmehl und Hefen· Ki)
9 — De) er Ti u RN AR 9 I all, *
Ei |
er —* en En a0 | — 1834., | Fi Be & m 8 — 3 N
Auch das Mehl der Getreidearten iſt we gen feines
"Sehhirs an Zuckerſtoff —— 2472: U zur wein ei Le ah N
ung: geſchickt und die Gaͤhrungsfaͤhigk eit — ) | 23
‚gen Saamen nimmt zu, wenn ſie erſt in Malz
7 verwandelt worden Ho — der Kle gt { D ze
6 wort aA in Ar
d Ib « gel ı —* —* Ws Ad
In der 4 Pi — ſuß — |
4 aeri et —S— — „ii pe — der
$ „ Der: Zider ⸗ oder Aspfelopein, ‚der Jo⸗
ein, der Palmenwein, vom —
—— *F
den a. IN heitiauigefhinen ——— nd |
! “= Be —* — in — ee
be
a
*
= Hei —* 55 * —— BR 8
— u 4 — 9 er ‚genug. —ã — em
an fie bann auf, einem reinlichen, luftigen, ſteiner⸗
en; Boden in Haufen ſchuͤttet, wodurch die entſtehende
waͤrn Bu die. — N und Die‘ * | ia
Matt ei es * Ir bis die Reine etwa 3 —5*
ge des Korns haben; und es iſt zu weit ges
Er — ſie — Blatckeime haben Man ſetzt
——
ch Austrocknen des Maljes Graͤn⸗
in man, es entweder ‘auf. die Darre bein gen ud
\ m
r ‘ ter. h3
mu ’am J—
le
uni o fi ) e
artmalz, : oder durch Ausbreifen auf luftigen
Munter od term. 3 enden zu Luftmalz austrocknet,
der Be reifung Des. erftern iſt dahin zu ſehen, daß
es nicht n aka merbe, oder gar sum ———
esn
he EN UI ER MN
BR kheinung, daß ———— mehlig
ar te. unter den bey der Bildung des'%
ſtat findenden Umſtaͤnden einer Verwandlung
in einen zuderartigen Zuftand fähig find, ha: man Ver
a faflung genommen, eine he Zuckergäbrung. zu
unter heiden. Durch dieſe ſogenannte Zuckergaͤhrung
find nun ‚auch. wohl ftatt, ‚daß unreife wenig füße
Ra
N Im”
AM
Bong’; ter’
2
& —9* entfernt dom Stamme, a em ———
riß u Chemie. U. She
BrN Beben: die: Sirung von — fi beym
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toffeln über —* an * of Cı:
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bie Theorie, der Zuckerbildung bc) dir Adel
in REN. ah ui ns im Da &
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mit —— und. Gaͤhrung das Bier,
p —5* zu einem Gebraue ! |
ea Reine TUR ey aljes. —
‚er chbott d > erſt mit etwas yo} a 208
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— F
alles eine Zeitlang. ruhig en ‚ha
* — bie er;
— at e em n ‚das rüo
auun io ter. zu ma en, a
ga = I ni
mia Dune au i h
Stengel, — 555 m A \
— ——
— * gr — ————
a ruikſhants €: — A der Zutritt
de reinen Luft zur ac Fl . — Fals
Ei ‚achbrige Dienbe Feuchtigkeit, und beym Matzen
tioickelt ſich fohlenftoffjaures Gas. ae
e 1. 0
— "Yu. * Dale ER man * Ausiehun
hernad ‚mit. heiß em Waſſer aus der Braup anne ut
| gi offen, und. tuͤcht tig und gleichformig umger —
en
— a u —
nöthige Ben von fei: |
RN dire.
d — 36
ne — Ben frufcher. A: ‚in Sit. ö
n. Wenn diefe Gaͤbrung ihren gehörigen
Ki ad a e I Pi 7 Bil. icht mehr aufs
Bon d das, Bier in Säffer gefüllt (ge aße), in
* — fühlen Kellern die Gaͤhrung vollen⸗
ji —* r Abe dann gut verwahrt, aufhebt,
erbier nachfuͤllt; oder man —3 es noch
er Gährung — bie man
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J al is * — ——
auch ohne une zum Gaͤhren faͤhig ie
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Ari, 2 Band a 1" .
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vmn abſchn EN ern
verklebten Fugen und gelinder Hitze de eſtillirt, ſo geht
eine Fluͤſſigkeit in eigenen, fett atefehenden | on;
indie Vorlage ber, die einen ſtark erwaͤrmenden Ge⸗
ſchmack einen diirchdeingenben‘ Geruch and berduſchende
Kraͤfte beftht ſich anzuͤnden laͤßt, und mit heller —*
ohne Rauch und Ruß verbrennt. Man’ feht die De
lation ſo lange Fort,» bis die. uͤbergehende ——
woͤſſerig iſt/ und auf — getrdpfelt fich wiche mehr
an der Flamme des Lichts anzuͤnden laͤft Der in der
Retorte bleibende Ruͤckſtand des Weines hat alle be—⸗
rauſchende ‚Kraft verloren und enthaͤlt die feſten Be
ſtandtheile des Weines, noͤmlich mehr oder weniger
Frege Weinſteinſaͤure, ——— ——— *
terie und Rn 2
_ 95 wi .
aa
— 52. BEN! Fa ro
ei — Be 2 hr ;Q
or S6erdefite fluͤchtige in * Wene heißt
Weingeif (Spiritus vini), brennbarer Geift_(Spiri-
tus ardens * inflammabilis), N Brandtw ein 1m NVinum
aduſtum). Er enthält immer noch —5— Theile e be
gemiſcht, die zu gleicher Zeit mit ‚ubergingen. yet
fee der Wein ft, um defto mehr giebt er auch: ah
geift, "Im Großen deftilfire man den Wein in Wein⸗
landeen zit Gewinnung des Weingeiſtes aus Der-Blafe;
"und laͤuttert oder verftärfe" (entwwäffert)” die erhaftene
Fluͤſſigkeit durch eine nochmalige Mectificirang. Der
Weingeiſt ſcheint auf das innigſte mit den übrigen Ber
ſtandtheilen Des eines gernifcht zu feyn ! denn Fabroni
konnte Feine Spur dabon dadurch abſcheiden daß er-
den Wein mit trocknem kohlenſtoffſauren Kali füttigte,
wodürch doch! eine febr geringe, idem Weine beyge⸗
miſchte Menge Alkohol entdeckt werden kann. Den:
Verſuchen Fabronis auf dem angefuͤhrten Wege ef
die Praͤexiſtenz des Alkohols im Weine hat indeſſen
Kaffee (agr3) die‘ entſcheidendſten Ver ſuche *
| gefeßt
59
—
Veranderung der Miſchung argamı Körper. 213
art, und Daher! bis zur groͤßten Augenfcheinlichfei
„daß d er Atohol ſchon vor der Diſtallation Me
Beine.erüftire.., Als er namlich den. Wein zuvor durchs
uͤtteln mit ‚Silherglättpufver, von; allen ———
— Be befreyet hatte, und nun das bafifche oblenftoff:
ſaure Kali in ER, iger Menge 5 Iſo ſchied ſich
wahrer, Ulf * aus. Noch. auf einem andern
ege uͤbereugte er fi) von der Wahrheit der eben an;
geführten. Thatfache ; namlich. dadurch, daß er Wein
unter einer Glocke im uftleeren Raume nut ‘fo weit er:
woaͤrmte als die Temperatur iſt no se noch tief unter
der, des gährenden Weines. — ch 152 war, und
exbielt ebenfalls eine alkoholiſche —— Raimund
Lull beſchrieb zuerſt gegen das Ende des ı zten Jahrhun⸗
derts die Abſcheidung des Weingeiſtes, ſo wie etwas ſpaͤ⸗
ter in jenem Sanepuubert TER von ——— EM
Bun Bhenalieheld.nr...- — D——
* uw a > 1842. vr — ie kr
Ale: wer A .weinartige: Getränke. — bey de
Beftillation. dieſen brennbaren Geiſt, und: zwar immer
um deſto mehr, je befler fie ‚find... Die im: Handel
vorfommenden | oder, ‚zum Beduͤrfniß verwendeten Brandt⸗
weine werden auch aus andern, ‚oft. in dieſer Abficht
hloß zur Weingaͤhrung gebrachten, weinartigen Floͤſſig⸗
keiten ‚gezogen... „Hierher gehoͤrt der Weinhefenſpiri⸗
Wwer der rheiniſche Brandtwein aus den noch
mit Wein vermengten Weinhefen; der Fran andt⸗
Goiritus vini gallici) aus den in Gaͤhrung ge⸗
———— Er der Rum und die Taffia ous dem
——— Ss ohrs, Zuckerwaſſers und waͤſſerigem
Syrup, die in Gaͤhrung geſetzt worden find; der Ho⸗
nigbrandt aus, Meth u. a. Und jo ſind noch
a zur Bereitung seines Brandtweins
geſchickt, und mehr oder PROBE vortheilhaft dazu anzu⸗
3
RX NT 1% | wenden,
mir einem Zulage von Weizen: oder‘ Ä
geſchretene Getreide und Malf wird mit te Yo
nern Waſſer in der ſtets reinlich erhaftenen
genau eingemengt, bierauf mit kochendem zu
einem dünnen Brey ftarf zuſammengeruͤhrt, und dann
mit einem hölzernen Deckel zugedeckt. Nach einigen
Stunden Stehen und —— gießt man’ je‘ viel -Fal
rühren, um das Anbrennen des Saßes auf dem Bo
den zu verhuͤten, ben aufgeſetztem Helme, verklebee
Fusen, und gleihformiger Regierung des Feuers fo
eilt, ua — — beſtaͤndig kalt und ohne
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EHER or ähl a 18 13% 1846... . 3 ih ee N
"Der Alkohol iſt als das eigentliche Produkt der
PN Gaͤhrung, und als einyeigentbümliches
die Natur erzeugtes Gemiſe iſchen. iR im
reinften Auflande völlig farbenios, helle un
öringend und ſtart von Geruch und ©
ſich ohne Docht leicht anzünden, in er}
Ruͤrkſtand zu hinterlaſſen/ mit —— J
beym eh "Zugang ‚von Lul 8 ae, Na
Ruß Eriift ſoCiſch leichter ale Por a de ze
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Ike Netrifeizung, *6 daft. U it de
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Both der Miſchung organ: Koͤrwer. a17
gern Raum ein als fie nach der Summe ihren einjek
in, ſollten. »Bilpin Biögfı. datuͤber
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tel. a a jim Stirn zu brim
N eten Me ABS, et: in einen‘ —
Eisaͤhnlichen zu, verſetzen/ und er glaubt ſogar, ihn in
deep, verſchiedene Fluſſigkeiten, nämlich, in den reinſten
Alkohol / und zweh demſelben fremdartige, zerlegt zu ba:
ben. Es iſt nur zu bedauern, ‚daß dieſer Scheidekuͤnſt⸗
ler bis * die Mittel noch geheim haͤlt, durch welche
er einen ſo er — hat
gen Fin iin ah, ER
— ir.” 6 ABA |
par * mh Merhoden: — ben
Alto hot von feinem uͤberſchuͤſſigen Waſſer zu befreyen
ine einzige, Mur. langſam und ben ſchwachem Feuer
an e eftillation des gutem! Brandtweins ans Det
ale, deren Helm und Kuͤhlrohr völlig trocken find,
J yon eine. hint eichende Entwaͤſſerung deſſelben bei
a wenn man nur dag — vor dem
| abi. |
Et Bi auch Bi 1849. a
Hr „Data STIER eohienfioffa Ri, wenn
es von feinen; woͤſſerigen Theifen en worden iſt,
eh ſtatke Anziehung zum Waſſer bat, fo: fann
dadurch, daß man dem noch waſſerhaltigen Alko⸗
hol — züfeht ji Ihn reinigen und entwoͤſſern. Man
crocknet zu dem Ende —— durch ein maͤßiges
FE Gluͤhe⸗
2
* "12
a — — u
RE
Gluͤhefeuer vollig aus *4 — eiß jerfto * *
sung m in d Relerie — J * os ’ ang
fiehen, Man findet danıl nachher den nen 9—
der wäffetigen, 1. trüben, r alkaliſchen Loͤſung ſchwimmend;
— 7
da er „aber, immer, einige alkaliſche Theile geldſt
Di * ihn durck eine. a hin ft el a
Mas op ‚heißt. ‚auch, — rter OO:
us, vin 1, tartarifatus) 3 Um a toß j
wäh deffelben zu 6 Men daß IE
erung eſſelben zu ewir en, de 5
| Bun aan ‚auf. 0,791 ; King A
muß man ‚ihn aber nad) Lowig nochmals auf eine felhe
"Menge teoefhes, ‚ gepülvertes: und gereinigtes, Pflanzen
‘Fali gießen, . daß dieſes ihn ganz ‚verfchluckt, “und dann
vermittelſt Ihr. — Seueren — Rh:
EN SR EA ai AR RL Bag.) KIT 210400 5.
| = A Methode: * ia: öl Ent:
— des Weinalkohols mit. mehr Vortheil⸗ und
in groͤßern Mengen veranſtaltet werden, wenn: man
in“ einer: ſchicklichen Deſtillirblaſe oder Retorte einen
Theil gepuͤlvertes durch gluͤhendes Schmelzen vꝛ vom
Kryſtallwaſſer befreyetes ſalzſaures Kalk in drey Theis
fert “gewöhnlichen; guten Alkohol urch Digeftion lo f
und alsdann „bey: ſehr „gelinden Feuer den poͤllig waß
ſerfreyen Alkohol ‚fo fange uͤberdeſtillirt als er nod
eine Eigenſchwere von 0,791 zeigt. Auf der großen
Verwandifchaft des völlig trocknen fahfauren, Kalte zum
Waſſer beruͤht die Trennung des lehtern vom Alfohol,
welcher nun weit fluͤchtlger geworden, leichter deftillict,
da das Waſſer Hingegen durch feine Verbindung mit:
dem Yalzfauren: Ralf mehr. firier: worden iſt Daß das
von der Deſtillation ruͤckbleibende/ mit Waſſer verbun⸗
dene ſalzſaure Kalk durch: Verjagung des Waſſers anfs
nele zu derſelben Arbeit nen ” F deborf wol kaum
einer Erinnerung: ind Ark Me RE Rh 7a
— §. 1851.
| de mie ein. 219
—— Rau Bere + Er J u, J MER:
3 "ap, tr — — Be: ei | — nah
Boden äcieben leo * ah —
urthelung der; Reinheit des Alkohols und! der
des Brandtweins vorgeſchlagen hat, kommt keine mic
Des ui Bo ne u in — Er iſt namlich
ii, defto rei * und" ſtaͤrker je geringer feine Eigen-
ſchwere iſt ek ehr: genaue Tabellen von
Bilpin —— man aus der eigen⸗
ehümtichen — das a des Alto;
— Si
⸗ ieh, 175 it. k or e
e — Eu ID en
‚re *2 am Fer J — 25% b r *
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Be In: ‚Brrlegung, Bun umtesheie. YA
| SR RIFF it HE ————
a NR 7 er
KH He ie Dämpfe des Afchols —9
Zlaͤſernen Retorte durch ein gluͤhendes glaͤſernes Mohr,
Das hie”, Mittelflaſche und dem pueumatiſchen Ap⸗
parate verbunden iſt, treten ‚läßt, ſo wird: ein Antheil
5* seat und: man erhält fohlenftoffhaftiges: Wal
h s und Fohlenftofffautes Gas. Laͤßt man nach
rum die Dämpfe uͤber gluͤhendes Kupfer in
Amen irdenen Rohre ſtreichen, ſo nimmt es Kohlenſtoff
zn Ä aus
ur ch
2:5
o er. Menge uͤ PEDAL
— = , Vauguefin eEbielt ben
auch ar kne F ent ed Alf obere
au 50° Reaumur.erhißte R yielt „die
3 Alche beym Sinfehen, im — HEINE velche
Salzfaure,. Kali, Ralf und Kieſelerde enthielt; ‚aber
aa one Sası.tonnte..en. he, wrhelkene - mie .
ER re haben * Nase an Asche: N
Ant — 4. un u "rg Au ER sea dan — * Be
PER EREN 2
— — — ia en fh All
——— inag, Verbrenuens, beurtheilen ande N
men... Unternimmt man naͤmhch Das, Abbrennen be
kohols in einer metallenen Schaa
fuͤſſigkeit ſchwimmt und
atmojphäriicher, Luft, ——
pie. alle ‚berbrennliche Subſt auerſt
zehrt. Braucht, man. bierbey D. er. zum Sperret
fo enthält die Biene Luft gt allein Stie offgas,
ſondern auch F kohlenſthffſaures Gas; und ‚Bas. Intpens 9
dige der Glocke iſt fo. wie das Duedfülber mit. ‚einer
merflichen Menge. Fra — auch wenn. man
Braucht —— um Sperren, ae a R
— und kohlenſtofff hi Kalk ——
ae ne 1855, ——
Man, Bea daß Waſſen a ) ni
bie: 30 Produlte des Verbrennens des wa rehen
Ifohols wären. un) Bavoifier Kandı —
nung
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— autehe in för we. D air ost in J
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—* ‚eine Kehle— nk
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- Be The t na Er Eh ae
ae — ERITREA u
BA ng ch Koͤrper. Abi
* ge ß ch * Thlile Alkohol
# !i Sauerftöffgas'116,0816 Theife
‚And daß 100 Theile des hochſt 1
aus Hahne" ag, Koblenftoft, 7,873
—5 RER Br Ren — be⸗
fänden. Und wenn man das Teßtere nicht als nähern
| en ‚onfehen wolle, fo beſtehe der
| — 0,285 Theifen Kohlenſtoff 9,17
iffetftof,, und 0,540 heilen Sauerſtoff
Bet Rah Beftändeheileverhält
| — Sige Zeit nicht mehr gül
Ten — iebe fi) ne Daraus) ‚daß —
Eder wafferfrer 4 “ = heilen — =:
‚a5, OH, ui 1494 | Waſſerſtoff,
— — y ——
ch oben (9. Be ag * —J sen Kies
rde enthielt ae ‚beiden Ai fand auch.
| obol, — e in
— rkwuͤrdig id
BER
min te ge⸗
t hat, ae —
p ſamn enge 51 98 Ro
aa anerfi und 13,7% Hau
Air MET DE DN TIER MRs6e. le 4
erher moͤchte wohl auch die von Grot be⸗
leichte Zerlegbatkeit ie — —*
vhor und Aehtau Es ʒeigt ſich dieſer Erfölg
nunst beym
3 de ($:788) Hu einem a ege. erhaltenen
nicht ——— visit ge —— ſcheden gu jene
—
— BEI NE ae
no 4 >? x% —* u a f
5 un Se in 1 87. 0 Fr. E a h
——— REN —
I —* 8 J 1 — —
Fa Attoßor. ik ein &fungem —— für je &
| — Er. loſi mehrere, Deut Ha Er
wie 3: B. das ſalpeterſoaure faire 3 ei
und berarjaure Ammonium; 20 z ſaur
ſaure Kalt; und ‚bie, ſalpeterſaure und. “
erde u. a.ʒ ‘andere. ingegen loͤſt ‚x ES t
ſehr ka Mienge,. He kohlenſto
Alkalien, ſchwefelſaures Kali: u u N pete
res Kali, ſalzſaures Natron, . orat — rs DE, .
Die. phosp Wehen und. RUE * —
te ſſalze, einſtein a.
ei ‚wahr. chen 6 A 6 bei
Teichelösfich im Alkoho Di h ir |
Waͤſſer ſchwer⸗ ‚oder hit J liche
ſigkeit BI in, ARSCH,
er 2: se
Ih der ft gegen‘ das sale ven di —
ei hat, ſo Fannt Man die im "Aeohot nicht dob
Salze da uch auch aus ihter veſaͤttigten Loͤſ Meta 2
Waffet zum Theil ind von dein im, Altohol Ibs
‚Iheiben, daß man — —— a ur J
| PR |
a ‚-Offa alba Helmonti); es ſtarkem un /
fauren Salmiafgeift durch Ateho niedergeſchlagen.
ar —— An — 1869. EN * i Kar)
| "Das weine Kali, Natron und sr Blei }
im m Alkohol; ;. bie, &öfungen der erſtern beiden haben eine
ou braun:
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ar Beym Abdeftilicen des Altobof über en U
des Kali feider ein Theil eine a: es
ind Kohlen abg en un
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— em" Kalfmwaffer ie en
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— Ra a TEN,
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— encheil —
e race ei / oder benm Kryſtali⸗
‚m des Zuckers nad) den E len des warmen Aus:
lezuruͤck bleiben. : ker —*
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| * mike: Zarʒe ift ber Aifoet ein ‚Söflingsemitrel
& ch iöfen ſich einige) ſchwerer darn auf,
— Fach Fa —8 rs — —R
ku 7 PER 1863.
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gebraud en r 9 fen ſich Om
ns andere {A fenft darin Wan * R
zwar to mehr, wenn der Ab
a edient man.
) bedien ni —— —
—3 | g von $ 6 —— ae offen en, indem
| gimm in it hm * *
Auch ‚gehören hierher die fogenannten ſpiritudſen oder
harzigen Ertrakte (Extrabta ſpirituoſa, relinofa) ‚die
man dutch Abbunſten der mitmeht oder weniger wäfle
eigen Authot gemachten Tinkturen erhaͤlͤt
yſpiele geben das Jalaͤppenhe ring w
J —— — Ligni Guajaci)..
U EEE Bde a —— Bee
— ara 9d. Ay) — TE REN U; ne
| Die ätberifcben Oele der. Planzen ldſt der⸗ Alter
hol ebenfalls (G. — jedoch in der Warme mehr, |
—* in der Kaͤlte. We nan daher Brandtwein über
kiechende, ‚mic aͤchetiſchem Dole verfehene Pflanzenftoffe
| = foren Der uͤbergehende Atohot Dabom |
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Bu F — FRE WR rs LLIIRE var eh
* er) NET ZEN. 4
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wa, de sch erifi ‚Sele in a geringerer
Waſſer 37 aſſen — als im Alkohol, letzte⸗
egen, Das, Waſſer ‚eine nähere Verwandtſchaft
fo.wird eine gehörsg mit-atheriichem Dele gefürtigte u“
Aa in Al shot beym Zuſatz des Waſſers milchig, und
ze ‚ein Ancheil ab. ‚Hierauf gruͤn ee —
deckung | der. Derfälihung r
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> vie 3 LA TE 2; = TE AR ae Ca RE A
—— gR * —— a: OR NR
Mr Ferner iR der Akohet. den —— au diefe:
dſung heißt. Rampherſpirit 38 (Spiritus vinicampho- ,
Yatusyz durch ‚die Kalte ſcheidet ſich ein. Auctheil des
Kam ers aus der: in der Wärme ber em in
zarten Kryſtallen wieder heraus Das 5 hlaͤgt
ampher auch daraus nieder· Er
a 1868. x
Kali’ und Ylatronfeifen 1 Wr: ‚ment
rfertigt ht td, im Atohel, 1. ‚und ge :
“ sehbri
Seifenfbiritus
— —— der oben: & 151 9. ange: N
— Fällen brauchen kann. —— ſo age ind. die |
andern — — — Mn
‚ a P 4 R
2 R 2 —— *
— — ————
Kal u he Ren
— Seen a. — u „Hi
279 te def Gallerte Str teiner Aha ni |
- wäffe — freylich in der 7%
eiher gehört die Bereltung des engliſ⸗
Adhaeiyam Wodfockü).
Grm tiß der @heni, | 1.8. BD ar —
4 2870 5! aohh yon ‚rl *—
| ran, * ——— Awie wir bereits oben
($. 1503.) fahen, giebt es Ansnaßmen . zei⸗
‚gen, daß mu fette Dele und Fette im Alkohol fös- |
fich find. Den Eyweißſtoff bringe er zu. 3
—— dem ı Wafler, a vn $ ibn ws wenig, 2 „als d k
a) Pat DEE AI 5 — * A 1 u ne eich r NEFTSCH Hi — ie
— —9 J J * ? u Mr, k PEN hr nr "
x ka t 8 ib 4 “; 4 tt: 1* nl wo 187 — 1225 KB Br if: 4 4
Kb Dat der lest auch den Sch * fel angräife und
Yöfe,; Haben mir ſchon oben ($. 626.) 'gefeben; dafielbe
gilt vom Phosphor, der nad) Brugnatelli ebenfalls {
vom — — in UN ra * |
O8 — in ii. Ha Bi otthuß ie
& 807, unter andern auch dadurch aus, A ‚daß; ioenin. man J
nem dunklen Orte ohngefaͤhr bis 64° Beaumue ehißt,
‚man in der Mündung der Flaſche eine Flamme erfeheir |
‚nen fieht, Die bisweilen 5 bis 6 Zoll Hoͤhe ‚erreicht, 4
‚aber. nicht. ‚fähig, iſt, bemerkbar zu erhitzen viel weni⸗
ger zu entzuͤnden, worin fie, Ae hnlichfeit mit dem Phos⸗ Sn
— bat, derner dadurch daß er Metalle aus
ihren in Saͤuren Ohren er |
zei. | FM
Re 4 ah X
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* Fu N * N
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verfäpte Sturm
re | * ch w e fe 1 ä t ® € re Ak A ih A e —
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3.2 — — delhe |
der Alkohol beym Be und — ER —*
erlei⸗
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Is .
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‚gine kleine Flaſche damit zur Hälfte fuͤlt, und an ee
Berä er ung g der Miſchung organ. Körper ger
efeier. Wenn man zu: dem fo ftarf als möglich entz
- waflerten; Alkohol gleiche Theile ſtatke Schwefel⸗
faute ſchuͤttet, fo entſtehet ein Geraͤuſch, ein Aufwal—
Ten, Erhitzung und eine dunkle Farbe; und eben wegen
Echhang muß das Zumiſchen der Säure nur tro⸗
pfenweiſe und in Zwiſchenzeiten geſchehen am beſten
in. einer langhalfi gen Pie 2 — in einer Tubufatees
GR: u Elixier Elisir. Re Halleri aus glei
E —— (ir und Alkohol — ao oe
fer (Aqua Rabelii) aus 3 Theilen Alkohol und 1 Theil concene
J er Schwefelſaͤure; und Dippels ſaures Elixier (Elixir.
kan acidum Dippelii) aus 6 Theilen has und. 1 N con⸗
enrirter — —*
| F —— a N on
“er man Do ermähnte Bm aus einer alle
‚fernen e im Sandbade bey gelindem Feuer und
wohl verwahrten Fugen deſtillirt, ſo geht zuerſt, ehe
das ) zum. Kochen kommt, faſt reiner Alkohol
uͤber, aber bald folgt eine Fluͤſſigkeit von einem eigenen
angenehmen Geruch, die in dünnen. fettig ausfehenden
Streifen im Halje der Retorte bemerkbar ift, und ſich
theils in -derfelben cheils in, Tropfen in der Vorlage,
fammtet. Dieſe e ‚die ſich vom Alkohol fox
wohl durch. ‚Geruch und Geſchmack, als. burch an:
dere Eigenſchaften unterſcheidet, heißt Aether obet
tha, und zum Unterſchiede von andern mit.
dern Säuren bereiteten, ähnlichen Fluͤſſi igfeiten, Schwer
feläther, Schwefelnaphrba, Vitriolaͤther, Vitriol⸗
(Aether, Naphtha fulphurica,. Aether, Naph-
--tha vitrioli, Erher fulphurique). Bey fortgefeßter Der
flillation diefes Aethers fommen endlich mäfferige, ſchwef⸗
iigſaure Daͤmpfe, weswegen man die Vorlagen öfters
Ve hi. A, or a a dl (a PTR ws Bi a —— J
— | 5 a 61875.
Fair,
RER
nigten Alkohol ſch a, ir \ sim —— le
ten ihm ſchwefligſaure Theile anhaͤngen, ſo Be Bu iR
mit, Kallwaſſer oder allaliſcher Lauge waſchen, wobeh
aber freylich immer Verluſt an Aether durch das Waſſer i
4. Um den Aether durch. Verfezung- mit gereinigten
Dot: aſchenkali, ſalzſauren Kalk und nachherige Mectife
eationy von woͤſſerigen, alkoholiſchen und ſauren Theis J
len —— ran = — die Fur Bor rift
»
. —* Fr}
5 . J J —— u"
21 F © UN * 9* 3 Fin — 74 h ’
; * ae
— Be — —— — 24 Sy
Diefer Aecher welchen ee Delerine Coröns u:
Cam: das Jahr 1340) bereiten lehrte, und Sr
(1730) 'gleichfam ‚wieder erfand, iſt Die ‚leichtefte un
allen bis jetzt befannten tropfbaren Sihffigfeiten; \ eine
eigenthuͤmliche Schwere iſt gewoͤhnlich 0,7325 fie kann
aber bey dem nach Lowitz gehoͤrig gerein igtem Aether
bis o ‚716° herabgebracht werden. Er iſt gewoͤhnlich fat /
benlos, angenehm, aber dabey auch dure ydringend und
ſtark von Geruch und Geſchmack J aͤußerſt leicht ver
dunftbar, und die flüchtigfte von allen tropfbar-flüffee
gen’ Materien. Ferner iſt er leicht entzuͤndbar und
verbreitet. auch um ſich her einen entzuͤndbaren Dunſt,
welcher in einem ſchicklichen Verhaͤltniſſe mit Sauet
ſtoffgas oder. atmoſphaͤriſchen Gas vermiſcht, ſich unter
heftiger Berpuffung gleich Waſſerſtoffgas entzuͤnden läßt, t
und. daben Waſſer Und kohlenſtoffſaures Gas bildet;
feine Flamme, womit er ennt, iſt heller und weißen,
als die vom. Altobol 12 und Al: beym Auſchlagen an, falte
Körper Ruß ab; Im Maffer loͤſt ſich der 2 IM |
—« und ford ig, RER Sail © |
ua
RETTEN
* r Te
[3
| — wie der RL in, le Verhämiffen mit
3affer: mifchen: Durch eine, fünftliche Kaͤſte von
och wenige ‚als 35° ‚unter‘ ull gerinht der Schw
zunglaı en, wei der ——
J
—* „Bell, + a}
“UAFSy
U a
——— ſich im Alkohol Teiche; un Ri |
pe init ihm in allen Verhältniffen vermifchen. - —
Loͤſung hat noch den Geruch und Geſchmack ——
| | läßt fi), wenn des Altohols nicht zuwiel da⸗
bey ar, durch zugefeßtes Waſſer, agree mit *
luft davon wieder ir RN
— De Aa Pr ein hen fir Meiſh⸗
und, um ro ‚für das. Wachs, die Gallenſteine deit
| her und das Severharz. Den Phosphor loͤſt s
nt Menge; doch geſchieht diefes nach Fa
bre ſchon in der Kälte, und zuweilen kryſtalliſirt ſich
—— Gehlen aus trage Sande in —
J EN ER a. WW } a
fi J 6; Bil. PIE ri Ki i *
an RE —865 — —
Ba A Er aaa u tn
Th — mit 5 ie 6 Ken
Alkohol verſe und auf‘ die en erwähnte Weiſe
Deftitlier, fo erhält man eig, oder gar nichts von Ae⸗
01 Be — an — cine 2b
Gi, — — 38
—
‚die Fluͤſſtgkeit wird um deſto ange rehmer
ſeyn, als Loͤſungen von Aetherarten aus dieſe
arten duch, Miſchung zu bereiten „.. fo werden emeinig- \
lich 5 bis.6 Theile reiner, ie mie — ei
‚ms‘ Aerhers vermiſcht. = Fo
| ; a ‚7 .* Tau ze N * Nr . . * — J L h Sr —* N. 1
5 Ne u * Be * r en & —* u 53 y ua yi 9— — J
* *. 3 j “ {\
x ; ’
und nicht ſo fluͤchtig if, 1 und ı mit einer. eufigern 1
per io die” Keiierig veslikee eine Saurfh, und
je gelinder die Hiße if, die man anwendet; is Wegen ;
* zuͤletzt kommenden En en muß —* 2:
ee — —
a dDe vesfüßte Sönefefure it — — ale —
eine Loͤſung des Aethers in dem: ben feiner Verfertigung J
—— Zugeſetzten Alkohol. Dieß erhellet daraus,
daß man aus derſelben, wenn fie recht ftark ift, durch 9—
Zuſatz von Waſſer Aether ſcheiden kann, und. daß a“ ’B
Föftung des Aethers in Alkohol ihr in-allen. gleicht. SS °
find auch andere verſuͤßte Säuren (Acida dulcificata)
im Grunde nichts andets, "oder follten nichts anders
in Altohof. Um die, verfüßten Säuren aus den Aether ;
Ben man die Detillation bes Aelhers es 1874, i #
* der verſuͤßten Schwef elfänire $ 1879.) langer E
fortſetzt, jo fommen. weißliche Nebel, bie einen florfe —
Geruch nach ſchwefliger Säure befigen, und zugleich
waͤſſerige ſaure ämpfe, bie. Effigfäure enrhalten. NE
mit geht 3 etwas von einem gelben Oele über, das
man. ‚Meinst. (
‚(Oleum, vini) nennt, und — man
lether verwechſeln muß, da da es ſchwetet
nicht mit dem
brennt. + u 2 Ra — |
1) eh a RR —* 4
— BR 2 ——— A Zr — a a
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N | $. 1882.
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* 3 in Sihiligefäße 4 ne ine
* mr — und dicker; die aufſte me
Blaſen bleiben. lange. fiehen, daher man fich vor dem
Ueberfleigen der ganzen Maffe wohl vorzufehen hat: —
Der ſchwarze, Eohlige, faure Rachſtand deſſen 9 ka
ter. Zuftand nah, — durch ein wahres Harz dewirkt
en jiebt bey der Verſetzung mit: Alkohol wieder |
— — Weis y 1mdı Eanıı
2. o zeigt ſich 3
a en Wirkung des abgeſchiedenen u
© die coucentrirte — Ri ea
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PET > s % —3 ur 29 £ — * “3 we,
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p N 22:3
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chen. Ap % I en er Fa Bu AN ——
be Ponbers gegen: das Ende der "Deftillation mit dem
hie igfauren Gas noch) eine Menge eines brennbaren
Zas entwickelt wird; und wenn man 4 Theile eoncen-
ie Sch fefäure mit 1, Theil Alkohol vermiſcht hat,
OR 3 Enden, des Gas ‚gleich. dom Anfange
Dan muß fi) hierbey mir der Re
hers Be in * de nehmen, * damit, ne
‚überf rſteige J—
Er ‚Mer s 1894. m re N y
anr iso N,
neun suerft (7 9 5) aufmert-
| nacht haben „Mt, wenn es von dem begleitenden
ſchwefligſaren Gas bitch. Waſchen mit Kallwaſſer,
“oder. alfalifcher Lauge befrenet worden Üft, nur um et.
was wenige leichter, als atmoſphoͤriſche Luft, hat ei⸗
— P4 nen
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ie noch bie, ‚befondere ‚Eigenschaft wahrgenöttimen, *
daß, wenn es mit etwa gleichen Theilen oder. ‚etwas
mehr. Chforingas (gasfbrimiger dryDieter Sa alzſaute) vers
mischt, wird, eine Zerftörung der. elg iſchen Form beider
unter Erwarmung erfolgt, und daß fich das brennbare
Gas zu einem Dele verbiät, 5359 das. "Chlorin
Corydirte Salz (faute), wied: er zur Sal ſaute wird Dieß
Del ift weiß, wird aber mit der Zeit, gelblich, Finke im
Waſſer zu Boden, iſt von einem angenehmen Geruch he
und Gefchmade, und wahren heinlich dem noch an an ufuͤh⸗
renden Sahzoͤle ahnlich Wenn man da ch von
dem brennbaren € a ind“ ‚Chforin ( *
ſaͤure) ——— fo fchet eine. N Kohle
"fo ab, und or Kir ide be Geh | Wale J
nur muß das Ehl⸗ ein Coryoitret Sahf Al , dt zu
viel feyt, weil fonft, auch, dieſer ‚Köhlenfto mit ver
N und, An Koh enfiof AUPE WIR. ni ui
eher, alu Fo ; —
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vbe er auch Alkohol durch "eine, all 3 L
geben läft; a. ei sein. Loͤßt
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Doelndein der ung org Sr. a
"Seide, durch heine glůhende Glasrbhre ehen
man zwar ene Waſſerſto — 6. 1483.))
as aber ntit — gr oxydirten Galzfaure) zu ket⸗
* Dele Man hat daher Ren, ar
spligöl see Voaffesftefig i
u San a
8 —* das — * ——
ſtoff dari | anders, it, als in. dem andern leichtern
kohlenſtoffhaltigen MWafferftoffgas. ‚Es verliert Das. Gas
auch fe eine, Eigenfehaft ‚. mit Chlor in (oryditter Salz:
faure) zu Del zu werden, wenn es durch eine gluhende
aidhre —— Be es en able Per
Höfe, erhält
— ee: ER nee — Ken ak. |
| ber Aus telung der Beſtandtheile des Schwefeläthers f
in. ung mit denen des Alkohols beſchaͤftigte,
und un dadurch bis jetzt am beſten darüber belehrter-,
ſteht der be aus 0,59 ‚Roble, 0,19: Sauerſtoff und“
jfbe Bi einer Reihe 6
toff; ob er auch gleich dem Alkohol Stick⸗
il — ‚Forinte noch nicht: beftimmt: ausgemittelt
es Scheidekuͤnſtlers, welche
chſt genauer wiederhohlter x
uche über die Mifhung des. Schwefelaͤthers ange⸗
—
"u t/ ſol dieſe Fluͤſſigkeit gem iſcht ſeyn aus — |
ik 17 6 2 Sauerſtoff und 14,40 Waſſerſto
Wafferſtoff
— * —— De t
eh vor iglich durchs Werpuffen des Aether:
en Eudiometer und durch die Un:
erhaltenen — und — *
u ' re 14) 41 4}
» d Per’)
wind br 5
735 ,
‚hier us daß der Aether der Fourcroy ſchen |
J au eine Bi: größere Menge Koh⸗ |
u
—
Ausſchluß de
P Aethers Lingegangenen
zuhalten, bey welcher eine Theilung ſeiner Beſtaudth⸗
votgeht wobey ein Theil des Kohlenftoffs, Waſſ
nachdem worber Dusch Bereinigung. eines anbern 2
dung des Schwsfefärhers kdune desh
| Ba — —* chim. AU ot ai
| andtheile ng N — J
ſeyn, weil: das ſalzſaure Kalk bey —53 |
hung zum Waſſer dennoch‘ dem. AR Aether |
verwandeln Be und die ‚andere ‚U *
MEILE
3 Theile —— — jet Buße Samt (ef \
bilden ; ſo ergiebt ſich aus dem Angeführ tn, da mit.
3 ticftoffs, Die niche jur" Bilbung. dee |
ſtandtheile * Alkohol f |
nit dee Schwefelſaͤure vermift: befinden miffen, und J
ai begagen — de —— * ir —4
2 ——n
Shi wär Hi —5
Sie see The range Al bie e Didung ve si
Yerhers aus Alkohol, — wenigſtens uͤber die des Schwe ⸗·
felaͤthers — haben bis jetzt gFourcroy und Daugu in: Mm
aufgeftellt. Nach dieſen bewirkt die concentrirte Sch vefet—
ſaͤure dadurch Die. Umwandlung des Alkohols in Aether,
daß es dieſen fähig mache, eine höhere, Temperatur aut⸗
theils Sauerſtoff und Waſſerſtoff, durch die präbis
nirende Verwandtſchaft der concentrirten Schwefelſaͤu au
zum Waſſer bewirkt, Waffer entftanden iſt, *
zu gleicher Zeit das ſchon angefuͤhrte kohlige Harz ab—
ſondert. Inzwiſchen entgegnet Gehlen dieſer Theorie
ſehr gegruͤndet mit Folgedem: Eine —— :
Ib nicht in Dee
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Aecherbildung, “die nach Foureroy und Vauquelin in
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re Sal. } Ver 1890. ae
4 en uch Bis.daher *
Schwefelſaͤure die Zerlegung des
ohols und die Bildung des Aeihers bewirken helfe:
fo ausgemacht iſt es num aber doc); daß 1) der Aether
fich nur dann zit bilden anfängt, wenn die Mifchung
aus Schwefelfäure und Alkohol eine beträchtliche. Hitze
angenommen hat, und dieſer zu jener in einem ange⸗
—— ſteht; 2) daß die Schwefelfäure
gleich chſam auf eine mehr mechanifche als chemische Weiſe
durch? usiwechfelung der Beſtandtheile hierbey mitwirket |
denn ſo lange ſich Aether bildet, wird wenig oder Feine
ſchweflige Säure gebilder „und der Aether enthält, wie
"Rofe ſchon früher (1800) gezeigt, und neuerdings auch)
yeodoı de Sauſſure — keine ‚Spur‘ von
2 Hunger J
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| einen Aether,
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Aerhe ae er = | —6 wir ſel
| em die aber zweymal wieder ver⸗
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Br Theile ikhal in ren —— Be ein geueb
net Stöpfel, 'das im einer ‚Faltmadhende F n
oder in Schnee und Eis ſteht und loaͤßt ihn m
Brade auge, dem, ‚Gefsierpunfte ‚erkal
and in Binlänglichen Zmifchengei iten zu, * ana —
mifch ſich ja nicht echige, "und werhüret alles Schütreln;
orauf sah endlich ,: ‚wenn: ‚alles eingetragen iſt/
las in der Kälte eine Zei eitfang ruhig, und wohl züges
oft, ftehen laͤßt. Mau findet dann |
auf ch Bir Mu Aigle burn
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niet a viele e Gnsbiafen, ‚ ten man. ihn ſchůt
fonft iſt er auch leicht verduuſtbar und entzuͤndlich - Gerz
ner wird er fehr bald ſauer, beſonders wenn der Zutritt
der atmofphärifchen Luft nicht gut abgehalten wird; ders
ſelbe Fall tritt auch nach U ed ein, wenn man ‚den
Salpeteraͤther it einer:Tempesanır von 359 bis 300 mie
Waſſer bekändelt. Der gewöhnliche Salpeteräther der
Enacdktun ſoll nad) Tpenavd Waſſer, falpetrige Säure‘ |
| „Ale — —— rs A
| vorge ‚unmgebe Bär durch welche er den N vr
Bunft Buchfreiden ic, fonderte Chenard ge
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den. derbe er. oben⸗
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welches durch Saöneln, —— eoncentrirte®
ldſung wenigſtens zum en
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(8 Beſtandtheile des reinen. eich *
Theile def elben 39 Kohlenftoff,
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Nr 212 PETE MEET RE re
> Die. große en Stoffe; die ſich bey
der Vermiſchung der concentrirten Saipeterſaͤure mie .
dem Alkohol ſo Mache erjeugen, «wenn das Gemifche er’
| Narr AL e Bereitung des Saldeteraͤthers
elchen die mich wol —
a: ER PERS 03 F EB HAT Er 5 N | sh! daiue daus
wong $. 1895-
—9— vom —— gefuͤ —* Tr.)
‚abgeschieden. Nach VOERLumb Kngegen 1 bon ei:
nem Gemifche aus’5 Theilen Alkohol und r She )
ge Mi den Def I Theil Se r Re boeftillir, |
| Def ae ut Abſcheidunge es Gerd N
TRETEN RETTEN STE ur ; ff N }
aM b — s ana, FR eg des € ;
H * ‚zufolge, welcher man ſo viel Be —— fol, ‚als (
- ‚angemwendeten Alt nn man ib Ha und =
"Alkohol 3 Unzen ec) | HR bu ft, t was
Ahmet nn Er, Kr * Rn
— 44 — * eu.
t * 4* * “ * * *
DEN. AR . 7
— Eee weh ; * J . j er 96.
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ar x% 413
te Salp peterfäure, — nitri 9 le ana?
‚Spiritus nitrico -aeihereus), deren ſchon Lull im zzten
Zahrhundert gedenkt, ‚bereitet man ge eig Dre
iger Behutfamfeit gemanhen Gemiſch 9
Alohol und x ‚Theile rauchender —— durch ge⸗
linde Deſtillation im Gandbade, die man’ bis zum U N
| hin der Hälfte des ( emiſches fortſetzt. ‚Sie iR 4
fear anders, als Sa peteräther, in Dem‘ bey. RE 4
rbeit Aberfluͤſſig angel sten Altohal ge. - |
* ROBERT ce we KR ER une.
i w
Er Ka ah 1897., — g |
| "Smf: Bee Per söiederfioftesnlufgie | der
f —— Salpeter ſaͤure zum Alfobof, und Deftillisen, |
aus dem Ruͤckſtande durch Kryflallifätton auch Dauer
Heefänre darſtellen, oder vielmehr der "Afohol parin *
wandeln. Es wird hierbey zugleich auch Eſſigſaͤure ers
zeugt, und die Salpeterſaͤure in Salpetergas verwan⸗
un fi WManchmal ſindet man wu in den. ‚Stand für. N
2
EAN -
ken, wen A vaföhe Catenfune befindet, rs
auer eeaure — hre En e ‚laßt ſich
der A md le 2 ohol 8, und
—
Be Ei za —
an 4 1898." | Ich — Ei
der. entftehenden Erhißung. des Gennifhes aus
glei en Thellen ſtarker Salpeterfänre und Alfoho {
ird gleich anfangs eine, ‚elaftifche Stüffigkeit HE
).11894.),. Die einen ‚angenehmen. Aethergeruch hat,
nd fich.b Y Annäherung. einer Flamme entzündet; nach:
7 an er EP zu ne
:- Fommt ( Salpetergas. .. Nether. wird hierbey gqr nicht
reg und «eben deshalb iſt die entſtehende Er-
—* des Gemiſches zum Salpeterärher rät h au |
aeronaiben ——— —
| eh 22 Pl
em —J * * Ki; ‘T 1899. ,
— Das hier bey zu erhaltende —J auf
‚welches die oben: & 1884.) ‚erwähnten holländischen
Chemiſten auch: (1796) aufmerkſam gemacht haben,
brennt: nach der, Entzuͤndung mit einer Flamme, faſt wie
Alkohol; wird vom Waſſer, obwol langfanı, eingefos
ser, ſchneller moch vom: Alfohol ;; wird vom Sauerſtoff⸗
gas nicht c ſieirt, und giebt damit Knallluft. Die con
centrirte Schmwefelfäure zerſetzt das Gas, und der Ruͤck⸗
ſtand iſt Salpetergas. Eine gleiche Wirkung darauf
hat Die —————— und Chlorin (oxydirte
Salzfäure). Man hat dieſes Gas aͤtheriſches Sal⸗
‚Gas nitroſo- aethereum) genannt; Nach
ee iſt Diefes Gas aber: Feinesweges
1 einfaches. eigenthämliches Gas, : jondern ein Ge⸗
oft von ſehr verſchiedenen Gasarten und Gasge-
kalt anzunehmen ‚fähigen Stoffen ‚aldi von gasförmi-
| 7 J gem
— J — REES — at — * * th
h Dr we ‚1900, Dh PER 4 aT
— * Sieber ———— mb: den Eefaheuns
gen Thenards, befonders uͤber Die Produkte von. der
gegenſeitigen Einwirkung des Alkohols und der Salpeter⸗
ſaͤure laͤßt ſich nun die Theorie der Salpeteraͤtherbildung
etwas gruͤndlicher — Letztere erfolge wol am wahr⸗
we —
ſcheinlichſten Dadurch, daß der Sauerſtoff der Same
terſaͤure ſich zum Theil mit einem großen Antheile Waſ⸗
ferftöff und einem kleinen Antheile Kohlenſtoff des Ae⸗
hols zu vielem 9 Waſſer und weniger Kohlenſto ſaͤu
| zu Säuren mit doppelter Grundlage (Kieefä
Kepfelture. und Eſſigſaͤure) verbindet; woben. ſich fers
ner oxydirtes Stickſtoffgas, etwas: we ein
Säure und Salpetergas entwickeln, und ſich — J
durch das Zuſammentreten einer großen Men; e Stick
ſtoff und etwas: Sänerftoff der Salpeterfäure: mit dem
Fark —— * rer — —
* rn yeah — — ——— —VV—— * —
u A J 140] 9 er * a re fr
ni * J * J — e A 4 shaft, Hr { * Ya irre
Dach ben von Bucholz Ca81r). — Ver⸗
fuchen ‚über. das Verhalten der ſalpetrigen Saͤure zum
Alkohol, wobey ſich ergab, daß dieſer jene Säure ie 4
nur in großer Menge aufnehme, ſondern auch ‚ohne
voeitere fichtbare Reaction nach und nach dadu
nen flarfen, angenehm riechenden und: fÄmedenden Sk |
peterärhermeingeift übergehe, ‚möchten es: indeffen ſehr
toahricheinfich werden, daß bey der — 4
dung fich gleichfalls ſalpetrige Säure mit einen: T —9
kohol zum Salpeteraͤther vereinige; und vielleicht li
Dir maaßen
fi nach — de Eeſols dabey {one h
*
—— Theils Afobols, wird die Sa
nebe ‚oder weniger vollſtandig zur ſalpetrigen Säure zu⸗
—* ühet r die, ſich mit dem: — Anchene *
are AM, #7: Be J — * Ar vr FIR | a Pr Yekı er ver i: FF 2
2 fr SEHE ? —J— —
BE iR RS
BEER — E22 u » » 2 t s e
* TE EN. at TH —
9 — Bi RE RER 1908. Yet Ned rare
* er Bergebens hatten ſich schon Scheele € —
Lavoiſier 780) bemaht / einen Aether durch Huͤlfe
orſaͤure mit dem Alkohol darzuſtellen; Bou⸗
Jüngere) war auch nur auf dem: Wege dazu
bis. der ‚gefchiefte Chemiker, Boullay (1807) zu. — A
ein Berfahren ausmittelte, einen Phospboräther dar⸗
ellen. Nach dieſem verfaͤhrt man folgendermaßens |
| 500. Theile ‚reine, ‚verglafere Pbospherfönse erden in
einer Tubulatretotte durch Waſſer bis zur onigdicke
gebracht, In den Tubulis der Retorte wird eine gläs
ſerne Vorrichtung eingerieben von eyfoͤrmiger Geſtalt,
oben und unten offen und durch Haͤhne zu verſchließen.
Am untern Ende mit einer bis rien Boden der Mer
‚gehenden Röhre, am: obern aber mit einem Trich-
er ſehen, deſſen Gemeinfchaft mit: dem. a
foehoben werden kann, und deſſen oberes Ende mit
einer Heinen, durch einen kleinen eingeriebenen Stöpfel:
BER DON ERRDI Delfoung: verjehen iſt, und dazu dient,
en, wenn es nöthig u. Die Retorte
5 wird an: tubufirten Vorlage und duch deren Huͤlfe
| Beer Apparate in Verbindung: ges:
bracht und die erſte — Eis ums‘
geben ; alsdann die Retorte nebſt Inhalt bis zu 80%
umur erhiht. Hierauf Bann Alkohol in den
Gru tif der Chemie, 11. Th. Par
*
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ee der een Sitte Ber ae ei
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faures Kalk wird dadur ch gegen 60 Thetle einer Si 92 0
J it abgeſhleden, die Die. „größte, Aehnlichkeit mit dem. Bi
Klage ng eig en, — be — —3
Fr F Bere —— 1903. 6 J er PEN Be
Aus den — aͤnden und Erfheinungen, n, welche
Pe der Bildung des Phosphorächers ſtatt finden De %
man fchließen, »daß auch hier ‚die Säure durch Feinen
ihrer Beftandeheile zur Bildung des) Aethers ‚beytrage; h;
ſondern dieſes ‚auf die Art der ‚Schwefeljäure bewirfe,
wobey das Wie cf — uche sun im Klaren zu 4
u — — A Mala a E ig — ——
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— A ’ m Edle ren t x ar ER
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5* ung, 1 daß das ac Be 16‘ üe, |
aa einen Selsäcber c J—— mur — zu vi
den, bis Baſſe (1801) gluͤcklicherweiſe das von Baume
— — frehlich nur unvollkommen befolgte Verfahren:
ya und’ uns eine Methode fennen lehrte,
— lieferte, die auch — J
Bucho — eigenes zu, hör
Retorte
m n n ve: 5 u 5 r
r 5 u‘ j Eh 18 4 2 er
8 — —*
Y Ya a *
| afide 2
= — Scivefeihine, melhe M u
| di ft ohr — bereitet m m —— Rute un
| —9 m m, ne — — Temperacur. ——— —4
&t Köffigfeir über, die‘ man nach. dem Erfaften der. Re 4—
torte wieder zuruckgleßt. Jetzt ſchlagen man ı Theil re J
nes Waſſer in der Vorlage vor, und leite die eingekut⸗
tete Röhre in ein Glas mit reinem Maler. Bey jeher,
gelinder Wärme werden abermals ı bis ı$ Theil —
ſigkeit abdeſtillirt. Das Deſtillat wird nun ſchnell in
eine Flaſche gegoſſen, und nach einigen Minuten Ruhe
werden fi) Theile bis 3 Theile wahrer Salzaͤther ab
föndern. | „Auf den Nückitand. in der Metorte werden
nochmals 3 Theil Alkohol und eben ſo viel Sch —
i —5 der Alkohol hinzugefügt, ‚in welchem man
— ſalzſaure Gas aufgefangen ‚hatte; und‘.
wie zuvor verfahren, wodurch man noch eine berrächts.. %
| liche Menge eines ſchoͤnen Salzaͤthers gewiunt. Die» %
bey Die. Arbeit auf die beſchriebene Art — Fi
gende Sicherheitsröhre, die ſeht gelinde Deſtillation—/
und im Fall man ſie zu einer Zeit vorni hmt in we
her die umgebende Luft zu warm iſt die Einen uchiing
* — in kaltes a * a in © _..
4 y > Ei
9 THE >) a u.
+» 3 1 9
RN;
An er RR
Do,
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———
On Gab du e hit
* — Er zu‘ ER Alt dh * 1 * ©
Bew * T Ah .
ir ce * 1907.
| ie f diefe Act’9 | ine ei
nfchroe von o,845, bey Fr er ee —
ger als andere Aocheratten ,. beſitzt einen ftarfen Enob-
reg Geruch und Geſchmack, der zugleich. aut
fallend fuͤß iſt; auf die Zunge gerröpfelt, bewirkt er’
ein end dem Sieden ähnliches Geräufch. "Er bedarf
er Loͤſung im Waſſer 50 Theile deſſelben. Es
fe fich durch Fein Mitcel, wodurch die Mifchn id
thers elbſt unveraͤndert bleibt/ eine Spur Saͤure da⸗
decken/ und beym Verbrennen, welches mit
de
amme —— enmidel * * eine Menge
—— *
N. Fa „tech, 354 Ban 1% eh ——— ie
m i X4 5 er ei ah He | J * u |
— ME ber. — —— indem Sal
Aber nicht zu laͤugnen iſt, ſo waren Doch die. Meinum |
gen Fiber die Art ihres Zugegenfeyng 'getheilt. Einige,
worunter befonders Thenard, glaubten fließen 3
muſſen die Salzſaͤure ſey bloß; ihren Beſtandtheilen
nach darin, und werde durch den Akt des Verbrenneng
wieder erzeugt; andere hingegen, unter welchen Geh⸗
len befindfich, nahmen an, daß die Salzfaure unver:
andert in den Aether eingehe, und durchs Verbrennen
ur atiögefchieden werde — Bis endlich Boull
sthefer zu Paris, (1807). durch — —
der Teßtern Meinung zeigte F w 2
; ‘,
44 PETER RE WER } “ age
1 1 7 — F * u" J — —* A vr ee? u
— ———
Nach —— Verſuchen wird * Bee
BR und feine Salzfäure ausgejchieben : Ndurch
uͤtteln/ oder durchs Hindurchtreiben einer Portion:
— wit ober durch. eben fo viel einer aus gleichen
heilen Waffer und reinem Kali bereiteten und big zu
30° — Loͤſung; 2) durch Schuͤtteln 4 Theile
3 1 E04 23 Sal⸗
ger er
an das Alfali;.. 3) dure
dur fiedende ©
icentrite 2 och elfär erund
4 $ “ ? 2 34 A 538 * *
2 — Pa Y —— —
te ER aure. u. J x \ } 3
* J ——— N A
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— ne. 4 * J u s E % 4 j x
E ep; J J a ce —* I} —— Pt Ei) KR Mi EL f
” 4 4 b *
PR iu “ Sbwoel es er * — kei et — J
fg eher zit den Ae herarten gehört, welche die “ihre Ent:
fe unge veranlaffende Säure unperändert in ihre Mi
wie der. Alkohol dabey mobifteirt w erde; denn, ‚daß ſol
cher ſich ganz ohne. Entmifhung mit der
einige, laßt. ſich ſchon aus dem Brunde mühe: inne 1
t erfolgt wel⸗
enfalls der
——— me Ar Amen are) u
a eg des Nüchfiondes-und der
der |
f men, i weil d bie a ee leich
| An als es bis jetzt geſchehen, und dann wird ſich
auch erſt eine richtige —— der — ben, ler
Ichers geben —— PR KR Di
A— * — Ian, —* *
VL Fra Er N Ri; 7 WER, Be iR wer ar. — J
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fitet ind. bey 6 Gr Waͤrme wieder fluͤſſig w
alsdann ſich wie Salzaͤther verhielt / beobachtei
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en bey der — Deſtillation der Miſchung an
© en er gleich anfänglich * —— 4—
alzaͤther, wo
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Mopififation des Sahtzathers 19 ‚9 efam der fläche:
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"einen Saljächer, ‚ oder. wegen eit nen. vr F
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in (or ydin ei te Sa ſzſaͤure) ne. Errei Rt! Ei 'g2 Be
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Scheelens Behaur ung eechtferrigte, welcher namlich
‚eine — von abſolutem * —
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ert ——— Smmsdorff und Zus
cholz Jatttam 6: ſtaͤtigt ‚teutde. Nach des. leßtern und. |
Rofes,,, € Scehulzen’s und ‚Lichtenberg s Erfahrungen
bildet ſelbſt der ſogenannte Eiseſſig mit abſolutem —2
; * hne ——— andern Säure Kl Aether: al⸗
lein gleich De ben hnten Shheidekuͤnſt fern fand. — |
; Die, ſchwef le 6 Kure weit mirkjamer als die a
‚Säuren fich ‚bey der Cffigätherbilpung zeige, und da
ein, Minimu h ‚ben — Sane Pa hintei |
fahrung, ; on ein Gemiſche a % eileh Ei
en | ſig⸗
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der Ather |
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aß. nicht 0 nachget > biel. ſcheint aber
| dd 3 Boullays Verſuche h gemacht
zu ſeyn, daß die Eifgächer. Benoitkenbe Veränderung,
welch, adere Saͤuren in einem Gemiſche von Eſſigſaure
id [ hervorbringen , ß nicht durch die. Einteirfung
eu, Ai ern auf den Alkohol ſtatt has
ee ee no > wich ger
— ER RR TE 2
auch den Cfigäther Dadurch, "baf et ihn it Dampfge
fialt duch € ine gefärtis are" heiße Zen *
enge Keine "Kali — ‚und ſchied bat
del Yrohöt &6,. da. ſich bie Ef n |
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Eſſigt therbilbung eine find
| ob ft zur Effi atherbereitung zi
Anſehung des 8
Haben — Sa he
2— Alkohol und 1» Unze concentrirter Schwe⸗
ſſaͤure uͤbergoſſen, und nach ſorgfaͤltiger Anfuͤgung eis.
nes Helms nebſt Vorlage, die Deſtillation hey gelin⸗
dem Feuer begonnen, und, bis zur Ueberdeſtillirung von
| Irak engen * die Vorlage geleert und
F Unzen uͤberdeſtillirt. Die erſte Fluͤſſige
vie geößtentheils. Aether): und die letztere enthaͤlt
ich noch etwas davon, welcher durch eine genugſame
Ringe allm lig zugeſetztes Waſſer und etwas Kali
fung) abgeich werden fans. Um den Affohol von...
j dem: erften Deftillate genaner abzufondern, fo kann man: ,
es mie bis Waſſer ſchuͤtteln, oder auch; ben fehr ge⸗
—
— —— uͤber ſalzſaures Kalk abdeſtilliren. Von
der angef ee PN map. a leread 12 bis.
—— * en \ j Er
N Br —— —3 —— ;
—— — Feng
der ———— auch * re Wegen als.
| ‚hier beichriebenen ‚gebildet. werden konne, be,
Die äherifhe Blülfgtet, wel die effauren
ajey. borzhglich das eijisfaure Bley durch die trockne
Deſtillatie ee ‚aber, dee Umftand, daß,
ae die Deftllation“ des Effiss nicht felten eine im
H AR Menge ige Eſſi — erhalten wird, wie zo
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8 Aion ı * —
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Be ec den andern Aetberart
Bin ht feiner Fluͤc tigkeit, Eigenſhwere, ne udlich ·
> Felt und Aufiöfungsfraft hat er Aehnlichkeit * —
Schwefelaͤther. Im’ Warfer it er weit Bolch
nn. Schwefelächer ; leidet durchs Aufber wen 7
| Se or Gefäßen "Feine: Hemerkdare Verände an } —* 4—
weg a ter Ent
{ A ade bee | N Ba RR N ef — 15 a, —— *
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% ? * : talk % m. In sen Ah v8, 2" J * —8 8 "pr
B ke J Pr * Er ur, fi oe al) Ei Ar
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RR mr gi — g ; Bw 1920, — A 5159 — 4
— er Eſſigather fü ch in ale Bar 9 Aſen |
dem Alkohol vermiſcht ſo kann dadurch die nt e
verſuͤßte Eſſi g aͤure (Aecidum aceti — Li-
quor anod nus vegetabilis Wejtendorfüi i, beſſer 8 piritus
gbetioo⸗ aetherous) bereitet werden, He ——
‚aber worheirhuftee bob erhalten wirb, da ber |
zur Bereitung des Aethers v vorgeſ
— ſo viel Allohol zufett
| N 97 4. * v I) de 1 I A: } j 9— —
J RR — STE; * 3, 3 Bis 2 85 EN ash Me) 7 Ka, “ VE Re
Be Brei ini ‚or Int —* AD — — KEsan
„ag | 1921.
er — BR — —— ” * ee
ee... Bi 3 nie an ‚mußte Dörffurt k |
er, ( 3 einer km Unze
nen W RUN — von yebkm 12 Une,
A ** ei 5* — af jeßt das Gange in zweh vete
hiedene Slüffigfeitenigetheilt. Die ohngefaͤhr den vier⸗
ni — etragende oben ſchwimmende hatte die‘ Ge⸗
einge ifieohgelben Delö, betrug nach dem Abſchei⸗
6 Dradhmen und 54 Glan, und hatte mit dem an⸗
damphers nur. im hoͤhern Grade, war ziemlich
chtig, und — beym Perdunften Kampher mit
tivas . anhänge nder Säure, ‚verhielt ſich übrigens wie
——— — Oele, Caonehhucd R Harze und
! e is,
— anf ku benm Salpererächer betlerfte 2 En |
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"in; Slußfäureither. (Aether et au 2
iten durch unmittelbare Einwirkung der Flußſaͤure und
es Alkohols, war man lange Zeit vergebens bemuͤhet
Wenigſtens wollte es weder Scheele noch Tromms⸗
eff. (GE801) gelingen. Nur durch Zutritt von etwas
warzen — wurde ein Aether gebildet der
ommsdorff 8 Verſuchen nicht vom Eſſigaͤther |
# Beh Da; "allein nach h Gehlen (1804) ift es doch
— folgendermaßen Flußſaͤureoͤther zu bilden: —*
Unzen V Stuffpach werden mit
ee einem
u Ende abs. 6 hrend
e fid ein Gas, das. brennba
ze Ks *
gvon Seinem DR
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Re 'iefelerde wird, welche —
rs nochmals tectifteirt. —
27
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„Ueber bie Miſch ſchung des Fluß ͤthers wiſſen nwir Pre
mühe folglich, auch nicht, (ob er Stußfäuse in feiner
Miſchung euthalte. re a
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som Unter den übrigen Säuren en gie
ſaͤure einen Aether, — der
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Ködı es (br Fi iR 1 A “4 N ti: 2926, „ | u. — * ei 34 * Ni
Ran - Nach: dem, was wir Kto en verfchiebenen,
Aetherarten willen, ‚fo laffen fie ſich ——
theilen: 1); in NAetheretten/ deren Bildung d Irc Heine J
Sie Se un, ana — ——
— nike
her © und —— ber. — Ph i
2 * warten , „deren. Bildung, durch, Saͤuren ber
— die N — aber etwas veroͤndert
mit eingehen, Bpralihen der € Selpeter ather einer ME
" Eu reed rg * 14 J ee a . a
5; N} Ba 9 EN un J ur — Di Wi AR * x J |
——
ire zu mu eſetzte it, wel
ae Cini, ‚jet — | in 17
doch, ganz uneigeneli
‚bat. Frl er
uf n —
tour aus einer. Netorte Deftilfiete,. gr dem
Deftillare Waſſer hinzuſetzte. Diefe Fluͤſſi gkeit zeich⸗
—— * folgende Eigenfchaften aus. Sie ent:
eye Säure; war ſehr wenig in Waffer 3.
de ing ga ti. u RE
— aus —
be einen Atherartigen,. doc) noch befonderömo: Se
—— Geruch; nahm nach einigen Tagen eine roſe⸗
farbene Bi fait an, ‚die jedoch bald durch *
Sem; ae ni
ainent, nolich, und stieß au g enden a2
Konten bloß. purpurfarbene Dämpfe aus; das Kalium
— —— Veraͤnderung zu erleiden aufheben,
ein Umſtand der "auf: Die Abroefenheir des Sawerfteffs
ſchließen laͤßtz beym Hi ſtroͤmen durch eine lie
—* ehe fie ein fohlen offhaltendes brennba⸗
ak ſehr reine Jodinewa nen und’ etwas
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$ 1928.
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Beingähtung fAbig,; und Daß der A
Vieſer leßterr An Aus Dee —— i
verh — erſtern mit dem des — N
auch die Th: —— Weingährung-fich leicht ergehen
—— re Er u ET TR au ee
— er ae De Sr, —— 1930, , A NueR R Sr —* Re — —9—
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Ar; ‚Die rn Meine |
Keine ander engen Brote in ‚Wehi ung
* Gase), die‘ Haut e ers Waſ R
‚aber — odukts der Wein J
zung, naͤmlich des: Affohols' ($. 1855;), — ne
andern andern Berhältmifiey beſonders in einem geringern de
5 ‚zu. ben ibrigen, Folgiich beſehe dieſe
ungsveraͤnderung vorzüglich darin / daß in der gab:
renden Subſtanz de ——— Die
ſes geſchiehet auch bey dem Alt der me
| kohlenſtoffſaure Gas 1828; )ı.nffenk
Veranderung de Miſchung organ, Kör * 5
| Wärme. ein Antheif Kohlenſtoff des Klebers mit einem
Anthı il Sauerſtoff des Zuckers zur Kobleuftoffjäure, die
"Gas austritt, und der Hedi Zucket v⸗ erbin
ſi ch mit deſſen Waſſerſtoff und ZT zu at eine
gen ‚oder. geiſtigen — Es iſt möglich, daß den
Sauerftoff dazu nicht allein der. ſchleimig⸗ jucerartige
# fondern währfcheinf ch auch das Waſſer fiefere,
wobon alſo ein Ancheil hierbeh zerſetzt und wodurd.das
Verhaͤltniß des Waſſerſtoffs zu den uͤbrigen Grundſtof⸗
fen noch groͤßer wird; obwol dieſes nach) Ladoiſiers
— Berfüchen hierüber, die die Unveraͤnderlichkeit
3. hierbey zu lehren ſcheinen, nicht ſicher ger
—— werden kann. Sey diefes nun wie —* ———
ſo iſt die Gaͤhrung eine Eutſauerſ offung x
‚ tion) bes Zuckers. Inzwiſchen ift ben Die e, ee,
* keine Ruͤckſicht onf den möglichen Einfluß des elefs /
Fluͤſſigen genommen worden, das doch ferner
— po By N von der Hand gewieſen werben duͤrfte
um ſo weniger, — der Einfluß des letztern i in x
der juͤngſten Zeit. bey andern chemiſchen Arbeiten ſich oft
fo nahe vor die Augen geſtellt hat; und da man zwey⸗
‚tens fehon. ältere Erfahrungen hat, bie zeigen, voelche,
. wenn ſchon .nachtheilige, Wirkungen das, fo häufig bey
Gewittern zugegen ſeyende —— ige ben —
chen Gahrungsproceſſen herdorbringe, fo, daß
beym Biergaͤhren die Gahrung dadurch fo heftig, dee |
er AR ri — das Bier leicht ‚und. die,
zur Gährung ‚neigt, ehe fie * von
| Ve; 2 n abgelaſſen worden I RR} ar N
KIN: ne ie
DEREN. ua 1
Durch die Entſtehung des MER in der. weinen
Ri J * —
tigen Fluͤſſigkeit aͤndert ſich nu natuͤrlichetweiſe
Loͤſungskraft au Een Subſtanʒen
in dem Woͤſſerigen vor ber Gaͤhrung geloͤſt
—V Semi, I. Eh. RR
253.
teh. ie eräst ſich bie Senne, r umb ja Be bern |
Ä fehleimige Theile, und‘, wie aus wen Mofte, Wein
y ; ——— —
——
| ET er
; In enge des Br — si der gaͤh⸗
t id Ffeiner wird auch ie 2 Menge,
3 Wtohols, und’umgefeh A Eine? -
‚Stoffes ann ab —
ne land 3 Bein ER sinkt, um —
J alt, weil, wenn erſt eine gewiſſe
Re . "die Gährung: “ ch
ſelbſt ‚gel — Sr en N Theorie'der.
x von Bayıkn Mac (181° ya nacht
— des —— * a eh is J—
— n worden und füllte‘ 28 1 wirklich
*
— — lange unterha
der der ſchon entſtandene Wein n einer Wär med
Pan bis 889 Fahrenheit — ‚dem Zugange der Luft er⸗
halten wird, ſo geht aherm la ‚eine Miſchungsver ande⸗
rung vor, die ſeine vori eNatu ‚ganz aufhebt und. *
8 abe ‚Er verliert alle beraufchende Kraft, und wird
> zuer, —— zu Eſſig. Daher: — dieſe
eyte i hunocber eraͤ nberung: die Eſſigge
J—— Ah ji Be Hent Rue 2 —V Ih
5
irre So) Gt „r BETENS: Ur * ne N J a 7934.
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137 “) i IE net 1, Mi > 7 4
wenns der Miſchung * Se. 259.
—— EN: ne %
* Der Wein wird bey dieſer ——— — |
und fängt auch wohl wieder an, merklich zu brauſen,
wenn er noch unzerſetzten Zuckerſtoff enthaͤlt. Er wird
auf der Oberflaͤche nach und nach mit einer kahnigen
Haut bedeckt, und eine gewiſſe Menge fadenartiger Ma⸗
terie trennt fi ) von. ibm: los , die ſich nach und. nach zu
Boden feßt, Hd eine Art ‚Hefen bildet, die fogenannce
F En Ein Haupfumftand hierbey ift nun,
daß das — der atmofphartihen an die
sehen über der Flaͤche des in Effiggährung
Weir —5 eln geſogen wird." Die, Stüffigteit wird
nad) und "nach wieder helle und Flar, umd ft nun ſauer.
Die Periode der Eſſiggaͤhrung dauert um deſto laͤnger,
vn er N oh 2 und Rs BET pe Rn,
egriffenen
. > —
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P ART er u ns nn 7 ARE . i
Fi 4 — ——— J 9 —
J 54 AA * ir { IR Ban + Wa:
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en,: RES den HEHE in * * a Aid daher
n Weingährung: ‚geben fönnen, werden daher zu Effig;
— ſie die Weingaͤhrung überftanden haben, und
dieſe geht in ſolchen Saͤften allemal vorher, ehe die ei:
gentliche Eſſiggaͤhrung oder das Sauerwerden anhebt.
ie eng ift in derfelben. freylich um deito
font — ibergehend, und um deſto weniger bemerk—
bat je ei ringer der. Gehalt des Zuckerſtoffs darin, oder
| je me Di ch Waſſer verduͤnnt iſt, oder je mehr die
Luft Bong bat, und die Temperatur erhöhet ift. &»
tann Bierwuͤrze ($. 1838.), Meifche zu Brandtwein
—— u dgl. bey einer der Luft dargebotenen gro:
| — e und. großer Wärme ſchon obenauf ſauer
| Ki tt, während daß andere Theile der Süüjfigfeit faum
in Sag af begriffen ſind. a
— Na . 1936.
Von vu —
4 A Eu J BEE ei a ‚u |
Der doff iſt zwar die eig * fe
| eh jung , aber zur Efigakhrung find a "re
andere Suͤbſtanen faͤhig, wie der reine Schleim, die
a re ſauren Pflanzenſalze und di
— he Güte Dr va —
| us! a, 195 J a. | '
| — El En — RR HL su. va x 4. *
Die een {998 * ſetzt alſo niet immer bie Wa eine eine
Pin voraus, und iſt nicht — als, eine Sei N —
F rl AERO. KO ale: » SAN
DE a N en
* J 19 ö ir } A 543 * * DR A a 9: TR en a ur, N N H BE Ar EM vo 2 2
Sr \ En" 32% 3 a
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ins He aR er
86 — — die — hör. —4. E * be
— geneigt find, ‚befördert man dieſelbe duch Eſſig⸗ |
fermente. Dabin gehdten alle Subflanzen, die ent:
weder‘ ſchon ſelbſt darin begriffen find, oder ſehr Teiche
darin gerathen, mit oder. ohne. vorhergehende Weingah⸗
zung; z. B. Hefen von ſaurem Wein/ he —— mit
| — 2 — —— 8 dergl. Aa
— RN * Ua re Be er uhr v4 —8
Rn “He, EN N [0
Er — hung bes Weines Sefteßer —— w ®
ee —— ſeines Alkohols, wie bey einer zu 980 |
"Ben Einwirkung der Waͤrme datauf frepfich, Br jeft
hen fann,, ſondern er geh ei in ig : Kur bh
flpergetalt bie Eifiefäure vermehren. Daher
„man aus fhlechterm Weine aud — All
man ihm bey der Effiggährung von Zeit zu Zeit
Brdnder
wein zufegt, Der Effig aus ER wird ferner auch
| ” m jo befjer, ‚je wen ger, man fi ber, Eſſchahrans 9—
— he am: k gelin Pe — ae N
J —906
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J 8
SERIE f
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MBednderng te Ben onen. Sin 261
Du ve er are "x J $.: 1948, & * N
g Londern, wo der Wein BR ven —2 |
iſt, verwendet man denfelben zur Bereitung des Eſſigs,
und diefer heißt dann auch befonders Meineffig: (Ace-
sim; wini). Der Effig: wird zwar um deſts Färkerz je
er der Wein war, allein man nimmt Doch dagu ge-
‘ woͤhnlich entweder einen, umgeſchlagenen, kahnig gewor⸗
denen Wein, oder von Sri echtern Jahren ‚ind folchen,
vorin bie "Menge des iritin — IR ai —
Theile ER! Mh —
* ENTE Sp 4 * Eh gs Ber RP cr Inden Ne * N,
| ESonſt — man auch einen ae Eſſig
| — andern gegohrnen weinartigen Getraͤnken, oder ſetzt
za Stöffigkeiten deshalb beſonders in Gaͤhrung. Hier⸗
her gehoͤrt der Eſſig aus Saamen der Getreidearten, ber
"fond eat) 2 —— * Er aus Ho⸗
I, und Weinſtei ri —— Se
J— *— — al h
Die bloße Meinfein- und — J
Veraͤnderung. in Eſſigſaure durch Gaͤhrung faͤhig. Das
Sauerwerden der Milch iſt ebenfalls eine wahre Eſſig⸗
— 9 „die 2 nur durch Rom Sehet an Milch⸗
— ——* der Enke; Bund ton
5. fillation ser edener Pflanzenftoffe; ation fefter ns
> zenfäuren mie &afpeterfäure, oder mit Schwefelfäure und
.. Ihrwarem Manganoryde, und VNaſfes vorgebliche Erzeugung
dee | Tafänce ans Waſſer, ah ae und atmo⸗
* er 14998 BIN 9 = er | B "am
—— bereiteter Eſſig ft völfig klar und ee
y sei, fänerlich und angenehm; von Geruch) und rein
* R3 ſauer
*
— 5 FR
* * Paz
ee a A
—X use, der, ———— ah WE
. fr Y- ir; Pe re? | —
=} rn : 137.23 — 1944. —— 54* * — —
F 7 Lite
Die Grundlage der Eſſi gſaͤure — f ” —
— vom Alkohol, daß ſie keinen Stickſtoff, uͤbrigens
aber Kohlenſtoff und Waſſerſtoff enthaͤltz das Bo
geſchaͤft der Eſſiggaͤhrung muß alſo darin beſtehen, den
Kohlenſtoff und Waſſerſtoff des Alkohols noch mit Sauer:
ſtoff in Verbindung zu feßen, und, dadurd) in eine S
umzumandeln, und den Stickſtoff auszufcheiden. 4 Die
Erfahrung lehrt, daß entweder Sauerftoffgas, oder ein ;
ſauerſtoffhaltiger Körper zur“ Effiggährung nothwendig
iſt, und. daß jenes daben. verſce windet, oder zerſetzt
‚wird, und daß folglich feine Baſis eingefogen werde.
Der Alkohol des Weines und der weinartigen Getraͤnke
‚namlich ſaugt allmaͤhlig diefen Eruerkoft en, oder im
Fall Eſſig entſteht, ohne Zutritt der Bi. nimmt er
diefen ‚von. ‚einem Stoffe, der mit ihm ſi m fl ffigen -
Zuſtande befindet —* 1760.),. und wird uch zur Eſ⸗
ſigſaͤure. Dazu trägt nun Die Verbreitung des Alkohols
‚unter vieles Waͤſſerige des Weines, und die Verbindung
mit andern ſchleimigen und fauren Theilen'bey. Denn
reiner Alkohol wird an der Luft frenlich nicht zu Effig;
er wird. es aber wirklich nach Kebers Erfahrungen,
wenn er mit vielem Waſſer verdünnt in der Wärme
nicht vom Zutritt der Luft ausgefchlöffen ift. Auch laͤßt
ſich, wie ſchon oben ↄbe NRbemerkt iſt aus ur
>
Verande 15 der Bibung organ. Körper. 265 -
sk onen en aure € igfäire‘ Fünf
me —J—
en 3 ill una, palüüre
1D die fehtefe 6 teht nicht im
en, Bes 3 of, PR) im Llebergt el:
Art fich "hierans, "warum der
Be 73 — der Wein w
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im ER Hr —
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5 —226
—— macht ber Alkohol äh alfein die Baſis
der Eſſiggo FR aus, —T andere im Weine be⸗
findliche Subſtan en... Be Meinftein, * ei einfteinfänre "
und Sch hleim,,.. £ nen, el enfalls darin — 7
den, werden es auch, ra indem fie € Merſtoff aus)
Der. him oſphaͤr⸗ in ich u ne men, wodurch enn nun die) .
der Saͤure im Eſſig noch mehr vermehrr ‘ir I
Eben d shalb fan. auch Eſſtggaͤhrung ſtattfinden/ ohne
vorhergehende Weingahrung, weil Subftanzen; bieder
erſtern faͤhſg find, nicht zue letztern »ge chickt ſeyn kon⸗
nen, wie Schleim und. Planzenfäuren. Es iſt aus
dem V Borhergehenden befannt ,. daß die wefentlichen
‚Salze ber.. ‚Pflanzen, der Schleim, die Stärke, bi
‚andere, Stoffe des Pflanzenr eichs auch durch trocken
— 5 Eſſigſaͤure liefern, die bier. ebenfalls durch
Verbindung des Sauerſtoffs — 25 mit dem Kohlen⸗
— aſſerſtoff in gewiſſen Verhaͤ ſtniſſen entſpringt.
Die Natur bewirkt bey: der Eſſiggaͤhrung durch Sauer⸗
fioffgas, langfam und allmählig, was bie Kunſt nel:
der umd gewaltſamer, aber auch mit. mehrerm Werfufte,
durch Feuer, oder Schwefelfäure, oder Salpeterfäure,
gusrichtet, wenn fie jene Subftangen in Effigfäure um.
| ebrigens mäffen auch. diefe Stoffe, wenn fie
| Eianhhrung Ben Pi durch BORN Waſſer
verduͤ nt, ſeyn. Ai. 9
— Re PR $ 1946.
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aufbewahren will, zur Dei Hüung — defe
Ko be trägt; ‚ 9 en —— Nachfuͤ I ni —
Kes auf Den da haltung deffeloen hut/ und
bollige — der reſrabeln Luft nt
Aufbewahrung an Fühlen Orten die eröftigft en Mittel
‚as Eſſczwerden des Rad Hr — 5
— 1 194 7. | or a rc 19
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oder vielmehr. ——
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F eo man unter Gährnng jede — he von
— erfolgende Veraͤnderung der Miſchung oͤrganiſcher
{en er verſteht, fo muß man behaupten, daß fie ſowohl
bey der: Ernährung und Dem Wachsthume der Pflanzen,
ei —— thier iſchen Körper, hoͤchſt mannigfaltig flat
daß alle Abſonderungen darin beſtehen, und dar⸗
— und daß das ganze vegetabiliſche und ani⸗
5* Leben im Grunde ein gaͤhrungsartiger Proceß
ſey. Wi uͤberlaſſen dieß *5 der Phyſiologie zur
— Interfuchung, und. Bieiben bie ben. den Miſchungsver⸗
. Anberungen ber todten phyſiſchen Subſtanz, zu denen
wir. „dan, ar weber —* Malzen. * er
N, | 183
| en ng en Se 265
Y% noch das Reifen des Ohſtes rechnen koͤn⸗
F il a bier, die ſich Me Subſtanz noch a
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ro E FL EN
u weil de a nie Bu ‚bildet,
und der Kohlenf w le Pro, —
voran ‚der a in iR Mon —
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Aa wi hr 3 * = » Ag * ng * — S%, r 44
33 3 —V
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teiges hierher · Wenn man nämlich" —9— Mehl der
ich aber e gehört die —— * ——
Getreidearten mit warmem: Maffer zu einem Teige
macht, und an einem warmen Orte aufhebt, ſo ſchwellt
es an, wird locker, und ‚mic vielen Luftblaſen angefuͤllt;
er entwickelt endlich einen geiſtigſauren Geruch, und er⸗
t einen ſauren Geſchmack und heißt nun Sauer⸗
+ (Fermentum panis). Dieſe Gaͤhrung wird ohne
‚Ameifel, durch den Zuckerſtoff und flärfeattigen Theildes
* Mehls veranlaßt; nur daß die geiſtige Gaͤhrung hier⸗ He
bey. ee ungleihförmig erfolge, und der ſauren Gaͤh⸗
bald Mag macht, die durch die eingeknetete atmo⸗
fpb er Ihe Luft, oder durch das eigene Miſchungsver⸗
E bältniß der Beftandeheite des Teiges möglich wird. Beym
d be acken wird etwas von dieſem Sauerteige unter eine
enge von anderm Mehlteige genau gemengt, ber num
. f Beyhuͤlfe gelinder Wärme bald ſelbſt in eine aͤhn⸗
ve
ich — geroͤth, welche man aber nicht ſo weit
tommen und fo. volllommen werben laͤßt, ſondern ih
ötrdinen des Teiges im Badofen oder durchs
—— ſetzt. Dusch dieſe Gaͤhrung wird eine
| — — Gas aus dem Mehle los⸗
emacht/ Das aber wegen Zaͤhigkeit der Maffe darin
K946} 2 Rs; eine
eir hefhtöfen läßt — — a J
und dadurch den Teig zum Beben bringt, und die Ur⸗
ſache der Lockerheit, und, der Augen — —*
gebadnen Brodtes N ge YA
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ur 44 am he, +4 x h Kia Say 8
St ee
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9 det: in; © Beingh heiihi
—* ek ie Sie se main — i
as in dem Mehlteige ur benfals Ya ehe u
bringt, und eine anfüngenbe, — an die
aber doc) nicht Bi abe ſauren Gaͤhr
vermittelft des Saue
Hi Das gut, zubereitete, und. gehdrig —
unterſch M hund Mehlfuchen ſehr. ‚Es
ni —— WBiſe feinen zaͤhen Teig: mehr, und der
' — Theil und der Kleber laſſen ſich daraus nicht
mehr trennen; fie fi find jeht nicht mehr bloß vermengt,
ſondern die Miſchung deſelben 3 ‚ganıen —
$ F NEN) | ren, 2 Kuh
4 N L ur nor ut ae *
ren ee 0
— Raute ige N? —— uf, Er
Bun, PL Me a iz a A 1953. ER a hr —
"Die ſehte ertihe der von A ft ofgen ) "9 | %
fejungsverändering organi eo ubſtanzen, heißt die
faulende Gaͤhrung, oder —— Fertnentatio 2
Arida, ‘Putrefäctio) Da Indeffen bie’&ı
die ſich dabey zeigen, und. ‚die, Probufre, die ſich ve
durch bilden, nach Beſcha der Mifchung organie
ne a —— als na den zugelaffenen Bedin⸗
| IN ira
*
=.
Ei
* ii sine ao a
eo: un —— * sr —J— Fi
—9— er ne 5
— Mi — die: — nicht als eine —— |
der Weingaͤhrung und Efftägährung‘ “anfehen;. Denn nicht
Alle Suͤbſtanzen welche zu vieler fähig find, erleiden
jene. Mur bey ſolchen faͤulnißfaͤhigen Di 5 welche
ne enthalten, die zur Meingährung
Eſſiggaͤhrung geſchickt —2— ‚erfolge die Faͤulniß *
ch diefen; "Andere Stoffeigehen | in Faͤulniß, ohne alle
Spuren der 5 Arten der ee
a — |
ER 5 1985. Ba, ko
a dm iin —
her — und — — noch Stie
hos und Schwefel enthalten. Dahin * h
— f — Gallerte, und. ‚alle die fe
fluͤſſigen —— — Zap die fie entz
ander, uiscius erfolgt uͤber⸗
J mi äulniß um en Schneller, je mehr ein Körper.
ei ff und — in Asa ae hat. ——
J4* Tau? E 3 *
—*
PR ” * | * —
Die:
; Ze en —— Be des Le
— ha Oro d don 1 Buche eigfeit and: Warn
DER NE. Sn. che. |
ein Are Die Stoffe, welche unter den Se ee
‚gungen zu diefer Faͤulniß fabig find, erhalten zuͤerſt ei⸗
nien faden oder. dummligen Geruch, der bald einem un⸗
— ei — Platz macht; der Geſchmack wird
elhaft ee —* er es —* eu per *
‚immer f ae che und: —— * 3 icher
= zeigt: er fih auch urinds, und es in Sul fi
ganz offenbar Ammonium "Die Materie: wird breyar⸗
tig, verliert ihr organifches Gewebe, went fie derglei⸗
chen befaß, immer mehr und mehr; der Geruch iſt
nicht mehr mit dem nach Ammonium vermiſcht/ ſon⸗
dern Duo widrig. —— zeigt ſich babe in dem
Ruͤckſta ttde auch "ein £ suchten." Zulege‘ — wenn
nicht durch, voͤllig — dieſer Faͤulniß fruͤher
Graͤnzen heſeht en eringer erdiger Nüdftand,
ver nichts” mehr bon N veganifejen Structit an ſich
Hat. ° Ueber die verfchiedenen Erſcheinungen und Be—
Dingimgen, unter toelchen d s Ent Hi hung ——
dvenen Koͤrber Dirt gaum ſtattfindet t
von Luiscius d ſten eher
anfflärenden Verfiche angeftellt. Sie —
zu — verſtattet der Raum nicht, —
— de $ 1958.
und den ueindfen Gerlch Sildet, und. —* ‚€
| — ig als die
Doing da mohan ran Kae 16)
= SAU), AN
welches ſich hierbey eig,
Su
Produfte iefet Shufniß, anzufehen,
t fid aus dem Stickſtoff und dem —— —
faulenden Stoffes, letzteres liefert zum Theil:
old Waffe‘ das dabey zerfeße wird, \ Dies
8 eigentlich faulige Effluvium, wird ohne Zwei⸗
ever ber faulenden Subfan;. gebildet, PR
mit Waſſerſtoff, zum. Theil auch in Ver⸗ Ar
Site und J— austrist uchken BEE
* hrs
* Hy er 4 r i 2: \a959%
* Se die fich in der a worin —
er faulen — ei —— ger —
den eigentlich fauligen hoͤchſt w
1 * Hd * H 27° gt ni
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ie alle (eis! re PR — —2
* Pr FRE 8, ib» — —
—— —2 3 —— *
So re alfo in und während biefer, Sub
nf alle Grundſtoffe, bis auf, die erdigen, welche die
Mifchung der dazu geeigneten Subſtanz ausmächten,
und. treten theils in andern Verhältniffen, theils mit
—* Barmeftoffe, zufammen, und fo wird. dadurch det
vorige Körper: ganz zerftört, Das Waſſer und die Luft,
‚die hierbey Bedingung find , werden ohne Zweifel hien
—— und Mr ey a Datay. augleich
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3 RN Fr Yarı rn 3}
J se ar * Mei u 9 Ri et 2 F
3 Leichname, anſchwellen ſo daß er ſpeeifiſch lei
© N6pehateen ‚Sieh —* — durch alle ba ae ae
Ei & zu ihrer Entftehung und: ihrem Fortdar —
f — — 1956) entfernt. ———
faͤulnißwidrigen Stoffe (Antileptica) wirken ‚auch
Safe. auf. Bieie us — eine Pa | w ptiſche
Zaumlß abguhalten z) gebbeen oc
— 1J —— tet nn: — } $ A Ä
Del ti derglo, das Aufbeivahren in ee “
Einſalʒen und mar * — ſich leicht er⸗
Hacen laßt. —— ve er w — Ei ad — | J——— 5 |
==
er SR Pal Wenn die vorhin (8.1955) geiihn Sub
2 — die der —— Säufniß et en
| wide 1) On —— —— —— ea ”
Waſſer wird, und darin m Schwimmen gebracht
werden kann, bis —
Iburg deſſelben an der Luft: Has eingeſchloſſene Gas
einen Ausweg finder, ‚und. der Leichnam dann 1a u
ohne wieder ‚empor: zu Fommen. ı Die Gasarten/ die
ſich hierbey entwickeln, ſind Stickſtoffgas und machher. A
| ‚Fohfenftoffbaltiges, und: phosphor haltiges Wa rſtoffgas, n
nebſt Ammonium. Wird nun des Waſſer, in wel⸗
chem die darin. geloͤſten auszugartigen Theile in die eie
gentliche, Faͤulniß bis zu ihrer Vollend ———
— ‚ben, und. wirklich A oͤfters a ſo ho
iii ber ——— han a f m, dieſe Mi
| | „seigt
—
nbigen, Sub
ung und allmähliger Aufs:
‚der Pig ötgan. & dtp Fr
ui nun die Natur eines —— ‚oder iſt zu einer
ichen Materie geworden, · Gibbes hat
‚hier mehrere van) mie höhe Seifge er ne
r —
—* ra? ae — RE.
=: — — a — |
| Ey Ye alfo der Sreof, un6 Hhosphor)
| ılent in Subftanz gefchieden, 'nebft etwas Waſ⸗
JE nd. — aber der größere Antheil der
iden en bleibt zuruck, , und. bilder die fertige Sub⸗
got ich noch die organiſche Structur derjeniz‘
— der ſie entſprang. Dieſe Art der Foaͤul⸗
Bi aD, von der vorigen zu unterfcheiden, wenn
eich. beide: im Anfange ‚mit einander übereinzufommen'
scheinen. Da‘ man durch, Maäjeriren des Fleiſches in
hivacher Salperetfäute eine ähnliche fertige Subſtanz
uge Heller ſo ſcheint die eben angeführte‘
geveränderung dadurch noch‘ mehr beftäcige zu
R brigens iſt das Waſſer hierbey nicht we⸗
ntlich nochwendig / als in ſofern es die reſpirabele Luft
ausſchließt; fi: hat man auch bey eingeſcharrten
geichnammen jene Veränderung ihrer weichen Theile in
eine wällearhähnliche: Materie wahrgenommen ‚io die:
Umſtaͤnde und der Mangel’ mie —— atmoſpha⸗
a A; ——— ——— ————
* * * g⸗ erh SR ; NE —24
— * Hi X — Er E “ V Hy i 9 rg 3 4
— Bio oh der Ort em), etwas N den
nellerte (1808) intereffanten, zum Theil alte Er abrun.
gen beftätigenden Verſuchen Hildebrandts über das |
DDer han des Fleiſches in verſchiedenen Gasarten zu
derb,
ſagen. iefe geben folgende — das Sauer⸗
ſtoffgas ai derte die Kohäfion des — Seht
° machte — et un RN, J BR
& re Segentheilz 2 Bm u Ya in
art! . 3, ur
BHiTn. tja!
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Hass sl:
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Dec; FR ann, vn ga ce fr and
im Sauerfteffsafe N je $ pmilhung des.
Stickſtoffgaſes ſeht befoͤrdert; denn in einem 6 mifche
diefer Gasarten, dergleichen Das gtmoſphaͤriſch ⸗Gas iſt,
gerfloß e8 mehr als im zeiten Sanerfioffpales, 3) das"
Salpetergas widerſteht vorzuͤglich kraͤftig der uni
des Fleiſches. Nach diefem heine das Tafferftöffgas;
und das. foblenftofffaure Gas, zu. folgen; ,. 4 ). aß,
| Fleiſch anfaͤnglich der Entmifchung finger wide cſtehe in
Sauerſtoffgas, als im atmoſphaͤriſchen ‚Gas; ;, bierauf,
aSer im:erftern flärfer fanfe, wenigfte ens. fta ärfer f infe;. an
5) daß; die rothe Farbe. des Fleiſches im Mafferftoffgas,
dunkler, in dem Sauerftoffgafe aber und. im alpeter:,
gaſe heller werde; 6) daß das Salpetergas das Male;
ſerſtoffgas und das kohlenſtoffſaure Gas dur: dan til.
Berührung fenendes Fleiſch nicht bemerkli h verändert,
werden; 7) daß das Sauerſtoffgas aber in fohlen nfloffe.
ſaures Gas verwandelt werde; 8) das übrige Gauer:,
ſtoffgas aber feine Natur ‚unverändert. henbehälees, ei \
hie u re die, rg bes an Ai, — |
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Faͤulniß geben. Der der Zuckerſtoff,
efentlihen ſauren Sahze, der ſtaͤtkeartige Theil
Hat enförper ändern indeſſen das — i
er. Faulniß gar ſehr ab, da dieſelben ſeloſt der vorhin
it nen ——— Fehufniß nicht fühle find. Die
Produfte, die ſich hierbey'bilden, find von: denen der
tern weſentlich verfchieden, wenn die: Pianzentörz
ein n hern Beſtandtheil enthalten, rn worin Stick⸗
off und Phosphor find. Es etgeugt ſich dann nicht
Der hoc fe widrige Geruch. der Faͤulniß thieriſcher Dinge,
i mmonium; das brennbare Gas, das fich da⸗ |
ben entwick te, bat jtvar einen unangenehmen Geruch, .
der ı len fäuligen ($. 1958.) verſchieden iz est
offtenftöffhaltiges AWBafferjtöffgas, wie die Sumpf luft
eilt. Uebrigens find zur Faͤulung der ——— öfe-
ieſelbe Kain BL, ’ ‚al un TER
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B \ — J dose Io ‘eh u zur u Ei: ;
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| als. eine: igene Art von Foͤulniß derfelben , untgrfchieden
> werben... Dazu. find befonders der ‚Schleim mM, der Er
aktivſtoff der Pflanzen, der ſtaͤrkeartige Theil, ‚und die
Ben Stoffe und Säuren derſelben geeignet, r koch fi 6.
era an * N berbünnf t dem „On
ee iR Kohlen,
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ds "Brunch dr Cem, u. er. S $ 1967.
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und, Luft „nur in geringem
und die Erfcheinungen fowohl, die fich da ey jeigen
ale die Produkte, die ſich bilden, find werentlich) en \
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J I Enilic —9*— die Vee weſun 7 ir * *
gentlichen Säutniß ſowohl chierife
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er 18 ve abiliſche
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99 wohl zu unterfcheiben, , was man jeher nicht
gehörig. gethan bat. Sie erfolgt, ‚wenn die zı ;
niß nothwendigen Bedingungen, Feu hugkeit,
rade —5 erben}
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nen der wahren Faͤulniß verfchieden. . Die Milhu n9% u
veraͤnderung erfolgt weit unmerklicher uud
De ift der Ball 5. B. ben Leichnamen, Die in die Erde
geſcharrt ſind, bey. feuchten: ‚Pflanzen, * die in ‚genen |
aſſen zuſammengedrůckt liegen, oder auch. in die Erde
Eſcharrt werden. Wenn hierben viele atmoſphaͤriſche
Luft mit eingeſchloſſen iſt, wie bey Lichnamen i in: ‚Sir
> gen, oder. noch viel, Feuchtigkeit da iſt, ſo kann anfaͤng⸗
Nic) die Periode der wahren Faͤulniß eintreten, bis end:
lich diefe wegen. verminderter ruͤckſtaͤndiger Feuchtigkeit
- amd. mangelnden Sauerftoffgas. aufhört, 5. und die bloße
Verweſung ſtatt hat. Feuchtigkeit und Luft, beſon⸗
‚ders. die erſtere, dürfen indeſſen auch den, der. Verwe⸗
ſung, wenn ſie vor ſich gehen ſoll, nicht ganz. man
geln, und die Temperatur. der Sul Fan ent *
unter den Seien — A ———
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en Se 1008.
ln un — ua ber bir — %
u BE Derhäleni en, af
unter mehr sell 66
ler,
amd Luft, moben ulm, ge
| fee ißen ie Un
ftüm- eintreten — — der ben der
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SuoT RUHR 1
| derung der Miſchung organ. Körper. 275
Säulnif mit dem — zuſammen bas Ya
erweſung mit dem Sauer⸗
os
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“il .
‚ebenfalls bey der Verweſung in Casgeftalt abgeſchie
den, aber auch nur allmahlig, und es ift daher ziwar
ein moberiger, aber doc) fein eigentlich fauliger Geruch
der verweſenden Subftanzen wahrzunehmen, obgleich
übrigens die leuchtenden Erfeheinungen der Luft in Ge—
genden, wo Verweſung häufig ſtattfindet, Daher zu lei
ten ſeyn möchten.
Ein großer Antheil des AWaflerftoffes, und derje⸗
nige Kohlenſtoff, der nicht als kohlenſtoffſaures Gas
mit dem. Sauerſtoff austreten konnte bleibt bey der
Verweſung mit andern feuerbeſtaͤndigen Grundſtoffen
verbunden zuruͤck, und bilder nun das zweyte Haupt:
‚produkt dieſer eigentlichen Miſchungsveraͤnderung, nam-
fich die Dammerde (Humus); die nach Verſchiedenheit
pr .
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F wa a eh 2 \ b wi * H f f} 1 -. r
Ö ft _ N ı u X ! N # Äh, “ un 4 J l r ar N R 2%,
LAbſchn. Von ſelbſt erfolgende
1
der berweſenden Subſtanzen und der Umftände, unter
denen Verweſung ſtattfindet, auch der Miſchung nach.
verſchieden ſeyn muß. Einhoff unterfuchte zweh Ar
ten von Dammerde: 1) eine, bie fich oröfeencheits iR
durch Verweſen von Pflanzenftoffen in eirtem we digen
Dickigt erzeugt ‚hatte, und fehr ſchwarz war, and x
dieſe ent elt einen eigenen im Waſſer loslichen Extrak⸗ AR
276
tioftoff, der zu do, 14 im Alkohol löslich war, und fih
dem Planzenertraftiuftoffe i in. feinem Berbaften dadurch
beſonders ſehr ähnlich zeigte, ‚daß er durch den Einfluß SR
des Sauerftoffs oxydirt und unloslich wurde; außer⸗
dem phosphorfaures Ralf und ſchwefelſaure Sale entz
hielt," 2) eine von einem. unfruchtbaren Torfboden,
der unter dem Namen faurer Böden befante it, und
ſich als. Bafis des Bodens feuchter Wieſen und Meder, u.
Heidegegenden. 215 1 zeigt, und diefe fand er dimfek N
braun, von faurer Natur; im Waſſer ſehr fehwerlds
lich und im Weingeiſt unl ſdelich an der Luft nicht
orpdabel.. Durch Aetzkali wurde Ammonium daraus
entwickelt. Durch kohlenſtoffſaures und reines Kalı
und Natron. zeigte fie ſich fehr aufföstich, aus welcher
| Aufloſung Säuren einen dunkelbraunen Niederſchiag
faͤllten u.ff Einhoff glaubt, dieſe Art Dammerde
beſitze dieſe Eigenfchaft durch einen orydirten Extraktib⸗ —
ſtoff, welcher Phosphorſaͤure und E ſſigſaͤure in ſeiner
Miſchung enthalte, die ſo feſt damit gebunden find,
daß fie bloßes Waſſer nicht abzuſondern vermoͤge; aus
ßerdem enthaͤlt fie. auch ſchon gebildetes Ammonium;
Aus dieſer Keunluiß der. Mifchung und Natur der ums
fruchtbaren. Dammerde läßt fih nun einfehen, wie
Ace, Kalk, Mergel und andere Säuren einſaugende
‚Stoffe vermogend ao — — ** —
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Daten de Ben organ Ki
R ga nun. 99: 1970, ke | |
Wie man aus dem Vorigen fieht, * J if. hiefe
: Dante keinesweges als eine eigenthuͤmliche Erde,
wie man jonft wol glaubte, ſondern als ein Gemenge
„„anzufehen, das Kohlenſtoff, Waſſerſtoff und Stickſtoff
auf derfchiebene Art und im verſchiedenen Verbhaͤltniſſen
verbunden e th ält, wovon ihr Charakter abbangt, und.
die freylich noch inte mehr oder weniger andern erdigen
und ſalzigen Theilen verbunden ſeyn Fan; wie ſchon
erwaͤhn nach; Beſchaffenheit der Miſchung und Vers
# mengung ‚der verweſenden Subſtanzen. Eben dieſes
| Waſſer Kohlen⸗ und Stickſtoffs wegen, den fie ent
, macht fie einen Nahrungsſtoff der darin wachſen⸗
ven Pflanzen. aus, und Die fruchtbar machende Kraft
der. Dünger fürs. Erdreich fcheint haustfächlich. darum
zu befiehen, daß derjelbe darin Durch, Werwefung zur,
Dammerde wird, und alfo die Beftandtheile erſetzt,
welche die * * — daraus in
ſich nehmen.
— —* Hr & 197R.. | Ki | LITER.
J ——— kann die Dammerde auch nad} Befihaf-
4 fenhen der, mehreren oder mindern Vollendung der: Ber-
weſung er chieden ſeyn; ſo wie die Verweſung einer
Subſtan uch voͤllige Austrocknung aufgehalten wer⸗
den Fanıt. Daher giebt die Dammerde bey: der trocknen
Deftillation mehr oder weniger Fohlenftoffhaltiges Wal,
‚ferftoffgas, Ammonium. und Effisfäure, und. — |
| mehr ober. weniger E fohligen Eye ag vH,
ARIR N Eu 127 FER 1
Zt — 52 — RN EEE |
"Aus der borgetragenen Theorie der. Vermefung
5 4 1968.) koͤnnen wir uͤbrigens fruchtbare Schlüffe in
Anfehrng der Salpetererzeugung, und ihrer vorcheil-
haften Gau ziehen, melche die Erfahrung auch
| © 3 voll
r * 5
4
ve —— Knigge h gi J A ver eines
Fa ift Verweſung ſolcher Stoffe mochmwendig, ‚ welche %
\ Stieftoff als einen. Beſtandtheil enthalten; seilt®
aber keine Faͤulniß derſelben, im engern Sinne des
Wertes -($.1955.), noͤthig, ſondern vielmehrt ni chthei⸗
957 J es mäffen alſo auch die Ban
finden, unter welchen bie Verweſung gef eben
N —9—
— * *
EEE NR
EN N
Ä — kam am ar Kalt ana -
eyes ne te — 1973. J 8 —
Unter den der Verweſung faͤhigen Maren fu
—— zur Salpeter erzeugung die beſten, w
wehreſten Sticftoff enthalten, und deshalb: 18 {hie
ſche Stoffe den vegetabiliſchen vorzuziehen. Es ‚sch
ven hierher: Fleiſch⸗ Blut, Haute, Miſt von Thies
ven, ‚alte wollene Zeuge, Hart, Sumpfpflangen, seine
‚Kräuter, Gaſſenkoth, Sumpfboden. Als figirende
Baſis für die daraus zu erzeugende Salpererfäure, und
‚zugleich als Hülle, worin Die Verweſung vorgeht, dient
‚am beften Dammerde, welche Falfbaltig iſt oder De
man Kalt zufeßt, Lehm, Mergelerde, Bauſchutt / und
befonders Erden, worin fchon Verweſung vdrgegangen
iſt, wie Wellererde, Erde aus Viehſtaͤlſen, die ſchon
—* N ich ziemlich reichhaltig an falpeterfaurer Kalkerde
‚Die Erde von Kirchhoͤfen, worin wiederholt und
* einer langen Reihe von Jahren Verweſung von
Leichnamen borgegangen wäre aa die le bag
Baaakuben a
9 — — —J—
In Hinficht der Einrichtung der Satpeterl itage
| te es wol für das vortheilhafteſte halten u von der
mit
*
onders ein nur maͤßiger Grad von — |
; & muß der verweſenden Subſtanz eine Baſis beyge⸗
mengt ſeyn, durch welche die erzeugte sn
—
e in ig der Dun sa. Bine / 2
mit — Subſtanzen vermengten Erde unter F
Bedachung lockere Beete von einigen Fuß Höhe auf⸗
zufuͤhren, und die Verweſung darin gehörig. von fat
gehen“ zu. laſſen; dem woͤlligen Austrodinen? was.
Verweſung hindern fönnte, durch Beſprengen mit Miſt⸗
jauche, Harn u. dgl. zuvorzukommen, md von Zeit zu
Zeit mit Zur Berweſung und Salpeterſaure⸗ Er⸗
eugunge — Subſtanzen ——— Bine RR,
Du — 3483 Hanke, 1975... h Eye — ine BER |
x Ne — hu; gehirig, vollendeter Verweſ ung deea
tererde ſich reichhaltig genug durch Auslaugeproben im
Kleinen zeigt ,. ſo ſchreitet man zum Auslaugen. Da’
ee a Be fein wirklicher Salpeter, fondern groͤß⸗
ten nur ſalpeterſautes Kalk iſt, ſo iſt der Zuſatz
vo — ein ebenfalls nothwendiges Erforderniß zit
Eu bereitung daraus. Die Lange der Salpeter⸗
erde. wird von zugeſetzter Pottafehentöfung. oder Aſchen⸗
auge getruͤbt. Man vruͤft alſo, wie viel Afchenlauge
1 i 3 fey, um alles ſalpeterſaures Kalk in der Lauge
einer. 5 Menge der Saldetererde zu zerſetzen,
und in Salpeter zu verwandeln. Man vermengt hier⸗
nach am beſten die Salpetererde mit der verhaͤltnißmaͤßi⸗
Menge von. Pflanzenaſche, laugt ſie zuſammen in
eſchen oder Auslaugegefaͤßen gehoͤrig aus, und bringt
| Bann die Flare Lange zum Verfieden in die Keffel. Zu
wenig Aſche beym Auslaugen macht, daß nod) ſalpeter⸗
ſaures Kalk in der Lauge bleibt, die nachher zum Ent⸗
Ära: ber fogenannten Mutterlauge des Salpeters Gele⸗
| iebt. Beym Abrauchen. der Lauge bringt man
Ik a fange durch Zufaß von etwas wenigem Alaun,
Rinderblut u. dgl. zum Schäumen, nimmt den Schaum
‚forsfältig ab, und dunſtet nachher die Fluͤſſigkeit ge-
‚line fo weit ab, bis etwas davon, auf ein kaltes Ei—
— h er u Stein getröpfelt, einen — An⸗
Sa ſchuß
nem kuͤhlen Orte anſchießen. Die uͤbrigbleibende Lauge
piger verunteinigt. Er muß daher durch Zei derbe e
alifiren.gerei
| hart Mirel ki ir e Sobrieange zu RER 334%.
’ 191 —
ſchuß zeigt. Man ſchoͤt die — erne
Kübel ab , und: fäßt dem @sipeter daraus ruhig an eie
giebt ben fernerer Behandfung noch den übrigen rn
ter, “den fie geloͤſt enthaͤlt/ zugleich aber au
zuletzt noch Kochſalz, beſouders wenn wan v h
zu dem‘ ‚Salpeterpflanzungen. verbraucht. bat. Diefe -
letzte Lauge muß man deshalb nie auf friſche —
erde zurücdgießen, ſondern — fi gas, verieheny, MR
N — no ER illiſir RE. —
ar ee sy —9 hr 17 Be SL
AR J—
De miefäiofene Satpeter. .&. RR ft see
Beäumfich, von Garde, und mit Rochfalz: ‚mehr. ‚oder we⸗
Löfen i im Waſſer und behutſames Kry reinigt
werden, wobey ein Zufaß von Holgfoblenpufver ein ww
ni ie), wine
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—* — N — 4 » RE a! J EICH: * 89 — a 1; ER
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er. mh — 9 1977. “ 2 en
| — organiſcher Koͤrper Yu eine llmähfige:
iſchungsveraͤnderung allein. den Urfprung | der Erd⸗
| Diese CBikimina) suzufchreiben, iſt wohl bey unfern!
— Kenntniſſen noch zu gewagt, und därfte i in den.
on. F allen. der. Wahrheit. ‚gemäß - eyn Dieſem
— Far
met * J 9 Es | — Pa er
der Natur aus ihren. Srundftoffen. |
den, und nur zum Theil ihren Urfprung der Ge⸗
wart organ ſirter Koͤrper zuzuſchreiben haben; oder
nur in einzelnen Faͤllen durch den Einfluß der in
der Vorwelt verſchuͤtteten organiſirten ‚Körper uͤber haupt
ihre Bildung mit bewirkt worden ſey. Unter Den, Erd⸗
baigen (ind diejenigen Subftanzen des Mineralreiche zu
Gele, welche verbrennlich find, und. bey, det
Si ation- Si ne eine — ⸗ —
— Kraft
ſigket geb en.
E
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—— — 1978. RL a 2a
Ac jattungen dieſer Erdharze fan ı man —
acht unterſcheiden: Bergnaphtha, Steindͤl, Berg⸗
theer ch Steinkohle —* le, Bern⸗
ſtein —— It. *
—383 SS; | Berg
it man durch die Annahme zu ommen,. daß, KR
eueinen duch eine. ‚eigne ums unbefannte Ei;
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— —9 das Feder
zengtes, empyreumati
fe. Kohlenſtoff umd $
Beftandtheile, wie dieſes aus dem —— h
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Bi | en, Dat einen ſtarken durchdtinge R F
en Geruch, eine-weißelbliche Farbe, und ihre Er
5 — iſt 07708. Sie brennt ohne Doche mit eis.
ner rußtgen Dichten Flam me Auf dem Waſſer re
ber a m, Bar
et ſie fich Biss n einer sunmeffich dünnen »vielfärbi ige?
—— Sie I nn it der Zeit dunkler ‚an Barbe
kfluͤ — J BR — IE RR 2:
ARE Mr 9 as bi dr 1 oh Pi TAN STE,
Er Der, —— eAlkohol loſt vie Bergnaphtha nur.
, Se a — abfofuren ne vermischt fir
ih in allen. Verhaͤltn ſſen na ) Trommsdorff und
| — Sie felsft Rein Löfungsmittel fir Bie
— RN therijhen und
fetten Oele. | ach * AAN,
j f N} 1 5 —19
2* * Ay &
* hen, re A — ——— A
u Be die koncentrirte — und
alpererfäure ‚ wird durch Aufnahme von Sauerſto of
Seren, und zu einem in Albk ohol ldolichen Har ve;
ud durch Öfteres Behändeln mit Meßetet SR 1 z
Eifefüure ann Sauerkleeſaure gebildet. A
Wr Se .2982: “ y z = ü
._ Mebrigens iſt es hoͤchſt wahrſe inf bet die
— ‚ein felnere durch unt ritdiſche Hi tze er⸗
Hef anderer, feſten Erdh
Baferfioff find uitläugbar ihre
F wir Verhalten derfelben — als sau au |
der
*
er a i 28%
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der Siwung von Koffenftorfäune Gen Verbrennen ſich
Atem, rin auch oxydirt, und es entteht ba. |
ergiebt; aber in we —— Hoͤchſt wahr:
ch nacht auch der Sauerftoff einen Beſtandtheil
8, enigſtens wird das Kalium durch
— ein eifenarti iges Gernifche, da ſich ſonſt die Ae
cht mit der a vo hir |
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Hure RER ———
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J—— He ER Laer
Das Steinöl ober 2 Sin kon }
Oleum Petrae): unterſcheidet ſich von der Bergnaphtha
mindere Fluͤchtigkeit, Conſiſtenz und Leichtigkeit.
— iſt braumroth, fein Geruch ſtark und un
ſeine ‚Eigenfönere DL Es laͤßt 5 "u
ünden — mit einer — „rußigen
* N rs
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N 1 ’ 4 —* Yo, ' 74 8
— J ae cd w 3 *
— 0 —9 RS 1984. —J — J
DD 7 Harper mit er er laͤßt ſich das’ |
pP} 2 | inner a — und der SE Ihnlich
machen. ne der Diſtllatien ſich kurse kohliget
| et
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— — Ar. \ 39 an Hand — | D a }; ö * — e
1 u. 1985. I ..) .) U nd IR > 10 at ar NT
Das Steindl loͤſt: fette Oele — Oele,
Harze, Kampher Schieefel, Das Federharz wird
vom rectificirten —2 leicht geloͤſt, und bleibt nach
dem Verdunſten des letztern mit aller Schnellkraft ver⸗
ſehen "Der gewoͤhnliche Alkoholh das Steinoͤl
| "ebenfalls: micht bedeutend; doch gefchieht-Diefes
on in ‚allen — —
cet 26 KR) arte lee Bein * J |
MR "iR. 8. 1986.
a ein — eine
| | 0 Pr, ige | 36 1986. * * — A, Karin Na:
Die — ve elſaure wird bir St ns ir 4
— und dieſes wird zum Harʒz Die —
RA Salpetetfäure Re; it; ‚fonft 1oird fie dar
durch auch erſetzt. | — Be: —*
EN aM. F Wi — 1,4 PR * F RE Br Must IR ah
— —— — 18 71 J 3 |
5 ® iſt —— daß — —— mit der
— Bergnaphtha e A Urfpeung, Babe a“ ar oder
Seesen 3 an Kohlenſtoff in der Miſchung
ein —— — * ariſchem
— arine SSH man A en J
a ED BR a Ya Mi; DB
———— — durch Aufnahme von mehrerm
| Sieht eine dickliche Eonfiftenz erhalten ‚hats ee
und klebrig iſt, eine ſchwarzbraͤunliche Farbe hat/ und,
undurchſichtig iſt, heißt Bergtheer (Bitumen Maitha,
Cedria terreftris).. Durch: Deftillation läßt, ſich ein dem,
Bergoͤl ähnliches Del daraus — ————
| ſtoff —— innen:
RP? * * u LEN NET, Re up Pr
ra na eo. bp 8 & At * ae "net
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— RETTEN ERTL Sf SIR aa —J—— 3 ee nie
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Br "Ds Erdpeih, Jubd npech, dag * — B
tume n Afphalttm) iſt ein feftes, f (pröbes; Erdharz, von
eiter-fchmwarzen oder braunen, guweilen felbft grünen
— einem neigen“ und igentven Bruch, un
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eb. A #
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We, Erdharze. 285
Turihei, eich zerreiblich, und. ſtarkriechend, wenn
bie egfam, wie Das vegetabiliſche Federhar;
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Nr
vu Chat Bagarh. (Gagas, Succinum nigrum,
Pangitis), wenn * es die Härte, uhr da es * fen a
und poliven läßt. # |
“ HITE REN Sal 1 er
+ Das: Er dyech ſchmelzt uͤber dem Feuer, ER ih,
auf , und brennt mit eier ſtarken rußigen Flamme und
dicken Rauche, und hinterlaͤßt Kohlenſtoff. By
der trocknen Deſtillation im pneumatiſch chemischen Ap⸗
—— viel kohlenſtoff haltiges Waſſerſtoffgas und.
mh Gas, ſonſt ‚aber. zuerſt ‚eine ſaͤuerliche
ſigeit, und viel braͤunliches und durchſichtiges Oel,
wie. das Bergol, das bey fortgeſetztem Feuer dicker,
dunkler, und undurchſichtiger wird, wobey ſich nach
Thoreys Erfahrungen zu gleicher En ein —
— — — ſublimirt. SEEN.
. IE:
& 1998.
oder. Caoutſchout ‚Seine Eigenfchiere ift gewöhnlich.
en. und erhitzt wird... Eine Art deſſelben iſt
—⸗
— Rlappröche — des Apbalte |
von en in Albanien, erhielt derfelbe ans 100 ra:
nen dieſes Erdharzes 36 Cubifzoll fohfenftoffhaltiges
Wafterftoffgas,, 32 Gran bitumindfes Del, 6 Gran
ſchwach ammonialifches Waller, 30 Gran Kohle, 7,5
Gran Kiefelerde, 4,5 AMaunerde, 0,75 Gran Kalk,
1,25 Gr. Eifenoryd, und 0,5, Manganoxyd. Hinge⸗
gen gaben 100 Gran elaſtiſches Erdpech 38 Cubifzoll -
m — ————— Waſſerſtoffgas, 4 Cubikzoll koh⸗
es Gas, 73 Gran bituminoͤſes Del, 1,5 Gran
R ſauer 25 Wafler, 6,25 Gran, Kohle, 2 Cran Kalk
a ne
| Kock ures
felerde, 0,75 Gran Eifenogyd ‚95 an
S. 1992,
— „0,25. Öran Alaunerde.
Re TR abſchnut
0 ach 9 u — ih "19924 * — ah nd
Das brenʒliche ‚Eröped —
* | ;
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» fe
can 9— ie — a — dünner,’ het
der, flüchtiger, farbenlofer und angenehmer von. Ge⸗ |
ruch machen· Die flüffige‘ und fefte Saͤure des Er
pechs ſcheint mit der im Folgenden zu erwaͤhnenden
Saͤure des Bernſteines sure, er * in deſſen
* — zu ——— if N
a N re $ 1993. N TE CH
Inm Waſſer loſt ſich das Exbpech.michtz- des Alke-
Er sieht zwar einige Theilchen aus, ldft escaber eben
falls nicht. Die fetten Dele hingegen, die ächerifchen
Dele und, der Aether Töfen daſſelbe durch Digeriren,
wiewol ſchwer. Das — a a. r —* T orey,
—— — EN
SER ar . * Bi el — —1* EU
—— Die —— —— — Ka Taffen
Schließen, daß Kohlenſtoff, MWafferftoff und Sauerftof,
bisweilen auch etwas Stiefftoff die Beſtandtheile deſſel⸗
ben ausmachen; es fehlt aber noch an genauern 5 '
A um PO — * zu —
He ü ‚©. —4 ® au n Bu v * e
4, & A ;
2 er RR 1995. RT: —
—— reine e Steinkohle. " — Cab Folk. /
* gehört durchaus zu den mineralogiſch⸗ einfachen, Foſ⸗
ſilien, und iſt der Gattung nach vom Erdpech verſchie⸗
. wen, auch nicht etwa eine mit Erdpech durchdrur
Erde. Sie iſt fo wenig im chemiſchen Sinne eine
Kohle zu nennen, als andere Erdharze.. Dieſer Aus:
IE * — — ul *
en.
wu)
— Ben; & giebt mehrere Yeten: diefet Sattund;- bie. man
jetzt unter. dem Namen der. —— Blaͤtter
kohle, Raͤnnelkohle, Schiefertoble, St tangı
Glanzioble, Pechkohle, Moorkohle und Brauns
kohle begreift, und die ſich durch Farbe, Bruch, Ganz
‚amd, Zuſammenhalt unterſcheiden. Fremde, groͤber oder
feiner eingemengte Stoffe, wie. ‚Schwefelfics, „Kalte
path, Schieferthon u. dergl., die ſich Häufig genug. ‚fine
den, können nicht zur Beftimmung der. Arten. der, Stein:
kohlen gekten. Die Ped): und, Glanzkohlen fließen. und
baden beym Brennen. leicht zuſammen, blaͤhen ſich auf,
und hinterlaſſen nach dem: Verbrennen weniger Aſche
oder Schlacke als Die uͤbrigen, die im Feuer u
— u, ſich ſchneller —— RUE
| * 39 id — 1996. a | De
Die reinen —— — ‚eine bunfeli varze
Zarhe, find fpröde, beſitzen keinen Geruch und, feinen
| ‚ und finfen im: Waſſer unter, Shre Eigen:
ſchwere iſt verſchieden, und geht von 1,270 bis 2,240.
Sie verbrennen mit Flamme, Rauch und’ Ruf: “unter
einem unangenehmen Gerud), der aber bey reinen Koh—
Ten feinesweges ſchweflig iſt. Bey der trocknen Deſtilla⸗
tion fuͤr ſich aus einer irdenen Retorte, die man im
frehen Feuer vornehmen kann, wobey man. ‚aber, we:
‚gen des minderm oder ſtaͤrkern Aufbläheng der Materie,
das Deftillirgefäß nicht ganz anfüllen muß, erhalt man
vermittelft des preumatifch = chemifchen Apparats eine
fehr große Menge föhlenftoffhaltiges Wafferftoffgas und
iohlenſtoffſautes Gas. Bey-der Deftillation mit der
Vorlage geben die Steinkohlen erſt eine waͤſſerige Sud
tigfeit, die aber in den meiften Faͤllen nicht ſaurer Ma⸗
tur, ſondern ammoniumhaltig iſt, dann foigt ein Bar
res und heileres, auf dem Waſſer ſchwimmendes empy⸗
3. Del, welches aber, bey anhaltender dir
—W ix. abſchait.
za för uns site wit, imoben fihzeh
in der — Mi E KR —
re ar ;
$. 1997. —— 8
dieſer Umſtand, daß die Seimsblen rs
der trodfnen Deftillarion Ammonium liefern, was das
Erdpeh nicht thut, beweiſt, daß fie feine mit Gröpech
durchdrungene Erde ſeyn innen (& 1995.) und ſcheint
mehr auf einen chieriichen,, als vegetabtliichen Urfprung
—— doch ſind die Meinungen hierüber getheile;
denn nach de Thury und Hattchet sieht es
Steinfoblen, die Bald mehr tbieriichen, bald mehr nege
tabiliſchen Uriprungs zu ſeyn fcheinen, und nad Prouſt s
Annahme tragen dieje Stoffe gar nichts zur Entſtehung
der Steinfoblen ben, jondern Diele find eimProduft eis
gener Art der Vorzeit, aus den Grundſtoffen, die ihre
Beſtandtheile bilden. Diefe Meinung wird: beſonders
dadurch mahrfcheinlih, daß man Steinkohlen an Orten
und auf Hoͤben finder, wo man gar feine Vegetation
antrifft, und ben welchen man gar: Feine Spur von Plans
zen = oder Thierſtoffen eingemenat findet. — Da mar
aber gegentheils nah den Zeugniſſen vieler Naturfor-
ſcher und vorzüglih Hattchets ganze Lager von Stein
Fohlen gefunden bat, ben weichen man die ganze Hals
tertut noch antrifft, ja bisweilen ſich ſosat nach: —*
entbaften, 2* ——— —
der orgunikher Stoffe auch die Beichaffen-
Bit der Steinoblen nekhicden A geht, RER
or
Endarien t | a9
* r
als das, ubefhrinlihhe hen Die Steinkohlen
find ein Xodult eigener Art, das auf eine bis jetzt un⸗
nnte Art aus. ſeinen Beſtandtheilen entſta den, un
auf. Paten Bildung bisweilen verfchüttete K oͤrpe an 4
ifchen Welt, ‚einen. modificirenden Einfluß —
— N u, welche, letztere be oder hi
— — ſind —— ae
"ae KW — ge
— Del der. —— a * ”
N boltes: Mectificiven duͤnner von Sour
been von. Farbe, ‚und angenehmer ML Geruch |
dem Bergöle aiemlich ahnlich machen. eher Ei
eben: fo, wie alle empyre umatiſche Sat, , ein —
2
und — DR be —— FREE SR
a m % Erg 1999, — —— —
and, welch er nach der Defiillation der 3
ei — Arte —— "er 4
In Theile ausgetrieben ſind, iſt ta, und
num wahrhaft en Hirt der frepen Lu SR
9 bemerkbaren Geruch, ohne Flamme, Rauch ui
"Buß: und fließt niche mehr in der Hitze. Benm Ein
—* — mehrencheils eine. eifenichüffige Alaunerde
die aber freylich nach, dem Grade der Neinigfeie
Brei
—5 fremdartigen Stein⸗ und Erd
h mannigfaltig verfchieden ausfallen kann.
Deftillat 1 ifdas Verfahren ahnlich , nach) welchem die
wefeln berjeißen, genannt, bat, und, we;
un (en zum Hütten: und andern Öebraud)
ickter
| ‘Gun or Chemie, U
giebt er, wie jede Kohle kohlennofffome⸗ Gas,
Fohlen. lot uͤnd ben’ Deygemengren und. o 2 2
8 iefe 3* V —— der Steinkohlen durch — |
Eis naldnd der Abb ‚Loats derfertigen‚Avas man uneigente,
—— —* * tie — * —
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— Br * eigenen oe —
{4 uf bie ‚Seintehien; * eb N
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ER Alkohol haben keine ende Sri |
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Erde mit Ped) durc rungen, fie bilden vielmehr ein
rdharz — Art, deſſen ig aus, ‚Kohlen ſtoff,
; ifen in.ei einem rate ) 3er‘ alt uf 2
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"Das: bitumindſe — ——— —— ; 1on) 2),
RR: ble iſt ebenfalls Fein Holz / das ** Er ir
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Kine —J— in „den — *
EN ar J we — ei — Een — 9
Das — 9 Holz giebt bey der — —
a kohlenſtoffhaltiges Waſſerſtoffgas und. kohl —
ſaures Gas, nebſt einer empyreumatiſchen ſaͤuerlichen
Fluͤſſigkeit und Del. Es hinterlaͤßt nun eine wahre
Kohle, deren Aſche ein beränderliches Verhaͤltniß an
4 Eiſenoxyd enthält. Die letztern beiden
efcheinlich dem bitumindſen Holze ab ber *
see rd Jufiltration zugeführt, — J— —
=. Mora, |
—
*
—* und n Se der re einem —
und teen Boden wachſenden Pflanzen, durch die freye
Säure des feuchten Bodens, morin fie wachen, und
3 durch die ‚gegenfeitige Reaction’ ihrer und der Beſtand⸗
theile des Waſſers bewirkt. Zu Zeiten enthaͤlt auch
der Torf wahres Erdpech, und zu gleicher Zeit viele er⸗
dige und ſalzige Theile beygemengt. Thaer und Ein⸗
ff fanden in zwey Torfarten freye Pheerhorſaure ei
* ⸗oes.
BT: —A ur. „yeahes Bafatfies,
» als ik Kohle: Bucholʒ erhieit außerdem -
hierbey noch e ——— mit dem Ammonium
verbunden De ner ae a — den
Ge⸗
‘ * * — das Bern fi
ll wird, daß ſich durch — Abe mn ed
| ER auf einen Gppsgehaft. manch er Torfarten
I re" Fi R £ el =
RER RÜx
x H ie vi
anzuziehen, Elektron — „und * ii; ag Taci⸗
| vollfommen muſch R i
ſcheinend, maͤßig
chwerlich mache, und der nad)
mit entwickelt/ in welchem alle. der a
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4 BETEN ST Bone, 0, RB TER,
—— * * —4— * *
F [2 2 Ä —J— le *
43
— Bernflein (Succinum).
ehe die Griechen und Römer Zu * un. ——
nach ſeiner beſondern Eigenſchaft, die leichtern Körper |
tu8 bezeugt, Daß; la a AR any. DB 2
Preuffens: (don Fannten und mit-dem Namen Glofum
(Glas) ‚bezeichneten, iſt sein: ai — ‚von, na, |
ven Bruche, durchſichtig oder durch⸗
art, um fie, Äthleifen oder-voficen,
w ‚laflen, und ſproͤde. Seine —
1,065. Seine Farbe iſt gel [b. ‚r ‚erleidet ‚aber mans,
—— Abftufangen, "Das häufige, Vorkommen von.
Inſekten und. Planzentheilen. in dem -Bernftein, ai
| feine Gegenwart da, wo verſchuͤttete/ oder vom Mee
verſchlungene Waͤlder ſich befinden, "machen es — |
wahrſcheinlich —* er. —— Urfprungs, # nd.
ein durch, ben. Einfluß de — Sti Pit; und
he ——— — — J DR
bg Zee — — A bra dla *
— N Br pi et
TIERS ES Z 2
ex — Bernflein-täft — * ine
iſchung —— 2 zeige
X
Br SE a
art! — er ſich u hd eh Ak Hlamme iR
Rauch Seine Kohle binterläßt. mur⸗ aͤußerſ ‚wenig
| üctftand — — Ba a N Ms
z Er Bi — is *
— Ir Sul 2“ r ERS 5 3. a
Das u feine Wirkung auf den Bernie E
Der Alkohol zieht nach, Heyer (1 734) nur langſam ei |
ziemlich, mache ‚ aber merklich, gefärbte Tinftur aus
ihm, di ſteintinktur (Tinctura Suceini), _ De
Bernftein, wird A icht total, „fondern nur parkia
aelöft, und der Alkohol fcheidet a ihm. eine eigene har⸗
zige Materie, die fich durch vom } * daraus
aierahngen faft. — RR
HR 2009. \ —9 R Aa.
Ren ihre Kali loͤſt nach — beym eg
tenden ‚Kochen mit Waſſer den feingeriebenen Bernftein
faft ganzfi anf) "und giebe damit "eine Art von. Seife,
worin. aber wahrſcheinlich der zn in 3 me
hune verandert — iſt | eh
Fa Pe EURE ETT N Ele e "oh “
8 | I 2010, —2
J eher ı bie kette. noch die ächerifchen Dale, föfen
den rohen Bernftein durch bloßes Digeriren, wohl aber,
wenn er vorher durch Roͤſten veraͤndert worden iſt, oder
mern bie Erhißung i papitianifchen. Topfe geſchieht.
Diefes ein bedient man. jich zur Bereitung der,
ernſteinfirniſſe A der. ER söft vom Bern⸗
Ag a01r. — RE
"Ber Shmefefture und der Sahpereftuse entzieht
N der Bernſtein in der Hitze einen Antheil Sauerſtoff, und
zu ag Art von Harz. Ducch, eine hinlängliche
| Fe Re‘ n. Säure läßt. er ganz zerießen,
N A E Di Salpetergas uch Polen Sion,
4
7 3 $. 2012.
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3 Bon Farbe, und dick und zaͤhe
3249 BO: u ln de — in — er PN *
PR, ö A EB ar ; * af Be 6 Hana 5 — ——— En N
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chendes Harz (Mofchus *
Mofehus artiheialis) — elt wirt
er loͤſt, welches ı nad) Schöne:
; wald ben j jenem nicht der Sal f yn fell. nr ð ka " es
Ueber das befondere wachsartige Produkt, weiches Vogel in
Bahyreuth bey der Eon nie ip des Keen am *
Ende —— — ih
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Bernfteins laͤßt ſich a — daß er eine Zuſammen⸗
ſetzung aus Waſſerſtoff, Kohlenſtoff und — in
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a Das Kamapha — iſt erſt |
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Di und in das Drineraffokem aufgenommen worden ;
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und | olches aus 91 Theilen eines —— — loͤs
— ei enhatzes und 9 Theile eines in Alkohol un:
— ſtein nahe kommenden ———
aden. ROAD A, % Ip, a —9
a De J EI Yen —
3 Das Rerinafpbalt- zeichnen. BR Kon ie
Außere Merfmale aus: es-ift ocfergelb, ‚gelblichbraun,
ins. öthlich- braune übergehend , undurchſichtig
im Bruch unvollkommen muſchlig und von Wacheglanz
es al berbreitet [chen in der gewöhnlichen
eratur, starker noch in der Hitze einen harzartig
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1,987 bis. 27267. Die. genaue; niß von dieſer
Subſtanz verdanten wir zuerſt Scheele 779), ker
0 Pelletier und GSuytoen.
Syn.: Das Schreibbley, (Plumbum —— der
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Kali, mit ein She derier N
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mie indeffen wol nur von einer Zerfebung .
behm Kafi und nicht vom Wa erftoff alz
Baftand des Reißbleyes herzurühren ſcheint, und
| im ff findet mart das — das
Reißbley
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e Ber ftörung des Reißble ves if. ein Tanafamen
—E—— ie: geſchie y fehmeller in: reinem Sauer⸗
köffgafe Ed eat db haben Fohlenftofffaures
as. Mat bem Lochtoe ——— |
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mierkwuͤrdige Verſuche beſtaͤtigen, fo. befaͤnde ſich der
Kohlenſtoff des Reißbleyes darin, i in, ‚gü
daß dieſes Verhalten von dem Karten;
aber — — tzt. — Theifen föne
felſauren Kali giebt das Re eißbley durchs ei in ei
nem —— Tiegel — * ee 2 Pe
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ein wenig Sauerjtoff, F,.. jeboch in 2 Vari AH
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anderlih feyn koͤnne. Sollten fih indeſſen any ⸗
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Die auffallend ‚geringere Hrennbarkeit des Reiß⸗
— als der gewoͤhnlichen Kohle, laͤßt vermu then,
der Maſſencheilchen beroieft werde. · 2 Ro Sr
Ka —— wevon in der sh des Mehrern. —
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Das Reißhbley erzeugt ſich — h —————
des Roheiſens, und kann dann als Produkt der Kur
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u 3 ‚als ein, vorzüglich. kohlenſtoffhaltiges Foſſil anzuſe⸗
;..da8 | n nach. Guxyton thonerdiges Koblen:
if, a aus 0,85 Alaunerde und 0,95 oxydir⸗
m Kohlenſtoffe befteht. Nach Dolomien hingegen
er Kobhlenſtoff und 13,79 Kiefelerde, 3,29
ir Bea) Eifen enthalten foll (8,00 mar
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in bee Hitze keine Veraͤnderung. Sie laͤßt ſich zwar
im freyen Feuer überaus’ ſchwer einäfchern, iſt aber
doch t wirklich verbrennlich, r am feichteften vor dem Loͤth⸗
Sauerfioffgas. Man muf ſie aber nur lang:
Er ; weil fie fonft kniſtert und in Stuͤcke zer⸗
Sie Berbrennt ohne Slamme und ohne: Rauch.
— Salpeter verpufft fie. ebenfalls, - und ein
. „Sheibllargefben alkaliſirt 7,87 Theile Salpeter, , Mit
———— Kali da giebt fie Schwefel
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Ofrigeahtet ſchon die Verſuch⸗ ef: er Am, —
der Dritte zu Storenz mit den Digmaneen im der Hi
größer Brennfpiegel (1694—1695) anftellen fieß, die
erftörbarkeit des Diamanten im Feuer Besten, und Die Ä
zerſuche, welche fpäterhin Kaiſer ‚Stanz ders ed =
mit im Ofenfeuer unternehmen ließ, I Seren, | fo
rechnete man doch den Diamant eine Zeitlang | oc im |
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Rohfioe Subſtamen des Mint: *
Ps tevlich eine ‚Anzahl. findlicher: Sigiföefen ger
mein hat. Erſt ſeit den Verſuchen von Arcet int
Sabre 1768 wurde man in Anfehung: der Natur. des
Diamants mehr zweifelhaft, und zu einer Anzahl neuer
Erfahrungen daruber veranlaßt, welche mehrere Chemi⸗
ker und Kuͤnſtler im Ftankreich anſtellten. Dieſe Vers
ſuche zeigten, daß der Diamant eine wirklich verbrenne
iche Subſtan ——— gerftbrung | um ‚Sener ein. Derbrens
a — itts der Luft Hacfaden Me, ‚Die.
eftellte n Erfahrungen.
hen —* ‚dar die Dabsensung: des Diamanız eine \
« mperatur von 2765 Graden erfordert, oder nach Ge⸗
R ‚24 bis 15° des Wedgewood ſchen Pos
— Kohle ſchon bey 188 des i in 106 FAR
ie * —* keit des Diamants iſt in Dauſchland duch.
D juche des ‚Grafen von. Sternberg, und befonz -
durch die don Lampadius aufs vollomm Reiben .
— indem letzterer fand, daß der vor dem
Loll rohre mit Sauerſtoffgas gebrachte und althende
—— ſich nicht ar, Taffe, ſondern für fich
ſelbſt i im Zutritt der gkenen £ das. Gluͤhen unterhalte, _
bis er verſchwunden ft, w velhes Verſchwinden vermit⸗
telſt des Newmannſchen ——— durch Clarke seh
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— nz —9 Zu, % 2031. | | A;
y on’s end idende Verſu e haben lehrt,
: fich * bey, za Verbrennen * en
— eine große Menge kohlenſtoffſaures Gas
bildet, wobucch, Kavoifier’s frühere (1772) ‚Ente
deckung dieſer Tharfahe ihre, völlige Beftätigung ar +
— in ‚Der Diamant geht aber beym Erhitzen vor
A Pr — nach Guyton's Verſuchen zuerſt in ei⸗
nen
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3
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nen fkoͤhlenahnlichen uſtand über: « namlich .
ſchwaͤrzch; alsdann — er — ren fofffäure
durch freyes Verbrennen" verwandelt Ein: Theil Di
moant abſorbirt hiernach 4 Theile Saue ſtoff, und fi
damit ⸗ Theile kohlenſtoffſauꝛ 5 Gas. Die Behr
tung: daß dieſer merkwuͤrdige ————— ——
Kohlen ff im kryſtalliniſchen Zuſtande ey ha
—* 6 hohen Grad von Wahrſcheinlicht *
ae es —— gelungen: iſt, das
Zufag von Diamant in Buße -
—— zu v J Indeſſen haben wir not ch im⸗
me be Erfahren —*— um beſtimmt die Mi-
ſchung des en Au Ihn‘ er nicht
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e,fennen gegentcärtig neun und Beegfig een
ne metalliſche Sub es "Bol, Platin,
‚Silber, Nickel, &ueckfilber, ey, Rupfer, Eis
‚fen, Zinn, Zink, —— —— Arſenik,
BRobald, Mangan Miolyboän, Wolftem, Uran,
— ‚Chrom; Tellur, Tantalum —
‚Palladium, Jeidium, Oemium, Rhodium
m ) Aalium, —— Calcium,‘ ei
tium, Strontium, Magneſtum, Aluminium, |
Siycinum. Zirtonum, Sihkum und Pereium;
welche leßteren 11 indeß —5 oben — On
— worden ſind.
RN OR gg: | —*
"Die 8 der Metalle beſteht botzuech
Sa: 7) daß fie groͤßtentheils alle übrigen Koͤr⸗
per an Bigenfchwere übertreffen, worin jedoch
unter ihnen felbft ein beträchtlicher Unterfcbied iſt;
| daß fie volltommen undurchfichtig find; 3)
Ya 5 fie einen eigenchimlichen Spiegelglanz (fies
rallglanz) befigen; 4) daß fie beym: Sluffe in der
Schmelzbige ın irdenen Schmelz mit cons
verer Oberfläche geſtehen; 5) daß fie ſich famm⸗
"ib: mie dem’ Sauerftoff zu einer eigenen Reibe
| non Rörpern, die unter den Namen y
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vorkommen; seinen O0 ß ſie die
g der Bicniccie find. ‚er RE * N 5 2
Tr | ar “R IE go | je |
Mehrere PR ſind RR —— Zheile |
Affen ſich duch Druckwerk oder Hammern an einander |
merklich. verschieben ,. ohne ihren Zufammenhang zu. ver⸗
lieren , und ſie laſſen ſich ſo ʒu dünnen Blaͤttern und Si aͤ⸗
den jap wie 3. B. Gold, Silber, Platin, Kupfer,
Dar San, Zinf, Eiſen. Andere hingegen. fin J
ad laſſen ſich nicht — —5 — J * x
Sn, il — Ananda u. ſ | 2
ik —— 2% 5 hie Detulle — * anz⸗
talle Metalla perfecta), und real —
——— Allein dieſe Eintheilung iſt unſtatthaft und
Die Benennung nicht ‚gut‘ ‚gewählt. 1 "Denn etäße I
feine Grenzlinie zwiſchen ihnen: ‚ziehen; ſondern ge
hen vielmehr: die geſchmeidigen Metalle ganz unmerklich
in die ſproͤden uͤber Die gefehmeibigen Metalleserlans Ri
‚gen beym fortgefegten Hammern und Dehnen, auch
zum Theil durchs Gluͤhen und duch bie Zunahme, Ahrer
Dichtigkeit , einen gewiſſen Grad der Sprödigfeit, die
‚man ihnem durch Grhißung oder Hoaͤmmern wieder nimmt,
—— ſie — I re nennt dieſe Pr. |
dos Anla er u Ye ——— — Ri
. en ds; ig — 3*— — BR ki Kun wondh a.
hoc vi He Ei ——
en Mor —— ars —— erner
in Aufbaus ihrer Härte ımd. hiedenen
Abſtufungen, “auch dem Grade ihres. Zufommenhangs
| nach, das Wi fie find —— saß mentiger ‚zuhes
„worüber Mu — und Sickingen Di erfucge
mag ben. Dich fine Me Delete |
Mate. a 305
AN
ac
hig Ar — Ordnung: ek, Silke, So,
fer, Zinn, Wißmuth, Zink, Spie ‚Bleh;
aber rich leßterm: Eiſen, Kupfer, "Platin, Silbe,
daß die zuerft ftehenden die mehrfte- pie zu⸗
ee die ne —— a
a e nd ee alle nr —
verfehiedenen. Graden. ‚So ſchmelzt Queckſilber (com
I möhnlichen Temperatur unſerer Arendt:
ige Metalle ſchmelzen noch vor dem Gluͤhen/
B 34 Ble und noch weit leichter ——— vr
alle die neuern metallifchen Stoffe, andere nach dem
. Blüben, 3: B. Silber, Gold, Kupfer; Eifen; noch
andere Schmelzen. bey den hoͤchſten zu beiwirfenden moͤg⸗ |
lichen H Braten. entweder gar ‚nicht, oder doch nur une
volffommen ,,;. 3 ‚Platin, „Mean, Motybdän, Man
‚gan und, noch mehrere. . Indeſſen haben die neueſten
on Clarkes (1 316) mit dem Newman chen Ge⸗
| ‚gezeigt, * daß vermittelſt der durch dieſes Wat
vorgebrachten außerordentlichen Hitze ſelbſt die
——— Metalle in Kpetgen OR in si
E werden koͤnnen.
Ki iR "> — J. 2037. F —— —
em —— Metalle, nur Eiſen und Dar
ausgenommen ſchmelzen, wenn fie den gehörigen Grad
| ni haben, pfößlichz die letztern hingegen
werden erſt erweicht, und darauf beruht Na
;16 Römeipen zu tale PR.
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EGrundein der Epeiie, H. vr | Gefüge
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2 ——— aus.
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Gefüge feicht wahrzunehmen, bey den enrül e
um nicht in die Augen weil eben wegen ib
si fi om ae HABE
— — mas — nad a 3
3, 090 ed 2039. J sk & Era er 6
Sie kam Metalle FR in. — Schmelzhitze
———— wie Gold, Silber, Kupfer⸗ atin
Eiſen, Bley, Zinn, Nickel, Kobald, Mangan, Wol⸗
Fa einige hingegen find Alöcheig ig, und laſſen ſich in
verſchloſſenen Gefaͤßen im die Hoͤhe treiben, wie Queck⸗
ſilber, Wißmuth, Zink, Arfenif, Sießglanz “Sellin
Feuerbeſtaͤndigkeit der erſtern iſt freylich nur relativ); —
ſo wie mehrere der angefuͤhrten neuern Metalle.
und man hat in der größten: Hitze großer: Brennglaͤſet
ſelbſt das Gold ſich verfluͤchtigen geſehen, ‚und bey An⸗
wendung des Newmannſchen Gebläfes ſcheinen ſich
ſelbſt die ee ve unter — au ver⸗
ac: 2 une Zn ale
iM ; $. ‚2048... |
Die Metalle haben‘ im der Hegel * — J
— einige, wie Kupfer, Zinn," Arfenik ‚geiz
gen ihn nur dann, wenn fie eine Veränderung erleiden,
und ihten ig um, wovon * die Rede a it Er
& er 4 iD
I® er, BEN
Die — Metalle laſſen ſich unter are zu⸗ J
fammenfchmelgen, und es entſpringen daraus mannig⸗
faltige Metallgemiſche, Metallverſetzungen/ oder
CLegirungen, die wegen ihrer beſondern Eigenſchaft oft
von ſehr großem Nutzen ſind. Dieſe Metallgemiſche
ſind oft dichter ‚als ſie der Berechnung zufolge jeyn ſoll⸗
ten, oft weniger dicht. In der Folge werden wir auch
Metallverbindungen auf eine merfrourdige Art auf dem
naſſen Wege entſtanden, kennen lernen. Merlwuͤrdig |
iſt
ngeich Pen Were fönnen.
24 . re n
. er rn: an A ui it gi PEDaRE
au boys . ar
= $ 2042. |
Einige Metalle verbinden fich fhon, oder ar
——— wenn nur eins davon fluͤſſig gemacht worden
iſt; „biechersgehdrt 3. B. das Vergolden, Verſilbern,
Berzinnen und Verzinfen. Auch das Köthen hat darin
- feinen Grund; eine Arbeit, melche darin beiteht, Stuͤcke
eines feſten Meralls dutch ein’ anderes flüffig gemachtes
zu vereinigen. Das Koch (Ferrumen), oder das Ver⸗
bindungsmittel muß allemal leichtfluͤſſiger ſeyn, als das
zu loͤthende Metall, und ſich durch Anhaͤngen feſt mit
demſelben verbinden. Eben deshalb muͤſſen nach der
fpecififchen Verſchiedenheit der zu’ löthenden Metalle die
wen don — Natur feyn —
ya — > £ Br 2, 2043.
ootemetlle nur Gold, Silber und ai, und
nad) Richters nenern Erfahrungen auch das Nickel aus:
9 nen, erfahren eine höchft merkwuͤrdige Veraͤnde⸗
* wenn ſie beym Zutritt der Luft der Schmelßzhitze
£ werden. Um vie hierbey ſtattfindenden Um⸗
— beſſer — zu koͤnnen, BEN man nen
den u A
——— a * * * 8 2044,
ſtreiche diefe
U 2 | grauen,
Sa AR BET f — Metalle. ee Br Wr 307 |
iß 8, — Metalle sarah mie einaner —
—
Mion nehme eine genau gewogene Mendes sd. lei j
hen’ Thei Bley und Zinn, und laffe fie in einem fle .
chen Caleinirſcherben ſchmelzen. Das Metall verliert
ſchr bald feine "glänzende, fpiegelnde Oberfläche, ‚und
wird mit mit einer grauen, erdigen Haut. überzogen. Man.
mit einem eifernen Spatel zuruck, ſo kommt
zwar wieder eine neue metallifchglängende Släche, zum:
meine ‚fie wird aber bald wieder von neuem mit der
308. ſch Bi
gta ‚erdigen * — und man kann ni ebtich ſo
alles Metall bey fortge ſetzter Arbeit in einen ſolchen
Staub. verwandeln · Wenn. man. das Metall bis. zum
Gluͤhen erhißt, fo geht dieſe Veraͤnderu ſchneller vor,
und man fieht endlich das Metall ganz deutlich Fencheend .
werben, oder verbrennen, und es ift jeßt der Unterfchied, .-
daß der entftandene Staub eine gelbliche Farbe: antimmt
Dur) Umruͤhren deſſelben muß man ſuchen, die noch
nicht veränderten. Theile des Metalles mit der. Luft in Me
Berührung zu bringen, wo fie dann jene Veränderung
ebenfalls leicht erfahren, Wenn man bey diefer Arbeit |
Sorge trägt, daß von dem Metalle nichts verloren gebt,
fo findet man nach Endigung des: Proceffes und. dem Erz
kalten, daß der. pulverige, dem Anſehen nach erdig
Ruͤckſiand, etwa 12 — erh: — als Sf dazu
— Metall. R J Ei 2a —— — — —
aa get 204 IE
| & — all bey: dieſem RE, der. ee:
5 —* der Zuſammenhang, die Geſchmeidigkeit, amd
eine große Anzahl finnlicher, Eigenfchaften des Bleyes
und’ Zinnes verloren rund. diefe Metalle verwandeln fich
dem Anſehen nach) in Erde. Eine ähnliche Ver nde⸗
zung wiederfaͤhrt auch bey gleicher —— — die
fer —— —— — DR
% Mi Lim 1 7 A Re hc 9*
ZB a * un 4% EI
| Metall, N * auf irgend eine. Weife kife Det Kaas!
— 62044) erfahren hat, heißt ein ——
Merallfalt) (Oxydum metallicum,’ ‚Calx. metallica );
tall hingegen, das mit allen den vorher be chrie enen
Eigenſchaften verſehen iſt, reguliniſches Metall, oder
a — — „die O pe ir ion,,
u 2
r — N
u a
*
i MR x 5 309
—
\
Kann nn , $. 2047. ER
| schen auch Nickel ausgenommen, werden im
1 beym Zutritt der Luft geradehin oxydirt. Man
et daher jene, welche durchs Feuer nicht oxy⸗
| * Ale Male, nur Gold, Silber, Plain und nach
diet werden koͤnnen/ durch den Namen der edlen Mies
Dee Aetalla nobilia). von ben übrigen, die unedle
' (Metalla ignob
x ren fich Die neueren aus den Alkalien und Erden dar:
geſtellten Me
lern Temperatur der Luft, Mich i in wenig —“ mit
einer — — überziehen. nr |
51 — > IE — Kr ı
RR INNEN 93 €)
| ERS, 2048. ke das .
| J F Die Metalloxybe haben nach dem Unterfchiede der
| Metalle fowohl, woraus fie entſtanden find, als: n
dem Grade der bey der Oxydation angewandten Hiße,
verfhiedene Farben, und verfchiedene Natur. - ‚Einige
zeigen offenbar eine faure Beſchaffenheit.
"Einige nd töthfiche, oder braune Metalloryde nennt man is
der aͤltern Nomenclatur —2 en ‚einige weiße
J — — (Cineres). ern se
RR BR sea a ne
22% f; hs: —R were 7 - ‘g 2049... be i al Ne n
Die Oryde fluͤchtiger Metalle fi nd zum Shit weit
—— als dieſe Metalle ſelbſt.
J— $. 2050,
nicht für ſich allein, doch in Verbindung mit and.rn,
beym Schmelzen in ein Glas, oder wenigftens im cine
glafige Schlacke über , von anſehnlicher Dichtigkeit. —*
Schmelzhitze, die dazu erforderlich iſt, iſt groͤßer, ‚als
‚bie, N bie rer diefer Dr —
— SA SAT 6.2081.
—
talle ſo leicht ‚daß. fie ſchon bey der mitt⸗
ja): genannt werden; unter dieſen oxydi⸗
Die Dryde ber, meiften unedlen Metalle gehen , wo
310 J—— Aug.
*— Na Di | &i% RN |
Dieſe metalliſchen Bläfer (Vitra
en andere Eigenſchaften, als-ihre:te —* ni ——
talle. Sie fließen im Feuer in: den irdenen
gefäßen nicht meht mit convexer Oberfls
den und Alkalien im Fluſſe auf, was die regulinifchen
Metalle in der Regel nicht thun, md laſſen ſich mir
reguliniſchen Mretallendurd aus‘ nicht. vereinigen. Bey
die Zunahme des Gewichts die fie bey ihrer Entſte⸗
hung über das Gewicht des angewandten Metalls e al⸗
ten haben, wenn nicht etwa das Metall ſelbſt faͤhig iſt,
in verſchiedenen Graden oxydirt zu werden, und beym
ühenden Schmelzen durch Berluft von etwas Gauer-
hof in "ein en ARE — — uͤberzů gehen;
wie es unter andern der Fall beym Verwandeln‘t des ro⸗
Bei Dienorgbs —— in —— und —
ar Jar ES — 8 IR —
u: er k ar * —J — a 1 er 9 ii RR !
f *
in Ange! fi 2052. a
EEE: 2173 ‚metallifchen: Glaͤſer beſitzen verichiebene Sar-
ben, und die Metalloryde ertheilen auch den Gfäfern,
momit fie ſich vergfafen, ihrer. unter ſchiedenen Natur
nach verſchiedene Farben, oft ſchonwenn ſie ihnen
nur in geringer Menge zugeſetzt werden. Metalloxyde,
die für ſich Fein! durchfichtiges Gas geben, koͤnnen an
derm Glaſe, mit dem ſie zuſammengeſchmolzen werden,
auch die Durchfichtigfeit rauben, wie diefes der Gall
mit dem Zinnoryde iſt, welches ein’ milchfarbenes Glas
giebt. Auf die Verbindung anderen Glaͤſer mit dem me
talliſchen und die Faͤrbung Durch dieſelbigen, ‚gtündet
fi) Die Bereitung der Fünftlichen Edelgeſteine und
Glasflüffe , der Prgmente: zum Porellans: und
Email mablen y der — ai und rin *
der ea 8 480. Bon RM
kin es 2053;
De töfen 7
Br Verglaſen behalten die feuer beſtaͤndigen Merallorgve ;
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Ku a ara kur Wr; 53 Yemen, 8
3 HB ViFErTe rare ; 20 * —
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wiregulinifeher Seftalt.
LER RT "ae $. 2054. N A 6 Kan |
Diefe Operation, durch) welche man die metallifchen
Sfäfer und Oxyde wieder in vegulinifches Metall ver-
woandelt, heißt das Wiederherſtellen oder Redneiren
- # ⸗
—* *8
*
(Beduetio).
30 Die Wiederherftellung der unedlen Metalle aus ih⸗
ren Orden und Glaͤſern erfordert allemal den Zufaß ei-
‚ner verbrennlichen Subftanz, wie z.B: der Kohle, -oder.
jolcher Dinge, die Kohlentoff enthalten, als Seife;
Peh, Harz, Fett und Del. Bey fchwerflüffigen Me—
talloxyden kann man fich aber nur. der feuerbeftändigern
Reducirmittel bedienen. Verbrennliche Subftanzen,
die das, rebucirte Metall ſelbſt aufzuloͤſen im «Stande
find, wie Schwefel und Schwefelalfali, ſchicken ſich
ticht Dazu, wenn man das, Metall rein haben moill Im
enmelen dient gewöhnlich das. Brenumtaterial,: Die.
ohle, zwiſchen denen man die Erze fchmelzt, felbft
zum Reducirmittel. Um übrigens bey ſtrengfluͤſſigen
Oxyden ihren Fluß, und die beffere Scheidung des re⸗
ducirten Metalles von der Schlacke zu befördern, oder
dieſe duͤnnfluͤſſiger zumachen, braucht man noch Zufäge,
die als Fluͤſſe (G 131.) dienen. Im Kleinen ſchickt
Hrn >) JJ 66
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u * mr; REN er .& R 2056. a: j * N |
— man —— die edlen Metalle nicht durch *
— ing Luft, örydiren kann ($. 2047.), ſo kann es doch auf
"andern Wegen geſchehen, wie die Folge lehe⸗ —58—
Ihre Oxyde unterſcheiden fich aber: von. denen der uned⸗
| Ten Metalle darin, daß ſie zu ihrer Miederherfte ung
wi feines Zufaßes einer verbrennlichen Subſtanz bedürfen,
bGdern beym Schmelzfeuer in der Sfihehige für: ſich
7 poteber u reguliniſchen Metallen; werden. "Und, —
‚a ihnen, er das — des e Queefilbets ähnlich,
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RE TR \ REN Bl ‚2057. a DR —— *
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— fe Wriftände * bet — der Mesalle-burdh Si
4 Seuer und Luft lehren, daß dieſer Proceß ein wirkliches
Verbrennen ift, und daß die regulinifchen Metalle vers
brennliche Subftanzen ſind. Auch finden dabey durch⸗
aus eben dieſelben Phaͤnomene ftatt, als beym Vers
brennen anderer Subſtanzen ($. 295.). Selbſt oft die
Bildung einer —— wie — * Zinfe,
Zinn⸗ uud, ge KR — —
—* — 2058. A dr.
Denn rn) beym Ausschluß. des Sauerftoffgas, ift
Feine Oxydirung der Metalle durchs euer allein zu bes
merfftelligen. In genau verfchloffenen Gefäßen, oder
unter ‚einer Dede von Glas, a Kohlenſtaub
u. dgl. geſchmolzen, bleibt das. reguliniſche Metall regu⸗
liniſch Auch geſchiehet die Oxydirung des 1 etalls nur
an der Oberfläche deſſelben wo die Luft Zut kitt a Bi
8502059.
4) Beym Oxydiren der Metalle durch⸗ die Hiße
wird das Sousrftoffgas verzehrt, und in einer beſtimm⸗
BEER XF ten
5 . Metal IRRE i 313
*
ten — — kann nur. eine © genife Menge b des
Miecle⸗ oxydirt werden. —D———— — RE
* 6. 2060.
J Man. erhiße zu dem Ende eine | genau gr 9 |
—*
er. ‚eines leicht oxydirbar en Retallgemifches au —
‚gleichen Theilen Bley, Zinn, Wißmuth und Quedfi
ſeiner ‚Oberfläche: vollfommen regulinifch
was auf
if, in, einer geräumigen gläfernen Netorte, die mit
Raume von eingeſchloſſenem, durch Waſſer geſperi⸗
m Sauerſtoffgas in Verbindung iſt, durch Lampen:
uer, und erhalte das Metall in der Schmel;hiße (mo:
en man aber Sorge trägt, . daß durch die anfaͤngliche
Dilatation der Luft bey ihrer Erwaͤrmung nichts davon
entwifcht).. . Sowie die Oxydirung erfolgt, nimmt das
RR ab. Nach Endigung des Proceſſes, wenn
„Die Luft wieder auf ihre vorige Temperatur und Dich
‚tigkeit zuruͤckgebra t ift, findet man die Luft vermin—
dert, und ihre Abnahme der ee des Me
talloxyds Ratte lpondirenb, IRRE
a
er “ ER BEER ir 2061.
\ ‘
I
BEN es in Se Shi mehrere Er et
Erfolg wird derſelbe feyn, als beym vorigen Verfuche.
Die Luft unter dem Necipienten wird vermindert, und
auf dem Duedfilber wird ein vothes Oxyd ſchwimmen.
‚bey. Anſtellung des Verſuchs mit atmo-
gs | t, daf so Eubifzoll derfelben dadurch bis
"au * 6.43 a3 Cubikol gebracht wurden.
N — ME Wh 2063,
2 2 Man nehme eine ſtarke oläferne Slafche, , die mit
Gm erſtoffza⸗ gefüllt ift. Man. ſtecke i in einen genau paſ⸗
Us enden,
z
‚3 | 1.96 ni it,
—* denen dünnen — "das man Lane en 1u.
D den m — an,
‚eite iR AN
zum Tr dog ne, abfallenden = —9 — ohne,
dirten Eifens. ° Deffnet man nad) dem Erfalten die Fla⸗
ſche unter Waſſer, fo tritt — hinein und erfuͤllt |
den Naum des ver zehrten Sauer
befreyet worden iſt, iſt nicht merklich in feiner Be—
ſchaffenheit veraͤndert. Das Gewicht des noch uͤbrigen
Eiſendrahts, abgezogen vom Ganzen, giebt. an, wie
viel verbrannt ift; ‚aber das Gewicht des verbrannten
| Ruͤckſtandes oder der ſchwarzen Schlacke wiegt mehr,
‚als das Gewicht des verbrannten Ancheils vor, dem Ders
brennen heran, | und Ru: — des Ah vichts
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angetvandten: regulinifchen Metalle a ewichte des
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Die Shenrie Er, —5 PER Meiallestommt
| ai ‚ganz mit.der Seas des Vertrennen uͤber haupt
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richließe ‚mit
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offgas. Das übrige
bleibende Sauerftoffgas, wenn es, von dem: aus dem
‚brennenden Schwamm erzeugten kohlenſtoffſauren Gas
ſproͤde ‚jerreibfiche Kuͤgelchen des verbrannten oder oxy⸗ '
* A u
a" n. m 4. “ 2 ” * — -, 1 ”%
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; & 0) überein. Die unebfen Metalle find —
verbrennliche Subſtanzen, oder ſolche, die bey einen
ewiſſen Grade wer Temperatur das Vermögen‘ befißen
den Sauerſtoff ftärferranzuziehen, als er vom Wärme
ſtoff im Sanerftoffgas angezogen wird. Wenn fie alſo
ehm Zutritt der atmoſphaͤriſchen Luft im Schmelzen
den dazu noͤthigen Grad der Hitze erreicht" haben, %
seen us Carofis dadurch, daß fie fich mit
T bein Sauer stoff veffelben verbinden, und den Waͤrme—
toff des Ga es frey machen. Die Metalle werden durch
die Verbindung mit dem Sauerſtoff natuͤrlicherweiſe in
ihrer Natur und in ihren Eigenſchaften geändert; fie
werden Metalloxyde, und duch Schmelzen derſelben
meta liſche Glaͤſer. Die Gewichtszunahme, ‚ und die
reinſtimmung dieſer mit dem Gewichte des, ver-
unden n Sauerftoffgas erklaͤrt ſich nun leicht; ſo
‚wie der Umftand, warum beym Ausſchluß aller Luft,
die — der Metalle durchs Feuer nicht ſtatt hat,
und warum in einer beftimmten Menge von Luft nur
eine gewiſſe ——— des Metalles im En Tann,
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—* Be} % 2
r+ MR "Einioe Metallen — ben ihrer Drpbieung, w wenn
e vollkommen ift, auch zu wirklichen Säuren, wie das
| ſenik, ‚das Molybdan und das Chrom; andere hinges
en zeigen noch Feine faure Beſchaffenheit ‚8 ſey nun,
de ‚Grundlage dazın nicht fähig ift, oder daß fie
—* viel Sauerſtoff aufnehmen koͤnnen, als zu ih⸗
aͤurebildung erforderlich wäre. Man hat deshalb
Nennen der Verbrennung der Metalle Metali⸗
oryde'.(Oxydes), und die Operation ſelbſt Orydis
rung (das Örydiren, — — RR
2065." —
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Die a Metalle aus ihren Dry |
> den und Glaͤſern ift demnach eine ‚De Or xydirung
ſauerſtoffung J Desoxydation FR N Do er ine
des’ Sauerftoffs won dem damit verbum enen M
Dieß kann ben den unedlen Metallen n icht durchs bloße
* Feuer geſchehen, wenigſtens nicht auf eine vollſtaͤndige
Weiſe, ſondern es iſt noͤthig, daß noch eine Subſtanz
zugefeßt werde, die in der. gehörigen Temperatur —*
mit dem Sauerſtoff verwandt iſt, als das Metall. Dieß
iſſt der Kobfenftoff, oder der. durch andere Stoffe figirte
Waſſerſtoff, die in ‚der Temperatur des Gluͤhens den
M Sauerſtoff ſtaͤrker anziehen, als er vom Metall angezo⸗
gen wird, damit als kohlenſtoffſaures ae
oryd Gas und. Waſſerdampf entweichen, das Metall
h on wenn fie (
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aber dadurch eben wieder ve gufinift f
in ‚hinreichende he ahgegeht I
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4 es mie ı Quentchen Kohlenſtaub innig zuſammen/
uud verfahre, wie vorher ($. 20671): Man wird hier?
ben diefelbigen Produkte erhalten, noͤmlich kohlenſtoff⸗ —
key Gas und Taufendes Queckſilber, das, weil ‚gen
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Hitze in, ü6sebefilic, ‚ und ist in her Mic x
telflaſche ſammlet · CKavoiſier fand hierbey, daß -
ginge Opa) Di — — daran 7. Queutchen |
34/3 Sr: laufendes Queckſilber gab; Daß dabey 75,5 Cm
ifzoll (pari eohlenſtoffſaures Gas eutwickelt wurden,
deren Gewicht 52,45 Sr beträgtz und daß von der ame
gewandten Kohle "14;75 Gran verzehrt worden. waren.
” —— in ſich genommen; währe
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wandtſe Sauerſtoff, * daß fü ſie ieh —
ſtoffgas en —5 — lonnten. Dieß iſt der Grund ihrer
Ei ae im Feuer; aber auch der Grund von
* MWiederherftellung iheer durch andere Mittel erzeug⸗
Orxyde vermittelſt der Gluͤhehitze fuͤr ſich, ohne Re⸗
rad (9. 2055. Du Das verſchiedene Verhalten
der Metalloxyde im Feuer, wovon ein Theil ſich ohne
Ben * andere nur mit Zuſatz eines andern Koͤr—
Meralzußand wieder herſtellen läßt, bat Ver:
na ‚gegeben ‚ die Metalle jelbft auch einzutheilen
in In. herſtellbare und in fuͤr ſich nichtherſtell⸗
ba e. Im erftern Falle der Neducirbarfeir ohne Feuer
iſt —— edler Metalle das Oxyd des Queckſilbers
aͤhnlich, das zwar bey einem gewiſſen Grade der Hitze
unter dem Gluͤhen aus dem Queckſilber durch das Sauer—
ftoffgas.entjiehen kann h aber PER, die Glühehige feinen
erſtoff wieder ent aͤßt. So wird das Queckſilber
- gutes Mittel, die atmofphärifche Luft, zu zerle⸗
— zu —* RU BE CR
$. 2070.
75 Gr. Kohle. hatten alſo 37,7. Gr. Sauer⸗ ’
fehlte es sin‘
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8 ey. der MWiedecherftellung. der. — der. a
—— und des Queckſilbers verbindet ſich alfo in der
dazu erforderlichen Gluͤhehitze Liche und, 3 Bärme h ff
wieder mit dem Sauerftoff ,. und, Diefer tritt ala —
ſtoffgas aus; und. das. Aral Sonn, ——— in
den —— — *
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zu —5
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"Die ital beſiten nach ihrer —— —
nicht gleich ſtarke Verwandtſchaft zum Sauerftoff, a wie “
die Folge dieſes noch meiter ergeben wird. Däber f kann
man auch, wie CLampadius durch Erfahrungen beſtaͤ⸗
rigt hat, ein Metalloxyd durch ein anderes reguliniſches
Metall in der Schmelzhitze und beym Ausſchluß der. ve, e
ſpirabeln Luft herſtellen, wobey dann letzteres ſelbſt Dre 7
dirt wird, indem namlich das dem Sauerſtoffe näher.
verwandte Metall’ jenen dem: Oxyde des minder damit
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verwandten entzieht. Nur iſt die Quantitaͤt Sauerſto 4
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* gleiche Duantitäten ſpeeifiſch verſchiedener Mei le
bis nn: Sättigung aufnehmen, nicht gleich groß.
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Hei Nie n nut die Oxyde der. le Metalle ı un⸗
terſcheiden fid) von einander Durch einen verſchiedenen Bi
Gehalt an Sauerftoff ; ſondern es ift auch ein und daſ—
ſelbige Diem! eines verſchiedenen Grades der Orpdirung _
faͤh ig, | er ‚ folchergeftalt mit verfchiedenen Quan—
—9 Sauerſtoff verbundene Oxyde unterſcheiden
ſich in ihren Eigenfchaften, ihrer Farbe, und ihrem Ver:
* ‚gegen andere Körper. Sp verwandelt ſich z.B.
das Bley beym ftärfern oder ſchwaͤchern Oxydiren nach
Maafgabe der Hitze in ein graues, oder gelbes, oder
rothes Dryd; das Queckſilber duch Schütteln in der ges
woöhnlichen Temperatur der Luft im ein ſchwarzes, durch
ftärkere Hitze in eim rothes Oxyd. Neuere Erfahrun⸗
gen haben uns auch gelehrt, daß man auf dem naſſen
Wege und durch huͤlfe des Galvanismus noch hoͤhere
Grade der Oxydati⸗ n der Metalle bewirken koͤnne, als
a — trocknen Wege, welche Produkte man gemein⸗
ch uͤberorydirt oder ſuroxydirt zu benennen
en ‚Ein Benfpiel der Entftehung ſolcher Produfte
auf dem naffen Wege giebt die Umwandlung des rothen
Bleyoryds (Mennige) in braunes Bleyoryd (Per:
oxyd des Bleyes) durchs Digeriven deffelben mit Effig:
faure, Chlorinlöfung (orydirten Salzſaͤure) und Sal
peterfäure, und Benfpielefolcher Oxyde durch galvanifche
Efeetricität finden fich oben (G. 286.) in einem über-
oxydirten Silber nach Ritter und in dem braunen aus
oxyde — ——— und Brugnatelli. |
* $. 2074
Ein Meielloryd, das ſo viel Sauerftoff Be
men hat, daß es die Graͤnze der Sättigung damit er⸗
- reiche hat, oder ihr nahe iſt, nennt man ein vollkoms
menes Me letallo oxyd, tm Gegenfaße von einem unvoll⸗
Fommenen * Oxyde metallique du premier degre d oye
dusion)y
—— —— das noch — side
Ar einer Bm faͤhig arg re
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A einigen andern ift, Eönnen feeplich diefe Benenm
| —— dermaßen: je angeben
‚tet. meiden. Prot Fu ichnet etı f der en
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— auf der böchften Stu
Bra Var: vi EN . HET. 3 1; i ah — u PL Dura rs 1388; — P 23
durch BEER, 2 oryduliet zu —
* * RN — x wg 2076. 2 I IR hut “
Sauerſtoffs und verwande
des Mangans, das rothe Eiſenoxyd die Arfeı ug
"Hierauf gründet: fich Die, Anwendbarkeit des. ſchwar
320,
Sep Metallen, —— 5 fähig fir EB * ehe wey bes
| minte Oxydationsſtufen anzunehmen; wie es der Fall
gſilber „Molybdaͤn, Kobald, Dleyumd noch |
feine beſtimmte Bedeutung haben. Eine beſtimmtere |
n allerdings die von er.
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”L — Re, f
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bezeichnet ein. Dryd des — — —— —*
des Grades; Tetor de zierte Sr J
und ara ein’ des fünften Grades ver Sattigung
um fe Sem ot ma
Bei zu a und mehr o
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Die ————— Se unedfen er
Selten in der Glaͤhehitze 7— Ai IK en ‚due!
‚un, u in
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Oxyde, wie z— B die rothe
ngandryds — —— winnr u
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gaſes. —— —XR ** —* 4 Bahr pie we Frites m ve
%
5 im —— & $ in
Hr 7 in:
alſo unter * Glaͤſern eines und befjelben Detalles Ders,
| atur ſtattfinden; ; und Die Oxyde ei⸗
n Metalles
air förinen nach dem Grade.
J we Stafer manhigfatg | für RE
ger — ſo daß es alfo außer: der a TREE
and ES ce ind |
Ä ———— ar.
dxyd e durch 6 bloßes Stähen nicht: toieder — — |
ni 6 2069.), in der Gluͤhehitze unter den ſchon ber
kannten Erfcheinungen ($. 757.) verpuffen, und in volle
fommene — 5 — verwandelt werden, die mit dem Kali
des —— zuruͤckbleiben. Ja man hat Erfahrun⸗
ag es ruhe machen, daß felbft edle
ner a ‚Hie din auch die dem Salpeter ‚glei
enden übrigen falpeterfauren Salze; —— ®
Euchlorinnatr as er J Kein uno
nigen Metalle, deren Anziehung * —
ſtoff ehr ſtark iſt, wie z. B. Eiſen, ae und Zink,
— der Chemie. 11. Th. ent⸗
Silber, dadurch oxydirt werden
Metalle, die den Sauerftoff fehe ſtark anziehen, m
ng
pen: — * Ei
| — —* ng ——
| ai — AR ——
PR ———— imperatur / abe J
— koͤnnen die erwahmen und
Waſfer —— —— Auf
Aeiſ douou mente D "WE
Fee etwas" —— — —* enfeile
un —* en,und ei Denß veines — De Ci
enfeile verliert allmaͤhlig ihren Glanz; ‚verwandelt fie
in ein feines, ſchwarzes Pulver, und oe mm:
16er derſ ben Waffeefoffsas. as BEHLDORR TER
> — nd —— RR RR AR |. se ar |
"a — te gr Rage u: een
| Tee EN er —— btſchaf zum Sa 3a } ef i
nicht ſeht ſtar iſt laſſen ſich "aus ihren £ Orpben 1 nr xh
Woſſer ſtoffgas auch wiederherſtellen wenn man ſie dari
Bi unter. — durch ha Bi ennalas pi
fes hinfängfich 6i8 zum Schmelzen erhißt, wobey ſich
aus dem He © des Me — Waſſer⸗
ſtoffe wieder’ Waſr erzeugt, und Fo das Waffe er
ſtoffgas zerfeßt wird. Der Verfu ch laͤßt ſich mit B
orxyden und noch leichter mit Queckſilber oxyden a anſte
den auf diefe —— — aus, 1 völfohimansen Open!
— Ki | — , zu *
. felte- — ———— ‚Phosphor und Schwefel
‚felöft einige unvolfommme Sättren; Kohle und das Lich
bewirken nach Madame Sulhame (1 en und Eng derer
— — dieſe Reductionen. —J— —J
— Y Bis 9—
— — ⸗ ei,
dle | terälle verlieren, mie t der A
* er
mt ri im FE
Ruft, : we einige früher , andere fpäter., i
talliichen Olanz, ‚werden uniheinbar oder laufen. ou
umd einige, davon werden in Roſt verwandelt, Dieß
niſt ein wahres Dissen. der Mita e, woran
er die Feuchtigkeit der A Amoſphare ſo Hi Antheil
m möchte, als das Sauerftoffgas derfelben, ‚Ueber
iſt en Fon meh, daß die Oxyde,
ange Art entjtehen, hen eyn
he ei einem. galvanif h:
| A 1b Die a ee, Dann elten hi 6 Sen,
ie das Thaͤtigſeyn der electrifchen ‚Materie herbeyfuͤhren
men, dadurch das. Waſſer DR, ‚ und durch deſſer
Sauer off das — Age Diefer Roſt ift o
| (kom Uoeyd, und gewohnlich uch mit mit
ef AU — der. —— VErDENDEN,; ER:
— * J
eigen ge 2084. * ee
ie, te | nd n. ‚ben Säuren auffkebar,; d x
greif —* ede ( ra il reguliniiche Metall an, und
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Aufloſung aller zegulinifchen Metalle i in Sim
| — ehet mic Entwickelung von Gas. Die Gas
arten; —— — toncenur irter
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n’Antheil Sauerftoff; es wird folcherge gefialt
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b en se nicht verBindeh koͤnnen. So onnen fi
3. B. die Salpeterſaure, Salzfänre, und Effigſure zwar.
t dem ‚gelben (Protoryde), aber nicht mit dem bra
der rothen Bleyoxyde Veroxyde) verbinden; der⸗
Fall teitt auch bey der Salzſaͤure mit dent ſuroxydir⸗
ſber (Peroxyde des Silbers) ein. Wenn hier
Bi; Verbindung der befagten Stoffe: ſtattfindet, for
ereignet es ſich gemeiniglich, daß jedesmal dutch Ab⸗
—— von etwas Kae das Ornd auf eine: nie⸗
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* a ſammenſetzungen des Metalloxydes mit der
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t f et meint, hs deffe fen unter — Um:
a nur eine Theilung der Säure zwiſchen
y —* dem Fällüngsmittel bewirkt werden foll,
z der anziehenden Kraft, beider ‚Stoffe zur
ve und Bd anderer mittoiefenden Imftände, fo daß die
elchnne auflösliche: Verbindung. durch partielle
— N ). einer, ee Säure vermittelft des Faͤl⸗
£ ingsmictelß, ſchweraufldslich ind fich auszufondern ge:
noͤt Bisweilen verbindet ſich auch wol et:
| 3 * 4 1 Niederſchlagungsmittel mit dem Nied
8, wenn ſolches im Uebe chuß damit in Ber
iommt oder im —— wird au) wol
tunt, ee oder der ga Nieberfchlag durch
15 Faͤllungsmitte wieder a ufge e —— r letzte
Amſtand beym Vaͤllen des Ines Ammo⸗
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ie Niederſchlagung eines foren: pe
Säure durch ein anderes regulinifches re 4
ir h die Anziehung des fällenden Mera 8 zum
r EN hei iſt als diejenige, welche das
te Merall dagegen befißt. So iſt die gewoͤhn⸗
| gart Über den Hergang des Al urn i
yo pe Nieverfchlagung eines Merafls durch
and: 8: allein Hay Beten, Kn
} it * geben zu —— ——
fen Umſtaͤnden nicht immer
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im:
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| De Ne — ia ige das. ecke we ige u —
aufangenben Berühren des Kupfers und der Silberauf
loͤſung V Vereinigung beider, nach vorhergegangener Des
oxydirung einer Portion Sil heroxyds auf eine — ich
noch undekannte Weiſe; anders verhäft fh die Sache
bey Der Gegenwart von etwas Säure oder langer Be
ruͤhrung es eutſtehen wohricheinlid) andere S roͤmungs⸗ —
verhaͤltniſſe des eleetriſchen Fluͤſſigen und andere Wir⸗
kungen, fo daß nicht nur das Kupfer dutch den dem
Silberoxyde entzogenen Sauer ſtoff oxydirt, ſondern auch
das dem Silber anfänglich an Kupfer rein.dae
von gefhieden wird. - Als Bucholz (1808) in eine 2"
fung: des ſchwefel ſauren Kupfers in 20 bis 30. Dellen 2
Waſſer eine Zinkſtange ſteckte, ſo erfolgte. einige Mini. -
ten. lang ein ſchwarzer Niederſchlag, der ben. längere, F
Berührung: mit einem -Fupferfarbenen bedeckt wurde/
ja endlich ſogar ſelbſt rein kupferfarben erfehien; Das letz
tere erfolgte auch ſogleich „wenn die Loͤſung eine gewiſſe
Menge freye Schwefelſaͤure enthielt oder ſehr concen⸗
seit (7 Theil ſchwefelſaures Kupfer in etwa 6 ‚Theilen
Waſſer) war. Es entwickelten ſich hietbey häufig:
Woſſerſt offgasblaſen wenn auch die Fluͤſfigkeit feine. |
in Säure enthielt.‘ Der-fehtwarze Nieder ſchlag war
\ ht Berbindung. bes, Zinfe wit Kupfer, 99
PP
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2: .
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Melalle, 333
* Anen völligen Melallgam EN und Me '
gfarbe zeigte uff. Wie iſt es möglich, daß Er:
Fin, ; die nur bald Durch Plus und minus yon Waſſer,
durch Saͤuren ſo auffallend verſchieden beſtimmt
wurden/ wie es ſich hier deutlich. zeigt, bloß durch die
Anziehung des Sauerſtoffs des Kupferoxyds zum Zint
ten Serklären ſeyen? Wie Verbindungen von Zinf und '
unter Umſtaͤnden, die nach der bisher gewoͤhn⸗
en Gen Borfllung das Gegentheil bewirken ſollen; wie
a von Waſſerſtoffgas, wo man es ee ver⸗
mi en fan? Kann man hier. etwas andere ei
iſt dieſes Wirkung des Strömens des Past
Ar ffigen, und die Niederſchlagung eines Metalle durch
eih anderes ift es größtenrheils au), und das thaͤtig
efeetrifche, Stüffige wird hierbey in eine Strömung vere
feßt, die fo verfchieden wirkend fich zeigt, als die Auf.
[6 ung. an, Waſſer und Saͤurt, und im Fortgang der
Arbeit an Metallniederſchlag und hoͤchſt wahrſcheinlich
auch der Temperatur nach ift, wenn wir auch das Wie
noch nicht genau einſehen koͤnnen. Die große Thaͤtig
keit der Elettrieitat bey der Des oxy dirung eines Metalls
auf dem naflen Wege durch ein anderes uͤberhaupt iſt
übrigens ſchon oben ($. 269.) ſehr deutlich nachgewie⸗
fen worden. Daß ſich der Erfolg bey andern aͤhnlichen
Metallneder ſchlagungen unter guͤnſtigen Umſtaͤnden eben
ſo verhalte, iſt zwar noch ER, allein —
Hi ———
— HERR ———
| ka Ordnumg, in welcher fich die Maau⸗ aus ben
Säugen einander miederfchlagen, giebt ‚alfo die Wer
wandtſchaftsfolge derfelben gegen den. Sauerftoff,,. und
es laßt; ſich Daraus auch ‚erklären, warum. fie bey allen:
aͤuren e inerley iſt. Welches ‚indeflen nur mit Ber
rürfft icheigung des eben Bemerkten Richtigkeit hat: N
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Mehrere Metalle: Bilden bey ihrert ſiede
Au den Säuren durch andere regufinifche
ſtalliniſche Gruppen, und geben fo Gelegenthei
ung der fogenannten Bünftlicben Vegera
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—— bewirkt werden, ide ud deren ebenfalls ſchon oben
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+ ee 4403. ee ara
vo Anfshenngemereh ind fuͤr die Mitirkung ve
eetricitaͤ Beh" Metalln iederſchlagen auf die Fe 26
73.) angeführte Art xbenfalls beigeifend, i e
anomalt Efghrung von Grotth huß/ ‚ra ——
dagegen Kupfe da⸗ Bleh re uni äflet, w
ches 3 — bon den H Erfaßeun”
‚Sache dieſes zu bewirken, verfaͤhrt man, wie
folgt: zwey waſſer helle Loͤſungen von felpererfonceim
Bley und ſalzſaurem Zinn vermiſche man, Bey maͤßi—
ger — Na man feidenartige Kryſtalle des ger
eu Bleyes wahrnehmen, In die nun,
| Kon unð ſalpeter ſaures Zinn enthaltende Flu
& it Rune Ban einige Tage lang ein reines Rupferbleh.
4 ke 22 Stunden wird man fehr deuclic) regir-
eh Daran. gewahr werden, Die Gegenwart,
| — IA auten Zinks beftimmt alfo einen Erfolg, der.
* — dem gewöhnlichen. iſt; denn we⸗
8 das * noch das Bley werden einzeln für ſich aus
ihren Aufiöfungen durch Kupfer reguliniſch eier
a, BEE. art 66
: Die Entftehung der metalliſchen Denke pliech |
änere Meralle wird befördert und geht leichter von ſtat⸗
in wenn. die Auflöfung etwas überfchüffige Säure,
‚enthält, von welcher man Die Art zu wirken freylich hoch
| mit — fann. Wahrfcheinlich findet dieſer Er⸗
feg Ad 4 eine ſtaͤrker erregte Leitung des gt
% Ss
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— enen. Menge — — 8, wei
) ee berfhisdenen Deal bis u ihrer Aufldsbar⸗
ie ‚in Säuren ‚aufnehmen koͤnnen. Ba BE
mehree Behr ng ini, ? Luſſae ſchei
beſonders die minder oxydirten Metalle m ehe Bertwand
ſchaft zu den Säuren ‚ als die ftärker oxydirten zu ha
ben, aud) die in Saͤuren aufldslichern bie ſchwerauf⸗
| rar ee —— —— — ER nd
1256 2107.
— der Metalle mit dem 1 Griffe
Fennt ‚man nicht. Auch wird Stickſtoffgas durch regu⸗
liniſche Metalle nicht zerfeßt. ‚Aber Verbindı ngen Des.
MWaflerftoffs mit den Metallen ‚hat Ritter als. E:fo ge
der gafvanifchen Electricitaͤt nachgewiefen ($. 292.).,
Auch Fennt man ſchon lange Verbindungen des W ſſer⸗
Kuh mit Metallen: des au mit Waſſer u
“
1 r al. Er? R PP 72 it Jh
= BET | J Ko X
RER $ ud zur * 2168. an 3 — le
— wefel verbindet Äh im-Stuffesmit allen
Be er t fie, aufs“ ‚ausgenommen ‚Gold und
her on Daraus, enefpringen, bie,
Hliques) ind, pe | nicht bloß nach Verſchie
ae For Deal ot, fd au bei) einem und
199 meet: ne or ep reguliniſch, oder
| ‚2D tiger Schwe ei Dane Inder
dungen von Schwefel und Metallen häufig, als Erze.
Sie unter fcheiden fich unter ahderhi theils Durch die verfchie-
Grade der Geuerbeftändigfeit beym Ausſchluß der
cheils durch das Mehr oder Weniger ihrer Zer⸗
keit Durchs Feuer ohne Luftzutritt fehr,. So giebt
icbar * ‚wie Schwefelqueckſilber und Schwefel⸗
‚uerbeftändigere, als Schwefeleifen mit
+ Menge Schwefel und Schwefelblen. Ein
baleich ek Erhigen ohne Zutritt
x Luft ſtellt uns das Schwefelmangan, und ſchwer zer⸗
—* das 6 Schwefeleifen eben ‚angeführter Art Dar:
7 TRHENN URN > NE BERERATEN 8
neuere Berfuche von Prouſt, Hattchet,
Zucholzʒ und Gueniveau wiffen wir, daß
etalle ſich mit dem Schwefel in zwey ver⸗
inden verbinden koͤnnen: in einem mit
lenge Schwefel (au mawimumıne fou-.
m mit ;ber« ingſten Menge («u
uni der hei. iu. | gr 3) 8
phurata,. Sulphufßsime-
BR } x: dbſhait —
minimun de Joufre). ' Die Schwefelmelalle ee |
Gattung verlieren fammtlich durch ſchickliche Erhitzung
‚auch beym Ausſchluß der Luft einen Theil Se ie &
‚und gehen dadurch in ven Zuftand der zweyten Sat:
tung über, die fich vorzuͤglich von jener durch leichtere 4
den beym Zuſammenſchmelzen damit entwweber zu undolk
kommenen Orden oder ganz zu. regufinifchen —
hergeſtellt, wobey dann ein Autheil des Schwefels d u
Aufnahme des Ne, des 9 Melone; sur ſchwe
ligen —“ RR
Bermitterungs und sungen ui igfeit en upt, uns 1
ter den nöthigen verngungen au —2
—V —— — | 1 an hu ne
| at ER * — Ra 2110. RE HERE Be b |
‚Die yelentmenin Merallenpe * als fat |
“ ka Verbindung mit dem Schwefel ein, fondern met; |
if ——6 — J — — ⸗—
* RS, er de Re ee
Der Schwert ‚zeigt ber Bertsemdife Ft
| Par ‚gegen die verfchievenen Metalle, und es Farm fol: -
bhhergeſialt ein Schwefelmetall beym Zuſatz eines atiderr
regulinifchen vom Schwefel getrennt werden, indem ſich
Das zugefeßte und mit dem Schwefel‘ näher. verwandte
Metall damit im Fluſſe zu einer Schlacke (Plach mal
ER“ TE ee 17 0 u
vereiniget, und ſich das vorher. mit * denn © yw fel verg |
einigte — —
Narr! ECARFL FEN ER — EE DE nt
———— ER, ara, |
Sonft kann man den Schwefel von den —
ſtaͤndigern Metallen auch durch Roͤſten fcheiden,
‚bey dann aber die Metalle mehr oder weniger orpbir,
oder auch mohl mit der aus dem Schmefel erzeugten
Schwefelfiure mehr oder weniger —
ben koͤnnen. Gueniveau hat neuerdin ngs (1807) die;
9 Be er — ſehr ala und die
— | Bedins
Veanee Ag,
Bedingungen genauer gezeigt, unter welchen die Abfon-
‚derung des. Schwefels bey vielen Metallen gefchieher. —
Sntereffant und bemerfenswerth iſt das, Verfahren,
durch welches ſelbſt das flüchtige Schwefelqueckſilber
(Zinnober ) nach Voſe (1807) duch Erhißen vom
Schwefel befreyt werden kann. Es wird. nämlich un:
Bu fe Dir Dune Verbrennen vs Ohnefee fhucfe
lige Säure, und das Queckſilber wird reguliniſch ab⸗
geſchleden. Ein Verfahren, worauf in Idria die Ge⸗
winnung des Queckſilbers aus dem natürlichen Zinno⸗
ber im Großen in eigenen Defen beruht. Vielleicht
zeigt uns die Solge noch. andere fich eben fo verhaltende
Scwefelmeralle. J—
al Sielız. — ehr
Auch durch Säuren läßt fich der Schwefel: wieder.
von den Metallen trennen, indem diefe von den Saͤu⸗
bee er werden, moben der Schmefel rheils zu⸗
ruͤckbleibt, theils als ſchwefelhaltiges Waſſerſtoffgas
( hydrothionſaures Gas) entweicht, deſſen Entſtehung
hierbey ſich nach dem Vorhergehenden leicht erklaͤren
laͤßt, -theils ſich oxygenirt, wie beym Schwefelkieſe. Bey
einigen Schwefelmetallen muß man der Einwirkung der
Säure darauf. durch gelindes Nöften zur Entfernung
einer Portion Schwefel, und recht feines Zerreiben der:
ſelben, ſo wie durch Digeſtion, zu Huͤlfe kommen.
J
U Hr §. 2114. a
"0 Einige Schwefelmetalle verwitteen in feuchter
Luft, wobon ſchon oben Cd. 544.) am Schwefelkies
ein Beyſpiel vorgefommen ift, Doch um ſo langfamer,
je mehr fie Schwefel in ihrer Mifchung enthalten: da—
her. der große Unterfchied hierin zwiſchen dem Schwes
feleifen (Eiſen mit der — Schwefel),
Mi tn 2
und
= — *
als dem Sauerſtoffgaſe und es erzeugt fich
felfaures | Metall. Beym Verwittern des Schwef
auch wel — en Mu
— an EN en. der Sim * * b
——— Feuchtigkeit. der. Armofphäre. Antheif er—
sich bey der. Simoiräuig: — Rah
— e * Du _
“alle — ——— a —
J 2 B TER TFT Kr. I
— 5 iſt es, * Bug 7! wenn F wefel und re
A Metalle zufam zengeſchmolze —— be
der erſten Einwirkung des Schwefels darauf, ſich GM
hen des. entſtehenden Gemiſches ‚zeige,‘ o6gle ch d
alles Sauerftoffgas hierbey ausgefchloffen ift. "Der: 2
ſuch laͤßt fich leicht mit einem Gemenge von einem: Theile
ſtoff En Are | (der —— * 4
j chmelzhiße nicht das Gluͤhen erreicht, ‚und obgleich ’
Schwefel und drey Theilen — in ‚einer * j
ur Aber — J—— ee
BES RT S. atız —
— "80 Schrsefelkali und Schwefeinatesn m 1
— feäfige Auflöfungsmittel für Die, Metalle {mi |
trockenem Wege. Sie Idjen fie alle auf, pi
Zink. Dieſe Vabindun ingen ai ſch auch im. W
, I auf N
& er) J
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‚ Benn man zu ber. — der mit S * \
| alfatien vereinigten 1a Waffen mus ct, {
* * [aa i f ſo |
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.. ⸗ ne 2
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Metalle 34:
wir das Schwefelalkali nachelichertveife zerſtoͤrt, ‚und
8 faller der Schwefel und das Metall zufammen nie⸗
J er dieſer Niederſchlag iſt keinesweges als rei⸗
nes Schwefelmetalt zu betrachten, wie man bisher ges
— bat, ſondern iſt eine Verbindung des Metalles
mit der Baſis des ſchwefelhaltigen Waſſerſtoffgas (Hy:
($. 648.), die man wafferftoffbaltiges
Fa ar | (Metallum hydrogeniato fulphura-
tum). ‚na ‚Teommsdorff. Hydrothionmetall nennen
f Berrboller nennt diefe Verbindungen Aydro-
fulph res. Zu Zeiten. enthalten diefe Niederſchlaͤge
a * N bloßen Schwefel oder. geſchwefeltes |
Metall, beſonders wenn der — Schwefel ir
Wehe ren zugegen ift.
EN 6 219.
ER Bey diefen Verbindungen fpiele der ae
tige Schtoefel twirflich die Rolle einer Säure, mie er
es auch bey den Alfalien und Erden ($. 652.) thut.
— Schmelzen im Feuer gehen dieſe — in
"ui — über, ER
Juan #7 i — su 3 BET / . 2120, i . EM }
Auf 4
Man echätt diefe waſſerſtoffhaltigen hobrothion⸗
—* Schwefelmetalle auch, wenn man zu der Auf⸗
Km g des 83 in einer Säure Schwefelalkali ſetzt.
entwickelt ſich hierben Fein ſchwefelhaltiges Waſſer⸗
ſtoff (hydrothionſaures Gas), wie bey der Zerſetzung
des Schwefelalkali durch eine reine waͤſſerige Saͤure.
Es laſſen ſich auch durch unmittelbare Verbindung Hy⸗
drothionmetalle darſtellen, wenn man Metalloxyde in
Waſſer fein zertheilt, und in ſolches, oder in AÄufloͤ⸗
fung in Säuren RE ee in BER"
z
£ — N 3 s. 2121.
a 1 foeeafigen Maffer tofl
gas < — |
* Gas) laufen die reguliniſchen Metalle an, nur
Gold und Platin ausgenommen, indem fie daraus waſ⸗
| ferftoffhaltigen Schwefel anziehen. Voll kommene Me⸗
talloxyde werden hierbey zu gleicher Zeit mehr. „in den
regulinifchen Zuftand gebracht; ja im ee hi ar |
ftande. at ſelbſt völlig reducirt.
ES} 27 Pa
Der Phosphor geht mit den entanffchen Metallen
— ein, wie der Schwefel. Wegen der Fluͤch⸗
tigkeit und leichten Entzuͤndlichkeit des Phosphors haͤlt
es aber ſchwer, ihn unmittelbar mit den Metallen zu
verbinden. Leichter erhaͤlt man die phosphorhaltigen
Metalle (Metalla phosphorata, Phosphures metalli- '
ques) , wenn. man das zerſtuͤckte Metall mit verglafter
Phosphorfäure und Koblenftaub zuſammen ſchmelzt,
wobey ſich der Phosphor durch die Kohle herſtellt. Die
Kenntniß dieſer Verbindungen verdanken mir größten-
theils Pelletier (1789— 1792), obwol Marggraf
ſchon fruͤher (1761) die aha Bi en
‚gen äh hat.
—J 2123. |
Nereruehſ (1807) bat und — in dem
Phosp horalkohol und in dem Phosphortalialkohol
ehr Digeftion von Alkohol, Wafler, Kali und Phos—
phor entftanden) Mittel Fennen gelehrt, theils auch auf
dern nafien Wege Phosphormetall darzuftellen, theils
Waſſerſtoffphosphormetalloryde zu bilden. Mit
Hülfe des erftern ſchlug Grotthuß Gold, ‚Silber, |
Queckſilber und Kupfer aus ihren Aufl dfungen i in Gäu:
ren zu wahren Phosphormetallen nieber, fo auch
ah aus feiner Auflöfeng in Alkalien, vor welchen in-
deſſen
\
.
Metalle, = | 343
deſſen Sildebrandt glaubt, daß fie auch Waſſerſtoff
enthalten, weil ſie nach Grotthuß auf heißem Eiſen
een r welches befanntlich die auf trockenem
ege bereiteten Phosphormetalfe nicht thun, was in
zwiſchen auch durch einen Ueberſchuß von Phosphor be⸗
wirkt worden ſeyn koͤnnte. Mit Huͤlfe der zweyten
Verbindung ſchlug er Bley, Spießglanz aus ihren Auf⸗
loͤſungen in Säuren zu Waflerftoffphosphormeralforg -
den nieder. Auch durch die zweyte Verbindung ftellte
er Silber, Queckſilber, Kupfer und — zu cken |
| — dar.
a’ J —
,. Die vhsnhorhaftigen. Metalle — abe bi
weniger metallifchen Glanz. Schmerflüffige Metalle
werden durch den Phosphor Leichtflüffig. Durh Ro:
fien fann man zwar die Verbindung zerftüren, aber es
entjteht dann wieder phosphorfaures Metalloryd, aus
welchem fich die Phosphorfäure frenlich nicht durch. bloße
Die en laßt.
36 BaYz '$ 2125.
Bent bet Reducirung metallifcher Oxyde mu man
fich hüten, folche Reducirmittel anzuwenden, die Phose
phor liefern fönnen, 3. B. Kohle von Blut, von Kno—
hen, weil es dann leicht möglich ift, phosphorhaltige
etalle zur erhalten, was fchon manchmal zu Taͤu⸗
f ungen Anlaß gegeben hat.
Mit dem Rohlenftoff gehen nur wenige Metalle
Verbindungen ein. Das Meifbley ift fchon in dem
Borhergehenvden ($. 340.) als Benfpiel diefer Zufam:
menſetzung vorgefommen. Don diefen Eohlenftoffbals
tigen Metallen (Metalla carbonata, ‚ Carbures me-
talliques) fennt man jeßt, aufer den aus Eifen (Guß—
BR Stahl), m. das aus Kupfer nach van Ma⸗
DA ums
—
rums Verſuchen N a n Aa & Dee — Stile ne |
hen (1808) verbindet fich au —
J — Platin, ‚. und, Bu RN
JE WE
N ——
— Has Fodine seht Se den. Netallen Verbin⸗ RE
dungen ein, und zwar mit einigen ſchon bey. m& siger
Erbißung unter geringer. Licht⸗ und Wärmeentbinbung,
Die Jodinemetalle werden durch Salpeter ſaure und
Schwefelſaure dadurch zerfeßt, daß die Metalle oxydirt
werden und das Jodine entweicht. Der Sauerſtoff zer⸗
ſetzt ſie ebenfalls in der Rothgluͤhehitze, ausc enommen
das Fodine- Kalium, SodineItateonium , edine, Wiß⸗
und Jodine⸗ Ben; auch das Chlorin zerſetzt dieſe |
Metallverbindungen unter Entwiefelung des Jodine.
Hingegen werden die meiſten Metallverbindungen *
ey und — durch das Jodine zerſett. Se
DEDRCHEHRS ER RR: 2127. —
Die reinen feuerbeftändigen Alkalien greifen die
Metalle, im reguliniſchen Zuſtande beym Schmelzen, und
beym Sieden. in im Waſſer geloͤſten Zuſtande nicht an,
wenn man die Oxydation des Metalles verhuͤtet; und
wenn der eiſerne Tiegel, in welchem Aetzkali geſchmolzen
wird, dabey oxydirt und ‚angefreffen wird, fo iſt diefeg
Solge Des in der Gluͤhehitze oxydirend darauf Bez h
Waſſers, weiches das ſchinelzende Kali zuruͤckhaͤlt, wie
dieſes das hierbei fich. entwickelnde Waſſerſtoffgas yet:
Auf mehrere oxydirte Metalle aber Fönnen ” auf wo —
nem und ER, Is wirken. BR re
Jr Ren a1a8, AN IE —
An Klappe stbe. neuern PB werden bie \
in n Alle aufgeföfien — Durch andere —
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3 7 5 14 - FR R
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m 345
die fi i im oxydirten Zuſtande in den Allolien auflöfen,
wieder daraus dargeftelle; wodurch aͤltere
Beobachtungen uͤber dieſen Gegenſtand Aufklaͤrung und
Beſtaͤtigung erhalten. Als Beyſpiele ſolcher in Alkalien
aufloͤslicher und wieder faͤllbarer Metalloxyde koͤnnen
dienen die des Zinns, Zinks, Balepen 1. AR Wo⸗⸗
frams und Molgbpäns. BETEN.
|
re: Lau SR 2129,
Das BEER Töft als ſolches beym Meſchutz
keine, und beym Zutritt derſelben nur wenige
Metalle auf; aber auf die Oxyde der mehrften Metalle
zeige es ſehr bemerkenswerthe Wirfungen. Durch mehr
vere vollkommene Metalloryde wird es zerlegt, indem
feine Dekor Waſſerſtoff und Stifftoff , ven
Sauerftoff derfelben aufnehmen, und fo entiveder Waſ⸗
ſer und Stickſtoffgas, oder Waſſer und Salpeterfäure
erzeugen, wobey das Metalloryd ganz oder fehr nahe
wieder in den. reguliniſchen Zuſtand verſetzt werden kann.
Einige Niederſchlaͤge der Metalle aus Saͤuren m: Am⸗
u
— für ind dreyfache Salze.
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* A Fri N 6. 2130, |
er‘ Weniger, bisweilen ganz unmirffam auf die Me-
IRRE: zeigen fich die Alfalten im Fohlenftofffauren Zur -
| ‚Hande; — auf naſſem als auf trockenem Wege
E eben Erden hu ſich die —— Me⸗
ſo viel wir. bis jetzt wiſſen, ſchlechterdings nicht
nt enfämehen; daß aber die Metalloryde und Glaͤ⸗
T — elben im Fluſſe nr it un oben
merkt worden.
m
%Y 5 $. 2132.
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We e Bi 1 Abfhn —
a 6 rza. —
. Merfuürbig. it die neue Erfahrung Dee Stils
— 808) ,; die, ganz unfern bisherigen Vorftellungen ne
gegen, zeigt, daß durch Hülfe der. Kohle ein Salzkor⸗ &
per, naͤmlich der Borax (vielleicht auch nur feine Säure
oder deren Grundlage oder die Grundlage des Natrons) $
mit einigen Metallen, unter andern namentlich mit dem
Platin) / ſich verbinden Tale. * N
"kei Waffer Ser fein einiges segufiifäes a {
kalt auf; wohl aber einige wenige Meralloryde. |
fcheint bisweilen Dadurch auflöfend auf Metalle zu wire &
- fen, wenn e8 fie orydirt und die Oxyde — en
ag Biefesd der Fall beym Mol — un nt
ug 21347
Das Waffer verbindet ſich, wie EN * Be °
zeigt hat, mit verfchichenen Metallorypen zu eigenen
erbindungen, die man mit dem Namen Waſſerme⸗
talle, beffer Waffermetalloryde, Aydrate (Hydra
tes des metaux), belegt bat. Sie werden dargeftellt, ‘
wenn durch reine Alfalten gefällt Metalloryde, im noch‘
feuchten Zuftande, mit reinen Alfalien auf. eine erfor:
berfiche Weiſe eine Zeitlang in Beruͤhrung gehal ten wer⸗
den. "Durch fchicffiches Erhigen laſſen ie kn kei |
haben,’ und das Oxyd bleibt rein zuruͤck. Kon
Gira | J
Mit fetten Oelen verbinden ſich die reguliniſchen }
Metalle als jolche eigentlich nicht; verfchiedene Metall:
oxyde aber treten damit zu eigenen Produften zufommen ;
worunter die mit Bleyoxyden unter dem Namen Bley⸗
pflafter oder Salben befannt genug find. Bey die⸗
Jon Verbindungen tritt ‚offenbar das vollfommene Me
| “ talloxyd
Metalle. | 347
| Kit ei einen Theil Sauerſtoff an das Oel ab, und ver⸗
3, und das oxydirte Del verbindet ſich nun mit dem
weniger oxydirten Metall zu einer dreyfachen Verbin⸗
deng aus reg Del und N a hr
* $. 2136. BR Wii
ther ſſchen Oele. haben bi auf BR
2, geradezu Feine auflöfende Kräfte; aber Eifen
und Gold nehmen fie aus einigen fauren Aufloͤſungsmit⸗
teln derſelben in ſich. Daſſelbe thun auch die Aether⸗
arten. Doch iſt es bey erſtern noch zweifelhaft, ob ſie
das Gold u. ſef. im reinen Zuſtande oder noch mit einem
Antheil Säure verbunden. —— sen hen BE
dieſes dargethan.
a 2137.
— Verſchiedene Metalloxyde werden auch —9*— die
ae Pie aufgelöft, z. B. Bleyoxyde.
| F§. 2138.
Der Albohol hat auf kein einziges Metal im e ter
sine Buftonde auflöfende ——
— | ar
Son den | Metallen einzeln Gehbiamen..
3) $ür ſich im Feuer wieberherftellbare Metalle,
J
§. 2139.
ie Bold (Aurum, Or) aus den früheften Zei⸗
ten den Menſchen befannt, ift ein edles Metall von ei-
ner * BR ‚ und nächft dem Platin, das ſchwerſte
von
| crifft es alle andere Metalle, denn nach Wallerius
— Golde iſt ® ‚wird, ſolcher doch / von ei
D ü . 2 * ver Ri
ss he: XI. Abſe nitt
von alten Metallen. "Seine Eisnfön hi
19,640. : Seine Hirte ift gering; ſ
— 1; s Ye E .
—— F u; u An Be.
9 EYE E97
Reh derkraft um ER
De es Mr
betraͤchtlich; von Zähigfeis aber. — Ba
ckingens Berfuchen ʒerriß ein Golofaden von 0,3 —
pariſer Dicke und 2 Fuß Länge erſt von 16 Pfund
zen und 43,4 Gran Gewicht; und an ——
Reaumur laͤßt ſich ein Gran’ Seid D ae: Ru
6 ger —— ki I La. A
Rt et MP Ins 1% Ra Kat
hr — — 2140. 1 NR an RT
Dir Mötalllany des PN utanbefßer 2
* „oder es läuft nicht an und roſtet nicht.) Zi y Bi
Schmelzen erfordert es die anfangende WBeißglühehiße,
und es fließt im Feuer mit einer Aquamarinfarbe. In
per Hiße unferes Ofenfeuers iſt es vollkommen N |
ftändig und unorpdiebar; aber im der fehr großen Gluth
großer Brennglaͤſer und Br ennfpiegel hat man es wirklich
J 9
a
verflüchtige, ohne es jedoch zu oxydiren; wie N
Homberg zuerft (1 702) bemerft hat. Auch vor dem
Gheblafe mit Sanerſtoͤffgas hat es fpäterhin Ehemann
ſich verflüchtigen. geſehen. So unwahrſcheinlich, ja
ſogar unmoͤglich es nun if, daß durch Die ‚hier. pen
führte Erhitzung, wie einige glauben ‚das Gold in Oxyd
au verwandeln ſey; meil es fchon bey einem geringen
tzgrad feinen Sauerſtoff fahren laͤßt, fo gewinnt re
d0 ‚etwas mehr Wahrſcheinlichkeit, daß es durch den
electriſchen Funken in oxydirten Zuſtand verſetzt —
koͤnne, denn Camus bemerkte ſchon (1773) und pe
terhin van Marum, daß es: Kinn: in einen purpur⸗
rothen Staub verwandelt werde. Ein Erfolg, —
leichter durch die Anwendung der galvaniſchen —— i
tat (F. 275.) bewirkt werden. kann. So ——
licher nun auch. dieſer rothe Staub einem Oxyde ee.
© se
—— —— "Melle Rh
Scheidekuͤ len nun: ‚für: Höchflfeingertheifeee Gold —
eſehen, freylich noch ohne zureichenden Yen: Hi
lnehr ara) Tpomfsie fokhen durchs Verbrennen
eines Golpdracbs den er dem brennenden Strome ei⸗
eye von MWafferftoffias und Sauer ſtoffgas
ausſetzte, erhielt — er purpurfarbenes Oxyd,
Drotoryd des Goldes nennt. Mach Fourcroy ſoll
526 Pr Sauerftoff enthalten.» Sein Verhal⸗
ten gegẽ Ren, äuren, ruͤckſichtlich ver Aufloͤslichkeit voͤl⸗
lig To bon reguliniſchen Golde gleich, iſt auffallend und
e dem geringen Sauerſtoffgehalt zuzuſchreiben.
Mebrigens * es Bun ſchwache en vebr *
Er F Bert 15 HERE eo Br IR BeL VER"; ?
ie — —V §. 2rar. * — IL
Die Natur liefert das Gold bald in —
Zuflande rein, oder mit Silber oder Kupfer verbun⸗
1, bald verlarvt, vereinigt mit Silber, Eiſen / Bley,
y oder mit Silber, Schwefel, —— der⸗
gleichen. Bon welhen Beymiſchungen / es erft durch
| mancherley Handgriffe und Arbeiten, die noch in «der
- Folge vorkommen werden, getrennt werden muß, um:
e8 rein zu erhafeen. Ein neues Mictel, das Gold rein
von unedlen Metallen darzuftellen, bar: Thomfon:
—— in dem Oxydiren des Goldes durch natuͤrliches
Man und nn. dee Bee —* 19 9”
nt; I W 573
—— —— §. 2142. ——
—— * — Saͤuren loͤſt das ——
| Gold in bedeutender Menge auf, nur ein Gemiſch aus
und Salzſaͤure ( Königswaffer), jo wie
Ehforin, löfen es auf. Mehrere Säuren bilden mit dem
Goldoxyde Verbindungen ‚ die freylich noch groͤßtentheils
en Als allgemeinen Charakter diefer Gold⸗
false
g |
3650AI. Abſchnitt.
das Gold ebenfalls reguliniſch als ein feines gele |
bes Pulver abgeſchieden.
4* F — — *
a ii 1ER, 5. 2143.— Jo— "rel
2, Schon Brandt fand (1748), daf die concenteiere
Salpeterfäure dennoch), wiewol in jehr geringer Menge,
das Gold auflöfe, welches durch neuere Verfuche von
Zildebrande und Prouft (18060) beſtaͤtigt wurde:
allein durch die Einwirfung des Sonnenlichts ſondert
X
ſich das Gold wieder aus, und nad) Trommsdorff auch
Buchs Verdunften,. feloft wenn man Goldorpo in Vers
Bindung mit der Säure gefeßt hat, ohne kryſtalliſirba⸗
res, ſalpeterſaures Gold. zu geben. un on nun
; | REN | —
Gewöhnlich verfertigt man ſich das Chlorin (oxy⸗
dirte Salzſaͤure) zur Aufloͤſung des Goldes aus Salpe⸗
terſaure und Salzſaͤure, welches Gemiſche deshalb den
Namen des Goldſcheidewaſſers oder des Koͤnigs⸗
waſſers führt (9. 1375.). Die Auflöfung des Goldes
darin geſchiehet auch ſchon in der Kälte; fie hat, wenn’
- fie gefättige iſt, einſe gelbe Sarbe, und giebt ‚durch Ab:
dunften ſchoͤne goldgelbe Kryſtalle des ſalzſauren Gol⸗
Des (Aurum muriatieum, Muriute de or) *), ‚Die
herbe und etwas bitter ohne metalliihen Nachgeſchmack
fchmeden, an ber Luft feucht werden, ‚in der Gluͤhe⸗
hitze die Salzfaure als Chlorine (oxydirte Salzfäure) fahe
sy | ven
ren: Jaffe 1, mo dann das Gold B egufinfg zuchefbfeibt,
Das falzfaure Gold farbe Haut, Federn, Elfenbein,
und dergleichen dunkel purpurfarben. Prouſt hat das
Verfahren, das Gold u 2 — genau und
beſtimmt beſchrieben.
De Chromfäur Pe auch die Stelle Ser Cape, und
% ve mit | Salzfäure ein Koͤnigewaſſer. ER
— (Oryftalli folares).
S214s
| Auch in Chloringas (elaſtiſche oxydirte Sahtme)
ieh: das Gold zu einer dunfelgelben Fluͤſſigkeit, die
al; aures Gold ift. Ber fehr trocknen Chloringas will
beter jogar eine Entgänpung bes ——— darin
ba tet haben.
— Die Auftbfung des Goldes in Chlorin (orydirter
* ure) geſchiehet ohne Entwickelung von Gas, weil
es ſich nach Dapys Anſicht unmittelbar damit verbin:
det, und. nad) I, ein von Sauerſtoff freyes Chlerinelt
Bam wet |
re guy er u
; ig Re
2147. \
Aus * RR Golde ſchlagen war Se Alka⸗
li la Exden ein gelbliches Goldoryd (Peroxyd des
Goldes) nieder, das unauflöslich im Waſſer und ge:
hmacklos ift: allein nach Aildebrandr, Prouft und
Trommevdorff geht dieſes nur fchwierig ‚von. ‚fiatten,
denn nach diejen zeigt. fich der Niederſchlag bisweilen erft
nach mehreren Stunden, und mehr oder weniger Alkali
trägt nichts: zu einer beſchleunigten Abfonderung ‚bey,
und nad) Prouft bleibt immer ein großer Antheil Gold⸗
oxyd in der Slüffigfeit. Es entfteht höchftwahrfchein-
lich eine dreyfache Verbindung ‚ bier diefe fcheinbare
BOR= .% Ano⸗
> rs h Z d r Br 3
. y@ J ms: a: r) ö \ 4 , " h ER wur ,
EM $. — a i
.
— XI. Afhni
Anomalie bewirkt Der anfangs gelbe Nicber ch
ſcheint nach dem Auswafchen. und, Trocknen I)
und dunkelſchwarges Oxyd iſt nach Prouſt ein
aus einem groͤßern Theile regulinifchen Oobe une einem
geringern Theile Oxyde. In der Schmelzhitze wird er
fuͤr ſich ſelbſt wieder zu reguliniſchem Gelbe bergeftel |
Er farbe‘ das las, womit er zujammengefchmofgen
wird, en mon, in geringer — J roth· a N}
A ——
> pr 907,8» —*8 “N
54 Ko AR NR In et RR r
2 A er — ‚2148
‚oh fh daß Gold nicht 9 eradem ee * "
——— oxydiren laͤßt und fich ı ch dem eben dor je
tragenen auch kein reines Goldoryd darſtellen Taf, 7
{ft die ‚genaue Beſtimmung des $ Mifchungsverhäl ri
‚des Goldoryds wo nicht unmöglich , ‘Doch mit. bien |
"Schwierigkeiten verknuͤpft. Prouſt glaubt, nach ſei⸗
nen Verfuchen annehmen zu duͤrfen, daß 100, Theile
Orxyd,
Gold 31 Theile Sauerſtoff zur ‚Verwandlung | im.
gie es fich im aufgeföften Zuſtande befindet,
Nach Richters ſtoͤchyometriſchen ——— h 0 & ä
gen erfordern 1000 Theile Gold 254,6 Theile Sauer
ftoff zur Berwandlung in Orpd. Mit diefen —
ſtimmungen ſteht indeſſen die Angabe Berzelius bien -
über in bedeutenden eh nn, nad). —
aus 89,225 Gold, und 10,775 Sauer
er geneigt, noch ein Golporybul' — Ta
Scheidekuͤnſtler foll das Go ldorhd — TEEN N —
m
‚anzunehmen, welches er aus 96,13 Gold und 3,87
| Sauerftoff ———— zu fen laubt, und we eich:
während der Niederſchlagung Des’ Halfaure Ei
duls durch Aetzkalifluͤfſigkeit eine grine &
e befiben,
übrigens fehr leicht duch DER Fri, des
mieberhergeftell werben fol,
N — * ih PN
| Bir w u, 8. 2149
Meialle. J
>
3 a Rieelfänfrigfe fchläge das Both — |
| — er Niederſchlag iſt eine Verbindung von Goldoxyd
| und iefelerde, „ ie fich ‚mit las Ben Aa *
laͤßt and ihm eine. gelte Sarbe —9 —J
— a Den ee 5 EL | ——— *3 J
4 Ei Tui & 2150, —— ee.
Merkwordig iſt der Niederfchlag; welchen bas Am⸗
monium mit der ſalzſauren Goldauflöfung hervorbringt.
Er ‚hat eine BEN: Sarbe, wird aber auch) beym Trock⸗
nen Dunfeler und vöchlih. Wenn man ihn recht forg-
faͤltig Mogeſuͤßt und getrocknet hat, fo beträgt er nach
ft 0,37 mehr, als das dazu verwandte Gold, und
befißt die. Eigenfchaft, auch. ſchon in fehr geringer Menge,
bey einer Hiße, Die etwas den Siedepunft des Waſſers
uͤberſteigt, mit einem heftigen Schlage abzubrennen.
Er beißt deshalb Anallgold oder Platzgold (Aurum
fulminaris). "Eben desivegen iſt ben feinem Teodnen,
ben feiner Aufbewahrung, und uͤberhaupt bey feiner
Behandlung ſehr viel Vorfi ht noͤthig. Durch ein Ueber⸗
maaß von Ammonium wird er im Waſſer aufloͤslich.
Baſilius Valentinus war der erſte, welcher dieſes
merfotdige — ſchon im — ee
. . a ww.
n u u nie 5 u
Ben 18
—
| | —— |
" Man erhält dieß Knallgold auch, wenn man zu
der Xuflöfung bes Goldes in ſalpeterfaurer Salzfäure.
Salmiak ſetzt, und dann das Oxyd durch ein feuerbe⸗
ſtaͤndiges Alkali faͤllet; oder wenn man das vorher er-
waͤhnte gem hnliche Goldoxyd vor dem Ausfüßen
4 — mit fuͤſſigem Ammonium digeritt. 9
Brunei der Gens, Il, üb 3 $. 2152,
354.
RM:
er 5 XL, wblhaun
ARE, daß man das. Knallgold behutſam ii in
Aiefenoen Schwefel trägt, kann man ihm feine plaßende
Eigenſchaft nehmen. Beſſer ſoll ſeine Reduction erfol⸗
gen, wenn man es nach Richter mit caleinirtem Borax
zu einem feinen Pulver zuſammenreibt und einem hin⸗
teichenben. Seuersgrade, NE
il
eh, $. 2153.
Br dem —— des ——— ih Das ei
4 — Stickſtoffgas entwickelt und Waſſerdampf
u u
| = AS
x LIE AnN urn
2 I g Y 2154. nie a ER
— * ¶Vorigen wird es in einem —
ja gewiß, daß das Knallgold ein ammo⸗
niumhaltiges Goldoryd (Aurum oxydatum ammo-
niacale, Oxyde.d’or ammoniacale) iſt, und daß ben feis |
‚ner Erhißung fich der Waſſerſtoff des Ammoniums des
Sauerſtoffs des Goldoxyds bemaͤchtige, und dieſes das
durch reducire, und Waſſerdampf bilde, wobey der
Stickſtoff des Ammoniums frey wird. So wären dann
die Produkte des Abbrennens des Knallgoldes, regulini⸗
ſches Gold, Stickſtoffgas und Waſſerdampf. Auf der
ploͤtzlichen Enttvicelung biefer gas⸗ und dampffoͤrmigen
——— ya nun die knallende en hin
NEL
Das vollfotimene Goldoxyd (Peroxyd des Gotee
. 2147.) loͤſt ſich in den mehrſten Saͤuren auf, d
ſonſt das reguliniſche Gold nicht angreifen. Nur bie
Koblenſtoffſaͤure hat Feine Verwandtfchaft zum Gold:
oxyde. Die mehrſten Pe —— kennt man
er: > en MUE
, —J
vi u.
—*
—* — Ri ” e j * Pi
3 er TEN ee > X 5 4 J—
—I 2152. * PAIN IN
‚gebildet, und mit Schwefelfäure aus einer Retorte PM
Pilr, 3 erh. man ale Ammonium, |
=
nur dem Namen * Aid mache man von Bm kei⸗
| u he | —
6 2156. z
El enges napoghch hierüber Kein noch Folgendes zu
— Die concentrirte Schwefelſaͤure wirkt in der
Hitze desoxydirend auf das Goldoxyd, und nach Prouft
ſchlaͤgt die ſchweflige Säure das Gold aus feinen Aufloͤ⸗
fungen- metallifch nieder. Eben fo wirft Die phospho⸗
eige Säure, wenn dieſe zu einer Goldaufloͤſung geſetzt
— Die Sauerkleeſaͤure bilder mit dem Goldoxyode
ein ſchwerloͤsliches Salz (Aurum oxalicum oxydatum).
Die Gallaͤpfeltinktur bewirkt zwar Faͤllung des aufge:
löften Goldes: allein die Wirkung der reinen Gallnsz
ſaͤure ift noch unbefannt, und ‚man fennt die Natur
des Miederfchlages —— Die Benzoefäure bil⸗
mit dem Goldoxyde ein ſchwer⸗
det nad) Trommsdor
lösliches kryſtalliſables luftbeſtaͤndiges Salz (Aurum ben-
zoicum oxydatum). Durch reines blaufaures Rali
wird das Gold nad) Prouſt weißlich gefällt, zum wah—
ven blaufauren- Golde (Aurum boruficum oxydatum).
Der Niederſchlag erfcheine erhitzt ſchoͤn gelb; auch bil⸗
det das Goldoxyd mit blauſaurem Kali eine dreyfache
Verbindung (Kali borufficum auratum): allein. nach
Prouſt foll durch blauſaures Eiſenkali Fein Nieder⸗
ſchlag erfolgen. Die Hydrothionſaͤure wirft desdxy⸗
dirend auf das Goldoryd, geht folglich Feine Verbin:
dung damit ein, der durch deren Vermiſchung bewirfte
Drieverfchlag ift nach hrouſt ein ——— von
fel und — Golde.
Ben BIRNEN —
Wenn man zu der verduͤnnten Anftöfung i des Gol⸗
des —— gießt, und fie damit zuſammenſchuͤttelt, ſo
| siehe der leßtere alles Gold Daraus in fich, und —
3.2 als
*
iſt die Vergofdung geſchehen. Prouſt hat es auf dieſe
—
356
als eine —— Stäffigeit * auf. Nach
dem Verdunſten des Aethers bleibt das Gold reguliniſch
zuruͤck. Auch die leichten aͤtheriſchen Dele bringen, eine
ähnliche Erſcheinung mit der ee hervor. Es
iſt aber noch nicht. beſtimmt ausgemacht, ob fich bierben A
das Gold ohne Salz ſaͤure mit dieſen Stäffifeiten. ver „1
Binde. Doch führt Prouſt an, daß es in Verbindung
mit Säure, geichehe, menigitens bey Anwendung. des
Aethers. Dor furzem (1805) hat James Stodart
wiederholt eine nuͤtzliche Anwendung von dem goldhalti⸗
gen Aether zur Vergoldung des Stahls und Eiſens ges
macht. Man taucht dieſe Metalle bloß einen Augen
blick hinein, ſpuͤlt fie in reinem Waſſer ab, und nun
Art nicht ganz ‚gelingen wollen. Vielleicht fommt es
hierbey auf einige —— an, un den —
Erfolg zu — IR —
EN Ay ss ars
Ä ar —— loͤſt das Gold im Fiuſſen nicht —
und feine Verwandtſchaft Dagegen. Aber das Schwe⸗
| — loͤſt das Gold auf, und dieſe Verbindung iſt auch
—
‚mit Waſſer mifchbar. Beym Zuſatz einer Saͤure fallen
—— und Gold zugleich nieder. Man kann den
Schwefel davon abbrennen laſſen, wo dann das unver⸗
aͤnderte Gold uͤbrig bleibt. Die Aufloͤſungen des Gol⸗
des in Säure werden zwar durch Schwefefalfalien ges
fällt; nad) Prouſt ift aber der Niederſchlag bloß ein
Gemenge von Schwefel und Gold; welcher Annahme
jedoch — Verſuche widerſprechen, der durch
Zerlegen der ſalzſauren Goldaufloͤſung vermittelſt
Schwefelwaſſerſtoffgas ein wahres Schwefelgold erhielt,
welches aus 100 Bear und 2439 —— zu⸗
| — war.
i
» WER 7 3252 i \ -
wel e de 357
“ 1 \
f . -
12 51 0 Tine ER g 21 59. us J—
Be it dem Pbsopböt geht das So im — Ver⸗
ll ing ein. Das phosphorbaltige Bold (Aurum
sphoratum, "Phosphure d’or). iſt leichtflüffiger,, blaͤſ |
Be und. weißer von Farbe, und ſproͤde. Durch Schmel⸗
zen an der Luft verbrennt der Phosphor, und ſcheidet
ſich To als Phosphorfaͤure wieder vom Golde ad. Eine
ähnliche Verbindung geht das Gold mit dem Phosphor
ein, wenh man nach Grotthuß zu einer Goldauflöfung
24 oraltohol mifcht. Das. Phosphorgold ſoll ja
Davy. ‚914 Phosphor enthalten, RL
— ehe; aa Sa 22) Ma |
2 Auf das Solo wirken die Alkalien nis, a ib
Meinen fie auf dem haffen Wege nicht ohne Wirkung.
auf das Goldoxyd Peroxyd) zu ſeyn: doch verdient dies
fer Gegenftand noch einer nähern Unterfuchung. Nur
von dem äßenden Ammonium ift es ausgemacht bekannt,
daß etwas Goldoryd davon aufgenommen wird, das
ſich aber nach und nn als Knallgold wieder daraus ab-
* | AB
| — 216r.
de⸗ Gobbee Verbindung mit Waſſerſtoff * den
—* electriſchen Proeeß zeigte Ritter ($. 287)
in neuern Zeiten, ohne indeſſen die Eigenſchaften die⸗
ſer Verbindung genanet zu ARE: u u
vrherhin SARE SRH ANA I Mi
RT 2162
IR Das Platin (Platinum ) *) it ein blos Metel
von einer weißen Farbe. Es iſt erſt ſeit der Mitte Ar
LTM
358, FM, — „Ahle, i
ahtyehnten Jahrhunderts in Europa durch Antonio de
Ulloa, einen Spanier; befannt, , und kommt in Ge
‚Kalt kleiner, gefletſchter Koͤrner aus der Gegend des
Pintofluſſes im Koͤnigreich Peru zu une, Meuerdings
ſoll das Platin auch durch Vauquelin in den Silber er⸗
zen vom Quadalkanal in Spanien entdeckt worden ſehn);
in in velchem Zuſtande es aber noch mit vielen andern
Stoffen. verunreiniget iſt. Beſonders hat man ſeit eini⸗
& Sahren, ‚außer Schwefel, Gold, Bley, ‚Kupfer,
Chrom, Eiſen, Titan, Queckſilber 1 vier neue metalli-
sche Stoffe, nämlich, atmen: Iridium, Osmium
and Rhodium darin geft
den wir unten gehörigen Orts erfahren. Nach einer
neuen Unterſuchung der Platina von St: Domingo
Vauquelin enthielt dieſelbe ganz dieſelben Beſtandtheil HM
wie die Platina aus Per. Scheffer befchäfti er
zuerft Ca 752) mit Erfolg mit Unterſuchung dieſes offs,
ale ‚fand die vorzüglichften Eigenfchaften deſſelben Spa
terhin haben füh um die Kenntniß des Platins bie. mehr⸗
—
inden: dieſe abzuſcheiden wer⸗
vn Berdienfte, , außer mehrern andern 1 Bergmann. |
777), ©taf v. Sıekingen (1781), in neuern Zei⸗
ten Muſſin Puſchkin und Prouſt, und in tieueften,
welchen wir die Entdeckung der erwähnten neuen. ‚Mes
talle verdanken, Chenevix, Wollaſton, De
Sourcroy und ‚Paugnelin, und, ‚Smirfon —
PN * |
N Sm: ? Die Platine Platine), weißes Sl.
MW 3163, |
! ”
ia
Das von pen oben angeführten Subfanen‘ *
gereinigte Platin kennt man noch nicht. Wir haben es
daher noch mit einem zu thun, welches bald mehr,
bald weniger durch einen der erwähnten Stoffe verun⸗
‚reinigt. ift. Selbſt dieſes noch nicht abſolut reine Pla-
tin * indeſſen nach v. Sickingen ſchwerer als war
| j 21,0 Ir
(u
Metalle. | 359
— TEN ſogar 23,800: Es iſt — haͤr⸗
aͤher als Gold; denn nach Guytons neuern
Ber uchen trug sein Platindraht von 0,886591, Linie
er eine Laft von 255 Pfund, ehe Ferriß.
Es iſt geſchmeidig und dehnbar, fo daß der feinfte
Draht. und. Die dünnften Blaͤttchen daraus dargeftelle
werden koͤnnen, uod laͤßt ſich gleich dem Eiſen —
— — J $. 2164. er Sh M | 7
uk De Meratfolanz des gehaͤmmerten — Re
si r gleich, und wie der. des Goldes unmandelbarz
Zum Sch! sen erfordert: es eine jehr große Hitze, ‚eine
groͤßere als Roheiſen, und es gehört nie zu den, ſchwer⸗
— unter den metolliſchen ——— en: BG
iu 9%
#4 gr u
DEE 13
ater® —
—⸗ 4“ e
Mr + NT ——
TANTE ERS 2165,
* — Feuer wird zwar basısPlatin auf * |
—— Wege nicht oxydirt; allein nach v. Ma⸗
rums Verſuchen fand dieſes ‚durch Einwirkung ſeiner
großen Electriſirmaſchine auf ein Platindraht ſtatt, wel⸗
ches dadurch mit: ſchwacher weißer Flamme” brannte,
und Thoi mfon fand, daß dieſes Brennen auch; mit ei⸗
5* nn; des brennenden Eiſendrahts erfolgte, als er
atindraht einer Flamme ausſetzte, welche durch
Entzündung eines Gemiſches von Sauerſtoffgas und
Waſſerſtoffgas bewirkt worden war: daſſelbe fand ſtatt,
doch auf eine weit ſchnellere und uͤberraſchendere Art;
als Elarke das Platin auf einer Kohle vem Newmann⸗
ſchen Geblaͤſe ausſetzte. Das hierdurch erhaftene Oxyd
ſahe ſchmutzig grau aus, iſt in einfachen Säuren noch
unaufloͤslich, und enthält etwas Procent Sauerſtoff.
Stellt alſo das Protoxyd des Platins dar, Berze⸗
lius, der das Platinoxydul dadurch erbielt, daß er das
ſalzſaure Platin eine hinreichende Zeit erhitzte, hierauf
den DR. mir Waſſer EEE , fodann mit, N
une, Kia
1
* z36⸗0 Pa | XL. Abſchoitt
——
ſcher Kalllauge behandelte, bie dadu ſchwatz wurde
den aufgequollenen und ſchwarz 9 ewordenen Ruͤckſtand
iR Bin auslaugte fand 3 ſammengefeht aus
35 Platin, und 7,65 Sauerftoff. Dieſes Oxydul
ae ſich übrigens durch folgende. Eigenſch haften aus?
Es bildete mit Waſſer ein Hydrat, das nut durch ko⸗
chende concentrirte Salzſaͤure unter Abſcheidung von me⸗
tcalliſchen Platin zerlegt. wird; in Salzſaͤure — Ni
das noch feuchte Oxydul auf. mit gruͤnbrauner Farbe,
erſcheint aber nach, dem Austrocknen ſchwarz; von. der
Schwefelſaͤure wird es auch beym Kochen nicht ange⸗
griffen; in der Eſſigſaͤure loͤſet es ſich mit gruͤnbrauner
Farbe im feuchten Zuſtande auf, und bildet beym Vers
dunſten eine trockne, gummiaͤhnliche, im Waſſer loͤs⸗
liche, an der Luft MR zerfließliche Salzmaſſe; mit
Kohlenſtoffſaͤure verbindet es ſich nicht, mit Salzſaure
und Ammonium hingegen verbindet es ſich zu einem drey⸗
fachen Salze, und mit Kohlenpulver erhitzt verpufft es
mit Lebhaftigkeit. Andere Verfahrungsarten, das Pla⸗
tin in Oxyd zu verwandeln, werden wir unten durch
Auflöfung in Säuren und Sällung durch Alkalien fine
den. Nach Chenevir enthält das auf biefe Art ers
haltene gelbe Platinoryd (Peroryd) 0,13 Sauerfto
Mic welcher Angabe die von Berzelius auf. einem ans
dern Wege gefundene fehr nahe uͤbereinſtimmt; denn
nach ihn ift Diefe Verbindung — 85,93
Kot 3497 Sauerſtoff. BET,
BIT Ga 2 VORGE
Nur ein Gemiſch von Salveterfäure. und ale
| Bun ‚ fo wie das Chlorin, loͤſen das Platin auf. Die.
uflöfung ift anfänglich gelb, wird aber immer dunke⸗
ler, und zuletzt braunroth; bey der Verduͤnnung mit
Waſſer wird fie der. Goldaufloͤſung aͤhnlich; die rothe
* kommt indeſſen der Aufloſung des Plating nicht
iu,
2
"7
— Metalle. zer
ji, denn dieſe if rein an fondern rühtt von Fi *
aufgelöften, beym Platin befindlichen, metalliſchen
| bſtanzen, befonders dem Ahodium und Palladium
her. Sie iſt ägend, ſcharf, und faͤrbt die Haut ſchwarz⸗
braun. Beym Abdunſten giebt ſie eine Salzmaſſe von
kleinen — Kryſtallen, die an der Luft beftäns
—* und ſchwerloͤslich im Waſſer ſind. Sie find ſalz⸗
ſaures en ai muriaticum oxydatum, Mu-
riate de platin). Nach Davys Theorie hingegen ſind
fie eine, keinen Sauerftoff enthaltende Verbindung von
Chlorin und Platin, "oder Chlorinplatin. In der
Sluͤhehitze laͤßt ſich die Salzſaͤure davon abtreiben und
‚bleibt das Platin als ein dunkelgraues Pulver zuruͤck.
Mach Chenevix neuer Unterfuchung foll dieſe Verbin⸗
dung 9,70 — (vollklommenes Oxyd) des Platins
und o o Säure und Waffer enthalten. Nach E. Das
are Rate enthaͤlt das ——— 9,24 Chlaein,
Pr —— ei MI 2167. Pe ls
un Das —— und das Kalkwaſſer fällen aus bi
—— des ſalzſauren Platins (G2166.) das Pla:
tinoxyt d, als einen ſchwammigen, gelben Satz, der —
pe lusſuͤ rt und rocknen geſchmacklos und unlösli
Waſſer iſt. Er läßt ſich nicht zum. Tingiren des
a ann * ſondern reducirt ſich im Schmelz⸗
feuer. Man ſoll ihn aber doch in der Porzellanmahle:
ren zu einer eifengrauen, aber wahrſcheinlich regulini⸗
ſchen Farbe brauchen koͤnnen. RKlapproth hat hier⸗
Aber in neuern n Zeiten befäcigenpe, j — Beate
= F. 2168. rn —
Das Kali bringt‘ aus, der: — anfangs
einen Niederſchlag zuwege, roͤthlich, ſalzartig,
| rar ldolich in vielem vr und ein m.
RL;
« - 1
— * TA. Ka |
Hhzlautes Platin (Platin
rg mur — * vr woraus fich.a N im heftigen
Feuer das Platinoxyd reducirt. Der durchs Kali {pas
N ter — Mieterjhleg — 59— A
28 . {3 5 Wade! *
f 7 J * An 4
Rz X Er *4 J 7
M
N: ——
8: 2169... BET de A
> Hu) das Ammonium — aus der Piatinauftd-
Ku einen doppelten Niederſchlag zuwege; anfangs. e i⸗
ſalzigen, kryſtalliniſchen, in; vielem Waſſer —
ren 2 der. auch eine. dreyfache Verbindung. n oder ammo⸗
* niumhaltiges ſalzſaures Platin (Platinum ammoniato⸗
muriĩaticum) iſt; und zuletzt einen reinen, ‚gelben. oxyd⸗
foͤrmigen. Der Salmiaf und alle —
5 fällen den erftern aus der Dlasinaufiugn: © —
SR J 1 nd
Er a NE \ Be SIG |
en NR 21708 FIR, ıF A
’ e x rs
Auf BL Bildung diefes Riederſchlags # Wicberbag-
felung, des Platins daraus durchs Gluͤhen und Bildung
eines Amalgams mit dem’ pulverigen Nückftande, Zu
ſtoͤrung deffelben durch die Hitze m. f. oder ſonſtige
Handgriffe, gruͤndet fich die bisherige, Methode, das
Platin aus dem rohen Zuftande, rein und in. eine derbe
Maſſe darzuftellen ; worüber. beſonders Muſſin pi
Ein, Strauß und Knight Vorſchriften gegeben: haben, v
Die Reinigung; des. ‚Platins von den. gewoͤhnlich noch
ſtattfindenden andern Beymiſchungen, die hierdurch nicht
erfolgt, wird erſt unten bey der Betrachtung et, ange,
führten, ‚damit vorfommenden ‚neuen. Metalle deutli
Serben; doch hat Descotils auch, neuerdings ein beſon⸗
deres Verfahren angegeben, a zu bewirken, wel⸗ h
— unten F Li —— “
| | $. AITL, F a a
var
”%
j
4 otinopgb ($, 2165.) loͤſt fh, — in —
ſalze,
ſten andern te de auf, und giebt —J
—
⸗
SENSE
re ee Ze
Metalle. J 263
ſalze, die man aber noch hiche) aefbrig: unterfucht hat,
und die bis jetzt auch von feinem Gebrauche ſind. Die
Köhfenftoffiäure. ſcheint keine Verwandtſchaft zum Pla⸗
tinoxyde zu haben. Die merkwuͤrdigern darunter find
indeflen die drepfachen Verbindungen, welche entftehen,.
wenn man die Auflöfung des Platinorydes in Schwefel:
ſaͤure oder Salpeterſaͤure durch Kali und Ammonium.
zerſetzt, wobey wahres kalihaltiges, odder ammonium⸗
baltıges, ſchwefelſaures oder ſalpeterſaures Platin
(Platinum kalino - {ulphurjcum aut nitricum, Platinum
ammoniato : fulohuricum aut witricum) gefällt werden,
und das blauſaure Raliplatin, welches entfteht, wenn
man zur ſalzſauren Aufldfung des Piatins bis zur Ab—
Fcheidung alles Eiſens blauſaures Kalt ſetzt, und die
Fluͤſſigkeit bis zum Kryſtalliſiren abraucht. Wodurch
man ein ſafranrothes, dann goldgelbes Salz, oft in
anſehnlichen oktaedriſchen Kryſtallen erhaͤlt. Sonſt
wird das Platin nicht durch blauſaure Alfalien gefällt.
J brigens enthalten nach Chenevirs Unterfuchung das
fe ure Platin mit Ueberſchuß an Oxyd 0,89
Thea Platin 0,545, Peroxyd und 6,455 Gaure und
Waͤſſer· Noch zu bemerken ift es, daß die flüffige
Hydrothionſaͤure das Platinoxyd Desorydirr, und. daß
‚überhaupt das Platinoryd fehr geneigt ift, mit Säuren
und Ben ao dreyfache Verbindungen zu bilden, worin
es mir bein ——— —— —— |
in Ye . - u
weg‘ F — — alas dar * 2172. TER
Alle Verbindungen des Platinoryds m mit ich,
oe oder im Seuer zerftörbaren Säuren, werden
in der Blühehige mit Ainterlaflüng des regulinis
+ feben Platıns zerftöre, und im Aufn
wird durch Phosphor, Phosphorwaſſerſtoffgas
- A. a ı Aus. allen Das nr
AN
Proxyd und 0,17 Säure und Waſſer; das ſchwefel⸗
igen Zuſtande
—
a4 |
. tal, reguliniſch und noch iR es Pr
ein Ba eh we 2 fangen m ei atinſalze anzız
* —— SL 2173. EN, — 1 9
ein irre — Matin ſelbſt wird. Ah, Ak 1 Alfalien angegrifr
— ‚aber loͤſen dieſe das Oxyd auf, N; welche Ders
Garagen vs nicht zehdrig unter ſucht worden ER,
Ren © 2174. ir —
Der Soiperer verpufft zwar nicht im Stähen m mie-
Ban Platin, er verwandelt es aber doch nach Sickin⸗
en in ein ſchwarzgr aues Pulver, das ſogat in allen
Sören. aufloͤslich iſt. Eben fo wird das Platin du urch
Euchlorinkali (oxydirt ſalzſaures NN ki RR
Den Beißglühchie, ANRIER A
IE Wahre
} Mi F
\ 5 — EIN RAN
. DieWBerhinonin eoifarins nit Schwefl fel, —
— den Chem kern nicht gelingen wollte, iſt dennoch
keit 1912 8. Davy gelungen, und es find von ihm n zw
Bi bindungen, nämlich ein Schwefelplarin. und 2
* —— nashgewwiefen Orden Pop
Fi — su nn "2176.. IE en
* Das Schwefelplatin under fobpharkkum) bat.
er „erhalten, durch Gluͤhen des Platins mit Schwefel in
einer luftleeren Röhre Es zeichnet ſich durch folgende
Eigenſchaften aus: Es iſt blaͤulichgrau, pulvrig, rauh
dnuiten giebt einen blaͤulichgrauen und metalliſch
glaͤnzenden Strich; —5 ‚Suchlorinfali wird es, mit:
bemfelben erhitzt oder geſchlagen, unvollkommen zerlegt;
mineralifche Saͤuren greifen es nur. bey Kochhitze an.
Bl aus. 8 Theilen Platin und 16 Schwefel. 1%
. 2177.
ds;
—
Metalle. 2
—— arm Kart Ä
"; iii —
ſtellte der vorhin genannte Scheidekuͤnſtler durchs Gluͤhen
von falzfaures Ammoniumplatin mit + Schwefel in einer
mit Queckſilber geſperrten Retorte dar. Es hatte folgende
Beſchaffenheit: ‚es ſah dunkeleiſengrau aus; war pulvrig
we leicht auf fanmenhängend; theils erdig, cheils ſchwach
‚glänzend; war ein Nichtleiter der Elektrici⸗
u an der. Luft und im Waſſer unveränderlich , Saͤu⸗
ren äußerten feine Wirkung darauf, bloß Königsmaf-
fer: oxydirte etwas Schwefel daraus; mit trocdnen Kalt
geſchmolzen entſtand eine theilweiſe, mit Euchlorinkali
eine volftändige. Zerfeßung-unter Derbrennen ; mit Zints
feile erhißt bildete fich Schwefelzinf; mäßig an der Luft
erhißt wurde es theilweiſe, in der Rothgluͤhehitze aber
vollſtandig mic Hinterlaſſung ‚von Platin zerſetzt. Es
enthält: 72 Platin und 28 Schwefel, und BR ein fees
2. re 3 3j66: 5 |
* 178,
Die — Saͤure (weißes —— be
* trockenem Wege eine merkwuͤrdige Wirkung auf
"das Platin aus: denn nach Scheffer wird dieſes ſchon
durch den 2aſten Theil jener, welche man ihm im gluͤ⸗
henden Zuftande: zufeßt, zum Stießen gebraht, und
bildet erfaltet eine graue fpröde Maffe, die durchs Gluͤ—
ben wieder vom Arfenif befreyet wird, und das Plas
tin gefehmeidig zurückläßt. Auf Diejes Verhalten des
Patins mit dem Arfenif hat man eine Methode bes
gründet, das außerdem fo fchwer zu bearbeitende Pla: -
tin in jede beliebige Form zu bringen, die durch Achard,
Buyton und Jeannetty nach und nach jur Vollfoms
| A: word ar ri worden ift. — *
—T vs 2179,
T — *
166.
⸗
—
— auch vereinigen Man kann zu dem Ende
das Metall in einem Tiegel gluͤhend machen, ‚ den Phes⸗ |
phor behutſam in kleinen Stuͤcken nach und zufe
mit dem Phosphor laͤßt A vhin *
tzen, bis das Platin in Fluß kommt, und dann nach
dem Umruͤhren den bedeckten Tiegel entfernen; "oder
auch gleiche Theile Platin und verglagte Phosphorfänre
‚and Zu des Ganzen Koblenftaub genau vermengt in eis
‚nem bedeckten Tiegel vor dem-& bläfe fhmeilzen. Das
pbosphorbaltige Platin -CPlatinum phosphoratum,
--Phosphure :de platin) iſt ſproͤde, ſehr hart, von einem
kryſtalliniſchen Gefuͤge, und noch leichtfluͤſſiger als Sil⸗
ber. Pelletier hat hieraus Anlaß. genommen, ‚dent
Phosphor als ein Mittel. zu: gebrauchen, verfäufliches
Platin nicht nur: leicht zu größern Maffen zufammen-
zufchmelzen, ‚fondern es auch geſchmeidiger zu machen
und vom Eiſen zu befreyen. Man laͤßt naͤmlich das
phosphorhaltige Platin auf Taſſen oder Kapellen [hm l⸗
zen, woben der Phosphor verbrennt, und das entſte⸗
hende Ölas ver Phosphorfäure mie. dem Eiſenoxyde fih
in die Kapelle zieht; bis endlich das Platin unfchmelzs
bar übrig bleibt, was man Dadurch von dem, noch ent
haltenden Phosphorglafe befreyet und reiniget, daß. matt
es Heißennhend unter dem Hammer ſchmiedet N
2 1 2180,
E. AR hat diefen Gegenſtand — —
unter fucht und dabey gefunden, daß ſich der hosphor
in zwey verſchiedenen Verhaͤltniſſen mit dem Platin ver⸗
* Binden laſſe. Das Phosphorplatin (Platinum phos-
j phoratum) erhielt er dadurch, daß er Phosphor und
Platin in einer luftleeren Roͤhre erhißte, worauf das
erhaltene Produkt folgende Eigenſchaften zeigte: Es war
a 1 * —— geſchmolzene ——
niſch
J
Metalle, 367
nifch kubiſche, ſchwach metalliſch glänzende Stuͤcke dar.
Bey der Rothgluͤhehitze verbreitete es einen Phosphor⸗
geruch; bey der Weißglühehiße verband: es fich mit dem
untergelegten Platin, indem es diefes durchloͤcherte z
ducch Euchlorinkali wurde es theilweiſe bey Erhltzung
und durch Schlag mit demſelben zerſetzt. Es war ein
Nichtleiter der Electricität; fein ſpecifiſches Gewicht S6
und beſtand aus 82,5 Platin und 17,5 Phosphor. u
ER, SH RER S. 2181. RT NN
Das Ueberphosphorplatin (Platinum fuperphos-
phoratum), melches er durch Erhitzen des ſalzſauren Am⸗
moniumplatins mit 3 Phosphor in einer mit Queckſil⸗
ber geinerrten Metorte gewann, befaß folgende Eigens
ſchaften: Es war eiſenſchwarz; pulvrig oder in Fleinen
Stuͤcken von geringen Zufammenhange; von matten
allglanze, im Wafler und an der Luft unveranders
Metalle |
lich; ‚fein ſpecifiſches Gewicht betrug 5,28; in Beruͤh⸗
zung mit Mineralfauren war es unveränderlich; daffelbe
erfolgte beynahe beym Erhitzen mit Zinf und Eifen; mie
Euchlorinfali und Chloringas erhißt, zerſetzte es ſich.
Es enthielt zo Platin und 3o Phosphor.
er un... 2180, | Ah HR
Merkwuͤrdig ift die Entdeckung Descötils (1808),
zufolge welcher ſich das Platin mit der Kohle zu einem
wirklichen gefohlten Platin vereinigen fieß, wodurch das
Platin ſchmelzbar wurde, übrigens eine Eigenſchwere
ons annahm, und ſehr hart, ſehr fpröbe, glän:
zend und bläctrig im Bruche war. Ben einem der an-
geftellten Verſuche fand Descotils, daß das Platin etz
was mehr, als 0,03 Zunahme erhalten hatte,
er F. 2183...
*
2 REM
F - r 1 J— 2183. Khan | “ — 38 BR
: Eben ſo anfübrungenerth iſt die Erfahrung Den
‚eotils, daß durch Hülfe ver Kohle der Borar, under
} wabrfcheinlicher‘ die Boraxſaure vielleicht in einem des⸗
erpbikten nn. fh mit Aktie; latin verbinden kann.
“in <heit Platin u ab * bis vier "Seife Bel
geben ein dehnbares leichtfluͤſſiges Gemiſch, und das
Gold wird davon bleich. Zattchet hat neuerdings über
| Bf Sa, Ineieene a — NE
Die — * Ghe mit Platin laße ſich
ve ch hydroſtatiſche Unterfuchungen, noch durch pr :
treiben auf der Kapelle, noch durch die Scheidung durc
die Quart entdeden. Da aber der Salmiaf die Auf:
loͤſung des Platins, nicht aber die des Goldes in Salz:
fänre, ferher das grüne ſchwefelſaure Eiſen Die Aufld⸗
fung des Goldes, aber nicht die des Platins nieder⸗
ſchlaͤgt; fo find beide ein Mittel, diefe Metalle mie?
der von einander zu feheiden. Nur darf die Fiäffig:
keit im letztern Falle nicht neutral feyn und erhigt wer⸗
den; fonjt wird nad) Descotils —— auch das
Placin — abgeſchieden.
hr 2186.
R Das Ralium und —— RER ſich Ki
mit dem Platin unter Gluͤhen. Die Verbindung ftelle
eine glänzende, fpröde Mafle dar, aus welcher die alka⸗
liſchen Metalle leicht durch Zutriti von Waſſch aber —
oeſchieden werden. ei
§. 2187. | ?
Obwol nun durch das im ($, 2185. * — |
Bafıhem Gold ‚und — von inquden gefhieden
wer;
‚Meta. 369
werben En ſo it dieſes doch nicht der Fall mit an⸗
dern Beymiſchungen des Platins, z. B. den neuen bey
dem Platin befindlichen Metallen; dem: Ir dium u. dgl.
Zur vollfommenen Reinigung bat ‚daher Descotils. fol⸗
gendes Verfahren vorgeſchrieben, das ſich auch duch,
Erfparung an Säuren auszeichnen ſoll: Dan ſchmelze
einen Theil roches Platin mit vier Theilen Zinf, durch
Hinzutragen des erftern zum. letztern im geſchmolzeneñ
Zuſtande, welches unter Licht⸗ und Waͤrmeentwickelung
leicht erfolgt. Die etwas graulich weiße, leicht zu puͤl⸗
vernde Legirung behandle man im gepuͤlverten Zuſtande
fo oft mie einer durch 3 bis 4 Theilen Waſſer verbünn-
ter. Schwefelfäure ‚ wenn: es nöthig, unter Beyhülfe der.
Wärme, als noch eine Auflöfung ftattfindet. Ben nicht,
mehr erfolgender Einwirkung der bloßen verduͤnnten
Schwefelſaͤure wende man ärfere an, und befoͤrdere
auch wol die Aufloͤſung durch Zuſatz von etwas Salpe⸗
terſaͤure. Jetzt wird ſich freylich etwas Platin und Pal⸗
een: mit. auflöfen „wovon indeffen das erftere durch
miaf, das leßtere aber durch ſchwefelſaures Eifen
ſich wird abſondern laſſen. Bey nun nicht mehr erfol⸗
gender Aufloͤſung wird die Fluͤſſi gkeit abgegoſſen und der
Ruͤckſtand ausgewaſchen, welcher ſich dann ſehr leicht in
* terſaurer Salzſaͤure wird auflöfen laſſen, welches
ſten durch allmaͤhlige Hinzufuͤgung 3 Theile der
—— zu ı Theil der über dem Ruͤckſtande befind—
lichen Salpeterfäure erfolgt. Nach erfolgtem Auf hoͤ⸗
ven der Wirkung der Saͤuren ſondere man durch ruhi⸗
ges Hinſtellen und Abnehmen mit einem Heber die Si:
figfeit von dem zurückgebliebenen ſchwatzen Pulver ab,
und verdampfe ſolche zur Trockne. Nach wieder erfolge
ter. Auflöfung des Ruͤckſtandes mit einer, beträchtlichen
Menge Waflers und vier und zwanziaftündigem rubiz
gen Stehen erfolgt Abfonderung des Goldes. Durch
Zufaß von blaufaurem Queckſilber zu der von letzterm
Srundriß der Chemie. 11. Th. Aa abge⸗
Br 55 XL Abſchnitt. ER |:
abgeſonderten Fluͤſſigkeit wird der letzte Antheil Palla⸗
dium geſchieden. Hierauf wird die von letzterm Nie⸗
derſchlage befreyete Fluͤſſigkeit mit einer Loͤſung von kali⸗
freyen kohlenſtoffſauren Natron fo lange, als Fällung be:
wirkt wird, vermifcht. Das bierducch entftandene nas
triſche ſalzſaure Platin wird durch einefchietliheMenge
fohlenftofffaures Natron nicht zerfeßt, wol aberizuger
genſeyendes Eifen abgefchieden. Iſt diefes Dadurch bes.
wirft, fo wird auch diefes durch Nuhe uud Auswafchen
abgeſchieden. Die nun das dreyfache Salz aus Mas
ttron, Platin und Salzſaͤure enthaltende Fluͤſſigkeit muß:
noch etwas freye Säure enthalten: Ihr wird jeßt ſo
viel Fohlenftofffaures Matron zugefügt, bis fie merklich
alkaliſch geworden. Durchs Stehen an der Luft und
ihwaches Erwaͤrmen fondert fich hierauf das Zridinm‘
als grüner Saß ab, Zur möglichit vollfommenften Ab⸗
fonderung dieſes iſt «8 nöthig, daß die Auflöfung wer
‚der zur concenteirt, noch zu natronhaltig fey. Nach er⸗
folgter Abfonderung des letztern Stoffs wird die Fluͤſ
ſigkeit wieder durch Salzſaͤure gefäuere, hierauf mit’
Salmiaf gefället, und der Miederfchlag mehrmalen mit
- Heinen Portionen Waſſer ausgewaſchen, wodurch noch
etwas Iridium abgeſchieden wird. Das erhaltene Tri
pelſalz aus Platin, Ammonium und Salzſaͤure iſt im
recht reinen Zuſtande hellgoldgelb, und wird durch Sie⸗
den mit Salpeterfäure im der Farbe nicht veraͤndert.
Durchs Erhigen im getrocfneten Zuftande in einer irde⸗
nen Metorte bewirfe man die Reduction des Platins,
roelches Durch nochmaliges Auflöfen in falpererfaurer
Salzfäure, Niederſchlagung durch Salmiaf, Auswas
ſchen des Miederfchlags durch Feine Portionen Waſſer
und Neduction durchs Erhigen im höchften Zuftande der
Reinheit dargeftelle werden fann. - Die Abwaſchfluͤſſig⸗
keiten der ganzen Arbeit, welche etwas Platin und der:
gleichen enthalten, Fönnen durch Fallung mit Schwefel⸗
* u aaalkali⸗
Metalle. a
alkalildſung von dem Metalliichen getrennt, und diefes
Durchs Roͤſten zur Abſonderung des © wefels aufs
neue, ‚wie vorhin, ‚bey einer neuen Arbeit auf Platin
benußt werden. * — — N at ae Mail
N ee DE
7——
Das Silber (Argentum, Argene) eines der älte
fen Metalle, ift ein edles Metall von einer weißen
Sarbe, deſſen Eigenſchwere von 10,474 Bi 10,542 geht,
das dehnbarfte zunachft nad) dem Golde; denn ein Gran
davon laͤßt fich zu einem 400 Fuß langen Saden ausdehr
nen , iſt ſehr gefchmeidig und von einer mäßigen Härte.
Es it fo zaͤhe, daß nah Gickingen ein 0,3 Linien
dicker und 2 Fuß lager Silberfäden erft Durch 2o Pfund
11 Unzen Gewicht zerreißt. Es ſchmelzt bey einer ger
tingern Hitze, als Gold; und kryſtalliſirt nah Tillee
und Mongez bey langiamen Erkalten in vierfeitigen
Pyramiden oder in Dftaedern. Durch Hülfe der ein⸗
fachen galvaniſch⸗ efectrifchen Kette ftellte es Bucholz in
an den Kanten abgeftumpfren Wuͤrfeln dar. Es ift im.
‚gewöhnlichen Feuersgraden zwar beftandig, aber nicht.
vor dem Loͤthrohr mie Sauerftoffgas, oder in dem
Brennpunkte eines großen Brennfviegels, wodurch es
verflüchtiget wird, und nach Macquer eine daruͤber ges
Haftene Gofopfatce dircch feinen Dampf verfilberte. Ohn
"geachtet dieſes Verhaltens oxydirt e8 fich doch beym blo⸗
ßen Erhißen unter dem Zutritt der Luft nicht, melches
auch feinem uͤbrigen Verhalten im Glaͤhefeuer, worin
feine Oxyde reducirt werden, gemäß iſt: allein mit
Hilfe eines eutzuͤndeten Stroms von Waſſerſtoffgas und
Sauerſtoffgas brennt es nah Thomſon mir hellgeüner
A | — Farbe,
a . Ani.
ei Sache, di bildet ein gruͤnliches Oxyd. | Dalfelbe:en *
folgt leicht durch Huͤlfe der Electricitaͤt, befonders der
galvaniſchen G. 275.) unterm Luftzutritt. Unwandel⸗
gen — laͤuft es leicht an.
bar iſt es in Waſſer und Luft; aber von Ba bee
J
vg *27* d
E 3 4
*
Han: 13 Be ®
‚Die Natur. ‚liefert das Silber feften: vein, Big
fommt es in Verbindung mit Gold, Spiefglang, Ku⸗
pfer, Schwefel, Arſenik, Saͤuren und dergleichen vor,
von welchen es erſt Durch mannigfaltige Handgriffe und
Proceſſe, die zum Theil in. der Folge noch vorfommen
werben, gereinigt werben muß. Um es von unedlen
etallen zu. reinigen, Fan das von Thomfon hierauf
i auch angewendete, oben ($. Aral a ee —
Bi befolgt werden. 3 a
—
wird es ſchwarz. Dieß Salz fließt ſchon in gelinder 9J
N ER 2190, — FRE A er}
Das wirffamfte Auflöfungsmittel des Siba⸗ —4J
die —— aͤure, die es auch ſchon in der Kälte auf⸗
loͤſt, wobey ſich, wie ſchon oben ($. 2085.) näher an⸗
gefuͤhrt worden iſt, Salpetergas erzeugt. Dieſe Auf⸗
loͤſung iſt voͤllig farbenlos, wenn das Silber rein war,
und wenn ſie gehoͤrig verduͤnnt wird; ſie ſchmeckt, —
nach der Saͤttigung mit Silber, aͤtzend ſcharf, und faͤrbt
Haut, Haare u, dergl. ſchwarz. Das. ſalpeterſaure
Silber (Argentum nitricufn oxydatum,. Nitrate dar
gene) *) kryſtalliſirt ſich in tafelf oͤrmigen ober ſchuppigen
Kryſtallen, die luftbeſtaͤndig und bey der mittlern Tem⸗
peratur in gleichviel Waſſer loͤslich find; Siedendet
Alkohol nimmt den vierten Theil davon auf, ‚läßt es in, "
der Kälte aber wieder fallen. An dem Sonnenli
Hiße, wobey es fein Kenftallifationsmaffer verliert, und
i, ‚gefieht nach PR deffelben beym Erkalten wieber: zu
End einer
XÄR Metalle. et | ‚373
© einer‘ ‚feften, ſchwaͤrzlichen Maſſe, bie wenn ſie zu
eylindriſchen Staͤngelchen gegoſſen worden if, den Na⸗
men BR ee oder Sifberägfleines CLapie:
Da
=) ER BE Bertrrialte (Cryftalli —
Ueber die Verfaͤlſchung des eo mit Salpeter, . nad;
Buchols. Ferner über Gay⸗Luſſacs Merhöde, das fal-
peterſaure Silber durch (gef Silberoxyd vom ia
5 er datzuftellen. BG.
” Wr RE 2191.
Die reinen feuerbeſtaͤndigen Alkalien —— Be
der Auflöfung des Silbers in Salpeterfäure ein grün:
lich braunes Silberoryd nieder (9. 2188 .), das ſich
ohne Zuſatz i im Schmelzfeuer wiederherſtellen laͤßt. Nach
VBoſe s, Prouſt's und Bucholzʒ's Erfahrungen enthält
das reine Silberoryd (Argentum oxydatum) (Trit⸗
oxyd des Silbers), wie es ſich in den Salzverbindun⸗
gen mit Säuren vereinigt befindet, 91,38 Silber und.
8,62 Sauerftoff; nach Berzelius aus Berechnung des
| Sihrwefelfilbers gefundenen Reſultate hingegen 93,075
Silber und 6,925 Sauerftoff. Duch Ritter kennen
witr auch jeßt ein von demfelben furorydirtes Silber
CArgentum hyperoxydatum) (Peroryd des Silbers) ge⸗
nanntes vollkommenes Silberoxyd, deſſen Entſtehung
n durch galvaniiche Efectrieität und Sigenfaften ſchon
em ® 286.) angeführt worden find.
EU ER
Das — faͤllet aus dem ſalpeter ſauren Sil⸗
der ein n ſchwarzgraues Silberoxyd. Das durchs Kalk⸗
ae Ya z | waffen
—
—
gerirt, und getrocknet, hat nach Berrh ine hef
fulminirende Kraft, welche die des Knallgofdes noch
zer Heftigkeit |
ohne Erwaͤrmen durch bloßes Reiben und Druͤcken re ka
einem ‚harten Koͤrper, ja ſchon ein Tropfen MB
TEL. Bir ——
waſſer aus der Silb eraufldſung friſch edergehlo N
Oxyd ($. 2191) mit mäflerigem — —
uͤbertrifft; denn es verpufft ſchon mit gro
*
der von einer gewiſſen Höhe herabfaͤllt bewirkt Biete,
ig iſt es daher, nur mit kleinen Quanti⸗
taͤten zu arbeiten. Die guͤnſtigen Umſtaͤnde zur gehoͤri⸗
gen Zubereitung dieſes Knallſilbers (Argentum ful-
minans) find noch nicht genau ausgemittelt; denn es ge⸗
lingt nicht immer es zu bereiten. Es iſt ammonium⸗
haltiges Silberoryd ——— — —
te ‚2193. — ck DE HALF
Prouſi verdanken wir (1806) die Kennen. eine
——— Silbers, deſſen Oxyd ſich auf einer ge—
ringern Stufe der Oxydation befindet, J als in dem ge—
Daher erfordert‘ feine Bereitung die größte: Borfiht,
woͤhnlichen Zu deſſen Darſtellung laͤßt man das ge: .
woͤhnliche ſalpeterſaure Silber uͤber Silberrulver noch
eine Stunde lang ſieden, nachdem alle Salpetergasent-
wickelung aufgehört hat. Die dadurch erhaltene Fluͤſ⸗
ſigkeit iſt hellgelb, und kann weit ſtaͤrker verdunſtet wer⸗
den, als das gewoͤhnliche ſalpeterſaure Silber, che es
| kryſtalliſi rt. Wenn ihre Eigenſchwere ſich wie 240: 100
verhaͤlt, ſo iſt ſie noch nicht ganz zum Kryſtalliſiren ge:
neigt, und bleibt oft noch mehrere Tage fluͤſſig. Beym
Ausgießen gerinnt ſie oft ploͤtzlich. Es verhaͤrtet leich⸗
ter, als daß cs ſich zu regelmaͤßigen Kryſtallen darſtel⸗
len laͤßt. Iſt es erſtarret, ſo loͤſt es ſich ohne Abſchei⸗
dung eines gelben Pulvers (ſalpeterſaͤurehaltiges Silber⸗
oxydul) nicht wieder, und dieſes wird nur durch Zuſatz
„yo etwas EN wieder auflöslich. Der gelbe
Fe * Nieder:
>
Me en
Mideeſhleg iſt ein Mitrat mit dem Minimum ſowohl
an Sauerſtoff als an Saͤure. Dieſe Verbindung zeich⸗
net ſich noch durch folgende Eigenſchaften aus: Die
helle Aufloͤſung verliert in wenigen Tagen ihre Farbe an
der Luft, und giebt aufs neue Kryſtallen des gemöbnli-
hen falpeterfauren Gilbers. . Daffelbe erfolgt, doch
fchneller, durch einige Tropfen Salpeterfäne. Aus der
Ladmustinttur faͤllt es den Faͤrbeſtoff zu einem blauen
Lad. Die Coccionelltinktur giebt damit einen violet⸗
ten Lad, , da mit dem gewöhnlichen falpeterfauren Sil—
ber Scharlach entfteht. ‚Schwefelfaure Indigaufloͤſung
wird dadurch voͤllig entfaͤrbt. Ammonium bildet mit
dein falpeterfauren Silberorybul einen ſchwarzen Nieder⸗
ſchlag, welcher reines Silber iſt, und ein Theil wird
dadurch davon aufgeloͤſt weil er in vollkommenes Oxyd
auf Unfoften des reducirten Theils übergegangen ift.
Merkwuͤrdig ift die Veränderung, welche dieſe Verbin⸗
dung dadurch erleidet, wenn man fie im aufgeloͤſten Zus
Jawde An; febendes Waſſer troͤpfelt, man ſieht nämlich |
drey verſchiedene Farben in demſelben Augenblick auf
einander folgen, gelb, roth, ſchwarz. Troͤpfelt man
in dem Augenblick der Ericheinung des gelben und ro:
then Zuftandes etwas Salpeterfäure hinzu, jo wird al-
les Elar, und die Veränderungen bleiben hierbey ftehen.
Iſt aber die ſchwarze Farbe erft einmal erfchienen, fo
“ftelle die Säure die Durchfichtigfeit nicht wieder, her,
denn diefes ſchwarze Pulver ift regulinifches Silber, zu
az Aufföfung, eine concentrirtere Säure per wird.
FR N
% aloe ka)
Duch Aehtali wird das Silberorydul (Argen-
‚tum oxydulatum) (Protoryd des Silbers) aus der Loͤ⸗
ſung des letztern Salzes braun gefaͤllt. Durch Anzie⸗
: bung bes Sauerftoffs aus Dee Luft aber. wird es wieder
——— a 4 | zu R
Rh
oz gereöhnlichem Siseompe » von io. 1 Orintihe fallen: |
der Farbe. —— obere
be os ug | 2195, Ei —
W ie 2 alfo, ‚bis jeßt ‚vier. berfehiebene — |
Hanse. des Silbers: 1) das durd) unmittelbare
: Verbindung des Sauerftoffs beym Verbrennen mit dem
Silber entſtandene ($. 2188.) hellgruͤne Oxyd (Pot: -
oxyd) des Silbers; 2) das auf die ($- 2199) ange:
gebene Art entſtandene braune Oxyd (Deutoryd) des
Silbers; 3) das durch die gewöhnf: che Art dargefiellte _
| ‚geünlichbraune Oryd (Tritoryd) des Silbers; 4) |
‚Das auf oben (§. 286.) angeführte Art erhaltene, eis
Aenplansfarbene ſurorydirte Silber . (Peroxyd ‚des
Silbers). Deren Natur und Beſchaffenheit zum Theil,
befonders der. unter Pr. ı und 2. — we⸗ |
nis aan mterſucht worden iſt. ie
en ER er Be ” "Er "2196. — ——
Die Schwefelſo aure loͤſt das vesufinifche Silber
nur — auf, wenn ſie concentrirt iſt und durch die
Hitze unterſtuͤtzt wird, und dabey nach Bucholz etwas
mehr, als fie wiegt. Es entwickelt ſich hierbey ſchwef⸗
ligſaures Gas. Das Silberoxyd ($. 2191.) wird auch
durch verduͤnnte Schwefelſaͤure aufgeloͤſt, und fo erhalt
man dieſe Verbindung. leicht, entweder durch einfache
oder durch Doppelte Wahlverwandtſchaft, wenn man zu
der Aufloͤſung des Silbers in Salpeterſaͤure entweder
bloße Schwefelſaͤure oder ein ſchwefelſaures Neutral:
oder Mictelfalz. ſetzt. Dieß ſchwefelſaure Silberoxyd
(Argentum fulphuricum oxydatum, Sulfate d’argent)
bedarf 88 Theile fiedendes Waſſer zu feiner Loͤſung,
‚woraus es ſich in Geſtalt kleiner Nadeln kryſtalliſirt.
Wenn daher die Aufloſung des ſalpeterſauren Silbers
is mit febr vielem Ba Baht war, . fo fehle a
{
i
3
BE;
Metalle Br‘ 377
es fi 4 ein weißer Bobenſat nieder. Im Lichte
wird das ſchwefel ſaure Silber fhwarz. Im Gluͤhefeuer
i entläßt es feine Säure, und das Silberoryd reducirt
ſich. Bey gemoͤßigterm Feuer aber wird es fluͤſſig.
Bergmann enthaͤlt es 0,6875 Silber. a,
$. 2197.
Die ſchweflige Saͤure verbindet ſich nach —
zwar auch mit dem Silberoxyde zu einem ſchwef⸗
ligſauren Silber (Argentum ſulphuroſum, Sulfite
dargent), das in fleinen glänzenden, an der Luft und
im Lichte beftändigen Nadeln Froftallifirt: allein aufs rer _
guliniſche Silber wirft fie keinesweges. Diefe Verbin⸗
dung entſteht auch nach Fourcroy durch Faͤllung, wenn
man zu einer Loͤſung des ſalpeterſauren Silbers ſchwef⸗
lige Säure oder ein ſchwefligſaures Salz ſetzt. Ber
dient man ſich dazu des ſchwefligſauren Ammoniums,
und ſetzt ſolches im Ueberſchuß zu, ſo entſteht ein am⸗
moniumhaltiges ſchwefligſaures Silber (Argentum
ſulphuroſum ammoniatum, Sulfite d’argent ammoni-
acale). . Die Auflöfung. dieſes Salzes wird ſehr bald
durch das Sonnenlicht mit einer metalliſch glänzenden |
| De von wieder bergefilken Silber bededt. |
| | 52 2 198. A
Die As ige Salzfäure greift das reguliniſche Si⸗ |
Na nicht merklich an ; allein-die gasförmige Salzſaͤure
wirkt befonders ftarf darauf,’ und verwandelt es in falz-
faures Silber, leichter verbindet fie ſich aber mit dem
‚Silberoryde innig und ftarf. Sie hat gegen vaffelbe
‚eine noch) nähere Verwandtſchaft, als die Salpeterfäure
‚und. Schwefelfäure. Wenn man daher zu der Aufld-
fung des Silbers in Salpeterſaͤure, Salzſaͤure oder ir-
‚gend. ein ſalzſaures Salz Net jo entfteht ſogleich durch
eine ng oder doppelte Wahlverwandtſchaft ein weis
Aa
05 er,
ER Abſchnitt
Ber, fociger Niederſchlag, der ſalzſaures Silber tie
gentum muriaticum oxydatum, Muriate d’argent) 5
“, ‚ jedoch nach Davy's Anfichten bloß. aus Ehlorin und
regulinifhen Silber beſteht. Es ift nur in ſehr gerim
‚ger Menge im. Waffer loͤslich: denn nach, Monnet
nimmt ı Pfund fiedendes Waſſer nur 3 bis 4 Gran da:
von auf; wird im Lichte ſchwarz, bleibt aber im Fin:
ſtern weiß; iſt ſehr leichtfluͤſſig, und bildet nach dem
"Schmelzen und Erfalten eine bräunlichgrane durchſchei⸗
‚nende, zaͤhe Subſtanz, wovon der Name, Hornfilber,
‚Für fich allein laͤßt fic) die Salzſaͤure nicht daraus durch
bie Hitze austreiben. Mach Prouſt durchdringt das ſalz⸗
ſaure Silber irdene Schmelzgefaͤße nur dann, wenn ſie
zu weite Poren haben, keinesweges aber durch aufloͤ—
‚fende Wirfung auf deren Maſſe. Es enthält nach Ro⸗
ſes, Prouff's und Bucholz s Verſuchen 82,26 Sil⸗
beroxyd und 17,74 Salzſaͤure, oder 750 Silber ‚126
Sauerfioft und 17,74 Salzſaͤure. Nach Davy hinge⸗
gen iſt es aus 75,5 Silber und 24,5 Chlorin zuſam
mengefeßt. In Salzfäure ift e8 ziemlich auflögfich, und
ſetzt ſich nah) Prouft in oftaedrifchen Kryſtallen daraus
“ab. Durch Waſſer mird die Auflöfung wiede Kal
und das ſalz ſaure Silber abgeſchieden.
Syn.: ſalzigſaures Silber (Argentum miriofun),
"%oenflber Si eornua). —— iM en
Ä — —
Man war ſonſt i im Zweifel, ob Aine PUR —
— Silbers durch Alkalien ſtattfinden koͤnne: al⸗
fein Bucholz fand, daß. dieſe allerdings, beſonders
durch Beyhuͤlfe dee Wärme mit den reinen Alkalien er⸗
folge, und daß dabey das Oxyd braunſchwarz abgeſchie⸗
den werde. Durch Aetzammonium wird das. ſalzſaure
Slber aufgeloͤſt, und bildet ein dreyfaches Salz, am⸗
monialiſches ——— Silheb; (Argentum: murit e
ar — cum
Pe; De
* >)
+ Metalle, ‚379
k cum PARTEIEN "Muriate. —— an noriacule
Nach Prouſt ſondert ſich daraus das Horufilber Bi.
“in Dftaedern ab. Sonſt fell die Auflöfung durch frey⸗
williges Verdunſten an der Luft ſich mit einer glaͤnzen⸗
den/ blaͤulichen, regiliniſches Silber — ER
a bedechen. ge | /
= it — —
Die ibeherfelumg des Sibers aus 4* af
fauren Silber zu, bewerkſtelligen, hat man mehrere Mer
thoden. Die neitere von Mayer in Arau und Bucholz
erfundene ſcheint die mehrſten Vorzüge in ſich zu vereint⸗
‚geh... ‚Bufaie dieſer laͤßt man ı bis 2 Theile Pottaſchen⸗
fali in luͤhenden Fluß uͤbergehen, und ſetzt dieſem nun
— das völlig trockne ſalzſaure Silber behutſam
hinzu. | Jetzt verſtaͤrkt man das Feuer bis zum Zuſam⸗
| menfließen des beym Eintauchen ſogleich reducirten Sil⸗
bers, welches man nad) dem Erkalten des Tiegels am
Boden unter dem‘ ——— aa ——
Kali ſnden wird.
> IH “? - \ - * ur > *
Bu a Ta
"Auf fen Wege Fann man auch mit fe Vortheit,
3 Sage und Prouft, "das ſalzſaure Silber durch
"Sieden deſſelben mit etwas Waſſer und einigen Eiſen⸗
ſtuͤckchen in einem eiſernen Keſſel bewirken. Durch
Auswaſchen, Trocknen und Schmelzen des redurien
Silbers mit etwas Salpeter und Borax wird man es
Hollfommen von etwas anhaͤngendem Eu gereinigt
‚darftellen fönnen.
VUeber die Benutzung des ſatzſauren Silbers, um fi be oöfig
* von Kupfer und ‚sort Metallen reines Yin zu — |
REN
a Men N
a Merftoirdia iſt das von Chenevix Rh über: |
Ag Silber, ‚welches derſel be beym Vermi⸗
J | ſchen
-
BE ... Ahr.
4 E *
—
I —— oder ſchwefeliger BURN auch Ba
Wuaſſer loͤslich, und — ben
dunklen amducchfichtigen Rhomboiden an. Durch Sale
\ } P]
ſchen “dr ers une Alain, mit ach ſau⸗
rem ©: ber entdeckte. — Theilen ſiedenden
Erkalten ‚Daraus. in
ſaͤurg, Salpeterſaͤure und Eſſigſaͤure wird dieſes Salz
zerſetzt. Es entſteht aber. Fein ſalpeter ſaures oder effige
ſaures Silber, ſondern eintretende Zerlegung. der ſich
entwickelnden uͤberoxydirten Salzfäure, moben der Sauer⸗
ſtoff abgeſchieden wich ; veranlaßt Die Bildung von falze:
ſaurem Silber. "Das. Euchlorinſi lber (uͤberoxydirt
ſalzſaure Silber) ſchmelzt in gelinder Hitze, entwickelt
unter Aufbraufen viel Sauerftoffgas, und hinterlaft ſalz⸗ %
faures Silber. Mir der Hälfte feines Gewichts Schwe⸗
fel verpufft diefes Salz ohne Kohlenzufaß durch bloßen.
Druck auf das fuͤrchterlichſte mit einer kleinen Flamme.
Daher man nur mit ſehr enee — sus "Ra —
re operiren darf.
Durch die unmittelbare ——— — hierin
i — asfoͤrmige oxydirte Salzſaͤure) auf das Silber
wird in ſalz — Silber, ‚ ‚oder fr DE, in
Chlor infilber über verwandel U RAR es
ie et 5 2203. | 4
Ween der ſo nahen Berwandtfchaft ber Sahfäure 2
ar
en
—* Silberoxyd und der Schwerloͤslichkeit des — 898
ven Silbers bedient man ſich des ſalpeterſauren Silbers
als gegenwirkenden Mittels zur Entdeckung der —5 |
ſaͤure. Man muß aber dabey nicht außer Acht laſſen,
daß auch ſchwefelſaure Salze und. kohlenſtoffſaure Alka⸗
In und Erben. demit einen — ——— a a
nen. RS er
| * ——
Weil die verkaͤufliche Salpeterfäure ——— mit
1 7 6
oder
aber) mit Beiden. zugleich. verunreinigt if ($. 668.), ſo
bedient man ſich auch des ſalpeterſauren Silbers, um
fie davon zu befreyen, indem man von leßterm nach
dern. gefälltes. ‚Scheidewafler (Aqua fortis praecipi-
tata); fie befißt indefjen immer einen GSilbergehalt, wo⸗
| von fie nur durch Deſtillation befrehet werden kann.
—— 7,
na ae E11
| Die Roblenfiofffäure hat Bein Wirung uf rer
guliniſches Silberʒtann ſich aber doch mit dem oxydir⸗
ten derbinden. "Am leichteften erhält man dieß kohlen⸗
| e Silber (Argentum carbonicum ‚oxydatum,
anne dargent), wenn man. die Auflöfung des
Silbers Salpeterſaͤure mit kohlenſtoffſaurem Alkali
niederſchlaͤgt. Dieſer Niederſchlag iſt weiß, wird im
Lichte ſchwarz, wahrſcheinlich durch beygemengtes redu⸗
cirt gewordenes Silber. Doch hat dieſes nad) Bucholʒ
feine Graͤnzen; wenigſtens konnte dieſer durch viercek-
jaͤhriges Ausſetzen an das Sonnenlicht dieſe Verbindung
nicht völlig zerſetzen; es iſt unloslich im Waſſer, und
reducirt ſich im Schmelzfeuer ohne Zuſatz. Nach Prouſt
und Bergmann 55 es 85,8 ——— und
Sen a
ae, 2206.
i ie andern befannten Säuren (fen seßfkenfeie
das — Silber ebenfalls nicht auf, verbinden
und nad) joviel ‚zugießt, bis fein Niederſchlag weiter.
entſteht, t und die Saͤure nachher davon abhellt. Die |
ſo gereinigte Safpeterfänire heißt nun bey den Künfte
‘go
Metalle. A a
ſich aber mit dem Silberoxyde. Befondens al En:
zu ift das kohlenſtoffſaure Silber.
gr B2p7.
y Nach Bucholz's Erfahrungen greift: die bis zur
n — ‚eingefochte BORN ae y
1
Er
0 |
*
—4
xXIAbſchnitt. |
Silber allerdings in der Hitze anz allein nur durch Wer
mifsgung von fungen des falpererfauren Gilhers und
phosphorfaucen (sfichen Galzen ‚bildet fich eine neutrale
Verbindung, und fällt als ein weißes Eeyftallinifches
Pulver nieder, welches phospherfaures Silber (Ar-
ntum phosphoricum oxydatum, Bhosphate dargent)
a
entum ph
ift, wie Suerfen gezeigt hat, zufolge deſſen Erfahrun:
gen reine Phosphorfäure feine Trübung in einer Auf:
föfung des falpeterfauren Silbers macht, und durchs
Verdunſten ſich das falpeterfaure Silber wieder aus⸗
BORN ori: ans sehe
le Re ro; 1 N.
2. Das arfenikfäure Silber (Argentum arfenicicam
| oxydatumy, ‚Arfeniate da rgent) Ü entftebt am leichte ten
durchs Vermifchen der Löjungen des arfeniffauren Kali
oder Natron. mit der des falpeterfauren Silber. Es
fällt bierbey in Geſtalt eines braunrothen in Faltem
Waſſer fehmerlöslichen Pulvers nieder, welches nur
durch ſehr anhaltendes und heftiges Feuer zerftört wirds
Rohloff hat aus dtefem Verhalten des falpeterfauren
Silbers gegen arjeniffaure Alkalien die Veranlaffung zu
einer Entdeckungsmethode des Aefenifs durch. falpeters
faures Silber genommen. In der Glühehige verbindet
ſich die Arfenikfäaure mit dem Silber unter Entwicelung
Bon arfeniger Saure zu einem. farbenfofen. Glaſe, daB
fih im heiffen Waſſer Löft,. und dann ein braunes Pul⸗
ver von arfeniffauren Silber abfeßt. Durch Ammo⸗
nium loͤſet ſich dieſes Salz nad) Fourcroy zu einem
dreyfachen rothen Salze, dem ammonialiſchen arſe⸗
nikſauren Silber (Argentum arſenicicum ammonidtuih. |
oxydatum, Arfeniate d’argent ammoniacale) auf... 4
al nun ra Pe lt Narr
Die arſenige Saͤure verbindet ſich durch chmel⸗
zen mit dem Sil er zu arſenikhaltigem Silber‘, und Id
REN teres
———
Ku?
%
*
J
—
—
berauflöfung fchlägt fie ein weißgelbes Pulver nieder,
das nach und nach dunkelgrau, nach Mercets neuern
>
Erfahrungen hingegen dunkelbraun. wird; vollfommen
unldslic im Waſſer iſt, ſich aber leicht. in verbinnte
Salpeterfäure aufloͤſt; in uͤberſchuͤſſi igen Ammoniaf —
rend des Augenblicks der Bildung geloſt, aber getrock
net nicht von denſelben aufgenommen wird. Vor dem
Loͤthrohre wird. es zerſett, und das Silber rehueirt >
"4% %: +
ap u
4 Ber: > $. 2210. —* mr nu
Dos molbydaͤnſaute Silber —— PER
- daenicum oxydatum, Molybdate d’argent) und das wols
—
hrom ſauren Kalis mit falpeterfaurem Silber, wobey es Ya
ih zu einem karminrothen, an dem Tageslicht purpurz
abſondert, welches nad) Muſſin Puſchkin (1799) Er
fahrungen fich doch zum Theil im. Waſſer föfer, und.
aus welcher goldgelben Köfung fich Fleine tafelartige ſehr
er Silber (Argentum wolframicum oxydatum,
unstate d’urgent) find ihrem Verhalten nach geößtene .
theils noch unbekannt. "Beide find im — ige
ober unldolich und von Farbe weiß.
6. 2211.
Nas romſeure Silber —— ARTE, A N
——— Jargent) entſteht durchs Vermiſchen Des.
farben werdenden, im Waſſer ſchwerloͤslichen Pulver
glänzende rubinrothe Kryſtallen abſetzen. Der völlig,
unloͤsſiche Theil iſt rothbraun. Su ſtarker Glaͤhehitzz
ſchmelzt das chromſaure Silber zu einer glaͤnzenden
grauen metalliſchen Maſſe, die auf dem Striche roth
ausſieht, und bey ſtaͤtkerm 8 Feuer ſondert ſich das Sil-⸗
ber aus, und die Saͤure ſchmelzt zu ‚einer Schlacke.
Durch Mfalien wird es zerlegt, und in: Be
„2 es ur modorſf ſehr leichcldelich
a ——
| teres wied dadurch ſproͤde, und aut FAR. Sic.
o
340. au ec |
F Zei. u, ara j *
Das —— Silber —
Pe, jo mie das jodinfaure Silber (Argen-
tum jodieum) entftehen‘ Durchs Vermiſchen des ſalpeter⸗
ſauren Silbers mit den Loͤſungen des jodinwaſſerſtoff⸗
fauren und jodinſauren Natrons. Beide Verbindungen
haben die Geſtalt eines welßen Pulvers; die letztere iſt
in Aetzammoniumfluͤſſigkeit aufloͤslich, kann aber durch
ſchwefligte Saͤure wieder abgeſchieden werden, jedoch iſt
der Miederfchlag wegen der. desoxydirenden tn
der ‚Ihwefligen Säure bloßes ven A
RT 2213. AT Er
EN Nas effigfaure Silber —— aceticum oxy
datum, Acetite d’argent) entſteht ſehr leicht durch
ruͤhrung des Silberoxyds mit Eifigfäure, ‚ und durchs
Verdunſten und Abkuͤhlen laͤßt es ſich in zarten nadel⸗
foͤrmigen, an dem Licht ſchwarz werdenden Kryſtallen
darſtellen, die in einer Retorte erhitzt nach Prouſt die
Saͤure im Zuſtande des Radikaleſſigs fahren laſſen;
außerdem Gas, Kohle und reines Silber liefern. |
EDER | Ä Ki: 2214. |
(äuerkleefänre Silber A ——
Ozxalate d'argent) läßt ſich am bequemſten
Durch Vermiſchen von Loͤſungen des ſauerkleeſauren Ka
lis oder Natrons mie Löfungen des falpeterfauren oder -
ſchwefelſauren Silbers darſtellen. Es faͤllt dabey als
ein ſchwerloͤsliches, weißes, durch den Einfluß des Lichts
ſich ſchwaͤrzendes etwas in der Hitze explodirendes Pul⸗
ver nieder. Vielleicht enthält das von Brugnatelli
(1802 — 1803) entdeckte Anallfilber auch Sauerklee⸗
fäure. Diefes entſteht durch Vermifchen von 100 Gran
| fein gepuͤlverten, geſchmolzenen ſalpeterſauren ‚Silber
mit einer Une BER und. Hinzufuͤgung von er
— —
nz
—8
385
PR rauchender Surf, Es ʒeigt fich bier⸗
bey Erhitzen bis zum Sieden, Salpeterätherbildung,
wobey das Gemenge milchig und undurchſichtig wird,
und weiße Flocken ſich bilden, j. bie nach Descotile und.
andern: kryſtalliniſch fü nd, = Wenn das graue: Pulver
des ſalpeter ſauren Silbers ſaͤmmtlich ſo umgewan⸗
—
delt hat, ſo muß man den fernern Fortgang der Ent.
— der Stoffe dutch Zuſah von deftilliecem
aſſer hemmen, ſonſt lauft man Gefahr, daß wieder
gemeine Silberaufloſung entſteht. Dieſes Proͤparat iſt
wirt ſamer als das Kovard ſche Knallqueckſilber nd.
das Knallgold; denn ſchon ein halber Gran auf eine.
glaͤhende — geſchuͤttet, bewirkt einen Knall wie ein
olenſchuß. Durch. einen electriſchen Funken ent⸗
fteht Exploſion, und durch Beruͤhren mit einer glaͤſer⸗
nen’, © Durch concentrirte Schwefelfäure befeuchteten
Röhre entſteht die heftigſte von einer Fleinen Flamme.
begleitete ‚Erpfofion Man hat jetzt verſchledene abge⸗
änderte Bereitungsarten dieſes Produkts von Descotils,
Wangemann und mehrern. Nach einer neuern Une
terfuchung 1807). von Descotils foll es Ammonium
und einen Pilanzenftoff (9) außer dem Silberoxhde in
einer Mifchung haben. : Offenbar iſt es in feiner Mic
ſchung dem Hovard ſchen Knallqueckſilber ſehr aͤhnlich;
ſo wie die Bereitungsarten beider Knallſalze einander es
ebenfalls ſind. Bekanntlich hat man dieſes Knallſilber
zu den jogenannen Knallfidibus angewendet.
$. 2218
er ke Reef aͤure bildet mic dem — —
— auch eine Verbindung: korkſaures Silber
C(Argentũm ſuberioum oxydatum, —— argent)y ,
deffen Eigenfchaften aber noch wenig unt che find, \
‚Die Aepfelfäure schlägt fi) mit dem Silber einer ſalpe⸗
Fe Silberaufloͤſung nach. ——— aͤpfelſau⸗
Grundriß der Chemie, I. Th, ren
\
Key
f 4
3 Suber (A
a aA
NA * —— il ee ln ar — *—
36 ion A. 1% Mn 22 ib
J——— — ET |
1. Das: zitronenſaure Sen. —
RN wraleni 333 ie —*
nk Hdrargem) nieder: — aber —* och
aaa * a 3 Hi 1.5 6 Pin J ER Bi Bunt Kr
ee Citrate d’argen:)bilaet, ſich nach Vauque⸗ |
ins ſchon durch unmittelbares Berhhren der fluͤſt |
Zitrouenſaure mit dem Silberoxy de· Beſſer
| t,. wenn: mau ‚Die langen: Pe
; —— Natron und von ſalpeter ſauyem Silber
vermiſcht. Dieſe Verbindung iſt im Waſſer ſehr ſchwer⸗
loͤslich, ſtark metalliſch ſchmeckend, wird vom Sonnen⸗
lichte ſchwarz, giebt durch, Deſtillatien etwas brandig
riechende concentrirte Eſſigſaͤure, und in der Retorte
bleibt year er und —— t — *
* at aan.
* "ten © Zac) Wenn A ee Silber. ‚Ar.
gemum tartaricum oXydatum ,,. tartrite darg ent). int
» Verbindung, welches ſchwerloslich und gleich
— ee
VE
— —— —— ——
‚den Ha.
I dern Verbindungen: mit Säuren, von zuſammengeſetzter
” | —— De — uͤbrig ur, Hr
| Thai er Be RE aud „ein. Dest *
nbes
— — kennt man noch nicht > Die Gallaͤpfeltinktur ſon⸗
dert das Silber aus ſeinen Aufloͤſungen als ‚röthliches,
EM det Luft — —— ke — he h
Gallus
Meat. De di
Balsinte, bj Serbeftef, f Eriraftiotok * Slberory
— + Das benzoeſaure Silber (Argentum benzoi-
‚cum oxydatum, Benzoate d’argent) entftebt am beiten
nach Trommsdorff, wer man Löfungen von falpeter-
ſaurem Silber und benzoeſauren Kali zuſammenmiſcht,
J——— es als ein ſchwammiges, im heißen Waſſer leicht⸗
und im kalten ſchwerlosliches Pulver zu Boden fällt,
‚rag fuftbeftändig iſt, im Lichte ſich braun, und in der
Hitze die Benzoefäure unzerlegt fahren läßt. "Die Bern⸗
ure loͤſet nach Wenzel das Silberoxyd auf, und.
— Silber (Argen tum fuceinicum OXY-
- datum, ''Suceinate dargen) ſchießt in fangen dünnen
> Hber einander liegenden, im Waſſer fchwerfösfichen und. '
im Feuer zerftörbaren Blättern an. Die Mlilchzuckers
faure ſchlaͤgt nach Scheele aus dem ſalpeter auren Sie
ber ein weißes Pulver nieder/ von welchem aber noch
aunbehanitt iſt/ 06 es milchzuckerſaures Silber (Ar-
gentum faöcholacticum oxydatum, Surchalare d' argent)
fey. Die Ameifenfäute verbinder fi nach Arvidſons
Angabe mit dem Silberoxyde zum ameiſenſauren Silo
ber Argentum formicicum oxydatum, Formiate dar-
gear), das fich mir Muͤhe in ehomboidafifchen , ſchwer⸗
trocknenden Kryſtallen darſtellen laͤßt, die leichtloͤslich
und Buch ehr, viele — Saͤuren zerſtoͤrbar ſi ind. —
ir
Un). % j eu .p
* « *
*
BY 6 ENTE ——
uf das 8 Silber wirkt Die Blaufküre TH allein
das 8 Silderomp Soll fie völlig aufldfen. Am beſten laßt
6 dieſe Verbindung durchs Vermifchen der Löfungen
u blauſauren Eifenfalis und‘ —— Silbers im
Waſſer darſtellen. Das ſich hier durch Niederſchla⸗
gung bildende blauſaure Silber C Argentum borufli-
* ‚ cum oxydatum , Prufpiate d’argens) erſcheint als ein
weißes, beym Trocknen nach Prouſt blaͤulich werdendes
Pulver. Nach Wuttigs — iſt es gruͤnlich Beier:
Dat: und
— i ii
er — Abſchnit.
und ——— dadurch aus, daß es die Blaufäre Du
trockne Deftilation. rein: und. ‚gänzlich. unzerfeßt- fahren
laͤßt ohne Kohle zurück au laffen, oder Ammonium zu
biloen. Beym Naͤderſch lagen, des Silbers durch veineg
eifenfreyes blauſaures ali ſoll der Dieberfng, nach
Hrouſt underandert. weiß Bee. | “ A Hr
——— *
9— —J ee Rh ie
heat en §. 2219.
—5— Such J
Dlurch bie gasförmige oder. mit ale —
— aͤure laͤuft bekanntlich das Sllber mit ver⸗
ſchiedener Farbe an, und das in der. Salpeterſaͤure auf⸗
geloͤſte Silber wird dadurch, fo mie durch hydrothion⸗
faure Salze als ſchwarzes Pulver, gefällt, moben fih.auf
der Oberflaͤche der Slüffigfeit‘ ein Silberhäutchen durch
einen Theil Daben zerlegten. Süberoryds bilder. Das
ſchwarze Bulver iſt ‚das hydrothionſaure Silber (Ar
gentum hydrothionicum,, H yärothionate dargene)y och BR
chesi in Sauren ge eher iſt. RE
.i \ Fa ka — — 2220, he u
2% Si glupfs sure wirkt nicht auf das Sihe, a *
mit dem Oxyde verbindet ſie ſich zu einem flußfauren |
Silber (Argentum fluorieum. oxydatum, Fluate,dar-
‚gent), ‚aus welchem durch Schwefelfäure und Salzfaure EG
die Slußfaure abgefchieden wird. Die Verbindimg der
Borarfäure mit dem Gilber, borarfaures Silber
(Argentum boracicum oxydatum, Borate d’argent), ift
noch nicht gehörig befannt. Sie entfteht durch Vermi—
ſchen einer falpererfauren Sitberauflöfung mit Borax⸗
| ſaͤure und Det ein weißes unlösliches FD dar.
$. 2221,
| Die Silberfalze zeichnen ſich im. Allgemeinen, dar |
durch aus, daf fie 1) auf der Roble vor dem Loͤth⸗
le ein — 3 2 daß J 2
füngen
»
Ban. ie er
| BSG Salze Buch die Salsfäure oder
jucch falsfaure Salze zu einem weißen, der geron⸗
D: Milch ähnlichen, falsfauren Silber gefälle
ve 3) daß Durch grünes fühwefelfaures Eis
fen A Silber aus ibnen vegulinifch gefälle wird;
- 4) daß auch durch Aupfer oder Eijen aus allen
das Silber im metallifchen Zuftande abgefcbieden
wird; Br daß die weißen an dem Sonnenlichte
MIXER, pe —— — werden —
Die Hibeften Salze aber nicht auf das Silber,
weder auf naſſem, noch auf trocknem Wege; allein am—
monumhaltige Salze greifen es auf naſſem Wege Kan
an. Nah Bucholz, befonders wenn etwas frenes Am—⸗
monium zugegen. ie werden zerfeßt, und fcheinen mit
dem Silberoxyde Tripelverbindungen zu machen.
9 2923.% |
| * liquide Ammonium loͤſt das S—— auf,
un) Br damit ‚fogar ein J— al Auch
—— — 2224. 2
Die Sur Ritter dargerhane Verbindung des Wa
(ef mit Silber iſt ſchon oben. ($. 287.) ira
worden. __ Aber eine Verbindung des Stichftoffs und
| Sohlenfiffs m mit Silber ift bis jeßt noch unbefannt.
$. 2223.
N Sch Wwefel verbindet ſich mit dem Silber —
| Zufammen hmelzen ſehr gern, und das Schwefelſil⸗
ve u fulphuratum , Sulfure d’ argent) fommt
B
b3 *
f
®
j
ey x. fen: ee
| audi in er Natur als. Glaserz dor. "Das Gemiſch if
ſchwoaͤrzlich, und um defto fpröber- und leichtfluͤf Kr —
mehr man Schwefel mit dem. Silber vei bunden. bat.
Durch Roͤſten und Verbrennen I laßt ſich der E Sch efe
in der Hitze rein davon abfeheiden ‚noch geſchwi —J— '
Durchs ‚DVerpuffen mit Salpeter. Auch’ die ‚Salpeterz A
Hur jeder ben; Dinya onmenber Wärme? das:
ee 14,9 Schywetet,- nad) — —— He —
beſteht das natürliche. Schwefelſilber (Glaserzr ch
er) ve * — Ama I 5 —— Era an
"Das Schwefiltali (of ie 5 en IR ei ä
% — und macht es dann auch mit dem. Waſſer mif J
bar. Beym Zuſatz einer Saͤure zu dieſer waͤſſerigen Auf⸗
fung Fällt waflerftoffbaltiges Schwefelfilber, A
drothionſaures Silber) als ein ſchwarzes — PB Ki
u u maar
| Mic * Phosphor kommt das Silber eich i in
Fluß; es behaͤlt aber beym Erſtarren nur etwa &- ſeines
Gewichts davon zuruͤck. Man kann beide Stoffe in.
Verbindung feßen,. entweder direkt, durchs Zuſetzen des
Phosphors zu. ſchmelzendem Silber, oder auf die. oben.
($. 2122.) angeführte. Art durchs. Schmelzen, eines.
Theils Silber ‚mit. 2. Re glasartige Phosphorſaͤure %
and 2. Theil Kohle... In dem. Phosphoralkohol und.
Phosphorfalial kohol —* uns Grotthuß Mittel kennen
gelehrt ($. 2123.), durch. welche wir auch auf ‚naflem.
Wege das Phosphorſilber bilden koͤnnen. ieh, phos
pbotbaltige Silber (Argentum. phosphoratum , "Plas-. ’
phure dargen:) iſt ſproͤde und weißgrau. Durch Schme
zen und Verbrennen auf der One (wa i km a. Des x
phor wieder davon tceunee
—2 — Bas | | s 2228.
en. 88 —
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* ah Mei — 2 * A108 h 2238. Bil tar [A
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Auch das Jodine verbinder fi a mit ek) ng?
Pe die Eigenfchaften der hieraus — Ver⸗
Bindung ig hi gut wie unbelaunt. 5* ea
1 —9 ar At |
A IE >: Br g 2229: Rn, *
— — verbinden a; int gi — x
Tr tt Dear
3 e 4 33 ka
Umesiheen” leicht mit einander: allein behm ruhigen
Schmehen entftehen nad) Fourcroy zwey Verbindun⸗
gen; nen. die am Boden des Schmelzgefaͤßes ſi
det, und groͤßtentheils aus Gold mit etwas S
ſtehet, und eine andere, die oben auf ſhwnmt, und
—— Süber mit. etwas Gel ſi. Die Ger. ı..
| t werllich; Ai
aber die Härte: und Federkraft nimmt zu. Zwanzig
meidigkeit des Silbers vermindert ſich nid
— old werden von einem Theile Silber noch merk⸗
lich bleich.
mit — ww Ban Bei rn eo eh a“
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— VOR BR Kap a
DE 2230,
—— —— Gold und Silber EN |
Auflöfungennekel haben , ſo kann man ſie durch dieſel⸗
ben von einander fheiden, und zwar find; dreyerley
Scheidungsarten gebräuchlich. Die erftere und ge:
woͤhnlichſte beftehe in der Auflöfung des Silbers beym
Golde durch Die Sälpeterfäure, die das Gold nicht an⸗
greift. Die Erfahrung lehrt aber, daß das mit, Gold
vermifchte Silber von der Salpeterſaͤure nicht gehoͤig
wird, wenn zu viel Cold. daben iſt / und: daß
Man benuft dieſe Verſetzung des. Goldes
Silber, ber 5 17:
aufgelöft: J
end drey Theile ‚Silber, bey) einem Theile Golde ſeyn
muͤſſ en, wenn die gänzliche Auflöfung des Silbers ge⸗ | —
Wenn dieſes daher: beym legirten Golde
(was man durch die Probirnadel pruͤft/)
—
nicht der
ft
10 —* ve fo viel Silber noch‘ damit sufommenge:
b 4 ſchmol⸗
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8— Su ri
khrelgen; ‚daß das Gold nur eh Theil RN
Das darin. ‚diehaltenie Silber beträgt Daher heißt dieſe
Operation auch die 9 en — — MR
ve — — Sl RN
— *
Ban mit — 9 zu en, und die d ——
pie uart verrichtet er durchs mit einer ——
— esse N se 4
tz: £ AN? ng S 18 Fe |
Ka — nee EU 2231. RE U Hei rs
2 a Auflfung des Silbers beym Gobe bt
maen ſich gewoͤhnlich, ehe man das Darcerfche Ber⸗
fahren kannte, allgemein reiner Salpeter ſaure oder des
geräliten Scheidewaſſers ($. 2204.), Ihlänt das Mer
tall zu duͤnnen Blechen, bringt fie zu Roͤllchen be
gießt fiein einem glaͤſernen Kolben mit etwa anderthalb⸗
mal ſo viel der von Satz ſaͤure befreyeten Satpeierfeling,
und befördert vie Aufloſung durch Warme Mean gießt -
Die Solution vom Ruͤckſtande behutſain ab, ſchuͤttet
noch einmal Salpererfänre auf r und laͤßt fie damit te
den. Dann gießt man fie wieder ab, fit das guet a
bleibende Gold forgfaltig mit reinen Waſſer aus, und.
gluͤhet es auf einem Teſte aus, oder ſchmelzt es auch 7
in einem Tiegel. Um das bey dieſer Scheidung an die,
Phi ‚getretene Silber wieder zu gewinnen,
it man es mit Kupfer wieder daratis, Dver ſchlaͤgt —
durch ſalzſaures Natron zum ſalzſauren Silber nieder, |
und ftellt es daraus, eieben & —— geſagt, wie⸗
der. her, 9 Ds * Schr EURE, o a,
Du Hay: f \ r r UNS? ger — BEN rt ’ 3% A |
Be Die, Weyte der Scheidung, des Sibae
Br ſt durch —— oder Die, —
i⸗
—
*
—
! In - h . ’
Metalle. ae 393 ü
Scheidung; die aber nicht ſo —— iſt als die
erſte, ‚überhaupt aber unvollkommener und langweiliger.
Sie fan ‚allenfalls da: ihre Anwendung findeny wo das
Gold mit einem zu großen Verhaͤltniß an Silber vers
bunden iſt, als daß wie Koſten der Scheidung durch Sal⸗
peterſaͤure gehoͤrig compenſirt wuͤrden, und wo man alſo
das Silber erſt mehr in die Enge bringen will. Das
— Silber wird erſt in Bleche verwandelt, "die
— mit einem Cementhulver in einer Cementir ⸗
buͤchſe geſchichtet und in maͤßigem © luͤhen erhalten wer⸗
dan. ma weg BR von ber Art Im; daß
7 > 4
rs
— e, Die — en Art — en J— Silber J |
verbinden ſich damit, ohne das Gold anzugreifen. - Nach
dem Erfalten des Shfäßes nimmt man die Bleche herz
aus, ſondert das Cement forgfältig ab und waͤſcht fie;
unterwirft fie auch wol abermals'der Gementation. Das
‚gebrauchte Cement enthaͤlt das Silber, welches man da⸗
durch wieder heraus bringt ‚ daß man das Cementpul⸗
ver mit Bleyglaͤtte und Kohlenſtaub — y und Das
— * hernach abtreibt .·.
Ah 1
§. 2233. vr
2a ee Art der Scheidung heißt die Schei⸗
Pr g durch Guß und Fluß, oder die trockene Scheis
Egriinder fich auf die Verwandtſchaft des
* m Schwefel, "gegen welchen das Gold feine
beſitzt· Sie dient auch nur da, wo das Verhältniß des
Eilbers zum Golde zu groß ift, als daß man mir Vor-
we die Scheidung durch die Quart vornehmen. fönnte,'
Bon Silber wird mir fein geförnt, und mir,
m dem
x
j r
7; —
dem ſechelen oder —* Theile E Schwefe —— J—
einem: Jopſer Tiegel behuſam geſchmoizen und dann ı in ei⸗
nen Gießbuckel ausgegoſſen, woman Bonn das: Gold, —*
noch mehr oder weniger ſilber haltig iſt unter: der
— ober‘ dem Plachma des E Sehwefelſibers finder. ·
Durch Wiederholung des Schmelzen des Metalls mit
Schwefel Kan: man das Gold immer reiner von Silber“ \
machen. Aus dem Schwefelſilber ſcheidet *— *— Bike ı:
ber wieder .. .. unter einer —— |
= m — Ar aß ‚a2 34." * nz eh
—* oa — verbinden —* Silber und das
Pain auch mit einander, und Theil des letztern macht
30 Theile des erftern merklich Dunkler." Die Vereinte , u
‚gung durchs Schmelzen iſt um ſo fehtwieriger je mehr:
‘ von dem Platin angewendet wird, Gleiche Theife bei⸗
der Metalie erfordern ſtarke Weißgluͤhehite. Die led
girte Maſſe iſt haͤrter, dunkler, ſproͤder und grodtdrni⸗
ger als das Silber. Levis will gefunden haben, daß
fich beym ruhigen Schmelzen ein. Theil Platin wieder
abſondere? — 5 aber nur daſſelbe was ma. ©
Fourcroy beym ee des Goldes mir Gilden
my Vin:
ad va — Dr Er EBEN 7 ;
1 je RT Ds are ri — J
DER A — — ——— ——*— Walk — ir
— FR grüne ſchwefe
) ichen Temperatur den "Sitberon * — dem ı
Goldoxyde, wenn dieſes ſich in einem — ure auf. ni 0
loͤſten Zuftande befindet, feinen Sauerſtoff entreißt und
es reguliniſch darſtellt, war lange befannt, und Ber⸗
gemann gründete. darauf eine Methode, das Silber
ein don andern Beymiſchungen darzuſtellen. Das un⸗
vollkommene Eiſenoxyd sehen ſchwefelſauren eis
F ‚geht nämlich dadurch in vollkommenes rothes Ei⸗
a NONE ze 4
Ä phern
hoͤhern Temperatur fattfinde;; 2 it erſt * TR anne ——
Zeit dutch Prouſt und Bucholz —— Dieſe
fanden nämlich daß das reguliniſche Silber duch Sie
den mic einer Loͤſung des, falzfauren oder ſchwefelſauren
vollfommenen Eiſenoxyds, das vollkommene Eiſenoxyd
in unvolliommenes Eiſenoxyd verwandelt, ſich dabey 6
oxydirt, und zum Theil: aufloͤſt. ‚Erfolge, die, ſo
wider ſprechend ſie auch zu ſeyn ſcheinen, wirklich es.
auch nur ſcheinen und nicht find: denn dieſe Verſchie⸗
denheit der gegenfeitigen Einwirkungen der angeführten
" Stoffe findet doch nur unter verſchiedenen Umſtaͤnden 1
ſtatt; das heit, bey einer gewoͤhnlichen mittlern Temz,
peratur entzieht gruͤnes ſchwefelſaures Eiſen dem Silber.
Damit verbundenen Sauerſtoff; bey einer höhern Tem:
peratur -aber entzieht Diejes jenem Sauerſtoff, ‚.bis zu.
dem Punfte wo fi) bloß rothes Oxyd in der Auflöfung,
befindet. Deutlicher kann man fi) buch. folgenden,
Verſuch won: der Nichtigkeit diefer Sache und der gege⸗
benen Erklärung uͤberzeugen: man laſſe eine —
des rothen ſchwefelſauren Eiſens mit Silber bis zu de
Punkte ſieden daß die Fl aſſigkeit gruͤn erſcheint, wo⸗ *
bey ſich ein Theil Silber aufloſt, hierauf das Ganze in
gegen den Luftzutritt verſchloſſenem Zuſtande erkalten,
und man wird nun allmaͤhlig das Silber fh
wieder abſcheiden und die gruͤne Farbe der Aufld ſung in
eine braunrothe verwandeln ſehen. Es zeigt alſo das
‚ metallifche Silber in der Siedhitze mehr chemiſche An:
siebung Werwandtſchaft) zu derjenigen Portion Sauers, |
ftoff, welche unvollfommenes (ſchwarzes) Eiſenoxyd, ——
wie es hir grünen ſchwefelſauren Eiſen be be ndet, auf ao
den höchften Punkt der Oxydation (zum rothen Eifen- -
oxyd) erhebt, als dieſes, und entzieht ſie ihm; umge⸗
kehrt aber zeigt unvolikommenes ihmwarzes) Eiſenoxyd
bey der gewoͤhnlichen Temperatur mehr — ————
* * RER: als das Silber und Fahr ibm. 30. \
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* indem es — in — — a DS —
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— D — des Nickels en ickeT)
| aß eimeigenes Metall, verdanken wir Cronſtedt (175 DR |
‚und Bergmann war ber erfte (1775), der durch eine
Reihe mübfamer Verſuche ſich bemuͤhete, es vom 5
ſenik, Kobalt und Eifen, mit welchen es in der Natur
| außer dem Schwefel im ſogenannten Kuͤpfernickel wor
fommt, rein darzuftellen ; und dadurch feine" E igenſchaf⸗
ten noch mehr‘ ‚außer Zweifel zu feßen. Dieſes gelang‘
ibm zwar atıf eine dem damaligen Staude der € jeie
engermefier ene At: allein bey weiten noch niht vollkom⸗
men. Spaͤterhin waren mehrere Scheideruͤn ſtlet TE
AZermbflsdt, Kampadius, Prouft, Bucholz und |
Thenard bemüht, dieſes Verfahren zu vervollkomme⸗
nen, beſonders ein von den ernoähnten Beymifhungen
reines. Naceloxyd zu gew nnen; doch groͤßteutheils ver
gebens, oder wenigſtens aͤußerſt maͤhevoll maren ihre
Arbeiten, um ein abſolut reines Nickel zu erhalten, bis"
Richter zuerft (1804) ein Verfahren ausmtistelte , 'ein,®
wenn auch nicht abſolut reines, doch in einem bis dahin
unbefannten Grade reines Nickel darzıı ftellen, Bemertt "N
zu Werden berdient Übrigens noch, daß man in neueſten
Zeiten das Miefel außer im K Kupfernickel und Nickelocker
Cnaticlihen Nideloryde), auch in dem Metedrfteitl,‘ -
befonders mit Eiſen gefunden bat, und J— —
ar. John ein Niceferz von Sayn- Altenkicchen im
aſſau⸗ Ufinaifchen unterſucht, und ſolches aus 23,3
Triekel, "14,16 Schwefel, UN ——— er 1
Ki a u funden hat,
⸗ — _ ——
| Metalle 9 *
en EÄRARBTER ee:
371 Das reine ——— rn nach Richter fol⸗
gende Eigenſchaften: 1) ſeine Farbe haͤlt das Mittel
zwiſchen Silber und Zinnweißʒ 2): durch Waſſer und
wird es nicht verändert; 3) es iſt volltomnen
dehnbar, und laͤßt ſich nicht nur im gluͤhenden Zuſtande
zu Staͤben, Pal: dern: auch kalt unter dem Amboß zu ſeht
dünnen Platten von weniger als 738 Zell Dicke, und
zu Draht von Zoll im Durchmeſſer ſtrecken und zie⸗
ben; 4) die Eigenfchtoere des geſchmolzenen iſt 8,2 79
und. des. ‚gefchmiedetenk 8; 6665. 5) in Hinfiche der
engflüligieit koͤmmt ‚08,1 en Manganmerolk ben;
t D ſtar ‚ala das Eiſen ane
gezogen, ud. if. fähig. feibh. meine au werden,
weiche. letztere Eigenschaften, durch Beymiſch on. fe ”
ſenik gänzlich. verloren gehen; 7) beyin GL F des
Nickels iterm Zutritt Der, Luft, wird. 28 Bien JH
Biel ‚slanzios, und. matt. ‚gleich dem Gol be. — ein
nd Silber, „„Diefe ı und mehrere. der eben ı ana —
Eige — berechtigen uns nach Rich |
fl age um fo mehr das Nickel den edeln el A
zuge] en, ‚als derfelbe auch die Nickeloxyde in hot
luͤ rare: für 9 zu Sn — — nat
"2 m —* 1 a A us ak
# —— Aa And J
—— Kan unter den sn fiche Umfts; aden Ne
— arkeit des Nickels beym Gluͤhen ‚unterm 3
der Luft — erfolgt, ‚fo fäß es fich doch nach a
Linea) da Durch auf eine dem Gold, Platin und Sir
er ähnliche Urt verbrennen und orpdiren, ‚wenn man
ein Stüdchen davon in eine gluͤhende Kohle haͤlt, und
einen Durch ein Eylindergebfäfe verdichteten Strahl von
Sauerſtoffgas hinzul ft. Das ſich hierbey bildende
ODxyd hat eine —— — Gehlen gelang e3
SE | f (1808)
N. E Abſhoit
— PER —— ae nicht, bei iin Sauer:
— einer ſtaͤhlernen Uhrfeder oder Eiſendrahte
zum Brennen zu⸗ BRAD er doch fehlen, er mi
brennen, wenn ein Stůckchen Uhrfeder ‚damit in V
bindung geſetzt, und dieſes num, ‚auf, Die, gewoͤ
Are:($- 2062.) entzuͤndet wurde, erloſch ‚aber wied
als das Stuͤckchen Uhrfeder verbrannt. var: zum Be:
weis der — bi wir bes Diecall ‚auf dieſem
5 am: a Et Bi Be via — {
Set —— — —
"as Verfahren Richters, das Nickelmetall rein
———— —* beſtand darin: ein moͤglichſt rei 2) Nickel⸗
od, deſſen Darſtellungsarten wir: weiter unten
6 2242.) näher betrachten erden, in eineh ſchickli⸗
chen Schmelzgefaͤße dem heftigſten Feuer eines Porzel⸗
— eine Zeitlang auszufeßen;, ‚ und daben jeden ‚res
—— a zu an — —* ee Nie
ve
5 und in Fa heile $ —* Hofer wo ie hie am.
eg würhere. Es iſt indeſſen wahrſcheinlich, daß
die Rebuction des Nickeloxyds bey weit geringern Feuers⸗
grade erfolge, nur die Schmelzung ſo ungeheure Feuers⸗
grade erfordere; wie dieſes ſchon Bucholz beym Uran
und Molybdaͤn beobachtete, deren Oxyde weit gerinz
gere Hitzgrade zur Reduction als zur Schmelzung be⸗
durften, md welche Zuſtaͤnde ſehr oft mit einandet
derwechſett worden ſind. Das auf dieſem Wege erhal⸗
tene Nickel ſoll indeſſen nach: Lampadius noch einen
——— von Arſenik enthalten, wenn IR zu ver⸗
" soanbere Oxyd Arfenik enthielt." u
| ale; J |
2
| * 5 — jetzt € Fenne man drey — ——— N
zuſt äne des. ickels. In dem erften erfcheint es ſchwaͤt
id) Ara und ftellt das Nickeloxyd auf der erften Stu
et Orydation, Protoryd des Nickels Mickeloxy⸗
dul ne ice. um oxydatum. gryfeum), dar. Es entfteht
EL . 240. a,
. \ 9%
ie. Sure. ‚fahren fen; und nach Buchoʒ {
d m durchs Erhitzen der andern Nichelornde init Aetz⸗
Vera Dieſes Nickeloxyd zeichnet ſich —
ch) von. den andern Nickeloxyden aus, daß es
| ol; weniger ‚auflösfich in Säuren, und —29— en
33 im kohlenſtoffſauren Ammonium iſt.
* ‚aber och nähere Unter ſuchung, ob nicht, etwa Die *
s vermeintliche graue Oxyd ſchon reguliniſches Nickel
fen, ; verfchiedene Umftände fcheinen wenigſtens dafür zu
ſprechen. In dem zweyten Oxydationszuſtande beſitzt
eine ſchoͤne apfelgruͤne Farbe, und iſt als
Deutor des Nickels ‚(Niccolum oxydatum viride) alt:
© zufehen. Es entſteht 1) bey Auflöfung des Nickelme⸗ A
talls in en; 2) beym Verbrennen defielben, und.
sr m
ir 3) beym Verpuffen mit Salpeter; und wird im erften
vo Ele durch reine feuerbeftändige Alfalien ‚abgefihieden, _
im dritten Balle durchs Auswaſchen des Ruͤckſtandes reiır
s ‚erhalten, In dieſem Zuſtande fcheint es beynahe in
uſt durchs Gluͤhen mehrerer Nickelſalze,
“allen Aufld fungen und Salzen ‚des Nickels enthalten. BT:
ſeyn; wenigftens verbindet es fich leicht mic den Gau: -
sorgen gi gruͤnen Auflöfungen und Salzen, Fi “und mit.
ohlenſtoffſ⸗ Ammonium entſteht ‚eine im der
| — 25* naͤher zu betrachtende fchöne blaue Auflöfung.
Nach Rlapproth enthält dieſes Nickeloxvd ohn
gefoaͤhr 0,66 Nickel und Sauerſtoff. Da es
cl nah Davy gegen & Waſſer enihalten ſoll, ſo
——— muͤßte
*
«00 Ba un N ——
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=, Diefeg Qipp zeichnet, ih, be — dadurch aug
Schwefelſaure and Galveterjäure, „ad, u on, Chlorin
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gr i3 — EP N a J ur ö * 7 i ra War 2 —7 — x *
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daß es ſich unter Entwickelung vo J
(oxydirter Salzfäure). in ‚Salzfaure, auf oͤſer J und 5 28 Ä
= ver Br EAN: —532 wird.;, a hie “
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erfolgt dieſe weit leichter —
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Bie. e man. —— Beh, des. hi} ii
Sende —— koͤnne, haben wir ei
Oxhd aus dem Kupfernickel von Ne | rt bi in Si
mit Kupfer, Arſenik, Kobalt . ‚und, Eifen rein, {
N un * 1 Ki —5 ag LE —— —*
len, hat ſeine eigenen Set — — J
of x er
Pa
ig iſt die Werbindung, d
LG N ſtaͤdt Richter, Q
"haben Verfahren angeache, fe
| a , Mitte 402
bewirken, die indeffeni immer nur ſchwierig und mehr oder
weniger vollklommen zum Ziele fuͤhren. Unter dieſen ſchei⸗
nen die von Thenard und Bucholz angegebene Ver
eten-die beſſern zu ſeyn. Nach der erſtern,
| u ‚die Prouft chen Erfahrungen über dieſen
» Gegenftand: benutzt, wird bis zur Entfernung alles:
Dampfes und Geruchs von Arfenit der Kupfernickel ger
roͤſtet, hierauf in einem geräumigen und ſchicklichen Ge⸗
faͤße mit einer hinreichenden Menge Salpeterſaͤure uͤber⸗
goſſen, wodurch die Aufloͤſung mit Heftigkeit und bis
"auf etwa J eines grünen im Waſſer und Galpeterfäure
unauflösfihen Pulvers (nach Chenard arfenikfaures.
| geſchieht. Die filtrirte mit Waſſer ver⸗
duͤnnte A Yuflöfung wird nun mit Hydrothionſaͤure in Ye
ruhrung gefeßt, welche das Kupfer, auch mol etwas
Arſenik, mir faͤllet. Die noch im der Fluͤſſigkeit befind⸗
liche Arſenikſaͤure wird nun durch im: Uebermaaß zuges
ſehtes Hydrothiouſchwefellali von den übrigen Stoffen
getrennt; dieſe fallen mit dem Hydrothionſchwefel ver⸗
bunden nieder, und die ofen bleibe in der Fluͤſ⸗
4 figfeit mit Kalt verbunden. Diefe wohl — ——
m Oryde werden mit Salpeterſaͤure aufgeloͤſt, und
"die unaufgeldſten Schwefelflocken von der gruͤnen Auf⸗
loſung durchs Filter befreyet, und durch Aetzkali das
Nickel Kobalt und Eifen der Aufloͤſung abgeſchieden;
um das Nickel von dieſen zu trennen, werden das Ko⸗
balt⸗ und Nickeloxyd mit. der größtmöglichiten Menge
Sauerſtoff verbunden, indem man das Ganze im frifch-
‚gef Zuſtande mit Euchlorinkalk (uͤberoxydirt ſalz⸗
ſaurem Kalt) vermengt, alsdann anit Ammonium dige⸗
riet, wodurch man eine reine Aufloͤſung des Nickeloxyds
‚erhalten ſoll, aus welcher ſich dure > Derbunften das
s yd rein abſondern laͤßt. "won Bucholz
aitgegebene Berfahren, das aber auf ein von Arfenik bez
— und von Kupfer reines — von Eiſen,
Brundriß der Ehemie, 1. Ch u > Cc Kobalt
SS
—-
ER Abfhnitt
| Kobalt und Nickel berechnet: — beſteht darin, dieſes
in Salpeterſaͤure aufzuldſen, wodurch der groͤßere Theil
des Eiſenoxyds ausgeſchieden wird, und Das Kobalt und
Noekel aufgeloſt werben. Die entſtandene neutrale Der
Bindung in- Ammonium aufzuldfen,: wodurch ‚der. 98 Sog
Theil des Eifens abgefchieden wird. Die f irte
ldſung wird nun verdunſtet. Es ſcheider ſich Bee
durch theilweiſe Zerlegung ein ſehr kobalthaltiges Nickel⸗
“ornd aß, y und das noch aufgelöfte Nickeloxyd ‚enthält
weniger Kobaltoxyd. Scheider man diefes durch Kali
aus, und verwandelt es wieder in falpeterfaures Nickel,
amd "(bfet ſolches in Ammonium auf, und verdunftet Die |
Aufloͤſung, ſo erhaͤlt man wieder einen Miederfchlag der
kobalthaltig iſt, und das ruͤckſtaͤndige Salz iſt wieder
reiner von Kobalt. Durch) ein wiederholtes ähnliches
Verfahren laͤßt ſich endlich das Kobalt ganz abſcheiden,
und aus dem ruͤckſtaͤndigen Salze durchs Sieden mie
| Kar das reine ehr — a Tales
— J ee
| ” af das 8 Nlicelornp von. Kobalt r rein, ſo wiud es in
BP, Salsfhnre bis zur Sättigung diefer aufgelöft, eine FÜR
ſigkeit geben , die bloß grüne Schriftzüge. giebt, ‚welche -
| serhißt ihre Farbe mit einer rein gelben vertaufchen; da
Hingegen ein Hinterhalt von Kobalt der ſalzſauren Auf⸗
bſung die Eigenſchaft mittheilt, daß die damit gemach⸗
ten. Schriftzůge mehr ober weniger grün in der Wärme.
“erfeheinen, und beym Erfalten wieder verſchwinden, ‚oder
> bfäffer werden. ‚Welche Eigenschaft dem ——
balt tere wie wir in der Solgeufehen werden.
Ba !
a ce Hr 2244. ie BERN,
Mit verfchtedenen: Säuren verhinbet ſich henee
—— Nickel; ohne Ausnahme, aber das Nicke oxyd
mit den Saͤuren ‚a einer Pain: ——— Zalze,
* die
a
un
Metalle, | 443
die ſi Kon burch AR Eigenſchaften URN 2)
die Loͤſun ngen diefer Salze ın Waller find fcbön.
grün, und ähneln Darın den Aupferfalslöjungen:
allein in felche bineingetauchtes Eiſen wird davon
nicht mit einer Rupfertinde überzogen, wıe vom -
fer teen; 2). durch blaufaures Eiſenkali wird darz
- aus ein gig geüner Niederſchlag bewirkte;
3) das hydrothion aure Kali bewirkt darin einen
ſchwarzen Niederſchlag; allein, 4) das hydro⸗
thionſaure G —— nach Prou ſt nicht die ges
ringſte Truͤbung/ wenn kein anderes Lileral zu⸗
egen iſt; 5) Bien, Zink, Zınn, Mangan und
x e fällen das Nickel aus ——— Im ſnan
in meialijpem Suflande.
kt —
"uf das reine Nickel wirft bie eoncentrirte Bin
fh ure nur unbedeutend; Teichter Hingegen geht felbft
die verduͤnnte Schwefelfäure mie dem grünen Nickel
oxyde Verbindungen ein, und liefert damit durch Kry⸗
ſalliſation ein finaragdgrünes Salz, welches mehren:
Be in wierfeitigen Saͤulen mit ſchraͤg abaefchnittenen
nden anfchießt und das ſchwefelſaures Nickel (Ni:
——— (Niceolum fulphuricum oxy.latıum, Sulfate
de Nickel) iſt. Es ſchmeckt herbe und zuſammenzie⸗
hend; verliert nach Prouſt in der Hitze 46 Procent
un und — nun als feidengelbes Pulver ‚ wel:
+ in glühent en Fluß fommen fann, ohne zerießt zu
werben und di e Farbe zu ‚verlieren, durch Anziehung |
‚von Feuchtigkeit aber feine vorige gruͤne Farbe wieder,
eng Dep großen Hitzgraden verliert es Rai
feine Saͤure.
— 8 2246. 2 -
Yu Dis ati und Patron fallen aus der eöflana Die
‚Glas einen BON DALIERN Sioff, der nr
deſſen
F
jJ 8 8 —
*
been — Prouſt (bnpefel — Nickel * Ueber⸗ F
an Oxyd iſt. Durch Digeſtion mie aͤberſchuͤſſi⸗
‚gem Kali entſteht num ein dunkelgefaͤrbter N
der gut mit Waſſer ausgefüßt und getrocknet nach rouſt 9
eine chemiſche Verbindtmg des Waſſers mie Rickelo oxyd/
ernickelo⸗ T Hydrate de ‚Nickel 7 bilder, hole —
ches ſich in Saͤuren ohne Aufbrauſen auflodſet. —
trockne Deſtillation liefert es 0,22 Waſſer und |
graues Nickeloxyd. Das Waſſernickeloxyd entſteht 9
ouft immer, wenn ein Nickelſalz in fiedende Kalilde,
| fing geſchuͤttet wird. Es wird dabey durchs Sieden
nicht verändert und enchäft feinen sa son — |
| bes — andten Salzen. £
Da — BEE J —
Das Wwefelſe⸗ — tritt mit IP PR
ſauren Kali und Ammonium zu drenfachen Verbindun⸗
geft zuſammen, die Die Farbe des ſchwefelſauren Nickels
beſitzen, in anſehnlichen Kryſtallen anſchießen, ſchwer⸗
loͤslicher find als das ſchwefelſaure Nickel, übrigens ‚aber
noch — thinreichend unterſucht worden find. Mau
kann ſie ſchwefelſaures kalihaltiges oder a nonium⸗
haltiges Nickel (Niccolum kalino, oder ‚ammoniato
ulpkuricum, Sulfate de Nickel ammoniacal, et avec
de Potajje) nennen. Mad) Prouſt verliert das erfie
Cal; 0,24 Waffer durchs hen, wobey das. ‚Sal;
gelb gefärbt zuruͤckbleibt. Auf der Verwandlung. eines
kobalthaltigen Nickels in ein ſolches dreyfaches Salz und
dem oͤftern wiederholten Lo en und Kryſtalliſtren "wo:
"bey jederzeit im der Fluͤſſi gkeit eine — — Ber. |
bindung des Kobalts mit Säure und eines der U lkallen
zuruͤckbleibt, beruht die Gewinnung eines reinen
ckeloxyds, nach Hermbſtaͤdt, Richter und Proi
welches man durch Zerlegung "der von Koba alt e
il a ya ungen mit Kafi €
— -
iederſchlag ——
nn
-
—
| 405
rl: 02 RTL si 2248. 7 NS
PER Das falpeterfaure Nickel —— ——
J xydatum, Nitrate de Nickel) entfteht ſowol durch Be⸗
an des. regufinifchen als des orydirten Nickels mi
- Salpeterfäure. Es bildet rhomboidalifche, bläuliche,
an der Luft zerfließliche Kryſtallen, die im euer zer⸗
feßt werden „und nad) Prouſt ein gruͤnlich graues Oxyd,
ber nicht dimarzes,. ‚wie andere wollen, hinterlaſſen,
- welches von 100 Theilen des aufgelöften regulinifchen.
Tide 125126 Theile betragen. Mit ſalpeterſau⸗
| gli und Ammonium bildet es ebenfalls dreyfache
En ‚ die fehwer oͤslicher ſind, als das ſalpeterſaure
Nickel. Uebrigens enthaͤlt es nach Prouſt 0,20 Waſ⸗
fer, 0,25 graues Oxyd und 0,55 Säure, und wird
durch Met eife Zerlegung in der Hiße in falpererfaus
ces Nick
im MEN. Be
Ein Re RL EYCH
ur * * sh hhſaute Nickel (Niceolum, urketienm oxy-
datum, Muriate de Nickel) entfteht am tsichteften durchs
„ Bermifchen n des oxydirten Nickels mit Salz ſaure. Das
regufinifi e Nickel wird von der Salzſaͤure in der Hitze
ebenfalls aufgeloſet, und zwar nach Prouſt unter Ent:
wick N von bituminoͤs riechendem Waſſerſtoffgas.
ſalzſaure Nickel kryſtalliſirt in rhomboidaliſchen,
— achtſeitigen ſmaragdgruͤnen Kryſtallen, die in
feuchter Luft zerfließen und im trockner zerfallen. In
ber Gluͤ Be iſt diefes Salz nad) Bucholz nicht fo
leicht zerfeßbar, ‚als man gemeinhin annahm ; ‚vielmehr
ſublin et. ih, diefes Satz, größtentheils in verfch/offenen
Ge nd das fublimirte ſalzſaure Nickel hat die
Ge at | erer rein aoldgelber, mie Muſivgold glänz
jender, Sinne — ſich Semi — Blaͤtt⸗
chen * die dur |
ti — zu
497
mit U Heberfchuß a an vo. verwandelt, dası
u.
106 Be Akne
zu einer Hafgrinen Fuiſſigteit töfen, . he: an 108 Luft
— alkmäblig zu einer gruͤnen Fluͤſſigkeit zerfließen. Dieſer 3
| Sublimat, fo wie der Rüdftand, iſt als waſſerftehes
ſatzſaures Neécel zu betrachten, der nach, Pronft ſchon
durch maͤßiges Erhißen bis zum Verjagen des Waſſers
| 88 wobey das ſalzſaure Nickel 0,55 verliert. es
t3-
* —*5 > 7 zo — * a *8 Wi re ae, — 3
u — — 2250 RITTER
Das ‚arfenikfaure Nickel —— ee
oxydatum, ‚Arjeniate, de Nickel) eutſteht. durch Vermi⸗
ſchung der Loͤſung der Mi ckelſalze mit der Loͤſung des ar⸗
ſenikſauren Kali, und falle dabey < ıl8. ein fehwerlösfiches, .
gruͤnlichweißes Pulver nieder. . Durch Digeſtion des
Nckelmetalls mit Arſenikſaͤure bilder ſich eine gene Auf⸗
loͤſung dieſes Salzes: allein zu gleicher Zeit ſondert ſich
auch arſenigſaures Nickel (Niccolum arlenicofum « oxy-
datum, Arjenite, de‘ Nick el) ab; weil. ein Theil Arfenik: a
ſaure einen Theil ihres Sauerſtoffs zur Oxydirung des
Nickels hergiebt, dadurch zur arſenigen Säure wird
and ſich mir Nickeloxyd verbindet. Dieſe Verbindung
laͤßt die arſenige Saͤure in gelindem Feuer leicht fahren.
Nach Scheele verbindet ſich Arſenikſaͤure ai 9
ckenem Wege mit dem Nickeloxnde. Wir Alm
W en.
+. Das molybdänfaure Nickel ( Keen a A |
daenicum oxyratum, Molybdate de Nickel) et |
nad) Trommsdorff durch Vermifchen des molybdaͤnſau⸗ i
ven Kali's mit ſalpeterſaurem Nickel, und bilder ein ;
grün es „in kochendem Waſſer ka RN, a
— — 2252. J 4—
Das koblnftofffinre Ylickel (Ntecohum eirboni:
. cum oxydatum, Carbonate de Niekel ) entſteht durch
Zahang des Nickel ſalzes mit kohlenſtoffſaurem Kali
| BO, ’
N
h-
"
4
| | | | 4
durch jede andere Säure zerfeßt moird. Beym Gluͤhen
in einer Retorte binterläßt es nach Proufl 0,55 grünlich
granes Oryd. Im bedeeften Tiegel geglüht, joll es bins
gegen ſchwarzes Oxyd liefernn.
Das eſſigſaure Nickel (Niccolum acetieum oxy-
. datum „„Acetite de Nekel) entſteht durch Digeftion des
Nickeloxyds mit Effigfaure und ſchießt in grünen raus
tenfoͤrmigen Kryſtallen an, Die noch noch nicht meiter
unterfücht find. Das fauerkleefaure Nickel (Nicco-,
- Jum oxalicum oxydatum, Oxalate,de Nickel), . welches .
durch Digeſtion Der Sanerfleefaure mir Nickel oder Ni⸗
ckeloxyd entiteht, ift: ein meißigrünes, in Waſſer Faum
lösliches Pulver, das nad) Bergmann 2 Theile Säure
und F Theil; Nickel enthalt. Es entſteht auch durch
- Bermifchen der: Sauerfleefaure mit jeder Nickelſalzloͤ—
fung. ‚Das benzoefäure Nickel ( Niccolum benzor
cum oxydatum, . Benzoate de Nickel), entfteht. nach
‚Trommedorff durch Digeſtion der Benzoefäure mit
Nickeloxyd, und die blaßgruͤne Auflöfung bildet Durchs.
Verdunſten eine blättrige, an der Luft vermwitternde -
Mafle, die im Waſſer leichtlöslich ift, und auch vom _
Altohol zum-Theil aufgenommen wird, —*
an... 295% |
7 Das bernfteinfaure Nickel Niccolum fuccini-
‘cum oxydatum, Suceinate de Nickel), entfteht nach Geh⸗
len durch Digeſtion der Bernſteinſaͤure mit dem Nickel⸗
voxyde und gelindes Verdunften der Auflöfung, wodurch
es fich in kleinen, klaren, apfelgruͤnen, fehwerlöslichen
Kryſtallen, welche Rhomboeder find, abfondert. Das
ameiſenſaure Nickel (Niccolum formieicum oxyda-
tum, Formiate de Nickel) entftebt nad) Arvidſon durch
88 Cc 4 Dige⸗
1
g — 2 —
408 & ——
| Digeftien ber Ameiſenſaure ie Nitebervb und biddet |
Sonne, 5 a z —
EN — —
Me
NIE:
Ch NR Re MN ‚2255: nn ROSEE
Das ———— Hick
el * —— *
at Pruſſiate de Nickel) ‚entftebt. durch Vermi⸗
ſchen des, blauſauren Kali mit Sep * iſt |
—— und beym Austrocknen REN Hart ir |
— ‚2256. ae ini |
"Das Nidelorid. verbinden‘ ee — Bee: a, |
" zun flu jauren Nickel Meeoium Auoricum, oxyda-.
‚tum, Fluorate de Nickel), welches i in grünen Kenfallen a
"anfhieße,. die noch nicht hinreichend unterſucht worden
Ind. ‚Das. boraxſaure Nickel (Niecolum. boracicum |
r oxydatum, Borate de Nickel). entſteht durch Verm
des falpererfauren Nickels mit neutralen
Natron. Es bilder ein ſchwerloͤsliches Pulver r das ie
Feuer zu einem hyacinthfarbenen Glaſe ſchmeizt/ we
3 auch durch —— des Dh ae —— —
Khao urn: | ij /
BE N RE
’
HB A
"Die Berbinbuingen der andern. Oh mie dem
gi ia 0 wine unterſucht worden. WR ni
— ABER TIERES iS — Er ig PR
"us den Loͤſt ng:
— —
| ee entſtehen ſchoͤn blaue Auflöfungen, aus er en fi
* Ka en an a ei tat fen. \
—8 ai ’ ‚38 a ih = 2239.
igen der — ieffaßge läfe u
A & das Niceloryp mehr. ober weniger rein durch feuer⸗
beſtaͤndige Alfafien und Erden abfondern, und mit fohs
llenſtoffſauren im kohlenſtoffſauren Zuftande. "Durchs
' Ammonium erfolgt dieſes auch: allein durch überfpäfii: 2
5.988 Ammoninm wird: der Nrieverfchlag wieder gelöft und
RE
e 7 ’ J -
+ R \
% r \ 4 a >
E . — 3
gi Metalle. e 409
5 —X + 3 — N 1 .
Die eek Alkalien er RE —
— * die reinen Nickeloxyde, eben ſo verhaͤlt ſich auch
das reine Ammonium dagegen: allein das kohlenſtoffſaure
Nickeloxyd wird vom letztern aufgenommen. Durch koh⸗
lenſt offfautes Ammonium wird aber auch das reine gruͤne
Nickeloxyd aufgelöft, das gegluͤhete graue aber weder
vom reinen noch — Ammonium.
; N $. 2260. |
Die Aufifung des Nickels ren iſt ſchoͤn
dunkelblau gefaͤrbt, und kann als ein Nickelammonium
— ammoniatum) angeſehen werden. — In
der Siedhitze wird dieſe Verbindung wieder zerftdrr, und
das Oxyd in einem. desoxydirten — Zuſtande ab:
ie a a
— iu 6. 2261. Mr
Feuer belle Funken giebt, und beym Nöften fchöne grüne,
Xorallenzinfenartige, Flingertve Auswüchfe bildet, Die
nach SE. Davy 0,34 Schwefel in ihrer Verbindung has
ben follen. Das Schwefelbali löfer das Nickel eben:
— im Fluſſe zu einer gruͤnlichgelben Maffe ‚ die zum
Theil in fiedendem Waſſer loͤslich iſt, und aus welcher
R: fung fich nach dem 5 ein Gemiſch von
fel und, d * 5 EM * —— J
at AR: ag RN
ie dem Phosphor verbindet fi Sad nit “
Pelletie im reichlich und leicht eg eng
(Nicec in, phosphoratum , Phosphorate. de Den ’
k .. wei, ziemlich — und faſrig auf dem
Bruche
S ne und Nickel Gesine ſich feicht i im Stufe |
zum Sc | (Niccolum fulphuratum, Sulfure
de Nickel), eine-fpröve, harte, rothaelbe Maffe, die Ant
x
—
460
BUND # un ee
| Bruche if; und in der Stäbehide — gerfißet ch
- Nach’ Davys Angabe fol diefe. Verbindun
i beynahe —— und don metalli ſhen Slane Am
“ re Nepr Mi,
A *5 Zur I 2263... &
IN ' ti
4 **
"Daß fi J ei der Mafferfioff m J— dem Raa um
MWafferftoffnieket wenigſtens durch Eleetricität verbinden
fönne, wird aus Ritters Verſuchen uͤber Dielen Be
| Rand ſeht ——
* * * * 2264 *
Die Verbindungen. des. Nickels m
.. . $
{ $ 4 4
fu En WE: 7 HA #
EAN
| i Me Bold, pi⸗
| Ein, ‚Silber, Bley, ‚welche. Kan leicht. erfolgen
e
n, beduͤrfen noch einer naͤhern Unter fuchung, beſon⸗
ders da man dabey mit keinem reinen Nickel gearbeitet,
zu haben fcheint. Mit dem Dueckfilber hat man noch
feine Amalgame bilden koͤnnen. Mit Zinn fol das
Michel indefien nach Davy eine weiße ſproͤde Zuſammen⸗
* u ar
17
Sejchm —* verlient tee
&: 447 ar
ae, | 2 nr Eu \
8
— 2265.
* — ———
*1 6 14 we 4 — 4
FAR, RETTET a 3 { *
Erik ſetzung bilden; mit Kupfer eine weniger ſtreckbare, als
das reine Kupfer; und mit Eiſen eine faſt ſilberweiße,
"je, mehr Niekel darin enthalten. il abne * RER TA;
WIN RL .
’ —9
—24
EB 24
TER
"Das. Onedfiber —— —— 5
if ein unedles, ſchon ſeit den aͤlteſten Zeiten a
Metall von einer weißen 9 arbe. Sein eigenthümliche
Gewicht ift nach einer Mittelzahl der Verſuche von.
ter ſuchung von Schulze 14,391 im
Winfcbenbröt 13674 im —* - —* 1.2 2
n Zuftande,
iſt das ſchmelzbarſte aller bekannten Metalle, und auch
in ber Temperatur unſerer Berti ‚noch flüffigs es
Ye
aiſtar⸗
hingegen
J * a rc
"rt
! 2 iy — 4
1 147 AzE a J
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N — *
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fogar ben einer natäclichen Kälte in Siberien (1785)
erſtarren, und Lowig verwandelte 35 Pfund durch
eine kuͤnſtliche Kälte vermittelſt eines Gemenges aus
32 — 4 Theilen trocknen Schnee und 5 Theilen in der
Kälte gepuͤlverten kryſtalliſirten falzjauren Kalk in eine
fefte Mafle. In diefem feften Zuftande hat das Qued: .
| — * 5 laͤßt ſich haͤmmern und ſchneiden,
vr bt einen dumpfen Klang den Bley ähnlich, ift ſehr
| fchen Kryſtallen.
ber geruch⸗ und geſchmacklos.
) Synonyma; Argentum vivum, Mercurius vivus.
„a * | £ > R A
uch 2266
N
a
N
x
—
im fluͤſſigen Zuſtande in irdenen oder andern Gefäßen,
von deren Maſſe es nicht angezogen wird, imit conderer
Dberfläche, und tn metallenen, von denen es angezogen
wird, mit concaver. Es ift ein fehr guter Waͤrmeleiter,
tie dieſes das Faltende Gefühl, welches man bey deffen
Berühren; hat, ſchon verraͤth; denn ein Stuͤck rothgluͤ⸗
hendes Eijen verfiert im Augenblick des Hineintauchens
dieſen Zuſtand. Durch die Wärme wird es fehr ausge:
dehnt, daher feine: Anmendbarkeit zu Thermometern.
iſt in der Hiße fluͤchtig, oder laͤßt ſich in Dämpfe
verwandeln, ſchon bey einer Wärme von’ einigen Gra⸗
den mehr als die iſt, wobey das Waſſer fie Aber
die Hitze, wobey es kocht, rechnet man auf 6000 Fahrenh.
. Das Duedfilber laͤßt fich alfo überdeftilliven, und dadurch
auch befonders won metallifchen Beymifchungen reinigen.
- . Man verrichtet die Deftilation am beften aus einer glaͤ⸗
37 —* ſernen
Metallie Per
eeflarret erſt ben 32° Neaum. oder 140% Fahrenheit,
| Braun zu Petersburg mar der erfte, der es 4739) durch »
eine fünftliche Käfte feft werden fahe. Pallas fabe es
biegfam; und nachdem Zeugniß einiger franzöffchen
Gelehrten Eenftallifigt es ſogar in vollfommenen oktaedri⸗
Km reinen Zuftande iſt das Quedfilz
Rt Das Queckſilber erfcheint gleich andern Metallen
wer 1. ——
unter dem — —— —5 * Hi
fernen Reheele⸗ die man ins frehe gi * ber fe je; man bin
Det um ihren Hals einen papternen Cylinder, |
Waſſer ver Vorlage reicht. "Die in der. Sie ı
henden Dämpfe fchlagen id) ben" Beräheuh u ve
Waſſer leicht nisder, und das —— in u “ | ie |
> *
eh ‚2367, Ho nr te IN S dr
9 ar: nd *
Das Sueifiber findet fich im gebiegenen Zuflande M
in * Natur nicht häufig, häuftger i in Verbindung mit ».
Silber als Amalgam, mit Schwefel als Queckſil rleber⸗
erz und Zinnober EN r — * *
= ale ——— —
ARE “Rt 4
| rk: EN $& Yo re A ; N —— Kl —
— a Duedfilber reibt oder tft, fo
| melt ſich obenauf ein grauer Staub, ee (>
aber fehr unvolllommenes Oryd des Eueckfilbers
(Oxydunı Uydrargyri grilsum; Oxyde de‘ mercure nor
ratre)*) ift, nach Thomſon Protoxyd des Duecffilbers.
Man erhält es leichter und. sch
Aueckſilber mit Subſtanzen zuſammenreibt, die durch
ihre Dawifgenfunft Bafietbe arerbeilehy r und 5 es
fioffaafes der Armof phäre 5 Gt wird.
den des laufenden oder reguliniſchen O
auch vas Tödten
curii). Dieſes Duedfilberokpdt enthält nach Foutcroy
ſich indeſſen die von Vogel (1812) aus ſeinen Verf che
gen * me gezügene Annahme beftätig
0,96 Duedfilber und 0,04 ‚Sauerftff, nach Davy aber -
96% Duedkfilber und 3 75 Sauerftoff, * er herr eini⸗
gen Geruch und Gefchmäd, iſt aber im Waſſer * =
merkbar fösfich. Woerhave beſchrieb es zuerſt. Sollte
neller, wenn man das
—— ri \
diefer unvollkommenen Oxhdirung ——2 nennt man
des Queckſilbers (Extinetio mer- ·
€ a Te >
er
daß alle di durch — un een As Du l⸗
bers mit indifferenten Gasarten, Waſſer, Aether, Ter⸗
entinoͤl u u dol. entſtandenen grauen Pulver Fet Queck⸗ —*
be erppuf waͤren/ ſondern nur fein zertheiltes Queckſil⸗
‚ber, od⸗ r Verbindungen mit Waſſer, fo würde dieſes
Oyx ie aus dem chemifchen —— wer⸗
Fe men Ra 9 a N Re al:
* — ern inereuri Be * RER
REN | * FEED
—
Wenn man RR das. Suertflber i in: einem: ‚Gefäße;
es die Luft hinzutreten fann, z. B.inein Setz⸗
J mit langem, nur leicht bedecktem Hal e eine)
ae: ‚beftandig einer Hiße ausſetzt, wobey es ala
Dampf aufiteigt, aber auch durch Abkühlung des Dam⸗
i a as ng wird, fo verwandelt’ es fich
in ein es Queckſilberoryde) (Oxydùm⸗
Sn yci. rubrum), nach Thomſon Peroryd des:
5 Du ji ers, das eine rothe Farbe befißtz- ſchimmernd
und von — blaͤtterigen Fuͤgung iſt, und einen ſcharfen,
ſchen Geſchmack beſitzt. Durch die Einwirkung
des —— wird es zu grauem Queckſilberoxyd zu⸗
ickgefuͤhrt. Durchs Exhigen; welches ans Gluͤhen
auzt, erſcheint eg mit ſchwarzbrauner Farbe, die aber:
Exkalten durch die vorige rothe wieder verdraͤngt
— Durchs — bis zum Gluͤhen laͤßt es hy ;
wie ſchon oben. ($. 2070.) bemerft worden iſt, ohne Zus
ennlichen Subſtanz wieder zum laufenden:
exſtellen, woben ſich fein Sauerſtoff als.
udet, w es der Fall auch mit den andern
blroxyden iſt. Ben jenem wurde das Bat:
wickeln durch riet 5 % = ee —
erhellet zugleich. hieraus, ey ereitt *
icht den. Gluͤhegrad ee 2) 1*
en Rue von Braecamp und. Senn.
Seat J
a Afsnic, BR
Gllva enchäte es 0,90 Queckſi (ber and o uð Siureof,
welches mit Prouſts Angabe gut zuſammen timmt. Nach
wi. Davy aber ſoll dieſes Oxyd zuſammengeſetzt ſeyn aus
92 Queckſilber und 7 4 Sauerſtoff Dieſelbe Um—
wandlung in volllommnes Oxyd erleidet auch dure h ſchick⸗
liche Er hitzung das graue Oxyd des Queckfil Ibet 5. ‚Die fi
Daͤrſtellung diefes Oxyds werden wir auch noch auf eine
‚andere und vortheilhaftere Art unten kennen lernen.
—— Syhnonyma: fuͤr ſich niedergefchlagenes Queckſi ber
0 -(Mercurius praecipitatus per le), vorher Peäcipitat
' (Mercurius praecipitatus —— De — |
kalk (Calx mereurii rubra). , Ä
& Ueber: Handgriffe, ‚welche nad) Weigel sn fer Arber um |
5 — Gelingen anzuwenden ind.
van Mons Bereitungsart des rothen Sure berdee durchs
Reiben des ſchon oxvyditten Queckſilbers mit vegulinifchem
AQuacknlber und ſchicklichen Er hitzen der" grauen: durch. Ders
> theilung des Sauerſtoffs entitandenen Malle. — Nach
' Brugnarelki (1912 kann aud), was gewiß, ſehr merkwuͤrdig
iſt, das rothe Queckſilberoxyd gebildet werden, wenn das ſal⸗
—* eierſaur⸗ Queckſilber oxyd mehrmals mio heißen reinen Waffer
‚anhaltend, geſchuͤttelt wird; eine That nr, die von
Buchholz und Tomporfi Berake
s
—M
* — * J——————
Das Ouecfilber bifdet mic bem Sauerſtoff noch
wey ‚andere Oxyde, Mein ſchwarzes Veen Hy: i
arayri nigrum) Dentorvd des Queckſilbers
Thomſon; und. 2) ein. gelbes. CSucsfiönoneut) y
(Oxydum Hydrargyri Navam) Tritoxyd Des Queckſi J
bers nach Thomfon, deren Darſtellung und —
‚ten unten 5 Orts ned) —* werden banal —
*
— AA ne aa
hr Das. after hat ganz und gar keine. auftöfe d
Be auf das ea MEERE und, wird ich
rd
—
Melle. as
in der Gluͤhehitze nicht dutch das letztere zerlegt. Eben
ſo verhaͤlt es ſich gegen die Oxyde. Und ſollte ja das ge⸗
— 7 2 ’ pr
‚gen die Wuͤrmer als wirflam erprobte, mit Queckſilber
gekochte Waſſer feine Wuk ſamkeit aufgeloͤſtem Queck⸗
ſilber verdanken, fo, kann dieſes doc) nur einen d ußerſt
geringen, nicht waͤgbaren Ancheil davon enthalten, *
Bi ü * * mr dh: $ | 2272. ji pr w⸗ * {
re * Zueckſilber verbindet, ſich mit den Säuren
im regul miſchen und oxydirten Zuſtande zu einer Reihe
von Salzen, deren ausgezeichneter Charakter vorzüglich
im folgenden beſtebt: 1) bey ſtat ker Erhitzung wer⸗
den fie mehr oder weniger vollſtaͤndig der mr |
tigt/ und Dabey alle bis auf die falziauren zerſtoͤrt;
.
2
—
ein ın eine Löjung eines Queckſilberſalzes ge⸗
uchtes Stück Rupfer, ſtellt nach und nach das
- di ueckfilber im regulinifchen Zuftande dar; 3) die .
reinen Alkalien ſondern aus allen Queckſilberſalzen
ſchwarze oder orangegelbe Oxyde ab, welche in
———— zum Gluͤhen erhitzt zu
laufendem Queckſilber reducirt werden.
DINKDE J 3 * 'g 22731 RR EM a 2 ‘
u Die Schwefelfure loͤſt nur im eoncentrirten Zu⸗
AV ——— —u8 c ——
ſiande, und wenn ſie durch Hitze unterſtuͤtzt wird, das
"regulinifche Queckſilber auf, toben ſich ſchwefligſaur es
Gas entwickelt. Die entſtehende weiße Saljmaffe
ſchmeckt ſehr herbe und metalliſch, und zieht an der Luft
Feuchtigkeit an. Wenn man ſie lange genug erhitzt ge⸗
habt hat, und dann in recht vieles heißes Waſſer ſchaͤt⸗
ter, 10 laͤßt fie ein gelbes Pulver fallen, Das nach dem
Yusfüßen minetalifeber Turpeth (Turpeihum mine-
rale) *) heißt, und — ein ns Queck—⸗
ſilberoxyd iſt, das noch etwas wenige Schwefelſaͤure feſt
Keine he, ‚in der Hitze ſich roth brennt hate
Fir, MIA | Zuſat
an
ne. ee Lbſhau =
Zauſetz Bitch Gluͤhen fich wiederherftelen lift, und Babe
‚Sauerfioffgas giebt. Nah — dem wir die ge⸗
nauere ae der fchmefelfauren Verbindungen des
Queckſilbers mit der Schwefel Mur aure verdanfen, enthält
dieſes rodukt 0,10 Schwefelſaͤure ‚0,76 Queckſi
on n Sauerſtoff und 0,03 Waffer, und er nennt e8 des⸗
halb febwefelfaures Queckſuberoxyd mit Uebers
ee an Oxyd (3 are de mercure oxyde avec. exees
'doxyde) oder gelbes fehwefelfaures &ueckfi Iber. “
Er; 2000 Theilen Waſſer mittlerer Temperatur und in
600 Theilen fiedenden, ift es faft völlig Tösfich.
reguliniſches Queckſilber damit gerieben, fo wird diefes
durch Vertheilung des’ Sauerſtoffs i in ſchwarſes unvoll⸗ ?
kommenes Oryd verwandelt. B-
= Synonyma: Gelber — —— |
‚tus Bavus), ige —
Al In; EN — Re Di
a iR gr * I BEN er PH ZB WER —* *
Rn s ;
BETT —— a: TR Mn SET Ku Be: ki
— zum ——— des — Tulpethe ge |
v Waſſer enthaͤlt vollkommenes ae |
Schwefelſa ure aufgeldſt, oder ſchwefel Yo) |
—— das man nach Fourctoy ſchwefelſaures
Queckſilberoxyd mit Ueberſchuß an el Sulfate
.. de mercure oxyde avec exces. d’acide ) "nennt; u d
> "giebt beym Abdunſten weiße, nadefförmige Kroftal
die an der Luft zerfließen, fauer, berbe und merallifch
ſchmecken, i im Gluͤhefeuer ihre Säure fahren faffen, und: |
zu reguliniſchem Queckſilber hergeſtellt werden.
*) Synonyma; (V trioläm ———— |
faures ichwefelfaures Queckſilber (Sulfate acide de mer-
eure), ueckſubersl ——— en “
G'aagsı- ine KERN = Pr |
Die weife Samafe, die Sn ir Auflfing tm
Sucafibes in — 7 J
— ER * e
et *
hulfe der —— wird er Ay an der⸗
—* — efchaffenheit ſeyn "je — mehr
er ‚weniger Schwefelfäure" anwendet, — d N Eli,
| x Hitze längere oder Fürzere hl atefind u laͤßt.
‚enthalt um beſto meht Turpet —* fie der
Sihze ausgeſetzt worden iſt, und je — — man Schwe⸗
felſaure angewendet hat; und giebt um deſtd mehr Ins a
fösfiches, Fäjtsefelfanree Quetjilberoryb, "wenn Man bey
gleicher Dauer der Re NS Se Nerfeljaufe —
—
* Ai RES m * se 5. — | 3, ya ER Ba
Wenn man inside einen Se BE mie
uw anderthalb Theilen concentrirter Schwefelſaͤure
zwar bis zum Kochen erhitzt, die Operation aber unter⸗
bricht, ſobald das Queckſilber in eine weiße Maſſe ver
mandelt worden ift, von der erfalteren Maffe die darüber
ftehende Fluͤſſi gkeit abgießt, und jene in weniges kaltes
Waſſer tragt, das Waſſer nach einiger Zeit abhellt, und
bieß Wafchen mit wenigem Falten XBaffer fo lange wies
derhofe, bis die Lauge das Lackmuspapier nicht mehr
roth foͤrbt, ſo bleibt eine weiße Salzmaſſe uͤbrig, die
nicht mehr ſauer ſchmeckt, nach Fourcroy nahe 300
Theile kochendes, und 500 Theile Waſſer von der mitt⸗
lern Temperatur zur Loͤſung erfordert, und daraus in
prismatiſchen Kryſtallen anſchießt. Das Produkt iſt die
geſaͤttigte Verbindung von unvollklommenem Queckſilber⸗
oxyde mit Schwefelſaͤure, das man ſchwefelſaures
Queckſilber (Hydrargyrum fulphuricum , Sulfat te de
mercure), zum Unterfchiede vom vorigen Rönsfafauren
Queckſilberoxyde ($. 2274.) nennt, das Die gefi ftigte
Verbindung des bollfommenen Duecfilberorndes mit
Schwefelſaͤure ift. In dem. zum Abwaſchen des jeßt
erwaͤhnten Produtts gebrauchten Waſſer iſt ſchwefel⸗
8 Queckſilber mit — ” Säure (Ay-.
Stundriß ber Chemie. II. Th. draw
*
ER) — * —— ah Verf
ber Menge Jenenivärtiger — — ‚auch-t
Das ſchwefelſaure Queckſilber 9
gens bey Be Dftillacion für ſich ſchweflige
Sauerſtoffgas und laufendes Queckſilber. Nach Kopes
roy enthalt das ſchwefelſaure Queckſilber 0,93% ie
| orpd ‚ober Romaries — — — — |
—
a J 34 Se 54 —8 EB Im
— 3 * J * ‚Er
»», a & che x ,. - P;
a J — TER
* ba ae ber. | eoncenteirten — |
— auf das reguliniſche Queckſilber in der Hitze oxy⸗
dirt ſich letzteres auf Unkoſten der Schwefelſaure, und
es verwandelt ſich bey lange genug daurender Hitze ir
vollkommenes Oxyd, das zu ſeiner Saͤttigung rk:
Schwefelſaͤure braucht, als das unvollfommene Dusds
ſilberoxyd, und damit ein. faures, an der Luft zerfließ⸗
liches Sal; liefert, ‚ dahingegen: diefes ein ſehr ſchwer⸗
lösliches damit giebt ($. 2276.)., Wenn nun: nicht
Schwefelſaure genug da ift, und die Erhitzung lange ge⸗
ug fortgeſetzt wird, ſo bleibt beym Löfen der —6
in Waſſer vollfonmenes Queckſilberoxyd zurück, das
den Turpeth bildet ($. 2273.), deſſen Entſtehung du sch
Zuſatz von feifcher Schwefel aure auch wirklich. verhüt
werben kann. Wird hingegen die Erhizung der, Malie,
‚nicht ſtark und lange unterhalten, ſo entſteht auch un⸗
vollkommen es Qureckſilbe roxyd, das mit —— uns.
zerſetzten Schwefelfäure ſich bis zur Sättigung verbinden,
‚und von welchen fich das dabey allemal befindliche mes.
felfaure Queckſilberoxyd durch Abwaſchen mit kaltem
—2 trennen laͤßt. Die Bildung des Turperhs Dep
bes gelben fchwefelfauren Duerkjilberornds — ſchu
an Oxyd muß übrigens eigentlich als durch eine dur
das * Sue, —— lung de B —
er and:
E
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| — £ *
| € or ir Dat hour
} HE ven O. eckſilberoxyds (Hydrargyrum oxyıl atuım
3 Kulphurienn y ‚Sulfate ı de mercure ‚owyde) bewirkt, ‚ans M
geſehen werben; wobey viel Schwefelſaͤute fich mich = ;
nig Queckſi ilberoxyd zut feichtföslichen , und viel Dry
mit wenig Säure zur. — — *xX
une) bereiniget. ER | art
E-
* — ek S. —— u,
— Ouedfisersrid, n wie das; — te
Br rothe ($. 2269.), oder wer Turperh, verbindet
ſich auch mit AN ae Schwefelfätre. durch Huͤlfe der *
Hitze, und giebt damit ſaures ſchwefelſaures Queckſil⸗
bernd ($: 2274.); unvollfommenes Oneckfüberexyd
‚ ($. 2268. er ‚bilder damit Dutch gelinde -Diger
ſtion neutrales ve: — aures —— .
Se by 1 Pe: vr ale
RN — Alfafien —— aus ie 2 |
— des ſchwefelſauren Queckſilbers im Waſſer ein
ſchwarzgraues Oxyd nieder, das, wenn es nicht mit uͤber⸗
ſchuͤſſigem Alkali digerirt wird, Schwefelſ zure enthaͤlt,
und als ſchwefelſaures ledſi (ber. mit. Ueberſchuß
an Oxyd (Hydrargyr um fulphuricum oxydo excedens,
Sulfate de mercure avec exces de mercure) anzufehen. |
iſt; aus der Loͤſung des ſchwefelſauren Queckſilberoxyds
aber machen ſie einen gelben Niederſchlag, der. ein voll⸗
fommeneres Duedfilberoryd, nach) Thomſon Tritoxyd
des Queck iſt, und deſſen Farbe vom Orange⸗
gelben bis zum Citronengelben abwechſelt, je ..
dem die Cöfung mebr ober minder orydirtes Que A
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ER A OR J 2280. X — V—— Sure
Wenn man in eine — ” —* ſauren
Hueckjilberoryds. (& 2274) fraffi iges n no⸗
nium gießt, ſo erhaͤlt man einen grauen Merlin
der nachher beym Trocknen dem Sonnenlihte ausgefeßtz.
fich zum Theil, wenigftens behm Druͤcken und I eiben,
zum laufenden Dueckfil [ber reducirt, der übrig bleil ende
graue Antheil loͤſt fich im fluͤſſigen Ammonium vollig auf.
Dieſer Niederſchlag iſt ein Gemenge von ſehr unvollkom⸗
menem oder ſchwarzem Queckſilberoxyde (Deutoxyd nach
Thomſon) und einem dreyfachen Sale oder ammo⸗
niumbaltigem ſchwefelſauren Gueckſilber (Hydrar-
gyrum ammoniato-fulphericum, ‚Sulfate. ammoniabo-
mercuriel).. Erſterer redueitt fi im Sonnenlichte, lebe,
teres bleibt übrig. Dieß dreyfache Salz wird durch. 2
faß von Ammonium fösficher im Waſſer giebt n
Abdunſten polyedriſche Kryſtalle, hat einen herben mei
talliſchen Geſchmack. In der Öl luͤhe hitze wird es zerſetzt
moben das Queckſilber reducirt wird; nach, Fourcroy
enthaͤlt es 0,18 Schwefelſaure, 0,33. Ammonium „9,39
Queckſilbet und 0,10 Waſſer. Wegen feiner- Auflöss .
lichfeit im reinen Ammonium erhält man es nicht, fon k
dern bloß das ſchwarze Oxyd, wenn man zu der Cöfung .
des ſchwefelſauren Queckſilberoxyds auf einmal zu viel
von demſelben — Kar es ve RE —
— a A Era SER
# " &
Wern man Ammonium auf recht — PR
felſaures Queckſi lberoxyd giebt, jo entjtebt ein. Aufbraus
fen; es entwidelt ſich Stickſtoffgas; es. ‚Schlägt Ra
ſchwarzgraues Queckſilber oxyd nieder, und die darıl er
ftehende Fluͤſſigkeit ar das zuletzt ewahnte
9— ri Er —— wi Fur {pt u) Re,
x
Be 423
F ri 5 fan 11 NY ad g a2gR.... SR J ur Eh Hug
| — wird vom Ammonium — un⸗
vol Sir enes oder ſchwaͤrzliches £ zueckſilberoxyd verwan⸗
delt ‚u I es bi [det fi Be il etwas RO
a autes Zuechſil ————
Bong — ee PP | a | I
2 fache — aus hier Am
en Sg — —
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J — — Aa: aha NICHRRIIM A | —* 9 h
hifo — vorhin (9.2281. 2282.) — Er⸗
folgen laͤßt ſich nun folgern, was bey der Berührung des.
reinen Ammoniums mit den ſchwefelſauren Duecfilbets
—— Das Ammonium wirkt dabey desoxydi⸗
rend auf das vollkommene Queckſilberoxyd ‚indem ſich
ſein aſſerſtoff mit einem Theile Sauerſtoff des Oxyds
zum vereinigt, fein Stickſtoff aber in Gasgeſtalt
—9— jr y und ein Theil des dadurch in unvollfommenes
ſchwarzes Kan vermandeltes vollfommenes Oxyd
Ei En etwas unzerlegtem Ammonium imd Schwefel
der erwähnten drenfahen Verbindung zufame
a ——— ein anderer Theil at bleibt
and Bi wird, u
—— Mar g. *5 er — | x |
2“ Die febweflige Säure wirkt anf das metalliſche
Quedſilber gar allein ae ia auf vollfom:
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Er * $ & un — * 9
8 8* ⸗ th z 2 ’ |
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wärdig, ‚Sie verwandelt diefes nämlich in unvollkom-⸗
menes Oxyd, und fie felbft wird durch. den Zutritt jeneg,
beim volffommenen Oxyde entriffenen Antheil Sauerfiof 3
in: Schwefelſaͤure verwandelt, welche mir dem unbolle
kommenen Oxyde zu ſchwefelſaurem Queckfi zuſam⸗ 4
mentritt; Durch eine größere Menge fchroeftige Säure
wird dieſe Verbindung wieder zerſetzt und das Queckſil⸗
. ER, wird, fogar vollkommen ——— A kaufen:
HAN! (ber Ba, —— a
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— RN “ER 2286. —
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auf, Daf dazu Feine Fa Wärme und Feine toncen-
trirte Säure, — iſt. In der Kaͤlte ES
verduͤnnter Saͤure enttpic elt ſich aus dieſer An Tofur
nur wenig Salpetergas; mehr in der Wärme, mn
— erſteren Falle wird das Queckſilber nur unvolllommen
xxydirt im letzteren polltommen; und deshalb iſt auch
BEN.) 179 Unterſchied unter dieſen beiden Aufloͤſungen Man
riet einzel berbfinntst, Salpererfäure i in der Kaͤlte ge⸗ {
machte. Auflöfung. des Quedfilbers falpeterfaures }
Br F efülber (Hydrargyrum nitrieum, ‚Nitrate.de mer-
bie in anhaltender Hiße, und mirconcenteitter&alz
peterfäure, verfertigte Hingegen. falpeterfautes Queck
HER N ilberoryd (Hydrargyrum axydatum. nitrieum, Nitrate E
RE T: ‚de mereure., axyde). „Beide Verbindungen erhaͤlt man
Nein auch durch Yaflöfung, des vollkommenen und unvo kom⸗ }
— 2— Quedſilberoxyds in ber verdunnten Salpeter autes
320 0. Doch verdient, 8 nad) erwähnt zu werben, daß das ſal⸗
eterſaure Queckſilberoxyd durchs Sieden nur dann ent⸗
ſtehen FOR ‚wenn Fein überfchhlfiges Queckſilber zuge: _
* * gen iſt; weil in dieſem Falle durch Theilung des Sauer⸗
* — zteifchen dem ſchon gebildeten vollfominenen Oxyde
HR Ride Pain Be he immer hi, woll⸗
omme⸗
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Metalle. | 28 v
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fein Uebecwahß, —— Harz — fe ie
be) ‚der Auflöfung. des Queckſil bers in eo entrirter Saͤu⸗
‚rein ber Ra zuräctbfeibende Salzriaſſe das ſalpeter⸗
er ilberoxy d (Hydrargyeum oxydatum nitri-
* — en akt here Woſſer einen gelben H
—— welcher. als —— es Que in
— (Hy drar yrum, .OX oki: — — neo
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ateirten Bl des“ Si a nee |
iuten Oitechjilbetdr: — und ſich in verdunntet
al it Ir der aufl *
Hafen! — den
Eſherz nie Safbererfaure Hebifvete Auflöfungnift.
eier EN 4 hefb werdet." ABied dad falberer:
— — di Sen ten Zuſtande / ſo lange
in an Be It iß alle Saͤure
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A —— ", 38 — "os ii f
Queck Inn on nah ERTL? a —
— AN rin huig —— |
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„Noch, einer Senne; Sg das Falpet efaune
r&y um hy: ER Allan weichen wongl
lich entftehf ‚wenn man bie A ur) Sieden: mit Äberfehüls
ſigem Durectfitber berkikere eoncentrirte- Löfung: Ba N
ter fairen ale hei ie genugfamen Waſſer verdünnt,
Sn diefem * Heil fi ch das Salz fogleich in 2 hen
® Feine eh tem osliches ulver du ie
den je bis “ — 172 der —
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1. "2287:) erh faure ß
J In MY —— TI ash uf Be
* Pe hyeiin öl Narr gi ‚2291. ee tl SORaech
Das ſalpeter ſaure Queckſi FERRARI in der Hiße
— — ”
Gluͤhen, und das Queckſilber wird redurirt. ee
—— m ——— 12 pm + ter f LEER . Hl) ri 2 nd muß;
924.1. io —
Ben. ‚man Bingegen Das. ——— Duedfiber-
par bey: ſchwoaͤcherem Feuer behutſam röfter, fo bleibt.
vollkommenes Queckſilberoxyd vomeiner rothen Farbe zu⸗
bee gehbriger Behandlung in. nichts won dem
oben erwaͤhn nten (9. 2269.) verſchieden if. Man kann
zu den ende dns, ſalpeter ſaure Queekſilberoxyd erſt in
ei lben im Sandbade bis zur Trockne
—— — feſte Maſſe in einem ſtei⸗
—Se—— groͤblich puͤlbern, und in einem unglaſeir⸗
ten Scherben unter en ei Umrübren mit einem
Pfeifenftiele langſam roͤſten, bis das Oxyd roth wird,
| —— NO ſo weit verſtaͤrkt/ daß das Gefaͤß
duntelroth gluͤhent und das Oxyd in der Hi e ſchwaͤrzlich
wird, das dann beym Erkalten eine ſchoͤne hochrothe
Sache anime. Mari muß fich hüten, die Hiße ſo weit
—— daß das Oxyd redueirt werde. Fiſcher hat
Mechode angegeben, dieſes Präparat mit moͤglich⸗
yar ng’ don -Salpeterfäute zur bereiten, ‚die durch
Lichtenberg
400: Theile Queckſilber in “der Siedhige "in Salpeter⸗
faute aufgelöft werden. "Mit der zur Trockne verdunfte-
‚sen Salzmafje'vereinigt man Durchs Neiben mit etwas
Waſſer 350 Theile Queckſilber. Das hierdurch: erhaltene
rrzgraue Pulver: wird getrocknet in einer Retorte
hit 3 ſich mehr Pre
verheſſert worden iſt. In Folge weiber
flüchtigen, —9 %
; # eu zerbri Eis ge ER RN
pPagyſſe ‚bat. Beobachtungen & nd
A weiche ‚zum G jelingen. der Darſtellung des efüh
Mraͤpargts ir ſchon hochtoth gefarbten Froftalkimiichaglä,
ndew. Zuſtande führen Aal, ‚mitgephenl t deren Be⸗
—9 zu en ats 46a
on der Verfälfchung des tot * * i
ae — te ei rs mie menn 9
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———— — — ‚ten:
| ——— ei äh varzes * eder,⸗ das ein ſeht in
— * — — * F ——
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J — 9 * Sit, Ar! Aa a — — mm u
rn ei — KL STE ERBE
BR. — — oder mit Rarker: Safveterfäne
bereiteten Aufloſung dei: Queckſilbers oder aus dem ſal⸗
peterſauten Queckſilberoxyde ( H. 2286.) macht hingegen
das Ammonium ebenfalls einen dordelten · Niederſchias⸗
der aus einem weißen und einem ſchwarzen geme
“4 fieht,: und eine. graue Farbe bat die. ſich um de
mehr dem, weißen naͤhert, je weniger ——
dabey iſt. Dieß iſt deſto mehr der je ſtaͤrk
Queckſilber in ver Aufloͤſung oxydirt war. Der
MNiederſchl⸗ fiſt unvollkommeneb Duell ever: Der
weiße if eine, dreyfache Verbindung, —
a: , Salveterfüure und Queckſit R une
„einen“ herben Ge an iſt erſt in Ja Theifon-Fal:
Ai — dorch ei ann maaß
ns ARE A Luch „7 bit BI
* — au der in ver gite un |
Slie ii im — unter
hen zer eht liefert Ammonium, Stick⸗
| Sauer — laufendes O Yeckfülber. Nach
urcroy enthalt fie 0,60 Quedfilberorye, ; ojhh Am⸗
— oy16 Salpeterſaͤure und Waſſer
— ſchwarze Oxyd iſt der ſogenannte Mercurius abin
ahnemann 8, defien, — u und Bucholz
—
— — — N
A Ai * Tr s, % 2298, nö ER ei
ber Bernie des. — ieckſil⸗
| 3 mit dem Ammonium. wird ein Theil des letz⸗
——— esftoff des, vollfommenen
Du roxyde in der Aufto ſung, das dadurch nun
ampollkommenen Oxyde wird, und fichnieberichlägt,
während die Salpeterfäure mit, dem noch. ung ießte
immonium und einem. andern Antheile Des, pe
nenen Oxyds, die erwähnte dreyfache Verbindung als |
ver e n iceiſchiag bildet — Nie en ee
TE erh —J. 3296. ‘
Das nach, * vorigen SS. durch REN des
Ammoniums gefällte, ‚seine, fammtfchwarze, Duesjilberz |
zeie tet ſich außer ſeiner dunkelſchwarzen oder. doch
aͤuſchwargen Farbe durch feine große Wied
ſtellungsf zu metalliſchem Duesffilder, bee m
diefe ſchon — Reiben in der flachen Hand im befeuch
teten Zi an de erfolgt, ‚und. 2) durc feine. große luf⸗
*
hwaͤchern Säure Blider Effigfäure,
sad Braecamp und "Sa | ‚Bliva. enshäft
xyd in 190 ee 2,5: x eife ( auerftoff, wo
es folglich ſeine Stelle‘ als xyd FB af der. apa
run xyd a⸗
HR
ae —— a Die a aa 9 Hi, Yet
ſetzt daher die Aufloſungen des Queckſilbers in.ke sten.
Dieß thun auch alle ſchwef sh — und —*
falge durch kr doppelte Wa Hi
03 er ua 0 BF 34 u + bt j x 7
i —* $. 2298. — ‚m: EN Pe A nt
Die Salsfäure greif N das. keine Oteci Ir ar
nie bemerklich an, verbindet ſich aber mit dem O |
ſiſberoxyde getn und leicht und f iefert — rſchi
Kr Produkte, je nachdein das Oxho völlfoinmenes'o
ambollkommenes iſt al; aures Dnedfilber un m
beroxyd/ die wir in nachfolgenden 86. Var:
wollen. Es iſt auch hier der E Ball; daß das Amtsolifom:
mene Oxyd big‘ zu ſeiner Sand weit weniger Salze
ſaure aufnimmt, Als das volffommene; und daß die ge
fartigre Verbindung mit letzterm Breit! en im Sa
fer it ‚als bie mit — —
2 a wmuriatieum 0 0x —
| de mercure owyde), nf Ber er H ‚ued F
—— — — ce 0: * —5 gerrammt E
Bir ereinigt, ſich St are mit
— ——————— "die ——
tern
9
een mit dem vollfommenen Aug |
erwähnten Produkte zufammen. Mar kann diefes Salz
auch auf dem naſſen Wege darſtellen. Unter den ver:
fehiedenen Methoden dazu, verbient hier Die von Schmidt
Ihifeldeck eine: Erwähnung. Nach dieſer werden 2
nzen Zueckſilber durch 3 Unzen und 3. Drachneh
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⸗*
* * . »
- » * u
— * J * a
15 2 ‘+ ur E an * 2
3» INA, { \ h 2.4
er: drnbe zu eo
Screfalfänte vermittelft gehörigen Feuers in ſchwefel
ſaures Queckſilberoxyd verwandelt. Diefes wird nur
mit einer Löfung von 5 Unze falzfauren Natron in 6
Theilen Waſſer eine Halbe Stunde gefocht, wodurch
eine vollkommene Löfung erfolge. Die Fluͤſſigkeit wird bis
zur Trockne verdunſtet, und die ruͤckſtaͤndige Maſſe dur $ |
pi Anzen Alkohol auf zwey verſchiedene Male ausgezo⸗
‚gen, Don dieſer geiſtigen Loͤſung wird der Weingeiſt
—— Deſtillatidn wieder abgezogen, und der Raͤckſtand
durch Loͤſen in Waſſer und Kryſtalliſtren in ſchoͤnen
fangfpießigen Kryſtallen, welche das ſalzſaure Queeffil:
beroxyd bilden, dargeftellt. Der abgejogene Weingeift
Fann zu derfelben Arbeit aufgehoben werden.
Von den er ändern Methoden vr Hrodokt zu gie gu ch
winnen.
re gr 2300,
\
da⸗ ſalzſaure Queckſilberoxyd $. 2299. N wu
einen ſehr herben metalliſchen Geſchmack ‚ it aͤtzend und
ſcharf, /und das gefaͤhrlichſte Gift, braucht nach Spiel⸗
vom Waſſer bey 50° Fahrenheit 16 Theile zu
feiner Löfung, ‚ vom Fochenden nur 2 bis 3 Theile; vom ..
Alkohol wird es leichter ‚geldft, denn 8 Theile löjen 3
Theile d davon bey mittlerer Temperatur, und im fieden-
—— zoo Theile 88 Theile, von walgenn es
Keoftalle,, |
——— ‚Im der Hiße iſt es üchtig. Die’ be-
38 kannten
Nons durchs Abbrennen daruͤber zerſetzt wird.
fung im Waſſer giebt plattgedruͤckte vier ſeitige
die an den Enden J— und an der Luft
‘ u
aa EZ
ante 1. Shuren ger PER: — dern machen es
—— im Waſſer, bloß die Gallus Bien
Hybrothionjänre ſcheiden das Queckſt
| henevir s Angabe, her auch Rofe’s, Zr:
camps ——— ——— z28 ——
men, ‚enthält <8.0,82 Queckſilberoyd und 0,28 Cal
fin. — Rhafıs erwähnt Bifes merimdrnigen Sale
hon im zehnten ARE U DLR One:
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— N re “u. *
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2; a HERR HEN — ——
Er : — An a an i. FR 2
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* hl v "ie Pia 4 * Bude # }
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2 — A a 1 2 Kr 2%. — ev . *
lag wird das — —* roxyd
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img in einer af — — tor — —
war zur Haͤlfte in mildes ſalzſaures Queckſilber umge⸗
wandelt, und der Altohel he, BREI R erh
freye Säure. us |
opel — EIER ig a0 | Ra R im re —
Ne A Die, ns Feuerbefländigen alien — aus *
ber 85 ung des ſalzſauren Queckſilberoxyds im we
das Queckſilberoxyd nieder und Der Br
eine. ‚nrangengelbe Farbe, die Durchs. Gin a
Luft der des —* AR: IP * wird, h
37 son IE a * — chef,
DA ABA aaa
„Das Samen macht aus —* * des false.
fauren Queckſilberoxyds einen: weißen Niederſchlag Mn :7
eine dreyfache Verbindung iſt, aus Satzſaͤure Ammo⸗
nium und Queckſilberoxyd, die im Waſſer ſehr ſchwer⸗
| * iſt, und — Der —— — onium amd
EI Rt a
| Busen Ei im
Sn
434
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kſtoffgas und einen. A Sublimat giebt, der
‚ine indung von unvolliommenem Quedfilberoryde
—J— iſt. Die Salzſaͤure macht dieſen Nie⸗
derſchlag im Waſſer löslich, und bilder Damit das jetzt
anzuführeube. ——— —— mr}; —
ni
; Dueciilberorpde, ; | in
\ rt run 2 RL —* u a PR ng — Kerr * | Bi
Ef erben — nämlich — montag zum
— jeßt, fo pereinigen ſih beide
in. der Aus Feng fo mit, einander, daß ſie weder dur
Kryſtalliſiren noch durch Sublim ren geſchleden werden
ne das falzfaure Queckſilberoxyd wird durch
Vaſſer weit ae Dieſe Ver⸗
die, wie man leicht einſteht, ein dreyfaches
—— Alembrothſalz Sal Dh \
liches, vos re oniumhaltiges ſalzſaures Queckſilber⸗
* ‚drargyrum 0%y datum ammıoniato - muriaticum
die, — ummoriato - — —
Ring — TKIN N,
” * N —— 9 * —
man gleiche Theile ſalzſaures "nit
| u ſalzſaures Quedfilberoryd zufammen i in Waſſer loͤſt,
und dam Kali oder Natron ſchuͤttet, fo entſteht ein
meißer Niederſchlag, der nach dem Ausfüßen mit Waſ
ſich tie der vorher erwaͤhnte ($. 2303.) verhält,
| namlich eine dreyfache Berbindung aus Sueckfilberorybe,
Salzfaure und Ammonium it, und fich von dem Alemb-
rothſalze ($ 2304.) durch die weit mindere Menge der
Salzfaure und daher durch ſeine — —— im
Waſſer unterſcheidet. Diefer Niederſchlag iſt unter
dem Namen weißer Queckſilberniederſchlag (Mer-
euriuß'ptaecipitatus albus) befannt; beflummter wird es
‚ammoniumbaltiges falzfaures Queck⸗
füberoryd. (Hydrargyrum ‚oxydatum Ammoniato" mu+
NIE [5 Ei riaticum.
niche alle Sat me sin Anchei De
ben aus bein —— er Dh muß man ſich
hüten, ‚nicht vurch ein Uebermaaß von an ka ihm zu⸗ B
| Pac) Kourcroy ——— 190 Theile Diefer Verbindung
J eife Queckſilberoxhd 16 Theife ( salzfaurı „und: 8
| Ammonium: "Durch die’ Einwirkung des Lichts
wird fie fie ſchwarz, und durch‘ die fenerbeftandigen Alka⸗
Ken wird Ammonium frey und das Oxyd orangegelb
ibgeſchieden. Mic Ammonium in Beruͤhrung geſetzt,
JJ
ſicheres — feiner Um erfalfchtheit und richtigen Bes
reirung. 2 —9 ER Pi . * IR AR a 2 ä F Y —* —F H i, * —*
RS, |
„N ande Set ten dies Pro su v “in Shih, ;
Kain 1 a VD. Mur
ut, iR Be " Io Ru Er ‚2306. K nie, —
Das Chlorin Corwirt⸗ Sal; fie); —
— Queckſilber ſodleich in Chlorinqueckſilber
(ſalzſaures Qirecffilberoryd), Es entwickelt ſich hierbey
kein Gas, ſondern nad) Davy’s Theorie verbindet ſich
unmittelbar’ das einfache Ehloringas mit dem Quedfik,
ber zum Chlorinqueckſilber; oder es entzieht nach der
altern Anſicht von der dxydirten Salzſaͤure das ———
ſilber der oxydirten Salzſaͤure einen Antheil Sauerſtoff,
und wird damit vollkommenes Duedjilberorypy d dr J
dirte Salzſaͤure aber wird zur € Satz ſaure ‚dies mit dem
letztern ſch m. Fr Säteigung en a ARE
6 Ihe, Ba E
m DE Br 2307. N J
ner verhäfe * nach — Berl ſuchen
Bien dirte Salzſaͤure zum rothen Oxyde des Diteeffil?
bers "ehe man nämlich oxydirt — Gas durch
“Baer
EN Metalle. 433
Bon Zaffer fiebmen, worin ſich rothes Queckſilberoryd ber
ß * st ford das: ge bald bunfelbraun un: ——
—— —— —— —————
cum; Muriate de mereure furoxygene) befindet. Ben ſei⸗
ner groͤßern Loͤslichkeit i im Waſſer ließ es ſich von erſterm
Sahze Di ‚wiederholte Kryftallifationen rein abfcheiven, -
Seine Kryſtallform ift noch unbeſtimmt. Schwefelfäure
und andere Säuren entwicdeln daraus oxydirte Salze
fäure, und die Slüffigfeit wird orangefarben. Die.
une xi di hnliche unaufgelöft gebliebene Maſſe iſt, nach
Braecamp's und Sequeira Olivas Verſuchen, als
falgfanres Queckſilberoxvd mit einem großen Ueberſchuß
an Oxyd anzuſehen. In dieſem Salze moͤchte ſich das
| Duedfilber wol auf einer noch höhern Stufe der Oxyda⸗ R
tion befinden, als in ben ſchon angeführten Oxyden, wie
ne fdon $ Lourcroy anfuͤhrt. Nur fennen wir biefes
d des Duecfilbers nicht, weil es noch * im
gi Er Jetter ' Zufiande bargeftellt worden Mu
— a $. ‚2308. X * *
| —— man 4 Theile trocknes EHER Duell. |
—* mit 3 Theilen reguliniſchen Queckſilber genau
menreibt, und das graue Pulver entweder aus eis
mMedicinglafe.im Tiegelbade oder aus einer gläfernen
Metorte imirt, fo erhält man ein fryftallinifches, wei⸗
ßes — * man forgfältig von dem grauen Puls
ver und dem en Queckſilber trennt. Dieß Pro⸗
dutt ift num die Verbindung: von ſehr unvollkommenem
Dueckjüberorgde und Salzfäure, falfaures Gueck⸗
- fiber (Hydrargyrum muriaticum, Muriate de mercure),
und die im den Offieinen den Namen des verfügten
#8. (Mercurius dulcis) führt. Nach Hagen,
und Mehreren Fann es fon ehllbet werden,/
rung — 11, Th. wenn
ig, als das. der
nein
‚(Hydrargyrum muriaticum: ‚mite)i |
“ ae andere Bereitungsarten dieſes Salzes — Wege,
- und Inwels Methode es I; das *
RE zu eier Yu
‚BD 2 4
—9 ‚2309. N ———
© — be ſalzſaure Queckfilber & En
a Kofi, y und befteht aus vierſeitigen Prismen, die
vierſeitig zugeſpitzt ſind; — Zerreiben wird — *
woͤhnlich etwas gelblich. Durch des
Sonnenlichts wird es. nach und nach ſchwaͤrzlich —* |
die Einwirk ng.
Zerbrechen phosphorescirt es lebhaft. - Es ift unſch
be. 2%
2 #4
u +87
N 2)
haft, im Waſſer, felbft im kochenden, kaum loͤslich denn
nach) Rouelle fol es davon 1152, und nad) Bergmann
750 Theile erfordern; eine Schwerloͤslichkeit, die nad)
Pfaff, wie wir weiter unten fehen werden, noch größer
ſeyn muß. Im Alkohol iſt es ganz unloͤslich. Durch
wieder holte Sublimationen fuͤr ſich allein ſoll es ſich alle
maͤhlig wieder dem alzſauren Queckſi beroxyde naͤhern.
MNach Chenevix enth
ſilberoxyb und 71,5 Procent Salzſaͤure in ſeiner Mir
ſchung/ folglich nicht nur weniger ——
auch weniger Salzſaͤure als das ſalzſaure Queckfilberor d.
Sum Meritinagebrauch wäre es am ſicherſten, kein an⸗
— als gehorig — anzumenden ——
It es 88,5 unvollkommenes Queck
vorigen Behandlung: Seit 1608 iſt die Bereisung die:
— jes Satyes dutch Beguin befannt geworden,-bisspahin
war es, wenn ſchon 5 befnnnty. doch noch dem meh⸗
reſten Geheimniß. h — ar ch |
"Spnmma: % J
us füblimatus duleis),. Ealomel, Guedfilberpanacee
(Panacea mercurialis), mildes — 4
inc man das falsfauce Ouech — FRRREN
uni (ber af *
© ch iſt das Produkt weniger gleichfoͤrr
er
7
* ⸗
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9 ri + .
Y \ R
j j ER —
5 ' ER A EUR n Ne
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ten wogen: feiner. Großen Brihikafihfer a geſe bien
- Bird) Am beften pruͤft man die Gegenwart von diefem
f vadurch daß man eine Portion des feingepuͤlverten ſalz⸗
| Queckſilbers mit Waſſer oder Alkohol auskocht,
And das filttirte Decoct mit Aetzkali oder Kalkwaſſer ver—
miſcht. Ein rothgelber Niederſchlag wird uns von der
J BERN. ai I se |
; u J——— — 2310. ———
J ach
I ie Mfafien-machen: das. falsfauie Durifiee
er. 4, indem fie dem darin. befindlichen, unvollkomme⸗
| men —— die — —5 — RO
Durch — —— wird bas ——
Runde * bemerkbar loͤslicher gemacht. Nur durch
Kochen mit concentrirter Salpeterfäure wird
E: BT. ſalzſaures Queckſilberoxyd verwandelt, wel-
SS — Fall durch oxydirte Salzſaͤure iſt; daher
| t fich durch Beh, udeln in der Kälte mit Salpeterſaure
das mit reguliniſchem Queckſilber — — joe
' Quedfilber von ———— — J
—— er an MER: — MR
— a le aaa al
J — Doeß falfoure Duedfiber entſteht i in bene —
“ .($. 2308.): folgendermaßen. Es. entzieht
en Quedfilber: dem vollfoinmenen. Queckſi k
beroxyde, das mit. der Salzſaͤure vereiniget iſt, einen An⸗
theil Sauerſtoff, oder oxydirt ſich auf Me deſſelbi⸗
gen, und beide werden zum imvollfor Queckſil⸗
7 beroxyde, zu deſſen Saͤttigung die Salzfäure hinreicht
G2298) ohngeachtet das Verhaͤltniß des. Queckſilber⸗
dxyds dagegen groͤßer geworden iſt. Nach Davy's
— dheorie hingegen, findet hier Be ya Bertheilung des; im
atzen⸗
un En DER RR Das unvollfommene Due
filberornd, oder das Amt art aenaenste ö
uͤberſchuͤſſig if, fonbert ſich in der Sublimation m Davonab n
a > * ER R er no N | *
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J 9 [ap * MER — — ar ı EIERN at ren ae a ir — — ——
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ler — a je na A das Queckſil = der Sal⸗
peterfaure mehr oder weniger pie var. — RR
nur dann ein — von — —* ilber?
oxyde, wenn bie Menge des gegenwärtigen” I aſſers
nicht deſſen A ee da es nach Dbige
wi 16 — Se r zur £D ————
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nd, * 9 1 J pe Ir) re ie EB * —
22 tn jan? Aloe 6 231 14 IR * F 22 h Be N
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en ı man in nämlich, zu Bi — ihe und ı
— ure gemachten oncentrirten ueckſilber⸗
—— — | 9 — une, ig * ET
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en Bad al ee He ii In — * J ar vn =
212 Wenn man. hinge en * des Duechliler
Ne r 2 egal. — 1 * 3) % y6 7
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Me RN 7
bir — gemacht iſt mi Soda verſeht, fo
man einen weißen Niederſchlag, der ſalzſaures |
ſilber ift ‚vom —— 5 wird; und d faum i
— — sn oh
Auf Diefen Erfolg Ku R FR die von ge
Gern angegebene und, von Bucholz (1801 u. 1806)
xbeſette W ethode,. das (milde). jalgjanre ‚Quedfilber
Theil re ein: e3 Quedkfilber mit ı Theile reiner Salpeter⸗
u uce von 1,200. bis. 1,250. Eigenfchmere in, einem geraͤu⸗
migen Kolben in Beruͤhrung geſetzt; ſo wie die Einwir⸗
en der, Materien auf einander nachlaͤßt, wendet man
Wärme, im Sandbade an, und bringet das Gan⸗
allmaͤhlig zum Sieden, worin es ſo lange zu erhalten,
ma —*— merkliche Abnahme des Queckfilbers mehr
ahrnimmt. Im Fall die — jaͤhes Er⸗
ien fo: weit verdunſtet worden waͤre, daß ſolhen noch
die
| ng zum Kryſtalliſiren zeigte, ſo 5*
und nach noch einige Tropfen Salpeterſaͤure inzu
das Salz wieder aufgeldft worden iſt. Dieſe Auflöfung
ſchuͤttet man nun mit Behurfamfeit ,. daß kein unaufge⸗
Abflesn Duec ſilber hinzukomme, doch moͤglichſt heiß, in
‚eine ebe falls: heiße: oder. wenigſtens warıne Kochſalz⸗
loͤſung, — 3 Theil des Salzes in 32. Theilen deſtillir⸗
ar ſe en befördert das gegenfeitige Aufein⸗
ndurch ſchnelles Bewegen mit —
Kt das Sanje einige Stunden. ur
* en Co einem mäßig warmen Orten — — j
in Berührung. Hierauf fondert man. den weißen Nie⸗
derſchlag durch forgfältiges Ausfüßen ——— oder
genwaſſer ‚von aller Salzigkeit ab, und: fammlet und
tihn auf einem fanbern Filter im Schatten. Die
enen Fluͤſſigkeiten, —— ee /
N denn die Auflöfung neben, dem vo voll
’ -
& ® w
: *
im ſtark oxvdirten ame nut ten,
Bermifchen mit An mo BR ve ef
— Kg erden, —— ana
HIDEN? tk Koi Hehe I |
8 * 2317. —* Kali el. \ il;
— Ammonium zur in der ohne
— — bereiteten Aufföfung des Quteeffils
bers in Salpeter ſaure geſetzt, und dieſes Gemiſche mit
feuerbeſtaͤndigem "Alkali: B————— ‚giebt die _
62305) erwähnte. drei erbindung, der aber,
—
unvollkommenes enthält, zugleich, ſalzſaures QDuecffilber
bengemifcht iſt. In weichem: Falle der Niederſ chlag
durch Aetz ammonium graulich gefärbt wird. TR ia m .
a
RT ER IR ans: — Ent U LP IK: a age
rating kat — —— ‚m
X Sl; Aufbie nähere Verwandt idtſchaf — neck xryde
ur Salzſaure als zur Salpeterſaͤur Su m
dslichfeit des ſalzſauren Dueckfilbers, grüner Pfa zuch |
Pe Einpfehlung des in der Kälte bereiteten ſau⸗
ren Queckſilbers als et arg ge w
anſtatt das ſalpeterſaure Silber, 3
1. Statt! Salzſaure mit 230000 Gran Waſſer verduͤnnt,
ſich hoch durch Zuſeth von dieſem Qnecfüberjähe: m 5
decken laſſe da das ſalpeterſaure Silber nur eben noch
die Geo enwart von 2’ Theil Salzſaͤure in 70000 Theilent |
er ‚entbecht, —* dem a en
nd nac Daoy's Cheri Haß
era mis dem Ehferin Ai in; 1 Veehale
3a —
}
'&
£
*
1
ie
Ten Queckfi (ber und 34,5 Chlorin, und das chlorinige
| Melle; ; 439
fen, for daß in dem falgfauren Queckſilberordde die
ppelte Menge Chlorin enthalten iſt, als in dem falgs
fauren Dueckfilberorydule. - Das Chlorin ueck
—525 iſt nach ihm zufanmengefeßtaus ©
Br aus 100 UPON: .
—— Chlorin. —
Aue 1 = Dis At * —— STIER ——
HERR: > 2320. PR ra |
pas: Phosphetfiute Occfüber ydraray-
ım phö: ph sricum , — de Me * eht —
ten durchs Bermifchen von Ed fangen des phosphor:
| en Na rons und falpeterfauren O Dueckfilbers: &
ildet ein im Waſſer und ſelbſt in überfchäffi iger. üffiger |
ne fchtwerlösliches Salz, von weißer und pul-
verförmi er, unter dem Mikroskop kryſtalliniſcher Ge⸗
kalt/ welches durch ſiedendes Waſſer unberändert bleibt,
— zerſetzt wird, das Queckſilber dabeh
And die" Phosphorfaure mit etivas wenigem
efilberormd. zuruͤck laͤßt; mit Rohfe-gegfüher Phos
dQueckfilber liefert, und durch reine Alkalien
ſchwar ʒgraues Oxyd abſcheiden laͤßt. Durch Ammonium
Theil Oxyd abgeſchieden und eine dreyfache Ver⸗
bindung von Phosphorfäure, Dueckfilber und Ammbs
sium 9 gebilber, die noch wine gehoris unter ſucht Ya
+ Hat ——
EHRE A bi lass $ 2321
ei Michempettonmene rothen —————
ein Verbindung die aber‘ noch nicht gehoͤrig
— iſt, und die mit Saͤureuͤberſchuß als
Lyeywitt iſt, unter den Namen Schaͤ⸗
* su >y aufl löslich ches: ee Seen ſai re
Buchel —— BERATER N
UNITEN Tllz SL.
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_ ü IN x *
4 | I "U Hara?
449 . ı Sy Tun
. az are aM
Wr In y
N it Me
Merfeoiebigi das % | halten ‚ber. phosphorigen
Pe gegen bie £ ‚uecfilberögpüe, . Sie ‚verbindet. ſich
nämlich nach Yraecamp's und Siqueira Oliva’s Ber
fuchen —— mit enſelben ſondern entzieht ihne
den Sau eeft off, wird ; zur SER und, Belle das.
| Duedfii ber reaufinifch wieder. her... Dieſen Erfolg ſoll ſie
ſogar bey allen Queckſi lber ſalzen bewirken J deren ©} ure
abſcheiden und das Queckſilber reguliniſch —— Die
gedachten Chemiker benutzten dieſe Wirkſomkeit, um dba:
Durch das Mifchungeerhäftn ß der Queafil u ‚pe und
| og a 59 2 — eu
Kersizten Jeberkhläne br ih —
falpeterfauren. ‚Queckfilder, die arfenikfaures Queci
ſilber (Hydrargyrum. ‚arlenicicum, Arjeniatı ıte de, mer-
use) und. arfenigfauces Queckſilber 5 — : yrur
arfenicofu ‚Arjenite de meroure) finds im Waſſ
ſich ſchwer Betich und in, ber, Hitze zerfeg
ges Erhitzen der — 52—— mit —85* auf de
nem Wege. In Satnn ae |
+ Kann. —*
| Bi Ki —9*
su — F TORE:
Das nöhboänghie: se Aydrargy-
rum molybdaenicum, Molybdate: ‚de ‚mereurejientfteht
nach Trommsdorff durchs Vermifchen des, ſalpeterſa
ren Queckſilbers mit Molybdaͤnſaͤure Es iſt
gelb, ſelbſt im fiedenden Waſſer da ee
— Kupfer auf naſſem Wege iſt d
Duaueckfilber nicht herftellbar. In Salpererfäi,
Teichefösttch , und u Sal isſoͤure beym Zufamme
OR zerlegbar. GNod AT ©
| ,e 3 D | —* $. 2325.
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* Ser 2, Zr j , | | a —A
Fr As . . % 2 ö PER —
* aa BEUTE UT Ta
X * 4 * 4 " * y *7 * xy y 24
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chroir um ‚ Chromiate de mercure) entſteht durd Ber:
niſchun⸗ der Löfungen n des. fafpeterfanren Quedfilbers
mit chromſaurem Kali, Es fell e ein lebhaft orangefarz
f weneh Pulver dar, das nad) einigen 1 Tagen an det. Luft
liegelroch wird, r Übrigens noch | unbekannt "ih |
2 ee Ba Ey "2326. ( 9 LITER
"Die Jodineſaͤure und edcinnaflerefffäue |
et 9 mic den Duedfilberorgden am leichteften
| — Vermiſchen der Loͤſungen der, jodineſauren und
inewafferftofffauren Alkalien mit den Loͤſungen ver:
. fl | | er Duerffilberfa; [ge in —— Das da⸗
buͤrch —— jodineſaute Queckſilbe (Ay-
jodicum —— iſt we eiß, u in Gäu:
Fe Das jodinefaute : Oueckfilbers
| Ei jodieum oxydatum) SE fich nicht
N "ben ängeff sten Wege darftellen. Das Jodie
| offſaure Queckſilber xy CAydrargyr
ıt — ſtelle ein gtünfihgefbes —5
jod ffſaure Queckſilberoxyd
Vdrojodicum oxydatum) hingegen be⸗
her Form eine orangerothe Farbe Die,
uͤbriger — dieſer — Salze —* bis
— unterſucht.
— air u Er ar bei J
Fa I, ; !
yır7 “rT: 4 4 Y Fe
fe aa. RT ar
su. ’ a5 u a ır, J
— — 5 .
li 4
hung de * Far — — eckſilber
Inden Bo rſalze un * — oder
neutr 1" fobfenftofffa ffſauren Kali’s oder Natro
eine völlig weiß; anders gefärbt nut dann, Sr
Ee s das
das zur Blume angewendete at ini mit Seht
fioffläure volltomm mi in welchem Zuftande.
* — ee mit
uam, Arerni u: tſteh
mi hof em Kali. Ka Ha
Bi, es zarte/ —— ru —
zende, wei anju uhlet ——
Waſſer — im. ee r f E |
find , durch zu vieles, 2 ae, ya, ‚durch anhaltendes
Kdıen zerfeßt. wer! en. Sie ſchmecken ſch
fammenziehend, werden in der Öl
—— (len Yan. das a ML: aerN
* Durch Digeriren der € E U NEE
Quecffilberorpd. encfteht nach * ouſt eine nicht kryſtalli
ſirbare Verbindung. Durchs Abdampfen liefer
‚einige Kryſtallen, die — nicht pe nmeneg Zuec⸗
fi (beroryd, fondern. ſchwarzes Dry (Oxydul) —9
9 welches durch die Neaftio hd er Ef lan re 9
— —5— Di duns des:
vol
pt
—— dem u m. zuer “ zefuͤhrten eſſgſauren
Bi —5 —9 — et dor ag #
oh Yan hit kan * ER Hr RE
BET er — —— 2329.
4 a 1 4
.
*
*
— Vm HAN) EB — — — 2329. Fr sl BA
Das ſauetkleeſaure Queckſilbe ——— ea
ER ee! Be imöhäulre) amtfteht ——
eben der geloͤſten Saͤure mit dem Queckſilber⸗
durch Vermi chen derſelben mit Loͤſungen des
falpeterfauren, ſchwefelſauren und effigfauren Queckſil⸗
5; am beften aber, indem man fauerfleefaures Kali
mit falpeterfausem Dueckfilber miſcht. Es bildet ein
m. Waſſer ohne freye Saͤure faum: loͤsliches im
| sam Iſch Kaas Ihe Yulver. "Da biefes,
als im Feuer zerplatzt, ſo — es — den —
| Fi — N | da
— ‚FR: ;
* —— ine Fa ‚2330, — — Re 35
0 — verdient Dan das von Soward — one |
eite man 100 Stan suis lie |
teht ba er Rauch und ein Salı —
pe A n. * offe andeu⸗
allr eide weißes kr ſtallini es
ab Eu das erwähnte Produkt le
| ald De Berührung mit der überftehen:
t, durch ein Filter gefammler, ausı
tjam gettocknet werben, als es ſich
mehren ſcheint. Dieſes merkwürdige
ch Howard als Beſtandt ak erhal 7
ee, Sauerkleefänre rn eroxyd
—9 — ſich —* aa Same vn
gleich gut im luftl 454 aume, als
in Ber buchen Luft, und wird buche Reiben
"zur Erplofion gebracht. Es RR ſich ferner durch
— Feuer⸗
Enꝛſtehung for —* Hab ai des Ana —*
dukts er * ganz im Kla — weil ſowohl die
Angabe der. Beſtandtheile deſſelben, ale. die, wi feiner:
ng zeugenden und entwickelnden Stoffe,
— Rtaugn — —
* and ' KR Birne
Kar — Et; N ’ * EM —WR
ae 5 Gap. UF ER —3 d 4. Ph R Yr a N A Bu a
x 7 * — « 8
48 * Be: Wi er & j
On TEEN — A eg 4: EEE J Et |
— — — J & —— 9 1 LEG ar Ar nr
rn? Ay: * 2 ap * AR;
Br — von ch
s oder Natrons mit Be ued er. 8
‚fondert ſich als ein meißes im Wal er {eb be fe — 2
a in Safpeterfäure Teichter wi es Pulver ab, d
. be:.
Bv Ä & * * BSR
Du AR,
426
a ’
8
zegulinifches Dueckfilber und in: — —“ ohle lie⸗
a Mit den Oxyden entftehet dieſe a $
| a 1 Anwendung des * 8 en —* |
BR in. ein Aufbraufen, ‚wenn, man
seien damit in B übrut — gt, un
n.des. — rg ſi h Eſſi
* de— ation a
a Ua J > * 4* —* X er }
| PORN CERUNLER MENT m ir A, * Br) — * I De
PER ET BR “ dla % a — * ah J ee Pi; LS 99 |
Be J | As . 23320
| »
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u ———
milk: iR vor aaa ee —
—VRVR — | ure er (EH ar argyrum —
eier, ‚Tartiite de — entſteht * bin Se
unmittelbares Sieden der fläffigen Weinſteinſaure Re
Queckſilberoxyden als durchs Vermifchen der 2
ſungen des weinſtein ſauren Kat’s und des falpererfane
‚rn Quechfilbers. Es-Feyftallifiet in Fleinen, heißen)
—— ldslichen Schuppen. Es verhaͤlt ſich
tillation wie das vorige Salzt Duchg
ieden des ſauren weinfteinfailten Kali's mie Oueckſil⸗
b — yden m ef ht nach) Navier und Wenzeldastihe
loͤsliche queck ſilberhaltige weinſteinſaure Ralı Ka
— hydrargyrö-tartaricum, Tarırite de pötajfe mer
— aus welchen die reinen Alkalien, ſo wie auß
weinſteinſaure uacther a ein raus duec Ar
—— dh tan ve
| * — 3 a nn,
—J pfeltinctut ſondert dos Od (ber
| feinen 5 3 re mit andern Säuren amt we⸗
iger gelbgefẽ | ct Ar A ra enthaͤlt Dh Duck. 4
eroxyd, G off und Gallusſaͤuüre. Die reine,
Fellaun —— unter denſelben Umſtaͤnden auch. |
fonderung ei — weißen, übrigens noch unbefanm
ſches gallusſaur FOREN: |
, Gallare, de —— BIN ver
.„
* —
6 I pen
.e % 7 Bey * 5
J nun) — 8 Re.
Dre Yz 8 2 34 ” * a 8,
Si
—— frabtigen Kryſtallen “fuöltmirbares Pulver erz"
| Es entſteht auch und zwar leichter u Ein
nuugg® ;d ege
" * — 244 as AR Aa ar wir age Ve
je TED IT IR Al —J in: eh A u and Gr
Talk el — ——— — h 3335. A Be 8 ie
| Sie, on an Ver ife ſpeterſaurem und
felſa ie Faber nisse von bern { ein,
em Queckſilber (Hydrärgyrum fuccinieum, Suc-
nute de Mercure), honigſautem Queckfilber. .cHiy-
| > drargyrum melilithicum, Melilathe' ‚de: mereure) die
‚als fchwerlögliche Pulver zu Boden fallen), von welche
letzteres in überfchüffiger Salpeter ſaͤure wieder loslich
Ihren uͤbrigen Eigenfchaften: nach ſind dieſe Salze aber
er unbekannt. Dach Arvidfon. bildet die Ameifen-
äure mit dem Queckſilberoxyd ameifenfautes Queck⸗
ber ‘(Hydrargyrum formieicum, "Forntiate‘de mer-
ich das in —— —— aiſchann/ fünf
— — Ra u
r > Uaypr, sole vg: And — 3* dur IB
* Be 2. Sa Ye Ei ar rn,
Das — ——— ——
ruſſicum, Pruffiate de mercure) entſteht durch Vermi⸗
ſchung des blauſauren Kali mit —* Loͤſung jedes Queck⸗
Filberfalzes, auch durch Sieden es Berlinerblaus mit
rothem Queckſilberorxyde und fele ein’ weißliches Pul⸗ |
per dar, das nach Prouſt auch in vierfeitigen Prismen
“fenftallifier, im fochenden Waſſer und durch uͤb — |
zugeſetztes blauſaures Kali löslich iſt. FR Räch" Simon
lieferte es durch trockne Deftillation, 67 ‚| nach’ Prouſt
72 72% Theil Ouerfjlber in 10 Een en "engoßen ich
nein brenzliches Oel mit etwas faurehaltigem Waſſer und
Ammonium entwicelte, — Ruͤckſtand enthielt eiſen⸗
haltige Kohle , welches beweiſt daß das erwaͤhnte Salz
Aſh ganz eifenfeen war; wweldhes nach Prouſt — |
m 1
Metalle, "442
mehtmaliges Sieden mit rothem Quedjilberornde bes.
wirkt wir, wie schen. Scheele früber. beobachtet ha.
Weder durch die reinen noch eoblenftofflauren Altalien
wird das blaufaure Queckſilber zerlegt. Durchs Sieden
mit mehr rothem Oxyde ſcheint es noch mehr Oxyd auf⸗
squnehmen; und nach Prouſt Frojtallifirt es nun nicht
mehr in Prismen, ſondern in Nadeln und: ift leichtlos⸗
licher im Waller. Das blauſaure Queckſilber verwite
tert? in trockner Luft, loͤſet ſich in 16 Theilen falten
Altohol hingegen iſt es unloͤslich, hat ei⸗
Rei), bittern metallifchen, hintennach fehrumpfenden Ger
hmack; GSalpeterfäure loſet das Salz unverändert auf,
und ſalzſaures Eiſen bringt ſosleich ERER ——
— — hervor: m -
FO Brain 9619237
Die — bildet mit den —
Hau ‚CHY drargyrum‘ fluoricum,
be de une); das fehnverfösfich im Waſſer ift.
Durch Sowefelſaure, Salzſaͤure und Salpeterſaͤure
wird es serleg. Seine übrigen € —— ſind noch
Be IN
en * a.
* *
fe SCH $. 2338... NINE
NE Vueetfilber (Hydrargyrum —9*
J— ne ine me entſteht Durch Direkte Vers
ung ‚der Borarſare mie den Quecfilberorpde ; ‚be:
rmiſcen und Verdunſten von. Löfun«
‚gen —3 — Natrons dait ſalpeter ſau⸗
* BEN; wobey es theils als- ein — et⸗
Niederſchlo ag, theils im Geſtau zarter,
Am⸗
— — ——— erſcheint. Durch
J
es leichtldslich. In ber | hiße-mird
N —* — a durch) Verflüchtigung des. ——
| Fame. Auf Die, Loſungen der jehwefellauren, | 8
ni, beroxyde iſt noch zu unterſue
Wwolz oſet ſich das fhwarze und roch)
| Ric
448
| —— und — —* lber alze-wi
ee 1 ug n339. le ar
Hi Verbindungen der Queckſil beroxyde J it den
—* len find no0N aA —— Be
| —— das reguliniſche — wirken Bie au lien
Das Verhalten der Eee Et 1 die
J hie .
i
5:
St
reichlich in — Barneldfung auf.
zen Oxhde wi —— A ein Queck⸗
filberammonium dargeftellt hab , ‚weld es a ber no
nähere Unterfuchung verdient. . Du roche — —
oxyd zerſetzt das Ammonium, bildet mit deffen War nt
ſioff Waffer, wobey deſſen Stid ſtoff ſich wird.
das. SR wird ‚mehr oder WDR ’ FRE Ess
08 27 7‘ ur — ——— 6 ie
r\ r
* —— ve
en — im Gluͤhen nich mit sem Be, —
fer. en BEER serfebt das —— Amm —
Wi Be * ee
., —60 TOUR
» far} f} \ . y 2 f \ . “ » {
— —— = WEM. Sollapt \
2 TE i x -
Napheha Auheiche und fette Oele — fette
fen das vollfomm one Queckſroeroxyd nach Wer ae
mit der Zeit zum Theil wieder Fer, oder — 5 doch
zum Zuſtande des ſchwarzen Oxyds zuruͤck. ———
Muſſi⸗ 2—— — 7— — —
en a
Sem ——— ie > chw —
fa able mar ein Semene aus —————— ed:
ſilber⸗
ð © N
449
Alone. anca) und hf; Au ne, aus
ſieht, und den Namen des minerali bi Y| ’ 1 |
(Aerbic En, Ein beffer | ſchwatzes Schwe⸗
elqueckſilbero ———————— ER
tun te lfure de mi neh. ure‘ öcyde noir). genennt wird.
ie dur | * Hinefzen: su. verfettlgende
bei ter Heiden, Reha
T or sedfilber — ‚einen ee au einem
PR. — | "ausgejogenen Leiter hinzu, ni rührt: ‚alles
heim iederien Stäbchen um. —
feinen, gewiſſen Grad der MWirme ef —J— —
Kies fich von ſelſt mach iärf
en wie aͤhnliche E milde allg & Ä ob |
fel und © len Metallen. & 2116,), Man wat
tert e Entzündung ab, verhuͤtet aber das gänzliche
Verbrennen des Schwefels durch Verſchließung des Ge⸗
faͤßes und Entfernung deſſelben vom Feuer. Wenn
Peak dieß ſchwarze Pulver, ein Schwefelqueckſil⸗
—9* welches wahrſcheinlich weniger Sauerſtoff enthäft
. als: das vorige, aus einer ‚gläfernen Netorte oder einem
edieinalafe ie Ticgelpide ſublimirt, fo legt fich das
Schwefelauech fiber . (Hydrargyrum {ulphuratum,
—— als ein‘ "dunfeltorhes, fi im Bruche
ſchimmerndes und faſeriges Sublimat ar, welches
‚ber (Cinnabaris) ‚beißt, und erjt beym. Seinrei-
rc gewiſſe dabey angewandte noch unbe⸗
eile und Handgriffe ſeine hoͤchſte Roͤthe er⸗
Payſſe beſtehen letztere erwähnte Vorthelle
mit darin, daß man den ya ir fein. Ar
nober mie Waſſer abergießt,
hr — einen — he mei
henn dieſes Berfahten gab demſelben d lien Glan;
der Farbey.ibefcher auch bey beh — a ne
F ESrundni der —* It, EN M Bucholʒ
u 50 |
a * {oh vet, eier au endeten Verhaͤlt
niß der —9 RE, nahe zu] —* t —
— des —5 —
eh) A.
48 ar X
& RT (LI & WEN " }
u Et rt KURT URR er Tr, TU, ar
nich —— hf ni je die feuerbeftäi digen Alkali
8% EM — ———
SEE — he — te Sal
ey, Fe an < ir N R >
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Zur
54 id J * ng — In ED iM: e
= Huf —— Bari feuer Ir 1b
Alkalien den Zinnober, indem chmwefi
‚verbinden... Daffeibe *
an vortheifhaftefien —
Queckſl bers aus dem Zinr
rt
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KEN LA N ”
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N * 3*
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Melalle 451
= ar nihir 6 a.
dr, Maı war lange uͤber die ee oſenden
des Zinnobers entgegengefeßter Meinung: einige hielten
Sr ihn für al Berbindung don Schwefel und regufinifchem |
Duedfilber ; ‚andere für, eine ans Schwefel und Queck⸗
füberory und ‚wieder andere‘ für ſchwefelwaſſerſtoff⸗
haltiges ER | pbrothionfautes Queckſilber. Durch die
Berſuche Prouſt s und Bucholzs hat die erſte Mei:
nung B A nd erhalten; denn nad) erfterm. entfteht
bey ber. Zerleg üng'des Zinnobers Durch Spießglanzme—
| en’ bio loß Schwefelſpleßglanz und Schwefelei⸗
fen, ohne or fi) daben etwas von Hydrothionfs fäure
J— entwickelt und nach des letztern Erfah-
—— unvollkommenſte Oxyd gat keine Ver-
bindung zum Zinnober in der Gluͤhehitze mit dem Schwe⸗
ſonde n der. Sauerſtoff des Oxyds tritt mit ei⸗
eile Schwefel zur ſchwefeligen Saͤure, und der
5) — er.
„- eh ua ee nf Queckſi [ber entzieht dem. in naht
chmwefelalfali, fo wie dem Maffer, wor⸗
7 3 de8 ſchwefelhaltigen Waſſerſtoffgas aufge⸗
= — wafferftoffhaltigen Schwefel, und giebt ein
Zihriöber ——— woben a 9 ben an⸗
9 ui — "wieder Sauerſtoff annehmen und.»
au gen min mi Da Denpolet
en wur me
ih ——
Ye a mit dem — zum air
chwe is Putver, welches wefferftoffbaltiges Schwes
sekfüber ( ed, Queckſilber) (Hydrar- ;
| er ne de mer cure).i iſt.
th erhaͤlt man auch durch Queckſilberſalze, jo;
xch bloße Queckſt Iberdrybe, ; zur fung we +
Waffer gefeßt, Man bat | 9 Daß
— jtäge mit der te eine rohe | ar be. anneh⸗ ar
452 _
"folgt bieſe — — in — ——— durch aundhlde |
Austauſchung der Beftandrheile der überfiehenden Loͤ⸗ 2b
„fung ‚des. Schwefelalfal’s und des. hydrot t tonfauren
„Duedfilbers: das geloͤſte S wefelkali nimmt almablig N
den „anfänglich. als. Hydr othlonfaure durch Huͤ Fi
Schwefels mit dem Queckſilber in Verbindung ge jett
nen Waflerftoff oder vielleicht. die. Hpdrorhionfäute fell j
„wieder auf, und laͤßt dagegen eine Portion —
fahren, welche ſich mit dem Queckſilber zum Zinnober
verbindet. Dieſe Erklaͤrung erhält durch die noch une
ten anzufuͤhrende Ausſcheidung des Zinnobers im kry⸗
ſtalliniſchen Zuſtande ‚aus einer Fluͤſſigkeit, welche Kali,
Schwefel, * Waͤſſerſtoffſchwefel und Queckſilber aufge⸗
loͤſt enthaͤlt, und wobey folglich der Waſſerſt off: mit, dem.
Schwefelkali in Verbindung bleibt ‚ihre Betätigung.
Anı Teichteften erhält. man diefe Verbindung mit Hydro⸗
thionſchwefelammonium, womit man das —
oder deſſen Aufloͤſung in 5 Säuren, Re MAR iſchuͤttelt,
ano, a Ha ARD: fa ar a ARE NN DT
Sbuhe Fe EN de8 Zinnobers
Ben Schwefelammonium auf naflem Wege. Kay
zuerft, und mehrere andere beftätigten diefes., Mache.
her entdeckte FIeAUMEN, daß Diefes auch, durch Hydro⸗
chionſchwefelkali i erfolge, ‚ohne indeſſen Davon eine Dar⸗
ftellüngsmethöde des Zinnobers herzuleiten, welches erſt
burch Kirchhoff (17972) geichab; doch war diefe Mes
thode noch) zu unbeſtimmt, daher fie vielen andern Schein
dekuͤnſtlern bald gelang, bald nicht ‚gelang, Bucholz
ſcheint erſt die wahren Handariffe, beh deren A wen⸗
dung es ihm immer gelang, einen ſchoͤn feurigrothen
Zinnober auf naſſem Wege darzuſtellen/ gezeigt zu ha⸗
| m nimmt —— zufolge Fa hi —
— — die
’ Bit 111326 313% do zig 3261 nr J 1; 43 Ipl.
Yıy *
* Su ef
* Bi def
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— 6—
die die alft⸗ Kali enthält, verduͤnnt fe mit ı Unzen
Waſſer, ſetzt nun 2 Unzen metalliſches ueckſuber und
3 Drachmen Schwefel hinzu und fchüttelt nun in einein
tauglichen Glas⸗Gefaͤße das Gemenge moͤglichſt ſchnell
sn, Erwärmung über einem Kohlenfeuer, ohne dabey
die Miſchung ‚einer bis an den. Siedpunkt des WBaffers
ſte igenden Erhihung auszuſetzen Sobald das Queckſil⸗
ber ‚vollkommen | in ein feines. ſchwarzes Pulver. verwan⸗
delt moı den, iſt, ſtellt man das Gefaͤß an einen warmen
Ort und laͤßt es 24 Stunden unter oͤfterem tuͤchtigen
Umſchuͤtteln ‚stehen, worauf man denn einen fchönen
Zinnober. ‚finden wird, der weit feuriger als der durch
Subfimation bereitete if. Iſt der Zinnober einmal ent
ftanden, jo muß man ſich hüten, die Mifchung zu flarf
zu erhitzen, weil fonft der ‚entitandene Zinnober dur)
das freye Kali eine Zerfeßung erleiver, Schwefel ver-
liert und wieder braun oder wol gar ſchwarz wird. Den
en IHR, Zinnober fondert man durch Abſetzen und
behutf, james Abgießen von der uͤberſtehenden Fluͤſſigkeit,
welche frehes Aetzkali, Schwefel, Waſſerſtoffſchwefel
und Ba ‚aufgelöft enthalt, und aus welcher ſich
na jolz ein mahrer Eryftallinifcher Zinnober.
pc tübiges Hinftellen nad) und nad) abfcheibet, ‚ab,
ibn alkBanı gut mit Waſſer aus, und fchlemmt
welches nöthig ff, ihn von einigen beygemengten
iR Zinnobertheilchen zu ſondern, behutſam ab und
net ihn. Die völlige Abgießung der uͤber dem Zin⸗
nöber ehennen‘ Schwefelkalilauge vor der Zumifchung
des Waſſers iſt um fo nöthiger, weil fonft Durch ein
ch beym Verduͤnnen mit Waſſer ausſcheidendes ſchwar⸗
Sch — — die ne bes Zinnobers berdor⸗
* 24 —— + ax
e wuͤrde J E04 hi 2 Bılkir Eh =
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Kt 1 —2
ig 9% \ * —
—* — $. 2349
Maenge rothen Oxyd enſtebt
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rn GER 8 PIE SER Non * ren
Nach Zildebrandt wird das Queckſilber auch durch
5 atheriſche — — ft —* Schwefel⸗
| ——— — ka a * Ba DER
ER eg ang ea J
Hr; $ 2350... F rn RL vs LE
. Mit * n Schwefel, gehen die Duectfilberornpe. in
höherer — * — ein; 3 PH letz⸗
—— a — anne einer —
uch wohl Schwefeljäure
Dieſer ‚Erfolg. zeigt deutlich, daß po ine 50—
Sauerſtoff in feiner Miſchung enthalten — und
wir koͤnnen hieraus und aus andern Ver Tubes Mh,
u er ein wahres ‚Schmefeiuedfüber fen. —
apa I 2381 — RENT“
Mit Bei Pboebbor geht das — ——
* Pelletier eine Vereinigung ein, oder wird phos⸗
phorhaltiges Queckſilber (Hydrargyrum phosphora-
tum, Phosphure de — ‚ wenn man 2 ‚Theile ro⸗
thes Queckſilberoxyd und — Theil Vhosphor i in einem
Glaſe mit Waffer übergieft, und unter öfterm Umſchuͤt⸗
teln erhitzt, wo dann das Dueckfilberornd. ſich herſtellt,
indem ihm der Phosphor ſeinen Sauerſtoff entzieht, und
der dre Phosphor mit dem Queckſilber in Verbin⸗ }
dung. tritt. Die ſchwaͤrʒ liche Maſſe iſt in user |
feſt of ettoas zähe, in. * Waͤrme fuͤſſig. In der
Deſtillations hitze geht‘ erfider Phosphat, dann das Rieck⸗
filber daraus über. Da der Phosphor ſich nicht mit
dem. metallifchen. Queckſilber, — aber mit dem ſchwar⸗
— (Bentoppe) vereinigen laͤßt; ® I
9m?
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108 "Doch I |
’ eg daß durch J——— ‚und, Phosphor
Li das Queckſilber aus. feinen. RI N
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tt — * u Bes Au
hos horhaltiges Queckſilb er,. ſonder ip
iges Duedfilberorgd. t auch
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\ — URL 23 2 Er Y —
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pie —— EG ſich das he —*
Jodin a fill er ( Hydrargyrum jodatum). in zwey
Berk emifen buch bloßes Schmelzen. Die eine, Diefer
| Berbiidn gen iſt grünlichgelb, ‚die andere zinnoberroth.
An’ hoher Temperatur wird Die erfte in Die ae
rothe Verbindung und Queckſilber zerlegt; ; die letzte iſt
elzbar flüchtig, und uaͤßt ſich unverändert men |
Beide Derkindungen find im ABaffer untl, weinen
und Boron verbindet fich das Quecfilber — Das
core D eetfilberornd wird aber durch das Waſſe {f
gas desoxydirt, beſonders wenn man lehteres ER And
ee
12} ur 9 Bar Pe
re Ad base
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5 ‚sie dem Sciefifke, Waffe e, R Senf
ie — oͤhre, in weicher ſich erfietes befindet,
* en Kt. Es eutſteht — und dad, —
— ES— er — MB au
un 4 A rd 43 $ ‚2384; ——
Queckſibber RR die mehrften Rau wi, de
*
n oder Verquicken. Einige Merällewer
—— dem Queckſilber ſchon in der Kaͤlte; an⸗
dere — dazu die. Beyhuͤlfe der Hitze. Alte Amal—⸗
MMenJ Sta. game
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| verbindet ſich mit ihnen. Diefe Verbindung heißt: Amals .
gam: und der Alt, wodurch fie erhalten: wird, "das
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9 ze Bein! ioenfhaftı 6 ir fi (be übers
Ben Derale a aus den — u ——
Aln das Gold hänge, ſich das
md amalgammirc ſich damit auch, 35 v Kälte,
fd Pbert, — Metalle aber, gi i
man as Gold gluͤhend machen, und in beißgen ach
üeckfüber traͤgt. Sechs Theile Due ie u 1 n
Dell Gold gehen ein. ſeht uſſiges ‚Amalgam , da
Bergmann behm —5 Erkalten dendritiſ
talle giebt. Durch Die, bloße Gluͤhehitze Fa | ic das
Duertjülber wieder. vom Golde abtreiben. . Diefes Amals
gama wird Aa au —————— Re — m
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al — HR Perl 5 — * 356. Alılasıra
24 herr? er, or WELT Eee" ira
3 der —— Sofdes in ©
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* J — ehr, — Saurft to
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4 im. * Au s
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ae N —— 2 a ale |
Mit dem toben: Patintäft: FIN us Qu Si
nicht amaladınivenz doch gef. hlehet es na en
mie dem ganz veinen Platin; mit Benkälte nee IL
n Puſchkin hat eine Methode a egeben , «De
- Sg atinlerk am durch Meiben des Queckſil erst it»bemip
Ruͤckſtande vom durchs Glahen zerlegten ammoni |
Bu n ſalzſauren Platin, zu bereiten, Die aber etwas
—*4 if. Nach Strauß tät. Rh die erwähnte
ch — Ver⸗
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j N Era a an
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J 7 Y P A, 4 de ‘ J = A % R _ f 17 * * J
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Dt —* tie —— ach *5
ige), durchs Ausgluͤhen des eben angeführten Platin⸗
ſahes erhaltene Platin mit erwaͤrmtem Queckſilber reibt.
ein T il’ Platin und fünf Theile Queckſilber geben ein.
hes und ein Theil Platin und fieben Theile Quedfil-
ber ein fehr ‚gefchmeidiges Amalgam, welches er zur
| —5 der Kupfergeſchirte vorſchlaͤgt. Nach Muſſi n
1 machte aber ein Theil Platin ſchon 22 Theile
| lber zu ‚einem: dichten Amalgam, das ſehr dehn⸗
* rn dichtes Korn beſaß und ſehr feine Eindruͤcke
aufnahm ‚durchs. Reiben mit Waſſer ſehr ſchnell eine,
merkwuͤrdige Veraͤnderung erlitt, dadurch daß das Queck⸗
ſilber in ſchwarzes Oxyd verwandelt und das Platin me⸗
talliſch abgeſchieden wurde. Dem in Salzſaͤure auf⸗
geloͤſten Platinoxyde entzieht das Duedfilber den Sauer:
ſtoff, und das Metall ſchlaͤgt fich zugleich. Aue dem zer Ya
pitate ae Quedifilbers — — |
en —* * 33 a 2358. ie F J
*0 Mit’sem Silber. amalgamirt ſich das Oneffi (ber ;
feicht, auch ſchon in der Kälte. Durch die Gluͤhehitze
—3 das Queckſilber rein davon abtreiben, weshalb
man auch das Silberamalgam zur Verſilberung im Feuer
anwendet. Dieß Amalgam kryſtalliſirt ſich nach dem
Schmelzen und ruhigen Erkalten in oktaedriſchen Kry⸗
ſtallen oder auch in vierſeitigen Säulen, die vierſeitig
augefp pißt ſind. Nach der Menge des — es
bald mehe bald Iaiger a |
— ION An) “cr AauTDrGE IR, 4
6% apa on: rn N u 235% | Ei
Br —— ſchlaͤgt das lat ee BEN
hung des Sauerftoffs aus feiner, Aufldfung nieder.
rn hat darauf eine Methode gegründet, das Platin
in zufan enhängendem feſten Zuſtande mit Erſparung
de Salmials darzuftelfen. 2 Sie befteht darin, das
f5 Patin-
Folgt, leichtes Did:
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Usb aus brm ——— 2298.
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Aurdfber abıreiben — - |
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* —E Kaum — * —E— Dempe⸗
ratur 70 Theile Queckſilber feſt. ide Ama
ſind ſilberweiß, und das Queckſilber läßt fich in höherer,
emperatur von ihnen * men. Auf ähnliche Art verhak
‚ten fih das Barium, Calcium, Magneſium, Steon-
um und die übrigen Metalle der Erden, wenn lehtere
it One aa dem aid der BEE, Säule ER |
| — u — Are ER M *
iſt das Silber * — afe i
das Que— — ame, ai) BE in. der by Bio
3 E SEh ee +%
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2) Für ſich Im Feuer nicht herſtellbare Metalle.
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REN TER TON EAN. BRD en
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Si RR 1 EEE — Be
| Be * A $ 2365.
x B EN TORE ‚Plomb), M ein — me⸗
| tal von einer b läufich weißen Farbe, das ſchon ſeit lan⸗
gen in bekannt gewefen zu ſeyn feheint: menigftens
| ſei iner ſchon in den Urkunden von Moſes gedacht.
ee Gewicht ift 11,352 bis 11,4455 |
Geſc meidigkeit iſt ziemlich groß, aber feine Zaͤhig⸗
Härte geringe, deun noch — zer⸗
eydraht von „Zoll ſchon —* 29,8 Prim * |
“ N er ohne Tederfraft, * — |
Ka A a KR j43 N
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| J der Luft wird das Bley bab —9 aber
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use len if, Mberzogen, ,. 0...
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N Yaerz elius ift oeneise den grauen — one
Ey "das Sy nat ‚einiger Zeit an t anfangs “ü steht, für.
ein, NE, — fen; DD, mi er Sub
oryd des Bleys nennt, zu hälten; ibeffen Bükfte ed
1a: werden, bie hen‘ deffelben auf H m N;
ifchen Wege dar zuthun, wegen der Unn dolchte Fl
9— rein vom ee PR ehe. I. ei iger
‚Bene BaRauREbEN. SR.
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—4 . Ei N PER he RUE SU ; 8 i >: 368. — 5 —J
es 14 Eee J — TER et [) J J —*
ze BLIND, ne 4 DU RE 18
28 Bley ſchmelzt noch vor —* 1 in‘ ——
9 die man auf 540° Fahrenh. rechnet. Beym Shi
hen iſt es etwas naeh ‚ und verwandelt fich in einen
Rauch, der ſich ala 2 lehoxyd abhſetzt. Langſam erkal⸗
tet ſoll gefchmolzenes 2 ʒleh nad) er ngez in en,
Pyramiden oder in Achtecken — Arten
Kr RL SR TOT —5 2368 gi Do
Am, feltenften femme das Beni in We: Natur gedie-
gen. ‚am häufigften mit Se chwefel verbunden vor, Außer
dem, jedoch einzeln. mit —— Phoerhorfare
Un. Bleyerg) Soßſur⸗ CHerubley), Schwefel,
füure (Bleyvitriwd, Arfenikfäure, Chromfänre, Rot
Dleyerz)z. Molyboanfäure (Gelb Bleyerz) , verbunden
vor; ferner als Beftandrheil des Fan
—— J ae 9 ——
RER ET. IR ee Br — RN *
——— SBLIRENE $ "2376. BEE RANG Im —
Das lin iſt gar leicht Mala —9 und —
fi 7 beym SH elzen, unterm Zutritt der Luft, vor de ' J
Gluͤhen, in I ues Od, das nad) Proufk ein U)
menge von gepülvärtem Bley und zaben Blehoxyde iſt,
Bun Slerache Ginis plumbi) Anm | Bey RL
”
© tti jung ‚mit. Sauerſtoff ‚Durch. Beym anfa *
des Blehes) (Oxydum plumbi , citrinum, — d
m. jaune), Maſticot, Bleygelb, das in ſtaͤrkerer
Metalle 441
Ethitung nimmt dieſe Kart mehr und mehr Saueiſtoff
an, "und gebt fo durch verfchiedene Barden bis lee |
ifoet ſich naͤ amliche ein gelbes BAER.
gt | Ih. Lnd jchuppig wird, und dann den Namen
leyglatt ESllberglaͤtte, Goldglaͤtte) (Lithar-
1m) ,") 3 Das gelbe Bleyoryd enthält nach
Nach Thomſon 9,5,hach Crommsdorff 8,99,
ERS ‚aber nur 7,5, und nach Dauguelin 7
Pt Sauerftoff, ‚mit welchen letzten beiden, Ber⸗
zelius Angabe zu 7,75 Procent Sauerftoff nahe übers
——— . Dieſes Oxyd bilder einen Beftandrheil aller.
Bleyſalze, und kann dur) zeifebung derfelben darge⸗
ſtellt werden. Ob die Silberglätte ein eigenes Bleyoryd,
oder. wie Thomfon meint, ein unvollkommenes kohlen⸗
ſtoffſaures Bleyoxyd ſey, muß noch. genauern Verſuchen
zur Entſcheidung aͤberlaſſen bleiben: vielleicht unterſchei⸗
der es ſich bloß der Form nach vom gelben, oder noch
wahrſcheinlicher iſt es ein Gemenge vom rothen und
gelben Bleyoxyde im halbverglaſten Zuſtande. |
12 Synonym. ‚balbverglafte Bleyhalbſaure nich Neuer
ar — de Ba demi- vitreux *
RER Per JV aan INES | ag
Ei offenes Bleyoxyd ift die Mennige ii
— „die man rothes Bleyoxyd (Oxydum plumbi
—— Oxyde de plomb rouge), oder nach Thomfon
jeutoryd, des Bleyes nennen, Fann, — ‚erhält fie
*
4
a Ri jelben Blehoryde dadurch, daß man die dieſes nach
— vi Be ulen, ‚und Schlemmen lanafam me anbuleend
„xöftet, F Shn e 8 bis zum Gluͤhen zu erhigen, wodurch es
6 ſonſt in fürte be dertoandeln Fünnte, Die Fatbe der
ennige ci —* und graͤnzt etwas ans else. —
Kr BER giebt
giebt im Schmelzfeuer etwas S auerſtof AN
zum ‚gelben ee Das an a
auch Tpomfons Angabı |
$ °, 12 dafür a ( ngiebt, — h tt J Derzeit it H —
erſtoffgehalt ih diefem — auf Fe Me Ri Säuren
£ sche e8 als folches Feine Verbindung ein, ſondem wird.
4 abey zum gelben Oxyde zuruck geführt, x * Bu
Sau ftoffgas abfcheider, Das’ ſich entweder init einer
‚andern Portion rothen Oxyd zu einem voltom
FRE ve
“ rg
n er
* en,/
Sin ha R |
er F _ jr
noch zu erwährtenden Ornde, ober mit einem Thei le ie
Aufföfung ve verwendeter Saͤure verbindet. RT
ES Tr —
18 J ee
ir Er 5 il re 9
"N m rt E ENP * 6.
; + 2 3 72. 1; — 2
* hi
Ro; ee
Das —— Bleyorxyd iſt das bra ——
vr (Oxydum plambi füleum, Oxyae de ‚plomb: brun
Petoryd des Bleyes, twelches, | tie fich unten 58 —
9.2385. -$.2396.) genauer. ergeben toird, durd y
Tung des rothen Bleyoxyds mir
füure, oder der andern Bleyhoxhde mit wa —
Gxydirter Sal;zfäure) darſtellen laͤßt Wie es durch den
Einfluß der galvaniſchen Electricitaͤt entſtehe, haben wir. R
fchon oben ($. 286.) gefehen. Es zeichnet ſich durch |
| — DOREEN nad BR ; — a} |
Salpetenfäure und Effi fig
F
| wenn man auf 1 Theil dabon 4 — 6. Theile aa
PR und a aben a ——
3 ge Re 6,28 u 3. een 9
3 49 Sauerſtoff darin an. Diefes Oxyd Fannte
it deſſen ki ai SERRBER bekannt
n. 9— A J
rl ame wall
Als —— koͤnnen wir alſo drey verſchiedene *
hes Ann das gelbe, Protoxyd; das
u toroD; das braune, Pexoxyd des Blenes.
ahm fonft auch, noch ein weißes Bleporpb. 1;
homſon 8 und Bucholzs Berfuchen g giebt
| der leihen, ſondern dieſes vermeintliche Dry,
‚mad — irch Vamſchung der Bleyſalze mir Alla⸗
dien zu erhalten, glaubte, iſt ‚enftoeber ‚Fohlenftoffjaures
En oder horde mit nad) einem geringen
Sure, in PR es vorher aufaeloſt —
EN N a —
Im &: nelsfeuer verwandeln ſich alle Bleyorybe
- a (Calx plumbi vitriheata, Vi»
wm: im. Sluffe Erden und ‚andere
M — — Sn ‚und daher auch. die irdenen
man es aus ? heilen Mennige mit einem, Theile Sande
* eine. Es macht die Grundlage der Glaſur
| vr euges ans . In dem chinefifchen
| lapproth. ine. Verbindung. aus
—* KARA „ aa ——
Sn A —9
ir Ducchdringt, Gewöt ohnlich macht
1. In der Gluͤhehitze verliere es einen ea u
ele, durch Vauquelin und Prouſt find wir |
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— J 2376
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hehitze zum Bley; und
im geloͤſten ——
ure einen weißen ſchwerl
west — — —* ] u u
Ba inne
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1 N
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g. 2377. Baar a EN # 8
> Die Schwefelf inte, auch: u fie ie concentrit
m "wirft in der Kälte nicht auf das reguliniſche Ble
ſondern nur beym anhe tenden Giesen; mit de — e
hde aber verbindet fie fich Teich. Das fehwefelfaue
re Bleyoryd Gleyvitriol) (Plämbum: ſulphurie
Sn/ate de plomb). laͤßt ſich am leicht eſten d
ſchung * Loͤſung eines Bleyſalzes mit Schwefelſaͤure
oder mie ſchwefelſauren Salzen bilden Es ſt in kochen⸗
dem Waſſer Faum loͤslich geſchmacklos unaufloslich in
Ba Sure Na me es auf mann
Wr
F
tu ” id 44
— 4 N
-4
k Hrallifirt vor, unter ARRN and: in sw:
reis durchfichtigen Tafeln. Nah Bucholʒ —
pe Blehoxyd und’o,a5 Säure, womit auch Fou
‚toys e übereinflimme, und. 1a3 Sheife Ylmefek
fautes Bley enthalten 109 Theile Bley. -Beym Entſte⸗
‚Ber rn Bermifchen der Bleyſalze mit ſchwefelſauren
* nimmt das ſchwefelſaure Bley noch einen Antheil
| Baſis mi it auf. In der Gluͤhehitze iſt es ziemlich
inderlich; allein beym Berühren mit Kohlen wird
das völlig daraus. und bald reducirt. —
DENE 33 SALE $. ‚2378.
Das fch wef li aure — (Plumbum, — |
um — de —5 — entſteht nach ourcroy und
uquelin ſehr leicht dadurch, daß man das aus dem
ober falpererfauren Bley gefällte Oryd mie
der ſchwe fie en Säure i in Berührung ſetzt. Es ift weiß,
unſchmackha „und im Waſſer unloslich. In trockner
Deftillatic ion giebr es Lbaffer, ſchweflige Säure, Schwe⸗
Ko int d RL Hk ne Schwefelbley bleibt zutuͤck.
| äure und Salzfaure entwickeln daraus-
chw —5 Br are, dieſes iſt dee Gall nicht mit der Sal⸗
peterfäur ir wird diefer durch jene das Bley entz
sogen. Nach Be foll es 7475 — und 2 5,5.
Säure enthalten gi By |
— N
Die Salpeterfäure ‚greift das ———— ——
r Heftig —— —* giebt nad) der Gärtigı
Auflöfung. Dieſes
yo —— nitricum, ra de
) hat ei erbfühen Geſe ——
talle in dreyſeitigen Tafeln mit abgeſtumpften Ecken, die
F fiedendes Waſſer zur Lbfung brauchen, und ar
uf ig find. In der Gluͤhehitze wird eg zer:
MR Sauerſtoffgas, — —
driß der Themie. 11. Th. |
Thom A kur: — wird na Se ey zu
serie, Mr ch 5
—
fi
| Bemirkee 9 — iſt — —* on *
dern nach Bucholz falpeterfaures Bleyornd mit Ueber
ſchuß an Oxyd Nah T n
34/5 —— oe — ” Berge
| — —
Be Be dul
terſaͤure. 33 nn — Een noch a i
Bley mit einer noch geringern Menge von Salpeterſaͤure,
re a falpeterf ſaures Blehoxydul nennt,
und nach ihm aus 88,7 — 958 € | * aͤure
* Waffer beiteht. Man folles ——— Monde
BR. — Bleys el Ammonium e halte
VRR uk Re Er
ah 2 er Be 9 { Kir uf; ‚2380. 42 —* En 3 2
. Wenn die. Bf, des Salpeterfauren 8 e jes noe ;
‚mie e regulimi chem Bley, aefoche wid ſo entſteht —
Prouſt nd Gehlen dur Vertheilung des Saue ale)
des Bleyoxyds i im Sale, eine ‚von, dem vorigen v
dene Verbindung: ‚ein ſalpet ——
ches das len in einem unvollf —— 7
ſtande ‚enthalten. fol, als das ſal ſalpete rſaure
kryſtalliſirt nach —3 der gelben
woͤhnlich in glänzenden gelben Schupp t auich-
regelmäßigen Oftagdern, ‚Die ſeht löslich, im; Waſſer iind
— Eehchen a nis Hause geht dieſes
un
} —X
⸗ /
-
Wieialle a
———— Sr Au Mi 1
EN Kar
J —* I 2381. hi —43 4* —
— ihm —— iſt aus 80 bis
‚5 Di yox ul und. ‚19,5 bis 20 Theile. 24 5ä
. »Seßt man nad) Eheprenil das €
‚8die:gelbe Farbe der Auflö ung völlig. wieder verſchwun⸗
ift, do entf fijebe ſalpetrigſaure Bley,
tabelförmigen Kry⸗
petriger Säure hen bey der Sied
Maffe $ entt echt. U — Salzen die ſalp
Säure, und die andern Säuren treiben die ſal
Säu — Von dem erſteren (dem neutralen) Salze
1 Theile:f kochendes zaſſer 9,41 und von dem
3 Theile ‚und, 100 Theile Waſſer mittlerer
13 böfen dom —— vyge jenem, u
20 IM Kae | i res] ba er
a 2% ala. |
ih Be Das * verbindet fi di mit *
Salde ohne Schwierigkeit und ohne beſondere
| „Ei heinung ee dem falpererfauren ‚Bleyoryde: allein
dast 5*5 nme be thur Die es nur un⸗
\ Erfcheinungen. Wenn man er
Gin for : Salpeterfäure trägt, Ai
1, , und loͤſt fich in Si |
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juelin entſteht dieſes hlerbey dadır — daß d
Koͤthen Ornds, welcher ſich auflöft, einen Theil
uerſto Fee eh —“ Zu⸗
sur mfg a a) ſtande
ee von Sctperga in das 2. |
57 PR |
Nach Ch vreuils neuern TR —
ndeſſen dies —— wahres ſalpetrigſaures Bley
affer, Setzt Sieden des‘
cterſauren Bleys mit reguliniſchen Bley ſo lange fort,
u fc fünbren. nabel
N het, un: aus g9,L Bleyorydul und 9,9. ac
| hie des
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—* des. rothen Oryds — vollfommenem;b
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Salz funk res Salj — 5 ftehe ein we
Hieberfch hlag, nn als das ar Ä
im affer nur er ſchwerloͤslich iſt, ſo,
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un. ſich daraus a In nadelformi
des Blehes i um
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det, und im mäßigen Feuer zu einer durchfchein nd en, |
—— — fließt, weshalb a ism —
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was Sal; ER flüchtigt; wird, oder Dur
Descotills mit viel und concentrirter Salzſaͤure kocht.
8 —— das ſalzſaure Bley ein bloßes
das weder Salzſaͤure noch Sauerſtoff in
19 enthält, und wi John Davy's Analyſe
422 Be win 24,78 Ehlorin A —
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re muriaticum J I ala Ihr
Plumbu
avec exces — tentweder durch hefti⸗
ſten — bes ſalzſauren Bley “ R, EG \
erle⸗
lehes mic Alfalien wodurch nur ein
Pr. BR
* 5: | — wird, oder durch —
a auten,, Natrons mit Theilen
swaſchen ber Meaffe ı mit Wa et. Es:
ulve dar, das im Wafler unlöstich
ahne ne Sarbe. annimmt, und die,
lea ennlifbee Gelb) dient. In
ien es en 2 Salpeterſaͤure entzieht
chuͤſſige Oryd, und es entſteht wieder
aut. —— Kr —— Bee ERBE
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ben Pak u ſich zugleich. Ei
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durch Verbindung eines Safzläure ‚
An
mjehiöen abgefehiebehen, — * *
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470 x. Abſchnitt { Wi
Pottion rothen Oxyds der das ge e Oryd er
machte, welches gelbe Arnd mit einer andern Portion Saly
ſaͤure die erwaͤhnte Verbindung eingeht. Auders verhalten
ſich die Bleyoxyde gegen die oxydirte Salzſaure Wenn
dieſe nämlich mit Waſſer vermengt werben durch wel⸗
ches man oxydirte Sal ſaͤure ſtreichen laͤßt ſo ſoll ſich
nach Vauquelin deren Sauerſtoff mit einem Cheil des
Bleyoxyds zum braunen Bleyoxyde, und ein anderer |
Theil. Bleyoryd.fich mit der ihreg Sauerfoffsit eraubten
Sahzfaͤure zum ſal ſauren Bley verbinden Dodurd)ers
hält man bey Anwendung des rothen Oxyds 0,68, brait:'
nes Bleyoryd. Diefes ift leichter als Das ſatzſante Ben,
und ſchwimmt daher N demſelben "Mena man nm’
noch mehr. oxydirte Sa zſaͤure Hinzurceten tät} fo ent:
ſteht nach — duch) Auflöfen eines Theils braunen
Oxyds ae falsfaures Bley, welches ‚weit
ea a als das Teen Di und‘ Inge,
Li iſt. 2 — —
* 3 3 ae aeg
Die —— wie die. IoryBirte BR, R Um:
ir — des rothen Bleyoxybs in braunes bewiken
koͤnne, da gegen heils/ nach dem. ſchon ($. 1337. —
geführten Die Sal ſaͤure dem rothen und draunen Hrhde
Sauerſtoff entreißt, und damit orpdirte Sal;
det, ſcheint ihre eigenen Schwierigkeiten zu haben. ‚Stre
ich nicht, fo möchte ſich wohl unter allen bis. jeßt mogfi-
Hen Annahmen zur ‚Erklärung, biefer ſo duffallenden
Anomalie,. nad) der. altern Anficht von der. Satzfäure,
nur. folgende dazu tauglich zeigen: Die ‚öryBirte /
fäute, welche Preuft und Vanguelin mie d
rothen Bleyoryde in — festen, han es
nen Ueberfcbuß an Sauetit er deſſe ſſen fi
©ryd, bey feiner Relgung dazu, —336 hd
dadurch in brammes ©ryd uͤberging, welches die
noch n mir einem großen Antbeil auerftoff pi
| | ine
ri
dene Salzſaͤure nicht verhinderte. Wollte man diefe
Annahme nicht gelten laſſen, fo ſieht man, duͤnkt mic,
gar nicht die Moͤglichkeit ein, wie die Salzſaͤure, wie
ſie es ſelbſt in ſehr gewaͤſſertem Zuſtande thut, dem brau⸗
nen Bleyoxyde Sauerſtoff entreißen, und damit oxydirte
Salzſaͤute bilden koͤnne. Denn wenn die oxydirte Salz⸗
ſaͤure, welcher das rothe Bleyoxyd Sauerſtoff nach
Prouſt und Vauquelin entzog, von gleicher quantita⸗
‚ever Miſchung geweſen waͤre, mit der, welche ſich beym
ergießen des braunen Oxyds mit. Salzſaͤure durch Ent⸗
eines Theils deſſen Sauerſtoffs bildet, ſo waͤre
möglich da jene durch das: rothe Bleyoxyd theil⸗
weiſe zerlegt wuͤrde; weil Etwas nicht zugleich ſeyn
und nicht ſeyn kann/ und dieſes wuͤrde nothwendig
daraus erfolgen; da ſcheinbar unter denſelben Umftän
den bald das rothe Oxyd bey feiner Verwandlung in
braunes der Salzfäure,, bald die Salzſaͤure dem brau⸗
nen Oxyde Sauerſtoff zu der erfolgenden —00 von.
oxydirter Salzfaure entzieht. Es beruhet alſo ſehr
vahrſcheinlich der ſcheinbar anomale Erfolg der Ver—
4—
wandlung des rothen Oxyds in braunes bey Beruhrung
Pr
si
Per
ehoryde geſetzt würde. Da nach Vauquelin unter
den angeführten Umſtaͤnden zugleich ſalzſaures Bley ge-
bildet BR. ſo iſt es frehlich noͤthig, um mit der Ex-
Ha) Ah jüreichen, anzımehtnen ; ben der. Entwöicte-
fung | — Sahzſaͤute fey zufekt Sabfaure
uͤbergega en, die wieder eine Portion braunes Bleyoxyd
zerlegt — — Bley verwandelt habe ··
*
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Salzſaͤure in Beruͤhrung mit neuem rothen
Bag 3388.
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— des Blevorıds au Naffer, und das Dadnuch
fee r vordene Chlorin vereinigt ‚ich mie dern AB ey zum
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N Metalle. vor ir | = 473
dis ale * trocknem Wege Ache ei; unter Ent
weichung von etwas arſeniger Säure; ein milch arbenes
Glaswelches das arſenikſaure Bley (Plumbum arle
nieicum; A ſniate de plomby ft Durch Bermifch,
bolicher atſenikſaurer Alkalien mit Loͤſungen der Be:
ſalze entſteht dieſe Verbindung: am leichteſten. Sie füllt
haben als ein weißes Pulver nieder, das auch ſchon
nyle Vermiſchung der fluͤſſigen Arfeniffäure mic
heterſaurem Bley entſteht. Nach Chenevir Unter⸗
ſuchung des in der Natur. ſchon ‚gebildet vorkommenden
nthaͤlt es 0:33 Säure, 0/63 Oxyd und 0,04 Waſſer;
nach Berzelius hingegen iſt das arſenikſaure Bley aus
70,3683 — und 29,6317 Arſenikſaͤure zuſam⸗
nengeſetzt. Auf die — dieſes Salzes: durch
— gränder fi e Methode
= cr die Arſenikſaͤure zu: ante Arſenigſau⸗
Elumbum arfenicolum, . Aenite de plomb)
en Bell im Waſſer ‚gelöfter arſeniger
den mit Salpeterſaͤure in arfeniffaures, |
verwe wird, und nach Berzelius 5333
xyd und A arfenige, hr DEAN
h aan LTE N ESCHE. ey
„1 zolyb b de aͤnſe — Bley RR —
N Moi * de, Fam) entſteht ſowohl nad),
durch Vern ſchung der geloſten Miolybpäns,
3 des 2 a anfauren Kalı’s ‚nach { [ro
t Yalı ter a e * und J ellt e |
—— ag: Alam
zure Alfalien zerlegbares Pulver dar. Die Natur
| £ dieſes Sal; ſchon gebildet, von. gelber Farbe
’ gelbes, Bleyers); in Wuͤrfeln oder Rhomben tehftalli- .
ui —— erkniſtern zu Bye: ‚gelben Maſſe ſchmel⸗
95 jen,
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yfalzen.. Es iſt ein weißes Puifer, mes ⸗
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orang werd: y — J —
0 dit —* Pe "Salzfäu sehe
jwer ferfegbar, aber in erfterer — ft. Die
NMealut liefert es ſchon gebildet in Form Schöner: se |
Aiger prismaiſ er / glänzend: rother ins elbe fe
der Kryſtalle Ihn Aetzalkalien iſt dieſe Ver bindung auf⸗
Töstich yo ke nit kohlenſtoff auten lie J ird
ſiet gerlegt/ worauf zum Theil die dbben lg.
Ebene — a ka der ————
tan al, entäenad) Da quelin 0,35 Säure um
BONN ER Ru —— URN —— ——
7* | 8, ih b EI 6. *
Das ‚ toblenfiofffäuce Bley — an une
cum; 866 de ‚plomb), wird — mi N
im Wo BEIN: Bleyſalzes mit kohlen ſtof
a
J BR,
——
©
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*8
— *4
Metalle, 475
zErE Aıpdanzr 4 4 > a.
anhı a. TE: er PET 8 RE nee
Das unter) ber Ttammen Biepwei — be
tannte Kunftproduft iſt nichts anders, als kohlenſtoffſau⸗
we welches fabtifmäßig Sure Zerfreffen Des mes
talliſchen Bleyes ver mittetſt Eſſigdaͤmpfen bereitet wi
und nach Berſchiedenheit der ſtattgefundenen B
ſchungen von Gyps, Kreide m fsf. mehr oder weniger
rein i fi ‚Die Efifimee wird baben zerſtort, indem ſie
ihre Ar md. Some —* —— und Koh⸗
enſtoff lerung ——
* Bl (3% |
— I, $.. 2395. ——9
a IDie Yodinefäue: u und, —— aure
vereinigen ſich gleichfalls mit dem Bleyoxyde, wenn
‚man die Bleyſalze mit jodineſauren und jodinewaſſer⸗
airen Alkalien vermiſcht. Das jodinſaure Bley
‚CPlambum jodieum) + ift ein in Saͤuren aufloͤsliches
weißes ulver; das jobinmafferftofffaure Bley (Plum-
bum hydrojorlicund) ſtellt ein orangegelbes Pulver dar⸗
‚Die übrigen — beider. an find noch nicht
ne hetannt ER
u
— "Ba PR — Bley (Plumbum aceticum,. hs
Jomb) das chen feit dem ‚drengehnten. Jahr:
— urch, Baymımd Lull befannt iſt, eutfteht
je durch Digeftion, Der Bleyoxyde befon;
Bee! ſtoffſauren mit Eſſigſaure, durch erfor⸗
hes Der unften und Kryſtalliſiren der erhaltenen
Bemerkenswerth ift es, daß nach Bu⸗
(4809) bey Anwendung des rothen yds auch
5 — Oxyd gebildet wird. Sonſt wird das
| ee len. Ehe I — rg al entritt
der on der Eſſigſaͤure aufgeloͤſt. Man hat zwey
Beten Arten dieſes Salzes: das ſchon lange unter
Bei ‘dem
476 —— hin,
Ken Nem en Bleysucker (Eher Krirai) Gefahr
| welches als ſaures effigfautes Bley (Plumburti' aseu⸗
cam acidulum, "Acetate' de‘ —* dvec exces dad cide}
a ft, und das durch Thenard als ein neutra⸗
les eſſigſaures Bley nachgewieſene / welches dargeſtellt
werden kann, wenn man das erſte mit re rein; Boys)
oxyde noch eine erforderliche Bet fieden‘ — und zum
Kryſtalliſiren bringt. Das gewöhnli che 'e mar re
Bley koͤmmt als Sabrifpröduft in kleinen —— gen
Kryſtallen vor, die Atlasglang Haben‘, dure ſorg
faͤltigeres Kryſtalliſiren laͤßt es ſich auch in Be fa:
- Ken, vierfeitigen, prismatiſchen Kryſtallen mit diedri—
ſchen Endfpißen darftellen. Es ſchmeckt ſehr ſuͤß *
sufammenziehend, wovon * Name: Es iſt RB Ba
jer und Alfohof Teichtlösfich, 10, daß es von erſtem
kaum gleiche Theile bey mittfexer Temperatur Bedarf,
Anider Luft wird es zerſetzt, und ein kohlenſtofffaures
Bley gebilder. Nach Thenard enthaͤlt dieſes Sal.
0,58: Oxyd; 0,26 Saͤure und 0,16 Waller. Das
neutrale effü ſaure Bley. ift weniger füpfhmesfend,..
Frnftalifiee in Mläktern die an der Luft verwittern, im
Waſſer ſchwerloͤslich find, und durch Auflöfüng | in E
figfarire wieder Das vorige Sal; geben. Es enthalt nach
Thenard 6,78 Oxyd, 0,1 Soaͤure und’ 0,85 Waſſer
Beide GSalʒe werden vurch alle Säuren und Sale,
die mit dem Bleyoxyde im after fchivertösfiche.
bindungen machen, zerlegt. Durch trodene ©
tion Tiefern fie den — — 5 ein nn
artiges Produkt, deſſen nähere Kenntni
und Trommedorff verdanken, fi und alas Pe
snfäc. Die Benutzung des ſauten effigf Ai Be
auf Efjigfäute und Efiigächer: ift. fchon —
‚($7980.1. 19177.) erwahnt worden, ‚Die, reinen Alkali
Herden daraus mach Bucholz fein, Feines Blehoxh
dert, dir Niederſchlag ent in era Eſſi
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Da dem Bleyeſſig u el
Auen | . + — und gs er in.
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faure wird es. zerſetzt, worauf e Semine,,
© verfieefäure mi beruht ( .1003.) :.
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als.ein gelblich weißes Pulver. Nach) Döurug. Kafı bier
*— Deftiliation ‚anfangs den ‚größte BR |
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—— Aufloͤſung, die dureh Concentrirund ei
ſchwerloͤsliches Salz fallen la meist nt
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y (Plumbum bh hydrothionicum area.
fällig im Weine, iſt, dieſen — 5 aa en,
koͤnnte ſo muß SER Jeranns Vorfchlage
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hen Eifenneo erihlag —
be RSTREIE BER NR EREN nern
—— — ana föfen bieB ley⸗
name febe reichlich auf naffem Wege auf; —
Ammonium verhaͤlt fi ſehr —— beſonders auf
laſte Bleyoxyd, Lu — zu werden.
I ſten „der. dieſen DER genauer, als es _
ea erh Ä —— vorher
er — na
nate de ‚plomb) i iſt. Weil aber auch Gifen, das zu⸗
she üechen, inetfucht * BR. #9 ii
reines Kalt a Theil des etwaͤhnten Oxdds gel Eben
Baffelße arfblgt durch 13 Thelle reines Nareon, Meder
das kalihalt ige Bleyoryd (Pläwbum kahfahin, "Oxyde
de plomb avec potalfe), noch das natzonbaliige Bien
‚(Plambumn natronatum, Oxyde de plomb avee
Toude), laͤßt ſich kryſtalliſiren. _ Aber. das kalkhaltige
25 MPlimbum: caleateatum, Oxyide de. Geh 2
avec chauz) kehfbalifieti in Fleinen Spiefchen; die Fhiner-
— find / ſcharf ſchmecken, durch die Luft und Saͤu—
ren leicht zeriegt, werben, und aus 0,9 Kalt und 0,8
oyd beſtehen. Das barythaltige 3 Bleyox yd ( blum⸗
Bau bereit, Oxyde. de plomb aver baryte)); Fryftallie j
ſirt nicht. Das Verhalten: des Strontions it noch
nicht unnterſucht. Das kohlenſtoffſaure Kali, "Matron !
und. Ammonium wirken ebenfalls aufföfend af Die Bley
oxy de/ und machen dreyfache Verbindungen Surh
Sdoͤuren faͤllt daraus kohlenſtoffſaures Bley nieb
ee fohlenfiofffaures Bley in: Aeı —
Huͤlfe des Waſſers in der Siedhitze, auflöfte, —
jenes brhfichgelb, ebe es ſich aufloͤſte. Die Pläne far:
ufföfung: lieferte nach dem Erkalten J
derweße Schuppen, die durchs Licht graulich viden
Zur Trockne verdunſtet lieferte jen Aufloͤſung eine braͤun
liceorbey ſchupr ige „glänzende Maſſe “die behm Wi
derauf en im Waller er einen Fleinen Theilgarter, Fglän?
| — Schuppen zuruͤckließ EAN: —
DR ARTE u
$.. 2406.
Durch das Zink wird das Bley ni Rlapptorh.
een Geſtalt aus der Ne,
af kun, SAN aA Iy.S, Ant J
vnoſa⸗ et, a 2407... 4 u —* Aetor J
Das⸗ ue Rau und — 3
— in — — —
rundriß der Chemie. 11. Th,
Kir —8 2408 rt re —
* N Batbsengtate Bleyoxyde( ———
Ai: gegen: verfchiedene ſalzſaure Salze erlegend Nach
Karſten wird das ſalzſaure Kali —* 9 Theile Bley⸗
oxyd vollkommen zerlegt. Die Fluͤf ſſigkeit enthaͤlt aͤtzen⸗
al A en Zweiſel a ng ſau
J vhs ee ne ve
x a . Pr HR, 2% Pe MR: Di ‘ er
3 J —— vilh 4: ir gs Pr RP EN RR x
et R UT INH
4 OR, ſalzſaure Hareon duch Bley
erſetzung erleide, iſt eine Erfahrung, * ir urſpruͤng⸗
id, Sch ele verdanfenz ; Die Anga ieſes zu bewir⸗ 12
vs war anfaͤnglich noch nicht —— enu Fr |
es J— immer gelang, eine Zerlegung zu bewirken.
wradeau glaubte, eine Bedingung des Gelingens ſey
ernthaltung, der Kohlenſtoffſaure, ee er
einen Zufaß von gebranntem Kalf vorjchriebsiallein erſt
— — zeigte, daß eine vollſtaͤndige ee
ſchicklichen Menge von Bleyoxyde berube. Sieben
Bleyoxyd zerlegten nach demſelben einen Theil des
erwaͤhnten Salzes vollſtaͤndig. Es entſteht dabey das
oben ($. 2385) angefuͤhrte ſalzſaure Bley mit Ueber⸗
ſchuß an Oxyd, und das Natron wird frey und enthält: |
etwas ſalzſaures Bley gelöft. Durch das Nöften : des
gebildeten ſalzſauren Bleys —* ———— ‚wird Das, u
— Gelb bereiten; ER HT NDEN PIRISER ‚R & |
e —*
ill —* 1% fir —
X re WIEN /N ER —4 are 1 % a san
RE RR N s ai
Rn. ler
Ä L ee. 24
= kp J J — E 4; RR; * an —
durch Bleyoxyd — rg EAN —
durch gre des Oxyds bey bera
man aber nur Ay: Om h
a 5 Kran)
N —— Ammonium über: PREFEN Sal
wird Dutch Bleyoxyde in der Hitze zerlegt, und
Ammerium daraus. abgeichieden. Wenn man dies
urch ſch elles Zuſammenſchmelzen 10 Theile Mennige
il Salmiaf hewirtt ſo Pe, man als, —
e Raſſeler Ge elb.
us . ‘
J ig 2412:
S A, 7 5 Br andere Sale werben dur & DIEB
Pan
auf naſſem Wege zerlegt, wenn deren Säuren
uB oryde ſchwaldoliche area —
eher har 2.9
Mi el un RE F lei; TER 8 —*
— ae VE — — — — 2413. ———
— et Gele (öfen zwat ih das ice.
y, wohl aber die Bleyhoxyde, und zwar bey der Er⸗
| 19 damit, in anfehnlicher Menge auf. Bey den
vcknenden Oelen wird‘ dieſe ihre Eigen—
Me —— Bleyoxyd noch: fehr vermehrt.
Hierher geh nölfieniß. Um die Dele ganz.
— zu en erhitzt man fie damit über:
dem Feuer, unter beftändigem Umruͤhren, ſetzt aber,
um zu ver daß das. Del nicht bis zu feiner Zerle⸗
gung erhißt werde, von Zeit zu Zeit Waſſer zu. Sie
geben alsdann nach dem Erkalten eine feſte, in der
Wärme zergehende und zaͤhe, in der Kälte ſproͤde,
Ei r wie a aus faturnina) bez
weilen,
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bes Bieporyds m mit kan Del en um fo fchneller ort,
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Zinenahi chen Mied bloßes hydro⸗
hionfaures Gas oder berg bnbrochienfaucen "Afalien,
tue if Verben erhaltene Miederfihlag bloßes hydro⸗
hionſar ces Bley, (Plumbim'hydrothionicum; Hydro-
hiönare de‘ plomb) ($. 2404.) welches: aud) Gelegen⸗
heit u einer ompatherifcben Tinte giebt: Das rege
— pi — fene ae * af, |
Schw A Il Bin Dh
| —J nah NE 0 3 J Ft Ye J a Im Br 4 * er - * en 5
= } —*
= — 0 g gar irn. ad ya a
für as. phos pborbaltig e — —— *
| — * It die" u > und den Glanz des
Biides Katy wird durch die Gfihehige zerlegt, und
tillation der Phosphor daraus abgeſchieden
ach. aymond’s Berfuchen entiteht das Phosphorblen
nicht nur auf dem. bis jeßt- durch Pelletier angegebenen
hg? ‚ fondern ‚auch durch Berührung der. Blayoxyde
mit. Phosphe erſtoffgas. Und Grotthuß ſchlug
dur: — das Bey aus feiner Auflöfung
#2 um P osphorbley, und. durch Phosphorfafi-
alkohol aus Säuren zu Wafierftoffphosphorbiey. nieber..
= iach Pelletie Methode dargeſtellte Phos * len 9
—
ter Schei dekuͤnſtler aus 88 Theilen 2 | zley
—— — ME wi i
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— —— 2418. DET
Das Jodin verbindet fic auch — — |
Schmẽ — Jodinbley Waren * m). Die:
. KR -fißt, eine glanzend ‚goldgelb e Farbe; ift fublimirbar,
‚ad in Waffer, weiches mit — ——— |
östlich | ſcheidet fich jedoch daraus a — in
glinyenken gelben KERNE aus. *
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das Gold wird Das le
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cifiſch leichter, als die nie inet ıem u) |
Das ſtark genug iſt das Bley zu oxydiren ober zu vergla⸗
fen, widerfaͤhrt ihm dieſe — To'da das
\ ‚Selb rein und unverändert zuruͤckbleibt. Wir werd
uns mit dieſer Scheidungsart weiter gan dem ipfer
weitlauftiger — Rsie Dr Ef
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Da — hat eine nähere Dermenbfhafe 4 |
— ‚ als das Gold, und — letteres vo m
ner gehn — nice a N. *
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* seh, 2421. ge HR Me ge N
| wohl. Die, Farbe des Gemiſches falle ins Q |
oder es — wenigſtens an der Luft ſo an. 3 n fi fer.
Hiße verglärter ſich das Bley, und das Platin leibe zus
xuͤck. Bey einem ruhigen Erkalten der geſchmol zenen
| Keaivung ſondert fich ein Theil Platin, jedoch mit einem
interhalte von Blen,. ab. Das Bley ſchlaͤgt die Auf⸗
Platin verbindet fich im Feuer mit. — 20 fer j
| loͤſung des Platins in Saͤure rl me ven Net |
— * eg VE aaa re
242 2. | | Ich
lie dem Silber teitt das. Bley im re Hei t
— das Silber wird dadurch feicheit 2 ver.
einer Hiße, die ſtark genug iſt, das Bley {
cken, ſche det fich alles Beey als Blenglas Ad —
ab, und das Silber bleibt unveraͤndert zuruͤck, mir! nad
* beym Kupfer umſt aͤndlicher — wird ·
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Das Ralium und Yräteonium’berbinbet äh nach
Day mit dem Bley zu Metalimifchungen, die ( an uf |
Luft an laufen und ni {m Waſſer hu er nt
= *8* 2424. — —
| — gehaͤngt, wird anfangs ſchwaͤrzlich nach⸗
her mi ilberſtaub uͤberzogen, und ap: Silben, dadurch
ee agen.. Das Bley iſt alfo m Sauerſtoffe
näber verwandt, als das Silber. Man Fann deshalb,
auch. das falzfaure Silber C$. 2198.) durch Bley redu⸗
ciren, wenn man es mit dreymal ſo viel Bley in gingm Es
Glaſe im Tiegelbade, vorfichtig Kuchen moben ſich dann
das reducirte Silber mit dem uberfluͤſſig zugeſehten Bye,
vereiniget,. und davon soieber — Abtreiben —*
paar; mes; —A— | F
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** mit dem Schrefel if das in ie» De |
* Be. Fan N, a
Ti N $ 2426: | |
— Elecſiher amalgamirt fh mit vr n Ben
a und fchon in der Kälte. Das. Gemiſch verwan⸗
delt ſich am der Luft weit feichter 9 unvolfommenss >
2 beider Metalle, als die Metalle einzeln für ſich ·
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Ds Bley ift dem Sauerſtoff näher —5 Fals
und ſchlaͤgt dieß — * den Auf — |
Ohne Shine nieder.
Re 2428. |
Bst * Hair Schwefel fie * Sherfiber, fen
k 5* Vetwandtſchaft, ‚als das Bley, wie Bor ia |
2 des Zinnobers durch Bley beweiſt.
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glanz, auch nit, Sauer ſioff verbunden als, Diem ⸗
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ubfimiren. ‚Im Schmetzen bey ge⸗
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> linden Feuer unter —— Luft: oxydiet es ſi ſi Seid j
und, —* — ſich in ein braͤunliches Pulver, das ae
N ‚Mir muthoryd, Protoxyd des Wis⸗
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ſonſt bepu 2. Schmelzen Des, Q Sismuths. in: flürferer ‚Hiße
* eh, A — Prouſt 0,12 Sauerftoff,.na
1,. einem, Schuler. — hingegen fol —
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andere Metallory Teiche auflöft. · Durch Kohle wid
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uth nur in der Hiße, und wenn fie coneentrirtift:» Das
Metall oxydirt fich hierbey leicht auf Unkoſten des Sauer⸗
ſtoffs der Soͤure. Beym Verduͤnnen des Ruͤekſtandes
mit Waſſer bleibt deſto mehr weißes Wiemus
mit etwas Schwefelfäure verbunden, oder febwen
feifaures Wismuch mit UeberfcbußanBryd(Bis-:
muthum ſulphuricum bismuthoſum)⸗ zuruͤck, je weniger
Säure uͤberfluͤſſig iſt. Die Aufloͤſung dieſes ſchwefel⸗
| ſauren MWiemuthoryds ) giebt beym Abdunſten nadel⸗
foͤrmige, zerfließliche Kryfialle des ſauren ſchwefel⸗
— ſauren Wismuths (Bismuth um fulphuricum. acidum)y,
| die nach Berzelius aus 85,5 Wismurhoryd (nach Ber⸗
zelius Oxydul) und 14,5 Schwefelſaͤure zuſammengeſetzt
find... Auf das Wismuthoxyd wirkt auch die verduͤnnte
Schwefelfäure leicht, und es entſteht bloß die neutrale
pulverfoͤrmige Verbindung, wenn nicht uͤberſchuͤſſige
Säure zugefetzt wird. Die Kryſtalle des ſauren ſchwe⸗ —2
felſauren Wismuths werden, durch Waſſer zerlegt,
und Die angeführte neutrale: ſchwefelſaure Wismuthver⸗
bindung abgeſchieden. Sonſt werden die, fhwefelfauren |
Wismuthſalze leicht in: ber; Gluͤhehitze * duich älter —
lien und Erden zerlegt. — D——— 3), SCH
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Naq Fourcroy verbindet ſich auch Die ſchweflige
Saͤure mit dem Wismuth, im orydirten Zuſtande u
inem ſelbſt in ſchwefliger Säure unaufl oͤslichen ſchwef⸗
f gſauren Wismuthe (Bismuthum ſulphuroſum, dul⸗
fie de bismady) von ſchwefligſaurem ie
ind der Pant Saure fahren Mt
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Die ———— Mieee auf ——— |
liniſche Wismuth fo heftig, daß ‚durch das in Menge:
| fihrentwietelnde Salperergas das, Gemenge oft fehrime
Gefäße anfuͤllt und überläuft, auch das Metall felbſt
bis zum Entzuůnden gebracht werden kann. Iſt genug
Metall zugegen ſo wird dabey schnell alle freye Säure!
zer ſetzt um und das Wismuth bleibt als ein
ia weißes: ‚Pufver zuruͤck, welches nach Bucholʒ
neutrales ſalpeterſaures Wismuthoxyd (oder ſalpeter⸗
ſaures Wismuth mit Ueberſchuß an Oxyd (Bis⸗
| möthum nitrieum: oxydo exesdehte, Nitraie ae bismut
avec exces doxyde) iſt. Veranſtaltet man aber die:
| loͤſung des. Wismuchs durch langſames Hinzuthun
des zerſtuͤckten Metalls in maͤßig ſtarker Salpeterſaͤure
bis zu dem Punkte, wobey man kein lebhaftes Einwir⸗
ken der Saͤure auf das Metall durch Gasentwickeln ·
mehr, ſondern die anfangende Abſonderung eines wei⸗
en’ Pulvers gewahr wird, ſo entſteht eine Aufloͤſung,
die klar und farbenlos iſt, und nach dem dem Erfalten oder
langſamen Berdinnften jur gewöhntichemn en:
Mismurh, welhes man auch ſaures falpererfaures
| Mismuch (Bismuthum nitrieum 'acidum ,' Niträte de’
bismut avec exces d’acide) nennen kann, anſchießt, deſſen
Form bald vierſeitig, ſaͤulenfoͤrmig, bald rautenfoͤrmig
— iſt. Auf Kohle verpufft es mit kleinen
a; roͤth⸗
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Buch ;ol’o Berfuchen, as. {ho oben ermähnte.
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- Erwärmung. ‚einen Theil; des ( sales. in. enefmäfigen, |
fr Be albdurchſichtigen Kryftallen wiede en j
Tapc. Laͤßt man die. fchen.mit Wismuch gefättlgte jalı
peterſaure Wismuthaufldſung noch laͤnger in Beruͤhrung
wit Wismuthmetall, fo wird die Hate hate Pr —
ben, durch das Daben ſich bildende ne Mr en ; jr —*8* per |
Wismuth/ oder. — Wismuth mit Ueberſchuß
= er all ii au
bildet die erwähnte ——— :dy die, Entfernung
De Ye } @
Metalle, 493
ber Dazu, berbrauchten feegen Säure wird nun me eine
Paction, Des. ‚aufgelöften Wismurhs mit weniger Säure
‚berbunden zu, diefem ‚Sale, niederzufalfen gendthiget,
& daß, Mu dieſe Verwendung der freyen Saͤure nach
And. nad) das, jammtliche faure falpererfaute MWismuth
in die neutrale Verbindung verwandelt werden Fan,
Das Produkt dieſer Arbeit hielt man fonft für. durch
efe aure und Salzfäure, womit die Sälpererjäure
r war, entſtandene Verbindungen. Unter
eher ungsalale, zeigt es Erpftallintfche Seftat,
£,eine ‚Ihmuslgweiße Farbe. Sonſt ver aͤlt
| Fa das, pufberförwige, falpeterfaure Wismuth im Feuer,
imie: Das. aure oder eepftallificte , es. ma * | fanden eyn
wie es wil,. und duch, Salpe erfäure l ſete es wieder
Bu ER —9 —— aut
——— , Lu YE 2438. —9 —
* 4 bi
Aus, — — ee ni, j — *
* Allalien ‚aus der Wismuthauflöfung Fein reines
ausgeſchieben werden koͤnne ſondern daß es ſehr
ar das falpeterfaure Wismuth mit Ueber⸗
ſchuß an Oryd ſey. Nur durch ferneres Behandeln des
Riederſchlags auf naſſem Wege mit Allalien iſt Ne
5 IR ui abjcheiobar.
—
a Shrnefefinie werden die ——
— Ih a jerleat
satin —— Hr 2440. e — —— *
| —* a: das Sonnenlicht wird das —
ad desorpdirt; daſſelbe erfolgt bey dieſen Sal
— Bu die Danſte brenn⸗
$. 2448.
“
AB — EEE — MN.
J Ba hi’ a Kr | ji di & e — he
Wismuth, ldſt aber das oxydirte Teicht auf, und beym |
Verdunſten und Kryſtalliſiren der Auftöfung Faden 5 2
das ſaure falsfaure Mismuch (Bismuthum mpriati-
gum acdum, —— de bismut acide) in laͤnglichen *
— —— Kryſtallen ab, — an der Luft
EM fließe durch Waſſer zerſetzt werden, und neut 7
8 alsfaures: Mismurh, mie Ueberſchuß an Or
| fahren laffen. Wenn die Aufldfung bis zur Trodniß
aͤbgeraucht, und das ruͤckſtaͤndige Salz nachher aus eine |
etorte deſtillirt wird, fo fteigt. es als eine dieffläffige,
in der Kälte erſtarrende ‚in der Waͤtme zerfließende
Materie über. Disſes falzſaure )ismuthoryd beißt:
Wis muthbutter Butyrum bismutlu) ſublimirtes
Pe
-.
ſat au — Voremurb, (Bimuhum — ſubl Di
natum),. das man nad) John Davy auch durd) Zen,
kung Des Kalomels oder Aetzſublimats mit Wismu
f jalten. kann, ‚und nad), dem elben eine. — —*
9. 33,6 Chlorine und 66,4 Wismuch it, weshalb:
4 —— auch — genannt wird
Bey der Verduͤnnung mit Waſſer faͤllt ebenfal enes
nn ale ſabſaure Wiemuch het ie ale ri 1% —
NE g. 2442, it — a — —
"Dur Dermifhang einer möglichft geſaͤtti te Au + ke
Ban. des Wismuths in en Wahlen Ä
concentrirten Loͤſung des-fal; jfauren Kalı’s oder Naons.
laßt ſich nad) Bucholz das neutrale falsfaure Wiss
mut T Bismuthum. murjaticum neutr HR Ir ae 3
darftellen, loſt ſich aber durch Zufaß vo nehren ſat
ſauten Kali wieder auf. Nach ‚nah — “
a“ Zuftande iſt es nicht im Waſſer, |
eterfaurer Safzfütire auifföstteh. * — ; 15 f A
Sim m r zur Hälfte, und hinterlaͤßt eine kryſta llit he
v Sl Kan, 2 * Ar Ak! var
498
v
Ä ylänger nde. Waſſe £ * J im ighrn arte I
em Bi Säure ‚anime u und, d Wiemurh⸗ |
rnD Ye
Ki Gstlı R F er IRRE * A LE a as —
ja ee 2443. ER
Cams — — das
Hay
che Wis in Ehlotinwiemurh |
res Wiemu oxyv), wenn es Hin in folche, R!
chuͤttet wird. — —— Era HIER: — n —
a — ne N; —— 2444 WINE AN. Aa,
— — — — * — |
| — ——— — erg Ben en Ei
— ‚Körper, aber vollfomm, Bnörniet Bar EEE
—9—. y a 1) ‚anni CL.
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— * Kill ie 245 * *
are ure Wiemuih Ne udn
urch Digeftion de
my“ — Arfeniatede bismuc) entſteht |
son uths mit. ‚flüffiger Arſenikſaure oder he
efeniffaure-ı mit jal peterfaurem
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N weißes, durch Ko hlenzuſ⸗ ſatz —* ae wo
ulber, es wird, Pin Ta
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ja MON $. 244 RIES 20T) En
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as ar AR EHRE a. ne
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vbelaenicum, Molybdate de bismus), tſteht
mmsdorff durch Vermiſchen des
Bist che. EN Da als e
seilichweibe, im kochenden W Sn I: |
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dDes Pulver nieder, ‚das. duch
ſchwefelammonium zerſett wird.
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und ‚piteraflefofffaren Ralı ode ode N
ſtere Sal; iſt weiß und Big Ce
hingegen Faftani übr aun Dien
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nach Morveau in důnnen ——
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—* — 5 — oxa⸗
—* Oxulare ‚de bismur) und das weinfleinfäure -
Die m uch Die Bismuthum tartaricum, Tartrite de bis
ı mit) seneftehen durch Vermifchung der Loͤſungen De.
RR Jura mweinfteinfauren Kalı’s mit. Löfunz
den des fepeterfauren — und ——— ſi in
* — edigen Rome) ab.
et 5 al — —— ——
u ofäuse Wiemuch is Arthur Balla., —
— ee entſteht nach Teommsdorff
— des ſalpeterſauren oder, Aa
Wismuths. mit reiner Gallusſaͤure und bildet ein gelb⸗ \
| — in ſtarker Salpeterfäure aufibsliches Pulver. —
Kath — 2453, NER. —
* s W ee ſich it * Benzoer., i
ach Teksimedoeff leicht zu dem benzoe äuten .
n%
ne — friefige, an der Luft bejiändige Key: |
falle, die beym Loͤſen im. Waſſer etwas —* ai *
iaſſen, durch Schwefelſaͤure zer ſetzt werden; ni 7
Feuer etwas Säure fahren. laſſen. ET — *
J
— — —
dä , 5387
= rer * Fr — 2454. ”
| einſaure Wismuth (hier
einiotim, "Suebinate:de bismuf) entfteht — Sieden, .
des Wismuthoxyds mit flüffiser Bernftein aure.. Die.
— — Kryſtalle ſind nach el im
1 ameis
Waſſer loslich und im Feier. zeeftöebar., A ö
——— ‚(Bismuthum wen —
E driß der u: 1. Th. Se !
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Be. bien), anf nach, Yeoiofond urch Dihennen des
Wis muchoxyds mit der rn 4: und, Ber im —3
oͤsliche aa
ass a:
Das — Eiſenkali ſonderte nach Ber
‚aus dem falpeterfauren Wismuth ein gelbliches Yulver,.
> welches dirch überäffig | zugefeßres blauſaures Eifenkalt
wieder gelöft wurde. Jener Niederſchlag verhielt. fich \
wie, blaufaures Wismuth REN ———
ve iate de bismut), nt
Si —
Da flußſaure Wismuth — dr |
eh Fluate de bismur) entſteht durch Dige! ton \ der
Flußſaͤure mit Wismurhoryd. Die Auflöfung ſchmeckt
ſuͤßlich herbe, und im concenteirten Zuſtande läßt fiedag
‚Sal; als ein weißes noch nicht weiter unterſuchtes Pul⸗ |
ver fallen. Das, borarfaure Wismuth (Bismuthum
boracicum , Borate de bismut) entſteht durch Vermi⸗ ı
ſchung des neutralen borarſaur en Natrons mit ſalpeter⸗
un —5 und erfepeint als a Pulver.
Peer ter — a |
Das Verhalten der übrigen Sturen ‚gegen vo02 eg |
mu w an nicht unterſucht. 4
P ET DET *
Durch das aßende Kali und Nateon — hie |
Wismuthornde nach Wenzel und Guyton reichlich auf:
geloͤſt, felbit das Ammonium nimmt etwas davon auf: -
allein auf Das Metall wirkt — * 6 Ammonium etwas
‚Preisen Task 13 ER Giochi
H | ‘g a4sn.. aa We |
Dee Salmiat wird durch: — in det ‚4
| Si gerfeßt, und das —— — ee, |
Metalle: DR :499 |
woey quleßt auch das une au Pinot;
"Die vismuchfeimistbinmen. : —J CR +4 Pr —
Sr ae
4 ori. ‚falpeterfaurem. Kali: verpufft das. Winuh
nur ER wach, und das ruͤckbleibende Kali macht. einen
il des oxydirten Wismuths im Waſſer löslich. Das
chlo inkali (uͤberoxydirtſalz ſaures Kali) ‚giebt un:
Hat REN mit dem sn ‚eine er
ER
— — Haar; we
N er Sae loͤſen in der Hite das ———
Zli— uf/ md BIN damit eine ‚see, 2 ——
Ben) Am J | |
8 ber Phosphor m mit ee Wismuch ı eine. wahre
Vabſnie eingehen koͤnne, iſt noch zweifelhaft; we⸗
nigſtens wollte die Dar ſtellung derſelben auf trocknem
Wege Pelletie nicht aherie gelingen... Doc), führe
Grotthuß an, durch den Phosphorfalialfohol das
Wismuth zum en, aus Sauren —
— Aut ee 773 N
a a nnd; $. 1463.
* Mir * m Schwefel ſchmilzt das Wismuch fie
zufammen. «Das Gemiſch hat merallifchen Ölanz, ein
frnftallinifches Gefüge, und iſt ſchwerfluͤſſig, ein wahres
| uch: ( Bismuthum fulphuratum; Sul-
* derbismirt), was durch ſchickliche Handgriffe in ſchoͤ⸗
nen Nadeln darſtellbar iſt. Die Natur liefert dieſe
Verbindung häufig. Durch Roͤſten wird der Schwefel
wieder abgeſchieden/ und das Wismuth bleibt oxydirt
zuruͤck. Durch; Digeftion mit Salpeterfäure wird das
a0 2 Sta | Metall
Pe a xl ablhait.
or aufgelöft;, und der Schwefel bleibt zum n Theil
ee ea zoom ont 4 das —— aus |
| & — —7— si
! us dein nRreföthateit Waſſer to 08 — wi
thionfauren Gas) nimmt ſowohl das regufinifche also
dirte Wismuth die Bafis in ſich; und der ſchwarzbraune :
Niederſchlag aus Wismuthauflofungen in Saͤuren durch
Schwefelalkali iſt waſſerſtoffhaltiges Schwefelmiee
| much (hydrothion ſaures Wismuth). | |
Sbraut gruͤndet ſich nicht nur eine —— Tinte, fons Y
dern auch wegen der großen Empfindlichkeit: des. ‚weißen Wis _
muthoxydes gegen Schwefelwaflerftofffäure, deſſen Anwendune
— als —— ve: bie —— io x ee TER.
8
6 2465. | 8 an Re NS (ep NE 34
| Dorch Schwefelkali und Sebroefeinaen wish
das. ABI auf trocknem * — iu
Das Jodin ee fich ebenfalls m mit bem. Wis —
— zu einem in der Rothgluͤhehitze beſtaͤndigen Me—
tallgemijche, das jedoch mitcelft Salpeter⸗ und Schwer
felfäure oxydirt wird, toben) das Jodin rag an
a es — im affer. —J
J——— DAR Zara ae Kr:
Das Bot wird vom Wismuche bleich und ſproͤde
In einer hinlaͤnglichen Hitze laͤßt ſich das Wismuth durch
Oxydirung und Verglaſung davon voͤllig wieder trennen.
Mit dem Sauerſtoffe iſt Wismurh näber —
Var. und fchlägt — aus Saͤuren wieder. © NL 7
Mn % Ä N | 9 IE i * 8 8 sah he v
ga 68 *
2468.
WER CT er
—F4 7 |
! 1 a
WEN ' 3. Metalle yu I ; 501
it; Be — ——— Br we ?
Mit ke läßt fich das Wismich des Au ne
— zufammenfchmelgen, und durch Oxydirung
auch davon wieder trennen, Läßt man das Gemifche
" Tange Zeit im: Fluſſe ruhig ſtehen, ſo ſondert ſich ein
Theil Platin mit etwas Wismuth zu Boden, uͤnd ein
anderer Theil bleibt in Verbindung mit dem daruͤber
ſtehenden Wismuthe. Das Wismuth ſchlaͤgt das —
tin aus den Ber: in Säuren nieder.
RB —5 2469
Silber ı und Wismuch fchmelzen leicht Auen,
und jenes wird auch davon fpröde. Durch Oxydirung
und Verglaſung laͤßt ſich alles Wismuth wieder Davon
abſcheiden, und das Silber bleibt rein zuruͤck. Durch
das Oxydiren des Wismuths dieſes Gemiſches laͤßt ſich
ee. das Silber von andern beygemifchten, durchs euer
EN RRENE um. wie durch Bley reinigen.
ale ER 2470. | ER
Das Wiemuch iſt dem Sauerſtoffe naͤher FAN
als das Silber, und fchläge dieß daher aus den Auflö-
fungen in Säuren, anfangs reguliniſch, zuletzt als un:
‚»ellfommenes BR nieder, RA
‚an, aan.
Wir 2 Schwefel. fteht hingegen das Slberi in
näherer Verwandtſchaft, als das Wismuth; denn das
. Silber zerlegt bas Schwefelwismuth auf trocknem Fe
#463)
6. 2472. |
With Pe 1 Ouechfilber laͤßt fich das — leicht
— Durch die Deſtillation laͤßt ſich zwar das
Queckſilber davon wieder abtreiben; es führe aber doch
— etwas Wismuth mit über. Diefes aus 2 Theilen
wie — Queck—
—14
PA
Na, nu
a XL ap.
Quechſilber ih 1 Theil Wien, Afenn ———
kryſtalliſirt durch an Eitaten — *
| tamiben urſe ——— *
ET. — — \ KR 2 — 1 ET * gig Bi —
Das em entzieht. dem in Säuren aufgeld⸗
& Queckſilberoxyde den Sauerſtoff, und ſtellt alle die⸗
ſes wieder her. Auch dem Schwefel iſt das Wismuth
näher. verwandt, als das Queckſilber. Daher laßt ſich
Durch trockne Deftillgtion des Zinnobers mit dem Wis⸗
pie das —— aus — ee ———
⸗
«7873 7
Se FR
"Bley und ah —— ſi ii im ————
feicht und gern, und jenes wird dadurch härter, ſproͤder
und weißer. Das Wismuth iſt mit dem Sauer ſto e
nicht fo nahe verwandt, als das Bley, und wird durch |
dieſes aus den Säuren als. ſchwaͤrzliches Pulver gefaͤllt.
Auch den Schwefel das DR dem ER |
* Eee 7
$. 12475. | Ei
Daß Aupfer (Cuprum, "Cuivre) iſt ein von —9
“ Zeiten her bekanntes unedles Metall von. einer.
rothen Farbe, zuſammenziehendem ekelmachenden Se A
ſchmack, und von einem unangenehmen befondern Ges,
ruch, der ſich beym Neiben den Händen mittheilt; ſehr
duktil und geſchmeidig, wie die Bereitung des feinſten
| Kupferdrahts und der duͤnnſten Kupferblaͤttchen beweiſt;
von einer beträchtlichen Feſtigkeit, ſo⸗ daß nach Sickin⸗
gen ein — von ie Zoll im ns
ohne
—
X
Metalle 5 03:
ohne zu te bey 302. Pfunde trug⸗ von einer
maͤſ ‚Härte, und Federkraft, und einem hakigen
Bruce. € ‚Seine Eigenfchwerelgeht. von 7,788, bis « * — |
— Schmelzen erfordert das Kupfer die Weißel uͤhe⸗
hitze, und nach ſehr langſamen Erkalten findet man es
in Oktaedern kryſtalliſirt. In welcher Form es durch die
einfache galyaniiche, Kette dargeftellt werden BER: #
a u 272): berührt worden. ß
$ ‚F Kferer —J Ye 2476. ER
Das, Kupfer findet fich in der Natur 1) ——
An oxydirt als Nothfupfererz, Ziegelerz , Kupferfafur ;
3) vererzt als Kupferkies, Kupferglaserz, Graugältig-
ey Sahlerz u. ſ. w. 4) mit Säuren verbunden, als
Malachit, Dlivenerz, naturlicher SEHEN, und M
ſaures AR uff.
a
Ga Nr
Ehe ba B Kupfer ſchmelzt, wird es bey einer ges
ah und allmähligen Erhigung mie allerley bunten
Farben tiberzogen, und wenn es Das Gluͤhen beym Zu⸗
tritt der Luft erreicht hat, entſteht obenauf eine ſchwarz⸗
braune, ſchuppige Haut, die nach Prouſt ein vollkom⸗
reden Gxyd des Rupfers ift, und auch Kupfer⸗
(Cinis aeris, Aes uftum) genannt wird. Diefes
— laͤßt ſich ſchwerer als reguliniſches Kupfer ſchmelzen,
"und wird. zu einer undurchſichtigen, dunkeln Schlacke.
ag §. 2478.
Wenn man das unvollkommene Oxyd bes Rupfers
unter dem Zutritt der Luft noch eine Zeitlang anhaltend
gluͤhet, fo erfcheint es mit einer dunkelrothbraunen Farbe,
‚and fließt im Schmelzfeuer zu einem rothbraunen Ölafe,
und nimmt an Gewicht zu. Dieſer Erfolg beruht aber
* auf einer groͤßern Orgbation. des Kupferonvds,
Ji 4 ſondern
sen nl, ni. *
| —— nach Prouſt auf einer ns. einer: ——
A pen Menge noch damit Fan Kae Ru |
„M Saliompsenes. Oxyd. aka vi
: — ä 2479. —
Das vollkommene oder ſchwarzbraune
oxyd, Peroxyd des Kupfers (Cuprum oxydatum, Oy Bi
de de Cuivre) enthält nach Prouft in 100 Theilen 80
Theile Metall und 20 Theile Sauerſtoff womit auch
Berzelius Angabe uͤbereinſtimmt. Es iſt in allen | g ae
* nen Pantera als su — enthalten m
—
Im Screen J—— N —
tritt der Luft mit einer ſchoͤnen gruͤnen Flamme, die eben⸗
falls nach Fourcroy vollklommenes Kupferoxyd abſetzt.
Daſſelbe Brennen des. Kupfers findet nach Thomſon
auch ſtatt, doch ſchoͤner noch, nämlich unter glänzender |
Lichtentwickelung, die das Auge kaum ertragen Fann,
beym Ausfeßen deſſelben einem entzündeten Strome von |
Sauerfioffgas und Waſſerſtoffgas. N ME
aa Be ee
TER An der feuchten Luft roſtet das Kupfer ſehr bald,
A und wird mit der Zeit mit einem gruͤnen Oxyde Gruͤn⸗
— eg das kohlenſtoffſaures eye ie
de 2482. ET il
"re Das Waffer wird vom ‚glühenden. Kupfer nicht
a * a Je, — iſt die —— daß ein
Tropfen auf geſchmoſßzenes Kupfer gebra chtes after
eine fürchterliche mit Umherſchleuderung der Blenden
Mafle WER —6 a a
%
($; BF:
a
*
Metalle. ı © 505
J — a; Er: Ku Iwen SE WE 2483. v ri — — —
Bis auf die neuern Zeiten Pc man vomSRupfer. ER
a braune oder vollkommene Oxyd, bis Prouſt
ums auch mit der Exiſtenz eines: unvollkommenen
Oxyds befannt machte. Diefes Oxyd erfcheint mit ora⸗
niengelber Sarbe, ! und bilder mit verfchiedenen Säuren’
weiße Salze, während dem das vollkommene grüne da⸗
mit: bilder, Tach Prouſt enthält es in 100 Theilen 86:
Theile Kupfer und 14 Theile Sauerftoff. Es zieht fo
begierig den Sauerftoff an, Daß man es kaum trocknen
kann, ohne daß es verändert werde; ja ſelbſt im getrock⸗
neten Zuftande, und in gut verjchloffenen Gefäßen geht
es nach und nach in vollfommenes Oryd mit ſchwarzbrau⸗
‚ner Farbe uͤber, wenn es nicht vor jedem Zutritt der Luft:
bewahrt werden kann. Daffelbe gefchieht mit den Sal⸗
zen, deren Beſtandtheil es ausmacht ; dieſe vertauſchen
ihre weiße Farbe allmaͤhlig mit der gruͤnen. Chenevir
hat hernach dieſes unvollkommene Oxyd des Kupfers im
rothen oktaedriſchen Rothkupfererz aus Cornwales und
Klapproth im blaͤttrigen Rothkupfererz aus Sibirien
gefunden. Wegen dieſes Vorkommens im rothgefaͤrbten
Zuſtande hat man es auch rothes Rupferoryd genannt;
ſonſt heißt es gelbes Kupferoxyd, unvollkommenes
KRupferoxyd, Protoryd des KRupfete (Cuprum oxy-
dulatum, Cuprum oxydatum flavum, Oxyde de cuivre
< Jaune). Chenevix will darin ı1,5 und Alapprotb 9
Procent Sauerſtoff gefunden haben. Ein Unterſchied,
der ohne Zweifel durch die abweichende Verfahrungsart
‚beider herbey geführt worden ift; da indeflen nach Ber⸗
zelius diefes Oxydul 11,11 Sanerftoff enthalten fol, fo
Scheint ficd) die Chenevirfche * der LICH, am
eigen zu nähern.
* * $ 2484. a
Prouſt hat uns mehrere Methoden Ferien gelehrt,
das unvollkommene Kupferoxyd darzuſtellen, wovon ges
| 8. hörigen
Ab ie
i Höcigen Orte J Ermähnkng —— TER ——
ruhen faſt ſaammtlich entweder auf einer Theilung des
Sauerſtoffs des in einer Saͤure aufgeloͤſten vollfommes:
nen Oxyds zwiſchen dem Kupfer, welches das Oxyd bil⸗
det, und dem neu hinzugefuͤgten Kupfer; oder aber auf
Desooxydirung des vollkommenen Kupferoxyds in Aufloͤ⸗
ſungen deſſelben in Saͤuren durch desoxydirende Koͤrper,
oder durchs Gluͤhen einiger Kupferſalze, wodurch ein
Dheil Sauerſtoff entweicht. Am meiſten und auf dem
| Fürzeften Wege erhäftman es durch Sieden einer’ concen⸗
trirten ſalzſauren Kupferaufloͤſung mit reguliniſchem Ku⸗
pfer. Die grüne Kupferaufloͤſung wird dadurch nach
und nach braun gefaͤrbt, und es fallen eine Menge
weißer fandartiger Kryſtalle zu Boden. Iſt die gruͤne
Farbe voͤllig verſchwunden, fo kann man durch Ders’
miſchen der Aufloͤſung und ſchickliche Behandlung der
Krxyſtalle mit reiner Ralilöfung die Zerlegung bewirken,
und ein orangegelbes Oxyd abfondern, das man ſchnell
auszuwaſchen, zu trocknen und gut aufzubewahren hat.
Durchs Schmelzen von 50 Theilen Kupfer) mit 57,5
ſſchwarzbraunen Rupferoryd Fann es auch nad) Che⸗
nevir Direct — BEE — — *
EHE *
da⸗ Kupfer bilder im. — 5 Zuflante.m * —
She eine Reihe intereffanter Salze, die ſich vor
züglich durch folgende Eigenſchaften ‚auszeichnens“
Sie bilden, geößtentheils mie dem Waſſer *
gefaͤrbte Loͤſungen, und die weniger loͤslichen un⸗
gefärbten, welche gelbes; Aupferoryd enthalten,
werden es Doch durchs Steben an der Luft; und
zum Unterfchied von den eben fo gefärbten Nickel⸗
ſalzloͤſungen wird in ſolche hineingetauchtes rei⸗
u BER bey etwas freyer Säure mit einer w Au
| pfer:
—
= ü 9 M ” ” “ T L
| 2 Metalle, 7 507
= d
tinde überzögen. 2) Mit Ammonium in Be
rung geſetzt, ‚bilden fie damit wenigfiens beym
Luftzutritt eine ſchoͤne blaue Fluͤſſigkeit. 3) Durch
das gewöhnliche blaufaure Aali wird das Aupfer
mit Blauſaͤure verbunden braunroth; und 4)
duech Horothionſaͤure und hydrothionſaure Salze
re | | rz gefaͤllt. una TER EEE 177 We Haan?
RTRTNAIFE >? 27ER TIER
———
4
— 8 J. RR AT IEEL — —
"0, Die, concenteirte Schwefelfäure loſet nach Bu⸗
cholz s Erfahrungen das regulinifche Kupfer nur dann
möglichft ‚leicht und vollkommen auf, wenn fie mit. der
Hälfte ihres Gewichts Waſſer verdünnt worden ift, und
dabey Hitze angewendet wird; völlig concentrirte oder
waſſerfreye Schwefelfäure dürfte wahrfcheinlich gar nicht
auf das regulinische Kupfer wirken. Bey Anwendung
einer ſ Ha maͤßig verdünnten Schwefelfaure entwickelt
fih nach Bucholz eine große Menge ſchweflige Säure, '
feinesmweges aber Hydrothionſaͤure oder Waflerftoffgas ;
folglich wird hierben Fein Waſſer zerlegt, und das Waſ—⸗
jer in hoͤchſt wahrfcheinlicy bloß deshalb dabey nöthig,
um das zur Bildung des Salzes oder des Hydrats erforz.
derliche darzureichen. Eine zu große Verdünnung der
. Säure mit Waſſer verhindert nun gegentheils wieder die
kraͤftige Einwirkung derfelben auf das Kupfer.” Das
Kupfer wird alfo, ehe es fich mit der Schwefelfäure
zum Salze verbindet, auf Unfoften eines Theile Schwe⸗
felfäure in volllommenes Kupferoryd verwandelt: Das
vollfommene Kupferoryd wird auch fehon von der ver:
duͤnnten Schmwefelfäure aufgelöfl. Beide Auflöfimgen
Haben eine ſchoͤne blaue Farbe, und Tiefern auch durch
Verdunften und Abkühlen eben fo gefärbte, laͤngliche
rhomboidaliſche Rnftalle, die unter dem Dramen blauer
Diteiob, Rupfervirriol, zyprifcher Vitriol (Vitrio-
lum coeruleum de Cypro) vorfommen, nach) Prouſt
13771 | alg
Eee ng
als ein ſaures ſchwefelute⸗ Kupfe
pluricum acidum, Sulfate de. cuivre aveo e⸗ cces.d
anzufehen. find, und 0,33 Säure, o, 0,32 Oxyhd und:
Waſſer enthalten, welches nahe mit —— An
hieruͤber uͤbereinſtimmt. Dieſes Salz ſchmeckt h
ſaͤuerlich sufammenziehend und ekelhaft; iſt an der Lu
ziemlich. beſtaͤndig, in 4 Theilen Waſſer mittleter Den
peratur loͤslich/ vom ſiedenden aber bedarf ee Faum die
Hälfte. Maͤßig erhitzt verliert es ſein Kenftalh waſſer,
und erſcheint blaͤulichweiß, wird aber durch sngefeßtes
Waſſen wieder blau, verliert im: ſtoͤrkern Bart
— und — — ke — =
RE ET 9
us 2487. J— |
Man gersinnt das verkdufliche J—
theils aus den geroͤſteten und verwitterten Kupferkieſen;
theils aus dem geroͤſteten und verwitterten Kupfertoh⸗
ſteine; theils auch aus dem mit Schwefel gebrannten
und geroͤſteten Kupfer. Bisweilen liefert es die nn
Kr, ls BODEN oder um SEIEN geh;
| — 2488.
Wenn man die freye Ehe des — EN |
falzes mie Kupferoryd abftumpfer, fo erhält man news
trales ſchwefelſaures RKupfer (Cuprum fulphurieum,
Sulfare de cuivre), ein von dem vorigen wenig verſchie⸗
denes Salz, welches ſich nur durch ſeine doppelt ing
1, PrrommalljE Kryfialiform davon ——
Pre ı "nl
“ — Wa |
N: Schet mat Ar: den. Loſungen der vorigen vbeiden
Klopferſalze reine Alkalien oder Erden, ſo zeige ſich ein
eo. blaues Pulver, a man ſonſt ‚für eine Urt
Kupfer⸗
4 44
4 4
ö >,
Metalle sog
—— hielt, was es aber nicht iſt; denn wendet
man dazu nach Prouſt reines Kali an, ſo erhaͤlt man
ein eigenes Kupferſalz, welches ſich durch nod eine ge⸗
ringere Menge Schwefelſaͤure von dem vori.— en unter⸗
ſcheidet, und das man ſchwefelſaures Rupfer mit
Ueberſchuß der Baſis (Cuprum fulphuricum oxydo
excedente; Sulfate de cuivre avec exces d’oxyde) nennt.
Es iſt im Waffer unlöslih, und enthält nach Prouft
Sr 0,68 Oxyd und 0,14 Wafler, nad)
- Berzeliue hingegen fol es aus 64,22 Kupferoxyd,
; | & efelfaure und 14,50 Kryſtallwaſſer beftehen.
— Salz hat Prouſt als in einem periwianiſchen
— Soft BUEMEOTTENR —
Hi $ 2490, |
3 Seßt man zu den Loͤſungen * beiden RR
jo fange Kalilauge, daß das Kali im Ueberfchuß nad)
einige Zeit gedauertem Schuͤtteln da iſt, fo wird Die
Säure völlig von dem gruͤnlich blauen Niederſchlag ges
trennt, und es entſteht ein. ſchoͤner blauer Niederſchlag,
‚der nad) Prouſt s Unterfuchung eine chemiſche Verbin-
dung des Kupferoryds mit Waſſer, Wafferkupferoryd
( Hyärare de euivre e7 ft, f wyon — unten die Rede
m wird. |
— J— ac
Bewirkt man die Zerſetzung der ſchwefelſouen 9—
pferfalze mit Ammonium, fo erfolgt anfänglich auch der
* ($. 2489.) angeführte Niederſchlag, der aber Durch
überflüffiges Ammonium wieder aufgelöft wird, und
durch gelindes Verdunſten und Abkuͤhlen ſchoͤne dunkel⸗
blaue, Ah ichtige Kryſtalle abfeßt, die aus Kupferoryd,
. Ammonium und Schwefelfäre beſtehen, und ein am⸗
monia liſch febwefelfaures Aupfet 7— (Cu prum ammo-
niato - fulphuricum, Sulfate de wuivre ammoniacal) find. *
ch nr A | Acoluth
* Br
510
Acoluth und Sucholzt Een Voſſchriften te bie:
ſes Salz auf eine kürzere Rune: sum, mediciniſ hen Ge
brauche darzuftellen. Er In ER
Ei —— Mat) Mas = TR ag! 3 |
e — 2492, —— 9 ——
— voel in Bayreuth (181 ) laͤßt ſich a
ein in febtwefelfautes Ralitupfer (Cuprum’fulphurieum
Kalifatum) darftellen, wenn man ſaures ſchwe elſaures
Kali mit kohlenſtoffſauren Kupferoxyde digerirt, ‚und
Die vom: Bodenſatze abfiltrirte, blaugruͤne Fluͤſſigkeit
durchs Verdunſten zum Kryſtalliſiren bringe, ‚Die vente
fiandenen Kryſtallen find blaulichgruͤn gefaͤrbt bilden
ſchiefe Parallelepipeden mit r homboidalifchen Grund⸗
und ſchmahlen S Seitenflaͤchen, haͤufig mit abgeſtumpften
Ecken; ſind luftbeſtaͤndig „werden beym Gluͤhen erſt
weiß, dann gruͤn und kommen endlich in gluͤhenden Fluß,
amd beſtehen in 200 Theilen aus 36. — **
Sl, r and Shwefaiänne und —
— 2493.
Das ſchwefelſ aure Kupfer — mit —— *—
— Salzen dreyfache Verbindungen ein; zerſett
‚in der Hitze falpetetfaure und falzfaure ‚ auch ein |
Ra ‚und entbindet Daraus die Säuren, BL
5 2404 ——
| Nach Prouſt ſoll auch das unvollfommene PR fer⸗
oxyd mit concentrirter Schwefelſaͤure eine weiße undurch⸗
ſichtige Verbindung eingehen, die durchs Erhitzen die
‚Säure fahren und vollkommenes Oxyd zuruͤcklaͤßt, und
beym Beruͤhren mit Waſſer das gewoͤhnliche wefel⸗
ſaure Kupfer bildet. Man kann ſie ‚febwefeli zures
Aupferoryd (Cuprum RER MIR, —* |
Suhl cuivre re Nennen, UNE E *
* 2498.
x
Maetalle. 511
a SR a non Dar 50 2 rn mir
BEN niit) RN 2495. — TE FREE
MNach Fourcroy entfieht auch durch Verbindung
der fchwefligen Säure mit Kupferoxyd ein ſchweflig⸗
faures Rupfer (Cuprum fulphurofum, Sulfite de eui-
- vre). Durch Vermifchung des ſchwefligſauren Kali’s
oder Natrons mit einer Löfung des fchwefelfauren Kur
pfers entſteht e8 am Teichteften. Es bilder dabey zweyer⸗
ley Dieverichläge; -einen: zitrongelben pulverförmigen,
der mehr Kupferoryd enthält, und einen Fryftallinifchen
weißgrünen, der weniger Rupferoryd enthält, und lög-
licher als jener ift: Diefe Verbindungen werden in Der
Hitze zerfeßt, das weißgrünliche wird erſt gelb, nachher
‚gleich dem gelben rorhbraun, und es entweicht zuerft
ſchweflige Säure, alsdann Schwefelfäure, Ein Theil
des Salzes verwandelt ſich dabey in graues Schwefel:
u tk: EEE
ea: Ir 2496: | — 1—
Den ſpaͤtern Unterſuchungen Chevreuils verdanken
wir eine groͤßere Aufklaͤrung des bey der Bildung des
ſchwefelſauren Kupfers ſtattfindenden Vorgangs. Wenn
man nach ihm ſchwefligſaures Gas durch Waſſer ſtreichen
laͤßt, worin ſich Kupferoxyd befindet, fo verwandelt ſich
ein Theil deſſelben in Schwefelſaͤure und vereinigt ſich
mit dem Oxyde zu ſchwefelſauren Kupfer, das uͤbrige
aber verbindet ſich mit dem Theile des Kupferoxyds, auf
deſſen Koſten ſich der andere oxydirt hat, zu ſchwefelſau—
ren Kupferoxydul. Auf eine gleiche Art wird das ſchwef⸗
fisfaure Kupfer gebildet, wenn man ſchwefligſaures Kali
mie einer Löfung des falpeterfauren Kupfers vermifcht.
Das fchmefligfanre Kupferoxydul kryſtalliſirt in kleinen
Kryſtallen von dunfelrorher Farbe, die beym Deftilli:
ven Waſſer, ſchwefligſaures Gas, ſchwefelſaures Kupfer,
Kupferoxydul und etwas Schwefelkupfer geben; - im
fochenden Waſſer zerfegt werden, wobehy ſich fehweflig-
J ſaures
BAER, ı 2) Bu
OR
| — Gas enebi aba: } und gesioefälfeiede Kupfer: inde
‚reines Kupferorydul gebildet wird" Dutch Kalt wird
diefes Salz vollfommen zerſetzt, durch ſchweflige Säure,
Salpeterſaͤure und Chlorinlöfung wird. es in ſchwefel⸗
— ſaures Kupfer verwandelt. Es ſoll aus 136,16 s KH M
. — und 63 ‚84 — — J
P HR ve ; 4
* Ren 0, —— up *
2497, BE a DER, 5
* Rn x a & ya
iq x
Die Salpeterfä äure loͤſt En im verbännten Bin r
Aaıite und in der Kälte das‘ regulinifche Kupfer mit vier
ler Lebhaftigfeie und Entwicfelung mehr oder weniger
Häufigen Galpetergafes, das oft mir Stickſtoffgas vers
miſcht iſt, auf. Die Aufldſung hat eine grüne: ‚oder
blaue Farbe, nach den. verfchiedenen Graben der —
duͤnnung und dee gegenmärtigen freyen ——— Di
gejättigte, , mit ſchwacher Säure in der Kälte bereitete \
Auflöfung giebt beym Abdunften dünne fechsfeitige phra⸗ 7
midaliſche Kryſtalle des ſalpeterſauren Kupfers
um nitricum, Nizrate.de cuivre) 1 die blau von darbe, j
äßend von Geſchmack, Lefließbar an der Luft, und löse
fich im Alfohol find. - In der Hiße werden fie zerſtoͤrt,
—
—
abe Yz
(
und geben Salpetergas, oxhdirtes und reines Stift 2
998, fie fommen daben erſt in Fuß, und binterlaffen
ein geünes Pulver, melches beym ſtaͤrkern Erhigen i in
ein ſchwarzbraumes Kupferoxyd verwandelt wird Sie
verpuffen auf gluͤhenden Kohlen oder mit Phosph hor buch”
den Stoß nad) Brugnatelli.. Feucht i in Zunnfolie,ein:
gewickelt, wird nichr jelten diefe mit Sunfenfprühen ent
zündet, wenigſtens Doch unter. Salpetergas. und Barmer
Entwickelung zerfreſſen. War die — nit
ſtarker Hitze und in Beruͤhrung überfchüffigen Kup es J
bereitet, ſo erſcheint fie.grün, und ſetzt beym Erkal en
oder beym Verbünnen mit, Waſſer ein: | Pul
ab, 2 ED: die Fluͤſſigkeit wird Topp“ 25 blan Be | Bi
Fi
ſ enthaͤlt das Aare
R nt Kupf er o⸗ ollkomme⸗
A SDR 4973 Säure und Saft R — *
en —* Jar £$ Re dee - D— 2498 * —— *
je] f h ERS Kg n —— ein blauer nr
| ‚ber,aber, ehm Umruͤhren gruͤn wird, und nun auf einem
{ mmle:, ausgewafchen und getrocknet ſich wie
f | ae Kupfer mit Ueberſchuß an Od
‚(Cuprum nit jcum oxydo excedente, Nitrate de cuivre
A cc. °s doxyde) verhält, Diefelbe Verbindung er
ch ($..2497.) erwähnte durchs Erhißen des falpe-
ven Kupfers erhaltene grüne Nücftand, und das
er. heiß, bereiteten. Kupferauflöfung in Safpetere
rd ) Verdünnung oder durch Abkühlung abgefoh- .
derte grune Pulver, s welches ſich auch beym Sieden des
55 Kupfers mit OR Kupfer oder mit
ger bildet, Diefes grüne fa Ipeterfaure Kupfer⸗
9 edenden Waſſer uͤnloͤslich, verpufft ſchwach
Seen uden Kohlen ; Schwefeljäure fcheidet daraus _
eter ſaure und Fochendes in Waſſer gelöftes reines
ali ſchw arjes Rupfecormd ab, feßteres PN auch in
ee itze. Wegen der verſchiedenen Loͤslichkeit 9
safier # Ih dieſe beiden ſalpeterſauren Kupferfalze
ıd dur ch h die Namen loͤsliches und unlösliches file
terſautes 8 up er unterſchieden werden. Nach Prouſt
* eBteres 0,67 Oxyd, 0,16 Säure und 0,17 ar £
- fer, nach ) Bet Zelius wenig davon — Angabe
—— hin
t ftigegen find bie Bcanbepkire biefes € al; ER pf
bryd, 18,9 Salpeterſaͤure und 151 ale "Ft
allen Entfiehungsfällen des —— ſalpeter ſauren
Kupfers wird es entweder durch Ent iehung oder
durch Vertheifung eines: Theil Saldeier dure ‚Des, Hi
ee ee Kupfers gebildet. REN» *
BT rag Fe A
"em m man nach Proufte erfaßt ekehtt
—— kalte Loͤſung des falpetetfauren Kupfers I ine a
Kalildſung troͤpfelt, oder zu der ſalpeterſauren Loͤſung
nach Erſcheinung gruͤnen Niederfchlages noch Hide
‚größere Menge Kaſildſung feßt, und das Ganze hit
elt, ſo wird dem Kupfer alle S Säure entzog en, und di
"grüne Sarbe deffelben geht in eine fehöne blaue uͤb
Der fo gefärbte Nieder ſchlag iſt nach P Prouſt die Bin
ſchon erwaͤhnte chemiſche Verbindung des vollkommenen
Kupferoxyds mit Waſſer ohne die mindefte Säure, wel
ches getrocknet nicht pulverig, ſondern in zu ammenhäfr
genden feften, nach Teommedorff in ‚Heinen Städten
klingender Mafle erfcheint. 100 Theile davon geben bey
trockner Deftillarion a5 Theile reines Waſſer, und hin—
terlaſſen 75 Theile ſchwarzbraunes Kupferommd. Dieſe
Verbindung wird ſchon durch ſiedendes Waſſer, ſchneller
aber noch durch reine Alfafilöfungen im erhitzten Zuftande
erlegt, und zum ſchwarzen Ornd zurück geführt, ‚unter
der Temperatur | des fiedenden Waſſers bleibt es aber
unverändert. In Saͤuren loͤſt es 69 ohne Auf—⸗
brauſen auf. Nach Chenevir iſt das Kupf⸗ erornd
nalen Rupferfalzen als Hydrat enthalten. "Sn Alfo-
Ten, beſonders aber in dem Ammomum iſt boy
einer hiedern Temperatur ſehr reichlid auflösfich. “Die
Natur liefert, die ſe Verbindung. ‚Ion. 9 gebildet, t, fie
ft unter den Namen Yergblan und, Au
bekannt. — lehtte en RE Zerlegung
*
eds Metalle, “N
des en Kupfers - mit reinem, Ralf, ı
iben des Niederſchlages mit, —9 Man — duch
j NE da Zu RIEF SR. 2m,
die R unſt al en. aa a EEE, BR END ar ihn
f er En EG = ” < - . . “end v 4
RE — ar nr an $ 3 j 15} y Pe j u
SED WIR A REEL Ich
* Br DR + 4 44 * Br; ‚2500, 7 \ * €) 2 BauE Tr; ar t, gt of
* Die concentrirte ‚Salsfäure greift‘ das ietäufihe
Ki fer nut ſchwierig und in der Hitze an, und bildet das
ic eine braune. Auflöfung, „ die duch Verdünnung und
‚ander Luft grün wird, und gewoͤhnlich etwas weißes
Tate res Kupfer enthalt., Leichter encjteht, dieſe Ver⸗
bindung durch Berührung” des fohfenftofffauren: F
Waſſerkupferoxyds mit der Salzſaͤure. Durch, Ver:
dunften und Abkühlen der Auflöfung erhält man gemöhne
lich daraus Heine fpießige, fhön grün gefärbte Kryſtol⸗
sten, die man ſalzſautes Aupferoryd (Cuprum oxyda-
tum‘ muriaticum, Muriate decuivre oxyde). nennen, kann.
Sie zerfließen an der Luft, haben einen widrigen unan⸗
genehmen Geſchmack und — ſich leicht im Affobof, Nach
le i majoht indeffen dieſes ben der trocknen falsfanren |
ryomaſſe nur in fehr geringer Menge, und ‚Di
bird Ba a — ei k r
U WITTEN
= 2 . e me na. Sunfer h eig Bee
2 I kai he aha ar
Me ® —* 2a a & aser. ’ Dt — —
Behr ER U Din
Eigen He N Kafffonite‘& K upfer —— —*
— ſo entweicht zuerſt das K ryſtallwaſſer, beh
ſtaͤrkerer Hitze aber geht nach Prouſt ein Theil der Salze
cn oxydirte Salzſaͤure uͤber. Es tritt naͤmlich das
vollko mm ene Brunferunpb inet heil feinen Sauerfto
fi bag 3% ., x +# \ * J
—
re oxydirte
— und dabe ey in. ein weniger Sauerfio fenthe des
> ‚übergeht. Dieſes unvollkommene Oxyd verbindet
ch mit der ruͤckſtaͤndigen Säure zum ‚weißen: fatsfan en
"Kupfer, das man falsfaures Aupfe ım muride
ic n, Jh | riate, ‚de euivre) nennen Fann.. Ma h.| rot 34
und Chenevir enthält es in 100 Theilen 24,75, aut
70,25 undollfommenes Oxyd und 5, Mafer, Es kry⸗
e Fatlifire in Tetraedern; loͤſet fich ſehr ſchwer im Vaſſer,
Teiche beym Zufag von Safiure: wird aber. —
Waſſer aus einer Auflöfung in Galzfaure als ein. weißes:
Pulver gefäller.. Durch wiederholtes Waſchen mit Waß
fer, beſonders mir fisdendem, wird e3 feiner Säure bee
| ‚zaubt, i und das Oxyd wird gelb abgefchieden; wahrſchein
lich behaͤlt es aber noch einen Antheil Saͤure zuruͤck, und
ſtellt alsdann ſalzſaures Kupfer mit Ueberſchuß an Oxyd
dar: allein durch reine Alkalien wird das gelbe Oxyd rein
abgeſchieden. Mit dem Ammonium bildet dieſes Salz
ein ungefaͤrbte Auf! Öfung, bie beym Ste hen an der
Rufe nach und nach blau wird, "Durch hinlan glicheg
) ‚Bläben wird die Salzſaͤure endfich völlig von ——
geſchieden. An det Luft geht dieſes Salz ‚bald wieder
OR Anziehung des. Sauerſtoffs in. grünes ſalzſaures
Kupferoxyd fiber, Troͤpfelt man geloͤſes ge hwe⸗
felſaures Eiſen in eine Loͤſung deſſelben, 0. wird de
Kupfer metalliſch abgeſchieden, und das fehr hwefelſaure
ME seien: wird * torhen — Eifenert ii.
* AH ER RR — lt HE Bu * — —— —
Bi; 2508. {
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Bias;
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eſetz {N — rt die EA ha ir
Site, Fan fondert fich das entftandene weiße Salf
’ Verdünnung mit Waſſer groͤßtentheils
ine in“ Fepfalinifejen. Körner von oben ($. a501.)
igefuͤhrter derm ar ſonſt aber gleich fr A
y ei i en. Se an: 54 Fr Ch Pr VY * er 34 — un iR AN, ik ‘
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Seht man zu einer Loͤſung des —* —— |
Ends: ne wenig Achfalilöfung, fo entfteht ein grüner
Niederſchlag von ſalzſaurem Aupfer mie Ueberſchuß
(Cuprum Mmurjaticum oxytlatum oxydo ex-
oxyd beiden | allen durch, Entziehting | oder Berthet
—— — Salzfänre. Dich einen gehörigen
Zu von Nehfali, Natron oder Kalk toird endlich alle
Säure abgefhieden, und auch hierbey fehönes blaues
Waſſerkupferoxyd gebildet. Die Natur liefert diefes
Salz als ein Mineral, welches man in Petu gefunden,
mit dem Namen Atacamit befege hat/ und das dutch
Alapproth am vollſtaͤndigſten une worden ut.
RE N K §. 2504.
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8. Gfähen- zen Sa In „des Chlorin ı
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in. 1 ei bi ei Sefäh, 1 —— ) Rupfe
Bi be ſtroͤ men laßt, zuerſt entſteht dur
unter Entzuͤndu ung des Kuͤpfers das chlorinige |
"and bey längern —— Hinzutritt des G A
—— | 59 einen hackigen uch, 1
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xinkupfer. Das chlorinige Kupfer. befißt.. eine bald
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Die Sahfktere‘ ft denrStupferorüben eo R:
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Die pt horſaͤure greift bloß im concentrirten —
zuſtande das ‚Kupfer. bedeutend: an, allein mit dem Ku⸗ 0
| pferoryde. Verbinder; fie fich zum: phosphorſaurem Ru⸗ J
19% | ———— TRReRhaLe de | FR er
welches durchs Verdunſten eine
he ON je bildet ,. Die, im Feuer zum Dunkeln Pr
n € Safe fließt |
ſaures phost orſaures Rupfer; denn Che⸗
nevir fi un man erhalte beym Vermiſchen des PR
4 ei ice 1 mit. falpeterfaurem. Kunfer ein
sränfich blauen Niederſchlag, der im Waſſer — |
— braune Fatbe annehme. Dieſes
ur alame — pbssphsrfautes —
je) , Yri u ale N En u
te. Arſe ikſaͤure — — naſſem Wege ei eine
lufloͤſung des Kupfers, wobey viel blauweißes Pulver
Bo Üt, das man für. arfenikfaures Rupfer
prum cicnm,; Arfeniate de cuivre), hält. - #2 Auch
* a and ing der Urfeniffaure und des Kupfers auf
em Weg e entjteht.Diefe Verbindung, und etwas
‚ent a icht, als arſenige Saͤure. Im Feuer ver⸗
Ver! Mt und durch Zuſatz Eohliger Stoffe
ey ze rlegt. Die ldslichen je Jar Alka⸗
J —* jeder Kupferloͤſung arſenikſaures Kupfer
nieder. En das Kupferoxyd Fünne fich. mie der
Krfeniffäure in ſehr mannigfaltigen Verbäftniffen verbin- |
den. - Thenevir hat fünf Arten baven nachgemiefert und
unterfucht ‚ auch) eine mit Säure: Ueberſchuß darftellen
A
„gelebet, „Vier davon Fommen in, JE —
Zuftar in der Nat —
nz, : * 32 * Mi
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Wahrfcheinlich iſt dieſes —8
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"em — arfnige Säure verbindet ſich auf Hafen
MBgeant em
Dieſe Aufloſung bleibt mit Aleatien und Si Bufer en under: |
„ändert, und, giebt bi sin en d m * ——
Cie AhnthE 8BiH
bindung ent —— — — una der
arſenigen Saͤure zum geldſten ſhwefelſanre Kupfe 2
oder nad) Scheele's Berfehrift bie) Wermifchen einer
— arfenigfanten Kafilöftung mit der fcht Be auren Kupfer⸗
löfung. ° Det grüne Riederſchlag iſt das als Mahler
farbe befannte Scheelefcbe Grün. Diefe Verbindun
gen bilden mie den Afalien wahrfcheinfich dreyfache
. Salze, da fie durd) Zuſatz derſelben et dert bleiben,
—J Anmonium bilden fie —— El
LAURA LE N, { —
I. 2509.
> We Rupfer Ce
| nd 5 de exivre) eneftehe dur h er
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einigen ein eh t Sie Di > noerden
ER BAHN, ein nt Pulver darftelle er m keit A
2 BSR EIt ER, Da EL |
VRR ES "asr0,. ee >
Das Bobterfiofure A BR |
nicum, Carbomate de cuinre) entſteht bey jeder Vermi⸗
Fun e einer Rüpferfafzldfung mic kohlenſtoffaurem Na
tron oder Kali „and fallt, dabey als ein ſchoͤnes apfel
5 ver Ben ER * Prouit ka braunes
ei — SH Tg | > . 277
—
—— Säure und 3 —— a)
8 hinge en 73 70 Gupferoxyd, 1973 Kohle
ure und 8,57 Waſſer, uͤbri — Waſſer unloͤslich
No törbar iſt. Die, Natur, fiefert Die]
den von ſchoͤner —— Form —
ei ji bekannt⸗ m ven bie, — s
Moin ——— ous. —
u Sie ee * kg BR
Rupferoryde KEN velſchledenen Sal⸗
ST en ‚Aupfer. (Cuprum‘ ‚jodieum),
Roffl | up er. ‚(Cuprum hydro- |
u as erſt fiere. — und in €
N — a it graulichweiß,. . ER ‚Beide, Verbin:
Ga in, durchs Vermiſchen jobinfaurer und jo?
; fenasız u
u .. Dar ffigfime Rupfer;(C 2% um aceticum, Ace-
Römern: eh gervefen zu ſeyn ſcheint, entſteht dur
| Beruͤhrung der Effigfäure mit metalliſchem Kupfer ſehr
langſam; ſchneller hingegen werden die Kupferoxyde und
das kohlenſtoffſaure Kupfer mit. der ‚Efiigfäure verbun:
den. Durch Verdunften und Abkühlen erhalt man ſchoͤne
grüne, — vierſeiti pyramidaliſche Kry⸗
ſtallen, die nach Gehlen erſt in dünnen Blaͤttchen, 9—
ſtarker Beleuchtung durchſichtig find, ‚an der Luft na
und nach unducchfichtig und dumler werden, unange
meh merallifch. herbe fchmeden, zur Löfung faſt fün An
Waſſen bedürfen, hingegen vom kal⸗
te
——— nach Gehlen noͤthig haben, auch | im EA
kohol etwas loͤslih ſind, und eine Eigenſchwere von
she — ers fie 39 Theife
bei ai schwarz:
Tine en ri
uren loͤblich,
enfi
d aut, er AMalien mit den Feen ber ——
) ‚welches ſchon zu. linius Zeiten, hu k
4
| RN 1%) ib be nr Waſſer
Ehedem bediente man ſich dieſes Salzes zur D Darſte ung:
inter. concentteirten TEffiefänee, ‚weil es in der Hite fuͤr
9 die Saͤure groͤßtentheils unverandert fahren laͤßt.
3 Deſtillat "wor unter dem Namen Gruͤnſpangeiſt
he Aeruginis) bekannt. Aug den bekanntern
Verhalten zeigte das eſſigſaure Kupfer: nach Gehlen
(1812) beym Erhigen in einer Retorte — *
ee mit-einigee Gewalt in. Ba |
na heben Berfuft des ee Braut unter Gas⸗
Ehe zu einem. ft dern“ Anktı ng. on eſſigſau
pferornbul, verdichten , und es blei t ein dut kelt othbr
ar, Ridftand, der ein Gemenge von egni fir iR er ri aus
Ä a und SR u yin ‚der har —
a ai — —
Bi u
Br: er a nach Und nat Ybeym —— der Luft
J ‚grünen ‚Stoff 5 der unter dem Na⸗
| ae ka — AR —— | Sc 9—
2 Pe — — "Er iſt
rouſt effigfaures. Rüpfer mie" Ueberſchuß an
Ka — — —— — ae
Burn Re mit At — Sun —— vor
„age Salz. "Sm reinen n Zuſtande enthaͤlt der en
nach
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Jesu E63 Seile Pan: uns? * Ber und
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Nr Die Sanerkleefäure bildet mit den. Kupferorpben
a ſehr feiche ein pulverförmiges hellblaues Salz, ſauer⸗
kleeſaures Rupfer (uprum oxalicum, Oxaläte de
wire), das nur bey Saͤureuͤberſchuß etwas loͤslich fe)
Die e Säure bewirkt and) aus den Loͤſungen der Kupfer⸗
N: J———— A der jene — Die⸗
Kupferſaßz enthält na Vogel in Bayre I8IL.
———— alfte Kupferoxyd and. außer der Be?
ure etwas Mafler. Das ſaure ſauerkleeſaure Kali
bildet mit — ein dreyfaches, blaues, na⸗
delfoͤrmiges, an der Luft beſtaͤndiges Salz, welches in⸗
re nah Vogels neuern Unter ſuchungen nicht das
ige erh Kalikupfer iſt; denn nad). diefem
— geht das in Waſſer geloͤſte und durch
Säle es kohlenſtoffſauren Kupfers gefättigte faure fauerz
kleeſaure Kali beym Verdunſten und Kryſtalliſiren in
zwey verſchiedene Salze mit dem Kupferorpde.über. Zus
ei E fehftallifiet das rautenf drmige ſauerkleeſaure B a⸗
ıpf er ſcheidet ſich das nadelfoͤrmige fauerz
fer (Cuprum oxalicum ———
ho r omboidale et prismatioum) aus. Das rautenfoͤrm
3.4 iſt dunkelgruͤn gefaͤrbt, Fepftalifire i in fehiefen
llelepipeden mit rautenfürmigen und rhomboidalen Si
| a ift fuftbeftändig,. und Alkohol, ift ohne Wir⸗
kung auf ‚bey: ee Auflöfung im. ſiedenden
Be uem Kryſtalliſiren zerfaͤllt es in das Er
sr je je ‚und fauerfleefaures Kupferoryd
* EU es zufammengefeßt aus 22,50. Peer
}: ali, 41,42 Säure. und, 10 Wafler. —
a DE "nadelförmi e fauerkleefaure Ralikupfer befißt
1 eine — gruͤne —* ‚ als Das vorige Salz; ee
| t
my
524
ſirt. ‚in. fe sſſeitigen —— — Zaͤulen, ober mit zwey
Breiten gegeneinander über tehenden und vier ſchmaͤlern
Seitenflaͤchen mit. augefpißten Enden neh do
| pelt jo ‚viel Kryſtallwaſſer aͤls das vorige, und vernoiktert
badher außerſt Teiche beym Luftzurrirt, felbjtwänberichiefle:
nen Gefäßen "unter. Abſetzung von” trop baren Waller:
an den } Ä —
it änden der. letztern, und erhalt dadurch eine
hellblaue Farbe; Alkohol ‚entzieht ihm fein Kryſtallwaſ⸗
J und. bewirkt auch dadurch fein Verwittern, ohne
es zu löfen. In Too Theilen enthaͤlt es 208608 Kupfer⸗
xyd, 24,20 Kali Saure und ie ter: Ue⸗
brigens erfordern beide Salze zu ihrer eöfung eile
ſiedendes Waſſer, erlelden aber — ng 23 ” Br
9*— woicet — Rn EL RR SE SORGE
dreyfachen Verbindung — dadurch, daß man die 8% ir J
gen des neutralen fauerkleefanven Natron. und des’fauer:
Fleefauren Kupferorndes in Ichieflichen Berhäinien mit- |
einander miſcht und durchs Verdunſten zum: K dryſtalli⸗
firen befoͤrdert. Das ſauerkleeſaure Natronkupfe =
(Cuprum oxalicum. ‚natronatum) iſt —— J
——— in vierſeitigen Säufen mie weg
breiten und zwey ſchmalen ‚oder mit ‚gleichen Seiter Be
hen, zerfließt und verwittert nicht; wird im Son
lichte ſchuell, im Schatten alfmabtig gruͤn/ dann ſchwatz⸗
braun, ohne von feiner Form, feinem a und fei
nem Ölanze etwas zu verlieren; iſt im — 5 —
———— wie die vorigen ‚Salze, hrverlt nd
eſteht mus 23,59 Kupferorpb, — Natron⸗ a 6,48,
Säure und. ar — Re ee —
— TUR ua, ah — RE
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Ar: j Ad
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%
⸗
prum oxalicum ammoniatum) zu bilden, * uns gleiche
falls Dogel (ısır) gelehrt, Nach ıhm erhaͤlt man es
durch ſchieliches Behandeln der Löfungen des neutralen
| fi ‚Ammoniums mit fauerfleefauren Kupfer
fomes Verdunften. Es befißt eine dunkel.
| ue Farbe; kryſtalliſirt in kleinen, Dachzʒiegel⸗
rmig aufeinander liegenden Blaͤttchen; iſt luftbeſtaͤn⸗
nur mit Zerſetzung i im Waſſer loͤslich Ueber 80°
deaumur erhitzt verliert. «8 0,12 Renftallmaffer., die es
jede nad) ein paar Taxen wieder anzieht, jtärker er⸗
hie, entweicht Ammonium, ‚dann wird es braun, nimmt,
le: Farbe des merallifchen Kupfers an, und ploͤtzlich
erfolgt eine mit lebhafter Flamme begleitete Verpuffung
und Kupferoxyd bleibt zurüd. Es beſteht aus 25 Ku—
pferoxyd/ 10,5 Ammontaf, 47,5 Sauerkleeſaͤure und
a7 Waffer. Diefe Verbindung hat Vogel neutrales
fauerkleefaures Ammoniumkupferoxyd genannt.
uf er diefem Salze hat Vogel uns noch zwey aus dem
me ren Stoffen zuſam mengeſetzte Verbindungen
kennen wenn man naͤmlich nach ihm Aetzammo⸗
J —— ſo lange mit ſauerkleeſauren Kupferoxyde
* Fre bringt, als diefes leicht aufgelöft wird, )
En ſich nach ruhigen Hinſtellen dunkelhimmel⸗
blaue Kryſtalle ab, Die Segmente von kurzen plattge⸗
een Säulen find, an der Luft ſchnell
—— und ra 39 Kupferoxyd, 36 Sauerklee⸗
ſoaͤure, Ammonium und 9,71 Waſſer beſtehen.
Ara biete Salz uͤberbaſiſches ſauerkleeſau⸗
oniumkupferoxyd. — Das andere der auge⸗
* Ammoniumfupferſalze entſteht wenn Aetzam⸗
moniumfluͤſſigkeit fo lange mit ſauerkleeſaur ven Kuͤpfer
in Beruͤhrung geſetzt wird, bis es nach erfolgter Saͤtti⸗
sung des Ammoniums zu Boden fällt, * bey-läns
gern
Erz
gern Steben, bir BF Befdtihe: Aneeil in ein
fkryſtalliniſches ſandartiges Pulver von ſmalteblauer Farbe
verwandelt wird, welches Vogel baſiſches ſauerklee⸗
ſaures Ammonumkupferoxyd genannt uber ©;
‚befißt folgendeiEigenjchaftenz es iſt luftbeftänt 3, :öleich
pen: beiden vorhergehenden entwickelt fich beym Erhiß
Ammonium; es entſteht Verpuffung und Femme, und |
Kupferoxyd bleibt zuruͤck. Es enthält, 48,58'Rup pfer⸗
oxyhd 9,7% Ammonium, 43 Saure 170 Waſſer
Aus der uͤber dieſem Salze bendlch⸗ Siöffigkeie sten ⸗
‚Falifier —— das 5 ſchon angeführte — Sal a
Ir ar as u) HRS ‚ası7. — Fl
| aD reine ne Weincnfune loͤſet a —— |
ar —— Kupfer lang am, aber ſehr reichlich auf; _
leichter erfolgt die Aufloͤſung der nn. Durd |
Berdunften. ſchießt das weinſteinſaure 2 Kapfer (Cu-
prum tartaricum, Tamrite ‚de: cuivre) in suhfelßlaugen-
nen Kenftalfen an. Es entſteht much beym Verr
der Weinſteinſaͤure mit ſchwefelſaurem falp —
und eſſigſaurem Kupfer. »Eine drehfache Verbindung
oder kupferhaltiges weinſteinſaures Kali (Kalium
oupreato⸗ tartaricum, Tartrite de pocaſſe avec de euivrey_
entſteht durch Digeſtion des Wei et mit Kupfẽe roxh⸗
den. Es bildet eine dunkelblaugruͤne im Waſſer leicht⸗
loͤsliche Maſſe, die als Mahlerfarbe gebraucht wird.
Mit der Zitronenſaͤure vereinigen ſich die Kupferoxyde
zu einem in hellgruͤnen Kryſtallen darſtellbaren zitronen⸗
ſauren KRupfer (Cupruin: citricum,: Citrate ‚de euivre),
* noch wenig — worden ir RENTE
Fa vu hs Ya 1:9 ar De Ro ir
* 3 ve 2518, > — NR Reg
— ———— * Gallaͤpfeltinktut ſondern J
ie upterfatlöfungen einen mebr oder: weniger braun:
— Wiederſchlag der — Rupfer (Qu-
prum
Mar
hf gäfläckmn, Galkaenge. ER und bey! At
‚wendung der legtern etwas Tannin enthält, ‚und in‘
peterſaͤure — * a ifty Nah ne
- verbindet fich das Kupferorn eſaure leicht
in Meine, — dunkelgruͤn ‚dv
| *(Cuprum benzoichrn, ‚Beräbane)
Fire) find, ſich im. Waſſer ſchwer loſen und an fe
uft etwas berwierern. Auf dieſelbe Art entſteht nach
enzel mit der Bernſteinſaure das bernſteinſaure
upfe J —— fuceinicum, Suckinate ‚de cuivre),
as in bfaßartinen. Kryſtallen anschieht, und durch Schwe-
f-, Salpeter, Sauerflee- und Wonſtein ſaure bg
wird. Wird diefes Salz noch mie Kupferoxyd digerirt,
t ntſteht nach Wenzel das ſehr fehmwerlösliche bein
—— Aupfer mu — —
[N Er 4 9 ‚si —— ER 2519... ag 4 !
a Die Ameifenfäuse verbindet J nach Arvidfen
| ehe mit fohlenfterffauren Kupferoryden zum ameifens
n KRupfer (Cuprum formicioum, "Formiate de
das in ſchoͤnen blauen, wuͤrflichten Kryſtallen
"ar chleßt, nach Gehlen aber in ungleichen ſechsſeitigen
Prismen, die mit auf zwey gegenuͤberſtehenden Seiten⸗
Q flächen aufgeſetzten 2 zugefchärft find; ihr fpecift-
| es Gewicht iſt nach Gehlen 1,815. Sie verwittern
an der Luft, Töfen fich in fieben Bi‘ acht Theilen Waf
fer und 400 Theifen Alfohol, und werden durch Bie
‘meiften Säuren, Botaxſaͤure und Eiffigfaure ——
men, zerlegt. Beym angebenden Erhitzen zerfließt das
ameiſenſaure Kupferoxyd in feinem Kryſtallwaſſer , hiet⸗
auf wird das Salz trocken und nimmt eine hellblaue
ache an, dann folgen einige graue Nebel, as ent⸗
Wwieelung und noch etwas Fluͤſſiges, und es bleibt ein
ſchwammig ſchwach metalliſch glaͤnzender Ruͤckſtand, der
69. in Setgeterſaure vollkommnen aufloͤſt, alſo vollkom⸗
Ka ee
al; Nett | *
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EN FAR } ih az ser u N re Er er '
we ho I, * J
a ıTort Mur E BER ee Ru;
Arge .& adıo, ww. > I
IR 8 — Hildebrandt hat dieſes Sal —— ———
ner DE an ‚und. Kae iss — ind
5* unter andern gefunden , daß es durch mmonium
in. geringer Menge lösbar, und weit unvo landiger zer⸗
Tegbar- ‚dadurch... als, durch ch Kali, Ian daß es 5 in ılter
concentrirter Schwefelſo ſaͤure umoslich und in ein weiß s
Salz verändert werde⸗ welches an Zufag von Waſſer
zum ſauren Gemenge wieder die vorige Farbe annehme; |
Bafı.es-pucc Falke, rauchende,Salpetsr|Aure mir Befich.
Er ne unvollfommen, zerlegbar. fedz »Bafives.20, 75:
Kupfer und 79,25; Blaufänte. enthalte, (auf Eifen,
| —— die durch blauſaures Eiſenkali ger ſte blauſa ur
Verbindung enthalten, „und. Sauerſtoff iſt hier nicht
Ruͤckſicht genommen); daß 1,Cheil.Aupfer-aus 60 000
ER Rh Des Bee * — darſt
bar fen. ouſt ſoll das durch. reines, blauſaures
* — — ing — —
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ie ENERGIE Ar * 2322 —
Die Siußfäure verbindet fich va er mit
eh oxydirten Kupfer zum. flußſauren Rupfer (Cu-
prum Auoricum, Fludte de —J— das durch langſa⸗
mes Verdunſten in blauen wörflichten oder auch „lang:
lichten Kryſtallen anſchießt. Borarſaures Kupfer
uprum b boracicum, ‚Borate de cuivre) läßt ſich darſt el⸗
‚In, me 1 man neutrafes borarfautes Natron zu einer
een: Kupfers bringt. Es fällt da⸗
ben. alt s ein blaßgrünes, ſchwerloͤsliches Pulver nieder,
das zu einem grünlichen undurchfichtigen Glaſe ſchmein
— dieſe Verbindung auch auf trocknem Wege
| aus Kupferoxyd und Boraxſaͤure dargeſtellt werden.
Beynahe a alle Soͤuren zerlegen ae Verbindung.
‚ee eu? 19%. 2523. a — |
Die Verbindungen der —— Br RR mic: dem
Kupfer und feinen Oxyden find noch nicht gehörig une
terſucht; doch kann man als Regel annehmen, daß alle
Säuren ſowohl auf das regulinifche Kupfer, als su
| —9* Oxyde ve oder. weniger ſchnell wirken.
X
"Die etichen oblenftofffauren feuerbe Ränpi “4
| Atalien föfen auf Eoblen Wege das Kupferoxyd sin
Digeriren und ‚Kochen auf, und geben damit eine blaue
Aufloͤſung. In reinen Alkalien hingegen ſollen die Ku⸗
pferoxyde nach Trommsdorff völlig we fem
wenn fie fetef Feine Koblenftofflaure enthalten.“
$. "72525,
„an leicht aber loͤſt das Ammonium das
auf. Wenn man daher zu einer Aufloͤſung
ji upfers in Säuren nicht mehr. Ammonium troͤpfelt;
als zur Sättigung der Säure erforderlich iſt, ſo iſt der
Srundriß der Chemie, IL. Th. g/ Nieder⸗
— * Wr:
J 4 \ —
Miederſchlag blaßblaugrun a ben einem. ueberfäufe
des Ammontums wird er blau, un nd loͤſt ſich ganz darin
| auf, Die —— bat ei — ha aue ERROR r
4 R; N ae 5 44 u.
Ir ie Jr — Fr * ei SCH *
er m * x WER -
— a * — Be 0% 2526, — Ra
ku das reguliniſche —— vom‘ ———
aufgelöfts ‚freylich muß es dabey erft durch Huͤlfe der Luft
oxydirt werden. Es zeigt ſich hierbey ein merkwuͤrdiges
Phaͤnomen. Wenn man namlich ein Glas mit. „einger |
riebenem Stöpfel ganz mit Aßendem. Salmiafgeifte ans
fuͤllt, etwas Rupferfeile hinzuthut, und die Flaſche ſo—
=” gleich wieder verfchließt, ohne daß Luft mit eingeſchloſſen
iſt, ſo geht Feine Aufloͤſung vor fih. Laͤßt man aber
die Flaſche eine Zeitlang offen, und verſchließt ſie dann
wieder‘, m ſo erfolge eine Aufldfung, die ganz farbenfos
ift, aber beym Wiederoͤffnen des Glafes erft an der
Oberfläche und nachher durch die ganze Maffe blau ger
farbt wird. - Wenn nun die-blaue Auflöfung. nicht zu.
lange der Luft ausgefeßt geweſen iſt, und wieder fris
ſches Kupferfeil hinzugethan wird, ſo verliert Die Auf-
löjung beym Wiederverſchließen der Slafche alle; Farbe,
und wird erft beyin Zutritt der Luft wieder gefärbt, und
jo fort. Die Veränderung laͤßt ſich auf folgende Art
erklären. Das regulinifche Kupfer loͤſt He als. folches
im flüffigen Ammonium: nicht auf, wohl aber, wenn
es oxydirt worden iſt. Dieß findet beym Zutritt der
Luft durch) Einwirkung des Sauerſtoffs ſtatt. Wird
das Kupfer hierbey nur fo ſchwach oxydirt, als gerade
zur Auflöfung noͤthig iſt, ſo iſt die Aufloͤſung farbenlog;
wird es aber ſtaͤrker oxydirt, ſo ift dieſe blau, Diefe
blaue Sarbe verliert fich aber wieder bey ftiſch zugeſetz⸗
ten reguliniſchem Kupfer unter Ausſchluß der Luft, in⸗
dem jenes dem in der Aufföfung befindlichen ſtaͤrker —
dirten einen Antheil Sauerſtoff entzieht. Dieſe Erik |
vr wird — als Rn — er gelbe
| unbvoll⸗
Metalle, i s31
ER Rupferornd und: * ſolches ——
Salze mit dem Ammonium ungefaͤrbte
bilden.
ge gehört auch die Aus — oder Kane‘ —
Ts, aus Kalkwaſſer und etwas Salmiak mit etwas pe
feil oder Kupferonpd digerirt. 2 Hast
\ Ä ; — * 2527. sg SL,
Die, Auftöfung. des Kunferorpds im: ————
giebt. beym gelinden Abdunſten dunkelblaue Kryſtalle,
C mbaltiges Aupferoryd) +), Mic ver
Zeit an. der Luft zerſtreut fich das N allmaͤhlig
daraus, und es bleibt ein gruͤnes — Ku⸗
pferoxyd uͤbrig. Sonſt Dr dieſes Salz auch im fluͤſſi⸗
gen Zuſtande durch Zink zerlegt, "und das Kupfer metal-.
fifch abgefchieden; wie Klapproth zuerſt — daß
ſelbe erfolgt auch durch Phosphor
* ‚Syn.: ‚flüchtiges Kupferſalz — eu wi) Cu |
ER ——— ammoniacale.
—— rer |
Der Salmiat wird fowohl durch Heute Ru
— ‚ als auch noch leichter durch Kupferoxyd zerſetzt.
it Salmiak und Waſſer gekochte Kupferfeile giebt
eine blaugruͤne Aufloͤſung, aus welcher ſich das aufge—
loͤſte Kupfer an der Luft als ein duͤnnes erdiges Haͤut—
ſcheidet. Hierher gehoͤrt auch die BE
aunſchweigi — — | |
“ j
PER 2920,
enn man nur wenig Kupfer oder Kupferopnd
mie vielem Salmiaf zufammengerieben fublimirt, jo ent⸗
bindet. ſich uerft etwas Ammonium, hernach aber ſteigt
der uͤbrige Salmia ı in die Höhe, der von dem falzfauren
no fih auch —2 ‚ gruͤnlich ir *
aͤrbt
‚332
it, und bie futnamen Auf rhalti
Mtmen ( — —— liefert ur > Bar: pi * |
4 P 3 | Be er 1
K. Kr 2 0. EEE ie « ;
u DI U 4; —— 53 Sr ex; Lüge — t —J
—— Sale, — die Ammonium,
Beinpeintire } Sffigfäune, oder überhaupt Säuren
mit zufammengejeßter Grundlage enthalten, greifen
beym Berühren mit Küpfer- im‘ feuchten: Zuftande ſol⸗
ches an, und nehmen etwas Kupferoxyd auf, Das fal-
peterſaure Kali verpufft im Gluͤhen mit dem Kupfer; |
‚und verwandelt es in ſchwarzbraunes Oxyd. Daſſelbe
erfolgt auch mic Euchlorinkali — —*
— und Kupfer und —— |
— —— a HERRN 0 ir S% —9 —
Schon feh Sahepu NR ee |
die "ner eo nen befannt, wel lche das ba⸗
ſiſche eſſigſaure Kupferoxyd (Grünfpan), ‚erleidet zo} wenn
es mit Eſſig ımd Honig zur ſogenannten eghptiſchen
Salbe oder dem Grünfpaneffighonig eingedickt wird;
und dennoch wurde der Blick der Chemiker. erſt ſeit ein
‚paar. Jahren wieder. auf diefen Gegenſtand hingelenkt,
uud faſt oleichg itig unternahm Vogel zu Paris und
Buchner nie ucas in München Berfuche, - welche
die Abficht Hatten, nicht nur die, Art zu erforfchen, wie
‚der Honig den Gruͤnſpan fo auffallend, ummvandele, fon:
1 dern, auch das Verhalten des Honigs und anderer zucker
artiger Stoffe auf Kupfer alze und. ‚andere Metalfalze
zu prüfen. Die vorzüglichften der. Daraus hervorgegan⸗
‚genen Reſultate waren; I) Der Honig verwandelt das |
Kupferoxyd des eſſigſauren Kupfers durch Entziehun
eines Antheils Sauerftoff i in Ku feroxydul⸗ das ſich i
WVerbindung mit einer aus dem Hon ifo: ten.brauz ,
nen Materie aus dem Honiggem ſche Ben nach, ab⸗
page De Ba und ähnliche, zug er |
a | . nn toffe
j \ a —
is ey
Me 7 | 633
y + ’ 7 \ % wi
Stoffe beingen dieſelbe EEE mit: dem effiofau
| ven Kupferoxyde im ftuͤſſigen Zuſtande ben.erhöhter Ten: .
| peratur hervor. 3) Das ſchwefelſaure Kupfer wird un:
ähnlichen Umftänden vom, Zucker und. Honig gleich ⸗
falls ſerlegt, und zwar dabey ſogar das Kupfer. im) regu⸗
liniſchen Zuftande, nebſt der angeführten braunen Ma⸗
terie des Honigs abgeſchieden. 4) Auf dieſelbe Art
as Honig das Kupfer im reguliniſchen Zuſtande
m ſalpeterſauren Kuͤpferoxyde. 5) In einer Mi⸗
——— Honig und eſſigſauren Kupfer wird durch
e Bey uͤlfe des Lichts das Kupfer reguliniſch ausge⸗
fchieven.. 6) Ale Salze, deren Baſen Metalle enthal⸗
ten, , die das Waſſer zerlegen, als Eifen=, "Zinn,
Zink⸗ und Manganfalze, werden nicht durch den Honig
und andere Zuckerarten zerfeßt. 7) Mebrere Zuderar ,
ten wandeln den Aetzſublimat in Kalomel um. 8) End
lich zerfeße der Zucker das ſalzſaure Gold und falpeter-
jaure € Silber, und ſcheidet * en Venen dar⸗
einen; | R Pa
—* re gs 2532. RN *
Bette, Ode greifen das reguliniſche Kupfer. af)
aber doch w wol nicht anders, als daß es dabey erſt durch
Huͤlfe der Luft oxydirt und das Del ſelbſt ranzig wird.
Leid —— werden die aa von Delen NE,
‘ | — — 2533.
een Kupfer vereinigen fich beym Schmel-
zen feicht mit einander. Das Schwefelkupfer (Cu-
— ſulphuratum, Sulfure de. cuivre) aus gleichen
Theilen Kupfer und Schwefel iſt ſchwarzbraun, ſproͤde,
und weit leichtfluͤſſiger als Kupfer, und enthaͤlt nach
Berzelius auf ı Theil Schwefel 4 Theile Kupfer. Der
Aupferrohftein im Huͤttenweſen enchäftfolches Schwe:
ki Wenn das tion u geröfter, an Die
Luft
Ex
334
| Luft Baer; r * — einiger De usgela ird,
erhaͤlt man. ſchwefelſaures Kupfer. Setzt man jenem
Schwefelkupfer noch mehr Schwefel zu⸗ ſo wird die
Maſſe noch I. und ee rt N dem
Be Sr DEN |
* Ar EN br — — 2534. FEAR: su RT |
Meneioärbig, fü nd die — ji welche
— wenn man 8 Theile gefeiltes Kupfer mit 3
Theilen reinem Schwefel im verſchloſſenen Gefaͤße er⸗
hitzt. Es erfolge namlich, wie Deiman, Trooftwyk,
NHiewland, Bondt und Laurenburgh zuerſt (1 7939
erfahren haben, ‚eine Art Verpuffungz die. Maſſe wird
rochgluͤhend, und geübt vom Teuer. ‚entfernt noch eine
Zeitlang fort, wie eine ih ya FE wenn der —
ER sefchmolgen, Mer
4 2535. Bl,
Prouſi — gezeigt, daß das Kupfer Fi mit bem
Schwefel i in zweyerley Berhäftniß der Menge verbinden
Tonne: nämlich außer dem angeführten Schwefeltus
‚pfer, in einem Zuftande, worin e8 noch mehr Schwe—
er enthalte, und in der Natur als Kupferfies vor-
komme/ welcher demnach als mit Schwefel überfegtes
rat ee — ae" anzu⸗
en an | 5
| Den ı wafferfoffbae en Schwefel * oil,
——— aͤure nimmt das ums auf, und entzieht ihn
dem ſchwefelhaltigen Waſſerſtoffgas und dem aufgeloͤſten
Schwefelalkali. Es bildet ſich dabey — |
felhaltiges oder hydrothionſaures Aupfer (Cup
hydrothionicum, . Hydrothionäte de cuivre), welches
hen EG wenn man hydrothionſaure Alta oder
i au
A
we 3;
. 1 \
auch nur — ———— Weſen mit —
vermiſcht. Der entſtehende Nieder
Kae arzes Yulver. Zugleich fondert fi ch dab
bewirken auch dieſe Faͤllung des Kupfers: allein der’ Mie-
derfchlag enthält wahrfcheintich auch Schwefelfupfer.
MNach Buchoiz und Brandes (1817) enthält das hy⸗
— 0,33 Säure in lan —— |
— BEER — 5 darbe Ds
IT von m rl Lan he —— ie
4, ae NR — 2537. äh
ee 4% — des A RR Sure,
e Re fferftöfftes Au pfer (Cuprum | hydrogenatum) |
durch Hülfe der Bacher Electricität entftehe, haben
wir Schon (9 287.) gefehen. Eben fo die des PA asien
Kupfers nad) van Marum ($. 2089.) —
eh ol 2538.
hl SR ein
y etwas me⸗
Er ſches Kupfer, ab... Die Hnprothionfchwefefalfalten
"Das ‚Phospborkupfer (Coprum phosphorstum, |
We euivre) entfteht nad) Pelletier ſehr feicht
auf die mehr angeführte Weiſe. Es iſt graulich weiß,
metalliſch — hart und An und leichtfluͤſſiger
als das metalliſche Kupfer. Im Feuer unterm Zutritt
der Luft beym Verbrennen des — zerlegbar, und
an der Luft geht es allmaͤhlig in phosphor faures Kupfer
übers Gage hat diefes Verfahren Phosphorfupfer zu
„bilden, nicht nur. genauer befchrieben, ſondern auch dar-
‚gethan, daß, ‚wenn. 75 Phosphor mic dem Kupfer pers
„bunden fen, diefes eine Härte, Farbe und Korn wie der
—— — der ſchoͤnſten Politur fähig und länge
| —— unveraͤnderlich ſey. Wie Kupfer mit
— phor auf dem naffen Wege konne Bee
— wir oben 8 nd ART,
—
RT AUT LER
—
Sold und Kupfe
ber gebräuchlichen mit Silber, welche'die weiße Kara⸗
® 4 “
tirung genannt wird; oder mit Silber und Kupfer zu⸗
‚gleich, welche die gemifchte Rararirung heift. Den
Grad diefer Verſeßung, oder Beſchickung, oder Legi⸗
rung, druͤckt man nach Karaten und Graͤnen aus
. 178.), welche anzeigen, wie viel reines oder feines |
Gold in der Mark des lersieren oder beſchickten enthal-
ten iſt. Eine Mark reines und unvermifchtes Gold heißt
nämlich eine feine Mark, oder eine Mark fein; hin⸗
gegen eine Mark des legirten eine rauhe Mark, und
ihr Gehalt an reinem Golde das Korn derſelben. So
—
heißt z. DB. Gold 22karatig, wovon die Mark 22 Karat '
J
‚feines Gold enthält. "Die Geſetze der verſchiedenen Laͤn⸗
der haben Korgefchtieben, in welchem Verhaͤltniß das
Gold in der rauhen Mark fegn muͤſſe, mern es zu Ar-
heiten, |
Metalle RN 537
> beiten, die gftemelt werden fen, ter Em Minen
Ei Rd RES FEN N;
— — Beſtimmund des — des — Goldes,
ae man nicht die fchärffte Genauigkeit verlangt, Dies
rien Die fogenannten Porbirnadeln, die man auf dem
Por birſte eine neben dem gemachten Striche des zu pruͤ
| fendeh detalls reicht. Man hat, dreyerley Probirna⸗
bein, mac) den dreyerley Arten der Karatirung des.Gole
des $. 254 N und zwar jede von bald, zu halb Karat
Verſchung. Die Nadeln zur gemifchten Karatirung
macht man auch aus drey beſondern Beſchickungen, naͤm⸗
ich mit 3 Silber und Z Kupfer, mit Silber und Ru —*
vfer, und mit 3 Silber und z x Kupfer, I
$ 2543. ee
Ben den Vergoldungen bekommt das Kupfer,
Meff ing oder Gilber einen dünnen Ueberzug von Golde
auf feiner Oberfläche, die deshalb gehörig geteinige und
regulinifch gemacht feyn muß. Bey der Feuervergol⸗
dung beſtreicht man die Flaͤche des zu vergoldenden Me⸗
talles erſt mit Quickwaſſer (ſalpeterſaures Quedfilber),
| tragt dann ein Goldamalgam auf, raucht das. Queckſil⸗
‚ber in der Hiße twieder davon, erhöhet die Farbe durch
Abbrennen des: Blübewachfes, und giebt ihm nad)
dem Poliren die, Helle durch fiedendes Waſſer, worin
etwas Kochfalz und Weinftein ift. Hierher gehört auch
die fogenannte griechiſche Vergoldung auf Silber,
indem man Alembrochfalz ($. 2304.) in Salpeterfäure,
und darin wieder Gold auflöft, dieſe Goldaufloͤſung
bis zur Oeldicke in glafernen Gefchirren abdampft, und
das zu wergoldende Silber hineintaucht, „das davon
Schwarz wird, „aber, U dem TEN, rg
— Kt
8 5 | $, 2544.
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J
X 24 4 J * — ER SE 1 —* —*8 u
GBR dus, aghas) ta se
— 4
"Das Gott ER Keine * nahe * — zum
Sarerftof, als das Kupfer, und wird daher durch letz⸗
teres aus feinen Auflöfungen in Säuren gefällt, Auch
die Verbindungen des unvollkommenen ii mit
‚Säuren ſchlagen ee
| | 0 12545. NG
Das. Platin verbindet fi — mit ehr — |
* Stuff ſehr gern, und wenn des zugefeßten Platins nicht
zu wenig ift, z. B. zur Halfte oder zum Drittel dazu
kommt, fo ift das Gemiſch von beiden M etallen hart,
ſproͤde, bleich, und grobkoͤrnig vom Bruder Wenn
aber das Platin im geringern Verhaͤltniſſe, > DR vom
jechsten bis fünf und ‚smanzigften Theile, und: noch we
niger, zugeſetzt wird; fo wird das Kupfer roſenroth von
Sarbe, fein vom Bruche, Tat fich noch fehr gut ſtrecken,
nimmt eine fehr fhöne Politur an, und ift dem Roften
weit weniger ausgejeßt, als das reine e Kupfer ——
— 2546. RAN
| Mir bem Silber verbindet ſich das Kupfer feich
und in allen DVerhältniffen. Das Silber wird vom
Kupfer etwas röther, nach der Menge des zugefeßten
Kubpfers, zugleich aber härter und. Flingender, r ohne viel
‚von feiner Gefchmeidigfeit zu verlieren, wenn des Ku:
Ri: nur. wenig iſt. Man verfeßt oder legire daher auch
das Silber vor feiner Verarbeitung ; zu Sachen der Kunſt
oder zu Münzen erft mit Kupfer, um es fefter‘ zu mas
‚hen, und mehr vor dem: Abnugen zu ſichern. Man
‚benennt dieſe Verſetzung nach der Zahl der Lothe von
feinem Silber, die in einer Mark des legirten enthalten
find ($. 176.), Eine Mark’ feines und unvermiſcht.
Silber heißt, wie beym Golde ($. 2543,), ae
Alk; die legirte ‚die rauhe oder beſch ickte Mark;
| um
t Va
N >
# —* der tal an feinem: Silber bie „ das Korn.
—
"Meile: Br | 539
Pbeiße it: Du Silber 1alöthig, das. in der rauhen
Mark 2 Lorh fein Silber enchält. Die Geſetze der
J—— Länder haben ebenfalls vorgeſchriel en, in
welchem Verhoͤltniß Das Silber mit Kupfer zu Dr
ae a oder zu — ie werden date»;
i
5
1571 a
Die RER zum Silber find wie die zum |
| ‚Selbe! (8. 3542.) eingerichtet. Man braucht fie aber
nur von einerfen Legirungsart ‚ nämlich mit Kupfer, zu
haben, und fie müfjen ebenfalls zu halben Lorhen be-
-feyn. - Die) zu probirenden Silberſtuͤcke müffen
wegen des, ‚nachher anzuführenden, — er
bocher etwas befeilt werben.
R “ .w iz X
— ⏑⏑— y g: Zinsen
Eu 7 4
* —
"Da — Silber und Gold als edle Metalle ber. ver-
Ba, Wirkung des Feuers und der Luft widerſtehen,
das Kupfer: aber dadurch oxydirt und verglaſt wird, folg⸗
* 4 dann, nicht mehr mit jenen Metallen vereinigt bleiben
4
un, ſo koͤnnte man jene mit Kupfer legirte edle Me—
„talle von demſelben befreyen und reinigen, wenn man
‚ne ange genug einer Hitze ausſetzte, die groß genug waͤre,
das Kupfer. zu zerftören. Diefe Reinigungsart würde
aber. nicht allein ſehr langweilig, befchwerfich und koſtbar,
ein zu machen, weil eine gewiſſe Menge des Kupfers
| Kann auch unzureichend feyn, Gold und Silber ganz
urch das edle Metall vor der Einmirfung der Luft, und
| alſo vor der Orpdirung geſchuͤtzt bleiben wuͤrde. Da hin-
3 das Bley ſich ſeht leicht oxydirt und verglaſt, und.
ndere und unedle Metalle mit großer Leichtigkeit
ae, ſo bedient man ſich zum Seinmachen des Gol⸗
des und — — Silbers hauptſaͤchlich des * ir
j
re würde; fo nimmt man fie nur in ſolchen Gefaͤßen
erforderlich iſt, * oh: —— zu |
und das Bleyglas die Oberfläche des noch, ‚Übrigen regu⸗
liniſchen Metalles bald bedecken, und fol Jet geftalı i
übrige. Bley und Kupfer vor dem fernern $ erfchlacten #
fügen, und überhaupt alfo bey der Arbeit. bin ei
or, welche in der Hitze die fließende Glaͤtte Ale
Zwiſchenraͤume in ſich nehmen oder einfaugen, und alle
‚in fo fern aus dem Wege. räumen, oder, tie im Gro⸗
der dazu erforderlichen Menge da ift; die Zwiſchenraͤume Y
Ben, zugleich auch 'einen Theil dutch einen am Rande h
der Sefüße ee ne ————
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13% I Rd —— 1. 4 — —
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di — 2550. REN x N — SER |
Die Erfahrung hat: RN daß Gefaͤße |
aus ausgelaugter Holz - oder Knochenaſche befonders ge⸗ —
ſchickt ſind Der Mangel des Alfal’s macht, daß die
'erftere der Verglafung in der. Hitze, welche man ‚den der
Arbeit nöthig bat, widerſteht, und auch vom Bleygla \
nicht fonderlich aufgelöft wird, weil die Glaͤtte nicht in
des Gefaͤßes nehmen aber die dunn fluͤſſige Glaͤtte leicht
genug in ſich auf. In diefen Gefäßen nimmt man num
dieſe merkwuͤrdige chemiſche Arbeit * — nn das
— ee) nenne,
| 1% WE ER. :
| J Kleinen gefchieher das Abtreiben nr Won Ü
nannten. Aapellen (Catillus' cinéreus, »Ciner itium),
‚bie aus wohl iausgelaugter und fehr zart geriebener und
gefiebter Holz⸗ oder Ruochenafche beitehen, und: in dem
Rapelifutter gefchlagen werden. Die zum Gebr Ic
— Kapellen muͤſſen keine Riſſe ind: eine voll⸗
kommene
un
L
Metalle. 541
fommene glatte Höhlung haben, in welcher das zuruͤck⸗
bleibende Metall leicht genug zufammenfließen Fann,
EDEN AU | — — —
RE. DT MSCI:
Auf dieſen Kapellen ſchmelzt man nun das Tegirte
edle Metall mit der zulänglichen Menge von Bley, uns
ter der Muffel des’ Probirofens ($. 143.), wo, wenn
die gehörige Hitze gegeben wird, das Gemiſch zu trei⸗
“ben, oder in eine eigene Bewegung zu gerarhen und zu
dampfen anfangt, und die Zerftörung des Bleyes, und.
mit ihm, Des Kupfers und der unedfen Meralle, Die fh,
im Gemiſch befinden, anfangt. Um bey etwas großen
Maflen die Menge zu vermindern, und eine genauere
Verbindung des Bleyes mit dem legirten Silber und
Golde zu bewirfen, ſchmelzt man aud) vorher die leßtern
mit der erforderlichen Menge Bley in dem: Probigs
Scherben unter der glühenden Muffel zufammen, und
hält alles eine Zeitlang in einer Hiße, die ſtark genug ift,
einen Theil des Bleyes und der uneolen Metalle auf der
berfläche zu verſchlacken, worauf man das Scherben
behutſam aus dem Ofen nimmt, die ganze Maſſe in
einen Einguß oder in das Ptobirblech geſchwinde aus⸗
gießt, und nad) dem Erkalten die Schlacke durch Sammer:
Sehläge von dem metalliichen Gemifche abfondert, Man
‚nennt dieſe Arbeit das Anſieden, das angeſottene Merk
‚wird hernach weiter abgetriebeeeeeee.
——— J— ———
Draß dieß Abtreiben gehoͤrig gelinge, ſo iſt es noͤthig:
aß die Kapelle voͤllig trocken ſey; a) daß ſie reich genug
an Aſche ſey, um alle Glaͤtte in ſich aufnehmen zu koͤn⸗
nen; 3) daß ſo viel Bley zu dem edlen Metalle geſetzt
werde, als noͤthig iſt, die Menge des dabey befindlichen
unedlen zu zerſtoͤren; und daß 4) bie zur guͤnzlichen
—2
5422A. Abſchnitt.
Verſchlackung des Bleyes noͤthige Hite beſtaͤndig und
Be . ER 2 “ N h ws 23: He Pu ” ”
gleichförmig gegeben wird. = 0 2 0m 2. ala
. *
Unm die erſtere Bedingung (9. 2553.) zu erfuͤllen,
und die Kapelle von aller Feuchtigkeit zu. befreyen die |
in der Hitze in Dämpfe verwandelt werden, und machen .
wiirde, daß das fließende Metall in den kleinſten Korn
chen weggefprißt werden würde, laßt man die Kapelle
- vorher wohl abachmen, und unter der Muffel eine Bier⸗
eelftunde, oder bey größern eine halbe Stunde u. ſ. w.
—9 Kay 0 De A
j; ‚ware RE a EN
‘ ‚ 5
AR ‚lade f N ME ker et
lang zothglühen, ehe man etwas hineinthut.
In Anſehung der Stärke der Kapelle an Afche
($. 2553.) hat man gefunden, daß ein Theil Afche die
Glaͤtte von zwey Theilen Bley in fih aufnehmen Fann,
‚Da nun eine Kapelle, wenn fie einmal mit Bleyglas
ganz durchdrungen iſt, bey der zum Abtreiben mörhigen
mäßigen Hiße nichts. mehr annimmt, folglich Das übrige ;
Bleyglas um das Korn ſitzen bleibt, oder fich da anhaͤuft,
und vaffelbige bevecket, oder einen Bleyſack macht: ſo
muß man jedesmal eine ſolche Kapelle waͤhlen, welche
wenigſtens halb fo ſchwer iſt, als die Menge von Bley,
welches zur Reinigung des edlen Metalls noͤthig iſt. Su,
PER
db;
5%
ö 3
\
Odbdleich der Erfahrung zufolge veines Kupfer von
fechszehnmal ſo viel Bley auf der Kapelle zerftört wird,
fo hat man doch gefunden da diefe Dlepmenge nicht
hinteiche, wenn Das: Kupfer mit einem. edlen Metalle.
gemifche iſt, weil. dieſes das unedle gegen ‚die Verſchla⸗ «
ckung mehr ſchuͤtzt; fondern daß immer um defto mehr
Bley erfordert werde, je mehr Silber oder Gold mie
dem Kupfer wermifcht ft. Indeſſen find: die. Schrift:
ſteller, welche dieſen ea umftändlicher bearbei⸗ |
tet haben, in Ruͤckſicht diefes Verhälmmiffes des Bleyes
verſchiedener Meinung. Unſere Probirer richten ſich ge⸗
woͤhnlich in Anſehung der in jedem Salle nörhigen Menge
Bley nach folgender Tafel: i J
Ein Theil Kupfer vermischt mit
30 nd it erfordert —* 128
”
IS | 2 | ⸗ ⸗ 96 7 1J
—— — ⸗ 64 :
, Er 4 4
a —— ⸗ ⸗ 56 =
I a FFIR 38 x Ga ME
Ti WERE ⸗ * ⸗ 40
Ye Gar ERBE 2 ae a snge Shah 30 942 3}
EN;
zZ ⸗ ⸗ ⸗ ⸗ 20 :
> Y — * 4 J
— *8 d
an Ge eng:
Wenn * Kapellen nun hinlaͤnglich ER)
find, ; fo trägt man. auf jede entweder das Merfbley
.($. 2552.) oder erft das Bley allein auf, und feßt nach⸗
her, wenn es treibt, das zu probirende und genau abz
gemogene Silber oder Gold zu. Man muß das einzu⸗
tragende Metall, vorher gehörig mit einem Hammer
ftumpf gemacht haben, und es überhaupt behutſam auf
die Mitte der Kapelle legen, damit man ihre Höhlung
nicht befchädige. Mean fängt das Abtreiben mit einer +
etwas ftarfen Hitze an, oder man thut ihm heiß, da>
duch, daß man die Thüren des Afchenheerds öffnet,
oder auch mohl glühende Kohien vor das Mundloch der
Muffel legt, bie das Werkbley recht fließt, und eine
belle, glänzende Oberfläche bei. Wenn: das Bley. gut -
er, d. h. wenn fich das Blenglas auf der Oberfläche
des Werkbleyes erzeugt, und durch das Abfließen verfel:
ben eine mellenförmige Bewegung bildet, davon herab:
Tauft, um von der Kapelle bey der erſten Berührung -
verfplngen ne ‚und oo Heinen Rauch ſanft in
die
— kn
=
oder man thut ihm kalt dadurch, daß man
die Kapelle: mehr vorwärts nach dem Munbloche, zieht,
die vor dem Eingang der Muffel gelegten Kohlen alle
doder zum &
genug bleiben, das Metall nicht nur fluͤſſig zu ert
ſondern auch die Verglaͤttung zu beiwirfen, und die
fo fluͤſſig zu machen, daß fie: vonder: Kadelle gehdrig
eingeſogen werden kann. In dieſem Zuſtande ‚erhält
——
BR | Abſchnitt.
die Höfe feeist, m EEE — Gewoͤlbe
t man die Hitze wieder,
‚entweder
Muffel verbreitet, ſo verminder
heil. hinwegnimmt, oder Die: Thuͤten des
hi > groß
alten,
Stätte
Aſchenheerds zuſperrt. Doch muß, Die: Hitze um
man die Kapellen ſo lange, bis das Werkbley ſo vermin⸗
dert iſt, daß auf deſſen Oberfläche. verſchiedene Farben
zu ſpielen anfangen, auch die Figur Fugelförmie $ er mwird; 5
man thut alsdann ihm wieder heiß, indem man q ühende
Kohlen vor: das Mundloch der Muffel lege, oder fie tie
fer Bineinfihiedt, und die Thuͤre des Aſchenheerds oͤffnet.
Zuletzt erfolgt beym Abtreiben der Blick, (Coruscatio);;
d.h. die Oberfläche des: geſchmolzenen edlen Metalles
| * Dane ih deſto — BO Ina en fe
welche gegen das. Ende der Arbeit mit allerleh lebhaften
Regenbogenfarben ſpielte, wird auf einmal hellglaͤn⸗
zend und ſchoͤn leuchtend, wenn alles unedle Metall ver⸗
zehrt iſt/ und ſich das — * Haͤutchen von Glaͤtte abſieht,
und veraͤndert nun beym Erſtarren ihren feurigen Glanz
auf einmal in einen unſcheinbaren. Wenn das Korn
geblickt hat, fo: laͤßt man die Kapellen: in eben. dem,
Grade der Hitze noch einige Minuten ftehen, damit die
letzten Antheile Bleyglaͤtte ſich ebenfalls in die ‚Kapelle,
einziehen können, laͤßt dann das Feuer abgeben, und
ß man
die Kapellen nach und nach erkalten, dadurch, da man
fie behutſam immer mehr bis vor an das Mundloch der
Muffel ruͤcket, und macht das Rorn, wenn man uͤber⸗
zeugt iſt, daß es durch uͤnd durch feſt geworden iſt, mi
der Kornzange los, waͤhrend daß es noch heiß iſt
«
4
Meiglle. 545
%
‚weil das faft zum Schmelzen: heiße Silber bey
Blume falten Luft leicht fprißt- Daß die Arbeit
gut vollendet fey, erkennt man nur daraus, daß das zur
ruͤckbleibende Korn vom edlen Metalle auf feiner untern
Flaͤche Feine Grübchen zeigt, mit, zarten Schuppen von.
‚reiner Bleyglaͤtte umgeben in der Kapelle ſteht, und leicht
davon losgeht. Man reiniget es hierauf mit dem Kratz⸗
buͤrſtchen von den ihm vielleicht unten anklebenden Theil:
chen der Kapelle und Giärte, und wiegt es genau; fo
wird, wenn anders die Arbeit gut und gehörig verrichtet
war, fein Gewicht, von dem vorigen Gewicht deſſelben
por dem Abtreiben abgezogen, die Löthigfeit des unter
fuchten edlen Metalles, oder das Korn der rauhen .
Mark angeben.
ehe $. 2558.
Die Hauptfache bey diefer ganzen Arbeit iſt bie ger
hörige Regierung des Feuers und der erforderliche Grad
der Hitze ($.2553.). Eine zu ſtarke Hiße verſchlackt
das Bley zu geſchwinde, und verurjacht, daß Die Glaͤtte
ſich ſchneller vermehrt, als die Kapelle ſie einnehmen
kann. Man erkennt, daß die Proben zu heiß gehen,
wenn die Kapellen fo flarf ghihen, daß man in denſelben
die von der eindringenden Bleyglaͤtte hervorgebrachte
Be nicht unterfcheiden kann; wenn Der auffteigende
Bleyrauch an das Gewölbe der Muffel anfchlägt, oder
wol gar nicht mehr unterfchieden werden kann, in. welz
hem Falle man die Hiße vermindert, Je Fühler dag’
Abtreiben gefchiehet, deſto beffer und ficherer wird die
Probe; allein wenn das Abtreiben zu kalt gebet, fo bleibe
die Glaͤtte nicht flüffig genug, um in die Kapelle einge⸗
a zu fönnen, fie bleibt vielmehr um das -
Korn herum fißen, und die Probe erſtiekt. Durch,
ine Räte Siße bringe man fe ar wie yum Leer
u
u
”
man muß ſich aber. mehr hüten, in den letzten
Seundriß der Chemie, II, Ch, Mm Fehler
| | ar J §. | 2559. IE
346
Kohler, zu fell als i in den EUREM Ürleberhaupt iin
es fi) von fol dt, vaße gegen Das. Ende der Arbeit, wenn
ſich die Menge des Bleyes vermindert / die Hitze ſtufen⸗
weiſe groͤßer werden muß, als im Anfange. "Aber nur
‚durch dftete Uebung Fann man denjenigen Grad der Hiße
die ganze Arbeie hindurch: aa — der F
3 jeden el der befte iſt. ih
*
—
wWan Bob 3 Ybtteiben in der Abſcht gefhiche, um
/ Sol und Silber zu probiven; jo hat man natürlicher:
weife dahin zu fehen, ein Bley zu erhalten, das nicht
ſilber haltis iſt, welches man ſich am beſten durchs Redu⸗
ceiren des Bleyweißes verſchafft; oder ſich auch durch da
Abtreiben des Bleyes allein von dem —— Be
| ver vorhe geuan zu überzeugen. . Ser |
es N
\ ’ * N J
Fan DT:
b BUN A: Dt Pa
Bu Al
J— 2560. 2 —J —
* Im Großen gefihieher das Abtreiben in Item m Treibs |
| ofen auf dem ebenfalls aus ausgelaugter und geſiebter
Aſche geſchlagenem Treibheerde Auf dieſen Treib⸗
heerd legt man nun, ‚nachdem er wohlgetrocknet worden
iſt, durch das große Schürloc das Werkbley auf einmal
ſo viel, als zu einem Treiben hinreichend iſt, dergeftaft,
daß beym Einfihmelzen deffelben nichts über den Heerd
fallen Fan. Man macht alsdann in dem Windofen
mir Reßhotz Feuer, ſetzt das Einſetzloch, jedoch nicht
ganz, zu, betreibt aber die Schmehung' nicht: zu ſtark,
damit, der Treibheerd Zeit zum völligen Austrocknen be⸗
komme, und die außer dem Bley etwa im Werke be ind-
‚lichen andern unedlen metalliſchen Subftanzen, ejon; |
‚ders Eiſen, Zink, Kupfer, nicht durch ihr Stiefen mit |
“in die Glaͤtte eingeben, und diefe verunreinigen uͤnd als
Handelswaare verderben. Da dieſe Subſtanzen n ae
\ — find, ſo le fe wicht fegteih wi a
+
tr Metalle | 547
Bl, —* ſchwimmen —— und bilden die Uns
art, oder den Abzug, den man wegnimmt. Wenn
nach dem Abzuge keine große Blaſen oder Bullen in dem
Treiben mehr veripürt werden ' fo wird ſtaͤrker gefeuert,
‚amd man laßt das Gebläfe ftärfer geben, fo daß alles
‚auf dem Heerde beynahe- weils gluͤhet. Wenn das Werk
fupferbaltig ift, jo koͤmmt ein zweyter Abgang auf der
Oberfläche zum Vorſchein, der eine Art von Schladen
ift, welche die Glaͤtte fehtwarz machen würde, und den
* eh forgfältig Dinwegnimmt. ı Man nennt ihn
Wo Fein Kupfer oder anderes Metall
mie im erfblen iſt, da ift Diefer Handgriff unnoͤthig.
Nach dem Abſtrich laͤßt man die Hitze wieder etwas ſchwaͤ⸗
a werden, und das Bley gleihfürmig treiben, woben
nun das Blaſen nicht die Hiße vermehrt, fondern das
Verbrennen und Verglaͤtten des Bleyes befoͤrdert ‚und
zur Vertreibung der Glätte gegen die Glaͤttgaſſe dient;
man Öffnet die Bruſt an der letern, durch welche nun
alle Glaͤtte, die nicht in den Heerd eingezogen wird, ab⸗
fließt. Wenn dieſe Glaͤtte auf dem Heerde eine glatte
Oberflaͤche hat, fo daß man alles im Ofen deutlich er—⸗
fennen kann, fo hat die Arbeit. ihren guten Fortgang.
Man ſorgt nun dafuͤr, daß das Metall beſtaͤndig mit
Glaͤtte bedeckt iſt, und um dieſe in der Glaͤtt gaſſe be:
beſtaͤndig fluͤſſig zu erhalten, wärme man fie auch hier
mit einem Brande, bricht auch die fich etwa vorfeßenden
feſtgewordenen Stüce aus. Se mehr nun das Bley im
Heerde abnimmt, defto mehr muß man die Hiße ftufen:
‚weife vermehren, damit das Silber nicht zu früh er;
ftarre und einen Bleyfad behalte, ı Ben anhaltendem ver:
ſtaͤrkten Feuer unterfucht man nun mit dem Glätchafen,
ob das Silber weiß genug ſey, und unter dem Hammer
nicht fpriße, und laßt es blicken ($. 2557.) ; hierauf durch
‚eine hölzerne Rinne Fochend heißes Waſſer vom Rande des
— a das Silber laufen, ſteckt den Silberfpieh
| Mm a hinein
8. ver hi m af.
hinein/ nimmt Komik Ben Silberkuchen (das Blickſibery
heraus‘, waͤſcht ihn im: Waſſer ab, und fammlerauch"
dvas erma noch im Ofen in ahnen, B * r ya an t
ö bruͤchen — Silber forgfäftig. a ar
an allen.» SB rar ka ———
ib "Das Blicfilher ($- 2560. — iſt aber had —
ges rein, fondern enthält oft noch auf die Marfeinbis
ein halb Loth Bley; und das Blicken deſſelben im Treib⸗
ofen heißt auch wol nur uneigentlich fox denn der wahre
Blick erfolgt erſt beym weitern Feinbrennen des Blickſil⸗
bers. Die aus der Glaͤttgaſſe fließende Bleyglaͤtte iſt
zum Theil locker und zerreiblich, zum Theil feſt und ver⸗
glaſt. Jene wird entweder abgeſondert und ils verkaͤuf⸗
liche Glätte —G. 2379 J verpadt, oder auch mit Teßterer |
wieder verfrifcht. Der mit Bleyglaͤtte getraͤnkte Heerd
des Treibofens wird herausgebrochen, und die darin be⸗
findfiche Glätte entweder auch verfrifcht, wder, wo es
Die. Gelegenheit ** — At hop der *
erze zugeſeht. ee 1
63 a * J —— ae 5 BL EN
Das Seinbeennen des — We bie: Si |
NE Gene: gefchieht. nun auf dem Tefl, der eine große
Kapelle vorftellt,, welche aus wohl ausgelaugter Buͤchen⸗
aſche in einer eiſernen Forme oder Schuͤſſel geſchlagen
iſt, über welche eine: Haube, die Muffel, gedeckt iſt, in
einem Windofen, ohne allen Zuſatz von Bley, weil hier
nur die Abficht iſt, das dem Blickſilber noch anhängende
Bley völlig. wegzubringen. Man giebt hierbey deſto
mehr Hitze, je weniger Bley beym Silber iſt, auch gleich
anfangs, erhaͤlt es auch darin, damit es ſet im Fluſſe
bleibe, und ruͤhrt es zu Zeiten fanft um.» Zufeße ber -
komme es ‚auf der Oberflaͤche Htegenbogenfarben, und
bieje ak und heil. Man laͤßt es *
€ erftars
#7
*
| — aͤßt nach und nach heißes Waſſer dareuf
nimmt den Kuchen aus dem Teſte heraus, und
— kratzt ihn ab) Auf eine ganz aͤhnliche
Art wird auch im Großen das eingeſchmolzene und mit
Kubfer legirte Silber feingebrannt, mit dem Unter:
ſchiede, daß man hier fechszehn: bis achtzehnmal fo viel
Bley, als nach der Probe Kupfer beym Silber ift, zu—
ſetzt. Man erhaͤlt das Silber auf bie, Art —
nur ‚au 15 Seth 16 Graͤn fein. 2
— — * | $. 2563.
Eine andere Weife ‚das Silber vom Kupfer a
be uͤbrigen unedlen Metallen zu reinigen, heißt Silber
durch Salperer fein machen. Sie gründet ſich auf
Die. Eigenschaft des Salpeters, alle unedle Metalle kraͤf⸗
tig zu oxydiren, ſo wie hingegen die edlen Metalle gar
nicht oder nur wenig davon angegriffen werden. Da
nun die Metalloxyde und Glaͤſer mit dem vegulinifchen
Metalle nicht vereinigt bleiben, und dieſe wegen ihres’
groͤßern eigenthümfichen Gewichts im Sluffe zu Boden
ſinken; fo Fonnen fie auch feicht getrennt werben. Bey
diefer Reinigung leidet man zwar etwas Verluſt, fie
laͤßt fi ch aber geſchwind und leicht verrichten, und iſt
beſonders bey der Veſhung des Silbers mit Eiſen zu
—— ' | |
vi Ey 2564
Ay wenig Silber von vielem Kupfer Ab jfühbern,
bebient man fi) im Großen des Seigerns, einer Oper
ration, die ſich darauf gründe, daß das Silber zum
Bley eine nähere Verwandtſchaft hat, als zum Kupfer,
und er demſelben fchon in einer Hiße fhmelzt, in wer
cher das Kupfer noch feft bleibe. Man ſchmelzt alfo zus
erſt das fülberhaltige Schwarzkupfer mit etwa 23 Theil
| zen — und laͤßt es in Formen ſab, um ihm
Mwmz3 die
«
\
die, Geftate dicker iurbei Kuchen Seigerſtucke) zu gen
ben, in denen man nachher ‚bey einer mäßigen Hitze im
Seigeröfen das Bley zuͤm Fluß bringe, das nun mit
dem Silber heraus ſeigert. Die zuruͤckblelbenden Kupfer⸗
ſtuͤcke (Rienftöcke) werden nachher im Darrofen in eine
ftärfere Hitze gebracht, um das noch dabey befindliche‘
filberhaltige Bley vollends fo viel als möglich zu trennen,
worauf nun Das ausgeſeigerte Darrkupfer zu Gahrkupfer
geſchmolzen wird. Das Werkbley wird naher m
trieben und jo das Silber gewonnen. |
—— 2565. | ER: Re) —
——— des Kupfers vom Silber auf *
* Wege gehoͤrt das Weißſieden, wobey man das |
vorher geglühete verarbeitete Silber in einer Lauge aus
Weinſtein und Kochſalz kocht, dadurch das Kupfer auf’
der Oberfläche megnimmt, und Pi dem *
— ene Aehen J—— —
a ai Be RL | *
Das Kupfer ift dem Sauerſtoffe weit Mir ber⸗
wandt, als das Silber; und das reguliniſche Kupfer
ſchlaͤgt daher das Silber aus ſeinen Aufloͤſungen als eis,
rien ‚feinen Silberſtaub nieder, den man aber: von etwas
anhängendem Kupfer noch dur, —— mit 4 Ammo⸗ |
nium veinigen muß wur BERRSER.
wen hr En * —* N
I — —*
——— —* hier angefhhirten — ———
vom Kupfer und andern Metallen zu reinigen, hat man
ve
‚mehrere, wovon wir die fehon oben (H. 2200.) ‚ange
führte, durch welche. das Silber als falzfaures Silber
von den andern Stoffen geſchieden, nnd dieſes auf die
dezeigte Weiſe reducietn wird nochmels erwaͤhnen und
erner
Metalle. Fe
ferner anfü ren 1) die Hildebrand’ihe, zufolge welcher j
| Ye kali aus, den Auflöfungen in Salpeterſaͤure |
gefällte Gemenge von Metalloxyden orax geſchmol⸗
zen wird, moben ſich das Silber bloß redueirt, rn un das. i
Kupferoxyd als. unedles Metall verfchlackt. wird; )die
Bucholz ſche Methode, zufolge welcher das feinzer-
ftücfte „Eupferhaltige, Silber durch concentrirte mit der
Dalften affer verduͤnnte Schwefelfäure in, ber Siedhitze
wefe elſaures Salz verwandelt ‚und num durch hin⸗
— Sieden mit Kupfer in einem kupfernen Keſſel
das Silber, reguliniſch abgeſchieden wird. Die von die⸗
ſem durch Abgießen und Auswaſchen erhaltene —
des ſchwefelſauren Kupfers liefert dieſes Salz dur
jriges S erdunften und Abkühlen, und bezahlt gewoͤl |
ich, die, Unfoften. der Arbeit. - Noch verdient: hier-einen
Erwähnung das Berfahren Bayluflass; die Reinigung
des Silbers von Kupfer in oxydirtem Zuftande zu bes
werfftelligen. Zufolge dieſer wird das kupferhaltige Sil⸗
ber in, Salpeterſaͤure aufgeloͤſt, etwas Kaliloͤſung binz
zugefuͤgt, wodurch ein gemengter Niederſchlag von Ku⸗
pfer⸗ und, Silberoxyd entſteht, durch Schuͤtteln oder
* Zeit Stehen, löfetfich das Silberoxyd wieder auf,
und fcheider dafür das noch unaufgelöfte Kupferornd
J iſt dieſes noch nicht volllommen geſchehen, fo. wie:
derholt man dieſes Verfahren nochmals, bis das Kupfer
rein a bgeſchieden iſt. Will man nicht gern Kali in der
eit haben, fo zerlegt man einen Theil dieſer
—— Silberaufloͤſung vollkommen durch Kali,
waͤſcht den. Niederſchlag wohl aus, und feßt nun fo, viel
von dem friſchgefaͤllten noch feuchten Niederſchlage zu
dem uͤbrigen Theil der Aufloͤſung, bis fie kupferfrey iſt.
Man ſieht, daß dieſe Methode auf der nähern. Ver—
wandtſchaft des Silberoryds zur —— or des
K — au Binden beruht. AR
* ae 12
vas Queckſilber
—
*
— — bem Schwefel ik das ae A enter sertbanbe |
2 (6 das Silber, und es laft. ſich darauf eine Di ei nis unge
a mei» des ganise 3 vom m Kupfer Be Sn
: pie beim Oüesflßer fä —* dt das Künfer nur
* amalgamiren. Es gehört dazu GErwaͤt ug un
eine Zertheilung des Rupfers in Pulver’ oder Bla tform.
Mit dem Sauer ſtoffe ſteht das. Kupfer in näheret Ver⸗
wandtſchaft, als das Queckſilber. Wenn man daher
"ein Rupferbleh in die Auflöfung: von Queckſilber ſtellt,
fo wird es ſogleich mit Queckſilber uͤberzogen Der Zin⸗
nober wird durch Kupferfeile in det Hitze zer —5 und
om Schwefel a der N mie |
dem era — verwandt iſt.
CE — Ser? ar Ei | 2570. BORN: 4 — BER
i Mit dem Bleye laͤßt ſich das Kupfer im Schmelzen
bereinigen; aber die Verbindung ft nicht: dauerhaft;
‚denn in. einer Hiße, bey melcher zwar das Bley, aber
nicht das Kupfer in Fluß kommen kann, fchmelzt das
erftere aus dem letztern, wenn 2 bis 4 Theile Bley bey
Einem Theile Kupfer find, bis auf etwas weniges zu⸗
ruͤckbleibendes heraus. lerauf gruͤndet ſi ſich eben die
Operation des Seigerns ($. 2564. Zu vieles Bley
gegen das Kupfer macht freylich, daß das ganze Gemiſch
koͤmmt. Im ſtarken Feuer unterm Zutritt der
Eu t oxydirt und verglaft. fih das dem Kupfer beyge⸗
miſchte Bley nicht nur ſelbſt, ſondern verſchlackt auch
das Kupfet zugleich mit, ‚und zwar geſchwinder, als es
ohne Bley ſonſt geſchehen wuͤrde. Darauf gruͤndet ſich
das Abtreiben 66.2557. ff. Sonſt ſoll das Bley in
ſehr geringer Menge dem Kupfer; zugeſetzt, J an:
7 und. u des Se erhöhen. 5 Ai * "RR
. 2571;
-
De
\
—
— —
ans der Sera, —2—— ſtoff
ſcheint das Kupfer dem Bley nachzuſtehen. Gegen ver
} Schwefel aber hatı däs ee {m e Ele Berwandt⸗
| ſeſt als das Bley. 13
Fee. — DI rt, ae |
| Asmuth macht dad Kupfer, womites zu
Pole yon wird, bfeichroth und fpröde. Durch
das Wismuch wird das Kupfer in der Hiße beym Zus
tritt der Luft leicht oxydirt und verglaſt, und man koͤnnte
ſich des Wismuths, wie des Bleyes, zum Abtreiben
bedienen. Gegen Sauerfloff und gegen Schwefel hat
* — eine a Verwandtſchaft als ee
a N ln
Acckel DR Kupfer. ‚geben. eine eöchliche buftife
| Malle. Dem Sanerjtoff fowohl als nem a ”
das — ——— verwandt als d das Zr N
; me
—* EEE 5 4 4 * ar, > je vrier *
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Bit —5 ade i or *
—F ‚2 A = F
— F dir —* 0
rg Das Aſſcut —— Aſenio) * — |
zwar · in feinem: oxydirten Zuſtande als weißes Arſenik
ſchon im inten Jahrhundert durch Avicenna erwähnt, im.
metalliſchen Zuſtande aber erſt ſpaͤter durch Brandt
(1733) dargeſtellt, und noch ſpoͤter durch Macquer
1746), Monnet (1773), Ber egmann und Scheele
(2777) genauer ünterfucht worden ift, iſt ein fpröbes.
Metall, von einer Mittelfarbe zwifchen Zinnweiß und
+ Bleygran auf dem frifchen Bruche, das aber. an der
4 re eher bis: anlaͤuft, — und unſcheinbar gi,
m 3 eine
we. Abſchnit.
Seine Eigenſchwere iſt Seine Härte, iſt ziem⸗
lich groß Hund er: — * —J SHE —
Metallen‘ | 3 — A Aue a;
* ‚Sm? bäß’dfrfeniEmetell; F fein Degen |
——— der Scherbenkobau Ba 4: 4
| 7 J—
* "Das Arfenif ift in Ser Hitze ganz Rücigy ui ge
| 1; in verfchlaffenen Gefäßen aufjublimiren. > Das ſu⸗
blimirte Arſenik wird haͤufig in an ch und in vier⸗
Feitigen — —— — J——— N, |
E — * Er
DR LBRR A 17 u
Die Pati Hiefeet das Arfenit cheils gediegen;,. als. |
Scherbentobalt ( Sliegenftein ), theils mit Schwefel
zum rothen oder gelben‘ Arfenif; heile mit-Eifen zum
Arſenikkies, oder mic andern Metallen zu eigenen Mi-
ſchungen/ "als im Rupfernickel mit Nickel, und im
Glanzkobalt mit Kobalt, Eiſen und Schwefel verbun⸗
den, oder oxydirt, als arſenige Saͤure oder —
— * in en mic — uf en
$. a7 a
Das Afenif in ungemein. ‚leicht orydiebar, und
zwar fchon vor dem Schmelen. Unter Zufritt der Luft
erhitzt, verwandelt ſich das Metall in einen weißen
Rauch, und brennt endlich mit einer dunkeln Slamme,
die vielen dicken Rauch ausſtoͤßt. Der, Rauch des Ar
fenifs befißt einen. eigenen fnoblauchartigen: ‚Geruch, und,
legt fich an kalte Körper als: ein. weißes Sublimat an,
das ein unvolltommenes Arfenikoryd: iſt, das man
‚weißen Arſenik (Arfenicum album),: arfenige Säure
nennt, weiches, fo: wie: die durch andere Proceduren
aus dem Arſenikmetall bildbare Arſenikſaͤure ſchon oben
| ie 804. 896. gıı. sa näher, betrachtet worden
wei
Meet 555
weil beide Verbindungen des Arſeniks mit Sauerſtoff
einen Platz unter den Saͤuren verdienen. Das weiße
Kleine enthält nach Berzelius 74,48 Yrfenik: und’
"25,52 Sauerſtoff, und die; —— Bela
nif und 33,962 Sauerftoff 3
Aue = | | $ ‚2578; #
Aufen biefen ſcheint es noch ein-anderes Yrfeis
* zu geben: wenn man naͤmlich das Arſenit mit Waſ⸗
fer übergießt und einige Zeit an der Luft ſtehen laͤßt,
ſo zerfaͤllt es zu einemfchwarzen Pulver, das Tromms⸗
dorff ſchwarzes Arſenikoxyd (Arſenicum oxydatum
nigrum „:Oxyde d’arjfenic noir) nennt. : Dhnfehlbar iſt
ieles ganz einerley mit dem ſchwarzen Ueberzuge, mit
welchem das Arſenikmetall an der Luft allmaͤhlig bedeckt
wird ($.2574.), und iſt als das Protoxyd des Arfe:
nifs anzufehen, welches nach" Berzelius aus 92,188
en 7,812 Sauerftoff neuen | Ash
5 ORTE BR | —*
Uns 9 an. I a 257%. | rel nr?
8" Die MWieverherftellung ver arfenigen: Bien: Hält
wegen ihrer Flüchtigkeie ſchwer. Am beften gelingt es
durch Sublimation mit einem fetten Dele, womit man
fie nr: wie ſchon oben © 914.) berg wor⸗
— den Aa
ern: er ee ke 2580. —9 9
Die Säuren wirken auf das Arfenif, * beifen
ee die oder weniger orpbiren. Man Fann Jaber- die
Verbindungen der Säure mit ihm, eben wegen feiner
eigenen fanren Natur, kaum als metallifche Salze be:
trachten. I Die dadurch entftehenden Auflöfungen zeich-
nen fi) durch folgende Eigenschaften aus: 1) das Hy⸗
droth ali bewirkt darin einen gelben
von geſch Ve Arſenik, *
aͤrbt
6“ CE Lea. — ae
färbt fie — gelb; 2): ein Zuſatz von
ſer bewirkt einen Niederſchlag von arfeniger Same
wenn das Arſenik nicht. etwa waͤhrend der Auflös
fung io; mi jene, Säure Öbergen, ng en
N $. -as8r. * ae: Ren Beer
\ "Die Sahzſa äure greift das Arſenik — bie
atfenige Säure aber loͤſt fie in der Hitze reichlich *
Wenn man einen Theil der letztern mit z3 Theilen
ſalz und anderthalb Theilen zorhgebrannten Eifenbitriof
aus einer Retorte im Sandbade deſtillirt, fo geht eine
dickliche, Durch ſichtige, braune Feuchtigkeit uͤber, nebſt
derſelben eine duͤnnere, gelbe und durchſichtige Fluͤſſig⸗
keit. Die dickere Fluͤſſigkeit nennt man Arſenikbutter
Gutyrum arfenici) * die duͤnnere Arſenikoͤl (Oleum ar»
fenici). ‚Beide: find Verbindungen der eoncenteirten
Sah faure mit dem oxydirten Arfenif, deren Natur
und Unterſchied aber noch nicht hinreichend bekannt iſt.
Die Arſenikbutter ſtoͤßt in der Luft weiße, erſtickende
Nebel aus, zieht Feuchtigkeiten an, wird truͤbe, und
dann zerſetzt/ auch bloßes Waſſer ſchlaͤgt Ar ſenikoxyd
daraus nieder. Dieſe Verbindungen entſtehen auch
durch bloßes Erhihen der concentrirten — at: N
ber arſenigen Säure. EN SEIEN
j §. 2592. he |
la Davy s Theorie find die ————
keiten bloß Verbindungen des Chlorin: mit Arfenifmetall,
oder Chlorinarſenik, und zwar enthält nach J Davy
die eigentliche Arfenifbutter 39,52. Arfeni und 60,48.
Chlorin. Das Ehlorinarfenik nimmt in der Wärme:
Schwefel und Phosphor auf, laͤßt jedoch beide Stoffe
beym Erfalten geößtentheils wieder fahren. Auch das!
Geigenharʒ (Colophonium) verbindet ſich damit zu ei⸗
ner — — Fluͤſſigkeit die beym Bi‘ ge is
Ben
_
———
os
Ri fees 7
—
t
nn: und: es auch beym Etkalten bleibt.
Beym Uebermaaße von Harz wird eine zaͤhe Miſchung
jebilvet, Waſſer zerfegt diefe Verbindung under Iren
nung des mit Arſenikoxyd gemengten Harzes. Au |
Zerpentinsl und Dfivendf verbinden fid) mit der Are %
nifbutter unter ee — —————— zu einer
— — —* — 4 EM ie Eier ed — —4 — — | .
J — ‚At .$. ‚2583. a
: ——— —— gebt mit, der. ar one
— bald zur Arfenifbutter zuſammen. as |
Aefenit ſelbſt entzündet ſich in dem ———— Chlor
rin mit en —V ———
u Pr br 1% RR ir — 7 — — 64
. Aufocbem Haben —— an befon *
ders. Bergmen n, bie Erfahrung gemacht, daß das Ars
ſenik noch von — — ——— Saͤuren oxydirt und dabey in fluͤſſi⸗ a
gen Zuftand verſetzt werde, ober. daß doch wenigſtens
—— mit der arſenigen Saͤure erfolge, Sie. ſa⸗ |
n ferner, daß ſich aus dieſen Loͤſungen der arſenigen
aure, duch. ſchickliche Behandlungen. in. den meiſte en
Fuen koͤrnige Kryſtallen abſonderten, und dieſe hielten en
fie für Verbindungen des Arſeniks mit dem verfchiede:
nen Säuren: allein dieſes Dafuͤrhalten gründet fich auf.
feine gruͤndliche Unterjuchung des erhaltenen Fryftalfifics
ten Produkts, und es ift daher um ſo mahrjcheinlicher,
daß dieſes in den meiſten Faͤllen nichts als Trainee: —
arſenige ‚Säure geweſen ſey; beſonders da- ki
bey einigen dieſer vorgeblichen Verbindungen ſich durch
Verſuche belehrt hat, daß die ſes wir klich ſo war. a
genauere Unterfuchung dieſer Gegenfiande muß uns d
her erſt noch ‚belehren, ob man eine Reihe, von; wich
—— — — dürfe oder. ni Ka ———
ER. BIN Kst STR EL IE 6 3 u LEER E): WULBBITTFIRE RR 2)
ih 13 | $. 2585.
J oſhntn
— — u inn riss 2 585: * 2 PET 57 |
Die fetten Oele bilden mit dem Arſeniti in —
Biße eine ſchwarze — Ben r ne ſich ein
—* —5 verbreitet. u
jr —— ei —— in der E er Ole
Hiße mit dem Arfenif, und verwandeln folchen in Arſe⸗
nikſaͤure, daſſelbe geſchiehet ohne Verpuffen mit der ar⸗
been Säure ($. it und dieſe berbiiber N u mit
er Grundlage bes Salzes. | nt
—
AU IH ea Be
. Ein Sersinge von 3 Theilen "Euchforintai Ciber |
| bester falzſauren Kali) und einem Theil Arſenik ver⸗
pufft durch den Sthlag mit einem Hammer mit lebhafter
Flamme und großem Kralle. Auch durch einen gluͤher
den Körper laͤßt ſich dieſes Gemenge mit einer großen,
die des Schießpulvers’ weit übertreffenden Geſchwindig⸗
keit und Heftigkeit entzuͤnden. Ein gleiches geſchieht
mit glaͤnzender Flamme unter Geraͤuſch/ * ——
ren mit concentrirter Schwefelſaure. | | hi
| FE ASBB. nn. —
Sonöht das reguliniſche als das oxydirte © Arfeni
—— ſich mit dem Schwefel, und machen damit
durch Schmelzen und Sublimiren eine gelbe oder rothe
Maffe, nachdem des Schwefels darin mehr oder went
ger iſt "Ben Anmendung des oxydirten Arſeniks entwi⸗
ckelt ſich dabey, durch die desoxydir ende Wirkung eines
Theils Schwefel auf den Sauerftoff deſſelben, ſchwef—⸗
ige Säure, mährend dem der andere underänderte
Theil Schwefel ſich mir dem Arfenifmerall zu der ange
führten Verbindung vereinigt Prouſt und ‚Thenard
—— die genauere BED: dieſes Gegenſtandes
zu
Metalle. 559
PURE Nach dieſen enthält das gelbe Schwer
BREI: (Arfenicum fulphuratum flavum) 3 Theile
‚Schwefel und 4 Theile Arjenifmetall, und, das rothe
Schwefelarſenik (Arſenicum ſulphuratum rubrum)
3 Theile Arſenikmetall und 1 Theil Schwefel. Doch
nen ſich diefe Subftanzen auch noch in andern Ver—
‚hältniffen mit einander verbinden. · Vereinigt mar zum
Benfpiel mit dem gelben Schwefelarfenif noch mehr
Schwefel, fo entfteht ein gelhes Gemifch von bläfferer
Farbe, und bey Verminderung des‘ Schwefels bey der
ildung des rothen Schwefelarfenifs eine mehr ins
une“ fallende gefärbte Mifchung. Alle dieſe Mi
fhungen find fublimirbar; das ‚gelbe Schwefelarfenik
nimmt daben eine durchfichtige Hyacinthfarbe an, giebt
‚aber. beym Pülvern ein rein gelbes Pulver. ‚Das rothe
— ſchmilzt leichter als das gelbe, und wird
ey durchſcheinend (Arſenikrubin). Die Natur lie⸗
fer 3% ſchon gebildet von fcharlachrother Farbe und oft
in ducchfichtigen Prismen Fruftallifict (Realgar). Das
narkeliche gelbe Schwefelarfenik iſt unter dem’ Namen
‚Oper it. (Aurum pigmentum)) befannt. Es beſteht
‚aus dünnen ı biegfamen, goldgefaͤrbten, glaͤnzenden
Binden, ı 3 ‚und »jg fi — wie das kuͤnſtliche.
$ 2589.
| Wenn die feuerbeſtaͤndigen Alkalien mit MWaffer
* — ‚Schiwefelarfenif gekocht werden, fo entfteht
eine nach Hydrothionſaͤure riechende Aufloͤſung. Beym
Vermiſchen mit einer Saͤure entwickelt ſich daraus noch
mehr hydrothionſaures Gas, und zugleich bildet ſich
ein reingelber Niederſchlag, der nach Thenard von dem
Operment Bu verfchieden iſt. Dierdurch Kalk und
BR rip ittelſt des Siedens bewirkte Derbindung,
arſenikhaltiger Hydrothionſchwefelkalk iſt, nee
at
_
0 Br 1
ſonſt unter * Namen wute € nbei ger * Br, i }i | € 2
n n —— hell — ERBEN
* ferlge, Säure f en mie. —
| Maler, einige, Zeit, in Berührung an AR Bm
— gelbem — a !
J— "Durch Be Siden ı mir. RER: En
einer. Miſchung von Eee ‚und. Salzſaure wird
die Verbindung des Schwefels mit Arſenik 2 ur
beide are: in Säuren vertoandelt, ; N |
=. — ——— von ER EN Seiten Din 082
— und Arſenik in einer Retorte leicht ‚entfiel beibe B;
Phosphorarſenik (Arlenicum pbospboratum, Ph
phure diarjenie) iſt ſchwaͤrzlich glaͤnzend, foröpe u
verwitternd an der Luft. Diefe‘ Verbindung 2
auch Durch Sieden der arfenigen Säure mit Phosphor;
es verwandelt fich dabey ein Theil Phosphor i in Soͤute |
und der Dadurch Desorydirte Arſenik tritt mir dem inc |
—*8 *
gen Phosphor zum Phosphorarfenif eier Ann.
ge 2595.
Des uſenik geht: ‚auch mit dem —— eine
Beibindung ein, und bilder Damit Arfenitwaflerfoffs |
gas, weiches ſchon oben (8.375. 922. 2107.) erwahnt
wurde. Scheele entdeckte es zuerft (1775 9% —
nauer unterſuchte es Trommsdorff (1 804). T Der Dar
ftellungsarten diefer Verbindung giebt es mehrete. 1. @ie N
entſteht uͤberhaupt da, wo ſich haͤufiges Waſſerſtoffg
in Beruͤhrung mit Arſenik oder arſeniger Säuren ſ.
Ar an Es, wird gnügen bier“ des BER uch
iger
AR + Er s
meer 561
‚IT. *
—
Digeſtion des Zinns mit fluſſiger Yrfenikfäure, und des,
zufolge telchen 4 Theile geförntes Zinf und. 1 Theil arfes
nige Säure mit durch 2 Theile Waſſer verduͤnnte
E feſure ee werden, zu —
re! KANN a SsrPil | Pad
Nach Be befißr Ye Birbindung. alle
Eigenschaften eines Cafes. Sie ift fehr ftinfend und
knoblauchartig ‚im Waſſer unauflöslich, und mic Alka-
lien und Erden nicht vereinbar. .- Ihre Eigenfcehwere ift
— — wird bloß durch Chlorin (oxydirte Salz:
ſaure) zerſetzt. Ber) Vermiſchung der beiden gasfoͤrmi—⸗
gen Stoffe läge fich der Arſenik anfänglich nieder. mit
dem ſchoͤnſten Spiegelglanz, ya mehrere hinzutretende
— aber wird das Metall in Säure verwandelt, und
sformige Ruͤckſtand iſt reines Waſſerſtoffgas. Ein
——— hydrothionſaurem Gas und Arſenikwaſſer⸗
ſtoffgas bleibt unverändert; allein beym Hinzutreten von
Chlorin (oxydirter Salzſaͤure) ſondert ſich rothes und
gelbes Schwefelarſenik ab, wobey fich der Raum unter
Waͤrmeentwickelung vermindert, mehr Chlorin zerſtoͤrt
das Schwefelar ſenik wieder. Das Arſenikwaſſerſtoffgas
brennt mit ſchwachblaͤulich weißer Flamme unter einem
ſtinkenden Geruch und Abſetzung von arſeniger Saͤure.
‚Bey einem unterdruͤckten ſchwachen Verbrennen hingegen
—** ſich das Arſenik im metalliſchen Zuſtande ab.
Beym Entzuͤnden eines Gemiſches aus 3 Theilen dieſes
Gaſes mit einem Theil atmoſphaͤriſchen Gaſes entſteht
ſchwaches erpuffen und ebenfalls. Abſ onderung von me⸗
——— rſenik Beym Entzuͤnden eines Gemiſches
m cache diefes Gafes und 3 Theilen S auerftoffgns
e
ftige Exploſion und Bildung von, a ſcui⸗
—* Saͤure; und durchs Verbrennen des — ſo⸗
‚meter — bildet ſich i et
re. enikſaͤure. — u
—2 IL Ch. — jes
562
Gaſes mit a 4 ft * ier- |
Ehlorinloſung (flüffiger oxydirter — nn
Urfenif abgefchieden, und es in gemeines Waſſerſtoffgas 3
verwandelt. Beym Hinducchftrömen: oder Schuͤtteln
des Arfenikwafferitoffgafes mit Metallauflöfungen wer⸗
den aus biefen die Metalle: im regulinifchen Zuſtande
‚ etwas .arfenifhaltig in — von ſchwa zem pulver⸗
foͤrmigen ‚Arjenif gefället, und reines Waſſerſtoffgas
bleibt zuruͤck. Nach A. Davy's Erfahrung wird
Arſenikwaſſerſtoffgas durch) Zinn: und Kalium im erhig:
ten Zuftande außerordentlich schnell zerlegt; das Arſenik⸗
metall verbindet fich mit den beiden Metallen zum Theil
zu Legirungen, zum Theil feheider fich ein Faftanien- -
braunes Pulver, aus, welches Davy fuͤr gewaſſer⸗
ſtofften ren BR 2 un das Me ‚bleibe
aein zuruͤck. ee: ®
RI EE.N E20 27 07
—43538
Das Arſenik verbinber hi im eh mit —
Metallen. Die dehnbaren werden dadurch
ſproͤde; die ſtrengfluͤſſigen, z. B. Platin, Teichtflüffig ;
einige leichtflüffige aber firengflüffiger ; die gelben ober
röthlichen mehr oder weniger weiß. - ‚Durchs Feuer fann
zwar in offenen Gefäßen: das Arfenif ben. den meiften
Verbindungen wieder abgeſchieden werden: allein Gold,
| a und Nickel halten einen Antheil des Ar rſeniks im
heftigen und anhaltenden Feuer zurüc , und: ‚Die er. fan
vom Golde nur Durchs. Schmelzen ſmit etwas Schwefel
und vom Silber durchs Verbl laſen mit Kohle oder durchs
Abtreiben mit Bley abgefchieden werden; bey A er ſtar⸗
fen und ſchnellen Erhitzung reißt es ſelbſt einige eilchen |
der feuerbeftändigen Metalle mit fich fort; nur das Pla⸗
tin verliert nichts durch daſſelbe. Die Verbindung.
Arſeniks mit andern Metallen im Schmelfeuer —
* am beſten ſo, * man Pa mit. ———
eh nit
meer
Det au) 563
Yefeniforjbe Carfenige Säure) und ſhweren Stufe
* — "Alec ſchmelzt.
AR * ⸗ —* 2596. hc
Ein Arfenifanialgam entfieht nach‘ Bagmam
— anhaltendes Erwaͤrmen und Umruͤhren 1Theils
— mit 5 BEE za u hat eine
J— A
Insbe — —— wir Bier b die: Verbindung
Bes Are ‚mit Aupfer: Sie vereinigen’ fich gern und
feicht mit einander, und das Kupfer wird duch das
Arſenik fpröde, und verliert feine 'rothe Farbe gänzlich.
So madht man durch Huͤlfe des Arſeniks das weiße
fer, welches man am beften erhält, wenn: man
e Theile ſchwarzen Fluß und Kupferſpaͤne mit dem
Dr ‚Theile arfeniger Säure unter. einer Decke von
Glaspulver fchmelzt. Das Weißtunfer läuft an der RS
* 2 en ROT |
os, ur — Yin M
ws ———— ru
ML ar * u
R | | * Mr HARAE SAT BEN IR,
| BR J EN | IT
RE Das Eiſen Ferrum, Fer), eines der Steinen und
Jäufigften in der Natur vorfonmenden und bearbei-
%) etalle, ‚zeigt fich im gediegenen Zuftande bis jeßt
nur felten, in neuern Zeiten hat man e8 in diefem Zur
ſtande mit etwas Nickel verbunden in den Meteorfteinen
— haͤufiger findet man es 1) mit Sauerſtoff ver:
nden, unvollkommen oxydiet, als magnetifcher Eifen-
aan orpdirt, als Eifenglimmer, Glas:
kopf u. f. m; und in diefem Zuftande mit Alaunerde, als
Shorei enftein; unvollfommen orydire mit Manganoryd
* Nu— 2 und
564
and foßtenftofffnsem: Halk, ale: Beumſboth Soath
eiſenſtein; 2) mit Schwefel verbunden, als Schwefel:
kies und Schwefeleifen; ; 3) mie Arfeni u
als Arſenikkies u. |. f-5 A) mit Säuren verbunden, ‚als
chromſaures, ſchwefelſaures phosphorſau ures arfenik⸗
ſaures Eiſen u. ſ. f., und fonft noch auf. A a
Weiſe in verſchiedenen Foſſilien mit andern Metallen
und’ Erden u. f. f. im metalfifchen oder oxydirten Zus
ftande gemengt oder gemifcht. Von welchen Beymifchun:
gen es erft durch fehiefliche Behandlungen, Nöften,
Schmelzen mit Kohle u. dergl. abgefehteden und rein dar⸗
geſtellt wird. Es zeigt unter allen Metallen die mehre⸗
ſten Verſchiedenheiten und Abwechſelungen und die
Unterfchiede in Farbe, Dichte, Bruche, Zaͤhigkeit, Ge-
ſchmeidigkeit und Schmelzbarkeit koͤnnen bey dieſem ec
talle ungemein geoß feyn. Wir wählen hier erſt reines,
weicbes gefchmeidiges: Eiſen (Ferrum ductile, cufamy |
zue Unterfuchung, um an demfelben zugleich die genert-
r Im —— des zu — — 7
An ben
& | 12599.
ag weiche, geſchmeidige Eiſen hat eine kan X
— Farbe, einen lichtgrauen, faſeri hakigten Bruch).
En, ur 5
feine Härte nicht groß, wol ‚aber feine: — 3
—
Seine Eigenſchwere iſt nach einer
Zaͤhigkeit, wie dieſes die Ver uche von Si
meifen, zufolge welchen ein
Ungen Gewicht zerriffen wird, und jene, die”
‚aus. Eifen verfertigten Dräche darthun. et bat 3 —
andern Eiſenſorten eben „08 — 2, daß “
ſe Ha und ‚biegen aͤßt/
| or ar Bali RE EL an 2 2
ſich Falt und’ gluͤhend Me een, ſch
nd Schwefel,
( ifendraht ‚von x 0,3 Linien. Ä
Dice und 2 Fuß Länge erſt von 60. Pfupben be him
Me En
de ER gefchmeidige ein ift Pe FAME
Aläffe ig, und eigentlich bat man daſſelbe ohne Zuſatz für
ſich in bedeckten Gefaͤßen und beym Ausſchluß aller Luft
noch nicht in. Fluß bringen koͤnnen. Zwiſchen Kohlen
fließt es | * mit ——— ———
—— | |
u 78 N —
Zonſt if an dem Eifen überhaupt un bie Eigen:
Hate ner Wuͤrdig, im hohen Grade retraktoriſch und,
RN Top magnetifch ji. ſeyn „oder werden zu Eonnen,
| oelcher, eg ‚andere hierin ähnliche Metalle bey weitem.
ae a "Sogar. das angeltemmene SEEN Sen,
nn Ba ERROR: ur Mi |
a DE RE g 2602. % A ee dueses
Das Sen wird ſchon in geringer Hihe ER
ih u ſehr verfchiedene Stufen der Orydation bin: .
duch. Ein metalliſch⸗ glaͤnzendes Eiſenblech erhitzt,
laͤuft nach, der Staͤrke der Erhitzung mit verſchiedenen
Farben auf der Oberflaͤche an, die ſchon eine anfangende
uͤnbollko mmene Oxydation dafelbft anzeigen, und beym
Glaͤhen erlangt es auf der Oberflaͤche eine ſproͤde,
ſchuppige bbwaͤtzliche Haut, welche. Glühefpan,
Hammerfchlag, Schmiede ſi⸗ nter genannt wird.
pollfönmenes Kifenoryd*), Protoryd N
Eifens, I. und, ‚goied, noch vom Magnete angezogen. Es
ſchmelzt 9 einer taschen. Schmelsbiße zu einer. ſchwaͤrz⸗
ne | tr dergleichen man auch. b ehm Ab⸗
net "eat, Stahlfeder in. Sauerſtoffgas, ferner
beym rlegen des Waſſers durch glu endes Eiſen
($. 362.) und auf noch andere Arten erhäft,. ‚100 Theile
des unvolfommenen Eifenoryds, ſchwarzen Eifenoryds
—— enthalten nach den neueſten (1807) wie—
Jen 3 der⸗
nme; Ei ar Ass.
— — Berfuchen Bucholʒs 7 heile Eifen und |
23 Theile Sauerfloff , e8 mag. gewonnen: feya, wie 8
will, wenn es nur rein iſt. Berzelius beflimmte den
Sauerftoffgehalt dieſes ryduls zu 22,78 Sauerſtoff.
Die Natur liefert dieſes ſchwarze Eifenoxyd in dem
fogenannten. Magneteiſenſtein in ANNO —
—— rt. |
De) —— Eiſenmohr (Aethiops mineral).
——6 * 2603.
$ RT
Wenn man das unvollfommene Eifenorgh Fein’ ge:
ie rieben unter einer Muffel unter oͤfterm Umruͤhren gluͤh et,
ſo wird es braunrothlich und ſtaubig, und bleibt nicht
mehr ziehbar gegen den Magnet. Es geht nun in voli⸗
tommenes Kifenoryd, Peroryd des Eifens ei über.
Nach den Berfuchen (1807) Bucholzs nehmen
00 Theile Eifen dabey 42 Theile Sauerftoff auf; folg-
lich enthalten Too Theile des hraunrothen oder vollkom⸗
menen Eiſenoxyds 704 Eiſen und 298 Sauerſtoff, das
vollkommene Eiſenoxyd mag übrigens entſtanden ſeyn,
wie es will, wenn es ſonſt keine Beymiſchungen enthält;
Berzelius nimmt jedoch die Zuſammenſetzung des. rothen
Eiſenoxyds zu 3066 Sauerſtoff und 69,34 Eiſen an.
Duͤrch Ausfeßen des. unvollfommenen Eifenoryds "im
- feuchten Zuftande ar die Luft und durch Zerlegung des
falpeterfauren Eiſendxyds in der Gluͤhehitze läßt ſich das
vollkommene Eiſenoxyd auch darſtellen. Von dieſen und
andern Verfahrungsarten zur Darftellung des vollkom⸗
menen ap in der — Be In An tat
Tafeln —— und beit in wahren ef —— |
‚firenden Rotheifenftein bon Töfchnig in Thüringer
Bar reines Su Se
9 Syn: ——— «(Gore Is mar-
‚ts adlıringens),
—
Metalle. 867
⸗ > % | {
ME > = BIETER U R a a Ni
— RE u Be, Hr . EWR, © 4 *
06 5 2604. RE
Das TON Eiſenoxyd * Beni durch —
— auch ohne zu ſchmelzen „leicht wieder in unvoll⸗
kommenes Oxyd herſtellen. Man kann fi ch dazu ſchon
des Oels oder Fettes bedienen. Doch geſchieht dieſes
nach Bucholʒ s Erfahrungen ſeht unvollſtaͤndig, und
es laͤßt ſich daraus keine gruͤndliche Folgerung fuͤr etwas
dieſen Gegenſtand Betreffendes herleiten; denn es wird
dabey theils nicht immer alles Oxyd zum Oxydul zuruͤck
gefuͤhtt cheils wird bisweilen ein Theil völlig reducirt.
‚Das Gemenge kann folglich, vollfommenes und unvoll⸗
kommenes ame, und nA OHREN: 9
enthalten. —
; Mi F —— Ar 7
. Das —— Eiſenoxyd läßt fich — nur —
—J Pan angeführte Art zum unvollfiommenen zurüdfüh-
‚zen, fondern nach Vauquelin erfolgt diefes auch durch
Vertheilung des Sauerftoffs, wenn man. es zu gleichem
‚heile mit Eiſenfeile hinreichend erhitzt. Auch erfolgt
dieſes nach Bucholzs Erfahrungen ohne Zufaß bey hin:
reichend ſtarker Weißgluͤhehitze, bey ſchwacher Roth⸗
Lbehige ‚hingegen bleibt es unveraͤndert. Auf naf-
Wege wird das vollfommene Eifenorgd. nicht, nur
hu), Berührung mit Hydrothionſaͤure — |
‚desorydirenden Stoffen, fondern aud) mie Eifen un
‚andern Metallen durch Vertheilung oder Entgiehung
„eines — in nennee ige ver⸗
—— * J —— |
ae nach‘: Veen
ik ———
— man Hd vollfommene ‚oder —
ae mit Kobfenftaub in einem bedeckten Gefäße
‚der — und Schmelzhitze ausſetzt, ſo fließt es
Nun wieder
| m. IRRE Ai b
PERN |
er,
VER DEARR EL — —— N —— in
Man hat mehrere — bes Eifens a ans *
en wollen, unter andern ein gruͤnes weißes und
blaues nach Thenard, Chenevirx und Ritter, welche
erfteren beide man durch Zerlegung der Ei} ſenſatze mit,
Alfalten darftellen zu fünnen geglaubt hat; allein ee
war nicht nur anfänglich fehr mahrfcheinlich, daß dieſe
erſtern beiden vermeintlichen Oxyde, Verbindungen von
den bekaunten Eiſenoxyden mit Säuren und Andern
Beymiſchungen ſeyen; ſondern es iſt dieſes zum Theil
auch ſchon durch Prouſt s und Bucholz s Arbeiten über
diefen Gegenftand wirklich dargethan worden. Mit
Grund laſſen fich daher bis, jetzt bloß ein ſchwarzes undoll- |
kommenes (Protoryd) ‚und ein rothes vollfommenes
Oxyd Weroxyd) des Eiſens als bewieſen annehmen:
wenn man auͤbrigens auch ‚nicht laͤugnen kann, daß es
Ritter gelungen ſeyn koͤnne, nad) feiner Angabe, auf dem
galvanisch: electriſchen Wege ein: beynahe: indigblaues
Eiſenoxyd darzuſtellen, deſſen Natur und Miſchung wir
uͤbrigens noch nicht kennen, ſo daß ſich nicht beftimmen läßt, |
ob diefes angebliche indigblaue Eifenoryd auf einerhöhern
oder niedern Stufe Tg die big jeßt befanns
ten Eiſenoxyde fich befinde, Ein in der Natur vorkommen⸗
des blaues Eiſenoxyd unterfuchte Vauquelin ſchon vor
BR Jahren (1801 AR ad befindet ſich auch
das
*
Metalle. 6
das ei in dieſem Se im naturlichen
Berlinerl — —
| 574 842608. Ohr
a Ritter wird das blaue Eiſen oxyd ——
map dargeſtellt: in eine etwa 6 Zoll lange und. z bis
3 Zoll weite Röhre , Die etwas chief liege, Bringt ı man
8* ſiarke Eiſendraͤhte ‚, die Röhre füllt man zum drit⸗
ten oder vierten Theile mit Queckſilber, und den uͤbri⸗
gen Raum mit Waſſer, dann verbindet man den einen
Eiſendraht mit, dem — Pole der voltaijchen Säule, den
andern. mit dem + Pole derfelden. Nach einigen Stun;
den wird man das Queckſilber mit dem blauen Oxyde
bedeckt finden, das von der Spitze des. ‚mit dem + + Pole |
verbundenen Br entfpringt, |
\ r ya PM ı r 2
(4 I; mr * J Fu,
Lil mt
‚ N 2609. hi a A
Stellen * zum leichtern Ueberblick die ——
He der als. beftehend. bemiefenen. beiden
enoxyde zuſammen, fo findet es EZ dab ir vorzuͤg⸗
— folgenden beſtehen. ih —
ei gene des ſchwarzen oder ut
) Es wird vom Magnete ange
| an beige es N ſich in Säuten leichter auf, als das
—— Eifenoryd, und zwar immer ohne Entreice:
fung von. Waſſerſtoffgas, und bildet aud) farbenloſe oder
nur grüngefärbre Auflöfurgen, die nur ben langer Ber
ruͤhrung mie der Luft durch Anziehung von mehr Sauer:
ftoff allmahlig braunroth gefärbt werben, Snztoifchen
ift zu bemerfen, daß die Aufloslichkeit dieſes 8 Oxyds bes
beucend größer ift, wenn es auf na em Wege durch
Nieder ſchlagung ‚gewonnen und Kl, 5 gegluͤht
worden ft, als wenn es durch Zerlegung des MWaffers
6 302), wobey es Oh: te. muß, erhal:
ten
4 }
| te wurde. Beym —— ein 6 ya.
sfchnitt,-
werden mir einen auffallenden Beweis von der. geringern.
Auflodslicht eit des gegluͤhten ſchwarzen Eiſenoxyds fin⸗
den; 3) beym Ausſchluß der Luft fällen die reinen Al⸗
kalien das aufgeloͤſte ſchwarze Oxyd gruͤnlich weiß oder
gruͤn, und dieſe Niederſchlaͤge werden allmaͤhlig au. der
Luft —— 4) durch blauſaures Eiſenkali wird
aus den erwaͤhnten Aufl fungen ein weißer au ver Zuft
— Niederſchlag gefaͤllt; 5) Waller win
in der Gluͤhehitze dadurch nicht zerlegt. — —
V
Eigenſchaften des wollten che
— ) Es wird vom Magnete nicht angezo⸗
gen; 2) es wird von den Saͤuren ſchwieriger und lang⸗
famer geloͤſt, als das ſchwarze Oxyd. Jedo sch ME BU Ber |
merfen, daß es fich im feuchten oder fangfam getroe
neten Zuſtande bey weitem leichter aufloͤſet, alsim
gluͤhten; vermuthlich weil im letztern Falle ſeine Theile
eine gri ßere Kohaͤſton erhalten haben. Die erhaltenen
Aufloͤſungen ſind mehr oder weniger rothlichgelb oder
rothbraun gefärbt, nad den 'verfchiedenen Graden der
BVerdfinnung; 3) die reinen Alkalien fällen aus dieſen
Auflöfungen einen. braunrothen Nieder ſchlag 4) bil⸗
det das blauſaure Eiſenkali darin ſogleich einen blauen,
der ſogenanntes Berlinerblau iſt; 5) hat das rothe Ei⸗
ſenoxyd eine geringere Verwandiſchaft zu den Säuren,
als das ſchwarzez denn nach Bayı Luſſacs Erfahrun⸗
gen wird es ao Ir — von a —
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Zu ten unterfheibenben Eigenfafte des, gefhmet
gs Fifens gehdst * die Sabigfeit, ſich —— |
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BIELSETN vie ETRAN Is —4 9 —04 age ER ö
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en. qefähimätbigen Eifen umterfeheiber‘ f * *
— oder Roheiſen — fufum, crudum),
das durch das erſte Ausſchmelzen der Eifenerze erhalten
wird, dadurch, daß es ſich weder kalt, noch gluͤhend
ſchmieden oder ſtrecken laͤßt, ſondern ſproͤde iſt, im offe—
nen Feuer bey einer ſtarken Hitze ohne Zuſatz ſchmel %
und fich folchergeftalt gießen läßt. Seine Farbe ift mel
oder: weniger lichtgrau; fein Bruch nicht hafig, ſondern
mehr oder weniger feinförnig; feine Härte ſehr groß,
fo daß, das Feilen und. Sägen, des Gußeiſens bey Der
gewöhnlichen Temperatur jehr ſchwierig tft; ‚neuere Er-
fahrungen haben indefien gelehrt, daß. das Gußeiſen
im rothgluͤhenden Zuſtande ſich ſehr leicht unter Funken⸗
ſpruͤhen zerſaͤgen laſſe. Es beſitzt keine Geſchmeidig—
keit, ſondern iſt ganz fprdbe. . „ein ſpeciſiſches Gemiche
iſt geringer ‚als das ‚Des Stabeifens: nach. einer, Mit⸗
telzahl 7,251. Unter guͤnſtigen Umftänden. kryſtalli ke.
es bey langſamen Erkalten nach Fourcroy in regelmaͤ⸗
ßigen Dftaedern, die eine Art Vegetation bilden. Es
giebt: davon zwey Abaͤnderungen, weißes und graues,
mit verſchiedenen Nuancen, die theils von Beichaffen-
heit der Erze, theils von der Behandlung beym Schmeel-
3 a ie viele und —— Ita:
ten alle ar Sorten Kiefelerbe Alaunerde, Birke.
Bunt Ban, — — —— und ii
BAND RL Duden RR Rn: Mus
Graues Roheiſen feßt nach dem Eimer; zwi⸗
ſchen Kohlen beym Erkalten und Geſtehen Reißbley
($. 2024.)
„N bigfeit wieder erlangt. Seine Farbe iſt Ike
ma
($. N auf der Stächeiab,. Duck) öfteres Stähen
Ä zwiſchen Kohlen und — Mo ni eg in
aerhmeigeh, las BAER NER EEE IE ROTE. Ne
| u. My —— Wr
——— ae 261 VERF
— Milka ice
om. —— Eiſen — —* vom Rote
eifen, unterſcheidet fich der Stahl ( Chalybs).' ein.
| akteriſtiſches Kennzeichen" iſt daß, wenn er nach
| dem Rothglühen ſchnell in kaltem Waſſer abgeloͤſcht wird,
er haͤrter, ſproͤder und unbiegſamer wird ne dem
Haͤrten aber kalt und gluͤhend geſchmeidig iſt, und auch
nach dem Härten durch neues Giuͤhen feine Geſchmei⸗
chtgrau, ſein
raich feinkoͤrnig. Seine Hirte‘ kann fo beträchtlich
feyn, daß er Glas ritzt dagegen kann er aber auch wies
der ſo weich gema t ‚werden, wie geſchmeidiges Eiſen
So kann er auch ſo ſproͤde wie Glas werden, und doch
auch wieder die ——— des weichen Eiſens er⸗
langen. Seine Eigenſchwere kann bis zu 7,919 ſtei⸗
gen er iſt folglich 5 and; —— r ‚wie —
Da ALTE IN, MER —J— ke * $
—— LT 9 a DIE
i RE Bin Ye) 2614 —— Wan — {a ir ih * |
| ir Stahl iſt für ſich ——— Die — o
mit Haken ein polirtes Stuͤck Stahl beym Erhißen une
ter Zutritt der Luft anlauft, find weit lebhafter, als
bey den andern Eiſenarten. Er u ER ſtrohgelb,
dann hoͤher gelb hierauf putpürfarb hieran ' bige
lett, nun. roth, dann dunkelblau, zuleht hellbf er und.
nun. koͤmmt er zum Gluͤhen felbft, toben dann Die garı
ben verſchwinden, und ſich Gluͤheſpan anfeßt, oder fie —*
eine Haut von —— — RER Mr.
Ga) ee ia
u NN
ar
Ä —— Kat no
Een NR ———
Pl | | 4 * * — ER
»
j . ’ f j
Era yon Kar Et RR se |
F Man bereitet den Stahl entweder Shnehen en
Schmelzſtahl) aus dem grauen Roheifen, Befonders
manganhaltiger Eifenerze (des Stahlſteins), oder
durchs Gementiren (Brennftahl) aus dem geſchmeidi⸗
gen Eiſen, indem man dieſes mit einem Cement, worin
immer der Kol fenftaub die Hauptfache ausmacht, im
bedeckten Gefaͤß en, bis zur Weißgluͤhehitze anhaltend
und lange genug brennt. Der gewonnene Stahl wird
ch Glühen zwiſchen Kohlen und dutch Schmieden
sffiniee, oder gleichfürmig gemacht. Eine andere
' Bereitungsart des Gußſtahls beſteht nach Clouet im
melzen des reinen Eiſens mit kohlenſtoffſaurem Kalk
ind Thon, wobey nach dieſem Scheidekuͤnſtler das Ei⸗
en die Kohlenſtoffſaͤure des — BEA ar
It hab le Daraus ansieht, ra
TEEN N ——— I Fra RE RE A
EEE von dem Unterſchiede — ge
fmkeibigen Eifen, Roheiſen und: Stahl liegen theils
darin, daß das Eiſen bey einem geringen Grade von
Oxydirung noch im reguliniſchen Zuſtande erſcheinen
kann, theils daß es faͤhig iſt, ſich mit Kohlenſtoffe und
andern Stoffen zu vereinigen. Das Reißbley, das ſich
beym Einſchmelzen bildet, iſt ein Produkt aus dem Koh⸗
lenſtoffe des Brennmaterials und dem Eiſen ($-2923.)8
das Eifen ſelbſt loͤſt im Fluſſe mehr oder weniger davon '
auf, nach Befchaffenheit des; Ganges der Schmieljung
der zugeſetzten Kohlennenge und der Richtung des Ge⸗
Mia Reines geſchmeidiges Eiſen iſt folches, das
nicht nur vollkommen regulimſch iſt, ſondern auch kei⸗
Kot enftoff. aufgelöft enthält. - Bm letztern enthaͤlt
immer etwas, doch um deſto weniger, je’
duktiler es iſt. Boheiſen hingegen di
574
noch, nicht ganz und Kollfemuhen: desorhdirtes Eiſen und.
enthält. außerdem: noch Kohlenſtoff und andere. Stoffe |
aufgelöft, erfteren in geößerer Menge na in. ein
derer das weiße Roheiſen ($. 2611.). Um alfo aus
» Moheifen gefchmeidiges Eiſen zu machen, muß das Eis
ſen voͤllig desorydiet, und zugleich der Kohlen ſtoff ge:
ſchieden werden, Dieß geſchiehet bey der Seifcharbeit.
. Daß, aber diefe Umwandlung des Roheifens in ge⸗
ſchmeidiges Eifen nicht bloß auf dieſe angeführte Art,
ondern auch noch, wenigſtens bey Bearbeitung des
Roheiſens, aus dem Rafeneifenfteine Durch Die ſtattfin⸗ |
dende Abfcheidung bon erdigen, metalliſchen und ſauren
Stoffen erfolge, wird dadurch dargerhan, daß die Schla⸗
cken bey der Friſcharbeit ſolcher Roheifenforten, die. die
oben ($. 2611.) angegebenen Stoffe enthielten, nac
Vauquelin s neuern Unterſuchungen (1806) den gro⸗
ßern Theil dieſer Stoffe aufgenommen hatten. - Stahl
‚endlich iſt zwar vollfommen regulinifches Eifen, enthaͤlt
aber noch Kohlenſtoff, doch in geringerer Menge und.
in gleihförmigerer Verbindung, als Noöbeifen, ‚ nr |
wahrscheinlich. tft der. Kohlenſtoff dabey auch im völlig,
desoxydirten Zuſtande zugegen, weniaſtens ſpricht der
Verſuch von Guyton und Clouet, in welchem dieſe
Scheidekunſtler durch den Diamant geſchmeidiges Stab⸗
eiſen in den ſchoͤnſten Stahl verwwandelten, ganz dafür.
Uebrigens wird es nach derſelben Scheidefünftler Ber:
fuchen wahrſcheinlich, daß der Stahl 5 reinen Kohlen:
ftoff enthalte; doch ift dieſes Verhaunß "auch. ſehr veraͤn⸗
derlich nach der — * der — —3 —
den Beſchaffenheit * —— RT 2c
ERBE 9347| — J
Aus ii Rhenrie Ba warum gutes / gr raues
—* durch bloßes Schmelzen ſowohl für. ſich
mit Braunſtein⸗ Kalk u. dol. in Stahl: hen |
TER ie um
3 Metalle. ER — —
am es/guter Kohlenſtaub zeſchmolzen ‚feine Rohei⸗
st. behält; warum. es durch üfteres. Gluͤhen immer
Ichwerflüffiger und gefehmeidiger wird; warum es, mit
Eiſenoxyd geſchmolzen F geſchmeidig Eiſen giebt; warum
geſchmeidiges Eiſen, mit und unter Kohlenſtaub ge—
ſchmolzen, zu Roheiſen und Stahl werden kann; warum
es mit Kohlenſtaub cementirt, zu Stahl wird; warum
geſchmeidiges Eiſen durch bloßes Gluͤhen und Schmie⸗
den nie zu Stahl. wird; ‚warum es mit —— unter
—— arihtmalgen 7 — werden ann
——— * Bub NR a h 2618. — ———
u RL Anl j a)
Di⸗ Vahaleniſſe der bisher en Berfehihen
heite en des Eiſens ſind uͤbrigens nicht in enge Graͤnzen
J———— und eben deswegen find vielfache Abſtu⸗
fungen vom ſchwarzen Roheiſ ſen * bis ad —
nun Ben zu bemerfen. - j:
| RD HEN 2619. ER J
Et hub aber hier zwey andere BE Ber:
PAR. ten des Eifens zu bemerken, namlich roth⸗
bruͤchiges und kaltbruͤchiges Kiſen Jenes hat das
Charakteriftiiche daß es zwar beym Weißgluͤhen und in
der Kälte geſchmiedet werden kann, beym Rothgluͤhen
aber, fpröbe iſt. Die Urfach dieſes Fehlers wird gewoͤhn⸗
ſchwe liger ‚Säure oder Schwefel zugefchrieben ‚. Sie,
ſche in ‚ noch wor gar ins Licht gefeßt zu Keane,
* —* — "2630, HS $ —— Rt
Das Faltbrächige Eifen:C$. 2619), Bone ar
nannten Sumpferzen erhalten wird, unterscheidet: ſich
dadurch, daß es ſich in der Kaͤlte nicht ſchmieden laͤßt,
und einen weißen, glimmernden, törnigen Bruch hat;
— ———— fluͤſſiges Roheiſen, das in mancher Hin⸗
icht ſehr brauchbar iſt. Es iſt ſeteattace wacht daß der
—— Grund
a | | Abſch Be —
Grund der Sale Bife Eien in fi von on
Be an Phosphor u ae —
| $.. — u
——— wir die verſchiedenen — zur —
Ueberficht hier beyſammen ſo finden wir D daß
das geſchmeidige Stabeifen, o er dag zu Draht ge50- h
gene Eifen, das reinfte Eiſen if; 2) daß. Eifen mit.
Schwefel oder ſchwefliger Säure verbunden () das
rothbruͤchige Eiſen; 3) Eifen mit Phosphor das
kaltbruͤchige Eiſen; 4) Eifen, Roblenitoff, Sauer
ſtoff und andere Beymifchungen, doch in geringerer
‚Menge, dergleichen Chrom, Phosphor, „ ——
Bittererde, Manganoxyd u: f. f. find; in verſchiede⸗
nen Mifchungsverbältniffen verbunden; zii verſchiede⸗
nen Sorten Voheiſen und Gußeiſen bilden, die nach
Verſchiedenheit des Kohlenſtoffgehalts bald als mehr
oder weniger ſchwarzes, graues oder weißes Roheiſen
erſcheinen; 5) daß das reine Eiſen mit reinem Koh⸗
lenſtoff in verſchiedenen Ver haͤltn ſſen Be ur |
3, ee ea ONE. Harn „
45 Rh . —* 4 u ü
a ee ee DI ———
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5 Weg ARE re
Das Eifen — — leicht an der feuchen
ui Wwar thut es das geſchmeidige Eiſen leie ter, als
Stahl, dieſes leichter als Roheiſen Die fer Eiſenroſt
zeigt ſich endlich al ein vollkommenes Eifenoryd;, von
einer braungelben Farbe, die Kobfenftofffäutre enthal⸗
ten ſoll. Da das Eiſen in ganz trockener Luft weit we⸗
niger dem Roſten unterworfen ift, als in feuchter, ſo
ſcheint das Waſſer durch ſeinen Sauerſtoff an der Bil
dung deffelben eben fo viel, und noch mehr Ancheil zur"
haben, als das Sauerftoffgas der Atmoſphaͤre (H. ag.)
Mach den neueren galvanifch = electeifchen Erfahrungen
on nicht untzeheſcheinch⸗ daß hierbey die Or da⸗
iorlbes €if ens er * ee: Main Dr:
ji auf Unten des Waſſers arg tt
db Su. MORE LT
Gifen. auch, im mäßige" Terperatuf :
j — aber. im Glaͤhen ($. 362 J
durch die Anziehung zum Sauerkoff⸗ zer
I nn dem — Bahr wor⸗
Re
ug je uf wg f. RT
;
7 fi ns ——
J —
a A iii ——— Be Das Meet
oder das vollkommerte Eifenoryd die Grundlage aus⸗
macht Sie zeichnen ſich vorzüglich durch folgende Eir -
genfhaften aus: 7) Yhre Löfüngen im Waſſer find -
entweder grünlich Oder gelblich - oder braunroth,
und febmecken zuſammenziehend; 2) die blauſau⸗
ten Eiſenalkalien machen datin einen Niederſchlag,
Det entweder fogleich blau: ift, oder cs doch nach
einiger Zeit iſt wenn er dee Luft ausgeſetzt bleibt;
3) das Aydrorhisnfchwefelkali bilder. damit einen
febwarzen Niederſchlag, der Durch Salsfaure zes
ſtoͤrt wird; ) Gallusfäure ‘oder: Ballustinkeue
bildet damit. einen ſchwarzen oder purpurrothen
Yriederfeblag,; wentgſtens bey einem einige Zeit
dauernden, Steben des Gemiſches an der Luft,
der durch concentrirte Sauren ebenfalls zerſt loͤrt
wird... 9 Ar — * Fr — she rn 1? Bd Bi * u
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Iemeit re H. FE N Ka | BR 26235 3.
iz mad, und: giebt Durchs Abrauchen und A
hr Siahiße * —* — FR ren — loͤſt es aber
auch in der Kälte mit Lebhaftigkeit auf. Die völlig
gefüttigte, friſche, durchgeſeihete Auflöfung ıE at R
grüne Farbe, ‚einen: ſaͤuerlich zufanimenzichender
gruͤne, rhomboida liſche Kryſtalle. Dieß ſchwefelſaure
Eiſen ‚(Perrum‘ fulphurieumy Sulfate: de fer) ifder
fogenannte gruͤne Vitriol, oder Eiſenvitriol Man
gewinnt es wie ſchon oben &. 554.) angeführt’ wors
‚den it, im Großen Dusch’ Auslaugen ve rem und
verwitterten Schwefelkieſe — u
Bon der des ——— Bi mit Kup
RN * | Ei 7 | * FEN — le *
| — 5— — Sin) ——
Bott, feiche auf, und braucht davon in der mitten
Temperatur, 2 bis 3. Theile; in der Hitze zergeht es
ſchon in ſeinem eigenen Kryſtallwaſſer, das darin nach
Bergmann: 0,38 beträgt, . und mit 0,39 Soͤure amd
0,23 unvollkommenem Oxyde die Beſtandtheile dieſes
Salzes ausmacht; nach) Berzelius hingegen enthaͤlt Dies
ſes Salz 28,9 Schwerellaure, RE Siemerl: ed
45,4 WBafler Der Alkohol (öft es nicht auf.
Kryſtalle ſind an der Luft nicht beſtaͤndig, Bein
an zumal in der Waͤrme, zu einen: weißen ober
* n Pulver, das durch Calcination roth wird, und
m facien Feuer endlich) auch” feine, Säure fahren: läßt |
..555,), wo dann, zuleßt ein ſehr volllommenes Ei
fenoryd von einer, rothen arbe übrig. ‚bleibt, das. mar
Colcorbar genannt hat, ‚und das auch als rothe eng⸗
Aiſche Erde im Handel vorkoͤmmt, 2 — an
Eh Schwefelſaure ma u,
2
Bee 2 J— 3% — wie
h r 1% Ei ) — ED „262 — N
\ { 5 A
—
579
* » —* —— Eye 2627. 1 BR — ne
Durch das Verwittern und maͤßige ——— de
Keyſtalle des ſchwefelſauren Eiſens verlieren ſie nicht
dloß ihr Kryſtallwaſſer, ſondern das Eifen nimmt darin
auch mehr Sauerſtoff auf; und eben dieſe Veraͤnderung
erfährt auch das Eiſen in der ſchwefelſauren Aufloͤſung
an der bloßen Luft. Im grünen Eifenviteiofe iſt nam?
| Schw elfäure mit unvollkommenen Eifenoryde
Yerbndenz nd abendes feuerbeftändiges Alkali und
— 59 ſer — Done in- 1 ber — ae Berbhinn:
des — Bao ini mit — ein Eis
| drat (CH ydrate' ‚de fer), welches nach Bucholz |
ch etwas — zuruͤckhaͤlt, iſt, und wovon
wfcheinlich das ſchwefelſaure Eiſen, und andere gruͤn⸗
gefärbte ‚Eifenfalze ihre grüne Farbe haben. Daß je
ner Nederſchlag ein Eiſenhydrat fen, wird daduch um...
fo v wahrſcheinlicher, , weil durchs Erhißen für fich oder
mit — Alkalien unterm Ausſchluß der Luft, deſſen
ne Farbe ins Schwarze, ſonſt an der Luft im noch
feuchten Zuſtande durchs Uebergehen in einen vollkomm⸗
nee oxydirten uſtand ins Gelbbrauntothe übergeht.
Wenn daher die Löfung des Eifenvitriols an der Luft
fo nimmt das. darin befindliche unvollfommene
Ei —— und nach immer mehr Sauerſtoff dar—
aus in fih, und wird vollfommenes Eiſenoxyd Von
Mer A die Schwefelſaure nicht ſo viel aufloͤſen,
s vom unollfemmenen, daher trübt ſich die Aufloͤ—
fung immer. mehr und mehr, und cs ſcheidet ſich ein.
"gelbes | ab; fie berhiert ibre grüne Sarbe nach
ad nach, und wenn endlich alles Eiſenoxyd darin in
sollfommenes verwandelt, worden it, Jo hat fie eine
ort — on dem noch darin ruͤckſtaͤndigen voll⸗
enehen en ‚ Diele Verbindung von vollfom:
R Do 2 menem
—
a
mr
menem —5 (cbwe;
felfautes Eiſenoxyd; ſie iſt nicht kryſtalliſirbar daben
aͤtzend und. Scharf, und im; Waſſer und Alkohol leicht De
lich, und. befteht nach Yerzelius aus. ‚60,44,©: wefel⸗
ſaͤure und 39,56 Eiſenoxyd. Beym Ausſetzen an die Luft
ſcheidet ſich daraus nach Prouſt nach und nach ſchwe⸗
| felfautes Eifenoryd mic Ueberſchuß dee Grundlage,
Dieſes bafifche: ſchwefelſaure Eiſenoxyd beſteht nach Ber⸗
zelius aus 15,9: Schwefelfaure,. 62,4: Eiſenoxyd und
21,7 Waſſer. Durch reguliniſches Eiſen, oder andere
Metalle und Subſtanzen, „die. Verwandtſchaft zum
Sauerſtoff haben, wird — Oxyd des ihwefelfauren. Ei⸗
ſenoxyds wieder zum unvollkommenen zuruͤckgefuͤhrt, und
es entſteht wieder gruͤnes ſchwefelſaures Eiſen. s giebt
mit feuerbeſtaͤndigen Alkalien und Kalkwa ſer ein N. gel
ben Niederſchlag. ‚Schneller. erhält man das. ange uͤhrt
Salz durchs: Erhißen des fchtwefel Mauren Eifens mit Sa
peterſaure oder Vermifchen mit andern Stoffen ‚Die den |
Sauerftoff leichter — af en, wie ‚wir, SO are
** geſehen haben.
Ueber die Abſonderung des 3 RR, Au einer 1 2öfım
+ des grünen fchwefelfauren Eifens nach) — Handle * F
nhge RUN des Kali's 5
a 9 rer Vera
| Ale Buchoks das grüne —
Sieden mit reiner Galpeterfäure in rothes ſchwefel⸗ |
füures % Eifenoryd verwandelte, ſo ſonderte ſich eine
Partie eines heligelbbrannen Satzes ab, der nad) ges
hoͤriger Ausfüßung eine ziemlich ar,
Maſſe bilpete, und fi auch als febwe elfaures Eiſen⸗
orxyd mit Ueberſchuß an. Oxyd verhielt. Die gefäctigre
R Ihdn rothbraune Fluͤſſigkeit ſetzte ** Verduͤnnen mit |
Waſſer noch eine Partie Niederſch ag ab, der feurig hell⸗
ockergelb war, und einen ſchwaͤchern SU AT
. ‚Metalle. X se
jeigte sh ‚der vorige Die Bünch Abdunften ebntdn
Maſſe erſchien ſcharf ausgetrocknet roͤthlichgelb
kn der Lüft wieder an, Hätte Qucter-
ſafts onſiſtenz, und ſahe Ahelb ige mit etwas Waſ⸗
einiger Tropfen Schwefelfäure vollig ungefärbt , und lies
Fr rte beym ‚BVerdunten e eine eben ſo beichaffene Mafie,
te die Felchtigkeit der Luft anzog. Durch den vierten
Theil concentrirter Schwefelſaͤure wurde das, durch das
erdunſten erhaltene ſchwefelſaure Eiſenoxyd in eine
weiß Be Jabnliche Maffe verwandelt, die durch Zufas
bon etwas Waſſer wieder Hell und Far würde, " Aus
‚einer fo u, Auflöfung ſahe Rink nach einem ruhigen
Hinſtellen von mehrern Monaten zum Theil in ftarfer
te, ‚wäferklare große ungefärbte, an der Luft tro-
den bleibende, ſchwerlosliche Kenftalle entſtehen. Als
die uͤberſchuͤſſige Saͤure durch Erhitzen abgeſondert wor⸗
den war, ‚fo erhielt Bucholz ein weißes Pulver, das
2 faſt unlöslich im Falten Waſſer zeigte, durchs Sie
en mit Waſſer zerfeßt wurde, und die weiße Farbe
mit, einer zimmebraunen vertaufchte, wobey das Waſſer
fteye Säure aufnahnı, völlig geſchmacklos war, Durch
ip mmonium zerfegt wurde, , und rothbraunes Oxyd
bite ließ, woben fich aus ‚der ammonialiſchen Fluͤſ⸗
ſigkeit mit ſalzſaurem Baryt, ſchwefelſaures Baryt aus-
& d, und Durch. zugefeßte Schwefelfäure und andere
Säuren wurbe 8 in Waſſer loslicher. ar |
Es — noch zwey —— bes voll
—— Eiſenoryds mit Schwefelſaͤure; eine, die
an weißes, unlöslicbes fautes ſchwefelſaures Ei⸗
fenorsd, und ang bie man weißes, lösliches ſaures
| = aures $ Eiſenoxyd nennen kann; wovon bey
erſterer d fr ‚Eneftehungsgeund noch) hr sale iſt. Hr
de is 41,7 —— u * we T
: | —* 15 #73. J— art Se F 2529
ſaft
er verdunnt, erſchlen die gefaͤrbte Loͤſung beym Zuſaz
—
*
Ay sein ſchwefelſaures Eiſen mit Ueberſchuß
Boom — einer a ii lan * —1
es genen ſchwefelſauren Eifens: mit. ‚eine ‚eben.
+ fehaffenen Des reinen Kali entſteht anfanglie ).ein:
Niederſchlag, welchen Thenard ‚für ein. eigenes
oxyd hielt, das aber. nach Darſoe s und Buche 3 3
fuchen bloß ‚ein an Säure ärmeres: ſchwefelſaures
— das aber die Egenſchaft befiße, A
Entiteben „bisweilen zu. Erpftallifiven, „und nichts ehr |
ſchwerloslich im Waffer zu ſeyn. Durch Zufaß ‚von.
mehrerm Kali wird, dieſer Verbindung noch mehr Saͤure
entzogen, und ſie erſcheint nun gruͤn, und bildet das oben
G. 2627.) angeführte Eiſenhydrat, das durch Sieden
‚mir überfchüffiger Kalildſung Bang a Bea
PR a erſcheint. —
N 2630. ESF —— —
Na Beriböller wirkt die sehe
"farf auf das regulinifche Eifen. Unter großer Wärme:
entwidelung entfteht eine braune, nach und nach grün
werdende. Auflöfung. Es entwickeit fich dabey kein Wa aſ⸗
ſerſtoffgas, ſondern das Eiſen wird auf Unkoſten der
Saͤure oxydirt, und dabey ein Theil von diefer zerlegt;
‚Das entftandene ſchwefligſaure Eifen tritt aber in Berbins
dung mic dem abgefchtedenen Schwefel. Der Luft aus⸗
geſetzt, kryſtalliſirt ſchwefligſaures Eiſen, und: zu gleicher
Zeit fondert fih ein rothes Pulver aus das im Ueber⸗
ſchuß mit Schwefel verbunden if. Das fepftallifirce
Salz im geloͤſten Zuftande. der Luft, ähkgefeht, H "wird in
ſchwefelſaures Eifen verwandelt. Man kann dieſe bei⸗
den Verbindungen ſchweflig ſaures Kim (F errum ful-
"phurofum, Sulkte de fer). u febwefel haltiges ſe hwe
felſaures Eiſen (Ferrum fülphurato- fulphurofum, Sul
fite de #7 Juifüre), nennen. Das erſte iſt in —
mlos⸗
‚N in
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Wr | Bohr
Fam St FEN F Ds
33,427 136: * 744:
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nei, "ng" zweyte ber ib; und bleibt ar ber
nveraͤndert. Durch Salz und Schwe
‘ us beiden Salzen: die ‚Tömeflige ( a &
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sah Wr A J * — sagt. — —————— 2 ers
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Das? * * der RR gegen das regü-
niſche Eiſen und; feine Oxyde mar lange, nur. unvollftän-
ig bekannt, bis es durch Davy s Hrouſt s and, Bu⸗
Azs Bemoͤhungen näher, etforſcht worden iſt. Be⸗
kanntlich wird * Berühren, der. soncentrirten Sabe
terſaͤure mit Eifen,. dieſe unter einem heftigen ———
ſen und ———— giner außerorbentlichen Menge Waͤr⸗
me zer erlegt. Es ntweiche, Haben Salpetergas,,, und b ©
Anwendung von wenig Saure, ‚bleibt das. Eile als ein
trocknes orydartiges Pulver zurück, das als falpı terſa u⸗
ree Eiſenoxyden mit Ueberſchuß von Orxyd (Fern errun
nitrieum, © oxydatum. oxydo excedente, Nirrate.de fer, |
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| — Ale Bart im, — in 2
we * e — Buch en | er —
* m x up Sue N HE Eiſen⸗
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ſchuͤtteln ein Theil Salpeterſaure ‚von 1,265 Eigen⸗
ſchwere allmaͤhlig hinzu, woben alle. ‚Ermärmung vermie⸗
den werden muß, ſo bildet ſich nach einigen Minuten
eine Auflöfung von — gruͤner Farbe, — als
eine, die ſalpeterſautes Eiſer ſalpeterſaur
unvo Bommenes Kijenoryd_ (Berruim Hier A 1, Ni
erate de fer). ‚enthält, zeigt, denn die Alkallen font dern |
Saraus le Amp an altein — Er |
— bi in Ka gief f
* SS noch Me — &
— fen, ‚welches daben 1 an (det,
*— * ern endlich ſelb I n tinvoll ((fommenes Ornd. derwan⸗
‚beit ‚Wird, wenn de größere Theil der Säure ber Aufld-
fung entzogen. worden 1 ‚ und diefe nun. weniger lebhaft
— wirken kann. | Die ee Sn nik eiten,.
gend eine E Art ——— des oe
Elenoxyds mie Saureuberſchuß schnell bis zum Dickwer⸗
| —24 und > se Erkalten mit einer großen
x lan und eine — em, des. ——
Eiſenoxyds mit Ueberſchuß an Oxyd bleibt zuruͤck. Es;
iſt alſo durchs jaͤhe Erhitzen die zur Bildung der ſdelichen
Verbindung noͤthige Mange Säure entwichen. Wird
das Verdunſten einer ſolchen ſalpeterſauren Eiſenoxyd⸗
loͤſung behutſam verrichtet, ſo bildet ſich ein ſyrupartiger/
hraunrother Ruͤckſtand, der beym Erkalten gerinnt, ud
an det Luft wieder fuͤſſig wird, ohne einen. Ruͤckſtand
* laſſen. Beym ſtarken Erhitzen dieſer Verbindung,
bei etwas freye Säure ‚entweichen kann, hinterlaͤßt
er Maſſe beym Loͤſen mit Waſfſer etwas des falperer:
fauren ‚Drybs mie Ueberſchuß an Oxyd das durch freye
alpeterſaure wieder aufgeloͤſt wird. Durch fehr viele
frene Öhnre erfcheint. dien ſonſt bey der mittlern Tempe⸗
ratur braunroth gefaͤrbte Aufloͤſung faſt waſſerklarr Die
Loͤſung des geſaͤttigten ſauren falpeterfauren Eiſenoxyds
in zo Theilen Waſſer bleibt lange Zeit ungetruͤbt: allein
bey langſamer Verdunſtung erfolgt allmaͤhlig Truͤbung
und Abſ ni erung von falpeterfaurem Eifenorpd mit Ueber⸗ |
ſchuß an Oxyd. — Diereinien Alkalien zu diefen Auf:
fungen gemischt bringen Niederſchlaͤge hervor, die falz
peterfaures Eifenornd mit Ueberfchuß an Oxyd, oder
neutrales ſalpeterſaures Eiſenoxyd ‚find, aus welchen
durch überichäffige Alkalien erſt alle Säure gefchieden
wird. Geſchieht die Faͤllung durch kohlenſtoffſaure Alfa;
im Uebe ſo wird ein Theil des Oxyds wieder
nn and u. enieht eine —— Weg
(Stable 1 Beine (9 |
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zu
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erde = I * N peu F a 29 * —
— —— A Ber
— —5* rothen oder volffommenen *
der Salpeterfäure wurde ſonſt groͤßtentheils als
Hal ſtattfindend nt * ohne Grund; —*
——
586
Bechotze wird das re
maͤßig concentrirten Safveterfl nr ommen,
dern felbft das geglähre boißfommene Opst 90 Bf ſich d
in der —— in ‚mäßig flarfer Erna mit
durch 4 an a Waſſer verduͤnnter Salvererfäute don
1,265 Eigen chwere hingegen erfolgte ſelbſt beym Sie den
— * ** te — auf ra EN en PN Ne
RR —
RR % #
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ae — en gegen: ‚bie Sabı terfäure n
ucholz. Ben der ungemein heftigen Wirkun
—— auf, die, Salpeterſaͤure, wobey ———
-obirt. wich, ſollte man glauben, die Loͤſung a
und. Oxydation müffe ungleich ſchneller bey Berührung ®
vollfommen o
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eine volume Eifenerg ih A
feifchgefällten. Zuſtande nicht nur in M en je: vom einer‘ —
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dieſer beiden Stoffe erfolgen ; allein gegentheils. etfors
‚berte,T Theit des feingepuͤlverten ſchwarzen durch Di
dation mit Waſſer entſtandenen Oxyds 32 Theile —
were und Aſtůndiges Su
peterſaure von. 1,265:Eigenfehn
| ‚beit ‚u —— und d erwanden in ſalpeterſa
jener Erkheinungmich in: abe. — a iot der Theils
hen des ſchwarzen Oxyd und in der groͤßtent heils ewirk⸗
ten Saͤttigung des darin befindlichen Eiſens mit Sau et ——
ſtoff liegen, wodurch deſſen Anziehung gegen dene auer⸗
ſtoff ver Salpeterſaͤure nothwendig ſehr wermindert-wers
den muß. - Durchs. Berühren: der concenteirten Salpe⸗
terſaͤure mit dem Schwarzen Oxyde will Pa uquelin eine
‚ farbenlofe: Auftöfung md: daraus faſt weiße -Kfoftall
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gr Die Sahfture wirft auf bas Eifen felßftein mer
duͤn te Zirftande ſehr leicht, enger wird unter haus
ent —— Entwickeln zu einer gruͤnen Fluͤſ⸗
ſigkeit aufgelo „aus welcher ar befonders wenn etwas
freye Saͤute zugegen ift, durch nicht zu ſtuͤrmiſches Ver⸗
bdunſten und ruhiges Abkuͤhlen ſchoͤne rautenfoͤrmige oder
wuͤrfliche ſmaragdgruͤne Keyftälle, die Das falsfaure Ei⸗
fen (Fi errum‘ muriatieiim,, Muriate de fer) find, dar⸗
ſte llen laſſen Sie find im Waſſer leichtlöslich. "An h
der Luft gehen fie durch Aufnahme von mehr Sauerftoff
in einen oxydirten Zuftand Über, es entſteht eine braune
‚Stäffigfeit, die, wenn die Umänderung vollftändig be:
wirft worden if, ‚nicht mehr kryſtalliſirbar iſt, zugleich
Hat ſich auc)eine gutẽ Portion eines braunen orydartigen
Stoffs ausgeſchieden, der Salzſaͤure enthält.
Umaͤnderung geht das ſalzſaure Eifer in falzs
Eiſe en: xyd (Ferrum muriaficum 'oxydatum;
er'00yde) über, und da die gegenwärtige
as ftärfer orydirte Eifen nicht ſaͤmmtlich auf:
geföft Barca fan, ſo ıft dabey ein Theil — igt mit
Sul verbunden, als ſalzſaures Kiſenoxyd
ag 2 et | rſch uß an Oxyd (Ferrum muriaticum oxyda-
tum 6x ydh excedente, 'Muriate de fer oxyde avec egces
0x, de) fich abzufondern.“ Wollfonimener noch entſteht
J biefe ea entweder * directes Aufloͤſen des
rothen
$ F PN = N
\ np * Äh;
3 | I J *
| Ps DEE - ‘ * 4
4
—* 14
=
—
5 n: Abſhuin
wothen vollkommenen Eiſenord s in uce
Orydirung der. Aufföfung des — Ba ee
| peterſaͤure. Das letztere Verfahren iſt vor licher, und
zufolge einer. von, Rolof gegebenen, ſich auf. eine von
Gehlen und Klapproth beſchriebene Gxhdationsmethode
gründenden, durch Bucholz verbeſſerten Vorſchrift wird
folgendermaßen verfahren. ' Ein: Theil: reines gefeiltes
Eifen wird in fo viel Salzfaure, als bi reicht, (6 Unzen
von. I ‚75 Eigenfchwere) aufgelöft alsdann noch. ein
eittheif Salzfäure mehr als zur Auflöfung noͤthig ge⸗
weſen (2 Unzen), hinzugefuͤgt, die Aufloͤſung in einem
peterjän
se:
zum aten Theil angefüllten Glaſe zum S ieden
und nun allmaͤhlig ſo lange tropfenweife Sa ſpett
von maͤßiger Staͤrke (1200 Eigenſchwere) bin; ige dat, |
bis die Oxydation des’ Eifens geſchehen iſt. U Wenn beym
Hinzutroͤpfeln kein Aufſchaͤumen, welches. ‚anfänglı 9—
dabey ſehr lebhaft ſtattfindet, erfolge, ſo iſt die dadurch
bezweckte Umwandlung des ſalzſauren Eiſens in ſalʒ ſaures
vollkommenes Eiſenoxyd vollendet, und die Aufloͤſung
erſcheint ſchoͤn geſaͤttigt braunroth ‚Eben fo viel Salpe:
| terſaͤure wie aufgeloͤſtes Eiſen iſt gemeiniglich ‚Dazu hin⸗
eichend. Die Auflöfung ‚wird num. bey anfänglich leb⸗
haftem, zuletzt ſehr gemaͤßigtem Feuer in einem: wohl⸗
glaſirten irdenen oder: &lasgefchirre verdunſtet, wobey
zuletzt, wenn die Auflöfung Syrupscon ſiſten annimmt,
dien Vorſicht anzuwenden iſt, immer von Zeit. zu Zeit
einige Tropfen auf einen kalten dicken Koͤper von Metall
oder irdenem Zeuche zum ſchnellen Erkalten fallen zu
laſſen, und ihn hernach zu berühren. Gerinnt derſelbe
dadurch ur einer trocknen feften Maſſe, fo entfernt man
ſchnell das Ganze vom Feuer, und ruͤhre es bis zum
völligen Erkalten mit einem porzellanenen oder MN
it
un
Sboatel. Will man das erhaltene Eiſenſalz auf⸗
bewahren, ſo muß man es ſchnell in einem Glaſe mit
Be der — Luft — ſonſt
jet:
ar u —
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I * ku
* gr 1 De
y - % j 4
ern); — —* mit wenigem ae ia r
Den beym Verofnneh der Auflöfung mit ſehr vielem
Waſſer hingegen erfolgt eine Zerlegung s ein Theil Salz⸗
Kin: mit weniger Oxyd bleibt geloͤſt, und ein anderer
Sheil Oxyd mit etwas Salzfäure (falzſaures Eiſenoxyd
mir Ueberſchuß an Oxyd) ſondert ſich aus, In einem
frärfern Grade erfolgt diefe Zerſetzung durchs Erhitzen
U Aufloͤſung "Wird das trocdne
at Eiſenoxyd einer ſteigenden Hitze ausgeſetzt, fo
verfluͤchtiget ſich eine Portion Salzſaͤure mir etwas Eiſen⸗
— oxyd/ und die ruͤckſtaͤndige Maſſe hinterläßt nun beym
Aufloſen i in weniger Waſſer eine große Porfi on ſalz ſau⸗
res Eiſenoxyd mit Ueberſchuß an Oxyd. Wird die Er
hitzung weiter fortgeſetzt, fo liefert das ſalzſaure Eiſen⸗
oxyd nach Grindel folgende Produkte: zu oberſt brau⸗
nes, —3 ji ſalzſaures Eiſenoxyd, darunter ein
ſilberfarben glänzendes, iriſirendes, unzerfließe
Hares-@ifenfalz , und am Boden breite, braune, gläns
zende nicht zerfließende Blaͤttchen, die wol nur falzſau⸗
res Eiſenoxyd mit Ueberſchuß an Oxyd ſeyn koͤnnten.
Dieſe Produkte ſind offenbar die MWirfung einer theils
weiten Zerfegung: Uebrigens ift das ſalzſaure Eifenoryd
in Alfohol und Aether loͤslich, und es entſpringen dar⸗
aus Verbindungen, die zum Theil noch näher erwaͤhnt
werden ſollen. Die fenerbeftändigen Alfalien verhalten
ſich den ſalzſauren Eiſenſalzen wie den urn
— A —
* IT HTT 4 6— ai BE EITS NEN IRRE BE —
Nach Davy giebt es zwei Verbindungen be chlo⸗
rin mit dem Eiſen. Die eine entſteht, wenn Eiſendrath
in Chlorin gas verbrannt wird. Das entſtandene Chlor
k —— glänzend gelblichbraun; ſehr flüchtig; bey einer‘
* ou etwas die des ſi denben Mäfferg überfteigt,
geht
u ‚Eifen enefteht, wenn man das gruͤne a aure
Ehlorineiſen über, und iſt — t
| r .. Pen. d 46757 Eiſen — ” a 1:
| Er ‚Die: Phoephorſaure loͤſet das er Cie
| — Eiſen, wenn es durch Vermiſchung des
hide —— he das —— Bern ee
‚gerfließe Dadurch zum. — ſalzſauren Eiſen, und iſt
aus 64,9 Chlorin, 35,1 Eiſen ———— he
Zweifel entfteht das Chlorineifen auch, wenn. das rothe
ſalzſaure Eifenorgd der. Sublir ationsbiße ‚ausge etzt
wird, und die fich. hierbey bildenden verfchiedenen. Subl-
mate dürften wohl ——— mit Br
Serfchigbenen BVerbältniffen.sfepn... sus, nat
Eine andere‘ Verbindung: des. Chlori dm
einer gegen den Luftzutritt verfchloffenen ( asröhre-hef:
tig erhitzt. Die dadurch entſtehende Verbindung/ welche
man zum Unterſchiede Chloringas⸗ Eifennennen kann,
u von grauer Farbe; metalliſchen Glanz. und blaͤttrigen
Gefüge; zerfließt an der Luft, zum grünen ſalzſauren
Eſen geht durch Einſaugung von noch mehr Chlorin in
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* naſſem —* mit vieler Heftigkeit auf. Nach
Marggraf ſoll die Fluͤſſigkeit, wenn ſie frehe Säure |
enthält, zu luftbeſtaͤndigen Kryſtallen anſchießen, die
denn ein ſaures phosphorſaures Eiſen (Ferrum phos-
phoricum acidum, ‚Phosphate,.de: fer, acide)‘ waͤren.
Sonſt ſoll die Verbindung ohne freye Saͤure ein weißes,
ſelbſt im kochenden Waſſer unlösliches Pulver, phoss |
phorſaures Kiſen (Ferrum phosphorieum, Phosphate
de fer) (Waſſereiſen) geben. Dieſe Verbindung enz
ſteht auch durchs: Vermiſchen neutraler phosphorfaurer,
Safze mit gelöften Eifenfalzen. Nach Scheele fälle das
Kon
chwefelſauren —— mit BR urem Kali ——
wird, als ein blaues Pulver nieder, das im Waſſer un⸗
delch und luftbeſtaͤndig iſt. Nach Klapproth koͤmmt
damit das natuͤrliche Berlinerblau uͤberein. Durch Ver⸗
| miſck ung des ſalzſauren Eiſenoxyds mit loͤslichen phos⸗
vhoi uren Allalien entſteht ein weißes Pulver, welches
rſaures Ei enoxyd (Ferrum phosphoricum
| Sk: srlatuin Puosp mate de fer oxyde)ift. Durch Saͤu⸗
ren wird es aber durch Ammonium unzerſetzt darz
aus geſchieden gl‘ jeiner Loͤſung bedarf es mehr als
300 Sheile Waſſer. In ſtarker Hitze ſchmilzt es zu
einem aſchfarbigen Kuͤgelchen/ und mit Kohle gegluͤht,
wird es in phosphorhaltiges Eiſen ($; 2665.) verwan⸗
wdelt Mean hat dieſe Verbindung im kryſtalliſirten
\
and ‚Isle «de: France gefunden. Wenn man
as eben erwähnte: Salz mit Aetzkali oder Natron bes
handelt; fo wird ein Theil Phosphorfäure ausgefchieden,
“und der übrige Theil bleißt mit dein Eifenoryde zu einem
braunrothen Pulver verbunden, das nach Fourcroy
und Vauquelin phosphorfautes: Eiſenoxyd mit.
3 Ueberſchuß an Oxyd (Ferrum phosphoricum, oxyda-
datum oxydo excedente, Phosphate de fer oxyde avec
exees doxyde)ift,'fic) fchwerlösfich im Waffer, dage⸗
‚gen löslich im Ehweiß oder Blutwaſſer zeigt, und dieſen
Flaͤſſigkeiten eine braune oder rothe Farbe mittheilt, wo
son auch das Blur zum ‚größten Theil feine rothe Farbe
haben foll ($: 1741.)5 welches aber durch Berzelins
| | ne geworden iſt. VERBRENNT Te
A gallertartig,
Sleibe fie fluͤſſig. Wenn man auf trocknem Wege 1 Theil
Pr J Yan * 2636. EU OR AR
Die Xefenibfi aͤure loͤſet nach Scheele i in ———
Wärme das Eifen- auf. Die Aufloͤſung wird zufeßt.
venn das Gefaͤß offen war, gegentheils
| — wie Theilen Arſenikſaͤure deſtillirt, fo ent⸗
EIER zuͤndet
— | |
⸗
Eu — —
BETT
. 2
Säure, 3772 Orxyd und 20,4 Waſſer (Wuͤtfelerze).
“EA.
fenfalzen,
wolftamicum, -Tungfiate. de.fer), das ſehr ſchwerloslich,
fonft aber noch nicht unterſucht iſt. Uebtigens bilden,
die Löfungen der Molybdaͤn⸗ und Tungſteinſaͤure in Be⸗
ruͤhrung mit, vegulinifchem; Eifen blaue ı Släffigkeiten,
=
4
— 333
—— Eine Onsbiieh des Eifens mit der Wol⸗
nſaure, doch in Begleitung mic —— liefert
datur, unter dem Namen Wolſt am be ker —J—
I va br i
— —————
—5
— t
—5 A, 5 REN I
wm
—— — Bi — er ein. ——
Yulver;y „das uns die Natur verſchieden kryſtalliſire in
Sibirien," Frankreich und. Steyermarf dm ‚natürlichen.
Zuftande liefert/ welches durch Rilapprorbs, Vau⸗
s, Lowitʒs und Laugiers Unterſuchungen
dargethan worden iſt · Bey Anwendung von: Aufloͤſun⸗
genz bie das Eiſen unvollfommen oxydirt enthalten ent⸗
ſteht ein gruͤner Niederſchlag, der Chromoxyd enchaͤlt, >
weiches answer Säure durch Entziehung ‚einer. Portion
Sauerſtoff vermitte ji des Anpoliommenen BB,
| — Hi 9— RR, RT... RR
| Das fi | Blenfiofiaure — nimmt von ——
—— Eiſen welches dabeh unvolkommen oxy dirt
wird, auf. Die Auf dfung iſt farbenlos und von tin ⸗
tenhaftem ee miheakin Geſchmack. Das kohlen⸗
ſtoffſaure Eiſen (Ferrum tarbonicuni,. Carbonate de
fer), weiches nur durch die freye Kohlenſtoffſaure im
Waſſer loslich iſt, macht in diefenm Zuſtande die Grund⸗
lage der Stahlwaſſer aus. An der Luft zieht das auf⸗
‚gelöfte Eiſenoxyd noch mehr Sauerſtoff au, und wird
dadurch zu volltommenem, in. welchen, Zu ande ein
der Kohlenſtoff ſaure. unaufloͤslich iſt, und fololid nleder
* gendthigt wird, und dabey gelb erfihei int ER ob,
darin noch Kohlenfiofffäure, enthalte [Z f ei u Y 4
ki, mwenigftens. enthält. der Sifencoft, m), 2 —
Grundriß der Chemie. II. Th. Yp 1
‚> a ni
76 UNE ——— Amiſchung bei
unſ offfauren Afakien nie Eifena flöfungen ‚cinn
sahen nn das Eiſen im unvollkommen xydirten Quftandı
befindet, wird‘ tohfenftoffjaures: ‚Eifen sals ———
grünes Pulver gefäller, das aber ſchon —
wenigſten n8 zum Theil feine Koblenftof a re verlier et,
bey das unvollfommne Oxyd in den’ vollkommen oxyd
Zuſtand beym Feten hurtier.der Buft Aber A Aber
—* aber bleibt in — — Sa |
or nk ge es Orb nie a ui ya: —7 — nz 1
RT 3 —— — J —— ar
u n * a; * FRE. }
SATIRE ——— * m FRI He duch —
* EN * ⁊ rn ; | bi
ilaen mi dem ——— —— a x *
Es BR ein — in Fi lͤeliches Yulvet bar.
an Bee ee
Die Eſſi — verbindet ſich ſowohl mit dem un a
| volltomme nen ‚als mit dem vollklommenen Eiſenoxyde zum
eeſſigſauren Eiſen (Ferrum acelicum Zleeriterde fer)
und zum ‚efligfauren Eiſenoxyde (Ferrum "aceticum
'oxydatum,; Acetize’de fer oxyde). Erſtere Verbindung he
sentfteht fehon,, indem man das regulinifche Eifen mit
— Eſſigſaͤure in Berührung ſetzt Es entwickelt
| dabey Waſſerſtoffgas. Die Aufloͤſumg beſitzt einen
* zuſammenzie henden Geſchmack eine röchliche
oder bra ue Fatbe, und liefert durchs — — eine
Ä ee ck Dee in der * —— — **
OD a6
— But
al. | on
%
ss
# fri safe neh feuchte volllommene Eiſen⸗
| nd nit eoneenirirter Eſſigſaͤure in rung. ſetzt;
aber gegluͤht oder volllommen ausgetrocnet, wird das
Oxyd wenig oder gar nicht in Eſſigſaͤure geldſt. Die
Aufloſung iſt faſt undurchſichtig, braunroth, kryſtalliſirt
J ee Berdunften nicht, fondern liefert eine Gallerte,
die an der Luft wieder zerfließt. Diefe Verbindung ent⸗
—* auch Busch Vermiſchen des; ſchwefelſauren Eifen,
dryds mit eſſigſaurem Bley, wobey das Bley mit der
Shi elfäure zu Boden fällt, und die Eſſigſaͤüre mit
dem vollkommenen Eiſenoxyde verbunden in der Fluͤſſig⸗ ®
feit fer Geibt. Beide Safe machen die Grundlage von ei
nigen Arzeneymitteln Aus; worunter die Tinetura ferri |
aeetici' detherea Klupproihi (aus: — ee er — d
fäher um tal fee veniaiche
180 at Mm WEL J— ya — RT RI 5
6 2644 | Ir
Die Sauertleefänte — ebenfalls unter lebhaf
———————————— auf das Eiſen, und es ſon⸗
—— Js. ein ſauerkleeſaures Ei⸗
leber an Oxyd (neutrales ſauerkleeſau⸗
08. Sifen) Fer "um oxalieum, oxydo: excedente, Oxa- zer
aaa * ken —— ea ‚Die —
ets ſauer, ſo lange noch nicht
Saͤure durch Eiſen in das erwaͤhnte Salz⸗ ——
worden und liefert durch⸗ Verdunſten ein Sal; von
ifchen gruͤnen Kryſtallen, von ſuͤßlichem und zue Bi
fam menziehenden Geſchmack, die Sur Säureüber| huß
leichtloͤslich Fa an rn — ver —
Bergmann enthalten ſie 0,55 ea un Eike DER.
—* ——— als ſaures ſuertieeſ⸗
| idum, ‚Oxalate de * ‚acide), ————
ben, ü —555
n aber zur Säure genau ſo viel unvoll⸗
„als zur — Saͤure hin⸗
Bei % * ein ldeliches * utrales ſauerkleeſaures
Dina Ppa Eiſen
ſammenmiſchte, nicht ganz überein
Ge
Pi Au |
ter aber Br Pi Seemhng von Sa jlöftngen, |
dent yalten, mit ld loͤslichen ſauer⸗
en, entſteht das faneı E
das vollk ommene Eiſenox
d (Ferrüm oxalicum' oxydatum,, "On ehe
Bey, das ſich von den vorigen Verbindungen durch
ine goße Schwerloslichkeit unterſcheidet, webhalb man
ſich auch nach Johns und Simons Exrfahrungen mit
Boͤrtheil des ſaluerkleeſauren Kali’s sur Abheidung. des
Eiſens von verſchiedenen andern Behmiſ⸗ unget bedient |
haben will. WWBelches indeffen mit Bar öl Erfah⸗
rungen, zufolge welchen derſelbe keinen oder nur weni⸗
gen Niederſchlag und ſehr langſam entſ ehen fähe,Jals er
ma Bein Loͤſungen von falyfauırem; vollfommer
eeſaur en Kali zu⸗
iſenoxyde und neutralem ſauerkl
immt. Uebrige
nen
ift dieſes Salz gewoͤ
grunlich gelblich; ſoll aber :
einen. Das Eiſen gebt auch mit dem fauren fuer:
Klecfauren. Kali eine dreyfache Verbindung ein. ı Auch,
hir Eiſenoxhde entſteht eine ſolche dreyfache Verbin
ung: denn als Bucholz neutrales ſauerkleefaures Kalt
mir falsfaucem. Eifenornde aufgelöft vermengte, amd. ee
ige Tage rubig ftehen ließ, fo entftanden über dem fich
gebilbet babenden Niederfchlage von ſauerkleeſaurem Eir
fenormde ſchoͤne aͤpfelgruͤne prismatiſche Kryf alle). |
Veder die Anwendung der Sauerttefhure mn d des fauten fa E |
3 Er Kali um Gegen, ber. Eiſenfle u aus der |
” u. JE | ET Kurey a nadde EA
u Hi 'r Ed i Pi 2645.
an
vi;
er
snlich pulerförmig und gelblich, oder |
ic) langſames Abjondern
aus einer Fluͤſſigkelt in gelbgränen‘ zarten Prismen
wirkllch aus Eſenoryde ———— und Kali zu⸗ |
ee waren. Mi Die
», Metalle. A
ee a N UNE 2645. Ya N 70 | ’
Die Afaa⸗ bilder nach Schede ı ie Sn
Effen ein. zerfließliches Salz, das aͤpfelſaure Eiſen
(Ferrum. malieum,; Malate de fer), welches die ar
mehrerer. Arzeneymittel ausmacht.
Die reine Sieronenfä aute verbindet ſich Ka Richs
ter mit dem. Eifen bey) Säureäberfehuß zu einem weißem.
ſchwerloͤslichen Salze, ſauren zitronenſauren Eiſen
Eerrum citricam aeidum, Cicrate de fer. acide) wel⸗
ches. bey voͤlliger Sättigung, der Säure zu einer kaſta⸗
nienbraunen. Auflöfung übergeht, die zur Trockne ver
Bunter, eine dunkelbraune, glänzende , leichtloͤsliche
Maſſe, das gitronenſaure Eiſen — Sitriknnd
Basket »\de fer) —5 — 254 La
RR ua 64646 D ———
EN Die Weinfteinfäure ——— eicht Knie” 4
re — Eiſen imter lebhafter Waſſerſtoffgasentwi
ei 4, und bildet ein weißes, pulveriges, ſchwerldsli
— Salz, das weinſteinſaure Eiſen (Rerrum tartä-
cu ı Tartrire'ä fer). Nah Bucholys Erfahrun
en sit Nie MB ehhftelufänre ſich in verſchiedenen Ver⸗
Haltıyifen mic dem-Ihtvotlfommenen Eiſenoxyde verbin-
eh Air Fönhten;; denn als er Loſungen des ſchwefelſauren
Eiß TEN netitrafen weinſteinſauren Kaliſs vermiſchte/
— ſich nach einiger Zeit ein rindenformiges,
ch ld geünlic) gelbes, theils auch ein gelbliches oder
nliches, aus ſammengehaͤuften Keryſtallen beſtehen⸗
des, ‚theif {8 auch Re — Sal ans. Wobon
eindenförmige und Fenftallinifhe 0,29 unvollk ommt⸗
es Eiſenoxy d, 0,38 Saͤure umd 8,13 Waſſer enth et,
| ‚und in Tine Loſung 436 Theile taltes oder 402 ſieden⸗
‚bes, 36 erforderte; das pulverförnrige aber 6,36
„Demi 9,58, Säure und o,06 Waller enthielt, und zu
f Her '& ung 384 Theile kaltes ober 420 Lheilt firden-
Pi Wa ſer — TERN BEE BRENNEN
\ Pr 3 Das
I Katie en —— F | 4 yel
einft Reinfousen Eifens if. Sonſt abe
'
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ß, das 30 bis gr Theile Dpnd one:
ung un führen‘ pre —— ſie⸗
‚Butt. ar un J N * 9904 HM ai
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zei öhf PS ng ie
Ger Bingen in zioen Sale‘ serfeßt wird: ein Töslicheres
mit Saͤureuͤberſchi
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von — einfäute wohl aber das. frifchgefälle
— ———
ehe u mit dem. ſauren weinfteinfaugen Kali dreyf
Verbindungen ein, len wi —— fon sun
8. * jolz (181 4 die en Gege
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e Keyftallen, die man als fe ſaure Na
res Eiſen (Ferrum fucc — * Ma Stiecinate de
fer adide) betrachten kant, I aber nach; Gehlen das
gene Kali aus ae des ſalzſauren Eiſens
1 Pp5 einen
693 X. Abſchnitt.
einen weißen ins — *— er an der Luft bald
ind. B ne uͤbergehende ederſchlag bi det; moͤch⸗
ten eh en un des i Be ei Benz >
fteinfäut er da; ‚Eifen,, wenn, auch nicht ganz Doch; zum
Theil als. ‚vollfi ommenes Oxyd enthalten, —J— — man
| (3 ‚einer. geſat An — des jalzie jsuren Sn ID ‚gun —
ozliches bernſt 5 Atali, mil c 6— It u |
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einem, sb e bon Örub zer
nicht immer, ein ‚gleiches V er älter;
et Auf Die Schw erlöst chf
—— Jar, Et ode
gegruů das Eiſen bon; infaure.
Digit HERNE. \ BOTEN 2 > ——
ke ve ug di
‚Diet suche äure bildet mit, dein Ense
nad jeel, milchau« —— Ein, —
—— re — holate de fer), Bas |
ſchwerldslich uͤhri noch unbefanne‘ ha So ach Zi
vidſon geht auı ie ‚Ameifenfäure mit, deut Eiſen bi
Verbindung: ei md. es I ſich darou — J
tig das ameiſenſau e Bıfen (Kerrum lormicicum, ‚For
zniate ‚de, fer). in. eothgelben, zuſgmmen IE
Alkohol. ſchwer⸗ und im Waſfer leichtlosli | n
darſtellen. Die Honigſteinſaͤure fallt, Das, sn 2 |
—— KR lapprerb u, einem tfabı
Pulver, dag in, & (sfaure wieder auflöstich.ift,. Ki De
honigſteinſaure Eiſenoxyd (Ferrum, —— J
‚datum, ‚Melilache, HAER — RER 9* Pi Ki
Mu 2
Melalle. 603
14 Sf) Aus In — . 265s33 ker BIER LEN “4
— Die Entſte ung des biaufa en ei ſchon
* J 1226 .) toeitfäuftig, abge Handelt Bee e8 ver)
dient F bier noch bemerkt zu werden, D , lach dein,
was wir von Prouſt hierüber wiſſen/ Sir Bermife en
bes blaufauirer — K als mit einer Aufldſun
des unvollkommenen a in’einer Säure, ein
— Nie enefthlag ,. ‚weißes‘ blauſautes Eifen (Per-
rum bo Pr are de’ fer) Y ſich bildet Das Durch
ben ; au ki je8 Sauerftehs ber Luft, fo wie "bircch Ver⸗
mife ini hit Sälpeterfänlre über Chlorinlbſung Corpirtet
r jfänte Nnach und nach in blaues blauſaure
| er bla atıres Eiſenoxyd (herrum boruſicu oxy⸗
datum, 99 de fir oxyde) übergeht, welches übris
gens au, durch Vermiſchung des erwaͤhnten blauſauren
Kali’s mit einer Aufl dſung des vellfommenen Eiſenoxyds
in: einer Säure .entftcht, And; nach obigem($. 7229.)
‚außer der, Blauſaͤure und Nee wollommenen Ei noxyde
noch etwas unvollkommenes Oxyd weſentlich zu ſeinem
Weftehen enthält. Durch Digeſtion mit hydrothion⸗
ſaurem Waſſer, oder mit, Eiſen wird: das blauſaure
Eiſenoxyd durch. Entziehung einer- Portion Sauerftoff
wieder zum blauſauren Eiſen —9 * Bine
mit u — BR 2
Ze Lalır - I $ $. —— —J Au JF rap
en (ßfäute verbindet, ich ſowohl mit u 16
sin nif en als mit dem, Hoitten leicht, und ‚ben
ee = bes. erſtern unter, te fogsentwiche
Jung, | — die Saͤure ni Est jatt igen, und beym
Sieden ſondert ſich viel eiſendrydaͤhnlicher Stoff. ab.
Uebrigeng laͤ £ fich das flußſaure Eiſe ſen (Ferrum, Auori»
cum, „Fluare 3 fer) nicht Fr F ien, * und. wird. um
Seller i unter ——— voll⸗ — ſenbryds det⸗
EN: — Die Borarfüure blloet mit dem Eifen nur
durch
4 = _ y
604
durch — Sieden eine Verbindung, und aus
elben Aufſoſun ſich durchs Verdunſten buͤſchel
ef ‚am ne — 2 Sr en arfek
len. FR Indeſſen laͤßt ſich das orar zute* ten ‚(Fersum
boracicum, Barate ‚de for) beffet Din), Serie uigen
von dfungen des fchmefelfauren; Ei Ku und des iR
fen, borarfanren 5 * Pobe } a
gelbes, im vor dem Lot |
dncn Sat —J— 5 Sehen he
at e | 3
— rd 3m 08 9— RUE; BEN ie — Hi
Ft 6 Hei $ „2658. , — J app
Astız "Die, Werbindungen Der uͤbrigen — mit dem
Eifen ſind theils noch gar nicht verſucht, theils
>
— ARE Bell na
UI DIR iuic 15179 226,5 | *— at &O 0
(es Die Aalen wirken für ih, weder auf trocknem
noch auf aaſſen Wehe auf das keguliniſche Eiſen? allein.
fie’befbiderh bie’ Zerleguug des. Aaſſers durchs Eifen
und dieſes wird Bunte vollkommen oxydirt. Dal
Aetzlauge vie eiſernen Geſchirre, worin ſie verdunſtet und
s Gluͤhen waſſerftey gemacht wird, in rothes Oxyd
Be und Gruben hineinftißt. Es wird nahen vom
Kali etwas Oxyd aufgenommen das ſich nach und nach
beym Verduͤnnen mit Waſſer wieder ausſcheidet. Das
vollfommene Eiſenoxyd d itch die Ha anne
| aus ien ni Bene, ohf,aber dutch das Achamın-
PH welches das_tarhe tod jum
Mir M A ar 1 Mara
tt, wenn m A ihzt. Es entſteht da
9 , Abe — —— A iR
dabe zerlegt ‚werden —9 ‚A niumb, | reiches‘ feinen.
Mafleeftoff an ben Theif Sauerftoff N en Eifen-
exhds abtritt, der das f od Se Ki 9 rothen machte,
und ir Sale, ST EL
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und f tere dm Schatten ea EIER.
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| ir erhee "(Aether Kulphürie
f Beftußhefſ ſche RER a
Got oT dorffs Vorſchrift am zweck⸗
4 ar ee ve. — * Thells ſalzſauren worte
mörten @ 8 in'vier Dheilen Schwefelätber find’
Theilen Altohhol Bft? "Th
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f se Eigenſchaft durchs Se ic
beranvert zu werden wbenfalle- "Rn ln ©
ro mus 234 #10 100 BIS. 27 ME he EEG
re alias’ ni: oc 32649 207 a Kran Ba“
Die Schwefelfanten Salzʒe dasr wi
— * in der Siäpebigegerlagn,‘ ——
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Sul, ee 2: — J— “Bm | = AT Re
Inikbe Een une Einhuß, pre Saurfofkeher
erleg das A fi. abgeſchieben und jaß aures Erlen ge⸗
de 9 ſahe dieſes unter andern Sch Pech alzſau⸗
ven Nairen⸗ als er — ih ſelben ein Eiſen
vorragender an Y —— iter den ja
ſauren Alkalien wird befonders. feicht das —— N
nium zerlegt; es bilder fich ſalz ſaures Eifen, und Amm * ie
nium wird frey Wenn man auf 16 Theile des Sa
Theil Eiſen oder: deffen Oxyd nimmt, und das
Ganze: fu füniet; ſo wird nur eine — —
zſauren Ammonius zerlegt, das aͤbrige Jublimicr „ur Br.
| wird von mit aufgeftiegenem ſalzſauren Eifen fchön duns
kelgelb oder rothgelb gefärbt, und dieſer Sublimat: —
—— * Ammonium, oder ei “|
lumen (Ammonium, ee |
falis ammoniaci martiales), die ‚als eine
—— Debinbun anzufeben, und als Arzenenmittef |
- befannt find, ng an, m ‚Haß fich eine folhe
dreyfache Verbindung auch auf naſſem Wege in ſchoͤnen
dunkelrothen, an der Luft trocken bleihenden, geſchobe⸗
nen wuͤrfelfoͤrmigen Kryſtallen de rſtellen laſſe, wenn
man ſalz ſaures Eiſenoxyd mit Salmiak in Waſſer loͤſe
und; enftallificen laſſe. Bucholʒ —— die
Bildung dieſes Salzes von geſattigter Farbe wohlgelin⸗
gen zu machen, das ſalzſaure Eiſen im Ueberſchuß zuge⸗
eyn miles weil bis auf einen gewiſſen Grad ganz
gFhaͤltniß der I —— in
-
en
ws —— — Saljes:dutch'nenes Kr
| ** Ammonium anſchießt, ſpaͤterhin aber immer mehr
Metalle. — 0 ;
Freche. Diefesicchellet and der son Bucht
zerlegt zu werden, wobey zuerft faſt reines ſalz⸗
———— eiſenhaltigeres, ſeine voͤllige Erklärung: |
Das Waſſer namlich,’ welches durch. feine große Anzie:
ung zum ſalzſauren Eiſenoxyde die Zerlegung des drey⸗
fachen Sa — —*— —* Me —* die
1eberfe — Ba —
Sie dr eyfe he Verbindung kryſtalliſirt. Nebrigene wirs
— 3 durch die Sublimarion seelegt. |
ee uyntrint SENDEN ish
ie Ann EN TEN ‚2661... SEHR
25h y
5% Die falpeterfauren Salze: ——— Are S
guliniſchen Eiſen lebhaft, und verwandeln es in ein
Vvollkommenes Oxyd; daffelbe erfolgt mit Euchlorinfafi
(em uͤberoxydirtſalzſauren Kali); denn ein Theil gepůl⸗
vertes Eifen mit 2 Theilen diefes Salzes: verpufft ſchon BER
mie Knall durch den — mit: dem — * dem
— * — a — AR ne arrız x. Yale ER
ah Bär" Weka mie —— PRO Horde
u gehen — — 2— — **— martis —
en
— ES
—9* rd a Hi * vs, 2662. RE SET AR
Schwefel und Eiſen ſtehen * — in —
heart: ‚Das letztere wird —* leicht⸗
Atiſſig und spröde. Wenn man an eine luͤhende
Stange Eiſen ein Sci Stangenfchmwefet b Ben
Kon ‚beioeivereinigt in- Tropfen herab. Prouſt hat ge⸗
zeigt‘, —* Eiſen ſich in zwey verſchie — |
Sem niſſen mit denn Schtefel verbinden koͤnne
— und damit das eigentliche:
Br einen in mwelchen 100: Theile Eifen‘ 60 Theile. |
fen
st
hitze eine ſchmelzende, —— tz pi * Me
darſtellt, die an feuchter — nd Eiſenwitri
Be ‚Ein ſolches Schi feleijen liefert ums die Natur
iin Maanerfiss. Ju denandern Berhäftniffe. fol en nad
Prouſt 100 Theile Eiſen bey, einer niedern Tempera
noch 30 Theile, folglich überhanpt: 90 Theile Schwefel
- aufnebmen, und eine dem narüslicben Schwefelfien
ähnliche Alaffe, die yleich dem. nactıi . n-Schwefeb
kies in ftarfer-Norhakühehige: tree rin hbe * if
Schwefel wieder zum Schtefeleifen zurüctfehrr, bilb
Nach Bucholz’s neuern mit Aa
veaus Angaben nahe an — en
Verſuchen enthaͤlt aber ver natuͤtliche ——— we⸗
felkies 0,51 Schwefel und 0,49 Eiſen, da wi
Prouſt's Ungabe nur‘ 0,47 Schwefel und 0,53 Eifen
entbalten: ‚müßte. Mac) Berzelius ſollen fich a iber 100
Theile Eiſen mit 107° Theilen Schwefel zum Schwefel⸗
Fies (Schwefeleifen in maximo) und 100° Eifen mie
58,73 Schwefel zum Schmefeleijen ‚(Scwefeleifen in.
minimo) vereinen... Uebrigens bleibt der Schwefelkies
‚ander Luft durch den groͤßern Antheil Schwef
ſchuͤtzt unveraͤndert, und mit verduͤnnter Saf- und,
Schwefelſaure wird keine Hydrothionſaure entwi elt,/
wie mit dem Schwefeleiſen. Nach Gehlen und Bu⸗
cholz iſt es nicht fo leicht, beide Verbindungen vollkom⸗
men darzuſtellen, wie Prouſt anfuͤhrt. Voͤllig mie
Schwefel geſaͤttigtes Schwefeleiſen duͤrfte — wie
folgt, zu bereiten jenn: In einer Glasretorte gebe man
einen Theil gefeiltes Eiſen und 5 Theile Schwefel; man
erhiße das Ganze allmaͤhlig bis zur völligen, Bear
| —9* —— ar ben in die rlage
u x Be
—
J
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199 38 * J
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Retorte deſtillire ihn wieder
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vorhin noch Br) ‚man. reinen. Schwefelkie
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Schwefel/ welche pas Schwefeleifen zum S jos eties
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sage, ** NEE — re 2
ch wefelkali loͤſt tbes Eifer uf
Ber: En End, der — im ee ar
wefeleiferr. niederfchlagen, dergleichen auch
Bermifchung des Schwefelfali, mit: einer Auflöfung
‚Eife ts: in einer Säle erhalten wird. - Vom. hydro⸗
wen. Gas lauft dag 5 Eifen, frwarzbraun. an; und
— welches die Baſis jenes Gas aufgeloſt enthält,
aud) vom Eifen: auflöfen, und. die Yuflöfung bes
kr nnd Dauquelin eine, dunfelgeäne Farbe, aus wel⸗
cher ſich durch Aetzlali ein ſchwarzer Niederſchlag, der
thionſaures Eiſen (Ferrum hydrothionieum,
drochia A us de fer) ift, abfondert, der auch durch im
| — au ve 3 Kali —— erfolg.
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dem. noch damit Verbimdenen Sauerftoff,,. und 9—
wandelt: 2 Barth —— .737
— —F 2665. — siert — nn
sphor und Eifen Bahn fi auch Teicht mie;
Ey. m dus ‚oben angeführte : kaltbrůchige Eiſen
hen phosphorhaltiges Eiſen Wan‘
das Teßrere leicht, ‚ wenn man gleiche Theile wer:
Phoe orſa enfeil und Kohlenpulver in:
Sieg: me ————— Ha
bemie, 11, Th. 24‘ meralli
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Das 38 Jodir ine, — — mit. e dem Gien.in den
Herhofähhie zum. Jodineiſen (Ferrum jogatum DSie e
entſtandene Verbindung verhaͤlt fich groͤßtentheils
das Chlorineiſen, und die mit dem — enciheb e
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—6 jie — des dann kemetjen mit — St fern u nd
verglasbaren Erden leicht zuſammen / und ertheilen t em
Produfte verfchiedene Karben, theils nach’ der Menge
bdes zugefeßten Eifenoryds, theils. nach dem Srade der ’
Oxydation defielben. So erhaͤlt das Glas davon eine
ſchwarze, grüne, braune, roͤthliche/ gelbe und blaue
Farbe; ſo bedient man ſich auch des volllommenen Ei⸗
ſenoxyds in der Porzʒellanmahlerey zur Darſtellung eis
ner rothbraunen Sarbe. Die ‚mehreften: natürlichen. ger
färbten Erden und Steine haben ihre Farbe vom Eiſen⸗
oxyde. Der Eifenfiefel ftellt uns nach Bucholz's Un-:
terfuchung eine natuͤrliche chemiſche Verbindung der Kie⸗
J ſelerde mit vollkommenem Eiſenoxyde Baer woelche in
— le Ni Feaftalien —J ri we
738 —— Fl 110 Bee Zn ai
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ggepfoiee bon Vabi adungen des en * |
Ionftoff haben wir ſchon häufig am Graphit, Stahl und,
am — Da fi ch Be iſen auch
mit dem Waſſer ogar in, Gasg
Tonne, ‚ davon lieferte. Aumbolb 15 ſchon vor —*
| ie G 799) ein HN ARE Er |
*
Metalle. x | Bi.
ſuchten eifenbaligen Woſſeeſoſfs a ause einer ange
werfögrube *
| 6. 266 Br
Das ifen macht das Bold, womit es ———
—— wid, härter und bleich. Das Abtreiben
dieſes Gemifches mit Bley’ gehe nicht. an, um das Eifen |
zu-fcheiven wenn man diefes nicht erft oxydirt hat.
Durch wiederholtes Schmelzen mit Borar verfchlackt ſich
aber das Eifen, und wird getrennt; noch fchneller ge⸗
ſchieht vieſes durch Salpeter. Sonſt kann man das ei⸗
ſenhalt ige Gold auch mit ſchwefelhaltigem Bley zuſam⸗
—
werden Ian, —
IE EEE $ Pe 3
Das Eifen Bat gegen den Be kinen weit an |
kere —————— ‚als das So, und ſchlaͤgt daher
letzteres aus den Aufloͤſungen is Säuren nieder. Eben
dieß thut auch friſcher Eiſenvitriol, wegen des gl |
Formen orydirten are feines RN |
I 4 BT Du IMS Re 2671. > ; aA
— —
Platin * Rehetſen fließen im ſiaten; ER ie |
—— und geben ein ſehr hartes, dunkles und ſehr
feftes Gemiſch. Auf naſſem Wege laͤßt ſich das Platin
vom Eiſen duch Salmiak fheiden ($. 2169.). Das
*9 bat zwar eine naͤhere Verwandtſchaft zum Sauer:
ff, als das Platin; indeffen kann man doch nicht durch
— RR Metalle aus * Auflöfung in Säuren
ae einande en ($. 2185.). Nach Richter läßt
| 2 en kl. durch eine geſaͤttigte Loͤſung des
aure
5 ali's aus der Flaͤſfi gkeit ſcheiden; denn
es en eft
ein, 1 * un —
Qq 2 $. 2672.
iehen, wobey fich dann das Schwefeleiſen ab:
t, und das bleyhaltige Bor — air
ht ein nf ſchwerldsliches drepjaches Salz aus Pla⸗
D FR = 5
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38 * * x] - |
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vers 9 * N; —
— DR rn F *
— — re ara 3* * Kara RR.
4
"Silber und Kobeife em: ſchmetzen —— racht je
tie und fehr wenig vom fegtern benimmt. dem ers .
ftern ſeine Farbe. und, jefchmeidiafei nic Emierfüich.,
Durchs, Schmelzen. mie Borax oder ‚Salpe er *
das beym Silber befindliche Eiſen verſchlacken —————
diren. Das Abtreiben mit Bley ſcheidet das reg fir |
Eifen. ide: vom Silber , ſondern jenes; muß er borpbitt , \
fenn, ehe es vom Biene. A ‚werben. fann. Auf,
| naffem Wege le iſſen ſich Silber, und Eiſen durch Kupfer, en
- trennen „ı indem nur. erſteres nicht d as Eiſen, durchs
Kupfer aus dem: Auflöf ı — 1 Säuren. niedergefchla- ,
gen wird. Schwef :elhaltiges Bley giebt, ein Mittel, um
auf trocknem Wege Das Silber, dom Eiſen zu befreneny:.
indem Das entſtehende Schwefeleiſen fich vom blehhal⸗
tigen. Silber, trennt, ’ und Das it — — abs rie⸗
an werden fan." win Te —— TER
Das Eilen * zum. ai RER “ — e9
wandefehaft,, als das Silber, und. schlägt letzteres aus den
Auflöfungen in Säuren vegufinifeh nieder. Weil —
hierbey gar leicht Eiſenoxyd zugleich mit ——
das Silber verunreiniget/ ſo bedient man — S — .
dung des: Silbers aus dem ScheidewafferTiel des Kur
ofrs, _Durd) voltommenes Einem tät fi au
das ſalzſaure Silber im Fluſſe reduciren, * ra
Siehen ı mit, Kara EN IR: Be 0 *— a f
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Bel: ka FEN — fen ſich af fine Me
—— ‚anderer Metalle mit einander amalgamiren.
Das Eiſen ift dem Sauerftoff weit näher: verswandt, als‘
das kn und ſchl t alſo letzteres aus Saͤuren
n — am — ker Sale ve
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— Kal Ye u Ar — — aR X 2 En * ai x 7 Fr 00) |
£ Re Auch ge esen ven Schwefel: bat das Eifen eine wein
nähere Verwandtſchaft, als das Quedfilber, und man:
bedient ſis daher am vortheilhafteſten des Eifenfeils, ur um
aus dem Binnober das Queckſil ilber zu —— Ey, Re
ir Kr {3 % 4 ——
a “ ek - — 2677. * Po CIE * |
RR ag: 6 Eifen ſchmelzen — nicht —
men. Dem Sauerfioffe und dem —“ hun da⸗ nich
| Mr No verwandt, ’ als das Bley.
VER V Hl): N ‚2678: — KEN
er Wismiith und Eifen verbinden ſch nie Ant
| — Dem erſtern ERLEBEN das — *—
sa; sftef und Schwefel el. BEN
en INNE —* F * ls | &: „2679: 9 J u hi IB
| . Mir Hickel fiehe Has: Eifen in ‚naher —
und es haͤlt ſchwer, das Nickel eiſenfrey darzu⸗
Gegen den Sauerſtoff und Schwefel — and \
Ein — haben, als — RT
RR Mn 9 ET ir he A j
Rupfet u * Eifen ftehen zwar in naher ——— |
“schaft mit einander; aber doch haͤlt ihr. gleichformiges
Zuſammenſchmelʒen he Das Kup er diene font
vum — des Eiſens. |
* 243 $. 2681.
*
u” “A — —— —
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‚614
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Das Ei fen iſt dem Sauetftoff näher —— als
J Kupfer, ‚und schlägt dieß aus Säuren nieder. . Hier⸗
auf, gründet fich Die Entſtehung des — die
Wei: des Fupferhaltigen: Eiſenvitriol s vom en
und uͤbe erhaupt die Prüfung; mancher ‚Slüffigfeiten auf
| une Jedoch ift zu. ‚bemerfen, ‚daß zur Faͤllung des
Kupfers durch Eiſen ein kleiner ‚Hinterhalt von freyer
Saͤure noͤthig if. Nah G Jay | + Luffacs Verſuch en wid.
. Das: Eifen i in ſehr orydirtem Zuftande durch das Kupfer
oxyd gefaͤllt, das unvollkommene Eiſenoxyd hingege gen
ſchlaͤgt das Ku, pferoxyd nieder. Man kann dief | Erfah:
rung auch zur‘ Darftellung. eines. eifenfrepen —
ren Kupfers benutzen n und in dieſer Abſicht wird das ei⸗
ſenhaltige Kupferfalz d durch Zuſatz von Chlorinloͤſung
(oxydirter Salzſaure) vollkommen oxydirt und ‚alsdanın
etwas frifchgefälktes: Kupferoxyd oder etwas Kali; zugeſetzt,
das etwas Kupferoxyd faͤllet welches ſich nach einiger
Zeit wieder aufloͤſt, wodurch in beiden A das
Fommmene FR absejanhe wird. Ä
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SE, 2682. Ri: — RAR
ht der inch sieht, das Eiſen im rufe Ale: |
fer an, als das Kupfer; und dieſes kann vermittelſt *
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Gifen Hi Zefenikve — ſich ſehr da *
letzteres nur durch anhaltendes Glaͤhen mit Kohlen⸗
ſtaub trennen läßt. Das Eifen erhält durch das Arfenif -
eine Spröbigfeit und Härte, die im’ Verhältniß mit der
WMaenge des lehtern fteht, und durch einen großen Zuſatz
geht auch deſſen Magnetismus verloren. Das Eiſen
beſitzt gegen den Sauerſtoff und gegen ben Cine Br
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| Bun: von einer ke nei a
i — aſſaert von 8,538 — 8,700. Es zeigt
gehoͤr | igen Fließen und "Erfalten auf feiner Ober
Alhe gern ı eine ‚neßförmige: Bildung. A uch im reinſten
Zuſtande ift es des Magnetismus fahig. Es ift ziemlich
ftrenaftüffig, denn es ſchmelzt erft bey 1300 des Wed⸗
dewoodſchen Pyrometers, und durch ein langſames Erz
Falten und Meigung des Gefaͤßes im Augenblid‘, wo das
darin befindliche Metall auf der Oberfläche erftarrt, kann
man e8 in Prismen kryſtalliſirt erhalten; uͤbrigens iſt es
durchaus feuerbeſtundig. Obwohl nun die Erze und
Oxyde des Kobalts ſchou ſeit 1540 von Chriſtoph
Schurer zu Platten zum Blaufaͤrben des Glaſes ange⸗
| wendet worden find, fo kennen wir e8 doch erſt ſeit 1733:
Brandt als ein Metall. Spaͤterhin wurden un
enntniffe hierüber durch Bergmann (1780), Taf
faert (1798.), Thenard (1802), Lampadius (1797),
Prouft (1806), Rlapprotb, Richter, Bucbols,
en, Trommsdorff und. verfchiedene andere we |
| u, er, ſowohl ruͤckſichtlich der Darſtellung im r
| uftande, als feinem Verhaften nach gegen andı
"Rbener immer, mehr erweitert... Die Ran Heft 3 |
uns: I) im gediegenen Zuftande mit Eiſen und Arſe⸗
nit als grauer und noch mit etwas Schwefel als wei⸗
‚Ber Sp 2) mit-Sauerftoff verbunden, als
jet, gelbe, —— Erdkobalt, welchem
nicht
W
iſt; 3) mit Arſeni ak —— ae rl ehren
kobalt; —9 mit Y Kae als rothet zrdkobait,
Zobaltbiũ üben... 1" 9 e it Er RE LER CAR A
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— ed Barbie der. Mir tme. | 16: de — *
(t auch. ohne zu fchmelgen ei Durch, aubale mes
be aan Me aan. Dies Atari Ah
oder vielmehr tief dunkelblan, bengemifchtes. Arſenit
macht es vöchfichs es iſt fr ſich ſehr B————
durch das Schmelzen geht es i in © Glas über, ‚Das fodun: -
kelblau .ift, d J——— A öchte —
anderm Ölfe "zeige ich das. jobaft | |
digſte Blau. Die färbende Kraft diefe ltoxydes
A kr oh. — — states fr | ge. h
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Mel en. abhi \ Zaffee:
as bloß, mi,
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us RUE, Unterfuchungen verfchiebener. J—
befonders bon Proun, Thenard und Bucholz haben
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Siegen Onparenfafe —— —*
er nr, NE 2688. „ Be | 2
— tr —J Dt neh
{0 balt mit dent.
uerſtoff in mancher⸗
erhält fer verfchiedenen Oxyden ſich zu verei⸗
hig ſey Dieſem zufolge find fünf. verſchie dene
Rydations ſtun En — * auf welchen das Kobalt
ait Sa Moft verbunden erſcheinen kann: 4). al. Pros
oryd erfheint es grauz 2) als Deutoryd blauz 3) als
Tritoxyd ſchmutzig grün; 4) als — >
5) als — oder Peroxyd Iwan. Fan
— 6— ——— wer
— Beige oder. graue “as N —
ba tum — Rip ; Oxyde de ‚cobalt, gris)
; Erhiben des kohl len
ma aure.in einer damit ‚ganz angefüll en Retorte,
geile, Farbe iſt gruͤnlich helgrau. Nach Bucholʒ
tzes auch ech. ſtarkes und anhaltendes Roth und
heipefünftlern entwickelt weder Die Salzfaure noch
FPIECT:
J or
Decuf
Me) 038 —— —* 7 wg * 2690 4 ah —
ydum coeruleum , DR de cobalt bleu)
D45 wird
1 ırg,Damit das mindefte Sasformige- Nach
zoo Theile Kobalt fich mir 19 bis.195
eboff. su ug ‚bis; 119 Abus dieſes ‚Dos ver⸗
einigen · abo a IR —— U A)
8 Deutorgd oder bläne —— Se |
we‘
J
—X
jglühen. ‚anderer. Kobaltorype, und erſcheint roͤth ⸗
lich hell rau, und nimmt in einer ſtaͤrkern Hitze ein kry⸗
0 hen an. Vermuthlich befindet ſi ſich die⸗
16 —— fogenannten Zaffer (G 2687:). Nach bei⸗
⸗
| ers
wird ice nut: uf die oben — anhce |
— mäßige Den des SR — reyem Zu *
n voll,
und He eilig Anbei te Pe | Keen.
ven Taflen,. verhalten. Nach Bucholz und Th nard
vird das blaue Oxyd auch dargeſtellt, wenn die Auflo⸗ fi‘
fungen des reinen Kobalts in Salpeterfäure oder Sale
- faire, durch reine Kohlenſtoffſaͤure freye Alkalien zer⸗
fegt (werden: Nur gehet dieſes Oxyd im feuchten Zu
ſtande und beym Trocknen leicht in grünes, enge oder
ſchwarzes Oxyd durch Aufnahme von Sauerſtoff uͤbe
Dieſes Oxhd iſt die Urſache der blauen Farbe der
Sebaltoxyde gefaͤrbten Glaͤſer. Beym Schm jer J
Glas oder Glasfluͤſen werden alle Kobaktornde-au ik 49—
Oxydationsſtufe geführt. Auch. dieſes Oxyd des Kobalts 9
wird ohne alles Gas entwickeln von den Säuren; aufge⸗ DM
nommen. ı Es if, wie das zuerſt angeführte, alsein un:
vollfommenes Drnd anzuſehen, und in Diefem Zuſtande
ſcheint das Kobalt in allen Salzen enthalten Lu dr; die A
iR RaBet a oder A Fo gefürht fm. Re:
6 lege RN 2691 — J JEH —
Das Triton oder. — 5 ne Oxyd des
Robalte (Gobaltum oxydatum viride, Oxyde e ER ‚cobalt |
verd) entſteht nad). Bucholz und Thenard, die beide
über dieſen Gegenſtand genau zuſammenſt mmen, —
‚man daB aus der Auflofung des reinen Kobalcoryds in
Säuren durch reine Koblenftofffäure frehe Alfolien. ge —
faͤllte blaue Dryd, langſam ohne: Waͤrme unterm Bey⸗
tritt der Luft teocnet. In Beruͤhrung mit Salzſaͤure
wird es unter Entwickelung haͤufiger a ei 3
BRNO — aufgeloſt· Durchs *
daß
f n Metalle, ? | 619
vrit es auch Theit Sauerſto⸗ und ehesum blauen
—— Oryd —— IR Are
is ur IE an 4 er fi — Ar IHR. ‘ Mi) hi} v
& an ee Höhle LET ERHET
Das Tetoxyd oder braune Oryd des Robalts
ER
? (Cöbaltum 0: datum bruneum,, Ovyde de cobult hrum)
entſteht ne jard durch Trocknen des aus Saͤuren
durch rei 8 Kali gefalnen ‚reinen Kobaltoxyds an der’
Luft uch Beyhuͤlfe der Wärme Es erfeheint flobfars
ben, gehe aber ſchnell Ins Schwarze üben Nicht un:
wahrſcheinlich iſt es, daß ſich das Kobalt in dieſem Ze
ſtande der Drndarion im fogenannten braunen’ Erdko⸗
| — meht bald ‚weniger Eiſenoxyd gewengt bes
abe: igen unker Entstehung: häufiger: Dünfte: von
Chlorin (Gxhdirter Salzſaͤure) gleich den braunen Kobalt⸗
oxyden in Salzſaͤure aufloͤſen, und die Aufloͤſung iſt im
concentrirten oder erwaͤrmten Zuſtande bey Saͤureuͤber⸗
ſchuß fehön grün, durch beygemengt gemwefenes mit. aufs,
geöftes‘ bh ehe oder RR Bid ing. volle,
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— Sur, BR LeNE h POL ss ir
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ae" PER Den en b
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Auen Hu «
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—“ ae ve Toenasd, Dee und —
durchs Trocknen der reinen durch reine: Aetzalkalien be⸗
wirkten Kobaltniederſchlaͤge in der Waͤrme 3) nad)
Prouft iind Thenaed durch Berährung der * ange⸗
führten. toxyde mit Chlorin (orydirter-Balyfäure)
| beynahe ai genblicklich; nach Prouft durch. da run
\
A.
DB
. — in — ie als, derbere BD
| om bat feine eigene Sch wierigtei —— ht. ei;
(9: 2732.) me
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eomugig Bräne überg
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oben ſich das ſchwate Oryd ans
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Re: Re)
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ale ſes O KREIEREN ‚20 ‚bis. 2 3,63. Theile” ER
— N
* Ben 129 gu; 2694: —— —— Er, ar Fr a is
Die ee. des reinen Rosateh ve "def |
br N Erwähn | 8 z chehen: foll
| Juftand der Reinheit — Bucholʒ "Folgen
—54
maßen entdeckt: Die Aufloͤſung des Kobalts oder fetter
Oxyde in Salzfaute wird, 1) durch blaufaures Eiſen⸗
kali rein apfelgrun gefällt, J und —*9 liederſchlag
ue uber
gebt. an der Luft nach u u
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ji a8 Rosa nh a —35 re ‚mit.
ben Ei en zu einer eigenen SE von — *—
ch
Metalle. u
im reinen — * — ge m ei ıfame Eigen:
Jifrei ansgeichnen: - 1) fammeliche Salze find im
nenalen kryſtalliſirten Zuſtande mehr oder. weni⸗
ger rein roth oder braͤunlichroth, und von re Loͤ⸗
ungen im Waſſer; 2) hydrochionſaures | |
| ‚bewirkt nach ER damit im geloͤſten Zuffande.
ederfcblag, “wohl aber. ‚bydsothionfaure
lien; '3) durch reine Alkalien wird das Oxyd
‚sn bellblau Mohnblau) daraus gefällt, wer
* ‚Der Luft allmählig gruͤn wu 4) ſondert
8 blaufaure Eiſenkali daraus einen f&önen apfel
nen, det der Luft ſich Almiblig ins Graue 3ies
Den, | — das koh lenſtoffſaͤure er einen
ag
aus; Ds das Kobalt nr Sue nie darane |
ER en Wi —
—— Ki me ni im ber Shnefefiune
auf, ‚mern dieſe coneenteirt iſt, und unter
| fe der Wärme, wobey fich ſchweflige Säure ent=
woidelt, ‚aber die Kobaltoxyde werden davon leichter, une
tet. dieſen aber doch die volllommenen, beſonders das
ſchwarze etwas ſchwerer unter Entwickelung von Sauer
ſtoffgas aufgenommen. Dieſe Aufloſung liefert durch |
let oder ruhiges Abkühlen im cone :
u Zuftande Ichöne rothliche Kryftallen des ſchwe⸗ FR
ven Kobalts (Robaltvitriol) (Cobaltum: ful-
cum, „Sul fase de cobalt), die gefchobene vie
| n zugefchärfte ‚Säulen bilden. Sie
| Loͤſung 24. ‚Theile kaltes Waſſer Nach |
verwittern ſie an der Luft, werden durch am: |
de Beni * ago f ie ein — |
Dpyb. Kun =
kel m |
. | Na » £ ‘ 2 *
x | } > “ | ni | ä
Reden, wenig bitter Pen gering‘ metalliſch,
Verluſt von Kryſtaͤllwaſſer in der W —— — |
rofeneorh. — Nach Prouſt verbinder fi auch das
ſchwefelfaure Kobalt mit dem Kali zu einem Wecker im
— —— ſchwerloslicheren dreyfachen Salje:
Einen natuͤrlichen zu Biebra vorkommen ben Ko⸗
Gäftvierinf” ‚hat uns Ropp (1808) fennen gelehrt. Er
foll’38,71° Hd, 19,14 Säure und — — em.
160 lm —— — — Mn, TEA,
Er - NR 4%: ir;
vu N v en » TE dA Er F 269 — ⏑——
ni S; I; ER I‘, ig, xj ar ER PATER AR NR
’ , (a * » fi h vr.
B r i k SER,
w SE
Dust rei —— — fi 9 ) in der Salpeter⸗
—* vollfommen md Ye ir umter Ci itw Sa
ker — ben 1
Robalt (Cobaltum m itr obe 10) 1
kleinen rothen ——— an KR
im Alkohol fösfichen, im Feuer nicht verpuffenden —
ſtallen, die bis zum, Entweichen von Salperergas in einer,
Retore das f ſchwarze —— hintetlaſſen. Fr
AT 1 Rey $ 2698: 56 — en 1%) * —4
Das Robaltmeralildfer ſich in — Se —
in — auf; leichter aber werden ſeine Oxyde
davon aufgenommen, und die vollkommenen als das grue
ne, braune und ſchwatze unter Entwickelung von Ehlo⸗
rin (oxydirter Salzſaͤure); ; weil dieſe nur ———
mene Oxyde mit der Salzſaͤure in’ Verbindüng treten
koͤnnen, indem ſich, nad) Davy's neuern Anfichten der
Sauerſtoff mit dem Waſſerſtoff der Salzſaͤure zu Wap
fer verbinder, und Dadurch die Entwickelung des ——
y oder nach der aͤltern Lehre ſich der ausge⸗
ſhchene
*
3
— Metalle. — | 3
ſchiedene Sauerftoff mitseinem Theil Saigföure zur örge
dirten Salzſaͤure verbindet: Enthaͤlt Die eoncenteirte -
Aufloͤſung freye concentrirte Salzſaͤure, ſo erſcheint fie
gruͤn, dieſes iſt auch der Fall im erwaͤrmten Zuſtande,
menn. fie übrigens: feine.freye Säure euthaͤlt, ſonſt iſt ſe
‚roch gefärbt. Durch Verdunſten und Abfüblen.der wäle
ig aefättigien Werbinbung Der Sa'zjänre mit Kobalt ent,
(che nach 2 üchalg en Khbfes gtanatrothes Salı, ſalz⸗
fſaures Kobalt (Cobaltum muriäticum, Muriate de
cobalt), welchesierwärmt in feinem Kryſtallwaſſer, ſo
wie allmählig an der Luft, jerfließt; im erfien Salle
nimmt esseine blaulich grüne Farbe an, Zm-Alfohol iſt
dieſes Salz aud) loͤslich. Man glaubte fonft, dieſes
‚Salz werde im euer zerflört: allein. nach Bucholʒz
(1799)-9 ya jehet.d ieſes nur zum Theil; denn ein Th eil
davon ſublimirt ſich wirklich/ ein ‚zb
hinterlaͤßt ſchwarzes oder vielmehr Schwarze
*
Ausſetzen an die Luft verliert es fein glänzendes Anſehen,
und wird blaß pfirſchroth, nachdem es eine dem vierten
oder fünften Theil des Ganzen gleiche Gewichtszunahme
erhalten, In dieſem Zuſtande iſt es leichrlöslicher im:
Waſſer, als vorher, bis auf die noch unveraͤnderten
Theilchen. Dieſes geloͤſte Salz beſitzt nun beſonders
die oben ($. 2694.) angeführten Eigenſchaften eines auf/
gelöften reinen Kobaltoxyds. Diefe Erfahrungen find
zum Theil von Prouft (1 806.) beftäriget worden, oo“
1 3 an hr * 2699. ’ i hi ve PA EREe nr
en ren
nn Leichter als durch die, Salzfaur ‚entfteht. ben Ass.
wendung.pon Chlorin (oxydirten Salzſaͤure) mit Kobalt
4,
metall
5
u] ) Bay
BR, \
Be e As Abſchn
menal. ſatſtuurer — — en dapys Arie 2
N
En
‚Salzfäure € chlorinko
ma Das Kobalt gepülvert in etw im * * zſauren
Dunſt, ſo entſteht dieſe — — —
ne | und: | ——
Sunfen. RR:
> y —— — au u —— äh —
N ve, die von — S — —— high
aber ſchon fruͤher (1705) von Wai
)aitz bekanm ——
worden war; Man loͤſt dazu einen: — Kobalt in dr
Theilen verduͤnnter Salpeterſaͤure durch: Huͤl — |
eilen Male
erduͤnnt die Auflöfung mit 24 Theil
ſtion auf, v
Kochſalz oder Salmiak zu. Sie
Huͤlfe des —— ——— "Die Ba
| gemachten Sch n
Schriftzuͤge verſchwind ey kommen
aber durch regnen) Papiers ſchoͤn an wieder
zum: Vorfchein;, 2 verß hwinden wieder in — ‚un
ſo wechſelſeitig. Nur muß man die Erhi
piers nicht zu hoch treiben, weil ſonſt die Schrift; ge
—50 werden. Die Wärme, bewirkt Das Side:
barwerden des ſalzſauren Kobalts welches gruͤn “üb
feit angieht e ß — ſich die Farbe wieder...
ö ENGER 3 ‚ae a —
— aan.) ARE 2
p —— fo oll auf: — j — —
Roba'emetall nicht wirken, aber mit. den Oeyden eine: |
Aufföfung von dunkler weingelber Farbe bilden. u %
bar ift dieſes aber fein neutrales phosphorfaures
balt (Cobaltum phosphoricum, , Phosphate de;
denn nach Thenard entfteht diefes durchs Ve— en ale jet a
einer Afi.0= des — —— ge mit, — gli 2 |
„5 IR i Ki; 38
Nr
—
| ($- 2698.); da e8 aber beym Erkalten wieder —
ſer, feihet ſie durch, und ſetzt dann noch — i
A gain se | — lebrigens
——— nicht weiter — RAR
nem Wege entſteht aus den beiden. — —
ur Btasäpnlihe Mafte AR 3 |
Mul:ı TR 44 Seh ip —9—
—* —— nr, V DA Fi“ ect m
—— * —* TIER # F Abe ‘2 2708, ——
| x ae —— reiner ——— — gemengt,
| — Altgen Erſcheinen der Farbe in einem ber
Bucholzʒ hängt die Schön:
heit.diefer befonders der. Anwendung reiner an
| fen und re renen Robaltfalze, ‚eifenfreyer Alaunerde,
innigem Vermengen der Materialien und — —
ans Weißgluͤhen Reisenden Ofähefeuer ab.
— 4 — a Rus 3 A 2783 TER —
if das Kobalt wirft Die Arſenikſaͤure anf —
Bu felbft durchs Sieden nur wenig. Leichter verbin⸗
det fich dieſe Säure mit den Kobaltoryden. Am volk
| n erlangt man aber das arſenikſaure Röbale
(Cobaltum' arfenieicum, h ‚Arfeniate: de eobalt) Durchs‘
Bermifchen eines lösfichen Kobaltſalzes mir ar ſenik ſau⸗
rem Kali. Der roſenrothe Niederſchlag ift dieſes Salz,
welches in uͤberſchuͤſſiger fluͤſſiger Arſenikſaͤure fo wie in ;
andern Säuren löslich ift, und durch Alfalien wieder‘
abgefchteden tird. "Nach. Bacholz und Prouſt wird es
durchs Gluͤhen etwas dunkler, ohne Arſenikdaͤmpfe zu.
entwickeln, welches nür beym Kohlenzufage ftaccfinder.
Mit —* digerirt entſteht nach olz eine“
‚sorhe ſtark ins Blaue RT Durch hydro⸗
Srundriß der Chemie. 1. Th. Mr tbions
hhionſaures Waſſer wird nach Prouf a im inter N
pünnter Galyfäuse'geföften Salze erftnad ch einig
den geſchwefeltes Arſenik gefällt: Die Ma *
dſe Verbindung in der ſogenannten Koba
welche nach der neueften. Unterfüchung' von Bu |
(1 809) 0,39: Oxyd, 0,38 Säure und: im Waffe ent un
haͤlt. > war von Riegelsborf. 2 a ——
a 9 — a — cr ig „a — — 2 ER 9 —
Kong — ER at 2 TE nn — —
al Das at er fe Robalt — J
| furdz Arfenite‘ de cobali) entſteht am feid en en
| Vermiſchung eines loͤslichen Kobaltfälze 3. mie irferlafai
rem Kali, Der entitandene Niederſchl — ‚Salz, |
‚welches eine fomusig wiofette ftarf ins R tchlich⸗ iehe
Farbe beißt,’ Nah Bucholz und Prouſt jeihnee®
fich von denn vorigen ſehr aͤhnlichen Salze vorzügfi DR |
durch aus, daß es ohne Kohlenzufaß in der Gluͤhehitze
arſenige Säre fahren laͤßt; nach kuͤrzem Glaͤhen heller
von Farbe wird; hodrothionſaures Waſſer aus deſſen
Auflöfung in verduͤunter Salzſaͤure fogfeich Operment
faͤllet; durch Aetzkalilauge nur unvollkommene Zerlegung
erfolgt, wobey durch einen Theil ſich auflbſendes Kobalt⸗ ie
oxyd letztere blaugefärbt erfeheintz und mit Am onium
eine violettrothe Aufloſung entſteht. uUebrigens
Verbindung auch i in Säuren gleich dem vorigen Salze
aufloͤslich, und er Prouſt * urn in! —9* Na⸗
tur vorkommen. —5 ai HER
In y sr 5 Ara h J 9 % a7as., ß pr BEE LU * Yu Vin *
Na Teommebonfi Berfuhen entſteht ein mo⸗
— ——— RKobalt (Cobaltum ———
NMohbdate — — Vermiſchen der Loͤſungen
| —— ‚und ſalpeterſauren Kobalts
anfänglich ſchmutzig gelbe Niederſchlag erſcheint nach
vom 2 und. — Wh 55 — arg 3
Metalle.
Bali, wird durch die Alkalien und rch die ef
und Salzſaͤure zerlegt, j und beym Sieven, RR: 55
ſchem Zinn ſoll es unveraͤndert bleiben. Nach demſelben
Scheidekuͤnſtler entſteht ein chromſaures Robalt (Co-
baltum chromicum, Ckromace de cobult) durchs Vermi⸗
‚schen eines loͤslichen chromſauren Altak’s mic ſalpeter ſau⸗
| FERENOBRIE| r ee graues — har. *
Rah BR, 2706. SH
oblenfioffkures Robalt (Cobaltum ‚&arboni-
rbanare ‚de cobalı) entfieht immer beym Vers
—— ah reiner Kobaltſalze mit Eohlen- |
ſtoffſaur 8, befißt eine ſchoͤne Roſenfarbe, |
tim S —— nicht loͤslich, wohl
rt üben m &älen ange ndeten Alkali, web
che Au nk violett tft, und durch ſtarke Vers
mnung mi < Baffer oder. Sieden wieder Ferſetzt wird.
Mad } Es ir mann es # Kohfenftoffläure. 30%
| oba ——— boracicum, Borate de _
coba — — auf die beym vorigen Salze angefuͤhrte
iet, durch Vermiſchung der Loͤſungen borarfaurer Als
Falten und Kobaltſalze, ja ſelbſt Durch bloße Borarfaure
oll nac el aus den Köfuhgen der Kobaltſalze dier
Re Salz gefäller werden. Das blafrörbliche pulverfoͤr⸗
mige Salz ift im Waſſer beynabe unlöslich, r —
ſchmiß au einem dunkelblauen Glaſe. h
Die ee of sure (85 8* nicht das resufinife,
— das orydirte Kobalt, durch Digeriren und Ko:
chen ziemlich, leicht auf. ' Die Auflöfung dieſes eſſig⸗
ſauren Kobalts (Cobaltum aceticum, Acetite Ze cobal)
iſt roſenroth/ und giebt durchs Abdunſten eine violette,
zerfließliche Salzmaſſe. Hierher gehört auch Ilſemann ©
blaue fympathetifcbe Tinte aus einem Theile reinem
Er — Rr2 Kobalt⸗
£ — 16 6 Seifen sin m Weinefio dur he
Kochen aufgelöft, und bis auf ein der |
‚abgebunftet, ; dann nach dem Durd, —— are big
| In Ber ‚abgeraucht, ‚und mit —— Th pe ei jr
alz verſetzt. r
zuͤge verfi ende in der. Kälte anf. ‚bein Dar piery
men aber beym Erwaͤrmen deſſelben blau at x — 7
R —— wieder — erg‘ u. — En ei 0 |
Nach ———— a EN. —
Be und feine Oxyde ſtark an, ca das aa ech) ent⸗
ſtehende He aa im Waſſer hoͤchſt iche Pi
ver ſtellt das ſa mn
cum, Oxalate de cobalt) dar, — ſich ——— z
ſchuß von Sauerkleeſaure im Waffer Töfer, und durch
Verdunſten gelbliche Teichefdsfiche, Kryftallen liefert, die
ſehr wahrſcheinlich ein ſaures ſauerkleeſaures Robalt
find. Uebrigens ſondert Die Sauerkleeſaͤure aus den mei⸗
ſten Loͤſungen der Kobaltſalze ein ſauerkleeſaures Kobalt
Die Weinfteinfäure foll fich auch, mit den Kobaltoryden
zu einem rothen kryſtalliſablen Salze, dem wein tein⸗
ſauren Kobalt — tartaricum, — 4 £
cobalt)y verbinden,
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Y * * a Ya a a a er‘
f WET ; 24 a 1 3 N '« * J ————— 24
a I ARE — — — NR \ — 3 *
N; v2 * x 7 . a I En
3 45 ie) 09, Y u; Als; #73 18%) J * —— »
— — ver fich die Ameienföure‘ mit |
den —— um ameiſenſauren Robalt Cobal⸗ 4
tum formicicum,‘} 'ormiate de cobalt), welches i in rot yet
Kryſtallen anſchießt, die ſchwerldslich, durch Saͤureuͤ
ſchuß aber leichtldslicher in Waſſer find; Boah ft * noch |
‚zweifelhaft, ob diefes Salz ganz rein gewefen jeyy :
e AN, ferveflige In ‚entreigehte“ —* —J
IE l 1 — NN * —* 3
a,» 1 a Kr ar,
rkleeſaure Kobalt Col a
— RER rar
Nach Bucbolz 8 ud Taffhert kan, fon, Me
dert das reine blauſaure Eifenfali aus den Auflöfungen
—* nen Kobalts in Säuren einen fchönen apfelgrünen
Mieder ſchlag, der das bie Robalt (Cobaltum:
ee Pruffare de cobalt). darſtellt, und im * J—
| ten Zuſtande an der Luft ſchnell air wird. SL OEM
Dr ba Be ER ern NR |
Das reine. Kobalt wird durch — Alle:
lien. aus. arinen Auflöfungen in Säuren mit ſchwarzer
ebe zum hydrothionſauren Kobalt (Cobaltum —*
on ion; ‚Aydrothionate de cobalt) gefällt, |
ch Ueberfhuß des Sällungsmittels wieder gelöft *
a:
5
vn
—
I
2—
ac. aue
hydrothionſaure Waffen, und. entziehen ihm die Säure,
wie den hydrothionſauren Alkalien, und. bilden. damit
hydrothionſaures Kobaltdxyd/ das beym Erhitzen Waſ⸗
ſer und ſchweflige Säure era — ‚einen: ——
Schw — bildet. vi
een: —— arı2. RER
.. Die RE der. übrigen Säuren mit *
| — ſind theils noch gar N nur un⸗ J
— unterſucht. | ER
Bi: 2912,
" Merkinärbig if die von Prouſt (1806 ?) entdedfte
Verbindung des Kobalts mit Waſſer zum Kobalthy⸗
Drate ober: Waſſerkobaltoxyde (Hydrate de cobalt).
Dieſes entſteht, wenn man Aufloͤſungen des reinen Ko⸗
balts in Saͤuren in ſiedende reine Kalilauge traͤgt; das
ſich hierbey zuerſt abſcheidende blaue Oxyd wird eben fo
ſchnell roſentoth gefärbt, und getrocknet erſcheint es braͤun⸗
lich roſenfarben, und iſt die angeführte, Verbindung.
— bildet ſich auch durch —— der ͤslichen kry⸗
ti Nr 3 | ftalli-
) Die Oxyde des Kobalts das
| - fahren‘ und fehrt zum grauen Dinde ji
er
n etwas⸗ * * und fe ——
—* noch alkaliſchen VB after zerfebtzrin. oſet es
mit Waͤrme ohne Aufbraufen: ze im: 1 feifh ar
‚Zuftande wird es vom geloͤſten — Kalia
geloͤſt, und die Stüffigfeie nimmt eine fchöne rorhe Far
an; im feuchten Zuftande geht es in nicht wohl verihlof- .
ſenen Gefäßen allmaͤhlig durch Aufnahme von Sauer
ſtoff in den Zuſtand ves ſchwar zen Oxyds uͤber; im ro
nen Zuſtande haft: es ſi fü ch beſſer und hieht blbß Kohlen.
ſtoffſaͤure anz in der Hitze laͤßt es 0,20 bis oar Waſſer
wruͤck. Es iſt J.
unwahrſcheinlich, daß die rothe en obalt fatte
> von bleſem rg ne ver — — 2
ng: N 4
Er
9 —— An Ne
Tr w sun *
Stande find, beweiſet unter. andern das reine Kalt, wel⸗
ches damit eine blaue Aufloͤſung bildet, die a
Opnmung mit viel Waſſer zerſtort wird, indem ſich das
Oxyd ‚abfeßt; daffelbe erfolge Durch Ausfegen der Auf:
r. fung an die Luft, wodurch ſich Das Oxyd als fe jivar- 4
zes abjondert, Es fcheint auch, als wenn dieſes und.
‚noch andere feuerbeftändige Alkalien mit mehrern Kobalt:
Tai dreyfache ——— * ra fähig: — |
45 * 4 la 9 4 —0 7 4 Va EHRT Er ir —*
* * —— ae ER 5
"Eine Tansfkbefannte Thatfache iſt e8 ” eu
—— mit: torher Farbe im tn
neuern Zeiten (1 806) ned. Zufoige dieſer Alm: —
ſuchung loſt ſich Das graue Kobaltoxyd im reinen Ammo⸗
—— nur⸗ in geringer ne. auf) , in’ größerer Meenge
rm
ee fortgeſetz⸗
ae ig a
—
— bie, ‚Alkalien das —— — me J 4%
Me SR
innfohlenfiofffaurens dieſes gilt uͤberhaupt von den Ko⸗
ven, und aus einer Aufloͤſung des kohlenſtoffſau⸗
zen Kobalts in kohlenſtoffſaurem Ammonium mit Säu-
reoͤberſchuß, ſondert ſich allmahlis Eohlenftofffaures Ko⸗
balt in kryſtalliniſchen Koͤrnern aus Dafielbe ef gt
bey einer Verduͤnnung der Aufldfung mit Hafer, Bey
Ueberfchuß von Ammonium geſchieht das letztere aber
nicht: Bey der Behandlung des‘ kohlen ſtoffſauren Ro
Da —— entzieht biejes einem Theife
Yınmor num; Dasjenige Orb, welches. feiner Seure be⸗
rau raid r falle als Hydrat zu Hoden, während,
ſich das unperänderte Fohlenftofffaure. Kobalt. zum Theil
in dem ‚entftandenen kohlenſtoffſauren Ammonium auf:
Dieſe Auflöfungen des Kobalts in Ammonium
haben eine mehr oder weniger gefättigte rohe Farbe, die
zwiſchen Roſenroch und Johannisbeerroth das Mittel
haͤlt. Anders als wie das gewöhnliche graue Kobaltoxyd,
werhäft ſich das Kobalthydrat und das. blaue Kobaltoxyd
gegen Das reine Ammonium: es werden dieſe noaͤmlich
davon. im frifchgefällten Zuftande reichlicher zu einer
| ſchoͤnrothen Fluͤſſigkeit aufgeloͤſt, die, wie Taſſaert ſchon
früher. beobachtete, das Eigene hat, daß ein Strahl das
von in fiedendes Waſſer gelaſſen, das Oxyd blaugefaͤrbt
Fahren Ak ‚bey gleichem Verfahren mit kaltem Waſſer
se
Dingegen foll fi) * gruͤner Niederſchlag zeigen. Eine
Verbindung von gl leichen Eigenſchaften ſoll man erhal⸗
ten, wenn man in ein Glas mit reinem Ammonium ſo
viel ſalpeter ſaures oder ſalzſaures Kobalt ſetzt, daß ea
Zer ſetzung dieſer noch viel freyes Ammonium uͤberble
Uebrigens iſt es eine bekannte Sache, daß die mehreſten
Kobaltſalze in Berührung mie Ammonium rothe Fluͤß⸗
ſigkeiten and, dreyfache Verbindungen bilden! «Die Auf⸗
‚AMöfunzen des koblenſioffſauren Kobaltammoniums geben
san Deſtillation —— Ammonium, *
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wird an der Luft unſcheinbar.
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wefel und Kobolt varbinden ſich — Hr der
) Prouſt erfolgte dieſes ſcho 1
wefels auf dunfelglühendes
cr
Bißen der “Robaltorpde mit Schwefel —— auch)
Schwefeltobale. (Cobaltum fulphuratum). Durchs
4 — as der — — wieder abſch
im Sup Dis Kobalt |
— Erg ik t
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j — si . EP 6 Pi
er Stuͤcken 1, oder * Schmelzen mit Phobohor >
em und — Es fl x; * Phosphor a 5 *
RI „ ER
d 2722. J———— *
Gold und Platin laſſen ſich mit Kobale —
gi „nicht aber das Silber, das im Fluſſe beider
ſch nach unten fenft, woruͤber das Kobalt ſchwimmt.
‚Mebrigens ift das Kobalt dem Sauerftoffe weit näher
verwandt, als die genannten drey edlen Metalle, und
ſchlaͤgt fie aber, aus den. Au löfungen in Sauren nieder.
u Il vie 3 ih WR 2723 Banane
Queckſilber amalgamirt ſich mit Kobalt — E⸗
| den ri ‚in — — eres
nr
ar? we re
“n.«.
SER RA Ei g —— — RER MR
| Auch Bey und Kobalt laffen Pr ch niche sufantinen- |
ſchmelzen. Gegen den Sauerftoff und den Schr pet ;
hat: bus Kobalemähere Berisdubtfehaft Pi ‚ale Die.
J— nn ra * .$ 2725. 5
ch und „Kobalt verbinden hi, im Stufe
ir _ XX
“u *
ducchaus nit, und letzteres ſchwimmt auf dem: erſtern.
Gegen den Sauerſtoff hat das Kobalt , und. gegen den
— — — eine nähere. ——
or j ar 2726. {
Be > (' und Kobalt ——— ſich im Fluſſe leicht
innig mit einander und beide laſſen ſich nur ſchwer ſchei⸗
den. Vor dem Loͤthrohre mit Sauerſtoffgas und durch
Verpuffen mit Salpeter oxydirt ſich das Kobalt eher,
als das Nickel. Auf naſſem Wege in der gemeinſchaft⸗
lichen Aufloͤſung durch Säuren läßt ſich durch einen vor⸗
ſichtigen Be des Alkali das Nickel eher. ‚niederfchlagen,
* das obalt, und fo letzteres mehr davon befreyen.
Rs ,t Schon
cr —X
634
des ————— * ———
nung gefcheben. Wenig Wh macht, Übrigens nz
daß das Oxyd des — das Glas blau faͤrbt.
nree RR un
al; Ampere u ae: x 2737.. * a — — r
— fer und Kobalt laſſen fi ch aſahmenſchmeß — “©
| Öegen Sauerſtoff hat das Kobalt, und gegen den St Schwe⸗
fel das J das —3— ———— I va 5
Br Kr 5 I 5 arg. em NE “> — Prag
"Dis, art BON & nie‘ dem Hr — —
—
das a —
ln DIE an f! a * * N — ar 7 J ar ‘
}t33 AR — 9 nen re et Bi en a. -
Eiſen —* Kobalt: laſſen fich anfammenfmelgen,
| und tefteres iſt häufig mit erfterem verunreiniget Beide
"Metalle ſcheinen ſich einander nicht as den Saͤuren zu
Fällen , "oder einen ——— eg
a“ nee. zu —— WEN
— ———— — 27130. . 973 1) he 9 A I
Die Darfellung ER uns des reinen
Kobalts ift mit vielen Schwierigkeiten verfnüpft;, Befan- |
ders wird ſie muͤhſam und weitlaͤuftig durch die 1 innige
und ſchwer zur treunende Verbindung des Kobalts mit.
dem Mickel (Hiaza2.) Daher war die Reinigung d
Kobalts feitieiner Reihe von Jahren ein Gegenftand der
Bemühungen vieler —— unter —28 a J:
BUS
N h \ |
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zig 6 BE | —
241.7 5 L; : ten
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et und ticht immer im gleichen Gra jeder Bol
beit zu erh Zwecke. Ein fehe reines Kobaltoxyd ſtellte
Bucholz dadurch dar, daß er durch Digeſtion des Zaf⸗
* mit Schwefelſaͤure, Verdunſten, wiederholtes Loͤ⸗
ſen und Kryſtalliſiren ein ſchwefelſaures Kobalt bildete,
dadurch beym: Kobalt befindliches Arfenif zum Theil mie
Eiſen verbinden, und fich gebildet habendes Gyps ab-
ſonderte die erhaltenen Kenftallen i in Waſſer wieder lo⸗
fete und almählig ceines Kali, bis die Fluͤſſigkeit mic
diefem einen rein mohnblauen ‚mie blaufaurem Eifen-
Ball rin apfelgruͤnen, und mit Fohlenftofffaurem Kali
| inen zofenfarbenen Niederſchlag bildete, zuſetzte
a uch Eifen, Wismuch und andere Stoffe abfon-
| — u nun Dutch reines Kali aus der von den: zuerſt
n Niederſchlaͤgen abſilccirten ‚Slüfigkeit das Ko⸗
en, niederſchlug auswuſch und trocknetec
Vielleicht duͤrfte der Zweck ein von Eiſen, Arſenik, Rus
pfer, Wismuth und Nickel reines Kobaltoxyd zu erhal⸗
sen auch folgendermaßen: gut zu exreichen ſeyn. Man
| zöfte das zur Darftellung eines reinen: Kobaltoxyds an⸗
| ʒuwendende Kobalterz zur Verjagung des groͤßten Theils
des Arſeniks hinreichend mit ‚etwas Kohlenpulver, bis:
ſich feine Arſenikdaͤmofe mehr wahrnehmen laſſen· Das.
geröftete Erz löfe man in einer hinreichenden Menge
Salpeterfäure auf, und neutraliſire die Aufloͤſung mit
etwas Kali moͤglichſt; zur. Abſonderung etwa in der Auf⸗
öfting mic befindlichen Arſenikſaͤure troͤpfle man eine Loͤ⸗
Den des falpeterfauren Bleyes fo Tange hinzu, als noch
Niederſchlag erfolgt, der arſenikſaures Bley iſt; zur
—— von etwa uͤberſchuͤſſig hinzugekommenem
Bleyſalze feße man einige Tropfen Schwefelſaͤure hin⸗
zu Nun laſſe man in die vom Niede — abfiltrirte
Flüffigfeir fo lange bpororhionfaueee; gehen, als
ſich noch eim Miederfchlag zeigt, der hydrothionſaures
Wis muth oder Kupfer ſeyn kann. Die Fluͤſſigkeit kann
ar nun
Pu
4
2
— E— — —— eingedickt und die erhaltene
welche nur noch etwas Eiſen neben Kobalt
enthält, y mit reinen Ammonium, fo fange, als. dieſes
darauf aufloͤſend wirkt, behandelt werden. Durd dies
ſes letztere Verfahren wird alles Eiſenoxyd, welch: ſich
beym Aufloſen des geröfteten Robalterzes ——
aufgeloſet haben koͤnnte, abgeſchieden. Die dadurch ers
haltene, von dem Unaufgeloͤſten abgeſchiedene —
he Fluͤſſigkeit wird nun durchs Sieden zerlegt, es
ſondert ſich hierdurch Kobaltoxyd zuerſt ab; welches nach
Werhaͤltniß der Menge De nd ra
Mickeloxyds bald mehr, bald weniger „ı wtelleicht oft gar:
einen Nickel enthaften wird, und dieſer bleibt ——
Fern Theile mit etwas Kobaltoxyd im: —
ruͤck. Durch ein neues Auflöfen des durchs. Verdum
Abgeſchiedenen in Salpeterſaͤure, Ver unſten, —
gen der Salzmaſſe In Kamuonim kb Echigen pas: Buße
öfung, wird man endlich das Kabaltoryd von Nickel v BR
fig frey darftellen koͤnnen. Wem diefes Verfahren nicht
gnuͤgt, der kann auch das nickelhaltige ———— Ko⸗
baltammonium durch Sieden mit Kali zerſetzen round.
den Mtiederfchlag noch feucht auf die oben (Cd. 2242.)
angefuͤhrte Art, mit Chlerinkalf Chberbenbirtsohfanä
Kalk) vermengen; beide Oxyde werden hierdurch zu
volllommenen Oxyden ($. 2240. 69 2693.) die nun nach
Abſonderung des ſalzſairen Kalks durch Digeſtion mit
Aetzammonium, welches bloß das Nickeloxyd aufzulöfen
faͤhig iſt, von einander koͤnnen getrennt werden. "Das
ruͤckſtaͤndige ſchwarze Kobaltoryd kann nun nach ‚gehöre
gem Auswaſchen und Trocknen zum beligbigen Gebrauch
verwendet werden.‘ Durch Schmelzen mit Ölaspulver,
| ſchwarzem Fluſſe und etwas Kohle loͤßt ſi ſich das auf die
eine oder andere Art gewonnene reine Kobaltoxyd in ei⸗
— ————— Schmelztiegel Runen ge. eb laſe⸗
Me u verfehen
1
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* — RR ing ann un: Rode Kr
er 237 a RR we SEE a Ai
Pe ER AR acht PL SRETETIRZTRRRRE TER" 21700 ER in.
RE ER i BIER, han 1— — ———
Su Das Zim (StarnumjuEsainyiift auch eins’ der äk
teften Metallez. denn schon zu den Zeiten Moſis und des
——— war es bekannt, und die Schiffer
| Stern holten es aus Spanien und Britannien, Es
| de ein unedles Metall von "einer weißen Barbe, di
ilicher ift, als die vom Silber sifehr weich; ziem⸗
— und geſchmeidig, wie die ——
ı Zinnblättehen (Sant) bezeugen von
we und Sederfraft. Es macht —
der, wenn man es sefipen den Zähnen druͤckt, ein
si syitt ur liches Geroͤuſch das ihm char fi iſch
een imfiche Gewicht des Zinns: it ——
—— 17,291, bei —— aber 7,299.
—* um deſto echter, je reiner es iſt. Es s beſttzt
einen eigenthumlichen Geſchmack und ‚gerieben zeige.
einen ſchwac hen unangenehmen Geruch. Durch langſa⸗
—— laͤßt es ſich in —— auch rhom⸗
si id iſchen Kryſtallen darflellen. a Es iſt fo leichtfluͤſſig,
es ſchon bey 160°: Reaumur fehmilge; aber ungleich
—* Feuersgrade werden erfordert, ie um ei in ———
ee ee verfegem ale? ie
SE ArlRren * een —
210 Fee * aM Ya 2732. , Pla. A
le Ale: Hefert- das Sinn; Bis: jetzt bloß mit
Sauerſtoff verbunden in Zinnfteinen Ana et
— — Binnkieſe· —5 rg
RE Rn RT ee Apr na {aid
Takt u TER hin, 2733 PER T —J Ne IT: m
inn oxydirt ſich beym Schmelzen. vor dem.
en unter dem Zutritt der Luft, und; bildet ein
Orr das unvollkommenes Zinnoryd. KB
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oxyd 9 Ali — —————— 'Okeyde
d’etain-gris), ‚und. deſſen Wiederherſtellung durch Rob
lenſtoff leicht iſt Es enth ſt zwiſchen und 10 Pro
cent Sauerfioff, nad) Yerzelins Dingegen 88,028 Zinn
und.12,972Saterftoff / und loͤſt ſich noch unger Ent-
wickelung von ——— in Sahlaue aufs Br
——— SR RER se hg
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Si al ern; man;biefes- graue. ‚Binn xy Hinuotydu
‚anhaltend.i ‚in offenen Gefoͤßen gluͤhet, —* wird * weiß;
ch und iſt weit ſchwerer herzufteliens, ¶ Es h nei
Hn ‚Sinnafche (Cinis ſtanni, ‚Jov vis) und iſ serve
Fommenes dinnoryd⸗ Deutozpd, des Ziuns Siannum
qxydatum albidum, Oxyde. d’etain; blanchatne) * |
Ben., Es iſt hoͤchſt ſtrengflſſg wie das Peroryd, und
giebt. auch mit ‚verglafungsfäbi — — mob
zen, kein durchſi — ſondern ein 2
— Glas, ‚wie. das- weiße Email ($. 009
das auch) ‚mit dem folgenden Zinnorpe‘ 'encfteheyribeweilh
Esüf ſich in ‚Salsfaure ohne Gas entwickelung auf, und N
| nach 20. Sauerſtoff * am |
Berzelius aber, beſtimmt de eſſen Zuſammenſetzung 1
33,13 Zinn und 16,87, Sauerſtoff Dieſes D m: 3
vafterifirt ſich vorzüglich. dadurch, daß es im. n duch. Salg
ure aufgeloͤſten Zuftande mehrern Metal uflöfungen
Sauerſtoff entzieht, und dadurch deren Metallorype zu.
‚einer niebern Stufe der’ Oxydation oder ſelbſt zum me⸗
talliſchen Zuſtande zurxuͤck kfuͤhrt. So fuͤhrtes das ſalz/
eckſilberoryd zum unvolllomme⸗ v4
ſaure vollfommene, QDucc
nen, ja felbft zum regulin ſchen Queckſilber zu cuck, und
durch einen. grauen oder weißen Niederſchlag
von Metall ‚ober. von ſalzſaurem Queckſilber; va —*
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den dadurch zu mei alzen, meld —
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den vorhin‘ ($. 2734.) angefuͤhrten Faͤllen. Durch hy:
drot ionſaure Alkalien wird daraus ein gelber Nieder⸗
ſchlag gefällt. Uebrigens wird es gleich dem Beutoryde
durch kohlenſtofft me nut hoͤchſt Förder wiebet
guliniſch hergeſtellt.
Sol ’2 I e * er a ein Ana) Hadıt 4 —
u; ET PIE OR re * Bar reden wit
188 6iebt alſo drey WER Spabntsusne
—— Br le die Ss Ber
Werfeße werden fann: Diefe dee Orpbe
—* 1e Oxyd durch
Se ee Sauerſtoff ie fe }
fenz oder ı it einer — des 5 rien zuren
Ehe
—— — Be andern
haften durch Aufiöfen bes Zinns in
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| — kalter
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8-falp —* Ammonium. darjtelen. % Ir u, |
— Hinſtreichen — Bi
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etwas unſcheinbar ‚wird. , Man nimm 1 genoähnich.
-an, daß das Zinn im Stähen das
dire: allein Bouillon Lagran
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Luc) — ee RE * wi
ser "angegriffen und bildet mit’ denſelben, ſo wie feine
beiden vollfommmern Oxyde eine : Reihe von Salzen, die
zwar fehon lange unvolffommen, genauer und vol —*
men aber erſt ſeit den Unterfug r |
ungen Pelleriet
rouſt s befannt- find... Nach, der verſchiedene
Kt aienheit der Oxyde, bie fie enthalten, fi Sau⸗
—5 und — ten nach Diejenigen Bann
mühe das g ie ee
BEER Ei
€ will Diefes Rn +2
— | a 2 im |
— 3 Fi
un — ey. das —— * ten
ın in 1 weiß Niederſchlag; 3) hydrothion⸗
ſaures Waſſer oder Alkalien bilden darin mehr oder
weniger gelbe, febwarz oder braun gefärbte Nie⸗
fcbläge; 4) Bley und Zink: fällen aus den mei⸗
* —— metalliſches Zinn, oder ein weißes
orydaͤhnliches Pulverz 5) und ſalzſaures Gold ber
wirkt in Loͤſungen der Zinnfalze, welche das gelbs
* Bun
fs
lichweiße Oxyd enthalten, einen — |
Niedẽe ————
3 — er: Aral g 2739.
% — ET
5 jr ſchwefliger
p * * —
a re Schwifelfäute, entjiehe — Ent:
aͤure eine Salz iſſe, die in.
7J
indes. Erhitzen eines ano Zinn, mit a |
ein wenig fiedenden, Waſſer gelöft eine Graue Stäffige |
keit giebt, aus welcher fich nach, dem Erfalten in zatten’
nadelfürmigen Kryſtallen das ſchwefelſaure Zinn (Stan-.
num {ulphuricum , Sulfate d’etain) abſcheidet das an
der ha zerflieklich ift, behm Loͤſen in vielem Waſſer
etwas 3 Ha ‚fallen und im Feuer zerlegt, vollkomme⸗
nes Zinno
Pa zuruck läßt. Behandelt man Ley fehr leb⸗
haftem Se
obige Stoffe, fo erhält man eine. Sal
maſſe, die bey ‚gleicher Behandlung mit Waſſer ſehr viel
Oxyd zuruůck laͤßt. Das reguliniſche Zinn wird auch von
etwas verduͤnnter Schwefelfäure geldft; das durchs Shi
hen bereitete —— me NEN; in ‚eonzenteivter ı
We;
u — XL — ie .
ein, Se, Zinn, einem, Theile, der. ‚fhiteffigen. Siute
| entzogen, s wodurch ‚Schwefel, abgefondert
wird, ‚der ‚fie ) mit einem, Theil, Ä inn verbindet; dasory
dirte Zinn föfet ſich nun in der unveränderten ſchwefli⸗
"gen Säure uf , und die Stöffiafeit — glei noch
etwas — 3 DIRT AR
OR Dura — ipe Be 307 —
een er
| Die eoncenttirte,' Solpeterſaͤure — mit Hofer |
5 auf das Zinn; unter großer Erhitzung und
Entwidelung häufiger rother Dämpfe wird es dabey in
eine weiße Maffe verwandelt „die ‚ausgewafchen und < ge⸗
trocknet, das oben (9. 2736 ) erwähnte. weiße-Zinnoryd
iſt. Die ſauren Abwaſchfluͤſſigkeiten enthalten. faſt kein
Zinn, wohl aber ſalpeterſaures Ammonium. Das Zinn
‚zerlegt alſo hierben neben einem großen Theil Salpeter⸗
ſaͤure auch Waſſer, und y
vird dadurch zum vollkomme⸗
nen Oxyde, während dem ſich ein Theil Wafferftoff des
desoxydirten Waſſers mit einem: Antheil Stickſtoff der
Salpeterſaure zum Ammonium vereinigt, das mit der
unveraͤnderten Salpeterſaͤure ſalpeterſaures Ammonium
bildet. Wird aber das Zinn mit gehoͤrig verduͤnnter
ruͤhrung geſetzt, ſo entſteht doch eine Aufloͤſung die
man als ein falpeterfautes Zinn (Stannum: nitrieum,
Nitrgte d rain) anfehen Farın. Dieſe Auflöfung iſt ſehr
geneigt, ſich in eine weiße gallertartige Maſſe zu verwan⸗
dein, der man durch Salmiak die Durchſichtigkeit wie⸗
der zu geben pflegt, wenn ſie beym Scharlachfaͤrben zum
Beitzen angewendet werden ſoll. Bey Zutritt der uf 4
oder in der Waͤrme ſondert 1 ein Theil. Zinn durch
ſtaͤrkere Oxydation wieder ab. Der Beobachtungen
| Berthollets zufolge ſcheint dieſen Niederſchlag nicht
immer vollkommen oxydirtes Zinn, ſondern auch er Ber.
| ten ein — Zinn mit —* * | |
—
|
|
|
Salpeterſaͤure unter Vermeidung jeder Erhigung i in Bde |
|
|
|
.
Melle — 643
Beundlage zu ſeyn, aus —— durch rei⸗
Kali das Oxyd mit grauer Farbe abſonderte. Sonſt
enthaͤlt das fluͤſſige —— — * auch vn
—— Ammonium.
Et 2741. | |
ie Salzfäure zeigt fih auf das u. befonben
unter Mitwirfung der Wärme, fehr wirkſam und löfer
es unter‘ Entwidelung von Waſſerſtoffgas reichlich auf.
Iſt die Auflöfung mit reiner Salzfaure bereiter und mie
Zinn: ‚hinreichend geſaͤttiget ſo iſt fie nah Bucholzs
E;xfahrungen völlig ungefarbt, und durch binreichendes
Verdunſten und Erkalten laͤßt fich daraus das ſalzſaure
| ‚(Stannumı muriaticum, Muri iate d’etain) in Schönen
regelmäßigen: weißen, fpießigen, bey größerer Mienge
im fingerditfen. und eben fo. fangen prismatiſchen Key:
ftallen darſtellen, die bey frever Saͤure an der Luft feucht
merden, ſonſt trocken 95 ‚Ben der Loͤſung die⸗
ſes Salzes in vielem deſtillirten Waſſer entſteht ein mil⸗
chiges Gemenge. und nach und nach ſondert fic) etwas
flocfiger Niederſchlag ab. Diefer Niederſchlag iſt nach
Bertholler d. j ſalzſaures Zinn mit Ueberſchuß der
Grundlage; hier entftanden durch theilweiſe Zerlegung
des ſalzſauren Zinns in ein lösliches Salz mit Saure:
überfchuß und ein unlögfiches mit Ueberſchuß an Grund-
lage vermittelft des Waffersu ſ. f. Dieſelbe Verbin:
dung entſteht durch. Zufaß der. reinen und kohlenſtoff⸗
ſauren — ———— zu einer Loͤſung des ſalzſauren
Zinns, d urch Entziehung eines Theils Saͤure. Dur
oͤfteres Auswaſchen mit heißem Waſſer ſoll ſich
Berthollet gedachte Verbindung bis auf einen Hinter:
‚halt von Säure zerlegen lafjen und nun grau erfcheinen.
Durch überfchäfjige Alfalien wird der erwähnte Nieder:
‚Schlag nun wieder zu einer dreyfachen Verbindung auf
geloſt. Nach Prouſt laͤßt wo ſalzſaure Sim 6
in sin ot
J—
ET Abſchnitt.
Rothgluůhehitze faſt anvetaͤnhen aberdeſtiliren, und un
terſcheidet ſich bloß durch weniger Saͤure — Bart
vom kryſtalliſirten, und erhärter nad) dem Erkalten.
ober Bucholz En, * nd — im, Grm “
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- — Ex x Ar r
4 | so 2742. NOIR
girl su werden Verdienen —— Beobad 2
tungen Proufts‘ uber das Verhalten des falsfauten
Zinns mit Ueberfchuß an Grundlage: In reiner Aetz⸗
kaliloͤſung aufgeloͤſt und in einem Glaſe die Verbindung
gut verſtopft, ſonderte ſich binnen 12 bis 15 Tagen mes
tallifches Zinn in baumattigen Gruppen ab. Der Grund
hiervon liege nach Prouſt darin, daß fich ein Theil des
unvollfommenen Zinnoryds auf Unfoften eines, andern
Theils in vollfommenes Oryd verwandelt, wodurch denn
diefer zum metallifchen Zuftand zuruͤckgefuͤhrt wird,. Ein
Gemenge aus dem angeführten falzfauren Zinn mit Ueber⸗
ſchuß der Grundlage und kohlenſtofffaunen Kupfer unter
Waſſer und in einem verſtopften Gefäße aufbewahrt, E:
bietet folgende merfwürdige Wirfung dem Beobachter
dar: Dem Kupferoryde wird zum Theil nicht nur die
Säure, fondern auch der Sauerftoff entzogen, und man -
finder es in metallifchen —— mit AZOREN
gemengt. Akne a J
Su dem falsfauren Zion — wir dur; Rüter
und Bucholz ein Material zu einer auffallend wirkſa⸗
men einfachen, galvaniſchen Kette, mit zwey flüffigen,
Leitern, ‚deren Wirkfamfeit ſchon soon 0% Ka au,
führt FOR. iſt, erhalten. a RB x
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" Khrpern,.m mit denen ed in Beräbtung: — anzuzie⸗
hen, ſo, ‚daß es am Ende ſelbſt dadurch in ſalzſaures
Zinnoxyd, ‚ein Salz, welches wir noch näher betrach—⸗
‚werden, übergehet und mannigfache Veränderungen
dadurch auf fauerfioffhaltige Körper bewirkt. Pelletier
und Prouſt haben ſich vorzüglich bemüher, Licht ber
diejen Gegenſtand zu verbreiten.
So entzieht es nach dieſen 1) —9—
Sauerfiofl, dem atmoſphaͤriſchen und dem Sauerſtoffgaſe,
—* der Salpeterſaͤure, und kann daher bey dem atmoſphaͤ⸗
Gas als Eudiometer gebraucht werden; denn das
—— bleibt rein zuruͤck, und die Salpeterſaͤure
wird in Salpetergas verwandelt; 2) die Arſenikſaͤure und
die arſenige ‚Säure werden dadurch beynahe voͤllig des-
oxydirt und als Ichwarzesipulverförmiges Oxyd dargeftellt;
3) die Molybdaͤnſaͤure und das gelbe Wolframoxyd und
die Salze, welche diefe Stoffe enthalten, werden da:
durch blau gefärbt; weil durch Entziehung eines Theils
Sauerſtoff dieſe metalliſchen Stoffe in einen Zuſtand
verſetzt werden, wobey fie mit blauer Farbe erſcheinen;
Ndas rothe Queckſilberoxyd und das Silberoxyd werden
dadurch zum metalliſchen Zuſtand, und das ſchwarze
Manganoxyd, weiße Spießglanzoxyd und Zinkoxyd auf
eine niedere Stufe der Oxydation zuruͤckgefuͤhrt; 5) die
Eiſen⸗ und Kupferſalze höherer Oxydation werden da⸗
durch auf eine niedere Oxydationsſtufe gefuͤhrt und ent⸗
faͤrbt; 6) der Indig wird dadurch im in Säure, aufge:
loͤſten Zuſtande grün gefärbt; in Berührung mit reinem
Kali wird derfelbe Stoff durch diefes Salz, oder durch
das unbollfommene Zinnoxyd ſelbſt zu einer oraniengel⸗
ben Fluͤſſigkeit aufgeloͤſt, die ſich dadurch auszeichnet,
daß ſie, oder damit gefaͤrbte Zeuche an der Luft oder in
Berührung mit fauerftoffhaltigen Körpern mehr oder
weniger, ſchnell wieder blau wird. Auf eine, intereffante
ar 4* ſich dieſer Erfolg da ie daß man ein
oder
ri,
646 — ° Abſchnitt.
N
oder zwey Tropfen der gelben ——— — — in —
verſchiedene Glaͤſer ſchuͤttet, in welchen ſichi in dem einen
kaltes, in dem andern ſiedendes und im dritten hydro⸗
tthionfaures Waſſer befindet. Im erſten wird die Flaͤß —
ſigkeit im Moment des Hineintroͤpfelns law, hr
andern beiden aber oraniengelb. 7) Seht man ſchwef⸗
in den.
lige Säure damit in Berührung, fo entſteht eine roͤth⸗
liche Farbe, und es ſondert ſich Schwefelzinnoxyd mit
ſchoͤner gelber Farbe aus; dadurch entſtanden, daß das
ſalzſaure Zinn der ſchwefligen Säure den Sauerftoff ent⸗
‚zieht, und num der abaefchiedene Schwefel ſich ın mit einer
| — al — u. FR“ —
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u;
7
Er B TEE.
x ‘ N se Kan,
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— len: den angeführten Umfiänden Br
hen, Zinn in ſalzſaures Sinnoryd (Stannum mu-
riaticum oxydaturm, Muriate d’etain oxyde); über; ‚allein
‚am leichteſten und reinſten fol dieſes uach Pellerier dar
durch bewirft werden, daß man oxydirte Salzſaͤure im
Gasform ſo lange durch eine Loͤſung des ſalzſauren Zinns
hindurch ſtreichen laͤßt, bis dieſe damit geſaͤttigt if,
und dann Den UBER, an OR Aral Be:
austreibt. DE RE N
| Y — — ——
Das ſalzſaure Zinnoxyd — — id —
durch folgende Eigenſchaften aus: im tropfbar fluͤſſigen
Zuſtande läßt es ſich durchs Verdunſten zum Kryſtalli—
firen bringen; in demſelben Zuſtande nimmt es noch
Zinn auf, ohne das mindeſte Gasentwickeln dadurch,
daß dieſes dem vollkommenen Zinnoxyde einen Autheil
Sauerſtoff ent zieht, und dieſes ſich in unvollkonmenes
Zinnoxyd verwandelt, fo, daß dadurch wieder ſalzſaures
Zinn entſteht. Iſt es vollig mit Souerſtoff age
.
—3 EX | 647
fo wirft nes nun nicht im: windeſten ron Bezogen
— Koͤrber. EHI — J
ee Be IT N | $. 3747. | ® ai
" Merkiosiehig verhält ſich das fal;faure Ze in
Pr Hiße: Seine Kryftalle werden fluͤſſig, und das Ganʒe
deſtillirt dann uͤber, und zwar bey weit £ geringerer Hitze,
als das gewoͤhnliche ſalzſaure Zinn. Im hoͤchſt waſſer⸗
freyen Zuſtande entſteht dann eine Stüfft gkeit, die fchon
lange. unter: Dem, Namen: Kibav’s rauchende Fluͤſſig⸗
keit von. ihrem Erfinder (im ı6ten Sahrhundere) benennt,
befannt if. Man, hat jehr mancherley, indem Ver
haͤltniſſe der zufammenzufeßenden Materialien von eins
ander abweichende Vorſchriften zur Darſtellung dieſes
Praͤparats, die aber faſt fammtlich darin mit. einander
ůbereinkommen, daß Zinnamalgam und ſalzſaures Queck⸗
ſilberoxyd (tzender Queckſilberſublimat) auf eine kunſt⸗
gemäße Att mit einander deftillire werden. *
Die beſte jetzt bekanntere auf Verſuche ſich grun
dende Vorſchrift dazu hat Schulze in neuerer Zeit
(1805) gegeben. Nach Diefer werden 6 Theile Zinn mit
1 Theil Queckſil ilber in Amalgam verwandelt, dieſes mit
33 Theilen ſalzſaurem Duedfilberornd verinengt, und
diejes Gemenge bey mäßigem Teuer fo lange deſtillirt,
als Fluoͤſſiges, welches das gedachte Produkt bildet, uͤber⸗
geht. Unfänglich pflege dabey eine dünne und zufeßt
eine. immer dicker werdende Fluͤſſigkeit Sinnbutter) über:
zugehen, die aber nur. ducch die verſchiedene Konfifteng
von einander verfchieden find. Inzwiſchen fcheint doch
Die einfachere, ſchon feit Jahren (1801 9) von Prouft
befannt gemachte und bis jeßt gan; unbeobachtete Vor⸗
ſchrift zur Bereitung des angefuͤhrten Präparats, zufolge‘
‚welcher bloß 32 Theile Queckſilberſublimat ni 8 Theilen
Zinnfeile deſtillirt werden ‚und 10 J Be lie:
een — a ll zu bein, Au;
SS: 4 "s art]
h | RR En, —— 4 — "es
—* — — die in RUHE Ar. ‚erh ** De. a
ae (Kibav’s rauchende Fluͤſſigkeit) ji "welches als eine
Auflöfung ‚des Zinnoxyds in hoͤchſt waſſerfreyer
‚Salsfäuresanzufehen ift, zeichnet ſich durch foſgende
Eigenſchaften aus: „Cs iſt farbenlos und durc
a an Ba Ki der, —— Biden ha $
ale ae. “er J le — im: a!
; — Kryſtallen, wenn: es allmaͤhlig Feuchtigkeit
aus der Luft. anzieht. Jene Salzmaſfe ſchmilzt in der
Wärme dem Eife ähnlich, und erkaltet und- geſchuͤttelt A
gerinnt fie, wieder; übrigens verhält. fie: ſich wie gewoͤhn⸗
‚liches gewaͤſſertes ſalzſaures Zinnoxyd; durch Vermiſchen
mit Alkohol wird unter Erwaͤrmen Oxyd abgeſchieden.
Wie damit leichter Salzäther zu. gegnnen — mn In
oben. Gaoe) ageſahet worden. ee 0
Er 2749.
"Ueber bie Entftehung des hoͤchſtwaſſerfreyen —
ren Zinnoxyo⸗ hat man folgende einleuchtende Theorie:
Das durch das Queckſilber amalgamirte und dadurch fein,
zertheilte Zinn entzieht dem Queckſilber des ſalzſauren |
Queckſilber oxyds Sauerftoff, , und verbindet ſich mit ei⸗
nem Theile der darin befindlichen höchftwaflerfregen Sal.
ſaͤure zu dem benannten Produkte; aufer dieſem entſteht
ſalzſaures Queckſilber, und zugleich wird ein Theil Queck⸗
ſilber in metalliſchen Zuſtand zuruͤck geführt. Das Dam:
fen beſagten Produfts in der atmofphärifchen Luft, hat
Adet dadurch" erklärt, daß, da es flüchtig ſey, in diefem
Zuſtande aus der Atmoſphaͤre 9 a ansieber und
j —— verdichtet und 5 werde. EHRE. Je
j N | 2750.
af
üchtig >.
| RL DO 649
{ > —— 8 + # R
u; — PR er Für das Zinn.
Beten: man ſich des fogenannten Königsmwaflers. Soll
diefe Auflöfung das Zinn nur als unvollfommenes Oxyd
| enthalten , To muß man bey ihrer Verfertigung nicht nur
aͤußere Hiße vermeiden, fondern auch die von ſelbſt ent:
ſtehende Erhisung dadurch verhüfen, daß man nur we⸗
nig Zinn auf einmal in das Auflöfungsmittel: und in ge
hoͤrigen Zwiſchenzeiten eintraͤgt, und den Zutritt der Luft
‚fo viel als moͤglich verhindern· Am beſten dient dazu ein
Gemiſch von zwey Theilen maͤßig ſtarker ‚Salpeterfäure
und einem Theil concentrirter Salz ſaͤure. Die gefättigte
Aufloſung fieht bräunfich aus, Sie ift falzfaures: Zinn,
geht aber durch Erhißung und durch Zutritt, der Luft in
falzfaures Zinnoryd über, und wird von einem weißen
Miederſchlage des Zinnoxyds getruͤbt. Man bedient ſich
dieſer Aufloͤſung in der Faͤrberey als Beizmittel ($. 1628.),
wo fie auch den Namen ver Rompofition führt. Zu
welchem Zweck auch das Re — mit
anoenendet wird. ui
ER RATE. 9 2781.
# = J
Wenn man in erwaͤrmtes Ehloringas fies
‘ ann wirft, fo entzündet ſich dieſeß, wie Weſtrumb
789) eutdeckte, und es entfteht hierbey nach John
Davyy das Chlorinzinn, welches ganz der bereits ange⸗
führten Liba vſchen Slüffigkeit analog iſt. Das chlo⸗
rini e Zinn ‚hingegen. entfteht: durch Erhitzung eines
Zint Anal mit. Calomel. + Ganz. übereinftimmend
= —* dieſer Teßtern Verbindung iſt das. feines Kıyftall-
| 8 beraubte und erhißte ſalzſaure Zinnoxydul.
Au den bereits —— Eigenſchaften des Chlo⸗
— einzinn (Libavs F üffigfeit) . entdeckte John Dany
| * —* daß Terpentinoͤl Ban vermifcht, ſolches *
© 8 5“ ma
Mt —
VFV—
ir ee — — FA zu Be geneigt x Bee Ds
. Ehlorinzinn Halt, er — aus KA ini und
: URS. Bi ———
| ——— ge are ERTEILT Res
4 84 chlorinige Zinn if grau; hat einen Rule
"gen on und Bruch; * entzuͤndet ſich im erhitzten Chlo⸗
ringas, und wird in Ehlor minn oder Libavſche Stöffig:
keit verwandelt; iſt ben einer. geringern. Waͤrme als
dunkle Rothgluͤhhitze Ihmel;bat, und iſt beym Ausſchluß
der Luft darin unberauderlich; ben ſtaͤrkerer Hiße bins
‚gegen erfeidet es eine theilmeife Zerlegung; mit Aetz⸗
fublimat, Salpeter, rochen Qued ſilberoxyde und & |
| chlorinkali erhitzt, bildet es Chlorinzinn; durch Waſſer
wird es in faures und bafıfches ſalz ſaures Zinn verwan ⸗
delt. —* — aus — * nn und, Ba ——
Die B—— AR ert a im ſehr NN, ei
ten "Zuflande und. unter Beyhuͤlfe einer ftarfen Hiße
wirkſam aufs Zinn. In diefem Falk wird ein Theil
- Säure zerfeßt, und. ‚die Grundlage: verbindet ſich mit
einem Antheil Zinn zum Phosphorzinn und das ent ⸗
ſtandene Zinnoxyd verbindet ſich mit Der: unzerſetzten
Phosphorſaͤure zum phosphorſauren Zinn-(Stannum,
phosphoricumy ‚Phösphate:d’evain), welches auch: durchs
Miſchen der Loͤſungen von falzfaurem Zinn und phos⸗
phorſaurem ‚Kalt, und Digeriren des Zinnoxyds mit
fluͤſſiger Phosphorſaure erhalten wir Es iſt im: Waſ⸗
je — und — au — * Bode —
J— de ara
—
FEN
_
ne
. FR aa N er $. 2754. * *
Zinn mit € fläffiger Aefenikfäure digeret,, ka af
en auf Koften der Säure orydirt/ die Saͤure geht
zum Be in fchwarzes Oxyd, zum Theil in arſenige
Soͤure ber, und das — Zinn bildet alsdann eine
(Stannum 'arfenicicum, "Arfeniate d’etain) it, das auch
durch Vermiſchen des effigfauten © Zinns mit Arfeniffäure
und der löslichen arjenitfauren Salze mit falzfaurem
Zinn entfteht. Dieſes Salz ift unlöslich im Waſſer,
zeiät fi ſich in der Hitze ſehr ſtrengfluͤſſt ig, uͤd läßt beym
— aa! ee
‚ “ In‘ ar ya ar 2755.
Be 3 vs
Eine Verbindung der Molybdanfdure wit 2.
— Zinnoxyde laßt ſich nicht darſtellen, wohl aber
mit volllommenem. Das molybdaͤnſaure Zinnoxyd
weiße gallertartige Maſſe, welche arſenkſaures Zinn
—
Erhitzen mit Kohle im verſchloſſenen Gefaͤße die Saͤure
als rfenige Soͤure/ theils als Arſenikmetall fahren. |
(Stannum molybdaenicum oxydätum, Molybdate. d’etain
o27yde)« enifteht nach Trommsdorff durchs Bermifchen
der Köfungen des fehr oxydirten ſalzſauren Zinns und
molyboänfauren Kali's. Der hierdurch gebildete, ſelbſt
im fiedenden Waſſer unlögfiche Niederſchlag ift ziemlich
grau, und durch Aetzkaliloͤſung mit brauner Farbe auf-
loͤslich; in concentrirter Salzſaͤure mit gruͤner und in
verduͤnnter mit blauer Farbe aufloͤsbar; beym Behan⸗
deln mit Salpeterſaͤure unveraͤnderlich ub ſ. f. Beym
Digeriren des Zinns mit Molybdaͤnſaͤure und Waſſer
entſteht eine ſchoͤne blaue Miſchung, die aber noch ſchoͤ⸗
ner entſteht, wenn man nach Ilſemann etwas Salz—
ſaͤure zufuͤgt. In der Ruhe ſondert ſich ein ſchoͤner
blauer Nicderſchlag ab, der eine ‚Derbindung des voll-
fommenen Zinnoxyds sit molpbdaniger Säure (blauen
SR) molybdanigfaures Zinnoryd (Stannum
oxyda-
—
658°
oxydatam PER ER PRRN ML Mohbaie EBEN, 'oayde)
ift. Auf eine leichtere und fehnelle Weiſe entſteht Diese
fee Niederfhlag, ; wein man zu einer ig des es ſalz⸗
ſauren A eine Löfung von molpbdänfaurem 2 dali rd, N
pfelt. Er ift unter dem Namen blauer. Carmin ber,
kannt. Sn erften beiden Fällen, wird er. gebildet di urch
Entziehung eines Theils Sauerſtoff der Moigboänfure
wodunrch dieſe zur molybdaͤnigen Säure. 3 ic,
wird, durch ſich bildendes ſalzſaures A oder da
Zinn ſabſt, wahrend dem ſich dadurch aus jenem, volle
fommenes Zinudryd bildet, das ſich mit der bemerkten
Säure vereinigt. Sm zweyten Falle dadurch, daß das
unvollkommene Zinnoxyd des falzfauren Zinne Ddesory: 5
dirend auf die Motpbdänfänee bes molpbdanfauren. Ka.
Its wirft, ſich dadurch in vollfommenes Zinnoxyd, und
dieſe in molybdaͤnige Säure: verwandelt, die fih nun.
beide zum: blauen Miederfchlage vereinigen, 1 und die
Salzfaure mit dem Kali vereinigt in der Staff igkeit laſ
fen. Diefe Wirkung des’ ſalzſauren Zinns oder des
unvollkommenen Zinnoxyds auf die Moſybdaͤnſaͤure ver⸗
hindert eben die Entſtehung eines molybdaͤnſauten Ziuns
In Aetzammonium und andern reinen lolichen Alka⸗
lien, auch im kohlenſtoffſauren Kali wird das. Ba
danigfaure Zinnoxyd ebenfalls aufgelöft, fo auch. in.
Salzfaure, welche 8 auch mit blauer Farbe wieder von.
den Alkalien abſcheidet, und durch —— nr
es in ek Zinnoxyd verwandelt, Bu
| — 2756,
f ee an >
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5 x ur ur 7
mess
,
Me 653
nöchtes: Dryotoernanbelt wird, dr bie num um. En we⸗
nigſtens ſich vereinigen
A Ein‘ chromſaures Zinn — Mt
x mir‘ wetain) entſteht nach Teommsdor] % durchs
Vermiſchen des chromſauren Kall s mic ſautefreyem ſalz⸗
fauren Zinn. Der ſich hierdurch bildende anfangs. ge⸗
ringe weiße Niederſchlag vermehtt ſi ch allmählig, und
nimmt nach bier und zwanzig. Stunden eine zitro⸗ |
I en — an. | | | 5
ber EN
A BR MN — — a re
Se — hat Feine & aufffenbe Sie
ai das Zinn, und verbinde ſich auch an mit, dem
ng en a eine Bee MT,
J
—
Die een af zure Rt, ik he * * dat
ainn, ‚ felbit in der Hitze geht die Auflöfung fehr lange
fan von flatten. Dieſe Berbinbiing laßt ſich nicht gut
kryſtalliſiren; leichter aber, wenn fie durchs Digeriren
des unvollfoimmenen Zinnorhds mie Effigfaure darge
ftellt, zur Syrupsdide verdunftet, und ohngefaͤhr der
wahhigſte Theif Alkohol zugeſetzt worden iſt, worauf ſie
nach dem Erkalten in feſten, weißen, durchſichtigen,
ſuͤßlich metalliſch ſchmeckenden Kryſtallen anſchießt, die
das eſſigſaure Zinn (Stann um äceticum, Acetite d ’etain)
darſtellen. Durch die Verbindung des vollkommenen
Zinnoxyds mit Eſſigſaͤure ſcheint eine durch Verdunſten
nicht kryſtalliſable gummiahnliche Maffe, die eſſigſau⸗
res Zinnor yd (Stannum aceticum oxydatum,. —
d’etain en, iſt, zu er hi ie aa N ig
j wa Si A 3 1 6 0 J BF) Fa
a h 6 2759. Va ERTSCN U TR
Bi Die Sawerklefäute —* auf Zinn unter
Entwigslung © von 1 WSafferftoffgas. " Diefes wird en
N er
ae 7 Ba X. PR
erſt mit einem grauen Oxyde — und aus * ſau⸗
ven Fluͤſſigkeit ſondern ſich durch langſames Verdunſten
faure, herbe,. prismatiiche- Kryſtalle ab, die ein ſau⸗ Ki
res fauerkleefaures Zinn (Stannum ‚oxalieum a ei
Oxalate detain acide). find. al ‚©; entſteht aud m
Aufloͤſung von volffommenem ‘2 EL bey Sa
uͤberſchuß ein ſdoliches ſaures ſauer Eleefäures 3 inne
oryd (Stannum oxalicum oxydatum acidum, Oxalate
. detain. oxyde acide). _ Das neutrale fauerkteefaure
- ‚Zinn (Stannum ———— Oxalate detain), entfteht
durch Vermiſchen des eſſigſauren Zinns mit fauerfleefau-
rem Kali. Es Bang ein a reale ‚Put
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ce reichlich auf, verwandelt daſſelbe aber vorher in
graues Oxyd, und ſtellt alsdann durchs Verdunſten ein
fhwerlöstiches , nabelfürmiges weinfteinfaures. Zinn.
(Stannum tartaricum, Jartrite d’erain).bar.. “Ein drey⸗
faches Salz aus Weinſteinſaure, Zinn und Kali r oder. |
Ealihaltiges weinfteinfaures Zinn (Stanuum tartari-
cum kalilatum) entfteht durch Sieden des ſauren weinz
fteinfauren Kali’s mit Zinn und Waſſer Teicht. Diefe.
Verbindung iſt feichelöslich,, „daher ſchwer zu. Eenftallifie
ren; ſonſt wird ſie weder durch, Mh * Arm! u &
lenſtoff ſaure Alkalien gefäller. u; J
Nach Trommsdorff laͤßt ih ein benzoeſentes
Zinn (Stannum benzoicum, Bencoate — ——— bloß
dadurch erhalten, wenn man zu einer gefättigten Tale
ſauren Zinnauflöfung benzoejatires Kali troͤpfelt. Das
un Nieder —— erhaltene Salz iſt im Waſſer
ER Ber ic) Su ” ? — Er Y Sr:
Fiat‘ * —8 Ir st
—
So * re r DR vor ‚2768: ° 1
ee Darauf; daß ie reine Balläpfelfäure m mit en
Bin nad) Scheele Feine Verbindung eingeht, beruht
die Proufliche Abfcheidungsmerhode (9. 1374.) des
. Gerbeftoffs. von gedachter Säure aus Galläpfeltinfeur
Burch eine — ar ——
F EN: an
En Ft, —— ve
ke Bernfeinfäure. verbindet — in der Hitze
——7— wahrſcheinlich unvollfonimen ?) zum
bernſteinſauren 5 Zinn (Staunum fuccinicum, Succinate
detain), das nach Wenzel dünne, breite, durchſi chtige
Kryſtalle liefert, die durch Bley, Eiſen, Zink im Hüffis
gen Zuſtande keine Veraͤnderung erleiden... Dun: Ar⸗
vidſon ſoll auch die Ameiſenſaͤure ſowohl mit dem Zinne
als ſeinen Oxyden in der Waͤrme ameiſenſaures Sinn’
M tannum formieichm, 'Formiate. d'etain) tbeils i in Pul⸗ |
| erfor, cheils als ſGber zu trocknende Gallerte liefern.
Aus der Gallerte ſchlaͤgt Alkohol — nieder— Das
Pulver iſt im Bealie, faſt ABER ——
—* ZEN “2 vu t Dh TE 2 di 7 I 4% —R Eu ) Any
58 — ie . ’ 27 3 N N
DaB blanfauve Eiſenkalt ſondert aus den —
| auffbiongen einen weißen ‚in Waſſer unlöslichen Nie⸗
derfehlag ‚, der. blaufaures Zinn (Stannum boruffeum,
. Brufliare-d’&tein) iſt. Bey vorhandener freyer Säure
oder ben Eifengehalt des Zinns ift der Niederſchlag etwas:
# Blänfic.o aͤtbt, durch zugleich ſich abgeſondert haben⸗
des blauſaures Eifen „im. erſtern Falle aus dem Faͤl⸗
lungsm im zweyten aus ‚dem. Auflöfuugsmittel..
dach Wuttich foll der — ana blauſcuren
Zinns en ren
Hör s x Ö F. 2764. i
X Abſchnit
ee — EN —— ini
— Zinn. Sin i de —— EA
nes Pulser, ab, wenn: Sinnauflöfung mit hydr
ſautem Waſſer vermiſcht werden. Auch —
Kor
Zinn: bildet dieſe Verbindung, wenn es in fl
| beorhionfäure, ‚gelegt wird. Prouft hat diefen Gegen⸗
fand in neuern Zeiten mähek unterfurche und gezeigt, daß
der Niederſchlag⸗ welchen die ip rorhionfäitee t in Zinn
auflöfung en bewirke, faſt ſo verſchieden ausfalle, als 3.0
Zinn oxydirt ſich d ——— | 3 |
| ufgeldſte A er oxydirt (Zim
— AH ein. Srannen 2 Er
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Pr — — le ee + “u A He, Mi
S chwefelzinn zu Boden, der. andere Theil werde voll
Hydroth
zum. Debporkionfauten Satan: Sn ide Ketorte.
erhitzt, gebe. das hydrothionſaure Zinnoxydul viel Waſſer 17
erwasSchmefel,, kein [hivefelfauees: Gas: und Schwefel.
zinn bleibe zuruͤck. Beſinde fich das Zinn: vellienmen \
oxydirt in einer. Auflöfung i in Saͤuren, jo BB REN
Hydrothionſaͤure mit gelber Farbe gefaͤllt, welcher Ni
arotſuonate d’erain): ſond ert ſich — * wu en,
R 208 —— eh ®
ö
18, „der, ei Fin wirkliches‘
ſchlag wirkliches hydrothionſaures Zinnoryd feh⸗ welches:
‚ebenfalls in der Hitze durch Salzſaͤure — — da⸗
bey hydrothionſaures Gas entwickele, und wieder wahres); J
alzſaures Zinnoxyd bilde. ‚Das hydrothionſaute Zinn
oxyd habe getrocknet eine dunkele gelbe, Farbe ſeh auf?
dem auge glasartig ‚wie. das * ſelſt Re
BE |
u 1;
127 = a Far cr
IH "bh a765. EHRE RR
ei — Töfer, nach. Scheele bloß bu m
1 au „und bildet damit ein metallifch unange⸗
| * 5 — — durchs Berdunften in gallertärriger
da fie RA ures Zinn (Stannum
Auorieum , Muoraie ——* das offenbar Kieſelerde
— "ch, die Borarfaure verbindet ſith bloß mit
orvydir em Zinn, und aus der Aufldſung ſondern ſich
d ichs Verdunften kleine förnige Kryſtalle ab, die bir
Mt irfaites Zinn (Siannum Boracicum', "Borate derain)
darftellen, das auch durch’ die: Loſungen des Anne
te 6 auren Zinns erha
—— Y nd dog nicht — —
J Die Alain Aöfen “* N Wege. Due —
bſt das reguliniſche Zinn auf, und nach Prouſt
| if das polllommene Zinnoxyd in Aetzkalildſung ehr leicht
aufloͤslich, und ſchießt damit ebenfalls leicht zu linſen⸗
am einander gereiheten Kryſtallen an, die um |
‚ser Abſe
alkaliſch ſchmecen, ſelbſt in der. Rocthgluͤhehitze nicht
ht —— ſondern nur Waſſer geben und ihre Form be⸗
Trommodorff
—5 Kupfer und nach Klappr
Zink metoalliſch wieder abgeſchieden Auch
—
ng. — er syi Me au b ERROR lg!
I“ — ber Chemie. II. Pr Tt §. er
en En inne mie 2 in
g von etwas Oxyd im Waſſer löslich find,
wird" das: Zinn im — |
y mit or SDR Heli 1;
50
= — u che befannt. ‚Eben fo; ‚erfolgt Verpi ie pe
N # » —2*
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Po — * *5 Sc p —
N 3 F Hr! RB — * hat,
. Salpeter verpuffti im Slihen. ——
nn und verwandelt es in ein vollkommenes ſe r ei 8 |
DDr ‚welches zuruͤck ‚bleibt, wenn ‚Der. Ruͤckſtand mit
Waſſer ausgewaſchen worden iſt, bis auf einen geringen
7 der im Aehkali des zerſehten Salpeters auf eloͤſt
ibt. Es iſt dieſes Zinnoxyd unter dem No men Zinn⸗
les Verbrennen, ‚wenn-ı Theil Zinnfeile und 3 Theile
"Euglorintali aͤberorydirt ſalzſaures Kalt) gemenge mit
gluͤhender K fe entzuͤndet werden. Es entſteht voll⸗
kommenes Zinnoxyd und ſalzſaures "Kati, 3 5 ch
Waſſer getrennt werden koͤnnen. Ein Gemenge vo
Euchlorxinkali (uͤberoxydirt fatz —— "und £
a a eier unter —— Knall und est a
RE II FTIR Be l —* —2
ö ah; 4 gi; — — Ara anze.., x —*4 ae sahne ir h
" Satans Ammonium wird dur An und
innorop in der Hiße zerlegt. Es entwickelt fich wid
monium und ABafferjtoffgas. Auf‘ naſſem Be |
Wird auch gefeiltes Fate € 9—
Be 4 a aufgelöft, — * 9 ee |
ar * ER. )
Par» ir MEN se 8 J—— —9— AR —
f ac —— — 4 a iftaer als
4 * r Bm bat metallischen Glanz, eine blaugrai
"Farbe ; ein: nadelfürmiges Gefüge und m ſprtod
Es enthaͤlt höchitens 36,25 Schwefel, und Be
2“ a e,idie das Zinn aufnimmt, unter Entwickelung ‘
er pbrorhion! aͤure in der Waͤrme ze A Don
Sf fi —* Rh, nicht ——— Be |
RR a ee
eines Zint ann das aus 12 — des ——
nn und 3 Theilen Queckſil (ber befteht, in einem
Nnernen Moͤrſer ſehr genau mit 7 Theilen Schwefelöh lu⸗
ERS en und 3 ' Theilen Salmiak zuͤſammen, ſchuͤttet das. .“
Semenge in einen glaͤſernen Kolben, ſtellt ibn in ein
Kir: [bat y und’ erhäfe, alles in gelinder Hige, bis fih,
7 re nad) ſchwefelhattige m Datz: erftoffgds Tier —
ee: Nebel mebr zeigen. Hierauf ſubſimirt fi bey
Awas verſtarkter Hitze Zinnober, nebſt etwas ſalzſaurem
moxyde und das uͤbrige Zinn verbindet ſich mit dem
eigen Sc Mikes Lat Mufivgolde, melches eine gold-, -
all glänzende, ‚ fchuppige Materie vorſtellt.
je des Gelingens iſt die gehoͤrige Regie⸗
—J ‚welches, wenn es zu ſtark iſt, fo daß
— in gemeines Schwerelsinn,
T
— } BER; RE f uterd Ak % Y J 4 J 8
REN. Au Yan "diene ak — J— |
n bloß zur Zerſtuͤckung * Zinns, das durch
Dt die
‚668
die Salzfäure.des Salmiae —— wich, ehr 9— &
ſerſtoff frey wird, der mit etwas Schwe ider
an al) — Waſſerſtoffgas fortgeht Kr h die
dauernde. H — ae abe ‚auch job ram 8
DC —— ‚Mit — ub de⸗
| 5 Rt e8 — A die Schwefel,
R und a, zum Schwefekinn. , kat a bee
I el TE 2
Be und Prouſt und tehre —— Chemi⸗
hen uns noch andere Bereitung di m Mufiv-
goldes gelehrt, wovon die der‘ benannten et
nebſt ben dabey ftattfindenden Erſcheinungen —
Auskunft über die Natur dieſes merkwuͤrdigen Pr
x Bun babe. Nach erfterm nber b die Bildung
Stoffs Statt, wenn man gleiche: The ife weiße ;
oxyd und Schwefel allmählig ii iner Retorte ei
Es entweicht dabey etwas Schwefel ind ſchweflige Säure
und. das — sek er Retorte zuruͤch 3
3
— 1.4 { 2
—
661
Ares: fett oki 0,40 Schwefel und
‚6 — ommenem Zinnoxyde beſtehen, dem aber
ouſt s — widerſprechen. Mach Prouſt⸗ Bor:
> Ah Kin 100 Theile graues Zinnoryo mit so Theilen
wefe hd Hg t ‚Werben. E⸗ tverde ach
‚ . 5 J
— des se mit 1 Metallen * pi
er, fo ſolle man mit ſchwachet Rothgluͤhehitze
fortfahren, bis aller überfchüffiger Schwefel fid) im Re:
cortenbalfe' gefammelt habe. Das entftandene Mufiv:
gold, a 120 Theile betragen, ‚und fid ein Verluſt
| anzen von 8—9 Theilen ergeben‘; , der in ſich ent:
ieh abender ſchwefliger Säure beftehe. Aus dieſem
Erfolge und aus andern Verſuchen noch ſchließt Prouſt
num, das Muſivgold koͤnne Feine Verbindung des hoͤchſt⸗
| \orpdirten Zinns mit Schwefel feyn: vielmehr ein Schwes
felzinn, ‘worin’ ſich das Zinn auf einer niedern Stufe,
als eins der. bis jeßt bekannten Zinnoryde, befinde; denn
ſonſt wuͤrde bey dem angeführten Verfahren das mindeſt
orgBirte £ inn Sich nicht mir dem Schwefel haben verbin:
on.
ee
Bildung von ſchwefliger Saͤure Sauer⸗
of verlieren Fönnen. Andrerſeits aber ſpricht das Ver⸗
* des Mufivgoldes- im ſtaͤrkern vr wobey es
e Säure entwidelt und Schwefelzinn liefert,
es nicht etwa bloß gefchmwefeltes Zinn mit einer
enge Schwefel ’ als das ————
— her
NE
— — — loͤſt im Schmelen das a
afı * Äh macht es auch) zum Theil im Waſſer loͤslich.
| Be Schlagen Hydrothionſchwefelzinn daraus nie⸗
von einer ſchwarzen Farbe, mit welcher auch das
Sin i "der Abe des Schwefelaltali ⸗ und des
fon jaltigen Waſſerſtoffgas anlauft,
T3 $. 2777.
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nu . x Kl . ? N a ARE ER —— —
— Run: 9 us). 6 2777. EN eh WETTEN N
siert ar — TE TR Far Mi;
FR. 7 (En un v6. u . i U.
Piko (Br pbösphi Hatumjy Moe·
übe: Wetain) entfteht nicht nu nur auf die ſch sn “oben ik
($. 2753.) angeführte Weiſe durch Pa
8 Erhißen® er Ph
R ohorfänte, mit Zinn, ſondern auch duch Sinsufü
w
chmelzendem ; re
Ba viefe kung, 0,85 Finn und 0,15 — Dh
= — en, hart end: Mer daß‘ — $
—— AL, a Ki Re A
. opine und Ai Bilden. wit Site der, Waͤr
dag “ Ar ; (Stannum; jodasum), eine: fefte, rn ‚graue,
| halböurchficheige, Subſtanz, die in Waſſer aufgeloͤßt,
Luft in Bopinwoieiftlinre und. 5————
‚ser aufs RE
3) 4
s en "al J
19,2
A re: J— — Be ELLE 2 > a J Y u
wWi⸗ durch Hilfe, der. galvanifchen Electrie ici tät BR
—— Zinn (Stannum hydrogenatum ,.
ci ii, entftehen fünne, bat Ritter ———
ine SD 2780. | —
"Man nahe fonft an, daß das 3 Bo von Sinne,
ei, von einer geringen Menge Beffelben, ſproͤde werde:
allein Hatchett hat durch neuere Verſuche gejeigt, baf
Diefes bey. Antvendung eines reinen Zinns: nicht der Fall
ſey. Das mir Zinn vermifchte Gold läßt fi) wegen der
Schwerflüffigkeit des Zinnoxydes auf der Kapelle nicht
‚abtreiben, wenn des Zinnes nicht fehr wenig iſt Durch
pie mir 5* ilberſublimate laͤßt Mg
"von befreyen, weil ſich baben ſalzſaures innoxyd,
ſich verfluͤchtiget, bildet. Auch wird dieſes —
nr Be "burce- ie mit Mi na ni;
“ ETEa ER rl
Kia: ; " s 2781. 4
**
— Zinn —2 eine De Der:
der als das Gold, und ſchlaͤg RR
Auflöfungen in Säuren als, ein — purpurfar
Oxyd nieder. Man erhält, einen ſchoͤn purpurrothen Nies
— ee mineealifcher Pu ur Goldpur⸗
Aue He —35—
Farbe aus
Bi Done ie ein eg von a
em Zinnornde, deſſen
aus dem oben (8.2744) Angeführten
—32 laͤßt. Man bedient ſich deffelben, * |
ee; * —“ =. —
Vier
"aus im & |
ren — nieder. ir Ehen a das, Ar
Das Silber ich. 2 Ainne P von einer ge
ringen ‚Menge deffelben, fprobe; . man reiniget es am
beſten von demſelben durch Schmelzen mit. —
ſublimate. Sonſt iſt das Zinn ſowohl dem Sauerftoffe,
als dem Schwefel naher. Dee, An * Ben ber. ‚ot
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Zineme ham iſt bzhih * rasche Art hi tenfate m
firen.. Eins aus drey EA A und einem
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| ul —— —J Ki 2785. | J gr . u, er BR ar R
Das Zinn ‚zieht ven Sauerſtoff färfer: Eu
Sue, fr und ‚Rofäge — am ala“ >
. nieder. Ne N | : yo he, Ic
* — * ae ER Me EN u A x ER - * ip
3 E ‘ Na Er 17
* 3 2786... J — — 2: STEG
| fd finegen Heicht Mean |
Bu Ben ein Semi, , "das Teiche iffiger iſt, als’ Zinn allein,
das € der mE hei
r ons. 47 "alas —
Die Saßbrobe oder die Byorofltifbe ——
um. die Verſehung des Zinns mit Bley zu entdecken,
gruͤndet ſi ich auf die Verſchiedenheit der Eigenſchwere bei⸗
der Metalle und auf die hierauf beruhende I
des abfoluten Gewichts beider Metalle bey gleichem Bor
* Fr berfelben. Ein Gemifeh aus Bley und Zinn iſt aber
bon. einem geringern eigenehümlichen Gewichte; als es
en 9. zufolge ſeyn follte, und. daher find be⸗
ſondere Erfahrumgen über bas eigenthuͤmliche Hewicht
bes in. „verfchiedenen Berhaͤltniſſen mit Bley; verſetzten
Zinnes nörbig,,, a Bee eine Ta * im a
her ae. ji hs Heel BR
win ph . h
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ar 55% 0; EN * a
mL 4 =
. J Ach
ra CE Ar A W RR
‚Mn 28 N
Melalle. 6
orybirt wird, wodurch es vollfommen in Salpeterſaͤure
unauflöglich wird. ($.2740.), und nun durchs Auswaſchen
von dem gebildeten. aufldslichen En a ge:
— werden kann.
SE 2 ——
Das —— aus Bley und RR — ſi —
tee, als die refpectiven Metalle allein. Durch das
Zinnoxyd wird das Bleyoxyd firengfläffig, und daher
dient zinnhaltiges Bley nicht zum Abtreiben auf der Ka:
pelle. Dergleichen gemifchtes Zinn= und Bleyoryd macht
den Grund des weißen Schmelsglafes, oder der wei⸗
mail ($. 460.) aus; Es dient dazu ein Gemiſch
von. — Theilen Zinn und zehn. Theilen Bley mit ein:
ander. BAR: nu behn AR —— und ——
Kali. —
—* A uhren! 7 2790.)
—2 *
Das * ER Saneriofe ni * fe HN der
——— als das Bley. Gegen den Schwefel bat aber
Na * eine un Verwandtſchaft, als das
— arg .
uth ai Zinn ſchmelzen Teiche ERDE,
re a wird vom ——— ſproͤder Ki härter
— aber —* leichtfluͤſſiger Zinn, Wißmuth und’ Bley
geben ſehr leichtfluͤſſige Meta llgemiſche dergleichen un
other der Otgelbauer und: Zinngießer dienen:
Sherher — auch das feichtflüffige Metallgemiſch, das
er Hitze des kochenden Waſſers fluͤſſig wird,
ae
ile —— la und 3 Thei-
X es Metallgemiſch aus zwey Theilen
“ uch, ‚einem Theil a inem Theil Zinn.)
| * Zinn laßt ſich vom Fuchs auf naſſem ev.
dur
4 — bleyhaltiges Zinn durch ganz *
Salpeterſaͤure unter Mithuͤlfe der Waͤrme vollkommen
666.
durch — der —— BR FR das Wifmuth
bis auf einen kleinen Hinterhalt a 9 ft, ‚fanden
| he ein hm ai zuruck AR *—
ER,
Elan 6— 2792. AN MERAN u it
Das Zinn sicht den Sauerſtoff a an, ; ‚als, & das ;
ihmuch es ba Ein ‚geihes — auch vom ©: Bi.
——— u ir Bi s 2793. Pa ee —
faster 5* unterm Suftpiteitt la Bene
mich. Letzteres ift dem Sauerftoffe nicht
Be a RABEN OL
umgetehrt. ER Ball Aula
dar ri — Sn J———— ut L
Aupfer und Zinn verbinden * im — in⸗
| nig. und genau mit einander, und beide Metalle rg |
nüßliche Gemiſche, wohin das ‚Stöcgur, das. Glos
. chen! u it, >» ‚die Bronze. (Ass) ‚gehören. as Kupfer.
- wird durchs Zinn feichtffäffiger, gelb von Sarbe ‚ mebr,
dor dem Roft geſchuͤtzt, klingender und fprdder. Achn
liche. Metallgemifche, braucht man. ‚auch zu den Spiegeln‘
der Teleftope, 3. DB. aus drey Theilen ‚Kupfer, ‚einem.
Theile Zinn und etwas Ar rſenik; ‚ober NENNT Th Bu:
Sm J einem Theile, Zinn, und 7 — 9 rſenik. As
1 af alt Dana ge 2795: dan —— et N 14 J J
ae der. al — Kuͤpfets
* re daft fih er | erzinne
aber ift nötbig, je ia Sie nn
reguliniſch nun as Sal
| ae — 9 jet erhiß en Kun ipfer —
—3 F J
N 4 f} e
* x Slüde ir ri hin — J
PH —0
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re ; Ka) { N)
— * J 5 ER ar
Se ee um Oa mn. nm
—— A | —*
—
| = — "Bahn
— — BR Sie ug are) —* HT Wal: ’ |
ei > Sin ift dem A alleebings ı 1a fe,
mandt,. als das Kupfer, und ſchlaͤgt letzteres aus Saͤu⸗
ren nieder; nur faͤllt Zinnoxyd leicht mit. Auf die leich⸗
ypirhartee des Zinnes gruͤndet ſich uͤbrigens die
ho Glockengut das Kupfer dadurch zu ſchei⸗
ma es in Stuͤcke gebrochen und mit Braun⸗
ftein vermengt, ‚in einem Kupelofen unter Umruͤhren
lzt h ſich das Zinn als Oxyd abſondert/ ob⸗
ich das un er. dadurch noch — völlig. rein wird.
Zonſt kann man die oben beym bleyhaltigen Zinne
788 ‚Me chode auch. hier zur Abſonde⸗
ing des Kupfer auf naſſem Wege mit Vor⸗
eheil an. Das Kupfer wird ebenfalls aufgelöft
und dadurch vom fic) —— ara bollfommenen
ANNE, ABFREN ı; ai ar a RN
RE Rn & art. —
Segen den Schwefel und das Scwehitili Be
—
n ‚Fein a Verwandcchaft als das Kupfer.
X gar Br
MN und. d Aefenit verbinden khe gern mit einander, |
and erſteres kann vom letztern wenn dieß reguliniſ ch iſt,
ber die, Hälfte in fich nehmen und wird davon ſproͤder,
haͤrter; glängender und fehwerflüffiger. Dbgleich das _
Zinn hin amd. wieder Arſenik enthalten kann, fo ift es
doch nicht in allen Binferten, und. in Dem gewöhnlichen
In. einem 0.9 eringen Verhaͤltniſſe daß davon nichts
— zu. befürchten iſt. Die Auflöfung i in rei⸗
ner alzſaͤure ER das Arfenif vom Zinne ab, indem
als ſch — Pulver zuruͤckbleibt es iſt aber doch
noch weiter auf Bley, Wißmuth und ‚Kupfer zu unter⸗
ſuchen, Se man es für. den damen Gehalt an Arſenit
nehmen darf. *
Eu.” $. 279%
—
668
| x
— und Eſſen Pr auf —
wenn man beide ſchicht eiſe in einem mit Kohlenſtaub
ausgefuͤtterten Decktieg Hi mit —— in echt vo;
einem binreiche 1d fiaten —— Zinn |
nur weni ine, enthäle, iſt noch —
—9* — ‚ Duntfeler ie He 6 und ſtrengfluͤſſiger
| bi ingeg Pe —— — en N, , zeigt
y. „fr 1.
Fi —
7 or 9 as
fi — aa 2% Bun, —9— Fr
nn | u $ BR 2800. HR J—— J—— je Dile
} Das — giebt weder den Saurfifi noch den
fo ſtark an, als das Eiſen churz daher dieſes
jenes aus feinen — mit — und Sch ;
ja — age SE RC ARE
ET nr ER. To “ 7 9 —— n * SF she | IN
Robalt und Zinn geben ein ie von Stäufi; \
weißer Farbe, das dehnbar iſt. Sonſt iſt das
zwar dem Schwefel, aber nicht dem Sauerftoffe näber
verwandt, als das Kobalt; denn dieſer fchlägt das ‚Zinn
* wine — aus nen aa in Soͤure
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Se (onen 3im Auge *
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bie beym Bley C$- 2423.) ‚om
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8 ZinE Zineom, Zink) dad zwar fd | bo |
tus 4 Sit im im. ee *
den zu fehn Meint, tovon ſich jedoc, mit Sicherheit
nehmen laßt, daß, das Wort Zinf zuerſt von
zescelfus im "sten Jahrhundert gebraucht worden,
bwohl .es. Ay u, fr: en 4 die alten ı Orie
4 10% 47 T Fr nz —3
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— Mare man’ das Zinf * nicht —
en Zuſtande in der Natur gefunden, ſondern bloß
) miı en — * ——— —
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Blende, ‚mb 4) mit@ fen, als Sinboieriel.
Es aus. feinen . Etzen darz ellen.. bat . penkel —
(1721) befchrieben, wiewol rüber ſ on ff |
2 on der ae davon, „gewe en zu —— ein
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53 ine 1. €
senbeit,. wird es ſo IE,
Fartn. Laßt man es langfa ah
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Be — dem Gluͤhen unter Se
‚Set Luft beemandee ic) Das Zi auf der Ober
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— graue Me | zum luͤhen unter Zutri
Lu JJ ſich Beide und brennen
einer ganz außer rdentlich bendenden Slamme, aut
ſich ein ungemein lockeres fehr wei w xyd niede
das man Zinkblumen (Flores ) genenn
und das ein vollkommenes Sinkor yo (Peroxyd
Zinks) (Zineum oxycätum albu 00 de > une b
iſt, das nach Prouft 9,80 Metall und 020 ©
und nad) Bucholz gegen 0,79. des erftern und 0,21 des
——555 me Ro Ti —— ich Ber
mme; ſich ſehr feuerbeſtaͤnd
Pete * beym Erhitzen ei ie gelbe
ESynon.; u „ Pomphalyx: F 6
il er gehört auch det Ofen Buch, raue Nichts (Ca
er —— Rn: Dei
me nr
nee ee rer
* 398 Zink orydirt ſich an der Luft nur e iii we⸗
u a dabey in Luft als he den
det, galvaniſchen Saͤule in ein Subor Da
rk enes Oxyd des Zinfs nach, Ber zelius b et,
iſt abe: doch in der Gluhehitze dem Sauerjtoffe ſo
‚bermandt, daß. es das Maſſer erießt, wie DaB .
dl hut und daben fo. raſch, iA dieſe Zer ſetzung
verpuffendem Geraͤuſch beg eitet if. Bey der ge
ae c hen. Temperatur erfolgt die Wafferzerfegung Dr
| Be ‚de Iangfamer und va Bin wird IRRE N
RT TEE ago
e Sturen wirfen — aufloͤſend Auf in
ai Br verbinden ſich damit zu einer —— Gattung
‚Salzen, in welchen allen ſich das Zinf auf der hoͤch⸗
en Stufe der Orndation befindet, und die fi ch durch
folgende, gemeinfame Eigenfchaften auszeichnen: 7) fie
| 9 — ungefärbt, und die meiften derſelben find im
Waſſer löslich; 2) durch blaufaures Eiſenkali
.Yyprorbionfäute hydrothionſaures Aalı und. Als
Ar * ee Sal el en Bl 2
3) dur allaͤpfelſaͤure un 72
Unetur wird daraus nichts gefällt; 4) das ZinE
— — Sei bein anderes Men regulimſch
4 yiseh , J a N‘ Ka “ar.
— 3 — En 2808. Be *
Di nn irte Schwefelfäure inf a
ei eine an die hl
au in er älte ehr lei J un unter ufiger
Ent 9— ‚von Waſſerſtoffga ifloͤſung iſt
arbe 08 und ſchießt zu vierfeitig "Anfent rmigen, zu⸗
ſammengedruͤckten Kryſtallen an, die vierſeitig zugeſpitzt
— ind, ai febwefellaure Zinf *) (Zincum fulphu-
ricum,
N ricum, Sulfate de zig *
zuſammenziehenden Geſchmack brauche ir der wutciern
—
| 9 36,450 Waſſer, und das waſſerfreye nah) S
Deyd. Obſchon dieſes Salz ſeit der "Mitte des 6te
Jahr hunderts bereitet worden iſt, ſo hat doch, ne
) Synom: Weißer oisriel, — RL t
it einen haben ſaͤuerlichen, |
Temperatur, etwa drey Theile Are iſſer zu R
ü zergeht in der Hitze in ſeinem eigenen Keofel lwaſſer if
in Alkohol unloͤslich, verwittert an der Luft nuc venig,
‚and in ſtarker Hitze verliert es einen Theil feiner Säure.
Nach Ritwan’s Unterfuchungen foll es 20,5 & te,
49,9 Oxyd und 39,5 Waſſer enthalten, nach’ Berzeli 18
Yingegen 30,965. Schiefelfäure, 32,585 Binforpul v4
n Tennant's Unterfuchung. 50 0 Säure. und 50,
eıft (1735) feine —— nachs ewieſen , Mar
rn | nd A En I Kuer — halti
a die sorm.
Huch Mt des. "an on I en ni en und.
Sie reinigen. ar n me He ’
ni bum), — Sinkvirciol ni HIBpIhR; Es I F — Ay J
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ie — 2809. rag all
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aaa "Nah. Vo el (1814). 9 TH Br
Afaͤure mit dem Zinforgde zu einem baiſchen Ich en
tem Zintoxyde (Zincum fulphurium baſicum) ABER
en und darftellen la eit,. wenn man den zig it
noch eine 5 eit mie metallifchen. Zint koch
> j bie: Lbfung Jodann. fo heiß als möglich-abfilerietg
—J5 in glaͤnzeuden, 5 Aandurchfi ichtis
gi beſtehendes Pulver al biheiden wird,- dag,
afler fait — Aa fi gehen aerina los⸗
nd were
‚ —8 —2 147 9 ar} — nd N u
1139, 5* Ki
ir * 7. F PER N
Ai 6 hie fhweflide Säirergect‘ ar —5
quelin mit dem Zinkoxyde eine Brbihving
ig han wefli ren! Sinb'tZitichm' Yulpkurofun, :
Siulfipe @ zine);:D Dich in S geichuetföenvig on Kryſtallen
darftellen laßt, Die, weniger lebhaft), Be mehr aſam⸗
men ‚Ihmegen, meniger (Ssfich find, und an der
ai weit fthnelfer in ke 4 — als
das nde enn man die ſchweflige Säure .
Hilde Anne kkorhde mit den Zinkmetall ſelbſt in
erühr ung, et, jo entfteht, merfwirdig genug, ein
‚wefelbaltiges ſchwefligſaures Sn (Zincum. ful-
urato- —— Sulfite ulfure. de, ‚Zinc), - "Das
jied nämlich mit vieler Lebhaftigkeit unter Waͤrme⸗
nu Hydrochion ſaure Entwickelung angegriffen, und aus
der dadute “erhaltenen darf, — und
ſchw jerfenden, an der Luf £ dick wie Honig wer⸗
Ma cn Mt ge Baer
efeitiget Prismen, mit vierſeitigen puramit n
f ben ab, die Das. erinahuge zuerſt von Four⸗
Toy and Vaugnelin entdeckte Salz finds, Dieſes zeich⸗
ſich durch folgende Eigenſcha fen aus: An der Luft
wird es weiß und ſetzt ein im Waſſer unloͤsliches Pulver
‚u. Gemndsiß der Chemie, In Ze uU u ab; j
—
5
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———
ar 3
u;
wirds; deren RA m al oxydirt,
von der Säure —
——— D Wafferfii fi
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a, er IR a, N: J 14 * D
ER eterſ ßer
Heftiafeit und jtat £,
weilen — an "ib wird ‚fe
— baſſelbe zerfeht
Alpeter aͤtre bazıı anwendet,
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‚Wenn, man, —59— * #4 *
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Di —— loſt Das. Zink nie nt
on vielem Waſſerſtoffgas aufs; die Loͤſumg Diejes ſalz⸗
ure "Zu (Zineum, muriaticum, Muriare, de M zinc
f — * * f ich nicht frpftallificen,. durch, 9 Die
er zum, Theil ganz verflüchtigen und üben,
ie. fogenannt Buntbuerer (& utyrum zinci) fie
zh ſtaͤt kerer Sitze fubiim. is ich. noch wein, trocke⸗
als, dos weniger Soͤur en haͤlt, n zarten Fe i
| —* e N bie, au, der Luft — 5 es
2 * * 8
Fat en ai —— —
s wi nr jr Ka. RE
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"ge 6 ** dahin J — he 6 En
— 25— Temperatur als Rothgluͤhehitze in Gas⸗
——— und aͤtzend, loͤſt ſich uner Erwaͤr⸗
m Waſſer. Auch durch Deſtillation des äßenden.
ats an * —— ne —
ur al: ar
hi Ar En de Ei ‚adıs. es yr 2398
Er
r * ei u e ine: aus —— fe |
ine) bildet faſt wuͤrflichte Krpitalle, die in ber
She h zerlegt werden daß ſich die Saͤure Als ar⸗
ao Shure verflüchtiger und Zinkoxyd mit. etwas arſe⸗
mr zuruͤckbleibt. | ee: anderes unlösliches ara
gi Re ſenik⸗
it ſaures 10)
ae — üb des — — ii, 3:
> Jenitfatwent Kalts und des ſchwefelſaurer Bi ——
En A wahr ſcheinlich von jenem — Saite Freie: .
terfcheider. Ein Theil Zinffeile uno se She ;
ö sfeniffäure genau gemengt und in — Retort
biet Schauſpiel eines. heftig en durch
F en fehnelle Disoryvation — ES: are
EN ER —J Giger a8, 9 ei Han: af ago N
Die — ante‘ wirkt ebenfalls: mit iefer
* keit auf das Zink, und es entwichk elefichrnaben ] |
— mit einem eigenem Bengeruche.. Die Aufld
fung. giebt eine Kryſtalle, ſondern beym Derdunfte 2
‚eine summtähnliche Mafle,. die vorm’ Loͤthrohr x zwein em
durchſichtigen Glaſe ſchmelzt Durchs, Vermiſchen dei
Bros des ſchwefelſauren Zinks und des,phosph orfauz
ren Kali’s entfteht ein phosphorſaures Zinf As dee Fi
phosphericum, Phosphate.de ziro),. Das ſich al als ein | vei⸗ 9
Bes {chi yerldsliches Pulver wahrſe einlich, Durch den Mans pP
gel freyer Säure: von | der. zuerſt erwähnten Verbinds a
unterfcheidet. Durchs Behandeln des Zinfs mit frodes
ner Phosphorfäure i in. der Gluͤhehitze wird ein ——— ne.
oxydirt und, Dadurch) Säure desorpdirt, und Der dadurch” |
freygewordene Phosphor einer hu mit 9— * Jerr 3 7
Bin ‚don — —— —
— —* N Be
2.2: ie itäe Zoblenfeffite MR Kö Ai
mb, feinem Oryde auf... Si :nftofffoute In
- (Zincum ‚carkonicum;, ‚Carb: nate de, 2 * un an,
leicht durch iederſchlag ng de =
in Saoͤuren vermittelſt kohlenſtofff
Bucholz euthaͤlt ——
ei und. 0,10. Bafer, isn de
—
4*
g
kryſtalliſirt vorkommendes natuͤtliches koblenſtoff in
Zinf kennen gelehrt, und dadurch Bergman | ms beftrit- |
ser BE Zr 2
vn ae beſtaͤtiget.
Pan; —R TREE Ta aa
a ET 8 N En LEERE
—DT ch/ mut bes —
| an; wolfram nd chromſauren Kali's mit Loͤfun⸗
gen der ‚löslichen Binkfalze, entftehen molybdaͤnſaures
Zink ie —— Molybdate de zine);
wolftamfaures Zink, ( Zincum wolframicum,; Tun-
Aale de zine) in weißer und, chromfaures Zink (Zin-
cum ‚chromicum , ——— de zinc) in orangengelber
Pulverform. Alle drey Verbindungen ſind im Waſſer
naldolich, und das Krftere wird. von: reinem Kali m Am⸗ Dr
monium zu dreyfachen Verbindungen, ‚jo wie auch, Bun
Salpetera, «Salz. un Eſſigſaure aufgeldſet. — I OR
LE RE RAR Sn H — A; — —— nt
an inet et, metalliſch erbe Den mit
mine auf alüihenden Kohlen brennen. deſtillirt
fen, dar ſtelle rei EHE SET Wii DENN DRL AR 087]
2 I — 6. 2820, a el
G Sa⸗ ‚rei auves Zink (Zineum oxalieum, Oxa- |
— entſteht bey Beruͤhrung der Säure mie -
ai und Zinforyd, oder durch Vermischung einer Aufz
— inks In Salzſaͤure oder Salpeterſaͤure; bey
— es erſtern mir lebhaftem Aufbrauſen. Das
io * Pulver * Sal, r welches: —
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‚die an der. 9 fc She und nad) 2%
au , eine entzündliche ODE und etwas lie⸗
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J tum Zitronenfi ure verbin W fi ich
| e emit dem Zink und Zint oxyde zum e nenſau⸗
n Zın A ihdtn eitrienm „ Cürate de: ine), u ad bil⸗
der Heine glanzende Kryftallen, die im Waffen fehiverz
ski fin * een iehend — — n und
ee Sy —— und Oxyhd enihaken. |
I ad 38 wald, hr, “
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welches ſich nach Ar F Bros |
ſtallen, ‚die ‚einen ſuͤßlich inte ıden
beſitzen, im: Waffer und Altohol: leichtlsl
‚am ber Luft verwittern, darſtellen laſfe.
Feen Behibet fich der Zinf ſowohl im metalli
4 re
dirten Auf de, Teich, it der Bern
ern nfauren. Zi nk incum fuccit ‚um,
de: ine), "einem in fangen ſchmalen auf einander.
den Bfättern darftellbaren , fonft noch nicht unt terfuchten
Salze, Auch mit der Ameifenfäure verbindet fich nach
rvidſon der metallifche Zint leicht RR ameifenfauren
ne (Zineum formicicum, Formiate de de zinc), welches
id) ‚ON6. eg » gefinden. ‚aufammenziehenden Auflöfung
archs Werdunften in — —
fer 8 bismei Me — ſchwerlde⸗
lichen Kerr sufallen — ES
een Eee EN Sg "2824. w — * Me
| Hl. k Das — in — boruffieum, Prof.
aut? Siena en der Zinkſalze, und
ichweißes im Waſſer unldeliches Putver
N Saite eion Tiefert e8 nach) WOurs
Rückftand, der auf glůhende Kohlen N
SR BURN au u Nabe a N
— J De: ßen: 2825 — ———
drothionſaures Zink — —
cum,‘ ? Ki öthionieum de zincy entfteht durch Vermi⸗
ſchen ———— hydrothionſauten Alka⸗
Tien mic Loͤfun ungen der Zi alze, und fälle als ein weißes
— zu Boden. ie. SI ußfäure verbindet fich mit
em Zinf unter, heftigen Aufbraufen zum flußfauren
ne ei 1oricum, Fiüorate de «in hc), einem nicht
talliſit ba * xxſaͤute bilder mie
dein Zinkoxyde e borarfauttes Zink (Zineum boracicum,
+ Börare Yet ‚ auch laͤßt ſich diefes Satz durchs Mi-
; neutralen börafjauren 9) atrons mit neutra⸗
AM le i her0 4 fr weißes
ware o —— He, * §. 2826.
*
— — Ele ann FR * Be: “ an
EN DEE. + il
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wet * Een
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ne Ech
— * J
de, mit Zink, gei — veranlaßt die Blldung ein
feffauren Jin inte ti find te. Alaunerd 8: ‚Wird abgeſchied N, daf er
ſelbe findet mit — ‚ftatt,. ; "Das falpererfaure Kal SIE
mit vielem Gaben 3
verpufft im Gluͤhefeuer beftie
Ai m F NA a we Der
ar ammonialifd — werden durch
Sy er * * bes — x |
En mit — und es bildet ich
pe! 'eltali. * Saure ——— Alaun⸗
ale ra ſowohl auf rocknem als, naſſem Xege:
zerlenr.; Deſt in ſalzſaures — — Zint
jo wird Anameniamg: 3.und ‚etwas Waſſerſtoffgas ent
wickelt, ‚und als hand ‚bleibt. falzfaures Zink. —
n We⸗ e verbindet ſicht
reine und: Eohfenftoffinue Alkalien nicht faͤllbaren di
chen Salze, dem zink
—— PER RER ,—
— un HH g — I: a: — ar —*
FE $ D—
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ſttalle en amm lajurm hi tet ‚ Weiher LEBLELI
arm I. 5 tung Roloff wiberfpridh
S —X
das Zinkoxyd mit dem letztern i
Sieden zum nicht kryſtalliſirbaren duch
altigen FkusenZimmenum “
—
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—— — — "carbon Nicum).
h Säuren wird das Oxyd aus dieſen Verbindu ge
she Berk aber wieder
en — — ug — ER a |
x ma a) — —— in Gin
ve haben OD auquel lin.und 2. -
hon vor —— fen (1799) bey Unterſuch ung
AN: in E bereiteten S sale er dafes,. aus welchen
‚ber = Ve ehr brenne — 2} derte — eine
| RB Haar abing, kihe! ſt noch ne bekant ya EM Re |
* 9 * — East). or Fi ha AR H3AF vr * re
ih} . Fi — ie 3
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Er — nach Morveaus — —5
Bißen d es Zinkoryds mit Schwefel unter Ausſchluß der
J wobeyh ſich eine —— Menge ſchweflige
Säure. entwickeite ‚erfolgen. Gueniv
ſchwefelgelb und im hohen Set —
ielt dieſe Verbindung für, Schwefel
Prouft's Ver ſuche widerſprechen deſe Annahme und
machen es hoͤchſt eier daß fie ein reines
Schwefelinf fen. ‚Die re selbe Blende, ein den
liches Schwefehzinf,. {3 eh tig; und enthalt. na
Bueniveau 0,620 Zink, 0,340 Schwefel und.o,o1 5 er
fenoryd: ein Werhältnig, das auch mit dem PR A
felben Scheidefünftler — ae
‚ ‚mengefeßten kuͤnſtlichen Schwetekii
RS und ee Fupenich, * Im
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kn la na ib ba Zink; nr ‚einem
amd. spröden Gemiſche/ von welchem dag Zink
’ ſehr ee fe Yöremyödert
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he IX er 6 At In {
2717 an ann — OS Er a FU LTE iR
—* Mit dem Queckſilber laͤßt he Bas Bin eiche
pi ‚amd man kann zu dem Ende das letztere
—— das Queckſilber zuſetzen. Dieſes
AAmdlgam keyſtalufirt bey langſamen Erkalten in ſechsfei—
"tigen Blätterm Es wird zum Beſtreichen der Kiſſen
DE A main su Defärtung der Electricität
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an. | 3 ar
| f in einem legel ſchmelzen und, nachdem man es vom
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berfubfimare d gu
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Die gleichförmige Ve Binding des Finke mie
ird nach me nur bewirtt "daß. ind be
EL — Ne 6 fhme
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— aus —— een 5 ie FED
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Mit dem ae verbindet fich das J
ſproͤden Gemiſche. Der Pachfong:s
pfer der Chineſen beſteht nach Enafir fer,
Nickel und Zink. Sonſt wird das Nickel den Sa
ren Aue das Zink nicht merklich niedergeſchlagen · Ken |
4% i EN + Ber art AR. 272 Mc F Zn — 5 Eh — *
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feßung des Kupfets mit in: fuͤhrt aͤben
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das — * ur ne Daihöe Das’ ea Säüiren
nieder; daß dieſes aber —— ndeinger
nau uoͤbereinſtimmend und⸗ vollkommen effolge hat
Buchols,' wie ſchon oben ( H. 2099:) angefüihtt worden
— nei Vauque gruͤndete auf“ pie « De |
lagungs | |
a eh intssing: See
» Bor | fm pn fe habhen
m ee Pe ſu heit |
—— ——— $2:2099;) Erwähnung gefi
der. er Muflöfung mit 6, Bafler; üder:bey Abmefenheit a
fomer feeper Soͤure eine wirkliche Legi
m es hr ee er] Knien a |
San F if * hy J 19 — — —
* en
| —— Zink und —— ne en
man nach Belieben zur — dee Dergoft ung
‚etwas Gold zufeßen kann, * mit Salzſaͤure und etwas
rohem Weinſtein und in die Fluͤſſigkeit mit
durch Salpeter ſaͤure — zu vergoldendes Kupfer *
geſchirre hineingetaucht und einige Zeit, = erhalten,
eb‘ ſchon vergoldet Fr —— Eife |
deſſen Theor lebildung noch: micher. !
go Se mE Hi er, | AR
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‚Zinn. und Zinf geben beym Shmehen Teig in in
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- die 8100 Sahrenh. angegeben in‘ — Weiß—
gluͤhehitze laͤßt es ſich in vor dei, * ers ein de
fäßen fublimiseues cn. "uurunau 0. 1 bim
— — Syn. der Spießalanztönig; tee S stepglaskönig:CH
ai — LT: Spi ig * r en | R — —— —
J * — IRRE, —*
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iui —— — ——— eo
.. Spief sie Waſſerſtoffſch
| bünden,, ‚als. Kerken sam —
mit Schwefel, als‘ ie E —— — und
haarfoͤrmiges Graufpie
PS
abſch ——— an —
erg Zutritt der Quftwirt 5 das Bike en J —
| — oxydirt, und bildet ſo einen weißen Rauch,
der fich in nadelformiger Geſtalt als ein weißes,
dee —* das noch nn ommenes
ar"
res — atimı — EN (IR,
blan beym Schmelzen zu einem weißgrauen Pufoer, d
ein a un eier ift, das Rey graue.
a) jefcheinlich etwas —— nicht —
Sp eßg anzu erben Bis —4 dit, —
— Ra A Wr KL: Nr J 3%
— — ken | NEIEUG —
* * er einſten erhält man das FA Sie
— entweder nach Prouſt durchs Sieden des
— Waſſer aus einer Auf floͤſung in Salzfaure erhal
Niederſchlages mit einer hinreichenden Menge koh⸗
—— Kali und Waſſer: oder nach Bucholz
dur) s des en ——
ee: sh: Br wet 18 RR TE) FAR so
ER
ko ommene Soe ßolanzoryd — fih,
enſchaften aus es beſitzt eine ſchmu⸗
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1d1 —** ur eſchmolzenen Be en
Ten; nimmt. es eine kryſtallini m any:
In Duke, — Farbe ver⸗
ie tr Oleg Enge wird
— der - Chemie, H. Ka
ein
S * #4 [> 2
* ‚bene — des. EEE. — A
ige
Barbe, und iſt ohne. Glanz; es ſchmilzt ben °
afiigen Hiße, und kann behm Ausſchluß der Luft
—
Bleibe A Sal RN he ert: — Waſſer
iſt es etwas. ſoͤslich, in den Saͤuren ie bey eltem
aufloͤslicher, als das vollfommene Dry u und. in Salz
ſaͤure aufgeloͤſt, wird es durch Waſſer mit weniger
Saͤure noch verbunden gefoͤllet; es beſitzt einen ſchwa⸗
chen, Brechen und Ekel erregenden Geſchmack. Nach
Prouſt ſoll es 8175 ick un, 18,5 Sau
fe: — Rare — a
Wen der Slächtigfeit * eat Sr eß⸗
cc bloßes Feuer und
—
A — A 4
Ei —
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5
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| — kann man daher. but
Luft das. Spießglanz. ‚nicht ‚leicht ht in
6 anzes G —* a-
army) Oayde dantimoine) PR verwandeln. r Dieß geht
aber durchs Verpuffen mit Salpeter an, wenn man
nämlich einen Theil beffelßen“ mit zwey Theilen troefnem
Salnpeter Fein gepuͤlvert und. — rn in nen, gluͤhen⸗
‚den Schmelztiegel loͤffelweiſe eintraͤgt. —
—— — — —
entſteht dieſes Oxyd auch durchs —
ae bey ſtarkem Glahen es
Rufe; doch. wahrscheinlich. ft. es 9 nn 3 |
unvollkommenem Drhde. derner ent ieht d — n
cholz (7809) durchs Gluͤh en des ſa
Llangorhduls ; —— Sean
3 Metalle. — —*
er des unvollkommenen Oxyds mit Salpeter⸗
fi ure; u dern in beiden Fällen entſteht hierben nur ſal⸗
peter ſaures Spießglanzorppul, welches man wegen der ja
dehnt im Aeußern fuͤr jenes nahm.
* e reibendes Spießglanz —
—*— er weißer ee (Ceruffa an-
| ie timonii), ——“ Kg rare mi-
"merale). * * | Er,
WERTET ty
ur Ylarıy" > An —* 28658
Das vollkommene FERIEN jeichnet — bot:
; —— durch folgende Eigenſchaften aus: es beſitzt eine
weiße Farbe, die durch flarfes Gluͤhen etwas ſchmutzig
wird; bedarf zum Schmelzen einer ſtaͤrkern Hitze, als
das unvollfommene Oryd (mehr als Rorhalühehige), ver⸗
fluͤchtiget ſich dabey leicht zu in der Kalte ſich in nadelfor⸗
x Yen glänzenden Kryſtallen abſetzendem Dampfe; in
B Berührung mit i im Waſſer aufgelöften Schwefelalkalien
wird es nicht braun, fondern mehr oder weniger fchntu-
Sig Sig gruͤnlich, ‚ auch wol gar nicht gefärbt; in Berührung
mit. dem vierten Theil Spiefglanzmetall geſchmolzen,
wird es ih unvolllommenes Oxyd verwandelt; im AWaf-
fer: iſt es unlösfich; in Säuren ift es weit ſchwerer auf⸗
Tösfich, als das unvollkommene Oxyd; und aus der Salz⸗
| faure wird es rein von einem Antheil Säure abgefchie-
den; es ift unſchmackhaft, nicht brechenerregend, und.
— Das es 0,77 Metall und 03 eig
| en, N
—3 — —— 2856. . '
* Di Natur, liefert uns Spießglanzoxyde PRO *
bildet, wovon nach Klapproth eins in laͤngliche vier:
| itigen Tafeln kryſtalliſirt in Böhmen vorkommi (weiß
ßolanje 5), welches er für ein unvollfommenes Hryd
| Ha und. nach Prouſt ge fih in ae in
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Ben Thenards Angabe ſoll Anoch ein ſ * rzes,
——— drangenfar henes en 8, Oxyd des
Spiefglanzes ‚geben: allein Meder Gehlen s (1807)
und Prouft’s ältere Verfuche und Anfichten uͤber dieſen
Gegenſtand, noch, Bucholzens neueſte Erfahrungen
(1809) beſtaͤtigen dieſe: wenigſtens konnte letzterer gleich
Gehlen durchs Erhitzen des reinſten wei en Spießglanz⸗ |
oxyduls unter.allen Dazu günftigen. Umftanden fein vn: |
ähnliches Oxyd, wie That; al — te a haben
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En N ———— — * *
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andere geben, und ibm zufolge wären diefe vier werfcht En .
denen Oxyde auf die folgende Art. zufamme J— ui
r)das Suboryd; welches durch Anlaufen des Spießglanz
metalls an feuchter Luft in Form eines ſchwarzgrauen Pu
vers erhalten wird, aus 95,556 Metall und 4,443 Sau⸗
erſtoff; 2) das Spießglanzorydul, welches er Burchger- |
fegung des ſalzſauren Spießglan zoxyduls mitte ſt einer
Kaliloſung gewann, aus 84,317 Metall und 15,683...
Sauerftoff;, 3) das weiße: Oxyd, oder nach ihn ant J
monige Säure, erhalten durch Oxydation des Spieß
glanzmetalls mit Salpeterfänre, aus 78,19 Metall und
21,81 Sauerſtoff; 4) das gelbe Oryd oder die Anti⸗
monfäure, welches erzelius durch Exhi sen des ‚Spie 2,5.
glanzes mit rothen Queckſilberoxyde erhiel raus
* F —RX 9 —3* % —* 8 Ma J *
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J ‚Ben bet —— emp Waſ
ſer nicht auf das Spiefglanzmetall :; ‘allein beym Hin⸗
ſtreichen der Waſſerdaͤmpfe uͤber daſſelbe im rothgluͤhen⸗
den Zuſtande wird das Ei r fo rafch zerfeße, daß da⸗
MR —J— und lebhafte erpuffumgen Sat, ans;
A ET Gr 86
gi Shiefstan verbindet. ſich, —— größten
az ſchwierig, wenisftens als’ Metall, mit den Saͤu⸗
en zu einer Meibe von Salzen, wovon die, welche. noch
Bi Alkali in ihrer Mifchung enthalten, weniger zerleg⸗
bar ſind. Sonſt zeichnen fie ſich durch folgende gemein:
fame Eigenfchaften aus: 1) Kifen und Zink füllee
‚daraus, wenigftens wenn fich in der Auflöfung
. das Spießglanz unvollkoinmen orydirt befinder,
‚einen ſchwarzen Niederſchlag; 2) die Hydrothion⸗
Schwe felalkalien fondern Daraus einen orangefars
benen Spießglanzfchwefel, wenigftens wenn fich
— De | im —— — be⸗
ak |
RER ® —— — 2861.
ER Sieden mit Schwefelfäure wird das Spief-
glanz mit Entwickelung ſchwefliger Saͤure in eine weiße
Maſſe verwandelt, die mit Waſſer ausgewaſchen, ſchwe⸗
felſaures Spießglanz mit Ueberſchuß der Baſis
‚(Stibium fulphuricum oxydo excedente, Antimoine
avec exces' ‚doxyde) hinterläßt 5; die Abwaſchfluͤſſigkeit ,
enthält wenig Spießglanzoxydul durch Hülfe der freyen -
. Säure. gelöft, und läßt fich durch Verdunften ‚in Fleinen
ſpießigen an der Luft zerfließlichen Kryſtallen, die man
als ſaures ſchwefelſaures Spießglanz (Stibium ful-
phuricum acidum, Sulfate d’antimoine acide) anſehen
‚kann, DRCIRENEN.
—
Xx3 §. 2862,
-
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— ——— —
> 9 i
2 .
Nierare dantimoine owyaule) fey, weiches {id) be
x 9 } * Fa?
—— Ss * ——— Ehe durch Beruͤh⸗
rung der ſchwefligen Saͤure mit einer Auflof ung,
Sbpießslanzes in Salz ſaͤure. . Es it, im Waffer ur
lich durch Kohle leicht berftellbar, und durch- Se
Ara Jah —J die — Säure, ——— — 3
* x Be N Wr —59 J * Kl rg: S * 7—
DaB nenn A von eoneenteirter oloihier —
Fine ſelbſti in der Kaͤlte mit Heftigkeit angegriffen‘ allein
im verduͤnnten Zuſtande erfordert es zum gleichen Er⸗
folge einer Beyhuͤlfe der Siedhitze. Der dadurch ent⸗
ſtandene weiße oxydaͤhnliche Stoff wurde ſonſt fuͤr voll⸗
kommenes Spießglanzoxyd gehalten; aber durch Bucholz
(a805,. 1809) ift es ausgemittelt, daß es falpererfa
res Spießglanzoxydul (Stiblum nitricum oxydulatum,
—
ders dadurch ausjeichnet, daß es Durch bloßes Schacteln
mit genugſamen Mater. völlig in Säure und Oxyd zer:
legt wird, übrigens in der Gluͤhehitze das: Oxyd voll⸗
. fommen orobirt hinterfäßt, und mit ‚concenttirter Salz⸗
ſaͤure in Beruͤhrung geſetzt entſteht Erhitzung — Entwi⸗
ckelung von ſalpetriger Säure und Chlorin (oxydirter
Salzſaͤure). Wenn es nach einer andern Vorſchrift
von Bucholz durch Digeriren des Spießglanzoxyduls
mit verduͤnnter Salpeterſaͤure gewonnen worden iſt, jo
bildet es eine kryſtalliniſche Maſſe. Noch iſt zu bemer⸗
ken, daß wie beym Zinn, ſo auch hier bey der Behand⸗
lung des Spießglanzmetalls mit concentrirter Salpeter⸗
ſfaͤure, ſich auch auf gleiche Weiſe Ammonium bildet,
welches aus der Abwaſchfluͤſſigkeit durchs —— als
ſalpeterſaures Ammonium Barzuftellen it.
ER a, en?
— 2864.
695
EN
Metalle. . Rn
uf — > BAR.
Den bedient fich zur Au um des ———
Spieße anzes am beften der. uf Ss nf
ala Theilen concentricter Salzfäure und ı Theile con
- tenteirter Salpeterſaure Die Aufloſung ift farbenti
5 "Das nad) dem Abdunſten verfelben zuruͤckbleibende fe
Spieß: lanz (Stibium murjaticum, "Muriate d’an-
Tape fich in der Hitze aus einer Retorte Abertreis
ben, und bilder dann eine Auflöfung von defto dicklicher
rer onfiftenz, je mehr fie-concentrirt iſt. Sie hat des⸗
halb auch) den Namen der Spießglanzbutter (Butyrum
„ antimonii) ‚erhalten. Man hatte fonft mehrere Vor⸗
[2 ſchriften ſie e zu bereiten, unter welchen folgende, wobey
man Theil graues Spießglanzoxydul oder Glas, 4 Theile
ſalzſaures Natron und eine Miſchung von 3 Theilen con-
centrirter Schwefelſaͤure und 12 Theil Waſſer zufammen |
bis zur Trockne deſtillirt, feht brauchbar iſt. An der
„Luft zieht fie Feuchtigkeit an, und wird duͤnner von Kon⸗
ſiſtenʒ. Sie iſt ſcharf und aͤtzend. Durch Verduͤnnung
mit Waffer läßt fie ein weißes Pulver fallen, das noch
| unvollfommenes Spießglanzoxyd enthält, und den Nas
‚men des Algarothpulvers (Pulvis Alsaroth, "Mercu-
. rius vitae). führe. Sonſt hielt man e3 für ein. reines
Oxyd: allein, wie fhon Rouelle gezeigt hat, es ift eine
Verbindung der Salzfaure-mit Spießglanz, moben ſich
3 die Grundlage i im Ueberſchuß befindet, die nach Bucholz
417 a enthält. Dieſes falzfaure Spießglanzs
oeyoul mit Veberfchuß an Oxydul bildet fich über-
4 bey jedem Vermiſchen einer concentrirten Auf⸗
ſung des unvollkommenen Spießglanzoxyds in Solz⸗
ſaͤure mit ‚einer hinreichenden Menge Waſſer. Unter
gewiſſen Umfänden nimmt es fogar daben eine Fryftalli-
F niſche Sr tm an. Die uͤberſtehende Fluͤſſigkeit enthaͤlt
den groͤßern Theil der Salzſaͤure mit etwas wenigem
Orxyd — Durchs Gluͤhen entweicht der. größere
wars. ? Era. Theil
i
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er
—
tönen in Besinms mit eimas s.0m0, b dom |
* othpulver, >. J — A — iR SET RE —— DER 2;
% au 07 wu nahe Er N 4 Nr { REN N Yabaaı de F
reits as ar —— SE "aB65. Eu ns BE ae
‚ f ’ e Pr Sl —* > — wir — a ar nen
A * 2
Mir Sem m ltommenen Sri Be |
* abfcheiten. - * — einer —* |
ER pad Auflöfung des Shiehinies in Sal (zfäure, e, um.
daraus Algarothpulver zu bereiten, hat Sd Jet le vorge:
fchlagen, 2 Theile Schwefelſoleßglanz mit 3 Theilen -
Fake ‚Salpeter zu verpuffen, und den Be —
mit i Theile Kochſalz, 1 Theile us
ſaͤure und 3 RUN RN zu nie
Nach Wekeumbe — Bere der: |
Sinber ſich das Spießglan metall mit der Säffäure zum
dicken, rauchenden ſalzſauren Spießglanz unter. lebhafter
Lichtentwickelung, wenn man es gepuͤlvert in erwaͤrmtes
Chloringas (gasfürmige oxydirte Sahfaure) trägt. Die
entfiandene Verbindung (Spiefglanzbucter, iſt aber nach
Davy ein wahres Chlorinfpießglanz ; das nach John
Davy aus. 60,42 Metall und 39,58 Chlorin bejieben
ſoll. “Die Spießglanzbutter ” ſoſt Harzey Schwefel,
Bette und. aͤtheriſche Dele auf, und —— gegen ug
—— wie de Libavſche Eee
je a3"
J —v
30
| ER *
J
FTD — — —
ratum, Phosphate RN entjteht Durch. ———
* J Kr, Des
1% | — |
| * ——— ———————— se vberbuͤnnter
a ‚und befieht in einer nicht kryſtalliſir⸗
4 eint, und im heftigen euer zum durchfichtigen Glas
lief. "Eine drenfache Verbindung aus Phosphorfäure,
Spießglanzoryout und Kalf ift das fogenannte St. ah =
mespulver, welches durch gehöriges Gluͤhen gfeicher
1 ui: Re | und. a ca erhalten.
wi |
[2
* IE rs,
FT — ——
— a er wer er $ 2868.
‚Die Arfeniffäure. wirft, im flaͤſie igen Zuſtanbe *
J N: der Waͤrme als Kälte auf.das Spießglanzme⸗
tall Lie ber Auf! oͤſung fondert fich aber durch: mehr.
| zugefeßtes Waſſer bloß arfenigfaures Spießglanz (St-.
bium arſenicofum, Ar/enite, d’antimoine) ab; entſtan⸗
den durch eine cheilweiſe Desoxydation der Arſenikſaͤure
durch das Metall. Arſenikſaures Spießglanz (Sti-
bium arſenicicum, Arfeniate d’antimoine). wird gebildet,
wenn ı 5) ießglan aufloͤſungen mit loͤslichen arfenik-.
huren Altalien Bin, wobey es alg weißes Pulver
Der fällt, Auf gleiche, Weiſe foll fih nah Tromms⸗
mit. molyboänfaurem: und chromfauren Kali und
—— durch Molybdaͤnſaͤure aus Spießglanz⸗
aufloͤſungen in Salzſaͤure ein getrocknet gelbes, in fies
deudem Waſſer lösliches molybdaͤnſaures Spießglanz
— — malybdaenicum Molybdate d’antimoine) ‚und
ein chron
Unterſuchung. Eine Verbindung der Aoblenftofffäure
"mit —— hat: bis sent mi feine ae be⸗
wirft ar fkoͤnnen.
—3 $. 2869.
—
en Maſſe, die beym Verdunſten ſchwaͤrzlich gruͤn er⸗
ures Spießglanz (Stibium chromicum,
©, -Chromute #’anıimoine). als gelblihmeißes Pulver dar:
ſtellen — doch verdienen dieſe Salze noch naͤhere
⸗
x
3 Zr ER J 12869.) * — Haß, Hr "a
| er ſigſtures Spieß — a — 5
Acerare d’autimoine), entfte tdurchs Se Spieß, |
— * mit A ,. und 5 en el Tiefe
Mrs eitt ae } — db es a. 4 —*
ſaures Spießglanz GBublun RER, acidum, ‚Oxa-
late d’antimoine acide), seeiches auch beym Vermif en :
der: Sauerfleefäure, mit igſaurem Spießole N; ſtatt t Ja 2
ben fell. Weinfteinfautee Spießglanz (° Hbium, tar-
taricum, Tartrite d’antimoine) entſteht dure Di
bes Spießglam oxyduls mit reiner Woanfteinſate "Es *
Be Berbindung aus Kali, Spiefglar
| — das fpiefiglanzbalrige e
fibie), das unter dem Namen: — he
-. „fange! beke
bereiten‘ beſchrieben worden iſt; welehe, immer, e
ſcher Hinſicht vorzuͤgliche Methode, dieſes
Haas das Bee. ange wendete.
iſt im vierfeitigen, an der Luft ‚jerfließenden, frehe Pr
Säure enthaltenden Kryſtallen darftelldar. ülbri igens
wird das Spießglanzmetall von der Weinſteinſaure gar
— und das — ondn nur — ——
9
2 e
—64 Mi ;; | - "= a7 2 } u | J
er —8* Ka fi ik:
Einer beſondern Erwähnung wrtiontnoc ie un
ne, und duch Mynſicht zuerſt — *
wenn ein Spiefglanzorypul mit faurem meinfteinfauren
Kalt bis zur Sättigung vereinigt wird. Eine in prakti⸗
N i
Mi Tr en
in J * 2 4 Age
lige Kochen erſpart wird, iſt Die von Bucholz gor)
bekannt gemachte :- zufolge welcher drey Theile eines auf er
gend eine "Art ‚bereiteten Soleßglanzoxyduls und vier
J— gereinigter Weinſtein oder aud) von beiden
gleiche mit Waſſer zu einem Brey zerrieben, und
in diefem Zuftande unter dfterm Umruͤhren 8 — 14 Tage |
6 gehalten werden, "worauf durch Loͤſen im
Be au und durch die noͤthigen Handgriffe das
te © lz in ſchoͤnen reinen Kryſtallen von andern
St fen ‚getrennt, bargeftellt wird. Nach Buchols
fü e gehoͤrig gereinigt völlig ungefaͤrbt, bleiben an
| der Luft. unveraͤndert, und. verlieren durchs Trocknen
kein Kryſtallwaſſer. Ein Theil davon bedarf nur 14
Theile Waſſer mittlerer Temperatur und 1,88 Theile
ſiedendes zur Löfung. Uebrigens bilden die Kryſtalle —*
dieſes Salzes Oktaeder. ‚Rad Thenard. jollen fie in
aoo Theilen enthalten : 35,4 RR. 39,6 FRE 1
Kali und 83 Waſſer. — A
rien P | $.. 2871.
—
Die Benzvefäure ‚ die Bernfleinf? äute ab *
Ameifenfäute wirken nicht auf das Spießglanzmetall;
‚allein mit dem Spiefglanzorndul bilden alle drey Säuren
& Salze. ‚Das benzoefaure Spießglanz (Stibium ben-
— zojcum, ‚Benzoate d’untimoine) erfcheint als eine weiße,
* blaͤttrige, im Waſſer und Alkohol idsliche Maſſe. Das
bernſteinſaure Spießglanz (Stibium fuccinicum, Sue-
.. einate a iſt noch nicht gehörig unterfücht.
Bere e Fall ift es mit dem ameifenfauten Spieß;
glan n3 —— formicicum,, Formiate An
9 J * $. 2872. A *
Die Ssbrotbionfz sure verbindet fh mit dem
x ——— zum hydrothionſauren er
ein kermesbraunes Pulver, das unter dem Mam
Guhm Rydrotkianicun, Byarı eine mine
neralkermes ſchon fange bekannt, und wong y
zuerſt (17232 beſchrieben worden iſt. Diele: Verbin? |
dung - entftehe entweder durch unmittelbare Berührung.
des Spießglanzoxyduls mit hydrothionſaurem Waſſer und
mit fluͤſſigen Hydro hionſchwefelallalien, oder durch Hin⸗
durchſtroͤmen der Säure in Gasform durch man!
Aufloͤſungen des Spiefglanzorgdufg, nach Bucho ae J
des volllommenen Orpds in Säuren, oder durch Vers
mischen der letztern mit hudrotbionfanren Alfalien. Mehr
rere mehr praftiiche: Berfahrumgsarten werden. ungen
.($ 2882. u.f.) noch vorfommen. Diefe Verbindung
| zeichnet ſich außer der Farbe auch noch dadurch aus daß
ſie mit concentrirter Salz ſaͤure uͤbergoſſen, oder mit ver⸗
duͤnnter erhitzt, zerleot wird, indem das Oxydul aufge⸗
loͤſt wird, und die Hydrothionſaͤure gasfoͤrmig entweicht ;
daß ſie ferner lange in Berührung: mit der Luft vermit ⸗
telſt Anziehung des Sauerſtoffs einen Theil Hydrothion⸗
ſaͤure durch Zerlegung verliert, und dadurch nah und
nach) ;bläffer an Farbe von ſich abgeſondert habendem
Schwefel erſcheint der nun en, N pi —
ſaͤure unaufgeloſt zuruͤckbleibt. ie;
a , RN J — 2873.05 nut —J HR J 8—
Die Flußſe aͤure und Borarſaͤure wirken nicht — A
| das. Spiefalangmerall; allein mit deſſen Oxydul verbin⸗
den fie ſich durchs Sieden. "Das flußſaure Spieß⸗
glanz ‚(Stibium fluoricum, Fluorate d’antimoine‘)) iſt }
noch nicht näher unterfucht, und das borarfanre Spießs 3
| lan; (Stibium boraeicum,'.Borate @’ anıimöine), elf
ches auch entfteht, wenn loͤsliche boraxſaure Alkalien mit
Auflöfungen des: Spießglanzes in Saͤuren vermiſcht
werden/ ie: ein —— * unser ’
Salz — J u
* ——
J
§. 2874.
\
J
*
F . —2 - R u
a BEE WE
—— —
— * *
* F
——*4 le au“ - *
—
RR $ 2874.
Die der übrigen ER auf das me
glanz und feine. Oxhde ift theils noch * —
— rss ine —— —
ai # F a — * H Ban
Er a At — Alkafien (fen das —
1) er läßt auch Die Lauge des mit, Salpeter
aufften. Spiefglanges ($. 2854:) beym Zuſat einer
ro 'nı noch. Spiefglanzoryd fallen... F Selbſt Spief-
— wird BR, ha — ——— *
—— | WW | —
as Nun > 4 — aa * —J —J
Mit * Schnoefel verbindet ih; das — BR
im. Safe ſehr leicht ‚ und. es gefteht, damit beym lang
ſamen Erfalten zu einer ftrahligen Materie von einer
Bleyfarbe und einem metallischen Olanze, -"Diefe Ver⸗
bindung erfolgt: nach Prouſt auch beym Schreien der
Spießglanzoxyde mit Schwefel, ſchon in mäßiger: Gluͤhe⸗
Hiße, unter, Entwickelung von ſchwefliger Säure. Der
gleichen 4 chwefelſpießglanz Stibium fulphuratum, }
Sulfure 'd’antimoine) ift aud) das ‚fogenannte rohe
Sbpießglanz (Antimonjum 'erudum), das man durch -
—— aus dem grauen Spießglanzerze ge⸗
* Nach Prouſt verbinden ſich das Spießglanz
‚Schwefel, unter, allen Umftänden in einem. Ver⸗
hält e, wie. 73,5 zu 26,5 in 100 Theilen, und. dieſe
Verbindung nimmt durch wieder holtes Schmelzen keine
Spur Schwefel mehr auf, wen ſoſche hinreichend da⸗
mit erhitzt worden iſt. In der ſtaͤrkſten Hitze unter
Ausſchluß der Be üße.o — — ae *
Schwefel fahren, ws *
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Par, $. —
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€ * Schiwefe ER becbuaben Bra A von Hirt
— 2852 an Durch den‘ Alec we
hal je geringe Beymiſchungen ‚Eijenornd und
Verdigen Theilen unterfcheidet. Man muß —
nur langſam und bey ſchwacher an abe
| das Pulver fleißig. mit eitem irdenen Inſtru a —
ren, und, wenn es etwa ben zu ſtarker Hitze zuſammen⸗
backt, es erſt wieder aufs neue puͤlbern. ſes 9)
wenn, 8. — en und. — su under. Bi
"ettoas — Ent re rn ur! re
en durchſichtigen Glaſe, das ie
eß! fans ii“ Vitrum 'antimonii)) genannt“ at.
Die —* iſt nad) Prouſt s Verſuchen unvolllomme⸗
nes Spießglanzoxyd mit mehr oder weniger Schwefel
fpießgfanz verbunden. Es giebt daher beyim Schmelzen
auch einen weißen Rauch ($. 2853.), verpufft mit Sal⸗
peter, wiewohl nur ſchwach, und — en
in vollfommenes Spießglangoryd. Die Säuren löfen
e3 bis auf hydrothionſaures Spießglanʒ auf, und man
bedient ſich einer hauptſa tſaͤchlich zur Bereitung des Brech⸗
weinſteins ($. 2880) Daß das’ — — keine
ſimple Verbindung des Spießolamoxyduls —
wie man ſonſt annahm, ein
% een a a } ee
unter andern r | Hey |
Kemmnfmeßen bes —
Pe A 4
4
7
— —— AAN 34 *
XXPX
Shywefel ſchweflige Saͤure durch Entziehung des Sau
x Dorcion des, Oxyds gebildet: werde, welches
‚bey einer - fimmpelu Bereinigung beider ha nicht erfole
gen, koͤnnte; das hierdurch desoxydirte Oxyd verbinde
hierbey mit einer andern Portion Schwefel zum
‚das nun, von dem übrigen Oxyde
aufgeloͤſt werde. Dieſer letztere Erfolg koͤnne um fo mes
niger bezweifelt werden, da einerſeits bey weniger Oxyde |
und mehr Schwefel unter ‚denfelben Umftänden ſaͤmmt⸗
liches Oxyd desoxydirt und in Schwefelfpiefglanz ver⸗
wandelt werde; ‚andrerfeits, wenn nicht der Schwefel
als Schwefelſpießglanz in. der. glühenden Spießglanz—
maſſe befindlich waͤre, ſolcher ſaͤmmtlich ——
in ſchweflige Saͤure muͤſſe verwandelt werden; 2) bewei⸗
ſet Prouſt die angefuͤhrte Annahme noch dadurch, daß
das Schwefelſpießglanz mit Spießglanz oxydul beym Aus⸗
ſchluß der Luft: geſchmolzen nicht die, mindeſte Menge
ſchweflige Säure bilde, fondern ſich geradezu damit |
sum Spießglanzglafe verbinde.
Mach dem ‚mehr. oder weniger des. Ehmwefitfrieg
glanzgehalts faͤllt auch die Farbe des Glaſes mehr oder
weniger dunfel- aus. Acht Theile Oxydul und 2 Theit
— a leßen ſchnell zu einem ſchoͤnen durch⸗
ſichtigen — Glaſe, und 2 Theil Oxyd und 2
Theile Schwefelfpiefglan; zu einer äh ag
nen rang nn zuſammen. : |
—* MITA * A $. 2878. Ei | |
F Durchs, ‚Sieden. mit Salsfäure tät. Ag: NER
— Sehnsefefoichhlan; etwas Spießglanz unter. Entwick⸗
lung von hydrochionſaurem Gas entziehen, _ Schneller
Bene erfolge die Zerlegung deſſelben durch
gleiche : ung mie drey Theilen concentrister Sal;
fäuresund u, Theile ſtatker Salpeterfäure
ee geößtentheils umberändert —3— eib
ae ee
5 2879.
* — — L a y vi ® \
0 RE J
*
des Ran und a € —
Tiegel zuſammen ſchmelzt/ ſo —J—— icherweiſe
Schmefelfali, worin ſich das. Spi geld
findet. Das anfaͤnglich ſchlackige y tarhbrnune Or N
ird an Der Luft feucht, und heißt € Spießglan leber
| ig) en, Stibium, Amar ar He L En
| | EN 6 2880 a as: ach inet —
"Ben man 1 gleiche 2 Theile Schwe fi nz und
vu
a8: J J— Mi *
Eulen mit einander genau vermengt verpu en, Die -
verpuffte Maſſe gut fließen laͤßt, und in n Gie
puckel ausgießt, ſo erhaͤlt man auch eine tr |
Schwefelkali mit Spießglanz, die aber nicht, w iedievno:
rige ($. 2879.), an der Luft zerfliefr, und doch das |
Spießglan; als unvölfommenes Oxhd enthäft. Der Sal:
peter reicht bey diefem Proceß nicht zu, allen Schwefel
in Schwefelſaͤure zu verwandeln „und das Sp eßglanz
vollfommen zu oxydiren. Kocht man das Produkt mir
Waſſer aus, fo bleibt ein. unauflösliches, ee
Pulver zuruͤck, welches nach Prouſt ein ſchwefelſpieß⸗
glanzhaltiges Spießglanzorydul ift, wotin ſich erſte
— leßtern. ohngefä ein einent Ver haͤltniß vr =
zu 2 befindet, das man im der. Altern Chemie Metall—
laftanı, — Spief Br fa tan (Crocus metallorum) ge⸗
nannt hat, Es iſt jehr brec enerbegend, und wiirde ſonſt
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Theile: natuͤrliches S ‚wefelfpießglarg Am ren
hwefel, beide fein’ gepuͤlvert, mit einer hinlaͤn
nge aͤtzender Kalilauge kocht, und die durchge
| feibete Auflöfung durch verduͤnnte Schwefelſaͤure niet
TORE Und noch vortheilhafter ſchein das Trommes
dorff · Buchholz ſche Verfahren zu fen, zufoige wel⸗
Bew 8 Theile ſchwefelſaures Kali, 3 Theile Schwefel⸗
ſpießglanz und, 13 Theil, Kohlenpulver ſo lange maͤßig
Sgiät end gefchmolzen werden, bis die Maſſe rubig: fließt,
Diefe hierauf mic Waffer und einem Pfund Schr el
pulver fo lange gekocht wird, als ſich vom S chwefel auf⸗
"ff; und die gehörig. yadännge: und filtrirte Lauge wie
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‚gewinnen, iſt ſehr umſtaͤndli wenig v er |
"Buchholz hat es daher durch folgendes“ nvetfegen fi ſich
bemuͤhet· 24 Theile ſchwefelſaures Kat, 18: Thei
Schwefelſpießglanz und 3 Theile Kohle. werden ſam⸗
und‘ im maps — nn | Men |
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fel enthaͤlt, als das gemeine oder natuͤrliche (28 u
und worin das Metall zugleich ‚etwas ‚mehr‘ orpit ich iſt.
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es Goldes zum Schwefel gruͤndet ſich ein Mittel, da
old fein zumachen, was man das Gießen des Go 9
des durch Spießglanz nenne. Wenn man nämlich
Gold ;wiichen Silber, Kupfer, Eifen beygemiſcht iſt,
mit Schwefelſpießglanze zuſammenſchmelzt, jo verbindet
h das Gold mit dem ‚Spießalanze, und das dem Golde
ER — Metall mit dem Schwefel; letztere trennen
4 fi im fie obehauf,, Das. fpießelanzbaltige Gold
wird nad ne durch, Berdampfung. des Spichglanzes ger.
2 teiniget,, ‚welches Verdampfen man durch Blafen mit,er
ı idee befördert, . „ Berblafen t des Spieß⸗
195.) Wenn das Gold mic andern Metallen
Geh r ftark verſetzt iſt, fo bedient man ſich ER eines. —
*— —— Schwefelſpieß va Dr
etzter Fan: * — nn don andern Date
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[2 Bine” als —* Cold; RR * hi Ja, me⸗
—— — Zn —— — ein hartes, he,
Kine Gemiſch. Ri an Feuer läßt fh zwar Das
h Spießglanz, araus wieder verfluͤchtigen; indeſſen haͤlt es
ch — die leiten 1 Untheife deſſelben Daraus zu verjanen,
ge ee — hat das — N Lea
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d 3 2893.
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Mir dem 1 Qurekiber — das — ur,
ſchwer Vereinigung ein. Aus dem Zinnober ſhere das
Sp eß lanz in der Hitze das ee b,,;u
schiefel näher verwa ndt iſt uh mit ug:
foffe fteht das Spießglanz im näherer — haft,
als das Duedfilber. Hierauf gründet ſich nach der de:
tern Lehre von der oxydirten Salzſaͤure die Bereifung
ber fogenannten Spießalanz : Butter ($: 2864.) aus drey -
Theilen Spiefglanz und acht Theilen Druedfilbe ſublimate
mit einander deftillict. Wenn man Schwefelfpie glanz
mit dem ſalzſauren Duedfilberornde beftilfier, fo erhält
man durch eine mehrfache Wahlverwandefchaft Kalafau:
res Spiefglanzoryd und Re den man Anke pieß⸗
BER: BannEe I" ı L
| 1“ 2895. Ei Be —
Bley uni Spiefalanz geben —— * feinen |
* — das um deſto ſproͤder iſt, je geringer
‚Das Verbhaͤltniß des Bleyes iſt Das Metall zu den.
Buchdruckerlertern befteht bauptfächlich hieraus, ger
wohnlch in dem Verhaͤltniſſe von go Theilen Bley zu
2 bis ı5 Theilen Spiefglan, mie und ohne: Zink oder
Wißmuih Auf der Kapelle wird Spießglanz vom Bley
nicht verglaft, "und fpießglanzhaltiges Gold oder Silber
laͤßt ſich daher nicht abtreiben. au
FIRE 2 or — — $. 2896.
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Sowohl gegen, den Sauerſtoff, als gegen ben
Schwefel hat — eine eenteentene Der dt.
ſchaft/ als das Bler.. —
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— und Spießslanz PR ein ſpr dbes Me
BR) mu us beides, den Sauerſtoff und den
Sawefel/ "hat das ash eine — — |
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farbiges Gemiſch. — ff: bon. den FRE N ®, —
und — ms wre it. J— es? ie — 5 es IM w Kar =
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end n Sauerſtoff ſowohl, als gegen den Schwer |
8 —— eine ärtere AR ee:
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—9 ie uch fine läßt ſich das Sie Fafan zum |
foeßben Gemiſche vereinigen, Zum Schwefel fcheinen
beide gleiche Verwandtſchaft zu beißen, wenigſtens zer⸗
ſetzt weder das Arſenik das ——— pi —
— des Schweftlacſenit. van *
— 7 2061 RITTER,
iS AN yo —1 2 ERW ‚2901, ia
# Fir 5* giebt. das Spiefglan ein Ve F
ſproͤde⸗ Metallgemiſch. Im ſtarken Fe er laͤßt 7
ießzlanz davon treiben Gegen den Sauer⸗
Tagen EIERN in der. — |
dem Eiſen nach. ra: NACHT ED I !
/ eher nv, VYy 4 — —
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— 2 4
has Snekglangfin Bes wir das € ʒchwefelſpießgle
durch Schmelzen mit Eifen zerſetzt. Man bedient ſich
daher auch des SP ‚am.aus.dem nartrlichen Schwe-,.
ih glanze das?) Retall ae el senn man-näin:
D ch & uf a: (de, ne — in einen ermä * 4
Be Rau, — aussieht, „io Se ‚unter i
jt eifen — Sp ießglanzkoͤr ig Ge AR
mon ‚martialis) genannt, worden" iſt Mr | anf
‚wenn en dergleichen enthalt, davon. veinigeny. vom Piel |
‚ihn nochmals. mis etwas Schwefelfpiefglanze ſchm str ;
alt —— er wieder al ein fließen läßt, _
| | uſſe etwa — — * > —* t, um
die * — ji gen.
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| —— Das erſtere iſt mit dem m — *
ne —— als hab N
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Das Sinn ER durchs. — — Ne
— haͤrter und klingender, und dieſes wird. d —
nach Sage’ außerordentlich feuerbeſtaͤndig· Lehteres |
kann dem erfterm nur im geringer Quantität zugemiſcht
“werden. Das: Zinn entzieht dem Soießglang in der
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ir als Oxyd unter dem Mamen Braunſtein fhon vor
; dem 16ten“ — bekannt geweſen iſt, aus dieſem
— en X1 770); fpäterhin (#774) under
kannt init dem en Entdecker, auch von Bahn und
Bergmann ————— I und noch
J 3* Jin genauer vorzüglich von Scheele, Hielm und
| Ro eim und Inden neueſten Zeiten von John (1 807)
feine Wi Verhalten nach ‚gegen andere "Körper unterfuche
wurde/ if ein weißes 1 hartes, ſproͤdes Metall) ‚ welches
rad) —— — einem ganz eigenen, dem ſtin—⸗
r Se va nicht unaͤhnlichen Geruch entwickelt, deſſen
ige liches‘ Gewicht me? 6,850 bis 7,000, ja nach
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’ seinen Funande, fendern immer entweder, und am haͤu⸗
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figſten, "mit Sauerfioff ——— An graues muß
und ſchwarzes Manganerz: mir. bengemen tem Eiſenoxyd
und Erden; oder, und zwar am ſelteſten, mit Sch) ; L
verbunden, als Manganglanz u ſ. f. Sollte es fih ja.
im metalliſchen Zuſtande in der Natur finden laſſen, ſo
iſt es gewiß noch mit einem andern Metalle vereinigt,
welches es gegen die leichte Oxydation durch die Luft und
Waſſer ſchuͤtzet. Es aus dieſen an rein Ben
—— bleibt ber —— — ee
* —
— REITEN — 2909. N ER ni x —
Dh NE RR Graben hen: Orydation —
ſchein das Manganoxyd auch verſchieden ge gefä aͤrbt. Man
kennt bis jetzt beynahe beſtimmt ein gruͤnes, weißes —
eb, r ——— und or Mi —— LE
AL HUB EEE —
Ya un * — 2910. Ki A Ban 1 —
ve a Mia et tanoryd Manganım. ox in. i
viride, 'Oxyde de mangane‘ werd), deſſen Eutheckung |
wir feit kutzem (1807) John verdanken, iſt als das
Protoxyd des Mlangans anzuſehen. Es entſteht, ine
dem man das’ Manganmetall mie Waſſer in. Berührung
ſetzt. Das Waſſer wird hierbey ſchnell serjeßt. Die; >
Bari des Oxyds ift eigentlich graulichgruͤn. SBleibt es;
it Waffer, oder ohne dieſes der Beruͤhrung der Luft
—— ‚ 10 geht es ſchnell in braunes über. ohne:
will es auch Durch zweyſtuͤndiges Gluͤhen des kohlenſtoff⸗
ſauren Mangans in einer Retorte erhalten haben, wel⸗
ches Bucholz nicht gelungen; dieſer erhielt vielmehr da⸗
durch ein graulichrothes Oxyd. Mach John enthaͤlt es
in 100 Theilen 87 Merall und 13 — —
aber bald ——— wahre. ——
Oryd durch ſtaͤrkere Oxydation⸗ in. —
ner
71 *
in aͤltern ee — ——— ſchwatze
ee durch anbaftendes heftiges Gluͤhen auch
ie grüne Farbe an. Wahrſcheinlich entſteht auch hier
H ein gruͤnes Oxyd. Voͤllig en.
* iſt auch die grüne Auflöfung, ‚welche das minera⸗
liche ——— —9— 293 Mei im —— age
— J——— re a
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—90
NE aan 1, DENN — 2); Bit, 2
Das weiße ——— ee Arterien
album, > — de mangune blanc) iſt als Mangan auf
zweyten Stufe ver Oxydation, als Deutoxyd des
Tanı ans anzufehen. ‚Es wird: erhalten, wenn unge⸗
faͤrbte Aufldſungen des Mangans in Saͤuren, durch |
reine Alkalien beym Ausfhlußder Luft im Ueberfchuß ger
fallt werben. In Berührung mit der Luft geht e8 ſogleich
in braunes und endlich in ſchwarzes Oxyd über; daher N
läßt es ſich nicht i imt rocknen Zuſtande darſtellen. Offen⸗
J bar ·befindet ſich das Mangan in dieſem Zuſtande in
n ungefaͤrbten Manganſalzen. Nach Bergmann
sl. 8. 10780. Metall und..o,20. Sauerſtoff le, Ä
Mat hat das Dafeyn dieſes Oxyds bezweifeln wollen,
und es fuͤr ein Hydrat oder fuͤr eine Verbindung eines
andern Oxyds mit noch einem Antheil Saͤure, worin es
vorher aufgeloͤſt war, gehalten: allein nach. Bucholz
neueſten Erfahrungen (1809) fann diefes wol nicht. der,
ſeyn, denn ein ſolcher Niederſchlag blieb. beym noch
Be gen Sieden mit einer, ‚großen Menge reinem, —57
ali unterm Ausſchluß der Luft völlig unveraͤndert, wel
ches gewiß nicht der Fall geweſen ſeyn wuͤrde, wenn jene |
Annahme richtig waͤre; ; man muͤßte denn annehmen, das
weiße Oryd ſey ein Hydrat und verhalte ſich wie das Ko⸗
balthydrat, das auch durchs Sieden mit Alkalien nicht
zerſtoͤrt wird. Inzwiſchen, da das gruͤne Manganoxyd
die: BniHeIiN. gruͤn und das. rothe fie roch vn
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— ER N FREE = gs Ä 2912. * A 5
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| — Oxyde de mangane ‚rouge). ‚Fan t als dasß
Tritoxyd des Wiangans angefeben werden ; feine Sat N
be iſt eigentlich blaͤulichroth Es wird erhalten wen
man DR —— und Sraune — hinteie hendes
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— En g An n durch freywilliges Dr ER
diren des Manganmeralls at derKuft, Man nimm
any daß dieſes Oxyd durch Anziehung des Sauerſtof ri
aß der Buft tpieder zum Gen und fe waren urüc
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em nicht unbedingt waht; denn Diefer fahe binnen Deep
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erfolgt dieſe tete & ebenfal 8, und durch d eſen Berluft
— Sn pi 1 tothes Manganoryd ‚über, . Mac
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datum ey ir » Oxyde de mangane noir) A Das voll:
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ja ſelbſt in den (hönften Kenftalk
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Mangan eben, — — |
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—— a ih — — F 9 ig zerſtoͤren,
md bar Slas ren, ‚darftellen; im we h er Ab
ſicht denn auch daſſelbe beym Glasmachen a: gewendet
wird. Auch zur ſchwarzen und braunen Stafın bee
Toͤpferzeugs laßt es ſich verwenden. Das ſchwarʒe |
"Manganoryd- verhält fich gegen die Salzfäureiwie das.
braune, und dom den. übrigen "Säuren wird es noch
ſchwieriger aufgeldft, als; jenes, wenn dieſe nicht fähig
find, noch etwas. Sauetftoff anzunehmen: oder eine Des:
- opydation zu bewirken. Um feine ei en Ri
tern, ‚werben den Säuren; auf die es wirken folk, zur
i Desoxydation kohlenſt: offhaltige Koͤrper/ Fr: for,
* u, — beygeftigt: Finder ja Auflöfung: ohne
yo Zufaß, durch, eine Säure Start, und diefe verbindet er]
mit feinem neuern Antheil Sauerfioff, fe entwicke ichefe fich
Alsdann ein Antheil deſſelben in Gasform. ‘Nach: Sour:
croy enthäft es 0,60 Metall ımdo,go Sauerſtoff· Nach
‚einer neuern genauern Unterfuchung von ‚John aber
* — a * 28,67 reihe URN 2
4 His 2 Erg Ann: ya
— a g ‚2915, h ons ualack ab) AR
y Das. Manganmerall beige ‚eine, fehr get e Ver
menecafe au, 5 di * d ve) —* darin
h —J 3 ar Dar ir — Bun.
zig aufzubemabren. Su der Hitze —
dae * ohne daß man noͤthig hat, es zu ſchmel⸗
— gen;
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4 J — Kr * rar)
za i wi fi 2) ey ? OU Ab, 1% Ay, —* fi I
ug a9: Han RI
Fb ip ie * on * feud
braͤunlichen Oryd. Es entwickelt fid
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en Seh bemeit ren iſt *
zug: Kt & — We 4 * | Ar RT N are)
BRD Sp | mg 29174. alt 213% de
Ay: Die Darftellung des Mangans i im met
| ſtande aus ſeinen Oxyden, wenigſtens zu einer derben
efloſſenen Maffey bar feine: eigenen Schwierigkeiten,
wegen ber Strengflüffigfeit u und Rinmann, Bahn
und Bergmann baben im ' Weſentlichen uͤbereinſtim⸗
RE RER —— a Sig
mende Vorſchriften gegeben, dieſes zu bewirken, nach
Anleitung, welcher John (2807) ein beftimmteres Ver⸗
fahren ansgemittelt I bat. Im Weſentlichen beſteht die⸗
ſes darin, daß man in einem Kohlentiegel/ durchs Aus⸗
fattern eines heſſiſchen Schmelztiegels mit einer kieſel⸗
rdehaltigen Thonmaſſe und reichlich in die weiße Maſſe
Sgebrädtem Koblenpulver, bereitet, ‚nad vdlligem Aus:
; "ttodinen, bis zum Verluſt aller Säure geglühtes kohlen⸗
a lg mehrmalen mit Del. gemengtes und bis zur
erftörung dieſes erhitztes und hernach nochmals mit
— wi Ei feſten Maſſe angeſtoßnes Mangan⸗
m die Geſtalt des’ untern Tiegelraums
Fr —* mit Kohlenpulver den Tiegel fuͤllt, eine
— Stunde allmaͤhlig erhige, hierauf einen Deckel
ae und nach abermals allmählig erfolgter Erbi-
12,Stunde fo heftiges deuer giebt, „ und ber van
{ & zu 3 | | ner
an dA Me > Aalihr: rise‘ . — * ne ers
u, | | | $. 2918.
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i . i j * 77% {
a - ach Ds RN Be. dr
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a — und Ihe unvollfommenen»Orr e
| — ſich leicht mit den Saͤuren zu eineteigenehüme Ä
‚lichen Gattung von Salzen; ſchwerer umd nic jemir allen
Saͤuren geradezu. geſchieht dieſe Verbindung ‚ben Anz
W wendung der vollkommenen Oxyde. N Die X Berbindunge |
| ‚mögen aber übrigens. beivirft: worden fon, m it welchem
Manganoxyde fie ‚wollerf, ſo befindet jich doch darin. Das
Mangan nur als weißes, hoͤchſten Grhde ie
Manganfalze zeichnen fic durch folaende"geineinfäe
Eisenihaften «us: 1) fie ſind faſt ale im Waſſer
168 — und bilden damit —— uche
ick w —* ee er * erſchia
— 2) das oe ae iſenk — t dar⸗
aus einen gelblichweißen Piederſch an » y⸗
Brcthionfautes Gas oder Waſſet he virken keinen
Yliederfchlag, Sondern ‚führen: bloß: die: rothge⸗
fürbten zu ungefärbten zurück: allein hydrorhlon⸗
faures Kali und. Syprochionfiawefeiball, ondern
daraus einen waßen Niderſchlag ab; die Balls
aͤpfelſaͤure bewirkt damit keinen — chlag;
durch Fein anderes Metall Aueh daraus Das
— meranoe hergeſt ellt. sc — eh
hi Ne
| "Rah Khivefelnäre — nun,
—— Sulfate de mangune) laßt ſich au mehrfa
Weiſe darftellen; entweder durch 364 dlun —
Schwefelſaͤure mit Mangan oder ia jenen vollkomme⸗
nen und unvollkommenen Oxyden. Mit dieſen und dem
= erfolgt die Verbindung, jehr leic N ſelbſt in ver⸗
er Schwefeifäure, "aber weit fihmieriger ı it dein
volll ommenen ſchwarzen age hierzu iſt ih; hig/ ba
"ie eoncentrirte a ä BER RUE Dringe
übercdaffelbe: im: gepuͤlverten Zuſtande bis zut Trockne
abdeſtillirt wird, ‚toben ſich Sauerſtoffgas entwickelt,
Wworauf die ruͤckſtaͤndige Saljmafle i im Waſſer zu loͤſen
und zu kryſtalliſiren iſt. Die Umjtande, unter welchen
h rer Manganmetall ſelbſt fich mic der Schwefelſaͤure vers,
— — zuerſt genau ‚beobachtet, ”. Nach die⸗
in erfolgt bey nwendung der concentrirten Schwefel.
e die Auf öfung ſehr ſchwierig, aber bey Verduͤnnung
Shure mir Waſſer geſchieht fie lebhaft unter Ener.
Felung von Wärme und Waſſerſtoffgas das einen
inkend ein Aſand nicht unaͤhnlichen Geruch. bejißt;- an
faͤnglich hat Die Auflöfung eine gruͤnliche Sarbe, bis fie.
. gefärie, if. 100 Gran Mecall binterließen & Gran
Bere und erforderten 190 Gran Schwefeſaure von
24860 Eigenſchwere zur: Sättigung. ‚Die Darſtellung
des ſchwefelſauren Mangans in regelmaͤßigen Kryſtallen
Ya wie Bucholz 61799 gezeigt und John (1807).
beſtaͤtigte, ſeine eigne Schwierigfeiten ‚auf, dem gen
woͤhnlichen Wege; denn durch ſchnelles Verbunften ſon⸗
Meine als Pulver iind Minden ab, nur. duch, che, |
langſames Berdunften: einer geſaͤttigten Aufloͤſung in
warmer Luft laͤßt fich diefes bewirken. - Die erften An:
ſchuͤſſe find immer etwas. rörhlic) gefärbe, die feßtern.
& ‚aber weißer. Durch ein hinreichendes Erhitzen des ſchwe⸗
Peer Mangans, wodurch eine vollfommene Desory:
dation des das Salz rorhfärbenden rothen Manganoxyds
bewirkt werden ſoll, wird angegeben, daß man ein un
ee Salz erhalte. Die Kryſialle bilden breitge⸗
drehten geſchobene vierſeitige Säulen, auch, Rhomben
ſie ſind durchſichtig und haben einen bitterlichen ‚Ser
ar a an der Luft verlieren fie allmählig ‚etwas Kry—
Raltoafferz. bey mittlerer Temperatur bedarf x. Theil da⸗
von 24: Theil Waſſer zur Loͤſung; durch hinreichendes
ſtarkes Gluͤhen wird die Schwefelſaͤure abgeſchieden,
Grundriß der Chemie, II. Th. 2 3 und
X
Aufldſung des ſchwenen Pam ah daher geſchieht
a x1. abſch Be
- und, es bleibt ſchwarzes Oryd zuruůck. Das John: ent⸗ |
Hält biefes Sal; an Säure, N —— ul und. 3334 |
lan "TB BETT 3 en J a ne
T N gi 2920. vor h au —
Wan man das rothe Manganoxyd mie dert
"ter Schwefelſaͤure oder nach John das fein gepätsente
“Schwarze mit concentrirter Schwefelſaure in Berührung
ſeht, ſo entftehen in der Kälte Auflöfungen, die nad |
Berſchiedenheit der Concentration dunfelviolblair, kar⸗
moifintoth und bluthroth gefärbt erfiheinen, "die durch ges
"finde Verdunftung die Farbe nicht, wohl aber durch ſtaͤr⸗
kere Hiße verlieren, und nun zum gewöhnlichen ſchwe⸗
"felfauren Mangan mie Säureüberfchuß übergehen, nad)
" Brandenburg und Schweizzer aber durch den Einfluß
des Lichts gebleicht werden. In diefen Fluͤſſigkeiten iſt
das Mangan als rothes Oxyd enthalten, und wird aus
der mit concentrirter Säure bereiteten durch reine Alka⸗
lien rothbraun, durch kohlenſtoffſaure roͤthlichbraun ge⸗
fallt, welcher letztere Niederſchlag jedoch Feine Kohlen⸗
ſtoffſaͤure enthält, aus der mit verduͤnnter Säure bereiz
“teten aber bräunfichtorh abgefchieden. Die Auflöfiingen
des rothen Oxyds in Schwefelfäure find fehe ſchwierig
“zu kryſtalliſiren, leichter nehmen ſie Gallertform an.
Durch Weingeiſt werden fie desoxydirt und völlig ent⸗
färbt, und das Oxyd durch Alkalien weiß abgeſchieden.
Die ſchwefelſauren Manganfalze erleiden dadurch nach
John eine Zerlegung, wenn man durch Auflöfung ders
ſelben Chlorin (oxvdirt⸗ ſalzſaures Gas) ſtroͤmen läßt:
es ſondert ſich naͤmlich —J und Na
EN ab. ?
— ** ar
. »% Ä | “0 ur \ 43
A $. . una. ww R —⏑— ar ‚14
Pac Scheele bewirkt die ſchweflige Säute die
dieſes
Bu
Metalle. 723
dieſes auch Durch Die Schwefelſaͤure leicht bey. einem; Zur
abe von Zuger, Gummi und dergl., weil dadurch ſchwef⸗
- Fige Säure gebildet wird. Die Auftöfung gefchieht hier⸗
‚ben deswegen ſo leicht, . weil dieſe Saure desoxydirend
‚auf das ſchwarze Manganoxyd wirft, und es zum wei⸗
Ben Oxyde zuruͤckfuͤhrt, das nun in der durch. den dem
Oxvyde entzogenen Sauerſtoff gebildeten Schwefelſaͤure
leichtaufldelich wird, und damit eine ungefaͤrbte Aufloͤ⸗
fung ‚bilder, ‚aus welcher ‚auch weiße Kryſtalle des ſchwe⸗
felſauren Mangans dargeſtellt werden koͤnnen. Eine
wahre Verbindung des Mangans mit ſchwefliger Säure
wird. nad) John durch Beruͤhrung des ſchwefligſauren
Gas mit im Waſſer feinzertheiftem fohlenftoffiauren
Mangan erhalten. Wenn jenes in hinveichender Men--
ge zugegen iſt, fo wird man alles kohlenſtoffſaure Man
gan in am Boden liegendes, ein weißes, koͤrniges, ger
ſchmackloſes Bulver'bildendes, fbwefligfaures Man⸗
‚gan (Manganum fulphurofum, Sul Ifiee ‚de mangane)
verwandelt finden. Es entwicfelt mit andern Säuren
uͤbergoſſen ſchweflige Saͤure; bleibt lange an der Luft
unverändert; läßt in der Gluͤhehite die Saͤure fahren
und braunes Oxyd zutuͤck, und hat 40,20, — und
‚59789 Waſſer und Saͤure in ſeiner a
ja ee — 2922.
ı@in dreyfaches Salz aus Eiſen, Mangan FR
‚Scwerefäure, — ſchwefelſaures Mans
‚gan, hat Bucholz (1799), befchrieben, Es wird auf
Anwendung. eines eifenbaltigen Manganoryds, In der
Kryſtalliſation iſt es nicht ſehr von dem ſchwefelfauren
Mangan verſchieden; es zerfließt leicht in ſeinem Kry⸗
| zerfällt leicht in der, Luft; iſt weit ſchwerloͤs⸗
licher als das ‚Ihwefeljaure Ma ‚and daher auch
Ai — RER, —* aufammenzichend;
durch
⸗
5
' {
6.
u
J | . gleiche Art erhalten wie das ſchwefelſaure Mangan 1 dutch |
m. — le XL * ae *
af dee.
e it —
Ein —— Je Ammonium, a
Mangan und Schwefelſaͤure, ammonit ltiges _
febwefelfaures langen, hat John Cr 807). entdeckt.
Es wird erhalten, wenn man eine Aufloͤſung des Man:
ganoxyds mit vieler freyer Säure mir Ammonium neu-
rralifirt, und Die Auflöfung allmaͤhlig verdunſtet. Man
erhält dadurch rofenrothe durchſichtige, rhomboidaliſche,
ſehr mit einander verwachſene Kryſtalle, die in feuchter
N
Luft zerfließen, und an — * Amor |
* 5
IS Eule ;
\ 85 ar
nr J *
84 * —2 —*
ae —— N nn 5 Er
| ' gi 2923: * * 1 ne aa —
Das — wird von der — ——
Safperesgasenrisfelung und bieunvollfommenen Orpde
werden davon leicht ohne Gasentwicelung - aufgeloͤſet.
Die ſich auf eine oder die andere Art bildende braune
Aufloͤſung wird durch Zuckerzuſatz bey Abweſenheit des
Eifens weiß. Das ſchwarze Oxyd, das beynahe gar nicht.
yon der. Salpeterſaͤure angegriffen: wird, wird e8 leicht
beym Zuſatz von Zucker, weil dieſer eine Desoxydation
des Oxyds bewirken hilft, dadurch, daß die Salpeter⸗
faure dadurch in einen unvollfommenen Orxydationszu⸗
ſtand gebracht wird, in welchem fie den Oryden einen
Antheil Sauerſtoff entreißt, ‚und. ſolches dadurch ai
| licher macht; denn in falpereiger Säure geht die Auf⸗
loͤſung des ſchwarzen Oxyds ſchnell von ſtatten. Es ent⸗
zieht naͤmlich demſelben einen Antheil Sauerſtoff „wird
dadurch nun zur Salpeterſaͤure, die jetzt das unvollklom⸗
mene Oryd bes — leicht aufloͤſt Das‘ ſalpeter⸗
ſaure Mangan Manganium nitricum, Nirweride
mangane) iſt nad) John ſchwer kryſtalliſirbar, zerfließt |
SPAR Luft, und (aß in der MEN ſchwarzes Manz
ganoryd
1 —
—* N
R Metalle. X N Ag
geeryd zuech, ſchmeckt font zufammenziehendAnd iſt
——
ni —— |
J Sr 2 Ann
Das Mangan wird von der Salzſaͤue leicht und
unter Waſſerſtoffgasentwickelung aufgeloR Seine Oxy⸗
de werden es auch leicht, das weiße und?othe ohne, das
braune und ſchwaͤrze aber mit Entwiklung von Chlorin
Cerydirt⸗ſalzſaurem Gas), Es wir naͤmlich im letztern
Kalle durch eine Portion Salzfare den vollfommenen
Hrnden Sauerftoff entzogen , „dem fih nad) Davy der
Woaſſerſtoff der Salzfäure mf dem Sauerftoffe des Oxy⸗
des zu Waſſer verbinder, vodurch das mit dem Waſſer⸗
fioffe zuvor verbundene £hlorin frey wird, und das zum
xfgeführte Oxyd wird nun gleichzei⸗
tig Bon der unveraerten Portion Salzſaͤure aufgenom⸗
men Saͤmmt che Auflöfungen befißem entweder feine
oder eine rofprtothe Farbe im concentrirten Zuſtande.
Die ungefaͤroten werben dadurch. zöthlicher, wenn man
ſie noch ejfige Zeit mir schwarzem Manganoryde in Be
ruͤhrun⸗ laͤßt; ſehr wahrfcheinlich dadurch, daß ihnen
noch dwas Sauerftoff, wodurch ihr. Oxyd in rorhes über-
gebt / mitgerheilt roird. Durch fehr langfames Verdun⸗
freyin warmer Luft entſteht nach Bucholz und John
eirrörhliches oder weißes Salz nach Verfchiedenbeit des
ydgehalts, das theils in anfehnlichen vierfeitigen, nad)
hr auch jechsfeitigen Tafeln, theils in denfelben klei⸗
Aern aus einem gemeinfchaftlichen Punfte ſtrahlenden
uſammengeſetzten Gruppen anfchießt. An der Luft zer⸗
A fließen diefe Kryftallen leicht; find auch im Waſſer und
Weingeiſt feichtlöslich, woraus fie nach John in fchönen
Tafeln durch langfames Verdunften Fryftallifiren. Sn -
| anhaltender Glühehiße, nachdem fie erſt in ihrem Kry
\
ſtallwaſſer und dann gluͤhend gefloffen find, Taflen fie
die Säure fahren, und das Oxyd bleibe nach Bucholz
Ba Teck 2 Sk ae im
>
126
Davy das falz
wickelung von Chlorin wieder aufgelöfer wurde.
N \
—
Metalle | 227
* ober. Phosphorſaͤure zur killen: Man;
ganauflöfung miſcht. Nach Vauquelin liefert uns die
Natur in dem fogenannten Eiſenpecherz eine Verbindung
von 0,42 Manganoryd, 0,31 Eiſenoxyd und 0,27 Phos:
phorſaͤure. Auf die angeführte ABeife entiteht bey Ans
wendung der arfenikfauren Alfalien nach Scheele arfes
nikſaures Mangan Manganum arſenicieum, Aſe- |
niate de mangane), das aud).entfteht, wenn man die
— kohlenſtoffſauren Orxyde mit Arſenikſaͤure nach John dis
‚geriet, wobey man es in Ra en: —
die mare finD, \: .. | |
{ ce: FAHSSE H * 2926. Fo
Die Afldſungen des Mangans und ſeiner Ei
in ern find nach John nicht zu neutralifiren;
ſie haben concentrirt eine dunkel Faftanienbraune Farbe,
und einen fcharfen, hinterher metalliſchen Geſchmack; fie
laſſen ſich nicht kryſtalliſiren; beym Verdunſten oxydirt
J (5 das Mangan ftärfer und fälle, mit etwas Chrom:
Aure verbunden, als ein fchwärzliches Pulver nieder. Mit
f falpeterfanrer Silberauflöfung vermifcht, ſondert ſich ein
ſchoͤner ſcharlachfarbiger ‚ aus Silberoxyd, Chromſaͤure
und etwas a beitehender Niederſchlag ab. —
'$....2927- |
"erkohtbig, ift nad) John das erhalten t des
———— zur Kohlenſtoffſaͤure: Wird naͤmlich
jenes mit dieſer i im gasfoͤrmigen oder im Waſſer aufge⸗
loͤſten Zuſtande in Berührung geſetzt, fo zerfällt es in
einen genen oxydaͤhnlichen Stoff, der bey längerer Ber
‚rühren, „it der Säure endlich) in ein weißes fohlenftoff:
ures Mangan uͤbergeht. Waͤre durch andere Ver—
ſuche ausgemittelt, daß dieſer grüne oxydaͤhnliche Koͤr⸗
per keine andere Beymiſchung habe, fo müßte man ans
‚nehmen, daß er aud) das grüne Oxyd des Mangans ſey
8 2570.),. Uebtigens wird das a
35 4
728 | xl. Abſchuit.
Mangan RR. carbonieum; Carbonate.de ini:
‚gane) erhalten, wenn, man Tösliche Eohlenftofffaure Al⸗
falien mie Löfungen der Dianganfalze vermiſcht. Es iſt
weiß, im Waſſer unloͤslich etwas wenig löslich im koh⸗
lenſtoffſauren Waſſer, und hinterlaͤßt durch‘ ſtarkes Roth⸗
gluͤhen ein graulich rothes oder braunes Oxyd, wenn die
Luft Zutritt hatte. Nach John enthaͤlt es in 100
Theilen 55,84 Orvdul * 3418 —— und 10
Mate: ——
Ba ? 2... =
| ) N 2928. u —— ie ap!
| Die Em af aͤure loͤſt die —
oxyde, beſonders mit Kohlenſtoffſaͤure verbundene, durch
Huͤlfe der Waͤrme leicht auf, ſchwerer das Mangan
ſalbſt, und das ſchwarze Oxyd faſt gar nicht, Das ſich
dadı! eh bildende effigfaure Mangan (Medsandan‘ ace-
ticum, ‚Aecetate de mangane) - iſt er John leicht in
{homboidalifchen Tafeln darftellbar, die bisweilen in
aiven entgegen gefeßten Enden. ziemlich ſtumpf zugsfchärft
find. Die Kryſtalle find. roͤthlich, durchſichtig, luftbe⸗
fländig, , bon einem unangenehmen, ſchwach zuſam
ziehenden metalliſchen Gefchmage, in 3% heil MWaffer |
mittlerer Temperatur, fo wie auch im Weingeiſt lösbar.
Sm Deftillirfeuer verbäft eg fich wie das bernjleinfaure
Mangan, und enthält 0,30 Oxydul und 0,70. Säure
und Waffer. Nach John folldiefes Saly-durd) ſauer⸗
kleeſaures Kali nicht zerlegt werden: allein nach Bus
cbolz’s Erfahrungen findet. dieſes allerdings, mie bey
mehrern andern Manganfalzen ftatt, und zeigt ſich durch
einen Niederſchlag von ſauerkleeſaurem Mangan, / wenn
die Loͤſung nicht zu ſehr verduͤnnt iſt. Die Sauerklee⸗
ſaͤure fit das Manganmetall auf, und verbindet ſich
damit zu einem · ſchwerloͤslichen ſauerkleeſauren Man⸗
gan ‚(Manganum oxalicum, Oxakate de mangane)y wel: N
ee auch durch Zumiſchen der mike * *
au
4 »r I 7\
| Melalle. — 22
Ä fauerfiefauren@che zu Löfungen ‚mehrerer Manganfalge
erhalten wird, und als ein RP —— erſcheint.
"Die — er hp bs he Mängan
oxyd Leicht auf, umd aus der braunen Fluͤſſigkeit entwi⸗
ckelt fich durchs Erhitzen Efftäfäure, die offenbar’ durch
„die Wirkung eines Theils des Sauerſtoffs des vollkom⸗
menen Oxyds auf die Weinſteinſaͤure entſtanden iſt. Ein
wirklich weinſteinſaures Mangan (Manganum tarta-
ricum, Tartrite de mangane), entfteht durchs Vermi⸗
ſchen von Loͤſungen des ſchwefelſauren Mangans und.
Wweinſteinſauren Kalis und ſtellt ein weißes, ſchwerloͤs⸗
liches Pulver dar. Eben fo verhaͤlt die EN
füure sum ſchwarzen Manganoxyde u u. I.
Me. Bine), x) Zuge
a Zohn, der das Verhalten der ——
fäure zum Mangan und feinen Oxyden genauer unters
4 ſucht hat," wird das Manganmetall von der Bernſtein⸗
ſaͤure ſchnell unter Entwickelung von Waſſerſtoffgas, das
‚einen flinfenden aſandaͤhnlichen Geruch beſitzt, ‚aufge:
föft. "Die Aufloͤſung hat anfänglich eine grünfiche Sarbe,.
die nach Beendigung roͤthlich erfcheint. Mit dem foh:
——— und dem unvollkommenen Oxydul verbin⸗
det ſich ee einfänre ebenfalls Teich, und das bern⸗
Mangan (Mansanum fuccinicum, Succi-
natede — kryſtalliſirt leicht in volllommen durch⸗
ſichtigen, blaßroſenrothen Kriſtallen/ die entweder eine
deſchobene vollkommene vierſeitige Säule oder doppelt
| vier ſeitige Pyramide u. ff. ‚bilden, färrerfich faiig ſchme⸗
cken, luftbeſtaͤndig ſind, in der Wärme und urchſichtig
und weiß werden 10 Theile Waſſer mittlerer Temve-
ratur zur Loͤſung kp im Weingeift unldslich find;
ARMEE Waffer, , selblichgrane Dampfe, ein bralines
33 5 Oel,
in
| Leid
Oel, enfiffetres: PO le ———
geben, und in 100 Theilen 30,27 ai sh
FR und Weſ enthalten. Dr — ——
2938.
Um ein 1 bihseelänree Mangan —— —
zoicum, Benzoate de mangane) zu bilden je wird — M
lenſtoffſaures Mangan mit Benzoeſaͤure gekocht —
roͤthliche ſehr ſuͤße Auflöfung giebe durchs ——
kleine ſchuppige, und bey langſamen Verdunſten nach
gobn duͤnne prismatifche, in der Luft imberänderfiche
rnftalle, Die bey mittlerer Temperatur 20 Theile ah |
- fer zur Loͤſung bepürfen, und 0,76 Säure und Waſſer
und 0,24 Oxydul enthalten. Durch die Deftillation
dieſes Salzes für fich entinictelte fich eine große Menge
* das einen Geruch wie Zimmtoͤl beſaß
Ein blaufaures Mangan '(Mänganum: *
.eumy Prufiate de mangäne) entfteht durch Vermiſchi ng.
der löslichen blauſauren Eifenalfalien mit Mangonfak
zen. Es ift weiß, und in dem — —
blauſauren EN wieder aufldelich. |
J J *
x Zr — * J
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f ,% r : ’ u Bohne ie,
' * Er er a
4 u“, { k ei
) R ———
—9 — 293 in —* J— er
- — ans
Die lußſa äute —— ſich mit ben Mangan
zu einem fehr fehwerlöstichen Salze, dem flußfauren
Mangan (Manganum fluorieum, Fluorate ‚de man-
tane), welches noch beſſer durchs Vermiſchen des fluß⸗
ſauren Ammoniums mit einem Manganfalze eneftebt:
- Die Wirfung der Borarfäure auf. das en Han os |
ift noch nicht unterfucht: allein durchs. Vermiſchen 9
boraxſauren Natrons mit ſalzſaurem Mangan —
ſchwerldsliches borarſaures Mangan ————— bo⸗
racicum, Borate de Wangnae? nieber. Re Ham \
| = Melalle. it sr
— — 7 2033. —————
Das Verhalten der uͤbrigen Säuren zu dem Manz
gar und feinen Drpben ift noch nicht naͤher ar 4
. 1,2934,
Auf trodnem. Wege: vereinigen fi ch die hen SE
> feuerbefiändigen Alkalien (Kali und Natron) mit.
dem fchwarzen Manganoryde zu einer bläufichen Mafle,
. bie, wen Alkali genug zugefeßt ift, fich gänzlich. im.
Waſſer loͤſt. Wenn man zu diefer Mafle Kobhlenftaub
ſetzt, und damit calcinirt, fo. entfteht. ein Aufbraufen
durch Entwickelung von kohlenſtoffſaurem Gas; die
Maſſe wird nun weißgrau, und giebt mit Waſſer eine
ungefaͤrbte Loͤſing. Die blaͤuliche Farbe der RUE
5* eben vom n aufgelöften Manganoxyde her.
2935 |
Die Verwandlung des Ammoniums in Safpeter;
— man es durch gluͤhendes ſchwarzes Mangan⸗
oxyd in einer Nöhre iſt Mae oben * 755
| ‚ angeführt worden.
$.: 2936. |
\ ette Oele loͤſen das vollfommene Oxyd bes Man.
*— in der Hitze unter Aufbrauſen völlig zu einer Salbe
auf. Sie ſelbſt erleiden dabey durch den Sauerſtoff ve
Metalloxyds eine Zerſetzung.
— Daher — de Einemwung der Oele ung |
“run Eigeen ar
| 8 a9g7. a
| en man einen Theil, ſchwarzes —
mie drey Theilen reinem Salpeter in einem Tiegel fo
lange glühend erhält, bis die Maſſe nicht mehr ſchmelzt,
A ein trocknes erdiges Anſehen erlangt, fo erhält
man bas —— te mineraliſche Chamäleon. Wenn
u | man.
N
23
er
®
732 a © ablchaut
man — er um Pulver i in ein Glas mie.
Brunnenwaſſer wirft. fo wird das gruͤn, dann
her roͤthlich, und — — | fi
Der ganz, wobeh das Detalloryd braun|chtwarg zu 2 |
fälle. _ Wenn man es aber in ein mit. gefochtem deftil
ten. Waſſer ganz angefuͤlltes Glas thut, und daſſelbe ſo⸗
gleich genau verſtopft, in erhält ſich die geöne Karl oe 2
Tänger, ‚und wird allmaͤ (ig. biau. Hierbey wird durch
die —————— der Salpeter zerfeht und ——
das Schwarze Manganoryd. aber. durch das Gluͤhen mehr
uhwvollkommenes Oxyd, ‚so, daß die alkaliſche Aufloͤung
deſſelben im Waſſer gruͤn und blau erſcheinen kann
$ 2910). Aus der: Luft nimmt Das. Manganorgd
nad), und nad). wieder. mehr. Sauerſtoff in ſich dal J
wird es allmaͤhlig roͤthlich, braunroth, ‚braun und;
| ai PRO es ſich AO, RB
839 — * Boa, RAN vr — *
2 Ans hen 1 Salmiat macht das ———— n der
Si das IR J der Rectan iſt ſalz u |
Nanganı. et Ten, ui vs
— Bann — *—
Merkwurdig iſt nach John das Verhalen des |
Dongonmeralls.i in Berährung mie dem Boranı Wenn
man dieſe Stoffe im Kohlentiegel zuſammenſchmelzt, fo
erhält das Mangan eine ganz andere Befchaffenheit; es
ießt ‚leichter, bat ganz, das: Aeußere des Tellur, die
Babe den Glanz und die feinkoͤrnig abgeſonderten
Stuͤcke, die eine regelmaͤßige kryſtalliniſche Structur
zeigen, und an der Luft ſich noch leichter oxydirt ol
das gewöhnliche Manganmerall, Es bewirkt hier ‚alfo
der Borax eine ähnliche Veränderung in der Natur des
Mangan, wie behm Platin ($. 2183). Sonft fließen
die FR mans mir Bora} au einem * —
Glaſe. 4,
$ IR: |
J
de) ; ıYr
i * F — -
8 — ae a TREE,
— Dir € e Chwofet ſcheint ſich "mit eteſchen
Mangan nicht zu verbinden, wohl mit dem Mangan⸗
orydul. Wenn man daher fehtwatzes oder braunes Man-
ganoxyd mit einer hinreichenden Menge Schwefel‘ in eis
ner Retorte erhitzt, wirft ein Theil Schwefel auf einen
> Theil Sauerftoff des vollfommenen Oxyds, entzieht ihm
dr verwandelt ihn dadurch in Oxydul, er jelbft aber
wird in ſchweflige Säure verwandele, ein anderer Theil
. Schmefefverbinder fih nun mit dem Oxydul zum ge⸗
vefelten Manganoxydul, welches auch durch Gluͤhen
des Manganorpduls mit Schrrfel ohne Endvidelung
Peer Säure entſteht. Dieſe Verbindung hät
Vauquelin dos Eigene, daß fie in Beruͤhrung mit
1 ‚ üetoäfferter Saipeterfünre, wohl das Waſſer, aber wicht
die Säure zerlegt , welches andere Schwefelmetalle nicht
| thun. Kiaporoth hat uns dieſe Verbindung durch
die Nutur gebildet zuerſt (1802) im fogenamnten
. Schwatzerze En anganglanz) had) Rarften kennen
5 ‚gelebt‘, "welches fpäterhin durch Prouſt und Vauquelin
beſtaͤtiget wurde. "Mach letzterm beſteht es aus 0,85
Manganoxydul und o, 15 Schwefel. Nach Döberreis
ners (1815) Berfuchen und Berechnungen hingegen.
- follen im Schwefelmangan 6525 reguliniſches Mangan
Ar Pate — — fenn. Ku |
NE ee u
mine Der m Roßtenfioffe geht das Mangänmietal| na
ohn und Prouft Verbindung ein, und zwar. nach er⸗
rxi — — reichlich, daß das Mangan durch anhe ltendes
Schn — *33 m Kohlentiegel in einen wahren Man⸗
gang graphit übergeht, - don groͤberem Gefüge, mie der ei⸗
gen iche,, aus lauter — J ME dlänzenden a
Jen 3 Bimmänsupär., nee A AS en
are. $. 2942.
_ Ye
x Ka 4 \ k 5
VRR 3 er a
{ 7 } —
Die gro trengfluͤſſigkeit eh
pen mit —— Orybirbarkeit, , madt 0, Zu |
menſchmelzen deſſelben mit andern Metallen, ſchwierig.
Man kennt nur erſt wenig Verbindungen dieſer Art ge⸗
hoͤrig, und keine davon iſt im gemeinen, Lebe oder in
Kuͤnſten von Gebrauch und. Anwendung. Die, bis jetzt
bekannten Verbindungen anderer J Retalfe. mit Dlangan
find die des Goldes, Silbers Kupfers, ‚Zinns, und, Eis
ſens. Queckſilber, Zink, Spießglanz und Bley gehen
damit Feine Verbindungen ein. Die andern Metalle
find in diefer Hinficht noch nicht unterſucht worden. . Die
des Kupfers und Eifens mit dem Mangan — in
—— DREH unfere nähere ein |
4 | * — 2944. — RT
Bi Verbindung. bes Au pfers mit Er Dry
— leichter, als die der —— Metalle, und zwar
‚nah Rinmann folgendermaßen am beiten: Man bi bet
‚schwarzes Manganoryd, Koblenpulver und, Kupfer mit.
Leinoͤl zu einem gleichförmigen. Teige, und ſetzt dieſes
Gemenge in Kugelform gebracht, in einem mi Thon
und Kohlenſtaub gefuͤtterten Tiegel einer far en. itze
aus Das hierdurch erhaltene Metallgemift ‚hat in der
Farbe mit dem Silber Aehnchteit ‚ laßt. fich Fa ‘unter
dem Hammer bearbeiten, wie Mefjing warm zerb i⸗
es aber. Es hat eine etwas ‚geringere Eigen mere als
— und laͤuft bald an der Kan N si 1A
a Bois.
"Das ‚phesphirhaltine Hilangan, Beh —
——
von einem koͤrnigen Bruce, AR 4 leichtfluͤſſig.
Ban: — die Ge andern n Dsallen, angeführte
Bee, m bes 13 — * m.
RR 24: 2043. —
m⸗
Metalle. Be
bien. * —— $ R 2945. *
Die vollkommene Trennung des Mangans vom
RKubfer hat ihre eigenen Schwierigkeiten, we John bey
der Darftellung eines von Kupfer reinen Mangans aus
den ſachſiſchen Grau» Manganerzen, die kupferhaltig
ſind, gefunden hat. Die gewöhnlichen Proceduren reis
chen dazu nicht aus. Am beſten erreiche man nach dem
ſelben feinen Zweck folgendermaßen: Durch kohlenſtoff⸗
ſaures Ammonium: aus ſalzſaurem Mangan gefälltes,
und zur Abſonderung des groͤßten Theils Kupfers mit
Ammonium und Waſſer gut ausgewaſchenes Fohlenftoff:
ſaures Manganoxyd verwandele man in neutrales ſchwe—
felfanres Mangan, digerire die Loͤſung deſſelben mit we
nig Fohlenftofffaurem Kali oder Ammonium, und fcheide
den fo erzeugten flodigen, aus Kupfer und Mangan:
oxyd Beftehenden Niederſchlag durch ein, Filter ab. Die
abfiltrirte Fluͤſſigkeit zerfeße man nun volftandig durch
kohlenſtoffſaures Ammonium, waſche und trockne den
- gefammelten Niederſchlag forgfältig,
Arie, STORE ır $. 2946.
Mit dem Eiſen fcheint das Mangan in naher Ver-
wandtſchaft zu ftehen, und wegen ber häufigen Anweſen⸗
heit des Mangans in Eifenerzen kann das Eifen manganz |
haltig werden. In fofern der Kohlenftoff des Reißbleyes
- in der Gluͤhehitze vermögend ift, durch den Sauerftoff
des ſchwarzen Marganoryds zur Kohlenftofffäure zu werz
- den, läßt fich auch) erklären, mie manganhaftige Eifen:
erze zum Stahlmachen befonders dienlich ſeyn koͤnnen.
Das Mangan theilt dem Eiſen eine weiße Farbe mit,
und macht es ſproͤde. Ein geringer Zuſatz von Eiſen
| Nr Mangan macht hingegen leßteres etwas hammerbar,
=. r
den Magnete folgfam und weniger oxydirbar
Bei r 2 $. 2947.
4
|
.
De Weren der innigen Verwandt haft des E
—— halt es auch ſchwer, ein eiſenfreyes Ma
Bi gewinnen, oder ‚die beiden Süfe den Der. Ina nfe. ve
zu, Icheiden. Die manchetley aͤltern Verfahrungsarter
diefes zu. bervirken, „werden. ‚Durch folgende ı neuere V
fahrungsarten uͤbertroffen. ‚Das Gemifche,, e. aus. ‚Ei ifen
and Mangan wird hierzu in Sabfäure aufgelöft, ik fo
viel Solpeterfäure erhitzt, bis das dabey befindliche Eſen
vbollk ommen orxydirt it, worauf die Flaſſigkeit möglichft
mit Kali neutraliſirt wird, und nun entweder nach Geh⸗
‚len fo lange neutrales bernfteinfanres Kali, Natron
oder Ammonium ‚ober nach Berzelius dieſe Alkalieı
mit Benzoeſaͤure verbunden hinzugefüge werden, als no
ein brauner Nieder ſchlag von benzoeſaurem oder bernſtein⸗
augen Eiſenoxyd erfolgt. Dieſer wird durch ein Filter
abgeſchieden und die abfiltrirte Fluͤſſigkeit/ welche nun
das Mangan von Eiſen gereinigt. erhält wird durch
| En benoffiaure Alkalien — —— dank * 2
| na —— an Mat
In Hinfiche Der — des pe ei
Saucliot, wird es darin bon feinem andern Metalle
übertroffen; und aus feinen Aufloſungen in ae we⸗
der — Fre 2 ei aa Zint a
er A 0, Ira Zi \
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di. ae Al ‚2949.
| Das rIsiyboin Malybaenaun, 55 3%
& Hielm zuerſt (1782) aus der Molybdaͤnſaͤure, —*
e ſchon früher (1778 Scheele entdeckte, und Ber
mann N eine ‚metall * Säure BORN ig — 4
3 eta
A ei ee u ee re a
u a
a
mitatlfchen ieh — nachdem er deshalb:
viele vergebliche Verſuche angeftellt hatte: ‚Neuerdings
bat Buchelz (1805) diefen Gegenftand vorgenommen,
uud en eine volltommnere e Methope ‚ die) «8 —
— Bin ir ‚2980. | |
"Das Er Molybdaͤn befißt en Suchoksfai Folgende
Eigenfepaften: 1): har 8 .eine filberweiße Farbe ‚und
einen Ölanz, der das Mittel zroifchen Zinn⸗ und Silber:
glanʒ hat; 2) eine beträchtliche Härte, fo daß es 12loͤ⸗
thiges Silber ritzt; 3) ein dichtes Gefüge; 4) etwas
Duͤctilitaͤt; 5) iſt es ſtrengfluͤſſiger als Mangan; 6) iſt
es in trockner Luft ziemlich unveraͤnderlich; allein 7) in
feuchter Luft, in Beruͤhrung mit Waſſer und unterm
Zutritt der — erhitzt, ſehr oxydirbar, ſo daß es
ſchon beym Dunkelrothgluͤhen ſich zu entzuͤnden lag
8) —— air Eigenſchwere —
J—
Sie ak liefert uns das M olybbaͤn ER rein,
—— bis jetzt hat man es bloß 1) in Verbindung mit
- Schwefel als Wafferbfey (Molpbdänglanz nad) Rarz
fen); 2) mit Sauerftoff verbunden als Molybdaͤnocker,
und 3) mit Bley verbunden als gelbes Bleyerz gefunden,
und es bleibt der Kunſt überlaffen, dieſes Metall rein
zergutielen 1. wie mir weiter unten ſehen werden.
ar / — 2952, 1 2. f —
HS
Benn m man das Molybdan der. feuchten. Luft, BR
febt, öder anhaltend. reibt, fo erſcheint es alimaͤhlig dun⸗
EGrundriß der Chemie. II, Th. Aaa kelgrau.
—
J — — es En ) en
blaulich weiß, weiß und. von mehreren. mi Ahr re
dieſen Barben. Erſcheinungen, die deutlich ge "gentig Au
die Eigenfchaft des Molybdaͤns Bindeuten, in derfchled
nen Oxydationsʒuſtaͤnden erſcheinen zur eönneni‘ Buchol,
der diefen Gegenſtand näher (1802. 180 [3% —— ch ,
glaubt, ‚nach feinen Verſuchen folgende Srhdacionu⸗ — us |
fraͤnde des Molybdäns annehmen zu fönnen be nämlich
die, worin e8 grau, — hg si * A; vu \
4 färbt, ——
RT — 2953. i
dDas graue Miolybdänoryd Melybidemumn 6 A
Br
3 ER
P 3 hr
—
1. datınn sryleum;, ‚Oxyde de molybdaene gris) kann als |
die erfte Orpdationsftufe, als Protoryd des Molhbo
‘ zungen des Molybdaͤns an die Luft, oder durchs Rei⸗
ben deſſelben unter Beytritt der Luft; auch durch ſtarkes
% Erbihen ber Auflöfung der TUNER AN in Sal
Be fine, bleibt “N als Ruͤckſtand.
ae
Das braune Molybdaͤnoxyd ———
oxydatum | bruneum, Oxyde de molybdaene brun)Aft ale
een —74
ram Ei X Sy Akut
u 9 N
—
ER *
Molybdaͤn auf der zweyten Stufe, der. Oxydatidn, als
Deutoxyd des Molybdaͤns anzufehen. Es erſcheint nach
r Verſchiedenheit ſeines Aggregatzuſtandes theils ‚violett:
braun, theils Fupferbeaun , und entſteht auf mehrfach)
Weiſe, wovon wir hier nur bie folgenden erwähnen:
) durch mäfiges noch nicht bis ans Gluͤhen ſteigendes
Erhitzen des Molybdaͤns; md zwar am ſicherſten und
leichteſten durch hinreichend ſtarkes Gluͤhen des molyb⸗
* —— ON in einem gegen den —
uft
a. 5 ans |
# angefeben werben. Wie ſchon erwähnt entſteht es Durchs
Hufegefcheenen — Sieh wird es duch, eine un⸗
vollſtaͤndige Des oxydation der —— durch die
Beſtandtheile des Ammoniums, gebildet. Es iſt faͤhig,
eine kryſtalliniſche Sam anzunehmen; denn als Bucholz
ſo viel molpbdänjaures Ammonium, daß es fünf, Drach—
men Molybdaͤnoxyd am Ende der. Arbeit lieferte, feſt
eingeſtampft in einem heſſiſchen Schmelztiegel bis zur
Verflůchti igung des Ammoniums erhitzte, die Maſſe hier⸗
auf einen Duerfinger hoch mit Kohlenpulver bedeckte und
nun eine Stunde lang dem heftigſten Aeißgtühefener |
i ausfeßte, fo erhielt er eine, Maſſe, die fich nur schwer zu
- einem vloletten Pulver zerreiben ließ und durch und
durch aus kryſtalliniſchen metalliſch⸗ glaͤnzenden, kupfer—
braunen — beſtand, die in den ſich gebildet ha;
benden Kluften mic eben ſo beſchaffenen doch weit groͤ⸗
fern Blaͤttchen angefuͤllt ‚waren; welche vollkommen den
Glanzʒ wie polirtes Semilor oder Tomback zeigten, wel-
*
ches auch an den kleinern unter einer Lupe zu beobachten
war. Das braune Molybdaͤnoxyd iſt auch fähig, Durch
außerordentliche Erhißung erweicht zu werden, ‚wodurch
nad) Verfchiedenheit derfelben, die Mafle eine größere
oder geringere Dichtigkeit annimmt, ſo daß die Eigen⸗
ſchwere ei Oxyds von — bis 5,666 el
— |
—* * a
| Das blaue Molybdaͤnoxyd (Moly baasnım oxy-
gi ⸗ caeruleum, Oxyde,de molybdaene bleu) „das als
molybdaͤnige Säure oben ($. 936. u. f. ) abgehandelt
worden iſt, kann als Tritoryd des Molybdaͤns angefehen
erden. Wie es durch Vertheilung des, Sauerftoffs
aus dem Molybdaͤn oder deffen braunen Oxyde und der
Molybdänfaure, oder durch Berührung des Metalls
oder des braunen Oxyds mit Waſſer erzeugt werde, ſo
wie — merlwuͤtdigen Eigenſchaften, das iſt ſchon oben
| YAaa 2 ange:
FE en WE
ur - u
*
740 |
| angefühchäh Orts {N hei u. es ab handelt y
Hier über feine Erzeugung auf directem | zege nur
ſo viel, daß es auch entſteht, wenn das Meeto ll od
braune Oxyd des Molybdans bis ans Entzünden
Luftzutritt erhitzt wird, und daß es jederzeit eı itſtel
wenn ſich eine molysdänhaltige Fluͤſſigkeit blaugefaͤrl
zeigt, es ſey nun durch Oxydation des Metalls oder d
braunen Ornds ober durch kr des ii umd
“ER Keen h = Tag!
BAR — —
Da selbe Akne Mon daen |
| datum Havum, Oxyde de molybdaene jaune), das feinen |
Eigenfchaften nach fich faft wie eine Säure verhält, iſt
als das Tetornd des Molybdäns anzufehen. Es entſteht
durch Hinſtellen einer Löfung des blauen Oxyds in Waſ⸗
fer an der Luft. Letzteres erleidet dieſe Umwandlung um
fo fehneller , je mehr die Wärme mir wirft. Die Fluͤſ⸗
ſigkeit geht hiebey allmaͤhlig alle Stufen des ‚blauen
Durchs grüne bis zum gelben hindurch, vermittelſt ve
Entſtehung und Beymiſchung des gelben Oxyds; woraus
Hatchett und mehrere faͤlſchlich auf ein eigenes gruͤnes
Oxyd geſchloſſen haben. Diefes gelbe Oxyd entſteht fer⸗
ner beym Erhitzen des Molybdaͤns mit Salpeter ſaͤwre.
Als Bucholz naͤmlich roo Gran Molybdaͤnmetall ſehr
fein gepüfveremic. 13 Drachmen der reinen Salpeterfäure
von 1,160 Eigenfchwere überaoß; fo. erſchien nach außer:
ordentlichem Aufwallen die Mafle brännfichgefd, weine
gelb und beym Trocknen orantengelb, Es iſt chler auf⸗ |
löslid, als das weiße Oxyd/ und kN et noch als
Dir — Ted
eine e Saure wie Diefes. ag pe —*
— HELEN! | Ko Ver PERS IC
I 135 2 arli % —
A 5
En weiße MIolybdänor Molyeastin ax
tan aan ; he —— Si: blane), eig EZ j
eines
bed i Las
8 Verhaltens als. Säure Moiokeänfüune genannt,
und ſchon oben ($. 923. u. f) in der Reihe der Säuren
abge le worden ift, ift als.das Peroxyd des. Molyb⸗
döns anzufeben. - Da feine. Darftellungsarten. und feine.
Eigenfhaften Schon am letztangefuͤhrten Orte mitgetheilt
worden find, jo übergehen wir diefe hier und erwähnen, nur,
noch, daß die Bildung des weißen Molybdaͤnoxyds aus
dem Metall ‚durchs Erhitzen unterm Luftzutritt nur danıt
Statt hat, wenn man lehteres lebhaft rothgluͤhet, wor⸗
auf ſich ſchnell deſſen Oberflaͤche mit ſchoͤnen kryſtallini—
ſchen Blaͤttchen und Spießchen, die das ————
Molybdanoxyd find, bedeckt. a
EN At
ER a; —— 2958.
Die Reduction oder. Darstellung des. RE PR
aus. feinen Oxyden im metallifchen Zuftande iſt nicht
ſchwer; denn Bucholz ſahe die Molybdaͤnoxyde wiſchen
Kohlenpulver bey einem nur etwas lebhaften Geblaͤſe⸗
feuer vollſtaͤndig hergeſtellt werden und das Metall mit
aſchgrauer Farbe erſcheinen: allein die große. Streng
fuͤſſigkeit des Metalle macht die Anwendung des beftig-
| fien ebläfefeuers zur Erhaltung einer dichten Metall
maſſe nörhig. Nach demfel (ben: Scheidekuͤnſtler verfährt
man wie folgt: 500 Gran des braunen Oxydes ‚ welche
durch Erhißen des molybdanfauren Ammoniums in einem
Glaſe in ein sufammenhängendes Stüc verwandelt wor:
Den find, werden in einem heſſiſchen Schmelztiegel mit
Kohlenpulver umgeben, und nachdem diefer mit einem
‚andern größeren Tiegel überftülpt worden ift, nach alt
mähligem Erbißen 1, bis. »3, Stunde dem heftigften durch,
das Geblaͤſe zu bewirkenden Weißgluͤhefeuer ausgeſetzt.
Sollte durch dieſes Verfahren die Metallmaſſe noch nicht
‚gehörigen Zufammenbang haben, fo wird fie zerrieben
‚in einem mit Koble ausgefütterten neuen Schmelztiegel
3 Ain daneſt⸗ mit Kohle bedeckt und mit einem andern
4
aa 3 ie⸗
ee, ih. | —
Tiegel wWeſttiht aufs a 1 bis ri inbe dem h
ſten und raſcheſten Weß ſahefeer ausgeſetzt Bucholz
ſahe durch dieſes Verfahren). ‚wenn auch ha | e ganze
Maſſe zu einem Stuͤcke ‚Süfammen geſchmolzen, doch ge ge⸗
ſchmolzene Stuͤcke von & bis 2 Quentchen mit Ei igeliger
ebener — DR, Bj und 2 Metalle fang |
entfteben. | N ——
Fi, ar Kia al ah : —
Mr: TER AETy is — — =
Merkwordig iſt das Verhalten‘ * Ehen: gegen
das Moelybdaͤn und: feine Drpde, , mit welchen fie Feine.
Sa'ze, theils wegen des ſchnellen Uebergangs dabey in
vollk ommnere, Säuren gleiche Oxyde, theils weilfiefih
ſchon in aut m Zuftande befinden, bilden." Die Sal
eterſaͤutẽ verwandelt die undolifommenen Oxyde in der
aͤrme in gelbes und weißes Oryd. Die Salzſaͤure
bildet damit, ſo wie mit dem weißen in der Sienhige
blaue St ſſigkeiten, ‚us welchen‘ ſich bisweilen etwas
blaues Oxyd ausſcheidet, wenigſtens erſcheinen ſie blau,
wenn man die Saͤure dich: Kali neutraliſirt. Daſſelbe
erfolgt mit eoncentrirter und ver duͤnnter Schwefelſaͤure
und Phosphorſaͤure wenigſtens zeigt ſich die blaue
Farbe beym Erkalten, wenn fie vorher gruͤn war. Die
Klußſaure bildet mit den unvollfommenen Molybbän
oxyden in der Hiße grünlichgelbe und gelbe Auflöfungen,
die eingedickt grünlichblawierfcheinen- Die Borarfaure
bevoirft feine Aufföfung der Oyyde. Die Eſſigſaͤure
und. Benzoeſaͤure bilden durchs Digeriren mit den Mo:
lybdaͤnoxyden ſchoͤn geſaͤttigte blaue Auflbſungen, die
beym Verdunſten zur Trockne ein blaues Pulver hinter⸗
laſſen. Die Sauerkleeſaͤure bildet mit dem Molybdaͤn⸗
oxyde ebenfalls eine blaue Fluͤſſigkeit, die durch Verdun⸗
ſten Fein Pulver fahren laͤßt, und maͤßig verduͤnnt gruͤn,
und Fark verduͤnnt braun erſcheint. Die Weinſtein⸗
7 äne: en: fi) gegen b bie — faſt
Eſſigſaͤure. ERROR, der das. Verhalten gegen: das
Molybdaͤnmetall jelbft unterfucht. hat, glaubt aus feinen
| Verſuchen ſchließen zu muͤſſen daß es beym Behandeln
mit Saͤuren immer auf Unkoſten der Saͤuren und nicht
des Waſſers oxydirt werde, Sonſt zeigten fich folgende
J merkwuͤrdige Erſcheinungen beym Behandeln des Mo⸗
lybdaͤns mit den Saͤuren: Concentrirte Schwefel⸗
ſaͤure und Molybdaͤn zeigten in der Kälte 24 Stunden
lang keine bemerkbare Wirkung auf einander; allein bey
maͤßigem Erhitzen fand Entwickelung ſchwefliger Saͤure
Statt, und es bildete ſich eine gelbbraune ſyrupsdicke
Flauͤſſigkeit, die beym Verduͤnnen mit viermal ſo viel
Waſſer ins braungelbe überging; als. Die. Fluͤſſigkeit
noch mit Molybdanmetall i in Beruͤhrung gelaſſen wurde,
fo ging fie erſt ins grüne, dann ins blaue uͤber und ſetzte
Aauch ein blaues Oxyd ab. Als mit 3 bis 4 Theilen ver⸗
duͤnnte Schwefelſaͤure mit Molybdaͤn eben ſo behandelt
wurde, ſo erfolgte weder in der Kaͤlte noch Waͤrme eine
zu bemerkende blaue Aufloͤſung. Eben ſo verhielt ſich
——— 1,135 Eigenſchwere in der Hihe und
Kaͤlte, ſelbſt dann, als 6 bis 8 Theile der Säure ſiedend
über das gepülverte Metall abgezogen wurden; diejes bes.
hieft dabey unverändert feine Geftalt. Molybdaͤn mic
fluͤſſigen Chlorin digeriet, lieferte fchnell eine blaue Auf:
loͤſung, die nach Entfernung vom Metall. durch friſch
zugefuͤgtes Chlorin waſſerhelle wurde. Reine Salpe⸗
terſaͤure
von 1,220. Eigenſchwere bildete mit Molyb⸗
din unter mäßiger Salpetergasentwickelung eine blaß⸗
ne zörhliche Anflöfung, die durch Anwendung von etwas
‚Wärme gelbbraun ins rothe ziehend erſchien, bey an⸗
fangender Sättigung der Säure mit Metall h, trüßte
amd fleifchfarbig wurde, und. wo fie noch mit etwas
Wolybdoͤn in Berührung war, bildete fich. ie, blaues
„ Deydsu Das fich nach 24 Stunden abgefchieven habende
——— verhielt ſich faſt wie — * ſchien
pl
y
De
a: —
744 xl, fin.
es aufldslicher zu FR Die Auflbſung meckte ſchwad
faͤueruch hintennach bitter und metal ischh chrumpfend.
— zeigte ſich ein. ſchmutzig röchlichgelber Ruͤck
ſtand, der ſich durch Schuͤtteln mit Waſſer bis auf we
a tige der Moly bdanſaure ahnliche Kryftällchen m sie er auf⸗
[öfte, und mit friſchem Molybdaͤnmetall —
blaue: Arflöfung gab. Die: blafeöchlichbraun: ge gefärbte
Aufloſung des Molybdäns i in Salpeter ſaure ———— durc
Zerlegung mit reinem Ammonlum ein blaßrothes
der, das ſich bis auf einige weiße Kryſtaͤllchen die
Molybdanſaͤnre ähnlich waren, wieder aufföfere.
verdient eine nähere Unterfuchung, ob dieſer ne
Slioff ein eigener Oxydationszuſtand des Molybdoͤns ſey
oder nicht. Das ſchon angefuͤhrte braune Oxyd kann es
nicht ſeynz denn dieſes iſt 1) nicht löslich. im Waſſer;
2) bildet. es mit der Molybdaͤnſaure das. blaue Oxyd⸗
welches jener braune Stoff nicht, folglich von hoͤherer
Oxydation als das blaue Oxyd ſelbſt ſeyn muß — Rau⸗
chende Salpeterſaͤure wirkt unter ‚heftigen Aufbrau⸗
fen: und. Ausſtoßen rother Dämpfe, auf das Molybdan.
‚Arfenikfäure bildet mit Molybdaͤnmetall binnen 24
. Stunden ohne Wärme eine braumgelbe Fluͤſſigkeit, die
zur. Trockue eingedickt und mit wenigem Waſſer uͤbergoſ⸗
ſen eine ſhoͤne, blaue, geſaͤttigte Aufloͤſung bildete.
$löffige Pbosphorfäure zeigte binnen 24 Stunden in
einem’ emdakten Glaſe keine Wirkung auf das Molyb:
dan. Durchs Eindiefen des Gemenges bis faft zur Trock⸗
ne entwickelte ſich ein ſchwach phosphorähnlicher Geruch,
der indeffen bei) ſchwachem Gluͤhen nicht ſtaͤrker wurde.
Mit wenigem Waſſer aufgeweicht, entſteht eine gelb⸗
Braune, ftark fi fairer ,. Binterher ſchrumpfend ſchmeckende
Y ee Bu zum Beweis, daß fich das Dend darin
ae: diet befindet, mie friſchem Metall oxydirt/
Aue Fluͤſſigkeit bildete. Zur Trockne verdunſtet
— ſe at ein hr graufichblane Maſſe, die ee
Waſſer
rn ar
es.
Metalle. | Tab |
» Waſſer wieder mit it geredet Farbe aufloͤſte, und durchs
iſchen mit Ammonium ſonderten ſich nach 24 Stun:
| "den bräunfiche Flocken ab. Borarſaͤure, Bernſtein⸗
fänre, MWeinfteinfäure, Zitronenſaͤure und Eſſig⸗
ſaͤure wirfen wenig auf das Molybdan und bilden nach
langem Digeriren erſt blaue Auflöfungen. Die mit
Bernſteinſaͤure wird beym Verdunſten gruͤn, und die mit
der concentrirteſten Eſſigſaͤure ſich in der Siedhitze bit
dende Aufloͤſung erſchien bräunfich gefärbt. Mit Am:
monium neutraliſirt erfolgte aus dieſer Stüffgfeit Faum
eine Run von ———— A Be.
Des Molybran ——— Ef ch in der ghe Teiche
| —* Na Schwefel zum Schwefelmolybdän . (Mo-
‚Iybdaenum fulphuratum, Sulfure de molybdaene) ; ; eben
fo die Oxyde, wobey ein Theil Schwefel zuerft desoxydi⸗
rend darauf wirft und ſchweflige Saͤure bildet, worauf
der übrige Theil Schwefel ſich mir dem desoxydirten Oxy⸗
de nn Dieſe Verbindung fomme in ihren Ei⸗
| genfchaften Rn ßtentheils mie dem natürlichen Schwefel:
molybdaͤn (Molybdänglanz nad) Rarften), welches un⸗
ter dem Namen Waſſerbley lange befannt war ehe
man es ſeiner Natur nach kannte, uͤberein. Im na—
tuͤrlichen Zuſtande iſt es bleygrau gefaͤrbt und erſcheint
bisweilen in duͤnnen/ rechtwinklichen, ſechsſeitigen Ta⸗
feln, auch doppele ſechsſeitigen Pyramiden, die an bei⸗
den Endſpitzen ſtark abgeftumpft find, kryſtalliſirt, me⸗
ralliſch/ glaͤnzend und von blättrigem Gefüge, iſt etwas
biegſam, faͤrbt ab und fühle fich fett an. Seine Eigen.
\
ſchwere geh von 4,138 bis 4,569. ı Mac) Bucholz ent:
haͤlt es 0,60 Molybdoͤnmetall und 0,40 Schwefel, Lange
wurde es mic Dem Meifibley vermechfelt, bis es durch
— — genauer — werden |
—ñ— — KLEE N * x
Bari | Yaa 5 $ 2961.
* — — Zu Ev.
a
er 1 A} aut Re Kye apa a RAR vg A 2 $
if — Schwefelmolybdan zeigt ſich in der ſtaͤrkſt en
n hehitze beym Ausſch luß der Luft — al⸗
lein tie wir ſchon oben G 925.) geſehen haben),
wird es beym Zutritt der Luft durch Bert itriet
Sauerſtoffs derfelben in ſchweflige Saͤure und Molhb⸗
doͤnſaͤure verwandelt, und zwar unter en ‘einer
blauen Verne Bu deſſen ne ER ST IR
7
J Br \ er ine Eu 76 ! >
NE * * J —*
6: Walk,
Hit I. 29 "5 .
—— Se Saar verpuffe hie 3 Schmwefeimatykbhn
in der Glühehige lebhaft und es bildet fich dabey ſchwe⸗
felſaures und molybdanſaures Kali, durch * Oxydation
des Schwefels und Re ee des Sauerß offs
ber — — — *—— |
— ee — u \ AR Kar ha
⸗ HL & Eau | Wh # we ng " Hi ey; rät han 9
fuer ai und Königeinaffer,“ ‚der € alı pe |
— und Ar ſenikſaure wird das Schwefelm nolybdaͤn von
den andern Säuren wenig oder gar nicht angegriffen.
Die erſtern bilden damit theils Molybdoͤnſaͤure und
| Schwefelſaͤure, ‚ theifs blaues, 1 braunes und gelbes Oxyd
‚und eben fo gefärbte Auflöfungen, nach Veiſchiedenheit
der Säuren, deren Concentration und der" Dauer'der
Erhißung. Bisweilen wird — ke etwas Schwefel:
abgefehieden | ii h kai —J“ 5 Be er RR AB I
| K 5 — — aus *
Das Kali: wirft nach Bucholz aufn naſſem We
— auf das Schwefelmolybdaͤn tarfe
gegen auf trocknem, und die nachherige Loͤſung in Wal
fer bildet mehr oder meniger Hydrothionſchwefelverbin⸗
dungen. Unter einem Zuſatz von Schwefel, Sieden
And Eindicken zur Trockne bildete das Kali eine Maſſe,
die an den Waͤnden der — — aaler
ee Ar
—
n = m. 6 —
J —
kirſchroth erfehten und eine ſchöne dunfefgräne Auflbſung
gab; doch ſchien das Schwefelmolybdaͤn wenig angegrif⸗
fen zu ſeyn. Aus der durchs Schmelzen des letztern
mit Schwefeffali erhaftenen Maffeibildete fih mit Waſ⸗
"fer eine ſchoͤn gelblichrothe Fluͤſſigkeit, die mit Schwe⸗
felſaͤure einen ſchwaͤrzlichbraunen Niederſchlag machte).
der durch, Abe is Säure unverändert blieb, getrock⸗
net broͤunlich⸗ſchwarz 'erfchien und ſich wie gering Wh
— Schwefelmolybdaͤn verhielt
——— Eh —J 2965. ich
un) N Bucbek Demirkteit, die Hodrochionſchwefel
Malic⸗ in der Aufloͤſung der Molybdaͤnſaͤure chockolade⸗
farbene Niederſchiaͤge „die mit Säuren blaue Auflöfuns
gen bilden, und ſich von den zuletzt erwaͤhnten, durch
eine ftärfere Oxydation des Molybdaͤns fowohl, als auch
durch ſtaͤrkern Gehalt an Hydrothionſaͤure und einen ge⸗
ringern an Shwefel zu unterſcheiden ſcheinen. Die
reine Hydrothionſaͤure geht ebenfalls unter des oxvdiren⸗
der Wirkung mit der Molybdaͤnſaͤure in Verbindung,
und bildet dem zuletzt erwaͤhnten ähnliche Produkte.
Beym Hindurchtreten des hydrothionſauren Gaſes durch
eine Loͤſung des molybdaͤnſauren Ammoniums entſteht
" eine brenfache Verbindung, die im A ern
Erhitzung zerfeßt wird und eine bem S „are ’ Den |
erh a» —— te} | A.
ker —7— 36 2966. Pe |
RM Nahe einigen: Chemikern verbindet; ſich * ba⸗
. Molpbvän mit dem Phosphor Bi wadien *
— —— a
+
u *— a RT
art © Gielm’bat eine große Menge: Serfuche, en; die
Verbindungefaͤhigleit des Molybdaͤns mit andern Me
tallen
x
2
tallen ameheht;.; woraus ſolche herborzuge)
‚allein. da derſelbe feine RBerfi uc — mit dem
schen Schwefelmolybdan angeſtellt ‚hat, ſo Po ylich im *
oefelhafe Legirungen euntſtehen mußt han nen.
diefe nicht ‚als rein angefehen werden, und, es muͤſſen
‚noch ‚andere De rſuche uͤber die Legirungen ber Metalle
mit reinem Molybdan angeſtellt werben, um über. Dies
fen. — — — ‚eine. —— elehrung .
AM nalen.) 3 ed RE? ee Bid u HIST J— 1 — 5 re '
= — h a A ae hl RP. a N * In.
Bar 1361 3 * tar * — 9 —J J — De
24 * ri
Das X Volfeam Wolframium, Tingforit 2 hi in
3 —— Bemühungen: von Scheele, Berg
mann und den Gebruͤdern D’Elbujar. Erſterer fand
nämlich (1781) im fogenannten Tungftein od e Schwer
ftein eine eigenthümliche erdähnliche Subftanz | in Ver⸗
Bindung mit Kalk, die er Tungſteinſaͤutre
Bergmann s Vermuthung, daß die Srundfähr, diefes |
Stoffs ein Metall: fey,: wurde bald vollfommen durch
die Gebrüder DElbujar beftätiget, bie: dieſelbe Sub
ſtanz im Wolframfoſſile 9 et —— und‘ im me⸗
talliſchen Zuſtande darſtellten. Scheelen zu 4
iſt darauf dieſes Metall auch von einigen) Chintifehh
Scheelium genannt worden. Uebrigens haben. fi
roch" Dauquelin, Hecht und Klapproth um die Auf-
tiärung Bieten ———— —— —2 MR |
a — d Kuh Du -
ENGL 12969. we
| Da; elfram zeichnet ſich ——— — l
ya Eigenſchaften ausı. I) hat! es eine dem iſen
RE; Farbe und. d siemlic) viel Glanz; a) — —
ya mach Ya RER und Hecht nicht zu‘ few
| Ware —2 ſproͤde; Nveit ſtrengfluſſig ge
ioch als das Mangan; 5) zum ‚KroftalfienPeneiges
y dem: Mügnete nicht folgſam; 7) ucleſn 8)
hat es naͤchſt dem Goſde und ach die größte Eigene
—— denn ſie betraͤgt nach D’Elhujar ‚ Allen und
* 22 bis 17,60, womit auch die ſpaͤtere Erfah⸗
u a, über diefen Gegenftand ; iemli ich uͤbereine
Gi Ban el Mealls ae ——
ER vor kurzen wan ba . Maffeani Spin im
ii, verſch iedenen Oppdariönszuftänden darftellen Fön
nen: als blaues und gelbes Oryd; allein ſeit vgrr hat
‚Buchols gejeigt, daß es noch einen dritten Oxhdat lous⸗
zuſtand giebt, in welchen das Op | in einem ne |
habe ef. 0
Das blaue —— —
An: Oxyde de Tungftene bleu) iſt als das
Pe des Wolfr ams anzufehen und wird Durch Des:
bation des gelben erhalten; ‚entweder. durch hinrei⸗
hend ſtarkes Gluͤhen im bedeckten Tiegel oder durch Ein?
wirfung t desorypirender Stoffe, als des ſalzſauren Zinns.
Di ie — en: uni En nicht weiter unters 5
| * — * Y Ar | 4 » 1 a Een Er
— a RT 2972. ya MA te ir Mk
Das —— Wolframoxyd Wolframium
on fulcum) wird erhalten, wenn die Verbindung |
des gelben Wolframorydes mit Ammonium inter Ab:
haltung der Luft, "bis zur Verrüchtigung. und Zerfeßung
15; Ammoniums erhißt orden ift, di) Die Desoride
rende
art
u
*
BR ih der 2 — heile nen auf
„einen. Theil: Sauer ſtoff bes. gelben. Orydes, und a a
- Deutoryd, des Wolframs anzuſehen. Seine Eigens
| 1 ſche hatsen —9— sis Ki) * * — erforſch —
? er 2 RN vw EL, xyda-
tum Havum, Oxyde de * Tungjtene jaune) i t als. as. Pers
oyd des Wolftams an ve — — a buch ) ge:
Be % ftarfes Olihen der der
far genug ift , ſich er auf eine. —
Art und rein aus Dem Wolframerge —2 — iſt ſchon
‚oben ($. 945.) angeführt worden. ann es aus
dem Tungfteine (natürlichem wolframfauren. Kalt). fols
gendermaßen erhalten werden: Man. ſchmelzt den elben
„mit. fohlenftofffaurem Kali, und zerlegt, Das ausge augte
„bier. entſtandene wolfr amſaure Kali vollſtandig ——
Sieden mit reiner Salpeterfäure, wozu na 3‘
„und Brandes Verſuchen (1817) bey einem Brepfbinz
fündigen: |
‚Sim, bie einfach Dinge bus — ..
hear
27%
u "a
der Shan. = EHRE. BR |
| rw Ya 9 a sehn an N ge
an Das Wolfram aus feinen Oxyden im —
Aufn darzuftellen,, ” gleich dem Molybdaͤn weniger
wer,
F
| Bu ein feines Strickwerk ea ee
ne in .
J ni in sefchntorzendn erben Zuſtand zu ver
Gar. vielen Scheidekuͤnſtlern iſt dieſes theils gar
ch us mit Schwierigkeiten und nur undollfommen.
inger DIE Gebrüder DElhiyjar bewirkten dieß
folgendermaßi : Sie feßten 100 Gran des gelben Oxyds
in einem mit ‚Kohlen. ausgefütterten. und wohlbedeckte
tiegel 13 Stunde d dem hefligſten Geblaſefeue
Tach dem Erfalten fanden fie zwiſchen einer dun⸗
umen pulverigen Maffe eine Menge medalliſcher
lch in des redueirten Wolframis: Alien und Aıken
London foll es gelungen ſeyn, dieſes Mieiall volltom-
sen tur ſchinelzen/ „dadurch, daß fie wolframſaures Am⸗
‚mon um Bari —— ——— 2. Y ;
it 7 —
— — —* Erfahrun en 2 gıH) Aber. bie He
duktion des Wolframoxydes 6 dieſe Reductidn am
ſten, wenn man das, durch die Zerlegung des am»
um hettigen gelben Wolframordes i in einem Medi⸗
BE afe e unte Bedeckung mit Kohlenpulver gewonnene
yeraune Oxyd, in kleinen Portidnen von ı bis. 2
then in einen mit, Kohlenpulver ausgefuͤttertem
Schmelztiegel, ‚mit Kohlenpufver bedeckt 14
heſſiſchen
| BR: dem beftigften Sehläfefener ausfeßt; jedoch,
fließt. das Wolframmetall zu Feiner größern Maſſe zu:
1 „Sanitnen fondern diefer Scheidefünftier. erhielt dabey
von 88 Gran rorhbraunen Oxyde 75 Gran zufammen:
" gefinterter, wenig. zuſammenhaͤngender Körner, die
8
in; “ Fa ? awrr Aller ke $ 2976. —4 I—
5 J
air naſſem Wege hat — (1804) 9— ei⸗
ner Aufloͤſung des gelben Wolframoxyds in Aetzammo⸗
nium durch Zink das Wolfram metalliſch hergeſtellt, wo:
bey es freylich nur als ein ſchwarzes Pulver‘ erſchien.
| ea Ä $. 2977.
% her ift auch ‚noch fein ( salz. des —
Glndlage Be ee
}
ER; — Due PR N — RATTEN EN HM ö 7 >
von den Shren wickt nur Be he äure
Pr Wolfram und Ph. und wandeln fie, |
ot ſehr ſchwer, in gelbes Oryd oder — Mi De
dr
Sn! Ariapn: jan 297 Ber Kae
ns * — wer Be >
> FTIR, — u £
Ba A —J
9m enhensten Chloringas. 6eannt. das Wolfram I
J Ares nen; Kichte und es wird dadurch. eine 9 ie
fluͤchtige ·Subſtanz⸗ gebildet, und durch — J
ein aM ſte⸗ — vu —“ ae .
3.4
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4
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uni” 4 4
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Ra 3 — 2980. I —
Die Varin gungefohigtet des Wfframs r mit, 9
ben andern Metallen haben die Gebrüder: DElhu⸗ e
jar geprüft und dargethan. Zufolge dieſer Unterſu⸗ |
hung verbinden ſich Silber, Kupfer, Gußeifen, Bley
Zinn, Spießglanz, Wißmuth und Mangan bamit, a
Doch verdient dieſer Bi ih noch eine genauere,
kn dann | Has Ark > a RR
. sur —— & NB0 Pat :, Ak Ei
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— * ae, ; 23. J — * — RE
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af Dasl Uran ‚(Uranium , — — zu — m.
— — neuern Zeit ihre Eutdeckung verdan⸗
— es en — te —
Be es Na ee * et: *
ng ‚gleichzeitig entdeckten nenen Planeten
| "bildete er durch die "Analogie der Altern Benen⸗
nungen der Metalle geleiter, den befannten Damen die:
fes — Außer Klapproth haben noch Richter,
Tychfen und Bucholz das Mehrefte zur —— die⸗
— in ſo weit dieſe geht, ——— *
Ba ——— A Er) THE RR
—* che * ins bis jeßt dieſes Me Se ar je
um regu iniſchen Zuftande geliefert, fondern bloß in Ver⸗
bindung mit Saneritoff, entweder mir etwas Schwefel:
| ‚le u ifenoeyd und Kieſelerde gemengt, als Pehblende
Rarften 3 Pecher;) ‚ worin fid) das Uran wahr
nlich als ſchwarzes Oxyd ‚befindet, oder reiner als
Usanodher öder Uranglimmer, worin es vollkommen
| zu —9* aus EUER darzuftellen der kei. obliegt,
J
| a
— Un jeichnet fich im metalliſchen Zuftanbe
enbeEigenfehaften-aus: 1) ifi.es nach Rlapp⸗
R eh u. holz eifengrau und ftelle, fo. weit es 8.
"jet ge iu es zuſammen zu — „ein Houf⸗
— inen ſchwach metalliſch glänzenden Na-
welches Ihe Bucholz fo pords IN bafı es ſogleich
* und durch Waſſer einſaugt; * F ſeine Eigen⸗
jr a der Chemie, i. Th. et Bob *
pr oh — hir — —— —* —
dung der concentrirten Schwefelſaͤure entwickelte ſich eine
geringe Spur ſchwefliger Beurer Zum Beweis, *
es das —— nicht — 5 Saas
Er 2 | a je RR er Re * 13
Pig Uran {heine nach Bucholz in fehrise eeſchied WS
nen — erſcheinen ji Ahnen. wi⸗
ſchen koͤnnen doch beſtimmt nur drey als von demſelben
bewieſen angenommen werden, nämlich: ein ‚granli I.
IR —— und —J—— J
u % a * FICK ii vr Baia"
ig. 2985. J —9 Et 7 tt
Das Baulhierlbeniene. — miun
— gryſeo⸗ nigrum, Oxyde— d’uran gris noir
iſt als das Protoxyd des Urans anzufehen... Esiwieb.er
‚halten: x) Durch dunfeles. ‚Nothglühen des.l lrar
unterm Zutritt der Luft, /wobey es wie ‚Kohle brennt,
dabey aufſchwillt wie mit Waſſer —
und zu einem graulich⸗ ſchwarzen Pulver zerfällts 2 durch
‚Zerftdrung des ſchwefelſauren und ſalzſauren Un “3
. hinreichender Glühehiße; 3) durch, Berührung ber 2
- fung des ſalzſauren Urans mit Zinn. ——
‚met ſich beſonders dadurch aus, daß es von den mehrſten
Saͤuren, die Salpererfäure, und Das Königem 7
‚nommen, nicht bemerklich und nur Durch Hihe aufgelöft
Er ‚ferner —— * bie ae
en
—* —
*
uM
en
—J
Ah N
see abfonbere. Es if nicht nie 7 N
ſich das grüne Oxryd —— auf m — en dar
gu win. A “
nee
| "Das ehe —— Corn —
| ‚num, ‚Oxyde d’urane eierin) ift das ko
Es wird durch’ Auflöfung des Urans und *
und gruͤnen Oxyds in Salpeterſaͤure imd Are gdurd
reine Alkalien oder durch Ausſtellen der vorigen Di
im frifchgefällten Zuſtande an die Luft erhalten.
Bücholz wird es aus der’ ſogens mnten Pechblende 9
Vortheil wie folgt gefhieden: Eine beliebige. Menge da
genannten feingepülverten Sof 8 wird ſo 6 mit Salp
terſaͤure gekocht, bis ſpoſche nicht mehr darauf wirft. Es
bleibt hierdurch Kiefelerde, ( i fenoryd und der Schwefel
zuruͤck Die dadurch erhaltene Aufl ir I aͤlt noch
ee ee don ea ? Um die die Ar i — ennen,
EM
in welchem Zuftande fie eine Stunde unte ſtetigem u J
rühren mit einem gläfernen Spatel erhalten wird. ‚Die ö
hierdurch ſchmützig rothbraun gewordene Ma iſe wird ni
durch Auflöfung eines, Theils in Waffer, ‚ Verdun Ei
der vom braunen Ruͤckſtande abſfiltrirten “a |
Erhigen wie vorhin gepräft, ob fie nöd) 10 a ra
Iſt diefes nicht, fo kann man das Eifen «
‚abgefchteden anfehen. Sie wird mm in 9
Waſſer gelöft vom braunen, Ruͤckſtande di Ri 8 te rit
und vom etwa beygemiſchten en Bley & durch Schwefelſaur
gefdhieben ; das gegenwärtige — —— dadur
‚entfernt, daß Mai, hab falpete — en ‚ch reine
—* — im eberfluß ur Wiederau
MO. —
—— oder die andere Kryſtalliſation des ſalpeter⸗
N Urans vom: falpeterfauren Kalf zu trenn Die
Zerlegung des. letztern durch reines Aetzkali im
Ueberſchuß, wir nicht nur das gelbe Oryd jetzt rein von
‚andert — offen, ſondern auch von einem
nöglichen. ‚Hinter — Alaunerde ——— Das
——
es 2) durch alle Säuren mehr oder weniger feiche mit.
u Yin der. gelben Farbe aufgeföft wird; 2) ver:
Glasflauͤſſen eine; braune, ſchwarzgruͤne 6
Nach
be mittheilt 5.3) für ſich in hoben
bar und nicht desoxydirbar fich zeigt.
haͤlt es gegen ao. bis’24 Procent Sauerſtoff.
fert uns in dem Uranglimmer, der theils
igen, viet ſeitigen Tafeln, theils in Würfeln
gen Saͤulchen vorfümmt, ein Benfpiel: der
nöfähigfeit desgelben Uranoxyds; denn nach
Unterſuchung iſt dieſer theils bloß reines
le aeg mit etwas Kupferoxyd gruͤn sr.
— aa: 2988. —— |
* — irn a aus. ‚dem ‚gelben Oxyde im mnetalieien
ande darzuftellen, ſcheint nach Bucholz weniger
yn als es in einer dichten, gefloſſenen Maſſe
etall doch in einem 3 n, wenn
auch nicht ge fi molzenem Zuftand, zu erhaften,, verfährt
‚wie folgt; zoo Gran reines. gelbes Oxyd werden
| nis Gra Kobtenpufver durch anhaltendes 9 eiben in:
nigft gemengt, das — — ein kleines mit Kohle
aus⸗
PP u |
ur 4
758 21 Ag.
ausgetiebents‘ Schmelztiegelchen feſt · eingedruͤkt mit
einer Lage Kohlenyulver zur Abhaltung ver&ufebeftreuet,
ee
dem heffigften Feuer ausfetzt. Bucholz fand:dur ein
ſolches Verfahren die Maſſe bis auf den dritten Theil
ihres anfünglichen Umfangs‘ zuſammen geſunken, ohne
netalliſchen Glanz, und ſonſt von: ‚oben beſchriebener
Befhafenheit. "Es wiehriunahefcheinlid),daß-eitk
euer das: Uranmiete all den⸗
anhaltenderes und — {den
noch er wirklichen ebenen Flu erw ——
neten 9 t Fönne. nr a
u hl San Ki a u ae se
57; — — — 12989... His: sg: ER ET R
\ Das Ubanmetat und fein Protoxyd vereinigen ſich
nur — 5— mit den meiſten Säuren er ine ae
dern Oxyde deſto leichter. Die Auflofung a ſind nach
dem Zuſtande der Oxydation des anfgelöften, lrans ent⸗
weder gruͤn oder gelb, und liefern eine Reihe eigenthuͤm⸗
licher Salze, die noch wenig anterſucht ſind/ in folgen
den: Fa ri EEE.) 2) y find fie Htweder
in Maffer durch reine Alkalien — ‚gel elb ge⸗
faͤllt; 3) wird dutch blauſaures Riſenkali ein braun⸗
rother Niederſchlag abgeſondert; 4) Busch Balls
aͤpfeltinktur ein chockoladebrauner und 5) durch
Hydrotbionfbwefelammenium ein daunteibraun⸗
gellb aus geſchieden; 6) werden
mebrete dir gelben: in Altobol und Aether löslichen
Salze durch den Einfluß des: Sonnenlichts gruͤn
gefärbt, und laffen — BON “iin [7% farbe
vn FREE fallen at? WI Au ff nei
| ER OHNE .f —J——— ROT",
od —4 se 2990, Ant ap 7 — 1 — 5
Die Sch aͤure wirft nach
| das Uran im mete diföhen a a ori
Era
23
Meialle. x" ER 759
Zuſta ide nur fhwery die. Säure mag nrenchet ‚oder
‚mie Waſ ſer verduͤnnt ſeyn doch wird im. erſe ‚Salle: |
das Protoxyd leichter als das Metall angea .
| — Sieden erhaltene Fluͤſſigeit hen 3
gruͤnlich gefaͤrbt. Leichter wied das gefbe Arandf KDD von,
der verdünnten. Schwefelfäure. aufgenonimen. Dir
—— Verdunſten an der Luft fryftalliftee
gebildete ſchwefelſaure U⸗anoxyd (Uranium
un ne Sulfare durane oxyde), deſſen
wir Klapproth vewanken „in rein zitronen⸗
gelben Kenftallen, die nach, 21 olz gewöhnlich fuͤnfſei⸗
tige Säulchen bilden, mx zweh jo fchmalen Flächen,
daß fie dem bloßen Auge aur als eine drenfeitige Saͤule
fi einen m aber auch anter gewiſſen Umftänden Tafel:
form anzunehmen figig find. ı Nach denſelben Scheide:
au enthalten ſie 0,70 Protoryd des Urans,
518 Schivefelfäure und 0,2. ‚Kenftallwafler. Es ber
arf nur £ Theile Waffer mittlerer Temperatur und no
| Silfte fiedendes zu feiner Loͤſung. 25, Theile
alter abfoluter Alkohol und ao Theile fiedender nehmen.
einen‘ if Diefes Salzes auf, amd Die Loͤſung hat die
RR ‚ durch die Einwirkung des
56 e leich truͤbe zu werden, wobey der Al⸗
oh rer erartigen Geruch) und Geſchmack Ahnitimt.
Det fich ausfcheidende graulichweiße ins grüntich fallende
off wird beym Trocknen immer ‚grüner, A er end»
ſch grosgruͤn erfcheine. Er verhält ſich w in grünes.
aaa — Ka — 9*
ure. A beimickt alſo Me en
j dation des vollkommenen Uranoxyds das nun mit e |
Kae, xtion Säure vereinigt, ſich vom An «
buſonde beit dtsch dieſen
Sauter Altobot in — Si figfeit;, va
= u F V *
die HP Emitang dee free
ar — dieſe —
I und ——— — metalliſch⸗
‚glänzendes Oxyd. Mach Bucholz beſitzt dieſes
auch die ——— —5 das mit ‘6 zelbwur
tinktur gefürbee Yan braun zu faͤrben y 'gkeich den Al⸗
nen Oxyde zu 6* kryſtauſirbaren Salze, dem ſchu
felſauren Uranoxydul — ſulphurieum ox
datum,; — d’urane ooydın) vereinigen konne, wirt
aus Buscholz's Vetſuchen — —— olge w
chen der elbe durch Auflöfung des apferfrehen gelbl
braunen ing Gruͤne ſchielenden, —* Glaͤh vide ſal⸗
peterſauren Uran ‚erhaltenen Oxyds in S wefelſaͤure,
9 — Kryſtaͤllchen er hielt, Doch verdient.
Ä — —— TEE
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Krk u 98 MH ER d hy ER au. x |
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| av —— BL, am ea in 9* A Ir | *
lichen. Kenftallen, darftelten. Diefe find. rein zitronengelb,
‚und zeigen fich höc wg a diefen Keoflallen en an den
3 (ab ins Gruͤnliche ſchielend 5 ben etwas Sirreiber 2
ß nehmen fie. auch wol eine ing Zeifiggrüne falle de
Sue — Ay echgeineh beftändig an "
FR
⸗ u “
vie * * —* Ki —
* F —
t vi hres Form idea eine breite — —
| ee, Sie veraͤnderliche Zuſpitzungen ze
—— Haberle nur zwey auf die ſchmaler
n — Zuſpitzungsflaͤchen — den
ſchmalen Sei et ſtets Winkel von a25 Gra
mit den breiten Seitenflaͤchen Winkel von 1162 .
bilden. "Die beiden Zuſpitzungsflaͤchen bilden an ihren
Zuſpitzu in. Winkel — ns |
veilen, elten, findet man auch Kry m |
zwey Zufpißungsflächen u.fif. "Nach Buchols, enthaͤlt
iefes Sal; 0,61 Uranoxyd umnd 0,39 Säure und Waſ⸗
ferz es zerfließt beym Erhitzen in feinem Kryſtallwaſſer
und verliert dabey 0,14 Kryſtallwaſſer. Im Gluͤhefeuer
hinterlaͤßt es endlich das Oxyd in gelblichbraunen ins
Gruͤnliche ziehend gefaͤrbten Zuſtande; in warmer Luft
zerfaͤllt es zu einem blaßſchwefelgelben Pulver, und in
feuchter Luft zerfließt es· Ein Theil Waſſer mittlerer
Temperatur nimmt davon etwas mehr als das dor elte
ichts auf; ein Theil abfoluter Alkohol ninimt
Sheil davon auf. Durch nicht ſehr ſtarke Er:
hitzung diefer geiſtigen Löfung wird : das. falpeterfanre
* —— es entſteht Salpeteraͤther, und Uranoxyd
wird, wahr ſcheinlich in Verbindung mit Dem etwas oxy⸗
bieten. Radikai der Salpeter ſaͤure, in gelbgefaͤrbtem Zu⸗
ſtande abgeſchieden. In Schwefelaͤther das ſalpeter ſaure
— zen worin es ſehr löslich ft, und die Löfung
F enlichte ausgeſetzt, wird dieſes in kurzer Zeit
gruͤnlich; he ef dert fich allmahlig eine wäflerige, gras:
grüne, Fluͤſſigkeit ab/ und es wird Salpe
a cerächer, ‚gebildet, -Zuleßt findet. —— gruͤnlich⸗
gelb gefaͤrbten Aet er und der grünen: waͤſſerigen Fluͤſſig⸗
feit ‚ein. ſtarker tiederfchlag. von Schwarzen Uranoxyd.
* h Erhitzung des ſalpeterſauren Urans bis zur Ver—
eines Antheils Salpeterſaͤure und Loͤſung des
Ruoͤcſtandes wird ander falpeterfaures
Uran
e- — hat, Meer
wutz eltinktur rau zu DL Asia: gig — RU
ri NE & OH: ie Ar ! ; : nalayı na ya F
KR 9 9 a > ar: % 44 f * A‘) \
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wer 7 2 ah . u,
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arifen, Hai Bilder Hamirghreärs rierhnbie Siäffigkeite)
| ht Hingegen’ vird das vollkommene Oehd davon
—— 2 und nach, Klapproth aͤßßt ſich dutch Verdun⸗
ſten und Abtühfen: das falsfaure Uranoryd raum gi
—— re aur — RT =
ob Er —— — n brau
roter M Ne abgefondert ee de; —— ar alſo
hierbey ie die Einwirkung des Kichts wirklich yo
lirtes ſalzſaures Uran. ( Uranium muriatieum — |
latum,,. 55* — rd la Be A
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La Ri Id: u * ver *
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der. Fe; Er ‚ui Een |
BEER ige ab — ————
Fenikſau EB, Be und polfeame
leute Y ia lese weh 1’ ae | Bo ram
füuse mir ‚2 Sſungen des ſalzſauten und, falpeterfauren
Urans. —— bildet ein weißgelbes Pulver, das
= eins | fen —*
| iii ‚un, endendem: Wahſſer
Pulver — im 6 an &
— * 2 at ah
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bonicum. o⸗ datum, en — — Bee,
Klapproth und Ali le ch mx u ol3
n.geft a nicht li A J—
AL DD. — IE 29964 8 art, * Rule
BR Da⸗ leur⸗ Uranoxyd Vraniom hei
2 oxydatum, N d’uraneoxyde), « ehenach Alapps
FT " he 7 Bun I I ta
1;
an den "Enten werk | Aoeſtit ißte S And |
Ginöhfiges'Ert*gcnd
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BRATEN N Ma DE An Thal SAH, ———
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apfelti tue bringe nach Al pproth in
neuttalen Salzen des nee ‚einen. chodol
———— hervor; ‚ob diefer aber ein rei
| Aura ‚gal,
Tusfaures Uran
an ** urane ——— fen, iſt
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ſt ndigen flußſauren Ur ( (Uranit fl
— ‚Fluorate Wurameenydeh, "Die Verbind
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ae Wide, EU Er ii) a
eg 3000, ı * u, BE * ER Zu fa A |
” BEE 2 » — J N, hr ö
Basis eine nen liffigen egatalien wird dasUran |
oxyd nicht aufgelött; allein nach, Bucholz fcheint es im
friſchgefaͤllten Zuftande etwas Kali chemifch A
das durch Maler nicht davon abzufcheiden ift.
hie reinen Aftalien gefochte Orpddes Uran, ninmt Mer
ge 5 eine ore imiehgelbe Farbe an. Ach kohlen ſtoff aure
Alkalten nehmen nach Bucholß vom vorher gettockneten
reinen Uranoxyde nichts auf: “obwohl, wie ſchon —
— angeführt wurde, fei ne EURER,
res ; Uran | im herr etwas lbs; 5 iſt.
Hr Ben, a a eg "yobr. | A he #4 ai
* * Ah ei iM —T Fi u Eu kur 9
chen Oele wirken
—— das gefbe Uranorpd, 1a
| —— und. das Oxyd sing ing ee, —
ne, und endlich ins Schwarze über. Das Del ſelbſt
hatte eine Kleinigkeit Oxyd aufgeloͤſt· Durchs Sieden
des Oxyds mit Terpentinöl wurde gar Feine Auflöfung
bewirkt, das Oxyd ſelbſt aber war gelbbraun geworden.
ur Sie ee Uranßs mit Schwe⸗
fel hat th dargethan, zugleich aber: gezeigt,
z dieſe ung nur ſchwach fen; denn in der Re⸗
forte ſcharf gegluͤhet/ wurde der Schwefel von dem eine‘
dicht — ————— Maſſe bildenden Schwefeluran
C(Vran uratum, ‚Sulfure d@urane), yi bis auf ei⸗
rein abgeſchleden, und das gelbe Uran⸗
es gebildet worden war, 57 Ein a
ai AL 3 Ze En
BanyEN art EN 14 AN Yaorzi 2
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—— Rh | $ 3002.
26
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ar noch) trocknem Wege bem
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Wach Bucholzwi rkt das Schwefelkali wedet at
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an —24 m RATE: * “ir
+ Aa 9 Er ash — 5 — J me Er
| ee 9, * das Uran,
Sof⸗ * IE EIERN aan
— Ca,
nach und nach: (he Mi ei ein‘ — Si ab,
von welchem es noch zweifelhaft en ® er wix kliche
— — zeigt
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3 6 3004. REDEN Au ER %
Weder das wei, A noch) das ainf fällen * Uran |
aus * Auflöfungen in Säuren. Weiter geher um fere
— ——
van,
Par
f „ re. .29.. * 1255 2
SEHR 4 J 7: . “ a ** — *
Ben) Dan | Br ET
“ J—— ‚3008... ce ———
Er Das Titan (Titanium, Titane) iſt eins der neuern
—— erw 18 ebenfalls für: eine merallifche Su
Metalle, 0 een. Entdefung und Benennung me h ben,
Urſoͤhnen der Erde, den Titanen, wir ebenfalls dem ver⸗
—— — (1795) verdanken: obwohl frů⸗
her jcho: W. Gregor das Oxyd dieſes Stoffs
gehalten, und mit dem: Namen oe. RE he
————— regor da
x Metalle. 767
genau angeben Eonnte; ſo hat auch Alappeoth feine Ent-
eckung auf eine weit beſtimmtere Bhf molieh· eiſe
bargethan. , Lesterer fand es A genannten; ro⸗
iR Shirt (Butil), im. oxydirten uftande,, 1 ‚in wele em
ernach.N hin mehrern, andern oſſilien iſt ge
Sa oe dieſes — a 8
wurde foäte i J vorzuͤglich durch a Rich⸗
ter, Vauquelin, * und Lowitz volltemmen ber
Haͤti „and unſere enntniffe darüber erweitert,
2 et 3006, EN RT —
Bi daher iſt das Titan noch nicht im met
Re in der. Natur gefumden worden, ſondern im-
ker I Sauerftoff verbunden: 1) als reines Drnd im
Ru il Crothen Schoͤrl) und Anatafe (Oktaͤdrit WB.);
2 mic. aan und Kalf im Sphen (braun und m
Manaferz); 3) mit Eifenoxyd und Mangan im Ni
and A al an; 4) mit Eifenoryd und Uran im J *
Es Tea a Zuſtande Bi “4 2 dg5 War
der RN
Ei; iQ $. 3007.
J Die * Strenaflüffigkeie macht die Darffeltung
„des Titans im reguliniſchen Zuftande außerft ſchwierig
Lampadius iſt dieſes auf folgende Art vollkommen ge:
lungen Reines durch Kali. oder Gallaͤpfeltinktur gefäll-
tes Titanoxyd wurde zweymal, jedesmal ein Paar Stun:
den mir ſeinem doppelten Gewicht Kohlenpulver in einem
bedeckten Tiegel durchgluͤht. Das fo geroͤſtete Titanoxyd
wourde nun mit dickem Leinoͤl zum Teige angeknetet, und
— Kohlentiegel mit Kohlenpulver bedeckt,
einer Decke von Glas ein Paar Stunden lan
dem heftigſten Geblaͤſefeuer ausgeſetzt. Durch dieſes
Verfahren fand Lampadius das Metall in eine *
guſammengefloſſen. ed „ ad bi — 2442 a
FE 291'7) 3008.
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Ba Tieanmetan zeich
—* aus: 1) ee es
lende, nach Kamp dunk *
ehe — gi Ni 9 f
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r Kart wicht eftäindig, fondern feicht irifieends” 5) In der
Sie leicht oxydirbat; daß es 6) das Waſſet jerfege;
beweiſt bie Entwikelung von 1 38 | Stefan kom Be
—— mit Satzſaure Br „en
er J— N 2 ne Er IE Rt
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= — —— Fra —*
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Bai biaumihe a ERROR
1 das Protorpp. des San & entſteht durch |
meſſenes Erhißen des Titans unterm. er t 0
Natur liefert uns diefes Oxyd im Ruril (tothen Schydt
in vierfeitigen Säulen — * A du un
(Titanium. 39 um grileo - Cı ru eum, .
—— bleu) iſt — J u u Dians
ie entfteht eis Burg Er 4 Zit
FR —7 — Se
‚Das gelb + Oryd des Tem tanium €
n ER 1 jaune) jieht man. Be en
ritoxyd an · € — —— ſtarkes Erhitzen des ro⸗
| Di ne. } — PR —
A IN
DE En, ce Y 4 Be, war
ee
ER — —— ak
Me * ae de titane blanı), Peroxyd des Titans wird
rgeſtell enmweder durch ‚anbaltendes Er hitzen des rothen
33. unterm ne — oder durchs Aufloͤſen des
ohlenftofffa itans 6 3921.) in. Salpeterfäure
oder Galzlä te und. ‚anbaltendes, Sieden oder Zerlegun |
f ebildeten Haren uflöfung mit,reinem , ; (3
{ On, wodurch in ji en Fallen, ‚Berlegung ber.
fung ftattfindet, und dus Oryd, ungefä BR abgeſchie⸗
wird; und endlich durch anhaltendes en des Ti⸗
tans ſelbſt mit —— beſonders mit Safpeterfäure
und Köni waſſer Nach Vauquelin und Hecht ſoll
wo rs
4 EHp u und o,1T Sanerftofl enthalten, und.
folten, ‚100. Theile 2 Titanmetall ſich mi, |
5 werftoff zu beſem Oxyde N
f | Er 2 se b 4 — —4 sry, ’ | 4 * 9
#4 f° ——
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Lowitz aber orangefarben 9 ut werden, nd er uf
* nu ee oder ee fen geſchmolzen den⸗
Auen, A au. Be —— 8 a, — ri He 169
— a
— —
Das Titanmerall wird v en der ih ra
| ——— doch nicht — Leichtigkeit aufgelb ft
da nun feine gewöhnlichen Oryde nicht davon aufgenoin⸗
men werden, twohl aber die durchs Schmelzen: id |
EN TE
Ienftofffauren Alfalien in kohlenſtoffſaure umgewandel⸗
en, jo muß man fhließem: ‚das Titan tieren im
stern entweder in En ‚unvolito nmenen Oxy⸗
baion uſtande, wodurch es ſo leichtaufloͤslich in Saͤu—
ren ſich zeigt, oder dieſe merbe di
‚die größere Zertheilung des Oxyds darin bewirkt. — —
das letztere der Fall nicht ſeyn foͤnne, ſondern eher das
erſtere der Fall ſeyn muͤſſe welches auch: 2 lapprott —
anzunehmen ſich geneigt zeigte, beweiſt die Unaufloͤslie
keit des noch fo fein jertheiften , ſich durchs € ieden aus
—*— Aufl dſungen in Säuren‘ abgefchieden habenden
Oxyds. Doc) verdient dieſer Gegenſtand zur nötigen
— roh mehrere genaue — J——
re Sr, & Ft
BR zors —
Die — ————— des Tirang iR — Saͤuren ze
nen ſich vorzuͤglich folgendermaßen aus: Nſind fi
R —— — farbenlos, und nicht ſehr geneigt,
ch in Kryſtallen darſtellen zu lafien; ‚ ‚ondern
durchs Steben an der Luft oder 8% bigen
zerlegt zu werden, wodey fie das "Tiran ale: |
oryd fahren laffen; 2) bewirkt das blaufaure ir
ſenkali nach‘ Lowig und —J— An |
*
; | 2 |
Metalle.
| Grin gem iſt; 3) erfolge dutch Gallaͤpfelt ink⸗
tur nach Rlapproth ein braunrother, nach
owitz und Richter ein orangegelber Nie⸗
derſchlag; 4) wird durch Hydrothionſaͤure kein
Niederſchlag bewirkt, wohl ein blaulichgruͤner
Durch hydrothionſaure Alkalien; 5) bewirkt Zinn
—————— nach und nach ins Blaͤuliche
‚oder Amethyſifarbene uͤbergehende Sarbe, und.
% ichrothe Flocken, die nach und nach. weiß
— BEN aus; ‚aber, 2 De» 5*
Eine 5 rx * * —* — * *
—* Ha AGENT RS
za. Ver ‚ x
3017. Ä
F Au ‚Die a (öff Puch Sie ber. daͤrn
das Tiran auf, aber leichter noch, ſelbſt im perbinnten
Zuſtande, das kohlenſtoff ſaure Titan. Aus der waſſer⸗
Haren Auflöfung laßt fich nad) Lampadius und Alapps
roth das ſchwefelſaure Titan (Titanium fülphuricum,
Sulſate de Titane)) durch Berdunften nicht in Kryftallen
darſtellen, fondern es fondere ſich ſowohl hierbey, als
auch durchs Stehen an der Luft, Peroxyd des Titans
ab, welches die Fluͤſſigkeit bisweilen in einen gallertarti-
gen Zuſtand verſetzt. Durch Alkalien wird das RR
— 5 Sioden abgeſchieden. BE
ans he; x | TAT
II all ;i0: UnssA@ rn za
DODie ——— wirkt auf das Tiranmerall sehr
lebhaft, und loͤſt es fo wie das Fohlenftofffaure Tiran
anf zo und die waſſerklaren Auflöfungen feßen,an der Luft
ren ine ab, welches der. Fall auch, Doch
in einem ſtaͤrkern Grade iſt, wenn fie bis zum Sieden
— die BEE ganz ‚mild)ig 2. |
Ce 2
aa
Des fir fie ai so ng 9— ee
—— abe 16: —
+13 0 ach el. —
a Dr RE URS — —
mit dein — — t ſd *
liefert Fit Klapproth duch —— s — e - ;
eine hellgelbe klare Gallerce, unter welcher ſich viele Heine
kryſtalliniſche cubiſche Korner bilden, die das hf —
Titan (Titanium muriaficu ih,‘ Muriate.d "tianeyfind.
Soft laßt fie durchs Sieden auch das’ Oryd abren.
In der —— wird dieſes Salz nach Vauque in und
Hecht ‚erlegt, laͤf Ehiorin fahren, und das Titan leibt
als Peroxyd zur Die Auflöfung dieſes Salzes iſt
es Par welche. die ‚oben ($.. 3016.) als <harakte ji
riſtiſch angefuͤhrte Erſcheinung der Lit infalze in Beruͤh⸗
ung mit Au und 8 basbieter. BR
ge | u ‚3020. Sr A pe * ni 1er —9
er ———— Titan (Titanium * Ei
* * C —— Flos ate de fitane) enefteht mi nach 8 ammı a⸗
dius durchs Mischen der Phosphorfäure zu.den'} Auf⸗
loſungen des Titans in andern Säuren. Es ee “
font noch ungepräft. Ehe 1 fo entfteht. bey Ur wendu ung:
der Arſenikſaͤure ein aures. Titan (Titanium Br
arfenieicum, EN ‚de ürane) und er cheint. als, f ei⸗
ee —5 ybdanſaͤure ſoll das Tifanory
(fen und eine gräne 8:
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2 sh, ir . ra?
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ar ® x 7.
Sie air. , son ale es * * nicht —
„2b fe wüflih,aus berfelßen cin. wolframfaures
Titan. (Titanium. wolframicum ,. Tuneſtate de, titane)
abi ben lale 9 Nach — ande —— Pur
ers, ReEleTE fe ihre Sache. a —
re g 3021. —
E eines. N Tine
ı 1 ‚earbonicum, Carsonate. ‚de „titane)_ wird
hs — eines Theile rotben Titanoryds. mit
lem fohlenftoffjauren Kali, Auswalchen und Trock
nen der geſchmolzenen Maſſe dargeſtellt. Es bildet ein
wei es *. Koͤthliche ziehendes Pulver, das * X
au⸗
cht 0,75 weißes Dry. und 9 en⸗
35 Weif⸗
ſtoff al —— von welchem eb aber no |
ir * Abe nicht einen Hinterhalt'von Kali habe, Pac)
| c.fich, Bösiarie, ‚das Titanoxyd keines weges
"die. en doppelte. Wahlverwandrichn fe. mit
det, —J— verbinden.
—
dert wir er a an aka 3 Va aaa iS JE LEE
J U — —
ee t 4 TR ZEN
Tr! REnIE var ,
* J 57
J
| — ie eondentriere Eſſi 5* loͤſt das fo
‚wie deifen kohl uftöfffaures Org leicht auf E⸗ Taf ſich
aber d | e Titan (Titanium acetioum. a ‚Acerate
de titane) iche | in "Sroflllen darftellen , Ly. fondern. —
— erho rhalt man aus der Eh, eine gal llert⸗
artige Maſſe * jerkleeſ⸗ aͤure ‚Bilder. zwar
mit dem kohlenſtofff n ai, leicht eine Aufld-
fung: ‚allein das (au kleeſaure Titan (Titanium oxali-
‚cum ,Ozalate,de titane) Fennt man noch nic) ‚weiter,
Eben ſo verl in 8.fic) mit der. durch, Benzoefäure. ent
nden ug des kohle 39 asp. + Die
einſtei dfet das lohlenſtoffſaure Titan eben
fe leich und — Auffe fung an n ac dem. Erfab,
ten we e nf | ‚Titan. anium J Tar-.
txite de ‚tirane) in leinen — fallen.
F I $. 3023.
174
Wie fehen oben angeführten Nieberf läge. 3816),
weht die Gallaͤpfeltinktur und das blaufaure Eifenkalt
in den Löfungen‘i der Titanfalze bilden, ** wenig
unterſucht. Doch weiß man jetzt durch Simon
(1807), daß der erſtere braunrothe oder ———
reines gallusſaures Titan (Titanium gallacenm, Gal- ;
Tate de citane) ſey, fondern mit Gerbeſtoff verbunden,
indem die reine Gallusſaͤure die Titanaufloͤſungen nicht
| zerlegt; übrigens wird es hinreichend erbißt weiß. De
we geldbraume, „das blaufaure Tiran Titanium.
orufficum, Pruffic late de titane) darftellende on |
wird durch Aetzkalilauge zerlegt, und das Oxyd 9
La blau und endlich weiß, ——
u, DNA ER 3024. RER, —
Ra Mach — loſen das —— und — |
burch ſtarkes Schmelzen etwas ‚Titanoryd auf, Die
Auflöfung diefer alkaliſchen Maffe in Waſſer laͤßt durchs
Erkalten einen weißen ſeidenartig glaͤnzenden, pulveri⸗
gen Stoff fahren, der bloß im ſiedenden Waſſer
iſt, durch Salzſaͤure zerlegt wird, wobey der al bge n⸗
derte Stoff ſich wieder in Salzfäure auflöft, ‚welches auf
- eine gleiche Wirkung der reinen Alkalien auf das vorhe
| Tiranoryd, wie durch Die kohlenſtoffſauren Alkalien, wo⸗ |
durch es in Säuren auflösfich wird, —— me:
nium Birk ei Kyle auf —
\ 0. 3025. Pr Ki E
‚Ein Schwefeltiran Titanfin AERO Su. i
‚fure de titane) laßt ſich nach Lampadius J—
zen des ſchwefelſauren Titans mit Kohlen vor dem Ge⸗
blaͤſe bilden. Es zeigtetfich als ein ſproͤdes metallifch⸗
glaͤnzendes, ſchwarzes Kern; das por dem Loͤthrohr
Schwefet verler, und ti Eitanpryd m. ss
u‘ *
3
ze “
ans ER . PETE
— ach Aufloͤſung iſt grünfich ſchoarz gefärbt.
Einen eben fo ‚gefärbten Niederſchlag fell nah Lampar
dius die Auflofung der Schwefelalfalten im ah ge⸗
ben, der aber an der Luft allmaͤhlig weiß wird.
“Hs en J 4 * §. 3027. | | —
ge . Ei E * phoophortitan (Titanium ——
DS — ‚de ee) hr — Aero Bl indem er
ges NONE Pa das vor dem: —**— ſchon
* la sr Eye ‚3028. 3 — Bid. f PER
pe Verbindungen des Titang mit * Metallen
Kae La Vauquelin und Hecht unterſucht
Nah den Unterfuchungen diejer fonnte das Titan nicht
mir, Silber, Kupfer, Bley und Arfenif, "wohl aber
mit dem Eifen vereinigt werden, Nach den Erfahrun⸗
‚jener wurden die mehrſten Metalle durch Titanzuſatz
Kengfiſſig und gaben fein gehörig geſchloſſenes Korn
Eiſen, Mangan, Niet und Uran ausgenommen. ' Die
Fegirung von Eifen und Titan, fo wie die von dieſem
und Mangan war weiß, hatt, dicht, ſproͤde, koͤrnig
auf dem Bruche, gutgefloſſen und einer guten Politur
tt, bier und da mit. einer ee
‚Hi ut bedeckten Deal förnern, |
Sr Ju j Haas Ned 7:10 —X
RAN A IH \ 30 §. 3029, J no
RR ‚Die Scheidung des Tirans vom Eifen;. ar von
| — in Salzſaͤure aufloͤslichen Stoffen/laͤßt ſich nach
Cech4 | Lowitʒ
Metalle 75
"isn Sanefis i loͤſt ſich ur — Teiche auf, |
Hülfedes Siedens, als des Schmelzens,
fat Eu RR 1. er Stunde heran te |
feuer ausfeßte. Es ftellte ein weißes, ſproͤdes, koͤrni⸗
en Die ehe Ne von Titan und Nickel zeigte fih -
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71 | 1bie
. art:
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s Verbindung mit Sauerftoff als die 1
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und faſt gleichzeitig von. Klapproth (1797 - 2798)
Merallitoffen,; Die. wegen ihres“ ‚feltenen, or om
n führten in, mehrern, ‚andern Koͤ
Eäure,, theils ‚als grünes Dryd, befindet,
efannten Fofftle, von Dauquelin (1797
ft worden. ift, und. fich nach. dem. oben s($. He "
Fe IN
8ehort
——— ungerjucht worden. ‚find KA AM f }
zu ihren a Eigenſchaften nach ver jenen.
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niß eſſe en, ſo weit Are; ——
und nächft d an AL ARE, Ric
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lin hat, fich am mehrefteu ı um die n ih one R ennts, |
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Pal Paar) | —— ni Eee ——
"gi Natur hat ung Das en fie‘ st Wi au
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im ten Zuſtande geliefert, und, Nic al
lin ewirfte Darſtellung des. Metalls aus Nr ;
e wurde von vielen, denen Prien 9 —
gelehen, bis —2 ſoater Richtern on
« I
E
men —— ſtarken Schmiedefeuer auge RE
» x? i) —
a
gelang, bier Reduction zu Kasten; Vauquelin er A
‚reichte feinen Zweck hierbey dadurch, daß er die —
re, in einem Kohlentiegel, den er in einen andern
melztiegel geſetzt hatte, der mit Kohlen gefüllt wurde, |
g 3032. F
nn jeichnet ſich durch ftgenbe@igenfaf, |
ten aus: ı) iſt e8 weißgrau, maͤßig glaͤnzend; 2) hat es
ein mittelmäßiges feines Öefüge, ‚und Fenftallifire nadel⸗
förmig; 3) ift feine Eigenſchwere nach’ Richter 5,900;
4) iſt esfehe ſproͤde; 5) wird es nach Richter: ſchwach
vom Magnete gezogen (ob abſolut eiſenfrey 2)5 Nii iſt
es ſtrengfluͤſſig und feuerbeſtaͤndig; 7) luftbeſtaͤndig;
8) wird es durch Salpererfäure i in der Warme zuerft in _
grünes Oxyd, ‚hierauf in Ehromfäure verwandelt; 9) er
fheint es vor dem Loͤthrohre mit einer, pfirſchbluͤthfarbe⸗
nen Rinde, die erfaltet grün wird; und 12) &
es der Einwirlung der Säuren hartmögtig,
R — Ban A a ———
Chrom mehrerer HAAN: “
nu Bari bis jetzt beſtimmt deren dreh, in welchen es als
gruͤnes u braunes Oxyd und als Säure törhgefätbt er⸗
eint. . Go don ift geneigt auch’ ein weißes Orpbanzuız
ne) men; alle ı aus mehreren Umftänden muß man flie lie⸗
fen: es ſey ein anderes Ehromoryd in Laie ie
andern J
RT $
— ae Pt (Chromium' ——
ee: Oxyde de chrome verd), das Protofyd des
a ’ Wa auf mehrfache Reife: durch bins
thißen des Chroms unterm Behtritt der
durchs Erhiten rk in verſchloſſe⸗
ich
u XI Abſchnitt.
nen · Gefͤten mob wobey ſich Sanfofiae tz
zZ) buikhe Erhißen der. Chromfänre mit Salpfänn
—
bey ſich Chlorin entwickelt, * and die. Säure
aufnimmt, das nun durch Altalien abgeſchieden n werden
kann. Dieſes Oxyd faͤrbt die Saͤuren ‚Die es m uflöfen,
ſo wie in der Schmelzhiße den Borar und andere Glass
fluͤſſe ſchon grün, und. durchs Sieden mit Salpeterfäure
geht es — v u Zufand der — ER
Mi: BE x u * N, if: 53 Br Be in am h
Hr 1. 13035. J IR iu: Ei kan
„Dub braune Chromeno — oxydan
luſſin Pufdt bein. zuenft geda VE
u * Pre & une vorigen): 1 ben. uff
Es foll wegen feiner fiarfen Cohäfion in. Salzjäure:| ehe
jchwerlöslich und eben fo ſchwer durch. Saı yeterfäsire in
—— zu — Kool; 2 Ans
Die ————— bie al — hr mt
anzufehen ift, haben wir fowohl'rädfichtlid ihrer Dar⸗
—— Re —J En nach, theils ſchon oben
N f teils. bey. den andern Ba: My
| 8 —* * e Verbindungen eingeht, abgehandelt; da her
lafe ‚wir Dies bier unberührt, wo. auch. Dasjeriige an⸗
gefuͤ Bu was Brandenburg gegen BO 3
bringen ans fönnen glaubt, DT. Er
J 3037. |
06 das Chrom mit den eigene Sale “si.
den fönne, iſt fo wenig unterſucht, als das Verhalten
deſſelben gegen andere Körper. Doc weiß man, dab
das blauſaure Eiſenkali in der Aufloͤſung des Chroms i
J einen grünen, die Gallaͤpfeltinktur einen —2
nen und Hydrothionſchwefelkali einen gehen durch Sak
peterſdurẽ gelb werdenden Niederſchlag bilden. ER
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—— Be‘ “er, —— 4: vr
ar 4 Ferry sh 3038. he Zur E
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tar! — Tellur ——— Tellure) verbanft-feine
beſtimmte durch entfcheidende Verſuche dargethane Eri-
ſtenz und Namen ebenfalls dem verſtorbenen wuͤrdigen
Senior der deutſchen Chemiter Klapproth (1798);
| ohmahl ſchon früher (1782) Müller von Beichenftein
— Foſſil, in welchem es zuerſt gefunden wurde, in
ſoge trace weißen Golderzen, ein eigenes Metall
Naͤchſt Klapproth, der die mehreſten
| Date * dem Tellur angeftellt hat, verdanken wir
ejonders Gmelin und Richter, was wir bis jegt uͤber
Die Eigenfchaften des Tele und fein —— gegen
en Wen: * Bi
— Fe 3039. |
‚ Die Natur hat uns bis jest das Tellur nd hä
/ ganz rein geliefert, jondern in einigen fogenannten fie:
| benbürgifchen Golderzen immer in Verbindung mir an⸗
dern Stoffen: I) mit etwas Eifen und einem geringen
Antheil Gold, als gediegen Tellur; 2) mit 0,30 Gold
und 0,10 Silber, als Schrifterz; 3) mit Gold, Sit
ber, Bley und Schwefel, als Gelberz; 4) mit weniger
Gold, Silber und Schwefel, ‚ viel Bley und etwas Ku:
| pfer als Blaͤttererz. Rs
un 3040. Me
‚Die ‚ Darfieltung, des Tellurs im reinen en regufinifchen
Zuftande geht nach Klapproth fehr leicht von ftatten,
und wird folgendermaßen am beiten bewirkt: oo Theile
Telluroxyd werden mit 8 bis 9 Theilen- Kohlenpulver in
‚einem Glasretoͤrtchen im Tiegelbade bey allmaͤhlig ver:
——— Beuer big: zum, Glühen ‚gebracht. Die Re⸗
duction
780°
| —* Bier % kön o
wickelnde gasfoͤrmige Fluͤſſige of —* EA ar Berpuf
folge. Man finder das Metall, — en Wänden:
und G Gewoͤlben in Tropfen, helle an d m Bod
——— —— gefloſſene Mafen —
— * LER RT AR nr Ye *
J TAB TE
EM — Sl, ad fi Goa f ich duech folnende >
— — aus: INbeſi itzt es eine dunkel- Sanmeiße
Farbe und ift nicht ſtatk metalfi Kb afängend; =) Kat ER
ein blaͤttriges Gefüge ı und ſtark biegt ſude Bruc Aaͤche! J
und nimmt beym cuhigen Erkaſten eine fi Hſtaliniſche
Oberflche 3yift es ſorbde iind Teiche | srbrechlichs
a) haͤlt feine Schmehbarfeit das Mittel zwiſchen der de
Bieres und des Spiefglanzes; 5) 5 zu den ff He IR
tigen. Metallen, mie fein Verbalten bey der Meducribtt.
fi verſchloſſenen — zeigt; 6) beträgt feine, Eigen; |
hwere nach ANlap 6,115; Merpufft „es mie
5a [peter BESSER ia Mi in der Slhhehikenn he, N m
dern ul: a unter dem ee San, N
ih ie j
DR BE ar N —— Eh os)
if | — 3042. — — Kon: iR
TOM dem Tellur kennt man gi nur ein X En.
Do entftehr 3) durch Schmelzen des Tellurs unterm
| utritt der Luft, wobey dieſes ſich entzuͤndet und m |
blauer und grüner Flamme brennt, dabey weiße fihtbarg %
Dämpfe, die einen rettigartigen Geruch, verbreiten und
fich durch Erkalten verdichten, ausſtoͤßt 2) our ir Auf |
föfung des’ Tellurs in Salperesfäure, und Zerlegung der
Flaͤſſigkeit durch Zuſatz von Kal. — Um das Tellur⸗
ga aus dem gediegenen Tellur felbft ju gew rien, bat
approth folgendes Pol vorgeſchrieben uch
Gemiſch aus feche Theilen Salzſaͤure und drey The
{em n Career und Beyhuͤlf ber Wärme wird das
fein:
| Be Be ., |
lverte Foſſil von aller beygemengten *
er des Metalliſchen befreyet. Die
en verduͤnnte Aufloͤ ſung wirdenun mie Aetzkali
oder Natron fo lange verſetzt, bis der entſtehende weiße
Niederſchlag bis auf einen dunkelbraunen, ſchlammigen,
ſo weit bis ſie ſich zu üben geneigt zeigt,
aus Gold und Eiſen beſtehenden wieder aufgeloͤſt wor⸗
den iſt. Die vom letztern abgeſchi edene Fluͤffigkeit wird
nun durch Sal⸗ ſaͤure moͤglichſt genau neütraliſirt, wo⸗
irch Ha figer weißer, ſich in der Wärme als’ ein
EUR! jufver abſondernder Niederſchlag erfolgt, der
mit einer "Mifchung aus gleichen Theilen Maffer und
1 aus gewaſchen und getrocknet, das weiße
7
— — ch
d { ’
u 77, Bat 4
“Hr —
* x 39
Bern — UER a EE 4% — — ea:
Sr h feine Schmelzbarteie zu einer: ftroßfarbenet
bftanz, die beym Erftarren mit ſtrahligem Gefüge er:
ſcheint, und 3) durd) feine feichte Herfiehlungsfähigfeit
Sryd d — das aber ſehr waheſcheinlich nad dem
iten ($. 3048.) anseiihren, noch einen SEE!
we ar
Telluroxyd zeichnet fich aufn —
Bart Zarbe 1) durch ſeine große Fluͤchtigkeit in ſtarker Hitze;
zum Metallin Beruͤhrung mit Kohle in der Hitze, und
burch ſeine Faͤhigkeit, wenigſtens im’ friſchgefaͤllten Zus
ſtande aus Saucen in, Allalien — au fen, aus, Ubi.
As Hr Ay HEN — * —
a —— 3044. Pd Ah
Ei enshäle, — * verbundene Bafe⸗
— Te DIET NR
‘
Renee Gefahrungen. * —
s Telluroxyd vermoͤgend, eine doppelte Reihe won
en zu bilden: 1) folche, worin.es als Bafe mit den
uren verbunden iſt, 2) jolhe, motin’esald Säure
| Verbindungen eingeht; in denen nach den
liusſchen Geſetzen die Säure zweymal jo viel
—*
2 Kuilibfihmiee
Eine- Verbindung, letzter Art iſt nach dieſem Scheide⸗
Rünfkfer das tellurſaure Bley, toelehes Durchs Bermi⸗
ſchen des tellurſauren Kali mit neutralen —
‚entfteht,. De aus. — — und % 44 Tell
* — Br re
a Behr -
" Die — — das —— ——
—* "Säuren bilden‘, , find. wegen. der ‚Seltenheit nheit dieſes
Stoffs noch wenig unterfucht.- Im geloſten Zuſtaude
bieten ſie folgende gemeinfame Charaktere dar: 1) durch
blauſaures Kiſenkali wird. kein Niederſe hlag darin
_ bewirkt; 2) durch Alkalien werden weiße, Nieder⸗
febläge bewoitkt, ‚ die durch das im Ueberf buß zu
gefegte Faͤllungsmittel wieder aufgeloͤſt den
53) durch hydrothionſaure oder Hydroth on She
Tels Albalien wird ein brauner ins Schwärzliche
fallender Niederſchlag und 4) durch Galläpfi
tinktur ein flocig iſabellgelber Niederſchlag
wirkt; 5) Spießglanz, Zinn, Zink, inte und
Phosphor fondern Das —* im ra m Sr
Kande —— ab. 6
—— eigene Erſcheinung — Alp oth
das Tellur mit der, concentrirten Schwefelſaͤure dar.
Wird naͤmlich ein Theil davon mit 100 Theilen der
Säure in. einem verſchloſſenen Gefaͤße in Beruͤhrung
geſetzt, ſo nimmt die Saͤure allmaͤhlig He eſaͤttigte
karmoiſinrothe Farbe an; ‚Durch wenig zuge feßtes Waſ
fer ver ſchwindet die Farbe und das Metall faͤllt in ſchwat⸗
zen Flocken nieder. Dieſe Ra wird auch auch
durch Erhißung bewirkt und das Metall ect fich als
weißes Dryd aus. Schwefelſaͤure mit * in 9
arten Waſſer vermiſcht 7 * das un durch Bar
& : | Meltalle. 7683
zuͤlf en —E — — — — auf), — ſo wie
d WO: ſchon ohne Salpeter aͤure zuſatz e elöft wird, ——
Br er
u Aufldſung bleibt beym Vern
| Maffer imberändert, Aus diefen U nden
He es unwahr ſcheinlich, daß ſich in der koncen
irten be re ie Ren au ein unvollEommenes.
dv nden habe. fich aus Diefer loͤſung
F ee Tellur &% — Ham
Ki Sülfate de — in En. ke
| ja ——
Ra Be I ne 130474 ee ar nr '
2 ie da am Selle ı und feinem — deren, fie
Salpetel leicht, und das ſalpeterſaure Tellur-
sale jung. ‚nitricum, Nitrau ve de. tellure). ee ſich
— Auflöfung nad) einigen Zeit. in 5
ve e
zarten, leichten und‘ —
PER ee — bildenden Bm Te
Der A, wa,
Durch —— wird. das — nd unter
Berfügung von etwas Salpeter ſaͤure auch das Tellurme⸗
I, a 1 einer flaren Fluͤſſigkeit aufgeloͤſt, die durch
Ma tfegt wird und einen Niederſchlag liefert, der
Buirc viele es Waſſer wieder gefdft wird. Dieſer Nieder—
flag Imterfcheivet ſich von dem in der Fluͤſſigkeit ent
haltenen ven Tellue (Tellurium muriatieum,
üriate d — durch eine geringere Menge —
N ” on
J 0a} IE 2° 7 BER wo —* UF pa FH TREE ir rn
784 XL Abſchnit u
Re a ı ans a 12049: HB: 17 Ba ” J
* wa Selle mit "gasfhrmigen Ch lornn fi Be⸗
Führung gefeßt, ſo vereinigen ſich — Stoffe‘ ume
9 — des — | — — an
—
un Fr —* er \ ”
D,%% satt — ir er
Er WI N RN f t
s
ei * 3050, |
Du ——— ind — 1 RU ht Sohn,
Waſſer fehr fehwerlöslich. Das eben fo bereitere, chrom⸗
ſaure Tellur (Tellurium chromicum, Chromate. de
tellüre) entfteht ebenfo, und Pe ein eh im —
ſchwerlzelichee — har, jur |
En IE. 9 zozt 9— — 1 SAN BR A 7
Die Herftellungsfähigfeit 2% Zelte aus‘ einer Ale
Bi, chen Auflöfung durch Zinn zeigte Alapk roth ba.
durch, „daß er ein Bemenge von 10 Theilen ediegenen x
Telur, 4 Theilen Schwefel und 42 Tt eilen Salpeter —
verpuffte und ag! einem einige Zeit eda erten Sn,
zen im We affer I oͤſte, und in die — ‚ein gl im
ſcheibe legte, woran fich nach. einigen — das Tellur
ale eine en PHADR anfegte. ZB RT FE
Daun
Da IE — Re: Kine
e ... * X8
a: * “+ ; /
.
Meile Ür | 273 >
4 Re) it *5 Br 305% re
Nach Rlapproth verbindet ſich das gli fahr
u eic t mit d —— | ‚(Tellu- |
rium — Sulfure de tellure), wenn mail gfei-
che Theile in einer Retorte bis zum Gluͤhen erhitzt Der
| überfchäfige Schwefel ſublimitt ſich und reißt baben er;
was Tellur mie fort, und der Nüdjtand iſt das Produft
der Arbeit, welches ſtahlgrau, halbgefloſſen /bcherig
und von maͤßigem Metallglanze erſcheint; mie mehr.
Schwefel geſchmolzen, entſteht eine # biepfarbene ſtrahlige
Verbindung.
Au TURN a
— ur 3053. ee
Die große Heigung des Tellurs ſich mit dem w fe
Prof einem. flohfarbenen Pulver, ſerſtoff⸗
ten llut ellurium hydrogenatum) < am. negativen
‚ Pofe'ver Boltaifchen Säufe in Berührung mit Waſſer
zu verbinden, bat Ritter zuerſt (1808) auf eine fehe i in⸗
tereſſante Art dargethan. Diefe Verbindung zeichnet
ſich durch ihre große färbenbe Kraft auf thierifche Haut, |
—— unter ee. Beyhuͤlfe von etwas Kali ) aus.
SER EIS RE *
Mich — nach Davy das — ——— mit '
‚ulhwr« und Kohlenpulver geglübt und in einer mit
Je Me ülhgraBparate) verbundenen Retorte mit Schwe
‚ fe eljäure ab rgoſſen; fo entweicht eine elaſtiſche Fluͤſſig⸗
eit,, Die aus afterfoff mit aufgelöften Teltur deſtehe,
„ folgende merkwuͤrdige Eigenfchaften
| nal im Waſſer, verbindet fih
—9 brennt mit blaulicher Flamme, DTelluroryd
nd b Sr einen dem Fhwefelhältigen Br ;
en Geruch Der Tellurwaſſerſtoff ber
8 aus Ted "Theilen- Tellut und: 31
ewichte nach Wengen ſeiner Eigen⸗
— —* II Rh ——D obd ſchaft
— * *
4 86 | | xXI. aus. —— 9 —*
bare r ch mie Alfalien: zu verbinden und ſo die Rolle Ä
‚einer. Säure gegen diefe, * ‚über nehmen ‚> nennt man
ihn. auch, Hydrotellurſaͤure. Ber ʒelius ſte J
ſolche Verbindung der Hndrotellurfäure mit
durch dar, daß er Tellur mit Kalium ſam
ſchmelzie ſodann mit Waſſer uͤbergoß mob
Gasentwickelung eine purpurfarbene Löfung dieſes Sal⸗
‚zes entſtand, welche nach und nach im Berührung mit '
der Luft das: Tellur regulinifch fallen ließ. Dasıhybro-
tellurſaure Kali befteht nach. Derzehiue: —— er
—— und-82,46 Kali) in mul.
N $g 3055. >: *3 Ey ae
mie IR Queckſilber seht. das Man nach
: ʒi⸗ proth nur ſchwierig und unvollkom men ‚eine, A
bindung ein. Das Verhalten des Tellurs 3: zu andern
| Metallen und andern Koͤrpern Kae | In et a
Ak Mer AIR worden. * A
Ir eh vr Bi A
A AR AG HERR Are BAR a ran RE : 9* ER
77 * * — * — a ” N “ Kr u In RR —— au
| h She ' | a RR N ran
3056
Das Tantal (Tantalum, Tantale) ,; welches von
Baden in Schweden (1802) entdeckt worden iſt,
hat man bis jeße noch) nicht in vollfommen metalliſchem
29* darſtellen und ſonſt auch nicht weiter umterſu⸗
chen koͤnnen. Die Natur lieferte es bis jetzt blo ei
nem oxydirten Zuſtande in ein Paar ſchwediſchen
lien: 1) dem Tantalit mir Eiſen uno Maͤnganoxyd un
2) im RXttrotantal mit Yttererde, Eiſen⸗ Wo ram⸗
und Uranoxyd verbunden, welche letztern beiden Stoffe
Eckeberg erſt fpäter (1805) bey dieſem Soffe fanv.
Auch hat man es in Verbindung mit — ‚in einem
- amerikanischen Mineral gefünden, un 1b attchetr, de
| I —— ne An R eltes
. Metal. “a 0287
RN Metall, das er mit Semi Namen Kolum⸗
bium belegte, deſſen Identitaͤt mit dem Tantal u
von Weollaſton (1809) pa orte werben. a |
akmis Br Am 7 '
— 1:18) rw ‚3057. e —— ok ?
Die Eigenfchaften;- wodurch ſich das —
Auzeihnet ind folgende: 7) es iſt weiß und puͤlverig;
‚2) bat eine Eigenſchwere von 6,5005. 3) iſt unfchmelz-
‚bar und, behält feine: Sarbe in der Hiße unveränderlich;
en Borar und. dem: phosphorfauren: Natron
ym ( chmelzen keine Farbe mit; 5) zeigt ſich unauf⸗
ldͤslich in Säuren; 6) hingegen aufloͤslich in Kali und
Natron, aber nicht in Ammonium, aus welchen Aufloͤ⸗
fungen es durch Zuſatz von Säure wieder gefchieben wird;
MDmit Kohlenpulver heftiger Gluͤhehitze ausgefeßt, wird |
es nur unvollklommen reducitt, und die dadurch erhaltene
"Maffe ift etwas hart, zeigt auf dem Bruce nach Außen
metallifchen Glanz , im Innern aber ift fie ſchwarz und
geht durch Behandlung mit Säure wieder in Oxyd über.
Trac) Berzelius, Bahn und Eggert enthaͤlt das an⸗
— — ——— und 456 ERBE: |
J
Me st Eererium
—4 "Das ni ——— Cererium) fiefert ung.
‚die Natur bis jeßt noch nicht im reguliniſchen Zu⸗
ſtande, ſondern es koͤmmt mit Sauerſtoff verbunden in
Vereinigung von viel Kieſelerde, etwas —— Kalk
and Waſſer in einem ſchon Cronſtaͤdt bekannten / aber
verkannten und daher roͤthlicher Tungſtein genannten
6 867 vor, in welchem es faſt gleichzeitig
Cs⸗o3) von Kl Berzelius und Hiſinger
— e. Erſterer glaubte anfänglich: Grund zu
| Dvd a haben,
RIM
‚haben, iefen Stoff zu den Erden RN) en * ihu *
feiner durchs Gluͤhen erhaltenen hellbraunen ya |
Ochroiterde und das Foſſil Ochroit nennen zu muͤſ⸗
fen: allein in der Folge trat er der Weimung derit tern
ebenfalls bey, die gedachten Stoff gleich anfangs Abren |
Werſuchen zufolge für einen metalliſchen Stoff halte zu
‚müffen geglaube hatten; obwohl ſie ſo wenig als Hielm, |
Bahn und Eckeberg die Herftellung deffelben im regu⸗
liniſchen Zuftande vermogren, die. erft Vauguelin pi
terhin bewerkſtelligte. Berzelius und Hiſinger benann-
ten diefen Metaliftoff nach dem damals neuentdeckten
Planeten Ceres, Eerium, und das Foffil, welches ihn
enthielt Ceriit: aber mir. Recht veraͤnderte KRlapproth
denſelben nad) der Beugung des Wortes Ceres im —
niſchen in Cererium u. f. f. Was wir über diefen Stoff
. wiffen, verdanken wir Brei bis jest — ern * ge⸗ |
nannten RR. J—
a — a
Das Cereriumoryd wird aus ſeinem ‚Soffile 3— |
Rlapproths Vorſchrift am beften mie folge dargeftellt :
Das höchft’feingepülverte Foſſil wird mit 10 viel falpeter:
faurer Salzfaure (2 Unzen Salzfäure und Unze Sal-
peterfäutre auf 200 Gran Koffil) und fo fange fiedend
digerirt, bis das Auflösfiche aufgelöft worden. und von.
der Kiefelerde getrennt worden iſt; hierauf wird in dieſe
mic fohlenftofffaurem Ammonium neutraliſirte Slüffig-
keit fo lange berniteinfaures: Ammonium getroͤpfelt, als
noch ein blaßrother Miederfchlag von bernfteinfauren
Eifen erfolgt. "Die von dieſem durch ein Filter gefehier ⸗
dene Aufldfung wird alsdann mit reinem Ammonium
vermiſcht bis ſich nichts mehr ausſcheidet. Der weiße
Niederſchlag iſt num das weiße Oxyd und der Kalk iſt in
der Fluͤſſigkeit zuruͤckgeblieben. Durch nochmaliges Auf⸗
loſen ma: in Salpeterfäure und. a. durch ta
| en:
Metalle, Ba
(enftofflaures Natron kann es vollfommen gereinigt und
durchs Erhitzen von der damit verbundenen ART
ſaure — werden. |
er $.._3060. |
Rah — vergeblichen rigen —J es
"Yaugbelin Die Heduction des Cereriums auf folgende
Weiſe zu bewirken: ABeinfteinfaures Cereriumoryd wur
de mit etwas Kienruß, Delund Borar gemengt und in
‚einer porzellanenen Netorte, an deren Hals noch eine
Porzellanröhre gefüttert worden var, um das fich etwa
ve⸗ dadurch aufzufangen, dem Feuer
ausgeſetzt. In der Retorte befanden ſich viele kleine
Metallkuͤgelchen von einem ſchwarzen, durch den Borax
gebildeten Glaſe umgeben, und eine große Menge hatte
ſich verflüchtigetz, denn das erhaltene Metall ſchien nicht
den funfzigſten Theil des angewendeten Oxyds zu EN
$. 3061. .
Das —— zeichnet ſich durch folgende Eigen⸗
ſchaften aus: 1) es iſt graulichweiß; 2) vom blaͤttrigen
Gefüge; 3) härter, ‘aber auch fpröder, als reines Guß⸗
eiſen; 4) in ſtarker Hitze fluͤchtig; 5) unaufloͤslich in
allen einfachen Saͤuren; nur peter hau loͤſt es ni
Pate der Wärme auf.
| 3062,
4 Das Cererium Scheint eines mehrfachen Grades der:
Oxydation fahig zu jeyn, indeffen kennt man erſt be⸗
ſtimmt zwey von einander verſchiedene Oryde/ © ein wei⸗
ßes und ein rothbraunes. |
U: * oh 3063. Kty
Das weiße Ceteriumoryd (Cererium bio
— Oæyde de cererium blane) Kay: das Cererium auf
v3 | der
ſchmolzene Glaskugel aus Borar und menigem dryd
Farbe, "bie beym Er- |
J—— xt. Abſchnitt. ruhe
der erſten Stufe der Oxydation⸗ Protoryd des Cererium. %
Es wird außer der fchon angeführten Methode($.3059. Ir
; überhaupt erhalten, entweder 1) durch Ichlagung
einer farbenloſen, durch anhaltendes Sieden des roth⸗
braunen Oxyds mit Salzſaͤure bewirkten Aufloͤſung mit
reinem Ammonium oder Kali und Natron; oder
2) durchs Digeriren oder Sieden des rothbraunen Oxyds
mit Aetzkali oder Ammonium. Diefes Cereriumoryd
seichner ſich durch folgende Eigenſchaften aus: Man der
Luft wird’ es zum Theil ftarfer oxydirt, zum Theil foh:
lenſtoffſauer und durch dieſe gemifchte Veranderung wird
gelb; 2) erhißt zeigt es fich unfchmelzbar' und geht das
bey in rothbraunes Oxyd uͤber; 3) mir allen Säuren bil⸗
det es ‚weiße, r ati ins Roͤthliche ſchielende Sal
4) von reinen %
»L arbe
[Falien wird es weder auf: naſſem noch |
auf trocknem Wege aufgelöfetz und: 5) dem; Borax und
Phosphorglafe theilt es beym Schmelzen eine gelbe d
und Undurchſichtigkeit mit, im Fall dieſelben damit uͤber⸗
ſetzt werden. Sonſt zeigt die vor dem Lochrohre ge⸗
Dunkelrothgluͤhen eine blutrothe
Falten allmaͤhlig ins Grüne, Gelbliche und endlich ins
vollfommen Waſſerhelle uͤbergeht, und wenn man 6)
waſſerklare und ungefaͤrbte Glaskugeln aus Borax und.
phosphorfaurem Natrum und diefem Oxyde zuſamm
4 u
ſchmilzt, fo entfteht ein helles — das — ee \
ee und ——— we a \
gr 3064. Balken —8 er —A 34 J
Das — Cereriumoxyd —— oxy-
PR bruneum, Oxyde de cererium. ‚brum) oder Der:
oxyd des Cererium, entſteht durch anhaltendes Erhißen
des weißen oder Fohlenftofffauren Cereriumoxyds an der
Luft. Es zeichnet fich durch folgende Eigenſchaften aus:
— Cu EBEN
hu ET Zn u nnd nn 4 I
»: von der — wird es unter Beyhaͤlfe der ‚Siße |
mie.
Mel. # . 79T
mit Entwickelung häufigen ; C Chloringaſes Aufsefdfetz,
S) verbindet es fich mic dem Säuren weit! ſchwieriger⸗
als das weiße Oxyd und liefert damit gefoͤrbte Salze
VUebrigens verhält es ſich gegen die Alkalien, in der Hitze
J
fuͤr ſich oder mit Borax und — — ———
hu * f rl weiße Cereriumoxyd. |
ee |
Wie fon angeführt worden ift ($. 3061 J, fi ber:
Ginper fi das: Cererium nicht mit den einfachen Säuren,
wohl. ‚aber: feine Oxyde und; die“ Verbindungen mit dem
weißen. Drnde find: nur wenig ins Roͤthliche ſchielend,
und die mit. dem braunen Oxyde aber mehr gefaͤrbt und
weniger leicht neutral darzuſtellen als jene. Sonſt zeich⸗
net ſich dieſe Gattung von Salzen durch folgende ——
ſame Charaktere aus: 1) fie bewirken auf der Zun
einen mehr oder weniger zuckerartigen Befckmach,
wenigfiens hinterher; 2) durch blaufaures eig
li ‚erfolge Daraus im gelöften Zuftande ein weis.
#
—
Fer, ſehr lockerer , dem ſalzſauren Silber aͤhnlicher
Niederſchlag; 3) bydeorbionfaures Waſſer be
wirkt keinen Lliederfeblag, aber. durch hydroͤthion⸗
ßure Alkalien werden ſie anfaͤnglich braͤunlich ge⸗
farbt, worauf ein gruͤner und unter gewiſſen Um⸗
—* er bey Anwendung des bydros
Reli zulese ein weißer Niederſchlag
—* u das und ch Rali und YTatron
bewirken ebenfalls weiße in Salpeters und Salzs
fäure wieder: auflösliche Niederſchlaͤge; 5) durch
Ballusfi en ebenfalls ein geringer weißer .
Niede der Durch. Zufag von Aetzalkalien
haͤufiger und febwach. cbokoladefarben erfebeint,
| gulene en -Rörkern Zufag von der. legten roth⸗
braun wird und endlich eine gegen das Licht ges
halten dunteigruͤne Auficlung * —
Ant | $. 3066.
* |
nk 4 ————
Ya Ski ur le Beier
—* FREE mit der en Ai ve
re Mir der Bike Mer ehe ie ih | N
bildet die Säure mit, dem 8 eine gelblich. öfige Fluͤſ⸗
fondern fol de kr Ausgehen, nd surüclaffen jolk
Bey einer Verdünnung von 6 bis 7 Theifen, Waſſer bi.
ber. die Schwefelſaure damit eine. Bitronengelße, Fluͤſſig⸗
keit, J die durch allmaͤhliges Verdunſten kleine faule —*
mige, neben einander figende, goldfarbene Kryſtalle lie:
fett, welche ein ſaures ſchwefelſaures Cererium
(Cererium fulphuricum. oxydatum acidum;,. Sulfate.de
cererium oxyde acide) ſeyn ſollen. Dieſe Senfialle ger⸗
fallen an der Luft zu einem gelben kryſta lliniſchen Puls |
ver; zerſetzen ſich durchs Loͤſen in Waſſer und sl ei⸗
det ſich ein weißes Pulver ab, das beſagte Scheidekuͤnſt⸗
fer für ein ſchwefelſaures Cereriumoxydul gehalten,
das aber zur nahern Kenntniß noch Verſuche zu erfordern
Scheint. Die. Loͤſung des vorigen Salzes hat einen ſau⸗
‚ten, hintennach zuckerſuͤßen zufammenziehenden Ges
ſchmack. Durchs Sieden mit Salzjaure wird das gelbe
wefelſaure Cereriumoxyd Desorhpirt, es entweicht hier⸗
y Ehlorin und das Salz wird farbenlos⸗ welches Des⸗
oxyditen auch erfolgt, wenn es erhitzt wird; bey ſtarker
Hitze verliert es jedoch auch die uͤber chuͤſſige Saͤure⸗ und.
durch anhaltendes Gluͤhen im offenen Gefäße nimmt es
wieder Sauerftoff auf und wird wieder roch, wodurch es
in den Zuftand des ſchwefelſauren Cereriumoxyds zuruͤck
"eher Durch die Alkalien wird dieſes Salz nur unvoll⸗
kommen zerlegt/ denn ber: Nie derſchlag enthaͤlt ——
Hinterhalt von Schwefelfäure; nur durchs Gluͤhen mit
dem
ee £ 793
sh Bien face von toenftffäuen Kali oder
Natron erfolge vollfommene-Zerlegung: Das mehr an-
seführte geglühete Salz wird von der concentrirten Sak
peterſaͤure und Salzfäure nur in geringer Menge geloͤſt.
Das Aetzammonium damit digerirt nimmt etwas Saͤure
davon und macht es dadurch helle an —
| — Orhd beſſer noch das eobtenfoffhur
serien fh nach Rlapproth ind Vauquelin mic der
wefelſaͤure leicht, und aus der blaßroſenr othen Fluͤſ⸗
ſigkeit ſondern ſich leicht Kryſtalle ab, die nad) Dans
quelin ungefaͤrbt, nach Klapproth aber blafamerhuft:
roth und theils in Dftaedern, theils an den Seiten des
Gefäßes in concentriſch ſtraͤhlig⸗ zuſ ammengehaͤuften Na⸗
deln anſchießen, wovon dieſe leichter löslich „als jene im
Waſſer find. Diefe Keyftallen bilden. fonach ein ſchwe⸗
felfaures Cereriumorydul (Cererium fulphuricum oxy-
dulatum, Sulfute.de cererium oxydule), das vielleicht |
durch ein Mehr. oder Weniger von Säure zu einer ge-
ringern oder groͤßern Loͤslichkeit im Waſſer beſtimmt
wird Nach Vauquelin ſhmedt # ebenfalls ſuͤß, we
1 sig Park: a: e | | J
* verbindet fi hau —* den ehe;
—— Scheidekuͤnſtlern mit dem Kali und. der
F „Schwefeljäure, jur einem dreyfachen Salze, dem Balis _
tigen fcbwefelfauren Eereriumoryd (Cererium
‚„. Kalino fulphuricum oxydatum). Es eneiteht, wenn
man eine Löfung des ſauren ſchwefelſauren Cereriumoxyds
mit Rali vermifcht, oder Loͤſungen von ſchwefelſaurem
Kali, und BL, — mit ragen
Werzei
— a * sah” wieder a Sn ———
Ddd 5 Schwe⸗
aan xXx.Abſchnitt.
Schwefelſaͤure iſt es ſchwerloslich z mit Kehle scho:
zen giebt es Schwefelkali und ſchwefelſaures Eererium, |
und mit fohlenftofffaurem Kalt: ——
rium und beraten Kali eb dk —9 — —
—
ar 4 7% . —— a Y# i *
e Salpetet aure loſet nach Berze * | 27 u
fing — *— Eereriumoeyd ſchwer auf, Teie es — A
weiße und kohlenſtoffſaure · Die mit erſterm entſprin⸗
gende Auflöfung iſt gelbgruͤnlich, und die mit — un⸗
gefaͤrbt. Durch Abdampfen zur Honigfonfiftens gebracht; #
ſchießt die erſtere in tafelfdrmigen Kryftallen anz nach
Vauquelin aber nur bey einem’ Ueberſchuß von freyet
Saͤure: neutral ſoll ſie nach dieſem zur Trockne verdun⸗
ſtet ein gelbliches Salz geben wovon guter La ci
Hälfte feines Gewichts mit röthlicher Farbe föft
faure falpeterfaure Cereriumoxyd (Cereriun hi ii "
cum oxydatum, ‚Nitrate de cererium oxyde) erfließt
uͤbrigens an der Luft, iſt auch im Alkohol ſehr loͤslich,
und ſchmeckt gleich jenen zuckerſuͤß. Durch einen on |
von Eifen wird Die concentrirte 2 fungbisfes Sal; Eh we
roth, welche Farbe aber beym Trocknen gegen eine blaß⸗
gelbliche wieder verſchwindet, jedoch wieder geloͤſt
ruͤckkehrt. Im Feuer wird es jerſtoͤrt, —5 re |
ausgetrieben Durchs Abbrennen ‚iter — —* |
— in Alkohol ſoll nach Hiſ Berʒelius
Metalle - | | 29 5
auch —E Cereriumorydul (Cererium nitri-
cum oxydulatum, | Nitravende cereriumöxydule) gebil⸗
det werden; das nad) — 9— — / ſte⸗
* und hinterher ſaͤß ſchmeckt |
DZ he EEE a |
Das braune Gereriumorpd wird nach —— *
Ze. don der Salsfäure ohne Anwendung der
Wärme langfam, | und mit deren Anwendung ſchnell und
unter Entwickelung haͤufigen Chloringaſes aufgeloͤſet.
‚Die Aufloͤſung bat gewöhnlich eine. gelbgruͤnliche Farbe,
| bie Aber hal Vauquelin durch) anhaltendes Sieden faft
völlig verſchwinden ſoll, und ſchmeckt zuſammenziehend
und ſuͤß. Das ſalzſaure Eereriumorydul (Cererium
muriaticum oxydulatum, Muriate de cererium oxydule)
ver zu kryſtalliſiren 8* nur zur Syrupsdicke verdun⸗
fiet erfolgt dieſes nach Vauquelin. Siſinger und
Berzelius echielten es in weißen glänzenden vierfeitigen
Prismen mit abgefiumpften Endflaͤchen. Dieſe find
im Alkohol fehr löslich, und zerfließen an. der Luft. Er-
hitzt entweicht erſt das Waſſer dieſes Ben Berne
De — — Chlorin. Fr
1 RR — 3072.
& Vauquelin zeigt, Chlorin keine
Bi — raune Cereriumoxyd; denn als der ſelbe nach
achttaͤgigem Digeriren die Fluͤſſigkeit unterſuchte, da
ir —* etwas re Nenn, RR; ArBeiNd
MR nen ea
Der weiße Priederfchlag,. welchen man erhält, w wenn
ın Pbos bosphorfäure oder phosphorfaure Alfalien mit
flöfungen des Cereriumoxyds in Säuren, befons
ders der in Salzfäure vermifcht, iſt phosphorſaures
Cereriumoxyd (Cerexium phoephoxieum oxydatımy
bunt Phos-
Phösphatt’a de erahnen; bas in eng a
* —— — if N
ö \ re SEN 4. Fa un ef}
ag ah 3074, RE Sy Or E F en:
Wie das 5 Eolenfiofffaure ———
rerium carbonatum oxydulatum, Carbonate de-cererium
oxydule); „gebildet wird; haben wir teils ſchon oben.
& 3959.) gefeßen; fonft entjteht es ‚Teiche Dusche Mer
Tem Gereriumorpdul, E eoßkofe: durch⸗ Berühren. des ‚Orpe-
duls mit kohlenſtofffaurem Waffen nah, Vauquelin.
Durch die Niederſchlagung bereitet, hat es völlig troden
eine weiße etwas ins Blaͤuliche oder Grünliche: ziehende
Farbe, und beſitzt nach Vauquelin Leichtigkeit und ein
glaͤnzendes ſilberfarbenes Anſehen. In der Hitze verliert
es: unterm Luftzutritt die Säure leicht; hingegen kann
es in verſchloſſenen Gefaͤßen eine leichte Gluͤhung ohne
Nachtheil fuͤr feine Natur aushalten. Nach Klapp⸗
roth enthaͤlt es 0,65 — — Koblenforfjaure
und 0,12 Waſſer. | 7.
34 able 4% x "IT;
BEE — —— Fu —
En —— ———— — ar- |
feniciecum oxydatum, Arfeniate de cererium oxyde) ent:
ſteht durch Digeriven des Oxyds mit Arſenikſaͤure. Es
iſt ein weißes in Waſſer unloͤsliches, durch aberſchuͤſſige |
Säure aber wieder auflösliches Pulver , mit welcher es
ein fautes arfenikfaures Eereriumoryd bildet. Sonſt
zerſetzt die Arſenikſaͤure das ſalzſaure Cereriumoxydul
nicht. Molybdaͤnſaures Cererium ( Cererium mo-
Iybdaenicum, Molybdate de cererium) entſteht nach is
inger und Berzelius durch Vermiſchen des molhbdaͤn⸗
ſauren Ammoniums mit den Loͤſungen der. ——
rexiumſalze. Es iſt ein weißes dein in aͤure wie⸗
hr AR Pulver. - er RR
$. 3076.
J
EIN
SR u Beet The an
Das braune Cereriumoxyd wird von ber Efigfäute
| nd Foh:
lenſtoffſaure verbindet fich leicht damit. Durch Tanafa-
Tchmeefen an der Luft unveränderfich, im MBaffer
ee u. BOT TEE We
HIN re ae 4 — ER, AEG —— Rah
Sauerkleeſaures Cererium (Cererium oxalicum,
its & T
Zu wi N a $. 3078. Fr
Kryſtallen an, und reine Alfalien fehlagen daraus nichts
* Be} es BET NEE HOTETSDNELE. ET UM ME DE
very‘ keit . j * 4
Weinſteinſaures Cereriumoryd (Cererium tar-
| taricum, ı Tartrive de cererium), wird nad) Betzelius
und Hiſinger gebildet, entweder duch Digeftion des
friſchgefaͤllten Oxyduls mit der Weinfteinfäure oder durch
ri» — Mer:
Sing Has im ba ki ein men
Vauquelin durch Beinfkeinfin — I —3*
Es bilder, nach. jenem. I Amen ‚eins ind m a
kryſtalliſirbare Auflöfung, u und durch Eohlenftoffjaure. Ai⸗
s Sal: kl a as AR IR nr Sure she Le EN ei aber) — Eh
I eo Dr b |
u ‚3079. jetz J eh, Eon re EN
ds PIERRE ae Ei;
— — Be ie 7 fälke ee ne
der Weinſteinſaͤure entſteh 6, im Maffer
ſchwerloͤslich durch Auf IM Pte x * * d8
licher" ‚Die dadurch ne —— ft und *
io — Das — der. Gallusſaͤure
au d ereriumſalzen iſt ſchon oben (K. 3005) er:
ter, nee * terſu J
| wähnt worden. Es verdient noch eine Unte
ob jener weiße Niederſchlag ein gallnsfautes Cerer
a (Cererium gallaceum , ‚ Gallate de eererium) au id vo
was fuͤr einer Dee — die, ande J
verfhläge waren. — Hai *
a! NE HHRCEe"
& ‚3080. |
"Heine Benz oeſaͤure mit friſchgefoͤlltem —
hei. gefocht, ‚liefert eine Auflöfung, aus welcher ſich
| —— Erfalten zuerſt die —— Benzoefäure, zu⸗
das benzoeſaure Cererium (Cererium henzoicum
Ber Benzoate de ARAHORRR, —— als ein
A, Futter pe? —
bla os
Di —J * — $. 3081, !
Be | 299
ln: DIRT IDEE 172 13081,
Die reine Bernfleinfänre bwlen Berti ;
und feinen ‘bedeutenden NMieverfchlag in den
LEdſungen der Cereriumſalze, und der anfangs entſte⸗
hende geringe verſchwindet fegeig wieder: allein in
den neutralen Auflöfungen des Cereriumoxyduls i in Saͤu⸗ |
ron wird durch das bernſteinſaure Ammonium/ Da
dieſes in hinreichender Menge zugefeßt wird, ein häufiger
—————— etwas ſchwerloͤslicher erh “4
wirft, der bernſteinſaures Cereriumoxydul (Cererium
fuceinieum oxydulatum, Suecinate de cererium oxydule)
iſt, das in Säuren ziemlich leicht aufloͤslich iſt, und
im Feuer mir blauer Flamme brennt. Da das eſſigſaure
dereriumoxydul durch das bernſteinſaure Ammonium
nicht zerlegt wird; fo giebt Diefes ein gutes Mittel an
‚die Hand, das Cererium ' bon Eiſen frey darzuftellen.
Das hier. angeführte Salz wird auc) durch Digeftion ber
Bernſteinſaure mit dem Cereriumoxydul —5 m
A IF ur — — 3082. —* ur u s
| Das Verhalten des blaufauren Bifenkalre zu |
* ſungen der Cereriumſalze iſt ſchon beruͤhrt worden
GE. 300 Äh der damit entftehende weiße Niederſchlag
it bi. zures Cereriumoxydul (Cererium boruſſeum
% -dulatum, Prujjiate de cererium ‚oxyaule) ' das in |
Säuren. leichtauflöslich iſt. |
‘$ 3083. |
Das: Verhalten der Hydrothionſaͤute * hydro⸗
—— Alkalien gegen die Loͤſungen der Cererium ⸗
ſalze im Allgemeinen iſt ebenfalls ſchon oben ( 3005.)
beruͤhrt worden. Noch zu bemerken iſt es, daß —*
ſalzſaure Eereriumoxydii nach Hiſinger und Berzelius
durch hydrothionſaures Ammonium — lichtgruͤn ge⸗
faͤllt wird, welcher Niederfchlag wohl ausgetrocknet dun⸗
‚BB0E.:% kelgrau,
800
und, in einem — nis
"einer gelblichen, hs) im Finſtern be⸗
merfbaren, eg] Sant. EL eg —
NEE Ei Wa 1308. 4. en ee a
—— of ——— uf,
PR lius und Zyifinger aus den Loͤſungen d
——— einen ſchmutzig braunen Niederſchlag
einem Uebermaaße des Fällungsmitreis gra |
trocknet hellgrim erfcheint. Der. — welcher ;
tonhefcheinlich gefebwefeltes, Cereri im —
rium fulphuratum oxy dulatum., Sulfure, de |
‚oxydule), iſt, brennt mit blauer F ‘
reines Drypul.. Bey Anwendun g bon Aufloſ
das Cerer iumoxydul enthalten, der. Niederſe An:
ei den AN MR, weiß a ch — Pr
ee ee 3 Pe
„ „Piss ni De — Eier
| RER, n erzelius und Hiſinger einen weißen Nie⸗
derſchlag, der aber noch nicht feiner Miſchung nach ge⸗
nau bekannt iſt, obwohl er kein Dhospbatcerertulen if i
unb Big auch ſonſt nicht — sc meter, |
ah Detzeliup: ud — 5 Pe i a |
Eiſen die Cereriumſalze nicht; durch Die electtiſche
Säule. Volta s aber werden ſie auf Meise ie.
oben ($. 222.) atgeführt,morden N, —
Oxyd geht ge Kt ———— e und die Säure
un ee: Be gi a. Bl 33 Ahos- Fre hu
27 477 PR ap 3087: —— 1217701475 lo
8 N Cererim ory⸗ weder in Kali, Natron,
1) —— 9 weder auf waffen —* trockuem
J Wege
63
wis "wollte, nach den Vorfchriften ‚Chenevir hier
“4 = N 1
» Pam u
er ke, >
"Dr
ae af DR Bat ir iSen Kai) ne
—— — Alalien das — Kae #
ger Menge: auf; und. bilden damit eine gelbe), Durch —
Saͤuren gerlegbare Fluͤſſigkeit. Eben fo erfolge deſſen ö
Auflöfung durchs Schmelzen mit erwähnten Stoffen in
verfchloffenen Gefäßen, "aber in offenen. Gefäßen oe
ſich das Cererium zu fehr, um fich damit. Bahia) m
anfibslih zeigen: gutbnnen.”
‚Die, neuen in Dow nieohen Piacin |
ET gefundenen Metalle aan a —
— ige it mann Haben ji zwar Eigenf haften , die m nis chrom En
uͤr fich veducbein Beten lei Be
A ha je fie ihren Platz ef irn
=
theils um noch eine nähere. YA Ph gan Eigenfcaften, e 8
veovon ihre. beftimmtere Klaſſiſikation abh abzuwarten ,
> find die vier Metalle des ——— hier —— worden. Br
| 24: ng: ! — Zu ‘ AN
= a — a * Er ". PR MEN: ar) je
—2 — Er 3 Eh
rs
— —— (Palladium ) ng dem meuen
ansten An benennt) wurde (1803) zu London
vom Handelshaufe Horſter, in Eommiffion von einem
Unb ten gegeben, verkauft. Chenewir, dev dieſe
metal iſche Subftanz unterfuchte, glaubte dabepigefuns
den zu.haben, es fey fein einfaches Metall, fonbern sine
Zuſamm enſetzung aus Platin und Queckſilber: Ale"
erwähnen, daß es den gruͤndlichen Arb:
Rofer Gehlen, Richter und Tro
ten Metallftoff darzuftelen,. 7 —* Wollar. '
Grundriß der Cheme U. CH. ſton
ung finden piieften; Elek theils um ni t Diele aus einer 7 {abe
meinſchaftlichen Quelle Fommende- verwandte Stoffe zu trennen,’
0808 EN. RL Sfr.
ſton auch fur; barauf (ı 803) ihn im bern Platin. Hier⸗
durch war nun zwar die Möglichkeit, da ß man aus dem
Platin Palladium erhalten konne, dargethan, aber nicht
. „wie Chenevix bey feiner Behandfung des Piatins *
dein ‚der, angegebenen großen Menge habe reftellen
nme). da nad) Wollaſton ſolche nur. ‚0,995 davon
‚enthält, und Chenevir mehr: Palladium als angewen
tes Platin ben der Behandlung mic Queckſil —* kt.
will erhalten haben. Außerdem wird Chenevi ‚Mei:
nung über die Zufammenfegung des Palladiums noch
dadurch widerlegt, daß man, ſeit 1809 bey der Platin
aus Braſilien anfehnliche Körner) des: gediegenen Palla⸗
ms Au ort, bat. Uebrigens find ‚beide Scheibe:
Auͤnſtler henevix und Wollaſton faſt die ———
Pie uns über die Eigenfchaften. und das Verhalte en des
Rare gegen andere Körper belehrt Haben. kr
up Re. 3089. | —
re Wollaſtons (1805) neuefter Vorftheift wird
IS gi Be, Rn —— von dem gem ge
b er ſchieden: „zu einer. moͤglichſt neutralen Auflöfung des ro⸗
N Platins wird eine Loͤſung des blauſauren Quedfil-
R a in hinreichender Menge getroͤpfelt. Der allmaͤhlig
ſich ſenkende gelblichweiße Niederſchlag, der reines, blau:
- faures Palladium ift, liefert dunche —
Mani Be Ba RR EBEN Nr
| | 3090, REDE IC Br
"Die Eiyeifehfen wodurch fi — alle
an Thenevir’s und BR Theil Yan |
Trommsdorff beftätigren, Verſuchen auszeichnet, nie
wvie folgt: 3) hat es eine’ weiße, dem Platin Ah
— und verbindet damit einen ſtarken "ya alliſ
Glanz; 2) iſt es fehr dehnbat; ) De 3
Er leg wen 11,300, die ben gemalztein auf 7 00 ſtei 48
In — —— und feuerb re
309.
# f 7
EEE En SE
Metalle. ————
Bee ERSTEN RT RAIL Ka
ik A — bleibt an der Luft ———
beym Erhitzen unterm Zutritt der Luft oxydirt es
ſich nach Chenevixr und Wollaſton nicht, ſondetn es.
k Hhufe bfoß blaͤulich "an, und beym jtärfern wird es wieder
Phi auch in der galvaniſchen Kette wird es in Be⸗
ruͤhrung mie Waſſer nicht oxydirt. Da man nun noch
nicht weiß, ob die ſchoͤn orangenfarbenen Miederichläge,
N erhält, wenn man die Auflöfungen des Pal:
Table in Säuren mie Alkalien u. ſef. vermiſcht, von
Saͤuren und Alkalien frey find, ſo kennt man dieſes
Metall auch noch nicht in feinem oxydirten Zuftande,
Zedoch foll das Palladiumoryd nad) Berzelius indirek⸗
ten Be immungen ans 87,56 Ken und 12,44
ER ſtoff — fen
$. 2092. Ko
Don den Säuren, fo weit dieſes bis jetzt sen
> ben if, wird das Palladium nicht mit gleicher Leich⸗
— aufgeloſt. "Die. Schwefelfäure nimmt durch
anhaltendes Kochen nur eine geringe Menge Davon auf,
—5* De —— roth gefaͤrbt. Eben ſo verhaͤlt
pie ‚Leichter wird es von der concen-
trirten —— aufgeloͤſt, beſonders wenn dieſe
spiel Salpetergas enthaͤlt. Am leichteften loͤſt es freylich
die ſalpeterſaure Salzſaͤure (Koͤnigswaſſer) auf. Sn
den beiden legtern De bilden ſch — ſchon Br
—— BT an uk
A u TIER RN
Sie eben Ne Aufldſungen — F
ei aus; 1) Durch Alkalien und Erden
„werden ſchoͤn otangefarbene Niederſchlaͤge gebils
Det, Die um Theil ın einigen Alkalien voieder aufs
oli d, und Die Über dem durch Ammonium
—* Ra Eee a: ge⸗
"
a‘ us Le
—
thionſaͤure * dunkelbraunen; — bilden
ilde Auflöfungen,, wenn fi
N cenriet fü a nd, J wie. in den Dianfaen pre
gen alle die bekannten Metalle das Palladium dats
| darin einen: ——— Ba iederſt
804 N ablhan
Fallte — dr
Ro Ad —A— —
bene Niederſchlage —— Salze ſin —* och
find fie 117 ‚ler. fe oͤslicher ‚als jene; 3
Bold, Silber und Platin ausztenommten )."feblas
ifch. nieder; 4). b ewirkt falsfaures —
bey einer geringen aber ſch ne
ben. —— ‚nur, ſchoͤn —* d
blauſaures Queckſilber einen fc en gelb ch |
Ben. (reines —— Palladium); 6S J— £
J
= 2, Arſenik⸗ Phosphor —— ——
— ⸗ md: we —— dee
De ER 3 | ud 3: m hi ni
— EIER u FR be — 5 — geh ie
Wenn man aus einer —— dee nr
labiume in Salpeterſaͤure daſſelbe durch bl |
Queckſilber faͤllet, ſo beſitzt das dadurch erhaltene Blau. we
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kan vn
faure Palladium bie Eigenfihaft, ; exhißt etwas zu ver"
-puffen, unter — nut, im Duntan wu Bemesfi
der BIRKERERUEINGE —
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Die dreyfache dung a diun
un Eh veichnet ſich * At liche
8 Lan Bei Beine Bufeone oe Du
| J ter Stoffe ſehr aus, 2 er
1 Fa — } r arerr n
—— ins ai m he — 3096. DER Bde. ö 2 Te KyA
ESBRSTW (19007 haha Ta
Be fi und Platron nehmen im glühenben gu er
was auf, und das Ammonium bilder bey
mebrt ion ‚De ——— ‚mit, dieſem — unter
Luftzut " —— — J ——
3097.
y rd am HE se
Durch GBR mit Shit;
\ x * La 2 hor J
und Ach mie, wird. Das Palladium ſehr —— Das: !
Schn m ‚(Palladium fulphuratum, Burn RN
‚füre d "Balladium) iſt meißer als das Palladium, un 5
ſehr bruͤchig. Es 9— ER J
fels mit 3
| Wr, — ag Bere er
e ewig ‚äft. fi ch das J. in *
e mehr ober — leicht mit Bold, Pla⸗ |
Wi per Bley; Zinn, Wißmuth und
Eiſen — — &ucckfi lber vereinigt ſich das
Palladium zu einem Amalgam von ſo großer Verwandt
ſchaft, daß zur Abſcheidung * AARON |
Se — wird.
le Kine
J —* —* u — |
dr 3099.
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( Iridium) wurde von Ne 5
G uhr indem sohen Platin entdeckt, ’ welches beynahe
Eee z3 gleich⸗
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Fadın
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806 | — —
gleichzeitig auch von —— und Vanguelin gef: Bi.
eben ſo erfolgre Diefes von Smitſon T: „derduch!
feine Unterſuchung noch mehr Licht ber diefen Gegen ⸗
ſtand brachte, und. ihm feinen, nach deſſen bey der Be
handlung mit Salzſaure ſtattfindenden, auffallenden
Farb benwechſel ($- ‚3103: ws. 3105.) gebildeten Nam nen
gab. Spaͤterhin beſtarigte auch Trommsdorff (1806)
diefe Entdeckung. Dieſen hier angeführten Scheide
kuͤuſtlern verdanfen wir größtencheils das, ——
jetzt uͤber die — dieſes Metalles wife Y MR: |
—— eg 3100, A Saal
Das Iridium r nebſt dem Osmium in bem. an
u baten enthalten, welches beym Auflöfen des hi
Platins in falpeterfanrer Salzſaͤure unaufgelöft zur uͤck
bieibt. Indeſſen will Wollaſton auch unter den ro) hen
—— einige von ABER a —
|
|
en. us — Ri: das. le 9 an |
und Vauquelin folgendermaßen abgefchieden: man glür
het es mit gleich viel Aetzkali. Beide darin. ‚befindliche
Metalle werden orydirt, Das Osmium tritt ans Kali,
md. wird durchs Auslaugen mit Waſſer —
Zur Abſonderung des Iridiums wird der Ruͤckſtand mit
Salzſaͤure erhitzt. Durch ein ſolches wiederholtes Be⸗
handeln wird das ſchwarze Pulver endlich ganz aufge⸗
Loft. Die ſalzſauren Fluͤſſigkeiten werden durchs Ber⸗
dunſten zum Kryſtallifiren gebracht. Durchs Gluͤ⸗
hen der dadurch gewonnenen oktaedriſchen Kryſtallen
des ſalzſauren Iridiums, wobey die Saͤure und der
Sauerſtoff des Ale entweichen F bieibt das Iridium
gein
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Metall |
$ „3101: p
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dal "Das Zeibirm zeichnen ſich Ah fofgeitbe Eine J
ſchaften aus: 1) beſitzt es eine ſilberweiße Farbe; 2) iſt
es ſehr hart und bruͤchig; 3) fehr firengfhiffig und feuer⸗
beftändig ; 4) Fanın Die Eigenſchwere des Iridiums nicht:
über 20,7 gehen, weil nach Tennant das ſchwarze Pul⸗
ver, woraus es gefchieden worden, dieſe befißt; da hin⸗
gegen laſton unter dem rohen Platin Körner ge
finden ‘haben will, die bloß, Iridium und Osmium ent⸗
hi ua ein. — ara von, 19725 BE |
* am; Kt ———— unterm TR, ieh dns
ium nicht oxydirt: allein durchs Schmelzen *
ER Nils, und. es entſteht mit einem Theile
9 TREE, bald \ eine, blaue, bald eine orhe un,
r ſich aber das. Iridium nach einigen Wochen
w une elgefärbten. Blättern ‚abfondert, - Dası
ve | in 54 RR —
—* De * einen — wider en
dt wir * SIE * ne —*
zehn al Ei Her, — Hi ——
ee 4 Allein
Allein feine Oxyde „en von. Pte, leichtet dabon
aufgenommen, und bilden nach dem verſchiedenen Grabe
ber, ‚Drpdation. bald. grüne und. ‚blaue, balb.gefättigte:
inkelrothe Lufföfungen 5, nur die "Aufldfungen in ( 2
* ud ‚Salpererfäure fü nd. ſtets er Die - o⸗
Bien; geben: —— a eben J | ao bte Sale,
fuhr worden find. = — 7
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ang 3rop.., Bx 1 im Bnieone
Ehe befondern ——— —— * Bares:
ten. des’ Iridiums iin Verbindung mit der Satsftüre. i
Wenn diefe mit dem durch Glühen mit Aetzkali int Zur
ſtand verfeßten Iridium — — ſo ent
ſteht zuerſt eine dunkelblaue Auflöfung, die bey forte
daurender Wärme Dunkel olivengruͤn, md ‚endlich, Dun > re
kelroch wird· Durch langfames —— efe ed |
ain chen fo gefarbees in ei ern kryſtalliſt zer zlau⸗
LIE ih ;
J
Iridiun Cridium muriaticum — —
iria ei — ‚das se —— ke, ee
aurH
—B er Re —
| Br Ternanı — fi 9 das Idn we⸗
ſchwar * an, m 8 vereinigt Pa ae
| A dar a zu einer San — — die
art, r ' Ehe das Abtreiben J Ariane Dee ?
baren. Berbi BUND: De. der. Auflöfung des Silber⸗
) & ld idiun ums 2 ann —* dr * ein %
— v s m Er u m.
Anke 2 aaa N Mir
——
Nu BE: Ken Kork Yalr
* ik 28.
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— 11, DR
r u Er e
ant (1803 —— eigener 5 ep erfannt gi
| ae außgezeichneten Eigenfchaft, ‚einen. an, u
erre nit, den vi Namen, der von dem
leitet. ift, belegt: obwohl
ara und Vauquelin
See Die:
810 XL £, chnitt.
— of
dieſem Stöf.auf. der —————— * iede
ner Eigenſchaften kannten. Spaͤterhin (1806) befl tigte:
auch Trommsdorff durch feine Berfuche dieſe Entde⸗
ckung. Was mir bis jetzt über. das Swium 26
verdanken wir bloß den angefuͤhrter idekuͤnſtl
Bis jetzt iſt es ebenfalls bloß in dem Rücftande gefune
‚den worden, welcher, wie ſchon oben (F. 3100 Rerwaͤhnt
heit iſt, Ns —— —9 — — hn
erbf 9 ost ER
ar ri oe ee
"Nady Tennane (fe {ih das deminm * —
— Sr Art i
Sud Die "L oben. BSR „großer
Drfilaronehite © bs ee) ver kenn htigte ——
geloͤſt. Aus diefer Fluͤſſigkeit laͤßt es ſich auf zweyerle y
Art im metalliſchen Zuſtande darſtellen?“ ) durch Be⸗
ruͤhrung mit Zink tinter einem Zuſatz von etwas Salz⸗
faurez durch Schuͤtteln mit Queckſilber, wodurch ein
vollfommenes Amalgam entfteht, weiches nach einer De⸗
—— das Osmiummetail als ein dunkelgraues Mi |
ha na my laͤßt. NEN.
u Re Ts ‚3109. ae.
2 Da ag zeichnet fich i im metalifcjen Suftande
ir folgende Eigenfchaften aus: 1) Fennt man es bis
jeßt bloß unter der Geftalt eines ſchwar den oder blaͤuli⸗
chen Pulvers, das nicht ſchmelzbar und beym Ausſchluß
der Luft höchft fewerbeftändig iſt; 2) kann feine Eigen- |
* nicht uͤber 10,7 ſteigen welche die des ſchwarzen
Pulvers iſt, woraus es gewonnen wird; 3) erſcheint es
von con dem PRROR! felbft der ne 7 : |
| ni 4
ee ar
—— — werben; wenigſtens nicht, wenn es
meer — der Luft geotuht worden if hate Som El
Se ar ri Bu SER RS *
pri Hr RR IETEN each 3110, | |
N zeichnet: fich. a — * ehe
Orsbarionafähigteir auf trocknem Wege fehr aus: wenn
man: esnämlich unterm Zutritt der: Luft erbißt, fo bil⸗
der fic) leicht ein weißes Oxyd, welches ſehr leichtfluͤſſig
und ſehr flüchtig iſt, wobey es einen Geruch erregt, der
Aehnlichkeit mit dem vom Rettig und Chlorin hat, zu=
gleich wirft es dabey heftig auf die Augen und Gaumen;
es iſt ferner im Waſſer ſehr loͤslich, und mit demſelben
deſtillirbar, ohne ihm eine Farbe mitzutheilen. Seine
Sſung im, Waſſer beſitzt außerdem folgende Eigenſchaf⸗
ten: ſchmeckt fie ſuͤßlich und riecht wie oben ange⸗
| het worden ; 2) färbt fie im concentrirten. Zuſtande
blelbend die Haut ſchwarz, roͤthet aber das Lackmuspapier
nicht; 3) wird ſie durch Gallaͤpfeltinktur anfangs pur:
purfarben, hernach glaͤnzend blau; 4) durch Alkalien
wird fie gelb und 5) durch Alkohol dunkel gefärbt, und
im letztern Falle ſondert ſich das Oxyd redneirt in ſchwar⸗ |
zen‘ Flocken ab; derſelbe Erfolg findet durch Aether Statt,
nur weit gefchtwinder ; 6.) fondern außer Gold und. Pla⸗
tin alle andere Metalle das Osmium in Geſtalt eines
ſchwarzen Pulvers daraus ab, welches aber von dem ent⸗
ſtandenen Oxyd des zur Füllung angemendeten Metalls
enthält, und in Salpeterfänre, auflösfich ift. Daß das
Queckſilber dabey ein Amalgam. bilde, ift ſchon oben
G. 3108 „) angeführt worden. Diefe Abfonberung d des
— — auch der Phosphor.
9 6. 3111. Tea |
| "Ds Hamiumorgb laͤßt fich kuͤrzer —— barftef
* wenn man nach Tennant das mehr bemerkte a
* des Platins mit Salpeter deſtillirt. Es geht
dabey
—— Ta ‚nach Lu .
wenn 1 Bars’ Säure,‘ J
* oder Rat nes Eat r t a andcı —
deſtillirt, und das Osmiumoxyd haltende Waſſer auf di
ſchon angeführte art zur Abſ heivung mio Osmiums
— NE TUR AR —
a a — — 312. 9 ki ; Er — 0
DI ; H ‚Domium ‚läßt ſich auch durd J
Aktien orydiren.. „‚Inzwilchen bildet es damit, gelbger:
Färbte Verbindungen, woraus ſich nur durch Neutraliſiren
mit, Säuren und Seſtillation das Oxyd |
einige: barftellen.äßt. . ‚Sonft.dilder.e8., mit den Alkali
keine dreyfache Ver bindungen, wie Das, Scibi N
— ſich auch —* mit Bat * |
"ie Set ei wa in. Berkbin ng von Äh Dat
Re hinreichend erhißt, bildet das dom deh nbare
GBemiſche, die in. falpeterfaurer. Salzfäure au
find, und ben der { — „der. u 0 —
ieh an 34 ande lefern. ———
| * ie yes! ne ALEBENN, ul dp: Tut, Kr
—— un Ellen? 1g! Wahr ar
Re | * —0 * Pu ui, u De, — * — 8
Bun N, Bart re A DEE 4 —V — KEN #
inſalzen. —
% ur
zin
h x — d Rhodiums Odin) ver
bet ac ke — jen ſei⸗
are ende, ‚mie den Säuren roſenfarbene Bein. 4
ungen
J Metale. #13.
—— nie ſeinem Namen/ von dem griech
— wurde fpäterhin durch — und
ur 5 Ve fü he (i 2%) ——
ſchen Worte Soden (roſenfarben) —— belegte:
ie — BE He er — *
J ch v Hollaſton laͤßt ſicht das Rhodium folgenber:
maßen aus dem Plain abſcheiden: 1000 Theile gusge⸗
leſenes rohes Platin werden in genugſamet enge ſalpe⸗
terſaurer Salz ſaͤure aufgeloſt von dem ———
ſchwarzen Pulver wird die Auflöfung auf eine zweckmaͤ⸗
Weiſe getrennt, und durch Verdunſten bis zur
Tockne - iberfchüffige: Säure wieder abgefehieden.
Der im Waſſer wieder aufgelöfte Ruͤckſtand alsdann zur
ßige Wi
—8
Abſonderung des Platins mit Salmiakloͤſung gemiſcht,
und bie Fluͤſſigkeit vom Nie derſchlage abgeſondert. Dieſe
wi num buicd) eine Zinfplarte von allem -Merallifchen
bis auf etwa gegentoartiges Eifen getrennt. Der hiet-
daurch gebildete, aus noch einer geringen Menge Platin,
Rhodium, etwas Palladium, Kupfer und Bley beſte⸗
| N wird nun durch Digeftion mit ver:
—407 von beiden letzten Metallen be-
freyet. Der Reſt wird hierauf mit verduͤnnter ſalpeter⸗
ſauter Sa ſaͤure digerirt/ die dadurch erhaltene abfif
beifen falzfauren Natron ver
trirte Auflöfung mit 20 T
=
mifcht und zur Trockne verdunfter, und num der Müc:
fand, welcher ſalzſaures Natron, etwas falzfaures Pfa-
tin, Rhodium und Palladium enthaͤlt, durch Alkohol ſo
o ausgewaſchen, bis diefer faft ungefärbt abläuft, ° Es
bleibe hierdurch "eine reine dreyfache Verbindung aus
Rhodium, Matron und Salzſaͤure Br. die in Al⸗
kohol wölligumföglich ift, und Be S1, ein —
es Pulver liefert, das mit Borax geſe moljen, i ia
weißen
Päash 4
rg —2 et ſich ch d uch. folge eH de €
Er, aus: Boat fe * wi BT bi mzendz 2
lig unſchmelzbar und feuerbe
| Andig;. ‚und. 3 e
„eine Eigenſchwere von etwas mehr als ia,oö
RN Fr “ # REN — J— I * 3117. rather‘ pi —
—— —— im — it der Lu
das — nicht oxydirt. Um Das Rho no⸗
Zuſiellen, wird deſſen Auflöfung in ſalpeter ſaure
fäure durch Aehalkalien zerlegt, und der erhaltene N
derſchlag wohl ausgewaſchen _ —5 thodiumı
‚gelb und or —— . —
RE 534 ee -
—— * A v40 ar are PLN R
sr, a % His ; ir ' 4 HR zung $ * je a Wi
Das Rhodium wird don ——— Säure,
Allen nur von. der ſalpeterſauren Salzſaure a ufgeloͤſt
allein deſſen Oxyd wird: leicht von jenen Säuren aufger
loͤſt und ausgezeichnet genug, find ſaͤmmtliche Aufloͤſun⸗
gen ſchoͤn roſenfarben gefärbt, obſchon das Oxyd gelb |
Er Von den. Salzen, welche durch Verbi |
Rhodiums mit den Saͤuren entſtehen, kennt man noch
ſehr wenige, und die nicht genau, wie noch angefuͤhrt
werden wird. Uebrigens zeichnen ſich die bis jetzt ber
kaunten Aufloſungen des Rhodiums i in äuren vorzuͤg⸗
lich, wie folgt, aus: 1) find, ſaͤmmtlich ſchoͤn roſen⸗
| —— ) wied durch Negalkalien dv
ch. Pie, nes }
** gelb gefaͤllt, aber durch
— nick, wieder aufgeloͤſt; 2): ewir
ſaure Rali, Jatron und Im
—— Nieder
un und Benmermum, dreyfa
1
| Metalle. 7 2,0 ER
daher entſteht durch ſalzſaures Nattonund —
nium kein Niederſchlag; 5) faͤrben ſie die Plati
ſalze nicht; 6) werden ‚fie zw blaufaures Ei
— Ben Sin af — ch ſalzſaures —— |
und es entftcht ein Nieder⸗
"ER der in Säuren wieder auflöslich if;
) wied durch ‘3 Eiſen und andere. Mietalle
Bi —— metalliſch abgeſchieden; 9) bewirkt
hydrothionſautes Ammonium anfaͤnglich keinen
Viederſchlag; allein nach einigen Stunden oder
End Erwärmen fondert fich nach Deskotils
; ich, eine. braune ockige Subſtanz ab;
10 kt fchweflige Säure nach, Destorile
Fein — derſelben ins
— n arg) — RR
Salsfaures Rhodium — nee
Muriate de rhodium) it nad) Bam nicht in Kry—
| rzuſtellen. Der dur erdunſten erhaltene
gr Ruͤck and gber. war im Alkohol aufloͤslich.
> Durchs, Vermiſchen des fläffigen. falzfauren Rhodiums
mit ſalzſaurem atron, Ammonium und ſalpeterſaurem
Kali bilden ſich Feine Niederſchlaͤge, wohl aber durchs
Ko die in Aſehet train *
rt Kjast! 44 a 4 £
Burn a net: BER schihie oh
Das felsfaure- Beseonbekige: Röablimn (Rkos
| ih muriaticum natrönatum, 'Mwuridte de rhödium
\ > "avec de foudey ſchießt nach Wollafton in rhomboidalen
ſtallen an deren ſpitziger Winkel gegen 75° beträgt;
Desbkotils aber bilder es — Die Kryſtal⸗
tzen eine ſchoͤnrothe Farbe, ſchmelzen in gelinder
Wärme in ihrem Kryſtallwaſſer, verwittern an der Luft,
| "und laſſen ein dumfelcofenroches etwas violettes Pulver
ref Vor dem Eörheoht erhiht verwandeln fie ſich
EIER in
> s ee bei
X
nu J— der Rn x L
J N
* em en.
in ein ſchwarzes Pulder welches in Aibe Rute itze
— Re wird· er asicapged — bie
| 4 55 32 5* — f N: ne
> at & en if en Ey N .
bef: aber das drenfache aus Rhot jum,. — und € al
peterfäure gebildete Sal; kryſtalliſirt nach, odorff
in dunkelrothen dreyſeitigen —
— und | in le ſehr Teihtlöslid | J A Re we
&} = zi⸗ Re in j Bi
Das ———— wird na, en * * ” Faud
don der Eſſigſaͤur⸗ Teicht aufgel ft, und bur h Zuſatz
von etwas Natron und Verdunſten ein rothes in Affo hol.
unlösfiches, in — ——— eine roſenfarbne —
ene en gebildet. . 4 erh
se 3123 iii sr * *
"Somoht mie I Sütfe des Schwefeis als de Ar⸗
kann das Rhodium zum Schmelzen gebracht und
ur mern Hitze wieder babon getrennt NS, |
— TOR "d
"Die Ausnahme des Oneafitbers tft — J
Rhodium mit allen Metallen, mit welchen es Wolla⸗
fon verfuchte, verbinden: als mit Gold, ‚Silber,
Platin, Wißmüch, Rupfer, Bley. Mit Gold und
Silber bilder es de —— die ſich in
ſtarker Hitze nicht gern ſich mit einem ſchwar ⸗
‚zen Oxyde bedecken, er * langſam an der Luft erfal
ten. Die Farbe des Goes > ung en oe dr
bar verändert. 7 .° 760
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Mora "Weißes Manganogyd. I
— Stelle das Cantalum, Cererium, Palladium, Sie ;
dium, Osmium und das Rhodium in dieſer Tabelle eins
nehmen, iſt noch zu beftimmen.)
Grundi de Chemie, 11, Th. Fff II.
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Sauerkleefäute.
Aefemikfäure. 0 0
86 aͤure. —
Weinſteinſaͤure. ER
J Webzuchesfäue.
| Zitronen‘ sure. |
, “23: pborfäure
ıhlverandifehaften. 819
Benzoeſaͤure ·
Eſſigſaͤure.
Borarſaͤure.
Schwef lige Saͤure.
Salpetrige Saͤure.
Chlorin (Örydirre Sabſaure —3
Blauſaͤure.
Fettes Oel.
Waſſer.
In welche Reihe gehoͤren die uͤbrigen bis jetzt entdeckten Säuren?
Wohin die Alkalien?
| b) Geſchmolzen:
Ralk, Baryt, Dhospborfäute, Borarf Zu⸗
re, Kali, Natron, Bleyoxyd (ohne be—
merkbare Wahlverwandtſchaft).
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einfacher hemifcher Wahlverwandefihaften. 82»
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Bittererde (Talkerde).
a) Mit Beyhuͤlfe des Waſſerg ....,
Sauerkleeſaͤure. |
. Schwefdfäne.
Llußſaͤure.
Arſenikſaͤure.
Bernſteinſaͤͤure.
Milchzuckerſaͤure.
Salpeterſaͤure.
J—
Phosphorſaͤure.
Weinſteinſaͤure.
Zitronenſaͤure. ————
| Zepfelfäure. - HR
Bendsoeſaͤure. | |
oh rer Eſſigſaͤure. Ne ER BR roh Sr
| Borarfäaure ER 1
Schweflige Söure. |
Salpetrige Säure, —8
Bohlenſtoffſaͤurre.
Blauſaͤure. PR,
Hedrothionſaͤure.
Fettes Oel.
Waſſer.
Sn welche" Reihe gehören die rübrigen bis jegt entdeckten
Säuren ? HR se
b) Geſchmohhen vr
Kalk, Baryt, Phosphorfäure, Borarz
fäure, Arfenitfäure, Bleyoryde r Bali,
Natron (one bemerfbare Wahlverwandt⸗
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a) Mit Beyhülfe Des Waffers: % ur —— — n N
Schwefelſaͤure. En : Y ot * Sn BR.
Salpeterſaͤurre.
Phospborfäure:
Salföure ui
Sauerkleefäure..
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Sutronenfäure: "Sin
Weinſteinſaͤͤre.
Eſſigſaͤure EN ein Map, *
KRohlenſtoffſaͤure. Kt F ie x |
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b) Gefhmoten: 2 \ HEEDPEREE hir a3} s u d 3 2
noch nicht unterſuch.
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inf chemifcher :ahverandifafen 323
* VII.
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a) Mit Benhüffe des Waffers: J Bee
Schwefelfäure RE EERE
Salpeterfäure.
Salzſaͤure.
Phosphorſaͤure.
Flußſaͤure. I
‚Sauerkleefä Aue RE RRINGT
Weinfleinfüaure: +
Arſenikſaͤure. TEE ER
Bernſteinſaͤͤure.
Zitronenſaͤurreee.
Milchzuckerſaͤue.
Aepfelſoͤ re. 02...“ ge
Schweflige Säure,
Salpetrige Säure.
— (Örydiete Sacſaure
Rob lenftoffii ante. 0
Blaufäure: |
rg gute.
Schwefel. Settes Gel.’ Alaunerde Kie⸗
— Arſenige a |
wel eihe gehoͤr wol vamfaure , Molybdaͤnſaͤure
Er or * Pr ji a — inne 1
b) Geſchmolzen: |
Phosphorſaͤure Borarfäure, Arſenik⸗
ſaͤure, Kieſe * — Kalk,
Aitererde
Stra IX.
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Sauerkleeſaͤure. WE RE RR ee 4
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Bernſteinſaͤuue
Milchzuckerſaͤure. FTIR
Phosphorfäure, 33:5 aan er Br
GSalpererfäute, ... on dns inrertiin
Salzſaͤure. Bi an er
Flußſaͤure. — Se |
Borkſaͤure. | DEREN
— Een: BER Pr N gi *
Ziitronenſaͤure. | SNIRTINNEER
| Aepfelſaure. Na MI 2 Ks 3 3
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j Bordrfänle) Ia® & u |
J Schweflige Säure‘ —*
Salpetrige Saͤure.
Chlorin (Oxydirte Sabſiutede — J—
Vydrothionſaure F
Blaͤuſaͤure.
Schwefel. Fettes od. Ylcunede, ei Säure,
Werler.
Su welche Reihe gehören Wolfkamfäure, Arotz sun, € chen e
ſaͤure und die übrigen bis jetzt entdeckten Säuren ?
b) Mir Beyhuͤlfe des Feuers oder geſchmolzen:
Alaunerde, Birtererde, Phosphorfäure, —
ſaͤure, Artenikfäure, Bleyoryde, Bali, Natron
m. ar w. ah bemerkbare a tn
N 24, ns Bohlenſtofffure. DE As * rn fe 2% \ — —
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einfacher chemifcher a 825
— XI.
Baryk
a). Mit Benhülfe des Waſſers:
Schwefelſture.
uerkleeſaure. na 2 X
Bernſteinſaͤure. — RE
Stußfäure. il
Milchzuckerſaͤ Sure, ——
Salpeterſaͤure.
Salzſaͤure. RR
Phosphorfäute. — ————
Zitronenſaͤure.
Meinfteinfäure.
Arfenikfäure. |
Benzoefäure.
Eſſigſaͤure.
Borarfäure.
Schweflige Säure:
Salpetrige Saure,
Rohlenſtoffſaͤure.
Chlorin (Örydirte Sabine —F
— Blauſaͤure.
Hydrothionſaͤure. 8
Schwefel. Fettes os.
Waffer.
In welche Reihe gehören Wolfcamfäure f molybdaͤnſaͤure,
Chromſaure und die uͤbtigen bis jetzt entdeckten Saͤuren?
Geſchmolzen: Pr | |
Allaunerde, Bittererde, Phoephorfaͤ aͤure,
RM Borarfäure, Arfenıkfäure, Bleyoryde,
Rn RKali, Natron uf w. (ohne bemerfbare
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826° Fee pr Tabellen ers F 3 rip ET
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Sauerkleefäure KR
Meinfteinfäure.
Stupfäute 3.0.
Salpeterfäute, : 2 RL.
Salsfän. —* . an —
Bernſteinſaͤue.
Eſſigſaͤure. | — kit >
— alte, |
Bora äure. - urn
Schweflige Säure
Salpetrige Säure.
Robfenftofff‘ — u) |
Blauſaͤure.... RE
Spdrorhionfänte, ER ——
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Die andern Säuren find noch nicht — EEE ER —
b) wii t Berhife des Feuers *
Alaunerde/ Borarſaure —
C(ohne bemerkbare ——— >
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a) Mit Beyhuͤlfe des Waſſer mn“
wie das Kali (VIN.) mit Ausnahme‘ des —
ARE" — 7 — * iu prüfen.
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a) Mit Kauiben Auf !öfungsmittein, beyt der —
Temperatur:
geht mit keinem bekannten brſteltaren Körper
Hemifche Vereinigung ein. H
b) Mit Beyhuͤlfe des Feuers: | ———
Eiſen. ta — Magen |
Phosphor. | |
a) Mit liquiden Aufloͤſungsmitteln, bey der gewoͤhnlichen
Temperatur:
fettes Oel, atheriſches Oel, Aber, abs
x foluter Alkohol. |
b) Geſchmolzen iu RL
Schwefel, Metalee.
—* Wahlverwandtſchaft * den — Metallen iſt woc zu
unterſuchen.
XVI.
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a ) Mit liquiben EB tag en ber ge ewoͤhnl ich he eu :
— Fr FR, IR? IR Ka It NEL.
Rali (im Wale aufgeföft) Matron Ci, |
MW. a), hquides Ammonum, Baryt,
Cm W. a), Balk, (im 8. .a,), fettes
el, ätherifibes Gel, Aether: RUE bes
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tolle? |
XVII.
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MER einher Metalle
Se gehen mic liquiden Auflöjungsmitteln: in der
ea Temperatur, als folche, Feine. —
Verbindung ein; im geſchmolzenen Zuſtande aber ver⸗
binden ſie ſich ſowohl unter einander, als mit Schwe⸗
fel, Schwefelaltkalien und Phosphor, doch ohne be⸗
merkbare Wahlverwandtſchaft. Nur folgendes kann
man im —— Falle hierbey anfuͤhren:
"Silber, ANURIT — na
Schwefel.
Gold. —
———
bernd
a) Mit — Aufldſungemitteln, in der Zobhnicheyr
——
Gallusſaͤur
Salzſaͤure.
Salpeterſaͤure.
Schwefelſaͤure.
Arſenikſaͤure.
J - Slußfäure,
| MWeinfteinfäaure.
Pbosphorfäune 0...
Eſſigſaͤure. Bad
Blaͤuſaͤure.
Kohlenſtoffſaͤure.
Ammonium.
Schwefelkali.
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einfacher chemiſcher Wahldermandiehaften, 83
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a) Mit liquiden —““ in der geroößnlichen
————
Gallusſaͤure.
Aydrotbionfäure
Salzſaͤure.
Sauerkleeſaͤure. ar
Schwefelfäure.
Phosphorfäure.
Salpeterſaͤur | mn
Arſenikſaͤure.
Flußſaͤure. —
Weinſteinſ sure.
Zieronenfäure.
Bernfleinfäure.
Kffigfüne.
Blaufüne.
RKohlenſtoffſaͤure.
Ammonium. Baryt
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Blaufäue ——— :
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Zyororhionfäure mm
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Ammonium. ik aba ng
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BR chemifcher gebe 833
XXU.
Queckſil beroxyd.
a) Mit liquiden Aufloſungsmitreln ‚in der —
Temperatur:
Zydrorbionfäure. *
Gallusſaͤure.
Salzſaͤure.
Sauerkleeſaͤure.
Bernſteinſaͤure.
Arſenikſaͤure.
Phosphotſaͤure. Be
Schwefelfäure.
Weinſteinſaͤure.
Zitronenſaͤure.
Korkſaͤure.
Aecpfelſaͤure.
Salpeterſaͤure.
Flußſaͤure.
Eſſigſaͤure. —
ı Benzorfäure. |
Borarfäure.
Blaufäute.
Rohlenſtoffſaͤure
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Grundriß der Ehemie, II. Th, SER XXIII.
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a) Mit liquiden Vegas in — * sn
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Ballusfäure 20... * BR,
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Arſenikſaͤurr.
Weinfteinfäure. m
Phosphorfäure. 0. 1 damı
Salsfäure. ——
Salpeterſaͤuüure. Rn
‚Stußfsure * —— a
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| Bepfefönme 0.00. m
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Eſſigſaͤure. un 7 —
Benzoeſaͤure. Ra OT: U
Borarfäure. e a
Blaufäure, — —
Rohlenſtoffſaͤͤre.
Fettes Oel. En k — ne 2
Aetherifches Gel... RR
Alkahen. — et,
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einfacher chemiſcher Wahlverwandtſchaften. 835
Wismuthoxyd.
a) Mit liquiden Auftdſungemiteln in der gereßhnfichen
Temperatur:
Sydrothionſaͤure.
Gallusſaͤure.
Sauerkleeſaͤure.
Ar ſenikſaͤure.
Weinſteinſaͤure.
Phosphorſaͤure.
Schwefelſaͤure.
Salpeter ſaͤure.
Salzſaͤure.
Rorkſaͤure. ED
Flußſaͤure. He
Bernfleinfäure. —*
Zitronenſaͤure.
Eſſigſaͤure. ini,
Blauſaͤure.
Rohlenſtoffſaͤure.
Ammonium.
Fettes Gel.
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Sydrothionſaͤure.
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Weinſteinſaͤure .
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Salpeterfäure. ——
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Pbosphorfäure. —
Bernſteinſaͤurreee
Flußſaͤure.
Zitronenſaͤure. e
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Blauſaͤure. a
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XXVI.
einfacher ceniſcher Bananen. er
xxvi. |
Eifenoryd
a) Mir liquiden Aufldſungsmitteln in n ber gewöhnlichen
Temperatur: : | —
Gallusſaͤure.
Sauerkleeſaͤure.
Weinſteinſaͤure.
Rampherſaͤure.
Schwefelſaͤure.
Salzſaͤure.
Salpeter ſaͤure.
Phosphorſaure. |
Ar ſenikſaͤure. Br
Flußſaͤure. a
Bernſteinſaͤure.
Zitronenſaͤure.
Eſſigſaͤure. iner
Boraxſaͤure. a
Blauſaͤure.
Zydestbionfäure
Rohlenſtoffſaͤure.
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a) Mir liquiden — — in d
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Hydrothion ſaͤure. MEN
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| ii Weinfteinfäure 2
8 Arfenitfäure, nie * ——
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Salpeterſaͤure. ——
—* Bernſteinſaure. *
Slußſaͤure.
—* Zitronenſaͤure.
Güde Eſſigſaure.
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a) Mir liquiden — in 1er —“
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Schwefelfäure,
Salzſaͤure.
Salpeterſaͤure.
Weinſteinſaͤure. J 1
Phosphorſaͤure .
Zitronenſaͤure.
| Bernfleinfäure, The
Flußſaͤure.
Ar ſenikſaure.
Eſſigſaͤure.
Beorarſaͤure.
Blauſaure.
— *
Br |
einfacher chemiſcher — Erz
XXX a
Sbvießglanzoxyd. |
| 2) Mic fiquiden Huftöfungemirteln, in der; aenöfntigen
Temperatur:
Gellusfäure.
Salsfäure.
Hydrothionſaͤure.
Sauerkleeſaͤure. —
Schwefelſaͤure.
Salpeter ſaͤure. |
Weinſteinſaͤuüre.
Phosphorſaͤure.
Sitronenfäute,
Bernſteinſaͤure.
Slußſaͤure.
Arſenikſaͤure.
Eſſigſaͤure.
Boraxſaͤure.
Blauſaͤure. ER
Bali,
Natron.
Ammonium.
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* Mit liquiden Auföfungsmitteln, in der gewo in en %
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BE 5 Fe Phosphorſaͤure
Ar ſenikſaͤure.
Sauerkleefäure.-
Weinfteinfäure.
che Schwefelſaͤure.
er Satsfäure, ER
=. Galpeterfäure, -
Eſſigſaͤure.
BSlauſaure.
Die a u der. Säuren "gegen die
Orgde des Urans, Tellurs, Chroms, Tantalums, -
Cereriums, Palladiums, Iridiums Oemiums
. and Bhodiums iſt noch nicht beſtimmt. Und die Ver—
wandtſchaftsfolge der Saͤuren gegen die bekanntern Der:
‚bindungen des Sauerſtoffs mit dem Miolybdän, Mel
fram und Arſenik iſt nicht beſtimmbar, weil Ki ſelbſt
| die Natur einer —— haben,
a a RR ray.
Raben ei | *
Er | XXXxIV. vis ® ——
Sanereifäun ——
ara Baryt. ER Bo a N
Stonion. 0 OR a
Ralk. | ER, Hay ———
Rali. FISHER DR
NMatron. 9—
Ammonium. Biteride Siyeinerde
Alaunerde, Unvollkommene ——
Poeoutonmen mecuervve ——
———— J N | 3
Sömeflige Säure ——
— bie Scwefeitur, “ ; 4 ! | dert 103 oe \ | | |
XKXVL: |
Salpeterfäure,
Rali. HN Tee
Natron.
Baryt. ——— —2
Strontion. | eine;
Kalt One
Ammonium. "Bittenerbe + ERTL.
*
Gheinerde. Rttererde. |
Alaunerde. Unvellfommene eo
Zirkonerde, an |
Vollkommene Meallorde. Mas nie RL
a —— % er er
. Salyerkig: Säne. — 1
Wi die Salpeterſaͤure. MITTE; Te |
u
AXXvIn.
einfacher chemifcher Wahlverwandiſchaften. 846
XXXVII.
Sarstänee er
Bali, | | *
Natron.
Baryt.
Strontion.
say
RKieſelerde.
‚Ralf.
Ammonium. Bittererde.
Glycinerde. —7 |
Alaunerde, Unvolllommene Malone
Zirkonerde.
Voltommene merallbryde —
KEN KXXIX.
Sinßfanre
Ralk. | —
Baryt.
Strontion.
Bittererde.
Natton.
Ammonium.
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Glycinerde.
Alaunerde. Unvollkommene Metolloryde.
Vollkommene Metalloxyde.
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Bittererde.
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„einfacher chemiſcher Wehbberwandichefien. 849
XLVII.
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Natron.
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Bittererde.
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Alaunerde.
Metalloxyde.
XLVII.
Weinſteinſaͤure.
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Natron.
Ammonium.
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Unvollkommene meiallbryde
Vollkommene Metallorxyde.
Grandriß der Chemie. il. gdh. 6hh XLIX.
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a) In Verbindung. mit Waſſer, bey ver mittlern Temp.
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Ammonium, Birterende, mtiine int |
Ölycinerde. Nttererde. Wrn Y Bett
Metallo de, T
Yoärmelte to SR a ER |
Bey der mittlern Temperatur entzicht das Waſſer dem Märmeftoffe
die obleuftoffinuge ;. daher Ele ſogenannte Abforption des koh⸗
lenftofffauren Gas; bey ein bern Temperatur Pe) wie
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z und Metaflornden , nur daß die Temperatur, ). ey *
ſchaft des Warmeſtoffs uͤberwiegend wird, oe Ir das ( Ölühen Si
‚ erreicht. — ‘
») Bey der Fehpekanie über 600 h
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—— Alkalien. — |
LIX. de | nonart
Die Dermanbifaftsfeige Mn bie
— bis bekannten Saͤuren iſtcuchimatumitteln
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| Dir Lihium ii m orgbizten Zuftande ul Na
Ind heißt alsdann Eithion, , Der Name ift des⸗
gewählt, ‚ weil es zuerft im. Mineralr eiche, die
n Alkalien aber. in den Reichen der organiſchen
en znerft ‚gefunden, wurden. Es ift Se Auguſt
— der Unterſuchung des Petal its entdedt,
A m ineral, dreh Prozent davon enthalt. - Mit
Säutei bildet es ſehr leichtfluͤſſige Berbindungen; ſo
* BD. fließen das fi * und ſalzſaure Lithion noch
e ſie gluͤhen. Das eſchmolzene kohlenſtoffſaure Liz,
Ei t den Platinfiegel an, iſt in Waſſer ſchwer⸗
tenflallifiet während des Abdampfens in klei⸗
| te —— N... Das Lithion faͤttigt eine groͤßere Saͤure⸗
nie, "als tatron und — ‚Das. fchwefelfaure
9— Tr a, in enthaͤſt a fein Waf:
er, Die ind weder I ſalzſauren Platin
noch) don der Te m „gefällt, Mad) Gmelin
Hill eht daſſelbe aus 27,25 Lithion,. 5 4 Schwefel:
Kure 8 was 9 — vo Be lius wider⸗
— Et, ® In se ande aus
RT N Yes
EEK Lithion und Sieh. Br Das falpe —
terſaute Lithion zerfließt an der Luft Ai auße
dentlicher Schnelligfeit;. eben fo verhält ſich dos falzs
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Tporialum.
| Das Thorintum hat im mit — ea
nen .n Auflande die Eigenfchaften der Erden. Berzelius
entdeckte es in dem neutralen. flußſauren Eerium von
Simbe und in. dem Gadolinite von Korarvetl un ©
Um diefe Erde aus den genannten Dinerafien dar⸗
| zuſtellen, iſt es noͤthig, zuvor alles Eiſenoxyd derſelben
durch bernſteinſaures Ammonium zu fällen, das (
oxyd durch ſchwefelſaures ‚Kali nieder zuſchlagen | aid:
‚dann duch Aetzammonium die, neue Erde, auszlifcheis
den; ben letzteren Ri lederſchlag loͤſet man in
ſaͤure auf, dampft Die falzfatıre, Löfung zur Trockne he
NE
und läßt ven Ruͤckſtand mit Waſſer aufkochen, wod
ſich die Thorine ausfcheidet ; | neutraliſirt man die nun
ſaure Fluͤſſigkeit und fährt mit dem Kochen fort, fo
ſcheidet fie ſich zufegt ganz ab. Im feuchten Zuftande
iſt die Thorine gallertartig halbburchjichtig; beym Trock⸗
nen wird fie weiß, abſorbirt Kohlenſtoffſaͤure und
ſich in Saͤuten mit Aufbrauſen aufs" ſelbſt ſtark FR
wird. fie noch mir Huͤlfe der Salzſaͤute aufgeli |
neutralen. Auflöfungen diefer Erde’ ſchmecken vein jı
menziehend, nicht zuckerig oder. bitter, falzig und mes
tallifch. Mit Schiwefelfäure bildet fie Burch feige,
der Luft unveränderliche Kryſtalle. Mit Salpeterſaͤure
ſſtalliſirt fie nicht, ſondern bildet eine gummiartige
, Di
I.
% 1 ie einen emailleartigen
he unföstich üft:
Bir ng die Tori Se ac Eatfe. Omi
—
Maſſe, die an der Luft flaͤſſiger wird, bey ei |
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nium — Sieverfälag hr — an em are
Ammonium giebt nur dann einen Niederfchlag, wenn
dureh Sieden das Ammonium verjagt wird. Bengoe⸗
aures uho't bernſteinſaures Ammonium bewirken in den
oͤſungen der Thorine weiße volumindſe Niederſchlaͤge,
— Eiſenkali ebenfalls einen weißen. Ben eis
nem zur Herſtellung des; Tantalums erforderlichen Hitz⸗
‚grade ‚ zeigte vie Thorine noch Feine Spur einer Redu⸗
| ttion; mit phosphorſaurem Natron und Ammonium
ammengeſchmolzen, bildete ſie eine durchſichtige Perle,
fie meiſte Aehnlichkeit Hat fie mic der Zirkonerde, ‚von
der fie fich aber durch mehrere Eigenſchaften hinlaͤnglich
— Der Name Thorine iſt von Thor/ y ei
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In dem eines Schtoefitfehlamms in ee
oe: Bieyciene auf der Schwefeffaurefabrif zu Grips⸗
fir in Schweden, zeigte fich. ein‘ Schwefelſchlamm/
der ſehr eigenthuͤmliche Eigenſchaften befaß, indem er
oft einen faulen Rettiggeruch, dem Tellur aͤhnlich, ver⸗
breitete, ſo daß Gahn denſelben in dieſer Hinſi icht un⸗
— aber fein Tellur darin fand. Berzelius fand
‚darauf, daß dieſer Geruch von einem neuen Metalle herz
ruͤhre, melches denfelben bey feiner Verflüchtigung verz
‚breitere. Diefes Metall wird weder von äßenden noch
kohlenſtoffſauren Alfalten aus feinem Aufloͤſungen nie:
Bergefchlagen, laͤßt fich aber durch Zink daraus fällen,
befige alsdann das — x iſt leicht —
J
4
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und ſubl limirbat ‚in — Zuſt
es grau,
tl ar
liſch glänzend mit ebenen glasartig —A ruche
ciſcheint; dabey iſt es hart, ſo daß es nur ——— mit
dem Mefler ——— kann; gepülpert, wird es roth
mit Verluſt feines. Metallglanzes. In der Siedhitze des
Waſſers wird daſſelbe ſchon Be u! man, es
- einem geraͤumigen Gefaͤße, HR etzt es einem
ne en Ba ;
bekeren Anfluge von Zinnoberfat be an, o
dirt zu ſeyn und. behaͤlt waͤhrend des Pr tens .e
Zeitlang einenngewiffen: Grad von Wei heit, ſo 2a.
fish zu Ducchfichtigen „.. nnen, ſtark meralifc) gls
den und rubinrochen daͤden ausziehen läßt, Di
eines Lichts faͤrbt ſich durch daſſelbe bimmelblan,,
ben. ſich ‚ein ſo heftiger Geruch nach. Deerzeifig, pe re
tet, daßz%.Öran auf diefe Art ein großes Zu
5, fich durch Erhitzung auf; — — her
jalpeterfaure, ‚Verbindung: iſt farben! 9 fluͤch
zerfließend. Schweflgeſaures Gas ſchlaͤgt da:
dunfelbraun zum Theil eueiet, zum Theil aefämefet
nieder. . Mit den Metallen vereinigt ſich das. Sclenium |
zu grauen, metalliſch wglänzenden,) mit vother Sarbe
—* LegirungenDas Seleniumkali loͤſt ſich
—— in Waſſer, und giebt eine rothe,
wie Br offkali ſchmeckende Auflofung; dı
verduͤnnte Salzſaͤure entwickelt ſich aus dem SA.
kali ein. in Waſſer auflösliches. Seleniumma
weiches alle Metallauflöfungen- faͤlt ¶ und ehr „weißer
auf die Hautorgane wirkt. Auch, vereinigt es me.)
den Alkalien ——————
und Seſeniumwaſſerſtoff zugleich. enthalten. — * —
Medi Me es iumg
zum Trockne verdunfket, und, der Ru ie
ſo erhält man eine In Madeln 21 de
eins ehe ir iin Waſſer um a
— wer ausfüllen: In Salpererf % 6.
Anhang. 859
and mit Kate hin Denſmoniunm detſtiebate und mie
und Baryt in Waſſer lösliche N bilben. Hi
er er nd. RE Balb Ihn‘ 5
‚ei — Mh en —3— Er A Bu
ti?‘ — 4 — Ivieie it S +7 6;
al 5* J [2 U ah: ausm, ch La IET —
vV. Veſt ah a. Metall i in dem Schlod
ger Nickelerze, aus welchem es auf folgende Art; 118%
gefhieden wird. Das ErzAmird ohne Kohlenzuſatz in
einem Tiegel unter eimer Decke Bon gepülvertem Glafe
#: DE Knfinnbene‘ Meralliönig enthaͤlt Ni⸗
alsahiz u 1,4 Zalpeterſau ‚aufgelöft,, a |
rt, ſo ange, mit teil ſigſaurem —0 * noe
Miede — —
nie diefer wird von der Fluͤ gie, —
ir ere mit ſchwefelſe aurem Natron *
N,
void —* inige ropfen Säure überfänert, , ur
oprocbin aures werden hierauf die alſo faͤllb llbaten
ergeſchlagen, die von dem Miederfchlage a6;
Fluͤſſigkeit genau neutraliſirt; am beiten m
etwas kohlenſtoffſaurem Kali uͤberſaͤttigt filttirt,
aufs neue Buch Schwefelwoſſer ſtoffgas — Die
Slüffigfeit enrbaft nun noch die nicht Am chwefel⸗
waſſerſtoff faͤllbaren Metalle, Nickel, Ko
iſen und Sirium. Die: de—
ie Siöffefsi ia
BR Eifen, |
— — man auf * |
einem bedeckten Tienel gegluͤhet, ‚gebt er in eine, ſchwat je
denn Maſſe fiber, mir metallifch gi ndem
Bruch, die ſich durch halbſtuͤndiges Gluͤhen
ui —— lendecke bay, Km, |
kommen, ametalliſch zejg Haujau
Fakt wird das; Sirium er lufloſunge
— ikea ein oden en ;
RT TUGAR ſich der Gallaͤpf
-—
360
fälle es nicht/ wohl aber die feude u
Zink — es aus feit ner Aufloͤſr DER
den ab. iriumoxyd, —* das ne .. ——
mit Alkalien in Em. —
3 war, loͤſt ſich nicht mehr ſo
leicht in Saͤuren auf, 1; als zuvor. Fortgeſetzte Verſache
muͤſſen noch uͤber die Na i anilchteir dieſes Detalis |
nifeiben. * nie ER TTEN ll — — |
* At he “ „gg a wo un — dar 3ER Rn — a2 Be; Br
—9* Kl Bi en ah Hl; urn — RER 8* BREI),
hiReH Ri ‚Sorminm hi m: un * wo —
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re ne Senat Sin 2 * ** r
det erfte geweſen zu ſeyn der dieſes ] f —
allch den Maren‘ Kaͤdmimm behgelegt hat, bemerk
Es ‚fünder) fich vorzüglich in * ſchleſiſchen Zinkerzen,
oxh rl Von dem Gehalte * — etalle ruͤhr *
daß oft die Zinkblumen nach dem Gluͤhen ein gelb⸗
iR Farbe annehmen, ———
ng ng ven etwas Eifen zuſchrieb Die genauere Uns
uchung folcher ſich alfo verhaltender inkblumen gab
dieUſſa * Entdeckung. Es laͤßt ſie aus dem Zi 2
in ee in wenigen Procen alten
iſt, Teiche, wenn man das Zinforde i it Som
aufföft jr File Shweeiafertofie wett, mo fe fi j
Ei 1, * das Zink —— —— —* J
t, “ein er orang er N
J der — eur.
er Niederſchlag, nach Stromeyer von’dem, wel⸗
— erſtoff in einer arſenikhaltigen Fluͤſſige
ringe‘ daß et eine mehr pulverfoͤrmige
— in &äucen unter: ftacfer Ems
v Scheel off e iber auf
.
loſt. Das ſo erhaltene hyd n
nun durch Aufloͤſung —— in: welche man sine
Binfftange: bringe, regulinifch dargeſtellt werden.
Dieſes Metall hat eine faſt dem Platin gfeichfoms |
ee wände Sarbe, iſt ſehr gl glänzend, befißt einen’ hacfigen
Bruch und * ſpecGewicht =’ 8,7 50: im gefloſſenen
Zuſtande, iſt ſehr dehnbar und fäße fich zu ſehr duͤnnen
Blaͤttchen fchlagen. Noch ehe es gluͤht, komme es fchem
zum Fließen, dabey iſt es ſehr flüchtigs die Dämpfe, die
es verbreitet, haben indeß keinen bemerklich ausgezeichne⸗
ten Geruch: An der Luft iſt dieſes Metall beſtaͤndig.
a
und; verflüchtige -fich in Geſtalt eines. bräunlichgelben,
Rauchs, der ſich an Fältere Körper als ‚ein gelber Bes
fehlag.anlest ; dabey ſoll ein dunk elbraunr othes Oryd zuruͤck⸗
| elches fic nun auch i in Retholuhhihe ſelbſt
er tin omeyer feheint ins
—— nur eine einzige Verbindung mit dent
| srünfichasibe Farbe beſitzen, und die: verfchiedenen Far⸗
benaboaͤnderungen derſelben von einen verfchiedenen,
Aogregatzuftandetabhängen. Diefes Oxyd ift vollfom-
men fenerbeftändig. bey dem heftigſten Weißgluͤhfeuer
vor ee rag Lampe; in einem mit einen Deckel
verfehenen Platinlöffel- brachte es Stromeyer nicht zum:
Fließen. Durch Gluͤhen mit, Kohle wird es fehon bey:
dnfangender Rothgluͤhhitze reducirt. In den feuerbe⸗
ſtaͤndigen Alkalien loͤſt ſich dieſes Orxyd nicht auf, wohl:
| * wird es vom Aetzammonium aufgenommen... .
Mit den Saͤuren bildet das Kadmiumoryd eigen⸗
him Salze. Diejenigen, die durch die Verbindung
mit Schwefelſaͤure, Salpeterſaͤure, Salzſaͤure und
Eis ‚entftehen, find leicht loͤslich und, kryſtalliſir⸗
diej
le
—— * unloͤs⸗
Wird das Kadmium erhitzt, ſo verbrennt es leicht
| zu koͤnnen, und zwar ſoll dieſe eine
nigen aber, die das Kadmiumoxyd mit Koh⸗
und Phosphorfäure — ſind —
—
\
anlöstich. " Das oSenfiinnet Raritan koch: näch
Meiner aus 1920 Kohlenſtoffaͤure und 81⸗860
—— har an ArumT — — —
2 Inst — Er tälurrr?%
POLE, | ” 1 n iget
| Beten kam. 4: serie
Dies n * Meell entdeckte vor kurzem Lampa⸗
— in einem metalliſchen Foſſile von Tofhau in
Ungarn, mworim es zu zwanzig Procent mir Schwefel,
Arſenik, Eiſen und Mickel —— —
Wodanium iſt von blaßbronzegelber Fatbe, dem Glanz
obalte aͤhnlich, auf dem Bruche iſt es hackia und beſikßt
eine Eigenſchwere — 11,476) An der Luft verliere es
feinen Glanz nicht geht abet im Feuer in ein schwarzes
Oxyd uͤber, und was vorzüglich merkwuͤtdig iſt es
dem Magnete folgſam. Auch laͤßt es ſich t
Stine kein ee ſnd weig wit eine 9%
rate des ‚daniumorpds: ind ebeifalls ı eiß· De
Bohren Auflöfungen des letzteren durch Aetzammonium
aber hervorgebrachte Niederſchlag iſt bloß indigblau
Weder phosphorſaure noch arſenikſaure Alkalien und der
Aufguß der Galläpfel bringen in jenen Aufloͤſungen einen
Niederſchlag hervor, blauſaures Kali aber‘ bewirkt einen
perlarauen Bodenſatz, und das metalliſche Zink ſchlaͤgt
ein ſchwarzes Metallyulder: nieder. Salpeterſaͤure loͤſt
ſowohl das Metall als auch das Oxyd deſſelben leicht auf⸗
und bildet damit ein in ‚weißen —— Nadeln kry
——— we ui . a bi ee em Y
5: — ———
gu id ER) a —— EI —
an Die Metonfäure.-. ri Er J
—— 1817 that — bie |
ger Säure auf das beftimmtefte dar, und Ar; Uns
| Ehemiter als Vogel, —
8
x
4 »
“
RL,
Anhang. 863
Choulant, Bucholʒ Brandes unm.a., iſt ſie aufs
| genauefteibeftärigti "Man erhält diefe Säure nad)
Sertürner, wenn man Opium, wie im IE Th. dieres
Grundriſſe s beym Morphium angegeben iſt, mir’ Eſſig⸗
ſoͤure behandelt, und duch Aetzammonium das Mor⸗
phium vollkommen abgeſchieden hat, aus den davon rück
ſtaͤndigen Släffigfeiten durch Zufaß von einer Löfung
von. effigfouren Baryt. Es entſteht naͤmlich hierdurch
ein Niederſchlag, der in mekonſaurem Baryt beſteht,
dieſen ſammelt man, waͤſcht ihn mis. kleinen Portionen
— ——— ——— Aus, da er nicht fo ſchwerloͤslich iſt,
als Sertuͤrner anfangs alaubte, trocknet ihn und, zerlegt
ihn durch verdünnte Schwefelfäure, die man. in dert
chicklichen Verhaͤltniſſen zuſetzen muß. Man befreyet
ie Släffigkeit nun von dem entſtandenen Schmwerfpache;
filtrirt fie vollfommen und bringt. fie durch gelindes Ab:
dampfen zur Kryſtalliſation; durch wiederholtes *
ſtalliſiren kann man fie vollends rein gewinnen. Settuͤt⸗
ner hat zwar den Weg der Sublimation vorgefthlagen,
Roch darf dieſer nur bey einem ſehr gelinden Feuer anne:
ndet werden; denn bey ftätferer, Erhißung wird, nad)
den Erfahrungen von Vogel, Bucholz und Brandes
und mehreren andern Chemifern, jo der größte Theil der,
Säure zerſetzt.
gr ‚ihrem reinen Zuftande kryſtalliſirt dieſe Säure
in langen ungefärbten Nadeln, ſchmeckt fauer, roͤthet
das Lackmustinctur und hat die charakteriſtiſche Eigen-
in den Löfungen von Eifenorydfalzen bey dem
kleinſten Zufaße eine jchöne dunkle Firfchrorhe Farbe her—
vorzubringen. Durch Zufaß von Alkalien und alfali-
ſchen Erden, fo wie au durch Chlorin (oxydirte Salze
fäure) Und amdere concentrirte mineralifche Säuren,
det nach Vogel diefe Faͤrbung fogleich, *
iſt ſie ſelbſt dabey nicht zerſtoͤrt, ſondern kann durch
— —— alkaliſchen oder ſauren Siäfngteit mie
Alfa:
Be:
n a
J —
2 1
864 | —
| Allelen wi Sören ſogleich — *—— *
den. Auf den thieriſchen Organismus wirkt die Mekon⸗ N
ſaͤure nach Serrürner als das heftigfte- Gift. Mic. ben |
Salzgrundlagen bilder fie eigenthuͤmiiche — MR ins
” * einer ae — ——— *
in: Die Antronothionſaure a
| Shoni im Sabre 1808 entdeckte Porret d.
ctikel Blaufäure) diefe Säure, ‚die er damals für einean
Sauerftoff ärmere Blaufäure anfah, als die geroößnliche,
und fie daher blauichte Säure nannte. Durch feineim
Jahre 1814 aber angeftellcen Berfuche wurde er zu anden
Anfichten über, die Zufammenfeßung, die er nun noch, J
Schwefelhpnziffäure, nach ihren Beſtandtheilen Schwer ji
fel, Carbon, Hydrogen, Azot gebildet, auch rorhfärbende
Saͤure nannte. Grotthuß, der fich im. Jahr 1817 mit *
dieſem Gegenſtande be häftigte, und dem wir das vor⸗
züglichfte über die Aufflarung diefer merkwuͤrdigen Dr
bindung verdanken, wählte zur Bezeichnung. derſelben |
den paffendern und mohlflingendern Namen Antrazo⸗
thionſaͤure. Die Nefultate diefes Chemifers beſtaͤtigt
größtentheils Brandes 1818 durch eine Reihe von Vers
Suchen über die Eriftenz diefer. Subftang in J als
auch uͤber ihre Eigenſchaften.
Nach v. Grotthuß wird dieſe Saͤure am Teiche,
fien bereitet, wenn man. 3 Loth blauſaures Eifenfali
init einem Theil Schwefel gemengt in einem Schmelze
tiegel glüher. Es entwickelt fich dabey ein dichter Dampf,
der ſich ben Armäherung einer. Slamme entzündet , bie.
Maſſe blaͤhet fich dabey auf, zeige hin und wieder glänzende,
* von metalliſchem Eiſen, und nimmt ein
hnliches Anſchen an. Der Ruͤckſtand wird mit —
d
— — —
Anhang. 365
* der nun die gebildete Antrazothionſaͤure mit
Keiv nden aufloͤſt welches Salz beym Erkalten
der Fluͤſſig gkeit in ſchoͤnen langen Prismen kryſtalliſirt.
Durch Uebergießung dieſes Satzes mit verduͤnnter Schwer
Felfäure in einer ſchicklichen Retorte wird die Antrazo:
‚Abionfaure ausgefchieden und bey RER Feuer in die
Befrlage uͤbergetrieben.
Die alſo erhaltene Sure ſtell eine G
waſſerhelle Fluͤſſigkeit dar, die ſich an der Luft etwas
A ‚farbe, welche Farbe ſich aber nach, einiger Zeit wie⸗
verliert; auch organiſche Subftanzen werden durch
fie blaßroth gefärbt; anfängfich hat fie einen eigenchiim-
| Bo ums betaubenden Geruch und ſchmeckt gering
‚Rueid Mit concentrirter GSalpeter:, Salz⸗ und
hrbefeifäure brauft fie gering auf, oben: fih zugleich
Schwefel i in feinen Flocken abfondert. Nach v. Grott⸗
beſteht ſie aus 67,29 Schwefel, 8,48 Kohlenſtoff,
19,76 Stickſtoff, 4,47 Waſſerſtoff. Als die Grund:
lage diejer Säure betrachtet v. —— das Antrazo⸗
Da: Kohlenſtickſtoff und Schwefel, die durch den
Waſferſtoff in jene Saͤure verwandelt —5 Auch ſieht
v. zehee in denjenigen unldslichen Niederſchlaͤgen,
"welche durch das antrazochionſaure Kalt in den Lbſungen
verſchiedener Metallfalze hervorgebracht werden, die
Saͤure zu Antrazothion, und das Metalloxyd zu Metall
—— an, indem ſich der Sauerſtoff des Merall:
des mit dem Waſſerſtoffe der Säure zu Waſſer ver:
nde, und nennt daher jene Nienerföläge Metallantra⸗
Mit Natron und Kali bildet die — J
J——— Prismen kryſtalliſirbate am, der, feuchten Luft
„deichetdsliche Salze. Auch mit Stontion, Baryt,
ie jahre amd Bittererde bildet Ku ne Thor
e den Loͤſungen des wefel eloxydes
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und des De Urans bringt das antrazothion⸗ ;
ſaure Kali feinen Niederſchlag hervor.” Mir dem ‚Eifer
ornde bilder fie ein. ſehr leichtzerfließliches ſchoͤn Be E:
carmoiſinrot hes Sa, y2 und iſt daher ein empfindfi
Meagens auf Eifen. In der Loͤſung des fapererfaurch
Silbers entſteht durch Das antrazothionſaure Kali ſoglei
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ein dem ſalzſaurem Silber aͤhnlicher Fäfiger Rleder ſchlog 4
der ſich durch den Einfluß des Lichtes ebenfalls Schwarze.
In einer Kupferaufloͤſung entſteht dadurch ein gelblich-
weißer Niederſchlag; ein aͤhnlicher Niederſchlag entſteht
— Aufloͤſung des Bleyes. Laͤßt man im. letzteren
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ie die Stüffigfeie über. dem Bere fiehen, fo _
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entſtehen nach Brandes nach einiger Zeit in
kleine gelbe Kryſtalle, die wahrſcheinlich eine dreyfache
Verbindung von ——— ah i und ‚der, li a
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| Sihrtmehtartige Subftan;z aus der Datisea
5 cannabima (Datis cine.).
Dieſer Stoff wurde von Btaconnot i in der Datisea
cannabina entdeckt. Wenn man nämlich eine waͤßrige
Auskochung dieſer Pflanze verdunſtet und dieſelbe einige
Zeit ruhig ſtehen laͤßt; ſo ſcheiden ſich beym Erkalten
der Fluͤſſigkeit eine Menge kleiner Kryſtalle aus, die
halbdurchſichtig ſind, in etwas hoͤherer Temperatur als
die des fiedenden Waſſers ſchmelzen, in ſtaͤrkerer Bir |
auffchwellen,, . braun werben, dabey einen‘ unangeneh⸗
men Geruch verbreiten, und brandiges Oel und eine fluͤſ⸗
ſige Säure ausgeben. "In Falten Waſſer und Falten
Weingeiſt find diefe Kryftalle faft unlöslic, in Fochen-
dem hingegen auflöslih. Von Kalt: und Barptwaffer
werden fie gelöft, durch Neuspalifotien il, ——
aber
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Anhang. s67
| aber. wieder unveraͤndert abgeſchieden. Sobin giebt mit
ihnen gelbe in Faltem Waſſer unldsliche Niederfchläge.
Vom Zodin, dem dieſe Subftanz in mancher Hinfiht
nahe fteht, unterjcheidet fie fich dadurch, daß fie vom
Baryt nicht gefällt wird, daß fie aus ihrer Loͤſung Me
Schwefelſaͤure durch Maffer niedergeſchlagen wird, u
| daß Gallaͤpfelaufguß ihre heiße a in Waſſer ride
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Die in dem erften Theile als Euchlorinfalge. ange-
— uͤberoxydirt ſalzſauren Salze, find keinesweges
ſolche, ſondern wie es die Erfahrung hinlaͤnglich bewie—
ſen hat, wahre Verbindungen der Chlorinſaͤure (Oxy⸗
chlorinſaͤure) mit Salzgrundlagen, und daher. chlorin—
ſaure (oxychlorinſaure) Salze zu nennen, — Irr⸗
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6 —6 » u. lies; zugleich, ſtatt fa.
4 — 13 v. u. lies Brandes, ſtatt Brandis.
96 — 2 v. u. lies: Boullay, ſtatt Boulley.
155 — 3v.u. lies eigenes, ſtatt eigen.
183 — 7% u. lies: Walterſches Bitter, ſtatt Walterſchen.
28T: — 14 v. u. lies; Netingephalt ſtatt Ratinaẽphalt.
we — 4 v. u. u.ſ.f. lies: chlorinſaures Kali und chlorin⸗
ſaures Natron, ſtatt Euchlorinkali und Eu⸗
chlorinnatron, und fo bey allen als Euchlos
rinverbindungen angegebenen Subfiangen
retail chlorinſaure, ſtatt Euchlorinfaize.
574 — 6 v. o. lies: chloriniges * ſtatt chieruoes
ae ARTEN wir *
462 — 17 vo. lies: Sapeterflue; ſtatt —
472 — 49.0. lies: und der Salzſaͤure, fi. und Salzſaͤure.
— 682 — 1 vou.lies: 36,36 Schwefel, ſtatt 6,30 Schwefel.
— 14 dv. 0. lies: nach deren Anleitung, ſtatt nach An⸗
leitung, welcher.
726 — 12 veo lies: mach gedachten Chemiker, * er
gedachten Chemikern. ? |
912 — 4.9.0. fies: Laugier, ſtatt Lungier.
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